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    Westdeutsche Arbeitskosten weltweit am dritthöchsten - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.08.06 09:26:27 von
    neuester Beitrag 12.08.06 12:06:38 von
    Beiträge: 36
    ID: 1.075.825
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      Avatar
      schrieb am 09.08.06 09:26:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=econo…

      Westdeutsche Arbeitskosten weltweit am dritthöchsten

      08.08.2006

      Berlin (Reuters) - Die Arbeitskosten in der westdeutschen Industrie sind dem arbeitgebernahen Institut der deutschen Wirtschaft (IW) zufolge weltweit die dritthöchsten.

      Nur in Norwegen und Dänemark kostete 2005 eine Arbeitsstunde mit 29,45 Euro beziehungsweise 28,33 Euro die Industriebetriebe mehr als in Westdeutschland mit 27,87 Euro, erklärte das IW am Dienstag. "Die großen Konkurrenten auf dem Weltmarkt - wie Italien, Japan, die USA, Großbritannien und Frankreich - hatten dagegen nur Kosten für Löhne und soziale Zusatzleistungen zwischen rund 18 und 21 Euro je Stunde zu schultern." In Ostdeutschland war eine Arbeitsstunde mit 17,37 Euro sogar noch billiger.

      Allerdings verbesserte sich die Situation auch im Westen etwas: Während sich in den meisten Konkurrenzländern die Arbeitskosten um drei Prozent erhöhten, stiegen sie in Westdeutschland nur um ein Prozent. Auch unter Berücksichtigung des Vorleistungsverbunds - der Einbeziehung von Zulieferern - betrugen die Arbeitskosten im Westen noch 25,60 Euro je Stunde.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.08.06 09:36:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wichtiger sind die Lohnstückkosten ... und da ist Deutschland deutlich günstiger als USA, GB und Japan!

      http://www.diw.de/deutsch/produkte/publikationen/wochenberic…
      Avatar
      schrieb am 09.08.06 09:40:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      #2

      Wie berechnet man denn die Lohnstückkosten bei zb einer Sekretärin ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.08.06 10:12:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      an allem sind doch nur die ossis schuld! :mad:
      ohne die milliarden-geschenke an die ossis würde es uns im westen doch tausend mal besser gehen!
      Avatar
      schrieb am 09.08.06 10:15:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      wieso denn jetzt die ossis? dachte, der islam ist an allem schuld.

      :D

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      Avatar
      schrieb am 09.08.06 10:24:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.364.762 von psychopath_91 am 09.08.06 10:12:44Du hast Dir schon den richtigen Nicknamen ausgesucht, Du Ewiggestriger.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 09.08.06 10:28:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.364.257 von colouredanthouse am 09.08.06 09:36:35Stimmt.;)
      Avatar
      schrieb am 09.08.06 10:43:41
      Beitrag Nr. 8 ()
      Zu dieser Studie des "Institutes der deutschen Wirtschaft" ist nur eines zu sagen:

      Andere Institute, andere Sitten
      Hintergrund der unterschiedlichen Ergebnisse sind vor allem unterschiedliche Erhebungsmethoden. Während das IW allein Löhne von Arbeitern in der verarbeitenden Industrie einbezieht, untersuchten die Ökonomen der Hans-Böckler-Stiftung die Löhne und Gehälter der gesamten Volkswirtschaft. Die Industrie mache nur ein Viertel der Gesamtwirtschaft aus, heißt es im IMK. Über den Außenhandel finde der internationale Standortwettbewerb statt und 90 Prozent der Exportgüter seien Industriegüter, begründet das IW dagegen seinen engeren Fokus.
      http://www.t-online.de


      Dreiviertel aller Arbeitnehmer werden in dieser Studie überhaupt nicht berücksichtigt. Was soll daran aussagekräftig sein?
      Avatar
      schrieb am 09.08.06 10:44:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ach ja??

      Wer hat wieder Intresse die Löhne noch besser zu drücken?
      stammt diese "Analyse" von seiten der Arbeitgeber??



      Kastor
      Avatar
      schrieb am 09.08.06 11:21:42
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.364.104 von Blue Max am 09.08.06 09:26:27Meiner Erinnerung nach geht ca. ein Drittel des BIP in den Export, die Wahrscheinlichkeit ist Null, daß dieser Teil im billigem Osten erwirtschaftet wird. Außerdem, es gehen keine Löhne in den Export, sondern Produkte.
      Avatar
      schrieb am 09.08.06 11:34:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.364.257 von colouredanthouse am 09.08.06 09:36:35Und wenn, wurde das nur geschafft, weil man viele Leute rausgeschmissen hat, und Roboter eingesetzt hat. Na klar können wir dann ueber niedrige Lohnstueckkosten uns freuen.

