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    Neues aus Multikultistan - 500 Beiträge pro Seite (Seite 25)

    eröffnet am 13.10.06 23:24:28 von
    neuester Beitrag 05.05.10 21:15:31 von
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      schrieb am 25.10.09 23:24:28
      Beitrag Nr. 12.001 ()
      http://www.20min.ch/news/stgallen/story/Hinter-Gittern-ausge…Akt. 25.10.09; 21:36 Pub. 25.10.09; 22:00
      Lachen SZ»
      Hinter Gittern ausgenüchtert
      Nachdem ein 27-jähriger betrunkener Türke am Samstagmorgen die Polizei beschimpft und eine Blutentnahme verweigert hatte, musste er seinen Rausch im Gefängnis ausschlafen.
      Der Mann war zuvor in einen heftigen Zusammenstoss zwischen zwei Autos an der Verzweigung zwischen der Speer- und der Alpenblickstrasse verwickelt gewesen. Laut Kapo Schwyz wies der Lenker deutliche Alkoholsymptome auf. Die Behörden mussten die Blutentnahme gewaltsam durchführen. Die beiden Autos erlitten Totalschaden.

      (20 Minuten)
      Avatar
      schrieb am 25.10.09 23:25:36
      Beitrag Nr. 12.002 ()
      Akt. 25.10.09; 22:13 Pub. 25.10.09; 22:27
      Martigny VSMehr Nachrichten aus Martigny »
      Autofahrer fuhr mehrmals in Menschengruppe
      Der Fall ist haarsträubend: Mit dem Auto rasten zwei Männer in Martig­ny dreimal in eine Gruppe Walliser.
      Sieben Personen wurden dabei verletzt. Begonnen hatte alles in der Disco Kheops, wo die beiden Männer in der Nacht auf Samstag zwei junge Frauen belästigten. Darauf gerieten sie in einen Streit mit meh­reren jungen Schweizern. Draus­sen kam es zur Eskalation: Die Franzosen stachen einen der Walliser mit einem Messer in die Hand. Danach stiegen sie in ihr Auto und rasten mitten in die Gruppe ­hinein. Einer der Walliser geriet dabei unter das Fahrzeug und brach sich ein Bein. Dies war den Franzosen nicht genug: Sie setzten zurück und steuerten erneut auf die Gruppe zu – laut der Kapo Wallis mit der Absicht, jemanden zu töten. Eine Person brach sich, als sie zur Seite sprang und in eine Wand prallte, die Nase. Drei weitere erlitten Prellungen. Beim Wegfahren streiften die Täter dann eine siebte Person. Sie konnten unerkannt flüchten.

      (20 Minuten) http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/18383979
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 00:00:04
      Beitrag Nr. 12.003 ()
      http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Lokales/Illertissen…


      Nach Trennung: Ehefrau als Geisel genommen
      22.10.2009 19:35 Uhr

      von Bernd Kramlinger

      Landkreis
      Wegen Geiselnahme in einem minderschweren Fall ist gestern ein 25-jähriger Deutscher mit türkischem Migrationshintergrund vom Landgericht Memmingen zu einer zweijährigen Haftstrafe auf Bewährung verurteilt worden.

      Der arbeitslose Mann ohne Berufsausbildung hatte Anfang Mai dieses Jahres seine bereits von ihm getrennt lebende 21 Jahre alte Ehefrau vom Wohnort derer Eltern im östlichen Landkreis Neu-Ulm in die ehemals gemeinsame Wohnung in der Nähe von Göppingen (Baden-Württemberg) verschleppt.

      Bereits vorher gewalttätige Übergriffe

      Wie die 1. Strafkammer unter Vorsitz von Brigitte Grenzstein feststellte, hatte der Angeklagte es nicht überwunden, dass ihn die Frau zusammen mit dem kleinen Sohn wenige Tage vor dem angeklagten Kidnapping verlassen hatte, nachdem es in der erst ein Jahr alten Ehe bereits gewalttätige Übergriffe des 25-Jährigen gegeben hatte. Eine Mitschuld an den Ausrastern gab der Angeklagte den finanziellen Umständen, in der die junge Hartz-IV-Familie lebte.

      Vor der Wohnung der Schwiegereltern aufgekreuzt

      Am 8. Mai eskalierte die Situation, nachdem zuvor verschiedene Versuche des Beschuldigten, seine Ehefrau zum Umdenken zu bewegen, gescheitert waren. In den späten Nachmittagsstunden dieses Freitags kreuzte der 25-Jährige plötzlich vor der Wohnung seiner Schwiegereltern auf, angeblich um sich mit seiner Noch-Ehefrau bei einem Spaziergang auszusprechen. Die Frau willigte ein. Nur wenige Hundert Meter vom Elternhaus der Frau zog der Angeklagte dann aber plötzlich ein Brotmesser mit einer über 20 Zentimeter langen Klinge aus einer Socke, bedrohte seine Partnerin und zwang sie in den in der Nähe wartenden VW „Golf“, mit einem Kumpan am Steuer, einzusteigen. Gemeinsam ging es dann schnurstracks in die gemeinsame Wohnung. Dank der „Cleverness“ (Opferanwältin und Nebenklagevertreterin Ulrike Meise) des Stiefvaters der Entführten endete die Geiselhaft nach gut drei Stunden.

      Der Mann hatte bei der Polizei angerufen, weil ihm geschwant hatte, dass die 21-Jährige nicht ganz freiwillig mit ihrem Ehemann mitgekommen ist. Wie ein Beamter des zuständigen Polizeireviers sagte, haben er und ein Kollege gegen 21 Uhr am selben Freitagabend an der Tür der Wohnung geklingelt.

      Mit Polizeischutz die Wohnung verlassen

      Den Polizisten wurde bereitwillig geöffnet, die Lage sei „friedlich“ gewesen, wenngleich die Frau einen „verschüchterten“ Eindruck gemacht habe. Die erfahrenen Ordnungshüter fragten die 21-Jährige sofort, ob sie freiwillig hierbleiben wolle oder ob sie mit Polizeischutz die Wohnung verlassen wolle. Die Frau nahm das Angebot der Beamten an. Drei Tage später erging Haftbefehl, seither saß der Mann in Untersuchungshaft.

      Das Opfer hat die Folgen der Entführung noch längst nicht überwunden, wie Ulrike Meise erläuterte. Die junge Frau, die einen „sichtlich angeschlagenen Eindruck“ sowohl auf die Staatsanwältin als auch das Gericht machte, werde abwechselnd von Schlafstörungen und Albträumen geplagt, gepaart mit der Angst, ihr Sohn könnte irgendwann tatsächlich entführt werden.

      Gleich, nachdem Staatsanwältin Tanja Walter die Anklage verlesen hatte, legte der 25-Jährige ein umfassendes Geständnis ab. Allerdings verwehrte er sich gegen den Vorwurf, er habe seine Frau und den kleinen Sohn in die Türkei entführen wollen.

      Assistiert von seinem Verteidiger Alfred Nübling präzisierte er, dass er mit den beiden durchaus in die Türkei wollte, aber nur, um dort bei einem gemeinsamen Urlaub einen „Neustart“ der Beziehung zu versuchen.

      Die Kammer folgte bei ihrem Urteil dem Antrag von Staatsanwältin Tanja Walter. Verteidiger Nübling hatte ein Jahr und neun Monate auf Bewährung beantragt. Sein Mandant habe in der U-Haft Zeit gehabt, über die Beziehung nachzudenken und sei geläutert. Im Namen des Angeklagten entschuldigte er sich beim Opfer förmlich. Später tat dies auch noch der Beschuldigte selbst.

      Richterin Grenzstein: In Haft erst „nachgereift“

      In ihrer Urteilsbegründung sagte die Vorsitzende Richterin, dass der Mann offenbar „völlig überfordert“ gewesen und erst in der Haft „nachgereift“ sei. Als Bewährungsauflage erneuerte die Kammer ein bereits vom Neu-Ulmer Amtsgericht verhängtes Kontaktverbot. Richterin Grenzstein kündigte für den Fall des Falles drakonische Maßnahmen an. „Wehe, wenn Sie gegen die Auflagen verstoßen. Sie können gar nicht so schnell schauen, wie wir Sie einsperren werden.“



      letzte Änderung: 22.10.2009 - 19:35 Uhr
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 00:11:24
      Beitrag Nr. 12.004 ()
      19.10.2009 | 13:35 Uhr
      POL-HA: Autofahrer in der Hagener Innenstadt überfallen
      Hagen (ots) - Ein 28-jähriger Hagener ist am Freitagabend in der Hagener Innenstadt von vier bislang unbekannten Männern überfallen worden. Er war gegen 21.00 Uhr mit seinem Opel Astra auf einen Parkplatz in der Grabenstraße gegenüber der Landeszentralbank gefahren. Als er eingeparkt hatte, stiegen aus einem neben ihm stehenden VW Golf zwei von vier Insassen aus. Einer der beiden setzte sich sofort auf den Beifahrersitz des Astra und bedrohte den 28-Jährigen mit einem Messer. Gleichzeitig durchsuchte der Räuber die Taschen des Astrafahrers und fand dabei 450,- Euro Bargeld, das er an sich nahm. Gemeinsam mit dem zweiten Mann bestieg der Räuber anschließend wieder den dunklen VW Golf und fuhr davon. Das Opfer beschrieb diese beiden Täter wie folgt: Der mit dem Messer bewaffnete Mann ist vermutlich Araber, ca.30 Jahre alt und ca. 175 cm groß. Er hatte einen auffallend schwarzen Irokesenhaarschnitt, eine schlanke Figur und war bekleidet mit einer Sportjacke. Der zweite Mann ist vermutlich Albaner, 33-35 Jahre alt und ca. 170 cm groß. Er hat eine dicke Figur, eine Stirnglatze und war dunkel gekleidet. Hinweise an die Polizei unter Tel.: 986 2066.


      Ewald Weinberger
      Pressesprecher
      Präsidialbüro Hagen
      PP Hagen
      Hoheleye 3
      58093 Hagen

      Tel.: 02331-986 1512
      Fax: 02331 986 1599
      email: ewald.weinberger@polizei.nrw.de
      pressestelle.hagen@polizei.nrw.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/30835/1495811/po…
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 00:12:22
      Beitrag Nr. 12.005 ()
      25.10.2009 | 11:04 Uhr
      POL-HA: Junge Frau geschlagen und getreten

      Hagen-Innenstadt (ots) - Am 24.10.2009 gegen 04.15 Uhr befanden sich zwei Frauen mit zwei Begleitern in der Fußgängerzone Mittelstraße in Höhe eines Fastfoodrestaurants. Während sie dort standen, ging eine Gruppe von vier jungen Männern und einer jungen Frau im Alter von ca. 17-21 Jahren an ihnen vorbei und beleidigten ohne Grund die beiden Frauen. Da sich dies die Geschädigten nicht gefallen lassen wollten riefen sie ihnen, als Reaktion, ebenfalls eine Beleidigung hinterher. Hierdurch angestachelt kam die Gruppe zurück und schlugen und traten auf eine 23-jährige Frau ein. Als ihre 24-jährige Schwägerin zwischen sie und die Schläger trat wurde die Streitschlichterin ebenfalls geschlagen. Beide Geschädigte wurden leicht verletzt. Anschließend entfernten sich die Schläger in Richtung Potthoffstraße und stiegen in einen Pkw an. Zeugen lasen das Kennzeichen ab und informierten die Polizei. Im Rahmen von Ermittlungen konnten die Fahrzeuginsassen an der Halteranschrift angetroffen werden. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts der gefährlichen Körperverletzung eingeleitet.


      Wolfgang Hiemer
      PP Hagen
      Leitstelle
      02331-986 2066
      fld.hagen@polizei.nrw.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/30835/1499215/po…

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      Avatar
      schrieb am 26.10.09 00:15:02
      Beitrag Nr. 12.006 ()
      erstellt am: 21.10.2009
      URL: www.rp-online.de/public/article/emmerich/772463/Vater-lockte-die-Schwester-weg.html
      Rees
      "Vater lockte die Schwester weg"
      zuletzt aktualisiert: 21.10.2009 Rees (RP) Die Staatsanwaltschaft Kleve schildert in einer Pressemitteilung ihre Sichtweise zum Mordfall. Sie geht von einem Ehrenmord aus:

      Die türkischen Angeklagten gehören einer kurdischen Familie an. Alle Kinder wurden nach den traditionellen Regeln der Kurden und des Korans erzogen. Das 20-jährige Opfer, eines der Drillingsgeschwister, unterwarf sich nicht den strengen Regeln des Vaters. Deshalb kam es häufig zu Streitigkeiten mit dem Vater. Schließlich bezog die junge Frau, die eine Liebesbeziehung zu einem Albaner unterhielt, vorübergehend eine eigene Wohnung in Mülheim an der Ruhr, kehrte aber Ende 2008 wieder nach Rees in die Wohnung ihres Drillingsbruders zurück.

      Heimliche Abtreibung

      Anfang 2009 ließ sie heimlich in den Niederlanden eine Abtreibung vornehmen. Als der angeklagte Bruder und der angeklagte Vater davon erfuhren, beschlossen sie, die junge Frau zu töten, um die Ehre der Familie wiederherzustellen. Der Vater lockte die Drillingsschwester des Opfers aus der Reeser Wohnung, indem er sie kurz vor 20 Uhr telefonisch damit beauftragte, eine Glühbirne zu kaufen, die er noch an diesem Abend benötige.

      Als das Opfer allein war, kehrte der 20-jährige Angeklagte in die Wohnung zurück und sagte seiner Schwester, er habe ihr verschwundenes Fahrrad gefunden, das man jetzt gemeinsam holen wolle. Beide fuhren mit einem Pkw zu einem Wirtschaftsweg in Rees-Groin. Unterwegs stieg ein Bekannter des 20-Jährigen, der 32-jährige Russe, in das Auto ein. Dieser war in die Pläne eingeweiht. Am Ziel angekommen suchte die 20-Jährige mit einer Taschenlampe nach dem Fahrrad. Ihr Bruder trat von hinten an sie heran, legte ihr ein Seil um den Hals und drosselte sie bis zur Bewusstlosigkeit. Anschließend zertrümmerten er und der angeklagte Russe das Gesicht der jungen Frau. Durch die massive Gewalteinwirkung auf den Schädel starb das Opfer. Der angeklagte Bruder hat die Tat im Ermittlungsverfahren eingeräumt. Der angeklagte Vater und der 32-Jährige haben jede Tatbeteiligung in Abrede gestellt.

      Nach einem im Ermittlungsverfahren eingeholten ethnologisch-psychologischen Gutachten soll es sich um eine Tat handeln, die auch aus archaisch-patriarchalischer Sicht nicht nachvollziehbar sei.
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 00:18:01
      Beitrag Nr. 12.007 ()
      Nachrichten ›International
      22. Oktober 2009, 19:00, NZZ Online
      Mutmassliche Drogendealer im Oberland festgenommen


      Mutmassliche Drogendealer im Oberland festgenommen

      Fahnder der Kantonspolizei Zürich haben am Mittwochnachmittag in Wetzikon und Russikon vier mutmassliche Drogendealer verhaftet. Dabei wurden 700 Gramm Heroin, 20'000 Franken Bargeld und zahlreiche Mobiltelefone sichergestellt. ...

      Fahnder der Kantonspolizei Zürich haben am Mittwochnachmittag in Wetzikon und Russikon vier mutmassliche Drogendealer verhaftet. Dabei wurden 700 Gramm Heroin, 20'000 Franken Bargeld und zahlreiche Mobiltelefone sichergestellt.

      (sda) Fahnder der Kantonspolizei Zürich haben am Mittwochnachmittag in Wetzikon und Russikon vier mutmassliche Drogendealer verhaftet. Dabei wurden 700 Gramm Heroin, 20'000 Franken Bargeld und zahlreiche Mobiltelefone sichergestellt.

      Beim Bahnhof Wetzikon hätten die Beamten einen 24-jährigen Albaner kontrolliert, der 100 Gramm Heroin auf sich trug, teilte die Kantonspolizei in einem Communiqué am Donnerstag mit. Nach der Festnahme durchsuchten die Fahnder den Wohnort des Mannes in Russikon.


      Dort trafen sie drei weitere Personen und fanden bei der Wohnungsdurchsuchung rund 20 000 Franken in bar sowie rund 600 Gramm Heroin. Diese, eine 24-jährige Ukrainerin, ein 24-jähriger Albaner und ein 40-jähriger Serbe, sowie der zuerst Verhaftete werden der Staatsanwaltschaft See/Oberland zugeführt.
      http://www.nzz.ch/nachrichten/international/drogendealer_rus…
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 00:34:52
      Beitrag Nr. 12.008 ()
      http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/drei-ueberfae…


      Köln - Kiosk-Räuber
      Drei Überfälle in 20 StundenVon DIMITRI SOIBEL und PETER KÄSMACHER An Dreistigkeit ist dieser Täter nicht zu überbieten. Dreimal brach er innerhalb von 20 Stunden in ein und denselben Kiosk in Bilderstöckchen ein.

      Die Überwachungskamera von Adnan Eyi zeichnete die Überfälle auf.
      Foto: Käsmacher Neueste Meldungen › Mehr aus Köln › Die Überwachungskamera zeichnete alles auf. Ruhig betrat der glatzköpfige Mann mit einer Zigarette im Mund den Kiosk.

      Kurz zuvor zertrümmerte er die Eingangstür. Nahm zwei Päckchen Zigaretten, eine Tüte Chips aus dem Regal, Eistee aus dem Kühlschrank und verschwand. Kaum eine halbe Stunde später kehrte er wieder zurück: Kasse vergessen! Auch das zeichnete die Überwachungskamera auf.

      „Die Aufnahmen habe ich nach den ersten beiden Einbrüchen der Polizei übermittelt“ berichtet Kioskbesitzer Adnan Eyi (39). „Ich habe mich natürlich tierisch geärgert, aber nie gedacht, dass der Täter ein drittes Mal kommen würde!“

      Zumal der 35-Jährige zwischenzeitlich von der Polizei geschnappt, nach der Vernehmung aber wieder auf freien Fuß gesetzt wurde. Und auf dem Heimweg machte der Täter, der in der Nähe von Adnans Büdchen in Bilderstöckchen wohnt, noch einen dritten Abstecher zum Kiosk.

      Eine Stunde nach dem Adnan sein Büdchen am Abend schloss – 20 Stunden nach dem ersten Überfall – brach der Mann mit der Glatze durch die notdürftig geflickte Tür wieder ein. Nahm Zigaretten und 170 Euro mit.

      „Er hat es anscheinend auf mich abgesehen“, sagt der 39-jährige Büdchen-Betreiber geschockt. Das hat nun – hoffentlich – ein Ende: Acht Stunden nach seinem dritten Einbruch wurde der Täter erneut festgenommen. Und diesmal dem Haftrichter vorgeführt.
      [25.10.2009]
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 09:04:06
      Beitrag Nr. 12.009 ()
      SPIEGEL ONLINE

      24. Oktober 2009, 10:38 Uhr
      Früherer Hamburger Imam
      Geläuterter Hassprediger ruft deutsche Islamisten zu Gewaltverzicht auf
      Überraschende Wandlung eines Hasspredigers: Mohammed al-Fasasi, einst Imam an der Hamburger Kuds-Moschee, hat sich nach Informationen des SPIEGEL vom Terrorismus losgesagt. Der Bekannte dreier Todespiloten des 11. September 2001 lobt in einem spektakulären Brief die Religionsfreiheit in Deutschland.

      Hamburg - Mohammed al-Fasasi hat offenbar der Gewalt abgeschworen. Der marokkanische Prediger, der in seiner Heimat wegen der Anschläge in Casablanca 2003 zu 30 Jahren Haft verurteilt wurde, wendet sich in einem Schreiben, das dem SPIEGEL vorliegt, an alle Muslime in Deutschland und bekennt darin, er habe sich "vergaloppiert" und sei "über das Ziel hinausgeschossen".

      1999 und 2000 hatte er als Imam in der Hamburger Kuds-Moschee (heute Taiba-Moschee) noch dazu aufgerufen, "die Herrschaft der Ungläubigen zu beseitigen, ihre Kinder zu töten, ihre Frauen zu erbeuten und ihre Häuser zu zerstören". Er gehörte zu den Bekannten von drei Todespiloten des 11. September 2001.

      Nun schreibt Fasasi: "Deutschland ist kein Kampfgebiet". Jeder Einwanderer habe einen Vertrag mit dem deutschen Staat, den es einzuhalten gelte. In Deutschland herrsche "tatsächliche Religionsfreiheit, wie es sie in vielen islamischen Ländern nicht gibt". Dass allein "in Hamburg 46 Gebetsräume" existierten, sei ein Beweis für die Toleranz des deutschen Staates gegenüber den Muslimen, "weil es in keinem islamischen Land eine vergleichbar große Zahl von Kirchen in einer Stadt gibt".

      Im Hinblick auf das deutsche Engagement in Afghanistan mahnt Fasasi, die Ablehnung der deutschen Politik dürfe nur mit friedlichen Demonstrationen betrieben werden, "die Stärke des Arguments liegt nicht in der Gewehrkugel".

      Er fordert die Muslime auch dazu auf, nicht von staatlichen Zuwendungen zu leben. "Es ist besser, dass der Muslim von seiner Hände Arbeit und seiner Stirne Schweiß isst, denn dieser Bissen ist schmackhaft und süß", schreibt der Prediger.

      Deutsche Sicherheitsbehörden halten das Schreiben, das vom 21. Juli dieses Jahres datiert, für ebenso authentisch wie sensationell. Es sei trotz der Haft nicht anzunehmen, dass er einen solchen Appell unter Zwang verfasst habe. Insbesondere in radikalen Moscheen werde der Brief Fasasis deshalb sehr intensiv diskutiert.

      ler



      URL:
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,657094,00.h…
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 09:10:21
      Beitrag Nr. 12.010 ()
      http://www.sueddeutsche.de/jobkarriere/352/491716/text/





      Ressort: Job & Karriere
      URL: /jobkarriere/352/491716/text/
      Datum und Zeit: 26.10.2009 - 09:08


      25.10.2009 15:23 Uhr Drucken | Versenden | Kontakt

      Lohnbetrug
      "Die Unternehmen sind professionell kriminell"
      Die Rechtsanwältin Nihal Ulusan kämpft gegen die Ausbeutung türkischer Bauarbeiter. Ihre Gegner wollen sie loswerden - egal mit welchen Mitteln.
      Interview: Maria Holzmüller


      Bleiben oft im Schatten verborgen: Ausländische Arbeiter, die in Deutschland um ihren Lohn betrogen werden. (Foto: ddp)

      Die Münchner Anwältin Nihal Ulusan kämpft gegen die Ausbeutung türkischer Bauarbeiter. Derzeit vertritt sie 28 von ursprünglich 44 Arbeitern aus der Türkei, die um ihren Lohn betrogen wurden. Angestellt waren sie von einem türkischen Subunternehmen, das von einer deutschen Firma mit den Eisenflechtarbeiten auf zwei Großbaustellen beauftragt war. Im Interview spricht Nihal Ulusan über die Ängste der Arbeiter, die kriminellen Methoden der Unternehmen und mangelnde Aufklärung.

      sueddeutsche.de: Wie wurden die Arbeiter, die Sie vor Gericht vertreten, von ihrem Arbeitgeber betrogen?

      Ulusan: Das türkische Subunternehmen suchte sich in der Türkei Bauarbeiter, die dann über das Unternehmen eine sogenannte Werkvertragsarbeitnehmererlaubnis als Ausnahmegenehmigung vom Arbeitsamt bekamen. Das heißt, für die Zeit, die sie in Deutschland für das betreffende Unternehmen arbeiten, haben sie auch eine Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis. Das türkische Subunternehmen suchte sich speziell Leute, die eine geringe Bildung, dafür aber eine große Arbeitserfahrung auf dem Bau hatten. Viele von ihnen können nicht lesen oder schreiben. Noch in der Türkei wurde dann der Lohn ausgehandelt: Immer zwischen 4,50 und 7 Euro pro Stunde, also weit unter dem Mindestlohn von 8,30 Euro netto. Aber für viele immer noch mehr, als sie in der Türkei verdienen würden. Als sie schließlich in Deutschland waren, erhielten sie nach einiger Zeit nicht einmal mehr den vereinbarten Stundenlohn.

      Grossbild
      Die 32-jährige Münchner Rechtsanwältin Nihal Ulusan kämpft vor Gericht gegen die Ausbeutung türkischer Bauarbeiter auf deutschen Baustellen. (Foto: Privat)
      sueddeutsche.de: Warum haben sich die Arbeiter in Deutschland nicht gegen solche Bedingungen gewehrt, sie waren ja nicht illegal im Land?

      Ulusan: Vielen war bewusst, dass ihnen eigentlich viel mehr Geld zusteht. Aber solange sie das bekamen, für das sie in der Türkei unterschrieben hatten, waren sie zufrieden. Hinzu kommt, dass sie gar nicht wussten, bei wem sie sich hätten beschweren sollen. Sie sprechen kein Deutsch und ihre einzigen Bezugspersonen sind die Betreuer auf dem Bau, die auch zum Arbeitgeber gehören.


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      BetrugKasse machen mit Arbeitslosen sueddeutsche.de: Wie haben Sie von dem Fall erfahren?

      Ulusan: Das war Zufall. Zwei der betroffenen Arbeiter sollten vom Arbeitgeber in die Türkei abgeschoben werden. Am Flughafen haben sie über einen Bekannten schließlich den Zoll kontaktiert und berichtet, dass ihnen das Unternehmen seit Monaten den Lohn vorenthält. Über diesen Bekannten wurde der Kontakt zu mir hergestellt. Sie wurden dann als Zeugen vom Ermittlungsrichter vernommen. Im Laufe der Zeit meldeten sich dann immer mehr Arbeiter bei mir.

      sueddeutsche.de: Ursprünglich haben Sie 44 Arbeiter vertreten, jetzt sind es nur noch 28. Warum?

      Ulusan: Das Problem ist, dass viele der Arbeiter schon wieder in die Türkei zurückgekehrt sind, und mir deshalb nicht fristgerecht ihre Vollmachten zuschicken konnten, die besagen, dass ich sie in diesem Fall vertreten soll. Das Gericht hatte diese Vollmachten verlangt, per Fax wurden sie aber nicht akzeptiert.

      sueddeutsche.de: Im laufenden Verfahren geht es um einen konkreten Fall von Lohnwucher, Vorenthalten von Sozialbeiträgen und Verstoß gegen das Ausländergesetz. Wie akut ist diese Problematik in Deutschland allgemein?

      Ulusan: Das dreiste Vorgehen der ausländischen Subunternehmen scheint eher die Regel als die Ausnahme zu sein. Betroffen sind nicht nur türkische Arbeiter, sondern auch Polen, Rumänen und andere Ausländer. Allein seit 2007 habe ich drei oder vier ähnliche Verfahren mitverfolgt. Das Problem ist, dass viele Arbeiter Angst haben, sich an den Zoll oder die deutsche Justiz zu wenden.

      sueddeutsche.de: Woher kommt diese Angst?

      Ulusan: Sie werden schon früh unter Druck gesetzt. Schon in der Türkei müssen sie jede Menge Unterlagen für die Einreise nach Deutschland unterschreiben. Dabei schiebt ihnen das Unternehmen auch Schuldscheine unter - natürlich unter dem Vorwand, dass die nie eingelöst werden. Auf dem Papier steht so aber schon vor Arbeitsantritt fest, dass die Arbeiter dem Unternehmen Geld schulden. Unter diesen Voraussetzungen trauen sich viele nicht, ausstehenden Lohn einzufordern.

      sueddeutsche.de: Was finden Sie an dem aktuellen Fall am schlimmsten?

      Ulusan: Dass die Gegenseite so weit geht, meine Klienten massiv zu bedrohen. Fünf Anwälte des Unternehmens sind quer durch die Türkei gereist und haben die bereits zurückgekehrten Arbeiter zu Hause aufgesucht, um die Schuldscheine einzutreiben. Viele riefen dann unter Tränen bei mir in der Kanzlei an, weil sie sich in ihrer Existenz bedroht sahen. Anderen Arbeitern boten die Anwälte einen Deal an: Wenn sie ihre Klage zurückziehen, würden sie auch die Schuldscheine nicht einlösen.


      Sicherheit im Job Kündigungsschutz selbstgemacht





      sueddeutsche.de: Wie sichern sich die Subunternehmen, die ausländische Arbeiter beschäftigen, rechtlich ab? Ist ihnen der Lohnwucher nicht leicht nachzuweisen?

      Ulusan: Sie sind wirklich sehr professionell kriminell. Sie lassen die Arbeiter noch vor der Einreise nach Deutschland alles Mögliche unterschreiben, unter anderem Blankoquittungen, auf die sie später schreiben, wie viel Geld die Arbeiter angeblich erhalten haben. Oft waren das einfach Zettel, die die Arbeiter unterschrieben hatten, ohne zu wissen, was drauf stand, oder ohne die Gelegenheit gehabt zu haben, zu lesen, was dort geschrieben war. Die Unterschriften wurden kurz vor der Abreise am Flughafen verlangt. Den Arbeitern wurde erklärt, dass dies Dokumente wären, die für die Einreise nach Deutschland erforderlich wären. Im Nachhinein tauchte auch ein Dokument auf, das besagt, der betroffene Arbeiter wäre zu einer Klage gegen den Arbeitgeber gezwungen worden und ich hätte ihm dafür 25.000 Euro angeboten. Das hat einer der Arbeiter unterschrieben, um der Zwangsvollstreckung durch die ausgesandten Anwälte zu entgehen.

      sueddeutsche.de: Wie sehen sie die Chancen für den anstehenden Prozess?

      Ulusan: Erstmals gibt es eine Sammelklage von mehreren Arbeitern, das gab es bisher wohl nicht. Gegen einzelne Klagen konnten sich die Unternehmen stets leicht wehren, aber dieses Mal glaube und hoffe ich, stehen unsere Chancen besser.

      sueddeutsche.de: Wie lassen sich solche Fälle von Ausnutzung und Betrug vermeiden?

      Ulusan: Es sollte auf jeden Fall eine schwarze Liste geben von Arbeitgebern, die durch Lohnbetrug aufgefallen sind. Diesen Unternehmen dürften keine Aufträge mehr gegeben werden. Außerdem ist mehr Aufklärungsarbeit auf den Baustellen nötig. Gewerkschaftsvertreter oder Repräsentanten der Konsulate sollten die Baustellen besuchen und den Arbeitern ihre Rechte erklären.

      (sueddeutsche.de/joku/bgr)
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 09:12:29
      Beitrag Nr. 12.011 ()
      Samstag, 24.10.2009

      24.10.09 Zentralrat der Muslimen in Deutschland (ZMD) äußert sich zum Prozessauftakt im Mordfall Marwa El-Sherbiny


      „Der Prozess möge die Bevölkerung in ihren Anstrengungen gegen Islamfeindlichkeit und Fremdenhass motivieren und stärken,“ kommentiert der Vorsitzende des Zentralrates der Muslime in Deutschland (ZMD), Dr. Ayyub Axel Köhler, den Prozessauftakt um den Mord an Marwa El-Sherbiny und dem Mordversuch an ihrem Ehemann Elvi Okaz am kommenden Montag.

      Der Vorsitzende des ZMD sowie der Generalsekretär Aiman Mazyek, werden bei der Eröffnung des Verfahrens als Prozessbeobachter persönlich anwesend sein. Im Vertrauen auf die Unabhängigkeit der deutschen Justiz erwartet der ZMD ein gerechtes Urteil, das auch dazu beitragen möge, den verunsicherten und verängstigten Muslimas in unserem Land ein Gefühl der Sicherheit zurückzugeben.

      Die Mordtat an Marwa El-Sherbiny Mordversuch an ihrem Ehemann Elvi Okaz hat in schrecklicher Weise eine latente Islamfeindlichkeit in unserem Land unübersehbar sichtbar gemacht. Der ZMD erwartet von den Politikern und insbesondere von der neuen Bundesregierung, dass endlich Maßnahmen gegen die Islamfeindlichkeit ergriffen werden und der islamfeindliche Rassismus auf die politische Agenda gesetzt wird.http://www.zentralrat.de/14450.php
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      schrieb am 26.10.09 09:24:42
      Beitrag Nr. 12.012 ()
      http://bazonline.ch/schweiz/standard/Fundamentalistische-Ten…


      Hassprediger in Schweizer Moscheen
      Von Christian von Burg. Aktualisiert um 06:41 Uhr

      Immer wieder versuchen islamische Fundamentalisten hierzulande in Moscheen Fuss zu fassen. Die meisten Schweizer Muslime mögen nicht darüber sprechen. Sie fürchten, als Verräter dazustehen.


      Schweizer Muslime beim Gebet in einer Zürcher Moschee.
      Bild: Keystone
      Artikel zum Thema
      So viel weiss der Schweizer Geheimdienst
      Die Schweizer Muslime sind es leid, sich dauernd verteidigen zu müssen. Seit den Terrorattacken vom 11. September 2001 stehen sie unter Verdacht, mit islamistischen Fanatikern unter einer Decke zu stecken. Die Minarett-Initiative nimmt die in der Schweizer Bevölkerung latent vorhandene Angst vor zunehmendem Fundamentalismus und möglichen Anschlägen auf. Dabei fällt es selbst den meisten Schweizer Muslimen schwer, einzuschätzen wie weit der Fundamentalismus unter ihren Glaubensbrüdern verbreitet ist. Fragt man sie danach, so sind die Antworten oft verharmlosend.

      Farhard Afshar etwa, einer der führenden Köpfe unter den Muslimen in der Schweiz, spricht von «Islamophobie» und «stereotypen Vorstellungen», die bei gewissen Schweizern gegenüber den Muslimen immer wieder auftauchten. Niemand komme auf die Idee, dass katholischer oder protestantischer Terror aus Nordirland auf die Schweiz überschwappen könnte – beim islamischen Fundamentalismus sei dies aber ständig ein Thema, sagt Afshar. Er präsidiert die Koordination Islamischer Organisationen in der Schweiz und lehrt in Bern Soziologie. «Ich will nicht behaupten, dass es keinerlei radikale Umtriebe gibt», sagt er, «aber in den Zentren der organisierten Muslime sind mir keine solche Fälle bekannt.» Es gebe in der Schweiz keine Moscheen, in denen zum Extremismus aufgerufen werde.

      «Musik hören streng verboten»

      Dem «Tages-Anzeiger» liegen jedoch glaubwürdige Informationen vor, dass auch in Schweizer Moscheen immer wieder fundamentalistische Prediger auftauchen. Sie lassen etwa Zettel mit wahhabitischen Glaubenssätzen anschlagen: «Musikhören ist streng verboten im Islam» ist dann zu lesen, oder: «Ein guter Muslim sollte sich den Bart wachsen lassen und den Schnauz rasieren.» Der Wahhabismus ist eine konservative und dogmatische Richtung des sunnitischen Islams, der in Saudiarabien als Staatsdoktrin gilt.

      Strenggläubigkeit darf nicht mit Gewaltbereitschaft verwechselt werden. Doch auch den hiesigen Muslimen gehen entsprechende Predigten zu weit – wenn etwa der Westen vollkommen dämonisiert wird: In Sitten wurde vor sechs Jahren das Arbeitsgesuch eines wahhabitischen Predigers abgelehnt, weil er einen zu radikalen Hintergrund hatte. Vertreter der Moschee reichten gar Strafanzeige gegen radikale Exponenten ein, welche die Moschee besuchten.

      Gemässigte Schweizer Muslime versuchen immer wieder, sich zu wehren gegen drohenden Einfluss extremistischer Prediger. Der Inlandgeheimdienst, Dienst für Analyse und Prävention (DAP), bestätigt: «Auch in anderen Kantonen und in jüngerer Zeit gab es Hinweise von Besuchern und Verantwortlichen von Moscheen auf radikale Aktivitäten und Exponenten.» Der Geheimdienst spricht von einer «Strategie islamischer Extremisten, in gemässigten Moscheen aufzutreten, den Imam als inkompetent zu verleumden und durch aggressive Präsenz zu versuchen, die Kontrolle über die Moschee zu übernehmen». Diese Strategie stosse aber «in den meisten Moscheen der Schweiz» auf wirksamen Widerstand.

      Kaum Selbstkritik bei Muslimen

      Wer mit gläubigen Muslimen über dieses Thema sprechen will, stösst auf grosse Zurückhaltung. Denn gegen aussen ist eine Verteidigungshaltung vorherrschend. Meist siegt die Angst davor, die eigene Ehre zu verletzen und als Verräter dazustehen. Dabei könnten gläubige Muslime die soziale Kontrolle in den Moscheen gerade im Zusammenhang mit der Minarett-Initiative unter Beweis stellen. Dazu müssten sie aber zugeben, dass es Extremismus in den Moscheen gibt.

      Zu Wort melden sich höchstens Immigranten mit muslimischem Hintergrund, die sich von ihrem alten Glauben weitgehend distanziert haben, Mitglieder des Zentralrats der Ex-Muslime etwa, oder Einzelpersonen wie Ali Tunali, ein 42-jähriger Slawist, Taxifahrer und Dolmetscher, dessen Eltern in den 60er-Jahren aus der Türkei in die Schweiz gekommen sind. Für Tunali ist klar, dass die Zahl der strenggläubigen Muslime hierzulande wächst. Auch unter hiesigen Türkinnen sei das Kopftuch immer mehr ein Thema geworden. Körperkontakt zwischen Frauen und Männern würden zunehmend gemieden, und noch immer könnten türkische Mädchen nur in seltenen Fällen einen christlichen Schweizer heiraten. «Und wenn, dann muss er zum Islam konvertieren», sagt Tunali.

      Dies alles habe mit Radikalismus und/oder gewalttätigem Islamismus nichts zu tun, räumt Tunali ein. Es sei jedoch unbedingt nötig, «die säkularen, modernen und demokratischen Muslime» zu stärken, sonst steuere auch die Schweiz auf «muslimische Parallelgemeinschaften» zu. Tunali will die Minarett-Initiative unterstützen: «Sie setzt das richtige Zeichen», sagt er, «bis hierhin und nicht weiter.»

      (Tages-Anzeiger)

      Erstellt: 26.10.2009, 04:00 Uhr
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 18:12:01
      Beitrag Nr. 12.013 ()
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/74163/1499975/bu…


      26.10.2009 | 15:11 Uhr
      BPOLI ALB: Bundespolizei stellt zwei Springmesser bei türkischem Reisenden fest und verhaftete serbischen Straftäter auf der BAB 17
      Breitenau/ BAB 17 (ots) - Im Rahmen der Binnengrenzfahndung verzeichneten die Beamten der Bundespolizeiinspektion Altenberg am Sonntag des 25. Oktober 2009 zwei besondere Fahndungserfolge.

      In den Nachtstunden kontrollierten auf der BAB 17 die Bundespolizeibeamten einen PKW mit deutscher Zulassung. Während der Überprüfung der Reisedokumente gab es seitens der Beamten keine Beanstandungen, aber bei der Durchsuchung des Fahrzeuges. Die Fahrzeuginsassen, zwei Türken, hatten ein Springmesser unterhalb des Lenkrades sowie ein Springmesser in der Mittelkonsole des Fahrzeuges versteckt. Gegen einen Türken (38) wurde daraufhin ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet. Beide Springmesser wurden durch die Bundespolizei sichergestellt und der Beschuldigte durfte im Anschluss seine Reise "ohne Waffen" fortsetzen.

      Unmittelbar nach dem Türken konnte der zweite Fahndungserfolg durch die Bundespolizeibeamten gesichert werden. Bei der Kontrolle eines Reisebusses auf der BAB 17 wurde unter anderem ein Serbe (42) festgestellt, welcher bereits auf Grund eines ausgestellten nationalen Haftbefehls gesucht wurde. Er hatte Falschgeld in den Verkehr gebracht und wurde in der Vergangenheit durch das Landgericht Hamburg verurteilt. Der Serbe wurde nach seiner Verhaftung in die Justizvollzugsanstalt Dresden eingeliefert und hat nun noch insgesamt 548 Tage zu verbüßen.


      Rückfragen bitte an:

      Bundespolizeiinspektion Altenberg
      Pressesprecher
      Sven Jendrossek
      Telefon: 03 50 23 - 676 502
      E-Mail: sven.jendrossek@polizei.bund.de
      http://www.bundespolizei.de
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      schrieb am 26.10.09 18:13:07
      Beitrag Nr. 12.014 ()
      http://www.berlinonline.de/aktuelles/berlin/detail_ddp_25655…Prozess um Mord an konkurrierenden Drogenhändler beginnt
      26.10., 12:49 UhrWegen Mordes an einem Drogenhändler muss sich ab Dienstag ein 58-jähriger Mann vor dem Berliner Landgericht verantworten. Dem Türken wird vorgeworfen, im März 2007 nach einem Streit einen 40-jährigen Landsmann im Keller eines Weddinger Hauses aus nächster Nähe erschossen zu haben. Der Anklage nach tötete er das Opfer, um ihn als Konkurrent im Drogenhandel auszuschalten.

      Mitangeklagt ist ein heute 37-jähriger Mann, der nach der Tat die Leiche sowie die Tatwaffe im Keller seines Getränkehandels vergraben haben soll. Dem Mann wird Strafvereitelung zur Last gelegt. Der 37-Jährige hatte die Ermittler im Februar dieses Jahres auf die Spur des seit Jahren vermissten Opfers geführt. Der Leichnam wurde unter einer Beton-Estrich-Schicht des Kellers gefunden.

      Der 58-jährige Hauptangeklagte muss sich darüber hinaus auch wegen Drogenhandels verantworten. Beim illegalen Handel mit Streckmitteln für Heroin und Kokain soll er in Berlin eine führende Rolle eingenommen haben. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Türke knapp 1,8 Kilo Streckmittel zwischen Dezember 2007 und November 2008 zum Teil an U-Bahnhöfen der Linie 6 verkauft hatte. Der Prozess ist zunächst bis Ende November terminiert.

      (9.15 Uhr Saal 704, Landgericht Turmstraße)

      © ddp
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      schrieb am 26.10.09 18:16:53
      Beitrag Nr. 12.015 ()
      25.10.2009 | 13:00 Uhr
      POL-HB: Nr.: 0674--Widerstand gegen Polizeibeamte, alkoholisierter Neunzehnjähriger musste sich einer Blutprobe unterziehen--
      Bremen (ots) - Ort: Bremen, Bremer Heerstraße Zeit: 24.10.2009, 23.50h

      In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es vor einem Freizeitheim in der Bremer Heerstraße in Bremen-Nord zu einer lautstarken Auseinandersetzung. Zwei männliche und eine weibliche Person schrieen herum und begannen, sich gegenseitig zu schubsen. Die eintreffenden Polizeibeamten konnten zunächst den Streit schlichten, wurden dann aber unvermittelt von einem 19 Jahre alten, stark alkoholisierten Mann mit Faustschlägen und Tritten angegriffen. Der Schläger, wohnhaft in der Bremer Neustadt, beschimpfte die eingesetzten Polizisten mit allerlei deftigen Kraftausdrücken und spuckte die Beamten an. Er wurde vorläufig festgenommen und zur Polizeiwache gebracht. Dort beruhigte sich der Neustädter und musste eine (von der Staatsanwaltschaft Bremen angeordnete) Blutentnahme über sich ergehen lassen. Den 19-Jährigen erwartet nun ein Verfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Körperverletzung. Er wurde nach Beendigung der Maßnahmen am Polizeirevier entlassen.


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      26.10.2009 | 16:06 Uhr
      POL-HB: Nr. 0677 --Mann in Wohnung überfallen--
      Bremen (ots) - Ort: Bremen, Burchard-Eden-Straße Zeit: 25. Oktober 2009, 01.50 Uhr -

      Ein 54 Jahre alter Bremer ist in der Nacht zum Sonntag in seiner Wohnung überfallen und ausgeraubt worden. Die Täter erbeuteten eine wertvolle Armbanduhr und mehrere Hundert Euro Bargeld. Eine Frau hatte in der Nacht an der Wohnungstür des Bremers geklingelt. Als dieser öffnete, traten zwei maskierte Männer auf den Wohnungsinhaber zu und bedrohten ihn mit einer schwarzen Pistole und einem Messer. Sie drängten den 54-Jährigen in die Wohnung und forderten ihn auf, mehrere Rolex-Uhren aus seinem Tresor herauszugeben. Der Überfallene gab den Räubern eine Armbanduhr der Marke Rolex Day-Date/Oyster. Die mehrere Tausend Euro teure Uhr besteht aus Weissgold. Die Täter entnahmen aus dem Tresor noch mehrere Hundert Euro Bargeld und zwei Kreditkarten. Dann fesselten die Täter ihr Opfer an Händen und Füßen und flüchteten vom Tatort. Täterbeschreibung: 1. Täter: weiblich, 25 - 35 Jahre alt, ca. 180 cm groß, längere Haare 2. Täter: männlich, ca. 185 cm groß, normale Statur, dunkel gekleidet, sprach deutsch mit Akzent, maskiert und bewaffnet mit einer schwarzen Pistole 3. Täter: männlich, ca. 185 cm, normale Statur, dunkel gekleidet, sprach deutsch mit Akzent, maskiert und bewaffnet mit einem Klappmesser. Hinweise werden an den Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 835 44 88 erbeten.

      Hinweis: Ein Foto der geraubten Armbanduhr (Abbildung ähnlich) ist dieser Meldung beigefügt.


      ots Originaltext: Pressestelle Polizei Bremen
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      25.10.2009 | 13:06 Uhr
      POL-HB: Nr.: 0675--Polizei ermittelt in zwei Raubdelikten--
      Bremen (ots) - Ort: Bremen, Findorff Zeit: 24.10.2009, ab 00.30h

      Samstagnacht gegen 01.00Uhr fuhr ein 59 Jahre alter Mann aus Bremen-Mitte mit seinem Fahrrad auf dem Radweg der Hollerallee Richtung Findorffstraße, als er plötzlich zu Fall kam. Offensichtlich hatten Unbekannte etwas über den Radweg gespannt. Als der 59-Jährige seitlich auf dem Boden lag, waren plötzlich zwei unbekannte Personen bei ihm und raubten seine Geldbörse mit Bargeld, EC- und Kreditkarte. Anschließend konnten die Unbekannten zu Fuß flüchten.

      Gegen 03.15 Uhr ging ein 19 Jahre alter Mann aus Bremen-Woltmershausen zu Fuß die Hemmstraße in Richtung Findorffstraße, als ihm zwei Männer entgegen kamen. Diese fragten nach einer Zigarette, die der 19-Jährige aber nicht hatte und gingen dann weiter. Plötzlich bekam er einen heftigen Schlag auf den Hinterkopf und stürzte zu Boden. Der Mann aus Woltmershausen bemerkte, wie einer der beiden Unbekannten versuchte, sein Portemonnaie aus der Gesäßtasche zu ziehen. Nur heftiger Gegenwehr und einem zufällig vorbeifahrenden Autos ist es zu verdanken, dass die beiden Täter von ihrem Vorhaben abließen und davon rannten (flüchteten). Die Täter werden wie folgt beschrieben: beide männlich, ca. 20 Jahre alt, Südländer und von dürrer Gestalt. Einer ist ca. 165cm groß, der andere ca. 180cm. Der Kleineren war schwarz gekleidet, er trug eine Jacke mit der Aufschrift "PICADDILY". Der größere Täter trug eine helle Hose und eine dunkle Jacke. Hinweise werden an den Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 835 44 88 erbeten.


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      26.10.2009 | 14:02 Uhr
      POL-HB: Nr.: 0676--Tatverdächtiger nach Einbruchserie im Bremer Westen in Haft--
      Bremen (ots) - - Ort: Bremen-Mitte/West Zeit: 25. Oktober 2009, 05:30 Uhr

      Einen Erfolg kann die POLIZEI BREMEN bei den Ermittlungen in Bezug auf eine Vielzahl von Wohnungseinbruchsdiebstählen innerhalb der letzten zwei Wochen im Bremer Westen vermelden. Bei Fahndungsmaßnahmen konnte gestern früh ein 26 Jahre alter Türke nach seiner vorerst letzten begangenen Tat festgenommen werden. Gegen den Tatverdächtigen lagen bereits ein Vollstreckungshaftbefehl wegen einer Raubtat und eine Abschiebeverfügung vor. Der 26-Jährige hielt sich trotz vorangegangener Abschiebung Mitte des Jahres unerlaubt in Deutschland auf. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde er der Justizvollzugsanstalt Bremen zugeführt.

      In den letzten 14 Tagen waren der Polizei im Bremer Westen annähernd 100 Tatorte gemeldet worden. Sowohl die Häufung der Einbruchstaten vorwiegend in den Stadtteilen Findorff, Walle, Gröpelingen und Oslebshausen als auch die Tatbegehungsweise ließen den Schluss zu, dass die Einbrüche immer durch einen Täter bzw. eine Tätergruppe begangen worden war(en). In allen Fällen wurde versucht, durch einfaches Aufhebeln von Türen, zumeist Holztüren, die nicht abgeschlossen worden waren, in die Wohnungen zu gelangen. Die Einbruchversuche waren selten erfolgreich. Dabei wurden Wertsachen gestohlen, die in den Vorfluren der Eingangsbereiche lagen. Insbesondere kleinere Wohnstraßen mit Reihenhäusern, deren Eingangstüren leicht vom Gehweg aus zu erreichen sind, waren betroffen. Die Tatzeiten lagen dabei in den Nachtstunden bzw. frühen Morgenstunden. Zuletzt verzeichnete die Polizei am vergangenen Wochenende im Stadtteil Findorff 45 Taten. Allein im Wohnviertel Weidedamm wurden dabei 24 Holztüren durch die beschriebene Begehungsweise beschädigt, im Straßenverlauf der Marbacher Straße waren es neun Einbruchsversuche. Seine vorerst letzte Tat beging der 26-Jährige am frühen Morgen in der Schleswiger Straße in Walle. Hier hebelte er die Haustür auf, entwendete Geldbörsen und Mobiltelefone und flüchtete anschließend. Die Hausbewohner hatten den Einbruch schnell bemerkt und umgehend die Polizei alarmiert. Eine Streifenwagenbesatzung konnte den revierbekannten 26 Jahre alten Tatverdächtigen noch in Tatortnähe auf einem Schulgelände antreffen und festnehmen. Er führte noch einen größeren Bargeldbetrag bei sich, der als Beweismittel beschlagnahmt wurde. Des Weiteren wies sich der Festgenommene mit gefälschten Ausweisdokumenten aus, die ebenfalls beschlagnahmt wurden. Der 26-Jährige bestritt die Taten. Da gegen den bereits mit gleichgelagerten Delikten in Erscheinung getretenen Türken ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Bremen und eine Abschiebeverfügung vorlagen, wurde er noch gestern der Justizvollzugsanstalt Bremen zugeführt.


      ots Originaltext: Pressestelle Polizei Bremen
      Digitale Pressemappe:
      http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=35235

      Rückfragen bitte an:
      Pressestelle Polizei Bremen
      Franka Haedke
      Telefon: 0421/362-12114/-115
      Fax: 0421/362-3749
      pressestelle@polizei.bremen.de
      http://www.polizei.bremen.de
      http://www.polizei-beratung.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/35235/1499870/po…
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 18:18:29
      Beitrag Nr. 12.016 ()
      http://www.20min.ch/news/zuerich/story/24319794


      Akt. 26.10.09; 17:51 Pub. 26.10.09; 17:49
      ZürichMehr Nachrichten aus Zürich »
      Messerstecher festgenommen
      Ein 20-jähriger Türke ist an seinem Wohnort im Kanton Zürich festgenommen worden. Der Mann wird verdächtigt, am vergangenen Donnerstagnachmittag am Neumühlequai in Zürich einen 27-Jährigen mit einem Messer verletzt zu haben.
      Das Opfer der Messerattacke, ein Landsmann des Verhafteten, konnte das Spital in der Zwischenzeit wieder verlassen, wie die Zürcher Stadtpolizei am Montag mitteilte. Der Mann hatte Verletzungen an den Beinen erlitten. Hintergrund und Hergang der Auseinandersetzung sind gemäss Polizei noch unklar.


      (sda)
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 18:21:20
      Beitrag Nr. 12.017 ()
      http://www.blick.ch/news/schweiz/zuerich/weil-sie-fliehen-wo…


      Nasrins Schwester enthülltWeil sie fliehen wollte, wurde sie ermordetDie Ehe von Nasrin (†41) war zerstört. Sie wollte mit ihren zwei Söhnen weg. Wie ihr Fluchtplan aussah, weiss ihre Schwester.
      Aktualisiert um 00:11 | 24.10.2009

      1 | 4
      Der Ehemann: Humayun R. (54) wurde stundenlang befragt. Was hat er mit dem Mord zu tun? (ZVG)
      Weg aus dieser Ehe, weg aus der Schweiz. Nasrin R.*, die schöne, erfolgreiche Navyboot-Verkäuferin vom Flughafen, hatte alles genau geplant. Doch bevor sie ihren Plan umsetzen konnte, musste sie sterben.

      Am Montag früh vor ihrer Wohnung in Zürich-Oerlikon wird Nasrin regelrecht hingerichtet. Ein Killer schiesst aus nächster Nähe auf sie. Fünf Mal drückt er ab. Und trifft sie mitten im Gesicht (im BLICK).

      Noch am selben Tag verhaftet die Polizei den Ehemann von Nasrin, Humayun R.* (53). Und gestern hat der Richter für zwei Komplizen Unter­suchungs­haft verfügt. Der schlimme Verdacht: Nasrin wurde Opfer eines Ehrenmordes.

      Ihre Geschwister stehen unter Schock. Gestern Morgen landet Flug DL 066 aus Atlanta (USA) um 7.29 Uhr in Kloten. An Bord ist Nasrins Schwester Nargis S.* (44). Ein halbe Stunde später fällt sie laut schluchzend in die Arme ihres Bruders Zakir Hussein (48), der sie am Flughafen erwartete.

      Mehr als fünf Stunden lang befragt die Polizei später die
      Geschwister. Die Ermittler wollen genau wissen, wie es in der arrangierten Ehe von Nasrin und Humayun aussah.

      Nach der Befragung durch die Polizei, erklärt die Schwester gegenüber BLICK Nasrins Fluchtplan: «Sie war nur noch wegen des Passes in der Schweiz. In sechs Monaten hätte sie ihn bekommen. Anschliessend wollte Nasrin in die USA. Für immer. Zusammen mit ihren Söhnen.» Mit Irfan (5) und Nahian (12).

      Den ersten Teil des Plans hatte die Bengalin bereits vor fünf Jahren realisiert. Hochschwanger reiste sie zur Schwester in die USA. Dort kommt Irfan zur Welt – und erhält so automatisch den US-Pass.

      «Nasrin hatte auch für sich selber und ihren älteren Sohn die US-Bürgerschaft beantragt», sagt ihre Schwester Nargis. «Ich nehme an, dass Nasrins Mann wusste, dass sie mit den Kindern auswandern wollte.»

      Ihr Fluchtplan ist Nasrins Todesurteil. Ihre Schwester Nargis ist hin- und hergerissen. «Ich bete aus ganzem Herzen zu Gott, dass Nasrins Ehemann nichts mit dem Mord zu tun hat», sagt sie. Ihre Stimme zittert und wird laut und bestimmt: «Doch wenn er schuldig ist, darf er seine Kinder und das Tageslicht nie mehr in seinem ganzen Leben sehen.»

      Nasrin soll in ihrer Heimat Bangladesch beerdigt werden. Nargis will mit den sterblichen Überresten ihrer Schwester dorthin fliegen. «Dann will ich die beiden Kinder von Nasrin mit mir in die USA nehmen», sagt sie. Und wieder füllen Tränen ihre Augen.

      *Namen der Redaktion bekannt
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 18:41:00
      Beitrag Nr. 12.018 ()
      http://www.stimme.de/heilbronn/polizei/art1491,1676645
      Verunsicherung in Möckmühl nach Polizei-Großeinsatz
      Von Adrian Hoffmann und Andreas Tschürtz



      Möckmühl - Etwas Vergleichbares hat es in Möckmühl noch nie gegeben: Am frühen Sonntagabend kamen am Bahnhofsplatz mehr als 150 Jugendliche zwischen 14 und 25 Jahren zusammen – angeblich, um mit Jugendlichen aus Heilbronn eine Beleidigung zu klären, die in einem Chatroom gefallen sein soll. Die Polizei reagierte mit einem Großaufgebot. 30 Streifen und ein Hubschrauber waren im Einsatz, überall war Blaulicht zu sehen. Passiert ist letztlich wenig – Passanten waren dennoch fassungslos.


      Bildergalerie: Polizei-Großeinsatz in Möckmühl | 25.10.



      Zum Starten der Bildergalerie auf Foto klicken.

      Jugendliche freuten sich

      Man hätte meinen können, Möckmühl gilt als neuer Treffpunkt für Hooligans. „Ich dachte nur: Heiliger Bimbam, was ist hier los?“, sagt eine Frau, die in einem Restaurant neben dem Bahnhof arbeitet. Manche beobachteten das Geschehen stundenlang. „Die Jugendlichen haben sich richtig gefreut, dass so viel Polizei gekommen ist“, sagt eine Anwohnerin. Das bestätigt ein Video auf Youtube, in dem die filmenden Akteure Streife für Streife zählen.

      Die Polizei steht nun vor mehreren Rätseln. Warum haben sich die Jugendlichen in Möckmühl getroffen? Was wollten sie dort? „So eine verworrene Geschichte, hatten wir lange nicht“, sagt Polizeisprecher Rainer Köller. „Vermutlich“, sagt er, „wollten sich zwei türkische Gruppen treffen. Eine aus Heilbronn, eine aus dem Raum Möckmühl.“

      Allerdings muss sich das geplante Treffen per SMS und übers Internet wie ein Lauffeuer verbreitet haben – denn offenbar entschlossen sich auch viele Neugierige zur Fahrt nach Möckmühl, „die einfach schauen wollten, ob es Randale gibt“, so Köller. „Aus dem Jagsttal, von Neudenau bis Widdern. Man weiß sogar von einer Gruppe, die aus Lauffen angefahren ist.“ Unter den Jugendlichen waren Türken, Deutsche mit und ohne Migrationshintergrund. Beobachter des Geschehens sprechen von vielen Russlanddeutschen.

      Die alarmierte Polizei begegnete dem Großauflauf mit vielen Einsatzkräften. „Wir haben auf Manpower gesetzt. Und das war offensichtlich richtig“, sagt Köller. Gerüchten zufolge haben sich die aus Heilbronn kommenden Jugendlichen beim Anblick ihrer Rivalen und der Polizei nicht getraut, aus dem Zug zu steigen – und sollen Richtung Würzburg weitergefahren sein.

      Schon öfter Ärger

      Am späten Abend waren die Jugendlichen verschwunden. Es blieb bei der Gewahrsamnahme eines 31-jährigen Spätaussiedlers aus Möckmühl. Der hatte sich mit 2,6 Promille gegen die Erhebung seiner Personalien gewehrt. Er sagt am Tag danach, er habe von der Aktion gehört und sich vom angrenzenden Wohngebiet auf den Weg gemacht. Zwischen Möckmühler Russlanddeutschen und Heilbronner Türken gebe es öfter Ärger, behauptet er. Nach einer Nacht bei der Polizei findet er das aber alles „schon blöd“.

      „Ansonsten gab es keine Rechtsverstöße“, sagt Rainer Köller. Ein 14-Jähriger aus dem Jagsttal sei mit Baseballschläger gekommen. „Aber das ist ja grundsätzlich keine Straftat.“ Man ermittle jetzt weiter. Die Jugendlichen hätten bislang wenig zur Klärung der Hintergründe beigetragen. Köller setzt auf Hinweise Dritter: „Vielleicht meldet sich jemand, der damit zu tun hatte, und Licht ins Dunkel bringen kann.


      Hintergrund: Sensationslust

      Möckmühls Jugendsozialarbeiter Volkan Bölükbasi sieht als Motiv für das kurzfristige Treffen von mehr als 150 Jugendlichen vor allem eine Sensationslust. „Die haben das eher als Happening betrachtet“, sagt er. Er findet es aber richtig, dass die Polizei mit einem Großeinsatz reagiert hat – das habe sicherlich Wirkung gezeigt und eine mögliche Eskalation verhindert. aho
      26.10.2009







      Versteck aufgeflogen - Polizei nimmt 45-Jährigen nach Schlägerei fest



      Schöntal - Aus einem Lokal in einem Schöntaler Teilort meldete sich am Samstag gegen 1 Uhr ein 27-jähriger Mann bei der Künzelsauer Polizei und teilte mit, dass er gerade von einem anderen Gast einen Schlag ins Gesicht bekommen habe. Beim Eintreffen der entsandten Streifenbesatzung hatte sich der Schläger bereits aus dem Staub gemacht.

      Die Beamten machten sich auf die Suche und fanden den 45-Jährigen in einem Nachbarhaus, wo er sich unter einer Treppe versteckt hatte. Wie sich rasch herausstellte, wurde der vielfach polizeibekannte Mann bereits von der Staatsanwaltschaft Mosbach wegen eines Gewaltdelikts mit einem Haftbefehl gesucht. Er wurde umgehend festgenommen und in einer Haftzelle des Polizeireviers untergebracht.

      26.10.2009 http://www.stimme.de/hohenlohe/polizei/art1494,1677195

      http://www.stimme.de/hohenlohe/polizei/art1494,1677184
      Trio prügelt auf Jugendliche ein



      Öhringen - An der Bushaltestelle in Ohrnberg hielten sich zwei junge Männer am frühen Sonntagmorgen gegen 2.30 Uhr auf, als plötzlich drei gleichaltrige Unbekannte hinzukamen, auf sie losgingen und auf die beiden einschlugen. Das Trio machte sich anschließend wieder aus dem Staub.

      Die Täter waren mit Kapuzenshirts bekleidet. Die Ermittlungen dauern an. Zeugen, die Hinweise zu der Auseinandersetzung geben können, werden gebeten, sich unter Telefon 07941/9300 bei der Öhringer Polizei zu melden.


      26.10.2009



      Jugendliche attackieren Gleichaltrige



      Öhringen - Auf dem Fußgängerüberweg am Öhringer Viadukt waren zwei junge Männer am Samstag gegen 3 Uhr in Richtung Büttelbronner Höhe unterwegs, als ihnen zwei, etwa gleichaltrige Männer entgegenkamen. Diese fragten zunächst nach Zigaretten. Als die beiden verneinten, baten sie um Geld. Nachdem diese wiederum verneinten, gingen die beiden Unbekannten zunächst weiter, kehrten dann aber um und verwickelten die 19 und 20 Jahre alten Männer erneut in ein Gespräch.

      Vermutlich kam es hierbei zu Missverständnissen, die dazu führten, dass die Unbekannten plötzlich zum Angriff übergingen und auf ihre Kontrahenten einschlugen und traten. Die beiden Geschädigten konnten sich schließlich losreißen und zu Fuß in Richtung Ö-Center flüchten. Sie trugen diverse leichtere Blessuren davon.

      Bei den Tätern soll es sich um zwei Russlanddeutsche gehandelt haben. Sie waren etwa 180 Zentimeter groß und hatten äußerst kurz rasierte Haare. Der Hellhaarige trug eine Cordjacke, Jeanshose und Turnschuhe. Der Dunkelhaarige trug eine schwarze Lederjacke.

      Hinweise zu dem Schlägerduo nimmt das Polizeirevier unter Telefon 07941/9300 entgegen.


      26.10.2009 http://www.stimme.de/hohenlohe/polizei/art1494,1677196
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 22:51:24
      Beitrag Nr. 12.019 ()
      Aus Berlinistan:

      http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/2816…Brutaler Nahverkehr
      Petition für harte Strafen

      Berlin - Mit einer Online-Petiton beim Bundestag fordert die Gewerkschaft Ver.di eine härtere Bestrafung nach Übergriffen in Bussen und Bahnen. \"Beschäftigte als auch Fahrgäste werden immer häufiger Opfer brutaler Gewalt\", so Vorstand Erhard Ott. Die Taten müssten im Strafgesetzbuch erfasst werden, bisher sind sie nur \"Vergehen\". Erreicht die Petition bis 12. November 50 000 Unterstützer, muss sie im Bundestag debattiert werden:

      http://verkehr.verdi.de/strassenpersonen-_verkehr/online-pet…
      Berliner Kurier, 26.10.2009


      Meine Meinung
      Ende des Kuschelkurses

      Von Olaf Sonnenberg

      Respekt, Frau Heisig: Die streitbare Jugendrichterin hat mal wieder den Finger in die Wunde gelegt. Klipp und klar hat sie dem Kuschel-Kurs gegenüber kriminellen Jugendlichen, wie ihn ihre Dienstherrin Gisela von der Aue pflegt, eine Absage erteilt. Sie hat ausgesprochen, was viele Berliner längst so empfinden.

      Dass etwas Wichtiges nicht stimmt, wenn jugendliche Chaoten den Rechtsstaat vorführen, indem sie ungeniert und ohne erkennbaren Anlass Streifenwagen angreifen. Dass es gefährlich wird für das Zusammenleben in der Stadt, wenn die Polizei in immer mehr Quartieren die Autorität verliert. Dass es das falsche Signal an gewaltbereite Jugendliche ist, wenn nach dem x-ten Straßenraub in weiter Zukunft vielleicht eine Bewährungsstrafe ausgesprochen wird, mit der man noch prächtig Eindruck schinden kann.

      Für diese Jugendlichen ist der Warnschussarrest vermutlich wirklich das Beste: Sozusagen eine Vier-Wochen-Zellkur für unterentwickelte graue Zellen.
      Berliner Kurier, 26.10.2009http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/2816…


      Übergriffe gegen Polizisten nehmen zu
      Justiz streitet um Warnschuss-Arrest
      Jugendrichterin Heisig kritisiert den Kuschel-Kurs der Justizsenatorin

      [Bild vergrößern] Gestern in Rudow: gegen 5.20 Uhr griffen Jugendliche Polizisten an, einer wurde verletzt. Erst Pfefferspray und Verstärkung brachten die Randalierer zur Räson.
      Gestern in Rudow: gegen 5.20 Uhr griffen Jugendliche Polizisten an, einer wurde verletzt. Erst Pfefferspray und Verstärkung brachten die Randalierer zur Räson. Mentz

      Berlin - Worauf warten Berlins Politiker noch? Um den von der neuen Bundesregierung geplanten Warnschussarrest für Jugendliche gibt es heftigen Streit. Justizsenatorin Gisela von der Aue (SPD) will ihn verhindern, die Neuköllner Jugendrichterin Kirsten Heisig fordert ihn vehement.

      Es geht um die alltäglichen Erpressungen, um Raubtaten, Messer-Stechereien, auch Drogenhandel. Aber es sind auch Übergriffe auf die Polizei wie in der Nacht zum Sonntag, die Heisig zur Vertreterin für härtere Jugendstrafen machten: 50 Randalierer hatten Polizeiautos in Kreuzberg mit Steinen und Flaschen angegriffen. Zwei wurden geschnappt: 16 und 20 Jahre alt.

      Nur ein halbe Stunde später: Unbekannte warfen in der Köpenicker Straße Glasflaschen und Steine gegen drei Polizeiwagen und einen Kleinbus. Etwa zeitgleich griffen im Humboldthain sogar drei Jungen (12, 13, 14) eine Streife mit Knallkörpern an.

      Heisig: \"Die Polizei hat in bestimmten Gegenden große Probleme, ihre Autorität zu behaupten.\" Und: \"Teile der Kriminalitätsproblematik, speziell auch bei Jugendlichen, und die Integrationsproblematik sind auf jeden Fall miteinander verzahnt.\" Die Anerkennung der in Deutschland herrschenden Rechts- und Werteordnung habe in großen Teilen nicht stattgefunden. Zudem kämen Hemmschwellen abhanden. Heisig: \"Das ist ein weit verbreitetes Phänomen, jedenfalls in sozialen Brennpunkten.\" Deshalb hätte der zeitnah verhängte Freiheitsentzug (bis zu vier Wochen) durchaus heilsame Wirkung: \"Gerade bei Jugendlichen, die eine Bewährung wie einen Freispruch feiern.\"

      Dagegen sprach sich von der Aue strikt gegen härtere Strafen aus und forderte die designierte Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) auf, der von der Union angestrebten Verschärfung nicht das Wort zu reden.

      SN
      Berliner Kurier, 26.10.2009http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/2816…
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 22:53:46
      Beitrag Nr. 12.020 ()
      http://www.infranken.de/nc/nachrichten/lokales/artikelansich…


      22-Jähriger schlägt Freundin brutal nieder
      26.10.09
      Streit Auf brutale Weise soll er den Kopf seiner 39 Jahre alten Lebensgefährtin gegen eine Hauswand gestoßen haben - seit Montag sitzt deshalb ein 22 Jahre alter Mann wegen versuchten Totschlags in Untersuchungshaft.


      Archivfoto: Marcus Führer dpaDer junge Mann und seine Freundin hatten sich im oberfränkischen Hof in der Nacht zum Sonntag auf dem Heimweg von einer Feier gestritten. Beide hatten reichlich Alkohol getrunken, berichteten die Polizei Bayreuth und die Staatsanwaltschaft Hof in einer gemeinsamen Mitteilung.

      Plötzlich habe der 22-jährige Türke mit den Fäusten auf die Frau eingeschlagen und ihren Kopf gegen die Hauswand gestoßen. Anschließend habe er auf sein am Boden liegendes Opfer eingetreten.

      Familie griff ein

      Erst seine Familienangehörigen konnten den Mann stoppen, die Polizei nahm ihn daraufhin fest. Die 39-Jährige wurde mit massiven Kopfverletzungen in ein Krankenhaus gebracht, sie schwebe aber nicht in Lebensgefahr, hieß es. Worum es in dem Streit ging, ist bislang unklar.
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 22:59:11
      Beitrag Nr. 12.021 ()
      http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Lokales/Dillingen/L…


      Seinem Martyrium setzte das Opfer selbst ein Ende
      26.10.2009 18:50 Uhr

      Von Martina Bachmann


      Lauingen Durak Aytan ist fassungslos: „Wie kann man so etwas machen?“ Der 2. Vorsitzende des türkisch-islamischen Vereins in Lauingen ist entsetzt über die Nachricht, dass ein Türke in Lauingen seine Frau brutal misshandelt haben soll. „Wir verurteilen diese Tat auf jeden Fall.“ Viereinhalb Jahre lang soll der 30-Jährige seiner Frau mehrfach Gewalt angetan und sie vergewaltigt haben (wir berichteten). Gegen ihn wurde Haftbefehl erlassen. Und darin werden dem Lauinger auch 13 Fälle von gefährlicher Körperverletzung zur Last gelegt. Unter anderem soll er seiner Frau den Oberarm gebrochen haben.

      Seit Mitte Oktober sitzt der Mann in Untersuchungshaft, so der Sprecher der Staatsanwaltschaft Augsburg, Matthias Nickolai. Ob der Familienvater seine Frau auch eingesperrt hat, das werde derzeit noch ermittelt: „Es besteht aber kein dringender Verdacht, dass die Frau wie eine Gefangene behandelt wurde.“ Im Haftbefehl wird dem Mann des Weiteren zur Last gelegt, dass er seine beiden Kinder misshandelt haben soll - einen sechs Jahre alten Jungen und ein vierjähriges Mädchen, so Nickolai.

      Der Staatsanwalt sagte, die 27-Jährige habe sich nach einem Urlaub in der Türkei selbst an die Polizei in Dillingen gewandt. Mehr Informationen zu dem Fall wollte Nickolai jedoch nicht veröffentlichen. Denn: Die Polizei ermittelt derzeit noch - auch gegen drei Verwandte des 30-Jährigen.

      Der 2. Vorsitzende des türkisch-islamischen Vereins, Durak Aytan, kennt den mutmaßlichen Täter. Dass der Mann seine Frau verprügelt haben soll, das habe er nicht gewusst: „Sonst hätten wir gleich etwas unternommen.“ Die 27-Jährige hat Aytan nie in der Moschee gesehen - den 30-Jährigen, seine Kinder und deren Großvater dagegen schon. Der Mann habe immer wieder am Freitagsgebet teilgenommen. Und manchmal sei er auch in die Moschee gekommen, um Fußballspiele anzuschauen. Ehrenamtlich engagiert habe sich der 30-Jährige dagegen nicht. Und auch strenggläubig sei der Türke nicht, meint Aytan.

      Frauen gleichgestellt

      Der 2. Vorsitzende der türkisch-islamischen Gemeinde verurteilt die Tat zutiefst. „Ein normaler Mensch macht so etwas nicht. Aber Verrückte gibt es in jedem Volk.“ Aytan verweist auf Fälle in der Vergangenheit, in denen Angehörige anderer Nationen ihre Kinder eingesperrt und misshandelt hatten. Er betont, dass im Islam die Frauen gleichberechtigt seien. In der Moschee gebe es sogar einen Frauentag - jeden Montag treffen sich dort die weiblichen Mitglieder des Vereins. Zudem lernen die Frauen in der Moschee auch Deutsch.

      Wieso die 27-Jährige viereinhalb Jahre lang ihr Martyrium ertragen musste, darüber kann Aytan nur Vermutungen anstellen. Er glaubt, dass das mutmaßliche Opfer wohl aus einem türkischen Dorf stammt, die deutschen Gesetze nicht gekannt habe und ihm vielleicht ständig gedroht worden sei. »Bayern
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 23:07:58
      Beitrag Nr. 12.022 ()
      http://www.bayernmatrix.de/include.php?path=content/articles…


      22jährige Ingolstädterin grundlos zusammengeschlagen


      INGOLSTADT – Eine 22jährige Ingolstädterin wurde in der Nacht von Samstag auf Sonntag, kurz nach 02.00 Uhr, in der Dreizehnerstraße völlig grundlos von einem unbekannten Mann zusammengeschlagen.
      Die Frau befand sich zur Tatzeit alleine zu Fuß auf dem Nachhauseweg. In etwa auf Höhe der Ingolstädter Berufsfeuerwehr bemerkte sie plötzlich, dass ihr jemand folgte. Sie drehte sich um und sah einen Mann, der in gebrochenem Deutsch zu ihr sagte, er würde ihr nichts tun. Nachdem sie sich jedoch wieder umgedreht hatte, griff sie der Mann sofort von hinten an und schlug ihr mehrmals mit der Faust gegen den Kopf bzw. das Gesicht. Da die Geschädigte begann, laut zu schreien, wurden zwei Angehörige der Berufsfeuerwehr auf die Situation aufmerksam. Dies bemerkte auch der Angreifer, welcher daraufhin zu Fuß flüchtete. Die Ingolstädterin trug mittelschwere Gesichtverletzungen davon und musste sich in ärztliche Behandlung begeben.
      Der Täter wird folgendermaßen beschrieben: Er ist ca. 30 Jahre alt, ca. 180 cm groß, hat eine normale Figur und eine Glatze; er trug einen schwarzen Anzug und sprach deutsch mit ausländischem Akzent. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Ingolstadt unter Tel.-Nr. 0841/9343-2100 entgegen. (ip)

      Eintgetragen am 26.10.2009 von BAYERNMATRIX | Druckansicht Seite empfehlen 0 Kommentar(e)
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 23:09:34
      Beitrag Nr. 12.023 ()
      http://www.mopo.de/2009/20091026/hamburg/panorama/sie_haben_…BAHNHOF STERNSCHANZE

      Sie haben den Messerstecher!
      19-Jähriger festgenommen / Auslöser für die Gewalttat am Bahnhof Sternschanze war wohl eine Beleidigung.
      [Mit Fotostrecke] Fotostrecke: Messerstecherei im Schanzenviertel

      VON MALTE STEINHOFF

      Die Messerstecherei im Bahnhof Sternschanze ist so gut wie aufgeklärt: Die Polizei konnte den mutmaßlichen Haupttäter festnehmen. Es handelt sich um einen 19-Jährigen aus Elmshorn (Kreis Pinneberg).

      In der Nacht zu Sonnabend waren am S-Bahn-Gleis des Bahnhofs Sternschanze zwei Gruppen junger Männer aneinandergeraten (MOPO am Sonntag berichtete). Bei der Schlägerei wurden Willy G. (20) und Suhrad M. (19) durch Messerstiche schwer verletzt. Wenig später konnte die Polizei Lesa L. (20) festnehmen. Er soll mit einem Metallschlagstock auf seine Gegner eingeprügelt haben.

      Nach der Vernehmung von Zeugen und Beteiligten konnte die Polizei den mutmaßlichen Haupttäter ausmachen: Michael K. aus Elmshorn. Der 19-Jährige räumte ein, zwei Männer bei der Auseinandersetzung mit einem Klappmesser verletzt zu haben. Gegen K. wurde Haftbefehl erlassen.Der genaue Anlass für die Gewalttat ist noch unklar. Polizeisprecherin Christiane Leven: "Vermutlich ist eine Beleidigung die Ursache gewesen." (ms)
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 23:14:29
      Beitrag Nr. 12.024 ()
      http://www.blick.ch/news/schweiz/politik/einwanderung-bremse…


      Grüner Girod wagt linken TabubruchEinwanderung bremsen!Es wird eng in der Schweiz. Der grüne Nationalrat Bastien Girod will das Thema nicht mehr den Rechten überlassen.
      Von Marcel Odermatt | Aktualisiert um 10:13 | 25.10.2009
      Wie viele Einwohner verträgt die Schweiz? Welche Konsequenzen hat es für unser Land, dass die Bevöl-
      kerung in den vergangenen 30 Jahren um zwei Millionen angestiegen ist? Fragen, die für Linke bisher tabu waren.

      Der junge grüne Nationalrat Bastien Girod (28, ZH) hält das für einen grossen Fehler. «Es geht nicht um Nationalität, sondern um Lebensqualität.» Mit seiner Parteikollegin Yvonne Gilli (52, SG) hat er ein brisantes Papier ausgearbeitet, das SonntagsBlick vorliegt. Unter dem Titel «Bevölkerungsentwicklung in der Schweiz: Kritische Beurteilung aus grüner Sicht» treten die beiden gegen die Scheuklappen linker Politiker an. «Die Themen Migration und Bevölkerungswachstum werden stark ideologisch betrachtet.» Wer sich kritisch zur Einwanderung äussere, laufe Gefahr, in die ausländerfeindliche Ecke gestellt zu werden, schreibt das grüne Duo.

      Der laut Girod zu hohe Zustrom von Neubürgern aus dem Ausland bringt grosse Probleme mit sich: «Durch das schnelle Bevölkerungswachstum in der Schweiz wird der Wohnungsmangel verschärft, sozial Schwache werden in schlechtere Wohnlagen verdrängt, Verkehrsengpässe auf Strasse, Schiene und in der Luft verschärfen sich, und die Lärmbelastung steigt.» Zudem würden Erholungsräume noch stärker zerschnitten und zerstört als bisher.

      Girod und Gilli möchten nun, dass sich ihre Partei diesem Problem endlich stellt. Nebst Vorschlägen für eine verbesserte Raumplanung haben die beiden auch Ideen, wie das Bevölkerungswachstum gebremst werden könnte. Mit einem Bündel von Vorstössen wollen sie das Thema in der Wintersession aufgreifen:

      • Statt ausländische Unternehmen anzulocken, möchten Girod und Gilli künftig gezielt lokale Unternehmen stärken und fördern.

      • Die Steuerpolitik soll reiche Ausländer nicht mehr in die Schweiz locken, dafür sollen die Steuern harmonisiert werden. Das heisst: keine Pauschalsteuer mehr und Anhebung der Steuerlast auf das Niveau der umliegenden Länder.

      • In Europa muss die Schweiz finanzielle Mittel einsetzen, um das Wohlstandsgefälle auszugleichen.

      Oder umgekehrt gedacht: Der Schweizer Lebensstandard würde mit diesen Massnahmen auf europäischen Durchschnitt nivelliert und damit für ausländische Zuwanderer weniger attraktiv. So würde die Einwanderung tatsächlich zurückgehen. 
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 23:34:34
      Beitrag Nr. 12.025 ()
      http://www.euractiv.de/zukunft-und-reformen/artikel/braute-b…



      Wie viele kleine DDR-Bürger haben einen Vater von drüben? Wie oft wurden DDR-Frauen sitzen gelassen? (Foto: Archiv)

      Aktuell - Montag 26 Oktober 2009 - Wahlen und Macht

      DIE MAUER, DIE MENSCHEN UND DIE MITTE EUROPAS (30) – Berliner Notizen eines Wiener Korrespondenten
      Bräute beiderseits der Mauer
      Türkische Frau im Westen, deutsche Freundin im Osten: Der Fall der Berliner Mauer hatte pikante Konsequenzen für viele Gastarbeiter, die sich auf die Teilung der Stadt verlassen hatten. Familientragödien, Vaterschaftsklagen und sogar Stasi-Mitarbeit: Wie sich Migranten mit der Mauer arrangierten.


      Der türkische Familienvater – sein Name tut hier nichts zur Sache - lebt schon so lang in Westberlin, dass er sich sogar noch an die Zeit vor dem Mauerbau erinnern kann. 1961 wurde die Mauer gebaut, und als im Januar 1989 Partei- und Staatschef Erich Honecker über die Mauer sagte: „Sie wird auch noch in 50 und auch in 100 Jahren noch bestehen bleiben”, war der Türke beruhigt. Sein Doppelleben schien gesichert.



      Honeckers Bestandsgarantie
      Doch Honeckers Bestandsgarantie hielt nicht lange. Am 9. November 1989 fiel die Mauer. Und plötzlich stand seine Familie aus Ostberlin vor der Wohnungstür seiner Familie in Westberlin. Das Schicksal nahm seinen Lauf.

      Der türkische Gastarbeiter war nicht der einzige mit zwei Familien. Türken waren dabei auch nicht die einzige Nationalität, aber die häufigste. Hunderte Vaterschaftsklagen wurden nach dem Mauerfall angestrengt. Familie im Westen für die Wochentage, Freundin im Osten fürs Wochenende: Viele Kinder im Ostteil Berlins entstammen einer solchen Konstellation.



      Erboste DDR-Frauen
      Im November 1989 wurde die türkische DDR-Botschaft laufend um Auskünfte gebeten. Auch in der Berliner Arbeiterwohlfahrt hagelte es Beschwerden von erbosten DDR-Frauen, die auf Heiratsversprechen von Westberliner Gastarbeitern reingefallen waren.

      In der DDR selbst wohnten nur ein paar Dutzend Türken. Die waren keine Gastarbeiter, sondern Funktionäre. Etliche gehörten der in der Türkei verbotenen „Türkischen Kommunistischen Partei“ an und wurden in der DDR gefördert.



      Gastarbeiter aus Vietnam und Kuba
      Die Gastarbeiter der DDR kamen aus sozialistischen Bruderländern wie Vietnam, Kuba, Angola und Mozambique, einige auch aus Polen. Ihr Arbeitseinsatz war zeitlich begrenzt, sie lebten ohne Kontakt zur deutschen Bevölkerung in Wohnheimen, getrennt nach Geschlechtern. Sie wurden ständig kontrolliert. Wurde ein Vietnamesin schwanger, wurde sie sofort heimgeschickt. Die Vertragsarbeiter sollten gar nicht erst deutsch lernen, damit sie sich keinesfalls integrieren.

      Im Wendejahr 1989 gab es in der DDR zwischen 91.000 und 93.000 Gastarbeiter, davon 60.000 Vietnamesen. Mit dem Zusammenbruch der DDR-Industrie verloren die Gastarbeiter Job und Unterkunft und wurden nach der Wende rasch abgeschoben. Sie hatten im wiedervereinigten Deutschland keine Chance, wie Türken oder andere Gastarbeiter auf der westlichen Seite behandelt zu werden und bleiben zu können.



      Mitternächtliche Grenzgänger
      Dennoch war die Beziehung zwischen den Westberliner Türken und der DDR eine ganz spezielle. Viele türkische Männer nutzten das Tagesvisum, um DDR-Frauen zu treffen. Bis Mitternacht mussten sie die DDR wieder verlassen haben, kurz nach Mitternacht konnten sie erneut einreisen. Die mitternächtlichen Grenzgänger kannten einander beim Anstellen durch dieses Prozedere schon ganz gut.

      Jeden Monat soll es 6.000 türkische Tagesbesuche nach Ostberlin gegeben haben. Bei Grenzkontrollen wurden immer wieder Listen mit Kontaktadressen von DDR-Frauen sichergestellt.


      Kontakte mit Mädchen und Stasi
      Was die türkischen Männer für manche DDR-Bürgerinnen attraktiv gemacht hat, war die Chance, durch eine Heirat leichter die DDR verlassen zu können.

      Diese spezielle Beziehung zwischen türkischen Männern und ostdeutschen Frauen bliebt natürlich auch der Staatssicherheit nicht verborgen. Sie entdeckte darin eine sichere Methode, durch die türkische Connection jenen Frauen auf die Schliche zu kommen, die die DDR verlassen wollten. Die Birthler-Behörde, für die Aufarbeitung der Stasi-Unterlagen zuständig, fand vor einigen Jahren heraus, dass das Ministerium für Staatssicherheit Türken engagiert hat, um etwas über ausreisewillige Frauen, aber auch über die politischen Tendenzen und Aktivitäten der Türken in Westberlin zu verraten.



      Döner-Kebab-Lizenzen für Ostberlin
      Die türkische Botschaft in Ostberlin musste sich neben den Beschwerden von enttäuschten und betrogenen Ostfrauen aber auch um ganz andere Dinge kümmern. Da kamen sofort nach dem Mauerfall findige Westberliner Türken in die Botschaft, um einen "Antrag" zu stellen.

      Sie wollten die ersten sein, die in Ostberlin ihre Döner-Kebab-Stuben aufmachen dürfen. Sie wandten sich damit an ihre Botschaft, weil sie sonst nicht wussten, wo sie ihren "Antrag" loswerden könnten.


      DDR-Flüchtlinge als Konkurrenz für Gastarbeiter
      Die Öffnung der Grenzen hatte nicht nur familiäre Enthüllungen zu Folge, sondern für viele Gastarbeiter in Westberlin ernste existenzielle Konsequenzen. Tausende DDR-Bürger suchten im Westteil Arbeit. Vor allem Schwarzarbeit. Damit verdrängten sie Türken und Jugoslawen.

      Es gab auch Fälle, in denen Gastarbeiter von ultrarechten Berlinern regelrecht eingeschüchtert und hinausgeekelt wurden: "Jetzt sind unsere Landsleute wieder da!" Nun würden die billigen Wohnungen und Arbeitsplätze für die DDR-Bürger benötigt.

      Viele ihrer Arbeitsplätze sind in Berlin auch deshalb weggefallen, weil die Steuererleichterungen und Subventionen des Bundes für Unternehmen, die trotz der Insellage aktiv waren, gekürzt oder gestrichen wurden. Von Kündigungen waren in erster Linie Gastarbeiter betroffen.



      Mauerbau stoppte Strom von Arbeitskräften
      Dabei waren viele Türken gerade dann für die westdeutsche und Westberliner Wirtschaft angeworben worden, als der Bau der Berliner Mauer den Strom von DDR-Flüchtlingen stoppte.

      Die fehlten dann als potenzielle Arbeitskräfte. Für andere Gastarbeiter wie etwa Italiener war das eingemauerte Westberlin unattraktiv geworden. Für Arbeiter aus Anatolien war es immer noch attraktiv genug.

      Das ist der Grund, warum in Berlin – im Vergleich zu anderen deutschen Städten – im Großen und Ganzen eher einfache und traditionelle Türken leben und die zweite und dritte Einwanderergeneration so hohe Schulabbrecher- und Arbeitslosenquoten hat.



      Hochkonjunktur im Heiratsmarkt
      Auf die Invasion von DDR-Bürgern nach dem Mauerfall reagierten die Türken zwiespältig: Die einen fürchteten und beschimpften die Konkurrenz aus dem Osten, andere organisierten mit alten Ford-Transportern sogar Gratisfahrten für die DDR-Bürger von den Grenzübergangsstellen auf den Kurfürstendamm oder schenkten ihnen Obst und Gemüse.

      Einige Gastarbeiter ließen sich damals zwecks Existenzsicherung ihre Eindeutschung etwas kosten: Der illegale Heiratsmarkt hatte schnell Hochkonjunktur. Gegen umgerechnet 2.500 bis 5.000 Euro retteten sich Gastarbeiter in eine Scheinheirat mit einer Deutschen. Die Scheidung war jeweils für spätestens anderthalb Jahre später vereinbart.



      Wiener Zeitungsente mit 80.000 Chinesen
      Eine Peking-“Ente” der besonderen Art lieferte im Herbst 1989 die österreichische Zeitung “Der Standard”. Sie veröffentlichte einen Bericht ihres Berliner Mitarbeiters, wonach 80.000 Chinesen in die DDR übersiedeln würden, um die Lücken zu stopfen, die die Republikflüchtlinge hinterlassen haben. Verweise auf die Zeitungsmeldung aus Wien riefen in Ostberlin und in Bonn nur Kopfschütteln und Gelächter hervor, gab es doch schon mit den 900 Chinesen, die 1989 in der DDR lebten, jede Menge Probleme.

      Die Rotchinesen arbeiteten zum Großteil in Lokomotiv- und Waggonfabriken für die Deutsche Reichsbahn. Die Unzufriedenheit dieser ausländischen Arbeitskräfte war evident. Die Chinesen beklagetn sich über Arbeitsbedingungen und Unterbringung, vor allem aber darüber, dass ihr Lohn in DDR-Mark ausbezahlt wurde. Die jungen Chinesen hätten viel lieber Devisen bekommen. Die DDR-Flüchtloingswelle und die deutsche Wiedervereinigungsdiskussion fand damals in den chinesischen Medien überhaupt keinen Niederschlag. Die Volksrepublik wollte den befreundeten Staat in keiner Weise blamieren.

      Genützt hat ihm das ebensowenig wie die Stasi-Verpflichtung türkischer Liebhaber.
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 23:39:53
      Beitrag Nr. 12.026 ()
      http://www.mainpost.de/lokales/franken/Nach-Anschlag-auf-neu…


      26.10.2009 19:03 Uhr

      ELSENFELD
      Nach Anschlag auf neue Moschee: Kulturverein ist umstritten
      Bürgermeister: „Anschlag ist durch nichts zu rechtfertigen“
      Nach dem Anschlag auf das türkisch-deutsche Begegnungszentrum in der Nacht zum Samstag herrscht Bestürzung in Elsenfeld (Lkr. Miltenberg). Mit Vorgeschichte zum Fall.



      Bürgermeister Matthias Luxem (Freie Wähler) verurteilte die Tat, die durch nichts zu rechtfertigen sei. „Jetzt muss das Gespräch zusätzlich gesucht werden.“ Bisher habe es solche Anfeindungen gegen Muslime in der Gemeinde noch nicht gegeben. Dies sei keine einfache Sachbeschädigung, sondern eine ganz bewusste Beleidigung.

      Hier finden Sie die Vorgeschichte zum Fall

      Unterdessen suchte die Polizei weiter nach denjenigen, die in der Nacht zum Samstag das noch im Rohbau befindliche Haus mit Tieraugen und vermutlich mit Tierblut geschändet haben. Unklar ist weiter, woher die Tieraugen stammen. Polizisten hätten am Montag ihre Befragung von Zeugen und Anwohnern fortgesetzt, teilte die Polizei in Würzburg mit.

      Der Türkisch-Deutsche Kulturverein ist seit 1984 in Elsenfeld, hat etwa 100 Mitglieder und gehört zur Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs (IGMG). Diese Vereinigung wird vom Verfassungsschutz beobachtet. „Die IGMG versucht, sich als integrationswillige und auf dem Boden der freiheitlichen demokratischen Grundordnung stehende Organisation zu präsentieren“, heißt es im Verfassungsschutzbericht 2008.

      Allerdings scheinen deren Bestrebungen auch geeignet, „die Entstehung und Ausbreitung islamistischer Milieus in Deutschland zu fördern“. Die Gemeinschaft gilt mit etwa 27 500 Mitgliedern als größte radikal-islamische Organisation in Deutschland, bundesweit über 323 Moschee- und Kulturvereine. Im Frühjahr 2010 soll das neue Vereinszentrum in Elsenfeld eröffnet werden. Bisher ist die Organisation im Keller eines Nebengebäudes untergebracht. Auf drei Etagen will der Verein künftig muslimischen und christlichen Kindern Nachhilfeunterricht erteilen. Auch Freizeiträume für Jugendliche sowie ein Gebetsraum seien geplant. „Im klassischen Sinne ist es keine Moschee“, erklärte Vereinsvorstand Yavuz Güzel mit Blick auf bekannte Moschee-Merkmale wie Kuppel und Minarett.

      Das neue Kulturzentrum ist in der Gemeinde umstritten. Zunächst hatte sich eine Bürgerinitiative gegen den Bau gegründet. Vor fünf Jahren sei dann in der 9200-Einwohner-Gemeinde ein Dialogkreis gegründet worden, um über Integrationsfragen zu sprechen und Vorbehalte auszuräumen. Daraufhin habe der Gemeinderat im vergangenen Jahr dem Neubau zugestimmt. Nach Worten von Bürgermeister Luxem sind 70 Prozent der Migranten in Elsenfeld Türken, die knapp 20 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmachten.
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 23:48:20
      Beitrag Nr. 12.027 ()
      http://www.ka-news.de/region/karlsruhe/Schlag-gegen-Drogenba…


      26.10.2009 13:49


      Schlag gegen Drogenbande gelungen [5]
      Karlsruhe (pol) - Ein erneuter Schlag gegen eine international agierende Rauschgiftbande ist der Ermittlungsgruppe Rauschgift des Zollfahndungsamtes Stuttgart und des Regierungspräsidiums Karlsruhe (GER) gelungen.
      /region/karlsruhe/Schlag-gegen-Drogenbande-gelungen;art6066,291724,B?bn=372979
      Polizei
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      Foto: dpa

      Zusammen mit der Staatsanwaltschaft Karlsruhe wurde seit einigen Monaten gegen eine vom Balkan aus operierende Rauschgifthändlerbande ermittelt. Die Ermittlungen wurden jetzt abgeschlossen. Mittlerweile konnten vier mutmaßlich Tatbeteiligte festgenommen werden.

      Der entscheidende Tipp kam aus der Schweiz. Beamte der Kantonspolizei Bern informierten im Januar 2009 ihre deutschen Kollegen, dass im Bahnhof Basel ein Kosovo-Albaner mit Wohnsitz in Karlsruhe im Besitz von einem Kilogramm Kokain festgenommen worden sei, so die gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe, des Regierungspräsidiums Karlsruhe und des Zollfahndungsamtes Stuttgart.

      Weitere Rauschgiftdelikte

      Die gemeinsam Ermittlungsgruppe Karlsruhe, eine gemeinsame Einheit von Zoll und Polizei zur Bekämpfung der international organisierten, grenzüberschreitenden Rauschgiftkriminalität, wurde daraufhin von der Staatsanwaltschaft Karlsruhe mit den Folgeermittlungen beauftragt. Im Verlauf umfangreicher verdeckter Maßnahmen konnte festgestellt werden, dass der Festgenommene Angehöriger einer vom Balkan aus operierenden Rauschgifthändlerbande ist, die seit 2008 den nordbadischen Raum, die Pfalz aber auch Norddeutschland illegal mit Betäubungsmitteln versorgte.

      Die Ermittlungen ergaben, dass weitere Rauschgiftdelikte auf das Konto der Gruppierung gehen. Im September 2008 wurde die Schwester des in der Schweiz Inhaftierten mit über fünf Kilogramm Heroin im Gepäck in Serbien festgenommen. Sie saß in einem Reisebus Richtung Frankfurt und war mit einem gefälschten deutschen Pass unterwegs. Eine Sicherstellung von 25 Kilogramm Marihuana im März 2009 in einem Reisebus in Kroatien, verborgen in Gefäßen mit eingelegtem Paprika, kann der Gruppe ebenfalls zugeordnet werden.

      Im Mai 2009 gelang es, in Karlsruhe und bei Hagenbach vier Personen festzunehmen und über 1,5 Kilogramm hochprozentiges Kokain und ein Kilogramm Crack, eine besonders gefährliche rauchbare Kokainart, sicherzustellen. Gegen die drei Männer und eine Frau im Alter von 22 bis 39 Jahren erließ der zuständige Richter auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe Haftbefehl. Sie befinden sich bis heute in Untersuchungshaft und wurden mittlerweile zum Landgericht Karlsruhe angeklagt.
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      schrieb am 26.10.09 23:49:36
      Beitrag Nr. 12.028 ()
      Streit mit Ex
      Mann (26) sticht auf Pärchen ein
      25. Oktober 2009 14.31 Uhr, B.Z. / dpa
      Blutiger Beziehungsstreit: Ein 26-Jähriger stach mit dem Messer auf seine Ex und ihren Freund ein.
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      In Neukölln hat ein Mann ein Pärchen niedergestochen

      Foto: picture-alliance/ dpa


      In Neukölln hat ein Mann ein Pärchen niedergestochen
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      Adresse: Reuterstraße
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      picture-alliance/ dpa

      Der 26-Jährige Täter war mit seiner ehemaligen Freundin (21) Jahren und deren neuem Freund (24) in der Reuterstraße in Streit geraten. Er zog ein Messer und stach das Pärchen nieder. Anschließend flüchtete er in Richtung Weserstraße.

      Während sein Widersacher nur leicht verletzt wurde, musste die Frau vor Ort vom Notarzt behandelt werden. Sie kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Inzwischen ist sie außer Lebensgefahr. Die Mordkommission hat die Ermittlungen wegen des Verdachts auf versuchten Totschlag übernommen.
      http://www.bz-berlin.de/tatorte/mann-26-sticht-auf-paerchen-…
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      schrieb am 26.10.09 23:52:25
      Beitrag Nr. 12.029 ()
      Polizei aktuell: Nach Schlägerei beraubt
      Falscher Ausweis sollte zu Bargeld verhelfen - Einbruch in Restaurant
      Polizei aktuell: Nach Schlägerei beraubt
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      NÜRNBERG - Am frühen Samstagmorgen ist es vor einer Diskothek im Nürnberger Süden zu einer Schlägerei gekommen, bei der ein 23-Jähriger beraubt wurde. Der Täter ist zurzeit unbekannt.

      Vor einem Pizzastand in der Vogelweiherstraße entstand in den Morgenstunden ein Streitgespräch unter Gästen der nahegelegenen Diskothek, das sich zu einer Schlägerei entwickelte. Dabei wurde der 23-Jährige in eine Ecke gedrückt und seiner Geldbörse beraubt. In ihr befanden sich neben persönlichen Gegenständen ca. 80 Euro Bargeld. Kurze Zeit spätere flüchtete der Räuber mit seinen beiden Begleitern in Richtung Ulmenstraße. Eine Fahndung blieb erfolglos. Zwischenzeitlich mischten sich immer mehr Personen in die Schlägerei ein, so dass mehrere Streifen der Polizeiinspektion Süd erforderlich waren, um die Lage zu beruhigen. Einige Personen wurden mit leichteren Blessuren in ein Krankenhaus eingeliefert.

      Beschreibung des Räubers: Anfang 20, ca. 180 cm groß, trug eine weiße Kapuzenjacke mit Reißverschluss und schwarzen Applikationen im Brustbereich. Er sprach deutsch mit vermutlich türkischem Akzent. Hinweise bitte an den Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter der Telefonnummer (0911) 2112-3333.

      Schwandorf: Vater will Sohn entführen

      Ein aus Polen stammender Vater hat in der Oberpfalz versucht, seinen eigenen Sohn zu entführen. Wie die Polizei am Montag in Regensburg mitteilte, hatte sich der 27 Jahre alte Mann mit seiner ehemaligen Lebensgefährtin in Schwandorf getroffen. Die 24-Jährige kam mit dem gemeinsamen Kind zum Treffen. Plötzlich schnappte sich der Mann den vierjährigen Sohn und fuhr davon. Die Frau rief die Polizei, mehrere Streifenwagen verfolgten auf der Autobahn 93 den Wagen des Polen. Beim Autobahnkreuz Oberpfälzer Wald wurde der 27-Jährige gestoppt. Das Kind wurde zur Mutter zurückgebracht, gegen den Vater ermittelt nun die Kripo.

      Nürnberg: Falscher Ausweis sollte zu Bargeld verhelfen

      Einer misstrauischen Bankangestellten ist es zu verdanken, dass die Nürnberger Polizei einen 35-Jährigen festnehmen konnte, der mit falschen Ausweispapieren Geld abheben wollte. Am vergangenen Freitag legte der Beschuldigte bei einer Bank im Nürnberger Hauptbahnhof seinen Ausweis vor und wollte mehrere hundert Euro von einem Konto abheben. Die Angestellte schöpfte jedoch Verdacht und verständigte die Polizei. Der Mann flüchtete zunächst, konnte aber im Rahmen einer Sofortfahndung durch Beamte der PI Nürnberg-Mitte festgenommen werden. Wie sich bei der Vernehmung herausstellte, besteht gegen ihn bereits Haftbefehl wegen des Verdachts, mehrere Wohnungseinbrüche in Oberbayern begangen zu haben. Zudem ist der als Asylant abgelehnte Mann in Sachsen-Anhalt von der zuständigen Kreisverwaltungsbehörde zur Festnahme ausgeschrieben. Er sollte von dort aus abgeschoben werden. Der Mann wurde der JVA Nürnberg überstellt. Die Ermittlungen der Kripo Nürnberg wegen Urkundenfälschung, versuchten Betruges und unerlaubten Aufenthalts in der Bundesrepublik Deutschland dauern noch an. Der 35-Jährige macht zum Sachverhalt keine Angaben.

      Erlangen: Einbruch in Restaurant

      In der Nacht von Samstag auf Sonntag sind bislang unbekannte Täter in ein Restaurant in Erlangen eingebrochen und haben elektronische Geräte und Bargeld gestohlen. Der oder die Täter gelangten durch ein eingeschlagenes Fenster in das Gebäude des Restaurants »Am Anger». Die Beute: Ein PC, ein Laptop, ein hochwertiger Fernseher sowie mehrere hundert Euro Bargeld. Der Gesamtschaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt. Zusätzlich entstand ein Sachschaden von ca. 1000 Euro. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter der Telefonnummer 0911/2112-3333 entgegen. http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=1111141&kat=120
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      schrieb am 26.10.09 23:55:28
      Beitrag Nr. 12.030 ()
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/6013/1500101/pol…


      26.10.2009 | 16:44 Uhr
      POL-MFR: (2071) Ehefrau verschwunden - Behörden halten Verbrechen für möglich - Gemeinsame Medieninformation der Staatsanwaltschaft Darmstadt und des Polizeipräsidiums Südhessen

      Groß-Umstadt / Mittelfranken (ots) - Zunächst war es ein Vermisstenfall, bei dem eine 37 Jahre alte Frau aus Groß-Umstadt (Landkreis Darmstadt-Dieburg) verschwunden war. Jetzt ermitteln Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft in Darmstadt.

      Nach wie vor gibt es keine Spur von der Frau. Sie könnte das Opfer eines Verbrechens geworden sein. In diesem Zusammenhang wird nach ihrem 42-jährigen Ehemann gefahndet, der sich möglicherweise in der Türkei aufhält. Beide haben sowohl die deutsche als auch türkische Staatsangehörigkeit.

      Nach den bisherigen Ermittlungen ist die Siebenunddreißigjährige seit dem 17.10.2009 spurlos von zuhause verschwunden. Sie verzog erst am 1.7.2009 gemeinsam mit ihrem Ehemann und ihren Kindern (7, 15 und 19 Jahre alt) von Erlangen nach Groß-Umstadt. Am Mittwoch (21.10.) meldeten Bekannte das Verschwinden der Frau.

      Bei den Ermittlungen zeigten sich mit zunehmender Tendenz Auffäl-ligkeiten, die ein Kapitalverbrechen an der Siebenunddreißigjährigen als möglich erscheinen ließen. Am Tag ihres Verschwindens hatte sich die Vermisste einer Bekannten anvertraut und von ernsthaften Trennungsabsichten erzählt. Noch am gleichen Tag soll es in der Wohnung der Familie zu lautstarken Auseinandersetzungen gekommen sein.

      Es bestehen gesicherte Erkenntnisse darüber, dass sich der Ehemann offenbar sehr kurzfristig zu seiner Reise in die Türkei entschlos-sen hatte. Offenbar kam es in der Vergangenheit mehrfach zu körper-lichen Angriffen des Ehemannes auf seine Ehefrau. Deshalb ermitteln auch die Behörden in Erlangen.

      Hinweise, die zur Aufklärung des komplexen Sachverhaltes führen, werden an das Polizeipräsidium Südhessen in Darmstadt, Telefon 06151 - 9690 oder jede andere Polizeidienststelle erbeten.

      Presseauskünfte zu obiger Pressemeldung erteilt ausschließlich das Polizeipräsidium Südhessen.

      Karl J. Kärchner


      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Mittelfranken
      Polizeipräsidium Mittelfranken Pressestelle
      Telefon: 0911/2112-1030
      Fax: 0911/2112-1025
      http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 23:57:57
      Beitrag Nr. 12.031 ()
      Polizei nimmt Tatverdächtigen nach tödlichem Messerstich fest

      Werlte (ddp-nrd). Einen Tag nach dem tödlichen Messerstich auf
      einen 21 Jahre alten Mann im emsländischen Werlte hat die Polizei den Tatverdächtigen festgenommen. Wie die Staatsanwaltschaft Osnabrück heute mitteilte, ist der 49-Jährige dringend verdächtig, den 21-Jährigen am frühen Sonntagmorgen vor einer Diskothek niedergestochen zu haben. Nach dem 49-jährigen Russen war bereits gestern gefahndet worden. Der Mann räumte laut Staatsanwaltschaft zwar den Streit mit dem 21-Jährigen ein, gab aber für den Zeitpunkt des tödlichen Angriffs Erinnerungslücken an. In dem Fall ermittelt eine 15-köpfige Mordkommission der Polizeiinspektion Emsland.

      26.10.09 SRhttp://www3.e110.de/index.cfm?event=page.detail&cid=2&fkcid=…
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 00:06:54
      Beitrag Nr. 12.032 ()
      Alkohol und Schläge: Party in Therme läuft aus dem Ruder

      026.10.09|München|8 KommentareFacebook
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      Erding - Eine Fete im Rutschenpark Galaxy der Therme Erding ist am Samstagabend aus den Fugen geraten. Polizei und BRK mussten mehrere Male zur „Slide- & Party-Night“ ausrücken.

      Alfons Englmeier von der Erdinger Polizei berichtet von mehreren Einsätzen. „Zahlreiche Besucher waren erheblich alkoholisiert. Einige mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden.“ Es sei aber auch zu Handgreiflichkeiten gekommen. Mehr als einmal mussten die Beamten ins Galaxy, um den Sicherheitsdienst bei seinem Bemühen zu unterstützen, Streithähne zu trennen. Auch hier zogen sich Partygänger Verletzungen zu.

      Eine Sprecherin des Kreiskrankenhauses Erding sagte: „In der Notaufnahme wurden Samstagnacht neun Patienten aus der Therme eingeliefert.“ Es habe sich um Diskobesucher mit Alkoholvergiftung und mit schlägereibedingten Verletzungen gehandelt.

      Marcus Maier, Sprecher des Galaxys, sagte: „Mir sind nur zwei Fälle bekannt. In einem wollten wir betrunkene Gäste nicht reinlassen, die daraufhin randalierten.“ Grundsätzlich achte man sehr auf Sicherheit. Insgesamt sei die Party mit mehreren tausend Besuchern friedlich verlaufen. „Unser Problem sind Leute, die schon betrunken anreisen“, so Maier.

      (ham)http://www.tz-online.de/aktuelles/muenchen/alkohol-schlaege-…


      http://www.tz-online.de/aktuelles/muenchen/ausbeutung-mitten…
      Ausbeutung mitten in München

      026.10.09|MünchenFacebook
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      München - Mitten in München haben 40 bulgarische Arbeiter zum Nulltarif geschuftet. Sie haben seit zwei Monaten kein Geld mehr bekommen. Jetzt ist das Hauptzollamt eingeschritten.

      Seit Wochen wunderten sich die Milbertshofener Bäcker in der Umgebung der Großbaustelle für das Vier-Sterne-Hotel „Leonardo Royal Hotel München“ an der Moosacher Straße über ausgehungerte Arbeiter, die abends um Brotreste bettelten. Montagfrüh lüftete das Hauptzollamt München dieses empörende Geheimnis. Mitten in München schufteten 40 bulgarische Arbeiter zum Nulltarif. Sie hatten seit zwei Monaten kein Geld mehr bekommen. „Die Männer hatten seit drei Tagen nichts mehr gegessen. Da haben die Kollegen erst mal reichlich Schokolade und Wurstsemmeln besorgt“, berichtete der sichtlich erschütterte Zoll-Sprecher Thomas Meister.

      Bereits im Sommer hatte sich der Zoll auf der Baustelle umgesehen. Damals erhielten die Männer wenigstens noch 900 bis 1000 Euro pro Monat – bei wöchentlich 60 Stunden harter Arbeit. In ihrer Heimat waren ihnen noch 1500 Euro versprochen worden. Angesichts der Notlage in Bulgarien hatten sich die Männer nicht gegen diesen Dumping-Stundenlohn von vier Euro pro Stunde gewehrt. Tatsächlich hatte sich der bulgarische Subunternehmer zu einem Nettolohn von elf Euro verpflichtet. Stattdessen verweigerte ihnen ihr Chef sogar medizinische Hilfe, schickte einen Verletzten ohne Behandlung heim. Ein Vorarbeiter wurde gestern wegen Lohnwuchers festgenommen. Die Ermittlungen dauern an.

      dop
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 00:07:33
      Beitrag Nr. 12.033 ()
      http://www.bild.de/BILD/regional/hamburg/dpa/2009/10/26/erta…


      Ertappter Einbrecher schlägt um sich
      Montag, 26. Oktober 2009, 15:23 Uhr

      Lübeck (dpa/lno) - Mit Schlägen und Tritten hat ein auf frischer Tat ertappter Einbrecher in Lübeck einen Polizisten verletzt. Dem 33-Jährigen sollten am Wochenende nach seiner Festnahme Blutproben entnommen werden, weil der Verdacht bestand, dass er Alkohol oder Drogen konsumiert hatte, berichtete die Polizei am Montag. Als die Beamten ihm die Handfesseln abnahmen, schlug und trat der Mann um sich. Insgesamt vier Beamte bändigten den Tobenden schließlich, so dass der Polizeiarzt ihm doch noch Blut entnehmen konnte. Der 33- Jährige wurde anschließend auf freien Fuß gesetzt, der Polizist war am Montag noch dienstunfähig.
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 01:29:03
      Beitrag Nr. 12.034 ()
      erstellt am: 23.10.2009
      URL: www.rp-online.de/public/article/viersen/773214/Schwarzfahrer-schlaegt-zu.html
      Viersen
      Schwarzfahrer schlägt zu
      zuletzt aktualisiert: 23.10.2009 Viersen (RP) Viersen/Nettetal (anr) Als ein Nigerianer beim Schwarzfahren erwischt wurde, schlug er mit einem Badmintonschläger zu. So geschah's am Mittwochabend im Regionalexpress von Venlo nach Viersen in Höhe Nettetal. Opfer waren Bundespolizisten. Außerdem kratzte der Ertappte einen Beamten, biss zu und verteilte Kopfstöße, um sich Gelegenheit zur Flucht zu schaffen – vergeblich. Auf dem Bundespolizeirevier in Straelen fanden die Beamten heraus, dass der Mann bereits am Nachmittag aufgefallen war.

      Vorwurf: Erschleichen von Leistungen und Rauschgiftbesitz. Gegen den 32-Jährigen leitete die Bundespolizei neben dem Ermittlungsverfahren wegen Erschleichen von Leistungen und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz ein weiteres wegen gefährlicher Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ein. Die Straftat gefährliche Körperverletzung könne mit einer Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren sanktioniert werden, so die Bundespolizei.
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 01:31:26
      Beitrag Nr. 12.035 ()
      18-Jähriger bei Überfall in Lörrach-Haagen schwer verletzt

      26. Oktober 2009
      Bei einem Überfall in Lörrach ist ein 18-Jähriger schwer verletzt worden. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag mitteilten, erlitt der Mann bei dem Angriff am Sonntagabend lebensgefährliche Stichverletzungen im Bauchraum. Er wurde auf eine Intensivstation gebracht, befindet sich aber den Angaben zufolge inzwischen nicht mehr in Lebensgefahr.
      Bei der anschließenden Fahndung nach den Tätern nahm die Polizei in der Nacht zum Montag mehrere Verdächtige fest. Aus ermittlungstaktischen Gründen gab die Staatsanwaltschaft keine Details zu deren Identität und Motiv bekannt.

      na/ddp

      http://www.news-adhoc.com/18-jaehriger-bei-ueberfall-in-loer…
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 01:32:54
      Beitrag Nr. 12.036 ()
      http://wien.orf.at/stories/398699/


      Zwei Verletzte nach Messerstecherei
      Unter dem Einfluss von größeren Mengen Alkohol ist Samstagabend in Wien-Landstraße ein Streit unter drei Männern eskaliert. Die WEGA musste ausrücken, ein Mann wurde ins Spital gebracht.


      46-Jähriger erlitt Bruststich
      Die Männer waren in der Wohnung eines 44-Jährigen in der Schimmelgasse zusammengekommen. Aus noch unbekannten Gründen kam es zu einem Streit, der sich zunächst ins Stiegenhaus und dann auf die Gasse verlagerte.

      Plötzlich lag einer der Männer verletzt auf dem Boden. Zeugen alarmierten die Polizei. Die Rettung versorgte den 46-Jährigen, der einen Bruststich erlitten hatte, und brachte ihn ins Spital.


      Verdächtiger festgenommen
      Mehrere Zeugen schilderten der Polizei, dass zwei Männer nach dem Vorfall in ein Haus in der Schimmelgasse gelaufen seien. Beamte der WEGA trafen dort auf zwei Männer, einer von ihnen hatte Schnittverletzungen im Gesicht.

      Ein 44-Jähriger wurde festgenommen. In dessen Wohnung waren die Männer zusammengekommen. Der 44-Jährige hatte die beiden anderen Männer dann im Zuge des Streits mit einem Messer verletzt.
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 20:04:01
      Beitrag Nr. 12.037 ()
      http://www.abendzeitung.de/muenchen/141948


      27. Okt 2009, 15:32 Uhr
      Vier gegen zehn: Keilerei an der Haltestelle

      Foto: dpa
      Prügelei: Symbolbild
      Sie waren in der Unterzahl: Am frühen Sonntagmorgen prügelten sich vier Männer gegen zehn Angreifer. Erst als die Polizei an den Tatort kam, flüchteten die Täter und die Opfer landeten im Krankenhaus.NEUHAUSEN - Der Ausflug in den Münchner Musikpalast endete für vier Kroaten mit einer wüsten Massenschlägerei. An der Trambahnhaltestelle Steubenplatz pöbelten sie in der Nacht zum Sonntag zehn Männer an und schlugen sie zusammen. Der jüngste der Kroaten (21) liegt mit zerschmettertem Gesicht und Schulterprellung im Krankenhaus.

      Die vier kroatischen Arbeiter wollten nach einem harten Tag am Bau kräftig abfeiern. Sie verabredeten sich am Samstagabend im Musikpalast nahe der Friedenheimer Brücke. Nach ein paar Bier und Cocktails machten sich die vier am nächsten Morgen gegen 4.45 Uhr wieder auf den Heimweg nach Neuhausen.

      An der Trambahnhaltestelle Steubenplatz trafen die Bauarbeiter auf eine etwa zehnköpfige Gruppe. Die Männer im Alter von 18 bis etwa 30 Jahren suchten Streit. Sie pöbelten die Kroaten an, beschimpften sie derb. Die Kroaten kapierten aufgrund von Sprachproblemen zunächst nicht, was die Männer, vermutlich Osteuropäer oder Türken, von ihnen wollten. Dann wurden die Angreifer handgreiflich und fingen an, die Handwerker herumzuschubsen. Unter den Angreifern tat sich ein Mann hervor, den seine Begleiter Dragan nannten. Gemeinsam traten und schlugen sie auf ihre Opfer ein. Im Handumdrehen entwickelte sich an der Trambahnstation eine wüste Straßenprügelei. Zwei der Kroaten gingen dabei zu Boden. Trotzdem prügelten und traten die Angreifer auf die Männer ein.

      Einige Zeugen, die aus der nahe gelegenen Disco kamen , verständigten die Polizei. Als Minuten später die ersten Streifenwagen an der Haltestelle Steubenplatz eintrafen, machten sich die Schläger sofort aus dem Staub.

      Alle vier Kroaten kamen ins Krankenhaus. Drei von ihnen konnten nach ambulanter Versorgung wieder Nachhause. Der jüngste der Gruppe hat verschiedene Knochenbrüche im Gesicht sowie eine geprellte Schulter und wird daher stationär behandelt. Ralph Hub
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 20:09:00
      Beitrag Nr. 12.038 ()
      http://209.85.129.132/search?q=cache:http://www.berlinonline…


      Mafia-Mord in Berlin
      Dealer erschossen und einbetoniert Er fühlte sich von ihm ums Geschäft gebracht
      KE

      Moabit - Mit einem Kopfschuss hingerichtet, verscharrt, einbetoniert. Zwei Jahre lag die Leiche im Keller eines Getränkeladens. Was wie ein Mafia-Thriller klingt, fand mitten in Berlin statt. Ein Mord im Drogen-Milieu.


      Der Tod von Irfan Ö. (40) beschäftigt seit gestern die Richter. Der mutmaßliche Mörder: Dogan A. (58). Ein Türke, der seit zwölf Jahren illegal in Deutschland lebt. Einer, der als einer führenden Rauschgift-Händler Berlins galt. Ihm gegenüber sitzt Murat M. (37) wegen Strafvereitelung. Er hatte die Leiche verscharrt und gegen A. ausgepackt.

      Dogan A. und Irfan Ö. haben lange gemeinsame Sache gemacht, viel Geld kassiert im Drogen-Sumpf. Der Ankläger glaubt: "A. beschloss, seinen zunehmend erfolgreichen Partner zu beseitigen." Und er habe rund 200 000 Euro aus ihren Geschäften nicht teilen wollen.

      Am 5. März 2007 trafen sie sich zu einer "Aussprache". Als Ort wählten sie den damals von M. geführten Getränkeladen in der Brüsseler Straße (Wedding). Kein Zufall: M. war für die beiden Dealer der "Banker", bunkerte im Keller ihre Gewinne.

      Irfan Ö. soll mit einer Knarre gekommen sein. A. nahm sie ihm angeblich ab. Ö. musste sich laut Anklage mit dem Gesicht zur Wand stellen. Sekunden später soll A. abgedrückt haben. Murat M. später: "Ich sollte im Keller eine Grube ausheben, mich zum Test hineinlegen. Ich machte mir vor Angst in die Hose."

      Er verriet alles, als er im Februar von der Polizei vernommen wurde. Die Anwälte von A. aber halten ihn für "extrem unglaubwürdig". Er habe nach dem Mord viel Geld in die Türkei geschickt. Fortsetzung: Dienstag.

      Berliner Kurier, 28.10.2009
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 20:10:01
      Beitrag Nr. 12.039 ()
      http://www.presseanzeiger.de/meldungen/gesundheit-medizin/30…Türkische Diabetiker können aufatmen – Türkisch sprechendes Messgerät für Zuckerkranke
      27.10.2009 11:10:55


      Monometer sesli
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      (PA) Eine Studie der Universität Gießen, bei der 1067 türkische Mitbürger untersucht wurden, ergab, dass 15% davon an Diabetes erkrankt sind. Somit ist die Diabetikerrate der in Deutschland lebenden Türken doppelt so hoch wie die der einheimischen Bevölkerung.
      Schuld an dieser Misere ist die Anpassung an westliche Lebensverhältnisse, die die Entstehung von Typ-2-Diabetes begünstigen. Der Verlust traditioneller Lebensweisen und die Umstellung auf westliche Ernährung ließ die Diabeteshäufigkeit unter der türkischen Bevölkerung laufend ansteigen.

      Es hat sich herausgestellt, dass das Problembewusstsein für Diabetes unter der türkischen Mitbevölkerung noch kaum bis gar nicht ausgeprägt ist. Um die schlimmsten Folgen einzudämmen, sind dringend Schulungen, Informationen und Kontrollmöglichkeiten in türkischer Sprache für die Betroffenen nötig.

      Gerade die Sprachbarriere hat sich als größtes Problem erwiesen.

      Mit dem Monometer – sesli wird jetzt für diese Patienten das Leben deutlich einfacher – denn dieses Gerät spricht in türkischer Sprache mit Ihnen.
      Jeder Patient wird in klarer deutlicher türkischer Sprache nicht nur Schritt für Schritt durch das Menü geführt – auch die Werte jeder Messung werden automatisch angesagt und abgespeichert.

      Monometer – sesli ist ein großer Schritt vorwärts in der Selbsthilfe für rund 300.000 türkische Diabetiker in Deutschland, die jetzt in der Lage sind, sich mit Monometer - sesli selber zu kontrollieren.

      Auch das Entfernen des mit Blut benetzten Teststreifens ist jetzt möglich, ohne das dieser Streifen berührt werden muss – eine Auswurftaste entfernt den benutzen Teststreifen schnell und sicher aus dem Gerät.

      Monometer – sesli speichert 450 Messergebnisse mit Datum und Uhrzeit, die jederzeit zur Kontrolle wieder auf Knopfdruck mit der Sprachausgabe abgerufen werden können.

      Ein weiterer wichtiger Vorteil: Monometer – sesli berechnet auf Knopfdruck den durchschnittlichen Blutzuckerwert aller Messungen der letzten 90 Tage und gibt damit dem Patienten eine wertvolle Übersicht.

      Die Mini – Blutprobe von nur 0,7 µL, die kurze Messdauer von nur 7 Sekunden, die Warnung vor möglicherweise erhöhten Ketonwerten und die mögliche Anbindung an einen PC sowie der Kopfhöreranschluss und viele weitere positive Eigenschaften machen Monometer - sesli zu einem System der ersten Wahl für türkische Diabetiker.

      Nicht nur die lange Garantie von 4 Jahren spricht für die hohe Funktionssicherheit dieses Systems – auch das komplette Zubehör in einem formschönen Etui bedeutet für den Patienten, das er keine weiteren Kosten für Zubehör aufbringen muss.

      Das neue Monometer - sesli bietet dem Diabetiker nicht nur eine Reihe technischer Vorteile sondern entlastet bei Kosten von nur € 18,65 für 50 Teststreifen deutlich das Budget des Diabetikers.

      Monometer - sesli bietet darüber hinaus einen weiteren großen Vorteil:
      Ab sofort ist beim ersten Bezug von 50 Teststreifen zum Preis von € 18,65 das komplette Starterset bestehend aus Messgerät, Lanzettiergerät, Lanzetten, Kontrolllösung und Etui im Preis enthalten.

      Weitere Rückfragen zum System können jederzeit über die Hotline der Cardimac unter der Rufnummer 03 88 21 / 6 20-28 abgeklärt werden.
      Fachliche Fragen zum Einsatz des Systems beantwortet auch gerne die
      medizinisch – wissenschaftliche Abteilung der Cardimac unter der Rufnummer
      0 36 71 / 35 71 46.

      Selbstverständlich ist das Monometer - sesli – System CE – zertifiziert und für die Eigenanwendung durch den Patienten zugelassen.

      Monometer - sesli: Das Messgerät, dass mit Ihnen spricht, ist eine optimale Hilfe für alle türkischen Diabetiker.

      CARDIMAC GmbH
      Hauptstraße 27 f
      23923 Lüdersdorf

      Tel.: 03 88 21 / 6 20-28
      Fax: 03 88 21 / 6 20-62
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 20:11:56
      Beitrag Nr. 12.040 ()
      http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/wer-kennt-die…

      Köln - Phantomfoto
      Wer kennt diesen Kiosk-Räuber?Brutaler Überfall auf einen Kiosk in der Lützowstraße nahe dem Aachener Weiher: Am vergangenen Dienstag schlugen zwei Männer zu, attackierten den Besitzer heftig und raubten Bargeld.
      Neueste Meldungen › Mehr aus Köln › Nun gelang es der Polizei, ein Phantombild zu erstellen: Einer der beiden Männer, der sich nicht maskiert hatte, wurde vom Besitzer so gut beschrieben, dass das Phantombild angefertigt werden konnte.

      So werden die Täter beschrieben:
      1. Täter:
      • cirka 18 bis 19 Jahre alt
      • ungefähr 165 Zentimeter groß
      • kurze dunkle nach oben stehende Haare
      • bekleidet mit blauer Jeans und silberner Jacke

      2. Täter
      • cirka 25 Jahre alt
      • ungefähr 180 bis 185 Zentimeter groß
      • trug zur Tatzeit eine hellbraune/beige Jacke mit Kapuze.

      Hinweise werden an das Kriminalkommissariat 14 (Telefon 0221/229-0) erbeten.
      [27.10.2009]
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 20:13:48
      Beitrag Nr. 12.041 ()
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/65846/1499813/kr…26.10.2009 | 13:36 Uhr
      POL-HF: Schülerin eine halbes Jahr in Angst und Schrecken versetzt
      Herford (ots) - Seit Anfang März 2009 wurde eine zunächst 11 -jährige, im späteren Verlauf 12 -jährige, Schülerin im Stadtgebiet Herford insgesamt fünfmal von denselben Tätern gequält und drangsaliert, um an Bargeld zu kommen. Erst nachdem sie sich einem Verwandten offenbarte, wurden die Sachverhalte bei der Polizei angezeigt. Die Schülerin mit Migrationshintergrund hatte bis Anfang Oktober ein Martyrium zu erleiden. So fügten die Täter der Schülerin bei einem der Überfälle mit einer Spraydose eine Brandwunde am Arm zu. Es ging dabei immer darum, dass die Schülerin gezwungen wurde, kleine Bargeldbeträge bei den Tätern abzuliefern. Nach der Anzeigenerstattung setzten die umfangreichen Ermittlungen der Polizei ein. Als Täter konnten am 13.10.2009 zwei 26- und 33- jährige Männer aus Kasachstan und Litauen ermittelt werden. Der Haftrichter am Amtsgericht in Herford erließ am 14.10.2009 Haftbefehl gegen beide Verdächtigen. Die Schülerin wird ärztlich betreut.


      Kreispolizeibehörde Herford

      Hansastraße 54
      32049 Herford

      Tel.: 05221 / 888 1270
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 20:38:45
      Beitrag Nr. 12.042 ()
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/43561/1499852/po…


      3. Junges Räuber-Sextett schnell geschnappt - Offenbach/Mühlheim

      (iz) Intensive Ermittlungen der Offenbach Kripo führten schon am Freitag zur Aufdeckung einer Gruppe von jungen Leuten, die am 17. und 20. Oktober im Bereich des Mühlheimer S-Bahnhofs einige Altersgenossen überfallen und beraubt hatten (wir berichteten). Die vier jungen Frauen und zwei jungen Männer sind alle zwischen 13 und 17 Jahre alt und wohnen in Offenbach sowie Neu-Isenburg. Die beiden Taten wurden von den Verdächtigen auch schon eingestanden, dies nicht zuletzt wegen eines der geraubten Handys, das von den Ermittlern bei der Ältesten des Sextetts gefunden wurde. Bei den Vernehmungen kamen außerdem noch ein Raub in Frankfurt und eine Körperverletzung im Hanauer Bereich zutage. Zwischenzeitlich befinden sich die Mitglieder der jungen Räubertruppe wieder in der Obhut ihrer Eltern.

      4. Ertappter Einbrecher flüchtet - Offenbach

      (aa) Ein etwa 25 Jahre alter Mann versuchte am frühen Sonntagmorgen, die Tür zu einem Geschäft in der Straße Große Marktstraße aufzubrechen. Ein aufmerksamer Zeuge beobachtete gegen 5.15 Uhr den circa 1,80 Meter großen Mann mit osteuropäischem Aussehen, als er gerade mit einem Schraubendreher am Eingang hebelte. Der Ertappte flüchtete in Richtung Herrnstraße. Der verhinderte Einbrecher trug einen olivgrünen Parka, eine dunkle Hose sowie eine schwarze Wollmütze. Die Kriminalpolizei bittet um weitere Hinweise unter der Rufnummer 069/8098-1234.

      5. Ganoven steigen in zwei Wohnungen ein - Offenbach

      (aa) Einbrecher trieben am Sonntag ihr Unwesen in Bieber. Zwischen 16 und 20 Uhr stiegen die bislang Unbekannten in eine Erdgeschosswohnung in der Obermühlstraße ein. Zuvor hatten sie den Rollladen hochgeschoben und ein Fenster aufgehebelt. Mit dem Schmuck der Bewohner verließen die Langfinger die Wohnung. Zwischen 17.45 und 23.30 Uhr kletterten Diebe auf den Balkon eines Mehrfamilienhauses in der Seligenstädter Straße und brachen ein Fenster zur Erdgeschosswohnung auf. Beim Durchwühlen der Schränke und Schubladen fielen den Ganoven Schmuck und Geld in die Hände. Durch die Balkontür flüchteten die Eindringlinge. Die Kriminalpolizei bittet Anwohner oder Passanten, die Hinweise zu den Einbrechern geben können, sich unter der Rufnummer 069/8098-1234 zu melden.

      6. Auf gestohlenen Roller in Polizeikontrolle gefahren - Offenbach

      (aa) Quasi in die Arme der Polizei fuhren in der Nacht zum Montag zwei mutmaßliche Motorrollerdiebe. Die Ordnungshüter hatten kurz vor 1 Uhr eine Verkehrskontrolle im Bereich Friedhof-/Mainstraße durchgeführt. Die 17 und 19 Jahre alten Offenbacher kamen auf einem Peugeot-Roller daher und standen offensichtlich unter Drogeneinfluss. Die jungen Männer gaben an, das Gefährt und einen Schutzhelm kurz zuvor am Bahnhof in Mühlheim gestohlen zu haben. Beide seien sie abwechselnd gefahren; einen Führerschein konnten die Überprüften nicht vorweisen. Die Erwischten müssen sich nun Strafverfahren wegen Verdachts des Diebstahls, Fahrens unter Drogeneinfluss sowie Fahrens ohne gültige Fahrerlaubnis stellen.

      7. Gaunerpärchen rennt schreiend davon - Offenbach

      (aa) Ein Bewohner im Gemeindehaus "St.Peter" an der Berliner Straße erwischte am Freitag, gegen 16 Uhr, ein etwa 45 Jahre altes Gaunerpärchen beim Versuch, die Wohnungstür im ersten Stock aufzubrechen. Die dicke, etwa 1,65 Meter große, Frau, die Pickelwunden im Gesicht hat und der etwa 1,80 Meter große und kräftige Komplize mit auffallenden Gesichtsfalten rannten schreiend aus dem Haus. Während es den Langfingern nicht gelang, die Wohnung im dritten Obergeschoss zu öffnen, waren die Diebe jedoch in das Domizil im zweiten Stock gelangt. Hier nahmen sie eine Armbanduhr und etwas Geld mit. Bei den Flüchtigen, die mit einem schwarzen Geländewagen in Richtung Frankfurt davon gefahren waren, soll es sich um Rumänen gehandelt haben. Die Frau trug ein graues Oberteil und hatte eine Handtasche dabei. Ihr Begleiter hatte kurze dunkle Haare. Die Kriminalpolizei bittet um weitere Hinweise unter der Rufnummer 069/8098-1234.

      8. Mutmaßliche Unfallflüchtige geschnappt - Offenbach

      (aa) Für zwei 24 und 32 Jahre alte Männer klickten am Sonntagmorgen erst einmal die Handschellen. Nun ermitteln die Beamten der Fluchtgruppe aus Langenselbold (06183/911550) wegen eines Unfalls kurz nach 7 Uhr in der Kaiserstraße. Die beiden Offenbacher sollen in einem BMW gesessen haben. Der Fahrer soll in der Kaiserstraße offenbar die Kontrolle über den Wagen verloren und dabei drei geparkte Autos gerammt haben. Zeugen beobachteten, dass der Lenker zwar zunächst ausgestiegen, dann jedoch davon gefahren sei, ohne sich um den Gesamtschaden von nahezu 15.000 Euro zu scheren. Kurz darauf konnten Polizeibeamte den Unfallwagen stoppen. Die Insassen standen offensichtlich unter Alkoholeinfluss. Der jüngere war leicht verletzt. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurden die Verdächtigen entlassen. Die Ermittlungen dauern an. Weitere Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

      9. Einbruch am Sonntag - Dietzenbach

      (aa) Einbrecher hebelten am Sonntag die Terrassentür zu einem Reihenhaus im Theodor-Heuss-Ring auf. Zwischen 9.30 und 15 Uhr durchwühlten die Diebe die Schränke und machten sich mit einigen Schmuckstücken, einem Goldfeuerzeug mit Gravur sowie einem Kugelschreiber und einem Füller aus dem Staub. Die Kriminalpolizei hofft, dass Anwohner oder Passanten verdächtige Beobachtungen gemacht haben und nimmt Hinweise unter der Hotline 069/8098-1234 entgegen.
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 20:40:15
      Beitrag Nr. 12.043 ()
      http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/paketbote-war…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/paketbote-war…


      Köln - Rentner überfallen
      Paketbote war ein brutaler RäuberEin 88 Jahre alter Kölner ist am Freitag in seinem eigenen Haus überfallen worden. Ein Unbekannter mit einem Paket an der Türe des Seniors geklingelt. Um den Empfang des Pakets zu quittieren, war der Rentner mit dem angeblichen Boten in die Küche gegangen.
      Neueste Meldungen › Mehr aus Köln › Dabei zog sich der brutale Gangster eine Maske über den Kopf und bedrohte das Opfer mit einer Pistole. Kurze Zeit später erschien ein weiterer Maskierter in der Küche. Als der Überfallene sich weigerte, Wertgegenstände auszuhändigen, wurde er zu Boden geschlagen.

      Die Täter packten das Opfer an den Füßen und zogen es die Kellertreppe hinunter. Hier ließen die Täter den 88-Jährigen liegen und machten sich weiter im Haus zu schaffen. Dem Mann gelang es, aus einer Kellertür zu einem Nachbarn zu flüchten, der sofort die Polizei alarmierte.

      Beim Eintreffen der Beamten waren die Täter bereits geflohen. Im Haus waren die Schränke durchwühlt und Gegenstände auf dem Fußboden zerstreut worden. Offenbar hatten die Räuber Bargeld erbeutet. Das Opfer erlitt bei dem Überfall leichte Verletzungen.

      Bereits Anfang Oktober hatten drei Unbekannte an der Haustür des Rentners geklingelt und sich dabei als Kaminfeger ausgegeben. Nachbarn hatten zudem verdächtige Fahrzeuge mit Osnabrücker Kennzeichen in der Nähe des Tatorts beobachtet.

      Lesen Sie auch:
      Opa Jupp (91) lässt Ganoven abblitzen ›
      [27.10.2009]
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 20:41:48
      Beitrag Nr. 12.044 ()
      http://www.bild.de/BILD/politik/2009/10/27/hartz-iv/halil/ve…Betrügt den Staat: Halil T.
      Halil verkauft nebenbei Drogen und geklaute Handys
      27.10.2009 - 00:25 UHRWir treffen Halil T.* (22) vor dem Jobcenter in Kreuzberg. Der Türke ist offiziell arbeitslos. Er bekommt monatlich 353 Euro sogenannten Regelsatz. Heute sucht er eine Wohnung, die das Jobcenter finanzieren soll. 378 Euro warm darf sie kosten.

      Mehr zum Thema
      Betroffene berichten
      Schicksal Hartz IV – was
      bedeutet das wirklich?Ines S. (41)
      Will Hartz IV für die
      Urne ihres HundesJürgen W. (47)
      Wird ohne Geld
      wieder weggeschickt
      Halil T. gibt zu, dass er den Staat betrügt. „Ich mache Geld mit Drogenhandel und Trickdiebstählen – warum soll ich auf Hartz IV verzichten?“ 1000 Euro kämen mit dem Verkauf von Marihuana, Kokain sowie geklauten Handys und Laptops monatlich zusammen.

      Halil T. brach die Schule in der 9. Klasse ab und hat keine Ausbildung.

      „Eine Bewerbung habe ich noch nie geschrieben. Ja, ich bescheiße den Staat. Ich kann doch nichts dazu, dass die Leute im Jobcenter so doof sind!“

      *Name geändert
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 20:45:05
      Beitrag Nr. 12.045 ()
      http://www.abendblatt.de/hamburg/polizeimeldungen/article124…

      Kiez-Größe schwer verletzt im Krankenhaus
      Rotherbaum: Prügelattacke auf "Albaner-Toni"
      27. Oktober 2009, 06:00 Uhr Eine der schillerndsten Rotlichtfiguren Hamburgs liegt nach einer Prügelei vor dem Lokal Hähnchenkeller im Krankenhaus.


      Physik-Fakten Eine laute Polizeisirene zieht sogleich unsere Aufmerksamkeit auf sich.
      Foto: dpa
      Hamburg. Eine der schillerndsten Rotlichtfiguren Hamburgs, der seit Jahrzehnten ins Milieu verstrickte Sadri L. (50, "Albaner-Toni") liegt nach einer Prügelei im Krankenhaus. Am Sonntag gegen 7.20 Uhr wurde "Albaner-Toni" vor dem Lokal Hähnchenkeller an der Milchstraße (Rotherbaum) zusammengeschlagen. Der Täter ist auf der Flucht.




      1 von 60

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      Nach 34 Einbrüchen! Reuige Täter stellen sich der Polizei




      Sadri L. erlitt schwere Schädelverletzungen, unter anderem eine Hirnblutung. Über die Hintergründe rätselt die Polizei noch. Sadri L. konnte bislang nicht vernommen werden. Er war - wie sämtliche Zeugen, die die Polizei im Hähnchenkeller zu vernehmen versuchte - betrunken.

      Passanten hatten ihn morgens auf dem Asphalt liegen sehen. Kurz davor soll Albaner-Toni im Hähnchenkeller, in dem die Alster-Schickeria in den 90er-Jahren nicht nur gebratene Gockel, sondern auch Kokain in größeren Mengen erwerben konnte, mit einem weiteren Gast in einen heftigen Streit geraten sein. Die Männer gingen vor die Tür. Am Ende blieb Sadri L. bewusstlos liegen. Mit einer großen Kopfplatzwunde und dem Verdacht auf Schädelbruch kam die Kiez-Größe ins UKE. Ob sein Kontrahent wusste, wen er verprügelte, ist bislang nicht bekannt. Sadri L., der bereits mehr als einmal angeschossen und schwer verletzt wurde, ist noch immer in der Szene aktiv. Erst im vergangenen Jahr plante er ein Großbordell am Rande des Autostrichs in Hammerbrook. Die Planungen wurden jedoch vorerst gestoppt.

      Albaner-Toni soll nach wie vor gute Kontakte zu den "Hells Angels" haben. Er ist außerdem der Schwager der Osmani-Brüder. In den 90er-Jahren beherrschte der lange für seine Skrupellosigkeit bekannte "Geschäftsmann" den Straßenstrich an der Süderstraße. Die Macht übernahm er von "Türken-Musa", nachdem der in die Türkei abgeschoben worden war. Musa kehrte jedoch später zurück, verlangte 1,5 Millionen Mark von Sadri L. - eine Rechnung, die wohl nie beglichen wurde.

      Und: Sadri L.s Name tauchte auch im Zusammenhang mit der bisher letzten Schießerei im Rotlicht-Milieu auf. Der erst im Juni vor dem Harburger Bordell "Atmos" niedergestreckte Erdogan A. (38) soll zuvor von einer rivalisierenden Gruppe in Albaner-Tonis Lager übergelaufen sein. (jel)
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 20:50:59
      Beitrag Nr. 12.046 ()
      Dienstag, 27. Oktober 2009, 18:00 Uhr
      Anschlag auf dänische Zeitung geplant Wegen geplanter Anschläge auf Mitarbeiter und Einrichtungen der dänischen Zeitung „Jyllands-Posten“ müssen sich ein US-Bürger und eine gebürtiger Pakistaner in den USA vor Gericht verantworten. In Chicago wurde am Dienstag Anklage wegen Verschwörung zu einem Terroranschlag gegen die beiden Männer erhoben. Das in Kopenhagen herausgegebene Blatt hatte 2005 mit der Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen in der muslimischen Welt große Empörung und gewalttätige Ausschreitungen ausgelöst.
      http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/news-ticker,rendertex…
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 20:52:44
      Beitrag Nr. 12.047 ()
      http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Lokales/Dillingen/L…

      Misshandelte Frau bekommt Hilfe vom Weißen Ring
      27.10.2009 20:20 Uhr

      Von Martina Bachmann
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      VersendenLauingen Der mutmaßliche Täter sitzt in Untersuchungshaft. Doch was geschieht mit den Opfern? Die Frau, die viereinhalb Jahre von ihrem Ehemann in Lauingen brutal misshandelt worden sein soll, ist mittlerweile an einem geheim gehaltenen Ort untergebracht. Und seit gestern sind die Kinder in einer „geeigneten Betreuungseinrichtung“, so der Sprecher des Landratsamtes Dillingen, Peter Hurler.

      Auf die Frage, warum das Jugendamt erst jetzt einschritt, sagte Hurler, die Behörde habe in den vergangenen Wochen aus unterschiedlichen Gründen bereits mehrmals Kontakt mit der Familie gehabt. „Dabei waren in keinem Fall Anzeichen einer Kindeswohlgefährdung zu erkennen.“ Erst aufgrund der laufenden staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen habe es für die Behörde konkrete Hinweise darauf gegeben, dass der sechs Jahre alte Bub und das vierjährige Mädchen gefährdet seien. „Daraufhin hat das Amt für Jugend und Familie die Entscheidung getroffen, die Kinder im Rahmen einer vorläufigen Schutzmaßnahme in Obhut zu nehmen.“

      Es besteht der Verdacht, dass der mutmaßliche Täter, ein 30-jähriger Türke, auch seinen Kindern Gewalt angetan hat. Seine Frau soll der Mann mehrfach brutal misshandelt und vergewaltigt haben, so der Haftbefehl. Bereits seit Mitte Oktober sitzt er in Untersuchungshaft. Zudem ermittelt die Kriminalpolizei derzeit auch gegen drei seiner Verwandten (wir berichteten).

      Kein Beamter zum Schutz

      Die Abstellung eines Beamten zum Schutz der Frau sei in einem solchen Fall nicht möglich, sagt der Chef der Kripo Dillingen, Konrad Faber. Zudem sitze der mutmaßliche Haupttäter bereits in Untersuchungshaft. Die Kriminalpolizei habe in diesem Fall Kontakt mit dem Jugendamt aufgenommen - und mit dem Weißen Ring. Diese Organisation hilft ganz individuell Opfern von Verbrechen - so auch der 27-jährigen Türkin aus Lauingen. Oberstes Gebot sei nun, die Frau vor weiteren Übergriffen zu schützen, sagt eine Mitarbeiterin der Hilfseinrichtung. Und deshalb sei die Mutter zweier Kinder nun auch an einem geheim gehaltenen Ort.

      Die Organisation bietet Opfern an, sie durch menschlichen Beistand und persönliche Betreuung nach einer Straftat zu unterstützen. Zudem hilft der Weiße Ring im Umgang mit Behörden - etwa dem Arbeitsamt. Die Mitarbeiter der Hilfsorganisation begleiten die Menschen zu den Gerichtsterminen, in denen sie ihren Peinigern wieder gegenübertreten müssen: „Das ist ein sehr wichtiges und großes Thema. Viele waren zuvor selbst nie vor Gericht.“ Zudem vermittelt der Weiße Ring die Hilfe von anderen Organisationen. Auch finanzielle Unterstützung können die Opfer bekommen - beispielsweise für die erste Beratung bei einem Anwalt oder die psychologische Erstbetreuung.

      Für einige Menschen bleibe ein Verbrechen eine lebenslange Belastung, sagt die Mitarbeiterin. „Manche brauchen immer wieder Unterstützung.“ Andere dagegen könnten nach der Verhandlung mit solch einer Sache abschließen. Für sie sei dann das Thema abgehakt: „Ein Opfer muss auch irgendwann einmal nicht mehr Opfer sein.“

      Wer selbst Hilfe benötigt, kann sich an den Weißen Ring wenden: Telefon 0800/0800343. Das Spendenkonto der Organisation: Nummer 34 34 34 bei der Deutschen Bank Mainz (550 700 40).

      Mehr zu Lauingen in unserem Mitmachportal Servus
      Mehr zu Dillingen in unserem Mitmachportal Servus
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 20:53:51
      Beitrag Nr. 12.048 ()
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/12522/1500453/po…27.10.2009 | 11:14 Uhr
      POL-BI: 14jährigen aufgelauert - geschlagen und Handy geraubt
      Gellershagen (ots) - FB/Am 26.10.09, gegen 19.55 Uhr, hielt sich ein 14jähriger Jugendlicher in dem Jungend- / Freizeittreff Am Rottmannshof auf, als vier unbekannte Jugendliche das Freizentrum betraten. Einer der vier Unbekannten kaufte etwas, bevor sie die Räumlichkeiten dann wieder verließen. Als der 14jährige gegen 20.00 Uhr sich dann auf den Heimweg machte, wurde er plötzlich vor dem Gebäude von dem jugendlichen Quartett abgepasst. Zwei der vier Personen schlugen ihn sofort mit der Faust in den Bauch und an den Kopf. Dabei forderten sie die Herausgabe seines Handys. Als er das Handy nicht herausgeben wollte, nahmen sie aus seiner Jackentasche. Anschließend entfernten sie sich in den angrenzenden Park im Bereich der Universität. Beschreibung der Räuber: Alle vier sind zwischen 18 und 20 Jahre alt und ca. 160 bis 170 cm groß. 1.) Dick, trug schwarze Jacke mit goldenen Streifen, "dünnen" Bart um den Mund und Kinnbereich herum, hat schwarze Haare, hinten etwas länger (Schulterlang), vermutlich Türke. 2.) Etwas dicker, trug braune Jacke, hat schwarze Haare, vermutlich Türke 3.) Schlanke Figur, trug weiße Jacke, hat blonde kurze Haare, trug eine Baseball-Kappe, vermutlich Russe oder Pole 4.) Kann nicht näher beschrieben werden, ist aber vermutlich auch Türke. Hinweise unter der Tel.-Nr. 0521/5450.


      Polizeipräsidium Bielefeld
      Leitungsstab/Pressestelle

      Martin Schultz (MS) 0521-5453020
      Christine Schmitt (CS) 0521-5453022
      Friedhelm Burchard (FB) 0521-5453023

      Fax: 0521-5453025
      pressestelle@polizei-bielefeld.de
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 20:56:18
      Beitrag Nr. 12.049 ()
      http://www.merkur-online.de/lokales/nachrichten/falschaussag…


      Falschaussage wäre teuer geworden
      027.10.09|DachauFacebook
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      Dachau - Einen Arbeitskollegen und fast auch seinen Sohn hat ein Staplerfahrer (50) zu einer Falschaussage genötigt.
      Nur auf Druck des Gerichts ließ der Türke von seinem Vorhaben ab. Dem Angeklagten war vorgeworfen worden, als Arbeitsloser zu viel Geld vom Amt kassiert zu haben. Der Kollege (29) und sein Sohn (beide aus Dachau) hätten ihn entlasten sollen. Dabei sprachen bereits eindeutige Indizien gegen ihn.
      Lebhaft, mit Händen und Füßen, dabei ausgesucht höf–lich, bemühte sich der Staplerfahrer die Anklage zu entkräften. Nach längerer Arbeitslosigkeit hatte er einen Job in einer Spedition gefunden. Das Arbeitsamt aber überwies weiterhin Stütze in Höhe von 1000 Euro im Monat. Der Angeklagte will das nicht bemerkt haben, schwört außerdem, die Behörde über seinen neuen Job in Kenntnis gesetzt zu haben.
      Der 50-Jährige gibt an, seine Sachbearbeiterin telefonisch informiert zu haben. Sein Kollege, ein 29-jähriger Lagerist, könne seine Angaben bezeugen. Der Mann soll das Telefonat am 10. Juni 2008 unmittelbar neben ihm verfolgt haben. Worte, die ihm ohne eine Spur von Unsicherheit über die Lippen sprudelten.
      So ganz nach seinem Wunsch lief die Vernehmung des Entlastungszeugen dann doch nicht ab. Der 29-Jährige sagte aus, nur mitbekommen zu haben, dass der Angeklagte telefonierte. Anschließend aber habe er ihm noch mitgeteilt, soeben mit seiner Sachbearbeiterin gesprochen zu haben.
      Zum Zeitpunkt der Ermittlungen im Frühsommer 2008 vom Hauptzollamt befragt, hatte der Zeuge noch gesagt, der Angeklagte habe an jenem Tag niemanden im Amt erreicht. Ob der Angeklagte vor dem Prozess in Kontakt mit ihm getreten sei, einen Gefallen erbeten habe, wollte die Richterin daraufhin wissen. Der Zeuge bestätigte etwaige Bemühungen.
      Als Richterin Sabine Mittlmaier den Zeugen erinnerte, für eine Falschaussage mit mindestens drei Monaten rechnen zu müssen, gab er an, von dem Telefonat nichts mitbekommen zu haben. „Ich war im Nebenraum.“
      Auf Empfehlung seines Rechtsbeistands gestand der Angeklagte jetzt. „Mein Konto war mit 7000 Euro im Minus. Ich habe mich schlecht gefühlt, mir deshalb keine Auszüge mehr angeschaut.“ Abgesehen davon, dass wohl auch an dieser Aussage Zweifel bestehen; denn er hätte sich bestimmt überzeugen wollen, ob der neuer Arbeitgeber sein Gehalt überweist, hat der Türke mit seinem Geständnis vor allem seinem Sohn einen Gefallen erwiesen. Vermutlich hätte er auch ihn sonst blindlings in eine Falschaussage rennen lassen.
      Es hätte noch schlimmer kommen können: Wenn es dem Gericht zu bunt geworden wäre, hätte man den Sohn vereidigt. Meineid geht ab einem Jahr Freiheitsstrafe los. Eine Strafe, die in keinem Verhältnis zu dem Urteil steht, das den Angeklagten erwartete. Mehr als eine Geldstrafe stand niemals zur Disposition. Das Gericht entschied auf 1250 Euro (50 Tagessätze zu 25 Euro). an
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 20:57:49
      Beitrag Nr. 12.050 ()
      http://www.stimme.de/heilbronn/polizei/art1491,1678157

      Polizeieinsatz in Möckmühl: Hintergründe noch unklar



      Möckmühl - Die Hintergründe für das spontane Zusammenkommen von 150 Jugendlichen am Möckmühler Bahnhof am Sonntagabend sind noch nicht geklärt. 30 Streifenwagen und ein Polizei-Hubschrauber waren im Einsatz.

      Gerüchten zufolge soll es vor wenigen Wochen eine Schlägerei zwischen Spätaussiedlern und Türken in Heilbronn gegeben haben. Diese wiederum wollen Jugendliche zum Anlass genommen haben, um im Internet ein Treffen in Möckmühl zu vereinbaren – um die Sache zu „klären“. Um das Treffen am Bahnhof zu organisieren, sollen die Internetplattformen Kwick.de, Youtube und ICQ-Chats genutzt worden sein.

      „Wir haben einige vage Hinweise von Beleidigung über eine voran gegangene Körperverletzung bis hin zum reinen Spaßtreffen“, sagt Polizeisprecher Rainer Köller. Man gehe momentan noch Hinweisen nach. aho
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 21:41:01
      Beitrag Nr. 12.051 ()
      Neues aus Berlinistan:

      Schrille Töne von Neuköllns Bürgermeister
      "Betreuungsgeld wird doch nur versoffen"
      Heinz Buschkowsky holzt gegen das geplante Betreuungsgeld: "Zynismus pur"
      Heinz Buschkowsky
      Bürgermeister im Problem-Kiez: Neuköllns Bürgermeister Heinz Buschkowsky (61) Uhlemann

      Berlin - Jetzt holzt auch Heinz Buschkowsky (61): Der Neuköllner Bürgermeister (SPD) ist bekannt dafür, dass er kein Blatt vor den Mund nimmt. In einem „Tagesspiegel“-Interview schlägt der unbequeme Lokalpolitiker aber nun Töne an, die man eher von Ex-Finanzsenator Sarrazin gewohnt ist.

      Worum geht’s? Die neue Bundesregierung will Familien, die ihre Kinder nicht in die Kita schicken, sondern zuhause betreuen, ein Betreuungsgeld von 150 Euro auszahlen – in bar. Dazu Buschkowsy: „Im Klartext: In der deutschen Unterschicht wird es versoffen, und in der migrantischen Unterschicht kommt die Oma aus der Heimat zum Erziehen, wenn überhaupt.“

      Aber was spricht gegen die Oma als Erzieherin? Buschkowsky: „Sie wird leider in 99 Prozent der Fälle kein Deutsch sprechen. Genauso wenig wie die Eltern.“

      Deshalb fordert der Neuköllner Bürgermeister: Kita und Vorschule als Pflicht, damit die Kinder ordentlich Deutsch lernen. Das Betreuungsgeld bewirkt für ihn genau das Gegenteil: „Das ist gesellschaftlicher Zynismus pur... Wenn man Bildungsferne der Eltern und Chancenlosigkeit von Kindern manifestieren und weiter ausbauen will, ist das zweifellos der beste Weg.“ http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/berlin/buschkowsk…

      http://www.bz-berlin.de/bezirk/neukoelln/gaststaette-mit-mac…

      Überfall
      Gaststätte mit Macheten überfallen
      27. Oktober 2009 08.16 Uhr, dpa
      Zwei maskierte Männer haben am Dienstag eine Gaststätte in der Nogatstraße in Neukölln überfallen.
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      Zwei Männer mit Macheten haben eine Gaststätte in Neukölln überfallen

      Foto: picture-alliance / KPA/Chris


      Zwei Männer mit Macheten haben eine Gaststätte in Neukölln überfallen
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      Adresse: Nogatstraße, 12051 Berlin
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      Sie bedrohten eine 45 Jahre alte Angestellte und einen 52 Jahre alten Gast mit Macheten und erzwangen die Herausgabe von Bargeld aus der Kasse, wie die Polizei mitteilte.

      Die Männer flüchteten mit ihrer Beute in unbekannter Höhe. Die beiden Überfallenen kamen mit dem Schrecken davon.


      http://www.bz-berlin.de/tatorte/jugendliche-mit-messern-bedr…

      Ausgeraubt
      Jugendliche mit Messern bedroht
      27. Oktober 2009 08.28 Uhr, ddp
      VIer Jugendliche wurden am Montagabend in Reinickendorf Opfer eines Messer-Überfalls.
      Kartendaten ©2009 Tele Atlas - Nutzungsbedingungen

      Kartendaten ©2009 Tele Atlas - Nutzungsbedingungen

      Die jungen Männer im Alter von 17 und 18 Jahren wurden von zwei Tätern mit einem Messer bedroht und teilweise geschlagen und getreten, wie die Polizei mitteilte.

      Die Täter raubten ein Handy und Bargeld und flüchteten. Verletzt wurde niemand.



      http://www.bz-berlin.de/aktuell/berlin/die-angst-der-polizei…

      Beamte in Angst
      Die Angst der Polizei in Gewalt-Kiezen
      26. Oktober 2009 20.15 Uhr, Uwe Steinschek
      Polizisten sprechen offen von Gewalt-Kiezen, in die sie nur noch als Gruppe gehen.
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      Für Polizeiobermeister André Baudach gibt es in Berlin Kieze, in denen Polizisten Angst haben, alleine auf Streife zu gehen

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      Für Polizeiobermeister André Baudach gibt es in Berlin Kieze, in denen Polizisten Angst haben, alleine auf Streife zu gehen
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      Charles Yunck Charles Yunck picture-alliance/ dpa

      Schleichende Resignation vor Gewalttätern und Chaoten. Immer wieder brennen Autos in der Stadt, Polizisten geraten bei Streifenfahrten in lebensbedrohliche Spontan-Attacken. Selbst auf Polizeiwachen werden Anschläge verübt.

      Sogar gestandene Polizisten wie André Baudach (32 Jahre, 190 Meter, 110 Kilo) haben ein ungutes Gefühl im Bauch. Der Obermeister, der als Mitglied der Polizeigewerkschaft GdP spricht, bestätigt, dass es in dieser Stadt Gegenden gibt, die unter seinen Kollegen als No-Go-Area gelten. Er nennt den Wrangel-Kiez als ein Beispiel und sagt: „Allein würde ich dort nicht mehr Streife laufen. Das könnte für Uniformierte gefährlich werden.“

      Die Gewaltbereitschaft gegen Polizisten, die Gewaltbereitschaft allgemein ist gestiegen. Sie entlädt sich unmotiviert, aber auch systematisch. Wie am Wochenende.

      ► Ein Polizeiwagen wurde in der Nacht zu Sonntag in Kreuzberg an der Kreuzung Skalitzer Ecke Schlesische Straße (Kreuzberg) von Chaoten mit Flaschen beworfen.

      ► Randalierende Jugendliche griffen an der Rudower Straße Ecke Johannisthaler Chaussee (Rudow) Polizisten an. Ein Beamter wurde bei dem Einsatz am Kopf verletzt.

      ► Sechs Autos brannten in der Nacht zu Montag in Schöneberg, Tiergarten und Friedrichshain. Darunter auch ein Lieferwagen der Firma Imtech, ein Bundeswehrausrüster. In der Nacht davor drei Autos.

      Gewalt in der Hauptstadt, nicht nur gegen Sachen, sondern auch zunehmend gegen Polizisten. Die Statistik registrierte im vergangenen Jahr 3371 Fälle von Widerstand gegen Staatsgewalt, bei denen 924 Beamte verletzt wurden. Fast drei pro Tag.

      Innensenator Ehrhart Körting (SPD) kritisiert die Gewaltbereitschaft gegenüber Uniformierten (siehe Kasten), doch die fühlen sich von Politik und Justiz alleingelassen.

      „Ich gehe schon lange nicht mehr in Uniform zum Dienst, um nicht regelmäßig in Bus und Bahn angepöbelt zu werden“, erzählt André Baudach.

      Und über die Verhältnisse in den Kiezen: „Selbst mit sechs Kollegen hatten wir dort Probleme. Wir wollten ein Knöllchen für falsches parken ausstellen. Plötzlich standen fünfzehn Leute um uns rum und pöbelten los. Wir mussten ein Zug Kollegen zu Hilfe rufen.“

      Der Polizist plädiert für härtere Urteile gegen Gewalttäter. „Den Strafrahmen ausschöpfen. Das ist nötig“, sagt er. Doch die Justiz steht vor Problemen – wie im Fall der Zündler. Warum ist es so schwer, Brandchaoten dingfest zu machen? „Weil sich Brandstifter leicht einen Zeitvorsprung verschaffen und weg sind, ehe das Feuer ausbricht“, erklärt Jörg Raupach, zuständiger Hauptabteilungsleiter für Branddelikte.

      „Gewalt, egal vom wem sie ausgeht, darf in der Stadt keinen Platz haben“, stellt der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) klar. André Baudach würde dem zustimmen. Aber da die Gewalt ihren Platz in der Stadt hat, trägt er bei Einsätzen weiter seine Schutzweste.

      __________________________________________________________

      Innensenator Erhardt Körting über die Gewalt gegen Polizeibeamte: "Wir müssen ein deutliches Stoppzeichen setzen"!

      Angriffe auf Polizisten – Innensenator Ehrhart Körting (SPD) ist alarmiert. „Jeder Übergriff ist auch ein Angriff gegen unsere Gesellschaft, und wir müssen ein deutliches Stoppzeichen dagegen setzen“, sagte er im B.Z.-Interview und betonte: „Derartige Angriffe machen mir und den Innenministern der anderen Bundesländer Sorge.“

      Körting sagte, dass es „in diesem Jahr eine deutliche Zunahme linksextremistischer Gewalttätigkeiten“ gebe. „Ebenso lässt sich eine höhere Gewaltbereitschaft von Jugendlichen mit Migrationshintergrund feststellen“, so der Innensenator. Das dürfe man „nicht schönreden und wegdiskutieren“. Er warnte aber auch vor „zu einfachen Erklärungsmustern“. Körting: „Wir brauchen in allererster Linie Prävention. Wir brauchen die gesellschaftliche Ächtung der Gewalt auch bei linksextremistischer Gewalt. Es gibt keine politische Rechtfertigung für Gewalt!“

      http://www.bz-berlin.de/aktuell/berlin/koerting-fordert-haer…

      Gewalt in Berlin
      Körting fordert härteres Durchgreifen
      27. Oktober 2009 20.58 Uhr
      Im B.Z.-Interview spricht Innensenator Ehrhart Körting (SPD) über die Gewalt gegen Polizeibeamte.
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      Thomas Spikermann

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      Innensenator Ehrhart Körting (SPD)
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      Thomas Spikermann spreepicture

      Brennende Autos, Angriffe auf Polizisten, die Justiz wirkt machtlos. Berlin kuscht vor Pöblern und Chaoten. Polizeipräsident Glietsch fordert im „Tagesspiegel“ von der Politik, die Ermittler im Kampf gegen die Brandstiftungen zu unterstützen. Innensenator Ehrhart Körting (SPD) stellt sich in der B.Z. dem Diskussionsthema.

      B.Z.: Können Sie die Angst von Polizisten nachvollziehen?

      Ehrhart Körting: „Es gehört zum Berufsbild der Polizistinnen und Polizisten, dass sie auch in kritischen Situationen eingreifen müssen. Polizeibeamte sind immer bedroht, wenn sie gewalttätigen Straftätern gegenüberstehen, unabhängig davon, ob es Extremisten oder Kriminelle ohne politischen Vorwand sind. Ich glaube, jeder Mensch hat in einer bedrohlichen Situation ein Angst- und Vorsichtsgefühl. Deshalb ist es für den Einsatz von Polizeibeamten besonders wichtig, dass sie gut ausgebildet in einen Einsatz gehen, dass sie alle zum Selbstschutz erforderlichen Maßnahmen ergreifen, und dass sie beurteilen können, was zur Lagebewältigung erforderlich ist. Dazu gehört auch die Hinzuziehung weiterer Polizisten."

      Gibt es in Berlin No-go-Areas für Polizisten?

      „Es wird immer besonders gefährdete Plätze geben. Ich erinnere an frühere Debatten um den Bahnhof Zoologischer Garten. Es gibt in Berlin keine Gegend, in die unsere Polizei nicht reingeht. Aber es gibt Lagesituationen, die bei einem Einsatz zu beachten sind, bei denen von vornherein ausreichend Polizeibeamte eingesetzt werden".

      Wie viele Übergriffe – Fälle von Widerstand und Gewalt – gegen Polizisten gibt es rechnerisch jeden Tag in Berlin?

      „Die Zahlen werden jährlich in der polizeilichen Kriminalstatistik erfasst. Die Fälle sind aber von sehr unterschiedlicher Qualität. Um ein Beispiel zu nennen: Der Widerstand eines Betroffenen bei der Festnahme ist etwas anderes als der ansatzlose Angriff auf Polizeibeamte. Derartige Angriffe machen mir und den Innenministern der anderen Bundesländer Sorge. Wir haben ein gemeinsames Forschungsprojekt zu den Ursachen auf den Weg gebracht und werden uns auf der Innenministerkonferenz im Dezember erneut mit dem Thema beschäftigen. Für mich ist nicht die Frage, ob die Übergriffe zunehmen oder abnehmen. Jeder Übergriff ist auch ein Angriff gegen unsere Gesellschaft, und wir müssen ein deutliches Stoppzeichen dagegen setzen.“

      Gibt es Erkenntnisse, aus welchen Gruppierungen die Täter stammen?

      „Die Übergriffe lassen sich nicht allein dem politischen Extremismus oder der Ethnie zuordnen. Denken Sie an die Angriffe gegen BVG-Busfahrer, bei denen weder ein extremistischer Hintergrund noch ein Migrationshintergrund der Täter vorherrscht. Festzustellen ist aber in diesem Jahr eine deutliche Zunahme linksextremistischer Gewalttätigkeiten. Ebenso lässt sich eine höhere Gewaltbereitschaft von Jugendlichen mitMigrationshinter-grund feststellen. Das darf man nicht schön reden und wegdiskutieren, ich warne aber auch vor zu einfachen Erklärungsmustern. Bei jugendlichen Gewalttätern mit Migrationshintergrund spielt der soziale Hintergrund – Erziehung mit Schlägen, Eltern aus bildungsfernen Schichten – eine ähnlich wichtige Rolle wie bei Jugendlichen ohne Migrationshintergrund".

      Wie kann man diese Eskalation der Gewalt stoppen? Brauchen wir härtere Strafen oder eine „Zero-Tolerance-Politik"?

      „Wir brauchen in allererster Linie Prävention. Wir brauchen die gesellschaftliche Ächtung der Gewalt auch bei linksextremistischer Gewalt. Es gibt keine politische Rechtfertigung für Gewalt. Das scheint mir noch nicht in allen linken oder linksliberalen Köpfen unserer Gesellschaft angekommen zu sein. Wir brauchen Prävention, um jugendliche Gewalttäter zu verhindern, insbesondere Bildungsbereitschaft bei den Eltern. Dazu brauchen wir auch die offensive Unterstützung aller Migrantenvereine, auch der Moscheen, um Zuwandererfamilien deutlich zu machen, dass soziale Sicherung in unserer Gesellschaft nur über gute Bildung läuft. Das gilt übrigens auch für einen Teil der deutschen Gesellschaft. Bildungsferne Schichten gibt es nicht nur bei den Zuwanderern, sondern auch im deutschen Milieu. Wenn Prävention und Erziehungsmaßregeln nicht greifen, dann müssen Täter eben auch gegen die Wand laufen – und das meine ich wörtlich: nämlich gegen die Wand der Justizvollzugsanstalt. Die Rechtsprechung der Berliner Gerichte zeigt derartigen Straftätern, etwa in den Urteilen nach dem letzten 1. Mai, sehr deutlich die Rote Karte. Und auch bei den Intensivtätern zeigt das neue Konzept Wirkung, indem diese Mehrfachtäter aus dem Verkehr gezogen werden und damit ihre negative Vorbildfunktion zunehmend wegfallen wird.“
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 21:44:35
      Beitrag Nr. 12.052 ()
      http://www.abendzeitung.de/muenchen/141982


      * 27. Okt 2009, 17:00 Uhr


      Wegen der „Familienehre“: 33-Jähriger zündet eigene Wohnung an
      Mostafa J. (rechts) vor Gericht

      * Foto: John Schneider
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      * Mostafa J. (rechts) vor Gericht

      Mostafa J. fühlte sich von seinem Cousin gedemütigt und zündete aus Rache seine eigene Wohnung in München an. Die Tat wollte er seinem Verwandten in die Schuhe schieben.

      MÜNCHEN - Schwere Brandstiftung in einem Münchner Hochhaus mit 64 Haushalten: Mostafa J. (33) gestand am Dienstag, dass er am 11. Dezember 2008 seine eheliche Wohnung in der Boschetsrieder Straße angezündet hatte. Laut Anklage wollte der Kraftfahrer damit seine „Familienehre“ wieder herstellen.

      Sein Cousin habe behauptet, dass er mit der Frau von Mostafa J. geschlafen habe und dass das Kind des Angeklagten gar nicht von ihm sei, sagte Mostafa J. gestern vor Gericht. „Die Provokation dieses Mannes war unerträglich.“ Um sich zu rächen, wollte er seinem Cousin die Brandstiftung in die Schuhe schieben.

      Am Tattag hatte Mostafa J. Jägermeister und Wein getrunken. Er sei so berauscht gewesen, dass er sogar versucht habe, die Wohnungstür einzudrücken – bevor ihm einfiel, dass er ja einen Schlüssel besitzt. Drinnen habe er dann die Schlafcouch in Brand gesetzt und am Schloss mit einem Messer herumgekratzt, um einen Einbruch vorzutäuschen.

      Der Brand breitete sich in der ganzen Wohnung aus, auch der Hauskorridor wurde in Mitleidenschaft gezogen. Schaden: 100000 Euro. Der Prozess wird fortgesetzt. jot
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 21:50:19
      Beitrag Nr. 12.053 ()
      http://www.express.de/nachrichten/region/bonn/bonn-brutal---…


      Bonn - Immer neue Zwischenfälle
      Bonn brutal - Gewalt nimmt zu
      Von JAN GERULL
      Tatort „Zum Gequetschten“. Ein 22-Jähriger verprügelt einen Gleichaltrigen. Als sein Opfer am Boden der Gaststätte liegt, macht er weiter.
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      Die Faustschläge trommeln auf das Opfer ein. Der Angreifer rastet aus: Er nimmt einen 15-Kilo-Barhocker, schlägt damit auf den Kopf des Schwerverletzten ein. Der Anlass der Gewaltorgie ist nichtig – es geht um einen Schlapphut!

      Bonn brutal: In den letzten vier Wochen fielen tödliche Schüsse, wurden Messer gezückt, flogen die Fäuste. Die Chronologie der Ereignisse.

      23. September: Bandenkrieg auf dem Brüser Berg. Mit dabei ist ein bekannter Bonner Rapper. Mitglieder eines verfeindeten Clans malträtieren ihn mit einem Baseballschläger. Schüsse fallen, ein Beteiligter wird von einer Kugel getroffen.

      20. Oktober: Auf offener Straße in Kessenich richtet ein verlassener Ehemann (32) seine Frau hin (32), seine Schüsse treffen auch die Tante des Opfers. Anschließend tötet er sich selbst.

      Dann die Nacht auf den 24. Oktober: Den Anfang machte der Brutalo im Gequetschten. Die Beamten haben die Anzeige gerade geschrieben, da geht's auf dem Bertha-von-Suttner-Platz rund.

      Nachdem ein 32-Jähriger vor der Disko „Schwarzlicht“ von den Türstehern abgewiesen wird, fliegen die Fäuste. Dann werden Pistolen gezückt. Drei Personen werden bei der Schießerei verletzt, der Schütze wandert am Sonntag in U-Haft. Wildwest mitten in der Bundesstadt.

      Am Montag dann der bislang letzte Fall unfassbarer Brutalität. Unbekannte stürmen eine Postfiliale in St. Augustin. Mit Eisenstangen dreschen sie zwei Angestellte in die Klinik. Die Fahndung verläuft erfolglos. Ob die Täter Beute machten, war am Abend noch unklar.

      Das Ungewöhnliche an dieser Gewalt-Welle: Das Geschehen passt nicht zu unserer Stadt, weiß der führende Kriminologe Christian Pfeiffer.

      „Bonn ist nicht als Hochburg der Gewaltkriminalität bekannt.“ Bonns Polizeisprecher Harry Kolbe erklärt: „Zuletzt gab es eine Häufung von Gewalt-Delikten.“ An drei Schießereien in nur einem Monat kann er sich nicht erinnern.

      Mit Sorge betrachtet der Polizeisprecher, wie sich die Qualität der Straftaten verändert, die Hemmschwellen sinken. „Wenn einer am Boden liegt, wird weiter zugeschlagen. Gewalt wird bewusst gesucht.“

      Die Polizei steuert gegen, tut, was sie kann. Es gibt Kurse für Türsteher, Intensivtäter-Konzepte, Programme für Frauen gewalttätiger Männer. Kolbe: „Gewaltprävention ist ein wichtiger Teil unserer Arbeit.“
      [27.10.2009]

      http://www.express.de/nachrichten/region/bonn/fuenf-maenner-…


      Bonn - Brutale Tat
      Fünf Männer überfallen Taxifahrer
      Brutaler Taxi-Überfall am Dienstagmorgen gegen 01:50 Uhr. Ein Fahrer wurde von zwei jungen Männern einer Gruppe attackiert und ausgeraubt.
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      Der 51-jährige Fahrer hatte die fünf jungen Männer am Hertersplatz in Alfter aufgenommen und zum Europaring in Bonn-Medinghoven gefahren. Dort stiegen zwei Männer aus dem Wagen, um angeblich Bargeld an einem Geldautomaten in der Ladenzeile des Europaringes abzuheben.

      Dann der Überfall: Als die Männer kurze Zeit später zum Taxi zurückkamen, attackierte die Gruppe den Fahrer, entriss ihm die Geldbörse und sein Handy.

      Dann nahmen sie Reißaus. Der Fahrer veschreibt die Täter wie folgt:
      • 16 - 20 Jahre alt
      • der Tatverdächtige, der hinter dem Fahrer saß, hatte eine helle Hautfarbe, trug eine Kapuzenjacke
      • die vier anderen Tatverdächtigen hatte eine dunkle Hautfarbe, einer von ihnen war ca. 170 cm groß, die drei anderen waren größer, auch sie waren mit Kapuzenjacken bekleidet

      Hinweise nehmen die Beamten des Kriminalkommissariats 42 der Bonner Polizei unter der Rufnummer 0228 / 150 entgegen.
      [27.10.2009]
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 21:56:53
      Beitrag Nr. 12.054 ()
      Kurz gemeldet >> Dienstag, 27. Oktober 09
      LANDGERICHT
      Passau: Mildes Urteil und Freisprüche nach tödlicher Diskoschlägerei

      Passau/ Aicha vorm Wald – Mit vier Freisprüchen und einem Bewährungsurteil für den Haupttäter endete der Landgerichtsprozess um einen tödlichen Faustschlag vor der Diskothek Vulcano.

      Der Landwirtssohn Matthias N. (27) starb nach der Auseinandersetzung am 6. Februar 2009 an den Folgen der Schädelverletzung, die er bei der Schlägerei erlitten hatte.

      Beteiligt an der Auseinandersetzung waren vier 20 Jahre alte Bundeswehrsoldaten und der Cousin des Opfers. Die meisten waren nach der „1-Euro-Stamperl-Party“, zu der das „Vulcano“ jeden Donnerstag lockt, stark betrunken.

      Den verhängnisvollen Faustschlag setzte der Rußlanddeutsche Ruslan G. (20).

      Selbst der Staatsanwalt räumte ein, dass der Schläger nicht in Tötungsabsicht gehandelt hat. Der Gerichtsmediziner sprach von einer Verkettung unglücklicher Umstände.

      Ruslan G. wurde nach dem Jugendstrafrecht wegen Körperverletzung mit Todesfolge zu eineinhalb Jahren auf Bewährung verurteilt; die vier anderen Angeklagten wurden freigesprochen, weil sie nach Ansicht des Gerichts entweder in Notwehr handelten oder an der Prügelei aktiv nicht beteiligt waren.

      Die Enttäuschung über das milde Urteil war den Angehörigen des Opfers anzumerken. „Jetzt müssen wir uns selbst helfen“, hörte man erboste Stimmen beim Verlassen des Gerichts.http://www.mediendenk.com/index.php?AID=0000021082
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 22:11:45
      Beitrag Nr. 12.055 ()
      http://www.badische-zeitung.de/kehl/kehl-bewaehrungsstrafe-f…


      Vorwurf des versuchten Totschlags fallengelassen
      Kehl: Bewährungsstrafe für Messerstecher
      Wegen gefährlicher Körperverletzung hat die Schwurgerichtskammer beim Landgericht einen 45 Jahre alten Messerstecher aus Kehl zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten verurteilt.



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      .Außerdem muss er ein Schmerzensgeld von 5000 Euro an das Opfer bezahlen. Der Vorwurf des versuchten Totschlags wurde fallen gelassen.

      Am 15. März, in den Nachtstunden, hatte der Angeklagte türkischer Abstammung wegen vorangegangener Streitigkeiten einen 34-jährigen Landsmann zu einem Treffen auf der Siemensstraße in Kehl in der Nähe des Kayseri-Marktes aufgefordert, um die Sache zu klären. Der Kontrahent kam mit weiteren Bekannten. Sofort versetzte ihm der Angeklagte mehrere Ohrfeigen und begann, ihn wüst zu beschimpfen. Als sich der 34-Jährige mit Schlägen und Tritten zur Wehr setzte, zog der Angeklagte ein Küchenmesser aus dem Hosenbund und stach ihm damit in den Oberbauch. Die Klinge des Messers wurde von einer Rippe abgewiesen und brach ab. Daraufhin war die Auseinandersetzung beendet. Das Opfer musste im Krankenhaus operativ versorgt werden.

      Bereits zum Prozessauftakt räumte der Angeklagte ein, den Streit angefangen und seinem Landsmann auch die Ohrfeigen gegeben zu haben. Im weiteren Verlauf habe er das Messer nur zu seinem Schutz gezogen und einfach damit herumgefuchtelt. Wie es zu dem Stich und der Verletzung gekommen sei, könne er nicht sagen. Absichtlich habe er jedenfalls nicht zugestochen.

      Auch die Vernehmung des Opfers konnte nicht zu einer weiteren Aufklärung beitragen. Der 34-Jährige sagte aus, dass er den Stich zunächst gar nicht bemerkt und erst später das Blut festgestellt habe. Aus dem Gutachten des medizinischen Sachverständigen ergab sich, dass der Stoß nicht mit voller Wucht, sondern eher halbherzig geführt worden war und keine schwerwiegende Organverletzung verursacht hatte. Insgesamt zwei Tage befand sich das Opfer in stationärer Behandlung im Krankenhaus. Dauerhafte physische Folgen werden nicht zurückbleiben.

      Bei diesem Beweisergebnis ließ Staatsanwalt Jochen Wiedemann den ursprünglichen Anklagevorwurf des versuchten Totschlags fallen. Ein Tötungsvorsatz sei dem Angeklagten nicht sicher nachzuweisen. Er beantragte eine Verurteilung lediglich wegen gefährlicher Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten und trat einer Strafaussetzung zur Bewährung nicht entgegen. Rechtsanwältin Stefanie Vallendor als Vertreterin des Nebenklägers beharrte auf einer Bestrafung wegen versuchten Totschlags und beantragte, dem Opfer ein Schmerzensgeld von mindestens 7500 Euro zuzusprechen. Der Verteidiger Wolfgang Vogt aus Freiburg schloss sich in vollem Umfang den Anträgen des Staatsanwalts an. Ein Schmerzensgeld von höchstens 2500 Euro hielt er für angemessen.

      Im wesentlichen folgte das Gericht den übereinstimmenden Anträgen von Staatsanwaltschaft und Verteidigung. Vorsitzender Richter Heinz Walter führte aus, dass ein Tötungsvorsatz des Angeklagten nicht erwiesen sei. Zwar habe er erkannt, dass der Einsatz eines Messers im Brust- und Bauchbereich auch eine tödliche Verletzung zur Folge haben kann. Es könne aber nicht sicher festgestellt werden, dass er diese mögliche Folge auch billigend in Kauf genommen hat. Die Kammer habe die Bewährung gewährt, weil immerhin vier Monate Untersuchungshaft einen nachhaltigen Eindruck bei dem Angeklagten hinterlassen haben. Die Prognose sei günstig. Der Angeklagte habe auch Einsicht und Reue gezeigt.

      Autor: kpb
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 22:27:24
      Beitrag Nr. 12.056 ()
      http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/news-ticker,rendertex…

      Dienstag, 27. Oktober 2009, 20:44 Uhr
      Fall Kardelen (†8): Prozess im November? Im Fall der achtjährigen Kardelen aus Paderborn, die im Januar ermordet wurde, hat ein türkischer Staatsanwalt Anklage erhoben. Das Bielefelder „Westalen-Blatt“ nannte unter Berufung auf Justizkreise den 13. November als Termin für den Prozessauftakt. Der Fallsoll vor einem Gericht in der westtürkischen Stadt Söke verhandelt werden, dem die Anklageschrift bereits zugestellt wurde. Das Gericht in Söke machte auf Anfrage keine Angaben zum möglichen Beginn des Prozesses. Dem mutmaßlichen Täter Ali Kur, der in der Türkei festgenommen wurde, werde sexueller Missbrauch und Mord zur Vertuschung einer Straftat vorgeworfen.
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 22:55:09
      Beitrag Nr. 12.057 ()
      Das Dorf der Bettler
      Diese Siedlung stört Frankfurts Ordnungsdezernenten Volker Stein (FDP): Er befürchtet Kriminalität
      3 große Baracken, davor ein Ford Escort mit Zollkennzeichen. In den Hütten liegen Matratzen mit liebevoll gehäkelten DeckenFoto: Michel Guyonnet1 von 627.10.2009 - 00:26 UHRVon STEFAN SCHLAGENHAUFER
      Mitten im Riederwald haben osteuropäische Familien ein kleines Dorf errichtet. Von diesem Basislager aus sollen sie in die City ziehen: Zum aggressiven Betteln, Scheibenputzen, Klauen, Hundewelpen verkaufen, befürchtet Frankfurts Ordnungsdezernent Volker Stein (FDP).

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      Nerv-Bettler – 14-mal
      in nur einer Stunde!Unterhalb des Bornheimer Hanges parallel zur A661 liegt versteckt hinter Bäumen und Büschen das Basislager der Großfamilien.

      Bis zu 40 Einwohner zählt die kleine illegale Gemeinde. An den großen Grills brutzelt Schweinefleisch, im Topf köchelt eine Gemüse-Suppe.

      In den Baracken stehen Kanonenöfen, zwischen den Bäumen hängen meterlange Wascheleinen. Voll mit knallbunten Klamotten.

      Das Dorf steht auf einer ehemaligen Kleingartenanlage. Diese wurde im Sommer geräumt, für den Ausbau der A 661. Bagger zerkleinerten die Hütten. Jetzt der wundersame Wiederaufbau.

      Doch der Zustand des Dorfes ist katastrophal. Alles voll Müll! Kein fließend Wasser! Kein Strom! Keine Toilette! Es riecht nach Aas und Kot. Schlimm: Es wohnen sogar Babys und Kleinkinder im Basislager.

      Tagsüber sind nur Frauen, Alte und Babys im Dorf, die Männer sind unterwegs.

      Man hört leises Bellen und Wimmern aus den Hütten. Hundebabys? Seit Wochen erwischen Stadtpolizisten vermehrt Osteuropäer, wie sie Hundewelpen auf der Zeil anbieten. Findet hier die Tierbaby-Produktion statt? Stein: „Von dem Lager geht kriminelle Energie und Initiative aus. Wir können das nicht dulden.“
      http://www.bild.de/BILD/regional/frankfurt/aktuell/2009/10/2…
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 23:09:13
      Beitrag Nr. 12.058 ()
      http://www.bild.de/BILD/regional/hannover/dpa/2009/10/27/84j…


      84-Jährige nach Überfall schwer verletzt
      Dienstag, 27. Oktober 2009, 18:33 Uhr

      Hannover (dpa/lni) - Bei einem Handtaschenraub hat ein Unbekannter eine 84-jährige Frau in Hannover schwer verletzt. Das Opfer sei bei dem Überfall am Dienstag gestürzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden, teilte die Polizei mit. Die Rentnerin war auf einem Gehweg unterwegs, als sich ihr ein Radfahrer näherte. Er riss ihr die Handtasche weg und flüchtete. Die Frau stürzte und erlitt schwere Verletzungen.
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 23:12:26
      Beitrag Nr. 12.059 ()
      http://www.mopo.de/2009/20091028/hamburg/panorama/das_kartel…



      28.10.2009
      GROSSRAZZIA IM MORGENGRAUEN

      Das Kartell der Einbrecher
      Ex-Jugoslawen und Deutsche - zwei Banden zerschlagen / Sie dealten auch mit Drogen und waren schwer bewaffnet
      [Mit Fotostrecke] Fotostrecke: Razzia gegen Einbrecherbande

      VON MALTE STEINHOFF, RÜDIGER GAERTNER

      Sie begingen unzählige Einbrüche und Raubüberfälle, hantierten mit scharfen Waffen und dealten mit Drogen. Bei einer Großrazzia hat die Polizei gestern zwei Einbrecherbanden zerschlagen. Erstaunlich: Die Gangs waren wie Unternehmen organisiert.

      Um Punkt 5.30 Uhr durchsuchen die rund 160 eingesetzten Polizeibeamten 19 Gebäude. Zu den Einsatzorten gehören Horn, Dulsberg, St. Georg, Barmbek, Wohldorf-Ohlstedt, Altona, Billstedt, Ottensen, Winterhude und Langenhorn. Auch in Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern gibt es Razzien. Die mutmaßlichen Drahtzieher Amir C. (41), Idris K. (38), Rajan G. (33), Nermin B. (32) und Djorde R. (35) sowie zwei weitere Tatverdächtige werden festgenommen. Gegen insgesamt 19 Männer wird ermittelt. Sie stammen aus Ex-Jugoslawien und Deutschland. Bei der Riesenrazzia finden die Ermittler mehrere zehntausend Euro Bargeld, Schmuck, Handys, Einbruchswerkzeug und Drogen.

      Seit Dezember 2008 war die Polizei den Banden auf der Spur. Bei den Ermittlungen stellte sich heraus: Die Gangster betrieben regelrechte Arbeitsteilung. Ein Team spezialisierte sich auf das Auskundschaften potenzieller Opfer-Wohnungen, ein weiteres koordinierte und beging die Einbrüche, ein anderes verwaltete die Beute - Organisation wie in einem Unternehmen.

      Aber die Einbrüche dienten offenbar nur der finanziellen Grundsicherung. Als "Kür" begingen die beiden Banden, die laut Polizei auch "gelegentlich zusammengearbeitet" hatten, Raubüberfälle. So zum Beispiel am 10. August: In Bad Bramstedt (Kreis Segeberg) sollen Bandenmitglieder den Betreiber (43) einer illegalen Hanfplantage mit einer Schusswaffe überfallen haben. Beute: 39000 Euro.

      Im Gegensatz zu den berüchtigten "reisenden Einbrecherbanden", die sich nur wenige Wochen in der Stadt aufhalten, wohnten die 19 Verdächtigen fast alle in Hamburg, waren sogar hier gemeldet. Gemeinsam mit Frauen und Kindern lebten sie in Mietwohnungen.

      Bei der Razzia fand die Polizei auch Messer und scharfe Schusswaffen. Ein Ermittler zur MOPO: "Das zeigt, dass die Banden nicht nur Einbrüche begangen haben, sondern offenbar weitere, größere Taten planten."
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 00:46:55
      Beitrag Nr. 12.060 ()
      25.10.2009 | 11:04 Uhr
      POL-OF: Pressebericht des Polizeipräsidiums Südosthessen von Sonntag, den 25.10.2009

      Offenbach (ots) - Bereich Offenbach

      1. Überfall auf Taxifahrer mit Pistole - Offenbach

      Eine unliebsame Überraschung erlebte ein 56-jähriger Taxifahrer aus Oberursel, als er seinen Fahrgast in der Nacht von Samstag auf Sonntag, gegen 23.20 Uhr, auf der Rosenhöhe in Offenbach aussteigen ließ. Während der komplett dunkel gekleidete, 170 cm große und als dicklich beschriebene Südländer neben dem Taxi stand und vorgab bezahlen zu wollen, gesellten sich plötzlich zwei maskierte Männer dazu. Sie bedrohten den Taxifahrer, der ihren Mittäter zuvor am Frankfurter Hauptbahnhof aufgenommen hatte, mit einer Pistole und raubten die gesamten Einnahmen in Höhe von mehreren hundert Euro. Nachdem man das Opfer auch noch durchsucht hatte und dessen Handy, Armbanduhr und Fahrzeugschlüssel wegnahm, flüchteten die Räuber zu Fuß in unbekannte Richtung. Nach Angaben des Taxifahrers soll einer der Maskenmänner, die deutsch und türkisch sprachen, sehr groß und schlank gewesen sein. Trotz sofortiger Suche mit mehreren Streifen blieb die Fahndung erfolglos. Deshalb bittet die Kripo in Offenbach um Zeugenhinweise unter der Tel. 069/8098-1234.

      2. Überfall auf Taxifahrer mit Messer - Langen

      Über seine Zentrale wurde ein 44-jähriger Taxifahrer in den Langener Farnweg geschickt. Als er dort seinen Fahrgast aufnehmen wollte, riss dieser unvermittelt die Fahrertüre auf und bedrohte den Chauffeur mit einem 30 cm langen Küchenmesser. Der Räuber, der ca. 180 cm groß und schlank sein soll, nahm aus dem Seitenfach der Tür die Geldbörse und flüchtete mit seiner Beute in Höhe von 70.- Euro in Richtung Berliner Allee. Polizeistreifen, die unmittelbar nach dem Raub am Tatort waren, konnten dem ca. 16 Jahre alten, deutsch sprechenden Täter nicht mehr habhaft werden. Bei der Tatausführung trug dieser dunkle Kleidung, eine schwarze Mütze sowie eine Sonnebrille. Zeugen wenden sich bitte an die Kripo Offenbach, Tel. 069/8098-1234.

      Bereich Main-Kinzig

      (..)

      2. Hitzige Kerb - Bruchköbel-Niederissigheim

      Ein nicht ganz friedlicher Verlauf trübte etwas die Freude an der Musikveranstaltung der "Issgemer Kerb" am Freitagabend in der Mehrzweckhalle in Niederissigheim. Gegen Mitternacht wurde die Polizei in Hanau durch den Sicherheitsdienst der Veranstaltung informiert, dass vor der Halle eine Ansammlung junger Leute sich gegenseitig provozieren würde und es zu kleineren Scharmützel käme. Die eintreffenden Ordnungshüter sorgten für Ruhe, indem sie die Störenfriede des Platzes verwiesen. Ein nicht ganz einsichtiger Besucher, der die Anweisungen nicht einhalten wollte, schlief den Rest der Nacht deshalb in einer Gewahrsamszelle der Polizei. Ein vom Ordnungsdienst festgehaltener Besucher, der sich mit einer Schreckschusswaffe gegenüber seinem Kontrahenten Respekt verschaffen wollte, wurde den Polizisten übergeben. Die Veranstaltung kam jedoch nicht zur Ruhe. Wegen des erhöhten Alkoholkonsums steigerte sich die Aggressivität und in der Mehrzweckhalle drohte die Situation zu eskalieren. Aufgrund dessen entschied sich der Veranstalter, in Absprache mit der Polizei und dem Sicherheitsdienst, den Getränkeausschank und die Musikdarbietungen zu beenden. Inzwischen weitere eingetroffene Polizeistreifen sorgten dafür, dass die Besucher zügig ihren Heimweg antraten. Gegen 02.30 Uhr kehrte dann endgültig Ruhe ein. Jedoch mussten zwei Gäste noch wegen übermäßigem Alkoholkonsums ihren Rausch in einer Zelle ausschlafen.http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/43561/1499212/po…
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      schrieb am 28.10.09 00:48:06
      Beitrag Nr. 12.061 ()
      http://www.mt-online.de/start/letzte_meldungen_aus_der_regio…Hannover: Frau getötet - Ehemann gesteht Messerstiche

      Hannover (mt/dpa). Die große Liebe endete tödlich: Als seine Frau ihn verlassen wollte, drehte der 47 Jahre alte Mann aus dem Kosovo durch. Mit mehreren Messerstichen brachte er in der Küche der gemeinsamen Wohnung in Hannover seine ein Jahr jüngere Ehefrau um. "Ich habe das getan." Mit leiser Stimme schildert der völlig unscheinbare Mann am Dienstag vor dem Landgericht Hannover die Tat im Mai diesen Jahres.

      Es habe einen Streit gegeben, sagt der 47-Jährige. Seine Frau habe ihm zuerst ein Messer in den Arm gestoßen, dann habe er mit einem anderen Messer zugestochen. Auf dem Flur stand die drei Jahre alte Tochter und schrie. Ob sie die Tat gesehen hat, wisse er nicht, erklärte der Angeklagte. Er nahm die Kleine auf den Arm und rief die Polizei. Die Sanitäter konnten nur noch den Tod der 46-Jährigen feststellen. Kurz vor der Tat war der Mann in seiner Heimat geflogen, um neue Papiere zu beantragen. Dort hatten er und seine Frau auch 2005 geheiratet.

      "Am Telefon hat mir meine Frau dann plötzlich gesagt, dass sie nicht mehr mit mir zusammenleben will", berichtet der Angeklagte. Die Schlösser der Wohnungstür seien ausgetauscht und seine Sachen lägen im Auto. Der 47-Jährige flog zurück nach Hannover. "Ich wollte mit ihr darüber sprechen, das war mein Ziel", beteuert er vor den Richtern. Er sei verzweifelt gewesen. Wegen der Liebe zu seiner Frau sei er nach Deutschland gekommen. Eine frühere Lebensgefährtin, mit der er vier Kinder hat, lebt noch im Kosovo.

      Auseinandersetzungen zwischen dem Paar hatte es schon mehrfach gegeben. Doch die seien nach Angaben des Angeklagten "nicht so schlimm gewesen." Nur einmal habe er seine Frau geschlagen. Dass sie auch in ein Frauenhaus flüchtete, verschweigt er. Eigentlich sei in der Beziehung alles okay gewesen. Doch er habe vermutet, dass seine Frau noch immer Kontakt zu einem früheren Liebhaber aus der Schweiz gehabt habe. Dieser Mann könnte auch der Vater des Mädchens sein. Seine Frau habe ihn verlassen wollen, um in die Schweiz zu fahren, war sich der Angeklagte sicher. Nach Aussage einer Polizistin befand sich in der Handtasche der Toten tatsächlich eine Zugfahrkarte nach Interlaken.

      Einen Tag vor der Tat hatte sich das spätere Opfer mit einer Nachbarin im Treppenhaus unterhalten. "Sie hat mir erzählt, dass sie geschlagen worden ist, dass sie Angst hat und weg möchte und dass ihre Ehe nicht gut ist", berichtet die Zeugin. Auch von finanziellen Problemen hatte die 46-Jährige gesprochen: Ihr Mann habe noch eine zweite Familie im Kosovo, da ginge das ganze Geld hin. Die Ehefrau habe nach Umzugskartons gefragt, die sie bald brauchen würde.

      Der Prozess wird am 11. November fortgesetzt. Die Richter wollen insgesamt 13 Zeugen und einen Sachverständigen hören.

      Dokumenten Information
      Copyright © Mindener Tageblatt 2009
      Dokument erstellt am 27.10.2009 um 16:12:03 Uhr
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      schrieb am 28.10.09 00:49:26
      Beitrag Nr. 12.062 ()
      Intensivtäter nach räuberischer Erpressung in Haft PDF Drucken E-Mail
      Geschrieben von: Redaktion nh24
      Freitag, 16. Oktober 2009 um 09:17 Uhr
      PolizeireportStadtallendorf. Nach einer weiteren räuberischen Erpressung ging ein 45-jähriger Intensivtäter wegen Wiederholungsgefahr in Untersuchungshaft. Die Ermittlungsgruppe zur Bekämpfung der Mehrfach- und Intensivtäter der Kripo Marburg (EG MIT) hatte den Stadtallendorfer bereits am Dienstag in der Wohnung eines Mittäters festgenommen. Gegen diesen gleichzeitig festgenommenen 34-jährigen Mann, ebenfalls ein Intensivtäter, lagen keine ausreichenden Haftgründe vor, berichtet die Polizei.

      Beide Männer hatten den ihnen bekannten 53-jährigen Stadtallendorfer in dessen Wohnung "besucht". Während der ältere sein Opfer mit einer Schusswaffe bedrohte und Bargeld forderte, räumte der andere im Nebenraum ein Sparschwein aus.
      Bei der Wohnungsdurchsuchung stellte die EG MIT die benutzte Waffe, eine geladene Schreckschusspistole, sicher.
      Der 34-jährige gestand, zusammen mit dem anderen Intensivtäter in der Wohnung des Opfers gewesen zu sein und das Sparschwein geleert zu haben.
      Der zuständige Richter erließ gegen den Haupttäter einen Haftbefehl.http://www.nh24.de/index.php?option=com_content&view=article…
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      schrieb am 28.10.09 00:56:23
      Beitrag Nr. 12.063 ()
      Drastische Strafen für den Türk KV
      Drastische Strafen für den Türk KV
      WEISSENBURG (um) – Der Türk KV Weißenburg wird für sein Fehlverhalten drastisch bestraft: Wegen unzulässigen Spielereinsatzes werden der Fußballmannschaft insgesamt 15 Punkte abgezogen. Sie rutscht damit auf den letzten Tabellenplatz der A-Klasse Jura 4 ab. Des Weiteren erhielt Trainer Erol Maden ein halbjähriges Funktionsverbot und der Türk KV bekam 400 Euro Geldstrafe aufgebrummt.

      Das Kreissportgericht Neumarkt/Jura in der Besetzung Alfred Stumptner, Franz Pfann und Klaus Fath sah es als erwiesen an, dass die Weißenburger Türken zumindest in zwei Spielen wissentlich Akteure eingesetzt hatten, die kein Spielrecht besaßen. Zum einen ging es um die Partie beim SC Langlau, das der Türk KV am 23. August mit 3:1 gewonnen hatte, zum anderen um den 3:2-Sieg gegen den FC Aha (13. September). Beide Spiele werden nun mit 0:x gegen Weißenburg gewertet. Wegen der Schwere des Vergehens werden zusätzlich noch neun Punkte als Strafe abgezogen. Bleiben unterm Strich nur noch zwei Zähler und die Talfahrt ans Tabellenende.

      In beiden Begegnungen, so heißt es in der Urteilsbegründung der Sportrichter, habe der Türk KV «wissentlich» Fußballer eingesetzt, die (noch) kein Spielrecht hatten. Die beteiligten Akteure hätten anlässlich der mündlichen Verhandlung vor dem Kreissportgericht ihre Mitwirkung zugegeben. Sie hätten aber auch betont, dass sie von ihrem Trainer zum Spielen aufgefordert worden seien. Der Coach wiederum hätte wissen müssen, dass die betreffenden beiden Türk-Kicker kein Spielrecht hatten. Der eine Spieler hatte einen gültigen Pass ab 25. August – also erst zwei Tage nach seinem ersten Einsatz im Trikot des A-Klassisten. Für den zweiten Akteur besteht gar erst
      ab dem 1. Januar 2010 ein Spielrecht.

      Das Kreissportgericht belegte den Türk-Trainer folglich mit einem Funktionärsverbot vom 26. Oktober 2009 bis zum 25. April 2010. In diesem Zeitraum darf Erol Maden seine Truppe bei den Spielen nicht mehr coachen. Nimmt man die 400 Euro Strafe und den Verlust von insgesamt 15 Punkten hinzu, dann hat sich der Türk KV Weißenburg mit dem Einsatz der Spieler einen Bärendienst erwiesen.

      In den vergangenen beiden Jahren hat der Türk KV ein fußballerisches Auf und Ab erlebt. 2008 gelang über den Weg der Relegation der Aufstieg in die Kreisklasse. Dort war man in der Gruppe Mitte allerdings nur Schlusslicht und musste sofort wieder absteigen. In der A-Klasse 4 lief es zu Beginn der neuen Saison 2009/2010 recht gut. Die Weißenburger waren sogar vorne mit dabei, ehe dem sportlichen Einbruch nun auch das niederschmetternde Urteil des Sportgerichts folgte.

      Nachstehend die «neue» Tabelle der Fußball-A-Klasse Jura 4, in welcher der Punktabzug und die 0:x-Wertungen bereits eingerechnet sind:

      Tabelle A-Klasse Jura 4

       1. DJK Obererlbach 12  44: 8  30
       2. SV Theilenhofen 12  57:15  29
       3. FC/DJK Weißenburg II 12  31: 9  26
       4. SV Döckingen 12  23:11  22
       5. SV Lellenfeld 12  24:14  20
       6. 1. FC Aha 12  19:14  16
       7. Türk KV Schwabach 12  28:41  16
       8. BV Bergen 12  16:31  14
       9. FSV Hechlingen 12  19:23  13
      10. TSV Bernlohe 12  23:30   9
      11. Obermögersheim 12  15:29   9
      12. SC Langlau 12   8:42   8
      13. VfB Ostheim 12  17:49   7
      14. Türk KV Weißenburg 12  19:27   2
      27.10.2009 15:57 MEZhttp://www.weissenburger-tagblatt.de/artikel.asp?art=1111889…
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 23:17:20
      Beitrag Nr. 12.064 ()
      http://www.bild.de/BILD/regional/duesseldorf/dpa/2009/10/28/…


      Polizei verhindert Türsteher-Konfrontation
      Mittwoch, 28. Oktober 2009, 17:32 Uhr
      Düsseldorf (dpa/lnw) - Eine drohende Schlägerei zwischen zwei konkurrierenden Türsteher-Firmen ist von der Polizei in Düsseldorf verhindert worden. Als am Dienstagabend rund 30 Türsteher an einem Club im Düsseldorfer Hafen eintrafen, um die Auseinandersetzung mit den Sicherheitskräften des Lokals zu suchen, wartete dort bereits die Polizei. Die für den Abend geplante Veranstaltung hatte der Clubbetreiber vorsorglich abgesagt, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Acht Personen wurden mit auf die Wache genommen und nach der Vernehmung wieder entlassen. Die Hintergründe des Streits waren zunächst unklar.
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 23:19:25
      Beitrag Nr. 12.065 ()
      Hier schnappt die Polizei einen Einbrecher
      Voll ausgerüstet mit Helm und Maschinenpistole ist dieser Spezialist vom MEK in Billstedt im Einsatz gewesenFoto: Marco Zitzow4 von 5
      28.10.2009 - 00:36 UHR Von NOEL ALTENDORF und MARCO ZITZOW
      Es war noch dunkel, als rund 190 Polizisten zeitgleich bei 19 Adressen zuschlugen. Spezialkräfte vom Mobilen Einsatzkommando (MEK) stürmten Wohnungen, nahmen drei Mitglieder von Einbrecherbanden fest. Kripobeamte stellten massenweise Schmuck, Uhren, Munition, Drogen und Schusswaffen sicher.

      Aktuell
      Mysteriöser Tod
      Polizei verhört
      Rotlicht-BossMeteor am Himmel
      Feuerball
      über der Stadt6 brennende Autos
      Kann uns die Polizei
      nicht mehr schützen?Um 6 Uhr morgens war auch für Zrinko M. in der Straße Kaltenbergen die Nacht vorbei – Festnahme! Weil seine hochschwangere Ehefrau mit in der Wohnung war, verzichteten die MEK-Männer darauf, die Tür mit der Ramme aufzubrechen. Kurz darauf wird der 29-Jährige in Handschellen aus dem Mehrfamilienhaus geführt.

      Nur ein paar Häuser weiter schnappen die Elite-Polizisten Nermin B. (32) und Djorde R. (35). Gleichzeitig durchsuchen Polizisten weitere Objekte in Hamburg, Rostock, Bad Bramstedt, Reinbek und Buchholz.

      Schon im Dezember letzten Jahres kamen Ermittler vier Verdächtigen (38 bis 41) auf die Spur. Der älteste der Täter wurde auf frischer Tat geschnappt und sitzt in Abschiebehaft. Weitere Ermittlungen führten zu zwei Gaunerbanden aus Ex-Jugoslawien, die verschiedene Verbrechen begangen haben sollen. Schon am Freitag wurde ein 33-Jähriger in der Sievekingsallee festgenommen. In seiner Wohnung wurden eine Breitling-Uhr, 6200 Euro und 66 Mobiltelefone gefunden.

