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    Die Auswanderungswelle hat wohl auch das W.O Forum voll ereicht! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.04.06 21:13:49 von
    neuester Beitrag 08.05.06 11:18:44 von
    Beiträge: 37
    ID: 1.056.659
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      schrieb am 27.04.06 21:13:49
      Beitrag Nr. 1 ()
      Machen hier wohl einige voll auf Sozialismus blos wenn es um die Bezahlung der Zeche geht dann denken sie wie Gerhard Schröder auf der Flucht!

      Nachfolgend den Bericht durchlesen und der letzte macht die Türe zu!:cry:


      Sie haben Geld oder Verstand und sind die stärkste Bevölkerungsgruppe der Schweiz: Deutsche. Mit gusseisernem Charme erobern sie Chefsessel und Lehrstühle.


      Die Schweiz im Glück. Mehr und mehr scheint ihr zu gelingen, was sie an Amerika so bewundert: die besten Köpfe der Welt anzuziehen. Die neuen Einwanderer sind nicht mehr vorwiegend Bauarbeiter oder Küchengehilfen, sondern Manager, Ärzte und Professoren. Und sie kommen nicht aus Portugal oder Spanien, sondern aus Frankreich, Österreich � und vor allem in grossen Scharen aus Deutschland. «Die Trendwende ist da», sagt Franz Jaeger, Professor für Wirtschaftspolitik an der Uni St. Gallen. «Wir sind zu einem Anziehungsort für hoch qualifizierte Arbeitskräfte geworden. Es ist das, was ich immer gefordert hatte.»

      Rund ein Viertel der Erwerbstätigen, zusammengezählt gut 19000 Personen, die in den letzten beiden Jahren in die Schweiz einwanderten, waren Deutsche. Allein 2003 wuchs die ständige deutsche Wohnbevölkerung in der Schweiz um sieben Prozent. In Zürich nahm sie 2003 gar um über acht Prozent zu, und mittlerweile stellen die Deutschen hier mit 15600 Personen einmal mehr die grösste Ausländergruppe. Das letzte Mal war dies vor dem Ersten Weltkrieg der Fall gewesen, als 40000 Deutsche in Zürich lebten, was damals einem Anteil von 21 Prozent der Stadtbevölkerung entsprach. Heute liegen in der Schweiz in absoluten Zahlen die Italiener, Portugiesen und Serben zwar immer noch vor den Deutschen, aber keine andere Ausländergruppe wächst auch nur annähernd so schnell. Das Abkommen über den freien Personenverkehr, das am 1. Juni 2002 in Kraft trat, mag den Zustrom verstärkt haben, weil es die Einreisebürokratie wesentlich vereinfachte � klare Aussagen dazu liegen nicht vor. Der Aufwärtstrend bestand schon früher: In den letzten sechs Jahren nahm die Zahl der ständig in der Schweiz wohnhaften Deutschen um 41 Prozent zu.

      Schröder machte mobil

      Was macht die Schweiz attraktiv? «Wenn ich die Leute frage, warum sie herkommen», sagt Jaeger, «so antworten sie meist: Die Löhne sind hoch, und in der Schweiz ist es einfach schön.» Boris Becker hat die Gründe für seinen Umzug nach Zug auf die Kurzformel «hohe Lebensqualität, vernünftige Steuerbelastung» gebracht. Mindestens so wichtig wie die Vorzüge der Schweiz sind aber die Zustände im Nachbarland: Die Bürokratie grassiert, die Steuerbelastung ist hoch. «Die Situation für Vermögen, Unternehmen und Hochqualifizierte in Deutschland ist miserabel. Darum kamen vor allem in den letzten zwei Jahren so viele deutsche Vermögen, deutsche Unternehmen und hoch qualifizierte deutsche Arbeitskräfte in die Schweiz», sagt Jaeger. In der Ostschweiz, wohin aus nahe liegenden Gründen besonders viele Deutsche ziehen, spricht man bereits von den «Schröder-Flüchtlingen».

      Kill to win

      Für den Wirtschaftsstandort Schweiz bekommen Deutsche eine immer grössere Bedeutung. Die Hälfte der Ingenieure, welche die Industrie benötigt, stammt aus dem Ausland, der überwiegende Teil von ihnen aus Deutschland. Bei Siemens Schweiz, mit 3200 Mitarbeitern inzwischen das grösste Industrieunternehmen des Landes, stellen die 213 Deutschen das bedeutendste Kontingent unter den 516 Ausländern aus vierzig Nationen. Von den insgesamt 886000 ausländischen Erwerbstätigen in der Schweiz machen die 9 Prozent Deutschen nach den Italienern (21 Prozent), den Ex-Jugoslawen (20 Prozent) und den Portugiesen (10 Prozent) zwar nur den viertgrössten Anteil aus, aber den für die Industrie und damit die Exportwirtschaft wichtigsten.

      Eine Studie des Bundesamts für Statistik, wonach die Hochqualifizierten mehr als die Hälfte der letztes Jahr eingewanderten Arbeitskräfte stellten, ist zwar umstritten, weil sie sich auf eine viel zu kleine Stichprobe stützte. Unstrittig aber ist, dass der Anteil der gut Ausgebildeten bei den deutschen Einwanderern hoch ist. Unter den 9281 Einreisenden im letzten Jahr waren 892 Unternehmer und Direktoren, 640 Lehrer, 563 Ärzte, 379 Ingenieure und 230 mittlere Kaderangestellte. Immer häufiger beschäftigen bedeutende Schweizer Konzerne deutsche CEOs. Diese Topmanager scheinen das Klischee der entscheidungsstarken und durchsetzungsfähigen Teutonen zu bestätigen, die serbelnde Unternehmen retten.

      Als Vorzeigemanager Nummer eins in jenen Paraden preussischer Bösewichte muss jeweils Oswald «Ossi» Grübel herhalten. Der Chef der Credit Suisse Financial Services, ein Mann aus dem deutschen Osten, hat Karriere in der City von London gemacht und seine Rabaukenart bewahrt: Sie dürfte dem Umgangston entsprechen, der inzwischen auch an der Zürcher Bahnhofstrasse herrscht.

      Weitere Verdächtige auf der Liste sind der ABB-Chef Jürgen Dormann, wegen der schonungslosen Zerschlagung des einstmals grössten deutschen Chemiekonzerns Hoechst als «Rambo der deutschen Industrie» verschrien, Leonhard Fischer, der 2003 das Rentenmodell der «Winterthur» durchdrückte, ohne auf die Empfindlichkeiten der eidgenössischen Politik gebührend Rücksicht zu nehmen, sowie Martin Kall und Thomas Ebeling, die beide zu ihrem Einstand mit kriegerischen Tönen schockten. Kall verglich als Tamedia-Chef die verspätete Kampfansage an die Gratisblätter mit dem zögerlichen Eintritt der USA in den Ersten Weltkrieg � was ihm in der Aargauer Zeitung den Titel «Kalls Kampf» eintrug. Ebeling befahl seinen Marketingleuten beim Antritt als Chef von Novartis Pharma: «Kill to win � no prisoners.» Die Schweizer Medien fielen über ihn her.