      Ja ja, Deutschland geht es gut. Da die Lohnstueckkosten etwas niedriger sind, können wir ja auch fleissig die Lohne erhöhen. Wir schmeissen dann wieder ein paar Leute raus, stellen einen Roboter ein, dadurch sind die Lohnstueckkosten wieder gesenkt, und wir können wieder die Loehne erhöhen.

      Solange hier nicht kapiert wird, dass die Lohnkosten ein grosses Problem sind, und man auf niedrigere Lohnstueckkosten pocht, die nur, durch Rationalisieurng, und Arbeitsplatzvernichtung zustande kamen, wird sich hier nichts ändern.

      Das Problem sind nicht die Lohnstueckkosten, sondern die Lohnkosten. Die Lohnstueckkosten niedrig zu halten, ist keine Kunst. Wenn VW die Hälfte der Leute rausschmeisst, und vollautomatische Bänder installiert, sind unsere Lohnstueckkosten noch niedriger. Ja, dann geht es uns besser.
      Avatar
      schrieb am 09.08.06 11:39:19
      Beitrag Nr. 12 ()
      #11

      Denen die dann noch Arbeit haben, geht es ja dann auch besser.

      Und der Rest ist den Gewerkschaften sowieso egal. Die interessieren sich doch eh nur für ihre Mitglieder, die alle noch einen Arbeitsplatz haben.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 09.08.06 11:51:00
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.365.988 von Blue Max am 09.08.06 11:39:19Das stimmt nicht. Die Arbeitslosen sind den Gewerkschaften nicht egal. Die meisten Umschulungsbildungsträger sind in der Hand der Gewerkschaften. Die Gewerkschaften verdienen sich ein goldene Nase an den Arbeitslosen.

      Je höher die Löhne, desto mehr haben die Gewerkschaften fuer ihre Mitglieder geleistet, und fuehlen sich toll. Und je höher die Lohne, desto mehr Arbeitslose gibt es, an denen man verdienen kann.

      Der Topf fuer Umschulungsmassnahmen ist in Deutschland ca. 20 Milliarden € gross. Da kann man ordentlich rein langen. Aber nur so lange, wie es Arbeitslose gibt. Jeder zusätzliche Arbeitslose ist eine zusätzliche Verdienstmöglichkeit der Gewerkschaften.
      Avatar
      schrieb am 09.08.06 12:14:41
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.366.177 von 23552 am 09.08.06 11:51:00In Schweden sind die Gewerkschaften ja viel stärker, als bei uns. Dort ist es aber so, dass das Arbeitslosengeld vom Staat ungefähr so hoch ist, wie bei uns ALG II. Man kann sich privat, ueber die Gewerkschaften zusatzversichern. Daher auch der Hohe Mitgliedsanteil. Wird jemand Arbeitslos, bekommt er die staatliche Stuetze, und den Rest dann von den Gewekschaften. Je wie er eingezahlt hat. Ein Arbeitsloser kostet also den Gewerkschaften richtig Geld. Daher ticken die ganz anders, als unsere. In Schweden haben die Gewekschaften richtiges Interesse, dass du, solltest du Arbeitslos werden, schnell wieder einen Job bekommst. Hier wollen sie dich nur von einer Umschlulungsmanssmahme in die nächste schicken, weil das Geld bringt.
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 19:05:24
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.366.497 von 23552 am 09.08.06 12:14:41In Schweden sind die Gewerkschaften ja viel stärker, als bei uns

      Eben, Dein Beispiel zeigt hervorragend wie gut starke Gewerkschaften für ein Land sind.;)
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 19:56:50
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.365.921 von 23552 am 09.08.06 11:34:57Ich glaube kaum, dass ein Unternehmen (finanzielle Leistungsfähigkeit vorausgesetzt) es unterläßt, gegebene Möglichkeiten der Kostensenkung zu unterlassen, wenn die entsprechenden technischen Voraussetzungen gegeben sind. Egal wie hoch die Löhne sind. Wenn bei betriebswirtschaftlicher Betrachtung der Punkt gekommen ist, an dem sich eine Investition und damit verbundene Rationalisierung auf Sicht mehr rentiert, als die Beschäftigung von Arbeitnehmern, ist die Höhe der Löhne gleichgültig. Und natürlich sind die Lohnstückkosten der entscheidende Wert, zumindest wenn es um Produkte aus industrieller Fertigung geht.

