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    Neues aus Multikultistan - 500 Beiträge pro Seite (Seite 10)

    eröffnet am 13.10.06 23:24:28 von
    neuester Beitrag 05.05.10 21:15:31 von
    Beiträge: 13.738
    ID: 1.087.714
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      schrieb am 07.06.08 20:45:31
      Beitrag Nr. 4.501 ()
      Schlägerei
      Jugendliche prügelten sich am SchlachtenseeDie Polizei hat in der Nacht zum Samstag eine Wiese am Schlachtensee geräumt. Dort hatten sich bis zu 200 zum Teil stark betrunkene Jugendliche aufgehalten - und Schlägereien geliefert.

      7.6.2008 16:19 Uhr

      Berlin - Die Jugendlichen standen offenbar in mehreren Gruppen zusammen. Als die Polizei nach einem Notruf wegen Schlägereien eingetroffen war, ist es zwar nicht mehr zu Handgreiflichkeiten gekommen, aber die Stimmung war weiter aggressiv.

      Aus verschiedenen Gruppen flogen den Angaben zufolge Flaschen auf die Fahrbahn der Straße Am Schlachtensee. Zudem war ein 16-Jähriger getreten und beraubt worden. Da angesichts der gereizten Stimmung mit weiteren Straftaten zu rechnen war, räumten die Beamten die Wiese. Dabei sei es nicht mehr zu Zwischenfällen gekommen. (ho/ddp)
      http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Schlaegerei…
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      schrieb am 07.06.08 20:54:24
      Beitrag Nr. 4.502 ()
      Schwaben-Hatz in Prenzlauer Berg
      Autonome pöbeln mit Plakaten und Parolen gegen Zugezogene aus dem Ländle - Doch die Angegriffenen bleiben gelassen
      Von Anemi Wick

      "Was wollt ihr eigentlich hier?": Angriffe gegen zugezogene Schwaben auf Plakaten im Szeneviertel Prenzlauer Berg

      Foto: Christian Hahn

      Pankow Das Geschmiere wurde schon mehrmals überpinselt. Kurze Zeit später war es wieder da: "Schwaben raus!" steht an einem Hauseingang an der Oderberger Straße.


      Schwaben-Hatz in Prenzlauer Berg. Innerdeutscher Rassismus an der Bötzowstraße. Dort sind Glascontainer, Parkschilder und Dixi-Klos vollgekleistert mit Plakaten. "Schwaben in Prenzlauer Berg: spießig, überwachungswütig in der Nachbarschaft und kein Sinn für Berliner Kultur. Was wollt ihr eigentlich hier?" steht drauf.

      Eine paar hundert Leute gingen bereits am vergangenen Sonntag gegen Häuslebauer auf die Straße. In der Ankündigung für die "Fuck Yuppies"-Veranstaltung stand: "Stoppt die Besatzung des P-Bergs durch Porno-Hippie-Schwaben." Die Parade gegen die Umstrukturierung der Kieze und vor allem gegen das Wohnprojekt "Marthashof" in der Schwedter Straße zog an den etwas ratlos wirkenden Kaffeeschlürfern im Café "Sowohlalsauch" an der Kollwitzstraße vorbei.

      Können hier bald nur noch Cafés eröffnen, die "Entwederoder" heißen? Muss man im ehemaligen Ostberliner Bezirk, mit einem Ausländeranteil von gefühlten null Prozent, eine ganz neue Multi-Kulti-Debatte führen? Über Parallelgesellschaften von Menschen mit innerdeutschem Migrationshintergrund?

      Die Katze beißt sich in den Schwanz, irgendwie: Es waren die nicht zuletzt zahlreiche Schwaben, die Anfang der 80er-Jahre als Wehrdienstflüchtlinge nach Berlin kamen und in Kreuzberg Häuser besetzten. Und nun scheint es, als mutiere das Wort "Schwabe" in der linksautonomen Szene zum Synonym für Spießer. Ist das alarmierend? Bezirksstadtrat Jens-Holger Kirchner sieht bislang zumindest keinen Handlungsbedarf. "Albern" findet er die Plakate an der Bötzowstraße, "aber die Debatte ist nicht neu." In der Tat hatte sich schon vor zwei Jahren jemand beim wilden Plakatieren im Bezirk ausgetobt: "Ostberlin wünscht Dir eine gute Heimfahrt! Weihnachten 2006" stand darauf, darüber Entfernungen zu verschiedenen Städten in Süd- und Westdeutschland.

      "Aufhübschen für die Schwaben-Mafia", solche Sprüche kennt Jens-Holger Kirchner im Zusammenhang mit der Debatte um die Sanierungspläne für die Oderberger Straße und den Wasserturm. Dabei habe der Bezirk doch schon immer von den Zugezogenen gelebt; "so ist Prenzlauer Berg entstanden".


      Konflikt zwischen Armen und Reichen
      Und der Trend ist ungebrochen. Experten erwarten, dass die Bevölkerung im Ortsteil bis 2015 um weitere 6500 auf dann mehr als 96 000 Einwohner wachsen wird.

      "Schwaben raus" - Anja Gmelin (42), die an der Oderberger Straße bei "teigwaren" selbst gemachte Pasta verkauft und serviert, findet den Spruch "doof", fühlt sich aber nicht angesprochen. Sie sei in Baden aufgewachsen, außerdem fühle sie sich als Berlinerin. Viele Bewohner würden sich sehr dafür engagieren, dass die Straße ursprünglich und etwas verwunschen bleibe. "Schon deshalb passt der Spruch nicht in diese Straße."

      An der Schwedter Straße bauen übrigens keine Schwaben, sondern ein bayerisch-italienisches Ehepaar. Das wissen auch die "Fuck Yuppies"-Leute. Die Ankündigung sei "polemisch gemeint" gewesen, so ein Mitveranstalter von den "North-East Antifascists". Der Konflikt sei kein "ethnischer", sondern vielmehr "ein Arm-Reich-Konflikt".

      Und die Prenzlberger Schwaben selbst? Die fühlen sich in ihrem Lieblingsbezirk nicht im Geringsten angefeindet. "Ja, die strebsamen, lustfeindlichen Schwaben, die alle ein Haus besitzen - solche Sprüche habe ich schon auf Partys gehört", sagt Christina Stütz (29) aus Aalen. "Aber immer scherzhaft." Sie fühle sich wohl in Prenzlauer Berg mit den netten Lokalen, der hohen Lebensqualität, der Nähe zu vielen Parks, "und es ist hier ruhiger als in Mitte". Dann sagt die Mitarbeiterin einer Unternehmensberatung augenzwinkernd: "Ich arbeite ziemlich viel. Und das Haus, in dem ich wohne, gehört einer schwäbischen Investoren-Gemeinschaft."

      Spießig? Überwachungswütig? "Versteh ich nicht", sagt Hans Nübel (46), Inhaber des Restaurants "Gugelhof" am Kollwitzplatz, über die Plakate. "Bekloppt" findet er die Aktion, "falls sie überhaupt ernst gemeint ist." Er sei vor 28 Jahren nach Berlin gekommen, nach Kreuzberg, in ein besetztes Haus, aus einem winzigen Ortsteil namens Neuneck im Nordschwarzwald. Und ja, er sei ein Wehrdienst-Flüchtling gewesen. "Ihr kommt aus euren Scheiß-Käffern und macht hier Rabatz", habe es manchmal geheißen. Damals. Das ist schon lange her.


      Neid als Motiv
      Von einer Schwaben-Hetze weiß der Senior Financial Consultant Lothar Schreiber (46) aus Metzingen nichts. Er kann darüber nur mutmaßen: "Da, wo die Schwaben sind, geht's der Wirtschaft gut. Neid muss man sich erarbeiten." Er verstehe aber, dass sich viele, gerade ältere Leute, die schon lange in diesem Bezirk leben, an den Rand gedrängt fühlen könnten, wenn sie ihre Miete nicht mehr bezahlen können.

      Andere Schwaben drehen den Spieß lieber gleich um. "Berlin in Angst. Schwaben machen Druck" lautet der Werbeslogan der Druckerei "Schwabendruck", die sich 1999 in Berlin angesiedelt hat. An der Bötzowstraße hat jemand unter die Frage "Was wollt ihr eigentlich hier" gekritzelt: "Wir bezahlen diesen Spielplatz." An der Oderberger Straße steht unter der Schmiererei: "selber raus!"
      http://www.morgenpost.de/content/2008/06/08/bezirke/966668.h…
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      schrieb am 07.06.08 21:13:53
      Beitrag Nr. 4.503 ()
      Angeklagter schildert grausame Bluttat
      Prostituierte getötet: Mordprozess gegen 25-Jährigen Polen eröffnet




      November 2007: Spurensuche am Kellerfenster, durch das Piotr G. flüchtete. Foto: Archiv/Windolf

      Vom 22.05.2008

      WIESBADEN Im November war eine polnische Prostituierte brutal zusammengeschlagen worden. Sie starb an ihren schweren Verletzungen. Gestern begann der Prozess gegen Piotr G., der die Tat gestanden hat.


      Von

      Christoph Cuntz

      Piotr G. ist 25 Jahre alt und gelernter Frisör. Aber seine Leidenschaft gehört dem Kampfsport. Schon mit zwölf Jahren habe er in Polen die ersten Kickbox-Wettkämpfe bestritten, erzählt er Richter Rolf Vogel, Vorsitzender Richter der 2. Strafkammer. Denn Piotr G. ist angeklagt, im November die 40 Jahre alte Prostituierte Jolanta L. in ihrer Wohnung brutal zusammengeschlagen, getreten und damit getötet zu haben. Mord aus Grausamkeit und Habgier, sagt der Staatsanwalt.

      Rippenfraktur, Leberriss, Schürfwunden im Gesicht: Der zweifachen Mutter lief Blut aus dem Mund, als Piotr G. von ihr abließ. Sie hatte in Todesangst laut um Hilfe gerufen. Nachbarn hatten die Polizei alarmiert, die gegen 22.30 Uhr in der Wiesbadener Kastellstraße eintraf. Piotr G. will sein Opfer, bevor er flüchtete, auf den Bauch gedreht haben. Damit die 40-Jährige nicht erstickt an ihrem Blut.

      Schon mit 18 Jahren war er in Polen zu einem Jahr Gefängnis verurteilt worden. Wegen Autodiebstahls. Kaum entlassen, verurteilte ihn ein Gericht zu viereinhalb Jahren: Er hatte wieder ein Auto gestohlen und denjenigen verprügelt, der ihn angezeigt hatte.

      Piotr G. hat seine Haare zur Glatze schneiden lassen. Die ohnehin große Brille wirkt dadurch noch größer. Er sitzt mit gesenktem Kopf auf der Anklagebank. Und manchmal scheint er dort vor Scham zu versinken. Dass er Jolanta L. getötet hat, tue ihm unendlich leid. Er selbst könne das nur schwer begreifen, lässt er, der kein Wort Deutsch spricht, seine Anwältin sagen. Er erklärt die Tat damit, dass er zuvor mit seinem Komplizen, nach dem die Polizei noch fahndet, eine Flasche Wodka getrunken und Drogen konsumiert habe.

      Amphetamine, Anabolika und Kokain hat er in Wiesbaden kennengelernt, wohin er vor zwei Jahren gezogen war. Hier versuchte er aus seiner Leidenschaft für Kampfsport einen Beruf zu machen. Als Mann fürs Grobe habe er für einen polnischen Zuhälter gearbeitet, erzählt er seinem Richter. Polnische Prostituierte hat er bedrängt, ihnen "Schutz" geboten. Dafür mussten die Frauen die Hälfte des Freierlohns abtreten: bis zu 500 Euro am Tag.

      Piotr G. wollte dabei sein, wenn der Zuhälter das "große Geld" macht. Der habe Wiesbadener Bordelle übernehmen und schließlich einen eigenen Club eröffnen wollen. Sämtliche polnischen Prostituierten, die hier tätig sind, sollten "in Schutz" genommen werden, und Mädchen, die darauf verzichteten, sollten 10 000 Euro zahlen.

      Jolanta L. habe früher schon einmal für den Zuhälter gearbeitet, sagt der Angeklagte. Sie habe aus dieser Zeit Schulden gehabt, die Piotr G. zusammen mit seinem Komplizen eintreiben wollte: Es sei um einen Betrag zwischen 2000 und 3000 Euro gegangen.

      Jolanta L.´s Wohnung in der Kastellstraße war verwüstet und durchwühlt, als die Polizei dort eintraf. Aber die in einer Tampon-Schachtel versteckten 600 Euro waren immer noch an ihrem Platz.

      Piotr G., dem die Flucht durch ein Kellerfenster geglückt war, wurde später in Frankfurt verhaftet. Nach kurzem Zögern hat er schon damals die Tat gestanden. Von dem Versuch, "das große Geld" zu machen, hat er bislang nur dem psychiatrischen Sachverständigen erzählt. Und gestern Richter Vogel.
      http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=329…
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      schrieb am 07.06.08 21:46:56
      Beitrag Nr. 4.504 ()
      Die Visionen des Karl Heinz Petzinka:

      Türkisches Baurecht in NRW




      --------------------------------------------------------------------------------

      Niemand kennt die "Metropole Ruhr". Aber es gibt Nordrhein-Westfalen, und dort gibt es Regionen, die seit dem Ende des Bergbaus in rasantem Wandel begriffen sind. Nicht zuletzt deshalb, weil auch in Nordrhein-Westfalen die einheimische deutsche Bevölkerung abnimmt, während der nichtdeutsche, vor allem türkischstämmige Bevölkerungsanteil geradezu explodiert. Man kann diese Entwicklung beim Namen nennen - das tun deutsche Politiker und Meinungsmacher normalerweise nicht. Man kann für den offensichtlichen Bevölkerungsaustausch aber auch wohlklingende Überschriften und vermeintlich prächtige Zukunftsmodelle erfinden.

      Einer, der dabei die Nase ganz weit vorne hat, ist der Städteplaner Prof. Karl Heinz Petzinka. Er zeichnet verantwortlich für ein Konzept, das er "NRW 2046" nennt. Die Jahreszahl steht für einen Zeitpunkt, zu dem Nordrhein-Westfalen definitiv nicht mehr mehrheitlich deutsch besiedelt sein wird. Petzinka schwebt denn auch eine große Seen- und Wohnlandschaft mit "liberalisierten und damit kreativ entfesselten Migrantenstädten mit Moscheen, fremdländischen Häusern und vielen kleinen Ein-Mann-Betrieben" vor.

      Weil Petzinka weiß, daß der Bevölkerungsaustausch auch anderswo in vollem Gange ist, betrachtet er sein Konzept nachgerade als "Modell für Europa". Für seine "Metropole Ruhr" hat er vorsorglich schon mal Städteplaner aus Istanbul ins Boot geholt, die in der Nähe von Duisburg - und unweit der dort schon existierenden Großmoschee - ein "Türkisches Dorf" aus dem Boden stampfen sollen, mit mindestens 200 bis 300 Wohneinheiten und komplett nach türkischem Baurecht errichtet. Petzinka schwärmt: "Dies ist ein Quantensprung, das Ruhrgebiet wäre die erste Metropole, die andere Planungsrechte zulassen würde, Rechte, die den Lebensgewohnheiten der Migranten dienen."

      http://www.nationeuropa.de/heft/beitrag.php3?beitrag=4742
      Avatar
      schrieb am 08.06.08 14:49:50
      Beitrag Nr. 4.505 ()
      SPIEGEL ONLINE

      08. Juni 2008, 13:16 UhrFUSSBALL-EM
      Randale in Frankfurt und Klagenfurt
      Friedlich zu feiern geht anders. Türkische Fußballanhänger haben auf dem Fanfest in Frankfurt randaliert. Sie warfen mit Flaschen und Steinen auf Polizisten. In Klagenfurt gingen deutsche und polnische Fans aufeinander los.

      Hamburg - Die Polizei ging mit Schlagstöcken und Pfefferspray gegen Anhänger der türkischen Nationalmannschaft vor. Etwa 200 offensichtlich frustrierte Anhänger hatten in Frankfurt nach dem 0:2 zum EM-Auftakt gegen Portugal Polizisten mit Flaschen und Steinen attackiert, berichtete die Polizei am Sonntag. Eine Polizistin wurde leicht verletzt, von zwei Randalierern wurden die Personalien aufgenommen. Etwa 6500 Zuschauer hatten das Spiel beim Public Viewing in der Innenstadt verfolgt. Das Eröffnungsspiel Schweiz gegen Tschechien (0:1) lief laut Polizei ohne Zwischenfälle ab.

      Auf der Klagenfurter Fanmeile waren etwa zur gleichen Zeit deutsche und polnische Anhänger aneinander geraten. Sieben deutsche Fans wurden vorübergehend von der Polizei festgenommen. Deutsche Fans waren durch rassistische und anti-polnische Gesänge negativ aufgefallen. Gegen 21 Uhr seien rund hundert polnische Fans mit rund hundert Deutschen in Streit geraten, berichtete die Polizei in Kärnten. Die Beamten seien wegen der aufgeheizten Stimmung eingeschritten, um eine Eskalation zu verhindern. Die folgenden Auseinandersetzungen waren auch von einigen der etwa 300 deutschen Einsatzkräfte vor Ort unterbunden worden.

      Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) erwartet nach Angaben seines Sicherheitsbeauftragten Helmut Spahn heute in Klagenfurt bis zu 30.000 deutschen Anhänger ohne Tickets. Wie viele Fans aus Polen ohne eine gültige Eintrittskarte in die Hauptstadt von Kärnten reisen werden, könne man noch nicht sagen.

      "Wir sind bestens auf alle Eventualitäten vorbereitet und gehen nach unseren Erkenntnissen davon aus, dass es ruhig bleibt und es keine Probleme gibt", sagte Spahn. Nach dem Vorrundenspiel zwischen beiden Teams bei der WM 2006 in Deutschland hatte es in Dortmund die schwersten Ausschreitungen während der Endrunde gegeben. Über 400 Personen waren nach Krawallen in der Innenstadt in Gewahrsam genommen worden.

      Auch die Stadt Wien sieht sich heute einer großen sicherheitspolitischen Herausforderung gegenüber. Alleine 50.000 kroatische Fans werden zum Spiel im Ernst-Happel-Stadion gegen Österreich in der Hauptstadt erwartet. Rund 1800 zusätzliche Polizisten und 90 szenekundige Beamte werden im Einsatz sein.

      mac/mig/sid/dpa/ddp



      URL:
      http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,558389,00.html

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      Avatar
      schrieb am 08.06.08 14:53:21
      Beitrag Nr. 4.506 ()
      Frage:
      Was braucht eine Stadt wie Bremen ganz dringend?

      Antwort:
      noch mehr Psychopathen aus der Türkei.




      Ausländeramt sperrte sich gegen Senator-Votum
      Gezerre um Aufenthaltserlaubnis für psychisch kranke Türkin / Anwalt spricht von Zynismus

      Von unserer Redakteurin
      Elke Hoesmann

      BREMEN. Die Ausländerbehörde hat sich monatelang einer Anweisung des Innensenators widersetzt. Obwohl der damalige Innensenator Willi Lemke (SPD) das Amt im Oktober 2007 verpflichtete, einer psychisch kranken Türkin eine Aufenthaltserlaubnis zu erteilen, geschah bis Mai nichts. Der Zustand der schwer depressiven und traumatisierten Frau habe sich deswegen weiter verschlechtert, kritisiert ihr Anwalt.

      Erst jetzt wurde der 28-Jährigen eine Aufenthaltserlaubnis nach der sogenannten Altfallregelung für langjährig Geduldete zugesagt. Diese gilt bis Ende 2009.

      Die Türkin war nach Angaben ihres Anwalts Sven Sommerfeldt 1996 nach Deutschland gekommen. Seit 2003 sei sie wegen ihrer Depression und Psychose in Behandlung. Von ihrem Ehemann, der drogenabhängig sei und sie misshandelt habe, trennte sie sich. Eines ihrer Kinder starb 2006 bei einem Badeunfall in Grambke. Dieser Verlust und ihre seit Jahren unsichere Aufenthaltssituation verstärkten ihre psychischen Probleme, so Sommerfeldt. Ein Psychologe und ein Gutachten des Gesundheitsamts diagnostizierten bei ihr Suizidgefahr, falls sie abgeschoben würde.

      Dennoch lehnte das Ausländeramt den Antrag auf Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis im März 2007 erneut ab. Das angeforderte Gutachten des Gesundheitsamtes sei noch nicht eingegangen, hieß es damals. Außerdem könne die alleinerziehende Frau ihren Lebensunterhalt nicht sichern.

      Nach Widerspruch des Anwalts hob die Innenbehörde diesen Beschluss im Oktober auf. Das Ausländeramt wurde verpflichtet, die Aufenthaltserlaubnis für sechs Monate zu erteilen. Das Innenressort verwies unter anderem auf eine nervenärztliche Stellungnahme, wonach die Türkin derzeit nicht reisefähig sei. Da das Ausreisehindernis länger als 18 Monate bestehe, könne die Erlaubnis auch nicht wegen des ungesicherten Lebensunterhalts versagt werden.

      Doch das Ausländeramt mauerte: Die Argumentation sei "nicht nachvollziehbar", notierte ein Sachbearbeiter in einem Vermerk. Mittlerweile war das Gutachten des Gesundheitsamtes zur Suizidgefährdung der Frau in der liegengebliebenen Post gefunden worden. Sommerfeldt: "Doch nun behauptete das Amt, das Vorliegen von Abschiebungshindernissen sei nicht bedeutsam, und es käme lediglich auf die Reisefähigkeit im Sinne einer Transportfähigkeit an." Mit dieser "zynischen Begründung" habe sich das Amt am 21. Mai geweigert, die Aufenthaltserlaubnis auszustellen, und die Frau in dem Glauben nach Hause geschickt, sie werde nun abgeschoben. Der Anwalt protestierte erneut.

      Eine Woche später kam die Zusage. Warum das Verfahren so lange dauerte und die "unterschiedlichen Rechtsauffassungen" der Behörden nicht eher ausgeräumt wurden, müsse noch geklärt werden, sagte Ressortsprecher Rainer Gausepohl. Das alles sei "etwas eigenartig gelaufen".

      Stadtamtsleiter Hans-Jörg Wilkens sprach von einem "Interpretationsfehler" des zuständigen Sachbearbeiters im Ausländeramt. Offenbar sei es bei der Interpretation von Reisehindernissen zu Missverständnissen gekommen. Es habe aber keinen bösartigen Konflikt zwischen den Behörden gegeben. Dass das Gutachten des Gesundheitsamtes erst so spät ausgewertet wurde, sei bedauerlich. Personelle Engpässe im Amt hätten zu Postrückständen geführt.
      http://www.weser-kurier.de/20080608/btag_450_323030383036303…
      Avatar
      schrieb am 08.06.08 14:54:54
      Beitrag Nr. 4.507 ()
      Köln - EM-Verrückt
      „Türkei-Mützen gehen weg wie Döner“Von FLORIAN JOCHAM Die Mülheimer Keupstraße kurz vor dem Spiel Türkei gegen Portugal. Kölns Zentrum für türkisches Leben kennt nur noch eins: „Türkiye!“
      Galerie
      Galerie: EM auf dem "Fußballprojektör" Neueste Meldungen › Mehr aus Köln › Efesik Atalay (35), Inhaber vom Restaurant „Büyük Harran Doydoy“, bietet ab heute den Spieß „schwarz-rot-gold“ an: Mit Aubergine, Tomate und Zitrone. „Wir haben uns extra einen Fußballprojektör gekauft“ – so heißen ab heute in der Keupstraße die Fernseher. Nebenan lässt sich Mehmet (34) von Kuaför Ölczan Yildrim für das Spiel den Bart stutzen.

      Gegenüber türkische Hochzeit: Abdsamad Amraoui (39) heiratet seine Defne (27). „Wir schauen uns das Spiel auf einem Laptop an.“

      Ulgur Ileri (31) hat pünktlich zum EM-Beginn seinen Türkiye-Fanshop eröffnet. „Die Türkiye-T-Shirts und Mützen gehen weg wie Döner.“ Auf der Straße überziehen Fati und Engin Türkyilmaz (beide 27) gerade ihren Mercedes mit Türkei-Flaggen. „Wir werden gewinnen, sind bereit für den Korso.“
      http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/tuerkei-muetz…

      Soviel zur Integrationsbereitschaft eingebürgerter Türken...
      Avatar
      schrieb am 08.06.08 15:14:03
      Beitrag Nr. 4.508 ()
      http://www.abendblatt.de/daten/2008/06/08/891335.html


      Sexualdelikt in Gross-Borstel
      Fahndungsdruck: Mutmaßlicher Vergewaltiger stellt sich in Hamm
      Der mutmaßliche Vergewaltiger aus Groß Borstel ist gefasst. Der 23-jährige Deutsche hat den Fahndungsdruck offenbar nicht ausgehalten und sich am späten Nachmittag auf der Polizeiwache in Hamm gestellt.
      Die Hamburger Polizei hatte Bilder aus einer Überwachungskamera veröffentlicht, auf denen der Mann sehr gut zu erkennen gewesen ist. Er soll am Freitagmorgen in Groß Borstel ein 16-jähriges, leicht geistig behindertes Mädchen im Bus der Linie 23 angesprochen haben. Sie ist offenbar ohne sich zu wehren mit ihm gegangen. Auf einer Wiese soll er sie dann vergewaltigt haben.



      Nachdem ihn Bekannte mit dem Fahndungsfoto konfrontierte, ging der Mann zur Polizei und stellte sich. Er wurde ins Untersuchungsgefängnis eingeliefert und soll dem Haftrichter vorgeführt werden, teilte die Polizei am Sonntag mit.

      abendblatt.de
      Aktualisiert am 8. Juni 2008 um 14:12

      Sieht ganz nach einem "Paßdeutschen" aus:
      Avatar
      schrieb am 08.06.08 20:31:39
      Beitrag Nr. 4.509 ()
      50 Polizisten verhindern
      nächster Artikel
      08. Juni 2008 | 17:17 Uhr Kommentieren | Artikel drucken | Artikel versenden
      50 Polizisten verhindern Massenschlägerei in Neukölln
      Die Berliner Polizei ist am Samstagabend in Neukölln möglicherweise eine Massenschlägerei verhindert. Passanten alarmierten die Polizei, nachdem Unbekannte in der Sonnenallee bei einem Streit ein Messer gezogen hatten, wie eine Sprecherin am Sonntag sagte. Als die Einsatzkräfte eintrafen, befanden sich rund 30 Personen auf Fahrbahn und Gehweg.

      Aktuelle Nachrichten - Berlin (ddp-bln). Die Berliner Polizei ist am Samstagabend in Neukölln möglicherweise eine Massenschlägerei verhindert. Passanten alarmierten die Polizei, nachdem Unbekannte in der Sonnenallee bei einem Streit ein Messer gezogen hatten, wie eine Sprecherin am Sonntag sagte.
      Als die Einsatzkräfte eintrafen, befanden sich rund 30 Personen auf Fahrbahn und Gehweg. Sie lieferten sich Wortgefechte und Handgreiflichkeiten. Während die Beamten den Streit schlichteten, wuchs die Gruppe auf ungefähr 100 Personen an, darunter auch zahlreiche Schaulustige. Insgesamt waren 50 Polizeibeamte im Einsatz.

      Laut Polizei rannte ein 26-jähriger Mann auf die Fahrbahn, provozierte die Menge, zog unvermittelt einen Schlagstock und schlug auf einen 27-Jährigen ein. Außerdem griff er bei seiner Festnahme zwei Polizeibeamte an und verletzte sie leicht. Die Einsatzkräfte überwältigten den Schläger. An der Auseinandersetzung beteiligten sich außerdem zwei Männer im Alter von 26 und 27 Jahren, die ebenfalls festgenommen wurden. Gegen sie wird wegen gefährlicher Körperverletzung, Verstoßes gegen das Waffengesetz und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.

      (ddp) http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/17474722/5…
      Avatar
      schrieb am 08.06.08 20:34:27
      Beitrag Nr. 4.510 ()
      Zwei 18-Jährige durch
      nächster Artikel
      08. Juni 2008 | 17:32 Uhr Kommentieren | Artikel drucken | Artikel versenden
      Zwei 18-Jährige durch Messerstiche verletzt
      Bei einer Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen sind in der Nacht zu Sonntag in Reinickendorf zwei 18-Jährige schwer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, stachen Unbekannte den beiden jungen Männern in den Rücken. Anwohner hatten die Auseinandersetzung am Wilhelmsruher Damm bemerkt und die Polizei alarmiert.

      Aktuelle Nachrichten - Berlin (ddp-bln). Bei einer Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen sind in der Nacht zu Sonntag in Reinickendorf zwei 18-Jährige schwer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, stachen Unbekannte den beiden jungen Männern in den Rücken.
      Anwohner hatten die Auseinandersetzung am Wilhelmsruher Damm bemerkt und die Polizei alarmiert. Die Feuerwehr brachte die beiden Schwerverletzten in ein Krankenhaus. Die Hintergründe der Tat waren noch unklar. Die Kriminalpolizei ermittelt.

      (ddp) http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/17474817/Z…
      Avatar
      schrieb am 08.06.08 21:26:48
      Beitrag Nr. 4.511 ()
      SEK-Beamte nehmen 27-Jährigen wegen häuslicher Gewalt fest
      08.06., 17:44 Uhr

      Beamte eines Spezialeinsatzkommandos (SEK) haben am Sonntagvormittag einen Mann in Schöneberg festgenommen. Der wegen Waffendelikten bekannte 27-Jährige steht im Verdacht, seine Frau geschlagen zu haben, wie die Polizei mitteilte. Die 20-Jährige hatte die Polizei am Morgen in die Potsdamer Straße gerufen und den Einsatzkräften berichtet, dass ihr Mann sie angegriffen und bedroht habe. Außerdem solle er Waffen in der Wohnung haben.

      Als die Beamten feststellten, dass der Mann bereits mit Waffendelikten bei der Polizei in Erscheinung getreten war, alarmierten sie das SEK. Die Spezialkräfte überwältigten den Verdächtigen. Bei seiner Festnahme erlitt er eine leichte Handverletzung. Offensichtlich stand er unter Alkohol- und Drogeneinfluss. Bei einer anschließenden Durchsuchung fanden die Beamten im Auto des Mannes einen Teleskopschlagstock. Die Kriminalpolizei ermittelt nun gegen den 27-Jährigen unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung und Verstoßes gegen das Waffengesetz.
      © ddp
      http://www.berlinonline.de/aktuelles/berlin/detail_ddp_21293…
      Avatar
      schrieb am 08.06.08 21:38:10
      Beitrag Nr. 4.512 ()
      Auch heute wieder
      Ethnoneutrales aus dem Rheinland:

      Versuchte Tötung
      Unbekannter schoss auf 22-Jährigen - schwer verletzt
      Im Westen, 08.06.2008, DerWesten
      , 0 Kommentare
      Hemer/Iserlohn. Mit zwei Schüssen in die Brust hat ein Unbekannter in Hemer (Märkischer Kreis) einen 22-Jährigen Iserlohner am Wochenende schwer verletzt.

      Das Opfer ging am Samstagmorgen mit Freunden eine Straße entlang, als er von dem Mann angerempelt wurde. Nach einem kurzen Wortwechsel zog der Täter eine Waffe und schoss mehrmals. Die Freunde verfolgten den Täter, der weitere Schüsse abgab, die jedoch ihr Ziel verfehlten. Nach einer Rangelei konnte er schließlich fliehen. Der 22-Jährige kam in eine Lungenklinik. Ermittelt wird nun wegen versuchter Tötung, wie die Kreispolizei am Sonntag in Iserlohn mitteilte. (dpa)
      http://www.derwesten.de/nachrichten/im-westen/2008/6/8/news-…
      Avatar
      schrieb am 08.06.08 23:07:45
      Beitrag Nr. 4.513 ()
      Der erste Eindruck trog-Johannes heißt der Sexgangster:


      8. Juni 2008, 12:34 Uhr
      Kriminalität
      Auf Fotos erkannt – Vergewaltiger stellt sich
      Ein 23-Jähriger, der unter dem Verdacht steht, ein leicht geistig behindertes Mädchen auf dem Schulweg vergewaltigt zu haben, hat sich bei der Polizei gemeldet. Zuvor hatten ihn Freunde mit Bildern aus einer Überwachungskamera konfrontiert, die ihn kurz vor der Tat zeigen.
      Mutmaßlicher Vergewaltiger
      Foto: André Zand-Vakili
      Der telefonierende Mann rechts im Bild soll die Tat begangen haben
      Weiterführende links

      * Geistig Behinderte auf Schulweg vergewaltigt
      * Sieben Männer vergewaltigen 17-Jährige
      * Ahmad O. war als Intensivtäter polizeibekannt
      * Details aus dem Martyrium der Morsal O. enthüllt
      * Lebenslang für den Jungfrauen-Jäger

      Nach der Vergewaltigung einer 16 Jahre alten, geistig leicht behinderten Schülerin in Groß Borstel ist der mutmaßliche Täter gefasst. Es handelt sich um einen 23 Jahre alten Mann aus Hamm. Johannes V. stellte sich am Sonnabend der Polizei. Zuvor hatten ihn Freunde mit veröffentlichten Bildern aus einer Überwachungskamera konfrontiert, die ihn kurz vor der Tat in einem Linienbus zeigen.

      Der 23-jährige hatte am Freitag ein 16-jähriges Mädchen in einem Bus der Linie 23 angesprochen. Nach Polizeiangaben lockte er die leicht geistig behinderte Schülerin auf eine Wiese an der Borsteler Chaussee. und vergewaltigte sie. Das verstörte Opfer ging anschließend zur Schule. Dort erzählte sie einer Lehrerin von dem Verbrechen. Die Lehrerin schaltete daraufhin die Polizei ein. Vei der Auswertung von Aufzeichnungen aus Überwachungskameras, die rund um den Tatort installiert sind, wurden die Ermittler fündig. So entdeckten sie eine Aufnahme, die den Vergewaltiger im Bus beim Telefonieren zeigt.
      Schlagworte
      Hamburg Vergewaltigung Fahndung Videokamera Schülerin Polizei
      Gegen Johannes V. wurde Haftbefehl beantragt. Der Mann war bislang wegen verschiedener Straftaten aufgefallen. Als Sexualstraftäter war er der Polizei jedoch in der Vergangenheit nicht bekannt. http://www.welt.de/hamburg/article2079776/Auf_Fotos_erkannt_…
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      schrieb am 09.06.08 13:53:46
      Beitrag Nr. 4.514 ()
      Die dreiste Ausrede eines Sex-Ferkels!
      Andere Länder, andere Sitten, aber wo bitte werden fremde Kinder einfach so abgeknutscht?

      Angeklagt: Karori K. (42, Afghane), Prospektausträger in Eimsbüttel. Er ist dran wegen sexuellen Missbrauchs eines Kindes. K. verteilte im Heußweg Werbung, als die 13-jährige Nina (Name geändert) von der Schule kam und ein Haus betrat.

      Die Tür hinter ihr schloss sich nur langsam, und kurz bevor sie ganz zu war, huschte der Mann im schwarzen Mantel noch schnell hinterher und ergriff das Kind!

      Nina: „Er hat mich an den Schultern festgehalten und umgedreht. Dann hat er meine Hände festgehalten und angefangen mich zu küssen, Hände, Stirn und Wangen. Als er meinen Mund küssen wollte, habe ich angefangen, mich zu wehren. Ich war total geschockt.“

      Richterin: „Hat er was zu dir gesagt?“ Nina: „Nein, nichts. Dann kam eine Nachbarin, und er ist sofort rausgelaufen.“

      Der Angeklagte: „Ich habe sie so begrüßt, wie es bei uns Sitte ist. So ist unsere Kultur. Wenn ich gewusst hätte, dass das Probleme gibt, hätte ich das niemals gemacht.“

      Staatsanwältin: „Das glaub ich nicht!“

      Richterin: „Ich auch nicht. Außerdem waren die Briefkästen draußen, da hatten Sie im Haus gar nichts zu suchen. Sie sind da rein und wollten mehr! Und die Tatsache, dass Sie sofort wieder raus sind, als die Nachbarin kam, zeigt doch, dass Ihnen durchaus bewusst war, dass das, was Sie da gemacht hatten, nicht richtig war.“

      Sie verurteilt den bislang unbestraften Afghanen zu sechs Monaten auf Bewährung, das ist die Mindeststrafe, die auf Missbrauch eines Kindes steht. K. verspricht: „In Zukunft werde ich so was nicht mehr machen.“
      http://www.bild.de/BILD/hamburg/aktuell/2008/06/09/menschen-…


      Nach den Berichten der letzten Jahre aus Afghanistan ist es dort wohl eher Sitte,
      mit einem Mann kurzen Prozeß zu machen, der sich an fremden Kindern vergreift.
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      schrieb am 09.06.08 13:57:50
      Beitrag Nr. 4.515 ()
      Zoff im Isarwinkel um reichen Saudi-Scheich
      Er will bei Geretsried dieses Orient-Bad bauen
      Geretsried – Seine Familie gehört zu den reichsten in Saudi-Arabien. Sie verdient ihr Geld u.a. mit Lebensmittelhandel, Supermärkten, Kühlhäusern, Schiffs- und Hotelbeteilungen (weltweit 7000 Mitarbeiter). Scheich Adnan Zainy (53) ist ständig zwischen London und Dubai unterwegs.

      Jetzt erfüllt sich der erfolgreiche, millionenschwere Geschäftsmann einen Traum. Zusammen mit einer Schweizer Investmentfirma kaufte sich der Scheich jetzt eine brachliegende Wiese (ca. 100 000 Quadratmeter) nahe dem Dorf Gelting (bei Geretsried).

      Für über 100 Millionen Euro will er auf der zugeschütteten Kiesgruppe das exklusivste Wellness -und Erholungsbad der Welt bauen.

      Scheich Adnan Zainy macht weltweit Geschäfte. Seine Familie betreibt 40 Firmen im Nahen Osten
      Das „Spaladin“ (Tageskarte 30 Euro, 600 000 Besucher jährlich erwartet) soll Ende 2010 eröffnet werden. Es wird ein Prachtbau im orientalisch-mediterranen Stil. Mit luxuriösen Behandlungsräumen für Schönheit und Gesundheit, Saunas mit Rosenduft und Fladenbrotöfen, Entspannungszonen mit Feuerquallenaquarien und Klangschalen sowie einem Thermalbad mit 70-Meter-Bahn.

      Andreas Neumann (43) von der Betreiberfirma „Newmen Consulting“: „Der Scheich hat extra drei Machbarkeitsstudien erstellen lassen und ist von der Lage begeistert. Wegen des wohlsituierten Publikums im Münchner Süden glauben wir fest an den Erfolg von Spaladin.“

      Doch in Geretsried gibt es bereits massive Proteste gegen die Pläne des Scheichs. Das Aktionsbündnis „Spar Dir Aladin“ will mit einem Bürgerbegehren den Bau stoppen. Dieter Nimz (67) von der Initiative: „Hier wird wertvolles Trinkwasser für reinen Luxus verschwendet und Umwelt zerstört. Wir kämpfen dafür, dass sich das Märchen des arabischen Scheichs bei uns nicht erfüllen wird.“
      http://www.bild.de/BILD/muenchen/aktuell/2008/06/09/der-baed…
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      schrieb am 09.06.08 13:59:17
      Beitrag Nr. 4.516 ()
      Holzklotz-Killer
      Kommt er jetzt wieder frei?
      Von SEBASTIAN RÖSENER
      Bremen – Er nimmt alles zurück! Der drogensüchtige Nikolai H. (30) gestand, eine Zweifachmutter mit einem Holzklotz-Wurf von einer Autobahnbrücke bei Oldenburg (Niedersachsen) getötet zu haben. Seitdem sitzt er in Untersuchungshaft. Jetzt hat der mutmaßliche Brücken-Teufel zwei neue Anwälte engagiert, die ihn aus dem Knast holen sollen.

      Olga K. († 33) wurde mit einem Holzklotz erschlagen
      ER WIDERRUFT SEINE AUSSAGE! ER WILL SCHADENSERSATZ!

      Heute wollen seine Anwälte bei einem Haftprüfungstermin das Geständnis zurückziehen, berichtet „Focus“. Sogar von Schadensersatz ist die Rede. Kommt der Brücken-Teufel frei? BILD beantwortet die wichtigsten Fragen.

      Warum zieht er das Geständnis zurück?

      Die neue Verteidigung wirft der Polizei Schlamperei bei der Entnahme von Bodenproben auf dem Grundstück des Verdächtigen vor. Außerdem habe er seine Aussage unter Entzugserscheinungen gemacht. Das Geständnis wird damit aber nicht automatisch unwirksam. Ob die Umstände der Aussage unzulässig waren, entscheidet ein Richter.

      Mit diesem Pappel-Klotz wurde die Zweifachmutter getötet
      Hat die Polizei noch genug Beweise, wenn der Brücken-Teufel sein Geständnis zurückzieht?

      Nach BILD-Informationen gibt es neben den Spuren von Erde aus dem Garten des Holzklotz-Killers einen weiteren wichtigen Beweis: Die „Funkzellen-Auswertung“ seines Handys belegt demnach, dass der 30-Jährige zum Tatzeitpunkt auf der Brücke stand, von der der Klotz geworfen wurde.

      Kommt Holzklotz-Killer Nikolai H. heute frei?

      Das entscheidet der Haftrichter. Anwalt Andreas Schulz: „Wird die Haft bestätigt, legen wir Beschwerde beim Landgericht ein. Wird die abgelehnt, stellen wir einen Eilantrag beim Bundesgericht.“ Das kann allerdings zwei Monate dauern.
      http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes/2008/06/09/holzklot…
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 14:03:15
      Beitrag Nr. 4.517 ()
      http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/todesraser-am… Amine A.
      Foto: Gottschalk
      Köln - Prozess
      Todesraser Amine A. hat gestandenVon VOLKER ROTERS Der Prozess gegen Amine A., dem Totraser von Mülheim: Am Vormittag hat er vor dem Kölner Amtsgericht begonnen.
      Neueste Meldungen › Mehr aus Köln › Auf Seiten der Staatsanwaltschaft sitzt der erfahrene Ankläger Bogdan Frey. Insider gehen davon aus, dass er noch heute eine Strafe beantragen wird, die nicht zur Bewährung ausgesetzt wird. Das würde bedeuten: Der Todesraser bliebe erstmal im Knast.

      Amine A. selber, der im Saal 13 des Amtsgerichtes auf der linken Bank neben seinem Verteidiger Ingo Thiée sitzt, muss sich nicht nur wegen fahrlässiger Tötung, sondern auch wegen Fahrerflucht verantworten.

      Sein Verteidiger vertritt vor allem Rotlichtgrößen und Drogenhändler, gilt als sehr erfahren, aber auch als jemand, der hohe Honorare nimmt.

      Im Prozess hat Amine A. ein Geständnis abgelegt. Er hat eingeräumt, den Wagen gefahren zu sein, der Opa Johann († 74) erfasste, ihm beide Beine abfuhr und ihn letztlich tötete.

      Amines Freundin, die als Beifahrerin vernommen wurde, wollte die Aussage verweigern. Doch dazu hat sie kein Recht. Erst als der Richter ihr Ordnungshaft androhte, nahm auch sie Stellung.

      Möglicherweise wird Richter Karl-Heinz Seidel noch heute das Urteil sprechen.
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 14:04:41
      Beitrag Nr. 4.518 ()
      Sicherheit
      300 polnische Hooligans stürmen Grenze zu DeutschlandNach der 0:2-Niederlage gegen Deutschland kam es in Frankfurt (Oder) zu Ausschreitungen: 300 vermummte polnische Hooligans zogen über die Brücke - wurden aber von der alarmierten Polizei zurückgedrängt. Auch sieben Deutsche wurden festgenommen

      9.6.2008 10:38 Uhr

      Auf der Frankfurter Grenzbrücke ist es nach dem Fußballspiel Deutschland-Polen zu Auseinandersetzungen zwischen Anhängern beider Teams gekommen. Rund 300 zum Teil vermummte und gewaltbereite Polen waren nach der 0:2-Niederlage ihres Teams am Sonntagabend gegen 23 Uhr über die Brücke Richtung Frankfurt (Oder) gezogen, wie ein Polizeisprecher am Montag auf Anfrage sagte. Sofort alarmierte Einheiten der deutschen Bereitschaftspolizei stoppten die Hooligans und drängten sie auf die Brücke zurück. "So eine Aggressivität haben wir bei der Fußball-WM 2006 nicht erlebt", sagte ein Sprecher der Bundespolizei am Morgen dem Tagesspiegel.

      Ob es zu einer verabredeten Schlägerei zwischen Hooligangruppen kommen sollte, ist bislang unklar. Die Bundespolizei geht aber von einer "spontanen Geschichte" aus. "Auf deutscher Seite hatten sich schnell 200 Fans formiert", sagte ein Sprecher der Bundespolizei am Morgen dem Tagesspiegel. Nachdem die polnischen Schläger ihre Grenzpolizei "erst attackiert und dann aus dem Weg gedrängt" hatten, wurden deutsche Einheiten alarmiert. Auf der Brücke - bereits auf deutschem Gebiet - konnten die gewaltbereiten Polen gestoppt werden; weitere Einheiten drängten die 200 deutschen Fans ab. Sieben Deutsche, die sich weigerten, den Ort zu verlassen, seien über Nacht in Gewahrsam genommen worden.

      Die Polen warfen den Angaben zufolge mit Flaschen und Steinen. Ein polnischer Polizist sei dabei getroffen und schwer verletzt worden. Ein deutscher Beamter wurde durch einen Schlag leicht verletzt. Bei den übrigen EM-Partys in Frankfurt unter anderem in der Europa-Universität sei es dagegen ruhig geblieben. Vertreter der Polizeien beider Länder wollen nach Angaben des Sprechers bei einem gemeinsamen Gespräch vereinbaren, wie solche Auseinandersetzungen künftig von vorneherein verhindert werden können. "Wir werden noch wachsamer sein", sagte der Bundespolizeisprecher.(AG/ddp) http://www.tagesspiegel.de/sport/EM-2008-Hooligans-Polen;art…
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      schrieb am 09.06.08 16:03:55
      Beitrag Nr. 4.519 ()
      Köln - Prozess
      Totraser Amine A.: 15 Monate Knast!Von HENDRIK PUSCH und VOLKER ROTERS

      Der Prozess gegen Amine A., der Totraser von Mülheim: Am Vormittag hat er vor dem Kölner Amtsgericht begonnen.
      Neueste Meldungen › Mehr aus Köln › Am Nachmittag fiel dann das Urteil: Amine A. kommt nicht frei, er bleibt im Knast! 15 Monate wird er noch in der JVA Ossendorf bleiben müssen!

      Auf Seiten der Staatsanwaltschaft saß der erfahrene Ankläger Bogdan Frey. Amine A., der im Saal 13 des Amtsgerichtes auf der linken Bank neben seinem Verteidiger Ingo Thiée saß, muss sich nicht nur wegen fahrlässiger Tötung, sondern auch wegen Fahrerflucht verantworten.

      Sein Verteidiger vertritt vor allem Rotlichtgrößen und Drogenhändler, gilt als sehr erfahren, aber auch als jemand, der hohe Honorare nimmt.

      Im Prozess hatte Amine A. ein Geständnis abgelegt. Er hat eingeräumt, den Wagen gefahren zu sein, der Opa Johann († 74) erfasste, ihm beide Beine abfuhr und ihn letztlich tötete.

      Amines Freundin, die als Beifahrerin vernommen wurde, wollte die Aussage verweigern. Doch dazu hat sie kein Recht. Erst als der Richter ihr Ordnungshaft androhte, nahm auch sie Stellung.

      Am Nachmittag sprach Richter Karl-Heinz Seidel dann das Urteil: 15 Monate Haft - ohne Bewährung! Seidel nannte A. einen "Rambo-Fahrer". Und Rambo-Fahrer, die auch noch jemanden totrasen, bekommen von Seidel keine Bewährung.

      Verteidiger Ingo Thiée kündigte nach dem Urteil an, dass er mit seinem Mandanten Berufung einlegen möchte - er wollte eine Bewährungsstrafe erreichen.
      http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/totraser-amin…
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      schrieb am 09.06.08 16:32:56
      Beitrag Nr. 4.520 ()
      09.06.2008 | 15:50 Uhr
      POL-MK: Nr. 298/2008 --- Frau auf offener Straße zusammengeschlagen
      Letmathe (ots) - Am Montag, den 09.06.2008, gegen 02.20 Uhr, wurde die Polizei zu einer verletzten Person an der Kilianstraße gerufen. Auf der Fahrbahn hockte eine Frau mit blutverschmiertem Gesicht. Sie gab an, gerade grundlos von mehreren ausländischen Personen zusammengeschlagen worden zu sein. Die Gruppe, bestehend aus zwei Frauen und einem Mann, hätte sich anschließend in einem dunklen Landrover entfernt. Die 61jährige Letmatherin wurde dem Krankenhaus zugeführt, in dem sie aufgrund der Schwere ihrer Gesichtsverletzungen zur stationären Behandlung verbleiben musste. Ihr kleiner Hund, der die Rettungskräfte zunächst nicht an das Frauchen lassen wollte, konnte beruhigt und einem Verwandten zugeführt werden. Zur Tatzeit hatte ein Anwohner einen lauten Streit zwischen einer Frau und einem Mann auf der Straße vernommen und die Polizei gerufen. Die Ermittler suchen nun dringend Zeugen, die möglicherweise verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder sonst Angaben zum Tathintergrund machen können. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei in Letmathe oder jede andere Polizeidienststelle.


      Rückfragen bitte an:

      Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis
      http://www.kpb-luedenscheid.nrw.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/65850/1207499/kr…
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      schrieb am 09.06.08 16:36:20
      Beitrag Nr. 4.521 ()
      Bezirk Mitte
      Kleiner Grenzverkehr für Grundschüler gescheitertEs war ein Versuch: Der Bezirk Mitte hatte die Einzugsbereiche neu geregelt, um soziale Mischung zu verbessern. Ohne Erfolg. Viele Eltern aus Mitte schickten ihre Kinder lieber auf Privatschulen als auf Einrichtungen im Wedding.

      Von Susanne Vieth-Entus
      9.6.2008 0:00 Uhr




      Berlin - Die Bernauer Straße ist eine harte Grenze. Wo früher die Mauer stand, stoßen heute zwei Stadtteile aufeinander, deren Bevölkerungsstruktur nicht unterschiedlicher sein könnte: Im Wedding dominieren Arbeitslosigkeit und Migrantenprobleme, Alt-Mitte ist sozial ausgewogen und hat überwiegend deutsche Bevölkerung. Beides wollte Bildungsstadträtin Dagmar Hänisch (SPD) gern mischen. Zumindest in den Grundschulen. Inzwischen ist klar: Der Versuch ist kläglich gescheitert.

      Alles sah schön einfach aus auf dem Papier: Die Kinder von ein paar Wohnblöcken aus Alt-Mitte wurden drei Weddinger Grundschulen zugeschlagen. Der Bezirk hoffte, damit zwei Probleme gleichzeitig anzugehen: die übervolle Grundschule am Arkonaplatz in Alt-Mitte entlasten und den Weddinger Schulen mit ein paar Dutzend deutschen Sprachvorbildern helfen. Jedoch: Die Kinder kamen nie in Wedding an, weil sich die Eltern aus Mitte in Privatschulen flüchteten. Jetzt will Stadträtin Hänisch die Einzugsbereiche der Schulen neu ordnen: Alle Kinder in der Region sollen auf drei Grundschulen in Wedding und drei in Alt-Mitte verteilt werden. Auch damit bleibt die Hoffnung verbunden, die ethnisch-soziale Zusammensetzung zu verändern.

      Hänisch steht mit diesem Weg allein da. Die anderen Bezirke glauben nicht daran, dass man die soziale und ethnische Entmischung der Schulen dadurch in den Griff bekommen kann, dass man die Einzugsbereiche der einzelnen Schulen aufhebt und mehrere Schulen zu sogenannten Sprengeln zusammenfasst. "Es macht keinen Sinn, am grünen Tisch Einzugsbereiche zu planen“, meint Neuköllns Bildungsstadtrat Wolfgang Schimmang (SPD) und nennt den Vorgang "Zwangsbeglückung“. Wenn man den Migrantenschulen helfen wolle, solle man ihnen kleinere Klassen und mehr Lehrer zubilligen.

      Kinder sind keine Schachfiguren

      Auch Charlottenburg-Wilmersdorf hat sich gegen eine Sprengellösung entschieden, "weil längere Wege andere Ungerechtigkeiten zur Folge haben“, lautet eine Begründung von Bildungsstadtrat Reinhard Naumann (SPD). Ähnliches ist aus Friedrichshain-Kreuzberg zu hören. Auch hier läge der Gedanke nahe, die Kreuzberger Schulen mit 90-prozentiger Migrantenquote mit denen ohne Migranten in Friedrichshain zu mischen. "Aber fast alle waren dagegen, auch die Migranten“, begründet Stadträtin Monika Herrmann (Grüne) die Abkehr von der Sprengellösung. Kinder seien nun mal "keine Bauern, die man auf dem Schachbrett hin- und herschieben kann“.

      Was passiert, wenn man beim Zuschnitt der Einzugsbereiche die Bedürfnisse der Familien aus den Augen verliert, erlebt gerade Rike Reiniger aus Alt–Mitte: Ihr Sohn besucht die Arkona- Grundschule, in deren Einzugsbereich sie bei seiner Einschulung wohnten. Dann aber wurde ihr Wohnblock in der Cremmener Straße den Weddinger Schulen zugeschlagen. Die Folge: Der jüngere Sohn darf nicht mit seinem großen Bruder zur Schule gehen, sondern soll mit seinen fünf Jahren täglich die vierspurige Bernauer Straße überqueren. Was nichts anderes bedeutet, als dass die Mutter, die ein Puppentheater leitet und deshalb unregelmäßige Arbeitszeiten hat, ständig ihr Kind hin- und herfahren müsste.Der Fall liegt beim Verwaltungsgericht.

      Bildungspolitiker Özcan Mutlu (Grüne) glaubt zwar, dass die Sprengellösung funktionieren und zu einer besseren Mischung führen könnte. Aber Mehrheiten sucht er vergebens. Nicht nur der Bildungssenator ist skeptisch, sondern auch Landeselternsprecher André Schindler. In einem Punkt aber sind sich Schindler und Mutlu einig: Sie verstehen nicht, warum Mitte sich bei einem Geschwisterkind so kompromisslos verhält. Hänisch glaubt sich aber auch hier im Recht: "Die neue Geschwisterregelung gilt erst ab 2009“, beharrt sie. Das sei "keine Willkür“, sondern der Rechtslage geschuldet.



      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 09.06.2008) http://www.tagesspiegel.de/berlin/Bezirk-Mitte-Schulen;art27…
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 17:39:09
      Beitrag Nr. 4.522 ()
      erstellt am: 15.05.2008
      Mönchengladbach
      Im Streit um Frau flogen die Messer
      VON INGRID KRÜGER


      Mönchengladbach (RP) Der Mann auf der Anklagebank kann sich nicht erinnern, was in der Nacht zum 18. November in einer Wohnung an der Neusser Straße passiert ist. Als die Polizei eintraf, lag das Opfer mit schweren Schnittverletzungen im Rücken und im Oberschenkel auf dem Boden. Einen 26-jährigen Rumänen macht der Staatsanwalt in einem Schwurgerichtsprozess für den versuchten Totschlag verantwortlich. Der Angeklagte verteidigt sich mit alkoholbedingten Gedächtnislücken. Er sei betrunken gewesen und habe einen Filmriss, ließ er durch einen Dolmetscher übersetzten.

      Seine Familiengeschichte schilderte der 26-Jährige bereitwillig. Aufgewachsen in einem rumänischen Dorf musste er bereits als 13-Jähriger beim Schafehüten helfen. Auch nach der Heirat arbeitete er in der Landwirtschaft für geringen Lohn. Ein Verwandter riet ihm, mit Zeitarbeitsverträgen zunächst in der Slowakei und später in Mönchengladbach als Metzger zu arbeiten. So landete der Familienvater im Oktober 2007 am Niederrhein.

      In der Tatnacht wurde in der Wohnung von Kollegen und Landsleuten gefeiert, offensichtlich mit sehr viel Alkohol. „Da standen viele Schnaps- und Bierflaschen“, so die Aussage von Polizeibeamten. Nach Mitternacht gab es Streit. Der Angeklagte wollte mit einer der zwei anwesenden Frauen tanzen. Er solle sich zum Teufel scheren, soll das spätere Opfer gesagt haben. Einem Kollegen gelang es nicht, den tobenden Partygast zu beruhigen. Es kam zu einer Rangelei. Der Angeklagte griff nach mehreren Messern, die in der Wohnung lagen - und stach zu, so das polizeiliche Ermittlungsergebnis. Dem Opfer gelang es , in ein Zimmer zu flüchten. Als die Polizei eintraf, war der Angeklagte verschwunden, wurde aber kurz danach ein paar Straßen weiter festgenommen. Am Freitag soll das Opfer aussagen.


      http://www.rp-online.de/public/article/moenchengladbach/5674…
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 17:40:36
      Beitrag Nr. 4.523 ()
      Mönchengladbach
      Messerstecherei aus Eifersucht
      VON GABI PETERS

      Gegen den 32-Jährigen wurde Haftbefehl wegen versuchten Mordes erlassen. Foto: ddpAnzeige:
      REGIO-QUICKLINKSAusflugstipps Aus den VereinenFamilienanzeigenSportergebnisseTop-TermineAUS ALLER WELT

      Mönchengladbach (RP) Ein 32-jähriger Odenkirchener hat an der Eisenbahnstraße zwei Männer niedergestochen und dabei lebensgefährlich verletzt. Wie Polizeisprecher Jürgen Lützen gestern mitteilte, war es am Mittwoch gegen 22.10 Uhr zu der Tat gekommen.

      Nach bisherigen Ermittlungen ist das Motiv Eifersucht. Der 32-jährige russischstämmige Mann nahm offenbar an, dass seine 40-jährige Lebensgefährtin ein Verhältnis mit einem 43-Jährigen anfangen wollte. Aus diesem Grund machte er sich auf zu dessen Wohnung an der Eisenbahnstraße. Der 32-Jährige war seiner Partnerin gefolgt. Als er wenig später dort eintraf, saß sie bereits in der Wohnung und aß und trank mit dem vermeintlichen Nebenbuhler und einem 41-jährigen Mitbewohner.

      Vor dem Haus kam es zu einem Streitgespräch zwischen dem 41-Jährigen und dem späteren Täter. Als der plötzlich ein Messer zog, rief der 41-Jährige um Hilfe. Daraufhin liefen auch die Lebensgefährtin und der 43-Jährige auf die Straße.

      Der eifersüchtige Täter stach dann zunächst auf den 41-Jährigen, anschließend auch auf den 43-Jährigen ein und flüchtete. Die Polizei konnte den Mann noch in Tatortnähe festnehmen. Die Tatwaffe, ein angeblich kleines Messer, wurde noch nicht gefunden. Die Kontrahenten des 32-Jährigen wurden mit zunächst lebensgefährlichen Verletzungen in Krankenhäuser eingeliefert. Beide mussten notoperiert werden.

      Mittlerweile besteht keine Lebensgefahr mehr. Der 32-Jährige, der sich zu der Tat nicht äußert, wurde gestern einem Richter vorgeführt. Der erließ Haftbefehl wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung. Wie Polizeisprecher Lützen berichtete, war der Täter erst vor wenigen Monaten aus dem Gefängnis entlassen worden. Das Gericht hatte ihn wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verurteilt. Alle an der Tat Beteiligten stammen aus Russland und waren zum Zeitpunkt der Messerstecherei betrunken.http://www.rp-online.de/public/article/moenchengladbach/5759…
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 17:55:59
      Beitrag Nr. 4.524 ()
      Wo der Dealer zur Arbeit geht
      von Asmus Heß, Freier Autor
      09.06.2008 - 15.39 Uhr

      In der Hasenheide im Berliner Stadtteil Neukölln liefern sich Drogenhändler und Polizei ein Katz-und-Maus-Spiel. Der Politik fällt dazu nichts mehr ein. Es ist eine Demonstration der Machtlosigkeit.

      Im Berliner Park Hasenheide, im Norden des Stadtteils Neukölln, wird seit einer kleinen Ewigkeit jeden Tag von Neuem das gleiche Stück aufgeführt. Es handelt von fehlenden Perspektiven, Parallelgesellschaften, einer machtlosen Polizei und einer gescheiterten Politik.

      In der Hasenheide wird mit Haschisch und Marihuana gehandelt. Das allein macht diesen Ort noch nicht außergewöhnlich – eine besondere Betrachtung verdient er wegen der Art und Weise, wie dort die weichen Drogen unters Volk gebracht werden. Denn die Dealer, fast alle aus dem arabischen und schwarzafrikanischen Raum, haben den Park generalstabsmäßig besetzt. Man kann den herumlungernden Gruppen von Haschischhändlern nicht mehr ausweichen, sie kontrollieren Eingänge und Wegkreuzungen, sie sind überall. Wie viele es sind, ist schwer zu sagen – die Polizei will ihre Anzahl nicht schätzen, weil sie dort immer wieder auf neue Gesichter und neue Namen trifft. Vielleicht sind es 50, vielleicht 60, vielleicht mehr.

      Fest etablierte kriminelle Szene

      Die Hasenheide leidet unter einem fest etablierten kriminellen Milieu, das die Atmosphäre des Ortes bestimmt. Es geht hier schon lange nicht mehr um einzelne Gesetzesverstöße, es geht um eine Szene, die im Park tun und lassen kann, was sie will. Wer meint, das sei nur möglich, weil die Polizei nichts unternimmt, liegt falsch. Jeden bis jeden zweiten Tag seien 40 bis 50 Beamte in der Hasenheide unterwegs, berichtet Kriminaloberrat Lothar Spielmann, der unter anderem das für Betäubungsmitteldelikte zuständige Kommissariat in der zuständigen Direktion 5 leitet.

      Die Beamten beobachten, kontrollieren, laufen hinter den Dealern her, schreiben Anzeigen. Sie gehen ihrer Arbeit in Zivil oder in der Uniform nach, sie sind mal den ganzen Tag im Park, mal nur drei Stunden. Das Ergebnis all dieser Bemühungen ist kläglich. Spielmanns Fazit: „Ich kann nicht erkennen, dass sich in den letzten fünf Jahren in der Hasenheide etwas geändert hat.“

      Polizei verwaltet den strafrechtlichen Notstand

      Die Polizei verwaltet in der Hasenheide einen strafrechtlichen Notstand, sie hält gerade einmal den Status quo. Sie hat es mit 55 Hektar Fläche zu tun, einem unübersichtlichem Gelände, Dealern, die arbeitsteilig vorgehen, ihren Stoff im Unterholz verstecken, die sich mit Pfiffen, Trommeln oder per Handy gegenseitig warnen, wenn die Ordnungsmacht anrückt, die die Gesetze ganz genau kennen. So beispielsweise die in Berlin geltende Zehn-Gramm-Regel. Bei einem Besitz von bis zu zehn Gramm weichen Drogen für den Eigenbedarf stellt die Staatsanwaltschaft das Verfahren automatisch ein. Die Regel soll den Haschischkonsum entkriminalisieren. Das kann man für sinnvoll halten. Doch gleichzeitig behindert die Bestimmung die Verfolgung von Kleindealern „entsetzlich“, so der Berliner Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Eberhard Schönberg. Denn dass die bei unangenehmen Polizeikontakten ebenfalls Eigenbedarf reklamieren, versteht sich von selbst.

      Die Händler in der Hasenheide fürchten die Polizei noch ein kleines bisschen, sonst würden sie nicht weglaufen, wenn die Beamten kommen. Im Grunde aber braucht sich kaum einer von ihnen echte Sorgen zu machen. So kommt es zu einem niemals endenden Hase-und-Igel-Spiel zwischen Dealern und Polizei, desaströs für das Rechtsbewusstsein aller Beteiligten. Bei den Beamten wachsen die Zweifel am Sinn ihrer Aufgabe in den Himmel. Bei den Dealern wächst die zweifelhafte Einsicht, dass man Recht und Gesetz ohne Konsequenzen brechen kann. Das kann sie nur ermuntern, auch einmal andere Formen der Kriminalität auszuprobieren. Die Hasenheide ist zwar kein rechtsfreier Raum, aber sie ist inzwischen ein öffentlicher Raum, in dem sich der Staat nicht mehr durchsetzen und die Interessen der übergroßen Mehrheit wahren kann.

      Der Politik fällt nichts mehr ein

      Der Politik fällt zum Thema nichts mehr ein. Der sonst so wortgewaltige Bürgermeister von Neukölln, Heinz Buschkowsky (SPD), kann in einem siebenminütigen Telefonat alles aus seiner Perspektive Entscheidende zur Hasenheide sagen. Dann rufen andere Aufgaben. Buschkowsky bemüht die Physik, um seine Haltung zu erläutern: „Wo ein Körper ist, kann kein anderer sein.“ Soll heißen: Das Bezirksamt Neukölln setzt auf „Verdrängung“ der Dealer, zum Beispiel „durch den Hindutempel“, der in der Nordostecke des Parks gebaut werden soll. Mehr Hindus gleich weniger Dealer? Zweitens setzt der Bürgermeister auf „polizeiliche Maßnahmen“, aber die Polizei, weiß er, stößt irgendwo auch an „Grenzen“, genauso wie der Rechtsstaat, der „seine Grenzen hat“. Deswegen ist er drittens auch davon überzeugt, dass das Problem nicht zu lösen ist: „Man wird es nicht wegkriegen.“ Im Übrigen findet der Bürgermeister den „Grad der Belästigung“ im Park nur „äußerst unschön“. Die Situation ist für ihn „unbefriedigend“. „Unzumutbar“ will Buschkowsky ausdrücklich nicht sagen. Dann könnte man ihn ja darauf festnageln, dass etwas passieren muss.

      Diese Haltung kostet so einiges. Zuerst einmal einfach bares Geld, das der Staat Jahr für Jahr und ohne Aussicht auf ein Ende investieren muss. Rechnet man 40 Beamte mal 170 Einsätze pro Jahr mal fünf Stunden pro Einsatz mal rund 40 Euro, die nach Angaben der Polizei eine Dienststunde kostet (Gehalt und Material), kommen hinten knapp 1,4 Millionen Euro raus. Zugegeben: Eine grob und polemisch geschätzte Zahl. Doch sie vermittelt einen Eindruck davon, wie viel Steuergelder die weitgehend ergebnislose Dealerjagd frisst. Teilt man die erkleckliche Summe wiederum durch 60 Haschischhändler, kommen wir auf knapp 23000 Euro polizeiliche Verfolgungskosten pro Dealer und Jahr. Wenn der Begriff nicht so abgenutzt wäre, dürfte man sagen: ein Skandal.

      Viel schlimmer jedoch und weitaus höher noch sind die gesellschaftlichen Folgekosten. In Neukölln kann man die Folgen einer gescheiterten Integrationspolitik betrachten, man kann sich die Folgen einer Bildungspolitik ansehen, die nicht dafür sorgt, dass jeder Schüler einen Abschluss macht. Und in der Hasenheide kann man die Folgen einer Ordnungspolitik studieren, die es versäumt hat, die entscheidenden Grenzen zu setzen. Manchmal hat man das Gefühl, dass nirgendwo rechtzeitig Pflöcke eingeschlagen wurden. So ging es in der Vergangenheit mit Neukölln Jahr für Jahr schleichend abwärts, und heute hat die Politik keine Antworten mehr. Der Stadtteil ist zum Inbegriff sozialer Probleme geworden.

      Vor vier Jahren hat die Polizei für das Berliner Innenressort eine Analyse der Problemkieze verfasst. Die Einschätzung der Lage in Neukölln-Nord trug damals dramatische Züge. Geändert hat sich seitdem nicht viel. „Wir haben uns schon an so vieles gewöhnt. Keiner regt sich mehr auf, das ist grauenvoll“, sagt Schönberg. Der Berliner GdP-Chef glaubt, dass der Hasenheide nur noch massivste Polizeipräsenz über Monate hilft: „Man muss rein und nicht wieder raus.“ Doch Schönberg glaubt nicht, dass es dazu kommt. Wo sollen die Beamten dafür herkommen? Der Gewerkschafter versteht den Staat nicht: Der verlangt, dass die Polizei ein Delikt verfolgt, stellt dann aber nicht genügend Personal zur Verfügung. Im Grunde, meint er, sei Neukölln von der Politik schon längst abgeschrieben worden. Viel Hoffnung hat er nicht mehr. Er kenne „ein paar Initiativen von Bürgern und Polizei, um die Gegend nach mitteleuropäischen Maßstäben bewohnbar zu halten“, sagt Schönberg. Doch das seien wohl mehr letzte Abwehrgefechte.

      Es geht einfach so weiter

      Wenn sich in der Hasenheide etwas ändern soll, müsste die Polizei tatsächlich die Fläche regelrecht zurückerobern. Doch Berlin ist arm, und dabei manchmal gar nicht sexy, es gibt kein Geld für mehr Polizisten, es gibt kein Geld für mehr Sozialarbeiter, es gibt kein Geld für Jugendklubs, es gibt kein Geld, um Grünstreifen regelmäßig zu säubern. Deswegen wird sich in der Hasenheide auch nichts ändern. Es sei denn, die Dealer sorgen selbst dafür, dass sich die Politik noch einmal mit dem Thema beschäftigen muss.

      Kürzlich sind afrikanische Haschischhändler mit Messern und Macheten auf ihre arabischen Konkurrenten losgegangen. Ergebnis: drei Verletzte. Wenn es Tote gegeben hätte – und dieser Gedanke liegt bei einem Einsatz von Macheten nicht so fern –, wäre die Aufregung groß gewesen. Bei zwei oder drei Toten hätte Berlin für ein paar Tage diskutiert, was man denn nun mit der Hasenheide machen soll. Politiker aller Parteien hätten betont, dass es so nicht weitergeht. Bei Toten wäre der politische Handlungsdruck plötzlich enorm gewesen. Doch es hat keine Toten gegeben. Es wurde nicht diskutiert. Es hat sich keiner Gedanken gemacht, wie es weitergeht. Es geht einfach so weiter. Was ist denn schon passiert? Es laufen doch nur ein paar Dealer mit Macheten durch einen Park, in dem auch viele kleine Kinder auf Spielplätzen herumturnen, Jogger ihre Runden drehen und viele Menschen gerne einfach ihre Ruhe haben würden.
      http://www.debatte.welt.de/kommentare/75858/wo+der+dealer+zu…
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      schrieb am 09.06.08 18:10:15
      !
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      schrieb am 09.06.08 18:13:51
      Beitrag Nr. 4.526 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.264.223 von redbulll am 08.06.08 23:07:45 09.06.2008 | 14:04 Uhr
      POL-SE: Pinneberg - Körperverletzung in der S-Bahn

      Pinneberg (ots) - Ein 42 Jahre alter Mann aus Rellingen und sein männlicher Begleiter saßen am späten Freitagabend, kurz vor Mitternacht, auf dem Bahnhof Pinneberg im letzten Wagon der S-Bahnlinie 3. Mit im Abteil befanden sich eine Gruppe junger Frauen sowie eine weitere Gruppe junger, südländisch aussehender Männer.

      Die Frauengruppe wurde von den Südländern belästigt. Der 42-jährige Rellinger kam den Frauen zur Hilfe und versuchte, die jungen Männer zum Weggehen zu bewegen.

      Dabei kam es zu einer Auseinandersetzung, in dessen Verlauf einer der Jungen Männer dem Rellinger kräftig gegen das Schienbein trat. Anschließend ergriff die Gruppe Südländer die Flucht.

      Der couragierte Helfer zog sich bei den Streitigkeiten eine blutende Verletzung am Schienbein zu. Die Polizei leitete ein Strafverfahren wegen Gefährlicher Körperverletzung ein.

      Die Beschreibung der Tätergruppe ist eher dürftig. Es soll sich um eine drei- bis vierköpfige Gruppe junger Männer, alle südländisches Aussehen, Alter ca. 16 - 18 Jahre, handeln.

      Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Pinneberg, Tel.: 04101/2020, in Verbindung zu setzen.

      -


      ots Originaltext: Polizeidirektion Bad Segeberg
      Digitale Pressemappe:
      http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=19027

      Rückfragen bitte an:

      Polizeidirektion Bad Segeberg
      - Pressestelle -
      Dorfstr. 16-18
      23795 Bad Segeberg

      Horst-Peter Arndt
      Telefon: 04551-884 2010
      Fax: 04551-884 2019
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/19027/1207314/po…
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      schrieb am 09.06.08 18:24:19
      Beitrag Nr. 4.527 ()
      Aus PI

      Badeverbot für 300 Berliner
      Schutz vor jugendlichen Pöblern und Randalierern
      Von OLAF WEHMANN
      Seit 23 Tagen ist Freibadsaison in Berlin, seit 23 Tagen gilt das neue, verschärfte Sicherheitskonzept der Berliner Bäder-Betriebe.

      Dennoch trauen sich viele Schwimmer oft nicht mehr auf die Liegewiesen zu viel Terror durch pöbelnde, aggressive Jugendliche!

      Gestern, 30 Grad im Schatten, Sommerbad Pankow. Volker Arnhold (48), Schichtleiter der Schwimmmeister: „Hier war es schon richtig schlimm mit der Gewalt, das Bad musste sogar mal polizeilich geräumt werden. Einige Jugendliche hatten den geschlossenen Sprungturm gestürmt, wir wollten das verhindern. Und dann hat’s gekracht...“

      Jetzt kümmert sich die Firma „Sicherheit Nord“ darum, dass es im Freibad nicht mehr kracht. Für Randalierer und Straftäter gibt es Hausverbot – in allen Bädern!

      Objektleiter Mario Gutsch (34): „Seit der Eröffnung am 17. Mai haben wir schon rund 150 Hausverbote ausgesprochen. Wir müssen eben hart durchgreifen, speziell bei Jugendlichen zwischen 12 und 20 Jahren. Wer sich nicht an die Badeordnung hält, wird streng ermahnt. Beim zweiten Mal gibt’s Hausverbot. Bei Schlägereien, Belästigungen fliegen sie gleich raus.“

      Inzwischen stehen rund 300 Leute auf der Schwarzen Liste der Bäder-Betriebe. Gutsch: „Davon höchstens eine Handvoll mit deutschen Namen.“

      Im Kreuzberger Prinzenbad gab es z. B. gerade eine Massenschlägerei: Vier Araber wurden festgenommen, davon zwei gesuchte Intensivtäter.

      Badleiter Erhard Kraatz (54) sagte im „Focus“: „Hier ist fast täglich die Polizei. Viele Besucher verhalten sich wie Primaten, und es sind leider fast ausschließlich Ausländer.“
      http://www.bild.de/BILD/berlin/aktuell/2008/06/09/terror-am/…
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 22:42:15
      Beitrag Nr. 4.528 ()
      09. Juni 2008, 17:59 UhrTÖDLICHER UNFALL
      "15 Monate für ein Menschenleben"
      Von Carolin Jenkner, Köln

      "Rambofahrer" nannten ihn die Boulevardblätter: Der Algerier Amine A. flog mit seinem 300 PS starken Mercedes im vergangenen Dezember aus einer Kurve und tötete den Rentner Johann K. Nun schickte das Amtsgericht Köln den 27-Jährigen ins Gefängnis.

      Köln - Die ganze Verhandlung über wirkt Amine A. rastlos. Er knetet seine Hände oder fährt sich durchs Gesicht. Beim Plädoyer des Verteidigers wischt er sich Tränen aus den Augen. Nur am Schluss bleibt er gefasst: Wegen fahrlässiger Tötung und Fahrerflucht verurteilt das Amtsgericht Köln den Algerier zu einem Jahr und drei Monaten Haft ohne Bewährung.


      DDP
      Statue der "Justitia": Das Amtsgericht Köln verurteilte Amine A. zu einem Jahr und drei Monaten Haft
      Die Kammer, die mit ihrem Urteil nur drei Monate von der härteren Strafforderung der Staatsanwaltschaft abweicht, sieht es als erwiesen an, dass der 27-Jährige vor sechs Monaten einen schweren Verkehrsunfall in Köln-Mülheim verursacht hat. Dabei wurde ein Rentner so schwer verletzt, dass er wenige Wochen später an den Folgen starb. Amine A. hatte sich erst am nächsten Tag bei der Polizei gemeldet.

      A. hat die Tat zugegeben - das wird nun zu seinen Gunsten gewertet. Auch dass er sich, wenn auch erst ganz am Ende der Verhandlung, bei den Angehörigen des Opfers entschuldigt: "Versuchen Sie bitte wenigstens, mir zu verzeihen", sagt er, und es klingt, als sei es ihm ernst.

      Die Reue kommt spät

      Für die Witwe, die ihm als Nebenklägerin schräg gegenübersitzt und Beweisaufnahme wie Obduktionsbericht geduldig erträgt, kommen diese Worte des Reue reichlich spät. Sie hält sich an ihrer Handtasche fest, an der ein Schlüsselanhänger mit einem Passfoto ihres verstorbenen Mannes baumelt.

      Der Tag des Unfalls, der ihr Leben veränderte, war der 13. Dezember 2007. Amine A. hatte in einem 300 PS starken Mercedes eine Kurve in Köln-Mülheim zu schnell genommen. Statt erlaubter 50 km/h fuhr er mindestens 70. Als er auf die Gegenfahrbahn geriet und dem Verkehr dort ausweichen wollte, schleuderte sein Wagen auf den Gehweg. An einer Hauswand stand Johann K., Marias Mann.

      K. wurde zwischen der Mauer und dem Auto eingequetscht. Dem 74-Jährigen mussten beide Beine amputiert werden. Wochenlang lag er im Koma, bis er im Januar starb. Ein Sachverständiger hat nun vor Gericht bestätigt, was die Staatsanwalt schon vermutet hatte: Johann K. ist eindeutig an den Folgen des Unfalls gestorben.

      Ein Unfall, der jedem von uns passieren kann? Auch dieser Frage ist das Gericht nachgegangen. Ja, jeder kann in einem Moment der Unachtsamkeit einen Fehler am Steuer machen. Aber mit 20 km/h zu viel in eine Kurve? Staatsanwalt und Nebenklägervertreter waren sich einig, dass es sich bei Amine A. tatsächlich um einen "Rambofahrer" handelt.

      "Sie sind Schuld!"

      Die Verteidigung sieht das anders: "Diese Tat ist eine, die jedem passieren kann", sagt Rechtsanwalt Ingo Thiée. Der Vorsitzende Richter Karl-Heinz Seidel mag darüber nicht abschließend urteilen. Aber eines steht für ihn fest: "Sie sind Schuld. Mit dieser Schuld müssen Sie leben", sagt er in Richtung Amine A.

      Dass die Strafe nicht zur Bewährung ausgesetzt wird, begründet Seidel mit den vielen Vorstrafen des Angeklagten. Denn A. ist der Justiz nicht erst seit dem Unfall im Dezember bekannt. Derzeit sitzt der Algerier im Gefängnis, weil er gegen Bewährungsauflagen verstoßen hat.

      2002 wurde er wegen Raubes und gemeinschaftlicher Körperverletzung zu einem Jahr und sechs Monaten Haft verurteilt. Weil er sich unter anderem weigerte, ein Anti-Aggressionstraining zu absolvieren, wurde er Anfang des Jahres inhaftiert.

      "Zur Familienzusammenführung" zurück nach Deutschland

      Wegen der damaligen Verurteilung wurde er im Juli 2003 nach Algerien abgeschoben, bekam drei Jahre später aber wieder eine befristete Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland. Der Grund: Seine Lebensgefährtin hatte inzwischen ihr erstes Kind zur Welt gebracht. Amine A. erkannte die Vaterschaft an - und durfte somit "zum Zweck der Familienzusammenführung" wieder einreisen.

      Nun droht dem mittlerweile zweifachen Vater erneut die Abschiebung. Das Ausländeramt will das Urteil in seine Entscheidung einbeziehen. Außerdem wird geprüft, ob Amine A. und seine Lebensgefährtin Sozialbetrug begangen haben. Denn die Frage liegt nahe: Wie kann sich ein Paar, das von Arbeitslosengeld II lebt, einen so teuren Mercedes leisten?

      Auch wenn diese Frage für das Verfahren am Montag nicht von Relevanz war, gab Amine A. eine Antwort darauf. Er habe das Auto von einem Händler auf Raten gekauft, der ihm gesagt habe, Hartz IV sei kein Problem für ihn.

      Vor kurzem erst hatte die Ausländerbehörde die Zahlung von Hartz IV an das Paar gestoppt, weil sie Sozialbetrug vermutete. In einem Vergleich vor dem Sozialgericht musste die Stadt die Zahlungen dann jedoch wieder aufnehmen.

      Ob der Angeklagte gegen das Urteil Rechtsmittel einlegen wird, steht noch nicht fest. Dass er die nächste Zeit hinter Gittern verbringen wird, ist für die Familie von Johann K. nur ein schwacher Trost. "15 Monate für ein Menschenleben?" Der Sohn konnte es nicht fassen. Rechtsfrieden ist jetzt hergestellt - mehr aber auch nicht.



      URL:
      http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,558641,00.html
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 22:50:10
      Beitrag Nr. 4.529 ()
      Ethnoneutrales aus dem Ruhrgebiet:

      Messerattacke nach Streit um Play Station
      9. Juni 2008 16:37 Uhr
      BOCHUM Das Landgericht hat am Montag einen 17-jährigen Jugendlichen wegen gefährlicher Körperverletzung zu 15 Monaten Jugendhaft auf Bewährung verurteilt. Der Angeklagte hatte im Februar 2007 einen Bekannten mit einem Küchenmesser niedergestochen.
      Hintergrund der Tat war offenbar ein Streit um eine Playstation. Der 17-Jährige zückte ein Messer und stieß es seinem Kontrahenten in die Brust. Das Opfer hatte jedoch großes Glück im Unglück: Weil die Klinge an einem Rippenknochen abprallte, kam es zu keinen gravierenden Verletzungen. Der Angeklagte hatte im Prozess ein Geständnis abgelegt, allerdings jede Tötungsabsicht bestritten. Die Verhandlung hatte aufgrund des jugendlichen Alters des Täters unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattgefunden.
      http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/bolo/art932,280523


      09.06.2008 | 09:26 Uhr
      POL-W: W-Straßenraub in Wuppertal
      Wuppertal (ots) - Am gestrigen Abend, gegen 23.40 Uhr, wurden auf der Gewerbeschulstraße in Wuppertal drei Geschädigte im Alter von 18-19 Jahren von einem bislang unbekannten südländischem Trio angesprochen. Die Unbekannten schlugen und traten auf ihre Opfer ein und entwendeten zwei Handys, ein Schokoticket, einen Ausweis sowie ca. 180.- € Bargeld. Die Überfallenen erlitten leichte Verletzungen. Anschließend flüchteten die Räuber und konnten auch im Rahmen der sofortigen Fahndung nicht angetroffen werden. Zwei der Täter wurden wie folgt beschrieben: Südländer, 16-18 Jahre, ca. 185 cm bzw. 175 cm, ein Täter war bekleidet mit einem kariertem Hemd und einer Mütze. Hinweise auf das räuberische Trio nimmt die Polizei unter der Rufnummer 0202 /284-0 entgegen.


      Polizeipräsidium Wuppertal
      Pressestelle
      Friedrich-Engels-Allee 228
      42285 Wuppertal
      Tel.: 0202 / 284 - 2020
      Fax : 0202 / 284 - 2018
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/11811/1206890/po…




      02.05.2008 | 11:47 Uhr
      POL-W: W-Phantomfotos - Dreistes Pärchen nach Trickdiebstahl und Einbruch gesucht
      Wuppertal (ots) - Am Mittwoch, 23.04.2008, brach ein bislang unbekanntes Pärchen in eine Wohnung am Hofkamp in Wuppertal-Elberfeld ein und entwendete Bargeld sowie Schmuck im Wert von mehreren 1.000,- Euro. Zuvor war das dreiste Duo, das gebrochen Deutsch sprach, an der Arbeitsstelle der Wohnungsinhaberin - einem Geschäft in der Elberfelder Innenstadt - erschienen. Während der Mann das Opfer gezielt in ein Gespräch verwickelte und ablenkte, machte sich seine Komplizin an der im Büro deponierten Handtasche der 67-jährigen Frau zu schaffen und entwendete daraus unbemerkt ihren Personalausweis sowie ihren Schlüsselbund. Mit der so erlangten Kenntnis des Wohnortes und ausgerüstet mit dem Originalschlüssel machten sie sich anschließend sofort zur Wohnung am Hofkamp auf und drangen dort ein. Der Täter war ca. 55 - 58 Jahre alt, etwa 170 - 172 cm groß, hatte schwarzes leicht gewelltes Haar und trug ein dunkles Sakko sowie eine dunkle Stoffhose. Seine Komplizin wurde wie folgt beschrieben: ebenfalls etwa 55 - 58 Jahre alt, ca. 158 - 160 cm groß, korpulent, schwarze lange zum Zopf gebundene Haare, schwarzer Rock, schwarzer Pullover, dunkler Blazer. Von dem Pärchen wurden jetzt Phantomfotos angefertigt. Hinweise nimmt die Polizei in Wuppertal (Kriminalkommissariat 14) unter der Tel.-Nr. 0202/284-0 entgegen.


      Polizeipräsidium Wuppertal
      Pressestelle
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      42285 Wuppertal
      Tel.: 0202 / 284 - 2020
      Fax : 0202 / 284 - 2018
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 23:03:37
      Beitrag Nr. 4.530 ()
      Die URL zu dem "dreisten Pärchen:
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/11811/1183360/po…


      Neues aus Roland Kochs Hochsicherheitsmusterbundesland:


      Jugendstrafprozess
      Haftstrafen für Jugendbande

      Einer der angeklagten Jugendlichen mit seinem Anwalt.Von Arbeitsstunden bis dreieinhalb Jahren Haft reicht die Spanne, zu der acht jugendliche Straftäter in Limburg verurteilt wurden. Ein Jahr lang hatte die Gang Altersgenossen ausgeraubt, bedroht und geschlagen.

      Ursprünglich waren vor dem Jugendschöffengericht Limburg zehn 16- bis 18-Jährige angeklagt. Acht wurden am Montagnachmittag wegen gemeinschaftlichem Einbruchdiebstahl, schwerem Raub und gefährlicher Körperverletzung verurteilt. Die jungen Männer müssen Arbeitsstunden leisten, erhielten Arreststrafen oder Jugendhaft. Ein Jugendlicher war freigesprochen worden, gegen einen weiteren wurde das Verfahren eingestellt, weil seine Tatbeteiligung zu gering war.

      Ein Zeuge sagte aus, die Angeklagten hätten sich auf einer Kirmes mit dem Ruf "Wir sind die Killertürken" auf ihn gestürzt. Der Mann wurde so heftig geschlagen und getreten, dass er sechs Wochen krank war. In einem anderen Fall bedrohten die Angeklagten ein Opfer mit einem Messer. "Wenn sie losgingen, dann sollte etwas passieren", hielt der Richter den Angeklagten bei der Urteilsverkündung vor. "Anderen sollte Gewalt angetan werden." Drei Mal erging die höchste Strafe von dreieinhalb Jahren, ein Angeklagter erhielt zwei Jahre ohne Bewährung. In zwei Fällen wurden anderthalb Jahre Jugendhaft zur Bewährung ausgesetzt. Zwei Jungen kamen mit Verwarnungen und vier Wochen Dauerarrest davon.

      Gewalt traf vor allem die Schwächeren
      Nach Ansicht des Gerichts haben die jungen Männer ihre Taten gemeinschaftlich begangen - in wechselnder Zusammensetzung. Die Gewalt traf laut Staatsanwaltschaft vor allem körperlich unterlegene Jugendliche, denen Handys oder Bargeld geraubt wurden. Im Zentrum standen dabei offenbar ein 16- und ein damals 17-Jähriger aus Brechen (Kreis Limburg-Weilburg) sowie ein 16-Jähriger aus Limburg. Sie gelten als die Haupttäter. Zusammen mit "Gleichgesinnten" sollen sie auf Beutezug gegangen sein. "Abrippen" heißt das unter den Teenagern.

      Opfer mit Messer bedroht
      Um Geld sei es den Tätern nicht gegangen, erklärte Jugendrichter Thomas Becker: "Es ging den Tätern wohl darum, Macht auszuüben und zu zeigen, dass sie die Opfer bedrängen können und dass sie sie in der Hand haben."

      Besonders schlimm bekam diese Schikanen ein 14-jähriger Junge zu spüren: Ihn soll einer der Hauptbeschuldigten im Februar so sehr mit einem Messer bedroht haben, dass der Jugendliche Todesangst bekam. Weil zu diesem Zeitpunkt bereits mehrere Verfahren gegen die beiden 16-Jährigen liefen, erließ das Amtsgericht Limburg, trotz des jugendlichen Alters, Haftbefehl gegen die jungen Männer. Der 17-Jährige blieb auf freiem Fuß.

      Mit der Verhaftung endete die zehn Monate lange Raub- und Gewalt-Tour der Jugendlichen. Die ältesten Taten der Angeklagten sollen sich schon im April vergangenen Jahres abgespielt haben.

      Polizei gründete Sonderkommission
      Ausgangspunkt für intensive Ermittlungen der Polizei war aber eine Kirmes in Villmar-Aumenau (Kreis Limburg-Weilburg) im September. Dort sollen mehrere der Angeklagten Körperverletzungen und Raubdiebstähle begangen haben. Die Polizeidirektion Limburg gründete daraufhin eine Sonderkommission, die sogenannte "AG Straße". Über einen Zeitraum von mehreren Monaten machten die Fahnder nach und nach die Beschuldigten ausfindig.



      Redaktion: suma / kahu
      Bild: hr http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/index.j…
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 23:17:22
      Beitrag Nr. 4.531 ()
      Zurück nach NRW:

      Jugendliche nach brutalem Überfall in U-Haft
      Von Andreas Wegener am 9. Juni 2008 12:02 Uhr
      DORTMUND Erneut sind in Dortmund zwei Jugendliche nach einem brutalen Raubüberfall in Untersuchungshaft genommen worden. Die 16 und 17 Jahre alten Täter hatten am Sonntag einen 20-Jährigen krankenhausreif geschlagen.
      Das Duo traf den jungen Mann gegen 1.20 Uhr auf der Straße "An der Hundewiese". Vergeblich hatte das Opfer versucht, sich an der dortigen Kleingartenanlage zu verstecken, die beiden Jugendlichen entrissen ihm sein Handy und schlugen auf ihn ein. "Als er am Boden lag, traten die Täter dem wehrlosen Mann noch mehrfach gegen den Kopf", berichtet Polizeisprecherin Saskia Schneider.

      Couragierte Zeugen griffen ein

      Glücklicherweise hatten zwei Zeugen (17/30) beobachtet, wie die Räuber den jungen Mann offensichtlich verfolgten und waren misstrauisch geworden. Schneider: "Couragiert gingen sie dazwischen, alarmierten die Polizei und hielten die Tatverdächtigen bis zum Eintreffen der Beamten fest."


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      Der 20-Jährige erlitt leichte Verletzungen und musste ins Krankenhaus. Die offensichtlich betrunkenen Täter, die bei der Polizei bereits einschlägig bekannt sind, wurden verhaftet. Ein Haftrichter schickte sie bis zur Verhandlung ins Gefängnis.

      Ende Mai war in Dortmund ein 14-Jähriger nach zwei brutalen Raubüberfällen in U-Haft genommen worden. In der vergangenen Woche kamen auch seine Mittäter (20/21) in Haft.

      http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/dolo/art930,280016

      Rangeleien mit Räubern
      Von Andreas Wegener am 8. Juni 2008 15:25 Uhr
      DORTMUND Bei zwei Raubüberfällen auf eine Tankstelle und einen Drogeriemarkt ist es am Wochenende jeweils zu einer Rangelei zwischen den bewaffneten Tätern und Zeugen gekommen. Die Polizei sucht dringend Zeugen.
      Kurz vor Geschäftsschluss betrat am Samstag gegen 14 Uhr ein maskierter Räuber einen Drogeriemarkt an der Evinger Straße. Mit einer Schusswaffe bedrohte er zwei Verkäuferinnen und forderte die Tageseinnahmen. Als er mit der dreistelligen Beute aus dem Laden stürmen wollte, versuchte ein Kunde, den Täter festzuhalten. "Nach einem Schlag gegen den Kopf des Täters konnte er sich losreißen und flüchten", berichtet ein Polizeisprecher.