      Gastarbeiter fürs Grobe

      Die deutschen Manager erwiesen sich in Sachen Sozialkompetenz als lernfähig. Der smarte Psychologe Ebeling, der sich als Nachfolger von Daniel Vasella auf dem Stuhl des CEO von Novartis anbietet, bemüht sich inzwischen, «im Schweizer Umfeld stärker auf das Sprachliche zu achten». Er erregte seither mit seinem Geschäftsgebaren keinen Anstoss mehr, ebenso wenig wie Martin Kall: Der an der London School of Economics sowie in Harvard ausgebildete und als sozialkompetent gerühmte Manager meint, die kriegerischen Töne seien ausnahmsweise nötig gewesen, um die Tamedia aufzuwecken. Mit einer Schweizerin verheiratet, betrachtet Kall die Beziehung zu seinem Gastland nicht als Problem und äussert sich nicht dazu.

      Wie Dormann, Grübel oder Kall mussten andere deutsche Gastarbeiter als Chefs von bedrohten Schweizer Unternehmen aufräumen, weil sich für harte Entscheide offensichtlich keine Schweizer fanden. Etwa Roland Lösser bei Clariant und Herbert J. Scheidt bei der Bank Vontobel. Oder der auf einem Bauernhof aufgewachsene Heinrich Hiesinger bei Siemens Building Technologies: «Er wirkt im Gespräch keineswegs als brutaler Sanierer», stellte die NZZ fest. Andere entsprachen dem Klischee gar nie, etwa der korrekte Günter Kelm bei Geberit oder Peter Grüschow bei Siemens Schweiz, der zu den begeistertsten Lobpreisern des Landes gehört und sich vor 20 Jahren einbürgern liess.

      Deutsche Patrons loben die Weltoffenheit der Schweiz, ihr liberales Arbeitsrecht und ihren globalen Stil. Diese Vorzüge entdecken neben deutschen Topmanagern, Sportlern und Rentnern auch aktive Unternehmer. Während Deutschlands bekanntester Milchmann, Theo Müller, mit Getöse nach Erlenbach ZH zog, verlagerten letztes Jahr der Autoverleiher Erich Sixt (Basel), der Heizungsbauer Martin Viessmann (Basel) oder der Spezialgerätehersteller Hermann Rosen (Stans) still den Hauptsitz ihrer Imperien in die Schweiz. Der Schneider Uwe Holy, der Hugo Boss aufbaute und nun Strellson in Kreuzlingen zum Erfolg macht, bezieht seine Villa von Herzog & de Meuron in Ermatingen am Untersee. Sogar der Vizepräsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie und Präsident des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau kommt in die Schweiz: Diether Klingelnberg hat den Hauptsitz seines Konzerns schon vor Jahren zur Tochter Geartec in Oerlikon verlegt.

      So schaffen die Deutschen Arbeitsplätze, bauen gar Unternehmen auf.Die Schweiz als Pionierland: Thomas Sevcik, dessen Firma Arthesia das Image von Zürich poliert, bekommt Recht, wenn er die Stadt als «das Kalifornien des deutschsprachigen Raumes» bezeichnet.

      Man spricht hochdeutsch

      Seit die Schweiz vor 200 Jahren ein Industriestaat geworden ist, bildet die deutsche Einwanderung eine der wichtigsten Voraussetzungen für den schweizerischen Erfolg. Als Kleinstaat hoch industrialisiert, aber mit zu wenig Talent ausgestattet, war das Land immer auf deutsche Spezialisten angewiesen. Im 19. Jahrhundert waren das Professoren, Ingenieure und Ärzte, Facharbeiter. Die deutschen Handwerkervereine in Zürich, Basel oder Genf waren oft genauso gross wie die schweizerischen Organisationen. Die Zugezogenen spielten bald auch als Selbständige eine grosse Rolle. In Zürich zählte man 1905 11000 deutsche Betriebsinhaber. Deutsche besassen ein Drittel der Warenhäuser; sieben Prozent der Restaurants hatten einen deutschen Wirt. Insgesamt wird geschätzt, dass zehn Prozent des Schweizer Gewerbes in deutscher Hand waren. Der Erste Weltkrieg führte zu einem abrupten Rückgang: Die Deutschen zogen in den Krieg � oder sie blieben und bürgerten sich rasch ein.

      Der Aufschwung der fünfziger und sechziger Jahre löste erneut einen Zustrom aus, der sich aufgrund der Rezession in der Schweiz allerdings wieder zurückbildete. Die jüngste Einwanderungswelle setzte in den neunziger Jahren ein. Neu daran ist, dass viele Deutsche ihr Land desillusioniert verlassen. Die andauernde deutsche Wirtschaftskrise lässt die ebenfalls kaum wachsende Schweiz dennoch wie ein Paradies erscheinen. Das sehen auch Ärzte so, sie schätzen die kollegiale Atmosphäre, ist doch in deutschen Krankenhäusern nach wie vor der Kasernenhofton üblich, da früher vor allem Chirurgen für Armeezwecke ausgebildet worden waren. So kommt es, dass deutsche Ärzte die Verhältnisse im Alpenland schon fast als «mediterran» empfinden, sagt ein Schweizer Arzt. Deutsche Ärzte sind inzwischen unerlässlich. «Ohne sie könnte man die medizinische Versorgung nicht aufrecht erhalten», sagt Matthias Winistörfer. Laut dem Präsidenten des Verbandes Schweizerischer Assistenz- und Oberärzte ist ein Viertel dieser Mediziner deutscher Herkunft. «Wir bekämen Existenzprobleme in einzelnen Fachrichtungen», bestätigt Andreas Bitterlin, Pressechef des Kantonsspitals Basel, darum sei man «froh um die Deutschen.» In der Psychiatrischen Universitätsklinik Burghölzli in Zürich käme man ohne die deutschen Doktoren ebenfalls nicht mehr über die Runden. «Wir müssten ganze Abteilungen schliessen», sagt Direktor Kurt Trösch.

      2500 deutsche Ärzte arbeiteten 2001 in der Schweiz, im Jahr zuvor waren es 1950 gewesen. Die Deutschen stellen in dieser Berufssparte die weitaus grösste Ausländergruppe, die nächstkleinere sind die Franzosen mit 250 Personen. Seit 2002 werden ausländische Mediziner statistisch nicht mehr erfasst, da die Personenfreizügigkeit gilt. Es gibt kein Schweizer Spital, in dessen Operationssälen und Notfallstationen nicht hochdeutsch gesprochen wird. Nicht allein in den unteren Hierarchien. Viele Chefarztposten sind von Deutschen besetzt. «Das Thema beschäftigt alle, aber man spricht nicht darüber», sagt ein Oberarzt am Universitätsspital Zürich. «Es ist ein Tabu. Man will nicht als Fremdenfeind gelten.» Die deutschen Kollegen seien nett. «Dennoch breitet sich bei vielen Schweizern Unbehagen aus.» Anders sieht es eine Winterthurer Ärztin. «Die Angst vor einer deutschen Invasion ist längst vorbei.» Vor einigen Jahren, als die Einwanderungswelle einsetzte, reagierten Schweizer Kollegen mit Argwohn. Heute nicht mehr.

      Denn es hat schlicht zu wenig Schweizer Ärzte. Zumindest in bestimmten Fachrichtungen und für hoch dotierte Stellen an den Universitätsspitälern. «Der Schweizer Nachwuchs fehlt», bestätigt ein Zürcher Privatdozent, «die Förderung vielversprechender Jungmediziner ist inexistent. Deutsche Chefärzte und Professoren halten ihre besten Assistenzärzte dagegen zu Publikationen an und schicken sie an renommierte Spitäler. Klar, so stechen deutsche Kandidaten ihre Schweizer Kollegen regelmässig aus, wenn es um Forschungs- und Kaderstellen geht».