      Die drei Bandenmitglieder, die gestern geschnappt wurden, sollen auch noch einen Hanfplantage-Besitzer mit einer Schusswaffe ausgeraubt haben. Beute: Marihuana im Wert von 30 000 Euro und 9000 Euro in bar.

      Bisher können den Festgenommen sechs Einbrüche zugeordnet werden.
      http://www.bild.de/BILD/regional/hamburg/aktuell/2009/10/28/…
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 23:23:53
      Beitrag Nr. 12.066 ()
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/50510/1501434/po…28.10.2009 | 14:20 Uhr
      POL-DU: Duisburg: 13-Jähriger rast mit dem Golf der Eltern durch Duisburg
      Duisburg (ots) - Heute Nacht (28.10), gegen 01:05 Uhr, sollte ein augenscheinlich viel zu schneller VW Golf von einer Streifenwagenbesatzung auf der Düsseldorfer Straße in Stadtmitte kontrolliert werden. Der Fahrer missachtete jedoch die Anhaltezeichen und gab noch mehr Gas. Nachdem er zeitweise mit 140 km/h durch die Stadt in Richtung Süden raste, dabei auch einen quer gestellten Streifenwagen umfuhr, stellten die Polizisten zum Schutz des Fahrers und unbeteiligter Verkehrsteilnehmer die direkte Verfolgung ein. Im Rahmen der weiteren Fahndung konnten die Beamten schließlich den 13-jährigen Fahrer in der Nähe des auf einem Acker stecken gebliebenen Golfs festnehmen. Der Duisburger gab an, sich Schlüssel und Auto ohne Wissen der Eltern genommen zu haben. Die waren entsprechend überrascht, als der junge Mann, glücklicherweise unverletzt, mit der Polizei mitten in der Nacht vor der Tür stand. Das lädierte Auto können sie nun bei der Polizei abholen.


      Polizeipräsidium Duisburg
      Leitungsstab Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
      Düsseldorfer Straße 161 - 163
      47053 Duisburg
      Telefon: 0203 280 - 1045
      Fax : 0203 280 1049
      eMail : pressestelle.duisburg@polizei.nrw.de
      Internet:www.polizei-duisburg.de
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 23:25:39
      Beitrag Nr. 12.067 ()
      http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Lokales/Augsburg-St…


      Richter Wätzel und sein Gespür für die Jugend
      28.10.2009 19:55 Uhr

      Von Jörg Heinzle


      ALFA
      Die Sache mit dem Messer dauert fünf Minuten. Bülent N.* (19) hat die Hände gefaltet, Haare und Bart sind akkurat geschnitten. Die Polizei hat ihn mit einem Springmesser erwischt. Bülent N. sagt, er habe das Messer nur gefunden und wollte es seinem Vater geben. Jugendrichter Hartmut Wätzel zeigt sich gnädig. Gegen eine Geldbuße von 200 Euro wird das Verfahren eingestellt. Die Sache ist für ihn ausgestanden, vorbestraft ist er damit nicht.

      Bülent N. ist einer von zwölf jungen Menschen, die an diesem Tag auf der Anklagebank, Saal Nummer 135, Strafjustizzentrum, Platz nehmen müssen. Vorne am Richtertisch sitzt Hartmut Wätzel. Er trägt einen Vollbart und eine Brille mit runden Gläsern, seine Stimme ist ruhig und vertrauenerweckend. „Mir kannst du ruhig alles erzählen“, scheint er mit seiner Erscheinung zu sagen. Jugendrichter Wätzel ist ein erfahrener Jurist. Als Jugendstaatsanwalt hat er seine Karriere begonnen, zwischendurch hat er immer wieder als Jugendrichter gearbeitet. Ob sich mit den Jahren etwas verändert hat? „Ja“, sagt er. „Die Sauferei ist momentan wirklich schlimm.“ Bei 90 Prozent der Fälle, über die er zu richten hat, sei Alkohol im Spiel.

      Ein feuchtfröhlicher Abend auf einer Party ist auch Angela B.* (18) zum Verhängnis geworden. Die junge Frau ist aufgeregt. Sie war noch nie in einem Gerichtssaal, hat nächtelang schlecht geschlafen. Im Mai wurde sie von der Polizei angehalten, weil sie auf einem Radweg in die falsche Richtung fuhr. Das Ergebnis: Angela B. hatte fast 2,1 Promille Alkohol im Blut. Richter Wätzel legt seine Stirn in Falten. „Dieser hohe Wert gibt schon zu denken“, sagt er und fragt besorgt: „Trinken Sie viel Alkohol?“ Die junge Frau drückt sich um eine klare Antwort. Bald wird sie damit nicht mehr durchkommen. Sie muss damit rechnen, dass sie von der Führerscheinstelle der Stadt zur medizinisch-psychologischen Untersuchung, noch immer als Idiotentest verschrien, geschickt wird. Dagegen mutet die Strafe, die Richter Wätzel verhängt, noch angenehm an. 900 Euro muss Angela B. zahlen. Mit dem Geld soll eine Tischtennisplatte für die Jugendarrestanstalt im Stadtteil Hochfeld angeschafft werden. „Der Staat hat für so was leider kein Geld, da müssen wir eben helfen“, meint Richter Wätzel.

      Geldbußen sind nur ein Instrument aus einem breiten Fächer an Strafen, den das Jugendstrafrecht anbietet. Hartmut Wätzel verpflichtet seine Delinquenten zu sozialer Arbeit, er schickt sie zu Anti-Gewalt-Kursen und verhängt, wenn es nötig ist, auch Arrest. Neuerdings brummt er den Tätern öfter ein längeres Alkoholverbot auf. Weil der Suff Hauptursache für Straftaten ist. Oder er verbietet den Kontakt mit falschen Freunden. „Man muss sich in die Jugendlichen reindenken“, sagt er. „Wer nichts für die Jugend übrig hat, ist hier fehl am Platz.“

      Auch für Ali B.* (19) bringt Wätzel noch Verständnis auf. Der junge Mann soll die Familie seiner Ex-Freundin nach der Trennung mit Morddrohungen überzogen haben. Er sei ein „stolzer Türke“, soll er gesagt haben, und er werde die kleine Schwester seiner Ex-Freundin „abstechen“. Auf der Anklagebank gibt er sich höflich, zurückhaltend - und streitet alles ab. Doch Richter Wätzel ist nach der Beweisaufnahme davon überzeugt, dass Ali B. lügt. Dass der 19-Jährige nichts gestehe, sei nachvollziehbar: „Das ist für ihn nicht einfach, in so einem Gerichtssaal, vor der ganzen Familie.“

      Wenig Einsicht zeigt auch Sammy M.* (21). Er wurde zweimal ohne Fahrschein in der Straßenbahn erwischt, deshalb steht er jetzt vor Gericht. „Es entstand ein Gesamtschaden von 2,30 Euro“, steht in der Anklageschrift. Eine kleine Summe im Vergleich zur Strafe, die er bezahlen muss: 600 Euro. Sammy M. - die Mutter war heroinsüchtig, der Vater ist unbekannt - hat schon einiges angestellt in seinem jungen Leben. Wegen falscher Verdächtigung, Nötigung, Diebstahl und Drogenbesitzes ist er in den Justizakten registriert. Alles nichts Schlimmes. Es sind Fälle, wie sie Wätzel täglich auf den Tisch bekommt. Aber dennoch muss seine Strafe dieses Mal heftiger ausfallen. „Strengen Sie sich an. Ob Sie es glauben oder nicht: Es gibt Leute, die schaffen es ein Leben lang ohne Straftaten“, gibt Wätzel dem jungen Mann mit auf den Weg. „Ich probier’ es ja“, entgegnet Sammy M. „Aber ich bin doch auch nur ein Mensch.“ *Namen geändert
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 00:06:12
      Beitrag Nr. 12.068 ()
      http://www.rheinpfalz.de/cgi-bin/cms2/cms.pl?cmd=showMsg&tpl…


      Lokales: Ludwigshafen
      Jagdszenen in Niederfeld: ''Wie Krieg ohne Waffen''

      Ein Gerangel nach einem Tor löste die bisher wohl schlimmsten Szenen auf einem Ludwigshafener Fußballplatz aus. An der Massenschlägerei zwischen Spielern und Zuschauern des VSK Niederfeld und Concordia Ludwigshafen in der Fußball-Kreisliga Ludwigshafen sollen laut Augenzeugen 40 Personen beteiligt gewesen sein.


      Beobachter sprachen von Szenen "wie im Krieg".Nach Aussagen beider Vereinsvertreter sei eine bis dato normale Partie urplötzlich eskaliert. In der 85. Minute verkürzte die Concordia auf 2:4 und witterte noch eine Chance. Der Torschütze wollte den Ball schnell aus dem Netz holen, der VSK-Torwart soll dies verzögert haben. "Die haben um den Ball gerangelt", sagt Bernd Werz, Mitglied des Ehrenrats beim VSK. "Der Torwart ist gegen unseren Spieler tätlich geworden", behauptet Manfred Heppner, Vorsitzender der DJK Concordia. Wie auch immer: Die Auseinandersetzung löste innerhalb weniger Sekunden eine wüste Massenschlägerei zwischen den Kickern und etlichen aufs Spielfeld gelaufenen Zuschauern aus. Der Schiedsrichter brach die Partie sofort ab und sei in seine Kabine geflüchtet, berichten Augenzeugen.

      "Unser Spieler Malcolm Schlegel wollte schlichten und wurde zu Boden geworfen", berichtet Werz. Auf den liegenden Schlegel hätten drei, vier Akteure der Concordia, deren Spieler und Zuschauer sich überwiegend aus türkischen Mitbürgern rekrutieren, eingeschlagen und eingetreten. Schlegels Ehefrau, die sich schützend über ihren Mann gebeugt habe, sei mit einer Eckfahne auf den Kopf geschlagen worden, beobachtete Werz. "Das war wie Krieg ohne Waffen", schilderte ein geschockter VSK-Vorsitzender Norbert Kimpel. "Es hatte keinen Sinn, hier eingreifen zu wollen. Die Situation ist regelrecht explodiert. Man hat nicht alles wahrnehmen können, so schnell ist das gegangen", sagt Heppner und spricht von "Wildwest in seiner schlimmsten Form". Schlegel wurde ins Krankenhaus gebracht und blieb vorsorglich über Nacht in der Klinik. Nach Heppners Informationen sei auch ein Concordia-Spieler mit dem Krankenwagen in die Klinik gebracht worden - Schwellung am Ohr.

      "Ich habe sofort die Polizei gerufen", betont Werz. Bevor diese aber das Ausmaß der Massenschlägerei abschätzen konnte, wurde Verstärkung angefordert. Nach Auskunft von Polizei-Pressesprecher Michael Lindner seien 19 Polizisten im Einsatz gewesen. Kimpel zählte elf Polizeifahrzeuge. Die Beamten nahmen die Personalien von Spielern und etlichen Zuschauern auf. "Tatverdächtig sind zunächst einmal 26 Spieler und zwölf Zuschauer. Es werden Ermittlungsverfahren eingeleitet, dann kommt es zu Vorladungen und Vernehmungen", erläutert Lindner die weitere Vorgehensweise.

      Für einige der Beteiligten ist das kein Neuland. Wie Werz erzählt, soll ein Polizist bei einem Blick auf den Spielberichtsbogen gesagt haben, dass da einige polizeibekannte Namen drauf stünden. Heppner plädiert daher dafür, die Übeltäter für zwei Jahre aus dem Verkehr zu ziehen. Nach diesen Jagdszenen will sich jedoch Kimpel mit solch einer milden Strafe nicht zufrieden geben. "Solche Leute haben im Sport nichts zu suchen und müssen lebenslang gesperrt werden, weil sie schwere Verletzungen billigend in Kauf nehmen", fordert der VSK-Vereinschef. Er will daher Zeugen für die Angriffe auf Schlegel benennen. "Wir werden Anzeige erstatten. Malcolm Schlegel hat unsere Unterstützung", betont Kimpel. Er will beim Südwestdeutschen Fußballverband juristische Hilfe anfordern und auf die Barrikaden gehen, "wenn es eine Soft-Entscheidung gibt und die Spieler nur ein paar Monate gesperrt werden."

      Kimpel betont, dass es keine Ausländerfeindlichkeit beim VSK gebe. "Aber mit solchen Aktionen macht man alle Integrationsbemühungen kaputt. Deshalb werden wir nicht klein beigeben", verspricht Kimpel.

      Von Thomas Leimert
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 00:17:49
      Beitrag Nr. 12.069 ()
      http://www.bz-berlin.de/tatorte/100-polizisten-bei-razzia-im…
      Festnahme
      100 Polizisten bei Razzia im Wedding
      28. Oktober 2009 10.35 Uhr
      Bei einem Großeinsatz der Polizei im Wedding wurde ein Drogendealer gefasst.
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      Polizisten führen den Festgenommenen ab

      Foto: Timo Beurich

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      Polizisten führen den Festgenommenen ab
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      Adresse: Maxstraße, 13347 Berlin
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      Timo Beurich Timo Beurich Timo Beurich

      Die Beamten haben in der Nähe des S-Bahnhofs Wollankstraße einen Haftbefehl gegen einen 26-jährigen Drogenhändler vollstreckt. Dazu wurden auch zwei Wohnungen nach Beweismaterial durchsucht.

      Gleichzeitig gingen die Beamten nach Angaben einer Sprecherin gegen die sogenannte Trinkerszene in Wedding vor.

      Wegen des Einsatzes soll es auch zu kurzen Unterbrechungen des S-Bahn-Verkehrs gekommen sein. Ein mutmaßlicher Straftäter war am Bahnhof Beusselstraße auf den Bahndamm geflüchtet, wie die Bundespolizei berichtete. Um ihn und auch die verfolgenden Beamten der Bundespolizei nicht zu gefährden, mussten zwei S-Bahn-Züge für etwa zehn Minuten anhalten. Der aus Asien stammende Mann entkam.

      Den Angaben zufolge war er offensichtlich vor der Drogen-Razzia in Wedding geflüchtet.



      http://www.bz-berlin.de/tatorte/polizei-macht-dealer-lokal-d…


      Home > Tatort Berlin

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      Rauschgift
      Polizei macht Dealer-Lokal dicht
      28. Oktober 2009 09.12 Uhr, B.Z. / dpa
      Die Polizei hat eine Gaststätte in Neukölln wegen des Verdachts auf Rauschgifthandel geschlossen.
      Map data ©2009 Tele Atlas - Terms of Use

      Mahlower Straße, 12049 Berlin
      Map data ©2009 Tele Atlas - Terms of Use

      Bei einer Durchsuchung am Dienstagabend waren in dem Lokal in der Mahlower Straße erhebliche Mengen an Rauschgift, Verpackungsmaterial und eine größere Summe Bargeld entdeckt worden, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Zivilbeamte hatten das Lokal beobachtet und einen Durchsuchungsbefehl veranlasst.

      Der 50-jährige Inhaber und ein 22-jähriger Mittäter wurden festgenommen und den Ermittlern überstellt. Das Café wurde geschlossen. Ein Rauschgiftkommissariat der Polizeidirektion 5 hat die Ermittlungen übernommen.Polizei, Raszia
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 00:23:07
      Beitrag Nr. 12.070 ()
      Sankt Augustin - Nach Überfall
      SEK stoppt Brutalo-Bande
      Von IRIS KLINGELHÖFER
      Sie überfielen einen Getränkemarkt, prügelten das Inhaber-Ehepaar mit Eisenstangen krankenhausreif – zehn Stunden nach der Tat nahm ein SEK jetzt die brutalen Täter fest!
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      Beamten hatten das Fluchtfahrzeug unbemerkt verfolgt – dank eines Zeugen. Er hatte am Montag gegen 17.40 Uhr beobachtet, wie die drei Täter zu zwei Komplizen in einen weißen Ford mit Bonner Kennzeichen stiegen.

      Wenige Minuten zuvor hatte die Bande den Getränkemarkt mit integrierten Postagentur (Ringstraße/Frankfurter) überfallen. Den Inhaber (40) und seine Frau (36) besprühten sie mit Reizgas, schlugen sie dann zusammen. Besonders die 36-Jährige erlitt schlimme Gesichtsverletzungen.

      Was war passiert? Hatten die Täter Beute gemacht? Das Inhaber-Paar stand unter Schock, konnte zu dem Überfall keine Aussage machen. Zum Glück gab es den Zeugen!

      Nach seinem Hinweis liefen die Ermittlungen auf Hochtouren an. Schnell der erste Erfolg: Der Flucht-Ford wurde aus-findig gemacht. Daraufhin das Spezialeinsatzkommando angefordert.

      Am Dienstag gegen acht Uhr morgens dann der Zugriff an der Kreuzung B 56/A 560. Das SEK stoppte den Wagen, nahm vier mutmaßliche Täter fest. Bei den Festgenommenen handelt es sich um einen Siegburger (27), die drei anderen sollen Bonner sein.

      Sie konnten noch nicht identifiziert werden, zum Beispiel durch Fingerabdrücke. Nach einen fünften Täter wird gefahndet.
      [27.10.2009]
      http://www.express.de/nachrichten/region/bonn/sek-stoppt-bru…



      Köln - Mit einem Ast
      Rentner vertreibt Pistolen-Bande
      Von HENDRIK PUSCH
      Dieser Rentner kennt keine Angst: Eine Jugendbande wollte Wilhelm H. (76, Name geändert) am Aachener Weiher überfallen. Doch der rüstige Mann wehrte sich – mit einem Ast!
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      Wilhelm H. ging am Weiher mit seinem Hund spazieren, als die Gang plötzlich auf ihn zukam. Einer der vier Jugendlichen griff ihn an. "Der wollte mir das Portemonnaie aus der Tasche ziehen", so der Rentner später zur Polizei, "da habe ich dem auf die Finger gehauen."

      Eine mutige Tat mit Folgen: Drei der Jugendlichen (15/17/18) liefen nach dem erfolglosen Raub weg. Doch der vierte zog eine Pistole. Und dann blies der Spaziergänger erst so richtig zur Gegenwehr.

      Der Senior hob einen dicken Ast vom Boden auf, um sich gegen den Angreifer zu wehren. Fuchtelte, schlug nach dem Jugendlichen. Und schaffte es zu fliehen, obwohl der Ganove weiter auf H. zielte. Der Rentner rief die Polizei. Und die konnte zumindest das zuerst geflohene Gauner-Trio schnappen. Der 18-Jährige steht unter Bewährung, wurde dem Haftrichter vorgeführt.

      Nur vom Pistolen-Jungen fehlt bisher jede Spur. Der Südländer ist circa 1,72 Meter groß, hat kurze schwarze Haare. Zeugen melden sich bitte bei der Kölner Polizei: 02 21/22 90.
      [28.10.2009]
      http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/rentner-vertr…



      Düsseldorf - Kindesmissbrauch
      Er heiratete und schwängerte Kind
      Von BARBARA KIRCHNER
      Mit zwölf verheiratet, neun Monate später Mutter und mit fünfzehn Jahren die zweite Schwangerschaft. Das ist kein Schicksal aus dem Mittelalter, sondern das Los von Meltem G. (Name geändert) mitten in der modernen Großstadt Düsseldorf.
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      Islamische Minderheit
      Zwangsheirat in Griechenland
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      Ihr „Gatte“, der heute 23-jährige Hassan C. wurde am Mittwoch wegen Kindesmissbrauchs zu 15 Monaten Bewährungsstrafe verurteilt.

      „Wir haben uns in Düsseldorf kennengelernt und uns verliebt“, so der junge Mann. Er war damals zwanzig, sie elf Jahre alt. Man kannte sich aus der Nachbarschaft. Mit dem Einverständnis der Eltern reiste das Paar in die Heimat, die griechische Präfektur Rodopi. Dort sind Kinderehen erlaubt (mehr in der Infobox). Im Sommer 2006 kehrten die beiden zurück. Im April 2007 kam eine kleine Tochter zur Welt.

      Da schritt das Jugendamt ein. Eine Cousine der Familie hatte den Fall gemeldet. Meltem G. ist mittlerweile fünfzehn fühlt sich nicht unwohl in ihrer Situation. Mit ihrem ersten Kind lebten sie und ihr „Mann“ nach der Aufdeckung der Zwangsheirat bis zu ihrem 14. Lebensjahr in Griechenland. Dann kamen die beiden erneut nach Düsseldorf.

      Sie stehen heute unter Beobachtung des Jugendamtes, das die Vormundschaft übernommen hat. Hassan C.: „Ich liebe meine Familie und möchte weiter mit ihr zusammenleben.“

      Staatsanwältin Jeanette Boldt über die Eheschließung und erste Schwangerschaft: „Wir reden hier über schweren sexuellen Missbrauch eines Kindes. Das ist ein Verbrechen.“ Durch diese „Ehe“ habe er dem Mädchen die „Chance auf einen vernünftigen Bildungsweg genommen.“ Zudem hätte eine Geburt in so jungen Jahren auch lebensbedrohend sein können.

      Rechtsanwalt Robin Kinzler plädierte auf Verständnis: „Mein Mandant stammt aus einer mittelalterlich archaischen Gesellschaft, hütete mit seinem Großvater Schafe. Er hat mittlerweile begriffen, dass er im Unrecht war.“
      [28.10.2009]


      http://www.express.de/nachrichten/region/duesseldorf/er-heir…
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 00:45:56
      Beitrag Nr. 12.071 ()
      http://www.express.de/nachrichten/region/duesseldorf/er-heir…



      Düsseldorf - Kindesmissbrauch
      Er heiratete und schwängerte Kind
      Von BARBARA KIRCHNER
      Mit zwölf verheiratet, neun Monate später Mutter und mit fünfzehn Jahren die zweite Schwangerschaft. Das ist kein Schicksal aus dem Mittelalter, sondern das Los von Meltem G. (Name geändert) mitten in der modernen Großstadt Düsseldorf.


      Ihr „Gatte“, der heute 23-jährige Hassan C. wurde am Mittwoch wegen Kindesmissbrauchs zu 15 Monaten Bewährungsstrafe verurteilt.

      „Wir haben uns in Düsseldorf kennengelernt und uns verliebt“, so der junge Mann. Er war damals zwanzig, sie elf Jahre alt. Man kannte sich aus der Nachbarschaft. Mit dem Einverständnis der Eltern reiste das Paar in die Heimat, die griechische Präfektur Rodopi. Dort sind Kinderehen erlaubt (mehr in der Infobox). Im Sommer 2006 kehrten die beiden zurück. Im April 2007 kam eine kleine Tochter zur Welt.

      Da schritt das Jugendamt ein. Eine Cousine der Familie hatte den Fall gemeldet. Meltem G. ist mittlerweile fünfzehn fühlt sich nicht unwohl in ihrer Situation. Mit ihrem ersten Kind lebten sie und ihr „Mann“ nach der Aufdeckung der Zwangsheirat bis zu ihrem 14. Lebensjahr in Griechenland. Dann kamen die beiden erneut nach Düsseldorf.

      Sie stehen heute unter Beobachtung des Jugendamtes, das die Vormundschaft übernommen hat. Hassan C.: „Ich liebe meine Familie und möchte weiter mit ihr zusammenleben.“

      Staatsanwältin Jeanette Boldt über die Eheschließung und erste Schwangerschaft: „Wir reden hier über schweren sexuellen Missbrauch eines Kindes. Das ist ein Verbrechen.“ Durch diese „Ehe“ habe er dem Mädchen die „Chance auf einen vernünftigen Bildungsweg genommen.“ Zudem hätte eine Geburt in so jungen Jahren auch lebensbedrohend sein können.

      Rechtsanwalt Robin Kinzler plädierte auf Verständnis: „Mein Mandant stammt aus einer mittelalterlich archaischen Gesellschaft, hütete mit seinem Großvater Schafe. Er hat mittlerweile begriffen, dass er im Unrecht war.“
      [28.10.2009]
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 00:49:23
      Beitrag Nr. 12.072 ()
      Weiteres Bettlerlager geräumt
      Roma-Verein kritisiert Stadt / Stein verteidigt Vorgehen

      Einen Tag nach der Räumung eines illegalen Bettlerlagers in Bornheim zwischen der A 661 und dem Volksbankstadion hat das Ordnungsamt gestern weitere Hütten geräumt. Wie Sicherheitsdezernent Volker Stein (FDP) mitteilte, sind zum Teil dieselben Personen angetroffen worden, denen man am Vortag noch einen Platzverweis ausgesprochen habe. Die Gruppe sei lediglich auf die andere Seite der Autobahn in den Riederwald umgezogen und habe sich dort in leerstehende Hütten einer Kleingärtnerkolonie einquartiert. Das Ordnungsamt sprach auch für dieses Areal einen Platzverweis aus.

      Damit werde das Problem allerdings kaum gelöst sein, war gestern aus dem Ordnungsdezernat zu hören. Alle Angehörigen der rumänischen Bettlergruppe seien mit einem Touristenvisum eingereist, dementsprechend hätten sie den Status eines "Urlaubers". Als Touristen könnten sie sich frei bewegen - was vermutlich zur Folge habe, dass sich die Gruppe bald an anderer Stelle in der Stadt niederlassen werde.

      Unterdessen hat der Förderverein Roma die Vorgehensweise des Ordnungsamts scharf kritisiert. In einer Pressemitteilung warf der Verein der Stadt vor, sich nicht ausreichend um diese Menschen zu kümmern. Lager wie die an der A 661 seien notwendig geworden, weil es keine öffentliche Hilfe für die Roma gebe. Die "angebliche kriminelle Energie", die von dem Lager ausgegangen sein soll, setze zudem an den "üblichen Vorurteilen" an.

      Das Ordnungsdezernat wehrte sich gegen diese Vorwürfe. Ein Großteil der in dem Lager angetroffenen Menschen habe sich nachweislich mit ordnungswidrigem Verhalten oder sogar Straftaten finanziert, so Stein. "Sonst wären wohl kaum zwei Menschen in Haft gekommen."

      Steins Referentin, Eva-Katharina Prüfer, hob zudem hervor, dass diesen Gruppen sehr wohl Hilfseinrichtungen zur Verfügung stünden. "Wenn aber kein Hilferuf erfolgt, können wir auch nichts unternehmen." Die Stadt sei zudem ihrer Sorgfaltspflicht nachgekommen, indem die Kinder vorübergehend in die Obhut des Jugendamts übergeben worden seien. Man sei in dieser Angelegenheit in ständigem Kontakt mit dem Jugend- und Sozialamt. isk.

      Text: F.A.Z., 29.10.2009, Nr. 251 / Seite 40
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 00:57:28
      Beitrag Nr. 12.073 ()
      http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2253571_0_6165_-a…

      Autopfandleihhaus
      Schnelles Geld für schnelle Wagen
      Robin Szuttor, veröffentlicht am 27.10.2009
      Jochen Haugstetter vor den verpfändeten Edelkarossen: in seiner Garage stehen Porsche, Mercedes, BMW und ein paar Motorräder. Foto: Rudel
      GrossansichtGroßansicht

      Stuttgart - Ein schönes Auto. Auch nach 30 Jahren und 100.000 Kilometern. Ein Rentnerpaar, er mit Bermudashorts und grauen Dunlop-Socken, sie mit Strohhut und roten Lippen, steht vor dem Mercedes 280 SL und unterhält sich mit anderen Interessenten: "Des isch in etwa des Baujohr wie onser alder", sagt sie. "Am Schluss ischer onda durchbrocha", sagt er. Zehn weitere mögliche Käufer kreisen auf einem Gerlinger Parkplatz prüfend um drei Mercedes-Modelle. Ein Gunter-Sachs-Typ lässt mit kritischem Blick die Wischer eines E350 auf die Frontscheibe schnalzen. "Für den Preis kriegt der den nie los."


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      Punkt 15 Uhr tritt ein Mann vor, um den sich rasch ein Halbkreis bildet. Es ist Helmut Stetter, barfuß in Sandalen, mit ausgebeulter Jeans, die ihm tief in der Hüfte hängt. 1962, als er anfing, war er Deutschlands jüngster Auktionator. Jetzt ist er einer der ältesten. Er hat schon alles versteigert: Kunstwerke, Polizeischiffe, Fabriken, Metzgereien. An diesem Nachmittag sind es Autos. "Wir mached des so wie seit fenfhondert Johr", sagt er einleitend, "ohne Gewährleischdung, mit sofort Barkauf." 11.900 Euro als Mindestgebot für einen CLK230 Cabrio, Baujahr 02, 168.000 Kilometer. Mehr steht nicht auf dem Zettel an der Scheibe. "Jetzt frog i oifach: Wer bietet mehr? 13.000 zum Beispiel?" - "Kann man da auch mal in den Motorraum schauen oder eine Probefahrt machen?" - "Noi."

      Jochen Haugstetter, in dessen Auftrag versteigert wird, mischt sich ein: "Das Auto ist okay, nur die Räder sind nicht eingetragen und der Innenspiegel wackelt." - "Das müssen Sie doch dazuschreiben", tönt es aus dem Publikum. "Ich muss gar nichts."

      Weiter im Programm. Auktionator Stetter bringt es zum schnellen Ende. Kein Gebot für den CLK, keins für den E 350 und auch keins für den 280SL. Nach drei Minuten ist alles vorbei. Das Publikum zieht teils mürrisch, teils ratlos von hinnen. Jochen Haugstetter ist jetzt Eigentümer der drei Wagen. Er wusste vorher schon, dass er auf den Autos sitzenbleibt. Aber Schnäppchenpreise habe er nun mal nicht machen können, sagt er. Und so war die Versteigerung für ihn, wie schon oft, nur lästige Pflichtaufgabe. Er wird die Fahrzeuge jetzt an einen Händler weiterverkaufen. "Für mich heißt das dreitausend Euro Minus", sagt er.

      Der 47-Jährige betreibt ein Autopfandleihhaus, Mitte der Neunziger war er einer der Pioniere des Gewerbes im Süden. Haugstetter hat eine knackige Gesichtsbräune, eine Rolex am Handgelenk, zum Abschalten fährt er gern mal übers Wochenende nach Kitzbühel. Sein kerniges Auftreten ist das Ergebnis von vielen Jahren im Stahlbad Autobranche. Keine Zeit für Sperenzchen. Beim genaueren Hinsehen merkt man aber bald, dass da ein ganz netter Kerl hinter der ruppigen Schale steckt.

      Kunden schätzen die Anonymität des Parkaus-Untergeschosses


      In der untersten Etage eines Parkhauses in Stuttgart-Vaihingen, wo sich selbst zu Einkaufszeiten selten Parker hin verirren, steht sein Kapital. Haugstetter hat einen Teil des Decks gemietet, Mauern reingezogen, Kameras aufgehängt, eine Sprinkleranlage installiert. Kunden schätzen die Anonymität des Untergeschosses. In ein Parkhaus zu fahren ist unverdächtig. Und wird das Auto verpfändet, verschwindet es gleich hinter dem Tor. Ein diskretes Geschäft.

      Vierzig Autos hat Haugstetter zurzeit. In seinem klimpernden Metallköfferchen mit den Autoschlüsseln entdeckt man fast ausschließlich Porsche-, BMW-, Mercedes- und Audi-Embleme. Manchmal ist auch das aufsteigende Pferd aus Maranello dabei.

      Haugstetter führt durch seine Wechselausstellung mobiler Träume: ein veredelter Audi, Neupreis 130.000 Euro - "ein Freiburger Makler". Ein Porsche Carrera Cabrio, Marktwert 60.000 Euro - "ein Berliner Veranstalter". Ein BMW Alpina, Marktwert 50.000 Euro - "ein Teppichhändler, ich weiß jetzt schon, dass er nicht mehr kommt, nur er weiß es noch nicht". Ein Mercedes Pagode, Baujahr 65 - "mein schönstes Stück". Ein Käfer Speedster mit Porschemotor - "nichts Besonderes". Ein Mercedes S420 von einem Stuttgarter Geschäftsmann - "der hat auch keine Asche".

      Haugstetter beleiht mit bis zu 70 Prozent des Marktwerts. Davon verlangt er monatlich ein Prozent für Zins und 3,5 Prozent Aufwandspauschale plus eine Standgebühr. Ist das Fahrzeug nach vier Monaten immer noch nicht ausgelöst, darf er versteigern. Nach neun Monaten muss er.

      Zurzeit erwischt es viele Handwerker


      Je höher Haugstetter das Auto beliehen hat und je länger es stand, desto höher wird im Falle einer Versteigerung das Grundgebot angesetzt. "In der momentanen Wirtschaftlage verlieren Fahrzeuge in kurzer Zeit enorm viel Wert", sagt er. Gibt es keine Gebote, ersteigert Haugstetter den Wagen zum Mindestpreis und verkauft ihn an einen Händler. Er könnte das Auto auch in Eigenregie verhökern, "aber dann habe ich die Gewährleistung am Bein".

      Werden bei der Auktion Rekordsummen geboten, hat Haugstetter nichts davon. Er bekommt nur das Mindestgebot, das sich aus Darlehen und angefallenen Kosten zusammensetzt. Der Mehrerlös geht an den Kunden. Und deshalb ist es Haugstetter am allerliebsten, wenn die Autos wieder abgeholt werden - was in letzter Zeit nur noch bei sieben von zehn Kunden der Fall sei. Vor allem mittelständische Unternehmer und Handwerker erwische es. Haugstetter hilft ihnen in höchster Liquiditätsnot. "Aber viele knapsen so am Limit, dass sie die Auslöse nicht schaffen."

      Das Autopfandleihgeschäft gehört zu den erlaubnispflichtigen Gewerben. Bevor die Stadt ihre Urkunden verleiht, wirft sie einen Blick auf das polizeiliche Führungszeugnis und prüft die Kreditwürdigkeit der Bewerber. Außerdem muss eine nicht geringe Bürgschaft hinterlegt werden - "falls mal krumme Dinger vorfallen sollten", heißt es aus dem Rathaus. Es gebe heutzutage keine Umgangsformen mehr, sagt Haugstetter. Keine Zuverlässigkeit, kein Vertrauen. Er ist schon auf Kunden reingefallen, die unterschlagene oder gestohlene Autos bei ihm zu Geld machten. Es werde mit allen Tricks gearbeitet. Wagen mit Haarrissen in den Motorblöcken werden ihm als einwandfrei angepriesen, Fahrzeuge mit Hagelschäden grundsätzlich nur bei Regen angeliefert, wenn die Dellen nicht auffallen. "Die Typen im feinen Zwirn sind die schlimmsten", sagt Haugstetter.

      Italiener geben ihre Autos nicht her


      Italiener, Spanier und Franzosen geben ihre Autos nicht her. Haugstetters Kunden sind Deutsche, Türken, Griechen, Albaner und Russen. Von südländischen Männern habe er schon oft Drohanrufe erhalten, wenn die Versteigerung ihres Autos anstand. "Das ist für die eine Frage der Ehre."

      Renault, Opel, Fiat - eigentlich alle Durchschnittsmarken - nimmt Haugstetter ungern, "die krieg ich nicht mehr los". Bei "großen Dieselböcken" ist er auch vorsichtig, "da geht gerade gar nichts". Manche sind beleidigt, wenn er ihr Auto ablehnt. "Ich sag dann: das hat nichts mit Ihnen persönlich zu tun, nur mit Ihrem Auto."

      Neulich kam die Steuerfahndung in seine Garage. "Ein Bordellchef aus Mannheim hatte 900.000 Euro Steuerschulden. Zwei seiner Autos standen bei mir." Haugstetter durfte sie behalten. Ein Immobilienmakler zeigte den Pfandleiher vom Gefängnis aus an, weil er seinen schönen BMW X5 verkauft hatte. "Dem blutete das Herz noch hinter Gittern." Manchmal kommen Eltern, um die Autos ihrer Kinder auszulösen, "die sind mir dann noch böse, weil ich ihren Sprösslingen das Fahrzeug weggenommen habe". Einige Spielernaturen haben Stammplätze in Haugstetters Garage. "Die verpfänden ihr Auto, gewinnen im Casino und lösen es dann wieder aus. Dreimal geht's gut, beim vierten Mal ist das Geld futsch."

      Einige seiner Kunden seien verrückte Vögel - die nicht nur Geldsorgen plagten. Die immer wieder auf die Schnauze fallen. Die immer wieder aufstehen. Abenteurer des Alltags. Er mag sie eigentlich. "Vielleicht fließt bei mir ja ein bisschen ähnliches Blut", sagt Haugstetter. "Irgend so ein normaler Job wär nichts für mich, da würde ich eingehen." Er ist auch so 'ne Marke.
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 00:58:26
      Beitrag Nr. 12.074 ()
      http://www.allgemeine-zeitung.de/region/mainz/meldungen/7760…Dealer mit "Ganovenehre"

      28.10.2009 - MAINZ

      Von Andreas Trapp

      GERICHT Sechs Jahre Haft für Drogenhändler

      "Die Kammer hat sich bemüht, Ihnen im Hinblick auf Ihre Beweissituation, die alles andere als rosig war, eine Brücke zu bauen", leitete der Vorsitzende Richter der 3. Strafkammer gestern sein Urteil am Landgericht Mainz ein. Der Angeklagte werde jedoch seine Gründe gehabt haben, diese Hilfe nicht angenommen zu haben.

      Dem Angesprochenen, einem 39-jährigen Türken, wurde zu Last gelegt, im Januar und Februar 2006 in neun Fällen mit insgesamt 470 Gramm Heroin und 110 Gramm Kokain gewerbsmäßigen Handel betrieben zu haben. Die mit dem Auto aus den Niederlanden nach Deutschland eingeführten Drogen habe der seit 1981 in Deutschland lebende Mann in seiner damaligen Mainzer Wohnung deponiert und dort schließlich an Dritte gewinnbringend weiterverkauft. Zunächst Heroin, das mit einem Gehalt von bis zu 40 Prozent Heroinhydrochlorid von guter Qualität war. Die abgegebenen Portionen variierten dabei zwischen 5 und 25 Gramm.

      Wie sich während der drei Verhandlungstage herauskristallisierte, war der Mann in einen größeren Drogenhandelkomplex verstrickt, der zu besagter Zeit die Drogengeschäfte im Raum Mainz und Kastel kontrollierte. Sein Mandant habe Angst die strukturellen Hintergründe offen zu legen, gab der Verteidiger in seinem Plädoyer bekannt, weshalb es das Gericht nicht überbewerten solle, dass er hier zu keinem Geständnis komme. Es gehe hier um die "Ganovenehre".

      Aufgrund der mehr als detaillierten Aussagen des Hauptzeugen zu den abgelaufenen Deals und weiterer Angaben durch geladene Beteiligte der damaligen Drogenszene ergab sich für das Gericht jedoch ein schlüssiges Bild: "Der Angeklagte war mit im Geschäft!" Selbst ein Entlastungszeuge belastete den grau melierten Enddreißiger auf der Anklagebank, der sich mehrmals in Widersprüche verstrickte. Am Ende lagen dem Gericht vier verschiedene Versionen zu ein und demselben Umstand vor.

      Aufgrund von Drogenkurierfahrten und Drogenhandel war der Mann bereits einschlägig vorbestraft. Die Staatsanwaltschaft forderte unter Einbeziehung voriger Urteile eine Freiheitsstrafe von 6 Jahren, während der Verteidiger die angemessene Strafhöhe in die Hände des Gerichts legte. Dieses kam letztlich den Forderungen der Staatsanwaltschaft nach.
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 00:59:27
      Beitrag Nr. 12.075 ()
      http://www.morgenweb.de/region/mannheim/artikel/20091028_srv…


      Menschenhandel: Landgericht will Licht in dunkle Machenschaften im ehemaligen Ostblock bringen
      Ein Mädchen für 450 Euro?

      Von unserem Redaktionsmitglied Thorsten Langscheid

      Einen Blick hinter den ehemaligen Eisernen Vorhang kann man derzeit vor dem Landgericht werfen: Die 4. Große Strafkammer unter dem Vorsitzenden Richter Rolf Glenz beschäftigt sich dort mit einem Fall von Menschenhandel, wie er im Geflecht von illegaler Arbeit und erzwungener Migration entlang der Wohlstandsgrenze, die seit der Osterweiterung vor wenigen Jahren mitten durch die Europäische Union (EU) verläuft, deprimierender und in seiner menschenverachtenden Brutalität schockierender Alltag ist.

      Angeklagt sind zwei Männer, Rumelien-Türken aus der 14 000-Einwohner-Stadt Pavlikeni im Norden Bulgariens, die im vergangenen September ein 19-jähriges Mädchen aus ihrer Heimatstadt nach Mannheim mitgenommen und - so der Tatvorwurf - auf einem Parkplatz in der Neckarstadt brutal vergewaltigt haben sollen. Anschließend hätten sie das Mädchen in Ebhausen bei Horb am Neckar für 450 Euro an den Besitzer eines türkischen Cafés als Bedienung verkauft. Die junge Frau hatte Glück und konnte nach einer nur vier Tage dauernden Quasi-Gefangenschaft fliehen. Mut bewies sie obendrein und zeigte ihre Peiniger bei der Polizei an.
      Tatvorwurf: Vergewaltigung

      Einer von Hunderten von Fällen, die in den Kriminalstatistiken der Polizei nicht zuletzt deswegen kaum Niederschlag finden, weil es die Opfer aus Angst vor Repressalien - meist gegen Angehörige in der Heimat - nur in den seltensten Fällen wagen, gegen die Täter vorzugehen. Ermittlungen sind zudem schwierig: Zu undurchsichtig ist das Geflecht der Schleuser und Schlepper, und zu fließend die Grenze zwischen freiwilliger und erzwungener Migration, zu unüberschaubar die Möglichkeiten zu illegaler Arbeit in Westeuropa. Im Fall der 19-Jährigen liegt die Sache - folgt man der Anklageschrift, die Staatsanwältin Beate Cohrs gestern verlas - weitgehend klar: Am 8. September 2008 starteten Angel N. und sein Komplize Ibrahim Y. in Pavlikeni, Ziel Mannheim - und mit im blauen Opel N.s das Mädchen sowie ein dritter Mann, den das Gericht aber nicht mehr dingfest machen konnte.

      War es nur eine Mitfahrgelegenheit, die N. und Y. der 19-Jährigen boten, oder stand von vornherein fest, dass das Mädchen zur Arbeit und möglicherweise sogar zur Prostitution gezwungen werden sollte? Mit Faustschlägen und Fußtritten, so Cohrs, hätten die beiden das Mädchen auf der zweitägigen Reise traktiert, es während der anstrengenden Autofahrt durch Rumänien, Ungarn, Österreich und Deutschland bei den Zwischenstopps nicht einmal unbeaufsichtigt zur Toilette gehen lassen und es schließlich - nach der Horrornacht in Mannheim - gegen Bezahlung bei dem Gastwirts-Paar Aydin. Ü. und Neli B. abgeliefert.

      Das Paar - in einem gesonderten Verfahren vom Vorwurf des Menschenhandels mangels Beweisen bereits freigesprochen - stellte seinen Anteil an der Geschichte gestern als reine Hilfeleistung dar. Sie hätten eine Bedienung für ihr Café gesucht und dem Mädchen bei sich nur Schutz bieten wollen. In ihrer Version wird der Freund der 19-Jährigen, der ihr schließlich geholfen haben soll, zur Polizei zu gehen und Anzeige zu erstatten, zum eigentlichen Peiniger.

      Der Prozess wird am Freitag, 30. Oktober, fortgesetzt.

      Mannheimer Morgen
      28. Oktober 2009
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 01:00:42
      Beitrag Nr. 12.076 ()
      OBERSTENFELD, 28. OKTOBER 2009
      Abbruch nach fairem Spiel

      Weil er sich offensichtlich von seinen Landsleuten verbal auf Türkisch bedroht fühlte, brach der junge Schiedsrichter Ramazan Öztas am verangenen Sonntag das Spiel in der Fußball-Kreisliga A I zwischen dem türkischen Team des FV Oberstenfeld und dem GSV Erdmannhausen in der 70. Minute beim Stande von 2:1 für Erdmannhausen ab. Auslöser des Spielabbruchs war der Treffer zum 2:1 für die Gäste durch Sven Kettgen. Angeblich hatte Öztas zuvor auf Torabstoß entschieden, dann aber das Tor anerkannt. Nach Protesten der Oberstenfelder brach der Unparteiische das zuvor faire und ausgeglichen verlaufene Spiel ab. Zu tätlichen Auseinandersetzungen ist es nicht gekommen.

      Nach vier Platzverweisen gegen den TKSZ Ludwigsburg wurde am Samstag das Bezirksligaspiel des TSV Eltingen gegen das türkische Team aus Ludwigsburg abgebrochen. bz http://www.boennigheimerzeitung.de/bz1/news/sport_region_art…
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 01:01:32
      Beitrag Nr. 12.077 ()
      http://www.polizei-nrw.de/presseportal/behoerden/alle-behoer…


      Mützenraub

      Zwei Männer überfielen am Montagabend (26. Oktober) um 18.55 Uhr in Bedburg einen 18-Jährigen. Sie schlugen ihn nieder und raubten ihm eine „Jägermeister-Mütze“.
      Bedburg - 27.10.2009 - 11:48 - Zwei Männer überfielen am Montagabend (26. Oktober) um 18.55 Uhr in Bedburg einen 18-Jährigen. Sie schlugen ihn nieder und raubten ihm eine „Jägermeister-Mütze“.

      Der Vorfall ereignete sich nach Angaben des Opfers am Busbahnhof in Bedburg. Der Mann wurde von zwei Personen angesprochen, die ihn darum baten, mit einem seiner beiden Handys anrufen zu dürfen. Der Mann verneinte das. Als die Personen versuchten, ihm das Handy zu entreißen, schlugen sie ihm ins Gesicht und flüchteten plötzlich. Die Mütze fehlte anschließend.

      Die Täter beschreibt der 18-Jährige wie folgt:
      1. Täter (Haupttäter und Schläger):
      30-35 Jahre alt, 180 Zentimeter groß, schmal, kurze dunkelblonde Haare, sprach deutsch mit osteuropäischem Dialekt. Er trug einen Ohrstecker im rechten Ohr und war bekleidet mit einer Jeans und einem beigen Pullover.
      2. Täter:
      Keine Altersangabe vom Opfer, 190 Zentimeter groß, kräftige Statur, Dreitagebart, sprach deutsch mit osteuropäischem Akzent, trug Langarmshirt und Jeans mit großer Gürtelschnalle. Er hatte lange, dunkelblonde Haare, die zu einem Zopf zusammengebunden waren.
      Zeugen, die die Tat beobachteten oder etwas zu den Tätern sagen können, wenden sich bitte an das Regionalkommissariat Bergheim unter 02233-520.
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 01:02:23
      Beitrag Nr. 12.078 ()
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/65855/1499886/kr…

      26.10.2009 | 14:11 Uhr
      POL-SO: Behinderter Junge geschlagen und getreten

      Soest (ots) - Am Sonntag, gegen 16.20 Uhr, wurde die Polizei zum Spielplatz Am Trompeterwäldchen gerufen. Dort war ein 15-jähriger Junge von mehreren anderen Jungen geschlagen und getreten worden. Der junge Mann, der schwerbehindert ist, musste zur stationären Behandlung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Er hat u.a. mehrere Prellungen und eine Gehirnerschütterung erlitten. Die Brille ging ebenfalls zu Bruch. Nach seinen Angaben hatte er sich mit etwa 6-8 Jungen auf dem Spielplatz aufgehalten, als vier aus der Gruppe völlig grundlos auf ihn einschlugen. Zwei aus der Gruppe haben in dann aus der "Schusslinie" gezogen und die Polizei angerufen. Die Polizei traf im Rahmen der Fahndung vier Beschuldigte an und konnte die Personalien feststellen. Es handelt sich dabei um 13-15 Jahre alte Soester, die polizeilich schon mehrfach aufgefallen sind. Gegen sie wurde Strafanzeige wegen Gefährlicher Körperverletzung erstattet. Der genaue Ablauf und die möglichen Hintergründe der Tat müssen durch die Zeugen- und Beschuldigtenvernehmungen geklärt werden. (ws)

      Kreispolizeibehörde Soest
      Pressestelle
      Walburger-Osthofen-Wallstraße 2
      59494 Soest
      Tel: 02921-9100 5300
      mailto:pressestelle.soest@polizei.nrw.de
      Winfried Schnieders (ws)
      Wolfgang Lückenkemper (lü)
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 01:03:28
      Beitrag Nr. 12.079 ()
      http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/burgenland/Mehrere-Ki…Eisenstadt
      Mehrere Kinder von 14-Jährigem erpresst
      © Fally

      Eisenstadt, 28. Oktober 2009 Der Jugendliche drohte ihnen Prügel an. Er war mit einem Messer bewaffnet.
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      In Eisenstadt ist ein 14-Jähriger von der Polizei festgenommen worden, nachdem er Kinder bedroht und ihnen Geld abgenommen haben soll. Der Schüler soll dabei auch Zwölf- und 13-Jährige zusammengeschlagen haben, berichtete die Bundespolizeidirektion Eisenstadt am Mittwoch. Der Verdächtige wurde in die Justizanstalt Eisenstadt gebracht.

      Der 14-jährige gebürtige Türke soll längere Zeit dem Unterricht ferngeblieben sein und sich stattdessen im Schlosspark und am Domplatz aufgehalten haben. Dort hat er laut Exekutive Kinder mit einem Messer bedroht und sie aufgefordert, ihm am nächsten Tag 100 Euro abzuliefern.

      Verstärkung gerufen
      Wegen seines aggressiven und brutalen Vorgehens hätten diese ihm das Geld gegeben. Wenn ein Opfer Widerstand geleistet hat, holte der 14-Jährige via Handy andere Jugendliche - sie waren mit Schlagringen, Totschlägern und einem Messer bewaffnet - als "Verstärkung".

      Bei seiner Einvernahme zeigte sich der Schüler nicht kooperativ, hieß es von der Bundespolizeidirektion. Die Höhe des bei den Übergriffen entstandenen Schadens und eventuelle psychische Spätfolgen für die Opfer seien derzeit nicht absehbar.
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 01:04:52
      Beitrag Nr. 12.080 ()
      http://www.20min.ch/news/stgallen/story/Polizei-schnappt-Sen…

      Akt. 28.10.09; 12:09 Pub. 28.10.09; 12:00
      Niedergeschlagen und ausgeraubt
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      Polizei schnappt Senioren-Räuber von Weesen
      Die Kantonspolizei St. Gallen hat einen Deutschen und einen Türken festgenommen, die verdächtigt werden, im letzten Dezember in Weesen SG einen 80-jährigen brutal ausgeraubt zu haben.

      Die zwei maskierten Männer hatten am 22. Dezember 2008 den Senior niedergeschlagen und ausgeraubt. Sie flüchteten mit einem Diamantring, einer Armbanduhr und Bargeld im Gesamtwert von mehreren hunderttausend Franken.

      Die wertvolle gestohlene Uhr konnte die Polizei sicherstellen. Vom ebenfalls kostbaren Ring fehlt jede Spur, wie die Kantonspolizei am Mittwoch mitteilte.

      Die Festnahme der beiden Männer erfolgte bereits im vergangenen Frühling. Seither sitzt der 35-jährige Deutsche in Untersuchungshaft. Den Türken entliess die Polizei vergangenen Mittwoch aus der Haft, da keine Fluchtgefahr besteht, wie Mediensprecher Hanspeter Krüsi auf Anfrage sagte. Der Deutsche ist teilweise geständig, sein mutmasslicher türkischer Komplize streitet die Tat ab.
      (sda)
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 01:06:20
      Beitrag Nr. 12.081 ()
      http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/Nur-der-Manage…

      Akt. 28.10.09; 13:20 Pub. 28.10.09; 11:52
      Deutsche Moderatorin
      Mehr Nachrichten aus Zürich »
      Nur der Manager versteht die SVP-Kritik
      von Katharina Bracher und Philipp Dahm
      Schweizerdeutsch für Schweizer Sendungen, fordert die junge SVP und will ein deutsches Playmate aus dem Internetprogramm kippen. Während selbst Hardliner Hans Fehr inzwischen zurückrudert, kann der Manager des Playmates, das auf usgang.tv eine Sendung moderiert, die Kritik verstehen.
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      Alena Gerber auf «MySpace»
      Die schöne Moderatorin aus München.

      So präsentiert sich die schöne Alena Gerber auf ihrer «MySpace»-Seite. Bild: www.myspace.com/alenagerber

      Alena Gerber an der Premiere von «Männerherzen» am 30. September 2009 in Berlin. (Bild: WENN)
      Alena Gerber an der Premiere von «Männerherzen» am 30. September 2009 in Berlin. (Bild: WENN)
      Interaktiv-Box
      Umfrage: Moderation auf hochdeutsch?

      «Grundsätzlich vertrete ich dieselbe Meinung wie die SVPler», sagt Alena Gerbers Manager Claudio Catrambone gegenüber 20 Minuten Online. Das 20-jährige Playmate ist vor einem Monat nach Zürich gezogen, um Moderatorin auf usgang.tv zu werden. Von SVP-Exponenten hagelte es heute Kritik an ihrer Person. Der Grund: Sie spreche kein Schweizerdeutsch und habe eine typisch deutsche Arroganz, wie Erich Hess, Präsident der jungen Schweizer SVP gegenüber der deutschen Zeitung «Bild» sagte (20 Minuten Online berichtete).

      Alina Gerbers Manager kann zwar verstehen, dass die SVP Kritik an der deutschen Einwanderung in die Schweiz übt, findet aber, dass die Politik sich nicht in die Unterhaltungsindustrie einmischen solle. «Die Schweiz hat jetzt weitaus wichtigere Probleme», kritisiert Catrambone.

      Fehr: «Ich habe den Sack statt den Esel geschlagen»

      SVP-Nationalrat Hans Fehr forderte einen Schweizerdeutsch-Kurs für alle deutschen Führungskräfte in der Schweiz. Wie 20 Minuten Online in Erfahrung brachte, belegt Alena Gerber, im Gegensatz zu den zahlreichen deutschen CEOs in der Schweiz, bereits einen Kurs in Schweizer Mundart. Die Münchnerin versteht ausserdem mühelos Schweizerdeutsch. Fehr dazu: «Das habe ich nicht gewusst.» Wenn das so sei, dann habe sie den Test bestanden: «Sie ist ein gutes Beispiel für gelungene Integration.»

      Im Übrigen habe er nichts gegen Alena Gerber, er habe nicht einmal ihre Moderation gesehen. Andere hätten ihm Gerber beschrieben und er sei zum Schluss gelangt, dass die deutsche Blondine ein «maschinengewehrartige Hochsprache» spreche, die an Steinbrück, Müntefering und Konsorten gemahne.

      Fehr sah darin einen Aufhänger, um das Thema der deutschen Zuwanderung und die Personenfreizügigkeit allgemein auf den Tisch zu bringen. «Ich habe den Sack statt den Esel geschlagen», meint Fehr entschuldigend. Er wolle aber betonen, dass er die ganze Angelegenheit auch nicht todernst genommen habe. Trotzdem ist er der Meinung: Vor allem in hiesigen Medienhäusern müsse man darauf achten, Schweizer Talente zu bevorzugen.

      «Alena Gerber ist ein Ausnahmetalent, wie man es in der Schweiz nicht findet»

      Manager Catrambone sagt, die Macher von usgang.tv hätten die Qualitäten von Alena Gerber sonst nirgendwo in der Schweiz gefunden. Die schöne Deutsche sei ein Ausnahmetalent. «Sie weiss Frechheit, Schönheit und Humor miteinander zu verbinden.» Man habe bislang nur positive Reaktionen von den Zuschauern erhalten.

      Erich Hess, Präsident der jungen SVP , der Alena Gerber «deutsche Arroganz» vorwarf, bleibt trotzdem dabei: «Man hätte eine Schweizerin mit denselben Qualitäten gefunden», sagt er gegenüber 20 Minuten Online. Angesichts der Tatsache, dass es in der Schweiz einfach zu viele deutsche Arbeitnehmer gebe, müsse sich jeder Unternehmer darum bemühen, Schweizer zu bevorzugen.

      Zu den Integrationsbemühungen von Alena Gerber sagt der Berner: «Schweizerdeutsch lernt man nicht von heute auf morgen.» Ausserdem gehörten zur Integration nicht nur die Sprache, sondern auch Wissen über Schweizer Themen. «Ein Mundart- und ein Integrations-Kurs für alle Deutschen in der Schweiz - das wäre das Richtige», resümiert Hess.
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 01:07:24
      Beitrag Nr. 12.082 ()
      Blaulicht vom 27. Oktober

      Seite 3 von 14

      S-Möhringen: Mit Teleskopschlagstock bedroht

      S-Möhringen: Die Polizei sucht Zeugen, die am Montag um 18.25 Uhr auf dem Parkplatz eines Baumarktes an der Industriestraße beobachtet haben, wie ein 35 Jahre alter Mann von einem Unbekannten offenbar mit einem Teleskopschlagstock bedroht worden ist.

      Der 35-Jährige befuhr mit seinem Pkw Ford Galaxy den Parkplatz des Baumarktes, als der unbekannte Mann mit seinem Pkw VW Passat, in dem zwei Beifahrer saßen, plötzlich aus einer Seitengasse von rechts auf ihn zukam. Der Ford-Fahrer musste offenbar eine Vollbremsung einleiten, um einen Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge zu verhindern. Anschließend hupte er und setzte seine Suche nach einem Parkplatz fort.

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      Kurz nachdem er aus seinem Auto ausgestiegen war, versuchte der VW-Fahrer wohl mit einem Teleskopschlagstock in der Hand auf den 35-Jährigen loszugehen. Seine Beifahrerin versuchte ihn davon abzuhalten, erhielt dann von ihm einen Schlag mit der Hand und wurde zur Seite geschoben. Anschließend wurde der Ford-Fahrer von dem Unbekannten und dessen Beifahrer mündlich bedroht. Der 35-Jährige flüchtete daraufhin in Richtung Baumarkt. Anschließend stieg der VW-Fahrer zusammen mit der Frau und dem Mann in sein Auto ein und fuhr in Richtung Nord-Süd-Straße davon.

      Der VW-Fahrer ist zwischen 30 und 32 Jahre alt, zirka 180 bis 185 Zentimeter groß und schlank. Er hatte einen Fünftagebart und dunkle kurze Haare. Sein Beifahrer ist etwa Mitte bis Ende 20, zirka 175 Zentimeter groß und schlank. Er hatte eine rundliche Gesichtsform, blasse Haut und kurze schwarze Haare. Die Frau ist zwischen 50 und 55 Jahre alt, etwa 170 Zentimeter groß und korpulent. Bekleidet war sie mit einem Rock. Auf dem Kopf trug sie ein Tuch mit Blumenmuster.
      Alle drei haben südländisches Aussehen.

      Hinweise nehmen die Beamten des Polizeireviers 4 Schockenriedstraße unter der Rufnummer 89 90-34 00 entgegen.http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/2254676_0_145…
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 01:08:28
      Beitrag Nr. 12.083 ()
      http://www.noen.at/redaktion/n-neu/article.asp?Text=313907&c…

      Mit TBC-Verdacht aus dem Spital abgehauen

      HOCHEGG / Einer der bei der Schlepper-Aktion aufgeflogenen kurdischen Türken weilte nicht lange im LKH.

      Die unendliche Geschichte des Schlepperaufgriffs auf der Südautobahn ist um eine skurille Anekdote reicher geworden: Nachdem zuletzt ein Großteil der 64 aufgegriffenen kurdischen Türken aus dem Anhaltelager in Traiskirchen verschwunden waren, suchte nun ein weiterer von ihnen, der sich in Spitalsbehandlung befand, sein Heil in der Flucht.

      Wie berichtet, waren die Geschleppten in zwei als Kühltransporte getarnten Sattelschleppern bei einer Kontrolle in Zöbern entdeckt worden. Einer von ihnen kam im Zuge der Unterbringung aufgrund seiner gesundheitlichen Probleme in das Landesklinikum nach Hochegg. �Er hat angegeben, dass er krank sei�, so Bezirkshauptmann Dr. Heinz Zimper. Untermauert wurden diese Angaben durch starkes Husten. Deshalb wurde er schließlich in die Spezialabteilung nach Hochegg eingeliefert.

      Doch die Behandlung war nur von kurzer Dauer: Der Mann gab einfach Fersengeld. Und das, noch bevor geklärt werden konnte, ob er tatsächlich Tuberkulose-krank war oder dies nur vorgetäuscht hatte. Die Behörde nimmt an, dass er sich so wie die meisten seiner geschleppten Bekannten bereits in Deutschland befindet. Unser Nachbarstaat war ja wie berichtet das Ziel der 64 kurdischen Türken gewesen.
      Jene Beamten, die mit dem Mann Kontakt hatten, wurden auf die Gefahr einer möglichen Ansteckung hingewiesen.
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 01:10:30
      Beitrag Nr. 12.084 ()
      http://www.vol.at/news/vorarlberg/artikel/schuhspuren-verrie…

      Schuhspuren verrieten Einbrecher
      Online gestellt: 28.10.2009 07:48 Uhr Aktualisiert: 28.10.2009 07:54 Uhr
      Vorarlberger Nachrichten Jörg Stadler

      Schuhspuren verrieten Einbrecher Schuhabdrücke verrieten den Einbrecher - ©Bilderbox
      Feldkirch - Beamte der Polizeiinspektion Feldkirch haben einen 24- jährigen Bosnier ausgeforscht, der für insgesamt 14 Einbrüche verantwortlich sein soll.


      Der Drogenabhängige nahm offenbar alles mit, was nicht niet- und nagelfest war: Das Diebsgut – Bargeld, Kleidungsstücke, Computer, Fotoapparate – soll er größtenteils in Heroin umgesetzt haben. Den Gesamtschaden beziffert die Exekutive mit etwa 17.500 Euro. Der 24- Jährige sitzt seit Ende Juli in Untersuchungshaft. Weitere sieben Personen werden wegen Hehlerei und Suchtgiftdelikten angezeigt.

      Tresor versenkt

      Auf die Fährte des mutmaßlichen Einbrechers kamen die Ermittler letztendlich durch die Auswertung von Schuhspuren, die an den Tatorten gesichert werden konnten. Der in Feldkirch lebende Bosnier gab im Zuge der anschließenden Einvernahmen zu, im Juli dieses Jahres insgesamt 14 Einbrüche und zwei Ladendiebstähle in Firmen und Geschäfte im Raum Feldkirch und Rankweil verübt zu haben. Einen Wandtresor – gestohlen in einem Feldkircher Lokal – konnte der 24- Jährige laut eigenen Angaben nicht öffnen. Er versenkte ihn deshalb in einem Kanal, wo er – wie es seitens der Polizei hieß – mitsamt dem darin befindlichen Bargeld geborgen werden konnte.

      170 Gramm Heroin

      Nach Angaben der Exekutive übergab der Bosnier einen Großteil des Diebesguts an einen ebenfalls 24- jährigen Türken und erhielt dafür etwa 35 Gramm Heroin. Eine Hausdurchsuchung in Rankweil beim Kompagnon des mutmaßlichen Serieneinbrechers förderte schließlich einen Großteil der Beute sowie rund 170 Gramm eingeschmuggeltes Heroin zutage. Der 24- jährige Türke wird wegen Hehlerei und Drogenschmuggels angezeigt. Sein Kollege aus Bosnien wird sich unter anderem wegen schweren gewerbsmäßigen Einbruchdiebstahls verantworten müssen.
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 01:12:33
      Beitrag Nr. 12.085 ()
      http://www.fnp.de/tzh/region/lokales/rmn01.c.6748808.de.htm27.10.2009 Lokales Frankfurt
      Trickdiebe raubten Zugreisende aus

      Frankfurt. Zehntausende Euro hat eine Bande von Trickdieben von Reisenden in Zügen erbeutet. Jetzt verurteilte das Landgericht Frankfurt den geständigen Chef der Gruppe zu vier Jahren und drei Monaten Haft.

      Die sechsköpfige Bande hatte Anfang 2008 in Zügen bei Zwischenstopps unter den Reisenden gezielt Verwirrung gestiftet. Den abgelenkten Fahrgäste wurden dann die Brieftaschen gestohlen. Als diese den Diebstahl bemerkten, hatten die Täter den Zug längst wieder verlassen. Besonderes Augenmerk richteten die Diebe auf Autokäufer, die durch Nummernschilder im Gepäck auffielen. So wurde im April einem Autohändler am Frankfurter Flughafen binnen Sekunden 48 000 Euro gestohlen. Vor Gericht sagte Angeklagte (35) aus Polen, das erbeutete Geld in Höhe von rund 60 000 Euro größtenteils für Kokain ausgegeben zu haben.
      AnzeigeWeiter zur Webseite www.hafa-life.de

      Ein Komplize wurde in einem anderen Prozess zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. Die übrigen Bandenmitglieder blieben unbekannt. lhe lhe
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 01:14:46
      Beitrag Nr. 12.086 ()
      "Gefährlicher Beruf" CSU sieht zunehmende Gewalt gegen Polizisten

      as. ASCHAFFENBURG. Die zunehmende Gewalt gegen Polizisten hat der CSU-Arbeitskreis Polizei auf seiner Jahresversammlung am Dienstagabend in Aschaffenburg beklagt. Menschen in Uniform seien Freiwild für besoffene Randalierer. "Notruf Polizei: Wer hilft uns?" hieß es in der Einladung zu der Diskussionsveranstaltung mit dem Landesvorsitzenden des Arbeitskreises und früheren Staatssekretär Bernd Weiß (CSU), der vor zwei Wochen im Streit mit Parteichef Horst Seehofer zurückgetreten war.

      Holger Zimmermann, der den Arbeitskreis Polizei am bayerischen Untermain seit 1985 leitet, räumte ein, die Überschrift plakativ formuliert zu haben. Doch es gehe darum, die Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren. Er sprach von der alltäglichen Brutalität, der die Polizisten bei Festen, Verkehrskontrollen, Fußballspielen oder in Kneipen ausgesetzt seien. Besonders betroffen seien die Streifenbeamten, "die die Drecksarbeit machen müssen".
      Zimmermann nannte Beispiele, die sich in diesem Jahr in der Region ereignet hatten. Einem Beamten flog ein Glasaschenbecher an den Kopf, als er einen Streit in einem Lokal schlichten wollte. Einem anderen wurde von einem randalierenden Autofahrer das Nasenbein gebrochen, und ein weiterer Kollege war nach Tritten in den Unterleib dienstunfähig. "Pöbeleien, Rempeleien und Körperverletzungen sind auch in unserer Stadt Alltag", sagte Zimmermann. Nach seinen Angaben werden im Durchschnitt bundesweit täglich zwei Polizeibeamte krankenhausreif geschlagen. Als Beleg für seine These diente dem Vorsitzenden der Anstieg der Widerstandshandlungen gegen Vollstreckungsbeamte. Sie hätten in Unterfranken zwischen 1995 und 2007 um 55 Prozent zugenommen.
      Weiß sprach von einem "gefährlichen Beruf". Die Uniform schütze den Polizisten nicht mehr wie früher. Auch werde ihm weniger Respekt entgegengebracht. Er warnte davor zu glauben, man könne das Problem mit Verboten oder schärferen Gesetzen in den Griff bekommen. Schließlich würden schon die bestehenden Vorschriften häufig nicht kontrolliert. Scharfe Kritik übte er an der Absicht der Regierungskoalition, die Vermummung zur Ordnungswidrigkeit herabzustufen. Dies sei das verkehrte Signal. Er plädierte allerdings für eine Stärkung des Paragraphen 113 (Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte). "Wir müssen deutlich machen: Wer einen Polizisten anfasst, kriegt vom Staat auf die Finger", sagte er. Der Aschaffenburger Landtagsabgeordnete Winfried Bausback, der auch Bezirksvorsitzender des Arbeitskreises Juristen in der CSU ist, forderte eine "deutliche Verschärfung" des Strafrahmens bei Widerstandshandlungen. Dagegen argumentierte ein Zuhörer: Ein erhöhter Strafrahmen schaffe keine Prävention.

      Text: F.A.Z., 28.10.2009, Nr. 250 / Seite 47
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 01:15:06
      Beitrag Nr. 12.087 ()
      Was Sarrazin hätte sagen müssen

      Zur Diskussion in Ihrem geschätzten Blatt um die Äußerungen des Herrn Thilo Sarrazin: Diese offenbaren, dass Herr Sarrazin Fähigkeiten nicht besitzt, ohne die man in der Politik und an der Spitze der Deutschen Bundesbank verloren ist. Ein Beispiel? Statt zu sagen: "Jemanden, der nichts tut, muss ich auch nicht anerkennen. Ich muss niemanden anerkennen, der vom Staat lebt, diesen Staat ablehnt, für die Ausbildung seiner Kinder nicht vernünftig sorgt und ständig neue kleine Kopftuchmädchen produziert", hätte er etwa Folgendes sagen müssen: "Eine Apathie gegenüber den ökonomischen Zwängen lebenserhaltender Aktivitäten, verbunden mit staatlicher Subventionierung bei gleichzeitigem Zynismus gegenüber demselben Sozialwesen, sowie eine Negierung der genuin elterlichen pädagogischen Obliegenheiten gemäß Artikel 6 (2) des Grundgesetzes in Kombination mit der Intention der Erhöhung der Reproduktionsrate können schwerlich eine allgemein anerkannte Akzeptanz finden." Diese Formulierung hätte bei niemandem Anstoß erregt, noch nicht einmal bei seinem Chef.

      Dr. Michael Rammé, Hamburg

      Text: F.A.Z., 28.10.2009, Nr. 250 / Seite 7
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 01:18:28
      Beitrag Nr. 12.088 ()
      http://derstandard.at/1256256037703/Salzburg-Schaerfere-Stra…

      Salzburg
      Schärfere Strafen für Migranten gefordert
      28. Oktober 2009, 14:11

      *

      ÖVP Salzburg will Streichung der Kinderbeihilfe bis Abschiebung

      Salzburg - Migranten, die sich nicht an die Rechtsordnung Österreichs halten, sollten laut der ÖVP-Klubobfrau im Salzburger Landtag, Gerlinde Rogatsch, schärfer bestraft werden. Sanktionen könnten von Verwaltungsstrafen über die Streichung der Familienbeihilfe bis hin zur Abschiebung reichen, sagte Rogatsch.

      Für die Salzburger ÖVP stehen vor allem die Sprache, Bildung und Werteakzeptanz im Mittelpunkt ihres Programms. Verpflichtende Deutschkenntnisse bis zum Schuleintritt sowie für Erwachsene seien einer der Schwerpunkte. Der Bürgermeister von Hallein, LAbg., Christian Stöckl, wies darauf hin, dass Kinder von Ausländern oft dem verpflichtenden Besuch des Kindergartenjahres nicht nachkämen. "Da muss man eben Druck auf die Eltern ausüben. Das Erlernen der deutschen Sprache ist unabdingbar und eine Notwendigkeit", so Stöckl.

      "Man darf aber die Migranten nicht alle in einen Topf werfen", betonte der Landtagsabgeordnete. "Wir haben vor allem Probleme mit jenen Ausländern - meistens Türken - die partout die religiösen und kulturellen Werte des eigenen Landes aufrechterhalten wollen", sagte der Bürgermeister und verwies darauf, dass es in seiner Gemeinde einen Ausländeranteil von 18 Prozent gebe. "Jeder Jugendliche mit migrantischem Hintergrund sollte zumindest einen auch Hauptschlussabschluss haben."

      Problematisch wären auch Frauen mit Migrationshintergrund, die oft an der Teilhabe vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen seien. Wenn sie zu Zwangsehen gezwungen würden, müsse man strenger vorgehen, meinte Stöckl. Keine Toleranz dürfe auch für traditionsbedingte Gewalt gezeigt werden. "Integration in jeder Beziehung muss gefördert und eingefordert werden."

      Der Wohnpolitik und Stadtplanung müsse den Integrationsforderungen aktiv und präventiv Rechnung getragen werden: Es sei das Verhältnis zwischen Personen mit und ohne Migrationshintergrund zu berücksichtigen, um unerwünschten Entwicklungen - wie einer Ghettoisierung - entgegenwirken zu können."Ein richtiger Schlüssel bzw. eine Relation muss hergestellt werden", meinte der Halleiner Bürgermeister und Landtagsabgeordnete.(APA)
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 01:19:10
      Beitrag Nr. 12.089 ()
      http://www.polizei.bayern.de/news/presse/aktuell/index.html/…


      28.10.2009, PP München

      Mit eingegipsten Armen Fahrrad gefahren – zwei Verletzte

      MÜNCHEN - Grassbrunn: Ein 27-jähriger serbisch-montenegrinischer Staatsangehöriger fuhr am Dienstag, 27.10.2009, kurz vor 18.30 Uhr, mit seinem Fahrrad auf der Bahnhofstraße in Grasbrunn. Etwa auf Höhe des Bretonischen Rings bemerkte er seinen 11-jährigen Neffen, der zu Fuß unterwegs war. Er hielt an, ließ den 11-Jährigen auf dem Fahrradlenker Platz nehmen und fuhr weiter in Richtung Bahnhof.

      Nach wenigen Metern brachte der Schüler einen Fuß in die vorderen Speichen des Rades, woraufhin die Beiden stürzten. Der Ältere der zwei Radler erlitt eine Kopfplatzwunde, der 11-Jährige zog sich Schürfwunden und einen Nasenbeinbruch zu. Ein Rettungswagen brachte die zwei Verwandten zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Erwähnenswert ist, dass sich der 27-Jährige bei einem zurückliegenden Fahrradsturz beide Arme gebrochen hatte und nun mit den eingegipsten Armen Fahrrad fuhr. In diesem Zustand nahm er auch noch seinen 11-jährigen Neffen mit.
      Zu guter Letzt konnte noch ein Verstoß nach dem Ausländerrecht festgestellt werden, weil der Pass des Mannes trotz gültigem Aufenthaltstitel um mehr als ein Jahr abgelaufen war.
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 01:19:56
      Beitrag Nr. 12.090 ()
      http://www.polizei.bayern.de/news/presse/aktuell/index.html/…

      28.10.2009, PP Niederbayern

      Nach Ladendiebstahl couragierten Zeugen mit Messer bedroht

      REISBACH/LKR. DINGOLFING-LANDAU. Zwei zunächst flüchtige Tatverdächtige im Zuge der Fahndung festgenommen.

      Am 27.10.09 gegen 18.15 Uhr wurde nach einem Ladendiebstahl in einem Lebensmittelmarkt in Reisbach einer Mitarbeiterin des Geschäfts ein Schlag ins Gesicht versetzt, diese gewürgt und anschießend ein weiterer couragierter Zeuge mit einem Messer bedroht.

      Sowohl die 34-jährige Kassiererin als auch die 30-jährige Marktleiterin schöpften deshalb schnell Verdacht, weil zwei Männer im Geschäft zunächst einen Einkaufswagen - gefüllt mit Waren - vor sich her schoben und dieser Wagen später an der Kasse nur mehr zur Hälfte gefüllt war. Stattdessen schien der mitgeführte Rucksack randvoll zu sein.

      Auf Forderung der 34-jährigen Kassiererin, den Inhalt des Rucksackes zu zeigen, rannte der 19-jährige Täter rumänischer Herkunft unvermittelt samt Rucksack aus dem Geschäft und flüchtete in unbekannte Richtung. Sein Begleiter, der sich später als der 50-jährige Vater ermitteln ließ, stand zunächst noch im Kassenbereich, begann aber kurzerhand ebenfalls aus dem Markt zu flüchten.

      Die Kassiererin konnte den Mann zunächst noch an seiner Jacke festhalten, nachdem dieser der Frau jedoch eine Ohrfeige verpasste und sie kurzzeitig am Hals würgte, musste diese klein beigeben. Ein 41-jähriger, ebenfalls im Markt befindlicher, couragierter Zeuge verfolgte den flüchtenden 50-jährigen Rumänen zu Fuß und bekam ihn nach kurzer Entfernung zu fassen. Der Festgehaltene zog daraufhin ein Taschenmesser und bedrohte damit seinen Kontrahenten, worauf dieser den Mann laufen ließ.

      Die Kassiererin wurde bei dem Vorfall leicht verletzt, der couragiert und vorbildlich handelnde Zeuge blieb unverletzt.

      Im Zuge einer sofort eingeleiteten Fahndung konnten beide Tatverdächtige zeitnah im Raum Simbach bei Landau festgenommen und bei der Polizeiinspektion Landshut arrestiert werden.

      Nach ersten Ermittlungen der Kriminalpolizei Landshut entwendete der 19-Jährige Waren im Wert von ca. 47 Euro, die er in seinem Rucksack verstaute. Vermutlich war der 50-jährige Vater nicht unmittelbar an dem Diebstahl beteiligt. Der Rucksack konnte in Tatortnähe aufgefunden werden. Vom Messer fehlt bislang jede Spur.

      Die beiden Beschuldigten wurden nach Vernehmung wieder auf freien Fuß gesetzt.

      Nun wird jedoch Anzeige gegen den 19-Jährigen wegen Ladendiebstahl erstattet. Dessen Vater wird wegen Körperverletzung und Nötigung angezeigt.
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 01:21:25
      Beitrag Nr. 12.091 ()
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4969/1499758/pol…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4969/1499758/pol…


      26.10.2009 | 13:13 Uhr
      POL-DA: Darmstadt: 34-jähriger Mann mit Messerstichen verletzt
      Auseinandersetzung zwischen Fahrgast und Taxi-Fahrer

      Darmstadt (ots) - Die Kriminalpolizei in Darmstadt ermittelt seit Sonntag (25.10.09) gegen einen 43-jährigen Taxi-Fahrer und dessen 34-jährigen Fahrgast. Der Taxi-Fahrer hatte angegeben, von dem Fahrgast bei einem Halt in der Saalbaustraße gegen 3.40 Uhr mit einer mutmaßlichen Schusswaffe bedroht und geschlagen worden zu sein. Hintergründe für das Verhalten des Fahrgastes sind noch nicht bekannt. Der Taxi-Fahrer gibt an, zur Abwehr des Angriffs ein Messer gezogen zu haben. Im Verlauf einer Auseinandersetzung außerhalb des Taxis wurde der 34-jährige Fahrgast durch Messerstiche verletzt. Der 34-Jährige, dessen Verletzungen nicht lebensbedrohlich sind, wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei stellte das Messer, eine Spielzeugpistole und das Taxi sicher. Bei dem verletzten 34-Jährigen, der erheblich unter Alkoholeinfluss stand, wurde eine Blutprobe entnommen, deren Ergebnis noch aussteht. Die Ermittlungen gehen in alle Richtungen. Wer sachdienliche Hinweise zu der Tat geben kann, wird gebeten, sich mit der Kriminalpolizei in Darmstadt (06151/969-0) in Verbindung zu setzen.


      ots Originaltext: Polizeipräsidium Südhessen
      Digitale Pressemappe:
      http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=4969

      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Südhessen
      Klappacher Straße 145
      64285 Darmstadt
      Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
      Ferdinand Derigs
      Telefon: 06151-969 2400 o. 0173-659 6648
      Fax: 06151-969 2405
      E-Mail: ferdinand.derigs (at) polizei.hessen.de
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 01:24:26
      Beitrag Nr. 12.092 ()
      http://www.faz.net/s/Rub5A6DAB001EA2420BAC082C25414D2760/Doc…
      Glosse Feuilleton
      Mannomann

      Von Gina Thomas

      28. Oktober 2009 Lange Jahre verkörperte Wachtmeister George Dixon aus der Kriminalserie „Dixon of Dock Green“ den nachbarschaftlichen „Bobby“ aus der Zeit, in der die Opfer von Bagatelldelikten mit einer guten Tasse Tee beruhigt wurden. Er pflegte die Zuschauer zu Beginn jeder Folge mit einem diskreten Salut und „Evenin’ all“ zu begrüßen. Die Serie wurde 1976 nach mehr als zwanzig Jahren abgesetzt. Der gemütliche Gendarm musste dem sozialen Realismus und der Welt des schweren Verbrechens weichen.

      Nun soll sein Allerweltsgruß der politischen Korrektheit zum Opfer fallen. Richtlinien der Polizei empfehlen unter einer Rubrik „Ge- und Verbote“ Vorsicht mit den Begriffen „evening“ und „afternoon“. Polizisten sollten im Umgang mit ethnischen Minderheiten nicht davon ausgehen, dass diese Bezeichnungen der Tageszeiten für alle dieselbe Bedeutung hätten. Ein Sprecher erläutert, die Worte hätten eine etwas „subjektive Bedeutung“, die sich je nach der Kultur oder der Nationalität ändern könne.

      Gymnastik statt Klarheit

      Während die traditionelle Abendmahlzeit in einigen Ländern einschließlich des Vereinigten Königreiches zwischen fünf und sieben Uhr stattfinde, könne eine Familie beispielsweise aus Amerika früher essen und deswegen eine andere Zeit mit Abend verbinden. Umgangssprachliche Ausdrücke und Wendungen wie „love“ oder „dear“ seien ebenso zu meiden wie Begriffe, die „schwarz“ in einem negativen Zusammenhang gebrauchten wie „schwarzer Tag“ oder „black mark“ (schlechte Note). Das Wort „homosexuell“ würde ebenfalls auf der schwarzen Liste stehen, wenn diese denn so heißen dürfte. Die Sprechregelung schreibt „gay“ vor.

      Handbücher für die Polizei in Essex und die Feuerwehr in Nordirland, die gleichfalls im Rahmen der Informationsfreiheit publik gemacht wurden, warnen in ähnlichem Sinne, dass Begriffe wie „Kind“ oder „Jugendlicher“ negativ besetzt seien. Sie suggerierten „Unerfahrenheit, Impulsivität, Unzuverlässigkeit oder gar Unehrlichkeit“. Stattdessen schreiben die Handbücher „junge Menschen“ vor.

      Aber wie unterscheidet man dann den Säugling vom Teenager? Die Londoner Feuerwehr sieht durch „Hausfrau“ und „Geschäftsmann“ veraltete Stereotype bekräftigt. Naturgemäß sind alle Begriffe verpönt, die „man“ enthalten, sei es der Feuerwehrmann (fireman), der als Feuerbekämpfer (firefighter) bezeichnet werden soll, der postman oder der layman (Laie). Weit davon entfernt, Klarheit herzustellen, sorgt diese sprachliche Gymnastik bloß für Verwirrung. Die Polizei weckt in manchen Kreisen negative Assoziationen. Da müssen sich die Sprachhüter noch eine Umschreibung einfallen lassen, damit keine Empfindlichkeiten berührt werden.

      Text: F.A.Z.
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 01:34:02
      Beitrag Nr. 12.093 ()
      http://www.tz-online.de/nachrichten/muenchen/muenchen-mildes…


      München - Zwei Paketboten, die einen Fahrlehrer krankenhausreif prügelten, sind mit einigermaßen milden Strafen davongekommen. Dabei war die Tat von äußerster Brutalität.

      © Hermsdorf

      Heiner Schuck wurde brutal zusammengeschlagen.

      Heiner Schuck ringt um Fassung. Mehrmals muss der Wolfratshauser Fahrlehrer seine Aussage unterbrechen. Auch sieben Monate nach der Tat gelingt es ihm nur mühsam, den brutalen Vorfall vom April dieses Jahres zu schildern, für den sich die Täter am Mittwoch vor dem Jugendrichter verantworten mussten.

      Während einer Motorradfahrstunde im Geltinger Gewerbegebiet bemerkte Schuck, dass aus einer Firmeneinfahrt ein Fahrzeug eines Paketauslieferers rückwärts auf die Straße fahren wollte. Dort kam sein Fahrschüler im Schritttempo mit dem Motorrad angefahren. Durch Handzeichen und lautes Rufen versuchte der Fahrlehrer den Transporterfahrer zum Halten zu bewegen. Doch das misslang. „Wenn einer Stop schreit, dann muss man doch anhalten“, beschreibt Schuck sein Unverständnis. Bevor er den Fahrer zu Rede stellen konnte, waren der Fahrzeuglenker und sein Beifahrer aus dem Auto gestiegen und prügelten auf den Kopf des Wolfratshausers ein. Durch die Faustschläge erlitt das Opfer Prellungen, Quetschungen und eine Gehirnerschütterung. Er lag einige Tage im Krankenhaus.

      Seither leidet der Fahrlehrer unter starken Gefühlschwankungen, permanenten Kopfschmerzen, „einem Geräusch wie von Kreissägen“ in beiden Ohren. Zum Prozess erschien nur einer der beiden Angeklagten. Der Mittäter ließ über seinen Bruder ausrichten, dass er wegen eines Todesfalls in Ecuador weile und dort erkrankt sei. So zogen sich Richter Johann Lupperger, die Verteidiger Sewarion Kirkitadse und dessen Ehefrau Maria Isabella – beide durch die TV-Gerichtsshow Richter Alexander Hold bekannt – sowie der Verteidiger des Nebenklägers vor Beginn der Verhandlung zum Gespräch zurück – und verständigten sich auf einen Deal, der die anschließende Verhandlung überflüssig machte.

      Der 18-jährige Angeklagte, der den Erklärungen emotionslos zuhörte, räumte die Tat in vollem Umfang ein. Im Gegenzug erhielt der Münchner unter Einbeziehung eines Freizeitarrests (ebenfalls wegen Körperverletzung), zu dem er erst im September verurteilt worden war, zwei Wochen Dauerarrest aufgebrummt. Außerdem muss er an einem Anti-Aggressionstraining teilnehmen. „Das war ein brutales Vorgehen und völlig sinnlos“, fasste Richter Lupperger zusammen.

      Das Verfahren gegen den zweiten Angeklagten war zuvor abgetrennt worden, nachdem Rechtsanwalt Kirkitadse den Erlass eines Strafbefehls und die Verhängung einer Freiheitsstrafe von zehn Monaten sowie die Zahlung von 1000 Euro an den Fahrlehrer angeregt hatte. Kommentar des Opfers: „Ich finde das Urteil arg lasch.“ Die Mutter des Täters nahm das Urteil hingegen lächelnd zur Kenntnis.

      Rudi Stallein
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 22:02:58
      Beitrag Nr. 12.094 ()
      Thorsten Hinz


      Der Präzedenzfall von Dresden
      Von Thorsten Hinz

      Der mörderische Messerangriff des Rußlanddeutschen Alex W. auf die
      Ägypterin Marwa al-Schirbini, der vor dem Dresdner Landgericht verhandelt wird, läßt einen den Atem stocken. Man kann nur hoffen, daß der Täter keine Gelegenheit mehr zu einem weiteren Verbrechen erhält.


      Wer eine derartige, an sich schon perverse Bluttat in aller Öffentlichkeit begeht, also im vollen Bewußtsein dessen, daß er auf jeden Fall dafür zur Rechenschaft gezogen wird, der verfügt weder über zivilisierende Hemmschwellen noch Rücksicht gegenüber sich selbst. Er ist fleischgewordenes Dynamit. Die Gesellschaft hat einen Anspruch darauf, vor ihm dauerhaft geschützt zu werden!

      Der große Widerhall, den die Tat und der Prozeß in den Medien finden, ist alles andere als selbstverständlich. Gehorchen sie ihrer Informationspflicht? Oder ist es Mitgefühl? Das wäre dann ein sehr selektives. Es sind dieselben Medien, die den Mord an den beiden Bibelschülerinnen im Jemen – es handelte sich um rußlanddeutsche Frauen – im Sommer 2009 zurückhaltend, wenn nicht süffisant kommentierten, von wegen „aggressiver Missionierung” und „Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um”.

      Bestialische Morde an christlichen Missionaren

      Die bestialischen Morde an christlichen Missionaren vor zwei Jahren in der Türkei – unter ihnen ein Deutscher – hat immer noch keinen juristischen Abschluß gefunden. Kürzlich las man etwas von einer Bespitzelung der Opfer durch die türkischen Behörden. Die deutschen Journalisten, die jetzt so unerschrocken aus Dresden berichten, werden auch diese Angelegenheit hoffentlich vor Ort recherchieren. Oder wenigstens mit derselben Unerschrockenheit den ägyptischen Botschafter nach der Gewalt gegen Christen in seinem Land befragen.

      Und die Gewalttaten von Ausländern, die sich dezidiert gegen Deutsche richten,
      nicht länger „Politically Incorrect” als Monopol überlassen. Sonst müßte man ja den Eindruck haben, daß es ihnen nicht um die Opfer und die Ächtung von Gewalt geht, sondern nur um deren politisch-propagandistischen Mehrwert! In diesem Fall: um die Neutralisierung des Sarrazin-Interviews.

      Auffällig ist auch, daß in der Causa Alex W. eine Frage unterbleibt, der die Medien sich bei anderen, vornehmlich ausländischen Gewalttätern bis zum Exzeß widmen: Ob die Gewaltexplosion nicht etwas mit mangelnder Anerkennung zu tun haben könnte.

      Hoher Erwartungsdruck

      Wie bekannt wurde, hat Scheich Ihab Adli Abu al-Madschd in einer einstündigen Audiobotschaft im Internet den in Deutschland lebenden Muslimen nahegelegt, Alex W. zu töten und Gottes Lohn dafür in Aussicht gestellt. Damit ist zugleich ein Erwartungsdruck gegen das Gericht, gegen den Staatsanwalt, die Gutachter, die Verteidigung aufgebaut, dem diese sich nach aller psychologischen Wahrscheinlichkeit schlecht entziehen können.

      Sie müssen sich fragen, ob sie nicht Gefahr laufen, selber einen Bannfluch auf sich zu ziehen, falls sie den Erwartungen nach einer Maximalstrafe nicht entsprechen oder auf Entlastungsgründen für den Angeklagten bestehen. Damit wird die Angst zum Element der Rechtsfindung. In dieser Hinsicht stellt der Prozeß in Dresden einen Präzedenzfall dar -- jedenfalls den ersten, der allgemein bekannt ist. Mit ihm wird sich das Land wieder ein kleines Stück verändern.



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      Dies ist ein Ausdruck aus www.jungefreiheit.de
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      schrieb am 29.10.09 22:15:34
      Beitrag Nr. 12.095 ()
      Mit 160 km/h durch Schöneberg gerast
      Ende einer Verfolgungsjagd: sechs Autos Schrott
      Betrunkener Fahrer beschimpfte Polizisten

      Mit 160 Stundenkilometern raste der Suff-Fahrer in parkende Autos.
      A. Meyer
      Berlin - Verfolgungsjagd wie in einem schlechten Action-Film: In der Dienstagnacht wurde ein Streifenwagen aufmerksam auf einen weißen BMW, dessen Fahrer offensichtlich getrunken hatte. Die Polizisten forderten den Mann auf, anzuhalten.

      Stattdessen raste er mit seinem Beifahrer davon, überfuhr mehrere rote Ampeln und beschleunigte sein Angeberauto auf bis zu 160 Stundenkilometer. Schließlich verlor er in der der Leberstraße die Kontrolle über das Fahrzeug, schleuderte über die Mittelinsel und beschädigte fünf parkende Autos.

      Der Raser und sein Beifahrer wurden leicht verletzt. Auch der weiße BMW ist reichlich verbeult und wohl nicht mehr viel wert. Bei der Festnahme beschimpfte der Raser die Polizisten übel.

      Berliner Kurier, 28. Oktober 2009
      http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/berlin/ende_einer…

      http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/2821…
      Prozess
      Hure Ali mit der schnellen Faust
      Die Transe rasselte in Kreuzberg mit einem CDU-Politiker aneinander

      Moabit - Minirock, sexy Hüftschwung und rote Lippen. Doch die Faust von Hure Ali (43) hat es in sich. Spätestens beim Schlag wird klar: Diese Bordsteinschwalbe ist eigentlich ein Er – eine Transe.


      Ungeliebte Männer-Klamotten, ungeschminkt. So saß die Hure gestern vorm Richter. Zwei Monate musste die Transe in der U-Haft brummen, weil sie zugedroschen hatte. Das Opfer: ein CDU-Politiker (44). Sie waren sich am 30. August um 4.20 Uhr in Kreuzberg begegnet.

      Version von Transe Ali (Name geändert): Der Politiker war ein Freier. Sie meinte: "Wir stritten um den Prostitutions-Erlös. Ich nahm ihm das Portmonee weg." Im Gerangel sei er zu Boden gestürzt. Sie säuselte: "Tut mir sehr leid. Ich hatte getrunken."

      Der CDU-Mann aber stellte die Begegnung ganz anders dar: "Ich war auf dem Heimweg, wurde plötzlich angerempelt und hatte gleich einen Schlag im Gesicht." Er ihr Freier? Der Politiker: "Nein!" Fest steht: Die Transe hatte ihm 70 Euro geraubt und ein dickes Auge verpasst.

      Ali R. kam vor einem Jahr aus Bulgarien nach Berlin, geht seitdem anschaffen, nimmt monatlich bis zu 2000 Euro ein – wohl munter am Fiskus vorbei. Über den Hintergrund des Faustschlages gegen den Politiker forschte das Gericht nicht weiter. Das Urteil gegen Ali (gelernter Schneider ohne Vorstrafe): wegen Raubes und Körperverletzung elf Monate Haft auf Bewährung. In Männer-kluft marschierte die Hure aus dem Knast.

      KE

      Berliner Kurier, 30.10.2009







      http://www.bz-berlin.de/tatorte/dieser-junge-schlug-auf-den-…
      Brutal-Überfall
      Dieser Junge schlug auf den Juwelier ein
      29. Oktober 2009 21.15 Uhr, B.Z.
      Mit einem Komplizen wollte Gregor H.* (15) einen Goldschmied ausrauben und prügelte brutal auf ihn ein.

      Foto: Eric Richard
      Bild 1 von 5


      Nachbarsjunge Gregor H.* (15) wanderte vor 4 Jahren mit seiner Familie aus dem Kaukasus ein
      Kartendaten ©2009 Tele Atlas - Nutzungsbedingungen Adresse: Badstraße
      Karte groß Bild groß

      Eric Richard Eric Richard Eric Richard Eric Richard Eric RichardDie Schläge trafen ihn so unvermittelt, so brutal, dass er jetzt sogar um sein Augenlicht fürchten muss. Goldschmied Fikri E. (47) wurde von zwei 15-jährigen Jungen überfallen, als sie sein Juweliergeschäft in Wedding ausrauben wollten. Einer der Täter ist ein Nachbarsjunge.

      Fikri E. ist ein fleißiger Mann, stolz auf das, was er erreicht hat. 1980 kam er aus Ostanatolien nach Berlin, ist seit 2003 deutscher Staatsbürger. Er hat eine Frau und sechs Kinder. Die Familie lebt von dem kleinen Geschäft in der Badstraße, das er 1995 eröffnete. Uhren, Schmuck und Reparaturen.

      Am Mittwoch, etwa 13 Uhr, hatte er für einen Kunden einen Ring weiter gemacht. Nachdem der Mann sein Geschäft verlassen hatte, drehte sich Herr E. eine Zigarette, ging vor die Tür. Plötzlich sah er zwei schwarze Gestalten auf sich zukommen, ein Junge trug eine Maske. „Sie sprühten mir sofort Reizgas ins Gesicht, schubsten mich in den Laden und prügelten wie wild auf mich ein“, sagt der Goldschmied.

      Fikri E. wehrte sich, doch sie schlugen nur noch härter zu. Er schrie laut um Hilfe, drückte den Alarmknopf. Das half! Ohne Beute flohen die Räuber aus dem Laden. Mustafa Atuculan (19) aus dem benachbarten Imbiss hörte die Hilfeschreie, rief die Polizei.

      Die Beamten konnten die mutmaßlichen Täter noch im gleichen Haus festnehmen.

      Einer von ihnen: Gregor H.* Vor vier Jahren ist er mit seiner Familie aus Dagestan nach Berlin gekommen. Die Wohnung seiner Eltern liegt direkt über dem kleinen Laden von Fikri E. „Aber ich hab ihn noch nie gesehen“, sagt das Opfer. Auch seinen Komplizen und Landsmann Tagir U. kennt E. nicht. Gegen die beiden 15-Jährigen wird jetzt wegen versuchten Raubes ermittelt.

      Und Fikri E.? Der muss nun um sein Augenlicht bangen. Die Schläge zerrissen die Hornhaut. Erst in einer Woche erfährt er, ob er Schäden zurückbehalten wird.
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 22:58:46
      Beitrag Nr. 12.096 ()
      http://www.bild.de/BILD/regional/frankfurt/aktuell/2009/10/2…


      Zweites Bettler-Dorf entdeckt
      Hier lässt Ordnungsdezernent Stein die Bewohner aus der Stadt bringen
      Bitte aktuelle Flash-Version installieren
      29.10.2009 - 00:21 UHR
      Von STEFAN SCHLAGENHAUFER

      Unfassbar! Nach dem Räumen eines Bettler-Dorfs wurde jetzt ein 2. entdeckt. Ordnungsdezernent Volker Stein ließ die über 30 rumänischen Bewohner mit der Polizei aus der Stadt bringen.
      Fotogalerie Vergrößern
      Zweites Bettler-Dorf entdeckt
      Zweites Bettler-Dorf entdeckt
      Foto: Jürgen Mahnke
      1 von 4
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      Bettler-Dorf platt
      Mitten im Riederwald
      Das Dorf
      der Bettler
      Bettel-Bande
      Polizei räumt
      Rumänen-Lager

      Am Sausee beim Trainingsgelände der Eintracht. Parallel zur A661, eine ehemalige Kleingartenanlage. Hinter dichten Büschen, Hütte neben Hütte. Alles voller Südosteuropäer. Ein 2. Dorf, flächenmäßig doppelt so groß wie das Bettler-Dorf auf der anderen Seite der Autobahn.

      Dezernent Stein: „Bei Personen-Überprüfungen stellten wir fest, dass einige aus dem geräumten Dorf hier Unterschlupf gefunden haben.“

      Seltsam: Bei den Bettlern wird ein Schreiben gefunden, dass eine Hilfsorganisation ihnen die Rückreise nach Rumänien bezahlt hat.

      In den Hütten des 2. Dorfes: Gehäkelte Decken, Matratzen, Wurzelholz-Schränke, Federkern-Sessel. Selbstgebastelte Öfen sorgen für Wärme. Doch sie sind brandgefährlich. Ein Funke genügt, und das Hüttendorf, die Büsche brennen.

      Vor den Hütten Grills, auf denen Lammfleisch brutzelt.

      Gleich daneben: Müllberge. Ratten, Kot, es riecht nach Urin. Zwischendrin Babys.

      Die Stadtpolizei fährt mit 30 Einsatzkräften vor. Räumung!

      Hundestreifen patrouillieren. Eine Planierraupe macht alle Hütten platt. Gegen 16 Uhr müssen die ersten Familien ihre Sachen packen, ins Auto steigen. Eine Polizei-Eskorte geleitet sie aus der Stadt. Über die A66 Richtung Hanau. Die anderen Rumänen bekommen Platzverweise.

      Die Stadtpolizei hofft, dass die Aggressiv-Bettler die Stadt wie versprochen verlassen. Wer die Banden trotzdem sieht – Hotline der Stadtpolizei: (069) 212 - 44 0 44.
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 23:01:00
      Beitrag Nr. 12.097 ()
      Mutmaßlicher Auftragskiller nach 26 Jahren gefasst

      029.10.09|MünchenFacebook
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      Karlsruhe/Wolfratshausen - 26 Jahre nach einem Auftragsmord an einem Exilkroaten in Bayern ist einer der mutmaßlichen Täter festgenommen worden.

      © Hermsdorf

      Der Tatort, an dem der Exilkroate umgebracht worden sein soll.

      Lesen Sie auch:

      Lebenslange Haft für Mord an Exil-Kroaten

      Wie die Bundesanwaltschaft am Donnerstag in Karlsruhe mitteilte, ist ein 66 Jahre alter Mann mit kroatischem und schwedischem Pass bereits am Dienstag im Großraum München festgenommen worden. Er sei dringend verdächtig, im Juli 1983 mit mehreren Mittätern einen als "Staatsfeind" eingestuften Exilkroaten in Wolfratshausen ermordet zu haben.

      Auftraggeber waren nach Erkenntnissen der Ermittler Angehörige des damaligen Zentralkomitees der kommunistischen Partei in Kroatien. Mitarbeiter des ehemaligen kroatischen Sicherheitsdienstes sollen die Ausführung des Verbrechens geplant haben. Der Mann befinde sich nun in Untersuchungshaft, teilte die Karlsruher Ermittlungsbehörde mit.

      dpahttp://www.tz-online.de/aktuelles/muenchen/mutmasslicher-auf…
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 23:01:46
      Beitrag Nr. 12.098 ()
      http://www.tz-online.de/aktuelles/bayern/pizzabaecker-soll-f…Pizzabäcker soll der fiese Feuerteufel sein

      029.10.09|BayernFacebook
      Artikel drucken|Artikel empfehlen|Schrift a / A

      Würzburg - Schweigend und blass drückt sich Luigi A. (37, Name geändert) auf die Rückbank eines zivilen Polizeifahrzeuges. Der Pizzabäcker soll der Feuerteufel von Würzburg sein.
      Der Pizzabäcker (37) in einem Polizeifahrzeug: Er soll der Brandstifter sein, der die Fahnder wochenlang in Atem hielt

      © tz

      Der Pizzabäcker (37) in einem Polizeifahrzeug: Er soll der Brandstifter sein, der die Fahnder wochenlang in Atem hielt

      Er hat Brandfahnder und Kripo-Ermittler wochenlang auf Trab gehalten! Die unheimliche Brandserie begann heuer bereits im Juni. In mehreren Stadtteilen der Main-Metropole brannten nachts Müllcontainer. Im August wurden drei Autos abgefackelt. Spätestens seit September wurde es brandgefährlich: Der damals noch Unbekannte zündelte in Hauseingängen und Kellern. Allein bei zwei Bränden am vergangenen Montag und Samstag wurden 13 Personen leicht verletzt.

      Eine Sonderkommission der Polizei heftete sich auf die Spur des Brandstifters. Phantombilder wurden verteilt, 500 Euro Belohnung ausgesetzt. Doch letztlich half Kommissar Zufall: Als wieder ein Brand gemeldet wurde, ging der 37-Jährige ins Netz. Er bestreitet zwar jede Verwicklung in die Brandserie – doch die Beweise und Indizien sind offenbar so erdrückend, dass ein Ermittlungsrichter Haftbefehl erließ. „Der Täter, der diese Brände gelegt hat, ist brandgefährlich“, sagt Würzburgs Oberstaatsanwalt Erik Ohlenschlager. Er prüft nun Ermittlungen wegen versuchten Totschlags in mehreren Fällen.

      jv
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 23:04:12
      Beitrag Nr. 12.099 ()
      29.10.2009, PP Oberbayern Süd

      Statt Zeitersparnis längeren Aufenthalt hinter Gittern eingehandelt

      Die vermeintliche Abkürzung über das sog. Große Deutsche Eck endete am Mittwoch für zwei „Wiener“ in der Arrestzelle der Schleierfahnder.

      Einem 35-jährigen Serben wurde eine „Altlast“ aus dem Jahr 1994 zum Verhängnis. Wegen eines Bankraubes in München muss er noch 823 Tage absitzen. Für längere Zeit darf ihm ein illegal eingereister 26-jähriger Georgier folgen. Wegen Urkundenfälschung, Fahren ohne Fahrerlaubnis und mittelbarer Falschbeurkundung erließ der zuständige Richter einen Untersuchungshaftbefehl.

      Der Georgier war am vergangenen Mittwoch auf der Autobahn als Fahrer eines Honda Civic auf Höhe der Ausfahrt Anger-Nord aus dem Verkehr gezogen worden. Mit zwei Arbeitskollegen befand sich der angebliche Rumäne, seine Reisedokumente hatte er in Wien „vergessen“, auf der Durchreise über das Inntaldreieck in Richtung Tirol. Der als Identitätsnachweis ausgehändigte rumänische Führerschein stellte sich als Fälschung heraus. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass sich der Mann aus der Kaukasus-Region auch in Österreich unerlaubt aufhielt, über keinen echten „Schein“ verfügte und den Honda in Wien unter Vorlage von Falschdokumenten zugelassen hatte. In Anbetracht der Anschuldigungen droht dem Mann eine empfindliche Haftstrafe und in der Folge die Zurückschiebung nach Österreich.

      Ein ellenlanges Vorstrafenregister hatte sich in der Vergangenheit ein per Haftbefehl gesuchter Serbe, allerdings mit zum Teil abweichenden Namen, in Bayern erarbeitet. Darunter Sexual- und diverse Vermögensdelikte, aber auch ein noch zu vollstreckendes 15 Jahre altes Urteil wegen eines erpresserischen Menschenraubes im Zusammenhang mit einem Raubüberfall auf ein Münchener Geldinstitut. Auch für ihn schnappten am vergangenen Mittwoch die Handschellen zu. Er war Beifahrer in einem Wiener Suzuki Swift auf der Transitroute in Richtung Innsbruck. Abschließende Gewissheit, dass es sich tatsächlich um den seit Jahren untergetauchten Schwerkriminellen handelte, ergab erst der Fingerabdruck-Schnellabgleich. Danach ging es für die nächsten 823 Tage in die JVA.http://www.polizei.bayern.de/news/presse/aktuell/index.html/…
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 23:05:58
      Beitrag Nr. 12.100 ()
      http://www.polizei.bayern.de/news/presse/aktuell/index.html/…

      29.10.2009, PP Oberbayern Nord

      Körperliche Auseinandersetzung in Asylunterkunft artet aus - Bewohner erleidet Stich- und Schnittwunden

      NEUBURG a. d. DONAU. Gestern Abend kam es in der Asylunterkunft in Neuburg an der Donau zwischen zwei männlichen Bewohnern zu einer körperlichen Auseinandersetzung, die mehr und mehr ausartete.
      Nachdem einer der beiden Kontrahenten im Verlauf des Geschehens mit einem Messer verletzt wurde, informierten Mitbewohner gegen 22.45 Uhr Polizei und Rettungsdienst.


      Das 20-jährige Opfer wurde mit mittelschweren Stich- und Schnittwunden in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht. Es befindet sich außer Lebensgefahr.

      Der bis zum Eintreffen der Streife flüchtige 24-jährige Tatverdächtige wurde wenig später im Rahmen einer Sofortfahndung von Beamten der Polizeiinspektion Neuburg a. d.Donau festgenommen. Er wird im Verlauf des heutigen Tages auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ingolstadt dem zuständigen Richter wegen Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts vorgeführt.

      Die Kriminalpolizei Ingolstadt ermittelt.
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 23:07:37
      Beitrag Nr. 12.101 ()
      http://www.radiogong.com/index.php?id=426&singelid=&singelid…Schweinfurt: Illegales Glücksspiel aufgeflogen
      29.10.09 - 17:17 Uhr
      vergrößern
      Die Schweinfurter Polizei ist einem Quartett auf die Schliche gekommen, das verdächtigt wird, in zwei Gaststätten verbotene Sportwetten angeboten zu haben. Anfang April hatten Beamte bei einer Jugendschutzkontrolle in einer Gaststätte in der Sattlerstraße einen PC bemerkt, auf dem eine Webseite mit Sportwetten aufgerufen war. Zudem stand neben dem Computer ein Wettscheindrucker. Im Lauf der Ermittlungen, die sich bis in den Oktober hinzogen, gerieten drei türkisch stämmige Männer aus Schweinfurt sowie ein 46-jähriger Mann aus dem Landkreis Schweinfurt in den Fokus der Beamten.

      Die Türken im Alter zwischen 34 und 43 Jahren stehen im Verdacht, in den Gaststätten die Glücksspiele angeboten und entsprechende Provisionen kassiert zu haben. Dem Deutschen wird vorgeworfen, gegen Bezahlung die Computer und den Wettschein-Drucker installiert und gewartet zu haben.


      http://www.infranken.de/nc/nachrichten/lokales/artikelansich…

      Todesschüsse: Verdächtiger raus aus U-Haft

      29.10.09

      Kriminalität Nach den tödlichen Schüssen auf eine Frau und deren Schwager im August in Schweinfurt ist ein 17 Jahre alter Tatverdächtiger aus der Untersuchungshaft entlassen worden.
      Ein Kameramann filmt am Dienstag (11.08.2009) auf einem Parkplatz nahe dem Eisstadion in Schweinfurt (Unterfranken) eine Blutlache. Am Morgen waren dort eine erschossene Frau und ein erschossener Mann in einem Auto aufgefunden worden. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
      Ein Kameramann filmt am Dienstag (11.08.2009) auf einem Parkplatz nahe dem Eisstadion in Schweinfurt (Unterfranken) eine Blutlache. Am Morgen waren dort eine erschossene Frau und ein erschossener Mann in einem Auto aufgefunden worden. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

      „Die Beweislage hat sich nicht erhärtet“, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Schweinfurt am Donnerstag und bestätigte damit einen Bericht der „Main-Post“. Die Unschuld des 17-Jährigen, der ein Neffe des Getöteten ist, habe sich aber noch nicht herausgestellt. Weiterhin in Untersuchungshaft sitzt dagegen der 29 Jahre alte Bruder des Entlassenen.

      Ein US-Soldat hatte am 11. August die blutüberströmten Leichen der 30-jährigen Frau und ihres fünf Jahre älteren Schwagers in einem Auto auf einem Parkplatz nahe der Schweinfurter Eishalle entdeckt. Beide hatten mehrere Kopfschüsse. Die Toten stammten aus dem Irak, sie lebten aber bereits seit Jahren in Schweinfurt. dpa
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      schrieb am 29.10.09 23:40:20
      Beitrag Nr. 12.102 ()
      27.10.2009 | 12:29 Uhr
      POL-F: 091027 - 1357 Frankfurt-Flughafen: betrunkener Fluggast randaliert und leistet Widerstand

      Frankfurt (ots) - Ein 42-jähriger Fluggast hat gestern Mittag am Frankfurter Flughafen andere Fluggäste angepöbelt und Widerstand geleistet, als er von Polizeibeamten vorläufig festgenommen wurde. Zuvor war der Mann wegen starken Alkoholkonsums von seiner Luftverkehrsgesellschaft vom Flug ausgeschlossen worden.

      Die Fluggesellschaft hatte gegen 13.25 Uhr die Bundespolizei verständigt, da der lettische Staatsbürger andere Fluggäste beleidigte und nicht zu beruhigen war. Zunächst war der Mann von Beamten der Bundespolizei festgenommen worden, um ihn anschließend an die Beamten des 19. Polizeireviers zu übergeben. Beim Transport in die Diensträume des 19. Reviers versuchte der 42-Jährige die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, in dem er zweimal lautstark "Gestapo" rief und immer wieder versuchte, sich auf den Boden zu werfen. Als dies alles nicht half, widersetzte sich der Mann den Beamten und trat nach einem Polizeibeamten der Bundespolizei.

      Nach Rücksprache mit einem Haftrichter wurde der Beschuldigte bis 23.00 Uhr in Gewahrsam genommen und nach Entrichtung einer Sicherheitsleistung von 400 EUR entlassen. Die eingesetzten Beamten blieben unverletzt. (Alexander Löhr, 069-75582117)


      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Frankfurt am Main
      P r e s s e s t e l l e
      Adickesallee 70
      60322 Frankfurt am Main
      Telefon: 069/ 755-00
      Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
      Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel)
      Außerhalb der Arbeitszeit: 0173-6597905
      Fax: 069 / 755-82009
      E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
      Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4970/1500550/pol…


      27.10.2009 | 11:42 Uhr
      POL-F: 091027 - 1356 Frankfurt-Höchst: Versuchte räuberische Erpressung - Vier Tatverdächtige festgenommen

      Frankfurt (ots) - Beamte des Soko Süd haben in den gestrigen Nachmittagsstunden in Höhe der Nordseite des S-Bahnhofes Höchst vier Jugendliche im Alter 15 und 16 Jahren wegen des Verdachts der versuchten räuberischen Erpressung festgenommen.

      Nach Angaben eines 14 Jahre alten Schülers war er gegen 17.15 Uhr mit zwei Freunden auf einem Fußweg entlang der Bahngleise unterwegs, als er auf die Beschuldigten, die er von der Schule her kennt, traf. Die Jugendlichen sollen ihn geschlagen und dabei gleichzeitig aufgefordert haben, bis gegen 18.30 Uhr 30 EUR beizubringen und das Geld ihnen danach auszuhändigen.

      Doch anstatt der Forderung nachzugeben, ging der Junge mit seinen beiden Begleitern direkt zum 17. Revier und schilderte dort den Beamten den Vorgang. Noch während der Anzeigenaufnahme verständigten die Beamten umgehend das Soko-Süd. Wenig später fanden sich dann die Zivilbeamten zur vereinbarten Zeit am Übergabeort ein und nahmen die Tatverdächtigen fest. (Karlheinz Wagner, 069-75582115)


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      schrieb am 29.10.09 23:43:55
      Beitrag Nr. 12.103 ()
      «Ich will, dass die Welt dieses Foto sieht»
      Sein Kopf blutverschmiert, das linke Auge zugeschwollen. Rentner Claude Eschmann (80) wurde vor der eigenen Haustür brutal überfallen.
      Von Karin Baltisberger | Aktualisiert um 08:32 | 29.10.2009

      Das Polizeifoto schockiert. So schlimm haben zwei Räuber den 80-jährigen Claude Eschmann in Weesen SG zugerichtet. «Ich wäre fast gestorben», sagt der Rentner.

      Jetzt will er der ganzen Welt zeigen, durch welche Hölle er kurz vor Weihnachten gegangen ist.

      Es ist der 22. Dezember 2008. Eschmann kommt um 10.30 Uhr nach Hause. Aus dem Café, das er fast jeden Tag besucht.

      Zwei vermummte Räuber passen den ehemaligen Geschäftsmann ab. Als er aus dem Auto steigt, schlagen sie zu.

      «Sie stülpten mir einen Plastiksack über den Kopf und wickelten fast vier Meter Klebeband darum», erzählt das Opfer. Dann traktieren sie den hilflosen Pensionär – mit Fusstritten und einem Totschläger, wie die Zeitung «Südostschweiz» schrieb.

      Die brutalen Gangster nehmen Eschmann seine Platinuhr, seinen Diamantring und 1500 Franken Bargeld ab. Und lassen ihn liegen.

      «Ich habe nur überlebt, weil das Klebeband nicht richtig haftete», sagt Eschmann. «Sonst wäre ich unter dem Plastik erstickt.»

      Heute – 10 Monate nach der Tat – geht es ihm wieder besser. Die Wunden sind gut verheilt. «Nur wenn das Wetter wechselt, bekomme ich schreckliche Kopfschmerzen.»

      Die St. Galler Polizei hat die Täter inzwischen ermittelt, wie sie gestern mitteilte. Erschreckend: Eschmann kennt einen der Männer. Es ist ein Türke (34) aus Niederurnen GL.

      «Seiner herzkranken Mutter habe ich vor 15 Jahren eine Waschmaschine gekauft, weil sie kein Geld dafür hatten», sagt der frühere Geschäftsmann. «Und zum Dank überfällt er mich? Das kanns doch nicht sein.»

      Der Türke bestreitet alles. Er ist wieder auf freiem Fuss – gilt aber weiter als verdächtig. Der andere Täter, ein Deutscher, ist teilweise geständig. Er sitzt in U-Haft.

      Eschmanns Uhr ist inzwischen aufgetaucht, die Polizei hat sie bei einem Hehler in Bayern gefunden. Vom Diamantring keine Spur. «Das ist sehr schade. Meine Mutter hat ihn zu meiner Geburt bekommen, an der sie fast gestorben wäre. Und die Diebe hätten mich deswegen beinahe getötet», sagt Claude Eschmann.

      Am meisten ärgert ihn, dass der 34-jährige Türke frei herumläuft. «Dieser Feigling leugnet alles. Ich könnte aus der Haut fahren.»http://www.blick.ch/news/schweiz/ich-bin-durch-die-hoelle-ge…
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      schrieb am 29.10.09 23:45:37
      Beitrag Nr. 12.104 ()
      Frau (35) aus Luzern stach Italiener nieder
      MONTE CARASSO TI – Die Frau, die gestern einen Italiener auf der Autobahn-Raststätte Bellinzona Nord niedergestochen haben soll, wurde jetzt verhaftet. Die Messerstecherin ist eine Brasilianerin aus Luzern.
      Aktualisiert um 09:54 | 28.10.2009
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      Auf Tessiner Raststätte Frau schlitzt Mann auf und flüchtet
      Auf Tessiner Raststätte: Frau schlitzt Mann auf und flüchtet

      Der Messerstecherin flüchtete nach der Tat in einem Auto, das von einem Mann gelenkt wurde. Bei einer Grossfahndung konnte sie gefasst werden. Es handelt sich um eine 35-jährige Brasilianerin aus dem Kanton Luzern, wie die Tessiner Kantonspolizei heute mitteilt.

      Dem schwer verletzten Italiener war es gelungen, die Rettungskräfte zu alarmieren (blick.ch berichtete). Er schwebt gemäss der Tessiner Polizei trotz schweren Bauchverletzungen nicht in Lebensgefahr. Die Hintergründe der Messerstecherei sind noch nicht bekannt. (SDA/gux)
      http://www.blick.ch/news/schweiz/tessin/frau-35-aus-luzern-s…
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      schrieb am 29.10.09 23:47:06
      Beitrag Nr. 12.105 ()
      Martinach: Schlägerei und Gewalt gegen Polizeibeamte

      Erstellt R.N. Okt 29th, 2009 gespeichert unter Westschweiz. Kommentare zu diesem Artikel sind nachverfolgbar via RSS 2.0.

      Am Montag meldeten mehrere Personen eine Schlägerei in der Bahnhofstrasse in Martinach. Als die Agenten der Gemeindepolizei vor Ort eintrafen, schlug ein Portugiese auf einen Landsmann auf dem Boden ein.

      Trotz der Intervention der Gemeindepolizei und Agenten der Kantonspolizei hörten die beteiligten Schläger nicht auf und griffen auch noch die Polizeibeamten an. Ein Polizist erhielt einen heftigen Faustschlag ins Gesicht und ein weiterer wurde von einem Helm am Rücken getroffen und verletzt. Die beiden Agenten konnten nach einer ärztlichen Kontrolle das Spital verlassen. Zusätzlich wurden die Beamten von den Portugiesen beschimpft und bedroht.

      Bei den beteiligten Schlägern handelt es sich um portugiesische Staatsangehörige, im Alter zwischen 17 (1 Jugendlicher) und 33 Jahren (3 Erwachsene), welche auf den Kapverdischen-Inseln geboren wurden. Alle beteiligten Personen sind im Besitze einer Aufenthaltsbewilligung B oder C und sind bereits bei der Polizei verzeichnet.

      Nach ersten Ermittlungen kannten sich die Schläger und das Opfer. Sie verbrachten den Nachmittag zusammen und tranken reichlich Alkohol.

      Einer der Schläger wurde nach einem Haftbefehl des zuständigen Untersuchungsrichteramtes Unterwallis in Haft gesetzt. Eine Untersuchung wurde eingeleitet.http://www.schweizmagazin.ch/2009/10/29/martinach-schlagerei…
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      schrieb am 30.10.09 00:01:55
      Beitrag Nr. 12.106 ()
      Berlin-Neukölln
      Faktencheck Parallelgesellschaft

      Von Regina Mönch

      Neuköllner Szene

      29. Oktober 2009 Der Entrüstungsrausch um Thilo Sarrazins Interview über desintegrierte türkische und arabische Familien ist ernüchtertem Desinteresse gewichen. Abenteuerliche Vergleiche tauchen nun auf, um das grelle Licht abzumildern, mit dem eine kurze Zeit lang die abgeschottete Lebenswelt eines Teils der Migranten ausgeleuchtet wurde. So empfiehlt die „Zeit“ nun als Gegengift die „guten Nachrichten“, die man einer, wie es heißt, noch unveröffentlichten Studie des „Zentrums für Türkeistudien“ entnehmen könne.

      Danach verfügen nämlich, nach eigener Einschätzung, fast drei Viertel der deutsch-türkischen Jugendlichen über gute Deutschkenntnisse, und drei Viertel der Eltern streben für ihre Kinder das Gymnasium an. Diese Ambitionen, so die „Zeit“ nebulös, kollidierten leider oft mit der Unkenntnis des deutschen Schulsystems. Nur eine Minderheit isoliere sich bewusst von deutschen Einflüssen, nach Angaben des Institutes gerade mal zwei Prozent. Wer das anders erlebt, als Lehrer, Richter, Polizist oder Fürsorger, ist wohl selber schuld.



      Gewalt als alltägliche Erfahrung

      Es war ein Zufall, dass Arnold Mengelkoch an diesem Novembermorgen mit anderen auf die nächste U-Bahn wartete. Auf dem Bahnsteig waren ein schmächtiger Fünfzehnjähriger und ein Erwachsener in Streit geraten. Als der kräftige Erwachsene den Arm hebt und dem Jungen die Faust mit voller Wucht ins Gesicht schlägt, greift Mengelkoch ein. Fünfzig Menschen schauen dabei gleichmütig zu oder weg, und der Vorfall wäre wahrscheinlich rasch vergessen worden. Aber Mengelkoch ist Migrationsbeauftragter des Berliner Bezirks Neukölln und hat viele Jahre als Jugendfürsorger gearbeitet; er ahnt, was hier, wieder einmal, geschehen ist. Mengelkoch stellt den ob der Einmischung empörten Mann, den Vater des Jungen, vor die Wahl, sich selbst anzuzeigen, sonst täte er es.

      Es dauert fast ein Jahr, bis der türkische Vater vor dem Amtsgericht steht, wieder einmal, wie sich dort herausstellen soll. Ein Jahr zuvor war er bereits wegen eines ähnlichen, noch brutaleren Deliktes zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden: Er hatte seine geschiedene Frau, bei der die gemeinsamen Söhne leben, mit kochendem Wasser schwer verbrüht. Gemeinsam mit ihrem Sohn, der am ersten Verhandlungstag nicht erscheinen konnte, weil er noch eine Arreststrafe verbüßte, sagte die Ex-Ehefrau schließlich gegen den Vater aus. Das ist ungewöhnlich und in diesem Fall dem Zeugen und seiner eindeutigen Aussage zu verdanken. In aller Regel wird in solchen Fällen vor Gericht geschwiegen oder aus Angst gelogen.
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      Der Faustschlag auf dem Neuköllner U-Bahnsteig soll nach Aussage des Jungen die Ausnahme gewesen sein, die Mutter schildert es anders. In diesem Land bekämen nur Frauen recht, sagt verbittert der Mann. Aber er kommt noch einmal davon, mit einer Geldstrafe, trotz Verstoßes gegen die Bewährungsauflagen. Dass zwei kleine Töchter bei diesem gewalttätigen Vater leben und vor allem, wie, spielt keine Rolle, nirgendwo. Sein geprügelter Sohn aber gilt als fast schon verloren, stand bereits mehrmals vor Gericht. Ein exemplarischer Fall auch er: Gewalt als alltägliche Erfahrung von klein auf, jetzt teilt er selbst aus. Die Delikte häufen sich in immer kürzeren Abständen, werden immer gefährlicher. Die Schule besucht er offenbar kaum. So etwa zwei Jahre habe er geschwänzt, seit er das erste Mal von einer Schule flog, sagt er dem Richter bereitwillig. Eine andere Schule habe ihn nicht haben wollen. Der Vater ruft entrüstet: Ja, so sei das hier!

      Sie störten die Ruhe der Amtsstuben

      Natürlich stimmt das nicht. Eine Schule darf einen Schüler nur an eine andere Schule verweisen. Aber offenbar ist er dort nie angekommen, und keinem Berliner Schulamt ist das aufgefallen, und wenn doch, hat es wieder einmal keine Sanktionen nach sich gezogen, dass Eltern wie diese die Schulpflicht einfach ignorieren. Immer noch wird massives Schwänzen bagatellisiert von den zuständigen Behörden, und die Berliner Richter, die den Skandal beim Namen nannten, weil ihre jugendliche Dauerkundschaft neben der kriminellen immer auch eine Schwänzkarriere absolviert hat, gelten als übereifrige Nestbeschmutzer. Sie hatten die Ruhe der Amtsstuben gestört, und obwohl niemand allen Ernstes dagegen sein kann, die Schulpflicht durchzusetzen, werden immer wieder Datenschutz und kleinkarierte Nichtzuständigkeit vorgeschoben.

      Die Beschwörungsrituale vom möglichst frühen Eingreifen, bevor es zu spät ist, bevor harte Gefängnisstrafen einen Lebenslauf im Abseits festschreiben, klingen vor diesem Hintergrund noch absurder als ohnehin. Diese früh Gescheiterten füllen Woche für Woche die Gerichtsflure in Berlin-Moabit, es werden immer mehr, und die überwältigende Mehrheit sind türkische und arabische Jungen.

      Hießen die Kinder Kevin oder Robin, vielleicht wäre die Chance um einiges größer, dass das Jugendamt früh und nicht nur zufällig von ihrem Martyrium und den Fehlstunden erfährt. Seit der erregten Debatte um einige grausame Fälle von Kindesmisshandlung und Verwahrlosung hat sich einiges geändert. Doch die Prügelstrafen, denen gerade Kinder aus der türkischen und arabischen Unterschicht ausgesetzt sind, bleiben weiter ein offenes Geheimnis. Es gibt keine Nachbarn, die das für Unrecht hielten, und aus den Familien dringt nur, wie in jenem Faustschläger-Fall, zufällig etwas an die Öffentlichkeit. Gleiches Recht auf eine gewaltfreie Erziehung für alle ist ein Papiertiger.

      „Schnapp ihn dir!“

      In Berlin-Neukölln ist man sich dieser Widersprüche durchaus bewusst: Der Migrationsbeirat des Berliner Stadtbezirks hat jetzt überall vielsprachige Plakate aufhängen lassen, die das deutsche Grundgesetz zitieren und unübersehbar über das Diskriminierungsverbot, die Gleichberechtigung der Geschlechter, die Unantastbarkeit der Würde des Menschen und die Erziehungspflichten von Eltern aufklären. Man macht sich keine Illusionen über die Reichweite der ungewöhnlichen Aktion, aber sie soll, das ist die Hoffnung, dazu ermutigen, auf diesen nur vermeintlich selbstverständlichen Rechten zu bestehen.

      Dass die Polizei in bestimmte Viertel dieser Parallelwelt, nicht nur in Berlin-Neukölln, nur noch in Mannschaftsstärke einrückt, gehört inzwischen schon zum Allgemeinwissen. Die Forderung nach Polizeischutz für Sozialarbeiter und Fürsorger, wenn sie dorthin zu Hausbesuchen gehen, gilt aber als stark überzogen, doch nötig hätten sie ihn oft. Denn jeder dieser Beamten weiß, was ihm blühen kann, wenn er an der Wohnungstür einer solchen Familie klingelt. Erst vor kurzem jagten ein arabischer Vater und sein ältester Sohn, die Messer in der Hand, einen Beamten quer durch Neukölln, über belebte Hauptstraßen. „Schnapp ihn dir!“, hatte der Vater dem Sohn befohlen. Der Beamte ist nicht der erste, der um sein Leben lief, weil er einem bedrängten Kind helfen wollte. Auch Lehrer und Erzieher werden angegriffen. Zeigen sie die Übergriffe an, sind sie nicht selten so lange Schikanen ihrer Schüler oder denen der aufgebrachten Väter und Onkels ausgesetzt, bis sie versuchen, die Anzeige zurückzuziehen.

      Auch das gehört zur Kultur der Schönfärberei, die meint, Konflikte dieser Art ließen sich wegempören oder mit Integrationserfolgen aufrechnen. Der Ruf nach mehr Geld ist noch die bequemste Ausrede, zieht er doch nie eine präzise Analyse der Missstände und ihrer Ursachen nach sich. Natürlich sollten gerade Kinder aus diesem abgeschotteten Migrantenmilieu bereits einen Kindergarten besuchen, und gerade in Berlin-Neukölln bemüht man sich sehr darum. Doch zwingen kann man die Eltern dazu nicht, obwohl es sie, wenn sie von der Wohlfahrt leben, nichts kosten würde. Genauso wenig, wie man ihnen das Kindergeld sperren darf, wenn sie sich nicht um das Fortkommen ihrer Kinder bemühen. Das beziehen Eltern sogar noch, wenn ihre missratenen Söhne immer wieder im Gefängnis landen.

      Berlins erstes Schwänzer-Internat

      Zwei Drittel seines Haushaltes muss Berlin-Neukölln jetzt schon für Wohlfahrtsleistungen verplanen, zwanzig zusätzliche Millionen sind in soziale Projekte geflossen, über vierzig Millionen Euro jährlich bekommt allein dieser Berliner Bezirk für sogenannte „Hilfen zur Erziehung“ zugewiesen. Das wird für Familienhelfer, Sozialpädagogen, Therapien und anderes ausgegeben, und es reicht nie, weil es immer mehr Fälle gibt. Ein Jahresaufenthalt für einen dieser straffällig gewordenen Jungen in einem Heim, das ihn, weit entfernt vom brutalen Milieu seines Viertels, wieder auf den rechten Weg zu bringen versucht, kostet um die 45.000 Euro. Dagegen ist ein Platz im ersten Berliner Schwänzer-Internat fast preiswert (2400 Euro im Monat), aber davon brauchte man mindestens drei sofort.

      Diesen Zuständen, so viel steht fest, ist nur mit mehr Geld und wohlfeilen Schuldzuweisungen an Schulen, den Staat, die Politik oder Unruhestifter wie Sarrazin nicht beizukommen. Falsche Toleranz und eklatantes Desinteresse haben in Vierteln wie Berlin-Neukölln ein explosives Klima entstehen lassen, gefährliche Parallelwelten, in denen Tausende Kinder aufwachsen, deren Situation jener des verprügelten Sohnes gleichen. Sie haben keine Chance, da herauszukommen, solange man ihre Eltern schont.http://www.faz.net/s/Rub9B4326FE2669456BAC0CF17E0C7E9105/Doc…
      Avatar
      schrieb am 30.10.09 00:36:34
      Beitrag Nr. 12.107 ()
      http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=1113779&kat=30


      Prozess vor dem Schwurgericht
      Wirt schoss Gast eine Kugel in den Kopf
      Wirt schoss Gast eine Kugel in den Kopf
      NÜRNBERG/HERSBRUCK - Die Szene könnte aus einem schlechten Krimi stammen: Ein Mann schießt einem anderen auf offener Straße aus zwei Metern Entfernung in den Kopf - so geschehen mitten in Hersbruck an einem Januar-Nachmittag.

      Seit gestern steht der 49-jährige Gastwirt Murat C. (Name geändert) wegen versuchten Mordes, gefährlicher Körperverletzung und unerlaubten Waffenbesitzes vor dem Schwurgericht. Dass das Opfer den Kopfschuss überlebt hat, grenzt an ein Wunder. Die Patrone drang durch die linke Wange in Höhe des Mundwinkels ins Gesicht ein und am Nacken wieder aus. Noch schlimmer als die Schussverletzung war der anschließende Schädelbruch, der durch den Sturz des Geschädigten auf die Straße verursacht wurde.

      Der unglaublichen Attacke war ein Streit zwischen Täter und Opfer vorausgegangen. Der Gastwirt hatte dem anderen Hausverbot in seiner Kneipe erteilt, was den Gast nicht davon abhielt, dort wieder aufzutauchen. Kurz vor der Tat soll der Mann in die Küche gestürzt sein und Murat C. verprügelt haben, so dass dieser zu Boden fiel. Diese Kränkung habe der Wirt nicht hinnehmen wollen, so die Anklage. Aus Wut hierüber soll nun der 49-Jährige in seine Wohnung im ersten Stock gegangen sein, hier unter seiner Matratze eine Pistole hervorgeholt haben und damit auf die Straße gelaufen sein. Staatsanwältin Margit Zorn geht von einem heimtückisch begangenen Mordversuch aus niedrigen Beweggründen aus. Der Geschädigte sei völlig arg- und wehrlos gewesen und habe keinen Angriff erwartet.

      Stunden nach der Tat ging Murat C. zur Polizei und stellte sich. Ein Beamter erinnerte sich im Zeugenstand, wie der Gastwirt «völlig fertig» vor ihm stand und ihm seine Waffe samt Munition aushändigte. In dem dreitägigen Prozess wird das Gericht auch den Geschädigten anhören. Der ging wohl seit Jahren in dem Lokal ein und aus, das bei der Polizei als Chaos-Spelunke galt. Hier hatte es immer wieder Reibereien sowie Probleme mit betrunkenen Gästen, vor allem mit Jugendlichen, gegeben. Angeblich schuldeten etliche Gäste dem Wirt die Zeche - über 5000 Euro. Der Prozess wird fortgesetzt. Susanne Stemmler
      30.10.2009
      Avatar
      schrieb am 30.10.09 00:47:26
      Beitrag Nr. 12.108 ()
      Interview mit Christian Pfeiffer
      Mehr Gewalt in der Unterschicht
      Rhein-Ruhr, 28.10.2009, Martin Tochtrop, 4 Kommentare, Trackback-URLWenn Männer ihre Frauen ermorden, lautet die Frage: Wer tut so etwas und was sind die Gründe für derartige Verzweiflungstaten? Martin Tochtrop sprach mit Christian Pfeiffer.
      Um welchen Täterkreis handelt es sich, wenn wir von Tötungsdelikten in Intimpartnerschaften sprechen?

      Pfeiffer. Das sind vorwiegend die Heißsporne unter 35. Die 80-Jährigen betrifft das bekanntlich weniger.

      Ist die Zahl der Angriffe auf Partner unter den Migranten im Lande höher?

      Durchaus, aber das muss man differenziert sehen. Die Gewaltquote ist allgemein in der sozialen Unterschicht höher, egal ob Deutsche oder Einwanderer. Ein deutscher Lkw-Fahrer, jetzt arbeitslos und damit frustriert, ist genauso gefährdet wie ein arbeitsloser Türke. Der typische Ehemann, der seine Ehefrau umbringt, ist nicht der Migrant, sondern der Arbeitslose.

      Gibt es unter den Einwanderern Unterschiede?

      Auch hier gilt der soziale Unterschied. Ein Mitglied der türkischen Mittelklasse taucht in der Kriminalstatistik deutlich weniger auf als ein Angehöriger der sozialen Unterschicht. Dort gibt es größere Probleme mit Dominanzansprüchen von Ehemännern und regelrechte Macho-Kulturen. 24 Prozent der Türken prügeln ihre Frauen, das zeigt einiges. Völlig anders sieht es bei Iranern, Afghanen und Vietnamesen aus. Sie stammen aus der intellektuellen Elite, da spielt Gewalt in der Beziehung weniger eine Rolle.

      Manchmal bringen auch Frauen ihre Männer um . . .

      Der Unterschied ist folgender: Eine Frau, die tötet, will ihren Peiniger loswerden, koste es, was es wolle. Ein Mann, der seine Frau umbringt, der will sie eigentlich behalten – für immer.
      http://www.derwesten.de/nachrichten/waz/rhein-ruhr/2009/10/2…
      Avatar
      schrieb am 30.10.09 00:49:28
      Beitrag Nr. 12.109 ()
      http://www.bz-berlin.de/archiv/hat-der-mann-ohne-gesicht-ein…


      LOKALES
      Hat der Mann ohne Gesicht eine Leiche im Keller einbetoniert?
      28. Oktober 2009 22.20 Uhr, BZ
      Wedding, Brüsseler Straße. Oben werden Bier und Cola verkauft, unten hatte der Laden 'ne Leiche im Keller, einbetoniert in Mafia-Manier.
      Landgericht, Saal 704.Angeklagt als Mörder: Dogan A. (58). Deutschlands größter Drogen-Streckmittelhändler, heißt es. Türke. Scheinehe in Berlin. Abgeschoben, Asyl abgelehnt. Macht angeblich bis zu 450 000 Euro im Jahr.Mitangeklagter und Kronzeuge: Murat M. (37). In seinem Weddinger Getränkeladen soll es 2007 Streit gegeben haben zwischen Alt-Boss Dogan A. und Jung-Konkurrent Irfan Ö. (40). Alt habe Jung an die Wand gestellt und abgeknallt. Er sei mit Pistole gezwungen worden, die Leiche im Keller zu vergraben. Habe probeliegen müssen im Loch, sich eingemacht vor Angst. Es zubetoniert. Zwei Jahre geschwiegen. Erst vor 8 Monaten sang er bei der Polizei und führte sie zur Leiche. Urteil 27.11.
      Avatar
      schrieb am 30.10.09 10:55:44
      Beitrag Nr. 12.110 ()
      http://rsw.beck.de/rsw/shop/default.asp?docid=292197&docClas…


      EuGH-Generalanwalt: Kindern von ehemals in EU arbeitenden Türken soll Zugang zu EU-Arbeitsmarkt erleichtert werden

      zu EuGH-Generalanwalt, Schlussanträge vom 29.10.2009 - C-462/08

      Kindern von ehemaligen türkischen Arbeitnehmern in der Europäischen Union muss nach Ansicht des Generalanwalts beim Europäischen Gerichtshof der Zugang zum EU-Arbeitsmarkt erleichtert werden. Auch dann, wenn sie beispielsweise gemeinsam mit den Eltern schon als Kind Deutschland verlassen hätten, sollten sie später in Deutschland dauerhaft leben und arbeiten dürfen - sofern sie eine Ausbildung in Deutschland abgeschlossen haben. Dies empfahl EuGH-Generalanwalt Paolo Mengozzi dem Gericht (Schlussanträge vom 29.10.2009, Az.: C-462/08).
      Türkin begehrte dauerhafte Aufenthaltserlaubnis
      In dem Fall vor dem EuGH geht es um eine Türkin, die als Kind bis zu ihrem 14. Lebensjahr mit ihren Eltern in Deutschland gelebt hatte. Anschließend beendete sie die Schulzeit in der Türkei und studierte dort. 1999 kehrte sie nach Deutschland zurück, studierte hier und beantragte nach dem Abschluss 2005 eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis. Das Land Berlin lehnte dies ab. Es argumentierte, ein Artikel im Assoziierungsabkommen mit der Türkei beziehe sich lediglich auf die Kinder von in Deutschland lebenden Türken - nicht auf solche, deren Eltern schon vor Jahren Deutschland verlassen hätten.

      Generalanwalt: In EU-Staat abgeschlossene Ausbildung Voraussetzung
      Der Generalanwalt vertrat jedoch die Auffassung, das Abkommen sei so auszulegen, dass jedes Kind eines türkischen Arbeitnehmers, der drei Jahre lang ordnungsgemäß in Deutschland oder einem anderen EU-Land gearbeitet habe, Anspruch auf freien Zugang zum Arbeitsmarkt dieses Staates und auf ein entsprechendes Aufenthaltsrecht hat. Voraussetzung soll sein, dass es in diesem Land eine Ausbildung abgeschlossen hat. Dieses Recht bestehe ungeachtet der Tatsache, dass die Eltern das EU-Land zuvor auf Dauer verlassen hätten.



      beck-aktuell-Redaktion, Verlag C. H. Beck, 29. Oktober 2009 (dpa).
      Avatar
      schrieb am 30.10.09 10:58:41
      Beitrag Nr. 12.111 ()
      http://www.gmuender-tagespost.de/449545/


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      Türkische Gemeinde gegen Einladung der Soziologin zu den „Zeitgesprächen“

      Die Türkische Gemeinde in Schwäbisch Gmünd hält es für „unglücklich“, dass die Autorin und Soziologin Necla Kelek als Gast der „Zeitgespräche“ eingeladen worden ist. Dies sagt der Sprecher der Muslime, Bilal Dincel.


      Gast der Zeitgespräche: Necla Kelek.
      Schwäbisch Gmünd. Kelek ist am kommenden Dienstag Gast der Gesprächsreihe der Gmünder Tagespost, der Buchhandlung Stiegele und der Kreissparkasse Ostalb. In der Türkischen Gemeinde herrsche „Aufregung“ vor dem Hintergrund, dass man genau wisse, welche Standpunkte Kelek zu den Themen Integration und Muslime vertrete. Es sei auch allgemein bekannt, dass Kelek mit ihren Äußerungen sehr oft für Unruhe gesorgt habe. In der vergangenen Woche, sagte Dincel, habe sie sich öffentlich auf die Seite von Bundesbanker Thilo Sarrazin gestellt. Sie unterstütze diesen ohne Wenn und Aber. „Deshalb ist die Türkische Gemeinde überzeugt, dass Kelek mit ihren Äußerungen und Vorstellungen keinen guten Beitrag zur Integration leistet“, sagte Dincel. Er habe die Sorge, dass durch solch „importierte Kritik eher Angst und Unmut“ verbreitet werde als konstruktive Diskussioen über das Thema Integration. Die Vertreter der Türkischen Gemeinde wollten das gute Miteinander von Deutschen und Türken, von Christen und Muslimen nicht einfach schlecht reden lassen. Dabei wolle die Türkische Gemeinde nicht den Eindruck erwecken, dass „Meinungsfreiheit dort ihr Ende hat, wo sie uns nicht passt“, sondern sie wolle das Thema Integration nicht auf der polemisch-populistischen Ebene Keleks diskutieren. Die gute Atmosphäre in dieser Stadt solle keinen Knick bekommen, sagte Dincel.
      Necla Kelek, die in ihrem Bestseller „Die fremde Braut“ über die Rechte der Frauen schreibt und in „Bittersüße Heimat“ von einer Reise durch die Türkei erzählt, sagt, dass sie sich einmischt, „weil ich Integration will“. Dazu brauche es Bedingungen, die eingehalten werden müssten. Kelek: „Und daran hapert es. Auf beiden Seiten.“ mil

      Karten für die Zeitgespräche mit Necla Kelek am Dienstag, 3. November, um 19.30 Uhr gibt es bei der Buchhandlung Stiegele.

      © Gmünder Tagespost 29.10.2009
      Avatar
      schrieb am 30.10.09 11:29:21
      Beitrag Nr. 12.112 ()
      URL: http://www.welt.de/politik/deutschland/article4896555/Deutsc…

      Integrationsdebatte
      Deutschland braucht keinen Moslem-Minister!
      (53) Von Ulrich Clauß 19. Oktober 2009, 13:48 Uhr
      Die gemeinhin als "Integrationsprobleme" bezeichneten Schwierigkeiten mit Migranten sind überwiegend im Zusammenhang mit Einwanderern aus moslemischen Ländern zu beobachten. Ein eigenes Ministerium würde die Probleme mit ihnen nicht lösen – und stattdessen ein weiteres, großes Problem schaffen.

      Foto: AP
      Muslimische Frauen beim Einkaufen auf dem Markt


      Für alles, was im Staate nicht von allein funktioniert, braucht man in Deutschland ein Ministerium. Und doppelt genäht hält besser. Auf diese zwei Sentenzen könnte man die deutsche Föderalverfassung reduzieren, wenn man auf das Heer derer schaut, die sich in Deutschland Minister nennen dürfen. Der Tross geht in die Hunderte, denn da wird ja nicht nur doppelt genäht, sondern gleich mal 16 – so viele Bundesländer hat das deutsche Vaterland. Nun also noch ein Integrationsminister, mit 16 Hintersassen in den Länderministerkollegien – weil die Integration nicht funktioniert?

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      Wie zufrieden sind Sie mit der deutschen Integrationspolitik der letzten Jahre? Vergeben Sie Schulnoten.
      1 2 3 4 5 6
      abstimmen Ergebnis 4% 11% 22% 33% 411% 578% 617809 abgegebene Stimmen In Zeiten knapper Kassen und eines im Grunde schon jetzt nicht mehr finanzierbaren öffentlichen Dienstes (die Pensionsrückstellungen für den öffentlichen Dienst werden ab 2012 absehbar die Länderhaushalte in die Luft sprengen) stellt sich die Frage: Muss das sein? Und was funktioniert da eigentlich nicht, dass eine neue Infrastruktur von Länder- und Bundesintegrationsministerien begründet werden müsste?

      Werden wir präzise: Die Schwierigkeiten, die gemeinhin als „Integrationsprobleme“ bezeichnet werden, sind – abgesehen von den russlanddeutschen Zuwanderern, da aber fast ausschließlich in der ersten Generation – ganz überwiegend im Zusammenhang mit Immigranten aus moslemischen Ländern zu beobachten. Bei dieser Gruppe sind die Probleme allerdings handfest:

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      Integration Deutschland ist ein Einwanderungsland
      Schulpolitik: In den Ballungszentren ist es bislang nicht gelungen, die – anwachsende – Zahl von nicht Deutsch sprechenden Kindern von Einwanderern aus moslemischen Ländern zu integrieren. Stattdessen desintegrieren die Schulen mittlerweile die oft schon in der Minderzahl befindlichen deutschsprachigen Kinder.

      Innere Sicherheit: Manche Quartiere deutscher Großstädte sind – zumal für Frauen und normale Streifenwagenbewatzungen der Polizei – nicht mehr ohne weiteres zu jeder Tages- und Nachtzeit zu frequentieren. Menschen, vornehmlich jüngeren Alters und zumeist männlichen Geschlechts stellen ein Sicherheitsproblem dar, dass wir bislang so noch nicht kannten.

      Sozialpolitik: Das böse Wort von der „Einwanderung in die Sozialsysteme“ hat einen wahren Kern. Der ohnehin schon an die Grenzen der Belastbarkeit geführte deutsche Sozialstaat ist oft genug das Netz, in die weder ökonomisch noch kulturell integrierte Immigranten fallen und – wie sicherlich manche deutsche Mitbürger auch – sich fallen lassen.

      Weiterführende Links
      Jeder Minister muss Integrationsminister sein
      Zuwanderung zwischen Tragödie und Erfolgsstory
      Wie die Migrantenelite den Aufstieg schafft
      Migranten haben schlechtere Chancen auf Arbeit
      Ministerium für Integration soll abgelehnt werden
      Migranten sind keine Integrationsverweigerer!
      "Ich unterstütze Sarrazin ohne Wenn und Aber"
      Ströbele will muslimischen Festtag als Feiertag
      Union entdeckt Integration als Regierungsziel
      Giordano gibt Sarrazin größtenteils recht Rechtfertigt dieses Problemensemble, das in Kreisen moslemischer Einwanderer konzentriert – Bildungspolitik, innere Sicherheit, Sozialpolitik – ein eigenes Ministerium? Und wie könnte der Zuschnitt eines solchen Ressorts im Bund und in den Ländern aussehen?

      Nach der klassischen Verwaltungslehre müssten – wollte man nicht neues Geld für diese Aggregation neuer Ministerien drucken – seine Etats und Aufgabenstellungen aus den vorhandenen Ministerien ausgliedern. Also schüfe man einen Sozialetat für Migranten, eine eigene Bildungspolitik für Migranten, eine eigene Sicherheitspolitik für Migranten. Zu koordinieren hätte sich ein solches „Integrationsministerium“ mit der Länderinnenministerkonferenz, mit der Kultusministerkonferenz der Länder, mit den Familien- und Sozialministern der Länder – und selbstverständlich mit dem jeweiligen Ministerhaus auf Bundesebene. Nicht zu vergessen die Konferenz der Länderintegrationsminister. Mit nur wenig Fantasie kann man sich ausmalen, dass der anfallende Koordinationsaufwand den Tag von (16 + 1) Ministern und ihren Apparaten sicher füllen würde – bevor auch nur ein einziges Problem gelöst wäre. Dafür würde aber ein großes Problem erst neu geschaffen: Das ein fulminanten Desintegration.

      Themen
      Berlin Migration Integration Muslime Ministerium Denn was wäre denn ein Integrationsministerium im Verständnis der einschlägigen Klientel? Entweder eine Art Mega-Lobby-Veranstaltung für sich benachteiligt fühlende Einwanderer oder das Gegenteil davon: Ein Apparat, der die Interessen der Integrierten gegenüber den Nicht-Integrierten wahrzunehmen bestimmt wäre. In jedem Fall ein Institut der Desintegration der einen gegenüber den anderen.

      Brauchen wir also einen Moslemminister? Nein, Was wir brauchen ist Integration und nicht die Administration der Desintegration.
      Avatar
      schrieb am 30.10.09 22:14:01
      Beitrag Nr. 12.113 ()
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      Randale, Prügel und Attacken
      Das Bad-Godesberg-Phänomen
      Ein Abend in Bonn-Bad Godesberg. Im Kurpark werden Schüler eines Elite-Gymnasiums von jugendlichen Migranten attackiert. Der systematische Überfall ist kein Einzelfall. Bundesweit spricht man schon vom Bad-Godesberg-Phänomen. Eine Ursache: Problemviertel und Villenviertel liegen im einstigen Diplomaten-Stadtteil dicht beieinander. Ingrid Müller-Münch hat sich bei Bad Godesbergern umgehört – und Berichte aus zwei Welten erhalten.
      Im Problemviertel Medinghoven
      +
      Im Problemviertel Medinghoven (Bild: Alex Kraus)
      Spuk im Kurpark

      Ein Mitglied der Karnevalsgesellschaft Prinzengarde ist Augenzeugin eines Überfalls

      Ich war zwar nicht mitten in der Massenschlägerei drin, aber dabei. Freitags ist immer Aufbau zum Fest der Vereine. Da es ein schöner Abend war, haben wir es mit Grillen verbunden. Als echte Rheinländerin gehöre ich zur Karnevalsgesellschaft Prinzengarde hier in Bad Godesberg. Wir haben unseren Stand immer ziemlich am Eingang des Kurparks.

      Es waren sehr viele junge Leute schon so um die Tennisplätze verteilt. Die standen dort, tranken Bierchen. Plötzlich liefen so 15 bis 20 fremde junge Leute aus Richtung Post in diese Grüppchen rein. Es spritzte alles auseinander und es ging eine Schlägerei los.
      Es erschien mir wie ein Auftrag. Sie kamen aus Richtung Post, wie an einer Perlenschnur aufgereiht. Nicht wie zufällig, sondern wie geschickt.

      Wir wollten doch nur feiern

      Ein Gymnasiast schildert den Überfall aus seiner Sicht

      Ein halbes Stufentreffen war das, privat organisiert, im Kurpark. Wir waren 30 Mann, die Mädchen mitgezählt. Wir haben ein bisschen getrunken. Ich stand abseits mit meiner Freundin, hatte ein Headset auf. Irgendwann habe ich Krawall gehört, mich umgedreht und gesehen, wie ein Freund von mir ins Gesicht geschlagen wurde. Da hat mich gleich jemand mit einem Baseballschläger weggeschoben. Ich habe zu meiner Freundin gesagt: "Geh schnell ins Taxi!" War halt klar, wie aggressiv die waren. Und dann habe ich die Flasche schon an den Hinterkopf bekommen. Zwei Minuten später waren alle weg, Polizeiwagen da. Großaufgebot.

      Es kam angeblich so dazu, dass ein paar bei uns aus der Stufe kurz austreten wollten. Dann kamen so sechs von den Migranten auf die zu. Handys her! Blöd angemacht. Unsere meinten, tja, ihr seid zwar hier in der Überzahl. Aber da vorne stehen 30 Leute von uns. Gab ein kurzes Wortgefecht.

      Dann haben die zugeschlagen. Ohrfeigen oder so was. Nicht richtig zusammengeschlagen. Dann kamen immer mehr, waren aggressiv, es waren 30 bis 40 von denen. Bewaffnet auch, jetzt nicht mit Schusswaffen. Aber mit Messern, Baseballschlägern, Eisenstangen. Mit Bussen kamen die, so VW-Sprinter, diese Familiendinger, aus denen kamen die rausgesprungen. Haben zwei Minuten lang die ganzen Leute zusammengeschlagen. Dann sind sie wieder von dannen gezogen. Mein Eindruck ist, dass man sich gezielt verabredet und zu Grillpartys in der Rheinaue oder zu so einer Abi-Vorfinanzierungsfete hinfährt, um den Laden da aufzumischen.

      So was ähnliches gab es erst kürzlich in Oberkassel, wo dann auch 20 bis 25 Leute angereist sind, um die Abiturfeier aufzumischen. Auf der anderen Rheinseite am Kardinal-Frings-Gymnasium hat es vor Kurzem dasselbe gegeben.

      Die wehren sich nicht

      Ein jugendlicher Migrant spricht über deutsche Opfer

      Es gibt drei Kategorien von Deutschen. Erstens Nazis, zweitens solche, die wie wir sind, und drittens Opfer. Die nennt man so. Tut mir leid, das so zu sagen. Deutsche Opfer sind die, die man abzieht. Auch zum Beispiel die Gymnasiasten. Die reden uninteressant, meistens von oben herab. Aber man nennt die halt Opfer. Und wenn die am Ausländer vorbei gehen und gucken so auf den Boden …

      In Medinghoven, wo ich wohne, sehe ich gar keine Deutschen mehr. Hier im Jugendzentrum sind hundert Prozent Ausländer. Hier kommen keine Deutsche. Hier wohnen einige. Aber die kommen nicht raus. Weil die denken, ich werd abgezogen. Deutsche lassen sich auch viel gefallen. Die wehren sich nicht.

      Sagen wir mal: Die Leute vom Gymnasium treffen sich im Kurpark. Dann weiß das zum Beispiel einer von uns und sagt: Ja, heute gehen wir in den Kurpark. Da gibt es genug Jackys, so heißt die Beute, die man abzieht, Handys und Jacken.
      Wir haben eine ganz andere Hemmschwelle

      Ein Schüler des Aloisiuskollegs, genannt Ako, einer der bundesweit renommiertesten Gymnasien, beschreibt das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Welten

      Die nutzen es natürlich auch aus, dass wir eine ganz andere Hemmschwelle haben als die. Also zum Beispiel, wenn ich jetzt zu einem hingehe, den anmache, hey, was willste, dann hätte ich sofort eine gekriegt

      Wenn die zu einem hingehen, schlagen wir längst nicht direkt zu. Die haben auch schon mal ein Messer oder Ähnliches dabei. Sind häufig in der Überzahl, weil die sich immer so zusammenrotten. Das ist halt sehr cool, vor der Freundin einen auf besonders gefährlich zu machen. Ein bisschen Anlehnung an die ganzen Fifty-Cent-Gangsta-Sachen, die es in Amerika gibt. Total cool, lässig!

      Also nicht wir in Person sind Provokation für die. Sondern grundsätzlich Leute wie wir. Provokation besteht in den Unterschieden. Mein selbstbewusstes Auftreten, trotz keiner schlagfähigen Statur.

      Es ist weit verbreitet, dass auch Jugendliche aus gutem Hause einen auf gefährlich machen. Weil es halt cool ist. Nur, ich finde das ein bisschen übertrieben, sich hier zu verhalten, als würde man im Ghetto in Amerika leben. Wo man jeder Zeit auf offener Straße erschossen werden kann. Das ist hier nicht so.

      Ratschläge kriegen wir genug: Geht dem Problem aus dem Weg! Ruft frühzeitig die Polizei! Haltet euch nicht in den oder den Gegenden auf! Aber ernsthaft bringt das nichts. Es ist nicht nur so, dass wir da Straßenkrieg führen. Es ist hier kein Ausnahmezustand.
      Manchmal kommt es vor, dass man sich friedlich mit solchen Leuten unterhält. Wenn zum Beispiel eine Freundin von uns mit so einem zusammen ist. Das ist nicht selten, dass sich Mädchen so einen primitiven Proleten suchen. Vielleicht machen die das, um einen Typen zu haben, der ihnen immer irgendwie unterlegen ist. Ich habe manchmal den Eindruck, dass die sich extra einen Freund holen, den man ein bisschen deckeln kann. Die sind gut in der Schule, haben eine rosige Zukunft, ein gutes Elternhaus – und gehen dann mit so einem.

      Ich hab mich vermasselt

      Ein 19-jähriger Syrer schildert, wie er immer mehr in die Kriminalität abgedriftet ist

      Ich bin 19 Jahre alt, syrischer Kurde. Ich bin mit drei Jahren hierher gezogen. Meine Religion bedeutet mir sehr viel. Aber ab und zu passieren Dinge, die die Religion eigentlich verbietet. Alkohol. Klauen. Ich habe auch Drogen genommen. Ich hab mit allem aufgehört, außer Rauchen. Ich hatte viele Anzeigen und eine wegen schwerer Körperverletzung. Die war vor zwei Jahren, wurde aber erst vor Kurzem verhandelt. Ich war dann vier Wochen im Knast. Jugenddauerarrest. Jetzt muss ich nochmal vier Wochen.
      Ich hatte dem Jungen auf die Nase geschlagen, die war dann kaputt. Er war auf meiner Schule. Er war Türke oder Spanier oder so was. Er hat mich beleidigt. Du Hurensohn! Weil er wusste, ich habe in der Schule Macht. Er wollte sich mit mir messen. Komm, wir kämpfen eins gegen eins. Und dann kam es, dass ich total ausgerastet bin. Und ich hab ihn zu hart geschlagen. Hat er mich angezeigt. Und ich hatte ja Bewährung.

      Mit der Polizei hatte ich zum ersten Mal mit elf oder zwölf zu tun. Das war ein Ladendiebstahl. Es gab so Basketballstifte von Michael Jordan. Die waren damals sehr teuer. Und die haben wir uns unbedingt gewünscht. Und haben sie nicht bekommen. Finanziell gab es Probleme, Familie und so. Und da haben wir gedacht: Klauen wir es mal. Danach kam es zu bösen Sachen. Körperverletzung. Einbrüche. Raub. Überfall. Ich hab mich vermasselt, weil ich wollte unbedingt Geld.

      In Medinghoven und den anderen Vierteln von uns, da will man unbedingt schnell an Geld kommen. Wenn man was haben will, muss man es auch bekommen. Ich bin daran gewöhnt, wenn ich was haben will. Ich habe es mir auch genommen. Ich muss das kriegen.
      Von der Familie hab ich nie was bekommen. Meine Kindheit war echt nicht gut. Ich erinnere mich noch. Kindergarten. Die hatten immer so Murmeln. Alle haben mit Murmeln gespielt. Papa, warum haben alle Kinder im Kindergarten Murmeln außer ich hab keine? Da hat mein Vater Tränen. Hat er sogar geweint. Wenn du älter wirst, dann stell mir die Frage nochmal. Dann antworte ich dir.

      Mit neun kam ich nach Medinghoven. Und da habe ich Leute getroffen, die genau wie ich waren. Alle Jugendlichen in meinem Alter, die hier leben, die haben dasselbe Problem wie ich. Dann haben wir uns zusammengesetzt. Warum sollen wir den anderen zugucken? Die haben das und das. Warum nehmen wir es denen nicht einfach weg?
      Wir haben niemals darauf geachtet, eine Gang zu werden. Aber dann wurden wir älter und kräftiger. Und da haben wir uns gedacht, wir sind so viel Männer. Und dann haben wir angefangen, uns Soldaten zu nennen. Und dann haben wir gedacht, warum machen wir keine Gang? Wir sind doch genug Leute. Es gab BadGo, Tannenbusch. Wir nennen uns MV, Medinghoven-Viertel. Haben wir am Anfang nur aus Spaß gemacht. Andere Gangs haben gehört, da gibt es diese MV. Dann natürlich Gangs gegen Gangs. Die wollen sich messen. Dann haben wir uns immer geschlagen. Haben gemerkt, wir werden langsam auch mächtiger. In Bonn gibt es zum Beispiel AT, Araber, TBC Tannenbuscher, BadGo Godesberg, MV, also, es gibt einige.

      Ich sag nicht, Deutsche sind schwach, aber die trauen sich nicht wie Ausländer drauf zu schlagen. Weil die sind anders aufgewachsen. Die werden nicht von ihren Eltern geschlagen. Und ausländische, wie man hört, ja. Wenn ich wo runter gefallen bin und habe geweint, dann haben mich meine Cousins geschlagen. Haben gesagt warum, du bist doch kein Mädchen. Ein Mann weint nicht. Du musst ein Mann sein. Dann haben die mich geschlagen. Wenn mein Vater sauer war, hat er mich auch geschlagen. Erst mal Wut rauslassen.

      Wenn ich jetzt Kinder kriegen würde, ich glaube, ich würde die auch schlagen. Ich sage jetzt, ich weiß, wie das ist, ich würde niemals schlagen. Aber ich glaube, dass wenn ich älter werde, ich weiß nicht … Es geht ja immer weiter. Ich denke mal, ich werde später auch schlagen.
      Die Gangmitglieder sind hier Stammgäste

      Der Leiter eines Jugendtreffs kennt seine Pappenheimer ganz genau

      Dieses Viertel hier ist geprägt von Plattenbauten aus den Sechzigern. Damals wurden die Häuser schnell gebaut, diese Hochhäuser, damit die Mitarbeiter des Bundestages darin wohnen konnten. Nachdem die 90 nach Berlin gezogen sind, einfach weggezogen sind, hat man diese Häuser an Migranten weitervermietet. So ist das in Tannenbusch, Pennenfeld, Heiderhof, Büser Berg, so dass da überall mittlerweile fast 50 Prozent Migranten drin leben. Von den 330 Jugendlichen, die zum Beispiel in Medinghoven leben, da auf der Hartdhöhe, wo früher das Verteidigungsministerium war, von den 330 sind über 190 Migrantenkinder. Und ein Teil von denen sind Stammgäste bei uns im Jugendzentrum. Sind eigentlich alle liebe Jungs. Sind halt looser, die nichts auf die Reihe gekriegt haben. Die haben nur eine Sache, mit der sie Anerkennung kriegen und sich identifizieren, das ist aufzufallen.
      Egal in welchem Zusammenhang.

      Einzeln sind das ganze liebe Kerle. Die kriegen in der Schule gesagt, ihr seid dumm und kriegt nichts auf die Reihe. Landen auf der Sonderschule oder kriegen entsprechende Noten, weil sie dem Lehrer nicht passen. Und da sie früh lernen, ich kriege nichts auf die Reihe, sagen die sich, wenn wir so keine Anerkennung kriegen in dem, was wir können, dann fallen wir eben anders auf – negativ. Hauptsache Aufmerksamkeit.

      Wir sind die Elite

      Ein Schüler des Aloisiuskollegs sieht seine Zukunft durchaus rosig

      Es wird zwar von der Schulleitung sehr ungern gesehen, weil es auch gar nicht in die jesuitische Philosophie passt. Aber man sieht sich so als Elite an. Man hat später die besseren Jobchancen, meist sehr gute, weil die Eltern über entsprechende Kontakte verfügen.
      Die Kinder haben auch durchschnittlich mehr Geld als auf normalen Schulen. Und dadurch fühlt man sich halt zu so einer gewissen Avantgarde.

      Wie die Provokationen unsererseits aussehen? Verächtlicher Blick oder die Nummer Die unten wir oben. In Discos zum Beispiel, wo wir oben im VIP-Bereich sind und Getränke von oben runterkippen oder so. Gerade wenn man betrunken ist, macht man das mal eher. In Discos reservieren wir uns im VIP-Bereich einen Tisch. Den bekommt man nur, wenn man einen gewissen Mindestverzehr von etwa 250 Euro deckt. Das ist nicht wenig.

      Wenn man sich dann noch überlegt, dass von den fünf Leuten zwei, drei Mädchen dabei sind, dann bleiben die 250 Euro an zwei oder drei Leuten hängen. Dann wird einem bewusst, wie teuer das ist. Und dass das nicht viele können. Der Vorteil ist, man kann direkt über den Eingang in den VIP-Bereich gehen und steht dann sozusagen über den anderen. Das ist wirklich geil.

      Dann beginnt die Neiddebatte

      Ein Lehrer des Pädagogikums, ein Sozialarbeiter und ein Berufsberater schätzen die Lage ein

      Es gibt hier einige Internatsschulen, darum hat es sich immer wieder kristallisiert. Das eine ist das Pädagogikum, Päda genannt, das andere das Ako. So nennen wir die beiden Schulen. Den Internatsschülern geht der Ruf voraus, die Eltern hätten viel Geld und dann kommt diese Neiddebatte hinzu, und es kommt immer wieder zu provozierten Rempeleien, an denen die nicht unschuldig sind. Es fallen schon mal Bemerkungen wie Scheißtürke, dann kommt Scheißdeutscher zurück.

      Die Eltern dieser Gymnasiasten haben nie gemerkt, dass diese Statussymbole nur der äußere Schein sind. Die Kinder haben eine innere Leere. Und deswegen bezeichnen wir das als so eine Art Wohlstandverwahrlosung. Soziale Kompetenz, die ist bei denen überhaupt nicht mehr gegeben.

      Gib mal Kippe, deutscher Pisser

      Ein Gymnasiast wird verhauen

      Mir wurden halt sämtliche Vorderzähne ausgeschlagen. War vier Tage stationär im Krankenhaus. In Bonn ist das passiert, als wir abends unterwegs waren. Wir sind durch Bad Godesberg gezogen – äh Bonn – mit ein paar Freunden. Hatten irgendwie im Paulaner vorher Maß-Wett-Exen gemacht. Deswegen waren wir schon leicht angetrunken. Ich hatte so drei Maß intus. Dann wurden wir halt ein bisschen angemacht. Nennen wir sie mal Halbstarke mit Migrationshintergrund, so umgangssprachlich Muchel genannt. Keine Ahnung, was das bedeutet.

      Wir waren vier. Dann haben wir zurück angemacht. Die anderen waren anfangs zwei und gegen Ende.
      Gib mal Kippe deutscher Pisser!
      Hä, verzieht euch und so!
      Der hatte so ein HipHop-Cappy an. Und dann hab ich so gemeint:
      Äh, Hiphopper, bleib mal cool!
      Hab so zugespitzt mit ihm geredet, das fand er, glaube ich, nicht so lustig wie ich. Dann kam auf einmal ein Auto an, ein alter Fünfer-BMW, tiefer gelegt, so asozial aufgetuned, prollig, da stiegen dann irgendwie fünf Kickboxer aus. Dann kam nochmal ein Dreier an.
      Ein Freund von mir lag am Boden. Der andere wollte dem gerade ins Gesicht treten. Und ich stand so schräg hinter ihm. Hatte noch so überlegt, ob ich ihm auf den Hinterkopfhaue. Kann ich aber nicht einfach, jemandem auf den Hinterkopf hauen. Und dann habe ich ihn so weggeschubst, dass er meinem Freund nicht ins Gesicht treten kann. Da hat der sich umgedreht und sich sozusagen mit mir beschäftigt. Hat dann voll durchgezogen. Hat mir dann richtig aufs Gesicht gehauen.

      Das sind Muchel, die richtig Kampfsport betreiben. Danach wusste ich genau, in zwei Minuten tut es weh. Man hat ja zunächst noch so einen Adrenalinkick, spürt nichts. Aber dann habe ich das ganze Blut gesehen, und mir war klar, dass es ein bisschen ernster ist. Dann erst habe ich langsam realisiert, dass mir Zähne fehlen. Das war ärgerlich.

      Hey, ihr Scheißkanaken

      Der persische Freund des Ako-Schülers sieht das alles etwas anders

      Mein Freund, dem sie die Zähne ausgeschlagen haben, ist ja nicht gerade ein Engel. Die waren unten in der U-Bahn. Waren auf der einen Seite. Auf der anderen Seite waren zehn Türken oder so was. Und mein Freund so: Hey ihr Scheißkanaken. Da sind die losgerannt und dann haben sie die gekriegt.

      Mein Freund, wenn der nicht den Macker markieren würde, dann hätte der auch nicht seine Zähne verloren. Wenn er und seine Kumpels da mit ihren Poloshirts, Gucci-Gürteln und Lackschuhen rumlaufen, wie wollen die da im Streetfight irgendjemanden umhauen? Wenn die Türken kommen mit Schlagstöcken in der Hose, mit Bomberjacken – ist ja klar, wer da körperlich überlegen ist. Ich weiß nicht, ob die sich jemals in Ruhe lassen werden. Ich glaube es eigentlich nicht.

      Selbst wenn die Ausländer die Deutschen in Ruhe lassen würden, wär es nicht vorbei. Die Deutschen würden trotzdem über die Ausländer weiterlabern und sagen: Scheißkanaken und so.

      Ich bin 18 Jahre alt, in Deutschland geboren mit persischen Wurzeln. Sozusagen neudeutscher Mitbürger mit Migrationshintergrund. Habe gerade mein Abi am Ako gemacht, werde Medizin studieren. Offiziell bin ich Moslem, ja schon.

      Meine Eltern haben immer sehr viel Wert darauf gelegt, dass ich mich anpasse. Also einen starken Akzent nicht auf Integration gelegt, sondern sogar partiell auf Assimilation, mit einer Besinnung auf die Wurzeln. Denn die kann ich nicht verschweigen.

      Ohne jetzt arrogant wirken zu wollen, war ich immer ein guter Schüler. Meine Eltern haben Wert darauf gelegt, dass ich gut ausgebildet bin, weil ich es automatisch schwerer haben werde.

      Das ist kein Makel. Ich empfinde es eher als Ansporn. Wenn ich eine Bewerbung irgendwohin schicke und ein anderer Heinz-Uwe oder irgendwer seine Bewerbung hinschickt, werde ich bei gleicher Qualifikation nicht bevorzugt werden. Schon vom Namen her.
      Das Aloisiuskolleg ist ja nicht mit anderen Schulen zu vergleichen. Der typische Ako-Haushalt ist ein konservativer CDU- oder FDP-Haushalt, der den Anschein erweckt, viel Geld zu haben. Ob das immer stimmt, weiß ich nicht.

      Es gibt da eine Anmache wegen Nichtigkeiten. Unter den Akos. Wir sind in der Klasse. Das Fenster ist offen, mitten im Winter. Alle beschweren sich. Mach das Fenster zu. Und ich bitte auch einfach das Fenster zuzumachen. Dann kommt: Du Scheißasylbetrüger. Ich fang an zu lachen. Ich finde es einfach lächerlich. Dann halte ich die Klappe. Ein Klassenkamerad, dessen Vater Hochschullehrer ist und der auch eine ausländische Mutter hat, sagt dann: Mach das Fenster zu! Und dann kommt als einziges: Du Scheißnigger, halt die Klappe und setz dich wieder hin.

      Der Kommentar vom Lehrer: Man müsse mal eine Nacht darüber schlafen und sich beruhigen und dann mit weniger Temperament an die Sache ran gehen. So was sei intolerant.
      "Von Pariser Vorstadt-Verhältnissen sind wir noch weit entfernt"

      Ein Polizist ist ratlos

      Meine persönliche private Einschätzung ist, dass wir schon Potential für erhebliche Auseinandersetzungen haben, auch auf der Straße, aber was soll man tun? Kleine Ghettobildungen haben wir definitiv in einigen Gebieten. Aus meiner Sicht als Polizeibeamter hier aus Godesberg, wo ich seit Jahren schon Dienst mache, bin ich der Meinung, dass wir noch weit von etwaigen Pariser Verhältnissen entfernt sind. Aber ich bin kein Prophet. Mal sehen.


      Die Justiz macht Fehler

      Ein Jugendrichter weiß auch nicht weiter

      Ein Anstieg der Kriminalität würde ich insgesamt als Befund sagen. In Bad Godesberg. Und dann eben vor allen Dingen im Bereich der jugendlichen Straftäter Zunahme von Raubdelikten, also das, was man unter Jugendlichen als Abziehen bezeichnet, also Lederjacke klauen, Schuhe klauen, Skateboard wegnehmen, Handys vor allen Dingen. Übergriffe auf ältere Mitbürger, Handtaschenraub.
      In dem Bereich hat es spektakuläre Fälle in Bad Godesberg gegeben. Dann haben wir natürlich die Auseinandersetzung zwischen verschiedenen Gruppen, auch ethnischen Gruppen von Jugendlichen, die gewalttätig ausgeführt werden.

      Deutsche begehen natürlich genauso Straftaten wie ausländische Jugendliche oder solche mit Migrationshintergrund. Was ich ausmachen würde, wäre eine tendenziell höhere Gewaltbereitschaft bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Wir können das auch an bestimmten Ethnien festmachen. Wir haben also mit bestimmten Bevölkerungsgruppen ganz spezifische Probleme. Wenn man jugendliche Deutschrussen sich anschaut, dann haben wir sofort ein großes Alkoholproblem, Drogenproblem. Und natürlich auch eine ausufernde Kriminalität.

      Mir sind eine Reihe von Verfahren in Erinnerung, wo dann türkische Gruppen auftauchen und sagen, wir sind Türkenpower, wir zeigen euch das jetzt. Scheißdeutsche! Und dann geht es zur Sache.
      Umgekehrt gibt es natürlich ähnliche Konstellationen, wo eine Gruppe von gewaltbereiten Deutschen auf ein paar Türken trifft und die dann in Anführungszeichen aufmischt.

      Selbstverständlich hat die Justiz nicht die Mittel, diese gesellschaftlichen Zustände zu beheben. Wir sind ja kein Reparaturbetrieb für fehlgeschlagene gesellschaftliche Entwicklungen.
      Dieser starke Familienzusammenhalt ist übrigens eines der Probleme, die wir mit denen haben. Man erlebt bei männlichen, insbesondere aus dem muslimischen Bereich stammenden Straftätern, dass die zu Hause die Könige sind. Die erfahren nicht das, was man sich unter Erziehung vorstellt, nämlich, dass man irgendwo Leitplanken im Leben einzieht, sondern, die sind die Könige, und was die machen, wird nicht angezweifelt. Selbst wenn die Eltern der Auffassung sind, das ist falsch, was er macht, haben sie offensichtlich keine Schemata im erzieherischen Gepäck, um das irgendwie einzufangen.

      Da läuft in der Justiz auch manches schief. Wir erleben es gerade im Bereich der Gewaltkriminalität oft, dass auch seitens der Justiz keine Konsequenz gezeigt wird. Jugendliche erfahren zu Hause keine Konsequenz im Hinblick auf Fehlverhalten. Und die Justiz macht dann dasselbe.

      Wer soll diese Strafen eigentlich ernst nehmen?

      Ein Sozialarbeiter beschwert sich über die Milde der Justiz

      Ich hatte einen Jugendlichen, der musste 50 Sozialstunden machen.
      Was haste denn gemacht?

      Ich hab nur schwere Körperverletzung begangen.

      50 Sozialstunden und schwere Körperverletzung, da muss ich mich fragen, was muss eigentlich passieren, dass einer in den Jugendarrest kommt. Muss er erst einen totschlagen? Auf der anderen Seite hab ich Jugendliche gehabt, die haben eine CD geklaut und kamen auch mit 40 Sozialstunden an.

      Eine weitere Problematik ist, dass nach der Straftat nicht zeitnah verurteilt wird. Es gibt Jugendliche hier, die haben Akten, da sträuben sich einem die Haare. Ich war mal bei der Polizei zu einer Vernehmung und hatte Einsicht in Personenverzeichnisse.

      Ich dachte, das wär eine Besucherkartei des Hauses. Ich kannte sie alle. Und mir wurde gesagt, wer da drin ist, da ist schon was vorgefallen. Und auch im Kontakt mit Jugendrichtern wurde mir bestätigt, dass die dem nicht nachkommen.

      Für die Jugendlichen ist das so: Wenn sie sagen, ich gehe abziehen, ist das für die wie einkaufen. Abziehen ist die kostengünstige Variante. Das Risiko, das besteht, man wird erwischt, dann kriegt man Hausverbot, wird zur Polizei vorgeladen. Das war es dann.
      Die ziehen vor allem Bessergestellte ab. Wobei die Opfer dann unter Druck gesetzt werden.

      Wenn du was Falsches sagst, dann gibt es was.

      Das hat mir die Polizei auch bestätigt, dass jugendliche Opfer bereit waren auszusagen und bei der Verhandlung eingeknickt sind. Ich weiß doch nicht, ob es der war.

      An der Ko, da knubbelt es sich

      Die Leiterin eines Jugendtreffs kennt die Lage genau

      Allein da vorne an der Ko, der Koblenzer Straße in Bad Godesberg, da ist ein beliebter Treffpunkt. Das ist da, wo die Busse halten. Da trifft man sich eigentlich immer so um 19, 20 Uhr, wenn es abends losgeht. Da sind ja auch direkt die Supermärkte, da holt man sich ein bisschen Alkohol. Da sind die immer alle, die ganzen Migranten. Und da gibt es immer so Aneinanderreibung. Gib mal Kippe oder so! Koblenzer Straße. Das ist so der Tiegel, wo alles zusammenschmilzt.

      Stadthalle, Kurpark zum Teil. Manchmal werden Situationen auch hochgeschaukelt, wo bei genauem Hinsehen gar nicht so viel passiert ist. Der eine macht den anderen an der Bushaltestelle an. Und die beschimpfen sich dann gegenseitig. Und stehen dann Nase an Nase gegenüber. Aber keiner der Kontrahenten schafft es zu sagen, ach komm, lass es.

      Der Gymnasiast geht später nach oben und erzählt den Eltern oder dem Lehrkörper: Boa, das war so und so, und die sind dann in heller Aufregung.

      Und der andere Jugendliche, der ausländische, erzählt das dann seinen Freunden. Und die sagen, das lassen wir uns nicht gefallen.
      Und dann geht es einfach weiter. Und es ist keiner von den beiden Seiten bereit, das zu unterbrechen. Und wirklich mal zu gucken, was ist denn da eigentlich genau gewesen.

      Der Staat ist selber schuld

      Ein junger Migrant übt Kritik

      Ich trinke nicht. Ich bin ja Moslem. Kiffen auch nicht. Ist nicht mein Ding. Einfach mit Freunden rumhängen. Fußball spielen. Solche Sachen. Einfach rumhängen mit all den Leuten. Das sind einfach Freunde, die zusammen rumhängen.

      Ich find, die sind selber schuld, wenn die Jugendlichen heute so gewalttätig sind und Scheiße bauen. Weil, es gibt keine Alternative
      für die. Die haben nichts zu tun. Die hängen nur auf der Straße rum. Was sollen die machen, außer Scheiße bauen. Die verbieten alle Fußballplätze, die es hier gab.

      Man darf nirgendwo spielen. Und was sollen die machen? Von klein an wissen die schon nicht, was sie machen sollen. Hängen auf der Straße rum. Und dann ist immer einer dazwischen, der Scheißideen hat und so. Dann zieht er die anderen mit. Ich finde, der Staat ist selber schuld.

      Annäherungsversuche

      Aus einem Artikel im Lokalteil des Bonner Generalanzeiger:

      Rosalie war zu Besuch beim arabischen Lebensmittelhändler. Fanny beim marokkanischen Fleischer und Kevin interviewte und fotografierte einen türkischen "Döner-Mann".

      "Wir wollten die Ausländer aus unserer Heimatstadt besser verstehen lernen und herausfinden, was sie bewegt und warum sie ihre Heimat verlassen haben", beschreibt Mitstreiter Moritz die Aktion "Rezepte gegen Gewalt".

      Neun Schüler eines Bad Godesberger Gymnasiums hatten sich ein Herz genommen und mit Notizblock und Fotoapparat in fremde Kulturen hineingeschnuppert.

      "Schon als wir die Straßen abklapperten, gefiel uns das ausländische Flair, der Geruch exotischer Gewürze", schwärmen Paula und Victoria. "Wir konnten früher nicht verstehen, warum gerade so viele Moslems nach Deutschland kommen", erzählen Alvaro und Cedric.

      Jetzt, nach den Gesprächen in Feinkostläden und Callcentern, hätten sie gelernt, dass hauptsächlich Kriege, Armut und Not diese Menschen aus ihrer Heimat vertrieben hätten.


      Copyright © FR-online.de 2009
      Dokument erstellt am 26.10.2009 um 19:01:58 Uhr
      Letzte Änderung am 27.10.2009 um 08:22:55 Uhr
      Erscheinungsdatum 26.10.2009

      URL: http://www.fr-online.de/in_und_ausland/panorama/?em_cnt=2041…
      (aus AI)
      Avatar
      schrieb am 30.10.09 23:49:47
      Beitrag Nr. 12.114 ()
      http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/2822…

      Familien-Zoff!
      Polizistin bekam Reizgas ins Gesicht

      Schöneberg - Familienkeile im Mietshaus. Ex-Jugoslawen gegen Araber. Mit Fäusten und Messern gingen die zwei verfeindeten Großfamilien aufeinander los – zwei Verletzte. Mit-Verlierer war eine Polizistin. Sie bekam eine heftige Portion Reizgas von einem Kollegen ins Gesicht.

      Bei diesem Familien-Zoff ging es wirklich drunter und drüber. Als die Polizei eintraf, lag schon ein 18-jähriger Sohn der einen Familie blutend am Boden. Ihn hatte der Nachbarsjunge (19) kurzerhand abgemessert. Ein weiterer Hausbewohner (28) bekam die Klinge in den Arm. Während die einen ärztlich versorgt wurden und die anderen noch stritten, mischte sich auch noch eine dritte Familie zankend ein. Das führte zum Reizgas-Angriff der Polizei. Sanitäter versorgten die bitterlich weinende Beamtin.

      KEI
      Berliner Kurier, 31.10.2009
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 06:59:40
      Beitrag Nr. 12.115 ()
      http://www.a-z.ch/news/politik/schwarze-schafe-sollen-an-den…



      Schwarze Schafe sollen an den Pranger
      Die Kantonspolizei nennt die Nationalität von Tätern in drei Viertel der Fälle – SVP, CVP und FdP wollen mehr Quelle: SZ
      Die Kantonspolizei nennt die Nationalität von Tätern in drei Viertel der Fälle – SVP, CVP und FdP wollen mehr Quelle: SZ

      Eine SVP-Volksinitiative verlangt, dass in jeder Polizeimeldung die Nationalität der Täter genannt wird. Nächste Woche entscheidet der Kantonsrat. Grund genug, die heutige Praxis der Kantonspolizei unter die Lupe zu nehmen: In drei Viertel der Fälle nennt sie die Nationalität. Nicht immer ist jedoch nachvollziehbar, warum.

      Stefan Frech

      Die Volksinitiative sei rechtswidrig und nicht umsetzbar, sagt der Regierungsrat und stützt sich auf ein Gutachten des Freiburger Rechtsprofessors Thomas Fleiner. Eine Nennung der Nationalität ohne Ausnahme verstosse gegen Bundesrecht. Die Initiative soll für gültig erklärt werden, sagen hingegen SVP, FdP und CVP. Entscheiden wird nächsten Mittwoch der Kantonsrat oder später das Volk.

      Typisch schweizerische Lösung

      Kaum verwunderlich: In der föderalistischen Schweiz gibt es keine einheitliche Praxis, wann die Polizei- und Justizbehörden die Nationalitäten von Tätern oder Tatverdächtigen nennen.

      «Die Bandbreite der Formulierungen reicht in den Kantonen von keinerlei Nennungen von Nationalitäten bis hin zu Fällen, wo Proaktiv-Formulierungen wie «Schweizer mit Migrationshintergrund» zur Anwendung gelangen», sagt Meinrad Stöcklin, Präsident der Schweizerischen Konferenz der Medienbeauftragten der Polizeikorps. Obwohl das Thema die Polizei-Medienchefs immer stärker beschäftige, gebe es keine Empfehlungen der Konferenz der Kantonalen Polizeikommandanten. Das soll sich bald ändern: Auf Antrag der Medienchefs werden zurzeit die Empfehlungen für den Umgang mit den Medien überarbeitet und der Aspekt der Nennung von Nationalitäten neu aufgenommen. Die aktuelle Informationspraxis in den Kantonen ist sehr unterschiedlich, das zeigt eine Umfrage dieser Zeitung: Die Kantonspolizei Aargau nennt die Nationalitäten «in aller Regel», sagt Mediensprecher Bernhard Graser. Auch ist schon vorgekommen, dass die Aargauer Kapo bei einem Kapitalverbrechen die Herkunft eines eingebürgerten Schweizers genannt hat. Die Polizei Basel-Landschaft nennt die Staatsangehörigkeiten «wenn immer möglich». «Das öffentliche Interesse an diesen Informationen ist gemäss unserer täglichen Erfahrung ausgesprochen gross», erklärt Mediensprecher Meinrad Stöcklin. Der Kanton Zürich verfolgt eine ähnliche Praxis: «Bei Straftätern nennen wir die Nationalitäten - sofern bekannt und gesichert - konsequent», sagt der Leiter des Kapo-Mediendienstes Werner Benz. Die Kantonspolizei Thurgau nennt die Staatsangehörigkeit ebenfalls konsequent, falls es sich um erhebliche Delinquenz handelt. Zurückhaltender ist man in den Kantonen und Basel-Stadt. Laut Franz Märki, Mediensprecher der Kapo Bern, weist man «verschiedentlich» auf die Nationalität oder die Herkunftsregion hin. Ein Blick in die jüngsten Medienmitteilungen zeigt in der Tat, dass die Berner nur selten die Nationalitäten nennen. Auch im Kanton Basel-Stadt halten sich die Behörden zurück: «Die Nationalität wird nur dann erwähnt, wenn dies für das Verständnis der Mitteilung relevant ist», sagt Klaus Mannhart, Leiter Kommunikation im Justiz- und Sicherheitsdepartement. (sff)

      Wenn die Initiative in ihrem jetzigen Wortlaut angenommen werden sollte, würde sich kaum etwas an der derzeitigen Informationspraxis der Solothurner Kantonspolizei ändern, warnt Kommandant Thomas Zuber. «Das Bundesrecht wird uns und die Staatsanwaltschaft auch dann zwingen, in jedem Einzelfall zu prüfen, ob eine Nennung der Nationalität verhältnismässig ist.»

      Ein Kirgisier auf der Flucht

      Das Problem: Grundsätzlich ist nach Bundesrecht jedes Strafverfahren geheim. Die Polizei- und Justizbehörden können aber über Straffälle und die Täter informieren, wenn ein öffentliches Interesse besteht. In ihren Medienmitteilungen macht denn auch die Kantonspolizei Solothurn stets Angaben über Alter und Geschlecht eines Täters oder Tatverdächtigen. Und wann gibt sie die Nationalität bekannt?

      «Wir nennen in der Regel die Herkunft eines Täters bei Delikten gegen Leib und Leben oder bei einem erhöhten öffentlichen Interesse an Straftaten wie Raserei oder Sprayereien», erklärt Kommandant Zuber. Einen abschliessenden Katalog gibt es aber nicht. Die Prüfung, ob die Nennung der Staatsangehörigkeit verhältnismässig ist oder nicht, wird vom Mitarbeiter des Mediendienstes vorgenommen. Im Zweifelsfall entscheidet das Kommando.

      Laut Zuber kann es beispielsweise auch nach einem Tötungsdelikt vorkommen, dass die Polizei die Nationalität nicht nennen kann oder darf. «In einigen Fällen kennen wir diese kurz nach der Tat noch nicht oder sie ist unklar.» Vor allem aber kann die Angabe der Staatsangehörigkeit zu einer Deanonymisierung führen.

      Das heisst: Die Identität des Täters wird erkennbar - etwa wenn der gesuchte Mörder ein Kirgisier ist, der mit seinem Lada vom Tatort geflüchtet war und jetzt gesucht wird. Schliesslich können gemäss Oberstaatsanwältin Sabine Husi zu viele Informationen über einen Tatverdächtigen die Ermittlungen gefährden. Also wenn der Kirgisier auf der Flucht erfährt, dass er verdächtigt wird und deshalb untertaucht.

      Für Aussenstehende nicht ersichtlich

      Eine Auswertung der in den letzten Monaten veröffentlichten Polizeimeldungen ergibt: In 75 Prozent aller Fälle, in denen die Tatverdächtigen oder die Täter bekannt waren, wurde die Nationalität genannt. Das betrifft vor allem Gewaltdelikte. Bei Verkehrsdelikten hält sich die Kapo Solothurn zurück, ausser es handelt sich um Raser oder stark alkoholisierte Autofahrer. Im Vergleich zu anderen Kantonen informieren die Solothurner weder besonders offensiv noch besonders zurückhaltend. In einigen Fällen ist für den Aussenstehenden nicht ersichtlich, weshalb in ähnlich gelagerten Delikten unterschiedlich informiert wird.

      So gingen im Mai 2009 zwei jugendliche Brandstifter ins Netz, ein 16- und ein 17-jähriger Türke. Zwei Jahre zuvor hatten fünf Jugendliche noch eine Turnhalle anzünden können, ohne dass sie ihre Nationalität in der Zeitung lesen mussten. Ebenfalls im Mai 2009 wurden zwei 13-jährige Sprayer geschnappt. Ihre Nationalität wurde nicht genannt. Ein anderer Sprayer hatte im selben Monat weniger Glück: Nachdem er in Gunzgen Hakenkreuze an ein Schulhaus geschmiert hatte, gingen die Informationen der Polizei über seine Identität recht weit: «Es handelt sich um einen 27-jährigen Mann aus dem Kanton Obwalden, welcher im Kanton Solothurn als Wochenaufenthalter gemeldet ist.»

      Mehrheit wird für Initiative stimmen

      Diese scheinbaren Inkonsequenzen sind natürlich Wasser auf die Mühlen der SVP. Diese gibt zwar zu, dass sich in den letzten Monaten vieles verbessert hat. «Seit wir die Initiative eingereicht haben, wird die Nationalität öfter genannt», sagt Kantonsrat Roman Jäggi (Fulenbach). «Wir halten aber an unserer Forderung fest: Die Nationalität muss in jeder Meldung genannt werden.» Dass dies rechtlich kaum möglich sein wird, beeindruckt Jäggi wenig.

      Zumindest einen Etappensieg könnten er und seine SVP-Kollegen schon bald feiern: Die FdP- und die CVP/EVP/GLP-Fraktion haben beschlossen, die Initiative nächsten Mittwoch im Kantonsrat für gültig zu erklären und ihr zuzustimmen. Gegen den Willen der SP-Fraktion könnte also eine Mehrheit für die SVP-Initiative zustande kommen. CVP und FdP glauben im Gegensatz zu Fleiner, dass die Regierung sehr wohl Spielraum hat, die Initiative im Rahmen des Bundesrechts umzusetzen. Sie hätte zwei Jahre Zeit, dem Parlament entsprechende Gesetzesänderungen vorzuschlagen.

      Quelle: Solothurner Zeitung

      Letztes Update: 30.10.09, 19:14 Uhr
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 07:01:49
      Beitrag Nr. 12.116 ()
      http://www.bild.de/BILD/regional/frankfurt/aktuell/2009/10/3…




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      *

      Er hatte in der S5 einen Behinderten beleidigt und attackiert Fahrgäste überwältigen fiesen S-Bahn-Schläger
      Er hatte in der S5 einen Behinderten beleidigt und attackiert: Fahrgäste überwältigen fiesen S-Bahn-Schläger
      Peter D. (26) fotografierte den zerstörten Waggon und den S-Bahn-Schläger, sicherte so Beweise
      Foto: Vincenzo Mancuso
      2 von 3
      Er hatte in der S5 einen Behinderten beleidigt und attackiert: Fahrgäste überwältigen fiesen S-Bahn-Schläger
      Das zerstörte Abteil in der S5 mit der eingeschlagenen Scheibe
      Foto: Vincenzo Mancuso
      3 von 3
      30.10.2009 - 01:07 UHR
      Von MAX SCHNEIDER

      Schon wieder eine blutige Attacke in einer Frankfurter Bahn! Morgens attackierte ein Jugendlicher in der S5 einen Behinderten, schlug um sich. Mutige Fahrgäste überwältigten den Schläger!
      Mehr zum Thema
      S-Bahn-Drama Solln: Notrufsäule auf Todes-Bahnhof war kaputt!
      S-Bahn-Drama Solln
      Notrufsäule auf Todes-
      Bahnhof war kaputt!
      S-Bahn München
      Schläger prügeln
      Fahrgast (50) tot
      U-Bahn-Schläger
      Jetzt müssen die fiesen
      Feiglinge in den Knast

      Berufsverkehr, die S5 zwischen Hauptbahnhof und Galluswarte ist rappelvoll. Cüneyt Y. (18, Türke*) schnauzt einen Behinderten an, als der ihn mit dem Rucksack touchiert:

      „Ich f... Deine Mutter, Du deutsche Sch...-Kartoffel!“

      Der 18-Jährige schubst den Wehrlosen, geht auf ihn los.

      Bundespolizeisprecher Ralf Ströher: „Er bepöbelte den Mitreisenden auf übelste Weise, schlug dann offenbar aus lauter Wut eine Scheibe ein.“

      Die Glassplitter prasseln auf Banker Peter D. (26,*) nieder: „Ich drehte mich, sah die aufgepumpte Halsschlagader des Täters. Er war äußerst aggressiv, ich hatte Angst!“ D. kann nicht eingreifen:

      Splitter haben seine Hand zerschnitten, alles ist voller Blut. Dafür zeigen 3 Passagiere Zivilcourage: Sie überwältigen Cüneyt Y., werfen ihn an der Station „Messe“ aus der Bahn.

      25 Minuten steht die S5 am Gleis, der Bahnverkehr bricht am Knotenpunkt zusammen.

      Ströher: „Der Beschuldigte wurde festgenommen. Wir haben ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung und fahrlässiger Körperverletzung gegen ihn eingeleitet.“

      Was den jungen Türken zudem schmerzen dürfte: Da weitere 17 (!) S-Bahnen massive Verspätungen hatten, drohen gewaltige Regresszahlungen...

      (* Namen geändert)
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 07:03:21
      Beitrag Nr. 12.117 ()
      http://www.vienna.at/news/chronik/artikel/16-jaehriger-droge…

      16- jähriger Drogensüchtiger beging in Graz rund 240 Straftaten
      Online gestellt: 30.10.2009 13:10 Uhr Aktualisiert: 30.10.2009 13:12 Uhr


      16-jähriger Drogensüchtiger beging in Graz rund 240 Straftaten Der Jugendliche beging etwa 240 Straftaten - ©APA
      Ein 16- jähriger Türke ist am Freitag von der Grazer Polizei unter dem Verdacht umfangreicher Diebstähle festgenommen worden. Dies teilte die Bundespolizeidirektion mit. Der Bursche hat offenbar ein umfassendes Strafregister: Über 240 Delikte wie Ladendiebstähle, Fahrraddiebstahl und Betrug soll der drogensüchtige junge Mann in Graz begangen haben, so die Bundespolizeidirektion Graz.


      Im Zeitraum vom 1. April 2008 bis zum 29. Oktober 2009 soll der in Graz wohnhafte Türke insgesamt über 240 Straftaten begangen haben. Aufmerksam wurde die Polizei durch seinen 20- jährigen, ebenfalls türkischen und drogensüchtigen Komplizen, welcher vermutlich einige Straftaten gemeinsam mit dem 16- Jährigen begangen hatte und bereits am Samstag verhaftet worden war. Der jüngere des Duos hatte - neben Delikten wie Laden- und Fahrraddiebstahl - auch andere Drogensüchtigen begaunert: Er gaukelte ihnen vor, Suchtgift zu besitzen, kassierte eine Anzahlung und verschwand mit dem Geld.

      Der Bursche soll nach polizeilichen Angaben selbst schwer substitolsüchtig sein. Der Jugendliche wurde in die Justizanstalt Jakomini überliefert, nachdem er laut Bundespolizeidirektion ein "reumütiges Geständnis" abgelegt hatte.
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 07:06:05
      Beitrag Nr. 12.118 ()
      http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/wie…


      Tote Nurdan E.
      Ex-Mann wieder unter Mordverdacht
      Wer hat die zweifache Mutter Nurdan E. aus Wiesbaden getötet? Die Polizei verhaftet erneut ihren Ex-Mann. Derweil sitzen ihre Kinder noch immer in der Türkei fest.
      Von Gaby Buschlinger

      Nurdan E.
      +
      Nurdan E. (Bild: AWO Wiesbaden)
      Überraschende Wende im Fall der vor vier Wochen ermordeten Nurdan E. (31) aus Wiesbaden: Am Freitagmorgen hat die Polizei den 38 Jahre alten Ex-Mann der zweifachen Mutter in dessen Wohnung in Wiesbaden festgenommen.

      Nach der Tat hatte der Türke aus Ost-Anatolien, der seine Ehefrau jahrelang misshandelt und geschlagen hatte, der Polizei ein "wasserdichtes Alibi" vorweisen können. Doch Frankfurter Gerichtsmedizinier haben nach Angaben der Wiesbadener Polizei nun den genauen Todeszeitpunkt der 31-Jährigen ermittelt - und dieser ist deutlich früher als bislang angenommen. Für diesen Zeitpunkt könne der 38-Jährige kein lückenloses Alibi mehr vorweisen. Die Staatsanwaltschaft hält ihn jetzt für dringend tatverdächtig. Der 38-Jährige schwieg bislang zu den Vorwürfen und sollte am Freitag dem Haftrichter vorgeführt werden.

      Derweil sitzen die beiden Töchter der Ermordeten in Sivas in Anatolien fest. Die elf und 13 Jahre alten Mädchen waren zur Beerdigung ihrer Mutter in deren Heimat geflogen. Schon bei der Einreise hatte die Passkontrolle angekündigt, dass die beiden Vollwaisen die Türkei nicht wieder verlassen dürfen. Angeblich, weil in ihren Pässen der Ausreisestempel fehle, als sie vor sechs Jahren die Türkei mit ihrer Mutter und deren zweitem Ehemann verlassen hatten. Sie sind nun in Obhut ihrer Großeltern.

      Aber genau das bereitet dem Wiesbadener Jugendamt sowie der Arbeiterwohlfahrt (AWO), in deren Frauenhaus Nurdan E. mit ihrern Töchtern Zuflucht vor ihrem gewalttätigen Mann gefunden hatte, große Sorgen. Beide Institutionen bemühen sich um eine Ausreisegenehmigung für die Mädchen. "Ihnen droht das gleiche Schicksal wie ihrer Mutter und deren Schwester", befürchtet AWO-Geschäftsführerin Hannelore Richter. Nurdan E. war in zweiter Ehe zwangsverheiratet worden. Der Mann entpuppte sich als Despot, Schläge und Demütigungen standen an der Tagesordnung, auch noch nach dem Umzug nach Wiesbaden. Um seine Macht zu demonstrieren, hatte der 38-Jährige sogar in der Küche einen Hundewelpen erschlagen. Der 31-Jährigen gelang es schließlich, ihrem Peiniger zu entkommen. Kurz vor ihrem Tod hatte sie sich ein neues Leben aufgebaut, eine kleine Wohnung bezogen, die Scheidung eingereicht. Die Freiheit war ihr nur kurz gegönnt.

      Nach der Tat nahm Nurdan E.´s Schwester ihre Nichten zu sich - ins Frauenhaus in Düren. Dorthin war sie vor ihrem Ehemann geflüchtet, den sie wegen Vergewaltigung und Körperverletzung angezeigt hat. Gemeinsam waren sie zur Beerdigung geflogen; ohne ihre Nichten musste die Schwester zurückkehren.

      Spenden
      Die AWO Wiesbaden hat zwei Konten für die Kinder der ermordeten Nurdan E. eingerichtet (Stichwort jeweils "Nurdan"):

      Nassauische Sparkasse, BLZ: 51050015, Konto-Nr.: 100 002 574

      SEB AG, BLZ: 510 101 11, Konto-Nr.: 1 011 183 100.
      AWO-Geschäftsführerin Richter meint, die Mädchen seien zwar in der Türkei geboren, aber in Wiesbaden groß geworden und verwurzelt. Sie könnten nicht mal türkisch. Die AWO hat eine Anwältin eingeschaltet, die mit einer Kanzlei in Istanbul kooperiert. Knackpunkt ist, wer das Sorgerecht für die Vollwaisen hat: Die Großeltern in Anatolien oder die Schwester in Düren. Die türkische Botschaft in Berlin sagte auf FR-Nachfrage, dass ein türkisches Gericht entscheide, wem das Sorgerecht zustehe.

      Seit der Ermordnung von Nurdan E. sammelt die AWO Wiesbaden Spenden für die Ausbildung der Mädchen. 8000 Euro sind bereits zusammen gekommen, Schulen und Gruppen haben laut Richter Zusagen über Spenden gemacht, und die AWO selbst legt auch nochmal 10.000 Euro drauf. Das Geld wird auf einem Treuhandkonto angelegt. "Es muss beweisbar für die Ausbildung der Mädchen benutzt werden und wird auf keinen Fall an Verwandte ausgezahlt", betont Richter.
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 07:07:54
      Beitrag Nr. 12.119 ()
      http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Lokales/Augsburg-St…


      Mord in Augsburg
      Polizei verhaftet Tatverdächtigen in London
      30.10.2009 15:29 Uhr

      Fahndungserfolg im Augsburger Mordfall Baris B: Die Polizei hat in London den mutmaßlichen Täter Hasan A. gefasst. Der 40-Jährige sitzt jetzt in Auslieferungshaft.
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      dc5
      Das Haus in dem die Tat stattfand.

      Hasan A. steht im Verdacht, am 8. September den 34-jährigen Türken Baris B. in dessen Wohnung in Augsburg-Pfersee getötet zu haben. Motiv der Tat: Hasan A. soll ein Verhältnis mit der Ehefrau von Baris B. gehabt haben. Die Ehefrau (31) des Getöteten sitzt bereits in Untersuchungshaft. Ihr wird Anstiftung zum Mord vorgeworfen.

      Hasan A. dagegen gelang die Flucht. Vorerst. Er war am Tattag von der Türkei aus nach Deutschland geflogen und reiste anschließend wieder zurück. Deshalb erwirkten die deutschen Behörden einen internationalen Haftbefehl und ließen den türkischen Kollegen ein Festnahmeersuchen zukommen. Doch die Fahndung nach dem mutmaßlichen Mörder blieb zunächst erfolglos.

      Bis Donnerstag. Denn da wollte Hasan A. von Istanbul aus nach Großbritannien reisen - und landete in der Falle. Die britischen Behörden waren längst darüber informiert, dass der 40-Jährige auf der Fahndungsliste steht. Als er vormittags auf dem Flughafen in London Heathrow ankam, klickten die Handschellen. Beamte der Metropolitan Police (New Scotland Yard) nahmen den mutmaßlichen Mörder fest.

      Auf Grundlage des europäischen Haftbefehls sitzt Hasan A. jetzt in vorläufiger Auslieferungshaft in England.

      "Die Ermittlungserfolg war nicht zuletzt wegen der hervorragenden Zusammenarbeit des Bundeskriminalamtes mit den englischen Polizeibehörden möglich", so Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag in Augsburg. Für sie war es ein Glücksfall, dass der verdächtige Türke in Großbritannien gefasst werden konnte. Denn die Türkei selbst liefert ihre Staatsbürger generell nicht ans Ausland aus.

      So besteht jetzt die Chance, dass der Mordverdächtige nächstes Jahr in Augsburg vor Gericht gestellt werden kann - zusammen mit seiner mutmaßlichen Geliebten.
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      letzte Änderung: 30.10.2009 - 16:17 Uhr
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 07:12:38
      Beitrag Nr. 12.120 ()
      http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/sta…

      Jugendkriminalität - ein Beispiel
      Provoziert allein durch Blicke
      Von Madeleine Reckmann

      Alkohol spielt bei vielen Gewalttaten eine Rolle.
      +
      Alkohol spielt bei vielen Gewalttaten eine Rolle. (Bild: dpa)
      Zwei Heranwachsende prügeln nach einer durchzechten Nacht auf einen Passanten ein. Das Opfer geht zu Boden. Dennoch wird es mit Tritten traktiert. Anlass war der bloße Blickkontakt, durch den sich die jungen Männer provoziert fühlen. So beschreibt die Polizei einen authentischen Fall in Südosthessen.

      Die 19 und 20 Jahre alten Türken wuchsen in einer Hochhaussiedlung auf. Die Eltern des 20-Jährigen leben schon lange in Deutschland, pflegen aber die Kultur des Heimatlands.