      Bei dem Verbrecher soll es sich um einen etwa 40 Jahre alten und 1.75 Meter großen Mann handeln. Er trug einen dunkelblauen Kapuzenpullover und eine Sonnenbrille.

      Räuber griff zu Schere

      In der Nacht zu Sonntag überfiel ein Unbekannter eine Tankstelle an der Hamburger Straße. Er war gegen 2.15 Uhr maskiert in den Verkaufsraum gestürmt - obwohl der Räuber mit einer Pistole bewaffnet war, weigerte sich der Betreiber, das Geld herauszurücken. Bei einer Rangelei zwischen den Männern griff der Täter zu einer Schere - das Opfer flüchtete in die Hinterräume. Der etwa 1.70 Meter große und sehr schlanke Mann flüchtete mit mehreren Zigarettenschachteln.

      Die Polizei bittet Zeugen, sich unter Tel. (0231) 1327491 zu melden

      http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/dolo/art930,279393


      erstellt am: 16.05.2008
      Moers
      Stiche nach Familienstreit: Heute ergeht Urteil
      VON CHRISTIAN SCHROEDER

      Urteil soll heute ergehen. Foto: ddp


      Moers (RP) Er ist zwar Türke, aber in Deutschland aufgewachsen. Deshalb seien Beleidigungen, die seine Eltern noch als äußerst ehrverletzend empfinden würden, für ihn „nicht schlimm“. Immer wieder beteuerte Sebahattin K. gestern im Klever Landgericht, er habe sein Messer am 18. Dezember 2007 nur aus Notwehr gegen Oguzhan und Muammer Y. eingesetzt.

      Nicht aber, weil er geplant hatte, sich für deren Beleidigungen an Mutter und Schwester zu rächen. „Bite glauben Sie mir“, diesen Satz des 39-jährigen Kamp-Lintforters bekam Richter Ulrich Knickrehm rund 20 Mal zu hören.

      Für Staatsanwalt Moser steht fest: Die Familie des Angeklagten liegt seit längerer Zeit mit der in der Nachbarschaft wohnenden Familie der beiden Opfer im Streit. Oguzhan und Muammer Y. sollen Mutter und Schwester von Sebahattin K. mit Ausdrücken beschimpft haben, die besonders in muslimischen Kulturkreisen als sehr schlimm gelten. Die Beleidigten erstatten Anzeige gegen die Familie Y., doch das Verfahren wurde eingestellt. Daraufhin, so der Staatsanwalt, soll der Angeklagte beschlossen haben, Rache zu nehmen. Die Anklage lautet auf versuchten Mord in zwei Fällen.

      Am 18. Dezember stand Sebahattin K. mit seinem Auto vor dem Haus, in dem seine Mutter wohnt. Auf der anderen Straßenseite stand Oguzhan Z. und soll provozierend gesagt haben: „Was guckst du?“ Es kam zu einem Handgemenge, Oguzhan Z.s Vater Muammer erschien mit einer Plastikstange. „Die beiden schlugen auf mich ein, ich hatte Panik“, beteuerte der Angeklagte.

      Zuerst setzte er Pfefferspray gegen die beiden Männer ein, die aber angeblich weiter auf ihn einschlugen. Weil er „Todesangst“ hatte, zog K. sein Messer und stach zu. Die Opfer erlitten tiefe Wunden im Bauch- und Brustbereich. Sie wurden beide sofort operiert. K. fuhr nach der Tat selbst zur Polizei und erstattete zunächst Anzeige gegen Oguzhan und Muammer Y. „Um von sich abzulenken?“, fragte Richter Knickrehm. „Nein“, so der verheiratete Mann und dreifache Vater unter Tränen, „ich stand unter Schock.“

      Die beiden Opfer schilderten den Tathergang etwas anders. Der Angeklagte hätte Oguzhan Y. zugerufen, er solle mal stehenbleiben und hätte dann etwas aus dem Kofferraum seines Autos geholt. Die Zeugen vermuten, es war das Tränengas, mit dem sie dann von Sebahattin K. attackiert wurden. Muammer Y. sagt, er habe erst mit der Stange zugeschlagen, als er das Messer in K.s Hand gesehen hatte. Die Stiche, so die gestern als Zeugen gehörten Ärzte, könnten nicht durch „Herumfuchteln“ entstanden sein, sondern hätten Kraftaufwand erfordert.

      Heute geht der Prozess weiter, es soll ein Urteil ergehen.
      http://www.rp-online.de/public/article/moers/567822/Stiche-n…

      erstellt am: 17.05.2008
      Moers
      4,5 Jahre Haft für Messerstecher
      VON CHRISTIAN SCHROEDER

      Der 39-jährige Sebahattin K. aus Kamp-Lintfort muss für viereinhalb Jahre ins Gefängnis. Foto: RPO



      Moers (RP) Der 39-jährige Sebahattin K. aus Kamp-Lintfort muss für viereinhalb Jahre ins Gefängnis. Allerdings verurteilte ihn das Landgericht Kleve gestern nicht wegen versuchten Totschlags, sondern „nur“ wegen schwerer Körperverletzung in zwei Fällen.

      Die Kammer stellte fest, dass K. seine beiden Opfer – Oguzhan und Muammer Y. – ursprünglich beide töten wollte, dann aber freiwillig von diesem Tötungsversuch zurücktrat; er hätte weiter zustechen können, tat dies aber nicht. Staatsanwalt Moser hatte fünf Jahre gefordert, der Nebenkläger sechs.

      Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die beiden in derselben Straße wohnenden Familien seit langer Zeit extrem miteinander verfeindet sind. Wegen einer Beleidigung haben Mutter und Schwester des Angeklagten im vergangenen Jahr die späteren Opfer angezeigt, doch das Verfahren wurde eingestellt. Daraufhin, so der Staatsanwalt, soll der Angeklagte beschlossen haben, Rache zu nehmen.

      Die Anklage lautet ursprünglich auf versuchten Mord in zwei Fällen. Am 18. Dezember hatte er Oguzhan und Muammer Y. auf offener Straße zunächst mit Pfefferspray attackiert und dann mit einem Messer tiefe Stiche versetzt. Der Angeklagte sagt hingegen, er habe sich nur wehren wollen, weil die Opfer den Streit an jenem Tag begonnen und ihn zu zweit mit einer Plastikstange verprügelt hätten. Die Beleidigungen der beiden Opfer gegen seine Familie finde er „nicht so schlimm“. Die Tat bereue er. „Ich kann niemanden umbringen“, beteuerte K. Sein letztes Wort vor dem Urteil: „Ich leide so in der U-Haft!“

      Der Hass zwischen den beiden türkischen Familien – so erschien es zumindest den Prozessbeteiligten – muss größer gewesen sein, als es die beiden Parteien jetzt zum Ausdruck brachten.
      http://www.rp-online.de/public/article/moers/568347/45-Jahre…
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 23:25:43
      Beitrag Nr. 4.532 ()
      Ermittlungen auf Hochtouren
      Von Andreas Wegener am 2. Juni 2008 16:22 Uhr
      DORTMUND Der 14-jährige Gewalttäter, der wie berichtet den Zusteller Torsten T. (40) brutal zusammengeschlagen hat, ist von der Untersuchungshaft in die Jugendstrafanstalt nach Iserlohn überstellt worden.
      Der Jugendliche, der im ersten Jahr seiner Strafmündigkeit bereits fünfmal von der Staatsanwaltschaft wegen Diebstahls angeklagt worden ist, leugnet die Tat. Insgesamt soll er bei seiner Vernehmung ein für sein Alter sehr abgeklärten Eindruck gemacht haben, war aus Ermittlerkreisen zu erfahren. Einen Anwalt hat der Dortmunder noch nicht. Am Montag will das Amtsgericht ihm einen Pflichtverteidiger zur Seite stellen. Zusammen mit der Jugendgerichtshilfe soll dann darüber entschieden werden, ob der junge Verbrecher bis zur Verhandlung im Gefängnis bleiben muss oder in einem Erziehungsheim untergebracht wird. Torsten T. berichtete, mehrere Zeugen hätten auf seine Hilferufe nicht reagiert. Eine Nachfrage bei der Polizei ergab, dass nach dem Überfall ein Zeuge den Notruf wählte. Die Ermittlungen zu den Mittätern liefen auf Hochtouren, erklärte Polizeisprecherin Saskia Schneider.
      http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/dolo/art930,274500

      erstellt am: 22.05.2008
      Kleve
      Prozess-Ende in Sicht?

      Am 3. Juni wird der Prozess fortgesetzt. Foto: ddp




      Kleve (RP) Es kommt Bewegung in den Strafprozess gegen zwei junge Männer aus Kleve, die sich seit knapp fünf Monaten wegen einem Spielhallenüberfall in Rees vor dem Klever Landgericht verantworten müssen.

      Anzeige:

      Der Neffe eines Angeklagten, der bereits wegen zahlreicher Überfälle (darunter auch der Raub in Rees) zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt wurde, will beim nächsten Verhandlungstermin ausführliche Angaben zur Tat und seinen Komplizen machen.

      „Unglaublich ist da gar kein Ausdruck!“, regte sich Richter Schöttler über den plötzlichen Sinneswandel des Zeugen auf, schließlich wurde der Mann bereits viermal verhört und hat bisher jedes Mal von seinem Zeugniserweigerungsrecht Gebrauch gemacht.

      Ob der Häftling diesmal auspackt, wird sich am 3. Juni zeigen. Der Prozess wird dann um 14 Uhr fortgesetzt.
      http://www.rp-online.de/public/article/kleve/570169/Prozess-…

      erstellt am: 04.06.2008
      Kleve
      Spielhallenraub: Angeklagte belastet
      VON LENA VERFÜRTH



      Kleve (RP) Endlich kommt am 15. Verhandlungstag Bewegung in den Prozess um den Spielhallenüberfall in Rees – und schon wieder scheint alles wie festgefahren. Der bereits verurteilte Vesi A. (26) hat gestern den Angeklagten Fuat G. (25) vor dem Klever Landgericht der Mittäterschaft bezichtigt, jedoch jede Tatbeteiligung seines mitangeklagten Onkels Ayhan K. (24) bestritten. Der habe lediglich das Auto gemietet, mit dem der Überfall zu dritt begangen worden war: Von Vesi A., Fuat G. und Özgür E. Der ebenfalls zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilte Mittäter Özgür E. (22) belastete dagegen beide Angeklagten. Vesi A. sagte aus, dass Özgür E. seinen Onkel nur mit „reinziehe“, um sich an ihm zu rächen. Denn Vesi A. hatte als Erster ausgepackt und damit auch seinen Kumpan Özgür E. belastet.

      In seiner erneuten Vernehmung bestätigte Özgür E. seine bisherigen Angaben und schilderte, wie der Überfall zu viert, also mit Ayhan K. und Fuat G., abgelaufen sein soll. Fuat G. habe die Kassiererin und die Kunden der Spielhalle in Schach gehalten, während Ayhan K. im Auto Schmiere gestanden habe.

      Unklar ist, wie Ayhan K. einen Tag nach der Tat plötzlich an 800 Euro gekommen war – diese Summe hatte er in einem Münzwechsler bei einer Bank geworfen. Özgür E. sagte aus, dies sei Ayhans Anteil an der Beute gewesen. 4000 Euro hatten sie eingenommen, das meiste als Kleingeld, da Ayhan K. nur Schmiere gestanden habe, sei dessen Anteil mit 800 Euro geringer ausgefallen.

      Ayhans Neffe hingegen gab an, er habe damals seinem gerade aus dem Gefängnis entlassenen Onkel eine Jumbo-Flasche mit Kleingeld überlassen, die er selbst wechseln sollte. Der von beiden verurteilten Zeugen einhellig belastete Angeklagte Fuat G. blieb dabei, dass er mit der Tat nicht zu tun habe. Die Verhandlung wird fortgesetzt.
      http://www.rp-online.de/public/article/kleve/574901/Spielhal…
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 00:24:28
      Beitrag Nr. 4.533 ()
      Stephan Wiehler
      9.6.2008 0:00 Uhr




      Weltoffen und tolerant, damit wirbt der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit gern für Berlin. Ein schöner Traum: Das friedliche Miteinander aller Berliner, egal, welcher Herkunft und Religion, am liebsten von Kindesbeinen an, damit Vorurteile erst gar keinen Platz in den Köpfen finden. Schön wär’s. Die Berliner Wirklichkeit sieht anders aus. Spätestens, wenn das Einschulalter der eigenen Kinder näherrückt, verlassen Eltern mit Bildungsanspruch die Migrantenkieze in Kreuzberg, Wedding oder Nord–Neukölln – oder melden sich zum Schein in Stadtteilen mit geringer Einwandererquote an. Niemand möchte seinen Kindern die verbreiteten Sprachdefizite und Lernprobleme zumuten. Wer will es ihnen verdenken? Die später zurückgenommene Bemerkung Wowereits, er selbst würde eigene Kinder, so er welche hätte, nicht in Kreuzberg zur Schule schicken, bleibt in der Welt. Und erzwingen, das zeigt das jüngste Beispiel in Mitte, lässt sich eine gesunde Schülermischung nicht. Es wäre schon viel gewonnen, wenn der Bildungssenator die Realität anerkennte – statt den Schulen in schwierigen Kiezen weiter Lehrer zu entziehen und die Ghettoisierung damit fahrlässig voranzutreiben.

      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 09.06.2008) http://www.tagesspiegel.de/berlin/;art270,2546876
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 00:26:46
      Beitrag Nr. 4.534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.270.545 von redbulll am 09.06.08 23:03:37die straftäter tun mir leid!

      wieder ein fall der kinderarmut.:mad:

      die residierenden eltern dieser zöglinge haben es wirklich schwer!
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 00:47:23
      Beitrag Nr. 4.535 ()
      Sie prügelten Opa Bruno (76) fast tot
      Geheim-Prozess für U-Bahn-Schläger?
      Die Münchner U-Bahn-Schläger, die Rentner Bruno N. (76) fast zu Tode geprügelt haben (BILD berichtete), kommen möglicherweise unter Ausschluss der Öffentlichkeit vor Gericht.

      Wolfgang Kreuzer, der Anwalt des 18-Jährigen Spiridon L., will einen entsprechenden Antragstellen, bestätigte er am Montag einen Bericht des Nachrichtenmagazins „Focus“.

      Sein Mandant sei zum Tatzeitpunkt erst 17 Jahre gewesen, erklärte er der AP. Er sei grundsätzlich dagegen, gegen Jugendliche öffentlich zu verhandeln. Kreuzer rechnet sich gute Chancen für seinen Antrag aus.

      Würde nur gegen seinen Mandanten verhandelt, wäre die Sache klar und es würde nicht öffentlich verhandelt, da Spiridon L. zum Tatzeitpunkt minderjährig war, sagte er.

      Da der Prozess aber gegen beide Tätergeführt werde und Serkan A. bei der Tat bereits volljährig gewesen sei, liege es im Ermessen des Gerichts, wie verhandelt werde.


      Brutaler Überfall: 2 Männer treten einen Rentner zusammen
      Serkan A.
      hält seine
      Tochter
      Der Prozess soll am 23. Juni beginnen. Die beiden Beschuldigtensitzen derzeit in Untersuchungshaft. Die Tat im Dezember war von einer Überwachungskamera aufgezeichnet worden. Die Bilder der brutalen Attacke hatten bundesweit für Erschrecken gesorgt und eine Debatte über das Jugendstrafrecht ausgelöst.
      http://www.bild.de/BILD/muenchen/aktuell/2008/06/09/u-bahn-s…
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 01:02:15
      Beitrag Nr. 4.536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.270.794 von redbulll am 10.06.08 00:47:23kinderarmut!!!!!!!!!!!!:mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 01:05:39
      Beitrag Nr. 4.537 ()
      GAZETELER Rückblick
      „Diese Männer beabsichtigten ein Blutbad“ Wie die „Hürriyet“ über die Anschläge von Rudow berichtet

      Suzan Gülfirat
      9.6.2008 0:00 Uhr

      Nach den zwei Brandanschlägen von Rudow ist die „Hürriyet“ offenbar davon überzeugt, dass Rechtsradikale in Deutschland serienweise Anschläge auf die Häuser von Türken verüben. Anfang der vergangenen Woche hatte die Polizei, wie berichtet, zwei mutmaßliche Mitglieder der rechtsextremen Szene in Neukölln festgenommen, die in Verdacht stehen, die Brandsätze geworfen zu haben. Das Amtsgericht "Tiergarten erließ Haftbefehle wegen versuchten Mordes.

      „Hier habt ihr die Brandstiftung, hier die Neonazis“, titelte die „Hürriyet“ am Freitag. In den Unterzeilen hieß es: „Nachdem wir bei der Brandkatastrophe in Ludwigshafen neun unserer Landsleute verloren haben, stellt sich jetzt heraus, dass bei den in Brand geratenen türkischen Häusern die Neonazis ihre Finger im Spiel haben.“ Dazu zeigte die „Hürriyet“ ein Foto, das kurz nach dem Anschlag entstand: Der türkischstämmige Unternehmer Bayram Y. steht auf dem Balkon und zeigt auf die verrußte Stelle an der Fassade seines Hauses. Die „Hürriyet“ berichtete damals über den Fall, woraufhin der türkische Generalkonsul Nazif Alpman die Familie Y. besuchte.

      Für ihre Theorie über serienmäßige Brandanschläge auf die Häuser von Türken ging die „Hürriyet“ von einem Artikel im Tagesspiegel aus. Darin wurde ein Polizeisprecher zitiert, wonach im selben Bezirk zuvor auch auf das Haus einer bosnischen Familie ein Brandanschlag verübt worden war. Die Polizei sah bei diesem Fall zunächst keinen fremdenfeindlichen Hintergrund, jetzt hieß es jedoch, es sei ein „Fehler“ gewesen, die Öffentlichkeit nicht über diesen ersten Fall in Rudow zu informieren, sagte der Sprecher.

      Daraus folgert „Hürriyet“ nun, dass die Polizei nicht nur den Fall der bosnischen Familie, sondern auch andere Brandfälle nicht ernstgenommen habe. „Nach dem Brand in Ludwigshafen stellt sich jetzt heraus, dass bei den in Deutschland an den verschiedensten Orten entstandenen Hausbränden bei Türken die Neonazis ihre Finger im Spiel hatten“, hieß es im Text. Eine der Zwischenüberschriften im Text lautete: „Die Polizei hat den Brand nicht registriert.“

      Am Sonnabend legte die „Hürriyet“ nach. „Sie beabsichtigten ein Blutbad“, titelte die Zeitung. In den Unterzeilen hieß es: „Die Berliner Staatsanwaltschaft wirft den beiden deutschen Neonazis, die auf das Haus des türkischen Unternehmers Bayram Y. und einer bosnischen Familie einen Brandanschlag verübt hatten, Mordversuch vor.“ Zu Wort kam auch der schulpolitische Sprecher der Berliner Grünen, Özcan Mutlu. „Das muss zu denken geben, wenn sich in Berlin die Menschen zu ihrem eigenen Schutz einen Hund zulegen und ihr Haus mit einer Kamera ausstatten müssen,“ sagte er. Suzan Gülfirat

      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 09.06.2008) http://www.tagesspiegel.de/berlin/;art270,2546932

      "Das muss zu denken geben, wenn sich in Berlin die Menschen zu ihrem eigenen Schutz einen Hund zulegen und ihr Haus mit einer Kamera ausstatten müssen...“
      Das gilt allerdings nicht nur für die Muslime in Berlin.
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 07:07:10
      Beitrag Nr. 4.538 ()
      LUDWIGSBURG
      Brutale Tritte im Schnellrestaurant: Mann schwer verletzt
      Der 42-Jährige hatte gesehen, wie die vier bis fünf Männer den 21-Jährigen belästigten. Er griff ein – und wurde sofort von der Gruppe angegriffen.
      Sie brachten ihn mit mehreren Schlägen brutal zu Boden. Auch dann noch trat besonders ein 20-Jähriger auf den 42-Jährigen ein – der Mann erlitt laut Polizei massive Kopfverletzungen und liegt im Krankenhaus.
      Am Sonntag nahm die Polizei den in Ludwigsburg wohnenden 20-Jährigen fest. Er ist den Beamten wegen verschiedener Gewaltdelikte bereits bekannt. Der junge Mann wird nun dem Haftrichter vorgeführt. „Es ist davon auszugehen, dass er in Untersuchungshaft kommt“, meint Joachim Geyer, Sprecher der Polizeidirektion Ludwigsburg, auf Anfrage unserer Zeitung. Er vermutet, dass es sich wohl um eine „grundlose Pöbelei“ gehandelt habe: „Die jungen Männer wollten einfach Ärger machen.“
      Zur Aufklärung des Falls bittet die Kriminalpolizei um Zeugenhinweise unter Telefon (0 71 41) 18 9.
      Ebenfalls ohne vorherige Auseinandersetzung sind zwei Männer Montagnacht von einer Gruppe Unbekannter auf der Bärenwiese tätlich angegriffen worden.
      Einer der beiden, ein 19-Jähriger, wurde durch einen Schlag im Gesicht verletzt.
      Sein Begleiter musste zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Mitglieder der angreifenden Gruppe sollen türkischer Abstammung sein. Mehr Informationen konnte die Polizei gestern zu dem Vorfall nicht geben.
      Die polizeilichen Ermittlungen dauern an.

      http://www.ludwigsburger-kreiszeitung.de/index/LKZPortal/Pol…
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 10:11:08
      Beitrag Nr. 4.539 ()
      Niederösterreich: Vater drängt Kinder zum Selbstmord
      09.06.2008 | 19:25 | (Die Presse)

      Ein 44-jähriger Asylwerber verletzte seine Ehefrau mit einem Küchenmesser.

      AMSTETTEN. (APA) Im Bezirk Amstetten hat ein 44-jähriger Tschetschene versucht, erst seine Frau zu erstechen und dann von seinen drei Kindern verlangt, sich umzubringen.

      Wie erst am Montag bekannt wurde, hat der Mann schon am 28. Mai zuerst seine Ehefrau mit mehreren Messerstichen schwer verletzt und dann seine drei Kinder aufgefordert, sich mit Rasierklingen die Pulsadern aufzuschneiden. Der Verdächtige ist beim Versuch, vor der Polizei zu flüchten, vom Balkon gestürzt, er ist in Haft.



      Kinder hielten schon Klingen
      Die Szenen spielten sich gegen 22.30 Uhr in einer Wohnung im zweiten Stock in der Flüchtlingsunterkunft Opponitz ab: Zunächst habe der 44-Jährige seine Frau mit einem Küchenmesser mehrmals attackiert und versucht, sie zu erstechen. Die Frau trug dabei schwere Verletzungen an Brust und Oberschenkel davon, berichtet Gerhard Sedlacek von der Staatsanwaltschaft St. Pölten.

      Zeugen seien im Zuge der Handgreiflichkeiten auf die Situation in der Wohnung aufmerksam geworden. Offenbar hat der Tschetschene seine verletzte Frau verprügelt. Die Zeugen sollen noch vergeblich versucht haben, den aggressiven Mann zu beruhigen, bevor sie die Polizei verständigten.

      Als die Beamten dann am Tatort eintrafen, dürfte der Asylwerber vollends die Nerven verloren haben. Von seinen drei minderjährigen Kindern, die die Auseinandersetzung mit ansehen mussten, forderte er, sich mit Rasierklingen die Pulsadern aufzuschneiden. Die Kinder im Alter von fünf, acht und zehn Jahren hatten die Klingen noch in der Hand und sollen damit auf Weisung des Vaters Schnittbewegungen auf den Armen ausgeführt haben, als die Polizei eintraf. Sie haben sich dabei Kratzer zugezogen.

      Mit dem Küchenmesser, mit dem er schon seine Frau bedroht hatte, habe der Verdächtige dann auch die Polizisten attackiert.

      Daraufhin soll der Tschetschene versucht haben, vom Balkon im zweiten Stock des Flüchtlingsheims zu springen. Dabei habe er sich schwere Verletzungen zugezogen, so Sedlacek.



      Familie in Frauenhaus
      Die Mutter und die drei Kinder werden derzeit in einem Frauenhaus in Niederösterreich betreut. Es handle sich dabei um eine Spezialeinrichtung für misshandelte Frauen, sagt Andreas Pechter, stellvertretender Bezirkshauptmann von Amstetten.

      ("Die Presse", Print-Ausgabe, 10.06.2008)

      http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/389620/index.…
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 10:12:24
      Beitrag Nr. 4.540 ()
      10. Juni 2008 | 07:02 Uhr Kommentieren | Artikel drucken | Artikel versenden51-Jähriger geht mit Küchenmesser auf 37-Jährigen los

      Ein 51-Jähriger ist am Montagabend in Charlottenburg mit einem Küchenmesser auf einen 37-Jährigen losgegangen. Das Opfer erlitt mehrere Schnittverletzungen und musste im Krankenhaus behandelt werden, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der 51-Jährige wurde festgenommen. Bereits am Sonntag hatte es Streit zwischen den beiden Männern gegeben.
      Aktuelle Nachrichten - Berlin (ddp-bln). Ein 51-Jähriger ist am Montagabend in Charlottenburg mit einem Küchenmesser auf einen 37-Jährigen losgegangen. Das Opfer erlitt mehrere Schnittverletzungen und musste im Krankenhaus behandelt werden, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.


      Der 51-Jährige wurde festgenommen. Bereits am Sonntag hatte es Streit zwischen den beiden Männern gegeben. Der 37-Jährige forderte den 51-Jährigen daraufhin auf, sich am Montag zu einem klärenden Gespräch zu treffen - welches dann offenbar eskalierte.

      (ddp)
      http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/17504365/5…
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 15:35:45
      Beitrag Nr. 4.541 ()
      Köln - Mit der Pistole zugeschlagen?
      Prügel-Polizisten auf der Anklagebank

      Prügel-Polizisten auf der Anklagebank: Wegen des Verdachts der "Körperverletzung im Amt" müssen sich seit Dienstag zwei Polizisten vor dem Kölner Amtsgericht verantworten.
      Neueste Meldungen › Mehr aus Köln › Die beiden Zivilfahnder waren nach Justizangaben als verdeckte Ermittler im Juni 2005 in Köln unterwegs, als sie einen 42-jährigen Türken, der als Drogendealer inzwischen verurteilt wurde, in der Kölner Südstadt festnehmen wollten. Dabei sollen sie ihn laut Anklage ins Gesicht getreten und ihn mit der Dienstwaffe geschlagen haben.

      Zahlreiche Landsleute waren damals dem Türken zu Hilfe geeilt. Daraufhin hatten die beiden Beamten Verstärkung angefordert.

      Bei der tumultartigen Festnahme hatte sich der Mann derart gewehrt, dass es gut 20 Minuten dauerte, bis er überwältigt werden konnte. Das Opfer behauptet, er habe nicht den geringsten Widerstand geleistet.

      Der Fall hatte international für Aufsehen gesorgt, weil Landsleute das tumultartige Geschehen mit dem Handy gefilmt hatten und der Türke mit blutunterlaufenem Auge in der Öffentlichkeit erklärte, er sei "beinah umgebracht worden".

      Die Videoaufnahme zeigt nach Justizangaben die zunächst vergeblichen Bemühungen der Beamten, den sich heftig wehrenden Mann in Gewahrsam zu nehmen. Ein Tritt ins Gesicht des Festgenommenen ist zu sehen, aber nicht, wer zugetreten hat.

      Das Gericht hat drei Verhandlungstage angesetzt, um mehrere Dutzend Augenzeugen zu vernehmen.
      http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/pruegel-poliz…
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 15:37:48
      Beitrag Nr. 4.542 ()
      Bonn - Prozessauftakt
      Zuhälter hielt Hure wie SklavinVon DIETMAR BICKMANN Der brutale Zuhälter Tayfun D. (36): Er kontrollierte „seine“ Hure (23) fünf Jahre lang auf Schritt und Tritt, installierte sogar eine Kamera in ihrem Bordellzimmer. Das wirft ihm die Staatsanwaltschaft vor. Seit Montag sitzt er wegen einer Reihe Straftaten vor Gericht.

      Zuhälter Tayfun D.: Stimmen die Vorwürfe, hat er eine junge Frau fünf Jahre lang wie eine Sklavin gehalten. Er schickte sie in verschiedene Bordelle in NRW und Hessen. Jeden Cent ihres Tageslohns (bis 600 Euro) musste sie abgeben. Wenn sie aussteigen wollte, schlug und vergewaltigte D. die Prostituierte. Und zur Kontrolle hatte sich D. besondere Spezialitäten ausgedacht.

      Das alles steht in der Anklageschrift der Bonner Staatsanwaltschaft, die dem Türken nun wegen Zuhälterei, Menschenhandel, gefährlicher Körperverletzung und Vergewaltigung den Prozess macht.

      Doch zum angesetzten Termin am Montagmittag warteten die Beteiligten zunächst vergeblich. Der Verteidiger des Angeklagten hatte sich schon am Morgen krank abgemeldet. Und Tayfun D. ließ das Gericht 45 Minuten warten. Seine Erklärung: „Ich bin 30 Minuten in Bonn herumgeirrt.“ Entnervt sei er dann in ein Taxi gestiegen.

      Die Vorwürfe gegen Tayfun D.: Er soll die junge Frau 2000 erst in Köln ins „Schlaraffenland“ und ins „Pascha“ geschickt haben. Am längsten arbeitete sie dann im Bordell in der Immenburgstraße in Bonn, zwischendurch noch in Wiesbaden und Frankfurt.

      D. brachte die Frau zur Arbeit, holte sie wieder ab. Per SMS musste sie täglich Zwischenberichte über die Zahl ihrer Freier abgeben. Und: Laut Anklage installierte er zur Kontrolle sogar eine Kamera im Liebeszimmer. Der Prozess wird fortgesetzt.
      [09.06.2008]http://www.express.de/nachrichten/region/bonn/zuhaelter-hiel…
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 15:39:46
      Beitrag Nr. 4.543 ()
      10. Juni 2008, 11:30 UhrMORD AN MORSAL OBEIDI
      "Diese Jugendlichen lachen sich schlapp über die Polizei"
      Was tun, um "Ehrenmorde" zu verhindern? Morsal Obeidi wurde von ihrem Bruder erstochen, weil er ihren Lebensstil nicht duldete. Im SPIEGEL-ONLINE-Interview erklärt SPD-Politiker Bülent Ciftlik, warum Polizei und Behörden versagten - und was sie künftig anders machen müssen.

      SPIEGEL ONLINE: Herr Ciftlik, hätte der Mord an Morsal Obeidi verhindert werden können?

      Ciftlik: Ja. Morsal Obeidi wurde mindestens viermal im Kinder- und Jugendnotdienst untergebracht, ihre Familie hat sie brutal misshandelt und bedroht, sie wurde vor den Augen der Polizisten im Hausflur vom Bruder verprügelt - trotzdem hat man sie nicht in Sicherheit gebracht. Die Behörden haben die Gefahrenlage offenbar falsch eingeschätzt. Und die Hamburger Dienststellen, die mit Morsal und ihrem kriminellen Bruder Ahmad zu tun hatten, haben ihre Informationen nicht zusammengeführt und nicht über eine Lösung nachgedacht.

      SPIEGEL ONLINE: Wird der Senat das behördliche Versagen eingestehen, wenn die Einzelheiten am Dienstagabend im zuständigen Hamburger Ausschuss debattiert werden?


      Ciftlik: Ich fürchte, der Senat wird weiterhin mauern, taktieren und verheimlichen. Er ist offenkundig nicht daran interessiert, schonungslos aufzuklären. Das haben die Hamburger Bürgermeisterin und Schulsenatorin Christa Goetsch und der zuständige Senator Dietrich Wersich ja leider schon einmal bewiesen, als sie auf einer Landespressekonferenz alles Mögliche erzählt haben, nur nicht Details zur Leidensgeschichte von Morsal und zum mehrfach vorbestraften Bruder. Damit machen die Verantwortlichen deutlich, dass ihnen die eigene Ungeschorenheit wichtiger ist als Aufklärung. Damit das trotzdem geschieht, werden wir alle parlamentarischen Mittel einsetzen.

      SPIEGEL ONLINE: Was hätten die Behörden tun müssen, um Morsal zu helfen?

      Ciftlik: Soweit ich weiß, haben sich die Beamten keineswegs auf die spezielle kulturelle Situation im Fall Morsal Obeidi eingestellt. Es gab kein Gespräch mit den Eltern in deren Sprache oder einen Vermerk über den Männlichkeitswahn des Bruders in der Akte Morsal. Man hätte viel schneller auf die akute Gefahr aufmerksam werden müssen. Das Jugendamt hätte den Eltern das Sorgerecht zumindest teilweise entziehen und das Aufenthaltsbestimmungsrecht für Morsal beanspruchen müssen. All das wäre möglich gewesen.

      SPIEGEL ONLINE: Aber Morsal hat die Mädchenheime, in denen sie untergebracht war, immer wieder verlassen, um zu ihrer Familie zurückzukehren. Und sie hat Aussagen gegen ihre Familienmitglieder zurückgezogen. Offensichtlich wollte sie ihren Eltern und Geschwistern nicht den Rücken kehren.

      Ciftlik: Meine Güte, wer ein bisschen Ahnung hat von gesellschaftlichen und kulturellen Zusammenhängen, erkennt doch, welchen Kraftaufwand es für ein 16-jähriges Mädchen kostet, die Polizei zu rufen und dann gegen den eigenen Bruder auszusagen. Zu sagen, sie hätte das selber durchziehen müssen, ist schlichtes Unverständnis. Die Familienfixiertheit in anderen Gesellschaften ist oft sehr viel größer als hier. Die Familie ist in Morsals Milieu der Lebensmittelpunkt. Sie hat in der Familie immer wieder die Wärme gesucht, nach der sie sich gesehnt hat. Das kann man ihr nicht vorwerfen.

      SPIEGEL ONLINE: Wie sollen die Behörden vorgehen, wenn die Betroffene Hilfe ablehnt?

      Ciftlik: Der Tenor in der Arbeit mit ihr hätte sein müssen: "Wir verstehen, dass du zurück willst, Morsal. Aber dein Bruder hat dich vor 24 Stunden massiv bedroht und geschlagen, deshalb lassen wir dich nicht zurück." Wir müssen endlich aufhören, vor den Türen der Familien zu stoppen und umzukehren. Vor allem, wenn eine Gefahr für Leib und Leben besteht. Behörden müssen den Sprung über die Familienschwelle wagen.

      SPIEGEL ONLINE: Warum schrecken die Behörden davor zurück, sich einzumischen?

      Ciftlik: Das kann sicherlich Respekt vor der Autonomie einer Familie sein und Unsicherheit gegenüber dem Fremden. Behörden dürfen sich auch irren und Dinge falsch einschätzen, aber sie müssen sich Wissen aneignen und einmischen. Es gibt so viele schwer durchdringbare Bereiche: sogenannte Importbräute aus den Heimatländern, Familienfehden, sexueller Missbrauch - da haben die Beamten nicht jahrelang Zeit, sich einzuarbeiten. Es fehlt aber leider oft an Mut, sie sind oft übervorsichtig. Ich kenne Jugendliche, die sich schlapp darüber lachen, wie die Behörden - allen voran die Polizei - in Deutschland vorgehen.

      SPIEGEL ONLINE: Wie sollte man mit jungen Männern umgehen, die den deutschen Rechtstaat nicht ernst nehmen?

      Ciftlik: Bei jemandem wie Ahmad - 23 Jahre alt, dicke Muskeln, das Messer sitzt locker - müssen wir kompromisslos zeigen, dass Gewalt nicht akzeptiert wird. Und der Staat muss der Polizei signalisieren: Ihr habt unsere Rückendeckung, nutzt alle rechtlichen Möglichkeiten. Nachdem Ahmad seine Schwester vor den Augen der Polizei weiter geprügelt hat, hätte man ihn für einige Tage in Gewahrsam nehmen können. Hat man aber nicht. Die Polizisten sind einfach wieder abgerückt. Was ist das für ein Signal?

      SPIEGEL ONLINE: Was treibt junge Männer wie Ahmad? Was läuft falsch in ihrem Leben?

      Ciftlik: Es gab keinen Bereich, in dem Ahmad Selbstwertgefühl hätte aufbauen können: kein Schulabschluss, kein angesehener Job, keine Perspektive. Er hat in all diesen Bereichen nichts zu bieten. Ahmad wollte wenigstens in der Familie Autorität und Respekt genießen, auch das ist ihm nicht gelungen, zumindest nicht bei Morsal. Söhne wie Ahmad werden von Geburt an so erzogen, dass sie meinen, die vermeintliche Ehre ständig verteidigen zu müssen. Gewalt kommt immer dann ins Spiel, wenn ein Mann nicht fähig ist, mit Niederlagen umzugehen.

      SPIEGEL ONLINE: Hat die deutsche Gesellschaft überhaupt eine Möglichkeit, darauf Einfluss zu nehmen?

      Ciftlik: Wir müssen diesen jungen Männern einerseits enge Grenzen setzen und ihnen andererseits von vornherein eine andere Entwicklung ermöglichen. Wir müssen Sprachdefizite ausgleichen, ihnen einen Schulabschluss ermöglichen und einen Ausbildung garantieren. Wenn all dies gelingt, brauchen die jungen Männer ihre Männlichkeit nicht länger dadurch beweisen, dass sie ihre Familienmitglieder tyrannisieren.

      SPIEGEL ONLINE: Nun gibt es aber viele, die sagen, Ehrenmorde haben nicht damit zu tun, kein Abitur zu haben. Bildungsferne Schichten gibt es schließlich auch in Communitys, in denen noch kein Bruder seiner Schwester wegen eines Minirocks ermordet hat.

      Ciftlik: Perspektivlosigkeit ist eine von vielen Ursachen für diese Form der Gewalt. Gewalt an Schwächeren kommt aber überall dort vor, wo Mikrokosmen entstehen, wo es in der Lebenswelt der Menschen keinen Zugang – ob nun selbst verschuldet oder nicht - zu unserem Werte- und Rechtssystem gibt. Da kann es passieren, dass auch ein deutscher Mann seine Frau umbringt, weil sie nicht tut, was er will - das wird in den Medien dann "Familiendrama" genannt. Dahinter steckt aber das gleiche Problem.

      SPIEGEL ONLINE: Wie erreicht man die Menschen in Einwanderer-Mikrokosmen?

      Ciftlik: Wir müssen die Migranten- und Moscheenverbände in die Arbeit einbinden, ihre Meinungen und Ideen einholen - auf ihr Sachverständnis können wir nicht verzichten. Wir brauchen Leute, die Einfluss in ihren Gruppen haben. Sie müssen mit den jungen Männern sprechen und ihnen klar machen: Ich habe kräftigere Muskeln als du, aber ich habe noch nie eine Frau geschlagen. Und wir brauchen Pädagogen und Soziologen mit Spezialkenntnissen, die Krisenintervention betreiben können. Das setzt aber mehr Personal voraus, auch darüber müssen wir reden. Mehr Personal kostet mehr Geld. Morsal hätte bei ihren vergeblichen Abnabelungsversuchen intensiv begleitet werden müssen. Kurz: Es reicht nicht, wenn wir uns bei Jasmintee in einen Kreis setzen und reden.

      SPIEGEL ONLINE: Sie kämpfen für die Rechte unterdrückter Frauen und gegen Ehrenmorde, Sie selber haben eine türkische Herkunft - kämpfen Sie damit auch gegen die Stigmatisierung muslimischer Männer als Täter?

      Ciftlik: Ja, natürlich. Ich komme zwar damit klar, dass manche deutschdeutschen Mitbürger mir gegenüber am Anfang gewisse Vorbehalte haben. Die gilt es aber nach und nach abzubauen.

      SPIEGEL ONLINE: Haben Sie kandidiert, um sich mit diesen Themen zu befassen?

      Ciftlik: Nein. Ich komme aus einem Wahlkreis, in dem es auch viele andere Probleme gibt. Aber als einziger Türkischstämmiger in meiner Fraktion komme ich wohl nicht drum herum.

      Das Gespräch führten Ferda Ataman und Barbara Hans



      URL:
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,558467,00.h…
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      schrieb am 10.06.08 15:44:53
      Beitrag Nr. 4.544 ()
      10.06.2008 | 12:44 Uhr
      POL-F: 080610 - 0697 Sachsenhausen: Überfall auf junge Frau
      Frankfurt (ots) - Am Montag, den 9. Juni 2008, gegen 22.50 Uhr, verließ eine 18-jährige Frankfurterin an der Haltestelle "Hainer Weg" den Bus der Linie 39 und ging zu Fuß durch die Straße Zum Goetheturm. Etwa in Höhe der Hausnummer 20 wurde ihr plötzlich von hinten der Mund zugehalten und ein unbekannter Mann zischte "Pssst". Mit der freien hand griff er der Geschädigten an die Brust und zerrte sie dabei in ein in der nähe befindliches Gebüsch. Dabei wurde ihr noch der Ohrring ausgerissen. Die 18-Jährige biss dem Täter fest in die Hand und begann laut zu schreien. Daraufhin machte sich der Angreifer in Richtung Hainer Weg davon.

      Der Täter wird beschrieben als etwa 28 Jahre alt mit kurzen Haaren, Irokesenschnitt. Südländischer Typ mit Bodybuilderfigur.

      Bereits am frühen Morgen des Sonntags, 8. Juni 2008, gegen 04.00 Uhr, ereignete sich in der Melibocusstraße in Niederrad ein ähnlicher Vorfall. Ob diese beiden Fälle miteinander in Verbindung stehen ist zurzeit noch ungeklärt.

      Zu dem genannten Zeitpunkt hatte eine 21-jährige Frankfurterin den Nachtbus an der Haltestelle "Melibocusstraße" verlassen und war zu Fuß unterwegs in Richtung Haardtwaldplatz. Ohne das die Frau zu vor eine Annäherung bemerkt hätte, sie hörte Musik über Kopfhörer, wurde sie plötzlich von hinten gepackt und zu Boden geworfen. Dabei hielt ihr der Angreifer den Mund zu.

      Die Frau wehrte sich heftig gegen den auf ihr liegenden Mann und es gelang ihr, die Hand vom Mund zu entfernen. Sie schrie laut um Hilfe, woraufhin sich der Täter erhob und weglief.

      Die Geschädigte beschreibt den Unbekannten als etwa 28 Jahre alt und etwa 175 cm groß. Er hatte kurze, gelockte Haare und einen vorstehenden Oberkiefer. Möglicherweise Türke oder Marokkaner.

      Personen, die sachdienliche Hinweise zu den Vorfällen geben können, werden gebeten sich mit der Polizei Frankfurt unter der Telefonnummer 069-75554510 in Verbindung zu setzen. (Manfred Füllhardt, 069-75582116)


      ots Originaltext: Polizeipräsidium Frankfurt am Main
      Digitale Pressemappe:
      http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=4970

      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Frankfurt am Main
      P r e s s e s t e l l e
      Adickesallee 70
      60322 Frankfurt am Main
      Telefon: 069/ 755-00
      Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
      Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel)
      Außerhalb der Arbeitszeit: 0173-6597905
      Fax: 069 / 755-82009
      E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
      Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4970/1208018/pol…
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 15:53:35
      Beitrag Nr. 4.545 ()
      10.06.2008 | 09:08 Uhr
      BPOLD STA: Urlaubsreise endete mit Festnahme
      Köln/Bonn (ots) - Beamte der Bundespolizei nahmen am Wochenende am Flughafen Köln / Bonn einen 50 - jährigen türkischen Staatsangehörigen fest.

      Der 50 - Jährige wollte, aus Kayseri (Türkei) kommend, in das Bundesgebiet einreisen. Bei der Überprüfung seiner Ausweisdokumente stellte sich heraus, dass er mit Haftbefehl gesucht wird. Vor 19 Jahren wurde der Mann vom Landgericht Karlsruhe zu einer Freiheitsstrafe von 8 Jahren wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz verurteilt. Davon sind noch aktuell 1268 Tage zu verbüßen. Der Mann wurde am Samstag vom Gewahrsamsdienst des Polizeipräsidiums Köln übernommen und dem Haftrichter vorgeführt.


      ots Originaltext: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
      Digitale Pressemappe:
      http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=70116

      Rückfragen bitte an:

      Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
      Bundespolizeiinspektion Flugh. Köln/Bonn
      Steffi Krauel
      Telefon: + 49 (0) 2203 9522 105
      Mobil: + 49 (0) 162 1396385
      Fax: + 49 (0) 2203 9522 189
      E-Mail: Steffi.Krauel@polizei.bund.de

      Postfach 980125
      51129 Köln

      www.bundespolizei.de

      Die Bundespolizei untersteht mit ihren rund 40.000
      Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dem Bundesministerium
      des Innern. Ihre polizeilichen Aufgaben umfassen
      insbesondere den grenzpolizeilichen Schutz des
      Bundesgebietes und die Bekämpfung der grenzüberschreitenden
      Kriminalität, die Gefahrenabwehr im Bereich der Bahnanlagen
      des Bundes und die Sicherheit der Bahnreisenden,
      Luftsicherheitsaufgaben zum Schutz vor Angriffen auf die
      Sicherheit des zivilen Luftverkehrs sowie den Schutz von
      Bundesorganen.
      Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de
      oder unter oben genannter Kontaktadresse.
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/70116/1207739/bu…

      Ethnoneutralisiert klingt das dann so:

      Köln - Vor 19 Jahren verurteilt
      Nach Türkei-Urlaub festgenommenEine alte Strafe holte einen Urlauber am KölnBonner Flughafen jetzt ein: Ein 50-Jähriger, der vor 19 Jahren zu einer Haftstrafe verurteilt worden war, ist bei seiner Einreise nach einem Urlaub in der Türkei festgenommen worden.
      Neueste Meldungen › Mehr aus Köln › Als er aus dem Flieger stieg, wurde er von der Bundespolizei gecheckt - die Überprüfung ergab, dass er mit Haftbefehl gesucht wird. Der Gesuchte war 1989 vom Landgericht Karlsruhe zu einer Freiheitsstrafe von acht Jahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verurteilt worden.

      Anscheinend ist von der Strafe allerdings noch nicht alles abgesessen gewesen. Denn von der Strafe sind aktuell noch 1268 Tage zu verbüßen.

      http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/nach-tuerkei-…
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      schrieb am 10.06.08 16:00:40
      Beitrag Nr. 4.546 ()
      Landgericht Darmstadt: Der Ehemann und der Schwager einer jungen Kurdin sollen die Frau grausam misshandelt haben

      Fast ein Horrorszenario aus dem Mittelalter
      Bergstrasse. Die junge Frau, die von ihrem Ehemann und ihrem Schwager am 23. Januar 2006 halbtot geschlagen und dann bei Minus 10 Grad im Wald bei Lampertheim "abgelegt" worden sein soll, schweigt vor Gericht. Die Altenpflegerin sagt gegen ihre beiden mutmaßlichen Peiniger nicht aus. Und sie macht die früher gegebene Entbindung ihrer Ärzte und ihres ehemaligen Anwalts von der Schweigepflicht wieder rückgängig. Auch diese Zeugen verlassen den Gerichtssaal ohne Aussage.

      Der Rechtsbeistand der 29-Jährigen teilt dem Gericht mit, dass sich seine Mandantin mit ihrem Ehemann versöhnt hat, die Beziehung gut sei. Es war ihre freie Entscheidung, sagt der Jurist.

      Besserung nur vorübergehend
      Zeugen sagen etwas anderes. "Nach altem kurdischem Brauch" soll ein Rat der Weisen die Rückkehr des Prügelopfers zu ihrem Mann "ausgehandelt" haben. Der Ehemann gelobte Besserung. Bis Ende vergangenen Jahres. Da erstattete die Frau erneut Anzeige bei der Polizei in Lampertheim: Sie wurde verprügelt, so ihre damalige Aussage.

      Der Vorsitzende der Darmstädter Schwurgerichtskammer Volker Wagner liebt ein klares Wort. Angesichts der Vielzahl von Misshandlungen und Quälereien, die die inzwischen 29-Jährige durch ihren kurdischen Ehemann und ihren Schwager erleben musste, blieb Wagner am Montag allerdings das Wort im Hals stecken: "Irre" war alles, was der Richter heraus brachte. Und dann noch: "Wir haben Angst um diese Frau."

      Mehrere Tage nicht geschlafen
      Der Ermittlungsrichter des Dieburger Amtsgerichts, der das Opfer vernommen hatte, bekannte in seiner Zeugenaussage, mehrere Tage danach nicht geschlafen zu haben.

      Was die Staatsanwaltschaft Darmstadt den beiden Männern, die zuletzt in Lampertheim gewohnt haben, vorwirft, ähnelt einem Horrorszenario aus dem Mittelalter. Der Ehemann soll seiner Frau nicht nur während des Stillens des gemeinsamen Babys einen derart heftigen Faustschlag versetzt haben, dass sie einen Riss im Trommelfell erlitt, er soll sie bei einem anderen Vorfall gefesselt, geknebelt und heftig auf sie eingeschlagen und -getreten haben. Eine gebrochene Nase und Hämatome am ganzen Körper waren das Ergebnis.

      Beide Männer stehen seit Montag wegen mehrfacher gefährlicher Körperverletzung vor dem Landgericht.

      Vorläufiger Höhepunkt des ehelichen Martyriums war der 23. Januar 2006. Nachdem die examinierte Altenpflegerin ihrem Ehemann mitgeteilt hatte, dass sie sich von ihm trennen wollte, gab er zunächst vor, sie zu ihren Eltern zu fahren. Bereits während der Fahrt und auf einem Parkplatz im Wald soll er sie im Beisein des Kindes mit Faustschlägen traktiert haben.

      Danach ging es zum Geschäft des älteren Bruders nach Lampertheim. Auf offener Straße, so die frühere Aussage des Opfers bei der Polizei, schlugen und traten die Männer im Wechsel auf die Wehrlose ein. Währen der Schwager den Kopf der Frau gegen die Wand stieß, soll der Ehemann tatenlos daneben gestanden haben. Anschließend soll er sie bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt haben. Als sie zu sich kam, lag sie in einem Park. Das ärztliche Attest spricht eine deutliche Sprache: Schädel- und Thoraxprellung, Weichteilquetschungen, Trommelfellabriss etc.

      Von einer heilen Familie geträumt
      Mehrfach soll es auch Drohungen, bis zu Mord, gegenüber der Geschädigten gegeben haben. "Sie war wild entschlossen, sich zu trennen", sagte ein befreundetes Ehepaar vor Gericht. Aber: Sie habe auch Angst um ihre kleine Tochter gehabt und immer von einem heilen Familienleben geträumt.

      Auf die Frage des Kammervorsitzenden, warum sie von ihrem Ehemann misshandelt wurde, erklärten die Zeugen, sie sei für die Familie "zu westlich gewesen und hat sich nicht wie die übrigen kurdischen Frauen geduckt".

      Zeugen äußerten die Vermutung, dass die Familie des Ehemanns sogar vor gehabt habe, sie für unzurechnungsfähig zu erklären und sie soweit zu bringen, ihrem Leben ein Ende zu setzen. Angeblich soll es auch Äußerungen gegeben haben, wonach der Angeklagte nur wegen einer schnelleren Aufenthaltserlaubnis geheiratet habe.


      Vorsitzender Volker Wagner hielt mehreren Zeugen Zitate vor, die ihrem Schwager zugeordnet werden. So soll er gesagt haben, immer Kurde zu bleiben: "Mein Fleisch, mein Blut, mein Gehirn ist nicht in Deutschland, sondern in dem Dorf, in dem ich geboren bin."

      Ein Onkel und der ältere Bruder der Geschädigten deklarierten die Misshandlungen als privaten Familienstreit und baten das Gericht darum, die Angeklagten nicht zu verurteilen.
      Die Verteidiger gaben eine Erklärung ab, wonach ihre Mandaten die Vorwürfe eingestehen. Bei Nachfragen durch das Gericht, sprachen diese dann allerdings von "Schubserei" und Ohrfeigen. Der 38-Jährige will die Schwägerin "am Hals gepackt haben, ohne schlechte Absicht".

      Plädoyers und Urteilsverkündung werden für den heutigen Mittwoch erwartet. gs

      Bergsträßer Anzeiger
      4. Juni 2008
      http://www.morgenweb.de/service/archiv/artikel/653858702.htm…
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 16:08:01
      Beitrag Nr. 4.547 ()
      Vom Schicksal beeindruckt
      Gericht gibt Räuber noch einmal Bewährung




      Vom 04.06.2008

      jan. "Es ist bemerkenswert, mit welchen Schicksalen wir hier immer wieder konfrontiert werden", stellte Oberstaatsanwalt Wolfgang Bürgin am Dienstag in seinem Plädoyer vor dem Darmstädter Landgericht fest. Zuvor waren Gericht, Staatsanwaltschaft und Verteidigung überein gekommen, dem 28-jährigen Georgier, der sich wegen Ladendiebstahls in einem Rüsselsheimer Drogerie-Markt verantworten musste, eine letzte Chance zu geben. Angesichts einer Vielzahl ähnlich gelagerter Vorstrafen hätte er durchaus mit einer Freiheitsstrafe rechnen müssen.
      Dass er schließlich doch mit acht Monaten auf Bewährung davonkam, hatte er dem gemeinsamen Willen der Prozessbeteiligten zu verdanken, ihn bei der Bewältigung gravierender psychischer Störungen zu unterstützen. Die schweren Depressionen, unter denen der Asylbewerber seit mehreren Jahren leidet, waren ihm auch während der Verhandlung deutlich anzumerken, die er in sich gekehrt und mit zu Boden gerichtetem Blick verfolgte.

      Mehrfach hatte er sich deswegen in stationäre psychiatrische Behandlung begeben müssen, die vorgeschlagene Therapie aber nie abgeschlossen. Antriebslos und teilweise kaum ansprechbar sei er auch zuhause gewesen, berichtete seine Lebensgefährtin. So auch an jenem März-Tag vor zwei Jahren, als sie gegen seinen Willen zum Einkaufen ging und ihn bald darauf ebenfalls im Drogerie-Markt gewahrte. Angeblich aus Eifersucht steckte er dort sechs Parfums (aber auch Hühneraugenpflaster) im Wert von knapp 170 Euro ein. Versuche, ihn davon abzuhalten, blieben ihrer Schilderung nach erfolglos. Schließlich lieferte er sich noch eine Verfolgungsjagd nebst Gerangel mit dem Ladendetektiv.

      Eindruck machte vor Gericht die schwere Vergangenheit des Mannes. Bevor er 2001 nach Deutschland kam, half er als Jugendlicher im Tschetschenien-Krieg seinem von dort stammenden Vater beim Waffenschmuggel, wurde geschnappt und schwer misshandelt, bevor ihn Rebellen befreiten. In Moskau lernte er die Mutter seiner heute zehnjährigen Tochter kennen. So dachte der Oberstaatsanwalt mit Sicherheit auch an die ungewisse Zukunft der von der Abschiebung bedrohten Familie, als er bekannte: "So etwas berührt einen schon."

      Die Depressionen des Angeklagten seien allerdings keine Folgen eines Kriegstraumas, betonte der Psychiater Prof. Dr. Hartmut Berger: "Mit diesem Etikett hat man ihn auf eine falsche Schiene gesetzt." Teilweise ziehe sich der schuldfähige 28-Jährige dadurch aus der Verantwortung.

      So ließ sich das Gericht bei seinem Urteil auch von der Hoffnung leiten, er werde, wenn er insgesamt besser mit seinem Leben zurechtkomme, auch keine Straftaten mehr begehen, und machte ihm eine Therapie in einer Tagesklinik zur Auflage. "So eine Chance erhält man mit den Vorstrafen normalerweise nicht mehr", gab ihm Richter Marc Lüders mit auf den Weg.

      http://www.main-spitze.de/region/objekt.php3?artikel_id=3306…

      Kaukasische Bergluft soll wahre Wunder bewirken...
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 16:08:59
      Beitrag Nr. 4.548 ()
      Karlsruher Bordell
      Mit Voodoozauber zur Prostitution gezwungen
      Mannheim/Karlsruhe - Seit gestern muss sich eine 35-jährige Nigerianerin in Mannheim wegen Menschenhandel, Erpressung und Zuhälterei vor dem Landgericht verantworten. Ihr vier Jahre älterer Bruder, der ebenfalls angeklagt ist, soll Beihilfe geleistet haben.

      Die Angeklagte soll seit Ende 1999 junge Frauen aus Nigeria mit Hilfe einer dort ansässigen Organisation nach Deutschland gebracht und hier teilweise in Scheinehen vermittelt haben, um sie sodann zur Prostitution zu zwingen. Um die Frauen gefügig zu machen, soll sie von ihnen einen Geldbetrag von 30.000 bis 50.000 Euro als Entgelt für die Einreise verlangt haben, den die Frauen als Prostituierte abzuarbeiten hatten. Dabei sollen die Frauen vor ihrer Ausreise aus Nigeria mit einem Voodoozauber belegt worden sein, bei dem sie sich zur Zahlung des Geldbetrages verpflichtet hatten in dem Glauben, dass andernfalls ihr Leben durch den Zauber bedroht sei. Die Zuwanderinnen sollen in Bordellen zwischen Karlsruhe und Darmstadt untergebracht worden sein. Darunter befand sich auch eine erst 17-jährige Frau, die in einem Karlsruher Bordell anschaffen musste.

      Der Prozess begann am gestrigen Dienstag. Es sind 13 Verhandlungstage angesetzt,mit einem Urteil wird Anfang Juli gerechnet. (ps/tho)


      Meldung vom Mittwoch, 4. Juni 2008 © ka-news 2008

      http://www.ka-news.de/karlsruhe/news.php4?show=tho200864-133…
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 16:10:52
      Beitrag Nr. 4.549 ()
      Urteil

      Richter in großer Sorge um das Opfer
      Bergstrasse. "Wir gehen hier raus und wissen, dass es für die Frau eine gefährliche Angelegenheit ist." Der Vorsitzende der Darmstädter Schwurgerichtskammer machte nach der Urteilsverkündung keinen Hehl daraus, dass das Gericht lange darüber beraten hat, wie man der 29-jährigen Türkin ein "Leben ohne Anfeindung" ermöglichen kann: "Wir fürchten sehr um das Schicksal dieser bedauernswerten Frau."

      Die Altenpflegerin war in den Jahren 2004 bis 2006 mehrfach von ihrem kurdischen Ehemann brutal geschlagen und getreten worden, unter anderem während des Stillens ihres drei Monate alten Kindes. Ihr Mann versetzte ihr einen Faustschlag ins Gesicht, weil er seine Ruhe haben wollte. Er brach ihr die Nase und bei einem anderen Übergriff kam es zum Riss des Trommelfells.

      Am 23. Januar 2006 wurde die junge Mutter im Beisein des Säuglings vom Ehemann und Schwager vor dessen Geschäft in Lampertheim abwechselnd getreten und geschlagen. Letzterer würgte das Opfer bis zur Bewusstlosigkeit. Bei minus zehn Grad Kälte legte man die Frau dann im Lampertheimer Stadtpark ab. Von diesem Tatbestand ging die Kammer nach Anhörung der Zeugen aus.

      Haftstrafen für beide Angeklagten
      Die 11. Strafkammer am Landgericht Darmstadt verurteilte beide Männer zu beträchtlichen Haftstrafen und ordnete deren Haftfortdauer an. Der Ehemann der Geschädigten muss wegen drei Fällen der gefährlichen Körperverletzung und Aussetzung für vier Jahre und vier Monate hinter Gitter. Sein älterer Bruder - gleichzeitig Oberhaupt der Familie - erhielt eine Freiheitsstrafe von drei Jahren und neun Monaten. Das Gericht hatte während der Beratung auch eine Verurteilung wegen versuchten Mordes aus niedrigen Gründen in Erwägung gezogen.

      Die Anträge von Staatsanwältin Karin Pons lagen dagegen weit unter den vom Gericht verhängten Strafen. Die Verteidiger Uwe Lipphardt und Sabine zu Hohenlohe hatten auf Bewährungsstrafen plädiert.

      Gerichtsvorsitzender Volker Wagner machte deutlich, dass die Angeklagten genau so wie Deutsche, eher besser, behandelt wurden. Zu ihren Gunsten habe man den kulturellen Hintergrund mit berücksichtigt. "Unter keinen Umständen" wolle man sich über einen fremden Kulturkreis erheben oder moralisieren, stellte er klar. Aber, "unabhängige, staatliche Gerichte sind dazu da, den Schwächeren vor dem Starken in Schutz zu nehmen". Die Übergriffe nannte er "scheußlich und von roher Gesinnung". Er zitierte den Ehemann des Opfers, der seinen prügelnden Bruder dazu aufforderte, ihm "zu überlassen, was von dem Miststück übrig geblieben ist". Dann schlug auch er weiter zu. Für das Gericht stand nach der Beweisaufnahme fest, dass der Nutzen der jungen Frau für ihren Ehemann lediglich darin bestand, diesem einen dauerhaften Aufenthaltsstatus zu beschaffen. Wagner sprach von einer menschenverachtenden Einstellung. gs

      Bergsträßer Anzeiger
      5. Juni 2008
      http://www.morgenweb.de/service/archiv/artikel/654025167.htm…
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 16:18:58
      Beitrag Nr. 4.550 ()
      Mord erneut vor Gericht
      Acht Jahre nach Bluttat jetzt Prozess gegen dritten Angeklagten

      Vom 07.06.2008

      MANNHEIM (dpa) Mehr als acht Jahre nach einem Doppelmord in Schriesheim (Rhein-Neckar-Kreis) beschäftigt die Bluttat erneut die Mannheimer Justiz. Von Dienstag kommender Woche an muss sich ein 33-Jähriger vor dem Landgericht Mannheim wegen Mordes, Totschlags und schwerer Brandstiftung verantworten. Wie das Gericht mitteilte, wurde der Angeklagte 2007 nach jahrelanger Fahndung aus Polen ausgeliefert. Er ist in Untersuchungshaft. Gemeinsam mit zwei Landsleuten soll er zwei 50 und 59 Jahre alte Männer nach einem Trinkgelage in deren Wohnung erschlagen haben. Um die Spuren zu verwischen, zündeten die Täter die Wohnung an.
      Der Angeklagte ist der letzte von insgesamt drei Männern. Zwei Mittäter sind bereits rechtskräftig verurteilt. Einer von ihnen war im Oktober 2000 spektakulär in einem Pappkarton aus dem Gefängnis geflohen. Die Flucht währte jedoch nur drei Wochen. Ein Jahr später wurde der damals 25-Jährige zu lebenslanger Haft verurteilt.

      Der Jüngste in dem Trio - ein damals 20-Jähriger - war bereits im Oktober 2000 zu sieben Jahren Jugendstrafe verurteilt worden. Beide Männer hatten die Tat vor Gericht gestanden.

      http://www.wormser-zeitung.de/rhein-main/objekt.php3?artikel…
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 17:18:07
      Beitrag Nr. 4.551 ()
      Gedenktafel für Hatun Sürücü
      In Tempelhof erinnert jetzt eine Gedenktafel an den sogenannten Ehrenmord an der Deutsch-Türkin Hatun Sürücü. Ein so hinterhältiges Verbrechen dürfe sich nicht wiederholen, sagte der Bürgermeister des Bezirks Tempelhof-Schöneberg, Ekkehard Band (SPD), am Dienstag. Deshalb dürfe die Tat nicht in Vergessenheit geraten. Auf der Tafel steht in deutscher und türkischer Sprache geschrieben, Sürücü sei ermordet worden, «weil sie sich Zwang und Unterdrückung ihrer Familie nicht unterwarf, sondern ein selbstbestimmtes Leben führte».

      Aktuelle Nachrichten - Berlin (ddp-bln). In Tempelhof erinnert jetzt eine Gedenktafel an den sogenannten Ehrenmord an der Deutsch-Türkin Hatun Sürücü. Ein so hinterhältiges Verbrechen dürfe sich nicht wiederholen, sagte der Bürgermeister des Bezirks Tempelhof-Schöneberg, Ekkehard Band (SPD), am Dienstag.
      Deshalb dürfe die Tat nicht in Vergessenheit geraten. Auf der Tafel steht in deutscher und türkischer Sprache geschrieben, Sürücü sei ermordet worden, «weil sie sich Zwang und Unterdrückung ihrer Familie nicht unterwarf, sondern ein selbstbestimmtes Leben führte».

      Band hatte nach eigenen Angaben die Gedenktafel zur Chefsache erklärt, nachdem sie am dritten Todestag der jungen Türkin immer noch nicht aufgestellt war. Laut Band gab es unter anderem Streit darüber, wie weit entfernt die Tafel vom Tatort entfernt stehen sollte. Sürücü war am 7. Februar 2005 an einer Bushaltestelle in der Oberlandstraße von ihrem jüngeren Bruder durch drei Kopfschüsse getötet worden. Der zum Tatzeitpunkt 18-Jährige hatte nach eigenen Angaben den westlichen Lebensstil seiner Schwester als Kränkung der Familienehre empfunden. Er wurde später wegen Mordes zu einer Jugendstrafe von neun Jahren und drei Monaten Haft verurteilt.

      ddp/erd/kos http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/17512570/G…


      Lächerlich, scheinheilig und verlogen, Herr Band-
      Hatuns Schicksal wiederholt sich hierzulande ständig, wie hier im Forum nachzulesen ist-und wie von vielen deutschen Medien durch Ethnoneutralisierung der Täter verheimlicht wird.
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 17:38:55
      Beitrag Nr. 4.552 ()
      Student Matthias (29) klagt an
      Ich wollte helfen! Jetzt bin ich ein Krüppel
      Von GEORG GOMOLKA
      München – Es ist eine Geschichte, die berührt.

      Student Matthias D. (29) zeigte Mut und Hilfsbereitschaft – und bezahlte dafür mit seiner Gesundheit!

      Rückblick: Badegelände „Trimini“ (Kochel am See), die Beachparty am 7. Juni 2007: Matthias geht mit Freunden gegen 3 Uhr zum Parkplatz. Er sieht, wie ein Schläger einen wehrlos am Boden liegenden jungen Mann niedermacht, ihm die Faust ins Gesicht schlägt.

      Matthias geht dazwischen.

      Da wird er selbst Opfer!


      Prügelopfer Matthias D.: „Ob jemals wieder alles funktioniert, wissen die Ärzte noch nicht“
      Gewalttäter Leutrim K. (21) schlägt unfassbar brutal Helfer Matthias D. die Faust ins Gesicht. Der fällt „kerzengerade“ mit dem Hinterkopf auf den Asphalt und bleibt bewusstlos liegen. Trotzdem wuchtet Leutrim K. ihm laut Anklage weiter die Faust in sein Gesicht und schreit: „Du Sau, steh auf, das war noch nicht alles!“

      Alle die helfen wollen, werden zusammengeschlagen, Freunde, Sanitäter.

      Endlich kommt Matthias wieder zu sich, versucht sich aufzurichten.

      Da geschieht das Unglaubliche: Mittäter Chris K. (21) sprintet heran, tritt dem Opfer mit voller Wucht und mit Anlauf gegen den Kopf.

      Endgültig sackt Matthias D. bewusstlos zusammen.

      Die Folgen sind so schrecklich! Fünf Wochen Koma, zehn Monate Unfallklinik Murnau. Doch er blieb ein Krüppel. Matthias D. zu BILD: „Ich bin seitdem Epileptiker, hatte bereits sechs Krampf-Anfälle.“ Ständig muss er Medikamente nehmen.

      Sein Studium? Abgebrochen, Matthias ist arbeitslos. Seine Hobbys, Radfahren, Klettern, Snowboarden, Radeln, auch Autofahren: Alles vorbei, weil seine linke Körperseite taub ist und keine Feinmotorik mehr hat.

      Die zwei Schläger stehen nun wegen versuchten Totschlags vor Gericht.
      http://www.bild.de/BILD/muenchen/aktuell/2008/06/10/prozess/…

      Der Vorname Leutrim scheint Google zufolge in Albanien verbreitet zu sein, also wohl wieder einmal ein Fall von importierter Kriminalität.
      Den Begriff Zivilcourage sollte man m.E. in Zukunft besser durch Leichtsinn ersetzen.
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 18:22:47
      Beitrag Nr. 4.553 ()
      Berlin
      Prozess um Messerattacke vor Schulhof
      Das Verfahren gegen einen 19-jährigen Tschetschenen, der an einer Messerstecherei vor der Ernst-Reuter-Gesamtschule in Wedding beteiligt war, ist gestern eingestellt worden. Der Prozess gegen den zur Tatzeit 16-jährigen Hauptangeklagten wurde vor einer Moabiter Jugendkammer unter Ausschluss der Öffentlichkeit weitergeführt.


      Dem ebenfalls aus Tschetschenien stammenden Achmed I. wird vorgeworfen, Ende Mai vergangenen Jahres einen 21-Jährigen mit einem Messer niedergestochen zu haben. Das Opfer erlitt dabei eine lebensbedrohliche Verletzung.

      Achmed I. hat die Tat zugegeben, dabei jedoch erklärt, aus Notwehr gehandelt zu haben. Der Widersacher habe ihn nach einem Streitgespräch mit einem Schlagring bedroht. Daraufhin habe er in seiner Angst "ziellos" zugestochen.

      mim
      Aus der Berliner Morgenpost vom 10. Juni 2008http://www.morgenpost.de/content/2008/06/10/berlin/967083.ht…
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 18:24:55
      Beitrag Nr. 4.554 ()
      Modellversuch
      Dauerschwänzer sollen bald ins Internat
      Berlin will ab kommendem Schuljahr ein erstes Internat für hartnäckige Schulschwänzer starten. In einem Modellversuch im ehemaligen Kinderheim Haus Buckow sollen zunächst maximal 40 Schulverweigerer aus Neukölln betreut werden. Die Neuköllner SPD will die Schulpflicht noch drastischer durchsetzen.
      Von Florentine Anders

      Zunächst als Modellversuch startet ab September das erste Berliner Internat für Dauerschwänzer in Neukölln. In Buckow sollen Schüler ab 12 Jahren, die an der Regelschule dauerhaft dem Unterricht fernbleiben, eine neue Chance bekommen. Auf dem Areal des ehemaligen Kinderheims Buckow werden die Jugendlichen wohnen und zur Schule gehen. "Staatliche Schule und Erziehungshilfe erarbeiten ein gemeinsames Bildungskonzept", sagt Michael Piekara, Jugendhilfereferent des zuständigen Trägers EJF-Lazarus. Der diakonische Träger ist bekannt, durch seine Arbeit mit straffälligen Berliner Kindern und Jugendlichen in der Uckermark.

      Das Internat soll jedoch keine Zwangsmaßnahme sein. Die Schüler können anders als in einem Heim beispielsweise auch an den Wochenenden nach Hause. Inhaltlich soll sich der Unterrichtsstoff an den Vorraussetzungen orientieren, die jeder Einzelne mitbringt. Der Unterricht soll in kleinen Gruppen stattfinden. "besonderen Wert werden wir auch auf die interkulturelle Arbeit in der Schule und im Freizeitbereich legen, denn die Schüler werden größtenteils einen Migrationshintergrund haben", sagt Piekara. Die Pädagogen sollen nicht nur mit den Schülern sondern auch mit den Eltern intensiv arbeiten. Denn angestrebt sei, dass der Internatsbetrieb nur eine Übergangslösung ist.



      Das Modellprojekt ist Bestandteil einer Reihe von Vorschlägen der Neuköllner SPD zur konsequenteren Umsetzung der Schulpflicht, die maßgeblich von Fraktionsvize Fritz Felgentreu und dem Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky erarbeitet wurden. Innerhalb der Partei wird die Resolution kontrovers diskutiert.

      Die bildungspolitische Sprecherin der SPD, Felicitas Tesch hält wenig von einer Internatslösung. Eine solche Einrichtung stigmatisiere die Jugendlichen, meint Tesch. Zudem hält sie es für problematisch, die besonders schwierigen Schüler an einer Schule zu konzentrieren.

      Bildungsexperte Karl-Heinz Nolte aus der SPD-Fraktion dagegen hält das Internat für eine "sehr gute Idee". Viele Schulen seien mit Schulverweigerern überfordert und würden die Schüler von einer Einrichtung zur nächsten abschieben. Durch die Internatsunterbringung könnten diese Schüler wieder Spaß an der Schule zu finden.

      Umstritten sind auch anderen Maßnahmen, die die Neuköllner SPD in ihrer Resolution vorschlägt. Wenig Zustimmung in der SPD findet der Neuköllner Vorschlag, auf Flughäfen vor oder nach den Ferien Kontrollen durchzuführen.


      Stand: Montag, 9. Juni 2008, 19:01 Uhr
      http://www.morgenpost.de/desk/2084274.html
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 22:58:49
      Beitrag Nr. 4.555 ()
      10. Jun 2008, 12:21 Uhr

      Unbekannter greift Frau in Sendling sexuell an

      Die Polizei ermittelt gegen den unbekannten Täter. Foto: dpa In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde eine 28-Jährige Frau in Sendling sexuell angegriffen. Der Täter verfolgte sie auf ihrem Weg nach Hause. Durch einen Passanten konnte schlimmeres verhindert werden.

      SENDLING - Eine 28-jährige Bedienung fuhr am Sonntag kurz nach Mitternacht mit der U-Bahn vom Odeonsplatz bis zum Harras. Dort bestieg die junge Frau einen Bus der Linie 132 und fuhr mit diesem bis zur Haltestelle Johann-Clanze-Straße.

      Mit ihr stiegen dort rund fünf weitere Fahrgäste aus, darunter der spätere Täter. Die 28-Jährige spielte während der gesamten Heimfahrt und auch auf dem Weg zu ihrer Wohnung mit ihrem Handy, so dass sie nicht auf ihre Umgebung und weitere Personen achtete.



      Laute Hilfeschreie

      Gegen 1 Uhr bog sie in die Straße zu ihrer Wohnung ein. Plötzlich wurde sie von einem unbekannten Täter angegriffen. Der Mann packte sie mit beiden Händen am Gesäß und griff ihr anschließend zwischen die Beine. Die Frau erschrak und schrie instinktiv laut um Hilfe.

      Ein bislang namentlich nicht bekannter Passant, der in einigen Metern Entfernung vor der jungen Frau gegangen war, wurde auf die Schreie aufmerksam und drehte sich zu ihr um. Daraufhin flüchtete der Angreifer.

      Vom Täter ist rund 170 cm groß, hat kurze, dunkle und ungepflegte Haare, und ist vermutlich ein Türke oder Albaner.

      Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei München zu melden.
      http://www.abendzeitung.de/muenchen/32875
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 23:41:51
      Beitrag Nr. 4.556 ()
      10. Jun 2008, 18:09 Uhr

      Nürnbergs Taxifahrer kämpfen um ihren Ruf


      Nürnbergs Taxerer haben die Schnauze voll von Schwarzen Schafen ihren Reihen: 167 Chauffeure fordern strengere Kontrollen. Foto: Klaus Schillinger Sexuelle Übergriffe, fehlende Sprachkenntnisse: Nach Negativ-Schlagzeilen wehren sich Taxerer in offenem Brief. Der Initiator fürchtet um sein Leben

      NÜRNBERG Taxi-Krieg in Nürnberg! In einem offenen Brief an alle Kunden wehren sich 167 Taxerer gegen „Un-Kollegen“, die ihr Gewerbe in Misskredit bringen. Anlass sind die jüngsten Negativschlagzeilen: Zwei Droschkenfahrer wurden wegen sexueller Übergriffe auf Kundinnen verurteilt. Auch Jetzt fürchtet der Initiator des Briefs um sein Leben: „Ich wurde mehrfach bedroht“, sagt der Mann, der seine Identität geheim halten will. Er sei als „Rassist“ beleidigt worden. „Und das, obwohl auch viele ausländische Kollegen unterschrieben haben!“



      In dem Brief, der der AZ vorliegt, distanzieren sich die Taxerer „energisch von Personen, die eine gültige Nürnberger Ortkenntnis-Prüfung vorweisen, aber vor Gericht einen Dolmetscher brauchen“. Ein Hinweis auf die beiden ausländischen Sex-Täter in ihren Reihen. Und keiner „gegen ausländische Kollegen allgemein“, betont auch Monika Leopold (67).

      "Was nützt GPS, wenn die Fahrer ihre Kunden nicht verstehen?"

      Sie fährt seit 33 Jahren Taxi, wundert sich in letzten Jahren immer wieder, „wie manche Kollegen an ihren Taxischein kommen“. Darüber, wie die Vergewaltiger ihre Ortskunde-Prüfung bestanden, können die Fahrer vom Hauptmarkt nur mutmaßen: „Vielleicht schicken sie jemanden vor, der die Prüfung besteht“, munkeln einige.

      Andere Taxerer haben erstaunliche Anekdoten parat: „Du wissen, wo Schöner Brunnen?“, habe ihn ein Kollege mal am Plärrer gefragt, berichtet Heinz Schwarm. In Zeiten von GPS kein Problem, möchte man meinen. „Aber was nützt das Navigationssystem, wenn die Fahrer nicht einmal die Kunden verstehen?“, fragt Leopold. In den letzten Tagen sei sie mehrfach von Kunden angesprochen worden: „Schön, mal eine deutsche Fahrerin zu haben.“

      In ihrem offenen Brief weisen die Fahrer ausdrücklich auf einen Umstand hin, der nicht allen Kunden geläufig ist: „Sie haben die freie Fahrer- und Fahrzeugwahl.“ Entgegen der landläufigen Meinung müssen Kunden nicht das erste Taxi in der Schlange nehmen. Und auch nicht eines, das die Zentrale geschickt hat: „Wenn Ihnen der Fahrer nicht geheuer vorkommt, müssen Sie auch nicht einsteigen.“

      Der anonyme Initiator fordert von TÜV und Ordnungsamt strengere Kontrollen: „Die Kunden sind unser Kapital. Es ist schlimm, welche Leute auf sie losgelassen werden.“StW


      http://www.abendzeitung.de/nuernberg/32961
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 23:45:02
      Beitrag Nr. 4.557 ()
      Noch ein Fall für die Bundesempörungsbeauftragte C.Roth:

      04. Mär 2008, 09:27 Uhr


      "Scheiß Deutsche" Matthias von Taxifahrer verprügelt!


      So sah Matthias H. wenige Tage nach der Taxi-Attacke aus. Foto: Berny Meyer Schlimme Blessuren im ganzen Gesicht, unter der Nase eine böse Wunde, die genäht werden musste: Das, sagt Matthias H. aus dem Schwarzenbrucker Ortsteil Altenthann, habe er einem Taxifahrer zu verdanken. Der flippte aus, weil der Schreiner zu wenig Geld dabei hatte.

      NÜRNBERG/SCHWARZENBRUCK - Am Samstag, 23. Februar, vergnügten sich H. und sein Bekannter Matthias K. im Green Goose in Nürnberg. Für beide war klar: Wir werden etwas trinken, deshalb fahren wir wie immer mit dem Taxi nach Hause. Gegen 4Uhr riefen sie die Droschke, sie stiegen in einen VW Touran. Sie nannten dem etwa 35 Jahre alten Fahrer – schwarze gelockte Haare, südländischer Typ, Brille – die Adresse.

      Kurz darauf erreichten sie Altenthann. Und beim Blick in den Geldbeutel erschrak Matthias H.: Die beiden hatten wohl zu viel gebechert (H.hatte zwei Promille), es waren nur noch 20 Euro übrig, 36 hätte es gekostet. Matthias H.: „Ich sagte zu dem Fahrer, dass ich nicht genügend Geld einstecken hätte. Wir hatten vor meinem Elternhaus gehalten, ich sagte ihm, dass ich kurz rein gehe und Geld hole.“ Als Sicherheit drückte er dem Fahrer den Geldbeutel mit EC-Karte und Personalausweis in die Hand. „Außerdem wartete mein Kumpel ja noch im Auto“.




      Plan völlig misssverstanden

      Doch der Taxifahrer scheint diesen Plan völlig missverstanden zu haben. H.: „Ich hatte gerade die Tür aufgemacht, da zog er mich auch schon raus.“ Als „Scheiß-Deutscher“ sei er beschimpft worden, dabei habe ihn der Taxifahrer massiv verprügelt. Sein Kumpel Matthias K. stieg aus: „Ich wollte Matthias helfen – doch da hatte der Mann schon ein Messer in der Hand.“

      Weiter eskalierte der Streit nicht: Der Fahrer beließ es bei der Messerdrohung, stieg ein und fuhr davon. Zurück blieben die geschockten Jugendlichen. Sie riefen die Polizei. Die Beamten alarmierten, als sie Matthias H. sahen, sofort den Rettungsdienst, er musste genäht werden. Demnächst wird mit einer Computer-Tomographie abgeklärt, ob Knochen verletzt wurden.

      „Wir ermitteln“, bestätigt Polizeisprecher Peter Grimm, es wird nach dem Taxifahrer gesucht. H.s Eltern sind geschockt: „Da denkt man, die Jungs kommen sicher nach Hause – und dann das. Der Fahrer hätte doch auch ruhig zu uns ins Haus kommen können: Sein Geld hätte er in jedem Fall bekommen.“ Doch von dem Taxerer fehlt jede Spur – und von Matthias H.s Geldbeutel auch.
      http://www.abendzeitung.de/nuernberg/2993#
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 23:54:39
      Beitrag Nr. 4.558 ()
      Schule
      Hilfe vom großen BruderFatma Bläser kämpft gegen Zwangsehen und Gewalt, da sie selbst Erfahrungen damit gemacht hat. Ein Besuch in der Neuköllner Reichwein-Schule soll den dortigen Kindern helfen, sich zur Wehr zu setzen.
      Von Thomas Loy
      10.6.2008 11:00 Uhr

      Schule
      14 500 Schüler, 137 Schulen – Fatma Bläser findet Gehör
      Berlin - Die Unterrichtsthemen für heute: "Zwangsheirat, Gewalt, Ehrenmorde, Unterdrückung". 30 Schüler aus den sechsten Klassen der Adolf-Reichwein-Schule in Nord-Neukölln sollen lernen, sich gegen archaische Traditionen zur Wehr zu setzen. Heute haben die Schüler eine außergewöhnliche Lehrerin zu Gast, Fatma Bläser. Fatma Bläser ist in der Türkei geboren, kam mit neun Jahren nach Deutschland, wurde zwangsverheiratet, entkam knapp dem Todesurteil ihrer Familie und hat darüber ein Buch geschrieben. Mucksmäuschenstill wird es, als die 44-Jährige aus ihrem Leben erzählt.

      Auf die Reichwein-Schule gehen Kinder mit Lernschwierigkeiten, vorwiegend aus Familien, in denen Bildung kaum wertgeschätzt, in Einzelfällen sogar als Bedrohung angesehen wird. Rund 80 Prozent der Schüler haben ihre Wurzeln im Libanon, arabischen Ländern, der Türkei und Ex-Jugoslawien. Frühes Heiraten mit einem Verwandten erleben viele Kinder als selbstverständlich. Mit 16 Jahren, manchmal schon eher, wird die Ehe im jeweiligen Heimatland geschlossen - oft auch illegal in Deutschland. Schule, Ausbildung und Beruf spielen dann keine Rolle mehr.

      Kinder sollen erst nach Ende der Schulpflicht heiraten

      "Ich habe das Ausmaß des Problems selber unterschätzt", sagt Rektor Jens-Jürgen Saurin. "In jeder Oberschulklasse gibt es zwei Kandidaten, die verheiratet werden sollen. Schon 13-jährige Jungen werden Väter und kommen dann nicht mehr zur Schule." Mädchen, die früh verheiratet werden, fehlen im Unterricht, weil sie im Haushalt der Schwiegereltern arbeiten müssen. Das Unterlaufen der Schulpflicht wird von den Eltern gedeckt. Deshalb will die Schule mit Hilfe von Quartiersmanagement, Stadtteilmüttern und Jugendamt stärker auf die Familien einwirken. "Unser Minimalziel ist, dass die Kinder erst nach dem Ende der Schulpflicht heiraten", sagt Saurin.

      Fatma Bläser steckt ihre Ziele weiter. Schon ihr Auftreten - lange schwarze Haare, modischer Gürtel und gefährlich hohe Schuhabsätze - macht besonders den Jungs Eindruck. Alle geben sich aufgeklärt, beteuern, dass sie ihrem Vater widersprächen, sollte er ihre Schwester zur Heirat zwingen. Fatma macht ihnen Mut. "Ich glaube an euch." Die Mädchen sprechen nur verschämt in Andeutungen. Sie könnten ihren Mann schon selber aussuchen, solange er die richtige Religion habe und aus dem richtigen Land komme.

      Die Lehrer sind skeptisch

      Fatma versucht ein szenisches Spiel. Sulejman*, ein bosnischer Junge, meldet sich für die Rolle des Bruders, der seinem Vater die Zwangsheirat der Schwester ausreden soll. Er hüpft herum, bricht immer wieder in Lachen aus, entschuldigt sich zuletzt, er sei kein guter Schauspieler. Dann straffen sich seine Züge. Fatma Bläser hat gerade gesagt, eine Zwangsehe bedeute auch Vergewaltigung. Sulejman ist verwirrt, möchte widersprechen: "Wieso das denn?" Sulejman hat eine ältere Schwester, die zwangsverheiratet wurde. Bisher dachte er sich nicht viel dabei.

      Die Lehrer sind skeptisch, was die Erfolgsaussichten des heutigen Unterrichts anbelangt. Im Wettbewerb mit den Wertvorstellungen der Eltern würden sie eher den Kürzeren ziehen, sagen sie. Und: "Unsere Schüler sind prädestiniert dafür, sich nicht wehren zu können." Erzieherin Simone Jerisch, die Fatma in die Schule geholt hat, setzt dagegen auf die Diskussionen innerhalb der Schülergruppen. Einige wussten bisher gar nichts von Ehrenmorden und dem Schicksal von Hatun Sürücü, die von ihrem Bruder in Berlin auf offener Straße ermordet wurde. In der Pause auf dem Hof haben sich drei Mädchen aus der 8. Klasse untergehakt. Sie werden erst morgen auf Fatma treffen und geben sich präventiv gelangweilt. Das Thema Zwangsheirat interessiere sie nicht, sagt die 15jährige Evin*, die im Sommer nach Anatolien fliegen wird, um ihren Cousin zu heiraten. "Meine Mutter sagt, er sei sehr nett." Besser einen Ehemann als gar keinen Mann. "Wir dürfen ja keinen Freund haben." Die Schule werde sie nicht vermissen. Ihrem Mann den Haushalt führen, Kinder kriegen, das sei alles okay für sie. "Und wenn er mich verlässt, dann schießen wir ihn ab - bumm" - sie lacht und beharrt darauf, es ernst zu meinen. "Bei uns ist das so."

      Ihre 14jährige Freundin Sahra* - sie stammt aus Palästina - rechnet damit, in zwei oder drei Jahren zu heiraten. "Meine Mutter möchte einen Mann, der den Koran liest, viel betet und einen guten Job hat." Wenn die Mutter jemanden vorschlägt, könne sie immer noch Ja oder Nein sagen. Ihren Beruf - sie möchte Verkäuferin werden - müsste sie als Ehefrau allerdings aufgeben. Nicht alle Mädchen sind bereit, sich den Traditionen zu unterwerfen. Wann immer Fatma Bläser in Schulen auftritt, rufen anschließend einige Mädchen oder auch ihre Mütter an, um Rat zu bekommen. Wenn sie dann zu den Familien nach Hause geht, sind die Männer nicht da. *Namen geändert http://www.tagesspiegel.de/magazin/wissen/schule/Zwangsehe-F…
      Avatar
      schrieb am 11.06.08 00:24:43
      Beitrag Nr. 4.559 ()
      Gewalttaten in der Discoszene


      Leipzig (ddp-lsc). Die Staatsanwaltschaft Leipzig hat im
      Zusammenhang mit den gewalttätigen Auseinandersetzungen in der
      Discoszene der Stadt Anklage gegen vier Männer erhoben. Den 20 bis 24
      Jahre alten Männern aus dem Iran, Irak und Libanon wird vorgeworfen,
      im September und Dezember 2007 vor Discos zwei Türsteher sowie einen
      Unbeteiligten und dessen Freundin brutal zusammengeschlagen zu haben.
      Wie die Staatsanwaltschaft Leipzig am Dienstag mitteilte, ist unter den
      Angeklagten der 23-jährige Artur T., der auch mit den tödlichen Schüssen
      vor der Disco «Mia´s» in der Nacht zum 8. März dieses Jahres in
      Verbindung gebracht worden war.

      Dabei wurde ein Unbeteiligter von einer Pistolenkugel getroffen
      und starb. Kurz zuvor war es in der Leipziger Innenstadt vor der
      Disco «Schauhaus» zu brutalen Auseinandersetzungen zwischen
      Türstehern und ausländischen jungen Männern gekommen. Einer der
      Türsteher wurde dabei mit einem Messer schwer verletzt. Ob auch die
      vier Männer, gegen die jetzt Anklage erhoben worden ist, mit den
      Krawallen am 8. März in Zusammenhang stehen, ist laut
      Staatsanwaltschaft unklar. Die Ermittlungen gestalteten sich
      äußerst mühsam, da die Kooperationsbereitschaft der Szene mit
      der Polizei nur sehr gering sei, sagte ein Sprecher.

      10.06.2008 Ta
      http://www.e110.de/artikel/detail.cfm?pageid=67&id=88425
      Avatar
      schrieb am 11.06.08 00:27:12
      Beitrag Nr. 4.560 ()
      Verabredung mit Folgen - Opfer mit K.O.-Tropfen betäubt und ausgeraubt


      Ein Kneipenbesuch mit bösen Folgen: Der neue Bekannte entpuppt sich am Ende des Abends als äußerst hinterhältig. Mit K.O.-Tropfen setzt er ein Opfer außer Gefecht.

      Ein Mann will den Abend des 19. April 2007 nicht allein zuhause verbringen. So macht er sich spätabends zur Kneipe "New Action" in der Kleiststraße in Berlin-Schöneberg auf. Dort hat er sich mit einem Freund verabredet.

      In der Kneipe "New Action" lernt das spätere Opfer an diesem Abend einen anderen Mann kennen. Dieser nennt sich "Janis" und gibt sich als Grieche aus. Das Opfer nimmt "Janis" mit zu sich nach Hause. Auf der Fahrt vom "New Action" zur Wohnung in Berlin-Wilmersdorf benutzen sie ein Taxi.

      In der Wohnung trinken sie noch ein Bier. Dann, in einem unbeobachteten Moment, hat "Janis" seinem Opfer möglicherweise K.O.-Tropfen ins Bier geschüttet, so die Vermutung der Polizei Der Wohnungsbesitzer fällt in einen tiefen Schlaf.

      Der Täter nutzt dies, um die Wohnung zu durchsuchen. Dabei raubt er Bargeld und eine Fotokamera. Schließlich verschwindet er. Das betäubte Opfer erwacht erst gegen Mittag

      Personenbeschreibung:
      Der Mann, der sich "Janis" nannte und angab, Grieche zu sein, ist 35 bis 40 Jahre alt, ca. 1,75 m groß und stämmig. Sein Gesicht ist auffällig rund, er hat dunkelbraune Augen und kurze schwarze Haare. Er sagte, er sei in der Gastronomie tätig.

      Geraubter Gegenstand:
      Unter anderem hat der Täter eine Kamera geraubt: eine Kodak Easy Share C 340 mit einer SD-Card von Panasonic, 512 MB Speicherkapazität. Die Kamera war zum Zeitpunkt der Tat etwa ein Jahr alt.