      Assistenzärzte fehlen in den Spitälern, weil die Arbeitszeiten verkürzt wurden. Schweizer Ärzte eröffnen zudem � kaum haben sie ihre Ausbildungsjahre im Spital abverdient � lieber eine eigene Praxis, als eine aufreibende Karriere im Spital anzupeilen, etwa jene als Chirurg. Nicht zufällig sind die drei Assistenzärzte im «Starfach» Herzchirurgie am Unispital Basel allesamt Deutsche. «Es ist sehr schwierig, Schweizer zu finden», sagt Pressesprecher Bitterlin. Auch die Psychiatrie findet kaum einheimische Interessenten. Im Burghölzli ist die Mehrzahl der Kaderstellen mit Deutschen besetzt. «Bei den Schweizern fehlen das Interesse wie auch das Beharrungsvermögen», sagt Burghölzli-Direktor Trösch. Die Deutschen dagegen bilden oft Seilschaften: Deutsche Chefärzte ziehen gern ihre Landsleute mit in die Schweiz.

      Schweizer Mediziner wandern gern in die Pharma- oder Versicherungsbranche ab. Zudem blieb die Tatsache, dass Medizin zu einem «Frauenfach» geworden ist, nicht folgenlos: Im Hinblick auf eine mögliche Mutterschaft fassen Ärztinnen eher eine Praxis, oft gemeinsam mit anderen Ärzten, ins Auge als eine Spitalkarriere. «Die Schweizer sind satt», urteilt der Zürcher Privatdozent.

      Nicht so die Deutschen. Die sehen sich im eigenen Land einem Heer von Konkurrenten gegenüber, was die Ellenbogen stählt. In den letzten Jahren wurden die Stellen kontinuierlich knapper, das deutsche Gesundheitswesen baute massiv Ärztejobs ab. Auch wurde die weitere Vermehrung der Arztpraxen gestoppt. Und schliesslich war es so, dass Nachwuchsdoktoren nach dem Staatsexamen erst einmal anderthalb Jahre lang praktisch ohne Lohn arbeiten mussten. In der Schweiz trägt ein Arzt an seiner ersten Ausbildungsstelle im Spital gleich 5100 bis 5500 Franken nach Hause.

      Willig statt satt

      Peter Wild ist Deutscher und seit acht Jahren Arzt in der Schweiz, zurzeit als Assistenzarzt am Kantonsspital Luzern. Er spürte noch nie Groll oder gar Feindseligkeiten. «Das wäre vielleicht anders, wenn wir den Schweizern Jobs wegnehmen würden», sagt er. «Doch es kommen ja alle unter.» Er fühlt sich eigentlich willkommen, zumal die Deutschen «sehr arbeitswillig und belastbar sind, was den Schweizern gefällt». In dieser Hinsicht sei man sich ja nicht unähnlich.

      Allerdings bestehen Unterschiede. Burghölzli-Direktor Trösch spricht von einer konsequenteren, kompromissloseren Art der Deutschen, was er sehr schätze. Wilhelm Vetter, Direktor der Medizinischen Poliklinik in Zürich und selber Deutscher, hat beobachtet, dass Schweizer «diesen Kasernenton» nicht vertragen. Da gebe es eine «reflektorische Abwehr», ebenso wie gegen ein astreines, gestochenes Hochdeutsch. «Aufgrund unserer grösseren Eloquenz fühlen sich Schweizer oft überfahren. Auch lassen sie sich manchmal zu Unrecht beeindrucken und verwechseln den geschliffenen Ausdruck mit einem richtigen Argument.»

      Was allgemein festgestellt wird: Deutsche sind ehrgeiziger. «Die kommen vorwärts und landen an guten Positionen», sagt Wild. In seinem Heimatland herrsche durch die Stellenknappheit ein grösserer Druck: Jeder, der neben einem stehe, sei ein Konkurrent: der oder ich. Doch es hat sich vieles geändert. Auch Deutschland verkürzte die Arbeitszeit der Spitalärzte, und so fehlen plötzlich 25000 Mediziner, weshalb man Doktoren aus Polen und der Ukraine anwirbt. Ausserdem soll die erste Stelle nach dem Studium künftig ordentlich bezahlt werden. All dies wird den Zustrom an Deutschen bremsen, wird in der Schweiz befürchtet.

      In keinem anderen Bereich sind Deutsche so traditionell gut vertreten wie an den Hochschulen. In den letzten Jahren aber ist ihr Anteil weiter gestiegen. Ende 2002 waren in der Schweiz 462 deutsche Professoren angestellt, 18 Prozent mehr als fünf Jahre zuvor. Beschränkt man sich auf die Deutschschweizer Hochschulen, so stammt mittlerweile jeder vierte Professor aus Deutschland. An der Uni Basel beträgt der Anteil der Deutschen sogar 31 Prozent, an der Uni Zürich 30 und in St. Gallen 28 Prozent.

      Die höchste Dichte findet sich bei den Sozial- und Geisteswissenschaften: 39 Prozent der Professoren in der deutschen Schweiz sind Deutsche. In der Berner Germanistik lehrt gerade noch ein Schweizer neben fünf deutschen Professoren. Die Zahlen steigen weiter: Sechs der dreizehn Neuberufenen an der Uni Bern waren letztes Jahr Deutsche.

      Es gibt drei Gründe für die wachsende Zahl Deutscher an Schweizer Universitäten: Erstens ist in Deutschland der Konkurrenzkampf ungleich grösser. «In Deutschland bewerben sich auf eine Stelle sechzig bis hundert Personen», sagt Francisca Loetz, eine deutsche Historikerin, die seit vier Monaten eine Geschichtsprofessur an der Universität Zürich innehat. Viele Deutsche bewerben sich daher auch auf Stellen in der Schweiz: An der Universität St. Gallen melden sich manchmal bis zu fünfmal mehr Deutsche als Schweizer.

      Schweizer Dozentin verzeifelt gesucht

      Zweitens sind deutsche Bewerber häufig besser qualifiziert oder flexibler. «Die Schweizer sind nicht dümmer als andere», sagt Klaus Wegenast, Generalsekretär der Vereinigung Schweizer Hochschuldozenten und vor gut 30 Jahren aus Deutschland eingewandert. «Aber die Verhältnisse für den wissenschaftlichen Nachwuchs sind ausserordentlich schlecht. Es gibt keine Habilitationsstipendien, und häufig werden die Assistenten von den Professoren für Verwaltungsarbeiten missbraucht.»

      Kommt hinzu, dass die Schweizer oft weniger Auslanderfahrungen mitbringen. Die meisten verbringen nach der Habilitation gerade mal drei oder vier Monate ins Ausland. Ein grosses Manko im internationalen Wettbewerb. «Wer nicht bereit ist zur Mobilität, der hat schlechte Karten. Das scheint bei vielen hier noch nicht richtig angekommen zu sein», sagt Francisca Loetz. Für sie selber sei es nicht einfach gewesen, mit vierzig in eine neue Stadt zu ziehen. «Aber das ist die Realität.»

      Berufungsverfahren laufen häufig so ab wie letztes Jahr in Bern, als man einen Theologie-Professor suchte. Gewünscht hatte man sich eine Schweizer Frau, berufen wurde ein deutscher Mann. Schweizer waren keine in der Endrunde, Schweizerinnen auch nicht.