      Mit hiesigen Gesetzen sind sie nicht vertraut. Sie sind grundsätzlich von der Unschuld des Sohnes überzeugt. Der 19-Jährige wächst beim Vater auf. Der entschuldigt sich beim Opfer, hält aber "am guten Kern" seines Sohnes fest.

      Weitere Beispiele aus dem Polizeibericht
      Am 19. September schlagen und treten fünf Jugendliche eine 15-Jährige im Ostbahnhof in Offenbach.

      Am 21. September schlagen zwei junge Männer in der Laufacher Straße in Dietzenbach einen 30-Jährigen krankenhausreif.

      Am 29. September verfolgen in Hanau fünf Jugendliche einen 17-Jährigen, der Geld abgehoben hat.

      Am 16. Oktober erleidet ein 31-Jähriger in Bruchköbel Gesichtsverletzungen von fünf Jugendlichen.

      Am 21. Oktober stoßen in Neu-Isenburg zwei Jugendliche eine alte Frau um und rauben ihre Handtasche. (ran)
      Vater ignoriert Beratungstermine zu Schulpflicht und Drogen

      Vor dem Überfall hatten Vater und Sohn allerdings Beratungstermine zu Drogentherapien, Schulpflicht und einem Leben ohne Kriminalität nicht wahrgenommen. Die Eltern sprechen schlecht Deutsch. Die Mütter spielen bei der Erziehung eine untergeordnete Rolle. Die Väter sehen ihre Hauptaufgabe darin, das Geld zu verdienen. Die Eltern planen die Rückkehr in die Türkei, nicht aber die Jungs.

      Sie haben keinen Schulabschluss, trinken Alkohol, der Jüngere rutscht ins Drogenmilieu. Um Kokain zu finanzieren, stiehlt er. Mit 15 liegen 34 Fälle gegen ihn vor. 2008 wird er nach schwerem Raubüberfall zu einer Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt und trägt Fußfesseln.

      Gegen den Älteren liegen der Polizei 16 Delikte vor. Die vom Gericht erteilte Ermahnung, Arbeitsstunden und Dauerarreste zeigen keine Wirkung. 2008 wird er nach einer Messerstecherei festgenommen. Er trägt elektronische Fußfesseln. Wegen des Angriffs auf den Passanten müssen die beiden wieder vor Gericht.






      http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/sta…


      Polizeipräsidium Südosthessen
      Junge Intensivtäter im Fokus
      Von Wiebke Rannenberg

      Jugendlicher mit Messer
      +
      Jugendlicher mit Messer (Bild: ddp)
      Jugendliche werden gewalttätiger. Dies beobachtet Polizeipräsident Heinrich Bernhardt in den vergangenen Monaten und Jahren für das Polizeipräsidium Südosthessen mit Stadt und Kreis Offenbach, Hanau und dem Main-Kinzig-Kreis. "Wir sind da keine Enklave", sagt er vor dem Hintergrund von spektakulären Gewalttaten in U- und S-Bahnen in Frankfurt und München.

      Auch in Südosthessen registriere er "in der jüngsten Zeit mehr Gewalttaten junger Menschen, als tolerierbar sind". Allein zwischen dem 12. September und dem 21. Oktober hätten die Beamten in diesem Gebiet 21 "herausragende Fälle von Gewalt" durch Minderjährige gezählt.

      Besonders beunruhigt ist Bernhard dabei über die jungen Leute, die immer wieder schlagen, stehlen und beschädigen. In der Polizeistatistik tauchen 127 Personen auf, die in den vergangenen Jahren mindestens zehnmal wegen Straftaten angezeigt wurden, durchschnittlich rund 24 Taten pro Person.

      Statistik
      Oft aufgefallen: Laut Polizeipräsidium Südosthessen wurden in den vergangenen zwei Jahren 4 Kinder, 55 Jugendliche und 68 Heranwachsende wegen zusammen 3022 Straftaten angezeigt, das sind durchschnittlich 24 Taten pro Person.

      Rund 11 Prozent sind Rohheitsdelikte, 41 Prozent Eigentumsdelikte. 20 Minderjährige werden als Mehrfach- und Intensivtäter geführt, sie werden für zusammen 1230 Straftaten verantwortlich gemacht. Neun Minderjährige sind inhaftiert, denen zusammen 383 Straftaten vorgeworfen werden.

      Fallkonferenzen: In fünf Jahren in Hanau und Main-Kinzig zwölf mit 45 Fällen, in Offenbach acht mit 32 Fällen. (ran)
      20 Minderjährige werden als Intensivtäter geführt

      Hinzu kommen laut Bernhardt 20 Minderjährige, die als "Mehrfach- und Intensivtäter" geführt werden. Es sei klar, sagt der Polizeipräsident, dass es sich dabei um die angezeigten, nicht um die verurteilten Taten handele. Doch er denke, dass die Polizeistatistik hier "näher an der Wahrheit" liege als die Zahlen der tatsächlich Verurteilen.

      Gerade bei diesen jungen Menschen müsse "alles unternommen werden, ihre kriminelle Entwicklung abzubrechen und sie in ein sozial-konformes Leben zurückzuführen". Bei der Prävention gibt es nach Bernhardts Ansicht gute Projekte von Kommunen, Polizei und Schulämtern.

      Dazu zählen "Prävention im Team" in vielen Schulen, Bus- und Bahnbegleiter in Stadt und Kreis Offenbach, Bekämpfung von Schulschwänzen in Offenbach und den Kreisen Offenbach und Main-Kinzig und die Streetworker der "Mobilen Jugendhilfe Neu-Isenburg". Auch die Polizei engagiert sich in der Prävention und macht nach Ansicht von Bernhardt manchmal die Arbeit von Jugendämtern, wenn sie zum Beispiel gezielt auffällige Jugendliche anspricht.

      Polizeipräsident: Behörden müssen sich besser vernetzen

      Doch inmitten all dieser Initiativen wünscht sich Bernhardt mehr Zusammenarbeit zwischen den Behörden. Es sei notwendig, sagt er, "die Vernetzung aller Behörden und Stellen zu intensivieren und wirkungsvoll auszugestalten".

      Besonders in Bezug auf die Wiederholungstäter gebe es hier "erhebliche Defizite", kritisiert der Polizeipräsident. So müsse von der Strafjustiz gefordert werden, dass sie "uneinsichtige Wiederholungstäter" auch mit Freiheitsstrafen belege.

      Ein Lob für Hanau

      Besonderen Wert legt Bernhardt auf regelmäßige Fallkonferenzen, zu denen die Staatsanwaltschaft Polizei und Jugendamt einlädt, um über bestimmte jugendliche Straf- und Gewalttäter zu sprechen. Solche Konferenzen gibt es in Offenbach, dem Main-Kinzig-Kreis und Hanau. Wobei Bernhardt die Zusammenarbeit mit der Stadt Hanau lobt: diese "sei nicht mehr zu verbessern".

      In Offenbach hingegen legt Jugendamtsleiter Hermann Dorenburg großen Wert auf die Eigenständigkeit der Jugendhilfe. Zudem fordert er, dass Betroffene und ihre Eltern zu den Konferenzen eingeladen werden sollen.

      Das wiederum lehnt Oberstaatsanwältin Annette von Schmiedeberg ab. Die Staatsanwaltschaft ermittele bei Straftaten und werde "nicht präventiv tätig", sagt die Leiterin der Offenbacher Staatsanwaltschaft. Deswegen könne sie sich an einer "nachgeordneten operativen Arbeitsgruppe", wie Bernhardt sie sich wünscht, gar nicht beteiligen.
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 07:13:40
      Beitrag Nr. 12.121 ()
      http://wien.orf.at/stories/398447/


      24.10.2009
      Integration: Probleme bei jungen Türken
      Laut einer Studie für das Innenministerium fühlen sich 83 Prozent der Zuwanderer in Österreich integriert, berichtet der "Kurier". Probleme gebe es lediglich bei jungen Türken. Ähnlich sieht das Wiens Integrationsstadträtin.


      Menschen mit türkischen Wurzeln integrieren sich in Österreich schlechter, behauptet eine Studie.
      Stärker der Religion verpflichtet als Ältere
      Mehr als die Hälfte der türkischen Migranten wünscht sich laut der vom "Kurier" zitierten Studie, dass das islamische Recht in das österreichische Justizsystem einfließt. Für fast Dreiviertel der jungen türkischen Zuwanderer sei demnach die Befolgung der Gebote der Religion wichtiger als die Demokratie.

      Auch sollen sich laut Studie junge Türken der Religion stärker verpflichtet fühlen als Ältere. Das, obwohl sie in den meisten Fällen in Österreich aufgewachsen sind.


      Oft keine Ausbildung und kaum Jobchancen
      Wiens Integrationsstadträtin Sandra Frauenberger (SPÖ) kennt diese Gfk-Studie nicht. In ihrem Büro hieß es, die Ergebnisse decken sich größtenteils mit eigenen Untersuchungen. Die überwiegende Gruppe der Zuwanderer sei integrationswillig, lediglich bei jungen Türken gebe es Probleme.

      Vor allem die jungen Männer hätten häufig keine abgeschlossene Ausbildung und daher kaum Jobchancen. Es sei daher keine Integrationsfrage oder Frage der Religion, sondern eine soziale Frage.


      Weiterer Zuzug wird meist abgelehnt
      Insgesamt zeigt sich ein anderes Bild. Die große Mehrheit der Zuwanderer fühlt sich in Österreich integriert.

      Mehr als drei Viertel halten es für "sehr wichtig", dass Zuwanderer verpflichtet sind, Deutsch zu lernen. Einen weiteren Zuzug nach Österreich lehnen die Migranten großteils ab. Fast zwei Drittel finden, dass nicht weitere Ausländer ins Land kommen sollten.
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 07:16:32
      Beitrag Nr. 12.122 ()
      http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2257287_sz_hier_a…



      Prügelnder Ehemann träumt von Trennung
      Artikel aus der Kornwestheimer Zeitung vom 29.10.2009
      Kornwestheim/Ludwigsburg Wegen Körperverletzung in fünf Fällen hat das Ludwigsburger Amtsgericht gestern einen Kornwestheimer zu sieben Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Von Melanie Braun


      Fünfmal hat der 33-jährige Kornwestheimer seine Ehefrau verprügelt und dabei laut Ludwigsburger Amtsgericht Verletzungen seiner Partnerin "billigend in Kauf genommen". Der gebürtige Iraker - seine Frau ist Türkin - hat die Taten allesamt vor Gericht gestanden. Das brachte dem wegen Körperverletzung bereits Vorbestraften das vergleichsweise milde Urteil von sieben Monaten Haft wegen vorsätzlicher Körperverletzung ein, die auf zwei Jahre Bewährung ausgesetzt sind. Außerdem muss er 60 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten.

      Der erste der verhandelten Vorfälle - und wohl auch der folgenreichste - ereignete sich laut Gericht an einem "nicht mehr genau feststellbaren Tag" im April 2008. Damals hat der Beschuldigte seine Ehefrau so heftig ins Gesicht geschlagen, dass die Schneideflächen von insgesamt vier ihrer Zähne abbrachen und sie zudem ein Hämatom am Kinn davontrug. Im September oder Oktober 2008 dann eskalierte es erneut in der Kornwestheimer Wohnung des Paares: Der 33-Jährige trat seiner Frau mehrfach in den Bauch, zog sie an den Haaren und schlug sie so brutal ins Gesicht, auf den Kopf und auf die Ohren, dass sie bewusstlos wurde. Nach einem Streit ums Essen am 21. Dezember 2008 verprügelte der Angeklagte seine Gattin erneut und machte auch vor seiner Schwiegermutter nicht Halt, die ihrer Tochter zu Hilfe eilte. Schläge und Fußtritte in den Bauch erlitt die Ehefrau des Angeklagten und Mutter der zwei gemeinsamen Kinder auch an einem "nicht mehr feststellbaren Tag" im März dieses Jahres, am 16. oder 17. März 2009 schlug ihr Mann ihr zudem mit einer Fernbedienung ins Gesicht.

      Vor Gericht wiegelte der Angeklagte zunächst ab: Zunächst gab er zum ersten Vorfall an, zwar geschlagen zu haben, aber nicht so fest, dann wieder wollte er "eigentlich gar nicht" geschlagen haben. Nach mehrfachem Insistieren der Richterin gab der 33-Jährige unumwunden zu, nicht nur die Anklage im ersten Fall, sondern in allen fünf Fällen entspreche der Wahrheit.

      Allerdings zeigte der Kornwestheimer vor Gericht keinerlei Reue, sondern versuchte vielmehr, das Mitleid der Richterin zu erregen. "Seit fünf Jahren leben wir immer im Streit", klagte er. Sobald er von der Arbeit komme, fange seine Frau an, ihn zu kritisieren. "Selbst wenn ich sicher bin, dass ich gar nichts getan habe, redet sie schlecht über mich." Er verstehe gar nicht, warum seine Gattin noch mit ihm leben wolle. "Warum lässt sie sich nicht endlich scheiden?", fragte er und schickte einen Hilfe suchenden Blick zur Richterin. Die ließ sich von dem Gefühlsausbruch allerdings nicht beeindrucken: "Das ist nicht Thema der heutigen Verhandlung", sagte sie fest und verlas das Urteil. Die Staatsanwaltschaft hatte zehn Monate auf Bewährung gefordert, doch die Richterin rechnete dem Angeklagten hoch an, dass er alle Tatvorwürfe eingeräumt hatte. "Das erspart uns eine mühsame Beweisaufnahme, das ist was wert", erklärte sie. Sie habe zwar berücksichtigt, dass der Angeklagte sehr brutal vorgegangen sei, seine Vorstrafe aus dem Jahr 2002 dagegen liege schon sehr weit zurück.

      Der 33-Jährige jammerte noch nach dem Urteilsspruch: "Ich werde verrückt, wenn das so weitergeht. Ich möchte endlich alleine leben und mich von dieser Frau trennen."
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 07:19:08
      Beitrag Nr. 12.123 ()
      http://www.idowa.de/laber-zeitung/container/container/con/64…

      Eine Absage an die Gewalt

      Türkischer Islamverein zeigt sich betroffen über die Vorgänge im Dingolfinger Isar-Wald-Stadion



      Der Vorsitzende des Türkischen Islamvereins Dingolfing, Sadettin Ünlü.

      Dingolfing. (ww) Die Mitglieder des türkischen Islamvereins sind betroffen über den Gewaltausbruch beim Spiel Türk Gücü gegen die DJK Altenkirchen am Sonntag, 25. Oktober 2009. Im Gespräch mit dem "DA" unterstrich Vorsitzender Sadettin Ünlü den Willen des Islamvereins zur Fortsetzung des freundschaftlichen Dialogs zwischen Türken und Deutschen.


      Gerade der türkische Islamverein schreibe es sich auf die Fahnen, den Dialog in Freundschaft mit den deutschen Mitbürgern zu suchen. Seit nahezu 40 Jahren werde dieser Kontakt freundschaftlich gepflegt. "Deutschland ist unsere zweite Heimat". Die Mitglieder des Islamvereins seien daher über das Vorgefallene besonders betroffen, dies gelte für die alte und die junge Generation gleichermaßen. "Wir sind traurig, dass das passiert ist". Die türkische Gemeinde habe sich stets gegen Gewalt und für den Dialog als Instrument zur Beilegung von Konflikten ausgesprochen.


      Um so mehr fühlt man sich bestärkt, den Weg des Dialogs weiter zu gehen. "Uns ist es wichtig, dass wir auch weiterhin unsere deutschen Freunde einladen. Schließlich ist die Moschee ein Zentrum der Begegnung für alle".


      Damit soll auch der Entstehung eines Vorurteils entgegengewirkt werden. Denn bereits mehrfach ist Ünlü im Laufe dieser Woche zu den Vorfällen am Fußballplatz angesprochen worden mit der Verallgemeinerung "die Türken". Was Ünlü besonders trifft. "Denn", so sagt er, "wir sind grundsätzlich gegen Gewalt".


      Einen ausführlichen Bericht bringt der Dingolfinger Anzeiger in seiner Ausgabe vom Samstag, 31. Oktober 2009!


      Zuschauer stürmen nach Ende eines Fußballspiels das Spielfeld

      Zwei Fußballspieler wurden nach Übergriffen von Zuschauern und gegnerischen Spielern verletzt

      Gewalt auf dem Fußballplatz: der Schiedsrichter-Lehrbeauftragte Tobias Welck zu den Dingolfinger Fußball-Krawallen.

      Dingolfing. Am Sonntag, 25. Oktober, fand in Dingolfing das Fußballspiel Türk Gücü Dingolfing gegen DJK Altenkirchen (A-Klasse) statt. Nach Spielende wollte eine Spieler der DJK Altenkirchen seinem Gegenspieler die Hand reichen, was dieser jedoch offensichtlich falsch auslegte und auf seinen Sportkollegen einschlug.


      Dies nahmen circa 20 bis 40 Fans der Türk Gücü Dingolfing zum Anlass, um auf das Spielfeld zu stürmen und wahllos auf die Spieler der DJK Altenkirchen einzuschlagen. Im weiteren Verlauf stürzten zwei Spieler der DJK zu Boden und wurden am Boden liegend weiter durch eine Vielzahl von Personen geschlagen. Ein Spieler der Mannschaft von Türk Gücü trat sogar mit dem Fuß gegen den Kopf des am Boden liegenden Mannes. Dieser erlitt hierduch einen Jochbeinbruch.


      Die beiden Verletzten wurden durch das BRK in das Krankenhaus Dingolfing eingeliefert. Die Kriminalpolizei Landshut hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.


      Zeugen des Vorfalles werden dringend gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Landshut, T. 0871/92520, in Verbindung zu setzen.http://www.idowa.de/laber-zeitung/container/container/con/63…
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 07:20:18
      Beitrag Nr. 12.124 ()
      30.10.2009 | 13:53 Uhr
      POL-K: 091030-4-K Staatsanwaltschaft und Polizei geben bekannt

      Köln (ots) - Die Polizei Köln hat vergangene Woche eine spektakuläre Diebes-Serie aufgeklärt. Zusammen mit der Berliner Polizei gelang es den Ermitteln des Kommissariates 74, drei Autoaufbrecher und Räuber festzunehmen.

      Man kennt es aus italienischen Krimis. Ein Motorrad stoppt neben einem Auto. Der Sozius schlägt die Scheibe ein, schnappt sich die Tasche des Autofahrers. Dann flüchteten sie völlig rücksichtslos unter großer Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer. Der Autofahrer hat im dichten Verkehr die Nachsicht - Verfolgung zwecklos.

      Die für Deutschland völlig unübliche Masche der Diebe war in allen Fällen gleich: Vor dem Diebstahl hatte einer der Täter die späteren Opfer beim Abheben größerer Geldbeträge in Banken beobachtet.

      Insgesamt elf derartige Fälle werden drei Italienern (28, 38, 40) zur Last gelegt. Die Tatorte sind über das gesamte Bundesgebiet verstreut (Hamburg, Heidelberg, Düsseldorf, Berlin, Dortmund, Osnabrück, Essen, Hagen, Wuppertal, Leipzig und Köln).

      Ingesamt erbeuteten die Täter rund 110.000 Euro:

      - Hamburg, 23.04.2009, Beute: 9.000 Euro

      - Berlin, 30.04.2009, Beute: 40.000 Euro

      - Heidelberg, 10.06.2009, Beute: 9.000 Euro

      - Köln, 22.06.2009, Beute: 3.000 Euro (s. Pressemeldung vom 23.06.2009, Ziffer 1)

      - Dortmund, 25.06.2009, Beute: 6.100 Euro

      - Osnabrück, 16.07.2009, Beute: 2.000 Euro

      - Düsseldorf, 28.07.2009, Beute: 11.000 Euro

      - Essen, 31.07.2009, Beute: 3.000 Euro

      - Hagen, 11.09.2009, Beute: 3.000 Euro

      - Wuppertal, 14.09.2009, Beute: 20.000 Euro

      - Leipzig, 05.10.2009, Beute: ca. 6.000 Euro.

      Die Ermittler des Kriminalkommissariates 74 hatten durch umfangreiche verdeckte Ermittlungen bereits nach zwei der drei Täter per Haftbefehl des Amtsgerichts Köln gesucht. Im Vorfeld einer geplanten weiteren Tat informierten die Kölner Ermittler ihre Kollegen in Berlin. In einer gemeinsamen Aktion nahmen die Fahnder das Trio am 22. Oktober fest und stellten neben dem Tatmotorrad weitere Beweismittel sicher.

      Seit dem 22. Oktober sitzen die drei Männer in Untersuchungshaft. Nach derzeitigen Erkenntnissen werden sie auch von den italienischen Behörden gesucht. In Deutschland waren sie bisher noch nicht strafrechtlich in Erscheinung getreten. Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist davon auszugehen, dass die Täter seit Herbst 2008 aktiv waren und weitere Tagen aufgeklärt werden können.

      Fotos des Motorrades und einer auffälligen Lederkombi sind unter www.presseportal.de eingestellt. (af)

      Polizeipräsidium Köln
      Leitungsstab / Pressestelle
      Walter-Pauli-Ring 2-4
      51103 Köln
      Tel.: 0221/229-5555
      E-Mail: pressestelle.koeln@polizei.nrw.de


      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/12415/1502988/po…
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 07:21:37
      Beitrag Nr. 12.125 ()
      30.10.2009 | 15:47 Uhr
      POL-HG: Pressebericht

      Bad Homburg v.d. Höhe (ots) - Polizeidirektion Hochtaunus

      1. Versuchter Raubüberfall, Friedrichsdorf, 29.10.09

      Überfall abgewehrt. Beherzt hat ein 32-jähriger Lokalbetreiber am späten Freitagabend einen Versuchten Überfall auf ein Cafe am Landgrafenplatz verhindert. Der junge Mann wollte die Gaststätte gegen 23.20 Uhr gerade schließen, als sich zwei männliche Personen von außen der Eingangstür näherten. Nachdem ihnen erklärt wurde, dass das Lokal geschlossen sei, habe der eine Mann eine Pistole gezogen und "Überfall" gerufen. Während der Gaststättenbetreiber versuchte die Tür zu schließen, griff der Täter zu und versuchte, diese wieder aufzustemmen. Dies konnte der Wirt jedoch verhindern. Gleichzeitig stach der zweite Täter mit einem Butterfly-Messer nach dem 32-Jährigen, verfehlte ihn jedoch. Anschließend flüchteten die beiden Räuber in Richtung Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße. Beschreibung der Männer: Beide südländische Erscheinung, einer ca. 25 - 30 Jahre alt, 175 - 180 cm groß, kräftig, helle Haut, hatte einen Dreitagebart. Er trug eine schwarze Sonnenbrille mit runden Gläsern und war bekleidet mit einer Holzfällerjacke und hellblauen Jeans. Der andere ist 170 - 175 cm groß und von dünner, schmächtiger Statur. Dieser trug eine schwarze Ski-Maske und war ganz in schwarz gekleidet. H

      2. Räuberischer Diebstahl/Tageswohnungseinbrüche 29.10.09

      2.1 Usingen

      Zu einem so genannten Räuberischen Diebstahl kam es am Donnerstagabend gegen 22.30 Uhr in der Blücherstraße. Eine 16-jährige Jugendliche überraschten bei ihrer Rückkehr in ihre Wohnung in einem Mehrfamilienhaus drei Einbrecher, die zuvor auf noch nicht geklärte Weise eingedrungen waren. Die junge Frau wurde von einem der Täter angegriffen und gegen eine Wand gestoßen, wobei sie Prellungen erlitt. Anschließend flüchteten die Täter, zwei dunkelhaarig, einer dunkelblond, einer bekleidet mit einer grauen Jacke mit schwarzem Schriftzug, die beiden anderen mit schwarzen Winterjacken über den Balkon in Richtung Westerbachstraße. Aus der Wohnung wurde Schmuck und Bargeld gestohlen, die Schadenshöhe ist nicht bekannt. Die Kripo sucht Zeugen, insbesondere einen Spaziergänger mit Hund, der sich zu diesem Zeitpunkt dort im Bereich aufgehalten haben könnte. Hinweise bitte an die Tel. Nr. 06172-1200.

      2.2 Bad Homburg

      Zwischen 18.50 Uhr und 21.15 Uhr brachen Unbekannte in ein Haus im Götzenmühlweg ein. Der Täter stieg auf ein auf dem Grundstück befindliches Regenfasses, schlug ein Fenster ein und entwendete aus der Wohn- und Geschäftsräumen eine Geldkassette mit Bargeld. Keine Schadenangabe.

      2.3 Neu-Anspach,

      Im Laufe des Tages hebelten Unbekannte die Terrassentür eines Einfamilienhauses in der Straße "Hinter dem Weiher" auf und drangen in das Haus ein. Nach ersten Feststellungen wurde Bargeld in ausländischer Währung und Schmuck entwendet. Der Wert der Diebesbeute steht noch nicht fest, der Sachschaden beträgt ca. 1.000 Euro.

      3. Versuchter Einbruch in Discounter, Friedrichsdorf, 30.10.09

      Ein Einbruchsversuch in einen Lebensmitteldiscounter in der Industriestraße scheiterte offenbar an der Alarmanlage des Objekts. Gegen 01.30 Uhr zerschlugen Unbekannte offenbar in Einbruchsabsicht mittels eines Vorschlaghammers o. ä. die provisorische Fensterverriegelung aus Spanplatten. Hierbei wurde jedoch der Alarm ausgelöst, der die Einbrecher vertrieb.

      4. Trickdiebstahl, Usingen, 29.10.09

      Rabiate Diebe erbeuteten am Donnerstagmittag in einem Sonderpostengeschäft in der Zitzergasse mehrere Paar Sportschuhe. Die drei Frauen und drei Männer, Beschreibungen liegen nicht vor, betraten das Geschäft und lenkten jeweils abwechselnd die Verkäuferin ab, so dass diese nicht alles im Blick behalten konnte. Die Diebe führten Einkaufskörbe mit Abdeckungen mit, in welche sie die Ware legten. Als die Verkäuferin Verdacht schöpfte und beim Verlassen der "Kunden" die Körbe kontrollieren wollte, wurde sie unsanft zur Seite geschubst und die Personen verließen fluchtartig das Geschäft. Schaden ca. 200 EUR.http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/50152/1503106/po…
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 07:24:15
      Beitrag Nr. 12.126 ()
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/50153/1502973/po…


      30.10.2009 | 13:30 Uhr
      POL-LM: Pressebericht der Polizeidirektion Limburg-Weilburg vom 30.10.2009

      Limburg (ots) - 1. Überfall auf Fahrradfahrer Limburg Donnerstag, 29.10.2009, 18.45 Uhr

      Ein 36-jähriger Mann wurde am Donnerstagabend im Weidenweg von zwei Unbekannten überfallen. Mit seinem Fahrrad war er aus Richtung Sportplatz in Richtung Weidenweg ge-fahren, als sich vor ihm eine dunkel gekleidete Person in den Weg stellte und er deshalb anhalten musste. Mit einer Faustfeuerwaffe bedrohte er ihn, und ein zweiter Täter, der von hinten kam, durchsuchte seine Taschen. Dabei fanden sie sein Portmonee aus denen er einige hundert Euro heraus geben musste. Anschließend flüchteten die beiden Männer zu Fuß in Richtung Sportplatz. Der Täter mit der Schusswaffe hatte einen Dreitagebart und soll etwa 175 bis 180 cm groß gewesen sein. Er war bekleidet mit einem hellen Kapuzenpullover, einer schwarze Jacke (möglicherweise Wildleder) und einer dunklen Jeans. Der Zweite war etwas größer, 180 bis 185 cm und trug einen dunklen Kapuzenpullover. Beide sprachen mit osteuropäischem Akzent, wobei derjenige, der den Radfahrer durchsucht hatte eine hellere Stimmlage hatte als der andere Täter. Mögliche Zeugen oder Hinweisgeber werden gebeten sich mit der Polizeidirektion Limburg-Weilburg unter Telefon (06431) 91400 in Verbindung zu setzen.

      2. Körperverletzung Limburg Donnerstag, 29.10.2009, 17.45 Uhr

      Ein 35-jähriger Mann ist auf dem Bahnhofsvorplatz von mehreren festgehalten und geschla-gen worden. Nach ersten Ermittlungen kam es zunächst zu Beleidigungen durch den Haupt-täter, denen sich das Opfer entziehen wollte. Auf dem Weg zur Unterführung wurde er von vier bis fünf Personen eingeholt und festgehalten. Von einem bekam er eine Kopfnuss ver-setzt und er schlug ihm auch noch mehrmals mit den Fäusten ins Gesicht, wodurch er meh-rere Platzwunden und Prellungen erlitt. Bei dem Haupttäter soll es sich um einen etwa 170 cm großen Mann mit blonden kurzen Haaren handeln. Mit seinem Fahrrad soll er öfter im Bahnhofsgebiet unterwegs sein. Dabei führt er auch einen Rucksack mit sich und trägt eine Baseballkappe mit dem Schirm nach hinten. Bekleidet ist der Mann meist mit einer hellen Hose. Mögliche Zeugen oder Hinweisgeber werden gebeten sich mit der Polizeistation Lim-burg unter Telefon (06431) 91400 in Verbindung zu setzen.

      3. Diebstahl von Kupferkabel Brechen-Niederbrechen Nacht zum Freitag, 30.10.2009

      Auf einer Baustelle am Aussiedlerhof Lindenhof haben Unbekannte in der Nacht zum Freitag etwa 18 Meter Starkstromkabel gestohlen. Mögliche Zeugen oder Hinweisgeber werden ge-beten sich mit der Polizeistation Limburg unter Telefon (06431) 91400 in Verbindung zu set-zen.

      4. Kennzeichen gestohlen Limburg Dienstag, 27.10.2009 bis Donnerstag, 29.10.2009

      Im City-Parkhaus haben Unbekannte von einem geparkten Fahrzeuge beide Kennzeichen EMS-AF 944 abgerissen und gestohlen. Mögliche Zeugen oder Hinweisgeber werden gebe-ten sich mit der Polizeistation Limburg unter Telefon (06431) 91400 in Verbindung zu setzen.

      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/50153/1502973/po…


      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/50153/1414417/po…
      29.05.2009 | 13:52 Uhr
      POL-LM: Fahndung der Polizei für den Bereich der Polizeidirektion Limburg-Weilburg

      Limburg (ots) - Mit der Kopie des Bildes aus einem gefälschten Personalausweis fahndet die Kripo Friedberg nach einem Mann, der am 30.09.2008 in betrügerischer Absicht in Büdingen ein Wohnmobil der Marke Karmann, Typ Colorado, angemietet hat, um es später über ein Internetportal zum Verkauf anzubieten.

      Das Wohnmobil wurde am 10.10.2008 für 28.500 Euro an einen Kfz-Händler aus Ludwigsburg verkauft. Die Übergabe fand auf dem Parkplatz des dortigen Globus-Baumarktes statt. In beiden Fällen legte die Person gefälschte Personaldokumente vor. Bei der Übergabe wurden gefälschte Fahrzeugpapiere ausgehändigt.

      Die abgebildete Person gab vor Marcel --OTTEN-- zu heißen.

      Personenbeschreibung des Mannes: Ca. 20 - 30 Jahre alt, etwa 175 cm groß, auffällig kräftig (Gewicht ca. 110 kg), dunkler Teint, kurzes/dunkelbraunes Haar, trug eine Nickelbrille, gepflegte Erscheinung. Er sprach Deutsch mit leichtem Akzent.

      Nach dem momentanen Stand der Ermittlungen besteht die Möglichkeit, dass die Person Bezugspunkte in den Kreis Limburg-Weilburg hat oder sogar dort wohnhaft ist. Wer kennt die Person? Wo ist die Person noch aufgetreten? Wo sind ähnliche Fälle bekannt?

      Hinweise erbittet die Polizei in Friedberg unter der Telefonnummer (06031) 6010.


      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Westhessen
      Polizeidirektion Limburg-Weilburg
      PHK Reuscher /Pressesprecher und Jugendkoordinator
      Telefon: (06431) 9140-240
      E-Mail: pressestelle.pd-lm.ppwh@polizei.hessen.de
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 07:25:04
      Beitrag Nr. 12.127 ()
      Die Hauptaache vergessen: das Bild
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 07:26:58
      Beitrag Nr. 12.128 ()
      http://www.20min.ch/news/zuerich/story/Im-Alkoholwahn-Ehe-Nu…


      Akt. 29.10.09; 01:28 Pub. 29.10.09; 08:00
      Wallisellen ZH
      Mehr Nachrichten aus Wallisellen »
      Im Alkoholwahn Ehe Nummer drei zerstört
      von Attila Szenogrady
      In Wallisellen hat ein gewaltbereiter Trinker seine bereits dritte Ehefrau wiederholt spitalreif geprügelt. Nun muss der reumütige Täter in eine geschlossene Klinik und will zurück zu Frau Nummer zwei.

      Vor Gericht hinterliess der heute 38-jährige Angeklagte aus Wallisellen einen soliden Eindruck. Im Gegensatz zu vielen seiner Landsleute benötigte der eingewanderte Kosovare keinen Dolmetscher und entschuldigte sich wiederholt für sein brutales Verhalten. Allerdings schob der Hilfschauffeur die Verantwortung für seine Ausraster auf den Alkohol ab. Auch sein Verteidiger, der darauf hinwies, dass sich sein Mandant an die meisten seiner brutalen Uebergriffe gar nicht mehr erinnern könne. Aber auch der Gerichtsgutachter, der dem Täter aufgrund seiner schweren Rauschzustände eine verminderte Schuldfähigkeit im mittleren bis schweren Grade zubilligte.

      Eine verrückte Liebe

      Doch was war eigentlich geschehen? Fest steht, dass der Mann aus Wallisellen vor fünf Jahren eine aufregend schöne Türkin kennen lernte und für diese seine zweite Ehefrau samt den drei Kindern sitzen liess. Schon bald heiratete der Angeklagte Ehefrau Nummer 3. Wobei sich diese neue Bindung bald als eine verrückte Liebe entpuppte. Vor allem da die anatolische Croupière ihre Erfüllung nicht als Hausfrau suchte, sondern weiterhin das Zürcher Nachtleben geniessen wollte. Was dem Patriarchen ganz und gar nicht passte. Er ertränkte seine Sorgen im Alkohol und liess schon bald seine Fäuste sprechen.

      Ohrfeigen, Tritte und Faustschläge

      Die Staatsanwaltschaft brachte zwei krasse Vorfälle zur Anklage. So als der betrunkene Angeschuldigte am 5. November 2008 in seiner Walliseller Wohnung seine heute 31-jährige Frau bei einem Ehestreit attackierte und ihr einen Faustschlag auf die Nase versetzte. Als die Geschädigte danach die Wohnung verlassen wollte, packte sie der Angreifer an den Haaren und schleppte sie gewaltsam zur Haustüre zurück, wo er sie weiter mit Schlägen und Tritten traktierte.

      164 Tage Haft

      Das zweite Ereignis passierte am 4. Februar 2009. Damals begab sich der Angeklagte in den frühen Morgenstunden in einen Club im Zürcher Kreis 4 und forderte seine Frau auf, mit ihm nach Hause zu gehen. Als sie sich weigerte, gab er ihr eine so starke Ohrfeige, dass sie vom Barhocker zu Boden stürzte. Worauf der Angeklagte auf sie mehrfach eintrat und erheblich an Kopf und Körper verletzte. Diesmal tauchte die Polizei auf, worauf der Mann für 164 Tage in der Untersuchungshaft verschwand.

      Klinik statt Knast

      Vor Gericht zeigte sich der vorbestrafte Angeklagte am Mittwoch reumütig und erklärte, dass er sich nun von Ehefrau Nummer 3 scheiden lassen wolle. Nach seiner Entzugstherapie in einer geschlossenen Klinik werde er wieder mit seiner zweiten Ehefrau und seinen Kindern zusammenleben, versicherte er. Der Verteidiger sprach von einer günstigen Prognose und setzte sich für eine Freiheitsstrafe von sieben Monaten ein. Aufgeschoben zugunsten der bereits angelaufenen Massnahme. Das Gericht folgte allerdings der Staatsanwaltschaft, die zwölf Monate Freiheitsentzug verlangt hatte. So liege beim Angeklagten kein einmaliger Ausrutscher vor, sagte der Vorsitzende. Allerdings waren auch die Richter mit der stationären Entzugstherapie einverstanden. Im Sinne einer letzten Chance für den Familienvater.
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      schrieb am 31.10.09 07:28:24
      Beitrag Nr. 12.129 ()
      http://www.polizei.bayern.de/muenchen/news/presse/aktuell/in…



      Pressebericht vom 30.10.2009

      Inhalt:

      1575. Terminhinweis:
      Ankündigung von Schwerpunktaktionen „Geschwindigkeitsüberwachung“ der Verkehrspolizei München von Montag, 02.11.2009, bis Freitag, 13.11.2009

      1576. Drei Festnahmen nach Rauschgiftdurchsuchung – Milbertshofen

      1577. Trickdiebstahl durch Geldwechseltrick – Haar

      1578. 55-jähriger Autohändler durch Trickbetrug geschädigt – Pasing



      1575. Terminhinweis:Ankündigung von Schwerpunktaktionen „Geschwindigkeitsüberwachung“ der Verkehrspolizei München von Montag, 02.11.2009, bis Freitag, 13.11.2009
      Nach wie vor ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen bei Verkehrsunfällen mit meist schwerwiegenden Folgen.

      Im Jahr 2009 wurden im Bereich des Polizeipräsidiums München bisher 470 Unfälle mit der Unfallursache überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit verzeichnet. Dies entspricht einer Steigerung um 10,1 % zum Vorjahr. Es wurden sechs Personen getötet und 67 Personen schwer verletzt.

      Insbesondere in den Jahreszeiten Herbst und Winter spielt oftmals auch die den Witterungsbedingungen und Fahrbahnverhältnissen nicht angepasste Geschwindigkeit eine wesentliche Rolle bei schwerwiegenden Verkehrsunfällen.

      Zur weiteren Erhöhung der Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer wird die Münchener Verkehrspolizei von Montag, den 02.11.2009, bis Freitag, den 13.11.2009, Schwerpunktaktionen „Geschwindigkeitsüberwachung“ durchführen und festgestellte Verstöße konsequent ahnden.

      Bei Lastkraftwagen und Bussen werden im Rahmen von Verkehrskontrollen insbesondere die gesetzlich vorgeschriebenen Fahrtaufzeichnungsgeräte überprüft.

      Die Münchner Verkehrspolizei appelliert aus diesem Anlass nochmals an die Verkehrsteilnehmer, sich generell an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit zu halten.




      1576. Drei Festnahmen nach Rauschgiftdurchsuchung – Milbertshofen
      Aufgrund eines Hinweises durchsuchte die Polizei am Mittwoch, 28.10.2009, in Milbertshofen die Wohnung eines 42-jährigen Gärtners und zeitgleich die eines 46-jährigen iranischen Arbeitssuchenden in Freimann. In der Wohnung des 42-Jährigen wurden mehrere Kilo Haschisch, Medikamente und Substitutionsmittel sowie auch eine scharfe Pistole gefunden. In der Wohnung des 46-jährigen Iraners konnte die Polizei neben geringen Mengen Haschisch und Kokain auch Waffen sicherstellen. Bei Beiden wurden mehrere tausend Euro beschlagnahmt, da derzeit davon ausgegangen werden muss, dass diese Gelder aus den illegalen Geschäften stammen. Die beiden Männer, wie auch die Ehefrau des Gärtners, wurden vorläufig festgenommen und dem Ermittlungsrichter vorgeführt.



      1577. Trickdiebstahl durch Geldwechseltrick – Haar
      Am Dienstag, 27.10.2009, gegen 11.45 Uhr, wurde ein 69-jähriger Steuerberater von einem Unbekannten auf der Straße nach dem Weg zu einem Krankenhaus gefragt. Nachdem dieser die Auskunft erhalten hatte, bat er den Steuerberater, ihm noch Münzen zum Telefonieren zu wechseln. Der hilfsbereite Mann holte seine Geldbörse hervor und während er nach den entsprechenden Münzen darin suchte, griff auch der Täter in den Geldbeutel hinein, um selbst nach diesen Münzen zu suchen. Erst später, als sich beide bereits wieder voneinander entfernt hatten, musste der Geschädigte feststellen, dass ihm aus dem Geldbeutel mehrere Geldscheine entwendet worden waren. Eine sofortige Fahndung nach dem Täter verlief ergebnislos.

      Täterbeschreibung:
      Männlich, ca. 25 Jahre alt, ca. 165 cm groß, kräftig, südländischer Typ, dunkler Teint, schwarze, wellige, kurze Haare, sprach gebrochen deutsch

      Zeugenaufruf:
      Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


      1578. 55-jähriger Autohändler durch Trickbetrug geschädigt – Pasing
      Am Montag, 26.10.2009, gegen 07.30 Uhr, hielt sich ein 55-jähriger weißrussischer Autohändler auf einem Autoverkaufsplatz in der Bodenseestraße auf, da er einen Gebrauchtwagen erwerben wollte. Er führte ein Bündel mit Geldscheinen mit sich. Unter einem Vorwand wurde der 55-Jährige von einem unbekannten Mann in ein Gespräch verwickelt. Dieser wollte ihm noch andere Autohändler in München zeigen.

      Auf dem Verkaufsgelände in der Neufeldstraße kam ein weiterer junger Mann hinzu und behauptete, gerade sein Bargeldbündel verloren zu haben. Um zu überprüfen, ob es sich um sein verlorenes Geld handle, forderte er den Geschädigten auf, sein mitgeführtes Bargeld vorzuzeigen. Nachdem der Autohändler der Aufforderung nachgekommen war und der Täter das Geld in Augenschein genommen hatte, entfernten sich beide Unbekannten eilig. Unmittelbar darauf stellte der 55-Jährige fest, dass sein Bargeld durch ein Bündel mit falschen Euroscheinen ausgetauscht worden war. Er verständigte daraufhin die Polizei.

      Täterbeschreibung:
      1. Männlich, ca. 25 Jahre alt, 155 cm groß, kräftig, osteuropäisch-slawischer Typ, blaue Augen, sprach russisch; bekleidet mit grauer Wollmütze, grauer Jacke, blauer Jeans.
      2. Männlich, ca. 35 Jahre alt, 185 cm groß, sprach russisch; bekleidet mit schwarzer Mütze, schwarzer Jacke und schwarzer Hose.

      Zeugenaufruf:
      Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 07:30:24
      Beitrag Nr. 12.130 ()
      http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/15133855



      Akt. 29.10.09; 20:49 Pub. 29.10.09; 21:47
      Diebesbanden
      Mehr Nachrichten aus Genf/Genève »
      Einbrecher sind bestens organisiert
      Einbrecher aus Osteuropa treiben hierzulande vermehrt ihr Unwesen. Sie finden Schweizer Gefängnisse angenehm.
      Fenster immer geschlossen halten.


      Eingebrochene Türen und durchwühlte Wohnungen: Bereits warnt die Kapo Baselland, dass im Moment fast doppelt so viele Einbrüche stattfinden wie zur gleichen Zeit im Vorjahr – nämlich bis zu 40 pro Woche. «Dabei steht die Einbruchsaison erst noch vor der Tür», sagt Sprecher Rolf Wirz. Es seien mitunter bestens organisierte Diebesbanden aus Georgien oder Rumänien am Werk. Noch schlimmer ist es in der Westschweiz, wo sich laut Experten die georgische Mafia etabliert hat: Im Kanton Genf nahmen die Einbrüche letztes Jahr um über 30 Prozent auf 5700 zu. Im Kanton Waadt gab es in den letzten Jahren fast eine Verdoppelung.

      Laut Kapo-Sprecherin Olivia Cutruzzola haben die Georgier anfänglich vor allem Laden- und Trickdiebstähle ­begangen, sich nun aber auf Einbrüche spezialisiert. Die Hälfte der in der Westschweiz verhafteten Georgier sind Asylbewerber. Als paradiesisch empfinden die Einbrecher die Schweizer Haft: Ein ausgeschaffter Georgier sagte der SF-Sendung «Reporter», er habe hierzulande «eine gute Zeit verbracht»: «Wer in Georgien ins Gefängnis kommt, hat nichts zu lachen.» Gemäss Luc Sergy von der Sicherheitsfirma Securitas Direct AG passiert in der Schweiz mittlerweile alle acht Minuten ein Einbruch. «Ein Grund dafür ist sicher der Abbau der Grenzkontrollen in den letzten Jahren.»
      (daw/20 Minuten)
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 07:31:30
      Beitrag Nr. 12.131 ()
      http://www.open-report.de/artikel/Mann+raubt+18-j%E4hrige+Pi…



      Mann raubt 18-jährige Pizzabotin aus

      30.10.2009 - 07:17 Uhr

      Täter geflüchtet
      Original anzeigen ↑

      Berlin (ddp-bln). Ein unbekannter Mann hat am Donnerstagabend in Wedding eine Pizzabotin ausgeraubt. Die 18-Jährige brachte eine Bestellung in die Bornemannstraße, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Nachdem sie den angegebenen Namen auf dem Klingelschild nicht finden konnte, wurde sie von einem aus dem Hausflur tretenden Mann mit einem Elektroschocker bedroht. Der Mann riss die junge Frau zu Boden, raubte ihr Handy und flüchtete. Die 18-Jährige erlitt eine leichte Gehirnerschütterung.

      (ddp)
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 07:36:03
      Beitrag Nr. 12.132 ()
      http://www.ln-online.de/regional/2681850




      ln-online/lokales vom 30.10.2009 00:00
      Cola-Dosen ohne Pfand – das illegale Geschäft in den Döner-Imbissen
      Zweimal der gleiche Inhalt, aber nur die rechte Dose ist für den deutschen Markt bestimmt. Der Unterschied trotz gleicher Inhaltsmenge von 0,33 Litern ist äußerlich deutlich zu erkennen. Foto: HOLGER MAROHN
      Zweimal der gleiche Inhalt, aber nur die rechte Dose ist für den deutschen Markt bestimmt. Der Unterschied trotz gleicher Inhaltsmenge von 0,33 Litern ist äußerlich deutlich zu erkennen. Foto: HOLGER MAROHN
      Mölln - Auf Getränkedosen muss Pfand bezahlt werden – eigentlich. In türkischen Imbissbuden aber nicht immer. Hier gibt es Coca-Cola-Dosen aus dänischer Produktion und ohne Pfand. Die Ordnungsämter wissen von nichts.



      Viele der türkischen Imbisse im Kreis verkaufen illegale Coca-Cola-Dosen ohne Pfand aus dänischer Produktion. Ein durchaus lukratives Geschäft für Dönerbudenbetreiber und Kunden. Der Händler muss kein Pfandgeld beim Einkauf vorfinanzieren, spart die Gebühren für das Pfandlogo beim Einkauf und benötigt keine Personal- und platzaufwändiges Sammelsystem. Der Kunde profitiert unter Umständen unwissend vom günstigeren weil pfandlosen Einkaufspreis und kann die Dose wie vor der Pfandeinführung an jeder Ecke entsorgen. Und so erlebt die durch das Dosenpfand schon totgesagte Einweg-Dose ein Revival – auf Kosten der gesetzestreuen Konkurrenz.

      Ein Problem, das in Gastronomie-Kreisen bestens bekannt ist, die zuständigen Ordnungsämter aber völlig überrascht. „Ich habe davon noch nichts gehört“, sagt Torsten Wendland, Leiter des Möllner Ordnungsamtes. Auch seine Ratzeburger Amtskollegin weiß von nichts, obwohl sie regelmäßig bei Kontrollen dabei ist. Der organisierte Verstoß gegen die Verpackungsverordnung ist ein Geschäft, bei dem es bundesweit um Millionen geht. „Das ist ganz klarer Betrug und zeigt, wie skrupellos einige sind, um das dicke Geld zu machen“, sagt Günter Heiligenstühler, Kreisvorsitzender des Hotel- und Gaststättenverbandes. Heiligenstühler betrieb selbst jahrzehntelang verschiedene Imbisse. Entsprechend fordert er ein rigoroses Vorgehen der Ordnungsämter. „Der Strafenkatalog für derartige vorsätzliche Verstöße ist groß genug. Er muss von den Ordnungsämtern nur angewendet werden“, sagt Heiligenstühler. Das könne von 500 Euro beim ersten Verstoß bis zum Entzug der Konzession gehen. Der normale Bürger könne sich schließlich auch nicht um Strafzettel beim Parken drücken.

      Bei den betroffenen zumeist türkischen Imbissbetreibern hält sich das Unrechtsbewusstsein jedoch in Grenzen. „Wir sind doch nicht Schuld an dem Problem. Das Problem ist das deutsche Pfandgesetz“, sagt ein türkischer Imbissbetreiber, bei dem die dänischen Dosen sogar direkt neben den 0,5 Liter-Flaschen der Möllner Coca-Cola-Vertretung stehen. „Was soll mir schon passieren. Wenn das Ordnungsamt kommt, muss ich die Dosen eben aus dem Regal nehmen.“ Gleichzeitig bestätigt er, dass es allein in Hamburg drei oder vier Großhändler gebe, die türkische Gastronomiebetriebe in ganz Norddeutschland belieferten. „Alle haben die pfandfreien Dosen. Die bekommen sie von einem ausländischen Importeur, der wiederum von dänischen Coca Cola-Abfüller in Fredericia beliefert wird.“ Von einer Gesetzeslücke will die verantwortliche Deutsche Pfandsystem GmbH (DPG) nichts wissen. „Das Verfahren ist durch den Gesetzgeber klar geregelt. Jeder Vertreiber muss auch nachweisen, dass er am Pfand- und Clearingsystem beteiligt ist“, sagt DPG-Geschäftsführerin Verena Böttcher. Neben dem Verstoß gegen die Verpackungsverordnung gehe es auch um massive Wettbewerbsverzerrung und möglicherweise um Betrug des Kunden, der glaube, Pfand für die Dose bezahlt zu haben. Grundsätzlich bestehe die Möglichkeit, importierte Einwegdosen mit aufklebbaren Pfandsiegeln zu versehen. Dazu müsste allerdings der Importeur der Dosen an das Pfandsystem angeschlossen sein.
      Von Holger Marohn
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 07:37:27
      Beitrag Nr. 12.133 ()
      http://www.tz-online.de/nachrichten/bayern/doenerverbot-augs…



      Stadtratausschuss:
      Dönerverbot in Augsburg gelockert

      230.10.09|Bayern|28 KommentareFacebook
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      Augsburg - Das nächtliche Dönerverbot in Augsburg wird gelockert. Nach Beschluss des Stadtrates dürfen sich die Augsburger jetzt wieder nach 1 Uhr nachts die türkische Speise schmecken lassen.

      © dpa

      In Zukunft wird in Augsburg auch nach 1 Uhr nachts Döner verkauft.

      Ein Stadtratsausschuss beschloss nach Angaben der Stadt vom Freitag mit der Mehrheit der CSU und Koalitionspartner Pro- Augsburg, dass Speisen und Getränke nach 01.00 Uhr nachts wieder ins Freie verkauft werden dürfen, wenn die Wirte dafür sorgen, dass im Umkreis des Lokals Lärm und Abfall vermieden wird.

      Das Dönerverbot hatte Augsburg bundesweit in die Schlagzeilen gebracht. Ein Wirt, der dagegen geklagt hat, will an seiner Klage trotz der Lockerung des Verbotes festhalten. Die jetzige Regelung ist ein Kompromiss, denn auch in Reihen der CSU war das Döner-Verbot heftig umstritten.

      dpa
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 07:47:41
      Beitrag Nr. 12.134 ()
      http://www.taz.de/regional/berlin/aktuell/artikel/?dig=2009%…

      16.10.2009

      Schrift
      Schrift vergrößern Schrift verkleinern Leserbrief schreiben
      TÖTUNG VON TSCHETSCHENEN
      10 Jahre Haft

      Im zweiten Wiederholungsprozess um die Tötung eines früheren Tschetschenen-Generals hat das Landgericht am Donnerstag einen gebürtigen Kasachen wegen Totschlags zu zehneinhalb Jahren Haft verurteilt. In zwei früheren Verfahren war der 32-Jährige jeweils mit lebenslanger Haft bestraft worden. Der Bundesgerichtshof hatte beide Urteile aufgehoben. Der Angeklagte wurde schuldig gesprochen, den 38-Jährigen 2006 bei einer Autofahrt über den Kurfürstendamm erdrosselt zu haben. Hintergrund der Tat sollen Drohungen des Tschetschenen gegen den Mann gewesen sein. (ddp)
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 07:59:03
      Beitrag Nr. 12.135 ()
      45-Jähriger wegen sexueller Belästigung vor Gericht
      28.10., 13:33 Uhr

      Ein 45-jähriger Mann muss sich seit Mittwoch wegen versuchter sexueller Nötigung seiner früheren Schwägerin vor dem Berliner Landgericht verantworten. Der Frührentner ist angeklagt, die 40-jährige Schneiderin in ihrem Weddinger Geschäft sexuell bedrängt zu haben. Dabei soll er der Asiatin ein Messer vor den Bauch gehalten und gedroht haben, er werde sie umbringen, wenn sie ihm Sex verweigere. Als ein Nachbar den Laden betrat, ließ der Angeklagte von der Frau ab.

      In einem Brief an seine Geschwister, der vor Gericht verlesen wurde, hat der 45-Jährige die Vorwürfe im Wesentlichen bestritten. Darin sprach er von einer Hetzkampagne gegen ihn. Die Vorwürfe seien die Retourkutsche für eine von ihm getätigte Anzeige wegen Schwarzarbeit in der Schneiderei, hieß es. In dem Brief hob der Angeklagte hervor, dass er seine Ex-Schwägerin liebe. Beide haben ein gemeinsames Kind.

      Seinen Angaben nach war er am Tattag nach dem «Vergewaltigungsgeschrei» ausgerastet. Er habe nach einem Küchenmesser gegriffen und der Frau damit gedroht, bis der Nachbar hereinstürmte und ihn mit zwei Faustschlägen zur Räson brachte. Als Ex-Schwägerin hatte die Schneiderin vor Gericht die Aussage verweigert.

      Der Prozess wird am 9. November fortgesetzt.
      © ddp
      http://www.berlinonline.de/aktuelles/berlin/detail_ddp_25673…
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 08:00:06
      Beitrag Nr. 12.136 ()
      http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/oberhausen/2009/…



      Justiz
      Tödliche Messerattacke: Täterin nicht schuldfähig
      Oberhausen, 28.10.2009, Bodo Malsch
      , 1 Kommentar
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      Das Landgericht Duisburg spricht Serab D. frei, ordnet aber die Einweisung in eine geschlossene psychiatrische Anstalt an.

      Mit 32 Messerstichen tötete Serab D. (41) am 18. April auf dem Speicher eines Hauses an der Bebelstraße ihre gleichaltrige Nachbarin. Eine Tat, für die sie strafrechtlich aufgrund einer schweren psychischen Störung nicht zur Verantwortung gezogen werden kann. Das Landgericht Duisburg musste sie am Dienstag freisprechen. Zugleich ordneten die Richter die zeitlich unbegrenzte Unterbringung der Angeklagten in einer geschlossenen psychiatrischen Anstalt an.

      Ein Gutachter hatte Serab D. eine chronische Persönlichkeitsstörung bescheinigt. Sie hatte offenbar in dem Wahn gelebt, dass sich Nachbarn, Bekannte und Verwandte gegen sie verschworen hätten. Sie fühlte sich ständig bedroht, fürchtete Giftanschläge und berichtete dem Gutachter, dass sie auf Betreiben ihrer Widersacher mehrfach vergewaltigt worden sei. Auch das Opfer hatte sie als Teil dieser Verschwörung betrachtet.

      Laut psychiatrischem Sachverständigen war Serab D. zum Tatzeitpunkt nicht schuldfähig. Die Unterbringung in einer geschlossenen Anstalt sei dringend geboten, wolle man nicht das Risiko weiterer schwerer Straftaten eingehen.

      Das Urteil des Schwurgerichts fiel entsprechend aus. Von der Angeklagten gehe eine erhebliche Gefährdung aus, begründeten die Richter den Unterbringungsbefehl. Bereits die Ausführung der Tat, bei der die bislang nicht vorbestrafte 41-Jährige ihrer Nachbarin aufgelauert und ihr 32 Stiche in Kopf, Hals und Oberkörper beigebracht hatte, um dann auch noch auf das klingelnde Handy der Sterbenden einzustechen, trage deutliche Züge eines kranken Geistes.
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 08:03:32
      Beitrag Nr. 12.137 ()
      Verhandlung vertagt
      28-Jähriger wegen Vergewaltigung der Ehefrau vor Gericht
      Von Martina Ricken am 28. Oktober 2009 16:04 Uhr
      HALTERN Vorzeitig beendete Richterin Luise Nünning den ersten Prozesstag gegen einen 28-jährigen Halterner, weil ihr der Angeklagte verhandlungsunfähig erschien.
      Dem gelernten Maurer wird vorgeworfen, im März vergangenen Jahres seine getrennt lebende Ehefrau mit einer Pistole bedroht und vergewaltigt zu haben.

      Zitternd wie Espenlaub, kaum fähig zu sprechen, weinend und schluchzend saß der Halterner auf der Anklagebank. „Ich weiß nicht, wie weit mein Mandant heute der Verhandlung folgen kann. Er ist in den letzten Tagen bedroht worden. Sein Nervenkostüm ist ziemlich runter“, sagte Verteidiger Jörg Erbguth gleich zu Beginn des Prozesses. „Wir können Pausen machen, wenn Sie die brauchen. Aber hier im Gerichtssaal wird Ihnen nichts passieren“, versicherte die Richterin dem Angeklagten.

      Der Halterner schüttelte während der Verlesung der Anklage den Kopf. „Wollen Sie mit uns darüber sprechen“, fragte die Vorsitzende. „Das würde ich gerne tun, aber ich kann nicht sprechen“, antwortete der Angeklagte mit erstickter Stimme und fügte hinzu: „Ich war es nicht.“ Doch die Anklage behauptet, dass er in der Nacht vom 25. auf den 26. März in das Schlafzimmer seiner getrennt lebenden Ehefrau eindrang. Die schlafende Frau wurde durch ein Geräusch geweckt. Der Angeklagte soll auf ihrer Bettkante gesessen haben, eine Pistole in der Hand.

      Eifersüchtige Fragen

      Eifersüchtig soll er, der selbst eine neue Lebensgefährtin hat, nach dem neuen Freund der Ehefrau gefragt und sie dann vergewaltigt haben. Danach, so heißt es in der Anklage, suchte er nach Briefen des Freundes. Diese Gelegenheit nutzte die Frau, um aus der Wohnung zu fliehen und Schutz bei den im Haus lebenden Großeltern zu suchen.

      Zum Arzt geschickt

      Trotz der Trennung im September 2007 und neuer Partner habe man ein gutes Verhältnis und auch öfter Geschlechtsverkehr gehabt, behauptete der Angeklagte. Doch im Dezember 2007 soll er bereits schon einmal die Ehefrau mit der Waffe bedroht haben. Als dies im Gerichtssaal thematisiert werden sollte, versagte dem Halterner wieder die Stimme. Nach einer Pause vertagte sich das Gericht und schickte den Angeklagten zum Arzt. http://www.halternerzeitung.de/haltern/lokal/halo/art900,714…
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 08:04:29
      Beitrag Nr. 12.138 ()
      Verlobte fast zu Tode geprügelt

      628.10.09|OffenbachFacebook
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      Offenbach (mad) ‐ Weil er seine Lebensgefährtin fast zu Tode geprügelt hat, schickte das Schöffengericht unter Vorsitz von Richter Manfred Beck einen 37 Jahre alten Jugoslawen für drei Jahre ins Gefängnis.

      Der durch den Krieg staatenlos gewordene Mann, der auf dem Bau arbeitete und zur Tatzeit alkoholabhängig war, hatte die 38-Jährige, mit der er ein Kind hat, im Januar und März dieses Jahres so geschlagen, dass sie im Krankenhaus behandelt werden musste.

      Bei Aufdeckung der Tat kam der Zufall zur Hilfe: Am 12. Januar hielten sich Polizisten in der Notaufnahme des Klinikums auf, als die 38-Jährige mit mehreren Knochenbrüchen und blauen Flecken eingeliefert wurde. Sie gab an, sie habe ein Verhältnis mit einem verheirateten Mann gehabt und sei in flagranti von dessen Ehefrau erwischt worden. Die habe mit einem Baseballschläger auf sie eingeschlagen.

      Die Geschichte erschien den Beamten unglaubwürdig, zumal die Frau den Namen des Liebhabers nicht nennen wollte. Bei näherer Befragung stellte sich heraus, dass die Frau mit dem Angeklagten zusammenlebte, der der Polizei bekannt war, weil er wegen Gewaltdelikten bereits mehrere Jahre im Gefängnis gesessen hatte. Der 37-Jährige gestand, seine Verlobte aus Eifersucht und unter Einwirkung von Alkohol verprügelt zu haben.
      Er sagte zu ihr, er würde nie wieder trinken

      Aus seinem Verhalten und den Ermahnungen der Polizei zog der Mann jedoch keine Lehre: Am 17. März schlug er betrunken wieder auf die Frau ein und brach ihr dabei das Nasenbein. Der Mann wanderte nun in die Untersuchungshaft. Im Mai wurde er unter Auflagen entlassen. Zuvor hatte seine Verlobte darum gebeten. Er habe ihr zugesichert, niemals wieder etwas zu trinken.

      Vor Richter Manfred Beck und seinen Schöffen bat der geständige und mittlerweile dem Alkohol entsagende Angeklagte um ein Bewährungsurteil. Doch zu seinen Lasten gingen nach Ansicht des Gerichts seine Vorstrafen. Zudem hatte er es nicht geschafft, nach der Tat im Januar keine neue Straftat zu begehen. Deshalb bekam er eine dreijährige Freiheitsstrafe aufgebrummt.

      Der Angeklagte, der mit dem Urteil des Schöffengerichts sichtlich unzufrieden war, konnte nur von seinem Verteidiger von zu argen Unmutsäußerungen im Gerichtssaal abgehalten werden.http://www.op-online.de/nachrichten/offenbach/verlobte-fast-…
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 08:09:32
      Beitrag Nr. 12.139 ()
      http://www.suedwest-aktiv.de/region/swp_laichingen/ulm_und_n…



      Polizei ermittelt Räuber
      Jugendlicher Intensivtäter wieder in Haft
      Ulm . Nach dem Überfall auf einen 20-Jährigen hat die Ulmer Kriminalpolizei jetzt die drei mutmaßlichen Räuber ermittelt. Einer sitzt in Haft. Wie berichtet, hatte der 20-Jährige an vergangenen Wochenende in einer Spielhalle am Automaten Geld gewonnen. Als er gegen 0.40 Uhr die Spielothek verließ, wurde er von drei Türken ausgeraubt. Zwei 20-Jährige haben bereits zugegeben, bei der Tat dabei gewesen zu sein, berichtet die Polizei. Der Dritte, ein 17-jähriger jugendlicher Intensivtäter, stellte sich. Er war erst vor kurzen aus der Haft entlassen worden und stand unter Bewährung. Jetzt sitzt er wieder ein.

      Erscheinungsdatum: Samstag 31.10.2009
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 19:39:27
      Beitrag Nr. 12.140 ()
      23.10.2009
      Schwanken ohne Planken
      Mit 2,45 Promille war ein türkischer Schifffahrts-Kapitän am Vatertag in der Adenauerallee auf dem Fahrrad unterwegs – und wurde erwischt. Das kostet ihn 800 Euro.

      Oberursel. Es war im Mai vergangenen Jahres, genauer gesagt am Vatertag, als ein 32 Jahre alter Türke aus Oberursel in der Adenauerallee mit dem Rad unterwegs war und von der Polizei kontrolliert wurde. Das war gegen 2.20 Uhr, und 2,45 Promille Alkohol im Blut ergab die Untersuchung.

      Das blieb natürlich nicht ohne Folgen, der Mann erhielt einen Strafbefehl über 1200 Euro, gebildet aus 40 Tagessätzen zu je 30 Euro, gegen den er allerdings Einspruch einlegte, weil ihm die Strafe als zu hoch erschien. Eben jener Einspruch wurde jetzt vor dem Bad Homburger Amtsgericht verhandelt. Bei Gericht war der gelernte Kapitän, der jetzt auf einem Frankfurter Ausflugsboot als «Mädchen für alles» tätig ist, allerdings nicht erschienen.

      Seinen Part in der Verhandlung überließ er seiner charmanten türkischen Verteidigerin. Ihr schien es fast ein wenig peinlich zu sein, den Einspruch ihres Mandanten gegen den Strafbefehl aufrecht zu erhalten. Doch am Ende der Verhandlung zahlte sich die Klage aus, denn der Mann muss nun nur noch 800 Euro zahlen.

      Im vergangenen Mai war der Schiffskapitän erst acht Monate in Deutschland. Ob er sich am Vatertag integrationsbewusst zeigen wollte, als er sich den «deutschen Gerstensaft» über die Maßen munden ließ und den Vatertag zur Vaternacht machte, blieb im Gericht offen. Fakt jedoch ist, dass der 32-Jährige erhebliche Probleme hatte, auf dem Landweg seine Wohnung anzusteuern. Denn auch fester Boden unter den Füßen muss nicht unbedingt mehr Sicherheit bedeuten.

      Zunächst schob der 32-Jährige sein Damenfahrrad. Als er aber mehrmals darüber fiel, wechselte er die Strategie. Jetzt setzte er sich auf seinen «Drahtesel», um fahrend die vor ihm liegenden wenigen hundert Meter zurückzulegen. Da sich aber die Kombination «Fahren und Fallen» zu oft wiederholte, bekam eine besorgte Zeugin Angst und verständigte die Polizei.

      In der Verhandlung wollte natürlich die Verteidigerin nicht taten- beziehungsweise argumentationslos ihr Anwaltssalär einstreichen. Sie versuchte, die Tat ihres Mandanten in ein milderes Licht zu setzen. Dabei trug sie vor, dass der Kapitän zwar auf dem Damenrad gesessen, aber nicht in die Pedalen getreten habe. Die Vorwärtsbewegung war Dank der etwas abschüssigen Straße trotzdem garantiert, wäre da nicht zu häufig die «Ganzkörperbremse» in Funktion getreten.

      Bei Gericht wollte man sich dem menschlichem Fehlverhalten nicht verschließen. «Vatertag? Das ist strafmildernd», entfuhr es der Staatsanwältin.

      Bei allem gerichtlichen Wohlwollen muss der Schiffskapitän nun aber doch noch eine große Hürde nehmen. Er hatte nämlich, um in den Besitz einer deutschen Fahrerlaubnis zu gelangen, sich bei einer hiesigen Fahrschule angemeldet und auch schon einige Fahrstunden absolviert. Dass er im Mai mit dem Rad die erwähnten Probleme auf der Heimfahrt hatte, erfuhr die Bad Homburger Führerscheinstelle. Sie entschied danach, dass der Kapitän vor dem Erwerb eines Führerscheins sich einer medizinisch psychologischen Untersuchung (MPU) zu unterziehen hat, weil er bei der nächtlichen Radfahrt 2,45 Promille intus hatte. Laut Gesetz muss sich ein Führerscheinaspirant bei einer Alkoholisierung ab 1,6 Promille im Straßenverkehr einer MPU unterziehen.


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      © 2009 Taunus Zeitung
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      schrieb am 31.10.09 19:48:00
      Beitrag Nr. 12.141 ()
      http://www.badische-zeitung.de/bad-saeckingen/vieles-wird-sc…


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      ..31. Oktober 2009

      "Vieles wird schöngeredet"
      BAD SÄCKINGEN. Über den Zulauf ist Winfried Schidlo, Leiter der Bad Säckinger Volkshochschule (VHS), selbst erstaunt. Seit einem Jahr ist die VHS Prüfstelle für die Einbürgerungstests zur deutschen Staatsbürgerschaft und 184 Teilnehmer haben den Test in der Friedrichstraße 33 bereits abgelegt. Wo es noch Nachholbedarf in Sachen Integration gibt und welchen Beitrag die VHS dabei leistet, darüber sprach unsere Mitarbeiterin Heike Armbruster mit Winfried Schidlo.



      | Foto: Heike Armbruster.BZ: Als Sie die Testfragen vor einem Jahr das erste Mal sahen, hätten Sie da alle aus dem Stegreif beantworten können?
      Schidlo: (lacht). Nein. Bei fünf bis zehn Fragen hätte ich Probleme gehabt. Etwa bei der Zahl der Bundesländer oder der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union. Aber es ist ja insgesamt auch ein Fragenkatalog mit 310 Fragen. Für Ausländer sind manche Fragen deshalb schwer, weil sie nicht gut gestellt sind oder so typisch deutsche Worte wie Fünf-Prozent-Hürde vorkommen. Ich weiß nicht, ob jeder Deutsche weiß, was das bedeutet.
      BZ: Haben Sie eine Lieblingsfrage?
      Schidlo: Im Prinzip keine (überlegt). Vielleicht die Frage "Wer darf in Deutschland nicht als Paar zusammen leben?" Die ist an sich etwas link, aber mit einem ganz ernsten Hintergrund: der Kinderehe. Denn bei den Multiple-Choice-Antworten sind nicht nur Tom (20 Jahre) und Klaus (45 Jahre), sondern auch Anne (13 Jahre) und Tim (25 Jahre). Überhaupt enthält der Test viele Fallbeispiele.

      BZ: Die Volkshochschule Bad Säckingen ist eine der wenigen Prüfstellen in der Region. Zeigt sich das auch an den Wohnorten der Teilnehmer?

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      .
      Schidlo: Ja, die nächsten Prüfstellen sind in Singen, Rheinfelden und Freiburg. Die meisten Teilnehmer kommen zwar aus dem Landkreis Waldshut, wir hatten aber auch schon welche aus Gundelfingen und Singen. Eine Frau aus Norddeutschland hat den Test sogar gemacht, als sie zu Besuch in Bad Säckingen war. Sie bekam dann die entsprechenden Fragen für ihr Bundesland.
      BZ: Wie ist denn die Erfahrung der Teilnehmer in Bad Säckingen mit dem Fragebogen?
      Schidlo: Im Vorfeld der Einführung des Tests fielen in den Medien Worte wie Zwangsgermanisierung. Fragt man die Zuwanderer selbst, sind die Reaktionen rundweg positiv. Die entscheiden sich bewusst, sagen sich: "Ich lebe in Deutschland, will hier bleiben, also ist es selbstverständlich, mich über die Geschichte zu informieren." Den Test machen ja meist Leute, die schon zehn bis 15 Jahre in Deutschland leben. Die haben sich das lange überlegt. Außerdem gibt es den gesamten Fragekatalog ja im Internet.
      BZ: Aus welchen Ländern kommen den die meisten Teilnehmer?

      Foto: Susan Bersem

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      ..Schidlo: Schwerpunktmäßig sind es Menschen aus dem Kosovo und junge Türkinnen. Selbstbewusste, junge Türkinnen, die die deutsche Staatsbürgerschaft möchten, um eine gewisse Selbstständigkeit zu erreichen. Einige sind geschieden, alleinerziehend und möchten verhindern, dass sie von der Familie in die Türkei zurück geschickt werden. Ansonsten kommen die Teilnehmer aus allen Ländern. Wir hatten auch schon einen Schweizer. Der hatte ganz praktische Vorstellungen. Als EU-Bürger kommt er auf Reisen nämlich leichter durch den Zoll.

      BZ: Die Volkshochschule bietet ja nicht nur Einbürgerungstest, sondern auch Integrationskurse an. Wie bewerten Sie Ihren Beitrag zur Integration in Bad Säckingen?
      Schidlo: Wir leisten praktische Arbeit. Ein Beitrag, auf den ich sehr stolz bin. Die VHS bietet längst nicht mehr nur Gymnastik- und Bastelkurse an. Sprachtests und Integrationskurse machen mittlerweile ein Drittel unserer Arbeit aus.

      BZ: Wo gibt es in Bad Säckingen noch Nachholbedarf in Sachen Integration?

      Schidlo: Allgemein wird gesagt, es gibt in Bad Säckingen keine Probleme. Es wird aber vieles schöngeredet. Gerade in den Kindergärten zeigt sich, dass besonders die älteren Türkinnen, die schon seit Jahren hier sind, kaum Deutsch sprechen. Im Gegensatz zu den Zuwanderern sind die Bestandsausländer, so heißt das im Bürokratendeutsch, nicht verpflichtet, einen Integrationskurs zu machen. Während die Nachfrage nach den Einbürgerungstests ungebrochen ist, lässt die nach den Integrationskursen langsam nach, obwohl der Bedarf da wäre.
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 19:49:04
      Beitrag Nr. 12.142 ()
      URL: http://www.welt.de/die-welt/politik/article5034649/Pakistani…

      Pakistanische Armee findet deutschen Pass
      Von Sophie Mühlmann 31. Oktober 2009, 04:00 Uhr
      Dokument passt zu Said Bahaji von der "Hamburger Zelle", die die Anschläge vom 11. September verübt hat - Er hatte sich zuvor abgesetzt
      Singapur - Der Terrorist Said Bahaji war in den Heiligen Krieg gezogen. Nach dem 11. September 2001, nachdem sein großer Plan in die Tat umgesetzt war und das World Trade Center in Schutt und Asche lag, muss sich der Verschwörer aus der "Hamburger Zelle", der enge Freund Mohammed Attas nach Pakistan abgesetzt haben, um sich den Taliban und Al-Qaida-Kämpfern anzuschließen. Pakistanische Soldaten haben seinen alten grünen Reisepass gefunden, in einem Lehmgehöft in Sherawangi in Südwaziristan.

      Nach tagelangen heftigen Gefechten war das Dorf in der vergangenen Woche von den pakistanischen Truppen bei ihrer Großoffensive erobert worden. Das Lehmversteck war offenbar von den pakistanischen Taliban als Kommandozentrale genutzt worden. Neben dem Pass Bahajis fanden die Truppen auch noch Dokumente von weiteren Europäern.

      Said Bahaji, heute 34, ist deutscher Staatsbürger. Sein Vater stammt aus Marokko, seine Mutter ist Deutsche. Verheiratet ist er seit 1999 mit einer Türkin namens Nezy, an die er aus Internetcafés in Pakistan in den vergangenen Jahren mehrmals romantische Liebesmails geschickt hatte - bisher der einzige Hinweis, dass Bahaji überhaupt noch lebte und wo er sich versteckt hielt. Er hatte seinen Wehrdienst bei der Bundeswehr absolviert, bevor er mit al-Qaida in Kontakt kam. In Hamburg hatte er mit Mohammed Atta und Ramzi Bin al-Shibh, dem Kopf der Terrorattacken vom 11. September, eine Wohnung geteilt - der Geburtsort der sogenannten Hamburger Zelle. Bahaji gilt als Logistiker der Gruppe, der Mann für die organisatorischen Einzelheiten.

      Bahajis Pass, auf dessen Foto er glatt rasiert in die Kamera blickt, zeigt einen pakistanischen Einreisestempel vom 4. September 2001. Auf dem Visumantrag, der den Behörden vorliegt, trägt er bereits einen dichten Bart. Pakistanische Ermittler hatten seine Route schon kurz nach den Terroranschlägen vor acht Jahren zurückverfolgt, aber in Waziristan seine Spur verloren. Der Terrorist mit dem milden Lächeln und den schweren Lidern hatte sich acht Tage vor den Anschlägen aus Deutschland abgesetzt und war über Istanbul nach Karachi geflogen. Ermittlungen zufolge war er in Begleitung von einem Belgier algerischer Abstammung und einem Mann, der sich als Marokkaner mit französischem Pass ausgab - alle drei sind bei verschiedenen Geheimdiensten wegen ihrer Al-Qaida-Kontakte aktenkundig. In Karachi teilten sich die drei ein Taxi und stiegen für eine Nacht in einem Hotel namens "Embassy" ab. All dies ist bekannt, weil nach pakistanischem Gesetz alle Hotels Fotokopien der Reisedokumente ihrer Gäste aufbewahren müssen. Im "Embassy" muss Bahaji Kontakt zu al-Qaida aufgenommen haben. Bisher gibt es keine klaren Erkenntnisse darüber, ob er Pakistan zwischenzeitlich unter falschem Namen wieder verlassen hat. Offenbar ist er irgendwann im Jahr 2002 nach Waziristan gegangen und beteiligte sich seitdem an den Kämpfen im pakistanisch-afghanischen Grenzgebiet.

      Bei der Schlacht um Sherawangi waren in den vergangenen Tagen zahlreiche Taliban-Kämpfer getötet worden, aber viele konnten fliehen. "Wir wissen nicht, ob Bahaji unter den Toten ist", erklärt ein pakistanischer Soldat, oder ob einer der meistgesuchten Männer der Welt erneut entkommen konnte.

      Seit zwei Wochen führt die pakistanische Armee einen blutigen Kampf gegen die Taliban in der Region Südwaziristan, die an Afghanistan grenzt. Inzwischen haben die Taliban das Schlachtfeld auf ganz Pakistan ausgeweitet und überziehen das Land mit Anschlägen. Bei einem Bombenattentat auf dem Marktplatz von Peshawar starben am Mittwoch mindestens 118 Menschen. Bislang hat sich noch niemand zu dem Anschlag bekannt.
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      schrieb am 31.10.09 19:50:13
      Beitrag Nr. 12.143 ()
      15.10.2009
      600 Euro Strafe für Beleidigung
      600 Euro Strafe wegen massiver Beleidigung seiner Fahrgäste muss ein Taxifahrer zahlen. Da auch Freiheitsberaubung als Tatvorwurf im Raum stand, entschloss er sich jedoch, den Einspruch gegen den Strafbefehl zurückzuziehen.

      Neu-Anspach. Weil er vier junge Leute während einer Fahrt von Usingen nach Neu-Anspach massiv beleidigt haben soll, bekam ein 53-jähriger türkischer Taxifahrer aus Usingen einen Strafbefehl über 15 Tagessätze à 30 Euro zugestellt. Unterwegs im Taxi sollen die Worte «Schlampe», «Wichser», «Nazi-Schwein», «dreckiger Deutscher» und «besoffenes Arschloch» gefallen sein. Der Mann legte Einspruch ein, es kam deshalb gestern zur Hauptverhandlung vor dem Usinger Amtsgericht.

      Dort räumte der Angeklagte zwar ein, dass es am 31. Mai vergangenen Jahres gegen 3.10 Uhr vor der Discothek Fun Streit mit den Fahrgästen gegeben hatte, bestritt aber, die jungen Leute beleidigt zu haben. Er sei als Türke selbst eingebürgert, warum also solle er diese Leute beleidigen. Nach längerer Beratung mit seinem Verteidiger zog der Angeklagte den Einspruch gegen den Strafbefehl dann doch zurück, nachdem abzusehen gewesen war, dass das Gericht ihm bei der Tagessatzhöhe um 10 Euro entgegenkommen würde. Es gab schließlich 15 Tagessätze à 20 Euro.



      Angst um die Lizenz


      Strafrichter Martin Gierke hatte dem Angeklagten, der inzwischen in Frankfurt als Taxifahrer arbeitet, die möglichen Konsequenzen aufgezeigt. 15 Tagessätze werde seine Taxifahrerlizenz noch überleben, eine Verurteilung wegen Freiheitsberaubung oder Nötigung – beides stand aufgrund der Zeugenaussagen im Raum – aber wohl kaum. Angeklagt war das jedoch nicht. Wenn er Fahrgäste tatsächlich gegen ihren Willen am Aussteigen gehindert haben sollte, so sei das durchaus als Freiheitsberaubung, zumindest aber als Nötigung zu werten. Außerdem habe der Angeklagte wegen zahlreicher erheblicher Tempoverstöße bereits zehn Punkte in Flensburg angesammelt.

      In der schriftlichen Aussage der jungen Leute hatte es geheißen, der Taxifahrer sei mit stark überhöhter Geschwindigkeit gefahren sei und habe die Bitte, langsamer zu fahren, mit rüden Bemerkungen («Halt’ die Klappe!») quittiert. Auch die Bitte, anzuhalten, damit die im Fond sitzenden Passagiere sich mit den im Sitz verhedderten Gurten hätten anschnallen können, habe der Fahrer mit den Worten «Pech gehabt» ignoriert, ebenso die Aufforderung, ganz anzuhalten, damit die sich allmählich in Angst befindlichen Fahrgäste hätten aussteigen können. Teilweise sei er auf der linken Fahrbahn gefahren. Die Strecke zwischen der Hausener Kirche und den Tennisplätzen soll er mit Tempo 120 durchmessen haben.

      Der Angeklagte bestritt all dies. Er sei offenbar nur zufällig zum Chauffeur des Disco-Quartetts geworden. Angeblich hätten die vier jungen Leute eine Droschke zum Festpreis vor das Tanzlokal bestellt, seien dann aber, nachdem der andere Wagen nicht gekommen sei, zu ihm ins Auto gestiegen. Auf seinen Hinweis hin, er fahre «nach Uhr» und nicht zum Festpreis, habe es Streit gegeben, in dessen Verlauf er selbst rüde angegangen worden sei. Die jungen Leute seien mit seiner Fahrweise und auch der Fahrtroute nicht einverstanden gewesen und hätten ihm beim Aussteigen damit gedroht, sich zu beschweren und dass er «morgen arbeitslos» sein werde.http://www.fnp.de/tzh/print_rmn01.c.6701611.de.htm
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      schrieb am 31.10.09 19:51:47
      Beitrag Nr. 12.144 ()
      28.10.2009 | 13:07 Uhr
      BPOL-HH: Bundespolizisten angegriffen -
      Hamburg (ots) - Bundespolizisten angegriffen -

      Ein 29-jähriger Hamburger versetzte einem Bundespolizisten (27) am 27.10.2009 bei der Durchführung einer Festnahme einen Faustschlag in das Gesicht und trat gezielt gegen das Schienbein des Polizeibeamten. Der Beschuldigte versuchte mehrmals seinen mitgeführten Mischlings -Hund gegen einen Bundespolizisten einzusetzen. Durch den Einsatz von Pfefferspray konnten weitere Angriffe des Beschuldigten und des Hundes abgewehrt werden. Der Bundespolizist erlitt Verletzungen im Gesicht und am Bein.

      Zuvor beleidigte und bedrohte der Beschuldigte gegen 01.00 Uhr zwei Sicherheitsdienstmitarbeiter (36,42) während einer Fahrscheinkontrolle im Hamburger Hauptbahnhof. Anschließend sprang der 29-Jährige vom Bahnsteig 4 in die Gleisanlagen und flüchtete auf den Gleisen in Richtung Bahnhof Dammtor.

      Alarmierte Bundespolizisten veranlassten umgehend eine Streckensperrung sowie eine Stromabschaltung für den S-Bahnverkehr.

      Eine Streifenwagenbesatzung konnte den Beschuldigten im Bereich der Eisenbahnbrücke / Ferdinandstor stellen. Umgehend bedrohte der Beschuldigte einen Bundespolizisten (27) mit einem mitgeführten Reizgas. Im weiteren Verlauf versuchte der Hamburger mehrfach seinen mitgeführten Hund gegen den Beamten einzusetzen. Dieses konnte durch den gezielten Einsatz von Pfefferspray durch einen Bundespolizisten unterbunden werden. Anschließend attackierte der Hamburger einen 27-jährigen Polizeibeamten mit Faustschlägen und Fußtritten.

      Im Anschluss konnte der äußerst renitente Hamburger vorläufig festgenommen werden. Noch während der polizeilichen Maßnahmen auf der Polizeiwache im Hamburger Hauptbahnhof leistete der Beschuldigte erheblichen Widerstand gegen die eingesetzten Bundespolizisten. Auch hier mussten die Beamten Pfefferspray einsetzen.

      Bundespolizisten stellten das Reizgas, den Hund sowie ein bei der Durchsuchung aufgefundenes Tütchen Marihuana sicher. Der Mischlingshund wurde in ein Tierheim verbracht.

      Gegen den Hamburger leiteten die Beamten entsprechende Strafverfahren ein. (Körperverletzung, Beleidigung, Bedrohung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz)


      Rückfragen bitte an:

      Bundespolizeiinspektion Hamburg
      Klosterwall 6
      20095 Hamburg
      Pressesprecher
      Rüdiger Carstens
      Telefon: 040/309 627-215 o. Mobil 0172/4052 741
      Fax: 040 303 99609
      E-Mail: ruediger.carstens@polizei.bund.de
      www.bundespolizei.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/70254/1501323/bu…
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 19:56:11
      Beitrag Nr. 12.145 ()
      http://derstandard.at/1256743740831/Wiener-Polizeipraesident…


      Panorama › Wien › Polizei Wien


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      30.10.2009 19:03

      Pürstl: "Müssen auch Erziehungsarbeit leisten"
      Wiens Polizeipräsident Gerhard Pürstl ist eigentlich zufrieden - Sorgen bereiten ihm aber Jugendgewalt und Ausländerkriminalität - 1 Foto


      Standard: Ordnungskräfte im Gemeindebau, Waste-Watcher, Night-Watcher, ein Trupp in der U-Bahn - ist die Polizei so unfähig, dass der Bürgermeister mit Rathaus-Beamten für Ordnung sorgen muss?

      Pürstl: Die Polizei kann vor allem im niederschwelligen Bereich nicht alles allein machen, da brauchen wir die Hilfe des Magistrats. Die Stadt Wien macht viel, um gegenseitiges Verständnis zu fördern und das Prinzip Ordnung durchzusetzen. Dafür sind wir dankbar. Das heißt, dass weniger die Polizei gerufen wird und dass es weniger Eskalationen gibt.

      Standard: Häupls Initiative ist eine Reaktion auf die gestiegene Kriminalität. Also nochmals: Ist das nicht peinlich für die Wiener Polizei?

      Pürstl: Die aufgezählten Angelegenheiten gehören ja nicht unbedingt zu unseren Kernaufgaben, sondern es geht dabei um das, was man unter "Ordnung" und "Miteinander" versteht. Hier ist die gesamte Gesellschaft gefordert.

      Standard: Aber das sollen ja die Ordnungskräfte machen, das geht die Polizei laut Ihren Worten gar nichts an.

      Pürstl: Das ist auch nur ein positiver Nebeneffekt, der den Leuten ein Gefühl der Sicherheit gibt. In erster Linie geht es um die Bekämpfung der Drogenkriminalität.

      Standard: In deutschen S- und U-Bahnen gehen Jugendliche häufig auf Erwachsene los - scheinbar grundlose Gewaltexzesse. Sind Wiens Jugendliche auch aggressiv?

      Pürstl: Gewalt im Zusammenhang mit Jugendlichen ist auch bei uns ein Thema. Ich fürchte zwar nicht, dass Jugendgewalt jetzt ausufert, aber man muss die Zeichen erkennen. Wir haben eine eigene Gruppe gegründet, um Gefahrenpotenziale zu analysieren. Es gibt Delikte, die betreffen nur Jugendliche - Handyraub zum Beispiel. Vielen ist ja nicht bewusst, was das bedeutet, wenn sie jemandem ein Handy wegnehmen und damit Straftäter werden. Da müssen wir auch ein bisschen Erziehungsarbeit leisten.

      Standard: Gibt es zu wenige Polizisten in Wien?

      Pürstl: Ich wäre ein schlechter Polizeipräsident, wenn ich mir nicht mehr Beamte wünschte. Mittlerweile meinen auch alle politische Fraktionen, dass es nicht genügend Polizisten in Wien gibt, daher hat man ja jetzt auch mit der Gegensteuerung begonnen. Wir haben bis 2013 jährlich 450 Ausbildungsplätze zugesprochen bekommen, die nur Wien zugutekommen. Das ist eine echte langfristige Strategie. Damit bin ich mehr als zufrieden.

      Standard: Wie oft müssen Ihre Leute den Einsatzwagen stehen lassen, weil der Leasingvertrag weitere Kilometer verbietet?

      Pürstl: Das passiert gar nicht - wir haben deutlich mehr Dienstwagen als noch vor einigen Jahren, und die Kilometerkosten sind durch das Leasing heute deutlich günstiger.

      Standard: Sie bestreiten Ausstattungsmängel in der Wiener Polizei?

      Pürstl: Ausstattungsmängel wird es immer geben - das gibt es in jeder Organisation. Aber wir sind momentan im technischen Bereich auf einem Level, auf dem wir noch nie waren. Beklagen können wir uns nicht.

      Standard: Was hat die Soko Ost gebracht?

      Pürstl: Das Bewusstsein, dass die Zusammenarbeit über Bundesländergrenzen hinaus immer wichtiger wird. Dass ein Niederösterreicher nach Wien kommt, war vor zehn Jahren noch nicht üblich - jetzt ist das fast selbstverständlich.

      Standard: War die Strasser'sche Polizeireform, die in Wien viele gewachsene Strukturen zerschlagen hat, ein Fehler?

      Pürstl: Die Reform hatte viele Facetten. Einiges war positiv, anderes nicht. Die Zusammenlegung von Kriminaldienst, Sicherheitswache und Gendarmerie zu einem Wachkörper war gut. Man hat aus drei parallelen Führungsebenen eine gemacht. Nicht so gut funktionierte die Übertragung sämtlicher Aufgaben auf die Inspektionen, wie das auf dem Land üblich ist. In Wien brauchen wir andere Dienstpläne - wir müssen zum Beispiel ad hoc 300 Leute für Demos bereitstellen. Allein vom Aktenanfall her sind die Wiener Inspektionen um ein Vielfaches belastet. Das haben wir erkannt und verbessern das System laufend.

      Standard: Die sogenannte Ausländerfrage wird wohl den Wiener Wahlkampf prägen. Geht von der Gruppe der Migranten Gefahr aus?

      Pürstl: Wenn Sie sich die Statistik ansehen, dann sehen Sie, dass die Zahl der Anzeigen bei Ausländern tatsächlich höher ist - und im Übrigen auch die Zahl der tatsächlichen Verurteilungen. Der Ausländeranteil schwankt hier so zwischen 26 und 33 Prozent. Dieser Prozentsatz ist sicherlich zum Großteil auf den sogenannten Kriminaltourismus zurückzuführen. Es gibt aber vielschichtige Probleme, die zu Kriminalität führen - und wo Ausländer leider oft gefährdet sind. Das liegt zum einen daran, dass sie oft die deutsche Sprache nur schlecht beherrschen. Wenn es einen Konflikt gibt, kann der oft nicht ausdiskutiert werden. Sie sind auch in einem höheren Ausmaß armutsgefährdet. Zudem hat uns die Ostöffnung überrollt.

      Standard: Der Mauerfall ist zwanzig Jahre her.

      Pürstl: Das stimmt, aber man muss bedenken, dass sich gerade in den letzten Jahren die Schengen-Außengrenzen weit Richtung Osten verschoben haben und somit die Grenzkontrollen weggefallen sind. Sicherheit beginnt aber lange vor der Kriminalität, nämlich beim Zusammenhalt der Menschen in einer Gesellschaft. Für die Ordnung in unserer Stadt meine ich, dass sie nur über Integration stattfinden kann. Da wird in Wien viel getan.

      Standard: Eine Studie im Auftrag des Innenministeriums besagt, dass sich vor allem Türken zu wenig integrieren. Sehen Sie das auch so?

      Pürstl: Ich bin grundsätzlich gegen Pauschalierungen. Man tut dabei vielen Menschen unrecht. Integration lässt sich nicht polizeilich erzwingen, sondern alle Beteiligten müssen ihren Beitrag leisten.

      Standard: Wie groß ist die Bedrohung durch islamistischen Terror?

      Pürstl: Man muss sich nicht fürchten. Eine Soko Islamismus wird es nicht geben. Aber wir beobachten die Szene genau und wissen viel über sie. Wir sind gut aufgestellt.

      Standard: Sie sind Kolumnist einer Gratis-Boulevardzeitung - warum?

      Pürstl: Polizeiarbeit lebt auch von Öffentlichkeit. Wir sind ein Bestandteil der Gesellschaft. Wenn wir als solcher akzeptiert werden wollen, müssen wir etwas Öffentlichkeitswirksames tun. Wenn mir eine Zeitung diese Möglichkeit gibt - warum soll ich sie nicht nützen? (Petra Stuiber, DER STANDARD Printausgabe, 31.10./01.11.2009)


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      schrieb am 31.10.09 20:07:06
      Beitrag Nr. 12.146 ()
      http://www.mopo.de/2http://www.mopo.de/2009/20091101/hamburg…


      INTERVIEW CEM GÜLAY (39)

      "Ich wurde zum Gangster ausgebildet"
      Er war Kronprinz von "Bauchschuss-Musa" / Jetzt hat "Türken-Sam" ein Buch geschrieben
      [Mit Fotostrecke] Fotostrecke: "Türken-Sam" und Musa A.

      VON THOMAS HIRSCHBIEGEL

      Cem Gülay (39) ist ein freundlicher Mann. Er wirkt höflich und zuvorkommend. Das war nicht immer so. Als führendes Mitglied der "Gangster-GmbH" sorgte er in den 90er Jahren im Rotlicht-Milieu für Angst und Schrecken. Er war ein gefürchteter Schläger, wurde später "Kronprinz" von Milieugröße Musa A. (Bauchschuss-Musa), wäre sogar fast zum Killer geworden. Im Knast gesessen hat Gülay dafür nie. Später zockte er als Warenterminbetrüger Millionen ab, kam mit einer Bewährungsstrafe davon. Mit "Türken-Sam. Eine deutsche Gangsterkarriere" erschien jetzt seine Biografie bei dtv.

      MOPO am Sonntag: Sie sind in den 80er Jahren in der Lokstedter Lenzsiedlung unter schwierigen Bedingungen aufgewachsen. Aber ist das eine Erklärung, Gangster zu werden?

      Cem Gülay: Da gab es ein paar Schlüsselerlebnisse. Damals ging es mit der Türkenfeindlichkeit richtig los. Auch durch Gewalt der türkischen Jugendlichen. Der Rechtsradikalismus kam auf, die Skinhead-Szene entstand. Ich hab' überlegt, wo ich stehe. Ich war kein Deutscher, das wurde mir klargemacht. Ich wurde geschlagen, nur weil ich Türke war.

      MOPO am Sonntag: Aber so etwas haben andere türkischstämmige Jugendliche auch erlebt, wurden aber keine Gangster.

      Gülay: Ich hatte im Elternhaus keine Stütze, in der Schule auch nicht. Mir wurde bewusst, dass meine Chancen als Türke gering sind. Und da gab es einen Onkel, der hatte es im Milieu geschafft. Der war mein Vorbild.

      MOPO am Sonntag: Erfolg, Geld, großes Auto?

      Gülay: Genau und Macht. Vorallem Respekt - der kam durch jede Discotür.

      MOPO am Sonntag: Das wollten Sie auch?

      Gülay: Ja, ich stieg ein, wusste aber eigentlich nicht, worauf ich mich einlasse, wurde dann aber zum Gangster ausgebildet.

      MOPO am Sonntag: Wie denn bitte?

      Gülay: Ein Mentor erklärt dir die Regeln bei Gesprächen und bei Auseinandersetzungen. Da gibt es einen Katalog. Eine wichtige Regel ist, sehr gewalttätig zu sein. Keinen Streit suchen, aber wenn's kommt, geh ihm nicht aus dem Weg und Kampfsport ist Pflicht. Man kann ja nicht immer nur schießen, man muss schließlich auch mit Fäusten kämpfen können.

      MOPO am Sonntag: Wie viele Menschen haben Sie zusammengeschlagen?

      Gülay: Bestimmt 100.

      MOPO am Sonntag: Tut es Ihnen leid ?

      Gülay: Mmmm. Ganz ehrlich gesagt, hab' ich noch nie jemand geschlagen ohne Grund. Ich bin noch zu niemand gegangen, hab' gesagt: "Was guckst du?" Also, das will ich mal klarstellen - ich bin kein Kampf-Kanake!

      MOPO am Sonntag: Sie behaupten, Sie haben nie angefangen?

      Gülay: Ich bin ein Typ, der sich nichts gefallen lässt. Und ich geb' den Leuten immer `ne Chance. Natürlich tut es mir leid, dass einer fast sein Augenlicht verloren hätte. Aber warum schlägt er mich? Wieso nennt er mich "Kanake"? Heute bin ich aber weg von der Gewalt.

      MOPO am Sonntag: Wie kam es dazu?

      Gülay: Ich hatte früher Hochgefühle, wenn ich mich geschlagen hatte. Ich hatte einen Deutschen plattgemacht. Ich hatte einen Türkenhasser kaputt geschlagen und mir Respekt verschafft. Heute bedeutet mir das nichts mehr.

      MOPO am Sonntag: Was passiert, wenn ich Sie heute beleidige?

      Gülay: Sie können mich "Arschloch" nennen, das ist kein Problem. Dann sag' ich auch, "du Arschloch". Nenn mich aber nicht "Kanake".

      MOPO am Sonntag: Was dann?

      Gülay: Ich weiß es nicht. Ich hab' die Situation lange nicht mehr gehabt.

      MOPO am Sonntag: Haben Sie Gewalt geliebt?

      Gülay: Nein, das war nur mein Job. Gewalt war Mittel zum Zweck. Ich war eigentlich auch kein Schläger. Ich war ein kleiner Schisser früher.

      MOPO am Sonntag: Der 100 Leute plattgemacht hat? Wie definieren Sie Schläger?

      Gülay: Man hat mich dazu gemacht. Aber es ist auch nicht so, dass ich Leuten auf den Kopf gesprungen bin - das war nicht mein Stil.

      MOPO am Sonntag: Ist es nicht reiner Zufall, dass ich hier keinem Mörder gegenübersitze?

      Gülay: Es ist Schicksal. Ich wäre zum Mörder geworden. Ich dachte, ein Mord gehört dazu.

      MOPO am Sonntag: Wie bitte?

      Gülay: Ich war ein schüchterner Junge und bin zu einer Bestie geworden. Ich hatte jede Menschlichkeit verloren. Es wär' mir egal gewesen, jemandem in den Kopf zu schießen. Ich wollte durch einen Mord aufsteigen. Dadurch wird man unantastbar. Alle wissen: Du bist fähig, jemanden umzubringen - kaltblütig. Erst dann gehörst du zu den Top-Gangstern.

      MOPO am Sonntag: Wovon leben Sie heute?

      Gülay: Ich hatte einen Textilhandel, kümmer' mich aktuell nur um mein Buch, hab' aber einen guten Job in Aussicht.

      MOPO am Sonntag: Ist der Wechsel ins bürgerliche Leben schwergefallen?

      Gülay: Ja, plötzlich Klamotten verkaufen, das war schon komisch.

      MOPO am Sonntag: Wie stellen Sie sich Ihre Zukunft vor?

      Gülay: Das ist'n Film im Gespräch...

      MOPO am Sonntag: Können Sie wirklich alles hinter sich lassen, haben Sie keine Angst? Gibt es nicht noch Feinde?

      Gülay: Wenn ich erschossen werde, werd' ich erschossen. Das merk' ich sowieso nicht. Klar hab' ich noch ein, zwei Feinde, die mir gern `ne Kugel in den Kopf schießen würden.

      MOPO am Sonntag: Das klingt erschreckend.

      Gülay: Ja, aber ich werd' beweisen, dass man sich aus dem Milieu lösen kann. Ich habe eine zweite Chance bekommen und ich will zeigen, dass man es schaffen kann - auch als Türke in Deutschland.

      Info:
      "Tatort"-Kommissar Mehmet Kurtulus spricht am Sonntag um 20 Uhr im St. Pauli Theater mit Cem Gülay über sein Buch. Eintritt 18 Euro
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      schrieb am 31.10.09 20:10:34
      Beitrag Nr. 12.147 ()
      Schweizer verprügelt: Punker vor Gericht
      Von Daniel Herder 28. Oktober 2009, 06:00 Uhr
      An den glatzköpfigen Punker kann sich Nelson T. (28) gut erinnern. Als der Kahle "Stiefel-Party" brüllte, fielen sie über ihn her.
      Rene-Kurt W. muss sich wegen schweren Raubes und gefährlicher Körperverletzung vor dem Landgericht verantworten.

      Rene-Kurt W. muss sich wegen schweren Raubes und gefährlicher Körperverletzung vor dem Landgericht verantworten.
      Foto: HA

      Hamburg. Mit ihren klobigen Springerstiefeln trampelten die Punks auf ihm herum. Und wie ihm zuletzt dieser Glatzkopf mit Karacho gegen den Kopf trat - "das war ein Schock, danach war alles schwarz", sagt der Schweizer US-amerikanischer Herkunft und zeigt mit dem Finger auf den Angeklagten. "Der ist der Haupttäter."


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      Weitere Polizeimeldungen aus der Metropolregion

      84-Jährige nach Überfall schwer verletzt



      Seit gestern muss sich Rene-Kurt W. wegen schweren Raubes und gefährlicher Körperverletzung vor dem Landgericht verantworten - ihm drohen mindestens fünf Jahre Haft. Am 6. Mai soll er mit anderen, noch unbekannten Mittätern, unter anderem mit einem Holzknüppel auf den Dachdecker eingeschlagen und seinen Laptop gestohlen haben. Eine schrill-bunte Entourage des Angeklagten verfolgt den Prozess, grollt mal verächtlich oder schnaubt höhnisch. Rene-Kurt W. ist einer der ihren, ein Punk - auch wenn er nicht so aussieht. In der U-Haft ließ er seine Haare wachsen, auch eine Brille trägt der sehschwache Angeklagte (minus sechs Dioptrien), nachdem sein Modell ein Jahr zuvor von Hunden zerfetzt worden war. "Da sahen sie wohl so viel wie jemand, der gerade aus der Erde kommt", unkt der Vorsitzende Richter. "Deshalb nennen mich alle Maulwurf", sagt W.

      Die Attacke auf T. bestreitet der 23-Jährige, nicht aber, dass er ihn bestohlen hat. Bereits am Nachmittag habe er ihn an der Reeperbahn kennengelernt. Sie hätten sich unterhalten, Schnaps getrunken, seien später zu einem Park in Altona gefahren, einem Punker-Treffpunkt. Recht schnell habe T. dort eine "Faust" bekommen. Zur Beruhigung habe er ihn in seinen Schlafsack gelegt. Kurz darauf sei der Schweizer verschwunden, habe aber seinen Laptop liegen gelassen. "Ich dachte nur: Geil, den nehme ich mit."

      Die Geschichte, die Nelson T. erzählt, ist eine andere. Auf dem Weg nach Hause habe er die Punks zufällig in dem Park getroffen und sich auf ein paar Korn einladen lassen. Plötzlich sei die gute Stimmung gekippt, der ganze Pulk über ihn hergefallen. Die Bilanz: eine vierfach gebrochene Nase, Gesichtsknochen-Frakturen, zwei ausgeschlagene Zähne - und 3600 Euro Krankenhauskosten. "Aber", und da klingt er fast versöhnlich, "ich habe alle Rechnungen für ihn gesammelt."

      Das Urteil wird am Montag gefällt. http://www.abendblatt.de/hamburg/polizeimeldungen/article124…
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      schrieb am 31.10.09 20:11:37
      Beitrag Nr. 12.148 ()
      Zrinko M. und Komplizen werden Dutzende Einbrüche vorgeworfen. Fünf Verdächtige festgenommen, 19 Wohnungen durchsucht.
      Polizisten führen einen der Festgenommenen ab.

      Polizisten führen einen der Festgenommenen ab.
      Foto: © Michael Arning

      Hamburg. An der Küchentür der kleinen Billstedter Wohnung, die das Mobile Einsatzkommando (MEK) gestern um 6.07 Uhr aufbrach, hängen getuschte Kinderbilder: ein buntes Haus mit rauchendem Schornstein, einem kleinen Sprossenfenster und einer Tür. Das Kinderbild einer kleinen, heilen Welt. Wenn sich bewahrheitet, was Polizei und Staatsanwaltschaft ermittelten, war der Mann, der die Wohnung angemietet hat - der Mann wohl auch, dessen Kind die Bilder malte -, einer von Hamburgs eifrigsten Einbrechern. Und somit dafür verantwortlich, dass die heile Welt vieler Hamburger aus den Fugen geriet. Das MEK nahm Zrinko M. gestern fest.


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      Serientäter gefasst: Knapp 100 Einbrüche in zwei Wochen



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      Großeinsatz der Polizei gegen Einbrecherbande
      Seit Dezember vergangenen Jahres war die Polizei ihnen auf der Spur. Heute konnten die Köpfe von zwei...
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      Polizei warnt vor vermehrten Einbrüchen
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      160 Beamte, 19 Objekte, drei vollstreckte Haftbefehle - die Polizeiaktion, mit der die Beamten M. und seine mutmaßlichen Komplizen gestern Morgen überraschten, war eine der größten des Jahres. Die Bande um den 29-Jährigen soll für mindestens sechs, wahrscheinlich aber deutlich mehr Einbrüche verantwortlich sein, außerdem mindestens einen schweren Raub begangen haben. Seit dem 29. Dezember 2007 laufen die Ermittlungen gegen die Tätergruppe bereits. Damals hatten vier Männer im Alter von 38 bis 41 Jahren einen Einbruch in Berne begangen. Einen der Täter trafen die Beamten im Juli 2009 nach einem Einbruch in Norderstedt wieder. Er war auf frischer Tat festgenommen worden, sitzt seitdem in Abschiebehaft. Weitere Ermittlungen - wohl auch Aussagen des Festgenommenen - führten auf die Spur der nach Ermittler-Erkenntnissen locker organisierten Bande. Drei ihrer Mitglieder, darunter auch Zrinko M., sind zudem dringend verdächtig, im August in Hagen bei Bad Bramstedt einen schweren Raub begangen zu haben. Betroffen: der 43-jährige Besitzer einer privaten Hanfplantage, ein Opfer also, bei dem sie davon ausgehen konnten, dass es nicht die Polizei einschalten würde.

      Die Bande raubte ihm Marihuana im Wert von 30 000 Euro und 9000 Euro Bargeld. "Bei den Taten dieser Gruppe ist eine gewisse Struktur zu sehen", sagt Polizeisprecher Ralf Meyer. "Zu sagen, unter den Festgenommenen wäre eine Art Pate, ist sicher zu viel. Doch bei der Gruppe geht es schon in Richtung organisierte Kriminalität." Bereits am Freitag hatten die Ermittler in Hamm Rajan G. (33) festgenommen. Montag legten sie dem mutmaßlichen Bandenmitglied Idris K. (38) Handschellen an. Gestern nun fuhren sie in großer Besetzung in der Straße Kaltenbergen vor. Hier wohnt Zrinko M.. Auch die Wohnung von dessen unmittelbarem Nachbarn Mike F. brachen sie auf. Er ist der Mittäterschaft beschuldigt, muss aber nicht in Haft. Anders Nermin B. (32) und Djorde R. (35), die ebenfalls in der weitgehend schmucklosen Siedlung in Billstedt wohnen.

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      Hamburger Abendblatt
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      Fotostrecke | Schlag gegen organisierte Einbrecherbande
      Mehr Einbrüche im Herbst: Polizei gründet Sondereinheit

      Als die mutmaßlichen Einbrecher und Räuber längst auf dem Weg in Richtung Untersuchungshaft waren, durchsuchten Ermittler der Soko "Haus- und Wohnungseinbruch" die Wohnungen der Verdächtigen nach der Beute. Sie wurden fündig. Mehr als 60 Mobiltelefone, mehrere Notebooks, Einbruchswerkzeuge, Uhren von Breitling, Rolex und Armani, eine Pistole und eine durchbohrte Gaswaffe, dazu Gold- und Silber-Testflüssigkeit zum Bestimmen der Echtheit des jeweiligen Edelmetalls, ein Diamanten-Prüfgerät, ein Kilogramm Kokain und mehr als 6000 Euro Bargeld. Meyer: "Die Ermittler haben eine große Menge Diebesgut, das jetzt wohl einzelnen Taten zugeordnet werden kann. Wir sind sicher, dass wir durch die Festnahmen nicht nur alte Fälle klären, sondern auch neue verhindern können."

      Es scheint, als habe Zrinko M. nicht nur das Sicherheitsgefühl zahlreicher Hamburger, sondern auch das seiner Lebensgefährtin nachhaltig beeinträchtigt. Aus seiner Wohnung drang auch eine halbe Stunde, nachdem MEK-Beamte die Tür aufgebrochen und ihn aus dem Bett geholt hatten, das Weinen einer Frau. Neben seiner Wohnung und den Wohnungen seiner mutmaßlichen Mittäter durchsuchte die Polizei Lagerräume und weitere Wohnadressen in Dulsberg, St. Georg, Barmbek, Wohldorf, Altona, Ottensen, Winterhude, Langenhorn sowie auch in Bad Bramstedt, Reinbek, Buchholz und Rostock. Bis es zur Anklage gegen die Einbrecher kommt, wird es wegen des umfangreichen Beweismaterials vermutlich noch einige Monate dauern. (jel) http://www.abendblatt.de/hamburg/polizeimeldungen/article124…
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      schrieb am 31.10.09 20:14:27
      Beitrag Nr. 12.149 ()
      Samstag, 31. Oktober 2009


      http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M56366bf…


      Verbot des Anti-Islamisierungskongresses war rechtswidrig



      Der Anti-Islamisierungskongreß 2008 sorgte für heftige Proteste Foto: JF

      KÖLN. Das Verbot des Anti-Islamisierungskongresses der Bürgerbewegung Pro Köln im September 2008 durch die Polizei war rechtswidrig. Das Verwaltungsgericht Köln gab damit am Donnerstag einer entsprechenden Klage der Bürgerbewegung vom Oktober vergangenen Jahres recht (Az.: 20 K 6466/08).

      Die Polizei hatte die Abschlußkundgebung des Anti-Islamisierungskongresses am 20. September 2008 kurzfristig beendet und verboten, nachdem es in der Stadt zu Ausschreitungen von Linksextremisten gekommen war.

      Pro Köln kündigt Klage auf Schadensersatz an

      Während der damalige Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU) das Verbot als „Sieg der Demokratie“ bezeichnete, kritisierten einige Juristen und Publizisten wie der Staatsrechtler Josef Isensee die Entscheidung als „Kapitulation des Rechtsstaates“.

      Pro-Köln-Chef Markus Beisicht kündigte nach dem gestrigen Urteil eine Klage auf Schadensersatz gegen die Kölner Polizeiführung an. Gleichzeitig forderte er den Rücktritt von Polizeipräsident Klaus Steffenhagen. Wenn dieser „noch ein Fünkchen Anstand besitzt, dann tritt er nach dieser Blamage vor dem Verwaltungsgericht in Köln umgehend von seinem Amt zurück“, sagte Beisicht. (krk)
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      schrieb am 31.10.09 20:16:27
      Beitrag Nr. 12.150 ()
      Samstag, 31. Oktober 2009


      http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M5aa3b85…
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      Ausland

      Westinstitut fordert mehr Rechte für Polen in Deutschland



      Das Westinstitut in Posen (Polen) Foto: Wikipedia/Radomil

      BERLIN. Der Direktor des polnischen Westinstituts, Andrzej Sakson, hat eine Zusatzdeklaration zum Nachbarschaftsvertrag mit Deutschland gefordert, um angeblich bestehende Asymmetrien zwischen beiden Ländern abzubauen. „Es nähert sich sein 20jähriges Jubiläum, und es wäre gut, über eine Durchsicht nachzudenken“, sagte Sakson der polnischen Tageszeitung Rzeczpospolita (Rz).

      Gegenstand des Vorstoßes, der auch von polnischen Politikern unterstützt wird, ist die aus polnischer Sicht nach wie vor bestehende Ungleichbehandlung der in Deutschland lebenden deutschen Staatsbürger polnischer ethnischer Herkunft im Verhältnis zur deutschen Minderheit in den ehemaligen Ostprovinzen des Deutschen Reiches. Seit Jahren gibt es immer wieder Versuche, unter Verweis auf die vergleichsweise befriedigende Rechtsstellung der deutschen Heimatverbliebenen und ihrer Nachkommen für Polnischstämmige in Deutschland den Minderheitenstatus zu erwirken.

      Informelle Beratungen über einen interpretierenden Zusatz zum „Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit vom 17. Juni 1991“ sollen nach Informationen der Rz im Februar kommenden Jahres beginnen: auf einer wissenschaftlichen Konferenz am Westinstitut in Posen aus Anlaß des 70. Jahrestages der „Verordnung über die Organisationen der polnischen Volksgruppe im Deutschen Reich vom 27. Februar 1940“ des Ministerrats für die Reichsverteidigung, welche die Auflösung aller polnischen Vereinigungen und die Einziehung ihres Vermögens zur Folge hatte.

      „Riesengroßes Mißverhältnis”

      Bereits Ende August hatten polnische Organisationen in Deutschland die Anerkennung als polnische Minderheit sowie die Aufhebung der Verordnung gefordert.

      „Die Bundesregierung gibt für die Unterstützung polnischer Sprache und polnischer Kultur höchstens einige hunderttausend Euro, wohingegen die Ausgaben Polens für das deutsche Schulwesen etwa 38 Millionen Złoty jährlich betragen“, monierte West-Institutschef Sakson. Die „Disproportionen“ seien „riesengroß“.

      Die stellvertretende Vorsitzende der Sejm-Kommission für die Verbindung mit den Auslandspolen, Joanna Fabisiak von der Regierungspartei Platforma Obywatelska (PO), schlug in die gleiche Kerbe: „Wir haben es mit einer jahrelangen Nichtbeachtung von seiten vieler Regierungen zu tun, denn nur so läßt sich das bestehende Mißverhältnis zwischen unseren Ländern erklären.“

      Sich anzusehen, wie zwischenstaatliche Verträge umgesetzt werden, sei nur zu berechtigt, und das polnische „Außenministerium führt solche Analysen durch“, versicherte die Sejm-Abgeordnete gegenüber der Rz.

      „Verzicht auf Entschädigungsansprüche”

      Auch vom ehemaligen Vize-Chef des Außenamtes, Karol Karski von der sozialkonservativen PiS-Vorgängerregierung, kam Unterstützung: „Ein guter Vorschlag.“ Seit den neunziger Jahren sei der Schutz der Minderheitenrechte weit ins Hintertreffen geraten. „Man kann also eine Deklaration herausgeben, die die Vorschriften des Vertrages interpretiert“, sagte Karski. Die Wiener Konvention lasse das zu.

      „Zielführend“ wäre es nach Direktor Andrzej Sakson auch, darüber nachzudenken, „ob in einer künftigen Deklaration zum Vertrag von 1991“ nicht ein Zusatz „über gegenseitigen Verzicht auf alle Entschädigungs- und Besitzansprüche“ aufgenommen werden sollte. (ru)

      > Das Westinstitut: „Die Heimstatt des nationalpolnischen Chauvinismus“


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      schrieb am 31.10.09 20:23:13
      Beitrag Nr. 12.151 ()
      http://www.bild.de/BILD/regional/frankfurt/aktuell/2009/10/3…


      Auf dem Grill köchelt eine Gemüsesuppe. Gleich daneben ein Baby im Kinderwagen.

      *
      *

      Geräumte Dörfer! Hilfsorganisationen mitschuldig an Problemen? Das Gratis-Essen zog immer mehr Bettler an
      30.10.2009 - 12:26 UHR
      Von STEFAN SCHLAGENHAUFER

      Ihre Dörfer sind geräumt, die Bettler samt ihren Großfamilien verscheucht (BILD berichtete). Jetzt heißt es: Hilfsorganisationen hätten Mitschuld an den Problemen, weil sie das Bettler-Dorf mit Essen versorgt hätten. Und sich dort deshalb immer mehr Bettler-Clans angesiedelt hätten.
      Mehr zum Thema
      Zweites Bettler-Dorf entdeckt
      Unfassbar!
      Zweites Bettler-
      Dorf entdeckt
      Alles voller Dreck!
      Hier machen sie das
      Bettler-Dorf platt
      Mitten im Riederwald
      Das Dorf
      der Bettler

      Bereits Tage vor der Räumung des Dorfes hatten Einsatzkräfte beobachtet, wie Transporter von Hilfsorganisationen am Parkplatz vorm FSV-Stadion vorfuhren. Vollgepackt mit Lebensmitteln: Toasts, Kaffee, 2-Liter-Cola-Flaschen, Fleisch.

      In den frühen Morgenstunden klopften Helfer an die Scheiben der Rumänen-Autos, in denen die Bettler schliefen. Die Scheiben wurden runtergefahren, sie nahmen die Lebensmittel an sich. Aus 2 Autos wurden 4, aus einer Handvoll Bettler über 40. Von den Autos zogen sie in die alten Kleingarten-Hütten.

      Ordnungsdezernent Volker Stein fassungslos: „Das ist unbegreiflich. So ist den Menschen doch nicht geholfen.“ Durch die gute Versorgung durch die Hilfsorganisationen kamen die Rumänen aus ganz Europa nach Frankfurt gefahren. Aus Polen, Frankreich. Um in Frankfurt aggressiv zu betteln.
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 20:29:43
      Beitrag Nr. 12.152 ()
      http://www.bild.de/BILD/regional/berlin/dpa/2009/10/31/mann-…

      Mann in Schöneberg niedergestochen
      Samstag, 31. Oktober 2009, 18:04 Uhr

      Berlin (dpa/bb) - Bei einem Streit unter Männern in Schöneberg ist ein 28-Jähriger schwer verletzt worden. Er sei mit schweren Stichverletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden, teilte die Polizei am Samstag mit. Die Auseinandersetzung sei gegen 7.00 Uhr in einer Bäckerei in der Eisenacher Straße eskaliert. Zuvor hatten sich die beiden Männer zuvor in einer Kneipe in die Haare bekommen. In der Bäckerei stach der Angreifer mehrfach auf den 28-Jährigen ein und schubste ihn durch die Schaufensterscheibe. Danach flüchtete er. Das Opfer musste operiert werden. Lebensgefahr bestehen nicht mehr. Die Mordkommission hat die Ermittlungen übernommen.
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 20:45:02
      Beitrag Nr. 12.153 ()
      http://www.morgenpost.de/politik/article1199622/Berlin-auf-H…



      Am Rand der Gesellschaft
      Berlin auf Hartz IV. Der Unterschichten-Report
      Samstag, 31. Oktober 2009 20:21 - Von Judith Luig und Daniel Müller

      Was machen Menschen ohne Geld, ohne Arbeit, ohne Zukunft? Versäuft die Unterschicht tatsächlich das Geld, das ihr der Staat zum Überleben bereit stellt? In dieser Woche ist die Debatte über die sozial Schwächsten wieder aufgeflammt. Morgenpost Online hat sich in Berlin umgeschaut.

      Uwe weiß Bescheid. Der Mann mit dem Schnauzbart steht im fahlen Neonlicht vor einer Batterie Zigaretten, vor seiner hohen Theke liegt der übliche süße Krimskrams: Kaugummi, Schokoriegel, Gummibärchen. Wenn jemand in seinen Tankstellen-Shop im Berliner Stadtteil Wedding kommt und erst mal „Hallo Meister“ sagt, ist für ihn alles klar: Der kriegt Hartz IV, hat die Kohle schon verjubelt und will jetzt was auf Vorschuss.

      Meistens Kippen, sagt Uwe, manchmal Bier: „Aber Meister ist bei mir nicht. Am Anfang des Monats kaufen die hier für 150 Euro Zeugs, das sie beim Discounter für 30 Euro haben könnten, und dann schnorren sie.“ Das kann Uwe einfach nicht verstehen, und da ist er nicht der Einzige.


      Mehr zum Thema
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      Berliner Politiker wettern gegen Betreuungsgeld
      Betreuungsgeld-Pläne stoßen auf wenig Gegenliebe
      In dieser Woche ist die Debatte über die sozial Schwächsten Deutschlands wieder aufgeflammt – Bildungsferne, Besitzlose, Leute, die nicht erst nicht arbeitslos werden können, weil sie nie gearbeitet haben.

      Die Unterschicht, meist in Anführungszeichen. Man kann sie täglich im Fernsehen sehen. Wer dort zu Wort kommt, schimpft über den Sozialstaat, dass der nicht genug tue.

      Wenn man Hartz-IV-Empfänger aber auf der Straße anspricht, ist es viel schwieriger, aus ihnen etwas herauszubekommen. Denn die Unterschicht – das sind immer die anderen.

      0.00 Uhr Uwe hat die Nacht noch vor sich, seit vier Jahren schiebt er Schicht in der Tankstelle. Von elf Uhr abends bis sechs Uhr früh. Eine dickliche Mittvierzigerin schiebt sich zur Tür herein. Am Monatsanfang kommt sie mit dem Taxi, erzählt Uwe.

      Jetzt ist sie zu Fuß unterwegs, in Pantoffeln. Ihr Geld trägt sie in einem Becher mit sich. „Wenigstens zahlt sie“, sagt Uwe. Da gebe es ganz andere Kandidaten. Manche zeigen ihm ihre Dienstbescheinigung, so als sei er ein Sozialladen, andere lassen ihr Handy als Pfand da. Sie kämen später zurück und bezahlten dann, sagen sie. „Wir haben hinten schon eine ganze Kiste mit den Dingern stehen“, sagt Uwe.

      9.30 Uhr Am Hermannplatz in Berlin-Neukölln hat sich neben dem China-Imbiss eine Schlange gebildet. Es sind Ein-Euro-Jobber, die sich an jedem Monatsende beim Träger ihrer Beschäftigungsmaßnahme eintragen müssen. Nicht in irgendeinem Raum einer Arbeitsagentur, sondern vor einem Tisch beim Chinesen.

      Als es einigen zu kalt wird, wird die ganze Geschichte in den U-Bahnhof verlegt. Einen Projekttag nennt man das, wie ein Anfang Sechzigjähriger zunächst etwas widerwillig erklärt. Aber dann kommt er langsam ins Reden. Das Schlangestehen kennt er, früher, in der DDR, gab es dann Bananen, jetzt gibt dafür die Garantie, dass er weiter als Gärtner arbeiten kann.


      1990 hat Hans K. zum ersten Mal seine Arbeit verloren, seitdem hangelte er sich von Maßnahme zu Maßnahme. Er war Musiktherapeut, Sporttrainer, er hat sogar eine geförderte Schulung zum Altenpfleger gemacht. Immer wieder ist den Trägern das Geld ausgegangen und Hans K. hat etwas Neues gelernt, sagt er.

      Hans K. ist kein Nörgler. Er hat auch keine Probleme mit seinem Job. „Für manche ist es erniedrigend, so wenig Geld zu verdienen“, sagt er. „Aber ich messe meine Arbeit nicht an meinem Lohn.“ Hans passt sich an. Seine Ansprüche sinken. Jetzt ist Luxus für ihn schon ein halbes Grillhähnchen. Seinem finanziellen Status nach gehört Hans zur Unterschicht, jedoch hat er Beschäftigung, Familie und Freunde.

      10.45 Uhr, ein Discounter in Berlin-Wedding. Ein Mädchen wühlt in einem Korb mit Motivsocken, die Finger grapschen ein Paar türkisfarbene Strümpfe mit Eisbären aus dem Durcheinander. Sie dreht sich zur ihrer Mutter um und ruft: „Mama, Mama!“ Diese antwortet etwas auf Türkisch, die Übersetzung steht dem Mädchen ins Gesicht geschrieben: „Dafür haben wir kein Geld.“ Sie legt die Socken zurück.


      In einer Eckkneipe ein paar Straßen entfernt müssten sie doch zu finden sein, die Alkoholiker, die „gar nichts begriffen haben“, wie der Neuköllner Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky sagte. Alkoholiker zumindest gibt es hier. So wie Udo: Jeansjacke, weiße Tennissocken, Schnauzer. Ein wandelndes Klischee. Er trinkt ein Schultheiss, aus der Flasche, für 1,50 Euro.

      Heute ist Zahltag. Das Geld trägt Udo sofort in die Kneipe. „Ick muss jetzt ooch nich’ jeden Tag hier sitzen“, sagt er. „Würd’ er aber“, ergänzt der Wirt. Wenn er könnte. Aber nach zwei Wochen sei die Kohle weg. Dann sitze er zwei Wochen vor der Glotze, sagt Udo. Am Monatsende geht er dann wieder in die Kneipe.

      Berlin ist traditionell subventioniert. Das hat sich längst in der Mentalität seiner Bewohner niedergeschlagen. Je mehr die Medien über Neukölln schreiben, über die Gettos, über die Gewaltkarrieren, über Rütli-Schule und Zwangsverheiratungen, desto mehr glaubt die Republik, ihre Hauptstadt bestehe wirklich aus Leuten, denen jegliche Initiative fehle.



      Bis die Berliner es dann selbst glauben. In München, wo die goldgeschmückte Bussi-Schickeria regiert, ist es deutlich schwieriger, auf den Staat angewiesen zu sein. Viele meiden deswegen längst die Innenstadt und ziehen sich in Bezirke, die von ihrem eigenen Milieu bestimmt sind, zurück. Beim letzten Spiel von München 1860 gegen Schalke 04 entwickelten die Münchner Fans einen neuen Song für den gegnerischen Block: „Wir haben Arbeit – und ihr nicht.“

      12.30 Uhr, an der Samoastraße in Berlin-Wedding. Freiwillige des Projektes „Laib und Seele“ tragen Bananen, Brot, Pudding und Blumenkohl in Pappkartons ins Kirchenschiff. Drei rosafarben gekleidete Mädchen rennen im eiskalten Kirchenraum um die Wette, eine lange Schlange aus vielleicht 50 Bedürftigen wartet auf die Nummernausgabe. Daniel ist allein gekommen.


      Die rotblonden Haare hat er sich zu einer Stachelfrisur gegelt, er wirkt ausgezehrt. Seit einem Jahr, nach Abschluss der Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann, ist der 20-Jährige arbeitslos und bezieht Hartz IV, 659 Euro im Monat. Ab Januar habe er endlich wieder einen Job, in einem Großhandel. Bis dahin komme er jeden Freitag hierher, sagt Daniel – und hole sich vor allem Gemüse. Für seine Kaninchen, die haben gerade Nachwuchs bekommen. Er komme mit dem Geld ganz gut aus, sagt Daniel, der in der Jungen Union ist und im Wedding Wahlkampf für Angela Merkel gemacht hat.

      Daniel preist den deutschen Sozialstaat. Wo sonst, sagt er, könne man auf der Welt so gut leben als Arbeitsloser. Ab und zu stecke ihm seine Mutter ein paar Euro zu, dann könne er auch mal mit seinen Freunden um die Häuser ziehen. Sonst bleibe er daheim oder bei seiner Schwester nebenan. Sie hat zwei Kinder, einen Jungen und ein Mädchen, Zwillinge, zehn Jahre alt. Sie ist auch arbeitslos.

      14 Uhr, eine Einzimmerwohnung in Wedding. Der Schimmel klebt an der Wohnzimmertapete von Eberhard B., gerahmte Landschaften verdecken die gröbsten Flecken. Der 64-Jährige sitzt auf einem 40 Jahre alten, grünen Sofa, das zugleich sein Bett ist.


      Er hat kaum noch einen Zahn im Mund, die gelben Stummel sind Zeugnisse seiner Zeit als Obdachloser, monatelang habe er nach der Pleite seines Betriebs auf einer Parkbank geschlafen und den ganzen Tag gesoffen, wie er sagt. „Ick war schon seit 20 Jahren nich’ mehr beim Arzt, jetzt ist es ooch egal.“

      Eberhard B. schwitzt, in dem Raum ist es unglaublich warm. Gerade hat er sich in der Kirche an der Pankstraße Gemüse und Obst geholt. Einen Trolley und eine große Einkaufstasche voll. Ohne die Hilfe käme er nicht über die Runden, sagt er.

      180 Euro bleiben ihm im Monat nach Abzug aller Kosten. Das Rauchen habe er sich deshalb abgewöhnt. Alkohol trinke er immer noch, aber nicht mehr in Massen. Pläne habe er keine mehr in seinem Leben, dafür sei er zu alt, sagt Eberhard. Gut, die Wände wolle er mal neu tapezieren, aber erst im nächsten Jahr.

      15.30 Uhr Bei CARIsatt in der Aronsstraße in Berlin-Neukölln verstaut Sylwia P. gerade ihren Einkauf. Sie hat ein System aus großen und kleinen Taschen, die man auf dem Kinderwagen ihrer zweijährigen Tochter Roksanna balancieren kann. Sylwia P. ist 30 und seit drei Jahren in Deutschland. Die Polin hatte sich in einen Deutschtürken verliebt und zog für ihn nach Berlin. Dann kam Roksanna und mit ihr die Abhängigkeit vom Staat.


      Sylwia P. erzählt, dass sie schon den dritten Kinderwagen abgenutzt hat. „Ich bin den ganzen Tag unterwegs, Lebensmittel gibt es in Neukölln, Bücher für Roksanna gibt es in Schöneberg und nach Sachen für die Wohnung muss man überall suchen.“ Im Bus sieht sie manchmal Mütter, die ihre Kinder schlagen. Sie sieht die verwahrlosten Kinder auf den Straßen in ihrem Viertel, deren Väter schicke Autos fahren. Von solchem Elend will sie ihr Kinder fernhalten

      407 Euro hat sie im Monat für sich und ihre Tochter, sie muss alles ganz genau planen. Ausgehen mit Freundinnen gibt es für die 30-Jährige nicht mehr. Neuerdings muss sie noch 38 Euro für die Kita einplanen.

      Sylwia P. will, dass ihre Tochter auch mit anderen Kindern spielt und dass sie Deutsch lernt. Auch Sylwia P. möchte gern einen Sprachkurs belegen, aber das Jobcenter macht es ihr nicht gerade einfach. „Das Schwierigste an meiner Situation ist nicht, mit dem Geld umzugehen“, sagt sie.

      „Das Schwierige ist, an die Informationen ranzukommen.“ Gerade hat sie per Zufall über die Kita erfahren, dass ihr alle vier Jahre Urlaub mit dem Kind zusteht. „Das ist toll.“

      In den ersten Monaten nach Roksannas Geburt schlief Sylwia P. mit ihrer Tochter auf einer Matratze in der Wohnung einer Freundin. Eine Ausbildung hat sie nicht, ihr Studium hat sie abgebrochen. Aber Leben auf dem Boden war kein Zustand für das Kind, fand Sylwia. Sie musste raus.


      Also ging Sylwia zur Arbeiterwohlfahrt. Dort wollte man ihr nicht helfen. Der Vater hatte das Kind im ersten Jahr noch nicht anerkannt, die Mutter war eine Ausländerin, also nicht das Problem der Awo.

      „Als ich da zur Tür rausging, habe ich am ganzen Leib gezittert und Roksanna hat fürchterlich geweint“, sagt sie. „Einen Moment lang dachte ich, jetzt wirfst du dich vor die S-Bahn.“

      In ihrer Hand hatte sie die einzige Information, die man ihr gegeben hatte. Es war die Handynummer von ihrem Berater, falls sie sich mal mit ihm treffen wolle. Da hat sie sich ihr erstes Ziel gesetzt: eine eigene Wohnung. „Ich brauche immer ein Ziel, sonst schaffe ich es nicht“, sagt Sylwia.


      Seit einem Monat hat sie zwei Zimmer, nichts deutet darauf hin, dass Sylwia sich jeden Gegenstand erkämpft hat. In einer Ecke hängen ein paar freundlich bunt bemalte Ermahnungen. „Nicht verzweifeln“, „Nicht schlagen“, „Nicht verlassen“, steht da auf Polnisch.

      Sylwia P. hat sich diese Zettel selbst gemacht. Damit sie, auch wenn es gerade richtig bitter ist, nicht aufgibt.
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 21:03:07
      Beitrag Nr. 12.154 ()
      Polizei ermittelt Räuber
      Jugendlicher Intensivtäter wieder in Haft
      Ulm . Nach dem Überfall auf einen 20-Jährigen hat die Ulmer Kriminalpolizei jetzt die drei mutmaßlichen Räuber ermittelt. Einer sitzt in Haft. Wie berichtet, hatte der 20-Jährige an vergangenen Wochenende in einer Spielhalle am Automaten Geld gewonnen. Als er gegen 0.40 Uhr die Spielothek verließ, wurde er von drei Türken ausgeraubt. Zwei 20-Jährige haben bereits zugegeben, bei der Tat dabei gewesen zu sein, berichtet die Polizei. Der Dritte, ein 17-jähriger jugendlicher Intensivtäter, stellte sich. Er war erst vor kurzen aus der Haft entlassen worden und stand unter Bewährung. Jetzt sitzt er wieder ein.

      Erscheinungsdatum: Samstag 31.10.2009
      http://www.suedwest-aktiv.de/region/swp_laichingen/ulm_und_n…
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 21:06:32
      Beitrag Nr. 12.155 ()
      http://www.donaukurier.de/lokales/polizei/ingolstadt/23-jaeh…

      31.10.2009 12:57 Uhr
      23-jähriger von mehreren Personen im Altstadtbereich zusammengeschlagen

      Ort: Ingolstadt, Hallstraße
      Zeit: Samstag, 31.10.2009, 03.40 Uhr

      INGOLSTADT-Ein offensichtlich „gefährliches Pflaster“ ist für einen 23-jährigen aus dem östlichen Landkreis Eichstätt die Ingolstädter Altstadt. Der alkoholisierte junge Mann wurde am frühen Samstag Morgen bereits zum zweiten Mal im Jahr 2009 von mehreren jungen Männern zusammengeschlagen, nachdem er zuvor im Januar schon einmal Opfer einer gleichgelagerten Straftat wurde.
      Im aktuellen Fall begegnete der 23-Jährige in der Hallstraße einer Gruppe von 5-7 jungen Männern, vermutlich Türken, die ihn umringten. Einer aus der Gruppe schlug den Geschädigten mit einem Faustschlag nieder, dann traten die anderen auf den am Boden Liegenden ein. Von den Tätern ist lediglich bekannt, dass zwei mit schwarzen Lederjacken und einer mit einer weißen Hose bekleidet war. Die Aggressoren hatten zudem modische „Vokuhila“-Haarschnitte. Ob zwischen den beiden Straftaten zum Nachteil des 23-Jährigen ein Zusammenhang besteht, wird von der Polizei geprüft.

      Die Polizei bittet außerdem Zeugen, die auf das Geschehen aufmerksam geworden sind und sachdienliche Angaben machen können, um Hinweise unter der Telefonnummer 0841/9343-2100.
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 21:17:00
      Beitrag Nr. 12.156 ()
      http://www.szon.de/lokales/ehingen/ehingen/200910310063.htmlPolizei schnappt Einbrecherbande

      BIBERACH/EHINGEN (tg/sz) - Der Polizeidirektion Biberach ist es gelungen, eine siebenköpfige Einbrecherbande aus dem Raum Biberach festzunehmen. Die Täter sind verantwortlich für über 40 Einbrüche in Firmen, Gaststätten, Sportheime und Buden im Landkreis Biberach und im Alb-Donau-Kreis.

      Bei Durchsuchungen wurde eine Vielzahl von Einbruchswerkzeug, Diebesgut sowie Beweismaterial aufgefunden. Der angerichtete Schaden beläuft sich auf mehrere 10 000 Euro. Alle Beteiligte sehen einem umfangreichen Strafverfahren entgegen. Zwei befinden sich in Haft. Anhaltspunkte auf die Täter gab es zunächst nicht. Erst als die Kriminalpolizei Mitte Oktober nach zwei bewaffneten Raubüberfällen auf Spielotheken in Schemmerhofen und Laupheim ein Räuberduo festnehmen konnte, kamen die Nachforschungen in Gang. Die beiden Räuber im Alter von 22 und 20 Jahren gerieten nach umfangreichen Vernehmungen sowie der Auswertung zahlreicher Spuren in den Verdacht, für weitere Straftaten verantwortlich zu sein. Eine Ermittlungsgruppe von Schutz- und Kriminalpolizei wurde gegründet und nahm sich um die fast 40 bis dahin ungeklärten Straftaten an. Demnach brach der 20-jährige Haupttäter, teilweise alleine aber meist in Begleitung von Mittätern, in unterschiedlichste Objekte ein. Die sechs Komplizen sind zwischen 18 und 27 Jahre alt und stammen alle aus dem Bereich Biberach. Die Täter hebelten Türen und Fenster auf und hatten es auf Bargeld, Handys, Navigationsgeräte und Laptops abgesehen. Auch vor schweren Tresoren, Geldautomaten, städtischen Gebäuden und fest verankerten Zigarettenautomaten machten sie nicht Halt. Der Aktionsradius erstreckte sich auf die Bereiche Bad Schussenried, Biberach, Laup-heim, Schemmerhofen und Ehingen.

      Tresor mit Flex geöffnet

      So brachen die Täter Ende September zu dritt ins Ordnungsamt Biberach ein. Anfänglich bestand der Verdacht, dass amtliche Stempel und Dienstsiegel gestohlen wurden. Dies war jedoch nicht der Fall. Die Täter hatten es auf Geld und elektronische Geräte abgesehen. Anfang Oktober suchten sie im Biberacher Gewerbegebiet Aspach ein Ingenieurbüro heim. Dort wuchteten sie einen zentnerschweren Tresor aus dem Gebäude, um ihn im Bereich Munderkingen mit einer Flex zu öffnen. Die erhoffte fette Beute machten sie nicht.

      Auch Sportheime, Gaststätten und Jugendbuden blieben nicht verschont. Bargeld, Getränke, Süßigkeiten und Fernseher waren ihr Ziel. Die von den Tätern gemachte Diebesbeute wurde regelmäßig versucht zu Geld zu machen. Der Gewinn wanderte meist in Spielautomaten und ist im Prostituiertenmilieu ausgegeben worden. Verantwortlich, laut Wolfgang Jürgens von der Polizeidirektion Ulm, waren die Täter für die Einbrüche in der Ehinger Spielothek vom 7. und 8. September (die SZ berichtete). Nicht verantwortlich - so der derzeitige Ermittlungsstand - seien die Täter aber für die vielen Einbrüche in den hiesigen Vereinsheimen, beispielsweise in Rottenacker.

      BIBERACH/EHINGEN (tg/sz) - Der Polizeidirektion Biberach ist es gelungen, eine siebenköpfige Einbrecherbande aus dem Raum Biberach festzunehmen. Die Täter sind verantwortlich für über 40 Einbrüche in Firmen, Gaststätten, Sportheime und Buden im Landkreis Biberach und im Alb-Donau-Kreis.

      Bei Durchsuchungen wurde eine Vielzahl von Einbruchswerkzeug, Diebesgut sowie Beweismaterial aufgefunden. Der angerichtete Schaden beläuft sich auf mehrere 10 000 Euro. Alle Beteiligte sehen einem umfangreichen Strafverfahren entgegen. Zwei befinden sich in Haft. Anhaltspunkte auf die Täter gab es zunächst nicht. Erst als die Kriminalpolizei Mitte Oktober nach zwei bewaffneten Raubüberfällen auf Spielotheken in Schemmerhofen und Laupheim ein Räuberduo festnehmen konnte, kamen die Nachforschungen in Gang. Die beiden Räuber im Alter von 22 und 20 Jahren gerieten nach umfangreichen Vernehmungen sowie der Auswertung zahlreicher Spuren in den Verdacht, für weitere Straftaten verantwortlich zu sein. Eine Ermittlungsgruppe von Schutz- und Kriminalpolizei wurde gegründet und nahm sich um die fast 40 bis dahin ungeklärten Straftaten an. Demnach brach der 20-jährige Haupttäter, teilweise alleine aber meist in Begleitung von Mittätern, in unterschiedlichste Objekte ein. Die sechs Komplizen sind zwischen 18 und 27 Jahre alt und stammen alle aus dem Bereich Biberach. Die Täter hebelten Türen und Fenster auf und hatten es auf Bargeld, Handys, Navigationsgeräte und Laptops abgesehen. Auch vor schweren Tresoren, Geldautomaten, städtischen Gebäuden und fest verankerten Zigarettenautomaten machten sie nicht Halt. Der Aktionsradius erstreckte sich auf die Bereiche Bad Schussenried, Biberach, Laup-heim, Schemmerhofen und Ehingen.

      Tresor mit Flex geöffnet

      So brachen die Täter Ende September zu dritt ins Ordnungsamt Biberach ein. Anfänglich bestand der Verdacht, dass amtliche Stempel und Dienstsiegel gestohlen wurden. Dies war jedoch nicht der Fall. Die Täter hatten es auf Geld und elektronische Geräte abgesehen. Anfang Oktober suchten sie im Biberacher Gewerbegebiet Aspach ein Ingenieurbüro heim. Dort wuchteten sie einen zentnerschweren Tresor aus dem Gebäude, um ihn im Bereich Munderkingen mit einer Flex zu öffnen. Die erhoffte fette Beute machten sie nicht.

      Auch Sportheime, Gaststätten und Jugendbuden blieben nicht verschont. Bargeld, Getränke, Süßigkeiten und Fernseher waren ihr Ziel. Die von den Tätern gemachte Diebesbeute wurde regelmäßig versucht zu Geld zu machen. Der Gewinn wanderte meist in Spielautomaten und ist im Prostituiertenmilieu ausgegeben worden. Verantwortlich, laut Wolfgang Jürgens von der Polizeidirektion Ulm, waren die Täter für die Einbrüche in der Ehinger Spielothek vom 7. und 8. September (die SZ berichtete). Nicht verantwortlich - so der derzeitige Ermittlungsstand - seien die Täter aber für die vielen Einbrüche in den hiesigen Vereinsheimen, beispielsweise in Rottenacker.

      (Erschienen: 31.10.2009)
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 21:25:06
      Beitrag Nr. 12.157 ()
      Fulda: Mann rastete vor Eifersucht aus - jetzt Urteil

      Er rastete vor Eifersucht aus, schlug seine Ehefrau und versetzte sie in Todesangst. Nach den heftigen Attacken ist ein 31-Jähriger vom Amtsgericht Fulda zu eineinhalb Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden. Der Fuldaer hatte seine Frau im November 2008 im Gieseler Forst massiv bedroht sowie mit Schlägen und Tritten traktiert. Dreimal schoss er mit einer Schreckschusspistole. Vor Gericht gestand er reumütig die Tat. Er sei eifersüchtig gewesen, seine Frau war mit der Tochter nach Bulgarien gereist, angeblich für eine Zahnbehandlung. Der Ehemann entdeckt aber, dass sie im Internet einen Flug von Sofia nach Tel Aviv gebucht hatte. Dort vermutete er den Liebhaber seiner Frau. Der Richter sagte in der Urteilsbegründung, der Ehemann sei kein Dauerkrimineller. Er sei in einem emotionalen Ausnahmezustand ausgerastet. Vor Gericht entschuldigte sich der Mann bei der Frau.http://www.ffh.de/hessen/227.php
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 21:32:35
      Beitrag Nr. 12.158 ()
      http://www.badische-zeitung.de/emmendingen/enter-der-vater-k…

      Der Vater kocht, die Mutter arbeitet – ohne Kopftuch

      Viele neue Eindrücke in Istanbul sammelten die Schüler des Goethe-Gymnasiums, hier zusammen mit ihren Austauschpartnern. | Foto: Woestmann

      EMMENDINGEN/ISTANBUL. 23 Schüler und Schülerinnen des Goethe Gymnasiums nahmen an einem Austausch mit einer Privatschule in Istanbul teil. Die Verbindung wurde über das Goethe-Institut in Istanbul aufgebaut und von der Robert Bosch Stiftung unterstützt. Die Schüler lebten neun Tage in türkischen Gastfamilien. Ein Erfahrungsbericht:

      Sehnsüchtig wurden wir von unseren Austauschspartnern erwartet. In der Schule geht es ganz anders als in unserem "Goethe". Das Klingeln der Schulglocke ersetzt "Für Elise" von Beethoven. Dies stiftete bei uns deutschen Schülern erstmal Verwirrung, doch nach einigen Tagen hatten wir uns daran gewöhnt. Wir besichtigten die Hagia Sophia, eine byzantinische Kirche, die später zur Moschee umgebaut wurde und heute ein Museum ist. Am Mittag ging es wieder zur Schule. Dort sangen wir mit den türkischen Schülern die türkische Nationalhymne, mit der die Woche am Freitagmittag gemeinsam beendet wird. Die meisten von uns gingen danach mit ihren Austauschpartnern in einem riesigen Einkaufszentrum einkaufen. Doch bevor man dort hinein kam, mussten wir erst unsere Taschen durchleuchten lassen und selber durch einen Metalldetektor gehen. Am Anfang war dies sehr befremdlich für uns Deutsche, am Ende war es fast normal. In diesen Einkaufszentren kann man alles machen, worauf man Lust hat: einkaufen, zum Friseur gehen, Kaffee trinken und Achterbahn fahren. Als ich das hörte, musste ich mich erstmal davon überzeugen, dass das Wort "roller coaster" aus dem Englischen nicht zwei unterschiedliche Bedeutungen hatte. Doch es gab sie wirklich, die Achterbahn im Einkaufszentrum.

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      Die Familien empfingen die deutschen Gäste sehr herzlich
      In den Familien wurden wir mit großer Herzlichkeit empfangen. Mir wurde zum Beispiel noch am Flughafen ein Blumenstrauß von meiner Familie überreicht und am nächsten Tag bekam ich von der Oma meiner Austauschpartnerin ein Geschenk, obwohl ich die Großmutter noch nicht kennen gelernt hatte. Auch bei einem Besuch ihrer Tante wurde ich mit Geschenken nur so überhäuft und durfte alles probieren, was auf dem Tisch stand. Diese Herzlichkeit fand ich sehr angenehm, denn dadurch kam man sich sehr willkommen vor. Es war nur schade, dass die Verwandten meiner Austauschspartnerin kein Englisch sprachen, denn sonst hätte ich mich durch Worte bedanken können, doch so kam nur der Dialog über die Zeichensprache in Frage. Dies klappte aber hervorragend und die Familie wird mir in guter Erinnerung bleiben.

      [ ]
      [Eileen Woestmann | Foto: Privat]

      Wir besuchten die Blaue Moschee, Istanbuls Hauptmoschee, wo das Highlight für die Mädchen das Kopftuchtragen war. An einem andern Tag fand in der Schule zusammen mit den türkischen Schülern die so genannte Projektarbeit statt: Gemeinsam erarbeiteten wir uns die Unterschiede zwischen deutschen und türkischen Schulen, Familien, Städten, Bräuchen und Sitten. Sieben unserer deutschen Mädchen malten ein Wandbild für die türkische Schule mit Bildern, die typisch für unsere Region sind.

      Ganz wichtig war natürlich auch der Besuch des Taksim, der ältesten Einkaufsstraße in Istanbul. Außerdem besuchten wir den großen und den ägyptischen Basar und lernten schnell, mit den Verkäufern um den Preis zu verhandeln. Wir besuchten auch den Topkapi-Palast, der Jahrhunderte lang der Wohn- und Regierungssitz des Sultans und Verwaltungssitz des Osmanischen Reichs war. Wir hatten in Deutschland eine Präsentation über unsere Region vorbereitet, die im Beisein der türkischen Presse vorgestellt wurde und für deren Vorstellung wir viel Lob bekamen.

      46 Schüler, deutsch wie türkisch, blicken auf eine tolle Woche zurück, in der wir viel Neues gelernt haben, die wir nicht so schnell vergessen werden und in der wir festgestellt haben, dass in der Türkei und Deutschland vieles ähnlich ist: Der Vater meiner Austauschspartnerin kochte uns das Mittagessen und ihre Mutter ging arbeiten, ohne Kopftuch versteht sich. So war es in den meisten Familien, die am Austausch teilnehmen.

      Was wir Deutschen wahrscheinlich nicht so schnell vergessen werden ist der türkische Verkehr, denn der kann in keiner Weise mit dem deutschen mithalten: ein Chaos, bei dem aber trotzdem jeder weiß, wo er oder sie fahren darf und wo nicht…

      In der Rubrik "Enter" schreiben junge Autoren für die BZ. Eileen Woestmann ist 16 Jahre alt und Schülerin des Goethe-Gymnasiums und nahm an dem Austauschprogramm teil.
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      schrieb am 31.10.09 21:42:31
      Beitrag Nr. 12.159 ()
      26.10.2009 12:23 Uhr Drucken | Versenden | Kontakt
      Trennlinie
      Zwangsehen in Deutschland
      "Der neuen Familie völlig ausgeliefert"

      Unterdrückt, hilflos und alleingelassen. Die Rechtsanwältin Filiz Sütçü spricht über Frauen auf der Flucht aus der Zwangsehe.
      Interview: M. Maier-Albang
      Filiz SütçüGrossbild

      Sechs bis acht Jahre - so lange dauert im Schnitt der Leidensweg, bevor zwangsverheiratete Frauen bei der Münchner Rechtsanwältin Filiz Sütçü juristischen Beistand suchen. (Foto: Catherina Hess)

      Sie stammt selbst aus einer türkischen Familie, ist in Dachau aufgewachsen und hat Jura studiert. Heute arbeitet Filiz Sütçü in München als Rechtsanwältin; sie vertritt Frauen und Männer, die zwangsverheiratet wurden oder in arrangierten Ehen leben und sich scheiden lassen wollen. Jetzt hat sie ihre Dissertation geschrieben - auf der Basis von 149 Scheidungsfälle, von denen 133 arrangierte Eheschließungen waren.

      SZ: Gibt es verlässliche Zahlen, wie viele zwangsverheiratete Frauen in München leben?

      Sütçü: Die gibt es bislang nicht, weder für München noch für Deutschland. Das Bundesfamilienministerium hat eine Studie in Auftrag gegeben, die Einrichtungen abgefragt, die mit Betroffenen zu tun haben. Aber ob man damit die Dunkelziffer erfassen kann, ist fraglich. Wir werden auch nicht erfahren, wie viele Frauen und Männer in arrangierten Ehen gut zurechtkommen, die dort glücklich leben, weil der Zufall es halt will. In meine Praxis kommen ja nur die, deren Ehe gescheitert ist.

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      SZ: Was ist der Unterschied zwischen arrangierter Ehe und Zwangsehe?

      Sütçü: Wenn eine Ehe geschlossen wird gegen den ausdrücklichen oder mutmaßlichen Willen der Tochter - unter Anwendung oder Androhung von Gewalt, sprechen wir von einer Zwangsehe. Wobei der psychische Druck meist eine noch größere Rolle spielt: Wenn du nicht tust, was wir wollen, nehmen wir dich von der Schule, bist du nicht mehr unsere Tochter, verstoßen wir dich. In einer arrangierten Ehe suchen Eltern für sie oder für ihn den Partner aus, und der Betroffene kann noch ein Wörtchen mitreden - in der Theorie zumindest. In der Praxis ist die Abgrenzung nicht so einfach. Wenn eine Frau sehr jung ist oder wenn sie mit einem Cousin verheiratet wird, ist der Zwang zwar nach außen hin nicht wahrnehmbar, aber der Druck auf die Frau dennoch sehr groß.

      SZ: Wie reagieren die Ehemänner, wenn die Frauen sich scheiden lassen wollen?

      Sütçü: Wenn schon eine lange Leidensgeschichte vorangegangen ist, sehen die Männer manchmal ein, dass es keinen Sinn hat. Die meisten Männer aber widersetzen sich. Oft werden dann beide Familien eingeschaltet, um die Frau zu beeinflussen. Gerade wenn Kinder da sind, wird gedroht, dass man die Kinder wegnimmt. Frauen, die noch nicht so lange in Deutschland leben, werden hier auch gezielt manipuliert, um ihre Ängste, abgeschoben zu werden, zu verstärken.

      SZ: Holen die Familien für ihre Söhne vor allem Frauen aus der Türkei nach Deutschland oder werden sie mit einer Frau verheiratet, der hier aufgewachsen ist?

      Sütçü: Beides hält sich die Waage. Und es kommen zudem junge Frauen zu mir, deren Familie in dritter Generation in Deutschland lebt und für die ein Partner aus der Türkei geholt wurde. Wobei die Situation der Frauen, die nach Deutschland geholt wurden, am schwierigsten ist. Sie können die Sprache nicht, werden aus ihrer Heimat herausgerissen und hier in eine neue Familie gepflanzt. Oft müssen sie sogar mit ihr in derselben Wohnung, im selben Haus leben. Sie haben keine Sozialkontakte, keine Ausbildung - sie sind der neuen Familie völlig ausgeliefert.

      SZ: Wie können Sie helfen?

      Sütçü: Ich versuche, das ganze rechtliche Instrumentarium zu Sorgerecht und Unterhalt erst einmal zu erklären. Die Frauen können ja für eine gewisse Zeit finanzielle Hilfe erhalten und auch ohne den Mann überleben. Meist muss ich sie aber erst einmal aufklären, dass sie ein Recht auf Scheidung haben und dass nicht nur der Mann sich scheiden lassen darf. Die Frauen wissen oft auch nicht, dass sie die Kinder behalten dürfen, wenn sie Sozialleistungen beziehen. Wie die Frau sich entscheidet, hängt aber letztlich auch davon ab, wie stark ihre Persönlichkeit ist, wie viel sie sich traut. Sie hatte ja vorher nie ein eigenständiges Leben, wurde von einer Familie in die nächste übergeben - da kann einem die Aussicht, allein dazustehen, schon Angst machen. Oft sind es Nachbarn, die die Frau letztlich so weit stützen, dass sie sich zur Scheidung durchringt.

      SZ: Gehen Frauen zurück in die Türkei?

      Sütçü: Nur etwa 20 Prozent, denn das ist ein Spießrutenlaufen. Eine geschiedene Frau ist in den traditionellen Familien dazu verdammt, entweder bei den Eltern zu leben, also zurück ins "Gefängnis" zu gehen. Oder sie wird sofort wieder verheiratet. Das passiert aber übrigens Männern genauso.

      SZ: Sind die Familien, die Ehen arrangieren, besonders religiös?

      Sütçü: Traditionsbewusst trifft es wohl eher. Wobei diese Familien für sich schon in Anspruch nehmen, dem Islam zugewandt zu leben. Aber wenn ich mit den Frauen rede, warum die Ehe arrangiert wurde, wird nur gesagt: Das war bei uns schon immer so! Die Mütter, die ja selbst auch verheiratet wurden, geben es weiter an ihre Kinder, erstaunlicherweise selbst noch in der dritten Generation. Und es ist sicher noch ein langer Weg, bis sich in den Köpfen etwas ändert.

      SZ: Wie geht es den Männern in arrangierten Ehen?

      Sütçü: Hier pflegt die türkische Gesellschaft eine Doppelmoral. Männer dürfen voreheliche sexuelle Erfahrungen sammeln, sie gehen nicht jungfräulich in die Ehe, wie es von der späteren Ehefrau erwartet wird. Die - oft deutsche - Freundin des Sohnes hat daher in einer türkischen Familie keinen guten Stand. Sie ist 'die Frau' (kadin). Das würde man zur eigenen unverheirateten Tochter nie sagen. Das ist 'das Mädchen' (kiz). Wenn Männer den Wunsch der Eltern akzeptieren und in eine arrangierte Ehe gehen, behalten sie allerdings nicht selten ihre frühere Freundin. Oder sie leben nach wie vor, als wären sie Single: Sie gehen am Wochenende mit ihren Freunden aus, haben Beziehungen, manchmal außereheliche Kinder. Die Frau hat aber nicht die Wahl zu sagen: Ich will nicht Zweitfrau sein. Von ihr wird erwartet, dass sie Mutter der Kinder ist, den Haushalt macht, am besten noch die Schwiegereltern versorgt. Und dabei hat sie einen Mann, der nicht sie liebt, sondern die andere. Er lebt aber in einer fast schon schizophrenen Situation, die dann oft mit Gewalt ausgetragen wird.

      SZ: Wie lange halten Frauen das aus, bis sie zu Ihnen kommen?

      Sütçü: Ihr Leidensweg dauert im Schnitt sechs bis acht Jahre. Es gibt aber auch Frauen, die schon 25 Jahre verheiratet sind und sich nun erst trauen, sich juristischen Beistand zu holen. Wobei gerade sie es schon oft aushalten müssen, dass die Familie mit Fingern auf sie zeigt. Ich rate ihnen dann immer, ganz neu anzufangen - am besten in einem anderen Stadtteil.

      Filiz Sütçü spricht am 29. Oktober (19Uhr) über Prävention und Hilfe für von Zwangsheirat betroffene Jugendliche. Die Podiumsdiskussion findet im Rahmen der Ausstellung "Verbrechen im Namen der Ehre" statt, die Terre des Femmes im Neuperlacher Heinrich-Heine-Gymnasium initiiert hat.

      (SZ vom 26.10.2009/hs/sonn)http://www.sueddeutsche.de/muenchen/916/492275/text/print.ht…
      Avatar
      schrieb am 01.11.09 18:22:04
      Beitrag Nr. 12.160 ()
      http://steiermark.orf.at/stories/400082/


      SO | 01.11.2009


      CHRONIK 01.11.2009

      Familienfehde eskalierte in Grazer Park
      Eine Familienfehde ist in der Nacht auf Sonntag im Grazer Augartenpark völlig eskaliert. 20 Personen von zwei Familien gingen mit Fäusten, Messern und einem Elektroschocker aufeinander los.


      Streit wegen Hochzeit
      Zwischen der russischen und der türkischen Familie schwelt schon seit langer Zeit ein Konflikt wegen einer Hochzeit. Die Brüder der russischen Familie sind gegen die Ehe ihrer Schwester mit einem Türken.


      Drei Messerstiche ins Gesäß und eine Brandwunde durch einen Elektroschocker. Zwei 23-Jährige verletzt
      Samstagabend verabredeten sich etwa 20 Mitglieder beider Familien im Grazer Augartenpark. Schon nach kurzer Zeit eskalierte die Situation. Die Beteiligten gingen aufeinander los.

      Ein 23 Jahre alter Türke erlitt drei Stichwunden am Gesäß, ein weiterer 23-jähriger Mann Verbrennungen an der Brust durch einen Elektroschocker. Beide wurden ins Spital gebracht, kamen aber glimpflich davon.


      Zeugen hörten zwei Schüsse
      Laut Zeugenaussagen fielen während der Auseinandersetzung auch zwei Schüsse. Die Polizei konnte bis jetzt aber keine Schusswaffe finden, auch das Messer und der Elektroschocker wurden noch nicht sichergestellt.

      steiermark.ORF.at
      Im Grazer Univiertel wurde in der Nacht auf Samstag ein 28 Jahre alter Mann von einem Unbekannten zusammengeschlagen. Der Grazer erlitt durch Tritte und Schläge mehrere Brüche im Gesicht.
      Avatar
      schrieb am 01.11.09 18:23:07
      Beitrag Nr. 12.161 ()
      http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Lokales/Schwabmuenc…

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      Messerattacke
      Schwabmünchen: brutaler Überfall auf 34-Jährigen
      01.11.2009 10:49 Uhr

      Für einen Mann aus Schwabmünchen endete der Besuch bei einem Bekannten mit einem Albtraum. Auf dem Heimweg wird der 34-Jährige brutal überfallen und niedergestochen.


      Ein Mann aus dem Landkreis Augsburg wird den Abend des 31. Oktobers 2009 nicht so schnell vergessen. Der 34-Jährige war zu Besuch bei einem Bekannten in Schwabmünchen und ging gegen 23.40 Uhr zu Fuß zurück nach Hause, berichtet die Polizei.

      Was dann passiert gleicht einem Albtraum. Auf Höhe des Bahnübergangs an der Landsberger Straße wird der Schwabmünchner plötzlich von drei unbekannten Männern angegriffen und vermutlich mit einem Baseballschläger ins Gesicht geschlagen. Dann fordert die Gruppe die Herausgabe von Bargeld.

      Der 34-Jährige setzt sich zunächst zu Wehr und kann einen der Männer niederschlagen, doch dann erhält er einen Messerstich in die rechte Schulter. Die Angreifer flüchten ohne Beute in Richtung Schlesienstraße.


      Das Opfer wird derzeit im Krankenhaus stationär behandelt. Lebensgefahr besteht nicht.

      Die Polizei sucht nun nach Zeugen des Falls. Sie werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Augsburg unter 0821/323-3810 zu melden.

      Die Täterbeschreibung:
      Die Männer sind zwischen 18 und 24 Jahren alt, hatten südländisches Aussehen (eventuell Türken oder Albaner), trugen dunkle Oberbekleidung, weite Hosen und Kapuzensweatshirts. Einer der Täter war mit einer dunklen Basecap bekleidet.
      Avatar
      schrieb am 01.11.09 18:24:14
      Beitrag Nr. 12.162 ()
      http://www.region-muenchen.de/index.php?site=news&news_ID=12…


      Am Wochenende wieder Jugendgewalt in München
      © Foto Stadtmagazin München 24, Rob .

      Eine Gruppe Jugendlicher ist am Freitagabend mit der S-Bahn nach Höllriegelskreuth gefahren, um dort einen mitgebrachten Kasten Bier zu leeren. Während des Aufenthalts auf dem Vorplatz des S-Bahnhofes warfen die Jugendlichen leere Bierflaschen auf den Boden, weshalb der S-Bahn-Fahrdienstleiter die Polizei verständigte. Bei Eintreffen der Polizeibeamten befanden sich drei Jugendliche bereits wieder in der stehenden S-Bahn nach München, in der es wohl zu einer Auseinandersetzung mit einem 16-Jährigen kam. Die drei 16, 17 und 18-Jährigen schlugen dem Münchner ins Gesicht. Hierdurch zog er sich eine blutige Nase zu.

      Der genaue Grund der Auseinandersetzung ist der Polizei nicht bekannt. Alle beteiligten Personen scheinen sich zu kennen. Die drei beschuldigten Jugendlichen wurden nach erfolgter Blutentnahme und Vernehmung an ihre Eltern übergeben.

      Zu einer weiteren gewalttätigen Auseinandersetzung mit Beteiligung Heranwachsender ist es am Allerheiligen gegen 2.50 Uhr im Norden Münchens gekommen. Ein 30-jähriger Iraker befand sich in einer Gaststätte im Stadtteil am Hart. Hier wurde er in der Toilette von drei ihm unbekannten Männern nach Geld gefragt. Als er angab, kein Geld bei sich zu haben, schlugen die Täter auf ihn ein.

      Der alkoholisierte Iraker konnte aus der Toilette flüchten und verließ sofort die Gaststätte. Die drei Täter folgten ihm und schlugen wiederum auf ihn ein, bis die Bedienung des Lokals die Polizei verständigte. Die drei Täter, ein 19-Jähriger und zwei 18-jährige Türken, konnten noch in Tatortnähe festgenommen werden. Sie werden heute zur Klärung der Haftfrage dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Das Opfer wurde durch die Schläge leicht am Kopf und an der rechten Hand verletzt.

      Quelle Stadtmagazin München 24

      Weitere Meldungen zum Thema Polizeiberichte in den News im Stadtmagazin München 24.
      Avatar
      schrieb am 01.11.09 18:56:33
      Beitrag Nr. 12.163 ()
      http://www.20min.ch/news/zuerich/story/20272293

      Akt. 31.10.09; 09:14 Pub. 31.10.09; 08:53
      Horgen ZH
      Mehr Nachrichten aus Horgen »
      In 20 Minuten zwei Nasenbeine gebrochen
      von Attila Szenogrady
      Ein junger Kosovo-Albaner aus Horgen hat mehrere Personen auf offener Strasse brutal zusammengeschlagen und mit Fusstritten gegen den Kopf erheblich verletzt. Vor Gericht hoffte er vergeblich auf eine milde Strafe.

      Von Kuscheljustiz konnte in diesem Fall sicher nicht mehr die Rede sein. So hat das Bezirksgericht Zürich am Mittwoch einen heute erst 21-jährigen Kosovo-Albaner aus Horgen wegen versuchter schwerer Körperverletzung, mehrfacher Körperverletzung, Angriffs sowie Raufhandels zu einer hohen und unbedingten Freiheitsstrafe von viereinhalb Jahren verurteilt. Im Sinne der Staatsanwaltschaft, welche diese strenge, aber durchaus verdiente Sanktion gefordert hatte.

      In 20 Minuten zwei Nasenbeine gebrochen

      Die Anklageschrift hatte eine bedenklich brutale Deliktsserie des teilgeständigen Angeschuldigten geschildert. Sie setzte am 15. April 2007 ein. Damals hielt sich der Angeklagte über Nacht in Zürich auf und ging an der Militärstrasse völlig grundlos auf einen heute 26-jährigen Passanten los. Er schlug das Opfer zunächst mit einem Faustschlag in das Gesicht zu Boden. Dann trat er ihm mit voller Wucht gegen den Kopf und überliess ihn seinem Schicksal. Der Geschädigte hatte eine Gehirnblutung und mehrere Brüche im Stirnbereich sowie am Nasenbein erlitten. Zudem eine schwere Prellung beider Augäpfel.

      Nur 20 Minuten vor der Attacke hatte der Horgner bereits einem anderen Passanten mit einem Boxhieb das Nasenbein gebrochen. Beim Fussgänger handelte es sich um einen heute 52-jährigen Marketing-Assistenten.

      Gewaltakt auf Gewaltakt

      Trotz laufender Strafuntersuchung folgte Gewaltakt auf Gewaltakt. So am 11. November 2007, als der arbeitslose Angeklagte vor dem Einkaufszentrum Sihl-City an einer Schlägerei teilnahm und einen 23-jährigen Serben niederschlug. Erneut mit einem Faustschlag ins Gesicht und einem anschliessenden Tritt gegen den Kopf. Wobei der verletzte Gegner eine Gehirnerschütterung erlitt.

      Am 4. Mai 2008 war der Nachtschwärmer innerhalb von nur 40 Minuten in zwei weitere blutige Schlägereien in Rümlang und Zürich verwickelt. Erneut teilte er harte Schläge aus. Noch schlimmer ging sein Freund vor. Er stach mit einem Messer gleich zwei Personen nieder und verletzte diese erheblich.

      Milde Strafe verlangt

      Vor Gericht zeigte sich der junge Angeklagte reumütig und führte aus, dass er heute nicht mehr in den Ausgang gehe. Er arbeite bei einer Reinigung und lebe bei seinen Eltern, gab er an. Die Verantwortung für die Gewaltexzesse schob er auf seinen Alkoholkonsum ab. Auch sein Verteidiger, der einen Freispruch vom Hauptvorwurf der versuchten schweren Körperverletzung verlangte und sich wegen den restlichen Delikten für eine gerade noch bedingte Freiheitsstrafe von zwei Jahren einsetzte. Der Anwalt verwies darauf, dass sein Mandant schon 125 Tage in Haft verbracht habe und heute geläutert sei.

      Kein Pardon

      Das Gericht sah es anders und stufte den Fusstritt gegen den Kopf des ersten Opfers klar als versuchte schwere Körperverletzung ein. Dementsprechend fiel die Strafe mit über vier Jahren Freiheitsentzug streng aus. Zudem wurde der Horgner dazu verpflichtet, dem Hauptopfer neben einem Schadenersatz von rund 5000 Franken eine Genugtuung von 10 000 Franken zu bezahlen. Das zweite Opfer eines Kopftrittes erhält einen Schadenersatz von 790 Franken sowie eine Genugtuung von 2500 Franken.
      (aus AI)
      Avatar
      schrieb am 01.11.09 20:37:50
      Beitrag Nr. 12.164 ()
      Aus Berlinistan:


      Randale
      Jugendliche schlagen mehrere Passanten
      31. Oktober 2009 18.41 Uhr, dpa
      Betrunkene Jugendliche haben in Mitte mehrere Passanten geschlagen, getreten und verletzt.

      Ein junger Mann und zwei Jugendliche haben in der Nacht zu Samstag in Mitte vier Passanten und einen Lokalbesitzer geschlagen und getreten. Die Täter waren in verschiedenen Gruppen unterwegs, wie die Polizei mitteilte. Ein 19- Jähriger, der mit rund 15 jungen Menschen zusammen war, wurde am Rosa-Luxemburg-Platz binnen weniger Minuten gleich zweimal zum Täter. Dabei schlug er einer Frau und zwei Männern mehrfach ins Gesicht oder trat auf sie ein.

      Später stellten alarmierte Beamte den Flüchtenden. Er hatte den Angaben zufolge 2,2 Promille im Blut. Ein 15-Jähriger, der ihn begleitete und zuvor einen anderen Passanten getreten hatte, hatte 0,8 Promille.

      Am Rosenthaler Platz randalierte ein 16-Jähriger ebenfalls am frühen Samstagmorgen in einem Lokal. Er schmiss Stühle und einen Tisch um sich und beschädigte Fensterscheiben, wie mehrere Zeugen aussagten. Als der Lokalinhaber den Randalierer festhalten wollte, schlug der Täter ihm ins Gesicht und flüchtete in einer Gruppe von 20 jungen Menschen. Als die Polizei ihn stellte, beteuerte der 16- Jährige seine Unschuld.

      Wenig später fiel abermals eine Gruppe Jugendlicher am Rosenthaler Platz auf, die dort eine Litfaßsäule besprühte. Während die Polizeibeamten die Personalien aufnahmen, beschädigte ein Junge aus der Gruppe das Polizeiauto. Ein Außenspiegel wurde verdreht und es gab eine Delle im Streifenwagen.
      http://www.bz-berlin.de/tatorte/jugendliche-schlagen-mehrere…



      Mann verletzt
      Lokalgäste mit Messern attackiert
      01. November 2009 14.20 Uhr, B.Z. / dpa
      Gäste eines Vereinslokals in Wedding sind von einer 15-köpfigen Gruppe mit Messern attackiert worden.

      Gegen 22 Uhr erschienen rund 15 Personen vor einem Vereinslokal in der Genter Straße und gerieten mit den Gästen in Streit. Im Lokal zogen die Angreifer Messer und andere Stichwaffen. Bei dem Gerangel erlitt ein 27-Jähriger eine Verletzung am Fuß und wurde vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht. Lebensgefahr besteht nicht. Teile des Vereinsheim-Mobiliars gingen zu Bruch.

      Noch bevor die alarmierten Polizisten am Lokal eintrafen, flüchteten die Angreifer. Die Beamten ermitteln wegen besonders schweren Landfriedensbruchs und gefährlicher Körperverletzung.

      http://www.bz-berlin.de/tatorte/lokalgaeste-mit-messern-atta…
      Avatar
      schrieb am 01.11.09 20:45:18
      Beitrag Nr. 12.165 ()
      31.10.2009 | 22:05 Uhr
      POL-GI: Raubüberfall auf Baumarkt in Bad Nauheim, Wetteraukreis

      Gießen (ots) - Am heutigen Abend gegen 20.10 Uhr ereignete sich ein bewaffneter Raubüberfall auf einen Baumarkt in Bad Nauheim in der Georg-Scheller-Straße. Nachdem die letzten Kunden den Markt nach Schalterschluss um 20.00 Uhr verlassen hatten, stand plötzlich vor einem 26-jährigen Angestellten aus Münzenberg ein mit einer Faustfeuerwaffe bewaffneter Täter. Dieser dirigierte den Angestellten in den Tresorraum, wo sich noch eine 50-jährige Angestellte aus Altenstadt und eine 45-jährige Angestellte aus Echzell bei der Abrechnung befanden. Die Angestellten wurden durch Schläge und Fußtritte gezwungen, den Tresor zu öffnen, aus dem der Täter dann die Einnahmen in Höhe von mehr als 10 000 Euro entnahm. Bevor der Täter zu Fuß in unbekannte Richtung flüchtete, fesselte der Täter die Angestellten mit Klebeband und Kabelbinder und übergoß sie mit einer verm. brennbaren Flüssigkeit. Fahndung nach dem Täter, an der sich mehrere Streifen umliegender Polizeidienststellen beteiligten, verlief bisher negativ. Alle drei Geschädigten wurden wegen ihrer Verletzungen in das Hochwaldkrankenhaus Bad Nauheim bzw. die Augenklinik Gießen eingeliefert.

      Täterbeschreibung: männlich, ca. 160-170 cm groß, sportliche Figur, trug schwarze Jeans, schwarzes Kapuzenshirt mit weißem Aufdruck, schwarze Springerstiefel und eine schwarze Skimaske. Er sprach deutsch mit osteuropäischem Akzent.

      Rainer Müller, Polizeiführer vom Dienst


      ots Originaltext: Polizeipräsidium Mittelhessen

      Digitale Pressemappe:
      http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=17277

      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Mittelhessen
      Führungs- und Lagedienst
      Ferniestraße 8
      35394 Gießen

      Telefon: 0641/7006-3144

      E-Mail: ful.ppmh@polizei.hessen.de
      http://www.polizei.hessen.de/internetzentral/nav/ecf/broker.…
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/17277/1503346/po…
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      schrieb am 01.11.09 20:47:07
      Beitrag Nr. 12.166 ()
      2. Raubüberfall auf Taxifahrer - Dreieich-Dreieichenhain

      Opfer eines Raubüberfalls wurde ein 55jähriger Taxifahrer, als er Samstagnacht gegen 22.45 Uhr mit einem Fahrgast in der Heinrich-Hertz-Straße im Dreieichenhainer Industriegebiet ankam. Der Chauffeur hatte zuvor den jungen Mann an einem Taxenstand in Frankfurt-Sachsenhausen aufgenommen. Als Fahrtziel gab dieser Egelsbach an, wollte aber noch in Dreieichenhain einen Bekannten zusteigen lassen. Bei der Ankunft in dem dort abgelegenen Industriegebiet, riss der bereits wartende Freund die Fahrertür auf und hielt dem Taxifahrer einen Elektroschocker an die Schläfe, um seinen Forderungen Nachdruck zu verleihen. Das Opfer händigte die Einnahmen und seine Geldbörse aus. Beide Täter flüchteten nach dem Überfall mit ihrer Beute in Höhe von 90.- Euro in Richtung Darmstädter Straße (B3). Der Fahrgast wird als 18 bis 20 Jahre alter Mann von kräftiger Statur beschrieben. Er hätte ein rundliches Gesicht mit roten Wangen und wirkte auf das Opfer "milchbubenhaft". Bekleidet war die Person mit einer dunklen Jeans und einer dunklen Lederjacke. Unter seiner schwarzen Baseballmütze trug er eine glatte, dunkle Kurzhaarfrisur. Der zweite Räuber, der ebenfalls dunkel gekleidet war, wird als groß und schlank beschrieben. Beide sprachen in akzentfreiem Deutsch Eine sofort eingeleitete Fahndung mit mehreren Streifen verlief ergebnislos. Um Licht ins Dunkle zu bringen, erbittet die Polizei Zeugenhinweise unter der Rufnummer 069/8098-1234.

      3. Raubüberfall mit Pistole auf Taxifahrer - Offenbach-Bürgel

      Etwas sonderbar kam einem 64 jährigen Offenbacher Taxifahrer sein Fahrgast vor, als dieser Samstagnacht gegen 22.55 Uhr am Taxistand beim Offenbacher Ostbahnhof einstieg. Dieser hatte sein Gesicht mit einem dunklen Schal umwickelt, so dass nur noch seine Augen herausschauten. Der angeblich Erkältete ließ sich dann nach Offenbach Bürgel fahren und lotste dort das Taxi zu abgelegenen Gärten in der Hanauer Straße. Bei der Ankunft wartete bereits im Dunklen ein weiterer Mann, der mit gezogener Pistole auf das Taxi zulief. Durch lautstarkes Rufen nach der Polizei, trieb das Opfer die inzwischen nervös gewordenen Dunkelmänner in die Flucht. Sie rannten unverrichteter Dinge in Richtung der Gärten davon. Der Fahrgast wird von dem Chauffeur als ein 180 cm großer, ca. 20 bis 25 jähriger Mann von kräftiger Statur beschrieben. Bekleidet war er mit einen silbergrauen Trainingsanzug und Turnschuhen. Er sprach hochdeutsch. Sein Mittäter war schmal, 170 cm groß, ca. 20 Jahre alt und dunkel angezogen. Zeugen wenden sich bitte an die Polizei unter der Rufnummer 069/8098-1234.http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/43561/1503495/po…
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      schrieb am 01.11.09 20:48:01
      Beitrag Nr. 12.167 ()
      01.11.2009, PP Oberfranken

      Gesuchten Albaner mit gefälschten Papieren erwischt

      A 9/BAYREUTH. Das richtige Gespür hatten Bayreuther Verkehrspolizisten, als sie am Freitagnachmittag um 16.30 Uhr auf der Autobahn einen Alfa Romeo-Fahrer mit Kurzzeitkennzeichen überprüften.

      Der 25-jährige Insasse wies sich mit bulgarischen Ausweispapieren aus. Die Spezialisten überprüften die Papiere und stellten dabei eindeutige Fälschungen fest. Als der Mann einen bulgarischen Sprachtest vorgelegt bekam, gab er zu, dass er in Wirklichkeit ein 25-jähriger, albanischer Staatsangehöriger ist.

      Die Überprüfung aufgrund seiner tatäschlichen Personalien brachten einen Haftbefehl aus Dresden, einen Abschiebehaftbefehl aus Chemnitz sowie einen internationalen Haftbefehl aus Italien zum Vorschein. Dort wird er wegen Handels mit Kokain gesucht.

      In enger Zusammenarbeit mit der Bayreuther Staatsanwaltschaft wurden nun die weiteren Ermittlungen geführt. Aufgrund des vorliegenden Haftbefehls kam der Mann am Samstagmorgen in eine Justizvollzugsanstalt. Wegen der Eröffnung des Internationalen Haftbefehls wird der Bamberger Generalstaatsanwalt mit einbezogen.
      http://www.polizei.bayern.de/news/presse/aktuell/index.html/…
      Avatar
      schrieb am 01.11.09 20:50:09
      Beitrag Nr. 12.168 ()
      http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/acht-verletzt…


      Köln - Party brutal
      Acht Verletzte nach Messerstecherei
      Party brutal: Mit acht zum Teil schwer Verletzten endete eine Feier in Pesch. Etwa 50 Gäste hatten in der Donatusstraße gefeiert. Erst kam der Disput, dann wurden die Messer gezückt.
      Hier nimmt die Polizei einen Tatverdächtigen fest.
      Foto: Banneyer
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      Die Polizei trommelte alle Kräfte aus Köln zusammen, um die Meute, die sich in zwei Kampflager geteilt hatte, zu trennen. Drei Partygäste kamen mit schweren Stichwunden ins Krankenhaus. Einem jungen Mann wurde ins Gesicht gestochen, in der Nacht war nicht klar, ob sein linkes Auge gerettet werden konnte.

      Etwa zwanzig Menschen brachten die Beamten mit Bussen weg vom Tatort, die andere Hälfte wurde im „Intersaal“, wo die Party stattfand, festgehalten. Ein Tatverdächtiger, der ein Messer weggeworfen haben soll, wurde festgenommen.

      Die Partygäste hinterließen ein Schlachtfeld: Der Festsaal verwüstet, Blutspuren an Autos. Eine blutige Krawatte lag auf dem Asphalt. Die Spurensicherung reiste aus Bonn an, untersuchte den Tatort genau.

      Doch die Strafverfolgung wird schwierig: „Niemand der Partygäste hat eine Aussage gemacht“, so ein Polizeisprecher, „wir ermitteln daher gegen unbekannt.“
      [01.11.2009]
      Avatar
      schrieb am 01.11.09 22:32:43
      Beitrag Nr. 12.169 ()
      http://www.mopo.de/2009/20091101/hamburg/panorama/razzia_100…


      ORGANISIERTE KRIMINALITÄT

      Razzia 100 Polizisten stürmen vier Kneipen
      Schlag gegen "Balkan-Mafia" Beamte suchten nach Diebesgut

      VON THOMAS HIRSCHBIEGEL

      Gut 100 Polizisten haben in der Nacht zum Sonnabend gegen 1 Uhr vier Kneipen in Altona, Eimsbüttel, Hamm, und Borgfelde gestürmt, die Personalien von 42 Gästen überprüft. Bei den Lokalen an Eimsbütteler Chaussee, Hammer Landstraße, Bürgerweide (Borgfelde) und Steinheimplatz (Altona) soll es sich um Zocker-Treffpunkte von Einbrecher-Banden handeln, gegen die die Polizei am Dienstag mit einer Großrazzia vorgegangen war (MOPO berichtete).

      Die "Balkan-Mafia" hatte in Norddeutschland und Hamburg Dutzende Einbrüche begangen, aber auch Raubüberfälle verübt. Bei den Tätern waren außerdem Drogen und diverse scharfe Schusswaffen gefunden worden. Gestern allerdings fanden die eingesetzten Polizisten nur eine geringe Menge an Drogen. Festnahmen gab es keine.
      Avatar
      schrieb am 01.11.09 22:43:20
      Beitrag Nr. 12.170 ()
      01.11.2009 | 12:59 Uhr
      POL-OL: ++ Gefährliche Körperverletzung ++ Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr ++

      Oldenburg (ots) - ++ Gefährliche Körperverletzung ++

      Am Samstag 31.10.09, gegen 05.00 Uhr, gerieten zwei 22 und 26 Jahre alte Männer in der Lange Straße vor einem Schnellrestaurant in Streit. Im Verlauf der Auseinandersetzung zog der 26 Jahre Oldenburger ein Einhandmesser und verletzte den 22 Jahre alten Oldenburger schwer am Arm und Kopf. Er wurde noch am Vormittag operiert, befindet sich aber nicht in Lebensgefahr. Der Täter konnte durch Zeugenhinweise in Tatortnähe vorläufig festgenommen werden. Er wurde nach Vernehmung und Entnahme einer Blutprobe entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/68440/1503568/po…
      Avatar
      schrieb am 01.11.09 22:50:32
      Beitrag Nr. 12.171 ()
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/6337/1503584/pol…
      01.11.2009 | 13:32 Uhr
      POL-HH: 091101-4. Festnahme nach versuchtem Tötungsdelikt

      Hamburg (ots) - Tatzeit: 01.11.2009, 07:19 Uhr Tatort: Hmb.-Wandsbek, Wandsbeker Chaussee

      Ein 33-Jähriger wurde heute Morgen nach einem Streit durch Messerstiche in den Oberkörper schwer verletzt. Der gleichaltrige Tatverdächtige konnte vorläufig festgenommen werden. Die Mordkommission hat die Ermittlungen übernommen.

      Nach bisherigem Stand der Ermittlungen kam es zwischen den beiden Männern bereits in der U-Bahn zu einem Streit, der sich im Bereich des U-Bahnhofes Wandsbeker Chaussee fortsetzte. Mehrere Passanten meldeten sich zwischen 07:19 Uhr und 07:39 Uhr telefonisch in der PEZ und teilten ihre Beobachtungen mit. Die eingesetzten Polizeibeamten konnten den Tatverdächtigen aufgrund der von Zeugen abgegebenen Personenbeschreibung im Bereich des U-Bahnhofes vorläufig festnehmen. Er händigte das mutmaßliche Tatwerkzeug, ein Messer, sofort aus und leistete keinen Widerstand. Der Beschuldigte stand deutlich unter Einfluß von Alkohol, so dass ihm eine Blutprobe entnommen wurde.

      Das Opfer erlitt durch einen Messerstich eine lebensgefährliche Lungenverletzung und wurde notoperiert. Der Zustand des 33-Jährigen ist jetzt stabil.

      Die Beamten der Mordkommission werden den Beschuldigten im Laufe des Tages einem Haftrichter vorführen.

      Sw.


      Rückfragen bitte an:

      Polizei Hamburg
      Polizeipressestelle, PÖA 1
      Ulrike Sweden
      Telefon: 040/4286-56210
      Fax: 040/4286-56219
      E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
      www.polizei.hamburg.de
      Avatar
      schrieb am 01.11.09 23:20:11
      Beitrag Nr. 12.172 ()
      http://www.mopo.de/2009/20091102/hamburg/panorama/in_hamburg…

      EX-GANGSTER (39) WARNT

      In Hamburg drohen Unruhen
      Buchautor Cem Gülay sieht erschreckendes Szenario Wenn es nicht gelingt, Migranten zu integrieren, brennen die Innenstädte
      [Mit Fotostrecke] Fotostrecke: "Türken-Sams" Mentor: "Bauchschuss-Musa"

      VON THOMAS HIRSCHBIEGEL

      Er schlug 100 Männer zusammen, scheffelte Millionen bei Warentermin-Deals, wollte schließlich sogar für seinen Gangsterboss töten - Cem Gülay (39) sagt von sich selbst: "Ich war eine Bestie." Nun hat der Hamburger Deutsch-Türke seine Biografie herausgebracht (MOPO am Sonntag berichtete) und darin malt er ein erschreckendes Szenario über drohende Unruhen in deutschen Großstädten.

      Die These des Ex-Gangsters: Weil es in Deutschland nicht gelingt, jugendliche Migranten zu integrieren, rotten sich junge Leute ohne Zukunftsaussichten zusammen: "Es kann jederzeit passieren. Es werden keine Vorstädte brennen wie in Paris. Nein, die Innenstädte werden brennen. Sie werden diesen Kampf in die Städte tragen, weil es euch dort am meisten schmerzt."

      Bereits jede vierte Familie in Deutschland hat einen Migrationshintergund. Gülay meint, es würden heute Taten wie in Mölln oder Solingen reichen, um eine "Explosion in uns hervorzurufen". In 30 Jahren hätten der Deutschenhass und der Fremdenhass zigtausende Verletzte und hunderte Tote gefordert. Gülay: "Wenn wir nicht aufpassen, können wir uns auf etwas gefasst machen. In 20 Jahren werden Bürger mit Migrationshintergrund in den Großstädten bereits die Mehrheit bilden." Wenn für die Ausbildung der Migrantenkinder nicht mehr getan werde, hätten sie auf dem Arbeitsmarkt überhaupt keine Chancen mehr. Gülay: "Außer als Soldat in einer Mafiabande." In den "Hamburger Ghettos", wo sie leben, würde "totale Perspektivlosigkeit herrschen". Wenn die Jugendlichen dann am Gänsemarkt aussteigen, sehen sie Menschen, die alles haben: "Muss man sich wundern, dass sie davon etwas abhaben wollen? Es kann jeden treffen, und es kann jederzeit losgehen."
      Avatar
      schrieb am 01.11.09 23:57:23
      Beitrag Nr. 12.173 ()
      http://tt.com/tt/tirol/story.csp?cid=15954093&sid=56&fid=21


      Prozess 1.11.2009 Glasattacke nach Unfall mit Ketchup
      Ein Restaurantabend eskalierte im Juli. Spritzte doch ein Unterländer seinem Tischnachbarn Ketchup aufs Hemd. Beide trafen sich vor Gericht wieder.
      Von
      REINHARD FELLNER
      Innsbruck - Mit glühenden Augen saßen am Freitag zwei Hitzköpfe - ein junger Unterländer und ein Türke - auf der Anklagebank am Landesgericht nebeneinander. Beide waren im Juli in einem beliebten Innsbrucker Restaurant erst- und letztmalig als Tischnachbarn zusammengetroffen. Dort ließ es sich der Unterländer mit Freunden gut schmecken und wurde wohl allzu schnell „lustig". Als er dann auch noch mit der Ketchupflasche zu spielen begann, passierte das Unglück.


      Rote Sauce auf hellem Hemd



      Ausgerechnet seinem Gegenüber, einem 28-jährigen Türken, der sich für den Abend zu zweit so richtig fein gemacht hatte, spritzte er die rote Sauce aufs weiße Ausgehhemd. Böse Worte von Tisch zu Tisch folgten.
      Bis dem Unterländer die Hand auskam und er dem Türken einen Schlag versetzte, der mit einem verschobenen Nasenbeinbruch endete.

      Dieser sah dadurch nun endgültig rot und zerbrach zwei Gläser mit der Trinköffnung nach unten. Eines von ihnen zerschellte dann am Hinterkopf des 21-Jährigen, was eine stark blutende Riss-Quetsch-Verletzung und Schnittwunden mit sich brachte:

      „Ich hatte Angst und starke Schmerzen!", rechtfertigte der 28-Jährige die versuchte absichtliche schwere Körperverletzung und Sachbeschädigung vor Richter Norbert Hofer.

      Ein Finger ist seither steif

      Und forderte Schmerzensgeld, da er vom Unterländer mit einem Aschenbecher angegriffen worden sei, was eine Lähmung und spätere Amputation eines Fingers zur Folge haben würde. Dies wies Richter Hofer jedoch ab: „Heute vor Gericht schildern Sie das erstmalig so. Zeugen haben indes gesehen, wie sie die Gläser mit voller Wucht nach unten auf den Tisch geschlagen haben. Damit ist die Verletzung logisch zu erklären!"

      Auch sonst zeigte der Richter wenig Verständnis: Insgesamt 3600 Euro Strafe für den Unterländer wegen schwerer Körperverletzung und 400 Euro Geldstrafe und sechs Monate bedingte Haft für den Türken ergingen nicht rechtskräftig.
      Avatar
      schrieb am 02.11.09 00:16:11
      Beitrag Nr. 12.174 ()
      Mann tötet im Landkreis Regensburg seine Lebensgefährtin

      Bei Wenzenbach im Landkreis Regensburg ist in der Nacht auf Sonntag eine 28 Jahre alte, zweifache Mutter umgebracht worden.

      Dringend tatverdächtig ist der 42-jährige Lebensgefährte des Opfers. Er hatte sich selbst der Polizei in Regenstauf gestellt und die Tat gestanden. Nach Charivari-Informationen soll der Mann der Frau die Kehle durchgeschnitten haben. Das Motiv für die Bluttat liegt noch im Dunkeln. Das Paar hat zwei gemeinsame Kinder, einen neun Jahre alten Buben und ein fünf Jahre altes Mädchen. Die Kinder waren im Haus, als sich die Tat abspielte. Sie wurden später zu ihrer Oma nach Oberbayern gebracht. Auch dort hatte der gebürtige Serbe in der Nacht angerufen und seine Tat gebeichtet.

      So. 01. Nov., HE http://www.charivari.com/aktuell/meldungen/article/toetungsd…
      Avatar
      schrieb am 02.11.09 00:32:09
      Beitrag Nr. 12.175 ()
      01.11.2009 | 17:16 Uhr
      POL-F: 091101 - 1375 Fechenheim: Massenschlägerei bei B-Jugend Fußballspiel
      Frankfurt (ots) - Bei einem Fußballspiel der B-Jugend Fechenheim 03 und 02 Griesheim ist es in den heutigen Mittagsstunden gegen 12.30 Uhr auf dem Fechenheimer Sportplatz zu einer Massenschlägerei gekommen, an der etwa 40 Personen beteiligt waren. Vier an der Schlägerei beteiligter Männer konnten festgenommen werden. Mehrere Personen wurden überwiegend leicht verletzt.

      Wie die bisher durchgeführten Ermittlungen ergaben, soll es kurz vor Ende des Spiels zu einer Tätlichkeit seitens des Griesheimer Trainers gegen einen Fechenheimer Spieler gekommen sein. Daraufhin machten beim Spielstand von 2 : 1 für Fechenheim mehrere Fechenheimer Spieler Jagd auf den Griesheimer Trainer. Als dieser am Boden lag, wurde auf ihn eingetreten und eingeschlagen. Im weiteren Verlauf mischten sich die kompletten beiden Mannschaften, Anhang sowie einige Zuschauer auf dem Spielfeld aktiv in die "Kampfhandlungen", die etwa 15 Minuten dauerten, ein. Dem Schiedsrichter, der das Spiel notgedrungen abbrechen musste, gelang es in dem allgemeinen Durcheinander per Notruf die Polizei zu alarmieren. Bei Eintreffen der Beamten hatte sich bereits ein Großteil der Beteiligten entfernt. Die Ermittlungen bezüglich der an der Schlägerei beteiligten bzw. geschädigten Personen dauern noch an. (Karlheinz Wagner/069/755-82115)


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      01.11.2009 | 16:17 Uhr
      POL-F: 091101 - 1373 Sossenheim: Verdacht von Stalking - Bedrohung mit Schusswaffe - Tatverdächtiger festgenommen
      Frankfurt (ots) - Wegen Verdachts von Stalking, Bedrohung mit Schusswaffe und wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz haben Beamte des 17. Reviers in gestrigen frühen Morgenstunden einen 33 Jahre alten Mann in Bockenheim festgenommen.

      Der Festnahme des Mannes war eine durch die frühere Freundin des Mannes am vergangenen Donnerstag erstattete Anzeige vorangegangen. Der Beschuldigte soll gedroht haben die Frau in Sossenheim wohnende Frau umzubringen. Am Samstagmorgen gegen 01.20 Uhr alarmierte die Geschädigte die Polizei und teilte mit, dass auf ihr Schlafzimmer geschossen worden sei. Die zum Tatort entsandten Polizeibeamten konnten ein Durchschussloch am Fenster feststellen. Ferner fanden sie ein Projektil sowie zwei Patronenhülsen, die sichergestellt wurden. Der tatverdächtige 33-Jährige konnte wenig später in seiner Wohnung durch Zivilbeamte festgenommen werden. Eine Durchsuchung seiner Wohnung, des Dachbodens sowie der Kellerräume verliefen ergebnislos. (Karlheinz Wagner/069/755-82115)


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      01.11.2009 | 16:04 Uhr
      POL-F: 091101 - 1371 Innenstadt/Nordend: Tätliche Auseinandersetzung in U-Bahn unter Angetrunkenen
      Frankfurt (ots) - Aus bislang noch unbekannten Gründen ist es in den heutigen Morgenstunden in einer U-Bahn der Linie U5 zwischen den Haltestellen Konstablerwache und Glauburgstraße, später auch auf dem Bahnsteig der Haltestelle Glauburgstraße, zwischen einer vermutlich fünfköpfigen Personengruppe sowie einem 34-jährigen Frankfurter zu einer tätlichen Auseinandersetzung gekommen, bei dem dieser leicht verletzt wurde. Nach vorliegenden Ermittlungen waren die beteiligten Personen alkoholisiert.

      Nach den bisherigen Erkenntnissen, soll der 34-Jährige gegen 07.00 Uhr, als er an der offensichtlich zusammenhörenden Gruppe in der Bahn vorbeiging, von einem später geflüchteten unbekannten Angreifer zunächst in den Rücken - und nachdem er sich umdrehte - auch in das Gesicht getreten worden sein. Als der 34-Jährige den Hauptbeschuldigten daraufhin zur Rede stellen wollte, soll sich ein später festgenommener 18-jähriger Frankfurter in das Geschehen eingemischt und ebenfalls auf den Geschädigten eingetreten haben. An der Haltestelle Glauburgstraße stiegen alle Beteiligten aus. Hier setzten sich die Attacken des Hauptbeschuldigten fort, ohne dass der 34-Jährige eigenen Angaben zufolge zusätzlich verletzt wurde.

      Ein 21-Jähriger aus der Personengruppe versuchte aktiv eine weitere Eskalation zu verhindern, indem er sich zwischen die Beschuldigten und den Geschädigten stellte. Im weiteren Verlauf gelang es dem 34-Jährigen die Polizei zu alarmieren. Auch der Fahrer der U-Bahn, der die Streitigkeiten mitbekommen hatte, informierte die Leitzentrale der VGF. Daraufhin flüchtete die Personengruppe. Zwei sehr schnell am Geschehensort eintreffenden Funkwagenbesatzungen gelang es noch zwei der Gruppenmitglieder im Alter von 18 und 19 Jahren, beide aus Frankfurt festzunehmen. Bei dem 19-Jährigen fanden die Beamten zudem 3,2 Gramm Marihuana. Dem bislang unbekannten Hauptbeschuldigten, bei dem es sich um einen etwa 170 bis 180 cm großen kahlköpfigen Osteuropäer gehandelt haben soll, gelang jedoch die Flucht. Über einen fünften zu der Personengruppe gehörenden ebenfalls flüchtigen Beschuldigten gibt es keine Hinweise. Der 34-jährige Frankfurter erlitt bei den Attacken eine Prellung sowie Rötungen im Gesicht. Er will zu einem späteren Zeitpunkt einen Arzt aufsuchen.

      Die Polizei hat wegen der gefährlichen Körperverletzung in öffentlichen Verkehrsmitteln Ermittlungen eingeleitet, die in den nächsten Tagen ihren Fortgang finden. Zeugen des Vorfalles werden gebeten, sich beim zuständigen 2. Polizeirevier unter Tel.: 069/755-10200 zu melden. (Karlheinz Wagner/069/755-82115)


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      01.11.2009 | 12:20 Uhr
      POL-F: 091101 - 1369 Niederrad: Verdacht des versuchten Totschlags bzw. der gefährlichen und wechselseitigen Körperverletzung
      Frankfurt (ots) - Noch ungeklärt sind die Hintergründe einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen am frühen Samstagmorgen in Niederrad. Dabei wurden zwei Männer aus Dietzenbach im Alter von 20 und 22 Jahren durch Messerstiche schwer verletzt. Beide Personen mussten zur stationären Behandlung in Krankenhäuser gebracht werden. Der 22-Jährige musste notoperiert werden.

      Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen war gegen 04.05 Uhr eine 21-jährige Frau aus Biebesheim/Krs. Groß-Gerau mit einem Pkw VW Polo auf der Kennedyallee in Richtung Flughafen unterwegs. Nach Angaben der jungen Frau sei ihr dabei ein dunkler Pkw BMW gefolgt, der sie im weiteren Verlauf abgedrängt bzw. wenig später in Höhe Einmündung Niederräder Landstraße vor der dortigen Ampel ausgebremst und an der Weiterfahrt gehindert habe. Wenig später erschien der Freund der Frau, der später verletzte 20-Jährige, den die Frau zuvor per Handy angerufen hatte, in Begleitung dreier Freunde am Geschehensort. In der Folge entwickelte sich eine tätliche Auseinandersetzung zwischen allen Beteiligten, in deren Verlauf die beiden jungen Männer durch Messerstiche verletzt wurden. Nach der Tat flüchteten die vier Insassen des dunklen BMW unter Zurücklassung des Wagens zu Fuß. Im Rahmen einer Nahbereichsfahndung konnten drei an der Auseinandersetzung beteiligte Männer im Alter zwischen 19 und 22 Jahren aus Rüsselheim durch alarmierte Kräfte des Soko Süd festgenommen werden. Das mutmaßliche Tatmesser mit Blutanhaftungen wurde aufgefunden und sichergestellt. Sichergestellt wurden ebenfalls der Pkw der 21-Jährigen sowie der BMW. Die Ermittlungen dauern an. (Karlheinz Wagner/069/755-82115)


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      schrieb am 02.11.09 01:03:47
      Beitrag Nr. 12.176 ()
      Ausland
      30.10.2009
      »Eine Hydra mit tausend Köpfen«
      Peter Scholl-Latour über die Taliban und Al Qaida, deutsche Arroganz und die Angst des »Weißen Mannes«
      Er ist in der Welt zu Hause. Und hat mit den Großen dieser Welt gesprochen. Seine Prophezeiungen trafen oft ein. Und kaum einer kann aktuelle Geschehnisse mit solch profundem Wissen kommentieren wie PETER SCHOLL-LATOUR (Jg. 1924), langjähriger Auslandskorrespondent und Verfasser von über 30 Büchern. Sein jüngstes, »Die Angst des Weißen Mannes« (Propyläen, 24,90 €), stellte er auf der Frankfurter Buchmesse vor. Mit dem Bestsellerautor und Islamexperten sprach KARLEN VESPER.
      ND: »Der Wahn des Himmlischen Friedens« heißt eines Ihrer Bücher. Verstehen Sie die Aufregung um China, das Gastland der Messe?
      Scholl-Latour: Das ist die typische deutsche Heuchelei. Diese ewigen Vorwürfe und Scheinappelle. Die Amerikaner haben das längst eingestellt. Die Dissidenten als alleinig glaubhafte Repräsentanten Chinas, Kronzeugen von Zensur und Repression aufzubieten, musste den Zorn des offiziellen Delegationsleiters provozieren. Ich kenne Mei Zhaorong, ein freundlicher Herr, den ich stets konsultiere, wenn ich in Peking bin. Ich verstehe, wenn er sagt: »So konnten Sie vielleicht früher mit uns umspringen. Diese Zeiten sind vorbei.« Die Deutschen sollten sich an ihre eigene Nase fassen, sich an die Hunnenrede von Wilhelm II. in Bremerhaven erinnern, als er im Jahr 1900 das deutsche »Expeditionsheer« zur Niederschlagung des Boxeraufstandes verabschiedete.

      »Pardon wird nicht gegeben! Gefangene werden nicht gemacht!«
      Und sie sollten wie die Hunnen unter König Etzel wüten, damit »es niemals wieder ein Chinese wagt, einen Deutschen scheel anzusehen«. Schuld am ganzen Theater ist auch, dass es keine deutsche Außenpolitik mehr gibt. Darin bin ich einer Meinung mit einem prominenten Politiker, dessen Namen ich Ihnen aber nicht verrate.

      Publikationen in Deutschland verbreiten Furcht: »Chinas Aufstieg – Deutschlands Abstieg«, »Gelbe Spione«. Das klingt schon wie »Die Gelbe Gefahr«. Ist die Angst begründet?
      Unsinn. Deutschland ist immer noch Exportweltmeister. Warum missgönnt man China den Aufstieg? Was ist gegen ein ehrgeiziges Volk zu sagen? Seit ich 1972 das erste Mal in China war, hat sich das Land gewaltig verändert, ist Gigantisches vollbracht worden. Die Mehrheit der Chinesen wertet, trotz allen Leids vergangener Jahrzehnte, die Entwicklung seit 1949, vor allem mit den Reformen unter Deng Xiaoping, positiv. Dem verdanke sich Chinas Modernisierung. Statt kaiserliche Arroganz nachzuahmen, sollten wir es mit Leibniz halten, der neugierig nach China blickte. Weil er, wie Voltaire, dort eine auf Friedfertigkeit, Toleranz und Achtung des Wortes der Gelehrten basierende Ordnung zu erkennen glaubte.

      Aber China war und ist kein Utopia. Auf dem Platz des Himmlischen Friedens gab es vor 20 Jahren keinerlei Toleranz.
      Ja, hätte der Westen 1989 lieber gesehen, wenn das Land in einen Bürgerkrieg fällt? Wenn die Konterrevolution marschiert wäre? Dort Zustände eingezogen wären, wie sie in Russland Gorbatschow herbeiführte, der Experte für Chaosstiftung und Staatsauflösung? Ich war auf dem Tiananmenplatz, zwei Tage nach der gewaltsamen Auflösung der Belagerung. Ich hatte Sympathien für die jungen Idealisten, die sich im Namen der Freiheit in ein Abenteuer gestürzt haben. Inzwischen ereigneten sich zwischen Algier und Bogotá viel grausamere Tragödien, die man nicht immer wieder aufbauscht.

      Und wie ist es mit der Toleranz in Tibet bestellt?
      Der Aufruhr vor den Olympischen Spielen, die Brandschatzung chinesischer Geschäfte und die Übergriffe, die auch die muslimische Minderheit der Hui trafen, waren Ergebnis präziser Planung.

      Wessen? Des Dalai Lama?
      Das will ich nicht behaupten. Aber zweifellos durch tibetische Exilorganisationen initiiert, unter Mitwirkung ausländischer Geheimdienste und exzentrischer Figuren des amerikanischen Showgeschäfts. Der Dalai Lama wird benutzt, um gegen die Han-Chinesen und Peking zu hetzen.

      Wenn man Sie so reden hört, könnte man denken, Sie sind ein »Kommunistenfreund« geworden?
      Es geht nicht um Ideologie, Rotgardisten oder Weißgardisten. Ich wundere mich allerdings, dass heute ausgerechnet jene Chinas Kommunisten belehren wollen, die vor nicht allzu langer Zeit das Abzeichen des »Großen Steuermanns« am Revers trugen und auf dessen Rote Bibel schworen.