      Ermittlungsfragen:
      Wer kennt den Mann auf dem Phantombild und kann Angaben zu ihm machen?
      Wer war in der Nacht vom 19. auf den 20. April 2007 Gast im "New Action" und wurde ebenfalls von "Janis" angesprochen?
      Wer ist der Taxifahrer, der das Opfer und den Täter zwischen 3 und 4 Uhr vom "New Action" (Kleiststraße, Berlin-Schöneberg) nach Wilmersdorf gefahren hat? Er war über 50 Jahre alt, hatte graue Haare und ist wahrscheinlich Südländer. Er wird als Zeuge gesucht.
      Gibt es weitere Opfer, die sich noch nicht bei der Polizei gemeldet haben?

      Zuständig: Kripo Berlin, Tel.: (030)46 64 27 10 10
      http://www.e110.de/artikel/detail.cfm?pageid=77&id=88133
      Avatar
      schrieb am 11.06.08 09:54:35
      Beitrag Nr. 4.561 ()
      Deutsch-Libanese wegen
      nächster Artikel
      11. Juni 2008 | 05:04 Uhr Kommentieren | Artikel drucken | Artikel versenden
      Deutsch-Libanese wegen Libyen-Geschäften vor Gericht
      Der 74-jährige Deutsch-Libanese Berge Aris B. muss sich ab Freitag (13. Juni) vor dem Landgericht Mönchengladbach wegen Verstößen gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz und das Außenwirtschaftshandelsgesetz verantworten. Der Angeklagte soll nach Angaben der Staatsanwaltschaft Anfang der 90er Jahre Geschäfte mit der Regierung von Muammar Al-Gaddafi in Libyen gemacht haben, um dort die Produktion von Giftgas zu ermöglichen. Zwei seiner Mitstreiter wurden 1996 verhaftet und verurteilt. B. gelang die Flucht. Nach mehr als zehn Jahre kehrte er jetzt freiwillig aus dem Libanon nach Deutschland zurück.

      Aktuelle Nachrichten - Mönchengladbach (ddp-nrw). Der 74-jährige Deutsch-Libanese Berge Aris B. muss sich ab Freitag (13.
      Juni) vor dem Landgericht Mönchengladbach wegen Verstößen gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz und das Außenwirtschaftshandelsgesetz verantworten. Der Angeklagte soll nach Angaben der Staatsanwaltschaft Anfang der 90er Jahre Geschäfte mit der Regierung von Muammar Al-Gaddafi in Libyen gemacht haben, um dort die Produktion von Giftgas zu ermöglichen. Zwei seiner Mitstreiter wurden 1996 verhaftet und verurteilt. B. gelang die Flucht. Nach mehr als zehn Jahre kehrte er jetzt freiwillig aus dem Libanon nach Deutschland zurück.

      (folgt Nachrichtenfeature um 7.30 Uhr)

      ddp/pem/mwa http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/17526939/D…
      Avatar
      schrieb am 11.06.08 09:55:40
      Beitrag Nr. 4.562 ()
      85-Jähriger in Neukölln
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      11. Juni 2008 | 07:00 Uhr Kommentieren | Artikel drucken | Artikel versenden
      85-Jähriger in Neukölln überfallen
      Ein 85-Jähriger ist am Dienstagabend in Neukölln überfallen worden. Der gehbehinderte Mann war beim Verlassen einer Arztpraxis von einem Unbekannten angesprochen worden, wie die Polizei mitteilte.

      Aktuelle Nachrichten - Berlin (ddp-bln). Ein 85-Jähriger ist am Dienstagabend in Neukölln überfallen worden. Der gehbehinderte Mann war beim Verlassen einer Arztpraxis von einem Unbekannten angesprochen worden, wie die Polizei mitteilte.
      Der Unbekannte entriss seinem Opfer dann plötzlich die Tasche und flüchtete damit. Der 85-Jährige blieb unverletzt.

      (ddp) http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/17527758/8…
      Avatar
      schrieb am 11.06.08 09:59:44
      Beitrag Nr. 4.563 ()
      Tobias (14):
      „Ich bin das Opfer des U-Bahn-Schubsers!“
      Von J. BERGMANN, A. MEYER u. P. ROSSBERG
      Die Arme von Tobias (14) sind bandagiert, sein Blick ist voller Angst. Das ist der Junge, der gegen die einfahrende U-Bahn geschubst wurde!

      Es passierte am Montag am U-Bahnhof Jannowitzbrücke:

      Es war 13.41 Uhr, als Tobias auf den Zug der Linie U 8 wartete. Er kam gerade von der Schule, wollte nach Hause. „Plötzlich tauchten sechs Jugendliche auf“, sagt er. „Sie grölten und pöbelten die Leute an, ich wollte ihnen aus dem Weg gehen.“

      Doch Ibrahim* (13) löste sich von der Gruppe und verfolgte Tobias. Ohne ein Wort zu sagen, packte er den Gymnasiasten plötzlich und schubste ihn! Das Opfer taumelte rückwärts auf die Schienen zu – genau in dem Moment kam die U-Bahn!

      Der Schüler: „Ich konnte mich gerade noch mit der linken Hand am ersten Wagen festklammern. Zum Glück blieb die Bahn kurz darauf stehen.“

      Tobias kam mit Arm- und Beinverletzungen ins Krankenhaus. Der Täter wurde gefasst. Beamte der Mordkommission ermitteln jetzt wegen versuchten Totschlags.

      Aber er wird wahrscheinlich ohne Strafe davonkommen – er ist erst 13...

      *Name geändert
      http://www.bild.de/BILD/berlin/aktuell/2008/06/11/tobias-ist…
      Avatar
      schrieb am 11.06.08 14:11:12
      Beitrag Nr. 4.564 ()
      Drei Polizisten bei Festnahme eines Betrunkenen verletzt


      Schweinfurt (11.06.2008) - Bei der Festnahme eines Straftäters sind am Dienstagmorgen in Schweinfurt drei Polizeibeamte verletzt worden. Der betrunkene Täter hatte sich an einem geparkten Pkw zu schaffen gemacht und danach die Beamten heftig attackiert.

      Ein Passant hatte beobachtet wie der betrunkene, in Osteuropa geborene Mann gegen 07:00 Uhr in der Moritz-Fischer-Straße gegen ein geparktes Auto eines US-Amerikaners trat und dabei den Außenspiegel zerstörte. Der Zeuge verständigte die Polizei.

      Als die Beamten der Polizeiinspektion Schweinfurt eintrafen, saß der 19-Jährige bereits in dem Fahrzeug und verwüstete den Innenraum. Die Beamten nahmen den Mann vorläufig fest, wobei er sich zunächst ruhig verhielt. Kurz darauf rastete der Betrunkene völlig aus und attackierte die Polizisten mit Tritten und Schlägen. Einer der Beamten wurde von Tritten am Kopf und am Oberkörper getroffen, der andere erlitt ebenfalls Prellungen und Abschürfungen.

      Die Ordnungshüter rangen den Schweinfurter zu Boden, konnten ihn aber erst fesseln, als sie von einer zweiten Streife unterstützt wurden. Der Randalierer wurde dann in einem VW-Bus zur Dienststelle gebracht. Offenbar wollte er sich immer noch nicht seinem Schicksal ergeben und trat im Fahrzeug wieder um sich. Dabei erlitt ein dritter Beamter Rippenprellungen.

      Der Mann musste anschließend seinen Rausch in einer Haftzelle ausschlafen. Ihn erwarten jetzt zahlreiche Anzeigen, u.a. wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Zwei verletzte Beamte mussten den Dienst beenden und sich im Krankenhaus behandeln lassen.


      Meldung vom: 11.06.2008 13:36 © Swex.de [miho]


      http://www.sw-express.de/swex/news/detail.php?nr=15171&kateg…
      Avatar
      schrieb am 11.06.08 14:19:17
      Beitrag Nr. 4.565 ()
      Bonn - Polizei sicher
      Saison-Arbeiter überfuhr Fabio († 17)Von IRIS KLINGELHÖFER Das schreckliche Drama um Fabio M. († 17): Er verblutete nur wenige hundert Meter von seinem Elternhaus entfernt auf der Landstraße 123 zwischen Oberbachem und Niederbachem. Hat die Polizei jetzt den Todesfaher?

      Polizeibeamte in Wachtberg bei Bonn bei der Spurensicherung an der Unfallstelle.
      Foto: dpa Neueste Meldungen › Mehr aus Bonn › Auf dem Nachhauseweg wurde der Junge in den frühen Morgenstunden des 31. Mai angefahren. Fabio hatte keine Chance. Der Fahrer flüchtete.

      Jetzt hat die Bonner Polizei einen polnischen Saison-Arbeiter festgenommen. Die Beamten sind sicher: Der 29-Jährige ist der Todesfahrer von Wachtberg!

      Und so kam ihm die Polizei auf die Spur: Eine Woche nach dem tödlichen Unfall kontrollierten die Beamten sämtliche Autos, die zur Unfall-Uhrzeit auf der L 123 unterwegs waren. Darunter war auch der Saison-Arbeiter in seinen Kleinlaster.

      Die Beamten nahmen seine Personalien auf, er sagte auch noch aus, dass er vor einer Woche zur gleichen Zeit hier langgefahren ist!

      An seinem 7,5-Tonner konnte die Polizei allerdings keine Unfallspuren sehen. Möglich, dass er den Laster gewaschen hat.

      Eine Überprüfung des Klein-Lkw durch die Polizei ergab kein Ergebnis. Doch dann flogen die Beamten Leichenspürhunde aus Bielefeld ein!

      Die Hunde bekamen ein Stück von Fabios Kleidung, identifizierten den 7,5-Tonner des Polen sofort in einer Reihe von Fahrzeugen: Das ist das Unfallfahrzeug!

      Nun nahm die Polizei den 29-Jährigen fest. Er spricht kaum deutsch, bestreitet aber, der Todesraser von Wachtberg zu sein.

      Staatsanwältin Monika Nostadt-Ziegenberg erließ Haftbefehl gegen den Polen - wegen versuchter Tötung.

      Nun muss die Polizei ihn endgültig überführen - oder hoffen, dass er gesteht...
      http://www.express.de/nachrichten/region/bonn/saison-arbeite…
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      schrieb am 11.06.08 14:20:52
      Beitrag Nr. 4.566 ()
      KölnSchriftgrößeGewalt bei Festnahme?
      „Gewaltpotenzial war da“
      VON HARIETT DRACK, 10.06.08, 21:50h, AKTUALISIERT 10.06.08, 22:44h

      Zwei Polizisten aus Essen sind angeklagt, einen türkischen Drogendealer bei der Festnahme getreten und geschlagen zu haben. Die Beamten bestreiten die Vorwürfe.
      Innenstadt
      War es Notwehr? Oder haben Beamte eines mobilen Einsatzkommandos (MEK) bei einer Festnahme in der Südstadt eindeutig überreagiert? Mit diesen Fragen muss sich seit Dienstag erneut das Kölner Amtsgericht befassen. Angeklagt sind zwei Polizeibeamte aus Essen, die im Juni 2005 als Zivilfahnder in Köln einen Drogendealer festnahmen und dabei zugeschlagen und den Mann getreten haben sollen.

      Der Prozess war im Dezember vorigen Jahres schon einmal verhandelt worden und musste wegen eines angeblichen Hauptbelastungszeugen, der unentschuldigt fehlte, unterbrochen werden. Diesmal wurde der Zeuge polizeilich vorgeführt. Aber Erhellendes zum Sachverhalt trug er nicht bei. Der Dealer hatte mit einem Bekannten Drogen aus den Niederlanden eingeschmuggelt und wurde dafür inzwischen mit anderthalb Jahren Bewährungsstrafe rechtskräftig verurteilt.

      „Deutsche Polizei schlägt Türken beinah tot“ hatten private TV-Sender und türkische Zeitungen nach der Festnahme im Sommer 2005 getitelt. Das Opfer hatte sein zugeschwollenes Auge gezeigt und anklagend in die Mikrofone gerufen: „Ich bin fast umgebracht worden.“ Vor der spektakulären Festnahme hatten Polizeibeamte den Drogendealer schon geraume Zeit observiert und dann vor einem türkischen Internetcafé in der Südstadt zugegriffen. Der mehrfach vorbestrafte Mann wehrte sich heftig; es kam zu Handgreiflichkeiten, wie auch ein mit dem Handy aufgenommenes Video zeigt. Die Auseinandersetzung eskalierte, als zahlreiche Landsleute aus dem Café dem Angeklagten zur Hilfe eilten und sich nach Angaben der Essener Beamten „bedrohlich formierten“. Daraufhin hätten die Polizisten Verstärkung angefordert.

      Laut Anklage soll ein Beamter den Festgenommenen mit der Waffe auf den Kopf geschlagen, sein Kollege soll ihn ins Gesicht getreten haben. Auf dem Video ist ein Tritt zu sehen, nicht aber, wer getreten hat. Beide Beamten bestreiten die Vorwürfe, wenngleich sie einräumen: „Bei Gegenwehr kann man nicht mit Handauflegen agieren. Ein gewisses Gewaltpotenzial war da.“

      Er habe gewusst, dass er observiert wurde und auch jeden Augenblick mit der Festnahme gerechnet, sagt der Drogendealer und streitet jeden Widerstand ab. „Warum sollte ich mich da wehren?“ Im Gerichtssaal schildert er: „Ich wurde geschlagen, gewürgt und getreten. Ich bekam keine Luft mehr und wurde beinahe umgebracht.“ An den nächsten beiden Verhandlungstagen will das Gericht weitere Augenzeugen hören.

      http://www.ksta.de/html/artikel/1212172867888.shtml
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      schrieb am 11.06.08 14:29:59
      Beitrag Nr. 4.567 ()
      ''Morgenland''
      Umstrittene islamische Kita in Wedding eröffnetDie Genehmigung wurde nur unter Auflagen erteilt, denn der Initiator stand im Verdacht, Extremisten nahe zu stehen: In Wedding ist eine islamische Kita in Betrieb genommen worden, über die hitzig diskutiert wird.


      Von Sandra Dassler und Lisa Steger
      11.6.2008 0:00 Uhr


      Zu Jahresbeginn hatte es heftige Kontroversen in der Öffentlichkeit gegeben – jetzt wurde die umstrittene islamische Kindertagesstätte in der Brunnenstraße in Wedding nahezu unbemerkt in Betrieb genommen. „Wir haben am 19. Mai eröffnet und betreuen neun junge Menschen“, sagte Michael W. gestern dem Tagesspiegel. Er ist der 1.Vorsitzende des Vereins „Morgenland“, der die Kita betreibt.

      Zuvor hatten Recherchen des RBB-Inforadios Berlin-Brandenburg ergeben, dass das Landesjugendamt die Betriebsgenehmigung für die Kita erteilt hatte. Diese sei zunächst verweigert worden, weil der damalige Vorsitzende des Vereins „Morgenland“, Sinan W., im Verdacht stand, mit Islamisten zu sympathisieren. Der heute 24-jährige Deutschtürke hatte bis zum Jahr 2004 im Internet Texte mit volksverhetzenden Inhalten veröffentlicht.

      Wörtlich heißt es in einem Gedicht aus dem Jahre 2003: „Hüte unsere Schwestern, hüte unsere Brüder, hüte unsere Kinder, denn Juden töten sie viel lieber.“ Über „Ungläubige“ hieß es, sie seien „lästige Mücken“. Der vollständige Text liegt dem Inforadio vor. 2004 schaltete der Verfassungsschutz die Internetseiten ab. Sinan W. soll damals der islamistischen Partei „Hizb-ut-Tahrir“ nahe gestanden haben. Sie ist in Deutschland seit 2003 verboten. Die Gruppierung tritt für einen Gottesstaat ein, den sie mit Gewalt errichten will, und fordert die Zerstörung Israels.

      Sinan W. hat seine damaligen Kontakte zur „Hizb-ut-Tahrir“ auf Nachfrage des Landesjugendamtes eingeräumt, das durch ein CDU-Mitglied aus Wedding auf die antisemitischen Texte aufmerksam gemacht worden war.

      In einem Interview sagte er, dass er bei einer Irak-Konferenz in der Mensa einer Berliner Universität mit Hizb-ut-Tahrir in Kontakt gekommen sei und einige Jahre mit ihren Anhängern verbracht habe. Später sei ihm durch das Studium islamischer Quellen klar geworden, dass Hizb-ut-Tahrir „alles andere als eine islamische Gruppierung ist. Ich erkannte, dass sie versuchen, Jugendliche durch emotionale Themen in ihren Bann zu ziehen und auszunutzen für ihre dunklen Zwecke.“

      Im gleichen Interview äußerte sich Sinan W. auch zur Konzeption der geplanten Kita: Neben der Vermittlung der universellen und auch im Islam gültigen Werte der Zehn Gebote ginge es vor allem um islamische Feiertage, Speisen und wahre Gleichberechtigung der Geschlechter. Ihm sei bewusst, dass islamisches Ideal und muslimische Praxis auch in Deutschland diesbezüglich oft voneinander abweichen würden. „Kleine Paschas“, sagte Sinan W. „ sollte es in unserer Kita jedenfalls nicht geben“.
      (Aber große???)

      Am 6. April dieses Jahres traf sich der Verein „Morgenland“ in der Wohnung von Sinan W. und wählte einen Verwandten – den 52-jährigen Michael W. – zum neuen Vorsitzenden. Der war dem Verein laut Inforadio erst an diesem Abend beigetreten. Dann stellte der Verein den Antrag ein zweites Mal, das Landesjugendamt genehmigte nun die Kita offiziell. „Es gab keine Möglichkeit, die Erlaubnis zu verweigern, da alle formalen Kriterien dafür erfüllt waren“, sagt der Sprecher der Senatsverwaltung für Bildung, Bernhard Kempf. Dazu gehöre die Eignung des Konzepts und der pädagogischen Zielsetzung.

      Die Genehmigung sei aber an Auflagen gebunden. So dürften Mitarbeiter des Jugendamtes in Mitte jederzeit unangemeldete Kontrollen durchführen. „Das werden wir auch tun“, kündigt der zuständige Jugendstadtrat Rainer Maria Fritsch (Linke) an: „Sollte sich durch Berichte von Eltern oder Personal herausstellen, dass da Dinge geschehen, die mit dem Grundgesetz unvereinbar sind, kann die Genehmigung auch wieder entzogen werden.“

      Kenner der islamistischen Szene bezweifeln, dass der Rückzug von Sinan W. aus dem Vorstand von „Morgenland“ etwas anderes war als ein taktischer Schachzug. Auch sei seine Abkehr von Hizb-ut-Tahrir nicht gleichzusetzen mit einer Ablehnung islamistischer Positionen. Laut Info-Radio war das Personal für die Kita zunächst über eine Annonce auf der Internetseite der Neuköllner Al-Nur-Moschee gesucht worden, die auch als Treffpunkt von Anhängern gewaltbereiter Gruppierungen gelte.




      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 11.06.2008) http://www.tagesspiegel.de/berlin/Kita-Wedding;art270,254825…
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      schrieb am 11.06.08 14:30:50
      Beitrag Nr. 4.568 ()
      Berlin-Ticker
      Grüne kritisieren Einbürgerungstests
      11.06., 13:52 UhrDie Grünen-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus hat die Einführung von bundesweit einheitlichen Einbürgerungstests für Ausländer kritisiert. Damit werde ein «falsches Signal» gesendet, sagte die migrationspolitische Sprecherin der Grünen, Bilkay Öney, am Mittwoch in Berlin. Wenn Deutschland ein »Integrationsland« sei, dürfe die politische Integration nicht zusätzlich erschwert werden, fügte sie hinzu.

      Öney forderte die CDU zu einer Erklärung auf, warum sie nach einer »Gesinnungsabfrage« in Baden-Württemberg noch einen generellen »Wissenstest« wolle. Das Argument, potenzielle Fundamentalisten abwehren zu können, trage jedenfalls nicht. Mittlerweile müsste den «islam-neurotischen Christdemokraten» klar geworden sein, dass Fundamentalisten bei derartigen Tests auswendig Gelerntes wiedergeben könnten, sagte Öney.

      Mit der Einbürgerungsverordnung, die das Bundeskabinett voraussichtlich im Juli verabschieden wird, soll es ab dem 1. September erstmals einen bundesweit einheitlichen Einbürgerungstest geben. Die 310 Fragen zu Geschichte, Politik und Gesellschaft wurden von der Berliner Humboldt-Universität entwickelt. Jeder Kandidat muss 33 davon beantworten, bestanden hat er mit mindestens 17 richtigen Angaben. Der Test soll 25 Euro kosten und ist beliebig wiederholbar.

      © ddphttp://www.berlinonline.de/aktuelles/berlin/detail_ddp_21318…
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      schrieb am 11.06.08 14:44:21
      Beitrag Nr. 4.569 ()
      Marvin (11), der süße Super-Kicker
      Allein unter Türken
      Für seine Eltern "völlig normal"


      Einer für alle, alle für einen. Die Jugend des Vereins "Türkiyemspor" hält im Team fest zusammen.
      Otto
      Kreuzberg - Wenn ein deutscher Profi-Fußballer für einen ausländischen Verein Tore schießt, ist das nichts Besonderes. Beim blonden Marvin (11) ist das anders. Der Schüler kickt als einziger deutscher Junge in der E-Jugend von "Türkiyemspor". Sogar in der Schule paukt der Kleine Türkisch.


      Dabei sei die Sprache auf dem Platz immer Deutsch, betont Trainer Sedat Kahraman (45). "Bei uns darf eben jeder mitmachen, der gut und fair spielt – und Marvin gehört zu den Besten seiner Mannschaft." Zweimal die Woche muss der süße Mini-Stürmer auf dem Sportplatz nahe der Schlesischen Straße auflaufen. Mama und Papa ziehen selbstverständlich jedes Mal mit. Dass ihr Sohnemann bei Berlins größtem türkischen Verein kickt, habe aber nicht nur mit der kurzen Fahrzeit zu tun. "Wir wohnen immerhin in Kreuzberg, in einer türkischen Nachbarschaft – und das muss man nicht problematisch, sondern positiv sehen", findet Martina Meyer. So lernen ihr Marvin und Bruder Miron (9) an der staatlichen "Aziz-Nesin-Schule", als zweite Unterrichtssprache wie alle anderen Türkisch. Dass sie ihre Jungs ab und zu nicht mehr verstehen könne, sei dabei zweitrangig. "Wir haben uns für die beste Schule im Bezirk entschieden."

      Marvin ist das egal. Schließlich hat er wie jeder elfjährige Fußballfan andere Dinge im Kopf: Freunde treffen und "später mal Profi werden." CRO Infos unter: www.turkiyemspor.net

      Berliner Kurier, 11.06.2008http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/2221…
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      schrieb am 11.06.08 16:27:22
      Beitrag Nr. 4.570 ()
      Ethnoneutrales aus NRW:

      13.05.2008 | 16:35 Uhr
      POL-RE: Haltern am See: 3 Verletzte nach Streit
      Haltern am See (ots) - Am Montag (12.05.) gegen 15.45 Uhr kam es an der Straße Zum Vogelsberg zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen von jeweils 5 Personen. Im Verlauf des Streits wurden 3 Gladbecker im Alter von 47, 18 und 17 Jahren mit einer zerbrochenen Flasche so schwer verletzt, dass sie mit einem Krankenwagen in verschiedene Krankenhäuser gebracht werden mussten. Eine der Männer erlitt so schwere Verletzungen, dass er stationär verbleiben musste. Die beiden anderen Verletzten konnten die Krankenhäuser nach einer ambulanten Behandlung wieder verlassen. Zeugen, die Hinweise auf die 5-köpfige Tätergruppe geben können, werden gebeten, sich mit der Polizei unter der Telefonnummer 02361/55-0 in Verbindung zu setzen.


      Polizeipräsidium Recklinghausen
      Andreas Weber
      Telefon: 02361/55-1032
      Fax: 02361/55-1059
      E-Mail: re.poea@polizei.nrw.de
      http://www.polizei.nrw.de/recklinghausen
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/42900/1190259/po…


      11.06.2008 | 15:33 Uhr
      POL-RE: Haltern am See: Haftbefehl gegen 16-jährigen Täter nach schwerer Körperverletzung erlassen
      Haltern am See (ots) - Wie bereits berichtet kam es am Pfingstmontag (12.05.) gegen 15.45 Uhr an der Straße Zum Vogelsberg zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen von jeweils 5 Personen. Im Verlauf des Streits wurden 3 Gladbecker im Alter von 47, 18 und 17 Jahren mit einer zerbrochenen Flasche so schwer verletzt, dass sie mit einem Krankenwagen in verschiedene Krankenhäuser gebracht werden mussten. Einer der Männer erlitt so schwere Verletzungen, dass er stationär verbleiben musste. Die beiden anderen Verletzten konnten die Krankenhäuser nach einer ambulanten Behandlung wieder verlassen. Im Rahmen der Ermittlungen ergaben sich Hinweise auf einen 16-jährigen Essener. Die ermittelnden Beamten nahmen den Jugendlichen jetzt vorläufig fest und führten ihn dem Haftrichter vor. Der erließ gegen den 16-jährigen einen Haftbefehl.


      Polizeipräsidium Recklinghausen
      Andreas Weber
      Telefon: 02361/55-1032
      Fax: 02361/55-1059
      www.polizei.nrw.de/recklinghausen
      E-Mail: re.poea@polizei.nrw.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/42900/1208979/po…
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      schrieb am 11.06.08 20:44:14
      Beitrag Nr. 4.571 ()
      Aus PI

      Der U-Bahn-Schubser "Ibrahim" heißt in Wirklichkeit Orkun:

      Zwei Jungs am Bahnsteig. Einer sucht Stunk, einer entkommt knapp dem Tod
      Ein 13-Jähriger schubst einen 14-Jährigen vor die U-Bahn. Der überlebt den Mordversuch leicht verletzt
      Ole Kröning

      Die Zeichnung zeigt, wie der 13-Jährige Tobias vor den Zug schubste
      Alles aus? Liebes-Ende
      bei Madonna
      und Guy Ritchie Exzessive PartysChristina Aguilera
      in Mama-
      Krise?„Barokoko“ Joop übergibt
      Tochter einen
      goldenen LöffelEs waren nur Bruchteile einer Sekunde, die Tobias H. (14) am Montag (9. Juni) das Leben retteten. Der Gymnasiast aus Kreuzberg wurde von dem 13-jährigen Orkun P. vor einen einfahrenden U-Bahnzug geschubst. Ein Mordversuch. Einfach so!

      Dass ihm Stress entgegenkommt, erkennt Tobias H. schon, als Orkun P. und seine Freunde die Treppe des U-Bahnhofs Jannowitzbrücke herunterkommen.

      Es ist 13.30 Uhr. Schon von weitem fasst Orkun P. den Jungen ins Auge, der da allein auf dem Bahnsteig steht. Tobias H. geht extra zur Seite, als die Gruppe auf ihn zukommt. Aber Orkun P. will Stunk, versucht zu rempeln.

      Er prallt gegen das Fahrerhaus

      Wieder weicht Tobias aus, dann passiert es: Der aggressive Hauptschüler packt ihn an der Schulter, stößt ihn mit aller Kraft vor die einfahrende U8. Tobias prallt gegen die linke Seite des Fahrerhauses und fällt zurück auf den Bahnsteig.

      Ein Mordversuch, der für Orkun P. keine Konsequenzen haben wird: Der Sohn türkischer Eltern ist mit 13 Jahren noch nicht strafmündig. Entsprechend selbstsicher benahm er sich gegenüber den Ermittlern der 2. Mordkommission, die ihn nach seiner Festnahme wieder laufen lassen mussten.

      „Der hat versucht, meinen Sohn umzubringen und kommt einfach mit einem ‚Du! Du!' davon“, sagte gestern die fassungslose Mutter von Tobias H., der zum Glück nur leichte Verletzungen erlitt, der B.Z..

      Welche Spuren die Tat bei ihrem Sohn hinterlassen wird, ist noch nicht abzusehen. „Es war so knapp! Hätte der eher geschubst, wäre mein Kind nicht mehr am Leben.“http://www.bz-berlin.de/BZ/boulevard/2008/06/11/zwei-jungs-a…
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      schrieb am 11.06.08 20:47:16
      Beitrag Nr. 4.572 ()
      Bonn - Hammer-Attacke
      Prozess um Brutalos in Porsche-WerkstattVon DIETMAR BICKMANN Die Hammer-Attacke im Krieg der Porsche-Schrauber. Jetzt sitzen neun Männer (20 bis 66) wegen versuchten Totschlags auf der Anklagebank. Ein Schläger-Kommando hatte in Kommern den Chef einer Rennauto-Werkstatt und seinen Mitarbeiter mit Hammer und Baseballschläger halbtot geschlagen.
      Neueste Meldungen › Mehr aus Bonn › Es wurde eng am Dienstag auf der Anklagebank. 18 Personen nahmen in zwei Reihen Platz. Neun Angeklagte, neun Verteidiger. Verhandelt wird auch gegen die Haupttäter Abdessamad B. (20), Hafid B. (24), die im November 2007 mit Hammer und Baseballschläger bewaffnet in eine Werkstatt stürmten, den Chef Dieter P. (48) und seinen Mitarbeiter mit brutaler Gewalt malträtierten.

      Am Dienstag ihre Geständnisse vor der Jugendkammer. Abdessamad B.: „Ich sah den Werkstatt-Chef in sein Büro gehen. Ich war eingeschüchtert und wollte es schnell hinter mich bringen. Mein Komplize lief mit dem Baseballschläger direkt auf ihn zu. Mir rutschte der Hammer, den ich im Ärmel versteckt hatte, in die Hand. Als ich den Mitarbeiter schlug, war ich nicht mehr ich selbst. Ich sah ihn in seinem Blut auf dem Boden liegen.“ Und immer wieder beteuerte der Marokkaner: „Ich wollte eigentlich mit den Fäusten arbeiten.“

      Komplize Hafid B. trieb Dieter P. mit dem Baseballschläger durch die ganze Werkstatt, verletzte ihn schwer. Noch schlimmer erwischte es seinen Mitarbeiter Ottmar L. Ihm hatte B. mit der spitzen Seite des Hammers auf den Kopf geschlagen. L. erlitt eine offene Schädelfraktur, schwebte in Lebensgefahr.

      Auch auf der Anklagebank: Anstifter Jürgen M. (44). Er gab den Auftrag, seinem Schwager und früheren Geschäftspartner eine Abreibung zu verpassen. Sein Anwalt Michael Hakner: „Sie hatten Streit. Die Sache ist eskaliert. Niemand sollte so schwer verletzt werden.“ Am Mittwoch sollen die zwei Opfer aussagen.
      http://www.express.de/nachrichten/region/bonn/_artikel_12127…
      Avatar
      schrieb am 11.06.08 21:08:04
      Beitrag Nr. 4.573 ()
      Mittwoch, 11.06.2008
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      12.06.2008KRIMINALITÄT

      Das Drogenkartell der Osmanis
      Wie sie mit Kokain Millionengewinne machen wollten
      THOMAS HIRSCHBIEGEL, WIEBKE STREHLOW

      Die Aktion war so geheim, dass sich die Ermittler auch intern im Landeskriminalamt (LKA) komplett abschotteten und sich "EON" (Ermittlungsgruppe ohne Namen) nannten. Kein Wunder: Jagten die Fahnder doch zwei Männer aus dem Osmani-Clan und einen ausgebufften Deutschen. Dem Trio wird vorgeworfen, einen Riesen-Deal mit Kokain geplant zu haben.

      "Vertrauliche Hinweise" aus dem Milieu bekommt die Dienststelle "Organisierte Kriminalität" (OK) im LKA jeden Tag. Doch der Tipp, der Anfang Oktober 2006 einging, elektrisierte die Mafia-Ermittler: "Sefer und Xhafer Osmani wollen 50 Kilo Kokain aus Ecuador per Schiff nach Hamburg schmuggeln." Laut Polizei sind beide enge Verwandte von Burim Osmani, der aktuell in Hamburg vor Gericht steht, und Bashkim Osmani, der auch schon angeklagt ist. Der Mega-Deal versprach, ein lohnendes Geschäft zu werden. Der Ankaufspreis pro Kilo beträgt in dem südamerikanischen Land etwa 8000 Euro, in Hamburg bringt das Kilo aber etwa 32000 Euro. Möglicher Profit bei dem Riesendeal: etwa 1,2 Millionen Euro.

      Eine Probelieferung von vier Kilogramm kam per Schiff problemlos in Bremerhaven an, wurde laut Kripo von den beiden Osmanis nach Norwegen weiterverkauft. Doch zur Finanzierung der 50-Kilo-Fuhre brauchten Sefer (laut Kripo "der Organisator") und Xhafer ("der Macher") einen Haufen Geld. Etwa 300000 Euro gab laut Kripo der 53-jährige afghanische Bushändler, Schauspieler und Produzent Abdul Q. Unter seinem Künstlernamen Cay Hume hatte er 1997 sogar den Action-Film "Top Mission" mit Heiner Lauterbach gedreht. Gegen Abdul Q. wird nun wegen Beihilfe zum Handel mit Drogen ermittelt. Kriminaldirektor Thomas Menzel sagte gestern aber: "Wir haben Erkenntnisse, dass er das Geld geben musste." Der Schauspieler soll von den Osmanis massiv unter Druck gesetzt worden sein. Nach MOPO-Informationen soll er genötigt worden sein, an der Osterstraße einen Imbiss zu einem völlig überhöhten Preis zu kaufen.

      Doch bevor der Riesen-deal lief, schnappte im Mai die Falle der Ermittler zu: Das Mobile Einsatzkommando nahm die 36 und 39 Jahre alten Osmani-Brüder in Hamburg fest. Jetzt wurde auch ihr deutscher Komplize Mayk K. (45) in Spanien von Zielfahndern aufgespürt. Der ehemalige Chef einer Tier-Casting-Firma war offenbar Kunde in Sefer Osmanis Harburger Bordell "Atmos", hatte so den Kontakt zu den Osmanis aufgebaut.


      (MOPO vom 12.06.2008 / SEITE 8)
      http://www.mopo.de/2008/20080612/hamburg/panorama/das_drogen…



      DROGENHANDEL

      Der Niedergang eines Familien-Clans
      Warum sie den Drogendeal riskierten und woher sie das Geld dafür bekamen
      THOMAS HIRSCHBIEGEL

      Beim Namen Osmani klingeln in Politik, Wirtschaft und natürlich bei den Ermittlungsbehörden alle Warnglocken. Das wissen auch die Mitglieder des Osmani-Clans. Da ist es erstaunlich, dass Sefer (36) und Xhafer (39) Osmani sich offenbar im Drogenhandel versucht haben. Jeder kleine Ganove weiß, dass hier das Risiko, von der Polizei erwischt zu werden, extrem hoch ist. Trotzdem wollte das Duo auf die Schnelle eine gute Million Euro machen. Ganz offensiv hat das Duo sich bei Landsleuten, Schuldnern und "Bekannten" große Summen für eine Anschubfinanzierung "zusammengesammelt". Es spricht vieles dafür, dass dabei auch Erpressung im Spiel war. Warum gehen die Osmanis so ein hohes Risiko ein? Offenbar steht ihnen das Wasser bis zum Hals. Die früher fließenden Geldströme sind versiegt, ein Verdienst der Spezialermittler im LKA. Und auch die "großen" Verwandten der mutmaßlichen Dealer, Burim und Bashkim Osmani, sitzen tief in der Tinte. Beiden drohen lange Haftstrafen wegen Wirtschaftsdelikten. Nur der älteste Bruder Quazim macht seinem Spitznamen alle Ehre. Er wird "Felix" genannt, der Glückliche. Gegen ihn wird nicht ermittelt. (th)

      (MOPO vom 12.06.2008 / SEITE 8)
      http://www.mopo.de/2008/20080612/hamburg/panorama/der_nieder…
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      schrieb am 11.06.08 21:36:47
      Beitrag Nr. 4.574 ()
      Mittwoch, 11. Juni 2008, 10:42 Uhr
      Paris: 80 Festnahmen bei Razzia Die französische Polizei hat im Großraum Paris einen Schleuserring aufgedeckt und rund achtzig Menschen festgenommen. Ein gutes Dutzend der Festgenommenen stehe im Verdacht, als organisierte Schmugglerbande brasilianische Landsleute nach Frankreich geholt zu haben, teilte die Polizeidirektion in Paris mit. Sie hätten die Brasilianer mutmaßlich als Schwarzarbeiter für Baustellen eingeschleust und ausgebeutet. In einem Fall hätten sich 24 Arbeiter eine Drei-Zimmer-Wohnung teilen müssen. An dem Einsatz in 17 Vororten waren 320 Polizisten beteiligt, wie es hieß.
      http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/news-ticker.html
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      schrieb am 11.06.08 21:39:13
      Beitrag Nr. 4.575 ()
      Mönchengladbach - Prozess-Beginn
      Giftgas-Geschäfte mit GaddafiJahrelang wurde nach dem Deutsch-Libanesen Berge Arid B. gefahndet. Er soll Anfang der 90er Jahre Geschäfte mit der Regierung des libyschen Revolutionsführers Muammar Al-Gaddafi gemacht haben, um dort die Produktion von Giftgas zu ermöglichen.
      Neueste Meldungen › Mehr aus Mönchengladbach › 1996 flog alles auf. Zwei seiner Mitstreiter wurden verhaftet und verurteilt, B. gelang die Flucht. Nach mehr als zehn Jahren kehrte er freiwillig aus dem Libanon nach Deutschland zurück. Am Freitag (13. Juni) muss er sich in Mönchengladbach vor Gericht verantworten.

      Auf 130 Seiten hat die Staatsanwaltschaft die Vorwürfe gegen den 74-Jährigen zusammengefasst. Es geht um Verstöße gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz und das Außenwirtschaftshandelsgesetz.

      B. soll mit zwei inzwischen rechtskräftig verurteilten Geschäftspartnern aus Erkelenz (Kreis Heinsberg) und Kempen (Kreis Viersen) gemeinsame Sache bei der Lieferung von Computeranlagen zur Errichtung von Giftgasproduktionsanlagen im libyschen Rabta gemacht haben.
      [11.06.2008]http://www.express.de/nachrichten/region/moenchengladbach/gi…
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      schrieb am 12.06.08 10:24:48
      !
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      Avatar
      schrieb am 12.06.08 10:29:27
      Beitrag Nr. 4.577 ()
      12.06.2008 08:57 Uhr | aktualisiert: 12.06.2008 09:02 Uhr
      Moschee soll kleiner werden

      München – Im Streit um die geplante Moschee in Sendling zeichnet sich ein Kompromiss ab. Der Bebauungsplan der Stadt sieht nach Informationen unserer Zeitung nun einen kleineren Gebetsraum vor als ursprünglich geplant. Die CSU ist erfreut über dieses Zugeständnis.


      Klaus Haag
      Der Gotzinger Platz in Sendling. Hier soll die Moschee gebaut werden. (Archivbild)


      Der Münchner CSU-Chef und Umweltminister Otmar Bernhard bestätigte die Verkleinerung. So wie es aussehe, werde das Gotteshaus „nun doch keine Zentralmoschee für ganz Süddeutschland”, sondern nur ein Ersatz für die bestehenden Gebetsräume an der Schanzenbachstraße. So sehe es der aktuelle Entwurf des Planungsreferats vor, der im Juli veröffentlicht werden soll. „Die Stadt hat kalte Füße gekriegt. Sie hat auf die Kritik reagiert”, sagte Bernhard. Die Änderungen seien ein „Erfolg für die CSU”.

      Wie aus der Stadtverwaltung verlautete soll der Hauptgebetsraum um zehn Prozent kleiner werden als ursprünglich geplant. Stimmen aus eingeweihten Kreisen zufolge soll er 320 Quadratmeter messen - damit werde er sogar 60 Quadratmeter kleiner als der Gebetsraum, den die Sendlinger Muslime bislang an der Schanzenbachstraße nutzen. Bei den geplanten Minaretten in Höhe von 41 Metern solle es aber bleiben, sagte Bernhard.

      Wie berichtet, tobt um den Moscheebau am Gotzinger Platz seit Jahren ein erbitterter Streit (siehe Kasten). Der türkisch-islamische Verein Ditim will dort ein großes islamisches Zentrum mit Kuppel und Minaretten errichten. Von der rot-grün-regierten Stadt München hatte Ditim zunächst einen positiven Bauvorbescheid erhalten. OB Ude befürwortet die Moschee.

      Das empörte einen Teil der Sendlinger Bürger. Die Initiative „Bürger für Sendling” stellte sich gegen den Bau. Sie will keine Moschee in dem „altbayerischen Viertel”.

      Schließlich ließ der damalige Innenminister Günther Beckstein (CSU) den positiven Bescheid der Stadt durch die Regierung von Oberbayern aufheben. Der Grund: Der Bau werfe vielfältige Fragen und Probleme auf, er füge sich nicht in die Umgebung ein. Das Verwaltungsgericht gab der Regierung recht: Nur mit einem Bebauungsplan dürfe die Moschee errichtet werden. Das Gericht äußerte vor allem Bedenken ob der Größe der geplanten Moschee. Der Bau werde womöglich viele Muslime aus München und aus dem Umland anziehen, so dass das Verkehrsaufkommen nicht mehr zu bewältigen sei.

      Im Bebauungplanverfahren muss die Stadt den Bürgern nun Einsicht in die Pläne gewähren, sie können Einwände geltend machen. Der aktuelle Entwurf soll schon vom 4. Juli bis zum 5. August zur Ansicht ausliegen. Zur Verkleinerung des Gebetsraums wollte sich das zuständige Planungsreferat am Mittwoch aber nicht äußern. Der Entwurf sei „in den letzten Zügen, aber noch nicht ganz fertig”, hieß es.

      Nach dem 5. August überarbeiten die Behörden die Pläne und legen sie erneut den Bürgern vor. Erst danach kann der Stadtrat den Bebauungsplan endgültig beschließen.



      http://www.merkur-online.de/regionen/mstadt/;art8828,931150
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 12:27:47
      Beitrag Nr. 4.578 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.287.570 von redbulll am 12.06.08 10:24:48Der sogenannte "Einbürgerungstest" ist einfach. Viel zu einfach. Nicht "über Hauptschulnievau", sondern darunter. Genausogut könnten wir die Immigranten auch einfach durchwinken.

      Wer sich mal an den Fragen versuchen will kann das bei "Spiegel Online" tun. Und wer nicht 7 von 7 Punkten bekommt, sollte entweder pauken oder die Koffer packen.
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 12:31:30
      Beitrag Nr. 4.579 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.287.570 von redbulll am 12.06.08 10:24:48Der FDP würde ich übrigens auch beipflichten: Es muß schon ein wenig mehr kommen als nur einen solchen Test zu bestehen. Wer Staatsbürger werden will, sollte nachweisen können, daß er in Deutschland dauerhaft Eigenverantwortung für sich und seine Familie tragen kann. Will konkret sagen, nicht die Sozialsysteme belastet, sondern mit für deren Erhalt sorgt.
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 14:11:48
      Beitrag Nr. 4.580 ()
      Düsseldorf - Unglaublicher Fall
      Zwölfjährige bekam in Zwangsehe ein BabyVon BARBARA KIRCHNER Zwangsehen in Düsseldorf – das hört sich nach finsterem Mittelalter an. Tatsächlich aber betreut das Jugendamt zur Zeit drei Familien, in denen minderjährige Mädchen (unter 14) verheiratet wurden.
      Neueste Meldungen › Mehr aus Düsseldorf › tipp
      Informiert, wenn's passiert: News aus Düsseldorf und Umland per RSS-Feed direkt auf den Rechner! Hier gratis abonnieren › Vor zwei Jahren tauchte der erste Fall auf: Es ging um eine Elfjährige, die hier mit ihrem 22-jährigen Ehemann lebte. Das Paar meldete sich sogar mit Heiratsurkunde an. Am Mitwoch sollte sich der Grieche Hassan N. (damals 20, heute 22) vor Gericht verantworten, weil er eine 12-Jährige geschwängert hatte.

      Doch Hassan N. drückte sich. Auch seine „Gattin“ (heute 14) erschien nicht zum Termin. Sie lebt inzwischen mit ihrer Tochter (1) in Griechenland bei ihrem Großvater.

      An der griechischen Grenze zur Türkei werden Minderjährige (ein altes Gesetz erlaubt dies) mit Zustimmung der Eltern verheiratet. Die Zwangsehen sind zwar selten. Da sie aber Griechenland als EU-Mitglied absegnet, sind sie auch in Deutschland gültig.

      „Ein Skandal“, nennt das voller Empörung Diana Goldermann-Wolf vom Kinderschutzbund. „Staatlich geförderter Kindesmissbrauch – so etwas darf es in Europa nicht geben und verstößt auch gegen die UN-Kinderrechts-Konvention.“

      Vollzogen werden darf eine solche Ehe in Deutschland nicht. Das ist Missbrauch von Kindern. 2005 stieß das Jugendamt erstmalig auf eine solche Zwangsheirat. Das Ehepaar erschien sogar mit übersetzter Heiratsurkunde bei der Behörde und wollte eine neue Steuerklasse beantragen.

      Nach etlichen Überprüfungen landete der ungewöhnliche Fall beim Jugendamt. Die Familie des Mädchens zeigte sich einsichtig. Die Ehe wurde geschieden, das Mädchen nach Griechenland zurückgeschickt. Dort will sie nun warten, bis sie über 14 Jahre alt ist.

      Seitdem achtet das Jugendamt verstärkt auf solche Fälle. Leiter Johannes Horn: „Wir gehen sensibel vor, machen den Leuten klar, dass eine sexuelle Beziehung verboten ist. Achten darauf, dass kein gemeinsamer Haushalt geführt wird.“

      Auch Hassan N., der offiziell als Freund der Familie bezeichnet wurde und im selben Mehrfamilienhaus lebte, musste eine entsprechende Belehrung unterschreiben.

      Eine Cousine hatte das Jugendamt damals über eine angebliche Eheschließung informiert. Die Kind-„Braut“ aber stritt eine geplante Heirat ab. Sie wolle Kinderärztin werden und erst spät selbst Mutter werden. Jetzt lebt sie mit Kind und Opa in Griechenland.

      Ihr Vater (31) zuckt nur die Schultern: „Ich weiß nicht, wie sie schwanger wurde. Keine Ahnung!“ Ende Juli soll erneut verhandelte werden. Dann wird Hassan N. vorgeführt.
      [12.06.2008]

      http://www.express.de/nachrichten/region/duesseldorf/zwoelfj…
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 14:28:56
      Beitrag Nr. 4.581 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.288.710 von Sexus am 12.06.08 12:31:30Vernünftige Ideen, aber mit der politischen Realität hat das wenig zu tun. Schließlich will die Einwanderer- und Integrationsindustrie versorgt werden. Man denke nur an die Medienhysterie über die "Leitkultur" vor einigen Jahren.
      Aber solange die große Mehrheit sich die Volksverdummung bzgl. Einwanderung durch Medien und Politik gefallen läßt, braucht sie sich nicht über die immer deutlicher werdenden Mißstände beschweren.

      11.06.08, 13:23

      Streit um EM-Taktik
      Türke sticht Landsmann nieder
      Im Streit um die Taktik des türkischen Fußball-Nationaltrainers Fatih Terim hat in Bayern ein 40-jähriger Türke einen Landsmann mit einem Messerstich lebensgefährlich verletzt.

      Die Männer hatten die 0:2-Niederlage ihres EM-Teams gegen Portugal in einem Lokal im unterfränkischen Erlenbach verfolgt, berichtete die Polizei am Mittwoch über den Vorfall, der sich bereits am vergangenen Samstag ereignet hatte.


      Vor der Gaststätte ging der 40-Jährige plötzlich mit einem Messer auf den drei Jahre jüngeren Mann los und stach diesen in die Brust. Im folgenden Handgemenge wurden auch der Bruder des Opfers und der Täter selbst verletzt. Gegen den Messerstecher wurde Haftbefehl wegen versuchten Totschlags erlassen. jba/dpa http://www.focus.de/panorama/welt/streit-um-em-taktik-tuerke…
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 14:34:18
      Beitrag Nr. 4.582 ()
      Frechen - Brutaler Raub
      “Geld her, oder ich bring dich um!“Der Schock saß der Kassiererin tief in den Knochen. Mit den Worten "Geld her, oder ich bring dich um!" überfiel ein Räuber einen Supermarkt in der Hubert-Pott-Straße in Frechen.
      Neueste Meldungen › Mehr aus Köln › Dabei bedrohte er die Angestellte mit einem Messer und mit Pfefferspray. Die geschockte Kassiererin gab ihm Geld - allerdings gab's nur ein paar Euro.

      Nachdem er sich das Geld geschnappt hatte, machte sich der Räuber (trug eine Sturmmaske) auf die Flucht. Zu Fuß haute er über den Parkplatz in Richtung B 264 ab.

      Der Räuber war circa 17 bis 22 Jahre alt. Er ist circa 185 Zentimeter groß, schlank und war dunkel gekleidet. Maskiert war er mit einer dunklen, vermutlich schwarzen Sturmhaube und sprach Deutsch mit ausländischem Akzent.

      Die sofort eingeleitete Fahndung der Polizei blieb erfolglos. Das Kriminalkommissariat 31 bittet Zeugen, die den Täter möglicherweise vor der Tat unmaskiert in der Nähe des Geschäftes beobachtet haben oder Hinweise auf den Täter geben können, sich bei der Polizei zu melden, Telefon: 02233-520.
      http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/_artikel_1212…
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 14:52:19
      Beitrag Nr. 4.583 ()
      12.06.2008 | 14:33 Uhr
      POL-HA: Freundlichkeit böse ausgenutzt
      Hagen (ots) - Die Freundlichkeit einer Urlauberin hat ein unbekannter Mann gestern Abend (11.06.2008) böse ausgenutzt. Gegen 18.35 Uhr hatte die Dame ihren Pkw am Emilienplatz geparkt, als der Fremde auf sie zukam und fragte, ob sie ihm Geld für den Parkautomaten wechseln könne. Dabei überreichte er ihr ein 50 Cent Stück. Die 64-Jährige suchte nach Kleingeld in ihrem Portemonnaie. Obwohl sie die 50 Cent in kleineren Münzen nicht ganz zusammen bekam, wollte der Mann das Geld gewechselt haben und überließ ihr das 50-Cent Stück. Nachdem sich beide getrennt hatten und die freundliche Dame wenig später in ihrem Auto noch einmal in die Geldbörse sah, musste sie feststellen, dass ihr aus dem Scheinfach 200,-- Euro fehlten. Von dem ca. 40 bis 50 Jahre alten, schlanken und gepflegt wirkenden südländischen Tatverdächtigen im curryfarbenen Sakko war nichts mehr zu sehen. Wer Täterhinweise geben kann, wird gebeten sich bei der Polizei unter Tel. 986-2066 zu melden.


      Cornelia Leppler
      PP Hagen
      Pressestelle
      Tel.: 02331-986 1510
      Fax.: 02331-986 1599
      E-mail: cornelia.leppler@polizei.nrw.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/30835/1209692/po…
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 14:54:35
      Beitrag Nr. 4.584 ()
      "Erzieherischer Nachdruck"
      Club der Krawall-Kids
      Essen, 12.06.2008, Kai Süselbeck, 1 Kommentar, Trackback-URL

      Essen. Stadt, Polizei und Staatsanwaltschaft halten die 50 gewalttätigsten Jugendlichen der Stadt unter Beobachtung. Ein Drittel der Täter, so ein Erfahrungswert, lässt sich so von der schiefen Bahn holen.

      Der Club ist exklusiv, hat feste Aufnahmekriterien, eine lange Bewerberliste und ein Jahr Pflichtmitgliedschaft, obwohl die Mitglieder am liebsten sofort wieder rauskämen. Die neu gegründete Ermittlungsgruppe Jugend hat 50 der gewalttätigsten Jugendlichen der Kriminalstatistik aus Essen und Mülheim ins Visier genommen. Das Programm hat drei Ziele: eine zeitnahe Bestrafung der jungen Intensivtäter, die Zerschlagung neuer Banden im Ansatz und die Bekämpfung von Brennpunkten und Angsträumen, auch durch verdeckte Ermittlungen.

      Staatsanwaltschaft, Polizei und Jugendamt ziehen bei diesem Programm an einem Strang. Gemeinsam wollen sie auf die Kriminellen einen "erzieherischen Nachdruck" ausüben, den die Elternhäuser nicht mehr leisten könnten, sagt Jugendamtsleiterin Christina Bäuerlein. Martin Kielbassa, Vizechef der Ermittlungsgruppe, spricht von "Konsequenz, die die Jugendlichen in den Familien nicht mehr erfahren". Regelmäßig werden die Jugendlichen, unter ihnen nur ein Mädchen, von den Beamten der Ermittlungsgruppe besucht. Die Botschaft: Wir haben euch im Auge. Die Ermittler sprechen auch mit den Familien und erforschen das Umfeld. "Wir beobachten auch Kinder im strafunmündigen Alter", sagt Oberstaatsanwalt Peter Lindenberg. Seine Behörde hat bereits im vergangenen Jahr zwei Dezernate für Intensivtäter eingerichtet, um die Verfahren zusammenzufassen und zu beschleunigen. In vier bis sechs Wochen, so die Vereinbarung der Behörden, soll ein Verfahren spruchreif sein.

      Einhalten der Zielvereinbarungen
      Erste Erfolge hat die Ermittlungsgruppe bereits vorzuweisen. So stellte sie in Borbeck eine Gruppe Jugendlicher, denen sie insgesamt neun Einbrüche zur Last legt, darunter zwei in die eigene Schule und einen ins Jugendzentrum "Zug um Zug", in dem einer der Jugendlichen selbst betreut wurde. In Holsterhausen zerschlugen sie eine Gruppe von türkischen und libanesischen Mädchen, die Gleichaltrige bedroht und beraubt haben.

      Die Ermittlungserfolge haben sich ebenso herumgesprochen wie der "Club der 50", sagt die Jugendamtsleiterin. "Die ersten Jugendlichen haben schon gefragt: Wie komme ich denn da wieder raus?" "Durch Einhalten der Zielvereinbarungen", sagt Gruppenleiter Uwe Schumacher. Die Beamten helfen dabei: Einem aus dem Club haben sie schon eine Lehrstelle vermittelt.

      http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/essen/2008/6/12/…
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 15:07:01
      Beitrag Nr. 4.585 ()
      Ethnoneutrales aus NRW:

      12.06.2008

      23-Jähriger für Doppelmord zu lebenslanger Haft verurteilt
      Bochum (dpa/lnw) - Wegen Doppelmordes ist ein 23-jähriger Mann aus Recklinghausen am Donnerstag vom Bochumer Schwurgericht zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Der Angeklagte hatte am 2. Juni 2007 zwei Freunde (23 und 24) seiner früheren Lebensgefährtin erstochen. Angeblich hatte er sich darüber geärgert, dass die beiden Männer mit seiner Ex-Partnerin in deren Recklinghäuser Wohnung gefeiert hatten. Im Prozess war von unangemessenem Besitzdenken die Rede. Neben der Verurteilung zu lebenslanger Haft stellten die Richter außerdem die besondere Schwere der Schuld fest. Eine vorzeitige Entlassung nach 15 Jahren ist damit ausgeschlossen.
      http://www.rewirpower.de/home/news/lokalnachrichten/18032632…

      Lt. http://www.sonja-pawlowski.de/index.php/doppelmord-in-reckli…
      handelt es sich bei Täter und Opfern um Rußlanddeutsche.


      11.06.2008 | 22:21 Uhr
      POL-HA: 39-jähriger Hagener verprügelt ehemalige Lebensgefährtin
      Hagen (ots) - Im Beisein ihrer Bekannten wollte eine 26-jährige Hagenerin am Mittwochnachmittag einige persönliche Gegenstände aus einer Wohnung in Hagen-Wehringhausen holen. Zu diesem Zeitpunkt hielt sich in der Wohnung noch der Lebensgefährte der jungen Frau auf, von dem sie sich aber vor einiger Zeit getrennt hatte. Während des Aufenthalts der beiden Frauen in der Wohnung hielt sich die 26-Jährige vorübergehend getrennt von ihrer Bekannten gemeinsam in einem Zimmer mit ihrem Ex-Gefährten auf. Diese Situation nutzte der 39-Jährige aus. Er schloss die Tür und begann sofort, die Frau mit Faustschlägen zu traktieren. Nachdem sie dadurch zu Boden gefallen war, warf er sich auf sie, nahm ihren Kopf und schlug ihn mehrfach gegen die Wand. Da der Mann erheblich unter Alkoholeinwirkung stand, gelang es dem Opfer schließlich sich zu befreien und aus der Wohnung zu flüchten. Eine hinzu gerufene Streifenwagenbesatzung brachte den renitenten Mann zur Wache und veranlasste anschließend die Entnahme einer Blutprobe nachdem ein Alcotest einen Wert von ca. 2,6 Promille ergeben hatte. Eine Anzeige wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung folgt. Die 26-Jährige musste diverse Kopf- und Gesichtsverletzungen in einem Krankenhaus behandeln lassen.


      Ewald Weinberger
      Pressesprecher
      Präsidialbüro Hagen
      PP Hagen
      Hoheleye 3
      58093 Hagen

      Tel.: 02331-986 1512
      Fax: 02331 986 1599
      email: ewald.weinberger@polizei.nrw.de
      pressestelle.hagen@polizei.nrw.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/30835/1209127/po…

      12.06.2008 | 14:15 Uhr
      POL-RE: Dorsten/Gelsenkirchen/Essen: Junge Frau sexuell bedrängt - Öffentlichkeitsfahndung mit Montagebild
      Dorsten/Gelsenkirchen/Essen (ots) - Am Dienstag dem 15.04. gegen 11.15 Uhr hielt sich eine 17-jährige Dorstenerin an einer Bushaltestelle an dem Eppmannsweg in Gelsenkirchen auf. Dort hielt ein bisher unbekannter Lkw-Fahrer an. Er bot der jungen Frau an sie mitzunehmen. In Dorsten bog der Mann dann in einen Feldweg ab und bedrängte die 17-jährige sexuell. Als sie sich dagegen verwehrte ließ er sie kurze Zeit später aussteigen. Der blaue, ältere Lkw mit Essener Kennzeichen hatte eine Ladefläche, ähnlich solcher Fahrzeuge, mit denen Schrott transportiert wird. Der Innenraum ist schwarz mit 2 grauen Sitzen, zwischen denen sich eine Ablage befindet. An der Beifahrertür fehlten die Verkleidung und der Türgriff. Der Täter wird wie folgt beschrieben: männlich, ca. 30 Jahre alt, etwa 170 cm groß, dunkle Hautfarbe, schwarze kurze glatte Haare, schlank, blaue Arbeitskleidung, Latzhose, darunter einen dunklen Strickpullover, kurzer Oberlippen- bzw. Kinnbart. Der Polizei liegt von dem Täter ein Montagebild vor. Zeugen, die den Mann hierauf erkennen bzw. Angaben zu seiner Identität machen können, werden gebeten, sich mit dem zuständigen Fachkommissariat für Sexualdelikte unter der Telefonnummer 02361/55-0 in Verbindung zu setzen.


      Polizeipräsidium Recklinghausen
      Andreas Weber
      Telefon: 02361/55-1032
      Fax: 02361/55-1059
      E-Mail: re.poea@polizei.nrw.de
      http://www.polizei.nrw.de/recklinghausen
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/42900/1209674/po…

      Avatar
      schrieb am 12.06.08 15:20:40
      Beitrag Nr. 4.586 ()
      Im Polizeiverhör behauptet ihr Freund: Es war Notwehr
      Hübsche Aylin mit 14 Stichen abgeschlachtet
      A. Sievert
      Wir sehen ein hübsches Mädchen, das uns sinnlich anstrahlt. Über dem herzförmigen Mund fesselt sie unseren Blick mit ihren rehbraune Mandel-Augen. Aylin Z. (†17) aus Brake (bei Bremen). Die zierliche Schülerin wurde in der Wohnung ihres Freundes mit 14 Messerstichen abgeschlachtet.

      Firat B., einschlägig vorbestraft, war oft rasend vor Eifersucht
      Das Drama passierte letzten Freitag. Gegen 19.45 Uhr schleppte sich ihr Freund Firat B. (24) blutüberströmt in einen Wohnblock, brach im Hausflur zusammen. Mit mehreren Messerstichen in Brust, Bauch und Handgelenken.

      Während ein Notarzt sein Leben rettete, fanden Polizisten in Firats Wohnung die leblose Aylin.

      Ein Beamter: „Sie war übersät von Messerstichen, starb noch am Tatort. Wir gehen von einer Beziehungstat aus. Offenbar erstach ihr Freund erst das Mädchen, versuchte sich dann sich selbst umzubringen.“

      Im ersten Verhör erzählte der polizeibekannte Gewalttäter aber eine ganz andere Geschichte. Er behauptete: „Ich habe aus Notwehr gehandelt. Aylin hat mich im Drogenrausch mit einem Messer angegriffen, ich musste mein Leben verteidigen.“ Inzwischen verweigert Firat B. die Aussage.

      Der Deutsch-Türke saß wegen bewaffneter Raubüberfälle bereits längere Zeit im Knast. Eine Freundin von Aylin erzählt: „Sie hatte panische Angst vor ihm. Er war oft rasend vor Eifersucht.“

      Maßlose Trauer in Brake. Freundinnen richteten eine Kondolenz-Liste im Internet ein. Unter www.blog.de/user/aylin-wie-vermissen-dich/ schreibt Santana: „Die Welt steht still. Wir haben unseren Engel verloren...“

      Die Bremer Staatsanwaltschaft sieht momentan keinen dringenden Tatverdacht für einen Haftbefehl. Ein Sprecher: „Wir ermitteln noch, ob er sie vorsätzlich tötete, oder im Drogenwahn erstach.“
      http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes/2008/06/12/aylin-mi…

      Wieder eine Schurkentat eines schwerkriminellen "Migranten", die fast eine Woche lang von den Medien kaschiert wurde.
      Wie viele wohl von denen nie als solche an die Öffentlichkeit gelangen?
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 15:27:39
      Beitrag Nr. 4.587 ()
      Tod durch Wasser in der Lunge?
      Sachverständiger im Brechmittelprozess erkennt keine andere plausible Erklärung an

      Von unserem Redakteur
      Bernd Schneider

      BREMEN. "Stille Aspiration" - das ist für den medizinischen Sachverständigen Klaus Eyrich die einzige plausible Erklärung für den Tod des Afrikaners Laye-Alama Condé nach dem Einsatz von Brechmittel im Dezember 2004. Nach und nach, so der Anästhesist, der das Verfahren vom ersten Tag an verfolgt, sei unbemerkt Wasser in die Lunge des Patienten gesickert. Diesen schleichenden Prozess habe der angeklagte Brechmittelarzt aber kaum erkennen können.

      Wie berichtet, war Condé unter dem Verdacht, Behälter mit Kokain geschluckt zu haben, im Polizeipräsidium mit Brechmittel behandelt worden. Er starb wenige Tage später. Verantworten muss sich der Mediziner, der das Brechmittel und große Mengen Wasser verabreicht hat, damit der Verdächtige die Drogencontainer erbricht.

      Mindestens eine Stunde lang, so schätzte der Sachverständige gestern, müsse das Wasser in die Lunge des Afrikaners geflossen sein. Weil er dauernd versucht habe, das Erbrechen zu verhindern, habe er selbst dazu beigetragen, die Flüssigkeit in seine Lunge zu pressen. Am Ende sei seine Pulsfrequenz sehr stark abgefallen - als späte Folge eines anhaltenden Sauerstoffmangels. So seien die sofort eingeleiteten Rettungsmaßnahmen durch einen Notarzt zu spät gekommen, sagte Eyrich. Zumal eine sofortige Beatmung, die allein das Leben des Patienten noch hätte retten können, fehlgeschlagen sei. Grund: Mund und Rachen seien voller Wasser gewesen. Als das abgepumpt war, habe man das Herz des Patienten sofort wieder zum Schlagen gebracht - für den Sachverständigen ein klares Indiz dafür, dass es nur kurze Zeit still stand. Der Sauerstoffmangel habe das Gehirn aber unwiderruflich geschädigt. "Das ist eine Minute Zeitverlust unter Umständen schon zu viel."

      Gestützt auf Einschätzungen des Gerichtsmediziners Volkmar Schneider meldete die Verteidigung allerdings Zweifel an dieser Erklärung an. So musste Eyrich auf hartnäckiges Nachfragen einräumen, dass nach den medizinischen Befunden auch folgendes Szenario nicht auszuschließen sei: Ein Rettungssanitäter hat mit der Herzdruckmassage Wasser aus dem Magen des Patienten in Mund und Rachen gepresst - und erst so die dringend notwendige Beatmung hinausgezögert. So lasse sich im Prinzip auch das Wasser in der Lunge des Patienten erklären, sagte Eyrich. Es fehle dann aber jede plausible Erklärung für seinen Tod. Alternative Erklärungen - Reflexreaktionen aufgrund des starken Brechreizes oder Herzstillstand als Folge unnatürlichen Pressatmung - verwarf der Sachverständige als unvereinbar mit dem Ablauf der Ereignisse, wie Zeugen ihn schildern.

      Der späte Nachmittag offenbarte dann, dass auch Gutachter nur Menschen sind und auch ein Gericht nicht unbegrenzt konzentriert tagen kann: So wandelte Volkmar Schneider den medizinischen Fachbegriff "stille Aspiration" in "stilles Ertrinken" um und betonte: "Diesen Begriff kennen wir in der Rechtsmedizin nicht." Jedes Einatmen von Fremdkörpern führe zu so starkem Hustenreiz, dass ein einziger Tropfen Wasser eingeatmet zumTod führen könne. Aus seiner Sicht sei es daher unwahrscheinlich , dass Condé über Stunden kleine Mengen Wasser eingeatmet habe.

      Eyrich betonte dagegen, er habe von "stillem Ertrinken" nie gesprochen. Das Wesensmerkmal der unter Medizinern gefürchteten stillen Aspiration sei eben, dass sie ohne diese Hustenreaktion verlaufe und deshalb spät oder gar nicht erkannt werde.

      http://www.weser-kurier.de/20080612/btag_450_323030383036313…
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 15:32:35
      Beitrag Nr. 4.588 ()
      Autokorso und Jubel am Kudamm
      Die wilde Nacht, als der Halbmond strahlte
      Berlin freut sich über den 2:1-Sieg der Türkei gegen die Schweiz.
      Hupkonzerte, Autokolonnen am Kudamm. Berlins Türken feierten gestern Abend laut und fröhlich ihren Last-Minute-2:1-Sieg gegen die Schweiz.

      Der Boulevard in der West-City erstrahlte in Rot. Hunderte Halbmond-Flaggen flatterten im Nacht-Wind.

      Mädchen standen in den Autos, beugten sich aus den geöffneten Schiebedächern. Junge Männer hatten sich ihre Fahnen ins Gesicht gemalt. Schon 20 Minuten nach Abpfiff war die Straße dicht, alle Nebenstraßen ebenfalls. Verkehrs-Regeln? Heute mal aufgehoben. Zu viele wollten auf einmal an der Gedächtniskirche sein.

      Berliner aller Nationen säumten den Kudamm, machten mit bei der Spontan-Party bis in die späte Nacht. Alle freuten sich so mit unseren Berliner Türken. Aber auch auf den Hauptstraßen in Kreuzberg wimmelte es von jubelnden Menschen.
      http://www.bild.de/BILD/berlin/aktuell/2008/06/12/tuerkische…

      Soviel zum Sinn und Zweck der Einbürgerung von Türken...
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 15:42:42
      Beitrag Nr. 4.589 ()
      12. Juni 2008 | 14:47 Uhr
      Mehrjährige Haftstrafen nach Angriff auf Obdachlosen

      Wegen eines brutalen Angriffs auf einen Obdachlosen hat das Landgericht Nürnberg-Fürth den irischen Staatsbürger William M. und den früheren US-Soldaten Jaman F. am Dienstag zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Der geständige Angeklagte F. erhielt eine Gesamtfreiheitsstrafe wegen gefährlicher Körperverletzung von drei Jahren, sein Kumpan M. zwei Jahre und sechs Monate.
      Aktuelle Nachrichten - Nürnberg (ddp-bay). Wegen eines brutalen Angriffs auf einen Obdachlosen hat das Landgericht Nürnberg-Fürth den irischen Staatsbürger William M. und den früheren US-Soldaten Jaman F.


      am Dienstag zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Der geständige Angeklagte F. erhielt eine Gesamtfreiheitsstrafe wegen gefährlicher Körperverletzung von drei Jahren, sein Kumpan M. zwei Jahre und sechs Monate. M. hatte in dem Verfahren die Tat geleugnet.

      Die 13. Strafkammer sah es als erwiesen an, dass die beiden im September 2007 einen Obdachlosen am Nürnberger Königstorgraben um 2.00 Uhr morgens mit Tritten aus dem Schlaf gerissen und malträtiert haben. Zweimal trafen ihn laut Anklage die Wanderschuhe des zuletzt im Irak stationierten 30 Jahre alten GI im Gesicht, zweimal trat der zweite Angeklagte in Richtung Brust zu. Als ihnen das Opfer folgte, trat F. erneut zu und traf den früher als Ostereier-Färber tätigen Saisonarbeiter am Brustkorb.

      Sieben Tage lag das Opfer wegen eines Hirnödems und Lungenproblemen im Koma und musste mehrfach operiert werden. Wie eine Alkoholkontrolle ergab, waren beide Täter mit 1,45 Promille beziehungsweise 1,71 Promille erheblich angetrunken. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

      (ddp)
      http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/17560105/M…
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 15:43:59
      Beitrag Nr. 4.590 ()
      Messerstecherei vor Veranstaltungshalle

      (pol-dn) | 09.06.2008, 13:05



      Düren. In der Nacht zum Samstag hat ein Mitarbeiter eines Sicherheitsunternehmens während einer Feier im Stadtteil Birkesdorf vor der Veranstaltungshalle versucht einen Streit zwischen zwei Männern zu schlichten, einer der beiden Männer attackierte ihn darauf mit einem Messer.



      Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen hatte der Geschädigte, ein 37-Jähriger aus Alsdorf, gegen 01.10 Uhr einschreiten wollen, als er außerhalb der Halle einen Streit zweier Männer mitbekam.

      Im Verlauf einer Rangelei erhielt er dabei von einem unbekannten Täter zwei Messerstiche ins Gesicht. Die an der Unterlippe und einer Wange entstandenen Verletzungen mussten später ambulant im Krankenhaus versorgt werden. Unmittelbar nach der Tat war der jetzt durch die Polizei gesuchte Messerstecher in Begleitung weiterer Personen in Richtung Rurpark davon gerannt.

      Bei dem Täter handelt es sich um einen etwa 25 bis 30 Jahre alten Osteuropäer. Er hat sehr kurze Haare, ist ungefähr 1,70 m groß und war mit einem dunkelblauen Kapuzenshirt bekleidet. Besonders auffällig war, dass er den rechten Arm eingegipst hatte. Sachdienliche Hinweise werden an die Einsatzleitstelle der Polizei in Düren unter Telefon 0 24 21/949-2425 erbeten.
      http://www.az-web.de/sixcms/detail.php?template=az_detail&id…
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 16:50:24
      Beitrag Nr. 4.591 ()
      12. Juni 2008 | 10:04 Uhr Kommentieren | Artikel drucken | Artikel versenden
      Türkische Fußballfans legen die Reeperbahn lahm
      Türkische Fußballfans haben den Hamburger Kiez am Mittwochabend in ein rotes Fahnenmeer getaucht. Wie ein Sprecher der Polizei am Donnerstag auf ddp-Anfrage mitteilte, hatten sich nach dem Sieg der türkischen Nationalmannschaft über die Schweiz hunderte Fans zu einem Autokorso auf der Reeperbahn versammelt, die zwischenzeitlich komplett gesperrt wurde.

      Aktuelle Nachrichten - Hamburg (ddp-nrd). Türkische Fußballfans haben den Hamburger Kiez am Mittwochabend in ein rotes Fahnenmeer getaucht. Wie ein Sprecher der Polizei am Donnerstag auf ddp-Anfrage mitteilte, hatten sich nach dem Sieg der türkischen Nationalmannschaft über die Schweiz hunderte Fans zu einem Autokorso auf der Reeperbahn versammelt, die zwischenzeitlich komplett gesperrt wurde.

      Beim Fanfest auf dem Heiligengeistfeld hatten sich während des Spiels rund 8500 Fußballfans vor einer Großleinwand versammelt, darunter rund 8000 Türken.
      Dabei kam es zu mehreren Zwischenfällen. Einige Türken rissen Sitzschalen von der Tribüne und warfen sie in Richtung der Zuschauer. Eine Frau wurde leicht verletzt.

      Bei der anschließenden Feier auf der Reeperbahn kam es zu Flaschenwürfen gegen Polizisten. Vier Personen wurden festgenommen, die Beamten sprachen fünf Platzverweise aus. Insgesamt sei es aber friedlich geblieben, sagte der Sprecher.

      Die türkische Nationalmannschaft hatte ihr zweites EM-Gruppenspiel am Abend gegen die Schweiz mit 2:1 gewonnen und sich damit die Chance auf den Einzug ins Viertelfinale offen gehalten.

      ddp/tla/fgr http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/17554041/T…
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      schrieb am 12.06.08 18:49:04
      Beitrag Nr. 4.592 ()
      Messer in Po!
      ...wegen 100 Euro
      Von FRANK RESCHREITER
      Es ging um läppische 100 Euro. Doch für Daniel S. (25) endete der Versuch, Schulden bei seinem Ex-Kumpel einzutreiben, blutig. Statt zu zahlen, rammte ihm sein Kontrahent ein 16 Zentimeter langes Küchenmesser in den Hintern!

      Messer in Po! 28. Oktober 2007: Messer-Opfer Daniel S. (25) wird von Rettern auf einer Trage abtransportiert. In seinem Gesäß steckt die KlingeFoto: Marco Zitzow 1/3
      Wegen dieser gemeinen Attacke vom vergangenen Oktober steht Sedat T. seit gestern vor Gericht. Anklage: gefährliche Körperverletzung. Ungerührt verfolgt der 22-jährige Schrotthändler (elegant im schwarzen Nadelstreifenanzug) die Aussage von Azubi Daniel S.: „Nach dem Messerstich in den Po bekam ich einen Lähmungsanfall. Die Wunde war monatelang vereitert, ich leide noch heute.“

      Als er ins Krankenhaus Heidberg eingeliefert wurde, steckte das Küchenmesser noch in seinem Gesäß. Der Griff war abgebrochen.

      Doch was genau spielte sich am Abend des 28. Oktober 2007 vor dem McDonald’s an der Langenhorner Chaussee ab?

      Da widersprechen sich die beiden mehrfach vorbestraften Männer. Daniel S. beteuert, er habe seinen Kontrahenten nur bepöbelt, getreten und ihm das Handy weggenommen, weil der die 100 Euro Schulden nicht rausrücken wollte. Dagegen behauptet Sedat T. vor dem Haftrichter: „Ich habe in Notwehr gehandelt.“ S. habe plötzlich ein Springmesser gezückt. Der bestreitet das vehement: „Ich hatte noch nie ein Springmesser in der Hand.“

      Zeuge Darko P., der beide Streithähne kennt, bestätigt: „Daniel ist kein Messer-Typ, lässt lieber die Fäuste sprechen.“ Auch der Vorsitzende Richter glaubt die Version des Angeklagten nicht: „Ich sehe keine Notwehrsituation.“ Das Opfer habe die Messer-Attacke aber provoziert.

      Sedat T. drohen jetzt neun Monate Knast auf Bewährung. Der Prozess wird nächsten Donnerstag fortgesetzt.
      http://www.bild.de/BILD/hamburg/aktuell/2008/05/16/schrottha…
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      schrieb am 12.06.08 22:20:55
      Beitrag Nr. 4.593 ()
      Kita des Vereins Morgenland
      CDU wettert gegen Islamisten-Kita

      Mitte - Die Genehmigung der Kita des Vereins Morgenland (KURIER berichtete) zeugt nach Ansicht der CDU von erschreckender Ignoranz. So werde Berlin zu einem einladenden Ort für Islamisten.


      Der CDU-Bezirksverordnete Hagen Streb greift in seiner Kritik vor allem Mittes Jugendstadtrat Rainer-Maria Fritsch (für Linke) als "blauäugig"an: "Der erklärt allen Ernstes, dass die Genehmigung wieder entzogen werden könne, sollte es Berichte von Eltern über Dinge geben, die nicht mit dem Grundgesetz vereinbar sind."

      Dabei sei doch klar, dass dieser Kindergarten gerade jene Eltern anspreche, die eben nicht wollten, dass ihre Kinder den grundgesetzlichen Werten ausgesetzt werden. Streb: "Es ist bedenklich, wenn Fritsch auf Zusammenarbeit aus diesem Kreis wartet." Rot-rot im Senat und im Bezirkamt müssten endlich zur Kenntnis nehmen, dass sich der politische Islamismus nicht mehr mit Bart und Sprengstoffgürtel präsentiere: Streb: "Man setzt auf Unterwanderung statt auf Konfrontation." Weggeschaut und schöngeredet habe man sich die Probleme schon beim Interkulturellen Zentrum (IZDB) – bis die Verbindung zu– bis die Verbindung zu Extremisten bewiesen war. SN

      Berliner Kurier, 13.06.2008
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 22:23:11
      Beitrag Nr. 4.594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.293.438 von redbulll am 12.06.08 22:20:55Nachtrag: die URL lautet
      http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/2223…


      -------------------------------------------------------------
      FULDA
      Prozess wegen Missbrauch und Amokfahrt
      Wegen einer Amok-Fahrt und sexuellen Missbrauchs einer "widerstandsunfähigen" Frau muss sich ein 35-jähriger Mann aus der Türkei vor dem Landgericht Fulda verantworten. Der Drogenabhängige hatte ohne erkennbaren Grund im November 2007 eine Amok-Fahrt durch Fulda gestartet und war im Anschluss in die Psychiatrie gebracht worden. Hier soll er eine Patientin zweimal sexuell missbraucht haben. Der Prozess wird in der kommenden Woche fortgesetzt.
      Quelle: hr4, Studio Fulda
      http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/index.j…
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      schrieb am 12.06.08 22:27:13
      Beitrag Nr. 4.595 ()
      GIESSEN: Bei einer Auseinandersetzung hat ein 37-jähriger Rumäne einer 23 Jahre alten Frau einen Teil des Ohres abgebissen. Zudem drückte er ihr mit Gewalt auf die Augen, berichtete die Polizei am Donnerstag. Der Mann flüch- tete zunächst, wurde aber später fest- genommen. Die Hintergründe sind unklar.http://www.hr-text.hr-online.de/ttxHtmlGenerator/index.jsp?p…
      Avatar
      schrieb am 13.06.08 10:23:29
      Beitrag Nr. 4.596 ()
      BGH bestätigt Urteil wegen
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      13. Juni 2008 | 10:04 Uhr Kommentieren | Artikel drucken | Artikel versenden
      BGH bestätigt Urteil wegen Mordes am Stuttgarter Flughafen
      Für die Ermordung seiner Ex-Frau am Stuttgarter Flughafen muss ein 32-Jähriger lebenslang hinter Gitter. Wie am Freitag mitgeteilt wurde, bestätigte der 1. Strafsenat des Bundesgerichtshofs das entsprechende Urteil des Landgericht Stuttgart. Die Revision des Angeklagten, mit der er die Verletzung formellen und materiellen Rechts beanstandet hatte, wurde als unbegründet verworfen. Das Urteil vom Dezember vergangenen Jahres ist damit rechtskräftig.

      Aktuelle Nachrichten - Karlsruhe (ddp). Für die Ermordung seiner Ex-Frau am Stuttgarter Flughafen muss ein 32-Jähriger lebenslang hinter Gitter. Wie am Freitag mitgeteilt wurde, bestätigte der 1.
      Strafsenat des Bundesgerichtshofs das entsprechende Urteil des Landgericht Stuttgart. Die Revision des Angeklagten, mit der er die Verletzung formellen und materiellen Rechts beanstandet hatte, wurde als unbegründet verworfen. Das Urteil vom Dezember vergangenen Jahres ist damit rechtskräftig.

      Das Landgericht hatte den Angeklagten des heimtückischen Mordes und der Körperverletzung schuldig gesprochen. Die Richter stellten dabei eine besondere Schwere der Schuld fest. Der aus dem Kosovo stammende Mann hatte seine 25-jährige Ex-Frau Ende März 2007 in einer Abfertigungshalle des Flughafens vor den Augen zahlreicher Menschen mit mehreren Schüssen aus einer Pistole niedergestreckt. Anlass für den Mord soll ein Streit um das Sorgerecht für die beiden gemeinsamen Töchter gewesen sein.

      ddp/nje/iha http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/17574997/B…
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      schrieb am 13.06.08 15:25:25
      Beitrag Nr. 4.597 ()
      Gesuchter Rumäne festgenommen
      12. Juni 2008 | 12:46 | TRAUNSTEIN |
      Beamten der Polizeiinspektion Fahndung Traunstein nahmen in der Nacht auf Donnerstag um kurz nach Mitternacht einen Rumänen fest, der in Deutschland mit zwei Haftbefehlen gesucht wurde.

      Der gesuchte Rumäne wurde festgenommen. Symbolbild: SN/AP
      (SN). Der 23-jährige Mann war im Fernreisezug EN 264 von Salzburg nach München unterwegs und wurde bei der Einreise nach Deutschland kontrolliert.
      Die Abfrage im polizeilichen Fahndungssystem ergab, dass die Person per Haftbefehl von zwei deutschen Gerichten gesucht wurde.

      In einem Fall ging es um besonders schwere Diebstähle. Bei dem anderen Fall hatte der junge Mann jedoch eine deutlich höhere kriminelle Energie aufgewendet. Zusammen mit einem bereits verurteilten Mittäter überfiel er im August 2007 eine Frau in Rostock. Während sein Mittäter das Opfer fest hielt und sie mit Gewalt am Schreien hinderte, entriss der 23-Jährige der Frau die Handtasche mit mehreren Hundert Euro und weiteren Wertgegenständen. Anschließend flüchteten sie, konnten aber im Verlauf der Ermittlungen identifiziert werden.
      Der Rumäne wurde dem Ermittlungsrichter vorgeführt.


      http://www.salzburg.com/nwas/index.php?article=DText/qt_06x4…
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      schrieb am 13.06.08 15:31:52
      Beitrag Nr. 4.598 ()
      Autokorso nach Türkei-Sieg: Männer aus Cabrio geschleudert

      12.06.08

      Darmstadt - Während eines Autokorsos nach dem EM-Sieg der Türken gegen die Schweiz sind am Mittwochabend in Darmstadt zwei junge Männer aus einem Cabrio geschleudert und verletzt worden.

      © dpa
      Beim Aufprall auf ein anderes Auto wurden die zwei jubelnden Männer aus dem Cabrio geschleudert.

      Wie die Polizei berichtete, war der Cabriofahrer bei der Jubelfahrt auf ein vorausfahrendes Fahrzeug geprallt.

      Dabei wurden zwei 18- und 19- jährige Männer, die auf der Abdeckung des Verdecks gesessen hatten, aus dem Auto geschleudert.
      Lesen Sie auch:
      Schweizer trauern, Türken feiern
      Einer von ihnen flog über den Vordersitz und schlug auf der Windschutzscheibe auf. Einer der Männer erlitt eine Gehirnerschütterung.
      http://www.tz-online.de/de/aktuelles/welt/artikel_40976.html
      Avatar
      schrieb am 13.06.08 15:35:34
      Beitrag Nr. 4.599 ()
      Nachbarin vergewaltigt? 27-Jähriger vor Gericht
      Damals, hinter den Müllcontainern, gleich in der Nähe des Gehwegs, da ist es passiert. Einvernehmlicher Sex, behauptet Abdou A. Eine Vergewaltigung, sagt seine Bekannte Johanna B. (Name geändert). Brutal habe der 27-Jährige sie zu Boden gedrängt, ihre Versuche, ihn wegzustoßen, ignoriert. So sieht das auch die Staatsanwaltschaft, die den jungen Mann wegen Vergewaltigung und Körperverletzung angeklagt hat. Das Opfer habe bei dem Gewaltakt am 22. November vergangenen Jahres Verletzungen am Rücken davongetragen, heißt es in der Anklage. Gestern begann der Prozess vor dem Schöffengericht.


      "Wir haben bei mir gefeiert", beginnt Abdou A. - ein athletischer Mann, der eine auffallend große Uhr und einen enormen blitzenden Ohrstecker trägt - seine Schilderung. Johanna B., die in der Nachbarschaft wohnt, sei auch dabei gewesen. In der Nacht sei es zum Austausch von Zärtlichkeiten gekommen, später vor dem Haus dann zu mehr. Sie habe den Geschlechtsverkehr auch gewollt, betont der Angeklagte. Als er zwei Tage später von einer gemeinsamen Bekannten als "Vergewaltiger" bezeichnet worden sei, sei er entsetzt gewesen. "Sag nicht dieses Wort", habe er sich gewehrt. "Ich habe nichts gemacht."

      Doch die Schilderung der Frau ergibt ein anderes Bild. Der Angeklagte habe sie gebeten, mit ihm die Feier zu verlassen und vor die Tür zu gehen. Dort hinter den Müllcontainern habe er sie "richtig festgehalten", gab die junge Frau, die gestern vor Gericht unter Ausschluss der Öffentlichkeit vernommen wurde, seinerzeit bei der Polizei zu Protokoll. Zuerst habe sie Abdou A. wegdrücken können, doch dann habe der Angeklagte sie "zu Boden geschmissen. Ich konnte mich nicht wehren, ich hatte nicht genug Kraft. Ich konnte nicht schreien und nichts mehr sagen." Die Schmerzen seien "unerträglich" gewesen. Er habe erst von ihr abgelassen, als sein Handy klingelte. Der Prozess wird fortgesetzt.

      bem
      erschienen am 13. Juni 2008
      http://www.abendblatt.de/daten/2008/06/13/893383.html
      Avatar
      schrieb am 13.06.08 16:47:51
      Beitrag Nr. 4.600 ()
      Aggressiver Kampf um Gehör
      nächster Artikel
      13. Juni 2008 | 15:18 Uhr Kommentieren | Artikel drucken | Artikel versenden
      Aggressiver Kampf um Gehör
      Adrian V. sieht sich als eine Art moderner Don Quijote. Statt gegen Windmühlen kämpft der 45-Jährige aus Offenbach jedoch gegen die deutschen Behörden. In der Wahl seiner Mittel wird der Deutsche rumänischer Herkunft dabei allerdings zunehmend rücksichtsloser.

      Aktuelle Nachrichten - Frankfurt/Main (ddp-hes). Adrian V. sieht sich als eine Art moderner Don Quijote.
      Statt gegen Windmühlen kämpft der 45-Jährige aus Offenbach jedoch gegen die deutschen Behörden. In der Wahl seiner Mittel wird der Deutsche rumänischer Herkunft dabei allerdings zunehmend rücksichtsloser. Am Freitag musste sich V. vor dem Frankfurter Amtsgericht wegen versuchter Nötigung verantworten, weil er Bundespräsident Horst Köhler im Oktober vergangenen Jahres mit einer rabiaten Methode zum Zuhören hatte zwingen wollen.

      V. hatte sich Köhler unmittelbar nach der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels am 14. Oktober 2007 von hinten genähert und ihn zu fassen bekommen, bevor Personenschützer den Angreifer überwältigen konnten. Dabei hatten die Beamten einige Mühe, den Unruhestifter vom Staatsoberhaupt zu trennen. Beachtliche «zehn bis zwölf Sekunden» will V. an Köhler gehangen haben. Eine Einschätzung, die von einem der beteiligten Polizeibeamten später im Zeugenstand bestätigt wird.

      Köhler ist nicht der erste Bundespräsident, der sich V.s aggressivem Werben um Aufmerksamkeit erwehren musste. 2002 schmiss V. in Gießen einen Packen Zeitungsausschnitte nach dem damaligen Staatsoberhaupt Johannes Rau. Auch über den Zaun des Bundespräsidialamts in Berlin ist V. schon gesprungen, um sich Gehör zu verschaffen.

      Angefangen hat die Leidensgeschichte des 45-Jährigen nach eigenen Angaben vor rund acht Jahren. Sein Vermieter, eine Wohnungsbaugesellschaft, verweigerte V. den Einblick in seine Nebenkostenabrechnung. V. setzte die Mietzahlungen aus, prozessierte, verlor und landete mit seiner Frau und den beiden kleinen Kindern schließlich für drei Monate auf der Straße.

      Von da an führte V. einen einsamen Kampf um Gehör und Gerechtigkeit. Durch den hartnäckigen Streit gegen Vermieter, Staatsobrigkeit und Justiz leidet der Familienvater auch gesundheitlich. Er fühlt sich von Polizei und Justiz verfolgt, abgehört und bedroht. Ein Arzt attestiert dem 45-Jährigen, der mittlerweile von seiner Frau getrennt lebt, chronische Depressionen, Schlafstörungen und Magenschmerzen.

      Dafür will V. eine Art Schmerzensgeld vom Land Hessen. «Die Staatskasse muss mich entschädigen», sagt V. Doch schriftliche Ersuche um Gehör beim hessischen Justizministerium und beim Bundespräsidialamt blieben ohne Ergebnis, bis es schließlich zum Übergriff auf Köhler kam. «Ich befinde mich in einer Notwehrsituation», versucht sich der 45-Jährige zu rechtfertigen.

      Amtsrichterin Eva-Maria Livesey-Wardle hört den sehr sprunghaften Ausführungen des ohne Rechtsbeistand erschienenen Angeklagten geduldig zu. «Ich wünsche mir, dass sie aus diesem Teufelskreis herauskommen», sagt sie dann. Auch als V. eine Strafanzeige gegen die Polizei wegen Freiheitsberaubung zu Protokoll gibt, weil er nach dem Übergriff auf Köhler kurzzeitig eingesperrt wurde, und er ankündigt, das Land Hessen verklagen zu wollen, bleibt die Richterin gelassen.

      Der Vertreter der Staatsanwaltschaft bleibt ohnehin unbeeindruckt von V.s Ausführungen, spricht von einer «belanglosen Geschichte» und fordert, wie schon im Strafbefehl, eine Geldstrafe von 800 Euro wegen versuchter Nötigung in einem minderschweren Fall.

      Richterin Livesey-Wardle belässt es in ihrem Urteil bei einer Geldstrafe von 800 Euro auf Bewährung. Zusätzlich soll V. 500 Euro an die Krebshilfe spenden, weil er sich mit einer Zahlung an eine gemeinnützige Einrichtung wohl «eher identifizieren» könne als mit einer Zahlung an den von ihm mittlerweile so verhassten Staat. Der 45-Jährige zeigt sich stur und gibt ohne Zögern den Wunsch auf eine Berufungsverhandlung zu Protokoll. V.s Kampf geht weiter.

      (ddp) http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/17581188/A…
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      schrieb am 13.06.08 16:52:11
      Beitrag Nr. 4.601 ()
      13. Juni 2008 | 16:05 Uhr Kommentieren | Artikel drucken | Artikel versenden
      22-Jähriger bei Schießerei in Chemnitz schwer verletzt
      Bei einer Schießerei in Chemnitz ist am Donnerstagabend ein 22-jähriger Mann schwer verletzt worden. Ein 27 Jahre alter Spätaussiedler hatte seinen Landsmann gegen 20.40 Uhr mit mehreren Schüssen aus einer Pistole des Fabrikats «Walther» in den Bauch getroffen, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Tathergang und Motiv sind noch unklar. Das Opfer befindet sich nach Angaben der Polizei nicht mehr in Lebensgefahr, ist aber auch nicht vernehmungsfähig.

      Aktuelle Nachrichten - Chemnitz (ddp-lsc). Bei einer Schießerei in Chemnitz ist am Donnerstagabend ein 22-jähriger Mann schwer verletzt worden. Ein 27 Jahre alter Spätaussiedler hatte seinen Landsmann gegen 20.40 Uhr mit mehreren Schüssen aus einer Pistole des Fabrikats «Walther» in den Bauch getroffen, wie die Polizei am Freitag mitteilte.
      Tathergang und Motiv sind noch unklar. Das Opfer befindet sich nach Angaben der Polizei nicht mehr in Lebensgefahr, ist aber auch nicht vernehmungsfähig.