      Drittens haben einige Schweizer Hochschulen international einen hervorragenden Ruf � insbesondere die ETH Zürich und die Uni St. Gallen. «In manchen Jahren könnten wir das erste Semester allein mit deutschen Studenten füllen», sagt Franz Jaeger. Darum hat man in St. Gallen den Ausländeranteil per Gesetz auf 25 Prozent der Studierenden beschränkt. Doch auch für erfahrene Wissenschaftler bleibt die so attraktiv, dass sich auf offene Stellen, so Jaeger, oft gestandene deutsche Professoren bewerben.

      Haben die Schweizer ein Problem mit den vielen Deutschen an ihren Hochschulen? Offiziell will das niemand zugeben � aber es ist klar, dass das Verhältnis nicht ganz spannungsfrei ist. Die 25-Prozent-Limite in St. Gallen führt unter den Ausländern zu einer positiven Auslese � Schweizer Durchschnitt steht tendenziell Elitestudenten aus Deutschland gegenüber. Dem Selbstvertrauen der Schweizer dürfte das nicht förderlich sein. Auch Professoren sind gegen Eifersüchtelein nicht gefeit: Wenn eine Berufungskommission mehrheitlich aus Deutschen besteht und fast automatisch weitere Deutsche in die Schweiz wählt. Oder wenn ein ausserordentlicher Professor aus Deutschland schon nach einem Jahr eine ordentliche Professur erhält, weil er mit Konkurrenzangeboten seine Beförderung beschleunigt. Eine Idee, die vielen Schweizern fremd ist � bei ihnen dauern Ordinationsverfahren oft mehrere Jahre.

      «In die Schweiz? Wie kannst du nur!»

      In den letzten Jahren wurden einige Fälle von Mobbing bekannt, die deutsche Professoren betrafen. Etwa die deutsche Theologin Ellen Stubbe, der die Uni Zürich aus fadenscheinigen Gründen kündigte (Weltwoche vom 23. 8. 2001). Der deutsche Geologieprofessor Dieter Genske musste die ETH Lausanne im Jahr 2000 nach nur sechzehn Monaten wieder verlassen � angeblich, weil er zu wenig publiziert hatte. Er selber kommentierte seinen Abgang mit den Worten, er sei wohl «zu deutsch, zu schwul und zu grün». Der Fall erregte in Deutschland grosses Aufsehen, nachdem ihn die Hochschulzeitung Forschung & Lehre aufgegriffen hatte.

      «Ich bin vor meiner Entscheidung für Zürich gewarnt worden», sagt Francisca Loetz. Ihre Kollegen hätten wenig Verständnis für ihren Schritt gehabt: «Wie kannst du nur die Anwärterschaft auf den deutschen Beamtenstatus aufgeben und in ein Land ziehen, in dem man jederzeit gemobbt werden oder die Kündigung erhalten kann?» Von einem wirklichen Problem mag aber niemand reden. «Aus meiner bisherigen Erfahrung kann ich sagen, dass ich als Deutsche nie unfreundlich oder anders behandelt worden bin», sagt Loetz. Und auch Klaus Wegenast sagt, er habe «nie von einem Krieg der Schweizer gegen die Deutschen gehört». Natürlich gebe es in Einzelfällen Probleme � diese hätten jedoch nichts mit der Nationalität zu tun.

      Das bestätigt auch Franz Jaeger: Grundsätzliche Probleme gebe es keine. Es sei aber für eine Hochschule nicht sehr stimulierend, wenn die Professorenschaft je zur Hälfte aus Deutschen und Schweizern bestehe. «Wir haben in den letzten Jahren vermehrt auf Internationalisierung gesetzt und bewusst auch Österreicher, Skandinavier oder Engländer berufen.»

      Mehr Ausländer, mehr Nobelpreise

      Für die hiesigen Universitäten kann das nur belebend wirken. Seiner Erfahrung gemäss, sagt Klaus Wegenast, seien vor allem im universitären Mittelbau ausländische Akademiker «oft leistungsbereiter» als Schweizer. Gerade das forsche Auftreten mancher Deutschen, mit dem die Schweizer zuweilen Mühe haben, ist eben auch ein Ausdruck der Bereitschaft, etwas ohne Zögern anzupacken. So ist es wohl kein Zufall, dass gerade die Aushängeschilder der hiesigen Universitäten häufig deutsche Forscher sind.

      Das ist übrigens kein neues Phänomen: Etliche Nobelpreisträger, mit denen sich die ETH Zürich schmückt, stammen aus Deutschland. Wilhelm Konrad Röntgen etwa, Fritz Haber, Albert Einstein oder Otto Stern. Mehr noch: Ohne die zahlreichen deutschen Professoren hätte die ETH nach ihrer Gründung im 19. Jahrhundert kaum so schnell ein derart hohes Niveau erreicht. Als «Wartesaal erster Klasse» galt damals die ETH unter jungen, ehrgeizigen Professoren, die nur auf den Ruf nach Berlin warteten.


      2006 Die Weltwoche, Zürich
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 21:57:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      Unsere Landsleute passen sich eben im Ausland an, gleiches erwarten wir von Leuten die hier bei uns Einwandern ! :)
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 22:55:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich lerbe seit nunmehr 5 jahren in zürich und kann von der lebensqualität und auch der lohnquantität:-) nur das allerbeste berichten!!! hier zählt noch leistung und nicht blödes gequatsche oder ein bwl studium!
      wer hier,egal als was,gas gibt schafft es in sehr kurzer zeit zum erfolg!
      und das beste dabei ist:die schweizer zeigen keinem sozial-neid und schätzen deine leistung als gewinn für die gesellschaft!!:)
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 23:08:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      --- aber die jugendlichen kriegen auchk eine jobs mehr - zumindest nicht der ausbildung entsprechend
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 08:20:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.355.482 von rivafood am 27.04.06 22:55:09welches Problem hast du denn mit Leuten, die ein Studium absolviert haben? :laugh:

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      Avatar
      schrieb am 28.04.06 08:33:55
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.355.482 von rivafood am 27.04.06 22:55:09Hallo,

      kennst du zufällig eine interessante Online-Jobbörse für die Schweiz? Wäre sehr dankbar für Hinweise.

      BF
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 09:56:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.355.482 von rivafood am 27.04.06 22:55:09hi riva

      Kann Dir voll und ganz zustimmen ! Ich bin auch ausgewandert. Hier ist die Lebensqualität wirklich um einiges besser als in Deutschland. Desweitern gibt es wenigstens noch eine funktionierende Wertegesellschaft, die man in Deutschland schon längst über Bord geworfen hat.


      Grüße nach Zürich aus dem schönen Vaduz :)



      Stutz
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 10:58:11
      !
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      Avatar
      schrieb am 28.04.06 11:12:23
      Beitrag Nr. 9 ()
      wie sieht es in der Schweiz eigentlich mit Ausländerkriminalität aus?
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 12:04:06
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Rache der Rütli-Schule... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 12:16:19
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.360.723 von Alexander_der_Grosse am 28.04.06 11:12:23Also ich kann nur übers FL berichten.

      Dazu mau0ß man sagen, das die Einreisebestimmungen ins FL sehr restriktiv sind und jährlich nur wenige Leute ihren Wohnsitz hier nehmen dürfen.