      Ihr neues Buch befasst sich mit der »Angst des Weißen Mannes«. Ist das nicht eine überzogene Behauptung?
      Nein. Seit dem Zweiten Weltkrieg sieht sich der Westen globalen Machtverschiebungen ausgesetzt, denen man schon aus demografischen Gründen nicht gewachsen ist. Dem »Weißen Mann« ist vor allem das Monopol industrieller und militärischer Überlegenheit abhanden gekommen, auf das er bisher seinen imperialen Anspruch gegründet hat.

      Das ist doch nicht schlecht?
      Sage ich auch nicht. Dem »Weißen Mann« fällt es aber schwer, sich mit der geschwundenen Macht und dem geschwundenen Prestige abzufinden.

      Darf auch deshalb Iran keine Atombombe haben?
      Das ist wieder so ein Zirkus. Auch hier hinken die Deutschen hinterher. Die Amerikaner sind gar nicht so scharf darauf, sich mit Teheran anzulegen. Die Russen haben sowieso ein gutes Verhältnis zur Islamischen Republik Iran. Und ein Universitätsprofessor in Israel sagte mir: »Wenn ich Iraner wäre, würde ich auch die Atombombe haben wollen. Nicht um sie abzuwerfen, sondern als Abschreckung.« Dass Pakistan im Besitz der Atombombe ist, finde ich sehr viel gefährlicher.

      Weil Pakistan ein Pulverfass ist?
      Der traditionelle Verbündete der USA ist ein unsicherer Kantonist, latent gefährdet, in den Bürgerkrieg abzugleiten, in die Hände islamistischer Fundamentalisten zu fallen. Was haben die Großoffensiven der pakistanischen Streitkräfte mit US-amerikanischer Hilfe gegen die Terroristen bisher gebracht?

      Der Krieg in Afghanistan hat zweifellos Pakistan destabilisiert. Das hätte man wissen können, bevor man ins Land am Hindukusch einmarschierte.
      Man hätte so einiges wissen müssen. Die Briten hätten sich an ihr Desaster von 1842 erinnern sollen, als ihre aus Kabul mitsamt Familien abmarschierende Garnison am Khyber-Pass durch Stammeskrieger massakriert worden ist. Was damals so aufschreckend war, dass sogar der deutsche Dichter Theodor Fontane dem eine Ballade gewidmet hat: »Mit Dreizehntausend der Zug begann, einer kam heim aus Afghanistan.«

      Man hätte auch die Russen fragen können, die nach zehnjährigem Zermürbungskrieg, trotz einer Besatzerarmee von über 130 000 Mann den Mudschaheddin erlegen waren. Man tat es nicht. Die russische Generalität beobachtet sicher mit einiger Genugtuung, wie die Allianz jetzt in eine ähnlich schmähliche Situation gerät, wie sie einst.

      Sollte Deutschland sich jetzt schleunigst zurückziehen?
      Ja. Im Gegensatz zu einem ehemaligen deutschen Verteidigungsminister bin ich nicht der Ansicht, dass Deutschland am Hindukusch verteidigt wird. Da wird eher Russland verteidigt. Russland ist viel mehr als alle anderen europäischen Staaten vom Islamismus bedroht. In den südlichen GUS-Staaten residieren ehemalige Parteisekretäre, die sich in orientalische Emire und Sultane verwandelt haben, aber doch den radikalen Islam unter Kontrolle halten. Wenn aber nun ein revolutionärer Islam mit sozialem Anspruch kommt, wird es schwierig. In Russland leben 20 bis 25 Millionen Muslime. Deshalb haben die Russen den Amerikanern für ihre Intervention Verbindungsrouten und Luftstützpunkte in Zentralasien zur Verfügung gestellt. Dieses Entgegenkommen ist ihnen aber schlecht gedankt worden. Mittlerweile haben Kasachstan, Usbekistan, Turkmenistan und Kirgistan mit Russland und China eine Art »Heilige Allianz« gegen den Islamismus geschmiedet.

      Auch China wird eher am Hindukusch verteidigt als Deutschland. Uigurische Partisanen und Saboteure sind in Afghanistan ausgebildet worden. Aus Pakistan wandern Prediger ein. Peking hat den Uiguren nach den Exzessen der »Kulturrevolution« eine gewisse Selbstverwaltung gewährt. Aber Sezession wird nicht geduldet.

      Wenn die NATO Afghanistan aufgibt, wird sich dann Al Qaida des Landes wieder bemächtigen?
      Hier haben wir es auch mit permanenter Desinformation zu tun. Al Qaida ist keine afghanische, sondern eine saudische Organisation. »Nine Eleven« war nicht das Werk afghanischer Freischärler, sondern saudi-arabischer Studenten. Fliegen lernten die Selbstmordattentäter in Florida, Flugpläne studierten sie in Hamburg.

      Wie groß und real ist die Gefahr Al Qaida noch?
      Das ist ein bunt gescheckter Haufen von Fanatikern, die über den ganzen Dar-ul-Islam, von Marokko bis Indonesien, verstreut sind und die unter 1,3 Milliarden Muslimen abtauchen können. Al Qaida ist nicht auf Höhlen am Hindukusch als Schlupfwinkel angewiesen, sondern verfügt von den Steppen des afrikanischen Sahel bis zum philippinischen Dschungel über Rekrutierungsmöglichkeiten und Rückzugsgebiete. Die westliche Staatengemeinschaft kämpft out of area gegen eine Hydra mit Abertausenden Köpfen.

      Und was ist nun mit Afghanistan? Ist das Land noch zu retten?
      Die Hoffnung, in Afghanistan hearts and minds, also Herzen und Gemüter, zu gewinnen, ist naiv, eine Schimäre. Da hatten seinerzeit die Sowjets mehr Sympathien in Teilen der Bevölkerung als heute die westliche Allianz. Und das hat ihnen auch nichts genützt.

      Aber im Vergleich zur Zeit der Talibanherrschaft hat sich doch einiges verändert?
      Was? Dass sich Drogenbarone Luxusvillen errichteten? Über die Shantytowns haben die Behörden und Besatzer keine Kontrolle. Die Festung Kabul ist nicht sicher. Das Paschtuwali, der Ehrenkodex der Paschtunen, kennt die Blutrache. Da muss man sich über Vergeltungsaktionen für die Opfer der Bombardements nicht wundern.

      Aber denkt man allein an die frevelhafte Zerstörung eines einmaligen Weltkulturerbes, die Sprengung der Buddhastatuen von Bamiyan, ist man froh, dass die Taliban gestürzt wurden, auch wenn man die militärische Intervention verurteilt.
      Die Taliban sind primitive Leute. Bilderstürmerei hat es aber immer und überall gegeben, auch in der Christenheit, auch unter den Reformierten, etwa den Calvinisten.

      Der islamistische Terror hat die Weltbühne zeitgleich mit dem Zerfall des sozialistischen Lagers betreten. Gibt es einen Zusammenhang? Algier »La Blanche«, in den 70er/80er Jahren modern und offen, ist seit Anfang der 90er im Würgegriff der Islamisten.
      Mit schon über 100 000 Toten.

      War die in zwei Lager gespaltene Welt friedlicher?
      Die bipolare Welt kannte auch zahlreiche Konflikte. Weltweit wurden blutige Stellvertreterkriege geführt. Aber, wenn es wirklich ernst wurde, war der Kontakt zwischen Moskau und Washington da, um das Schlimmste zu verhindern. Das ist heute nicht mehr der Fall. Insofern ist die Gefahr größer. Und im Vergleich zu den heutigen Spannungen, die ich eher als Folge einer ungezügelten Globalisierung sehe, statt des Niedergangs des Kommunismus, mag der Kalte Krieg von gestern friedlicher erscheinen – aus der Sicht der Westeuropäer und Nordamerikaner, die dank des strategischen Patts der beiden Supermächte relative Sicherheit genossen und sich auf die Mehrung ihres Wohlstands konzentrieren konnten.

      Sie registrieren nun aber eine Rückkehr des Kalten Krieges?
      Das ist ein ganz anderer Kalter Krieg, ein multipolarer, multilateraler, ohne die angespannte Verlässlichkeit des bipolaren Antagonismus zwischen Washington und Moskau. Nach dem Intermezzo der Pax Americana haben wir ein wiedererstarktes Russland und ein starkes selbstbewusstes China. Und die wachsende islamische Welt. China ist ein verlässlicher Partner. Auch die Russen, wenn man sie nicht provoziert.

      Beispielsweise mit Raketenschilden vor ihrer Haustür.
      Russland musste Bushs Raketenpläne als unmittelbare Bedrohung werten. Wer will es den Russen verdenken, wenn sie daraufhin die Aufstellung atomarer Lenkwaffen in der verbündeten Republik Belarus oder Kaliningrad erwägen.

      Als Barack Obama Abstand von Bushs Raketenschild nahm, waren ihm die Polen gram. Nun hat er einen Rückzieher gemacht.
      Man kann die Polen verstehen. Sie waren immer in der Zange, zwischen Deutschland und Russland. Die Russen liebten sie nicht, die Deutschen auch nicht. Ihre Verbündeten, die Franzosen und Engländer, haben sie 1939 schnöde im Stich gelassen. So sind sie zu dem Schluss gelangt: Die Amerikaner sind unser einziger Schutz. Nun dachten sie, Barack Hussein Obama wolle sie im Stich lassen.

      Obama erhält den Friedensnobelpreis. Ist das Vorschusslorbeer?
      Die Amerikaner mögen es nicht, wenn man ihre Präsidenten im Ausland auszeichnet. Das wissen die in Oslo wohl nicht. Richtig bemerkt haben sie aber, dass Obama sich von den Hegemonialallüren seines Vorgängers distanziert und dem Unilateralismus entsagt hat. Mehr noch: Vielleicht ist es ihm selbst gar nicht bewusst, dass er nicht nur die Vorrangstellung der USA seit 1945 zur Disposition stellt, sondern auch die 500-jährige des »Weißen Mannes«.

      Sein gutes Recht.
      Richtig. Auf Hawai geboren, mit afrikanischen Wurzeln, aufgewachsen in Indonesien. Das Antlitz der USA, in denen noch Mitte des vergangenen Jahrhunderts offene Apartheid herrschte, wird von Latinos, Afroamerikanern, Asiaten geprägt. Ich befürchte aber, dass sich einige »Weiße Männer« mit dem »Schwarzen Mann« im Weißen Haus nicht abfinden können.

      Sie waren Reporter an vielen Kriegsschauplätzen. Und kurzzeitig selbst Soldat. Warum sind Sie 1945 zu den Parachutiste, französischen Fallschirmspringern, gegangen? Jugendliches Abenteurertum? Waren Sie nicht froh wie alle, dass der Krieg vorbei war?
      In Europa war er vorbei, nicht in Indochina. Ich bin kurz vor Kriegsende in Gestapohaft geraten und sollte nach Berlin überstellt werden. Dazu kam es zum Glück nicht. Das Todesurteil wäre gewiss gewesen. Weil ich die französische Staatsbürgerschaft hatte, fühlte ich mich damals verpflichtet. Vielleicht auch aus Abenteuerlust. Und um aus Europa wegzukommen. Sie erwarten von mir jetzt nicht, dass ich Kriegserlebnisse schildere?!

      Nein. Zu guter Letzt: Waren Sie wirklich in allen Staaten der Erde?
      Ja, außer auf ein paar Atollen im Pazifik und in der Karibik. Die suche ich auch noch auf.
      http://www.neues-deutschland.de/artikel/158318.eine-hydra-mi…


      Sonntag, 1. November 2009


      http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M591792d…


      Interview: Peter Scholl-Latours Buch „Die Angst des weißen Mannes“ erscheint kommenden Mittwoch / Machtbalance USA–China–Islam?
      „Die weiße Weltherrschaft geht zu Ende“

      Von Moritz Schwarz

      Scholl-Latour: „Die westliche Militärmacht ist bereits überfordert“ Foto: JF

      Herr Professor Scholl-Latour, nächste Woche erscheint Ihr neues Buch „Die Angst des weißen Mannes. Ein Abgesang“. Was wollen Sie mit dem Titel zum Ausdruck bringen?

      Scholl-Latour: Vor genau fünfhundert Jahren hat die portugiesische und damit die europäische Expansion begonnen. Dazu gehörte die Landung des ersten Portugiesen im heutigen Ost-Timor, wo auch das Buch seinen Anfang nimmt. Heute ist Portugal ein kleiner Staat am Rande Europas, damals aber signalisierte sein koloniales Ausgreifen den Anbruch der Weltherrschaft des weißen Mannes. Diese geht nun zu Ende. Heute gibt es so gut wie keine europäischen Besitzungen mehr in Übersee.

      Steht Ihre These nicht im Widerspruch zu der Tatsache, daß USA und Nato heute mächtiger sind als je zuvor?

      Scholl-Latour: Nein, denn tatsächlich ist die westliche Militärmacht längst durch weltweite Einsätze überfordert. Allein die zwei Konflikte im Irak und Afghanistan bringen etwa die Amerikaner, die die Europäer als Führungsmacht abgelöst haben, an den Rand ihrer militärischen Kapazität. Und in beiden Fällen ist kein siegreicher Ausgang in Sicht.

      Welche Macht ist es, die den Abgesang auf den weißen Mann am lautesten anstimmen wird?

      Scholl-Latour: Der Aufstieg Chinas versetzt uns heute bereits in fassungsloses Staunen. Wir haben den Punkt erreicht, wo die westlichen Vorstellungen von parlamentarischer Demokratie, entfesseltem Kapitalismus und technisch perfektionierter Kriegsführung für die übrige Welt nicht mehr zu taugen scheinen. Die Vorstellung des US-Publizisten Francis Fukuyama vom erreichten Ende der Geschichte, das heißt die Bekehrung der ganzen Welt zum amerikanischen Lebensmodell, erweist sich heute als absolut irrig. Es sind ja nicht nur die westlichen Weißen, die aus ihren ehemaligen Kolonialgebieten verdrängt wurden, sondern ebenso die Russen, die nach dem Verlust Zentralasiens und dem Vordringen des Islam das Trauma des Tatarenjochs wiedererleben. >>


      Zum Abgesang auf den weißen Mann zählen Sie auch, daß der Farbige Barack Obama Präsident der USA geworden ist.

      Scholl-Latour: Obama ist ein gläubiger und bekennender Christ, aber er ist als Sohn eines aus Kenia stammenden Moslems laut Scharia Mitglied der Umma, der muslimischen Gemeinschaft. Bislang hatte sich jeder US-Präsident immer zuerst Europa zugewandt. Noch im Zweiten Weltkrieg galt für Präsident Roosevelt: „Europe first“, „Europa zuerst“. Doch nicht nur im Weißen Haus ist eine ethnische Veränderung vor sich gegangen, sondern die USA insgesamt sehen sich einer zunehmenden Rassenvermischung ausgesetzt, wobei die Latinos, meist Mestizen von Spaniern und Indianern, den Ausschlag geben dürften.

      Der weiße Mann ist nicht mehr der Herr der Welt, bleibt er Herr Europas?

      Scholl-Latour: Dies ist nicht das zentrale Thema meines Buches.

      Mit dem Aufstieg des weißen Mannes gingen zahllose Kolonialkriege einher. Folgen dem Abstieg ebenso kriegerische Auseinandersetzungen?

      Scholl-Latour: Den Europäern, Amerikanern und Russen droht ja bis auf weiteres keine kriegerische Eroberung, sondern eine demographische Unterwanderung. Im Jahre 1951 zählte der Irak, um nur dieses Beispiel zu erwähnen, fünf Millionen Menschen, heute sind es über 25 Millionen. In diesem Buch wende ich mich übrigens Weltregionen zu, denen ich mich bisher in meinen Büchern noch nicht gewidmet habe. Unter anderem findet der pazifische Ozean eine angemessene Beachtung –Weltregionen, denen sonst nicht unsere Aufmerksamkeit gilt, wo aber auch Entwicklungen stattfinden, die unsere Zukunft prägen können.

      Mit welchem persönlichen Gefühl haben Sie diesen Titel „Abgesang“ gewählt?

      Scholl-Latour: Ich empfinde das als ein Schicksal. Ein Blick auf die Landkarte genügt, um die globalen Veränderungen festzustellen, die seit 1945, als der weiße Mann noch omnipräsent war, eingetreten sind.

      Ein Schicksal, das Sie bedauern?

      Scholl-Latour: Sicher ist die Tonlage des Buches auch etwas melancholisch. Das Verschwindens des britischen Weltreichs ist durch keine neue Ordnung ersetzt worden, und auch der schwindende Einfluß Frankreichs vor allem in Afrika wirkt sich teilweise negativ aus. In Nordamerika hingegen findet eine Art spanische Reconquista statt, eine Rückgewinnung der Gebiete der USA, die Mexiko im 19. Jahrhundert entrissen wurden. Von einem Amerika, das durch den Terminus „White Anglo-Saxon Protestants“ beschrieben wurde, kann nicht mehr die Rede sein. Hingegen zeichnet sich im Süden des Kontinents eine neue Großmacht ab, eine absolute Mischkultur von Weißen, Schwarzen und Indianern, die die Portugiesen in Brasilien hinterlassen haben.

      Wird die Welt nach dem „Ende des weißen Mannes“ besser oder schlechter sein?

      Scholl-Latour: Vermutlich war die bislang vorherrschende amerikanische Hegemonie relativ leicht zu ertragen, angesichts der Machtansprüche, die in Zukunft auf die Europäer zukommen. Über China sollen sich Russen und Amerikaner Sorgen machen, wir Europäer sind durch den Aufstieg der Volksrepublik nicht unmittelbar betroffen – es sei denn, was den Welthandel und den schrumpfenden Export betrifft. Die große Frage der Zukunft wird sein, wie die drei großen Kräfte sich untereinander austarieren: die Vereinigten Staaten von Amerika, die Volksrepublik China und die verzettelte, aber extrem dynamische islamische Revolution.

      Prof. Dr. Peter Scholl-Latour, Jahrgang 1924. Der bekannte Publizist und Auslandskorrespondent veröffentlicht am 4. November sein neues Buch „Die Angst des weißen Mannes. Ein Abgesang“ im Verlag Propyläen, 368 Seiten.

      JF 45/09


      © JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.
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      schrieb am 02.11.09 10:54:20
      Beitrag Nr. 12.177 ()
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      Artikel-ServicesAggressive Bettelei
      Ordnungsamt vor schwierigen Aufgaben
      Von Katharina Iskandar, Frankfurt

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      Das Ordnungsamt räumt in Bornheim ein illegales Lager.
      02. November 2009 Noch während am Mittwoch die letzten Hütten des illegalen Roma-Lagers im Frankfurter Stadtteil Riederwald abgerissen wurden, traten die Familien, die dort gelebt hatten, ihren Rückzug an. Man wolle nicht in die Obdachlosenunterkunft am Ostpark einziehen und nehme die Hilfe der Stadt nicht an, teilten sie am Abend den Mitarbeitern des Ordnungsamts mit. Und so machte sich eine Familie auf den Weg nach Düsseldorf, eine andere nach Bukarest. Der Rest verteilte sich nach Obertshausen, Hanau und Offenbach - man werde bei Verwandten unterkommen, hieß es.


      Woher die Familien von einer Minute auf die andere die Mittel für die zum Teil teuren Zugtickets hatten, blieb unklar - offenbar verfügten die Familien aber über mehr Bargeld als gedacht. Verblüfft war vor allem das Ordnungsamt. Die Behörde hatte schließlich schon viele Male Bußgelder gegen Mitglieder der Gruppe verhängt, ohne dass jedoch gezahlt worden war. Stets behauptete die Gruppe, sie habe kein Geld.



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      Roma-Familie gehört nicht dazu


      Es wird sich wohl erst in den nächsten Wochen endgültig klären, wie die Gruppe aus dem Lager am Riederwald innerhalb der Gemeinschaft der in Deutschland lebenden Roma einzuordnen ist. Nach Angaben des Fördervereins Roma gibt es viele Roma, die sich in die Gesellschaft eingegliedert haben. „Wir kennen einige Erfolgsgeschichten“, sagt der Geschäftsführer des Vereins, Joachim Brenner, und verweist auf in Frankfurt lebende Jugendliche, die ihr Abitur gemacht hätten und nun eine Ausbildung anstrebten.


      Die illegal im Lager lebenden Roma-Familien gehören aber offenbar nicht dazu. Denn nach bisherigen Erkenntnissen hat sich diese Gruppe vorwiegend mit illegalen Tätigkeiten ihr Leben finanziert und hatte auch keinen Kontakt zum Frankfurter Förderverein. Ermittelt wird gegen die Gruppe nicht nur wegen aggressiver Bettelei, sondern geprüft wird derzeit außerdem, ob sie für verschiedene Diebstähle und Wohnungseinbrüche verantwortlich ist, die in den vergangenen Monaten in Frankfurt verübt wurden.


      Die gleichen Probleme wie Köln?


      Zum Thema

      Frankfurt-Bornheim: Illegales Lager geräumt
      Nachts ist seine Angst zu groß
      Für Polizei und Ordnungsamt sind diese Gruppen allerdings schwer zu greifen. Das fängt schon mit der Begrifflichkeit an. Die Bezeichnungen „Sinti und Roma“ sowie „Zigeuner“ dürfen aufgrund ihrer Verwendung während des Nationalsozialismus von den Behörden nicht verwendet werden. So behelfen sich die Beamten bei ihren Ermittlungen oftmals mit Ausdrücken wie „Personen mit häufig wechselndem Aufenthaltsort“ oder „Mobilen ethnischen Minderheiten“, kurz: „Mems“. Als jüngster Begriff hat sich nun die Formulierung „Rotationseuropäer“ durchgesetzt. Aber die Beamten vermuten, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis auch diese Bezeichnung aus Gründen der „Political Correctness“ nicht mehr genutzt werden darf.


      Überdies befürchtet das Ordnungsamt, dass Frankfurt spätestens im nächsten Frühjahr die gleichen Probleme haben könnte wie Köln. Dort hatten Roma-Gruppen über einen längeren Zeitraum hinweg in einem Zeltlager an einem Bahndamm gelebt und waren in der Innenstadt ebenfalls durch aggressive Bettelei aufgefallen. Die Polizei sprach damals von „starken Hierarchien“, die vom einfachen Bettler über Zwischenmänner bis hin zu den Drahtziehern reichten und die sich strafrechtlich an der Grenze des Menschenhandels bewegen.


      Neue Entwicklungen


      In Frankfurt waren Roma-Gruppen mit derartigen Strukturen erstmals vor zwei Jahren aufgefallen. Damals registrierte das Ordnungsamt in der Innenstadt vermehrt Bettler, die entweder Behinderungen vortäuschten oder mit Kleinkindern bettelten - wobei die Kinder nicht immer die eigenen waren. Der Verdienst wurde anschließend an Dritte abgegeben. Fast alle Mitglieder der Gruppe kamen damals aus dem Dorf Sibin in der Nähe von Rosiorii de Vede, einer 31 000-Einwohner-Stadt in Rumänien. Seitdem hat sich diese Situation nicht verbessert, wie es im Ordnungsamt heißt. Im Gegenteil: Bisher hätten sich diese Bettlergruppen nur in den Sommermonaten in Frankfurt aufgehalten. Dass sie aber noch im Oktober in der Stadt seien, sei eine neue Entwicklung.


      So hat auch die Zahl der aggressiven Bettler, die nachweislich aus Sinti- und Roma-Familien stammen, zugenommen. Inzwischen sind zeitweise um die 200 Personen in der Stadt, die diesen Gruppen zugeordnet werden können. In jüngster Zeit kommen die Gruppen vorwiegend aus den rumänischen Bezirken Timisoara und Gataia, etwa 500 Kilometer nordwestlich von Bukarest entfernt.


      Jede Person in dem Lager hat offenbar eine feste Funktion


      Angesichts dieser Erkenntnisse schließen die Ermittler nicht aus, dass auch die jüngst im Riederwald entdeckte Gruppe gezielt nach Deutschland gebracht worden ist. Denn dass sie die Reise aus eigener Tasche hätte bezahlen können, halten die Beamten für unwahrscheinlich.


      Zudem habe jede Person in dem Lager offenbar eine feste Funktion gehabt: Die einen gingen betteln, die anderen verdienten Geld mit dem Putzen von Autoscheiben an größeren Kreuzungen. Wiederum andere verwalteten die Einnahmen. Dass es unter den Roma derartige Strukturen gibt, bestreitet Joachim Brenner jedoch. Er sagt, die Menschen seien auf eigene Faust nach Deutschland gekommen, sie seien „auf der Suche nach einem besseren Leben, das man ihnen hier aber nicht geben will“.


      Das Frankfurter Ordnungsamt wird in den nächsten Wochen weiter verstärkt Ausschau halten nach jenen Bettlergruppen. Ob die Roma-Familien aus dem Lager am Riederwald nach Frankfurt zurückkommen werden, ist ungewiss. Auszuschließen ist es jedoch nicht.

      Text: F.A.Z.
      Bildmaterial: Helmut Fricke
      Avatar
      schrieb am 02.11.09 10:55:20
      Beitrag Nr. 12.178 ()
      Große Mehrheit lehnt muslimischen Feiertag ab
      zuletzt aktualisiert: 02.11.2009 - 02:30
      München (afp). Eine große Mehrheit hat sich in einer Umfrage gegen einen muslimischen Feiertag an deutschen Schulen ausgesprochen. 72 Prozent der Befragten lehnten diesen Vorschlag ab, berichtet der "Focus". 18 Prozent begrüßten den Vorschlag der Türkischen Gemeinde in Deutschland. Die größte Unterstützung für schulfrei an einem muslimischen Feiertag kam von den 25- bis 34-Jährigen, die den Vorschlag zu 30 Prozent bejahten. Die Türkische Gemeinde hatte den Feiertag im Schulkalender ein "Zeichen der Toleranz" genannt.

      Quelle: Rheinische Posthttp://nachrichten.rp-online.de/article/politik/Grosse-Mehrh…
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      schrieb am 02.11.09 10:57:10
      Beitrag Nr. 12.179 ()
      http://www.faz.net/s/RubF3CE08B362D244869BE7984590CB6AC1/Doc…Samiras Brief
      Sie ist beliebt. Dann fehlt sie in der Schule. Als sie wiederkommt, ist sie dick und trägt Kopftuch. Sie schreibt ihrem Lehrer, bevor sie endgültig verschwindet.


      31. Oktober 2009 Samira verabschiedet sich zu den Osterferien von allen Klassenkameraden mit Handschlag. Sie ist beliebt, und viele bedauern, dass es zu ihr keine privaten Beziehungen gibt, genauso wenig wie zu den übrigen türkischen Kindern in der Klasse. Samira (Name geändert) darf niemanden zum Geburtstag einladen und geht auch nicht zu anderen Festen. Abgesehen von der Einschulung, sind ihre Eltern niemals in die Schule gekommen. Aber sie haben Samira etwas Wichtiges lernen lassen: Bei Klassenfesten erntet sie stets große Bewunderung, denn sie kann Einrad fahren! Ihre schulischen Leistungen indessen sind nicht besonders; die Versetzung ist gefährdet. Kein Mensch kann sich erklären, weshalb das kluge und aufgeschlossene Mädchen seinen Pflichten nicht nachkommt, schlampig bis zur Verweigerung, und darüber jegliche Aufklärung verweigert.

      Nach den Osterferien kommt Samira nicht in die Schule und fehlt drei Wochen ohne eine Erklärung der Eltern. Mitte Mai sitzt sie wieder auf ihrem Platz, und alle trifft bei ihrem Anblick der Schlag: Samira ist dick geworden, trägt ein Kopftuch und ist eingewickelt in ein braunes Gewand, das bis zum Boden reicht. Von ihrem Gesicht sieht man nur noch die dunklen Augen, eingequetscht zwischen schweren Lidern und bleichen, gedunsenen Wangen. In den Pausen verlässt sie als Letzte die Klasse und kehrt als Erste zurück. Reglos sitzt sie auf ihrem Stuhl und meidet die anderen Kinder.

      Behutsam möchte der Klassenlehrer mit Samira ins Gespräch kommen. Sie wehrt ab: "Nein, da ist gar nichts. Es ist alles in Ordnung!" Nachdem die mündlichen und schriftlichen Leistungen ins Bodenlose gefallen sind und ein Gespräch mit den Eltern unabweisbar ist, erscheint Samira nach dem Unterricht widerstrebend im Besprechungszimmer. Nein, mit den Eltern dürfe der Lehrer keinesfalls reden, sie werde "ganz allein damit fertig". Plötzlich aber bricht sie in Tränen aus. Nach einiger Zeit unterdrückt sie das Weinen und erzählt, dass sie in den Ferien bei einer Tante in Ostanatolien "abgegeben" worden sei, um "ordentlich essen zu lernen". Man hatte ihr erklärt, dass sie so viel zunehmen musste, "bis ich den ungläubigen Jungen nicht mehr gefalle. Und das hat ja auch geklappt, so wie ich jetzt aussehe." Sie weint wieder.

      Der Lehrer ist überfordert. Polizei, Jugendamt, Körperverletzung, ja Missbrauch schießen als Intervention und Diagnose durch seinen Kopf, während Samira plötzlich sagt, die Familie habe ja recht, und für sie komme es nur darauf an, die Versetzung zu schaffen. Sie müsse schließlich "den ganzen Haushalt machen" und habe deshalb keine Zeit zum Lernen. Der Lehrer erklärt ihr, dass er über die Noten mit den Eltern sprechen wird, und sagt zu, die körperliche Veränderung und deren Hintergründe nicht zu erwähnen.

      Am folgenden Tag - die schriftliche Einladung an die Eltern ist abgeschickt - berichten die Kollegen, dass Samira weinend und apathisch im Unterricht sitzt. Der Klassenlehrer hält die letzte Stunde. Nach Unterrichtsschluss hält er sie zurück und versucht aufs Neue, sie mit seiner Anteilnahme zu stärken und zu trösten. Sie spricht wiederum nur von der Versetzung, die einzig wichtig sei. Danach fehlt sie, als krank entschuldigt, eine Woche, an deren Ende der Lehrer in seinem Postfach einen Brief findet, ohne Absender und Adressaten, auf drei Blätter eines Schulhefts geschrieben:

      ***

      Bitte auf Rechtschreibfehler nicht achten! Danke. Wie sie wissen, habe ich viele Probleme mit denen ich zum Teil fertig werde und zum teil auch nicht. Zum Teil kennen sie ja meine Probleme und sind auch bereit mir zu helfen. Ich bin sehr froh darüber, aber ich komme mir irgendwie so vor, wenn ich mich mal bei ihnen mich ausspreche, als würde ich meine Familie verraten. Sie hatten mich doch gefragt was ich zu hause alles zu tun habe, wenn ich ehrlich sein soll, alles, alles was eine Hausfrau macht; z. b. Geschirrspülen, Staubsaugen bzw. Staubwischen, Kochen, Fenster- und Treppenputzen usw. . . Meine Mutter meint, daß sie mein bestes wolle, und mich für meine Zukunft vorbereite, denn wenn ich mal in späteren Jahren mal Heirate, müssen sie wissen, dass die türkischen Schwiegereltern nicht so nett und freundlich sind, wie die Deutschen . . ., sondern das Gegenteil. Denn meine Mutter hat schon vieles erlebt und sie will nicht daß ich das Gleiche auch noch durchmache. Egal ob ich dabei gequält werde oder manchmal darunter sogar leide bin ich froh, dass meine Eltern mit mir so streng sind. Der eigentliche Grund, weshalb sie so streng sind ist, weil sie angst haben, daß ich mal in späteren Jahren ausflippe und mit jedem Typ der mir auf der Straße begegnet gehe oder Freundschaft schließe. Denn für uns manche Türken heißt ein Mädchen zu sein "die Ehre" für unsere Familie und die darf ich nicht zerstören, nur weil ich jetzt einen lieb hab und mit ihm gehen will. Das darf ich nicht und werde es nie tun. Denn als ich auf die Welt kam, war ich sehr sauber und daß will ich auch bis zu meinem Tode bleiben. Was ich mir am meisten Wünsche ist, daß ich ohne irgendwann mal meine Ehre zu zerstören, sterbe. Denn das Wichtigste für mich auf der ganzen Welt ist meine Ehre, für sie bin ich geboren und für sie bin ich bereit zu sterben, denn ich will keine Schande für meine Familie sein. Und an zweiter Stelle Wünsche ich mir, daß ich mein Abi erfolgreich abschließe. Ich weiß nicht ob ich es schaffen kann, denn mein Problem ist Deutsch, in allen Fällen habe ich mich verbessert nur in Deutsch habe ich immer noch eine 5, obwohl ich mir sehr viel mühe gebe, schaffe ich es nicht. Ich weiß einfach nicht was ich machen soll, ich bin sprachlos. Sie wollten doch meinen Vater sprechen und kennenlernen. Doch nach unserem letzten Gespräch habe ich lange nachgedacht und bin zu dem Entschluß gekommen, das Sie meinen Vater nicht kennen lernen sollen, weil ich das Gefühl habe, daß Sie die Situation nur noch verschlimmern würden, als sie ist. Bitte, seien Sie jetzt nicht beleidigt, sondern hören Sie mich erst mal an. Die Gründe weshalb sie meinen Vater nicht kennen lernen sollen ist: 1. Ich komme mit meinem Vater in der letzten Zeit nicht so gut aus und wie ich schon gesagt habe, sie würden die Situation nur noch verschlimmern. 2. Sie können eh nichts daran ändern, weil mein Vater ein Sturkopf ist. 3. Es hat keinen Sinn, weil wir noch 2 Wochen Schule haben und 4. Es sind meine Probleme, mit denen ich fertig werden muß. Denn wenn ich mit all meinen Problemen jedesmal zu einer Person renne, daß sie mir ein Rat geben sollen oder irgend etwas anderes, dann könnte ich ja nie mit meinen Problemen fertig werden, denn wenn ich es jetzt nicht schaffe, dann werde ich es auch nicht später schaffen. Bitte vertrauen Sie mir und helfen Sie mir mein Selbstvertrauen wieder zurück zugewinnen. Ich will nur . . . versetzt werden, aber wenn ich die 5 in Deutsch habe und nirgendwo sonst, trotzdem besteht die Gefahr daß ich hockenbleibe und das darf niemals geschehen.

      Bitte helfen Sie mir in Deutsch auf eine 4 zu kommen bitte, bitte. Denn sie sind meine letzte Hoffnung und bitte stellen sie mir dazu keine Fragen oder geben sie mir bitte nicht ihr Kommentar dazu ab. Bitte, bitte.

      Ich Wollte einfach nur, daß sie wissen, was in mir sich Abspielt. Bitte sagen sie nichts zu dem Zettel irgendetwas, behalten sie es für sich, weil ich einfach nicht in der Lage sein werde ihnen zuzuhören oder zu antworten. Bitte, bitte. Ich hoffe, daß Sie mich verstehen, ich weiß, daß Sie mein bestes wollen, aber sagt jeder. Ich weiß nicht, ob es nur Sprüche sind oder ob jeder wirklich mein bestes wolle. Damit sind Sie nicht gemeint.

      ***

      Der Lehrer wendet sich ans Jugendamt. Dort berät eine Fachfrau auch bei anonymisierten Problemen: "In solchen Fällen lässt sich gar nichts tun. Das ist nicht beweisbar, nicht justitiabel." Und wenn doch? "Dann müssten wir 1000 Kinder in Obhut nehmen, und ,Hürriyet' würde zum Bürgerkrieg aufrufen." Nach der Zeugniskonferenz werden Samiras Eltern schriftlich über die Nichtversetzung informiert. Sie reagieren nicht. Samira kommt am letzten Schultag in die Klasse und nimmt stoisch ihr Zeugnis entgegen. Tröstungsversuche der Mitschüler lässt sie an sich abprallen. Dem Lehrer gibt sie die Hand. Danach überreicht sie im Sekretariat ein Abmeldeformular, das den Besuch einer Realschule vermerkt. Nach den Ferien erfährt der Klassenlehrer, dass sie dort nicht angekommen ist. Nachfragen bei den zuständigen Behörden bleiben ohne Antwort. Was geht einen Lehrer auch das Schicksal eines Mädchens an, das nicht mehr seine Schülerin ist? Ein Junge aus der 9. Klasse, der als Samiras Cousin nach eigenem Bekunden auf sie "in der Schule und auch sonst aufgepasst" hat, deutet einige Monate später an, die Familie sei "wieder in der Heimat". Klaus Ruß

      Der Autor war 38 Jahre lang Gymnasiallehrer. Seit zwanzig Jahren ist er ehrenamtlich beim Frankfurter "Sorgentelefon e.V." tätig.

      Text: F.A.S.
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      schrieb am 02.11.09 15:34:12
      Beitrag Nr. 12.180 ()
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/12522/1503915/po…

      02.11.2009 | 11:01 Uhr
      POL-BI: Nach der Feier mit einem Baseball-Schläger niedergeschlagen

      Schildesche (ots) - FB/Am 31.10., gegen 04.45 Uhr, ging ein 49jähriger Mann vom Parkplatz des Vereinsheims des VFL Schildesche in Richtung Talbrückenstraße, als ihm vier türkische Männer auf dem Parkplatz auffielen. Der Mann kam von einer privaten Feier. Als er ca. 10 Meter vor der Einfahrt zum Parkplatz war, kam einer der Männer von hinten zwischen den geparkten Fahrzeugen auf ihn zu und schlug ihn mit einem Baseballschläger nieder. Während er am Boden lag, traten die anderen unbekannten Männer auf ihn ein. Der Mann wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Er kann nur sagen, dass die Männer schwarz gekleidet waren. Einer von ihnen soll einen gelben Streifen an der Hose gehabt haben. Gesucht werden die unbekannten Männer wegen einer gefährlichen Körperverletzung. Hinweise unter der Tel.-Nr. 0521/5450.

      Polizeipräsidium Bielefeld
      Leitungsstab/Pressestelle

      Martin Schultz (MS) 0521-5453020
      Christine Schmitt (CS) 0521-5453022
      Friedhelm Burchard (FB) 0521-5453023

      Fax: 0521-5453025
      pressestelle@polizei-bielefeld.de
      Avatar
      schrieb am 02.11.09 16:30:35
      Beitrag Nr. 12.181 ()
      http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/chronik/2187965/mord…


      Zuletzt aktualisiert: 02.11.2009 um 14:03 Uhr1 Kommentar
      Mord in Graz: Verurteilter bekam "Schweigegeld"
      Grazer war mit 80 Messerstichen getötet worden, fünf Jahre nach Prozess kam es nun zum Knalleffekt: Verurteilter hatte einen Mittäter. Dieser zahlte ihm "Schweigegeld", daraufhin nahm der Angeklagte die alleinige Schuld auf sich.


      Foto © APA/Sujet
      Fünf Jahre, nachdem ein Türke wegen Mordes an einem Grazer Pensionisten zu 20 Jahren Haft verurteilt worden war, gibt es in dem Mordfall eine dramatische Wendung. Der verurteilte Abdurrahim P. erklärte bei neuerlichen Einvernahmen, dass er bei der Tat zwar dabei gewesen und auch "aktiv gegen das Mordopfer tätig" geworden sei, letztlich jedoch ein Bekannter von ihm die tödlichen Stiche ausgeführt habe. In weiterer Folge habe ihm der Bekannte - ein Lehrer - 300.000 Euro versprochen und damit dazu bewegt, die volle und alleinige Verantwortung im Mordfall zu übernehmen. Im Zuge der neuerlichen Ermittlungen konnte bis dato ein Geldfluss von 50.000 Euro vom Beschuldigten an den Verurteilten nachgewiesen werden. Die bisherigen Einvernahmen lassen laut Exekutive vom Dienstag einen religiösen Hintergrund als Tatmotiv annehmen.

      Prozess im Jahr 2004
      Der 25-jähriger Türke wurde im Jahr 2004 im Grazer Straflandesgericht von einem Geschworenensenat wegen Mordes zu 20 Jahren Haft verurteilt. Der junge Mann soll im November 2003 einen Grazer Pensionisten mit über 80 Messerstichen getötet und die Leiche anschließend verstümmelt haben.

      Abdurrahim P. lebte seit zwei Jahren in Graz und war hier auch vom Islam zu den Zeugen Jehovas übergetreten. "Damals begann er massiv zu trinken. Zuvor war ihm Alkohol aus religiösen Gründen verboten gewesen", schilderte Anklägerin Barbara Wörter damals. Als er nicht länger im Caritas-Heim bleiben konnte, fand er bei Bernd A. Unterschlupf. Der 58-jährige Pensionist hatte schon mehrmals Asylwerber bei sich wohnen lassen.

      Was in der Tatnacht geschah, konnte nur zum Teil rekonstruiert werden. Tatsache ist, dass sowohl Bernd A. als auch Abdurrahim P. betrunken waren. Der Pensionist soll sich zu dem jungen Mann aufs Bett gesetzt und mit vorgehaltenem Messer Sex gefordert haben. Der Angeklagte wehrte sich, und im Zuge eines Kampfes wurde A. verletzt und stürzte zu Boden. Da brannten bei dem 25-Jährigen laut Staatsanwältin offenbar die Sicherungen durch: Er soll mehrere Messer ergriffen und immer wieder auf den am Boden Liegenden eingestochen haben. Insgesamt waren es laut Gerichtsmediziner 80 bis 85 Stichwunden. Drei Messer blieben in der Leiche stecken, die der mutmaßliche Täter auch noch verstümmelte, in dem er einen Daumen abschnitt und dem Toten in den Mund steckte.

      "Ich bin anscheinend in einen Blutrausch verfallen", meinte der Angeklagte seinerzeit beim Prozess und erklärte, dass er sich nicht schuldig fühlte. "Der Mann, der da sitzt, ist kein Mörder", meinte sein Verteidiger noch damals.
      Avatar
      schrieb am 02.11.09 16:35:02
      Beitrag Nr. 12.182 ()
      http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/518697/index.…
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      Fekter: "Fundamentalisten aus Österreich eliminieren"
      31.10.2009 | 20:22 | (DiePresse.com)

      Die Innenministerin sprach sich scharf gegen radikale Muslime aus. Gagegen müsse man "die Gemäßigten stärken" Zudem meinte Fekter: "Ein Großteil der kriminellen Energie wird von Fremden ausgeübt."

      Mit ungewöhnlicher Schärfe hat sich Innenministerin Maria Fekter (ÖVP) gegen radikale Muslime gewandt. "Wir müssen die Gemäßigten stärken, damit wir die Fundamentalisten, die im Vormarsch sind, im Zaum halten und aus Österreich eliminieren", wird die Ressortchefin in der "Rundschau am Sonntag" zitiert. Gefallen sein sollen diese Worte bei Fekters Rede anlässlich der Verleihung des Sicherheitspreises in der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich.

      Die Innenministerin gibt Migranten auch eine wesentliche Schuld an der Kriminalität im Land: "Ein Großteil der kriminellen Energie wird von Fremden ausgeübt." Ansetzen will Fekter bei den Jugendlichen: Diese würden sich Lehrstellen-suchend melden, um Familienbeihilfe zu kassieren: "Ich will nicht mit meinen Abgaben Familienbeihilfe für Jugendliche zahlen, die nichts tun, außer einbrechen zu gehen", so die Innenministerin.


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      © DiePresse.com
      Avatar
      schrieb am 02.11.09 16:40:23
      Beitrag Nr. 12.183 ()
      http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/steiermark/Rumaene-mi…

      Westautobahn
      Rumäne mit 240km/h in OÖ gestoppt
      © Lisi Niesner/TZ ÖSTERREICH
      Linz, 02. November 2009 Der Mann war bereits vorher mit 184km/h geblitzt worden.

      MEHR ZUR STORY
      Ohne Führerschein

      Eishockeyspieler mit 188 km/h geblitzt »
      Bezirk Götzis

      Mit 219 km/h zu Gerichtstermin gerast »
      Probeführerschein

      Pkw-Lenker mit 218 km/h geblitzt »
      Mit 240 km/h war am Sonntag ein Rumäne auf der Westautobahn in Oberösterreich unterwegs. Er wurde bei Haid (Bezirk Linz-Land) von der Polizei gestoppt. Die Beamten hoben eine Sicherheitsleistung von 1.300 Euro ein und nahmen dem Mann den Führerschein ab.

      Der Rumäne war zunächst von einem stationären Radar bei Allhaming mit 184 km/h gemessen worden. Daraufhin machte sich die Polizei an die Verfolgung des Rasers. Dieser stieg aber zunächst weiter aufs Gas, eine zweite Messung ergab 240 km/h.
      Avatar
      schrieb am 02.11.09 16:41:34
      Beitrag Nr. 12.184 ()
      http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/wien/Trio-verpruegelt…


      Handys gestohlen
      Trio verprügelte Wiener Schüler
      © ÖSTERREICH/ Fally
      Wien, 02. November 2009 Die Opfer erlitten Prellungen und Abschürfungen.

      MEHR ZUR STORY
      Brutal verprügelt

      Schläger im Schafspelz »
      Albaner-Bande

      Schüler prügelten Kinder in NÖ ins Spital »
      Zwei 17-jährige Schüler sind am Sonntag gegen 4.00 Uhr auf dem Heimweg in Wien-Alsergrund von drei Jugendlichen überfallen und niedergeschlagen worden. Das Trio schlug mit Fäusten auf die zwei Burschen ein und flüchtete mit deren Mobiltelefonen. Die Opfer haben Prellungen und Abschürfungen erlitten.

      Der Vorfall ereignete sich in der Althanstraße. Die Täter dürften zwischen 15 und 19 Jahre alt sein. Sie wurden als etwa 1,80 Meter groß beschrieben, hatten einen Kurzhaarschnitt, waren mit Jeans bekleidet und sprachen Deutsch mit russischem Akzent. Hinweise nimmt der Journaldienst der Außenstelle Mitte des Landeskriminalamtes Wien unter 01-31310-43800 entgegen.
      Avatar
      schrieb am 02.11.09 16:44:28
      Beitrag Nr. 12.185 ()
      http://snweb001.salzburg.com/online/ticker/aktuell/Bei-Bedar…

      „Bei Bedarf ein Seniorenheim nur für Türken“
      2. November 2009 | 13:28 | | Stefan Veigl
      Bei Migranten stößt es auf Unverständnis, dass die städtischen Seniorenheime nur in Härtefällen Ausländer aufnehmen wollen. Auch die Plattform für Menschenrechte bezeichnet die geplante Richtlinie als „integrationsfeindlich und rechtswidrig“.
      Halleiner Bürgermeister: „Keine Nachfrage nach Seniorenheimplätzen für Migranten“Plattform für Menschenrechte kritisiert Altenheim-RichtlinieAltenheime: Ausnahmen für soziale HärtefälleKein Platz für Migranten in Altenheimen

      Stefan Veigl

      (SN). Kurt Bünyami ist Obmann des Türkisch-Österreichischen demokratischen Kulturvereins. Sein Verein hat rund 170 Mitglieder und zählt damit neben drei anderen Organisationen zu den größten Vereinen der türkischsprechenden Gemeinde in Salzburg.
      Dass jetzt die Stadt Salzburg bei der Überarbeitung ihrer Seniorenheim-Aufnahmekriterien seine Gruppe ausgrenzt, findet der 42-Jährige ungerecht: „Ich verstehe nicht, warum Seniorenheimplätze nur Österreichern vorbehalten sein sollen. Wir haben auch jahrelang hier gelebt und Steuern bezahlt. Warum sollen wir nicht ins Seniorenheim gehen können, wenn wir wollen?“ Er gibt aber zu, dass er in seinem Umfeld noch von niemandem gehört habe, der konkret einen diesbezüglichen Wunsch geäußert hätte. „Bei uns ist der Familienzusammenhalt meist noch so stark, dass die Kinder die Pflege der Eltern übernehmen“, sagt Bünyami, der im Brotberuf technischer Angestellter ist. Er weiß aber auch von vielen Türken, die, sobald sie das Pensionsalter erreicht haben, wieder zurück in ihr Geburtsland gehen.



      Gastarbeiter der ersten Generation schon über 60 Jahre alt
      Aber Bünyami geht es ums Prinzip - immerhin sind von seinen Vereinsmitgliedern rund ein Viertel von der so genannten ersten Gastarbeiter-Generation, die Ende der Sechszigerjahre nach Österreich gekommen ist: „Die sind zum Teil schon 40 Jahre hier und jetzt schon über 60 Jahre alt.“ Und der Obmann, der selbst im Alter von 18 Jahren nach Österreich kam, denkt an die Zukunft und appelliert an den Integrationsgedanken: „Solche Einrichtungen sollten für alle offen sein. Es gibt ja auch Afrikaner in Salzburg. Sollen die im Alter zurück nach Afrika - oder sollen sie auf der Straße leben?“
      Das Argument mancher Politiker, dass jeder, der wolle, ohnehin österreichischer Staatsbürger werden könne, läßt er nicht gelten: Zwar hätte etwa in seinem Verein tatsächlich ein Großteil der Mitglieder einen österreichischen Pass: „Aber es ist die Sache jedes einzelnen, für welche Staatsbürgerschaft er sich entscheidet. Menschen sollten nicht zu einer bestimmten Staatsbürgerschaft gezwungen werden.“

      Auch den Vorwurf eines möglichen Seniorenheimtourismus’ (Bünyami: „Was soll das sein?“) und den Einwand, dass ohnehin viele Türken sich mit dem hier verdienten Geld in ihrer Heimat Häuser gebaut hätten, weist er zurück: „Ich habe auch schon von Fällen gehört, die unten ihr Haus verkauft haben, um sich heroben ein Eigenheim zu schaffen.“



      „Was heißt Härtefall? Müssen wir da erst auf der Straße leben? “
      Vom bisher erzielten Kompromiss, dass Migranten lediglich in Härtefällen Aufnahme in die städtischen Seniorenheime finden sollen, hält der zweifache Vater wenig: „Was heißt Härtefall? Müssen wir da erst auf der Straße leben? “
      Sollte es von Seiten der Politik kein Entgegenkommen geben, kann sich Bünyami auch Selbsthilfemaßnahmen vorstellen: „Wenn der Bedarf für ein eigenes türkisches Seniorenheim da ist, dann machen wir das - in Absprache mit dem hiesigen türkischen Generalkonsulat und den anderen türkischen Vereinen.“ Wobei er aber gleich hinzufügt: „Gescheit wäre das nicht. Aber die Politik würde uns dazu zwingen. Denn gemeinsame Seniorenheime wären ein Beitrag zur Integration.“ Bünyami würde aber diese eigenen Seniorenheim auch für Kurden zugänglich machen - denn seiner Erfahrung nach gebe es da keine Probleme: „Ein Drittel unserer Mitglieder sind Kurden, auch einer meiner Obmann-Stellvertreter ist Kurde.“


      „Von den Politikern hat uns noch keiner gefragt“
      Interessant findet der Vereinschef außerdem, von einer Zeitung das erste Mal zum Thema Seniorenheime kontaktiert zu werden: „Von den Politikern hat uns bisher noch keiner um unsere Meinung gefragt. Ich hätte mir das schon erwartet. Die Parteien besuchen uns aber nur zur Wahlkampfzeiten. Aber unsere Türen sind immer offen.“
      Avatar
      schrieb am 02.11.09 16:55:58
      Beitrag Nr. 12.186 ()
      02. November 2009, 15:39 Uhr
      Mysteriöser Kriminalfall
      Wo ist Figen Capkan?
      Von Julia Jüttner

      Lautstark stritt sich Figen Capkan mit ihrem Ehemann - das war das letzte Lebenszeichen der jungen Frau aus Südhessen. Seither fehlt von der 37-Jährigen jede Spur. Die Polizei schließt ein Gewaltverbrechen nicht aus. Ihr Ehemann hat sich den Ermittlern zufolge in die Türkei abgesetzt.

      Hamburg - Erst im Sommer war Figen Capkan mit ihrem Mann und ihren Kindern nach Groß-Umstadt im südlichen Hessen gezogen. In dem Ort mit 21. 000 Einwohnern am Rande des Odenwaldes versuchte die fünfköpfige Familie Fuß zu fassen, unterstützt von Verwandten und Freunden, die dort ebenfalls leben.

      Hoffte Figen Capkan auf einen Neuanfang? Glaubte sie, ihre Ehe retten zu können? Die Beziehung war zuletzt zunehmend aus dem Ruder gelaufen. Ihr Mann, anders als Figen in Deutschland geboren, war immer öfter ausgerastet und auf sie losgegangen. Laut Ermittlungsakten gab es "mehrere körperliche Angriffe des Mannes auf die Frau". Figen Capkan zeigte ihren Mann, den Vater ihrer drei Kinder, an. Das Verfahren wird in Erlangen geführt, wo die Familie vor dem Umzug nach Südhessen lebte.

      Seit knapp zwei Wochen gilt Figen Capkan nun als vermisst. Eine Freundin meldete sich am 21. Oktober bei der Polizei, weil sie die 37-Jährige seit Tagen nicht gesehen hatte. Auch Figens Kinder und ihren Ehemann hatte sie nicht zu Gesicht bekommen. Da in Hessen Herbstferien waren, hatte sie sich zunächst nichts dabei gedacht.

      Trotzdem - die letzte Unterhaltung mit Figen Capkan ging der Freundin nicht aus dem Kopf. Capkan hatte sich ihr anvertraut und, so die Freundin, "von ernsthaften Trennungsabsichten" gesprochen. Das war am 17. Oktober. Am selben Tag soll es den Ermittlungen zufolge auch zu einem lautstarken Streit zwischen Figen und ihrem Mann in der gemeinsamen Wohnung gekommen sein.

      Es ist das letzte Lebenszeichen von Figen Capkan. "Ab da verliert sich ihre Spur", sagt Karl Kärchner vom Polizeipräsidium Südhessen SPIEGEL ONLINE. "Das ist der letzte Zeitpunkt, von dem wir sicher wissen, dass sie noch da war - und lebte." Die Polizei brach die Wohnung der Familie auf. "Dort sah es so aus, als sei es zu einer überstürzten Abreise gekommen", so Kärchner.

      "Wir gehen derzeit von einem Gewaltverbrechen aus"

      Ebenso unauffindbar seit jenem 17. Oktober: Figen Capkans Ehemann. Nach Ermittlungen der Polizei ist der 42-Jährige "zeitgleich mit dem Verschwinden seiner Frau" in die Türkei geflogen. "Diese Tatsache, weitere Indizien und andere Ungereimtheiten, über die wir momentan nichts weiter sagen wollen, sind für uns Anhaltspunkte, die für ein Gewaltverbrechen an Figen Capkan sprechen", sagt Kärchner.

      Der Erkennungsdienst hat seither in aufwendiger Arbeit die komplette Wohnung untersucht. Mit Hunden wurden das Haus und die Umgebung durchforstet, ein Hubschrauber suchte mit Wärmebildkameras nach Figen Capkan, die Nachbarn wurden intensiv befragt. Auffälligkeiten oder Spuren, die die Vermutung der Polizei belegen, gibt es jedoch nach bisheriger Auswertung noch nicht. "Der Fall gestaltet sich äußerst mysteriös", resümiert Kärchner.

      Figen Capkans Kinder - zwei Mädchen im Alter von sieben und 15 Jahren sowie ein 19-jähriger Junge - sind nach Angaben der Polizei in Deutschland und "an einem sicheren Ort" untergebracht. Auskunft zu deren Aussagen wollen die Ermittler ebensowenig geben wie dazu, wo sich die Kinder in den Tagen nach dem Verschwinden ihrer Mutter aufgehalten haben.

      Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft in Darmstadt fahnden nach dem Ehemann. Er hat wie seine Frau die deutsche und die türkische Staatsangehörigkeit. Zudem erhoffen sich die Ermittler Unterstützung aus der Bevölkerung: Wer hat Figen Capkan nach dem 17. Oktober gesehen? Wer kann Hinweise zu ihrem Verschwinden geben oder weiß, wo sie sich momentan aufhält?

      Hat sich Figen Capkan, die mit knapp 17 Jahren nach Deutschland kam und heiratete, nur in Sicherheit vor gewalttätigen Ausbrüchen ihres Mannes gebracht? Das Bundesfamilienministerium befragte im Jahr 2003 insgesamt 250 türkische Frauen, ob sie in ihrer Ehe bereits Gewalt erfahren hätten. 38 Prozent berichteten damals, ihre Partner hätten sie körperlich oder sexuell misshandelt - und auch das Ausmaß und die Intensität der erlittenen Gewalt waren deutlich höher (Prügel, Würgen, Bedrohung mit Waffen, Drohung mit Ermordung) als in Familien ohne Migrationshintergrund.

      Der Fall Kevser Kurt beschäftigt seit 1992 die Berliner Staatsanwaltschaft

      Der Fall Figen Capkan erinnert an das tragische Schicksal von Kevser Kurt aus Berlin-Schöneberg, das ebenfalls mit einer Vermisstenanzeige begann: Am 9. August 1992 war die damals 29-jährige Frau spurlos verschwunden. Ihr Mann gab an, sie habe die gemeinsame Wohnung verlassen, ohne ein Ziel anzugeben. Erst im Lauf der Ermittlungen stellte sich heraus, dass die Ehe in einer Krise steckte. Kevser Kurt, die im Alter von 14 Jahren zwangsverheiratet worden war, hatte bereits in einem Frauenhaus Zuflucht gesucht und längst die Scheidung eingereicht.

      Kevser Kurt war zwei Tage nach einem Urlaub, den sie alleine mit ihren zwei Kindern gemacht hatte, verschwunden. Ihr Mann durchsuchte gemeinsam mit anderen Angehörigen die Umgebung der Wohnung. Daran, dass die junge Türkin ihre Kinder einfach so zurückließ, wollte die Polizei nicht glauben. Eine Verwandte sagte schließlich, dass Kevser Kurt im Falle einer Trennung in jedem Fall die Kinder behalten wollte. Die Mordkommission schaltete sich ein. Doch die Ermittlungen wurden eingestellt.

      14 Jahre später, am 8. Mai 2006, entdeckte der Hund eines Spaziergängers im Monbijoupark in Berlin-Mitte den mumifizierten Körper der zweifachen Mutter. Er war in Textilien gehüllt. Als Todesursache wurde "Gewalt gegen den Hals" festgestellt. Kevser Kurt wurde nach Angaben der Berliner Staatsanwaltschaft erstickt oder erdrosselt. "Die Ermittlungen dauern an", sagte eine Sprecherin SPIEGEL ONLINE.

      Hinweise zum Verschwinden von Figen Capkan nimmt das Polizeipräsidium Südhessen unter der Telefonnummer 06151-9690 entgegen.



      URL:
      http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,658085,00.html
      Avatar
      schrieb am 02.11.09 17:13:20
      Beitrag Nr. 12.187 ()
      1588. Messerstecher wird von Passanten überwältigt
      Am Samstag, 31.10.2009, gegen 23.35 Uhr, war ein 19-jähriger spanischer Berufsloser in Begleitung zweier Freunde in Pasing zu Fuß unterwegs. Der Spanier stieg dann auf geparkte Autos, lief über diese hinweg und beschädigte die Fahrzeuge dabei leicht. Als die Gruppe von Anwohnern dabei beobachtet und zur Rede gestellt wurde, stach der 19-Jährige mit einem Messer (ca. 5 cm Klingenlänge) auf einen der Anwohner ein und traf ihn dabei im Bauchbereich. Die anderen Umherstehenden zogen den Messerstecher dann sofort vom Opfer weg, so dass diesem sein Messer aus der Hand fiel. Es gelang den Helfern schließlich den Täter zu Boden zu bringen und das Messer außer Reichweite zu stoßen, als dieser weiter versuchte danach zu greifen. Der Geschädigte, ein 18-jähriger Münchner, erlitt einen ca. 1,5 bis 2 cm tiefen Stich in den Bauch. Er kam zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.
      Die Staatsanwaltschaft München I stellte einen Antrag auf Haftbefehl wegen gefährlicher Körperverletzung.




      1589. Brandlegungen in einer Wohnanlage in Riem
      Am Sonntag, 01.11.2009, gegen 16.10 Uhr, bemerkte ein Anwohner Rauchentwicklung im Bereich eines Müllhäuschens in einer Wohnanlage in München-Riem und verständigte die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte stellten fest, dass ein Restmüllcontainer brannte. Durch das Feuer wurde der Container zerstört und der Innenraum des Müllhäuschens verrußt. Auch die Beleuchtungsanlage wurde hierbei durch thermische Einwirkung beschädigt. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von 2.000 Euro.

      Ebenfalls am Sonntag, gegen 16.55 Uhr, bemerkte eine Anwohnerin eine Rauchentwicklung im Bereich der Tiefgarage der Wohnanlage und veranlasste erneut einen Feuerwehreinsatz. Hierbei stellten die Einsatzkräfte fest, dass in einem offenen Stellplatz Sperrmüll brannte. Durch die thermische Einwirkung entstanden Schäden am Garagenbauwerk im Bereich des Stellplatzes. Weitere Schäden entstanden durch Rußniederschlag an mehreren geparkten Fahrzeugen. Insgesamt beläuft sich der Schaden auf ca. 30.000 Euro. Ein 32-jähriger Rumäne, der zum Zeitpunkt des Brandes mit Arbeiten im Keller eines Hausbewohners beschäftigt war, musste aufgrund der starken Rauchentwicklung ein weiteres Abteil aufbrechen, um über ein Fenster ins Freie gelangen zu können. Glücklicherweise wurde er bei dem Brand nicht verletzt.
      Die Brandfahnder des Polizeipräsidiums München haben die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache aufgenommen.

      Zeugenaufruf:
      Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 13, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.




      1590. Brand eines Wohnmobils in Neuperlach
      Ein Zeuge bemerkte am Samstag, 31.10.2009, gegen 03.45 Uhr, Rauch– und Flammenentwicklung an einem Wohnmobil, das auf einem Anwohnerparkplatz vor einem Haus in Neuperlach abgestellt war. Der Zeuge verständigte sofort die Feuerwehr; bis zum Eintreffen war das Fahrzeug jedoch bereits zerstört.
      Bei dem Brand waren die Flammen von dem Wohnmobil auch auf einen daneben stehenden Wohnwagen übergegriffen, welcher ebenfalls zerstört wurde. Zudem wurde noch ein abgestellter Pkw durch die Hitzeentwicklung in Mitleidenschaft gezogen. Der Gesamtschaden an allen drei Fahrzeugen beläuft sich auf etwa 30.000 Euro.




      1591. Versuchte räuberische Erpressung in Sendling
      Am Sonntag, 01.11.2009, gegen 01.45 Uhr, parkte ein 35-jähriger Iraker sein Fahrzeug unweit einer Bank am Luise-Kiesselbach-Platz. Er stieg aus seinem Fahrzeug aus und ging in Richtung SB-Bereich der Bank. Nach wenigen Metern sprach ihn ein Mann von hinten an und forderte Geld und den Autoschlüssel des Irakers. Als sich der überraschte Iraker umdrehte, sprühte ihm der Unbekannte plötzlich mit einem Pfeffer- oder CS-Gasspray ins Gesicht. Das Opfer wurde an den Augen getroffen und sackte auf die Knie, schlug jedoch gleichzeitig wild um sich, um den Angreifer zu verscheuchen. Der unbekannte Täter flüchtete hierauf ohne Beute vom Tatort. Der 35-jährige Iraker wurde bei dem Überfall leicht verletzt und musste zur ambulanten Behandlung in eine Münchner Klinik gebracht werden.

      Täterbeschreibung:
      Männlich, Alter unbekannt, ca. 180 – 185 cm groß; trug eine dunkle Jacke;

      Zeugenaufruf:
      Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. http://www.polizei.bayern.de/muenchen/news/presse/aktuell/in…
      Avatar
      schrieb am 02.11.09 23:21:09
      Beitrag Nr. 12.188 ()
      02.11.2009 | 11:19 Uhr
      POL-F: 091102 - 1376 Innenstadt: Grillofen aus Bratwurstbude gestohlen - Festnahme
      Frankfurt (ots) - Zwei mutmaßliche Einbrecher sind dem Zivilkommando des 1. Reviers in der vergangenen Nacht gegen 00.45 Uhr ins Netz gegangen.

      Die Beamten beobachteten die beiden aus Litauen und Kasachstan stammenden Männer (24 und 38 Jahre), als sie gerade aus einem Imbiss auf der Zeil nahe der Katharinenkirche einen Grillofen herausbrachten. Während sich die beiden Täter mit dem schweren Gerät abmühten näherten sich die Beamten den verdutzten Einbrechern.

      Während der Jüngere noch einen untauglichen Fluchtversuch unternahm, konnte der Ältere vor Ort vorläufig festgenommen werden. Bei dem Jüngeren klickten nur eine Straße weiter die Handschellen. Beide sind polizeilich schon mehrfach mit Eigentumsdelikten in Erscheinung getreten und sollen dem Haftrichter vorgeführt werden.

      (André Sturmeit, Telefon 069 - 755 82112)


      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Frankfurt am Main
      P r e s s e s t e l l e
      Adickesallee 70
      60322 Frankfurt am Main
      Telefon: 069/ 755-00
      Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
      Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel)
      Außerhalb der Arbeitszeit: 0173-6597905
      Fax: 069 / 755-82009
      E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
      Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4970/1503933/pol…
      Avatar
      schrieb am 02.11.09 23:21:44
      Beitrag Nr. 12.189 ()
      02. November 2009, 13:49 Uhr
      Rockerkrieg im Ruhrgebiet
      "Haltet euch da raus!"
      Von Jörg Diehl

      Schläge, Schüsse und eine Granate: In NRW eskaliert die Gewalt zwischen den verfeindeten Hells Angels und Bandidos. Die jüngste Attacke zeigt, wie organisiert die Rocker vorgehen und wie hilflos die Polizei bisweilen zusehen muss.

      Hamburg - Am Anfang war ein Einsatz, von dem es viele gibt in einer Samstagnacht und einer Stadt wie Duisburg. Um 21.10 Uhr erreicht die Polizei ein Notruf aus der Vulkanstraße 26, einem Laufhaus im Rotlichtviertel, das von den Hells Angels kontrolliert wird. Von "Randalierern" ist in den ersten Funksprüchen die Rede, ein Streifenwagen jagt los.

      Dann wird es hektisch. Die Beamten melden der Zentrale, dass etwa 40 Bandidos versuchten, das Bordell zu stürmen. Weitere Rocker strömten aus dem nahe gelegenen Hauptquartier nach. Die Beamten fordern Verstärkung an. Doch das ist so eine Sache: In einer Samstagnacht sind in einer Stadt wie Duisburg vielleicht 20 Streifenwagen auf der Straße, höchstens.

      Und es kommt noch schlimmer. Kurz nach 22 Uhr sammeln sich die Hells Angels, sie haben die Attacke ihrer Rivalen zurückschlagen können, vor dem "Bandidos Place". Offenbar sind sie im Gegensatz zu der überrascht wirkenden Polizei bestens vorbereitet. Beamte werden später berichten, dass die Rocker auf der L 60 kurzzeitig sogar Straßensperren errichtet und nur eigene Autos durchgelassen hätten.

      "Wir haben das auch so gemacht"

      Dann stehen sich in der Charlottenstraße etwa 60 Angels, 60 Bandidos und 30 Uniformierte gegenüber - mehr kann die örtliche Polizei in diesem Moment wohl nicht aufbieten. Die Streifenbeamten bleiben im Hintergrund. "Mir hat ein Rocker direkt ins Gesicht gesagt: 'Haltet euch da raus'", erinnert sich ein junger Kommissar im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. "Und das haben wir auch so gemacht."

      Unter den Augen der staunenden Polizisten gehen die hochgerüsteten Rocker zum Angriff über: Die Beamten sehen Baseballschläger, Dachlatten, Totschläger, Tränengaskartuschen vom Typ TW 1000, Wurfgeschosse, Gummiknüppel, Molotow-Cocktails - und in der Leitstelle wird aufgeregt nach Unterstützung aus den umliegenden Städten verlangt. "Alles, was abkömmlich ist, mit Sonder- und Wegerechten nach Duisburg", heißt es im Funk.

      Um 22.50 Uhr löst der Einsatzführer die "landesweite Vollalarmierung" der nordrhein-westfälischen Spezialeinsatzkräfte (SEK) aus - da ist das "Bandidos Place" schon "komplett zerlegt", wie sich der Kommissar erinnert. Scheiben sind zu Bruch gegangen, es qualmt.

      Beamte aus der Umgebung

      Jetzt trudeln auch Beamte aus der Umgebung ein: Bereitschaftspolizei aus Recklinghausen und Düsseldorf, Streifenwagen aus Wesel, Düsseldorf, Essen und Mettmann, dazu SEK-Kommandos - mehr als hundert Polizisten sind es nun. Hunde werden losgelassen, um die Gruppen zu trennen.

      Doch auch die Rocker machen mobil. Um kurz vor Mitternacht verzeichnet die Polizei eine "landesweite Reisebewegung" der Bandidos. Dutzende seien im Anmarsch, aus Unna, aus Greven, heißt es.

      Dennoch wird kein Hells Angel, kein Bandido festgenommen. "Vielleicht ging das alles einfach zu schnell", mutmaßt ein Sprecher der Polizei Duisburg am Montag. Ob seine Kollegen Personalien feststellen konnten oder die Keilerei gar filmten, könne er nicht sagen. An dem Einsatz beteiligte Beamte sagten SPIEGEL ONLINE, sie hätten nichts dergleichen getan. "Wir haben nichts in der Hand", so einer, der nicht namentlich zitiert werden möchte.

      Ermittlungen gegen unbekannt

      Muss sich der Rechtsstaat der Rockergewalt beugen?

      Nach Informationen von SPIEGEL ONLINE verwehrten die Bandidos den Ermittlern sogar den Zutritt zu ihrem zerstörten Vereinsheim, die Beamten hatten sich den Tatort durch die beschädigten Fenster anzusehen. Jetzt wird wegen schweren Landfriedensbruchs ermittelt - "gegen unbekannt" wohlgemerkt. Man habe einige Kennzeichen notieren können, heißt es bei der Polizei.

      Unbehelligt ziehen die Rocker in der Samstagnacht weiter. Gegen 2 Uhr morgens fliegt in Solingen eine Handgranate ins Clubhaus des Hells Angels Charters "Midland". In dem Gebäude halten sich nach Polizeiangaben 20 Personen auf. Auch die Familie des Solinger "Höllenengel"-Präsidenten "Mülle" soll dort wohnen. Die unbekannten Angreifer schießen mehrfach auf das Gebäude, es wird jedoch niemand verletzt. Die Granate detoniert nicht.

      Dem Solinger Ableger der Hells Angels wird auch der Kampfsportler Timur A., 33, zugerechnet, der Anfang Oktober in Duisburg den Bandido Eschli E., 32, erschossen haben soll. Der Mord könnte der Auslöser der aktuellen Gewaltorgie gewesen sein.

      Es knallt in Essen

      Die Rocker-Randale geht nämlich noch weiter. Um 4.30 Uhr knallt es in Essen, Wüstenhöferstraße 120. Fünfmal feuern unbekannte Angreifer auf das örtliche Bandidos-Heim, zwei Kugeln schlagen in die schusssichere Glastür des leeren Lokals ein. Die Ermittler stellen fest: "Niemand redet mit der Polizei." Und rücken wieder ab.

      Eine Massenschlägerei von mehr als hundert Rockern, Angriffe mit Schusswaffen und sogar einer Handgranate - das alles wegen einer "Beziehungstat", als den die zuständige Staatsanwaltschaft den Mord an dem Bandido Rudi Heinz Eschli E. noch immer öffentlich bezeichnet? Inzwischen werden jedoch zunehmend Zweifel an dieser Darstellung laut. "Da hat ein Zuhälter dem anderen Zuhälter die Frau weggenommen", sagt ein Beamter der "Westfalenpost".

      Der frühere Hooligan der "Gelsen-Szene", inzwischen zum angesehenen Rockeroffizier avanciert, war am 8. Oktober vor dem "Bandidos Place" in der Duisburger Charlottenstraße erschossen worden. Wenig später stellte sich der Free-Fighter und Hells-Angels-Anwärter Timur A., dessen weißer Mercedes CLK am Tatort gesehen worden war, der Polizei. Er verweigert jedoch die Aussage.

      Die Spuren führen ins Rotlicht

      Nach Darstellung der Ermittler war A. mit der Freundin des Bandidos E. liiert, bis die junge Frau ihn für den Rockerrivalen verließ. Die 24-Jährige, die sich inzwischen in einem Zeugenschutzprogramm befindet, hatte sich demnach vor den tödlichen Schüssen in der Nähe des Tatorts mit ihrem Ex Timur A. verabredet, um ihm seinen Wohnungsschlüssel zurückzugeben.

      Ein Mord aus gekränkter Eitelkeit also?

      Wohl kaum.

      Die Spuren führen ins Rotlichtmilieu. Nach Informationen von SPIEGEL ONLINE arbeitete der mutmaßliche Todesschütze A. als Aufpasser in einem Bordell in der Duisburger Vulkanstraße. Gegen sein Opfer Eschli E. ermittelte die Polizei vor einigen Jahren wegen des Verdachts der Zuhälterei, gefährlicher Körperverletzung und Nötigung. "Da steckt mehr dahinter als bloß eine gescheiterte Liebschaft", sagt ein Ermittler SPIEGEL ONLINE.

      "Gebietansprüche und Marktanteile"

      "Wir vermuten schon, dass es um Gebietsansprüche und um Marktanteile geht", so Thomas Jungbluth, Leiter der Abteilung Organisierte Kriminalität beim Landeskriminalamt (LKA) Düsseldorf, in einem Radio-Interview.

      Das nordrhein-westfälische LKA zählt nach Angaben eines Sprechers sieben Charter der Hells Angels mit rund 150 Personen sowie 16 Chapter der Bandidos mit etwa 200 Mitgliedern im Land. Die Banden würden mit Betäubungsmittel- und Waffenhandel, mit der Rotlicht- und der Türsteherszene sowie mit Körperverletzungsdelikten in Verbindung gebracht, heißt es.

      Ein Sprecher des Düsseldorfer Innenministerium sagte am Mittag SPIEGEL ONLINE, man werde "auch weiterhin keine rechtsfreien Räume" dulden und "alles tun, um Straftaten aus diesem Milieu zu unterbinden". Ermittlungen und Einsätze in der Rockerszene würden künftig zentral aus Münster gesteuert. "Wir werden massiv gegen diese Leute vorgehen."



      URL:
      http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,658720,00.html
      Avatar
      schrieb am 02.11.09 23:28:01
      Beitrag Nr. 12.190 ()
      http://www.tagesspiegel.de/berlin/art270,2939824


      Schweinegrippe: Viele Muslime halten sich für immunMediziner kämpfen gegen das Gerücht an, dass Essgewohnheiten die Gläubigen vor Infektion schützen
      Anzeige Christoph Stollowsky
      3.11.2009 0:00 Uhr
      Christoph Stollowsky
      3.11.2009 0:00 Uhr




      Wenn die Muslime in Berlin über ihre Satellitenschüsseln Nachrichten aus der Heimat empfangen, sind zurzeit zwei große Themen täglich dabei: der Hadsch, die größte alljährliche Pilgerfahrt nach Mekka – und die Schweinegrippe. Beide werden im engen Zusammenhang erörtert. Denn die arabischen Behörden fürchten, Mekka könne sich durch den Ansturm von rund zweieinhalb Millionen Gläubigen zur Drehscheibe für die Verbreitung des neuen Grippevirus entwickeln. „Spätestens diese Debatte hat auch dem letzten Muslim in Berlin klargemacht, dass der Verzicht auf Schweinefleisch keinesfalls vor Schweinegrippe schützt“, sagt der Sprecher der Gesellschaft Türkischer Mediziner, Ilker Duyan. Tatsächlich hatte sich in der türkischen Community das Gerücht verbreitet, dass Muslime aufgrund ihrer Essgewohnheiten gegen die neue Grippe gewissermaßen immun sind.

      Dass die Viren von Mensch zu Mensch übertragen werden, wiederholen die saudischen Behörden derzeit gebetsmühlenartig, und es geht auch aus den Auflagen für die Ende November in Mekka erwarteten Pilger hervor. Wer aus einem Land kommt, in dem der Impfstoff gegen die H1N1-Infektion schon vorhanden ist, darf nur immunisiert einreisen. Außerdem sind Kinder und ältere Menschen diesmal von der Pilgerfahrt gänzlich ausgeschlossen. Das sei „die beste Aufklärung“, sagen Vertreter türkischer und arabischer Vereine in Berlin.

      Schweine gelten nach dem Koran als unreine Tiere, ihr Fleisch darf nicht verzehrt werden. Duyans Medizinergesellschaft vertritt rund vierzig niedergelassene türkische Ärzte in Berlin und betreibt seit dem Auftauchen der Krankheit eine breite Aufklärungskampagne. Duyan: „Kommenden Mittwoch informieren wir beispielsweise über alle Fragen rund um die neue Grippe in einer arabischen Moschee in Moabit und einer türkischen Moschee in Neukölln.“ Auch die Imame seien in ähnlicher Weise aktiv.

      Im Vergleich zur deutschen Bevölkerung gelten die Berliner Muslime sogar als „besonders impfwillige Kandidaten“. Das bestätigt auch der Türkische Bund. Hintergrund sei eine „ausgeprägte Impftradition“ in der Türkei, wo in früheren Jahrzehnten nach Epidemien konsequent alle Schulkinder immunisiert wurden. Die Teilnahme war Pflicht, heißt es. Das sei auch für die heutigen Türken in der Emigration noch selbstverständlich, „weshalb sie jedes Impfangebot in großer Zahl wahrnehmen“ – von Polio bis zur klassischen Influenza.

      Zum Wochenbeginn gab es in Berlin 923 bestätigte Infektionsfälle. Gesundheitsstaatssekretär Benjamin Hoff unterschrieb am Montag die ersten hundert Verträge mit niedergelassenen Medizinern, die ab kommender Woche Impfungen anbieten. Wie viele Berliner Praxen sich letztendlich an der Impfaktion beteiligen werden, kann die Gesundheitsverwaltung bislang nicht sagen. Rund 2000 Praxen sind nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) und der Behörde dafür geeignet und bekamen entsprechende Verträge zugesandt. Vor allem wegen der Vorbehalte unter Medizinern gegen den neuen Impfstoff wird aber nur mit „etwa 500 Ärzten“ gerechnet, die die Immunisierung unterstützen. Diese Praxen seien dann aber „gut über die Bezirke verteilt“, heißt es in der Gesundheitsverwaltung. Christoph Stollowsky

      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 03.11.2009)
      Avatar
      schrieb am 02.11.09 23:31:53
      Beitrag Nr. 12.191 ()
      30.10.2009 | 10:57 Uhr
      POL-DU: Versuchte Räuberische Erpressung im Dellviertel
      Duisburg (ots) - Eine engagierte Gegenwehr der 62-jährigen Kioskbetreiberin verhinderte den beabsichtigten Raub von Bargeld durch eine Täterin. Am Donnerstag, den 29.10.2009, gegen 19.15 Uhr, betrat eine maskierte weibliche Person die Trinkhalle auf der Johanniterstraße und rief: "Überfall, Kasse her!". Der resoluten Angestellten gelang es jedoch, die Täterin aus dem Kiosk zu drängen und die Tür abzuschließen. Anschließend flüchtete die Täterin in Richtung Karl-Jarres-Straße. Beschreibung: ca. 160 cm groß, schwarze Gesichtsmaske mit Sehschlitzen, grau-gesprenkelter Mantel mit Kapuze und Fellbesatz, vermutlich Südländerin, sprach akzentfrei Deutsch. Sachdienliche Hinweise erbittet die KK 13 unter der Rufnummer 0203-280-0.


      Polizeipräsidium Duisburg
      Leitungsstab Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
      Düsseldorfer Straße 161 - 163
      47053 Duisburg
      Telefon: 0203 280 - 1045
      Fax : 0203 280 1049
      eMail : pressestelle.duisburg@polizei.nrw.de
      Internet:www.polizei-duisburg.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/50510/1502702/po…
      Avatar
      schrieb am 02.11.09 23:33:23
      Beitrag Nr. 12.192 ()
      http://www.mopo.de/2009/20091103/hamburg/panorama/die_gewalt…


      NACH PROPHEZEIUNG VON EX-GANGSTER CEM GüLAY
      "Die Gewalt bleibt in Billstedt"
      Nach Warnung vor Unruhen sagen Experten: "Reiche fürchten sich, müssen aber keine Angst haben"
      VON MATHIS NEUBURGER

      Marodierende Horden perspektivloser Migranten machen die reichen Viertel unsicher - das prophezeit Ex-Gangster Cem Gülay (MOPO berichtete), der gestern mit Tatort-Kommissar Mehmet Kurtulus seine Biografie im voll besetzten St. Pauli-Theater vorstellte. Spektakuläre Taten, etwa der tödliche Überfall im Harburger Zentrum im September, scheinen ihm Recht zu geben. Eskaliert die Gewalt bald in "ruhigen" Gegenden?

      "Der Blankeneser mag sich massiv fürchten, muss aber wenig Angst haben", sagt Thomas Kliche, Experte für Politische Psychologie der Uni Hamburg. Derzeit bleibe die Gewalt "unter jungen Männern und in Stadtteilen wie Billstedt, anstatt sich in Einkaufsmeilen oder reiche Viertel zu verlagern."

      Grund sei, dass die Ausgegrenzten der Gesellschaft kaum aus ihren Vierteln herauskämen, Aggressionen richteten sich daher gegen Personen des eigenen Umfelds. "Zwar spüren die Jugendlichen eine diffuse Ausgrenzung und es gibt aufflackernde Revolten, wie wir es in den französischen Vorstädten erlebt haben. Aber es gibt keinen organisierten Protest. Auch, weil kein politisches Bewusstsein wie etwa in der linksautonomen Szene vorhanden ist. Das ist nicht ihre Welt."

      Auch Streetworker Rafael Velazquez von "Streetlife Rahlstedt" kann sich derzeit kaum vorstellen, dass Gangs reiche Viertel unsicher machen: "Das setzt ein Bewusstsein voraus, dass dort die sitzen, die die gesellschaftlichen Zustände bestimmen. Viel wichtiger ist es den jungen Männern, Macht in ihrem Umfeld auszuüben." Außerhalb ihres Viertels seien sie dagegen unsicher. Kliche: "Wem nichts bleibt, der will nur noch seine unmittelbare Umgebung kontrollieren, da kennt er die Regeln, da weiß er, wie die Opfer reagieren."

      Lesen Sie auch: "In Hamburg drohen Unruhen"
      Avatar
      schrieb am 02.11.09 23:40:16
      Beitrag Nr. 12.193 ()
      02.11.2009 | 14:12 Uhr
      POL-OF: Pressebericht des Polizeipräsidiums Südosthessen vom Montag, 02.11.2009
      Offenbach (ots) - Bereich Offenbach

      1. Statt Autokauf Pistolenlauf! - Offenbach

      (iz) Ohne die erhoffte Beute, aber mit dem Autoschlüssel der überfallenen Opfer, machten sich am Freitagabend zwei südländisch aussehende Räuber aus dem Staub. Die beiden Unbekannten hatten über eine auf den Autohandel spezialisierte Internet-Plattform einen Wagen angeboten und damit das Interesse eines Ehepaars aus Tübingen geweckt. Bei einem für 20.30 Uhr vereinbarten Treffen zwischen dem Anbieter und den 60 und 57 Jahre alten Eheleuten, die von einer Bekannten begleitet wurden, lief dann alles wie in einem schlechten Film ab. Der angebliche Verkäufer erschien zunächst zur vereinbarten Zeit am Anfang der Hugo-Wolf-Straße und stieg zu den Kaufinteressenten ins Auto. Anschließend wurde der Wagen zum Parkplatz des Theresienheims auf der Rosenhöhe dirigiert; dort hielt der unbekannte Fahrgast plötzlich eine schwarze Schusswaffe in der Hand und schlug damit auf seinen Chauffeur ein. Gleichzeitig erschien ein weiterer Mann am Auto der Tübinger Familie und unterstützte den Waffenträger. Da sich aber der bedrohte Kaufinteressent das vermeintliche Angebot erst anschauen wollte und noch kein Geld bei sich hatte, gingen die beiden Räuber leer aus. Sie schnappten sich den Autoschlüssel der Angereisten und machten sich dann in Richtung Lauterborn aus dem Staub. Die beiden Südländer, die als etwa 30 bis 40 Jahre alt beschrieben werden, sprachen akzentfreies Deutsch. Der mit einer schwarzen Lederjacke bekleidete Waffenträger war bei kräftiger Figur etwa 1,95 Meter groß und hatte eine Glatze mit schwarzem Haarkranz. Sein dazu gestoßener Kumpan war schlank und etwa 1,75 Meter groß; er hatte einen dunklen Pullover an. Die Kripo bittet Zeugen, die von dem Überfall auf dem Parkplatz am Theresienheim etwas mitbekommen oder den Mann mit der Lederjacke am Beginn der Hugo-Wolf-Straße gesehen haben, sich auf der Hotline 069/8098-1234 zu melden.

      2. Einbruch in Handy-Shop - Offenbach

      (hf) Um 4.14 Uhr wurde ein Anwohner in der Frankfurter Straße aus dem Schlaf gerissen: Ein lautes Geräusch am frühen Sonntag hatte ihn geweckt. Als er aus dem Fenster schaute, sah er nur noch eine dunkle Gestalt weglaufen. Wie die Polizei feststellte, hatte ein Unbekannter die Scheibe der Eingangstür eines Handyladens eingeschlagen und vier Mobiltelefone aus dem Geschäft gestohlen. Die Kriminalpolizei ermittelt und bittet um Hinweise unter der Rufnummer 069/8098-1234.

      3. Gegen alle guten Sitten - Offenbach

      (hf) Eigentlich wollten sie ihrer Verstorbenen gedenken, als am Sonntag Angehörige einer großen Familie aus Frankfurt und Hanau den Neuen Friedhof in der Mühlheimer Straße besuchten - doch plötzlich brach gegen 13.15 Uhr Streit aus. Wohl schon lange währende Differenzen kamen zur Sprache und führten zu Zwistigkeiten. Aus verbalen Attacken wurden handgreifliche und ehe man sich versah, war eine Nase gebrochen. Bevor die Auseinandersetzung völlig eskalierte, war die Polizei mit mehreren Streifen, darunter auch mehrere Gruppen der Bereitschaftspolizei, auf dem Friedhof und trennte die rund 35 Familienmitglieder, von denen sich vor allem vier geprügelt hatten. Alle wurden nach Feststellung der Personalien zum Verlassen des Friedhofes aufgefordert - um die andächtige Stille zu Allerheiligen wieder zu gewährleisten.
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/43561/1504256/po…
      Avatar
      schrieb am 02.11.09 23:46:42
      Beitrag Nr. 12.194 ()
      http://www.bild.de/BILD/regional/stuttgart/dpa/2009/11/02/ha…



      Haftstrafen für irakische Schleuser
      Montag, 02. November 2009, 16:17 Uhr
      Stuttgart (dpa/lsw) - Drei irakischer Schleuser sind vom Landgericht Stuttgart zu Gefängnisstrafen zwischen eineinhalb und knapp drei Jahren verurteilt worden. Zwei 33 und 39 Jahre alte Männer hatten gestanden, von November 2007 bis März 2008 mehrere dutzend Landsleute von Italien nach Deutschland gebracht zu haben. Ihre späteren Ziele waren Dänemark und Schweden. Ein 29-Jähriger gab seine telefonische Vermittlung zu. Seit Mai hatten sich ursprünglich sieben Iraker zu verantworten. Der Prozess gegen die Verurteilten war abgetrennt worden. Die Anklage stützte sich unter anderem auf abgehörte Telefonate einer europaweiten Fahndung.
      Avatar
      schrieb am 02.11.09 23:48:37
      Beitrag Nr. 12.195 ()
      http://www.bild.de/BILD/regional/muenchen/dpa/2009/11/02/neu…


      Neues Ferrari-Luxusmodell zu Schrott gefahren
      Montag, 02. November 2009, 16:52 Uhr
      Mindelheim/Kempten (dpa/lby) - Ein Kaufinteressent aus Serbien hat am Montag im Allgäu ein Ferrari-Sondermodell zu Schrott gefahren. Beim Überholen während einer Probefahrt auf der Autobahn 96 geriet der Luxussportwagen bei Mindelheim ins Schleudern. Der Ferrari fuhr auf eine Leitplanke auf und hob dadurch ab. Anschließend flog er über die Brücke eines Feldweges, streifte das Geländer und überschlug sich mehrfach. Der 40-jährige Verkäufer auf dem Beifahrersitz und der 45- jährige Fahrer wurden verletzt. An dem exklusiven Modell, von dem nach Polizeiangaben nur 499 Stück produziert werden sollen, entstand Totalschaden. Der Gesamtschaden wird auf 300 000 Euro geschätzt.
      Avatar
      schrieb am 02.11.09 23:54:38
      Beitrag Nr. 12.196 ()
      http://www.bild.de/BILD/regional/bremen/aktuell/2009/11/03/e…


      Opfer Sarah M. (27) kommt aus Tansania, arbeitet hier als Verkäuferin
      Diese Frau übergießt Ex-Freund mit heißem Öl
      Hat er sie vorher vergewaltigt?
      02.11.2009 - 23:27 UHRVon ASTRID SIEVERT
      Huchting/Mitte – Dramatische Szenen einer Beziehung. Romanus N. (46) sitzt seit gestern auf der Anklagebank des Amtsgerichts. Weil er seine Ex-Freundin Sarah M. (27) vergewaltigt haben soll.

      Vergrößern
      Romanus R. (46) aus Nigeria lebt seit 15 Jahren in Bremen
      Richter Hans Ahlers zum Opfer: „Möchten Sie aussagen?“

      Sarah M.: „Ja. Wir hatten früher eine Beziehung. Aber die war vorbei. An dem Tag wollte er eine Aussprache, besuchte mich überraschend. Ich hatte nur einen Bademantel an, wollte mich im Schlafzimmer anziehen.

      Plötzlich stand er nackt hinter mir. Er warf mich aufs Bett, hielt meine Arme fest. Er drohte mich zu verprügeln, wenn ich schreie. Dann vergewaltigte er mich.“

      Richter Ahlers: „Was passierte, als er fertig war?“ Das Opfer: „Ich rannte in die Küche. Er hinterher, wollte noch einmal Sex. Da nahm ich den Topf mit heißem Öl vom Herd, übergoss ihn damit.“ 50 Prozent der Haut des Mannes waren verbrannt.

      Richter Ahlers: „Warum stand überhaupt Öl auf dem Herd? Die Zeugin: „Ich war am Backen.“ Polizisten bestätigten: „Es roch in der Wohnung wie auf dem Freimarkt.“

      Der Richter fragte den Angeklagten: „Stimmt das mit der Vergewaltigung?“ Romanus N. unter Tränen: „Nein. Sie sagte, lass‘ uns Liebe machen und zog sich aus. Sie wollte Sex. Als wir fertig waren, ging sie in die Küche, ich ins Wohnzimmer. Da kam sie mit dem heißen Öl. Ich schwebte in Lebensgefahr, lag drei Wochen im Koma.“

      Der Richter: „Warum tat sie das?“ Romanus N.: „Weil sie mich nicht bekommen konnte. Sie wollte immer ein Kind und heiraten. Ich wollte es nicht...“

      Der Prozess wird fortgesetzt.
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 00:03:41
      Beitrag Nr. 12.197 ()
      René Stadtkewitz
      Islamkritiker verlässt die CDUDer Pankower Abgeordnete René Stadtkewitz hat seinen Austritt aus der CDU erklärt. In einem dreieinhalb Seiten langen Brief an den Fraktions- und Landesvorsitzenden Frank Henkel schrieb Stadtkewitz, er habe sich „unumkehrbar“ zum Austritt entschlossen.

      Von Werner van Bebber
      30.10.2009 23:56 Uhr




      Stadtkewitz begründete dies mit dem Streit um eine integrationspolitische Diskussion der CDU-Fraktion, für die er als Mitglied der islamkritischen Bürgerbewegung „Pax Europa“ geworben hatte. Von Pax Europa, zu deren Vorstand Stadtkewitz gehört, hatte sich der CDU-Abgeordnete und integrationspolitische Sprecher Kurt Wansner scharf abgegrenzt. Beide Abgeordnete wollten die Veranstaltung am 4. November moderieren. Die ehemalige Ausländerbeauftragte und Parteifreundin Barbara John hatte heftig kritisiert, dass eine Veranstaltung im Abgeordnetenhaus mit der umstritten Organisation „Pax Europa“ in Verbindung gebracht werde.

      Nun beklagt Stadtkewitz in seinem Brief „die mangelnde Unterstützung“ der CDU. Dies in Verbindung mit der Kritik an der Veranstaltung und einer „Hetz- und Abgrenzungskampagne gegen die geplante Podiumsdiskussion“, die er unter anderem dem Tagesspiegel vorwarf. Diese habe ihn veranlasst, die Veranstaltung abzusagen. Sie solle anderweitig nachgeholt werden, schreibt der – ehemalige – stadtentwicklungspolitische Sprecher in einer gestern Abend verbreiteten Mitteilung. Und: „Das Thema ’Islam als verleugnetes Integrationsproblem’ darf nicht auf dem Altar der islamophilen Diffamierungskartelle geopfert werden.“ Der Pankower Politiker gehörte zu den Gegner der dort gebauten Ahmadiyya-Moschee. Sein Brief an Henkel zeigt, dass er das „politische Gesellschaftsmodell Islam“ im Ganzen für problematisch hält.

      Im September war der Verkehrspolitiker Rainer Ueckert aus der Fraktions ausgetreten. Er begründete dies mit Divergenzen mit Fraktionschef Henkel.
      http://www.tagesspiegel.de/berlin/Landespolitik-Ren%E9-Stadt…
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      schrieb am 03.11.09 00:35:51
      Beitrag Nr. 12.198 ()
      Einbruch
      3 Juwelendiebe und ein Hund geschnappt
      02. November 2009 08.59 Uhr, B.Z.
      Drei Männer samt Hund sind nach einem Einbruch bei einem Juwelier festgenommen worden.



      Die Polizei führt die überführten Räuber ab

      spreepicture spreepicture spreepicture spreepicture spreepicture spreepictureDrei Diebe und ein Hund auf nächtlicher Tour in Schöneberg. Als sie ein Juweliergeschäft ausräumten, machten sie allerdings so großen Krach, dass sie Minuten nach dem Bruch von der Polizei geschnappt wurden.

      Kurz vor Mitternacht warfen die Männer (18 und 21 Jahre alt) mit einem großen Pflasterstein die Schaufensterscheibe des Juweliers in der Goltzstraße ein. In aller Eile rafften sie Uhren und Schmuck aus der Auslage zusammen, stopften ihre Beute in Taschen. Eine Anwohnerin wurde vom Lärm geweckt und sah die Diebe noch wegrennen. Sie alarmierte sofort die Polizei.

      Die Beamten konnten das Gangster-Trio ganz in der Nähe in der Bahnhofstraße Ecke Riedingerstraße festnehmen und das Diebesgut sicherstellen. Der Kampfhundmischling eines Täters musste mit auf die Polizeiwache. Die Freundin des Diebs holte das Tier noch in der Nacht dort ab. Herrchen aber musste die Zeit bis gestern Mittag in der Zelle verbringen. Nach der Vernehmung durch die Kripo wurden alle drei Diebe zunächst in die Freiheit entlassen.
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      schrieb am 03.11.09 00:53:06
      Beitrag Nr. 12.199 ()
      http://www.pz-news.de/Home/Nachrichten/Pforzheim/Jungen-Mann…



      Jungen Mann ausgeraubt und zusammengetreten
      PFORZHEIM. Zwei junge Männer haben in der Nacht auf vergangenen Donnerstag gegen 1.30 Uhr einen 19-Jährigen an östlichen Bahnunterführung beim Treppenaufgang zum Stadtbau-Gebäude ausgeraubt und zusammengetreten. Das teilte die Polizei am Montag mit.

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      Die beiden Täter im Alter von etwa 20 Jahren hätten ihr Opfer bereits an der Bushaltestelle Hohenzollernstraße gegenüber der Gaststätte „Pflaumenbaum“ getroffen, Zigaretten gefordert und seien ihm bis zum Ende der östlichen Bahnunterführung gefolgt, heißt es in der Meldung. „Auf der Treppe zum Bussteig beim Stadtbau-Gebäude wurde der 19-Jährige von hinten gestoßen, stürzte zu Boden und wurde von den beiden Tätern mit mehreren Fußtritten gegen Gesicht und Körper erheblich verletzt“, so die Polizei. „Die Täter nahmen Zigaretten, Bargeld, einen I-Pod und ein Mobiltelefon des Geschädigten an sich und flüchteten Richtung Schloßberg.“

      Im "Burger King" am Bahnhof gab ihm ein Mann 20 Euro, damit er nach Hause fahren konnte. Erst später informierte er die Polizei. Die Täter sollen Südländer gewesen sein. Die Polizei bittet Zeugen, sich telefonisch unter (0 72 31) 186 0 zu melden. pol
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      schrieb am 03.11.09 00:53:25
      Beitrag Nr. 12.200 ()
      http://www.pz-news.de/Home/Nachrichten/Pforzheim/Jungen-Mann…



      Jungen Mann ausgeraubt und zusammengetreten
      PFORZHEIM. Zwei junge Männer haben in der Nacht auf vergangenen Donnerstag gegen 1.30 Uhr einen 19-Jährigen an östlichen Bahnunterführung beim Treppenaufgang zum Stadtbau-Gebäude ausgeraubt und zusammengetreten. Das teilte die Polizei am Montag mit.

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      Die beiden Täter im Alter von etwa 20 Jahren hätten ihr Opfer bereits an der Bushaltestelle Hohenzollernstraße gegenüber der Gaststätte „Pflaumenbaum“ getroffen, Zigaretten gefordert und seien ihm bis zum Ende der östlichen Bahnunterführung gefolgt, heißt es in der Meldung. „Auf der Treppe zum Bussteig beim Stadtbau-Gebäude wurde der 19-Jährige von hinten gestoßen, stürzte zu Boden und wurde von den beiden Tätern mit mehreren Fußtritten gegen Gesicht und Körper erheblich verletzt“, so die Polizei. „Die Täter nahmen Zigaretten, Bargeld, einen I-Pod und ein Mobiltelefon des Geschädigten an sich und flüchteten Richtung Schloßberg.“

      Im "Burger King" am Bahnhof gab ihm ein Mann 20 Euro, damit er nach Hause fahren konnte. Erst später informierte er die Polizei. Die Täter sollen Südländer gewesen sein. Die Polizei bittet Zeugen, sich telefonisch unter (0 72 31) 186 0 zu melden. pol
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      schrieb am 03.11.09 00:57:20
      Beitrag Nr. 12.201 ()
      http://www.rp-online.de/bergischesland/remscheid/nachrichten…


      Remscheid
      26-Jähriger an Bushaltestelle lebensgefährlich verletzt
      zuletzt aktualisiert: 20.10.2009 - 09:24 Remscheid (RPO) Nach Streitigkeiten mit einem Unbekannten ist ein 26-jähriger Wuppertaler am Montagabend an einer Bushaltestelle schwer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, hatte der andere Mann im Verlauf der Auseinandersetzung plötzlich auf den 26-Jährigen mit einem spitzen Gegenstand in den Bauch eingestochen. Der Täter flüchtete dann. Die Polizei sucht nach Zeugen.

      Anzeige:
      Die Tat ereignete sich am Montagabend gegen 21 Uhr an der Bushaltestelle am Willy-Brandt-Platz. Warum der 26-Jährige Drogenkonsument mit dem Fremden aneinander geriet, ist bislang unklar. Nachdem der Täter den jungen Mann schwer verletzt hatte, stieß er diesen in einen haltenden Bus und flüchtete.

      Zeugenaussagen zufolge befand sich der Angreifer noch in Begleitung einer weiteren männlichen Person. Der Busfahrer informierte umgehend die Rettungskräfte.

      Der Täter kann wie folgt beschrieben werden:
      Er ist etwa 1,75 bis 1,80 Meter groß, Südländer, hat eine kräftige Statur und hat kurze, dunkle Haare mit leichtem Haarkranz am Hinterkopf. Er trug eine dunkle Jacke und Hose.

      Laut Aussage des Busfahrers befanden sich zur Tatzeit mehrere Personen im Bereich der Bushaltestelle. Hinweise nimmt die Polizei unter 0202 / 284-0 entgegen.

      Quelle: ila
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 01:00:45
      Beitrag Nr. 12.202 ()
      Gefährliche Körperverletzung


      Blaulicht vom 17. Oktober
      Foto: dpa

      Stuttgart-Mitte: Vier bislang unbekannte Fahrzeuginsassen haben am Samstag gegen 0.45 Uhr an der Ecke Tübinger-/Paulinenstraße einen 21-Jährigen geschlagen. Er zog sich vermutlich einen Armgelenksbruch zu und wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.

      Der Mann war mit seiner 16-jährigen Freundin auf der Tübinger Straße unter-wegs. Als das Pärchen Höhe Paulinenstraße hinter einem dunklen Fahrzeug, das an dem dortigen Fußgängerüberweg wartete, die Straße überqueren wollte, kam es aus bislang unbekannten Gründen zu einem verbalen Streit mit den fünf Insassen. In der Folge setzte der Fahrer sein Auto leicht zurück und touchierte den 21-Jährigen, der jedoch unverletzt blieb. Seine Begleiterin konnte durch einen Schritt zur Seite noch rechtzeitig ausweichen. Anschließend stiegen alle, bis auf den Fahrer, aus und schlugen und traten auf den Mann ein. Erst als weitere Begleiter des Opfers hinzukamen, ließen sie von ihm ab und stiegen in das wartende Fahrzeug.

      Bei den Tätern soll es sich um Südländer handeln, einer davon war zirka 185 bis 190 cm groß. Das Polizeirevier in der Hauptstätter Straße bittet um Hinweise unter der Rufnummer 0711/8990-3100. Insbesondere werden die Personen gesucht, die den Vorfall beobachtet und offenbar das Kennzeichen des flüchtenden Fahrzeugs notiert hatten.http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/2243259_0_922…
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      schrieb am 03.11.09 01:37:06
      Beitrag Nr. 12.203 ()
      Wegen ein paar Euro: Mann halb tot geprügelt

      002.11.09|MünchenFacebook
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      München - Vor dem Landgericht wird zurzeit eine brutale Attacke auf einen 22-Jährigen verhandelt. Ein Schüler brauchte Geld für die Disco - und schlug deshalb mit unglaublicher Härte einen Passanten nieder.

      © Eberhard Unfried

      Discoräuber Joshua C.

      Ich wäre tot, wenn meine Spezi mir nicht geholfen hätten." Alfons H. (22), Industriemechaniker aus Pfaffing, hatte mit Freunden in München in den 1. Mai getanzt. Er wollte wieder in den gemeinsam gecharterten Bus in Richtung Wasserburg steigen, als ihn plötzlich Joshua C. (21) mit einem Fausthieb niederstreckte.

      © Eberhard Unfried„Ich habe heute noch ein Loch im Schädel“, sagt Opfer Alfons H.Joshua prügelte gnadenlos auf sein am Boden liegendes Opfer weiter ein und zertrümmerte den Schädel des 22-Jährigen. Wegen gefährlicher Körperverletzung und räuberischer Erpressung muss sich der Deutsch-Amerikaner Joshua jetzt vor dem Landgericht verantworten. Er kann noch von Glück reden, dass er nicht wegen eines versuchten Tötungsdelikts angeklagt ist.

      Denn das, was er in jener Nacht dem zufällig vorbeikommenden Alfons H. antat, hätte jederzeit tödlich enden können. Der Schüler Joshua C. hatte in der Disco „Volksgarten" sein Geld versoffen, war blank. Da schien ihm Alfons H. gerade recht zu kommen, dem er ohne jede Vorwarnung einen heftigen Fausthieb verpasste. Der Getroffene stürzte. „Er hat weiter auf mich eingeschlagen", erinnert sich der Mechaniker.

      Josuha trat auch auf sein hilfloses Opfer ein, berichten Zeugen. Zwei Freunde von Alfons eilten zu Hilfe. Auch sie bekamen die hemmungslose Aggressivität des einschlägig vorbestraften Joshua zu spüren. Dieser schlug weiter um sich, forderte Geld. Aus Furcht vor weiteren Schlägen rückten Alfons H. und ein Freund das Geld heraus - insgesamt etwa 50 Euro.

      Joshua war damit aber immer noch nicht besänftigt. Er verpasste Alfons H. einen weiteren brutalen Fausthieb, der daraufhin mit dem Kopf auf dem Boden aufschlug. Ein Freund stellte sich schützend vor ihn, der darauf selbst noch Prügel bezog. Obwohl völlig benommen, fuht Alfons H. in der Nacht noch mit seinen Freunden nach Hause. Wegen starker Schmerzen begab er sich sich am nächstenTag ins Krankenhaus. Dort wurde er sofort ins Klinikum rechts der Isar verlegt: Sofortige Notoperation! „Dreieinhalb Stunden hat die Operation gedauert", erzählt Alfons H. der tz. „Drei Knochensplitter ragten ins Hirn." Ein Knochenteil habe nicht wieder fixiert werden können: „Ich habe heute noch ein Loch im Schädel."

      Außerdem musste sein zertrümmerter Kiefer mit Schrauben und Platten wieder zusammengefügt werden. Eine weitere Operation steht noch an: Die Platten müssen wieder raus. Er leide noch heute an den Folgen der Verletzungen, berichtete Alfon H. im Zeugenstand: „Es zieht, es ist der Wahnsinn."

      Der Angeklagte, der über seinen Anwalt Bernhard Beer ein volles Geständnis ablegte, entschuldigte sich bei seinem Opfer mit hilflosen Worten. Alfons H. wollte die Entschuldigung nicht annehmen. „Wenn nicht meine zwei Spezi da gewesen wären und ihn abgehalten hätten, dann wäre ich nicht mehr hier", sagte er vor Gericht. Nach München fahre er jetzt nur noch, wenn er beruflich müsse, sagt Alfons H. „Seit dem Vorfall habe ich Schiss vor München. Man liest ja permanent, dass da jemand grundlos zusammengeschlagen wird." Der Prozess geht weiter.

      Eberhard Unfriedhttp://www.tz-online.de/nachrichten/muenchen/wegen-paar-euro…
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 01:41:01
      Beitrag Nr. 12.204 ()
      http://www.tz-online.de/aktuelles/muenchen/streit-auftritt-e…


      Streit um Auftritt eines Schwulen-Hassers

      002.11.09|München|18 KommentareFacebook
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      München - Riesenwirbel um einen geplanten Auftritt des jamaikanischen Musikers Sizzla Kalonji (33) am 27. November im Backstage. Er ist berüchtigt wegen schwulenfeindlicher Sprüche.
      Ein Sizzla-Album steht überdies auf dem Index.

      © Screenshot: Myspace.com

      Ein Sizzla-Album steht überdies auf dem Index.

      Sizzla macht Dancehall – so etwas wie eine Mischung aus Reggae und HipHop, und ist berüchtigt wegen schwulenfeindlicher Sprüche. Auf Antrag der Rathaus-Grünen prüft das Kreisverwaltungsreferat ein Konzertverbot.

      „Sizzla ist ein notorischer Hass-Sänger, der wiederholt zu Gewalt und Mord an Schwulen aufgerufen hat“, so der Sprecher der Stadtrats-Grünen Markus Viellvoye. In einem seiner Songs heißt es laut Viellvoye: „Verbrennt Männer, die Sex mit Männern haben.“ In einer Pressekonferenz sagte Sizzla: „Gründest du eine Familie, erweist du deiner Mutter Respekt. Gehst du zu anderen Männern, ziehst du ihr Ansehen in den Schmutz.“ – „Ein Mann muss sich entscheiden, ob er ein Stück Dreck sein will oder ein stolzer Mann.“

      Ein Sizzla-Album steht überdies auf dem Index. Das Konzert im Backstage steht auf der Kippe: „Wenn Sizzla keine Erklärung abgibt, in der er sich von volksverhetzenden, Gewalt verherrlichenden und homophoben Inhalten distanziert, wird der Auftritt verboten,“ so KVR-Sprecherin Daniela Schlegel zur tz. Das KVR bat das Auswärtige Amt, kein Visum auszustellen, auch Polizei und Stadtjugendamt prüfen die Sache.

      Backstage-Chef Hans Georg Stocker kann den Wirbel nicht verstehen: „Der Songtext wurde falsch übersetzt, in Wirklichkeit heißt es nicht ,verbrennt die Schwulen‘ sondern so viel wie: ,Schande über die Schwulen‘.“ Die Zitate aus der Pressekonferenz seien nicht verbürgt. Dennoch versichert Stocker: „Wenn es keine Erklärung Sizzlas gibt, in der er sich von solchen Aussagen distanziert, wird das Konzert abgesagt.“

      Johannes Welte
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 01:54:13
      Beitrag Nr. 12.205 ()
      Ein Fall für die Anti-Rassismus-Beauftragten?

      »Fucking German« – Warum eine deutsche Rentnerin zum Idol vieler Briten wird

      Udo Ulfkotte
      Eine 71 Jahre alte behinderte deutsche Rentnerin ist in Großbritannien wie eine Schwerverbrecherin behandelt und abgeurteilt worden, weil sie es »gewagt« hatte, einen 17 Jahre alten Jugendlichen, der Steine in ihre Fenster warf und sie als »deutsche Hure« beleidigte, bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten. Die deutsche Rentnerin wird nun zur Volksheldin.

      Renate Bowling ist eine gebürtige Deutsche. Sie hat den Zweiten Weltkrieg überlebt. Sie ist aus der DDR geflohen. Und sie hat dann einen britischen Soldaten geheiratet und ist mit ihm nach Großbritannien gezogen. Von ihrer bescheidenen Rente lebt die Witwe nun in Thornton Cleveleys, Lancashire. Über all die Jahre war das Leben für die mehrfache Großmutter ruhig und bescheiden. Doch dann kamen Jugendbanden, warfen ihr immer wieder Steine in die Fenster – einfach so. Am 12. Mai dann hat die 71 Jahre alte Frau, die schwerbehindert ist und sich nur mit einem Rollator (Gehwagen) langsam fortbewegen kann, einen der Steinewerfer hinter einer Mauer festgehalten. Der 17 Jahre alte Junge nannte sie eine »fucking German« und eine »deutsche Hure«. Die Frau hielt ihn an der Kleidung fest und drückte ihm dabei einen Finger in die Magengegend.

      Und dann kam die Polizei. Doch die hat nicht etwa den 17 Jahre alten Steinewerfer mitgenommen – sondern die 71 Jahre alte Großmutter. Ihr wurden die Arme auf den Rücken gedreht, sie wurde auf den Rücksitz des Polizeiwagens geworfen und zum Polizeiverhör mitgenommen. Einige Tage später teilte ihr der Staatsanwalt mit, dass sie angeklagt werde. Und ein Richter in Blackpool verurteilte sie zu einer Bewährungsstrafe. Warum weiß sie bis heute nicht. Angeblich weil sie den jugendlichen Steinewerfer mit Gewalt und gegen dessen Willen bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten und dann nicht schnell genug wieder losgelassen hat. Außerdem soll sie den Steinewerfer verbal »beleidigt« haben. Die gebrechliche Rentnerin hat sich auf Anraten des Gerichts für schuldig bekannt, sonst hätte man sie wohl ins Gefängnis geworfen. Sie sollte 50 Pfund Gerichtskosten für ihre Verurteilung bezahlen, die sie nicht hatte. Die Zeitung SUN hat die Kosten nun für sie übernommen.

      Die deutsche Rentnerin wird gerade zu einer Heldin vieler Briten, weil sie tapfer und aufrechten Hauptes – trotz ihrer Gebrechlichkeit – gegen Jugendbanden vorgegangen ist. Sie bekommt jetzt aus allen Teilen der britischen Bevölkerung Schreiben und Anrufe – es sind Menschen, die Großbritannien in einen Unrechtsstaat versinken sehen, weil die couragierte Schwerbehinderte vor Gericht abgeurteilt wurde. Die Jugendbanden jubeln unterdessen: Sie haben von britischen Gerichten offenbar nichts mehr zu befürchten.



      Montag, 26.10.2009
      Kategorie: Allgemeines

      © Das Copyright dieser Seite liegt, wenn nicht anders vermerkt, beim Kopp Verlag, Rottenburg


      Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers dar. Er muß nicht zwangsläufig die Meinung des Verlags oder die Meinung anderer Autoren dieser Seiten wiedergeben.http://info.kopp-verlag.de/news/unrechtsstaat-grossbritannie…
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 01:55:25
      Beitrag Nr. 12.206 ()
      http://www.nw-news.de/lokale_news/paderborn/paderborn/318796…


      Messerstecher verletzen 24-jährigen Mann

      Opfer außer Lebensgefahr / Polizei sucht Zeugen



      Paderborn-Schloß Neuhaus. Bei einer Schlägerei mit vier Unbekannten ist – wie die Polizei gestern mitteilte – bereits am Freitagabend gegen 18.15 Uhr ein 24-Jähriger an der Kreuzung Mastbruchstraße/Husarenstraße durch einen Messerstich schwer verletzt worden. Die Polizei sucht dringend Zeugen der Schlägerei, deren Ursache ein überlautes Autoradio war.

      Nach Angaben der Polizei fuhr der 24-Jährige mit seinem roten Audi A 4 auf der Mastbruchstraße in Richtung Talle. Er hörte laute Musik und musste an der Kreuzung Husarenstraße vor der roten Ampel anhalten. Vor ihm gingen vier junge Männer über die Straße, die offenbar auf ihn aufmerksam wurden. Nach einem Wortwechsel kamen die Unbekannten auf das Auto zu. Einer trat gegen den Wagen, einer schlug auf die Karosserie. Ein weiterer Tatverdächtiger versuchte den Autofahrer durch das geöffnete Autofenster zu schlagen. Als die Ampel umsprang, bog der Autofahrer nach links in die Husarenstraße ein, stoppte und stieg aus. Es entwickelte sich eine Schlägerei zwischen den fünf jungen Männern. Als das Mann plötzlich einen Stich in den Oberkörper fühlte und zurückwich, flüchteten die vier Tatverdächtigen über die Mastbruchstraße.

      Erst zu Hause registrierte das Opfer die Auswirkungen der Verletzung mit Blutverlust und Atemnot. Die Mutter des Opfers alarmierte den Rettungsdienst, der den 24-Jährigen ins Krankenhaus brachte, wo er bis Montag auf der Intensivstation versorgt werden musste. Nach Auskunft der Ärzte bestand jedoch keine Lebensgefahr, da der Stich keine Organe verletzt hatte.

      Die Polizei sucht nun Zeugen der Auseinandersetzung zwischen dem 24-Jährigen und den vier Unbekannten, die das Opfer wie folgt beschreibt: Bei allen Tatverdächtigen handelte es sich um Südländer, vermutlich türkischer Herkunft, im Alter zwischen 17 und 20 Jahren.

      Die erste Person ist etwa 1,80 Meter groß, schlank, hatte kurze, schwarze Haare und einen leichten Oberlippenbart. Sie trug moderne Jeans mit Auswaschungen und Jeans-Flicken sowie eine weiße Kappe mit schwarzem Schirm, eine dunkelblaue Jacke und weiße Sneaker der Marke Nike. Die zweite Person war zwischen 1,75 und 1,80 Meter groß, schlank, trug seine kurzen, schwarzen Haare modisch in der Mitte zusammengestylt und eine braune Wind- oder Regenjacke. Die dritte Person ist etwa 1,70 Meter groß, etwas kräftiger mit sehr kurzen schwarzen Haaren.Sie trug ein schwarzes Footballtrikot mit Nummernaufdrucken vorne, hinten und im Schulterbereich. Die vierte Person hatte schwarze Haare und war dunkel gekleidet.

      Zeugen werden gebeten, sich unter Telefon (0 52 51) 30 60 bei der Polizei zu melden.
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 02:00:16
      Beitrag Nr. 12.207 ()
      Bewährungsstrafe für Amok-Fahrer
      PROZESS 39-Jähriger lieferte sich wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei – Geisterfahrt auf Autobahn


      NACH EINEM VERBOT, DIE WOHNUNG SEINER FAMILIE ZU BETRETEN, RASTETE DER FAMILIENVATER AUS. EIN GUTACHTEN BESCHEINIGT IHM EIN KRIEGSBEDINGTES POSTTRAUMATISCHES BELASTUNGSSYNDROM.


      JEVER - Es grenzt schon an ein Wunder, dass im Februar dieses Jahres bei der wilden Verfolgungsjagd, die sich ein 39-jähriger Tschetschene mit der Polizei von Jever bis fast nach Oldenburg geliefert hat, niemand ernsthaft zu Schaden gekommen ist. Der Mann war damals unter anderem 38 Kilometer weit als Geisterfahrer über die Autobahn gerast.

      Für den geständigen 39-Jährigen gab es am Dienstag ein gerichtliches Nachspiel vor dem Amtsgericht Jever. Das Gericht verurteilte ihn zu einer Bewährungsstrafe und berücksichtigte dabei ein kriegsbedingtes posttraumatisches Belastungssyndrom.

      Hausverbot erteilt

      Die getrennt lebende Ehefrau hatte im Februar aufgrund eskalierender häuslicher Gewalt eine gerichtliche Verfügung gegen den Angeklagten erwirkt, wonach dieser sich der gemeinsamen Wohnung nicht mehr nähern durfte. Am Tatabend trat der aufgebrachte Vater von vier kleinen Kindern die Tür der Wohnung ein, um seine Papiere zu holen. Die Ehefrau alarmierte die Polizei.

      Als die Beamten eintrafen, wollte der 39-Jährige mit seinem Auto flüchten. Obwohl er eindeutig zum Anhalten aufgefordert worden war und ein Polizist sich in den Wagen beugte, um den Autoschlüssel abzuziehen, fuhr der Mann los und schleifte den Beamten einige Meter mit. Er raste dann mit bis zu 160 Stundenkilometern über die B 210 in Richtung Wilhelmshaven. Dabei beging er äußerst waghalsige Überholmanöver, die den Gegenverkehr in höchste Gefahr brachten, überfuhr mehrere rote Ampeln und gefährdete einen Fußgänger, der sich nur mit einem Sprung zur Seite vor dem Amokfahrer retten konnten.

      Inzwischen verfolgten mehrere Streifenwagen den Flüchtenden, der in Wilhelmshaven auf die Autobahn fuhr und mit bis zu 190 Stundenkilometern in Richtung Oldenburg raste. Abgefangen von der Autobahnpolizei und in die Zange genommen von hinter ihm fahrenden Streifenwagen sollte der Fahrer kontrolliert ausgebremst werden. Der Angeklagte führte jedoch eine Vollbremsung durch, so dass der hinter ihm fahrende Streifenwagen nur durch ein schnelles Ausweichmanöver eine Kollision vermeiden konnte.

      Verkehr massiv gefährdet



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      Der Angeklagte wendete, beschädigte dabei ein weiteres Polizeiauto und raste als Geisterfahrer auf der Autobahn bei Dunkelheit zurück in Richtung Wilhelmshaven. Nur durch Vollbremsungen und Ausweichmanöver konnten die ihm entgegen kommenden Fahrzeuge verheerende Unfälle vermeiden. Der Angeklagte durchbrach zwei provisorisch mit Polizeifahrzeugen aufgebaute Absperrungen und verließ erst bei Zetel die Autobahn.

      Als er auf der Landstraße in Richtung Wilhelmshaven endlich gestellt werden konnte, leistete er erheblichen Widerstand und wurde sofort in die Psychiatrie verfrachtet.

      Vor Gericht sagte der bisher nicht einschlägig vorbestrafte Angeklagte, dass er damals in einer psychischen Ausnahmesituation gewesen sei; normalerweise sei er ein ganz ruhiger Mensch. Er habe einfach nicht verstanden, wieso ihm ein Gericht verbieten konnte, in seine Wohnung zu gehen. Er habe sehr darunter gelitten, dass er seine Kinder nicht sehen konnte.

      Seine Frau habe sich sehr verändert, seit er mit ihr vor acht Jahren nach Deutschland gekommen sei. Sie habe nicht mehr soviel Respekt vor ihm wie früher.

      Nachdem er die Wohnung eine Woche zuvor hatte verlassen müssen, habe er die Nächte im Auto verbracht und fast nicht geschlafen. Dann sei er schließlich durchgedreht. Heute tue es ihm wahnsinnig leid, dass er soviele Menschen gefährdet habe.

      Schadenersatz

      Ein psychiatrisches Gutachten bescheinigte dem Angeklagten ein kriegsbedingtes posttraumatisches Belastungssyndrom, welches zu einer eingeschränkten Schuldfähigkeit zum Tatzeitpunkt geführt habe. Vor diesem Hintergrund verurteilte das Gericht den 39-Jährigen zu einer Bewährungsstrafe in Höhe von einem Jahr und sieben Monaten.

      Seinen Führerschein kann der Angeklagte nicht vor Ablauf weiterer 18 Monate und nicht ohne medizinisch-psychologische Begutachtung zurückerhalten. Außerdem muss der 39-Jährige die von ihm angerichteten erheblichen Fahrzeugschäden wieder gutmachen.


      zur Startseite zurück DruckenLeserbrief schreiben14.10.2009http://nwzonline.de/index_regionalausgaben_ticker_artikel.ph…
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 02:02:25
      Beitrag Nr. 12.208 ()
      Übelste Beschimpfungen von Polizisten nehmen zu
      BELEIDIGUNG 64 Fälle in diesem Jahr angezeigt – Geldstrafe bis zu 2000 Euro


      OLDENBURG - Im Einsatz müssen sich Oldenburgs Polizisten immer häufiger schlimmste Beleidigungen anhören. „Das hat eine Dimension angenommen, die wir bisher nicht kannten. Es ist erschütternd“, sagt Polizei-Chef Johann Kühme. Zugenommen hätten vor allem die sexuellen Beleidigungen.

      Seit Anfang des Jahres kamen 64 Fälle zur Anzeige. Der jüngste Vorfall spielte sich auf dem Kramermarkt ab, wo eine 33-jährige Polizistin einem volltrunkenen 41-Jährigen helfen wollte. Der Mann hatte nach Mitternacht hilflos vor einer Schankbude gelegen. Die Beamtin kümmerte sich um ihn und alarmierte den Rettungsdienst. Als er auf der Trage zu sich kam, beschimpfte er die 33-Jährige auf übelste Art und Weise. Zudem spuckte er ihr ins Gesicht.

      In solche Situation geraten Polizisten bei den verschiedensten Einsätzen. Ausfallend wurden in den vergangenen Monaten u.a. Verkehrssünder, Wohnungseinbrecher, aggressive Fußballfans und Schläger. „Das hat mit Respektlosigkeit zu tun. Und dieses Verhalten richtet sich nicht nur gegen Polizisten. Hier machte sich ein Wertewandel in der Gesellschaft bemerkbar“, hat Polizei-Chef Kühme festgestellt.

      Unter den registrierten 64 Beschuldigten befanden sich in der Hauptsache in Deutschland geborene Erwachsene. Zwei Drittel von ihnen waren betrunken. Ermittelt wurde lediglich gegen fünf Jugendliche. Ein 80-Jähriger war der älteste Beschuldigte.

      Beleidigungen werden in der Regel mit Geldstrafen geahndet. Die Höhe richtet sich nach dem jeweiligen Einkommen und nach der Art und der Umstände der Beleidigung. Ein 31-Jähriger, der eine Polizistin als „Schlampe“ bezeichnete, musste 500 Euro zahlen. Wegen einer Sachbeschädigung in einer Innenstadt-Diskothek war die Polizei auf den Mann aufmerksam geworden.


      Teurer wurde es für einen 39-Jährigen. Die Beleidigung „dumme Bullensau“ kostete ihn 2000 Euro. Berücksichtigt vom Gericht wurde dabei auch, dass der Mann zuvor seine Ehefrau geschlagen hatte.
      http://nwzonline.de/index_regionalausgaben_ticker_artikel.ph…
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 11:42:56
      Beitrag Nr. 12.209 ()
      03.11.2009 | 09:29 Uhr
      POL-HH: 091103-2. Polizeibeamter bei Verkehrskontrolle schwer verletzt
      Hamburg (ots) - Zeit: 03.11.09, 02:55 Uhr Ort: Hamburg-Billstedt, Bergedorfer Straße, Abfahrt Billstedt Mitte

      Ein 27-jähriger Polizeibeamter ist heute in den frühen Morgenstunden bei einer Fahrzeugüberprüfung schwer verletzt worden.

      Die Funkstreifenwagenbesatzung des Peter 42/4 überprüfte an der Abfahrt Billstedt Mitte einen Audi A 8, der mit vier Personen besetzt war. Noch während der Kontrolle fuhr der Audi plötzlich los und schleifte den Polizeibeamten (27) ca. 100 Meter mit. Er hatte versucht, die Weiterfahrt zu verhindern. Der Audi beschleunigte stark und flüchtete weiter in unbekannte Richtung. Der Polizeibeamte erlitt erhebliche Hautabschürfungen, Prellungen und eine Gehirnerschütterung. Er wurde stationär in einem Krankenhaus aufgenommen.

      Nach umfangreichen Fahndungsmaßnahmen konnten drei Personen (27, 27, 28) ermittelt werden, die verdächtigt werden, in dem Fahrzeug gesessen zu haben. Diesbezüglich dauern die polizeilichen Ermittlungen zur Stunde noch an.

      Sch.


      Rückfragen bitte an:

      Polizei Hamburg
      Polizeipressestelle, PÖA 1
      Andreas Schöpflin
      Telefon: 040/4286-56211
      Fax: 040/4286-56219
      E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
      www.polizei.hamburg.de

      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/6337/1504714/pol…
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 11:45:28
      Beitrag Nr. 12.210 ()
      http://www.stimme.de/hohenlohe/polizei/art1494,1683077



      Gestohlener VW wieder aufgetaucht - Täter in Haft



      Öhringen / Schwäbisch Hall - Aus den Umkleidekabinen der Öhringer Hohenlohesporthalle hatte, wie am 14. Oktober berichtet, ein zunächst unbekannter Dieb die Fahrzeugschlüssel und dann im benachbarten Parkhaus einen dazu gehörenden VW Caddy entwendet. Mit dem gestohlenen Fahrzeug fuhr der Dieb offenbar nach Schwäbisch Hall. Dort hatte der Täter das Pech, dass er jetzt von einer Polizeibeamtin erkannt wurde, die nicht nur wusste, dass das Fahrzeug von der Öhringer Polizei als gestohlen gemeldet war, sondern auch, dass der 19-jährige türkische Staatsangehörige wegen eines anderen Delikts mit Haftbefehl gesucht wurde.

      Der Drogenkonsument wiederum erkannte die Polizistin und raste mit dem Caddy davon. In einem Wohngebiet ließ er das Fahrzeug stehen und flüchtete zu Fuß. Der vielfach polizeibekannte 19-Jährige konnte schließlich ausfindig gemacht werden. Er sitzt inzwischen in Haft.


      03.11.2009
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 11:48:30
      Beitrag Nr. 12.211 ()
      Bewaffnete Jugendliche überfallen Mann in Mitte
      03.11.2009 - 07:46 Uhr

      Die Täter flüchteten, ihr Opfer blieb unverletzt


      Original anzeigen ↑Berlin (ddp-bln). Ein 65 Jahre alter Mann ist am späten Montagabend Opfer von vier bewaffneten Jugendlichen geworden. Die Täter hatten den Mann in der Kreuzung Stettiner Straße/Bellermannstraße in Mitte mit einer Schusswaffe und einem Messer bedroht, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der 65-Jährige musste den Jugendlichen Bargeld aushändigen. Die Täter flüchteten, ihr Opfer blieb unverletzt.

      (ddp)
      http://www.open-report.de/artikel/Bewaffnete+Jugendliche+%FC…
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 12:21:43
      Beitrag Nr. 12.212 ()
      http://www.bild.de/BILD/regional/stuttgart/dpa/2009/11/03/ze…

      «Zementmörder» wird in Türkei abgeschoben
      Dienstag, 03. November 2009, 11:14 Uhr
      Stuttgart (dpa/lsw) - Der sogenannte Zementmörder wird aus Deutschland abgeschoben. Der 20-jährige Türke hatte vor zwei Jahren mit einem Komplizen einen jungen Franzosen ermordet, in Einzelteilen in Blumenkübeln einbetoniert und diese dann im Neckar versenkt. Das Verwaltungsgericht wies eine Klage des im März 2008 verurteilten Mannes jetzt ab, wie es am Dienstag mitteilte. Der Mörder wurde in Deutschland geboren, besitzt jedoch die türkische Staatsbürgerschaft. Das Regierungspräsidium Stuttgart hatte ihn im Mai ausgewiesen und angedroht ihn abzuschieben. Dagegen klagte der 20-Jährige, weil er praktisch Inländer sei und auch nicht Türkisch spreche.
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 12:23:12
      Beitrag Nr. 12.213 ()
      http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/bochum/2009/11/3…



      Strafbefehl
      Pässfälscher bekam ein Jahr Haft auf Bewährung
      Bochum, 03.11.2009, Bernd Kiesewetter, 0 Kommentare, Trackback-URLEin Passfälscher ist vom Bochumer Schöffengericht zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt worden.
      Der 43-jährige Türke, der mit zwei Staatsangehörigkeiten in Holland lebt, hatte dem Urteil zufolge für acht Menschen niederländische Pässe manipuliert und dafür jeweils 500 Euro kassiert. Er baute einfach die originalen Lichtbilder seiner Kunden in fremde Pässe ein.

      Pässe dienten betrügerischen Auto-Finanzierungen
      Zweck des Ganzen waren bandenmäßige Betrügereien in Deutschland, auch in Bochum und Umgebung. Die Pass-Käufer hatten sich mit ihrer falschen Identität Kredite für die Finanzierung teurer Autos erschlichen und dann die fälligen Raten nicht bezahlt. Allein durch die gelieferten Pässe des jetzt verurteilten Türken konnten zwölf Pkw erbeutet werden. Geschätzter Schaden: zwischen 150 000 und 200 000 Euro. Das Urteil erging per Strafbefehl. Der Mann war nicht geständig.

      Die Käufer der Pässe sind großteils bereits früher wegen gewerbsmäßigen Betruges zu teils langjährigen Haftstrafen verurteilt worden.
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 22:33:40
      Beitrag Nr. 12.214 ()
      http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Lokales/Neuburg/Lok…

      Blutüberströmt in der Umkleide der JVA gefunden
      03.11.2009 20:15 Uhr

      Von barbara Feneberg
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      VersendenNeuburg Nachdem Richter Gerhard Reicherl sein Urteil verkündet hatte, war ein glückliches Jauchzen aus den Zuschauerrängen zu hören. Über drei Stunden hatte die Frau eines der drei Angeklagten zusammen mit der gemeinsamen Tochter auf die Entscheidung gewartet. Die Freude darüber, dass ihr Mann (22) frei gesprochen wurde, war offensichtlich.

      Dabei sah es zu Beginn der insgesamt über drei Stunden dauernden Verhandlung gestern Nachmittag vor dem Neuburger Amtsgericht für alle gar nicht so gut aus. Gefährliche Körperverletzung lautete die Anklage gegen drei junge Männer. Im März dieses Jahres sollen die drei Häftlinge der JVA Herrenwörth einen Mithäftling in einem Umkleideraum nach dem Krafttraining dermaßen verprügelt und getreten haben, dass dieser mit Platzwunden, Hämatomen und Prellungen in die Klinken Sankt Elisabeth eingeliefert wurde. Der 18-jährige Hauptverdächtige soll dabei mit einem Verband ein Stück Metall um seine Faust gewickelt haben.

      Doch was in der Anklageschrift noch ziemlich eindeutig klang, zeigte sich nach den Aussagen der Beteiligten ganz anders. Zwei der Angeklagten stritten ab, überhaupt an der Schlägerei beteiligt gewesen zu sein: „Wir haben nur auf ihn eingeredet, er soll aufhören“, sagte der 20-Jährige, der mittlerweile auf Bewährung wieder frei ist. Und auch der 22-jährige Italiener, der beteiligt gewesen sein soll, wies die Verantwortung von sich. „Wir sind nicht dazwischen gegangen, weil wir halt geschockt waren“, sagte er aus. Auch ein Metallstück, dass als Prügel benutzt worden sein soll, hätten sie nicht gesehen.

      Schließlich nahm der Hauptverdächtige sämtliche Schuld auf sich. Er habe im Umkleideraum auf das Opfer gewartet, um seit einer Woche andauernde Machtspiele zu klären. Aus Worten seien schnell Schläge geworden. „Ich habe die Kontrolle verloren“, gab er offen zu. Schon als Junge war der 18-Jährige auffällig gewesen, hat gekifft und einen 17-Jährigen mit einem Messer bedroht. Vier Mal war der 18-Jährige einschlägig verurteilt und auch der Führungsbericht der Haftanstalt beschreibt ihn als aggressiv und aufbrausend.

      Mittlerweile wieder gesund und auch auf freiem Fuß wollte das Opfer bei seiner Aussage einen Rückzieher machen. Doch Richter Gerhard Reicherl platzte gegenüber dem 19-jährigen Türken der Kragen: „Als Zeuge hast du kein Verweigerungsrecht und wenn du glaubst, hier auf blöd machen zu können, dann ist das auch eine Falschaussage.“ Doch auch der Wutausbruch des Richters verbesserte die merklich lückenhafte Erinnerungen an die Schlägerei nicht. Das Opfer konnte sich nicht mehr erinnern, wer in der Umkleide dabei war und ob er getreten oder geschlagen wurde. Das Metallstück im Handverband habe er „nur gespürt, aber nicht gesehen“. So konnte sich Reicherl bei seinem Urteil nicht auf die Aussage des Opfers stützen: „Er hat bei drei Vernehmungen drei verschiedene Aussagen gemacht - was soll ich da glauben“, fasste er zusammen. Die Aussage eines Beamten der Haftanstalt brachte ebenfalls wenig Konkretes. Der Mann hatte das Opfer blutüberströmt in der Umkleide gefunden, aber nicht mitbekommen, wer ihn so zugerichtet hat. Im Nachhinein vermutet der Beamte eine organisierte Schlägerei: „Ich denke heute, dass alle wussten: Es passiert etwas“, sagte er. Denn weniger Häftlinge als sonst seien zum Krafttraining erschienen. Wohl, um sich aus dem Streit herauszuhalten. Schließlich verurteilte Reicherl den Haupttäter wegen vorsätzlicher Körperverletzung. Zusammen mit der bereits bestehenden Haftstrafe von zweieinhalb Jahren erhöhte der Jugendrichter auf drei Jahre und drei Monate. Die beiden mutmaßlichen Mittäter wurden freigesprochen. Doch nicht für beide bedeutete das automatisch Freiheit. Während der 19-Jährige auf Bewährung die Haft verlassen durfte, musste der 22-Jährige wieder zurück nach Herrenwörth. Doch der Abschied von seiner Tochter und seiner Frau fiel ihm angesichts des Urteils leichter.
      Blutüberströmt in der Umkleide der JVA gefunden
      03.11.2009 20:15 Uhr

      Von barbara Feneberg
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      VersendenNeuburg Nachdem Richter Gerhard Reicherl sein Urteil verkündet hatte, war ein glückliches Jauchzen aus den Zuschauerrängen zu hören. Über drei Stunden hatte die Frau eines der drei Angeklagten zusammen mit der gemeinsamen Tochter auf die Entscheidung gewartet. Die Freude darüber, dass ihr Mann (22) frei gesprochen wurde, war offensichtlich.

      Dabei sah es zu Beginn der insgesamt über drei Stunden dauernden Verhandlung gestern Nachmittag vor dem Neuburger Amtsgericht für alle gar nicht so gut aus. Gefährliche Körperverletzung lautete die Anklage gegen drei junge Männer. Im März dieses Jahres sollen die drei Häftlinge der JVA Herrenwörth einen Mithäftling in einem Umkleideraum nach dem Krafttraining dermaßen verprügelt und getreten haben, dass dieser mit Platzwunden, Hämatomen und Prellungen in die Klinken Sankt Elisabeth eingeliefert wurde. Der 18-jährige Hauptverdächtige soll dabei mit einem Verband ein Stück Metall um seine Faust gewickelt haben.

      Doch was in der Anklageschrift noch ziemlich eindeutig klang, zeigte sich nach den Aussagen der Beteiligten ganz anders. Zwei der Angeklagten stritten ab, überhaupt an der Schlägerei beteiligt gewesen zu sein: „Wir haben nur auf ihn eingeredet, er soll aufhören“, sagte der 20-Jährige, der mittlerweile auf Bewährung wieder frei ist. Und auch der 22-jährige Italiener, der beteiligt gewesen sein soll, wies die Verantwortung von sich. „Wir sind nicht dazwischen gegangen, weil wir halt geschockt waren“, sagte er aus. Auch ein Metallstück, dass als Prügel benutzt worden sein soll, hätten sie nicht gesehen.

      Schließlich nahm der Hauptverdächtige sämtliche Schuld auf sich. Er habe im Umkleideraum auf das Opfer gewartet, um seit einer Woche andauernde Machtspiele zu klären. Aus Worten seien schnell Schläge geworden. „Ich habe die Kontrolle verloren“, gab er offen zu. Schon als Junge war der 18-Jährige auffällig gewesen, hat gekifft und einen 17-Jährigen mit einem Messer bedroht. Vier Mal war der 18-Jährige einschlägig verurteilt und auch der Führungsbericht der Haftanstalt beschreibt ihn als aggressiv und aufbrausend.

      Mittlerweile wieder gesund und auch auf freiem Fuß wollte das Opfer bei seiner Aussage einen Rückzieher machen. Doch Richter Gerhard Reicherl platzte gegenüber dem 19-jährigen Türken der Kragen: „Als Zeuge hast du kein Verweigerungsrecht und wenn du glaubst, hier auf blöd machen zu können, dann ist das auch eine Falschaussage.“ Doch auch der Wutausbruch des Richters verbesserte die merklich lückenhafte Erinnerungen an die Schlägerei nicht. Das Opfer konnte sich nicht mehr erinnern, wer in der Umkleide dabei war und ob er getreten oder geschlagen wurde. Das Metallstück im Handverband habe er „nur gespürt, aber nicht gesehen“. So konnte sich Reicherl bei seinem Urteil nicht auf die Aussage des Opfers stützen: „Er hat bei drei Vernehmungen drei verschiedene Aussagen gemacht - was soll ich da glauben“, fasste er zusammen. Die Aussage eines Beamten der Haftanstalt brachte ebenfalls wenig Konkretes. Der Mann hatte das Opfer blutüberströmt in der Umkleide gefunden, aber nicht mitbekommen, wer ihn so zugerichtet hat. Im Nachhinein vermutet der Beamte eine organisierte Schlägerei: „Ich denke heute, dass alle wussten: Es passiert etwas“, sagte er. Denn weniger Häftlinge als sonst seien zum Krafttraining erschienen. Wohl, um sich aus dem Streit herauszuhalten. Schließlich verurteilte Reicherl den Haupttäter wegen vorsätzlicher Körperverletzung. Zusammen mit der bereits bestehenden Haftstrafe von zweieinhalb Jahren erhöhte der Jugendrichter auf drei Jahre und drei Monate. Die beiden mutmaßlichen Mittäter wurden freigesprochen. Doch nicht für beide bedeutete das automatisch Freiheit. Während der 19-Jährige auf Bewährung die Haft verlassen durfte, musste der 22-Jährige wieder zurück nach Herrenwörth. Doch der Abschied von seiner Tochter und seiner Frau fiel ihm angesichts des Urteils leichter.
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 22:34:57
      Beitrag Nr. 12.215 ()
      http://www.20min.ch/news/zuerich/story/27237963


      Akt. 03.11.09; 16:44 Pub. 03.11.09; 15:27
      Niederhasli ZHMehr Nachrichten aus Niederhasli »
      Verhafteter Töffli-Schläger ist erst 15 Jahre alt
      Einmal mehr schockiert ein Gewaltexzess die Öffentlichkeit: Ein 15-jähriger Serbe hat am Sonntagabend in Niederhasli ZH einen 42-jährigen Familienvater vor dessen Kindern auf offener Strasse niedergeschlagen. Darauf jagte ganz Niederhasli die Schläger. Jetzt hat ihn die Polizei geschnappt.
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      Der junge Serbe fuhr am Sonntagabend mit seinem Töffli mit überhöhter Geschwindigkeit in der Fussgängerzone von Niederhasli, auf dem Gepäckträger sass sein 17-jähriger Schweizer Kollege. Als der Passant ihm mit Handzeichen zu verstehen gab, er solle langsamer fahren, stieg der Serbe ab und schlug das Opfer spitalreif - direkt vor den Augen seiner Kinder.

      «Der Bursche schlug dermassen auf den Mann ein, dass dieser zeitweise das Bewusstsein verlor. Zudem sind die Zähne und der Kiefer des Opfers arg in Mitleidenschaft gezogen worden. Der Fuss ist sogar gebrochen», erklärt Kapo-Sprecher Martin Sorg gegenüber 20 Minuten Online. Deshalb müsse der Mann weiterhin im Spital liegen.

      Ganz Niederhasli jagte die Schläger

      Unfassbar: Nach der Attacke lassen die beiden Burschen das Opfer einfach liegen und fahren mit dem Töffli weiter.

      Die brutale Tat schockierte ganz Niederhasli: «Das ganze Dorf suchte nach den Tätern, es gingen sehr viele Hinweise ein», sagt Sorg weiter. Schliesslich habe ein Tipp aus der Bevölkerung zum Fahndungserfolg geführt.

      Der serbische Teenie-Schläger wie auch sein Schweizer Kollege sitzen nun im Knast. Laut Sorg hat sich der 17-jährige Schweizer nicht aktiv an der Tat beteiligt. Ob beide oder nur einer in Haft bleibe, werde die Jugendanwaltschaft entscheiden.
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 22:37:35
      Beitrag Nr. 12.216 ()
      http://www.tz-online.de/nachrichten/muenchen/klatten-erpress…



      Klatten-Erpresser: Gezanke vor Gericht
      003.11.09|München|5 KommentareFacebook
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      München - Wegen versuchter Erpressung der Quandt-Erbin Susanne Klatten ist ein 43 Jahre alter Kfz-Mechaniker am Dienstag vom Amtsgericht München zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden.


      © ebu

      Die Angeklaten im Klatten-Prozess.

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      Das große Geld schien schon zum Greifen nah. Vier Herren aus Duisburg wollten die Milliardärin Susanne Klatten um 800 000 Euro erpressen. Sie seien im Besitz der Sex-Videos, die der Gi­golo Helg Sgarbi gedreht habe. Sie stellten sich derart blöd an, dass die Polizei leichtes Spiel hatte. Auf der Anklagebank des Münchner Amtsgerichts sind die Freunde von einst nun erbitterte Feinde. „Der Ingo hat mir erzählt, dass er Material von Frau Klatten hat“, behauptete Vladen M. (43). Er habe die Sex-Videos selbst gesehen: „Das waren so eine Art Porno-Filme. Da waren eindeutig Frau Klatten mit dem Sgarbi drauf.“
      Ingo J. (46) erwidert verärgert: „Schwachsinn!“ „Das ist inakzeptabel“, stänkerte Vladens Anwalt zurück. „Mein Mandant darf darstellen, was er für richtig hält.“ Der blieb dabei, die Erpresser-Idee sei alleine auf Ingos Mist gewachsen: „Er hat das große Geld geschnuppert.“ Auch sein „guter Freund“ Nedeljko M. (33) habe in der Aussicht auf 100 000 Euro fleißig an dem Ding mitgedreht. Der stellte klar: „Wir sind keine Freunde mehr.“ Nedeljko behauptet, Vladen habe ihn nur um einen Gefallen gebeten: „Ich sollte ihm melden, wenn ein Auto mit Münchner Kennzeichen gegenüber meiner Autowerkstatt anhält.“ In in dem BMW M5 sollten sich die geforderten 800 000 Euro befinden. Man hätte ja nur zugreifen müssen. Doch jedem war das Eisen zu heiß, auch dem vierten Angeklagten Andreas L. (40), den Vladen ebenfalls mit ins Boot holte. „Mir hat er erzählt, er habe den BMW gewonnen“, so Andreas L. über seinen Ex-Kumpel. „Ich sollte für ihn das Geld aus dem Kofferraum holen und dafür 10 000 Euro kriegen.“ Geld im Kofferraum eines gewonnen Autos? Trotz mangelnder Logik blieb Andreas L. dabei: „Erst bei meiner Verhaftung habe ich erfahren, was für ein Ding das war.“

      Die Telefonüberwachung der Polizei spricht eher dafür, dass alle vier Trittbrettfahrer genau gewusst haben müssen, um was es ging. Für den Fall eines Geständnisses versprach das Gericht dem Hauptangeklagten Vladen eine Höchsstrafe von drei Jahren Haft zu, die anderen können Bewährung davonkommen. Der Prozess geht weiter.


      Eberhard Unfried
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 22:41:54
      Beitrag Nr. 12.217 ()
      http://www.mopo.de/2009/20091104/hamburg/panorama/audi_fahre…



      BEI KONTROLLE
      Audi-Fahrer überfährt Polizisten
      Für einen 27-jährigen Polizeikommissar entwickelte sich in der Nacht zum Dienstag eine Routinekontrolle in Billstedt zum Horrortrip: Der Polizist wurde vom Fahrer eines Audi A8 100 Meter weit mitgeschleift, erlitt erhebliche Verletzungen. Nun ermittelt die Mordkommission.
      Fotostrecke

      VON THOMAS HIRSCHBIEGEL

      Um 1.40 Uhr wollten zwei Männer "McDonalds" an der Barsbütteler Straße (Jenfeld) überfallen. Doch die Angestellten konnten flüchten. Das Duo raste ohne Beute in einer dunklen Limousine davon.

      Kurze Zeit später wollte die Besatzung von "Peter 42/2" deswegen um 2.55 Uhr an der Bergedorfer Straße, Höhe Abfahrt Billstedt Mitte einen dunklen Audi A8 kontrollieren. Zunächst hielt der Fahrer an. Der Kommissar wollte gerade einen Gegenstand auf dem Beifahrersitz überprüfen und hatte sich ins Auto gebeugt, als der Mann Gas gab. Der Polizist wurde 100 Meter weit mitgeschleift.

      Der 27-Jährige erlitt eine Gehirnerschütterung, schwere Prellungen und Hautabschürfungen. Der Audi-Fahrer entkam zunächst. Zivilfahnder observierten die Anschrift des Halters in Jenfeld, stellten dort drei Männer (27-28) aus Afghanistan und der Türkei. Ob sie etwas mit den Vorfällen zu tun haben, wird ermittelt.

      Bereits gegen Mitternacht hatten andere Polizisten ebenfalls an der Bergedorfer Straße, Höhe Billstedt Mitte, versucht, einen Seat zu stoppen. Der Fahrer (35) rammte einen Streifenwagen, drückte ihn gegen die Leitplanke. Zwei Beamte (34/42) wurden leicht verletzt. Kollegen stoppten den Seat schließlich. Der Fahrer, der keinen Führerschein hat, stand vermutlich unter Alkohol- und Drogeneinfluss. Der Beifahrer hatte 1,35 Promille.
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 22:45:29
      Beitrag Nr. 12.218 ()
      http://www.badische-zeitung.de/freiburg/ein-jahr-auf-bewaehr…

      Statt reden, einfach losschlagen
      Ein Jahr auf Bewährung wegen vorsätzlicher, gefährlicher Körperverletzung
      Er kam, sah und schlug zu. Ohne ein Wort zu sagen. Ohne sich zu fragen, welche Folgen seine Treffer mit einem abgesägten Stuhlbein gegen den Kopf und die Brust von Jugendlichen haben können.


      BREISACH/FREIBURG. Heute weiß er, dass er an jenem Abend im Juni 2009 im Landjugendraum in Oberrimsingen zu weit gegangen ist, dass er Selbstjustiz geübt hat. Dafür ist ein 30-jähriger aus Breisach von einem Schöffengericht in Freiburg wegen vorsätzlicher gefährlicher Körperverletzung zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und 10 Monaten, zu 100 Stunden gemeinnütziger Arbeit und 1000 Euro Schmerzensgeld verurteilt worden."20 Jahre Gewalterfahrung kann man nicht so einfach wegstecken", gibt der 30-Jährige während seines Geständnisses zu bedenken. 20 Jahre, in denen sein Vater jede Ungehorsamkeit, jedes Problem nicht mit Worten, sondern mit Schlägen geahndet oder zu lösen versucht hat. Der Vater stammt aus der Türkei, seine Kinder sind alle in Deutschland geboren und aufgewachsen. Der Angeklagte, das jüngste von 4 Kindern, hat über die Schläge des Vaters hinaus immer wieder die Vorbehalte anderer gegen seine türkische Abstammung zu spüren bekommen. Das war in der Schule so, setzte sich in der Lehre fort.


      Schon in der Schule gab es Vorbehalte wegen der türkischen Abstammung
      "Ich bin in Deutschland geboren und Deutscher", sagt er trotzig. Von der Richterin muss er sich sagen lassen, dass er durch sein Benehmen im Landjugendraum in Oberrimsingen selber dazu beigetragen habe, dass Vorurteile nicht nur bestehen, sondern bestätigt werden. Der 30-Jährige nickt zustimmend und gesteht: "Für meinen Neffen war ich ein schlechtes Vorbild."

      An jenem 21. Juni 2009 fuhr der Angeklagte seinen Neffen nach Oberrimsingen zu der Party. Später rief der Neffe ihn an und bat um Abholung. Im Auto berichtete er, dass er auf der Party wieder einmal als "Scheißtürke" beleidigt worden sei. Das genügte, um die Sicherungen bei seinem 30-jährigen Onkel durchbrennen zu lassen. Er schnappte sich das neben dem Fahrersitz liegende Stuhlbein, eilte in den Landjugendraum, ließ sich von seinem Neffen den mutmaßlichen Beleidiger zeigen und schlug zu.

      "Ohne groß zu reden habe ich da gleich losgelegt", bekennt der Angeklagte vor Gericht seine Schuld. Und er hat, als der Diskjockey schlichtend eingriff, diesem ebenfalls einen derben Stuhlbeinschlag verpasst. Die überraschten Opfer erlitten Prellungen, Schürfungen, ein Opfer hatte eine Platzwunde am Kopf, die genäht werden musste .Laut Zeugenaussagen soll der Neffe vor dem Auftritt seines Onkels einen Streit auf der Party geschürt haben. Die Beleidigung soll nicht gefallen sein. Für das Gericht war das nicht so entscheidend, da der Angeklagte, der wegen Gewaltdelikten vorbestraft ist, ein Geständnis abgelegt hatte. Und er hatte mit einem Attest nachgewiesen, dass er sich zur Aufarbeitung seiner Gewalterfahrungen und seiner Aggressivität einer psychotherapeutischen Behandlung anvertraut hat: "Manchmal bekomme ich selber Angst vor mir."

      Diese Faktoren haben, so die Urteilsbegründung, schließlich die Aussetzung der verhängten Strafe zur Bewährung ermöglicht. Der Staatsanwalt merkte abschließend an, dass dies das erste und einzige Mal gewesen sei, dass der Landjugendraum in Oberrimsingen als Tatort in Ermittlungen aufgetaucht sei.
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 22:58:07
      Beitrag Nr. 12.219 ()
      Mutmaßlicher Vergewaltiger 15 Jahre nach Tat in Rumänien gefasst

      03. November 2009
      15 Jahre nach der mehrfachen Vergewaltigung einer 25-jährigen Frau in Fellbach bei Stuttgart ist der mutmaßliche Täter gefasst. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, wurde der 35-Jährige auf Grundlage eines europäischen Haftbefehls in Rumänien festgenommen. Er steht unter dringendem Verdacht, im August 1994 über einen Balkon in die Wohnung der Frau eingedrungen zu sein, diese fast bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt und dann zweimal vergewaltigt zu haben. Zum Schluss soll er der Frau noch eine Flasche auf den Kopf geschlagen haben.
      Die Fahndungsmaßnahmen waren damals erfolglos geblieben. Inzwischen stellte sich heraus, dass Behörden den heute 35-Jährigen wenige Wochen nach der Tat in seine Heimat abgeschoben hatten, weil sein Asylantrag abgelehnt worden war. Jetzt führten DNA-Spuren, die damals sichergestellt wurden, zum Erfolg. Denn im Juni dieses Jahres wurde der Mann in Österreich beim Diebstahl einer Bohrmaschine ertappt. Die österreichische Polizei nahm eine DNA-Probe und stellte fest, dass diese mit den Fellbacher Spuren übereinstimmt.

      Daraufhin wurde international nach dem Tatverdächtigen gefahndet, der schließlich am 28. Oktober festgenommen wurde. Die deutschen Behörden wollen nun seine Auslieferung erreichen, um ihn wegen der Vergewaltigung vor Gericht zu stellen.

      na/ddp
      http://www.news-adhoc.com/mutmasslicher-vergewaltiger-15-jah…
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 23:30:13
      Beitrag Nr. 12.220 ()
      http://www.stimme.de/regioticker/art16233,1683391



      Geldstrafe nach Randale gegen Polizisten


      Neuenstein/Öhringen - Das Amtsgericht hat einen 44-jährigen Türken aus Neuenstein wegen Bedrohung, Beleidigung und Körperverletzung zu einer Geldstrafe von 1650 Euro (55 Tagessätze) verurteilt. Der Angeklagte war am 30. Mai in Neuenstein mit einem Landsmann in Streit geraten und hatte ihm einen Kinnhaken verpasst. Später bewaffnete er sich mit einem Teppichmesser und wartete das Eintreffen der Polizei ab. Als die Beamten den Betrunkenen mitnehmen wollten, hatte der 44-Jährige das Messer zwar weggelegt, doch sein Aggressionspotential war unverändert hoch. Im Streifenwagen schlug er seinen Kopf mehrfach gegen die Scheibe, beleidigte die Polizisten als "A...löcher" und drohte damit, sie umzubringen. Später brachten ihn die Beamten zur Beruhigung in die Weinsberger Psychiatrie. Auch auf dieser Fahrt gebärdete sich der 44-jährige Arbeiter wie wild, so dass er am Beifahrersitz fixiert werden musste.
      03.11.2009
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 23:37:59
      Beitrag Nr. 12.221 ()
      http://nachrichten.t-online.de/stuttgart-zementmoerder-wird-…


      "Zementmörder" wird in Türkei abgeschobenErschienen am 03. November 2009Der sogenannte Zementmörder wird aus Deutschland abgeschoben. Der 20-jährige Türke hatte vor zwei Jahren mit einem Komplizen einen Gleichaltrigen aus Eifersucht ermordet, die Leiche in Einzelteilen in Blumenkübeln einbetoniert und diese im Neckar versenkt. Das Verwaltungsgericht Stuttgart wies eine Klage des im März 2008 zu zehn Jahren Jugendstrafe verurteilten Mannes ab.

      Aus Sicht des Gericht ist es nicht auszuschließen, dass der Mann erneut gewalttätig wird. Es sei auch nicht erkennbar, dass er sich bislang mit der Tat auseinandergesetzt und sie aufgearbeitet habe, schreibt das Gericht in seiner Urteilsbegründung.

      In Deutschland geboren
      Der Verurteilte wurde in Deutschland geboren, besitzt jedoch die türkische Staatsbürgerschaft. Das Regierungspräsidium Stuttgart hatte ihn im Mai ausgewiesen und angedroht ihn abzuschieben.


      Berufung zugelassen
      Der 20-Jährige klagte gegen seine Ausweisung: Er sei praktisch Inländer und spreche auch nicht gut genug Türkisch. Zudem berief sich der Mann auf die EU-Unionsbürgerrichtlinie, nach der er nur aus "zwingenden Gründen der öffentlichen Sicherheit" abgeschoben werden dürfe. Wegen europarechtlicher Fragen lässt das Gericht eine Berufung vor dem Oberverwaltungsgerichtshof in Mannheim zu.
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 23:39:19
      Beitrag Nr. 12.222 ()
      Maskierte Täter überfallen Tankstelle in München-Englschalking


      Zwei mit Kapuzen maskierte Männer haben am Montag gegen 22 Uhr eine Tankstelle in München-Englschalking überfallen. Sie bedrohten die Angestellte, die alleine im Verkaufsraum war, mit einem Küchenmesser. In gebrochenem Deutsch verlangten sie die Herausgabe der Tageseinnahmen. Während einer der Täter die Geschädigte unter ständiger Bedrohung mit dem Messer am Boden fixierte, nahm der zweite Täter das auf dem Tresen abgelegte Wechselgeld an sich.

      Weil sie damit noch nicht zufrieden waren, entwendeten sie noch mehrere Stangen Zigaretten und auch die Geldbörse der Kassenkraft. Beide verließen dann die Tankstelle und flüchteten in unbekannte Richtung. Die 43-jährige Angestellte blieb zum Glück unverletzt und konnte nach der Tat ihren Chef und die Polizei verständigen. Die eingeleitete Sofortfahndung verlief ohne Erfolg.

      Die Polizei sucht nun nach den Tätern. Die Beschreibung:
      Beide sind männlich, ca. 20 bis 25 Jahre alt, ca. 180 cm groß, schlank, sprachen gebrochen Deutsch, hatten südländische Erscheinung, vermutlich Türken, Beide waren mit schwarzen Sweat-Shirts beziehungsweise Pullover, Kragen bis über den Mund hochgezogen, und schwarzen Mützen bekleidet. Ein Täter war mit einem ca. 20 cm langem Küchenmesser bewaffnet.

      Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. Die Tankstellen-Betreibergesellschaft hat für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat oder zur Ergreifung der Täter führen, eine Belohnung in Höhe von 500 € ausgesetzt, die unter Ausschluss des Rechtsweges zuerkannt und verteilt wird.


      http://www.region-muenchen.de/index.php?site=news&news_ID=12…
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      schrieb am 04.11.09 11:23:06
      Beitrag Nr. 12.223 ()
      http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/mafia-gangste…


      Köln - Mit Banküberfällen
      Mafia-Gangster haben ihr Handwerk in Köln gelerntVon OLIVER MEYER Italien jubelt – der Russo-Clan sitzt hinter Gittern. Die Brüder, die jahrelang die meistgesuchten Mafiosi der Camorra waren, lernten ihr kriminelles Handwerk in Köln – mit Banküberfällen!
      Neueste Meldungen › Mehr aus Köln › Salvatore, Giovanni, Carmine und Pasquale Russo – vor diesen vier Brüdern zitterte 1981 das Rheinland. Als jetzt ihre Festnahme bekannt wurde, wurde dies auch im Polizeipräsidium Köln aufmerksam registriert. Denn die Gangster saßen alle schon mal hinter Schloss und Riegel.

      Insgesamt raubten die Brüder rund um Köln acht Banken aus. Beim Überfall auf die Deutsche Bank im Mai 1981 in Brühl ging dann alles schief. Ein Kommissar, der damals dabei war, erinnert sich: „Die Täter gingen äußerst brutal vor, verließen mit Geiseln die Bank und schossen sofort um sich.“

      Der Filialleiter hatte stillen Alarm ausgelöst, die Polizei wartete schon. Die Schießerei endete in einem Blutbad. Carmine R. erlitt einen Bauchschuss, wurde gefasst. Sein Kumpel Michela V. (24) erlitt einen Kopfschuss und schwebte in Lebensgefahr, ein Polizist erlitt einen Streifschuss.

      Salvatore Russo konnte mit zwei Komplizen zunächst fliehen – und machte munter weiter. Bei insgesamt 22 weiteren Raubüberfällen in ganz Deutschland gingen sie stets nach derselben Masche vor.

      Mafia-Angehörige aus dem Rheinland spähten Banken aus, besorgten Waffen und konspirative Wohnungen. Dann reisten die Täter aus Italien an, drehten das Ding und zogen sich wieder in ihre Heimat zurück – bis zum nächsten Coup.

      Im Laufe der letzten Jahre wurden jedoch alle Russo-Brüder und Mittäter gefasst. Der damalige Staatsanwalt Karl Utermann (†) klagte die Bande an – alle erhielten hohe Haftstrafen, wurden abgeschoben und kamen wieder auf freien Fuß.

      Utermann führte den Prozess damals mit einem Revolver im Hosenbund – denn die Mafia hatte ihm mit Mord gedroht.
      [04.11.2009]
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      schrieb am 04.11.09 22:36:53
      Beitrag Nr. 12.224 ()
      http://www.mopo.de/2009/20091105/hamburg/panorama/115_kilo_m…



      VOR GERICHT

      115-Kilo-Mann erdrückt Freundin
      Er kniete auf ihrem Brustkorb - das hielt die asthmakranke Frau (47) nicht aus.

      VON STEPHANIE LAMPRECHT

      Die letzten Wort der sterbenden Frau: "Mein Spray, ich brauche mein Spray" - doch es war zu spät. Die asthmakranke Alexandra J. (47) starb, nachdem sich ihr 115 Kilo schwerer Lebensgefährte (36) im Streit auf ihren Brustkorb gekniet hatte. Gestern begann vor dem Landgericht der Totschlagsprozess gegen den massigen Handwerker, der in der Untersuchungshaft deutlich abgenommen hat.

      Alexandra J., von ihrem bulgarischen Freund "Sascha" genannt, starb am 8. Mai 2009 in der Wohnung des Angeklagten Sezgin E. Erst ein halbes Jahr zuvor hatte das Paar sich kennengelernt, als der Bulgare die Wohnung der Alexandra J. malerte. Schon nach wenigen Wochen zog die Mutter einer 21-jährigen Tochter zu ihrem neuen Freund.

      An jenem Abend sei sie betrunken gewesen, schildert der Anstreicher, es habe Streit gegeben. "Sascha" habe ihn beschimpft, weil er zu müde war, mit ihr zu schlafen. Zuvor hatte das Paar mit dem Ex-Partner der Frau und einem weiteren Freund Fußball gesehen. Er selbst habe kaum getrunken, erklärt der Angeklagte, die anderen drei dafür umso mehr.

      Als Alexandra ihn als "Schlappschwanz" beschimpft habe und die Wohnung verlassen wollte, um sich einen anderen Mann zu suchen, kam es zum Kampf, schildert Sezgin E.: "Ich war eifersüchtig und schlug sie ins Gesicht, zog sie in die Wohnung." Die Frau sei auf zwei Matratzen gestürzt. Ob er das Gleichgewicht verlor oder sich absichtlich auf sie fallen ließ, blieb gestern unklar. Fest steht, dass 115 Kilo auf ihrem Brustkorb zu viel für die kranke Frau waren, Herz und Lunge versagten.

      "Ich holte ihr Spray", schilderte Sezgin E., "ich machte Mund-zu-Mund-Beatmung, aber ich konnte sie nicht retten." In Panik alarmierte er die Feuerwehr, die eine halbe Stunde vergeblich versuchte, die 47-Jährige zu reanimieren.

      Sezgin E. ist psychisch krank, leidet unter schizoiden Störungen. Der Richter erklärte, dass die Tat auch als Körperverletzung mit Todesfolge gewertet werden könnte. Und dass statt einer Haftstrafe auch eine Einweisung in eine psychiatrische Klinik in Betracht käme. Fortsetzung am 10. November.
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      schrieb am 04.11.09 23:06:08
      Beitrag Nr. 12.225 ()
      Rüsselsheimer Eisdielen-Morde
      Todesschütze angeblich nicht auf der Anklagebank

      Von Heidi Müller-Gerbes, Darmstadt
      Bei der Schießerei in der Rüsselsheimer Eisdiele waren drei Menschen getötet worden

      Bei der Schießerei in der Rüsselsheimer Eisdiele waren drei Menschen getötet worden

      04. November 2009 Im Prozess um die Morde vor dem Rüsselsheimer Eiscafé „De Rocco“ am Abend des 12. August vorigen Jahres hat der Angeklagte Taylan K. jede Tatbeteiligung von sich gewiesen: „Ich sitze hier wegen nichts“, sagte der 29 Jahre alte Mann in seiner ersten mündlichen Stellungnahme vor der 11. Großen Strafkammer am Darmstädter Landgericht. Die Anklage lastet ihm an, vor dem Eiscafé mindestens dreimal auf dort miteinander kämpfende Personen geschossen zu haben. Eine der Kugeln habe seinen Vetter Erkan K. tödlich getroffen, eine andere den zu diesem Zeitpunkt bereits verletzten Erdal E., der zuvor seinerseits versucht haben soll, Erkan K. zu erstechen.

      Der Angeklagte bemühte sich in ausschweifender Rede das Schwurgericht von seiner Unschuld zu überzeugen und davon, dass der eigentliche Todesschütze nicht auf der Anklagebank sitze. Bei diesem handele es sich um einen gewissen Hakan T., behauptete er. Dieser T. sei ihm bei der Auseinandersetzung in dem Einscafé aufgefallen, als er mit ins Gesicht gezogener Baseballkappe die Szene beobachtet habe.

      „Nummer eins auf der Todesliste“

      Der Grund, warum er mit der Beschuldigung des T. spät herausgerückt ist: Wiederholt sei er von dritter Seite angehalten worden, den Namen nicht zu nennen, sagte K., auch weil zu befürchten sei, dass die Familie des T. sich an ihm rächen würde. „Du stehst dann bei denen ganz oben als Nummer eins auf der Todesliste“, sei er gewarnt worden.

      Hintergrund der blutigen Auseinandersetzung war nach Darstellung des Angeklagten, dass die Brüder Erdal, Serdal und Denis E. in Rüsselsheim und Umgebung mehrfach eine Gruppe von Türstehern brutal mit Baseballschlägern und Eisenstangen angegriffen hätten. Weil die Türsteher von den Übergriffen „die Schnauze voll“ gehabt und auf Abhilfe gesonnen hätten, hätten sie seinen Cousin Erkan gewissermaßen als neutrale Person um Vermittlung gebeten, sagte der Angeklagte.
      Zum Thema

      * Mordprozess: Kritik an Anklage zurückgewiesen
      * Morde im Rüsselsheimer Eiscafé: Geständnis oder Falschaussage
      * Auf der Suche nach der verräterischen Spur

      Erkan sei in der Szene beliebt und anerkannt gewesen, so der Angeklagte: „Er hatte ein schönes Haus, ein schönes Auto und war immer elegant gekleidet. Alle wollten sein wie er.“ Denis E. ist bei der Rüsselsheimer Schießerei ums Leben gekommen. Seine Brüder Erdal und Serdal sitzen mit auf der Anklagebank. Der der 32 Jahre alte Erdal E. hat sich bereits im September vor Gericht als unschuldig dargestellt; man habe ihn in eine „Falle gelockt“, behauptete er.

      Befangenheitsantrag verworfen

      Seinen Bruder Serdal E. hat Anfang Oktober das überraschende Geständnis eines Zeugen scheinbar entlastet. Der aus der Türkei angereiste 31 Jahre alte Mann gab an, nicht Serdal, sondern er sei derjenige gewesen, der laut Anklage 14 Mal auf Erkan K. eingestochen habe. Der Zeuge, gegen den die Staatsanwaltschaft jetzt wegen Falschaussage vor Gericht ermittelt, soll sich mittlerweile wieder in der Türkei befinden.

      Ein gegen die drei Berufsrichter der Kammer gerichteten Befangenheitsantrag, den die Verteidigung in dem Zusammenhang gestellt hatte, wurde als unbegründet zurückgewiesen.

      Vor dem Eiscafé „De Rocco“ wurde am Tatabend neben den beiden Tatbeteiligten auch die zufällig am Tatort anwesende 55 Jahre alte Griechin Anna K. getötet.

      Text: F.A.Z.
      Bildmaterial: ddphttp://www.faz.net/s/Rub77CAECAE94D7431F9EACD163751D4CFD/Doc…
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      schrieb am 04.11.09 23:07:06
      Beitrag Nr. 12.226 ()
      04. November 2009 07.55 Uhr, dpa / ddp
      Ein zwölf Jahre altes Mädchen hat in Köpenick eine 14-Jährige krankenhausreif getreten.

      Die Angreiferin trat dem Opfer am Dienstagabend in der Bahnhofstraße so stark in den Bauch, dass die Verletzte zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Zuvor war es zwischen der 14- jährigen und einer Gruppe von Jugendlichen zu einer Auseinandersetzung gekommen.

      Das Opfer konnte nach Hause zu seinen Eltern flüchten, und der Vater kehrte wenig später an den Tatort vor einem Einkaufszentrum zurück, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Er fand die mutmaßliche Täterin und konnte sie festhalten, bis die Polizei eintraf.

      Bei einer weiteren 13-Jährigen und einem 16-Jährigen wurden anschließend Wohnungen durchsucht, wobei Handys sichergestellt wurden, mit denen die Attacke auf die 14-Jährige gefilmt worden war. Die Zwölfjährige wurde ihrer Mutter übergeben.
      http://www.bz-berlin.de/tatorte/12-jaehrige-verpruegelt-14-j…
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 23:09:00
      Beitrag Nr. 12.227 ()
      1599. Serientäter zu insgesamt 39 Einbrüchen überführt – Täter bereits in Haft
      Anfang April und Anfang Mai 2009 verübten zunächst unbekannte Täter zwei Einbrüche in den Keller einer Firma in der Augsburger Straße in München. Die Einbrecher entwendeten dabei Computerteile und Elektroartikel im Wert von mehreren tausend Euro. Die Taten und der Verbleib des Diebesgutes konnten zunächst nicht geklärt werden. Am 31.05.2009 wurde ein 24-jähriger Slowake und ein 30-jähriger Landsmann nach einer Serie von Kelleraufbrüchen in Stuttgart vorläufig festgenommen. Der 24-Jährige befindet sich seit dieser Zeit in Haft. Aufgrund der nach seiner Festnahme durchgeführten erkennungsdienstlichen Behandlung konnten dem Slowaken nun durch daktyloskopische und humanbiologische Spurenabgleiche eine ganze Reihe weiterer Kellereinbrüche in München nachgewiesen werden. Zudem stellte die Kripo zwischenzeitlich fest, dass der Tatverdächtige während seines Aufenthalts in München in verschiedenen An- und Verkaufsgeschäften Verkäufe von Elektrogeräten und Schmuck getätigt hatte. Bei den Ermittlungen wurde festgestellt, dass der Slowake ausschließlich Kellerräume und -abteile in mehrgeschossigen Wohn- und Geschäftsgebäuden in der Münchner Innenstadt anging. Um sich Zutritt zu verschaffen, wurden vorhandene Schlüsselkästen aufgebrochen und die Kellergeschosse anschließend mit Notschlüsseln betreten.

      In einer ersten Vernehmung durch Stuttgarter Kriminalbeamte legte der Einbrecher ein Teilgeständnis ab und benannte einen Rumänen als Mittäter für die Münchner Einbrüche. Bei weitergehenden Beschuldigtenvernehmungen durch den Münchner Sachbearbeiter legte er ein umfassendes Geständnis zu allen 39 Einbrüchen ab und gab zu, keinen Mittäter gehabt zu haben.

      Der angerichtete Warenschaden beläuft sich auf ca. 43.000 Euro, der Sachschaden beträgt 5.000 Euro.http://www.polizei.bayern.de/muenchen/news/presse/aktuell/in…
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 23:14:41
      Beitrag Nr. 12.228 ()
      WILDWEST AUF HAMBURGS STRASSEN

      Anwalt wegen Blechschadens verprügelt
      Altstadt 36-Jähriger hatte Vorfahrt missachtet

      VON WIEBKE BROMBERG

      Bagatellunfälle sind in Hamburg an der Tagesordnung. In den meisten Fällen enden sie mit ein paar Kratzern und schlechter Laune. Am Montagabend in der Altstadt kam es anders. Obwohl die Autos mit leichten Blechschäden davongekommen waren, führte dort ein lächerlicher Unfall zu einer Schlägerei. Ein 23-Jähriger prügelte einen Anwalt (36) krankenhausreif.

      Es passiert um kurz vor 22 Uhr an der Kreuzung Lilienstraße/Kurze Mühren: Der Anwalt Marcus B. missachtet die Vorfahrt. Er stößt mit seinem Seat seitlich gegen den VW Golf des jungen Mannes. Zeugen berichten, dass die Fahrer danach ausgestiegen seien und sich kurz unterhalten hätten. Während des Gesprächs habe der Mann mit der schwarzen Kappe dann auf einmal ausgeholt und auf den Anwalt eingeschlagen. "Er schlug so lange zu, bis der Mann am Boden lag", so eine Passantin.

      Mit einem Rettungswagen wurde das Opfer ins UKE gebracht. Marcus B. soll eine Kieferverletzung und einen Riss am Ohr erlitten haben.

      Der Schläger wurde mit zur Wache genommen, ist aber mittlerweile wieder auf freiem Fuß.
      http://www.mopo.de/2009/20091104/hamburg/panorama/anwalt_weg…
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 23:19:00
      Beitrag Nr. 12.229 ()
      erstellt am: 04.11.2009
      URL: www.rp-online.de/niederrheinnord/moers/nachrichten/moers/Fall-Reinaldo-W-Mordprozess-beginnt_aid_778455.html
      Moers
      Fall Reinaldo W.: Mordprozess beginnt
      VON CHRISTIAN SCHROEDER - zuletzt aktualisiert: 04.11.2009 - 14:43

      Moers (RP) Sechseinhalb Monate nach der Tat steht Reinaldo W. vor Gericht: Der 38-jährige Kubaner soll am 21. April seine 37-jährige Frau in der ehemals gemeinsamen Moerser Wohnung erstochen haben. Am Donnerstag um 9 Uhr beginnt vor der Schwurgerichtskammer des Landgerichts Kleve der Prozess wegen Tötung „aus niederen Beweggründen”, wie die Staatsanwaltschaft sich ausdrückt.

      Es sind insgesamt vier Verhandlungstage angesetzt. Für heute sind noch keine Zeugen vorgesehen. W. war nach der Tat mit der gemeinsamen anderthalbjährigen Tochter geflohen.

      Über Umwege erreichten sie Spanien, wo die Polizei am 18. Mai zuschlug. Am 29. Mai wurde Reinaldo W. den deutschen Behörden übergeben und sitzt seitdem in Untersuchungshaft.

      Zum Tatvorwurf habe er sich jedoch bisher nicht eingelassen, so die Staatsanwaltschaft. Gleichwohl werden bisher unbekannte Details zur Vorgeschichte der Bluttat bekannt gegeben. Lesen Sie diese am Donnerstag in der RP.
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 23:22:01
      Beitrag Nr. 12.230 ()
      http://www.fuldaerzeitung.de/newsroom/polizei/Polizei-Rotenb…

      Rotenburg: Wiederholungstäter sticht auf Mann ein


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      ROTENBURG Gegen einen 24-jährigen Mann aus Rotenburg hat das dortige Amtsgericht die Untersuchungshaft wegen Verdachts des versuchten Totschlags angeordnet. Dies teilte das Polizeipräsidium Osthessen mit. Vorausgegangen waren intensive Ermittlungen der Polizeistation Rotenburg und der Kriminalpolizei Bad Hersfeld zu der Tat, einer handfesten Auseinandersetzung in einer Rotenburger Spielothek am Sonntagabend. Dabei griff der 24-Jährige gemeinsam mit einem 49 Jahre alten Mann im Verlauf eines Streites einen 35-jährigen Rotenburger an, schlug ihn und bedrohte ihn mit einem Messer.

      Mit dem Küchenmesser bedroht

      Nur einen Tag später – am Montag – wurde der Mann erneut handgreiflich. In einer Spielothek in der Beethovenstraße in Rotenburg geriet er gegen 15.45 Uhr mit dem 35-jährigen Rotenburger zusammen. Bei der zweiten Tat holte er ein Küchenmesser aus seiner Jackentasche und stach auf seinen Gegner ein. Glücklicherweise streifte er mit dem Messer „nur" den Oberarm des Geschädigten, sodass eine Schnittwunde entstand. Der Verletzte musste erneut ambulant im Rotenburger Krankenhaus behandelt werden. Der Tatverdächtige und auch das Opfer stammen aus dem Kosovo. Über das Motiv kann die Polizei noch keine Angaben machen. Die Staatsanwaltschaft in Fulda beantragte beim Rotenburger Amtsgericht Haftbefehl wegen des Verdachts des versuchten Totschlags zu erlassen.

      ckö

      Veröffentlicht am 04.11.2009 14:59 Uhr
      Zuletzt aktualisiert am 04.11.2009 15:06 Uhr
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 23:26:38
      Beitrag Nr. 12.231 ()
      http://www.express.de/nachrichten/region/bonn/fahndungsprofi…




      Bonn - EC-Karten-Betrüger gesucht
      Fahndungsprofil: jung, smart und kriminell
      Dieser junge Mann scheint trotz seines gepflegten Auftretens offensichtlich Geldprobleme zu haben: Er soll mit einer gestohlenen EC-Karte in mehreren Fällen höhere Summen Bargeld abgehoben haben. Die Bankkarte war zuvor in einem Krankenhaus geklaut worden.
      Neueste Meldungen ›
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      Beim munteren Geldabheben war der Tatverdächtige allerdings dann etwas zu sorglos: Bei einem seiner Bankbesuche wurde er an einem Automaten in der Bonner Innenstadt von einer Überwachungskamera fotografiert.

      Nun fragt die Bonner Polizei: Wer kennt diesen Mann? Hinweise nehmen die Ermittler des Kriminalkommissariats 41 im Polizeipräsidium unter der Telefonnummer 0228/150 entgegen.
      [04.11.2009]
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 23:35:46
      Beitrag Nr. 12.232 ()
      Aufreger
      Skandal um Lehrer unter Mordverdacht
      © Pauty

      Steiermark, 04. November 2009 Die (Vor-)Geschichte um den am Sonntag unter Mordverdacht verhafteten Grazer Lehrer Johann W. wird endgültig zum Aufreger.

      Lehrer unter Mordverdacht »


      Wie ÖSTERREICH berichtete, belastet ein kurdischer Häftling – der vor fünf Jahren wegen Mordes zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt worden war – den Englisch- und Französisch-Professor Johann W. schwer.

      80 Messerstiche
      Plötzlich will Abdurrahim P. seinen Quartiergeber Roland Antovic im Jahr 2003 nicht mehr allein mit 80 Messerstichen umgebracht haben. Vielmehr habe er nur zweimal zugestochen, die meisten und vor allem die tödlichen Stiche habe ein bis dahin unbekannter Komplize, nämlich Johann W. ausgeführt.

      Glaubensstreit
      Das Motiv: Das Opfer hätte die beiden Zeugen Jehovas – die gemeinsam die Bibel erforschten – in Glaubensfragen schwer beleidigt.

      Häfenkonto
      Um unbehelligt davonzukommen, soll W. (für den die Unschuldsvermutung gilt) dem Kurden nach dessen Aussagen 300.000 Euro versprochen haben. 50.000 Euro davon hat der Herr Professor laut Staatsanwaltschaft dem Komplizen bereits überwiesen: In monatlichen Raten von bis zu 500 Euro aufs Häf’nkonto sowie zweimal 11.000 Euro an Verwandte in der Türkei. Aufgrund dieses Indizes wurde die U-Haft verhängt – am Gymnasium, an dem der 55-Jährige unterrichtet, wurde der Sprachlehrer suspendiert. Möglicherweise 13 Jahre zu spät.

      Unzurechnungsfähig
      Wie jetzt bekannt wurde, ist 1996 die damals 40-jährige Ehefrau des Lehrers, Karin W., im Meditations- und Glaubenswahn in der gemeinsamen Wohnung in Graz verhungert. Die Ermittlungen (wegen unterlassener Hilfeleistung) wurden eingestellt, weil Johann W. glaubhaft machte, dass er nichts unternehmen konnte, weil die Frau ihn „mit dem Wahn angesteckt habe“. Ein Gutachter attestierte dem Lehrer Unzurechnungsfähigkeit. Der Landesschulrat wurde verständigt – trotzdem durfte Johann W. 13 Jahre weiter unterrichten. Und ein Mordkomplott aushecken? http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/steiermark/Skandal-um…
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 23:38:07
      Beitrag Nr. 12.233 ()
      http://www.wiesbadener-kurier.de/region/wiesbaden/meldungen/…

      Der “liebe Bub“ ist ein übler Schläger - Bewährungsstrafe nach häuslicher Gewalt

      04.11.2009 - WIESBADEN

      Von Wolfgang Degen

      Sergej verfügt über eine Spezialität, den Faustschlag mit leicht vorgestrecktem, geknicktem Mittelfinger. Es tut höllisch weh, wenn er damit trifft. Das soll es auch. Andere sollen körperlich spüren, wenn ihm Dinge gegen den Strich gehen. Das gehen sie oft, vor allem, wenn Sergej getrunken hat.

      Und das ist häufig der Fall. Sergej hat auch ein gehöriges Alkoholproblem. Das, und sein Gewaltproblem, will der Russlanddeutsche, der Anfang 2004 nach Deutschland gekommen ist, aber nicht wahrhaben.

      Dem untersetzten, kräftigen Mann fehle das Unrechtsbewusstsein, wie Richterin Doris von Werder meint. “Das Gericht ist von der vollen Schuld des Angeklagten überzeugt“, sagt sie. Sergej ist der Einzige, den ihr Urteil vor dem Amtsgericht scheinbar überrascht: Ein Jahr und vier Monate wegen vier Fällen von Körperverletzung und Misshandlung Schutzbefohlener.

      Kleinkind geschlagen

      Geahndet werden Fälle häuslicher Gewalt. Opfer waren seine mittlerweile von ihm geschiedene Frau, die Stieftochter und ein gemeinsames Kleinkind, letzteres ist bei der Misshandlung drei Jahre alt. Ein bezeichnender Fall:

      Sergej, wieder betrunken, übergibt sich erst, dann legt er sich aufs Sofa, um seinen Rausch auszuschlafen. Das Kleinkind fingert an der Jacke des Betrunkenen, eine Banalität. Sergej aber schmeißt sein Kind vom Sofa, es kugelt über den Boden.

      Rohe Gewalt, ohne Rücksicht auf Gesundheit und Leben. “Das hätte zu tödlichen Verletzungen führen können“, meint von Werder.

      Leidensfähigkeit hat ein Ende

      Der 41-Jährige betrachtet Frau und Kinder als Eigentum. Vielleicht meint Sergej ja auch, dass es ganz normal ist für einen Mann, dass er Frau und Kinder schlägt. Hat er deswegen so hämisch gelächelt, als die Gewalt geschildert wird? Für ihn lauter “Lügen“. Ein Meister im Verdrängen. Zurück bleiben traumatisierte Opfer, deren Schicksal von Werder nachhaltig betont. “Alles glaubwürdige Schilderungen.“ Die Frau ist lange duldsam, auch, weil sie russische Staatsangehörige ist, und ihr Mann wiederholt droht, dass er sie zurückschickt, aber ohne Kinder.

      Sie leidet fortgesetzt, weil sie kaum um ihre Rechte weiß, bis sie dann doch die Polizei einschaltet und schließlich in ein Frauenhaus flüchtet. Die Familie des Gewalttätigen hilft ihr nicht. Denn die findet - Sergej ist “ein lieber Bub“. Seine Mutter ist davon überzeugt. Gewalt hin, Gewalt her. Auch als die Frau hochschwanger ist, schlägt er zu. Ihr “Fehler“? Sie habe nicht ordentlich genug gestrichen, findet er. Sie müsse das noch mal machen. “Dann streich‘ doch selber“, sagt sie, und da haut er drauf.

      Die Richterin gibt dem Schläger eine Chance, die Strafe wird zur Bewährung ausgesetzt. Für vier Jahre. 200 Stunden gemeinnütziger Arbeit muss der 41-Jährige zudem ableisten, so werden die Tage des Arbeitslosen ab und an wenigstens sinnvoll ausgefüllt. Das denkt von Werder, das sagt sie so aber nicht. Die Bewährung für den Ersttäter sei ein Versuch und deswegen vertretbar, weil es die Familie in ihrer alten Konstellation nicht mehr gibt. Eine Wiederholungsgefahr sei daher ausgeschlossen.
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 23:39:04
      Beitrag Nr. 12.234 ()
      http://www.giessener-zeitung.de/lich/beitrag/22068/ausrichte…



      Ausrichter des, nach Massenschlägerei abgebrochenen, Langgönser Fußballturnieres für Demokratie und Toleranz erhebt Vorwürfe gegen den Langgönser Migrationsbeauftragten.
      von Armin Schmidtvor 17 Stunden, 0 Minute42 mal gelesen1 Kommentar
      Lich | Der Sprecher des Langgönser Bündnisses Demokratie, welches Ausrichter des Fußballturnieres war, welches in einer, von Jugendlichen türkischer Abstammung ausgelösten, Massenschlägerei endete, Axel Hohlweck, greift In einer Stellungnahme zu den Ausführungen des Migrationsbeauftragten und Mitglied des Kreisausländerbeirates Josef Drabik zu der Massenschlägerei beim Langgönser Fußballturnier für Demokratie und Toleranz, diesen mit scharfen Tönen an ( Quelle GAZ vom 4.11.2009 ).

      Entgegen den Tatsachen behauptet Hohlweck dabei, das die Gewalt gegen Turnierende von einer überraschend aufgetauchten Gruppe auswärtiger Besucher ausgegangen sei. Hohlweck verschweigt dabei, dass die Gewalt, laut Aussage einer am Turnier beteiligten Spielerin gegenüber der GZ, bereits während eines Spieles von Seiten der an diesem Spiel nicht beteiligten Mannschaft von jungen Türken aus Lollar geschürt wurde und dass von Seiten dieser türkischen Jugendlichen aus Lollar die "Verstärkung" dann herbeitelefoniert wurde.

      Herr Hohlweck greift den Migrationsbeauftragten insbesondere wegen dessen, nach meiner Ansicht berechtigten, Forderung, dass
      Mehr über...
      Massenschläger beimToleranzturnier in Langgöns (1)
      bei derartigen Vorfällen die Nationalität der Gewalttäter genannt werden sollte, weil das ein Anliegen der vielen friedfertig bei uns lebenden ausländischen Mitbürger sei, an und geht dabei sogar soweit, Herrn Drabik unsachliche und beleidigende Aussagen zu unterstellen, die dieser freilich in seiner Stellungnahme zu den Vorfällen beim Langgönser Turnier nirgendwo getätigt hat.

      Herr Hohlweck verlangt, dass Herr Drabik sich deshalb öffentlich entschuldigen soll.

      Die Frage muss erlaubt sein, für was sich Herr Drabik entschuldigen soll, denn er hat, als ausländischer Mitbürger, Migrationsbeauftragter und Mitglied des Kreisausländerbeirates, lediglich das ausgesprochen, was viele Deutsche denken, sich aber leider, anders wie ich, nicht auszusprechen wagen, weil sie befürchten, dann von Leuten, wie eben Herrn Hohlweck, zu Unrecht in eine "braune Ecke" gestellt zu werden.

      Und die Frage muss erlaubt sein, aus welchem Grund die Veranstalter des Turnieres nun im nachhinein versuchen, die Massenschlägerei zu verharmlosen und zu bagatellisieren und so darzustellen, als wäre sie nicht von beteiligten Spielern aus Lollar ausgelöst, sondern durch eine Gruppe zufällig vorbeigekommener Jugendlicher ausgelöst worden.
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 23:40:46
      Beitrag Nr. 12.235 ()
      Kelek: "Traditionen werden einzementiert"


      Für die Soziologin Necla Kelek sind aus falsch verstandener Multikulti-Toleranz Parallelgesellschaften entstanden.

      Drei Kopftuchträgerinnen von hinten. DruckenSendenLeserbrief
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      Sie gilt als eine der schärfsten Kritikerinnen des traditionellen Islams. Und sie wirft in Österreich lebenden Muslimen vor, eine viel zu passive Rolle bei der Integration zu spielen. Ihre Thesen könnten leicht als ausländerfeindlich abgetan werden, würde sie nicht selbst aus der Türkei stammen. Die in Deutschland lebende Soziologin Necla Kelek erklärte am Montag in Salzburg, warum Integration besonders bei den Türken kaum klappt.

      "Die mitgebrachten Traditionen verhindern das. Es fehlt am Bekenntnis zur Verfassung und den Werten des Landes, in denen sie leben." Kelek spricht damit ein Problem an, das im Oktober bereits im KURIER diskutiert wurde. Einer Studie zufolge gibt es in Österreich viele Türken, die sich stark am Islam orientieren. Sie halten die Gesetze der Religion für wichtiger als die des Staates. "Ich sehe das als echte Bedrohung", sagt Kelek.

      * » Analyse: Türken fällt die Integration schwerer

      Zwangsehe

      Necla Kelek Necla KelekDas Problem hat viele Facetten. Eine ist die Zwangsheirat mit sogenannten Importbräuten. Junge Frauen werden für die Hochzeit immer wieder aufs Neue ins Land geholt. Ohne Ausbildung, ohne Sprachkenntnisse, oft im Mädchenalter.

      "In Deutschland sind es 10.000 bis 15.000 Frauen pro Jahr. Damit wird die patriarchalische Familienordnung einzementiert", klagt Kelek. "Der Mann herrscht über seine Familie, die Frau gilt als Besitz. Sie hat keine Chance, sich zu emanzipieren. So kann kein Mensch zum freien Bürger werden."

      Kelek spricht in diesem Zusammenhang von der Diktatur der Familie. Auch Kindern sei es fast unmöglich, sich aus diesem System zu befreien. Mädchen werden schon früh auf ihre Rolle als Ehefrau vorbereitet, Buben auf ihre Rolle als Wächter der Familienehre gedrillt. Die Schulbildung leidet - und damit die Chance auf Eigenständigkeit. "Kinder so zu begleiten, dass sie eigene Wege gehen, ist dem System Islam fremd."

      Der Würgegriff des Systems wird etwa bei der Diskussion über Kopftücher, Schwimm- und Turnunterricht für Mädchen an deutschen Schulen deutlich. Nach dreijähriger Diskussion hat die Islamkonferenz in Berlin beschlossen, dass in diesen Fragen Elternrecht gilt. "Das ist völlig kontraproduktiv. Diese Lösung zementiert Traditionen ein und läuft Kinder- und Frauenrechten zuwider."

      * » Kommentar: Das Kreuz mit den "Ausländern"


      Strategie

      Aus falsch verstandener Multikulti-Toleranz seien auch in Österreich Parallelgesellschaften entstanden - die sich jetzt als integrationsresistent erweisen. "Eine Veränderung von innen ist nicht möglich. Das geht nur mit Druck von außen", glaubt Kelek. Einen Schritt in die richtige Richtung habe etwa Dänemark gesetzt. Das Land hat das Mindestalter für zuziehende Frauen auf 24 Jahre hinaufgesetzt, fordert einen Schulabschluss und einen Sprachschatz von zumindest 300 Worten. "Hier gibt es eine echte Chance auf Integration." Islamische Verbände liefen gegen diese Regelung freilich Sturm.

      * » Interview: "Hängt von Deutsch-Kenntnissen ab"

      Zur Person: Eine unbequeme Mahnerin

      Kindheit
      Die deutsch-türkische Sozialwissenschaftlerin und Buchautorin Necla Kelek wurde 1957 in Istanbul geboren. Als sie zehn Jahre alt war, zog ihre Familie nach Deutschland. Ihre in der Türkei noch liberalen Eltern ließen sich in der neuen Heimat aber von traditionell-konservativen Einstellungen türkischer Landsleute beeinflussen.

      Wissenschaft
      Gegen den Widerstand der Familie studierte Kelek und beschäftigte sich intensiv mit der Integration muslimischer Migranten. Ihr Buch "Die fremde Braut: Bericht aus dem Inneren des türkischen Lebens in Deutschland" wurde ein Bestseller, weitere Bücher folgten. Unter Migrationsforschern ist Kelek nicht unumstritten.

      Artikel vom 04.11.2009 08:57 | KURIER | Fritz Neumüller http://kurier.at/nachrichten/wien/1951920.php
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 23:42:06
      Beitrag Nr. 12.236 ()
      http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/wie…

      Tote Nurdan E.
      Der Ex-Mann schweigt
      Nurdan E.
      +
      Nurdan E. (Bild: AWO Wiesbaden)
      Der 38 Jahre alte Ex-Mann der vor fünf Wochen ermordeten Türkin Nurdan E. hat auch vier Tage nach seiner Festnahme keine Angaben zu den Beschuldigungen gemacht. Das sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Hartmut Ferse, am Dienstag. Seit Freitag sitzt der 38-Jährige, von dem die 31-Jährige frisch geschieden war, in Untersuchungshaft. Gerichtsmediziner hatten einen früheren Todeszeitpunkt als bislang angenommen ermittelt, und dafür konnte der 38-Jährige kein Alibi mehr vorweisen.

      Unterdessen sammelt die Arbeiterwohlfahrt (AWO), in deren Frauenhaus Nurdan E. Zuflucht vor ihrem gewalttätigen Ehemann gefunden hatte, weiter Spenden für die elf und 13 Jahre alten Töchter der Ermordeten. Das Geld ist für deren Ausbildung bestimmt. Da die Mädchen aber seit der Beerdigung ihrer Mutter in Anatolien festsitzen und die türkischen Behörden sie nicht mehr nach Deutschland ausreisen lassen, fragen sich Spender, ob ihr Geld überhaupt bei ihnen ankommen kann. "Die Spenden werden sicher verwahrt und zweckgebunden verwendet", versichert AWO-Geschäftsführerin Hannelore Richter. Verwandte hätten keine Chance, an das Konto zu kommen. Über 8000 Euro für die Ausbildung der Mädchen befinden sich schon auf einem Treuhandkonto, Schulen haben weitere Spenden zugesagt. Die AWO selbst will 10 000 Euro beisteuern.

      Selbst wenn die Bemühungen um Rückreise seitens der Justiz und des Sozialamts fehlschlagen und die Mädchen nicht in Wiesbaden ihre Schule beenden könnten, werde über das Deutsche Konsulat in der Türkei sichergestellt, dass die Spenden ausschließlich für die Ausbildung der Mädchen verwendet werden, so Richter weiter. Dies geschehe im Sinne von Nurdan E. Deren Vater hatte sie nach der fünften Klasse von der Schule abgemeldet, weil Unterricht für Mädchen Zeitverschwendung sei. Ihre zweite Ehe war eine Zwangsheirat. (byb)
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 23:45:07
      Beitrag Nr. 12.237 ()
      http://www.bild.de/BILD/regional/frankfurt/aktuell/2009/11/0…



      Notruf aus Offenbach Frankfurts SEK stürmt leere Wohnung
      6 Schutzpolizisten und Amok-Team- Beamte
      Notruf aus Offenbach
      Frankfurts SEK stürmt leere Wohnung
      6 Schutzpolizisten und Amok-Team- Beamte der Offenbacher Polizei am Tatort
      Foto: Jürgen Mahnke
      1 von 4
      04.11.2009 - 02:08 UHR
      Von MAX SCHNEIDER

      Dramatischer Einsatz über die Stadtgrenze hinaus! In Offenbach eskalierte ein Streit zwischen 3 Männern – Frankfurts Elite-Polizisten des SEK rasten los, um Tote zu verhindern!
      mehr zum thema
      Camorra-Brüder
      Russo-Brüder
      Polizei zerschlägt
      Camorra-Clan
      Verbrecherischer Clan
      Polizeipräsident
      erklärt Miris den Krieg
      Gross-Razzia
      Hier schnappt die
      Polizei einen Einbrecher

      Alles beginnt harmlos um 22.35 Uhr im Hessenring: Türke Acarer K. (17*) wird von 2 Landsleuten bedroht: „Sie zogen eine Pistole, riefen: ,Dich knallen wir ab!´“, meldet er dem Polizei-Notruf!

      Sofort setzt sich die Fahnder-Maschinerie in Gang: Per Funkfahndung werden die Angreifer gesucht, die im Auto geflüchtet sind. Minuten später stellt eine Streife in der City den Wagen, überwältigt den Fahrer! Ufuk C. (24) kommt in Handschellen aufs Revier, schweigt.

      Dafür ermitteln die Ermittler die Anschrift seines Komplizen Mahmut Y. (20): Er soll im Besitz der Schusswaffe sein, könnte sich verschanzt haben!

      Der Polizeiführer entscheidet: Die Lage ist zu heikel, Spezialisten müssen ran! Alarm für das SEK aus Frankfurt. Die Greifer besorgen sich einen Lageplan der Täter-Wohnung, hören sie mit Mikrofonen ab – es ist kein Laut zu hören.

      Da entscheiden die SEK-Männer: Zugriff! Mit einer Ramme brechen sie die Tür auf, doch das Appartement ist leer.

      Offenbar ahnt Mahmut Y. was auf ihn zukommt: Er stellt sich zeitgleich auf dem 1. Revier, wird festgenommen.

      Nach 5 Stunden ist der spektakuläre SEK-Einsatz, der als banaler 08/15-Streit begann, ohne Blutvergießen beendet...
      Avatar
      schrieb am 05.11.09 00:20:37
      Beitrag Nr. 12.238 ()
      04.11.2009 | 12:00 Uhr
      POL-F: 091104 - 1389 Bornheim: Messerstecherei unter Jugendlichen

      Frankfurt (ots) - Vergleichsweise glimpflich ging gestern eine Auseinandersetzung zwischen zwei Jugendlichen (14 und 16 Jahre alt) aus, die sich im Rahmen einer "Aussprache" mit einem Messer verletzten.

      Nach den bisherigen Ermittlungen hatten sich die beiden Kontrahenten gestern, gegen 15.45 Uhr, zur Klärung eines Sachverhaltes in der Nußbaumstraße getroffen. Dieser Klärung gingen umfangreiche verbale Attacken voraus. Beide befanden sich in Begleitung von Bekannten / Freunden, die aber offenbar nicht in das Geschehen eingriffen. Im Verlauf der Aussprache setzte es zunächst Schläge seitens des älteren, welche der jüngere dann schließlich mit einem Messerstich in den Oberkörper parierte. Glücklicherweise entstand hierdurch nur eine oberflächliche Fleischwunde die wenig später ambulant in einem Krankenhaus versorgt wurde. Der 14-Jährige, der sich bei dem Stich ebenfalls an der Hand verletzte, konnte wenig später beim Versorgen seiner Wunde in einem Krankenhaus vorübergehend festgenommen werden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden beide wieder auf freien Fuß gesetzt bzw. in die Obhut ihrer Eltern übergeben.

      Die Ermittlungen im Hinblick auf die Hintergründe der Auseinandersetzung dauern an.

      (Manfred Vonhausen/-82113)


      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Frankfurt am Main
      P r e s s e s t e l l e
      Adickesallee 70
      60322 Frankfurt am Main
      Telefon: 069/ 755-00
      Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
      Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel)
      Außerhalb der Arbeitszeit: 0173-6597905
      Fax: 069 / 755-82009
      E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
      Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4970/1505698/pol…
      Avatar
      schrieb am 05.11.09 00:48:40
      Beitrag Nr. 12.239 ()
      Plädoyer in Cottbus -
      im Prozess um den gewaltsamen Tod einer 53jährigen Frau aus Finsterwalde hat die Staatsanwaltschaft neuneinhalb Jahre Gefängnis gefordert. Angeklagt ist ihr Liebhaber. Der Türke soll die Frau getötet haben, nachdem sie sich über seine Potenz beklagt hatte. Er bestreitet die Tat. Am 13. November soll das Urteil fallen.http://www.faktuell.de/content/view/3067/1/
      Avatar
      schrieb am 05.11.09 00:59:57
      Beitrag Nr. 12.240 ()
      http://www.bild.de/BILD/sport/fussball/zweite-liga/2009/11/0…04.11.2009 - 15:05 UHRVon N. WILLBORN und A. WITTWER
      Nach dieser Geste geht’s ihm an den Kragen!

      Fotogalerie Vergrößern Provozierende GestePaulis Naki will die Hansa-Fans lynchenFoto: ZDF1 von 20Mehr zum ThemaRostock - Pauli 0:2
      Dusel-Sieg mit
      Traum-Tor im Hass-SpielPauli-Star Naki
      Entschuldigung
      für Killer-JubelFotogalerie Vergrößern Die hässliche Seite des FußballsKrawalle nach Zweitliga-Spiel zwischen Rostock und St. PauliFoto: dpa1 von 12Skandal beim Zweitliga-Spiel Rostock gegen St. Pauli: Nach seinem Tor zum 2:0-Endstand in der 84. Minute macht der Hamburger Deniz Naki (20) die geschmacklose „Halsschlitzer“-Geste in Richtung Hansa-Fans, fährt sich mit dem rechten Daumen die Kehle lang. (Klicken Sie auf das Video)

      Jetzt reagierte der DFB drastisch, sperrte den Pauli-Spieler wegen krass sportwidrigen Verhaltens für drei Spiele. Trotz einer Entschuldigung Nakis: „Was ich getan habe, war dumm. Es war unsportlich, respektlos und unangemessen. Mit mir sind die Emotionen durchgegangen. Ich war mir der Tragweite der Geste überhaupt nicht bewusst.“

      Laut DFB wirkte sich die Entschuldigung strafmildernd aus. Trotzdem ermittelte der Verband gegen den Skandal-Jubler, der auch noch provozierend eine Pauli-Fahne in den Rostocker Rasen gerammt hatte. Der FC St. Pauli hat die Strafe bereits akzeptiert.

      Der Hass-Jubel heizte die Stimmung beim Hochsicherheitsspiel (2000 Polizisten und Sicherheitskräfte, 23 Festnahmen) der verfeindeten Fan-Lager noch mehr an.

      Unglaublich, was Naki nach dem Spiel im DSF sagte: „Das war ein normaler Gruß an die Rostocker Fans.“ Kurz danach zeigte er schon Reue, sagte nach dem Duschen zu BILD: „Die Aktion war blöd, aber ich bin die ganze Zeit aus dem Publikum als Kanake beleidigt worden.“

      2008 wurde Naki (geboren in Düren, türkische Eltern) U 19-Europameister mit dem DFB-Team. Mittlerweile spielt er in der U 21.

      Vom Verein gab’s eine Geldstrafe. Pauli-Trainer Holger Stanislawski: „So etwas geht gar nicht.“

      Auch die Hansa-Fans benahmen sich total daneben, machten sich über einen im August im Aachener Stadion verunglückten Pauli-Fan lustig. Sie warfen eine Gummipuppe von der Tribüne, zeigten ein Plakat „Hals und Beinbruch“.
      Avatar
      schrieb am 05.11.09 18:16:28
      Beitrag Nr. 12.241 ()
      Vermischtes
      Opfer einer Verschwörung oder aggressiver Schläger?

      Weil die Tochter vor Gericht nicht gegen ihren Vater aussagte und zahlreiche Zeugen aus diversen Gründen nicht erschienen sind, wurde die Schlussverhandlung auf unbestimmte Zeit vertagt.Vor dem Land- als Kriminalgericht hatte sich am Mittwochmorgen ein 53-jähriger Liechtensteiner türkischer Abstammung zu verantworten. Der Vorwurf: Er soll seine Tochter grün- und blaugeschlagen haben, weil sie eine Beziehung mit einem Nicht-Muslimen eingegangen ist. Doch der Mann sieht sich als Opfer einer Verschwörung.
      Vaduz - Weil seine Tochter eine Beziehung mit einem österreichischen Staatsangehörigen eingegangen ist, soll der Vater ausgerastet sein. Er schlug seine Tochter mehrfach mit der Hand, mit dem Nudelholz, zog sie an den Haaren, trat sie mit dem Füssen, damit sie die Beziehung zugibt und sich künftig von dem Nicht-Muslimen fernhält. So der Vorwurf der Staatsanwaltschaft. Den Freund seiner Tochter soll der Vater als «Hurensohn» beschimpft haben – ausserdem habe er ihm mit dem Tod gedroht.