      Der Tatverdächtige war zunächst geflohen, konnte aber wenig später gestellt werden. Er wurde festgenommen. Am Freitagnachmittag wurde gegen ihn Haftbefehl wegen Totschlags erlassen. Der Mann sitzt seitdem in U-Haft.

      ddp/lmh/mwa http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/17581720/%…
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      schrieb am 13.06.08 17:00:28
      !
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      Avatar
      schrieb am 13.06.08 20:34:06
      Beitrag Nr. 4.603 ()
      http://www.morgenpost.de/politik/article567525/Migranten_mac…

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      Türkischer Bund
      Migranten machen Front gegen Einbürgerungstest
      Freitag, 13. Juni 2008 18:08 - Von Mariam Lau
      Der bundesweit einheitliche Einbürgerungstest, der am 1. September in Kraft tritt, wird vom Türkischen Bund in Berlin-Brandenburg scharf kritisiert. Der Sprecher der Migrantenorganisation, Safter Çinar, wirft der Bundesregierung vor, "kein Interesse dran zu haben, Menschen an dieses Land zu binden".
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      Die Pläne des Bundesinnenministeriums für einen bundesweit einheitlichen Einbürgerungstest sind beim Türkischen Bund in Berlin-Brandenburg (TBB) auf scharfe Kritik gestoßen. „Nach den Verschärfungen der Einbürgerungsvoraussetzungen durch das neue Zuwanderungsgesetz zeigen die bekannt gewordenen Fragen, dass die Bundesregierung kein Interesse daran hat, durch eine zügige Einbürgerung zumindest die formale Gleichstellung der Menschen mit Migrationshintergrund zu gewährleisten und sie stärker an dieses Land zu binden“, erklärte TBB-Sprecher Safter Çinar in Berlin.
      Ausländer, die Deutsche werden wollen, müssen vom 1. September an einen bundeseinheitlichen Einbürgerungstest bestehen. Dabei wird in den drei Bereichen „Politik in der Demokratie“, „Geschichte und Verantwortung“ und „Mensch und Gesellschaft“ Grundwissen abgefragt. Der 25 Euro teure Test ist beliebig wiederholbar. Der Fragenkatalog wird erst in den nächsten Wochen endgültig vorliegen und soll per Verordnung ohne Beratung im Bundestag in Kraft gesetzt werden.
      Çinar äußerte Zweifel, ob gebürtige Deutsche den Test bestehen würden. Der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung, Maria Böhmer (CDU), warf er vor, die Einführung der Tests zu unterstützen. Damit zeige die Staatsministerin „wieder einmal nachdrücklich, dass sie mit ihrer Aufgabe überfordert ist.“ Die Angesprochene zeigt sich verblüfft. „Die Migrantenverbände fordern von uns immer politische Teilhabe ein. Die Vorraussetzung solcher Teilhabe“, so Maria Böhmer im Gespräch mit WELT ONLINE, „ist doch aber, dass man sich auskennt.“ Auf die Frage des grünen Innenpolitikers Hans-Christian Ströbele, wie viele Deutsche wohl den geforderten Test bestehen würden, entgegnet Frau Böhmer, sie frage sich, ob Ströbele wohl an einer Nivellierung nach unten gelegen sein könne. „Wenn es so ist, dass auch viele Deutsche nach einem Schulabschluss nicht die Frage beantworten können, was die Regierung vom Parlament unterscheidet, dann müssen wir dringend etwas an der Qualität des Staatsbürgerkunde-Unterrichts an unseren Schulen ändern.“
      In der Bundesregierung kommt, angesichts der permanenten Obstruktionspolitik einiger Migrantenpolitiker, gelegentlich der Verdacht auf, diese könnten an gut informierten Mitgliedern womöglich gar kein sonderlich ausgeprägtes Interesse haben. Staatsministerin Böhmer verweist auf das Einwanderungsland USA, in dem erst vor kurzem die Standard-Tests aktualisiert wurden. Auch dort sei ein zentraler Aspekt, die Neubürger in die Lage zu versetzen, ihre Rechte wahrzunehmen. „Wir wollen gleichberechtigte Teilnahme für die Migranten. Wie sollen sie die bekommen, wenn sie ihre Rechte nicht kennen?“
      Böhmer zeigte sich auch überrascht über Proteste aus den Reihen der SPD. „Die Tests gehen auf einen einstimmigen Beschluss der Innenminister-Konferenz aus dem Jahr 2006 zurück“, so Böhmer: „Die SPD hat sie mitgetragen.“
      Avatar
      schrieb am 14.06.08 16:27:46
      Beitrag Nr. 4.604 ()
      ST. GEORG

      Arzt wg. Beschneidung vor Gericht
      THOMAS HIRSCHBIEGEL, WS

      Der kleine Murat (Name geändert) schrie wie am Spieß, schlug um sich, doch der 35-jährige Arzt führte die Beschneidung durch. Nun muss sich der Mediziner vor dem Amtsgericht St. Georg verantworten, weil er bei dem Eingriff an dem Achtjährigen eine zu geringe Dosis Betäubungsmittel verwendet haben soll.

      "Ärztliche Vor- und Nachsorge sind für uns ebenso selbstverständlich wie eine ruhige und medizinisch einwandfreie Versorgung unserer jungen Patienten. Ihr Sohn wird professionell auf den Eingriff vorbereitet." So wirbt das Beschneidungszentrum am Steindamm auf seiner Website für seine Leistungen.

      Doch schon vor dem Eingriff an dem türkischen Schüler gab es Ärger. Der Arzt wollte eine neue, unblutige Methode der Beschneidung mit dem Namen "Smartklamp" durchführen, doch die Eltern wollten offenbar einen konventionellen Eingriff. Obwohl die Eltern den Abbruch der Operation verlangten, soll der Arzt weitergemacht haben.

      Auch als der Achtjährige schrie, weil offenbar die Betäubung nicht richtig wirkte, machte der Mann, so die Anklage der Staatsanwaltschaft, einfach weiter. Nun muss sich der Mediziner am Mittwoch wegen Körperverletzung vor Gericht verantworten.

      (MOPO vom 14.06.2008 / SEITE 7)
      http://www.mopo.de/2008/20080614/hamburg/panorama/arzt_wg_be…
      Avatar
      schrieb am 14.06.08 22:41:34
      Beitrag Nr. 4.605 ()
      Sex-Vorwürfe gegen Polizisten nur eine Intrige?
      Polizist Kamiar M. ist wegen der Vorwürfe suspendiert
      Vierter Tag im Sexprozess gegen den Polizeibeamten Kamiar M. (29) – ist das alles bloß eine fiese Intrige? M. soll einer Bekannten (30) an die Brust gefasst und sie sexuell bedrängt haben. Doch jetzt tauchen immer mehr Zweifel auf.

      1.Das angebliche Opfer Meike W. behauptet, sie habe geschrien, bis ihr „der Hals weh tat“. Eine Nachbarin (64), die eine Etage höher wach lag: „Unser Haus ist so hellhörig, dass ich Nachbarn schnarchen höre. In jener Nacht war da nur das Klappen der Tür.“

      2. Meike W. behauptet, M. habe damals aus Verzweiflung versucht, sich mit einem Bademantelgürtel zu strangulieren – Gesicht blau, Adern gequollen. Die Polizei fand aber keinen Gürtel, und M. hatte keine Würgemale.

      3. Meike W. rückte erst viel später damit raus, dass M. ihr heimlicher Liebhaber war. Will sie ihn vielleicht deswegen fertigmachen?

      Besonders mies: Polizeichef Kuno Lehmann ließ den unbewaffneten M. sofort von einem MEK-Kommando festnehmen – wie einen Gewaltverbrecher. Möglicher Grund für diese Aktion: M. hatte sich mal beim Senator über Lehmann beschwert. Prozess geht Montag weiter. (anjaw)
      http://www.bild.de/BILD/hamburg/aktuell/2008/06/14/s-e-x-vor…

      Alles Lüge? Oder ist dieser Polizist ein Lustmolch?
      Polizist Kamiar M. (29) steht seit Donnerstag vor Gericht – es geht wieder mal um Sex!

      Angeklagt: Polizist Kamiar M. (29)
      2006 wurde er vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochen, weil das vorgebliche Opfer nicht glaubwürdig war.

      Jetzt ist er wegen sexueller Nötigung dran: M. soll seiner langjährigen Bekannten Meike W. (30, Arzthelferin) an die Brust gefasst und sie massiv bedrängt haben.

      Der Beamte schweigt zur Anklage. Anwalt Uwe Maeffert: „Ich habe ihm dazu geraten, da ihm im Vorfeld dieses Verfahrens nicht die gebotene rechtsstaatliche Fairness zuteil geworden ist.“

      Nach Bekanntwerden des neuen Vorwurfes saß M. im Büro des Leitenden Polizeidirektors Kuno Lehmann, als ein bewaffnetes MEK-Kommando hereinstürmte, ihn zu Boden brachte und fesselte! Zu diesem Zeitpunkt war das angebliche Opfer noch nicht mal vernommen worden.

      Gestern sagte die Frau unter Ausschluss der Öffentlichkeit aus, ihre Vernehmung vor Gericht geht am Freitag weiter.

      Den Haftbefehl gegen M. hat die zuständige Richterin bereits aufgehoben. (anjaw)
      http://www.bild.de/BILD/hamburg/aktuell/2008/05/30/polizist/…
      Avatar
      schrieb am 14.06.08 23:11:45
      Beitrag Nr. 4.606 ()
      Multikriminelles aus Berlinistan, der "No-Park-Zone"
      für Automobile aus Süddeutschland

      17-Jähriger stirbt nach Attacke auf AutofahrerSechs betrunkene Jugendliche hindern einen Jeep-Fahrer an der Weiterfahrt. Einer von ihnen springt aufs Trittbrett und schlägt auf den Fahrer ein. Als dieser losbraust, springt der Jugendliche ab und verletzt sich. Wenige Stunden später ist er tot.

      14.6.2008 16:09 Uhr

      Zu einem tragischen Unfall kam es am Freitagabend in Pankow. Laut Polizei standen gegen 23.30 Uhr sechs 17- bis 19-Jährige auf der Fahrbahn des Angerweges. Als ein 52-jähriger Mann mit seinem "Mitsubishi Pickup" aus dem Schönholzer Weg in den Angerweg bog, hinderten die Jugendlichen ihn an der Weiterfahrt.

      Der Mann bat die augenscheinlich alkoholisierten Jugendlichen darum, die Straße freizugeben und setzte sich wieder hinter das Steuer. Plötzlich sprang ein 17-Jähriger auf das Trittbrett an der Fahrertür, hielt sich am Außenspiegel und der geöffneten Fensterscheibe fest und versuchte mehrmals, den Fahrer zu schlagen.

      Der 52-Jährige fuhr einige Male an und bremste ab - da sprang der 17-Jährige in Höhe der Debussystraße ab. Seine fünf Kameraden liefen dem "Mitsubishi" nach und schrien gegen den Fahrer gerichtete Drohungen. Der brachte sich in Sicherheit, alarmierte jedoch einen Notarzt, der dem verletzten 17-Jährigen Erste Hilfe leistete. Rettungskräfte der Feuerwehr brachten den 17-Jährigen in ein Krankenhaus, wo er jedoch um kurz vor zwei Uhr verstarb. Derzeit ist unklar, wie es zu den Verletzungen kam. Die Polizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. (mga)http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Pankow-Gewa…


      Bankraub
      Bewaffneter Überfall auf PostbankMaskiert und mit einer Pistole bewaffnet überfielen zwei Männer eine Bankfiliale in Kreuzberg. Eine Mitarbeiterin alarmierte jedoch die Polizei - dann flohen die Räuber.

      14.6.2008 16:44 Uhr

      Berlin - Am Samstagmorgen um kurz nach acht Uhr betraten zwei maskierte Männer eine Filiale der Postbank in der Ritterstraße in Kreuzberg. Sie bedrohten eine 42-jährige Angestellte mit einer Schusswaffe und forderten sie zur Herausgabe des Geldes auf. Während sich die 42-Jährige in einem Nebenraum aufhielt, machten sich die Räuber an den Geldautomaten zu schaffen. In mindestens einem Fall gelang es ihnen, Geld zu erbeuten. Zwischenzeitlich war es jedoch der Mitarbeiterin gelungen, die Polizei zu alarmieren. Als die Beamten eintrafen, flüchteten die Räuber mit ihrer Beute in einem Fahrzeug in Richtung Erkelenzdamm. Die Polizei nahm aus bisher ungeklärten Gründen die Verfolgung nicht auf.

      Stattdessen alarmierten die Beamten ein Spezialeinsatzkommando, da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich noch Täter in den Räumen der Bank befanden. Die Spezialisten durchsuchten die Filiale, trafen jedoch lediglich die Angestellte an. Sie blieb bei dem Überfall unverletzt. Die Täter sind flüchtig. (mga)
      http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Kreuzberg-B…

      SAMSTAG, 14. JUNI 2008, 20:59 UHR
      18 Pkw in Neukölln beschädigt
      Berlin (dpa/bb) - Unbekannte haben in der Gropiusstadt in Berlin Neukölln 18 Autos beschädigt. Nach Polizeiangaben wurden in der Nacht zum Samstag sowie in der Nacht zum Freitag an den Fahrzeugen die Reifenventile geöffnet oder die Reifen zerstochen. Aufgrund der gleichen Vorgehensweise geht die Polizei in allen Fällen von demselben Täter aus. Ein politischer Hintergrund sei derzeit nicht erkennbar, hieß es. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung.
      http://www.bild.de/BILD/berlin/telegramm-ct/telegramm,iurl=h…


      20-jähriger Sex-Täter in Pankow festgenommen
      Berlin (dpa/bb) - Nur wenige Stunden nach einem Sexualverbrechen an einer jungen Frau in Berlin-Buch hat die Polizei den mutmaßlichen Täter festgenommen. Der 20-Jährige soll die Gleichaltrige unter einem Vorwand in einen Wald gelockt und gewaltsam zu sexuellen Handlungen gezwungen haben, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Der Frau gelang bei dem Vorfall am Mittwochmorgen jedoch die Flucht. Sie beschrieb den Täter der Kriminalpolizei, die wenig später den 20- Jährigen in seiner Wohnung in Pankow festnahm. Er war vor zwei Jahren bereits wegen eines Sexualverbrechens verurteilt worden.

      © Die Welt
      erschienen am 12.06.2008 um 12:00 Uhrhttp://newsticker.welt.de/index.php?channel=ver&module=dpa&i…


      Polizeipräsident
      Warnung an Porschefahrer hat ein Nachspiel
      Samstag, 14. Juni 2008 20:00 - Von T. Laninger und A. Maschewski
      Berlins Polizeipräsident Dieter Glietsch bekommt Ärger. Er warnte Porschebesitzer davor, ihre Autos in Kreuzberg zu parken, und provozierte damit eine Debatte im Abgeordnetenhaus. Für die Hersteller von Luxuswagen ist die Äußerung ein Offenbarungseid der Berliner Polizei.
      Foto: APHat sich Ärger eingehandelt: Berlins Polizeichef Dieter Glietsch
      Polizeipräsident Dieter Glietsch warnte Porschefahrer davor, ihre Autos in Kreuzberg zu parken, und muss sich nun dafür im Parlament verantworten. Der Vorsitzende des Innenausschusses, Peter Trapp (CDU), bekräftigt seine Kritik. „Die Äußerungen werden in jedem Fall ein Nachspiel haben, der Innenausschuss wird sich in seiner nächsten Sitzung am 23.Juni mit der inakzeptablen Darstellung des Polizeipräsidenten beschäftigen.“ Zugleich wiederholte Trapp die mehrfach von der CDU erhobene Forderung nach Einrichtung einer Sonderkommission zur Bekämpfung der regelmäßigen Brandstiftungen in Kreuzberg, Friedrichshain, Prenzlauer Berg und Mitte.


      Zur Vorgeschichte: Polizeipräsident Dieter Glietsch hat am Freitag in einem Interview der „tageszeitung“ (taz) auf die Frage des Reporters, was er einem Porschebesitzer in Kreuzberg raten würde, geantwortet: „Man kann ihm nur abraten, sein Auto nachts auf der Straße zu parken.“ Der Bürgermeister von Friedrichshain-Kreuzberg, Franz Schulz (Grüne), hält die Äußerung für ziemlich unbedacht. „Auf die Straftat bezogen, müsste man auch Bezirke wie Mitte, Friedrichshain, Pankow und Spandau nennen. Die Tätergruppe ist stadtweit unterwegs.“ Außerdem seien auch andere Luxus- sowie Mittelklassewagen angezündet worden. „Daran merkt man, wie unsinnig so eine No-Parking-Bemerkung ist. Man kann umgekehrt an vielen Stellen unbehelligt parken.“
      Mehr zum Thema
      Morgenpost Online
      Polizeipräsident warnt Porsche-Fahrer vor Kreuzberg
      Linke bekennen sich zu Anschlag auf Autovermietung
      Erneut brennen mehrere Autos in Berlin
      Autonome begehen 80 Straftaten
      Autos gehen nach Räumung in Flammen auf
      Bei der Porsche-Zentrale in Stuttgart ist Glietschs Ratschlag am Sonnabend angekommen. Ein Sprecher des Unternehmens kommentiert Glietschs Empfehlung mit folgenden Worten: „Wenn der Polizeipräsident von Berlin diese Empfehlung gibt, dann scheint es ratsam zu sein, ihr zu folgen. Auf der anderen Seite ist es bedenklich, dass solche Verhältnisse herrschen und solche Straftaten nicht verhindert werden können.“ Nach Vermutungen des Porsche-Sprechers gehe es in der Debatte nicht konkret um Porsche, sondern um die Marke, die häufig als Symbol für Luxus gesehen und als solche angegriffen werde.
      Reichtum und Glamour – genau daran dürfte es in Kreuzberg mangeln. Ein neuer Porsche kostet ab 45.000 Euro aufwärts. Zum Vergleich: Das mittlere Monatseinkommen in Kreuzberg liegt bei 1175 Euro.
      Gesicherter Parkplatz für den Porsche
      Porschekäufer sind rar, Porschefahrer aber nicht zu bremsen. Zumindest trauen sie sich trotz Brandstiftung weiter in den Kiez. Einer derjenigen, die mehrmals wöchentlich ihren Schlitten in Kreuzberg parken, ist der Chef der Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Berlin, Thomas Lundt. „Ich habe ehrlich gesagt auch Bauchweh, wenn ich meinen Porsche in Kreuzberg parke. Aber ich stelle ihn auf dem gesicherten Parkplatz der Innung ab, deshalb passiert nichts.“ Der Kfz-Meister Lundt betreibt einen Service für Sportwagenfahrer in Alt-Schönow und betreut viele Porschefahrer. Nur einer seiner Kunden lebt auch in Kreuzberg – sein Porsche ist bereits angezündet worden, vor etwa fünf Monaten, sagt Lundt. Vor einer Woche habe der Mann sich nach einem Nachfolger erkundigt. Der Grund: „Er hat jetzt eine Garage angemietet. Wegziehen will er nicht“, sagt Lundt.
      Doch nicht nur Porsches brannten in den vergangenen Monaten, auch andere hochwertige Fahrzeuge sowie Firmenwagen wurden angezündet. Die Entwicklung sieht man bei der BMW-Zentrale in München mit Sorge. Unternehmenssprecher Michael Rebstock hält entsprechend wenig von Glietschs Empfehlung. „Das kann doch nicht die Lösung sein, Das ist ein Offenbarungseid, wenn man – egal wo in Deutschland – seinen Wagen nicht mehr ordnungsgemäß am Straßenrand abstellen kann.“ Es sei Aufgabe der Polizei, die Straftäter dingfest zu machen.
      Mercedes-Stern kann überall in Berlin abgebrochen werden
      Kemal Sarbkaya, der seine Mercedes-Limousine am Sonnabend in Kreuzberg parkte, sieht keinen Anlass, sich Gedanken zu machen. „Ich habe 16 Jahre lang hier gewohnt, es ist nie etwas passiert. Die Äußerung vom Polizeipräsidenten halte ich für unklug.“ Und der Mercedes-Stern, der könne einem auch überall sonst in Berlin abgebrochen werden, sagt der Charlottenburger.
      Benjamin Thies fährt zwar „nur“ einen Opel Kadett – dafür ist der 41 Jahre alte, feuerrote Oldtimer ein echtes Liebhaberstück. Angst hat der Reinickendorfer, der sich regelmäßig im Kiez um die Oranienstraße aufhält, trotzdem nicht. Das liegt vor allem am „leicht alternativen Touch“, den er seinem Oldtimer zuspricht. „Ich denke, es kommt auf den Stil des Fahrzeugs an.“ Es handele sich einfach um eine Gefahr, die da sei. „Und man kann nun einmal nicht neben jeden Porsche einen Polizisten stellen.“http://www.morgenpost.de/berlin/article568249/Warnung_an_Por…

      Berlin-Trend
      Jeder vierte Schüler leidet unter Gewalt
      Freitag, 13. Juni 2008 22:38
      Die Berliner sind unzufrieden mit den Zuständen an den Schulen. Dort steht Gewalt auf der Tagesordnung. Je älter die Schüler sind, desto gewalttätiger geht es in den Klassen zu. Dies ergab die jüngste Berlin-Trend-Umfrage. Dabei kommt auch die Bildungspolitik des Senats schlecht weg.
      Foto: DDPAuf der Tagesordnung: Gewalt auf den Schulhöfen
      An Berlins Schulen ist Gewalt in Klassenzimmern, auf Gängen oder Schulhöfen weit verbreitet. 27 Prozent der Eltern schulpflichtiger Kinder geben an, ihr Kind sei schon einmal von Mitschülern bedroht, verletzt oder geschlagen worden. 71 Prozent sagten, sie hätten keine Kenntnis von Gewaltvorfällen.

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      Morgenpost Online
      Zöllner bekommt schlechte Noten
      Das hat der Berlin-Trend im Auftrag der Berliner Morgenpost und der RBB-„Abendschau“ ergeben. Infratest Dimap befragte dafür zwischen dem 6.und 9. Juni 1000 wahlberechtigte Berliner. Jeder fünfte Teilnehmer an der Umfrage gab an, Kinder im Schulalter zu haben. Die Ergebnisse legen den Schluss nahe, dass die Gewalt in den Schulen zunimmt, je älter die Kinder werden. Unter den jungen Eltern bis 34 Jahre mit entsprechend kleinen Kindern beklagte jeder fünfte Gewalterfahrungen in der Schule. Unter den älteren Eltern ab 35 weiß jeder dritte von Bedrohungen und Schlägen gegen sein Kind zu berichten.
      Weiterhin scheint die Erfahrung mit Gewalt in Schichten besonders groß zu sein, die sich von den etablierten Parteien abgewandt haben. Wähler von Protestparteien oder Wahlverweigerer berichten signifikant häufiger von Gewalt gegen ihr Kind als die, die sich zu einer der fünf etablierten Parteien bekennen.
      Insgesamt bewerten die Berliner die Bildungspolitik unter dem Senator Jürgen Zöllner (SPD) negativ. 29 Prozent gaben an, die Lage an den Schulen habe sich seit Zöllners Amtsantritt verschlechtert. Nur sieben Prozent erkennen Verbesserungen. Fast die Hälfte ist der Ansicht, es habe sich nicht viel verändert.
      In einer zentralen Streitfrage bezieht die Mehrheit Position gegen die Politik des rot-roten Senats. 57 Prozent sind dafür, dass sich Schüler vom Ethikunterricht abmelden dürfen und stattdessen verpflichtend Religion belegen. 41 Prozent teilen die Senatslinie, die Ethikunterricht verpflichtend für alle vorschreibt.BMhttp://www.morgenpost.de/berlin/article567582/Jeder_vierte_S…

      Mitte
      Jugendliche prügeln sich am Neptunbrunnen
      Samstag, 14. Juni 2008 20:17
      Angehörige verschiedener Jugendgruppen haben sich am Neptunbrunnen in Mitte geprügelt. Nach Zeugenaussagen warfen etwa 15 Punker am Freitagabend auf dem Platz vor dem Roten Rathaus Flaschen auf Jugendliche und traktierten sie mit Schlägen und Tritten, teilte die Polizei mit. Einen 19-Jährigen packten sie an Beinen und Oberkörper und versuchten, ihn in den Brunnen zu werfen. Ein gleichaltriger Mann, der ihn befreien wollte, erhielt einen Tritt gegen den Oberkörper. Als ein 17-Jähriger sich einmischte, versuchten die Schläger, auch ihn in den Brunnen zu werfen, was ihnen jedoch nicht gelang.


      Alarmierte Polizeibeamte stellten den Angaben zufolge die Personalien von drei 17- und einem 18-Jährigen fest. Beim 18- Jährigen fanden sie zwei Wurf- und ein Einhandmesser sowie einen Teleskopschlagstock. Gegen die vier Punker leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen besonders schweren Landfriedensbruchs ein. Der 18-Jährige erhielt zusätzlich eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz.
      In Reinickendorf kam es am späten Freitagabend während eines Einsatzes der Kriminalpolizei ebenfalls zu Körperverletzungen unter Jugendlichen. Ein 16- und ein 18-Jähriger wurden festgenommen, wie die Polizei weiter mitteilte.dpahttp://www.morgenpost.de/berlin/article568263/Jugendliche_pr…


      Schnelle Strafen
      Neue Task Force gegen kriminelle Jugendliche
      Samstag, 14. Juni 2008 18:24 - Von Gilbert Schomaker
      Mit einer neuen Eingreiftruppe will der Berliner Senat nach Informationen von Morgenpost Online den Kampf gegen die Jugendkriminalität verstärken. Durch das Modellprojekt sollen 13- bis 15-Jährige, die schon mehrere Straftaten begangen haben, von einer kriminellen Karriere abgebracht werden.
      Foto: LehtikuvaLaut Polizeistatistik gibt es in der Hauptstadt etwa 170 Schwellentäter, also kriminelle Jugendliche, die schon fünf Straftaten begangen haben und damit auf dem Weg zum Intensivtäter sind
      Mit diesem Modellprojekt gegen Jugendkriminalität sollen sehr viel schneller als bisher Sozialarbeiter gezielt auf diese sogenannten Schwellentäter einwirken, ihren Schulbesuch überprüfen, das Freizeitverhalten kontrollieren, Hilfskonzepte erstellen und Druck auf die Eltern ausüben.


      Die Eingreiftruppe gegen 13- bis 15-jährige Jugendliche, die auf dem Weg zum Intensivtäter sind, sollen aus deutsch- und türkisch- beziehungsweise arabischsprechenden Sozialarbeitern bestehen. Das Modellprojekt sieht zwei Akut-Teams mit je zwei Sozialarbeitern vor, die sofort ausrücken, wenn ein als Schwellentäter bei der Staatsanwaltschaft geführter Jugendlicher, ein sechstes Mal straffällig geworden ist. Die regulären täglichen Einsatzzeiten sollen von 10 bis 23 Uhr sein. Im Zweifelsfall reagieren die Sozialarbeiter aber flexibel.
      Mehr zum Thema
      Morgenpost Online
      Wie der Innensenator Gewalttaten verhindern will
      Die Treberhilfe hat das Konzept des neuen Modellversuchs mit dem Namen „STOP“ („Soziale Task Force für offensive Pädagogik“) entwickelt. „Zielgruppe des Projektes sollen Kinder und Jugendliche deutscher und nichtdeutscher Herkunft sein, die von der Staatsanwaltschaft als Schwellentäter erfasst werden“, heißt es in einem Bericht von Jugendsenator Jürgen Zöllner (SPD) an das Berliner Abgeordnetenhaus. Laut Polizeistatistik gibt es in der Hauptstadt etwa 170 Schwellentäter, also kriminelle Jugendliche, die schon fünf Straftaten begangen haben und damit auf dem Weg zum Intensivtäter sind. Die neuen Überlegungen sehen vor, dass nun sofort die Sozialarbeiter des STOP-Projektes einschreiten sollen, wenn die Polizei diese Jugendlichen bei einer sechsten Straftat erwischt.
      Der Senat will mit einer schnellen Eingreiftruppe eine offensichtliche Lücke im Kampf gegen Jugendgewalt schließen. „Das Modellprojekt STOP als Task Force mit seinem Konzept eines mobilen Sofort-Interventionsteams setzt hier an“, heißt es in dem 30-seitigen Bericht der Treberhilfe. Denn der Schwachpunkt im Kampf gegen jugendliche Serientäter ist häufig die lange Zeit, bis es zu einer Verurteilung kommt. Das Projekt sieht vor, dass die Polizei die Sozialarbeiter dann alarmiert, wenn ein Jugendlicher, der nach fünf Delikten von der Staatsanwaltschaft als Schwellentäter eingestuft wurde, eine sechste Straftat begangen hat. Die Sozialarbeiter sollen dann unmittelbar die Familie und den 13- bis 15-Jährigen aufsuchen, damit er sofort die Sanktionen seines falschen Handelns erkennt. „Durch die sofortige Intervention in der Familie sollen sich Eltern ihrer Verantwortung bewusst und in ihrer Erziehungskompetenz gestärkt werden“, heißt es in dem Bericht zum Modellprojekt weiter. Das Projekt soll wissenschaftlich begleitet und dann ausgewertet werden.
      Bislang dauert es häufig Wochen oder Monate, bis die Jugendämter einschreiten oder die Gerichte ein Urteil gegen die Straftäter fällen. „Mitunter wissen die Jugendlichen gar nicht mehr, für welches ihrer Delikte sie gerade sanktioniert werden“, heißt es in dem Bericht der Treberhilfe. „Damit wird die Chance einer zeitnahen, schnellen, wirksamen und umfänglichen Intervention vertan.“ Mit „mobilen Sofort-Interventionsteams“ soll nun Abhilfe geschaffen werden.
      Die Kosten für das Modellprojekt, das in Neukölln und Tempelhof-Schöneberg beginnen soll, belaufen sich auf insgesamt 200.000 Euro im Jahr. http://www.morgenpost.de/berlin/article568215/Neue_Task_Forc…
      Avatar
      schrieb am 14.06.08 23:14:52
      Beitrag Nr. 4.607 ()
      Schock-Bilanz
      Kleine Kinder begingen 290 Straftaten
      Ronald Gorny

      Berlin - Kinder im Alter unter 8 Jahren haben im vergangenen Jahr in Berlin 290 Straftaten verübt. Nach einer jetzt veröffentlichten Statistik von Innensenator Ehrhart Körting (SPD) sind darunter 117 Diebstähle und 161 Rohheitsdelikte und Körperverletzungen.

      Nach Erkenntnissen der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) ereigneten sich die meisten Klau-Taten in Supermärkten von Mitte und Neukölln. Landes-Chef Bodo Pfalzgraf: "Die Filialen sollten daraus Konsequenzen ziehen und vor allem die Süßigkeiten-Regale im Kassenbereich abschaffen." Zahlreiche Sachbeschädigungen und Körperverletzungen hatten die Täter unter 8 Jahren auf dem Schulweg verübt, so die Polizeigewerkschaft.

      Ebenso schlimm: Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren begingen im Vorjahr 2315 Straftaten. Auf das Konto von 12- bis 14-Jährigen gingen 5072 Delikte.

      Berliner Kurier, 14.06.2008http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/2225…
      Avatar
      schrieb am 15.06.08 15:05:24
      Beitrag Nr. 4.608 ()
      Jugendgewalt
      Wer sich nicht an Regeln hält, wird umgesiedelt

      "Razzien einfach so?" - Neuköllns Bürgermeister Buschkowsky holte sich in Rotterdam Anregungen, wie man gegen Jugendgewalt und Verwahrlosung vorgeht - und staunte nicht schlecht.



      Das sollte sich die Polizei in Berlin mal erlauben: eine Wohnung durchsuchen ohne richterlichen Beschluss. In Rotterdam passiert das jeden Tag. Einfach weil die Bezirksverwaltung das Gefühl hat, in einem Haus stimme was nicht. Die Polizei kommt nicht alleine, sie bringt einen Sozialarbeiter mit, einen Vertreter des Stromkonzerns und manchmal den Vermieter. So kann auf einen Schlag kontrolliert werden, ob zu viele und untergetauchte Personen unter der Adresse leben, ob Waffen versteckt sind oder die Stromrechnung bezahlt ist. „Razzien, einfach so?“ Heinz Buschkowsky staunt.

      Es ist Tag zwei einer ungewöhnlichen Reise. Neuköllns Bürgermeister hat sich mit einer kleinen Delegation auf den Weg gemacht, um zu schauen, wie die Niederländer verhindern, dass sich Einwanderer oder die eigene Unterschicht in Parallelwelten zurückziehen. Wie sie Familien dazu bringen, ihre Kinder zur Schule zu schicken, die Sprache zu lernen und gute Bürger zu werden, die weder ihre Nachbarn terrorisieren noch sich in der Sozialhilfe einrichten. Denn Buschkowsky, der mit Leidenschaft und gegen alle Political Correctness für seinen Bezirk streitet, will sich nicht damit abfinden, dass immer größere Gruppen der 300 000 Neuköllner „entgleiten“, wie er sagt, dass Nord-Neukölln immer mehr verwahrlost und sich frustrierte Jugendliche radikalisieren.

      Rotterdam mit seinen 600 000 Einwohnern ist ein Labor, in dem man sehen kann, wie es bald in ganz Europa sein könnte. Hier stammt bereits heute jeder zweite aus einer Einwandererfamilie, viele kommen aus Marokko, der Türkei oder aus den ehemaligen Kolonialländern, den Antillen oder von den Kapverdischen Inseln. In etlichen Stadtteilen gibt es keine Mehrheitsgesellschaft mehr, hier gehört jeder zu einer Minderheit, auch die alteingesessenen Niederländer. Dass Rotterdamer mit türkischem Namen und geschlitzten Augen selbstverständlich in allen Berufssparten vertreten sind, fällt Buschkowsky und seinen Mitreisenden – Jugendrichterin Kirsten Heisig, Jugendstadträtin Gabriele Vonnekold und Neuköllns Migrationsbeauftragter Arnold Mengelkoch – überall auf. Das Zusammenleben der Minderheiten funktioniert aber nur, wenn sich alle an Regeln halten. Das hat der rechtskonservative Politiker Pim Fortuyn 2002 den Niederländern eingebläut. Damals empörten sich viele. Heute sind die meisten damit einverstanden, dass diese Regeln selbst mit so drastischen Mitteln durchgesetzt werden, dass die Neuköllner Gäste am niederländischen Rechtsstaat zweifeln.
      So steht dem Rotterdamer Oberbürgermeister eine eigene Eingreiftruppe zur Verfügung, eine Art private GSG 9. Die „Stadsmariniers“ können jederzeit an Behörden, Parlament und Justiz vorbei „Missstände beheben“, wenn ihnen irgendwo in der Stadt etwas auffällt. Sie können gewalttätige Jugendliche festsetzen, Kinder aus verwahrlosten Wohnungen holen oder aber für die Polizei Sichtachsen ins Laub schlagen, Umweltschutz hin oder her. „Das ist ja Wahnsinn, was die hier machen“, sagt Richterin Kirsten Heisig, die sich in Berlin für die schnellere Bestrafung von jugendlichen Kriminellen stark macht. „So eine Eingreiftruppe und Hausdurchsuchungen ohne richterlichen Beschluss würden in Deutschland gar nicht gehen, sowas verstößt gegen die Gewaltenteilung und öffnet der Willkür Tür und Tor.“

      Der Rotterdamer Oberbürgermeister bestimmt außerdem Überwachungszonen, in denen rund um die Uhr jeder kontrolliert wird. Wer seinen Ausweis nicht dabei hat, zahlt 50 Euro Strafe.

      Wenn alles nichts hilft, wird der Zuzug in bestimmte Stadtteile gestoppt. Um das weitere Abrutschen von Kiezen zu verhindern, erlaubt das „Gesetz zu Sondermaßnahmen der Großstadtproblematik“ seit 2006, Viertel festzulegen, in die nur Menschen mit Arbeit ziehen dürfen. Die Einschränkung des auch von der EU garantierten Rechts auf freie Wohnungswahl sei nur „minimal eingeschränkt“, steht im Gesetz. Der Schutz der öffentlichen Ordnung rechtfertige dies. Als Heinz Buschkowsky vor drei Jahren ein führen wollte, dass man in Neukölln keinen Wohnberechtigungsschein (WBS) mehr braucht, brach ein Sturm der Entrüstung los. Buschkowsky wollte erreichen, dass die wenigen bürgerlichen Familien, die es nach Neukölln zieht, nicht eine höhere Miete zahlen müssen, weil sie keinen WBS haben. Er wollte dazu beitragen, dass sich der Bezirk sozial mischt. Aber die Stadtentwicklungsverwaltung kassierte seine Maßnahme wieder ein, weil sie die „Einheitlichkeit der Wohnungsbewirtschaftung“ gefährde.

      „Die soziale Mischung der Kieze ist in Berlin politisch doch gar nicht gewollt“, sagt Buschkowsky. Er fühle sich oft alleine gelassen, auch von der SPD, seiner eigenen Partei. In Rotterdam würden Integrationsprobleme, aber auch allgemeine Verwahrlosungstendenzen „ganz anders Ernst genommen und angegangen“. Das fängt bei kleinen Dingen an, etwa beim Zebrastreifen. Wer nicht hält, zahlt 50 Euro. Und im Gegensatz zu Berlin, wo es auch viele Verordnungen gibt, werden sie hier auch durchgesetzt.

      Weil mehr Personal eingestellt wird und weil die Rotterdamer Behörden, von der obersten Spitze bis zum Mitarbeiter auf der Straße an einem Strang ziehen, wenn es darum geht, Probleme schonungslos zu analysieren und sie schnell und effektiv zu lösen. Zum Beispiel im Umgang mit jugendlichen Kriminellen. Zum Beispiel in Charlois, einem sozialen Brennpunkt im Süden Rotterdams. Vor zehn Jahren war die alte Hafengegend eine No-Go-Area, in der auf einer Fläche wie dem Neuköllner Rollbergkiez zehn Jugendbanden mit bis zu 50 Mitgliedern Straßen und Plätze vermüllten, plünderten und mordeten. Dass es heute nur noch zwei minder gefährliche Banden sind, dass wieder bürgerliche Familien hierherziehen, ist vor allem dem Stadtteilbüro „TIP“ zu verdanken. Der Name „Transfer Informations Punkt“ sagt schon alles: Hier arbeiten der Polizist des Abschnitts mit Vertretern von Schul-, Jugend- und Gesundheitsamt Schreibtisch an Schreibtisch. Informationen über kriminelle Schüler werden direkt ausgetauscht, was in Berlin schon aus Datenschutzgründen nicht möglich wäre, hier aber äußerst effektiv ist.

      Fällt eine Familie auf, zum Beispiel weil sie mit ihrem Baby nicht zu den monatlichen Untersuchungen erscheint, weil ein Sohn Motorräder klaut oder die Tochter mit blauen Flecken zur Schule kommt, wird die Familie besucht und auf die zentrale Liste der „Risikopersonen“ gesetzt. Die Liste wird von allen eingesehen und gepflegt, die im TIP arbeiten. Nach wenigen Tagen steht der Familie ein Sozialarbeiter zur Seite, der sie bis zu dreimal die Woche besucht. „Ein Traum“, sagt Richterin Heisig, „wenn ich einen Jungkriminellen vor mir habe, fällt es mir schon schwer herauszufinden, auf welche Schule er geht.“

      Verweigert eine Familie die Zusammenarbeit, wird die Sozialhilfe gestrichen. Hilft auch das nichts, wird sie in einen anderen Bezirk umgesiedelt – auch wenn nur ein Familienmitglied sich etwas hat zu Schulden kommen lassen.
      Oft braucht es solch drastische Maßnahmen aber gar nicht. Weil zum Beispiel die Brennpunkt-Schule Zeugnisse nur an die Eltern ausgibt und sie so zwingt, dreimal im Jahr zum Gespräch vorbeizukommen. „Ein dolles Ding“, sagt Buschkowsky beim Besuch in der Kiez-Schule mit 100 Prozent Migrantenanteil. So eine Regelung kann er sich auch für Neukölln vorstellen. Und auch das gefällt ihm: Wenn ein Polizist in Rotterdam einen Schüler morgens auf der Straße trifft und es stellt sich heraus, dass er die Schule schwänzt, bekommt er ein Bußgeld. Als Buschkowsky so etwas in Neukölln einführte, bekam er politisch Prügel. Wo ist das Problem? Die Rotterdamer verstehen das nicht. Hier bekommt nicht nur der Schulschwänzer ein Bußgeld, sondern auch seine Eltern.

      „Wir haben in der Stadt wieder eine Norm gesetzt“, sagt der Rotterdamer Oberbürgermeister Ivo Opstelten. „Wir haben Viertel für Viertel wieder in Besitz genommen“. Es klingt martialisch, hat aber gewirkt. In Rotterdam stehe eben die Gesellschaft im Vordergrund, die ihre Regeln systematisch durchsetze. In Berlin werde der einzelne mit seinen Rechten wichtiger genommen, vielleicht zu wichtig, findet Buschkowsky. „Die Rotterdamer zeigen, dass sich ein Kiez umdrehen, dass sich Verwahrlosung verhindern lässt .“ Dazu müssten aber alle, vom Oberbürgermeister bis zum Sozialarbeiter an einem Strang ziehen. „Davon sind wir in Berlin weit entfernt.“ Durch die Erfahrungen der Nachbarn fühlen sich Buschkowsky und Richterin Heisig bestärkt. Sie wollen weiter kämpfen für ein besseres Neukölln, sie werden ihre Kollegen weiter nerven, auf dem kleinen oder großen Dienstweg.

      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 15.06.2008)
      http://www.tagesspiegel.de/berlin/Buschkowsky-Jugendgewalt;a…
      Avatar
      schrieb am 15.06.08 22:28:13
      Beitrag Nr. 4.609 ()
      32-Jähriger niedergestochen und lebensgefährlich verletzt

      15.06.08

      Forchheim - Ein 32 Jahre alter Mann ist am Samstagabend bei einem Streit in einer Kleingartenanlage in Forchheim mit einem Küchenmesser niedergestochen und lebensgefährlich verletzt worden.
      Wie die Polizei in Bamberg mitteilte, hatte er sich dort zunächst mit einem 30-jährigen Begleiter gestritten und auf diesen eingeschlagen. Im Laufe der Auseinandersetzung zog der Jüngere dann das Messer, stach auf den Angreifer ein und rannte weg. Ein Zeuge konnte ihn jedoch einholen und zu Boden reißen. Den Angaben zufolge waren die Männer zur Tatzeit betrunken. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übergenommen, um die Hintergründe der Tat zu klären.
      http://www.tz-online.de/de/aktuelles/bayern/artikel_41155.ht…


      Ein Hintergrund ist schon geklärt-
      der Migrationshintergrund:

      Sonntag, 15. Juni 2008 10:37
      Mit Messer lebensgefährlich verletzt
      Lebensgefährliche Verletzungen hat ein 32-jähriger Mann am Samstagabend nach einem Messerstich in einer Kleingartenanlage in Forchheim erlitten.



      Drei alkoholisierte Personen russischer Abstammung hielten sich in einem Garten der Anlage auf. Aus noch unbekannter Ursache gerieten ein 30-Jähriger und ein 32-Jähriger in Streit. Im Zuge der verbalen Auseinandersetzung schlug der 32-Jährige auf seinen Kontrahenten mit der Faust ein. Daraufhin zog dieser unvermittelt ein Küchenmesser und stach den Angreifer in den Bauch. Danach rannte dieser weg, konnte aber von dem anwesenden 30-jährigen Zeugen eingeholt und zu Boden gerissen werden. Bei der Überwältigung erlitt der Messerstecher einen Beinbruch. Die von ihm weggeworfene Tatwaffe konnte aufgefunden werden. Vom Rettungsdienst wurden die Verletzten zur Behandlung ins Klinikum Forchheim eingeliefert. Nach Auskunft des Notarztes besteht bei dem durch den Messerstich Verwundeten Lebensgefahr. Die Kriminalpolizei Bamberg hat die Ermittlungen aufgenommen.
      http://www.kanal8.de/default.aspx?ID=1782&showNews=237317
      Avatar
      schrieb am 15.06.08 22:30:35
      Beitrag Nr. 4.610 ()
      Hausverbot
      Gewalttäter haben S-Bahn-Verbot - nur in der BVG nicht Sie sind Serientäter, haben Fahrgäste mit Schusswaffen bedroht - und als Strafe nun Hausverbot in der S-Bahn erhalten. Die BVG hingegen sieht keine Chance, ebenso scharf durchzugreifen.


      Von Tanja Buntrock
      15.6.2008 0:00 Uhr




      Für jene drei 16 und 18 Jahre alten Täter heißt das konkret: Ein Jahr lang dürfen sie auf dem gesamten Streckennetz nicht mehr mit der S-Bahn fahren. Diese Strafe wurde nun erstmals verhängt.

      Die S-Bahn hatte sich zu dem Beförderungsverbot entschlossen, nachdem die drei jungen Männer am 19. Mai mit Schreckschusspistolen Fahrgäste im S-Bahn-Zug zwischen Ostbahnhof und Warschauer Straße bedroht hätten. Die drei seien einschlägig bekannte Serientäter. Die S-Bahn will mit diesem Schritt ein Zeichen setzen und abschrecken. Natürlich kann sie nicht alle Fahrgäste überwachen – wenn diese drei Männer aber in der S-Bahn erwischt werden, beispielsweise bei einer normalen Fahrscheinkontrolle, dann haben sie eben keine Ordnungswidrigkeit begangenen, sondern eine Straftat. Sie würden sofort eine Anzeige wegen Hausfriedensbruchs erhalten – selbst wenn sie friedlich waren und einen gültigen Fahrausweis in der Hand halten.

      Bislang haben Polizisten oder Sicherheitsmitarbeiter randalierenden oder gewalttätigen Fahrgästen lediglich einen „Platzverweis“ erteilen können. Doch der galt für die jeweilige Situation und war nur auf einige Stunden beschränkt.

      Die BVG hingegen sieht keine Chance, ebenso scharf durchzugreifen. „Das lässt sich aus unserer Sicht rein rechtlich gar nicht durchsetzen“, sagt BVG-Sprecherin Petra Reetz. „Wir haben eine Beförderungspflicht.“ Das heißt: Wenn ein Fahrgast ein gültiges Ticket hat, müsse das Unternehmen ihn auch mitnehmen. Wer sich allerdings während der Fahrt nicht ordentlich benehme, „den können wir natürlich rausschmeißen“, sagt Reetz. Man könne ihm aber nicht dauerhaft den Transport verweigern. „Wir sind ein Verkehrsunternehmen und keine Staatsmacht“, erklärt die Sprecherin. Das Unternehmen könne lediglich Hausverbote aussprechen gegen Leute, „die auf dem Bahnhof herumlungern“.

      Politiker begrüßen das Beförderungsverbot für Rowdys und Gewalttäter in der S-Bahn. „Das Unternehmen betritt zwar juristisches Neuland, aber man muss es probieren, zumindest dort, wo es um massive Bedrohungen oder Straftaten geht“, sagt der verkehrspolitische Sprecher der SPD, Christian Gaebler. Das Verbot habe eine Abschreckungswirkung und erhöhe die Sicherheit. Auch der BVG rät Gaebler „mutiger zu sein“ und über ein solches Verbot nachzudenken. „Eine Beförderungspflicht kann doch kein Freibrief sein.“

      Auch der innenpolitische Sprecher der CDU, Frank Henkel, steht „vorbehaltlos“ hinter dem Vorstoß der S-Bahn. Gewalttätern könne nur mit „null Toleranz“ begegnet werden. Jeder, der sich nicht an die Spielregeln hält, müsse dafür auch die Konsequenzen spüren. „Allerdings ist es wichtig, so ein Verbot auch konsequent durchzusetzen“, sagt er. Die Argumentation der BVG, dass die Rechtsprechung ein Beförderungsverbot nicht zulasse, versteht Henkel nicht. „Dann müsse der rechtliche Spielraum eben erweitert und Beförderungsbedingungen geändert werden.“

      Das Risiko, in Berlin Opfer eine Gewalttat in S-Bahn, U-Bahn, Bus oder Tram zu werden, ist laut Polizeistatistik gestiegen: So wurden 2006 für den gesamten öffentlichen Nahverkehr – also inklusive der BVG – 22 381 Straftaten registriert. Im vorigen Jahr wurden bereits 33 789 Delikte ausgewiesen. Laut Umfragen fühlen sich insbesondere Frauen und ältere Menschen abends und nachts auf den schlecht beleuchteten und oftmals menschenleeren Bahnhöfen gefährdet.

      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 15.06.2008) http://www.tagesspiegel.de/berlin/Hausverbot;art270,2551273
      Avatar
      schrieb am 15.06.08 23:00:47
      Beitrag Nr. 4.611 ()
      15.06.2008 | 01:02 Uhr
      POL-WES: Räuberische Erpressung
      Wesel (ots) - Samstag, 14.06.2008, 20:55 Uhr

      Eine bislang unbekannte männliche Person sprach am Mölderplatz einen 15-jährigen Jugendlichen aus Wesel an und wollte ihm Drogen verkaufen. Danach verlangte der Tatverdächtige unter Androhung von Schlägen die Herausgabe von Bargeld. Der Geschädigte händigte ihm daraufhin eine geringe Menge Bargeld aus. Beschreibung des Tatverdächtigen: 20-jähriger Südländer, ca. 170 cm groß und schlank, schwarze Haare mit blond eingefärbt, Seitenscheitel. Bekleidet mit weißer Jacke, blauer Baggyjeans und schwarzen Schuhen.


      Rückfragen bitte an:

      Kreispolizeibehörde Wesel
      Leitstelle
      Tel.: 0281 / 107-0

      Mail: poststelle.wesel@polizei.nrw.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/65858/1210727/kr…
      Avatar
      schrieb am 15.06.08 23:07:47
      Beitrag Nr. 4.612 ()
      WOCHENENDE DER GEWALT

      Jugendliche schlagen zu
      Brutale Auseinandersetzungen in Hamburg und im Umland
      CHRIS HÖFNER

      Am Wochenende sind mehrere Männer bei Schlägereien verletzt worden. Die Täter: meist Jugendliche!

      ¸ Freitag 18.45 Uhr, Quickborn: An der Bahnhofstraße werden zwei Jugendliche von drei Tätern ohne Vorwarnung zusammengeschlagen. Die Täter treten und schlagen auf ihre Opfer ein, erst als die zwei am Boden liegen, lassen die Schläger von ihnen ab. Eines der Opfer muss stationär in einer Klinik behandelt werden. Die Polizei kann die drei Täter später festnehmen. Einer von ihnen ist 14, ein anderer 18 Jahre alt. Gegen sie wird Strafanzeige gestellt.

      ¸ Sonnabend, 3.15 Uhr, S-Bahn Bahrenfeld: Ein 36-Jähriger aus Cloppenburg wird von einem 20-Jährigen in der S1 in Richtung Bahrenfeld ins Gesicht geschlagen. Das Opfer hatte den jungen Mann und seine Freunde gebeten, ihren Ghettoblaster etwas leiser zu machen. Der 36-Jähriger erleidet eine Prellung im Gesicht. Der Täter wird später von Bundespolizisten festgenommen.

      ¸ Sonnabend, 3.21 Uhr, Itzehoe: Während eines Streits an der Straße Hinter dem Sandberg versucht ein 17-Jähriger, einem 19-Jährigen eine Bierflasche an den Kopf zu schlagen. Der 19-Jährige kann der Flasche jedoch noch rechtzeitig ausweichen. Gegen den Täter wird Anzeige erstattet.

      ¸ Sonnabend, 4.55 Uhr, Itzehoe: Ein 26-jähriger Mann wird von vier unbekannten Männern an der Straße Am Brookhafen ohne Grund angegriffen und niedergeschlagen. Das Opfer erleidet Prellungen. Eine Fahndung bleibt bislang erfolglos.

      ¸ Sonntag, 8.55 Uhr, Pinneberg: Ein Mann gerät in einen Streit mit einer Gruppe von drei Männern. Auf einmal schlagen ein 21-Jähriger und ein 22-Jähriger auf den Mann ein, bis er zu Boden geht. Passanten alarmieren die Polizei. Gegen die Täter wird Anzeige erstattet.

      (MOPO vom 16.06.2008 / SEITE 8)
      http://www.mopo.de/2008/20080616/hamburg/panorama/jugendlich…
      Avatar
      schrieb am 15.06.08 23:14:02
      Beitrag Nr. 4.613 ()
      Mein Freund hat sich am Zaun aufgespießt
      Der kleine Faruk ist erst zwölf Jahre – und schon ein Lebensretter. Sein Freund Michael (12, Name geändert) wollte in einem Frankfurter Industriegebiet über einen Zaun klettern, war dabei abgeglitten und in die scharfen Stahlspitzen gerutscht.

      Faruk (12) am Zaun, an dem sein Freund sich schwer verletzte
      Sein Freund Faruk: „Der Pfeiler steckte unten in seinem Bauch drin und oben guckte die Spitze raus. Seine Füße zappelten in der Luft.“

      Tapfer stützte Faruk den schwer verletzten Freund bis die Feuerwehr eintraf.

      Die Retter flexten den Pfeiler ab, und brachten Michael mit dem Stück Zaunpfosten im Bauch zur Not-OP in die Uni-Klinik.

      Gerettet! Die Stahlspitze hatte zum Glück keine wichtigen Organe verletzt.
      http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes/2008/06/15/mein-fre…

      Eine enscheidende Frage wird nicht beantwortet:
      war das ein Abenteuerspielplatz oder ein versuchter Einbruch?
      Avatar
      schrieb am 15.06.08 23:16:09
      Beitrag Nr. 4.614 ()
      EU-Osterweiterung und die Folgen:


      VATTENFALL

      Streit um Rumänen
      Fast 400 bauen am Kraftwerk Moorburg und brauchen Unterkunft im Süden der Stadt
      SANDRA SCHÄFER

      Schon wieder Zoff um das Kraftwerk Moorburg - diesmal geht es nicht um den Bau, sondern um die Bauarbeiter. Rund 4000 Arbeitsplätze sollten geschaffen werden - das hatte Vattenfall angekündigt. Ein Teil dieser Arbeiter kommt aus Rumänien und wurde in Marmstorf in einem provisorischen Wohnheim einquartiert. Die Anwohner sind auf Zinne, dachten schon, es sei eine neue Asylunterkunft gebaut worden.

      Rund 50 Rumänen arbeiten im Auftrag der Frankfurter Baufirma Wayss & Freytag bereits auf dem Kraftwerksgelände. Die Männer sind zurzeit in einem ehemaligen Dentallabor im Gewerbegebiet am Beutnerring (Marmstorf) untergebracht. 130 Personen sollen dort monatelang schlafen, mit sechs Mann in einem Raum. Die Firma soll für weitere 250 Männer eine Genehmigung für eine Unterbringung am Försterkamp in Hausbruch beantragt haben. Auch dort gibt es bereits Proteste von Einwohnern.

      Der CDU-Ortsverband Harburg-Süd (Marmstorf) hat sich mittlerweile dafür ausgesprochen, das Dentallabor räumen zu lassen. Dafür fordert das Bezirksamt allerdings einen politischen Beschluss. Der Koalitionspartner GAL wird da wohl kaum zustimmen, sodass der CDU eine Mehrheit fehlt. (san)

      (MOPO vom 16.06.2008 / SEITE 9)
      http://www.mopo.de/2008/20080616/hamburg/politik/streit_um_r…
      Avatar
      schrieb am 15.06.08 23:26:46
      Beitrag Nr. 4.615 ()
      15. Juni 2008 | 15:04 Uhr Kommentieren | Artikel drucken | Artikel versenden
      Festnahme nach Tod eines 45-jährigen Letten
      Ein 45 Jahre alter Mann aus Lettland ist in der Nacht zum Sonntag offenbar Opfer eines Tötungsdelikts in Höltinghausen in der Gemeinde Emstek geworden. In diesem Zusammenhang wurde den Polizeiangaben zufolge ein 31 Jahre alter lettischer Arbeitskollege festgenommen. Beide sollen sich unmittelbar vor der Tat gemeinsam in einem Zimmer aufgehalten haben.

      Aktuelle Nachrichten - Höltinghausen (ddp-nrd). Ein 45 Jahre alter Mann aus Lettland ist in der Nacht zum Sonntag offenbar Opfer eines Tötungsdelikts in Höltinghausen in der Gemeinde Emstek geworden. In diesem Zusammenhang wurde den Polizeiangaben zufolge ein 31 Jahre alter lettischer Arbeitskollege festgenommen.
      Beide sollen sich unmittelbar vor der Tat gemeinsam in einem Zimmer aufgehalten haben.

      Der 45-Jährige war am Morgen mit einem Messer im Rücken in einer Gemeinschaftsunterkunft für Mitarbeiter eines Schlachtbetriebes aufgefunden worden. Wiederbelebungsversuche durch Rettungskräfte blieben erfolglos. Eine Obduktion wurde veranlasst.

      ddp/mor/pon http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/17626569/F…
      Avatar
      schrieb am 15.06.08 23:30:20
      Beitrag Nr. 4.616 ()
      15. Juni 2008 | 15:04 Uhr Kommentieren | Artikel drucken | Artikel versenden
      Jugendlicher verprügelt
      Ein Jugendlicher ist in der Nacht zum Samstag in Bremen von drei Angreifern bewusstlos geschlagen und an einem See zurückgelassen worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, war der 17-Jährige mit seinem Rad auf dem Rückweg von einer Feier, als er überfallen und verprügelt wurde. Das Opfer fiel in Ohnmacht und kam erst rund zwei Stunden später wieder zu sich. Die Täter hatten sich inzwischen mit dem Fahrrad und Handy des Jugendlichen aus dem Staub gemacht. Der verletzte Jugendliche schleppte sich zu einem Haus, wo eine Bewohnerin erste Hilfe leistete und die Rettungskräfte verständigte. Der Junge wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.

      Aktuelle Nachrichten - Bremen (ddp-nrd). Ein Jugendlicher ist in der Nacht zum Samstag in Bremen von drei Angreifern bewusstlos geschlagen und an einem See zurückgelassen worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, war der 17-Jährige mit seinem Rad auf dem Rückweg von einer Feier, als er überfallen und verprügelt wurde.
      Das Opfer fiel in Ohnmacht und kam erst rund zwei Stunden später wieder zu sich. Die Täter hatten sich inzwischen mit dem Fahrrad und Handy des Jugendlichen aus dem Staub gemacht. Der verletzte Jugendliche schleppte sich zu einem Haus, wo eine Bewohnerin erste Hilfe leistete und die Rettungskräfte verständigte. Der Junge wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.

      ddp/mor/kos http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/17626577/J…
      Avatar
      schrieb am 15.06.08 23:54:52
      Beitrag Nr. 4.617 ()
      Offenbar hat die Nachrichtenagentur ddp kein Interesse an der umgehenden Festnahme und Bestrafung der drei Bremer Schläger,
      sonst würde sie (s.o.) nicht auf die Wiedergabe der Täterbeschreibung verzichten:

      15.06.2008 | 10:50 Uhr
      POL-HB: Nr: 0411 - Brutale Raubtat - Opfer hilflos zurückgelassen
      Bremen (ots) - - Ort: Bremen, Werdersee Zeit: 14. Juni 2008, 02.00 Uhr

      Von besonderer Rohheit geprägt war eine Raubtat am frühen Samstagmorgen am Werdersee. Drei unbekannte Jugendliche traten und schlugen auf einen 17-Jährigen ein, bis dieser das Bewusstsein verlor. Obwohl der Jugendliche mit den Beinen im kalten Wasser lag, flüchteten die Räuber, ohne an die Folgen für das Opfer zu denken. Der 17-jährige Jugendliche kam von einer Feier und war mit seinem Rad auf dem Heimweg. Auf dem Weg am Werdersee kamen plötzlich drei Jugendliche aus dem Gebüsch und traten und schlugen den 17-Jährigen vom Rad. Sie zogen ihr Opfer in ein Gebüsch und schlugen weiterhin gemeinschaftlich auf den Jungen ein, bis dieser schließlich das Bewusstsein verlor. Erst nach rund zwei Stunden kam der 17-Jähjrige wieder zu sich. Seine Beine lagen die ganze Zeit über im Wasser. Mit starker Unterkühlung und Verletzungen im Gesicht und am Oberkörper schleppte er sich zu einem Wohnhaus, wo er von einer hilfsbereiten Frau sofort betreut wurde. Der 17-Jährige wurde in ein Krankenhaus transportiert. Die drei unbekannten Angreifer, die als Südländer beschrieben wurden, raubten sein Fahrrad und sein Handy. Hinweise an den Kriminaldauerdienst unter der Tel.Nr: 835-4488.


      ots Originaltext: Pressestelle Polizei Bremen
      Digitale Pressemappe:
      http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=35235

      Rückfragen bitte an:
      Pressestelle Polizei Bremen
      Ronald Walther
      Telefon: 0421/362-12100/-114/-115/-3741
      Fax: 0421/362-3749
      pressestelle@polizei.bremen.de
      http://www.polizei.bremen.de
      http://www.polizei-beratung.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/35235/1210848/po…
      Avatar
      schrieb am 16.06.08 00:19:17
      Beitrag Nr. 4.618 ()
      Wieder Lärmbelästigung in der S-Bahn,
      wieder Zivilcoutage/haarsträubender Leichtsinn, wieder brutale Gewalt:

      15.06.2008 | 16:28 Uhr
      BPOL-HH: 20-Jähriger schlägt in einer S-Bahn auf Fahrgast ein- Bundespolizei stellt nach Fahndung Tatverdächtigen-
      Hamburg (ots) - Am 14.06.2008 gegen 03.15 Uhr versetzte ein junger Mann einem 36jährigen Fahrgast in einer S-Bahn der Linie S 1 zwischen dem Bahnhof Altona und dem S-Bahnhaltepunkt Bahrenfeldt eine Faustschlag in das Gesicht. Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizeiinspektion Hamburg führten vier Personen in der S-Bahn eine Musikanlage mit sich. Als der 36jährige Fahrgast die Personengruppe bat die Lautstärke der Musikanlage zu reduzieren, versetzte der 20jährige Hamburger dem Geschädigten unvermittelt einen Faustschlag in das Gesicht. Am S-Bahnhaltepunkt Bahrenfeldt flüchteten alle vier Personen aus der S-Bahn. Über die Notrufeinrichtung der S-Bahn alarmierte der Geschädigte aus Cloppenburg die Bundespolizei. Eingesetzte Polizeibeamte der Bundespolizeiinspektion Hamburg konnten im Rahmen einer Fahndung die Personengruppe in der Nähe des S-Bahnhaltepunktes stellen. Gegen den 20jährigen Hamburger fertigten die Beamten eine Strafanzeige wegen Körperverletzung an. Der Geschädigte wurde im Gesicht leicht verletzt und erlitt eine Schwellung an der Stirn.


      ots Originaltext: Bundespolizeiinspektion Hamburg
      Digitale Pressemappe:
      http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=70254

      Rückfragen bitte an:

      Bundespolizeiinspektion Hamburg
      Klosterwall 6
      20095 Hamburg
      Pressesprecher
      Rüdiger Carstens
      Telefon: 040/309 627-215 o. Mobil: 0172/4052741
      Fax: 040 303 99609
      E-Mail: ruediger.carstens@polizei.bund.de
      www.bundespolizei.de

      Die Bundespolizei untersteht mit ihren rund 40.000
      Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dem Bundesministerium
      des Innern. Ihre polizeilichen Aufgaben umfassen
      insbesondere den grenzpolizeilichen Schutz des
      Bundesgebietes und die Bekämpfung der grenzüberschreitenden
      Kriminalität, die Gefahrenabwehr im Bereich der Bahnanlagen
      des Bundes und die Sicherheit der Bahnreisenden,
      Luftsicherheitsaufgaben zum Schutz vor Angriffen auf die
      Sicherheit des zivilen Luftverkehrs sowie den Schutz von
      Bundesorganen.
      Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de
      oder unter oben genannter Kontaktadresse.
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/70254/1210996/bu…

      Wen wundert's,
      wer sich unter der Woche mangels Arbeit/Schule schonen kann, hat am Wochenende natürlich überschüssige Energie...
      Derweil stöhnen bundesweit Gymnasiasten unter "G8".
      Avatar
      schrieb am 16.06.08 09:13:05
      Beitrag Nr. 4.619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.306.734 von redbulll am 16.06.08 00:19:17
      Morsal O. Neue Kritik an Sozialbehörde
      SPD: Behörde hätte Gericht anrufen müssen
      Auch Familienrichter Olof Masch sagte, es sei "unglaublich, dass das Jugendamt nicht das Familiengericht eingeschaltet" habe.
      Von Rebecca Kresse

      Hätten die Hamburger Behörden im Fall der getöteten 16-jährigen Deutsch-Afghanin Morsal O. das Familiengericht anrufen müssen, um das Sorgerecht der Eltern überprüfen zu lassen? "Ja", sagt die SPD-Fraktion und beruft sich dabei auf die "Handlungsempfehlung zum Umgang mit der "Garantenstellung" des Jugendamtes bei Kindeswohlgefährdung der Sozialbehörde.

      Darin heißt es: "Die Anrufung des Familiengerichtes kann und soll dann erfolgen, wenn eine (akute oder latente) Kindeswohlgefährdung von den ASD-Fachkräften eingeschätzt und begründet wird und die Bereitschaft oder Fähigkeit der Eltern zur Gefahrenabwehr durch die Inanspruchnahme einer Hilfe zu Erziehung nicht besteht und nicht hergestellt werden kann." Darüber hinaus muss laut Handlungsanweisung das Familiengericht auch dann eingeschaltet werden, "wenn die Eltern an der erforderlichen Risikoeinschätzung nach vorliegenden gewichtigen Anhaltspunkten nicht mitwirken oder diese boykottieren."

      Die Eltern stimmten zwar der Familienhilfe zu. Wie ein Vermerk des Jugendamtes in der Akte Morsal O. belegt, hat Morsals Vater seine Tochter aber noch am Vorabend ihres Todes im Zuge eines Streits geschlagen. Es endete mit einem Polizeieinsatz. Die Eltern boykottierten demnach die Arbeit der Familienhilfe oder waren nicht in der Lage zu einer erforderlichen Risikoeinschätzung.

      Auch der Familienrichter Olof Masch hatte dem Jugendamt Mitte diesbezüglich schwere Versäumnisse vorgeworfen, hatte im Abendblatt gesagt, es sei "unglaublich, dass das Jugendamt nicht das Familiengericht eingeschaltet" habe. Weil die 16-Jährige immer wieder von ihrer Familie geschlagen worden war und deswegen vor ihrem Tod fünfmal die Einrichtungen des Kinder- und Jugendnotdienstes (KJND) aufgesucht hatte, hätte das Amt nach Maschs Meinung gerichtliche Hilfe einholen müssen, auch wenn Morsal die Einrichtungen des KJND auf eigenen Wunsch immer wieder verlassen hatte.

      Die Sozialbehörde will sich auch auf mehrfache Nachfrage nicht zu diesem Vorwurf äußern. "Auf die Frage, warum das Familiengericht im Fall Morsal nicht informiert worden ist, kann ich auf den Fall bezogen aus Datenschutzgründen keine Auskunft geben", teilte Behördensprecherin Jasmin Eisenhut mit. Grundsätzlich sei "ein Sorgerechtsentzug durch das Familiengericht dann angezeigt, wenn Eltern sich gegen die Hilfeplanung ihrer Kinder stellen." Wenn Eltern an einer Hilfeplanung mitwirken - wie es Morsals Eltern offiziell getan haben - gebe es für das Familiengericht in der Regel keinen Anlass, das Sorgerecht zu entziehen. "Zudem sei gesagt, dass ein Sorgerechtentzug die Tat im Fall Morsal im Endeffekt wohl auch nicht hätte verhindern können", so Eisenhut.

      Das alles hätte aber ein Gericht entscheiden müssen, nachdem es den Fall vorgelegt bekommen und die Fakten abgewogen hätte, so die Überzeugung der SPD.

      Denn es, so hat es die Befragung der Behörden vor dem Jugendausschuss gezeigt, lagen nur zwei Tage vor Morsals Tod erhebliche Verletzungen vor. Nach Abendblatt-Informationen fehlte ihr ein halber Schneidezahn, außerdem seien zahlreiche Hämatome zu sehen gewesen, die auf eine massive Gewalteinwirkung hingedeutet hätten.

      Auf Anraten der Polizei war Morsal am 13. Mai, zwei Tage bevor ihr Bruder sie getötet hatte, zu einer Untersuchung der Rechtsmedizin gegangen, um die vorhandenen Verletzungen für einen eventuell folgenden Prozess dokumentieren zu lassen.

      "Eine Gefährdungseinschätzung mit dem Ergebnis, sie zurück zu ihren Eltern zu schicken, bleibt völlig unverständlich und ist nicht zu rechtfertigen", sagt die SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Carola Veit. In einer weiteren Sitzung des Jugendausschusses will die SPD die Frage erneut auf die Tagesordnung setzen.

      erschienen am 16. Juni 2008
      http://www.abendblatt.de/daten/2008/06/16/894296.html?prx=1

      Zynisch gesprochen:
      das kommt davon, wenn man (in diesem Fall importierte) Schläger ungestraft frei herumlaufen läßt.
      Avatar
      schrieb am 16.06.08 16:20:21
      Beitrag Nr. 4.620 ()
      Justiz-Schande!
      Berlins schlimmste Drogen-Bande immer noch frei
      Es ist ein Fall, der Justizsenatorin Gisela von der Aue (58, SPD) verdammt viel Ärger einbringen wird...

      Kokain-Dealer Habib T. (48) in seinem Drogenprozess
      Drei Männer, die wegen eines gigantischen Kokain-Handels bereits vor 21 Monaten zu langen Haftstrafen verurteilt wurden, laufen immer noch frei herum! Laut „Focus“ sollen sich zwei von ihnen schon längst abgesetzt haben!

      Das Protokoll der Schande

      Mai 2005: Die spanische Marine stoppt die Jacht „Are Nui“, nimmt die deutsche Drogenbande fest. Robert E. (50), Habib T. (48) und Mario K. (60) sollen mit Komplizen eine Tonne Kokain aus der Karibik nach Deutschland geschmuggelt haben.

      September 2006: Die Männer werden am Landgericht zu Strafen zwischen sechs und neun Jahren Haft verurteilt. Die Drogen-Paten beantragten eine Revision beim Bundesgerichtshof.

      September 2007: Die Männer werden aus der Haft entlassen. Grund: Die Staatsanwaltschaft hatte die Akten zu spät an den Bundesgerichtshof geschickt, die Untersuchungshaft dauerte zu lange. Die Opposition schimpfte: „Justizpanne“, die Senatorin geriet massiv unter Druck.

      Die Yacht „Are Nui“, das Drogen-Transportschiff
      Januar 2008: Der Bundesgerichtshof verwirft die Revision! Die Drogenbande hätte jetzt sofort wieder hinter Gitter gehört!

      WARUM SIND SIE IMMER NOCH FREI?

      Justizsprecher Michael Grunwald: „Die Staatsanwaltschaft ist derzeit bemüht, die Voraussetzungen für eine schriftliche Ladung zu schaffen...“

      Wenn die Information stimmt, dass zwei Täter durch die Schnarcherei der Justiz längst untergetaucht sind, hat Senatorin Gisela von der Aue ein richtiges Problem.

      http://www.bild.de/BILD/berlin/aktuell/2008/06/16/berlins-sc…
      Avatar
      schrieb am 16.06.08 16:25:41
      Beitrag Nr. 4.621 ()
      Rumänen: SPD wirft CDU Hetze vorOsteuropäische Baubrigade sorgt für politischen StreitVon Wolfgang Becker

      Marmstorf. Nach Tagen des Schweigens hat sich gestern die Harburger SPD zu Wort gemeldet und sich in die vom Marmstorfer CDU-Ortsverbandsvorsitzenden, Rainer Bliefernicht, entfesselte Debatte über die Unterbringung von 50 rumänischen Bauarbeitern am Beutnerring eingeschaltet. Wie die GAL fordert auch die SPD, dass die Umnutzung der ehemaligen Laborräume (Selbach ist in die obene Etage gezogen) genehmigt sein muss, doch der Marmstorfer SPD-Distriktsvorsitzende Rafael Robert Pilsczek sieht einen weiteren Aspekt: Er wirft Bliefernicht vor, der lasse "deutsch-nationale Töne" hören, und bezieht den Fraktionsvorsitzenden, Ralf-Dieter Fischer, gleich mit ein, da der Bliefernichts Umsiedelungspläne nach Hausbruch unterstützt.
      Pilsczek: "Die selbsternannten Könige tun so, als würden sie Marmstorfer Interessen vertreten. Ich sage: Schluss mit der Hetze! Das macht Marmstorf nicht mit." Der SPD-Mann kritisiert zudem, dass Fischer und Bliefernicht aus dem vertraulichen Teil des Hauptausschusses geplaudert hätten. Sie hätten das Thema, das dort von der Verwaltung vorgetragen worden sei, für sich ausgeschlachtet. Dies verstoße gegen die Regeln. Pilsczek ist davon überzeugt, dass die Rumänen bei den Marmstorfern gar kein Thema sind: "Wir hatten jetzt unsere Bürgerfragestunde vor Ort. Etwa 25 Bürger haben das genutzt, doch das Thema Rumänen kam dabei nicht vor. ,Mein Marmstorf' begrüßt es, wenn Facharbeiter aus der EU nach Harburg kommen."
      Von einer Debatte mit "grotesken Zügen" und "teils fremdenfeindlichen Untertönen" spricht Frank Wiesner, stellvertretender SPD-Fraktionschef. Er sagt: "Es war der alte CDU-Senat, der kurz vor der Wahl eine Vorabgenehmigung für den Kraftwerksbau in Moorburg erteilt hat. Nun wird, wie von der CDU gewollt, gebaut am liebsten aber wohl ohne Bauarbeiter." Es sei immer klar gewesen, dass bis zu 4000 Arbeiter auf der Baustelle eingesetzt werden. Die müssten nun menschenwürdig untergebracht werden. Wiesner: "Dazu gehören möglichst viel Ruhe in der Nacht sowie Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten in der Nähe." Dass in Marmstorf allerdings bereits Fakten geschaffen wurden, hält er für nicht hinnehmbar.http://www.han-online.de/HANArticlePool/0000011a8d6429ad0057…
      Avatar
      schrieb am 16.06.08 16:35:43
      Beitrag Nr. 4.622 ()
      Die Landnahme geht voran:


      Nach Herzschlag-„Finale“ gegen Tschechien
      Türken legen Kudamm lahm
      Sizin kadar sevindik! (türkisch für „Wir freuen uns mit euch“) – doch wie wild wird es erst, wenn ihr's auch noch ins Halbfinale schafft...? 25 000 türkische Fußball-Fans haben gestern Nacht den Kudamm lahmgelegt!

      Schon kurz nach dem Herzschlag-„Finale“ gegen Tschechien (3:2) fuhren Autos in mehreren Bezirken der Hauptstadt laut hupend durch die Straßen, Fans schwenkten jubelnd türkische Fahnen. „Es herrscht absolute Feststimmung“, so die Polizei. Der Kudamm war zeitweise „total dicht“!

      Die spontane Feiermeile reichte zwischenzeitlich von der Urania bis zum Adenauerplatz. Viele Fans tanzten auf der Fahrbahn, zündeten Feuerwerkskörper.

      In Kreuzberg kam es zu Auseinandersetzungen zwischen türkischen und kurdischen Jugendlichen. Acht Personen wurden festgenommen – wegen Körperverletzung und Verstößen gegen das Waffengesetz. Dennoch: Ein durch und durch friedliches Fan-Fest, sagt selbst die Polizei.
      http://www.bild.de/BILD/berlin/aktuell/2008/06/16/tuerken-fe…




      „Schwabing wird Istanbul“
      Türkiye! Mei, war des schee
      Von VANESSA SCHLESIER
      „En büyük Türkiye.“ Die Türkei ist das Größte. München versinkt im rot-weißen Meer.

      Frauen tanzen Bauchtanz auf Autodächern an der Leopoldstraße, rot-weiße Leuchtfeuer überall, kilometerlanger Autokorso, Hupkonzert und tanzende Menschen:

      „Keiner kann so feiern wie die Türken.“ Ismail (25) aus Ramersdorf hat Recht. Bosporus-Stimmung in der Landeshauptstadt.

      Doch davor hieß es 85 Minuten lang Zittern. Die Anspannung in der „Leo“ ist körperlich zu spüren. Dann die 87. Minute: Erdbeben auf der Partymeile zwischen Siegestor und Münchner Freiheit. Tooooooor!

      Türkische Fans auf der Leopoldstrasse nach dem Spiel gegen Tschechien
      Die Sonnenschirme zittern, die Leinwände in den Cafés an der Leopoldstraße wackeln bedrohlich – endlich der Ausgleich. Dann die 89.Minute, Spielstand 3:2 – und die Party geht los.

      „Aus Schwabing wird Istanbul“, schreit Apo (26), der extra aus Nandelstadt nach München gekommen ist. „Ich wusste, egal ob wir gewinnen oder verlieren, in München
      wird die Hölle los sein.“ Recht hatte er. „Ich hab jetzt schon keine Stimme mehr“, krächzt Emel. „Was für eine geile Atmosphäre hier auf der Leopold“, versucht sie zu
      schreien.

      Und dann geht sie plötzlich in die Hocke und springt hoch. So wie die ganze Leopoldstraße. Feuerwehrskörper schießen aus der Mitte in die Luft – natürlich in rot-weiß!



      http://www.bild.de/BILD/muenchen/aktuell/2008/06/16/tuerken-…
      Avatar
      schrieb am 16.06.08 16:40:41
      Beitrag Nr. 4.623 ()
      16. Juni 2008, 04:00 Uhr Von Ute Müller
      Spanien will eine Million Einwanderer nach Hause schicken
      Rückkehrprämien von bis zu 10 000 Euro
      Madrid - Angesichts der steigenden Arbeitslosenzahlen hat die spanische Regierung eine Kehrtwende bei ihrer Einwanderungspolitik vollzogen. Ab Juli können sich Einwanderer, deren Job aufgrund der Wirtschaftskrise gefährdet ist, ihre Ansprüche aus der Arbeitslosenversicherung auszahlen lassen, um sich im Heimatland eine Existenz aufzubauen. "10 000 Euro reichen wohl nicht aus, um in Spanien ein Unternehmen zu gründen, aber in Marokko etwa ist das viel Geld", erklärte der neue Arbeits- und Einwanderungsminister Celestino Corbacho die Maßnahme.

      Er geht davon aus, dass bis zu eine Million Einwanderer - die Arbeitslosen und ihre Familien eingeschlossen - von dem Angebot Gebrauch machen könnten. Um die Entscheidung zu erleichtern, ist Madrid bereit, Heimkehrwilligen zusätzliche Mikrokredite zu gewähren. Die Betroffenen müssen sich schriftlich verpflichten, mindestens drei Jahre keinen Antrag auf Rückkehr zu stellen. Eine Garantie zur Wiedereinreise erhalten sie nicht, die Regierung werde nach Ablauf der Frist "von Fall zu Fall" entscheiden, so Corbacho.

      Vertreter der größten Einwanderergruppen (Marokkaner, Ecuadorianer) haben die Rückkehrprämie begrüßt, verweisen jedoch auf die schwierige Umsetzung. Der schwierigen wirtschaftlichen Lage vieler Immigranten würde man damit auch nicht gerecht. "Viele von uns zahlen eine Hypothek, sind verschuldet und können wegen der Immobilienkrise ihre Wohnung nicht verkaufen", heißt es etwa beim ecuadorianischen Migrantenverband. Ohnehin gilt die Offerte der Regierung von José Luis Rodríguez Zapatero nur für die knapp 20 Nicht-EU-Länder, mit denen ein entsprechendes Abkommen zur Anerkennung von Sozialversicherungsansprüchen besteht. Bolivianer oder Senegalesen etwa sind von den Rückkehrhilfen damit ausgeschlossen.

      Kein Land in der EU hat in den vergangenen Jahren so viele Einwanderer aufgenommen wie Spanien. Seit 2000 hat sich der Anteil der ausländischen Bevölkerung auf 4,5 Millionen mehr als vervierfacht. Die großen Einbürgerungskampagnen wie zuletzt 2005 brachten Spanien scharfe Kritik der EU-Partner ein, da diese Neubürger sich frei im Schengen-Raum bewegen konnten. Doch auch die Spanier selbst empfangen die Neuankömmlinge nicht mehr mit offenen Armen. Nun will die Regierung bei ihrer Einwanderungspolitik in einzelnen Punkten sogar strengere Kriterien anwenden, als sie in Brüssel dieser Tage zur Debatte stehen. So sollen beim Familiennachzug Großeltern nicht mehr berücksichtigt werden. Für Corbacho besteht eine Familie aus Eltern und minderjährigen Kindern. Der Rest müsse zur Diskussion gestellt werden.
      http://www.welt.de/welt_print/article2108338/Spanien_will_ei…
      Avatar
      schrieb am 16.06.08 17:13:08
      Beitrag Nr. 4.624 ()
      Neues aus Bavaristan:

      856. Versuchte räuberische Erpressung mit Messer - U-Bahnhof Frankfurter Ring
      Am 14.06.2008, gegen 04.40 Uhr, wollte ein 23-jähriger Student mit seinen vier Freunden mit der ersten U-Bahn vom Frankfurter Ring aus seinen Heimweg antreten. Am Bahnsteig wurde der junge Mann und seine Begleiter von einer Gruppe von vier bislang unbekannten Tätern bedrängt. Während drei der Täter die Begleiter des jungen Mannes im Auge behielten, wandte sich der Haupttäter an den Studenten und versuchte ihn zu provozieren. Schließlich forderte er auch noch die Herausgabe seines Mobiltelefons. Als sich der junge Mann weigerte, zog der Täter ein Klappmesser aus der Tasche und fuchtelte mit dem geöffneten Messer vor dem Gesicht des Studenten. Zwei Mal schlug er mit der Hand auf den Geschädigten ein.

      Obwohl der Student restlos eingeschüchtert war, weigerte er sich, sein Mobiltelefon herauszugeben. Als schließlich Passanten auf die Situation aufmerksam wurden, konnte sich der Student von den Tätern entfernen.

      Täterbeschreibung:
      1. Messerträger: Ca. 20 Jahre alt, ca. 175 cm groß, untersetzt, kurze, schwarze Haare, südländische Erscheinung, bekleidet mit Bluejeans und braunem Kapuzenpulli mit roter Aufschrift, führte Klappmesser mit ca. 5 cm langer Klinge bei sich.
      2. Ca. 20 bis 22 Jahre alt, ca. 170 bis 173 cm groß, schmächtig, südländische Erscheinung, bekleidet mit schwarzem T-Shirt und dunkler Jeans.
      3. Ca. 20 Jahre alt, ca. 170 bis 173 cm groß, schmächtig, starker Bartansatz, südländische Erscheinung, bekleidet mit beigefarbener Jacke.
      4. Ca. 16 bis 17 Jahre alt, südländische Erscheinung, bekleidet mit dunklem Kapuzenpulli.

      Alle vier sprachen gebrochen deutsch.

      Zeugenaufruf:
      Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.



      857. „Große Schweinerei“ nach EM-Sieg der türkischen Mannschaft
      Am 15.06.2008, gegen 23.35 Uhr, wurden der Polizei von Münchner Bürgern im Bereich der Paul-Heyse-Unterführung mehrere freilaufende Hausschweine gemeldet. Vor Ort konnten durch die Beamten zwei Schweine gesichtet werden. Die Schweine wurden eingefangen und in einen Polizeikombi eingeladen. Wenig später meldete sich ein 41-jähriger Landwirt aus Schwabhausen bei der Polizei und gab folgenden Sachverhalt an:

      Auf dem Weg zum Schlachthof musste er mit seinem Transporter verkehrsbedingt an der Arnulfstraße/Paul-Heyse-Unterführung halten. Mehrere türkische Fans klopften in ausgelassener Feierstimmung an sein Fahrzeug. Übermütig öffneten sie die seitliche Bordtür seines Anhängers. Drei der geladenen Schweine nutzten die Gunst der Stunde und suchten das Weite. Auf der Polizeiinspektion Hauptbahnhof konnten dem glücklichen Bauern die zwei eingefangenen Schweine wieder ausgehändigt werden. Nach dem noch flüchtigen Schwein wurde umgehend und intensiv gefahndet. Die Fahndung blieb bislang jedoch erfolglos. Die Schweine selbst erlitten außer einem Schock und blauen Flecken vom Sturz aus dem Anhänger keine Verletzungen. Der Weg zum Schlachthof wird den Schweinen jedoch nach diesem Abenteuer nicht erspart bleiben.
      http://www.polizei.bayern.de/muenchen/news/presse/aktuell/in…


      858. Versuchter Mord - Großhadern

      Anmerkung: (noch?) ethnoneutrale Version


      Am 16.06.2008, gegen 06.05 Uhr begab sich der Angestellte
      einer Zeitarbeitsfirma auf seinem Weg zur Arbeit zu Fuß zur
      U-Bahnstation Holzapfelkreuth. Kurz vor der U-Bahnstation
      traf er auf einen 29-jährigen Mann, der mit einem Küchenmesser auf ihn losging und mehrmals auf ihn einstach. Das Messer ging hierbei zu Bruch.




      Nachdem das Messer abgebrochen war, verlagerte sich die Auseinandersetzung ca. 200 Meter weiter zur Ecke Guardinistr./Barbierstraße. Dort attackierte der junge Mann seinen 39-jährigen Kontrahenten erneut. Diesmal benutzte er hierzu ein mitgeführtes Obstmesser, welches ebenfalls zerbrach.

      Ein zufällig vorbeikommender Jogger konnte den Vorfall beobachten und griff ein. Daraufhin ließ der ledige Münchner von seinem Opfer zunächst ab.

      Wenige Augenblicke später ging der Messerstecher erneut auf den bereits am Boden liegenden Angestellten los und stach gezielt mit der abgebrochenen Klinge des Obstmessers auf seine Augen ein.

      Der Jogger versetzte daraufhin dem Angreifer zwei wuchtige Tritte gegen den Kopf. Daraufhin ließ dieser von seinem Opfer ab und flüchtete. Über das Handy des Verletzten verständigte der Jogger die Polizei und verfolgte den flüchtenden Täter. An der Kreuzung Würmtal-/Kriegerheimstraße konnte der Jogger einen Streifenwagen auf sich aufmerksam machen. Der Täter wurde daraufhin festgenommen.

      Der Angestellte erlitt einen tiefgehenden Stich in die Leber und in das Becken. Aufgrund des damit verbundenen hohen Blutverlustes befand er sich in akuter Lebensgefahr und musst notoperiert werden. Derzeit hat sich sein Gesundheitszustand stabilisiert. Das Augenlicht wird der 39-jährige teilweise verlieren.


      Der Täter wurde mit einem Jochbeinbruch, den er sich beim beherzten Eingreifen des Joggers zugezogen hatte, ebenfalls in ein Münchner Krankenhaus eingeliefert.

      Hintergrund für die brutale Tat ist offenbar ein Beziehungsgeflecht zwischen der derzeitigen Freundin des Opfers bzw. der ehemaligen Freundin des Messerstechers. Die genauen Motive der Tat bedürfen jedoch noch der weiteren Ermittlungen durch die Kriminalpolizei. http://www.polizei.bayern.de/muenchen/news/presse/aktuell/in…
      Avatar
      schrieb am 16.06.08 17:49:24
      Beitrag Nr. 4.625 ()
      Immigranten – eine attraktive Zielgruppe für Banken
      12.06.2008 - Obwohl sie schon Jahre in Deutschland leben, bleiben viele Immigranten – vor allem türkische Zuwanderer – ihren Heimatbanken treu. Mit einer gezielten Ansprache könnten sich deutsche Institute diese attraktive Kundengruppe erschließen, so eine Studie des E-Finance Lab (EFL). Denn in der Bundesrepublik leben derzeit mehr als 2,7 Millionen Menschen mit türkischem Migrationshintergrund.

      Oft zählt der "Heimweh-Faktor"
      Selbst Türken mit einer hohen deutschen Sprachkompetenz oder der deutschen Staatsbürgerschaft bevorzugen, so die EFL-Wissenschaftler, Bankdienstleistungen in türkischer Sprache. Fabian Gleisner, Autor der Studie, macht den "Heimweh-Faktor“ für das hohe Vertrauen in türkische Banken verantwortlich.

      Geht es jedoch um die angebotenen Finanzprodukte, zeigten sich zwischen türkischen und deutschen Kunden kaum noch Unterschiede, so die Umfrage. So nehme die durchschnittliche Zahl von Überweisungen in die Türkei mit einer zunehmenden Integration der Befragten deutlich ab. Auch das so genannte "Islamic Banking" spiele trotz stärkerer Religiosität für viele keine Rolle.

      Türken und Russen sind am kaufkräftigsten
      Doch nicht nur türkische Mitbürger sind für die Banken und Sparkassen interessant. Allein die Zahl der Menschen mit russischem Migrationshintergrund werde von Experten auf mehr als vier Millionen geschätzt, heißt es. Sie haben eine Kaufkraft von mehr als 30 Milliarden Euro. Die Türken und türkischstämmigen Deutschen verfügen über eine jährliche Kaufkraft von geschätzten 25 Milliarden Euro. Ein durchschnittlicher türkischer Haushalt in Deutschland mit vier bzw. fünf Personen verfüge über ein Nettoeinkommen von rund 2.000 Euro pro Monat. Das meiste davon geben die Menschen auch in Deutschland wieder aus, heißt es. Dabei seien rund drei Viertel der Deutsch-Türken jünger als 45 Jahre und gelten als markenbewusst, konsumfreudig, kritisch und individualistisch.

      Muttersprachliche Dienstleistungen
      Das E-Finance Lab rät daher, Finanzprodukte und -dienstleistungen in der Muttersprache der Einwanderer anzubieten. Um den Zugang zum Bankwesen des Heimatlandes zu erleichtern, sollten Kreditinstitute nicht nur die Überweisungen in die Heimat
      (Anmerkung: Achtung-klingt nach Entzug des Aufenthaltsrechts/Ausbürgerung!) erleichtern, sondern die Kooperation mit einer Bank aus dem Heimatland der Immigranten verstärken oder dort selbst den Markteintritt suchen.


      Autor(en): Angelika Breinich-Schilly http://www.all4finance.de/index.php;do=show/site=bm/sid=1559…
      Avatar
      schrieb am 16.06.08 17:57:49
      Beitrag Nr. 4.626 ()
      Aufklärung eines Unglücks
      Wolfgang Bölks Film zum Brand in Ludwigshafen

      Am 3. Februar dieses Jahres ging bei der Feuerwehr von Ludwigshafen um 16.20 Uhr ein Notruf ein: Das dreistöckige Wohnhaus am Danziger Platz 32 stand in Flammen. Unverzüglich wurden die Maßnahmen zur Bekämpfung des Brandes und zur Rettung der im Haus eingeschlossenen Bewohner eingeleitet. Trotz des bewundernswerten Einsatzes der Helfer kamen neun Menschen ums Leben: allesamt Mitbürger türkischer Herkunft. Das Foto eines kleinen Jungen ging um die Welt, den dessen Onkel aus dem dritten Stock den Rettern zuwarf und der deshalb überlebte. Um die Welt ging alsbald auch die Schlagzeile, dass der Brand wohl von Neonazis gelegt worden sei.