      Der Punkt scheint mir eher zu sein, daß Arbeitnehmer nicht angemessen an Produktivitätssteigerungen beteiligt werden. Wenn Sie Glück haben, erhalten Sie für den Verzicht auf Ihren Arbeitsplatz eine Abfindung, die jedoch langfristig gesehen keinesfalls dem Rationalisierungsgewinn entspricht. Wenn es denn so ist, dass die technische Entwicklung eine immer stärkere automatisierte Produktion ermöglicht, müssen m.E. auch die dadurch freigesetzten Arbeitnehmer nachhaltig davon profitieren können(z.B. durch Arbeitszeitverkürzungen mit Lohnausgleich). Statt dessen wird die Notwendigkeit propagiert, dass die Eigenkapitalrendite bei mindestens 20 - 25% liegen muss. Ich frage mich mit welcher Berechtigung. Schließlich war es dem Unternehmen nur durch die Wertschöpfung der nun freigesetzten Arbeitnehmer möglich, entsprechende Rationalisierungen zu realisieren. Dass die dadurch mögliche höhere Wertschöpfung allein der Kapitalseite zugute kommt, halte ich schlichtweg für eine Zuwiderhandlung gegen § 14 GG.

      Mir ist die Notwendigkeit, dass ein Unternehmen Gewinn erwirtschaften muss durchaus bewußt, jedoch vermag ich nicht nachzuvollziehen, dass die Rendite auf das eingesetzte Kapital bei 20 - 25% liegen muss, und das bei steigendem Kapitaleinsatz. Wo bitte schön liegt da die Vergleichbarkeit zu den möglichen Renditen bei Finanzanlagen?
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 19:59:00
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.364.257 von colouredanthouse am 09.08.06 09:36:35Stimmt!
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 21:16:01
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.364.104 von Blue Max am 09.08.06 09:26:27Wenn man den Ergebnissen dieser Studie glaubt, dann hat Westdeutschland in der Tat recht hohe Arbeitskosten. Ostdeutschland hingegen liegt deutlich darunter und sogar unter den Kosten der "grossen Konkurrenten auf dem Weltmarkt".

      Da stellt sich mir folgende Frage:

      Warum hat Ostdeutschland trotzdem eine höhere Arbeitslosigkeit als Westdeutschland? Müssten die Unternehmer nicht Schlange stehen um dort zu produzieren oder sind die Arbeitskosten doch nicht der entscheidende Faktor, wie hier oft behauptet wird?
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 21:51:50
      Beitrag Nr. 19 ()
      "Umschulungen" wohin ????

      ES gibt keine Jobs ! für alle mehr, das traut sich nur kein Politiker zu sagen. Wir sind zu produktiv.
      Flache Hierachien - lean Management und die "ungebildeten" oder unselbständigen/ unfähigen werden in Deutschland nie mehr gebraucht. Mitarbeiter, sofern sie noch da sind, sind Kostenstellen und Störfaktoren bei der Wertschöpfung und deshalb zu fast allen Zugeständnissen bereit.

      Mittlerweile werden sogar Handwerksdienstleistungen zu Dumpingpreisen aus dem Knast angeboten.

      Deutschland ist eindeutig Globalisierungsverlierer, d.h. "Harmonisierung des Einkommen" nach unten natürlich.

      Und da wundern sich noch irgendwelche abgehobenen, gut versorgten Realitätsverweiger, daß die Binnenkonjunktur lahmt und kaum jemand investiert, geschweige denn sich langfristig verschuldet.