      Der 53-jährige Mann bestritt die Anschuldigungen und betonte mehrfach, er habe seine Tochter nie geschlagen. Er sei selbst mit einer Liechtensteinerin und Katholikin verheiratet gewesen und hätte gegen eine Beziehung seiner Tochter mit einem Andersgläubigen nichts einzuwenden gehabt. Allerdings habe er ihren Freund nie kennengelernt. Seine Tochter und ihr Freund hätten sich wohl gegen ihn verschworen – warum, das könne er allerdings nicht beantworten.


      Weil die Tochter vor Gericht nicht gegen ihren Vater aussagte und zahlreiche Zeugen aus diversen Gründen nicht erschienen sind, wurde die Schlussverhandlung auf unbestimmte Zeit vertagt. «Dann schauen wir weiter», so der Vorsitzende Richter Uwe Öhri, der den Mann wissen liess, dass man die Zeugen schon noch zu einer Aussage vor Gericht bewegen könne. (dv)


      4.11.2009 / 10:31 / lvhttp://www.vaterland.li/index.cfm?id=6009&source=lv&ressort=…
      Avatar
      schrieb am 05.11.09 18:54:08
      Beitrag Nr. 12.242 ()
      http://www.derwesten.de/nachrichten/wr/2009/11/5/news-139728…Rocker-Krieg
      "Wir halten uns nicht an Gesetze"
      WR, 05.11.2009, Melanie Pothmann,, Trackback-URL
      Dortmund. Nach der Massenschlägerei zwischen Bandidos und Hells Angels in Duisburg mit 150 Rockern gibt es keine einzige Anzeige. Keine einzige Aussage. Und offiziell keinen Verletzten. Die Szene hält dicht. Vor der Polizei, vor jedem, der nicht zur Bruderschaft gehört. Doch ein Bandido packt aus.
      Er bleibt anonym, natürlich. Der Kontakt läuft über eine E-Mail-Adresse, die so absurd ist, dass sie nichts verrät. Keinen Namen, kein Alter, keine Herkunft. Nennen wir ihn Bandido Ritzel. Bandido Ritzel erklärt, was am vergangenen Wochenende bei dem Rockerstreit in Duisburg passiert ist – und warum es passiert ist: „Es geht um Geschäfte und Geld. Duisburg ist Bandido-Gebiet. Die Hells Angels haben dort einen Puff übernommen. Dies ist eine Provokation. Um dem zu begegnen, ist man in diesen Laden eingeflogen, um zu zeigen, wer das Sagen hat. Zeitgleich war in Köln eine Party der Hells Angels. Dort wurde um Hilfe geschrien und 'ne halbe Stunde später standen die Hells Angels vor unserem Clubhaus.”

      »Die fuhren mit ihren Wunden nicht in die Klinik«
      Tatsächlich bestätigt die Polizei, dass sich am Samstagabend vor der Attacke auf das Clublokal „The Fat Mexican” in Duisburg eine Gruppe von Bandidos auf den Weg zu einem Bordell in der Nachbarstraße gemacht hatte, sich aber trollte, nachdem sie vor dem Haus von einem Polizisten angesprochen worden war. Doch das alleinige Erscheinen war für die Hells Angels offenbar schon Provokation genug.

      Sie holen zum Gegenschlag aus und stürmen das Clublokal der Bandidos: „Dieser Überfall ging voll in die Hose. Viele Angler (Anm. der Redaktion: gemeint sind die Hells Angels) wurden verletzt, aber die fuhren mit ihren Wunden nicht in die Klinik. In der ersten Etage lagen Steine an jedem Fenster. Als die Angler den Laden stürmten, wurden von oben die Steine geschmissen, wie früher, bei einer Belagerung.”

      Die Fehde zwischen den Bandidos und den Hells Angels wird sich fortsetzen. Und es wird um mehr gehen, als nur die Tatsache, dass die Bandidos die Hells Angels als Angler oder Affen (von AFFA: Angel Forever, Forever Angel; Banditos tragen das Patch BFFB: Bandito forever, forever Bandito) beschimpfen, während die Banditen selbst von diesen nur „Tacos” genannt werden. Die Polizei in Münster hat eine Ermittlungsgruppe „Rockerkriminalität” eingerichtet, die Polizei sorgt sich um die Sicherheit bei der großen Bandido-Feier, die am 14. November in Schwerte steigen soll. Grundlos, wie Bandido Ritzel meint: „Auf der Feier wird nichts passieren. Alle deutschen Banditen werden kommen, viele aus dem Ausland. Die Angler sind nicht so verrückt, dort etwas zu machen. Diese riesigen Polizeiaufgebote sind total über, denn wir tun keinem Außenstehenden etwas.”

      Frei nach dem Motto: Lasst uns unsere Probleme gefälligst untereinander ausmachen, dann muss sich auch niemand aufregen. Nur: Es hat in der Vergangenheit bereits Tote gegeben. Und es ist nicht davon auszugehen, dass keine weiteren folgen werden, in einer Szene, die für jeden getöteten oder schwerverletzten Rockerfeind eine Auszeichnung verleiht. Auf etlichen Rockerkutten prangt ein runder Aufnäher mit der Aufschrift „Expect no Mercy” („Erwarte keine Gnade”). Dieses Abzeichen, das auf der rechten Brust getragen wird, bekommt nur, wer einen Gegner tötet oder ernsthaft verletzt.

      »Wer Member werden will, muss eine Harley haben«

      "Onepercenter"
      Die voll anerkannten Mitglieder der Rockerclubs bezeichnen sich als Onepercenter (Einprozentige).
      Hintergrund: Nach einer Rockerrandale in Hollister/USA im Jahre 1947 sagte der Bürgermeister der örtlichen Presse, dass nur ein Prozent der Moped-Fahrer Rabauken seien.

      Danach war es in der Szene schick, sich als Onepercenter zu bezeichnen. Bandido Ritzel erklärt: „Onepercenter sind die, die sich bewusst nicht an die Regeln und Gesetze der Gesellschaft halten.”
      Bandido Ritzel: „'Expect no Mercy' ist eine Art Orden.” Ein Kampf-Orden passt zu einer streng hierarchischen Szene, die sich einerseits Freiheit auf die Fahnen schreibt, andererseits selbst strengen Regeln unterliegt. Mindestens drei Jahre dauert es, voll anerkanntes Mitglied zu werden – wie bei einer gutbürgerlichen Ausbildung. Und ein Haufen Geld ist als Startkapital nötig, wie Bandido Ritzel erklärt: „Wenn man sich entscheidet, ein Member (Mitglied) werden zu wollen, muss man eine Harley haben. Das setzt voraus, dass man ein geregeltes Einkommen hat, denn eine Harley kostet 15 000 Euro.”

      Der angehende Rocker benötigt außerdem einen Unterstützer, der sich für ihn einsetzt. Was dann folgt, sind verschiedene Probezeiten - erst als ein so genannter „Hangaround”, was heißt, „man hängt mit den Jungs ab, kann zum Clubabend kommen und darf mitfahren”. Wenn es gut läuft, wechselt der angehende Rocker danach in den Status des „Prospect” (Azubi/Anwärter).Damit erhält der Bewerber erstmals Club-Status und er trägt auf seiner Kutte den Schriftzug „Prospect”. Nach mindestens einem weiteren Jahr und nur, wenn alle Mitglieder zugestimmt haben, steigt man in den Stand eines „Probationary” (Mitarbeiter auf Probe) auf. Auf der Kutte ist nun das Wahrzeichen der Bandidos, der Mexikaner, zu sehen. Nach einer weiteren Probezeit und einer großen Abstimmung ist man dann Mitglied. Und Bruder. Diese Bruderschaft verlangt mehr, als nur rund um die Uhr für den Anderen da zu sein. Sie geht bis in den Tod. Wenn nötig, wirft sich ein Rocker in den Kugelhagel, um seinen Bruder zu schützen. So steht es im Ehrenkodex.

      "Man muss in der Branche eine Familie haben"
      Besonders wichtig sei dieser absolute Zusammenhalt im Bereich der Prostitution, wie Bandido Ritzel erklärt: „Das Rotlicht wird von Ausländern dominiert. Türken, Libanesen, Kurden usw. Die arbeiten im System der Familie. Wenn man in der Branche eine Chance haben will, muss man also auch eine Familie haben und dazu sind nun mal nur die großen Clubs in der Lage.”

      Die Hells Angels und Bandidos haben in NRW nach Schätzungen des Landeskriminalamtes zusammen rund 350 Mitglieder. Nicht alle sind kriminell. Umso mehr erstaunt diese Verschwiegenheit, dieser Zusammenhalt, dieses Stillhalten der Rocker-Basis. Bandido Ritzel findet es dagegen selbstverständlich: „Haben Sie Geschwister? Ihre Geschwister gehen Ihnen manchmal total auf die Nerven und sie sind mit manchen Dingen gar nicht einverstanden. Dennoch bleiben es Ihre Geschwister!”
      Avatar
      schrieb am 05.11.09 19:01:22
      Beitrag Nr. 12.243 ()
      http://www.rp-online.de/public/druckversion/regional/niederr…



      erstellt am: 05.11.2009
      URL: www.rp-online.de/niederrheinnord/wesel/nachrichten/wesel/275-000-Euro-Sozialhilfe-zu-Unrecht-kassiert_aid_778701.html
      Wesel
      275 000 Euro Sozialhilfe zu Unrecht kassiert?
      VON KLAUS NIKOLEI - zuletzt aktualisiert: 05.11.2009 Wesel (RP) 1990 kamen Halil T. (Name geändert), seine Frau und zehn Kindern als Bürgerkriegsflüchtlinge aus dem Libanon an den Niederrhein, um hier einen Asylantrag zu stellen. Mehr als 275 000 Euro staatliche Leistungen (Sozialhilfe, Hartz IV) hat die Großfamilie in all den Jahren erhalten. Ob zu Recht oder nicht, darüber sollte gestern das Weseler Schöffengericht entscheiden. Denn das Ausländeramt des Kreises Wesel hatte Anzeige erstattet.

      Angeklagte müssen in die Türkei

      Mit Hilfe einer Anwältin war es der Behörde gelungen herauszufinden, dass der Kurde Halil T. ein ausgebürgerter türkischer Staatsangehöriger war und von den libanesischen Behörden als Staatenloser geführt wurde. Da Halil T. und dessen Frau, eine Türkin, die mit ihrer Familie als Achtjährige nach Beirut kam und dort später ihren Mann kennenlernte, 2010 in die Türkei zurückkehren müssen, wurde die Verhandlung gestern nach einer Stunde abgebrochen. Nur wenn sich die Eheleute weigern sollten, Deutschland zu verlassen, würde der Prozess fortgesetzt.

      Der bei der Verhandlung als Zeuge gehörte Mitarbeiter der Ausländerbehörde erklärte dem Gericht, dass die Eltern von mittlerweile zwölf Kindern Heiratsurkunden verfälscht, falsche Angaben zu ihren Personen gemacht und ständig gelogen hätten. "Erst wenn wir ihnen etwas nachweisen konnten, haben sie es zugegeben", sagte der Zeuge. Halil T. wies alle Schuld von sich. Erst kurz vor dem Tod seiner Mutter habe er erfahren, dass seine kurdische Familie aus der Türkei in den Libanon gegangen sei, weil man sich dort bessere Lebensbedingungen erhofft habe.

      Während also das angeklagte Ehepaar im nächsten Jahr die Bundesrepublik verlassen muss, dürfen die zwölf dann volljährigen Kinder in der neuen Heimat bleiben. Die Hälfte von ihnen ist verheiratet.
      Avatar
      schrieb am 05.11.09 19:04:45
      Beitrag Nr. 12.244 ()
      Zuwanderung
      Türken empfinden Deutschkurse als ungerecht
      (43) Von Boris Kalnoky 4. November 2009, 14:12 Uhr
      Wer aus der Türkei zum Ehepartner nach Deutschland ziehen will, muss seit zwei Jahren Deutschkenntnisse nachweisen. Die verpflichtenden Sprachkurse sind rar, dauern lange und kosten viel. Sie sind eine so große Hürde, dass sie für manche unüberwindbar ist. Viele Türken stellen die Frage nach der Gerechtigkeit.
      In einem alten Gebäude in Istanbuls Innenstadt büffeln junge Türken Deutsch. Keiner ist freiwillig hier, es ist der deutsche Staat, der sie auf die Schulbank zwingt. Seit zwei Jahren gilt eine neue Regel: Wer zum Ehegatten nach Deutschland ziehen will, muss außer dem Eheschein auch Deutschkenntnisse nachweisen.


      Hier geht es zum Einbürgerungstest

      Was völlig überflüssig wäre, wenn alle so wären wie eine der Kursteilnehmerinnen, die nach nur vier Wochen Unterricht jede meiner Fragen selbstbewusst beantwortet: „Ich bin hier, weil mein Mann in Deutschland lebt. Später will ich auch arbeiten. Ich bin Computeringenieur.“ Donnerwetter, so gut also sind die Kurse des Istanbuler Goethe-Instituts.

      Video
      Mehr Videos Freilich, die aufgeweckte junge Frau würde auch in Deutschland zur Bildungselite zählen, sie spricht perfekt Englisch, und auch ohne Deutschkurs hätte sie wohl kaum Schwierigkeiten, sich in Deutschland an Sprache und Lebensstil zu gewöhnen. Ömer Orhan aus demselben Kurs kann meine Fragen kaum verstehen oder beantworten. „Meine Frau Deutschland“, stückelt er endlich zusammen.

      „Da haben sie die Klassenbeste und den Klassenletzten ausgesucht“, sagt die Lehrerin, ein Energiebündel namens Hülya Bilen. Eben noch hat sie mit den Schülern gesungen und getanzt, ein pädagogischer Kunstgriff, der die Männer im Raum eher verunsichert. Einer hat sich entsetzt und sehr schnell in Richtung WC verabschiedet, aber als er zurückkehrt, wird noch immer getanzt, und er muss gleich dran glauben.

      So sehr sich die Pädagogen um Auflockerung bemühen, ein Spaß sind die Integrationskurse nicht. Es ist eine so große Hürde, dass sie für manche unüberwindbar ist und Fragen nach Gerechtigkeit aufwirft. Denn wer das Zertifikat will, der muss mehr als nur Deutsch lernen. Nur in wenigen Städten werden die Kurse angeboten, hauptsächlich vom Goethe-Institut in Istanbul und Ankara. Sie dauern drei Monate. Sie kosten relativ viel Geld, gemessen am Durchschnittseinkommen: rund 500 Euro. Natürlich gibt es keine Erfolgsgarantie. Und wenn man den Schein endlich hat, dann wird im Konsulat dennoch zu einem Gespräch gebeten, auf Deutsch, um zu sehen, ob der Antragsteller es tatsächlich kann. „Da sind uns schon manche zurückgeschickt worden“, sagt Kursleiter Süleyman Türk.


      Separations- statt Integrationskurs

      Mit anderen Worten, wer in der Provinz wohnt und arbeitet und nach Deutschland will zum Ehegatten, der muss Job und Einkommen aufgeben, unter großem finanziellen Aufwand nach Istanbul oder Ankara ziehen, scheitert vielleicht beim ersten Versuch, muss noch mal drei Monate dranhängen, und kann dann immer noch am Konsulat scheitern. Es ist eine so hohe Hürde, dass manche böse von einem Separations- statt Integrationskurs sprechen – dessen eigentliches Ziel sei es, den Zuzug für viele zu verhindern.

      Weiterführende Links
      Türkische Kinder können auf mehr Rechte hoffen
      Türkische Gemeinde lobt den Koalitionsvertrag
      Wie die Migrantenelite den Aufstieg schafft
      Migranten haben schlechtere Chancen auf Arbeit
      Zuwanderung zwischen Tragödie und Erfolgsstory
      Zuwanderung und die Frage nach Symbolpolitik Sogar im Goethe-Institut selbst gab es heftige Debatten, ob die Kurse moralisch verantwortbar sind. „Manche wollten das nicht mittragen“, erinnert sich die Leiterin der Sprachabteilung, Erika Broschek. Aber nach und nach entdeckte man, dass die Kurse Sinn haben – die Teilnehmer selbst empfanden es so.

      „Es ist eine große Investition, aber man kann es auch als Hochzeitsgeschenk der Familie sehen, als Investition in die Zukunft“, sagt Frau Broschek. Das Institut bemüht sich, die finanziellen und geografischen Schwierigkeiten zu verringern, Prüfer reisen in die Provinz und halten dort die Tests ab – vorbereiten kann man sich auch privat.

      Die Kursleiter erzählen von den Überraschungen, die sie erleben; für manche Schüler ist der Kurs eine Chance, einer ungewünschten, vielleicht gar einer Zwangsehe zu entgehen. „Ein Mädchen wurde morgens immer vom Schwiegervater gebracht und abends abgeholt, aber eines Tages entschuldigte sie sich kurz und kam nie wieder.“ Ein Schüler, den die Lehrer als sehr gut beurteilten, gab leere Prüfungsbögen ab. „Wer hier schon einen Beruf und eine Zukunft hat, will nicht immer, was die Familie will“, sagt Süleyman Türk.


      Billiger, niveauvoller, länger

      Alles in allem empfinden die Schüler die Kenntnisse, die sie erwerben, als befreiend, und auch die „Bedenkzeit“, die die Kurse vor dem Umzug erzwingen, hilft manchem, sich über seine Wünsche klarer zu werden. An diesem Tag ist es so weit, 90 Prozent der Teilnehmer haben es geschafft und holen ihr Zertifikat ab. Süleyman Türk warnt jeden vor dem im Konsulat zu erwartenden Gespräch: „Macht uns keine Schande, übt vorher.“

      Themen
      Istanbul Deutschkurse Türkei Integration Zuwanderung Migranten Dilan Erken ist 18 Jahre alt, sie will nach Bremen zu ihrem Mann, der ist Schneider, sie ist Schneiderin. Das alles sagt sie auf Türkisch, weil es auf Deutsch noch nicht geht – den Test bestand sie mit 61 Prozent, 60 ist das geforderte Minimum. Selcuk Civan (71 Prozent) findet die Kurse teuer, aber gut, die Familie hat geholfen (auch bei der Brautsuche, es ist eine Cousine). „Ich Möbler“, kann er immerhin sagen, er ist Tischler. Ein anderer Absolvent (65 Prozent) findet das Kurssystem „schön und logisch“, und auf Türkisch erklärt er, was er dennoch ändern würde: billiger machen, aber dafür ein höheres Niveau mit längeren Kursen einfordern.
      http://www.welt.de/politik/ausland/article5063122/Tuerken-em…
      Avatar
      schrieb am 05.11.09 19:32:24
      Beitrag Nr. 12.245 ()
      http://www.tz-online.de/nachrichten/deutschland/bankkonten-g…

      Bankkonten geplündert: Haftstrafen für Rumänen

      005.11.09|Welt|1 KommentarFacebook
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      Nürnberg - Mehr als 675.000 Euro haben vier rumänische Geldkartenfälscher ahnungslosen Bankkunden in ganz Deutschland abgeknöpft. Dafür wandern sie nun in den Knast.

      © dpa

      Für das Plündern der Bankkonten wandern die rumänischen gauner in den Knast.

      Nach den Geständnissen der vier Männer im Alter zwischen 23 und 27 Jahren verkündete das Landgericht Nürnberg-Fürth am Donnerstag sein Urteil. Einer der Angeklagten wurde zu sechs Jahren und drei Monaten Haft verurteilt, zwei weitere müssen jeweils vier Jahre und zwei Monate hinter Gitter. Der vierte Angeklagte kam mit einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung davon.

      Mit einem Kartenlesegerät und einer Kamera hatten die vier Rumänen die Kundendaten ausgespäht.

      Staatsanwalt, Verteidiger und das Gericht hatten sich bereits im Oktober auf diese Strafen für den Fall geeinigt, dass die Angeklagten die Vorwürfe der Anklage einräumen. Ohne die Geständnisse wäre der Prozess sehr zeitaufwendig und teuer geworden. So hätte das Gericht unter anderem eine Reise nach Rumänien antreten müssen, um die Fälscherwerkstatt in Augenschein zu nehmen, in der die Gruppe die Daten von den ausgespähten Geldkarten kopiert hatte.
      Seit Sommer 2007 zockten sie Bankkunden ab

      Die 23 bis 27 Jahre alten Männer wurden unter anderem wegen gewerbs- und bandenmäßiger Fälschung von Zahlungskarten verurteilt. Im Sommer 2007 hatten sie an den Türöffnern von Bankfilialen in Schwerin, Hamburg, Stuttgart, Paderborn, Nürnberg und Würzburg manipulierte Lesegeräte angebracht und die Geheimnummern mit kleinen Kameras an den Geldautomaten ausspioniert. Mit diesen Daten stellten sie Duplikate der Karten her und hoben im Ausland Geld von den Konten der ahnungslosen Bankkunden ab.

      Das Quartett saß seit September 2008 in Untersuchungshaft, nach Komplizen wird weiter gesucht.

      dpa
      Avatar
      schrieb am 05.11.09 19:49:15
      Beitrag Nr. 12.246 ()
      Sexshop-Toter
      Polizist erschoss Kroaten in Notwehr
      05. November 2009 17.48 Uhr, dpa
      Verfahren eingestellt: Der Polizist, der nahe des Kudamms einen Mann erschoss, handelte in Notwehr.
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      Ralf Lutter

      Foto: Ralf Lutter

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      Vor dem Beate-Uhse-Museum feuerte ein Polizist auf einen mit zwei Haftbefehlen gesuchten Mann
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      Adresse: Joachimstaler Straße
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      Ralf Lutter Ralf Lutter Ralf Lutter Ralf Lutter Ralf Lutter Ralf Lutter Ralf Lutter dpa dpa ddp dpa Dirk Huettchen dpa Timo Beurich Timo Beurich Timo Beurich Timo Beurich Timo Beurich Timo Beurich

      Das Ermittlungsverfahren gegen einen Polizisten, der im Juni in der Nähe des Kudamms einen Mann erschoss, ist eingestellt worden. „Der Beschuldigte handelte in Nothilfe“, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Martin Steltner, der „Berliner Morgenpost“. Die Untersuchungen hätten ergeben, dass der getötete 33-jährige Kroate zuvor versucht habe, einen zweiten Polizisten zu erschießen. „Dem Beamten blieb keine andere Möglichkeit, er musste in diesem Fall von seiner Schusswaffe Gebrauch machen“, so Steltner weiter.

      Die tödliche Schießerei ereignete sich am 25. Juni vor dem Beate-Uhse-Museum an der Ecke Joachimstaler Straße und Kantstraße in Charlottenburg. Zwei Polizisten kontrollierten den verdächtigen Mann. Dabei stellte sich heraus, dass er mit zwei Haftbefehlen gesucht wurde. Als er verhaftet werden sollte, schlug der 33-Jährige um sich und besprühte einen der Polizisten mit Pfefferspray. Er entriss ihm die Dienstpistole und hielt sie ihm an den Kopf. Als der Polizist flüchten wollte, schoss der Mann auf ihn, verfehlte ihn aber. Der zweite Polizist feuerte daraufhin zweimal auf ihn. Ein Schuss durchschlug ein parkendes Auto, der andere traf den Kroaten in den Oberkörper und verletzte ihn tödlich.

      http://www.bz-berlin.de/tatorte/polizist-erschoss-kroaten-in…
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      schrieb am 05.11.09 19:49:52
      Beitrag Nr. 12.247 ()
      http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/berlin/taxifahrer…
      Taxifahrer überfallen
      Mit Elektroschocker gefoltert
      Taxi Raub
      Sanitäter versorgen den überfallenen Taxifahrer, Polizisten sichern Spuren. Mentz

      Neukölln – Ein Taxi-Fahrer wurde in der Nacht zu Freitag Opfer eines besonders brutalen Überfalls. Zwei Männer stiegen gegen 4 Uhr in das Taxi des
      33-Jährigen.

      Zunächst verlangten sie, in die Kirchhofstraße gefahren zu werden. Doch plötzlich begann einer der Männer, auf den Fahrer einzuschlagen. Zeitgleich folterte sein Komplize den 33-Jährigen mit einem Elektroschockgerät. Aufgrund der brutalen Angriffe verlor der Taxi-Fahrer die Kontrolle über seinen Wagen, krachte in einen Kieshaufen.

      Glück im Unglück: Vor Schreck über den Unfall flohen die unbekannten Räuber ohne Beute. Der gequälte Taxler kam ins Krankenhaus, die Polizei ermittelt.
      Avatar
      schrieb am 05.11.09 20:05:44
      Beitrag Nr. 12.248 ()
      schließen
      - URL: http://www.ka-news.de/region/rastatt/Brutaler-Ueberfall-auf-…

      05.11.2009 12:17


      Brutaler Überfall auf Rentner - bislang keine Hinweise auf Täter [3]
      Rastatt (pol) - Am Dienstagabend, kurz nach 20 Uhr, wurde in der Plittersdorfer Straße in Rastatt ein 80-Jähriger das Opfer eines Überfalls. Bislang konnten die Täter nicht ermittelt werden, wie die Polizei Rastatt/Baden-Baden mitteilt.
      /region/rastatt/Brutaler-Ueberfall-auf-Rentner-bislang-keine-Hinweise-auf-Taeter;art6216,297915,B?bn=376463
      Polizeiautos
      zum Bilddetail
      (Symbolbild)
      Foto: Rüdifilm

      Der Geschädigte war gerade dabei nach einem seiner Hunde zu schauen, die er auf dem Areal des Anwesens hatte laufen lassen, als er plötzlich von drei maskierten Tätern angegriffen und zu Boden gedrückt wurde. Die Räuber fesselten ihr Opfer und entrissen ihm die Wohnungsschlüssel. Jeglicher Widerstand des Rentners wurde durch Schläge oder Tritte unterbunden, wodurch der Mann entsprechend verletzt wurde.

      Während dann ein Täter bei dem Gefesselten zurück blieb und diesen bewachte, gingen seine beiden Komplizen in die Wohnung des Seniors und entwendeten daraus aufgefundenes Bargeld und einen mobilen Schranktresor. Anschließend entfernten sich die Täter mit ihrer Beute in unbekannte Richtung und ließen den 80-Jährigen gefesselt zurück. Dieser konnte sich nach einiger Zeit selbst befreien und die Polizei verständigen.

      Die Kriminalpolizei Rastatt/Baden-Baden hat noch in der Nacht zu Mittwoch die Ermittlungen übernommen. Sachdienliche Hinweise werden unter der Telefonnummer 07222/761-300 entgegen genommen. Am Dienstagmittag bestätigte die Polizei, dass noch keine konkreten Hinweise auf die Täter vorliegen. Die Ermittlungen dauerten an, derzeit seien jedoch keine neuen Erkenntnisse zu vermelden.
      Avatar
      schrieb am 05.11.09 20:06:52
      Beitrag Nr. 12.249 ()
      Karlstadt/Lkr. Main-Spessart: Veilchen nach Ehestreit
      05.11.09 - 09:25 Uhr
      vergrößern
      (c) pixelio/ Uta Herbert
      Mit einem blauen Auge ist ein handfester Ehekrach in Karlstadt zu Ende gegangen. Zwei Eheleute türkische Abstammung gerieten am Mittwoch Abend in Streit. Dabei schlug der 39-jährige Familienvater auf seine gleichaltrige Frau ein. Die Polizei wurde durch einen Zeugen herbeigerufen. Wie sich nach ersten Ermittlungen herausstellte, muss es in der Vergangenheit bereits öfter zu tätlichen Angriffen auf die Frau gekommen sein. Die Polizei erteilte dem Ehemann einen Platzverweis. Er darf nach einem Kontaktverbot die Wohnung bis auf weiteres nicht mehr betreten. Die Polizei ermittelt jetzt wegen vorsätzlicher Körperverletzung.
      http://www.radiogong.com/index.php?id=426&singelid=&singelid…
      Avatar
      schrieb am 05.11.09 20:08:58
      Beitrag Nr. 12.250 ()
      http://www.express.de/regional/duesseldorf/polizei-fahndet-n…5 | 11 | 2009
      Airbag-Bande
      Polizei fahndet nach diesem Mann

      Die Polizei fahndet nach Mariusz Dudek.

      Foto: Polizei Düsseldorf
      Düsseldorf –

      Die Polizei ist einer Profi-Bande von Airbag-Dieben auf den Fersen. Die Ermittler konnten einen Fluchtwagen der Bande mit 58 gestohlenen Airbags sicherstellen.

      Per Haftbefehl wird nun nach dem 37-jährigen Polen Mariusz Dudek gefahndet, der sich auch gelegentlich hinter den Alias-Personalien Marcin Nowakowski verbirgt. Der 37-Jährige steht zumindest im Verdacht, an dem Tatgeschehen zum Nachteil eines Opelhändlers am 3. November in Düsseldorf-Heerdt beteiligt gewesen zu sein.
      Die Ermittlungsbeamten Oliver Seliger (l.) und Karl-Ernst Kuske zeigen die sichergestellten Airbags.
      Die Ermittlungsbeamten Oliver Seliger (l.) und Karl-Ernst Kuske zeigen die sichergestellten Airbags.
      Foto: dpa
      Die Ermittlungsbeamten Oliver Seliger (l.) und Karl-Ernst Kuske zeigen die sichergestellten Airbags.
      Die Ermittlungsbeamten Oliver Seliger (l.) und Karl-Ernst Kuske zeigen die sichergestellten Airbags.
      Foto: dpa

      Ob er auch für die nahezu identischen Taten in 2008 und im Mai 2009 verantwortlich zeichnet, werden die Ermittlungen zeigen.

      Die Ermittler gehen von organisierter Kriminalität aus. Die Airbags würden vermutlich in den osteuropäischen Raum größtenteils auf Gebrauchtwagenmärkte geliefert.

      Ein Düsseldorfer Autohändler war binnen zwei Jahren vier Mal von den Airbag-Dieben heimgesucht worden. In der Nacht zum Dienstag hatten die Autoknacker 29 Neu- und Gebrauchtwagen auf dem Firmengelände des Händlers aufgebrochen und die Airbags an Fahrer- und Beifahrersitzen fachmännisch ausgebaut.

      Schon bei ihren vergangenen drei Diebeszügen hätten die professionellen Gauner immer auf die gleiche Tour jeweils 25 bis 35 Autos geknackt und ausschließlich die Airbags gestohlen. Allein der Wert der Beute der jüngsten Diebestour lag nach Angaben des Autohändlers bei rund 90.000 Euro.

      Insgesamt sei bei den Taten ein Schaden von mehr als einer halben Million Euro entstanden.
      Avatar
      schrieb am 05.11.09 20:11:08
      Beitrag Nr. 12.251 ()
      5 | 11 | 2009
      Geiselnahme-Prozess
      Täter drohen 15 Jahre Haft
      Mit einem Teppichmesser wie diesem hatte der 21-Jährige seine Freundin schwer verletzt.

      Düsseldorf –

      Für ihn könnte es lange Zeit hinter Gitter gehen: Ein mutmaßlicher Geiselnehmer muss sich vor dem Düsseldorfer Landgericht verantworten. Der 21-Jährige soll seine Freundin vor einem halben Jahr in Ratingen als Geisel genommen und mit einem Teppichmesser schwer verletzt haben.

      Ein Polizist hatte den 21-Jährigen mit mehreren Schüssen gestoppt, ihm in Brust und Hand geschossen.

      Er habe „nur aus der Situation herauskommen” wollen, ließ der Angeklagte über seinen Verteidiger verlauten. Die Todesdrohungen gegen die Frau habe er nicht ernst gemeint, die Verletzungen habe sie sich selbst zugefügt, weil sie ins Messer gegriffen habe.

      Er selbst sei außer Kontrolle gewesen. Sie hätten Beziehungsprobleme gehabt. Er habe nur eine Erklärung von ihr gewollt.

      Laut Anklage war der Freund über den Balkon in die Wohnung der 24-Jährigen eingedrungen, hatte ihr den Kopf auf den Boden geschlagen und sie auf die Straße gezerrt. Als Polizisten mit gezogener Waffe auf ihn zugekommen seien, habe er Angst bekommen, erklärte der Gelegenheitsarbeiter. Mit mehreren Schüssen hatte ein Polizist am 7. Mai das blutige Beziehungsdrama nachts beendet.

      Der 21-Jährige hatte zur Tatzeit wegen einer früheren Straftat unter Bewährung gestanden. Auch gegen seine Ex-Freundin war er bereits früher gewalttätig geworden. Für die Beamten war es bereits der dritte Einsatz in der Nacht in gleicher Sache. Schon zweimal zuvor hatte die Frau die Polizei zur Hilfe gerufen.

      Beide Male versteckte sich der Mann und kehrte kurze Zeit später wieder zur Wohnung zurück. Der dritte Versuch, in die Wohnung einzudringen, gelang. Dem mutmaßlichen Geiselnehmer drohen nun bis zu 15 Jahre Haft.http://www.express.de/regional/duesseldorf/taeter-drohen-15-…
      Avatar
      schrieb am 05.11.09 20:37:57
      Beitrag Nr. 12.252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.330.152 von redbulll am 05.11.09 20:11:08http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/kreis-mettmann/2…

      Justiz
      Haftstrafe für Vergewaltiger
      Kreis Mettmann, 05.11.2009, Daniel Neukirchen
      , 0 Kommentare
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      Hilden. Das Düsseldorfer Landgericht verurteilt Hildener (22) zu drei Jahren und neun Monaten Haft, Aussagen der Opfer glaubhaft. Stark alkoholisiert sei der Angeklagte bei keiner der Taten gewesen.

      Drei Jahre und neun Monate Haft warten auf den Hildener mit dem jugendlichen Gesicht. Auf jenen 22-Jährigen, der am 20. Juni dieses Jahres eine Joggerin im Stadtwald vergewaltigte und zudem am 1. Mai eine Frau in ihrer eigenen Wohnung in Hilden sexuell genötigt haben soll (die NRZ berichtete mehrfach). Beides sah das Düsseldorfer Landgericht als erwiesen an.

      Den Vorfall im Wald hatte der Angeklagte im Vorfeld der Verhandlung selbst eingeräumt. Allerdings gab er an, nicht bei Sinnen gewesen zu sein, als er die 49-jährige Frau auf eine Lichtung zerrte und zum Oralverkehr nötigte. Er habe die Nacht durchgemacht, um 10 Uhr noch Wodka getrunken.
      Zweifelhafte Aussagen

      Dass der junge Pizzabäcker bei der Tat nicht zurechnungsfähig gewesen sei, dafür gab es nach Ansicht der Justiz keine Beweise. Zwar sagten zwei Zeugen im Laufe der Verhandlung aus, mit dem Angeklagten Alkohol konsumiert zu haben, für das Gericht waren die Schilderungen allerdings wenig stichhaltig. Es sei von einem Tag in den Ferien die Rede gewesen und besonders schönem Wetter – beides traf auf den besagten Junitag jedoch nicht zu.

      Was ebenfalls gegen einen erheblichen Alkohol- und Drogenkonsum spricht: Der Hildener holte sein Opfer mit dem Fahrrad ein. Alkoholgeruch, so erklärte die Frau bei ihrer Vernehmung, sei nicht zu riechen gewesen.

      Die Joggerin habe sich vor der Tat normal mit dem Täter unterhalten, hatte zunächst das Gefühl, der Fremde suche eher „emotionale Nähe”. Doch gehen lassen habe er sie nicht, gesagt: „So geht das jetzt aber nicht”, und sie anschließend zum Sex gezwungen. Das Gericht bewertete sowohl die Aussage der Läuferin, die als Nebenklägerin auftrat, sowie die des Nötigungsopfers als glaubwürdig.
      Verteidigung: Zum Sex verabredet

      Die Tat am 1. Mai gab der Angeklagte nicht zu. Doch der junge Hildener hatte bei beiden Vorfällen DNA-Spuren hinterlassen. Die Schwester der genötigten 47-Jährigen, die womöglich eine Vergewaltigung durch ihr Eingreifen verhindern konnte, erkannte zudem das Gesicht des Angeklagten wieder. Die Verteidigung hatte angedeutet, dass sich Täter und Opfer möglicherweise zum Sex verabredet hatten. Diese Version hielt das Gericht für unglaubwürdig.

      Die Staatsanwaltschaft hatte für den vorbelasteten Hildener eine Haftstrafe von fünf Jahren und sechs Monaten gefordert. Die Verteidigung plädierte auf Freispruch beim Tatvorwurf Nötigung und ein mildes Urteil bei der eingeräumten Vergewaltigung. Nach der Verkündung der Strafe, vergrub der Angeklagte sein Gesicht in den Händen.
      Avatar
      schrieb am 05.11.09 20:49:18
      Beitrag Nr. 12.253 ()
      http://www.bild.de/BILD/regional/hannover/aktuell/2009/11/05… 263 Fälle im Oktober Einbrecher-Angst in Hannover
      Polizisten führen einen Einbrecher in Handschellen ab
      Angst vor Einbrüchen in der Winterzeit
      Polizisten führen einen Einbrecher in Handschellen ab. Der Junkie wollte im Gosewinkel in ein Haus einsteigen, wurde vom Bewohner vertrieben
      Foto: Eberhard Wedler
      1 von 3
      05.11.2009 - 00:33 UHR
      Von DENIS LOCHTE und JANA GODAU

      Winterzeit ist Einbruchzeit!
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      Karte Einbrüche Hannover
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      Wenn es jetzt dämmert und dunkel wird, sind die meisten Hannoveraner noch bei der Arbeit. Perfekte Vorraussetzung für Einbrecher: Im Schutz der Dunkelheit schleichen sich Gangster in Häuser und Wohnungen, knacken in sekundenschnelle Schlösser, Türen und Fenster – flüchten oft unerkannt mit ihrer Beute.

      Allein im Oktober schlugen die Kriminellen in Hannover und der Region 263 mal zu – doppelt so oft wie in der Großstadt München (80 Einbrüche)!

      Polizeisprecher Stefan Wittke: „Die Hauptsaison für Einbrecher ist zwischen Oktober und Februar. Dann gehen die Zahlen wieder zurück.“

      Zum Vergleich: Im August gab es im Bereich der Polizeidirektion Hannover „nur“ 160 Wohnungseinbrüche – mehr als 100 Taten weniger als im Oktober!
      mehr zum thema
      Hausbesitzerin beobachtet Einbruch live Überwachungs-Kamera: Polizei nimmt vier junge Einbrecher fest
      Überwachungs-Kamera
      Ganoven live beim
      Einbruch beobachtet
      Einbrecher verprügelt
      Wer wird härter
      bestraft?
      ratgeber
      Schutz vor Einbrechern und Verhalten bei Einbruch
      Diebe!
      Wie schütze ich
      mich vor Einbrechern?

      Am häufigsten schlugen die Einbrecher im dichtbesiedelten Bereich der Polizeiinspektion Ost (Stadtteile List, Nordstadt, Sahlkamp, Lahe) zu. Hier gab´s es 74 Taten. Auffällig: In der City gab es im letzten Monat nur drei Einbrüche – hier gibt es kaum Wohnungen. Die anderen Stadtteile sind etwa gleichmäßig betroffen.

      Wo kommen die Täter her? Oft gehören sie osteuropäischen Diebesbanden an, sind hoch organisiert. Nach einer Serie von Einbrüchen verlassen sie die Stadt, ziehen weiter. Stefan Wittke: „Wenn wir feststellen, dass in einem Stadtteil oder Straßenzug die Einbrüche zunehmen, erhöhen wir dort die Streifen, legen uns verdeckt auf die Lauer. Unsere Aufklärungsquote liegt bei 20%“.

      So können Sie sich schützen:

      • Fenster und Türen immer verschließen, gekippte Fenster sind eine Einladung für jeden Dieb. Tipp: Je sicherer z.B. die Tür, desto länger braucht ein Einbrecher, um reinzukommen. Dauert es länger als eine Minute, haut der Dieb ab.

      • Bei längerer Abwesenheit Nachbarn informieren, die sollen auch regelmäßig Briefkasten leeren.

      • Gelegentlich Licht brennen lassern – dann denken Einbrecher, es ist jemand zu Haus.

      • Wertsachen (teurer Schmuck, Gold, viel Bargeld) in einem Bankschließfach aufbewahren.

      • Sehen Sie merkwürdige Gestalten durch die Gärten schleichen, lieber einmal öfter die Polizei rufen!

      Weitere Tipps im Internet: www.polizei-beratung.de.
      Avatar
      schrieb am 05.11.09 20:51:01
      Beitrag Nr. 12.254 ()
      1604. Polizei klärt Einbruch in Supermarkt nach mehr als vier Jahren auf
      In der Nacht von Donnerstag, 31.03.2005, auf Freitag, 01.04.2005, verschaffte sich ein Täter durch aufhebeln der Zugangstür gewaltsam Zutritt in einen Supermarkt in Fürstenried. Im Geschäft brach er anschließend den Unterschrank der Lotto-Annahmestelle auf und entnahm aus der dort abgelegten Ledertasche das Wechselgeld. Der Täter konnte damals mit seiner Beute unerkannt entkommen.

      Eine am Tatort gesicherte DNA-Spur konnte nun einem inzwischen 22 Jahre alten Türken zugeordnet werden, der derzeit in einer Justizvollzugsanstalt eine Freiheitsstrafe wegen anderer Delikte verbüßt. Der Mann selbst konnte oder wollte sich an den Einbruch nicht mehr erinnern.http://www.polizei.bayern.de/muenchen/news/presse/aktuell/in…
      Avatar
      schrieb am 05.11.09 20:53:01
      Beitrag Nr. 12.255 ()
      http://www.bild.de/BILD/regional/ruhrgebiet/dpa/2009/11/05/d…


      Drei Maskierte überfallen türkische Gaststätte
      Donnerstag, 05. November 2009, 08:36 Uhr

      Marl-Hüls/Recklinghausen (dpa/lnw) - Drei bewaffnete Männer haben in der Nacht zum Donnerstag eine türkische Gaststätte in Marl-Hüls überfallen. Um kurz vor 03.00 Uhr waren die drei Maskierten in die Gaststätte eingedrungen, sagte ein Sprecher der Polizei Recklinghausen. Zunächst verprügelten die Räuber den Gastwirt und zwei Gäste. Dann zwangen sie den Wirt unter Vorhalt von Schusswaffen zur Herausgabe des Geldes. Dabei erbeuteten die Räuber Bargeld in fünfstelliger Höhe. Rund 25 Männer und Frauen hielten sich zur Tatzeit in der Gaststätte auf. Nach ihrer Tat flüchteten die Räuber. Die eingeleitete Fahndung verlief zunächst erfolglos.
      Avatar
      schrieb am 05.11.09 22:39:19
      Beitrag Nr. 12.256 ()
      Feuerwehr löscht Vorurteile
      Seminar mit Notfallseelsorge soll Verständnis unter den Kulturen fördern

      Feuerwehr und Notfallseelsorge des Landkreises gestalten ein zweiteiliges Seminar zur Interkulturellen Kompetenz. Der Schritt gegen gravierende Vorurteile ist wegweisend und weithin einmalig.

      ANDREA MAIER

      Die Feuerwehr hat es bei ihren Einsätzen oft auch mit Vorurteilen türkischer Landsleute zu tun. Umgekehrt hegen auch Feuerwehrleute Vorurteile gegenüber Türken. Jetzt soll ein Seminar für gegenseitiges Verständnis werben. Foto: Archiv
      Göppingen "Es schaukelt sich schon lange hoch." Guntram Vollmer ist Kommandant der Göppinger Feuerwehr. Menschen aus rund 120 Nationen leben im Kreis Tür an Tür. Kontakte, insbesondere mit muslimisch geprägten Mitbürgern sind spärlich. Gerade in Notsituationen fehlen Verständnis und das wertvolle Gefühl von Sicherheit. Das spüren die Retter nicht erst seit den Vorwürfen gegen die Feuerwehr nach dem Brand eines von Türken bewohnten Hauses in Ludwigshafen. "Wenn ein türkisches Haus brennt, fährt die Feuerwehr erst mal ne Runde um den Block", bringt Dekanatsreferent Felix Müller Vorurteile türkischer Landsleute auf den Punkt. "Wir riskieren Kopf und Kragen und die stehen mit dem Messer da", so die ebenso heftige Missstimmung deutscher Feuerwehrleute. Gerade in Notsituationen, wenn es um Hab und Gut, um Unversehrtheit oder gar ums Leben geht, sei gegenseitiges Verständnis von Verhalten und Denkmustern zwingend erforderlich, so Felix Müller und Guntram Vollmer. Deswegen haben die beiden ein zweitägiges Seminar zur interkulturellen Kompetenz organisiert. Referentin ist Tülin Richmond. Die türkischstämmige Sozialpädagogin arbeitet in der Integrierten Psychologischen Beratungsstelle Geislingen. Als Deutsche mit türkischem Hintergrund kennt sie beide Seiten.

      "Am besten wäre es, wenn einige Türken bei der Feuerwehr wären", wünscht sich Kommandant Vollmer. Nie und nimmer sei die Feuerwehr im Kreis Spiegel der gesellschaftlichen Zusammensetzung. "Kein einziger Feuerwehrmann hier hat Migrationshintergrund." Miteinander arbeiten, gemeinsam Gefahren bewältigen - das wäre wertvoller als jedes Projekt. Vollmer meint es ernst, Felix Müller hat sein Anliegen sofort aufgegriffen. Er und seine Kollegen von der Notfallseelsorge wissen um die Nöte der Rettungsleute, wenn der Stress nachlässt, wenn man Geschädigte gerne auch mal mit einem Arm um die Schulter trösten möchte, aber feindselige Blicke frustrieren. Tülin Richmond berichtet am ersten Abend über Land und Leute, über kulturelle und gesellschaftliche Hintergründe von türkischen Migranten. Im zweiten Seminarteil geht es um die eigene Unsicherheit, darum, was bei Einsätzen schief gelaufen ist. Kennenlernen, verstehen, das eigene Handeln und Denken reflektieren - so die Ziele dieses ersten Schrittes der Göppinger Feuerwehr.http://www.suedwest-aktiv.de/region/nwz/goeppinger_kreisnach…


      KOMMENTAR · FEUERWEHR: Brenzlige Vorurteile
      Es ist schon bitter, wenn sich Feuerwehrleute bei Rettungseinsätzen anhören müssen, sie kämen bei brennenden Häusern von Türken bewusst zu spät. Umgekehrt ist es für Türken nicht angenehmer, wenn Einsatzkräfte ihnen unterstellen, sie warteten mit dem Messer auf das Eintreffen der Feuerwehr.

      Der Göppinger Feuerwehrkommandant Guntram Vollmer und der katholische Dekanatsreferent Felix Müller als Vertreter der Notfallseelsorge haben drastische Beispiele parat, wenn sie das gegenseitige Misstrauen umschreiben, das bei Rettungseinsätzen offenbar eine immer größere Rolle spielt. Dass sie es öffentlich tun, wirft ein Licht darauf, wie brenzlig das Problem zwischen Feuerwehrmännern und ausländischen Mitbürgern im Landkreis inzwischen ist. Es schaukelt sich schon lange hoch, sagt Kommandant Vollmer. Das ist eine bedenkliche Entwicklung. Gut, dass sich weder Feuerwehr noch Notfallseelsorge damit abfinden wollen. Aufklärung tut not. Da ist ein Seminar, das für gegenseitiges Verständnis werben soll, der richtige Ansatz.


      Vorurteile sind aber hartnäckig und lassen sich oft schwerer löschen als die schlimmste Feuersbrunst. Weitere Aktivitäten müssen folgen. Am besten für das gegenseitige Verständnis wäre es wohl tatsächlich, wenn auch Türken oder Mitglieder anderer Nationen bei der Feuerwehr wären - da hat der Kommandant recht. Das Angebot, zumindest mal reinzuschnuppern, wäre eine weitere gute Idee. JOA SCHMIDhttp://www.suedwest-aktiv.de/region/nwz/goeppinger_kreisnach…
      Avatar
      schrieb am 05.11.09 22:40:48
      Beitrag Nr. 12.257 ()
      04.11.2009 | 07:51 Uhr
      POL-MK: Nr. 450/2009 --- Räuber vom Dezember ermittelt

      Iserlohn (ots) - Betrügerbande muss sich in Neuwied vor Gericht verantworten. Hintergrund: Am 05.12.2008 (Pressemeldung der Polizei 639/2008) wurde einer Iserlohnerin die Handtasche mit einem hohen Geldbetrag geraubt. Die junge Frau wollte hiermit einen hochwertigen Pkw verkaufen (Rip Deal). Damals wurde sie von einem jungen Mann beraubt, der mit einem dunklen BMW 7 er Reihe mit Bochumer Kennzeichen flüchtete. Im Rahmen der durch das hiesige Kriminalkommissariat geführten Ermittlungen kam heraus, dass es sich bei dem Täter um ein Mitglied einer bundesweit agierenden Betrügerbande handelt. Die gesamte Gruppe benutzte wechselnde Namen, um als Käufer oder Anbieter für Luxusgüter und hochwertige Pkw zu fungieren. Die bundesweit geführten Ermittlungen führten in Neuwied bei Koblenz zum Erfolg. Hier wurden mehrere Männer im Alter von 17 bis 37 Jahren, die alle der Sinti-Volksgruppe angehören, festgenommen. Die Gerichtsverhandlung gegen diese Tätergruppe vor dem Landgericht Koblenz wird in diesen Tagen geführt. Das damalige Iserlohner Opfer war auch auf solch eine Betrugsmasche hereingefallen und bei der Geldabholung beobachtet worden. Somit führten die damals eingeleiteten Ermittlungen auch zur Festnahme der Tätergruppe.

      Rückfragen bitte an:

      Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis
      http://www.kpb-luedenscheid.nrw.de


      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/65850/1505446/kr…
      Avatar
      schrieb am 05.11.09 22:43:14
      Beitrag Nr. 12.258 ()
      Rentnerin - Mord an Rentnerin: Angeklagter streitet zum Prozessauftakt Tat ab
      29.10.09 | 17:35 Uhr
      Bild: Mord an Rentnerin: Angeklagter streitet zum Prozessauftakt Tat ab Rentnerin - Mord an Rentnerin: Angeklagter streitet zum Prozessauftakt Tat ab
      Mord an Rentnerin: Angeklagter s...
      Bilder zu Mord an Rentnerin: Angeklagter streitet zum Prozessauftakt Tat ab Rentnerin - Mord an Rentnerin: Angeklagter streitet zum Prozessauftakt Tat ab

      Erste Zeugenvernehmungen Im Prozess um den Tod einer Rentnerin in Altenkirchen hat der 47-jährige Angeklagte den Mordvorwurf zuückgewiesen. Er sei überhaupt nicht am Tatort gewesen, sagte der Deutsch-Russe bei dem Auftakt des Verfahrens am Donnerstag vor dem Landgericht in Koblenz. Vielmehr sei er am Tattag zu Fuß unterwegs zu seiner Mutter gewesen, die in einem Nachbarort lebe.

      Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann Mord aus Habgier und Heimtücke vor. Der Angeklagte soll am Vormittag des 9. Juni 2009 in der Innenstadt von Altenkirchen die 84-jährige Frau überfallen und dabei von hinten mit einem Messer auf sie eingestochen haben. Laut Anklage traf der erste Stich das Opfer unterhalb des linken Schulterblattes. Anschließend verletzte er sie mit dem Messer am rechten Unterarm und im Bereich des Brustbeines.

      Sein Ziel war dabei laut Staatsanwaltschaft, in den Besitz der Handtasche der Seniorin zu kommen. Die Frau starb wenige Wochen später in der Bonner Universitätsklinik an den Folgen ihrer Verletzungen.

      Vor Gericht räumte der Angeklagte ein, regelmäßig Heroin konsumiert zu haben. Da er von «Hartz IV» lebte, habe er die Kosten für den Drogenkonsum «durch Klauen aufgestockt». Dies sei unter Drogensüchtigen doch «ganz normal». Mit der Tat am 9. Juni habe er aber nichts zu tun.

      Weiter gab er an, in Kasachstan bereits acht Jahre in Haft gewesen zu sein. Damals sei er wegen einer Schlägerei und einer Vergewaltigung verurteilt worden, an der er jedoch nicht beteiligt gewesen sei, sagte er.

      Eine Enkelin des Opfers, die den Prozess verfolgt, zeigte sich gegenüber der Nachrichtenagentur ddp erschüttert über die Brutalität des Verbrechens. Ihre Großmutter sei eine lebensfrohe Frau gewesen, die noch viel vorgehabt habe. Mit ihrem neuen Lebenspartner habe sie gerade eine Urlaubsreise geplant.

      Schwer belastet wurde der Angeklagte durch die Zeugenaussage eines Mannes, der ihn in der Nähe des Tatortes gesehen haben will. Er sei sich sicher, dass der Mann, den er während einer Zigarettenpause von einer Terrasse aus beobachtet habe, der Angeklagte gewesen sei. In früheren Zeiten sei dieser einmal ein Arbeitskollege gewesen.

      Ein weiterer Zeuge, der in Handschellen aus der Haft vorgeführt wurde, gab an, der Angeklagte sei, wie auch er selbst, Mitglied der Drogenszene in Altenkirchen gewesen. Er habe ihn am Morgen des Tattages in der Nähe des Bahnhofs von Altenkirchen gesehen. Ihm sei aber nichts Außergewöhnliches aufgefallen. Von dem Verbrechen habe er erst erfahren, als die Rettungskräfte und die Polizei vor Ort waren. Alle polizeibekannten Junkies seien kurze Zeit später überprüft worden.

      Der 47-jährige Angeklagte war noch am Tattag festgenommen worden. Auch in den polizeilichen Verhören hatte er die Tat bestritten. Im Laufe des Verfahrens sollen weitere Zeugen gehört werden. Zunächst wurden vier weitere Verhandlungstage angesetzt.

      Koblenz (ddp-rps)

      Url zum Artikel: http://www.ad-hoc-news.de/rentnerin-mord-an-rentnerin-angekl…


      Ethnoneutrales vom SWR-den Gebührenzahler freut's:

      http://www.swr.de/nachrichten/rp/-/id=1682/nid=1682/did=5580…
      KoblenzLebenslange Haft für Raubmord

      Wegen Mordes an einer 84-Jährigen Frau aus Altenkirchen hat das Landgericht einen 47 Jahre alten Mann zu lebenslanger Haft verurteilt. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass der Mann die Frau heimtückisch und aus Habgier niederstach, um an ihre Handtasche zu kommen.

      Mordmotiv Handtasche? (gestellte Szene)

      * Mordmotiv Handtasche? (gestellte Szene)

      Die Frau war vier Wochen später an ihren Verletzungen gestorben. Laut Landgericht Koblenz verübte der Angeklagte die Tat, um seine Drogensucht zu finanzieren. Der Mann kommt nun zunächst in eine Entzugsanstalt und dann in Haft. Die Verteidigung hat angekündigt, in Revision zu gehen.

      Zum Prozessauftakt hatte der Angeklagte die Tat bestritten. Er sei überhaupt nicht am Tatort gewesen. Vielmehr sei er am Tattag zu Fuß unterwegs zu seiner Mutter gewesen, die in einem Nachbarort lebe. Er hatte aber eingeräumt, regelmäßig Heroin konsumiert zu haben. Da er von "Hartz IV" lebe, habe er die Kosten für den Drogenkonsum "durch Klauen aufgestockt".
      Auf offener Straße überfallen

      Die Frau war am Vormittag des 9. Juni 2009 in der Innenstadt von Altenkirchen auf offener Straße überfallen worden. Der Tatverdächtige war wenige Stunden nach dem Überfall festgenommen worden.
      Avatar
      schrieb am 05.11.09 22:55:58
      Beitrag Nr. 12.259 ()
      SF38/09
      "Gebetszeiten" für Muslim-Polizisten

      LPK-Personalchef löst Verärgerung aus

      Die Gewerkschaft will wegen eines Interviews des Salzburger Polizei-Personalchefs Innenministerin Maria Fekter einschalten.

      Polizei-Personalchef Manfred Scheinast soll gesagt haben: „Muslimische Inspektoren können im Dienst ihre Gebetszeiten einhalten.“ Foto: privat
      Polizei-Personalchef Manfred Scheinast soll gesagt haben: „Muslimische Inspektoren können im Dienst ihre Gebetszeiten einhalten.“
      Foto: privat
      Polizei-Personalvertreter Franz Ellmauthaler kritisiert Scheinasts Aussagen als „böswillig“: „Natürlich beten die nicht in der Dienstzeit.“ Foto: privat
      Polizei-Personalvertreter Franz Ellmauthaler kritisiert Scheinasts Aussagen als „böswillig“: „Natürlich beten die nicht in der Dienstzeit.“
      Foto: privat
      Die Salzburger Exekutive hat mit einer türkischstämmigen Polizistin und einem aus Bosnien stammenden Polizisten die zwei ersten Kollegen mit Migrantenhintergrund. Die Jungpolizisten haben gerade die Polizeischule absolviert, sind zweisprachig, österreichische Staatsbürger und sie sind, so wie andere Polizisten katholisch oder evangelisch sind, ihrer Tradition entsprechend muslimischen Glaubens. Was der Personalchef der Salzburger Polizei rund um Salzburgs erste „multikulturelle Uniformierten“ in einem SN-Bericht gesagt haben soll, löste intern freilich einen gehörigen Wirbel aus.
      Laut Manfred Scheinast zeigten bei den Aufnahmeprüfungen die Zuwanderer „oft mehr Interesse als ihre klassischen österreichischen Mitbewerber“. Zudem wandle sich die Truppe eben, so wie „Polizisten jetzt lange Haare und Ohrringe“ tragen dürften, könnten „muslimische Inspektoren im Dienst ihre Gebetszeiten einhalten“ und würden „entsprechende Räume eingerichtet“.
      Die Personalvertretung, die gerade vor Wahlen steht, jagte daraufhin eine Aussendung an die Kollegenschaft hinaus. Scheinasts Äußerungen seien „naiv, böswillig und inkompetent“, schimpfte der Fachausschuss-Vorsitzende Franz Ellmauthaler. Man erwarte Gleichbehandlung für alle, die beiden muslimischen Inspektoren würden natürlich nicht in der Dienstzeit beten, sondern sie würden jetzt gehänselt.
      „Das geht in die Richtung, dass man sagt: Und was machen die, wenn ein Banküberfall ist, und sie beten gerade nach Mekka?“ schildert ein Beamter. Der bundesweite Zentralausschuss will nun eine Anfrage an ÖVP-Ministerin Maria Fekter stellen. „Die Frau Bundesminister soll die Aussagen verifizieren lassen und sich dazu äußern“, verlangt FSG-Fraktionsführer Hermann Wally. In Wien gebe es keine Probleme mit multikulturellen Beamten.
      Vorerst musste Personalchef Scheinast sich gegenüber dem Salzburger Polizeikommandanten Ernst Kröll rechtfertigen und eine Stellungnahme abgeben. Dem SF wollte Scheinast nichts mehr zur Causa sagen, „um das Thema nicht weiter anzuheizen“. Indirekt gab er zu verstehen, dass er offenbar nicht ganz korrekt zitiert worden wäre.

      Sonja Wengerhttp://www.salzburger-fenster.at/rubrik/lokales/3809/-gebets… (aus AI)
      Avatar
      schrieb am 07.11.09 13:13:02
      Beitrag Nr. 12.260 ()
      http://www.mopo.de/2009/20091106/hamburg/panorama/zuhaelteri…


      ST. GEORG
      Zuhälterin (31) auf Straßenstrich verhaftet
      Polizeibeamte haben eine 31-jährige Bulgarin sowie ihren 46-jährigen Lebensgefährten verhaftet. Den Beschuldigten werden Menschenhandel, Zuhälterei sowie räuberische Erpressung zur Last gelegt.
      Den Ermittlern ist die 31-jährige Bulgarin schon seit Jahren als Prostituierte auf dem Straßenstrich in St. Georg bekannt. Im Laufe der Zeit trat sie immer mehr als Zuhälterin für andere bulgarische Prostituierte auf.

      Dabei beutete sie die Frauen wirtschaftlich aus, überwachte sie bei der Prostitutionsausübung und bestimmte Ort, Zeit und Ausmaß der Prostitutionsausübung.

      Außerdem kam es wiederholt zu sogenannten „Standgelderpressungen“ und Körperverletzungen zum Nachteil bulgarischer Prostituierter. Darüber hinaus liegen Erkenntnisse vor, dass sie ein 18-jähriges Mädchen zur Prostitution nach Deutschland gebracht hat.

      Dem 46-jährigen Bulgaren werfen die Kriminalbeamten vor, seine Lebensgefährtin bei ihren Taten unterstützt und bei der Überwachung der Prostituierten geholfen zu haben.

      Milieuaufklärer des PK 11 haben die Beschuldigten gestern nach kurzer Fahndung auf dem Straßenstrich St. Georg verhaftet.

      (jk)
      Avatar
      schrieb am 07.11.09 13:13:27
      Beitrag Nr. 12.261 ()
      SPIEGEL ONLINE

      06. November 2009, 15:56 Uhr
      Streitfall Notwehr
      "Ich habe noch nie so viel Angst gehabt"
      Von Julia Jüttner

      Sven G. wurde an einer U-Bahn-Haltestelle von Jugendlichen attackiert, in Notwehr stach er einen Angreifer nieder. Richter schickten ihn deshalb fast vier Jahre ins Gefängnis - doch der Bundesgerichtshof hob die Entscheidung auf. Jetzt wird der Fall neu aufgerollt.

      Hamburg - Zweimal im Monat dürfen Werner und Christa G. ihren Sohn in der Münchner Justizvollzugsanstalt Stadelheim besuchen. Jeweils 30 Minuten Zeit haben sie dann für ein Gespräch, sitzen dem 31-jährigen Sven an einem langen Tisch gegenüber, umringt von anderen Gefangenen und deren Angehörigen. Auch ein Aufsichtsbeamter ist dabei. Meist ziehen die G.s für Sven Schokolade oder Getränke aus einem der Automaten.

      Sven G. sitzt seit 19 Monaten in Haft. Seit dem 7. Mai 2009 darf er in der Bibliothek des Gefängnisses arbeiten, die Bücherwägen für die einzelnen Stationen zusammenstellen und Bestellungen sortieren. Rund 35 Stunden pro Woche ist er dort beschäftigt. An seinem Diplom als Informatiker arbeitet er nebenher. Nachts schläft er in einer Einzelzelle.

      Das Schwurgericht hatte Sven G. am 9. Januar dieses Jahres wegen versuchten Totschlags zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Der gebürtige Münchner war von einer Gruppe Jugendlicher angegriffen worden - und hatte sich heftig gewehrt. Zu heftig, wie das Oberlandesgericht entschied.

      Es geht um das Recht auf Notwehr - und darum, wo Notwehr endet und das Blatt sich wendet, dass das Opfer einer Gewaltattacke damit rechnen muss, selbst auf der Anklagebank zu landen. Fast einen Monat lang verhandelte das Schwurgericht genau dieses Problem und erklärte mit seinem Urteilsspruch, dass bei der Wahl der Notwehr-Mittel stets die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben muss.

      "Was schaust du?"

      Der Informatikstudent Sven G. hatte am 14. März 2008 mit Freunden den Geburtstag seines jüngeren Bruders gefeiert. Auf dem Heimweg trifft die Clique gegen Mitternacht in der Nähe des Münchner U-Bahnhofes Garching auf eine Gruppe junger Serben, die kurz zuvor aus einem Freizeitheim geworfen wurde, weil die jungen Männer dort randaliert hatten. Unter ihnen der sturzbetrunkene Mergim S. Der 17-Jährige war zudem in eine Prügelei mit einem anderen Teenager verwickelt. Ganz offensichtlich ist er auf Krawall aus.

      Es kommt zu einem Wortwechsel, in dessen Verlauf Mergim S. einen Freund von Sven G. mit einem Fausthieb zu Boden schlägt. Dann wendet er sich Sven G. zu und schnauzt ihn an: "Was schaust du?" Auch Sven G. - 1,85 Meter groß und 95 Kilo schwer - ist nicht mehr nüchtern, 1,8 Promille werden später ermittelt.

      Mergim S. - 1,75 Meter groß und 20 Kilo leichter als Sven G. - schubst den Älteren und holt aus. "Ich habe in meinem Leben noch nie so viel Angst gehabt", beteuerte Sven G. später vor Gericht.

      Er habe die Bilder der Münchner U-Bahn-Schläger vor Augen gehabt, die einen wehrlosen Rentner im Dezember 2007 fast zu Tode geprügelt hatten: "Ich habe den Eindruck gehabt, der S. und seine Freunde treten mich zusammen."

      Sven G., der noch nie zuvor mit dem Gesetz in Konflikt geraten ist, trägt ein kleines Messer an einem Band um den Hals, ein sogenanntes Neck-Knife. Ohne Vorwarnung rammt er Mergim S. das vier Zentimeter lange Messer in den Hals.

      Der Stich geht knapp an der Halsschlagader vorbei, S. überlebt nur dank sofortiger Notoperation. Zwei Zentimeter weiter und der Teenager wäre tot gewesen.

      Lediglich mit dem Messer zu drohen habe er nicht in Betracht gezogen, sagte Sven G. später vor Gericht. "Ich glaube nicht, dass das kleine Messerchen abschreckend wirkt. Die hätten mich dann erst recht zusammengeschlagen." Mergim S., ein Amateurfußballer, gab an, er habe seine Profi-Träume wegen der Verletzung begraben müssen und forderte als Nebenkläger 25.000 Euro Schmerzensgeld.

      Täter und Opfer seien hier vertauscht worden, erklärte Sven G.s Verteidiger zu Beginn des Prozesses. Und auch Sven G. sagte vor Gericht, er fühle sich "nicht als Täter, sondern als Opfer" - eine Aussage, die den Vorsitzenden Richter Manfred Götzl sichtlich empörte. Sven G. revidierte diese Äußerung zwar im Laufe der Verhandlung, doch sie lag wie ein Schatten über dem Verfahren.

      Wann besteht eine Notwehrlage - wann nicht?

      Die Urteilsbegründung verdeutlichte, dass die Strafkammer den Studenten nicht als Opfer sah. Der "körperlich deutlich überlegene und zudem bewaffnete" Sven G. habe mit dem Stich "überzogen" gehandelt, erklärte die Kammer. Er habe den Jugendlichen mit keinem Wort gewarnt und auch das Messer so versteckt gehalten, dass dieser es nicht bemerkt habe. Nicht zuletzt habe G. gegen S.' Hals gezielt, nicht gegen dessen Arme oder Beine.

      "Es gab zwar eine Notwehrlage", so Richter Götzl, doch der Einsatz des Messers sei unverhältnismäßig gewesen. "Sie sind über das zulässige Maß weit hinausgegangen", sagte er direkt an Sven G. gerichtet.

      Sven G. habe "zielgerichtet" zugestochen, auch sein "überlegtes Verhalten" nach der Tat lasse nicht erkennen, dass er aus Angst gehandelt habe. Denn Sven G. hatte nicht etwa die Polizei informiert oder Hilfe geholt - was möglicherweise sogar als strafbefreiender Rücktritt von der Tat gewertet worden wäre - sondern flüchtete in seine Wohnung. Dort fand die Polizei am Tag nach der blutigen Auseinandersetzung am U-Bahnhof ein Butterfly-Messer, dessen Besitz strafbar ist.

      Das Argument des Angeklagten, er habe auf S.' Attacke in "panischer Angst" reagiert, ließ die Kammer nicht gelten. Laut Strafgesetzbuch (StGB) wird derjenige nicht bestraft, der "aus Verwirrung, Furcht oder Schrecken" die Grenze der Notwehr überschreite. Juristen sprechen in einem solchen Fall von einem "intensiven Notwehrexzess". Aus Sicht der Richter gab es dafür im Fall von Sven G. keine Anhaltspunkte.

      "Ich habe einem Menschen fast das Leben genommen. Das bedaure ich sehr"

      In der Gesamtschau stuften die Richter die Tat als minder schweren Fall ein. Der Ankläger hatte sogar vier Jahre und sechs Monate gefordert. Die juristische Bewertung ist eindeutig - doch wird sie dem Geschehen, den menschlichen Reaktionen der Beteiligten und insbesondere Sven G.s, wirklich gerecht?

      Wie rational vermag man Aktion und Folgen gegeneinander abzuwägen, wenn man angegriffen wird? Das Schicksal des Münchner Geschäftsmanns Dominik Brunner, der im September 2009 Schüler vor einer Attacke gewaltbereiter Jugendlicher schützen wollte und das mit dem Leben bezahlte, verleiht dem Fall Sven G. eine neue Brisanz.

      Sven G.s Anwälte legten Revision gegen das Urteil ein - und der Bundesgerichtshof (BGH) hob die Entscheidung über die Strafhöhe auf.

      Der 1. Senat des BGH stimmte zwar zu, dass G. sein Notwehrrecht mit dem Messerstich in den Hals eindeutig überschritten hat und zu Recht wegen versuchten Totschlags verurteilt worden ist. Die Bundesrichter befanden aber auch, dass die strafmildernden Umstände zu wenig berücksichtigt wurden. Sven G. hatte sich entschuldigt und dem Opfer 12.500 Euro als Wiedergutmachung gezahlt. "Ich habe einem Menschen fast das Leben genommen", sagte G., "das bedaure ich sehr."

      Im Rahmen des Täter-Opfer-Ausgleichs hätte das Schwurgericht diese außergerichtliche Konfliktschlichtung strafmildernd werten müssen. Der BGH sieht auch die Einlassung des Täters nicht genügend gewürdigt, zuerst angegriffen worden zu sein und sich als Opfer gefühlt zu haben.

      Ab dem 9. November wird der Fall vor der 2. Strafkammer neu aufgerollt.



      URL:
      http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,659320,00.html
      Avatar
      schrieb am 07.11.09 13:48:42
      Beitrag Nr. 12.262 ()
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/6337/1506559/pol…



      05.11.2009 | 12:29 Uhr
      POL-HH: 091105-3. Polizeibeamter bei Verkehrskontrolle schwer verletzt - Zeugenaufruf
      Hamburg (ots) - Zeit: 04.11.09, 18:15 Uhr Ort: Hamburg-Billstedt, Oststeinbeker Weg 2 (siehe auch Pressemitteilung: 091103-2.)

      Am vergangenen Dienstag ist ein 27-jähriger Polizeibeamter bei einer Fahrzeugüberprüfung schwer verletzt worden, da der zu überprüfende Fahrer eines Audi A 8 während der Kontrolle plötzlich den Motor startete und sein Fahrzeug stark beschleunigte. Dabei fuhr er seitlich gegen den am Pkw stehenden Beamten und schleifte ihn ca. 200 bis 300 Meter mit.

      Die Mordkommission im Landeskriminalamt führt die Ermittlungen.

      Im Zuge der Fahndungsmaßnahmen waren drei Personen vorläufig festgenommen worden, die zunächst im Verdacht standen, in dem flüchtigen Audi A 8, HH-SM 1840, gesessen zu haben.

      Aufgrund von Zeugenaussagen und Ermittlungen der Mordkommission wurden die drei Männer aus dem Polizeigewahrsam entlassen, da kein Tatverdacht begründet werden konnte.

      Gestern Abend haben Beamte der Bereitschaftspolizei den Audi A 8 im Oststeinbeker Weg entdeckt und sichergestellt.

      Der Fahrer sowie die weiteren Fahrzeuginsassen sind weiterhin flüchtig. Der Halter des Audi A 8 gab gegenüber der Mordkommission an, dass ihm der Wagen in der Nacht zum 03.11.09 gestohlen worden sei, nachdem er zuvor den Schlüssel verloren habe.

      Nach Angaben des Geschädigten werden Fahrer und Beifahrer wie folgt beschrieben:

      1. Fahrer: - Südländer - 20 bis 25 Jahre alt - 180 bis 190 cm groß - kurz geschorene dunkle Haare, fast Glatze - athletische, kräftige Figur, "Bodybuilder"

      2. Beifahrer: - Südländer - 30 bis 40 Jahre alt - 170 bis 180 cm groß - athletische Figur - kurze, nach hinten gegelte Haare

      Die Mordkommission fragt:

      - Wer kann Angaben zu den beschriebenen Personen machen? - Wer kann Angaben zu der Person machen, die am 02.11.09 oder 03.11.09 mit dem Audi A 8 im Brieger Weg in Hamburg Jenfeld losgefahren ist? - Wer hat die Personen gesehen, die den Audi A 8 im Oststeinbeker Weg abgestellt haben? - Es besteht die Möglichkeit, dass die vier gesuchten Männer den Wagen im Oststeinbeker Weg 2 abgestellt haben und anschließend ihren Weg mit einem Taxi fortsetzten. Der oder die Taxifahrer/in wird gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

      Hinweise nimmt die Verbindungsstelle im Landeskriminalamt unter Tel. 4286-56789 entgegen.

      Sch.


      Rückfragen bitte an:

      Polizei Hamburg
      Polizeipressestelle, PÖA 1
      Andreas Schöpflin
      Telefon: 040/4286-56211
      Fax: 040/4286-56219
      E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
      www.polizei.hamburg.de
      Avatar
      schrieb am 07.11.09 13:53:17
      Beitrag Nr. 12.263 ()
      http://www.polizei.bayern.de/muenchen/news/presse/aktuell/in…1606. Einbrecher macht reiche Beute - Grünwald
      Die Abwesenheit einer 51-jährigen Hausbewohnerin aus Grünwald nutzten bislang unbekannte Einbrecher in der Zeit vom 05.11.2009, 16.20 Uhr, bis 06.11.2009, 00.00 Uhr, um durch Aushebeln der rückwärtigen Terrassentür in die Wohnung zu gelangen. Die Einbrecher hatten offenbar genügend Zeit, um sämtliche Räume zu durchsuchen. Dabei stießen sie auf Bargeld und Schmuck im Gesamtwert von mehreren tausend Euro. Mit ihrer Beute konnten die Einbrecher unerkannt fliehen.

      Zeugenaufruf:
      Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.




      1607. Versuchter Handtaschenraub in Laim
      Am 05.11.2009, gegen 19.00 Uhr, kehrte eine 62-jährige Rentnerin aus Laim von einem Arztbesuch zurück nach Hause. In der Burgkmairstraße wurde ihr plötzlich von hinten auf die Handtasche geschlagen. Reflexartig zog die Rentnerin ihre Tasche an den Körper und fixierte diese zusätzlich mit ihrer Hand. Von dem bislang unbekannten Angreifer wurde sie anschließend zu Boden gedrückt. Im Aufstehen konnte sie noch sehen, wie der bislang unbekannte Mann ohne der Handtasche davonlief.

      Geschockt ging die überfallene Frau nach Hause und ließ von dort aus durch ihren Lebensgefährten die Polizei verständigen.

      Die Rentnerin erlitt durch den Überfall eine Beule am Hinterkopf. Sie kam zur medizinischen Beobachtung für eine Nacht in ein Münchner Krankenhaus.
      Die 62-Jährige konnte vom Täter nur angeben, dass er dunkel gekleidet war.

      Zeugenaufruf:
      Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.




      1608. Drei versuchte Raubüberfälle durch DNS-Treffer nachträglich geklärt – Haidhausen
      Wie bereits im Jahr 2006 berichtet - siehe Pressebericht vom 13.08.2006, Ziffer 1381, kam es in den frühen Morgenstunden des 01.08.2006 innerhalb einer halben Stunde in Haidhausen zu drei aufeinanderfolgenden versuchten Raubstraftaten. Zwei zunächst unbekannte Männer versuchten ihre Opfer jeweils zu umklammern und sie vergeblich nach Geld zu durchsuchen. In allen Fällen fielen die Opfer im Alter von damals 25 bis 59 Jahren zu Boden und wurden dort mit Fußtritten traktiert. Während die beiden männlichen Opfer, ein 59-jähriger Bauarbeiter und ein 46-jähriger Ingenieur, bei den Angriffen unverletzt blieben, erlitt eine damals im sechsten Montag schwangere, 25-jährige kaufmännische Angestellte Blutungen, die in einem Münchner Krankenhaus behandelt werden mussten. Glücklicherweise konnte sie trotzdem zum regulären Geburtstermin ein gesundes Kind zur Welt bringen.

      Bei der kriminalpolizeilichen Tatortaufnahme konnte auf einem Gehweg ein Speichelfleck gesichert werden. Die daraus gewonnene DNS konnte nun einem 18-jährigen Auszubildenden aus Oberbayern zugeordnet werden. Dieser verhielt sich bei den drei Raubüberfällen eher passiv und benannte in seiner Vernehmung den Haupttäter, einen heute 21-jährigen Hotelfachmann aus München. Des weiteren gab er an, genauso wie sein Mittäter, bei den Überfällen erheblich unter Alkoholeinfluss gestanden zu sein und sich daher nicht näher an weitere Details erinnern zu können.

      Ein Haftbefehl gegen den Mittäter wurde durch die Staatsanwaltschaft München I aufgrund der zurückliegenden Tatzeiten und fehlender Haftgründe abgelehnt.




      1609. Lkw fährt auf Kleintransporter auf - Gräfelfing
      Am 05.11.2009 fuhr kurz nach 14.00 Uhr ein 38-jähriger Möbelmonteur mit einem Lkw Daimler die Pasinger Straße in Gräfelfing stadtauswärts. Vor ihm fuhr ein 30-jähriger Spengler mit seinem Kleintransporter Fort Transit.
      Auf Höhe der Seeholzenstrasse musste der Spengler verkehrsbedingt abbremsen und das Fahrzeug zum Anhalten bringen. Der Möbelmonteur bemerkte dies zu spät und fuhr deshalb mit dem Lkw auf den vor ihm stehenden Transit auf.

      Mit einem Rettungshubschrauber musste der Spengler in ein Münchner Krankenhaus gebracht werden. Dort stellte sich jedoch heraus, dass der zunächst nicht ansprechbare Mann genauso wie sein 23-jähriger Beifahrer nur leicht verletzt worden sind.

      An den beiden Fahrzeugen entstand durch den Unfall ein Schaden von etwa 13.000 Euro. Während der Unfallaufnahme kam es auf der Staatsstraße 2063 zu leichten Verkehrsstauungen in beiden Fahrtrichtungen.




      1610. Schwere Räuberische Erpressung in Schwabing
      Am 05.11.2009 verließ gegen 22.30 Uhr ein 20-jähriger Schüler eine Diskothek in Schwabing und wurde im Bereich der Leopoldstraße 15 von drei bislang unbekannten Männern angesprochen. Während einer der Männer den Schüler am linken Handgelenk packte und so seine Flucht verhinderte, hielt ihm ein anderer aus dem Trio eine abgeschlagene Flasche drohend an den Arm. Hierbei erlitt der Schüler oberflächliche Schnittverletzungen.

      Der Räuber, der den Schüler festhielt, forderte diesen auf, alle Wertgegenstände auszuhändigen. Aus Angst kam der Schüler dieser Aufforderung nach und händigte den Männern sein Bargeld aus. Der dritte bislang unbekannte Mann verhielt sich während des gesamten Überfalls passiv. Gemeinsam flüchteten die Drei zu Fuß in Richtung Leopoldpark.

      Täterbeschreibung:
      1. Männlich, ca. 175 cm groß, dunkle Haare, osteuropäischer Typ
      2. Männlich, dunkle Haare,
      3. keine Beschreibung,
      alle drei waren dunkel gekleidet.

      Zeugenaufruf:
      Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.




      1611. Einbrecher bei Tresortransport festgenommen
      Am 22.10.2009 kontrollierten Beamte der Polizeiinspektion Wolfratshausen gegen 02.00 Uhr einen 18-jährigen Schüler der in Wolfrathausen auf einem Rollwagen einen Tresor durch die Königsdorfer Straße schob. Gegenüber den Polizisten erklärte der junge Mann, dass es sich bei dem Tresor um ein Erbstück handeln würde. Da zu dieser Zeit die exakten Eigentumsverhältnisse nicht geklärt werden konnten, wurde der Tresor zu Prüfungszwecken mit Einverständnis des 18-Jährigen sichergestellt.

      Am 22.10.2009, gegen 07.00 Uhr, stellte eine Angestellte einer sozialen Einrichtung aus der Münchner Isarvorstadt fest, dass in der vergangenen Nacht aus dem Büro ein Safe entwendet worden war. Im Rahmen der kriminalpolizeilichen Ermittlungen konnte festgestellt werden, dass der in Wolfratshausen sichergestellte Tresor sowie der Rollwagen aus dem Münchner Büro stammen.

      Bei seiner Vernehmung räumte der 18-jährige Schüler schließlich den Einbruch ein. Aufgrund seiner früheren Praktikantentätigkeit kannte er das Anwesen und wusste von der Existenz des Tresors sowie des Rollwagens.
      In der Tatnacht brach er deswegen die Tür zu dem Büro auf, trug den Tresor zur Hintertreppe und besorgte in einem Lager im Erdgeschoss den Rollwagen. Über einen Aufzug beförderte er seine Beute aus dem Haus, begab sich damit zu einem nahegelegenen Taxistand und ließ sich mit seiner Beute nach Wolfratshausen fahren. Dort wurde er dann auf dem Weg zu seiner Wohnung von den Polizeibeamten kontrolliert.
      Avatar
      schrieb am 07.11.09 13:55:50
      Beitrag Nr. 12.264 ()
      06.11.2009, PP Mittelfranken



      Belohnung nach Raubüberfall ausgesetzt
      NÜRNBERG. (2157) Wie berichtet (Meldung 2111 vom 01.11.2009), wurde am 31.10.2009 in der Nürnberger Südstadt eine Rentnerin überfallen und schwer verletzt. Die Kripo Nürnberg konnte zwischenzeitlich die Personenbeschreibung der Täter modifizieren.


      Weitere Links
      Zwei Raubdelikte im Stadtgebiet Nürnberg »


      Die Frau verließ gegen 16:00 Uhr den U-Bahnhof „Maffeiplatz“, als ihr am Treppenaufgang zwei junge Männer entgegenkamen. Sie boten zunächst ihre Hilfe beim Tragen der Taschen an, die Frau nahm dankbar an.

      Als die Rentnerin wenig später die Haustüre ihres Anwesens am Schuckertplatz aufsperrte, griff plötzlich ein Unbekannter nach der Handtasche. Die Frau hielt daran fest und wehrte sich nach Leibeskräften. Unverrichteterdinge mussten der Räuber und sein wartender Komplize flüchten.

      Das Opfer stürzte bei der Gegenwehr und zog sich Frakturen am Körper zu.

      Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen blieben leider erfolglos.

      Beschreibung der Räuber:

      1. Täter: ca. 20 Jahre alt, schlank, ca. 180 cm groß, trug dunkelrote Jacke.
      2. Täter: 170 – 180 cm groß, dunkle, kurze Haare, bekleidet mit schwarzer Jacke

      Auffallend war, dass das Duo einen weißen Fußball mit sich führte.

      Für Hinweise, die zur Aufklärung der Straftat oder zur Ergreifung des Täters führen, hat das Bayerische Landeskriminalamt eine Belohnung in Höhe von 500 € ausgesetzt.

      Die Belohnung wird nur unter Ausschluss des Rechtsweges zuerkannt und verteilt und ist ausschließlich für Privatpersonen und nicht für Beamte, zu deren Berufspflichten die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört, bestimmt.

      Hinweise bitte an den Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter der Telefonnummer (0911) 2112-3333.
      http://www.polizei.bayern.de/news/presse/aktuell/index.html/…
      Avatar
      schrieb am 07.11.09 13:57:17
      Beitrag Nr. 12.265 ()
      06.11.2009, PP Oberfranken



      Bewaffneter Überfall auf Norma-Filiale
      HOF. Ein mit einer Sturmhaube maskierter Räuber überfiel am Freitagabend kurz vor 19 Uhr die Norma-Filiale in der Ossecker Straße.



      Der Unbekannte ging zielstrebig in Richtung Kassenbereich und schubste eine 46-jährige Kundin, die zum Bezahlen an der Kasse stand zur Seite, und forderte die Anwesenden auf ruhig zu bleiben. Der Mann schnappte sich anschließend eine Norma-Tüte unter dem Laufband und hielt diese dem 50-jährigen Filialleiter vor. Unter Vorhalt einer schwarzen Pistole forderte er den Filialleiter auf, die Tageseinnahme in die Tüte zu packen. Der 50-Jährige händigte dem Räuber rund 5.000 Euro in Scheinen aus.

      Anschließend drehte sich der Unbekannte um und hielt seine Waffe in Richtung einer 33-jährigen hochschwangeren Hoferin, die mit ihrer fünfjährigen Tochter an der Kasse anstand. Eine weitere anwesende 61-jährige Hoferin schnappte das Mädchen und stellte sich schützend vor die 33-Jährige.

      Der Täter flüchtete dann aus dem Norma-Markt und rannte scharf links um das Gebäude an dem dortigen Zaun entlang in Richtung des hinter dem Einkaufsmarkt befindlichen Hochhauses. Dort verlor sich die Spur des Räubers.

      Eine sofort eingeleitete Tatortnahbereichsfahndung mit mehreren Streifen und einem Diensthundeführer verlief bislang ergebnislos.

      Die hochschwangere Hoferin wurde durch eine Polizistin betreut und in die Obhut ihres Ehemannes übergeben.

      Der Kriminaldauerdienst der Hofer Kripo übernahm die weiteren Ermittlungen.



      Der bewaffnete Räuber wird wie folgt beschrieben:
      Etwa 185 Zentimeter groß, schlanke Statur, bekleidet mit einer dunklen Jeans und einer Bundeswehrtarnjacke.
      Er trug eine dunkle Sturmmaske mit Sehschlitzen und dunkle Handschuhe.
      Nach Angaben einer Zeugin sprach er Deutsch mit vermutlich türkischem Akzent.
      Bei der Waffe handelt es sich um eine schwarze Pistole mit einem auffällig langem Lauf.


      Die Polizei bittet um Ihre Mithilfe:
      Wem ist der beschriebene Räuber vor dem Norma-Markt in der Ossecker Straße oder auf seiner Flucht aufgefallen?
      Wer kann möglicherweise Hinweise auf ein von ihm benutztes Fahrzeug geben?
      Wer kennt den Unbekannten oder kann sonst Angaben zu ihm machen?

      Hinweise nimmt die Hofer Kripo unter der Tel.-Nr. 09281/704-0 entgegen.
      http://www.polizei.bayern.de/news/presse/aktuell/index.html/…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.polizei.bayern.de/news/presse/aktuell/index.html/…
      Avatar
      schrieb am 07.11.09 20:53:38
      Beitrag Nr. 12.266 ()
      http://www.wiesbadener-kurier.de/nachrichten/vermischtes/782…


      Wiesbadener Kurier

      Vermisste Türkin tot? - Polizei findet weibliche Leiche bei Saulheim
      07.11.2009 14:24 Uhr - DARMSTADT / SAULHEIM

      Von Katja Rietze

      Die Suche nach der vermissten Türkin zwischen Saulheim und Partenheim in Rheinhessen ist abgeschlossen: Am Samstag im Laufe des Vormittags haben Polizei und Staatsanwaltschaft dort in einem Waldstück die Leiche einer Frau gefunden. Wie die Polizei Darmstadt auf Anfrage dieser Zeitung mitteilt, handelt es sich dabei vermutlich um die seit 21. Oktober 2009 vermisste Türkin Figen C. aus Groß-Umstadt bei Darmstadt. Zum genauen Fundort der Leiche und darüber, welche Spur die Polizei nach Saulheim führte, machte Karl Kärchner, Sprecher des Polizeipräsidiums Südhessen, keine Angaben. Auch zur Todesursache war am Samstag noch nichts bekannt. Tatverdächtig ist der 42-jährige Ehemann von Figen C., der vor einigen Tagen in Georgien festgenommen wurde und nun in Auslieferungshaft sitzt. Ob es sich bei der Toten wirklich um die 37-jährige Figen C. handelt, soll die Obduktion klären.

      Figen C. war seit dem 17. Oktober nicht mehr gesehen worden, eine Bekannte hatte sie bei der Polizei als vermisst gemeldet. Tatsachen und Indizien hätten laut Kärchner früh auf ein Gewaltverbrechen hingewiesen: Wenige Tage vor ihrem Verschwinden habe Figen C. einer Freundin von ernsten Trennungsabsichten erzählt. Zeugen hätten außerdem von einem lautstarken Streit zwischen den Eheleuten am Tag des Verschwindens berichtet. Der Ehemann war ebenfalls verschwunden. Alles habe darauf hingedeutet, dass er die Wohnung überstürzt und in Richtung Türkei verlassen hätte.

      Mit einem internationalen Haftbefehl hatte die Polizei nach dem Mann gesucht, auch in türkischen Zeitungen war nach ihm gefahndet worden. In Georgien konnte er schließlich verhaftet werden. Die drei in Deutschland geborenen Kinder (7, 15 und 19 Jahre alt) seien weiterhin in Deutschland und sicher untergebracht, sagte Kärchner.

      In der Ehe von Figen C. war es bereits früher wiederholt zu Gewalt gekommen. Gegen ihren Ehemann ist laut Polizei-Sprecher Kärchner ein Verfahren wegen Körperverletzung in Erlangen anhängig. Dort hatte die Familie mit ihren drei Kindern bis zu ihrem Umzug in den Landkreis Darmstadt-Dieburg vor ein paar Monaten gelebt. Das Ehepaar besitzt sowohl die deutsche als auch die türkische Staatsangehörigkeit.

      Die Ermittlungsbehörden hatten mit aufwendiger Arbeit das komplette Haus einschließlich Grundstück untersucht. Mit Hunden wurde die Umgebung durchforstet, Hubschrauber starteten mit Wärmebildkameras. Interne, aber auch öffentliche Fahndungen nach der Vermissten mit Unterstützung der türkischen und deutschen Medien liefen auf Hochtouren. Ergebnis dieser Ermittlungen ist jetzt der aktuelle Leichenfund in Rheinhessen.
      Avatar
      schrieb am 07.11.09 21:04:17
      Beitrag Nr. 12.267 ()
      http://www.bild.de/BILD/news/2009/11/07/prozess-guelsuem/lie…




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      Mord an Gülsüm Ließ dieser Vater seine Tochter hinrichten?
      ...und das vom eigenen Sohn
      Bitte aktuelle Flash-Version installieren
      07.11.2009 - 00:40 UHR
      Von M. ENGELBERG

      Tränen laufen Yusuf S. (60) im Landgericht Kleve (NRW) über das Gesicht, immer wieder greift er zum Taschentuch. Neben ihm auf der Anklagebank sitzt sein Sohn Davut (20). Er versteckt das Gesicht unter einer Jacke, schluchzt.

      Der junge Türke tötete seine schöne Drillingsschwester Gülsüm († 20), zertrümmerte ihr den Schädel. Sein Vater soll den Mord befohlen haben!

      WIE ECHT SIND JETZT DIESE TRÄNEN?
      Fotogalerie Vergrößern
      Ehrenmord Gülsüm: Ließ dieser Vater seine Tochter vom eigenen Sohn hinrichten?
      „Ehrenmord“ in Rees: Gülsüm (20)
      Totgeknüppelt von ihrem eigenen Bruder
      Foto: Björn Kanka, ddp
      1 von 12
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      „Ehrenmord“ Gülsüm
      Totgeknüppelt von
      ihrem eigenen Bruder
      „Ehrenmord“ von Rees
      Der Bruder tötete
      die schöne Gülsüm

      Jahrelang soll die Familie die junge Frau terrorisiert haben. Nach einer Zwangsheirat in der Türkei flüchtete Gülsüm zurück nach Deutschland. Sie verliebte sich in einen anderen Mann – und wurde schwanger!

      Ihre Schwester überredete sie, in Holland abzutreiben. Doch die Familie erfuhr davon. Ihr Todesurteil!

      Staatsanwalt Martin Körber (51) gestern im Prozess: „Weil Gülsüm den soziokulturellen Wertvorstellungen ihrer Familie nicht entsprach, sich vielmehr westeuropäischen Lebensgewohnheiten angenähert hatte, (...) beschlossen die Angeklagten aus Wut und Verärgerung darüber, sie zu töten, um die Ehre der Familie wieder herzustellen.“

      Die Horroranklage wegen gemeinschaftlichen Mordes: Im März lockte Davut mit einem Freund (32) seine Schwester in ein Waldstück bei Rees. Dort strangulierte er Gülsüm mit einem Seil bis zur Bewusstlosigkeit, zertrümmerte ihr mit einem Holzknüppel das Gesicht.

      Gerichtsmediziner stellen später fest, dass Kiefer und Zähne herausgebrochen sind, die Augenhöhlen zerstört, das Gehirn gequetscht.

      Bei der Polizei hat der Bruder die Tat gestanden. Die Anwälte des Vaters und des mutmaßlichen Komplizen stritten gestern im Gericht ab, dass ihre Mandanten beteiligt waren.

      Dem Trio droht lebenslange Haft wegen gemeinschaftlichen Mordes.
      Avatar
      schrieb am 07.11.09 21:08:24
      Beitrag Nr. 12.268 ()
      http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Lokales/Neu-Ulm/Lok…


      Prozess
      Zeuge verweigert Aussage aus Angst vor Heroin-Bande
      06.11.2009 20:20 Uhr

      Von Gert Hensel, Ulm

      Im Prozess gegen vier mutmaßliche Heroin-Händler vor der Ersten Großen Strafkammer des Ulmer Landgerichts ist zum zweiten Verhandlungstag der Kronzeuge in Begleitung von Kriminalbeamten zwar erschienen, hat aber nicht den Schwurgerichtssaal betreten. Er weigerte sich aus Angst vor Repressalien durch die vier Angeklagten oder deren Umfeld, seine belastenden Aussagen zu machen. Das Gericht hat deshalb angeordnet, dass dieser Zeuge an einem geheimen Ort per Video-Übertragung vernommen wird.
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      Der Zeuge, der am ersten Prozesstag unentschuldigt gefehlt hatte, obwohl er sein Erscheinen zugesagt hatte, stand mit schlotternden Knien und schweißnasser Stirn auf dem Flur, umgeben von Kriminalbeamten und den beiden Berufsrichtern, begleitet von dem ihm zur Unterstützung beigeordneten Neu-Ulmer Rechtsanwalt Dieter Traub: Die Angst war ihm ins Gesicht geschrieben. Alles gute Zureden hat nicht gefruchtet. Er wurde im Wartezimmer untergebracht.

      Wie berichtet, müssen sich vor dem Ulmer Landgericht vier Männer im Alter zwischen 32 und 41 Jahren, allesamt aus der ehemaligen Sowjetunion stammend, wegen unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln verantworten. Ihnen wird vorgeworfen, seit 2007 zumeist in Böfingen bei 34 Einzelaktionen mindestens 700 Gramm Heroin im Wert von 35.000 Euro verkauft zu haben.

      Das Rauschgift mit einem beängstigend hohen Reinheitswert von über 80 Prozent soll aus Holland stammen. Abnehmer waren Zwischenhändler aus der Region bis Günzburg oder Kleindealer. Die Droge war wegen ihrer Konzentration höchst gefährlich. Die Polizei hatte bald nach dem Auftauchen dieses „Russen-Heroins“ in der Region fünf Rauschgift-Tote registriert. Die Konsumenten waren nach einer Überdosis gestorben. Sie hatten sich unwissentlich den „Goldenen Schuss“ gesetzt.

      Die Angeklagten schweigen zu den Tatvorwürfen. Sie sind am 29. Mai festgenommen worden. Vorausgegangen waren umfangreiche Ermittlungen der Drogenfahnder in der gesamten Region. Ein 37 Jahre alter Mann aus Kasachstan soll der Chef der Bande sein, die ihren Lebensunterhalt durch Drogengeschäfte bestritt.

      An der Wohnungstür von zwei Männern bedroht

      Die Erste Große Strafkammer unter Vorsitz von Reiner Gros hatte alle Mühe, die ungewöhnliche Video-Vernehmung gegen die Proteste der vier Verteidiger durchzusetzen. So wollten sie von den begleitenden Polizeibeamten wissen, ob der Mann draußen im Flur wirklich zittere, Schweißausbrüche habe oder ob er gar unter Drogeneinfluss stehe.

      Es kam zur Sprache, dass der Mann schon vor dem Prozesstermin bedroht worden sei. Vor wenigen Wochen erst hätten ihm zwei Männer, wohl russischer Herkunft, vor seiner Wohnungstür unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass ihm etwas zustoßen könnte, wenn er seine Aussage nicht zurücknehme. Und bekannt wurde auch, dass er sich nach der Festnahme des Dealer-Quartetts freiwillig bei der Polizei gemeldet hat, was in der Szene eher ungewöhnlich ist.


      letzte Änderung: 07.11.2009 - 09:25 Uhr
      Avatar
      schrieb am 07.11.09 21:12:07
      Beitrag Nr. 12.269 ()
      http://www.svz.de/lokales/guestrow/artikeldetails/article/21…


      Zehn Jahre für Revolverschützen

      04. November 2009 | 00:05 Uhr | von mlhl
      Vergrößern

      Die Tatwaffe

      ROSTOCK - Die 3. Große Strafkammer des Landgerichtes Rostock hat gestern den 26-jährigen Deutsch-Russen Rustam S. aus Teterow wegen versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung und unerlaubten Führens einer Waffe zu einer Haftstrafe von zehn Jahren verurteilt. Für das Gericht gab es keinen Zweifel an der Täterschaft.

      An der privaten Silvesterfeier nahmen rund 50 Personen teil. In vorgerückter Stunde erschienen dort Rustam S. mit seinem Freund André S., einem wegen zweifacher Vergewaltigung verurteilten Mann. Rustam S. war angetrunken, belästigte einige junge Frauen. Auch nach einem ersten Rauswurf näherte er sich ihnen erneut. Er schlug einen Ordner in die Magenkuhle und warf mit einer Bierflasche nach einer Frau. Die Ordner setzten ihn wieder vor die Tür und verihn wieder vor die Tür und verprügelten ihn nach Strich und Faden. "Ich komme wieder und bringe euch alle um. Ihr kriegt alle ein Kugel", schrie der Angeklagte. Einige Ordner, die später als Zeugen aussagten, verfrachteten Rustam S. in ein Auto und setzten ihn in der Nähe von Niendorf aus. Hier griff ihn eine Polizeistreife auf. In der Klinik wurden seine Gesichtsverletzungen versorgt.

      Er begab sich nach Hause, reinigte sich und nahm aus der Wohnung seiner Mutter einen Revolver der Marke Anakonda 44 Magnum an sich, den er mit sechs Schuss scharfer Munition lud. Zu dem steckte er sich 16 Patronen in die Hosentaschen.

      Die Besatzung des Magnet-Klubs hatte die Drohungen des Angeklagten noch im Ohr und bereitete sich entsprechend vor. Sie schlossen die Kasse im Vorraum und postierten dort die kampfkräftigsten Ordner. Kurz nach 6 Uhr erschienen Rustam S. und sein Freund. Zeugen, die sich zu der Zeit draußen aufhielten, hörten noch den Ruf: "Die Russen kommen." Der Angeklagte versuchte, seine Waffe aus dem Hosenbund zu ziehen, während sich Ordner auf ihn stürzten, darunter auch Berko S., das Opfer.

      Im Handgemenge schoss der Angeklagte viermal. Eine Kugel traf Berko S. und durchschlug seinen Oberschenkel. Zwei andere Ordner rangen weiter mit Rustam S. um die Waffe. Der Angeklagte schoss noch zweimal und versuchte zu fliehen. Mehrere Ordner konnten ihn festhalten, bis die Polizei kam.

      Für das Gericht stand fest, dass Rustam S. aus Rache handelte, weil er gedemütigt worden war. Die Zeugen hätten durchaus glaubwürdige Angaben gemacht, auch wenn sie wie der Angeklagte alle vorbestraft waren. Obwohl der Angeklagte zur Tatzeit einen Blutalkoholgehalt von 2,15 auswies, lehnte das Gericht eine verminderte Steuerungsfähigkeit ab.

      Der Vorsitzende gab eine düstere Prognose für den Angeklagten ab. Er sei hoch kriminell und ohne Hemmschwelle. Es sei fraglich, ob er überhaupt resozialisiert werden könne.
      Avatar
      schrieb am 07.11.09 21:13:12
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Verletzung des Persönlichkeitsrechts
      Avatar
      schrieb am 07.11.09 21:15:34
      Beitrag Nr. 12.271 ()
      Prozesse
      Um wen weint Gülsüms Vater?
      Rhein-Ruhr, 06.11.2009, Annika Fischer
      , 2 Kommentare, 1 Trackback
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      Kleve. Im Prozess um den „mutmaßlichen Ehrenmord” an Gülsüm S. (20) streiten zwei der drei Angeklagten jede Beteiligung ab.

      Tränen: Yusuf S., 49, der Vater des Opfers. Fotos: ddp (ddp)
      Tränen: Yusuf S., 49, der Vater des Opfers. Fotos: ddp

      Auf dem Foto, das von Gülsüm bleibt, trägt sie ein kleines, blaues Amulett: Man nennt es das „Auge der Fatima”, es soll bewahren vor dem Bösen. Gülsüm hat es nicht geschützt. Am 3. März wurde die 20-Jährige umgebracht. Gedrosselt bis zur Bewusstlosigkeit, mit Knüppeln geschlagen, bis von ihrem hübschen Gesicht nichts übrig war. Ein Bauer fand sie an einem Feldweg in Rees am Niederrhein.

      Gülsüms Bruder und ihr Vater haben sie beerdigt in der kurdischen Heimat, aus der sie vor 15 Jahren zusammen geflohen sind, und als am Freitag der Prozess beginnt, sitzen sie weinend im Saal: leise schniefend der junge, laut schluchzend der ältere, ein Anwalt muss immerzu Taschentücher anreichen, man versteht den Richter kaum. Tränen um die Schwester, um die Tochter? Der Anklage zufolge sind sie es, die sie auf dem Gewissen haben: „Aus Wut und Verärgerung getötet, um die Ehre der Familie wiederherzustellen”, sagt der Staatsanwalt.

      Das Opfer: Gülsüm S., 20. (ddp)
      Das Opfer: Gülsüm S., 20.

      „Mutmaßlicher Ehrenmord”, schreibt sogar das Landgericht Kleve, aber natürlich gibt es das juristisch nicht: Es sei wohl „Schande getilgt worden”, formulierte die Kripo. Die „Schande” war der westliche Lebensstil von Gülsüm S. Einen Freund hat sie gehabt, eine vom Vater vermittelte Zwangsehe in der Türkei annulliert. Überhaupt, der Vater: Mit dem arbeitslosen Bauern, der kaum lesen und schreiben kann, der elf Kinder zeugte und nach den Regeln des Korans erzog, hatte die Tochter häufig Streit. Vergangenes Jahr hatte sie sich deshalb Hilfe suchend an die Behörden gewandt.

      Doch an jenem Frühjahrsabend soll der Vater dafür gesorgt haben, dass niemand auf Gülsüm aufpasste: Laut Anklage lockte der weißhaarige 49-Jährige ihre Schwester aus der Wohnung, die seine Drillinge gemeinsam bewohnten, sie sollte dringend eine Glühbirne besorgen. Ihre Abwesenheit nutzte der Bruder, Gülsüm mitzunehmen: Er habe im Feld ihr vermisstes Fahrrad entdeckt. Es war der Tag, an dem der arbeitslose Hilfsarbeiter Davut S. erfahren haben soll, dass seine Schwester eine Abtreibung hinter sich hatte.
      „Mord aus Heimtücke”

      Vater S. verbirgt das rote Gesicht hinter seinem Taschentuch, als der Staatsanwalt diese Version der Dinge vorträgt, sein Sohn, gehüllt in gleich zwei schwarze Jacken, kriecht fast unter den Tisch. Mord aus Heimtücke und niedrigen Beweggründen wirft man den beiden vor – und einem 32-jährigen Russen, der ebenfalls tief gebeugt an der Saaltür sitzt und vergeblich versucht, einen Blick seines Freundes zu erhaschen.

      Verbirgt sein Gesicht: der angeklagte Bruder, Davut S., 20. (ddp)
      Verbirgt sein Gesicht: der angeklagte Bruder, Davut S., 20.

      Miro M., den Davut im Asylbewerberheim kennen lernte, der ohne Familie und ohne Papiere vor zwei Jahren nach Deutschland kam, soll mit den Geschwistern an den abgelegenen Wirtschaftsweg gefahren sein. Er soll auch das Seil mitgebracht haben, das sie Gülsüm von hinten um den Hals warfen: Sie suchte im Gebüsch nach ihrem Rad. Es gibt eine Tatversion, die Davuts Verteidiger im Sommer verbreitete: Danach habe Miro mit den blutverschmierten Stöcken, die die Polizei am Tatort fand, auf die 20-Jährige eingeschlagen. Sie starb an der „massiven Gewalteinwirkung gegen den Schädel”. Im Gericht sitzt auch ein Gutachter, der das erklären soll: Passt ein zertrümmertes Gesicht zu einem Ehrenmord?
      Ein Knopf als Indiz

      Ohnehin gibt es noch viel zu klären: Wer hat nun wen angestiftet? Der Vater den Sohn, der Russe den Türken? Oder umgekehrt? Davut S. jedenfalls hat bei der Polizei teilweise gestanden, die beiden Älteren lassen vor Gericht wiederholen: Sie streiten ab, beteiligt gewesen zu sein. Gegen Yusuf S. allerdings sprechen die Telefonkontakte am Tatabend mit seinem Sohn. Gegen Miro M. spricht ein Knopf: Er lag neben der Leiche im Laub – und fehlte an einer Jacke, die im Zimmer des Russen hing.

      Angeblich nicht beteiligt: der dritte Angeklagte Miro M., 32. (ddp)
      Angeblich nicht beteiligt: der dritte Angeklagte Miro M., 32.

      Alle drei aber werden zur Tat nicht aussagen, kündigen die Verteidiger an. Und auch die Familie S. will schweigen: als Verwandte müssen sie sich nicht äußern, Nebenklage reichte niemand ein. „Ich habe zehn Kinder”, hat Yusuf S. die Dolmetscherin sagen lassen, „eins ist verstorben.” An die Stelle, wo Gülsüm ermordet wurde, hat noch letzte Woche jemand frische Rosen gestellt.
      http://www.derwesten.de/nachrichten/waz/rhein-ruhr/2009/11/6…
      Avatar
      schrieb am 07.11.09 21:16:23
      Beitrag Nr. 12.272 ()
      http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/bochum/2009/11/3…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/bochum/2009/11/3…

      Strafbefehl
      Passfälscher bekam ein Jahr Haft auf Bewährung
      Bochum, 03.11.2009, Bernd Kiesewetter
      , 2 Kommentare
      , Trackback-URL
      Ein Passfälscher ist vom Bochumer Schöffengericht zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt worden.

      Der 43-jährige Türke, der mit zwei Staatsangehörigkeiten in Holland lebt, hatte dem Urteil zufolge für acht Menschen niederländische Pässe manipuliert und dafür jeweils 500 Euro kassiert. Er baute einfach die originalen Lichtbilder seiner Kunden in fremde Pässe ein.
      Pässe dienten betrügerischen Auto-Finanzierungen

      Zweck des Ganzen waren bandenmäßige Betrügereien in Deutschland, auch in Bochum und Umgebung. Die Pass-Käufer hatten sich mit ihrer falschen Identität Kredite für die Finanzierung teurer Autos erschlichen und dann die fälligen Raten nicht bezahlt. Allein durch die gelieferten Pässe des jetzt verurteilten Türken konnten zwölf Pkw erbeutet werden. Geschätzter Schaden: zwischen 150 000 und 200 000 Euro. Das Urteil erging per Strafbefehl. Der Mann war nicht geständig.

      Die Käufer der Pässe sind großteils bereits früher wegen gewerbsmäßigen Betruges zu teils langjährigen Haftstrafen verurteilt worden.
      Avatar
      schrieb am 07.11.09 21:18:02
      Beitrag Nr. 12.273 ()
      Polizeibericht: Beamte vermuten fremdenfeindlichen Hintergrund
      Türkin in Bahn belästigt

      Weitere Informationen

      Hinweise an die Polizei unter Tel. 0621/963-11 63.

      Dem mutigen Eingreifen der anderen Fahrgäste ist zu verdanken, dass die Pöbelei einer angetrunkenen Frau gegen eine 13-Jährige in einer Straßenbahn der Linie 6 am Donnerstagmittag gestoppt wurde. Wie die Polizei berichtet, war das junge Mädchen gegen 13.05 Uhr an der Station Rathaus-Center in Richtung Rheingönheim eingestiegen.

      Die Schülerin ist Muslima und trägt ein Kopftuch. Die angetrunkene Frau nahm dies zum Anlass, die 13-Jährige als "Kopftuchkind" und "Schlampe" zu bezeichnen. Die lautstarken verbalen Attacken seien auch von anderen Fahrgästen bemerkt worden, erklärt Polizeisprecherin Simone Eisenbarth. Als diese sich eingemischt hätten, sei die unbekannte Frau an der Haltestelle "Am Schwanen" ausgestiegen.

      Nach Zeugenangaben war sie etwa 20 Jahre alt und wirkte alkoholisiert. Sie könne eventuell selbst einen Migrationshintergrund haben. Die Frau trug schwarze, leicht gelockte, zum Zopf gebundene Haare und eine dunkle Oberbekleidung. Die Polizei bittet weitere Fahrgäste der Linie 6, die den Vorfall beobachtet haben, sich bei ihr zu melden. Hinweise sind auch an das "vertrauliche Telefon" (0621/56 44 00) möglich. Hinweise zum richtigen Verhalten in solchen Fällen gibt's bei der Polizei unter 0621/963-25 10. bur

      Mannheimer Morgen
      07. November 2009 http://www.morgenweb.de/region/ludwigshafen/artikel/20091107…
      Avatar
      schrieb am 07.11.09 21:19:16
      Beitrag Nr. 12.274 ()
      http://www.ovb-online.de/lokales/rosenheim/landkreis/volles-…


      Volles Fahndungsnetz

      006.11.09|Rosenheim Land|3 KommentareFacebook
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      Innerhalb von zehn Tagen sind den Schleierfahndern der Bundes- und Landespolizei im Raum Rosenheim 60 Personen ins Fahndungsnetz gegangen, darunter unerlaubt Eingereiste, Urkundenfälscher und Schleuser.
      OVB

      Der Computer der Schleierfahnder lief in den letzten Tagen heiß.

      Rosenheim - Innerhalb von zehn Tagen sind den Schleierfahndern der Bundes- und Landespolizei im Raum Rosenheim 60 Personen ins Fahndungsnetz gegangen, darunter unerlaubt Eingereiste, Urkundenfälscher und Schleuser.

      Die illegal eingereisten Personen stammen aus Serbien, dem Iran, Irak, Jemen, aus Afghanistan, dem Kosovo, Togo, Tunesien, China und der Türkei. Neun Personen nahm die Bundespolizei in Zügen zwischen Kufstein, Salzburg und Rosenheim fest. Drei Araber unbekannter Herkunft griffen Fahnder der Bundespolizei am Bahnhof in Rosenheim auf. Ein 34-jähriger Sudanese, der sich als Dolmetscher anbot, entpuppte sich als mutmaßlicher Schleuser.

      Total gefälschte britische Reisepässe stellten Schleierfahnder der Landespolizei bei der Kontrolle eines Busses bei zwei Irakern fest. Vier Iraker in einem Nachtzug aus Rom hatten gefälschte rumänische Reisepässe und Personalausweise.

      Bei verschiedenen Kontrollen an der A8 und im Stadtgebiet von Rosenheim deckten Beamte der Landespolizei eine Reihe von Schleusungen auf. Sie entlarvten drei Türken, einen Serben, zwei Niederländer, einen Franzosen und eine Rumänin als mutmaßliche Schleuser.

      Die Ermittlungen der Rosenheimer Bundespolizei zu den Hintergründen dieser Straftaten dauern an.
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      schrieb am 07.11.09 21:20:15
      Beitrag Nr. 12.275 ()
      33-Jähriger wegen Totschlags angeklagt

      06. November 2009

      33-Jähriger wegen Totschlags angeklagtWegen der Tötung eines vermeintlichen Nebenbuhlers muss sich ein 33-jähriger Mann demnächst vor dem Frankfurter Landgericht verantworten. Der aus Rumänien stammende Mann soll im Juni einen 36-jährigen Landsmann mit einem Brecheisen erschlagen und dann im Main versenkt haben, wie eine Sprecherin der Frankfurter Staatsanwaltschaft am Freitag sagte. Der Beschuldigte sei teilweise geständig.

      Das spätere Opfer soll am Tattag der Freundin des Beschuldigten den Arm gestreichelt haben. Daraufhin sei der 33-Jährige außer sich gewesen. Bei einer Grillparty wenig später am Griesheimer Mainufer sollen die beiden Männer dann unter Alkoholeinfluss aufeinander losgegangen sein.

      Der 36-Jährige erlitt unzählige Knochenbrüche am ganzen Körper und im Gesicht. Er verstarb an inneren Blutungen. Der 33-Jährige hievte den Leichnam in eine Mülltonne und versenkte diese im Main. Dort wurde die Leiche dann am 20. Juni gefunden.

      Der Beschuldigte gab an, sein Landsmann habe ihn mit einem Stein attackiert. Der Verstorbene hinterlässt drei Kinder. Ein Termin für den Prozessbeginn vor der 21. Strafkammer wurde noch nicht festgelegt.

      na/ddphttp://www.news-adhoc.com/33-jaehriger-wegen-totschlags-ange…
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      schrieb am 07.11.09 21:24:29
      Beitrag Nr. 12.276 ()
      Mysteriöse Schüsse nicht mehr zu klären

      Nach mehr als einem halben Jahr Verhandlungsdauer hat am Frankfurter Landgericht der Prozess gegen einen Angeklagten, dem ein Gewaltverbrechen zur Last gelegt worden war, mit einem Freispruch geendet. Diese Entscheidung hatte zuvor auch die Staatsanwaltschaft gefordert. Der aus Marokko stammende und den Strafverfolgungsbehörden wegen Drogendelikten bekannte Angeklagte war verdächtigt worden, 2001 in Seckbach mehrere Schüsse auf das Auto einer mit ihm verfeindeten Gruppe von vier Männern abgefeuert zu haben.

      In der Begründung des Freispruchs führte Richter Hans Bachl unter anderem aus, es sei nicht einmal zu klären gewesen, ob der Angeklagte Löcher in die Karosserie geschossen habe oder ob die Zeugen dies selbst getan hätten, um ihren Gegner anzeigen und belasten zu können. Fest stehe lediglich, sagte der Richter, dass die Justiz im Prozess dreist angelogen worden sei, doch habe sich nicht mehr klären lassen, wer die Wahrheit und wer die Unwahrheit gesagt habe. tk.

      Text: F.A.Z., 07.11.2009, Nr. 259 / Seite 46
      Avatar
      schrieb am 07.11.09 21:25:59
      Beitrag Nr. 12.277 ()
      Razzia im Drogenmilieu
      Polizei sprengt internationalen Dealerring
      6. November 2009, 16:46 Uhr

      Die Beamten durchsuchten 17 Objekte in Hamburg, Schleswig-Holstein und den Niederlanden.
      Klick

      Zwei mutmaßliche Dealer wurden festgenommen.
      Foto: dpa

      Hamburg. Der Hamburger Staatsanwaltschaft und dem Landeskriminalamt ist ein Schlag gegen den Drogenhandel gelungen. Die Beamten durchsuchten 17 Objekte in Hamburg, Schleswig-Holstein und den Niederlanden, wie eine Polizeisprecherin in Hamburg mitteilte. Gegen zwei Tatverdächtige im Alter von 34 und 35 Jahren sei inzwischen Haftbefehl erlassen worden. Ferner wurde ein 55-Jähriger vorläufig festgenommen. Ihnen und weiteren Beschuldigten wird der Handel mit insgesamt 60 Kilogramm Marihuana und 3 Kilogramm Kokain vorgeworfen.

      Die Kriminalbeamten ermittelten bereits seit Januar dieses Jahres gegen die deutsch-türkische Tätergruppe. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um vier Türken im Alter von 31 bis 41 Jahren, drei Deutsche im Alter von 30 bis 55 Jahren sowie zwei 37 und 38 Jahre alte Niederländer. Den Ermittlungen zufolge soll einer der Beschuldigten das Rauschgift aus den Niederlanden eingeführt und in Deutschland verkauft haben.

      Unterstützt wurde er dabei von den deutschen und türkischen Tatverdächtigen. Sie fungierten als Kuriere zwischen den Niederlanden und Hamburg sowie als Depothalter und organisierten den Verkauf der Drogen in Hamburg sowie im Raum Neumünster und Lübeck. Die beiden Niederländer werden verdächtigt, das Rauschgift an die Hamburger Beschuldigten geliefert zu haben.

      Bei den Durchsuchungen stellten die Drogenfahnder in einer Hamburger Wohnung 500 Gramm Marihuana sicher. Bei dem Einsatz in den Niederlanden wurden weitere 2,5 Kilogramm Marihuana und Haschisch, drei scharfe Waffen mit 100 Schuss Munition sowie 5000 Tüten Verpackungsmaterial für Rauschgift und professionelle Einschweißmaschinen beschlagnahmt. Die Ermittlungen dauern an. dpa http://www.abendblatt.de/hamburg/article1261478/Polizei-spre…
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      schrieb am 07.11.09 21:28:40
      Beitrag Nr. 12.278 ()
      http://bazonline.ch/panorama/vermischtes/21Jaehriger-in-Base…

      21-Jähriger in Basel spitalreif geschlagen
      Aktualisiert am 07.11.2009


      Am frühen Samstagmorgen hat eine Gruppe junger Männer einen anderen jungen Mann angegriffen, als dieser auf dem Weg nach Hause war. Die Polizei sucht Zeugen.
      Täter sind mutmasslich albanischer Herkunft: Der junge Mann wurde am Basler Bahnhof verprügelt.

      Täter sind mutmasslich albanischer Herkunft: Der junge Mann wurde am Basler Bahnhof verprügelt. (Bild: Keystone)

      Ein 21-Jähriger ist am frühen Samstagmorgen im Basler Bahnhof SBB von mehreren Männern zusammengeschlagen und verletzt worden. Die Sanität musste ihn in die Notfallstation einliefern. Die Angreifer machten sich mit dem Zug aus dem Staub.

      Ersten Ermittlungen der Staatsanwaltschaft zufolge befand sich der Mann mit zwei Kollegen auf dem Heimweg, als die Gruppe kurz vor fünf Uhr früh auf dem Perron 16/17 von mehreren Männern angepöbelt wurde. Unvermittelt griffen die Unbekannten den jungen Schweizer an und schlugen ihn zusammen, wie es in einem Communiqué heisst.

      Als die beiden Kollegen dem Opfer helfen wollten, wurden sie bedroht. Darauf flüchteten die Angreifer mit einem Zug der Linie 3 der Regio-S-Bahn Richtung Delsberg. Laut Zeugen soll es sich bei den Schlägern um fünf bis sechs Albaner handeln. Zur Klärung des Vorfalls sucht die Staatsanwaltschaft weitere Zeugen. (hws/oku/ap/sda)

      Erstellt: 07.11.2009, 11:03 Uhr
      Avatar
      schrieb am 07.11.09 21:32:06
      Beitrag Nr. 12.279 ()
      URL: http://www.welt.de/die-welt/vermischtes/hamburg/article50788…

      Gehbehinderter Rentner in der S-Bahn überfallen und ausgeraubt

      Von André Zand-Vakili 4. November 2009, 04:00 Uhr

      Ein gehbehinderter Rentner (65) ist in der S21 von mehreren jungen Männer verprügelt und beraubt worden. Die Tat ereignete sich bereits am Wochenende auf der Fahrt vom Hauptbahnhof nach Bergedorf. Die Schläger seien in Moorfleet zugestiegen.

      Ein gehbehinderter Rentner (65) ist in der S21 von mehreren jungen Männer verprügelt und beraubt worden. Die Tat ereignete sich bereits am Wochenende auf der Fahrt vom Hauptbahnhof nach Bergedorf. Die Schläger seien in Moorfleet zugestiegen. Dann, so schilderte der Rentner später bei der Polizei, sei er ohne Vorwarnung geschlagen worden. Anschließend raubten ihm die Täter die Geldbörse, in der 80 Euro und persönliche Papiere waren. In Allermöhe flüchteten die Räuber aus dem Zug. Das auf eine Gehhilfe angewiesene Opfer war zunächst völlig eingeschüchtert und schockiert. Erst am Montag ging der Mann zur Polizei. "Blutergüsse im Gesicht belegen die Tat", sagt ein Beamter.

      Die Kripo hat Videomaterial aus mehreren Überwachungskameras gesichert. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Täter, von denen zwei beschrieben werden konnten, damit identifiziert werden. zv
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      schrieb am 07.11.09 21:37:47
      Beitrag Nr. 12.280 ()
      07. November 2009 | von Daniel Baczyk
      Angeklagte merken: Die Justiz meint es ernst

      Rüsselsheim-Schießerei: Nach fast halbjähriger Prozessdauer wächst das Interesse, dem Gericht die eigene Version der Bluttat zu schildern – Zeugen bleiben in Deckung
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      Auf Nummer Sicher gehen Polizei und Justizbehörden im Umfeld des Mordprozesses um die Schießerei in Rüsselsheim. An jedem Verhandlungstag ist ein Großaufgebot an Sicherheitskräften am Mathildenplatz im Einsatz. Archivfoto: Roman grösser


      Man hat sich mit der Zeit daran gewöhnt: Das Rotorgeknatter des Polizeihubschraubers gehört inzwischen zum Darmstädter Mittwochmorgen, fast so vertraut wie das sonntägliche Glockengeläut. Die Sperrung der Haltestelle vor dem Justizzentrum bringt keinen Busfahrgast mehr aus dem Konzept. Eine Reihe blauweißer Mannschaftswagen ist beinahe schon Gestaltungsmerkmal des Mathildenplatzes; die dazugehörigen Männer und Frauen in dunkler Uniform tauschen in den Arkaden des Gerichtsgebäudes mit lässiger Routine ihre Funksprüche aus.

      Was nicht heißen soll, dass die Sicherheitsvorkehrungen rund um den spektakulärsten Prozess des Jahres in Darmstadt ein knappes halbes Jahr nach dem Auftakt nur noch lax gehandhabt würden. Nach wie vor wird jeder Besucher an zwei Sicherheitsschleusen durchleuchtet und abgetastet, ehe er hinter verhängten Fensterfronten den Gang zum Sitzungssaal 3 betreten darf.

      Darin – durch Spezialglas vom Publikum getrennt – müssen sich seit Ende Mai drei aus der Türkei stammende Männer wegen versuchten oder vollendeten Mordes verantworten: Sie waren dabei, als am 12. August 2008 bei einer Schießerei im Rüsselsheimer Eiscafé „De Rocco“ drei Menschen getötet worden.

      Zwei der Todesopfer, so viel kann nach der bisherigen Beweisaufnahme als gesichert gelten, haben zu dem Drama jenes Sommerabends selbst ihren gewaltsamen Beitrag geleistet: Erkan K., Cousin des heutigen Angeklagten Taylan K., sowie Deniz E., Bruder der Angeklagten Erdal und Serdal E. Völlig unbeteiligt war hingegen die 55 Jahre alte Anna K., die offenbar durch eine verirrte Kugel getötet wurde. Die Familien E. und K. gelten als einflussreiche Clans im Raum Mainz-Rüsselsheim, und in der Tat sind bis heute die Zuschauerbänke bei jedem Verhandlungstermin gut gefüllt mit überwiegend kräftigen jungen Männern, die aus deren Umfeld stammen. Einige von ihnen sind zwischenzeitlich auch jenseits der Scheibe in den Zeugenstand gerufen worden.
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      Unterschiedliche Versionen wurden dem Landgericht Darmstadt während des Prozesses um die Bluttat in Rüsselsheim serviert. Tabelle: gerhard berger

      Die Aussagen dieser Zeugen waren aber durch die Bank wenig ergiebig: Man könne sich an die Ereignisse kaum erinnern, wisse nichts von Konflikten zwischen beiden Familien, habe sich über das Geschehen des 12. August niemals mit anderen unterhalten .

      Ähnlich war der Gehalt der Aussagen von Augenzeugen des Gewaltausbruchs in der Rüsselsheimer Fußgängerzone: Ihre Angst, zur Zielscheibe von Vergeltungsaktionen zu werden, war zumeist mit Händen zu greifen. Keine Erinnerung, nichts gesehen, niemanden erkannt, diese Antworten wurden bis zum Überdruss wiederholt.

      Der Vorsitzende Richter der Elften Strafkammer, Volker Wagner, zeigte bei solchen Auftritten kaum Gemütsregung – ein Zeichen von Resignation? Nur ein allzu renitenter Zeuge wurde auf seine fadenscheinige Aussage vereidigt.

      Die Angeklagten selbst schwiegen über Monate. Der Eindruck drängte sich auf, dass die drei Männer und ihr Anhang der deutschen Justiz wenig zutrauten und auf eine Begleichung offener Rechnungen nach eigenen Regeln setzten.

      Dieses Bild hat sich zuletzt gewandelt. In zäher Kleinarbeit trägt die Kammer Mosaikstein auf Mosaikstein für ein Gesamtbild zusammen, wobei kriminaltechnischen und rechtsmedizinischen Gutachten große Bedeutung zukommt.

      Im Spätsommer erreichte das Gericht eine erste schriftliche Äußerung von Taylan K. aus der Untersuchungshaft. Ende September meldete sich Erdal E. zu Wort und schilderte über Stunden seine Version der Ereignisse. Dadurch verfestigte sich das Bild, dass es die Partei der Familie K. war, die die drei E.-Brüder im Eiscafé in eine Falle gelockt hatte. „In der Verhandlung habe ich gesehen, dass alles auf mich kommt“: Mit diesen Worten begründete Taylan K. am Mittwoch seine Bereitschaft, nun auch im Gerichtssaal umfangreich auszusagen (wir haben berichtet).

      Die Gemeinsamkeit beider Tatversionen bestand darin, dass die Erzähler jeweils nach eigener Aussage vom Ausbruch der Gewalttätigkeiten völlig überrascht wurden und keinen eigenen Beitrag dazu geleistet haben wollen. Und: Beide nannten geradezu läppische Hintergründe für den mörderischen Konflikt und erklärten folgerichtig, die drei Opfer seien sinnlos gestorben. Immerhin bestritt Taylan K. in seiner Aussage nicht, dass nur die K.-Seite zu dem Treffen mit Schusswaffen erschienen sei. Die tödlichen Schüsse aber schob er seinem getöteten Cousin Erkan K. sowie einem „Hakan“ zu, für dessen Anwesenheit am Tatort es bislang allerdings keinen weiteren Beleg gibt.

      Der Prozess wird am Mittwoch (11.) fortgesetzt.http://www.echo-online.de/suedhessen/darmstadt/Angeklagte-me…
      Avatar
      schrieb am 07.11.09 21:38:26
      Beitrag Nr. 12.281 ()
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4969/1507440/pol… 06.11.2009 | 14:44 Uhr
      POL-DA: Vier Viernheimer Jugendliche und Heranwachsende in Haft
      Ermittlungserfolg zur Straftatserie in Viernheim
      "STOPP- Zeichen für junges Quartett"

      Viernheim (ots) - Polizeibeamte aus Lampertheim und Viernheim haben am frühen Donnerstagmorgen (5.11.09) vier Untersuchungshaftbefehle gegen Jugendliche und Heranwachsende im Alter von 16 bis 19 Jahren vollstreckt. Durch umfangreiche Ermittlungen ist es den Beamten in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Darmstadt gelungen, Haftbefehle gegen die bereits überwiegend wegen Eigentumsdelikten hinreichend auffällig gewordenen jungen Männer zu erwirken. Nach der richterlichen Vorführung wurden alle in Viernheim wohnenden Festgenommenen in Untersuchungshaftanstalten eingeliefert. Die aus Viernheim stammende Gruppe im Alter zwischen 16 und 19 Jahren ist nach Einschätzung der Ermittler für eine Vielzahl von Diebstählen und Einbrüchen im Bereich Viernheim verantwortlich zu machen, begangen in den letzten zwei Jahren. Bereits am 23.Juli 2009 standen der 18- und der 19-jährige vor Gericht. Damals wurden sie zu Bewährungsstrafen verurteilt. Offensichtlich haben die beiden aus dem Strafverfahren nichts gelernt. Schon am 23.Oktober 2009, kurz vor Mitternacht, wurden sie erneut auffällig. Gemeinsam mit einem 16- und einem 17-jährigen Jugendlichen stiegen sie in ein Kaufhaus im Rhein-Neckar- Zentrum ein und erbeuteten Münzgeld und Mobiltelefone im Wert von über 6.000 Euro (wir haben berichtet / Pressemeldung vom 26.10.09, 17.07 Uhr). Gegen die vier Beschuldigten wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Auf Grund der weiteren Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft hatte das AG Darmstadt Untersuchungshaftbefehle erlassen. Die Ermittler sind sich sicher, mit der Festnahme weitere schon geplante Straftaten verhindert zu haben.


      ots Originaltext: Polizeipräsidium Südhessen
      Digitale Pressemappe:
      http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=4969

      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Südhessen
      Klappacher Straße 145
      64285 Darmstadt
      Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
      Telefon: (06151) 969 2400
      Fax: (06151) 969 2405
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      schrieb am 07.11.09 21:47:52
      Beitrag Nr. 12.282 ()
      Extra-Schulklassen für deutsche Kinder
      Migranten müssen draußen bleiben

      Eine Berliner Grundschule begegnet ihrem Migrantenanteil auf streitbare Weise. Mit einer Extra-Klasse für deutsche Kinder umwirbt sie deren Eltern. VON FRAUKE BÖGER

      Liselotte darf rein, Gülcan bleibt draußen.... Foto: dpa

      Bauplanen und Gerüste versperren die Sicht auf den Eingang. Die Fassade des alten, roten Schulgebäudes wird gerade saniert. An den Wänden im Flur hängen Gedichte und von Kindern gemalte Bilder. Vor dem Amtszimmer 008 sitzen zwei Männer und warten. Drinnen laufen die Anmeldungen für das Schuljahr 2010/11. Saniert wird innen nicht, jedenfalls nicht das Gebäude. In der Gustav-Falke-Grundschule wird es ab dem kommenden Schuljahr eine Spezialklasse geben: die Hälfte der Kinder müssen deutsche Muttersprachler sein und die andere Hälfte muss in dem Sprachtest "Bärenstark" sehr gut abschneiden.

      Die Schule hat einen Anteil von Migrantenkindern von 90 Prozent, das scheint viele deutsche Eltern abzuschrecken. Die Eltern des angrenzenden Bezirks Altmitte hatten sich dagegen gewehrt, ihre Kinder hierher zu schicken. Es besteht die Angst, das Unterrichtsniveau könnte zu niedrig sein. 64 Prozent der Kinder haben im vergangenen Jahr Empfehlungen für Realschulen oder Gymnasien bekommen. "So schlecht kann das Niveau ja dann nicht sein", sagt Karin Müller, die Rektorin der Grundschule. Aber es sei wichtig, eine "Durchmischung" der Kinder zu bewahren, damit das Sprachniveau nicht zu sehr sinke. Zum Teil seien Migrantenkinder auch seltener vor der Grundschule in Kitas gewesen: "Denen fehlen dann haptische und motorische Fähigkeiten", so Müller.

      Die Eltern aus Altmitte forderten beim Senat ein höheres Niveau bei den Deutschkenntnissen der Schüler, eine kleine Klasse für ihre Kinder und Englischunterricht von Anfang an. Die Eltern setzten sich durch und die Schulleitung gab noch eine Extra-Stunde in naturwissenschaftlichen Fächern für die Deutschklasse hinzu. "Wenn diese Voraussetzungen nicht erfüllt worden wären, hätten wir uns umgemeldet oder an einer anderen Schule eingeklagt", sagt eine Mutter, die namentlich nicht genannt werden will.
      Migrantenkinder

      Berlin: Laut der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung gibt es in den 1. bis 6. Schulklassen 51.064 Kinder "mit nichtdeutscher Herkunftssprache".

      NRW: Im gesamten Bundesland haben nach Angaben des Landesbetriebs für Information und Technik 195.055 Grundschulkinder im Alter von 6-10 Jahren eine "Zuwanderungsgeschichte", in Köln sind es 13.713, in Duisburg 9.022.

      Baden-Württemberg: Das Statistische Landesamt verzeichnet für Baden-Württemberg insgesamt 191.000 Personen mit Migrationshintergrund im Alter von 5-10 Jahren. Das Stuttgarter Schulamt hingegen erfasst an den städtischen Grundschulen nur die Nationalität. Im Schuljahr 2008/09 waren es 17.669 ausländische Grundschülerinnen.

      Bayern: In Bayern ist es anders herum: Während Münchens Schulamt an seinen Grundschulen auch die Kinder mit Migrationshintergrund zählt (13.460), erfasst das Statistische Landesamt bayernweit nur die ausländischen Grundschülerinnen (33.830).

      Deutschland: Laut Mikrozensus 2007 gibt es in Deutschland 1,139 Millionen Personen im Alter von 5-10 Jahren mit "Migrationshintergrund im weitesten Sinne".

      Der türkische Elternverband Berlin-Brandenburg kritisierte an dem Vorhaben, dass damit eine Elite innerhalb einer Schule gebildet wird und die Kinder selektiert werden. Das lässt die Mutter aus Altmitte nicht gelten: "Wir wollen ja gerade nicht an eine Eliteschule - sonst hätten wir unseren Sohn jetzt auch an einer der Grundschulen in Altmitte anmelden können."

      Der Einzugsbereich der Gustav-Falke-Grundschule war, nachdem die Eltern aus Altmitte wegblieben, wieder verkleinert worden. Jetzt können die Eltern ihre Kinder wieder in ihrem Viertel zur Schule schicken. "Hier gibt es auch genügend Privatschulen, aber wir wollten eine gute kommunale Schule", sagt die Mutter.

      Die Schule hat mit ihrem Konzept der Deutschklasse bei den Bildungsbürgern in Altmitte geworben. Und wie es aussieht mit Erfolg: "In den vergangenen Jahren wollten die Eltern von uns die Ummeldung, damit sie ihre Kinder auf die Schulen in Altmitte schicken können. Heute sitzen hier viele, die sich bei uns anmelden wollen", so Müller. An den ersten zwei Tagen haben zwölf Eltern ihr Kind für die Klasse angemeldet - insgesamt werden 25 Kinder dort aufgenommen, die Anmeldungen gehen bis zum 13. November. Angst, dass sich die Migranteneltern ausgeschlossen fühlen könnten, hat sie nicht: "In der Schulkonferenz sitzen ja nur Eltern mit Migrationshintergrund, und sie haben für die Deutschklasse gestimmt."

      In anderen deutschen Städten mit ähnlich hohem Migrantenkinderanteil hat man das Projekt einer Deutschklasse bereits hinter sich gelassen: "Das hatten wir vor 15 Jahren mal, haben es aber wieder abgeschafft, weil das unserem Ziel der Integration nicht entspricht", sagt Gabi Stöver, die Konrektorin der Freiligrathschule im westfälischen Ahlen. Integration sei Alltag an ihrer Schule.

      Um die bildungsnahen Eltern für sich zurückzugewinnen, sucht die Schule nach anderen Wegen: "Wir tun eine ganze Menge mehr als die Sprachförderung, auch für die deutschen Kinder." Zum Beispiel lege die Schule einen Schwerpunkt auf die Ausbildung der Kinder im Umgang mit Computern.

      Bereits ab der ersten Klasse sitzen die Kinder zum Teil vorm Bildschirm. Am Ende der Grundschule machen alle eine Prüfung im Zehnfingertippen. "Das müssen wir den deutschen Eltern vermitteln, wir müssen regelrecht Werbung für uns machen." Bisher haben sie damit keinen Erfolg - im Gegenteil: "Wir haben nur 28 Anmeldungen für das kommende Schuljahr, normalerweise sind es mindestens doppelt so viele", so Stöver. Von den 28 Kindern seien 95 Prozent türkischer Herkunft.

      Auch für Duisburg ist eine Deutschklasse keine Alternative: "So ein Anliegen gibt es hier nicht, und es ist auch noch nie an mich herangetragen worden", sagt Brigitta Kleffken, die Leitern des Schulaufsichtsamts. Es gebe aber immer mehr türkische Eltern, die ihre Kinder an katholische Schulen schickten, da dort das Lernniveau als höher gelte. "Wir haben in Duisburg katholische Schulen mit 70 Prozent Migrantenkinderanteil", sagt Kleffken. Auch in Berlin-Wedding ist es nicht so, dass die Eltern kein Interesse an der Schulbildung ihrer Kinder hätten: "Wir haben hier genug bildungsnahe Eltern mit Migrationshintergrund", sagt Schulrektorin Müller.

      Ein Gefühl der Ausgrenzung gibt es nicht nur in der einen Richtung: In dem wöchentlichen Elterncafé an der Freiligrathschule in Ahlen hätten sich die türkischen Mütter zu Beginn nur auf Türkisch unterhalten, die deutschen wären davon abgeschreckt gewesen, sagt Schulleiterin Stöver. "Wir haben jetzt erklärt, dass Deutsch unsere Schulsprache ist." Das sei für viele türkische Mütter schlichtweg schwierig, da gerade die jungen, die erst seit ein paar Jahren in Deutschland sind, kein Deutsch könnten.

      In Stuttgart, wo der Anteil von Migrantenkindern im Grundschulalter bei 58 Prozent liegt, werden diese Mütter gezielt angesprochen. In dem Programm "Mama lernt Deutsch" lernen Mütter zum Beispiel, wie sie eine Entschuldigung für ihr Kind schreiben, was ein Elternabend ist und wie sie sich besser in der Schule einbringen können.

      "Leider laufen hier viele Programme noch in Projektform und mit begrenzter Finanzierung", sagt Martha Aykut, die für die Integrationspolitik der Stadt zuständig ist. Ein wichtiges Ziel sei es, die Eltern dazu zu bringen, mit den Kindern zu reden, sie in deutsche Vereine zu geben, mit ihnen in die Bücherei zu gehen.

      Sprachkurse reichen nicht

      Deutsch-Vorkurse und Förderstunden für Migrantenkinder sind mittlerweile in vielen Bundesländern üblich. Das sei aber ungenügend, meint Thomas Jaitner vom Zentrum für Mehrsprachigkeit und Integration in Köln. "Der herkömmliche Unterricht muss sich ändern", sagt er. Die Mehrsprachigkeit bei Kindern komme in den bisher gängigen Unterrichtsmethoden nicht vor. "Dabei hat zum Beispiel in Köln fast jedes zweite Kind einen Migrationshintergrund, bei den Neugeborenen liegt der Anteil schon darüber." Didaktik und Schulalltag müssten sich grundlegend ändern, meint Jaitner: "Wir müssen einsehen, dass wir eine der Einwanderungsgesellschaft entsprechende Didaktik brauchen."

      In Köln werde zum Beispiel an einigen Schulen die Herkunftssprache der Kinder in den Unterricht miteinbezogen. Das Konzept dazu komme ursprünglich aus Berlin. Dafür müssen in einer Klasse zwei Lehrer mit zwei verschiedenen Muttersprachen eingesetzt werden. "Dadurch erreichen wir, dass die Kinder nicht ständig einen Teil ihrer Identität verbergen müssen", so Jaitner. Und es sei längst bekannt, dass Kinder Deutsch besser lernen, wenn sie ihre Herkunftssprache gut können, und dass sich das Lernniveau der ganzen Klasse verbessere.

      In Entscheidungen wie an der Gustav-Falke-Schule im Wedding sieht Jaitner eine falsche Entwicklung: "Mit bürokratischen Schritten wie Kinderverschiebungen wird die Schere nur noch größer." Die Mutter aus Altmitte sieht sich nicht als Teil einer solchen Entwicklung. Die Einrichtung der Klasse sei eine Entscheidung für diese spezielle Schule, die an der Grenze zwischen zwei sozial sehr unterschiedlichen Bezirken liegt. "Wir wollen damit kein Modell für ganz Deutschland vorschlagen", sagt sie. Außerdem gehe sie nicht davon aus, dass die Kinder der Deutschklasse isoliert von den anderen Kindern der Schule sein werden: "Die Kinder gehen ja alle nebeneinander auf die gleiche Schule, es geht nicht um Elitenbildung."

      Auch die Rektorin Müller sieht in der Deutschklasse nur eine Reaktion, um ein bereits bestehendes Problem zu lösen. Was von Seiten der Politik getan werden könnte, kann sie nicht so recht sagen: "Da hätte früher was passieren müssen."

      Seit 1987 ist Müller Rektorin der Gustav-Falke-Grundschule. Über die Jahre sei ihre Schule allein gelassen worden, sagt sie. "Wir hatten ja ein Inseldasein direkt an der Mauer, da kam nicht oft jemand von außen auf uns zu."

      THOMAS JAITNER, PÄDAGOGE

      http://www.taz.de/nc/1/zukunft/wissen/artikel/1/migranten-mu…
      Avatar
      schrieb am 07.11.09 22:05:57
      Beitrag Nr. 12.283 ()
      06.11.2009 | 20:08 Uhr
      POL-DO: "Goldringmasche" - Polizei nimmt mutmaßliches Betrügerpärchen fest.
      Lünen, Stadttorstraße (ots) - Lfd. Nr.:1358

      Ein 34-jähriger Mann und eine 28-jährige Frau aus Rumänien konnten heute, 06. November, 13.00 Uhr, nach Hinweisen durch Zeugen in der Stadttorstraße in Lünen vorübergehend festgenommen werden.

      Die beiden mutmaßlichen Betrüger gingen, laut Zeugenaussagen, immer mit derselben Masche vor. Unmittelbar vor Passanten bückten sie sich auf den Boden und täuschten den Fund eines Ringes vor. Sie behaupteten dass dieser Ring aus Gold bestehe und zeigten ihrem jeweiligen Opfer die eingravierte Nummer "585". Danach "schenkten" die Tatverdächtigen den Ring dem jeweiligen Opfer, verlangten dafür jedoch einen Finderlohn in Höhe von zwei Euro.

      Bei der Festnahme fanden die Beamten bei dem Pärchen mehrere Ringe und Zweieurostücke. Bei den Ringen handelt es sich jedoch immer um wertlose Metallringe.

      Die beiden Tatverdächtigen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder aus dem Gewahrsam entlassen.


      Polizeipräsidium Dortmund
      Markgrafenstr.102
      44139 Dortmund
      Kim Ben Freigang
      Tel: 0231 132 1023
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4971/1507602/pol…
      Avatar
      schrieb am 07.11.09 22:53:19
      Beitrag Nr. 12.284 ()
      http://www.bvz.at/redaktion/bvz-eis/article.asp?Text=314859&…


      14-Jähriger bleibt in Haft
      EISENSTADT / Vergangene Woche wurde ein Jugendlicher verhaftet, der andere Schüler erpresst hatte. Von Seiten der Schulbehörde will man ihn weiter betreuen.



      VON DORIS FISCHER, WERNER MÜLLNER UND STEFFI SIESS

      Vergangene Woche wurde ein jugendlicher türkischer Staatsbürger aufgegriffen, der mit anderen Jugendlichen am Eisenstädter Domplatz und im Schlosspark Jugendliche bedroht haben soll (die BVZ berichtete). „Sie sollen von nichttürkischen Jugendlichen mit Nachdruck und unter Androhung von Körperverletzung Geldbeträge zwischen zehn und 100 Euro gefordert haben“, berichtet Karl Kilian, stellvertretender Polizeidirektor. Die Ermittlungen, so Kilian, laufen weiter auf Hochtouren.

      Haftprüfung erfolgt in zwei Wochen
      Wie es nun weitergehen wird, darüber wird gerätselt. Vorerst einmal bleibt der Jugendliche in Haft. Ihm werden Erpressung und Raub vorgeworfen. Er sitzt nach wie vor in Untersuchungshaft. Die Haftprüfung erfolge in 14 Tagen, heißt es von Seiten der Staatsanwaltschaft. „Jugendstraftaten werden vom Recht her gleich behandelt“, versichert Kilian. Wie hoch das Strafmaß ausfallen wird, hängt von der Anklage ab. Auf Körperverletzung stehen laut Exekutivbeamten maximal sechs Monate.
      Sofern es sich um das erste Delikt handelt, kann auch nur eine Geldstrafe verhängt werden. Kilian möchte aber dem Verfahren nicht vorgreifen. Als Konsequenz wird derzeit verstärkt Streifendienst in diese Richtung – auch in Zivil – vorgenommen. Zusätzlich gibt es auch Gespräche mit den Schulen und den Schülern.

      Fischer: „Elternhaus hat bei ihm total versagt!“
      Zu dem Vorfall und dem festgenommenen Schüler wollte Hermann Höld, Direktor der Polytechnischen Schule, keine Stellungnahme abgeben. „Dazu möchte ich nichts sagen“, so Höld. Bezirksschulinspektor Franz Fischer hingegen möchte den 14-Jährigen nicht aufgeben.
      „Wenn wir ihn fallen lassen, dann wird er in Zukunft sicher kriminell werden“, ist sich Fischer sicher. Für ihn ist der fast 15-jährige Schüler ein „armer Bub“. Seine Mutter sei, so der Bezirksschulinspektor, mit seinen Geschwistern in der Türkei. Sein Vater sei mit seiner Aufgabe einfach überfordert. Der Bezirksschulinspektor findet, dass das Elternhaus in seinem Fall total versagt habe, und sieht darin auch einen möglichen Grund für das Fernbleiben des Schülers vom Unterricht. „In einem solchen Fall laden wir die Eltern vor. Wir vermissen oft die erzieherische Kraft der Eltern“, so Fischer. „Für mich ist der Bub kein Krimineller“, betont Fischer, der die Taten des Schülers damit nicht entschuldigen möchte. Er und die Lehrer wollen schauen, dass der Festgenommene den Schulabschluss schafft. „Wir haben ihn relativ gut durch die Sonderschule gebracht und möchten ihm den Einstieg in das Berufsleben ermöglichen.“
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      schrieb am 07.11.09 22:57:08
      Beitrag Nr. 12.285 ()
      http://www.abendblatt.de/hamburg/polizeimeldungen/article125…


      Hamburg brutal: Schlimmer Unfall
      Flucht: Auto schleift Polizisten 100 Meter mit
      Von Denis Fengler 4. November 2009, 06:00 Uhr Bei einer Großkontrolle rast ein Audi A8 mit vier Insassen ohne Vorwarnung los und verletzt einen Beamten schwer.


      Symbolfoto einer Verkehrskontrolle.
      Foto: © Michael Arning
      Hamburg. Es wirkt wie eine Szene aus einem Hollywood-Action-Film. Mehr als 100 Meter wird der 27 Jahre alte Polizist von einem A8 über den Asphalt geschleift, bevor er sich endlich lösen kann. Mehrfach überschlägt er sich und bleibt schließlich reglos auf der Straße liegen. Die vier Männer in dem Audi, die der junge Polizist bei der Straßenkontrolle überprüfen wollte, rasen davon und entkommen in die Nacht.

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      Die Großkontrolle, die die Polizei nach einem Raubüberfall auf eine McDonald's-Filiale in Jenfeld in der Nacht zu Dienstag einleitet, endet für den Beamten mit schwersten Verletzungen im Krankenhaus. Er erleidet erhebliche Hautabschürfungen, Prellungen und eine schwere Gehirnerschütterung. Zwei Männer hatten gegen 1.40 Uhr die Fast-Food-Filiale an der Barsbütteler Straße überfallen und eine 26-Jährige mit Pistolen bedroht, waren dann aber ohne Beute geflüchtet - in einer schwarzen Limousine.

      Die Polizei löst eine Großfahndung aus. Etwa eine Stunde später entdecken der 27-Jährige und sein Kollege in ihrem Streifenwagen die schwarze Audi-Limousine an der Auffahrt der Bergedorfer Straße nach Billstedt-Mitte.

      Sie wollen die vier Männer überprüfen, halten den Wagen an. Der 27-Jährige kontrolliert die Papiere, beugt sich über das Fahrerfenster, da rast der Fahrer plötzlich los. Ob der Polizist hängen bleibt oder sich festhält, etwa das Lenkrad greift, um den Wagen zu stoppen, ist noch nicht geklärt. Sicher ist nur, dass der Fahrer keine Anstalten macht anzuhalten. Er nimmt bewusst in Kauf, dass der Polizist verletzt, sogar getötet werden könnte. Die Mordkommission ermittelt.

      Die vier Männer kommen jedoch nicht weit. Anhand des Kennzeichens können die Halteradresse bestimmt, einer der Männer in einer Gaststätte in Jenfeld, zwei weitere ganz in der Nähe festgenommen werden. Der vierte Verdächtige ist noch nicht gefasst.

      Doch die 27 und 28 Jahre alten Männer afghanischer und türkischer Abstammung schweigen. Warum sie in ihrem Wagen flüchteten, ist noch nicht bekannt, an dem McDonald's-Überfall sollen sie nicht beteiligt gewesen sein.

      Noch am späten Dienstagabend sollte der verletzte Polizist zu dem Unfall befragt werden und die Fahrer des Audi identifizieren. Die drei Verdächtigen sollen so lange in Gewahrsam bleiben. Das Ergebnis der Befragung war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt.
      Avatar
      schrieb am 07.11.09 23:03:43
      Beitrag Nr. 12.286 ()
      05.11.2009 08:48 Uhr Drucken | Versenden | Bookmarken Webnews Yigg folkd Mister Wong Linkarena Del.icio.us
      KARLSTADT
      Häusliche Gewalt: Wiederholungstäter schlägt Ehefrau
      Ermittlungen wegen Körperverletzung
      Ein blaues Auge trug eine Frau nach einem Streit mit ihrem Mann davon. Die Eheleute türkischer Abstammung waren in ihrer Wohnung aneinander geraten. Dabei schlug der 39-jährige Familienvater auf seine gleichaltrige Frau ein. ANZEIGE


      Der Vorfall ereignete sich am Mittwoch gegen 18 Uhr in einem Mehrfamilienhaus. Die Polizei erfuhr kurz danach durch einen Zeugen von der Auseinandersetzung. Wie sich bei den Ermittllungen herausstellte, offensichtlich kein Einzelfall. Auch in der Vergangenheit muss es bereits tätliche Angriffe auf die Frau gegeben haben.

      Einen Tag vor seinem 40. Geburtstag erhielt der Mann durch die Polizei einen Platzverweis und darf nach einem Kontaktverbot bis auf weiteres die Wohnung nicht mehr betreten. Die Polizei Karlstadt ermittelt nun wegen vorsätzlicher Körperverletzung.
      http://www.mainpost.de/lokales/main-spessart/Haeusliche-Gewa…
      Avatar
      schrieb am 07.11.09 23:20:23
      Beitrag Nr. 12.287 ()
      http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/art4,289894


      Oberösterreich
      Polizei stürmte Haus und nahm Bankräuber noch daheim fest
      Bild vergrößern Polizei stürmte Haus und nahm Bankräuber noch daheim fest

      Der Verdächtige wird abgeführt. Bild: Kerschbaummayr
      Bild vergrößern Alle 20 Bilder anschauen

      Banküberfall in Münzbach Bild: www.foto-kerschi.at
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      MÜNZBACH. Innerhalb einer Stunde konnte die Polizei einen 25-Jährigen nach einem Banküberfall verhaften. Eine Kundin hatte den entscheidenden Hinweis gegeben.

      Es war bereits der 15. Banküberfall in diesem Jahr in Oberösterreich: Der maskierte Mann kam gegen 9.30 Uhr mit einem Küchenmesser bewaffnet in die Bank, bedrohte zwei Mitarbeiter und forderte Geld. Er bekam mehrere hundert Euro ausgehändigt. Nach dem Überfall flüchtete der Mann zunächst zu Fuß.

      „In der Bank befanden sich zum Zeitpunkt des Überfalles auch zwei Kunden“, sagt Sicherheitsdirektor Alois Lißl. „Vor allem der Kundin ist es zu verdanken, dass wir den Raubüberfall so rasch klären konnten.“

      Denn die Frau lief nach dem Überfall zu ihrem Auto und verfolgte den Verdächtigen. Sie beobachtete, wie er in ein Auto stieg, und las im Vorbeifahren das Kennzeichen ab. Dann fuhr sie zu einem Haus, bat dort telefonieren zu dürfen und gab der Polizei das Kennzeichen durch. „Dadurch konnten wir eine gezielte Fahndung einleiten“, sagte Lißl.

      Das Fahrzeug des Verdächtigen wurde schließlich bei einem Wohnhaus in Au an der Donau, rund 14 Kilometer von Münzbach entfernt, entdeckt. Spezialisten der „Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität“ (EGS) umstellten das Wohnhaus. Dann drangen Beamte der Einsatzeinheit Cobra in das Gebäude ein.

      Als der Verdächtige durch den Hintereingang zu flüchten versuchte, erwarteten ihn dort bereits die Beamten der EGS. Sie konnten den Mann binnen Sekunden überwältigen. Der 25-Jährige wurde zum Verhör gebracht. Dabei gestand er den Ermittlern der Raubgruppe des Landeskriminalamtes die Tat. Als Motiv gab der gebürtige Türke Geldnot nach einer Delogierung an. (luke)
      Avatar
      schrieb am 07.11.09 23:23:26
      Beitrag Nr. 12.288 ()
      CHRONIK 06.11.2009
      "Kronzeuge" in Mordfall beging Suizidversuch
      Jener wegen Mordes verurteilte Türke, dessen Aussage kürzlich in Graz zur Verhaftung eines möglichen Mittäters geführt hatte, hat einen Suizidversuch unternommen. Der Mann dürfte Medienberichte falsch interpretiert haben.


      Mangelnde Deutschkenntnisse
      Nach Berichten über die Verhaftung des möglichen Mittäters hatte der 30-Jährige wegen mangelnder Deutschkenntnisse irrtümlich angenommen, dass er auch für den Tod der Frau des 55 Jahre alten Verdächtigen vor einigen Jahren verantwortlich sei.


      Auf dem Weg der Besserung
      Daraufhin verübte er Mittwochnachmittag im Haftraum der Justizanstalt Graz-Karlau einen Selbstmordversuch. Der 30-Jährige wurde nach der Erstversorgung ins LKH Graz überstellt; er ist mittlerweile auf dem Weg der Besserung und wieder in der Justizanstalt Karlau.http://steiermark.orf.at/stories/401332/
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      schrieb am 07.11.09 23:24:19
      Beitrag Nr. 12.289 ()
      Heidelberg - 21-jährige Frau überfallen

      Polizeimeldungen | 06.11.2009 - 16:09:19

      Heidelberg / Metropolregion Rheinneckar - Von zwei jugendlichen Tätern überfallen wurde am Mittwochnachmittag in der Rohrbacher Straße eine 21-jährige Frau. Die junge Frau war zunächst mit der Buslinie 33 aus Kirchheim Richtung Innenstadt gefahren, um einzukaufen. Gegen 13.30 Uhr stieg sie an der Haltstelle Adenauerplatz aus und hielt sich noch kurz in unmittelbarer Nähe, neben zwei Banken auf. Plötzlich wurde die 21-Jährige von einem der beiden stark angerempelt, sodass sie gegen die Schaufensterscheibe eines Bankinstituts prallte. Der zweite Täter kam nun ins Spiel und entriss ihr das Bargeld, das sie in einer Hand hielt. Anschließend ging das Duo weiter in Richtung Bismarckplatz, wo die Geschädigte die beiden innerhalb mehrerer Jugendlicher wiedererkannte. Bereits vor dem Überfall waren die Jugendlichen der 21-Jährigen aufgefallen. Offenbar waren beide Verdächtige ebenfalls mit der Linie 33 in Richtung Innenstadt unterwegs gewesen und hatten dabei ein junges Mädchen belästigt. Die sofort eingeleitete Fahndung nach den Tätern verlief jedoch ohne Ergebnis. Das Raubdezernat der Heidelberger Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.
      Die beiden Tatverdächtigen werden wie folgt beschrieben: Täter: ca. 14-18 Jahre; südländisches Aussehen, vermutlich Türke; ca. 170 cm; dickliche Statur; kurze, schwarze Haare; „Höckernase“. Er trug eine schwarze Lederjacke über einer blau-grau-gestreiften Kapuzenjacke und sprach Deutsch ohne erkennbaren Dialekt.
      Täter: Ca. 14-18 Jahre; ca. 180 cm; schlanke bis dünne Statur; dunkelbraune Haare.
      Sowohl Zeugen des Raubes, als auch Personen, die den Vorfall im Bus beobachtet haben, setzen sich bitte mit der Heidelberger Kriminalpolizei, Tel.: 06221/99-2421 in Verbindung. http://www.luaktiv.de/scripts/cms_rnnews/news.php?id=18206
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 18:28:23
      Beitrag Nr. 12.290 ()
      http://www.foonds.com/article/3014/helvetia_versicherung_wir…
      Helvetia Versicherung wirbt um türkische Kunden


      08.11.2009


      Versicherung möchte Position in der türkischen Zielgruppe festigen und ausbauen


      Helvetia wirbt verstärkt um türkische Kunden. Die Versicherung möchte dadurch die seit 2007 aufgebaute Position in der türkischen Zielgruppe festigen und ausbauen. Zu diesem Zweck inkludiert Helvetia seit einem Jahr in seinem Kfz-Europabündel die große Grüne Karte ohne Zusatzkosten für die gesamte Türkei. Bei der fondsgebundenen Lebensversicherung CleVesto Platinum bietet die Versicherung schariakonforme Anlagemöglichkeiten. Im Bereich der Rechtsschutzversicherung wird mit in Österreich tätigen türkischen Anwälten zusammen gearbeitet, um etwaige Sprachbarrieren zu überwinden. Für eine optimale Beratung der Kunden in ihrer Muttersprache wird durch türkisch sprechende Helvetia Mitarbeiter im Außendienst, eine eigene Hotline für türkische Kunden und Interessenten (+43 (0) 50222 1515) sowie türkischsprachige Mitarbeiter an der Assistance-Hotline für Helvetia Card Besitzer gesorgt. Außerdem werden Informationsbroschüren in türkischer Sprache angeboten.

      „Wir stellen uns auf die individuellen Bedürfnisse unserer unterschiedlichen Kunden mit individuellen Lösungsangeboten ein. Um dies gewährleisten zu können, setzen wir uns intensiv mit unseren Zielgruppen auseinander, suchen den Kontakt mit ihnen und entwickeln unser Leistungsangebot durch ihre Inputs immer wieder weiter,“ so Burkhard Gantenbein, Vorstandsvorsitzender der Helvetia Versicherung.

      Zurzeit beschäftigt Helvetia österreichweit fünf türkischsprachige Helvetia Mitarbeiter im Außendienst, eine personelle Ausweitung ist geplant. Gemeinsam mit türkischen Maklern betreuen sie zurzeit rund 6.000 türkische Helvetia Kunden. „Unsere Mitarbeitenden und unsere Vertriebspartner sind in den türkischen Communities aktiv involviert. Durch ihren Einsatz und die daraus resultierende positive Mundpropaganda konnten wir in den letzten Jahren innerhalb der türkischen Zielgruppe erfreulich wachsen – teilweise mit Umsatzzuwächsen von bis zu 50 % “, erklärt Harald Woschitz, Marketingleiter der Helvetia.

      Als wichtigen Schritt für die zukünftige Information und Kommunikation mit türkischen Kunden sieht Woschitz auch die verstärkte Internet-Präsenz von Helvetia. So ist die Helvetia Website auf türkische Websites verlinkt (z.B. www.viyanaTurk.com) und durch Suchmaschinenoptimierung leicht auffindbar. (kasp)
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 18:30:41
      Beitrag Nr. 12.291 ()
      http://www.polizei.bayern.de/news/presse/aktuell/index.html/…Nach Festnahme am Heuchelhof - Tatverdächtiger in Haft
      WÜRZBURG/REICHENBERG, LKR. WÜRZBURG. Nach einer Einbruchserie im Bereich Reichenberg ist am Samstagvormittag Haftbefehl gegen einen Tatverdächtigen erlassen worden, der, wie bereits berichtet, am Freitag am Heuchelhof festgenommen wurde.



      Der mutmaßliche Komplize des Mannes war im Rahmen einer Polizeikontrolle zu Fuß entkommen. Die beiden Männer stehen im Verdacht, mindestens drei Einbruchdiebstähle in Firmen in Reichenberg begangen zu haben.

      Am Freitag waren bei der Würzburger Polizei drei Firmeneinbrüche in den Reichenberger Ortsteilen Albertshausen und Lindflur gemeldet worden. Es wurden teilweise Tresore gewaltsam geöffnet, in der Hauptsache waren insgesamt mehrere hundert Euro Bargeld aus den Firmengebäuden entwendet worden. Vom Gelände einer Autowerkstatt stahlen die Einbrecher außerdem einen BMW der 5er-Serie. Bei der Fahndung nach dem verschwundenen Wagen war am Freitag über die Medienberichterstattung auch die Öffentlichkeit mit einbezogen worden.

      Wenige Stunden später, als eine Polizeistreife zwei Männer kontrollieren wollte, die zu Fuß im Stadtteil Heuchelhof unterwegs waren, floh einer der beiden Angesprochenen unvermittelt in ein angrenzendes Waldstück. Die intensiven Fahndungsmaßnahmen, die gestern mit einem Großaufgebot der Polizei durchgeführt wurden, brachten bislang leider keinen Erfolg.

      Der 31-jähriger Begleiter des Geflohenen hingegen, der zum Zeitpunkt der Kontrolle eine ungewöhnlich große Menge Hartgeld bei sich trug, wurde auf Grund verschiedener Verdachtsmomente vorläufig festgenommen. Unter anderem war in unmittelbarer Nähe des Kontrollorts der in Reichenberg gestohlene 5er BMW von den Einsatzkräften aufgefunden worden.

      Auf Anordnung der zuständigen Staatsanwältin erfolgte am Samstagvormittag die Vorführung des Festgenommenen beim Amtsgericht Würzburg. Gegen den Moldawier wurde Haftbefehl erlassen, er wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die Kriminalpolizei und die Staatsanwalt in Würzburg führen indes die Ermittlungen weiter.


      http://www.polizei.bayern.de/news/presse/aktuell/index.html/…
      Rivalen mit PKW angefahren und verletzt
      Regensburg. Der Streit zweier Männern um die Gunst einer Frau eskaliert auf dem Parkplatz der Donauarena



      Am Samstag, den 07.11.09, in den frühen Morgenstunden, eskalierte eine bereits seit Monaten andauernde Rivalität zwischen einem 29jährigen Mann aus dem Landkreis Cham und einem 23jährigen Regensburger. Beide bemühen sich um die Gunst einer 22jährigen Frau aus dem Stadtnorden. Nachdem der 29jährige Ex-Freund die junge Dame wieder stundenlang mit Telefonanrufen belästigte, schaltete sich der neue Freund ein und forderte den Nebenbuhler zu einer endgültigen Aussprache auf. Als Treffpunkt vereinbarten sie den Parkplatz der Donau-Arena. Dort angekommen wartete der neue Liebhaber auf der Parkfläche, während ein Freund von ihm im Auto saß. Der abgewiesene Ex-Freund fuhr in Begleitung eines anderen Mannes mit einem großen, silbernen Mercedes-Benz der E-Klasse ebenfalls zum Treffpunkt, beschleunigte noch kurz vor dem Wartenden und erfasste ihn frontal, so dass der Geschädigte auf die Motorhaube geschleudert wurde und nach einer Vollbremsung auf dem Asphalt bewusstlos liegen blieb. Anschließend sprang er noch mit einem Schlagstock bewaffnet aus dem Wagen und traf auf den Kumpel des neuen Freundes, welcher zwischenzeitlich ebenfalls aus seinem PKW ausgestiegen war. Dieser konnte nach einer kurzen, körperlichen Auseinandersetzung , bei welcher der Schlagstock zu Bruch ging, den Angreifer in die Flucht schlagen. Der angefahrene Mann zog sich zwei Kopfplatzwunden und eine Fraktur des Handwurzelknochens zu und liegt momentan stationär im Krankenhaus. Nachdem die Personalien des Täters und seines Begleiters ermittelt werden konnten, stellte sich heraus, dass der Angreifer für seine Tat den Mercedes seines Vaters benutzte. Der Wagen befindet sich bereits zur Spurensicherung in Polizeiverwahrung. Die Fahndung nach dem nun bekannten Täter läuft noch überregional.
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 18:34:41
      Beitrag Nr. 12.292 ()
      http://www.polizei.bayern.de/fahndung/personen/straftaeter/b…Name
      Bitiki Vorname
      Spetim Geburtsname


      Geburtsdatum
      31.12.71 Geburtsort/Geburtsland
      Skopje/Mazedonien Nationalität
      makedonisch

      Größe
      ca. 180 cm Figur
      schlank Sprache/Dialekt
      griechisch, deutsch, tükisch, serbokroatisch

      Augenfarbe
      dunkelbraun Haare
      schwarz Geschlecht
      männlich

      Aktuelle Bilder des gesuchten Bitiki





      Aliaspersonalien
      BYTYQI Shpetim

      Sachverhalt/Fahndungsgrund

      Bitiki tötete seine Ehefrau druch mehrere Hiebe mit einem Fleischerbeil auf den Kopf und Oberkörper, zudem stach er ihr mit einem Küchenmesser in Brust und Bauch.

      Mord, Haftbefehl der StA München I

      Gz. 121 Js 11203/00, Internationale Fahndung deutscher Behörden




      Belohnung
      2500 EUR

      Zuständige Dienststelle
      K 102
      Ettstraße 2
      80333 München

      Telefon: 089/2910-0
      Die Polizei ist auf die Unterstützung der Bevölkerung angewiesen. Bitte verwenden Sie unser Hinweisformular.

      Hinweisformular | Tip-off form

      Für eilige Informationen wählen Sie bitte Notruf 110 oder wenden sich direkt an die sachbearbeitende oder jede andere Polizeidienststelle.
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 18:38:46
      Beitrag Nr. 12.293 ()
      1615. Schwerer Raub unter Rumänen – Pasing
      Am Freitag, 06.11.2009, fuhr ein 25-jähriger rumänischer Autohändler in Begleitung eines 17-jährigen Landsmannes auf das Gelände eines Gebrauchtwagenhandels an der Bodenseestraße in Pasing. Während der Autohändler dort einen Bürocontainer betrat, blieb der Jugendliche allein auf dem Außengelände des Autohandels zurück. Gegen 15.15 Uhr stellten sich ihm dort zwei 20 und 28 Jahre alte Rumänen in den Weg. Während der eine dem 17-Jährigen offenbar kommentarlos einen Kopfstoß versetzte, hielt ihm der andere Rumäne ein ausgeklapptes Messer gegen die rechte Schulter. Während die beiden Angreifer ihr wehrloses Opfer weiter mit Schlägen gegen den Kopf und den Oberkörper traktierten, gelang es ihnen zeitgleich, dem Jugendlichen 500 Euro aus dessen linker vorderer Hosentasche zu ziehen.
      Nachdem es dem 17-Jährigen gelungen war, sich aus seiner misslichen Situation zu befreien, flüchtete er zu dem Auto, in dem er vorgefahren worden war und holte aus dem Kofferraum eine Abschleppstange. Mit dieser versuchte er auf die beiden Rumänen loszugehen. Diese flüchteten jedoch in den Bürocontainer, auf den der aufgebrachte Jugendliche nun einschlug und dabei diesen leicht beschädigte.

      Die Polizei, die durch einen Zeugen verständigt worden war, konnte die vier Rumänen noch auf dem Autohof antreffen und die beiden Angreifer festnehmen. Ein Jour-Staatsanwalt ordnete die Vorführung der beiden 20 und 28 Jahre alten Rumänen an.
      http://www.polizei.bayern.de/muenchen/news/presse/aktuell/in…
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 18:40:14
      Beitrag Nr. 12.294 ()
      http://www.main-netz.de/nachrichten/region/obernburg/obernbu…07.11.2009 00:00 Uhr 0 KommentareGewalttätiger Ausraster im Freibad
      Kriminalität: 24-Jähriger wegen gefährlicher Körperverletzung zu acht Monaten auf Bewährung verurteilt
      Obernburg/ Erlenbach Weil sie im Erlenbacher Freibad einem Mann mehrfach mit den Fäusten ins Gesicht geschlagen hatten, mussten sich zwei junge Männer in Obernburg vor dem Strafrichter verantworten. Staatsanwalt Thomas Fust legte ihnen gefährliche Körperverletzung zur Last.
      Es war ein warmer Tag im Juli. Im Erlenbacher Bergschwimmbad hielten sich an diesem Nachmittag gegen 16 Uhr auch ein 19-jähriger Technikerschüler und sein 17-jähriger Freund, beide aus einer Altlandkreisgemeinde auf. Der Technikerschüler berichtete, er habe bei seinem Freund auf der Decke gesessen habe, als die beiden Angeklagten, ein 24-jähriger Handwerker und ein 17-jähriger Schüler. auf ihn zukamen, um eine Zigarette zu schnorren.
      Gehirnerschütterung, dicke Lippe
      »Da ich Nichtraucher bin und keine Zigaretten hatte, ist er wieder weggegangen«. Kurz darauf kam der Mann zurück, verpasste dem 17-jährigen Freund eine Ohrfeige und nahm sich eine Zigarette. »Als ich fragte was das soll, hat er Stress gemacht, uns beleidigt und Schläge angedroht«, erinnert sich der Technikerschüler. Als der 19-Jährige kurz darauf das Schwimmbad verlassen wollte, passten ihn die beiden Männer am Ausgang ab und stießen ihn ins Gebüsch. »Dann haben sie auf mich eingeschlagen und mich als Hurensohn beleidigt«, schilderte er den gewalttätigen Übergriff, »mein Handy haben sie auf den Boden getreten und meinen Autoschlüssel ins Wasser geworfen.« Bei dem Vorfall zog sich der 19-Jährige Prellungen an Schläfe und Schulter sowie Schürfwunden am Rücken und Arm zu. »Ich hatte drei Tage lang Kopfschmerzen, eine Gehirnerschütterung, eine dicke Lippe und Probleme mit der Halswirbelsäule«, gab er zu Protokoll.
      Der Bademeister, der sich während des Vorfalls am Springerturm aufhielt bemerkte, dass mehrere Jugendliche Richtung Ausgang liefen. Mit Hilfe eines weiteren Jugendlichen gelang es ihm, die Streithähne zu trennen: »Ich habe gesehen, dass die beiden den Schüler am Hals festhielten und ihm auf den Kopf schlugen.« Bis die Polizei eintraf, hatten sich die beiden Jugendlichen allerdings aus dem Staub gemacht. Drei weitere Zeugen bestätigten die Angaben des Bademeisters im Wesentlichen und belasteten damit die beiden Angeklagten erheblich.
      Etwas anders stelle der angeklagte Handwerker den Vorfall dar. Er habe keine Zigarette schnorren wollen, vielmehr sei ihm von einem der beiden Schüler der Stinkefinger gezeigt worden. Anschließend habe ihn jemand geschubst und ins Gesicht geschlagen. Auf das Handy will er unabsichtlich getreten sein. Beim Rausgehen aus dem Schwimmbad habe ihm dann ein unbekannter Mann Schläge angedroht. Dann sei es zur Auseinandersetzung gekommen. Der mitangeklagte 17-jähriger Schüler berichtete von einem Unbekannten der den Handwerker geschlagen haben soll. »Er hat sich nur gewehrt«, wollte er seinen Freund unterstützen.
      Beim nächsten Mal ins Gefängnis
      Richter Andreas Burghardt appellierte eindringlich an die beiden Angeklagten die Wahrheit zu sagen: »Wenn Sie einen Anwalt hätten, würde der Ihnen raten, ein Geständnis abzulegen.« Das Vorstrafenregister wies Einträge wegen Körperverletzung in neun Fällen und Beleidigung auf. Sein Kumpan hatte schon einmal wegen Diebstahls vor Gericht gestanden.
      »Kann es sein, dass Sie psychische Probleme haben und ohne Grund ausrasten?«, fragte Burghardt den weinenden und nervös wirkenden Handwerker. Dieser bejahte, dass er Alkoholprobleme habe. Der Richter riet dem Mann, wegen seiner Aggressionen einen Psychiater aufzusuchen: »Ich habe Bedenken dass irgendwann etwas Schlimmeres passiert«
      .Burghardt verurteilte den 24-Jährigen wegen gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung zu acht Monaten und zwei Wochen Freiheitsstrafe auf Bewährung. Außerdem muss er ein Antiaggressionstraining mitmachen und 100 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten. Zusätzlich wird er einem Bewährungshelfer unterstellt. Der mitangeklagte Schüler muss 60 Stunden für die Allgemeinheit arbeiten. »Ich denke, dass Ihnen die Sache eine Lehre sein wird«, mahnte Richter Burghardt den Haupttäter, »sollten Sie so etwas wieder machen, gehen Sie ins Gefängnis.« - »Es tut mir leid«, rang sich der 24-Jährige am Ende doch noch eine Entschuldigung ab.
      Martin Roos
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 18:43:39
      Beitrag Nr. 12.295 ()
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/44143/1507940/po…08.11.2009 | 12:00 Uhr
      POL-KS: Schlägertruppe versprüht Reizgas in Diskothek und schlägt auf Personal ein.
      Kassel (ots) - Am 08.11.2009, 05.30 Uhr, stürmten mehrere Personen in die Räumlichkeiten einer Diskothek in Kassel, Untere Königsstraße. Nach Zeugenaussagen waren die Personen maskiert. Sie versprühten sofort Reizgas und schlugen auf das noch anwesende Diskothekenpersonal ein. Noch vor Eintreffen der Polizei flüchteten die Täter. Ein 33-jähriger Angestellter wurde mit einer Eisenstange ins Gesicht geschlagen und musste zur Behandlung in ein Kasseler Krankenhaus verbracht werden. Die anderen Angestellten erlitten durch das versprühte Reizgas Augenreizungen, die am Ort durch Sanitäter behandelt werden konnten. Beamte des Reviers Mitte leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein.

      Zeugen, die weitere Hinweise zur Tat oder auf die Täter geben können werden gebeten sich beim Polizeipräsidium Nordhessen, Tel.: 0561/9100 zu melden.

      Kerst
      Polizeihauptkommissar


      ots Originaltext: Polizeipräsidium Nordhessen

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      http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=44143

      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Nordhessen
      Grüner Weg 33
      34117 Kassel
      Pressestelle

      Telefon: 0561/910 10 20 bis 23
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      Ausserhalb der Regelarbeitszeit
      Polizeiführer vom Dienst (PvD)
      Telefon: 0561-910 30 50
      E-Mail: ppnh@polizei.hessen.de


      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4970/1507866/pol…

      08.11.2009 | 09:47 Uhr
      POL-F: 091108 - 1403 Innenstadt: Türsteher durch Schuss verletzt
      Frankfurt (ots) - In der vergangenen Nacht wurde ein Türsteher einer Diskothek von einem Mann, dessen Einlass vermutlich verwehrt wurde, angeschossen und leicht verletzt.

      Nach bisherigen Ermittlungen wollten heute, gegen 02.45 Uhr, zwei Männer in eine Diskothek in der Kaiserstraße. Von dem Türsteher wurde ihnen der Einlass verwehrt, worauf der abgewiesene Mann auf den 30-Jährigen Türsteher aus Frankfurt einen Schuss aus einer großkalibrigen Waffe abgab. Der Türsteher wurde dabei am Kopf verletzt und musste durch einen Notarztwagen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Es besteht zur Stunde keine Lebensgefahr.

      Der Beschuldigte konnte noch am Tatort von dort anwesenden Personen festgehalten und der Polizei übergeben werden. Bei ihm handelt es sich um einen 19Jährigen aus dem Raum Hamburg.

      Sein Begleiter, ein 23Jähriger, ebenfalls aus dem Raum Hamburg, dem zunächst die Flucht gelang, konnte kurze Zeit später im Bereich des Frankfurter Hauptbahnhofes festgenommen werden. Über die Näheren Umstände der Tat kann im Moment noch nichts gesagt werden.

      Beide Männer sind bereits wegen diverser Delikte in Erscheinung getreten. Sie haben bisher keine Angaben zur Sache gemacht.

      (Franz Winkler)


      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Frankfurt am Main
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      Adickesallee 70
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      Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 18:59:08
      Beitrag Nr. 12.296 ()
      http://www.tz-online.de/nachrichten/bayern/deutsches-lied-ge…
      „Deutsches Lied“ gewünscht - Musiker verprügeln Mann
      008.11.09|Bayern|24 KommentareFacebook
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      Würzburg - Ein Wunsch mit brutalen Folgen: Ein Mann wünschte sich von drei Straßenmusikanten in Würzburg ein „deutsches Lied“ - daraufhin verprügelten die Musiker den 36-Jährigen.

      Die Männer traten noch auf den am Boden Liegenden ein, wie die Polizei berichtete. Dabei habe der 36-jährige Würzburger seinen Wunsch ruhig und sachlich vorgebracht, wie ein Zeuge sagte.

      Als Passanten dem Mann zu Hilfe kamen, flüchteten die Musikanten. Der 36-Jährige erlitt bei dem Vorfall am Samstagabend eine Platzwunde am Kopf sowie blaue Flecken.

      dpa


      http://www.tz-online.de/nachrichten/bayern/gewalt-schlaeger-…


      Gewalt in der U-Bahn: In Nürnberg hat ein 20-Jähriger einen Mann (24) angegriffen.

      Nürnberg - Wieder Gewalt in der U-Bahn: Ein 20-jähriger Mann hat in einer Nürnberger U-Bahn einen 24-Jährigen angegriffen und unvermittelt ins Gesicht geschlagen.

      Zwei Zivilbeamte, die sich in dem Zug befanden, nahmen den Schläger und seinen Bruder fest. Dabei wurden die Polizisten selbst tätlich angegriffen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.

      Die beiden Zivilbeamten waren in der Nacht zum Sonntag eine halbe Stunde nach Mitternacht am U-Bahnhof Hohe Marter auf eine Gruppe alkoholisierter junger Leute gestoßen. Sie entschlossen sich, der sechsköpfigen Gruppe unerkannt zu folgen. Während der Fahrt legte sich der 20-Jährige mit dem 24- jährigen Fahrgast an. Die Polizisten gaben sich zu erkennen, nahmen die Personalien auf und forderten die Gruppe auf, am nächsten Bahnhof auszusteigen.

      Dabei wurden sie zunächst massiv beleidigt. Im Bahnhof griff der 20-Jährige einen der Beamten tätlich an. Auch sein 28-jähriger Bruder wurde handgreiflich und versuchte, die Festnahme gewaltsam zu verhindern. Gegen beide Männer wird nun wegen Körperverletzung und anderer Delikte ermittelt.

      dpa
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 19:10:13
      Beitrag Nr. 12.297 ()
      http://www.radiogong.com/index.php?id=426&singelid=&singelid…Würzburg: Schlagende Diskobesucher
      08.11.09 - 17:50 Uhr


      Wieder einmal ist es am Wochenende unter Diskothekenbesuchern in Würzburg zu einer wüsten Prügelei gekommen.

      Auf einem öffentlichen Parkdeck in der Veitshöchheimer Straße gerieten am Sonntag früh gegen 1 Uhr zwei Gruppen aneinander. Die dreiköpfige Gruppe der späteren Schläger hatte offenbar versucht, in eine auf einem Schiff untergebrachte Diskothek mittels Übersteigen der Reling zu gelangen. Dies fand die andere Gruppe nicht anständig und suchte deshalb das Gespräch. Leider war man jedoch weder rhetorisch noch didaktisch in der Lage, diesen Konflikt beizulegen, weshalb es zu der scheinbar unausweichlichen körperlichen Konfrontation kommen musste.

      Am Ende waren aus der größeren Gruppe drei 18-jährige junge Männer aus dem Landkreis Würzburg verletzt. Zwei von ihnen waren, obwohl sie schon nach Schlägen am Boden lagen, auch noch getreten worden. Der eine Verletzte trug eine große Kopfplatzwunde davon, die in einem Krankenhaus versorgt werden musste. Die beiden anderen Verletzten gingen mit mehr oder weniger starken Schwellungen im Gesicht aus der Auseinandersetzung hervor.

      Die Übeltäter entkamen unerkannt. Über die Schläger ist nur sehr wenig bekannt:

      Alle drei waren männlich und um die 20 Jahre alt. Zwei von ihnen wurden als schlank beschrieben. Bekleidet war einer mit einem hellen Sweatshirt, der andere mit einem schwarzen Pulli. Zum dritten gibt es keine weiteren Angaben.

      Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Würzburg-Ost unter der Telefon-Nummer 0931/457-2230 zu melden.
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 19:17:55
      Beitrag Nr. 12.298 ()
      http://www.merkur-online.de/lokales/nachrichten/sexueller-ue…

      Sexueller Übergriff auf der Sonnenbank
      008.11.09|Garmisch-PartenkirchenFacebook
      Artikel drucken|Artikel empfehlen|Schrift a / A
      München/Garmisch-Partenkirchen - Zu einer Haftstrafe von zwei Jahren auf Bewährung verurteilte das Landgericht München II einen 28-jährigen Garmisch-Partenkirchner. Er hatte versucht, eine 34-Jährige zu vergewaltigen.

      Erst machte er ihr Komplimente, sagte ihr, dass sie „sehr hübsch und verführerisch“ sei – in der Hoffnung, sie würde mit ihm Sex haben wollen. Doch als das nicht klappte, drängte sich ein Garmisch-Partenkirchner einfach zu einer 34-Jährigen auf die Sonnenbank und verging sich an ihr. Danach stahl ihr der 28-Jährige auch noch eine Uhr, die sie als Weihnachtsgeschenk für ihren Mann gekauft hatte. Nun wurde der Paketzusteller vom Landgericht München II wegen sexueller Nötigung und Diebstahls zu einer Haftstrafe von zwei Jahren auf Bewährung verurteilt.
      Der Türke, der liiert ist, und die Garmisch-Partenkirchnerin hatten sich am 19. Dezember des vergangenen Jahres gegen Mittag in der Garmisch-Partenkirchner Fußgängerzone kennengelernt. Die Frau, die zu dem Zeitpunkt bereits betrunken war, suchte eine Toilette. Der Angeklagte schlug ein Solarium in der Nähe vor. Er bot ihr an, dass er ihr dort einen Spezial-Preis von nur zehn Euro für einen 20-minütigen Besuch aushandeln könne. Die Werdenfelserin willigte ein. Vor dem Landgericht gab der Angeklagte zu, dass er gemerkt habe, dass die Frau leicht angetrunken war. Er habe sich gedacht: „Vielleicht geht da was.“
      Die Frau ging in eine Kabine, zog sich aus, legte sich auf die Liege und nickte ein. Einige Minuten später kam der Mann in die Kabine, zog sich ebenfalls aus und legte sich zu der 34-Jährigen auf die Sonnenbank. Die Frau, die wieder wach geworden war, wehrte ihn ab und rief: „Nein, ich will das nicht, geh von mir runter.“ Doch der Mann wurde immer zudringlicher und versuchte, mit ihr zu schlafen. Das gelang ihm jedoch wegen der Gegenwehr seines Opfers und der räumlichen Enge nicht. Schließlich machte er sich davon – unter dem Vorwand, eine Flasche Sekt zu holen. Er kam nicht wieder. „Es war mir unangenehm und ich hatte Angst, weil ich wusste, dass jetzt eine Menge Ärger auf mich zukommen könnte.“
      Der Garmisch-Partenkirchnerin ging es nach dem Vorfall so schlecht, dass sie sich in die Psychiatrie einweisen ließ. „Das war so erschreckend. Ich war so entsetzt.“ Die Ärzte diagnostizierten eine posttraumatischen Belastungsstörung. „Nach drei bis Wochen hat sich das wieder gelöst“, berichtete das Opfer. Jetzt gehe es ihr wieder gut, sie habe keinen Schaden zurückbehalten. Mehr noch: Die Werdenfelserin hat ihrem Peiniger verziehen: „Ich möchte nicht, dass da jetzt jemand verknackt und weggesperrt wird und sein Leben verpfuscht ist.“
      Der 28-Jährige entschuldigte sich bei seinem Opfer. Er stand auf, gab ihr die Hand und sagte: „Es tut mir leid. Ich bereue es.“ Außerdem sicherte er der Frau in einem Täter-Opfer-Ausgleich ein Schmerzensgeld in Höhe von 1500 Euro zu. Das wird er ihr nun in Raten à 150 Euro pro Monat bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 19:25:01
      Beitrag Nr. 12.299 ()
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4969/1508022/pol…08.11.2009 | 14:36 Uhr
      POL-DA: Randalierer in der Straßenbahn Linie 8
      Darmstadt / Stadtteil Eberstadt (ots) - Am gestrigen Samstagabend, den 07.11.2009, gg. 23.32 Uhr, ereignete sich an der Wartehalle in Darmstadt-Eberstadt, Heidelberger Landstraße 188, eine Schlägerei zwischen ca. zehn jugendlichen Personen. Ein Teil dieser an der Auseinandersetzung beteiligten Jugendlichen bestieg die Straßenbahn Linie 8 in Richtung Darmstadt und randalierte in der Straßenbahn weiter. Der andere Teil verließ den Bereich "Eberstadt-Wartehalle" in unbekannte Richtung.

      Laut der Straßenbahnführerin wurden einige Fahrgäste in der "Linie 8" auf der Fahrt nach Darmstadt angepöbelt und geschlagen. Andere Fahrgäste sowie die Straßenbahnführerin wollten helfen, wurden aber durch verbale Drohungen daran gehindert. Einer der Randalierer soll ein rotes Sweatshirt und eine weiße Basecape getragen haben. Die Gruppe Jugendlicher verließ die Straßenbahn innerhalb von Darmstadt.

      Die Polizei bittet die geschädigten Fahrgäste sich zur Anzeigenerstattung auf der Polizeistation in Pfungstadt zu melden. Die HEAG, Betreiber des öffentlichen Nahverkehrs, hat der Polizei die Videoaufnahmen vom Tatgeschehen aus der Straßenbahn zur Verfügung gestellt.

      Hinweise nimmt die Polizeistation Pfungstadt unter der Rufnummer 06157-9509-16 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

      LIESER / PvD


      ots Originaltext: Polizeipräsidium Südhessen
      Digitale Pressemappe:
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      Polizeipräsidium Südhessen
      Klappacher Straße 145
      64285 Darmstadt
      Polizeiführer vom Dienst (PvD)

      Telefon: 06151 - 969 3030
      E-Mail: ppsh (at) polizei.hessen.de
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 19:32:16
      Beitrag Nr. 12.300 ()
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4969/1507885/pol…Polizeipräsidium SüdhessenAlle Inhalte der Pressemappe anzeigen
      08.11.2009 | 10:12 Uhr
      POL-DA: Versuchtes Tötungsdelikt an Taxifahrer
      Viernheim / Kreis Bergstraße (ots) - Samstagnacht, 07.11.2009, kam es gg. 22.55 Uhr in Vierheim, Kreis Bergstraße, Berliner Ring 63, am dortigen OEG Bahnhof, zu einer folgenschweren Auseinandersetzung zwischen zwei bislang unbekannten Männern und einem Taxifahrer.

      Die beiden noch nicht identifizierten Männern waren als Fußgänger unterwegs und kamen bereits laut streitend aus Richtung Viernheimer Innenstadt am OEG Bahnhof an. Ein dort auf Gäste wartender Taxifahrer wollte den Streit zwischen beiden Männer schlichten, worauf einer plötzlich eine Pistole zog und einen Schuß auf den 34jährigen Taxifahrer abgab. Der Fahrer erlitt einen Bauchschuss und wurde anschließend in den "Städtischen Kliniken Mannhein" einer Notoperation unterzogen. Er befindet sich mittlerweile außer Lebensgefahr.

      Die beiden Täter wurden von ihm wie folgt beschrieben: beide ca. 30 Jahre alt, einer trug eine schwarze Bomberjacke, der andere eine grüne Jacke.

      Nach der Schußabgabe flüchteten die Täter zu Fuß in unbekannte Richtung. Einer der Täter wurde unbestätigten Hinweisen zu Folge nochmals gg. 23.23 Uhr im Bereich der August-Bebel-Straße von Viernheim gesichtet. Danach verlor sich aber dessen Spur.

      Die polizeiliche Fahndung, die mit Unterstützung eines Polizeihubschraubers durchgeführt wurde, verlief bislang ergebnislos.

      Die Ermittlungen hat die Kriminalpolizei Heppenheim übernommen und bitte die Bevölkerung um Hinweise, die zur Aufklärung der Tat und zur Festnahme der beiden Flüchtigen führt.

      Nicht auszuschließen ist, dass sich die beiden Täter vor Tatausführung auf der Viernheim Kerb, welche im Innenstadtbereich von Viernheim / Apostelplatz derzeit stattfindet, aufhielten.

      Hinweis bitte an die Leitstelle des PP Südhessen in Darmstadt, Tel.: 06151 - 969-3030 oder jede andere Polizeidienststelle.

      LIESER / PvD


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      schrieb am 08.11.09 19:36:16
      Beitrag Nr. 12.301 ()
      05.11.2009 17:47 Uhr Drucken | Versenden | Bookmarken Webnews Yigg folkd Mister Wong Linkarena Del.icio.us
      WÜRZBURG
      Ehefrau drei Tage lang gedemütigt und vergewaltigt
      Gericht: Angeklagter benahm sich schlimmer als ein Tier
      Zu sechs Jahren Gefängnis wegen Vergewaltigung hat das Landgericht einen 51-jährigen arbeitslosen Bauarbeiter verurteilt. Außerdem wird der Alkoholiker in einer Entziehungsanstalt untergebracht.


      Sie suchten ihr Glück, als sie 1989 von Polen nach Würzburg kamen. Aber sie fanden es nicht. Es ist schwer, in einem fremden Land ein neues Leben zu beginnen. Vor allem, wenn man genau so viele Probleme wie Hoffnungen mitbringt.

      Der Mann findet zwar Arbeit. Aber er trinkt. Und dann wird er aggressiv. Die Frau leidet. Ihre Psyche ist verletzt, sie verliert ein Kind.

      Ihr Mann ist eifersüchtig, sperrt sie ein, schlägt und tritt und demütigt sie. Statt sich von ihm zu trennen, trinkt sie auch. „Ich dachte, verheiratet sein ist so“, sagt sie, „ich kannte ja kein anderes Leben“.

      Heute ist sie nicht mehr verheiratet und sie trinkt nicht mehr. Die Ehe wurde im September geschieden. Bis es soweit war, ging die Frau durch die Hölle – und der Mann wurde zum Verbrecher.

      In Handschellen wird der 51-Jährige, der seit März in U-Haft sitzt, zu seinem Prozess ins Strafjustizzentrum gebracht. Ein kleiner, drahtiger Mann mit grauen Stoppelhaaren und unruhigem Blick.

      „Ich liebe sie bis heute“ sagt er über seine Frau, die er laut Anklage drei Tage lang auf unbeschreiblich brutale Weise vergewaltigt hat. Er gibt die Taten zu. Als die Frau in den Zeugenstand tritt, treten ihm Tränen in die Augen.

      Ihr Blick ist voller Angst, sie ist sehr dünn und sehr nervös. Wie ein verlegenes Kind rutscht sie auf ihrem Stuhl herum, zupft an ihren Jeans, zieht sich die Ärmel ihres Pullovers über die Hände als wolle sie hinein kriechen.

      Ganz leise sagt sie, dass sie sich schäme für das, was er ihr angetan hat. „Ich wollte nicht, dass jemand davon erfährt. Ich wollte nicht, dass die Leute mit Fingern auf uns zeigen.“

      Deshalb sei sie nach den Taten nicht zum Arzt gegangen, deshalb habe sie ihrer Tochter erst ein Jahr später davon erzählt, deshalb habe sie die Vergewaltigungen erst drei Jahre nachdem sie geschehen waren, angezeigt. Dann spricht sie darüber, wie es dazu kam.

      In einer Klinik hatte sie einen Mitpatienten kennen gelernt. Sie möchte ihn, nach der Entlassung traf man sich heimlich. „Wir hatten nichts miteinander“, sagt sie, „ich wollte nur auch mal Freunde haben und mit jemand reden und lachen.“ Ihr Mann wollte das nicht und bestrafte sie mit einer drei Tage dauernden Vergewaltigung.

      Das Gericht verurteilt ihn zu sechs Jahren Freiheitsstrafe und ordnet die vom psychiatrischen Gutachter empfohlene Unterbringung in einer Entziehungsanstalt an. Bevor der 51-Jährige die zwei- bis zweieinhalbjährige Therapie antritt, muss er noch zwölf Monate im Gefängnis bleiben.

      „Unverzeihbar“ nennt der Vorsitzende Richter die Taten. Ziel der Vergewaltigungen sei „nicht die eigene Befriedigung“ gewesen. Der Mann habe „die Sexualität benützt, um seine Frau zu beherrschen“ und sich dabei „schlimmer als ein Tier“ benommen.

      Staatsanwalt und Verteidiger hatten ebenfalls für die Unterbringung des 51-Jährigen in einer Entziehungsanstalt plädiert. Der Ankläger hatte außerdem eine Freiheitsstrafe von sechseinhalb Jahren gefordert, der Anwalt hatte fünfeinhalb Jahre für ausreichend gehalten. Das Urteil ist rechtskräftig. „Die Jahre mit meiner Frau waren die schönsten in meinem Leben“, sagte der Angeklagte in seinem letzten Wort.
      http://www.mainpost.de/lokales/wuerzburg/Ehefrau-drei-Tage-l…
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 20:56:05
      Beitrag Nr. 12.302 ()
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/35235/1507904/po… 08.11.2009 | 10:40 Uhr
      POL-HB: Nr.: 0705--Intensivtäter nach Einbruch in Haft--

      Bremen (ots) - - Ort: Bremen-Mitte, Contrescarpe Zeit: 7. November 2009, 18:45 Uhr

      Nach nur kurzer Flucht konnten Polizeibeamte einen 16 Jahre alten Intensivtäter stellen und festnehmen, nachdem dieser gestern Abend in ein Geschäft in der Bremer Innenstadt eingebrochen war.

      Der Geschäftsinhaber hatte die Polizei alarmiert, nachdem er vor seinem Geschäft verdächtige Geräusche vernommen und dann ein aufgebrochenes Fenster gesehen hatte. Der Täter war durch eine aufgehebeltes Fenster in den Laden gelangt und hatte mit zwei hochwertigen Computern die Flucht über den Hinterhof ergriffen. Ein Stemmeisen ließ er am Tatort zurück. Noch auf der Anfahrt zum Tatort konnte von einer alarmierten Streifenwagenbesatzung ein Tatverdächtiger beobachtet werden, der durch ein Rolltor den Hinterhof verlassen wollte. Als er die Beamten sah, ließ er das Diebesgut sofort fallen und flüchtete über den Richtweg in den Herdentorsteinweg. Hier wurde der Flüchtende durch unterstützende Diensthundeführer gestellt und festgenommen. Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen mit Einbruchsdiebstählen bereits polizeilich in Erscheinung getretenen 16 Jahre alten Intensivtäter. Die Staatsanwaltschaft Bremen ordnete auf Grund von Wiederholungsgefahr seine Festnahme an. Er wurde dem Polizeigewahrsam zugeführt und soll noch heute dem Haftrichter vorgeführt werden.


      ots Originaltext: Pressestelle Polizei Bremen
      Digitale Pressemappe:
      http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=35235

      Rückfragen bitte an:
      Pressestelle Polizei Bremen
      Franka Haedke
      Telefon: 0421/362-12114/-115
      Fax: 0421/362-3749
      pressestelle@polizei.bremen.de
      http://www.polizei.bremen.de
      http://www.polizei-beratung.de
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 21:02:04
      Beitrag Nr. 12.303 ()
      Mord aus Eifersucht? Kubaner ersticht schöne Ehefrau
      Jetzt weint er vor Gericht

      06.11.2009 - 01:17 UHR
      Von MICHAEL ENGELBERG

      Musste Danee W. sterben, weil sie sich von ihrem Mann scheiden lassen wollte?

      Wachtmeister führen Reinaldo W. in Handschellen in den Gerichtssaal. Sein Gesicht hat er hinter einem braunen Briefumschlag versteckt. Prozess vor dem Landgericht Kleve.
      Fotogalerie Vergrößern
      Kubanerin-Killer : Dieses Karibik-Lächeln hast Du ausgelöscht!
      Foto: Polizei
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      Hintergrund
      Kubanerin-Killer : Dieses Karibik-Lächeln hast Du ausgelöscht!
      Kubanerin-Killer
      Dieses Lächeln
      wurde ausgelöscht

      Hintergrund: Der Kubaner hatte am 21. April seiner Frau Danee († 38) in ihrer Wohnung aufgelauert und mit einem Küchenmesser getötet. Danach flüchtete er mit der gemeinsamen Tochter Reyna (1) nach Spanien. Einen Monat später wurde er geschnappt. Kurz vor der Tat hatte die schöne Kubanerin die Scheidung eingereicht.

      Staatsanwalt Heinz-Joachim Moser im Prozess: „Er hatte sie über einen langen Zeitraum massiv körperlich bedroht. Am Tattag drang er in ihre Wohnung ein. Die Frau war aber nicht zu Hause. Als das Opfer gegen 8.15 Uhr in die Wohnung kam, traktierte er sie mit einem 19 Zentimeter langen Messer. Die beiden Stiche gingen in Brust, Leber, Zwerchfell und durchtrennten die Aorta.“

      Als die blutigen Details verlesen werden, weint der Angeklagte.

      Er: „Am Abend hatte ich getrunken, wollte mit ihr reden. Meine Tochter konnte doch nichts für unseren Streit. Sie hat mich mit der Scheidung unter Druck gesetzt, ich sollte Reyna nicht mehr sehen. Als sie kam hat sie mich sofort beschimpft und ein Messer gezogen. Sie wollte unsere Familie auslöschen. Ich habe sie geschubst, dann ist ihr das Messer aus der Hand gefallen."

      Danach will sich der Angeklagte an nichts mehr erinnern: „Ich weiß nicht mehr, wie oft ich zugestochen habe. Ich habe die Kontrolle verloren.“

      Fortsetzung: 23. November.http://www.bild.de/BILD/regional/ruhrgebiet/aktuell/2009/11/…
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 22:36:20
      Beitrag Nr. 12.304 ()
      http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=1117466&kat=27


      Hersbrucker Wirt muss zehn Jahre in Haft
      Nach Streit einem Stammgast ins Gesicht geschossen
      Hersbrucker Wirt muss zehn Jahre in Haft

      Bitte Bild anklicken!

      NÜRNBERG - Er schoss auf offener Straße einem Gast in den Kopf - nun muss ein Hersbrucker Wirt (49) wegen versuchten Mordes zehn Jahre ins Gefängnis.

      Die Szene, die sich am 3. Januar letzten Jahres in Hersbruck abspielte, könnte auch aus einem schlechten Krimi stammen: Ein Mann schießt einem anderen mitten auf dem Gehsteig auf zweieinhalb Metern Entfernung in den Kopf – auf offener Straße, am helllichten Tag, gegen 17 Uhr.

      Die Umstände der Tat lagen wie ein offenes Kartenspiel von Anfang an auf dem Tisch: Eine Zeugin beobachtete den Mordversuch aus nächster Nähe; der Täter selbst hatte sich knapp vier Stunden nach dem Schuss bei der Polizeiinspektion Hersbruck gestellt.

      Versöhnung im Gerichtssaal

      «Völlig fertig«, so ein Beamter im Zeugenstand, stand der Wirt vor ihm, händigte ihm sofort die Pistole samt Munition aus. Und als Wirt Murat C. erfuhr, dass der 39-jährige Dachdecker Martin F. (Namen geändert), den Mordversuch überlebt hatte, «atmete er auf«, so der Polizist.

      Elf Monate später kommt es im Gerichtssaal zu einer Szene der Versöhnung: Der Angeklagte küsst sein Opfer auf die Wange, bittet ihn unter Tränen um Verzeihung. Beide liegen sich in den Armen.

      Heimtückische Tat

      Der Stammgast Martin F., soviel ist nach den Aussagen von mehreren Zeugen klar, gehörte nicht zu der Sorte Gäste, die ein Wirt liebt: Er pöbelte andere Gäste an, bot offen Drogen feil und trank zu viel – seine Zeche in Höhe von 300 Euro blieb er schuldig. Murat C. verhängte ein Hausverbot gegen ihn, doch gutmütig ließ er später Martin F. wieder in die Kneipe. Als der Gast am 3. Januar 2009 dann handgreiflich wurde und den Wirt in seiner eigenen Kneipe zu Boden schubste, platzte Murat C. der Kragen. Im Affekt, so stellt der psychiatrische Gutachter klar, handelte er jedoch nicht, vielmehr zielorientiert.

      Der gekränkte Wirt eilte in seine Wohnung im ersten Stock, oberhalb der Kneipe. Dort lag unter seiner Matratze eine Pistole. Er griff danach, rannte auf die Straße, suchte nach seinem Opfer. Dann schoss er auf den wehrlosen Mann – eine heimtückische Tat, wie die Richter feststellen.

      Martin F. klagt vor Gericht nicht über Spätfolgen, er spricht nur von einem Gedächtnisverlust, was die Vorgeschichte als auch die Attacke selbst betrifft. Er hatte Glück im Unglück: Die Kugel ging glatt durch seinen Kopf, allerdings erlitt er durch den folgenden Sturz auf den Gehsteig einen Schädelbasisbruch.

      lu
      6.11.2009
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 22:38:49
      Beitrag Nr. 12.305 ()
      http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/pag…


      Prozess
      Opfer wird bewusstlos im Treppenhaus aufgefunden
      Angeklagter aus Aschersleben spricht in seiner Einlassung von einvernehmlichen Zärtlichkeiten
      VON HARALD VOPEL, 05.11.09, 20:25h, aktualisiert 05.11.09, 23:10h
      ASCHERSLEBEN/MAGDEBURG/MZ. Mit der Verlesung einer Erklärung durch den Angeklagten begann Donnerstag der zweite Prozesstag vor dem Landgericht in Magdeburg gegen Cuma E. aus Aschersleben. Dem 23-Jährigen wird versuchter Sexualmord vorgeworfen. Der türkische Staatsbürger soll in den Morgenstunden des 2. Mai 2009 Kathrin D. bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt und anschließend den Tatort, ohne Hilfe zu leisten, verlassen haben. Ein weiterer Anklagepunkt wegen Vergewaltigung wurde noch vor Prozessbeginn am 27. Oktober vom Gericht nicht zugelassen, so dass jetzt wegen versuchter Vergewaltigung verhandelt wird.