      Gut vier Monate danach sendet der SWR heute Abend eine Dokumentation dieses schrecklichen Unglücks. Der Autor Manfred Bölk und sein Team haben eine so genaue wie tief bewegende Chronik der Ereignisse zusammengestellt: Sie bietet Aufklärung im allerbesten Sinn. Hauptzeuge ist dabei Kamil Kaplan, ein noch junger Mann, der bei diesem Brand Mutter, Frau und Kind verlor. Kaplan war es, der, am Fenstersims im dritten Stock hängend, seinen Neffen und eine seiner Töchter noch retten konnte und dank eines Feuerwehrmanns selbst gerettet wurde. Was er schildert und wie er es tut, ist so unglaublich wie heldenhaft und wahr. Die Spurensicherung im Umfeld des Unglücks, die Wolfgang Bölk ebenfalls zeigt, lässt erschaudern. Es waren nicht Neonazis, die den Brand legten, es war ein Unglück. Wahrscheinlich aber hätten alle Opfer überlebt, wenn der Notruf einige Minuten früher eingegangen wäre. Dies aber geschah nicht, weil viele Passanten ihre mobilen Telefone zunächst zum Fotografieren und Filmen nutzten. JOCHEN HIEBER

      Betrifft: Das Feuer in Ludwigshafen läuft heute um 22.30 Uhr im Fernsehen des SWR.


      Text: F.A.Z., 16.06.2008, Nr. 138 / Seite 38
      Avatar
      schrieb am 16.06.08 22:15:25
      Beitrag Nr. 4.627 ()
      Körperliche Auseinandersetzung in einer S-Bahn- Bundespolizei im Einsatz am S-Bahnhaltepunkt Stadthausbrücke
      16. Juni 2008 | 16:56 Uhr


      Hamburg (ots) - Körperliche Auseinandersetzung in einer S-Bahn-
      Bundespolizei im Einsatz am S-Bahnhaltepunkt Stadthausbrücke

      Am 15.06.2008 gegen 17.15 Uhr kam es zwischen zwei Fahrgästen aus
      nicht nachvollziehbaren Gründen zu einer verbalen Auseinandersetzung
      in einer S-Bahn der Linie S 1. Im weiteren Verlauf schlug ein
      37jähriger Mann einer 31jährigen Frau zwischen den S-Bahnhaltepunkten
      Hamburg Reeperbahn und Stadthausbrücke mehrfach in das Gesicht.
      Ein unbeteiligter Zeuge (41 Jahre) versuchte schlichtend einzugreifen und wurde unvermittelt durch den 37jährigen Mann an die S-Bahnwand gedrängt, geschlagen und am Hals gewürgt.
      Über die Notrufeinrichtung der S-Bahn alarmierte Bundespolizisten
      stellten den Aggressor am S-Bahnhaltepunkt Stadthausbrücke und
      führten den polnischen Staatsangehörigen dem Bundespolizeirevier am Hamburger Hauptbahnhof zu.
      Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 2,0
      Promille
      .

      Beamte der Bundespolizeiinspektion Hamburg fertigten eine
      Strafanzeige wegen Körperverletzung an.

      Hinweis: Bei den Meldungen aus dem Polizeibericht handelt es sich um Pressemitteilungen der Polizei. Sie werden automatisch in unser System übernommen und von uns nicht redaktionell bearbeitet.

      http://www.shz.de/aus-dem-polizeibericht/artikeldetail/artic…
      Avatar
      schrieb am 16.06.08 23:45:12
      Beitrag Nr. 4.628 ()
      Nachtrag:

      1. Nach dem in #4614 16.06.08 17:57:49
      erwähnten Film gab es 2006 einen Brandanschlag auf das Haus in Ludwigshafen, in dem im Februar 2008 neun Menschen starben.
      Die Täter waren lt. Film "Südländer", die in einem Auto entkamen.
      Trotzdem hielten es die türkischen Hauseigentümer danach nicht für nötig, einen Feuerlöscher in dem Haus anzubringen.


      2. Bei dem Münchner Messerstecher handelt es sich um einen einheimischen Gewaltverbrecher. Weil Google News den folgenden Artikel nicht aufführt, habe ich ihn nachfolgend eingestellt.




      U-Bahn-Haltestelle Holzapfelkreuth
      Brutale Messerattacke
      Weil ihm die neue Beziehung seiner Ex nicht passt, hat ein 29-Jähriger seinem Nebenbuhler ein Auge ausgestochen. Lars R. ging an der U-Bahn-Haltestelle Holzapfelkreuth derart heftig auf sein Opfer los, dass zwei Messer zerbrachen.
      Von Monika Maier-Albang




      An der U-Bahn-Haltestelle Holzapfelkreuth ging Lars R. auf sein Opfer los.
      Foto: Stephan Rumpf

      Mit unglaublicher Brutalität hat ein 29-jähriger Mann am Montagmorgen seinen vermeintlichen Nebenbuhler angegriffen und so schwer verletzt, dass der Mann auf einem Auge erblinden wird. Lars R., ein gebürtiger Berliner, ging an der U-Bahn-Haltestelle Holzapfelkreuth mit zwei Messern derart heftig auf sein Opfer los, dass beide Messer zerbrachen. Der Mann erlitt Stiche in Leber und Becken und wäre vermutlich verblutet, hätte ihm nicht ein Jogger geholfen. Der Jogger versetzte dem Angreifer zwei Tritte gegen den Kopf – erst da ließ Lars R. von dem Opfer, Artur Z., los.

      Artur Z.s Freundin war früher mit dem Täter zusammen. Offenbar passte Lars R. die neue Beziehung seiner Ex-Freundin nicht. Also lauerte er dem 39-jährigen Zeitarbeiter am Montag gegen sechs Uhr morgens an der U-Bahn-Haltestelle auf – und griff sofort an. Dabei stach er zunächst mehrmals mit einem Küchenmesser auf Artur Z. ein. Als die Klinge abbrach, attackierte er den Mann, der sich inzwischen in die Guardinistraße geflohen hatte, so lange mit einem zweiten Messer, bis auch dieses zerbrach.

      Mit der abgebrochenen Klinge stach R. seinem wehrlos am Boden liegenden Opfer nach Polizeiangaben gezielt in die Augen. Glück hatte Artur Z., dass in diesem Moment ein 35-Jähriger vorbeikam, der Artur Z. zur Hilfe eilte. Der Jogger jagte den Angreifer in die Flucht, setzte ihm nach und konnte während der Verfolgung eine Polizeistreife auf sich aufmerksam machen. Lars R. wurde festgenommen. Artur Z. ist nach einer Not-OP außer Lebensgefahr, ein Auge aber konnten die Ärzte nicht retten.

      (SZ vom 17.6.2008/af)

      http://www.sueddeutsche.de/muenchen/artikel/227/180670/
      Avatar
      schrieb am 17.06.08 00:42:27
      Beitrag Nr. 4.629 ()
      Zwei Jungen mit Messern und Flaschen fast umgebracht
      Hier spaziert der Reeperbahn-Schlitzer in der Sonne
      Von CHRISTINA VEJR und MARCUS HEYL
      Den Kragen seines schwarzen Hemdes hat er hochgestellt, dazu trägt er eine weiße Sommerhose. Wir sehen Peter Z. (17) beim Schlendern durch das Örtchen Gartz (Brandenburg, 2500 Einwohner).

      Der Junge, der so unscheinbar aussieht, stand noch vor wenigen Tagen vor Gericht. Wegen eines schlimmen Verbrechens, für das andere jahrelang in den Knast wandern.

      ER IST EINER DER REEPERBAHN-SCHLITZER AUS HAMBURG!

      Peter Z. und seine Kumpels Cem, Ahmet, Özmen und Volkan hatten zwei Jugendliche auf der Hamburger Amüsiermeile mit Messern und abgebrochenen Flaschen aufgeschlitzt, fast umgebracht.

      Das Urteil hatte für Empörung gesorgt. Keiner der Jugendlichen (alle 17 bis 18) musste in den Knast, alle durften nach der Urteilsverkündung wieder gehen.

      Peter Z. bekam als Haupttäter eine „Vorbewährung“ aufgebrummt – ein halbes Jahr muss er jetzt im Jugendheim leben, darf sich nichts zuschulden kommen lassen.

      EINE STRAFE?

      • Tatsache ist: Peter Z. wohnt jetzt mit anderen Kids im „Turmhaus“, einer Einrichtung, die laut Prospekt „anregende und erlebnispädagogisch orientierte Freizeitangebote“ für kriminelle Jugendliche bietet.

      • Sein Tagesablauf: Er bekommt vormittags Schulunterricht, muss einen Anti-Aggressionskurs machen. Nachmittags Ausgang. Mit anderen Jugendlichen aus dem „Turmhaus“ schlendert Peter Z. dann durch den Ort, macht kleinere Einkäufe im örtlichen Supermarkt. Mitarbeiter der Einrichtung unternehmen mit Insassen zudem Wanderungen und Ausflüge an den nahe gelegenen See. Auch Arbeitseinsätze im Garten der Einrichtung stehen auf dem Programm.

      Schlimmes Verbrechen auf der Reeperbahn Aufgeschlitzt: Das Opfer Daniel W. (20) 1/3
      Das Richtige für einen brutalen Schläger?

      Seine Kumpels hatten nach dem Urteil vor der Tür des Gerichtsgebäudes schon eine Antwort. Sie spotteten: „Da hält er es nicht lange aus. Ein, zwei Anrufe, dann ist er wieder da und ganz der Alte.“

      BILD BLEIBT DRAN AN DEM FALL.
      http://www.bild.de/BILD/hamburg/aktuell/2008/06/16/reeperbah…
      Avatar
      schrieb am 17.06.08 11:27:19
      Beitrag Nr. 4.630 ()
      Prozess
      Schöne Kristina: Ihr Tod wird niemals gesühnt
      Tatverdächtiger freigesprochen – aus Mangel an Beweisen
      KE


      Kristina Hani wurde in einen Koffer gepfercht, in einem Neuköllner Park mit Benzin übergossen und verbrannt.
      Pemue
      Moabit - Der grausame Drogentod der Gymnasiastin Kristina Hani (14) bleibt ungesühnt. Ali K. (18), den der Staatsanwalt für ihren Todes-Dealer hielt, konnte den Gerichtssaal gestern als freier Mann verlassen.


      Es gab einfach keine Beweise. Ankläger Holger Freund: "Die Belastungszeugen sind im Prozess nicht bei dem geblieben, was sie früher gesagt haben." Sieben Monate nach Kristinas Tod war der Araber von Häftlingen belastet worden. Er saß als Heroin-Dealer aus der U 8.

      Zwei Knackis gaben damals zu Protokoll, dass er die Tat zugegeben habe. Einer kam nach dem Sport zum Schließer und meinte: "K. rief aus dem Fenster, dass er das mit Kristina war." Der andere Zeuge will es in einem nächtlichen Gespräch von Zelle zu Zelle gehört haben.

      Im Prozess aber verweigerte der eine die Aussage, der andere eierte rum, präsentierte widersprüchliche Versionen. War alles Lüge, um Strafrabatt oder Geld zu bekommen? Oder steckt Angst vor Rache dahinter? Der Ankläger ist überzeugt: "Wir sind mit K. an der richtigen Adresse, können es aber nicht beweisen." Denn objektive Beweise gibt es nicht. Keine DNA-Spuren, keine Augenzeugen.

      Kristina bekam am 16. April 2007 vom Täter reines Heroin. Die Dosis war tödlich. Die Leiche des Mädchens wurde in eine alte Decke gewickelt, in einen Koffer gequetscht, zum Neuköllner Park Thomashöhe geschafft, mit Benzin übergossen und angezündet. Ihre Identität konnte erst eine Woche später geklärt werden. Ob das Verbrechen je aufgeklärt wird, ist fraglich.

      Berliner Kurier, 17.06.2008http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/2228…
      Avatar
      schrieb am 17.06.08 16:45:04
      Beitrag Nr. 4.631 ()
      Rot-rot will keine ZuzugssperreWas tun gegen Problemkieze? Rotterdam macht vor, was alles geht: Razzien ohne richterlichen Beschluss etwa. Oder Zuzugssperren für bestimmte Viertel, um eine soziale Mischung zu erhalten. Und was sagt die Berliner Politik zu diesen Methoden?
      Anzeige
      Neuköllns Bürgermeister Buschkowsky will sich nicht damit abfinden, dass sein Bezirk das "größte Problemgebiet Deutschlands" ist. Foto: Caro
      Von Werner van Bebber und Claudia Keller
      17.6.2008 0:00 Uhr




      Statistik: Neukölln - Rotterdamm
      Viele Migranten, andere Wirtschaftskraft
      Vergangene Woche hat eine Delegation aus Neukölln Rotterdam besucht, um zu schauen, wie die Niederländer mit Verwahrlosung, Jugendkriminalität und gesellschaftlichen Parallelwelten umgehen. Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD), Jugendrichterin Kirsten Heisig, Neuköllns Jugendstadträtin Gabriele Vonnekold (Grüne) und der Neuköllner Migrationsbeauftragte Arnold Mengelkoch haben erfahren, dass man Stadtteile mit hohem Migrantenanteil, die sozial bereits gekippt waren, sehr wohl wieder umdrehen kann – indem man drastische Strafen und Kontrollen anwendet, ungewöhnliche Ideen ausprobiert und darauf achtet, dass alle Behörden an einem Strang ziehen. Wir haben bei den Parteien nachgefragt, was sie von den Rotterdamer Methoden halten.

      In Rotterdam kann eine polizeiliche Eingreitruppe ohne richterlichen Beschluss Häuser und Wohnungen durchsuchen. Sollten auch Berliner Behörden solche Kompetenzen bekommen?

      Der SPD-Innenpolitiker Thomas Kleineidam lehnt repressive Maßnahmen ab, er will stattdessen mehr Präventionsangebote. Der stellvertretender Fraktionschef Fritz Felgentreu ist für konsequenteres Durchgreifen. Berlin habe ein „großes Vollzugsproblem“. Wohnungen ohne richterlichen Beschluss zu durchsuchen und ohne, dass eine direkte Straftat verfolgt wird, lehnen beide mit Verweis auf grundgesetzlich geschützte Unverletzlichkeit der Wohnung ab. So sieht es auch Udo Wolf, der bei der Linksfraktion für die Integrationspolitik zuständig ist. Björn Jotzo von der FDP sagt, man brauche keine Eingreiftruppe, sondern eine besser ausgestattete Polizei. Grünen-Fraktionschef Volker Ratzmann hält nichts von präventiven Durchsuchungsaktionen, stellt aber fest, in Berlin fehle die „Einheitlichkeit des Vorgehens“. Verordnungen müssten konsequenter durchgesetzt werden, die Polizei auf den Straßen präsenter. Frank Henkel, parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Fraktion, hält grundsätzlich einiges von der schnellen Eingreiftruppe in Rotterdam, sieht aber rechtliche Hemmnisse.

      Sollten sich Schulen, Jugendamt und Polizei etwa bei der Verfolgung von Jugendkriminalität direkt austauschen können?

      Sie sollten jedenfalls enger zusammenarbeiten, fordert Felgentreu. Dass das zu wenig passiere, liege nicht am Datenschutzgesetz, sondern an der „geistigen Bequemlichkeit“ der Behördenmitarbeiter. Das Datenschutzgesetz sei an den „Grundsatz der Erforderlichkeit“ gebunden und könne verändert werden. Udo Wolf von der Linkspartei sagt, die bestehenden Möglichkeiten würden „unzureichend genutzt“ – Gesetzesänderungen seien nicht nötig. Der FDP-Abgeordnete Jotzo will Schulen, Jugendämtern und Polizei einen Datenpool mit Namen und Erkenntnissen über Problem-Jugendliche und deren Eltern zu Verfügung stellen, eine so genannte Indexdatei. Doch sollten die Behörden einen abgestuften, besonderen Zugang zu den Daten haben. Das müsste rechtlich neu geregelt werden.

      Grünen-Fraktionschef Ratzmann sagt, die Behörden müssten unbedingt enger zusammenarbeiten, um falsche Entwicklungen aufzuhalten. Dazu müsse man das Datenschutzgesetz „nochmal konkret anschauen“ und gegebenenfalls verändern. Der CDU-Politiker Henkel sagt, in Berlin fehle es inzwischen an Polizisten, Sozialarbeitern und Schulpsychologen.

      Sollte der Zuzug in bestimmte Viertel staatlich gesteuert werden, um eine soziale Mischung zu gewährleisten?

      „Um Himmels willen“, sagt der Linkspartei-Abgeordnete Udo Wolf. Man könne den Vorgängern seiner Partei vieles vorwerfen – die Linkspartei schätze die Freizügigkeit über alles. Nein, sagt der SPD-Mann Kleineidam. Die Zuzugssperre verstößt gegen Grundsatz der freien Wohnungswahl. „Außerdem lebten in Frohnau schon immer andere Leute als in Kreuzberg.“ Rechtlich möglich sei eine Zuzugssperre schon, sagt hingegen der SPD-Abgeordnete Felgentreu, aber sie sei schwer zu kontrollieren. Der Liberale Jotzo beschwört die Freiheit der Wohnortwahl. Ratzmann ist gegen eine staatlich gelenkte Mischungspolitik und regt an, dass sich Schulen quartiersweise zusammenschließen. Henkel hält eine Zuzugssperre für rechtlich problematisch. Dass ein Bezirk auf Wohnberechtigungsscheine verzichten kann, findet Henkel gut. Der Neuköllner Bürgermeister Heinz Buschkowsky hatte dies vorgeschlagen, damit wohlhabende Mieter in preiswerte Wohnungen ziehen und den Kiezen sozial etwas bringen. Doch hatte er die Regelung nicht durchsetzen können.

      Sollte die Schulpflicht durch hohe Bußgelder für Schulschwänzer und deren Eltern konsequenter durchgesetzt werden? Sollen Schulen die Zeugnisse nur noch den Eltern problematischer Schüler aushändigen, um sie zum Gespräch zu zwingen?

      SPD-Mann Felgentreu findet, die Polizei solle Schulschwänzer zuhause abholen und es nicht bei der Verhängung von Bußgeldern belassen. Die Idee, Zeugnisse in Problemkiezen den Eltern auszuhändigen, hält er für gut. So sieht es auch Ratzmann von den Grünen. Der Linkspartei-Abgeordnete Wolf lehnt den Vorschlag ab. Henkel hingegen findet die Idee gut und schlägt vor, gemeinnützige Arbeit als Ersatz für Geldstrafe anzubieten. Doch für solche Reformen fehle der rot-roten Koalition der politische Wille.


      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 17.06.2008) http://www.tagesspiegel.de/berlin/Problemkieze;art270,255257…
      Avatar
      schrieb am 17.06.08 16:55:48
      Beitrag Nr. 4.632 ()
      Köln - Polizei sucht Opfer
      Wer wurde in der City beklaut?Die beiden Mädchen sind erst zwölf und 14 Jahre alt. Und doch haben sie schon so einiges auf dem Kerbholz.

      Beide sind nämlich polizeibekannte Taschendiebinnen. Und so erwischten sie zwei Zivilbeamte nun in der Neumarkt-Passage wieder auf Diebestour.

      Eine größere Menge Bargeld fanden die Beamten bei den Mädels aus dem ehemaligen Jugoslawien. Sie sind sich sicher: Das Geld ist auch geklaut.

      Nun suchen die Beamten Zeugen und Opfer der beiden. Wer ist in der City beklaut worden, wer hat verdächtige Beobachtungen gemacht? Hinweise bitte unter 0221/229-0
      [17.06.2008]http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/wer-wurde-in-…

      Wenn sie polizeibekannt sind, warum läßt man sie dann frei herumlaufen?
      Warum werden Sie nicht ausgeschafft?
      Avatar
      schrieb am 17.06.08 17:16:54
      Beitrag Nr. 4.633 ()
      17.06.2008 11:46 Uhr | aktualisiert: 17.06.2008 15:08 Uhr
      Mann verprügelt Ehefrau mit Teekanne

      München – Eine 31-jährige Hausfrau wurde am Sonntag von ihrem Ehemann mit einer Teekanne verprügelt und dabei schwer verletzt.

      Der 61-jährige Mann geriet mit seiner 30 Jahre jüngeren Ehefrau in Streit. Im weiteren Verlauf fing der Türke an, seine Ehefrau zunächst mit den Fäusten ins Gesicht zu schlagen. Anschließend packte er eine Teekanne aus Metall und schlug ihr diese mehrfach auf den Kopf. Die 31-jährige Hausfrau konnte sich mit erheblichen Kopfverletzungen aus der gemeinsamen Wohnung zu einer Nachbarin flüchten, die den Rettungsdienst und die Polizei verständigte.
      Die verletzte Türkin kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der Beschuldigte wurde festgenommen. Die Frau gab in ihrer Vernehmung gegenüber der Kriminalpolizei an, dass sie seit 13 Jahren mit ihrem Mann verheiratet sei. In dieser Zeit sei sie immer wieder von ihm geschlagen worden. Der Beschuldigte äußerte seinerseits die Meinung, dass seine Frau zu tun habe, was er von ihr verlange und er das Recht habe, sie zu schlagen.

      http://www.merkur-online.de/regionen/mstadt/;art8828,932825
      Avatar
      schrieb am 17.06.08 17:26:16
      Beitrag Nr. 4.634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.317.793 von redbulll am 17.06.08 16:55:48#4620-
      es muß natürlich heißen:
      Warum werden sie nicht ausgeschafft?
      Avatar
      schrieb am 17.06.08 17:28:18
      Beitrag Nr. 4.635 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.317.990 von redbulll am 17.06.08 17:16:54Eine selektiv gekürzte Version liefert http://www.tz-online.de/de/aktuelles/muenchen/artikel_41292.…:

      Eigene Frau mit der Teekanne verprügelt
      0
      17.06.08
      |
      München
      23
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      Schrift a / A
      Ramersdorf - Mit Fäusten und einer Teekanne aus Metall hat ein Mann seine Ehefrau krankenhausreif geprügelt.
      Der 61-Jährige geriet mit seiner 30 Jahre jüngeren Ehefrau in Streit. Dabei fing der Mann an, seine Frau zunächst mit den Fäusten ins Gesicht zu schlagen, anschließend packte er eine Teekanne aus Metall und schlug ihr diese mehrfach auf den Kopf.

      Die 31-jährige Hausfrau konnte sich mit schweren Kopfverletzungen aus der gemeinsamen Wohnung in Ramersdorf zu einer Nachbarin flüchten, die den Rettungsdienst und die Polizei verständigte.

      Die Verletzte kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der 61-Jährige wurde festgenommen. Die Frau gab in ihrer Vernehmung gegenüber der Kriminalpolizei an, dass sie seit 13 Jahren mit ihrem Mann verheiratet sei. In dieser Zeit sei sie immer wieder von ihm geschlagen worden.

      Der Mann zeigte sich wenig einsichtig. Er erklärte, dass seine Frau zu tun habe, was er von ihr verlange. Wenn sie das nicht täte, habe er das Recht, sie zu schlagen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.08 18:18:06
      Beitrag Nr. 4.636 ()
      Sieht das BMI Medien (Anmerkung: und Blogger) als Integrationshemmnis?
      Von Dr. Nicolaus Fest
      Das Bundesinnenministerium veranstaltet mal wieder eine Fachdiskussion zum Thema Islam. Allerdings offenbart die Einladung ein erstaunliches Journalismusverständnis und Maß an Voreingenommenheit.

      Im weiteren Rahmen des deutsch-muslimischen Dialogs, den das Bundesinnenministerium (BMI) führt, veranstaltet das gleiche Haus von Zeit zu Zeit begleitende Podiumsdiskussionen. Nach einer durchaus fragwürdigen Veranstaltung im Februar zum „Islambild der Deutschen“ folgt nun am 19. Juni eine Tagung zur Rolle der Medien für Integration und kulturelle Identität. Darüber kann man gewiss diskutieren, sofern man die grundsätzlichen Aufgaben der Medien nicht aus den Augen verliert. Genau das aber tut das BMI.


      Behindern die Medien tatsächlich die Integration von Ausländern in Deutschland, wie es die Veranstaltung des BMI suggeriert?
      Die Einladung zu der Veranstaltung trägt den Titel „Medien in Deutschland: Integrationshemmnis oder Chance?“. Integrationshemmnis oder Chance? Schon das muss man zweimal lesen, um es zu glauben. Offensichtlich misst das BMI Medien nicht an deren Kernaufgaben, nämlich der Benennung politischer und gesellschaftlicher Defizite, sondern an irgendwelchen Integrationsbeiträgen. Die Arbeit der Presse, laut Bundesverfassungsgericht „schlechthin konstituierend“ für die freiheitliche Demokratie, wird auf den Zweck völkischer Harmonielehre reduziert. Untergründig schwingt die Frage mit, ob die Integration der Muslime in Deutschland ohne die Berichterstattung der Medien nicht schon viel weiter wäre.

      Wahrscheinlich hätte das BMI mit dieser Vermutung sogar recht. Berichte über gewaltkriminelle Jugoslawen oder Russland-Deutsche, über Messerattacken arabischer Jugendgangs, über Schutzgelderpressung und „Abziehereien“ im Migrantenmilieu fördern nicht unbedingt den Glauben an das Himmelreich eines binnenpluralistischen Vielvölkerstaats. Doch ist dessen Förderung auch nicht Aufgabe der vierten Gewalt. Genauso wenig, wie Exekutive oder Jurisdiktion zuvorderst an ihren Integrationsbeiträgen gemessen werden, ist dies für die Presse ein zulässiger Maßstab. Kein Mensch klaren Sinnes würde fragen, welche Integrationsbeiträge die Rechtsprechung liefert oder welche die Polizei – auch wenn Zyniker meinen, dass einige Staatsanwälte und Richter ihre Aufgabe tatsächlich weniger in Rechtswahrung und Strafverfolgung sehen, als in der Assimilation des Heimatlandes an die Umgangsformen der Gäste.

      Nun könnte man den Titel der BMI-Einladung als Unbedachtheit abtun, wenn nicht einzelne Veranstaltungen im Rahmen der Tagung ähnlich verquere Etikettierungen tragen würden. „Sensationslust und Meinungsmache? Die Rolle und Verantwortung der Medien im Integrationsprozess“, so lautet der Titel einer Podiumsdiskussion, zu der auch der Autor dieser Zeilen geladen war. Sensationslust und Meinungsmache – das ist nach Ansicht des BMI offensichtlich die Quintessenz der Berichterstattung deutscher Medien. Auf welche Vorfälle das BMI damit anspielt, was Grundlage dieser summarischen Vorverurteilung ist, lässt sich nicht mal vermuten.

      Die außerordentlich nüchterne Berichterstattung über die Morde an Mitarbeitern eines christlichen Bibelverlags, das überfreundliche Verständnis für den Kölner Auftritt des türkischen Ministerpräsidenten Tayyip Erdogan oder die Zurückhaltung vieler deutscher Medien in der Debatte um die dänischen Karikaturen kann damit kaum gemeint sein.

      Um aber den Vorwurf der Meinungsmache und Sensationslust nicht allein im Raum stehen zu lassen, wird gleichzeitig noch die Verantwortung der Medien für den Integrationsprozess postuliert – und das gleich auf zwei Veranstaltungen. Wer bisher dachte, dass vor allem das elende und jahrzehntelange Versagen der Bildungspolitik, aber auch die bewusste Selbstghettoisierung vieler Muslime die wichtigsten Ursachen für die gescheiterte Integration junger Ausländer sein könnten, wird hier eines Schlechteren belehrt. Nicht Bildungsferne oder Gewaltkriminalität, so suggeriert die tendenziöse Themensetzung, erschweren das friedliche Zusammenleben, sondern die Berichterstattung der Medien. Deren Verantwortung, auch das macht der Tenor der Tagungs-Einladung deutlich, liegt nicht in der Darstellung und Thematisierung der bestehenden Probleme, sondern in der Förderung der BMI-Vision vom multikulturellen Volksheim. Wer schon bisher den Initiativen des Ministeriums von Herrn Schäuble kritisch gegenüberstand, muss sich nun wirklich fragen, welch seltsamer Geist – wenn überhaupt – dort eigentlich herrscht.

      Medien sind der Integration von Ausländern so wenig verpflichtet wie der Förderung des Bäckerhandwerks oder der Verbreitung von Badehauben. Was Aufgabe der Medien ist, hat Innenminister Schäuble erst kürzlich auf dem Kongress der Lokalzeitungen deutlich gesagt. Medien, so Schäuble in seinem Vortrag, können „ihre öffentliche Aufgabe nur erfüllen, wenn sie dem Postulat der objektiven Berichterstattung verpflichtet“ sind. Diese Rede findet sich auch auf der Homepage des Innenministers. Vielleicht sollten seine Mitarbeiter dort einmal hineinschauen.

      Ich habe meine Teilnahme an der Veranstaltung gestern abgesagt.
      http://www.bild.de/BILD/news/kolumnen/2008/fest-innenpolitik…
      Avatar
      schrieb am 17.06.08 18:22:36
      Beitrag Nr. 4.637 ()
      BILD-Verhör mit Justizsenatorin Gisela von der Panne
      Drogenbande nach Schlamperei noch immer frei
      Wer hat da bloß wieder gepennt?
      Von PETER ROSSBERG
      Vor 21 Monaten wurde Berlins schlimmste Drogenbande zu langen Haftstrafen verurteilt. Eine Tonne Kokain sollen sie geschmuggelt haben.

      Doch noch immer sind die drei Männer nicht im Knast. Was ist da los? BILD-Verhör mit Justizsenatorin Gisela von der Aue (58, SPD) und dem leitenden Oberstaatsanwalt Dr. Andreas Behm (49).

      Justizsenatorin Gisela von der Aue (58, SPD)
      BILD: Frau Senatorin, hatten Sie Kenntnis davon, dass diese Männer noch in Freiheit sind?

      Gisela von der Aue: „Ich habe erst Montagmorgen davon erfahren und war wirklich nicht amüsiert über den Sachverhalt. Ich habe sofort den leitenden Oberstaatsanwalt und den Vertreter des Generalstaatsanwaltes in mein Büro einbestellt.“

      BILD: Wer trägt die Verantwortung für diese peinliche Panne?

      Von der Aue: „Der leitende Oberstaatsanwalt Dr. Andreas Behm hat den Fehler eingeräumt, dass in dem Fall die nötige Sensibilität gefehlt hat. Jetzt hat er aber oberste Priorität.“

      BILD: Warum kommt es in Ihrer Behörde immer wieder zu solch schwerwiegenden Fehlern? Liegt es an Überlastung oder Personalmangel?

      Von der Aue: „Es gibt weder Überlastung noch Personalmangel. Richter und Staatsanwälte leisten hervorragende Arbeit. Bei 450 000 Ermittlungsverfahren kann es aber in Einzelfällen zu Verzögerungen kommen.“

      BILD: Wie kann es zu solch einer Justizpanne kommen?

      Oberstaatsanwalt Dr. Andreas Behm (49)
      Dr. Andreas Behm: „Der Rechtspflegerin haben Akten gefehlt. Da wir in einem ständigen Dialog mit den drei Personen standen, gab es keine Notwendigkeit, das Verfahren zu beschleunigen. Doch im Nachhinein hätte man das sicher schneller machen können.“

      BILD: Wissen Sie, wo sich die Schwerverbrecher aufhalten?

      Behm: „Wir stehen in ständigem Kontakt zu den Personen. Wir haben Montagmorgen noch ihren Aufenthaltsort gegengecheckt.“
      http://www.bild.de/BILD/berlin/aktuell/2008/06/17/bild-verho…
      Avatar
      schrieb am 17.06.08 18:25:07
      Beitrag Nr. 4.638 ()
      17. Juni 2008, 13:36 Uhr
      Prozess
      54-Jähriger wegen Gammel-Döner vor Gericht
      Rund einhundert Tonnen mit Durchfallerregern verseuchte Döner soll ein 54-jähriger Unternehmer an Imbissbetriebe in ganz Norddeutschland geliefert haben. Dabei soll der Dönerproduzent einen Umsatz von knapp 400.000 Euro erzielt haben. Nun muss sich der Mann vor dem Landgericht Itzehoe verantworten.
      Foto: dpaEine Gerichtsdienerin legt im Landgericht Itzehoe die Akten für den Prozess um die "Gammel-Döner" bereit

      Rund einhundert Tonnen mit Durchfallerregern verseuchte Döner soll ein Unternehmer aus Lägerdorf im Kreis Steinburg an Imbissbetriebe in ganz Norddeutschland geliefert haben. Seit Dienstag muss sich der 54-Jährige deshalb wegen gewerbsmäßigen Betrugs und Verstoßes gegen das Lebensmittelgesetz vor dem Landgericht Itzehoe verantworten. Bei der Verlesung der insgesamt 1347 Anklagepunkte der 56-seitigen Klageschrift im Prozess um Norddeutschlands jüngsten Fleischskandal wechselten sich die zwei Vertreter der Staatsanwaltschaft ab. Neben dem Hauptangeklagten muss sich ein Lieferant des Unternehmers wegen Beihilfe zum Betrug verantworten. Weiterführende links
      Wie dubiose Firmen an Gammelfleisch verdienen
      Gammelfleisch wird künftig eingefärbt
      Dönerhersteller im Norden festgenommen
      Gammelfleisch für zwei Millionen Döner geliefert
      Erste Verhaftungen im Schlachthaus-Skandal Leiharbeit bei Fleischverarbeitern weit verbreitet Laut Staatsanwaltschaft verkaufte der türkischstämmige Deutsche zwischen Dezember 2006 und September 2007 rund hundert Tonnen „Ekelfleisch“-Döner an insgesamt 95 Imbissbuden in Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Bremen. Er mischte unter seine Döner-Masse unter anderem Kalbfleisch und Rindfleisch der sogenannten Kategorie 3, das nicht als Lebensmittel zugelassen war. Fleisch der Kategorie 3 ist zum menschlichen Genuss untauglich und darf zur Lebensmittelgewinnung nicht verwendet werden. Neben dem 54-Jährigen auf der Anklagebank saß ein mutmaßlicher Komplize. Der 52-Jährige war laut Staatsanwaltschaft der Lieferant des dubiosen Kalbfleisches. Jede Woche lud er auf einem Parkplatz heimlich 200 bis 300 Kilogramm Fleischstreifen von seinem VW-Bus in einen Kühl-Laster des Dönerproduzenten. Zusätzlich verarbeitete der Hauptangeklagte auch elf Tonnen Rindfleisch ohne Herkunftsnachweis. Seinen Angaben zufolge hatte er das Fleisch aus Brasilien bezogen. Weitere 14 Tonnen dieses Rindfleisches verkaufte er weiter.
      Umsatz von fast 400.000 Euro erzielt
      Der Dönerproduzent soll mit seinen „Ekel“-Spießen einen Umsatz von knapp 400.000 Euro erzielt haben, bevor einer seiner Mitarbeiter Anfang September 2007 das Gesundheitsamt informierte. Lebensmittelchemiker hatten anschließend in sämtlichen Fleischproben aus dem Betrieb Campylobacter-Bakterien und zum Teil auch Salmonellen entdeckt: Beide zählen zu den häufigsten bakteriellen Durchfall-Erregern. Schlagworte
      Hamburg Itzehoe Döner Prozess Gammelfleisch Fleisch Imbiss Zu einer Gesundheitsgefährdung der Döner-Konsumenten war es nach Angaben der Staatsanwaltschaft trotzdem nicht gekommen, da die Dönerspieße in den jeweiligen Imbissgeschäften vor dem Verzehr erhitzt wurden. Am ersten Verhandlungstag wurden keine Zeugen gehört. Der Prozess ist zunächst auf insgesamt drei Verhandlungstage anberaumt worden. http://www.welt.de/hamburg/article2114777/54-Jaehriger_wegen…
      Avatar
      schrieb am 17.06.08 18:28:22
      Beitrag Nr. 4.639 ()
      DDP-Meldung vom 17.06.2008, 13:49 Uhr

      Beziehungsdrama in Vechta

      Vechta (ddp-nrd). Mit letzter Kraft schleppten sich die zwei Frauen noch zu Nachbarn. Dort brachen die Mutter und ihre 17-jährige Tochter am Montagabend tot zusammen. Am Tag nach dem Beziehungsdrama ist die Blutspur auf dem Gehweg in der kleinen, gutbürgerlichen Reihenhaussiedlung in Vechta unübersehbar. Der 26 Jahre alte Ex-Freund der 17-Jährigen soll das Mädchen und dessen 48-jährige Mutter mit einem Messer erstochen haben. Der 51-jährige Lebensgefährte der Mutter wurde schwer verletzt.

      Der 51-Jährige ist am Dienstag nach einer Notoperation außer Lebensgefahr, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Oldenburg sagt. Der tatverdächtige 26-Jährige wurde noch in der Nacht zum Dienstag am Osnabrücker Hauptbahnhof festgenommen. Der Rumäne, der in einem Schlachthof arbeitete, soll spätestens am Mittwoch dem Haftrichter vorgeführt werden.

      Das Motiv sei noch unklar, sagt der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Der Festgenommene habe weder dazu noch zum Tatablauf Angaben gemacht. Nach Medienberichten soll die Tochter erst am Mittag die Beziehung zu dem 26-Jährigen beendet haben. Gegen 21.00 Uhr kam es nach Polizeiangaben zwischen der Jugendlichen und dem Mann im Obergeschoss des Reihenendhauses zu einem lautstarken Streit. Als die Mutter und ihr Lebensgefährte schlichtend eingreifen wollten, soll der 26-Jährige auf alle drei eingestochen haben.

      Das Messer wurde nach einem Hinweis des mutmaßlichen Täters in der Nähe des Reihenhauses sichergestellt. Möglicherweise habe der Mann die Tatwaffe aus dem Schlachthof mitgenommen, sagt der Sprecher der Staatsanwaltschaft.

      Die beiden Frauen hatten zunächst versucht, sich zu den direkten Nachbarn zu retten. Die Nachbarin sagt am Dienstag, sie habe es klopfen hören, mache aber so spät abends niemanden mehr auf. Die Blutspur geht weiter zum übernächsten Haus. Die Klingel und die Haustür aus Glas sind noch blutverschmiert, eine Treppenstufe wurde notdürftig gesäubert. Nachbar Werner Denker ist noch geschockt. Seine Frau und er seien nicht zu Hause gewesen, sie hätten das EM-Fußballspiel Deutschland gegen Österreich bei Bekannten angesehen, sagt er. Weil die beiden Frauen niemanden antrafen, schleppten sie sich nochmals weiter zu einem Grundstück gegenüber, wo sie ihren schweren Verletzungen erlagen.

      «Wir haben immer gesagt, da muss mal was passieren», sagt Nachbarin Jennifer Franz, deren Garten direkt an das Haus der Opfer grenzt. Aber mit so einer Tat habe sie nicht gerechnet. «Furchtbar, das muss man erst mal verdauen», sagt sie. Ihre Nachbarn seien immer sehr laut gewesen. Kontakt habe es keinen gegeben. Die Nachbarn seien Außenseiter in dem Viertel gewesen, in dem viele ältere Menschen wohnen.

      Der Vermieter der Opfer-Familie, Ludwig Surmann, sagt, seine Mieter seien durchaus seriös gewesen. Es habe allerdings «öfter Krach» mit den Töchtern gegeben. «Die Töchter hatten Freunde, die nicht hierher passten», fügt er hinzu. Die Freunde hätten Randale gemacht, die Polizei sei deswegen mehrmals dort gewesen. Die ältere Tochter sei bereits von der Mutter aus dem Haus geschmissen worden. «Die Verhältnisse waren nicht die besten», sagt Surmann. Aber solch eine Eskalation habe niemand erwartet. Als die 17-Jährige mit ihrem Freund Schluss gemacht habe, «da ist er durchgedreht», mutmaßt der Vermieter.

      (ddp)
      http://www.dernewsticker.de/news.php?id=18508
      Avatar
      schrieb am 17.06.08 18:32:00
      Beitrag Nr. 4.640 ()
      Warum töteten diese Mädchen den Döner-Mann?
      Zwei Mädchen stehen vor dem Gerichtsgebäude. Sie verbergen ihre Gesichter hinter Kopftüchern und großen Sonnenbrillen. Auf den Teenagern (15 und 16) lastet ein furchtbarer Verdacht. Der Staatsanwalt ist sicher: Die Mädchen metzelten einen Döner-Verkäufer mit sechs Messerstichen nieder!

      DER RÄTSELHAFTE TOD DES DÖNER-MANNES – WAS IST DA PASSIERT?

      Es geschah im Juni 2007. Die Schülerinnen arbeiteten in ihrer Freizeit als Spülhilfen für Dönerbuden-Besitzer Ahmet T. († 36) in Essen (NRW). Ihr Leben zwischen Schulbank und Imbiss-Küche war ihnen angeblich zu langweilig. Freunde erzählen, sie wollten in die große, weite Welt – nach Berlin. Ihr Traum: Jungs aus der Rapper-Szene kennenlernen. Aber für den Trip brauchten die Freundinnen Geld. Das wollten sie sich in der Dönerbude verdienen.

      Angeblich nicht nur mit Küchenarbeiten.

      Die Mädchen sollen dem 36-jährigen Imbissbesitzer laut Anklage Sex gegen Bargeld versprochen haben. Für 20 Euro wollte eine von ihnen ihn demnach in der Dönerbude befriedigen. Doch als es zu Intimitäten kam, soll die 15-Jährige Angst bekommen und um Hilfe geschrien haben. Das andere Mädchen sprühte dem Döner-Mann Pfefferspray ins Gesicht, es kam zum Kampf.

      In der Küche kam es zu den tödlichen Messerstichen. Ahmet T. starb noch am Tatort. Ein Verwandter zu BILD: „Ich habe seine Leiche gesehen. Überall waren Messerschnitte. Die Lippe war aufgeplatzt, an den Armen hatte er Striemen. So etwas kann eigentlich nicht von zwei Mädchen gemacht worden sein.“

      Die Mädchen behaupten weiter, sie hätten sich nur gewehrt, als der Mann zudringlich wurde.

      Doch der Staatsanwalt hat schweres Geschütz aufgefahren. Die Anklage gegen eins der Mädchen lautet auf Totschlag, die andere ist wegen gefährlicher Körperverletzung dran. Nach BILD-Informationen soll eine von ihnen die Messerstiche zugegeben haben. Ihr drohen 10 Jahre Jugendhaft.
      http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes/2008/06/17/doener-m…
      Avatar
      schrieb am 17.06.08 18:39:24
      Beitrag Nr. 4.641 ()
      KASSEL: Weil er in eine Deutschlandfah- ne gehüllt war, ist ein junger Mann am Montag zusammengeschlagen worden. Nach Polizeiangaben vom Dienstag war der 21- Jährige unterwegs zu einem Public Vie- wing, als vier Jugendliche ihn auffor- derten, die Flagge abzulegen. Als der Kasseler sich weigerte, schlugen die Osteuropäer zu. http://www.hr-text.hr-online.de/ttxHtmlGenerator/index.jsp?p…

      Auf der gleichen url:

      ALSFELD (Vogelsberg): Wegen schweren Bandendiebstahls hat das Amtsgericht einen 30-jährigen Fußballprofi aus Ru- mänien zu zwei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Der Angeklagte hatte mitgeholfen, im November 2005 einen Geldautomaten aus einer Bank in Kirtorf mit einem Stahlseil herauszureißen. Die Beute betrug 15.000 Euro.
      Avatar
      schrieb am 17.06.08 18:56:37
      Beitrag Nr. 4.642 ()
      Deutschland-Fan von vier Unbekannten zusammengeschlagen
      Kassel. Ein 21 jähriger aus Kassel stammender Mann ist
      am Montagabend von vier bislang unbekannten Tätern angegriffen und zusammengeschlagen worden. Der 21-Jährige befand sich auf dem Fußweg der Wolfhager Straße (Bereich Angersbachstraße)und war auf dem Weg zu einer Public-Viewing-Veranstaltung, um das Länderspiel Österreich gegen Deutschland zu sehen.


      Er hatte eine Deutschlandfahne umgebunden und trug eine Kappe. Die vier Männer forderten ihn mit den Worten "Zieh' mal den Scheiß' aus, zieh' mal die Fahne aus" auf, die Flagge abzulegen. Der 21 Jährige erwiderte, dass er keinen Streit wolle. Daraufhin wurde er mehrfach ins Gesicht geschlagen.
      Dabei wurde seine Brille zu Boden geschleudert, Nase und Lippe bluteten.

      Schließlich riss ihm der Haupttäter mit der Bemerkung, dass
      er hier in "der falschen Gegend" sei, die Kappe vom Kopf und die umgebundene Fahne herunter. Der 21-Jährige setzte sich zur Wehr und traf den Angreifer ebenfalls mit einem Faustschlag im Gesicht.

      Zwei der bis dahin drei unbeteiligt daneben stehenden Begleiter
      des Haupttäters schlugen nun ebenfalls auf den 21-Jährigen ein. Der versuchte zu flüchten, wurde aber dann von einem der Angreifer von hinten getreten. Dabei erlitt der Kasseler noch eine Oberschenkelprellung.

      Als er sich umschaute, konnte er noch erkennen, wie die Unbekannten seine Fahne und seine Kappe aufhoben und in
      Richtung Valentin-Traudt-Schule davonrannten.

      Zeugen hatten das Geschehen beobachtet und die Polizei alarmiert, die wenig später eine Nahbereichsfahndung einleitete.

      Alle Angreifer sollen ausländischer, vermutlich osteuropäischer
      Herkunft sein. Der Haupttäter wird wie folgt beschrieben: etwa 17 bis 20 Jahre alt, 1,75 Meter bis 1,85 Meter groß, sportliche Figur. Er war mit einem weißen Poloshirt mit dunklem Querstreifen gekleidet.

      Weitere Zeugen, die Angaben zum Sachverhalt machen können, werden gebeten, sich beim Polizeipräsidium Nordhessen unter Tel. 0561/9100 zu melden. (Quelle: ots)


      17.06.2008
      http://www.hna.de///kasselsolo/00_20080617154200_Deutschland…
      Avatar
      schrieb am 17.06.08 19:02:14
      Beitrag Nr. 4.643 ()
      17.06.2008
      Eifersuchtsdrama mit Hammer - Angeklagter bestreitet Tötungsabsicht
      Frankfurt (dpa) Mit einem Geständnis hat am Dienstag der Prozess um ein blutiges Eifersuchtsdrama begonnen. Vor dem Landgericht Frankfurt gab der wegen versuchten Totschlags angeklagte Abendschüler zu, dem neuen Freund seiner Ex-Freundin mit einem schweren Hammer auf den Kopf geschlagen zu haben. Der 25-Jährige bestritt aber energisch eine Tötungsabsicht.

      Der Angeklagte hatte im April 2007 bei einem zufälligen Besuch seiner Ex-Freundin in deren Schlafzimmer deren neuen Freund entdeckt. Daraufhin holte er den Hammer aus einem Werkzeugkasten und schlug ihn dem Mann auf den Kopf. Dieser trug eine große Platzwunde davon. Weil der 25-Jährige während der Tag gerufen hatte, er werde seinen Kontrahenten umbringen, geht die Staatsanwaltschaft von einem Tötungsvorsatz aus.

      Ursprünglich war die Tat beim Amtsgericht als Körperverletzungsdelikt angeklagt. Als in der ersten Hauptverhandlung die Todesdrohung zur Sprache kam, wurde das Verfahren an die Schwurgerichtskammer abgegeben.


      Am ersten von drei Verhandlungstagen schilderte der pakistanischstämmige Angeklagte, wie sehr die Beziehung zu der deutschen Frau durch die kulturellen Unterschiede belastet gewesen sei. So habe seine Familie verlangt, er solle die Frau entweder nach muslimischen Ritus heiraten oder aber sich von ihr trennen. Der Prozess wird fortgesetzt.
      http://www.rhein-main.net/sixcms/list.php?page=fnp2_news_art…
      Avatar
      schrieb am 17.06.08 19:31:35
      Beitrag Nr. 4.644 ()
      Köln - Urteil
      "Prügel-Polizisten" freigesprochenSie hätten den Drogendealer Hüseyin Ö. (32) fast totgeschlagen, war ihnen vorgeworfen worden. Doch nun sind zwei Essener Polizisten freigesprochen worden.
      Neueste Meldungen › Mehr aus Köln › Tritte ins Gesicht und Schläge mit der Dienstwaffe - so rabiat sollen die beiden Polizisten bei der Festnahme von Hüseyin Ö. (ist inzwischen rechtskräftig verurteilt) vorgegangen sein.

      Nun entschied das Gericht: Bei der Gegenwehr, die der Dealer geleistet hat, war die Härte angebracht. Die beiden Beamten wurden freigesprochen und das Verfahren gegen Zahlung von 500 Euro eingestellt.
      http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/pruegel-poliz…
      Avatar
      schrieb am 17.06.08 19:34:25
      Beitrag Nr. 4.645 ()
      Paderborn: Polizei-NachrichtenPOL-PB: Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Paderborn und der Kreispolizeibehörde Paderborn - 26-jähriger Mann nach versuchtem Tötungsdelikt an Ehefrau in Untersuchungshaft
      Paderborn (ots) - 26-jähriger Mann nach versuchtem Tötungsdelikt an Ehefrau in Untersuchungshaft (mb) Ein 26-jähriger Mann steht im Verdacht, in der Nacht zu Sonntag seine getrennt lebende Ehefrau (20) durch mehrere Messerstiche schwer verletzt zu haben. Die 20-jährige Deutsche lebt derzeit in einem Mutter-und-Kind-Haus an Friedrichstraße. In der Nacht hielt sich ein 30-jähriger Zeuge in ihrer Dachgeschosswohnung auf. Die 1 ½ Jahre alte gemeinsame Tochter des Opfers und des Tatverdächtigen war andernorts untergebracht und befand sich nicht in der Wohnung. Gegen 02:30 Uhr klingelte der Tatverdächtige an der Haustür. In der Wohnung der Ehefrau kam es zum Streit. Mit einem Küchenmesser bedrohte der 26-Jährige zunächst den Zeugen. Dieser flüchtete aus der Wohnung. Der Tatverdächtige griff die Ehefrau an und fügte ihr mehrere Messerstiche zu. Anschließend flüchtete er aus dem Haus. Nachbarn, die Hilfeschreie gehört hatten und auf den Zeugen trafen, alarmierten Polizei und Rettungsdienst. Die schwer verletzte 20-Jährige wurde notärztlich behandelt und mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Sie wurde noch in der Nacht operiert. Nach Auskunft der Ärzte besteht keine Lebensgefahr. Der Tatverdächtige stellte sich etwa 10 Minuten nach der Tatzeit in der Polizeiwache an der Riemekestraße. Er wurde festgenommen. Staatsanwaltschaft und Polizei leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen eines versuchten Tötungsdelikts ein. Vermutliches Tatmotiv ist ein Sorgerechtsstreit um die gemeinsame Tochter. Der bislang nicht vorbestrafte Tatverdächtige hat die türkische Staatsangehörigkeit und lebt seit einigen Jahren in Deutschland. Er wurde am Nachmittag dem Haftrichter am Paderborner Amtsgericht vorgeführt. Der Richter erließ Haftbefehl.

      Polizei Paderborn Digitale Pressemappe: http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=55625 Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Paderborn Riemekestraße 60- 62 33102 Paderborn Pressestelle Telefon: 05251/306-1273 /-1275 Fax: 05251/306-1098 E-Mail: pressestelle@polizei-paderborn.de www.kpb-paderborn.nrw.de http://stadt.cityreview.de/nordrhein-westfalen/paderborn/new…
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      schrieb am 17.06.08 19:43:27
      Beitrag Nr. 4.646 ()
      Wer noch mehr multikriminelle Geschichten lesen will:
      http://www.geschichteinchronologie.ch/soz/buch-hoelle/29_sch…
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      schrieb am 17.06.08 19:50:12
      Beitrag Nr. 4.647 ()
      Nach Messerattacke auf Busfahrer -
      nächster Artikel
      17. Juni 2008 | 16:05 Uhr Kommentieren | Artikel drucken | Artikel versenden
      Nach Messerattacke auf Busfahrer - Zwei junge Männer vor Gericht
      Dreieinhalb Monate nach der Messerattacke auf einen Busfahrer müssen sich seit Dienstag zwei Männer im Alter von 23 und 25 Jahren wegen versuchten Totschlags und Körperverletzung vor dem Landgericht verantworten. Ihnen wird vorgeworfen, im März nach einem Streit über ihr aggressives Verhalten den damals 34-jährigen Fahrer angegriffen und ihm mit Tötungsabsicht in den Rücken gestochen zu haben. Die beiden jungen Männer sind türkischer Herkunft.

      Aktuelle Nachrichten - Berlin (ddp-bln). Dreieinhalb Monate nach der Messerattacke auf einen Busfahrer müssen sich seit Dienstag zwei Männer im Alter von 23 und 25 Jahren wegen versuchten Totschlags und Körperverletzung vor dem Landgericht verantworten. Ihnen wird vorgeworfen, im März nach einem Streit über ihr aggressives Verhalten den damals 34-jährigen Fahrer angegriffen und ihm mit Tötungsabsicht in den Rücken gestochen zu haben.
      Die beiden jungen Männer sind türkischer Herkunft.

      Der Anklage nach hatte sie der Fahrer zunächst in türkischer Sprache aufgefordert, den Bus der Linie M29 zu verlassen, weil sie im Oberdeck andere Fahrgäste provoziert und angepöbelt hatten. Als der 34-Jährige die Bustür öffnen wollte, sollen die Angeklagten gedroht haben, ihn «abzustechen». Dann seien sie auf ihn losgegangen. Bei dem darauffolgenden Handgemenge wurden der Staatsanwaltschaft zufolge auch drei Frauen verletzt, die dem Busfahrer helfen wollten.

      Als der Busfahrer den jüngeren Angeklagten von einer der Frauen weggezogen hatte und mit ihm durch die offene Bustür auf die Straße stürzte, zückte der 25-Jährige das Messer. Er stach der Anklage zufolge «rücklings» auf den am Boden liegenden Fahrer ein.

      Vor Gericht haben die Angeklagten Teilgeständnisse über ihre Anwälte abgelegt. Sie seien betrunken von einer türkischen Hochzeit gekommen und im Bus recht laut gewesen. Der 25-Jährige gab an, er habe ohne Tötungsabsicht auf den Fahrer eingestochen. Das Messer habe er vor der Feier von dem Freund erhalten. Der 23-Jährige ließ erklären, «alkoholbedingt» Aggressionen gegen den Busfahrer gehabt, aber den Messerstich nicht gesehen zu haben.

      Der Prozess wird am Freitag fortgesetzt.

      ddp/beb/pon http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/17709106/N…

      Und nun stelle man sich die Medienreaktionen auf denselben Vorgang mit dem gleichen -mutmaßlich- türkischen Busfahrer und zwei alteingesessenen Einheimischen als Täter in Westmecklenburg, der Sächsischen Schweiz oder dem Thüringer Wald vor....
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      schrieb am 17.06.08 20:00:32
      Beitrag Nr. 4.648 ()
      Erstochen, zerstückelt, versenkt - Auftakt zum Mordprozess
      Jörn Hartwich am 2.06.2008 23:30 Uhr
      MÜNSTER Schwarzer Anzug, weißes Hemd, gestreifte Krawatte: In diesem Aufzug hätte Eduard K. sicher auf jede Hochzeit gepasst. Gestern führte der Weg des 30-Jährigen allerdings auf die Anklagebank des Schwurgerichts.

      Ermittler vor dem Haus in Coerde, wo das Opfer wohnte.
      Foto: Etzkorn
      Eduard K. hat bereits gestanden, dass er im Juli 2007 seine Ehefrau (28) erstochen, ihren Leichnam zerstückelt und die Körperteile anschließend in den Dortmund-Ems-Kanal geworfen hat. Die Tat war das dramatische Ende eines Wechselspiels von Hoffnung und Enttäuschung, von Liebe, Hass und Abhängigkeit.

      Seit 2000 in Münster

      Eduard K. hatte seine Frau noch in seiner alten Heimat geheiratet. In einem Ort in Westsibirien, der wegen seiner vielen deutschstämmigen Bewohner den Spitznamen „kleines Deutschland“ trug. Es war eine wenig prunkvolle Feier, im Hause der Oma, mit nur einer Handvoll Freunden. Im November 2000 kam der heute 30-Jährige schließlich nach Münster, seine Frau folgte einige Monate später. Zwei Kinder kamen zur Welt, der Sohn ist sieben, die Tochter fünf. Beide leben seit der Bluttat bei einer Schwester des Angeklagten.

      Ob es in den Jahren in Münster (erst lebte das Paar in Kinderhaus, dann in Coerde) überhaupt eine Zeit gab, in der die Familie glücklich war, ist nicht ganz klar. „Meine Frau war nicht nett zu mir“, sagte Eduard K. den Richtern gestern. „Sie war frech.“ Irgendwann soll seine Frau dann immer mehr getrunken haben. Mit einer Freundin, die man „Pferdekopf“ nannte – weil sie angeblich so viel Wodka vertragen kann. Die beiden Frauen besuchten Discos, während Eduard K. auf die Kinder aufpassen sollte.

      Im Dezember 2005 ist er dann angeblich das erste Mal ausgerastet. Danach hat ihn das Amtsgericht Münster zu 675 Euro Geldstrafe verurteilt. Im Urteil steht, dass er seine Frau geschlagen und ihr so lange ein Kissen auf den Kopf gedrückt hat, bis sie keine Luft mehr bekam. „Wenn Du zur Polizei gehst, ersteche ich Dich.“ So oder so ähnlich soll sich der Angeklagte damals ausgedrückt haben. Was er allerdings bestreitet.

      Lebenslang droht

      Im Jahr 2005 folgte die erste Trennung, Eduard K. nahm sich eine Wohnung in Angelmodde. Trotzdem konnte er sich nicht von seiner Ehefrau lösen, tauchte immer wieder bei ihr auf. Von Eifersucht spricht er allerdings nicht. Die Staatsanwaltschaft dagegen schon. Nach der Tat war Eduard K. ins Kinderzimmer gegangen, hatte folgenden Satz in den Kalender geschrieben: „Das ist das Ende.“ Eduard K. droht lebenslange Haft.

      http://www.muensterschezeitung.de/lokales/muenster/startseit…
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      schrieb am 17.06.08 20:01:37
      Beitrag Nr. 4.649 ()
      Frau zerstückelt: Richter verhängen elf Jahre Haft
      Jörn Hartwich am 16.06.2008 10:55 Uhr
      MÜNSTER Das Schwurgericht in Münster hat den 30-jährigen Mann, der seine Ehefrau erstochen und ihren Leichnam anschließend zerstückelt und im Kanal versenkt hat, am Montag mit elf Jahren Haft bestraft. Das Urteil lautet auf Totschlag.
      Der Angeklagte hatte seine Ehefrau im Juli 2007 in deren Coerder Wohnung niedergestochen und verbluten lassen. Die 26-Jährige kämpfte nach Angaben der Gerichtsmediziner mindestens eine halbe Stunde um ihr Leben.

      Nach der Tat hatte der Angeklagte die Leiche zerteilt. Dabei trennte er die Arme, die Beine und den Kopf ab. Danach versenkte er alle Körperteile im Dortmund-Ems-Kanal.

      Beziehungskonflikt

      Die Hintergründe der grausamen Bluttat sind offenbar in einem Nerven aufreibenden Beziehungskonflikt zu suchen. Wie es aussieht, hatte die Ehefrau schon seit längerer Zeit einen neuen Liebhaber, trotzdem konnte der Angeklagte nicht von ihr lassen. Von einem übersteigerten Besitzdenken – wie ursprünglich vermutet – war am Ende des Prozesses aber nicht mehr die Rede. Der Angeklagte selbst hatte die Tat vor Gericht unter Tränen gestanden und um eine milde Strafe gebeten.

      http://www.muensterschezeitung.de/lokales/muenster/startseit…
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      schrieb am 17.06.08 20:06:04
      Beitrag Nr. 4.650 ()
      Zivilcourage mit Faustschlag beantwortet
      Schlagworte: KrankenhausFaustschlagPolizei
      [17.06.2008 | ECHO]Der Mut, junge Männer von grobem Unfug abhalten zu wollen, hat am gestrigen Montag einen 21-jährigen Radfahrer zum Opfer einer Körperverletzung werden lassen.

      Der Mann fuhr mit seinem Rad auf der Windhorststraße in Richtung Hauptbahnhof, als er auf Höhe der Raphaelsklinik drei Männer mit südländischer Erscheinung dabei beobachtete, wie sie Mülltonnen umwarfen. Als der Geschädigte die Männer aufforderte, dies zu unterlassen, schlug ihm einer der Drei mit der Faust ins Gesicht. Der Verletzte musste in eine Klinik begleitet werden.

      Der Täter hatte kurze, dunkle Haare und trug ein dunkles T-Shirt sowie eine Bluejeans. Hinweise zu den Männern erbittet das Polizeipräsidium unter Tel. 275-0.
      http://www.echo-muenster.de/node/34297
      Avatar
      schrieb am 17.06.08 20:14:14
      Beitrag Nr. 4.651 ()
      Frau verprügelt und alle sehen zu: Eine Frage der Ehre?
      Schlagworte: ZwangsheiratPrügelPolizeiGewaltBahnhof
      [23.05.2008 | SCL]Zeugen gab es genügend, als am Mittwochnachmittag gegen 16:40 Uhr am Berliner Platz ein 21-Jähriger auf eine junge Frau einschlug. Zur Hilfe eilte der Gepeinigten aber niemand.

      Im Gegenteil: Als Beamte der Bundespolizei eingriffen und den vermeintlichen Tatverdächtigen ausmachten, sahen sie sich mit einer Gruppe von rund 25 offenbar an dem Geschehen beteiligten Personen konfrontiert. Aus der Gruppe heraus kam mehrfach der barsche Hinweis, dass die Polizei hier nichts zu suchen habe, da es sich bei der Auseinandersetzung um eine Privatangelegenheit handeln würde.

      Schläger widersetzte sich gewaltsam

      Das sahen die Einsatzkräfte natürlich anders. Sie suchten nach der verprügelten Frau, die sie zunächst nicht entdeckten. Mit dem Tatvorwurf konfrontiert, bedachte der mutmaßliche Schläger die Beamten massiv mit beleidigenden Worten. Nach mehrfachen Aufforderungen sich auszuweisen, versuchte der Verdächtige zu flüchten, konnte aber von den Polizisten gestellt werden. Dabei leistete er aktiv Widerstand. Mit Hilfe weiterer Polizeikräfte konnte er schließlich in die Dienststelle der Bundespolizei am Bahnhof gebracht werden.

      Streit um Zwangsheirat?

      Das 23-jährige Gewaltopfer wurde kurze Zeit später auf dem Bahnhofsvorplatz angetroffen. Wie die Polizei auf Anfrage von echo-muenster erklärte, trug die Freu leichte Verletzungen davon. Nach ersten Ermittlungen handelt es sich bei ihr um die Tochter aus einer arabischen Familie, die gegen ihren Willen zwangsverheiratet werden soll. Dem Vernehmen nach hat sie sich aus diesem Grund mit ihrer Familie überworfen. Die Untersuchungen in dieser Angelegenheit dauern an.
      http://www.echo-muenster.de/node/30193
      Avatar
      schrieb am 17.06.08 21:58:42
      Beitrag Nr. 4.652 ()
      Neukölln
      Messerattacke mit Baseballschläger abgewehrt
      Ein junger Mann hat am Richardplatz seine Ex-Freundin mit einem Messer angegriffen, obwohl ihm gerichtlich jede Annäherung an die 20-Jährige untersagt ist. Ein anderer junger Mann, der einschritt, wurde dabei verletzt - er löste die Situation mit einem Baseballschläger.

      17.6.2008 15:56 Uhr

      Berlin - Zu einer Auseinandersetzung mit Messer und Baseballschläger ist es heute früh gegen 0:45 Uhr am Richardplatz in Neukölln gekommen. Ein 22-Jähriger hatte dort auf seine 20-jährige Ex-Freundin gewartet, obwohl eine gerichtliche Verfügung vorliegt, wonach er sich ihr nicht nähern darf. Als sie in einer Gruppe von fünf Personen aus einem Lokal kam, ist er laut Zeugenaussagen sofort mit einem Messer auf sie zugestürmt.

      Ein 24-Jähriger ging dazwischen und wurde nun von dem 22-Jährigen angegriffen. Er erlitt mehrere Stichwunden an Oberkörper und Hals. Der Verletzte lief ins Lokal, während der Angreifer jetzt seine Ex-Freundin mit dem Messer bedrohte. Kurz darauf kam der 24-Jährige mit einem Baseballschläger zurück und schlug dem 22-Jährigen das Messer aus der Hand, wobei dieser einen Armbruch erlitt. Die beiden Männer wurden zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Der 22-Jährige soll einem Haftrichter vorgeführt werden. (imo) http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Neukoelln-M…
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 00:03:33
      Beitrag Nr. 4.653 ()
      ÖSTERREICH
      Türke schnitt seiner Ex-Freundin die Kehle durch
      Steyr, 11. Juni 2008
      Weil er seine Ex-Freundin Renate (27) getötet hat, stand Muharem S. vor Gericht. Das Urteil: lebenslange Haft.


      © APAEine grauenhafte Tat wurde Mittwoch in Steyr verhandelt. Auf der Anklagebank: Der türkische Zuwanderer Muharem S. (33), der im Streit seine Ex-Freundin Renate W. (27) umgebracht hat.

      Die Tat
      Am 30. September war gegen 21 Uhr in der Leitstelle des Roten Kreuzes Steyr ein schauerlicher Notruf eingegangen: „Ich habe meiner Freundin die Kehle durchtrennt.“ Als Sanitäter und Polizei am Tatort eintrafen, öffnete ihnen Muharem S. die Tür. Hinter ihm, im Flur, lag blutüberströmt Renate, mit zwei Schnitten im Hals. Die junge Frau starb kurze Zeit später im Spital.

      Das Motiv
      Laut den Eltern des Opfers hat die Lager­arbeiterin den Arbeitslosen ausgehalten. Wiederholt habe es deshalb Streit gegeben. Kurz vor der Tat soll sich die Oberösterreicherin von Muharem S. getrennt haben.

      Der Prozess
      Im Prozess behauptete der Angeklagte, er sei nicht bei Sinnen gewesen. Ein Gutachten bescheinigte ihm 1,83 Promille Alkohol und auch Drogen im Blut. Anwalt Eduard Aschauer plädierte auf Unzurechnungsfähigkeit, der Staatsanwalt auf Mord. Das Urteil: lebenslange Haft. Nicht rechtskräftig.


      Autor: (bom)
      http://www.oe24.at/zeitung/oesterreich/chronik/oberoesterrei…
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 00:37:42
      Beitrag Nr. 4.654 ()
      17.06.2008 | 17:02 Uhr
      POL-E: Mann ist nach Messerstecherei schwer verletzt

      Essen Altendorf (ots) - Heute Mittag kam es auf der Amixstraße zu einem blutigen Streit zwischen zwei Männern. Ein 43-Jähriger zog ein Messer und stach mehrfach auf den Oberkörper seines Kontrahenten (39) ein. Dieser erlitt lebensgefährliche Verletzungen und wird derzeit auf der Intensivstation im Krankenhaus behandelt. Mehrere Zeugen alarmierten die Polizei, welche noch vor Ort den 43-Jährigen widerstandslos festnehmen konnte. Warum die Situation so eskalierte, ist derzeit unklar. Das Kriminalkommissariat 11 ermittelt. (Ho.)

      Rückfragen bitte an:
      Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr
      Pressestelle
      Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230)
      Fax: 0201-829 1069
      E-Mail: pressestelle.essen@polizei.nrw.de


      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/11562/1212534/po…
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      schrieb am 18.06.08 00:48:24
      Beitrag Nr. 4.655 ()
      16.06.2008 | 13:24 Uhr
      POL-CE: Von Jugendlichen beraubt

      Celle (ots) - Am frühen Sonntag morgen wurden zwei junge Männer in der Celler Innenstadt von einer Gruppe Jugendlicher überfallen und beraubt. Nachdem die beiden ein Geldinstitut verlassen hatten schlugen die Unbekannten zu.

      Ein 22-jähriger aus Celle und sein ein Jahr älterer Freund ebenfalls aus der Kreisstadt suchten am Sonntag gegen 03.25 Uhr ein Geldinstitut in der Hehlentorstraße auf. Der jüngere der beiden verfügte über einen Bargeldbetrag und anschließend verließ man wieder den Selbstbedienungsbereich. In Richtung Neue Straße gehend passierten sie eine Gruppe mehrerer Jugendlicher. Aus dieser Gruppe heraus wurden die beiden jungen Männer dann plötzlich attackiert - der jüngere der beiden erhielt ein Tritt in den Rücken und ging dadurch vor einer Gaststätte in der Straße Markt zu Boden. Nachdem er sich wieder aufgerappelt hatte und man den Weg fortsetzen wollte, erhielt der getretene von einer anderen Person aus der Gruppe Schläge ins Gesicht. Er gab dem jungen Mann, der mit einem Kapuzenshirt bekleidet war, schließlich sein Geld, als dieser einen Gegenstand aus der Hose nahm und das Opfer dies für ein Messer hielt. Anschließend flüchtete die Gruppe zu Fuß über die Hehlentorstraße in Richtung Neumarkt.

      Der Haupttäter wurde wie folgt beschrieben:

      - etwa 23 Jahre alt
      - schlank
      - 185 cm groß
      - bekleidet mit schwarzem Kapuzenshirt

      Im Zusammenhang mit der beschriebenen Tat sucht die Polizei Celle Zeugen. Sachdienliche Hinweise werden erbeten an die Dienststelle unter Telefon 05141/277 -3247 oder -2215.

      ots Originaltext: Polizeiinspektion Celle
      Digitale Pressemappe:
      http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=59457

      Pressekontakt:
      Rückfragen bitte an:

      Polizeiinspektion Celle
      Pressestelle
      Guido Koch
      Telefon: 05141/277-2004 o. 0177/2342255
      E-Mail: guido.koch@polizei.niedersachsen.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/59457/1211487/po…
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 00:49:16
      Beitrag Nr. 4.656 ()
      15.06.2008 | 19:34 Uhr
      POL-CE: Mit Messer in den Hals gestochen

      Celle (ots) - Am 15.06.08 gegen 03:30 Uhr wurden ein 32 Jahre alter Mann und ein 19-jähriger Heranwachsender bei einer körperlichen Auseinandersetzung mit einer Gruppe Jugendlicher durch Messerstiche verletzt. Die Täter konnten unerkannt entkommen.

      Nach derzeitigem Ermittlungsstand zog am frühen Sonntag morgen eine Gruppe von etwa 8-9 Personen, darunter zwei Mädchen, grölend am Haus des 32-jährigen Mannes aus Hambühren in der Straße Brigitta vorbei. Als der Mann die Gruppe Jugendlicher zur Ruhe aufforderte, kam es zunächst zu einem verbalen Streit. Im Verlauf des Streits wurden der ältere der beiden aus der Gruppe heraus mit einem Messer an der linken Schulter verletzt. Dem Heranwachsenden aus Lachendorf versetzte ein unbekannter Täter einen Stich in den Hals. Die beiden Opfer wurden in ein Celler Krankenhaus gebracht und dort umgehend behandelt. Es besteht zwischenzeitlich keine Lebensgefahr mehr für den jungen Mann.

      Die Gruppe Jugendlicher, die von den Opfern nicht näher beschrieben werden konnte, entkam unerkannt. Im Zusammenhang mit der Tat sucht die Polizei Celle Zeugen. Anwohner im Bereich der Straße Brigitta, die Angaben zu der Gruppe machen können, werden gebeten sich mit der Dienststelle in Celle unter Telefon 05141/277 -3112 oder 2215 in Verbindung zu setzen.

      ots Originaltext: Polizeiinspektion Celle
      Digitale Pressemappe:
      http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=59457

      Pressekontakt:
      Rückfragen bitte an:

      Polizeiinspektion Celle
      Pressestelle
      Guido Koch
      Telefon: 05141/277-2004 o. 0177/2342255
      E-Mail: guido.koch@polizei.niedersachsen.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/59457/1211027/po…
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      schrieb am 18.06.08 10:55:16
      Beitrag Nr. 4.657 ()
      Mitten in Grünwald!
      Schüler (16) verprügelt Trambahn-Fahrer
      Von FLORIAN STEUER
      München – Das noble Grünwald. Eigentlich nicht der Ort, der für Krawall bekannt ist. Gestern kam’s anders – wüste Prügel-Attacke in der Trambahn!

      In der Tram 25 rastete gestern ein Jugendlicher aus
      Linie 25 auf dem Weg nach Grünwald: Der österreichische Trambahnfahrer (49) sieht einen Jugendlichen (16), der sich in den Sitz lümmelt und seine Füße auf der gegenüberliegenden Bank hat. Der Fahrer schnauzte ihn mehrmals an, die Schuhe vom Polster zu nehmen.
      15.10 Uhr an der Haltestelle Ludwig-Thoma-Straße: Beim Aussteigen drohte der Schüler dem Fahrer: „Wenn Sie mich nochmal so anschnauzen, gibt’s Ärger!“

      Der Trambahnfahrer wollte sich das nicht gefallen lassen, stürmte aus seiner Kabine auf den Jugendlichen zu – und bekam gleich einen Faustschlag ins Gesicht. Noch ein kurzes Gerangel, dann rief ein Fahrgast die Polizei.

      Die war sechs Minuten später da, stellte die Personalien des 16-Jährigen fest. Anzeige wegen Körperverletzung. Der Fahrer erlitt Prellungen im Gesicht, ist jetzt erst mal krankgeschrieben.

      Die Prügel-Attacke hatte derbe Auswirkungen für die Fahrgäste der Linie 25: Nix ging mehr in dem Bereich, bis die Polizei den Vorfall aufgenommen hatte. Die MVG setzte Ersatzbussee ein, die Behinderungen zogen sich bis in den späten Nachmittag.
      http://www.bild.de/BILD/muenchen/aktuell/2008/06/18/schueler…
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 10:57:24
      Beitrag Nr. 4.658 ()
      Mieser Bus-Stecher winselt vor Gericht
      BVG-Fahrer Serda C. wurde schwer verletzt. Jetzt stehen die Täter vor Gericht
      Von K. HENDRICH
      WIRD ER JEMALS WIEDER IN EINEN BUS STEIGEN KÖNNEN?

      Vor dreieinhalb Monaten wurde BVG-Fahrer Serda C. (35) bei einem brutalen Messerangriff in Kreuzberg fast getötet. Es passierte in der Linie M 29, war der achte Überfall auf einen Busfahrer in nur einer Woche!

      Bis heute kann Serda C. nicht arbeiten, braucht psychologische Hilfe: „Ich habe immer noch unbeschreibliche Angst. Besonders vor Bussen...“

      Den Männern, die sein Leben von einer Minute zur anderen aus der Bahn warfen, begegnete er gestern vor dem Landgericht wieder.

      Links Selcuk B. (23), der auf ihn eingeprügelt hatte. Rechts daneben Mehmet S. (25), der ihm das Messer zehn Zentimeter tief in den Rücken rammte. Angeklagt sind sie wegen versuchtem Totschlag und gefährlicher Körperverletzung.

      „Ja“, sagte ihr Opfer schluchzend, „ich erkenne sie wieder.“

      Mieser Bus-Stecher winselt vor Gericht Messerstecher Mehmet S. entschuldigte sich: „Ich wollte doch nur meinem Freund helfen, nicht töten!“ 1/3
      Am 1. März kurz nach 23 Uhr waren sie an der Kochstraße in seinen Bus gestiegen. Minuten später hörte er, wie sie auf dem Oberdeck eine junge Türkin mit Kindern anpöbelten: „Blöde Schlampe!“ Er stoppte, wollte die beiden aus dem Bus werfen. Da drohte einer: „Wir stechen dich ab.“

      Der Fahrer löste Alarm aus. Es kam zur Schlägerei, er stürzte mit Selcuk B. aus dem Bus. Serda C. weinend: „Dann spürte ich den Schmerz in meinem Rücken. Es lief etwas Warmes runter.“ Das Messer hatte die Bauchschlagader um Millimeter verfehlt, blieb in einem Wirbelknochen stecken.

      Messerstecher Mehmet S. gab die Tat zu, winselte vor Gericht: „Ich wollte doch nur meinem Freund helfen, nicht töten! Ich vermutete an der Einstichstelle keine lebenswichtigen Organe.“
      (Anmerkung: da hat wohl einer besonders gut aufgepaßt im Biologie-Unterricht.)

      Beide entschuldigten sich. Mehmet S.: „Ich bedaure die Tat, bin bereit, Schmerzensgeld zu zahlen.“

      Fortsetzung: Freitag
      http://www.bild.de/BILD/berlin/aktuell/2008/06/18/mieser-bus…
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 16:29:38
      Beitrag Nr. 4.659 ()
      870. Festnahme eines 18-jährigen Intensivtäters aufgrund Haftbefehls wegen räuberischem Diebstahl aus einem Krankenhaus
      Die Tat ereignete sich bereits im April. Am 25.04.2008 gingen die beiden Täter (19-jähriger türkischer Maler und Lackierer und ein 18-jähriger türkischer Schüler) in ein Münchner Krankenhaus und entwendeten aus einem Krankenzimmer Geld. Die beiden Täter griffen damals in die Handtasche einer Patientin, wurden aber von einer Angehörigen der Patientin überrascht. Diese versuchte den 18-Jährigen am Ärmel festzuhalten. Der Schüler riss sich jedoch los und der Lackierer stieß die ältere Dame zu Boden. Danach flüchteten beide mit ihrer Beute.

      Der Maler und Lackierer konnte im Rahmen der Sofortfahndung noch in der Nähe des Krankenhauses von Beamten der Polizeiinspektion 13 (Schwabing) festgenommen werden. Bei der Vernehmung gab er den Diebstahl zu und nannte seinen 18-jährigen Freund als Mittäter. Der 18-Jährige gab bei der polizeilichen Vorladung an, dass er nicht persönlich erscheinen werde, da er wisse, dass er als Proper-Kandidat „kurz vor dem Knast“ stehen würde. Deswegen erging gegen ihn ein Haftbefehl wegen Fluchtgefahr.

      Am Montag, den 16.06.2008, wurde der 18-jährige Intensivtäter gegen 22.00 Uhr in der U-Bahn ohne gültigen Fahrschein angetroffen und von der U-Bahnwache in einen Betriebsraum gebracht. Danach wurde er Beamten der Polizeiinspektion 11 (Altstadt) übergeben. Schnell stellte sich heraus, dass der Schüler zur Festnahme ausgeschrieben war. Er wurde vorläufig festgenommen. Auf dem Weg zum Dienstfahrzeug versuchte der Intensivtäter zu fliehen, konnte aber sofort wieder festgenommen werden.

      Bei der am 17.06.2008 durchgeführten Vernehmung räumte der 18-jährige Intensivtäter die Straftaten ein. Ferner gab er an, dass er das Geld brauchte, um Drogen finanzieren zu können.

      Der türkische Schüler wird seit Februar 2006 als Intensivtäter geführt.


      http://www.polizei.bayern.de/muenchen/news/presse/aktuell/in…
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 16:51:23
      Beitrag Nr. 4.660 ()
      Polizisten entlastet
      Prügel-Vorwurf widerlegt
      VON HARIETT DRACK, 17.06.08, 21:27h

      Der Prozess gegen zwei Polizisten nach einer turbulenten Festnahme hat ein Ende gefunden. Der Richter glaubte dem angeblich misshandeltem Drogendealer kein Wort. Der Fall hatte sogar in türkischen Medien für Aufsehen gesorgt.
      InnenstadtRichter glaubte angeblich misshandeltem Drogendealer kein Wort.
      Mit einem Freispruch und einer Verfahrenseinstellung gegen Zahlung von 500 Euro endete für zwei Polizeibeamte der Prozess vor dem Amtsgericht. In der Anklageschrift war ihnen vorgeworfen worden, sie hätten bei einer Festnahme im Juni 2005 in der Südstadt einen Drogendealer mit der Waffe geschlagen und den Wehrlosen getreten.

      Der Fall hatte in türkischen Medien für Aufsehen gesorgt, weil türkische Landsleute die turbulente Festnahme filmten und in der Öffentlichkeit behaupteten, der Drogendealer, der im Prozess als Nebenkläger auftrat, sei von „der deutschen Polizei beinah totgeschlagen worden“. Diese Version habe der Prozess „mit Sicherheit widerlegt“, unterstrich der Richter in seiner Urteilsbegründung. Der Drogendealer hatte überdies stets behauptet, sich bei der Festnahme „in keiner Weise zur Wehr gesetzt zu haben“. Das Gegenteil sei der Fall, widersprach ihm der Richter. Die mit dem Handy gefilmte Szene, die auch im Gerichtssaal abgespielt wurde, mache deutlich, dass der Drogendealer „sehr wohl massiv, aktiv und sehr deutlich Gegenwehr an den Tag gelegt habe“.

      Ebenfalls wenig für die Version des Nebenklägers spreche sein Verhalten im Krankenhaus nach der Festnahme, machte der Richter deutlich. So hatte der Mann eine stationäre Behandlung verweigert, da seine Verletzungen bis auf ein blaues Auge und Prellungen nicht weiter schwerwiegend waren. Anschließend habe er sich im Freundeskreis über die sofortige Freilassung „lustig gemacht“. „Das alles macht seine Aussage nicht gerade glaubhaft“, begründete der Richter den Freispruch. Der eine beschuldigte Polizist hatte stets abgestritten, mit der Waffe zugeschlagen zu haben. Zu diesem Punkt befragt, hatten sich zahlreiche Zeugen in Widersprüche verwickelt.

      Der zweite Polizei-Kollege hatte den Fußtritt zugegeben, ihn allerdings als Notwehr dargestellt. Dies sei angesichts der massiven Gegenwehr des Festgenommenen „nachvollziehbar“, befand der Richter und regte in diesem Fall die Verfahrenseinstellung gegen Geldauflage an. Die Anwältin des Nebenklägers sprach von einem „falschen Urteil“ und kündigte Berufung an. Sie hatte im Prozess weitere Zeugen benannt. Dies hatte der Richter mit dem Argument der „Prozessverschleppung“ abgelehnt. Immerhin dauere das Verfahren bereits drei Jahre, da hätte man so wichtige Zeugen früher benennen müssen.
      http://www.ksta.de/html/artikel/1212172901308.shtml
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 16:56:24
      Beitrag Nr. 4.661 ()
      Illegale Einwanderer
      EU-Parlament verschärft Regeln zur Abschiebung
      Das Europaparlament hat den umstrittenen Gesetzesentwurf zum Umgang mit illegalen Einwanderern verabschiedet.

      Jacques Barrot, EU-Kommissar für Justiz und Sicherheit
      Die Parlamentarier stimmten am Mittwoch in Straßburg mehrheitlich für die „Rückführungsrichtlinie“, in der eine Abschiebehaft von sechs Monaten, in Ausnahmefällen von bis zu 18 Monaten vorgesehen ist. Ferner gelten ein Wiedereinreiseverbot von fünf Jahren und Mindeststandards für die Abschiebeverfahren.

      Mit diesem Beschluss wird eine zwei Jahre dauernde Diskussion innerhalb der Union beendet. Das neue Gesetz wird voraussichtlich 2010 in Kraft treten.

      Linke und einige Sozialdemokraten hatten bis zuletzt eine Begrenzung der Abschiebehaft auf höchstens drei Monate gefordert. Sie hatten außerdem einen Passus über die Inhaftierung Minderjähriger kritisiert und ausführlichere Schutzmaßnahmen bei der Ausweisung unbegleiteter Kinder in Transitländer verlangt.
      http://www.bild.de/BILD/news/politik/2008/06/18/eu-abschiebe…
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 17:03:03
      Beitrag Nr. 4.662 ()
      17. Juni 2008, 22:43 – Von Stefan Hohler
      Street Parade 2007: Täter stach zweimal zu
      Der Thailänder, der an der letzten Street Parade einen Jugendlichen erstochen hat, verletzte am gleichen Anlass noch einen weiteren jungen Mann mit dem Messer.

      Erst im Lauf der Untersuchung ist es herausgekommen: Der 17-jährige Thailänder war neben dem bereits bekannten Tötungsdelikt an der Street Parade vom 11. August 2007 gleichentags noch an einer weiteren gewalttätigen Auseinandersetzung beteiligt. Er hatte einen jungen Erwachsenen mit dem Messer verletzt. Die Untersuchung ist mittlerweile abgeschlossen. Die Jugendanwaltschaft Unterland wird gegen den Thailänder beim Jugendgericht Bülach Anklage wegen vorsätzlicher und versuchter Tötung erheben, wie der zuständige Jugendanwalt Rolf Meier gestern mitteilte.

      Tödlich verlaufen war die Auseinandersetzung mit einem 18-jährigen Schweizer. Der Thailänder hatte dessen Freundin, eine Bezirksschülerin aus Baden, betascht. Als der 18-Jährige den Thailänder zur Rede stellte, kam es zu einer Rangelei. Dabei zückte der Täter ein Messer und stach mehrmals in die Brust des Opfers. Der angehende Lehrling aus Baden starb noch vor Ort. Nach der Tat veröffentlichte die Kantonspolizei ein Phantombild des Messerstechers und setzte eine Belohnung von 10 000 Franken aus. Obwohl das Phantombild den wirklichen Täter anscheinend gut widergab, war es für seine Verhaftung nicht ausschlaggebend. Die Polizei hatte unabhängig davon verschiedene Hinweise erhalten, die zum Täter führten. Der Bursche wurde an seinem Arbeitsort verhaftet; er ist grundsätzlich geständig. Der Thailänder arbeitete als Lehrling in einem Gastrobetrieb. Er war schon vor dieser Tat in seiner Wohngemeinde Kloten mehrmals negativ aufgefallen. Unter anderem hatte er im März 2005 während des Kochunterrichts in der Schule eine Mitschülerin mit dem Messer bedroht.

      Mitglied einer Jugendbande
      Die polizeilichen Ermittlungen nach der Messerstecherei an der Street Parade ergaben, dass der Thailänder zu einer losen Gruppierung von 24 Jugendlichen gehört. Sie werden verdächtigt, über 30 weitere Straftaten verübt zu haben. Die Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 18 Jahren stammen aus zehn Ländern (Brasilien, Rumänien, Chile, Thailand, Türkei, Irak, Dominikanische Republik, Italien, Serbien und Schweiz) und wohnen alle im Zürcher Unterland.



      Sie hatten in wechselnder Zusammensetzung zwischen Frühjahr 2006 und Sommer 2007 in der Stadt Zürich und im Zürcher Unterland 20 Raubüberfälle, ein Sexualdelikt, zwei Körperverletzungen, eine Brandstiftung, zehn Einbrüche sowie weitere Delikte verübt. Die 23 Burschen und ein Mädchen bedrohten ihre Opfer teilweise mit Messern und raubten Handys, iPods und Geld. Zudem setzten sie bei Schlägereien auch Messer und Schlagwaffen ein. Der Thailänder war an den Delikten nur zum Teil beteiligt, wie Jugendanwalt Rolf Meier sagt. Er sei auch nicht der Kopf der losen Gruppierung gewesen. Als Tatmotiv nannten die Jugendlichen Langeweile, Macht ausüben sowie Beute beschaffen. Während des Untersuchungsverfahrens sind 17 Jugendliche verhaftet worden. Zehn sassen zeitweise in Untersuchungshaft, neun wurden vorübergehend in Heimen untergebracht.

      Die Jugendanwaltschaft erhebt ausser gegen den Thailänder noch gegen sieben weitere Jugendliche Anklage beim Gericht. In sieben Fällen beantragt sie eine Heimeinweisung (stationäre erzieherische Massnahmen), in einem Fall eine ambulante Behandlung. Daneben werden Freiheitsstrafen zwischen sieben Monaten und vier Jahren gefordert. In 14 Fällen hat die Jugendanwaltschaft so genannte Erziehungsverfügungen erlassen.

      Maximale Strafe von vier Jahren
      Wie Rolf Meier weiter ausführt, wurde der heute 17-jährige Thailänder vorsorglich in einer geschlossenen Erziehungseinrichtung untergebracht. Meier wird für den Jungendlichen neben der stationären erzieherischen Massnahme noch eine Freiheitsstrafe von vier Jahren beantragen. Dies ist gemäss Jugendstrafrecht die Maximalstrafe für über 16-jährige Jugendliche. Spricht sich das Gericht neben der erzieherischen Massnahme noch für eine Freiheitsstrafe aus, muss zuerst die Massnahme vollzogen worden. Danach wird entschieden, ob der Angeklagte auch noch die Freiheitsstrafe absitzen muss.
      http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/zuerich/890990.html
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 20:59:48
      Beitrag Nr. 4.663 ()
      Pöbelei in der S-Bahn
      Kein Anschluss unter den Notrufnummern
      Nach einer Pöbelei in der S2 versuchen Fahrgäste den Notruf zu tätigen - vergeblich. Am Ende müssen sie sich selbst helfen.
      Von Monika Maier-Albang




      "Ihnen ist schon klar, dass dies eine Notrufnummer ist?" Sandra Breuers Anruf bleibt folgenlos.
      Foto: ddp

      Es ist ein Szenario, dass man inzwischen leider leidlich kennt: Mann telefoniert laut in der S-Bahn, anderer Fahrgast bittet um Ruhe, Telefonierer rastet aus. So geschehen am vergangenen Donnerstag in einer S2 auf dem Weg nach Dachau. Dank des beherzten Einsatzes der Fahrgäste ist dem Fahrgast am Ende offenbar nichts passiert - doch alle Notrufsysteme haben versagt.

      Sandra Breuer (Name geändert) fuhr am Donnerstagabend nach Karlsfeld, als auf Höhe Obermenzing der Streit entbrannte. Ein Fahrgast hatte einen Mann - Breuer schätzt ihn auf Anfang 20 - "höflich gebeten, leiser zu sprechen". Dieser habe daraufhin den dunkelhäutigen Mann angepöbelt. "Und er wollte ihn schlagen", erinnert sich die 25-jährige Karlsfelderin. Andere Fahrgäste gingen dazwischen, während Sandra Breuer zunächst eine Frau beruhigte, "die zitternd neben mir saß". Dann griff sie zum Handy, wählte die Notrufnummer 110. Ein anderer Fahrgast eilte in den vorderen Waggon, um den Lokführer über den Notrufknopf zu verständigen. Was passierte? Nichts.

      Sandra Breuer erinnert sich so an den Ablauf ihres Notrufs: Sie schilderte einem Mann die Lage, wurde weitervermittelt, musste alles nochmal erzählen und bekam vom zweiten Mann in etwa zu hören: "Ihnen ist schon klar, dass dies eine Notrufnummer ist?" Diese Bemerkung, sagt Breuer, habe sie so entsetzt, dass sie das Gespräch beendete.


      "Bedauerliche Verkettung unglücklicher Umstände"

      Bei der Einsatzzentrale der Polizei geht Breuers Anruf um 18 Uhr, 22 Minuten, 28 Sekunden ein. Das Gespräch, so ist im Protokoll vermerkt, dauert 30 Sekunden. Dann leitet der Diensthabende den Anruf weiter an die Notfall-Leitstelle der Bahn. Der Polizist habe sich für dieses Vorgehen entschieden, sagt Polizeisprecher Andreas Ruch, "um auf dem schnellsten Weg zu helfen". Der Zug war kurz vor Karlsfeld, wo die Zuständigkeit der Münchner Polizei endet und die des Präsidiums Oberbayern beginnt. Absprachen hätten möglicherweise Zeit vergeudet. Rascher, habe sich der Mann gedacht, könne die Bahn klären, ob eigene Sicherheitsleute in Reichweite sind.

      Auch bei der Bahn ist der weitergeleitete Anruf vermerkt. Allerdings, so erklärt Bahn-Sprecher Franz Lindemair, sei Breuers Anruf nicht bei der Notruf-Leitstelle eingegangen, sondern bei einem "Bahn-Disponenten" - also bei einem Mitarbeiter, der für Störfälle im Bahnbetrieb zuständig sei. Obendrein sei das Gespräch kurze Zeit später "zusammengebrochen", so dass der "Disponent" gar nicht mit der Anruferin habe sprechen können. Der zweite Mann, der Sabine Breuer verärgert hat, bleibt folglich ominös.