      Das ist erst der Anfang, alles wird billiger ( außer Geld natürlich) Die beginnende Stagflation gibt uns den Rest.
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 22:17:44
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.391.263 von Samurai2002 am 10.08.06 21:16:01Das ist doch ganz einfach. Na klar stehen keine Investoren Schlange, um in den NDL zu investieren. Das tun sie ja auch nicht in den ABL. Weiter im Osten sind die Arbeitsplätze doch viel billiger. Das in den ABL trotzdem die Arbeitslosenzahlen niedriger sind, liegt daran, dass nach dem WK II wieder eine feste Industriestruktur gewachsen ist, von der die ABL heute noch zehren. So etwas haben die NBL nicht.
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 22:35:04
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.391.756 von yangying am 10.08.06 21:51:50Yangying,

      als ich Dein Posting gelesen habe, dachte ich es wäre ein Posting aus 2005, als Schröder noch regiert hat, wenn Du schreibst, daß die Binnekonjunktur lahmt, kaum jemand investiert, geschweige sich jemand langfristig verschuldet.
      Du liest wohl keine Zeitung und siehst Nachrichten, sonst hättest Du sicherlich mitgekriegt, daß die Binnenkonjunktur besser läuft und auch die Baukonjunktur sich wesentlich verbessert hat, jedenfalls zur Zeit.
      Und falls Du eine langfristige Verschuldung als positiv ansiehst, ich jedenfalls nicht.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 22:44:40
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.392.082 von 23552 am 10.08.06 22:17:44wow, Klasse Beiträge von dir, isb. dein #11.

      ;
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 22:54:26
      Beitrag Nr. 23 ()
      Wenn jeder nur noch 1 Stunde am Tag arbeitet, bei vollem Lohnausgleich versteht sich, fallen doch die Fixkosten.

      Auch ergeben sich Einsparungen an Material- und Energiekosten.

      Wenn diese ganzen Kosten fallen, werden die Arbeitskosten automatisch gesenkt. :)
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 23:04:26
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.392.550 von Waldsperling am 10.08.06 22:54:26Wenn jeder nur noch 1 Stunde am Tag arbeitet, bei vollem Lohnausgleich versteht sich, fallen doch die Fixkosten.

      Häh?

      Fixkosten sind fix. Per Definition.
      Fixkosten fallen somit nicht, sie sind einfach "fix". FIX. FIX

      In deinem Beispiel erhöhen sich nur zusätzlich die variablen Kosten (Lohnkosten).

      ;
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 23:06:12
      Beitrag Nr. 25 ()
      >>>und vollautomatische Bänder installiert<<< :laugh::laugh::laugh:


      Das tut mir ja nun leid. :laugh::laugh::laugh: Aber die gibt es nicht.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 23:12:03
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.392.635 von Semikolon am 10.08.06 23:04:26Wenn diese ganzen Kosten fallen, werden die Arbeitskosten automatisch gesenkt.

      Aha.

      Vielleicht fällt bei dir mal ein Groschen, aber diese Hoffung zu hegen, ist sehr gewagt. Vorsichtig formuliert.

      ;
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 23:14:19
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.392.334 von Wilbi am 10.08.06 22:35:04Nenn doch mal einen mittelständischen Unternehmer, der einen Kredit aufnimmt, um zu investieren. Nur einen. Einen einzigen, bitte.;)
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 23:15:40
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.392.731 von Semikolon am 10.08.06 23:12:03Dieser Beitrag bezieht sich natürlich auf #23 von User Waldsperling
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 12:59:10
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.392.792 von ConnorMcLoud am 10.08.06 23:14:191.Drägerwerke
      2. Firmengruppe Kittner.
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 13:25:40
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.392.792 von ConnorMcLoud am 10.08.06 23:14:19Connor

      " Nenn doch mal einen mittelständischen Unternehmer, der einen Kredit aufnimmt, um zu investieren."

      Wieso sool ein mittelständischer Unternehmer einen Kredit aufnehmen, wenn er investieren will. Aber frag doch selbst mal in Deiner Bank nach, vielleicht nennen die Dir ein paar Mittelständler.:laugh:
      Übrigens wie gerade heute in unserer Zeitung steht, treibt die rege Bautätigkeit erstmals in Deutschland wieder die Wirtschaft an. Falls Du Dir keine Zeitung leisten kannst, wirst Du Dir beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) auch im Internet hierzu weitere Informationen holen können.Du siehst also, ohne Schrödi läuft es besser.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 16:12:16
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.392.334 von Wilbi am 10.08.06 22:35:04@ Wilbi
      glaubst Du immer alles, was in der Zeitung steht? ;)

      Die Realität sieht in vielen Bereichen leider anders aus.
      Übrigens: die entspr. Industrieindikatoren fallen schon wieder
      Die WM ist eben vorbei.