      Cuma E. beschrieb in seiner Einlassung den Tathergang aus seiner Sicht. Danach habe er das Bistro "Varto" in der Schlachthofstraße in Aschersleben, wo er und das spätere Opfer sich zufällig zur selben Zeit aufgehalten hätten, kurze Zeit nach Kathrin D. verlassen und sei ihr gefolgt. Vor deren Haustür habe er ihr Hilfe beim Aufschließen angeboten, weil die junge Frau offensichtlich Probleme damit gehabt hätte. Anschließend hätten beide den Hausflur betreten, wo es zu einvernehmlichen Zärtlichkeiten und sexuellen Handlungen gekommen sei. Weil er aber keine Erektion bekommen habe, hätte sich Kathrin D. über ihn lustig gemacht. Daraufhin sei es zu einer handfesten Auseinandersetzung gekommen. Als er das Haus verlassen habe, wäre Kathrin D. bei vollem Bewusstsein gewesen, so der Angeklagte.

      Das Opfer, dass als Nebenklägerin am Prozess teilnimmt, wurde Donnerstag zwei Stunden lang als Zeugin gehört und lieferte eine andere Version. So sei sie, nachdem sie selbst die Haustür aufgeschlossen hatte, vom Angeklagten überrascht und von hinten angegriffen worden. Cuma E. habe sie auf die Haustreppe gedrückt und gewürgt. Dabei habe sie Todesangst verspürt, sich gewehrt und wenig später das Bewusstsein verloren. Das Opfer geht davon aus, dass es während der Bewusstlosigkeit vergewaltigt wurde. Ein Hausbewohner und dessen Bekannte, die beide Donnerstag ebenfalls als Zeugen geladen waren, hatten die junge Frau bewusstlos und mit unbekleidetem Unterkörper aufgefunden.

      Während ihrer Befragung wurde Kathrin D. durch die Anwälte des Angeklagten mehrfach mit Aussagen konfrontiert, die sie bei früheren Befragungen durch die Polizei gemacht hatte. Dabei ergaben sich teilweise Widersprüche zu aktuellen Aussagen. In einem Vernehmungsprotokoll sei beispielsweise zu lesen, dass die junge Frau im Vorfeld des Prozesses ausgesagt habe, dass sie nach dem Öffnen der Haustür von vorn attackiert worden sei. Das Opfer verwies in diesem Zusammenhang mehrfach auf einen Schockzustand, in dem es sich nach der Tat befunden habe und der bis heute nicht vollständig abgeklungen sei. So konnte Kathrin D. auch über ihren Alkoholkonsum am Tag der Tat dem Gericht unter Vorsitz von Richterin Claudia Methling nur vage Auskunft geben. Nur soviel - sie hätte bereits vor dem Besuch im Bistro vier bis sechs Halbliterflaschen "Becks-Lemon" getrunken. Im Bistro sei vielleicht noch einmal die gleiche Anzahl Wodka-Cola hinzugekommen.

      Der Strafprozess gegen Cuma D. wird mit vier Folgeterminen im großen Saal des Landgerichts in Magdeburg fortgesetzt. Der letzte Verhandlungstag soll der 4. Dezember sein.
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 22:39:34
      Beitrag Nr. 12.306 ()
      http://www.kanal8.de/default.aspx?ID=7527&showNews=566060


      Besonderer Geburtstagsabschluss:
      Betrunkener nächtigte in der Ausnüchterungszelle
      Sein rauschendes Geburtstagsfest hat vergangene Nacht ein Mann in Bayreuth mit einem Finale in der Ausnüchterungszelle gekrönt.


      Auf dem Heimweg vom Wirtshaus hatte der gerade 37 Jahre alt gewordene Türke mit deutlicher Schlagseite mehrere Passanten angepöbelt. Von einer Polizeistreife auf sein unfreundliches Verhalten angesprochen, beleidigte der Mann auch die Polizisten und das Geburtstagskind durfte in der Ausnüchterungszelle Quartier beziehen.
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 22:41:31
      Beitrag Nr. 12.307 ()
      http://www.volksstimme.de/vsm/nachrichten/sachsen_anhalt/sac…


      Zweiter Prozesstag am Magdeburger Landgericht im Fall eines versuchten Sexualmordes an einer 23-jährigen Frau aus Aschersleben

      "Ich dachte, ich sterbe. Da habe ich an meine Kinder gedacht"

      Von Oliver Schlicht







      Die 23-jährige Kathrin aus Aschersleben. Foto: O. SchlichtMagdeburg. Am Landgericht Magdeburg fand gestern der zweite Prozesstag im Fall des versuchten Sexualmordes an einer 23-jährigen Frau aus Aschersleben ( Salzlandkreis ) statt. Dem ebenfalls in Aschersleben wohnhaften Angeklagten, dem Türken Cuma E ., wird vorgeworfen, die junge Frau nach einem Kneipenbesuch verfolgt und dann im Hausflur ihres Mietwohnhauses bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt und vergewaltigt zu haben. Die Tat soll am 2. Mai dieses Jahres in den frühen Morgenstunden geschehen sein. Anklage wird von Oberstaatsanwältin Martina Klein erhoben. Kathrin, das potenzielle Opfer, tritt als Nebenklägerin auf.

      Das Gericht der 1. Großen Strafkammer unter Vorsitz von Richterin Claudia Methling hatte gestern zu Beginn zunächst über einen Antrag der Verteidigung von Cuma E. zu entscheiden, die Öffentlichkeit vom Verfahren auszuschließen. Der Antrag wurde abgelehnt. Anschließend verlas der Angeklagte einen Text, der seine Version der Ereignisse schilderte. Die Beantwortung von Fragen lehnte Cuma E. ab.




      Nach Darstellung des Türken sei er mit der jungen Frau etwa drei bis vier Monate lang intim befreundet gewesen und habe mit ihr auch mehrfach Geschlechtsverkehr gehabt. Am besagten Abend habe er sie in dem Ascherslebener Kneipenlokal " Varto " zufällig getroffen. " Wir standen an der Bar und unterhielten uns. Sie hat mit mir geflirtet ", so der Angeklagte. Nach Mitternacht habe er dann gesehen, wie sie die Kneipe verlassen hat, um nach Hause zu gehen. Kathrin wohnt nur wenige Schritte von dem " Varto " entfernt. Vor der Haustür sei sie betrunken zusammengerutscht. Er habe ihr Hilfe mit dem Haustürschlüssel angeboten. Schließlich sei sie aber wieder aufgestanden und habe die Tür selbst geöffnet.

      " Im Hausflur haben wir uns dann geküsst und gestreichelt ", sagte der Angeklagte. Sie habe sich bereitswillig die Hose öffnen lassen. Kathrin hatte an diesem Tag ihre Regelblutung. Nach Darstellung des Türken habe sie ihn trotzdem zum Geschlechtsverkehr aufgefordert, weil " sie so nicht schwanger werden kann ". Sie habe ihre Hose ausgezogen und sich auf die Hausflurtreppe gelegt. Der Angeklagte : " Ich wollte in sie eindringen, aber das ging nicht. Ich hatte Errektionsschwierigkeiten. Da hat sie mich einen Versager genannt. " Daraufhin habe er sie einmal ins Gesicht geschlagen. Sie habe geschrien, es sei zu einem Handgemenge gekommen. " Ich bin dann zur Tür raus. Als ich ging, war sie nicht ohnmächtig ", gab Cuma E. zu Protokoll. Eine Vergewaltigung habe nicht stattgefunden. Er habe nie die Absicht gehabt, sie zu töten.


      Nachdem die Verlesung dieser Aussage nach zehn Minuten abgeschlossen war, dauerte die anschließende Befragung der jungen Frau durch die Richterin, den beisitzenden Richter und die Verteidiger beider Parteien mehrere Stunden. Thema waren dabei nicht nur die intimsten Einzelheiten des Aktes der von ihr behaupteten Vergewaltigung. Auch das Sozialleben der Mutter eines fünf- und dreijährigen Kindes wurde ausgiebig er- und hinterfragt. Mehrfach stritten Richter und Verteidiger miteinander, welche Fragen schon beantwortet und welche noch einmal erörtert werden müssten. Dabei ging es um ihren Freundeskreis und besonders ausgiebig um ihren Alkoholkonsum am besagten Tag. Bei mehreren Erkundigungen ihres Verhältnisses zu Türken konnte man den Eindruck gewinnen, dass hier suggestiv eine Ausländerfeindlichkeit " erfragt " werden sollte. Die Angeklagte gab schließlich zu, eher politisch rechts zu stehen. Später relativierte sie dies : Sie finde die CDU gut.

      Kein Intimkontakt mit


      dem Angeklagten

      Die Frau lebt seit fünf Jahren bis auf kurze Unterbrechnungen mit ihrem Freund – dem Vater des jüngeren Kindes – zusammen. Vehement bestritt Kathrin, zu dem Angeklagten irgendwann einen Intimkontakt gehabt zu haben. Es habe lediglich kurze Gespräche – zum Beispiel beim gemeinschaftlichen Dartsspielen im Lokal " Varto " – gegeben. Aber sie bestätigte, dass ihre angebliche Beziehung zu Cuma E. vor etwa 18 Monaten gerüchteweise in Ascherleben herumerzählt worden war. " Ich glaube, er hat das seinen Freunden erzählt. Vielleicht stand er auf mich ", sagte sie. Da sei aber niemals etwas daran gewesen.


      Sie trinke selten Alkohol. Sie gehe wegen ihrer Kinder auch sehr selten weg. Im " Varto " – das Lokal hat einen türkischen Besitzer, würde aber überwiegend von Deutschen besucht – sei sie einbis zweimal im Monat gewesen. Kathrin : " Wo soll man sonst hingehen ? In Aschersleben gibt es sonst nichts. "

      Am Tag vor der Tatnacht war sie am späten Nachmittag bei der Mutter ihres Freundes. Ihr jüngeres Kind war dort, das ältere an diesem Tag bei der Mutter ihres Ex-Freundes. Bis 21 Uhr habe sie im Garten dort etwa fünf Flaschen Bier getrunken. Ihr Freund sei bei der Mutter geblieben. Sie habe noch einen Bekannten besucht und sei gegen 23 Uhr mit ihm gemeinsam noch in das " Varto " -Lokal – nur etwa 50 Meter neben ihrem Wohnhaus – gegangen. Bis gegen ein Uhr früh habe sie dort noch etwa fünf Cola-Wodka – jeweils mit 2 cl Schnaps drin – getrunken. " Ich habe mich an der Theke fast ausschließlich mit meinem deutschen Bekannten unterhalten. " Sie ging schließlich allein nach Hause. Kathrin : " Ich war angetrunken, aber nicht betrunken. Ich konnte gerade gehen und bin nicht geschlenkert. "


      Cuma E. sei ihr gefolgt und habe sie in den Hausflur gestoßen. Dort habe er sie mit der einen Hand gewürgt, mit der anderen habe er ihre Hose geöffnet. " Ich konnte nicht laut schreien, weil er mich am Hals gedrückt hat. " " Halt ‘ die Fresse, sonst bringe ich dich um !", habe er sie angefahren. Dann habe sie das Bewusstsein verloren. Hausbewohner fanden die bewusstlose, halb entkleidete Frau wenig später im Hausflur. " Wenn ich was von ihm gewollt hätte, wäre ich doch eine Etage höher in meine Wohnung gegangen. Die war doch leer. "

      Was sie gedacht habe, als sie gewürgt wurde, ist Kathrin vor Gericht auch gefragt worden : " Ich dachte, ich sterbe. Da habe ich an meine Kinder gedacht ", sagte sie weinend.


      Am 20. November wird der Prozess mit Zeugenbefragungen fortgesetzt.
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 22:42:43
      Beitrag Nr. 12.308 ()
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      Odenwald-Tauber-Ticker

      Fahndungserfolg: Aufmerksame Polizisten

      Zweimal klickten die Handschellen
      Biebelried. Bei Verkehrskontrollen auf der A3 erzielte die Autobahnpolizei Biebelried am Mittwoch einige Fahndungstreffer. Bei zwei Männern klickten die Handschellen. Sie wurden mit Haftbefehl von den Amtsgerichten Würzburg und. Nürnberg gesucht, weil sie ihre Strafbefehle noch nicht bezahlt hatten. Es handelte sich um einen 31-Jährigen aus Rumänien, der wegen eines Verstoßes nach dem Ausländergesetz zu 1950 Euro verurteilt wurde und um einen 40-jährigen Albaner, der wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis 310 Euro Strafe aufgebrummt bekam. Die beiden Festgenommenen konnten jedoch ihre Einlieferung in eine Haftanstalt abwenden. In der BAB-Wache bezahlten sie ihre Geldstrafe und wurden daraufhin auch wieder auf freien Fuß gesetzt.

      Fahrt fortgesetzt
      Ein in Deutschland lebender 24-jähriger Türke und ein 38 Jahre alter Ungar, die überprüft wurden, waren von Staatsanwaltschaften zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben. Nachdem ihre neue Anschrift festgestellt wurde, konnten die beiden Männer ihre Fahrt auch wieder fortsetzen.

      Fränkische Nachrichten
      06. November 2009
      http://www.fnweb.de/nachrichten/suedwest/20091106_srv0000004…
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 22:44:19
      Beitrag Nr. 12.309 ()
      http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2267068_sz_hier_a…


      Gericht sieht keine Wiederholungsgefahr
      Artikel aus der Kornwestheimer Zeitung vom 06.11.2009
      Kornwestheim Die Stadt darf einen wegen gemeinschaftlichen Mordes verurteilten Türken nicht abschieben. Von Birgit Kiefer
      VersendenDruckenLesezeichen
      Der Verwaltungsgerichtshof Mannheim hat diese Woche der Klage eines 38-jährigen Türken gegen seine Ausweisung stattgegeben. Beklagte war die Stadt Kornwestheim. Sie hatte eine Ausweisungsverfügung erlassen. Der 1971 in der Türkei geborene Mann, der im Alter von dreieinhalb Jahren mit den Eltern nach Deutschland kam, sollte nach dem Verbüßen einer Haftstrafe in sein Geburtsland abgeschoben werden.

      Der Hintergrund des Rechtsstreits liegt Jahre zurück. Der Kläger hatte im Juli 1994 zusammen mit einem Freund einen Geschäftspartner erschossen. Nachts um 2.15 Uhr klingelten die beiden mit der Absicht, das Opfer zu töten, an dessen Wohnungstür. Als der Geschäftspartner öffnete, gab der Freund, ein Waffennarr, zwei Schüsse mit einer Pumpgun ab. Schon der erste war tödlich, er ging ins Gesicht. Der zweite traf das Opfer in den Oberbauch.

      Der jetzige Kläger, der zur Tatzeit in Kornwestheim lebte, hatte eine Lehre als Karosserieflaschner abgeschlossen. Für das Eröffnen einer Kfz-Werkstatt im Jahr 1992 benötigte er jedoch einen Meistertitel. Das spätere Opfer erklärte sich bereit, gegenüber den Behörden als Betriebsinhaber der Werkstatt aufzutreten. Dem Kornwestheimer mangelte es jedoch am organisatorischen und kaufmännischen Geschick, der Betrieb warf nicht viel ab. Der Kläger und das spätere Opfer rechneten daher zur Aufbesserung der Finanzen fingierte Autounfälle bei der Haftpflichtversicherung ab und leisteten sich weitere Gaunereien. Spätestens Anfang 1994 entschied sich der Kläger, einen Einbruch in seine Werkstatt vorzutäuschen. Tatsächlich konnte er so an Versicherungsgeld gelangen. Das spätere Opfer war in das Vorhaben eingeweiht und sollte an dem Erlös aus dem Betrug beteiligt werden. Da der Kornwestheimer aber auch seinen Helfer täuschte, kam es über die Summe von 30 000 Mark zum Streit. Der Türke wollte seinen nun lästigen Geschäftspartner loswerden. Mit seinem Kumpel, der später abdrückte, plante er den Mord.

      Wegen gemeinschaftlichen Mordes mit besonderer Heimtücke und aus niederen Motiven - nämlich Habgier - wurde der Kornwestheimer zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Aufgrund dieser Verurteilung wies die Stadt Kornwestheim den Kläger mit Bescheid vom 8. August 2001 aus und drohte mit der Abschiebung aus der Haft in die Türkei. Die Stadt sah eine konkrete Wiederholungsgefahr. Das öffentliche Interesse an der Ausweisung überwiege die privaten Interessen des Klägers, gab die Beklagte an. Das sah das Verwaltungsgericht Stuttgart ebenso. Im März 2008 wies es die Klage des Mannes ab.

      Das Verwaltungsgericht Mannheim nahm nun eine andere Position ein. Es sei nicht davon auszugehen, dass Wiederholungsgefahr bestehe. Ein nochmals gehörter Gutachter bestätigte dies. Nach den 15 Jahren Haft habe sich der Kläger positiv entwickelt. Das hatten auch die Bediensteten der Justizvollzugsanstalt, in der der Kornwestheimer eingesessen hatte, unisono bestätigt. Beruflich habe sich der Türke während der Haft weiter gebildet, sein Verhalten sei vorbildlich gewesen.

      Noch ist das Urteil nicht rechtskräftig. Das Mannheimer Gericht hat keine Revision zugelassen, die Stadt kann aber noch Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht einlegen.
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 22:53:24
      Beitrag Nr. 12.310 ()
      http://www.sol.de/titelseite/topnews/Forbach-Streit-Massensc…

      Aufmacher
      Jugend-Gangs: Beinahe Massen-Schlägerei in Forbach
      (27.10.2009) Eisenstangen und Baseballl-Schläger - Streit zwischen verfeindeten Gangs



      Foto: dpa .Forbach. Die Polizei in Forbach hat am Freitagabend eine Massenschlägerei mit 60 Beteiligten verhindern können. Wie die lothringische Tageszeitung „Républicain Lorrain“ gestern berichtete, hatten sich zwei verfeindete Gruppen mit je 30 Jugendlichen aus Farébersviller und aus Forbach im Viertel Wiesberg gegenüber gestanden.

      Teilweise waren die jungen Männer mit Eisenstangen und Baseballschlägern bewaffnet. Weshalb die Gruppen aufeinander losgehen wollten, ist noch unklar. Ein junger Mann aus Farébersviller wurde festgenommen, die Polizei hat seit dem Vorfall ihre Präsenz auf dem Wiesberg verstärkt.
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 22:59:35
      Beitrag Nr. 12.311 ()
      Nach Überfall
      SEK stoppt Brutalo-Bande


      Foto: dpa (Symbolfoto)


      Täter prügelten Ehepaar mit Eisenstange zusammen. Am Dienstag gegen acht Uhr morgens dann der Zugriff an der Kreuzung B 56/A 560.
      Von IRIS KLINGELHÖFER

      Sankt Augustin - Sie überfielen einen Getränkemarkt, prügelten das Inhaber-Ehepaar mit Eisenstangen krankenhausreif - zehn Stunden nach der Tat nahm ein SEK jetzt die brutalen Täter fest!

      Beamten hatten das Fluchtfahrzeug unbemerkt verfolgt - dank eines Zeugen. Er hatte am Montag gegen 17.40 Uhr beobachtet, wie die drei Täter zu zwei Komplizen in einen weißen Ford mit Bonner Kennzeichen stiegen.

      Wenige Minuten zuvor hatte die Bande den Getränkemarkt mit integrierten Postagentur (Ringstraße/Frankfurter) überfallen. Den Inhaber (40) und seine Frau (36) besprühten sie mit Reizgas, schlugen sie dann zusammen. Besonders die 36-Jährige erlitt schlimme Gesichtsverletzungen.

      Was war passiert? Hatten die Täter Beute gemacht? Das Inhaber-Paar stand unter Schock, konnte zu dem Überfall keine Aussage machen. Zum Glück gab es den Zeugen!

      Nach seinem Hinweis liefen die Ermittlungen auf Hochtouren an. Schnell der erste Erfolg: Der Flucht-Ford wurde aus-findig gemacht. Daraufhin das Spezialeinsatzkommando angefordert.

      Am Dienstag gegen acht Uhr morgens dann der Zugriff an der Kreuzung B 56/A 560. Das SEK stoppte den Wagen, nahm vier mutmaßliche Täter fest. Bei den Festgenommenen handelt es sich um einen Siegburger (27), die drei anderen sollen Bonner sein.

      Sie konnten noch nicht identifiziert werden, zum Beispiel durch Fingerabdrücke. Nach einen fünften Täter wird gefahndet.
      http://209.85.135.132/search?q=cache:sW7zFVJudNwJ:mobil.expr…
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 23:00:55
      Beitrag Nr. 12.312 ()
      http://www.saarbruecker-zeitung.de/aufmacher/lokalnews/Todes…


      Saarland-Nachrichten
      Dem Todesschützen heimlich die Haustür geöffnet – Zehn Jahre Haft






      Wegen Totschlags hat das Landgericht einen Mann zu zehn Jahren Haft verurteilt. Er hatte sich unter einem Vorwand Zutritt zum Haus eines Handwerkers verschafft. Und dann dem Mörder des Handwerkers heimlich die Haustür geöffnet.

      Saarbrücken. Der 38 Jahre alte Mann auf der Anklagebank des Schwurgerichts ist nach Ansicht der Richter ein „menschliches trojanisches Pferd“. Ähnlich wie im Fall des vom griechischen Dichter Homer beschriebenen Untergang Trojas hätten die Eindringlinge zur List greifen müssen, um ihr Ziel zu erreichen. In der griechischen Sage sei es ein riesiges hölzernes Pferd voller versteckter Soldaten gewesen, das die Trojaner in ihre Stadt schleppten. Dazu musste ein Teil der Stadtmauer weichen, was Troja dem Untergang weihte.

      Im Fall des 38 Jahre alten Handwerkes aus Dillingen-Diefflen habe der Angeklagte diese Rolle übernommen. Erst habe er sich im Dezember 2005 unter einem Vorwand Zutritt zu dessen Wohnung verschafft und dem späteren Mörder heimlich die Haustür geöffnet. Dieser 44-jährige Bekannte des Angeklagten habe schließlich den Handwerker mit einem Schuss in den Rücken und mit zwei in den Hinterkopf getötet.
      Eine Art Hinrichtung, für die gegen den Hauptangeklagten bereits eine lebenslange Haftstrafe wegen Mordes verhängt wurde. Aber wie ist der Komplize, der heimliche Türöffner, zu bestrafen? Mit dieser Frage musste sich das Landgericht jetzt bereits zum dritten Mal befassen.

      In der ersten Runde des Strafprozesses hatten die Richter 2007 festgehalten, das die Ursprünge der Tat im Drogenmilieu lagen. Der besagte Handwerker habe Drogen genommen und wohl auch damit gehandelt. Aus diesen Geschäften habe er Schulden bei dem späteren Todesschützen, einem Sizilianer, gehabt. Der wollte dieses Geld eintreiben. Und am Ende war der Mann aus Diefflen tot.

      Die Richter des Landgerichts werteten diese Tat als Totschlag. Begründung: Es sei nicht auszuschließen, dass es in der Wohnung vor den Todesschüssen zu einem handfesten Streit gekommen sei. Dann gehe es nicht mehr um Mord sondern um Totschlag. Diese Argumentation folgten die Anwälte der Familie des Toten und die Staatsanwaltschaft nicht. Sie legten Revision beim Bundesgerichtshof in Karlsruhe ein. Und die obersten deutschen Strafrichter kippten das Urteil, schickten die Akten zurück. Im Sommer 2008 wurde der Fall erneut am Landgericht verhandelt. Ergebnis: Die Angeklagten wurden wegen Mordes zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt. Nun gingen die Angeklagten in Revision.

      Aber Karlsruhe kippte dieses Mal nur die Verurteilung des 38-jährigen Türöffners. Fazit: Mit Blick auf dessen Tatbeitrag sei lebenslange Haft zu heftig. Dieser Angeklagte habe kein eigenes Interesse an der Tat gehabt. Er habe nicht aus niedrigen Beweggründen gehandelt wie der Todesschütze.

      An diese Sichtweise waren die Saarbrücker Richter nun gebunden. Sie verurteilten den Angeklagten deshalb fast schon zähneknirschend „nur noch“ wegen Totschlags zu zehn Jahren Haft. Der 38-Jährige wird dieses Urteil wohl erneut per Revision anfechten. wi

      Beitrag vom: 06.11.2009, 19:30
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 00:29:13
      Beitrag Nr. 12.313 ()
      http://www.a-z.ch/news/politik/begegnung-der-eher-unheimlich…



      Begegnung der eher unheimlichen Art?
      An der Islamtagung der Aargauer SVP wurde deutlich: Es geht bei der Minarett-Initiative um mehr als ein Verbot von Türmen als angebliche Machtsymbole. Die Muslime werden mit oder ohne Minarett auf ihren Moscheen als Bedrohung wahrgenommen.


      Von Urs Moser

      «Wir sind sehr offen»


      Gute Information und ebensolche Gespräche bei Tee und Kuchen: Am Tag der offenen Moschee zeigten sich die Aargauer Muslime als Menschen wie du und ich. «Wir sind sehr offen und stellen uns auch unter dem Jahr gerne der Diskussion mit Andersgläubigen. Unsere Moscheen sind für Interessierte jederzeit offen», erklärte Fehmi Yildaz (Bildmitte) vom Verband der Islamischen Kulturzentren gestern in der Moschee in Neuenhof. (to)


      «Aus allen möglichen Quellen klaubt sich Ulfkotte ein völlig einseitiges, verzerrtes Verschwörungsgebäude zusammen, in dem wenig Wahrheit mit viel Islamophobie verrührt wird.» Das waren selbstredend nicht die Eröffnungsworte zur Islamtagung der Aargauer SVP von Fraktionspräsident Andreas Glarner. Es ist die Klage des Thübinger Universitätsdozenten Michael Blume, auf den sich der nach Aarau geladene Referent Udo Ulfkotte in seinem Buch «Heiliger Krieg in Europa - wie radikale Islamisten Deutschland unterwandern» bezogen hatte.

      Im Aarauer Grossratssaal hatte der als Nahost- und Geheimdienstexperte bekannte Udo Ulfkotte gestern solche Kritik nicht zu befürchten. Die rund 100 Zuhörer applaudierten ihm selbst für den wenig schmeichelhaften Aus-ruf für seinen Ausruf «Habt ihr keinen Arsch in der Hose?».

      Es war dies die Antwort auf die Frage von Nationalrätin Sylvia Flückiger, ob die Schweiz bei einer Annahme der Initiative für das Minarett-Verbot mit wirtschaftlichen Benachteiligungen aus islamischen Ländern zu rechnen habe.

      Löchrig wie Käse sei das Wertesystem in der Schweiz und anderswo in Europa geworden, konstatierte Ulfkotte. Er meint damit, dass man sich in Europa einreden lasse, man sei diskriminierend oder sogar rassistisch, wenn man sich einer fortschreitenden Islamisierung des Abendlandes entgegenstellt.

      Die Schweizer Minarett-Initiative ist ihm da ein löbliches Gegenbeispiel. Nichts anderes als ein Siegespfeiler des Islam in einem eroberten Gebiet sei nämlich ein Minarett. In der Diskussion um Religionsfreiheit und das Nebeneinander von Christentum und Islam macht der Autor von Büchern mit Titeln wie «Propheten des Terrors - das geheime Netzwerk der Islamisten» ein grosses Missverständnis aus: Der Islam sei nicht einfach eine gleichberechtigte Weltreligion neben andern, sondern vor allem ein Weltbild, eine Ideologie. Und demzufolge letztlich jeder Muslim nicht einfach ein frommer Mensch, sondern darauf bedacht, seine Ideologie durchzusetzen und zu verbreiten. Ulfkotte nennt als Beleg für die weit fortgeschrittene Islamisierung ein Beispiel aus Dänemark. Dort sei es in Arhus, der zweitgrössten Stadt des Landes, schon so weit, dass die Bürger Schutzgeld bezahlen würden, damit sie auf dem Weg zur Kirche nicht von Muslimen überfallen und ihre Autos während des Gottesdienstes nicht demoliert würden.

      Der Verband Aargauer Muslime lud gestern zum Tag der offenen Moschee. Bei Kaffee, Tee und Kuchen wollte man in neun Moscheen des Kantons mit den christlichen Mitbürgern über das Leben und den Glauben der Muslime diskutieren. Von den Besuchern der SVP-Islamtagung am Vormittag - das Zusammentreffen der Termine war rein zufällig - dürften die wenigsten noch Interesse gehabt haben, am Nachmittag eine Moschee von innen zu sehen. «Christentum und Islam sind schlicht nicht kompatibel», hatte ihnen schliesslich der reformierte Pfarrer Hansjürg Stückelberger erklärt.

      Als die Aargauer SVP-Frauen einen Informationsabend zum Thema Islam und Minarett-Initiative veranstaltet hatten, war die deutsche Islamwissenschafterin Gabriele Berrer-Wallbrecht als Expertin geladen. Sie hatte einem - bis klar war, dass auch sie die Schweizer zur Minarett-Initiative beglückwünscht - zunächst leicht irritierten Publikum den Islam als solchen als «Religion des Friedens» geschildert und scharf zwischen gläubigen Muslimen und den politisch irregeleiteten Islamisten getrennt.

      Von einer solchen Unterscheidung war gestern an der Islamtagung der Kantonalpartei keine Rede. Die Bibel stelle eine Quelle der Freiheit, der Islam eine Kultur der Unterwerfung dar, dozierte Pfarrer Stückelberger, der sich selbst einen «Exoten» in der Kirche nennt.

      Seine Botschaft: «Alle Muslime haben den Auftrag, die ganze Welt Allah zu unterwerfen. Wir in Europa sind das Haus des Krieges, das erobert werden muss.» Und demzufolge von den Europäern vor den Muslimen zu verteidigen ist, auch wenn das der Referent nicht exakt mit diesen Worten sagt. Er sagt: Auch die Migration sei eine Form des islamischen Eroberungsfeldzugs, und «wir müssen die Einwanderung von Personen mit einem antidemokratischen Selbstverständnis verhindern».




      Quelle: Sonntag

      Letztes Update: 07.11.09, 18:11 Uhr
      (aus PI)
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 23:27:25
      Beitrag Nr. 12.314 ()
      ots: Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss / POL-NE: Handys abgezogen
      09.11.09 | 14:13 Uhr
      POL-NE: Handys abgezogen
      Neuss-Innenstadt (ots) - Am Samstag (07.11.09), gegen 01.25 Uhr, erhielten Polizeibeamte Kenntnis über einen Diebstahl auf der Zollstraße. Als die Beamten in Höhe des "Pizzatürmchen" eintrafen, wurden sie von zwei 17 und 18-jährigen jungen Männern erwartet. Die beiden Neusser gaben übereinstimmend an, dass sie sich gegen 01.15 Uhr in Begleitung eines Bekannten auf dem Spielplatz an der Mühlenstraße aufgehalten hatten. Plötzlich traten zwei unbekannte männliche Personen an sie heran und forderten unter Androhung von Schläge ihre Handys. Eingeschüchtert übergaben alle drei ihre Mobiltelefone der Marken Nokia, LG und Sony Ericsson an die Unbekannten.
      Diese flüchteten daraufhin über den kleinen Stichweg, welcher parallel zur Mühlenstraße verläuft, in Richtung Promenadenstraße. Eine Fahndung nach dem Duo durch die Polizei verlief bislang ohne Erfolg.

      Nach Angaben der Geschädigten handelte es sich um zwei männliche Personen im Alter von 18 bis 21 Jahren. Beide waren etwa 175 bis 180 Zentimeter groß, von schlanker Statur und nach Angaben der Opfer marokkanischer oder türkischer Herkunft. Einer von ihnen trug eine schwarze Lederjacke und eine schwarze Hose. Sein Begleiter war bekleidet mit einem schwarzen Kapuzenpulli und einer dunklen Kappe.

      Die Polizei bittet Zeugen des Vorfalls oder Hinweisgeber, die sachdienliche Angaben zu den flüchtigen Person machen können, sich mit der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 02131-3000 in Verbindung zu setzen.

      Originaltext: Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss Digitale Pressemappe: http://www.polizeipresse.de/pm/65851 Pressemappe via RSS : http://www.polizeipresse.de/rss/dst_65851.rss2

      Der Landrat des Rhein-Kreises Neuss als Kreispolizeibehörde -Pressestelle- Jülicher Landstraße 178 41464 Neuss Telefon: 02131/30014000 02131/30012411 02131/30012100 02131/30012311 Telefax: 02131/30014009 Mail: pressestelle.neuss@polizei.nrw.de

      Url zum Artikel: http://www.ad-hoc-news.de/kreispolizeibehoerde-rhein-kreis-n…
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 23:28:42
      Beitrag Nr. 12.315 ()
      http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/2834…
      Neukölln
      Gewalt-Orgie vorm Spätkauf
      Ermittler vermuten Beziehungstat, die Täter sind flüchtig

      Jacob B. liegt schwer verletzt am Boden, seine Peiniger stehen eiskalt daneben.
      Andreas Meyer
      Neukölln - Ein Mann wird niedergeschlagen, liegt hilflos am Boden. Doch sein Martyrium ist noch nicht vorbei, die Brutalität seiner Peiniger kennt keine Grenzen. Mehrfach treten sie dem Mann mit voller Wucht gegen den Kopf. Immer und immer wieder.


      Es ist Samstagabend, 21.45 Uhr. Der 37-jährige Jacub B. geht mit seiner Freundin Maria (Namen geändert) die Hermannstraße entlang, das Pärchen will etwas essen gehen. Plötzlich steht der Ex-Freund der 35-jährigen Polin vor ihnen. Neben ihm ein bulliger Begleiter. Ohne Vorwarnung schlagen die beiden Hünen Jacub B. zu Boden. Maria schreit um Hilfe, fleht die Männer an, aufzuhören.

      Doch die Brutalos treten immer wieder auf Jacub B. ein. Bis er sich nicht mehr rührt, röchelnd liegen bleibt. Unglaublich: Seelenruhig steigen die beiden Schläger in ein Taxi, verlassen den Tatort. Jetzt fahndet die Polizei nach den bekannten Tätern.

      Berliner Kurier, 09.11.2009
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 23:34:46
      Beitrag Nr. 12.316 ()
      http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/steiermark/Frisch-ver…

      Spurlos
      Frisch verlobte Türkin verschwunden
      © Max Behounek
      Graz, 09. November 2009 Seit 25. Oktober ist die junge Frau wie vom Erdboden verschluckt.


      „Wir haben keine heiße Spur. Bislang ist kein einziger Hinweis eingegangen“, zuckt ein Grazer Kriminalbeamter mit den Achseln. Seit 25. Oktober 2009 fahndet die Exekutive fieberhaft nach der 26-jährigen Nuray Büyükkocabas. Wie die Kleine Zeitung in ihrer Sonntagsausgabe berichtete, verschwand die hübsche Türkin einen Tag vor dem Nationalfeiertag gegen 17.30 Uhr. Um diese Zeit verabschiedete sich Nuray von ihrem Bruder Ishak. Einen Spaziergang wollte sie unternehmen. Von diesem kehrte die junge Frau jedoch nicht zurück.

      Internationale Suche
      Nurays Familie, ihre Eltern und Geschwister, sind verzweifelt. Sie befürchten das Schlimmste. Denn: Die junge Türkin hatte weder ihre Bankomatkarte noch Handy oder den Reisepass bei sich. „Die Vermisste ist wie vom Erdboden verschluckt“, bestätigt ein Kriminalbeamter der Grazer Exekutive. „Inzwischen haben wir die Fahndung ausgeweitet“, so die Polizei gegenüber ÖSTERREICH. Konkret: „Wir haben Kontakt mit einer türkischsprachigen Zeitung aus Deutschland. Auch sie berichtet über den Fall.“

      Aber nicht nur die Exekutive, auch Nurays Familie sucht aktiv nach ihrer verlorenen Tochter. Zahlreiche Plakate wurden bereits bei Bushaltestellen aufgehängt. In den nächsten Tagen sollen noch mehr folgen.

      Dass Nuray von zu Hause fortgelaufen ist, können sich Eltern und Geschwister nicht vorstellen. Es soll weder einen Streit gegeben haben, noch soll die junge Frau unglücklich gewesen sein. Im Gegenteil. Erst vor wenigen Wochen hat sich die 26-Jährige mit ihrem Freund, ebenfalls ein Türke, verlobt. „Es war ihre eigene Entscheidung - sie war so glücklich mit diesem Mann“, berichten Nurays Verwandte in einem Interview.

      Hinweise erbeten
      Die Grazer Kriminalpolizei bittet die Bevölkerung um Hinweise unter der Nummer 059133-653333.
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 23:36:10
      Beitrag Nr. 12.317 ()
      09. November 2009, 18:47 Uhr
      Vermisste Figen Capkan
      "Sie wurde massiv misshandelt"
      Von Julia Jüttner

      Die in einem Wald in Rheinhessen tot aufgefundene Figen Capkan aus dem hessischen Groß-Umstadt ist vor ihrem Tod brutal misshandelt worden. Tatverdächtig ist der Mann der 37-jährigen Türkin. Er wartet auf seine Auslieferung nach Deutschland.

      Hamburg - Mit dem Fund einer Frauenleiche am Samstag bestätigten sich die Vermutungen der Ermittler: "Zu 99,9 Prozent handelt es sich bei der Toten um die vermisste Figen Capkan", sagte Karl Kärchner vom Polizeipräsidium Südhessen SPIEGEL ONLINE. Das offizielle Obduktionsergebnis werde die Identität der Toten in den nächsten Tagen mit letzter Sicherheit klären.

      Eine Freundin hatte die 37-jährige Türkin am 21. Oktober vermisst gemeldet. Am Samstag wurde in einem Wald bei Saulheim in Rheinhessen der geschundene Leichnam gefunden - knapp eine Stunde entfernt von Groß-Umstadt, wo Figen Capkan mit ihrem Mann und den beiden Kindern lebte. Die Leiche war im Erdboden vergraben.

      Ob es einen entscheidenden Tipp gegeben habe oder die Leiche im Rahmen der aufwendigen Suchmaßnahmen entdeckt wurde, wollte die Polizei nicht bekanntgeben. Der Hinweis auf das Versteck der Leiche in einem Wäldchen bei Saulheim war laut Kärchner "eine von mehreren Spuren".

      Bei der Obduktion seien zahlreiche Verletzungen aufgrund "sehr heftiger Gewalteinwirkungen und multiple Verletzungen" entdeckt worden, erklärte Kärchner. "Die Frau wurde massiv misshandelt." Nähere Einzelheiten zu dem Untersuchungsergebnis wollten die Fahnder zunächst nicht bekanntgeben, weil es "bei den Details auch um Täterwissen" gehe. Für die Ermittler steht fest: Die dreifache Mutter, die mit 17 Jahren nach Deutschland gekommen war, um einen Landsmann zu heiraten, wurde getötet.

      Gegen Figen Capkans Ehemann läuft ein Verfahren wegen Körperverletzung

      Figen Capkan soll nach Angaben von Bekannten am Tag ihres Verschwindens eine heftige Auseinandersetzung mit ihrem 42 Jahre alten Ehemann gehabt haben. Zunächst hatte sich der Tatverdächtige in die Türkei abgesetzt. Dann wurde der mit einem internationalen Haftbefehl Gesuchte in Georgien festgenommen. Dort wurde der Mann, der sowohl die deutsche als auch die türkische Staatsbürgerschaft besitzt, in Auslieferungshaft genommen.

      Der Ehemann wird verdächtigt, in das Verschwinden seiner Frau verstrickt zu sein, zumal er ebenfalls seit dem 17. Oktober verschwunden war. Hinweise aus der Wohnung des Paares deuten den Angaben zufolge auf eine überstürzte Abreise hin. Schon in Erlangen, wo die Eheleute bis zu ihrem Umzug vor kurzem lebten, soll es in der Vergangenheit zu Körperverletzungen gekommen sein. Ein Verfahren ist dort noch anhängig.

      Figen Capkans Kinder - zwei Mädchen im Alter von sieben und 15 Jahren sowie ein 19-jähriger Junge - sind nach Angaben Kärchners "an einem sicheren Ort in Deutschland untergebracht". Auskunft zu deren Aussagen wollen die Ermittler ebenso wenig geben wie dazu, wo sich die Kinder in den Tagen nach dem Verschwinden ihrer Mutter aufgehalten haben.



      URL:
      http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,660257,00.html
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 23:37:15
      Beitrag Nr. 12.318 ()
      http://www.hna.de/breakingnews/00_20091109145500_Elfjaehrige…


      Elfjähriger von Gleichaltrigen angepöbelt und geschlagen


      Gertenbach. Ein elfjähriger Schüler aus Witzenhausen-Gertenbach ist am Samstag am Haltpunkte Ihringshausen von einer Gruppe unbekannter Jugendlicher angepöbelt und geboxt worden. Der Junge wollte in Begleitung eines Freundes mit dem Regionalzug heimfahren.

      Einer der Täter kletterte auf ein Wartehäuschen und bewarf das Opfer mit Steinen und Scherben. Dadurch zog sich der Jugendliche Verletzungen zu. Alle sieben Tatverdächtigen trugen auffällige orange-schwarze Traningsanzüge mit der Rückenaufschrift Ihringshausen.

      Sie waren nur unwesentlich älter als das Opfer. Die Bundespolizei in Kassel hat angekündigt, in dem Fall mit Nachdruck ermitteln zu wollen. Die Bekämpfung von Gewalt im öffentlichen Personenverkehr habe eine hohe Pirorität. Die Eltern des Jugen haben Strafanzeige erstattet. (wke)
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 23:39:02
      Beitrag Nr. 12.319 ()
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/65841/1508617/kr…


      09.11.2009 | 14:23 Uhr
      POL-EU: 26-Jährige in ihrer Wohnung überrascht und ausgeraubt

      Euskirchen-Weilerswist (ots) - In der Nacht zum Samstag wurde eine Frau in Weilerswist in ihrer Wohnung von zwei maskierten Tätern überwältigt und ausgeraubt. Die Frau war bereits zu Bett gegangen und hörte plötzlich Geräusche aus der Wohnung. Als sie nachschauen wollte und die Schlafzimmertüre öffnete wurde sie von zwei schwarz gekleideten Männern mit weißen Gesichtsmasken überwältigt. Während einer der Täter einen Schlagstock in der Hand hielt und drohte, sie um zu bringen, wenn sie ihm in die Augen schauen würde, durchsuchte der zweite Täter die Wohnung. Es wurde Bargeld und Schmuck geraubt, wobei eine auffällige Grüngoldkette mit Anhängern, ein Schlüssel mit Gravur "G" mit drei Brillanten auffälig waren. Weiter wurde eine portable Playstation (PSP), eine PS3, eine Nintendo Wii, sowie ca. 7 Spiele entwendet. Die flüchtigen Täter werden wie folgt beschrieben: 1. Täter: ca. 170 cm groß, schlank, sprach türkischen Akzent 2. Täter: 180-182 cm groß, schlank, vermutlich deutscher. Beide Personen waren mit schwarzen Jogginghosen, schwarzem Kapuzenpullover und Handschuhen bekleidet. Beide trugen eine weiße "Jason" Gesichtsmaske. Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat Zentrale Krimnalitätsbekämpfung Euskirchen unter der Telefonnummer 02251/799-532 oder 02251/799-0


      Rückfragen bitte an:Kreispolizeibehörde Euskirchen
      http://www.polizei.nrw.de/euskirchen
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 23:39:55
      Beitrag Nr. 12.320 ()
      http://www.regionews.at/?set_ActivMenu=111&special=details&N…9.11.2009

      20:12


      Wels: 29-köpfige Bande aufgeflogen – jüngster Verdächtiger ist erst 10 Jahre alt
      Die Kriminellen sollen über 100 Straftaten begangen haben




      WELS. Eine 29-köpfige Bande konnte die Welser Polizei ausforschen – der jüngste Verdächtige ist erst zehn Jahre alt. Die mutmaßlichen Täter sollen über 100 Straftaten begangen haben. Die angerichteten Schäden machen rund 26.000 Euro aus.

      108 Sachbeschädigungen sollen auf das Konto der kriminellen Bande gehen. Der Großteil der mutmaßlichen Täter sind Schüler.

      Ausgelöst wurden die polizeilichen Ermittlungen, nachdem sich zwei Verdächtige bei einer nächtlichen Routinekontrolle in Widersprüche verwickelt hatten und so weitere mutmaßliche Täter überführt werden konnten.

      Den 29 Verdächtigen wird vorgeworfen, 108 Sachbeschädigungen durch Beschmieren von Geschäftsfassaden und Mauern bei Unterführungen, Diebstähle sowie gewerbsmäßige Diebstähle begangen zu haben. Sie sollen Waren, Fahrräder und Fahrradbestandteile gestohlen und diese weiterverkauft haben.

      Die Verdächtigen sind zwischen zehn und 51 Jahre alt. Es handelt sich um 15 österreichische, vier serbische, drei russische, drei türkische, zwei mazedonische, einen georgischen und einen bosnischen Staatsbürger. Einer wurde wegen des Verdachtes des gewerbsmäßigen Diebstahls in Untersuchungshaft genommen.

      Der Wert der Diebsbeute beträgt insgesamt 16.000 Euro, der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf weiter 10.000 Euro.
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 23:41:44
      Beitrag Nr. 12.321 ()
      http://www.derbund.ch/bern/Tuerke-wegen-Tod-am-Wohlensee-vor…


      Türke wegen «Tod am Wohlensee» vor Gericht
      Aktualisiert am 09.11.2009

      Ein 30-jähriger Türke muss sich vor dem Kreisgericht Bern-Laupen wegen der Tötung eines Rivalen und Landsmanns verantworten.

      Das Gericht befindet im mehrtägigen Prozess, der am Montag begann, ob es vorsätzliche Tötung oder Notwehr war. Der Angeklagte wollte den Rivalen am Abend des 24. April 2008 zur Rede stellen, weil er ihn verdächtigte, eine Liebesbeziehung mit seiner Frau zu pflegen. Die Unterredung fand in Anwesenheit der Frau bei der Wohlenbrücke in Hinterkappelen statt.

      Nach Darstellung des Angeklagten fürchtete er damals um sein Leben. Der 36-jährige Rivale sei im Gegensatz zu ihm kampferprobt gewesen und habe der kurdischen PKK angehört. Als der Mann drohend auf ihn zugekommen sei, habe er sein Klappmesser gezückt und zugestochen. Er habe in Todesangst gehandelt.

      Tiefer Stich

      Er habe den Mann nur am Bein verletzen wollen. Stattdessen fügten er ihm einen tiefen Stich oberhalb der linken Brustwarze zu, an deren Folgen das Opfer noch am Tatort starb.

      Auf die Frage des Gerichtspräsidenten, weshalb er das Bein derart deutlich verfehlte, sagte der Angeklagte, er könne es sich nicht erklären. Sein Gegner habe sich jedoch gebückt.

      Keine Auseinandersetzung angestrebt

      Der nicht vorbestrafte Angeklagte hat gemäss seinen Aussagen keine tätliche Auseinandersetzung angestrebt. In erster Linie habe er Klarheit gewollt; das spätere Opfer habe zuvor mehrfach versichert, die Frau sei wie eine Schwester für ihn und er wie ein Bruder. Allerdings habe er bei anderer Gelegenheit durchblicken lassen, er wolle sie heiraten.

      Das Gericht wird nun in den weiteren Verhandlungen abklären, ob es sich um vorsätzliche Tötung, eventuell Totschlag oder nur um einfache oder schwere Körperverletzung sowie fahrlässige Tötung in Notwehr handelt.

      In Frage kommt gemäss Überweisungsbeschluss an das Gericht auch Putativnotwehr, das heisst ein Handeln wegen eines vermeintlichen Angriffs. Das Gericht wird sein Urteil am Freitagnachmittag bekanntgeben.
      (vh/sda)

      Erstellt: 09.11.2009, 14:23 Uhr
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 23:43:00
      Beitrag Nr. 12.322 ()
      http://www.a-z.ch/news/blaulicht/26000-franken-bei-kontrolle…

      26'000 Franken bei Kontrolle illegaler Spielclubs sichergestellt
      Bei einer gezielten Aktion gegen das verbotene Glückspiel hat die Kantonspolizei Solothurn in Trimbach in der Nacht auf Samstag in zwei illegalen Spielclubs Kontrollen durchgeführt. Dabei wurden 28 Personen überprüft und 26'000 Franken sichergestellt.


      Aufgrund von verschiedenen Hinweisen und vorgängigen Ermittlungen kontrollierten Angehörige der Kantonspolizei am frühen Samstagmorgen zwischen 0.15 Uhr und 4.15 Uhr zwei illegale Spielklubs an der Bleichestrasse in Trimbach. Dabei stellten sie verschiedene Personen an Spieltischen und Spielautomaten fest.

      Insgesamt wurden 28 Personen aus den Ländern Montenegro, Schweiz, Serbien, Slowakei und der Türkei kontrolliert. Die Polizisten stellten rund 26'000 Franken Bargeld, sowie mehrere PCs und Glückspielautomaten sicher. Eine Frau aus der Slowakei und ein Mann aus Serbien sind für weitere Abklärungen vorübergehend festgenommen worden.

      Die beiden Betreiber der Clubs, ein 46- und ein 36- jähriger Türke, werden sich wegen Widerhandlung gegen das Spielbanken- und das Gastgewerbegesetz vor Gericht verantworten müssen.




      Quelle: a-z.ch News

      Letztes Update: 09.11.09, 15:07 Uhr
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 23:44:08
      Beitrag Nr. 12.323 ()
      http://www.a-z.ch/news/blaulicht/mutmassliche-kriminaltouris…


      Mutmassliche Kriminaltouristen aus dem Elsass festgenommen
      Die Polizei hat am Montagmorgen in Remetschwil AG drei mutmassliche Einbrecher auf frischer Tat festgenommen. Die drei Burschen befinden sich in Untersuchungshaft.


      Die drei französisch sprechenden Burschen kauften am Montag, kurz vor elf Uhr im VOLG-Laden Süssigkeiten und erschienen dem Personal verdächtig. Als die drei mit einem weissen Mazda mit französischen Kontrollschildern wegfuhren, verständigte das Personal die Polizei.

      Eine Patrouille der Regionalpolizei Rohrdorferberg stiess Minuten später beim Gemeindehaus auf den abgestellten Mazda. Von den drei Burschen fehlte jede Spur. Die Patrouille behielt das Auto weiterhin im Auge. Kurz nach zwölf Uhr kehrten die drei Gesuchten plötzlich rennend zum Auto zurück. In der Folge gelang es der Polizei, alle drei festzunehmen.

      Bei den drei Festgenommenen fand die Polizei Einbruchswerkzeug und mutmassliches Diebesgut. Prompt zeigte sich, dass in der Umgebung zwei Wohnhäuser Ziel eines Einbruchdiebstahls geworden waren.

      Nach ersten Erkenntnissen stammen alle drei aus Kroatien und leben nach eigenen Angaben in einem Camp im Elsass. Zwei gaben an, 13 und 17 Jahre alt zu sein. Die Abklärungen nach der Identität sind im Gange. Die Kantonspolizei prüft auch, ob das Trio für weitere Einbruchdiebstähle verantwortlich ist. Alle drei wurden für entsprechende Abklärungen in Untersuchungshaft gesetzt.


      Quelle: a-z.ch News

      Letztes Update: 09.11.09, 20:07 Uhr
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 23:47:43
      Beitrag Nr. 12.324 ()
      In Notwehr zugestochen: Student endlich wieder frei
      009.11.09|München|30 KommentareFacebook
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      München - Weil er in Notwehr mit einem Messer zugestochen hatte, wurde Sven G. zu drei Jahren und drei Monaten Haft verurteilt. Die Hälfte der Strafe hat er bereits in Untersuchungshaft verbüßt, der Rest wurde zur Bewährung ausgesetzt.


      © ebu

      Wieder in Freiheit: Sven G. (31) will jetzt seine Diplomarbeit fertig machen. Während der 20 Monate andauernden Haft hatte er sein Studium nicht fortsetzen können.

      So viel Angst hatte Sven G. (31) noch nie im Leben gehabt. Ihm stand ein brutaler Schläger gegenüber, der zuvor seinen Freund mit einem Fausthieb niedergestreckt hatte.

      Der Informatik-Student machte in dieser brenzligen Notwehr-Situation einen verheeren Fehler: Er zog ein kleines Messer (Neck-Knife) und rammte es dem Angreifer in den Hals. Dieser wäre beinahe innerlich verblutet. 20 Monate hatte Sven G. deshalb in Haft verbringen müssen. Gestern ließ die 2. Strafkammer des Landgerichts ihn wieder in die Freiheit.

      Der Angreifer Mergim S. (heute 18) hatte in der Nacht zum 14. März 2008 Streit gesucht. Nach einer Schlägerei waren er und seine Freunde aus einem Jugendheim in Garching rausgeflogen. Mergim, der damals bei Unterhaching spielte und Profi-Fußballer werden wollte, hatte noch nicht genug. Unweit der U-Bahn kamen ihm Sven G. und dessen Freunde entgegen. Mergim schlug drauflos.

      Sven G., deutlich größer und 20 Kilogramm schwerer als der Angreifer, durfte sich in dieser Situation nach Ansicht der Juristen natürlich wehren. Aber nur mit angemessenen Mitteln. Der Einsatz des Messers zählt nicht dazu. Und schon gar nicht durch einen Stich in den Hals. „Er nahm einen tödlichen Ausgang billigend in Kauf“, hieß es im Urteil des Schwurgerichts vom 9. Januar 2009. Wegen versuchten Totschlags wurde Sven G. zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt.

      Dieses Urteil hat der Bundesgerichtshof im August kassiert. Allerdings nur im Bezug auf das Strafmaß, da der Täter-Opfer-Ausgleich nicht genügend berücksichtigt worden sei. Sven G. hatte einen Kredit aufgenommen und Mergim einen Entschädigigung von 12 500 Euro bezahlt. Am Vorwurf des versuchten Totschlags rüttelte der BGH nicht. Auch die Karlsruher Richter waren der Meinung, dass der Einsatz des Messers völlig unangemessen war.

      „Der Angeklagte ist weder ein Held noch ein Märtyrer“, sagte Staatsanwältin Elisabeth Ehrl. „Er ist ein Täter und sonst nichts.“ Vor allem, weil sich der Angeklagte nach dem Messerstich nicht um die Rettung Mergims bemüht habe.

      Die 2. Strafkammer unter dem Vorsitz von Norbert Riedmann verurteilte Sven G. gestern zu drei Jahren und drei Monaten Haft. Die noch zu verbüßende Reststrafe wurde zur Bewährung ausgesetzt. Der Haftbefehl wurde aufgehoben.

      ebu
      http://www.tz-online.de/nachrichten/muenchen/notwehr-zugesto…
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 23:52:48
      Beitrag Nr. 12.325 ()
      http://www.express.de/regional/koeln/massenschlaegerei-auf-d…


      9 | 11 | 2009Boxen statt Fußball
      Massenschlägerei auf dem Fußballplatz

      Foto: Florian Meyer (Symbolfoto)
      Alsdorf –
      Da wurde aus einem Fußballspiel auf einmal eine Massenschlägerei: Bei der A-Jugend-Partie zwischen Rot-Weiß Alsdorf und dem VfL Eintracht Warden flogen ordentlich die Fäuste.

      Auslöser: Die Notbremse eines Alsdorfer Spielers. Aus einem Streit wurde eine Prügelei, die erst auf dem Fußball- und dann auf dem Parkplatz statt fand. Das eigentliche Fußballspiel wurde vom Schiedsrichter abgebrochen, fünf Streifenwagen kamen zum Platz.

      Als die Polizei kam, war die Schlägerei schon beendet, die Beamten nahmen Personalien und Aussagen auf. Sieben Spieler wurden bei dem Zwischenfall verletzt, die Polizei leitete Ermittlungsverfahren ein.
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 00:03:09
      Beitrag Nr. 12.326 ()
      http://www.az-web.de/lokales/euregio-detail-az/1110584/Haftb…


      Haftbefehl gegen 17-Jährigen wegen Vergewaltigung erlassen

      (ddp) | 09.11.2009, 12:20



      Elsdorf. Ein halbes Jahr nach der Vergewaltigung einer 30-jährigen Frau in Elsdorf (Rhein-Erft-Kreis) hat die Polizei den 17-jährigen mutmaßlichen Täter festgenommen. Wie ein Polizeisprecher am Montag mitteilte, erging gegen den Jugendlichen Haftbefehl.



      Er hatte die Tat nach Rücksprache mit seiner Mutter gestanden. Der damals noch 16-Jährige war am 9. Mai über die Balkontür in die Wohnung der Frau eingedrungen. Anschließend missbrauchte er das Opfer über einen Zeitraum von mindestens einer Stunde. Die Frau leidet nach Polizeiangaben heute noch unter der Tat.

      Der Täter entwendete damals zusätzlich das Notebook des Opfers. Dieser Umstand brachte die Polizei jetzt auf seine Spur. Ende Oktober nutzte er einen Online-Account seines Opfers für eine Bestellung im Internet, wodurch er von der Polizei ermittelt werden konnte. Das gestohlene Notebook befand sich noch in seinem Besitz. Er nutzte den Internetzugang im Haus seiner Eltern.
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 00:07:28
      Beitrag Nr. 12.327 ()
      09.11.2009, 16:04 - Polizeidirektion Bad Kreuznach

      Bad Kreuznach, Schlägerei mit mehreren Beteiligten an der Jahnhalle


      In der Nacht zum Sonntag kommt es gegen Mitternacht an der Jahnhalle, in der ein Sportverein eine Party feiert, zu einer Schlägerei zwischen mehreren Personen.

      Nach einem vorausgegangenen Streit schlagen mehrere Bekannte des Täters auf einen Geschädigten ein. Dabei benutzen sie teilweise auch Stöcke und Flaschen.

      Im Verlaufe der Schlägerei werden neben dem Geschädigten noch weitere Personen, die ihm zur Hilfe eilten, durch Schläge verletzt.

      Beim Eintreffen der Polizei flüchten die Angreifer in verschiedene Richtungen. Einige werden im Rahmen der Fahndung beziehungsweise sofortiger Ermittlungen ausfindig gemacht und eine Person wird vorläufig festgenommen.

      Die Ermittlungen der Polizei dauern an.
      http://www.polizei.rlp.de/internet/nav/f6a/presse.jsp?uMen=f…
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 00:08:32
      Beitrag Nr. 12.328 ()
      http://www.radiobremen.de/nachrichten/kurz_notiert/kunomordp…3. November 2009, 8:50 Uhr
      Schwaneweder Blumenladenmord

      Landgericht lehnt Hauptprozess im Mordfall ab
      Ein 47-jähriger Mann türkischer Abstammung muss sich nun vorerst doch nicht wegen Mordes und Anstiftung zum Totschlag in Verden (Aller) vor Gericht verantworten. Das dortige Landgericht lehnte die Eröffnung des Hauptverfahrens im sogenannten "Schwaneweder Blumenladenmord" am Montag ab. Zur Begründung hieß es: Die Beweise der Staatsanwaltschaft seien nicht stichhaltig. Die Staatsanwaltschaft hatte den Mann angeklagt, weil sie überzeugt ist, dass der 47-Jährige einen "Killer" anheuerte, der daraufhin einen 43-Jährigen im Januar 2009 in einem Blumenladen in Schwanewede im Kreis Osterholz erschoss.

      Beweise für Racheakt "höchst unsicher"
      Auch die Lebensgefährtin des Opfers wurde angeschossen und schwer verletzt. Hintergrund soll die Schießerei in der Bremer Kneipe "Borneck" gewesen sein, bei der im April 2006 der Sohn des 47-Jährigen getötet und drei weitere Männer schwer verletzt wurden. Der 43-Jährige wurde wegen des Überfalls verurteilt, verbüßte eine Haftstrafe und arbeitete, als er erschossen wurde, als Freigänger in der Blumenhandlung. Die Beweise, dass dieser Mord ein Racheakt war, bewertete das Landgericht nun als "höchst unsicher" und lehnte die Eröffnung des Hauptverfahrens ab. Gegen diese Entscheidung hat die Staatsanwaltschaft Beschwerde beim Oberlandesgericht Celle eingelegt.
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 00:10:53
      Beitrag Nr. 12.329 ()
      http://www.neue-oz.de/preexport_startseite/show.php?q=200911…

      09.11.2009


      Mutmaßlicher Killer vor Gericht
      hin Osnabrück.
      Der Prozess gegen den mutmaßlichen Auftragskiller Wadim Sch. und der Mitangeklagten Marina Sch. ist heute nach zwei Stunden unterbrochen worden. Der Grund: Die Verteidigung hält den Vorsitzenden Richter der Schwurgerichtskammer für befangen. Am kommenden Freitag soll das Verfahren fortgesetzt werden.


      Der mutmaßliche Auftragsmörder (rechts) von Marcus Kujat.
      Foto: Gert Westdörp
      Die Anklage wirft dem 31-Jährigen aus Georgsmarienhütte einen kaltblütigen Auftragsmord vor. Er soll am 24. Juli 2008 den schlafenden Marcus Kujat in dessen Wohnung erschossen haben. Der angebliche Lohn: 5000 Euro.

      Auftraggeber waren laut Staatsanwaltschaft die Lebensgefährtin Kujats, Maren M., und deren damaliger Liebhaber Andris M. Beide stehen zurzeit in einem Parallelverfahren vor Gericht. Sie beschuldigen sich gegenseitig, zum Mord an Kujat angestiftet zu haben. Die Urteile will das Gericht am 27. November verkünden.

      Der mutmaßliche Auftragskiller wird nach den Worten seines Anwalts zur Anklage schweigen. Auch die Mitangeklagte 39-jährige Marina Sch. will nicht aussagen. Ihr wird vorgeworfen, den Kontakt zwischen Maren M, Andris M. und dem mutmaßlichen Auftragkiller vermittelt zu haben. Marina Sch. ist die Tante des Hauptangeklagten.

      Die Verteidiger rügten heute zum Prozessauftakt die Besetzung der Kammer. Der Vorsitzende Richter sei befangen, weil er in dem Vorverfahren gegen Maren M. Und Andris M. ebenfalls den Vorsitz führe. Die Neutralität des Richters müsse „ernsthaft bezweifelt werden“, so der Verteidiger.

      Außerdem forderte die Verteidigung eine Verschiebung um mindestens eine Woche, weil nicht allen Anwälten genügend Zeit zur Akteneinsicht zugebilligt worden sei.

      Über den Befangenheitsantrag muss eine andere Kammer des Landgerichts befinden. Sollte sie den Antrag der Verteidiger anlehnen, kann der Prozess am Freitag (9Uhr) mit der Verlesung der Anklage fortgesetzt werden.
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 00:14:54
      Beitrag Nr. 12.330 ()
      http://www.hl-live.de/aktuell/textstart.php?id=56849
      Freispruch im Fall Nadine
      Am Montag wurden vor der Jugendkammer des Landgerichtes Lübeck zwei Männer freigesprochen, die im Dezember 2007 eine Studentin vergewaltigt haben sollen. Die junge Frau hat nach der Tat Suizid begangen.
      Der Hauptbeschuldigte hat zur Tatzeit als DJ in einer Disco an der Untertrave gearbeitet. Dabei soll er die Frau mit Drogen betäubt und später in seiner Wohnung vergewaltigt haben. Auch ein anwesender Freund habe sich an der Studentin vergangenen, so der Tatvorwurf. Die Frau erstatte am nächsten Tag Anzeige bei der Polizei.

      Die Jugendkammer sprach am Montag die beiden Tatverdächtigen von dem Vorwurf der Vergewaltigung frei. Im Zweifel sei für die Angeklagten zu entscheiden. Die vorliegenden Aussagen der inzwischen verstorbenen Frau seien widersprüchlich. Der Hauptangeklagte wurde wegen Drogenhandels zu gemeinnütziger Arbeit verurteilt. Der zweite Angeklagte sitzt bereits wegen eines anderen Sexualdeliktes in Haft.

      Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.



      http://www.ln-online.de/regional/2681884


      ln-online/lokales vom 30.10.2009 00:00:08
      Fall Nadine: Den Angeklagten winkt ein Freispruch
      Lübeck – Nadine M. († 22) ist tot. Sie beging mit einer Überdosis Schlaftabletten Selbstmord. Zuvor hatte die hübsche Studentin bei der Polizei von ihrer Vergewaltigung berichtet. „Sie nahm sich ihr Leben aus Scham und Verzweiflung“, sagt ihr Vater Volker M. (49).


      Das ist nun fast zwei Jahre her. Der Prozess gegen die beiden Männer, die Nadine der Tat bezichtigt hat, steht vor dem Abschluss. Und einiges deutet darauf hin, dass sie straffrei ausgehen könnten.

      Gestern hielten die Anwälte vor dem Lübecker Landgericht siegesgewiss ihre Plädoyers. Sie haben leichtes Spiel. Von Nadines polizeilicher Vernehmung existiert ein zweifelhaftes Videoprotokoll: Nadine schildert, wie sie Collins Y. (25) in der Tatnacht in einer Lübecker Disco kennenlernte, wie er sie mit nach Hause nahm. Der aus Ghana stammende Schwarze jobbte damals als Diskjockey. Angeblich gab er ihr Drogen. „Sie berichtet von einer weißlichen Substanz. Man habe ihr etwas in ihr Getränk gemischt“, so Collins Anwalt Thomas Schüller. „Dadurch sei sie willenlos geworden. Wieso sagt sie dann aber etwas später: ,Sex wollte ich auf jeden Fall‘?“ Er folgert: „Das wirft derart viele Fragezeichen auf, dass wir nicht mehr sagen können, die Zeugin sei wirklich zuverlässig.“

      In der Tatnacht entstand auch ein Handy-Video, das Nadine M. beim Sex zeigt. Außer Collins Y. war auch der Mitangeklagte Isaak B. (21) daran beteiligt. Er war plötzlich dazugekommen. Aufgrund dieses Videos, meint B.’s Anwalt Ralf Wassermeyer, könne man nicht von einer Vergewaltigung sprechen. „Nur an einer Stelle könnte man es so interpretieren, dass ein Wimmern vorlag.“ Nadine M., sagt der Anwalt, habe Alkohol und Drogen konsumiert. „In der depressiven Phase danach erfolgte die Um-Interpretation in ein Gewalterlebnis.“

      Im übrigen, so Schüller, seien bei der Vernehmung handwerkliche Fehler gemacht worden. Die Beamten hätten Fragen gestellt, die eine bestimmte Antwort nahelegten. „Das ist so alles nicht verwertbar.“

      Selbst die Staatsanwaltschaft bescheinigt der Polizei indirekt, dass sie geschlampt hat: „Der Tatnachweis ist für eine Verurteilung nicht sicher genug“, erklärte Oberstaatsanwalt Klaus-Dieter Schultz. In seltenem Einvernehmen mit den Anwälten fordert die Behörde für beide Angeklagten Freispruch. Nur wegen Erwerb und Weitergabe von Betäubungsmitteln drohen Collins Y. noch drei Monate auf Bewährung. Für Nadines Vater Volker M. ist das nicht akzeptabel. „Ich glaube nicht, dass ich mit so einem Urteil leben kann.“

      Doch da ist noch ein zweiter Fall, in den Isaac B. verwickelt ist und der deshalb gleichzeitig verhandelt wird. Das Opfer, ein 17-jähriges Mädchen, war vor Gericht bei der Zeugenbefragung zusammengebrochen
      und danach nicht mehr aussagefähig. Die Staatsanwaltschaft fordert hier für Isaac B. ein 18 Monate Jugendstrafe. Auch Luan D. und David K. feierten bei dieser Sex-Party mit. Das Urteil fällt am 9. November.



      Von Marcus Stöcklin
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 00:16:48
      Beitrag Nr. 12.331 ()
      erstellt am: 10.11.2009
      URL: www.rp-online.de/niederrheinnord/kleve/nachrichten/kleve/Polin-vom-Ehemann-erstochen_aid_780726.html
      Kleve
      Polin vom Ehemann erstochen
      VON PETER JANSSEN - zuletzt aktualisiert: 10.11.2009 Kleve (RP) Am Montagmorgen wurde in einem Mehrfamilienhaus an der Siegertstraße in Kleve eine 22-jährige Frau tot aufgefunden. Der Täter ist nach Informationen unserer Redaktion der 21-jährige Ehemann, der von der Polizei schon festgenommen wurde.

      Eine 22-jährige Polin ist gestern in in einem Mehrfamilienhaus an der Klever Siegertstraße tot aufgefunden worden. Nach Informationen unserer Redaktion handelte es sich bei diesem Gewaltverbrechen um eine Beziehungstat. Die Polin wurde offenbar von ihrem 21-jährigen Ehemann erstochen.

      Das Paar lebte seit dem Sommer in dem unscheinbaren Haus, in dem 14 Parteien wohnen. Das 22-jährige Opfer, das Mutter eines acht Monate alten Kindes war, ist nach RP-Informationen schon häufiger von ihrem Mann attackiert worden. Eine Nachbarin berichtete von einem drei Monate zurückliegendenVorfall. Dabei soll der Pole seine Frau mit einem Messer gejagt haben. Sie flüchtete zu der Nachbarin, die die Polizei verständigte. In der Nacht zu Montag hatte die Nachbarin, die als Heilerzieherin arbeitet, einige Schreie in der Wohnung nebenan gehört. "Dabei habe ich mir jedoch nichts Großartiges gedacht. Die hatten eben häufiger Streit", sagte die 27-Jährige. Als sie dann morgens zur Arbeit fuhr, habe sie den Mann des Opfers auf dem Balkon stehen gesehen. "Die ganze Wohnung war hell erleuchtet. Er hat telefoniert, das habe ich mitbekommen, jedoch nicht, was er gesagt hat. Er wirkte ziemlich nervös", berichtet die Heilerzieherin, die bereits um 5.30 Uhr aufsteht. Was in der Nachbarwohnung passiert war, erfuhr die 27-Jährige erst, als die Kriminalbeamten sie auf der Arbeit aufsuchten.

      Polizei und Kamerateams

      Zwei Polizeiwagen standen am Montag vor dem Haus an der Siegertstraße, einige Kamerateams warteten vor dem Gebäude. Zwei Beamte waren damit beschäftigt, alle Personen, die dem Haus zu nahe kamen und offenbar keine Anwohner waren, vom Gebäude fern zu halten.

      Zwei Einkaufswagen des im Elefanten-Oberstadt-Centrum angesiedelten Edeka-Marktes stehen quer vor dem Eingang. Ein Wagen mit polnischem Kennzeichen ist vor dem Haus geparkt. An der Haustür ist ein Schild angebracht: "Bitte die Haustür schließen und ab 22 Uhr abschließen". Das Haus wirkt auf den ersten Blick gepflegt.

      "Die Zwei waren eigentlich sehr nett. Zumindest sie", ergänzt die Nachbarin, die auch wusste, dass sowohl der 21-jährige Pole als auch das Opfer auf staatliche Hilfe angewiesen waren und Hartz IV bezogen.

      14-köpfige Mordkommission

      Weitere Nachbarn hatten gegen 7 Uhr mitbekommen, dass gleich mehrere Polizeiwagen und ein Krankenwagen vor das Haus gefahren waren. Im Laufe des Tages traf die Spurensicherung ein. Beamte einer 14-köpfigen Mordkommission, der sowohl Kriminalisten der Kreispolizeibehörde Kleve als auch des Polizeipräsidiums Krefeld angehören, haben die Ermittlungen im Umfeld der Toten aufgenommen.
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 00:39:05
      Beitrag Nr. 12.332 ()
      http://www.fnp.de/hk/region/lokales/rmn01.c.6799602.de.htm
      07.11.2009
      Brandstifter muss hinter Gitter
      Das Landgericht Frankfurt verurteilt Salvatore D. zu vier Jahren und neun Monaten. Das Gericht sieht es als erwiesen an, dass der 31-Jährige seinen ehemaligen Feinkostladen in Kriftel abfackeln wollte, um die Versicherungssumme zu kassieren.

      Kriftel/Frankfurt. Für Richterin Bärbel Stock stand gestern nach Ende der Beweisführung «glasklar fest»: Salvatore D. hat am Abend des 1. Dezember 2005 das Feuer in seinem ehemaligen Feinkostladen in der Galeriepassage gelegt. Weil er dies ursprünglich nicht selbst machen wollte, sondern eine Woche zuvor einem Bekannten 5000 Euro bot, «wenn Du mir meinen Laden ansteckst, denn dann zahlt die Versicherung», sah die Vorsitzende der 27. Strafkammer außerdem den Tatbestand des versuchten Versicherungsbetrugs erfüllt und sprach von einer versuchten Anstiftung zu einer besonders schweren Brandstiftung.



      Brandursache unklar


      Bis zuletzt blieb jedoch die genaue Brandursache unklar. Ein technischer Defekt wurde ebenso ausgeschlossen wie ein Einbruch. Der gestern als Zeuge geladene Brandsachverständige des Landeskriminalamtes, Volker Faust, hält es zudem für «unwahrscheinlich», dass eine brennende Zigarette, die durch das geöffnete Oberlicht der Eingangstür geworfen wurde, die Rattanstühle entflammt haben könnte. Diese waren der Brandherd gewesen.

      Aus sämtlichen Indizien zog Richterin Stock jedoch den Schuss, dass Salvatore D. selbst das Feuer gelegt haben muss. Dieser hatte etwa 20 Minuten, bevor am Dezemberabend 2005 das Feuer durch eine Passantin entdeckt wurde, sein Geschäft als Letzter verlassen. Und er alleine hatte einen Schlüssel. «Das kann nicht alles Zufall gewesen sein», urteilte die Richterin.


      «Erstunken und erlogen»


      Die Zeuginnen, die dem Angeklagten für die Tatzeit ein Alibi gegeben hatten, müssten nun mit einem Ermittlungsverfahren wegen Falschaussage rechnen. Was die Frauen vor Gericht zu Protokoll gegeben hätten, sei «erstunken und erlogen» gewesen. Dass Salvatore D. «finanziell nicht gut da stand», mit Mietzahlungen im Rückstand war und der Termin für die Zwangsräumung bevorstand, gehört für die Richterin zu einem «Bündel von Motiven», die den Angeklagten belasteten.


      «Kriminelle Energie»


      Besonders schwer schlug zu Buche, dass Salvatore D., dem Bärbel Stock «kriminelle Energie» attestierte, auch noch in Kauf genommen hatte, dass andere Menschen gefährdet wurden. «Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn Chemikalien in dem benachbarten Juweliergeschäft Feuer gefangen hätten.» Außerdem war das darüberliegende Restaurant El Greco voll mit Gästen, die von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht wurden. Weil niemand zu Schaden kam, «haben Sie trotz allem noch Glück gehabt», erklärte die Richterin. Da die Tat vier Jahre zurückliegt, blieb das Gericht auch unter dem Mindeststrafmaß von fünf Jahren.

      Der Verteidiger von Salvatore D., Peter Sermond, hatte während des gesamten Prozesses versucht, den Verdacht auf den Vermieter des La-dens, Sabir H., zu lenken, der nun wieder Textilien in seinem Geschäft verkauft. «Hier sitzt der Falsche auf der Anklagebank», sagte der Verteidiger, der Freispruch für seinen Mandanten in allen Punkten der Anklageschrift forderte.


      Auf Freispruch plädiert


      Auch für Staatsanwältin Eva Croissant hatte sich während der fünf Prozesstage nicht eindeutig dargestellt, dass Salvatore D. sein Geschäft angezündet hat. Brandstiftung wollte sie ihm nicht unterstellen und hatte in diesem Punkt auf Freispruch plädiert. Dagegen war die Staatsanwältin davon überzeugt, dass der ehemalige Feinkosthändler versucht hatte, seinen Bekannten zu der Tat anzustiften.

      Mit einer Haftstrafe von vier Jahren und neun Monaten lag Richterin Stock noch erheblich über der geforderten Strafe der Staatsanwältin Croissant, die zwei Jahre auf Bewährung und die Zahlung von 2000 Euro an eine gemeinnützige Einrichtung für angebracht hielt. Salvatore D. kann innerhalb einer Woche Revision gegen das Urteil einlegen.


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      © 2009 Höchster Kreisblatt
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 00:47:50
      Beitrag Nr. 12.333 ()
      http://www.kipa-apic.ch/index.php?pw=&na=0,0,0,0,d&ki=201059Gymnasium Immensee lädt umstrittenen Gast aus
      Immensee SZ, 9.11.09 (Kipa) Das Gymnasium Immensee verzichtet auf die Teilnahme von Mustafa Karahan, Mediensprecher des Türkischen Kulturvereins von Wangen bei Olten, an einem Podiumsgespräch, das am 18. November an der Mittelschule stattfinden soll. Wie Rektor Aldo Magno am Montag, 9. November, gegenüber der Presseagentur Kipa erklärte, gehe es darum, die Schule vor dem Vorwurf zu schützen, "möglichen Integralisten eine Plattform zu bieten".

      Das Gymnasium war von Judith Uebersax, Präsidentin der SVP des Kantons Schwyz, die am Podium auftreten wird, darauf aufmerksam gemacht worden, dass das Logo des Türkischen Kulturvereins einen Wolf abbildet. Der Wolf kann mit der türkischen Organisation der "Grauen Wölfe" in Verbindung gebracht werden. Diese hat ihren extremen Nationalismus vor allem in den Jahren vor 1980 auch mit terroristischen Mitteln verfochten.
      Eklat um Wolf in Logo

      Bereits im Juni kam es zu einem Eklat weg …

      [Länge: 1799 Zeichen]
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      schrieb am 10.11.09 00:48:45
      !
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      Avatar
      schrieb am 10.11.09 17:39:52
      Beitrag Nr. 12.335 ()
      1625. Versuchter Mord unter Türken - Oberföhring
      Ein 32-jähriger Türke, wohnhaft in Oberföhring, lebt von seiner 24 Jahre alten Ehefrau seit etwa einem Jahr getrennt. Über ein Chat-Forum im Internet lernte die Frau einen 27-jährigen Landsmann kennen und fing ein Verhältnis mit ihm an.

      Am Samstag, 07.11.2009, kam es gegen 19.15 Uhr vor einem Anwesen in der Preziosastraße zu einem Treffen zwischen der neuen Liebschaft der 24-Jährigen sowie dem Ehemann, der in Begleitung von zwei weiteren Türken im Alter von 38 und 40 Jahren war. Ob dieses Treffen bewusst herbei geführt wurde oder eher zufällig zustande kam, bedarf noch weiterer Ermittlungen der Mordkommission.
      Der arglose Geschädigte saß in seinem Wagen, als der 32-jährige Ehemann unvermittelt die Fahrertür des Pkw öffnete und mit einem mitgeführten Küchenhackmesser auf den im Pkw Sitzenden einschlug. Der Geschädigte hielt seine Arme schützend vor seinen Kopf und Körper und erlitt durch die Angriffe massive Schnittverletzungen an beiden Armen sowie eine Schnitt- und Schlagverletzung am Kopf. Als der Angreifer eine kurze Pause einlegte, gelang es dem Geschädigten mit seinem Wagen zu fliehen und in einem nahegelegenen Wohnblock um Hilfe zu bitten. Von dort aus erfolgte die Verständigung der Polizei und des Rettungsdienstes. Der 27-Jährige kam in ein Krankenhaus und musste aufgrund der massiven Verletzungen und des damit verbundenen Blutverlustes notoperiert werden. Es besteht derzeit keine Lebensgefahr.

      Von der zuständigen Staatsanwaltschaft wird die Tat als versuchter Mord eingestuft, weshalb die Mordkommission München die weiteren Ermittlungen übernahm. Der Täter konnte nach der Tat in der Wohnung seiner getrennt lebenden Ehefrau durch Zivilkräfte der zuständigen Polizeiinspektion angetroffen und festgenommen werden. Bei seiner Vernehmung räumte er den Sachverhalt weitgehend ein, bestritt jedoch herbei ein Messer bzw. Küchenhackmesser verwendet zu haben. Als Grund für die Tat gab er an, dass seine Frau ihn um Hilfe gebeten habe, weil der Geschädigte sie fortdauernd belästigen würde. Die Ehefrau erstattete diesbezüglich am Sonntag Anzeige gegen den Geschädigten.

      Die beiden Begleiter des Hauptbeschuldigten konnten im Laufe des Sonntags durch Zivilkräfte jeweils in ihren Wohnungen festgenommen werden. Es hatten sich Hinweise auf mögliche Tatbeteiligungen ergeben. Bei den Vernehmungen durch die Mordkommission machten die beiden Männer Angaben, die den objektiven Tatverlauf im wesentlichen bestätigten. Sie wurden inzwischen dem Ermittlungsrichter im Polizeipräsidium München vorgeführt, der Haftbefehl wegen Beihilfe zum versuchten Mord erließ. Die Beschuldigten standen zur Tatzeit nicht unter Alkoholeinfluss.

      Der gesamte Sachverhalt bedarf noch umfassender Ermittlungen durch die Mordkommission München, weshalb derzeit weitere Auskünfte aufgrund der laufenden Ermittlungstätigkeiten nicht gemacht werden können.




      1626. Sexuelle Nötigung
      Eine 23-jährige Arzthelferin befand sich am frühen Sonntagmorgen, 08.11.2009, um 06.30 Uhr, auf den Nachhauseweg von einer Tanzveranstaltung. Sie stieg am S-Bahnhof Laim aus dem Zug aus, verließ den S-Bahnhof und lief auf der Landsberger Straße stadteinwärts.

      Beim Einbiegen in die Sandrartstraße umklammerte ein unbekannter Täter die Frau plötzlich und unvermittelt von hinten, hob sie hoch und griff ihr dabei gewaltsam in den Schritt. Als die Arzthelferin zu Schreien begann und mit den Beinen heftig strampelte, ließ der Unbekannte von ihr ab und flüchtete auf der Landsberger Straße in Richtung stadteinwärts. Glücklicherweise wurde die Frau bei dem Angriff nicht verletzt. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach dem Mann verlief ohne Erfolg.

      Täterbeschreibung:
      Bei dem Unbekannten handelt es sich um einen ca. 25 – 30 Jahre alten Mann, 175 cm groß und schlank. Er hat dunkle, schulterlange Haare und trug zur Tatzeit eine dunkle Jacke, vermutlich eine Lederjacke. Eine weitere Beschreibung war der Geschädigten nicht möglich.

      Zeugenaufruf:
      Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 15, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
      http://www.polizei.bayern.de/muenchen/news/presse/aktuell/in…
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 17:47:40
      Beitrag Nr. 12.336 ()
      http://www.bild.de/BILD/regional/ruhrgebiet/dpa/2009/11/10/m…Mord an Deutschem in Istanbul vor Gericht
      Dienstag, 10. November 2009, 11:01 Uhr
      Istanbul/Billerbeck (dpa/lnw) - Auf einer belebten Einkaufsstraße in Istanbul hatte ein Türke im Juli einen geflohenen Häftling aus dem Münsterland erst angebettelt und dann erstochen. Jetzt sitzt der 26- Jährige wegen vorsätzlichen Mordes auf der Anklagebank. Der Prozess gegen Ibrahim Akyol habe bereits am 6. November in Istanbul begonnen, verlautete am Dienstag aus Justizkreisen. Im Verfahren soll demnach auch geklärt werden, ob es sich um einen Auftragsmord handelte. Das zuständige Gericht in Beyoglu bestätigte am Dienstag nur, dass der Prozess eröffnet sei und am 24. Dezember fortgesetzt werde.
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 17:53:48
      Beitrag Nr. 12.337 ()
      http://bazonline.ch/schweiz/standard/Der-toedliche-Streit-um…

      Der tödliche Streit um die Ehefrau
      Von Anita Bachmann. Aktualisiert am 10.11.2009 Diesen Artikel auf Ihrem Facebook Profil.
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      Ein Türke liebt die Frau seines Arbeitgebers und will sie heiraten. Obwohl sich der betrogene Ehemann vor seinem Kontrahenten fürchtet, sticht er ihn am Berner Stausee Wohlensee nieder. Jetzt steht der Täter vor Gericht.


      Am Wohlensee bei der Wohleibrücke: Am 24. April 2008 rammt ein Türke einem Landsmann ein Messer in die Brust. Der Beziehungsstreit endet tödlich. (Franziska Scheidegger)

      Am 24. April 2008 kommt am Berner Wohlensee ein 36-jähriger Türke durch einen Messerstich zu Tode. Das Klappmesser trifft das Opfer im linken Brustkorb, Blut dringt in die Lungen ein, der Mann stirbt an einem akuten Herzversagen. Wie und warum es zu diesem Verbrechen kam, versucht seit gestern das Kreisgericht Bern-Laupen zu klären. Zwar ist der Angeklagte, der heute 30-jährige Landsmann des Opfers, teilweise geständig. Aber die zwei Versionen, die dem Gericht zur Beurteilung vorliegen, unterscheiden sich in wichtigen Punkten. Zum einen steht vorsätzliche Tötung zur Diskussion. Der Angeklagte habe auf sein Opfer eingestochen, nachdem ihm dieses die Liebe zu seiner Ehefrau eingestanden habe. In der Version des Angeklagten kam das Opfer nach dem Liebesgeständnis auf ihn zu, wodurch er sich bedroht gefühlt habe und sich mit einem Messerstich ins Bein habe wehren wollen.

      Der Angeklagte war bis zu seiner Verhaftung, die noch am gleichen Tag erfolgte, Geschäftsführer eines türkischen Restaurants. Das Opfer war sein Mitarbeiter. Weil auch die drei Jahre jüngere, nach türkischem Brauch geehelichte Frau oft im Restaurant zugegen gewesen sei, seien sich die beiden näher gekommen. «Sie sei für ihn wie eine Schwester und er für ihn wie ein Bruder», habe das Opfer über die Eheleute gesagt, erklärte der Angeklagte gestern vor Gericht. Doch bei der Geschwisterliebe blieb es offensichtlich nicht.

      Der Mann sei in seine Ehe eingedrungen – sie unterhielten eine Liebesbeziehung. Dafür habe er Beweise gehabt, sagte der Angeklagte. Etwa die Telefonabrechnung oder eine rote Rose, die sie von ihm geschenkt bekommen habe. «Die ganze Geschichte hat mich seit Längerem belastet», sagte der Angeklagte.

      Beinahe ein Verkehrsunfall

      An diesem verhängnisvollen Aprilabend sollte es deswegen zu einer Aussprache kommen. Seine Frau habe gesagt, auch ihr Liebhaber solle zum Gespräch geholt werden, und sie habe vorgeschlagen, dass man dafür zu dritt an den Wohlensee fahre.

      Gleichzeitig sagt der Angeklagte aber über seine Frau, sie könne sich für nichts entscheiden und habe kein Selbstvertrauen. «Auf der Fahrt Richtung Hinterkappelen kam es beinahe zu einem Verkehrsunfall», erzählte der Angeklagte. Der Liebhaber habe ihn vom Rücksitz aus angeschrien, er habe zurückgeschrien, dabei seien auch Schimpfwörter gefallen. Am Wohlensee, der bereits in der Dämmerung lag, verlangte der Angeklagte dann vom andern eine Definition der Liebe zu seiner Frau. «Ich liebe sie wie eine Frau und nicht wie eine Schwester», habe dieser gesagt. Er wolle sie heiraten.

      «Er wollte nicht akzeptieren, dass sie meine Frau ist», sagte der Angeklagte. An diesem Punkt blieb die Geschichte für Aussenstehende unverständlich. Denn gleichzeitig erzählte er gestern auch, dass er die Hochzeit für die beiden organisiert hätte, wenn sich die Frau für den andern Mann entschieden hätte. Auch das Nachhaken des Staatsanwalts César Lopez brachte keine Klärung. «Ich verstehe nicht, was die beiden Sachen miteinander zu tun haben», sagte der Angeklagte, als Lopez wissen wollte, wie das eine denn zum anderen passe.

      «In irriger Vorstellung»

      Danach sei der Liebhaber auf ihn zugesprungen, so die Version des Angeklagten. Er habe gleich reagieren müssen, sonst hätte er seine Chance verpasst. Denn sein Angreifer sei ein erfahrener Kämpfer gewesen. Als Mitglied der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) habe er für seine Ehre und die Freiheit gekämpft und dafür 12 oder 13 Jahre im Gefängnis gesessen. «Ich hatte Angst, umgebracht zu werden», sagte der Angeklagte. Denn von seinem Opfer habe er erfahren, dass dieses jemanden innert weniger Sekunden umbringen könne und dafür keine Waffe benötige.

      «Wenn ich nicht reagiert hätte, hätte ich bestimmt verloren. Ihn am Bein zu verletzen, war die einzige Möglichkeit, aus der Sache herauszukommen», sagte er. In der überwiesenen Anklage prüft das Gericht nun auch, ob der Mann sich eventuell «in irriger Vorstellung» bedroht gefühlt habe und sich wehren wollte. In diesem Fall würde der Schuldspruch auf fahrlässige Tötung in Putativnotwehr oder Putativnotwehrexzess lauten. Dass er den Mann statt ins Bein in die linke Brust getroffen habe, erklärte der Angeklagte so: Er sei Rechtshänder, habe das Messer aber links geführt, weil es sich im linken Hosensack befunden habe. Mit der linken Hand sei er aber weniger geschickt, mit der rechten Hand hätte er das Bein wahrscheinlich getroffen.

      Die Ehefrau des Angeklagten, die ihn seither nie mehr gesehen hat und die ihm auch vor Gericht nicht begegnen will, sieht die Geschichte gemäss Einvernahmen in einem anderen Licht: Er habe alles geplant. Um dies zu beurteilen, scheint es für das Gericht unter anderem von Bedeutung zu sein, warum der Mann überhaupt ein Messer auf sich trug. «In der Regel hatte ich ein Messer im Sack, wenn ich grössere Geldbeträge auf mir trug», sagte der Angeklagte gestern. An diesem Tag hatte er um die tausend Franken bei sich. Nicht vor Gericht erschien die Privatklägerschaft. Das Opfer hinterliess in der Türkei eine Frau und zwei kleine Kinder. Der Angeklagte betonte gestern mehrmals, dass er die Waisenkinder materiell unterstützen wolle. Zurzeit hat er aber noch Schulden, und es laufen Betreibungen gegen ihn.

      Der Prozess dauert noch die ganze Woche, das Urteil wird am Freitag erwartet.
      (Der Bund)

      Erstellt: 10.11.2009, 08:44 Uhr
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 17:56:43
      Beitrag Nr. 12.338 ()
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4970/1509254/pol…


      10.11.2009 | 11:34 Uhr
      POL-F: 091110 - 1413 Frankfurt-Sachsenhausen: Gefährliche Körperverletzung
      Frankfurt (ots) - Am Montag, den 9. November 2009, gegen 21.45 Uhr, hielt sich ein 37-jähriger Kelsterbacher zusammen mit seinem 36-jährigen Begleiter aus Offenbach im Sachsenhäuser Vergnügungsviertel auf.

      Zusammen beschloss man, ein Lokal in der Klappergasse aufzusuchen. Dort geriet der 37-Jährige dann in einen Streit mit etwa sechs anderen Gästen, die dort Fußball sahen. Der Streit eskalierte und setzte sich vor dem Lokal fort. Der 37-Jährige wurde niedergeschlagen und getreten. Von dem 36-jährigen Offenbacher wurde der Verletzte ins Krankenhaus begleitet. Dort wurden schwere Verletzungen diagnostiziert, die einen stationären Aufenthalt erforderlich machten.

      Die Täter sind flüchtig. Bei dem Haupttäter soll es sich um einen etwa 26 Jahre alten Mann handeln, der einen Drei-Tage-Bart trug. Er ist von normaler Statur und war gekleidet mit einer dunklen Jacke und einer hellen Jeans. Zunächst habe er Deutsch, später Jugoslawisch gesprochen.

      Einer der Mittäter sei etwa 35 Jahre alt und Türke oder Iraner. Er hat lichtes Haar mit leichter Glatzenbildung. Bekleidet mit einer weißen Hose.

      Die Ermittlungen in der Sache dauern an. (Manfred Füllhardt, 069-75582116)


      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Frankfurt am Main
      P r e s s e s t e l l e
      Adickesallee 70
      60322 Frankfurt am Main
      Telefon: 069/ 755-00
      Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
      Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel)
      Außerhalb der Arbeitszeit: 0173-6597905
      Fax: 069 / 755-82009
      E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
      Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm



      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4970/1509297/pol…

      10.11.2009 | 12:03 Uhr
      POL-F: 091011 - 1414 Höchst: 30-Jähriger wird Opfer von Straßenräubern
      Frankfurt (ots) - Seine Geldbörse mit etwa 165.- Euro Inhalt und einer Krankenkassenkarte büßte am vergangenen Sonntagabend ein 30-jähriger Frankfurter bei einem Raubüberfall ein.

      Der Mann befand sich gegen 22.00 Uhr zu Fuß auf dem Weg nach Hause, als ihn in der Emmerich-Josef-Straße ein entgegenkommender "Passant" unvermittelt nach der Uhrzeit fragte. Ohne jedoch die Antwort abzuwarten, sprühte der Unbekannte dem Opfer Reizgas in das Gesicht. Eine weitere Person trat hinzu, durchsuchte das Opfer und nahm die Geldbörse an sich. Anschließend flüchteten beide in unbekannter Richtung. Sie trugen dunkle Kleidung und eine Wollmütze.

      Die Ermittlungen dauern an.

      (Manfred Vonhausen/-82113)


      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Frankfurt am Main
      P r e s s e s t e l l e
      Adickesallee 70
      60322 Frankfurt am Main
      Telefon: 069/ 755-00
      Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
      Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel)
      Außerhalb der Arbeitszeit: 0173-6597905
      Fax: 069 / 755-82009
      E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
      Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 17:59:47
      Beitrag Nr. 12.339 ()
      http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=1120108&kat=11


      Zwei Ehemänner erstachen ihre Frauen
      Aus Eifersucht gemordet?
      Aus Eifersucht gemordet?
      Ein Türke ersticht seine Frau und vergeht sich an deren Leichnam. Auch ein Rentner bringt seine Frau mit Messerstichen um. Beide Mordfälle sind derzeit bei der Nürnberger Justiz anhängig.

      Dem 39-jährigen Türken wird ab dem 11. März 2010 vor dem Schwurgericht der Prozess gemacht. Noch in seiner Heimat hatte der damals 18-Jährige seine gleichaltrige Frau geheiratet. Das Paar bekam drei Kinder, heute 10 und 17 Jahre alt, und lebte später in der Nürnberger Südstadt. 2002 erfolgte die Scheidung. Dass seine Frau, die als Reinigungskraft arbeitete, ein Leben ohne ihn führte, soll der Mann laut Anklage nicht geduldet haben.

      Auch nach der Scheidung soll es immer wieder zu Streitereien und zu Schlägen durch den «Ex» gekommen sein. Im Juni 2008 soll er versucht haben, die Frau zu vergewaltigen. Zwei Wochen später suchte der Mann sein Opfer ein weiteres Mal in deren Drei-Zimmer-Wohnung am Ritter-von-Schuh-Platz auf und stach sieben Mal mit einem Küchenmesser auf die Frau ein. Im Anschluss soll der 39-Jährige den leblosen Körper vergewaltigt und 40 Euro aus der Geldbörse des Opfers gestohlen haben. Nach der Tat meldete sich ein anonymer Anrufer bei der Polizei. Die fand dann die Leiche im Zimmer der zehnjährigen Zwillinge. Zwei Tage später wurde der 39-Jährige in Würzburg festgenommen. Die Staatsanwaltschaft geht von gleich drei Mordmerkmalen aus: niedrige Beweggründe, Habgier und Befriedigung des Geschlechtstriebes. Zudem ist der arbeitslose Mann wegen Bedrohung und der versuchten Vergewaltigung angeklagt.

      Auch im Fall eines 57-jährigen Rentners aus dem Raum Neustadt/Aisch hat die Staatsanwaltschaft jetzt Anklage wegen eines heimtückisch begangenen Mordes erhoben. Die Beziehungstat spielte sich Ende Mai in der Wohnung des 57-Jährigen ab. Das seit 1994 verheiratete Paar, beide waren Spätaussiedler aus der ehemaligen Sowjetunion, hatte sich ebenfalls getrennt. Und auch dieser Mann kam offenbar mit der gescheiterten Partnerschaft und der Freiheitsliebe seiner Frau nicht zurecht.

      Am Tatmorgen ließ sich die 39-Jährige nach einer Fahrstunde zwecks einiger Formalitäten von ihrem Fahrlehrer zu ihrem Mann bringen. In der Wohnung kam es dann wohl zum Streit. Mit einem Klappmesser stach der 57-Jährige sein Opfer nieder. Im Anschluss lief er auf die Straße und offenbarte sich dem Fahrlehrer. Der rief sofort die Polizei. Mit den tödlichen Messerstichen endete eine von Gewalt geprägte, schwierige Ehe, in der der Mann mehr und mehr dem Alkohol zugesprochen und seine Frau drangsaliert und geschlagen haben soll. Der 57-Jährige war in dieser Hinsicht auch polizeibekannt. Das Paar hat fünf Kinder im Alter zwischen fünf und 17 Jahren. Die Mädchen und Jungen waren während der Tat im Kindergarten oder in der Schule. Susanne Stemmler
      10.11.2009
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 18:07:30
      Beitrag Nr. 12.340 ()
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4969/1509624/pol…

      10.11.2009 | 17:18 Uhr
      POL-DA: Darmstadt: Ergänzung zu "26-jährige Frau in Hochschulgebäude niedergestochen"
      Opfer und Tatverdächtige sind Studierende
      Vermutlich Beziehungstat
      Darmstadt (ots) - Nach dem gewaltsamen Tod einer 26-jährigen Frau in einem Gebäude der Hochschule Darmstadt hat die Staatsanwaltschaft Darmstadt Antrag auf Erlass eines Untersuchungshaftbefehls gegen den 24-jährigen Tatverdächtigen gestellt. Der Mann, der sich kurz nach der Tat auf der Wache der Bundespolizei im Hauptbahnhof Darmstadt gestellt hat, soll am Mittwoch (11.11.09) dem Haftrichter vorgeführt werden. Die Staatsanwaltschaft hat zugleich eine Obduktion angeordnet. Die Polizei hat am Tatort, einem Computerraum, ein Messer, die mutmaßliche Tatwaffe sichergestellt. Nach den bisherigen Ermittlungen ist von einer Beziehungstat auszugehen. Opfer und Tatverdächtiger, beide türkische Staatsangehörige, sind Studierende der Hochschule Darmstadt. Der 24-Jährige ist bisher nicht polizeilich auffällig geworden.


      ots Originaltext: Polizeipräsidium Südhessen
      Digitale Pressemappe:
      http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=4969

      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Südhessen
      Klappacher Straße 145
      64285 Darmstadt
      Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
      Ferdinand Derigs
      Telefon: 06151-969 2400 o. 0173-659 6648
      Fax: 06151-969 2405
      E-Mail: ferdinand.derigs (at) polizei.hessen.de
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      schrieb am 10.11.09 18:08:44
      Beitrag Nr. 12.341 ()
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4969/1509617/pol…



      10.11.2009 | 16:45 Uhr
      POL-DA: Darmstadt: Mehr als sechs Jahre nach der Tat in Untersuchungshaft
      30-jähriger Mann soll an Überfall auf Juweliergeschäft beteiligt gewesen sein (siehe unsere Pressemeldung vom 11.06.03, 14.21 Uhr)
      Darmstadt (ots) - Mehr als sechs Jahre nach einem Überfall auf ein Juweliergeschäft in der Darmstädter Innenstadt sitzt ein 30-jähriger Tatverdächtiger in Untersuchungshaft. Am 11.6.2003 hatten am frühen Nachmittag drei bewaffnete Täter das Geschäft in der Ernst-Ludwig-Straße betreten und Rolex- und Cartier-Uhren im Wert von rund 170.000,- EUR geraubt ( siehe unsere Pressemeldung vom 11.06.03, 14.21 Uhr). Das Geschäft war im Jahr 2003 schon einmal am 6. Mai 2003 das Ziel eines Überfalls gewesen, bei dem ebenfalls hochwertige Uhren geraubt worden waren. Am Montag (9.11.09) übernahmen nun Darmstädter Kriminalbeamte einen mit einem EU-Haftbefehl des Amtsgerichts Darmstadt in Polen festgenommenen 30-jährigen polnischen Staatsbürger an der Grenze. Der 30-Jährige wurde in Darmstadt erkennungsdienstlich behandelt und dem Haftrichter vorgeführt. Dieser bestätigte den Antrag der Staatsanwaltschaft Darmstadt auf Anordnung der Untersuchungshaft. Er machte zu den Vorwürfen keine Angaben. Die Ermittlungen dauern an. Der 30-Jährige wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.


      ots Originaltext: Polizeipräsidium Südhessen
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      http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=4969

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      schrieb am 10.11.09 18:10:15
      Beitrag Nr. 12.342 ()
      http://www.op-online.de/nachrichten/offenbach/grabstein-gekl…


      Mysteriös: Wer hat den Grabstein geklaut?
      906.11.09|Offenbach|1 KommentarFacebook
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      Offenbach ‐ Niemand muss sich groß anstrengen, um nachzuvollziehen, wie die Offenbacherin Renate G. vom Schlag getroffen wurde, als sie am vergangenen Freitag zu der letzten Ruhestätte ihres Mannes kam: Grabstein weg, die beiden meterhohen Lavendelbüsche weg, die Fläche leer und wie mit zusätzlichem Sand eingeebnet. Von Thomas Kirstein

      © Kirstein
      Der schwere würfelförmige Grabstein wurde abtransportiert - wie ist unbekannt, Spuren gab es keine mehr.
      Lediglich das kleine provisorische Holzkreuz, das nach der Beerdigung bis zur Steinsetzung das Grab kennzeichnete, weist noch darauf hin, wo auf dem Neuen Friedhof Rüdiger G. vor elf Jahren mit noch nicht einmal 50 Jahren die letzte Ruhestätte fand. Seine Witwe wollte das Kreuz damals nicht entfernen, bald war es vom Lavendel überwuchert. Auf eine Umrandung verzichtete Renate G., „weil mein Mann Friedhöfe hasste und ich es so wenig friedhofsmäßig wie möglich wollte“.
      Deshalb waren der Grabstein und seine Position auch eher etwas ungewöhnlich: ein Sandsteinwürfel mit einer Kantenlänge von etwa einem halben Meter, mittig im Grabrechteck positioniert, zu einem Drittel in der Erde verborgen, der Name in Bronzebuchstaben. In diesem Sommer spielte Renate G. mit dem Gedanken, das Grab doch einfassen zu lassen, zog den einer Offenbacher Natursteinfirma erteilten Auftrag dann aber wieder zurück.
      Natursteinfirma oder ESO zunächst verdächtigt

      © KirsteinNur noch das vorher von einem Lavendelbusch verborgene provisorische Holzkreuz und eine planiert wirkende Fläche markieren die letzte Ruhestätte von Rüdiger G. auf dem Neuen Friedhof.Der schwere Brocken ist jetzt spurlos verschwunden. Wie bei der Natursteinfirma schwört man bei der Friedhofsverwaltung Stein und Bein: Ein versehentliches Abräumen vor Ablauf der satzungsmäßigen Totenruhe von 25 Jahren sei nicht passiert. Oliver Gaksch, Sprecher des Stadtdienstleisters ESO: „Wir haben die Unterlagen geprüft und die Mitarbeiter gefragt und können hundertprozentig ausschließen, dass wir etwas damit zu tun haben.“ Wenn der ESO abräumt, dann radikal: Dann wäre das Holzkreuz weg, die Fläche mit Mutterboden bedeckt und mit Gras eingesät.
      Zwei Männer müssen den Brocken gestemmt haben
      Wer hat also den Stein geklaut? Unter den Arm geklemmt haben kann ihn niemand. Auf 300 Kilogramm schätzt Volker Rode das Gewicht des Würfels. In seinem Linsengerichter Steinmetzbetrieb war der Stein 1999 gearbeitet worden. „Für den Abtransport waren mindestens zwei starke Männer mit einer stabilen Sackkarre notwendig“, ist der Fachmann sicher.
      Juristin Renate G. hat Strafanzeige bei der Polizei gestellt: wegen Verdachts des Diebstahls und der Störung der Totenruhe. Ein Gedanke macht ihr zu schaffen: „Wie kann ich mir sicher sein, dass nichts in der Tiefe angerührt wurde?“
      Zeugen gesucht
      Beim ESO hofft man nun, dass Friedhofsbesucher in diesem Herbst in der Reihe 7 der Abteilung CII etwas beobachtet haben könnten. Telefonisch unter: 069/ 8065 2554 nimmt die Friedhofsverwaltung Hinweise entgegen.
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 18:15:33
      Beitrag Nr. 12.343 ()
      Dienstag, 10. November 2009


      http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M572f4c3…


      Fall Marwa S.: Dresden sagt Karnevalsauftakt ab



      Karnevalsumzug: In Dresden ist der Beginn der fünften Jahreszeit abgesagt Foto: Pixelio/Alexander Hauk

      DRESDEN. Die Dresdner Oberbürgermeisterin Helma Orosz (CDU) hat die für Mittwoch geplante Veranstaltung zum Karnevalsbeginn abgesagt. Hintergrund ist das für diesen Tag, den 11.11., erwartet Urteil im Prozeß um die im Juli ermordete Ägypterin Marwa El-Sherbini. Orosz sagte, dies sei ihre ganz persönliche Entscheidung gewesen.

      Sie könne nicht unbefangen und fröhlich vor die Karnevalisten treten, „während die Richter die Tat in ihrem Urteilsspruch rekonstruieren und nach rechtsstaatlichen Maßstäben bewerten“. Angehörige, Freunde und Landsleute der Ägypterin würden durch das Ende des Prozesses in besonderer Weise an die schrecklichen Ereignisse der Tat erinnert.

      Der Präsident des Dresdner Karnevalclubs DDC, Michael Thiele, zeigte laut einer Meldung der Stadt Dresden Verständnis für die Entscheidung der Oberbürgermeisterin. Die fünfte Jahreszeit werde auch in diesem Jahr am 11.11. um 11:11 Uhr beginnen, „nur halt etwas leiser“.

      Tat sorgte für Aufsehen in der arabischen Welt

      Marwa El-Sherbini war am 1. Juli während eines Prozesses, bei dem sie als Zeugin aufgetreten war, von dem Rußlanddeutschen Alexander W. mit einem Messer durch zahlreiche Stiche ermordet worden. Der 28 Jahre alte Mann war angeklagt gewesen, weil er die schwangere Ägypterin unter anderem als „Islamistin“ und „Terroristin“ beleidigt hatte.

      Die Tat, bei der auch der Ehemann El-Sherbinis schwer verletzt worden war, hatte in Deutschland und der arabischen Welt für Aufsehen gesorgt. In Ägypten wurde die junge Frau zur Märtyrerin verklärt, die im Kampf für ihr Kopftuch und ihre Religion gestorben sei. (krk)

      © JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.
      Dies ist ein Ausdruck aus www.jungefreiheit.de
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      schrieb am 10.11.09 18:29:09
      Beitrag Nr. 12.344 ()
      http://www.abendblatt.de/region/pinneberg/sport/article12644…


      Schlimme Szenen nach Fußballspiel
      Wildwest in der Bezirksliga Süd
      Von Wolfgang Helm 10. November 2009, 06:00 Uhr "TB" gilt als Vorzeigeklub unter den Vereinen mit Spielern südländischer Herkunft. Trotzdem wurden sie von aufgebrachten Fans attackiert. Kenan Ortanca und Coach Ömer Balci wurden verletzt.


      Auf der Flucht: Der Versuch von Kenan Ortanca (Türk-Birlikspor), sich vor rasenden Fans des FC Bingöl in Sicherheit zu bringen, misslang aber. Er wurde geschlagen, wurde bewusstlos und musste ins Krankenhaus.
      Foto: Michael Stemmer
      Pinneberg. Die Bezirksliga-Fußballer von Türk-Birlikspor stehen unter Schock. Im Anschluss an das 2:2 (1:0) im Punktspiel der Staffel Süd auswärts gegen den FC Bingöl schlug ihnen auf der Wilhelmsburger Veddel der blanke Hass entgegen. "50 bis 60 Zuschauer rannten auf uns los und wollten uns verprügeln", berichtete Pinnebergs Co-Trainer Ilker Ciftci. Präsident Mustafa Senel, Mittelfeldspieler Kenan Ortanca, der im Handgemenge das Bewusstsein verlor, und Coach Ömer Balci schafften es nicht in die Kabine - Krankenhaus. Ein Großaufgebot an Polizei sorgte für Ruhe und nahm die Strafanzeigen der Pinneberger auf.

      Mehr zum Thema

      Hamburger Abendblatt
      Problembewältigung durch DialogGaben die Türk-Birliksportler, Hamburgs Vorzeigeklub unter den Vereinen mit Spielern überwiegend südländischer Herkunft, denn irgendeinen Anlass für die schweren Ausschreitungen? "Es war ein total faires Spiel ohne jegliche Provokationen, doch dann begannen die Bingöl-Fans schon kurz vor dem Abpfiff damit, aufeinander einzuschlagen", sagt Ilker Ciftci.

      Zu vermuten ist ein politischer Hintergrund der Randale, nachdem schon im April ein Bingöl-Spiel gegen eine türkische Mannschaft abgebrochen worden war. Dem Fanlager des FC Bingöl gehören überwiegend Kurden an. Aufgrund staatlicher Restriktionen können sie ihre Kultur in der Türkei nicht frei ausleben, sagen sie. Die Pinneberger Tore auf der Veddel hatten Emil Ibrahimi und Salih Koparan erzielt.

      In der Staffel West sammelte Blau-Weiß 96 erneut Punkte für den Klassenerhalt. Eico Westphal machte das schmeichelhafte 1:0 (25.) über den SuS Waldenau perfekt. Der TSV Sparrieshoop gewann das Derby bei Holsatia/EMTV dank der Treffer von Markus Steffen (2.), Martin Beuck (81.) und Vincent Anderson (82.) 3:0, "doch das Ergebnis täuscht", räumte der Klein Offensether Trainer Jogi Wolfgramm ein. Seine Abwehr musste Schwerstarbeit verrichten, dem Elmshorner Ansturm standzuhalten.

      Ebenfalls spiegelte das 3:0 (2:0) des Kummerfelder SV über den FC Elmshorn II - Tore von Alexander Koll (56., 32.) und des eingewechselten Fabian Petersen (75.) - nicht den Spielverlauf wider. Die Kummerfelder hatten das Glück, dass Edon Bajra eine Riesenchance der Gäste nicht nutzen konnte (15.), Kadir Kilic den Ball nur an den Pfosten köpfte (20.) und Robert Hille das 2:0 mit einem Stockfehler begünstigte. Der seit neun Partien unbesiegte KSV absolviert heute um 19.30 Uhr ein Testspiel gegen den TSV Uetersen (Oberliga).

      Beim FC Union Tornesch haderte Sascha Gätjens nach dem 2:3 (1:1) gegen Teutonia 10 mit sich. In der letzten Minute hatte der gegnerische Torwart seinen schwach geschossenen Elfmeter abgewehrt. Zuvor hatten Kristian Schramm (43.) und Sebastian Rose (47.) einen 0:1-Rückstand (40.) in eine 2:1-Führung verwandelt. Die weiteren Gegentore setzte es in der 55. und 87. Minute.

      Die Zweite des SV Rugenbergen feierte einen Pflichtsieg. Tore von Jan Knoefel (3), Marc-André Busch (2) und des eingewechselten Lukas Simon ergaben das 6:3 (3:1) über den hoffnungslos abgeschlagenen Tabellenletzten Buxtehuder SV II.
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 18:39:02
      Beitrag Nr. 12.345 ()
      10.11.09 - 12:37
      Sachsen, Lausitz
      Richter mit dem Tod bedroht - Prozess beginnt

      Unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen hat am Morgen der Prozess gegen einen Polen vor dem Landgericht Görlitz begonnen. Der bereits wegen eines Tötungsdeliktes verurteilte Angeklagte soll einen Richter und einen Rechtspfleger mehrfach mit dem Tod bedroht haben. Er wurde von sechs Polizisten und Justizbeamten bewacht. Am Eingang zum Verhandlungssaal erfolgten Kontrollen mit Metalldetektoren. Der bedrohte Richter und der Rechtspfleger sollen am 20. November per Videokonferenz vernommen werden - unter Ausschluss der Öffentlichkeit und des Angeklagten. http://www.hitradio-rtl.de/top-aktuell/lokal/singleview-sach…
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 18:47:35
      Beitrag Nr. 12.346 ()
      http://www.a-z.ch/news/vermischtes/sechs-schlaeger-vor-basel…


      Sechs Schläger vor Baselbieter Strafgericht
      Eine Prügelei zwischen jungen Männern im September 2006 eskalierte: Einer hatte ein Messer im Bauch.


      Patrick Rudin

      Die Angeklagten waren fein säuberlich getrennt: In der ersten Reihe drei junge Männer aus dem Kosovo, direkt dahinter drei junge Männer mit einem türkischen Pass. Sie sind allerdings alle in der Region aufgewachsen, haben einen Beruf und sprechen fliessend Dialekt, und bis zu dem Vorfall im September 2006 sei man eigentlich auch respektvoll miteinander umgegangen, betonten sie gestern zum Prozessauftakt. Ein Grossaufgebot der Polizei sorgte während des Prozesses für Ruhe, und zumindest am ersten Prozesstag beschränkten sich die Unmutsäusserungen darauf, dass einige kräftig den Kopf schüttelten, wenn einer der anderen Gruppe in ihren Augen Unsinn erzählte.

      Der Hauptangeklagte 24-Jährige muss sich wegen versuchter Tötung verantworten: Er hatte in der Schlägerei im September 2006 in der Prattler Längi plötzlich ein Messer gezückt und eingesetzt. «Ich nahm das Messer nur, um den Leuten Angst zu machen, hatte ein wenig damit herumgefuchtelt. Ich habe nicht mitbekommen, dass jemand verletzt worden ist», meinte der 24-jährige Speditionskaufmann. «Ich wollte mich schützen, ich hatte Angst. Die da hinten, die sind die Polizei in der Längi.»

      Deutliche Spuren

      Gerichtspräsident Adrian Jent meinte allerdings, die Spuren der Tat deuteten darauf hin, dass er das Messer einem der Kontrahenten mit hoher Wucht in den Bauch gerammt haben muss: «Das Messer ging beim Opfer ja durch den ganzen Dickdarm hindurch bis zur Niere», so Jent. «Ich weiss es nicht mehr genau. Ich lag am Boden, sah meinen Bruder mit jemandem ringen und stach zu», sagte der Hauptangeklagte.

      Es traf einen 23-jährigen Bauspengler, dem in einer Notoperation der verletzte Darmabschnitt entfernt werden und die linke Niere genäht werden musste. In der Bauchhöhle entwickelte sich später eine Infektion, die ihn mehrere Wochen ans Spitalbett fesselte.

      Fünf Monate später musste er wegen weiteren Komplikationen erneut operiert werden. «Ich wollte eigenlich Berufsboxer werden. Das geht jetzt nicht mehr», sagte er gestern vor Gericht wütend. Bei der Schlägerei habe er nur schlichten wollen, dann sei ihm plötzlich schwarz vor den Augen geworden. Auch er sitzt wie die anderen fünf Angeklagten wegen der Schlägerei vor Gericht.

      Der Hauptangeklagte betonte allerdings, er habe das Stellmesser mit der 9cm langen Klinge bloss dabei gehabt, weil ihm sein Bruder wegen eines Problems mit der Stereoanlage im Auto angerufen habe und er die Boxenkabel damit kürzen wollte. Der Auslöser der folgenschweren Prügelei: Ein Streit über einen gemeinsam benutzten Hobbyraum.

      Zusätzliche Delikte begangen

      Einer der sechs Angeklagten muss sich ebenfalls noch wegen zusätzlicher Delikte verantworten: Der 26-jährige hatte im Juni 2005 mit dem BMW-Cabrios seines Bruders gefährliche Raserspielchen im Gebiet der Schweizerhalle veranstaltet, dabei hatte er zusammen mit einem offenbar befreundete Punto-Fahrer einen Dritten in die Zange genommen, bedrängt, abgebremst, schikaniert und förmlich gejagt: Er ist deshalb wegen Nötigung und Gefährdung des Lebens angeklagt. Bereits dreimal wurde ihm bislang der Führerausweis entzogen. Die fünf Richter fällen ihr Urteil am Donnerstag.




      Quelle: Basellandschaftliche Zeitung

      Letztes Update: 10.11.09, 06:39 Uhr
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 18:59:58
      Beitrag Nr. 12.347 ()
      http://www.express.de/regional/duesseldorf/21-jaehriger-toet…

      Nach langem Ehe-Terror
      21-Jähriger tötet Frau

      In Kleve ist eine 22 Jahre alte Frau getötet worden.
      Foto: dpa (Symbolbild) In Kleve ist eine 22 Jahre alte Frau getötet worden.
      Foto: dpa (Symbolbild)
      Kleve –
      Mord in Kleve: Am Montag hat gegen 7 Uhr eine Frau die Polizei alarmiert. Ihr Sohn hatte ihr kurz zuvor gesagt, dass er seine Ehefrau getötet hätte.

      Kurz danach fanden die Polizisten die tote Frau (22) in ihrer Wohnung. Auch ihr 21-jähirger Ehemann war am Tatort. Er wurde sofort festgenommen. Er machte zunächst keine Angaben und schien unter Drogeneinwirkung zu stehen. Viel sagen musste er auch nicht: Die 22-Jährige lag tot auf dem Boden - in einer großen Blutlache. Ein blutiges Küchenmesser wurde ebenfalls in der Wohnung gefunden.

      Schrecklich: Im Schlafzimmer wurde der acht Monate alte Sohn der Eheleute entdeckt. Er war unversehrt und wurde in die Obhut des Jugendamtes übergeben.

      Der 21-Jährige lebt seit 2005 in Deutschland. Er ging zuletzt keiner Arbeit nach. Seit 2008 war das Paar verheiratet.

      Bereits im Juli und August dieses Jahres hatte es fünf Polizeieinsätze bei dem Paar gegeben. Dreimal erklärten die Eheleute, dass sich die verbalen Streitigkeiten bereits erledigt hatten. Am 8. August rief eine Nachbarin die Polizei, weil die 22-Jährige vor ihrem prügelnden Ehemann in die Nachbarwohnung geflüchtet war. Außerdem gab sie an, von ihrem Mann gewürgt und bedroht worden zu sein.

      Am 19. August bedrohte der Mann seine Frau an der Wohnung seiner Eltern mit einem Küchenmesser. Damals wurde er festgenommen und in eine geschlossene Abteilung einer Psychiatrie eingewiesen. Die Zwangseinweisung wurde nach richterlicher Anhörung nach einigen Tagen aufgehoben. Anschließend war der mutmaßliche Täter in einer Suchtambulanz in Behandlung. Es wurde eine durch regelmäßige Drogeneinnahme ausgelöste Psychose diagnostiziert. Der junge Mann litt unter Halluzinationen und Verfolgungswahn.
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 19:01:33
      Beitrag Nr. 12.348 ()
      http://www.express.de/regional/duesseldorf/wer-kennt-diesen-…


      Scheckkarten-Betrüger
      Wer kennt diesen fiesen Senioren-Abzocker?

      Die Polizei sucht nach diesem Scheckkartenbetrüger.
      Foto: Polizei Die Polizei sucht nach diesem Scheckkartenbetrüger.
      Foto: Polizei
      Neuss –
      Wer kennt diesen Mann? Er soll am Samstag, 29. August, gegen 14.10 Uhr, auf dem Parkplatz eines Großmarktes auf der Jagenbergstraße die Handtasche eines 71-jährigen Neussers gestohlen haben. Dieser hatte sie während des Beladens seines Autos kurz unbeaufsichtigt auf dem Beifahrersitz abgelegt.

      Der fiese Rentner-Abzocker ging direkt nach dem Diebstahl zu einer Bank in Grimlinghausen und hob mit der Scheckkarte des Seniors Geld von dessen Konto ab.

      In der Bank wurde der Täter fotografiert. Die Polizei sucht jetzt nach Zeugen. Wer den Mann kennt, soll sich unter der Nummer 02131-3000 melden.
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 19:03:25
      Beitrag Nr. 12.349 ()
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/43558/1508965/po…


      09.11.2009 | 22:34 Uhr
      POL-FD: Überfall auf älteres Ehepaar in Künzell
      Fulda (ots) - Am Montag, dem 09.11.2009, gg. 21.10 Uhr, wurde ein älteres Ehepaar Opfer eines hinterlistigen Straßenraubes in Künzell in der Straße Am Jagdstein. Das Ehepaar, ein 76-jähriger Mann und seine Ehefrau, 72 Jahre, beide aus Künzell, waren zu Fuß in der Straße Am Jagdstein unterwegs, als sie plötzlich hinterrücks überfallen wurden. Ein bislang unbekannter Täter versuchte die Handtasche der Dame zu entreißen. Als diese sie noch festhalten wollte, wurden sie und ihr Ehemann, der bei ihr eingehakt war, zu Boden gerissen und noch einige Meter mitgeschleift. Dem Täter gelang es dann aber doch noch die braune Damenhandtasche samt Inhalt zu entreißen. Anschließend flüchtete er mit dem Raubgut zu Fuß über den Petersberger Weg in unbekannte Richtung.

      Der Ehemann und auch seine Ehefrau erlitten Verletzungen. Mit einer Schürfwunde am Kopf und starken Herz-Kreislaufbeschwerden wurden der Mann und seine Frau mit einer Verletzung an der Schulter, in das Klinikum Fulda eingeliefert.

      Der Täter konnte nicht näher beschrieben werden.

      Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Fulda unter der Rufnummer 0661/105-0

      Schmitt, PHK`in


      ots Originaltext: Polizeipräsidium Osthessen

      Digitale Pressemappe:
      http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=43558

      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Osthessen
      Pressestelle

      Telefon: 0661-105-0
      Fax: 0661-105 1019
      E-Mail: pressestelle.ppoh@polizei.hessen.de
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 20:59:26
      Beitrag Nr. 12.350 ()
      http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/berlin/drei_jahre…


      Prozess
      Drei Jahre Knast für Autozündler
      Der 34-Jährige weiß angeblich nicht mehr, warum er Feuer legte
      Prozess Autoanzuender2

      Moabit - Endlich muss einer dieser fiesen Fackel-Chaoten in den Knast: Drei Jahre und drei Monate für Grzegorz S. (34), der in Wedding einen VW Golf abgefackelt hat.

      Mehr als 250 Autos brannten bereits in diesem Jahr. Doch die Täter entwischen in der Regel. Stehen welche vor Gericht, reichen die Beweise nicht. So lief es bisher. Gestern nun der Erfolg für die Ermittler.

      Eine Polizeistreife war in der Nacht zum 25. Mai in der Nähe, als der Pole S. und ein Komplize an der Grüntaler Straße wie wild Autoscheiben einschlugen, Benzin in zwei Wagen schütteten und anzündeten.

      Ein Beamter (32): „Wir hörten einen lauten Knall.“ Sie rasten sofort los, sahen:
      „Ein VW Golf stand in Flammen, zwei Männer rannten weg.“ S. wurde geschnappt. Der Auto-Zündler kleinlaut zum Richter: „Ich war betrunken.“ Angeblich weiß er nicht, warum er zündelte. Zu seinem Komplizen kein Wort.

      Ein linker Hassbrenner ist S. (als Dieb vorbestraft) nicht. Der Ankläger: „Ob politisch motiviert oder reiner Vandalismus – das Ergebnis ist gleich: Der Bürger verliert seinen wertvollen Besitz.“ Und das müsse sich in der Strafe auswirken. So sah es auch der Richter.

      KE.
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 21:45:53
      Beitrag Nr. 12.351 ()
      Verurteilter Kinderschänder darf sofort ausgewiesen werden

      10. November 2009
      Ein Ausländer darf nach der Verurteilung zu einer Freiheitsstrafe wegen schweren sexuellen Kindesmissbrauchs sofort ausgewiesen werden. Dies entschied das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz (OVG) in Koblenz in einem am Dienstag veröffentlichten Urteil. Die Ausweisung könne sofort erfolgen, der Abschluss des Rechtsmittelverfahrens gegen die Ausweisung müsse nicht abgewartet werden. Die schwerwiegende Straftat rechtfertige eine Ausweisung, die aus Gründen der «abschreckenden Wirkung» auf andere Ausländer auch sofort erfolgen könne, hieß es in der Urteilsbegründung. Das Urteil ist rechtskräftig.
      In dem vorliegenden Fall war ein US-Amerikaner im April 2007 wegen des schweren sexuellen Missbrauchs seiner damals siebenjährigen Stieftochter zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten verurteilt worden. Die zuständige Ausländerbehörde wies den Mann, der als Angehöriger der US-Streitkräfte 1983 nach Deutschland eingereist war, daraufhin sofort aus. Der dagegen erhobene Eilantrag wurde vom Verwaltungsgericht Neustadt an der Weinstraße abgewiesen, das OVG bestätigte diese Entscheidung.

      na/ddp
      http://www.news-adhoc.com/verurteilter-kinderschaender-darf-…
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      schrieb am 10.11.09 21:52:57
      Beitrag Nr. 12.352 ()
      http://www.bild.de/BILD/regional/hannover/dpa/2009/11/10/fer…

      Fernfahrer auf A7-Rastplatz überfallen
      Dienstag, 10. November 2009, 15:00 Uhr
      Soltau (dpa/lni) - Auf einem Rastplatz ist ein Fernfahrer an der Autobahn 7 bei Soltau ausgeraubt worden. Nach Angaben der Polizei vom Dienstag schlugen zwei Männer dem 21 Jahre alten Polen, der gerade aus einem Toilettenhäuschen kam, zunächst unvermittelt in den Bauch. Dann nahmen sie ihm Bargeld sowie verschiedene Tankkarten ab und flüchteten. Dem Opfer zufolge handelt es sich bei den Tätern um Landsleute. Sie hatten den 21-Jährigen bei dem Überfall am frühen Montagmorgen in polnischer Sprache aufgefordert, seine Wertsachen herauszugeben.
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      schrieb am 10.11.09 22:03:42
      Beitrag Nr. 12.353 ()
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/11811/1509621/po…

      Alle Inhalte der Pressemappe anzeigen
      10.11.2009 | 17:10 Uhr
      POL-W: W- 19-Jähriger nach Stichverletzung in Lebensgefahr
      Wuppertal (ots) - Am Montag, dem 09.11.2009, gegen 21.10 Uhr, wurde ein 19-jähriger Wuppertaler durch Zeugen im Bereich Holsteiner Straße in Wuppertal schwer verletzt aufgefunden. Erste Ermittlungen einer eingesetzten Mordkommission ergaben, dass dem 19-Jährigen bei einer Auseinandersetzung von einem unbekannten Täter eine Stichverletzung im Oberkörper zugefügt wurde. Der Gesundheitszustand des Wuppertaler ist derzeit kritisch, es besteht Lebensgefahr. Die Ermittlungen dauern an. Zeugen, die Tat beobachtet haben oder sonstige Hinweise zum Täter geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei (Kriminalkommissariat 11) zu melden.


      Polizeipräsidium Wuppertal
      Pressestelle
      Friedrich-Engels-Allee 228
      42285 Wuppertal
      Tel.: 0202 / 284 - 2020
      Fax : 0202 / 284 - 2018
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      schrieb am 10.11.09 22:19:06
      Beitrag Nr. 12.354 ()
      09.11.2009 | 10:47 Uhr
      POL-COE: Dülmen, Gausepatt, Körperverletzung.
      Dülmen (ots) - Am 07.11.09, gegen 02:40 Uhr, wurden zwei Dülmener im Alter von 18 und 19 Jahren vermutlich aus einem roten Opel Corsa angesprochen. Plötzlich entstiegen zwei Personen dem Pkw und schlugen auf die beiden Geschädigten ein. Diese erlitten leichte Verletzungen. Bei den Schlägern soll es sich um zwei Südländer, vermutlich Türken, handeln. Einer war ca. 1,82m groß, muskulös und er trug ein weißes T-Shirt. Beide hatten schwarze hochgegelte Haare.


      Kreispolizeibehörde Coesfeld
      - Pressestelle-
      Tel.: 02541/ 14290 oder 292
      Fax: 02541/ 14195
      e- mail: pressestelle.coesfeld@polizei.nrw.de
      mobil-mail: 01722412290@vodafone.de

      Internet: www.polizei-coesfeld.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/6006/1508289/pol…
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      schrieb am 10.11.09 22:25:06
      Beitrag Nr. 12.355 ()
      Neues von den "Südländern":

      28.10.2009 | 10:56 Uhr
      POL-SZ: Wolfenbüttel - 12-jähriger Schüler verprügelt und mit Messer verletzt
      Wolfenbüttel (ots) - Ein 12-jähriger Schüler wurde am Dienstag gegen 13.15 Uhr von zwei bislang unbekannten Tätern vom Fahrrad geschubst und anschließend verprügelt. Die Tat ereignete sich auf der Brücke, die den Stadtgraben mit der Straße Am Teichgarten in Wolfenbüttel verbindet. Der 12-Jährige war mit seinem Fahrrad auf dem Weg von der Schule nach Hause, als sich ihm die zwei Jugendlichen in den Weg stellten. Nachdem er auf den Boden gestürzt war, prügelten sie sofort auf ihn ein. Dabei zog er sich auch Prellungen am Kopf zu. Bei den Schlägen allein blieb es jedoch nicht, denn einer der beiden Jungen hielt den Schüler fest während der andere mit einem Messer den Arm und die Wange anritzte. Glücklicherweise handelte es sich nur um oberflächliche Verletzungen, die vom Hausarzt behandelt werden konnten. Die beiden Tatverdächtigen sollen etwa 16 Jahre alt und ca. 180 cm groß gewesen sein. Einer der Täter trug eine grüne Kapuzenjacke, blaue Jeans und weiße Turnschuhe der Marke "Nike". Der andere Täter soll ebenfalls eine Kapuzenjacke getragen haben haben sowie eine braune Hose. Zudem trug er eine Sonnenbrille. Beide Täter sollen südländischer Herkunft gewesen sein. Hinweise bitte an die Polizei Wolfenbüttel, Tel.: 0 53 31 / 93 30


      Rückfragen bitte an:

      Polizei Salzgitter
      Polizeikommissariat Wolfenbüttel
      Carsten Schulz
      Telefon: 0 53 31 / 93 31 04
      http://www.polizei.niedersachsen.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/56519/1501156/po…




      01.11.2009 | 14:59 Uhr
      POL-E: Junger Mann durch Messerstich verletzt
      Essen (ots) - E.- Fischlaken:

      Eine private Feier am Lürsweg endete am Samstag, kurz vor Mitternacht (31. Oktober, 23.50 Uhr), für einen Gast im Krankenhaus.

      Nach Angaben von Zeugen erschienen mehrere ungeladene jugendliche Personen, südländischer Herkunft. Als diese von dem 19- jährigen Essener angesprochen wurden, zückte einer von ihnen plötzlich ein Messer und stach mehrfach auf ihn ein. Noch vor Ort musste er von einem Notarzt versorgt werden, bevor er in ein Krankenhaus kam. Nach Angaben der Ärzte besteht keine Lebensgefahr. Der Messerstecher flüchtete mit vier weiteren Personen über die Velberter Straße in Richtung Essen-Werden. Die Fahndung der Polizei blieb bislang ergebnislos. Zeugen, welche den Vorfall beobachtet oder Angaben zu den flüchtigen Personen geben können werden gebeten, sich bei der Polizei unter Telefon 0201- 829- 0 zu melden. /Peke


      Rückfragen bitte an:
      Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr
      Pressestelle
      Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230)
      Fax: 0201-829 1069
      E-Mail: pressestelle.essen@polizei.nrw.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/11562/1503628/po…


      06.11.2009 | 15:25 Uhr
      POL-CLP: Zweite Pressemeldung der PI Cloppenburg/Vechta vom 06.11.09. Insbesondere für MT, NWZ und OV
      Cloppenburg/Vechta (ots) - Vechta - Polizei sucht Täter nach mehreren Raubdelikten

      "Am Dienstag, 03.11.09, um 12:25 Uhr, wurde in Vechta, Zitadellenpark, Zugang von der Stresemannstraße, eine 66-jährige ungarische Staatsangehörige von einem bislang unbekannten Mann überfallen. Das aus Jaszberereny/Ungarn stammende Opfer hält sich zu Besuch bei ihrer in Vechta lebenden Tochter auf.

      Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand hatte der Täter im Zitadellenpark, Brückenübergang zur Stresemannstraße, die Frau zunächst an sich vorbeigehen lassen, folgte und entriss ihr in einem günstigen Augenblick mit Gewalt die Handtasche. Die Gewalteinwirkung war so stark, dass die Frau zu Fall kam und sich dabei verletzte. Trotz der Verletzung verfolgte das Opfer den flüchtenden Täter im Zitadellenpark. Sie konnte dem Täter über die kleine Holzbrücke bis in die Schwedenstraße folgen. Dort verlor sie ihn dann aus den Augen. Der Täter raubte die braune Lederhandtasche, in der sich Bargeld und Ausweispapiere des Opfers befanden.

      Ebenfalls am Dienstag, 03.11.09, um 11:00 Uhr, kam es zu einem Handtaschendiebstahl zum Nachteil einer 81-jährigen Vechtaer Bürgerin. Die Frau war zu Fuß mit ihrem Rollator auf dem Pappelweg in Richtung Falkenrotter Straße unterwegs. Im Einmündungsbereich der Falkenrotter Straße kam ihr ein unbekannter Mann entgegen, ging auf sie zu, entrichtet den Tagesgruß und riss plötzlich die Handtasche aus den Rollatorkorb an sich. Der Mann flüchtet mit der Tasche auf dem Pappelweg in Richtung Alte Oldenburger Versicherung und von dort weiter in Richtung Innenstadt.

      Bereits am 24.10.09, um 11:40 Uhr, kam es ebenfalls zu einem Handtaschendiebstahl zum Nachteil einer 39-jährigen Frau aus Vechta. Tatort war wiederum der Zitadellenpark, dieses Mal bei der Skaterbahn. Täter war mit einem Fahrrad unterwegs und nutzte einen unbeaufsichtigten Augenblick und entwendete die an einer Parkbank abgestellte Handtasche der Frau. Der Täter konnte unerkannt mit dem Fahrrad entkommen.

      Der Täter wird in allen Fällen wie folgt beschreiben:

      ca. 160 cm groß, 18 bis 20 Jahre, kurze schwarze Haare, vermutl. leicht wellig, etwas breiteres Gesicht, kräftige bis sportliche Gestalt , vermutl. südländischer Herkunft, der Mann trug eine hellblaue Jeanshose und eine schwarze Jacke, in einem Fall unter der Jacke ein Kaputzen-T-Shirt mit einer schwarz-weiß-karierter Kaputze

      Auf Grund der vorliegenden Zeugenaussagen wurden zwei Phantomskizze zum Täter angefertigt.

      Hinweise werden erbeten an die Polizei Vechta unter 04441-943 0 oder jede andere Polizeidienststelle. "


      Rückfragen bitte an:

      Polizeiinspektion Cloppenburg / Vechta
      Frank Soika
      Telefon: 04471/1860-104
      E-Mail: frank.soika@polizei.niedersachsen.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/70090/1507479/po…


      07.11.2009 | 03:27 Uhr
      POL-WES: Dinslaken - Gefährliche Körperverletzung
      Zeugen gesucht
      Dinslaken (ots) - Am 06.11.09, gegen 23:50 Uhr, stiegen drei noch unbekannte Täter an der Ecke Hans-Böckler-Straße / Otto-Brenner-Straße aus einem schwarzen BMW aus und bedrohten mit Fäusten und leeren Flaschen eine Gruppe Jugendlicher, die nach ihrem Besuch auf der Martinikirmes auf dem dortigen Schotterparkplatz standen. Der 16-jährige Geschädigte aus Dinslaken wurde von einem Täter ins Gesicht geschlagen. Des weiteren warfen die Beschuldigten mit den leeren Flaschen. Eine Person wurde im Rücken getroffen, blieb aber unverletzt.

      Beschreibung: Alle südländischer Herkunft, zwischen 1,75m und 1,80m groß, bekleidet mit Jeans und schwarzen Lederjacken. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern an.

      Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei in Dinslaken, Tel.: 02064 / 622-0.


      Rückfragen bitte an:

      Kreispolizeibehörde Wesel
      Leitstelle
      Tel.: 0281 / 107-0

      Mail: poststelle.wesel@polizei.nrw.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/65858/1507650/kr…




      03.11.2009 | 09:46 Uhr
      POL-BS: 21-Jährige nachts beraubt - Polizei fahndet mit Phantombild
      Braunschweig (ots) - Braunschweig, Innenstadt 03.11./06.10.09

      Nach einem Überfall auf eine 21-jährige Schülerin von drei bislang unbekannten Männern, fahndet die Polizei jetzt mit einem Phantombild nach dem mutmaßlichen Haupttäter.

      Der Mann war 18 bis 25 Jahre alt, 1,70 bis 1,75 Meter groß, schlanke, sportliche Figur, fast Glatze, südländischer Typ, brauner Teint, gepflegtes Äußeres. Zur Tatzeit trug der Mann einen braunen, kurzen Lederblouson.

      Die Frau war in der Nacht zum Dienstag, den 6. Oktober, gegen 02.45 Uhr, von dem Tätertrio auf der Ferdinandbrücke überfallen und ihrer Handtasche beraubt worden (wir berichteten). Der jetzt Gesuchte hatte dem Opfer die Tasche gewaltsam entrissen. Dabei verletzte sich die Geschädigte. Die Täter, die der Frau bereits vom Friedrich-Wilhelm-Platz aus gefolgt waren flüchteten schließlich in Richtung Sophienstraße. Hinweise bitte an den Zentralen Kriminaldienst, Tel. 0531/476 2516.


      Rückfragen bitte an:

      Polizei Braunschweig
      PI Braunschweig, Öffentlichkeitsarbeit

      Telefon: 0531/476-3034 und -3033
      Fax: 0531/476-3035
      E-Mail: pressestelle@pi-bs.polizei.niedersachsen.de
      www.polizei.niedersachsen.de/braunschweig/
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/11554/1504727/po…
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      schrieb am 10.11.09 23:19:00
      Beitrag Nr. 12.356 ()
      Speyer: Prozess - Nebenbuhler mit Messer verletzt

      10.11.09, 17:01
      Frankenthal/Speyer. Zwar habe er den neuen Lebensgefährten seiner Ex-Frau mit dem Messer angegriffen – nie aber habe er vorgehabt, ihn umzubringen: Ein 51-Jähriger, der sich seit heute vor dem Frankenthaler Landgericht wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung verantworten muss, hat vom Verteidiger eine Erklärung verlesen lassen, in der er die Tat teilweise einräumte. Sein 44-jähriges Opfer leidet zum Teil noch heute an den Verletzungen am Oberkörper. Der Tat waren bereits mehrere Aufeinandertreffen der Kontrahenten vorausgegangen; eine führte zu einer Verhandlung am Amtsgericht Speyer, wo der jetzige Angeklagte als Opfer aussagte. Nach der Urteilsverkündung soll es vor dem Gebäude zur Messerattacke gekommen sein. Das Strafgericht setzt die Verhandlung am Freitag fort. (miro) http://www.morgenweb.de/region/rhein_neckar_ticker/Mannheime…


      Mannheim: 36-Jähriger wegen versuchten Mordes angeklagt

      10.11.09, 15:26
      Mannheim. Die Staatsanwaltschaft Mannheim hat gegen einen 36-jährigen Mannheimer Anklage wegen versuchten Mordes erhoben. Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, am Nachmittag des 24. Mai in Mannheim-Wohlgelegen seine getrennt lebende Ehefrau gezielt mit seinem Pkw angefahren zu haben, um sie zu töten. Das teilte die Staatsanwaltschaft heute mit. Die 34-jährige Frau war mit ihrem neuen Freund zu Fuß unterwegs, als der 36-Jährige laut Anklage über den Gehweg raste und sie von hinten umfuhr. Die 34-Jährige wurde von dem Fahrzeug erfasst und durch die Luft geschleudert. Sie erlitt zahlreichen Prellungen und eine Gehirnerschütterung. Der Beschuldigte befindet sich seit der Tat in Untersuchungshaft. Er bestätigte den Ablauf des Geschehens, bestritt allerdings einen Tötungsvorsatz. Ein Termin für eine Verhandlung bei der zuständigen Schwurgerichtskammer des Landgerichts Mannheim ist noch nicht bekannt. Im Falle einer Verurteilung müsste der Beschuldigte neben einer Strafe auch mit dem Verlust seiner Fahrerlaubnis und seines Autos rechnen. (red)

      http://www.morgenweb.de/region/rhein_neckar_ticker/Mannheime…


      Bobenheim am Berg: Paar gefesselt und ausgeraubt - Fahndung mit Bild

      09.11.09, 18:34

      [Bild vergrößern]
      Bobenheim am Berg. Mit einem Bild sucht die Polizei einen Räuber, der am Samstag, 31. Oktober, ein Paar in Bobenheim am Berg ausgeraubt hat. Zusammen mit einem Komplizen war er in den frühen Morgenstunden in deren Wohnung eingedrungen und hatte die beiden gefesselt. Einer der Täter verletzte den bettlägerigen Mann mit einem Schraubenzieher. Sie flüchteten mit mehreren tausend Euro, Schmuck und ec-Karten. Hinweise an 06322/96 30 oder 85 40. (kjs) http://www.morgenweb.de/region/rhein_neckar_ticker/Mannheime…


      11. November 2009 | mam
      13 Jahre alter Serientäter ist in Jugendpsychiatrie

      Kriminalität: Amtsbekannter Heppenheimer wird in Hemsbach renitent – 129 Straftaten
      Hemsbach/Heppenheim.

      Ein durch 129 Straftaten – meist Einbrüche und Diebstähle – der Polizei bestens bekannte 13 Jahre alte Heppenheimer hat am Montagnachmittag die Hemsbacher Polizei, Rettungsdienste und das Personal der Mannheimer Kinderklinik in Atem gehalten. Nachdem der Junge in Hemsbach (Rhein-Neckar-Kreis) erneut mit Diebesgut ertappt worden war, habe er auf der Fahrt zum Polizeiposten und in der Dienststelle wild um sich geschlagen und die Beamten „übelst“ beleidigt, wie die Polizeidirektion Heidelberg berichtet.

      Im Verwahrraum der Polizei habe der nicht strafmündige Dreizehnjährige einen Suizidversuch vorgetäuscht, indem er seinen Pullover um den Hals gelegt und die Luft angehalten hatten. Vor der Notaufnahme der Mannheimer Kinderklinik versuchte er dann aus dem Rettungswagen zu flüchten. Sanitäter und Polizeibeamte hätten ihn jedoch mit vereinten Kräften zur Untersuchung gebracht.

      Der Dreizehnjährige sei weiter äußerst renitent gewesen und habe alle Anwesenden auf übelste Weise beleidigt. Nach den Untersuchungen sei er deshalb in die geschlossene Abteilung der Kinderpsychiatrie in Riedstadt gebracht worden. Laut den Ermittlungen war der Dreizehnjährige seit 2. November in einem Kinderheim in Südhessen untergebracht. Bereits einen Tag später sei er jedoch wieder ausgebüxt.

      Die Prognose für den Jungen, der bereits mit zehn Jahren mit Ladendiebstählen begonnen habe, sei nicht gut, sagte Pressesprecher Norbert Schätzle von der Polizeidirektion Heidelberg. In den vergangenen Monaten habe es kaum einen Tag gegeben, an dem der Junge nicht festgenommen wurde.

      Das Bergsträßer Jugendamt wollte ihn Mitte des Jahres in ein Trainingscamp für schwer erziehbare Kinder und Jugendliche schicken, nachdem er mehrfach aus offenen Erziehungseinrichtungen geflüchtet war. Dies scheiterte Mitte August in letzter Minute, weil sich der Dreizehnjährige auf der Flucht vor der Polizei auf einem gestohlenen Motorroller in der Kalterer Straße in Heppenheim das Bein gebrochen hatte (das ECHO berichtete).

      Bei seinem neusten Streich war der sich verdächtig verhaltende Schüler am Montag kurz nach 14 Uhr einer Zeugin auf einem Grundstück in der Hemsbacher Gartenstraße aufgefallen. Die Beamten fanden den Jungen hinter einem Busch versteckt in der Kleingartenanlage der Reihenhaussiedlung. Nach kurzer Verfolgung über hohe Gartenzäune wurde er in Gewahrsam genommen. In der Kleidung fanden die Polizisten mehrere gestohlene Handys, Messer und ein mobiles GPS-Gerät, das er kurz zuvor in einem Einfamilienhaus in der Warehamstraße erbeutet hatte. Nun wird ermittelt, ob der Junge weitere Einbrüche entlang der badischen und hessischen Bergstraße begangen hat. Unterdessen hoffen die Beamten auf eine Atempause: Aus der Psychiatrie werde er nicht so leicht entkommen. Strafmündig soll das Kind erst Mitte 2010 werden.

      http://www.echo-online.de/suedhessen/bergstrasse/heppenheim/…
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      schrieb am 11.11.09 17:30:01
      Beitrag Nr. 12.357 ()
      http://www.bild.de/BILD/regional/frankfurt/aktuell/2009/11/1…
      Okan – ein Rapper soll die SPD retten
      10.11.2009 - 01:37 UHRVon ANNE JAKWERTH
      Morgens büffelt Okan Karasu (17) in der Schule, nachmittags rappt er als „Chikara” gegen Bonzen, Politiker und Ausländerfeinde. 14 000 Mal wurden seine Videos bei „YouTube“ angeklickt. Selbst der SPD-Nachwuchs wurde auf den Bad Homburger mit türkischen Wurzeln aufmerksam.

      Aktuell
      Silke Tesch
      Fliegt sie wegen
      dieses Buches aus SPD?SPD-Plan gefloppt!
      Vorerst kein Islam-
      Unterricht in FrankfurtSo wählte Hessen
      CDU gerupft! OB Roth
      freut sich trotzdemKann der Rapper der SPD neue Genossen gewinnen?

      Rumstänkern und böse gucken ist nicht sein Ding. „Mein Hip-Hop ist kein Battle-Rap. Bin nicht auf Fick-Sachen aus. Meine Songs sind ehrlich“, sagt der Realschüler (Lieblingsfach Deutsch), der mal Reiseverkehrskaufmann am Flughafen werden will. Kostprobe? „Deutschland ist getrennt in 2 große Spalten. Auf der einen Seite die Bonzen, die das ganze Geld halten. Und Politiker, denen unser Wort egal ist. Ich sehe einen Mann, der täglich den Boden küsst.“

      Vor knapp 2 Jahren schlug der Junge noch sanftere Töne an. „Ich wollte ein Mädchen beeindrucken. Sollte so ein Liebesding werden, in dem ich ihr die Welt schön geschrieben hab. Hat nicht geklappt. Dafür hat mich die Lust am Dichten gepackt“, sagt Okan, der gerne Hermann Hesse liest.

      100 Texte verfasste er. 60 Lieder nahm er auf. Vier laufen auf „YouTube“. Okans Vorbilder: Azad, Tupac und Ceza. „Ich will von 4 bis 99 alle erreichen, aber besonders Jugendliche. Ich spreche ihre Sprache. Das Gefasel der Politiker verstehen viele nicht.“

      Okan ist Sozialdemokrat, Juso-Mitglied. „Die SPD hat Sachen erzählt, die unrealistisch waren“, sagt er. „Wir müssen wieder Glaubwürdigkeit erringen und als Opposition einen Zacken zulegen.“ Mit den Jusos will Okan eine CD mit Polit-Songs herausbringen und gratis an Schulen verteilen.
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 17:35:52
      Beitrag Nr. 12.358 ()
      http://www.berlinonline.de/aktuelles/berlin/detail_ddp_25794…


      Zwei Berliner Türken nach Tötung eines Manns bei Selchow verhaftet
      11.11., 13:03 UhrFrankfurt (Oder)/Berlin (ddp-bln). Vier Monate nach dem Fund einer Leiche bei Selchow (Dahme-Spreewald) sind am Mittwoch zwei in Berlin lebende Türken verhaftet worden. Die beiden 32 Jahre alten Männer werden des Mordes an einem 27-jährigen Berliner türkischer Abstammung verdächtigt, wie das Polizeipräsidium Frankfurt (Oder) und die Staatsanwaltschaft Potsdam mitteilten. Knapp 150 Beamte der Brandenburger, Berliner und sächsischen Polizei hatten im Zuge des Ermittlungsverfahrens am Morgen insgesamt acht Berliner Wohnungen und Geschäfte durchsucht.

      Ein Passant hatte am 11. Juli an der Straße von Selchow nach Glasow eine nur mit Unterwäsche bekleidete Leiche entdeckt. Die Identität des Toten, bei dem keine Dokumente gefunden worden waren, war zunächst unklar. Bei der Obduktion war als Todesursache eine Schussverletzung festgestellt worden. Ein Suizid wurde ausgeschlossen. Die Ermittler gingen daher von einem Gewaltverbrechen aus.

      Den Fall übernahm eine 30-köpfige erweiterte Mordkommission mit Sitz in Cottbus. Deren Ermittlungen führten schließlich auf die Spur der beiden jetzt festgenommenen Türken. Die beiden Verdächtigen seien in Untersuchungshaft genommen worden. Zum Hintergrund der Tat machte die Polizei keine Angaben.

      © ddp
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 17:36:53
      Beitrag Nr. 12.359 ()
      http://www.stimme.de/heilbronn/polizei/art1491,1689291


      Drei Festnahmen nach sexueller Nötigung



      Neckarsulm - Nach aufwändigen Ermittlungen der Kriminalpolizei Heilbronn in Zusammenarbeit mit dem Polizeirevier Neckarsulm wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heilbronn gegen einen 15 und zwei 17 Jahre alte Jugendliche Haftbefehl erlassen, der auch bereits in Vollzug gesetzt wurde.

      Die drei jungen Türken werden verdächtigt, am Abend des 28. Oktober im Bereich des Jugendhauses Neckarsulm - möglicherweise gemeinsam mit einem vierten Tatverdächtigen - eine sexuelle Nötigung begangen zu haben.

      Zunächst sollen die jungen Männer eine 14 Jahre alte Jugendliche und deren 15-jährige Freundin unter einem Vorwand in eine dunkle Ecke auf dem Gelände des Jugendhauses gelockt haben. Dann seien sie zudringlich geworden. Das jüngere Mädchen wurde sexuell bedrängt. Auch sei ihr die Hose nach unten gezogen worden.

      Die drei inzwischen inhaftierten Tatverdächtigen sind teilweise geständig. Während der Tat standen offensichtlich weitere jugendliche Türken um die Gruppe herum und feuerten ihre Landsmänner an. Insoweit wird wegen Beihilfe und unterlassener Hilfeleistung ermittelt.

      Die 15-Jährige überredete zwei hinzu kommende andere Türken ihrer Freundin zu helfen. Nachdem sich dann einer dieser beiden einmischte und half, konnten die Mädchen zurück ins Jugendhaus gehen.

      Alle Tatverdächtigen werden einer Gruppierung zugerechnet, auf die das Jugenddezernat der Heilbronner Kriminalpolizei und die Beamten des Neckarsulmer Polizeireviers seit mehreren Monaten verstärkt achtete, da aus ihrem Kreis heraus immer wieder Straftaten bekannt wurden. In der Regel handelte es sich um Körperverletzungen, Beleidigungen oder um Sachbeschädigungen, wegen denen einige Jugendliche bereits verurteilt wurden.

      Die Ermittler gehen davon aus, dass die beiden Mädchen und weitere Zeugen, die aus verschiedenen Landkreisgemeinden stammen, von Mitgliedern der Gruppierung bedroht werden. Die Ermittlungen hierzu dauern noch an.


      11.11.2009
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 17:42:13
      Beitrag Nr. 12.360 ()
      http://www.bvz.at/redaktion/bvz-eis/article.asp?Text=315604&…


      U-Haft über 14-jährigen Räuber verlängert
      In Eisenstadt ist am Mittwoch die Untersuchungshaft über jenen 14-jährigen Schüler verlängert worden, der im Schlosspark Kinder bedroht und ihnen Geld abgenommen haben soll.



      Die nächste Haftprüfung erfolgt laut Staatsanwaltschaft Eisenstadt in einem Monat. Als Grund für die Verlängerung der Untersuchungshaft wurde Tatbegehungsgefahr angenommen. Nach Ansicht der Anklagebehörde bestehe die Gefahr, dass es bei einer Enthaftung zu weiteren Taten mit schweren Folgen komme.

      Gegen zwei mutmaßliche Komplizen des 14-Jährigen werde ebenfalls ermittelt, so Pressesprecherin Petra Schweifer zur APA. Beide seien bereits einvernommen worden. Dem inhaftierten Jugendlichen werden nach derzeitigem Stand der Ermittlungen Körperverletzung, gefährliche Drohung und schwere Erpressung sowie Raub vorgeworfen. Dazu kommt noch ein Einbruchsdiebstahl sowie der Verdacht auf Verstoß gegen das Waffengesetz.

      Der Bursch habe sich bisher zu Bruchteilen der ihm angelasteten Delikte geständig gezeigt, Wesentliches jedoch nicht zugegeben. Von voller Schuldeinsicht könne man nicht ausgehen. Aufgrund seines Alters fällt der 14-Jährige unter das Jugendstrafrecht. Die Staatsanwaltschaft hat auch den Auftrag zur Einholung eines kinderpsychiatrischen Gutachtens erteilt.

      Polizisten hatten den 14-jährigen Türken im Oktober festgenommen. Er soll im Schlosspark und am Domplatz Kinder bedroht und aufgefordert haben, ihm Geld und Zigaretten zu geben. Dabei soll er auch Zwölf- und Dreizehnjährige geschlagen haben. Weigerten sich Schüler, ihm Geld zu geben, habe der 14-Jährige laut Polizei telefonisch Verstärkung herbeigeholt.
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 17:50:45
      Beitrag Nr. 12.361 ()
      1634. Auseinandersetzung am U-Bahnsteig; couragierte Passanten greifen ein
      Am Dienstag, den 10.11.2009, war eine 48-jährige Grafikerin gegen 00.50 Uhr mit einer Bekannten am Bahnsteig des U-Bahnhofs Implerstraße und wartete auf den nächsten Zug.

      Ein offensichtlich angetrunkener 26-jähriger Grieche kam auf die Frau zu und pöbelte sie an. Die 48Jährige forderte den Täter mehrmals auf, dies zu unterlassen. Als sie mit ihrer Bekannten wegging, folgte der Grieche den Frauen nach.

      Nach einer weiteren Abweisung durch die Frauen schlug der Täter plötzlich und unerwartet mit einer Bierflasche (0,5 l) auf die Grafikerin ein und traf ihren Kopf.
      Die Frau erlitt dadurch eine Kopfplatzwunde und ging zu Boden. Vom Täter wurde sie noch sexuell beleidigt.

      Mehrere Personen am Bahnsteig reagierten auf das Geschehene empört und stellten den Griechen zur Rede. Ferner versuchten sie diesen daran zu hindern, den Tatort zu verlassen.
      Der Täter wurde dabei noch aggressiver und stieß die couragierten Männer mehrmals zur Seite.
      Schließlich beendete ein 42-jähriger Handwerker die Schubserei, indem er dem Griechen einen Stoß versetzte. Der alkoholisierte Aggressor verlor dadurch das Gleichgewicht und stürzte in das Gleisbett.
      Hierbei erlitt er eine Fraktur des rechten Handgelenks.
      Mit Hilfe eines weiteren Passanten konnte der Grieche wieder aus dem Gleisbett klettern.

      Der Täter wurde von alarmierten Polizeibeamten festgenommen. Die Staatsanwaltschaft München I beantragt Haftbefehl gegen den 26Jährigen.

      Die verletzte Grafikerin wurde ambulant im Krankenhaus ärztlich versorgt. Der Täter wurde stationär in eine Klinik gebracht.http://www.polizei.bayern.de/muenchen/news/presse/aktuell/in…
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 22:22:51
      Beitrag Nr. 12.362 ()
      11. November 2009, 17:50 Uhr
      Millionen-Bankraub
      US-Ermittler jagen Hacker aus Osteuropa
      Sie knackten den Rechner einer US-Bank, kopierten Kreditkarten und hoben in 280 Städten weltweit Geld ab: Acht Hacker aus Osteuropa sollen zusammen mit einem Kriminellen-Netzwerk mehr als neun Millionen Dollar erbeutet haben. Jetzt wird die Gruppe in Atlanta angeklagt.

      Atlanta - Acht Hacker aus Osteuropa stehen laut US-Justizministerium hinter einem der spektakulärsten Computerverbrechen aller Zeiten. Mehr als neun Millionen Dollar soll die Gruppe mit gefälschten Kreditkarten erbeutet haben. Das Besondere: Die Hacker hatten offenbar ein ganzes Netzwerk von Unterstützern angeheuert - und konnten so den Raubzug in 280 Städten auf der ganzen Welt durchziehen.

      Nach Erkenntnissen der Ermittler begannen die Kriminellen mit den vielfach kopierten Kreditkarten zur gleichen Zeit, an Geldautomaten Beträge abzuheben. Die gestohlene Summe hätte noch viel größer ausfallen können, wenn die Gruppe mehr Helfer gehabt hätte. "Einige Automaten hatten kein Geld mehr", sagte der stellvertretende Leiter der amerikanischen Bundespolizei FBI, Shawn Henry, dem "Wall Street Journal".

      Ein Jahr, nachdem der Raubzug stattfand, legten die Strafverfolger in Atlanta nun die Anklage vor. Mit einer Ausnahme nannte die Staatsanwaltschaft die Namen der acht Hauptverdächtigen. Sie sind zwischen 20 und 31 Jahre alt und kommen aus Estland, Moldawien und Russland. Bisher ist offenbar nur einer von ihnen gefasst worden. Ein 25-jähriger Verdächtiger sei in seinem Heimatland Estland gefasst worden und stehe vor seiner Auslieferung in die USA.

      Die Hacker sollen sich zunächst illegal Zugang zu einem Computersystem der Firma RBS WorldPay verschafft haben. Das Unternehmen wickelt den Zahlungsverkehr der Royal Bank of Scotland in den USA ab. Von dort kopierten die Hacker 44 Nummern von im Voraus bezahlten Kreditkarten, die für Gehaltszahlungen verwendet wurden, samt persönlichen Identifikationscodes. Außerdem erhöhten sie das Auszahlungslimit für die Konten.

      Mehr als neun Millionen Dollar aus 2100 Geldautomaten

      Die gestohlenen Daten verteilten die Hacker offenbar über das Internet an ein Netzwerk von Helfern auf der ganzen Welt. Nur vier Tage nach dem Einbruch, am 8. November 2008, wurde laut Ermittlern abkassiert: An nur einem halben Tag sollen die Komplizen Geldautomaten in 280 Städten geplündert haben, von Atlanta bis Hong Kong. Insgesamt 2100 Automaten sollen die Diebe genutzt haben. Eine Hälfte durften sie offenbar für sich behalten, die andere sei an die Drahtzieher gegangen.

      Zwei Tage später habe die Bank den Raubzug entdeckt, berichtet das "Wall Street Journal". Einen Tag vor Weihnachten schließlich informierte RBS WorldPay über den Einbruch - und dass die Daten von 1,5 Millionen Karteninhabern von dem Hackerangriff betroffen sein könnten. Auch auf 1,1 Millionen Sozialversicherungsnummern hätten die Einbrecher womöglich Zugriff gehabt. Die Bank teilte mit, die Ermittlungen zu unterstützen, wollte aber aus Rücksicht auf das laufende Verfahren keine weiteren Angaben machen.

      Mittlerweile wird Banken mehr Geld auf elektronischem Wege, also durch Computerangriffe und Datendiebstähle, geklaut als durch herkömmliche Banküberfälle. Es gebe einen regelrechten Boom von Online-Diebstählen, sagte FBI-Vizechef Henry dem "Wall Street Journal".

      Die Ermittlungen gegen die Geldmaschinen-Truppe hätten schon jetzt einem der modernsten Hacker-Ringe der Welt "das Rückgrat gebrochen", sagte US-Staatsanwältin Sally Quillian Yates. Das Verfahren sei eine klare Botschaft an Cyberkriminelle auf der ganzen Welt, sagte FBI-Ermittler Greg Jones. "Gerechtigkeit macht nicht an Grenzen halt."

      ore/AP/Reuters



      URL:
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,660746,0…
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 22:25:14
      Beitrag Nr. 12.363 ()
      11.11.2009 | 15:53 Uhr
      POL-D: Gefährliche Körperverletzung in Vennhausen - 43-Jähriger durch Messerstiche verletzt
      Düsseldorf (ots) - Gefährliche Körperverletzung in Vennhausen - 43-Jähriger durch Messerstiche verletzt

      Noch völlig unklar sind die Hintergründe eines Angriffs auf einen 43-jährigen Düsseldorfer, der sich gestern Abend auf einem Spielplatz am Sandträgerweg/Tannenhofweg ereignet hat. Der 43-Jährige wurde durch mehrere Messerstiche verletzt und zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

      Nach Angaben des 43-jährigen Düsseldorfers hatte er gegen 22.05 Uhr auf dem Spielplatz Sandträgerweg/Tannenhofweg eine körperliche Auseinandersetzung mit zwei unbekannten Männern. Im Verlauf des Streits fügte einer der beiden dem Geschädigten mehrere Messerstiche zu. Als der 43-Jährige zur Abwehr der Messerattacken einen Teleskopschlagstock einsetzte und seinen Angreifer durch einen Hieb am Kinn verletzte, ließ der Täter von ihm ab. Anschließend flüchteten die beiden Männer in unbekannte Richtung. Mit seinem Handy konnte der Geschädigte die Polizei verständigen. Nach Erstversorgung durch den hinzugerufenen Notarzt wurde der Verletzte zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert, wo allerdings nur oberflächliche Stichverletzungen diagnostiziert wurden.

      Der Geschädigte beschrieb die beiden Täter als etwa 20 bis 25 Jahre alt. Beide waren dunkel gekleidet und hatten kurze, dunkle Haare. Zeugen werden gebeten sich unter der Rufnummer 0211 / 8700 an das zuständige Kriminalkommissariat 37 zu wenden.


      Polizeipräsidium Düsseldorf
      Pressestelle
      Jürgensplatz 5-7
      40219 Düsseldorf

      +49 211 870-2007
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/13248/1510349/po…



      11 | 11 | 2009Durch wildes Hupen
      Axt-Attacke: Autofahrerin rettet Frau das Leben
      Von GÜNTHER CLASSEN Axt-Attacke in der MünsterstraßeAxt-Attacke in der Münsterstraße[ Schließen ] « zurück1 | 5weiter » Zeugin Egri Aygül rettete der jungen Frau mit ihrem Hupen das Leben.
      Foto: VolteaHier schlug der Mann mit einer Axt auf seine Begleiterin ein.
      Foto: VolteaPolizisten sichern Spuren.
      Foto: Voltea
      Düsseldorf –
      Passanten auf der Münsterstraße bleiben vor dem Gebäude des Sozialamts erschrocken stehen. Es ist gegen 8 Uhr morgens. Vor ihnen schlägt ein Mann wie von Sinnen mit einem Beil auf den Kopf einer jungen Frau ein.

      Sie schreit, Blut spritzt. Zeugen mischen sich ein. Ein Fußgänger ruft dem Täter zu: "Aufhören!" Eine Frau im Auto sieht ebenfalls das blutige Drama, drückt unentwegt auf die Hupe. Der Täter zu ihr: "Was willst Du?"

      Dann richtet der Mann eine Pistole auf die beiden Zeugen, schlägt aber danach weiter auf sein Opfer ein und steckt sich ein Hand voll Tabletten in den Mund. Dann lässt er von der Frau ab, offenbar gestört von den beiden Zeugen, die die Polizei alarmierten. Dank der mutigen Zeugen überlebt die Frau schwer verletzt die Beil-Attacke.

      Als die ersten Streifenwagen eintrafen, saßen Täter und Opfer am Boden. Er hatte den Arm um sie gelegt. Der Täter, ein 35-jähriger Kuwaiti, wurde von der Polizei abgeführt und vorsichtshalber dem Notarzt übergeben. Niemand wusste zu diesem Zeitpunkt, welche Tabletten er während seiner Tat eingenommen hatte. Sein Opfer, eine 23-Jährige, wird schwer verletzt in eine Klinik gebracht. Beide waren bislang nicht vernehmungsfähig.

      Polizeisprecher Markus Niesczery: "Die Hintergründe kennen wir noch nicht. Die Frau ist am Kopf zwar schwer verletzt, schwebt aber nicht in Lebensgefahr. Wir können nicht ausschließen, dass die Zeugen, den Mann von der weiteren Tatausführung möglicherweise abgehalten haben. Um welche Pistole es sich gehandelt hat. wird noch ermittelt. Das Beil wurde sichergestellt."

      Zeugin Ergi Aygül (28): "Ich hatte meinen 7-.jährigen Sohn im Auto, wollte ihn zur Schule bringen und wartete noch auf eine Freundin. Da sah ich vor mir, wie der Mann mit dem Beil auf die Frau einschlug. Ich habe wild die Hupe gedrückt. Da hörte er zunächst auf, zog aber eine Pistole. Ich bekam Angst, fuhr ein Stück weiter und rief die Polizei. Ich zittere jetzt noch, bin froh , dass meine Junge das nicht gesehen hat. Er saß hinten." Als sie erfährt, dass sie durch ihr mutiges Verhalten der 23-Jährigen vermutlich das Leben gerettet hat, wirkt sie erleichtert.
      http://www.express.de/regional/duesseldorf/axt-attacke--auto…
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 22:26:36
      Beitrag Nr. 12.364 ()
      http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2272095_0_6999_-e…



      Esslingen
      Moschee ohne Balkondach
      Kai Holoch, veröffentlicht am 11.11.2009

      Der Verein Diyanet ist bereit, die Verzierungen am Balkon zu beseitigen. Foto: RudelGroßansicht

      Esslingen - "Wir haben dem Kompromiss zugestimmt, weil wir endlich Frieden schaffen wollen." Offensichtlich hat Nami Gül, der Vorsitzende des türkischen Kulturvereins Diyanet, mittlerweile erkannt, welchen Bärendienst sich der Verein erwiesen hat, als er sich beim Bau der Moschee nicht nur über die Vorstellungen des Esslinger Gemeinderats, sondern zudem auch noch über einige baurechtliche Genehmigungen hinweggesetzt hatte. Wie gemeldet ist das Minarett 60 Zentimeter höher geraten als die erlaubten 25 Meter. Zudem hat Diyanet den erst nachträglich genehmigten Balkon mit einem massiven Dach versehen und den Balkon mit orientalischer Ornamentik verziert.


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      Sofortige Zustimmung von SPD und Grüne

      In der nichtöffentlichen Sitzung des Technischen Ausschusses des Gemeinderats hat sich am Montag eine breite Zustimmung zu diesem Kompromiss abgezeichnet. SPD und Grüne gaben sofort grünes Licht. Freie Wähler und CDU haben sich noch eine Woche Bedenkzeit erbeten.

      Der CDU-Fraktionssprecher Markus Grübel erklärte aber am Dienstag, dass durch die nun angedachten Umbaumaßnahmen den ursprünglichen Wünschen seiner Partei Rechnung getragen werde. Ziel sei der Bau einer Moschee, die "nach Europa und ins 21. Jahrhundert" passe. Grübel: "Von dem nun erzielten Kompromiss haben wir mehr als von einem Bußgeld." Allerdings müsse die Vereinbarung schriftlich fixiert werden. Der Fraktionschef der Freien Wähler, Dieter Deuschle, will der Fraktionssitzung am Mittwoch nicht vorgreifen, deutet aber an, dass er persönlich mit dem nun gefundenen Kompromiss leben könne.
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 22:35:22
      Beitrag Nr. 12.365 ()
      http://www.mopo.de/2009/20091112/hamburg/panorama/taschendie…



      12.11.2009
      ROTLICHT

      Taschendieb verprügelte Albaner-Toni
      Täter flüchtet aus Angst vor Rache der Rotlicht-Größe nach Afrika

      VON THOMAS HIRSCHBIEGEL

      Zur Fotostrecke: Das wilde Leben von Albaner-Toni

      War es ein Mordanschlag oder war "Albaner-Toni" nur zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort? Fast drei Wochen gab es im Hamburger Rotlichtmilieu nur ein Thema. Wer hat die Kiez-Größe fast totgeschlagen? Nun ist der Fall geklärt: Die Kripo jagt einen Taschendieb aus Nordafrika.

      Sadri L. (50), wie "Albaner-Toni" mit bürgerlichem Namen heißt, hatte die Nacht zum 25.Oktober im "Hähnchenkeller" an der Milchstraße in Pöseldorf durchzecht. Die Kellerpinte ist nach Angaben von Wirt Franz Schubert Treff von "Künstlern, Promis und Individualisten". Und Ganoven - fügen Szene-Kenner dazu.

      Zu dieser Gattung gehörte der junge Schläger, der gegen 7 Uhr mit "Toni" aneinandergeriet. Wollte er ihn bestehlen? Oder hatten sich die beiden Männer aus anderen Gründen gestritten? Sicher ist: Der Streit verlagerte sich auf die Milchstraße.

      "Albaner-Toni" zückte ein Messer. Am Ende aber lag er mit schwersten Kopfverletzungen auf dem Asphalt. Im UKE wurde eine lebensgefährliche Gehirnblutung festgestellt. Der Täter entkam. Erst aus der MOPO erfuhr er später, wen er da fast umgebracht hätte. Aus Angst vor der Rache der Milieu-Größe hat der Mann inzwischen Deutschland verlassen und hält sich vermutlich in Nordafrika versteckt.

      "Albaner-Toni" geht es inzwischen besser. Das lag vielleicht auch an der Seezunge mit Gurkensalat, die er sich täglich aus dem Luxus-Lokal "Tarantella" in der City ins UKE bringen ließ. Für seine Geschäfte muss der 50-Jährige wieder zu Kräften kommen: Er will noch dieses Jahr an der Süderstraße das größte Bordell Hamburgs eröffnen. Im "Babylon" sollen einmal mehr als 100 Frauen anschaffen.
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 22:36:42
      Beitrag Nr. 12.366 ()
      http://www.mopo.de/2009/20091111/hamburg/panorama/mit_280_sa…


      VERKEHR

      Mit 280 Sachen auf der A1
      Moorfleet Erlaubt waren 100 / Der Raser kam aus Schweden / 2000 Euro Bußgeld

      VON WIEBKE BROMBERG

      Von null auf 100 in 4,6 Sekunden. Höchstgeschwindigkeit: 305 km/h, PS: 507. Der BMW Sportwagen (M6 Cabrio, ab ca. 116300 Euro) ist eines der schnellsten Serienfahrzeuge in Deutschland. Das wollte Anders C. offensichtlich ausnutzen. Der 33 Jahre alte Schwede ist Hamburgs schlimmster Raser. Er war Montagabend auf der A1 mit 280 Sachen unterwegs. 180 Stundenkilometer zu schnell!

      Es ist gegen 20.42 Uhr am Autobahnkreuz Hamburg Ost (Richtung Süden), als die Beamten der Verkehrsdirektion Süd den rasenden Schweden entdecken. Sofort hängen sie sich an das Fahrzeug. Das Problem: Der BMW-Fahrer ist so schnell, dass die Polizisten mit ihrem ebenfalls PS-starken BMW nicht hinterherkommen.

      Sie messen eine Geschwindigkeit von 230 km/h - bei erlaubtem Tempo 100. Allerdings schätzen die Beamten, dass der 33-Jährige mit bis zu 280 Sachen unterwegs ist. Weil etliche Fahrzeuge vor ihm sind, muss der Schwede im Bereich Moorfleet abbremsen, die Beamten können ihn einholen und an der Andreas-Meyer-Straße (Billbrook) stoppen.

      Als er hört, was er bezahlen soll, wird der Raser, der mit seiner Freundin auf dem Weg nach Süddeutschland war, kleinlaut. "Ich wusste nicht, dass das in Deutschland so teuer ist", sagt er. Dennoch: Die 2000 Euro Sicherheitsleistung zieht Anders C. kurzerhand in bar aus seinem Portemonnaie.

      Da es sich bei dem Fahrer nicht um einen Deutschen handelt, erwartet ihn kein Verfahren, und er darf seinen Führerschein behalten. "Allerdings gehen wir bei einer solchen Geschwindigkeit von einem Vorsatz aus, deshalb verdoppelt sich das Bußgeld", so Polizeisprecherin Ulrike Sweden.
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 22:44:24
      Beitrag Nr. 12.367 ()
      http://tt.com/tt/tirol/story.csp?cid=16362683&sid=56&fid=21
      Landesgericht
      10.11.2009
      Amoklauf vor Kadi
      Alkoholverbot bekam gestern ein Türke bei Gericht auferlegt. Er hatte seine Frau mit dem Tod bedroht und die Polizei attackiert.
      Innsbruck – „Vor dem Haus lief uns die Frau barfuß entgegen. Sie war total verängstigt. In der Wohnung saß der Mann dann wütend mit nacktem Oberkörper da.

      Er verhielt sich uns gegenüber massivst aggressiv. Er führte sich so auf, dass wir ihn nach der dritten Verwarnung festnehmen mussten“, gab gestern ein Polizist eine Geschmacks­probe vom Aggressionspotenzial eines Unterländers.

      Dieser wollte jedoch nur ein Alkoholproblem haben. Und bekam Alkoholverbot, fünf Monate bedingte Haft und 800 Euro Strafe aufgebrummt. (fell)



      http://tt.com/tt/tirol/story.csp?cid=16407998&sid=56&fid=21



      Kufstein UPDATE
      11.11.2009
      Moschee-Pläne im Villenviertel noch nicht vom Tisch
      Anrainer sind in heller Aufregung: Seit mehr als einem Jahr versucht ein türkischer Verein ein Haus im Stadtteil Endach zu erwerben. Die Chancen, dass doch die Volkshilfe das Haus kauft, sind gering.
      Von
      Michael Mader
      Kufstein – Das monatelange Tauziehen hat noch immer kein Ende: Wie berichtet, steht im Kufsteiner Stadtteil Endach ein Haus zum Verkauf. Im Sommer des Vorjahres wurde schließlich bekannt, dass ein türkischer Verein das Haus kaufen will.

      091112-TU-mmrichterhaus1.2(1spbreit)
      Der Kinderbetreuungsverein ist ausgezogen.
      Jetzt steht ein Großteil des Hauses, das zum
      Verkauf angeboten wird, leer. Foto: Mader

      Der Aufschrei innerhalb der Nachbarschaft war groß. Bürgermeister Herbert Marschitz erteilte aber aufgetauchten Plänen, dort eine Moschee errichten zu wollen, eine Absage. Schließlich interessierte sich die Volkshilfe Tirol für das Objekt. Die Organisation wollte dort eine Kinderbetreuungsstätte errichten.

      Volkshilfe unentschlossen

      Bislang ist aber nur wenig passiert, was FP-Landtagsabgeordneten Anton Frisch zum Rundumschlag ausholen lässt: „Leider scheint sich die Sache unsicher zu entwickeln: Vor ein paar Tagen kam nämlich ein Kaufgeschäft zwischen der Volkshilfe und dem Hausbesitzer nicht zustande.

      Nun sind die Bedenken groß, dass die türkischen Interessenten als Meistbieter auftreten und dann nicht ein Ansuchen um Errichtung bzw. Betreibung einer Moschee stellen, sondern mit einem Ansuchen zum Betrieb eines Vereinslokales die ganzen Problematiken rund um eine Moscheebewilligung umschiffen.

      Letzten Endes würden der Bürgermeister und der Bezirkshauptmann ohnehin davor in die Knie gehen.“
      Willi Egger, Obmann der Volkshilfe Tirol, will sich noch ein letztes Mal mit dem Hausbesitzer treffen: „Die

      Kernfrage wird sein, ob in Zeiten eines verpflichtenden Vorschuljahres überhaupt noch ein Bedarf für eine derartige Kinderbetreuungseinrichtung gegeben ist.“

      Zweiter Haken am möglichen Kauf: Ein im Haus untergebrachter Kinderbetreuungsverein, der mittlerweile in den Stadtteil Zell übersiedelt ist, dürfte sämtliche ihm gehörenden Einrichtungsgegenstände mitgenommen haben. „Wir haben eine mündliche Zusage, dass die Infrastruktur passt“, zeigt sich Egger verwundert.

      Hans Schwaiger, Obmann der Volkshilfe Kufstein, der sich im Vorjahr für den Kauf stark machte, bringt es auf den Punkt: „Ich habe das Gefühlt, dass nichts mehr daraus wird. Entweder macht man Nägel mit Köpfen oder lässt es.“

      Bürgermeister Herbert Marschitz kann derzeit nur wenig sagen: „Die Volkshilfe verhandelt noch und mit dem Hausbesitzer habe ich noch nicht gesprochen. Der Verwendungszweck sieht aber einen Kindergarten bzw. eine Kinderkrippe vor.“ Der Hausbesitzer selbst war für eine Stellungnahme nicht erreichbar.
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 22:45:13
      Beitrag Nr. 12.368 ()
      http://tt.com/tt/tirol/story.csp?cid=16362629&sid=56&fid=21
      „Burkini“-Verbot
      10.11.2009
      „Burkinis“ sind in Tirols Bädern selten zu sehen
      Das „Burkini“-Verbot in der Alpentherme sorgt derzeit für Aufregung. Auch im Wörgler „Wave“ sind sie nicht erwünscht.
      Innsbruck – Als „Bakterienschleudern“ bezeichnet Eva Erber, Marketingleiterin der Alpentherme im Gasteinertal, so genannte „Burkinis“ (eine Mischung aus Burka und Bikini).

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      Der „Burkini“ ist ein Ganzkörper-
      anzug für Muslimas. Foto: AP

      Daher sind die Ganzkörperanzüge in Gastein nicht erlaubt. Viele Muslimas besuchen aus religiösen Gründen nur in diesen Anzügen ein Schwimmbad.

      Nach einem Vorfall mit einer muslimischen Schülerin vor einigen Wochen wurde in St. Pölten inzwischen sogar ein eigener „Burkini-Gipfel“ einberufen. In den meisten Bundesländern ist das Tragen dieser „Burkinis“ kein Problem.

      Auch in Tirol sieht man die Lage relativ entspannt. „Ich sitze seit 22 Jahren in diesen Gremien, doch darüber gab es noch nie eine Diskussion“, sagt Josef Fiegl, Spartenobmann in der Wirtschaftskammer.

      Er sieht kein Problem darin, solche Anzüge zuzulassen. „Es kann nur niemand verlangen, dass wir andere Gäste heimschicken, damit die Muslime alleine baden können“, sagt Fiegl. Die Entscheidung darüber müssten die Bäder aber selbst treffen.

      Im „Wave“ in Wörgl waren die Mitarbeiter bisher noch nie mit einer Besucherin im Ganzkörperanzug konfrontiert. „Das Tragen eines Burkinis ist aber aus hygienischer Sicht abzulehnen“, sagt „Wave“-Geschäftsführer Andreas Ramsauer.

      Im Aqua Dome in Längenfeld sind „Burkinis“ hingegen grundsätzlich erlaubt. „Wir haben allerdings wenig Gäste aus dem arabischen Raum, daher hat sich die Frage noch nicht gestellt“, heißt es aus der Chefetage.

      Nachdem eine Muslima im Burkini im Frühling Zutritt ins Schwimmbad im Olympischen Dorf wollte, wurde das Thema auch in Innsbruck aufgegriffen „Wir haben die Burkinis genehmigt, da es weder aus sicherheitstechnischer noch aus hygienischer Sicht Bedenken gibt“, sagt der zuständige Beamte Ulrich Mayerhofer. Es müsse sich aber um professionell gefertigte Anzüge aus Badetextilien handeln. (mak, APA)
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 22:47:20
      Beitrag Nr. 12.369 ()
      http://www.ez-online.de/lokal/esslingen/esslingen/Artikel488…Mammut-Anklage gegen 22 „Black-Jackets“-Anhänger

      Blitzüberfall im Hof der Waisenhofschule - Staatsanwaltschaft spricht von versuchtem Mord

      (red) - Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat unter anderem wegen des Vorwurfs des versuchten Mordes gegen 22 junge Männer Anklage zum Landgericht - Jugendkammer Stuttgart erhoben. Sie sollen Ende Juni im Hof der Waisenhofschule eine Gruppe junger Leute angegriffen und dabei ein Opfer fast zu Tode geprügelt haben. Die Beschuldigten gehören fast ausschließlich der Jugendbande „Black Jackets“ an.

      Die vermummten Männer zwischen 17 und 24 Jahren sollen am 26. Juni 2009 kurz vor Mitternacht ihre Opfer überfallen, mit Waffen angegriffen und schwer verletzt haben. Die Überfallenen, junge Leute türkischer Herkunft, standen auf dem Schulhof der Waisenhofschule in der Esslinger Innenstadt unter der dortigen Pergola und hatte sich friedlich unterhalten. Umfangreiche Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei ergaben, dass die Beschuldigten mit Baseballschlägern, Teleskopschlagstöcken, Holz- und Eisenstangen bewaffnet waren, als sie überfallartig auf die 12- bis 15-köpfige Gruppe zustürmten.Die Überfallenen hatten wegen der örtlichen Gegebenheiten keine Chance, zu flüchten oder sich in Sicherheit zu bringen. Die Angreifer schlugen wahllos und mit voller Wucht auf die Opfer ein. Dabei hätten sie die Schläge gezielt gegen die Köpfe der Opfer ausgeführt und damit in Kauf genommen, dass diese schwerste Verletzungen erlitten, die zum Tod hätten führen können, so der Vorwurf der Staatsanwaltschaft. Teilweise hätten sie sogar zu fünft oder sechst auf einzelne Opfer eingeschlagen, die bereits völlig wehrlos am Boden lagen und nur noch ihre Hände schützend über den Kopf legen konnten. Ein 26-jähriger Mann erlitt bei dem Überfall lebensgefährliche Kopfverletzungen beziehungsweise eine massive Schädigung des Schädelknochens. Er musste in einem Krankenhaus sofort notoperiert werden und lag danach mehrere Wochen im Koma. Mittlerweile hält er sich in einer Rehabilitationsklinik auf. Andere Verletzte trugen Platzwunden am Kopf davon, die teilweise bis auf den Schädelknochen reichten, weitere Kopf- beziehungsweise Schädelverletzungen sowie Prellungen am ganzen Körper. Ein nachvollziehbares Motiv für die Tat gibt es nach Angaben der Staatsanwaltschaft nicht. Die Ermittlungen hätten ergeben, dass sich die Angreifer, deren Haupttäter nach Angaben der Polizei ebenfalls türkischer Herkunft sind, an den Mitgliedern einer anderen Esslinger Jugendbande rächen wollten. Diese hätten angeblich zuvor provoziert und den Bruder eines der Beschuldigten geschlagen.
      Schwerverletzter ist zufälliges Opfer

      Bei der Gruppe, die sich auf dem Schulhof getroffen hatte, hielten sich zwar einzelne Mitglieder besagter Bande auf, jedoch auch völlig unbeteiligte Personen. „Die waren zufällig anwesend und hatten mit den Auseinandersetzungen der rivalisierenden Banden gar nichts zu tun. Tragischerweise war derjenige junge Mann, der die schwerwiegendsten und vor allem lebensgefährlichen Verletzungen davongetragen hat, gerade ein völlig Unbeteiligter“, sagt Pressestaatsanwältin Claudia Krauth.

      Erst nachdem Polizisten aus dem nahe gelegenen Polizeirevier zum Schulhof gestürmt waren, suchten die Angreifer das Weite. Noch in derselben Nacht nahmen die Beamten zwei mutmaßliche Täter in einer Wohnung fest.

      Laut Krauth müssen sich die Angreifer wegen des Vorwurfs des dreifachen versuchten gemeinschaftlichen Mordes, der gefährlichen Körperverletzung in sechs Fällen und des schweren Landfriedensbruchs vor Gericht verantworten. Einem Beschuldigter wird lediglich Beihilfe zur gefährlichen Körperverletzung vorgeworfen.

      Nur die Hälfte der Gruppe, die jetzt vor Gericht kommt, hat sich nach Angaben der Staatsanwältin zum Vorfall geäußert. Die andere Hälfte habe keine Angaben zum Tatvorwurf gemacht. Diejenigen, die eine Aussage machten, hätten teilweise angegeben, bei dem Überfall zwar dabei gewesen zu sein, aber nicht geschlagen zu haben. Andere hätten ihren Anteil an dem Überfall „heruntergespielt“.

      Die 2. Jugendkammer muss nun über die Eröffnung des Hauptverfahrens entscheiden und darüber, wieviele Verhandlungstermine anberaumt werden.

      Artikel vom 11.11.2009 © Eßlinger Zeitung

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      Avatar
      schrieb am 11.11.09 22:48:52
      Beitrag Nr. 12.370 ()
      http://www.rp-online.de/panorama/ausland/Mutmasslicher-Moerd…

      Ali K. muss mit lebenslanger Haftstrafe rechnen
      Mutmaßlicher Mörder von Kardelen vor Gericht
      zuletzt aktualisiert: 11.11.2009 - 12:47

      Istanbul (RPO). Vor dem Schwurgericht in der westtürkischen Stadt Söke beginnt an diesem Freitag der Prozess gegen den mutmaßlichen Mörder der kleinen Kardelen aus Paderborn. Der 29-jährige Angeklagte Ali K. muss dabei mit lebenslanger Haft rechnen.
      Fotos
      Ganz Paderborn trauert um Kardelen
      Ein Imam spricht am Sarg der Getöteten ein Gebet. Vor einem türkischen Gemeindezentrum in der Nähe von Kardelens Elternhaus versammeln sich viele Menschen.
      Familienangehörige und Trauernde nehmen Abschied.
      Anschließend wurde der Sarg nach Düsseldorf überführt, von dort aus soll er in die Türkei geflogen werden.
      Ganz Paderborn trauert um Kardelen

      Bei seiner Verhaftung hatte er die Tat bestritten. Die Staatsanwaltschaft in Söke stützt sich in ihrer Anklage auch auf Akten und Beweismaterial aus Deutschland.

      Ali K. soll die achtjährige Kardelen im Januar in Paderborn vergewaltigt und getötet haben und anschließend geflohen sein. Er wurde mit internationalem Haftbefehl gesucht und Mitte Februar im südwesttürkischen Didim festgenommen.

      Kurz darauf erließ ein Richter Haftbefehl und ließ K. ins Gefängnis von Söke südlich der Großstadt Izmir bringen, wo er seitdem in Untersuchungshaft sitzt. Nach Angaben der Anwaltskammer hat K. einen Pflichtverteidiger bekommen. Der Prozess gegen Ali K. findet in der Türkei statt, da Ankara seine Staatsbürger grundsätzlich nicht an andere Länder ausliefert.
      Ali K. nach seiner Festnahme in der Türkei. Foto: AP
      Ali K. nach seiner Festnahme in der Türkei. Foto: AP

      Die deutsche Polizei hatte der türkischen Justiz ihre Ermittlungsergebnisse übermittelt. Das Gericht wird zum Prozessauftakt voraussichtlich zunächst prüfen, ob alle Unterlagen beisammen sind. Nach Presseberichten wollen die Eltern von Kardelen an dem Prozess teilnehmen. "Sie möchten, dass der Mörder seine gerechte Strafe bekommt und sich nie wieder an einem Kind vergreifen kann", sagte der deutsche Anwalt der Familie im Oktober dem "Westfalen-Blatt".

      Ungeklärt blieb im Februar die Rolle von K.s Frau Zehra, die nach der Tat mit ihm zusammen aus Deutschland in die Türkei gereist und noch vor seiner Festnahme verschwunden war. Verwandte der Frau hatten spekuliert, dass K. versuchen würde, Zehra in das Verbrechen hineinzuziehen.
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 22:49:49
      Beitrag Nr. 12.371 ()
      http://www.abendblatt.de/region/norderstedt/article1265708/S…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.abendblatt.de/region/norderstedt/article1265708/S…



      Prozess in Norderstedt
      Streit um Auto und die Frau - da schlägt Ibrahim K. zu
      Von Martina Kausch 11. November 2009, 06:00 Uhr

      Wegen räuberischer Erpressung sitzen Ibrahim K. und Abdul M. auf der Anklagebank. Das Opfer wollte die Tat aus Angst nicht anzeigen.
      Göttin Justitia mit Waage und Schwert

      Wegen räuberischer Erpressung sitzen Ibrahim K. und Abdul M. in Norderstedt auf der Anklagebank.
      Foto: picture-alliance/ dpa/dpa

      Norderstedt/Kaltenkirchen. Marcel W. (25) und Nikolaos P. (21) sind in ihrem 7er-BMW auf dem Rückweg von einem vergnüglichen Abend in Hamburg auf dem Kiez, als ein Bekannter sie über Handy anruft und zu einem Parkplatz an der Autobahn 7 bestellt. Sie wollen etwas besprechen.


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      Verfolgungsjagd mit 15 Streifenwagen



      Auf dem Parkplatz nahe dem Möbel- und Modehaus Dodenhof bei Kaltenkirchen treffen die jungen Männer die beiden Libanesen Ibrahim K. (28) und Abdul M. (26). Zwischen Ibrahim K. und Marcel W. kommt es zum Streit: Ibrahim K. wirft Marcel W. vor, mit der Ehefrau seines in Haft sitzenden Freundes Ferhat Y. (23) ein Verhältnis zu haben. Er schlägt dem verängstigten Marcel W. mehrfach ins Gesicht und zwingt ihn, die Schlüssel des BMW herauszugeben. Anschließend brausen die beiden Libanesen mit dem Wagen davon. Wenige Tage später verkaufen die Männer den Pkw unter Vorlage falscher Papiere, in denen sich Abdul M. als Eigentümer des Fahrzeugs ausgibt, an einen türkischen Autohändler in Hamburg.

      Wegen räuberischer Erpressung saßen Ibrahim K. aus Lentföhrden und Abdul M. aus Kaltenkirchen jetzt auf der Anklagebank des Amtsgerichts in Norderstedt. Ibrahim K. wird von zwei Polizisten hereingeführt, weil er wegen einer anderen Sache in Hamburg inhaftiert ist. Auch gegen Abdul W. gibt es einen Haftbefehl wegen gewerbsmäßigen Betruges, er ist aber zurzeit auf freiem Fuß.

      Ibrahim K. schweigt zu den Tatvorwürfen, während Abdul M. in einer durch seinen Anwalt verlesenen Erklärung zugibt, den Wagen unter falschem Namen verkauft zu haben. Der Angeklagte behauptet, das Fahrzeug gehöre Ibrahim K., Marcel W. habe das Auto für K. besorgt und unbefugt behalten.

      Richter Reinhard Leendertz und die beiden Schöffen haben die schwierige Aufgabe, diesen verworrenen Sachverhalt aufzuklären. Dabei erweist sich die Vernehmung mehrerer Zeugen als wenig hilfreich, denn die Zeugen haben angeblich wenig Erinnerungen oder verharmlosen das Geschehen, wie Nikolaos P.: Er war bei den nächtlichen Vorfällen auf dem Parkplatz dabei und behauptet, er habe die Drohungen des Ibrahim K. nicht ernst genommen. Bei der Polizei hatte er den Streit noch anders geschildert und von massiven Schlägen berichtet, mit denen Ibrahim K. Marcel W. gefügig gemacht haben soll.

      Abdul M. soll mehrmals gesagt haben: "Fahr los, der will euch umbringen." Nikolaos P. soll mit der Drohung: "Misch dich bloß nicht ein, sonst kriegst du großen Ärger!" eingeschüchtert worden sein. Marcel W. ist gar nicht erst zum Termin erschienen, er wollte die Tat aus Angst vor Ibrahim K. nicht anzeigen.

      Die Ermittlungen waren in Gang gekommen, als die Kfz-Zulassungsstelle nach dem Weiterverkauf des Pkw feststellte, dass dieser als gestohlen gemeldet war.

      Dass der hochgewachsene Angeklagte Ibrahim K. mit dem kahl rasierten Kopf Marcel W. auf brutale Art zur Herausgabe des Autos zwang, steht fest, nicht jedoch wem der Wagen tatsächlich gehörte. Wenn der Angeklagte Marcel W. seinen eigenen Wagen wegnahm, würde von der räuberischen Erpressung nur eine Nötigung übrig bleiben.

      Amtsrichter Reinhard Leendertz setzte einen weiteren Termin an, zu dem er die Vorführung des Zeugen Marcel W. anordnete.
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 22:51:11
      Beitrag Nr. 12.372 ()
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/11562/1510385/po… 11.11.2009 | 16:33 Uhr
      POL-E: Streit auf der Straße eskalierte - Widersacher schoss mit scharfer Waffe

      Essen (ots) - Altenessen-Süd

      Mit mehreren Schüssen aus einer scharfen Waffe endete ein Streit zweier Männer (55, 41) am späten Dienstagabend (10.11.2009, 23:30 Uhr) auf der Altenessener Straße. Worum es bei dem Streit ging, ist noch unklar. Fest steht, dass der 55-Jährige plötzlich eine Pistole zog und mehrmals in den Boden schoss. Ein Projektil traf den 41-jährigen Kontrahenten ins Bein. Der Getroffene stürzte verletzt zu Boden, während der Schütze zu seinem nahe gelegenen Wohnhaus flüchtete. Die schnell eingetroffene Polizei konnte den Tatverdächtigen noch auf der Altenessener Straße festnehmen. Die Tatwaffe war allerdings verschwunden. Der Getroffene wurde durch einen Notarzt erstversorgt und anschließend in ein Essener Krankenhaus gebracht. Unmittelbar nach dem Vorfall versammelten sich etwa 30 Personen am Tatort, die zur Familie des Opfers zu rechnen waren. Um möglichen Auseinandersetzungen zwischen den Familien der Streithähne vorzubeugen, zeigte die Polizei starke Präsenz im Umfeld. Das Kriminalkommissariat 11 übernahm die Ermittlungen./hem

      Rückfragen bitte an:

      Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr

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      Avatar
      schrieb am 11.11.09 22:52:11
      Beitrag Nr. 12.373 ()
      http://www.az-web.de/lokales/eschweiler-detail-az/1113711?_l… Gesundheit: Da geht´s lang, in sechs Sprachen

      (sh) | 11.11.2009, 16:14

      Eschweiler. Herausgeber des neu erschienenen Gesundheitswegweiser ist die Arbeitsgruppe «Gesundheit und Soziales» im Rahmen des Integrationsprojektes der Stadt.
      «Bereits seit 2005 bemühen wir uns intensiv, Integration vor Ort mit Leben zu füllen», blickt Rudi Bertram auf seinen Fachmann für das Thema, Jürgen Rombach. Der Integrationsbeauftragte der Stadt betont, dass die Vernetzung vieler Einrichtungen und Gruppen mit städtischen Stellen zum Erfolg des bunten Zusammenlebens an der Inde beitrage. «103 Nationen leben in Eschweiler», nennt Rombach Fakten. «Türkisch ist nach Eischwiele Platt die wohl meist gesprochene Sprache in unserer Stadt», fügt er schmunzelnd hinzu.

      Und so ist es kein Wunder, dass auch ein in türkischer Sprache verfasstes Kapitel im neuen Gesundheitsratgeber vertreten ist. Daneben warten Ausführungen in Deutsch, Französisch, Englisch, Arabisch und Russisch darauf, den Menschen Durchblick im Gesundheitsdschungel zu verschaffen. Wie ist die Krankenversicherung in das System der Sozialversicherung eingebettet? Wer ist freiwillig versichert und wer ist pflichtversichert? Was sind die Leistungen aus der Krankenversicherung? Diese und viele weitere Fragen werden anschaulich präsentiert.

      Geholfen, das Projekt umzusetzen, haben eine stattliche Anzahl an Menschen. Vertreter von sozialen Einrichtungen waren ebenso involviert wie solche von Parteien, der Polizei, vom Integrationsrat, dem Gesundheitsamt und der Stadtverwaltung. Als kompetenten Partner und finanziellen Unterstützer konnte die Arbeitsgruppe die Betriebskrankenkasse (BKK) «Anker-Lynen Plus» gewinnen.

      Mit einer Auflage von 2000 Stück liegt der kostenlose Gesundheitswegweiser im Rathaus und im St.-Antonius-Hospital, bei Ärzten, Apotheken und in den Schulen aus. In Kürze soll eine Online-Version auf der Stadt-Homepage http://www.eschweiler.de abrufbar sein.
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 22:53:07
      Beitrag Nr. 12.374 ()
      http://www.bild.de/BILD/regional/hannover/aktuell/2009/11/11…


      Ehemann geschlagen, gewürgt, aus Fenster geworfen
      „Ich habe mich wie ein Sklave gefühlt“
      11.11.2009 - 00:57 UHR
      Von MIRKO VOLTMER

      Er ist friedfertig, sanftmütig, fleißig. Für manche Frauen wäre Pizzabäcker Mehrez F. (29) wohl der ideale Mann fürs Leben. Sybille F. (47) verliebte sich in den 18 Jahre jüngeren Tunesier, heiratete ihn. Den Bund mit der sechsfachen Mutter sollte der scheue Mann bereuen: Er wurde offenbar beschimpft, geprügelt, gekratzt, gedrosselt, getreten – und am Ende aus dem Fenster geworfen!
      Vergrößern
      Ehefrau Sybille F. (47)

      Ehefrau Sybille F. (47). Die sechsfache Mutter schwieg vor Gericht, nahm die Strafe an
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      Ex-Freund hat Ex-Freundin nach Trennung das Ohr abgebissen
      Beissattacke
      Mein Ex-Freund hat
      mir mein Ohr abgebissen
      Statt Scheidung!
      Türke erschießt
      seine Ehefrau

      Gestern Morgen, Landgericht Hannover: Sybille F. und zwei ihrer Töchter (18, 22) sind wegen gefährlicher Körperverletzung angeklagt. Bei drei Übergriffen im Januar und Februar sollen die drei Frauen den schmächtigen Mustergatten (59 Kilo, 1,76 groß) zur Schnecke gemacht haben.

      Die Vorgeschichte: Sybille F. hatte den 29-Jährigen während eines Tunesien-Urlaubs kennen gelernt, November 2005 gaben sich die beiden das Ja-Wort. Er begleitete sie nach Deutschland. Mehrez F.: „Anfangs war sie auch total nett zu mir, alles war prima. Dann wurde es zur Hölle.“

      Vor Gericht schildert der schüchterne Mann sein Martyrium, kämpft mit den Tränen. „Ich habe in der Bäckerei gearbeitet. Ein Knochenjob. Sie machte gar nichts, kochte nicht, putzte nicht, saß faul auf dem Sofa.“ Seinen Lohn habe sie „verwaltet“. Wie ein Sklave habe er sich gefühlt, sagt der 29-Jährige später.

      Aufmucken brachte ihm gewaltigen Ärger ein: Weil die 47-Jährige ihm keinen Cent geben wollte, habe er das TV-Kabel herausgezogen. „Sie legte mir das Kabel um den Hals, zog es stramm“, erzählt der Ehemann. Ziellos und verzweifelt sei er aus der Wohnung geflüchtet.

      Mehrfach hatte Mehrez F. wegen der Attacken die Polizei alarmiert. Die empfahl ihm eher ratlos, ins Männerwohnheim zu wechseln. Dort blieb der Geprügelte eine Woche.

      Anfang Februar soll es erneut zum Streit gekommen sein, als er seine Sachen abholen wollte. Mutter und Tochter (22) sollen den am Fenster um Hilfe winkenden Tunesier gepackt, nach draußen geworfen haben. Mehrez F. stürzte ca. zwei Meter tief aus dem Hochparterre. Polizeikommissarin Cornelia Kleinbauer, Spezialistin für häusliche Gewalt, ermittelte in dem Fall. Die Beamtin vor Gericht: „Ich habe das in dieser Form noch nicht erlebt.“

      Das Frauen-Trio bestritt zunächst die Vorwürfe, knickte aber aufgrund von belastenden Zeugenaussagen nach sechs Stunden Verhandlung ein. Richter Frank Bornemann: „Es gibt keine Zweifel an der Glaubwürdigkeit des Mannes.“ Die Strafen: ein Jahr Haft auf Bewährung für Sybille F., acht Monate auf Bewährung für die 22-jährige Tochter. Die 18-Jährige muss als Heranwachsende 20 Arbeitsstunden leisten.

      Übrigens: Mehrez Frau hat die Scheidung eingereicht!
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 22:54:28
      Beitrag Nr. 12.375 ()
      11.11.2009 | 13:31 Uhr
      POL-F: 091111 - 1419 Frankfurt-Dornbusch/Bornheim: Exhibitionisten zeigen sich in schamverletzender Weise

      Frankfurt (ots) - Zwei bislang unbekannte Täter haben sich bereits am vergangenen Freitag und gestern im Dornbusch bzw. in Bornheim Kindern bzw. zwei Frauen in schamverletzender Weise gezeigt.

      Die erste Tat ereignete sich am vergangenen Freitag gegen 07.45 Uhr in der Grillparzer Straße/Ecke Rosegger Straße. Zwei achtjährige Mädchen befanden sich auf dem Weg zu ihrer Schule, als ein unbekannter Mann sich den Kindern mit heruntergelassener Hose präsentierte. Die gleiche Tat zur gleichen Zeit wiederholte sich gestern. Nach Angaben der Geschädigten soll es sich bei dem Täter um einen 30 bis 40 Jahre alten Mann handeln, der dunkle, schwarze Haare trug. Er soll einen Schnauzbart haben, ist zwischen 170 bis 180 cm groß und hat eine kräftige Statur. Bekleidet war der Mann mit einem dunkelblauen Pullover, einer blauen Jacke mit hellem Gürtel sowie schwarzen Schuhen.

      In den gestrigen Abendstunden kam es in Bornheim in zwei Fällen zu exhibitionistischen Handlungen durch einen bislang unbekannten Täter.

      Wie eine 38 Jahre alte Frau anzeigt, soll ihr ein Unbekannter gegen 19.30 Uhr bis zu ihrem Pkw, den sie in der Kohlbrandstraße abgestellt hatte, gefolgt sein und als die Frau im Wagen saß an seinem entblößten Unterkörper manipuliert und anschließend gegen das Seitenfenster des Autos gespuckt haben.

      Gegen 19.45 Uhr folgte vermutlich der gleiche Täter einer 33-Jährigen bis zu deren Wohnhaus und betrat es unter einem Vorwand gemeinsam mit der Frau. Als die Geschädigte kurz darauf ihre Wohnungstür aufschloss, versuchte der Täter ebenfalls in die Wohnung zu gelangen, indem er gegen die Eingangstür drückte. Die Frau konnte jedoch von innen die Tür verschließen. Daraufhin sah die 33-Jährige durch die Glasfüllung der Tür, wie der Täter an seinem Unterkörper manipulierte.

      Nach Angaben der beiden geschädigten Frauen soll es sich bei dem Täter um einen 18 bis 20 Jahre alten und etwa 180 bis 185 cm großen vermutlichen Osteuropäer handeln. Der Mann hat eine kräftige Figur. Er war bekleidet mit einer schwarz/blauen Jacke, Jeans sowie Turnschuhen. Der Täter führte ein Mountainbike mit sich. (Karlheinz Wagner, 069-75582115)


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      Polizeipräsidium Frankfurt am Main
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      Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4970/1510164/pol…


      11.11.2009 | 14:29 Uhr
      POL-F: 091111 - 1420 Frankfurt-Bornheim: Zeuge vertreibt Schläger

      Frankfurt (ots) - Ein beherzt eingreifender Zeuge hat am Dienstagabend, den 10. November 2009, gegen 18.15 Uhr, vier bislang unbekannte Schläger vertrieben.