      Während Breuer sich abmühte, Hilfe zu bekommen, drückte ein anderer Fahrgast den Notrufknopf im Zug. Hier nun, rekonstruiert die Bahn, sei folgende "bedauerliche Verkettung unglücklicher Umstände" passiert. Der Lokführer sah das Lämpchen, das auf einen "Sprechwunsch des Fahrgastes" hinweist. Er hörte eine männliche Stimme, doch just in diesem Moment piepste sein Betriebstelefon. Der Vorschrift entsprechend habe er sich zuerst um dieses Gespräch gekümmert. Als er sich später wieder dem Notrufknopf zuwendete, habe er niemanden mehr erreicht und beim Blick durch die getönte Glaswand habe auch alles ruhig gewirkt.

      Der wegen seiner Bitte, doch leiser zu telefonieren, angepöbelte Fahrgast indes hatte Glück, dass in der Bahn Menschen saßen, die reagierten, statt auf Hilfe von außen zu warten. Einige Fahrgäste setzten sich zu ihm. Sandra Breuer stieg in Karlsfeld aus. Wie es weiterging, weiß Breuer nicht. Sie habe sich, sagt sie, "hilflos und verloren" gefühlt.


      (SZ vom 17.06.2008/af)

      http://www.sueddeutsche.de/muenchen/artikel/244/180687/
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 22:34:41
      Beitrag Nr. 4.664 ()
      11.06.2008 17:56 Uhr
      Münchnerin verklagt Bild-Zeitung
      Verhöhnt und beleidigt
      "Münchnerin heiratete diesen eiskalten Killer": Eine Frau wehrt sich gegen einen Bericht in der Bild. Das Boulevardblatt muss nun 50.000 Euro Schmerzensgeld zahlen.
      Von Ekkehard Müller-Jentsch




      Das Axel-Springer-Hochhaus in Berlin, seit neuestem auch die Zentrale der Bild. Die Münchner Ausgabe der Zeitung muss jetzt 50.000 Euro Schadensersatz zahlen.
      Foto: dpa

      "Münchnerin heiratete diesen eiskalten Killer" - diese reißerische Überschrift und der dazugehörende Artikel kostet die Münchner Ausgabe der Bild-Zeitung nachträglich 50.000 Euro. Die Pressekammer des Landgerichts München I verurteilte das Boulevardblatt am Mittwoch zur Zahlung dieser hohen Summe. Dass die Zeitung Berufung dagegen einlegen wird, ist wahrscheinlich.

      Im Sommer 2005 hatte Bild einen Bericht über die Festnahme eines Türken veröffentlicht: Der Mann war unmittelbar nach der Landung seiner Maschine aus Istanbul am Münchner Flughafen von Zielfahndern gestellt worden. Die Ermittlungsbehörden warfen ihm vor, 1994 aus Eifersucht in Berlin eine Ex-Freundin besonders grausam getötet und sich dann in die Türkei abgesetzt zu haben. Nun wollte dieser Mann in München seine deutsche Lebensgefährtin besuchen, die ihn kurz zuvor in der Türkei geheiratet hatte, ohne etwas von der Bluttat zu ahnen. Der Bild-Artikel darüber begann mit den Worten "Mit Mitte 40 noch mal einen zehn Jahre jüngeren Mann abgreifen - für die... war’s wie ein Hauptgewinn im Lotto."

      "Die Klägerin muss nicht hinnehmen, dass über sie in identifizierender Weise berichtet wurde", sagten jetzt die Münchner Richter. Ihr Vorname sei korrekt in seiner besonderen Schreibweise zusammen mit dem richtigen Anfangsbuchstaben des Nachnamens angegeben gewesen. Dazu noch ihr Alter, der zutreffende Beruf und ihr Wohnviertel. "Der Artikel beschreibt selbst das Klingelschild an der Wohnungstür - unter diesen Umständen ist die Annahme, dass die Klägerin nicht zumindest in ihrem privaten und beruflichen Umfeld erkennbar ist, lebensfremd", erklärte das Gericht.


      "Gnadenlos in die Persönlichkeitsrechte eines Menschen eingegriffen"

      Der beklagte Springer-Verlag hatte nämlich zuvor behauptet, dass die Münchnerin durch den Artikel nicht erkennbar und ihr Ruf daher auch nicht verletzt worden sei: "Der Artikel erweckt vielmehr Mitgefühl gegenüber der Klägerin und Erleichterung, dass ihr nichts zugestoßen sei." Für seine Mandantin habe mit diesem Artikel in Wirklichkeit ein Leidensweg begonnen, der seither dauernde psychologische Betreuung notwendig mache und der ins berufliche Aus zu führen drohe, sagte dagegen der Anwalt und Medienspezialist Marc Heinkelein in dem Prozess: "Ich kann nicht verstehen, warum Bild mit einem Artikel so gnadenlos in die Persönlichkeitsrechte eines Menschen eingreift."

      Die Münchnerin werde durch die Unterstellung herabgewürdigt, aus einer Art "Torschlusspanik" heraus eine Beziehung zu ihrem Ehemann eingegangen zu sein, stellten nun die Richter in ihrem Urteil fest. Damit werde gleichzeitig angedeutet, dass sie normalerweise für eine Beziehung zu alt und nicht mehr attraktiv sei. Unter diesen Umständen sei die Erklärung des Verlags, der Artikel wecke Mitleid mit der Klägerin und Erleichterung, dass ihr nichts passiert sei, "eine zusätzliche Verhöhnung".

      Durch einen Gutachter sei festgestellt worden, dass die Betroffene im Jahr nach der Veröffentlichung unter Angst und Depressionen gelitten hatte, befand das Gericht. Das Blatt habe mit seiner Berichterstattung "ohne Not jemanden individualisierbar gemacht" und obendrein beleidigt - "Medien sollen davon abgehalten werden, so etwas zu tun", hatte der Vorsitzende schon in der Verhandlung erklärt (Az.:9O15086/06).


      (SZ vom 12.06.2008/af)

      http://www.sueddeutsche.de/muenchen/artikel/302/179750/
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 22:37:06
      Beitrag Nr. 4.665 ()
      Mönchengladbach - Sexgangster gesucht
      Narben-Mann vergewaltigt 33-JährigeWie brutal, wie eklig: Ein unbekannter Narben-Mann hat am Montag gegen 22.30 Uhr in Mönchengladbach eine Frau (33) brutal vergewaltigt.
      Neueste Meldungen › Mehr aus Mönchengladbach › Auf der Lürriper Straße war die Frau unterwegs, als sich der Unbekannte auf einmal von hinten näherte. Kurz vor der Eisenbahnunterführung schlug der Mann zu: Er zerrte sein Opfer in ein Gebüsch, drückte ihr die Hand auf den Mund und vergewaltigte sie.

      Nach seiner brutalen Tat flüchtete der Gangster einfach. Jetzt wird er von der Polizei gejagt.

      Er ist vermutlich ausländischer Abstammung, hatte dunklen Teint, ist ca. 180 cm groß und hat eine kräftige Gestalt, aber nicht dick.

      Er ist ca. 35 Jahre alt, hat schwarze kurze Haare, ähnlich einem Igelschnitt, 1-2 cm kurz.

      Auffälliges Merkmal im Gesicht: eine ca. fünf cm lange Narbe, verheilt, vom rechten Kinn zum Mundwinkel rechts. Zeugenhinweise bitte an 02161-290.
      [18.06.2008]

      http://www.express.de/nachrichten/region/moenchengladbach/na…
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 22:46:03
      Beitrag Nr. 4.666 ()
      Düsseldorf - Todes-Exorzist auf freiem Fuß
      Frau (37) bei Teufelsaustreibung ertrunkenVon MICHAEL KERST und VOLKER ROTERS Es ist ein mittelalterlich wirkendes Ritual, das man sich in unseren modernen Zeiten kaum vorstellen kann: Im September wurde eine Düsseldorferin (37) bei einer Teufelsaustreibung durch einen muslimischen „Hodscha“ getötet (EXPRESS berichtete). Jetzt ist der Mann wieder auf freiem Fuß – ein Gericht entließ ihn aus der Haft.
      Mehr Info
      Exorzismus-Drama
      Frau (37) starb in der Badewanne mehr ›Neueste Meldungen › Mehr aus Düsseldorf › tipp
      Informiert, wenn's passiert: News aus Düsseldorf und Umland per RSS-Feed direkt auf den Rechner! Hier gratis abonnieren › Über Monate hatte Faris Z. (33) in Untersuchungshaft gesessen, weil ihn die Staatsanwaltschaft wegen fahrlässiger Tötung anklagen will. Der islamische Geistliche aus Viersen hatte mit obskuren Methoden versucht, Leila B., die an schweren Depressionen litt, zu heilen – indem er die „bösen Geister“ aus ihrem Körper austreiben wollte.

      Für die Kranke eine schreckliche Tortur: Aus einem Zehn-Liter-Eimer musste sie so lange Wasser trinken, bis sie sich erbrach. Dann befahl Z. Leilas Ehemann (47), seine Frau in die Badewanne zu stecken. Pfundweise wurde Salz in das Wasser geschüttet.

      Leila B. wurde durch die Maßnahmen des Exorzisten immer schwächer. „Der Ehemann sagt, er habe den »Hodscha« immer wieder gebeten, seine Frau aus der Wanne holen zu dürfen“, berichtete Chefermittler Udo Moll. „Aber der Heiler habe gesagt: »Da muss sie durch – der böse Geist in ihr muss leiden!«“ Schließlich versank die Frau in der Badewanne und ertrank.

      Auch wenn Staatsanwalt Christoph Kumpa die Anklage gegen Faris Z. weiter voran treiben will – die Entscheidung des Oberlandesgerichts ist ein herber Rückschlag für ihn. „Der »Hodscha« war während der »Austreibung« vor der Tür des Badezimmer geblieben, weil er keine Frau in der Wanne sehen darf“, berichtet Kumpa. „Das Gericht bewertet das so, dass er wegen der geschlossenen Tür keinen unmittelbaren Einfluss auf die Todesgefahr gehabt habe, in der die Frau geschwebt hat.“

      Der Staatsanwalt hofft jetzt, den Tötungs-Verdacht gegen den Viersener mit Hilfe eines Speziallabors erhärten zu können: „Dort wird untersucht, welche Zusätze der »Hodscha« in das Wasser gegeben hatte, dass (sic!) die Frau trinken musste“, so Kumpa. „Möglicherweise waren die Substanzen gesundheitsgefährdend.“ http://www.express.de/nachrichten/region/duesseldorf/frau-37…



      Düsseldorf - Exorzismus-Drama
      Frau (37) starb in der BadewanneDie Geschichte klingt, als spiele sie im finstersten Mittelalter – aber sie ist schreckliche Realität mitten unter uns: In Holthausen starb die 37-jährige Leila B. nach einer Teufelsaustreibung.

      Das Studium des Koran - wichtig für jeden Moslem.
      Foto: DPA (Symbolbild) Mehr Info
      Wunderheiler oder Lehrer
      Was ist ein „Hoca”? mehr ›Neueste Meldungen › Mehr aus Düsseldorf › tipp
      Informiert, wenn's passiert: News aus Düsseldorf und Umland per RSS-Feed direkt auf den Rechner! Hier gratis abonnieren › Seit April – so erzählen Nachbarn – litt die Mutter einer Tochter (8) und eines Sohnes (5) unter einer psychischen Erkrankung. „Die Deutsche marokkanischer Herkunft hatte schwere Depressionen“, bestätigt Staatsanwalt Andreas Stüve. „Weil Therapien keinen Erfolg zeigten, hatte sie im Sommer die Hilfe eines Geistheilers in Marokko gesucht.“

      Doch nach kurzfristiger Besserung kam das Leiden zurück. „Eine befreundete Tunesierin riet der Frau, den »Hoca« Faris Z. (33) einzuschalten“, berichtet Staatsanwalt Stüve. „Auf Drängen seiner Frau rief deren Ehemann den »Heiler« an.“

      Am Sonntagmorgen holte der 47-Jährige den islamischen Geistlichen in Viersen ab – wenig später begann in der Wohnung des Ehepaars in Holthausen das „Ritual“.

      „Aus einem Zehn-Liter-Eimer wurde Wasser geschöpft, das die Frau trinken musste – so lange, bis sie sich erbrach“, so Stüve. „Dann musste sie sich in die mit Wasser gefüllte Badewanne legen. Der »Hoca« blieb draußen, weil er keine nackte Frau sehen darf.“

      Leila B. wurde immer schwächer, versank mehrfach in der Wanne und schluckte Wasser. „Der Ehemann sagt, er habe den Heiler immer wieder gebeten, seine Frau heraus holen zu dürfen“, berichtet Chefermittler Udo Moll. „Aber der »Hoca« sagte: »Da muss sie durch – der böse Geist in ihr muss leiden!«“

      Pfundweise Salz wurde in das Wasser geschüttet. Als Leila Z. endlich aus der Wanne geholt wurde, schüttete der Heiler Essig über ihren Kopf. Endlich rief der Mann den Notarzt – aber der konnte nur noch feststellen: Die Frau war ertrunken.

      Faris Z. flüchtete aus der Wohnung, wurde erst nach drei Tagen auf offener Straße in Viersen festgenommen. „Ich habe gegen ihn Haftbefehl beantragt“, sagt Stüve. „Wir ermitteln gegen den Iraner, der seit Jahren illegal in Deutschland lebt, und auch gegen den Ehemann der Toten wegen fahrlässiger Tötung.“
      [26.09.2007]http://www.express.de/nachrichten/region/duesseldorf/frau-37…
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 22:46:51
      Beitrag Nr. 4.667 ()
      Mord-Prozess in Lübeck
      Das wirre Geständnis des Beil-Killers
      Im Prozess um den „Beilmord von Lübeck“ hat sich der Angeklagte, der seine Frau mit der Axt erschlagen hat, am Mittwoch heillos in Widersprüche verstrickt.

      Täter Efstratios K. (38) beim Prozessauftakt
      Vor dem Lübecker Landgericht sagte Efstratios K. (38) am Mittwoch aus, er habe das Beil gekauft, um das Bremspedal seines Autos zu lockern. Zu Prozessbeginn hatte er aber noch erklärt, er habe das Beil zu Umbauarbeiten an seinem Arbeitsplatz benötigt. Der 38-Jährige muss sich seit knapp zwei Wochen wegen des Vorwurfs des Mordes verantworten.

      Er hat bereits zu Prozessbeginn gestanden, seine von ihm geschiedene Ehefrau Ende Kalliopi († 36) im Dezember 2007 auf offener Straße mit einem Beil erschlagen haben.


      Aus seinen Aussagen am dritten Verhandlungstag ging hervor, dass der aus Griechenland stammende Angeklagte trotz der rechtskräftigen Scheidung offenbar noch über das Leben seiner Ex-Frau bestimmen wollte.

      Rund zwei Monate vor der Tat hatte er ihr nach eigenen Aussagen den Kontakt zu Freunden untersagt. „Das waren Leute, die ich nicht für angebracht hielt, zu denen ich kein Vertrauen hatte“, sagte er zur Begründung.

      Opfer Kalliopi (†36)
      Als ein Motiv für die Tat vermutet die Staatsanwaltschaft den Verdacht des Angeklagten, seine Ex-Frau könnte einen neuen Freund haben.

      Zeugen erhoben am Nachmittag schwere Vorwürfe gegen den Angeklagten.

      Ein Bruder des Opfers sagte aus, rund drei Monate vor der Tat habe Efstratios K. ihn aufgefordert, bis zum nächsten Morgen 110 000 Euro zu besorgen, sonst „sei seine Schwester tot“.


      Eine weitere Zeugin berichtete, der Angeklagte habe seine Ex-Frau mit den Worten bedroht, für einen griechischen Mann gebe es keine Scheidung.

      Bei den Geldforderungen ging es um den Erlös aus dem Verkauf seines Fliesengeschäftes in Griechenland. Nachdem der Angeklagte sein Heimatland 2003 verlassen hatte, hatte seine Frau das hoch verschuldete Geschäft abgewickelt, um Gläubiger zu befriedigen und Kredite abzulösen. Das Geld habe ihm zugestanden, sagte der Angeklagte vor Gericht.

      Sein Ex-Schwager dagegen sagte: „Meine Eltern hatten Geld in das Geschäft gesteckt, dem Angeklagten ging es immer nur ums Geld, er hat die ganze Familie, auch seine eigene, mit Forderungen traktiert.“ Der Ex-Schwager beschrieb den Angeklagten als aufbrausend, berechnend und selbstherrlich: „Er sagte immer, er schere sich einen Dreck um das Gesetz und die Gerichte.

      Drei Monate vor der Tat nahm er seiner Ex-Frau das Handy weg. Als er durch Drücken der Wahlwiederholungstaste herausfand, dass seine Frau eine „verbotene“ Freundin angerufen hatte, kam es zu einem Streit, bei dem seine Ex-Frau mit einem Messer verletzt wurde. „Sie hat mich mit dem Messer bedroht und sich die Verletzung selbst zugefügt“, sagte er.

      Eine Freundin der Frau schilderte den Vorfall dagegen so: „Sie war am ganzen Körper grün und blau geschlagen und ihre Kleider waren zerrissen. Sie hatte schreckliche Angst vor ihm.“ Der Prozess wird nächste Woche fortgesetzt.

      http://www.bild.de/BILD/hamburg/aktuell/2008/06/18/beil-mord…
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 22:51:12
      Beitrag Nr. 4.668 ()
      18. Juni 2008, 11:53 Uhr
      Problemkieze
      Wer mit Müll wirft, bekommt keine Sozialhife
      Neuköllns Bürgermeister Heinz Buschkowsky hat sich für "Eltern-Zeugnisse" und repressive Maßnahmen gegen "Unruhestifter" in Problembezirken ausgesprochen. Vorbild ist die Stadt Rotterdam: Dort bekommen Personen, die den sozialen Frieden stören, keine Sozialhilfe mehr.
      Foto: DPAWill Ordnung in seinem Kiez: Bürgermeister Buschkowsky will auch das Wegwerfen von Müll sanktionieren

      Neuköllns Bürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD) will Zeugnisse nur noch an die Eltern von Schülern verteilen. „So wäre ein zweimaliger Kontakt zwischen Lehrern und Schule im Jahr garantiert“, sagte Buschkowsky am Mittwoch. „Ich hätte schon Lust, das durchzuziehen, aber alleine für Neukölln kann ich es nicht beschließen.“ Weiterführende links
      Dauerschwänzer sollen bald ins Internat
      Wachschutz an Neuköllner Schulen soll erweitet werden
      Buschkowsky verteidigt seinen Bezirk
      "Gift für den sozialen Frieden"
      Buschkowsky hält sich derzeit auf Einladung des Londoner Oberbürgermeisters in der britischen Hauptstadt auf, um sich über den Umgang mit Problembezirken zu informieren. In der vergangenen Woche hatte Buschkowsky bereits Rotterdam besucht. „Es ist wichtig zu sehen, wie andere Städte verlorene Gebiete in den Sozialraum zurückzuholen.“ Auf seinen Reisen begegnete Buschkowsky nach eigenen Angaben zwei unterschiedliche Welten. Während die Londoner Regierung die Bewohner von Problemkiezen wie Whitechapel sich selbst überließe, fahre Rotterdam eine Strategie des frühzeitigen Eingreifens. Noch vor fünf Jahren habe es in der niederländischen Hafenstadt Viertel gegeben, in die sich die Polizei nicht mehr hineingetraut habe. Doch inzwischen haben sich die Situation einschneidend verändert. Ein Drittel der Lehrer in den Problembezirken verfügten über einen Migrationshintergrund, die Staatsanwaltschaft unterhalte eigene Büros in den Stadtteilen und es gebe ein enges Netzwerk zwischen Stadtbetrieben, Polizei und Sozialeinrichtungen, in denen Risikofamilien erfasst würden. "Die wären für einzelne Einrichtungen nicht erreichbar“, sagt Buschkowsky. Auch das deutliche und frühzeitige Androhen von Sanktionen für notorische Krawallmacher und Müllsünder zeige Wirkung. Wer nicht aufhöre, Müll vom Balkon zu werfen oder die Nachbarschaft zu tyrannisieren, bekomme auch keine Sozialhilfe mehr. Dies müsse sich auch in Deutschland stärker durchsetzen, sagte der SPD-Politiker dem Sender Deutschlandradio Kultur. Schlagworte
      Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky Neukölln Sozialhilfe Sanktionen Zwar seien viele der Rotterdamer Schritte aus rechtlichen Gründen in Deutschland nicht umsetzbar – „aber wir sollten eine politische Diskussion darüber führen, ob wir erst eingreifen, wenn wie in London die Problembezirke nicht mehr erreichbar sind“, sagte Buschkowsky. Auf diese Weise werde in Rotterdam verhindert, dass die örtlichen Behörden teilweise nicht mehr wüssten, was in ihrem Stadtteil passiert. ddp/dpa/mim
      http://www.welt.de/berlin/article2118132/Wer_mit_Muell_wirft…
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 23:17:39
      Beitrag Nr. 4.669 ()
      Ein Grund mehr, auszuwandern:

      NippesSchriftgrößeGerichtsurteil
      Krankenschwester darf Kopftuch tragen
      VON KIRSTEN BOLDT, 17.06.08, 20:26h, AKTUALISIERT 17.06.08, 23:59h

      Die Muslimin hatte sich ein christliches Haus ausgesucht - dann wurde ihr wegen ihres Kopftuches fristlos gekündigt. Das Arbeitsgericht verurteilte das Heilig-Geist-Krankenhaus jetzt dazu, die Frau wieder zu beschäftigen.

      Das Kopftuch als Zeichen der Zugehörigkeit zum Islam ist auch für eine kirchliche Einrichtung kein Grund zur Kündigung einer Mitarbeiterin. (Symbolbild: dpa)

      Das Kopftuch als Zeichen der Zugehörigkeit zum Islam ist auch für eine kirchliche Einrichtung kein Grund zur Kündigung einer Mitarbeiterin. (Symbolbild: dpa)NippesDas Arbeitsgericht verurteilte das Heilig-Geist-Krankenhaus dazu, die Frau wieder zu beschäftigen.
      Das Kopftuch als Zeichen der Zugehörigkeit zum Islam ist auch für eine kirchliche Einrichtung kein Grund zur Kündigung einer Mitarbeiterin. Diesem Urteil des Kölner Arbeitsgerichtes wird sich nun das Kölner Heilig-Geist-Krankenhaus beugen. Erstmals wurde damit in Deutschland ein kirchlicher Träger aufgefordert, eine Muslimin weiterzubeschäftigen, die auch am Arbeitsplatz ein Kopftuch tragen will.

      „Ich bin schon sehr traurig, dass es so gelaufen ist“, sagt Ayla A. Das ist nicht ihr richtiger Name, den möchte sie mit Rücksicht auf ihre Familie nicht genannt wissen. „Für mich ist dieses Urteil nicht wirklich Grund zur Freude, weil ich im Moment nicht weiß, wie es weitergehen soll. Ich möchte nicht wegen meines Kopftuches am Arbeitsplatz in Schwierigkeiten kommen.“ Innerlich ist die Ehefrau und Mutter von vier Kindern zerrissen. „Wir benötigen das Geld. Aber auf eine Kopfbedeckung will ich aus Glaubensgründen nicht verzichten. Das mache ich für Gott und das ist mir letztendlich wichtiger als Geld.“

      Glaubensgründe seien es auch gewesen, weshalb sie sich vor 18 Jahren für das Heilig-Geist-Krankenhaus als Ausbildungsplatz entschlossen habe: „Ich dachte, dass es in christlichen Häusern um den Glauben an Gott geht und dass man da liebevoller mit Patienten umgeht.“ Träger des Krankenhauses ist der Orden der Cellitinnen, der sich in der Krankenpflege engagiert. 13 Jahre arbeitete Ayla A. als Krankenschwester in dem katholischen Krankenhaus. „Zur vollsten Zufriedenheit“ ihres Arbeitgebers, wie er ihr in einem Zeugnis bescheinigt. Während dieser Jahre trug sie kein Kopftuch. Das änderte sich während des dreijährigen Erziehungsurlaubes nach der Geburt des dritten Kindes. „Ich habe mich mehr und mehr mit dem Glauben beschäftigt und dann beschlossen, das Kopftuch umzubinden. Meinem Mann war es gleich. Aber ich wollte es.“

      Noch bevor der Erziehungsurlaub beendet war, suchte sie ihren Arbeitgeber auf, mit einem großen Tuch, das auch die Schultern verhüllt. „Es war kein Problem, dass ich wieder einen Dienst aufnehmen konnte. Aber es sollte ohne Kopftuch sein.“ Als Ayla A. dann am ersten Arbeitstag doch mit Tuch erschien, sollte sie ihren Dienst, wie sie erzählt, erst gar nicht aufnehmen. „Ich habe auch angeboten, ein weißes Tuch umzubinden auf westliche Art im Nacken. Ich muss es auf der Arbeit nicht islamisch tragen, sondern nur so, dass die Haare bedeckt sind.“

      Auch dieses Entgegenkommen sei nicht gehört worden, so ihr Anwalt Abdullah Emili. Das Krankenhaus habe ihr gekündigt, ohne vorherige Abmahnung. In einem Schreiben wurde ihr mitgeteilt, dass das Kopftuch untersagt sei, weil es nicht mit der katholischen Glaubens- und Sittenlehre in Einklang stehe, auf die in ihrem Dienstvertrag hingewiesen wird. Eine Kündigung zu Unrecht, findet der Anwalt. Mit dem bloßen Tragen eines Kopftuches könne nicht gegen diese Lehre verstoßen werden: „Die richtet sich allein an katholische Gläubige. Ansatzpunkte für Angehörige anderer Religionsgruppen sind darin nicht enthalten.“

      Auch sonst habe seine Mandantin sich nichts zuschulden kommen lassen, was als Loyalitätsverstoß gewertet werden könnte. Im Gegenteil, von ihrer Einstellung her war dieser Arbeitsplatz für sie richtig. Emili: „Die katholische Kirche und der Islam erkennen sich schließlich seit dem zweiten Vatikanischen Konzil gegenseitig an.“

      Wenn dem Arbeitgeber ein bestimmtes Erscheinungsbild wichtig sei, könne er Dienstkleidung im Arbeitsvertrag festschreiben. Doch das sei nicht der Fall. Auf dieses Manko wies auch die Richterin in ihrer Urteilsbegründung hin. Im Übrigen erklärte sie, dass Ayla A. mit dem Tragen eines Kopftuches ein Grundrecht in Anspruch nimmt. Das könne nicht ohne weiteres kraft Weisungsrecht untersagt werden. Zudem sei sie als Krankenschwester nicht Tendenzträgerin, sie habe weder eine verantwortliche Stelle im Krankenhaus noch eine repräsentative. Zu guter Letzt könne ihr ohne vorherige Abmahnung nicht einfach gekündigt werden.

      Ob das Urteil angefochten wird, bleibt abzuwarten, meint Rechtsanwalt Emili. Die Geschäftsführung des Heilig-Geist-Krankenhauses hat sich inzwischen jedoch entschieden. „Wir wollen nicht in Berufung gehen“, erklärte Georg von Mylius, Geschäftsführer des Heilig-Geist- Krankenhauses. Ayla A. werde weiterhin eine Arbeitsstelle angeboten. Zu den Auseinandersetzungen um das Kopftuch sagte er: „Wir müssen allerdings prüfen, inwieweit ein Verzicht auf die Berufung Auswirkungen auf andere kirchliche Arbeitgeber hat. Das war eine unglückliche Entwicklung. Schließlich arbeiten in Altenheimen des Ordens auch muslimische Pflegerinnen. Etliche tragen ja ein Kopftuch.“
      http://www.ksta.de/html/artikel/1212172902346.shtml

      (Aus AI)
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 00:47:54
      Beitrag Nr. 4.670 ()
      17.06.2008
      6 Fakten über die Türken und die EM
      Halbmond über Almanya
      Die Türken haben es ins Viertelfinale geschafft - ihre Fans befinden sich im kollektiven Delirium. Was geschieht, wenn sie Europameister werden? VON C. AKYOL & A. FRANK

      Jubelnde Fans nach dem Sieg der türkischen Nationalmannschaft. Foto: dpa
      Warum feiern die Türken eigentlich so wild?

      Fahnen, Fahnen und noch mehr Fahnen: In den deutschen Innenstädten feierten am Sonntag tausende türkischer Fans den Sieg ihrer Mannschaft. Im Siegesrausch sind auch die türkischen Zeitungen: Die Boulevardpostille Hürriyet verkündete: "Wir sind jetzt in Wien", und auch die Milliyet sagt begeistert "Ja zur Eroberung Wiens". Vatan - zu Deutsch "Vaterland" - findet gar: "Dieser Sieg ist ein Geschenk an die Weltfußballgeschichte." Also - eines ist seit Sonntag mal wieder klar: Die Türken feiern gerne und wild. Woran das liegt? Wenn es was zu jubeln gibt, dann wird das bei den Orientalen auch lautstark umgesetzt - je ferner der Heimat, desto lautstärker. Nationale Befindlichkeiten, Sperrstunden oder verkopfte Emotionskontrollen sind in solchen Momenten unwichtig - man wird gepackt vom morgenländischem Temperament, das bekanntlich sprudelt wie ein Gebirgsbach im Taurus.

      Mehr zum ThemaDie Türkei feiert den Einzug ins Viertelfinale:
      Auf nach Wien! Auf nach Brüssel!>
      Was passiert, wenn die Türken die EM gewinnen?

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      Nur für den Fall, dass die Türken tatsächlich Europameister werden: Stehen Sie bitte auf und üben Sie vorab die erste Strophe der türkischen Nationalhymne: "Korkma, sönmez bu safaklarda yüzen al sancak; Sönmeden yurdumun üstünde tüten en son ocak. O benim milletimin yildizdir, parlayacak; O benimdir, o benim milletimindir ancak."

      Die Übersetzung? Ist an dieser Stelle egal, denn Deutschland wird mit dem Sieg ohnehin tagelang türkisches Hoheitsgebiet sein.

      Vorsicht, Nationalisten!

      Ja, auch unter türkischen Fußballfans gibt es demokratiegefährdende Phänomene, die eigentlich in Containershows gehören. Als sportinteressierte Nationalisten haben sich vor allem die Grauen Wölfe hervorgetan, die regelmäßig auf den Fanmeilen auftauchen. Zu erkennen sind die Grauen Wölfe an einem Fingersymbol (Spreizen des kleinen Fingers und des Zeigefingers als Zeichen für die Ohren des Wolfes und das Aufeinanderlegen des Mittel- und Ringfingers auf den Daumen für die Schnauze), Halsketten und Fahnen mit dem Wolfsemblem sowie der Fahne der Bewegung mit den drei nach unten geöffneten Halbmonden (osmanische Kriegsflagge).

      Was geschieht, wenn die Deutschen rausfliegen?

      Kommt drauf an, gegen wen. Verlören die Deutschen gegen Österreich oder Portugal, dürften sie sich des türkischen Mitleids sicher sein - allerdings wäre es dieses lauernde, latent aggressive Mitleid des Raubtiers, das es bedauert, sein Opfer nicht selbst reißen zu dürfen, wies etwa bei einem möglichen Halbfinale Deutschland vs. Türkei der Fall wäre. Die deutschen Fans zumindest in den Großstädten aber sollten das Angebot annehmen, sich ihrerseits in den türkischen Taumel zu integrieren und deren Mannschaft als eine Art Ersatz-DFB-Auswahl anzufeuern.

      Aber was geschieht, wenn die Türken rausfliegen?

      Die Türken? Rausfliegen? Willsu paar auffe Fresse, oder was? Nein, die Türken werden nicht rausfliegen. Nie mehr. Für solche Grübeleien ist kein Platz, nicht in diesem Turnier, und im Herzen eines patriotischen Türken erst recht nicht. Erschütternder als Jubeltürken sind nur Trauertürken. Kein schöner Anblick.

      Als Deutscher sollte man die Stimme senken und in Anwesenheit türkischer Fans etwas Erbauliches vor sich hin flüstern: "Fürchte nicht, die in dieser Morgendämmerung wehende rote Fahne kann nicht vergehen …", denn das ist die Übersetzung der ersten Zeile der türkischen Nationalhymne, während die zweite wegen akuter Heulkrampfgefahr besser unterschagen bleibt: " … solange das allerletzte Herdfeuer, das in meiner Heimat brennt, nicht erloschen ist."

      Darf man die Türken überhaupt besiegen? Oder gibt es dann Ärger wegen "Beleidigung des Türkentums"?

      Dumme Frage! Und schwierig zu beantworten, wurde das nebulöse "Türkentum" im Hrant-Dink-Urteil von 2006 doch folgendermaßen definiert: "Türkentum bedeutet die Gesamtheit der nationalen und ideellen Werte, die aus den menschlichen, religiösen und historischen Werten, die die türkische Nation bilden, und aus der nationalen Sprache, den nationalen Gefühlen und Traditionen resultieren." Gehört dazu nicht auch die Nationalmannschaft?

      Laut Paragraf 301 des türkischen Strafgesetzbuchs ist aber von "besiegen", "weghauen" und "vom Platz fegen" des Türkentums keine Rede. Mit "Haft zwischen sechs Monaten und zwei Jahren bestraft" wird nur das öffentliche "Verunglimpfen". Wer die Türken aus dem Turnier wirft, könnte also, Pardon, glimpflich davonkommen.http://www.taz.de/1/archiv/dossiers/dossier-fussball-em-2008…
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      schrieb am 19.06.08 11:00:24
      Beitrag Nr. 4.671 ()
      Kontrolle Kreditkartenfälscher starb durch Kugel eines Fahnders
      Todesschuss - Polizist angeklagt
      Laut Ermittlung hatte der 51-Jährige, der als erfahrener Beamter gilt, seinen Revolver nicht vorschriftsmäßig benutzt.
      Von Sascha Balasko

      Börsenbrücke: Vor dem britischen Renault liegt der abgedeckte Leichnam von Tibor C. (27). Er wurde von einem Polizisten erschossen. Foto: Arning
      Nach dem Todesschuss auf einen Kreditkartenfälscher bei einer Polizeikontrolle im vergangenen Juni ist nun Anklage gegen den Zivilbeamten Peter A. (51) erhoben worden. Das bestätigte Wilhelm Möllers, Sprecher der Staatsanwaltschaft Hamburg, dem Abendblatt. Dem 51-Jährigen wird fahrlässige Tötung vorgeworfen. Er habe seinen Revolver nicht wie dienstlich vorgeschrieben benutzt. Wann der Prozess gegen A. beginnt, steht bislang noch nicht fest.

      In der Nacht zum 26. Juni 2007 fällt Zivilfahndern ein bordeauxfarbener Renault Laguna mit britischem Kennzeichen auf. Sie verfolgen die beiden Insassen, Tibor C. (27) und Marcel I. (31) aus Rumänien, die in der Innenstadt bei mehreren Banken anhalten. Immer wieder steigen sie aus und plündern Geldautomaten mit gefälschten Kreditkarten.

      Um 2.55 Uhr, nachdem die Fahnder Verstärkung gerufen haben, entschließen sich die Beamten an der Börsenbrücke in der Nähe des Rathauses, das Duo festzunehmen. Sie laufen mit gezogenen Waffen auf den Wagen zu. Peter A., ein erfahrener Polizist und seit mehr als 30 Jahren im Dienst, nähert sich dem Renault von rechts hinten und ruft: "Halt, Polizei!" Tibor C. versucht zu flüchten. Plötzlich löst sich ein Schuss aus dem Revolver des Zivilbeamten. Die Kugel durchschlägt die hintere Scheibe und trifft den 27-Jährigen. Sie ist tödlich. Tibor C. verblutet noch am Tatort.

      Laut Ermittlungen hat Peter A. den Finger am Abzug seiner Smith & Wesson (Kaliber 38) gehabt. Ein klarer Verstoß gegen die Dienstvorschrift. Demnach hätte er den Finger parallel zum Lauf halten müssen. Absicht wird im nicht unterstellt. Eine klassische Notwehrsituation lag allerdings auch nicht vor. Peter A. erleidet nach dem tödlichen Schuss einen Schock. Der 51-Jährige wird später in den Innendienst seiner Wache an der Sedanstraße (Rotherbaum) versetzt. Dort arbeitet er noch immer. Bei einer Verurteilung drohen ihm wegen fahrlässiger Tötung bis zu fünf Jahre Haft.

      Die späteren Ermittlungen ergeben, dass sich die beiden Rumänen in dieser Nacht in der Innenstadt an 38 Geldautomaten zu schaffen gemacht haben. Elfmal waren sie erfolgreich und hoben 3600 Euro ab. Videoaufzeichnungen belegen, dass der erschossene Rumäne der Haupttäter war. Er schob die Karten in die Automaten. Bei ihm fanden die Ermittler die komplette Beute. Sein Komplize Marcel I. stand lediglich "Schmiere". Das Gericht befand schon am Tag nach dem Vorfall, dass es "keinen dringenden Tatverdacht" gegen den 31-Jährigen gebe. Er kam wieder auf freien Fuß. Erst Tage später erließ ein anderer Richter auf Haftbefehl. Doch da war der Kontakt zu Marcel I. bereits abgerissen. Er ist auf der Flucht, hat sich ins Ausland abgesetzt. Ermittler vermuten, dass er Handlanger einer international tätigen Verbrechergruppe ist, die im großen Stil mit gefälschten Kreditkarten Geld abhebt. Er kommt auch als Zeuge für das kommende Verfahren gegen den beschuldigten Beamten infrage. Die Polizei fahndet noch immer nach ihm.

      erschienen am 19. Juni 2008
      http://www.abendblatt.de/daten/2008/06/19/895811.html
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 11:01:37
      Beitrag Nr. 4.672 ()
      Mordanklage im Fall der drei toten Georgier
      Prozess vor dem Landgericht könnte in wenigen Monaten beginnen

      FRANKENTHAL/HEPPENHEIM. Im Fall der drei in Südhessen getöteten Georgier hat die Staatsanwaltschaft Frankenthal die zwei Tatverdächtigen wegen gemeinschaftlichen Mordes angeklagt. Einer der zwei Inhaftierten ist ein ehemaliger V-Mann des Landeskriminalamtes Rheinland-Pfalz in Mainz.
      Die beiden Männer sollen die drei Georgier, die wegen Autogeschäften nach Deutschland gereist waren, Anfang 2008 vor einem Schafstall am Jochimsee in Heppenheim ermordet und ihnen eine vierstellige Summe geraubt haben. Beide Verdächtige beschuldigten sich daraufhin gegenseitig der Tat.

      Nur die „Leichenbeseitigung“ werde von beiden eingeräumt, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Lothar Liebig am Mittwoch in Frankenthal. Der Mordprozess vor dem Landgericht Frankenthal könnte in wenigen Monaten beginnen.

      Die drei Georgier hatten nach Angaben Liebigs bereits zwei Autos gekauft und wollten nur noch für den Jüngsten des Trios ein gebrauchtes Fahrzeug erwerben. Dabei kam es zu der Bluttat.

      Nach Darstellung des beschuldigten 26 Jahre alten, in Ludwigshafen wohnenden Somaliers tötete der 40 Jahre alte V-Mann die Georgier, um sie des Bargelds zu berauben.

      Der frühere V-Mann, ein gebürtiger Iraker, behauptet dagegen, der Somalier habe als Moslem die Georgier aus religiösen Motiven ermordet, weil diese christliche Symbole getragen hätten.

      Laut Staatsanwaltschaft ergab aber ein rechtsmedizinisches Gutachten, dass keine der beiden Aussagen völlig zutreffen kann. Für zusätzliches Aufsehen sorgte die Entdeckung der genetischen Spur einer mutmaßlichen Polizistenmörderin in dem Wagen des V-Mannes.

      Die Unbekannte soll in den vergangenen 15 Jahren in mehreren Ländern an mehr als 30 Straftaten beteiligt gewesen sein – so auch an dem Mord an einer jungen Polizistin im April 2007 in Heilbronn.

      Liebig sprach am Mittwoch von einem „Zufallsfund“. Es deute nichts auf eine direkte Verbindung zwischen dem Fall der drei getöteten Georgier und der unbekannten Serientäterin hin. Möglicherweise sei ihre Spur schon zu einem Zeitpunkt in das ältere Auto gelangt, als der V-Mann es noch gar nicht gefahren habe.

      Die Georgier waren am 30. Januar zuletzt in Ludwigshafen gesehen worden. Dort stiegen sie in das Auto des V-Mannes. Später kam auch der Somalier hinzu. Die gemeinsame Fahrt sollte angeblich zur Besichtigung eines Gebrauchtwagens im Raum Heppenheim führen.

      Ende Februar wurden die Leichen der Georgier im Altrhein bei Mannheim gefunden. Zwei waren erschossen, der dritte erstickt worden.

      lhe
      18.6.2008
      http://www.echo-online.de/suedhessen/template_detail.php3?id…
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 21:25:17
      Beitrag Nr. 4.673 ()
      Verfassungsschutz-Bericht
      Mehr gewaltbereite Islamisten in Hamburg
      Die Gruppe der vom Hamburger Verfassungsschutz beobachteten gewaltbereiten Islamisten ist größer geworden. Waren es 2006 noch 180 Personen, stieg diese Zahl im vergangenen Jahr auf rund 210, sagte Hamburgs Innensenator Christoph Ahlhaus (CDU) bei der Vorstellung des Verfassungsschutzberichtes 2007 am Donnerstag.

      Hamburgs Innensenator Dr. Christoph Ahlhaus (CDU) stellte am Donnerstag den Verfassungsschutz-Bericht 2007 vor
      Diese Steigerung liege vor allem an der „verbesserten Einblicktiefe des Hamburger Verfassungsschutzes in die extremistische Szene“, erklärte der Leiter des Landesamtes für Verfassungsschutz, Heino Vahldieck. „Wir sind da besser geworden.“

      Nach den Terroranschlägen vom September 2001 wurde das Personal der Behörde deutlich aufgestockt.

      Nach Ahlhaus' Überzeugung ist der Verfassungsschutz ein funktionierendes Frühwarnsystem für die wehrhafte Demokratie. In diesem Bereich werde es keine Einsparungen geben, versicherte er. „Vom Islamismus gehen auch weiterhin große Gefahren für die Sicherheit der Menschen in unserer Stadt und für unsere Demokratie aus.“

      Auch die Gefahr von Anschlägen bestehen in Deutschland weiter. Es gebe jedoch keine konkreten Erkenntnisse dazu, betonte der Senator.

      Der Hamburger Verfassungsschutz war dem Bericht zufolge daran beteiligt, dass im vergangenen Jahr 30 Personen aus Sicherheitsgründen ein Visum zur Einreise nach Deutschland verweigert wurde. Zwei ausländische Islamisten mussten Hamburg verlassen. Damit wurden seit 2003 insgesamt 15 ausländische Islamisten gezwungen, die Stadt zu verlassen.

      Einen starken Anstieg auf 98 Fälle registrierte der Verfassungsschutz im vergangenen Jahr bei linksextremistischmotivierten Straftaten. 2006 hatte es nur 18 derartige Fälle gegeben. Grund seien die Aktivitäten der Linksextremisten gegen das europäisch-asiatische ASEM-Treffen in Hamburg und den G8-Gipfel in Mecklenburg-Vorpommern.

      Bei rechtsextremistischen Straftaten gab es 2007 einen Rückgang auf 332 Fälle, nach 400 Delikten im Vorjahr. Darunter waren 22 Gewaltdelikte (2006: 29 Fälle).
      http://www.bild.de/BILD/hamburg/aktuell/2008/06/19/verfassun…
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 21:27:11
      Beitrag Nr. 4.674 ()
      Bei seiner Festnahme drohte er den Polizisten: „Ich bringe euch um!“
      Der Schwert-Gangster in Unterhosen
      Nur bekleidet mit Boxer-Shorts, T-Shirt und weißen Tennissocken wird Seleiman K. (22) von vermummten Elite-Polizisten aus einem Mehrfamilienhaus in Hamburg geführt. Um 5.20 Uhr hatten die Beamten ihn im Bett überwältigt. Als sie den Intensivtäter in Handschellen legten, drohte er die Polizisten zu töten – mit einem Schwert!


      Warum der spektakuläre Einsatz im Morgengrauen?


      „Der Mann gilt als aggressiver Gewalttäter und er sollte eine Waffe besitzen. Deshalb haben wir das MEK eingesetzt“, so Polizei-Sprecher Andreas Schöpflin.


      Der Schwert-Gangster in Unterhosen Zwei MEK-Männer führen den Kampfsportler, bekleidet mit Unterhose, T-Shirt und Tennissocken, im Polizeigriff ab 1/3
      Die Vorgeschichte: Vor drei Wochen hatte Seleiman K. im Club „Icepeak Vodka Lounge“ am Valentinskamp Streit mit einem Polen (26). Türsteher warfen den Afghanen daraufhin aus der Bar. Zeugen beobachteten später, dass Seleiman K. auf den Rivalen wartete und eine Waffe mit schwarzem Griff im Hosenbund hatte. Dann verschwand er.

      Tage später suchte Seleiman K. in einer Werkstatt in Hammerbrook nach seinem Kontrahenten, drohte: „Ich finde ihn und schieße ihm ins Knie.“ Im Rotlicht-Milieu gilt das als letzte Warnung ... Doch die Sonderermittler von ZD 66 (zuständig für Intensivtäter im Bereich Hamburg Süd) kamen dem Kampfsportler auf die Spur, leiteten ein Verfahren wegen Verdacht des Verstoßes gegen das Waffengesetz und Bedrohung ein – und schlugen jetzt zu.

      Die Pistole ist bis heute verschwunden. Dafür stellten die Beamten ein über ein Meter langes Schwert und Drogen sicher.
      Die Ermittlungen dauern an.
      http://www.bild.de/BILD/hamburg/aktuell/2008/06/19/schwert-g…
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 21:41:15
      Beitrag Nr. 4.675 ()
      Parkhaus-Mord
      Angeklagter bleibt in Haft
      Im Prozess um den Mord an Parkhaus-Millionärin Charlotte Böhringer (†59) hat das Münchner Schwurgericht einen Antrag zur Aufhebung des Haftbefehls gegen den Angeklagten Bence T. (33) zurückgewiesen.

      Der 33 Jahre alte Neffe der Ermordeten stehe wegen mehrerer Indizien weiter unter dem dringenden Verdacht, seine Tante im Mai 2006 im Penthouse über ihrer Parkgarage aus Habgier erschlagen zu haben.

      In seinem Beschluss geht das Gericht auch auf eine dreidimensionale Tatortrekonstruktion ein. Danach wurden mindestens die letzten fünf der insgesamt 24 Schläge gegen den Kopf des Opfers mit der rechten Hand geführt – der Angeklagte ist Linkshänder. Dennoch müsse der Täter kein Rechtshänder sein, argumentierte das Schwurgericht. Als Tatmotiv des Angeklagten komme der Nachlass der Tante in Frage. Der Wert des Erbes wurde auf etwa drei Millionen Euro geschätzt. Gegen den Angeklagten sprächen vor allem DNA-Spuren des Opfers und des Angeklagten auf zwei 500-Euro-Scheinen, die bei ihm sichergestellt wurden.

      Der Prozess wurde auf Wunsch der Verteidigung bis 3. Juli unterbrochen.

      Die Anwälte wollen 1100 Seiten Material im Zusammenhang mit der Festnahme eines Verdächtigen im Mordfall Ursula Herrmann prüfen. Die Kriminalfälle stehen durch identische DNA-Spuren an einer Schraube im Fall Herrmann sowie an einem Glas und einem Kommodengriff im Fall der Millionär in in Verbindung.
      http://www.bild.de/BILD/muenchen/aktuell/2008/06/19/parkhaus…
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 21:43:07
      Beitrag Nr. 4.676 ()
      U-Bahn-Schläger
      Jetzt spricht Serkans Geliebte
      SIE sagt: „Ich stehe zu ihm“ – ER muss am Montag vor Gericht
      Von B. WITTMANN
      Serkan’s Freundin Natascha (21) hält trotz des Verbrechens zu ihm: „Ich warte auf ihn.“
      Die hübsche junge Frau sitzt traurig auf der Couch in ihrer kleinen Wohnung in Englschalking. Neben ihr ein neuer, leerer Kinderwagen und unberührte Spielsachen.

      Natascha W. (21) ist allein. Ihre Tochter Samira (7 Monate) darf sie nur ein paar Stunden in der Woche sehen, sie ist bei einer Pflegemutter untergebracht. Der Vater des Babys, Nataschas Freund, sitzt seit sechs Monaten im Gefängnis.

      U-Bahn-Schläger Serkan A. (21) gleich nach der Geburt seiner Tochter: „Sie ist so süß.“
      Es ist Serkan A. (21), der als Münchner U-Bahn-Schläger traurige Berühmtheit erlangte, nachdem er am 20. Dezember 2007 mit seinem Komplizen Spiridon L. (17) den Rentner Bruno N. (76) fast tot geprügelt hatte.

      Natascha sagt: „Ich war schockiert, als ich später das Video aus der U-Bahn gesehen habe. Ich verstehe nicht, warum er das getan hat. Er war immer so lieb zu mir und Samira.“

      Noch drei Monate vor dem brutalen Überfall war Serkan bei der Geburt seiner Tochter im Kreißsaal einer Münchner Klinik dabei, hielt seiner Freundin die Hand und freute sich über das Familienglück.

      Quelle: BILD.de

      Die familiäre
      Seite des
      U-Bahn-Schlägers

      Brutaler Überfall: 2 Männer treten einen Rentner zusammen

      Serkan A.
      mit seiner
      Familie
      Serkan A. schreibt seiner Geliebten regelmäßig Briefe aus der JVA Stadelheim. Weinend erinnert sich Natascha noch immer an die Festnahme in ihrer Wohnung zwei Tage nach dem brutalen Überfall in der U-Bahn. „Es war 1.30 Uhr nachts. Ich hatte keine Ahnung. Plötzlich standen fünf Polizisten von der Mordkommission vor der Tür und haben Serkan in Handschellen gleich mitgenommen. Er hat auf den Boden geschaut und war ganz blass.“

      Natascha ahnt, dass Serkan noch länger in Haft bleiben muss. Sie sagt: „Ich werde zu ihm stehen.“

      Am Montag beginnt im Münchner Gerichts-Zentrum der lange erwartete Prozess gegen Serkan und Spiridon.
      http://www.bild.de/BILD/muenchen/aktuell/2008/06/19/serkan-g…
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 21:48:35
      Beitrag Nr. 4.677 ()
      Schulpflicht
      Berliner ABC-Schützen sind nicht schulfähig
      Donnerstag, 19. Juni 2008 04:00
      Die Zahl der nicht schulfähigen Kinder in Berlin steigt. Allein in Kreuzberg ist ein Drittel der Fünf- und Sechsjährigen noch nicht reif für die 1. Klasse. Besonders Kinder mit Migrationshintergrund haben Defizite. Eingeschult werden sie trotzdem.
      Foto: DPAEinschulung: Die Schulpflicht in Berlin wird rigoros gehandhabt. Nicht immer zum Wohle des Kindes
      Yassin* gibt sich alle Mühe. Er beißt sich auf die Unterlippe, seine Hand umklammert den Bleistift. Dann versucht er, die beiden Punkte auf dem Papier mit einer Linie zu verbinden. Er kritzelt nach rechts, dann nach links. Er schafft es einfach nicht. Doch nach den Sommerferien soll Yassin zur Schule.


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      Dietrich Delekat, Leiter des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes in Kreuzberg und damit zuständig für die Schuluntersuchungen, atmet tief ein. Dann schreibt er die Punktzahl "0" neben die krakelige Zeichnung von Yassin. "Weißt du denn, wo du wohnst?", fragt er den Jungen. Yassin schüttelt den Kopf. Delekat vermerkt wieder etwas auf einem Zettel. "Und was ist das?", fragt er den Jungen dann und zeigt auf ein Bild mit einem Stapel Bücher. Yassin schaut einen Moment hin, dann zuckt er mit den Schultern und schweigt. Dietrich Delekat schreibt noch einmal eine "0".
      "Wahrscheinlich hat Yassin noch nicht oft einen Stift in der Hand gehabt", sagt Delekat, "seine Deutschkenntnisse sind nur rudimentär". In der Kita war er nur die vergangenen zehn Monate, er hat sieben Geschwister und zu Hause wird Arabisch gesprochen. Seine Eltern haben keinen Schulabschluss, sind arbeitslos. "Ein klassischer Fall."
      Rückstellungen praktisch unmöglich
      Gern würde Dietrich Delekat dafür sorgen, dass Yassin noch ein Jahr gezielt gefördert wird, bevor er in die Schule kommt. Doch Rückstellungen sind seit dem neuen Schulgesetz praktisch unmöglich geworden. "Alle werden eingeschult. Egal ob sie die Voraussetzungen mitbringen oder nicht."
      In Berlin kommen in diesem Jahr rund 27.000 Kinder zur Schule. Etwa 2500 von ihnen werden an ihrem ersten Schultag erst fünfeinhalb Jahre alt sein. Andere sind vielleicht schon sechs, haben aber trotzdem noch Defizite. "Im Interesse der Kinder ist das nicht", sagt Sascha Steuer, schulpolitischer Sprecher der CDU. Vor sieben Jahren wurden noch 8,2 Prozent der Erstklässler zurückgestellt. "Bei der Entwicklung, die wir haben, müssten es heute wahrscheinlich sogar eher mehr sein", vermutet Steuer. Doch erst für das nächste Schuljahr will die Bildungsverwaltung die Befreiung von der Schulbesuchspflicht wieder etwas einfacher machen.
      Bis dahin müssen Dietrich Delekat und seine Kollegen alle Kinder für schulfähig erklären. 2400 Kreuzberger Kinder waren in diesem Jahr zur Untersuchung im Kinder- und Jugendgesundheitsdienst. Delekat hat Größe und Gewicht erfasst, das Herz abgehört und die Zähne angeschaut. Er hat die Kinder malen lassen, mit ihnen gesprochen und sie auf einem Bein hopsen lassen. Die Ergebnisse sind erschreckend: Jedes dritte Kreuzberger Kind ist auffällig und müsste speziell gefördert werden. "Viele sprechen nur schlecht, andere können sich nicht konzentrieren", sagt Delekat.
      Neun von 25 möglichen Punkten hat Yassin erreicht. "Auffällig", notiert der Kinderarzt in der Akte. "Freust du dich denn auf die Schule?", fragt Dietrich Delekat. Yassin nickt. "Das ist schön", sagt der Arzt. "Ich wünsche dir alles Gute." Die Mutter verabschiedet sich lächelnd. Delekat hat ihr viel erklärt, doch verstehen konnte sie nicht viel.
      Vor der Tür wartet schon Karim*. Seine Mutter schiebt ihn vorwärts. Die Familie kommt aus Ghana. Karim war im Kindergarten, spricht gut Deutsch. Mühelos malt er ein Kreuz auf ein Blatt Papier. Dietrich Delekat ist zufrieden. Dann blättert er in Karims Vorsorgeheft. "Warum waren Sie zum letzten Mal bei der Vorsorgeuntersuchung, als Karim sechs Monate alt war?", fragt er die Mutter. "Ich weiß nicht", sagt die Frau, "man muss da immer so lange warten."
      Darauf sagt Dietrich Delekat nichts. Er wendet er sich wieder dem Jungen zu. "Sag mal: Zippelzack." "Zippelzack", sagt Karim leise, aber deutlich. "Prima", sagt Dietrich Delekat, Karim strahlt ihn an. Er sieht stolz aus. Nur Formen zuordnen kann er nicht so gut. "Insgesamt hat er seine Sache aber ganz gut gemacht", sagt Dietrich Delekat. Man sieht ihm an, dass er sich darüber freut.
      Große Probleme in Kreuzberg
      Delekat beobachtet und dokumentiert seit Jahren die Entwicklung der Kreuzberger Kinder, unzählige Vorträge hat er zu dem Thema gehalten. Hier ist das Problem besonders groß. Nicht nur, weil es viele Kinder mit Migrationshintergrund gibt, sondern auch, weil es so große Unterschiede zwischen den einzelnen Kindern gibt. Delekat hat herausgefunden, dass insgesamt 53 Prozent der Kreuzberger der Unterschicht - also der bildungsfernen - angehören, 22 Prozent der Mittelschicht und nur 24 Prozent der Oberschicht mit hoher Bildung.
      "Sieht man sich aber einmal nur die Deutschen an, die in Kreuzberg wohnen, so bekommt man ein ganz anderes Bild", sagt er. Denn von den Deutschen in Kreuzberg gehören 56 Prozent zur gebildeten Oberschicht und nur 18 Prozent zur Unterschicht. Bei den Türken hingegen zählen 77 Prozent zur Unterschicht und nur 5 Prozent zur Oberschicht. "Ich sehe das bei den Untersuchungen sofort", sagt Delekat. "da gibt es die Kinder, die von ihren Eltern gefördert werden. Die machen das alles Zackzack. Nach zehn Minuten sind sie hier raus."
      Der Unterschied zu den nicht geförderten Kindern sei riesig. "Sie brauchen für die gleichen Übungen manchmal bis zu einer Stunde." In Kreuzberg sind das vor allem die Kinder mit Migrationshintergrund. "Sie kommen aus einer bildungsfernen Schicht, sehen zu viel fern, machen Computerspiele und gehen erst spät in die Kita", sagt Delekat.
      Die großen Defizite der Kinder fallen häufig erst bei der Schuluntersuchung auf. Denn im Gegensatz zu allen anderen Untersuchungen ist diese Pflicht. "Das Ergebnis sehe ich dann hier erst kurz vor der Schule." Doch dann ist es für eine gezielte Förderung meist zu spät.
      Wie bei Mario*, Delekats nächstem Fall an diesem Tag. Der blonde Junge sagt seinen Namen. Dann schweigt er. "Sprich mir doch einmal nach", bittet ihn Delekat, "ich bin sicher, dass du das kannst." Er nimmt sich Zeit, fast eine Stunde. Doch Mario macht nicht mit. Er schaut im Raum umher, lehnt sich an seine Mutter. Den Arzt ignoriert er. "Wie soll das in der Schule werden, wenn er sich so verweigert?", fragt Delekat die Mutter. Sie zieht die Schultern hoch. "Ich weiß es nicht", sagt sie dann, "ich mache mir auch große Sorgen."
      Zwar mache Mario Fortschritte in der Kita, das hat die Einrichtung bescheinigt. Aber für die Schule ist er emotional noch nicht weit genug. Trotzdem druckt Delekat die Mitteilung für die Schule aus. "Ich sage der Schule, sie soll Mario fördern", sagt der Kinderarzt. Er weiß, dass die Schule das kaum leisten kann, aber es ist das einzige, was er in diesem Moment tun kann.
      Danach sind andere dran. Lehrer, Schulleiter. So wie Inge Hirschmann. Sie ist Schulleiterin der Heinrich-Zille-Grundschule am Lausitzer Platz. Jeden Tag sieht sie in ihrer Schule Kinder, die da eigentlich noch nicht hingehören. "Sie können sich nicht konzentrieren und stellen keine Fragen", sagt sie. Auch mit der Motorik hapere es. "Diesen Kindern wird ein Schulsystem aufgepfropft, dem sie noch nicht gewachsen sind." Doch daneben sitzen Kinder, die so sind, wie man sich Erstklässler vorstellt: Sie sprechen fließend Deutsch, können sich konzentrieren und mit dem Stift umgehen. "Die Schere geht innerhalb einer Klasse weit auseinander", sagt Hirschmann. "Und viele deutsche Eltern ziehen mit ihren Kindern dann weg."
      Dietrich Delekat tippt für heute die letzten Werte in seinen Computer. Zwei Kinder sind an diesem Tag nicht zur Untersuchung erschienen. "Einmal lade ich sie noch ein", sagt er, "wenn sie dann wieder nicht kommen, muss ich die Schule verständigen."
      *Alle Kindernamen geänderthttp://www.morgenpost.de/berlin/article571890.html

      (aus AI)
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 21:49:21
      Beitrag Nr. 4.678 ()
      Charlottenburg
      Mann im Streit mit Messer attackiert
      Donnerstag, 19. Juni 2008 10:15
      Mit einem Messer attackierte ein 32-jähriger Mann Donnerstagfrüh in Charlottenburg einen 38-Jährigen. Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge tauchte der 38-Jährige mit drei 25 bis 34 Jahre alten Bekannten gegen ein Uhr vor der Wohnung des Angreifers im Struvesteig auf. Dort soll er mehrmals gegen die Jalousie eines Fensters geschlagen haben. Im weiteren Verlauf der Streitigkeiten holte der 32-Jährige ein Messer aus der Küche und stach auf der Straße auf den 38-Jährigen ein. Um die genauen Hintergründe der Tat aufzuklären, hat ein Kriminalkommissariat die Ermittlungen übernommen.http://www.morgenpost.de/berlin/polizeibericht/article572053…
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 22:03:51
      Beitrag Nr. 4.679 ()
      SANDRA (19) - EINE URLAUBSREISE WURDE ZUM ALBTRAUM

      Gefangen in Saudi-Arabien
      Sie flog mit Kind und Mann nach Riad - und wird jetzt dort festgehalten
      OLAF WUNDER

      Mama, bitte helft mir! Mohammed sperrt mich ein. Mein Kind hat er mir weggenommen. Meinen Pass auch. Er sagt, er will, dass wir hier in Saudi-Arabien leben und dass unser Kind hier aufwächst. Bitte, tut was!"

      Die Frau, die da am Telefon um Hilfe fleht, ist die Hamburgerin Sandra S.*. Sie ist 19 Jahre alt. Zwei, drei Anrufe, die geprägt waren von Verzweiflung und Angst, sind die einzigen Lebenszeichen, die ihre Angehörigen seit Ostern bekommen haben. Fünf Jahre ist es her, dass die Hamburgerin Sandra S. in einem Park in Eppendorf den damals knapp 30-jährigen Mohammed L.* aus Saudi-Arabien trifft. Sie ist 14, kommt aus schwierigem Elternhaus, lebt eine Zeitlang bei der Großmutter.

      Mohammed soll steinreich sein, fährt dicke Autos, wohnt in Nobelhotels. Und er soll die totale Kontrolle über Sandra ausgeübt haben. Die Großmutter Ruth S.: "Eines Tages sagte sie mir, sie sei zum moslemischen Glauben übergetreten und habe Mohammed geheiratet. Ich konnte es nicht fassen. Sie war da erst 14."

      Im Oktober 2006 bekommt Sandra ein Kind. Mohammed erzählt der Großmutter, er habe eine Wohnung an der Hallerstraße angemietet. Dort wolle er mit Sandra und der kleinen Lela einziehen. Aber vorher will das Paar noch in Urlaub fahren. Mit dem Kind.

      Nach Dubai soll es gehen. Für eine Woche. Eigentlich soll auch noch Sandras Freundin Prinzla (19) mit. Sie erzählt: "Im letzten Moment sagte Mohammed, es sei kein Platz mehr in der Maschine. Ich solle vier Tage später nachkommen. Aber als ich am Flughafen ankam, sah ich, dass es zum angegebenen Zeitpunkt gar keinen Flug gab", erzählt sie. Sie ist sich sicher: "Ein Trick. Ich störte seine Pläne."

      Irgendwie muss es Mohammed gelungen sein, Sandra zu überreden, einen Abstecher nach Saudi-Arabien zu machen. "Sie rief mich an. Da war sie noch ganz fröhlich gelaunt", erzählt die Großmutter. "Ich warnte sie. Aber sie sagte, es sei doch nur für zwei Tage." Das war Mitte März.

      Vor vier Wochen meldete sich Sandra das letzte Mal. "Sie sagte, sie sei im Elternhaus Mohammeds in Riad eingesperrt", berichtet Prinzla, die Freundin. "Und Sandra erzählte, sie habe die Tür eingetreten und sei so an das Handy gekommen. Ihr Kind sei in irgendeinem anderen Gebäudeteil. Sie wisse nicht wo." Prinzla macht sich große Sorgen: "Mohammed hat Sandra auch vorher schon in Deutschland eingesperrt und geschlagen."

      Umso unverständlicher ist für alle, dass die Staatsanwaltschaft Hamburg die Ermittlungen wegen Entführung und Verschleppung eingestellt hat, kaum dass Anzeige erstattet war. Sprecher Wilhelms Möllers sagt: "Auch wir gehen davon aus, dass der Beschuldigte das Kind nicht gehen lassen will. Da beide das Sorgerecht haben, ist dies ein Fall fürs Familiengericht, nicht für uns." Im Übrigen: In Saudi-Arabien sei es keine Straftat, wenn ein Mann sein Kind und seine Frau festhält. "Also hätte ein Rechtshilfeersuchen an die saudische Justiz keine Aussicht auf Erfolg."

      Auch vom Auswärtigen Amt erhielt die Familie eine Abfuhr. "Sandra habe die Reise doch freiwillig angetreten", haben die uns entgegengehalten. "Außerdem seien die beiden doch verheiratet." Großmutter Ruth S. ist verzweifelt und enttäuscht: "Sandra ist entführt worden -°aber niemand unternimmt etwas."


      Info:
      Rechtliche Lage

      Ein Problem, das vor allem Eltern in binationalen Ehen haben Ist die Liebe vorbei, setzt sich nicht selten einer der Partner mit dem Kind ins Heimatland ab. Handelt es sich um islamische Länder, ist es schwierig, mit juristischen Mitteln die Herausgabe zu erwirken. Denn diese Länder haben in der Regel das Haager Kindesentführungsabkommen nicht unterzeichnet. Dort ist außerdem das Familienrecht stark religiös geprägt. Eine Ausreise des Kindes ohne Zustimmung des Vaters ist nicht möglich. Wurde das Kind jedoch in ein Land entführt, in dem das Abkommen gilt, stehen die Chancen gut. Ziel des Abkommens ist die sofortige Rückführung des Kindes in seine gewohnte Umgebung. Der betroffene Elternteil muss einen Rückführungsantrag beim Generalbundesanwalt stellen. Das Wichtigste in einem Rückführungsverfahren ist die Zeit Sollte das Kind länger als ein Jahr an seinem Aufenthaltsort sein, wird das ausländische Gericht die Rückführung ablehnen.

      www.vermisste-kinder.de

      Links:

      www.vermisste-kinder.de


      (MOPO vom 20.06.2008 / SEITE 6-7)
      http://www.mopo.de/2008/20080620/hamburg/panorama/gefangen_i…
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 22:11:54
      Beitrag Nr. 4.680 ()
      Peinliche TV-Panne
      Schleier-Skandal: Wetterbericht mit BurkaBrüssel - Skandal in Belgien! Im Regionalfernsehen liest eine Frau mit Burka den Wetterbericht. Zu sehen ist Fadila "Blue Girl" Molenbeek. Eigentlich sind nur ihre Augen zu sehen, der Rest ist verhüllt.
      umfrage
      Mit Burka im Fernsehen Das darf nicht sein!
      Burka? Was ist das?
      Íst doch witzig! abstimmen ›
      Neueste Meldungen › Mehr aus Deutschland & Welt › Der Hintergrund: "TeleBruxelles" lädt seit November seine Zuschauer ein, selbst den Wetterbericht zu lesen. Eine davon war Fadila in ihrer Burka.

      Der Direktor des Senders räumte ein, dass der Clip nicht hätte ausgestrahlt werden dürfen. Er will jetzt eine interne Untersuchung einleiten, um herauszufinden, wie es zu der peinlichen Panne kommen konnte.

      Die belgischen Liberalen sehen in der TV-Panne einen Sklandal und wollen den Aufsichtsrat des Senders einschalten. Der Sender ist in Brüssel äußerst beliebt und wird täglich von Tausenden gesehen.

      Gleich hier den Skandal-Clip gucken:
      http://www.express.de/nachrichten/news/vermischtes/schleier-…

      Wenn ich die Berichte über das erste Gespräch mit S. Osthoff richtig in Erinnerung habe, dann handelt es sich um eine Niqab und nicht um eine Burka.
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 22:20:05
      Beitrag Nr. 4.681 ()
      Köln - Bickendorf-Gangster
      Vor Prozess: Geheimtreffen im BrauhausVon VOLKER ROTERS Das Brauhaus „Reissdorf im Unkelbach“ in Sülz an einem lauen Juniabend. An einem Biertisch sitzen ein halbes Dutzend bekannter Kölner Strafverteidiger.
      Neueste Meldungen › Mehr aus Köln › Ein geheimes Treffen. Sie wollen ihre Taktik absprechen. Für die Neuauflage des Prozesses gegen die sogenannten „Bickendorf-Gangstas“ (Gangster in US-Slum-Sprache). Der beginnt am 27. Juni.

      Beim Kölsch diskutieren Ulrike Tasic, André Birkner, Natalie Quantz-Riechling, Guido Frings und Andrea Schuldt: Wie gehen wir mit der Presse und der Öffentlichkeit um? Wie wirkt sich das Urteil gegen Koma-Schläger Erdinc S. auf das Verfahren aus?

      Und vor allem: Was machen wir mit Richter Wolfgang Hansel (64)? Der geht Ende Juli in Pension. Beim Landgericht vermutet man: Die Anwälte könnten versuchen, Hansel mit Anträgen zu überziehen. Um ihn so in die Pension zu verteidigen. Am 31. Juli ist für ihn definitiv Schluss. Gibt es bis dahin kein Urteil, wäre ein dritter Prozess fällig.

      Der erste Prozess gegen die Jugendbande, die alte Leute überfiel, Wohnungen in Brand steckte – hatte bereits für Aufsehen gesorgt. Vor allem das Urteil von Richter Rainer Hahn, das der Bundesgerichtshof schließlich aufhob. Begründung: Viel zu milde. Hansel dürfte etwas härter mit den Bickendorf-Gangstas umgehen. Für ihn ein Showdown-Prozess.
      http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/vor-prozess-g…
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 22:22:39
      Beitrag Nr. 4.682 ()
      Düsseldorf - Total brutal
      Mutter beleidigt - da prügelt er drei Männer niederMit 2,4 Promille zugetankt und äußerst aggressiv: Ein Turkmene prügelte am frühen Donnerstagmorgen im Düsseldorfer Hauptbahnhof drei Männer nieder. Grund: Einer von ihnen hatte seine Mutter beleidigt. Das ging dem jungen Brutalo gegen die Ehre und er prügelte auf den Mann ein.

      Als die Polizei am Tatort eintraf, lagen drei Männer (42, 43 und 44) am Boden - auch zwei Augenzeugen, die einschreiten wollten, hatte der junge Mann dahingestreckt.

      Da er äußerst aggressiv und betrunken war, kam der Schläger in Polizeigewahrsam - aber auch die Festnahme war für die Beamten erst noch ein gehöriges Stück Arbeit.
      [19.06.2008]

      http://www.express.de/nachrichten/region/duesseldorf/mutter-…
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 22:28:37
      Beitrag Nr. 4.683 ()
      Internet-Werbung für El Kaida: Drei
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      19. Juni 2008 | 10:29 Uhr Kommentieren | Artikel drucken | Artikel versenden
      Internet-Werbung für El Kaida: Drei Jahre Haft
      Celle (dpa) - Für das Werben für das Terrornetzwerk El Kaida ist ein 37-Jähriger Iraker zu drei Jahren Haft verurteilt worden.Der Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts Celle sah es am Donnerstag als erwiesen an, dass der Iraker kurdischer Abstammung
      Aktuelle Nachrichten -

      Celle (dpa) - Für das Werben für das Terrornetzwerk El Kaida ist ein 37-Jähriger Iraker zu drei Jahren Haft verurteilt worden.

      Der Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts Celle sah es am Donnerstag als erwiesen an, dass der Iraker kurdischer Abstammung Hassbotschaften von El-Kaida-Rädelsführern über einen allgemein zugänglichen Internet-Chatroom verbreitete, um Anhänger für die Terrorgruppe zu gewinnen. In den Hetzreden waren terroristische Anschläge verherrlicht und alle Muslime zum Dschihad (Heiliger Krieg) aufgerufen worden.

      Das Gericht verurteilte den vierfachen Familienvater aus Georgsmarienhütte bei Osnabrück wegen des Werbens um Mitglieder für eine ausländische terroristische Vereinigung in 22 Fällen. Anfang 2005 war gegen den Mann in München bereits wegen des Verdachts der Bildung einer terroristischen Vereinigung ermittelt worden.
      Die Vorwürfe wurden wenig später zwar fallen gelassen, der Mann blieb aber im Visier der Fahnder.

      Die Anklage hatte drei Jahre und zehn Monate Haft gefordert. Die Verteidigung hatte auf Freispruch plädiert.http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/17760582/I…
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 23:09:30
      Beitrag Nr. 4.684 ()
      Wie mein Opa -selig- schon sprach:
      "Kein Land für andere, das Warägerfürst betreten"
      (dann wären nämlich alle diese Kriminellen deutsch) ;)

      (einfach mal nach "Waräger" wikipedien) :)
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 00:19:59
      Beitrag Nr. 4.685 ()
      Festnahme nach versuchtem Mord an
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      19. Juni 2008 | 17:05 Uhr Kommentieren | Artikel drucken | Artikel versenden
      Festnahme nach versuchtem Mord an Taxifahrer
      Im Fall des versuchten Raubmordes an einem Taxifahrer in der vergangenen Woche in Dietzenbach (Kreis Offenbach) hat die Polizei einen dringend Tatverdächtigen festgenommen. Es handele sich um einen 18-jährigen Türken aus Dietzenbach, teilte die Staatsanwaltschaft Offenbach am Donnerstag mit. Der junge Mann sei am Mittag in Offenbach gefasst worden.

      Aktuelle Nachrichten - Offenbach (ddp-hes). Im Fall des versuchten Raubmordes an einem Taxifahrer in der vergangenen Woche in Dietzenbach (Kreis Offenbach) hat die Polizei einen dringend Tatverdächtigen festgenommen. Es handele sich um einen 18-jährigen Türken aus Dietzenbach, teilte die Staatsanwaltschaft Offenbach am Donnerstag mit.
      Der junge Mann sei am Mittag in Offenbach gefasst worden.

      Kriminaltechnische Auswertungen und Recherchen hätten zu dem Verdächtigen geführt. Einzelheiten wollte die Staatsanwaltschaft nicht nennen. Die Ermittlungen hinsichtlich eines zweiten noch gesuchten Täters liefen «auf Hochtouren», sagte die Sprecherin der Behörde, Annette von Schmiedeberg.

      Der 18-Jährige wurde nach seiner Festnahme, bei der er keinen Widerstand leistete, von der Polizei verhört. Am Freitag soll er einem Haftrichter vorgeführt werden. Die Staatsanwaltschaft will Haftbefehl wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit schwerem Raub beantragen.

      Erst am Mittwoch hatten die Ermittler ein Phantombild eines der beiden Täter veröffentlicht. Zugleich wurde eine Belohnung für Hinweise zur Aufklärung der Tat ausgesetzt, bei der der 37 Jahre alte Taxifahrer am 12. Juni durch mehrere Messerstiche schwer verletzt worden war.

      Ob der 18-Jährige auch für den Mord an einem zweiten Taxifahrer im Kreis Offenbach als Täter in Frage kommt, wird laut Schmiedeberg noch geprüft. Nur wenige Tage vor der Tat in Dietzenbach war im nahe gelegenen Hainburg-Hainstadt ein 48-jähriger Taxifahrer erstochen in seinem Wagen gefunden worden.

      ddp/ghe/mwa http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/17771694/F…
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 00:26:35
      Beitrag Nr. 4.686 ()
      Und zum krönenden Abschluß für heute:

      Verheugen: Türkei-Beitritt zur EU
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      19. Juni 2008 | 11:12 Uhr
      Verheugen: Türkei-Beitritt zur EU nicht in Gefahr
      Berlin (dpa) - Der Vizepräsident der EU-Kommission, Günter Verheugen, sieht auch nach dem irischen Nein zum neuen EU-Vertrag den angestrebten EU-Beitritt der Türkei nicht in Gefahr.«Die Iren sind traditionell erweiterungsfreundlich. Es wäre völlig falsch,
      Aktuelle Nachrichten -

      Berlin (dpa) - Der Vizepräsident der EU-Kommission, Günter Verheugen, sieht auch nach dem irischen Nein zum neuen EU-Vertrag den angestrebten EU-Beitritt der Türkei nicht in Gefahr.

      «Die Iren sind traditionell erweiterungsfreundlich. Es wäre völlig falsch, Europa jetzt zu einer geschlossenen Gesellschaft zu erklären», sagte Verheugen der «Bild»-Zeitung. «Die Türkei ist EU-Beitrittskandidat und nicht Geisel des irischen Neins."» Damit stellt sich Verheugen gegen namhafte christdemokratische EU-Politiker, die nach dem irischen Votum einen Beitritt der Türkei bis auf weiteres ausgeschlossen hatten.

      Verheugen räumte zugleich ein, dass hinter dem Iren-Nein auch der schlechte Ruf der Brüssler EU-Zentrale steckt.
      «Auch das Misstrauen gegen zu viel Macht in 'Brüssel' hat eine Rolle gespielt. Dabei würde der neue Vertrag diese Macht klar begrenzen», sagt er..http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/17761680/V…
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 10:57:17
      Beitrag Nr. 4.687 ()
      Gericht 19.06.2008
      Vergewaltigung: Fall wird neu aufgerollt
      Der Fall eines 28-Jährigen, der 2007 in Feldkirch wegen der vielfachen Vergewaltigung seiner Ehefrau verurteilt worden war, wird ab Donnerstag in Feldkirch neu aufgerollt. Der Oberste Gerichtshof hatte einer Berufung stattgegeben.

      "Zu wenig Beweismittel gewürdigt"
      Vergangenen Sommer ist am Schwurgericht in Feldkirch ein 28-jähriger Türke zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Nach Ansicht des Gerichtes hat er seine Ehefrau über 100 Mal brutal vergewaltigt. Gegen das Urteil, 10 Jahre Haft, wurde berufen.

      Der Fall ging bis zum Obersten Gerichtshof. Dieser entschied, dass man in Feldkirch zu wenige Beweismittel gewürdigt habe. Der Fall wird deshalb neu aufgerollt.


      Über 100 Mal vergewaltigt
      Es sei ein brutales Martyrium für die junge Ehefrau gewesen, war der Schluss des Schwurgerichts vor einem Jahr.

      Im Alter von 19 Jahren war die HAK-Schülerin mit ihrem Cousin verheiratet worden. Die Eltern hatten die Hochzeit arrangiert. Bald darauf hat der Mann laut Anklage seine Frau mit dem Kopf gegen die Wand geschlagen, sie an den Haaren gerissen und ihr mit Mord gedroht. In Folge soll der Türke seine Frau über 100 Mal vergewaltigt haben. Diese wurde zwei mal schwanger, verlor aber jeweils in den ersten Wochen ihr Kind.

      Zu diesem Punkt entschied der Oberste Gerichtshof, dass man in Feldkirch zu wenige Beweismittel gewürdigt hatte. Die Verteidigerin des Angeklagten sagt nämlich, dass die Frau bei Ärzten einen Kinderwunsch geäußert habe, und das spräche gegen eine Vergewaltigung.


      Sechs neue Zeugen: Alles Ärzte
      Am Donnerstag wurden vor Gericht sechs neue Zeugen einvernommen, bei allen sechs handelt es sich um Ärzte.http://vorarlberg.orf.at/stories/286675/
      (aus PI)
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 11:14:27
      Beitrag Nr. 4.688 ()
      Prozess um den brutalen U-Bahn-Überfall
      Prügel-Opfer Bruno N.: Schiebt die Täter ab
      In drei Tagen beginnt der Prozess gegen Serkan A. und Spiridon L.
      Von BURKHARD WITTMANN
      Nur noch drei Tage – dann wird er den beiden Schlägern gegenübertreten, die ihn fast totgeprügelt hätten. Je näher der Prozess rückt, desto heftiger kehren die Erinnerungen zurück, „wie ein böser Traum“.

      Der Münchner Rentner Bruno N. (76) wird als Zeuge auftreten in einem Fall, der in der Vorweihnachtszeit ganz Deutschland entsetzte.

      In der U-Bahn überfielen der Türke Serkan A. (21) und sein griechischer Kumpel Spiridon L. (18) den pensionierten Lehrer für Deutsch und Geschichte. Sie traten so lange auf ihn ein, bis er sich nicht mehr regte.

      Ab Montag müssen sich die vorbestraften Gewalttäter wegen versuchten Mordes verantworten. Und Bruno N. wird aussagen.

      BILD traf den Rentner in einem Café in München. Noch immer plagen ihn Gleichgewichtsstörungen, oft wird ihm schwindlig, regelmäßig bekommt er Kopfschmerzen.

      „Angst habe ich nicht“, sagt er. Und doch hofft er, dass der Prozess gegen seine Peiniger schnell vorbeigeht. „Ich will dieses traurige Kapitel endlich abschließen.“

      Dieses Kapitel vom 20. Dezember 2007, als ihn der Türke und der Grieche zu Boden warfen, ihm mit voller Wucht ins Gesicht traten – nur weil er Deutscher war. Bruno N. erlitt einen dreifachen Schädelbruch, einen Jochbogenbruch, einen Keilbeinbruch, Gehirnblutungen.

      Quelle: BILD.de

      U-Bahn-Schläger
      Opfer erinnert
      sich an Überfall

      Die familiäre
      Seite des
      U-Bahn-Schlägers

      Brutaler Überfall: 2 Männer treten einen Rentner zusammen

      Serkan A.
      mit seiner
      Familie
      Das Opfer, das nur dank einer Not-OP überlebte: „Mich beschäftigt immer wieder, wie sie mich angespuckt, ,Scheiß-Deutscher!‘ geschimpft haben. Wie sie mit Fußtritten und Faustschlägen meinen Kopf bearbeitet haben. Wie die beiden mich zusammengekrümmt am Boden in einer Blutlache liegen ließen und davonrannten. Ich fürchte, die niederträchtige Tat dieser zwei Deutschen-Hasser wird mich noch lange verfolgen.“

      Und weiter: „Auf eine Entschuldigung der beiden kann ich verzichten. Ich würde ihnen nur sagen: ,Ihr wolltet mich töten.‘ Denn ein Faustschlag mehr und ich wäre heute ein Krüppel oder sogar tot.“

      Er will, dass die U-Bahn-Schläger abgeschoben werden: „Die Täter sollen zurück in ihre Heimat. Da können sie einen gescheiten Beruf ergreifen und ihre Zukunft planen. Hier in Deutschland werden die beiden nicht mehr glücklich und todsicher ihre kriminelle Karriere fortsetzen.“

      Am zweiten Prozesstag muss Bruno N. seine Aussage machen. Serkan A. und Spiridon L. drohen je 10 Jahre Haft.
      http://www.bild.de/BILD/muenchen/aktuell/2008/06/20/serkan-o…
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 17:38:05
      Beitrag Nr. 4.689 ()
      20.06.2008 | 11:56 Uhr
      POL-WES: Wesel - Mit Skalpell angegriffen
      Zeugen gesucht
      Wesel (ots) - Am Freitag, gegen 02.00 Uhr, ging ein 25-jähriger Mann aus Wesel über die Halterner Straße. Ihm kam ein bisher unbekannter Mann entgegen und sprach ihn an. Unvermittelt griff der Unbekannte den Weseler an und fügte ihm mit einem Skalpell mehrere oberflächliche Schnittverletzungen am Arm und am Oberkörper zu. Der Unbekannte lies die Waffe fallen und entfernte sich in Richtung Friedensstraße. Eine Fahndung der Polizei verlief erfolglos. Die Verletzungen des 25-Jährigen wurden in einem Krankenhaus behandelt.

      Täterbeschreibung: ca. 180 cm groß, dunkle, kurze Haare, südländischer Typ. Der Mann war dunkel gekleidet.

      Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei in Wesel, Tel.: 0281 / 107-0.


      Rückfragen bitte an:

      Kreispolizeibehörde Wesel
      Leitstelle
      Tel.: 0281 / 107-0

      Mail: poststelle.wesel@polizei.nrw.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/65858/1214332/kr…
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 17:46:51
      Beitrag Nr. 4.690 ()
      Er überfiel seine Nachbarin und schlug wie wild auf sie ein
      Hammer-Mann von Osdorf vor Gericht
      Er hält sich schon wieder für völlig gesund...

      Prozess gegen Benyamin J. (26) aus Osdorf. Er ging Mitte März mit einem Hammer auf eine Nachbarin (51) los und hätte sie beinahe totgeschlagen. Motiv: Wahnsinn. Darum sitzt J. zurzeit in der geschlossenen Psychiatrie in Ochsenzoll und soll dort auf Dauer untergebracht werden.

      Prozess gegen den Hammer-Mann Benyamin J. wird wohl noch lange in Ochsenzoll bleiben. Medikamente dort lehnt er ab, weil er sie für ungesund hält Foto: Rothermeier, Thomas 1/4
      Zu den Richtern sagte er: „Ich glaube nicht mehr, dass ich krank bin (...) Wenn ich gewollt hätte, hätte ich ihren Kopf auf jeden Fall zum Platzen bringen können.“

      Seit rund fünf Jahren hört er Stimmen, spricht mit Büschen und verliert zunehmend den Verstand. Drogen und Alkohol taten ihr Übriges in seinem Hirn. J.: „THC (er meint Haschisch, d. Red.) hat mir nichts ausgemacht, aber als ich dann anfing, Teile der großen Chemie auszuprobieren, konnte ich mich kaum noch beherrschen, Ecstasy hat stark auf mich gewirkt, ich war verrückt zu der Zeit.“

      Seine Familie merkte, das mit ihm etwas nicht stimmte und versuchte, ihn in die Psychiatrie zu bringen. Aber gegen seinen Willen ging das nicht, und kein Arzt erkannte die Gefahr. Dabei war es mehrmals haarscharf: Einmal rannte J. mit einer Axt durch die Gegend, dann mit einem Dolch.

      Vorsitzender Richter: „Wann kam Ihnen der Gedanke mit dem Hammer?“ J.: „Als ich mir nicht mehr anders zu helfen wusste, da habe ich gedacht, dass jetzt irgendwas passieren muss. Ich wollte das auf jeden Fall hinter mich bringen.“

      Er klingelte bei Nachbarin Christiane G., die ihn schon als Kind kannte. J.: „Als ich reinkam, saß sie am Computer. Ich habe den Hammer rausgenommen und sofort zugeschlagen, immer auf den Kopf.“

      Die Ärzte in Ochsenzoll konnten bisher wenig für ihn tun. Tabletten will er nicht nehmen, er glaubt: „Wenn man mich jetzt rauslässt, würde nichts mehr passieren.“ Prozess geht weiter.
      http://www.bild.de/BILD/hamburg/aktuell/2008/06/20/hammer-ma…

      In den beiden am unteren Ender der Seite aufgegührten älteren BILD-Artikeln hieß Benyamin interessanterweise noch "Benjamin".
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      schrieb am 20.06.08 18:04:09
      Beitrag Nr. 4.691 ()
      Opfer wortkarg
      Rätselhafter Überfall in Horner Park
      Eine nächtliche Attacke in einem Park, vermutlich mit einem Messer, stellt die Polizei in Hamburg vor ein Rätsel. Das Opfer gibt sich seltsam wortkarg.

      Stole S. (26)
      Nachts am Lisa-Niemank-Weg im Hamburger Stadtteil Horn. Stole S. (26) ist auf dem Weg nach Hause. Gegen 23.45 Uhr sei er – so berichtet er später der Polizei – von mehreren Südländern angegriffen worden. Einer der Täter habe ihm einen unbekannten Gegenstand in die Brust gerammt.

      Vermutlich war es ein Messer, denn Stole S. erlitt eine Schnittwunde in der Brust. Blutend schleppte er sich nach Hause, seine Frau alarmierte die Polizei. Ein Rettungswagen brachte ihn ins Krankenhaus – das er aber noch in derselben Nacht verließ.

      Die Fahndung nach den Tätern wird für die Polizei schwierig. Polizeisprecher Andreas Schöpflin: „Das Opfer war an der Tataufklärung nicht interessiert. Dennoch ermitteln wir weiter.“
      http://www.bild.de/BILD/hamburg/aktuell/2008/06/20/raetselha…
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      schrieb am 20.06.08 18:20:25
      Beitrag Nr. 4.692 ()







      Bonn - Geldautomaten manipuliert
      Diese Männer haben 900 Leute abgezocktSpektakulärer Fall von "Skimming"! Wir sehen vier Männer, die 900 Bank-Kunden die Daten ausspioniert haben. Jetzt jagt sie die Polizei.
      Neueste Meldungen › Mehr aus Bonn › Und das ist ihre Masche:
      Sie hatten vor dem Bankkarten-Einzugsschlitz des Geldautomaten eine Attrappe installiert, die von dem Original kaum zu unterscheiden war. Damit wurden die auf dem Magnetstreifen vorhandenen Daten ausgelesen.

      Die Geheimzahl (PIN) spähten die Betrüger mit einer Minikamera aus, die sie ebenfalls an dem Geldautomaten angebracht hatten. Die so ausspionierten Zugangsdaten wurden im Anschluss offenbar auf Kartenrohlinge überspielt, mit denen dann die Abhebungen im Ausland erfolgten. Banken und Ermittler sprechen bei dieser Art des Computerbetruges von "Skimming".

      Mit den Fotos der Überwachungskamera erhoffen sich die Ermittler Hinweise auf die bislang unbekannten Täter, die sich zumindest im Mai für mindestens eine Woche sowie in der vergangenen Woche erneut in Bonn oder der Umgebung aufgehalten haben.

      Hinweise zur Identität oder Aufenthaltsort der Täter an das Kriminalkommissariat 12, Tel. 0228 / 15-0
      http://www.express.de/nachrichten/region/bonn/diese-maenner-…
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      schrieb am 20.06.08 18:40:26
      Beitrag Nr. 4.693 ()
      TV-Aufreger
      Wetterfee mit Burka - alles nur ein ScherzBrüssel - Wirbel um einen Wetterbericht bei "TeleBruxelles": Im Regionalfernsehen liest eine Frau mit Burka den Wetterbericht. Zu sehen ist Fadila "Blue Girl" Molenbeek. Eigentlich sind nur ihre Augen zu sehen, der Rest ist verhüllt.

      Jetzt wurde bekannt: Alles war nur ein Gag! Laut Fernsehsender RTL-TVI sei der Wetterbericht vom Kameramann der Produktionsgesellschaft mit seiner verkleideten Freundin gedreht worden.

      Der Hintergrund: "TeleBruxelles" lädt seit November seine Zuschauer ein, selbst den Wetterbericht zu lesen. Eine davon war Fadila in ihrer Burka.

      Der Direktor des Senders räumte ein, dass der Clip nicht hätte ausgestrahlt werden dürfen. Er will jetzt eine interne Untersuchung einleiten, um herauszufinden, wie es zu der peinlichen Panne kommen konnte.

      Die belgischen Liberalen sehen in der TV-Panne einen Sklandal und wollen den Aufsichtsrat des Senders einschalten. Der Sender ist in Brüssel äußerst beliebt und wird täglich von Tausenden gesehen.
      http://www.express.de/nachrichten/news/vermischtes/wetterfee…
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      schrieb am 20.06.08 18:52:20
      Beitrag Nr. 4.694 ()
      Aleviten lassen Vorwurf der
      nächster Artikel
      20. Juni 2008 | 16:05 Uhr Kommentieren | Artikel drucken | Artikel versenden
      Aleviten lassen Vorwurf der Volksverhetzung gegen «Tatort» fallen
      Die Differenzen zwischen dem NDR und der Alevitischen Gemeinde Deutschland um eine im Dezember 2007 ausgestrahlte «Tatort»-Folge sind offenbar endgültig beigelegt. Beide Seiten verständigten sich auf eine gemeinsame Erklärung, wie der Sender am Freitag in Hamburg mitteilte.

      Aktuelle Nachrichten - Hamburg (ddp). Die Differenzen zwischen dem NDR und der Alevitischen Gemeinde Deutschland um eine im Dezember 2007 ausgestrahlte «Tatort»-Folge sind offenbar endgültig beigelegt. Beide Seiten verständigten sich auf eine gemeinsame Erklärung, wie der Sender am Freitag in Hamburg mitteilte.