      Also .. vorab ...Liechtenstein hat einen Ausländeranteil von ca. 37 %


      Nehmen wit nun mal die Summe der Ausländer und setzen die gleich Hundert, so entfallen etwa 38 % der Ausländer auf Schweizer, 35 % auf Österreicher, 20 % auf Deutsche, 5 % auf Italiener ..... naja und 2% auf andere.

      Da also die Ausländer hier aus einem ähnlichen Kulturkreis kommen und die Einwanderung eh sehr restriktiv ist .... ist die Ausländerkriminalität gleich Null. Im allgemeinen ist die Kriminalität tz vernachlässigen .... und wenn hier (wie bald wieder in Deutschland) die Maidemonstranten alles Kaputt schlagen würden, dann würden sie ordentlich prügel von der Bevölkerung bekommen !

      Wie gesagt ... hier gibt es noch weine funkionierende Wertevorstellung.


      gruß Stuzt



      PS : by the way .. jeder Ausländer der siech hier was zu Schulden kommen läßt verliert ditrekt seine Aufenthaltserlaubnis und darf dieses Land unverzüglich verlassen. Hier will man Leute die das Land voran bringen .. und nicht die ihm und den Ansichten der Mehrheit der Bevölkerung schaden ! (aber so wie ich das weiß ist selbiges in den meisten Ländern Usus ... außer im ach so liberalen Deutschland :laugh: )

      PPS : Auch ist es hier Einreisekriterium die Sprache zu beherrschen. Kann man sie nicht, darf man auch draußen bleiben. Weiterführende Sprachkurse muß der Einreise selber zahlen.
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 13:01:18
      Beitrag Nr. 12 ()
      #8 & 10

      Tja, in der Schweiz nehmen die G. Schröder halt beim Wort ("Kriminelle Ausländer raus - und zwar schnell !")...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 14:10:13
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.361.876 von Stutz06 am 28.04.06 12:16:19Sehr interessanter Beitrag und vor allen Dingen ein sympathisch zu lesender Inhalt. Man sollte vielleicht einmal die politische Führungsebene:)der Deutschen zu einem Abendkurs (darf auch etwas länger sein) nach FL schicken. Ich für mein Teil kann dem Vorgehen der FL-Leute nur mit Begeisterung zustimmen.
      Gruß von D nach FL
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 15:44:12
      Beitrag Nr. 14 ()
      Euere Beiträge zu den schlechten Verhältnissen in Deutschland und den superguten in FL und der Schweiz sind ja nicht niveaulos.Jedoch wünschte ich mir in diesem Forum Beiträge zu den jeweiligen Aktiengesellschaften. Wenn ich mich für die politischen Unterschiede der einzelnen Länder dieser Welt, oder, wie leider auch praktiziert,über Fußball informieren will,dann tue ich das über die entsprechenden Medien oder entsprechende Foren im Internet.
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 16:33:25
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.365.173 von pimpim am 28.04.06 15:44:12Das was Du suchst findest Du unter "Schweiz"

      dort werden schweizer Unternehmen näher beleuchtet. Wird (auch in einem Börsenforum) eine Leiste Politik, Allgemeines, Sofa ... etc etc angeboten ... darf man sie eigentlich auch nutzen.


      Ob die Verhältnisse schlcht oder supergut sind liegt immer eine subjektive Betrachtungsweise zu Grunde.


      Ich für meinen Teil finde, das Leben hier ist angenehmer. Ich könnte nun über das deutsche Rechtssytem lamentieren ... über die Korruption vom Polizisten bis ganz nach oben in der Politik .... vom Sozailstaat, in welchem die Empfänger bestimmen wie hoch ihre Zuwendungen fürs Nichtstun zu sein haben ... etc etc (es gibt noch Tausende von Sachen die mir in Deutschland auf den Sack gehen)

      Das beruht alles auf meinen persönlichen Erfahrungen. Wenn nun jemand für sich die Konsequenz zieht finde ich das vollkommen ok. Das es Neider gibt und Leute, die nun (wenn das Kapital abwandert) ihre Transferzahlungen wegschwimmen sehen, da der Staat nur das umverteilen kann was da is, ist auch begreiflich (typisch opportunistisches Verhalten der Menschen)



      Also ich muß sagen ... das FL ist zwar nicht das Paradies ... aber es kommt dem (immer im Vergleich zu Deutschland gesehen) doch relativ nahe.




      gruß Stutz
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 17:54:02
      Beitrag Nr. 16 ()
      wie sieht es in der Schweiz eigentlich mit Ausländerkriminalität aus?

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Der war gut ...
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 17:56:10
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.361.876 von Stutz06 am 28.04.06 12:16:19Ich hab mich schon die ganze Zeit gefragt, wo revenue geblieben ist ...
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 18:09:42
      Beitrag Nr. 18 ()
      #15

      Das dürfte da ähnlich "schlimm" aussehen wie in Monaco. ;)
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 18:17:58
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.367.861 von PresAbeL am 28.04.06 17:56:10gut kombiniert ;)




      aber ich schreibe eigentlich nur noch selten



      gruß
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 08:26:53
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.368.247 von Stutz06 am 28.04.06 18:17:58Reichesnsteuer so gut wie beschlossen.


      Die Einführung dieser Neidsteuer wird genauso wirken wie die Erhöunhg der Tabaksteuer. Und mit Recht. Leute bringt euer Geld und euch vor diesem Staat in Sicherheit.

      Laßt euch nicht sagen das Ihr unpatriotisch seid wie euch manche Linke nun glauben machen wollen.

      Früher haben euch genau diese Linken vorgeworfen das ihr zu Deutschlandbezogen denkt. Es war sschon für diese eine Schande mit einer Deutschlandfahne ins Stadion zu gehen. Erinnert euch an die Sprüche von vor 15 Jahren.

      Heute (wenn man Deutschland verläßt) ist man unpatriotisch? .. Leute .. das habt ihr uns doch in der Schule so beigebracht und die Gesellschaft in eurem so schönen Multikultisinn erzogen. Also hört mir bitte mit "man muß was für Deutschland tun" auf .

      Ich tue nur was für mich, damit mein erarbeitetes Vermögen vor Umverteilung in Sicherheit ist.

      die patriotistische Schine fahren die Linken nur weil sie sehen, das das Geld für Ihre Umverteilung zu schwinden beginnt und sie denen die gehen wollen ein schlechtes Gewissen einreden wollen bzw sie diffamieren.

      Andere Länder gehen mit Ihren Auswanderen nicht so um. Nur das neidische deutsche Volk würde am liebsten jeden enteignen der geht.

      Ich werde mit jedem Tag den ich nicht mehr in Deutschland bin zufriedener. Man guckt Fernsehen und lächelt nur noch über das was in eurem (nicht mehr mein) Land abläuft.

      Seht ihr ... ich habe mich woanders integriert und lebe nach deren Richtlinien ... komisch. Es geht doch, aber das daerf man von in Deutschland lebenden Ausländern neimals erwarten. :laugh:


      Stutz


      PS : Bevor hier wieder irgendwlche Dummsprüche kommen .. ja ! Wenn es gehen würde würde ich auch den deutschen Paß abgeben. Leider geht es nicht da es nicht so einfach ist in anderen Ländern die Staatsbürgerschaft zu bekommen. Auch das ist ein unterschied zum Multikultideutschland.
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 09:28:16
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.425.095 von Stutz06 am 04.05.06 08:26:53Sehr treffend beschrieben, was hinter diesem Patriotismusgetümmel a la Schröder ect. steckt.

      die patriotistische Schine fahren die Linken nur weil sie sehen, das das Geld für Ihre Umverteilung zu schwinden beginnt und sie denen die gehen wollen ein schlechtes Gewissen einreden wollen bzw sie diffamieren

      Dieses Land ist von innen her verfault. Und das in vielerlei Hinsicht.