      Das Geschehen ereignetes sich auf einem Bahnsteig in der U-Bahnstation Eissporthalle. Hier waren die mutmaßliche Schläger und ein 44-jähriger Mann zunächst verbal in Streit geraten der letztlich in einer körperlichen Auseinandersetzung eskalierte. Dabei stürzte der 44-jährige zu Boden, wo er von einem der Unbekannten weiter mit Fußtritten attackiert wurde.

      Außerdem soll versucht worden sein, den am Boden liegenden Mann in Richtung der Gleisanlage zu schieben. Dies scheiterte an der erheblichen Gegenwehr des Opfers. Als sich nun ein 35-jähriger Zeuge in das Geschehen einmischte, flüchteten die Täter in unbekannte Richtung.

      Bei den Tätern soll es sich um drei Männer und eine Frau gehandelt haben. Einer der Täter soll ein Punkertyp sein, der an der rechten Kopfhälfte kurz geschorene blonde Haare hat. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief erfolglos.

      Der 44-jährige kam zur ärztlichen Versorgung seiner leichteren Verletzungen in ein Krankenhaus. (André Sturmeit, 069-75582112)


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      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4970/1510256/pol…
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 23:31:30
      Beitrag Nr. 12.376 ()
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/8/1510081/polize… 11.11.2009 | 12:32 Uhr
      POL-DN: Band über die Fahrbahn gespannt

      Düren (ots) - Zu mindestens zwei gefährlichen Verkehrssituationen ist es am Samstagabend in der Dechant-Bohnekamp-Straße gekommen. Noch unbekannte Kinder oder Jugendliche hatten dort vermutlich mehrfach Kunststoffbänder quer über die Fahrbahn gespannt.

      Ein 37 Jahre alter Autofahrer aus Düren war gegen 18.20 Uhr offensichtlich als Erster auf die Situation aufmerksam geworden, als er mit seinem Pkw die Dechant-Bohnekamp-Straße in Richtung Nideggener Straße befuhr. Dabei hörte er ein lautes Geräusch an seinem Wagen, wie von einem Steinschlag. Als er der Sache nachging, fand er ein Band vor, das an der selben Stelle wieder über die Fahrbahn gespannt war. Außerdem bemerkte er eine etwa vierköpfige Gruppe von Kindern oder Jugendlichen im Alter von etwa 12 bis 15 Jahren mit möglicherweise osteuropäischer und türkischer Herkunft, die sich in einem Gebüsch versteckt hatten. Als er sie ansprechen wollte, liefen sie davon.

      Einem 40-jährigen Dürener war es ebenso ergangen. Er war mit seinem Auto in Gegenrichtung unterwegs gewesen und nach einem lauten Schlag hatte er ebenfalls gesehen, dass er ein über die Straße gezogenes Band durchfahren hatte. Dabei hatte er auch einen Schaden an der Dachantenne hinnehmen müssen.

      Wer Hinweise zu der beschriebenen Personengruppe, in der einer der Jugendlichen mit einer beigefarbenen Jacke bekleidet war, abgeben kann, wird dringend gebeten, sich an die Einsatzleitstelle der Polizei in Düren unter Telefon 0 24 21/949-2425 zu wenden.

      Kreispolizeibehörde Düren
      Aachener Str. 28
      52349 Düren

      innerhalb der Bürodienstzeiten: Tel.: 0 24 21/949-1100

      außerhalb der Bürodienstzeiten: Tel.: 0 24 21/949-2425
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 23:46:38
      Beitrag Nr. 12.377 ()
      http://fudder.de/artikel/2009/11/10/unbekannte-schlagen-behi…


      Kirchzarten: Unbekannte schlagen behinderten Jugendlichen zusammen
      Am Bahnhof von Kirchzarten ist heute gegen 15.15 Uhr ein geistig behinderter Jugendlicher (18) von Unbekannten zusammengeschlagen worden.



      Die bisherigen Ermittlungen haben ergeben, dass der 18-jährige Jugendliche im Zug von Freiburg nach Kirchzarten gefahren war. Der geistig behinderte junge Mann befand sich im oberen Teil des doppelstöckigen Waggons, wo er offenbar von den späteren Tätern beleidigt und provoziert wurde.

      Daraufhin begab er sich in den unteren Abteilwagen, um den Pöbeleien aus dem Weg zu gehen. Als er am Bahnhof in Kirchzarten ausstieg, folgten ihm die Täter und schlugen auf ihn ein. Der junge Mann wurde verletzt und war sogar kurzzeitig ohnmächtig. Zwei Passanten eilten ihm zu Hilfe.

      Die Täter, die vermutlich schon Ende September eine Auseinandersetzung mit dem jungen Mann hatten, werden von der Polizei folgendermaßen beschrieben:
      •Beide Männer sind ca. 185 cm groß und etwa 20 Jahre alt
      •Sie trugen weiße Turnschuhe, dunkle Jeans und hatten schwarze Haare.
      Die Polizei sucht dringend Zeugen. Insbesondere werden die Helfer gebeten, sich zu melden. Die Misshandlung fand offenbar gegen 15.15 Uhr direkt am Bahnhof in Kirchzarten statt.

      Hinweise bitte an die Bundespolizei in Weil, Tel. 07628/80590 , den Polizeiposten Kirchzarten, Tel. 07661/90870 oder das Polizeirevier Freiburg-Süd, Tel. 0761/882-4421.
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 23:54:21
      Beitrag Nr. 12.378 ()
      Goslar

      Prozess um Friesenstraßen-Brand: Dauerhafte Einweisung gefordert
      11.11.2009



      GOSLAR/BRAUNSCHWEIG. Der vor dem Landgericht Braunschweig wegen Tötung seiner Mutter angeklagte Goslarer soll dauerhaft in einer geschlossenen psychiatrischen Klinik untergebracht werden. Darauf hat Staatsanwalt Ulrich Weiland am Mittwoch plädiert.

      „Selten einmal ist ein Fall so klar wie dieser“, meinte Weiland. Damit spielte er unter anderem auf das Geständnis des 47 Jahre alten Beschuldigten an. Der seit mehr als 20 Jahren psychisch schwer kranke Mann hatte zugegeben, dass er mit einem Feuerzeug zunächst die Kittelschürze seiner Mutter angezündet hatte. Als die 81-Jährige in Panik schrie, habe er ihr so lange mit der Faust an den Kopf geschlagen, bis er von ihrem Tod überzeugt war.

      Den Befehl dazu hätten ihm „Stimmen“ gegeben. Auslöser der Tat war ein Streit um Geld gewesen. Diese Tat sei Ausdruck eines „akuten Psychoseschubs“ gewesen, sagte der Staatsanwalt. Er verwies auf einen Gerichtspsychiater, der dem 47-Jährigen ein hohes Aggressionspotenzial attestiert hatte.

      Nach dem Tod der Mutter hatte der Goslarer das Fachwerkhaus in der Friesenstraße, in dem er mit der Rentnerin lebte, in Brand gesteckt. Es brannte völlig aus. Der Schaden beträgt rund 500.000 Euro. Die Brandstiftung habe der Angeklagte als Angriff auf seine in der Schweiz lebende Schwester verstanden, erklärte Weiland. Gegen sie scheine der Mann besonders viele Aggressionen zu hegen. „Es ist nicht auszudenken, was passieren könnte, wenn er auf freiem Fuß ist und in den Kopf bekommt, er wolle zu ihr fahren“, mahnte der Anklagevertreter. Ohnehin stelle der 47-Jährige eine Gefahr für die Allgemeinheit dar, sagte Weiland weiter.on
      http://www.goslarsche.de/Home/harz/goslar_arid,93468.html


      Goslar

      Prozess um Tötung der Mutter: Gericht schließt Beweisaufnahme
      09.11.2009



      GOSLAR/BRAUNSCHWEIG. Der Prozess gegen den wegen der Tötung seiner Mutter angeklagten 47 Jahre alten Mann könnte früher als erwartet zu Ende gehen. Am Montag schloss die Schwurgerichtskammer des Landgerichts Braunschweig die Beweisaufnahme.

      Bereits am Mittwoch wird die Verhandlung mit dem Plädoyer des Staatsanwalts fortgesetzt. Welches Urteil Anklagevertreter Ulrich Weiland fordern wird, steht wohl fest. Er war in den Prozess gegangen, um die dauerhafte Unterbringung des Beschuldigten in einer geschlossenen psychiatrischen Klinik zu erwirken.

      Auch die Schuldfrage ist längst geklärt. Der aus Polen stammende Goslarer räumte zum Auftakt der Verhandlung in der vergangenen Woche ein, dass er zunächst die Kittelschürze seiner Mutter angezündet und anschließend die in Todesangst schreiende 81-Jährige erschlagen hatte. Hintergrund war ein Streit um Geld für einen Spielhallenbesuch, das die Rentnerin ihrem Sohn verweigert hatte.

      „Diese Tat sieht der Angeklagte ganz emotionslos“, erklärte ein psychiatrischer Gutachter im Gerichtssaal. Hintergrund sei die schwere Psychose des 47-Jährigen: „Er hat immer wieder Stimmen gehört, die ihn angeleitet haben. Deshalb glaubte er auch, er könne besser ohne seine Mutter zurechtkommen.“

      Dass er nach der Tötung der Mutter das Haus angezündet hatte und es ausgebrannt war, habe ihm der Beschuldigte „mit sichtbarer Freude“ erzählt, berichtete der Mediziner: „Das Gebäude gehörte seiner Schwester. Und er war froh, dass sie jetzt kein Haus mehr hat.“ Das Fachwerkhaus in der Friesenstraße war völlig ausgebrannt. Die Löscharbeiten hatten auch Spuren in Nachbargebäuden hinterlassen. Insgesamt schätzen Experten den Schaden auf eine halbe Million Euro.

      Dass der 47-Jährige im strafrechtlichen Sinne für seine Taten verantwortlich gemacht werden könne, schloss der Gutachter aus. Auch eine offene Therapie oder eine teilambulante Behandlung versprächen keinen Erfolg und seien zudem viel zu unsicher, betonte er. Dazu zu sei das Risiko, dass der Angeklagte weitere Gewalttaten begehe, viel zu hoch.on
      http://www.goslarsche.de/Home/harz/goslar_arid,92985.html
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 23:56:53
      Beitrag Nr. 12.379 ()
      http://www.mopo.de/2009/20091112/hamburg/politik/staatsanwae…


      SEIT SECHS MONATEN WIRD ERMITTELT
      Staatsanwältin lässt SPD-Mann zappeln
      Verteidiger von Bülent Ciftlik kritisiert Anklagebehörde "Das ist ein Abgeordneter, nicht irgendwer"
      VON RENATE PINZKE

      Knapp ein halbes Jahr nach der spektakulären Hausdurchsuchung bei dem SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Bülent Ciftlik wegen des Verdachts der Vermittlung einer Scheinehe kann die Staatsanwaltschaft immer noch keine abschließenden Ermittlungen vorlegen. Merkwürdig: Weder Ciftlik noch das der Scheinehe beschuldigte Ehepaar hatten bislang Gelegenheit, eine Aussage zu machen oder diese zu verweigern. Die Dauer des Verfahrens verwundert angesichts der Tatsache, dass Ciftlik ein Abgeordneter und der Vorwurf erheblich ist.

      Wie berichtet, wurde am 29. Mai die Wohnung von Ciftlik von der Kripo durchsucht, schriftliche Unterlagen und der Computer des Bürgerschaftsabgeordneten wurden beschlagnahmt. Der Vorwurf: Ciftlik soll eine Scheinehe zwischen einem Türken und einer Deutschen vermittelt haben, bei deren Hochzeit er Trauzeuge war.

      Ciftlik hatte sich für den beschuldigten Mann bei der Ausländerbehörde starkgemacht. Zudem ließen Aussagen der Eheleute einen Verdacht aufkommen. Trotzdem entschied der Richter am 25. Mai zunächst, eine Hausdurchsuchung bei Ciftlik nicht zu genehmigen - es fehlte ein hinreichend konkreter Anfangsverdacht. Zwei Tage später, am 27. Mai, war der gleiche Richter dann zu einer anderen Einschätzung gekommen, genehmigte die Razzia bei Ciftlik. Ein aufgetauchter Brief erhärtete einen Verdacht gegen den SPD-Mann.

      Doch seit der Razzia hat Ciftlik nichts mehr von der Anklagebehörde gehört. Erst gestern wurden seinem Anwalt Hartmut Jacobi die Akten übergeben, die den Ermittlungsstand seit Mai wiedergeben. Spät, wie er findet. "Das ist ein Bürgerschaftsabgeordneter und nicht irgendwer. Das dauert mir alles zu lange", so Jacobi zur MOPO.

      Seiner Ansicht nach müsse der ermittelnden Staatsanwältin klar sein, dass sie mit ihren Ermittlungen nicht weiterkommt. Denn aufgrund "des Auskunftsverweigerungsrechts der Eheleute, denen die Scheinehe vorgeworfen wird, ist sie an einer Grenze, über die sich nicht hinwegkommt. Dies hätte sie längst durch Vernehmungsversuche des Ehepaares klären müssen", sagt Jacobi. Denn: Wie soll eine Überführung der Beihilfe vonstattengehen, wenn der Grundtatbestand nicht feststellbar ist, weil das Ehepaar die Auskunft verweigert, fragt Jacobi.

      Die Staatsanwaltschaft hingegen betont, dass es sich um eine "umfangreiche Datenauswertung handelt, die erst im Oktober abgeschlossen wurde. Zudem ist noch ein weiterer wichtiger Zeuge vernommen worden", so Sprecher Wilhelm Möllers. Zur Eilbedürftigkeit meint er, die Bearbeitung des Verfahrens laufe "zügig und ohne Zeitverzögerung". Es müsse jetzt noch eine wichtige Ermittlungshandlung erfolgen. Wie lange das dauern wird? Unklar.

      Rechtsanwalt Jacobi meint, dass eine Hausdurchsuchung bei dieser Ermittlungslage ungewöhnlich gewesen sei. "Normalerweise werden Hausdurchsuchungen nicht beim vermeintlichen Beihelfer gemacht, sondern bei den Personen, denen der Vorwurf gemacht wird, den Verstoß gegen das Ausländergesetz herbeigeführt zu haben", sagt Jacobi.

      Ciftlik selbst will sich zum laufenden Verfahren nicht äußern. Er ist seit Mai als Sprecher der SPD-Landesorganisation beurlaubt.

      Zitat:
      "Das ist ein Bürgerschaftsabgeordneter und nicht irgendwer"

      Hartmut Jacobi


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      schrieb am 12.11.09 00:41:35
      Beitrag Nr. 12.380 ()
      http://www.20min.ch/news/schweiz/story/11091421

      Akt. 12.11.09; 00:25 Pub. 11.11.09; 19:58
      170 neue SchweizerMehr Nachrichten aus Lugano/Massagno/Paradiso »
      Tessin verweigert Schläger die Einbürgerung
      Das Tessiner Kantonsparlament hat einem minderjährigen Ausländer, der in der Schweiz aufgewachsen ist, die Einbürgerung verweigert. Der 17-Jährige war wegen Körperverletzung verurteilt worden.
      Die Ablehnung des Einbürgerungsgesuches am Mittwochabend durch den Grossen Rat stellt im Tessin eine Premiere dar. Der Entscheid fiel einstimmig und ohne vorgängige Diskussion im Plenum aus.

      Der Minderjährige geriet auf Abwege, nachdem die Gemeinde Lugano im September 2007 seine Einbürgerung abgesegnet hatte. Über die Herkunft des Jugendlichen wurde nichts bekannt. Aussagen einiger Grossräte zufolge stammt er aus dem Balkan.

      Ein ähnlicher Fall hatte im Tessin bereits vor einem Jahr für Schlagzeilen gesorgt. Damals hatte ein 50-jähriger Ex-Jugoslawe Schweizer werden wollen. Die Gemeinde, in der er wohnte, hatte bereits grünes Licht gegeben, ehe sich herausstellte, dass der Mann illegal Ausländer in die Schweiz geschleust hatte.

      Die Petitionskommission des Grossen Rates legte dem Schlepper daraufhin nahe, sein Einbürgerungsgesuch zurückzuziehen, was der Mann schliesslich auch tat. Der 17-Jährige hingegen liess sich nicht dazu bewegen, sein Gesuch zurückzuziehen.

      Insgesamt machte das Tessiner Kantonsparlament am Mittwochabend über 170 einbürgerungswillige Ausländer zu Schweizern. Ihre Gesuche wurden mit 45 zu 12 Stimmen angenommen.

      (sda)
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 00:48:15
      Beitrag Nr. 12.381 ()
      Baden-württembergische - Ermittler überführen Drogenschmugglerbande
      11.11.09 | 11:18 Uhr
      Bild: Ermittler überführen Drogenschmugglerbande Baden-württembergische - Ermittler überführen Drogenschmugglerbande
      Ermittler überführen Drogenschmu...
      Bilder zu Ermittler überführen Drogenschmugglerbande Baden-württembergische - Ermittler überführen Drogenschmugglerbande

      Drei Festnahmen Baden-württembergische Ermittler haben eine international agierende Drogenschmugglerbande dingfest gemacht. Wie das Zollfahndungsamt Stuttgart und das Landeskriminalamt am Mittwoch mitteilten, wurden ein 43 Jahre alter Kurier aus dem Raum Reutlingen sowie zwei Hintermänner aus dem Raum Friedrichshafen festgenommen. Gegen alle drei wurde Haftbefehl erlassen.

      Der 43-Jährige, der einer Rockergruppierung angehört, war schon im November auf dem Rückweg von einer Beschaffungsfahrt in die Niederlande festgenommen worden. Der Mann hatte sich durch Handwerkerbekleidung getarnt. Die Ermittler stellten in seinem Transportfahrzeug unter Baumaterialien ein Kilogramm Kokain sicher.

      Im Anschluss ermittelten die Fahnder die Organisatoren der Rauschgiftlieferung. Es handelt sich um einen 38-jährigen Kosovaren, der Kontakte zu einem weiteren Hintermann im Kosovo gepflegt hatte. Zudem ermittelten die Fahnder einen 40-jährigen Deutschen, der ebenfalls der Rockergruppe zuzuordnen ist. Die Männer sollen für mindestens zwei weitere Beschaffungsfahrten von Kokain verantwortlich sein. Bei Wohnungsdurchsuchungen fand die Polizei Waffen.

      Bereits im September waren bei Ermittlungen gegen Kosovaren in einem ähnlichen Fall drei Tatverdächtige festgenommen worden. Dabei handelte es sich um zwei Kosovo-Albaner aus Stuttgart im Alter von 45 und 32 Jahren sowie einen 31-jährigen Portugiesen aus dem nordrhein-westfälischen Witten. Sie sind ebenfalls in Untersuchungshaft.

      Stuttgart (ddp-bwb)

      Url zum Artikel: http://www.ad-hoc-news.de/baden-wuerttembergische-ermittler-…
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 00:49:43
      Beitrag Nr. 12.382 ()
      Angeklagter vor Kindesmissbrauch-Prozess geflüchtet

      PFORZHEIM. Richter und Staatsanwaltschaft warteten vergebens: Ein des sexuellen Missbrauchs von Kindern Angeklagter ist am Mittwochmorgen nicht zu seiner Verhandlung vor dem Amtsgericht Pforzheim erschienen. Stattdessen kam die Frau des Angeklagten und verkündete, dass sie ihren Mann seit dem 12. Oktober – zwei Tage, nachdem er die Vorladung zur Verhandlung erhielt – nicht mehr gesehen habe. Sie vermute, dass er sich in der Türkei aufhalte.

      Somit musste die Verhandlung abgesagt werden, die Prozessbeteiligten – darunter ein Dolmetscher für Deutsch und Türkisch – verließen das Gericht unverrichteter Dinge. Der Angeklagte wird nun per Haftbefehl gesucht. Ihm wird zur Last gelegt, im Emma-Jaeger-Bad zwei Mädchen im Alter von zwölf und 13 Jahren befummelt zu haben. kli

      04.11.09 - 10:30 Uhr | geändert: 04.11.09 - 19:20 Uhr
      http://www.pz-news.de/Home/Nachrichten/Pforzheim/Angeklagter…
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 00:53:05
      Beitrag Nr. 12.383 ()
      http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/essen/2009/11/3/…


      Prozesse
      Opfer verzeiht dem Schützen
      Essen, 03.11.2009, Brigitte an der Brügge
      , 0 Kommentare
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      Für den Angeklagten Mirwais O., der ihn beim afghanischen Neujahrsfest am 23. März in der Grugahalle ins Knie geschossen haben soll, fand dessen 26-jähriger Landsmann am Dienstag als Zeuge vor dem Schwurgericht freundliche Worte. „Ich verzeih' ihm”, sagt er mehrfach.

      „Er wollte mich nicht töten und hat absichtlich auf mein Bein gezielt.” Da habe jemand den Angeklagten aufgehetzt, ist er sicher. Wer dahinter steckt, weiß der Zeuge angeblich nicht. Der Student sieht eher eine Verschwörung. Als Sportler und Filmemacher „ sind wir berühmt und bekannt”, berichtet er über sich und seinen Zwillingsbruder, „da hat man auch Feinde”. Den Bruder sollen damals ebenfalls Schüsse des 37-jährigen Angeklagten ins rechte Bein und in den linken Fuß getroffen haben. Der Angeklagte steht seit dem 2. Oktober wegen versuchten Totschlags vor Gericht.

      Sanitäter bringen einen der angeschossenen Männer aus der Grugahalle heraus. (NRZ)
      Sanitäter bringen einen der angeschossenen Männer aus der Grugahalle heraus.

      Vom frühen Morgen bis in den Nachmittag hinein sitzt der 26-Jährige auf dem Zeugenstuhl. Fragen von Gericht, Staatsanwaltschaft und Verteidigung verärgern ihn zunehmend, immer öfter verweist er auf Erinnerungslücken. Zweimal muss er mit seinem Dolmetscher aus seiner Sicht die Schuss-Szene nachstellen. Beim zweiten Mal kann er nicht ernst bleiben, zum Ärger von Oberstaatsanwältin Birgit Jürgens.
      Aggressive Blicke

      Das Konzert will er wie folgt erlebt haben: Aus seinem Wohnort in Holland kam er mit Bruder und Freunden angereist, hatte Plätze im VIP-Bereich. „Ich war als Künstler da”, erklärt er. Seine Aufgabe sei es, bei Konzerten Filme zu drehen, die später auf Großleinwänden gezeigt würden. Ihm sei aufgefallen, dass der Angeklagte ihn aggressiv beobachtet habe. Der Zeuge sagt viel. Die Übersetzungen sind merklich kürzer. Zweimal kritisiert das der Deutsch sprechende Angeklagte. Ein anderer Dolmetscher übernimmt.
      "Normales Gespräch"

      Er habe damals den Angeklagten Mirwais O. angesprochen, berichtet der Zeuge. Er habe wissen wollen, was dessen „Problem” sei. „ Es war ein ganz normales, ruhiges Gespräch”, erinnert sich der 26-Jährige. Wenig später soll Mirwais O. die Waffe gezogen und geschossen haben. Warum? Das sei das Einzige, das ihm rätselhaft bleibe, sagt der Zeuge. Kenne er den Mann doch gar nicht, habe ihn vor dem Konzert niemals gesehen.
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 00:55:23
      Beitrag Nr. 12.384 ()
      http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2160/artid/11248659Kulturkonflikt im Liebesmobil

      Streng religiöser Flüchtling aus dem Nahen Osten trifft auf Prostituierte – Streit um geschützen Sex
      Von Daniela Wimmer

      zoom
      Großansicht Großansicht

      GIFHORN. Der Versuch, erste Sexualerfahrungen bei einer Prostituierten zu sammeln, endete für einen 23-Jährigen aus dem Nahen Osten in Untersuchungshaft.

      Gestern musste sich der Asylbewerber wegen sexueller Nötigung und Vergewaltigung vor dem Gifhorner Schöffengericht verantworten.

      Drei Monate im Land und der Sprache nicht mächtig, besuchte der Mann im Landkreis wohnende Verwandte. Mit dem Fahrrad machte er sich entlang der B 188 auf den Weg nach Gifhorn. Kaum hatte er das erste Liebesmobil passiert, machte er kehrt, um dort einzukehren. Was sich dann zugetragen hat, stellten er und die betroffene Frau sehr gegensätzlich dar. Der Angeklagte gab über Rechtsanwalt und Dolmetscher zu verstehen, dass er einer streng religiösen Minderheit angehöre. So sei er ohne jede sexuelle Erfahrung nach Deutschland gekommen. Die Frau hätte ihm rufend Hilfsbedarf signalisiert. Am Fahrzeug sei ihm bewusst gewesen, dass es um käuflichen Sex gehe und er habe die Gelegenheit nutzen wollen. Man wurde sich einig, er bezahlte. Als die Frau ihrem Kunden allerdings ein Kondom überzog, entgleiste die Situation. Hierzu gab der Angeklagte an, er habe nicht gewusst, was das sei, habe es abgestreift und versucht, den vermeintlich erworbenen Anspruch mit Gewalt durchzusetzen.

      Die Frau berichtete, der Mann hätte trotz Bitten und Weinen versucht, in sie einzudringen, was ihm nur eingeschränkt gelang, bis sie unter einem Vorwand flüchten und die Polizei verständigen konnte.

      Der Mann wurde quasi unbekleidet von der Polizei in der Nähe des Tatorts gestellt und saß fast fünf Monate in Untersuchungshaft.

      Der Staatsanwalt forderte zweieinhalb Jahre Haft. Der Verteidiger sah nur die sexuelle Nötigung als bewiesen an und brachte einen Verbotsirrtum ins Spiel, sprich: Der Täter kannte das Verbot nicht oder legte es falsch aus. Das Gericht schloss sich teilweise dieser Argumentation an. Strafmildernd fielen die kulturellen Besonderheiten ins Gewicht. Der Mann wurde wegen Vergewaltigung und sexueller Belästigung zu einer Haftstrafe von anderthalb Jahren verurteilt, die zur Bewährung ausgesetzt wurde.
      Mittwoch, 11.11.2009
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 00:57:20
      Beitrag Nr. 12.385 ()
      04.11.2009 15:37 Uhr
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      TAUBERBISCHOFSHEIM
      Verlassener Roller verführte zu Spritztouren
      Fall war nicht endgültig aufzuklären – 18-Jähriger wurde verwarnt und muss gemeinnützige Arbeit leisten
      Zwei Dolmetscher für einen Strafprozess, der mit einer richterlichen Verwarnung und 40 Stunden gemeinnütziger Arbeit endete – ein ziemlicher Aufwand. Der aber nötig gewesen war, weil der zur Tatzeit 18 Jahre alte Angeklagte erstens aus Russland stammt und zweitens stumm ist.
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      So saßen bei der Verhandlung vor dem Strafrichter in Tauberbischofsheim ein Gebärdendolmetscher für deutsch und einer für russisch im Gerichtssaal.

      Schweren Diebstahl legte die Staatsanwaltschaft dem jungen Mann zur Last. Er soll am 12. Juni dieses Jahres einen auf einer Straße in der Kreisstadt unversehrt abgestellten, verschlossenen Roller aufgebrochen und entwendet haben, so die Anklageschrift. Anschließend sei er bei vier Gelegenheiten ohne den vorgeschriebenen Helm und entsprechende Fahrerlaubnis mit dem Gefährt im Ort herumgedüst.

      In seiner von seinem Verteidiger vorgetragenen Einlassung zu den Vorwürfen räumte der Angeklagte auch zwei der helm- und führerscheinlosen Fahrten ein. Hingegen wehrte er sich standhaft gegen die Beschuldigung, den Roller für seine Ausflüge „geknackt“ zu haben.

      Vielmehr habe er das Vehikel, das er mit bereits heraushängenden Kabeln am Bolzplatz oberhalb des Kreiskrankenhauses vorgefunden habe, lediglich kurzgeschlossen. Dann sei er ein wenig damit herumgefahren und habe es schließlich bei einem Lebensmittelmarkt am Ort abgestellt.
      Roller lag in der Tauber

      Da der Roller aber nach einiger Zeit dort immer noch herumgestanden sei, habe sich er ein weiteres Mal zu einer Spritztour verführen lassen und ihn erneut bei diesem Markt geparkt. Danach sei das Gefährt dann endgültig verschwunden gewesen – und erst rund zwei Wochen später beschädigt in der Tauber wieder aufgefunden worden, wie der ermittelnde Polizeibeamte in seiner Zeugenaussage kund tat.

      Da nun aber der Halter des Rollers und Anzeigeerstatter wegen Krankheit nicht an dem Termin der mündlichen Verhandlung teilnehmen konnte, war auch nicht zu klären, ob das Fahrzeug wirklich, wie von ihm bei der Polizei angegeben, noch heil und ganz war, als er es geparkt hatte.

      Ebenso wenig ließ sich mit der erforderlichen Sicherheit feststellen, wie oft der Angeklagte denn nun damit tatsächlich in der Gegend herumgefahren war – abgesehen von den zwei Malen, die er selbst eingeräumt hatte.

      Als Konsequenz stellte die Staatsanwältin deshalb den Antrag, das Verfahren hinsichtlich der ungeklärten Anklagepunkte einzustellen. Was übrig blieb, waren zwei Fahrten ohne Helm und Führerschein, die der Richter dann nach Jugendstrafrecht mit einer richterlichen Verwarnung ahndete.

      Dazu kam noch die Auflage für den stummen Täter, nach Weisung des Jugendamtes 40 Sozialstunden abzuleisten, deren Durchführung in diesem speziellen Falle aber nicht so ganz einfach werden dürfte.
      http://www.mainpost.de/lokales/main-tauber/Verlassener-Rolle…
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 00:58:19
      Beitrag Nr. 12.386 ()
      http://www.suedkurier.de/region/kreis-konstanz/konstanz/Betr…

      Konstanz
      Betrunken am Steuer
      [0]

      Konstanz (sk) Mit 2,16 Promille im Blut ist am frühen Dienstagmorgen ein Autofahrer aus Tuttlingen aus dem Verkehr gezogen worden. Gegen 3.45 Uhr wurden die Polizei-Beamten auf einen Alfa Romeo mit Tuttlinger Kennzeichen aufmerksam. Der Wagen wurde demnach zunächst in starken Schlangenlinien stadtauswärts gefahren. Beim Einfahren in den Kreisverkehr an der Riedstraße, so notierten die Beamten, sei das Auto beinahe geradeaus auf die Bepflanzung gefahren. Beim Ausfahren aus dem Kreisverkehr in die Byk-Gulden-Straße fuhr das Auto demnach erneut beinahe auf zwei folgende Verkehrsinseln.

      Nach dem Anhalten konnten die Beamten aus dem Fahrzeuginnenraum starken Alkoholgeruch wahrnehmen. Der 31-jährige Beschuldigte sei beim Aussteigen beinahe neben seinem Fahrzeug zu Boden gefallen. Der gut deutsch sprechende Beschuldigte verhielt sich unkooperativ und verlangte nach einem Dolmetscher. Die erforderlichen Belehrungen wurden dem Beschuldigten auch in Rumänisch vorgelegt.

      Der Beschuldigte sei nach Abschluss der Maßnahmen zunächst entlassen worden. Er sei aber ständig aggressiver geworden und belästigte durch dauerndes Wählen des Notrufes 112 die Rettungskräfte. Schließlich wurde er in Beseitigungsgewahrsam genommen und musste nach den Angaben der Polizei später in der Ausnüchterungszelle fixiert werden, nachdem er seinen Kopf ständig gegen die Wände geschlagen hatte. Für die erbrachten Zusatzleistungen werden 180 Euro Gebühr erhoben.
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 21:26:10
      Beitrag Nr. 12.387 ()
      27.10.2009 | 16:15 Uhr
      POL-E: Polizei nimmt mutmaßliche Autodiebe und Einbrecher fest

      Essen (ots) - E-Altendorf: Vier mutmaßliche Autodiebe (20-28) nahm die Polizei in der vergangenen Nacht (27.Oktober, 0:40 Uhr) in Essen-Altendorf fest.

      Ein aufmerksamer Anwohner der Hirtsieferstraße hatte die Beamten alarmiert, als das Quartett an einem geparkten Ford hantierte. Beim Eintreffen der Polizei liefen alle vier davon. Nach kurzer Nacheile konnten die Tatverdächtigen jedoch gestellt werden. Zwei von ihnen hatten sich unter Autos versteckt.

      Die Beamten stellten fest, dass der besagte Ford mittels "Rumänenknick" aufgebrochen worden war. Dabei werden die Fahrzeugtüren gewaltsam aufgebogen und das Fahrzeug, durch den entstandenen Spalt, geöffnet. Ein daneben stehender Wagen gleicher Marke wies ebenfalls Aufbruchsspuren auf.

      Der Renault, mit dem die Männer offenbar angereist waren, wurde sichergestellt, da die Eigentumsverhältnisse nicht geklärt werden konnten.

      Drei der 20-28-jährigen Festgenommenen mussten auf der Wache jeweils eine Blutprobe abgeben.

      Bei ihrer Vernehmung mittels Dolmetscher wurde bekannt, das sie in der gleichen Nacht bereits in einen Getränkemarkt auf der Altendorfer Straße eingebrochen waren. Die Männer werden morgen dem Haftrichter vorgeführt. (LL)

      Rückfragen bitte an:
      Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr
      Pressestelle
      Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230)
      Fax: 0201-829 1069
      E-Mail: pressestelle.essen@polizei.nrw.de


      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/11562/1500834/po…
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 21:28:53
      Beitrag Nr. 12.388 ()
      http://www.rundschau.co.at/rsooe/home/story.csp?cid=15717858…



      Betrug
      29.10.2009
      Asphalt-Betrüger-Bande: Drahtzieher setzten sich ab
      Am Mittwoch wurden sechs Engländer vernommen. Gegen sie wurde Anzeige auf freiem Fuß erstattet. Die Banden-Chefs dürften wieder in ihrer Heimat sein.
      Feldkirchen an der Donau - Vermutlich die gleichen unbekannten Täter, die wie am Dienstag berichtet, in Steinerkirchen und in Fischlham (Raum Wels) einen Betrug begangen haben sollen, waren am Montag und Dienstag auch im Raum Ottensheim in betrügerischer Weise unterwegs.

      Die Flucht nach ihrem letzten Coup währte allerdings nur einen Tag. Am Mittwoch stoppte die Polizei das Sechstett nach einer geplanten Observation. Die sechs Briten, die in zwei Fahrzeugen unterwegs waren, wurden noch bis zum Abend verhört.

      Inzwischen kennt die Polizei auch die Köpfe der betrügerischen Bande. Die Drahtzieher haben sich offenbar in ihre Heimat Großbritannien abgesetzt.

      In Zusammenarbeit mit dem Finanzamt wurde ein Steuerschuldbescheid von 120.000 Euro erwirkt. Die zwei Fahrzeuge und ein Anhänger wurden sofort gepfändet. Außerdem wurden 6.000 Euro "Werklohn" gepfändet.

      Kein Arbeitsauftrag

      Am Montag nachmittags erkundigte sich ein Engländer, bei einem 49-Jährigen aus Feldkirchen an der Donau, ob dieser etwas zu Asphaltieren hätte.

      np_asphalt(2spbreit)
      Die Asphalt-Betrüger flüchteten vor
      der Polizei.
      Symbolbild: red

      Der Mann gab an, dass bei einer Baustelle in Wallern Asphaltmischgut übrig geblieben sei und er könne dies günstig abgeben.

      Folglich zeigte der 49-Jährige dem Engländer einen geschotterten Scheunenvorplatz, der eventuell asphaltiert werden sollte. Der 49-jährige erteilte jedoch keinen Arbeitsauftrag.

      Mangelhafte Arbeiten - falsche Berechnung

      Als am Dienstag gegen 13.30 Uhr der 49-Jährige zum Haus in Feldkirchen kam, befanden sich mehrere Männer vor Ort und führten Asphaltierungsarbeiten durch.

      Für die gesamte Fläche im Ausmaß von 160 m² hätte er 4500 Euro bar bezahlen sollen. Der 49-Jährige weigerte sich, diesen überhöhten Betrag zu entrichten, zumal die Asphaltierungsarbeiten äußerst mangelhaft ausgeführt wurden.

      Schließlich einigten sich die beiden auf einen Betrag von 3000 Euro, die er bar bezahlte. Der 49-Jährige erhielt weder eine Zahlungsbestätigung noch eine Rechnung. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass auch eine falsche Fläche berechnet wurde.

      Flucht vor Exekutive

      Kurz vor Eintreffen der Polizeistreife Ottensheim 1 verließen die Arbeiter fluchtartig die Baustelle. Die Asphaltierungsarbeiter waren mit einem orange lackierten Bus, rechts gesteuert, mit englischem Kennzeichen sowie einem Anhänger – auf diesem wurde eine Walze transportiert – unterwegs.

      Das Mischgut wurde mit einem orange lackierten Lkw mit deutschem Kennzeichen angeliefert. Weiters benützten die Verdächtigen einen Pkw, Marke Opel Zafira, schwarz, und einen Opel Zafira, blau, beide mit deutschem Kennzeichen. (red)
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 21:32:45
      Beitrag Nr. 12.389 ()
      http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/dortmund/2009/10…


      Menschenhandel
      Der Traum vom neuen Leben endet in der Hölle
      Dortmund, 16.10.2009, Andreas Winkelsträter
      , 3 Kommentare
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      Dortmund. Sie hatte einen Traum, als sie vor Jahren nach Deutschland kam, ihren Traum vom Leben. Doch Cristina (28) erlebte die Hölle in ihrem neuen Leben: Verprügelt, vergewaltigt, erniedrigt, zur Prostitution gezwungen.

      Ihr gelang die Flucht, eine Flucht in eine ungewisse Zukunft, eine mit vielen furchtbaren Erinnerungen. Unserer Zeitung schilderte die junge Rumänin die abscheulichen Taten, sprach offen über die Täter, über ihre Gefühle und auch über ihre Ängste.

      „Ich habe mir überhaupt nicht vorstellen können, was Menschen mir antun, nur um mit mir Geld zu verdienen”, erzählt die junge Frau mit leiser Stimme. Ihre großen braunen Augen blicken ins Leere. Ihre Finger hat sie eng ineinander verschlungen. Durch den Druck sind sie weiß angelaufen. Sie habe Vertrauen zu ihnen gehabt, sei auf das Versprechen hereingefallen, dass man ihr einen Job in der Ga-stronomie versprochen hatte, „ein normaler, vernünftiger Job, nicht so etwas, was ich dann machen musste.”

      Sie landet nicht in einer Pizzeria oder einem Restaurant. Sie wird in einer winzigen Wohnung über einem Club regelrecht eingepfercht. Als sie sich zur Wehr setzt, fragt, was das alles soll, prügeln ihre Peiniger auf sie ein, „immer und immer wieder”, vergewaltigen sie, misshandeln sie. Sie hat Fragen, will reden, doch als Antwort gibt es nur Schläge.

      „Für die schien das normal zu sein. Und dann”, so blickt Cristina zurück, „haben sie meine Schwachstelle gefunden, meine Familie, mein Kind.” Sie drohten ihr, ihrem Nachwuchs etwas anzutun.
      Mit mir können sie machen, was sie wollen,nur mein Kind...

      Sie habe damals nur gedacht: „Mit mir können sie machen, was sie wollen, nur mein Kind...” Ihren Widerstand haben ihre beiden Landsleute gebrochen. Aber sie konnten ihr trotz aller Demütigungen und Misshandlungen nicht ihre Hoffnung, ihren unbändigen Lebensmut nehmen.

      Getragen von der Hoffnung, „Ich komme hier irgendwann raus”, erträgt sie die täglichen Qualen. Jeden Tag Freier, Anschaffen. Danach geht's wieder in die Wohnung, eingesperrt mit den Schlägern. Völlig allein gelassen mit sich, ihren Gedanken, ihren Ängsten und Gefühlen. Kein Kontakt zur Außenwelt, keiner, dem sie sich anvertrauen kann.

      Und dann ist da plötzlich ein Freier, mit dem sie reden kann. Es sei ihr schwergefallen, sich ihm anzuvertrauen. Doch habe sie gedacht: „Was kann Dir Schlimmeres passieren? Denn meine Zukunft sah ganz, ganz Schwarz aus.” Der Mann, selbst Rumäne, hatte von den Gräueltaten gehört, wollte nur helfen, war kein Freier. Gemeinsam schaffen beide, woran Cristina immer geglaubt hatte: Sie flüchten unbemerkt von ihren Bewachern. „Ich war froh, dass ich es geschafft hatte”, strahlen ihre Augen noch heute. Cristinas Flucht geht weiter, führt sie wieder in ihre Heimat. Nach Hause traut sie sich nicht. Sie zeigt die beiden Täter in Rumänien an. Doch die Polizisten zucken nur mit den Achseln. „Ich habe sie angefleht, mich zu beschützen, mich zu meiner Familie zu bringen, um mein Kind zu sehen, nur für ein paar Stunden”, erzählt sie. Keine Regung bei den Polizisten. Nein.
      Die Angst war lange Zeit ihr täglicher Begleiter

      In ihrer Verzweiflung kehrt sie nach Deutschland zurück, sucht Jobs in der Gastronomie. Vergeblich. „Ich wusste nicht, was ich machen sollte, was der nächste Morgen bringt, ich brauchte doch Geld zum Leben, hatte keinen Cent in der Tasche.” Und dann hat sie wieder „so eine Sache” angefangen, sieht nur einen einzigen Ausweg: Arbeiten in einem Club. Diesmal auf eigene Rechnung, freiwillig, nur um ein paar Euro für das nackte Überleben zu verdienen.

      Betreuung durch die Mitternachtsmission
      Der 18. Oktober ist der europäische Tag gegen Menschenhandel,, 2007 gestartet von der EU-Kommission.

      Nach Angaben der Mitternachtsmission, die sich um Prostituierte kümmert, ist die Zahl der Frauen, die Opfer von Menschenhändlern geworden sind, stark gestiegen.

      Im Jahr 2008 betreute die Mission 207 betroffene Frauen und Mädchen, zusätzlich 64 Kinder dieser Klientinnen. Im Jahr zuvor waren es 151, zusätzlich 48 Kinder.

      Der gesundheitliche Zustand der Klientinnen sei sehr schlecht. Sie leiden an Verletzungen, Infektionskrankheiten und anderen Erkrankungen wie Diabetes und sind oftmals schwer traumatisiert.

      Die Mitternachtsmission gewährleistet überwiegend auch muttersprachlich umfassende psychosoziale Betreuung, geschützte Unterbringung, medizinische Versorgung, Klärung des Aufenthaltes, Prozessbegleitung und vieles mehr.

      Der Verein ist auf Spenden angewiesen: Spk Dortmund, BLZ 440 501 99, Konto-Nr. 151 003 168.

      Ihre Entscheidung, so merkwürdig das klingen mag, brachte für sie nach jahrelangem Martyrium die Erlösung. „Denn ich hatte gerade in dem Club meine Jacke ausgezogen, da gab es eine Razzia”, so Cristina. Sie wurde verhört, nimmt allen Mut zusammen und vertraut sich einem Dolmetscher bei der Polizei an. Er spricht ihr gut zu. Und sie erstattet Anzeige gegen ihre Peiniger.

      Sie sieht ihre Familie wieder, nur kurz. Sie gibt ihr Kraft. „Sie haben mich nicht weggeworfen, sondern haben mir geholfen”. Doch die Angst vor den brutalen Tätern ist groß. Und die sind zunächst verschwunden. Diese Angst ist Cristinas täglicher Begleiter. Sie wechselt ihr Aussehen, die Haare färbt sie sich ständig. Mal trägt sie lange, mal kurze. Ihr Ziel: Nie wieder zurück!

      Fünf Jahre dauert es, da holt Cristina die Vergangenheit wieder ein. Einer der Täter ist gefasst. Sie soll ihn auf einem Foto identifizieren. „Ich wollte einfach sagen: „Den kenn' ich nicht'”. Als sie dann das Bild sieht, bekommt sie kein Wort raus. „Doch die anderen wussten in dem Moment: Er ist es.”

      Ihm wird der Prozess gemacht. Er gesteht. Cristina muss nicht aussagen. „Und, ich musste ihn nicht wiedersehen.” Heute lebt sie mit Hilfe der Mitternachtsmission ihr Leben, blickt nach vorn, macht eine Ausbildung. Sie weiß: „Ich werde all das nie vergessen können, aber es gibt nun Menschen, die mir helfen, mit denen ich reden kann und das hilft mir, sehr sogar.”
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 21:35:32
      Beitrag Nr. 12.390 ()
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      Prozess in der Türkei

      "Hinter Gitter bis zum Tod"

      Von Gerd Höhler




      Erinnerung an Kardelen (Bild: dpa)

      Als Ali K., der mutmaßliche Mörder der achtjährigen Kardelen, am 13. Januar, dem Tag nach der grauenhaften Tat, am Flughafen Köln-Bonn mit seiner Frau Zehra die Maschine ins türkische Izmir bestieg, glaubte er wohl, davongekommen zu sein – wer würde ihn in der Türkei schon finden? Tatsächlich war es nicht die Polizei, die ihn drei Wochen später im westtürkischen Didim aufspürte, sondern sein aus Deutschland nachgereister Schwiegervater Kadir Ayaz. "Es ware eine Frage der Ehre", sagte der 49-Jährige.

      Von diesem Freitag an steht Ali K. in der westtürkischen Kleinstadt Söke vor Gericht. Weil die Türkei ihre Staatsbürger grundsätzlich nicht ausliefert, wird ihm hier der Prozess gemacht. Die Anklage stützt sich auf die Ermittlungsergebnisse der deutschen Staatsanwaltschaft. Danach soll K. am 12. Januar das Nachbarskind in seiner Wohnung in Paderborn sexuell missbraucht und erstickt haben. Dann versteckte er die Leiche des Mädchens in einer Tannenschonung am Ufer des 60 Kilometer entfernten Möhnesees. In der Türkei droht Ali K. für die Vergewaltigung und den Mord eine lebenslange Haftstrafe – und das könnte wörtlich gemeint sein: K. solle "bis zum Tode hinter Gittern" bleiben, zitierte die Nachrichtenagentur dpa einen türkischen Justizsprecher.

      Der 30-jährige leugnet die Tat bisher. Aber die Beweise sind erdrückend. Ali K., der im Alter von 21 Jahren aus der Türkei nach Deutschland gekommen und arbeitslos war, lebte mit seiner Frau in Paderborn nur 30 Meter vom Elternhaus der kleinen Kardelen entfernt. An jenem schicksalhaften 12. Januar wollte das türkischstämmige Mädchen eine Freundin besuchen – drei Etagen unter dem Ehepaar K. Vielleicht ist Kardelen ihrem Mörder im Treppenhaus in die Arme gelaufen. Am Abend meldeten die Eltern ihr Kind als vermisst. Ein erster Verdacht fiel auf Ali K., als er sich am Tag nach dem Verschwinden Kardelens in die Türkei absetzte. Da suchte die Polizei bereits mit einem Großaufgebot von Beamten, Spürhunden und Hubschraubern nach der Achtjährigen.


      "Sonderkommission" von 20 Bekannten

      Drei Tage später führte die Entdeckung eines Spaziergängers die Fahnder zum Möhnesee: Dort hatte ein Mann verstreute Kinderkleidung gefunden. Es waren die Sachen, die Kardelen getragen hatte, als sie ihr Elternhaus verließ. Wenig später fanden Spürhunde die Leiche des Mädchens. Der Mörder hatte sie unter Tannenzweigen versteckt.

      In der Nähe des Fundorts der Leiche entdeckte die Spurensicherung die Visitenkarte eines türkischen Juweliers, die der Täter dort offenbar verloren hatte. Dieser Fund erhärtete den Verdacht gegen K. DNA-Spuren in seiner überstürzt verlassenen Wohnung machten diesen zur Gewissheit.

      Ali K. wurde international zur Fahndung ausgeschrieben. Sein
      Schwiegervater Kadir Ayaz wollte sich aber nicht auf die türkische Polizei verlassen. Er stellte eine eigene "Sonderkommission" von 20 Bekannten zusammen, heuerte Privatdetektive an und spürte seinen Schwiegersohn schließlich im westtürkischen Didim auf. Dort stellte sich K. der Polizei.

      Zehn Monate nach dem Mord beginnt nun der Prozess gegen den 30-Jährigen. Der Ablauf der Tat scheint nach den Ermittlungen der deutschen Strafverfolger weitgehend geklärt. Aber es gibt einige offene Fragen, auf die sich vor allem die Eltern der ermordeten Kardelen, die zu dem Prozess in die Türkei geflogen sind, Antworten erhoffen. Warum wählte K. gerade ihre Tochter als Opfer? War es ein tragischer Zufall? Welche Rolle spielte K.s 26-jährige Ehefrau Zehra? Hat sie von der Tat nichts bemerkt? Und die vielleicht wichtigste Frage: Hatte K. Mitwisser, Helfer? Wie hat er, der selbst weder ein Auto noch einen Führerschein besitzt, die Leiche des Mädchens zum 60 Kilometer entfernten Möhnesee gebracht? Fragen, auf die auch die deutschen Ermittler bisher keine Antworten haben.



      [ document info ]
      Copyright © FR-online.de 2009
      Dokument erstellt am 12.11.2009 um 12:09:58 Uhr
      Letzte Änderung am 12.11.2009 um 12:12:31 Uhr
      Erscheinungsdatum 12.11.2009


      URL: http://www.fr-online.de/in_und_ausland/panorama/?em_cnt=2076…
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 21:41:33
      Beitrag Nr. 12.391 ()
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/44151/1510710/po…12.11.2009 | 10:47 Uhr
      POL-ESW: Pressebericht vom 12.11.09
      Eschwege (ots) - Polizei Eschwege

      (..)

      versuchter Einbruch

      In der Nacht vom 10./11.11.09 wurde in Waldkappel in der Straße "Kirchplatz" in ein Büro eingebrochen. Unbekannte hebelten an der Eingangstür, ohne diese öffnen zu können. Anschließend brach man den Einbruch ab, so dass es nur bei einem geringem Sachschaden blieb.

      Polizei Sontra

      Körperverletzung

      Um 18.45 Uhr ging ein 75-jähriger Mann durch die Sontraer Innenstadt. In der "Niederstadt" kam ihm ein Jugendlicher (ca. 12 - 14 Jahre) entgegen, der ihn ohne Vorwarnung anspuckte und anschließend sagte: "Jetzt hast du die Schweinegrippe". Anschließend lief der Jugendliche in die Gerbergasse. Als sich der 75-jährige wieder "gefangen" hatte, kamen zwei weitere Jugendliche gleichen Alters auf ihr zu, wobei der Größere (ca. 175 cm groß) den Kleineren schubste, so dass dieser gegen den 75-jährigen fiel, der dadurch fast zu Fall kam. Der "Größere" spuckte dann noch gegen die Jacke des älteren Herrn. Beide verschwanden dann ebenfalls in die Gerbergasse. Die Täter wurden später nochmals in der Braugasse gesehen. Durch den "überraschenden Angriff" ist eine Personenbeschreibung nicht weiter möglich, ausser, dass es sich offensichtlich um deutsche Jugendliche gehandelt hat. Hinweise auf die Jugendlichen nimmt die Sontraer Polizei unter 05653/97660 entgegen.
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 21:42:24
      Beitrag Nr. 12.392 ()
      Migration im Theater
      Ein Überfall wie ein Spuk
      Von Andreas Rossmann


      Multikulti-Illusionen platzen wie Luftballons: „Zwei Welten“ in Bad Godesberg
      12. November 2009 Die Aufführung in den Bonner Kammerspielen in Bad Godesberg leistet, was sich Theater oft vornimmt und selten einlöst: Der Zuschauer kommt anders heraus, als er hineingegangen ist. Und sei es, dass er nur genauer auf das Umfeld blickt, das hier Thema wird. Gewiss war ihm aufgefallen, dass viele Frauen in Burkas an Sommerabenden über den Theaterplatz in Bad Godesberg flanieren und die Apotheke in der Passage ihre Kunden auch auf Arabisch anspricht. Und wie oft hat er vor dem klassizistischen Rathaus der 1969 nach Bonn eingemeindeten Stadt das Auto abgestellt und den Weg durch den Park zu den Kammerspielen genommen - und spätabends wieder zurück. Hier, im Kurpark, hat sich ereignet, was das Theaterstück „Zwei Welten“ aufgreift.

      Im August 2007 treffen sich Schüler eines Gymnasiums auf den Wiesen neben den Tennisplätzen, zu einer Vor-Abitur-Fete, als plötzlich VW-Bullys vorfahren und jugendliche Migranten absetzen, die, bewaffnet mit Messern, Baseballschlägern und Eisenstangen, auf die Gruppe losgehen, sie provozieren, prügeln, ausrauben und schnell wieder verschwinden. Ein Überfall wie ein Spuk. Einer, der mit blauen Flecken davonkommt, ist der Sohn des Bonner Intendanten Klaus Weise, der, bestürzt und ratlos, es genauer wissen will: Was ist los in Bad Godesberg?

      Die Bonner Straße - ein orientalischer Boulevard


      Was ist los in Bad Godesberg?
      Beschauliche Lage am Rhein, Blick aufs Siebengebirge. Die Söhne des Kaisers, die in Bonn studieren, schätzen es als Ausflugsziel, und der Führer logiert oft im Hotel Dreesen. Der Luftkrieg verschont das Städtchen, die provisorische Hauptstadt macht das Villen- zum Diplomatenviertel. Multikulti de Luxe. Doch mit der Regierung ziehen nicht nur Botschafter und hohe Beamte nach Berlin, sondern auch Fahrer, Köche, Handwerker, Gärtner. Wohnungen werden frei und oft von Zuwanderern übernommen. In den letzten zehn Jahren hat sich die Stadt gewandelt: Aus der Bonner Straße ist ein orientalischer Boulevard mit Gemüseläden, Dönerbuden, Kulturvereinen und Internetcafés geworden. Zwei Welten. Die Alteingesessenen haben mit den neuen Nachbarn so wenig zu tun wie zuvor mit den Diplomaten. Die Jungen geraten aneinander: Eliteschüler gegen Jugendbanden, künftige „Event-Manager“ gegen Sozialhilfeempfänger, „deutsche Pisser“ gegen „Scheiß-Kanaken“.

      Das Theater Bonn hat die Kölner Journalistin Ingrid Müller-Münch beauftragt, in Bad Godesberg zu recherchieren. Die erfahrene Gerichtsreporterin hat mit Opfern und Tätern, Jugendlichen und Lehrern, mit Polizisten, Sozialarbeitern, Pfarrern, Ladenbesitzern, Richtern, Politikern, Anwohnern und einem „Türöffner“ gesprochen, der ihr Informanten und Ansprechpartner in der Szene vermittelt hat. Aus fast sechzig Interviews ist das Buch „Zwei Welten - Protokolle einer Stadt im Wandel“ (Emons Verlag, Köln) entstanden: Material für ein Dokustück, aus dem der Regisseur Frank Heuel eine Spielfassung entwickelt hat.

      Eine Frage, die das Publikum beantworten muss


      Biographien, Begebenheiten, kleine Geschichten: Die Bühne als Brennglas
      Acht Kinder betreten die Bühne. Nehmen Aufstellung entlang der Rampe. Schauen. Schweigen. Rufen plötzlich „Huaah!“ und laufen lachend weg. Erschrecken lassen erst die acht Schauspieler, die ihnen folgen. Eine Augenzeugin schildert den Überfall: „Sie kamen aus Richtung Post, wie an einer Perlenschnur aufgereiht. Nicht wie zufällig, sondern wie geschickt.“ - „Mir wurden alle Vorderzähne eingeschlagen“, zeigt ein Gymnasiast, ein anderer prahlt mit exklusiven Partys: „250 Euro Mindestverzehr.“ Oder mit dem Dress-Code: „Mein Hemd ist Zara. Die Hose Tommy Hilfiger. Schuhe sind Timberland. Jacke Zara.“ Eine türkische Schülerin schüttelt den Kopf über einen Busfahrer, der ihr, als sie allein an der Haltestelle steht, den Vogel zeigt und demonstrativ vorbeifährt: „Nach dem Motto: Eine mit Kopftuch kommt mir nicht rein.“ Ein Geschäftsmann schildert, wie er dreimal die Fassade renovieren ließ und ihm die Mahnungen an die Kunden des Telefonladens nebenan Hakenkreuz-Schmierereien eintrugen. Ein Fußballtrainer gibt zu Protokoll, wie sein Integrationsmodell von einem syrischen Club torpediert wurde, der die jungen Leute abwarb und ihnen alles durchgehen lässt. „Ich sage nicht, Deutsche sind schwach; aber die trauen sich nicht wie Ausländer draufzuschlagen. Die wehren sich nicht“, findet ein syrischer Kurde, und ein junger Marokkaner erklärt seine Einsamkeit zwischen den Ethnien: Weil er aussieht wie ein Deutscher, werde er angemacht, und wenn er dann Arabisch spreche, gar nicht verstanden.

      Biographien, Begebenheiten, kleine Geschichten werden angerissen. Alte spielen Junge, Männer auch Frauen - und umgekehrt. Jeder steht für sich, jeder kommt zu seinem Recht. Unterschiede werden aufgezeigt, keine Lösungen. Was daraus folgt, ist eine Frage, die das Publikum beantworten muss. Nicht jede Szene schlägt an, manches wirkt schlicht, süßlich, anekdotisch. Aneinandergefügt ergeben sie keine Diagnose und schärfen doch die Aufmerksamkeit für eine explosive Gemengelage aus Vorurteilen, Feigheit, Gewaltbereitschaft, Sozialneid, Ausgrenzung, Ratlosigkeiten, Unverständnis. Die Bühne als Brennglas. Das Theater rückt in die Mitte der Stadt.

      Text: F.A.Z.
      Bildmaterial: Thilo Beu
      http://www.faz.net/s/Rub4D7EDEFA6BB3438E85981C05ED63D788/Doc…
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 21:46:46
      Beitrag Nr. 12.393 ()
      http://www.wz-newsline.de/index.php?redid=677274

      12. November 2009 - 17:37 Uhr

      Wülfrath: Messer-Attacke auf Türkin gestanden
      von Nicole Bolz
      Im März hatte ein 38-Jähriger seine Frau mit mehreren Stichen schwer verletzt. Seit Donnerstag muss sich der Mann wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung vor dem Wuppertaler Landgericht verantworten.





      Jetzt muss sich ein 38-Jähriger nach einer Messer-Attacke auf seine Frau vor Gericht verantworten. Wülfrath. Als der Rettungshubschrauber am Mittag des 12. März dieses Jahres eine schwer verletzte Frau von der Lindenstraße in ein Krankenhaus fliegt, ist nicht klar, ob die 35-jährige Türkin überleben wird. Ärzte diagnostizieren später einen Leberriss, Verletzungen der Lunge und der Gallenblase; zudem soll die Frau viel Blut verloren haben. Schnell ist an jenem Märztag klar, dass ihr türkischer Ehemann (37) seine Frau nach einem Streit mit einem Küchenmesser niedergestochen hat.

      Seit Donnerstag muss sich der inzwischen 38-Jährige wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung vor dem Wuppertaler Landgericht verantworten. Durch seinen Verteidiger lässt er eine mehrseitige Erklärung verlesen, was sich an jenem Tag zwischen ihm und seiner Frau abgespielt haben soll. Er habe mit einem Messer auf seine Frau eingestochen, heißt es in seiner Aussage. Geplant sei dies jedoch nicht gewesen – er habe die Nerven verloren.

      Schuld daran soll die Trennung von seiner Frau gewesen sein. Nach 16 Jahren Ehe hatte sie ihn im Februar aus der gemeinsamen Wohnung verwiesen. Immer wieder sei er seitdem zu ihr gekommen und habe um eine zweite Chance gebeten, immer wieder habe es Streit gegeben. Wie es aussieht, wenn er die Nerven verliert, hatte der Vater von fünf Kindern erst beim Scheidungsprozess demonstriert, als er seiner Frau drohte, er werde alle erschießen.

      Die Frau sagte in Abwesenheit des Angeklagten aus
      Nicht zuletzt wegen dieses Vorfalls wollte seine Frau, die die Messer-Attacke dank einer Notoperation überlebte, am Montag nicht in seinem Beisein aussagen. Während der Angeklagte in seine Zelle geführt wurde, begann seine Frau als Zeugin zu berichten. Sie erzählte von der Zwangsheirat mit ihrem Mann, den sie zu Anfang ihrer Beziehung „gehasst“ habe.

      Sie habe ihrer Eltern zuliebe in die Ehe eingewilligt und ihr selbstständiges Leben – die 35-Jährige hatte eine Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau absolviert und war bereits mit einem anderen Mann verlobt – für diese Ehe aufgegeben. Nach einer halben Stunde musste die Frau ihre Aussage schließlich unterbrechen. Sie konnte die Tränen nicht länger zurückhalten.

      Er habe sie von Anfang an geschlagen, setzt sie später ihre Aussage fort – „damit ich keine falschen Sachen mache“. Mal habe er ihr einen Zahn ausgeschlagen, mal sei das Auge aufgeplatzt oder das Ohr verletzt. Er habe ihr alles verboten. „Ich durfte nicht fernsehen, keine Freunde haben, mich nicht schminken“, so die 35-Jährige.

      Der Prozess wird fortgesetzt, ein Urteil im Dezember erwartet.
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 22:08:47
      Beitrag Nr. 12.394 ()
      12.11.2009 | 10:37 Uhr
      POL-HH: 091112-2. Überfall auf ein Stehcafé in Hamburg-Ottensen
      Hamburg (ots) - Tatzeit: 11.11.2009, 23:42 Uhr Tatort: Hamburg-Ottensen, Große Brunnenstraße

      Drei Unbekannte haben gestern Abend bei einem Überfall auf ein Café 250 Euro erbeutet und sind seitdem flüchtig.

      Die allein anwesende Angestellte (57) hatte den Betrieb bereits eingestellt und war mit Reinigungsarbeiten beschäftigt. Von ihr unbemerkt betraten die drei Täter das Café, standen plötzlich hinter ihr und bedrängten sie. Einer der Täter hielt ein Messer in der Hand und bedrohte die 57-Jährige. Die Angestellte schrie laut um Hilfe und versuchte, die Täter mit einem Besen abzuwehren. Daraufhin nahm ein Täter sie in den "Schwitzkasten" und drängte sie in einen Nebenraum. Die Komplizen leerten währenddessen die Kasse. Anschließend flüchteten alle drei Täter in unbekannte Richtung.

      Die unverletzt gebliebene Angestellte alarmierte umgehend die Polizei. Eine Sofortfahndung mit neun Funkstreifenwagen führte jedoch nicht zur Festnahme der Räuber. Diese können von der Geschädigten nur vage beschrieben werden. Demnach sind alle drei Täter über 180 cm groß und trugen bei der Tat dunkle Kapuzenshirts und dunkle Hosen. Sie waren jeweils maskiert mit einer weißen, sogenannten "Scream-Maske", einer dunklen Kälteschutzmaske bzw. mit einer Sonnenbrille und einem Schal.

      Das Raubdezernat, LKA 43, hat die Ermittlungen übernommen. Hinweise nimmt die Verbindungsstelle im Landeskriminalamt unter der Rufnummer 4286-56789 entgegen.

      Sy.


      Rückfragen bitte an:

      Polizei Hamburg
      Polizeipressestelle, PÖA 1
      Karina Sadowsky
      Telefon: 040/4286-56214
      Fax: 040/4286-56219
      E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
      www.polizei.hamburg.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/6337/1510700/pol…



      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/6337/1510700/pol…
      12.11.2009 | 12:24 Uhr
      POL-HH: 091112-4. Bilanz der Offensive gegen Einbruchskriminalität
      Hamburg (ots) - Zeit: 11.11.2009, 12:30 - 21:00 Uhr Ort: Hamburger Stadtgebiet

      Bei der gestrigen Aktion der Hamburger Polizei zur Bekämpfung der Einbruchskriminalität haben die Beamten in direkten Gesprächskontakten fast 1.800 Bürger erreicht.

      Neben den informierenden Gesprächen, bei denen Hinweiszettel verteilt wurden, haben Einsatzkräfte 115 Personen und 17 Fahrzeuge überprüft. Darunter waren drei mutmaßliche Einbrecher, die bei einem Geschäftseinbruch in der Archenholzstraße in Hamburg-Billstedt von Zivilfahndern vorläufig festgenommen wurden.

      Von den eingesetzten Beamten wurden bei einer Fahrzeugkontrolle in Hamburg-Horn in der Horner Landstraße 3,3 Kilogramm Kokain sichergestellt. (Siehe auch Pressemitteilung 091112-1.)

      Die Polizisten haben die Bürger dafür sensibilisiert, dass viele Einbrüche durch richtiges Verhalten, aufmerksame Nachbarn und auch sicherungstechnische Einrichtungen verhindert werden können. Bitte beachten Sie die folgenden Ratschläge:

      Verschließen Sie die Fenster, Balkon- und Terrassentüren auch bei kurzer Abwesenheit. Lassen Sie bei einer Tür mit Glasfüllung den Schlüssel nicht innen stecken. Auch wenn Sie Haus oder Wohnung nur kurzzeitig verlassen: Ziehen Sie die Tür nicht nur ins Schloss, sondern schließen Sie diese immer zweifach ab. Vorsicht: Gekippte Fenster sind offene Fenster und von Einbrechern leicht zu öffnen. Weitere Tipps erhalten Sie auch im Internet unter: www.polizei-beratung.de Darüber hinaus können Sie sich bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle der Polizei Hamburg kostenlos und produktneutral zum Thema Einbruchsschutz beraten lassen. Einen Termin können Sie unter Tel.: 4286-71280 vereinbaren.

      Veh.


      Rückfragen bitte an:

      Polizei Hamburg
      Polizeipressestelle, PÖA 1
      Holger Vehren
      Telefon: 040/4286-56215
      Fax: 040/4286-56219
      www.polizei.hamburg.de



      http://www.mopo.de/2009/20091113/hamburg/panorama/gangster_m…
      JUSTIZ
      Gangster-Mädchen foltern 19-Jährige
      Sie schlugen, demütigten und filmten sie nackt - Teenager rächten sich für eine zickige E-Mail
      VON STEPHANIE LAMPRECHT

      Zur Fotostrecke: Die Gangster-Mädchen vor Gericht

      Zwei Mädchen, 16 und 19 Jahre alt, überfallen eine junge Mutter (19) in deren Wohnung, schlagen sie blutig, zwingen sie, sich auszuziehen, machen demütigende Handy-Fotos und lassen die zu Tode verängstigte Frau Wasser aus der Toilette trinken.

      Gestern begann vor dem Landgericht der Prozess gegen die beiden Mädchen aus Steilshoop und ihren Komplizen (23). Die Staatsanwaltschaft wirft dem Trio Raub, Körperverletzung und Nötigung vor. Hintergrund: eine banale E-Mail-Zickerei.

      Saika H., inzwischen 17 Jahre alt, gesteht die Vorwürfe, erspart ihrem Opfer Sandy P. (19, Name geändert) die Aussage vor Gericht. "Das ist alles eskaliert", schluchzt die minderjährige Angeklagte mit dem schwarzen Zopf. In den Verhandlungspausen wirft sie sich weinend in die Arme ihrer Mutter.

      Die tränenreiche Aussage des Mädchens passt kaum zu der Kaltschnäuzigkeit, mit der die Schülerin am 10. April 2009 vorging. Sie hatte sich über E-Mails geärgert, in denen Sandy P. sie beschuldigte, ihr den Freund ausgespannt zu haben.

      Sie habe Sandy für ihre frechen Mails "abstrafen" wollen, sagt Saika. Ihre Freundin und Mitangeklagte Turkan D. habe das auch so gesehen. Weil die Mutter einer 14 Monate alten Tochter den beiden aber niemals die Tür geöffnet hätte, ging Marc T., Sandys Ex-Freund, mit.

      In der Wohnung schlägt Saika mit einem Schlagstock auf Sandy ein. Turkan soll die Idee gehabt haben, die blutende, nackte Sandy bei sexuellen Handlungen zu filmen.

      Aus Angst um das Leben ihrer Tochter tut Sandy, was ihre Peinigerinnen verlangten. Sie trinkt Wasser aus dem Klo, lässt sich nackt durch die Wohnung führen, sagt in die Handykamera "Ich gehe nicht zur Polizei, sonst werde ich umgebracht." Sie singt "Saika und Turkan sind die Besten."

      In der Küche passt Marc T. auf, dass Sandys Freund nicht die Polizei alarmiert: "Egal was passiert, bleib bei der Kleinen", hatte Sandy dem Vater ihrer Tochter zugerufen, bevor die Tortur begann. Am Ende erpressen die Angeklagten 50 Euro fürs Taxi. Sandy P. ist seit der Tat traumatisiert, lebt in einer betreuten Mutter-Kind-Einrichtung. Fortsetzung heute.





      http://www.mopo.de/2009/20091112/hamburg/panorama/ueberfall_…
      FARMSEN
      Überfall mit Krummsäbel
      VON THOMAS HIRSCHBIEGEL

      Mit einem 70 Zentimeter lagen Krummsäbel bewaffnet, haben zwei mit Tüchern maskierte Räuber gestern um 6 Uhr eine Spielhalle am Pezolddamm (Farmsen) gestürmt. Das Duo bedrohte die 30-jährige Aufseherin mit der Waffe und griff in die Kasse. Die etwa 20 Jahre alten Täter entkamen mit knapp 200 Euro. In den vergangenen Tagen sind bereits vier Spielhallen in verschiedenen Stadtteilen überfallen worden. Dabei ist in Eimsbüttel ein Gast schwer verletzt worden.
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 22:13:16
      Beitrag Nr. 12.395 ()
      http://www.morgenweb.de/region/rhein_neckar_ticker/Mannheime…


      Mannheim: Großrazzia in Neckarstadt-West

      12.11.09, 20:11
      Mannheim. Rund 200 Polizisten haben am Abend in einer großangelegten Razzia sieben Objekte in der Mittelstraße gestürmt. Die bulgarischen Vereinsgaststätten wurden wegen des Verdachts der organisierten Kriminalität durchsucht. Bei der Razzia habe es auch einige Festnahmen gegeben, sagte ein Polizeisprecher. Für die Aktion war die Mittelstraße auf einer Länge von rund 200 Metern komplett abgeriegelt worden. (red/dpa)
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      schrieb am 12.11.09 22:33:14
      Beitrag Nr. 12.396 ()
      Hemsbach: 13-Jähriger nach Flucht aus Psychiatrie wieder in Gewahrsam

      12.11.09, 17:04
      Hemsbach. Der 13 jährige Junge, der gestern aus der Kinderpsychiatrie im hessischen Riedstadt geflohen ist, ist wieder in Gewahrsam. Das teilte die Polizei heute mit. Der Junge war schon am Montagnachmittag in einer Kleingartenanlage in Gewahrsam genommen worden, da Diebesgut bei ihm gefunden wurde. Am Dienstagvormittag überprüften Beamte mögliche Anlaufadressen, darunter auch die Wohnung eines 19-Jährigen in Hemsbach. In der Wohnung wurde der 13-Jährige, gegen 10 Uhr, angetroffen und erneut in Gewahrsam genommen. Dieses Mal ging der Schüler brav mit den Beamten mit und wurde anschließend an das Jugendamt in Heppenheim überstellt. (gün/pol)http://www.morgenweb.de/region/rhein_neckar_ticker/Mannheime…
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      schrieb am 12.11.09 22:37:02
      Beitrag Nr. 12.397 ()
      http://www.tz-online.de/aktuelles/muenchen/einst-held-jetzt-…


      München: Mutiger Lebensretter zu 18 Monaten auf Bewährung verurteilt

      München - Er war ein Held gewesen, der für seine Zivilcourage viel Lob erntete. Als eine Horde besoffener Neonazis im Januar 2001 in der Zenettistraße den Griechen Artemios T. beinahe zu Tode stiefelten, griff Taner G. beherzt ein.


      © ebu

      Taner G. gab die Betrügereien vor Gericht zu.

      Zusammen mit Erkan Ö. brachte der 31-jährige Türke das blutende Opfer in Sicherheit. Der mutige Einsatz hat Taner G. kein Glück gebracht, im Gegenteil. Am Donnerstag saß er selbst auf der Anklagebank. Die Geschichte damals: In der „Burg Trausnitz“ feierten rund 60 Nazis. Der Alkohol floss in Strömen, die Horde grölte Lieder wie Blut muss fließen.

      Dann floss wirklich Blut: Angetrunkene Skinheads stürzten sich auf den zufällig vorbeikommenden Artemios T., traten brutal auf ihn ein: „Du Ausländer wirst jetzt sterben!“ Taner und Erkan griffen beherzt ein, schleppten das schwer verletzte Opfer in die „Taverna Palet“. Die Retter, die selbst Prügel abbekamen, wurden von den Nazis später bedroht, sogar mit Mord. Taner G., der damals einen Lottoladen besaß, musste aufgeben.

      „Die Polizei hat mir dazu geraten“, sagte er vor Gericht. Er sei finanziell in Schwierigkeiten geraten. Taner, damals eherenamtlicher Stadionsprecher der türkischen ­Nationalmannschaft, versprach im Jahr 2005 zwei Kunden VIP-Karten für 8500 Euro fürs WM-Eröffnungsspiel. Er kassierte, die Karten konnte er nicht liefern. Einen Geschäftskollegen prellte er um 10 000 Euro. Obwohl schon völlig Pleite, mietete er 2006 auf Kosten einer Geschäftsfrau zwei Autos an. Taner G. gab die Betrügereien zu. Sein Anwalt Alexander Eckstein: „Alles fing damit an, dass er Zivilcourage zeigte und damit seinen Lebens­unterhalt verlor. Die Richterin verurteilte ihn zu eineinhalb Jahren Gefängnis – auf Bewährung.


      E. Unfried
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      schrieb am 12.11.09 22:39:58
      Beitrag Nr. 12.398 ()
      Guckt mal in die geschichte:

      Die Bulgarische Wiedergeburt hatte im Gegensatz zu den nationalen Bewegungen der Nachbarvölker mit erheblichen äußeren Schwierigkeiten zu kämpfen. Durch die geographische Nähe zum Machtzentrum des Osmanischen Reiches - Konstantinopel, waren die Bulgaren stärker als andere Balkanvölker dem Islamisierungsdruck ausgesetzt. Diese religiöse Prämisse hinderte lange Zeit auch die Schaffung einer ökonomische Basis für einen gesellschaftlichen Aufstieg[1].
      ...

      bis zur Befreiung und Gründung des Fürstentums Bulgarien 1878 als Folge des Russisch-Türkischen Krieges von 1877 bis 1878, der in Bulgarien auch als „Russisch-Türkischer Befreiungskrieg“ bezeichnet wird.
      http://de.wikipedia.org/wiki/Bulgarische_Wiedergeburt
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 22:41:05
      Beitrag Nr. 12.399 ()
      http://www.20min.ch/finance/news/story/Ostblock-Handwerker-a…

      Akt. 12.11.09; 22:31 Pub. 12.11.09; 22:30
      Tiefstlöhne auf dem BauMehr Nachrichten aus Basel »
      Ostblock-Handwerker arbeiten für ein Butterbrot
      von Sandro Spaeth
      Mit der Öffnung des Arbeitsmarkts kommen die Löhne immer stärker unter Druck. Exemplarisch ist der Fall von zwei gelernten Schweissern aus Osteuropa: Statt dem verbindlichen Mindestlohn von 30 Franken verdienten sie in Basel nicht einmal 3 Franken pro Stunde. Fälle von Lohndumping sind aber oft schwierig zu ahnden.


      Weniger als 3 Franken pro Stunde verdienten zwei ungarische Bauarbeiter in der Region Basel (Bild: Keystone)Interaktiv-Box


      Infografik: Lohnschere: Was CEOs verdienen
      Umfrage: Sprechen Sie offen über Ihren Lohn?Sie sind über Tausend Kilometer weg von ihrer Heimat und arbeiten auf einer Baustelle im Grossraum Basel: Zwei Schweisser aus dem Nordosten Ungarns. Für sie sollte der hierzulande verbindliche Minimallohn fürs Baugewerbe eigentlich das Paradies bedeuten – wenn sie ihn denn bekämen. Ihr Arbeitgeber – eine ungarische Baufirma – bezahlte ihnen aber lediglich einen Zehntel davon. Ein Fall von illegalem Lohndumping.

      1.80 Euro pro Stunde

      «Lohndumping ist ein riesiges Problem für die Schweizer Wirtschaft», sagt Hans Hartmann von der Gewerkschaft Unia. Laut «Basler Zeitung» sind den Inspektoren der Zentralen Paritätischen Kommission (ZPK) – sie ist im Baselbiet für die Baustellenkontrollen zuständig – kürzlich die oben erwähnten zwei gelernten Schweisser aus Ungarn ins Netz gegangen. Den Kontrolleuren gaben sie zu Protokoll, dass sie während dreier Monate am Bau eines Tanks arbeiten und dafür monatlich 320 Euro erhalten. Umgerechnet auf die Stunde gibt das 1.80 Euro, was nicht mal 3 Franken entspricht.

      Funktionierende Kontrollen im Baugewerbe

      Solch extremes Lohndumping im Baugewerbe ist selbst für Hartmann neu: «Auf dem Bau gibt es aber wenigstens verbindliche Mindestlöhne und funktionierende Kontrollen, welche solche Verstösse überhaut ans Tageslicht fördern.» Das Problem mit Dumpinglöhnen sieht der Gewerkschafter aber nicht nur bei von ausländischen Firmen in die Schweiz entsandten Personen. «Auch bei vielen Schweizer Firmen und bei Temporärunternehmen stossen wir immer wieder auf massive Verletzungen der Gesamtarbeitsverträge.»

      Von Subunternehmer zu Subunternehmer

      Im Basler-Fall hat die Schweizer Bauherrschaft ihren Auftrag an einen deutschen Subunternehmer weitergegeben, der ihn seinerseits an eine ungarische Firma weitergab. Das ist legal, sofern die ausländischen Unternehmer sich an die hiesigen, allgemeinverbindlichen Arbeitsvorschriften halten. Die ungarische Baufirma musste beim kantonalen Amt für Industrie, Gewerbe und Arbeit (Kiga) lediglich schriftlich versichern, dass der Mindestlohn eingehalten werde, worauf des Kiga die Arbeitsbewilligung erteilte.

      Umsetzen der Sanktionen ist schwierig

      Laut Hartmann ist auf dem Bau die Auftragsweitergabe an in- und -ausländische Subunternehmer sehr verbreitet, was häufig in schwer durchschaubaren Konstrukten endet. Das grösste Problem sei die Haftungsfrage bei Verstössen, denn Generalunternehmer versteckten sich oft hinter Subunternehmen. Aber auch das Einfordern der Gelder im Ausland ist schwierig: «Ausländische Firmen zahlen Bussen und Lohnnachzahlungen nicht und werden hierzuland bald darauf unter einem neuen Namen tätig.»

      Die Unia fordert daher, dass die Generalunternehmen für die Einhaltung der Arbeitsbedingungen haften müssen. Schweizer und ausländische Bauunternehmen sollen eine Kaution hinterlegen müssen, welche erst zurückbezahlt wird, wenn die hiesigen Arbeitsmarktbedingungen nachweislich eingehalten wurden.

      Jede zweite Kontrolle ein Treffer

      Dass die Kontrollen im Bausektor zielgerichtet sind, veranschaulicht die Statistik des Kantons Basel-Stadt. Im vergangenen Jahr stellen die städtischen Inspektoren bei über der Hälfte von rund 500 Kontrollen Verstösse fest. In 46 Prozent wurden die Mindestlöhne nicht eingehalten – wobei die Inspektoren nicht selten Bruttostundenlöhne von 12 Franken oder Wochenarbeitszeiten von mehr als 60 Stunden auf die Schliche kamen. Unregelmässigkeiten gab es aber auch mit Ferienentschädigungen und unkorrekten 13. Monatslöhnen.
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 23:04:07
      Beitrag Nr. 12.400 ()
      http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/berlin/massenschl…



      Mit Axt und Messern
      Massenschlägerei in Neukölln
      Sieben Verletzte, sechs Festnahmen
      Axt
      Neben Messern und Schlagwerkzeugen stellte die Polizei auch eine Axt bei den Angreifern sicher. Andreas Meyer

      Berlin - Bei einer Massenschlägerei mit Messern, Schlagwerkzeugen und sogar einer Axt sind in der Nacht zum Donnerstag in Neukölln sieben Menschen verletzt worden. Rund 20 Rumänen waren gewaltsam in eine Wohnung in der Okerstraße eingedrungen und hatten auf die sieben anwesenden Landsleute und das Mobiliar eingeschlagen. Sechs Menschen wurden festgenommen.

      Als sich die Angegriffenen zur Wehr setzten, verlagerte sich die Auseinandersetzung auf die Straße. Alarmierte Polizisten trennten die Streithähne, versorgten Verletzte und nahmen zunächst vier Tatverdächtige fest. Mit Hilfe von Zeugenaussagen konnten zwei weitere Angreifer in Gewahrsam genommen werden.

      In der Wohnung und unter parkenden Autos wurden mehrere Tatwaffen sichergestellt. Fünf der angegriffenen Männer erlitten Schnitt-, Stich- und Schlagverletzungen, zwei von ihnen wurden in einem Krankenhaus ambulant behandelt. Außerdem kamen zwei Tatverdächtige mit Kopfverletzungen in eine Klinik, einer von ihnen musste stationär behandelt werden. Lebensgefahr besteht laut Polizei aber nicht. Die anderen fünf Angreifer wurden nach Blutentnahmen und erkennungsdienstlichen Behandlungen der ermittelnden Dienststelle überstellt.

      ddp
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 23:07:25
      Beitrag Nr. 12.401 ()
      http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/telegramm,iurl=http:_…



      Mord an der Uni! Sie wollte ihren Freund verlassen, zurück in die Türkei Als sie bestanden hatte, musste sie sterben
      Jung, erfolgreich, vom Freund erstochen: Emine Büsra G. (†26) hatte gerade ihre Ausbildung abgeschlossenFoto: SABAH1 von 612.11.2009 - 08:15 UHRVon TIM THORER
      Es war der erfolgreichste Tag im Leben der jungen Studentin Emine G. (†26) – und ihr letzter ...

      aktuell
      Beziehungsdrama
      Student (24) ersticht
      Kommilitonin im Hörsaalmehr zum thema
      Prozess in Kleve
      Schöne Kubanerin
      erstochen Lebenslänglich
      Ehefrau erstochen
      und überfahren"Nicht lebenswert"
      Widerliche Aussage
      zum SilvestermordDas blutige Liebesdrama in der Darmstädter Hochschule erschüttert Hessen: Der 24-jährige Student Hür S. (24) erstach hier am Dienstag seine Freundin und Kommilitonin.

      Die türkische Zeitung „Sabah“ veröffentlicht heute grausame Details: Demnach kamen Emine und Hür vor sieben Jahren aus der Türkei, lernten sich in Deutschland kennen, waren seit vier Jahren ein Paar.

      Hür, der angeblich an Epilepsie leidet, soll seine Freundin dazu gebracht haben, ebenfalls Mechatronik zu studieren – damit sie immer bei ihm ist ...

      Emine war zurückhaltend, schulisch erfolgreich und sehr beliebt. Hür wollte sie sogar heiraten. Doch Emine sah ihre Zukunft in der Türkei, während Hür in Mannheim weiterstudieren wollte. Eine Kommilitonin zu „Sabah“: „Das hat er wohl nicht verkraftet.“

      Am Dienstag war der letzte Schultag im Leben von Emine G. Sie ging nur in die Hochschule, um das Ergebnis ihrer Abschlussklausur im Computerraum abzufragen. Mit zwei Freundinnen starrte sie kurz vor 15 Uhr gespannt auf den Bildschirm. Sie erfuhr, dass sie bestanden hatte. Endlich konnte sie wieder bei ihren Eltern in Ankara sein.

      Da öffnete Hür die Tür. Und stach seiner Freundin mit einem Küchenmesser mehrfach in den Rücken!

      Emine starb im Computerraum, Hür flüchtete, stellte sich später der Polizei. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Mordes, Hür verweigert die Aussage.

      Laut Obduktionsergebnis verblutete Emine innerlich. Ihre Eltern sind jetzt bei ihrer toten Tochter in Darmstadt.

      Gestern gedachte die Hochschule ihrer Absolventin mit einer Trauerfeier und einer Schweigeminute.
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 23:07:41
      Beitrag Nr. 12.402 ()
      http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/telegramm,iurl=http:_…



      Mord an der Uni! Sie wollte ihren Freund verlassen, zurück in die Türkei Als sie bestanden hatte, musste sie sterben
      Jung, erfolgreich, vom Freund erstochen: Emine Büsra G. (†26) hatte gerade ihre Ausbildung abgeschlossenFoto: SABAH1 von 612.11.2009 - 08:15 UHRVon TIM THORER
      Es war der erfolgreichste Tag im Leben der jungen Studentin Emine G. (†26) – und ihr letzter ...

      aktuell
      Beziehungsdrama
      Student (24) ersticht
      Kommilitonin im Hörsaalmehr zum thema
      Prozess in Kleve
      Schöne Kubanerin
      erstochen Lebenslänglich
      Ehefrau erstochen
      und überfahren"Nicht lebenswert"
      Widerliche Aussage
      zum SilvestermordDas blutige Liebesdrama in der Darmstädter Hochschule erschüttert Hessen: Der 24-jährige Student Hür S. (24) erstach hier am Dienstag seine Freundin und Kommilitonin.

      Die türkische Zeitung „Sabah“ veröffentlicht heute grausame Details: Demnach kamen Emine und Hür vor sieben Jahren aus der Türkei, lernten sich in Deutschland kennen, waren seit vier Jahren ein Paar.

      Hür, der angeblich an Epilepsie leidet, soll seine Freundin dazu gebracht haben, ebenfalls Mechatronik zu studieren – damit sie immer bei ihm ist ...

      Emine war zurückhaltend, schulisch erfolgreich und sehr beliebt. Hür wollte sie sogar heiraten. Doch Emine sah ihre Zukunft in der Türkei, während Hür in Mannheim weiterstudieren wollte. Eine Kommilitonin zu „Sabah“: „Das hat er wohl nicht verkraftet.“

      Am Dienstag war der letzte Schultag im Leben von Emine G. Sie ging nur in die Hochschule, um das Ergebnis ihrer Abschlussklausur im Computerraum abzufragen. Mit zwei Freundinnen starrte sie kurz vor 15 Uhr gespannt auf den Bildschirm. Sie erfuhr, dass sie bestanden hatte. Endlich konnte sie wieder bei ihren Eltern in Ankara sein.

      Da öffnete Hür die Tür. Und stach seiner Freundin mit einem Küchenmesser mehrfach in den Rücken!

      Emine starb im Computerraum, Hür flüchtete, stellte sich später der Polizei. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Mordes, Hür verweigert die Aussage.

      Laut Obduktionsergebnis verblutete Emine innerlich. Ihre Eltern sind jetzt bei ihrer toten Tochter in Darmstadt.

      Gestern gedachte die Hochschule ihrer Absolventin mit einer Trauerfeier und einer Schweigeminute.
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 23:13:10
      Beitrag Nr. 12.403 ()
      http://www.bild.de/BILD/regional/duesseldorf/aktuell/2009/11…

      Bewährungs-Strafe für brutalen Überfall auf der Kö Warum lassen sie die schöne Juwelen-Räuberin laufen?
      Kam vor Gericht mit 15 Monaten Haft auf Bewährungsstrafe davon: die schöne Räuberin Vesna D. (35), die mit ihrem Komplizen Juwelen im Wert von 600 000 Euro erbeutetetFoto: Meike Wirsel1 von 512.11.2009 - 00:44 UHRVon K. DERSTROFF
      Die schlanke Blondine nuschelte: „Es tut mir so leid“.

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      ausgeplündert Geldraub in Stockholm
      Kommen die Räuber
      vom Balkan?Da hatte ihr Opfer Nikolaus H. (68) den Saal im Amtsgericht schon verlassen...

      Der Stuttgarter Schmuckhändler musste nicht mehr mit anhören, wie die Richterin gegen Vesna D. (35) und ihren Komplizen Tomislav P. (45) das Urteil verkündete.

      Die beiden haben ihn auf der Kö direkt vorm Nobel-Hotel Interconti überfallen. Obwohl es um gemeinschaftlichen Raub und gefährliche Körperverletzung ging, kamen die Juwelenräuberin und ihr Helfer mit Bewährungsstrafen von 15 und 24 Monaten davon.

      Ein sehr mildes Urteil für einen brutalen Überfall, unter der der ausgeraubte Schmuckhändler noch heute leidet.

      „Ich habe jede Nacht Alpträume!“, sagte er der Richterin.

      Mehr zum ThemaSo lief der Juwelen-Coup
      Am 10. Dezember 2008 traf Schmuckhändler Nikolaus H. im Foyer des Kö-Hotels Interconti auf die auffallend attraktive Vesna D. (35).
      Sie gab sich als Schwiegertochter des angeblich französischen Auftraggebers aus, sollte das zuvor ausgehandelte Juwelengeschäft abwickeln.
      1 von 3Im Zeugenstand erinnerte er sich an die wohl schlimmsten Minuten seines Lebens: „Es ging rasend schnell. Der Fahrer hat mir den Schmuckbeutel aus der Hand gerissen, einen Koffer ins Gesicht geschlagen. Dann gab er Vollgas. Ich hab mich an der Tür festgehalten, dachte nur an meine Ware.“

      Nikolaus H. wurde mitgeschleift, brach sich mehrere Rippen. Taxifahrer Hans Scheffler (62) verfolgte den schwarzen Audi A8, merkte sich das teils abgeklebte Kennzeichen, holte die Polizei: „Ich bin froh, dass ich helfen konnte.“

      Kurz nach dem Coup wurde der Fluchtwagen gefunden. Die Spur führte zu der dreifachen Mutter Vesna D. und ihrem Komplizen. Beide sind vorbestraft.

      Wo die Juwelen sind, ist weiter unbekannt...
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 23:21:35
      Beitrag Nr. 12.404 ()
      http://www.bz-berlin.de/tatorte/eifersuechtiger-mann-rammt-s…



      Home > Tatort Berlin

      drucken DRUCKEN mail WEITEREMPFEHLEN AKTUALISIERT 15:28
      Rasende Wut
      Eifersüchtiger Mann rammt Smart
      12. November 2009 15.21 Uhr, B.Z.
      Ein BMW-Fahrer verfolgte seinen vermeintlichen Nebenbuhler in Mitte über mehrere rote Ampeln.
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      Aus rasender Eifersucht verfolgte ein BMW-Fahrer in Mitte seinen vermeintlichen Nebenbuhler im Smart und versuchte, das Auto von der Straße zu drängen

      Foto: picture-alliance/ ZB


      Aus rasender Eifersucht verfolgte ein BMW-Fahrer in Mitte seinen vermeintlichen Nebenbuhler im Smart und versuchte, das Auto von der Straße zu drängen
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      In Mitte verfolgte ein 26-jähriger Autofahrer einen Smart, in dem seine Frau als Beifahrerin neben einem noch unbekannten Mann unterwegs war. Der 26-jährige BMW-Fahrer versuchte mehrfach, den Smart von der Straße zu drängen. Der Fahrer des Kleinwagens versuchte, durch halsbrecherische Manöver auszuweichen. Dabei überfuhren die Kontrahenten auch mehrere rote Ampeln.

      Gestoppt wurden die Autos von einer Verkehrskontrolle in Höhe der Kreuzung Holzmarkt- Ecke Alexanderstraße. Daraufhin riss der 26-Jährige seine Frau an den Haaren aus dem Wagen.

      Polizisten verhinderten durch ihr Eingreifen weitere Misshandlungen und nahmen den rabiaten BMW-Fahrer fest. Dabei wehrte sich dieser derart, dass ein Polizist verletzt wurde.

      Die Polizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Körperverletzung, Bedrohung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Verstoßes gegen das Waffengesetz und das Arzneimittelgesetz.
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 23:33:49
      Beitrag Nr. 12.405 ()
      Donnerstag, 12. November 2009


      http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M5ff8ea0…

      Thorsten Hinz

      Der Präzedenzfall von Dresden (II)

      Von Thorsten Hinz

      Der Spätaussiedler Alex W., der im Sommer die Ägypterin Marwa El-Sherbini und ihre ungeborenes Kind tötete, hat die Höchststrafe erhalten. Das Dresdner Urteil mag angemessen sein, doch die Kürze des Prozesses läßt vermuten, daß nicht alles mit rechten Dingen zugegangen ist.

      Erst am Montag war bekannt geworden, daß Alex W. von der russischen Armee wegen Schizophrenie ausgemustert worden war, trotzdem fiel bereits zwei Tage das Urteil, das dem Angeklagten die volle Schuldfähigkeit attestierte. War es in der kurzen Zeit tatsächlich möglich, die russischen Dokumente professionell zu übersetzen und angemessen zu würdigen?

      In der DDR wurde jeder zur Armee gemustert, der nicht gerade seinen Kopf unterm Arm trug. In der sowjetischen Armee ging es noch viel härter zu, und nach allem, was man aus Rußland hört, hat sich daran bis heute nichts geändert. Wenn Alex W. dennoch ausgemustert wurde, bedeutet das wohl, daß es sich bei ihm um einen klinischen Fall handelt, der selbst der russischen Armee zu riskant erschien.

      „Wir haben die Höchststrafe gefordert und die Höchststrafe bekommen“

      Merkwürdig also, daß der Antrag der Verteidigung, den Prozeß für eine Woche zu unterbrechen, abgelehnt wurde. Offenbar sollte die Angelegenheit schnell zum Abschluß gebracht werden, um einer höheren Instanz, die nicht offen benannt wurde, aber umso präsenter war, dienstbar zu sein. „Wir haben die Höchststrafe gefordert und die Höchststrafe bekommen“, sagt der ägyptische Botschafter in Deutschland, Ramzy Ezzeldin Ramzy, laut Welt. In anderen Pressemeldungen wurde das „Wir“ durch das unpersönliche Pronomen „man“ ersetzt, was die Sache nicht besser macht.

      Buchenswert ist auch die Einlassung des Staatsanwalts: „Was unsere Gesellschaft nicht braucht, sind Menschen wie Sie, Herr W., Menschen, die mit kruden Vorstellungen hierherkommen, die für die Gesellschaft nichts leisten, dafür aber feige töten. Auch hier haben Sie sich feige gezeigt! Ihr ganzes Auftreten vor Gericht war erbärmlich! Ich bin gottfroh, dass ich Sie hier nur noch bis Mittwoch, den Tag des Urteils, ertragen muß!“

      Der erste Satz trifft genauso auf eine Menge anderer Straftäter in Deutschland zu. Zum Vorwurf der „Feigheit“ ist zu sagen, daß Alex W. mit dem Messerangriff zugleich seine eigene Erschießung provozieren, also eine Art Selbstmordattentat begehen wollte. Vor Prozeßbeginn wurden Morddrohungen publik, er muß damit rechnen, im Gefängnis ähnlich grausam wie Marwa El-Sherbini umgebracht zu werden. Seine Vermummung erscheint eher rational als feige.

      Schwer erträglicher Druck

      Ein Mann, der eine schwangere Frau massakriert, hat sich moralisch selber gerichtet. Seine moralische Vernichtung aber auch noch öffentlich im Gerichtssaal zu zelebrieren, gehört zum Ritual eines Schauprozesses und nicht zum rechtsstaatlichen Verfahren.

      Jeder Jurist weiß das. Für den Ausbruch des Staatsanwalts gibt es nur zwei Erklärungen: Entweder handelt es sich um eine freiwillige, präventive Verneigung gegenüber der besagten Instanz, oder ein gefühlter, schwer erträglicher Druck ist in Richtung des Angeklagten explodiert.

      Die Bundesintegrationsbeauftragte Maria Böhmer (CDU) in ihrer mariechenhaften Unbedarftheit wertete den Richterspruch als ein klares Zeichen für die arabische Welt und für die Muslime in Deutschland. Das provoziert die Gegenfrage, welches Signal mit der richterlichen Milde gegen ausländische Straftäter, die sich an Deutschen vergreifen, beabsichtigt ist.


      © JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.
      Dies ist ein Ausdruck aus www.jungefreiheit.de
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 23:42:06
      Beitrag Nr. 12.406 ()
      http://www.stimme.de/heilbronn/nachrichten/region/art16305,1…Neckarsulm will gegen Jugendbande vorgehen

      Von Adrian Hoffmann

      Auf diesem Gelände sollen drei jugendliche Türken ein 14-jähriges Mädchen sexuell genötigt haben. Jetzt ist der Bereich mit einem Zaun abgesperrt. Foto: Adrian Hoffmann


      Neckarsulm - Der Ruf des Neckarsulmer Jugendhauses ist beschädigt. Die Polizei ermittelt gegen eine Gruppe jugendlicher Türken, die am Rand einer Geburtstagsfeier auf dem Gelände des Jugendhauses ein Mädchen sexuell genötigt haben sollen. Gemeinsam mit der türkischen Gemeinde will die Stadt nun Eltern von Mitgliedern der Bande in die Pflicht nehmen.

      „Sie müssen erkennen, dass ein gewaltiger Handlungsbedarf besteht“, sagt Oberbürgermeister Joachim Scholz. Es sei offensichtlich, dass es unter den Mitgliedern der Jugendbande Defizite im sozialen Umgang gebe. Die Polizei rechnet die Verdächtigen einer Gruppierung zu, auf die sie seit mehrere Monaten verstärkt achtet, da aus ihrem Kreis heraus immer wieder Straftaten bekannt und deretwegen sie verurteilt wurden. „Devil Türken“ nennen sich die Jugendlichen selbst.

      Man wolle nun auf die Problematik gemeinsam reagieren und eine Lösung finden - gestern fand in seinem Amtszimmer im Rathaus ein Gespräch mit Vertretern der türkischen Gemeinde und Jugendarbeitern statt. "Die Devil Türken beschäftigen uns natürlich regelmäßig", sagt Scholz, "deshalb gehen wir mit diesem Fall auch offen um." Seit längerer Zeit bissen sich Jugendarbeiter die Zähne an dieser Situation aus.

      Schockiert

      Die türkische Gemeinde in Neckarsulm zeigt sich schockiert über den Vorfall. „Für uns ist das sehr unangenehm“, sagt Mehmet Kayali, Vorsitzender des Islamischen Kulturzentrums. Man empfinde ein Gefühl der Scham und lasse sich von der Stadt in die Pflicht nehmen. Das Thema werde in Freitagsgebeten in der Moschee angesprochen, sagt Prediger Ali Sandikcioglu.

      Ein paar junge Türken, die am Mittwoch im Jugendhaus sind, wollen mit den Verdächtigen befreundet sein. Einer trägt unter seinen Kapuzenjacke einen Pulli mit der Aufschrift „Devil Türken“, er zeigt ihn stolz. „Ich war an dem Abend da“, sagt ein anderer. Es folgen große Sprüche: Was die Polizei behaupte, stimme doch so gar nicht.

      "Wir wollen unsere Freunde demnächst im Knast besuchen", sagt ein junger Türke, der einen Gürtel trägt, dessen Schnalle ein großer, glitzernder Halbmond ist. Problem sei, dass sie alle in unterschiedlichen Gefängnissen säßen. Er könne es nicht verstehen, warum jemand Anzeige gegen sie erstattet habe. Die betroffenen Mädchen habe er gekannt, sie seit diesem Abend aber nicht mehr gesehen.

      Jugendhaus

      Die dunkle Ecke auf dem Gelände des Jugendhauses ist zwischenzeitlich mit einem Zaun abgesperrt. Ein Container steht dort, zwischen Bahngleisen und Gebüsch. Der Vorwurf der sexuellen Nötigung, der im Raum steht, macht einigen Mädchen Angst. „Ich bin mit einem ganz schlechten Gefühl hergekommen“, sagt eine 16-jährige Schülerin.

      Nach Angaben einzelner Jugendlicher tun sich Eltern teilweise schwer, sie ins Haus der Jugend zu lassen, solange die Mobile Jugendarbeit gegenüber sitzt. Dort verkehren auch Mitglieder der Gruppe.

      Standort

      Momentan mache man sich auch Gedanken um einen endgültigen Standort für die Mobile Jugendarbeit, sagt Oberbürgermeister Scholz. Die Tendenz gehe zu einer räumlichen Trennung zwischen Haus der Jugend und Mobiler Jugendarbeit, auch aufgrund der Befürchtungen von Jugendlichen und Eltern. "Damit diese keine Begründung finden", so Scholz. Im Haushaltsplanentwurf für 2010 gebe es eine finanzielle Rate, die für diesen Punkt verwendet werden kann.

      "Die Arbeit im Haus der Jugend ist nicht beeinträchtigt", sagt er. Das sei ein Vorfall gewesen, der überall passieren könne. Mit 23 Mitarbeiterin im Jugendreferat sei man in Neckarsulm pionierhaft aufgestellt. Trotzdem, so Scholz: "Solche Dinge können wir nicht verhindern."

      Am Mittwochabend, 28. Oktober, sind laut Jugendreferent Markus Mühlbeyer 25 bis 30 Jugendliche vor Ort gewesen und haben im und um den Container der Mobilen Jugendarbeit gefeiert. Zwei Betreuer beaufsichtigten die Gruppe. Der Vater eines türkischen Jugendlichen brachte zwischendurch Essen vorbei. "Das war ein Rein und Raus", sagt Mühlbeyer. Es sei nicht möglich gewesen, alles im Blick zu haben. Ein jugendlicher Türke habe später eine Jugendarbeiterin informiert - sie habe die betroffenen Mädchen nach Hause gefahren.

      Hausverbot

      "Man darf - so schlimm die Sache ist - nicht überdramatisieren", sagt Mühlbeyer. Seine Hoffnung ist, dass sich die Gruppierung der Devil Türken irgendwann spaltet. Es gebe dummerweise immer ein paar Chaoten, die anderen mitziehen. 2009 habe es bislang für Ärger machende Jugendliche bereits vier Hausverbote gegeben.

      Taxifahrer, die am Bahnhof neben dem Jugendhaus auf Kunden warten, finden klare Worte. "Mein Eindruck ist, dass sich viele Jugendliche gar nicht mehr her trauen", sagt eine Frau, der hier oft in der Dunkelheit steht. Ein Kollege pflichtet ihr bei. Er habe schon Szenen beobachtet, die nicht mehr schön seien. "Manchmal schreien die schlimme Wörter zu jungen Mädchen", sagt er. Was er nicht versteht: "Die Mädchen gehen dann auch noch zu denen hin."

      Auch Oberbürgermeister Scholz weiß, dass Bewährungsstrafen oft keinen bleibenden Eindruck bei straffällig gewordenen Jugendlichen hinterlassen. "Dieses Mal ist es nicht getan mit ein paar Arbeitsstunden", sagt er, "hier muss eine gewisse Abschreckung eintreten."

      Am Donnerstagmorgen stehen Jugendliche, darunter auch Türken, vorm Bahnhof. Sie sind gerade aus Brackenheim angekommen, gehen hier zur Schule. Ein 17-jähriger Türke hört zum ersten Mal von dieser Geschichte. "Wieder mal voll die Schande für uns", sagt er. Wenigstens seien später zwei Jugendliche hinzugekommen, um zu helfen. "Es gibt also auch gute Türken."
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 23:44:25
      Beitrag Nr. 12.407 ()
      http://www.merkur-online.de/lokales/nachrichten/skelettierte…Skelettierte" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.merkur-online.de/lokales/nachrichten/skelettierte…Skelettierte Leiche identifiziert

      012.11.09|DachauFacebook
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      Rothschwaige - Jetzt steht es fest: Bei der skelettierten Leiche, die am 3. November hinter einer Lärmschutzwand in der Rothschwaige gefunden waren war, handelt es sich um Zouzouna I.

      Wer kann sich an Zouzouna I. erinnern? Foto: polizei

      Das bestätigte nun der DNA-Abgleich. Die in München lebende 46-jährige Griechin war seit 14. Oktober 2007 als vermisst gemeldet.

      Dennoch gibt der Leichenfund der Polizei weiter Rätsel auf. Denn weiter unklar ist auch nach der Obduktion die Todesursache. Auch ein Gewaltverbrechen kann nicht ausgeschlossen werden. Die bei der Kripo in Fürstenfeldbruck eingerichtete Soko Hellas arbeitet mit Hochdruck daran, den Fall zu lösen. Deshalb bitten die Beamten die Bevölkerung um Hinweise.

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      Skelett an der B 471 gefunden

      Zouzouna I. verließ am 14. Oktober 2007 zwischen 8 und 9 Uhr ihre Wohnung in der Münchner Untersbergstraße, um die Messe in der orthodoxen Kirche in der Adolf-Kolping-Straße zu besuchen. Für gewöhnlich fuhr die 46-Jährige mit der U-Bahn in die Kirche. Doch dort kam sie an jenem Sonntag nicht an.
      Bilder vom Fundort

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      * Karlsfeld: Skelett an der B 471 gefunden
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      Zouzouna I. war 1,55 Meter groß, korpulent, hatte kurze, schwarz-graue Haare und braune Augen. Sie trug zuletzt einen weinroten Anorak, einen dunklen Rock und bronzefarbene Damenschuhe. Sie führte eine braune Damenumhängetasche mit sich – diese wurde bei der Leiche gefunden. Zouzouna I. sprach kein deutsch, konnte jedoch russisch, griechisch und etwas türkisch.

      Die Polizei hat nun folgende Fragen: Zouzouna I. ist am Kirchweihsonntag 2007 verschwunden. An diesem Tag fand auch der München Marathon statt. Wer hat die Griechin an diesem Tag zu Fuß oder in einem öffentlichen Verkehrsmittel gesehen? Kam sie möglicherweise mit der S-Bahn nach Karlsfeld? Und wer hat sie möglicherweise in der Rothschwaige am Tag ihres Verschwindens oder später gesehen oder dort verdächtige Beobachtungen gemacht?

      „Wir müssen davon ausgehen, dass die Liegezeit mindestens ein Jahr beträgt“, sagt Günther Beck vom Polizeipräsidium Oberbayern Nord. Möglicherweise lag die Leiche von Zouzouna I. aber auch schon seit ihrem Verschwinden hinter der Lärmschutzwand auf der Reschenbachseite.

      „Wenn jemand aus der Bevölkerung sagt, ich habe sie alleine in der S-Bahn sitzen sehen, wäre das eine wesentliche Aussage, die uns schon weiterhelfen würde“, so Beck.

      Hinweise nimmt die Sonderkommission Hellas unter Telefon 0 81 41/61 23 30 entgegen. (sue)
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 23:45:09
      Beitrag Nr. 12.408 ()
      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/detail.php/22…


      Polizei ermittelt Betrüger

      Totalschaden für Autobumser
      [Großansicht]
      Symbolbild
      Foto: dpa

      Stuttgart - Im Kampf gegen inszenierte Autounfälle kann die Polizei die zweite Erfolgsmeldung binnen einer Woche vorweisen: Diesmal sind zwei 44 und 46 Jahre Deutsche im Visier, die im Nordbahnhof eine Karambolage vortäuschten, um die Versicherung um 16.000 Euro zu prellen.

      Am Mittwoch hatten die beiden Männer überraschenden Besuch der Polizei. In den Wohnungen und Geschäftsräumen der beiden Verdächtigen in Stuttgart und der Region nahmen die Ermittler Computer, Datenträger, Mobiltelefone und verschiedene Unterlagen mit. Dabei soll überprüft werden, ob das mutmaßliche Unfallschauspiel am 30. April um 21.30 Uhr ein Einzelfall oder womöglich Teil einer Serie gewesen ist.

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      Es sollte wie ein gewöhnlicher Auffahrunfall aussehen. Ein Mercedes-Fahrer war in der Straße Innerer Nordbahnhof unterwegs, als von einer Brücke ein Stein herabfiel und auf der Motorhaube aufschlug. Vor Schreck bremste er, und ein BMW krachte ins Heck. Der Schaden am Mercedes sollte 10.000 Euro betragen, der am BMW 6000 Euro.

      Die Revierbeamten, die den Unfall aufnahmen, stießen allerdings auf einige Ungereimtheiten. Die Geschichte vom Stein auf der Brücke war angesichts fehlender Steine etwas fragwürdig. Dass die Unfallbeteiligten miteinander befreundet waren und der Mercedes zudem alte Beschädigungen aufwies, war für die Beamten Grund genug, den Fall an die Spezialisten der Ermittlungsgruppe Manipulierte Verkehrsunfälle der Verkehrspolizei weiterzugeben.

      Der BMW gehörte dem 44-Jährigen gar nicht, er war kurz zuvor bei einem Bekannten ausgeliehen worden. Über dessen Vollkaskoversicherung sollte der Schaden abgerechnet werden. Als der Wagen von Sachverständigen unter die Lupe genommen wurde, war auch noch der Lack rundum zerkratzt. Die Versicherung stoppte die Schadensregulierung, so dass der BMW-Besitzer bis heute auf seinem Schaden sitzengeblieben ist. Für die Unfall-Regisseure kann es freilich noch dicker kommen.

      Gewerbsmäßiger schwerer Versicherungsbetrug und gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr - so lauten die Vorwürfe gegen ein Duo, das erst vor einer Woche von der Ermittlungsgruppe dingfest gemacht wurde. Der 31-jährige Kosovo-Albaner und der 37-jährige Deutsch-Türke sollen mindestens zwölf Unfälle seit 2007 provoziert haben, um die Versicherungen um 90.000 Euro zu erleichtern.


      Wolf-Dieter Obst

      12.11.2009 - aktualisiert: 12.11.2009 18:36 Uhr
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 23:46:03
      Beitrag Nr. 12.409 ()
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/52656/1510495/po… 12.11.2009 | 01:54 Uhr
      POL-WAF: Ahlen, Winkelstraße Großeinsatz der Polizei wegen Nachbarschaftsstreit

      Ahlen (ots) - Am Mittwoch, den 11.11.2009, gegen 22:25 Uhr meldeten mehrere Bürger über Notruf heftige Streitigkeiten auf der Winkelstraße in Ahlen. Mehr als 30 Personen seien beteiligt. Als die ersten Funkstreifenwagen am Einsatzort eintrafen, hielten sich zwei rivalisierende Gruppen bestehend aus jeweils ca. 15 Personen auf der Straße auf. Alle schrien lauthals; einzelne Personen gerieten immer wieder aneinander. Den Beamten gelang es, die rivalisierenden Gruppen zu trennen. Die entgültige Trennung der beiden Gruppen gelang erst, nachdem weitere Funkstreifenwagen am Einsatzort eingetroffen waren. Nach ersten Ermittlungen sind zwei 29 und 52 Jahre alte Männer mit einer Eisenstange leicht verletzt worden. In einer Mülltonne fanden die Beamten einen Schlagstock und ein Messer. Der Grund für diese Auseinandersetzung dürften Streitigkeiten zwischen zwei Familien, die in einem Mehrfamileinhaus an der Winkelstraße wohnen, sein. Die Ermittlungen zur genauen Feststellung der Tatumstände dauern an.

      Dieter Richter
      Kreispolizeibehörde Warendorf
      Leitstelle
      Telefon: 02581/ 600-244
      Telefax: 02581/ 600-249
      E-Mail: poststelle.warendorf@polizei.nrw.de

      während der Bürodienstzeiten:
      Kreispolizeibehörde Warendorf
      Pressestelle
      Telefon: 02581/ 600-130
      Telefax: 02581/ 600-129
      E-Mail: pressestelle.warendorf@polizei.nrw.de
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 23:46:58
      Beitrag Nr. 12.410 ()
      Tod vor der Diskothek
      Angeklagte zu Haftstrafen verurteilt
      Darmstadt. Wegen gefährlicher Körperverletzung sowie anschließender Aussetzung mit Todesfolge hat das Landgericht Darmstadt die drei Angeklagten am Mittwoch zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Der 42-Jährige muss sechs Jahre ins Gefängnis, die beiden 19-Jährigen wurden zu Freiheitsstrafen von drei Jahren und sechs Monaten beziehungsweise drei Jahren und drei Monaten verurteilt. Die Beweissituation sei eindeutig, das 29-jährige Opfer sei hilflos zurückgelassen worden, hieß es in der Urteilsbegründung.

      Wie Zeugen im Verfahren bekundeten, hatten die drei in Bensheim lebenden Männer im September vergangenen Jahres vor einer Diskothek ihr Opfer zunächst krankenhausreif geschlagen und es dann bewusstlos auf der Straße liegen gelassen. Der 29-Jährige wurde von einem Taxi überrollt und starb vier Wochen später. Laut Staatsanwaltschaft wurde im Verfahren nicht bewiesen, dass die Männer dabei den Tod ihres Opfers einkalkulierten. Für den 42-Jährigen hatte die Anklage viereinhalb Jahre Haft gefordert, für seinen 19-jährigen Sohn und dessen gleichaltrigen Stiefbruder drei Jahre und drei Monate Jugendstrafe. Den ursprünglichen Tatvorwurf des Totschlags hatte die Anklage fallengelassen.

      Die Verteidiger hatten für ihre Mandanten eine Verurteilung nur wegen Körperverletzung und für einen der 19-Jährigen einen Freispruch gefordert. (ddp)

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      Copyright © FR-online.de 2009
      Dokument erstellt am 11.11.2009 um 15:26:23 Uhr
      Letzte Änderung am 11.11.2009 um 15:28:05 Uhr
      Erscheinungsdatum 11.11.2009

      URL: http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/hes…
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 23:48:26
      Beitrag Nr. 12.411 ()
      Haftanstalt - LKA-Zielfahnder nehmen Diplomaten wegen Millionenbetrugs fest
      11.11.09 | 20:32 Uhr
      Bild: LKA-Zielfahnder nehmen Diplomaten wegen Millionenbetrugs fest Haftanstalt - LKA-Zielfahnder nehmen Diplomaten wegen Millionenbetrugs fest
      LKA-Zielfahnder nehmen Diplomate...
      Bilder zu LKA-Zielfahnder nehmen Diplomaten wegen Millionenbetrugs fest Haftanstalt - LKA-Zielfahnder nehmen Diplomaten wegen Millionenbetrugs fest

      Der 41-Jährige wurde inzwischen in eine Haftanstalt eingeliefert Zielfahnder des Landeskriminalamtes (LKA) Brandenburg haben einen mutmaßlichen Millionenbetrüger festgenommen. Wie das LKA am Mittwoch mitteilte, wird dem 41-jährigen Staatsbürger der Republik Sao Tome und Principe gewerbsmäßiger Betrug vorgeworfen.

      Er soll von 1998 bis 2000 mit einem weiteren Beschuldigten über eine Umwelttechnikfirma Fördermittel der Landesinvestitionsbank Brandenburg in Höhe von etwa zehn Millionen D-Mark bezogen und privat verwendet haben. Der Gesamtschaden inklusive weiterer Kredite unter anderem bei der KfW-Bank beläuft sich den Angaben zufolge auf etwa 15 Millionen D-Mark.

      Der in Italien geborene Mann ist diplomatischer Vertreter von Sao Tome und Principe in Belgien sowie Konsul dieser Republik in Italien, wie es weiter heißt. Eine Festnahme war daher nur möglich, wenn er nicht in diplomatischer Mission, sondern privat oder geschäftlich in Deutschland unterwegs war.

      Die Zielfahnder stellten daher zunächst die diplomatischen und geschäftlichen Aktivitäten des Gesuchten fest. Nach seiner Einreise nach Deutschland wurde er dann am Dienstagabend in der Nähe einer für ihn ermittelten Wohnung in Frankfurt am Main festgenommen. Der 41-Jährige wurde zum Landgericht Potsdam gebracht und anschließend in eine Haftanstalt eingeliefert.

      Eberswalde/Frankfurt am Main (ddp-lbg)

      Url zum Artikel: http://www.ad-hoc-news.de/haftanstalt-lka-zielfahnder-nehmen…
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 23:49:45
      Beitrag Nr. 12.412 ()
      http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/schwerte/2009/11…

      Ehrenmordprozess
      Zeuginnen erzählen von großer Angst
      Schwerte, 11.11.2009, Sylvia Mönnig
      , 0 Kommentare
      , Trackback-URL
      Schwerte/Hagen. Zum Tod der 20-jährigen Frau aus Schwerte, deren Leiche an der A 45 gefunden worden war, hörte das Schwurgericht gestern weitere Zeugen und Zeuginnen aus dem Umfeld der Ermordeten und ihres der Tat angeklagten Cousins.

      Eine Frau, die zur selben Zeit im Frauenhaus lebte wie die 20-Jährige, erzählte von Träumen, die die später Ermordete gehabt hätte: von einem Leben in einer eigenen Wohnung fernab der Familie. Vor ihrer Familie habe sie Angst gehabt, habe sie sich unter Druck gesetzt gefühlt. Ihr jüngerer Bruder habe sie geschlagen wegen der Beziehung zu einem türkischen Mann.

      Als die Angehörigen dann nach Berlin gefahren seien, habe die 20-Jährige die Chance genutzt, gepackt und sei ins Frauenhaus geflüchtet.

      Am Tattag habe ihre Bekannte einen Anruf bekommen, so die Zeugin. In dem Gespräch sei sie aufgefordert worden, nach Schwerte zu kommen. Der Onkel aus dem Libanon sei da. „Sie sagte, sie müsse gehen, wolle aber nicht." Auffällig war es der Zeugin erschienen, dass die 20-Jährige sich immer regelmäßig im Frauenhaus gemeldet habe. Sie sagte, wo sie sei, wann sie zurückkehre – aber an diesem Wochenende sei es anders gewesen.
      Große Angst vor dem Bruder

      Eine weitere Zeugin, eine Schulfreundin, sagte aus, die 20-Jährige habe große Angst vor dem älteren Bruder aus Finnland gehabt. Sie – die Zeugin – habe den Bruder wenige Tage nach dem Mord mit einem älteren, ihr unbekannten Mann in Schwerte gesehen. „Er sah nicht traurig aus”, so ihre Worte vor Gericht.

      Auch ein in Deutschland lebender Onkel aus Syrien sollte gestern aussagen. Doch dieser verweigerte es, Angaben zu machen.

      Das Verfahren wird am 23. November mit der Aussage eines Polizeibeamten fortgesetzt. Er hatte eine Schwester der Toten vernommen, die vor Gericht ebenfalls schweigen wollte. sam
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 23:51:36
      Beitrag Nr. 12.413 ()
      http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Somalier-muss-d…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Somalier-muss-d…

      Somalier muss den Schweizer Pass abgeben, weil er Raub verschwieg
      Von Thomas Hasler. Aktualisiert um 04:00 Uhr 5 Kommentare

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      Das Bundesgericht bestätigt die Aufhebung der Einbürgerung, weil der Bewerber Straftaten nicht angab.

      Die Zürcher Behörden haben einem 2004 eingebürgerten Somalier zu Recht das Schweizer Bürgerrecht entzogen. Das hat das Bundesgericht am Mittwoch mit 4:1 Stimmen entschieden. Der Mann habe das Bürgerrecht erschlichen, weil er die Behörden über die von ihm vor der Einbürgerung begangenen Straftaten nicht informiert habe. Der Entzug des Bürgerrechts sei wegen der Schwere der Taten auch verhältnismässig.

      Der Somalier war 1997 als Zehnjähriger in die Schweiz eingereist und vorläufig aufgenommen worden. Zwischen Juni 2002 und April 2003 beging der damals 15- bzw. 16-Jährige mit anderen Jugendlichen neun (teilweise versuchte) Raubdelikte. Beim Ausnehmen anderer Jugendlicher ging der Somalier wenig zimperlich vor: Er bedrohte sie mit einer kaputten Flasche, trat einen bereits am Boden liegenden Jugendlichen mit den Füssen oder schlug einem anderen die Faust auf den Kopf. Mehrfach sass der junge Mann in Untersuchungshaft. Ende November 2003 wurde unter anderem eine Erziehungshilfe und eine Arbeitsleistung von zehn Tagen angeordnet.

      3700 Einbürgerungen geprüft

      Von diesen Delikten hatten die Stadt Zürich und das kantonale Gemeindeamt keine Kenntnis, als der junge Mann am 26. August 2003 ein Einbürgerungsgesuch stellte und am 5. April 2004 das Schweizer- und das Kantonsbürgerrecht erhielt. Kurz darauf kamen die Delikte doch ans Licht. Ein anderer Fall hatte das Gemeindeamt veranlasst, sämtliche zwischen 1999 und 2004 erlassenen gut 3700 Einbürgerungen von Ausländern unter 21 Jahren zu überprüfen. In vier Fällen waren die begangenen Delikte so schwer, dass das Bürgerrecht für nichtig erklärt wurde.

      «Eine Verfahrenslücke» hatte die Einbürgerungen ermöglicht, wie Otto Hänseler, Leiter der Abteilung Einbürgerungen beim Gemeindeamt, zugibt: Man habe nur einmal, bei der Gesuchsstellung, überprüft, ob Strafverfahren laufen. Seither würden die Abklärungen mehrfach wiederholt. Bei Erwachsenen haben die kantonalen Einbürgerungsstellen elektronisch Zugriff auf Vorstrafen und laufende Strafverfahren.

      Gegen Treu und Glauben

      Das Argument des jungen Mannes, die Behörden hätten selber ihre Informationspflicht wahrnehmen und sich über allfällige Einträge erkundigen können, wies das Bundesgericht zurück. Das spiele keine Rolle. Denn mit seinem Schweigen habe er seine Mitwirkungspflicht verletzt und gegen den Grundsatz von Treu und Glauben verstossen. Der Mann habe die Behörden «bewusst in einem falschen Glauben» gelassen, hatte bereits das Zürcher Verwaltungsgericht betont. Damit habe er die Einbürgerung erschlichen.

      Von «Jugendsünden» könne keine Rede sein. Und auch der Umstand, dass der heute 22-Jährige den gesamten Militärdienst als Durchdiener absolviert und sein Leben neu geordnet habe, stehe einem Entzug des Bürgerrechts nicht im Wege. «Es besteht ein öffentliches Interesse daran, die Einbürgerung grundsätzlich auf diejenigen Personen zu beschränken, welche nicht in bedeutender Weise gegen die schweizerische Rechtsordnung verstossen haben.»

      Ein bisher einmaliger Fall

      Völlig unklar ist nach dem Urteil, welchen Aufenthaltsstatus der Mann nach dem Entzug des Bürgerrechts hat. «Das ist auch unseren Juristen nicht klar», räumt Michael Glauser, Sprecher des Bundesamts für Migration (BFM), ein. Es handle sich um einen in dieser Konstellation offenbar einmaligen Fall. Das BFM will die schriftliche Begründung des Bundesgerichts abwarten. Vielleicht äussere es sich zum Aufenthaltsstatus. Es sei möglich, dass er wieder vorläufig aufgenommen werde. Aber natürlich stelle sich auch die Frage einer Wegweisung. Einem erneuten Einbürgerungsgesuch stehe nichts im Wege, wenn der Mann sein Leben wirklich neu geordnet habe, hatte noch das Verwaltungsgericht gemeint. Es war aber von der irrigen Annahme ausgegangen, dass der 22-Jährige den Flüchtlingsstatus hatte. (Tages-Anzeiger)

      Erstellt: 12.11.2009, 04:00 Uhr
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 23:52:33
      Beitrag Nr. 12.414 ()
      http://www.polizei.bayern.de/muenchen/news/presse/aktuell/in…

      1635. Zwei Gaststättenaufbrüche nachträglich geklärt - Isarvorstadt
      Vom 29.05. auf 30.05.2009 drangen zunächst unbekannte Einbrecher durch Aufhebeln der Fenster in zwei Gaststätten in der Isarvorstadt ein. Dort brachen sie mehrere Geldspielautomaten auf und entwendeten daraus insgesamt mehrere tausend Euro Bargeld.

      Bereits am 23.05.2009 fand in Nürnberg ein ähnlich gelagerter Einbruch in eine Spielothek statt. In diesem Zusammenhang wurde ein verdächtiges Fahrzeug festgestellt und zur Fahndung ausgeschrieben. Dieses Auto entdeckten Polizisten der Polizeiinspektion Rosenheim am 30.05.2009 auf dem Gelände einer Autobahnraststätte am Irschenberg. In diesem Fahrzeug saßen zwei 23 und 29 Jahre alte Rumänen. Bei der Durchsuchung des Kfz konnten die Polizisten Münzgeld und Einbruchswerkzeug sicherstellen. Des Weiteren lag im Fahrzeug ein Strafzettel, welcher am 29.05.2009 im Bereich München ausgestellt worden war.

      Wenige Stunden vor der Festnahme der beiden Rumänen hatten sich die Gastwirte aus der Isarvorstadt an die Polizei gewandt, um die Einbrüche anzuzeigen. Beide Gaststättenbetreiber erklärten, dass sich am Vorabend in ihren Lokalen zwei Männer aufgehalten hätten, die ihnen verdächtig vorkamen.

      Aufgrund des nun vermuteten Zusammenhangs zwischen der Kontrolle und den Einbrüchen wurden die am Tatort gesicherten Fingerspuren mit den Fingerabdrücken der beiden Rumänen abgeglichen. Dabei stellte sich zweifelsfrei heraus, dass die Spuren von den Festgenommenen stammen. Sie wurden daraufhin einem Haftrichter vorgeführt.


      1636. Rentnerin durch Trickdieb bestohlen - Maxvorstadt
      In den Mittagsstunden des 11.11.2009 klingelte ein bislang unbekannter Mann an der Wohnungstür einer 85-jährigen Rentnerin aus der Maxvorstadt. Der Unbekannte behauptete, dass er in der Wohnung der Seniorin etwas ausmessen müsse. Da in dem Wohnanwesen in jüngster Vergangenheit schon mehrfach diverse Arbeiten durchgeführt werden mussten, ließ die Seniorin arglos den Mann in ihre Wohnung ein.
      In der Wohnung behauptete der Unbekannte nun, dass die Seniorin noch eine Mietrückzahlung von 120 Euro erhalten würde. Dazu möchte sie ihm jedoch Geld wechseln.
      Bedenkenlos ging die Seniorin zu ihrem Geldversteck. Dort behauptete der Mann, dass in der Küche das Wasser laufen würde und die Seniorin sich doch darum kümmern müsse. Diese Gelegenheit nützte der Trickdieb, um einen größeren Bargeldbetrag aus der Wohnung zu entwenden.

      Täterbeschreibung:
      Männlich, ca. 25 – 35 Jahre alt, ca. 175 cm groß; trug helle Hose und helle Jacke.

      Zeugenaufruf:
      Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 23:53:43
      Beitrag Nr. 12.415 ()
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/13248/1510212/po…

      11.11.2009 | 14:06 Uhr
      POL-D: Rath - Beziehungstat auf offener Straße - 35-Jähriger verletzt Ehefrau schwer - Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes

      Düsseldorf-Rath (ots) - Noch hinreichend unbestimmt sind die Abläufe und Hintergrunde eines Sachverhaltes, der sich heute Morgen auf der Münsterstraße in Düsseldorf-Rath ereignete. Hierbei verletzte ein 35-jähriger Düsseldorfer seine von ihm getrennt lebende Ehefrau auf offener Straße so schwer, dass sie zurzeit in einer Klinik stationär behandelt werden muss. Der offensichtlich unter Medikamenteneinfluss stehende Mann ist festgenommen und wird ebenfalls medizinisch betreut. Beide Personen sind derzeit nicht vernehmungsfähig.

      Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand geht die eingerichtete Mordkommission davon aus, dass der Tatverdächtige um 8 Uhr seiner 23-jährigen Ehefrau auf der Münsterstraße vor dem Bürgerbüro entweder mit einem Messer oder mit einem Beil unter anderem schwere Kopfverletzungen zufügte. Laut ersten Angaben von Zeugen habe der 35-Jährige Umstehende mit einer Pistole bedroht. Hierbei handelt es sich um eine Gaspistole. Beim Eintreffen der Polizei ließ sich der Mann widerstandslos festnehmen. Während der Tatausführung trank der Beschuldigte aus einer Plastikflasche, in der sich vermutlich ein Medikamentencocktail befand. Er wird in einem Krankenhaus wegen des Verdachts einer Medikamentenvergiftung behandelt und ist bislang nicht vernehmungsfähig. Der Gesundheitszustand des Opfers ist nach wie vor kritisch. Die Frau ist nicht ansprechbar. Ob der Beschuldigte seinem Opfer auflauerte oder beide gemeinsam zu dem Tatort gelangten, ist derzeit genau so unklar, wie die Motivlage des Täters. Fest steht, dass es bereits in der Vergangenheit zu körperlichen Auseinandersetzungen in der Beziehung gekommen war. Die Ermittlungen dauern an.

      Polizeipräsidium Düsseldorf - Pressestelle

      Jürgensplatz 5-7
      40219 Düsseldorf

      Fon +49(211)-870-2005
      Fax +49(211)-870-2008
      pressestelle.duesseldorf@polizei.nrw.de
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 23:54:33
      Beitrag Nr. 12.416 ()
      http://www.ksta.de/html/artikel/1256136995455.shtml


      Prozess
      Zwei Taxifahrer brutal beraubt

      Von Hariett Drack, 11.11.09, 18:05h
      Sechseinhalb Jahre Gefängnis. So lautet das Urteil für den 21-Jährigen im Prozess um die brutalen Überfälle auf zwei Kölner Taxifahrer. Bis zuletzt verharmloste und beschönigte dieser seine grausamen Taten.
      Taxi
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      Für sechseinhalb Jahre muss der Angeklagte für seine brutalen Überfälle auf zwei Taxifahrer ins Gefängnis. (Symbolbild: dpa)
      Taxi
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      Für sechseinhalb Jahre muss der Angeklagte für seine brutalen Überfälle auf zwei Taxifahrer ins Gefängnis. (Symbolbild: dpa)
      Köln - Im Prozess um brutale Raubüberfälle auf zwei Kölner Taxifahrer hat das Landgericht den 21-jährigen Angeklagten Tarek H. wegen Raubes und Körperverletzung für sechseinhalb Jahre hinter Gitter geschickt. Eine Verurteilung wegen eines versuchten Mordes, wie die Anklägerin gefordert hatte, sei „nicht mit hinreichender Sicherheit nachweisbar“. Der Angeklagte habe bis zum heutigen Tag „nicht erkannt, welch schwere Schuld er auf sich geladen hat“, hieß es im Urteil. Seine Entschuldigung gegenüber den Opfern „trage den Stempel des Selbstmitleids“; er gehöre „in die Kategorie Schwerkriminalität“.

      Nach Überzeugung der Anklägerin Margarete Heymann, die auf eine achtjährige Haftstrafe plädiert hatte, habe sich H. „nicht gescheut, aus Habgier schwerste Straftaten zu begehen“. Weil ihn 2500 Euro Schulden aus diversen Handyverträgen drückten, hatte er im Mai 2009 einen Taxifahrer niedergeschlagen und nur 14 Tage später auf „identische Art und Weise“ einen weiteren Taxifahrer überfallen. Dabei hatte der 21-Jährige darauf geachtet, dass die Opfer ihm „körperlich weit unterlegen waren“.

      Im ersten Fall hatte er 250 Euro, im zweiten 100 Euro erbeutet und war jeweils mit dem Wagen des Opfers weggefahren. Einen Führerschein hat er nicht. Zehn Tage nach der zweiten Tat wurde Tarek H. verhaftet. Er hatte seine Fingerabdrücke am Taxi hinterlassen und war der Polizei bekannt. Drei Jahre zuvor hatte er einer Frau den Kiefer gebrochen und war dafür verurteilt worden.

      Bei den Überfällen hatte er einen Totschläger benutzt. Mindestens sechs Mal schlug er beim ersten Überfall im Mai auf den Kopf des Taxifahrers ein, der dabei mehrere Gesichtsbrüche erlitt. Im zweiten Fall hatte er das Opfer lebensgefährlich verletzt. Der gebrechliche, alte Mann ist durch die Tat nahezu erblindet. Zu seinen Verletzungen gehörten Brüche der Jochbeine und Augenhöhlen, eine Splitterung des Stirnbeins und Kieferbrüche. Er erlitt einen Herzinfarkt und musste sechs Wochen auf der Intensivstation behandelt werden. Ein Sachverständiger für Gesichtsverletzungen, zu dessen Klientel Verletzte aus der Türsteher-Szene zählen, hatte als Zeuge ausgesagt, derart schlimme Verletzungen seien ihm „noch nie zu Gesicht gekommen“.

      Die Anklägerin hatte zwei Mordmerkmale als erwiesen gesehen: Heimtücke und Habgier. H. habe „ohne jede Rücksicht, um jeden Preis an Geld kommen wollen“. Margarete Heymann forderte den Angeklagten auf: „Sie sollten endlich anfangen, sich zu schämen für das, was Sie getan haben“. Tarek H. hat die Taten bis zuletzt verharmlost und beschönigt.
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      schrieb am 12.11.09 23:55:51
      Beitrag Nr. 12.417 ()
      http://www.ksta.de/html/artikel/1256136989942.shtmlFahndung
      Mit Messer ins Auge gestochen

      Von Tim Stinauer, 09.11.09, 20:50h
      Nach einem Streit vor einer Diskothek auf dem Hohenzollernring hat ein Mann einen 20-Jährigen schwer verletzt. Mit einem Messer stach der mutmaßliche Täter auf das Gesicht des Opfers ein. Die Polizei fahndet nach dem etwa 25-Jährigen.
      Polizei
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      Die Polizei fahndet nach einem Mann, der vor einer Diskothek einen 20-Jährigen schwer mit einem Messer im Gesicht verletzte.(Symbolbild: dpa)
      Polizei
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      Die Polizei fahndet nach einem Mann, der vor einer Diskothek einen 20-Jährigen schwer mit einem Messer im Gesicht verletzte.(Symbolbild: dpa)
      Innenstadt - Nach einer gefährlichen Messerstecherei auf dem Hohenzollernring am Sonntagmorgen fahndet die Polizei nach einem Mann mit „Kevin Kuranyi-Bärtchen“. Der etwa 25 Jahre alte, breitschultrige Täter war gegen fünf Uhr vor einer Disko mit einem 20-Jährigen in Streit geraten. Der Angreifer, der wie sein Opfer mit mehreren Freunden unterwegs war, zückte ein Messer und stach auf den Jüngeren ein.

      Der wurde so schwer verletzt, dass er laut Polizei trotz sofortiger Notoperation womöglich auf einem Auge blind bleiben wird. Der Täter flüchtete in einem Taxi. Er wies den Fahrer an, sofort Gas zu geben. Zeugen war es schon gelungen, die Taxitüren aufzureißen. Der Täter hat laut Polizei kurze schwarze Haare, trug eine schwarze Lederjacke und auffällige Ohrringe. Er soll laut gerufen haben, dass er Kurde sei. Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 0221 / 229-0 entgegen.
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      schrieb am 13.11.09 00:00:13
      Beitrag Nr. 12.418 ()
      http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1246895333076.sh…Messerstecher
      Zwei Jahre Jugendstrafe auf Bewährung

      Von Tobias Carspecken, 02.11.09, 22:40h
      Ein 22-Jähriger, der im Januar 2007 vor einer Diskothek auf den Ringen einen Mann mit einem Messer schwer verletzt hatte, ist zu zwei Jahren Jugendstrafe auf Bewährung verurteilt worden. Das Verfahren gegen seinen gleichaltrigen Kumpel wurde eingestellt.
      Köln - Nach einer Messerattacke vor einer Diskothek auf den Ringen im Januar 2007 hat das Landgericht am Montag den 22-jährigen Messerstecher zu einer Jugendstrafe von zwei Jahren auf Bewährung verurteilt. Das Verfahren gegen seinen gleichaltrigen Kumpel, der sich ebenfalls wegen gefährlicher Körperverletzung vor der 4. Großen Strafkammer verantworten musste, wurde eingestellt. Ursprünglich lautete der Tatvorwurf sogar auf versuchten Totschlag. Da beide Männer zur Zeit der Tat als „Heranwachsende“ galten, wurde ihnen nach Jugendstrafrecht der Prozess gemacht.

      Rückblick: Nachdem die beiden Angeklagten am 12. Januar 2007 in ihrem Wohnort im Kölner Norden mit Wodka-Redbull „vorgeglüht“ hatten, fuhren sie zum Feiern in die Innenstadt. In einer Diskothek auf den Ringen bestellten sich die beiden Männer nach eigener Angabe eine Flasche Wodka und mischten diesen wiederum mit Redbull.

      Als die Angeklagten gegen halb drei die Diskothek verließen, kam es an der Kasse zum folgenschweren Streit. Wie der Verurteilte in der Verhandlung angab, habe sein Freund eine Frau angesprochen. Dies habe Ärger bei der Gruppe von Männern ausgelöst, die mit der Frau unterwegs war. Vor der Diskothek eskalierte der Streit, in dessen Folge der Angeklagte mit einem Messer seinem Opfer eine vier Zentimeter tiefe Wunde am Hals zufügte. Das Opfer musste notversorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Verurteilte hatte in der Verhandlung angegeben, das Messer ursprünglich nur zur Verteidigung seines Freundes verwendet zu haben. Er habe zugestochen, ohne genau zu zielen.
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      schrieb am 13.11.09 00:01:01
      Beitrag Nr. 12.419 ()
      http://www.ksta.de/html/artikel/1256136959766.shtml

      Messerattacke vor Ring-Diskothek

      Von Clemens Schminke, 01.11.09, 19:15h
      Eskalation nach Disko-Abend: Bei einer Messerstecherei vor einem Kölner Club im Janur 2007 wurden mehrere Menschen zum Teil schwer verletzt. Zwei junge Männer müssen sich nun vor dem Kölner Landgericht verantworten. Das Motiv: Eifersucht.
      Prozessbeginn
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      Zwei junge Männer müssen sich vor dem Kölner Landgericht wegen versuchten Totschlags verantworten. (Bild: ddp)
      Prozessbeginn
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      Zwei junge Männer müssen sich vor dem Kölner Landgericht wegen versuchten Totschlags verantworten. (Bild: ddp)
      Innenstadt - Beide Männer sind 22 Jahre alt, jeder von ihnen ist Vater eines Kindes, doch zur Tatzeit galten sie als „Heranwachsende". Deshalb wird Bülent K. und Nico A., die am Kölnberg in Meschenich wohnen, nach Jugendstrafrecht der Prozess gemacht. Sie müssen sich vor der 4. Großen Strafkammer des Kölner Landgerichts wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten. Ursprünglich lautete der Tatvorwurf sogar auf versuchten Totschlag.

      Am Abend des 12. Januar 2007 hatten sie erst in ihrem Viertel Wodka-Redbull getrunken und fuhren dann in die Innenstadt. Gegen Mitternacht gingen sie eine Diskothek am Hohenzollernring, die damals „Club Static" und mittlerweile „Nox" heißt. Nach ihren Worten haben sie dort für 60 oder 70 Euro eine Flasche Wodka bestellt und den Schnaps wiederum mit Redbull getrunken. Als sie etwa um halb drei den Club verließen, kam es an der Kasse zum Streit. Bülent K. (alle Namen geändert), sagte, sein Begleiter habe eine Frau angesprochen und so den Ärger einer Gruppe von Männern erregt, mit denen die Frau unterwegs war. Vor der Diskothek setzte sich das Wortgefecht fort.

      Nach den Aussagen der beiden Männer war Nico A. dann handgreiflich geworden. Einem der anderen Männer schlug er mit der Faust gegen den Kopf. Das weitere Geschehen lässt sich kaum genau rekonstruieren. Laut Bülent K. eskalierte die Schlägerei derart, dass er es mit der Angst zu tun bekam. Die Gegner, fünf oder sechs Männer, hätten Nico A. gemeinschaftlich so wüst traktiert, dass er ihn habe „herausholen wollen. Ein Messer, das keiner der beiden Angeklagten bei sich gehabt haben will, sei zu Boden gefallen, er habe es aufgehoben und die anderen damit bedroht: „Ich wollte sie erschrecken, damit sie Abstand halten. Dann habe er ohne genau zu zielen zugestochen und einen der Gegner getroffen. Das Opfer Viktor M. erlitt eine vier Zentimeter tiefe Wunde im Hals und blutete stark. Nach der Notversorgung wurde er ins Krankenhaus gebracht. Bülent K. und sein Bekannter waren nach der Tat in Richtung Rudolfplatz gelaufen. Beim Versuch, ein Fahrrad loszureißen; wurde die Polizei auf Nico A. aufmerksam. Er ist daher auch des versuchten Diebstahls angeklagt. Am heutigen Montag wird im Prozess das Urteil erwartet.
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      schrieb am 13.11.09 00:03:34
      Beitrag Nr. 12.420 ()
      11 | 11 | 2009
      Wegen ihres Kopftuches
      Anwältin vor Gericht ausgeschlossen
      Eine Anwältin wurde vor Gericht ausgeschlossen - weil sie ein Kopftuch trug.
      Eine Anwältin wurde vor Gericht ausgeschlossen - weil sie ein Kopftuch trug.
      Foto: ddp (Symbolfoto)
      Eine Anwältin wurde vor Gericht ausgeschlossen - weil sie ein Kopftuch trug.
      Eine Anwältin wurde vor Gericht ausgeschlossen - weil sie ein Kopftuch trug.
      Foto: ddp (Symbolfoto)
      Madrid –

      Aufruhr in Spanien. Eine Rechtsanwältin ist von einem Prozess ausgeschlossen worden - weil sie ein Kopftuch getragen hat.

      Richter Javier Gómez Bermúdez warf der Juristin vor, nicht ordnungsgemäß gekleidet gewesen zu sein. Die Anwältin zeigte daraufhin den Richter des Nationalen Gerichtshofs wegen Amtsmissbrauchs an.

      Die 39-jährige Spanierin, die in Marokko geboren wurde, wies darauf hin, dass die Statuten den Anwälten das Tragen einer Robe vorschrieben. Von einem Verbot von Kopftüchern sei aber keine Rede. Der Richter habe ihr keine weitere Begründung für den Ausschluss gegeben und auf ihre Einwände hin lediglich gesagt: "In diesem Saal entscheide ich."

      Gómez Bermúdez ist einer der prominentesten Richter in Spanien. Er führte den Prozess gegen die Madrid-Attentäter, die im März 2004 vier Bomben in Pendlerzügen gezündet und 191 Menschen getötet hatten. Seine Verhandlungsführung war damals in der Presse gelobt worden.

      Im Oktober sorgte der Richter für Schlagzeilen, als er von einer Zeugin, die eine Burka trug, verlangte, ihr Gesicht zu zeigen. Die Richter und Staatsanwälte müssten während der Aussage die Gesichtszüge der Zeugin sehen können. Die jetzt aus dem Gerichtssaalverwiesene Anwältin trug dagegen keinen Gesichtsschleier, sondern ein Kopftuch, das lediglich das Haar bedeckte.http://www.express.de/news/vermischtes/anwaeltin-vor-gericht…
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      schrieb am 13.11.09 00:04:22
      Beitrag Nr. 12.421 ()
      http://www.bild.de/BILD/regional/stuttgart/dpa/2009/11/12/mu…


      Mutmaßlicher Islamist: El-Kaida-Video kaum gekannt
      Donnerstag, 12. November 2009, 15:57 Uhr

      Stuttgart (dpa/lsw) - Ein mutmaßlicher Islamist aus Stuttgart hat vor Gericht bestritten, den genauen Inhalt eines von ihm im Internet verbreiteten Drohvideos der Terrororganisation El Kaida gekannt zu haben. Er habe nur Teile des Videos gesehen, bevor er den Clip am 19. September für zwei Tage auf die Internetplattform YouTube einstellte, erklärte der 25-jährige Türke am Donnerstag vor dem Stuttgarter Landgericht. In dem am 18. September bekanntgewordenen Video droht der El-Kaida-Aktivist Bekkay Harrach Deutschland mit einem «bösen Erwachen», falls Deutschland seine Soldaten nach der Bundestagswahl nicht aus Afghanistan abzieht.
      Avatar
      schrieb am 13.11.09 00:06:23
      Beitrag Nr. 12.422 ()
      http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11654782/6352…

      11.11.2009

      TÜRKEI: Kritik an Urteil zur Jungfräulichkeit
      Verband „Terre des Femmes“ empört

      BERLIN - Frauenrechtlerinnen in Deutschland sind empört über ein Urteil des obersten türkischen Berufungsgerichts. Die Richter gaben einem Mann recht, der die Annullierung seiner Ehe beantragt hatte, da seine Frau zum Zeitpunkt der Eheschließung keine Jungfrau mehr gewesen sei (MAZ berichtete). Die Entscheidung kam zustande , obwohl die Ehefrau ein Gutachten vorlegte, das ihre Jungfräulichkeit bestätigte. „Dieses Urteil ist für ein Land, das der EU beitreten möchte, nicht akzeptabel“, sagte Christa Stolle, Bundesgeschäftsführerin der Frauenrechtsorganisation „Terre des Femmes“.

      Bei den in der Türkei weit verbreiteten arrangierten Eheschließungen sei es leider immer noch üblich, dass die Brauteltern ihre Tochter zum Frauenarzt schicken, um deren „Unberührtheit“ sicherzustellen. So wolle man verhindern, dass die Ehre der Familie beschmutzt werde. „Dieses Vorgehen ist auch unter Türken und Arabern in Deutschland gang und gäbe ist“, sagte Sibylle Schreiber von Terre des Femmes.

      Medizinisch sei es unmöglich, anhand des Jungfernhäutchens festzustellen, ob eine Frau schon Geschlechtsverkehr hatte. Trotzdem gebe es auch hierzulande Ärzte, die den Gewebesaum am Scheideneingang operativ wiederherstellten. „Viele machen es, um damit Geld zu verdienen“, so Schreiber. Bis zu 2000 Euro müssten die verängstigten Frauen für den Eingriff auf den Tisch legen. Entscheidend sei in der Hochzeitsnacht ohnehin, dass beim Akt Blut fließe. Es diene muslimischen Männern als Beweis, dass die Ehepartnerin Jungfrau sei. Deshalb würden Frauen auf Hilfsmittel zurückgreifen: Verbreitet seien Kunstblutkapseln aus China. Ein anderer Weg sei eine kleine Verletzung durch den Arzt kurz vor der Hochzeit. Die Wunde breche dann beim Akt wieder auf.

      Wie gefährlich es ist, die Sexualmoral im Islam zu kritisieren, muss derzeit die Autorin Seyran Ates erfahren. Sie veröffentlichte im Oktober ein Buch mit dem Titel „Der Islam braucht eine sexuelle Revolution“. Nun ist Ates untergetaucht. „Sie wurde massiv bedroht“, sagte eine Mitarbeiterin beim Ullstein-Verlag. (Von Tim Tolsdorff)
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      schrieb am 13.11.09 00:10:00
      Beitrag Nr. 12.423 ()
      Fragen an den Altkanzler
      Verstehen Sie das, Herr Schmidt?

      Die meisten Kommentatoren begreifen nicht, was Schwarz-Gelb will. Die SPD ist noch tiefer gesunken als erwartet. Thilo Sarrazin ist für viele ein Volksheld. Und in Ostdeutschland will nur ein Teil den Jahrestag des Mauerfalls feiern

      * Von Giovanni di Lorenzo
      * Datum 11.11.2009 - 12:40 Uhr

      © Karin Rocholl
      Helmut Schmidt und Giovanni di Lorenzo im Büro der ZEIT-Chefredaktion in Hamburg

      Helmut Schmidt und Giovanni di Lorenzo im Büro der ZEIT-Chefredaktion in Hamburg

      Giovanni di Lorenzo: Lieber Herr Schmidt, haben Sie eine Vorstellung davon, was die neue Regierung will?

      Helmut Schmidt: Das ist ganz schwer zu sagen. Auf jeden Fall sind CDU, CSU und FDP von dem Willen erfüllt zu regieren: Alle drei denken, dass es gegen die göttliche Ordnung verstößt, wenn Sozialdemokraten an der Macht sind. Ansonsten tönt Schwarz-Gelb laut von Steuererleichterungen, und wenn Sie sich den Koalitionsvertrag, dieses monstrum simile mit seinen…

      di Lorenzo: …124 Seiten…

      Schmidt: …124 Seiten und 6000 Zeilen, genauer anschauen (holt das Papier unter einem Stapel anderer hervor), dann ist da von Entlastung des Mittelstandes und der Wirtschaft die Rede. Im ersten Kapitel, Wohlstand für alle, werden auch »Goldene Regeln« aufgeführt, hier haben wir es gleich (blättert) . Da steht in Gänsefüßchen: »Folgende ›Goldenen Regeln‹ sind einzuhalten«. Diese Regeln sind zum Teil neu erfunden. Mir ist das recht, was die Koalition da schreibt, etwa auf Zeile 557: »Das Ausgabenwachstum muss unter dem Wachstum des Bruttoinlandsproduktes (real) liegen.«

      di Lorenzo: Soll wohl eine Art Kostenbremse sein.

      Schmidt: Das bedeutet eine Beschneidung der Ausgaben. Das durchzusetzen wird unangenehm sein, und es widerspricht dem allgemeinen Versuch, sich dem Volk angenehm zu machen. Das wird hier versteckt. Die nächste Regel auf Zeile 559 ist da schon deutlicher: »Alle Maßnahmen des Koalitionsvertrages stehen unter Finanzierungsvorbehalt.«

      di Lorenzo: Immerhin enthält dieser Koalitionsvertrag einige Ankündigungen, die man in dieser Deutlichkeit nicht erwartet hatte: einen Systemwechsel in der Steuer- und in der Gesundheitspolitik zum Beispiel.

      Schmidt: Sofern die Ankündigungen realisiert werden, stimmt das. Aber Sie sehen gerade bei einer anderen Regierung, nämlich bei Obama, dass vor der Wahl große Reden gehalten werden, die Verwirklichung der Versprechen dann aber weit hinterherhinkt. Das ist normal, und das wird in Deutschland ähnlich sein. Ich bin nicht übermäßig optimistisch.

      di Lorenzo: Die Bundeskanzlerin steht im Zenit ihrer Macht. Sie könnte jetzt auch eine Menge gestalten.

      Schmidt: Frau Merkel hat in den Jahren, in denen sie in der Politik ist, gewaltig hinzugelernt, und sie hat das Amt eines Bundeskanzlers zweifellos sehr ordentlich ausgefüllt. In einem Punkt muss ich sie ausdrücklich loben, ich tue das gerne noch mal, weil mir das wichtig ist: Dank ihres Zusammenspiels mit Herrn Steinbrück waren die Deutschen wesentlich daran beteiligt, dass im Herbst des Jahres 2008, als wir unmittelbar vor dem Absturz in eine Weltdepression mit weltweit 150 Millionen Arbeitslosen standen, alle vernünftig reagiert haben. Nicht bloß die Europäer und die Nordamerikaner, sondern auch die Chinesen, die Russen, auch die Japaner und Inder. Dergestalt wurde die Weltdepression vermieden. Das hat es in der ganzen Weltgeschichte noch nicht gegeben.

      di Lorenzo: Bevor Sie Bundeskanzler wurden, haben Sie viele Erfahrungen als Minister gesammelt. Jetzt sitzen dort die zwei Youngster Guttenberg und Rösler, beide in den Dreißigern, die mit dem Verteidigungs- und dem Gesundheitsministerium wichtige Ressorts leiten. Kann man in dem Alter schon solch wichtige Aufgaben bewältigen?

      Schmidt: Ich habe mich zeit meines politischen Lebens mit Franz Josef Strauß gestritten, obwohl ich durchaus Respekt vor seiner Persönlichkeit hatte. Als Adenauer ihn 1956 zum Verteidigungsminister machte, war er 41, also nur wenige Jahre älter als Guttenberg jetzt. Strauß hat in diesem jugendlichen Alter schwere Fehler gemacht. Die hätte er vielleicht zehn Jahre später nicht mehr gemacht. Er war voller Tatendrang, und die Armee sollte so schnell wie möglich aufgebaut werden, das hatten der Alte und die Alliierten verlangt. Andererseits gab es in der Weltgeschichte noch viel jüngere Leute als Guttenberg, und wir bewundern sie heute noch. Ich denke an den britischen Premierminister William Pitt den Jüngeren oder an Alexander den Großen. Wenn der Mann sich in diesem schweren Amt bewährt, wird er zur ersten Garnitur des Führungspersonals der Bundesrepublik gehören.

      di Lorenzo: Wie lange dauert es, bis man so ein Ministerium beherrscht?

      Schmidt: Maximal ein halbes Jahr.

      di Lorenzo: Kann man denn Finanzminister werden, ohne Volkswirtschaft studiert zu haben?

      Schmidt: Ja, das kann man. Es ist aber schwierig. Ein Beweis dafür, dass man so etwas kann, ist Deng Xiaoping. Er hatte einen fabelhaften Instinkt für das, was möglich ist.

      di Lorenzo: Kann denn Herr Schäuble die Aufgabe auch bewältigen?

      Schmidt: Oh ja.

      di Lorenzo: Die Leute wundern sich, wie das geht: Heute Innenminister, morgen Finanzminister…

      Schmidt: Das kann gehen. Was sich bei Schäuble positiv auswirken wird, ist die natürliche schwäbische Sparneigung. Er wird nicht so leicht Geld ausgeben, wenn es nicht sein muss.

      di Lorenzo: Die neue Regierung weckt offenbar wenig Ängste. Woran liegt das? Ist das vielleicht ein Indiz dafür, dass die deutsche Politik längst sozialdemokratisiert ist?

      Schmidt: Richtig, es geht den Deutschen ja auch gut. Auf der ganzen Welt gibt es nur wenige vergleichbare Staaten: die Schweiz, die skandinavischen Staaten, und dann kommen schon wir. Ich will daran erinnern, dass bei uns 21 Millionen Menschen, 25 Prozent der Gesamtbevölkerung, von staatlichen Renten und Pensionen leben. Dazu kommen sechs Millionen, die Arbeitslosengeld oder Sozialhilfe bekommen, das sind noch mal acht Prozent. Ein Drittel der Menschen, die hier leben, ist also von Staats wegen versorgt. Das ist eine unglaubliche Leistung, die auch stolz machen kann.

      di Lorenzo: Sie haben sich immer geärgert, wenn man Ihnen vorgehalten hat, der richtige Kanzler in der falschen Partei zu sein. Zu mir haben Sie einmal gesagt: »Unterschätzen Sie nicht, was es mir bedeutet, Sozialdemokrat zu sein.« Es muss Ihnen doch weh tun, dass die SPD so katastrophal schlecht abgeschnitten hat!

      Schmidt: Ja, sicher. Die Frage ist aber nicht, wie sehr es schmerzt, sondern wie es zu diesem Absturz kommen konnte.

      di Lorenzo: Und was ist Ihre Erklärung?

      Schmidt: Da ist der Umstand, dass wir alle paar Jahre die Vorsitzenden gewechselt haben, dass einige Länderfürsten oder Möchtegern-Länderfürsten eine Politik gegen die Spitze der Partei gemacht haben. Da ist die Tatsache, dass die im Prinzip richtige Agenda 2010 von Gerhard Schröder ohne ausreichende öffentliche Diskussion ins Werk gesetzt worden ist. Außerdem hat die Regierung damals eine Reihe handwerklicher Fehler gemacht, die die jetzige Regierung korrigieren will. Es ist leider so.

      di Lorenzo: Haben denn Herr Gabriel und Frau Nahles schon um einen Termin bei Ihnen gebeten?

      Schmidt: Nein, das brauchen sie auch nicht.

      di Lorenzo: Würden Sie die beiden Herrschaften denn empfangen?

      Schmidt: Natürlich, aber was würde ihnen die Unterhaltung mit einem alten Mann nützen?

      di Lorenzo: Jetzt stapeln Sie aber wirklich zu tief. Morgen kommt zum Beispiel der Bundespräsident zu Ihnen zum Mittagessen.

      Schmidt: Ja, aber aus rein privaten Gründen.

      di Lorenzo: Noch mehr Aufregung als um die neue Regierung gab es um die Äußerungen von Thilo Sarrazin über Migranten in Berlin. Sogar Sie haben das in einer unserer Redaktionskonferenzen thematisiert.

      Schmidt: Ich habe mir Sarrazins Interview in der Zeitschrift Lettre International angesehen. Es ist ein sehr langes Gespräch zwischen einem Interviewer, der zurückhaltend fragt, und Sarrazin, der aus seiner großen Erfahrung heraus zum Beispiel die ökonomische Lage Berlins und Deutschlands analysiert. Die Passagen, die sich auf Ausländer bezogen und die von der deutschen Presse herausgezupft worden sind, sehen im Gesamtzusammenhang dieses Interviews ziemlich anders aus. Wenn er sich ein bisschen tischfeiner ausgedrückt hätte, hätte ich ihm in weiten Teilen seines Interviews zustimmen können.

      di Lorenzo: Wenn Sarrazin sagt, osteuropäische Juden hätten einen um 15 Prozent höheren Intelligenzquotienten als der Rest der Bevölkerung, wenn er sagt, dass Türken »Kopftuchmädchen produzieren« – das ist doch nicht tischunfein, das ist diffamierender Unsinn, wenn auch im Falle der osteuropäischen Juden positiv diskriminierend!

      Schmidt: Die Sache mit der Intelligenz wollen wir doch mal genau untersuchen (holt das Originalinterview hervor): Sarrazin wünscht sich Einwanderung nicht durch Türken und Araber, er sagt, es würde ihm gefallen, »wenn es osteuropäische Juden wären mit einem um 15 Prozent höheren IQ als dem der deutschen Bevölkerung«. Was auch immer, ich halte die sachliche Aussage für richtig.

      di Lorenzo: Sie glauben, dass Menschen von Geburt an intelligenter oder dümmer sind, weil sie einem bestimmten Volk oder gar einer Religionsgemeinschaft angehören?

      Schmidt: Es spielen bei der Intelligenz natürlich zwei Dinge eine Rolle: die Begabung, das sind die Gene. Und es spielt das soziale Umfeld eine Rolle, die Schule, die Familie und all das, was man braucht, um aus der Begabung etwas zu machen. Das würde die moderne Wissenschaft heute ähnlich sehen und dafür ihre Fachausdrücke haben. Es gibt ja gar keinen Zweifel daran, dass die hohe geistige Bedeutung von Wissenschaft und Kunst in Berlin zur Zeit der Weimarer Republik ganz wesentlich den Juden zuzuschreiben war.

      di Lorenzo: Und was soll es bringen, alle Türken pauschal anzurempeln und so hässliche Ausdrücke zu gebrauchen wie »Kopftuchmädchen produzieren«?

      Schmidt: Ich hätte diese Ausdrücke sicherlich nicht gebraucht. Nach einem langen Gespräch, das umgangssprachlich geführt wurde, hätte ein Redakteur an drei oder vier Stellen Korrekturen vornehmen müssen. Das hat offenbar keiner getan.

      di Lorenzo: Warum verteidigen Sie Herrn Sarrazin? Weil Sie ihn lange kennen und einmal einen guten Eindruck von ihm gewonnen hatten?

      Schmidt: Nein, weil ich sein Interview ganz gelesen habe – im Gegensatz zu vielen Journalisten. Aber es stimmt auch, dass ich ihn seit mehr als 30 Jahren kenne. Er hat als Berliner Finanzsenator hervorragende Arbeit geleistet.

      di Lorenzo: Der Philosoph Peter Sloterdijk hat zum Fall Sarrazin geschrieben: »Man möchte meinen, die deutsche Meinungs-Besitzer-Szene habe sich in einen Käfig voller Feiglinge verwandelt, die gegen jede Abweichung von den Käfigstandards keifen und hetzen.« Gibt es bei uns wirklich einen solchen Druck zur Konformität?

      Schmidt: Ich hätte es abermals anders formuliert, aber im Prinzip ist etwas Richtiges an dem, was Herr Sloterdijk schreibt. Ein wichtiger Punkt ist doch, dass die Volksmeinung überwiegend auf der Seite Sarrazins ist.

      di Lorenzo: Sie haben oft genug gesagt, dass man dem Volk auch widersprechen muss!

      Schmidt: Natürlich würde das auch für Sarrazin gelten. Aber er hat es doch gar nicht zum Volk gesagt, sondern in einer esoterischen Zeitschrift, die bis vorgestern niemand gekannt hat. Es war doch keine Rede auf dem Marktplatz von Leipzig!

      di Lorenzo: Ich würde Ihnen gern eine etwas abgeschmackte Frage stellen, die so ungefähr schon jedem gestellt worden ist. Aber bei Ihnen wissen es die meisten wirklich nicht: Wo waren Sie am 9. November?

      Schmidt: Ich muss zunächst erzählen, wo ich am 5. und 6. November war, nämlich in der damaligen DDR, in Meißen, Sachsen, und in einem kleinen Ort in Richtung Chemnitz, das damals noch Karl-Marx-Stadt hieß. Durch Vermittlung von Manfred Stolpe war ich dort zu zwei Versammlungen der evangelischen Kirche eingeladen. Es brodelte, die Leipziger Demonstrationen waren schon einige Zeit im Gange. Ein Pastor, an den ich mich noch besonders gut erinnere, sagte während der stundenlangen Diskussion dem Sinn nach: »Verdammt noch mal, es muss doch einen mittleren Weg geben zwischen Sozialismus und Demokratie!« Mit Sozialismus meinte er seinen »DDR«-Sozialismus. Die Diskussionen zeigten die enormen Mängel an Wissen und Erfahrung, wie Demokratie funktioniert, wie Märkte funktionieren, was man sich unter einer sozialistischen Marktwirtschaft vorstellen sollte. Es war ziemlich interessant, aber auch deprimierend. Hinzu kam, dass jeder Angst hatte, dass irgendwo ein nervöser Kommandeur den Befehl zum Schießen gibt, in irgendeiner prekären Lage. Wir sind dann mit Stolpe zurück nach Berlin gefahren und am nächsten Tag nach Hamburg geflogen. Am übernächsten Tag saß ich vor dem Fernseher und sah die Öffnung der Mauer – ohne dass ein Schuss gefallen war. Die ganze Zeit kamen mir die Tränen.

      di Lorenzo: War das die größte politische Überraschung Ihres Lebens?

      Schmidt: In jedem Fall war es eine große Überraschung. Und es gab noch eine zweite: Einen Tag später waren Hunderte von Trabbis in unserer Straße. Die Leute waren alle schon über Nacht aus dem Osten gekommen und hatten sich durchgefragt, wo Herr Schmidt wohnt.

      di Lorenzo: Die sind gezielt zu Ihnen gefahren?

      Schmidt: Ja.

      di Lorenzo: Haben Sie sich gezeigt?

      Schmidt: Ja, natürlich! Ich habe ihnen die Hand gedrückt und auf die Schulter gekloppt, einem nach dem anderen.

      di Lorenzo: Warum zeigten sich viele Sozialdemokraten in dieser historischen Situation nicht auf der Höhe der Zeit?

      Schmidt: Dass es viele waren, glaube ich nicht. Es war genauer gesagt ein Teil der Führung, ganz genau gesagt Lafontaine. Es war das zweite Mal in meinem Leben, dass dieser Mann mich auf das Tiefste enttäuscht hat. Es kamen noch zwei weitere Male hinzu, die in späteren Jahren liegen.

      di Lorenzo: Wann war das erste Mal?

      Schmidt: Das erste Mal war, als er in öffentlicher Rede gesagt hat, mit meinen Sekundärtugenden könne man auch ein KZ leiten.

      di Lorenzo: Das war verletzend.

      Schmidt: Sollte es auch sein. Hat auch gewirkt.

      di Lorenzo: Und das berühmte Wort von Willy Brandt: »Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört«, für das er ja angegriffen worden ist, traf das Ihre Seelenlage auch?

      Schmidt: Ja. Es vermied alle juristischen Implikationen und sprach das Gemüt an, wie es Willy Brandts Art gewesen ist.

      di Lorenzo: Er war der geschichtlichen Herausforderung gewachsen.

      Schmidt: Ja, Helmut Kohl aber auch.

      di Lorenzo: War das damals mehr eine Vereinigung oder mehr ein Anschluss?

      Schmidt: Es war beides zugleich. Aber das ist zwanzig Jahre her, und inzwischen ist es eine Vereinigung geworden. Die Misslichkeiten des Anschlusses verlieren an Bedeutung, in weiteren zwanzig Jahren werden sie verschwunden sein.

      di Lorenzo: Haben wir nicht die Biografien von Millionen von Deutschen einfach plattgemacht?

      Schmidt: Ich war absolut dagegen, ehemalige Kommunisten so zu behandeln, wie das in der deutschen Öffentlichkeit geschehen ist.

      di Lorenzo: Sie meinen die Ausgrenzung zum Beispiel im öffentlichen Dienst?

      Schmidt: Ja, das war ein Pfahl im Fleische einer Nation, die zusammenwachsen sollte und wollte. Da war Adenauer klüger als die Berliner Strafjustiz; er hat nichts dabei gefunden, schlimme Nazis in den Dienst zu nehmen. Kurt Schumacher hat auch nichts dabei gefunden, junge SS-Leute in die SPD aufzunehmen.

      di Lorenzo: Aber Sie haben zu Recht auch immer wieder beklagt, dass die Deutschen viel zu nett gewesen sind zu den ehemaligen Nazis.

      Schmidt: Man muss sorgfältig unterscheiden: Jemand, der andere Leute in ernsthafter Weise geschädigt oder gar zu Tode gebracht hat, der gehört vor Gericht und verurteilt. Aber jemand, der nichts getan hat, als Informationen über seinen Nachbarn zu sammeln, der war ein normaler Mensch, denn der Nachbar hat über ihn womöglich auch Informationen gesammelt.

      di Lorenzo: Wir haben also die Nazis besser behandelt als die ehemaligen SED-Mitglieder?

      Schmidt: Ja. Jemanden, der eine Maschinenfabrik oder ein Elektrizitätswerk in Ost-Berlin geleitet hat, nur deswegen abzulösen, weil er der Stasi Mitteilungen gemacht hat, war abwegig.
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      Die Sache wurde zusätzlich dadurch erschwert, dass ehemalige SED-Mitglieder, heute sind es eigentlich nur noch die ehemaligen Stasi-Zuträger, abgelehnt wurden, während die »Blockflöten«, die Mitglieder der Blockparteien, alle aufgenommen wurden, obwohl sie auch nicht anders waren als die anderen DDR-Bürger. Außerdem kam hinzu, dass in der ehemaligen DDR über Nacht 80.000 oder 100.000 westdeutsche Paragrafen in Kraft traten, mit denen dort niemand umgehen konnte, weshalb viele Ämter und Behörden mit zweitklassigen Wessis besetzt werden mussten. So haben mehrere Faktoren ganz erheblich zur Verzögerung des Zusammenwachsens beigetragen.

      Ihre als Buch erschienenen Interviews »Auf eine Zigarette mit Helmut Schmidt« sind längst ein Bestseller. Vor Kurzem kehrten Giovanni di Lorenzo und Helmut Schmidt mit einer neuen Reihe ins ZEITmagazin zurück, die in loser Folge erscheint. In »Verstehen Sie das, Herr Schmidt?« befragt der ZEIT-Chefredakteur den ZEIT-Herausgeber zur aktuellen Politik.

      * Copyright ZEITmagazin, 12.11.2009 Nr. 47
      * Adresse http://www.zeit.de/2009/47/Helmut-Schmidt-47

      * Von Giovanni di Lorenzo
      * Datum 11.11.2009 - 12:40 Uhr
      Avatar
      schrieb am 13.11.09 18:27:08
      Beitrag Nr. 12.424 ()
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4970/1511806/pol…


      13.11.2009 | 14:20 Uhr
      POL-F: 091113 - 1429 Altstadt: Einbruch in den Kaiserdom - Vier Tatverdächtige festgenommen - Schaden verursacht
      Frankfurt (ots) - Beamte des Soko Süd nahmen in den heutigen frühen Morgenstunden vier junge Männer im Alter zwischen 15 und 20 Jahren fest, nachdem diese in den Frankfurter Kaiserdom eingebrochen waren und dort rund 100 Euro gestohlen hatten. Die jungen Leute richteten in der Kirche erheblichen Schaden an, der auf rund 2.000 Euro beziffert wird.

      Gegen 02.25 Uhr waren die Beschuldigten in der Battonstraße einer Funkstreifenbesatzung erstmals aufgefallen, als sich diese vor den Polizeibeamten versteckten. Daraufhin legten sich die Beamten auf die Lauer und konnten dabei beobachten, wie einer der Verdächtigen wenig später in der Domstraße stehen blieb, während drei seiner Kumpanen über eine Seitentür im Dom verschwanden. Während die durch die eingesetzten Beamten alarmierten Verstärkungskräfte das Gotteshaus umstellten, hörten sie, wie die Unbekannten im Innern lautstark zu Werke gingen. Als dann kurz darauf zwei der Beschuldigten den Dom wieder verlassen wollten, wurden sie festgenommen, ebenso wie ihr in der Domstraße Schmiere stehender Komplize. Der vierte Beschuldigte versuchte sich zunächst noch der Festnahme zu entziehen, indem er sich im Kirchschiff zu verstecken versuchte.

      Die Beamten stellten später fest, dass die Tatverdächtigen bei der Suche nach vermeintlichem Diebesgut in der Kirche keine Rücksicht auf das Interieur genommen hatten. Teilweise wurden Türblätter beschädigt, historische Opferstöcke aufgebrochen sowie Schränke durchwühlt und der Inhalt auf dem Boden verstreut. Zu guter Letzt urinierten die Beschuldigten noch in den Innenraum.

      Die teils erheblich unter Alkoholeinfluss stehenden Beschuldigten, die bei der Polizei als Serienstraftäter bereits in Erscheinung getreten sind, wurden auf Anordnung einer Staatsanwältin wegen Wiederholungsgefahr in die Haftzellen des Polizeipräsidiums gebracht. (Karlheinz Wagner, Telefon 069 - 755 82115)


      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Frankfurt am Main
      P r e s s e s t e l l e
      Adickesallee 70
      60322 Frankfurt am Main
      Telefon: 069/ 755-00
      Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
      Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel)
      Rufbereitschaft: 0173-6597905
      Fax: 069 / 755-82009
      E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
      Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm
      Avatar
      schrieb am 13.11.09 18:27:53
      Beitrag Nr. 12.425 ()
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/6337/1511838/pol…13.11.2009 | 14:51 Uhr
      POL-HH: 091113-5. Festnahme nach versuchtem Tötungsdelikt in Hmb.-Wilhelmsburg
      Hamburg (ots) - Tatzeit: 13.11.09, 13:13 Uhr Tatort: Hmb.-Wilhelmsburg, Bertha-Kröger-Platz

      Beamte des Polizeikommissariates 44 haben einen 55-jährigen Türken vorläufig festgenommen, der verdächtigt wird, eine 48-jährige Frau durch Messerstiche lebensgefährlich verletzt zu haben. Die Mordkommission (LKA 41) hat die Ermittlungen übernommen.

      Bei dem Opfer handelt es sich um eine Bekannte des Tatverdächtigen. Der Mann hatte die 48-jährige Türkin auf dem Marktplatz angegriffen und mehrfach auf sie eingestochen.

      Zeugen verständigten die Polizei und hielten den Tatverdächtigen bis zum Eintreffen der Polizei fest.

      Die Frau wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.

      Die Hintergründe der Tat sind noch nicht bekannt. Die Ermittlungen dauern an.

      Le.


      Rückfragen bitte an:

      Polizei Hamburg
      Polizeipressestelle, PÖA 1
      Christiane Leven
      Telefon: 040-4286-56213
      Fax: 040/4286-56219
      E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
      www.polizei.hamburg.de
      Avatar
      schrieb am 13.11.09 18:28:51
      Beitrag Nr. 12.426 ()
      http://www.polizei.bayern.de/muenchen/news/presse/aktuell/in…Pressebericht vom 13.11.2009
      Aus dem Inhalt:

      1639. Terminhinweis:
      „Wenn´s früh dämmert, werden Einbrecher aktiv!“ - Pressekonferenz zum Phänomen "Dämmerungswohnungseinbruch" (DWE)

      1640. Trickdiebstahl aus einem Juweliergeschäft in der Münchner Innenstadt

      1641. Erneute Brandlegungen an zwei Holzkreuzen am Westfriedhof
      - siehe Pressebericht vom 04.11.2009, Ziffer 1600
      - siehe Pressebericht vom 10.11.2009, Ziffer 1627

      1642. Ladendiebstahl in der Münchner Innenstadt durch zwei Jugendliche und ein Kind

      1643. 34-jähriger Lette nach Ladendiebstahl in der Münchner Innenstadt festgenommen

      1644. Bewaffneter Raubüberfall auf einen Supermarkt im Westend

      1645. Vergewaltigung zur Wiesnzeit in Bogenhausen - Zeugenaufruf




      --------------------------------------------------------------------------------



      1639. Terminhinweis: „Wenn´s früh dämmert, werden Einbrecher aktiv!“- Pressekonferenz zum Phänomen "Dämmerungswohnungseinbruch“ (DWE)
      Jetzt während der kurzen Herbst- und Wintertage werden sie wieder aktiv, die Dämmerungswohnungseinbrecher. Die überwiegend aus Osteuropa stammenden Einbrecher nutzen die früh hereinbrechende Dunkelheit und suchen sich ganz gezielt unbeleuchtete Objekte für ihre Beutezüge aus. Gewaltsam verschaffen sie sich Zutritt zu den meist unbeleuchteten Wohnungen und durchsuchen diese bevorzugt nach Bargeld oder Schmuck.

      Polizeivizepräsident Robert Kopp wird im Rahmen einer Pressekonferenz zusammen mit Kriminaldirektor Klaus Böhmert, Leiter des Kriminalfachdezernats 5 (Einbruchskriminalität), das Phänomen „DWE“ und die aktuelle Lage im Polizeipräsidium München der Presse vorstellen.

      Alle Medienvertreter sind dazu

      am Montag, 16.11.2009, um 11.30 Uhr,

      ins Medienzentrum des Polizeipräsidiums herzlich eingeladen.

      Im Anschluss daran stellt PVP Robert Kopp die neue Präventionskampagne des Polizeipräsidiums München in Zusammenarbeit mit dem Münchner Sicherheitsforum (MSF) und münchen.tv vor.

      Zielrichtung dieser Aktion ist neben der Bekämpfung des DWE eine Sensibilisierung potentieller Zeugen. Mit einer Postkartenaktion und einem TV-Spot soll Münchner Bürgerinnen und Bürgern die Notwendigkeit, verdächtige Wahrnehmungen unverzüglich der Polizei zu melden, nachhaltig verdeutlicht werden.



      1640. Trickdiebstahl aus einem Juweliergeschäft in der Münchner Innenstadt
      Bereits am Montag, 09.11.2009, gegen 10.00 Uhr, betrat zunächst ein Pärchen, das ein Kind bei sich hatte, ein Juweliergeschäft in der Münchner Innenstadt. Die Frau bekundete zunächst Interesse an einer Kette, gab dann aber zu verstehen, dass ihr die diversen vorgelegten Ketten nicht zusagten. Anschließend wollte die Unbekannte ein Armband vorgelegt haben. Während sich das Paar anscheinend für ein bestimmtes Armband entschieden hatte, kamen zwei weitere Personen in das Juweliergeschäft. Der Mann wollte dann offensichtlich das Armband bezahlen, stellte aber fest, dass er zu wenig Geld dabei hatte und verließ den Schmuckladen mit der Zusage, Geld bei der Bank zu holen. Kurze Zeit später fiel der Inhaberin des Juweliergeschäftes auf, dass eine wertvolle Kette und ein Armband entwendet worden waren. Nach Einschätzung der
      Ladeninhaberin dürfte der Schmuck von den Begleitern des Pärchens entwendet worden sein.

      Täterbeschreibung:
      1. Weiblich, ca. 47 Jahre alt, ca. 160 cm groß, kräftig, osteuropäischer/slawischer Typ, braune, schulterlange Haare, sprach englisch, zwei Goldzähne.
      2. Männlich, ca. 55 Jahre alt, ca. 180 cm groß, schlank, schwarze, kurze Haare, Goldzahn.
      3. Weiblich, ca. 8 Jahre alt, ca. 140 cm groß, schlank, braune, schulterlange Haare; trug bunte Oberbekleidung.

      Zeugenaufruf:
      Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.



      1641. Erneute Brandlegungen an zwei Holzkreuzen am Westfriedhof
      - siehe Pressebericht vom 04.11.2009, Ziffer 1600
      - siehe Pressebericht vom 10.11.2009, Ziffer 1627

      Wie bereits in den Presseveröffentlichungen vom 04.11.2009 und 10.11.2009 berichtet wurde, kam es am 31.10.2009 und am 09.11.2009 zu Brandlegungen an Holzkreuzen auf Gräbern des Westfriedhofes.

      Am Donnerstag, 12.11.2009, bemerkte ein Friedhofsarbeiter des Westfriedhofes erneut, dass an einem Holzkreuz auf einem Grab Rauch aufstieg. Er löschte das Kreuz sofort ab und stellte kurze Zeit später fest, dass auch auf einem zweiten Grab ein Holzkreuz brannte. Auch dieses Feuer konnte der Friedhofsarbeiter sofort löschen. Durch den Brand wurden die beiden Holzkreuze stark beschädigt, der angerichtete Schaden dürfte sich auf ca. 1.000 Euro belaufen.

      Die Brandfahnder des Polizeipräsidiums München haben bislang noch keinerlei Hinweise auf die oder den Täter erhalten. Des Weiteren ist ungeklärt, welche Zielrichtung der Brandstifter verfolgt.

      Zeugenaufruf:
      Die Brandfahndung der Münchner Kriminalpolizei bittet Personen, die sachdienliche Hinweise auf den oder die Täter machen können, sich beim Kommissariat 13, Tel.: 089/2910-0, oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
      Weiterhin werden Geschädigte ersucht, die eine Beschädigung am Holzkreuz ihres Familiengrabes festgestellt, aber sich bislang noch nicht an die Polizei gewandt haben, sich bei der Kriminalpolizei zu melden.



      1642. Ladendiebstahl in der Münchner Innenstadt durch zwei Jugendliche und ein Kind
      Bereits am Dienstag, 10.11.2009, gegen 18.30 Uhr, gingen zwei 13 und 14 Jahre alte Schüler in ein Bekleidungsgeschäft in der Kaufingerstraße. Dort begaben sie sich in eine Umkleidekabine und entfernten dort die Sicherheitsetiketten von zwei Daunenwesten. Ein weiterer 16-jähriger Schüler aus Haidhausen wartete derweil im Ladenbereich auf seine beiden Freunde. Als der 16-Jährige zusammen mit dem 14-Jährigen das Geschäft über die Rolltreppe verlassen wollte, wurden sie vom Detektiv angesprochen und ins Büro gebeten. Der 14-Jährige trug eine der Westen unter seiner Jacke. Sein 13-jähriger Freund konnte mit der zweiten Weste aus dem Laden flüchten, bevor ihn der Detektiv ansprechen konnte. In der Vernehmung des 14-jährigen Schülers gab dieser jedoch den Namen seines 13-jährigen Freundes preis, so dass der Schüler ebenfalls ermittelt werden konnte. Bei den beiden Dieben handelt es sich um jugendliche Intensivtäter.



      1643. 34-jähriger Lette nach Ladendiebstahl in der Münchner Innenstadt festgenommen
      Bereits am Montag, 09.11.2009, war ein 34-jähriger Lette wegen Ladendiebstahls in der Münchner Innenstadt von Polizeibeamten festgenommen worden. Er hatte in einem Drogeriemarkt in der Hauptbahnhofgegend Parfüm im Wert von 70 Euro und in einem Bekleidungsgeschäft, ebenfalls in der Nähe des Hauptbahnhofes, eine Jacke im Wert von 80 Euro entwendet. Deswegen wurde er am Montag, 09.11.2009, festgenommen und am darauffolgenden Tag, am Dienstag, 10.11.2009, vom Ermittlungsrichter wieder entlassen. Die Nacht in einer Münchner Zelle schien bei dem 34-jährigen Letten jedoch keinen bleibenden Eindruck hinterlassen zu haben.

      Am Donnerstag, 12.11.2009, entwendete der Lette erneut am Bahnhofsplatz zwei Parfüms im Wert von 125 Euro. Dabei wurde er vom Kaufhausdetektiv beobachtet, der daraufhin die Polizei rief. Die Polizeibeamten nahmen den 34-jährigen stark alkoholisierten Letten erneut fest. Es ist davon auszugehen, dass er seinen Lebensunterhalt ausschließlich durch Diebstähle finanziert. Der Festgenommene wird heute dem Ermittlungsrichter im Polizeipräsidium München zur Klärung der Haftfrage vorgeführt.



      1644. Bewaffneter Raubüberfall auf einen Supermarkt im Westend
      Am Donnerstagabend, 12.11.2009, 20.15 Uhr, befand sich der 20-jährige Filialleiter eines Supermarktes auf dem Weg zur U-Bahn. Als er ca. 400 Meter von seinem Arbeitsplatz entfernt war, wurde er in der Fäustlestraße von einem Unbekannten angehalten, der ihn mit einer Waffe bedrohte. Der Mann forderte ihn auf, zum Lebensmittelmarkt zurückzugehen. Dabei legte ihm der maskierte Mann „freundschaftlich“ den Arm um die Schulter. Auf dem Rückweg traute sich der Filialleiter nicht, Passanten auf seine prekäre Situation aufmerksam zu machen. Am Lebensmittelmarkt angekommen, musste der Filialleiter den Personaleingang aufschließen. Plötzlich kamen drei weitere maskierte Männer in den Personaleingang. Der Filialleiter wurde von den Unbekannten ins Büro dirigiert und aufgefordert, den Tresor zu öffnen und das darin befindliche Bargeld in Höhe von mehreren tausend Euro auszuhändigen. Das Geld verstauten die vier Männer in ihren mitgeführten Rucksäcken. Anschließend wurde der Filialleiter von einem der Männer an Armen, Beinen und Mund mit Klebeband umwickelt. Einer seiner Komplizen nahm noch mehrere Stangen Zigaretten an sich und anschließend flüchteten die vier Räuber in unbekannte Richtung.

      Dem unverletzten Filialleiter gelang es kurze Zeit später, sich selbst zu befreien und telefonisch die Polizei zu verständigen.

      Täterbeschreibung:
      1. Männlich, maskiert; schwarze Sturmhaube mit mehreren, leicht schräg verlaufenden Schlitzen, hellgraues Kapuzensweatshirt; sprach arabisch oder türkisch und akzentfrei deutsch; bewaffnet mit einer Pistole mit schwarzem Griff und ca. 14-16 cm langem silberfarbenen Verschluss.
      2. Männlich, maskiert, dunkle, buschige Augenbrauen; schwarzer Schal, schwarzer Kapuzenpulli; führte schwarzen Rucksack mit.
      3. Männlich, maskiert; schwarze Sturmhaube mit einem durchgehenden Sehschlitz, schwarzer Kapuzenpulli.
      4. Männlich, maskiert; schwarze Sturmhaube mit einem durchgehenden Schlitz, schwarzer Kapuzenpullli; führte dunklen Rucksack mit.

      Zeugenaufruf:
      Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.



      1645. Vergewaltigung zur Wiesnzeit in Bogenhausen
      Eine 25-jährige Krankenschwester war am Sonntag, 20.09.2009, gegen 23.30 Uhr, auf dem Nachhausweg zu ihrer Wohnung in Bogenhausen. Im Bereich vom Effnerplatz wurde sie plötzlich von einem unbekannten Mann am Arm gepackt und erhielt anschließend einen Schlag auf den Hinterkopf, wodurch sie das Bewusstsein verlor. Als sie wieder erwachte, lag sie in einem Gebüsch auf dem Rücken und der unbekannte Mann saß auf ihr. Er hatte ihren Ober- und Unterkörper entblößt und führte an der 25-jährigen Krankenschwester sexuelle Handlungen aus. Die Krankenschwester versuchte sich zu wehren und kratzte den Täter. Als dieser daraufhin von ihr abließ, kroch die 25-jährige Krankenschwester in Richtung der nahegelegenen Straße und verständigte über den Notruf die Polizei.
      Sie wurde in ein Krankenhaus eingeliefert und nach ärztlicher Behandlung wieder entlassen.
      Bis gestern war es der 25-Jährigen nicht möglich, über die brutale Vergewaltigung zu sprechen. Sie befand sich in einem schockähnlichen Zustand und nicht in der Lage zu den Polizeibeamten zur Vernehmung zu erscheinen.

      Täterbeschreibung:
      Männlich, ca. 30 Jahre alt, ca. 180 cm groß; sprach hochdeutsch ohne Dialekt; normale Figur aber kräftig gebaut, schmales Gesicht, 3-Tage-Bart, dunkle Augen, ganz kurze, dunkle Haare (Kopfhaut war zu sehen), Geheimratsecken; ohne Schmuck/Piercing/Brille; dünne Lippen, leicht abstehende Ohren; bekleidet mit blau-weiß kariertem Hemd, dunkelbrauner, knielanger Lederhose ohne Träger und ohne Gürtel; er roch penetrant nach Männer-Parfüm und hatte eine Bierfahne.

      Zeugenaufruf:
      Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 15, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
      Avatar
      schrieb am 13.11.09 18:30:12
      Beitrag Nr. 12.427 ()
      12.11.2009, PP Oberpfalz



      Einbrecherduo festgenommen und in Haft - Hoher Diebstahlsschaden
      WAIDHAUS. In Untersuchungshaft sitzen seit den Nachmittagsstunden des 12.11.2009 zwei polnische Staatsbürger. Die beiden stehen in dringendem Tatverdacht eine Vielzahl von Kettensägen und verschiedenen Gartengeräten gestohlen zu haben.



      Der Gesamtwert der Diebesbeute dürfte bei ca. 20 000 Euro liegen. In den frühen Morgenstunden des 12.11.2009, gegen 01.30 Uhr, war der VW mit dem die Beiden unterwegs waren im Bereich des Grenzübergangs Waidhaus angehalten und kontrolliert worden. Die Beamten stellten dabei fest, dass sich im Fahrzeuginnern 25 Motorsägen, 4 Freischneider und mehrere Benzinheckenscheren, alle vorwiegend der Marke Husqvarna, sowie Spezialkleidung für den Umgang mit Motorsägen befanden. Alle Gegenstände waren neuwertig. Wie eine sofortige Abklärung ergab, waren Teile davon wohl kurze Zeit davor bei einem Unternehmen in Pressath gestohlen worden. Die weiteren Ermittlungen übernahm die Kriminalpolizeiinspektion Weiden. Die führten dazu, dass gegen die beiden polnischen Staatsbürger im Alter von 31 und 45 Jahren, auf Antrag der Staatsanwaltschaft Weiden, vom zuständigen Haftrichter Haftbefehl erging. Die beiden Männer wurden in Justizvollzugsanstalten überstellt. Die Beute wurde sichergestellt, zu deren Herkunft laufen die weiteren Ermittlungen.

      http://www.polizei.bayern.de/news/presse/aktuell/index.html/…
      Avatar
      schrieb am 13.11.09 18:30:47
      Beitrag Nr. 12.428 ()
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/6013/1511421/pol…13.11.2009" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/6013/1511421/pol…13.11.2009 | 10:17 Uhr
      POL-MFR: (2201) Räubergruppe ermittelt - Passanten als Opfer
      Nürnberg (ots) - Der Fachdienststelle der Kriminalpolizei Nürnberg ist es gelungen, etliche Beschuldigte zu ermitteln, die für eine Serie von Straßenrauben in Frage kommen. Die Tatverdächtigen äußern sich nur teilweise zu den Tatvorwürfen.

      Ins Rollen kamen die Ermittlungen, nachdem am 06.11.2009 gegen 23:00 Uhr ein 47-Jähriger am Nürnberger Plärrer überfallen worden war. Dem Opfer gelang es zwar, seine Geldbörse zu verteidigen, allerdings schlugen ihn die zunächst unbekannten Männer brutal zusammen. Er musste mit Frakturen und weiteren erheblichen Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

      Während der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen wurden zwei Personen festgenommen, die dringend tatverdächtig waren. Im Zuge der Anschlussermittlungen stießen die Kriminalbeamten auf einen weiteren Beschuldigten, der ein am 25.10.2009 in Nürnberg-Gostenhof geraubtes Handy in einem An- und Verkaufsgeschäft in Zahlung gegeben hatte. Daraufhin konnten Verbindungen zu weiteren Raubüberfällen hergestellt werden.

      In den vergangenen Tagen wurden insgesamt 8 Personen festgenommen, nachdem sich der Tatverdacht gegen sie weiter erhärtet hatte. Den Beschuldigten werden bisher zwei Raubstraftaten, begangen während der letzten Wochen, zur Last gelegt. Die Tatbeteiligung war in den meisten Fällen wechselseitig. Hauptbeschuldigt sind zwei 16-Jährige aus Fürth. Ihre Komplizen sind im Alter zwischen 15 und 17 Jahren.

      Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern noch an. Insbesondere wird geprüft, ob die Gruppe für weitere Raubüberfälle auf Passanten verantwortlich gemacht werden kann. In die Prüfung einbezogen werden auch ähnlich gelagerte Fälle aus dem Stadtgebiet Fürth.

      Zwischenzeitlich wurden Ermittlungsverfahren wegen Raubes eingeleitet.

      Bert Rauenbusch /mh


      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Mittelfranken
      Polizeipräsidium Mittelfranken Pressestelle
      Telefon: 0911/2112-1030
      Fax: 0911/2112-1025
      http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/
      Avatar
      schrieb am 13.11.09 20:01:48
      Beitrag Nr. 12.429 ()
      http://www.mopo.de/2009/20091114/hamburg/panorama/messer_ang…

      WILHELMSBURG

      Messer-Angriff auf dem Wochenmarkt
      Beziehungsdrama in Wilhelmsburg / Hasan S. (55) sticht auf Ex-Freundin ein / 48-Jährige schwebt in Lebensgefahr

      VON WIEBKE BROMBERG

      Fotostrecke: Messerattacke auf dem Marktplatz

      Sie waren erst seit Kurzem getrennt. Weil er sie geschlagen haben soll, durfte sich Hasan A. seiner Ex-Freundin laut eines richterlichen Beschlusses nicht nähern. Offensichtlich fühlte sich der 55-jährige Türke dadurch in seiner Ehre verletzt. Auf dem Wochenmarkt am Berta-Kröger-Platz (Wilhelmsburg) eskalierte die Situation gestern Mittag. Hasan A. stach an einem Klamottenstand immer wieder mit einem Butterfly-Messer auf Fatma C. (48) ein. Die Mutter seiner Kinder ringt mit dem Tod.

      Die Türkin kam gerade vom Supermarkt und schaute sich auf dem Weg nach Hause Kleidung an einem Stand an, als ihr Ex-Freund um kurz nach 13 Uhr auf sie zustürmte. Der 55-Jährige zog ein silberfarbenes Butterfly-Messer. "Ich dachte erst, das wäre eine kleine Rangelei, und bin dazwischengegangen", sagt Heike Krawolitzki (36), die seit 17 Jahren auf dem Markt arbeitet. Mehrfach schlug sie den Täter mit einem Pappkarton auf den Kopf, damit er von seinem Opfer abließe. "Dann sah ich auf einmal das Messer und habe Angst bekommen. Der Marktleiter und ein Kunde schafften es, den Mann auf den Stand zu drücken und festzuhalten." Währenddessen soll Hasan A. immer wieder gebrüllt haben: "Ich bringe sie um." Die Beamten nahmen den 55-Jährigen fest.

      Fatma C. brach vor dem Stand schwer verletzt zusammen. Die Frau hatte etliche Stiche im Brustbereich und am Rücken. "Hätte er doch nur mit mir gesprochen", soll die 48-Jährige laut eines Zeugen am Boden liegend gewimmert haben.

      "Es war furchtbar. Die Frau hat so viel Blut verloren", sagt Heike Krawolitzki. Sie kennt das Opfer seit vielen Jahren. Regelmäßig kauft die Türkin, die sich kürzlich von ihrem Freund getrennt hatte, an ihrem Stand ein. Die Frau habe schon mehrfach ein blaues Auge gehabt. "Ihr Freund hat sie wohl geschlagen", so die Marktverkäuferin.

      Unterdessen haben die Beamten der Mordkommission die Ermittlungen übernommen. Sie vernahmen den Täter gestern bis in den Abend hinein. Die Hintergründe der Messerattacke sind jedoch noch unklar.

      Fatma C., die zwei Kinder mit dem Mann hat, der sie töten wollte, schwebt noch immer in akuter Lebensgefahr. Die ganze Familie bangte gestern im Krankenhaus um ihr Leben.
      Avatar
      schrieb am 13.11.09 20:06:21
      Beitrag Nr. 12.430 ()
      http://www.tz-online.de/nachrichten/muenchen/richter-laesst-…


      Richter lässt Disco-Schläger laufen

      013.11.09|MünchenFacebook
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      München - Zwei Schläger sitzen wegen versuchten Mordes auf der Anklagebank, ein dritter konnte flüchten — weil bei der Justiz geschlampt wurde! Sie traten auf ihr Opfer ein, bis die Gesichtsknochen zersplitterten.

      © ebu

      Patrick W. (links): zehn Jahre gefordert. Andre A. (Mitte) soll acht Jahre in Haft. Opfer Michael R. leidet bis heute.

      Einfach so, um ihren Frust wegen eines Rauswurfs aus der Disco abzureagieren. Staatsanwalt Laurent Lafleur forderte in seinem Plädoyer am Freitag für den Schläger Patrick W. (21) zehn Jahre, für Mittäter Andre A. (21) acht Jahre Gefängnis: „Die Tat ist von besonderer Niedertracht gekennzeichnet!“

      Der Ankläger kritisierte auch die Polizei und einen Jugendrichter, der durch einen Patzer die Flucht des dritten Schlägers ermöglicht hatte. Mehr als zwei Jahre liegt das Verbrechen vor dem m-Park (Landsberger Straße) zurück. Patrick W., Andre A. und der 25-jährige Edin M. hatten Stunk gemacht und waren deshalb an die frische Luft gesetzt worden. Laut Anklage ließen sie ihren Frust an dem nächstbesten Opfer aus. Michael R. (23) wollte mit seiner Freundin Sandra gerade in ein Taxi steigen, als Edin M. ihn mit einem brutalen Faustschlag niederstreckte. Edin M., ein mehrfach vorbestrafter Gewalttäter wie seine Freunde Patrick W. und Andre A., stürzte sich mit den anderen auf das Opfer, traten Michael mit voller Wucht gegen den Kopf: „Ich hörte die Knochen krachen.“

      Durch die Wucht der Fußtritte zersplitterten seine Gesichtsknochen, darunter beide Jochbeine. Der Oberkiefer wurde komplett abgetrennt, die Lippe an der Innenseite total aufgerissen. Mit 14 Schrauben und sieben Titanplatten konnten die Ärzte Michaels Gesicht wieder einigermaßen herstellen. Wegen zerstörter Nervenbahnen leidet er allerdings bis jetzt unter Taubheitsgefühlen. Dass Michael noch lebt, hat er seiner Freundin Sandra zu verdanken. „Sie hat sich todesmutig vor ihn gestellt“, so Lafleur. Den Tätern wirft er vor: „Sie haben den Tod ihres Opfers billigend in Kauf genommen.“ Die Polizei habe in diesem Fall anfangs nachlässig ermittelt, kritisierte der Staatsanwalt. Die Beamten hätten „ihr kriminalpolizeiliches Handwerkszeug nicht optimal angewendet“.

      Sein Fett bekam auch der zuständige Jugendrichter ab, der dem unter Bewährung stehenden Edin M. zunächst die Anklage zugestellt habe, ehe diesem der Haftbefehl eröffnet werden konnte. Edin M. hatte genug Zeit, um nach Bosnien flüchten zu können. Lafleur: „Absolut dilettantisch!
      “ Die Verteidiger der beiden Angeklagten forderten Freispruch. Mit als Grund wurden Fehler bei den Ermittlungen genannt. Die Zeugen hätten sich absprechen können. Das Urteil wird nächste Woche verkündet.
      Avatar
      schrieb am 13.11.09 20:26:47
      Beitrag Nr. 12.431 ()
      http://www.morgenweb.de/service/archiv/artikel/684741401.htm…


      Gericht: 26-Jähriger soll Geldausgabegeräte verändert haben, um an Kundendaten zu gelangen
      Manipulierter Automat streikte

      Weil er mehrere Geldautomaten manipuliert haben soll - unter anderem einen der H+G-Bank in der Rohrbacher Straße im Dezember 2007 - , muss sich seit gestern ein 26-Jähriger vor dem Heidelberger Landgericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, auch in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen mehrere Banken geschädigt zu haben.

      O. legte ein Geständnis ab: Er habe einen falschen Kartenschacht aufgeklebt und eine Minikamera installiert, um die PIN-Nummern der Kunden auszuspähen. In Heidelberg beschwerten sich Kunden, weil der Automat nicht funktionierte. Daraufhin bemerkte der herbeigerufene Techniker die vorgenommene Veränderung. Bis zu diesem Zeitpunkt waren indes schon Daten von 70 Kunden ausspioniert worden. Aufgrund der Reklamationen hatten der Angeklagte und mutmaßliche Hintermänner jedoch keine Chance, die Konten leer zu räumen.
      Kein Geld abgehoben

      O., der in Rumänien lebt und dort ein BWL-Studium begonnen hatte, sagte, für die Montage der so genannten Skimminggeräte verantwortlich gewesen zu sein. Dafür habe man ihm bis zu 2000 Euro versprochen. Allerdings glückte keine der Manipulationen, so dass der Angeklagte leer ausgegangen sein will.

      Durch die gesammelten DNA-Spuren und die Bauweise der Apparate konnte die Polizei aus Heidelberg, Niedersachsen und Nordrhein Westfalen O. die Taten nachweisen. Zu dem Zeitpunkt, als die Heidelberger Staatsanwaltschaft einen Haftantrag erstellte, saß der Angeklagte bereits hinter Gittern: Er wurde schon im September 2009 in Limburg verhaftet.

      Dem 26-Jährigen seien die riskanten Teile des Betrugs zugefallen, merkte der Vorsitzende Richter an. Dazu gehörten die Montage der Geräte und die Beschaffung eines Autos. Seine Hintermänner, deren Namen O. nicht nennen wollte, sollen zum Zeitpunkt der Tat auf sicherer Distanz geblieben sein. Der Prozess wird fortgesetzt, das Urteil soll am 20. November fallen. tina

      Mannheimer Morgen
      7. November 2009
      Avatar
      schrieb am 13.11.09 20:27:35
      Beitrag Nr. 12.432 ()
      http://www.dwdl.de/story/23470/dpa_stellt_trkischen_dienst_z…

      NICHT RENTABEL
      dpa stellt türkischen Dienst zum Jahresende ein

      (13.11.2009) Der Nachrichtendienst in türkischer Sprache, den die dpa im Frühjahr gestartet hat, wird zum Jahresende wieder eingestellt. Wirtschaftlich sei das Angebot nicht tragfähig. Drei Mitarbeiter müssen gehen.
      Logo: dpa
      © dpa
      Nach etwas mehr als einem halben Jahr stellt die Deutsche Presseagentur (dpa) zum Jahresende ihren Nachrichtendienst mit Themen für in Deutschland lebende Türken wieder ein. Justus Demmer, Sprecher der dpa, bestätigte am Freitag-Vormittag gegenüber DWDL.de einen ensprechenden Bericht des Evangelischen Pressedienstes. Man habe bei Start des neuen Angebots stets gesagt, der Dienst müsse nicht nur journalistisch, sondern auch ökonomisch tragfähig sein, so Demmer. Da letzteres nicht der Fall sei, ziehe man nun die Konsequenzen.

      Von der Einstellung sind fünf Mitarbeiter betroffen, die seit April dieses Jahres rund 50 Meldungen und Berichte in türkischer und deutscher Sprache verfasst haben. Drei der Mitarbeiter, deren Zeitverträge zum Jahresende auslaufen, verlassen das Unternehmen. Die zwei verbleiben Kollegen kehren zum regulären Dienst der dpa zurück. Bei der dpa betont man, dass die Agentur ihre Projekte ohne eine indirekte Förderung durch die öffentliche Hand realisiert.
      Avatar
      schrieb am 13.11.09 20:28:25
      !
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      Avatar
      schrieb am 13.11.09 20:29:18
      Beitrag Nr. 12.434 ()
      http://www.mopo.de/2009/20091113/deutschland-welt/politik/ru…


      Rufmord per Fälschung

      RENATE PINZKE

      Sie wollten einen Neuanfang mit Parteichef Olaf Scholz, alte Fehden beenden, sich wieder auf die politische Arbeit konzentrieren - statt sich in Grabenkämpfen zu verlieren. Doch der Sumpf, in dem die Hamburger SPD steckt, ist erschreckend tief. Nach dem "Stimmenklau" vor gut zweieinhalb Jahren (siehe Kasten unten), erschüttert ein neuer Skandal die Partei. Es geht um gefälschte Polizei-Protokolle mit denen zwei Bürgerschaftsabgeordnete belastet werden.

      Im Zusammenhang mit den Ermittlungen gegen den SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Bülent Ciftlik wegen des Verdachts der Vermittlung einer Scheinehe, wurden der MOPO offenbar gefälschte Dokumente zugespielt. Dabei handelt es sich um Gesprächsprotokolle, die Beamte des Landeskriminalamtes (LKA) geschrieben haben sollen, nachdem sie angeblich mit zwei SPD-Bürgerschaftsabgeordneten telefoniert hatten.

      Mit den gefälschten Dokumenten, die das Datum 12. und 25. Mai 2009 tragen, werden der ehemalige Parteichef und SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Mathias Petersen und sein Kollege Thomas Böwer in ein schlechtes Licht gerückt. Die Fäscher behaupten, dass die Politiker ihren Genossen Bülent Ciftlik beim LKA-Beamten S. denunziert und Hinweise gegeben hätten, dass Ciftlik sich seit geraumer Zeit um die Vermittlung von Scheinehen kümmere. Außerdem geht es in den Papieren um "regen Kontakt" zu türkischen Staatsbürgern.

      Die Fälschungen tragen polizeiinterne Angaben, so die Nummer der Dienststelle, Telefonnummern mit richtiger Durchwahl, ein gültiges Aktenzeichen. Und doch flog die Fälschung der Papiere schnell auf. Denn der LKA-Beamte S., dessen Unterschrift unter den Protokollen ebenfalls gefälscht wurde, ist seit November 2008 in Pension - er kann also die Gespräche im Mai 2009 nicht mehr geführt und protokolliert haben.

      Die Polizei prüft nun, ob der Tatbestand der Urkundenfälschung besteht. Die SPD-Abgeordneten Petersen und Böwer bereiten einen Strafantrag wegen Verleumdung gegen Unbekannt vor.

      Bleibt die Frage: Wem nützt es, wenn mit hoher krimineller Energie polizeiliche Unterlagen gefälscht werden, die in der SPD neuen Unfrieden stiften sollen? Offenbar gibt es seit dem nicht aufgeklärten "Stimmenklau" bei den Hamburger Genossen viele offene Rechnungen.