      Der unternehmerische Optimismus ist passe.
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 18:11:49
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.392.082 von 23552 am 10.08.06 22:17:44Das ist doch ganz einfach. Na klar stehen keine Investoren Schlange, um in den NDL zu investieren. Das tun sie ja auch nicht in den ABL. Weiter im Osten sind die Arbeitsplätze doch viel billiger. Das in den ABL trotzdem die Arbeitslosenzahlen niedriger sind, liegt daran, dass nach dem WK II wieder eine feste Industriestruktur gewachsen ist, von der die ABL heute noch zehren. So etwas haben die NBL nicht.


      Wenn es sich für einen Unternehmer nicht mehr lohnt für 10 Euro weniger in Ostdeutschland zu produzieren, dann stimmt doch irgendetwas nicht an dem System. Ein Abschlag von über 30% reicht also nicht aus :confused: - ist das nicht verrückt?

      Wenn das wirklich so sein sollte, würde es ja (beschäftigungspolitisch) überhaupt nichts bringen die Arbeitskosten zu senken, da ja so oder so die Kosten hier in Deutschland immer zu hoch wären. Zumindest im Vergleich zu Osteuropa oder Asien. Der Gewinn der Unternehmen wäre das Einzige, was sich auf jeden Fall verbessern würde. Ob dieser Gewinn dann eventuell in irgendeiner Form in Deutschland investiert wird ist leider nur eine vage Hoffnung. Das dadurch reguläre Arbeitsplätze geschaffen werden leider reine Utopie.

      Vor ein paar Tagen habe ich gelesen, dass Fujitsu-Siemens von den Mitarbeitern deutliche Zugeständnisse fordert und dabei sind die Materialkosten mit 85% Anteil an den Gesamtkosten der mit Abstand grösste Posten.

      Wie teuer darf Arbeit überhaupt noch sein, damit es sich lohnt?

      http://www.welt.de/data/2006/08/01/981254.html
      http://dialog.igmetall.de/Ansicht.73+M56c9b08c858.0.html
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 18:29:49
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.403.527 von Samurai2002 am 11.08.06 18:11:49das reicht heute alles nicht mehr.......

      Die Westdeutschen sind zu teuer, die Ostdeutschen dto., auch die poln. Putzkolonnen mittlerweile. Jetzt sind wir bei Sub/Sub/Sub-Unternehmern aus Ukraine und Kasachstan und Südeuropa.

      Eigenartigerweise sind die Std.-Löhne in Skandinavien, Österreich und der Schweiz z.B. höher bei niedriger Arbeitslosenquote. Nur hier scheint das Problem unlösbar zu sein.

      Sollen jetzt alle Arbeitswilligen auswandern und D. ist nur noch ein Paradies für verrentete Lustgreise und jugendliche Leistungsverweigerer?

      Profitgier schafft Arbeitslosigkeit. Beispiele aus der Banken-und Versicherungswirtschaft dazu gibt es reichlich.

      Motto heute: genug ist nicht genug.
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 18:54:28
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.398.436 von 23552 am 11.08.06 12:59:10Eine Firma mit 1,6 Milliarden Euro Umsatz ist wohl kaum Mittelstand.;)
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 21:34:09
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.401.693 von yangying am 11.08.06 16:12:16Yangying,

      ich glaube auch nicht, was alles in der Zeitung steht.Aber heute wurde auch in den Fernesehnachrichten gezeigt, daß z.B. auch die Steuereinnahmen um über 10 % gegnüber dem Vorjahr gestiegen sind.Euro-Schuldengrenze solll nach Jahren mal wieder eingehalten werden..Aber für Dich und Connor sicherlich gelogen. Es darf ja nicht sein, was nicht sein kann, kaum daß Schröder weg ist, Euer Idol.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 12:06:38
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.407.037 von Wilbi am 11.08.06 21:34:09Das ist doch endlich mal eine gute Nachricht, aber das hat nichts mit Schröder oder Merkel zu tun. Teilen der Wirtschaft - insbesondere den grossen Konzernen geht es doch bestens. Es wäre ja auch absolut paradox, wenn die Steuereinnahmen in einer Phase, wo die Unternehmensgewinne förmlich explodieren, sinken würden. Das Volkseinkommen ist in den letzten Jahren ständig gestiegen. Das einzige Problem dabei war und ist die Tatsache, dass das Lohneinkommen tendenziell gesunken ist und auch noch weiter sinken wird.
      Der Grossteil der Bevölkerung kann an dieser insgesamt positiven Entwicklung - trotz "zu hoher" Löhne - nicht teilhaben.


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