      So wie unsere Jutiz oft mehr Mitleid mit dem Schwerstkriminellen hat, den man einsperren muß - so kurz wie nur möglich, so egal sind diesem Staat die Verbrechensopfer.

      Bei der Finanzierung des Sozialstaates baut man die Finanzierer als Problemfälle auf (die nicht genug zahlen), nicht diejenigen die den Sozialstaat überfordern (die immer noch zu wenig kassieren).

      Die Perspektive die dieser Pseudo-Sozialstaat für Leistungswillige und Leistungsfähige eröffnet ist finanzielles ausbluten - immer mehr arbeiten müssen für immer weniger Verdienst, um all die profilierungssüchtigen Sperenzchen der Gutmenschen zu finanzieren.

      Leider, leider gibt es um die BRD noch keine Mauer, wie einst um die DDR. Und leider legt man (noch) keine Ketten ans Bein wie einst dem Plantagensklaven, um diesen neuen "Unpatriotismus" zu verhindern. Nur moralische Ketten - damit versucht man die Dienerschaft der Leistungsträger zu sichern, indem man von Tugenden wie "Solidarität" faselt, und der Rettungsversuch vor sozialstaatlicher Ausbeutung zu asozialen Handlung umgedeutet wird.


      Trotzdem: Immer mehr hauen ab, kehren diesem Land ohne Zukunft den Rücken.

      FAZ (Seite 39) im Feuilleton:

      ... Allein im Jahr 2004 verließen mehr als 150000 Deutsche ihre Heimat - seit den fünfziger Jahren hat es keine vergleichbare Auswanderungswelle mehr gegeben. Für das vergangene Jahr erwartet das Statistische Bundesamt sogar noch höhere Zahlen.

      Heute aber sind es im Gegensatz zu früher meist junge und vor allem gutausgebildete Deutsche, die in der Fremde ihr Glück suchen. Die Zeiten, als die europäischen Nachbarn neidvoll auf hiesige Gehälter und Sozialleistungen schielten, sind vorbei. Deutsche Spitzenmediziner zieht es nach England, Computerspezialisten nach Australien, Wissenschaftler nach Amerika oder in die Schweiz. Dieser sogenannte "brain drain", der Wegzug der deutschen Forscherelite, war bereits 2005 Thema einer großen Serie im Feuilleton dieser Zeitung. Der Trend hält an. Und er weitet sich aus: "Möchten Sie in Norwegen arbeiten?" lockt die offizielle Website Norwegens nun auch Durchschnittsakademiker aus Deutschland weg. 19000 Stellen seien zu besetzen, heißt es; besonders willkommen seien Fach- und Zahnärzte.

      Dabei unternehmen viele den Schritt in die Fremde weniger aus Abenteuerlust oder dem Gefühl, reif für die Insel zu sein. Er erfolgt vielmehr als Ausdruck des Protests gegen die Zustände hierzulande. Wer jeden Tag in der Zeitung lesen kann, daß die Sozialsysteme kollabieren, die Unternehmen abwandern, die Politiker kapitulieren, der kann schon auf Fluchtgedanken kommen. Und in einer globalisierten Welt findet der Kampf um qualifizierte Arbeitnehmer eben auf internationaler Ebene statt. "Deutschland hat bereits heute einen Fachkräftemangel", sagt Stefanie Wahl, Geschäftsführerin des Bonner Instituts für Wirtschaft und Gesellschaft, im Gespräch mit dieser Zeitung. Deshalb müsse sich das Land dringend etwas einfallen lassen, damit es Ausreisewillige zum Bleiben bewegen kann.

      Gerade in einer alternden Gesellschaft kann man auf junge gut und teuer ausgebildete Leute nicht verzichten. Daß die heute Dreißig- bis Vierzigjährigen bei der Lastenverteilung aber am härtesten getroffen werden - rund hunderttausend Euro wird diese Altersgruppe im Schnitt mehr ins Steuer- und Sozialsystem einzahlen, als sie an Leistungen daraus beziehen wird -, gehört zu den gängigen Argumenten, mit denen die deutschen Arbeitsmigranten ihren Weggang begründen...
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 09:46:36
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.425.787 von Denali am 04.05.06 09:28:16Daß die heute Dreißig- bis Vierzigjährigen bei der Lastenverteilung aber am härtesten getroffen werden - rund hunderttausend Euro wird diese Altersgruppe im Schnitt mehr ins Steuer- und Sozialsystem einzahlen, als sie an Leistungen daraus beziehen wird -

      :eek::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 10:26:49
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.425.787 von Denali am 04.05.06 09:28:16Volle Zustimmung

      Schön ist auch immer das man sich gegen die Globaisierung wehrt .... im nächsten Satz dann aber immer anfürt : "Wir sind ja immerhin Exportweltmeister"

      Das eine ohne das andere ? ... das sollen mir diese Weltverbesserer erstmal erklären.

      Aber im linken Hirn geht alles ... einfach den Rest der Welt außen vor lassen beim Sozialstaat, beim Arbeitsmarkt etc etc ... wenns jedoch genehm ist, das die Ausländer unsere Waren kaufen, dann blendet man den Rest der Welt nochmal kurz ein .. aber sonst muß am deutschen Wesen die Welt genesen.

      by the way .... Exportweltmeister heißt garnichts .. das die Leute so doof sind und sich verarschen lassen :rolleyes:
      Es kommt immer darauf an wo die Wertschöpfung entsteht bzw stattfindet und das ist nunmal meistens nicht in Deutschland. Wenn alle Komponenten im Ausland gefertigt werden und nur in Deutschland zusammen getackert werden, somit in die deutsche Handelsbilanz einfließen heißt Exportweltmeister garnichts .... schön weiter den Schein aufrecht erhalten .. mehr nicht ! Aber das raffen eh die wenigsten.

      Wären wir wirklich Exportweltmeister hättet ihr genügend Arbeit auch im gering qualifizieren Bereich. Denkt mal drüber nach ... aber denken ist von den politisch Verantwortlichen in Deutschland nicht gewollt und erwünscht ... sonst würde man sie ja durchschauen.

      Auch deshalb hat Deutschland fertig

      Stutz



      PS : Und in der Vorrunde fliegt Deutschland bei der WM auch raus :laugh: ...... Hopp Schweiz !!!!
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 10:31:37
      Beitrag Nr. 24 ()
      Schade für D!!
      Was die Allierten nach WK 2 dann aus Respekt vor den Menschen doch nicht gemacht haben, schaffen die deutsche Politik und die Deutschen jetzt freiwillig.:cry:

      D in ein dritte-Welt Land von analphabetischen Schafzüchtern (allerdings ohne Schafe!:laugh: ) und permanent auf Hilfe von anderen Angewiesenen zu verwandeln.

      Aber keine Sorge, wie ich meine Deutschen kenne, die Revolution wird wieder kommen:laugh:.
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 10:43:41
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.426.690 von minister.grasser am 04.05.06 10:31:37Glaubst du das wirklich ?