      Offenbar gibt es bei den Hamburger Genossen viele offene Rechnungen

      Info:
      Alles begann mit dem "Stimmenklau"

      - Im Februar 2007 gibt es eine SPD-Mitgliederbefragung zum Bürgermeisterkandidaten. Rund 1000 Stimmzettel werden aus einer Urne gestohlen, die in der SPD-Zentrale an der Kurt-Schumacher-Allee steht. Der Täter konnte nie ermittelt werden. Der damalige Parteichef Mathias Petersen verliert durch den Diebstahl die Chance auf die Spitzenkandidatur. Die gesamte Parteiführung tritt als Folge der Affäre zurück, Petersen wird einfacher Abgeordneter.

      - Im Oktober 2007 stellt die Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen in Sachen Stimmenklau ein. Die SPD veranlasst eine parteiinterne Untersuchung der Vorfälle, lässt den sogenannten Grambow-Bericht erstellen. Auch darin wird deutlich Es kann kein Täter ermittelt werden.

      - Ende Mai 2009 findet bei dem SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Bülent Ciftlik eine Hausdurchsuchung statt. Der Verdacht Beihilfe zur Vermittlung einer Scheinehe. Er wird vom Amt des Parteisprechers beurlaubt. Die Ermittlungen dauern an.

      - Im Oktober 2009 verspricht Olaf Scholz (heute neuer SPD-Chef) Mathias Petersen die Einberufung einer neuen Kommission. Sie soll einen neuen Versuch unternehmen, den Stimmenklau und die Folgen aufzuarbeiten.

      - November 2009 Es tauchen die gefälschten LKA-Protokolle auf (siehe Text oben).

      Ressort: HH Hamburg
      Avatar
      schrieb am 13.11.09 20:32:00
      Beitrag Nr. 12.435 ()
      erstellt am: 13.11.2009
      URL: www.rp-online.de/niederrheinnord/emmerich/nachrichten/emmerich/Fall-Guelsuem-Bruder-sprach-von-Blutrausch_aid_782290.html
      Rees
      Fall Gülsüm: Bruder sprach von "Blutrausch"
      VON RALF DAUTE - zuletzt aktualisiert: 13.11.2009

      Rees (RP) Dr. Lars Althaus kam die Aufgabe zu, am dritten Verhandlungstag im Mordprozess Gülsüm vor dem Landgericht über die Ergebnisse der Obduktion zu berichten. Der Pathologe fand nur einen Vergleich, um das Ausmaß der Gewalteinwirkung zu beschreiben: So massive Verletzungen habe er sonst nur bei Personen gesehen, "die von einem Zug erfasst wurden".

      Seine 45 Minuten dauernden Ausführungen waren nur schwer erträglich – auch für die Angeklagten. Der Vater von Gülsüm bat seine Dolmetscherin sogar, auf die Übertragung der Befunde ins Türkische zu verzichten. Althaus zeigte mehr als 50 Fotos der Verletzungen und benutzte Wörter wie "Sprengung", "Defektzone", "multiple Aufreißungen". Bei der mit "äußerster Wucht" durchgeführten Attacke sei der Stirnschädel "so zertrümmert worden, dass man auf das Gehirn blicken konnte."

      Als Todesursache benannte der Mediziner "zentrales Regulierungsversagen bei schwerem Schädel-Hirn-Trauma". Spuren eingeatmeten Bluts in der Lunge seien der Beleg dafür, dass die junge Frau zum Zeitpunkt der Attacken mit den Holzknüppeln noch gelebt habe.

      Gülsüms Drillingsbruder Davut, der laut Anklage unter Zuhilfenahme mehrerer Holzknüppel für diesen Gewaltexzess verantwortlich ist, verfolgte die Ausführungen des Pathologen ohne eine Regung. Er saß in sich zusammengesunken auf der Anklagebank, blickte apathisch zu Boden, ließ anders als zu Prozessbeginn nicht einmal ein Schluchzen vernehmen. So ähnlich verhielt sich der Angeklagte auch schon, als er vor acht Monaten die Todesnachricht von seiner Schwester übermittelt bekam. Ein Polizist schilderte in seiner Zeugenaussage die Szene, wie er in der Wohnung zunächst der Drillingsschwester mitteilte, dass Gülsüm tot aufgefunden worden sei. Der Beamte berichtete: "Sie weinte laut, es war, als sei ihr der Boden unter den Füßen weggezogen worden." Dann kam Davut nach Hause und wurde von seiner Schwester auf Türkisch unterrichtet. "Er reagierte überhaupt nicht, sagte nur, er müsse zum Arbeitsamt", so der Polizeibeamte.

      Diskutiert wurden gestern auch die Aussagen des Bruders bei der Haftrichterin. In der Vernehmung hatte er die Tat gestanden und gesagt, dass es im Leid tue. "Ich habe über nichts mehr nachgedacht, man kann es Blutrausch nennen", hatte der Bruder damals angegeben. In der Verhandlung heute wird geprüft, ob diese Aussagen vor Gericht verwertet werden dürfen.
      Avatar
      schrieb am 13.11.09 21:19:38
      Beitrag Nr. 12.436 ()
      http://www.mopo.de/2009/20091114/hamburg/panorama/haftstrafe…

      VOR GERICHT

      Haftstrafe, weil er Freundinnen quälte

      VON STEPHANIE LAMPRECHT

      Shahab M. (22), der in Dulsberg mit zwei Mädchen zusammenlebte und sie psychisch und körperlich misshandelte (MOPO berichtete), wurde gestern zu drei Jahren und drei Monaten Haft verurteilt. Außerdem soll er jedem der Mädchen 5000 Euro Schmerzensgeld zahlen. Aufgrund seiner schweren Persönlichkeitsstörung wird der junge Iraner zunächst in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen.

      Der eher schmächtige Shahab M. hatte seine damals 17-jährige Verlobte mit einem Kabel ausgepeitscht. Seine zweite Lebensgefährtin, eine 18-jährige Griechin, trat er in den Bauch, weil sie ein Kind von ihm erwartet.

      Trotz der Gewalt kehrten die Opfer stets zu ihrem psychisch kranken Peiniger zurück. Shahab M., der seit 2006 in Deutschland lebt, wurde wegen 12 Straftaten verurteilt. Möglicherweise wird der junge Mann ausgewiesen.
      Avatar
      schrieb am 13.11.09 21:34:54
      Beitrag Nr. 12.437 ()
      Mordprozess in Dresden
      Einsamer Hass

      Warum musste Marwa el-Sherbini sterben? Der Prozess vor dem Dresdner Landgericht offenbarte, wie Bürger und Staat sich gegen einen Rassisten zur Wehr setzten – bis er zustach

      © Ralf Hirschberger/ Pool/ ddp
      Polizisten mit dem vermummten Angeklagten Alex W. in Dresden

      Polizisten mit dem vermummten Angeklagten Alex W. in Dresden

      Ganz zum Schluss der Beweisaufnahme in Dresden, als die Zuhörer und die Presse durch Gerichtsbeschluss aus dem großen Schwurgerichtssaal entfernt worden sind, weil die Vernehmung des psychiatrischen Sachverständigen unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden soll, nimmt der Angeklagte endlich seine Kapuze ab. An den sieben vorausgegangenen Prozesstagen hatte Alex W. den Verhandlungssaal stets schwarz vermummt mit Skimaske und Sonnenbrille betreten. Jetzt zeigt er den Richtern ein weiches Kindergesicht, das er die ganze Zeit hinter dem martialischen Mummenschanz verborgen hatte. Und das so gar nicht zusammengeht mit der Bluttat, die er am 1. Juli 2009 in einem anderen Verhandlungssaal dieses Landgerichts beging.
      Anzeige

      Die ganze Republik kennt das Verbrechen des 28-jährigen Wolgadeutschen: Er hat die junge, schwangere Ägypterin Marwa el-Sherbini im Landgericht Dresden mitten in einem Beleidigungsprozess vor Richtern und Anwälten und vor den Augen ihres drei Jahre alten Sohnes mit einem Messer durch 18 Stiche getötet und ihren zu Hilfe eilenden Ehemann schwer verletzt.
      Mehr zum Thema

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      Dass ein unbefangener Betrachter dem jungen Mann Derartiges nie zugetraut hätte, ist nicht unerheblich für die Frage, wie es zur Tötung Marwa el-Sherbinis kommen konnte. Hätte W. eine brutale Ausstrahlung, eine alarmierende Vorgeschichte oder wenigstens ein paar Tätowierungen gehabt – die Richter hätten womöglich Sicherheitsvorkehrungen getroffen. So aber ließen sich alle – obwohl W.s Feindseligkeit gegen Muslime bekannt war – von der Harmlosigkeit seiner Erscheinung täuschen.

      W. sei diszipliniert und gefasst gewesen, sagt Tom Maciejewski als Zeuge. Er war Vorsitzender jenes Berufungsprozesses, der mit der Tragödie endete. An Unfreundlichkeit seitens des Angeklagten erinnert er sich nicht, dafür an dessen gutes Deutsch. Der Schöffe meint, W. sei ihm sehr zurückhaltend, »fast teilnahmslos« vorgekommen. Auch die Amtsrichterin aus der ersten Instanz hatte ein halbes Jahr zuvor Wachpersonal für unnötig gehalten. Sie habe – aufgrund eines fremdenfeindlichen Schreibens des Angeklagten – zwar zunächst mit dem Gedanken an einen Wachtmeister gespielt, der »persönliche Eindruck« des Alex W. habe dann aber alle Bedenken zerstreut.

      Selbst W.s Verteidiger fiel noch fünf Minuten vor der Tat nichts auf, was darauf hätte hindeuten können, dass sich unter der stillen Miene seines Mandanten eine Hasseruption zusammenbraute: Der hatte das ihm angelastete Vergehen, die Ägypterin als »Islamistin« und »Terroristin« beleidigt zu haben, nie bestritten und war in der Verhandlung höchstens ein paarmal pampig geworden. Niemand wäre darauf gekommen, dass zu diesem Zeitpunkt schon ein scharf geschliffenes Kampfmesser mit einer 18 Zentimeter langen Klinge in seinem Rucksack steckte.

      Die Tat kam wie ein Blitz aus heiterem Himmel: Marwa el-Sherbini hatte als Zeugin noch einmal ruhig und sachlich von der Auseinandersetzung um die Spielplatzschaukel berichtet, die ein Jahr zuvor in jene Schmähreden des Alex W. gemündet war, und wollte gerade gehen, als der Angeklagte wortlos über sie herfiel – gespenstisch und emotionslos wie ein Mordroboter: keine Schreie des Hasses, nicht einmal ein Grunzen, nur rasend auf die Frau niedergehende Stiche. Nicht einmal von Stühlen, die man nach ihm warf, ließ sich der Fanatiker stören.

      Alex W. ist angeblich nicht verrückt, der psychiatrische Sachverständige hat bei ihm keine schwerwiegende psychopathologische Auffälligkeit entdeckt – obwohl W. sich in Russland wegen einer »nicht differenzierten Schizophrenie« für ein Jahr in psychiatrischer Beobachtung befunden haben und aufgrund dieser Erkrankung auch aus dem Militärdienst ausgemustert worden sein soll.

      In jedem Fall hat W. einen mit schweren sozialen Defiziten behafteten Charakter entwickelt. Der junge Russlanddeutsche hatte sich viel erhofft, als er 2003 mit Mutter und Schwester nach Dresden kam. Doch nichts glückte ihm. Er wünschte sich richtige Arbeit und konnte keine finden, er wünschte sich ein Mädchen, war aber unfähig, eines anzusprechen. Das Verhältnis zu Mutter und Schwester soll ebenfalls angespannt gewesen sein – W. vereinsamte in seiner Zweiraumwohnung und berauschte sich am Bier und am Gefühl, ein Deutscher (in seinen Augen etwas Besseres) zu sein. Sein Selbstbewusstsein destillierte er aus der verbissenen Ablehnung von Ausländern, insbesondere muslimischen Glaubens.

      So etwa muss man sich W.s Befindlichkeit vorstellen, als er im August 2008 auf dem Dresdner Kinderspielplatz Marwa el-Sherbini trifft, eine akademisch gebildete, selbstbewusste, integrierte Muslimin, die noch dazu besser Deutsch spricht als er selbst. Sie muss ihm als Verkörperung all dessen erschienen sein, was er nicht ist und nicht kann. Vielleicht versperrt er deshalb dem Sohn der Ägypterin die Schaukel und attackiert die Mutter sofort verbal.

      Die Welt um Alex W. schließt sich zusammen, um Recht zu schaffen

      Doch dann passiert etwas, womit Alex W. in Dresden, der Stadt einiger fremdenfeindlicher Übergriffe und rechtsradikaler Aufmärsche, wohl nicht gerechnet hat: Die Eltern auf dem Spielplatz schauen nicht weg, sie solidarisieren sich. Allerdings nicht mit ihm, dem Deutschen, sondern mit der geschmähten Ägypterin. Und noch etwas Unerwartetes geschieht, el-Sherbini lässt die Sache nicht auf sich beruhen, sie zieht sich nicht zurück – sondern ruft, ermutigt durch die Umstehenden, die Polizei. Sie will, dass der Vorfall dokumentiert wird. Es ist eine Russlanddeutsche, Ludmilla N., die der Ägypterin dafür ihr Mobiltelefon leiht. »Warum gibst du ihr dein Handy?«, fragt Alex W. die Landsmännin fassungslos. »Ich gebe mein Handy, wem ich will«, erwidert sie auf Russisch.

      Die Polizisten rücken an, und auch sie hätten sich damit begnügen können, Frau el-Sherbini auf den Privatklageweg hinzuweisen, der in Beleidigungsfällen üblich ist – aber auch die Beamten wollen, dass der fremdenfeindliche Ausbruch verfolgt wird, und nehmen die Sache auf. Und die Staatsanwaltschaft Dresden stellt das Verfahren nicht etwa wegen Geringfügigkeit ein, was durchaus möglich gewesen wäre, sondern macht das Anliegen Marwa el-Sherbinis zum Gegenstand öffentlichen Interesses und schickt dem Hartz-IV-Empfänger Alex W. einen Strafbefehl über 330 Euro.

      Keiner der Beteiligten hat das Verhalten des Alex W. bagatellisiert. Im Gegenteil, ihn trifft die Reaktion einer mit der von ihm herabgesetzten Muslimin solidarischen Gesellschaft. Er mag auf Gleichgesinnte gehofft haben – gefunden hat er nur Gegner. Die Welt um Alex W. schließt sich zusammen, um Recht zu schaffen für Marwa el-Sherbini.

      Den Strafbefehl bezahlt W. nicht, er fühlt sich im Recht. Dafür schreibt er einen hasserfüllten Widerspruch, in dem er den Islam als »verrückte und gefährliche Religion« bezeichnet und den Menschen dieses Glaubens das Lebensrecht abspricht. Deshalb kommt es im November 2008 zum Prozess vor dem Amtsgericht. Auch hier stößt Alex W. mit seinen Volksreden, er habe ein Recht auf freie Meinungsäußerung und müsse außerdem »seinen Lebensraum« gegen den Islam »verteidigen«, auf Unverständnis. Seine als Frage getarnte Attacke gegen die Zeugin el-Sherbini, was sie eigentlich in Deutschland wolle, weist die Richterin zurück und erhöht die Geldstrafe auf 780 Euro.

      Dagegen legt W., der sich nun immer tiefer in seine krude Weltsicht verbohrt, beim Landgericht Dresden Berufung ein. Die Staatsanwaltschaft zieht ihrerseits nach – weil sie in W.s Art der Verteidigung eine rechtsfeindliche Haltung erkennt. In ihrer schriftlichen Begründung zieht sie sogar eine Freiheitsstrafe ohne Bewährung in Betracht, sollte Alex W. weiter auf der abwegigen Position beharren, sein Umgang mit Marwa el-Sherbini sei angemessen gewesen. Überdies widerspricht sie der Bestellung eines Pflichtverteidigers für W. mit der Begründung, der Angeklagte könne sich ganz gut selbst verteidigen. Als das Landgericht dies anders sieht und dem Angeklagten einen Pflichtverteidiger zur Seite stellt, legt die Staatsanwaltschaft dagegen auch noch Beschwerde ein.

      Obwohl die Beschwerde erfolglos ist, fühlt W. sich nun umstellt. Es geht ihm, so soll er es dem psychiatrischen Gutachter geschildert haben, nicht in den Kopf, dass in Deutschland nicht der recht bekommt, der einen deutschen Pass hat, sondern ein Mensch aus einer fremden, ihm widerwärtigen Kultur. Auch sieht er kein Verhältnis mehr zwischen seiner Tat und der drohenden Strafe. Er erkennt nicht, dass sein Fanatismus ihn in immer größere Schwierigkeiten bringt. Der Gedanke, mit ihm werde ein böses Spiel gespielt, aus dem er nicht aussteigen könne, lässt ihn nicht mehr los. Richter und Staatsanwälte scheinen ihn bloß aus böser Absicht zu verfolgen. Später, in seiner schriftlichen Einlassung im Mordprozess, wird er seine damalige Stimmung so schildern: »Ich fühlte mich bedroht.«

      »Da habe ich mir das Kommando gegeben, die Zeugin anzugreifen«

      Solche Nachrichten aus dem Innenleben dieses geistig derart eingeengten, sozial ausgegrenzten Mannes sind durchaus glaubhaft. Sie liefern auch eine Erklärung dafür, warum er seinem Opfer nicht auf nächtlicher Straße aufgelauert, sondern das Landgericht Dresden als Tatort gewählt hat: Er wollte ein Blutbad im Herzen der Justiz, ein Fanal gegen den deutschen Staat, der sich, so zumindest Alex W.s Vorstellung, grausam gegen seinen treuen Sohn gewandt hatte. Marwa el-Sherbini habe ihn nach ihrem Zeugenauftritt zum Abschied noch mit einem »triumphierenden Blick« bedacht, hat Alex W. später ausgesagt. Niemand außer ihm hat einen solchen Blick wahrgenommen. Er sah diese schöne Frau aus dem Saal gehen, und alles war auf ihrer Seite – alle Sympathien, alles Recht: »Da habe ich mir selbst das Kommando gegeben, aufzustehen und die Zeugin anzugreifen.«

      Bleibt die Frage nach der Lehre, die aus dem schrecklichen Tod Marwa el-Sherbinis zu ziehen wäre. Wer – außer Alex W. – ist schuld? Wer hat etwas falsch gemacht? Das Dresdner Landgericht hat keine Sicherheitsschleuse, in deren Metalldetektoren Messerträger auffallen würden. Der Berliner Rechtsanwalt Andreas Schulz, der die Hinterbliebenen in Schadensersatzfragen vertritt, bezeichnet das als fahrlässig. Marwa el-Sherbini, die nicht freiwillig, sondern auf Ladung des Gerichts da gewesen sei, hätte von der Justiz mit allen Mitteln geschützt werden müssen. Da hat Schulz recht – und sein Vorwurf gilt ebenso zahllosen anderen, derart ungesicherten Gerichten in Deutschland. Im Übrigen hätte auch eine Schleuse die Ägypterin nicht schützen können, hätte der Angeklagte sein Attentat auf die Eingangsstufen des Gerichtsgebäudes vorverlegt.

      Und sonst? Sonst gibt es, was die Entstehung der Tat betrifft, keine Lehre zu ziehen aus dieser Tragödie. Was bleibt, ist eine sinnlose Leere. Die Bürger und der Staat haben sich dem Rassismus widersetzt. Alle haben alles richtig gemacht – und doch ist zuletzt ein Mensch tot.http://www.zeit.de/2009/47/Prozess-Dresden?page=all
      Avatar
      schrieb am 14.11.09 20:50:42
      Beitrag Nr. 12.438 ()
      http://www.mopo.de/2009/20091115/hamburg/panorama/bei_ihr_le…

      AYNUR ÖGRETICI

      Bei ihr lernen Hamburgs Polizisten Türkisch
      Die 50-Jährige paukt mit Beamten Vokabeln / Wer die Fremdsprache spricht, ist auf Streife im Vorteil

      VON ERIK TRÜMPLER

      Zurück in die Schulzeit, um für die Zukunft gerüstet zu sein. In der Landespolizeischule (Alsterdorf) hocken zehn Beamte auf Holzstühlen, blicken angestrengt auf eine Tafel, schreiben eifrig neue Vokabeln in kleine Hefte und linsen bisweilen Hilfe suchend in ein gelbes Nachschlagewerk. Hamburgs Polizei lernt Türkisch.

      Lehrerin Aynur Ögretici (50) blättert sich durch das Buch "Einführung in die moderne türkische Sprache". 120 Unterrichtseinheiten büffelt sie mit den Beamten. Auf einem Tisch steht türkischer Tee, an der Tafel türkische Sätze - in den Köpfen der Beamten tummeln sich haufenweise neue Vokabeln. "Mittags ist man erst mal geschafft", sagt Oberkommissar Uwe Raquet von der Landesbereitschaftspolizei. Der 46-Jährige soll ein Frage-Antwort-Spiel mit seinem Nachbarn durchgehen. Lehrerin Ögretici entgeht kein Fehler. Schließlich sollen ihre Schüler das Basiswissen parat haben. "Man kann es sich nicht erlauben, im Unterricht mal wegzuschlummern", sagt Raquet.

      Auf die Idee kommt eh keiner. Ihr Beruf führt sie nach Wilhelmsburg, Barmbek oder Altona. Wer Türkisch spricht, ist im Vorteil, kann bei türkischen Opfern schneller eine Vertrauensbasis aufbauen. Raquet ist bei Demonstrationen im Einsatz, macht dort die Ansagen über Lautsprecher. In Zukunft auch mal auf Türkisch? Ein Kollege berichtet stolz, dass ihm selbst seine rudimentären Kenntnisse auf dem Großmarkt geholfen haben, sich mit einer verletzten Frau verständigen zu können. Die anderen nicken zustimmend. Gerne würden sie einen Fortgeschrittenenkurs besuchen - den aber gibt es nicht.

      Lehrerin Ögretici bittet zur nächsten Übung. Wieder tauchen die Beamten in ihr Schulbuch ein. "Sie sind alle sehr motiviert", lobt Ögretici. Tests lässt sie nicht schreiben, Hausaufgaben gibt es nicht, Vorsagen ist durchaus geduldet - ein Schulparadies? Lesen steht auf dem Programm. "Peter lernt Türkisch." "Wohnt Ali nicht in Altona?" Noch klingt es ein wenig holprig. Auch die Anspannung ist spürbar. Nach 45 Minuten lässt Lehrerin Ögretici ihren Kurs durchschnaufen. Pause. Entspannung. Träumen. Der Kurs plant eine Reise nach Istanbul. Ihr nächster Ausflug aber führt die Beamten erst mal wieder auf Hamburgs Straßen.

      Info:
      Kleiner Sprachkurs

      Halt, Polizei - dur polis

      Hände hoch - eller yukarõ

      Ich heiße - benim adõm

      Das ist eine Kontrolle - bu bir kontroldür

      Bitte - lütfen

      Danke - tes¸ekkür

      Guten Tag - IÇyi günler

      Auf Wiedersehen - Güle güle

      Ihren Führerschein bitte - Ehliyetiniz lütfen

      Wo wohnen Sie? - nerede oturuyorsunuz
      Avatar
      schrieb am 14.11.09 20:52:05
      Beitrag Nr. 12.439 ()
      Passend dazu:

      http://www.mopo.de/2009/20091114/hamburg/politik/hilfe_meine…


      SOZIALSENATOR SCHLÄGT ALARM

      Hilfe, meine Kosten explodieren
      Wersich braucht 300 Millionen Euro / Werden bald Kita-Besuch und das Mittagessen für Kinder teurer?

      VON SANDRA SCHÄFER

      Sinkende Einnahmen, explodierende Kosten. Hamburg steht unter gewaltigem Sparzwang. Allein die zusätzlichen Kreditzinsen belaufen sich auf 100 bis 200 Millionen Euro jährlich und müssen erst einmal aufgebracht werden. Daher müssen alle Behörden bis zur Senatsklausur Ende November Sparvorschläge vorlegen. Im Sozialhaushalt ist das fast so wie die Quadratur des Kreises. Denn Senator Dietrich Wersich (CDU) hat zwar 2,4 Milliarden Euro im Etat, davon sind 83 Prozent aber gesetzliche Leistungen, zu denen die Stadt verpflichtet ist.

      "Trotzdem können wir uns nicht hinstellen und sagen, spart doch lieber bei den Schulen oder an Forschung oder Sicherheit", so der Senator. Aber dass er es schafft, seinen Etat zu senken, davon geht er nicht aus.

      Denn tatsächlich steigen die Sozialausgaben bis zum Jahr 2012 voraussichtlich um insgesamt 300 Millionen Euro pro Jahr. Allein die Sozialhilfe klettert laut Prognosen bis dahin um 100 Millionen Euro, die Erziehungshilfen für überforderte Eltern (HzE) um 40 Millionen Euro und die Kita-Betreuung um 70 Millionen Euro. "Und diesen auf uns zukommenden Anstieg um 300 Millionen Euro will ich vermeiden", erklärt der Senator sein Sparziel.

      Statt konkreter Sparvorgaben gibt es seit zwei Wochen einen runden Tisch mit den Trägern, die im Auftrag der Stadt viele Sozialleistungen erbringen, wie Diakonie, AWO, DRK oder Kita-Vereinigung. Sie sollen sich mit eigenen Sparvorschlägen einbringen.

      "Denkverbote gibt's nicht", so Wersich. So könnte etwa der für 2010 geplante Kita-Rechtsanspruch für Zweijährige verschoben werden. Das würde 15 Millionen Euro jährlich sparen. "Wenn das Mittagessen in der Kita statt 60 Cent in Zukunft einen Euro kosten würde, könnten wir sieben Millionen Euro sparen." Auch höhere Kita-Gebühren kommen infrage oder größere Gruppen in den Kitas.
      Avatar
      schrieb am 14.11.09 20:55:23
      Beitrag Nr. 12.440 ()
      http://www.bild.de/BILD/regional/frankfurt/dpa/2009/11/14/be…


      Betrunkener schießt auf Marktfrau
      Samstag, 14. November 2009, 12:13 Uhr
      Gründau/Offenbach (dpa/lhe) - Ein Betrunkener hat mit einem Luftgewehr auf eine Marktfrau in Gründau im Main-Kinzig-Kreis geschossen. Das Projektil sei neben der 40-jährigen Frau in einen Zaun eingeschlagen, teilte die Polizei in Offenbach am Samstag mit. Der 49-Jährige hatte am Freitag von seiner Wohnung aus auf den gegenüber liegenden Wochenmarkt gezielt. Die Marktfrau sah das Gewehr und sprach den Schützen an, daraufhin drückte dieser ab. Einen Grund hierfür gab der völlig betrunkene Mann bei der Polizei nicht an. Der Täter verbrachte die Nacht zum Ausnüchtern in einer Zelle.



      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/43561/1512056/po…
      14.11.2009 | 11:07 Uhr
      POL-OF: Pressebericht des Polizeipräsidiums Südosthessen vom 14.11.2009
      Offenbach (ots) - Bereich Offenbach

      1. Überfall auf Busfahrer - Offenbach

      Übel mitgespielt wurde einem 32 jährigen Fahrer der Buslinie 105 in Offenbach, als er Freitagnacht gegen 22.25 Uhr an der Haltestelle der Edith-Stein-Schule seine letzten Fahrgäste aufnahm. Nachdem die beiden jungen Männer den leeren Bus betraten und vorbildlich ihre Monatskarten vorzeigten, nahmen sie direkt hinter dem Busfahrer Platz. Nach kurzer Fahrtstrecke, im Bereich des Waldschwimmbads auf der Rosenhöhe, sprach ihn einer der Fahrgäste mit dem Wort "Entschuldigung" an. Der Busfahrer, der eine Frage erwartete, wurde jedoch unvermittelt mit Pfefferspray attackiert. Hierdurch wurde seine Sicht erheblich eingeschränkt, so dass er im Kurvenbereich die Kontrolle über seinen Bus verlor und mit einem am rechten Fahrbahnrand geparkten BMW kollidierte. Die beiden 16 bis 18 Jahre alten Täter rissen währenddessen den Münzwechsler aus der Halterung, entnahmen aus einer Schublade die Geldscheine und flüchteten mit ihrer Beute in Höhe von mehreren Euro in unbekannte Richtung. Eine sofort eingeleitete Fahndung mit mehreren Streifen verlief ergebnislos. Laut Busfahrer soll es sich um Jugendliche mit südeuropäischer Herkunft handeln. Einer der Täter sei ca. 185 cm groß, schmal und trug einen hellen Kapuzenpulli. Seine helle Jeans hatte im Oberschenkelbereich eingenähte beigefarbene Stoffteile. Bei dem Mittäter, der etwa 165 cm groß und schmal ist, konnte das Opfer nur eine dunkle Jacke erkennen. Zusätzlich zum Raubgut kommen noch die Unfallschäden an den beiden Fahrzeugen in Höhe von 9000.- Euro. Zeugenhinweise erbittet die Polizei unter der Rufnummer 069/8098-1234.
      Avatar
      schrieb am 14.11.09 20:57:10
      Beitrag Nr. 12.441 ()
      http://www.suedkurier.de/region/schwarzwald-baar-heuberg/tut…


      13.11.200913.11.2009
      13.11.2009
      Text:

      Tuttlingen
      Blitzmeldung
      Jugendliche Intensivtäter ermittelt – Rädelsführer in Haft [5]
      Einen Raubüberfall, drei gestohlene Fahrzeuge, mehrere Einbrüche und Diebstähle gehen nach dem bisherigen Ermittlungsstand der Polizei Tuttlingen auf das Konto einer Gruppe Jugendlicher aus Tuttlingen, Neuhausen Ob Eck und Trossingen. Jetzt wurden die Täter ermittelt.



      Symbolbild
      Foto: dpa Wie sich nun diese Woche im Nachhinein feststellen ließ, spitzte sich deren Treiben und Übermut am vergangen Wochenende nochmals zu. Die Tatverdächtigen sind von der Polizei im Laufe der Woche ermittelt worden. Der Rädelsführer, ein 16 Jahre alter Jugendlicher aus Tuttlingen befindet sich seit Donnerstag in Haft. Auf Weisung der Staatsanwaltschaft Rottweil wurde er am Mittwochvormittag dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl und ordnete umgehend die Einweisung in die Justizvollzugsanstalt an.

      „Auf die Spur der Tatverdächtigen ist die Polizei durch eine Vermisstenfahndung Trossingen gestoßen“, informierte Polizeisprecher Wolfgang Schoch. Nachdem der Schüler zu Hause ausgebüxt war, wurde er von seinen Angehörigen als vermisst gemeldet. Am Montagabend fiel er einer Polizeistreife auf. Bei der Überprüfung der von ihm mitgeführten Sachen entdeckte die Polizei die Ausweispapiere sowie die Fahrzeugschlüssel von einem Mann, der am Freitagabend in der Tuttlinger Innenstadt überfallen und ausgeraubt worden war.

      Im Verlauf der Ermittlungen spürte die Polizei in den Folgetagen schließlich insgesamt fünf jugendliche Tatverdächtige im Alter zwischen 15 und 17 Jahren nach und nach auf.

      Sie alle stehen im dringenden Tatverdacht in den letzten Wochen zahlreiche Strafftaten verübt zu haben, insbesondere am letzten Wochenende.


      Im Einzelnen:

      Am Donnerstag vorletzter Woche trafen sich die Jugendlichen in der Innenstadt. Zum Zeitvertreib suchten sie auch eine Tiefgarage in der Weimarstraße auf, wo sie einen Pkw fanden, der unverschlossen war und in dem noch der Zündschlüssel steckte. Der 17-Jährige startete den Wagen, die anderen stiegen ein. Von Tuttlingen fuhren sie durch mehrere Landkreise, bis ihnen im Blumberg der Wagen stehen blieb, weil sie statt Benzin mit Diesel getankt hatten.

      Von Blumberg trampten sie dann nach Tuttlingen zurück. Am folgenden Freitag trafen sie sich am Abend erneut in der Innenstadt. Gegen 22.30 Uhr fiel ihnen ein betrunkener Mann auf. Zwei aus der Gruppe verfolgten ihn zunächst und raubten ihn an einer unbeleuchteten Stelle aus. Dabei wurde das Opfer von beiden Tätern auch geschlagen.

      Wenige Minuten später entdeckten die beiden Tatverdächtigen in der Innenstadt einen weiteren betrunkenen Mann, der auf dem Heimweg zu Boden gestürzt war. Nachdem sie den Geldbeutel und die Fahrzeugschlüssel zu einem BMW an sich genommen hatten, boten sie ihm für den weiteren Heimweg Hilfe an, um so herauszubekommen, wo der BMW steht.

      Wenige Minuten später, sie hatten sich mit ihren Kumpels wieder getroffen, beschlossen sie, mit dem Wagen des zuvor nach Hause begleiteten Betrunkenen, dessen Fahrzeugschlüssel sie ja hatten, eine Spritztour zu unternehmen. Beim Ausparken aus der Hofeinfahrt, prallte der 17 Jahre alte Fahrer jedoch gegen einen anderen auf der Straße parkenden Pkw.

      Nach dem Zusammenstoß ließen die Tatverdächtigen alles stehen und rannten davon. Mit dem zuvor geraubten und gestohlenen Geld, machten sie sich einen gemütlichen Abend und gingen zum Essen.



      Am Samstag traf sich die Gruppe etwas früher als sonst. Zuerst suchten sie ein Kaufhaus auf, wo sie eine Flasche Wodka entwendeten, den sie anschließend sofort auf einer Baustelle konsumierten. Dabei kam ihnen die Idee, aus einem Geschäftshaus in der Freiburgstraße, vor dem mehrere Smarts standen, die Schlüssel für einige dazu zu entwenden.

      Mit Brecheisen versuchten sie die Tür aufzuwuchten, was ihnen aber nicht gelang. Stattdessen suchten sie ein in der Nähe befindlichen Garagentrakt auf. Durch eine nicht verschlossene Seitentür gelangten sie in die Garage, wo sie erneut einen Pkw vorfanden, der nicht verschlossen war und in dem noch der Schlüssel steckte.

      Mit diesem fuhren sie dann nach Trossingen. Dort klapperten sie mehrere Mehrfamilienhäuser ab. Die Wohnblöcke, bei denen die Tür nur eingerastet aber nicht verschlossen war, suchten sie auf um in den zugänglichen Räumen nach Wertsachen zu suchen. Dabei entwendeten sie aus einigen Häusern die vor den Türen stehenden Schuhe.

      Auf der Rückfahrt nach Tuttlingen versuchten sie in der Kreuzstraße zum Abschluss noch in eine Tankstelle einzubrechen, was aber misslang. Damit war die Tour für diese Nacht vorbei. Den gestohlenen Wagen versteckten sie in der Nähe des Bahnhofs in Tuttlingen, wo sie ihn am nächsten Tag, Sonntag, zur erneuten Tour nach Trossingen und Umgebung aufbrachen.

      In den Folgetagen bis zum Mittwoch, beziehungsweise Donnerstag begingen einige von ihnen weitere Einbrüche in Wohnhäuser, obwohl sie schon wussten, dass die Polizei ihnen auf der Spur ist. Zudem stehen sie alle im dringen Verdacht in den letzten Wochen jeweils in wechselnder Besetzung zahlreichen Einbrüche in Firmen und Vereinsheimen, Kioske, und Kellerräume im Fridingen, Mühlheim an der Donau, Neuhausen ob Eck und Tuttlingen verübt zu haben.

      Vier der fünf Tatverdächtigen sind noch Schüler.
      Avatar
      schrieb am 14.11.09 21:18:28
      Beitrag Nr. 12.442 ()
      Einwanderung und die entsetzlichen Folgen:

      http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/berlin/amoklauf_a…

      Horror-Rentner Wolfgang S.
      Er hielt sich Frauen wie Sklaven
      68-Jähriger tönte vor Nachbarn: „Wenn die Frau nicht spurt, gibt’s eins in die Fresse“
      Rentner Unfall
      Folter-Ehemann Wolfgang S.: Der brutale Ex-Boxer hatte sich bei seiner Auto-Attacke nur leicht verletzt. Der Richter schickte ihn gestern in U-Haft: versuchter Mord, versuchter Totschlag.

      Rudow - Ein Leben in Dunkelheit. Diesen Schrecken hält die Zukunft für Estrelieta bereit. Dabei ist die Asiatin erst 38 Jahre alt und hat zwei kleine Kinder. Estrelieta, Sklavin ihres Mannes. Ein Teufel, der an Grausamkeit schwer zu überbieten ist. Zum Schluss stach Wolfgang S. (68) ihr beide Augen aus, bevor er seine Ex-Frau Bunjit (45) überrollte.

      Den Mund hatte er ihr verklebt. Estrelieta fiel das Atmen durch die Nase schwer. Und ihre Hände lagen in Handschellen. Sie konnte sich nicht rühren, nicht wehren. Sie war ihrem Mann ausgeliefert.

      Unvorstellbar ihre Angst und die Schmerzen. Mit dem Brot-Messer malträtierte Wolfgang S. ihren Körper, das Gesicht und die Augen. Der Sadist genoss es und ließ sie dann leidend in seiner Laube am Ortolanweg liegen. Estrelieta sollte dort langsam sterben. Aber ein Glück, sie lebt. Die Mutter von zwei Kindern (drei und vier Jahre) ist jedoch entstellt und blind.
      Amok Opfer2
      Blind und entstellt: Estrelieta wäre fast an den Misshandlungen in der Britzer Laube gestorben. Um den Schritt in ein Leben in Dunkelheit zu schaffen, wird sie viel Hilfe brauchen. Mentz

      Grausames Schicksal einer gekauften Frau. Estrelieta und Bunjit, die Ex des Rentners, kommen von den Philippinen. Sie wollten raus aus der Armut, träumten von einem reichen Deutschen. Wer kam, war Wolfgang. Ein abgehalfterter ehemaliger Rummelboxer aus Berlin. Roh und ungehobelt.

      Er hatte Geld und den Frauen fehlte der Vergleich. Sie wurden seine Sklavinnen. „Wolfgang lag auf der faulen Haut, ließ die Frauen rackern. ,Wenn die nicht spurt, gibt es eins in die Fresse.‘ So drückte er es aus“, sagt ein Nachbar.
      Während Estrelieta nun die Dunkelheit bleibt, wird Bunjit wohl gesund. Als Wolfgang S. mit dem Laster in ihren Blumenstand raste, brachen ihre Knochen (KURIER berichtete). Am schlimmsten haben es ihre Beine erwischt. Doch die Ärzte sind voll Hoffnung.

      Wolfgang S. bekam gestern Haftbefehl wegen versuchten Mordes und versuchten Totschlags. In der Zelle feierte der grausame Mann seinen 68. Geburtstag.

      MEY, KEI
      Avatar
      schrieb am 14.11.09 21:21:10
      Beitrag Nr. 12.443 ()
      http://www.express.de/news/vermischtes/polizei-sucht-raeuber…14 | 11 | 2009
      Krasses Phantombild
      Polizei sucht Räuber mit heftiger Akne
      Das Polizei-Phantombild: So soll der Getränkemarkträuber aussehen.
      Das Polizei-Phantombild: So soll der Getränkemarkträuber aussehen.
      Foto: Polizei
      Das Polizei-Phantombild: So soll der Getränkemarkträuber aussehen.
      Das Polizei-Phantombild: So soll der Getränkemarkträuber aussehen.
      Foto: Polizei
      Gifhorn –

      Der Überfall auf einen Getränkemarkt in Gifhorn liegt bereits eine Woche zurück - aber erst jetzt gibt es ein Phantombild. Ein wahres Kunstwerk: angefertigt von einem Zeichner des Landeskriminalamts.

      Die Beschreibung dazu lieferte das Raubopfer (24)...

      Demnach weist die Haut des Täters eine starke Aknebildung auf (siehe Foto: die schwarzen kleinen Flecken).

      Zudem soll der Gangster bereits heftige Blessuren im Gesicht haben. "Bei der Tat trug er ein frisches Pflaster quer über seiner geschwollenen Nase, ebenso wies er eine frische Augenverletzung in Form eines 'Veilchens' auf", so der original Wortlaut der Polizeimeldung.

      Bewaffnet war er mit einer dunklen Pistole mit braunem Handgriff, die deutliche Gebrauchsspuren aufwies.

      Wer Hinweise zum Täter geben kann, wird gebeten, sich mit der Polizei in Gifhorn, Telefon 05371-9800, in Verbindung zu setzen.
      Avatar
      schrieb am 14.11.09 21:30:44
      Beitrag Nr. 12.444 ()
      http://www.bz-berlin.de/leute/deutscher-wollte-crawford-erpr…
      Promi-Erpresser
      Deutscher wollte Crawford erpressen
      13. November 2009 08.03 Uhr, Katrin Jäger
      Ein Deutscher steht wegen versuchter Erpressung von Supermodel Cindy Crawford in den USA vor Gericht.
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      Supermodel Cindy Crawford (43): Ein Deutscher wollte sie mit dem Foto ihrer Tochter erpressen


      Supermodel Cindy Crawford (43): Ein Deutscher wollte sie mit dem Foto ihrer Tochter erpressen
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      picture-alliance / Globe-ZUMA AP AP

      Ein Kind, das seinem Kindermädchen vertraut. Ein Kindermädchen, das seinem Bekannten vertraut. Ein gestohlenes Foto – und am Ende steht eine miese Erpressung. Supermodel Cindy Crawford (43) und ihr Mann Rande Gerber sollten 100.000 Dollar (66.900 Euro) an den Deutschen Edis K. zahlen, um zu verhindern, dass ein missverständliches Foto ihrer Tochter in Umlauf gerät.

      Edis K., der selbst mäßig erfolgreich modelt, hatte gedroht, ein Bild zu veröffentlichen, das Cindys Tochter Kaia Jordan (damals 7) an einen Stuhl gefesselt und mit einem Knebel im Mund zeigt. Der Schnappschuss sei beim harmlosen Räuber-und-Gendarm-Spielen von seinem Kindermädchen gemacht worden. Ein Jux, der nicht ohne Folgen blieb.

      Der Erpresser, ein Bekannter der ehemaligen Nanny, stahl das Foto aus deren Wohnung. Um zu verhindern, dass er es an Zeitungen verkauft, hatte Rande Gerber tatsächlich 672 Euro an ihn gezahlt. Doch K. forderte mehr Geld – und die prominente Familie schaltete das FBI ein.

      Der Deutsche, der sich illegal in den USA aufhielt, wurde verhaftet und abgeschoben. Anfang November versuchte er, von Deutschland aus die Familie des Supermodels per E-Mail zu erpressen. Die US-Staatsanwaltschaft erhob jetzt Anklage gegen Edis K., ihm drohen bis zu zwei Jahre Haft.
      Avatar
      schrieb am 14.11.09 21:32:59
      Beitrag Nr. 12.445 ()
      http://www.bz-berlin.de/tatorte/mann-im-bus-mit-messer-angeg…
      Messer-Attacke
      Mann im Bus mit Messer angegriffen
      14. November 2009 11.12 Uhr, dpa
      Fünf Männer stachen in einem BVG-Bus auf einen 21-Jährigen ein. Hintergrund ist unklar.

      Fünf Unbekannte haben in der Nacht zum Samstag einen Fahrgast in einem Bus in Mitte mit einem Messer angegriffen und verletzt. Die Männer stachen den 21 Jahre alten Berliner kurz nach Mitternacht während der Fahrt mit der Linie 150 in Hals und Oberarm, wie die Polizei mitteilte.

      Danach verließen sie den Bus an der Haltestelle Osloer Straße und flüchteten in Richtung U- Bahnhof. Der 21-Jährige wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar. In den vergangenen Monaten war es immer wieder zu Übergriffen in Bussen der BVG gekommen.
      Avatar
      schrieb am 14.11.09 22:41:19
      Beitrag Nr. 12.446 ()
      http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Lokales/Dillingen/L…


      Misshandelte Mutter will Kinder zu sich holen
      13.11.2009 20:00 Uhr

      Mehr als vier Jahre lang soll sie von ihrem Mann schwer misshandelt worden sein. Jetzt ist die 27-jährige Türkin aus Lauingen an einem sicheren Ort. Ihr größter Wunsch ist es jedoch, ihre Kinder zu sich zu holen.
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      Und ihre Rechtsanwältin, Meral Bayar aus Augsburg, sagte im Gespräch mit unserer Zeitung, dass nun am Amtsgericht in Dillingen beschlossen wurde, dass der Kontakt zwischen Mutter und Kindern wieder aufgebaut wird.

      Bayar hatte das Sorgerecht für ihre Mandantin beantragt. Ende Oktober hatte das Jugendamt das fünfjährige Mädchen und den sechs Jahre alten Buben in Obhut genommen.

      Bei der Verhandlung wurde auch der Vater der Kinder gehört. Er sitzt derzeit in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft Augsburg wirft ihm vor, seine Frau mehrfach brutal misshandelt und vergewaltigt zu haben. Und im Haftbefehl ist auch der Verdacht enthalten, dass der Mann seinen Kindern Gewalt angetan hat. Vater und Mutter wurden getrennt angehört, ein Aufeinandertreffen der Beiden vermieden.

      Der 27-Jährigen selbst geht es besser, sagt ihre Rechtsanwältin: „Sie ist jetzt ein ganz anderer Mensch.“ Auch deshalb, weil sie nun mit den deutschen Gesetzen vertraut ist und weiß, dass man ihr nicht einfach die Kinder wegnehmen darf. Denn das ist meist die erste Aufgabe für Rechtsanwältin Bayar, wenn zu ihr Frauen mit Migrationshintergrund kommen: „Das Allerwichtigste ist, dass ich sie über ihre Rechte aufkläre.“

      Und dazugehört auch, dass in Deutschland im Grundgesetz verankert ist, dass Männer und Frauen gleichberechtigt sind. „Ich versuche eine Lösung zu finden, die die kulturellen Hintergründe nicht außer Acht lässt - auch in Zusammenarbeit mit anderen öffentlichen Einrichtungen.“

      Genau das hat Meral Bayar auch für die 27-Jährige aus Lauingen gemacht, als die Hilfsorganisation Weißer Ring ihr das Mandat vermittelt hatte. Selbst die Rechtsanwältin ist erschüttert darüber, welche Misshandlungen die junge Frau erleiden musste.

      Die 27-Jährige wurde von ihrem Ehemann aus der Türkei nach Deutschland geholt, ohne ein Wort dieser Sprache zu verstehen. Und erst nach mehreren Jahren durfte sie in diesem Jahr ihre Eltern wieder besuchen. Die wiederum sahen, was ihr Schwiegersohn ihrer Tochter angetan hatte - und schalteten die Polizei ein.

      Kein Einzelfall

      Was die 27-Jährige in Lauingen erlebt habe, sei kein Einzelschicksal, sagt ihre Rechtsanwältin. Immer wieder muss sie, die selbst türkischer Herkunft aber deutsche Staatsangehörige ist, die gleichen Schicksale kennenlernen. Frauen, die in Deutschland von der Außenwelt abgeschottet werden, die sich nur auf ihre Ehe und ihre Kinder konzentrieren dürfen.

      Und denen immer wieder gedroht wird, die Kleinen wegzunehmen. Deshalb ist es für Meral Bayar schön zu sehen, dass sich die 27-jährige Lauingerin und ihre Kinder nun wieder annähern dürfen. Von Martina Bachmann
      Avatar
      schrieb am 14.11.09 22:44:44
      Beitrag Nr. 12.447 ()
      http://www.tz-online.de/nachrichten/welt/kein-geldsegenkrawa…


      Kein Geldsegen: Krawalle unterm Eiffelturm

      014.11.09

      Paris - Rund 5.000 Menschen haben am Samstag in Paris vergeblich auf den in einer Werbeaktion versprochenen Geldsegen nahe dem Eiffelturm gewartet.
      paris

      © AP

      Die wütende Menschenmenge drehte ein Auto aufs Dach.

      Die Marketing-Seite Mailorama.fr hatte angekündigt, zehntausende Euro zu verteilen, sagte die Aktion nach Angaben der Polizei aus Angst vor Unruhen aber ab, nachdem es bereits zu einem Verkehrschaos gekommen war.


      Nach der Absage kam es zu Ausschreitungen: Ein Auto wurde umgeworfen, Polizisten von Wurfgeschossen getroffen. Zehn Personen wurden festgenommen, wie die Polizei mitteilte.

      dpa
      Avatar
      schrieb am 14.11.09 22:45:58
      !
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      Avatar
      schrieb am 14.11.09 22:49:04
      Beitrag Nr. 12.449 ()
      http://www.salzburg.com/online/nachrichten/newsletter/Der-Mi…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.salzburg.com/online/nachrichten/newsletter/Der-Mi…

      Der Migrant, der gute Kunde
      13. November 2009 | 17:41 | | birgitta schörghofer (SN).
      Multikulti. Immer mehr Unternehmen erkennen, dass Mitarbeiter mit Migrationshintergrund gut fürs Geschäft sind.

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      birgitta schörghofer
      salzburg (SN). Der Kollege am Arbeitsplatz, der Freund in der Schule, die Nachbarin: Längst teilen Menschen mit und ohne österreichischen Wurzeln ihren Alltag miteinander. Rund 1,4 Mill. Menschen mit Migrationshintergrund lebten Anfang 2008 in Österreich. Das sind 17,3 Prozent der Gesamtbevölkerung.

      Lange wurden Migranten nur als Arbeitskräfte betrachtet. Zunehmend jedoch erkennen Unternehmen, dass nicht nur Mitarbeiter, sondern auch Kunden mit Migrationshintergrund gut fürs Geschäft sind. Die Bevölkerungs - gruppe wird aktiv umworben und betreut, zum Beispiel von Banken. Die Bawag-Filiale im Salzburger Stadtteil Lehen tut das mit zwei jungen Kundenbetreuern, die Türkisch und Serbokroatisch sprechen.

      Für die HAK-Absolventin Nalan Yücel ist Türkisch die Muttersprache, Christian Pagitsch hat sich Serbokroatisch als Jugendlicher im Freundeskreis angeeignet. Das Engagement für die „neuen Kunden“ hat sich gelohnt. Ihr Anteil beträgt mittlerweile 35 bis 40 Prozent. „Geld ist eine Vertrauenssache. Wenn es keine sprachlichen Barrieren gibt, dann gibt das den Kunden Sicherheit“, erklärt Filialleiter Bernd Rahofer. Außerdem: „Türken haben eine starke Community. Kennt man ihre Kultur und Gepflogenheiten, tut man sich im Geschäft leichter.“ Strenggläubige Moslems etwa würden zum Teil auf Zinsen verzichten, „die untersagt ihnen der Koran“.

      Als Kunden seien Türken „sehr treu“, betont Bankberaterin Nalan Yücel. „Zu mir kommen ganze Familien.“ Heuer verschickte die Bank erstmals Ramadan-Kalender. Dass die 26-Jährige an ihrem Arbeitsplatz Türkisch spricht, erstaunt allerdings viele ihrer Landsleute. „Den meisten ist es nicht erlaubt, in ihrem Beruf ihre Muttersprache zu sprechen.“ Das aber stärke das Selbstwertgefühl, nicht nur das ihre, sondern auch das der Kunden.

      Die Kenntnis der Muttersprache geht bei der jungen Generation der Zuwanderer jedoch zunehmend verloren. Das wiederum eröffnet den Volkshochschulen neue Geschäftsfelder. „Angebote in der Muttersprache der Migranten werden vermehrt nachgefragt“, sagt die Sprachreferentin der Österreichischen Volkshochschulen, Elisabeth Feigl-Bogenreiter. Die Kinder von Zuwanderern würden sich immer schwerer tun, die Muttersprache ihrer Eltern korrekt zu erlernen. „Oft reichen die Vokabeln nur noch für den Familiengebrauch.“ Spezielle Kurse in der Muttersprache für den Beruf hätten daher einen großen Zuwachs.

      Einen wachsenden Bedarf haben Zuwandererfamilien auch bei der Pflege. Mit zwei bis drei Prozent sei der Anteil der Migranten bei den zu betreuenden Personen zwar noch relativ gering, sagt Hilfswerk-Geschäftsführer Walter Marschitz, „die Zahl steigt aber stetig“. Abgesehen vom generellen Mangel an Pflegepersonal sei man jedoch gut gerüstet. „Ein Drittel unseres Pflegepersonals hat Migrationshintergrund. Betreuer und zu betreuende Personen werden gezielt zusammengespannt, damit Sprache und Kultur passen.“ Im Vorjahr betreute das Hilfswerk österreichweit rund 30.000 alte und kranke Menschen.

      Ohne Sortiment mit ausländischen Spezialitäten kommt auch der Lebensmittelhandel nicht mehr aus. Nachfrage nach dem türkischen oder asiatischen Sortiment bei Spar oder Rewe besteht aber nicht nur seitens der Kunden mit Migrationshintergrund. „Auch alteingesessene Österreicher kochen immer öfter multikulturell“, sagt Rewe-Sprecherin Corinna Tinkler.

      Südosteuropa aber ist nicht nur eine Region, aus der Zuwanderer nach Österreich kommen. Auch für die österreichische Exportwirtschaft ist das Gebiet von nicht geringer Bedeutung. 2008 gingen Exporte von rund sieben Milliarden Euro in die Hoffnungsregion, die praktisch vor der Haustür liegt. Zudem floriert der Tourismus – in beide Richtungen. Die Tourismusbranche und Hotellerie würden durch die wachsenden Geschäftsbeziehungen im südosteuropäischen Raum „immer interessanter für Migranten“, sagt Josef Peterleithner von der TUI Austria Holding AG. „Wir haben eine Reihe von Mitarbeitern mit türkischem Hintergrund, auch in Führungspositionen.“
      Avatar
      schrieb am 14.11.09 22:57:19
      Beitrag Nr. 12.450 ()
      Friedberg: Hinweis, dass an Tankstellen nicht geraucht werden darf mit Schlägen beantwortet

      Massive Schläge erhielt ein 43-jähriger Tankwagenfahrer in der Nacht zu Freitag, 13.11.2009, von einem Beifahrer an einer Friedberger Tankstelle. Wie der Tankwagenfahrer aus dem Kreis Offenbach der Polizei mitteilte, war er mit seinem Tankwagen kurz nach Mitternacht auf die Tankstelle an der Homburger Straße gefahren. Ihm fiel auf, dass der Beifahrer eines Pkw die Tür offen hatte und rauchte. So sprach er ihn an, dass dies eine Tankstelle sei und hier nicht geraucht werden dürfe. Dann drückte er ihm die Tür zu und ging wieder weg. Er hörte, dass die Tür wieder aufging und anscheinend eine Flasche aus dem Pkw fiel. Der Beifahrer wollte aussteigen, wurde aber wohl von seinen beiden Begleitern zurückgehalten. Dann sei er doch auf den Tankwagenfahrer los, habe ihn getreten und massiv mit Faustschlägen traktiert, so dass der 43-jährige mehrfach zu Boden gegangen sei. Zudem habe der Schläger auch ein kleines Messer herausgeholt, es aber doch nicht eingesetzt. Schließlich habe der Schläger abgelassen, sei wieder in das Auto eingestiegen und mit den anderen weggefahren. Personenbeschreibung: männlich, vermutlich türkischer Abstammung, ca. 35 Jahre alt, ca. 170 cm groß, schlanke Figur, trug einen Ring mit Steinen an einem Finger der linken Hand, trug weißes Hemd und schwarze Hose und dunkle Schuhe, sprach akzentfrei deutsch. Die Ermittlungen der Polizei dauern an. Hinweise erbittet die Polizei in Friedberg, Tel.: 06031-6010. Die Polizei weist in dem Zusammenhang daraufhin, dass das Rauchen an Tankstellen gefährlich ist und den Straftatbestand des Herbeiführens einer Brandgefahr darstellt.http://www.ad-hoc-news.de/pressemitteilung-polizei-wetterau-…
      Avatar
      schrieb am 14.11.09 22:57:59
      Beitrag Nr. 12.451 ()
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4969/1511985/pol…


      13.11.2009 | 22:17 Uhr
      POL-DA: Versuchtes Tötungsdelikt in Dieburg

      Dieburg (ots) - Am Freitag, den 13.11.2009, um 20.05 Uhr, nahm eine Streife der Polizeistation Dieburg, die in einer anderen Sache in der Lagerstraße eingesetzt war, einen Schuss wahr. Unmittelbar danach traf die Streife in der Lagerstraße in Höhe eines Einkaufsmarktes auf einen Geschädigten. Der Mann, ein türkischer Staatsangehöriger, gab an, zur Tatzeit sein Geschäft in der Lagerstraße verlassen zu haben. Auf dem Weg zu seinem Fahrzeug traf er auf eine Peson, die eine Pistole auf ihn richtete und sofort auf den Geschädigten schoss. Der Geschädigte wurde am Oberschenkel getroffen. Obwohl der Täter sein Gesicht verdeckte, erkannte der Geschädigte, dass es sich um seinen Cousin handelte. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung konnte der Tatverdächtige kurze Zeit später festgenommen werden. Das Motiv des Täters ist bisher nicht geklärt. Der Geschädigte wurde stationär im Krankenhaus aufgenommen, Lebensgefahr besteht nicht. Die Kriminalpolizei Darmstadt hat die Ermittlungen aufgenommen.

      Lenkering, PHK´in


      ots Originaltext: Polizeipräsidium Südhessen
      Digitale Pressemappe:
      http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=4969

      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Südhessen
      Klappacher Straße 145
      64285 Darmstadt
      Polizeiführer vom Dienst (PvD)

      Telefon: 06151 - 969 3030
      E-Mail: ppsh (at) polizei.hessen.de
      Avatar
      schrieb am 14.11.09 22:58:50
      Beitrag Nr. 12.452 ()
      http://www.20min.ch/news/zuerich/story/Leiche-in-Zuercher-Ba…

      Akt. 13.11.09; 20:46 Pub. 13.11.09; 12:57
      Rätselhafter Fund
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      Leiche in Zürcher Backstube gefunden
      In einer Backstube für türkische Spezialitäten in Zürich-Oerlikon ist eine Leiche entdeckt worden. Da die Leiche Stichverletzungen aufweist, geht die Polizei von einem Gewaltverbrechen aus. Ein Tatverdächtiger wurde verhaftet.

      In diesem Keller in Zürich-Oerlikon wurde eine erstochene Person gefunden. (Bild: 20 Minuten Online/Annette Hirschberg)
      Im Keller dieses Hauses in Zürich-Oerlikon wurde die Leiche entdeckt. (Bild: Markus Heinzer/newspictures.ch)
      Im Keller dieses Hauses in Zürich-Oerlikon wurde die Leiche entdeckt. (Bild: Markus Heinzer/newspictures.ch)
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      Kurz vor 11.00 Uhr am Donnerstagmorgen meldete der Hausverwalter einer Liegenschaft an der Binzmühlestrasse der Stadtpolizei, dass er im Keller verdächtige Blutspuren entdeckt habe. Die sofort ausgerückten Polizisten fanden nach kurzer Suche eine männliche Leiche. Die Identität des Verstorbenen konnte bisher noch nicht definitiv geklärt werden, wie die Stadtpolizei Zürich am Freitag mitteilte. Gemäss Sprecher Marco Cortesi gibt es aber Hinweise zur Identität.

      Die Backstube für türkische Spezialitäten befindet sich seit rund vier Jahren in der Liegenschaft an der Binzmühlestrasse. Gearbeitet wird dort hauptsächlich in der Nacht. Die Betreiber eines Kebab-Imbisses im gleichen Haus sagten denn auch gegenüber 20 Minuten Online, dass sie kaum Kontakt zu den Bäckern gehabt hätten.

      Noch am Donnerstagabend verhaftete die Stadtpolizei zwei Männer, darunter den türkischen Angestellten der Bäckerei. Für diesen wurde Antrag auf Untersuchungshaft gestellt, während der andere nach Überprüfung wieder entlassen werden konnte. Tatmotiv und Hintergründe seien noch unklar, schreibt die Polizei. Die Untersuchungen durch die Kantonspolizei und den Wissenschaftlichen Dienst der Stadtpolizei Zürich sind im Gang.
      (ann)
      Avatar
      schrieb am 14.11.09 22:59:39
      Beitrag Nr. 12.453 ()
      http://www.20min.ch/news/zuerich/story/23603426


      Akt. 13.11.09; 22:50 Pub. 13.11.09; 22:41
      Ein Concierge für alle Fälle
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      Concierge überwältigt Räuber
      Ein bewaffneter Mann hat ein Hotel im Zürcher Kreis 5 zu überfallen versucht. Ein Hotelangestellter hinderte ihn am Vorhaben.

      Dem Concierge gelang es den Mann zu überwältigen und bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten. Nach Angaben der Stadtpolizei betrat der Mann am Freitag kurz nach 19.30 Uhr die Lobby des Hotels an der Limmatstrasse. Er zückte eine Faustfeuerwaffe und sagte, dass dies ein Überfall sei. Dem unerschrockenen Concierge gelang es jedoch den Unbekannten zu packen, ihm die Waffe zu entreissen und ihn zu Boden zu drücken.

      Die alarmierten Patrouillen der Stadtpolizei Zürich, die wenig später am Tatort eintrafen, mussten dem erfolglosen Räuber nur noch die Handschellen anlegen und ihn festnehmen. Der Concierge, ein 49- jähriger Kosovare verletzte sich bei der Rangelei leicht.

      Beim Täter handelt es sich um einen 45-jährigen Tschechen, er wird der Staatsanwaltschaft Zürich zugeführt. Die Waffe, eine Schreckschusspistole, konnte sichergestellt werden. Während der Rangelei hatten sich mehrere Schreckschüsse gelöst.
      (sda)
      Avatar
      schrieb am 14.11.09 23:12:25
      Beitrag Nr. 12.454 ()
      http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/Zwei-Masschens…


      Akt. 14.11.09; 20:55 Pub. 14.11.09; 19:29
      Martinach VS
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      Zwei Masschenschlägereien im Wallis
      In Martigny im Wallis kam es zunächst zwischen sieben Personen, dann zwischen 20 Menschen zu Schlägereien. Ein 37-jähriger Schweizer ist dabei am Kopf verletzt worden.

      Wie die Walliser Kantonspolizei mitteilte, gerieten sich in der Nacht auf Samstag sieben Personen aus der Schweiz und aus Portugal zunächst vor dem Cafe des Alpes in die Haare. Dabei wurde der Mann verletzt. Kurz darauf brach am Place Centrale eine zweite Schlägerei mit rund 20 Beteiligen aus, ein Teil davon war bereits an der ersten Schlägerei beteiligt gewesen. Die Polizei musste Pfefferspray einsetzen, um die Schläger zu trennen.
      (ap)
      Avatar
      schrieb am 14.11.09 23:13:29
      Beitrag Nr. 12.455 ()
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/11530/1511457/po… 13.11.2009 | 10:42 Uhr
      POL-BO: Herne
      Maskierter "Einsneunzig-Mann" bricht Überfall auf 19-Jährige ab

      Wanne-Eickel (ots) - Ein an der Hauptstraße in Wanne-Eickel gelegener Hinterhofparkplatz. Dort, in Höhe der Laurentiuskirche, geht eine junge Frau (19) am gestrigen 12. November, gegen 16.30 Uhr, zu ihrem Auto. Plötzlich taucht von hinten ein mit einer Sturmhaube maskierter Mann auf, drückt der Wanne-Eickelerin einen Gegenstand gegen den Rücken und fordert die Herausgabe der Handtasche. Die 19-Jährige dreht sich reflexmäßig um und trifft den Kriminellen mit dem Fuß. Daraufhin bricht dieser den Überfall ab und flüchtet in Richtung Kindergarten. Der Täter, der mit türkischem- oder marokkanischem Akzent gesprochen haben soll, ist ca. 190 cm groß, trug eine hellblaue G-Star-Jeans, eine schwarze Jacke sowie weiße Turnschuhe. Das Wanne-Eickeler Kriminalkommissariat KK 36 hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Rufnummer 02325 / 960-3721 um Zeugenhinweise.

      Volker Schütte
      Polizeipräsidium Bochum
      Uhlandstr. 35
      44791 Bochum
      Tel.: +49 234 909 - 1023
      Fax: -1028
      volker.schuette@polizei.nrw.de
      Avatar
      schrieb am 14.11.09 23:15:56
      Beitrag Nr. 12.456 ()
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4971/1511063/pol…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4971/1511063/pol…
      12.11.2009 | 14:47 Uhr
      POL-DO: Einbruch vereitelt - mit Messer verletzt

      Dortmund – Scharnhorst, Königshüttestraße (ots) - Lfd. Nr.: 1380

      Einen Einbruch in sein Haus vereitelte gestern Abend, 11.11.2009, um 20:00 Uhr, ein 45-jähriger Dortmunder in der Königshüttestraße in Dortmund Scharnhorst.

      Nach seinen Angaben, spazierte er mit seiner 36-jährigen Ehefrau über den Gehweg der Königshüttestraße in Richtung Osten. Schon aus einiger Entfernung nahmen beide das offen stehende Gartentor an ihrem Grundstück wahr und wunderten sich. Im Regelfall ist dieses Törchen immer geschlossen und mit einem Vorhängeschloss gesichert.

      Beim näheren Hinsehen stellte das Ehepaar dann fest, dass das zusätzliche Schloss auf dem Boden neben dem Zaun lag. Der Dortmunder entschloss sich umgehend, im Garten nach dem Rechten zu schauen, seine Ehefrau blieb am Zaun stehen. Im Garten überraschte er zwei unbekannte Männer, die über eine ca. 2 Meter hohe Mauer in Richtung der Königshüttestraße flüchten. Der Hausbesitzer rannte sofort durch das Gartentor hinter den beiden her.

      Als er einem der beiden Tatverdächtigen näher kam und ihn fast einholte, drehte dieser sich plötzlich zu ihm um und richtete ein Messer gegen seinen Verfolger. Der völlig überraschte Dortmunder versuchte auszuweichen, kam dabei zu Fall und wurde dabei durch einen Messerstich des Tatverdächtigen leicht verletzt. Durch die Hilferufe der Ehefrau, die das Ganze aus unmittelbarer Nähe mit ansehen musste, wurde auch eine Gruppe Jugendlicher auf die Flüchtenden aufmerksam. Sie konnten beobachten, dass sich die beiden in einem grünen Pkw Kombi mit Dortmunder Städtekennung in südlicher Richtung entfernten.

      Die beiden Tatverdächtigen wurden wie folgt beschrieben: 1. Täter: ca. 40-45 Jahre alt, ca. 170 cm groß, korpulente Statur, grauer Drei-Tage-Bart, vermutlich Südländer, trug eine dunkle Schirmmütze und Handschuhe, sprach mit türkischem Akzent, trug ein Messer bei sich 2. Täter: ca. 25-30 Jahre alt, ca. 180 cm groß, dunkle Haare, normale Statur, dunkel gekleidet

      Hinweise zu dem Vorfall bitte telefonisch an die Polizeiinspektion 3 unter der Telefonnummer 0231 132 3121.

      Polizei Dortmund
      Pressestelle
      Cornelia Weigandt
      Telefon: 0231-132 1025
      Fax: 0231-132 1027


      außerdem wurde gemeldet:
      # 14.11.09 04:56 POL-DO: Bewaffneter Überfall auf Kiosk
      # 14.11.09 04:03 POL-DO: Bewaffneter Überfall auf Tankstelle
      # 14.11.09 03:27 POL-DO: Überfall auf Tankstelle
      # 13.11.09 16:32 POL-DO: Raubüberfall auf Geldinstitut vom 22.10.2009 geklärt -
      Avatar
      schrieb am 14.11.09 23:19:48
      Beitrag Nr. 12.457 ()
      Samstag, 14. November 2009, 23:18:24 Uhr



      13. November 2009, 18:40, NZZ Online
      Acht Jahre Freiheitsstrafe wegen Tötung eines Rivalen

      Der Mann, der im April des letzten Jahres seinen Rivalen getötet hat, muss wegen vorsätzlicher Tötung für acht Jahre ins Gefängnis. Das Kreisgericht Bern-Laupen sieht es als erwiesen an, dass der Türke den Geliebten seiner Ehefrau mit Vorsatz getötet hatte.

      (sda) Acht Jahre wegen vorsätzlicher Tötung: Dieses Urteil fällte das Kreisgericht Bern-Laupen am Freitag zum Eifersuchtsdrama vom April 2008 am Wohlensee bei Bern. Ein 30-jähriger Türke brachte damals seinen Rivalen mit einem Messerstich um.
      Im Affekt gehandelt

      Die Verteidigung hatte auf Totschlag und eine Strafe von einem bis drei Jahre plädiert. Das Gericht folgte diesem Antrag nicht. Es stimme zwar, dass der Mann im Affekt gehandelt habe, doch sei dieser nicht entschuldbar. Somit gehe es um vorsätzliche Tötung mit einem Strafrahmen von 5 bis 20 Jahren.

      Die Tat erfolgte im Rahmen einer Aussprache zwischen den drei Beteiligten bei der Wohleibrücke in Hinterkappelen. Das Opfer, ein 36-jähriger Türke, gestand dort seine Liebe zur Frau des Angeklagten. Unmittelbar danach verletzte ihn der Täter mit einem tiefen Stich in den linken Brustkorb tödlich.
      Vorsatz eindeutig

      Zu Ungunsten des Angeklagten sprechen laut Urteilsbegründung die Wahl des einsamen Tatorts; für eine blosse Unterredung sei dies ungewöhnlich. Zudem gebe es keine Abwehrspuren, und der Stich sei mit «grosser Wucht» geführt worden.

      Das Gericht berücksichtigte beim Strafmass, dass der Täter selbst die Polizei angerufen hatte und versuchte, die Blutung des Schwerverletzten zu stillen. Beim Opfer handelte es sich um einen Angestellten im türkischen Restaurant, das der Täter führte. Dort war es auch zur Begegnung mit der Frau gekommen, was zur verhängnisvollen Beziehung führte.


      Diesen Artikel finden Sie auf NZZ Online unter: http://www.nzz.ch/nachrichten/wissenschaft/bern_kreisgericht…
      Avatar
      schrieb am 14.11.09 23:23:23
      Beitrag Nr. 12.458 ()
      http://www.ahlener-zeitung.de/lokales/kreis_borken/borken/11…BZ-INTERVIEW" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.ahlener-zeitung.de/lokales/kreis_borken/borken/11…BZ-INTERVIEW MIT NECLA KELEK
      „Der Islam ist noch nicht in der Demokratie angekommen“

      In ihrem neuen Buch „Bittersüße Heimat“ schreibt die in Berlin lebende Necla Kelek über die schwierige Gegenwart in der Türkei, ihrem Geburtsland.
      In ihrem neuen Buch „Bittersüße Heimat“ schreibt die in Berlin lebende Necla Kelek über die schwierige Gegenwart in der Türkei, ihrem Geburtsland.
      (Foto: Wolfgang Borrs)


      Borken. Sie ist eine gefragte Expertin zur islamischen Kultur in der westlichen Welt, spricht bei diesem Thema gern Klartext. An diesem Sonntag, 15. November, kommt die streitbare Autorin und Soziologin Dr. Necla Kelek nach Borken, um aus ihrem neuen Buch „Bittersüße Heimat“ zu lesen. Beginn: 17 Uhr im Kapitelshaus. Veranstalter ist die Kolpingfamilie in Verbindung mit den Gleichstellungsstellen der Stadt und des Kreises Borken sowie die Fabi. Vorab sprach BZ-Redakteur Peter Berger mit Necla Kelek.

      In Ihrem neuen Buch schreiben Sie über die Gegenwart Ihres Geburtslandes der Türkei. Titel: „Bittersüße Heimat“. Was - im übertragenen Sinne - ist an und in der Türkei bitter, was ist süß?

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      Kelek: Das Süße zuerst: Die Gerichte und Gedichte, die Düfte, die Landschaft, das Meer, Angehörige, die dort weiterhin leben. Und bitter: Die Türkei ist nach wie vor kein Rechtsstaat. Die Menschenrechte reichen nicht nach Ostanatolien. Dort gibt es rechtsfreie Räume mit archaischen Gesetzen.

      In Köln wurde am vergangenen Samstag der Grundstein für eine Groß-Moschee gelegt. Sie sind gegen diesen Bau. Warum?

      Kelek: Weil ich den Bau für das Symbol eines Islam halte, der es nicht vermag, muslimische Migranten als freie Bürger zu begreifen. Ich diskutiere nicht die Architektur: Die kann ja sehr erhaben aussehen, wie bei einer Kirche oder Synagoge auch.

      Die rechtsgerichtete Initiative pro Köln sagt auch Nein zur Moschee. Stört Sie das nicht, mit solchen Leuten einer Meinung zu sein?

      Kelek: Die für die Moschee sind, stören sich auch nicht daran, dass Islamisten schreckliche Dinge über Deutsche und Ungläubige im Netz verbreiten. Wir können uns davon nicht beeinflussen lassen. Meine Gedanken sind frei. Der Islam ist noch nicht in der Demokratie angekommen.

      Wie und wo sollen Muslime ihren Glauben in Deutschland denn praktizieren?

      Kelek: Überall, aber der Ort muss die Aufklärung repräsentieren, und nicht das 7. Jahrhundert in Medina. Eine Gebetsstätte sollte aufgeklärte Menschen, freie Bürger aufnehmen und keine geschlossene Gesellschaften, aus denen womöglich Parallelgesellschaften entstehen.

      Das Kopftuch, das eine muslimische Frau trägt, ist für Sie das sprichwörtliche rote Tuch. Ist es nicht eine grobe Übertreibung zu sagen, dass unter jedem Kopftuch eine unterwürfige Muslima steckt?Kelek: Ich spreche nicht über die einzelne Frau mit Kopftuch: Ich spreche über ein System, das Frauen abverlangt, sich zu verhüllen, weil der Mann in einer Zivilgesellschaft sich sexuell nicht beherrschen könne. Ob eine Frau freiwillig oder unfreiwillig ein Kopftuch trägt oder vielleicht aus modischen Gründen, ist ein anderes Thema. Das Kopftuch ist ein Symbol für eine Religion, die den Alltag bestimmt und keine Freiheitsgedanken aufkommen lässt.

      Sie beklagen eine wachsende islamische Parallelgesellschaft in Deutschland. Woran machen Sie das fest und wie tolerant darf eine offene Demokratie sein?

      Kelek: Es gibt nicht wenige Stadtteile, wo - in Großfamilien versammelt - traditionelle Muslime ihren Scharia-Islam leben. Sie fordern nicht Rechte für ihre Kinder und sorgen nicht dafür, dass ihre Kinder in der Freiheit ankommen. Bei so was hört die Toleranz auf. Die Gesellschaft ist verpflichtet, jedes einzelne Kind aus dem Korsett der Unfreiheit zu befreien. Kinder haben Rechte gegenüber ihren Eltern.

      Wie lassen die sich durchsetzen?

      Kelek: Die Schule ist die Schnittstelle. Lehrer sind unendlich tolerant und verstehen Schule als Servicestation für verschiedenste Kulturen. Wo sonst sollen Kinder dann ihre Rechte kennenlernen als in der Schule? Schulen erfüllen den Bildungsauftrag in diesem Punkt nicht immer und nicht ausreichend, sondern sie überlassen das den Eltern. Muslimische Mädchen müssen mitschwimmen dürfen, auch unter den Augen der Jungen. Muslimische Mädchen haben ein Recht auf Klassenfahrt, ein Recht, deutsche Freundinnen zu haben und ein Recht, kopftuchfrei ihre Schulzeit zu verbringen. Das müssen Staat und Schule durchsetzen. In der Schule haben Unterdrückungssymbole nichts zu suchen.

      Ist die Integration insgesamt nicht doch eine Erfolgsstory?

      Kelek: Das zerstörte Deutschland hat es nach dem Weltkrieg geschafft, 20 Millionen Flüchtlinge zu integrieren. Gegenwärtig leben in Deutschland 15 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund. Alle gehen ihren Weg. Gute wie schlechte Wege. Ich sehe bei einigen traditionellen Muslimen einen Widerspruch: Sie nehmen den Rechtsstaat ganz selbstverständlich in Anspruch, wollen aber nicht an der Werteordnung teilnehmen.

      Fühlen Sie sich persönlich integriert?

      Kelek: Ja. Die türkische Kultur ist in mir. Ich mische mich ein und trage Verantwortung. Das kann man nicht von den allermeisten behaupten. Wir säkularen Muslime sind nicht organisiert, im Gegensatz zum Scharia-Islam.

      Der türkische Ministerpräsident Erdogan hat sich gegen eine Assimilierung der Türken in Deutschland ausgesprochen. Wie groß ist Ihre Enttäuschung über diese Haltung?

      Kelek: Die muslimischen Migranten sollten sich nicht als Handlanger der Politiker ihrer Heimatländer verstehen. Der Ministerpräsident sagte einen für mich sehr bedenklichen Satz, als er in Köln war. Jeder Türke sei ein Botschafter der Türkei im Ausland. Unabhängigkeit ist aber der erste Weg in die Freiheit.

      Kleine Zeitreise ins Jahr 2020: Die Türkei ist Vollmitglied der EU, in Deutschland sind türkischstämmige Ministerinnen und Minister im Amt. Utopie oder Realität?

      Kelek: Letzteres kann eine Selbstverständlichkeit sein. Wie man Menschen mit polnischen Wurzeln oder Vorfahren heute höchstens noch am Namen erkennen kann. Auch kann die Türkei selbstverständlich Teil der EU sein, wenn sie die Werte akzeptiert. Wenn sie das nicht tut, hoffe ich auf Europa, dass sie die Türkei daran erinnert und dies zur Bedingung macht.


      13 · 11 · 09
      Avatar
      schrieb am 14.11.09 23:39:35
      Beitrag Nr. 12.459 ()
      13. Nov 2009, 13:57 Uhr

      Mit vorgehaltener Waffe: Raubüberfall auf Supermarkt

      Foto: dpa
      Mit Waffe bedroht: Filialleiter musste den Räubern den Tresor aufschließen
      Vier Räuber erbeuteten am Donnerstagabend mehrere tausend Euro in einem Supermarkt im Westend. Mit Waffengewalt zwangen die Täter den Filialleiter den Tresor zu öffnen. Anschließend fesselten sie ihn.MÜNCHEN - "Freundschaftlich" habe der bewaffnete Räuber dem Filialleiter eines Supermarkts im Westend den Arm umgelegt. Der 20-jährige Filialleiter war am Donnerstag um 20.15 Uhr bereits auf dem Heimweg, als ihn ein Unbekannter mit Waffengewalt zwang zu dem Lebensmittelladen zurückzukehren. Der Filialleiter traute sich nicht vorbeieilende Passanten auf seinen prekäre Lage aufmerksam zu machen.

      Am Personaleingang des Supermarkts warteten drei weitere maskierte Männer. Der Filialleiter musste den Männern mehrere tausend Euro aus dem Tresor aushändigen, zu dem er Zugang hatte. Das Geld verstauten die Räuber in mitgebrachten Rucksäcken. Anschließend fesselten und knebelten sie den Filialleiter und flüchteten. Der junge Mann konnte sich aber kurze Zeit später selbst befreien. Er blieb unverletzt und verständigte telefonisch die Polizei.


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      Hol dir jetzt die neuen McDonald‘s Coupons – damit bekommst du 2 Big Mac zum Preis von einem.*Täterbeschreibung:
      1. Männlich, maskiert; schwarze Sturmhaube mit mehreren, leicht schräg verlaufenden Schlitzen, hellgraues Kapuzensweatshirt; sprach arabisch oder türkisch und akzentfrei deutsch; bewaffnet mit einer Pistole mit schwarzem Griff und ca. 14-16 cm langem silberfarbenen Verschluss.

      2. Männlich, maskiert, dunkle, buschige Augenbrauen; schwarzer Schal, schwarzer Kapuzenpulli; führte schwarzen Rucksack mit.

      3. Männlich, maskiert; schwarze Sturmhaube mit einem durchgehenden Sehschlitz, schwarzer Kapuzenpulli.

      4. Männlich, maskiert; schwarze Sturmhaube mit einem durchgehenden Schlitz, schwarzer Kapuzenpullli; führte dunklen Rucksack mit.
      http://www.abendzeitung.de/az-aktuell/145913
      Avatar
      schrieb am 14.11.09 23:44:29
      Beitrag Nr. 12.460 ()
      http://www.han-online.de/HANArticlePool/00000124ef1862f50057…Samstag, 14. November 2009 Messerattacke auf dem MarktplatzEx-Freund sticht mehrfach und brutal auf 48-Jährige einDer Wochenmarkt war zur Mittagszeit gut besucht, als Hasan A. auf die Mutter seiner zwei Kinder einstach.


      Von Jan Schubert


      Wilhelmsburg.Das war ein brutaler und blutiger Akt, und das Motiv ist noch unklar: Die Polizei hat gestern Hasan A. (55) in Wilhelmburg festgenommen. Er hatte zuvor seine ehemalige Lebensgefährtin Fatma C. (48) auf einem Wochenmarkt auf dem Berta-Kröger-Platz mit einem Messer angegriffen, mehrmals zugestochen. Die schwer verletzte Frau musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden, sie erlitt mehrere Stichwunden an Bauch und Rücken. Nach Polizeiauskunft schwebte C. gestern bei Redaktionsschluss in akuter Lebensgefahr.

      Das Opfer aus Wilhelmsburg war gegen 13.15 Uhr gerade dabei, auf dem Marktgelände zu bummeln und einzukaufen. Großer Andrang herrschte am frühen Nachmittag auf dem Areal, das inmitten einer Wohnsiedlung gelegen ist. Zwischen zwei Bekleidungsständen passierte es dann: Hasan A. lauerte seiner ehemaligen Freundin auf, stach mehrfach mit einem sogenannten Butterfly-Messer auf die48-Jährige ein.

      Was dann geschah, ist ein Musterbeispiel an Zivilcourage: Drei Passanten, die unfreiwillig Augenzeugen der blutigen Attacke wurden, griffen ein, überwältigten den Täter und hielten A. solange fest, bis die Polizei eintraf. "Natürlich haben sich die Zeugen in Gefahr begeben", sagte Polizeisprecherin Christiane Leven den HAN, machte aber keine näheren Angaben über den Ablauf der heldenhaften Tat. Die Mordkommission habe die Ermittlungen begonnen. Über die Hintergründe, warum Hasan A. dermaßen ausrastete, wurde nichts bekannt. Der Tatverdächtige wurde gestern bis in den Abend hinein vernommen. Sowohl A. als auch C. sind türkische Staatsbürger. Das Paar soll sich nach HAN-Informationen erst kürzlich getrennt haben. Gegen ihren ehemaligen Freund hatte C. bereits einen richterlichen Beschluss erwirkt, er soll sich ihr gegenüber schon häufiger gewalttätig gezeigt haben - was sie zur Trennung veranlasst haben soll.

      Drei Passanten zeigten Zivilcourage und überwältigten den Messerstecher.
      Avatar
      schrieb am 15.11.09 00:03:44
      Beitrag Nr. 12.461 ()
      http://www.ksta.de/html/artikel/1256137001074.shtml


      Samstag, 14. November 2009
      Rocker-Krieg
      Blutiger Kampf ums Revier
      Von Detlef Schmalenberg und Tim Stinauer, 13.11.09, 20:54h

      Koks, Frauen, Waffen: In NRW liefern sich „Hells Angels“ und „Bandidos“ einen erbitterten Krieg um Gebietsansprüche und Marktanteile. In Köln haben die Höllenengel die Oberhand - und geben sich als rechtschaffende Bürger aus.
      Polizeischutz für mutmaßliche Gewalttäter: Beamte bewachen ein Vereinslokal der „Hells Angels“ in Solingen. (Bild: ddp) Polizeischutz für mutmaßliche Gewalttäter: Beamte bewachen ein Vereinslokal der „Hells Angels“ in Solingen. (Bild: ddp)Vergitterte Fenster, die Fassade leuchtet in hellem Gelb. Ein Mann mit schwarzer Lederweste, auf dem Rücken einen aufgenähten Comic-Mexikaner mit Machete und Pistole, kehrt den Fußweg vor dem vierstöckigen Haus im Duisburger Hafengebiet. Dann geht er über die Straße, ein Grablicht in der Hand.

      „Für Ashley, unseren Bruder“, sagt einer der Umstehenden. Um die Holzstützen eines jungen Ahornbaumes sind schwarze Schleifen gebunden, auf dem Boden stehen 32 gelbe Stiefmütterchen. Ashley wurde 32 Jahre alt. Etwa einen Monat ist es her, da wurde er hingerichtet. Hier, vor dem Clubhaus seiner Rockergang Bandidos, getötet durch einen Kopfschuss, sank er zu Boden.

      Der mutmaßliche Mörder, mittlerweile festgenommen, ist Mitglied der „Hells Angels“. der Gang, mit denen die Bandidos seit Jahren bis aufs Blut verfeindet sind. Ashley hat dem Todesschützen die Freundin ausgespannt, heißt es bei der Duisburger Polizei. Ein Kriminalbeamter hat es anders ausgedrückt: „Da hat ein Zuhälter dem anderen Zuhälter die Frau weggenommen.“

      Folgt man Thomas Jungbluth, dem Leiter der Abteilung Organisierte Kriminalität beim nordrhein-westfälischen Landeskriminalamt, liegt die Wahrheit wohl irgendwo dazwischen. Bei den Auseinandersetzungen gehe es vermutlich auch um Gebietsansprüche und Marktanteile. „Anders kann ich mir die hohe Brutalität nicht erklären“, sagt Jungbluth.

      Nach Erkenntnissen der Ermittler bewegen sich beide Clubs „im Dunstkreis“ der organisierten Kriminalität - im Rotlichtmilieu, in der Türsteherszene. Angels und Bandidos bestreiten das vehement. Doch das LKA hat seit dem Jahr 2002 insgesamt 23 Ermittlungsverfahren gegen die Rocker registriert: Verstöße gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz, Menschenhandel, Erpressung, Bedrohung, Körperverletzung, versuchte und vollendete Tötung.

      In der Duisburger Vulkanstraße, nur etwa hundert Meter vom Bandidos-Clubhaus entfernt, kontrollieren die Angels zahlreiche Bordelle. In Sichtweite mit dem Feind, wie gemacht für Ärger. Um die Lust auf Krawall einzudämmen, stehen heute gleich drei Mannschaftswagen der Polizei am Straßenrand. Als der Bandido-Kumpel des ermordeten Ashleys sein Grablicht anzündet und in eine schwarze Laterne stellt, wird es einen Moment still im Vereinsheim. Aber nur einen Moment. „Wat willst Du denn hier, Du Vogel?“, wird ein Fremder wenig später empfangen. Ein Blick, der keinen Widerspruch duldet. „For members only“, erläutert Präsident Mike draußen auf dem Gehsteig. „Wir wollen unter uns bleiben.“

      Es ist erst zwei Wochen her, da ist die Gewalt in Duisburg eskaliert. Nachdem Bandidos versucht haben sollen, ins Nahe gelegene Angels-Bordell „Laufhaus“ einzudringen, kamen die Höllenengel in mehreren Kleinbussen angebraust. Es begann eine wüste Keilerei mit Baseballschlägern. Später wurde auf Szenetreffs in Essen und Solingen geschossen. Sogar eine Handgranate flog, die jedoch nicht detonierte. Wie zu erfahren war, sollen im Laufe des Abends auch Angels aus dem Raum Köln an den Auseinandersetzungen beteiligt gewesen sein.

      Aber keiner der Rocker auf beiden Seiten, die betonen, es habe gar keine Massenschlägerei gegeben, hat bisher bei den Behörden ausgesagt. „Das wird alles aufgebauscht. Die Angels wollten unser Clubheim stürmen und dabei sind dann ein paar Steine aus dem Fenster gefallen“, sagt Bandido Michael.

      Als Präsident eines „chapters“ (regionale Ortsgruppe) seines Clubs ist Michael ein so genanntes „member“, ein Vollmitglied - zu erkennen an den Abzeichen auf seiner Biker-Kutte. Etwa 190 „member“ rechnet die Polizei den Bandidos in NRW zu, 140 den „Hells Angels“.

      Wer dazugehören will, muss sich jahrelang hochdienen, erst als „hangaround“ (Abhänger), dann als „prospect“ (Anwärter). Muss auf Festen den Handlanger spielen oder die Toiletten im Vereinsheim putzen. Und wer sich seine Kutte auf diese Weise „verdient“ hat, der gibt sie nicht mehr her. „Für sie würde ich mein Leben geben“, sagt ein 26-jähriger Kampfsportler und „Bandido“-Anwärter.

      Tote und Schwerverletzte im Kampf der Gangs hat es in der Vergangenheit vor allem in Brandenburg und Berlin gegeben. In NRW wurde die mörderische Rivalität im Mai 2007 offenkundig. Zwei Bandidos erschossen in der Nähe von Münster einen 47-jährigen „Angel“. Zum Prozess packte der frühere Schatzmeister des örtlichen Bandido-Chapters aus und belastete die Ex-Brüder schwer, die schließlich zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt wurden.

      Im Gerichtssaal zeichnete der Kronzeuge, der von der Polizei eine neue Identität bekam, das Bild einer kriminellen Bande mit kleinbürgerlichen Zügen. Kiezgrößen, vorbestrafte Kriminelle und Familienväter mit ehrbaren Berufen. „Aber ich kannte keinen, der keine Waffe hatte“, so der Ex-Rocker. In einer so genannten „Tomatenkasse“ des Clubs in Münster seien „sämtliche Gelder aus den Geschäften mit Koks, Waffen und Frauen“ eingezahlt worden.

      Trotz aller krimineller Aktivitäten der Bandidos: Nach LKA-Erkenntnissen haben die Angels ihre Führungsposition in der nordrhein-westfälischen Rockerszene ausgebaut. Vor allem im Großraum Köln liefen 2008 zahlreiche Mitglieder des verfeindeten „Gremium MC“ zu ihnen über. Bei der Durchsuchung von Angels-Wohnungen und dem Clubhauses in Frechen-Buschbell wurden vergangene Woche unter anderem eine Pumpgun, zwei Revolver, vier Automatikpistolen sowie mehrere Hundert Schuss Munition gefunden.

      Dennoch habe man nichts mit kriminellen Machenschaften zu tun, verkünden die Rocker im Internet. In Köln haben sie nach Erkenntnissen der Ermittler vor einigen Jahren eng mit dem mittlerweile inhaftieren türkischen Rotlichtpaten Necati A. zusammen gearbeitet.

      So viel Professionalität spricht sich herum, bis nach Amerika, ins Gründerland der „Hells Angels“. Dort genießen die deutschen Brüder, die den Höllenengeln in den USA zahlenmäßig sogar überlegen sind, hohes Ansehen. „Sie machen bei ihren Besuchen hier einen sehr einschüchternden und stolzen Eindruck. Sie werden von den amerikanischen Angels geehrt und respektiert“, schildert Jay Dobyns im Gespräch mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.

      Unter dem Decknamen „Bird“ hat der Polizeiermittler zwei Jahre lang die Rocker in Arizona infiltriert. Seine lebensgefährlichen Erfahrungen schildert er in seinem Bestseller „Falscher Engel“. Die US-Angels seien „paranoid und vollkommen rücksichtslos“, sagt Dobyns. „Sie sind Nonkonformisten, sehen aber alle gleich aus. Sie sind eine Geheimgesellschaft, aber auch schillernde Exhibitionisten. Sie pfeifen auf Gesetze, halten sich aber an strenge Regeln. Ihr Name und ihr Totenkopf-Logo symbolisieren Freiheit, sind aber eingetragene Warenzeichen.“

      Ob in Deutschland jetzt ein Rockerkrieg droht, weiß niemand. Einem Verbot der Clubs indes steht LKA-Experte Jungbluth skeptisch gegenüber: „Voraussetzung dafür wäre, dass man strafbares Verhalten nicht nur einer Einzelperson aus der Gruppe, sondern der gesamten Gruppierung zurechnen müsste, und das ist in der Praxis sehr schwierig.“
      Avatar
      schrieb am 15.11.09 00:07:57
      Beitrag Nr. 12.462 ()
      12.11.2009 | 13:03 Uhr
      POL-HAM: Öffentlichkeitsfahndung nach zwei unbekannten Tatverdächtigen
      Hamm (ots) - Am 06.07.2009 und am 07.07.2009 beantragten zwei bislang unbekannte Tatverdächtige unter Alias-Personalien und unter Vorlage gefälschter türkischer Pässe und Lohnabrechnungen bei der Hammer Filiale einer auswärtigen Bank Kredite mit einem Nettodarlehensbetrag von 20.000 bzw. 20.500 EUR. Zur Auszahlung der Geldbeträge kam es nicht, da durch Überprüfungen der Bank die Fälschungen aufgefallen sind und zur Anzeige gebracht wurden.

      In dem Ermittlungsverfahren wegen versuchten Betruges wurde jetzt vom Amtsgericht Dortmund die Veröffentlichung der Lichtbilder der beiden unbekannten Tatverdächtigen angeordnet. Diese Bilder befanden sich in den vorgelegten gefälschten Pässen.

      Personen, die die abgebildeten Tatverdächtigen identifizieren oder sonst sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Polizei Hamm unter der Tel.-Nr. 02381/916-0 oder 02381/916-3325 in Verbindung zu setzen.


      Polizeipräsidium Hamm
      Pressestelle
      Grünstr. 10
      59065 Hamm
      Tel. 02381/916-0 oder -1006
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/65844/1510923/po…
      Avatar
      schrieb am 15.11.09 00:12:00
      Beitrag Nr. 12.463 ()
      http://www.krone.at/krone/S25/object_id__170942/hxcms/index.…Untragbarer Zustand
      13.11.2009, 16:28Zwangsehen junger Mädchen in Graz "ganz normal" Eine Caritas-Mitarbeiterin schockiert derzeit mit einem Bericht über Zwangsehen in Graz. Sie sollen in der Landeshauptstadt zu den "ganz normalen" Praktiken gehören. Für besonderes Aufsehen sorgt etwa der Fall der Grazerin Nuray B., die kürzlich untergetaucht ist, weil sie offenbar Opfer einer dieser "Normalitäten" werden sollte.Infobox "Steirerblut" von Gerald Richter: Wer tatenlos zusieht... Ein Einzelfall? Weit gefehlt, wie Elif Kahraman von der Caritas weiß: "70 Prozent der türkischen Ehen sind auch bei uns arrangiert. Die Mädchen sind psychischem Druck und Gewalt ausgesetzt." 15-Jährige werden nach der Schule in die Türkei gebracht und zwangsverheiratet - teils mit Männern, die ihre Väter sein könnten.

      Menschenrechte werden mit Füßen getreten
      Kahraman: "Die Familien wollen verhindern, dass die Mädchen ihre eigenen Wege gehen. Viele Türken sind hierzulande konservativer als zu Hause." Gründe für Zwangsheiraten sind auch das "Kopfgeld", das Braut-Eltern erhalten, sowie bessere Einreisemöglichkeiten für den Bräutigam nach Österreich.

      Die Caritas-Mitarbeiterin weiß von einer 16-Jährigen, die in Graz schwanger geworden war. Man brachte sie in die Türkei zur Zwangsabtreibung, ließ ihre Jungfräulichkeit rekonstruieren und verheiratete sie mit einem 47-Jährigen. Betroffen sind von ähnlichen Praktiken neben türkischen auch Mädchen aus Afghanistan oder Tschetschenien.

      "Freiheitsstrafen bis zu zehn Jahren"
      Der Grazer Nationalrat Bernd Schönegger (ÖVP) ortet krasse Mängel in der Gesetzgebung: "In Deutschland wird über ein neues Gesetz debattiert, das Freiheitsstrafen bis zu zehn Jahren ermöglicht. Darüber sollten auch wir reden."

      Kommentar
      Zur Praxis der arrangierten Ehen bzw. Zwangsehen unter einem Gutteil der 3.600 in Graz lebenden Türken fällt einem nur ein Attribut ein: menschenverachtend! Mitten unter uns, mitten in Graz, werden Mädchen, die sich nicht wehren können, die psychisch und physisch massiv unter Druck gesetzt werden, mit 15, 16 Jahren regelrecht versklavt. Diese "Tradition" (mit Religion haben Zwangsehen nämlich überhaupt nichts zu tun), verdient keinen Funken Verständnis! Man muss es klar und deutlich aussprechen: Wer als Zuwanderer in Österreich leben will, sollte sich schleunigst von solchen Praktiken verabschieden!

      von Gerald Richter ("Steirerkrone") und steirerkrone.at
      Symbolbild



      http://www.krone.at/krone/S25/object_id__171106/hxcms/

      Zum Thema
      13.11.2009, 16:35Wer tatenlos zusieht... Für viele empörte und mitfühlende Reaktionen sorgte die "Krone"-Story über Zwangsehen türkischer Mädchen in Graz - eine menschenverachtende Praxis, die nicht auf Einzelfälle beschränkt ist, sondern, wie eine Caritas-Mitarbeiterin berichtete, System hat.Infobox zurück zur Story Gefordert ist nun die Politik. Es geht hier nicht um linke oder rechte Ideologien, sondern um einen Schulterschluss quer durch alle Parteien. Wer tatenlos zusieht, wie 15-, 16-jährige Mädchen weggesperrt, vergewaltigt, mit Ehrenmord bedroht werden, der muss sich zurecht fragen lassen, wie es um seine Moral bestellt ist.

      Ein erstes, richtiges Signal hat ÖVP-Nationalrat Bernd Schönegger, wie berichtet, schon gesetzt. Auch die Grazer Grünen starten nun eine Initiative und verurteilen Zwangsehen als Verstoß gegen die Menschenrechte!

      Den politischen Schulterschluss will auch das BZÖ. SPÖ-Sozialstadträtin Elke Edlinger fordert konkrete Maßnahmen - so soll etwa die Jugendwohlfahrt Hochzeiten von Unter-18-Jährigen überprüfen. Bleibt zu hoffen, dass den Worten auch Taten folgen!

      "Steirerblut" von Gerald Richter, "Steirerkrone"
      Avatar
      schrieb am 15.11.09 18:11:46
      Beitrag Nr. 12.464 ()
      http://www.stol.it/Artikel/Chronik/Lokal/Tumulte-in-Bozen-na…


      14. November 2009
      DruckenArtikel empfehlen
      © 2009 shutterstock
      Lokal

      Tumulte in Bozen nach tödlichem Unfall - Rettungskräfte fliehen
      Ein tödlicher Unfall hat Freitag Nacht in Bozen einen Großeinsatz der Staatspolizei und der Stadtpolizei ausgelöst.

      Gegen 23 Uhr war ein Motorradfahrer in der Cagliaristraße bei einem Kiosk auf einen VW Golf geprallt und hatte sich dabei lebensgefährliche Verletzungen zugezogen.

      Unmittelbar nach dem Unfall, bei dem der 18-jährige Moussa Oulachgar am Unfallort starb, postierten sich um das Unfallauto herum mehrere Dutzend Personen - Verwandte und Freunde des Verstorbenen – und griffen den unter Schock stehenden Fahrer an.

      Laut unbestätigten Angaben wurde dabei auch ein Fenster des Wagens eingeschlagen.

      Die eiligst herbeigerufenen Beamten der Staatspolizei und der Stadtpolizei - insgesamt neun Streifenwagen - mussten den 22-jährigen Bozner vor den äußerst aufgebrachten und wütenden Angreifern beschützen. Er wurde mit leichten Verletzungen umgehend ins Bozner Krankenhaus gebracht.

      Angeblich hat der Autofahrer bei einem Wendemanöver den herannahenden Motorradfahrer nicht gesehen. Der Notarzt konnte nichts mehr für den jungen Mann, der lebensgefährliche Verletzungen erlitten hatte, tun. Moussa Oulachgar ist in Bozen geboren. Seine Eltern stammen aus Marokko und leben seit 20 Jahren in Südtirol.

      Rettungskräfte flüchten - Chaos in der Ersten Hilfe

      Die aufgebrachte Menge griff schließlich auch die Rettungskräfte an. Laut den Rettern gab es an der Unfallstelle einen „noch nie dagewesenen Tumult“, was dazu führte, dass die Besatzung des Notarztwagens die Flucht ergreifen musste, nachdem der Notarzt alle Maßnahmen ergriffen hatte, um das Leben des jungen Marokkaners zu retten.

      Die Verwandten und Freunde warfen den Rettungskräften vor, nicht schnell genug am Unfallort eingetroffen zu sein. Als die Lage zu eskalieren drohte, mussten die Rettungskräfte den Unfallort fluchtartig verlassen.

      Ein Großaufgebot der Polizei und der Stadtpolizei war notwendig, um die Situation unter Kontrolle zu halten. Beim Streit wurde eine Beamtin tätlich angegriffen und leicht verletzt.

      Als sich der heftige Streit spät nachts dann sogar zur Ersten Hilfe im Krankenhaus verlagerte, wo der Autofahrer, aber auch einge der Verwandten und Freunde des Verstorbenen, die in Ohnmacht gefallen waren, behandelt wurden, musste die Polizei auch dort intervenieren, um die Sicherheit in der Ersten Hilfe zu gewährleisten.

      Der Autofahrer wurde im Krankenhaus ärztlich versorgt und dann von Polizisten nach Hause begleitet.

      Als er auch dort nachts an der Sprechanlage der Eingangstür zu seiner Wohnung verbal bedroht wurde, verständigte er die Polizei, die noch einmal ausrücken musste. Weitere Vorfälle gab es dann jedoch nicht mehr.

      Der Autofahrer wird sich vermutlich wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht verantworten müssen. Über das Ergebnis des Alkoholtests ist noch nichts bekannt.

      rb
      (aus PI)
      Avatar
      schrieb am 15.11.09 18:15:29
      Beitrag Nr. 12.465 ()
      15.11.2009 | 09:51 Uhr
      POL-OF: Pressebericht des Polizeipräsidiums Südosthessen vom Sonntag, 15.11.2009
      Offenbach (ots) - Bereich Offenbach

      1. Straßenraub - Offenbach Nur bekleidet mit einem T-Shirt, kurzer Hose und barfuss wurde ein 18-jähriger nur mazedonisch sprechender Bürger am 14.11.2009, gg. 23:00 Uhr, am Marktplatz angetroffen. Nach ersten Ermittlungen wurden ihm 30.- Euro, ein Rucksack mit Kleidung und seine Schuhe am Hugenottenplatz geraubt. Die näheren Hintergründe der Tatausführung sind noch unklar. Die Person befand sich erst einige Tage in Deutschland und zwar illegal. Heute erfolgt die Vorführung beim Haftrichter. Die missliche Lage der Person konnte, zumindest was die Bekleidung anbelangt, gemildert werden. Ein Polizeibeamter schenkte ihm passende Schuhe aus seinem Altbestand


      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/43561/1512186/po…
      Avatar
      schrieb am 15.11.09 18:24:02
      Beitrag Nr. 12.466 ()
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4970/1512307/pol…


      15.11.2009 | 13:23 Uhr
      POL-F: 091115 - 1433 Unterliederbach: Autoknacker festgenommen - Vermutlich 16 Pkw in einer Nacht aufgebrochen

      Frankfurt (ots) - Ein mutmaßlicher Autoknacker konnte von Beamten des 17. Reviers in der vergangenen Nacht festgenommen werden. Anwohner hatten die Beamten in die Vogelsiedlung gerufen, als sie offenkundiges Scheibenklirren wahrnahmen.

      Durch die erste eintreffende Funkwagenbesatzung konnte ein 30-jähriger aus Rumänien stammender Mann im Stieglitzenweg angetroffen werden, der sichtlich schwer zu tragen hatte. Dieser wollte aber nicht warten und rannte nachdem er die Streife erkannte weg und warf seinen vollgepackten Rucksack in angrenzende Büsche.

      Gemeinsam mit einer zweiten Streife gelang nach kurzer Verfolgung die vorläufige Festnahme des Mannes. Er führte eine vorgespannte Schreckschusswaffe sowie ein Jagdmesser mit sich. In dem sichergestellten Rucksack befanden sich mehrere Navigationsgeräte, passende Ladegeräte, eine Cartier-Uhr aus 33er Gold sowie einige Handys. Alle Sachen dürften vermutlich aus mehreren Einbrüchen in bisher 16 festgestellten Pkws stammen, die alle in dieser Nacht aufgebrochen wurden. Diese Wagen waren in umliegenden Straßen festgestellt worden. Die Zuordnung der Gegenstände wird sicher noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

      Der 30-jährige ist ohne festen Wohnsitz in Deutschland und soll dem Haftrichter vorgeführt werden.

      (André Sturmeit, Telefon 069 - 755 82112)


      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Frankfurt am Main
      P r e s s e s t e l l e
      Adickesallee 70
      60322 Frankfurt am Main
      Telefon: 069/ 755-00
      Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
      Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel)
      Rufbereitschaft: 0173-6597905
      Fax: 069 / 755-82009
      E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
      Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm
      Avatar
      schrieb am 15.11.09 19:00:56
      Beitrag Nr. 12.467 ()
      http://www.abendzeitung.de/bayern/146308 * 15. Nov 2009, 16:59 Uhr


      Nach dem Mord in Jengen: Wo ist die kleine Laila (5)?
      Laila Mord Jengen Buchloe Andrea Ahmed Ägypten Ostallgäu Allgäu Polizei Mord Jengen Jengen Bayern Mord Mädchen


      Erst verlor Laila ihre Mama - und dann ihre Heimat: Der Vater des Mädchens aus dem Ostallgäu soll seine Ehefrau getötet und seine Tochter nach Ägypten entführt haben. Seitdem gibt es kein Lebenszeichen mehr von ihr.

      JENGEN - Laila weiß es wohl nicht. Dass sie gar nicht im Urlaub ist – dass sie vielleicht nie nach Hause kommt. Wahrscheinlich sitzt die Fünfjährige in einem Dorf in Ägypten und vermisst ihre Mutter, die nicht da ist. Sie hat nur ihren Papa – den Mann, der mit hoher Wahrscheinlichkeit ihre Mama getötet hat.

      Die Polizei sucht Ahmed H. (35) per internationalem Haftbefehl. Wegen Mordes. Der Ägypter soll seine Frau Andrea W. (36) umgebracht haben. Am Samstag, 17. Oktober, fand sie die Leiche von Andrea W. im Garten ihres Hauses im kleinen Dorf Jengen bei Buchloe (Ostallgäu). Sie lag in der alten Sickergrube hinterm rosa gestrichenen Haus im Tulpenweg, unter einem Haufen Betonplatten. Die Polizei notiert: „Gewalteinwirkung gegen den Hals.“ Die Ermittler sind sicher: Ahmed H. hat nicht nur ein Leben ausgelöscht. Er hat auch die gemeinsame Tochter Laila (5) mit nach Ägypten verschleppt.
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      An ihrem Geburtstag verschwindet die Mutter plötzlich

      Der große, breite Mann mit der fast schwarzen Haut war etwa sechs Jahre mit Andrea W. verheiratet, mit ihr zeugte er Laila. 2007 kamen die beiden nach Jengen und renovierten das rosa gestrichene Einfamilienhaus. Er arbeitete im Burger King in Landsberg am Lech, sie gab stundenweise Englischkurse für Kinder in der Gegend. Wenn Andrea arbeitete, war Laila im Kindergarten im drei Kilometer entfernten Weinhausen. Die Familie kam gut mit ihren Nachbarn aus, besucht die Feste im Dorf – bis zum 8. September, Andreas 37. Geburtstag.

      An diesem Tag holt Ahmed Laila gegen 10.30 Uhr im Kindergarten ab, setzt sie in seinen schwarzen Hyundai und fährt nach Buchloe. Dort stellt er sein Auto auf dem Kundenparkplatz der Firma Stammel gegenüber vom Bahnhof ab und steigt mit seiner Tochter in den Zug nach München und weiter zum Flughafen. Das Auto lässt er einfach stehen, es wird erst zweieinhalb Wochen später abgeschleppt. Von München aus fliegt Ahmed H. mit Laila nach Ägypten.
      Ahmed H. und Andrea W. heirateten vor sechs Jahren.

      * Ahmed H. und Andrea W. heirateten vor sechs Jahren.
      * Vergrössern

      Foto: privat

      Andrea W. ist zu dieser Zeit ziemlich sicher tot. Ihre Mutter aber glaubt, dass ihre einzige Tochter Ahmeds Verwandte im Städtchen Kom Ombo am Oberen Nil besucht. So denken auch die Nachbarsleute D.: „Laila hat am 7. September zu meiner Frau gesagt, dass sie am nächsten Tag einen Ausflug nach München machen“, sagt Thomas D. Andrea W. hatte sie sogar abgemeldet. Dann kam Laila doch – mit dem Bus, wie immer.

      Starb Andrea W., weil sie die Scheidung wollte?

      Mitte September ruft Ahmed die Mutter an. Alles sei in Ordnung, sie hätten nur einen Autounfall gehabt. Er brauche etwas Geld. Sonst ahnt niemand was – bis auf Sabine K. (Name geändert). Andrea reagiert nicht auf ihre Anrufe und SMS – dabei sind sie alte Freundinnen. Ende November 2008 vertraute sich Andrea ihr an: Ahmed verzocke sein Geld im Spielsalon – wenn er nicht aufhöre, würde sie ihn verlassen. Dass die Eheleute sich oft wegen des Geldes streiten, wissen auch die Nachbarn – ein mögliches Motiv?
      Hinter dem rosa Haus in Jengen fand die Polizei die Leiche der Mutter am 17. Oktober - in der alten Sickergrube.

      * Hinter dem rosa Haus in Jengen fand die Polizei die Leiche der Mutter am 17. Oktober - in der alten Sickergrube.
      * Vergrössern

      Foto: privat

      Am 22. September hat Sabine K. ein ganz mieses Gefühl. Ein Kollege von Andrea hat ihr gesagt, dass sie seit Tagen nicht mehr in der Arbeit war. Urlaub habe sie nicht angemeldet. Sabine K. fährt nach Jengen, klingelt, lugt durch die Fenster: Auf dem Wohnzimmertisch steht Essen, auf dem Boden liegen überall Papiere. So verlässt keiner vor dem Urlaub das Haus, denkt sie – vor allem nicht die ordentliche Andrea. Am 16. Oktober meldet sich Ahmed zum letzten Mal: Andrea ist entführt worden, er braucht dringend viel Geld. Die Polizei ist alarmiert. Und misstrauisch. Einen Tag nach dem Anruf durchsuchen Beamte das Haus – und finden Andreas Leiche.

      Ahmed H. werden sie wohl nie fassen – zwischen Deutschland und Ägypten gibt es kein Auslieferungsabkommen, ein Polizeisprecher sagt auf Anfrage der AZ: „Es gibt nichts Neues.“ Sabine K. will trotzdem weiter um Laila kämpfen: „Sie muss zurück, sie gehört doch hierher!“ Das Amtsgericht Kaufbeuren hat Ahmed H. am 6. November das Sorgerecht entzogen, ein Anwalt ist jetzt Lailas Vormund. Sie weiß von all dem nichts – sie wartet nur weiter auf ihre Mama.

      Thomas Gautier
      Avatar
      schrieb am 15.11.09 19:20:51
      Beitrag Nr. 12.468 ()
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/70254/1512339/bu… 15.11.2009 | 14:47 Uhr
      BPOL-HH: Gesuchtem Hamburger wird Zigarette zum Verhängnis - Festnahme durch Bundespolizei -

      Hamburg (ots) - Gesuchtem Hamburger wird Zigarette zum Verhängnis - Festnahme durch Bundespolizei -

      Da sich ein Hamburger am 14.11.2009 nicht an das Rauchverbot in der S-Bahnstation Reeperbahn hielt, wurde der 27-Jährige gegen 23.05 Uhr durch eine Streife der Bundespolizei kontrolliert. Die fahndungsmäßige Überprüfung ergab, dass der Rahlstedter seit Februar 2009 mit einem Haftbefehl wegen Leistungserschleichungen gesucht wurde. Der 27-Jährige hat noch eine Ersatzfreiheitsstrafe von 80 Tagen zu verbüßen; eine geforderte Geldstrafe konnte der Hamburger nicht zahlen. Bundespolizisten nahmen den Gesuchten fest und führten ihn dem Polizeirevier im Bahnhof Altona zu. Bei der Durchsuchung der Kleidung stellten Bundespolizisten ein Briefchen Marihuana sicher.

      Bundespolizisten leiteten ein Strafverfahren (Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz) ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen veranlassten Bundespolizisten die Zuführung des Gesuchten in die zuständige Haftanstalt.


      Rückfragen bitte an:

      Bundespolizeiinspektion Hamburg
      Klosterwall 6
      20095 Hamburg
      Pressesprecher
      Rüdiger Carstens
      Telefon: 040/309 627-215 o. Mobil 0172/4052 741
      Fax: 040 303 99609
      E-Mail: ruediger.carstens@polizei.bund.de
      www.bundespolizei.de

      Die Bundespolizei untersteht mit ihren rund 40.000
      Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dem Bundesministerium
      des Innern. Ihre polizeilichen Aufgaben umfassen
      insbesondere den grenzpolizeilichen Schutz des
      Bundesgebietes und die Bekämpfung der grenzüberschreitenden
      Kriminalität, die Gefahrenabwehr im Bereich der Bahnanlagen
      des Bundes und die Sicherheit der Bahnreisenden,
      Luftsicherheitsaufgaben zum Schutz vor Angriffen auf die
      Sicherheit des zivilen Luftverkehrs sowie den Schutz von
      Bundesorganen.
      Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de
      oder unter oben genannter Kontaktadresse.


      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/70254/1512347/bu…

      15.11.2009 | 14:56 Uhr
      BPOL-HH: Körperverletzung im Hamburger Hauptbahnhof - Bundespolizei nimmt Tatverdächtigen nach Fahndung fest -

      Hamburg (ots) - Körperverletzung im Hamburger Hauptbahnhof - Bundespolizei nimmt Tatverdächtigen nach Fahndung fest -

      Am 15.11.2009 gegen 04.45 Uhr wurde eine Hamburger (22) am Bahnsteig 2 durch Faustschläge in das Gesicht schwer verletzt. Der Geschädigte wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht. Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei erlitt der 22-Jährige eine Nasenbeinfraktur.

      Nach erstem Ermittlungsstand der Bundespolizei war es zuvor aus noch nicht geklärten Gründen zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen dem Geschädigten und einer Personengruppe an der S-Bahnstation Holstenstrasse gekommen. Der Geschädigte fuhr anschließend mit weiteren Bekannten mit einer S-Bahn zum Hamburger Hauptbahnhof. Am Bahnsteig 2 traf der Geschädigte erneut auf die Personengruppe und es kam wiederum zu einer verbalen Auseinandersetzung. Im weiteren Verlauf wurde der 22 -Jährige mehrfach mit Faustschlägen in das Gesicht attackiert und stürzte zu Boden. Sein Kontrahent flüchtete und konnte durch alarmierte Bundespolizisten im Bereich der Kirchenallee gestellt werden. Der Tatverdächtige (18) wurde dem Bundespolizeirevier am Hamburger Hauptbahnhof zugeführt. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,98 Promille. Gegen den polizeilich bekannten Beschuldigten leiteten Bundespolizisten ein Strafverfahren wegen Körperverletzung ein.

      Die weiteren Ermittlungen der Bundespolizei dauern an.


      Rückfragen bitte an:

      Bundespolizeiinspektion Hamburg
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      20095 Hamburg
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      E-Mail: ruediger.carstens@polizei.bund.de
      www.bundespolizei.de

      Die Bundespolizei untersteht mit ihren rund 40.000
      Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dem Bundesministerium
      des Innern. Ihre polizeilichen Aufgaben umfassen
      insbesondere den grenzpolizeilichen Schutz des
      Bundesgebietes und die Bekämpfung der grenzüberschreitenden
      Kriminalität, die Gefahrenabwehr im Bereich der Bahnanlagen
      des Bundes und die Sicherheit der Bahnreisenden,
      Luftsicherheitsaufgaben zum Schutz vor Angriffen auf die
      Sicherheit des zivilen Luftverkehrs sowie den Schutz von
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      Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de
      oder unter oben genannter Kontaktadresse.
      Avatar
      schrieb am 15.11.09 19:54:00
      !
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      Avatar
      schrieb am 15.11.09 20:59:38
      Beitrag Nr. 12.470 ()
      http://www.express.de/regional/duesseldorf/todes-schuesse-vo…14 | 11 | 2009

      Mord- und Selbstmord
      Todes-Schüsse vorm Kindergarten
      Von JOHANNES GALERT und MICHAEL KERST
      Foto: ddp (Symbolbild)
      Wülfrath –
      Es ist das blutige Ende einer verlorenen Liebe: Weil seine schöne Frau Filiz (33) ihn verlassen hatte, erschoss Sedat E. (42) sie – und dann sich selbst.

      Es ist kurz vor 18 Uhr, als Filiz E. den Kindergarten an der Straße „Ellenbeek“ in Wülfrath verlässt – sie ist mit ihrer Arbeit als Putzfrau soeben fertig geworden. Doch sie ist kaum einige Schritte entfernt, als plötzlich die Alarmanlage der Kindertagesstätte schrillt.

      Filiz dreht sich um, kehrt zurück – und steht plötzlich ihrem Mann gegenüber. „Die Zeugen aus den Nachbarhäusern hörten keinen Streit, sondern nur zwei Knallgeräusche“, berichtet Polizeisprecher Ulrich Löhe. Es sind Schüsse, die die abendliche Stille zerreißen!

      Den herbeigeeilten Anwohnern bietet sich ein schreckliches Bild: Vor der Tür des Kindergartens liegen zwei leblose Körper. „Die Feuerwache ist nur wenige Meter entfernt – die Retter waren sofort nach den Schüssen am Tatort“, sagt Löhe. „Aber für beide Menschen kam jede Hilfe zu spät.“

      Ein Freund der Familie erzählt im Gespräch mit dem EXPRESS, wie es zu diesem Drama gekommen ist: „Sedat hat seine Frau aus der Türkei hierher geholt. Die beiden waren anfangs sehr glücklich. Sie haben drei Kinder, die noch zur Schule gehen.“ Doch es gab immer mehr Streit – bis sich Filiz von ihrem Mann trennte.

      „Sie lebten in unterschiedlichen Wohnungen. Aber Sedat hat ihr immer nachgestellt und sie bedroht: »Ich halte das nicht aus. Ich werde dich töten!«“ Immer wieder musste die Polizei schlichten. Zuletzt soll sie vor zwei Tagen zur Wohnung des 42-Jährigen gerufen worden sein. Jetzt hat Sedat seine Drohung wahrgemacht.

      Zurück bleiben die drei minderjährigen Kinder. „Die wurden bei Verwandten untergebracht und werden psychologisch betreut“, sagt Löhe.
      Avatar
      schrieb am 15.11.09 21:08:08
      Beitrag Nr. 12.471 ()
      Miteinander reden
      Duisburg Nord, 15.11.2009, David Huth, 0 Kommentare, Trackback-URLZusammenleben funktioniert nur mit Verständigung. Das ist der Leitgedanke des Tags des Dialogs. Einmal im Jahr soll er ein Forum für den Meinungsaustausch sein.
      Überall in Duisburg kamen am Samstag Menschen zusammen, um über das Thema „Wir sind DU" zu diskutieren. So auch im Kulturbunker an der Dieselstraße in Bruckhausen.

      Leider folgten nur wenige Bürger der Einladung des Referats für Integration der Stadt Duisburg und des Anti-Rassismus-Informations-Centrums. Von zehn geladenen Gästen kamen nur drei zum Dialogtisch. Moderator Klaus Steffen, der als Medienpädagoge im Kulturbunker arbeitet, ließ sich davon aber nicht entmutigen. Mit seinen drei Gästen sprach er bei Kaffee und Kuchen über das Leben in Bruckhausen. „Es ist immer wichtig, dass die Menschen miteinander reden”, sagt er.

      Einig waren sich die Gäste, dass sie gerne in Bruckhausen leben. „Ich wohne gerne hier, die Vorurteile kann ich nicht mehr hören", sagt Thea Abrath. Die 74-Jährige ist gebürtige Bruckhausenerin und will ihren Stadtteil nicht missen. Vor allem das Gerede um Integration ist ihr ein Dorn im Auge. „Integration kann man nicht aus dem Hut schütteln", sagt Thea Abrath. „Die Menschen wachsen allmählich zusammen." Persönlich hat sie viele gute Erfahrungen mit ihren türkischen Nachbarn gemacht. Die 74-jährige Otti Schilg-Hafkemeyer beurteilte das Thema Integration etwas anders. „Ich finde nicht gut, dass wir von Türken überschwemmt werden", erklärt sie. „Wenn ich das Fenster aufmache, dann höre ich nur Türkisch, aber kein Deutsch." Verteufeln will sie ihre ausländischen Mitbürger nicht, aber die Integrationsproblematik dürfe sich nicht auf einen Stadtteil konzentrieren.

      Bedauerlich allerdings, dass beim Dialog im Kulturbunker die Sicht der türkischen Bürger fehlte.http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/duisburg/nord/20…
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      schrieb am 15.11.09 21:15:11
      Beitrag Nr. 12.472 ()
      http://www.bayernmatrix.de/include.php?path=content/articles…


      18-jähriger Schläger mit Migrationshintergrund würgt und tritt gegen junge Frau


      INGOLSTADT-Vor einem Lokal in der Schulstraße kam es am Samstag kurz nach Mitternacht zu einem Streit zwischen einem 18-jährigen Türken aus der Donaustadt und einer 20-jährigen Ingolstädterin.
      Der Disput eskalierte, der 18-jährige trat der jungen Frau mit dem Fuß gegen das Knie. Zudem würgte er sie so stark, dass sie fast keine Luft mehr bekam. Als die ersten Streifenbesatzungen kurz nach der Verständigung am Tatort eintrafen, hatte sich der zunächst noch unbekannte Täter bereits entfernt. Eine Fahndung nach ihm verlief ohne Erfolg, allerdings gelang es den Beamten im Laufe des Samstags, die Identität des Mannes zu ermitteln. Die 20-jährige klagte über leichte Schmerzen. Den 18-jährigen erwartet ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung. (ip)
      Avatar
      schrieb am 15.11.09 21:47:48
      Beitrag Nr. 12.473 ()
      http://www.ksta.de/html/artikel/1256136995478.shtml

      Messerstecher-Prozess
      Urteil lautet nicht auf Totschlag
      Von Hartmut Zitzen, 11.11.09, 18:02h, aktualisiert 11.11.09, 18:03h

      Vor dem Kölner Landgericht ist am Mittwoch das Urteil gegen den 38-Jährigen Dario G. gesprochen worden. Er war am Karsamstag 2008 auf der Opladender Uhlandstraße in eine Messerstecherei verwickelt.
      Im Prozess um den Leverkusener Dario G. ist heute das Urteil verkündet worden.(Symbolbild: dpa) Im Prozess um den Leverkusener Dario G. ist heute das Urteil verkündet worden.(Symbolbild: dpa)Leverkusen/Köln - Die Anklage lautete auf versuchten Totschlag, verurteilt wurde Dario G. (Name geändert) am Mittwoch wegen fahrlässiger Körperverletzung zu zwei Jahren mit Bewährung. Und damit schien der 38-Jährige durchaus nicht unzufrieden zu sein, auch wenn seine beiden Verteidiger am Montag auf Notwehr plädiert und einen Freispruch gefordert hatten. Tatsächlich verwehrte die 11. Große Strafkammer des Kölner Landgerichts der Notwehr auch nur deshalb ihre Anerkennung, weil der Angeklagte sich bewusst in die Lage manövriert habe, einen anderen Menschen verletzen zu müssen, um sein eigenes Leben zu verteidigen.
      Die Beweisaufnahme, erklärte die Vorsitzende Richterin Sylvia Sella-Geusen in ihrer Urteilsbegründung, habe zwar kein völlig eindeutiges Bild des Geschehens am Karsamstag 2008 auf der Opladener Uhlandstraße ergeben. Insbesondere die Aussagen des Opfers und dessen an der Schlägerei beteiligter Freunde seien aber nachweislich „haarsträubend falsch“, ja geradezu „dummdreist“ und von einer erkennbaren Belastungstendenz gegen den Angeklagten geprägt gewesen.

      Keine Gelegenheit

      Der habe dagegen unwiderlegt behauptet, einer mit Stuhlbeinen, Baseballschlägern und abgebrochenen Billardqueues bewaffneten Übermacht gegenüber gestanden zu haben. Anders als der Staatsanwalt ging die Kammer auch davon aus, dass Dario G. keine Gelegenheit mehr hatte, den Rückzug anzutreten. Von einer überraschenden Eskalation könne allerdings keine Rede sein - der Angeklagte habe genau gewusst, worauf das telefonisch verabredete „Klärungsgespräch“ hinauslaufen werde.

      Weil er nach dem Beginn der Tätlichkeiten aber selbst in Lebensgefahr geschwebt habe, durfte Dario G. sich nach Auffassung der Kammer wehren, auch in der Form, den Angriff des mit einem Knüppel auf ihn einschlagenden Gegners mit einem Messer „sofort und endgültig“ zu beenden. Eine Tötungsabsicht könne ihm dabei jedoch nicht unterstellt werden, so dass es bei einer fahrlässigen Körperverletzung bleibe. Bei einer Bewährungsstrafe allein mochte das Gericht es dennoch nicht bewenden lassen, sondern setzte als Bewährungsauflage die Zahlung von 3000 Euro Schmerzensgeld an das lebensgefährlich verletzte Opfer fest.

      Dessen Anwalt kündigte anschließend an, gegen das Urteil Revision einzulegen zu wollen.
      Avatar
      schrieb am 15.11.09 21:49:48
      Beitrag Nr. 12.474 ()
      KSTA.DE » Köln Köln
      Schriftgröße„Abziehen“
      Auf offener Straße bedroht und beraubt
      Von Tim Stinauer, 12.11.09, 17:43h, aktualisiert 12.11.09, 17:50h

      Timo Fuchs wurde ausgeraubt. Am frühen Abend und auf offener Straße. Zwei Jugendliche hatten ihn in eine dunkle Ecke gezogen und ihm sein Handy sowie Bargeld geklaut. Das so genannte „Abziehen“ nimmt in Köln bedenklich zu.
      „Abziehen“ klingt harmlos. Doch jemanden zu bedrohen und zu berauben ist kein Kavaliersdelikt. (Bild: Krasniqi) „Abziehen“ klingt harmlos. Doch jemanden zu bedrohen und zu berauben ist kein Kavaliersdelikt. (Bild: Krasniqi)Innenstadt - Die beiden Täter lassen Timo Fuchs (Name geändert) keine Chance. Sie packen den Schüler von hinten am Arm, rufen: „Bleib mal stehen“. Einer schlägt dem 17-Jährigen seine Faust gegen die Brust. Sie drängen ihn an die Hauswand neben dem Eingang des Dreifaltigkeits-Krankenhauses auf der Aachener Straße, vorigen Samstagabend gegen 19.15 Uhr. Sie starren ihrem Opfer in die Augen: „Zeig, was du dabei hast!“
      Wegrennen? „Ging nicht, die standen direkt vor mir, haben mir den Weg versperrt“, erinnert sich Timo. Um Hilfe rufen? „Es war ja niemand in der Nähe, der mich hätte hören können.“ Nur eine Joggerin kommt entgegen, sie lächelt Timo sogar an, begreift den Ernst der Lage nicht. „Dabei sah das nun echt nicht so aus, als würde ich da an der Wand mit meinen Freunden chillen.“ Ein paar Meter weiter fahren Autos vorbei, keines hält an. Der Gymnasiast ist auf sich allein gestellt. Er leistet keine Gegenwehr und rückt sein Handy heraus, gibt den beiden Jugendlichen 15 Euro. „Geh nicht zu Polizei! Wir kommen aus Chorweiler, aber wir sind oft hier in der Gegend“, warnen sie noch und schlendern davon. Der Schüler läuft in einen Supermarkt und ruft die Polizei.

      Es ist ein typischer Fall von „Abziehen“. So nennen das die Täter. „Abziehen“ klingt harmlos, wie ein Kavaliersdelikt. Tatsächlich handelt es sich um einen Raubüberfall, ein Verbrechen, auf das laut Gesetz mindestens ein Jahr Freiheitsstrafe steht und das in Köln immer häufiger verübt wird. Die Fallzahlen beim Straßenraub stiegen bis September dieses Jahres um sieben Prozent im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres. Der Polizei bereitet diese Entwicklung große Sorge. „Typisch ist, dass häufig Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren als Täter ermittelt werden“, berichtet ein Hauptkommissar. Sie hätten es fast ausschließlich auf Handys und Geld abgesehen. „Das Unrechtsbewusstsein ist bei vielen Tätern extrem gering, weil die sich selbst oft wundern, wie schnell und einfach das geht“, vermutet ein Ermittler.

      Fast immer sind die Opfer in der Unterzahl. Manchmal kassieren sie Schläge oder Tritte, oft reichen schon Drohgebärden, damit sie ihre Wertsachen herausrücken. Viele lassen sich von den Tätern derart einschüchtern, dass sie das Erlebnis für sich behalten. „Zur Aufklärung der Taten ist es extrem wichtig, dass sich auch Zeugen direkt bei uns melden“, sagte Polizeisprecherin Dorothe Rüttgers.

      Unterdessen prüft die Polizei, ob dieselben Jugendlichen, die Timo Fuchs überfallen haben, nur wenige Stunden später am Aachener Weiher einen 24-Jährigen in ein Gebüsch gestoßen, misshandelt und beraubt haben. Bei zumindest einem der Täter ähneln sich die Personenbeschreibungen stark. Timo Fuchs hofft, dass die Räuber einen entscheidenden Fehler gemacht haben. Womöglich wurden sie von einer Kamera in der Straßenbahn gefilmt. „Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, die beiden vor dem Überfall in einer Bahn gesehen zu haben.“
      http://www.ksta.de/html/artikel/1256136996157.shtml
      Avatar
      schrieb am 15.11.09 22:08:49
      Beitrag Nr. 12.475 ()
      Aus NRW:


      Alle Inhalte der Pressemappe anzeigen
      15.11.2009 | 16:13 Uhr
      POL-RE: Castrop-Rauxel: Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr
      Castrop-Rauxel (ots) - In der Nacht zum Sonntag wurden die Insassen des Nachtexpresses der Dortmunder Stadtwerke gegen 00:42 Uhr durch einen lauten Knall aufgeschreckt. Nachdem der Busfahrer an der nächsten Haltestelle seinen Bus in Augenschein nahm, stellte er ein Einschussloch in einer Scheibe der linken Fahrzeugseite fest. Ein Unbekannter muss den Bus im Stadtteil Schwerin, Bereich Dortmunder Straße/ Grimbergstraße mit einem nicht bekannten Gegenstand beschossen oder beworfen haben. Es wurd niemand verletzt. Der Sachschaden wird auf 1.500 € beziffert. Sachdienliche Hinweise sind erbeten an Polizeipräsidium Recklinghausen, Tel. 02361/55-0


      PP Recklinghausen
      Pressestelle/ Öffentlichkeitsarbeit
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/42900/1512391/po…






      14.11.2009 | 05:22 Uhr
      POL-HAM: Raub eines MP3- Players
      Hamm, Weststr. (ots) - Am Freitag, dem 13.11.2009, um 23.45 Uhr, befanden sich drei männliche Personen, 16-,17- und 19 Jahre alt, in der Fußgängerzone der Weststr.. Die Drei trafen auf eine ca. siebenköpfige Personengruppe. Aus dieser Gruppe heraus gingen zwei männliche Personen, 17- und 18 Jahre alt, auf die drei Geschädigten zu. Einer der Beschuldigten verletzte den 17jährigen Gesch. mit einen Kopfstoß im Gesicht. Als die zwei anderen Geschädigten den Streit schlichten wollten, wurden auch sie von den beiden Beschuldigten mit Fußtritten bedacht. Auch sie erlitten dabei Verletzungen. Einem Geschädigten fiel bei den Tritten der MP3- Player aus der Tasche. Als er diesen wieder aufheben wollte, wurde er durch weitere Fußtritten beeinträchtigt. Schließlich hob einer der Beschuldigten den MP3- Player auf und steckte diesen ein. Nachdem die Beschuldigten den nahenden Streifenwagen bemerkten, ergriffen sie zu Fuß die Flucht. Der Haupttäter wurde jedoch von der Polizei verfolgt und vorläufig festgenommen. In seiner Kleidung wurde der geraubte MP3- Player aufgefunden. Es habe zuvor keinen Streit oder ähnliches gegeben, man sei sich völlig unbekannt. Zwei Geschädigte wurden mit dem RTW zur ambulanten Behandlung einem Krankenhaus zugeführt. Der 17jährige Täter wurde der Polizeiwache zugeführt. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurde er den Eltern übergeben. Der zweite namentlich bekannte Beschuldigte konnte trotz polizeilicher Fahndung nicht ergriffen werden. Die polizielichen Ermittlungen dauern an.


      Polizeipräsidium Hamm
      Leitstelle
      Grünstr. 10
      59065 Hamm
      Tel. 02381/916-0
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/65844/1512011/po…


      15.11.2009 | 07:48 Uhr
      POL-DO: Person durch Messerstich verletzt

      Dortmund, Platz-von-Amiens (ots) - Lfd. Nr.: 1388

      Am Sonntag, 15. November 2009, gegen 05.10 Uhr, ist in Dortmund, Platz-von-Amiens, eine Person durch einen Messerstich verletzt worden. Der Täter ist flüchtig.

      Ein 22-jähriger Essener, der zu Fuß zusammen mit einem Bekannten in Richtung Hauptbahnhof unterwegs war, wurde von dem Täter aus einer Dreiergruppe heraus nach einer Zigarette befragt.

      Da man keine Zigaretten hatte und einer Konfrontation aus dem Weg gehen wollte, setzten die beiden Männer ihren Weg fort. Der Täter löste sich daraufhin aus der Dreiergruppe, hielt dem Geschädigten ein Messer vor und muss damit zunächst unbemerkt zugestochen haben.

      Die beiden Gruppen entfernten sich in unterschiedliche Richtungen. In Höhe der Alten Post wurde der Geschädigte auf seine Verletzung aufmerksam und wurde schließlich mit einer Bauchverletzung schwer verletzt einem Krankenhaus zugeführt.

      Der Täter, der über die Museumsgasse in Richtung Hansastraße flüchtete, wird durch die Geschädigten wie folgt beschrieben:

      - Anfang 20 - vermutlich arabischer Herkunft - 170-175 cm groß - 3-Tage-Bart

      Zeugenhinweise erbittet die Polizeiinspektion 1, Telefon 132-1121.


      Polizei Dortmund
      LeitstelleTelefon: 0231-132 8030
      Fax: 0231-132 8040
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4971/1512144/pol…
      Avatar
      schrieb am 15.11.09 23:12:09
      Beitrag Nr. 12.476 ()
      http://www.ksta.de/html/artikel/1256136921040.shtml



      KSTA.DE » Köln Köln
      SchriftgrößeProzess
      Schöffin kann kein Deutsch
      Von Clemens Schminke, 21.10.09, 20:40h, aktualisiert 22.10.09, 11:15h

      Absurdistan im Landgericht: Weil sie kaum Deutsch spricht, hatte eine aus der Sowjetunion stammende Schöffin versucht, ihr Amt loszuwerden. Das Gericht lehnte ab, teilte der Pflegehelferin stattdessen einen Dolmetscher zu.
      (Symbolbild: dpa) (Symbolbild: dpa)Köln - „Die Gerichtssprache ist deutsch.“ Darauf berief sich die Verteidigung in dem Prozess um schweren Raub, der am Mittwoch am Landgericht begann. Drei der vier Anwälte nahmen Anstoß an der Besetzung der 13. Großen Strafkammer, weil eine Schöffin so schlecht deutsch spricht, dass sie eine Dolmetscherin braucht. Unter Vorsitz von Irmela Stolzenberger-Wolters beschlossen die Richter jedoch, die Entscheidung über die Besetzungsrüge zurückzustellen und die Hauptverhandlung fortzusetzen.

      Die Schöffin, die aus der ehemaligen Sowjetunion stammt und als Pflegehelferin arbeitet, hatte im Vorfeld versucht, ihr Amt loszuwerden und auf ihre mangelnden Deutschkenntnisse hingewiesen. Das Gericht teilte ihr daraufhin eine Dolmetscherin zu. Zwei der Anwälte legten schriftlich dar, warum die Berufung der Laienrichterin „nicht sachgerecht“ und „rechtlich nicht einwandfrei“ sei. Sie müsse außer an der Verhandlung an den „zwingend geheimen“ Beratungen und Abstimmungen teilnehmen. Dieses Gebot könne unmöglich gewahrt werden, wenn eine Dolmetscherin dabei sei. In der Verhandlung selbst sei das „direkte Erfassen“ von Aussagen unmöglich, wenn es über den Umweg einer anderen Sprache laufe. Zudem könne die Schöffin nicht selbständig Urkunden und andere Akten zur Kenntnis nehmen, sondern brauche stets eine Übersetzung. Das koste zusätzliche Zeit und mehr Geld.

      Wegen des Aufschubs der Entscheidung hatte die Dolmetscherin dann doch einiges zu tun. Angeklagt sind vier türkischstämmige Männer, die alle 1987 geboren sind; die Bandbreite ihrer Berufe reicht von Dachdecker bis zu Pizzabäcker. Laut Staatsanwalt waren sie an dem Überfall auf den Penny-Markt an der Sürther Hauptstraße am 15. April dieses Jahres beteiligt, zusammen mit zwei Komplizen, von denen einer flüchtig ist. Zwei Angeklagte haben sich nur wegen Beihilfe zu rechtfertigen; der eine von ihnen sagte, er sei der halb ahnungslose Fahrer gewesen, und auch der andere will im Auto sitzen geblieben sein.

      Den Tätern, die in den Supermarkt eindringen wollten und sich dafür maskierten, öffnete der eingeweihte Wachmann. Der Anklage zufolge gingen sie mit einem Gasrevolver und zwei Schlagstöcken bewaffnet in das Büro, in dem zwei Frauen gerade Geld zählten. Die Räuber forderten sie auf, den Schlüssel für einen Tresor herauszurücken, zerrten die eine auf den Boden, tasteten die andere ab, doch sie wurden nicht fündig. Schließlich nahm einer der Täter aus dem offenen Haupttresor einen Beutel voller Geldscheine und einen Plastikbehälter mit einem Teil der Tageseinnahmen, insgesamt rund 5400 Euro. So plötzlich, wie sie gekommen waren, verschwanden die Männer.

      Zum Prozessauftakt wurde deutlich, dass es unter den Angeklagten Streit darüber gibt, wie groß der jeweilige Anteil an der Tat ist. So bezichtigten sich zwei von ihnen wechselseitig der Lüge. Der Prozess ist auf vier Verhandlungstage angesetzt.
      Avatar
      schrieb am 15.11.09 23:32:56
      Beitrag Nr. 12.477 ()
      http://www.pz-news.de/Home/Nachrichten/Pforzheim/Angeklagter…

      Angeklagter vor Kindesmissbrauch-Prozess geflüchtet
      PFORZHEIM. Richter und Staatsanwaltschaft warteten vergebens: Ein des sexuellen Missbrauchs von Kindern Angeklagter ist am Mittwochmorgen nicht zu seiner Verhandlung vor dem Amtsgericht Pforzheim erschienen. Stattdessen kam die Frau des Angeklagten und verkündete, dass sie ihren Mann seit dem 12. Oktober – zwei Tage, nachdem er die Vorladung zur Verhandlung erhielt – nicht mehr gesehen habe. Sie vermute, dass er sich in der Türkei aufhalte.



      Somit musste die Verhandlung abgesagt werden, die Prozessbeteiligten – darunter ein Dolmetscher für Deutsch und Türkisch – verließen das Gericht unverrichteter Dinge. Der Angeklagte wird nun per Haftbefehl gesucht. Ihm wird zur Last gelegt, im Emma-Jaeger-Bad zwei Mädchen im Alter von zwölf und 13 Jahren befummelt zu haben. kli
      Avatar
      schrieb am 15.11.09 23:55:22
      Beitrag Nr. 12.478 ()
      http://www.tz-online.de/aktuelles/muenchen/vater-schuettelt-…Vater schüttelt Baby zu einem Krüppel!
      028.10.09|München|12 KommentareFacebook
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      München/Geretsried - Ein Vater hat seinen Sohn so wild geschüttelt, dass dieser unter schweren Folgeschäden leidet. Der 32-Jährige bestreitet die brutale Tat: „Ich habe Sebastian nur gewiegt.“

      Sebastian könnte ein ganz normales, aufgewecktes Kind sein. Doch das am 25. August 2008 geborene Baby ist für den Rest seines Lebens auf künstliche Ernährung angewiesen sein. Nur Maschinen halten den kleinen Buben am Leben. Und das alles nur, weil sein Vater ausgerastet ist. Weil Sebastian geschrien hatte, schüttelte ihn Alexander L. zum Krüppel! Jetzt muss sich der 32-jährige Vater vor dem Landgericht München II verantworten.

      Alexander L. stammt aus Russland. Wegen deutscher Vorfahren erhielt er 2001 die deutsche Staatsbürgerschaft und fand eine neue Bleibe in Geretsried. Deutsch kann er bis heute nicht, vor Gericht benötigt er einen Dolmetscher. Der gelernte Schweißer war meist arbeitslos, so auch im Januar dieses Jahres. Sebastian in dieser Zeit krank gewesen, er schrie oft.

      Am 15. Januar rastete der Vater völlig aus: „Aufgrund des unablässigen Babygeschreis, dass bereits tags zuvor begonnen und sich in der vorangegangenen Nacht fortgesetzt hatte, verlor der Angeklagte die Nerven“, trug der Staatsanwalt vor. Der Vater habe das Kind mindestens dreimal mit erheblicher Gewalt geschüttelt. „Das Schütteln war so heftig“ so die Anklage weiter, „dass Sebastian unmittelbar bewusstlos wurde und Atemstillstand eintrat“. Ärzte konnten zwar das Leben des kleinen Buben retten, doch was ist das noch für ein Leben?

      Das Hirn des Kindes ist derart geschädigt, dass es sich nicht kontrolliert bewegen kann. Sebastian kann nicht schlucken und muss täglich 24 Stunden betreut werden. Der Vater, der sich wegen Misshandlung von Schutzbefohlenen in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung verantworten muss, weist eine Schuld von sich: „Ich habe ihn nur gewiegt, aber nicht geschüttelt.“ Das gerichsmedizinische Gutachten spricht eine andere Sprache. Der Prozess wird fortgesetzt.

      ebu.
      Avatar
      schrieb am 15.11.09 23:56:11
      Beitrag Nr. 12.479 ()
      http://derstandard.at/1256744482172/Nach-Heurigenmord-Prozes…10.11.2009 14:36

      Nach Heurigenmord: Prozesstermin fixiert
      Einspruch des Verdächtigen abgewiesen - Verhandlung findet am 26., 27. und 30. November statt


      Dem Prozess gegen den verdächtigen Mann nach dem Doppelmord an einem Heurigenwirtsehepaar in Pachfurth am Pfingstmontag kann demnächst stattfinden. Das Oberlandesgericht Wien habe dem Einspruch des Verdächtigen gegen die Anklage "keine Folge geleistet", sagte der Korneuburger Staatsanwalt Friedrich Köhl. Der Prozess sei für drei Tage anberaumt und werde am 26., 27. und 30. November am Landesgericht Korneuburg stattfinden, berichtete Gerichtssprecherin Christa Zemanek.

      Geladen wurden bisher ein gerichtsmedizinischer und ein DNA-Sachverständiger sowie ein Dolmetscher. Außerdem sollen Zeugen aus Österreich und Bulgarien aussagen. Weitere Ladungen würden aller Voraussicht nach noch erfolgen, so Zemanek. Der freigewählte Verteidiger des Bulgaren hat sein Mandat kürzlich zurückgelegt. Der Angeklagte werde beim Prozess nun von einem Verfahrenshelfer verteidigt, hieß es.

      Am späten Abend des Pfingstmontags war das Ehepaar Christoph (50) und Monika T. (49) nach der Sperrstunde in seinem Heurigenlokal erschossen worden. Tochter Tamara (21), die Hilfeschreie gehört und Nachschau gehalten hatte, wurde von einem Projektil aus einer Pistole in den Rücken getroffen und schwer verletzt.

      Nach dem als Tatverdächtigen ausgeforschten 48-Jährigen war international gefahndet worden. Er wurde wenige Tage nach dem Verbrechen gefasst. (APA)
      Avatar
      schrieb am 16.11.09 00:02:51
      Beitrag Nr. 12.480 ()
      Prozess gegen Sri Lanker
      48-Jähriger prügelt Nachbarn zu Tode
      13.11.2009 19:45 Uhr

      Dreifacher Vater, nicht vorbestraft; Zeugen beschreiben ihn als arbeitsam und fleißig, er lebte in geordneten Verhältnissen. Doch unter erheblichem Alkoholeinfluss tötete er im Mai in Klosterbeuren seinen Nachbarn.


      Am Freitag musste sich der 48-jährige Sri Lanker vor dem Schwurgericht Memmingen wegen Totschlag verantworten. Vorsitzende Brigitte Grenzstein sprach bei der Urteilsverkündung von einer Prügelei mit „einem außerordentlich tragischen Verlauf“ - sechs Jahre muss der 48-Jährige nun hinter Gitter.

      Frau belästigt

      Laut Anklage kam es zwischen dem Sri Lanker und seinem Nachbarn zum Streit, weil das spätere Opfer die Frau des Beschuldigten sexuell belästigt hat. Dies bestätigte der 16-jährige Sohn des 48-Jährigen, der damals beim Vater in Klosterbeuren lebte.

      Er sagte aus, er habe seine Mutter nach dem Übergriff des Nachbarn sehr verstört angetroffen und sie habe ihm von der Belästigung erzählt. Die Frau selbst wollte sich vor Gericht nicht äußern.

      Der Sohn benachrichtigte dann seinen Vater. Daraufhin habe sich der 61-jährige Nachbar beim Angeklagten entschuldigt. Doch der Sri Lanker habe sich nicht beruhigen lassen, weil in seinen Kulturkreisen eine solche Tat eine unverzeihliche Beleidigung darstelle. Er sei so aufgebracht gewesen, dass der Sohn ihn über Nacht in der Wohnung einschloss. Und das, obwohl der Sohn berichtete, vor dem Vorfall habe sein Vater zu dem Nachbarn ein freundschaftliches Verhältnis gepflegt.

      Am nächsten Tag, so berichtete eine Nachbarin als Zeugin, kam es auf der Straße zwischen dem Angeklagten und dem Opfer erneut zu einer Auseinandersetzung. Die Frau gab an, sie habe versucht, den Angeklagten zu beruhigen und sei dann wieder nach Hause gegangen. Sie kannte den Angeklagten, beschrieb ihn als fleißig und friedlich.

      Am eigenen Blut erstickt

      Doch der Streit ging in der Wohnung des Opfers weiter - ohne Zeugen. Deshalb blieben einige Fragen ungeklärt. So gab der Angeklagte an, sein Opfer hätte ihn mit einem Messer bedroht. Das Messer wurde auch zerbrochen in der Küche gefunden, jedoch konnten Polizei und Sachverständige nicht genau rekonstruieren, wer das Messer in der Hand hatte. Zugestochen hatte wohl keiner, denn weder Täter noch Opfer hatten Schnittwunden.

      Das Opfer hatte laut Gerichtsmediziner mehrere Schläge ins Gesicht und auf die Nase erlitten, was starke Blutungen hervorrief. Außerdem habe der Angeklagte das Opfer gewürgt. „Vermutlich verlor der Mann das Bewusstsein, die Reflexe waren eingeschränkt und er ertrank quasi am eigenen Blut“, erklärte der Sachverständige. Tests ergaben, dass die Beteiligten zum Tatzeitpunkt erheblich betrunken waren. Der Angeklagte hatte sogar über drei Promille.

      Langjährige Alkoholabhängigkeit

      Ein psychologischer Gutachter bestätigte dem Angeklagten eine langjährige Alkoholabhängigkeit. In Sri Lanka habe er nicht getrunken, doch hier in Deutschland sei er eben allein, begründete er selbst seine Sucht. Obwohl er seit 1985 in Deutschland lebt, sprach er während der Verhandlung nur gebrochen Deutsch und hatte einen Dolmetscher dabei.

      Staatsanwalt Jürgen Hasler hielt eine Freiheitsstrafe von sieben Jahren für gerechtfertigt, Verteidigerin Anja Mack forderte unter fünf Jahre. In einem Punkt waren sich Richterin, Verteidigerin und Staatsanwalt einig: Der Angeklagte muss einen Alkoholentzug machen.

      Letztendlich ordnete die Richterin eine Freiheitsstrafe von sechs Jahren in einer Entzugsanstalt an. Mildernd wirkte sich auf das Urteil aus, dass der Angeklagte die Tat gestanden hatte. Er hatte nach der Tat sogar selbst die Polizei gerufen. Außerdem ist er nicht vorbestraft und war während der Tat nicht voll zurechnungsfähig. Von Eva Büchele
      http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Lokales/Illertissen…
      Avatar
      schrieb am 16.11.09 10:41:52
      Beitrag Nr. 12.481 ()
      Keine heile Welt in Oberschwaben:

      POLIZEIDIREKTION BIBERACH
      PRESSESTELLE
      PRESSEMITTEILUNG – FEIERTAG / WOCHENENDE
      vom 13.11. bis 15.11.2009
      Körperverletzung erfordert starken Polizeieinsatz
      BIBERACH - Gleich sechs Anrufe gingen bei der Polizei über Notruf ein, die
      eine Schlägerei auf dem Marktplatz meldeten. Beim Eintreffen der Beamten
      gegen 02.30 Uhr liefen etwa 20 Personen aufgeregt umher, rangelten
      miteinander und schrien sich an. Die Stimmung der Anwesenden war so
      aggressiv, dass sogar 2 Streifenwagenbesatzungen aus Riedlingen hinzugezogen
      werden mussten. Erst danach konnte eine Klärung herbeigeführt
      werden. Es hat sich wohl so zugetragen, dass ein 25-Jähriger und 24-
      Jähriger mit zwei Frauen, die auf ein Taxi warteten, Streit anfingen. Im
      weiteren Verlauf wurden beide Frauen mit den Fäusten ins Gesicht geschlagen.
      Andere Personen, die sich ebenfalls auf dem Marktplatz aufhielten,
      kamen den Frauen zu Hilfe. Hierbei wurde ein Helfer im Verlauf des Tatgeschehens
      niedergeschlagen und verletzt. Er musste im Krankenhaus stationär
      behandelt werden. Die Täter waren vermutlich wegen ihrer starken
      Alkoholisierung (ca. 1,7 und 1,9 Promille) so aggressiv, dass sich die Situation
      bis zum Eintreffen der Polizei aufschaukelte und erst durch starken
      Polizeieinsatz beruhigt werden konnte. Die Ermittlungen zum genauen
      Tatablauf dauern noch an.

      Tätergruppe provoziert und schlägt zu
      MUTTENSWEILER - Zwei junge Männer (25 und 27 Jahre) hielten sich am
      Samstag kurz nach 2 Uhr neben der Turnhalle auf, als sie von einer Gruppe
      von sieben jungen Männern angepöbelt und sofort angegriffen wurden. Der
      27-Jährige wurde dabei von mindestens 4 Personen mit Fäusten geschlagen,
      was dazu führte, dass er auf den Boden fiel. Die Täter traten nun mit den
      Schuhen am gesamten Körper auf ihn ein, auch in Richtung seines Kopfes.
      Sein Begleiter, der ihm zu Hilfe kam, wurde ebenfalls geschlagen. Erst als
      mehrere Personen zu Hilfe kamen, hörten die Täter auf. Beide Geschädigte
      wurden verletzt. Die in der Halle eingesetzten Sicherheitskräfte konnten die
      Täter bis zum Eintreffen der Polizei festhalten.
      Jugendlicher nach übermäßigem Alkoholkonsum in Lebensgefahr
      MIETINGEN - Ein 16-Jähriger musste am Samstag kurz nach ein Uhr mit
      dem Sanka in die Klinik gebracht werden, wo er mehrere Stunden in Lebensgefahr
      schwebte. Bisherigen Zeugenaussagen zu Folge hielt sich der Jugendliche
      in einer Bude auf, wo er von einem Heranwachsenden eine
      Flasche Wodka bekam. Nachdem er die Flasche leer getrunken hatte, fiel er
      ins Koma. Sein Alkoholgehalt betrug über zwei Promille.
      Gefährliches Überholmanöver
      (...)

      Randalierende Jugendliche werden ausfällig
      RIEDLINGEN - Alle Hände voll zu tun hatten die Beamten des Polizeireviers
      in Riedlingen am Samstagabend. Eine Geburtstagsfeier einer 17-
      Jährigen in einem Lokal in der Innenstadt dürfte wohl Ursache für den
      verstärkten Polizeieinsatz sein. Auf dieser Feier wurde reichlich Alkohol in
      Form von Wodka und Whisky getrunken. Um 20.15 Uhr fiel ein 15-Jähriger
      auf, der mit 2,04 Promille gegen die Rathausverglasung sprang . Den
      eingesetzten Beamten gegenüber verhielt er sich äußerst aggressiv, beleidigend
      und provozierend. Auf dem Polizeirevier musste er warten, bis ihn seine
      Eltern abholten. Als Zeitvertreib spuckte er auf den Fußboden der Dienststelle.
      Gegen 21 Uhr kam es auf dem Marktplatz zu einer Ansammlung von etwa
      20 Personen. Teilweise wurde der Verkehr behindert, zum anderen war die
      Stimmung bei verschiedenen Personen sehr aggressiv und es entwickelte
      sich eine Schlägerei. Viele standen unter erheblicher Alkoholeinwirkung.
      Zwei Brüder (14 und 16 Jahre, beide mit fas 1,5 Promille) mussten in die
      Obhut ihrer Mutter übergeben werden. Ein 17-jähriger Jugendlicher beleidigte
      und provozierte die eingesetzten Beamten und musste schließlich in Gewahrsam
      genommen werden. Obwohl er fast 1,9 Promille intus hatte, war er noch
      in der Lage, die Polizisten auf Übelste beleidigen und sogar bedrohen zu
      können.

      Alkoholisiertes Kind nach Mitternacht angetroffen
      OCHSENHAUSEN - Kurz nach Mitternacht wurden eine 18-Jährige und
      ein 13-Jähriger am Sonntagmorgen sitzend auf dem Parkplatz eines Einkaufmarktes
      im Stadtgebiet angetroffen. Der sehr junge Mann konnte mehr
      als 1,5 Promille vorweisen, die junge Dame immerhin 2 Promille. Das Kind
      wurde von den Beamten nach Hause gebracht.
      Hilflos durch übermäßigen Alkoholkonsum
      OCHSENHAUSEN - Nicht weil er jugendlich war, sondern deutlich unter
      dem Einfluss von Alkohol (knapp 2 Promille) stand, musste einem 35-
      Jährigen am Sonntagmorgen gegen 8 Uhr geholfen werden. Der Mann war
      auf dem Nachhauseweg von einer Party kurz vor seiner Wohnung umgefallen
      und blieb dort liegen. Passanten verständigten daraufhin die Polizei, die einen
      Sanka anfordern musste, weil der Mann über Schmerzen klagte.
      18-Jähriger begeht gefährliche Körperverletzung
      BAD SCHUSSENRIED - Nach reichlichem Alkoholkonsum kommt es
      zwischen einem 20-Jährigen und einem 18-Jährigen zu einem Streit. Die
      Beiden waren den am Freitagabend gemeinsam auf einem Fest, das sie kurz
      nach Mitternacht verließen. Im Verlauf der Auseinandersetzung schlug der
      Jüngere dem Ältern ins Gesicht, riss ihn zu Boden und trat mit den Füßen auf
      ihn ein. Zuletzt warf er sich selbst auf den am Boden Liegenden und schlug
      wiederum mit den Fäusten mehrmals in dessen Gesicht. Der 20-jährige Mann
      wurde dabei verletzt. Außerdem ging durch die Schläge seine Brille zu Bruch.
      Avatar
      schrieb am 16.11.09 10:42:10
      Beitrag Nr. 12.482 ()
      Avatar
      schrieb am 16.11.09 17:34:43
      Beitrag Nr. 12.483 ()
      http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=5622…KarlsruheBrüder wegen Mordes an Mutter angeklagt
      Zwei Brüder müssen sich ab heute wegen Mordes an ihrer Mutter vor dem Landgericht Karlsruhe verantworten. Die beiden drogenabhängigen Söhne sollen die 51-jährige Frau so lange getreten und geschlagen haben, bis sie an ihren schweren Brust- und Kopfverletzungen starb.



      Landgericht Karlsruhe


      Der Anklage zufolge hatten sich die 20 und 21 Jahre alten Söhne mit ihrer Mutter gestritten, weil sie sich von ihr nicht ausreichend respektiert gefühlt hätten. Um ihrer Forderung nach Respekt Nachdruck zu verleihen, sollen sie ihre Mutter am 28. März dieses Jahres in der gemeinsamen Wohnung in Karlsruhe abwechselnd massiv geschlagen und getreten haben, vor allem gegen den Kopf und Oberkörper.

      Die Mutter der beiden erlitt schwerste Verletzungen, unter anderem einen Leberriss, einen Nasen-, Kehlkopf- und Jochbeinbruch, mehrere Rippenbrüche und zahllose schwere Prellungen, Quetschungen und Schürfwunden.

      Mutter erstickte an ihrem eigenen Blut
      Ein anwesender Freund der Söhne habe nach deren Aufforderung die Musik im Nebenzimmer laut gestellt, um die Schmerzensschreie des Opfers zu übertönen. Ihm wird Beihilfe zum Mord vorgeworfen. Er soll, statt der Frau zu helfen, die Brüder angefeuert haben, ihrer Mutter "eine Lektion zu erteilen". Die Männer ließen die sterbende Frau im Schlafzimmer liegen. Sie setzten sich in einen anderen Raum, während die 51-Jährige an ihrem eigenen Blut erstickte.

      Die Brüder, Söhne einer Deutschen und eines US-Soldaten, berichteten von einer Kindheit voller Umzüge zwischen
      Deutschland und den USA. Beide schafften keine Ausbildung, tranken stattdessen und nahmen Drogen. Der jüngere Bruder wurde immer wieder straffällig und ist außer wegen Mordes auch wegen zahlreicher Gewaltdelikte wie gefährlicher Körperverletzung angeklagt. Derzeit verbüßt er noch eine Jugendstrafe.

      "Party" eskalierte nach Streit
      Wochen vor der Tat habe er mehr und mehr getrunken, sagte der Ältere aus. Zuletzt habe er mehrere Flaschen Bier und eine halbe Flasche Whisky am Tag getrunken. Auch am Abend vor der Tat wollten die drei Männer "Party" machen. Als es zum Streit mit der Mutter in der gemeinsamen Wohnung kam, entgleiste die Feier.

      Das Urteil wird am 8. Dezember erwartet.

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      Letzte Änderung am: 16.11.2009, 13.12 Uhr
      Avatar
      schrieb am 16.11.09 17:35:27
      Beitrag Nr. 12.484 ()
      Hemsbach13-Jähriger erneut auf frischer Tat ertappt
      Ein 13-jähriger Serieneinbrecher ist im Rhein-Neckar-Kreis erneut auf frischer Tat ertappt worden. Wie die Polizei heute mitteilte, stieg der Junge gestern Nachmittag in Hemsbach in ein Wohnhaus ein. Der Junge hält die Polizei bereits seit Wochen in Atem.



      Bild vergrößern


      Vor der erneuten Festnahme des Jungen hatte die Polizei das Anwesen umstellt und es mit einem Spürhund durchsucht. Der Jugendliche hatte sich im Heizungskeller eingeschlossen und hinter dem Öltank versteckt.

      Der 13-Jährige hatte Uhren und Schmuck bei sich, die offenbar aus einem weiteren, noch nicht bekannten Einbruch stammen. Er wurde erneut in einem südhessischen Kinderheim untergebracht. Er kommt möglicherweise für einen weiteren Einbruchsversuch am Sonntagnachmittag in Frage.

      Der Junge hält seit Wochen die Einsatzkräfte in Atem. Er war am 2. November in ein südhessisches Kinderheim gebracht worden, dort aber schon am darauffolgenden Tag ausgebüxt. Die Polizei erwischte ihn in der vergangenen Woche bei einem Einbruch in ein Wohnhaus in Hemsbach mit Diebesgut. Es handelte sich bereits um seine 130. Straftat nach Einbrüchen und Diebstählen in Nordbaden und Südhessen.

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      Letzte Änderung am: 16.11.2009, 12.29 Uhr
      http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=5623…
      Avatar
      schrieb am 16.11.09 17:58:04
      Beitrag Nr. 12.485 ()
      http://www.ka-news.de/region/karlsruhe/Niedrige-Beweggruende…


      »16.11.2009 16:16 Schrift: "Niedrige Beweggründe": Prozessauftakt wegen Muttermord [0]
      Karlsruhe (ram) - Der erste Verhandlungstag im Muttermord-Prozess von Weiherfeld diente dem vorsitzenden Richter und seinen Schöffen vor allem dazu, die drei Angeklagten kennenzulernen: Die Angeklagten, zwei Deutsch-Amerikaner und ein Deutsch-Türke, sind zwischen 20 und 22 Jahre alt. Den beiden Brüdern wird gemeinschaftlicher Mord zur Last gelegt, ihr deutsch-türkischer Bekannter soll Beihilfe geleistet haben.
      /region/karlsruhe/Niedrige-Beweggruende-Prozessauftakt-wegen-Muttermord;art6066,304158,B?bn=231853

      Foto: Rüdiger MayerAm 28. März sei es zu einer "lautstarken und anhaltenden Auseinandersetzung mit der Mutter gekommen", heißt es in der Anklageschrift. In deren Verlauf seien die beiden Brüder von ihrem Freund aufgefordert worden die Straftat zu begehen.

      Im Schlafzimmer erhielt die Mutter daraufhin Faustschläge und Fußtritte ihrer Söhne, der Mitangeklagte drehte derweil im Nebenzimmer die Musik lauter, damit keine Schmerzensschreie nach außen drangen. Die Mutter starb letztendlich an den schweren Verletzungen. Wenige Tage später wurde die Leiche von der Polizei aufgefunden und die Brüder festgenommen. Als Grund für die Tat gibt der Staatsanwalt an, dass sich die Angeklagten von ihrer Mutter unterdrückt gefühlt hätten. Dies seien "niedrige Beweggründe".

      Erster Verhandlungstag: Personalien und Lebensläufe der drei Angeklagten

      Die beiden Brüder, John L. und Manfred L., zogen in ihrer Kindheit häufig zwischen den USA und Deutschland hin und her. Erst seit 2004 leben sie endgültig in Deutschland. Manfred, Jahrgang 1989, verbüßt derzeit den Rest einer Jugendstrafe aus dem Jahr 2006. Damals wurde er zu zwei Jahren und drei Monaten verurteilt. 16 Monate später wurde die Reststrafe zur Bewährung ausgesetzt.

      Nach seiner Haftentlassung arbeitete er in einem Maler-und Lackiererbetrieb. Dort fing er auch eine Ausbildung an, diese Stelle wurde ihm aber wegen Alkoholproblemen gekündigt. Danach schlief er bis abends, trank und konsumierte Drogen in der Nacht. Im Moment versucht er in der JVA Pforzheim seinen Hauptschulabschluss nachzumachen.

      Sein großer Bruder John, Jahrgang 1987, ist als einziger der drei Angeklagten bisher noch nicht straffällig geworden. Hat aber, wie die beiden anderen, auch seit Jahren mit Alkohol- und Drogenproblemen zu kämpfen.

      Der dritte Angeklagte: "Schwererziehbar"

      Engin D.muss sich neben dem Anklagepunkt der Beihilfe noch wegen zahlreicher anderer Straftaten vor Gericht verantworten. Dazu zählen unter anderem gefährliche Körperverletzung und Beleidigung. Engin wurde 1988 in Braunschweig geboren und absolvierte dort die Grundschule. Sein Vater wurde nach Karlsruhe versetzt, nahm Frau und Kinder mit.

      Aufgrund seiner schlechten Noten kam der Angeklagte auf eine Förderschule und wenig später wegen zahlreicher Auffälligkeiten in ein Heim für Schwererziehbare in der Nähe von Freiburg. Nachdem er oft aus dem Heim abgehauen war, schickte man ihn zu einer Einzelbetreuung nach Köln. Laut des Angeklagten sei er bei einem Türkei-Aufenthalt im Rahmen dieser Betreuung zum ersten Mal mit Alkohol in Berührung gekommen.

      Außerdem habe er zirka drei Gramm Speed am Tag zu sich genommen und Heroin geschnupft. Wenn er Alkohol getrunken hat, sei er leicht aggressiv geworden. Um das Problem in den Griff zu bekommen hat er im Städtischen Klinikum einen Entzug gemacht. Inzwischen versucht er, mit Sport gegen seine Süchte vorzugehen. 2007 war er bereits einmal zu zwei Jahren Haft verurteilt worden, die Strafe hat er in der JVA Adelsheim abgesessen, auch dort ist er durch zahlreiche Regelverstöße aufgefallen.
      Avatar
      schrieb am 16.11.09 17:59:07
      Beitrag Nr. 12.486 ()
      Bundespolizei beschlagnahmt Schusswaffen
      16. November 2009 - Kleve
      veröffentlicht am: 16. November 2009 um 13:36:20



      KLEVE/STRAELEN. Am 11. November überprüften Beamte der Bundespolizei auf der Autobahn 40 bei Straelen einen PKW aus Duisburg. Insassen des Wagens waren ein 27jähriger Türke und sein 35jähriger türkischer Begleiter.

      Bei der Durchsuchung des Wagens fanden die Bundespolizisten eine halbautomatische Schusswaffe unter dem Beifahrersitz. Im Magazin befanden sich fünf Patronen. Die Seriennummer der Waffe war unkenntlich gestanzt worden.

      In der Geldbörse des 35jährigen fanden die Bundespolizisten ein Gramm Kokain.

      Die Pistole der Marke Walther PP und das Rauschgift beschlagnahmten die Beamten.

      Bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung in Duisburg wurden ein verbotenes Springmesser, eine Schreckschusspistole und eine geringe
      Menge Marihuana gefunden und beschlagnahmt.

      Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Waffen - und das Betäubungsmittelgesetz gegen den 35jährigen
      ein.

      Den 27jährigen Fahrer erwartet ein Ermittlungsverfahren wegen Beihilfe zu den von seinem Begleiter begangenen Straftaten.http://www.kle-point.de/aktuell/neuigkeiten/eintrag.php?eint…
      Avatar
      schrieb am 16.11.09 18:03:46
      Beitrag Nr. 12.487 ()
      http://www.schwarzwaelder-bote.de/wm?catId=12605897&artId=14…Boxprofi bittet Gericht um Gnade


      Hechingen. Härte oder Gnade? Der 22-jährige Boxprofi, der in einer Kneipenschlägerei in Balingen sein Opfer übel zugerichtet hat, bat das Landgericht Hechingen im Prozess wegen versuchten Totschlags um eine letzte Chance.

      Die Staatsanwältin forderte Haftstrafen für zwei junge Männer und eine Bewährungsstrafe für den dritten. Zuvor waren die letzten Zeugen im Prozess vernommen worden, danach folgten die Plädoyers. Die Schuldfrage scheint klar, Staatsanwätlin und Verteidiger sind sich einig: Die drei jungen Männer, die in der ehemaligen Sowjetunion zur Welt gekommen waren, hatten den Streit angefangen. Allerdings fragten sich die Verteidiger, ob die beiden Opfer wirklich so wehrlos waren, wie es von vielen Zeugen dargestellt wurde. Sie hätten auch zurückgeschlagen. Und wenn der Boxsportler seinen Gegner ernsthaft verletzten wollte, wäre der Kampf vielleicht noch ganz anders ausgegangen. Der dritte Verteidiger argumentierte, das Gericht solle dem Boxer nicht die Zukunft als Profi verbauen, er habe keine andere.

      Die Staatsanwältin fordertzwei harte Urteile. Die Gegner hätten schon am Boden gelegen, als sie mit Barhockern traktiert worden waren. Gläser seien geflogen, ein Beteiligter konnte nur durch eine Notoperation gerettet werden. Es sei gebrüllt worden: »Ich bring’ dich um.« Der versuchte Totschlag liege hier vor. Ein Zeuge hatte ausgesagt, eine derartige Brutalität noch nie gesehen zu haben.

      Für den Boxer, der zur Tatzeit wegen Körperverletzung unter Bewährung stand, forderte die Anklägerin eine Haftstrafe von vier Jahren und sechs Monaten, für den weiteren mutmaßlichen Haupttäter eine Strafe von drei Jahren und sechs Monaten. Der dritte Angeklagte soll laut Plädoyer Haft auf Bewährung und eine Geldstrafe von 2000 Euro erhalten.

      Der Box-Profi bat das Gericht eindringlich, ihn nicht ins Gefängnis zu stecken, weil er andernfalls keine Chance habe, aus seinem taufrischen Profivertrag etwas zu machen. »Ich bereue, dass ich mich an dem Tag auf so etwas eingelassen habe.« Er sei ein »Assi« gewesen, ohne Aussicht auf Zukunft. Jetzt habe er eine Karriere in Sicht, könne dann auch seine Tat finanziell wieder gut machen: »Bitte haben sie noch einmal Gnade mit mir.«

      Von Matthias Badura

      13.11.2009 - aktualisiert am 13.11.2009 17:57
      Avatar
      schrieb am 16.11.09 18:24:32
      Beitrag Nr. 12.488 ()
      Cindy Crawford-Erpresser will sich stellen
      016.11.09|BoulevardFacebook
      Artikel drucken|Artikel empfehlen|Schrift a / A
      Stuttgart - Offensichtlich will sich der mutmaßliche Erpresser von Cindy Crawford den Behörden stellen. In Deutschland ist er der Polizei wegen diverser Drogen-und Diebstählen bekannt.

      © dpa
      Der Erpresser hatte Cindy Crawford mit Bildern ihrer gefesselten Tochter in Angst versetzt. ER wollte 500.000 Dollar erpressen.
      Nach der Anklage in den USA will sich der mutmaßliche Erpresser des Topmodels Cindy Crawford (43) der deutschen Polizei stellen. Der 26-jährige Deutsch-Türke habe über seinen Bruder angekündigt, noch am Montag oder diesem Dienstag aus der Türkei zurückzukommen, sagte ein Sprecher der Esslinger Polizei am Montag der Deutschen Presse-Agentur dpa. “Wir hoffen, dass er sich daran auch hält.“ Dann werde der junge Mann aus Kirchheim (Kreis Esslingen), der wegen Drogen- und Diebstahlsdelikten der Polizei bekannt ist, vorläufig festgenommen und verhört.
      Der 26-Jährige, der Mitte September aus den USA abgeschoben worden war, soll Crawford mit einem Foto ihrer Tochter erpresst haben. Er habe mehrfach per E-Mail von einem Computer in Stuttgart gedroht, das Bild an Boulevardzeitungen zu verkaufen. Das Foto zeigt die damals siebenjährige Tochter des Paares an einen Stuhl gefesselt und geknebelt. Dafür habe er von Crawford mal 100 000 US-Dollar und mal 500 000 US-Dollar (etwa 334 000 Euro) gefordert. Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Stuttgart sagte: “Wir prüfen, ob wir einen Haftbefehlsantrag stellen.“
      Dem 26-Jährigen werde versuchte Erpressung vorgeworfen. Die Ermittlungsbehörde im US- Bundesstaat Kalifornien hat bereits Anklage gegen den 26-Jährigen erhoben. Am Wochenende hatten die Behörden die Wohnung des Verdächtigen in Kirchheim durchsucht. Das Foto der Tochter hatte, laut US-Anklage, das Kindermädchen der Familie aus Jux gemacht - bei einer Art “Räuber- und Gendarm-Spiel“. Der Deutsche soll das Bild aus der Wohnung der Babysitterin gestohlen haben. Dem Angeklagten drohen bei einer Verurteilung bis zu zwei Jahre Haft. Crawford und Gerber, die auch einen zehnjährigen Sohn haben, hatten sofort das FBI eingeschaltet. Die Polizei ermittelte den Computer, von dem die Erpresser-Mail abgeschickt worden war, in Stuttgart.
      dpa
      http://www.kreiszeitung.de/nachrichten/stars/cindy-crawford-…
      Avatar
      schrieb am 16.11.09 18:26:17
      Beitrag Nr. 12.489 ()
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/11811/1512618/po…16.11.2009 | 11:09 Uhr
      POL-W: W-Familienstreit in Elberfeld
      Wuppertal (ots) - In einer Wohnung an der Friedrich-Ebert-Straße in Wuppertal-Elberfeld gerieten am Sonntagnachmittag (15.11.2009) zwei 14- und 15-jährige Brüder aneinander. Als der 48-jährige Vater den Streit schlichten wollte, ergriff der 15-jährige ein Messer und traf den Unterarm des Vaters. Weil die Klinge abbrach, ergriff der renitente Jugendliche ein weiteres Messer und verletzte seinen jüngeren Bruder leicht am Kinn. Der 15-jährige musste in Gewahrsam genommen und einer Jugendpsychatrie zugeführt werden. Der 48-jährige Vater wurde in einem Krankenhaus ambulant behandelt.


      Polizeipräsidium Wuppertal
      Pressestelle
      Friedrich-Engels-Allee 228
      42285 Wuppertal
      Tel.: 0202 / 284 - 2020
      Fax : 0202 / 284 - 2018



      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/11811/1512385/po…


      15.11.2009 | 15:59 Uhr
      POL-W: W-Schlägerei in Cronenberg

      Wuppertal (ots) - Zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Jugendlichen und Heranwachsenden im Alter zwischen 15 - 23 Jahren kam es am Samstag, dem 14.11.2009, gegen 19.00 Uhr im Bereich Hahnerbergerstraße in Wuppertal-Cronenberg. Bei Eintreffen der Polizei konnten die Personalien von insgesamt 9 Personen festgestellt werden. Ersten Ermittlungen zufolge soll es bei den Streitigkeiten um eine "ausgespannte" Freundin gegangen sein. Im Rahmen der Rangeleien erlitt ein 19-jähriger eine leichte Schnittwunde. Ein 18-jähriger, der sich vor Ort äußerst aggressiv zeigte, musste zur Abkühlung seines Gemüts ins Polizeigewahrsam verbracht werden. Die übrigen Personen wurden eindringlich ermahnt und erhielten einen Platzverweis.


      Polizeipräsidium Wuppertal
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      Avatar
      schrieb am 16.11.09 18:34:30
      Beitrag Nr. 12.490 ()
      Viernheim: Festnahmen nach Schuss auf Taxifahrer

      16.11.09, 17:23
      Viernheim/Darmstadt. Nach einem Schuss auf einen Taxifahrer im südhessischen Viernheim hat die österreichische Polizei zwei 28 und 32 Jahre alte Männer aus Mazedonien festgenommen. Die Beiden waren am Freitag auf der Flucht nach Italien in einem Zug, wie die Polizei in Darmstadt heute mitteilte. Sie wurden mit einem internationalen Haftbefehl gesucht und sitzen nun in Innsbruck im Gefängnis. Ein Auslieferungstermin stehe nicht fest. Der 28-Jährige soll am vorvergangenen Samstag auf den Taxifahrer (34) geschossen haben, als dieser einen Streit zwischen den beiden Mazedoniern schlichten wollte. Der Taxifahrer wurde per Notoperation gerettet. (dpa) http://www.morgenweb.de/region/rhein_neckar_ticker/Mannheime…
      Avatar
      schrieb am 16.11.09 18:46:12
      Beitrag Nr. 12.491 ()
      http://www.rheinpfalz.de/cgi-bin/cms2/cms.pl?cmd=showMsg&tpl…
      Lokales: Haßloch
      Streitschlichter in Haßloch mit Messer in den Arm gestochen

      Wenig erfreut über das Eingreifen eines 33-Jährigen zeigten sich zwei sich prügelnde Männer am Samstag in Haßloch (Kreis Bad Dürkheim).

      Die Angreifer waren um 3 Uhr morgens vor einer Kneipe in der Neugasse in Streit geraten. Als der 33-Jährige sich schlichtend einmischte, stach ihm einer der Männer mit einem Messer in den rechten Unterarm. Der Helfer musste in einem Krankenhaus behandelt werden.
      Gegen den noch unbekannten Angreifer wurde ein Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 06324/9330 entgegen. (red)
      Avatar
      schrieb am 16.11.09 18:52:41
      Beitrag Nr. 12.492 ()
      http://www.lexisnexis.de/aktuelles/betrieb-und-gewerkschaft/…


      Beitrag Nr. 170664 vom 16.11.2009

      Erstwahl des Betriebsrats: Materialien in vierzehn Sprachen online
      Hinweise und Materialien zur Erstwahl des Betriebsrats für ausländische Arbeitnehmer stellt die Gewerkschaft ver.di online bereit.

      Neben dem beliebten und kostenlosen Wahlhelfer der BetriebsratsPraxis24 gibt es noch einige weitere praktische Hilfen für die Betriebsratswahlen im Netz.


      Gerade bei der Erstwahl eines Betriebsrats kann es in Betrieben mit vielen ausländichen Kolleginnen und Kollegen zum Problem werden, den Sinn eines Betriebsrats und den Ablauf der Wahlen verständlich zu erläutern. Entweder mangelt es dem Wahlvorstand überhaupt an den entsprechenden Sprachkenntnissen, oder manche Fachbegriffe sind nicht so schnell zur Hand.


      Eine praktische Online-Hilfe bietet für solche Fälle die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di an. In ihrem Online-Special "Gute Arbeit: Kannst du wählen" bietet sie Erläuterungen zur Betriebsratswahl, Wahlausschreiben und Hinweise zur Briefwahl in vierzehn Sprachen an, darunter Englisch, Polnisch, Russisch, Türkisch und Kroatisch.


      In den "Hinweisen" wird jeweils das Wahlverfahren allgemein ausführlich erläutert. Wahlausschreiben in den verschiedenen Sprachen stehen für das reguläre wie für das vereinfachte Wahlverfahren zur Verfügung. Schließlich gibt es jeweils auch ein kurzes Merkblatt für die Stimmabgabe im Briefwahlverfahren, das auch die Erklärung zur persönlichen Stimmabgabe enthält.


      Dieser Beitrag wurde erstellt von Sylvia Erwin.
      Avatar
      schrieb am 16.11.09 18:55:18
      Beitrag Nr. 12.493 ()
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/30835/1512844/po…

      16.11.2009 | 13:32 Uhr
      POL-HA: Unbekannte stehlen Schüler das Handy

      Hagen (ots) - Ein Handy der Marke Sony haben bislang unbekannte Täter am Sonntagabend in Hagen einem 15-jährigen Schüler entwendet. Der Junge hatte auf seinem Heimweg gegen 19.00 Uhr den Funckepark verlassen und war auf der Funckestraße unterwegs. Dabei telefonierte er mit seinem Handy. In Höhe der Phönix-Geschäftsstelle wurde er von der gegenüberliegenden Straßenseite aus eine Gruppe Jugendlicher angesprochen. Als er nicht reagierte, lösten sich zwei junge Männer aus der Gruppe und bauten sich vor ihm auf. Zeitgleich mit den Worten: "Gib dein Handy!" nahm ihm einer der Jugendlichen das Telefon aus der Hand. Dies ließ er richtigerweise auch ohne Gegenwehr geschehen, da seine Kontrahenten deutlich in der Überzahl waren. Seine Aufforderung, das Handy wieder herauszugeben, ignorierten die Diebe. Stattdessen flüchteten sie in Richtung Berghofstraße. Zwei der Täter beschrieb der 15-Jährige wie folgt: 19 - 22 Jahre alt, südländische, vermutlich türkische, Herkunft und von schlanker Statur. Einer der beiden ist ca. 175 cm groß und war mit einer weißen Jacke bekleidet. Der zweite ist ca. 185 cm groß, hatte schwarze halblange Haare und war mit einer schwarzen Lederjacke bekleidet. Hinweise zu diesem Vorfall erbittet die Hagener Polizei unter Tel.: 986 2066.


      Ulrich Hanki
      Polizei Hagen
      Pressestelle
      Tel.:02331-986 1511
      Fax:02331-986 1599
      pressestelle.hagen@polizei.nrw.de
      ulrich.hanki@polizei.nrw.de
      -------------------------

      "Stehlen"?
      Ich habe zwar nicht Rechtswissenschaften studiert,
      aber "räuberische Erpressung" halte ich in dem Fall für passender.
      Avatar
      schrieb am 16.11.09 19:02:13
      Beitrag Nr. 12.494 ()
      Ich habe auf den Teufel gehört!«
      Von Christian Althoff

      Paderborn/Söke (WB). Es war ein Ass, das der Richter Ahmet Taskaya aus dem Ärmel zauberte, als er am Freitag den Angeklagten Ali Kur (30) unvermutet mit der Aussage seiner Ehefrau Zehra (27) konfrontierte.

      Zwar war die 27-Jährige nicht zum Prozess erschienen. Doch ihre Schilderung, die sie bei der türkischen Kripo zu Protokoll gegeben hatte, waren auch in schriftlicher Form plastisch genug. Danach war Zehra Kur am Nachmittag des 12. Januar von der Arbeit nach Hause gekommen. In der Wohnung an der Paderborner Benediktiner-Straße sei ihr Mann ihr kreidebleich begegnet. »Ich habe auf den Teufel gehört!«, habe er gesagt.

      Erst habe sie nur Kinderschuhe gesehen, dann das tote Mädchen. Sie habe Ali gefragt, ob er sich an dem Nachbarsmädchen vergangenen habe, und ihr Mann habe das bestätigt, heißt es in dem Vernehmungsprotokoll. Zehra Kur hat außerdem angegeben, ihr Mann habe sich schon früher Kinderpornos angesehen und Gewaltfantasien gehabt. »Einmal hat das Fernsehen eine Vergewaltigung gezeigt. Da hat Ali gesagt, er wäre gerne auch einmal in der Rolle des Vergewaltigers.«

      Der Richter will Zehra Kur zum nächsten Prozesstermin am 10. Dezember laden, damit der Angeklagte diese Aussage unmittelbar aus dem Mund seiner Frau hört. Denn am Freitag hatte sich Ali Kur von der Schilderung unbeeindruckt gezeigt und war bei seiner Version geblieben.

      Danach will er vom Einkaufen nach Hause gekommen sein, wo er seinen Schwiegervater Kadir Ayaz (50) halbnackt über dem Kind überrascht habe. »Er hatte Handschuhe an und würgte das Mädchen.« Der Schwiegervater habe ihn aufgefordert, seine Ehefrau Zehra anzurufen. Die sei dann gekommen und habe die Wohnung putzen müssen, während er, Ali Kur, das tote Kind gewaschen habe. Dann hätten sie Kardelen gemeinsam in einen Koffer gezwängt. Am nächsten Morgen habe er die Leiche auf Anweisung seines Schwiegervaters fortgeschafft.

      »Wenn der Schwiegervater der Täter ist, wie kommt dann deine DNA an das tote Mädchen?«, fragte der Richter. Der Angeklagte antwortete, er habe das Kind ja angefasst. Dabei könnten Spuren von ihm auf das Mädchen übertragen worden sein. Es war allerdings nicht irgendein Haar oder eine Hautschuppe, sondern Sperma von Ali Kur, das Rechtsmediziner der Uni Münster auf dem Kind entdeckt hatten. Wie kann ein Angeklagter einen solchen Beweis ignorieren?

      Das WESTFALEN-BLATT fragte den Gerichtspsychologen Siegfried Binder aus Lippstadt, der Hunderte von Angeklagten begutachtet hat. »Wir erleben immer wieder, dass Menschen geistig überfordert sind, die Aussagekraft eines solchen Beweises nachzuvollziehen«, sagte Binder. Es gebe aber auch die Möglichkeit, dass Täter das Geschehen unbewusst verdrängten. »Das ist ein Schutzmechanismus. Irgendwann sind diese Menschen überzeugt, dass sie es nicht gewesen sind«. Die dritte Möglichkeit sei bewusstes Verdrängen. »Dabei wird die Tat gelegentlich auch anderen in die Schuhe geschoben.« So belastete Ali Kur nun seinen Schwiegervater, zu dem er seit jeher ein gespanntes Verhältnis hatte.

      Kadir Ayaz hat Ali Kur nach eigenen Angaben nie als Schwiegersohn akzeptiert. Er hält ihn für einen Nichtsnutz. Nachdem Kur zur Fahndung ausgeschrieben worden war, hatte Kadir Ayaz seine Teestube in Paderborn abgeschlossen und war in die Türkei geflogen, um Ali Kur aufzuspüren. Vorher werde er nicht nach Deutschland zurückkehren, hatte er Kardelens Eltern versprochen. Und tatsächlich hatten Ayaz und seine Freunde, die ihn begleitet hatten, Ali Kur entdeckt. Der Prozess wurde am Freitag immer wieder durch Zwischenrufe von den Zuschauerbänken unterbrochen, wo Kardelens Eltern und etwa 15 weitere Verwandte des toten Mädchens saßen. »Bastard!« und »Hundesohn!« riefen aufgebrachte Zuschauer, als Ali Kur seine Version der Tat vortrug.

      »Dass so jemand von der türkischen Justiz auch noch als Mensch behandelt wird!«, erboste sich Kardelens Vater Yasin Kirac, und Richter Ahmet Taskaya antwortete: »Wir müssen ihn als Menschen behandeln. Jeder Angeklagte hat das Recht, sich zu verteidigen.«

      Für Kardelens Mutter Dondü (38) war der Prozessauftakt nur schwer zu ertragen. Sie weinte immer wieder und wiegte ihren Oberkörper vor und zurück. Ihr Mann Yasin (34) griff sich mehrmals mit schmerzverzerrtem Gesicht ans Herz. »Er erträgt es nicht, dass Ali Kur so feige ist und nicht zu seiner Tat steht«, sagte ein Verwandter.

      Neben Kurs Ehefrau Zehra will das Gericht am 10. Dezember auch den Schwiegervater Ali Kurs vernehmen. Sollte er nicht in die Türkei fliegen wollen, könne er auch von der Mordkommission in Deutschland vernommen werden, sagte der Richter.

      Für Kardelens Eltern steht schon fest, wie der Prozess ausgehen soll: »Ali Kur muss für immer ins Gefängnis. Was er gesagt hat, ist gelogen. Allah weiß das!«, sagte Kardelens Mutter Dondü Kirac.
      16.11.2009
      http://www.westfalen-blatt.de/start.php?id=32935&artikel=reg
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      schrieb am 16.11.09 19:06:12
      Beitrag Nr. 12.495 ()
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/65852/1513001/kr…16.11.2009 | 14:48 Uhr
      POL-OE: Mit Messer verletzt

      Finnentrop (ots) - Bei einem Streit vor einer Gaststätte an der Bamenohler Straße in Finnentrop wurde am frühen Sonntagmorgen gegen 04.30 Uhr ein 35-Jähriger durch ein eingesetztes Messer verletzt.

      Nach ersten Erkenntnissen der Polizei wollte der 35-Jährige vor der Gaststätte einen 26-jährigen Mann afrikanischer Abstammung beruhigen, der sich zuvor mit weiteren Gästen lautstark gestritten hatte. Bei dieser Auseinandersetzung auf der Straße setzte der Afrikaner ein Messer ein und verletzte den 35-jährigen Mann türkischer Herkunft schwer. Der Verletzte wurde ins Krankenhaus eingeliefert, in dem er zur Zeit noch stationär behandelt wird. Der namentlich bekannte Täter flüchtete nach der Tat. Die Fahndung nach ihm dauert noch an. Einzelheiten zu den Hintergründen der Streitigkeiten müssen noch ermittelt werden.


      Kreispolizeibehörde Olpe
      Pressestelle
      Tel.: 02761/9269-2200
      Fax: 02761/9269-2290
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      schrieb am 16.11.09 19:08:27
      Beitrag Nr. 12.496 ()
      16.11.2009 | 12:40 Uhr
      POL-BO: Herne
      Fünf Einbrüche in Wanne-Eickel und Herne
      Wanne-Eickel (ots) - Am 14. November (Samstag), gegen 20.20 Uhr, wird ein Einbruch in eine an der Königsberger Straße in Wanne-Eickel gelegene Wohnung entdeckt. Dort hebeln noch unbekannte Täter ein Fenster auf, steigen in die Räumlichkeiten ein und entwenden Schmuck. Fast zeitgleich wird ein Einbruchversuch in ein Nachbarhaus bekannt. Dort überrascht ein Anwohner in den frühen Abendstunden drei Jugendliche bei ihrem kriminellen Tun. Das Trio, das bereits eine Fensterscheibe eingeschlagen hatte, bricht den Einbruch daraufhin ab und flüchtet. Die dunkel gekleideten Täter, die ca. 170 bis 175 cm groß sind, redeten in türkischer Sprache. Es ist davon auszugehen, dass diese Personengruppe auch für den ersten Einbruch verantwortlich ist. Darüber hinaus kommt es am zurückliegenden Wochenende zu drei weiteren Einbrüchen. Die Tatorte liegen an der Königstraße (14.11., 11.25 Uhr - 21.15 Uhr), der Mont-Cenis-Straße (13.11., 16.20 - 19.30 Uhr) sowie an der Bromberger Straße (13.11., 16.00 - 20.00 Uhr). Dort entwenden die Kriminellen Bargeld, Schmuck, ein Notebook, einen Monitor sowie eine Spielekonsole. Das Bochumer Fachkommissariat für Wohnungsdelikte (KK 14) hat in diesen fünf Fällen die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Rufnummer 0234 / 909-4143 um Zeugenhinweise.


      Volker Schütte
      Polizeipräsidium Bochum
      Uhlandstr. 35
      44791 Bochum
      Tel.: +49 234 909 - 1023
      Fax: -1028
      volker.schuette@polizei.nrw.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/11530/1512757/po…
      Avatar
      schrieb am 16.11.09 19:12:26
      Beitrag Nr. 12.497 ()
      13-Jähriger für mutigen Einsatz ausgezeichnet
      Sascha schlug Angreifer in die Flucht
      Von Bernd-Olaf Struppek 16. November 2009, 06:00 Uhr Er vertrieb zwei ältere Jugendliche, die einen Elfjährigen angriffen. Dafür gab es zwei Karten für die Polizeishow.


      Polizei-Oberkommissarin Sandra Rüder überreicht Sascha (13) aus Kaltenkirchen die Karten für die Polizeishow.
      Foto: Bernd Olaf Struppek
      Kaltenkirchen. Sascha, obwohl gerade erst 13 Jahre alt geworden, bringt scheinbar nichts aus der Ruhe - Bange machen gilt nicht. Und so zögerte der stämmige Teenager aus Kaltenkirchen Anfang September keine Sekunde einzuschreiten und einem elf Jahre alten Jungen zu helfen. Der Elfjährige war mittags nach der Schule im Bereich des Spielplatzes Flottmoorring von zwei älteren Jugendlichen genötigt und angegriffen worden. Sascha, der selbst in die siebte Klasse der Gesamtschule Marschweg geht, schritt ein, schlug die Täter handgreiflich in die Flucht - und wurde dafür jetzt ausgezeichnet. In der Kaltenkirchener Polizeiwache bekam der 13-Jährige als Belohnung für "gelebte Zivilcourage" zwei Eintrittskarten für die Polizeishow in Neumünster geschenkt.

      Ob er Angst gehabt habe? Sascha schüttelte mit dem Kopf. "Ich kannte den einen Täter, mit dem habe ich mich schon mal geprügelt." Obwohl sein Gegenüber, laut dem 13-Jährigen ein türkischer Junge, ihm körperlich überlegen war und mit einem Messer drohte, brachte Sascha ihn und seinen Mittäter dazu, von dem kleineren Jungen abzulassen. "Ich habe gesagt: Verpiss dich. Und ihm eine Backpfeife gegeben." So einfach ist das.

      Die beiden Angreifer hatten nach Polizeiangaben den Elfjährigen angehalten, als dieser auf dem Rad auf dem Nachhauseweg war. Der Schüler wurde gezwungen abzusteigen, sein Schulranzen wurde zu Boden geworfen - und die beiden Gewalttäter drohten ihm, ihn "abzustechen".

      Dann kam Sascha. "Klar, die anderen waren größer. Aber der kleine Junge brauchte Hilfe. Er hat so geweint", erzählt der "Retter" mit russischem Akzent.

      "Dort passiert öfters mal was nach der Schule", so Sascha. Und am genannten Tag seien dort auch Erwachsene unterwegs gewesen: "Die sind aber weitergegangen."

      Die Mutter des Elfjährigen erstattete wegen des Angriffs auf ihren Sohn eine Anzeige. Die Polizei kam dem 15 Jahre alten Haupttäter bald auf die Spur. Er ist demnach bereits "wegen ähnlicher Delikte im Stadtgebiet" auffällig geworden. Der 15-Jährige hat die Tat inzwischen bei der Vernehmung gestanden.

      Für Sascha steht fest: "Ich würde wieder helfen." Sicherheit gibt dem Schüler die Tatsache, dass er zweimal pro Woche Kampfsport trainiert. Er mache "Wushu" (chinesische Kampfkunst) bei der Kaltenkirchener Turnerschaft, erklärt Sascha: "Da muss ich immer gegen meinen Trainer kämpfen. Der ist auch viel größer und stärker."
      http://www.abendblatt.de/region/norderstedt/article1271081/S…
      Avatar
      schrieb am 16.11.09 19:14:28
      Beitrag Nr. 12.498 ()
      http://www.polizei.bayern.de/muenchen/news/presse/aktuell/in…


      1651. Festnahme überregional agierender Dämmerungswohnungseinbrecher - Polizeipräsidium München startet Präventions-kampagne
      - siehe Pressebericht vom 19.10.2009, Ziffer 1528

      Wie bereits berichtet, kam es am 18.10.2009 im Bereich Pasing und Obermenzing zu einer Häufung von Dämmerungswohnungseinbrüchen (DWE). Die Einbrecher konnten dabei Bargeld und Schmuck im Gesamtwert von mehreren zehntausend Euro erbeuten. Im Zuge der durch die „Ermittlungsgruppe DWE“ eingeleiteten Ermittlungen konnten bereits am 21.10.2009 drei Kroaten im Alter von 19 bis 29 Jahren durch die Münchner Polizei festgenommen werden.

      Weiterführende Ermittlungen führten schließlich auch zur Identifizierung eines vierten Mittäters, eines 19-jährigen Kroaten aus der Region Kehl-Strassburg. Er gilt als der Drahtzieher einer Serie von Wohnungseinbrüchen im Münchner Westen und konnte am 31.10.2009 von Polizisten aus Baden-Württemberg und München in Kehl festgenommen werden.

      Der 19-Jährige hatte nach den Einbrüchen im Münchner Westen ein Taxi in die Landsberger Straße bestellt und war damit gemeinsam mit seinen Komplizen nach Kehl gefahren. Als dort der Fahrpreis in Höhe von etwa 500 € zu entrichten war, attackierten die Einbrecher außerhalb des Fahrzeugs den völlig ahnungslosen Taxifahrer mit Fußtritten und flüchteten.

      Der Gruppe konnten zwischenzeitlich auch Einbrüche in Karlsruhe nachgewiesen werden. Dort waren sie vom 17. bis 19.10.2009 während der hereinbrechenden Dämmerung in mehrere Anwesen eingebrochen. Alle Täter sind inzwischen geständig und befinden sich in verschiedenen Justizvollzugsanstalten in Untersuchungshaft.

      Für ihre Diebestour wählte die überregional agierende Tätergruppierung gezielt den Ballungsraum München aus, da sie hier besonders lukrative Tatobjekte erwartete. Eine zur Dämmerungszeit fehlende Wohnraumbeleuchtung signalisierte den Tätern die Abwesenheit der Bewohner. Zudem vergewisserten sie sich durch Klingeln oder Klopfen an der Eingangstür, dass sich keine „unerwünschten Personen“ in den ausgewählten Objekten, bevorzugt freistehende Einfamilienhäuser, aufhielten. Gerade zur derzeitigen Dämmerungszeit zwischen 17.00 und 21.00 Uhr fiel dieses Täterverhalten kaum auf. Innerhalb kürzester Zeit hatten die Einbrecher Fenster oder Türen aufgehebelt.

      Das Polizeipräsidium München weist in diesem Zusammenhang besonders darauf hin, dass die Polizei bei der Klärung solcher Taten ganz entscheidend auf die Mitwirkung der Münchner Bevölkerung angewiesen ist.

      Daher gilt folgender Appell:

      1. Beobachten Sie stets Ihr Umfeld.

      Melden Sie verdächtige Personen, Fahrzeuge und Geräusche der Polizei. Teilen Sie verdächtige Beobachtungen sofort der Polizei mit. Nutzen Sie hierzu die kostenlose Nummer

      110.

      2. Rufen Sie lieber einmal zuviel an, als einmal zu wenig!

      Notieren Sie sich, soweit möglich, die Kennzeichen und Beschreibungen (Fabrikat / Typ / Farbe / Besonderheiten) von verdächtigen Fahrzeugen.

      3. Informieren Sie auch Ihre Nachbarn über Ihre Wahrnehmung.

      Mit dankenswerter Unterstützung des Münchner Sicherheitsforums (MSF) und von münchen.tv entwickelte das Polizeipräsidium München zur Information der betroffenen Münchner Bevölkerung Postkarten und zusammen mit dem Fernsehsender einen TV-Spot mit Verhaltenshinweisen. Die Karten werden ab heute in München verteilt, der Trailer regelmäßig über den Lokalsender münchen.tv ausgestrahlt.

      Zielrichtung dieser Aktion ist neben der Bekämpfung des DWE eine Sensibilisierung potentieller Zeugen. Mit der Postkartenaktion und dem TV-Spot sollen Münchner Bürgerinnen und Bürger gezielt auf die Notwendigkeit, verdächtige Wahrnehmungen unverzüglich der Polizei zu melden, hingewiesen werden.
      Avatar
      schrieb am 16.11.09 19:18:20
      Beitrag Nr. 12.499 ()
      15.11.2009, PP Schwaben Süd/West



      Mit Schneestange auf Taxifahrer losgegangen
      SONTHOFEN, LKR. OBERALLGÄU. Eine ganze Reihe von Straftaten beging ein 19-jähriger Grieche am Samstag, 14.11.09, gegen 01.15 Uhr in Sonthofen.



      Der junge Mann war zusammen mit einem 21-Jährigen auf der Grüntenstraße in Richtung Burgberg unterwegs. Als der 21-Jährige ein herannahendes Taxi anhalten wollte, sprang sein Begleiter unvermittelt auf die Straße. Der Fahrer konnte einen Zusammenprall gerade noch vermeiden. Der 19-Jährige trat nun mit dem Fuß gegen die Beifahrertüre des Taxis, zog eine Schneestange aus der Verankerung und wollte mit dieser auf den PKW einschlagen. Als der Taxifahrer dies verhindern wollte, ging er mit der Schneestange auf diesen los und verletzte ihn leicht. Anschließend flüchtete der Täter, konnte jedoch durch die zu Hilfe gerufene Streifenbesatzung nach kurzer Fahndung gestellt werden. Nach seiner Festnahme randalierte er, beleidigte und bedrohte die Beamten und versuchte, aus dem Dienstfahrzeug zu fliehen. Er schlug dabei einem Beamten ins Gesicht und verletzte diesen dabei leicht. Der 19-Jährige musste die Nacht in der Zelle verbringen. Durch die Staatsanwaltschaft wurde eine Blutentnahme angeordnet. Bilanz des Vorfalls: Zwei Verletzte und ca. 1.000,-Euro Schaden.
      http://www.polizei.bayern.de/news/presse/aktuell/index.html/…
      Avatar
      schrieb am 16.11.09 19:19:02
      Beitrag Nr. 12.500 ()
      http://www.polizei.bayern.de/news/presse/aktuell/index.html/…16.11.2009, PP Oberpfalz



      Buntmetalldiebstähle im großen Stil - Trio sitzt in Untersuchungshaft
      REGENSBURG. In Untersuchungshaft wegen dem Verdachts des schweren Bandendieb-stahls und der gewerbsmäßigen Hehlerei sitzen bereits seit September drei Männer im Alter von 24 bis 29 Jahren. Grund dafür ist eine umfangreiche Serie von Buntmetalldiebstählen in der Oberpfalz, in Niederbayern und in Baden-Württemberg. Etwa 110.000 Euro beträgt der dabei verursachte Ge-samtschaden.




      In Containern lagerten die Tatverdächtigen die zentnerschweren Kabeltrommeln
      Nach dem bisherigen Kenntnisstand der Kriminalpolizeiinspektion Re-gensburg, von der die umfangreichen Ermittlungen geführt werden, ist ein 25-jähriger Mann aus Münster der Kopf des Trios. Ihm zur Seite standen sein 24-jähriger Bruder aus dem Raum Regensburg und ein weiterer 21-Jähriger aus Münster. Alle drei Personen besitzen die deutsche Staatsan-gehörigkeit mit Migrationshintergrund.
      Die entwendeten Buntmetalle setzte das Trio bei einem aus dem Raum Schwandorf stammenden 29-jährigen Metallhändler mit Betriebssitz in Re-gensburg ab. Der Metallhändler und dessen Vorarbeiter werden deshalb wegen gewerbsmäßiger Hehlerei zur Verantwortung gezogen.

      Im Juli dieses Jahres begann die Serie im Großraum Regensburg und dem Landkreis Cham. Ihr können mittlerweile 22 Taten zugeordnet werden.

      Nicht wählerisch waren die Täter bei ihrem Bestreben Buntmetalle, meist in Form von Kabeln, zu stehlen. Firmengelände, Kiesweiher mit entspre-chenden Baumaschinen oder Lagerhallen hatten sie dazu ausbaldowert. Meist dienten vorgefundene Hilfsmittel wie Schub- oder Sackkarren dazu, die zum Teil mehrere hundert Kilogramm schwere Beute auf zuvor ange-mietete Kleintransporter zu verfrachten. Sowohl Kupferblechrollen aber auch Chromnickelstahlrohre, ja selbst bis zu zwei Kilometer lange Baustel-lenkabel und leere Edelstahlbierfässer entwendeten die Männer um an das begehrte Buntmetall zu kommen, was ihnen ca. 25.000 Euro einbrachte.
      Im weiteren Verlauf vergrößerten sie ihren Aktionsradius, der schließlich in die nördliche Oberpfalz, nach Niederbayern aber auch bis nach Crails-heim und Pforzheim reichte.
      Langwierig und mit entsprechendem Aufwand geführt waren die Ermitt-lungen der Kriminalpolizei bis man den Aktivitäten des Trios ein Ende be-reiten konnte.
      So erfolgte am 03.09.2009 die Festnahme der drei Tatverdächtigen und des Abnehmers des Diebesgutes in Regensburg bzw. in Münster.
      Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Straubing erließ der Richter am Amts-gericht Regensburg Haftbefehle gegen die Männer, die nun in verschiede-nen Justizvollzugsanstalten einsitzen. Von den vier Festgenommenen wurde zwischenzeitlich einer nach dem Ablegen eines Geständnisses aus der Un-tersuchungshaft entlassen.
      Beendet waren damit die weiteren kriminalpolizeilichen Nachforschungen aber noch lange nicht, so dass sich letztendlich die eingangs erwähnte An-zahl von 22 Taten herauskristallisierte.
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