      Der Generalsekretär der Dachorganisation, Ali Ertan Toprak, sagte, er habe sich davon überzeugen können, dass NDR und ARD mit der «Tatort»-Folge nicht vorsätzlich Vorurteile nähren wollten.
      «Deshalb distanzieren wir uns vom Vorwurf der Volksverhetzung», betonte er. Er bedauere es dennoch, dass der «Tatort» dazu geeignet gewesen sei, «ein jahrhundertealtes Ressentiment gegen unsere Glaubensgemeinschaft zu beleben». Es wäre deshalb zu begrüßen, wenn der NDR «bei passender Gelegenheit» die Geschichte der Aleviten vertiefend journalistisch behandeln könnte.

      Der NDR-Programmdirektor Fernsehen, Volker Herres, sagte, vor dem historischen Hintergrund des Traumas der Verfolgung der Aleviten habe er Verständnis für die Reaktionen nach der Ausstrahlung und bedaure die seinerzeit aufgetretenen Verletzungen. In dem Film sei sei es keinem der Filmemacher darum gegangen, Gefühle zu verletzen oder Vorurteile gegen die alevitische Glaubensgemeinschaft zu untermauern. Die Kontakte zwischen beiden Seiten sollen den Angaben zufolge fortgesetzt werden.

      Die Alevitische Gemeinde hatte den vom NDR produzierten TV-Krimi «Wem Ehre gebührt» von Regisseurin und Drehbuchautorin Angelina Maccarone, in dem es um Inzest und Mord in einer alevitischen Familie ging, scharf kritisiert und Proteste initiiert. Die Aleviten sind eine islamische Religionsgemeinschaft. Nach Ansicht des Vereins bedient die Geschichte alte Vorurteile sunnitischer Muslime noch aus der osmanischen Zeit.

      ddp/nat/han http://optionsscheine.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de…
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 19:00:20
      Beitrag Nr. 4.695 ()
      http://www.tz-online.de/de/aktuelles/welt/artikel_41474.html

      20.6.2008 - 18:59 Uhr
      Sicherungsverwahrung für gefährliche junge Kriminelle

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      20.06.08

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      Welt
      Berlin - Gefährliche junge Schwerstkriminelle können künftig auch nach Verbüßung ihrer Haftstrafe weiter weggeschlossen werden.
      Gefährliche junge Schwerstkriminelle können künftig auch nach Verbüßung ihrer Haftstrafe weiter weggeschlossen werden.
      Foto: dpa
      Gefährliche junge Schwerstkriminelle können künftig auch nach Verbüßung ihrer Haftstrafe weiter weggeschlossen werden.

      Der Bundestag verabschiedete am Freitag mit den Stimmen der großen Koalition trotz erheblicher Bedenken von Richtern und Rechtswissenschaftlern eine nachträgliche Sicherungsverwahrung für jugendliche Straftäter. Die Opposition lehnte das Gesetz als zu weitgehenden Eingriff und wegen unsicherer Prognosen ab.

      Die Sicherungsverwahrung für Jugendliche (14 bis 18 Jahre) darf nur bei schwersten Verbrechen verhängt werden. Voraussetzung ist eine Jugendstrafe von mindestens sieben Jahren. Zudem müssen zwei Gutachten die anhaltende Gefährlichkeit der Jugendlichen belegen.
      Quelle: DPA
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 19:06:10
      Beitrag Nr. 4.696 ()
      http://www.tz-online.de/de/aktuelles/bayern/artikel_41464.ht…

      20.6.2008 - 19:05 Uhr
      Kein Essen gekocht - Ehefrau niedergestochen

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      20.06.08

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      Bayern
      Augsburg - Weil sie ihm kein Essen kochen wollte, hat ein 60-Jähriger seiner Ehefrau ein Küchenmesser in den Bauch gerammt.

      Die Staatsanwaltschaft Augsburg erhob gegen den aus der Türkei stammenden Mann Anklage wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft vom Freitag wurde die 47-jährige Frau bei dem Angriff im Oktober 2007 lebensgefährlich verletzt und konnte nur durch eine Notoperation gerettet werden. Der Mann hat die Tat eingeräumt, er sitzt seit Oktober in Untersuchungshaft. Der Prozess vor dem Landgericht Augsburg beginnt am 8. Juli.
      Quelle: DPA
      tz online
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 19:31:11
      Beitrag Nr. 4.697 ()
      Streit in der Tiefgarage
      45-jähriger Mann stirbt nach Messerattacke
      Pforzheim - Durch Messerstiche getötet wurde ein 45-jähriger Pforzheimer am heutigen Freitag um 11.35 Uhr im Bereich der Toilettenanlage in der Tiefgarage des Pforzheimer Marktplatzes. Nach ersten Ermittlungen kam es in der Herrentoilette zu einer Auseinandersetzung zwischen dem 45-jährigen Opfer und einem 47-jährigen Türken.

      Dabei stach der 47-jährige mehrfach mit einem Messer auf den 45-jährigen ein und verletzte diesen schwer. Der Mann wurde nach der Erstversorgung am Tatort in ein Pforzheimer Krankenhaus eingeliefert, wo er wenig später seinen Verletzungen erlag. Der 47-jährige Tatverdächtige wurde noch am Tatort von der Polizei festgenommen. Die Tatwaffe wurde sichergestellt.

      Der Tatverdächtige wird am Samstag dem Haftrichter vorgeführt. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar, die Kriminalpolizei Pforzheim hat die Ermittlungen aufgenommen. (pol)


      Meldung vom Freitag, 20. Juni 2008 © ka-news 2008

      http://www.ka-news.de/karlsruhe/news.php4?show=ros2008620-44…
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 19:36:33
      Beitrag Nr. 4.698 ()
      Nachts in der City
      Betrunkener schlägt 25-Jährigen zusammen
      Karlsruhe - In der vergangenen Nacht wurde ein 25-jähriger Mann in der Innenstadt von einem bislang unbekannten Täter zusammengeschlagen. Das Opfer wurde zunächst im Bereich der Karl-/Akademiestraße in ein belangloses Gespräch verwickelt. Im Verlauf dieser Unterhaltung schlug der offenbar stark betrunkene Täter ohne erkennbaren Anlass auf sein Opfer ein, worauf dieses zu Boden stürzte.

      Obwohl am Boden liegend, wurde der 25-Jährige vom Täter weiter mit Fußtritten traktiert, so dass er kurzzeitig das Bewusstsein verlor. Der Schläger konnte fliehen und ließ den Geschädigten verletzt zurück. Ein hinzugerufener Rettungswagen versorgte den Verletzten und brachte ihn mit Prellungen zur Behandlung in ein Krankenhaus.

      Der Täter, der sehr gut deutsch sprach, wird als 22 bis 23-jähriger Mann mit südländischem Erscheinungsbild, kurzen Haaren und einer Körpergröße von etwa 1,75 Metern beschrieben. Wer Hinweise zu dem Gesuchten geben kann oder die Tat beobachtet hat, wird gebeten, sich mit dem Polizeirevier Marktplatz unter der Telefonnummer 0721/939-4311 in Verbindung zu setzen. (pol)


      Meldung vom Freitag, 20. Juni 2008 © ka-news 2008

      http://www.ka-news.de/karlsruhe/news.php4?show=ros2008620-43…
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 21:32:29
      Beitrag Nr. 4.699 ()
      Belohnung
      Polizei sucht nach gefährlichem RäuberNach einer Serie von Überfällen auf alte und gebrechliche Menschen fahndet die Polizei in Berlin mit einem Phantombild und Videoaufnahmen nach dem Täter. Für Hinweise ist eine Belohnung von bis zu 2500 Euro ausgesetzt.
      Anzeige Der Täter. Wer diesen Mann kennt, wendet sich bitte an die nächste Polizeidienststelle. - Bild: Polizei
      20.6.2008 17:20 Uhr



      Seit dem 20. Mai 2008 kommt es in Berlin, vor allem in den Bezirken Neukölln, Charlottenburg und Wilmersdorf immer wieder zu Überfällen auf ältere und gebrechliche Menschen. Nach Angaben der Polizei entriss der Räuber seinen wehrlosen Opfern Taschen oder Schmuck und flüchtete.

      Am 31. Mai hatte der Gesuchte versucht, einer wehrhaften 85-jährigen Frau in Kreuzberg die Handtasche zu rauben und stieß sie dabei gewaltsam zu Boden. Der Täter konnte mit der Geldbörse der Frau flüchten - die Seniorin musste ambulant behandelt werden. Am Mittwoch versuchte der Räuber einer 78-jährigen gehbehinderten Frau, ebenfalls in Kreuzberg, ihre Handtasche zu stehlen. Als auch sie sich wehrte, entriss er ihr zwei Halsketten und konnte auf einem blauen Fahrrad flüchten. Die Rentnerin musste ebenfalls ambulant behandelt werden.

      Pech für den Räuber: Bei beiden Überfällen wurde er gesehen, beziehungsweise gefilmt. Der Gesuchte ist zwischen 35 und 45 Jahre alt, 1 Meter 70 bis 1 Meter 80 groß, schlank und hat einen kräftigen Oberkörper. Er hat schwarze, leicht gewellte Haare, dunkle Augen und ein breites Gesicht. Auffällig ist eine Zahnlücke im Oberkiefer. Bekleidet war er beim ersten Fall mit einem schwarzen Achsel-Shirt und einer schwarzen Hose. Im zweiten Fall trug er helle Jeans und ein Sweatshirt.

      Das Phantombild und die Videoaufnahmen können im Internet unter berlin.de/polizei abgerufen werden. Für Hinweise ist eine Belohnung bis zu 2500 Euro ausgesetzt. (jg/ddp) http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Fahndung-Kr…
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      schrieb am 20.06.08 21:33:18
      Beitrag Nr. 4.700 ()
      Alarmierende Zahlen
      Offene Grenzen freuen die Gangster
      Seit dem Wegfall der Kontrollen viel mehr Taten
      Marion Klemp

      Potsdam - Die Angst der Leute vor mehr Kriminalität nach dem Wegfall der Kontrollen an der Grenze zu Polen hat Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) immer klein geredet. Um die alarmierenden Zahlen kommt nun auch er nicht mehr herum.


      Seit die Kontrollen am 21. Dezember 2007 durch das Schengener Abkommen wegfielen, nahmen Diebstähle und Einbrüche in der Grenzregion stark zu. Vor allem in den Städten entlang der Oder sind die Schurken unterwegs, haben Wohnungen, Datschen, Garagen und besonders Autos im Visier.

      Oft wurden polnische Täter ermittelt. Dagegen entsorgten immer mehr Deutsche auf der polnischen Seite illegal ihren Müll.

      Ein Brennpunkt ist Frankfurt: Von Januar bis Mai wurden hier 100 Autos geklaut, im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 23. Wohnungseinbrüche haben sich von 17 auf 33 fast verdoppelt. Den größten Anstieg gab es bei Garagen-Einbrüchen – in Frankfurt von neun auf 53, in Schwedt von neun auf 73. In Eisenhüttenstadt stiegen die Einbrüche in Datschen und Gärten von null auf 14.

      Die Zahlen aus allen 25 ostbrandenburgischen Gemeinden: Der Autoklau stieg von 81 auf 177 Fälle, Datschen-Einbrüche von 36 auf 106, Garageneinbrüche von 82 auf 256.

      Den Negativ-Trend soll seit April die Ermittlungsgruppe "Touareg" aufhalten. Die 19 Mann bearbeiten bereits 200 Fälle und schnappten zwei Einzeltäter und eine Bande Fahr-raddiebe. Ein durchschlagender Erfolg ist das jedoch noch nicht.

      Wie weit das Entdeckungs-Risiko für Täter gesunken ist, schildert Andreas Schuster von der Polizeigewerkschaft: "Bei Stichproben-Kontrollen auf der Autobahn wird heute nur noch eines von 2000 Fahrzeugen überprüft."

      Berliner Kurier, 20.06.2008http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/2232…
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 22:20:52
      Beitrag Nr. 4.701 ()
      bist wohl der neue zimmermann
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 10:14:03
      Beitrag Nr. 4.702 ()
      Zivilcourage und die Folgen:


      Sie haben einen Studenten zum Krüppel geprügelt
      Nur vier Jahre Haft für brutalen Schläger
      München – Student Matthias D. (29) wurde zum Krüppel geschlagen. Nur weil er auf dem Badegelände „Trimini“ (Kochel am See) einem anderen Prügelopfer half.

      Matthias bekommt beim Lesen und Fernsehschauen Kopfschmerzen
      Er kann keinen Sport machen, nicht Autofahren, leidet unter epileptischen Anfällen, ist halbseitig gelähmt.

      UND JETZT DAS!

      Mildes Urteil vom Landgericht München II gegen Brutalo-Schläger Leutrim K. (21): Nur vier Jahre Haft wegen schwerer Körperverletzung. Zunächst war versuchter Totschlag angeklagt.

      Leutrim K. (21) streckte Matthias ohne Vorwarnung mit einem Faustschlag nieder. Matthias fiel auf den Hinterkopf. Vorwürfe, der Täter habe das ohnmächtige Opfer weiter mit der Faust geschlagen bestätigten sich vor Gericht nicht.

      Matthias wachte benommen auf, versuchte sich aufzurichten. Mittäter Chris K. (21, bekam zweieinhalb Jahre Haft) sprintete heran, trat ihn nochmals mit Anlauf gegen den Kopf. Endgültig sackte Matthias zusammen.

      Warum diese Milde? Laut Gericht hat sich Matthias die schweren Kopfverletzungen durch den Sturz mit dem Hinterkopf auf den Asphalt zugezogen. Leutrims Anwalt Maximilian Pauls: „Leutrim K. hat die schweren Folgen nicht vorhersehen können.“
      http://www.bild.de/BILD/muenchen/aktuell/2008/06/21/nur-vier…
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 10:16:32
      Beitrag Nr. 4.703 ()
      VOR GERICHT

      Sex-Prozess - Freispruch für Polizist
      Übergriff nicht bewiesen / Nun will Kamiar M. die Behörde verklagen
      SIMONE PAULS

      Zum zweiten Mal stand der Polizist wegen eines angeblichen Sexualdelikts vor Gericht - und zum zweiten Mal gab es einen Freispruch. Erleichterung gestern bei Kamiar M. (30), als die Richterin am Amtsgericht Blankenese die Entscheidung verkündete. Abgeschlossen ist der Fall für den Beamten aus Rissen jedoch nicht. Weil er sich während der Ermittlungen unfair behandelt fühlte, will er nun die Polizei verklagen.

      Der gebürtige Iraner war angeklagt, im September 2007 seine beste Freundin (30) gewürgt und sexuell bedrängt zu haben (MOPO berichtete). Er soll sie in den Schwitzkasten genommen, ihr an die Brust gefasst haben. Der Polizist kennt die Frau seit der Kindheit, ab und zu hatten sie Sex. An dem Abend war sie zu ihm geeilt, weil er sich angeblich umbringen wollte. Dann sei es zu dem Übergriff gekommen.

      Der Angeklagte schwieg vor Gericht, die Frau sagte unter Ausschluss der Öffentlichkeit aus. "Es kann sein, dass sich der Vorfall so oder so ähnlich zugetragen hat. Wir können aber nicht mit Sicherheit sagen, was passiert ist", so die Richterin - Freispruch. Der Staatsanwalt hatte ein Jahr Haft auf Bewährung gefordert.

      Bei dem Fall gab es mehrere Unklarheiten. So hatte die 30-jährige Frau lange verschwiegen, dass sie mit Kamiar M. ab und zu sexuelle Kontakte gehabt hatte. Außerdem habe sie während des Übergriffes laut geschrien. Eine Nachbarin sagte jedoch aus, dass sie trotz Hellhörigkeit der Wohnung nichts gehört hatte. Die Richterin bemängelte auch, dass die Frau bei ihrer Befragung oft ausweichend und ungenau geantwortet habe.

      Es ist der zweite Freispruch für Kamiar M. 2006 hatte eine Frau (34) nach einem One-Night-Stand mit ihm behauptet, vergewaltigt worden zu sein. Doch die Richterinnen glaubten ihr nicht.

      Der Polizist will nun vor dem Verwaltungsgericht gegen die Polizei klagen. Es geht um die Ermittlungen, die er teils als rechtswidrig ansieht. So hatte ihn der Leitende Polizeidirektor unter einem Vorwand ins Büro gerufen, wo fünf Beamte des Mobilen Einsatzkommandos hineinstürmten und den überraschten Kollegen unter Vorhalt einer Waffe festnahmen. Außerdem war seine Wohnung ohne Durchsuchungsbefehl durchwühlt worden.

      War das der Grund für das ungewohnte Vorgehen? Nach dem Freispruch 2006 hatte er sich beim Innensenator über seine Behandlung durch die Polizeispitze beschwert. Seinen Job will Kamiar M. trotz allem weiter ausüben. Er will so schnell wie möglich an seine Barmbeker Wache zurückkehren.

      Zitat:
      "Wir können nicht sagen, was dort passiert ist"

      Richterin beim Urteil

      (MOPO vom 21.06.2008 / SEITE 10)
      http://www.mopo.de/2008/20080621/hamburg/panorama/sex_prozes…
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 10:17:35
      Beitrag Nr. 4.704 ()
      Boateng-Brüder in Disco-Rangelei verwickelt
      Ärger in der Disco: Jerome (l.) und Bruder Kevin-Prince Boateng (hier noch im Hertha-Dress, wo die Brüder früher gemeinsam spielten)
      Deutschlands EM-Schlacht mit Portugal – für HSV-Star Jerome Boateng (19) und seinen Bruder Kevin (21, Tottenham Hotspur) soll die Party-Nacht mit einer Rangelei geendet haben!

      In der Berliner Edel-Disco „Puro Lounge“ im Europacenter waren die Boatengs und ihre Freunde gegen 3 Uhr früh wohl von zwei anderen Party-Gästen bepöbelt worden.

      Dabei soll Jeromes Mutter übel beleidigt worden sein. Nach dem Wortgefecht entwickelte sich angeblich eine Rangelei – bei der auch Fäuste geflogen sein sollen.

      Ein Boateng-Freund zu BILD: „Es war nur ein kurzes Geschubse, auf keinen Fall eine Prügelei. Wir wollten nur in Ruhe feiern.“

      Doch daraus wurde scheinbar nichts! Nachdem Sicherheitskräfte zunächst die vermeintlichen Pöbler des Ladens verwiesen hatten, soll die Boateng-Gesellschaft freiwillig den Laden verlassen haben.

      Der Halbfinal-Einzug von Deutschland war da schon lange kein Thema mehr...
      http://www.bild.de/BILD/sport/fussball/bundesliga/vereine/hs…
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 10:20:43
      Beitrag Nr. 4.705 ()
      13.06.2008 | 16:13 Uhr
      POL-VER: Ermittlungen nach Domweihschlägerei - Täter hat auffälliges Muttermal, Verdener Polizei öffnet am Sonnabend ihre Türen - volles Programm bei Aktions- und Präventionstag, Drogeriemarkt ausgeräumt...
      Landkreis Verden (ots) - Ermittlungen nach Domweihschlägerei - Täter hat auffälliges Muttermal Verden (jme). Die Domweih 2008 ist längst Vergangenheit und noch immer beschäftigt ist die Verdener Polizei mit den Nachwehen beschäftigt. 28 Schlägereien hatten die Ordnungshüter binnen sechs Tagen zu protokollieren - mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr (wir berichteten). Längst nicht in allen Fällen sind die Namen der Schläger bekannt - im Fall einer gefährlichen Körperverletzung sind die Ermittler des Zentralen Kriminaldienstes aber inzwischen ein gutes Stück vorangekommen. Dabei geht es um einen 27-Jährigen, dem mehrere Täter in der Nacht zu Sonntag im Parkhotel ein Bierglas ins Gesicht geschlagen hatten. Der Polizei liegt inzwischen die Aussage einer jungen Frau aus Achim vor, die einen der Täter beschreiben konnte. Dabei soll es sich um einen circa 20 bis 25 Jahre alten Südländer mit kurzen schwarzen Haaren gehandelt haben, der ein auffälliges längliches Muttermal neben der Nase hat. Er soll den betreffenden Schlag ausgeführt haben, durch den der 27-Jährige erhebliche Gesichtsverletzungen davon getragen hatte. Weitere Zeugen des Vorfalles, der sich gegen 01.30 Uhr ereignet hatte, werden gebeten, sich unter Telefon 04231/8060 zu melden.
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/68441/1210523/po…
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 10:27:33
      Beitrag Nr. 4.706 ()
      20.06.2008 | 14:17 Uhr
      POL-VER: Polizeiermittlungen nach Auseinandersetzung zwischen Tuningfans und Drosselstraßenbewohnern dauern an - Wer kann Hinweise geben?, Fahrzeugaufbrüche im Stadtgebiet - Autoradios gestohlen
      Landkreis Osterholz (ots) - Polizeiermittlungen nach Auseinandersetzung zwischen Tuningfans und Drosselstraßenbewohnern dauern an - Wer kann Hinweise geben? Osterholz-Scharmbeck (jme). Bei ihren Ermittlungen nach einer Auseinandersetzung zwischen Bewohnern der Amsel- und Drosselstraße und Personen aus der "Auto-Tuning-Szene" am 1. Juni hat die Osterholzer Polizei inzwischen Erkenntnissse gesammelt, die den Geschehensablauf in einem anderen Licht erscheinen lassen. Danach sollen die 60 bis 70 Tuningfans die Anwohner der betreffenden Straßen vorher über Megaphon und Lautsprecher "auf das Übelste" provoziert haben. Das hat einer der Angreifer berichtet, der inzwischen eine Aussage gemacht hat. Allerdings ist er bislang der einzige ermittelte Tatverdächtige aus einer Gruppe von 30 bis 40 Südländern, die mit Holzlatten, Stahlstücken und Steinen auf die Tuningfans losgegangen waren und sieben Fahrzeuge nicht unerheblich beschädigt hatten. Erst als Einsatzfahrzeuge mehrerer umliegender Polizeidienststellen eintrafen, hatten die Täter das Weite gesucht. Die Osterholzer Polizei hatte daraufhin umfangreiche Ermittlungen eingeleitet, die auch drei Wochen danach noch andauern. Da die bisherigen Sachverhaltsdarstellungen bis auf eine Ausnahme überwiegend von Tuningfans erfolgt sind, sind die Ermittler insbesondere auf unabhängige Zeugen angewiesen. Interessant für die Beamten ist: Wer kann Angaben zu diesen Beleidigungen und Provokationen machen? Wer kennt die Personen, die mit Megaphonen und Lautsprechern diese Beleidigungen ausgesprochen haben? Welche Inhalte wurden als Beleidigungen ausgesprochen? Wer kann nähere Angaben zu diesem Sachverhalt machen? Hinweise nimmt das Polizeikommissariat in Osterholz-Scharmbeck unter Telefon 04791/3070 entgegen.
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/68441/1214550/po…
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 10:36:30
      Beitrag Nr. 4.707 ()


      EURO 2008SchriftgrößeTürkische Feiern
      Jubelorgie in Rut-Wieß
      VON PETER BERGER, 21.06.08, 00:41h, AKTUALISIERT 21.06.08, 09:44h

      Mehr als drei Stunden haben sie vor der Kölnarena mit der Türkei gezittert und sich ins Elfmeterschießen gerettet. Dann feiern sie das 4:2 ihrer Elf ausgelassen auf den Kölner Ringen. Jetzt kommt es zum Traumspiel gegen Deutschland.

      Der Jubel vor der Kölnarena kannte nach dem Sieg kein Ende. (Bild: Rakoczy)

      Der Jubel vor der Kölnarena kannte nach dem Sieg kein Ende. (Bild: Rakoczy)KölnErstaunte Gesichter vor dem Anpfiff an der Kölnarena. Wo sind die Türken? „Wir haben sie überall gesucht. Wir haben auf allen Verkehrsrechnern nachgeschaut. Sie sind nicht auf den Ringen, sie sind nicht in den Veedeln. Wir können sie einfach nicht finden“, sagt der Kölner EM-Beauftragte Horst Meyer 45 Minuten vor dem Anstoß in Wien. Dann fällt die Entscheidung. In Deutz bleibt die Halle zu. Nur draußen rollt der Ball. Denn auch die deutschen Fans lassen die Arena nach der Donnerstag-Party gegen Portugal links liegen, und die kroatischen Anhänger sind an einer Hand abzuzählen.

      „Das ist euer Fest, und sollte es regnen, gehen wir alle rein“, ruft der Moderator den knapp 2000 türkischen Fans zu, die es um 20.45 Uhr doch noch zum Public Viewing gezogen hat. Und die ahnen schon, dass es ein ganz harter Abend werden könnte. „Wir haben noch nie gegen Kroatien gewonnen. Aber wir hatten ja auch noch nie gegen Tschechien gewonnen“, sagt Emrah Kaya (25). Seine Prognose: „Es wird zum Elfmeterschießen kommen. Und da entscheidet das Glück.“ Was für ein Prophet! Drei Stunden später wird er Recht behalten. Suleyman Boz (32) ist mutiger: „2:1 für uns. Wir freuen uns auf das Halbfinale gegen Deutschland.“ Für Fatih Paydas (39) ist die Türkei chancenlos. „1:4, das wird nichts. Deutschland kommt ins Finale“, glaubt der Doppelfan des 1. FC Köln und von Besiktas.



      Fotoline: Grenzenloser Jubel der türkischen Fans [15 Bilder]



      Die Skepsis scheint berechtigt. Nach 18 Minuten stöhnen die Türken auf, als der Schuss des Kroaten Olic von der Unterkante der Latte zurück ins Feld springt. Ein Fußballfest - von wegen. Es ist merklich still vor der Videowand. Erst kurz vor der Halbzeit kommen vorsichtige Anfeuerungsrufe: „Türkiye, Türkiye.“ Ein hartes Einsteigen des Kroaten Simunic gegen Mehmet Tuncay im Strafraum, dann ein gefährlicher Distanzschuss von Topal. Aber die erste große Gelegenheit lässt auf sich warten. Auch nach dem Wechsel entwickelt sich kein Fußballfest. „Wir machen zu wenig Druck“, schimpft Yildirim Erbil (44). „Das ist ja schlimmer als beim 1. FC Köln.“


      Je weiter die Partie voranschreitet, desto geringer wird die Hoffnung auf das Traumspiel gegen Deutschland. „Wir haben nur einen Vorteil. Wir geben niemals auf“, sagt Erbil. Ein Abseitstor des Kroaten Modric nach einer guten Stunde - aufatmen. Die Verzweiflung nimmt zu. Nach vorne geht bei der Türkei gar nichts. Ihr Keeper Rüstü rettet sie mit einer Glanztat in die Verlängerung. Doch auch die endet torlos. Dann der entscheidende Fehler von Rüstü eine Minute vor dem Abpfiff. Das 1:0 für die Kroaten. Vor der Videowand ist nur noch Schweigen, das sich nach 30 Sekunden in einen Orkan verwandelt. Semih macht das 1:1. Die Türken tanzen ins Elfmeterschießen. Und danach in die Nacht auf den Ringen.

      Nach dem Abpfiff begann die Party

      Eine halbe Stunde nach dem Abpfiff, nach diesem dramatischen Elfmeterschießen, nach dem sensationellen Ausgleichstor durch Semih in der letzten Sekunden der Verlängerung sind die überall. In Ehrenfeld, auf den Ringen, auf der Inneren Kanalstraße.

      Sie feiern mit Mann und Maus, mitKind und Kegel. Sie liegen sich jubelnd in den Armen – die Last-Minute-Türken. Erst der Coup mit den drei Toren in den letzten 15 Minuten gegen Tschechien, jetzt der Elfmeterkrimi gegen Kroatien. „Wir freuen uns auf das Halbfinale gegen Deutschland. Das wird ein Fußball fest. Und jetzt wissen es alle, wir geben niemals auf“, ruft ein von oben und bis unten in die türkische Nationalflagge eingehüllter Fußballfan voller Stolz.

      Einen Einzug ins Halbfinale einer Europameisterschaft – das hat es noch nie gegeben. Wenn im Stau nichts mehr geht, weichen sie einfach in andere Veedel aus und machen die Nacht zum Tage. Es ist eine einzige Fußballfete in Rot-Weiß. Die Polizei hat die Ringe zwischen Friesenplatz und Rudolfplatz gesperrt. Ein rot-weißes Fahnenmeer, türkische Musik, der Bosporus am Rhein.

      Und alles bleibt friedlich. Diewenigen Anhänger der deutschen Mannschaft, die sich das Treiben nicht entgehen lassen, spekulieren schon über das Halbfinale. „Ihr seid der klare Favorit“, sagt einer der wenigen türkischen Fans, der sich noch nicht ganz der Euphorie hinge geben hat. Aber Vorsicht: die Last-Minute-Türken sind zu allem fähig.
      http://www.ksta.de/html/artikel/1213962187613.shtml
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      schrieb am 21.06.08 10:37:16
      Beitrag Nr. 4.708 ()
      Planten un Blomen Religiöser Bau fehl am Platz?
      Behörde stoppt Pläne für Buddha-Denkmal
      Architekt Ronald Knaack hat das Friedenssymbol geplant, alles schien perfekt, doch jetzt zieht die Stadt die Notbremse.
      Von Denis Fengler

      Allen, die sie umrunden, soll sie Glück bringen, die Stupa in den großen Wallanlagen von Planten un Blomen: neun Meter hoch, aus weißem Beton, geschmückt mit einer vergoldeten Spitze. Das 150 000 Euro teure buddhistische Friedenssymbol sollte zwischen dem Zivil-Justizgebäude und dem Holstenwall auf einem kleinen Grashügel entstehen. Mitte September sollte das Denkmal eingeweiht werden - gebaut vom Verein "Stupa Hamburg", unterstützt vom Bezirk Mitte. Hunderte Buddhisten und Anhänger aus ganz Europa formten in den vergangenen Monaten traditionelle Buddha-Reliefs, die das hohle Innere der Stupa füllen sollen. Mehr als 1500 Menschen spendeten Geld, ein tibetischer Mönch weihte den Hügel.

      UMFRAGE

      Sind Sie dafür, dass in öffentlichen Parks religiöse Denkmäler oder Bauwerke aufgestellt werden?

      Ja, sie würden Hamburg bereichern!
      Nein, sie würden einzelne Religionen hervorheben!
      Mir egal, ich habe keine Meinung dazu!

      Ergebnis
      Doch jetzt hat die Stadtentwicklungsbehörde (BSU) die Notbremse gezogen und ihre Unterschrift unter einen entsprechenden Sondernutzungsvertrag verweigert. "Von Alters her werden in Hamburg auf öffentlichen Flächen keine Symbole von Glaubensgemeinschaften errichtet", sagt BSU-Sprecher Volker Dumann. Er fürchtet einen Präzedenzfall: Schließlich gibt es in Hamburg nach Angaben der Kulturbehörde mehr als 100 religiöse Gemeinschaften. Genehmige man die Stupa, müsse man sich auch den Wünschen anderer Religionen öffnen. Zudem sei die Stelle ungeeignet: Der Hügel sei ein beliebter Platz zum Sonnenbaden und das meterhohe Denkmal würde wichtige Sichtachsen versperren. Nicht zuletzt weiß die Stadt - der Eigentümer der Parkanlage - erst seit zwei Wochen von den Plänen, obwohl der Bezirk Mitte bereits seit eineinhalb Jahren plant. "Wir hatten nicht mit dem Einspruch der Behörde gerechnet", wehrt sich Mitte-Chef Markus Schreiber (SPD). "Schließlich steht die Stupa für die Internationalität Hamburgs." Planten un Blomen sei zudem ideal: Im japanischen Garten würden längst buddhistische Teezeremonien abgehalten. Die Anlage sei nachts bewacht und der Verein habe sich bereit erklärt, das Denkmal auf lange Sicht instand zu halten. Auf die Stadt kämen keine Kosten zu.

      Architekt Ronald Knaack hat das Friedenssymbol geplant, alles schien perfekt, doch jetzt zieht die Stadt die Notbremse.
      Der Verein selbst verweist auf seinen nichtreligiösen Hintergrund: "Wir sind honorige Hamburger Bürger, die etwas Gutes tun wollen. Wir sind dem Buddhismus zugetan und wollen ein Friedenssymbol, aber kein religiöses Zentrum errichten", sagt Vorstand Ronald Knaack (51). Der Architekt - einer der Vorstände des erst Anfang 2008 gegründeten Vereins - hat die Stupa geplant, streng nach buddhistischen Formenregeln. Knaack verweist auf andere Städte, etwa Bremen, wo die Stadt selbst erst 2003 eine Stupa im Rhododendronpark aufgestellt hat. Oder auf die berühmte Pagode im englischen Garten in München.

      Die beiden großen Kirchen sehen den Streit gelassen: Als Christ trete er für den Dialog zwischen den Religionen ein, sagt Weihbischof Hans-Jochen Jaschke. "Stiftet das Denkmal Frieden und fügt es sich in das Stadtbild ein" sei dagegen nichts einzuwenden. Anderes sei der Fall, wenn das Bauwerk "religiöse Reklame" sei. "Wir stehen dem Projekt neutral gegenüber", sagt Thomas Kärst, Sprecher der Nordelbischen Kirche. "Für uns steht der Dialog im Vordergrund. Allerdings sind wir der Ansicht, dass auch religiöse Symbole in den öffentlichen Raum gehören", die Rahmenbedingungen dafür aber müsse die Politik setzen.

      Noch ist nicht alles verloren für die Denkmalbefürworter. Noch ist die Prüfung von BSU und Denkmalschutzbehörde nicht abgeschlossen. "Der aus unserer Sicht beste Standort ist der Park der Weltreligionen der 2013 in Wilhelmsburg entstehen soll", sagt Dumann. Fünf Jahre aber wollen die Stupa-Freunde nicht warten. Und sie könnten Glück haben. Nach Angaben der BSU wird derzeit noch ein anderer Platz für die Stupa geprüft - knapp einhundert Meter vom geweihten Hügel entfernt.

      erschienen am 21. Juni 2008
      http://www.abendblatt.de/daten/2008/06/21/896735.html?prx=1
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      schrieb am 21.06.08 13:11:09
      Beitrag Nr. 4.709 ()
      21.06.2008 | 11:17 Uhr
      POL-F: 080621 - 0735 Stadtgebiet: Unfriedliche Aktionen nach Übertragung des EM-Fußballspiels
      Frankfurt (ots) - Im Anschluss an die Übertragung (gegen 23.30 Uhr) des EM-Viertfinalspiels zwischen Kroatien und der Türkei auf dem Public Viewing Gelände am Roßmarkt, das von etwa 7.000 überwiegend türkischen Fußballfans besucht wurde, feierten rund 1.000 türkische Fans friedlich in der Innenstadt. Autokorsos und jubelnde Fangruppen verursachten jedoch Verkehrsbehinderungen im gesamten Innenstadtbereich mit Schwerpunkt Zeil/Kurt-Schumacher-Straße.

      Kroatische Fans, die das Spiel ihrer Mannschaft auf einer Großbildschirmleinwand in einer Gaststätte an der Wittelsbacherallee verfolgten, begingen nach Spielende Sachbeschädigungen. Vorbeifahrende bzw. geparkte Fahrzeuge wurden beschädigt, Einsatzkräfte der Polizei bedroht und mit Flaschen beworfen. Im Bereich vor der Zeil-Galerie standen sich Gruppen gegnerischer Fans gegenüber. Auch hier wurden die Einsatzkräfte mit Gegenständen beworfen. Durch umsichtiges und besonnenes Verhalten gelang es den Beamten jedoch im weiteren Verlauf die Situation zu beruhigen.

      Insgesamt wurde bei den Auseinandersetzungen ein Polizeibeamter leicht verletzt; ein Funkwagen wurde beschädigt. Drei Personen wurden festgenommen, drei weitere wurden vorübergehend in Gewahrsam genommen. Gegen 01.30 Uhr beruhigte sich die Situation wieder. (Karlheinz Wagner/ 0173/6597905)


      ots Originaltext: Polizeipräsidium Frankfurt am Main
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      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4970/1214800/pol…
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      schrieb am 21.06.08 13:21:11
      Beitrag Nr. 4.710 ()
      Schlägerei: Mann durch Messerstich schwer verletzt Bad Camberg Nacht zu Montag, 16.06.2008

      Gegen 01.00 Uhr heute früh wurde der Polizei eine Schlägerei aus der Brandenburger Straße in Bad Camberg gemeldet. Angeblich sollten etwa 10 Personen beteiligt sein. Unabhängig davon war zeitgleich wegen eines Verletzten auch der Notarzt alarmiert worden. Die nach dort entsandten beiden Funkstreifen aus Limburg und eine weitere aus Idstein trafen mehrere türkische Staatsangehörige an, von denen ein Mann erheblich verletzt war. Nach ärztlicher Versorgung stand fest, dass der 33-jährige die abgebrochene Klinge eines Messers im Rücken stecken hatte. Ein weiterer 43-jähriger Mann hatte eine Kopfverletzung, die ebenfalls im Krankenhaus behandelt werden musste. Von den angetroffenen Personen können nach derzeitigem Ermittlungsstand insgesamt sieben als Beteiligte oder Schlichter an der Auseinandersetzung eingestuft werden. Es handelt sich um Männer im Alter von 20 bis 43 Jahren, alle wohnhaft in Bad Camberg. Sie wurden bis zur Klärung der Umstände zunächst festgenommen. Aufgrund der polizeilichen Ermittlungen richtet sich der Tatverdacht bezüglich der Messerattacke gegen einen 33-jährigen Mann. Er verbleibt im Polizeigewahrsam und soll auf Antrag der Staatsanwaltschaft morgen dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.

      PS: Der Hintergrund der Auseinandersetzung lag im privaten Bereich und hatte nichts mit der Fußball-Europameisterschaft zu tun.
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/50153/1211787/po…
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      schrieb am 21.06.08 13:30:46
      Beitrag Nr. 4.711 ()
      Prozessauftakt Opfer schildert die Attacke im ICE 1071 zwischen Lüneburg und Uelzen
      "Ich dachte: Hilfe, Messer, weg hier"
      Dreimal stach der Täter auf Zugbegleiterin Monika H. ein. Nur mit Glück überlebte sie die Tat am 7. Januar.
      Von Carolin George

      Lüneburg -
      Regungslos war der Angeklagte eine Stunde lang der Verhandlung gefolgt, wollte selbst nichts sagen und ließ sich die Aussage seines Opfers übersetzen. Dann stand der 29 Jahre alte Pole auf, sagte "'tschuldigung" und setzte sich wieder. Die einzige Gemütsregung des Mannes, der am 7. Januar eine Zugbegleiterin im ICE 1071 zwischen Lüneburg und Uelzen mit Messerstichen in den Bauch lebensgefährlich verletzt hatte, als sie seine Fahrkarte sehen wollte.



      "Es war kurz vor sieben in Wagen 2. Ich habe die Tür zum Abteil geöffnet und gesagt ,Guten Morgen, die Fahrkarten bitte', wie ich es immer mache. Er bückte sich und wühlte in seiner Tasche, ich dachte, er sucht seine Fahrkarte", schilderte Monika H. (46) gestern in Saal 21 des Lüneburger Landgerichts den verhängnisvollen Morgen.

      Rafal Z. suchte in seiner Tasche keine Fahrkarte, denn die hatte er nicht. Er suchte sein Messer. Die zwölf Zentimeter lange Klinge rammte er laut Anklage der Staatsanwaltschaft der Schaffnerin in den Bauch, zehn Tage lang lag die Frau im Krankenhaus, überlebte mit drei Stichverletzungen am Dünndarm laut ihren Ärzten nur, weil sie einen Schutzengel hatte und keine Model-Figur. "Wäre ich ein bisschen dünner, wäre das Messer durchgegangen. Dann wär's das gewesen."

      Nach dem Angriff, den sie selbst als Boxhieb wahrgenommen hatte und erst danach das Messer sah, flüchtete Monika H. in Richtung Wagen 1, wo sie zuvor einen Polizisten hatte sitzen sehen. "Ich dachte nur noch: Messer, Hilfe, weg hier. Ich bin gelaufen und habe gebrüllt." Per Privathandy rief sie ihre Dienststelle in Hamburg an, die wiederum informierte den Lokführer. Für ein paar Minuten floh die 46-Jährige gemeinsam mit anderen Fahrgästen in eine Toilette, "draußen war es mucksmäuschenstill, dann bin ich wieder raus".

      Ihr Angreifer war mittlerweile von dem Polizisten überwältigt worden, sie guckte ihn an und sagte: "Ich zeige Sie an." Der arbeitslose gelernte Schlachter habe dagestanden "wie ein begossener Pudel, die Augen groß und glasig. Ich hatte den Eindruck, er stand unter Drogen."

      Das Gericht geht davon aus, dass der 29-Jährige zur Tatzeit unter einer "paranoid-halluzinatorischen Psychose" gestanden haben könnte und zieht die Unterbringung in einer Psychiatrie in Betracht
      http://www.abendblatt.de/daten/2008/06/20/896424.html(Anmerk… hoffentlich in Polen!), "weil von ihm erhebliche rechtswidrige Taten zu erwarten sind", so der Vorsitzende Richter Günter Kruse.

      Monika H. schluckte Antidepressiva, geht einmal die Woche zum Psychologen. "Ich habe Angst vor Zügen", sagt die Frau, die ihren Beruf immer "gerne gemacht" hat. Die Albträume und Schlafstörungen sind vorbei, S-Bahn-fahren und einkaufen gehen kann sie mittlerweile auch wieder. Wann und ob sie aber weiter als Zugbegleiterin arbeiten kann, wann sie frei sein wird von den Symptomen ihrer posttraumatischen Belastungsstörung, ist laut psychiatrischem Gutachten "noch nicht absehbar".

      Laut Anklage wollte der Pole durch den Angriff einer Strafverfolgung wegen fehlenden Fahrscheins entgehen, doch den hätte er ohne Probleme bei Monika H. nachlösen können. Ohne Strafe.

      Der Prozess wird am 24. Juni fortgesetzt.

      erschienen am 20. Juni 2008
      http://www.abendblatt.de/daten/2008/06/20/896424.html
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 13:36:34
      Beitrag Nr. 4.712 ()
      20.06.2008

      Mutmaßlicher Messerstecher wurde verhaftet
      Bei einer Verkehrskontrolle in Tirol hat die Polizei am Mittwochabend einen per Haftbefehl gesuchten Russen erwischt. Der 29-Jährige soll im April in Dornbirn einen 24-Jährigen mit einem Messerstich schwer verletzt haben.

      Messerattacke vor Dornbirner Lokal
      Die Messerattacke ereignete sich am 7. April 2008 vor einem Lokal in Dornbirn. Der 29-Jährige soll nach einem Streit mit einem Messer auf einen 24-Jährigen losgegangen sein und ihn dabei verletzt haben. Danach flüchtete der Mann, er wurde per Haftbefehl gesucht.

      Nur zwei Wochen vor diesem Vorfall war der 29-Jährige aus der Justizanstalt entlassen worden, wo er wegen Vermögensdelikten eingesperrt gewesen war.


      Heroin und Pistole im Auto gefunden
      Am 18. Juni gegen 20.00 Uhr geriet der Tatverdächtige in Zams in Tirol in eine Verkehrskontrolle. Er wurde wegen überhöhter Geschwindigkeit von der Autobahnpolizei gestoppt. Bei der Personenkontrolle stellte sich heraus, dass gegen den 29-Jährigen ein Haftbefehl besteht.

      Im Auto des Russen wurden 4,5 Gramm Heroin und eine Pistole gefunden. Der 29-Jährige wurde in die Justizanstalt Feldkirch gebracht.
      http://vorarlberg.orf.at/stories/287059/
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 13:38:35
      Beitrag Nr. 4.713 ()
      20.06.2008 | 13:40 Uhr
      POL-OF: Pressebericht des Polizeipräsidiums Südosthessen vom Freitag, 20.06.2008
      Offenbach (ots) - Bereich Offenbach

      1. Drogenhändler geschnappt - Mühlheim

      (mc) Kommissar Zufall verdanken die Ermittler des Offenbacher Rauschgiftkommissariates die Festnahme dreier mutmaßlicher Rauschgifthändler und die Beschlagnahme von fast einem halben Kilogramm Heroin sowie knapp 10.000 Euro Drogengeldern. Die Beamten nahmen am Donnerstag in Mühlheim einen 45-jährigen Mann aus Frankfurt fest. Dieser hatte 140 Gramm Heroin dabei. Durch diese Festnahme konnten die beiden 26 und 24 Jahre alten Drogenhändler ermittelt und noch am gleichen Tag verhaftet werden. In der Unterkunft der beiden mazedonischen Touristen fanden die Ordnungshüter dann das weitere Heroin sowie das Geld. Der Frankfurter wurde nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt, die beiden Mazedonier werden im Laufe des Freitags einem Haftrichter vorgeführt.
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/43561/1214497/po…
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      schrieb am 21.06.08 13:45:59
      Beitrag Nr. 4.714 ()
      Prozess gegen Hammer-Schläger

      Mit dem Vorwurf des versuchten Totschlags und dem rechtlichen Hinweis, es komme sogar eine Verurteilung wegen versuchten Mordes in Betracht, setzt sich seit gestern ein 25 Jahre alter Abendschüler vor der 21. Großen Strafkammer des Frankfurter Landgerichts auseinander. Der Angeklagte gestand, im April vergangenen Jahres den neuen Freund seiner früheren Geliebten in der Wohnung der Frau mit einem Hammer angegriffen und verletzt zu haben, bestritt jedoch entschieden, dem Mann nach dem Leben getrachtet zu haben. "Ich habe ihm lediglich weh tun wollen", sagte der Angeklagte und behauptete, mit der Breitseite eines 300 Gramm schweren Hammers zugeschlagen zu haben. Der in Pakistan geborene Brite war zunächst wegen gefährlicher Körperverletzung vor dem Amtsgericht angeklagt. Das Verfahren wurde jedoch nicht zuletzt wegen des Satzes "ich bring dich um", den der Angeklagte gesagt haben soll, ans Schwurgericht verwiesen. tk.


      Text: F.A.Z., 18.06.2008, Nr. 140 / Seite 47

      Ethnoneutralisiert klingt das dann so:

      Tötungsabsicht geleugnet

      Geständnis im Hammer-Fall



      Mit einem Geständnis hat am Dienstag der Prozess um ein blutiges Eifersuchtsdrama begonnen. Vor dem Landgericht Frankfurt gab der wegen versuchten Totschlags angeklagte Abendschüler zu, dem neuen Freund seiner Ex-Freundin mit einem schweren Hammer auf den Kopf geschlagen zu haben. Der 25-Jährige bestritt aber energisch eine Tötungsabsicht.

      Der Angeklagte traf im April 2007 bei einem zufälligen Besuch bei seiner Ex-Freundin den neuen Freund im Schlafzimmer an. Daraufhin holte er den Hammer aus einem Werkzeugkasten und schlug ihn dem Mann auf den Kopf. Dieser trug eine große Platzwunde davon.


      Weil der 25-Jährige während der Tat gerufen hatte, er werde seinen Kontrahenten umbringen, geht die Staatsanwaltschaft von einem Tötungsvorsatz aus. Ursprünglich war die Tat beim Amtsgericht als Körperverletzungsdelikt angeklagt.

      Der Prozess vor dem Landgericht wird fortgesetzt. dpahttp://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/fra…
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      schrieb am 21.06.08 13:52:15
      Beitrag Nr. 4.715 ()
      18.06.2008 | 12:06 Uhr
      POL-F: 080618 - 0721 Innenstadt: Unbekannte attackieren Taxi
      Frankfurt (ots) - Drei bislang unbekannte Täter, bei denen es sich vermutlich um italienische Fußballfans gehandelt haben soll, haben in den gestrigen späten Abendstunden in der Innenstadt ein Taxi attackiert. Der 33 Jahre alte Fahrer verlor dabei die Herrschaft über sein Fahrzeug und prallte gegen die Begrenzung zu einer Straßenbahnhaltestelle. Verletzt wurde jedoch niemand.

      Wie die bisher durchgeführten Ermittlungen ergaben, musste das Taxi kurz vor Mitternacht verkehrsbedingt an einer Fußgängerampel in der Kurt-Schumacher-Straße im Bereich Durchgang Albusstraße anhalten. Nach Angaben des 33-jährigen Fahrers soll plötzlich ein Fußball an der Beifahrertür des Autos vorbeigerollt sein. Einer seiner beiden Fahrgäste hätte daraufhin die Tür geöffnet, sich den Ball gegriffen und ihn weggeworfen. Dies muss die drei Tifosi vermutlich derart in Rage gebracht haben, dass sie auf die Motorhaube des Autos schlugen und dadurch offensichtlich verhindern wollten, dass der Taxifahrer weiter fahren konnte. Gleichzeitig griffen die Unbekannten ins Fahrzeuginnere, spuckten auf das Auto bzw. den Fahrer und bespritzen diesen mit dem Inhalt einer Getränkedose. Aufgrund dieser Vorgehensweise muss der 33-Jährige offenbar dann die Kontrolle über den Wagen verloren haben. Das Auto fuhr los, kam dann von der Fahrbahn ab und stieß anschließend gegen die Fahrbahnbegrenzung. Weder die im Bereich der dahinter befindlichen Straßenbahnhaltestelle wartenden Passanten, noch der Fahrer sowie seine beiden Fahrgäste wurden verletzt. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Taxi allerdings so schwer beschädigt, dass es nicht mehr fahrbereit war und abgeschleppt werden musste. Sachschaden entstand auch am Geländer. Eine Nahbereichsfahndung nach den Tätern war aufgrund der Jubelfeiern italienischer Fußballfans in der Innenstadt nicht möglich.

      (Karlheinz Wagner/ 069/755-82115)


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      schrieb am 21.06.08 13:53:14
      Beitrag Nr. 4.716 ()
      19.06.2008 | 12:07 Uhr
      POL-F: 080619 - 0726 Innenstadt: Brutaler Haschischhändler festgenommen
      Frankfurt (ots) - Am Dienstag, dem 06.05.2008, gegen 20.00 Uhr, bot ein unbekannter Nordafrikaner einer Zivilstreife der Stadtpolizei an der Konstablerwache 50 Gramm Haschisch zum Kauf an. Als sich die Streife zu erkennen gab und auswies, flüchtete der Unbekannte sofort und stieß dabei eine Kollegin derart um, dass sie neben einer Jochbein- und anderen Prellungen einen Armbruch erlitt. Sein Fahrrad ließ er zurück. Sofortige Fahndungsmaßnahmen verliefen seinerzeit erfolglos.

      Über die an dem Fahrrad des Täters - welches als gestohlen gemeldet war - gesicherten Spuren gelang es zwischenzeitlich ihn zu identifizieren. Gestern Nachmittag, gegen 17.35 Uhr, konnte er schließlich von einer Streife der Stadtpolizei an der Fußgängerampel Düsseldorfer Straße / Ecke Niddastraße festgenommen werden.

      Der Festgenommene (22, hinreichend polizeibekannt) wird im Laufe des heutigen Tages dem Haftrichter vorgeführt.

      (Manfred Vonhausen/-82113)

      Rufbereitschaft hat Herr Winkler, Tel.: 0173/6597905


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      schrieb am 21.06.08 13:57:38
      Beitrag Nr. 4.717 ()
      17.06.2008 | 12:55 Uhr
      POL-F: 080617 - 0719 Frankfurt-Ostend: Sexuelle Belästigung in der U-Bahn
      Frankfurt (ots) - Erst am gestrigen Montag meldete sich beim 12. Revier eine 20-Jährige, um einen Vorfall vom vergangenen Samstag anzuzeigen.

      Wie die Zeugin schilderte, war sie zusammen mit einer Freundin nach einem Diskothekenbesuch gegen 04.30 Uhr in die U-Bahn gestiegen, die sie an der Haltestelle "Zoo" verließ, da sie in die falsche Richtung gefahren war.

      Nachdem sich die Frau auf eine Bank gesetzt hatte, wurde sie von einem Mann angesprochen, der unsittliche Bemerkungen machte. Daraufhin stand die 20-Jährige auf und setzte sich auf einen anderen Platz. Als sie sich nach dem Mann umdrehte, sah sie, dass dieser seine Hose geöffnet hatte. Die Geschädigte wollte nun weglaufen, wurde jedoch von dem Täter festgehalten. Als sie in der U-Bahnstation eine weitere Frau und einen Mann wahrnahm, rief sie um Hilfe. Die beiden Personen reagierten jedoch nicht. Allerdings ließ der Angreifer die 20-Jährige los und entfernte sich.

      Auf die Frage, warum sie sich nicht gleich an die Polizei wandte meinte die Frau, dass sie zu aufgeregt gewesen sei und sich erst mit einer Freundin besprechen wollte.

      Bei dem Täter soll es sich um einen etwa 28 Jahre alten und ca. 180 cm großen Mann gehandelt haben, bei dem es sich nach Angaben der Frau um einen Türken gehandelt haben könnte. (Karlheinz Wagner, 069-75582115)

      Rufbereitschaft hat Herr Füllhardt, Telefon 0173-6597905


      ots Originaltext: Polizeipräsidium Frankfurt am Main
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      Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
      Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel)
      Außerhalb der Arbeitszeit: 0173-6597905
      Fax: 069 / 755-82009
      E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
      Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4970/1212252/pol…


      Ethnoneutral klingt das dann so:

      Frau in U-Bahn sexuell belästigt - keiner hilft

      Vor den Augen anderer Fahrgäste ist eine 20 Jahre alte Frau in einer U-Bahn sexuell belästigt worden - aber niemand kam ihr zu Hilfe. Wie die Polizei gestern mitteilte, war die Zwanzigjährige am Samstag gegen 4.30 Uhr nach einem Disko-Besuch an der Haltestelle "Zoo" in eine U-Bahn gestiegen. Dort wurde sie von einem Mann angesprochen, der unsittliche Bemerkungen machte und seine Hose öffnete. Als die Frau weglaufen wollte, hielt der Unbekannte sie fest. Die Zwanzigjährige rief um Hilfe, aber die übrigen Fahrgäste reagierten nicht. Vermutlich nur, weil sie weiter laut rief, ließ der Angreifer sie schließlich los und flüchtete. isk.


      Text: F.A.Z., 18.06.2008, Nr. 140 / Seite 48
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 14:27:36
      Beitrag Nr. 4.718 ()
      21.06.2008 | 12:30 Uhr
      POL-HB: Nr.: 0427 - Vergewaltiger mit schweren Verbrennungen in Spezialklinik verlegt
      Bremen (ots) - - Ort: Bremen-Huchting, Amsterdamer Straße Zeit: 20.06.2008, 15.45 Uhr

      Gestern Nachmittag wurde eine 25-jährige Frau in ihrer Wohnung in der Amsterdamer Straße in Bremen-Huchting von einem 45-jährigen Bekannten vergewaltigt. Im Laufe des Tatgeschehens übergoss ihn sein Opfer mit siedendem Sonnenblumenöl. Der Mann flüchtete nach der Tat, konnte aber noch in Tatortnähe festgenommen werden. Er musste mit schweren Verbrennungen in eine Hamburger Spezialklinik eingeliefert werden. Lebensgefahr besteht nicht.

      Nach Angaben der 25-jährigen Frau aus Tansania erhielt sie am Nachmittag Besuch ihres früheren 45-jährigen nigerianischen Freundes. Gleich nachdem sie ihn in die Wohnung gelassen hatte, packte er sie und drängte sie ins Schlafzimmer. Dort begann er seine Bekannte massiv sexuell zu bedrängen. Durch eine Ablenkung des Mannes, gelang es ihr zunächst in die Küche zu flüchten. Dort nahm sie einen Topf mit siedendem Öl vom Herd und drohte, dass sie ihn damit übergießen werde, falls er sie anfassen würde. Als er sie trotzdem packen wollte, goss sie das Öl über seinen Körper. Trotz der Verbrennungen vergewaltigte der Mann anschließend die Frau. Nachdem er nach der Tat geflüchtet war, wandte die 25-Jährige sich an eine Nachbarin und informierte die Polizei. Das Fahrzeug des Tatverdächtigen konnte in Tatortnähe entdeckt werden. Der Mann selber war zu Bekannten geflüchtet und litt stark unter seinen Schmerzen. Polizeibeamte nahmen ihn fest und informierten Rettungskräfte, die eine Verlegung nach Hamburg veranlassten.


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      Auch hiervon gibt es natürlich für die multikulturell Zartbesaiteten eine ethnoneutrale Version:


      Es nützte nichts
      Frau übergießt Vergewaltiger mit heißem ÖlBremen - Eine 25-Jährige hat ihren Ex-Freund (45) mit siedendem Sonnenblumenöl verbrüht. Der Mann hatte sie massiv sexuell bedrängt.
      Neueste Meldungen › Mehr aus Deutschland & Welt › Der 45-Jährige hatte die Frau am Freitag in ihrer Wohnung besucht. Er wurde sofort zudringlich, drängte die Frau ins Schlafzimmer. Sie konnte aber in die Küche fliehen und fackelte nicht lange.

      Sie schnappte sich einen Topf mit siedendem Öl und drohte, ihren Peiniger damit zu übergießen.

      Der Mann beachtete die Warnung nicht, da schüttete die 25-Jährige das Öl über seinen Körper.

      Trotz der schweren Verbrennungen, vergewaltigte er sie und floh anschließend zu Bekannten.

      Die Polizei nahm ihn fest und ließ ihn in eine Spezialklinik verlegen. Lebensgefahr besteht nicht.
      [21.06.2008]

      http://www.express.de/nachrichten/news/vermischtes/frau-uebe…
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 14:39:52
      Beitrag Nr. 4.719 ()
      Noch mehr Multikriminelles aus Bremen, von dem man im Internetauftritt des Weserkuriers nichts findet:

      19.06.2008 | 14:53 Uhr
      POL-HB: Nr.: 0422 - Festnahmen und erfolgreiche Durchsuchungsaktion nach Raubtat
      Bremen (ots) - - Ort: Bremen-Lesum und Blumenthal Zeit: 18.06.2008, 15.00/21.00 Uhr

      Nachdem gestern Nachmittag ein Jugendlicher am Polizeirevier in Bremen-Lesum angezeigt hatte, dass er zunächst in einem Linienbus von drei Jugendlichen angesprochen und dann in der Folge von ihnen beraubt worden sei, führten Fahndungsmaßnahmen im Stadtteil Blumenthal zur Festnahme eines Tatverdächtigen. Im Zuge weiterer Ermittlungen wurden auch seine beiden Mittäter ermittelt und festgenommen. Bei einer folgenden Hausdurchsuchungen wurden Teile der Beute gefunden und sichergestellt.

      Das 16-jährige Opfer war in einem Bus der Linie 75 von Lesum nach Blumenthal unterwegs, als es von drei Jugendlichen angesprochen wurde. Sie stiegen mit ihm am Bahnhof Blumenthal aus und lotsten ihn hinter ein Wartehäuschen. Dort bedrängten sie ihn massiv und forderten die Herausgabe seines Handys, seines iPods und seiner Uhr. Aus Angst vor Gewaltanwendungen händigte er die Sachen aus. Danach wurde er in einen Bus der Linie 71 in Richtung Vegesack bugsiert. Während zwei der Täter sich dort hinter ihn setzten, platzierte sich der Dritte neben ihm und machte mit seinem Handy ein Foto vom Opfer. Nachdem er das Foto gezeigt hatte, sagte der "Fotograf": "Wenn Du zur Polizei gehst, zeige ich das Foto meinen Freunden und die werden Dich dann verprügeln." Der 16-Jährige verließ daraufhin den Bus am Schwimmbad in Vegesack, während die Täter weiter in Richtung Vegesack fuhren.

      Nachdem zunächst ein 15-jähriger Tatverdächtiger festgenommen werden konnte, wurden seine beiden Mittäter - 13 und 14 Jahre alt - in der elterlichen Wohnung des Jüngeren angetroffen und festgenommen. Die weiteren Maßnahmen führten dann zur Sicherstellung der Uhr und des iPods des Opfers. Das geraubte Handy konnte bislang nicht entdeckt werden. Während der polizeilichen Maßnahmen in der Wohnung gab es mit dem Familienoberhaupt massive Probleme. Der 42-jährige Mann störte die Maßnahmen und musste kurzfristig zu einem Streifenwagen geführt und dort in Gewahrsam genommen werden. Vernünftige Gespräche konnten weder mit dem Mann noch mit seiner Frau geführt werden, da diese äußerst hysterisch reagierte. Während des Einsatzes hatten sich dann mittlerweile ca. 100 Mitglieder aus dem gleichen kulturellen Umfeld (Kosovo/Albanien) der Großfamile angesammelt. Von diesem Personenkreis gingen üble Beschimpfungen und Beleidigungen gegen die Beamten vor Ort aus. Die drei Tatverdächtigen wurden nach Beendigung aller polizeilichen Maßnahmen an ihre "Erziehungsberechtigten" übergeben. Die beiden 13- und 14-Jährigen sind bereits polizeilich in Erscheinung getreten.


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      21.06.2008 | 11:56 Uhr
      POL-HB: Nr.: 0426 - Mehrere Festnahmen nach Abgabe von Warnschüssen
      Bremen (ots) - - Ort: Bremen-Lesum, Landskronastraße Zeit: 20.06.2008, 22.45 Uhr

      Gestern Abend meldeten Zeugen über Notruf, dass in der Landskronastraße in Bremen-Lesum eine gewalttätige Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen stattfinden würde. Dabei solle auch ein Messer zum Einsatz kommen. Als Einsatzkräfte dort eintrafen, flüchteten mehrere Jugendliche. Bei der Verfolgung eines mit einem Messer bewaffneten Täters, gab ein Polizeibeamter mehrere Warnschüsse in die Luft ab. Insgesamt erfolgten in dem Zusammenhang 12 Festnahmen.

      Vor Ort trafen die Beamten auf einen 47-jährigen Mann, der offensichtlich von den Jugendlichen zusammengeschlagen und möglicherweise beraubt worden war. Ein Rettungsfahrzeug verbrachte den Mann zunächst in ein Krankenhaus. Bei der Fahndung nach den Tatverdächtigen, stießen die Beamten an einem Stichweg auf drei Tatverdächtige. Während zwei der Jugendlichen sich widerstandslos festnehmen ließen, flüchtete der mit einem Messer bewaffnete Dritte. Auch er konnte nach Abgabe der Warnschüsse festgenommen werden. Weitere neun Jugendliche konnten ebenfalls festgenommen und an der Wache Lesum vorgeführt werden.

      Die Ermittlungen zu dem Vorfall sind noch nicht abgeschlossen. Zur Zeit kann nicht ausgeschlossen werden, dass zunächst drei der Jugendlichen von dem 47-jährigen polizeibekannten Mann mit dem Messer angegriffen worden waren. Als Gegenreaktion kam es dann zu Körperverletzungen durch die 12 Jugendlichen, die ihren Freunden zur Hilfe geeilt waren. Der 47-Jährige konnte bislang nicht befragt werden, da er sich nach ambulanter Behandlung aus der Klinik entfernt hatte. Von den Jugendlichen im Alter zwischen 20 und 15 Jahren wurde niemand verletzt. Sie wurden nach Beendigung aller Maßnahmen an ihre Erziehungsberechtigten übergeben.


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      20.06.2008 | 12:57 Uhr
      POL-HB: Nr.: 0424 - Mutmaßlicher "Spritzen-Räuber" in Haft
      Bremen (ots) - -

      Ort: Bremen, Stuhr, Lilienthal, Delmenhorst Zeit: 24.04.2008 bis 16.06.2008

      Die Polizei hat am Mittwoch den mutmaßlichen "Spritzen-Räuber" festgenommen. Der 25 Jahre alte Bremer mit Migrationshintergrund (RUS) wird verdächtigt, von April bis Juni insgesamt neunmal vor allem Tankstellen mit vorgehaltener Spritze überfallen zu haben. Die Spurenlage ist für die Ermittler eindeutig, in der Vernehmung hat der Mann alle neun Taten in Bremen und dem Umland gestanden. Als Motiv für die Raubserie, bei der wenige tausend Euro erbeutet worden waren, hat er Drogenschulden angegeben.

      Der Räuber hatte fast immer gebrauchte Einweg-Spritzen als Drohmittel benutzt, nur in einem Fall hatte er extra eine neue Spritze gekauft. Der 25-Jährige, den die Polizei auf dem Weg zu seiner Wohnung im Bremer Stadtteil Huchting festnahm, ist nicht mit dem HI-Virus infiziert. Die Fahnder hatten DNA-Spuren des Mannes an zwei Tatorten gefunden. Gegen ihn wurde Haftbefehl erlassen.

      Die Raubserie hatte am Abend des 24. April in einer Tankstelle an der Huchtinger Heerstraße in Bremen begonnen. Hier forderte der Täter mit vorgehaltener Spritze zum ersten Mal Geld und Zigaretten. Er wolle niemandem wehtun, sagte der Mann, die Angestellten sollten einfach die Kasse öffnen, dann werde alles gut. Drei Tage später stand er mit derselben Forderung in einer zweiten Tankstelle an der Huchtinger Heerstraße. Die Serie ging am 4. Mai in einer Tankstelle an der Neuenlander Straße weiter. Am 7. Mai überfiel der Täter ein Süßwarengeschaft Am Markt, tagsdarauf einen Kiosk an der Heinrich-Plett-Allee. Am 10. Juni tauchte der Mann in einer Tankstelle an der Bremer Straße in Stuhr auf, am folgenden Tag ging er in eine Tankstelle an der Hauptstraße in Lilienthal und am nächsten Tag in eine Tankstelle an der Utbremer Straße in Bremen. Am 16. Juni folgte der letzte Raub auf eine Tankstelle an der Syker Straße in Delmenhorst.


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      Avatar
      schrieb am 21.06.08 15:16:02
      Beitrag Nr. 4.720 ()
      Einbruch auf Ausflugsschiff
      Kanal-Pirat geschnappt
      Jetzt sieht er aus wie ein begossener Pudel
      C. KEIKUS


      Nasser Mini-Seeräuber in Ketten. Samirs Kumpel allerdings gelang die schwimmende Flucht.
      Schröder
      Berlin - Schiff ahoi! Zwei Möchtegern-Piraten wollten in der Nacht einen "Spree-Dampfer" knacken. Als die Polizei auftauchte, wurde es für sie eng. Die kleinen Seeräuber (gerade erst 13 Jahre alt) gingen baden.


      Es war schon weit nach Mitternacht und damit eigentlich Schlafenszeit für Samir und seinen Komplizen. Doch statt nur im Traum große Kreuzer zu entern, taten die Jungen es in Wirklichkeit. Samir und Co. knackten die "Spree-Comtess" am Kreuzberger Urbanhafen. So jung und so ungeschickt! Die Steppkes machten dabei ordentlich Lärm. Den hörte eine Passantin. Sie schlug Alarm.

      Kaum war die Polizei auch an Bord, versuchten die Jungen durch einen flotten Sprung in den kalten Landwehrkanal zu entkommen. Die Wasserflucht ging für Samir (Name geändert) allerdings in die Hose. Am anderen Ufer winkten schon Polizisten mit Handschellen.

      Sein Komplize aber blieb verschwunden. Erst befürchteten die Beamten sogar, der Junge sei ertrunken. Eine Stunde suchten Feuerwehrleute deshalb mit einem Schlauchboot den Kanal ab – bis sie nasse Kinder-Tapsen am anderen Ufer fanden. Da die Fußabdrücke aber schnell trocken waren, konnte niemand dem flüchtigen Jungen folgen.

      Und große Piraten-Ehre: Kumpel Samir hielt erstmal dicht. Ihn holte sein verdutzter Vater später bei der Polizei ab.

      Berliner Kurier, 21.06.2008http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/2233…
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 15:17:28
      Beitrag Nr. 4.721 ()
      2500 Euro Belohnung
      Schnappt den miesen Räuber
      Der feige Dreckskerl überfällt alte, gebrechliche Menschen
      Claudia Keikus


      Das ist der miese Gauner. Seit dem 20. Mai häufen sich die Überfälle auf alte Menschen.
      Polizei
      Berlin - Er schaut sich um. Ja, er ist völlig ungestört. Dann schlägt er zu. Blitzschnell und mit all seiner Kraft gegen ein absolut wehrloses Opfer. Ein Handtaschenräuber wurde bei seinem feigen Verbrechen gefilmt. Erstmals zeigt die Polizei solche Schock-Bilder.

      Sein Opfer ist 78 Jahre alt. Die Frau hat einen Stock, sie kann schlecht gehen. Für den Mann mit dem Schnauzbart ein ideales Opfer. Am Mittwoch, so gegen 16 Uhr, schlich er wohl schon auf der Straße der älteren Dame hinterher. Er schlüpfte dann kurz hinter ihr in den Hausflur der Lindenstraße 111 in Kreuzberg.

      Erst tut er so, als würde er selbst dort wohnen. Aber das ist nur seine Masche. Tatsächlich schaut der fiese Typ nach, um sicher zu gehen, dass ja ihn gleich kein Zeuge überraschen würde. Dann geht er zurück zur Tür, zu seinem Opfer. Die alte Dame ist immer noch am Eingang, fummelt ganz unbeholfen am Briefkasten. Das ist ja auch kompliziert, wenn man nicht stehen kann.

      Statt ihr freundlich zu helfen, gibt es einen heftigen Schubs und schon liegt die Frau am Boden.

      Der Schreck, der Schmerz und diese entsetzliche Demütigung. Dann zerrt der Kerl auch noch an ihrer Tasche. Man möchte nur wütend aufschreien angesichts solch einer feigen Tat. Der Verbrecher reißt alles an sich, fetzt seinem Opfer auch noch die Ketten vom Hals. Und während die Frau weinend auf allen Vieren im Eingang kauert, macht sich der Dieb mit seiner Beute davon. Dass die Kamera alles filmte, hat er nicht gemerkt.

      Und das wird ihm jetzt hoffentlich zum Verhängnis. Denn der Typ ist ein Serientäter. Seit dem 20. Mai treibt er in Neukölln, Charlottenburg und Wilmersdorf sein Unwesen. Und immer sind es alte und gebrechliche Menschen, die er brutal ausraubt. Eine 85- Jährige landete im Krankenhaus, nachdem er sie am 31. Mai in der Böckhstraße 42 überfiel.

      Hinweise unter Tel. 46 64 27 31 10. Es winkt eine Belohnung von 2500 Euro.
      www.berlin.de/polizei/pressefahndung/archiv/103298/index.html

      Berliner Kurier, 21.06.200http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/2233…
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 15:18:29
      Beitrag Nr. 4.722 ()
      'Lieb mich oder stirb!'
      Gewalt-Stalker wollte Ex-Freundin töten
      Frau nahm Mord-Drohung mit dem Handy auf. Mann muss vor den Haftrichter
      KOB, KEI

      Berlin - Der Kerl klebt an ihr wie Dreck, den sie nicht abwaschen kann. Er will sie ganz oder sie soll sterben. Albtraum Stalking. Lara (27) hat den Terror durchlebt. Die Tage in Angst und die Nächte durchwacht. Erst als Marek (23) ihr nach dem Leben trachtete, konnte die Polizei den brutalen Polen festnehmen.

      "Lieb mich oder du wirst sterben!" Mit so einer miesen Drohung versetzte Marek F. seine Ex-Freundin Lara (Name geändert) endgültig in Todesangst. Zum Glück hatte sie die Hass-Worte mit dem Handy aufgezeichnet und so den Beweis! Polizisten brachten den Gewalt-Stalker vor den Haftrichter.

      Zwei Jahre war Lara mit Marek zusammen. Eine hässliche Prügel-Liebe. Mit ganz viel Mut trennte sich die junge Mutter (ein Kind) Ende März von ihm. Damit begann der unerträgliche Terror.

      Erst waren es "nur" Anrufe. Dann eine Beil-Attacke im Polen-Urlaub. Lara entkam ihm knapp, hatte ab da keine ruhige Minute mehr. Marek tauchte überall auf, wo sie gerade war. Er flehte, drängelte und drohte. Der Polizei ist Marek wegen Schlägereien und Diebstählen bekannt. Ein unbelehrbarer Intensivtäter, äußerst gewaltbereit.

      Trotz Festnahme ist für Lara die Angst nicht vorbei. Sie fürchtete: "Er kommt sicher bald wieder frei. Und dann geht der Horror weiter!"

      Berliner Kurier, 21.06.2008
      Top Stories Druckvorschau Versenden Leserbrief http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/2233…
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 17:14:14
      Beitrag Nr. 4.723 ()
      Angeklagter bestreitet Messerstiche

      Versuchten Totschlag legt Staatsanwältin Silke Schönfleisch-Backofen einem 23 Jahre alten Diskotheken-Türsteher zur Last, dessen Prozess gestern vor der 22. Großen Strafkammer des Landgerichts begonnen hat. Der aus Mazedonien stammende deutsche Angeklagte soll im November 2006 den Kunden eines Fitnessstudios, den er für einen Nebenbuhler um die Gunst seiner Freundin hielt, mit vier Messerstichen lebensgefährlich verletzt haben.

      Bei Verhandlungsbeginn räumte der Mann ein, seinen Gegner auf dem Parkplatz vor dem Studio in Griesheim verprügelt zu haben. Die Messerstiche gingen jedoch auf das Konto mehrerer anderer Täter, deren Namen er allerdings nicht nennen wolle. Noch ehe das Gericht das Opfer der blutigen Tat vernehmen konnte, musste die Hauptverhandlung gestern jedoch unterbrochen werden. Sie soll am Freitag fortgesetzt werden. Der Angeklagte, der mehrfach geklagt hatte, er sei krank und könne sich nicht konzentrieren, wurde zur Untersuchung zum Amtsarzt geschickt. Dort wurde ihm für den Sitzungstag gestern die Verhandlungsunfähigkeit attestiert. tk.

      Text: F.A.Z., 19.06.2008, Nr. 141 / Seite 48


      Gibt es jetzt schon einen einheimischen Fachkräftemangel bei Türstehern, daß man diese ins Land holen und mit deutschen Pässen versorgen müßte??
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 17:15:59
      Beitrag Nr. 4.724 ()
      Dreieich
      Pläne für eine zweite Moschee
      Von Agnes Schönberger

      DruckenVersendenSpeichernVorherige Seite

      Im Stadtteil Sprendlingen in Dreieich soll eine zweite Moschee entstehen. Hier eine Moschee in Aserbaidschan
      10. Juni 2008 Nach dem Türkisch-Islamischen Verein möchte auch die Ahmadiyya-Gemeinde Dreieich im Stadtteil Sprendlingen eine Moschee errichten. Bürgermeister Dieter Zimmer (SPD) stellte das Projekt in Anwesenheit des Vorsitzenden der Ahmadiyya Muslim Jamaat Deutschland, Abdullah Uwe Wagishauser (Frankfurt), sowie Vertretern des Bischöflichen Ordinariats Mainz, der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Gemeinden in Dreieich, der Islamisch-christlichen Arbeitsgemeinschaft Hessen und der Ahmadiyya-Gemeinde Dreieich vor.

      Nach seinen Worten hat sich auf seine Initiative hin der „Runde Tisch Islam“ schon in der vergangenen Woche mit dem Bauvorhaben befasst. Dem Gremium, dem Vertreter der christlichen und muslimischen Gemeinden angehören, war im vergangenen Jahr unter anderem deshalb gegründet worden, um den Türkisch-Islamischen Verein bei der Öffentlichkeitsarbeit zu unterstützen. Denn gegen den Neubau eines islamischen Vereinshauses mit Moschee an der Schlagfeldstraße 48 hatten damals insbesondere Anwohner Bedenken geäußert.

      Finanzierung gesichert

      Zimmer hob hervor, dass die Stadt aufgrund der damaligen Auseinandersetzungen im aktuellen Fall mit Einverständnis der Ahmadiyya-Gemeinde den umgekehrten Weg gegangen sei. Man habe die Bauprüfung zunächst zurückgestellt, um das Projekt am „Runden Tisch“ besprechen zu können. Der Verein hatte seine Bauvoranfrage deshalb noch nicht eingereicht, um nach Angaben Wagishausers zunächst den Dialog mit der Kommune und den Kirchen zu suchen. Der „Runde Tisch“, zu dem auch Vertreter der Parteien eingeladen waren, hat inzwischen eine Stellungnahme abgegeben. Bedenken gegen eine zweite Moschee werden darin nicht geäußert. Vielmehr stellen die Mitglieder fest, „dass es keinen günstigen oder ungünstigen Zeitpunkt für die Verwirklichung von Religionsfreiheit gibt, sondern dass dieser Wert allgemein gültig und unabhängig von örtlichen Bedingungen ist“.

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      Die Pläne der Ahmadiyya-Gemeinde sehen vor, im Gewerbegebiet an der Rostädterstraße 14 a ein zweigeschossiges Gebetshaus mit Kuppel und Minarett zu errichten, das vorrangig von den etwa 250 Mitgliedern der Dreieicher Gemeinde genutzt werden soll. Wagishauser sagte, dass vom Minarett aus keine Gebetsrufe ertönen würden. Auch werde auf dem Grundstück, das bisher noch nicht erworben wurde, für das aber eine Kaufoption existiere, kein Kulturzentrum entstehen. Die Finanzierung des etwa 400.000 Euro teuren Gebäudes ist nach seinen Angaben durch Spenden der Mitglieder sowie einen Zuschuss der Zentrale in Frankfurt gesichert.

      Pfarrerin Lenz: Chance für die Stadt

      In der Moschee sollen zwei getrennte Gebetshallen für Frauen und Männer, Büro-, Wasch- und Technikräume sowie in einem separaten Anbau eine Küche Platz finden. Die Gesamtnutzfläche beträgt 550 Quadratmeter. Das Gebäude ist 7,60 Meter hoch. Die Kuppel ragt elf Meter in die Höhe und das Minarett 16 Meter. Geplant sind 25 Parkplätze. Wagishauser wie auch der Bürgermeister hoben hervor, dass die Mitglieder der Ahamadiyya-Gemeinde gut integriert seien, sich schon seit Jahren in Dreieich sozial engagierten und dem „Runden Tisch“ von Anfang an angehörten. Wulf-Dieter Preiß von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Gemeinden in Dreieich hieß das Vorhaben gut, da die Religionsausübung damit aus den Hinterhöfen verschwinde und sichtbar werde. Susanne Lenz, Vorsitzende der Islamisch-christlichen Arbeitsgemeinschaft Hessen und Pfarrerin in Neu-Isenburg, sah in dem Moscheebau auch eine Chance für die Stadt, die beweisen könne, dass Religionen friedlich kooperieren könnten.



      Text: F.A.Z.
      Bildmaterial: dpa
      http://www.faz.net/s/Rub8D05117E1AC946F5BB438374CCC294CC/Doc…
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 18:37:45
      Beitrag Nr. 4.725 ()
      Friedrichshain-Kreuzberg
      Taxifahrer nach Angriff wieder freiEin 23-Jähriger fuhr einen Fußgänger an, weil dieser seinen Kollegen angegriffen hatte. Inzwischen ist der Taxifahrer wieder auf freiem Fuß.

      20.6.2008 0:00 Uhr

      Berlin - Der Taxifahrer, der am Mittwoch in Friedrichshain einen 22-jährigen Mann absichtlich angefahren und schwer verletzt hat, ist auf freiem Fuß. Nach der Vernehmung sei er keinem Haftrichter vorgeführt worden, "weil die Gesamtumstände, also auch seine Lebensumstände, nicht dafür sprachen, dass es einen Haftgrund gibt", sagte ein Ermittler. Gegen den 23-jährigen Taxifahrer Mehmet K. wird aber wegen versuchter Tötung ermittelt.

      Wie berichtet, war es zu der Amokfahrt gegen 1.50 Uhr in der Wühlischstraße gekommen. Das spätere Opfer, Safak D., hatte dort das Taxi eines 49-Jährigen Fahrers aus Sri Lanka gestoppt und verlangte vom Fahrer, den Taxameter auszuschalten. Als sich dieser weigerte, soll Safak D. ihm ins Gesicht geschlagen haben und dann geflüchtet sein. Der 49-Jährige drückte den Alarmknopf. Kurze Zeit später kam ihm sein Kollege Mehmet K. zur Hilfe. In diesem Moment kam der mutmaßliche Schläger zurück und ging auf beide Taxifahrer zu. Mehmet K. stieg in sein Taxi, gab Gas und raste auf Safak D. zu. Der Türke prallte gegen die Windschutzscheibe und erlitt schwere Kopfverletzungen. Laut Polizei soll Mehmet K. sich geweigert haben, Zeugen, die Erste Hilfe leisten wollten, seinen Verbandskasten zu geben. Das Opfer kam schwer verletzt in die Klinik. Gegen ihn wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

      Noch ist unklar, warum Mehmet K. so ausrastete und den mutmaßlichen Schläger gleich anfuhr. Im Rahmen des "Jedermannsrecht" hätte er den Tatverdächtigen allenfalls "festhalten und die Polizei rufen dürfen", sagte ein Ermittler. tabu



      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 20.06.2008) http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Taxifahrer-…
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      schrieb am 22.06.08 18:00:13
      Beitrag Nr. 4.726 ()
      Messerstecherei vor Diskothek

      Berlin (ddp-bln). Wegen eines Messerangriffs auf einen Bekannten
      muss sich seit Donnerstag ein 27-jähriger Mann vor dem Berliner
      Landgericht verantworten. Ihm werden versuchter Totschlag und
      Körperverletzung vorgeworfen. Der Koch ist angeklagt, im November
      2007 vor einer Schöneberger Diskothek mit einem gleichaltrigen
      Bekannten in Streit geraten zu sein und ihn dabei durch vier
      Messerstiche lebensgefährlich verletzt zu haben.

      Durch einen Stich in die Brust und den Blutverlust schwebte das
      Opfer in akuter Lebensgefahr. Der Anklage zufolge war der Mann
      Bekannte auch durch Fußtritte und Faustschläge erheblich verletzt
      worden. Durch das Eingreifen eines unbekannt gebliebenen Passanten
      soll der Koch jedoch von weiteren Angriffen auf das Opfer abgesehen
      haben und geflohen sein.

      Der Angeklagte, ein in Korea geborener Deutscher, wurde erst im
      Januar dieses Jahres festgenommen. Im Ermittlungsverfahren hat der
      27-Jährige zum Vorwurf geschwiegen. Auch zu Prozessbeginn wollte er
      zunächst noch keine Aussage machen. Sein Verteidiger kündigte für den
      nächsten Verhandlungstag eine Erklärung dazu an. Der Prozess wird
      nächsten Mittwoch (25. Juni) fortgesetzt.

      20.06.2008 Tahttp://www3.e110.de/artikel/detail.cfm?pageid=67&id=88635
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      schrieb am 22.06.08 18:12:12
      Beitrag Nr. 4.727 ()
      Ethnoneutrales aus NRW:


      22.06.2008 | 12:12 Uhr
      POL-D: Gefährliche Körperverletzung in Pempelfort - 17-Jähriger durch Messerstiche verletzt

      Düsseldorf (ots) - Gefährliche Körperverletzung in Pempelfort - 17-Jähriger durch Messerstiche verletzt

      Nach einer gefährlichen Körperverletzung in der Nacht zu Samstag befindet sich der 17-jährige Geschädigte zur stationären Behandlung in einem Krankenhaus. Der Täter, ein 15-jähriger Bekannter, wurde zunächst vorläufig festgenommen. Er befindet sich inzwischen jedoch wieder auf freiem Fuß.

      Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei kam es gegen Mitternacht vor einem Haus an der Annastraße wegen eines Beziehungsstreits zwischen dem 15- und dem 17-Jährigen zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Im Verlauf des Streits fügte der Jüngere dem 17-Jährigen mehrere Messerstiche zu. Anschließend flüchtete der Täter zunächst. Mit Hilfe eines ihn begeleitenden Freundes (ebenfalls 17 Jahre alt) gelang es dem Verletzen in ein nahe gelegenes Krankenhaus zu kommen. Dort wurde er sofort versorgt. Die Polizei wurde in die Ambulanz gerufen. Die beiden Jugendlichen schilderten den Beamten den Hergang und nannten den möglichen Aufenthalt des Tatverdächtigen in einer Wohnung an der Annastraße. Dort konnten ihn die Beamten kurze Zeit später in der Wohnung seiner 15-jährigen Bekannten widerstandslos festnehmen. Das Messer wurde aufgefunden und sichergestellt. Der Täter räumt die Tat ein.

      Polizeipräsidium Düsseldorf - Pressestelle

      Jürgensplatz 5-7
      40219 Düsseldorf

      Fon +49(211)-870-2005
      Fax +49(211)-870-2008
      pressestelle.duesseldorf@polizei.nrw.de


      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/13248/1215061/po…
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      schrieb am 22.06.08 18:19:43
      Beitrag Nr. 4.728 ()
      22.06.2008 | 14:26 Uhr
      POL-W: SG- "Dann hol ich meinen großen Bruder"

      Solingen (ots) - Am gestrigen Abend (21.06.2008) gegen 22:45 Uhr waren -2- Männer auf der Lüneschloßstraße in Solingen unterwegs, um in der dortigen Tankstelle etwas zu kaufen. Der 36-jährige Geschädigte aß einen Apfel und warf dessen Kerngehäuse in Richtung Gehweg. Dort befanden sich mehrere ausländische Kinder ( 11-13 Jahre alt ), die sich darüber erregten. Es kam zu einer verbalen Auseinandersetzung. Eines der Kinder telefonierte schließlich mit einem Handy und äußerte sinngemäß, "so, jetzt gibt's Ärger". Die Streitenden trennten sich. Der Geschädigte ging mit seinem Bekannten ( 33 Jahre ) weiter. Plötzlich hielt ein dunkler PKW neben ihnen und zwei Männer stiegen aus. Nach kurzem Wortwechsel wurde der 36-jährige Mann mit einem Teleskopschlagstock und Radmutternschlüssel von den Beiden traktiert. Er fiel zu Boden und wurde dort auch noch getreten. Die beiden Täter flüchteten dann mit ihrem PKW. Das Kennzeichen wurde von unbeteiligten Zeugen einwandfrei abgelesen. Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen konnte ein Täter (32 Jahre) gestellt werden. Die Tatwerkzeuge wurden aufgefunden und sichergestellt. Der Führerschein des Täters wurde beschlagnahmt. Die Ermittlungen zum 2ten Täter dauern an. Der Geschädigte erlitt leichte Verletzungen.

      Polizeipräsidium Wuppertal
      Pressestelle
      Friedrich-Engels-Allee 228
      42285 Wuppertal
      Tel.: 0202 / 284 - 2020
      Fax : 0202 / 284 - 2018


      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/11811/1215135/po…
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      schrieb am 22.06.08 18:22:09
      Beitrag Nr. 4.729 ()
      20.06.2008

      Russen feierten Sieg:

      Rosenheim: Autokorso mit Schüssen

      Etwas zu sehr krachen ließ es ein russischer Fußballfan am Mittwoch nach dem Sieg seiner Nationalmannschaft bei der EM gegen Schweden. Bei den Feierlichkeiten in Rosenheim feuerte der 24-jährige in Russland geborene Rosenheimer aus dem fahrenden Auto heraus vier bis fünf Schüsse aus einer Gaspistole in die Luft ab. Der Mann konnte festgenommen werden. Die Gaspistole wurde sichergestellt, ihn erwartet eine Anzeige. Zudem stellte sich heraus, dass er leicht alkoholisiert am Steuer war.
      http://www.chiemgau-online.de/lokalnachrichten/tt_text.php?i…
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      schrieb am 22.06.08 18:27:11
      Beitrag Nr. 4.730 ()
      Fußball-EM: Halbfinale Türkei - Deutschland
      Kein Public Viewing im CentrO Oberhausen
      EM2008, 22.06.2008, Friedel Kaufhold
      ,
      , Trackback-URL
      Oberhausen. Offenbar aus Angst vor Ausschreitungen wird das Halbfinale zwischen Deutschland und der Türkei am Mittwochabend im CentrO nicht übertragen.

      Jetzt geht die Fußball-Europameisterschaft erst so richtig los, da ist Oberhausen auch schon draußen: Für das Halbfinale am Mittwochabend zwischen Deutschland und der Türkei ertönte der Abpfiff noch bevor der Anpfiff erfolgte.

      Die Begegnung wird im Centr O in Oberhausen nicht - wie alle anderen vorher - übertragen. Kein Public Viewing bei diesem Spiel, keine 5.000 Fans, die ihre Mannschaft feiern. Public Viewing ist nicht.

      Weil die Verantwortlichen offenbar kein friedliches Fußballfest erwarten, sondern eher mit Ausschreitungen rechnen, wurde die Liveübertragung dieses Halbfinales bereits jetzt abgesagt.

      Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Kenin Kolat, hofft indes, dass Millionen türkische und deutsche Fußballfans gemeinsam feiern, wenn sich ihre Nationalteams am kommenden Mittwoch im Halbfinale der EM gegenüber stehen.http://www.derwesten.de/nachrichten/sport/em/2008/6/22/news-…
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      schrieb am 22.06.08 18:50:04
      Beitrag Nr. 4.731 ()
      Urteile
      Scheinehe: Geldstrafen und Sozialstunden
      Bochum, 16.06.2008, 4 Kommentare, Trackback-URL
      Bochum. Wegen einer Scheinehe zwischen einer damals 20-jährigen Bochumerin und einem Türken (23) hat das Amtsgericht gestern drei Verurteilungen ausgesprochen.

      Der Türke war 2004 nach Deutschland eingereist und gab an, hier einen Studienplatz zu suchen. Das brachte ihm eine 18-monatige Aufenthaltserlaubnis. Als die aber abgelaufen war, ohne dass er einen Studienplatz hatte, sollte er wieder zurück in die Türkei. Aus dieser Not wollte ihm sein Bekannter (28) aus Bochum, ebenfalls Türke, heraushelfen: Laut Urteil stiftete er jene 20-Jährige, eine Deutsche, die damals viel mit türkischen Freunden unternahm, zu einer Scheinehe an mit dem 23-jährigen Türken. Diese sollte dem Mann die Aufenthaltserlaubnis in Deutschland sichern.

      "Wenn du heiratest, kriegst du 5000 Euro", habe der 28-Jährige ihr damals gesagt, sagte sie jetzt vor Gericht. Ansonsten werde ihrer Familie etwas zustoßen, soll er indirekt gedroht haben. Nur aus Sorge, wie sie sagte ("Ich habe meine Familie geschützt"), machte die junge Frau das falsche Spiel mit. Im Januar 2006 wurde dann "der Bund fürs Leben" geschlossen. Ihr Ehemann ("Ich kannte den Mann nicht") war ihr erst kurz zuvor vorgestellt worden. Sie musste dann seine persönlichen Daten auswendig lernen. "Ich musste mir alles merken: Wo er herkommt..." Tisch und Bett brauchte sie mit ihm aber nicht zu teilen.

      Doch einige Monate später zeigte sie ihn trotzdem an. Nach nur einem Jahr wurde die Lügenehe geschieden und es kam zum Strafprozess. Dort bestätigte die Frau ihre Anzeige bei der Polizei. Die beiden Türken indes machten von ihrem Schweigerecht Gebrauch und sagten kein Wort. Das nützte aber nichts. Beide wurden dem Antrag des Staatsanwalts folgend wegen Verstoßes gegen das Ausländergesetz zu Geldstrafen von je 120 Tagessätzen verurteilt: Der Jüngere (jetzt als Friseur tätig) zu 3600 Euro, der Ältere (arbeitsloser Bauarbeiter) zu 600 Euro. Die Frau muss 100 Sozialstunden ableisten. Der Richter war über die Tat und das Prozessverhalten der zwei Männer empört: "Ich frage mich: Wo bin ich hier gelandet?" (B.Ki.)
      http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/bochum/2008/6/16…
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      schrieb am 22.06.08 19:10:47
      Beitrag Nr. 4.732 ()
      Berlins jüdische Gemeinde ist geschockt
      Hat sich ein Mafia-Boss eingenistet?
      Michail R. galt als seriöser Geschäftsmann. Für spanische Behörden ist er Chef einer Russen-Bande
      KEI, NIC


      Michail R. - ein Mafia-Boss?
      Mimey
      Berlin - Wer ist Michail R. (55) wirklich? Hier gilt er als spendables Mitglied der jüdischen Gemeinde Berlin. Für die spanischen Behörden dagegen ist er ein russischer Mafia-Boss, gesucht mit europäischem Haftbefehl: Die Berliner Polizei nahm ihn in seiner Wohnung in Westend fest. Ein Gericht soll nun über seine Auslieferung entscheiden.