      Eher gehen die Deuten für eine "Tempo 30 Zone" wegen einr Kröternwanderung auf die Straße, als für vernünftige Sachen die Iher eigene Zukunft betreffen.

      Aber stimmt ... die, die demonstrieren müßten, sind ja auch arbeiten um den Sozialstaat zu finanziern und haben definitiv keine Zeit um tagsüber auf der Straße rumzulaufen.

      Überall gilt das Sprichwort .... "wer die Musik bestellt und bezahlt der bestimmt auch was sie spielt". In Deutschland ist das anders ... Hier bestimmen die, welche die Tarnsferleistungen erhalten ..... und die machen auch später deine Revolution weil sie angeblich zu wenig für´s Nichtstun bekommen ; wetten ?! :laugh:

      Der Rest sieht zu das er verschwindet ;)



      Stutz
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 11:11:55
      Beitrag Nr. 26 ()
      zu #1, aus Weltwoche Zurich

      Das ist übrigens kein neues Phänomen: Etliche Nobelpreisträger, mit denen sich die ETH Zürich schmückt, stammen aus Deutschland. Wilhelm Konrad Röntgen etwa, Fritz Haber, Albert Einstein oder Otto Stern. Mehr noch: Ohne die zahlreichen deutschen Professoren hätte die ETH nach ihrer Gründung im 19. Jahrhundert kaum so schnell ein derart hohes Niveau erreicht. Als «Wartesaal erster Klasse» galt damals die ETH unter jungen, ehrgeizigen Professoren, die nur auf den Ruf nach Berlin warteten.

      Etliche stammen aus Deutschland.., lese ich da.

      Drei davon waren Juden. Zumindest von zweien weiß man, daß sie mit Deutschland am Ende nichts mehr zu tun haben wollten. Der dritte starb 1934. Sich nun auf diese als Beleg für "deutsche" Leistungsfähigkeit zu beziehen, das ist wohl nur die halbe Wahrheit.

      Unser Untergang hat damit zu tun. Ein langanhaltender Vorgang, der sich bereits über mehrere Jahrzehnte hinzieht, der wellenartig verlief, mit Hochs und Tiefs. Erst gegen, dann ohne Juden.

      Was deren Reste angeht, das kann man nachlesen beispielsweise in Threads, wo es um den Tod von Paul Spiegel geht. Wie damit umgegangen wurde. Man kann es ebenfalls nachschmecken in der eigenartigen Finesse, mit der jetzt die Nachfolgefrage von Spiegel in diesem Forum erörtert wird.

      Irgendetwas flaches, Geist- feindliches scheint in diesem Lande unentwegt darauf zu lauern, sich in der Oberhand halten zu müssen.

      Was solls, man kann nicht alles haben.
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 11:13:33
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.426.846 von Stutz06 am 04.05.06 10:43:41In D bestimmen definitiv nicht die, welche die Transferleistungen erhalten, sondern diejenigen, die sie verteilen und daraus ihr Einkommen beziehen (gutes Geld für schlechte Leistung), der staatliche und parastaatliche Parasitismus :cry: ist das Problem - die armen HartzIV-Bezieher können nichts dafür :rolleyes: tu felix helvetia (vivat Blocher !)
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 12:06:21
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.427.238 von suedwester am 04.05.06 11:13:33Dann versuch mal Politik zu machen die millionen Arbeitslose und Sozialhimpfeempfänfger nicht in dem Maße finanziell berücksichtigt wie sie es glauben verdient zu haben.

      Selbst wenn Kleinigkeiten, wie kleiner Kürzungen und überprüfen der Bedürftigkeit, alleine in die Dikussion kommen bekommt eine Partei wie die Linke/PDS 10 % der Wählerstimmen.

      Nun stell dir mal vor was passiert wenn die entscheiden könnten die das Sysetm bezahlen. Die Millionen von Wählerstimmen werden dir dann schon sagen was du als Finanzierer derer zu tun hast.

      Aber bleibt ruhig in eurer schönen Welt ... noch läuft ja alles :laugh:

      Litschi

      die armen HartzIV-Bezieher ..... guck mal aus deutschland raus .... in aneren Ländern gibt es echte" arme" arbeitslose.
      Es ist heuchlerisch zu sagen, das jemand der keinen Zweitwagen oder nicht mehr in Urlaub fliegen kann ... arm ist. Das Menschen warme Wohnungen haben, genung zu essen, notwengige Haushaltsgeräte bezahlt bekommen ist Gott gegeben und natürlich logisch ... guckt einaml aus Deutschland raus

      Armes Deutschland ! ... fällt mir dazu ein !



      Stutz
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 12:18:56
      Beitrag Nr. 29 ()
      #27

      Oder einfach mal schauen wieviel Sozialhilfe es so in EU-Staaten Rumänien, Bulgarien, Slowakei usw gibt. So denn dort überhaupt Sozialhilfe gezahlt wird...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 12:36:32
      Beitrag Nr. 30 ()
      Wer waren die 90%, die bei den letzten Wahlen für den staatlich verordneten Niedergang D gestimmt haben? Vermutlich auch die Hartzler.;)

      Wie war das gleich mit den Lämmern und Metzgern:laugh:

      Was in D her muss, ist ein Einschränkung des Staates, aber was wollen die Menschen: noch mehr Staat.:laugh:(bitter zynisch)
      So gesehen könnte auch eine demokratische "Evolution" in den totalitären Staat erfolgen.

      Der vorletzte totalitäre Staat auf deutschem Boden war ja auch zum Teil "demokratisch" legitimiert.

      Sehen schon, wie bei der nächsten Hyperinflation oder Rezession die Menschen der "freien Wirtschaft" die Schuld geben.
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 13:41:34
      Beitrag Nr. 31 ()
      Wenn ich hier immer wieder die Frage zu lesen bekomme, mit welchem Recht Arbeitslose mehr Unterstützuing erhalten sollen als Arbeitslose in Postugal, Rumänien, Bulgarien , Äthopien usw., kriege ich die Krise.

      Dann muss doch auch die Frage erlaubt sein, mit welchem Recht Deutschland eine bessere Infrastruktur hat, mit welchem Recht der Lebensstandard der Mittelschicht hier höher ist, als in den genannten Ländern und Regionen. Hier wird von denen, die ansonsten der Gleichmacherei äußerst kritisch gegenüberstehen, für die Ihnen genehmen Bereiche eine Nivellierung der Verhältnisse an die unteren Standards dieser Welt gefordert.

      Ich kann dazu nur sagen, okay, machen wir das, aber bitte konsequent in allen Bereichen. Lassen wir doch unsere Umgebung und unsere Strukturen auf das Niveau verkommen, das in grossen Teilen der Welt anzutreffen ist. Alles andere ist doppelte Moral.
      Den wirklich Reichen ist das egal. Sie können sich Ihre schwerbewachten Inseln überall auf der Welt einrichten.
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 14:26:34
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.429.088 von new_kid_in_town am 04.05.06 13:41:34nehmen wir doch mal Frankreich, Italien, England, Spanien, Irland, Dänemark, Österreich .. etc etc ...


      Deutschland könnte mal deren Einwanderungspolitik und deren "Versorgungsstaat" übernehmen .... na ? wie wärs ?

      Auch das Rechtssytem dieser Länder wäre mir lieber als das Deutsche.

      Ich kann dazu nur sagen, okay, machen wir das, aber bitte konsequent in allen Bereichen. Lassen wir doch unsere Umgebung und unsere Strukturen auf das Niveau verkommen, das in grossen Teilen der Welt anzutreffen ist.
      Wer bezahlt eigentlich die derzeitigen Strukturen ? .... darum geht es .. aber das wirst Du niemals verstehen. Lieber für ne Reichensteuer demostrieren gehen weil man neidisch ist.



      Stutz
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 15:32:09
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.429.601 von Stutz06 am 04.05.06 14:26:34Mir geht's eher um die Konsequenz im Denken. Und die übliche persönliche Diffamierung, die Leute Deines Schlages als das Mittel der Wahl hier immer wieder anwenden, trifft mich schon lange nicht mehr.

      Und auch die Methode, der Diskussion durch Relativierung aus dem Wege zu gehen, berührt mich nur noch insofern, als dass sich ein weiterer in das Heer derer einreiht, die nicht bereit sind nachzudenken.

      Leider hast Du bei Deiner Frage, wer eigentlich die Strukturen bezahlt, den Hinweis auf Thread: Die Konzentration der Lasten vergessen. Allerdings zeigen die dort genannten Zahlen eigentlich nur, daß diese 10% der Einkommensbezieher die 54% der Steuerlast tragen, dann doch sehr überproportionale (ob berechtigt oder nicht, sei mal dahin gestellt) Einkommen gegenüber den restlichen 90% erzielen müssen. Ansonsten könnte ein solches Ergebnis nicht zustande kommen. Im übrigen gehört vor diese Frage, wer eigentlich diese weitgehend positiven Strukturen geschaffen hat. Diese 10% gewiss nicht allein und auch nicht überwiegend.

      Mir persönlich macht es übrigens überhaupt nichts aus, einen nicht unerheblichen Teil meines Einkommens an den Staat abzuführen, in dem mir ein wahrlich gutes Leben möglich ist und in dem ich gerne lebe. Was natürlich nicht ausschließt, dass so manches der Kritik und Änderung bedarf. Die Verbesserung der Einkommenssituation der Besserverdienenden gehört dabei aber eher zu den Punkten, denen man erst nach der Lösung viel wichtigerer Probleme (z.B. Energie und Ressourcen, Familie, Migranten, Zerfall der Infrastruktur etc.) Beachtung schenken sollte.
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 16:07:54
      Beitrag Nr. 34 ()
      Stellt euch vor es ist Steuererhöhung und die Steuerzahler wandern alle aus...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 16:36:56
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.430.491 von new_kid_in_town am 04.05.06 15:32:09Die Konsequenz im denken ?

      Also ich darf dir sagen, das meine Konequenzen sich nicht auf das Denken und das Reden beziehen.

      Davon gibt es wahrlich genug in Deutschland. Reden, reden, reden ... solange bis einem die Probleme über den Kopf wachsen.

      Ich für meinen Teil hadele und ziehe Kosequenzen und jammere nicht rum wie schlecht alles ist und shciebe das auf andere. Das war nie meine Lebenseinstelltung. Eher die, das man (mit verlaub gesagt) den eigenen Arsch hochbekommen und und selber was tun sollte. Anpacken heißt die Devise. Etwas tun ... egal was ... anstatt sich immer auf andere zu verlassen. Deshalb bin ich ausgewandert. Ich rede nicht nur und beklage mich .. nein ! ich ziehe Kosequenzen und baue mir halt woanders etwas auf. Eigeninitiative nennt sich das. Ich habe niemals einen Pfennig transferzahlung vom Staat genommen weil ich dafür (in frühereh Jahren) zu stolz war. Ein Irrtum meinerseites ... heute muß ich sagen ich war einfach dumm !

      Du führst die Menschen an die Deutschland zu dem gemacht haben was es ist. Richtig ! Diese hatten noch Werte vertreten die jenseits der heutigen liegen und die Mehrheit würde sich im Grabe umdrehen wenn sie sehen was aus ihrer Arbeit geworden ist.

      Selbst heute noch bekommen Menschen im Altenheim ein Tachengeld von 78 € pro Monat (gekürzt von der rot/grünen Regierung seinerzeit)

      Soviel zu den Strukturen und zu einem Land das seine Erbauer in den Arsch tritt und sie vergißt. Wo bleibt da die Dankbarkeit ... Meine Großeltern konnten (Gott sei dank) in Würde altern. Viele können es nicht. Lieber gibt man Milliarden an Leute die nicht einen Finger für diese Land bisher krumm gemacht haben.

      Mit Verlaub ... mir braucht keiner mit erhobenem Zeigefinger gegenüber zu stehen und zu sagen "die Leute Deines Schlages"

      Ich würde mich zu weit aus dem Fenster lehen, denn evtl gibt es Menschen die mehr für Deutschland geleiistet haben als man denkt. Dieses bezieht sich nicht nur auf die abertausendedn von Euros an Steuern ... nein .. auch Zeit ! Wer 20 Jahre bei der freiwilligen Feuerwehr im Dienste der Allgemeinheit seine Freizeit geopfert hat hat auch was für das Land getan ...

      Aber alles was ihr könnt ist reden !!!!

      Nun stelle ich meinen finanziellen Mittel sowie meine Freizeit und mein Kraft in den Dienst eines anderen Landes. In Deutschland wurde mein Tun eben nicht mehr gewürdigt ! Wie gesagt .. meine Kosequenz ist handeln (auswandern) nicht reden !


      gruß Stutz
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 08:35:47
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ups ... ein neuer Grund für Menschen, die sich etwas erarbeitet haben, abzuhauen ....
      Aber solange ihr euch alles gefallen laßt .. slbst Schuld. Solange braucht auch keiner zu jammerm. Jedes Volk bekommt die Regierung und die Politik die es verdient.:laugh:




      Freitag, 5. Mai 2006
      Neue Belastung noch unklar
      Grundsteuer wird vereinfacht

      Nach jahrelangen erfolglosen Reformversuchen rückt eine Modernisierung der Grundsteuer näher. Die Finanzminister der Länder verständigten sich in München darauf, die auf völlig veralteten Daten basierende Bemessungsgrundlage für die rund 30 Millionen Grundstücke in Deutschland zu vereinfachen. Ob dies zu höheren oder niedrigeren Belastungen der Hausbesitzer und Mieter führt, hängt von der jeweiligen Kommune ab.

      Höhere Grundsteuern sind bei älteren Gebäuden und unbebauten Grundstücken möglich. In der Summe soll die Reform aber nicht zu höheren Einnahmen für den Fiskus führen. "Die Reform ist kein Modell zur Erhöhung des Steueraufkommens", betonte der scheidende rheinland-pfälzische Finanzminister Gernot Mittler (SPD) nach dem Treffen.


      Und wir alle wissen was passieren wird ... zumal Herr Mittler extra noch betont, das dieses natürlich kein Modell zur Erhöhung des Steueraufkommens sein soll ... :laugh::laugh::laugh:


      Stutz
      (der sich manchmal fragt wie weit es möglich ist, die Deutschen noch zu verarschen)...
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 11:18:44
      Beitrag Nr. 37 ()
      Wie ist das eigentlich so im Ausland mit Sprachkursen für deutsche Einwanderer ?

      :confused:

      Wie gestern im Presseclub/ARD zu hören war, bekommen Migranten in D einen Sprachkurs mit 630 Stunden und brauchen dafür nur 1 Euro pro Stunde, als insgesamt 630 Euro dazubezahlen !

      :eek:


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