      Alles begann mit einer geheimen spanischen Großrazzia (Operation Troika) in der vergangenen Woche. Im Visier: Die Russenmafia "Tambowskaja-Malyschewskaja". Bei der erfolgreichen Mission gingen den Fahndern 18 Mafiosi ins Netz. Sie sollen mehrere Millionen Euro Schwarzgeld gewaschen haben. Ferner werden der Bande Bestechung, Urkundenfälschung und Auftragsmorde vorgeworfen.

      Außerdem fanden die Spanier heraus, dass der Deutsch-Russe Michail R., der bis vor einem halben Jahr offenbar ein Kudamm-Restaurant betrieb, der Vize-Chef der Russen-Gang gewesen sein soll. "Aufgrund des europäischen Haftbefehls haben wir ihn festgenommen. Innerhalb der Organisation ist er kein kleines Licht", sagt Michael Grunwald, Sprecher der Justiz.

      Die jüdische Gemeinde in Berlin zeigt sich betroffen: "R. hat oft gespendet, verhielt sich eher unauffällig", sagt Rabbiner Andreas Nachama dem KURIER. Der Rabbiner warnt jedoch vor einer Vorverurteilung: "Den Fall muss erst die Justiz prüfen." Das soll nun durch das Kammergericht geschehen.

      Berliner Kurier, 22.06.2008http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/2234…
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 19:50:21
      Beitrag Nr. 4.733 ()

      Auf Streife im Problembezirk
      Wo sich Polizisten bedroht fühlen
      VON GERHARD VOOGT

      Hauptkommissar Hans Schwerdtfeger auf seiner Streife, hier am August-Bebel-Platz in Duisburg-Marxloh. Foto: RP, Göttert


      (RP) Polizisten in sozialen Brennpunkten werden immer häufiger gewalttätig angegriffen. Weil die Wachen dünn besetzt sind, müssen die Bedrohten oft lange auf Verstärkung warten. Im Duisburg werden die Schupos nun durch die Bereitschaftspolizisten verstärkt. Wir begleiten einen Hauptkommissar auf der Streife durch den Problembezirk Marxloh.

      Sie begrüßen ihn freundlich, aber wenig respektvoll. „Ey Chef, was geht ab, Mann?“, fragt Cem Mo (22, großes Bild links), der Chef der Rapper, die auf der Kaiser-Wilhelm-Straße vor einem Schaufenster herumstehen, als er den Polizeibeamten erblickt. Hauptkommissar Hans Schwerdtfeger ist an solche Ansprachen gewöhnt. Er bleibt stehen, spricht ein paar Sätze mit den Jugendlichen. „Solange man nichts von ihnen will, sind die ganz friedlich“, sagt der Bezirksbeamte mit dem grauen Oberlippenbart. „Aber manchmal kippt die Stimmung in Sekunden. Dann kann es gefährlich werden.“ Nicht für die Jugendlichen - für die Polizei.

      Auf Fußstreife in Duisburg-Marxloh: In der Nähe der Pollmann-Kreuzung treffen sich viele Jugendliche, die aus dem Libanon, aus Kurdistan und der Türkei stammen. Die Gruppen mögen sich untereinander nicht. Aber sie eint die Abneigung gegen die deutsche Polizei. „Hier sind zwei Kollegen in arge Bedrängnis geraten“, berichtet Hans Schwerdtfeger.

      Schaukämpfe auf Schienen

      Jugendliche hätten sich auf den Straßenbahnschienen „Schaukämpfe“ geliefert und eine Bahn aufgehalten. „Als die Kollegen einschritten und die Personalien aufnehmen wollten, waren sie im Nu umzingelt und schafften es nicht mehr zurück zum Wagen.“ Fahrgäste der Straßenbahn, die nicht weiter kam, alarmierten die Polizei: Auf der Kreuzung würden gerade zwei Beamte verprügelt.

      MEHR ZUM THEMARemscheid
      Polizei: Innenstadt ist sicher Gewalt und Aggressionen gegen Polizeibeamte - ein Problem, das gerne totgeschwiegen wird. Viele Migranten haben aus ihrer Heimat ein anderes Bild von der Polizei und halten es für Schwäche, wenn nicht mit Härte durchgegriffen wird. „Pisser“, „Penner“, „Scheißbulle“ sind noch die harmloseren Schimpfwörter, die den Beamten zugerufen werden. Immer wieder kommt es zu Pöbeleien und Übergriffen. An diesem Nachmittag ist die Station am August-Bebel-Platz mit drei Beamten besetzt. „Mindeststärke“, sagt der Wachleiter.

      Die Realität sieht anders aus

      MEHR ZUM THEMAMönchengladbach
      Weniger Jugendliche werden kriminell Voll besetzte Wachstuben, die gebe es doch nur im Fernsehen, erklärt Hans Schwerdtfeger. Im „Großstadtrevier“ von Duisburg sieht die Realität anders aus. 1997 wurden nach einer landesweiten Kräftebemessung zahlreiche Polizei-Posten dicht gemacht, Planstellen gestrichen. Beamte, die nun auf ihren Streifengängen in Unterzahl aggressiven Cliquen gegenüberstehen, müssen schon mal gefährlich lange auf Verstärkung warten.

      MEHR ZUM THEMAEinbürgerungstest
      Umfassende Kritik Rolf Cebin ist Duisburg Polizeipräsident. Im holzgetäfelten Dienstzimmer des Sozialdemokraten hängen alte Stiche. Der „rote Preuße“, wie der Mann mit dem lichten Haar genannt wird, sieht den Problemen ins Auge. „Es gibt bei uns natürlich Gegenden, da würde ich meiner Tochter immer raten, ein Taxi zu nehmen“, sagt der 63-Jährige. Rolf Cebin will in sozialen Brennpunkten mehr Ordnungshüter auf die Straßen bringen.

      Alles soll geahndet werden

      „Alle Verstöße und auch geringfügige Ordnungswidrigkeiten sollten konsequent geahndet werden“, sagt der Duisburger Polizeipräsident. Jetzt wird verstärkt auf die Kräfte der Bereitschaftspolizei zurückgegriffen. Die Hundertschaft ist vornehmlich bei Großeinsätzen wie Demonstrationen, Fußballspielen oder beim Castor-Transport im Einsatz. Im übrigen steht sie auch für den allgemeinen Polizeidienst zur Verfügung - also auch zur Bekämpfung der Straßenkriminalität.

      Die Verstärkung hat Cebin beim Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste beantragt. In der Analyse zur „Sicherheitslage in Duisburg“ wurden drei Stadtbereiche als „Angst-Räume“ definiert, in denen Bürger sich bedroht fühlen und die Polizei einen hohen Personalbedarf sieht. Rund 35 Bereitschaftspolizisten sind dort nun zusätzlich im Einsatz. „Das wirkt sich positiv aus“, sagt Cebin. Das Problem: Das Projekt läuft Ende des Jahres aus.

      Mutiger Schritt?

      Frank Richter, der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei in NRW, hält den Schritt des Duisburger Polizeipräsidenten, Sicherheitslücken einzugestehen, für „mutig“. Marxloh sei aber kein Einzelfall. In vielen sozialen Brennpunkten der Ruhrgebietsstädte und in Köln habe die Polizei mittlerweile Schwierigkeiten, sich durchzusetzen. „Die Kollegen gehen auf dem Zahnfleich. Sie wissen, dass es auf der Dienststelle keine Reserve gibt, auf die man sich bei einem Notruf verlassen kann, und fühlen sich hilflos und ausgesetzt.“

      Die CDU/FDP-Landesregierung stellt nun jährlich 1100 neue Polizisten ein. „Aber es wird Jahre dauern, bis die die Lücken auf den Wachen auffüllen“, sagt Richter. Die Unterstützung der Ortskräfte durch die Bereitschaftpolizei könne nur eine kurzfristige Notlösung sein. Ein Sprecher des Innenministeriums erklärte, in NRW gebe es in diesem Jahr insgesamt 160Projekte, bei denen die Bereitschaftpolizei auch Aufgaben bei der Kriminalitätsbekämpfung übernehme.

      Hans Schwerdtfeger ist seit 35 Jahren Polizist. Er wohnt am Niederrhein, pendelt regelmäßig nach Duisburg. Einmal, so erzählt er, sei auch seine Frau in Marxloh gewesen. „Mein Gott“, habe sie gesagt. „Pass bloß auf dich auf.“
      http://www.rp-online.de/public/article/politik/deutschland/5…
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 19:54:35
      Beitrag Nr. 4.734 ()
      Ob die "Tagesschau" darüber berichtet?


      22. Juni 2008, 14:44 Uhr
      Straßenüberfall
      Mann rettet sich vor brutalen Angreifern in ein Taxi
      Weil er trotz Schmerzen noch schnell in ein Taxi sprang und der Fahrer blitzschnell anfuhr, konnte sich ein 32-Jähriger am Sonnabend vor einer Gruppe Angreifer retten. Er sei plötzlich auf die Gruppe getroffen und beschimpft, gestoßen und getreten worden, berichtete der Mann.
      Ein 32-jähriger Mann ist in der Nacht zum Samstag in Mitte von mehreren Personen angegriffen und verletzt worden. An der Kreuzung Otto-Braun-Straße/Alexanderstraße fielen zunächst in einer als südländisch beschriebenen Gruppe die Worte „Scheiß Deutsche“, wie ein Polizeisprecher sagte. Kurz darauf sei der Mann zu Boden gestoßen und getreten worden.
      Der 32-Jährige rettete sich, indem er in ein vorbeikommendes Taxi sprang. Zwei der Angreifer hätten noch versucht, ihn aus dem Wagen zu ziehen. Das sei jedoch durch die Geistesgegenwart des Taxifahrers, der sofort anfuhr, verhindert worden. Wenig später alarmierte der Taxifahrer die Polizei. Wegen Schmerzen im Oberkörper wurde der Angegriffene ambulant in einem Krankenhaus behandelt. Der Staatsschutz ermittelt. http://www.welt.de/berlin/article2133461/Mann_rettet_sich_vo…
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 20:05:00
      Beitrag Nr. 4.735 ()
      Friedrichshain
      20-Jähriger durch Messerattacke schwer verletzt
      Bei einem Streit im Berliner Bezirk Friedrichshain ist ein junger Mann schwer verletzt worden. Der Täter konnte flüchten - es gibt aber eine genaue Personenbeschreibung.


      22.6.2008 11:41 Uhr


      Berlin -

      Ein Unbekannter hat einen 20 Jahre alten Mann in der Nacht zu Sonnabend in Berlin-Friedrichshain niedergestochen. Wie die Polizei mitteilt, wurde der junge Neuköllner dabei schwer verletzt. Der Vorfall ereignete sich gegen 3 Uhr an der Wühlisch-/Ecke Gärtnerstraße. Ursache soll ein Streit zwischen den Männern gewesen sein.

      Das Opfer war mit einigen Freunden unterwegs, die Polizei und Feuerwehr alarmierten. Der Schwerverletzte wurde daraufhin ins Krankenhaus eingeliefert. Lebensgefahr besteht dem Vernehmen nach jedoch nicht.

      Täter soll in der Nähe des Tatorts wohnen

      Inzwischen gibt es eine Personenbeschreibung des mutmaßlichen Täters: Es soll sich um einen etwa 30 Jahre alten und 1,85 bis 1,90 Meter großen Mann mit schwarzer Hautfarbe handeln. Er habe kurze, krause Haare und eine Bodybuilder-Figur gehabt. Seine Kleidung hatte den Angaben zufolge Armeetarnmuster. Die Polizei vermutet, dass der Mann in der Nähe des Tatortes in der Gegend um den Wismarplatz wohnt.

      Hinweise nimmt die Zweite Mordkommission in der Keithstraße in Tiergarten unter der Rufnummer (030) 4664 911200 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. (sf)
      http://www.tagesspiegel.de/berlin/Kriminalitaet;art270,25564…
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 21:06:12
      Beitrag Nr. 4.736 ()
      Kriminalität in Berlin
      Zahl der Einbrüche um 40 Prozent gestiegen
      Sonntag, 22. Juni 2008 18:04 - Von Stefan Schulz
      Die Zahl der Einbrüche in Berlin ist im April im Vergleich zum Vorjahr erneut stark gestiegen. Drogenkriminalität sei die Hauptursache dafür, meint der Landesvorsitzender des Bundes Deutscher Kriminalbeamter. Es gebe aber nicht ausreichend Polizisten, um das Problem zu lösen, also solle sich jeder selbst besser absichern.
      Die hohe Zahl an Wohnungseinbrüchen hat die Polizei auch im April wieder in Atem gehalten. Mit 620 Taten lag diese Deliktgruppe um 40 Prozent über dem Vorjahreswert. Insgesamt registrierte das Landeskriminalamt (LKA) in den ersten vier Monaten dieses Jahres 3300 Einbrüche in Wohnungen. Das sind 35,6 Prozent mehr Fälle als von Januar bis April 2007. Dies geht aus einer internen Statistik der Berliner Polizei hervor.
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      * "Teile Berlins sind verloren"
      * Zahl der Einbrüche steigt um ein Drittel
      * Kriminalität geht 2007 in Berlin zurück

      Zwar ging die Zahl der Einbrüche im April im Vergleich zum März zurück, doch ist diese Entwicklung nach Polizeieinschätzung jahreszeitlich bedingt: Wenn es länger hell ist, wird weniger eingebrochen. Dennoch gab es im vierten Monat dieses Jahres eine deutliche Zunahme gegenüber dem Vorjahresmonat. Rolf Kaßauer, Landesvorsitzender des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK), sieht dafür vor allem die zunehmende Drogenkriminalität als Grund. Einbrüche begehen in der Regel besonders Drogensüchtige, die sich Geld für ihren Rauschgiftkonsum beschaffen müssen. „Wir haben schon länger beobachtet, dass der Drogenverkauf in den U-Bahnlinien zunimmt“, sagte Kaßauer. Daher seien die Zahlen nicht verwunderlich.
      Im April waren im Umfeld der Hasenheide und der Brunnenstraße, aber auch an den U-Bahnstationen der Linien 7 und 9 vermehrt Wohnungseinbrüche angezeigt worden, so zum Beispiel nahe der Bundesallee und des Bayerischen Platzes. Spitzenreiter im April war die Polizeidirektion 5 (Neukölln und Friedrichshain-Kreuzberg), wo die Einbrüche um 75 Prozent zunahmen. Im Zeitraum von Januar bis April dieses Jahr hat sich die Zahl der Delikte im Vergleich zum Vorjahr sogar verdoppelt. Dabei sollen sich die Tatorte auf das Gebiet von der Hasenheide bis zur Gneisenaustraße verteilen. Auch in der Direktion 3 (Mitte) gab es mit 57 Prozent im April eine deutliche Zunahme wie auch in der Direktion 6 (Treptow-Köpenick, Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf) mit 45 Prozent.
      150 von 760 festgestellten Tätern waren noch nicht volljährig
      Besonders betroffen sind insgesamt die Innenstadtbereiche, weil in der Regel in Altbauwohnungen eingebrochen wird – in der Nacht wie auch am Tage. Diese seien, so Polizei-Experten, baulich und technisch schlechter gegen Einbruch gesichert und haben vermehrt sozial schwache Bewohner als Mieter. In der Direktion 1 (Reinickendorf und Pankow), also in den Außenbezirken der Stadt, stagniert demgegenüber die Zahl der Einbrüche.
      Die Polizei hat seit 2007 insgesamt 760 Tatverdächtige ermittelt, darunter 50 Intensivtäter. Fast 150 Täter sind noch nicht volljährig. Das LKA steht dem Phänomen der Zunahme an Wohnungseinbrüchen derzeit relativ hilflos gegenüber. „Nun merkt man, dass es zwei Hundertschaften nicht mehr gibt, die eigentlich für die allgemeine Kriminalitätsbekämpfung zur Verfügung stehen“, so der CDU-Innenpolitiker Peter Trapp, zugleich Vorsitzender des CDU-Polizeiarbeitskreises. Zudem seien Zivilfahnder momentan mehr damit beschäftigt, sich um die Brandstifter zu kümmern, die nachts Autos anzünden. BDK-Chef Kaßauer fordert vor allem die Berliner selbst auf, mehr für die Sicherheit ihrer Wohnungen zu unternehmen. „Man sollte sich ein Zusatzschloss zulegen, um sich besser zu schützen“, empfiehlt Kaßauer.
      Schlagworte

      * Drogen
      * Polizei
      * U-Bahn

      Bodo Pfalzgraf, Berliner Landesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft, fordert, die Beratung durch die Polizei wieder vollkommen kostenlos auszuüben. Im Augenblick muss man ab der 31. Minute bezahlen. „Es fehlt aber auch ein Gesamtkonzept mit der Sicherungs- und der Versicherungswirtschaft, das über die Kriminalberatung hinausgeht“, so Pfalzgraf. Er fordert deshalb: „Die neuesten Sicherheitsstandards sollten überall – so wie es bereits das Land Nordrhein-Westfalen vormacht – Eingang finden.“http://www.morgenpost.de/berlin/article575008/Zahl_der_Einbr…
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 22:43:07
      Beitrag Nr. 4.737 ()
      Sonntag, 22. Juni 2008, 22:40:06 Uhr, NZZ Online


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      Sonntag, 22. Juni 2008, 22:40:06 Uhr

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      Nachrichten ›Zürich
      20. Juni 2008, Neue Zürcher Zeitung
      Aus dem Obergericht
      Eheschliessung nach Roma-Sitte mit Folgen
      Eheschliessung nach Roma-Sitte mit FolgenEx-Mann einer Tochter der Rüschliker Roma-Familie verurteilt
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      Ein Kosovare hat 1999 eine 14-jährige Tochter der durch ihre Gewalttätigkeit berüchtigt gewordenen Rüschliker Roma-Familie nach Roma-Sitte geheiratet. Bei den Ermittlungen gegen den Vater erfuhren die Behörden von dieser Ehe. Der Mann wurde wegen sexueller Handlungen mit einem Kind verurteilt. Das Obergericht bestätigt das Urteil.

      Aus dem Obergericht
      fsi. Der stämmige kleine Mann mit schütterem schwarzem Haar, der an diesem Donnerstagnachmittag vor den Schranken des Obergerichts steht, weiss nicht so recht, wie ihm geschieht. Eine Schule hat er nie besucht, und er kann weder lesen noch schreiben. Er spricht stotternd und langsam, und sein muttersprachlicher Wortschatz ist so dünn, dass der Dolmetscher die Richter bittet, deren Fragen sinngemäss übersetzen zu dürfen, weil der Angeklagte sie sonst nicht verstehe. Und noch weniger versteht er, was er eigentlich falsch gemacht haben soll. Seine Normen sind nicht die des Gerichts.

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      Vom älteren Bruder arrangierte Heirat
      1999 war der heute 32-jährige Roma seinem älteren Bruder als Asylbewerber in die Schweiz gefolgt. Nach wenigen Monaten heiratete er eine damals 14-jährige Tochter einer Roma-Familie aus Rüschlikon. Sein Bruder und die Eltern der Braut hatten die Ehe arrangiert. Ende November 1999 wurde nach Roma-Tradition Hochzeit gefeiert. Die Eheleute sahen einander an jenem Tag zum ersten Mal, und sie hatten am selben Abend Geschlechtsverkehr. So will es die Tradition.

      Tradition ist es auch, dass solche Eheschliessungen unter Roma in Kosovo keinem Amt gemeldet werden und dass Roma-Hochzeiten, bei denen die Braut jünger ist als 16 Jahre, vom Staat toleriert werden. Auch die Schweizer Behörden erfuhren lange nichts von der Heirat, bis die junge Frau im Januar 2006 im Zuge von Ermittlungen gegen ihren Vater von jener nach zwei Monaten bereits wieder aufgelösten Ehe berichtete. Die Familie hatte mittlerweile mit zahlreichen Gewaltdelikten ihrer 13- und 14-jährigen Töchter, des 18-jährigen Sohnes und auch des Vaters für Schlagzeilen gesorgt.

      Der langzeitarbeitslose Sozialhilfebezüger mit Aufenthaltsbewilligung F geriet in der Folge ebenfalls in die Mühlen der Justiz. Ein Einzelrichter am Bezirksgericht Hinwil verurteilte ihn wegen mehrfacher sexueller Handlungen mit einem Kind zu einer bedingten Geldstrafe von 75 Tagessätzen à 30 Franken. Das ist ein sehr mildes Urteil. Der Pflichtverteidiger hatte unter Berufung auf einen Rechtsirrtum des Angeklagten auf Freispruch plädiert. Der Mann sei stets davon ausgegangen, überhaupt nichts Unrechtes zu tun. Es sei ihm nicht im Entferntesten bewusst gewesen, dass in der Schweiz eine rechtliche Regelung bestehe, und er habe noch nicht einmal von einem Schutzalter ganz allgemein gewusst.

      Unwissen schützt nicht vor Strafe
      In der Berufungsverhandlung vom Donnerstag nun ergänzte der Verteidiger seine neuerliche Forderung nach einem Freispruch mit dem Argument, dass dem Angeklagten gar kein deliktischer Vorsatz nachgewiesen werden könne. Auch dieses Argument fand bei den Richtern kein Gehör. Sie bestätigten die Strafe der Vorinstanz, und die Referentin betonte, dass auch einem Mann ohne geringste Bildung bewusst sein müsse, dass es in jedem Staat zu den grundsätzlichen Dingen des Lebens wie Geburt, Eheschliessung und Tod gesetzliche Regelungen gebe. Es wäre ihm ein Einfaches gewesen, sich bei den Betreuern in der Asylbewerberunterkunft, wo er zunächst gelebt hatte, über die hiesigen Regelungen einer Eheschliessung zu informieren. Es dürfe nicht sein, dass sich ein Ausländer unter Berufung auf die Normen seiner Heimat über die hier geltenden Rechtsnormen hinwegsetzen könne. Und der vorsitzende Richter ergänzte: «Migranten müssen sich einigermassen mit den kulturellen, gesellschaftlichen und rechtlichen Verhältnissen in dem Land vertraut machen, in das sie aus eigenen Stücken eingereist sind.» – Der Verteidiger will den Fall ans Bundesgericht weiterziehen. Es sei ihm wichtig, dass in dieser Frage endlich einmal ein Grundsatzurteil gefällt werde.



      Copyright © Neue Zürcher Zeitung AG
      Diesen Artikel finden Sie auf NZZ Online unter:
      http://www.nzz.ch/nachrichten/zuerich/eheschliessung_nach_ro…
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 10:32:08
      Beitrag Nr. 4.738 ()
      Köln/Karlsruhe - Bundesgerichtshof empfiehlt
      Bickendorf-Gangster härter bestrafen!Von VOLKER ROTERS Der Bundesgerichtshof hat dem Kölner Richter Wolfgang Hansel (64) eine Steilvorlage gegeben. Er soll die „Bickendorf-Gangster“ in seinem letzten großen Prozess härter bestrafen.
      Neueste Meldungen › Mehr aus Köln › Hansel gilt als streng, aber auch als gerecht und fair. Er hat so manchen Straftäter eingelocht, den ein Kollege draußen gelassen hätte. Schon einmal standen die Bickendorf-Gangster, die Leute beraubten und sogar Wohnungen anzündeten, vor dem Landgericht.

      Damals hieß der Richter Rainer Hahn. Er ließ alle laufen, mit dem Hinweis, dass das milde Jugendstrafrecht anzuwenden sei. „Ich befinde mich auf einer Linie mit dem Bundesgerichtshof“, sagte Hahn damals zu EXPRESS.

      Da lag er falsch: Dr. Ruth Rissing-van Saan, Vorsitzende Richterin beim zweiten Strafsenat des Bundesgerichtshofs und Expertin für Bandenkriminalität, hob Hahns Urteil auf: Zu lasch. Sie schreibt in ihrem Beschluss, der EXPRESS vorliegt: Es drängten sich bei den schweren Straftaten der Bickendorf Gangster „schädliche Neigungen“ auf.

      „Schwere Brandstiftung und schwerer Raub sind Verbrechen, die im Regelfall die Verhängung von Jugendstrafe wegen Schwere der Schuld rechtfertigt“, heißt es darin (Absatz IV.17). Genau das – die „Schwere der Schuld“ und die „schädlichen Neigungen“ sind entscheidend bei der Frage, ob Jugendliche in den Knast kommen.

      Folgt Hansel dem BGH, müsste er dazu kommen, dass bei vielen Taten von Thomas M., Kevin K., Dennis M., Rosario P., Rene W., Pascal R. und Aydin K. „besonderes schwere Fälle“ vorlagen. Das hieße: Knast. Die Neuauflage des Bickendorf-Prozesses startet am Freitag um 9 Uhr im Saal 7 des Landgerichts.
      http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/bickendorf-ga…
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 10:35:12
      Beitrag Nr. 4.739 ()
      enttarnt
      Die Millionen-Deals der Russen-Mafia
      Es geht um Schwarzgeld, Waffen, Diamanten, Immobilien
      NIC


      In der Nobelvilla auf Mallorca nahm die spanische Polizei 20 Mitglieder der Russen-Mafia fest, darunter Gennadi P. (Foto).
      AP
      Berlin - Er soll ganz oben in der Hierarchie der Russen-Mafia stehen: Michail R. (55). Ein unauffälliger Deutsch-Russe, der von Berlin aus die Fäden für seine krummen Geschäfte in Spanien gezogen haben soll. Das nützte ihm jedoch wenig, spanische Ermittler enttarnten das Netzwerk der Mafia.

      Für die Berliner Polizei ist Michail R. kein Umbekannter: Schon in den 80-er Jahren wurde er mit gefälschten Dollarnoten auffällig. In der Zeit begannen die Russen, mafiöse Strukturen in Berlin aufzubauen. In den 90-er Jahren ging’s um Auftragsmorde und die Vorherrschaft im Rotlichtmilieu. Inzwischen sind die Russen im ganz großem Geschäft: Es geht um gewaschenes Schwarzgeld und Handel mit Waffen, Diamanten und Immobilien. Ein Millionengeschäft! Die Tipps kommen immer öfter von spanischen Kollegen – Berlin gilt bei den Ermittlern bislang "nur als Ruheraum".

      Nicht der erste Fall, den die spanischen Polizisten aufklärten: 2001 deckten sie auf der Insel Teneriffa mindestens 60 russische Firmen auf, die Waffengeschäfte mit Angola und anderen afrikanischen Staaten abgewickelt hatten. Im Gegenzug gab’s Diamanten. Pikant: Schon damals führte eine Spur zu der Russengang "Tambowskaja".

      Jetzt nahmen die spanischen Fahnder 20 Mitglieder der berüchtigten Russen-Mafia in Calvia auf Mallorca fest (KURIER berichtete). Eine Spur führt direkt nach Berlin: Michail R. soll der Vize-Chef der Russen-Mafia "Tambowskaja" sein.

      Berliner Kurier, 23.06.2008http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/2236…
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 10:40:27
      Beitrag Nr. 4.740 ()
      U-Bahn-Schläger vor Gericht
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      23. Juni 2008 | 10:32 Uhr Kommentieren | Artikel drucken | Artikel versenden
      U-Bahn-Schläger vor Gericht
      Zu Beginn des sogenannten U-Bahn-Schläger-Prozesses hat am Montag vor dem Münchner Landgericht die Verteidigung den Ausschluss der Öffentlichkeit beantragt. Der Anwalt des jüngeren der beiden Angeklagten argumentierte, sein Mandant sei zum Tatzeitpunkt noch nicht volljährig gewesen. Ein Ausschluss der Öffentlichkeit sei aus erzieherischen Gründen notwendig.

      Aktuelle Nachrichten - München (ddp-bay). Zu Beginn des sogenannten U-Bahn-Schläger-Prozesses hat am Montag vor dem Münchner Landgericht die Verteidigung den Ausschluss der Öffentlichkeit beantragt. Der Anwalt des jüngeren der beiden Angeklagten argumentierte, sein Mandant sei zum Tatzeitpunkt noch nicht volljährig gewesen.
      Ein Ausschluss der Öffentlichkeit sei aus erzieherischen Gründen notwendig.

      Den beiden 18 und 21 Jahre alten Angeklagten wird vorgeworfen, am 20. Dezember vergangenen Jahres einen 76-Jährigen in einem Münchner U-Bahnhof mit Schlägen und Tritten brutal angegriffen und fast zu Tode geprügelt zu haben. Das Opfer, ein pensionierter Schulrektor, erlitt bei dem minutenlangen Gewaltakt massive Schädelverletzungen und Gehirnblutungen. Er hatte die Jugendlichen in der U-Bahn zuvor ermahnt, nicht zu rauchen, und war darauf von einem der beiden bespuckt und als «Scheiß-Deutscher» beschimpft worden.

      Eine Überwachungskamera hatte die Tat aufgezeichnet. Die Bilder lösten eine bundesweite Debatte über den Umgang mit jugendlichen Straftätern sowie kriminellen Ausländern aus. Die beiden Angreifer stammen aus Griechenland und der Türkei. Neben versuchtem Mord werden ihnen gefährliche Körperverletzung und Diebstahl vorgeworfen. Nachdem sie den Mann mit Faustschlägen und Tritten traktiert hatten, sollen die beiden noch den Rucksack des Rentners an sich genommen haben.

      Nach Jugendstrafrecht droht den beiden Männern eine Höchststrafe von zehn Jahren. Der Verteidiger des jüngeren Angeklagten kündigte an, zu Prozessbeginn den Ausschluss der Öffentlichkeit zu beantragen. Schließlich sei sein Mandant zum Tatzeitpunkt noch minderjährig gewesen. Die beiden Angeklagten sitzen seit ihrer Festnahme in U-Haft in der JVA München-Stadelheim.

      Für den Prozess sind zunächst fünf Verhandlungstage angesetzt.

      (ddp) http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/17839242/U…
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 16:07:25
      Beitrag Nr. 4.741 ()
      Angeklagte verweigern Aussage im
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      23. Juni 2008 | 15:05 Uhr Kommentieren | Artikel drucken | Artikel versenden
      Angeklagte verweigern Aussage im Prozess um Tötungsversuch aus Rache
      Nach dem Messerangriff auf einen 28-Jährigen müssen sich seit Montag zwei Männer wegen versuchten Totschlags vor dem Berliner Landgericht verantworten. Den aus dem Libanon stammenden 24 und 34 Jahre alten Hauptangeklagten wird vorgeworfen, dem Opfer zu Beginn des Jahres im Kulturzentrum Tacheles mit einem Dönermesser fast die linke Hand abgetrennt zu haben. Die mutmaßlichen Täter wollten sich mit dem Angriff offenbar für eine Strafanzeige wegen eines vorangegangenen Übergriffs rächen. Zu Beginn des Prozesses verweigerten die Angeklagten die Aussage.

      Aktuelle Nachrichten - Berlin (ddp-bln). Nach dem Messerangriff auf einen 28-Jährigen müssen sich seit Montag zwei Männer wegen versuchten Totschlags vor dem Berliner Landgericht verantworten. Den aus dem Libanon stammenden 24 und 34 Jahre alten Hauptangeklagten wird vorgeworfen, dem Opfer zu Beginn des Jahres im Kulturzentrum Tacheles mit einem Dönermesser fast die linke Hand abgetrennt zu haben.
      Die mutmaßlichen Täter wollten sich mit dem Angriff offenbar für eine Strafanzeige wegen eines vorangegangenen Übergriffs rächen. Zu Beginn des Prozesses verweigerten die Angeklagten die Aussage.

      Laut Anklage war es in der Silvesternacht im Tacheles zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen dem 34-jährigen Angeklagten und einem Freund des späteren Opfers gekommen, das daraufhin Anzeige erstattet hatte. Vier Tage später sollen die Angeklagten mit Dönermessern bewaffnet ins Kulturzentrum zurückgekehrt sein. Der Staatsanwaltschaft zufolge griffen die beiden mutmaßlichen Haupttäter den 28-Jährigen mit den Worten «Wir wollen Dich töten» an. Das Opfer hielt seine linke Hand schützend vor den Kopf und wurde dabei schwer verletzt. Eine Notoperation rettete dem Opfer zwar das Leben. Seine Hand wird er laut Anklage wohl nie wieder richtig bewegen können.

      Zwei jüngere Libanesen im Alter von 21 und 22 Jahren müssen sich im Verfahren ebenfalls wegen Körperverletzung mitverantworten. Sie sollen dem Opfer laut Anklage den Fluchtweg versperrt und dabei auch mit Messern gedroht haben. Der 24-jährige Hauptangeklagte war nach seiner Festnahme irrtümlicherweise aus dem Polizeigewahrsam entlassen worden. Er hatte sich auf Nachfrage als einer der Mittäter ausgegeben, der freigelassen werden sollte. Zehn Tage später wurde er jedoch erneut gefasst. Der Prozess wird am Mittwoch fortgesetzt.

      ddp/beb/fgr http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/17846360/A…
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 22:10:18
      Beitrag Nr. 4.742 ()


      Aachen - Er hat viele Pickel
      Wer kennt diesen fiesen Vergewaltiger?Viele kleine Pickel, dicht zusammengewachsene Augenbrauen und eine runde Kopfform - wir sehen in das Gesicht eines brutalen Vergewaltigers!
      Neueste Meldungen › Mehr aus Aachen › Am Sonntag, dem 13. April 2008, gegen 20 Uhr, fiel er eine junge Frau auf dem Nachhauseweg in der Franz-Rüth-Straße (Indestadion) an und vergewaltigte sie. Nach der Tat floh er - das Opfer meldete sich erst später bei der Polizei.

      Nun wurde ein Phantombild des Sexgangsters angefertigt. Er soll ca. 23 bis 28 Jahre und 180 cm groß sein.

      Er wird als dick beschrieben mit einem schwabbeligen, hängenden Bauch. Auffällig seine vielen kleinen Pickel am Hals und vor allem die fest zusammengewachsenen Augenbrauen.

      Zur Tatzeit trug der Mann eine blaue Jeans, eine blaue Jeansjacke und einen grau - weißen Karopullover.

      Hinweise nimmt die Kripo Aachen unter der Rufnummer 0241 - 9577 31201 oder nach Dienstschluss 0241 - 9577 34250 entgegen.
      http://www.express.de/nachrichten/region/aachen/wer-kennt-di…
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 22:16:09
      Beitrag Nr. 4.743 ()
      Montag, 23. Juni 2008 SchriftgrößeBaustellen-Einbruch
      In die Arme der Polizei gelaufen
      ERSTELLT 23.06.08, 12:53h, AKTUALISIERT 23.06.08, 12:55h

      Zwei Osteuropäer haben auf einer Baustelle in Ehrenfeld eingebrochen und wurden dabei von Bauarbeitern überrascht. Nachdem zwei Arbeiter die Verfolgung des Duos aufgenommen hatten, kam durch Zufall eine Polizeistreife vorbei, die einen der Täter stellen konnte.
      Ehrenfeld- Ein osteuropäischer "Tourist" ist in der Nacht zum Montag in Köln-Ehrenfeld auf der Flucht von Polizisten gestellt worden. Zuvor hatte er mit einem Komplizen einen weißen Lieferwagen aufgebrochen, der auf einer Baustelle stand. Dabei wurden sie jedoch von Bauarbeitern überrascht, woraufhin sie "das Weite" suchten - zwei Bauarbeiter nahmen daraufhin zu Fuß die Verfolgung auf.
      Gegen 0.15 Uhr kam zufällig eine Polizeistreife die Vogelsanger Straße entlang, auf der sich die Verfolgung gerade abspielte. "Die haben bei uns eingebrochen!" rief einer der Bauarbeiter in Richtung des Polizeiwagens; daraufhin forderte diese die flüchtigen Männer auf, stehenzubleiben. Die mutmaßlichen Täter trennten sich daraufhin: Während ein 36-jähriger dem nachkam und sich ohne Widerstand festnehmen ließ, war sein Komplize bereits geflüchtet.

      Auf der Polizeiwache gab der Festgenommene den Einbruch zu; betreffend seines flüchtigen Kumpans verweigerte er jedoch jede Angabe. Gegen eine Kaution konnte der das Revier verlassen; ihn erwartet nun ein Verfahren wegen schweren Diebstahls. Er ist in Deutschland bereits mehrfach in Erscheinung getreten.

      (bs)
      http://www.ksta.de/html/artikel/1214172343032.shtml
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 22:18:32
      Beitrag Nr. 4.744 ()
      erstellt am: 23.06.2008
      Vor Halbfinale Deutschland-Türkei
      Polizei in Alarmbereitschaft

      Fotostrecke
      EM 2008: Düsseldorfer feiern Einzug ins Viertelfinale

      Düsseldorf (RPO) Deutlich mehr Fans als bislang erwartet die Polizei am Mittwoch zum EM-Halbfinale zwischen Deutschland und der Türkei. Obwohl die Emotionen schon im Vorfeld brodeln, setzen die Beamten auf ein großes, aber friedliches Fußballfest. Es gebe derzeit keine Hinweise auf Ausschreitungen, hieß es.

      Wenn am Mittwoch um 20.45 Uhr in Basel der Anpfiff ertönt, werden auch in Düsseldorf tausende von begeisterten Fans mit ihren Mannschaften fiebern. Besonders in der Altstadt geht die Polizei von mehreren tausend Fans aus. Bislang verliefen die Jubelfeiern beider Mannschaften friedlich, nur Autokorsos sorgten vorübergehend für Verkehrsbeeinträchtigungen.

      "Natürlich bereitet sich die Polizei intensiv auf diesen Einsatz vor", sagt der Leiter der Polizeiinspektion Mitte Rüdiger Korp. Man verfüge über große Erfahrungen im Umgang mit Fußballeinsätzen und Fans, betonte Korp weiter. "Unser Einsatz- und Verkehrskonzept, das zur WM 2006 im eigenen Land entwickelt wurde, hat bis jetzt sehr gut funktioniert und wird auch am Mittwoch angewandt werden. Auch personell haben wir uns den besonderen Gegebenheiten angepasst", so Korp.

      Am Rheinufer ist man jedoch in Alarmbereitschaft. Der Inhaber der Kasematten, Bülant Hali, hat für Mittwochabend 25 Sicherheitsleute im Einsatz, die verstärkt Ausweis- und Taschenkontrollen durchführen sollen. Zudem führt Hali im Vorfeld Gespräche mit Polizei und Ordnungsamt, um für Mittwoch Abend zusätzliche Polizeiposten am Rheinufer zu erhalten. "Die nehmen mir sonst den ganzen Laden auseinander", ist Hali überzeugt. "Am Freitag gab es hier schon bengalische Feuer, außerdem sind Markisen, Blumenkübel und Bänke zerstört worden. Mittwoch kann es unter Umständen noch schlimmer kommen, deswegen hoffen wir auf eine enge Zusammenarbeit mit Polizei und Ordnungsamt."
      http://www.rp-online.de/public/article/duesseldorf-stadt/581…
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 22:19:17
      Beitrag Nr. 4.745 ()
      PorzSchriftgrößeFlughafen Köln/Bonn
      Straftäter geht Bundespolizei ins Netz
      ERSTELLT 23.06.08, 13:29h

      Beamte der Bundespolizei haben am Flughafen Köln/Bonn einen 34-jährigen türkischen Staatsangehörigen festgenommen. Der Mann war auf dem Weg in die Niederlande. Bei der Ausweiskomtrolle stellte sich heraus, dass gegen ihn vier Haftbefehle vorliegen.
      Porz- Der in den Niederlanden wohnende Mann wollte am Freitag nach Istanbul fliegen. Bei der Überprüfung seiner Ausweisdokumente stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaft Aachen gegen den 34-Jährigen vier Haftbefehle erlassen hat.
      Der Mann wurde 1998 vom Amtsgericht Eschweiler wegen versuchten Diebstahls, Diebstahl in zwei Fällen und Erschleichens von Leistungen in vier Fällen zu einer Freiheitsstrafe von 20 Monaten verurteilt. Davon sind noch 205 Tage zu verbüßen.

      Aus einer Verurteilung des Amtsgerichtes Aachen im Jahre 2000 wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz besteht noch eine Restfreiheitsstrafe von 46 Tagen.

      Wegen Erschleichens von Leistungen wurde der 34-Jährige 2004 vom Amtsgericht Eschweiler zu einer Ersatzfreiheitsstrafe von 100 Tagen verurteilt. Zu 40 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe wurde der Mann 2007 vom Amtsgericht Aachen wegen Körperverletzung verurteilt. (ots)
      http://www.ksta.de/html/artikel/1214172343073.shtml
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 22:22:22
      Beitrag Nr. 4.746 ()
      KölnSchriftgrößeStreit um Kulturzentrum
      CDU-Chef als Ehrengast der Grauen Wölfe
      VON HELMUT FRANGENBERG UND GONCA MUCUK-EDIS, 23.06.08, 21:12h

      Kölns CDU-Chef Jürgen Hollstein und die Europaabgeordnete Ruth Hieronymi haben ein Kulturzentrum eingeweiht, das den rechtsextremen „Grauen Wölfen“ zugerechnet wird. Die Aleviten kritisieren das "Treffen mit Faschisten".

      Jürgen Hollstein

      Jürgen Hollstein

      Ruth Hieronymi
      Kölns CDU-Chef Jürgen Hollstein und die Europaabgeordnete Ruth Hieronymi haben zusammen mit Vertretern der türkischen nationalistischen MHP ein Kulturzentrum eingeweiht, das den rechtsextremen „Grauen Wölfen“ zugerechnet wird. Hieronymi lobte in ihrer Rede die Arbeit der „Migrantenvereine“, die die Integration und „ein harmonisches Zusammenleben“ fördern würden, schreibt die türkische Zeitung „Zaman“. „Da ich auch Sie vertrete, sind ihre Sorgen und Interessen auch meine.“

      Der Besuch der CDU-Politiker und vor allem Hieronymis Äußerungen haben bei vielen Unverständnis ausgelöst. „Nationalismus ist gegen Integration gerichtet“, sagt Madlen Vartian von der Armenischen Gemeinde. „Die Grauen Wölfe leisten das Gegenteil von Integration.“ Sie würden Feindbilder transportieren und so den sozialen Frieden gefährden. „Es darf nicht sein, dass sich Vertreter demokratischer Parteien mit Faschisten treffen“, sagte Ali Ertan Toprak von der Alevitischen Gemeinde. So würde die rechtsextreme Organisation verharmlost.

      Neben den CDU-Politikern waren auch der stellvertretende Vorsitzende der Partei der nationalen Bewegung, MHP, Faruk Bal, und sein Parlamentskollege Ismet Büyükataman als Ehrengäste geladen. Die MHP ist die parteipolitische Organisation der Bewegung der „Grauen Wölfe“, die bei der letzten türkischen Parlamentswahl mehr als 14 Prozent der Stimmen bekam. Faruk Bal hat zuletzt für Schlagzeilen gesorgt, als er es ablehnte, den christlichen Kirchen in der Türkei mehr Rechte zu geben. Ein entsprechendes Gesetz der AKP-Regierung nannte er eine Wiederbelebung des Vertrags von Sèvres, der nach dem Ersten Weltkrieg die Aufteilung des Osmanenreichs vorsah.

      Hollstein, den „Zaman“ neben Bal beim Durchschneiden eines roten Bandes zeigt, sagte, er habe weder über die türkischen Gäste noch über die Ausrichtung des Vereins Bescheid gewusst. „Im Nachhinein muss man sagen: Ich wäre besser nicht hingegangen.“ Man könne ihm Naivität vorwerfen. „Damit muss ich leben. Natürlich haben wir mit den »Grauen Wölfen« nichts zu tun.“ Das sehen nicht alle in der CDU so. Parteiintern wird seit Monaten gestritten, ob und wie sich die CDU von Extremisten abgrenzen muss, die den direkten Kontakt zur Partei suchen. „Die CDU muss sich unmissverständlich distanzieren“, sagt Parteimitglied Kubilay Dermikaya. „Wenn mein Parteivorsitzender da hingeht, macht er die »Grauen Wölfe« hoffähig“, sagt Madlen Vartian. „So geht das Vertrauen in die CDU verloren.“

      Hollsteins Beteuerung, mit „Grauen Wölfen“ nichts zu tun zu haben, wirkt angesichts anderer Namen auf der Gästeliste zum Mülheimer Empfang nicht überzeugend. Es gibt Mitglieder der umstrittenen Moschee-Gemeinde mit Funktionen in der Kölner CDU. Die türkische Zeitung „Zaman“ schreibt, dass Hollstein die Aktivitäten des Mülheimer Vereins gelobt haben soll.

      Während Hollstein im Nachhinein auf Distanz geht, verteidigt Hieronymi ihre Teilnahme an dem Festakt. „Wer Integration ernst nimmt, muss sich dem kritischen Dialog mit allen stellen.“ Eine Ausnahme seien extremistische Organisationen, zu denen der Mülheimer Verein ihrer Einschätzung nach aber nicht zu zählen sei. Die Gemeinde gehöre nicht zu den „Grauen Wölfen“. Das gehe „ausweislich“ auch aus Unterlagen des städtischen „Interkulturellen Referats“ hervor.

      Die Aussage dürfte in der Stadtverwaltung für Verwunderung sorgen, ordnet doch die maßgebliche Publikation der Behörde über „Islamische Einrichtungen in Köln“ die Mülheimer Yunus-Emre-Moschee eindeutig den „Grauen Wölfen“ zu.
      http://www.ksta.de/html/artikel/1213962196887.shtml

      KOMMENTAR
      Nähe zu Extremisten
      VON HELMUT FRANGENBERG, 23.06.08, 21:12h

      Kölns CDU-Chef Jürgen Hollstein und die Europaabgeordnete Ruth Hieronymi haben ein Kulturzentrum eingeweiht, das den rechtsextremen „Grauen Wölfen“ zugerechnet wird. Die Aleviten kritisieren das "Treffen mit Faschisten". Helmut Frangenberg zum Umgang der CDU mit grauen Wölfen.
      Der Kölner CDU-Chef als Ehrengast bei den „Grauen Wölfen“ - der Vorfall ist mehr als ein peinliches Versehen. Er bezeugt vielmehr, wie schlecht informiert und orientierungslos CDU-Spitzenpolitiker durch das sensible Feld der Integrationspolitik stolpern. Das ist umso skandalöser, da es sich in diesem Fall um zwei Berufspolitiker handelt, die sich von hauptamtlich beschäftigten Mitarbeitern beraten lassen können. Hollstein und Hieronymi sind keineswegs irgendwelchen Heimlichtuern auf den Leim gegangen. Die Ausrichtung des Mülheimer Moscheevereins ist bekannt. Zu ihm gehört auch ein offensichtlicher Sympathisant der „Grauen Wölfe“, der 2006 aus dem Kölner CDU-Vorstand zurücktreten musste, in den er kurz zuvor gewählt worden war. Wie glaubwürdig ist da Hollsteins Beteuerung, überrascht gewesen zu sein, als er ihn beim Festakt wiedertraf? Zumal der Mann weiterhin Ämter in der CDU bekleiden darf.
      Die Kölner CDU tut sich schwer, eine glaubwürdige Position im Umgang mit den türkischen Verbänden zu finden. Sie reibt sich an der vergleichsweise harmlosen Ditib auf und erlaubt gleichzeitig Extremisten die Parteimitgliedschaft. Sie nimmt Einladungen der „Grauen Wölfe“ an und überlässt die schwierige Debatte über den richtigen Umgang mit problematischen Organisationen den wenigen engagierten türkischstämmigen Mitgliedern, für die sich Partei und Fraktion zu wenig interessieren. Das qualifiziert nicht für eine zukunftsorientierte Integrationspolitik.
      http://www.ksta.de/html/artikel/1213962195932.shtml
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      schrieb am 23.06.08 22:32:36
      Beitrag Nr. 4.747 ()
      Randale nach Fußball-Spiel

      isk. Frankfurt. Nach dem Spiel bei der Fußball-Europameisterschaft zwischen der Türkei und Kroatien ist es in der Nacht zu Samstag zu Ausschreitungen auf der Frankfurter Zeil gekommen. Mehrere Menschen wurden verletzt, sechs Personen vorübergehend festgenommen, wie die Polizei mitteilte. Zunächst hatten sich rund 7000 Fans, in der Mehrzahl Türken, das Spiel in der "City Arena" auf dem Roßmarkt angeschaut, anschließend feierten sie an der Hauptwache den Einzug ihrer Mannschaft ins Halbfinale. Sie ließen Feuerwerkskörper steigen und bildeten Autokorsos. Die Polizei hielt sich zunächst zurück.

      Die Stimmung schlug um, als sich kroatische Fans, die das Spiel in einem Lokal in der Zeil-Galerie verfolgt hatten, unter die Türken mischten. Beide Gruppen prügelten aufeinander ein, auch Flaschen wurden geworfen. Die Polizei sperrte daraufhin die vordere Zeil an der Hauptwache weiträumig ab. Erst gegen zwei Uhr beruhigte sich die Lage. Weitere Polizeieinsätze gab es im Stadtteil Bornheim, als kroatische Fans an der Wittelsbacherallee Autos beschädigten und Beamte mit Flaschen bewarfen.

      Erwartungen, nach denen die "City Arena" für das Spiel der Deutschen gegen die Türkei wegen der starken Nachfrage vergrößert werden soll, wies die Tourismus und Congress GmbH gestern auf Anfrage zurück. Möglicherweise gebe es nach den Geschehnissen auf der Zeil sogar strengere Auflagen.

      Text: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 22.06.2008, Nr. 25 / Seite R2
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      schrieb am 23.06.08 22:36:10
      Beitrag Nr. 4.748 ()
      Türkische Flagge am Auto: Kroate sieht rot

      bie. BAD SODEN. Mit dem Ausscheiden seines Teams konnte sich ein Anhänger der Kroaten in Bad Soden offenkundig nicht sportlich fair abfinden. Als ein 30 Jahre alter Türke in der Nacht zu Sonntag mit seinem rot beflaggten Auto an der Kreuzung von Königsteiner und Kronberger Straße warten musste, kam ein etwa 20 Jahre alter Mann aus dem Kurpark auf den Wagen zu. Vermutlich mit einem Teleskopschlagstock schlug er zunächst die Seitenscheibe ein, dann traktierte er das Autodach. Schließlich versetzte er dem Türken nach Angaben der Polizei noch einen Fausthieb ins Gesicht und einen Stockschlag in den Nacken, so dass sich das Opfer ins Krankenhaus begeben musste. Der Täter, der von zwei Frauen begleitet wurde, flüchtete zurück in den Kurpark. Außer seinen blondierten Haaren und dem tätowierten Arm fiel dem Türken noch das T-Shirt in den

      Nationalfarben Kroatiens auf.

      Text: F.A.Z., 23.06.2008, Nr. 144 / Seite 47
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      schrieb am 23.06.08 22:45:17
      Beitrag Nr. 4.749 ()
      Der Preis kultureller Identität
      Türkische Lobbyisten schlagen zuweilen aggressive Töne an, treten als Identitätswächter auf und blockieren die Integration. Mangelnde Bildung nehmen sie dafür in Kauf.

      Von Regina Mönch

      Etwa die Hälfte der Zuwanderer aus der Türkei hat keinen Beruf, mehr Frauen als Männer. Die Quelle dieses Befundes, der auf geringe Chancen auf dem Arbeitsmarkt verweist, ist der Bildungsbericht dieses Jahres. Die türkische Minderheit unterscheidet sich darin nicht nur von den Deutschen mit Migrationshintergrund, sondern auch von allen anderen Migranten, die aus einem der Anwerbestaaten für Gastarbeiter stammen. Auch in den Schulen scheitern türkische Jugendliche auffallend häufiger als andere. Dies umstandslos auf das deutsche Schulsystem zurückzuführen grenzte an Fahrlässigkeit.

      Der Bremer Politologe Stefan Luft, dessen Bücher in den letzten Jahren Aufsehen erregten, weil sie gründlich und faktenreich mit den Lebenslügen des Einwanderungslandes Deutschland aufräumten, hat sich jetzt in einem Beitrag mit dem aggressiven Lobbyismus türkischer Politiker und Verbandsfunktionäre auseinandergesetzt. Luft kritisiert dieses Verhalten, das zur Absonderung auffordert oder zumindest ermuntert. Die unzureichende Bildung so vieler junger Türken, vor allem ihre Sprachnot, gehört mit zum Preis, den diese Segregation fordert. Dabei zeige der deutliche Anstieg der Zahl türkischstämmiger Studenten an deutschen Hochschulen, dass Aufstieg durch Bildung durchaus möglich sei (die Zahl der Studentinnen hat sich in den letzten 20 Jahren nahezu verzehnfacht). Gleichzeitig vergrößere sich die Kluft zwischen Erfolgreichen und Gescheiterten, deren Zahl ebenfalls wächst. Luft zitiert noch einmal die Pisa-Studie, wo jeder, der es wissen wollte, schon vor Jahren nachlesen konnte, dass nur weniger als ein Drittel der hier geborenen und aufgewachsenen deutschen Türken auch Deutsch spricht. Die Mehrzahl aber dürfte bereits an der ersten Hürde, der Unterrichtssprache, scheitern.

      Die Türken unterscheiden sich darin deutlich von Aussiedlerkindern, die doppelt so häufig Deutsch sprechen, obwohl 90 Prozent nicht in Deutschland geboren sind. Unter den Zuwanderern (inzwischen weit über 15 Millionen), verzeichnen die aus der Türkei die niedrigste Ausbildungsquote, die Aussiedler die höchste. Nur knapp ein Viertel junger Türken unter 26 Jahren befindet sich in der Ausbildung und nur ein Drittel in Arbeit.

      Ursachen sind auch in der Migrationsgeschichte dieser großen Gruppe zu suchen. Immer wieder holen sich türkische Familien hier sprachlose Bräute aus dem Herkunftsland für ihre Söhne. Immer noch stammen diese recht- und sprachlosen Mädchen und Frauen aus den ärmsten, schlecht entwickelten Regionen der Türkei. Das Land nimmt einen der letzten Plätze weltweit bei der Einschulungsrate von Mädchen ein: Trotz Schulpflicht dürfen nur 68 Prozent der Mädchen überhaupt lernen. Laut Unicef hat in einigen Provinzen die Hälfte der weiblichen Bevölkerung keinerlei Schulbildung erfahren. In Deutschland beginnt Integration auch darum immer wieder bei null. Seit das Zuwanderungesetz geändert wurde und von türkischen Heiratswilligen ein Minimum an Sprachkenntnissen verlangt wird, bevor sie einreisen dürfen, ist deren Zahl deutlich gesunken.

      Stefan Luft nimmt sich für seine kritische Betrachtung noch einmal die Rede des türkischen Präsidenten Erdogan in Köln vor. Erdogan hatte dort "seinen" Türken zugerufen, sie hätten Deutschland aufgebaut, seit 47 Jahren. Eine Legende, die oft und gern benutzt wird. Die Deutschen wollten ursprünglich kein Abkommen mit der Türkei, auf deren Drängen (auch zur Entlastung des eigenen, desaströsen Arbeitsmarktes) und dem der deutschen Wirtschaft kam es doch zustande. Trotz Anwerbestopps kam es später zu noch stärkerer Zuwanderung, vor allem in die Sozialsysteme. Jeder hätte es sehen können, alle haben weggeschaut. Die Türkei vermochte mit den überwiesenen Devisen ihrer Auslandstürken, Milliarden DM, ihre Handelsdefizite auszugleichen. Die Gewinne der deutschen Wirtschaft wurden privatisiert, die Kosten dieser ungesteuerten Migration aber verstaatlicht.

      Um diese Quelle und politischen Einfluss zu erhalten, wird die türkische Identität im Ausland weiter gepflegt. Es entstanden ethnische Kolonien, eine notwendige Teilassimilation, wenigstens sprachlich, staatsbürgerlich und strukturell (Bildung und Arbeitsmarkt), blieb bei dieser Migrantengruppe aus. Statt dessen entstand eine ethnische Schichtung, die jungen Deutschtürken unter anderem vortäuscht, sie brauchten den beschwerlichen Aufstieg durch Bildung nicht, weil sie in ihren Gemeinden gut aufgehoben scheinen.

      Nicht nur Erdogan, auch viele deutsche Politiker sehen Assimilation (im Sinne von Sich-ähnlich-Machen) bis heute als Teufelswerk an. Die kulturelle Distanz vieler zugewanderter Türken, ohnehin die größte zur Aufnahmegesellschaft, wurde manifest. Der Soziologe Hartmut Esser beschrieb die Türken in Deutschland auch darum als so etwas "wie eine ethno-religiöse Subnation". Der Eifer, mit dem die Funktionäre der islamisch-türkischen und anderen Migrantenvereine diesen Status verteidigen, hat vor allem einen Grund: Sie würden ihre Klientel verlieren, auf deren Geschlossenheit und Bedürftigkeit sich ihre Macht gründet.

      Stefan Luft: "Einmal Türke - immer Türke? Anmerkungen aus Anlass der Kölner Rede Erdogans", in "Politische Studien", Jg. 59, Heft 419; und "Abschied von Multikulti", Resch Verlag, Gräfelding 2007.


      Text: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 22.06.2008, Nr. 25 / Seite 64
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      schrieb am 23.06.08 22:57:09
      Beitrag Nr. 4.750 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.357.969 von redbulll am 23.06.08 22:45:17PKK
      Kurden bedrohen türkische Einrichtungen
      Montag, 23. Juni 2008 21:58 - Von Michael Behrendt
      Nach einer Razzia gegen einen radikalen kurdischen TV-Sender befürchtet der Staatsschutz gewaltsame Aktionen von PKK-Aktivisten gegen türkische Einrichtungen in Berlin – besonders jetzt zur Fußball-EM. Die Botschaft, das Generalkonsulat und Verlage werden verstärkt bewacht.
      Die Polizei befürchtet spontane Aktionen gerade junger Kurden
      Foto: REUTERS
      Die Polizei befürchtet spontane Aktionen gerade junger Kurden
      Aus Angst vor gewaltsamen Attacken radikaler Kurden hat die Berliner Polizei vor wenigen Tagen die intensive Beobachtung türkischer Einrichtungen angeordnet. Das erfuhr Morgenpost Online aus Sicherheitskreisen. Hintergrund waren demnach Durchsuchungen von Produktionsbüros eines kurdischen Fernsehsenders in Berlin und Wuppertal, der seinen Hauptsitz in Dänemark hat, dessen Sendungen aber auch in Deutschland zu empfangen sind.
      Hintergrund: Einem ranghohen Beamten zufolge unterhält die in Deutschland verbotene PKK den Sender seit 2004 in Dänemark: „Die Sendestrahlen enden natürlich nicht an der Grenze, die Programme können auch hier angeschaut werden. Die PKK untergräbt dadurch das in Deutschland bestehende vereinsrechtliche Betätigungsverbot“, so der Beamte. Nach Anschlägen auf türkische Lokale im Jahr 1993 war das Verbot ausgesprochen worden.
      Der aus Skandinavien agierende Sender produziert Politik- und Kulturbeiträge in mehreren Sprachen. Oftmals werden Widerständler aus den kurdischen Bergen in Live-Schaltungen befragt. Dem Vorwurf nach sollen auch kurdische Jugendliche in den Programmen aufgefordert werden, sich dem bewaffneten Befreiungskampf in Kurdistan anzuschließen.
      Deutschland bittet Dänemark um Schließung eines kurdischen Senders
      Das Bundesministerium des Innern (BMI) hatte deshalb die dänischen Behörden um Hilfe ersucht und um die Schließung des Senders gebeten. Zudem wurden am 19. Juni die Räume eines Produktionsbüros in Wuppertal durchsucht und verschiedenes Beweismaterial sichergestellt. Dabei soll auch ein Ableger in Kreuzberg Ziel einer Polizeiaktion gewesen sein.
      Im September 2005 hatte es nach dem Verbot einer kurdischen Zeitung in Berlin vor dem Innenministerium Demonstrationen gegeben, auf ein türkisches Vereinslokal war ein Brandanschlag verübt worden, bei der jüngsten Aktion wollte die Polizei im Nachgang an die Durchsuchungen vergleichbare Aktionen nicht ausschließen. Konkrete Hinweise auf eine Bedrohung lagen aber nicht vor. Eine Lageeinschätzung des Staatsschutzes ergab, dass sowohl die Adressen des türkischen Fernsehens, der türkischen Botschaft, des Generalkonsulats sowie die Redaktionsräume der türkischen Tageszeitung Hürriyet Ziele von Demonstrationen, Kundgebungen oder anderen Aktionen werden könnten.
      Um die Sicherheit dieser Einrichtungen zu gewährleisten, wurden sämtliche im Streifendienst befindlichen Einheiten angewiesen, speziell auf türkische Reisebüros, Zeitungsverlage und Lokale achten. Ferner galt es, die Verkehrsachsen und Knotenpunkte in Kreuzberg und Neukölln zu überwachen. Zudem wurde die Anweisung erteilt, alle Polizeibeamten auf die neue Situation einzustimmen, um sie zu sensibilisieren, auf Verdächtige zu achten.
      Polizei rechnet mit spontanen Aktionen
      Trotz der Durchsuchungen kam es bislang zu keinen Aktionen der Kurden. „Die Gefahr ist dadurch aber nicht gebannt“, so ein Kriminalbeamter. „Kurdische Verbände hatten Demonstrationen zumeist angemeldet, es kann aber nicht ausgeschlossen werden, dass gerade junge Kurden aus einer Wut heraus spontan aktiv werden.“ Viele von ihnen würden sich derzeit von der Euphorie über die Erfolge der türkischen Mannschaft bei der Fußball-Europameisterschaft provoziert fühlen. „Sollte die Türkei tatsächlich die deutsche Mannschaft besiegen und ins Finale einziehen, wird die Freude noch größer sein als nach den beiden vergangenen Siegen.“
      Nach den Feiern in der Öffentlichkeit hatte es immer wieder kleinere Scharmützel zwischen jungen Kurden und Türken gegeben. Festnahmen und Anzeigen wegen Körperverletzung waren die Folge. „Diese Konflikte sind von einem Temperament geprägt, dass kaum zu beschreiben ist“, so ein erfahrener Beamter aus Kreuzberg. „Obwohl die Jugendlichen oftmals kaum politisch geprägt sind, wird der türkisch-kurdische Konflikt schnell zum Anlass genommen, teilweise sogar mit Schlaggegenständen und auch Messern aufeinander loszugehen.
      Die PKK kämpft seit Jahren für einen eigenständigen Staat Kurdistan. Um diese Aktivitäten in der Türkei finanzieren zu können, schrecken westeuropäische Gruppen der PKK auch nicht vor Erpressungen von Landsleuten zurück. Die Arbeiterpartei gilt in Deutschland als kriminelle Vereinigung. Ihr werden Verbindungen zum Drogenhandel nachgesagt.http://www.morgenpost.de/berlin/article576024/Kurden_bedrohe…
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      schrieb am 23.06.08 23:10:24
      Beitrag Nr. 4.751 ()
      23. Juni 2008, 18:47 UhrNACH TOD EINES TÜRKEN
      Ermittlungen gegen Hagener Polizisten eingestellt
      Knapp vier Monate nach dem Tod eines auf einer Hagener Wache kollabierten Türken hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen gegen elf Polizisten eingestellt. Der Mann sei wohl an einer Überdosis Kokain gestorben, hieß es.

      Hagen - Die Vorwürfe, die Polizisten hätten sich im Zusammenhang mit dem Transport des 26-Jährigen zur Polizeiwache und mit dessen Fixierung eines Tötungsdelikts schuldig gemacht, bestätigten sich nicht. Das teilte die Anklagebehörde am Montag mit. Laut Gutachten starb der Mann wahrscheinlich an einer Überdosis Kokain.

      Der 26-Jährige hatte am 17. Februar die Polizei gerufen, da er sich verfolgt fühlte. Den Angaben zufolge stand er unter Drogeneinfluss und war verwirrt. Schon auf der Fahrt hätten die Beamten einen Rettungswagen angefordert - auf der Wache habe der Mann dann randaliert und die Polizisten angegriffen. Daher sei er bäuchlings auf einer Trage festgegurtet worden, bis zum Eintreffen einer Notärztin aber kollabiert. Er wurde reanimiert und ins Krankenhaus gebracht, wo er am 5. März verstarb.

      Die Staatsanwaltschaft erklärte am Montag, einem abschließenden Gutachten zufolge sei der Tod des Mannes mit hoher Wahrscheinlichkeit die Folge einer im Gehirn aufgetretenen Blutung durch eine Kokain-Überdosis. Demnach ergaben die Befunde des Kölner Instituts für Rechtsmedizin eine Kokain-Konzentration im "hochtoxischen" Bereich. Diese Konzentrationen könnten zu "paranoiden und aggressiven Verhaltensweisen führen, unter Umständen einhergehend mit einem plötzlichen Kollaps".

      Hingegen ließen die Verletzungen kein gravierendes Schädel-Hirn-Trauma als Todesursache erkennen, hieß es. Der Verstorbene sei also nicht etwa durch Schläge gegen den Kopf oder sonstige massive Gewalteinwirkungen ums Leben gekommen. Auch ein lagebedingter Erstickungstod wurde ausgeschlossen.

      Die Staatsanwaltschaft betonte, keiner der Zeugen des Geschehens auf der Wache habe ein unangemessenes Verhalten der Polizeikräfte beobachtet. Übereinstimmend sei hingegen über ein "massives Abwehrverhalten" des 26-Jährigen berichtet worden. Die gegen ihn angewandte Gewalt sei nicht von unverhältnismäßig hoher Intensität gewesen.

      Die Hagener Polizeipräsidentin Ursula Steinhauer zeigte sich erleichtert. "Ich bin froh, dass das mit vielen Spekulationen von außen behaftete Verfahren abgeschlossen ist", sagte sie. Die Geschehnisse des 17. Februar hätten alle Mitarbeiter der Behörde belastet. "Unser aller Mitgefühl gilt daher auch nach wie vor der Familie des Verstorbenen."

      jdl/AP



      URL:
      http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,561544,00.html
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      schrieb am 23.06.08 23:20:07
      Beitrag Nr. 4.752 ()
      Nachrichten / Wolfsburg Minarett als Symbol – Anbau für Moschee ist "denkbar"
      Islamischer Verein: "Wir werden erst in zwei Jahren darüber entscheiden"

      Von Annika Koch

      Großansicht Großansicht
      WOLFSBURG. "Ein Minarett ist ein Symbol – mehr nicht", sagt Mohamed Kodja, Vorsitzender des Islamischen Vereins, der die Moschee am Bullenberg erbauen ließ. Aber auch nicht weniger. Aus seiner Sicht ist es "denkbar", das Islamische Kulturzentrum um einen solchen Turm zu erweitern.

      Doch Kodja mahnt zur Geduld: "Wir haben von Anfang an gesagt, dass ein Anbau erst in fünf Jahren in Frage käme." Vor drei Jahren erfolgte der Spatenstich, vor zwei Jahren die Eröffnung. "Wir werden erst in zwei Jahren darüber entscheiden, ob wir ein Minarett bauen wollen oder nicht", macht der Vorsitzende die Ansicht seiner Gemeinde deutlich. Konkrete Pläne gibt es ihm zufolge bislang nicht.

      Warum die Wartezeit? Mit der Stadt sei man damals verblieben abzuwarten, so Kodja, die Bevölkerung sollte Zeit bekommen, sich an die Moschee zu gewöhnen. Inzwischen ist der auffällige Bau ein beliebtes Ausflugsziel. "Ein- bis zweimal pro Woche kommen Gruppen zu uns, anfangs sogar häufiger. Die Leute sind sehr aufgeschlossen", berichtet der Vorsitzende.

      Nach dem Bebauungsplan von 2003 ist laut Stadtbaurätin Monika Thomas ein Minarett möglich, das den Bau maximal um drei Meter überragen darf. Dem Rat sei damals aber versichert worden, dass es keinerlei Pläne gebe, so Thomas: "Das Vertrauen hat sich bestätigt."

      Der Islamische Verein hat laut Kodja 150 Mitglieder, davon beteiligen sich rund 40 bis 50 aktiv. Am besten besucht ist die Moschee zu den Freitagsgebeten. "Dann kommen etwa 250 Muslime aus Wolfsburg und der Umgebung, aus Braunschweig und den Landkreisen Gifhorn und Helmstedt", berichtet Kodja, der das Islamische Kulturzentrum – bislang noch ohne Minarett – schön findet.

      Dass ein Muezzin die Gläubigen zum Gebet ruft, hat Kodja schon oft kategorisch verneint. Wen sollte er auch rufen?, fragt er sich. Die Mehrheit der Wolfsburger Bürger sei schließlich christlich.


      Dienstag, 24.06.2008http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2165/artid/8675530
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 08:32:38
      Beitrag Nr. 4.753 ()
      Köln - Silvester-Schlägerei
      Richter Gnädig verurteilt einen BrutaloVon VOLKER ROTERS Der Kölner Jugendrichter Hans-Werner Riehe (56) hat einen brutalen Kölner, der zur Tatzeit 18 Jahre alt war, zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Einen weiteren Beschuldigten sprach er frei.
      Neueste Meldungen › Mehr aus Köln › Riehe war wegen seines Urteils gegen den als Koma-Schläger bekannt gewordenen Erdinc S. in die Schlagzeilen geraten. Er hatte S. mit einer Schuldfeststellung nach Hause geschickt, ohne eine Bewährungsstrafe zu verhängen. Begründung: keine schädlichen Neigungen.

      Anderer Prozess, andere Sachlage. An seinem letzten Sitzungstag vor den Ferien ging es um die Frage, ob die beiden jungen Kölner Hakan und Gökhan (beide 20) am 31.12.2006 den 60 Jahre alten Karl B. aus dem Rechtsrheinischen zum Versorgungsfall getreten haben.

      Bernd Neunzig, Anwalt des Opfers: „Mein Mandant kann nicht mehr mit Messer und Gabel essen, so schlimm sind die Täter auf seine Händen herumgesprungen. Dabei lag er schon am Boden.“

      Der Anlass war nichtig: In der Silvesternacht war eine Rakete in eine Gaststätte geschlagen, hatte die Bluse einer Dame entzündet. Alles lief raus, draußen stand eine Gruppe Jugendlicher. Es kam zu einer Schlägerei, bei der Karl zu Boden ging.

      Entscheidend im Prozess waren die Zeugen. Die konnten Hakan als Mittäter identifizieren. Riehe verhängte wegen schwerer Körperverletzung 18 Monate Knast auf Bewährung nach Erwachsenenstrafrecht! Begründung: Es gebe „keine Reifeverzögerung“ in der Entwicklung von Hakan.

      Den Mitangeklagten Gökhan, der von Günther Teworte verteidigt wurde, sprach er frei – im Zweifel für den Angeklagten. Die Zeugen waren sich nicht sicher, ob er dabei war.
      [23.06.2008]http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/richter-gnaed…
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      schrieb am 24.06.08 08:33:14
      Beitrag Nr. 4.754 ()
      23. Juni 2008, 16:52 UhrMÜNCHNER U-BAHN-SCHLÄGER
      "Ein paar Schläge - und ein Kick"
      Von Julia Jüttner, München

      Der Fall schreckte ganz Deutschland auf - und wurde von Wahlkämpfern ausgeschlachtet. Ein 17- und ein 20-Jähriger traten in einer Münchner U-Bahn-Station einen pensionierten Schulrektor fast tot. Jetzt steht das Duo vor Gericht: selbstbewusst, aber reumütig.

      München - Nur keine Blöße geben: Serkan A. und Spyridon L. hätten ihr Gesicht verbergen können. Einer ihrer Verteidiger hatte extra ein Stück Pappe mitgebracht, hinter dem sie sich hätten verstecken können. Doch die beiden jungen Männer, die in der Öffentlichkeit den traurigen Ruhm der "U-Bahn-Schläger von München" erlangt haben, präsentierten sich den Fotografen erhobenen Hauptes - und in Handschellen.

      Sie sind des gemeinschaftlich versuchten Mordes angeklagt, weil sie im U-Bahnhof Arabellapark einen 76-jährigen Münchner fast totgetreten und -geschlagen haben.

      Spyridon L., ein dunkelblonder Grieche mit ausrasiertem Nacken, stellte sich den Blitzlichtern breitbeinig, anscheinend selbstbewusst. Man kann sich in diesem Moment gut vorstellen, wie er und sein Kumpel nach ihrer ersten Vernehmung den Mordermittlern kaltschnäuzig entgegenschleuderten: "War's das? Können wir jetzt gehen?"

      Damals ahnten sie nicht, für welch deutschlandweite Aufregung das Verbrechen sorgen würde, das sie drei Tage zuvor begangen hatten. Es ereignete sich am 20. Dezember vergangenen Jahres kurz nach 22 Uhr. Hubert N., in anderen Zeitungen auch Bruno N. genannt, ist auf dem Heimweg von einer Weihnachtsfeier. Der 76-Jährige steigt am Max-Weber-Platz in den letzten Waggon der U-Bahn-Linie 4 in Richtung Arabellapark.

      Auch Serkan A. und Spyridon L. steigen in den Wagen, setzen sich dem Rentner gegenüber und rauchen. "In der U-Bahn wird nicht geraucht", sagt Hubert N. zu den beiden. "Das ist der einzige Satz, den ich sage", erinnerte er sich im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Dass dieser Satz ihn fast das Leben kosten wird, ahnt der pensionierte Schulleiter nicht.

      Spyridon L. brüllt "Scheiß Deutscher. Sau. Schwein" und bespuckt den Rentner. Hubert N. steht auf, setzt sich weg, vertieft sich in ein Sudoku-Rätsel. An der Endstation Arabellapark verlässt er vor den beiden Jugendlichen die Bahn.

      Zweimal "kräftig und gezielt" ins Gesicht getreten

      Im Zwischengeschoss attackieren sie laut Anklageschrift den völlig arglosen Hubert N. von hinten, stoßen ihn mit einem Schlag gegen den Kopf um. Serkan A. tritt auf den am Boden Liegenden mit voller Wucht ein, Spyridon L. schlägt ihm mindestens acht Mal mit der Faust ins Gesicht und auf den Oberkörper. Zweimal soll er dem wehrlosen Rentner "kräftig und gezielt" ins Gesicht getreten haben, bis er gar Anlauf nahm und "aus dem vollen Lauf heraus mit seinem beschuhten Fuß kraftvoll und mit voller Wucht nach Art eines Fußballers" auf den Kopf trat, konstatierte Staatsanwalt Laurent Lafleur nun vor Gericht.

      "Obwohl sie erkannten, dass der Geschädigte schwer verletzt und regungslos am Boden lag, und sie damit rechneten, dass er an seinen Verletzungen ohne sofortige ärztliche Hilfe sterben könnte", ließen sie Hubert N. liegen - wie Abfall. Hubert N. hat einen dreifachen Schädelbruch. Eine Notoperation rettet ihm das Leben. Noch heute leidet er an den Folgen.

      Wegen ihres Alters zur Tatzeit findet die Verhandlung vor der Jugendkammer des Landgerichts statt: Serkan A., heute 21, war damals 20 Jahre alt. Spyridon L. wurde erst vor drei Wochen, in der U-Haft in Stadelheim, 18. Aus strafrechtlicher Sicht gelten sie daher als Heranwachsender beziehungsweise Jugendlicher. Für Ersteren ist theoretisch eine lebenslange Haft möglich. In der Praxis jedoch wird bei Heranwachsenden meist das Jugendstrafrecht angewendet.


      Im Gefängnis "zum Helden hochstilisiert"


      Ihre psychische Belastung sei "enorm", Spyridon L. "von Natur aus sehr misstrauisch", ein Mensch, der sich nur "schwer öffnen kann", sagte eine Diplom-Sozialpädagogin vom Münchner Jugendamt vor Gericht und unterstützte damit den Antrag der Verteidigung, die Öffentlichkeit vom Prozess auszuschließen.

      Durch das Aufsehen, das der Fall erregt habe, würde sein "Ansehen" bei seinen Mitgefangenen in der JVA Stadelheim steigen und er "zum Helden hochstilisiert", hatte der renommierte Strafverteidiger Wolfgang Kreuzer argumentiert. Eine "potentielle Heroisierung" seiner Taten in seinem Umfeld würde "eine gefährliche Tendenz in die falsche Richtung" darstellen und ein "absolut falsches erzieherisches Signal" setzen. Zudem würde sich Spyridon L. dann auch aus Unsicherheit in Schweigen hüllen."

      Weit gefehlt - im doppelten Sinne: Die Kammer schmetterte den Antrag ab, und Kreuzers Mandant plauderte ohne Scheu.

      Spyridon L., wie auch sein Freund Serkan A. arbeitslos, stellte sich den Fragen des Vorsitzenden Richters Reinhold Baier. Immer wieder betonte der 18-Jährige, der seit 2001 mit seiner Familie in Deutschland lebt: "Ich werde immer aggressiv, wenn ich trinke." Und: "Ich kann mich nicht an mehr erinnern." "Ich war so dicht." "Es tut mir leid. Ich schäme mich dafür." Er habe nichts gegen Deutsche. Sein bester Freund sei deutsch, sagte er. Er sei keiner, der "alte Menschen schlägt".

      "Ab da habe ich jeden Tag gebetet, dass er nicht stirbt"

      Mit seinem türkischen Kumpel will er vor dem Überfall je acht Bier getrunken haben. Als Hubert N. ihn aufgefordert habe, die Zigarette auszumachen, sei er "leider aggressiv" geworden. "Ich weiß, dass ich ihm ein paar Schläge gegeben habe - und einen Kick." Und zwar mit solcher Wucht, dass ihm nach der Tat sein rechter Fuß "überall wehgetan" habe.

      Er habe erst bei seiner Festnahme erfahren, dass Hubert N. bereits 76 Jahre alt und schwer verletzt gewesen sei. "Ab da habe ich jeden Tag gebetet, dass er nicht stirbt oder mit einer Behinderung leben muss", sagte Spyridon L. "Ich habe meine Familie enttäuscht. Es ist sehr traurig." Gott habe ihn zwei Tage später bestraft, als er sich in einem griechischen Club mit einem anderen um seine Freundin prügelte: Der Mann verpasste ihm einen Faustschlag, bis der Kiefer des jungen Griechen brach.

      Die Kammer gab am Montag zu erkennen, dass sie große Zweifel daran hat, dass die beiden U-Bahn-Schläger tatsächlich so betrunken waren, wie sie jetzt glauben machen wollen. Da die Polizei die beiden erst drei Tage nach dem Überfall festnehmen konnte, werden die Zeugenaussagen in dieser Hinsicht von großer Bedeutung sein.

      Wichtigstes Beweisstück ist jedoch ein Videoband der Überwachungskameras des U-Bahnhofes. Es dokumentiert den Gewaltexzess. Man sieht, wie Serkan A. mit voller Härte tritt. So brachial, dass er dabei einen Schuh verliert. Wie Spyridon L. Anlauf nimmt und auf den ausgelieferten Hubert N. losgeht. Als Polizeibeamte kurz nach der Tat die Bilder sichten, erschrecken sie und informieren nach Mitternacht die Münchner Mordkommission.

      "Ich kann mir nicht erklären, warum ich so etwas getan habe"

      Auch Serkan A. erschrickt, als er das Video sieht, sagt sein Verteidiger Florian Wurtinger. Auch vor Gericht weinte er still vor sich hin, als Staatsanwalt Lafleur den Überfall auf Hubert N. schilderte. "Die Angelegenheit" tue ihm leid, ließ er über seinen Anwalt erklären. "Ich kann mir bis heute nicht erklären, warum ich so etwas getan habe. Ich wollte Herrn N. nicht töten."

      Der 21-Jährige kommt aus dem Münchner Stadtteil Harthof, einem Problemviertel im Norden der Stadt. Dort ist er geboren und aufgewachsen. Seine Familie stammt aus dem mittelanatolischen Kayseri. Seine Schwestern und seine Mutter sagen, Serkan spreche, denke und fühle Deutsch - auch wenn er türkischer Staatsbürger ist. In seiner offiziellen Heimat sei er nur ein einziges Mal gewesen. Zum Urlaub, drei Wochen, bei Verwandten. Seine Vita ist die eines notorischen Jugendstraftäters: mehr als 40 Strafregister-Einträge, drei Verurteilungen wegen Körperverletzung, Raubes und Drogendelikten.

      Der U-Bahn-Fall hat ihm nach seinen Aussagen schwer zugesetzt. "Im Gefängnis bin ich auf einer Stufe mit den Kinderschändern", sagte Serkan A. vor Gericht. Er habe verlegt werden müssen, weil er "Selbstmordpläne" hatte. "Ich schaffe das psychisch nicht." Bei 1,86 Meter wiege er gerade einmal 52 Kilogramm.

      Sein Verteidiger und die seines Zechkumpanen werden versuchen, im Prozess zu beweisen, dass sich ihre Mandanten nicht zur Tat verabredet haben. Dass sie den Tod des Rentners nicht beabsichtigt haben. Dass sie willenlos und menschenverachtend auf ihn eintraten und einprügelten, ist aufgrund der Videosequenzen nicht leugbar.

      "Das war Hass auf mich, auf München - und auf das Leben"

      Serkan A. und Spyridon L. haben mit diesem dokumentierten Überfall der Jugendbrutalität ein Gesicht gegeben: Millionen Menschen sahen die Videosequenzen. Es war ein Gewaltexzess, der vor der Landtagswahl in Hessen eine heftige Debatte über Jugend- und Ausländerkriminalität auslöste. In München warb der CSU-Kandidat für das Oberbürgermeisteramt mit einem Wahlplakat, das Standbilder des Überfalls zeigte, für ein schärferes Jugendstrafrecht.

      Bis zum kommenden Freitag wird die Kammer jeden Tag verhandeln. Sie könnte bereits dann das Urteil fällen. Eventuelle weitere Termine sind von Mitte Juli bis Mitte September veranschlagt - in einer Zeit, in der in Bayern Wahlkampf gemacht werden wird: Am 28. September wählt der Freistaat einen neuen Landtag.

      Morgen werden Serkan A. und Spyridon L. erstmals ihrem Opfer gegenübersitzen müssen: Hubert N. ist der erste geladene Zeuge in diesem Prozess. Wenige Wochen nach dem Überfall hatte der ehemalige Realschulrektor gesagt, die beiden Täter hätten nicht im Suff oder Drogenwahn agiert. "Das war Hass auf mich, auf München - und auf das Leben."

      Bevor er vor Gericht erscheinen wird, wird er in den Nachrichten gehört oder in einer Zeitung gelesen haben, welch Versprechen Spyridon L. bereits heute machte: "Ich mache nur Scheiße, wenn ich besoffen bin. Alle meine Straftaten habe ich gemacht, wenn ich betrunken war. Dann bin ich ein anderer Mensch. Ich trinke ab jetzt nie wieder - nur am Wochenende mal zwei, drei Bier."



      URL:
      http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,561492,00.html
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      schrieb am 24.06.08 08:37:05
      Beitrag Nr. 4.755 ()
      889. 18-Jähriger versucht Streit zu schlichten und wird hierbei selbst schwer verletzt – Moosach
      In der Nacht zum Sonntag, gegen 00.45 Uhr, beobachtete ein 18-jähriger irakischer Hotelfachmann aus seinem fahrenden Auto heraus eine Schlägerei zwischen ca. sechs Personen am OEZ. Er hielt deswegen an und ging eigenen Angaben zufolge zu der Gruppe, um den Streit zu schlichten. Ein ca. 20-jähriger Türke schlug dem 18-Jährigen daraufhin mehrmals mit der Faust ins Gesicht, so dass dieser zu Boden fiel. Noch am Boden liegend wurde er weiterhin von dem Unbekannten mit den Füßen ins Gesicht getreten, so dass sich der Mann Frakturen im Gesichtsbereich zuzog. Die Beteiligten der Auseinandersetzung flüchteten daraufhin unerkannt.

      Der Geschädigte verständigte erst nach mehreren Stunden wegen der auftretenden Schmerzen den Rettungsdienst.

      Täterbeschreibung:
      Vermutlich Türke, ca. 20 Jahre alt, 180 cm groß, schlank, schwarze, kurze Haare, südländischer Typ, trug graue Strickjacke.

      Zeugenaufruf:
      Wer konnte die Auseinandersetzung beobachten?
      Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 23, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. http://www.polizei.bayern.de/muenchen/news/presse/aktuell/in…
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      schrieb am 24.06.08 09:06:08
      Beitrag Nr. 4.756 ()
      Drei Frauen gekidnappt

      Angeklagter muss sechs Jahre in Haft



      Frankfurt/Main (dpa) - Ein Afrikaner ist wegen der Geiselnahme seiner Schwiegermutter und zweier Schwägerinnen zu sechs Jahren Haft verurteilt worden. Das Landgericht Frankfurt blieb damit am Montag im Strafmaß deutlich hinter dem Antrag der Staatsanwaltschaft, die neun Jahre Freiheitsentzug gefordert hatte. Die Verteidigung hatte auf Freispruch für den 39-Jährigen plädiert.

      Strafmildernd wertete die Strafkammer die Bemühungen des Angeklagten, nach seiner Festnahme zur Freilassung der Geiseln beizutragen. Der Togolese hatte in dem mehrwöchigen Prozess allerdings jede Schuld bestritten und die Vorwürfe als "Komplott" der Familie seiner Frau dargestellt.


      Der Angeklagte hatte die Angehörigen seiner getrenntlebenden Ehefrau in Togo eine Woche in seiner Gewalt. Telefonisch ließ er seiner Frau, die mit den beiden Kindern in einem Frauenhaus bei Frankfurt lebte, drohen, er werde den Geiseln die Kehlen durchschneide, wenn er nicht das Sorgerecht erhalte. Zum Schein willigte die Frau ein. Als der Angeklagte schließlich nach Deutschland einreiste, um die Kinder in Empfang zu nehmen, wurde er festgenommen. Die drei gekidnappten Frauen kamen in Togo frei.http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/fra…
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      schrieb am 24.06.08 15:14:05
      Beitrag Nr. 4.757 ()
      Ausgebremst!
      Hier wird ein Autodieb geparkt
      Verfolgungsjagd endete mit Frontal-Crash an einer Laterne
      C. KEIKUS


      Und hier wird der dreiste Dieb fix eingepackt!
      Schröder
      Pankow - Flott das Auto geknackt und dann super-flott an die Laterne gekracht. Die Fahrkünste dieses Autodiebes lassen nun wirklich zu wünschen übrig. Vielleicht hätte Marek (32) lieber Einbrecher werden sollen? Denn seine total ungeschickte Crash-Tour endete für den Polen in Handschellen.


      Eigentlich ging für den Gewohnheits-Gauner gleich am Anfang alles schief. Ausgerechnet direkt vor der Nase von zwei Zivilpolizisten knackte Marek einen Wagen. Mit einem Komplizen war er um Mitternacht in der Pankower Kissingenstraße auf Klau-Tour. Die Polizisten sahen, wie der Mann im schäbigen grauen Pulli die Tür eines VW-Passats aufbrach und sich hinter das Steuer schwang.

      Das muss der Moment gewesen sein, in dem Marek auch die Zivis bemerkte. Er gab tierisch Gas. Eine irre Raserei durch das Wohngebiet bis rauf zur Prenzlauer Promenade. Dabei klebten ihm die Polizisten an der Stoßstange. Und das machte den Langfinger sichtlich nervös. Als ihn dann auch noch ein zweiter Zivilwagen der Polizei ausbremste, riss er das Steuer rum, rammte den Wagen und knallte an die Laterne. Ein heftiger Crash. Der Airbag war Mareks Rettung. Nach dem gedämpften Aufprall versuchte er, zu Fuß zu flüchten.

      Aber auch sportlich ist der Pole nicht gerade einen Kanone. Ein Zivi legte ihn gekonnt auf dem Gehweg flach. Während sein Komplize (der war erst gar nicht ins Klau-Auto gestiegen) in der Zwischenzeit locker wegspaziert war.


      Berliner Kurier, 24.06.2008http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/2237…
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      schrieb am 24.06.08 15:15:21
      Beitrag Nr. 4.758 ()
      Messerattacke im "Tacheles"
      Die Hand-Abhacker mit dem Döner-Messer
      Opfer überlebte durch Not-OP
      KE


      Muss sich vor Gericht verantworten: Der Dönermesser-Mann Hussain I. Moabit - Als das große Dönermesser durch die Luft wirbelte, hob er schützend den Arm: Elektriker Walid L. (28) wurde fast die Hand abgeschlagen. War es ein Überfall aus Rache?


      Vier Männer vor Gericht. Ali D. (24) und Haitham A.-E. (34) gelten als Haupttäter. Der Ältere wütend zur Richterin: "Ich sitze unschuldig." Ali D. grinste. Er gilt als ausgekocht, soll sechs verschiedene Nach- und neun Vornamen benutzen. Im Januar log er sich aus dem Knast – gab sich für einen 17-Jährigen aus, der entlassen werden sollte.

      Die Messerattacke im "Tacheles" (Mitte) am Morgen des 5. Januar. Walid L.: "A.-E. kam mit seinen Leuten. Drei hatten Dönermesser." Die Klinge fast 50 Zentimeter lang. Walid L.: "Sie wetzten die Messer erst an Metall, zogen sie dann durch die Luft." Hintergrund sei ein Streit in der Silvesternacht gewesen. Da hatte L. Anzeige gegen A.-E. erstattet, weil der im Suff zugehauen haben soll.

      Einer der Täter hielt ihm laut Anklage die Klinge an den Hals: "Komm mit nach draußen. Wir wollen dich töten." Ali D. soll dann in Richtung des Elektrikers geschlagen haben. Walid L.: "Er hackte los, ich hob meinen Arm. Da war die Hand ab."

      Er konnte nur durch eine Not-OP gerettet werden. Er hat noch immer Probleme, die Finger zu bewegen. Walid L.: "Das alles nur wegen einer Anzeige!" Prozess geht morgen weiter.

      Berliner Kurier, 24.06.2008http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/2237…
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      schrieb am 24.06.08 15:22:20
      Beitrag Nr. 4.759 ()
      Prügel-Opfer Bruno N.
      Ich vergebe ihnen nicht!
      Prozess der Münchner U-Bahn-Schläger
      Eine Szene, die Deutschland schockte! Die Überwachungskamera der U-Bahn-Station filmte den feigen Prügel-Überfall auf den Münchner Rentner
      Bruno N. (76), das Opfer der beiden Münchner U-Bahn-Schläger, hat vor dem Landgericht München eine Entschuldigung erneut zurückgewiesen.

      „Entschuldigungen, wenn sie ernst gemeint sind, nehme ich gerne an“, sagte der 76 Jahre alte pensionierte Schulleiter am Dienstag. „Wenn es ernst gemeint wäre, ja, aber so nicht.“

      Er leide noch immer an den Folgen des Überfalls. Das Aufstehen am Morgen koste ihn sehr viel Kraft, ebenso das Lesen und das Schreiben. „Vorher war ich gesund.“

      Die Angeklagten Serkan A. (21) und Spyridon L (18) hatten den Pensionär kurz vor Weihnachten mit Tritten und Schlägen lebensgefährlich verletzt, nachdem er sie auf das Rauchverbot in der U-Bahn hingewiesen hatte.

      Bruno N. erlitt einen dreifachen Schädelbruch und überlebte nur knapp. Der 76-Jährige selbst schilderte vor Gericht die Tritte und Schläge, zwischen denen er immer wieder zu Bewusstsein gekommen sei.

      Quelle: Reuters

      Prozessauftakt
      gegen U-Bahn-
      Schläger in München

      Opfer der
      U-Bahn-Schläger
      erinnert sich
      „Oh mein Gott, die erschlagen mich heute“, habe er gedacht.

      Als er im Krankenhaus über seine Verletzungen aufgeklärt wurde, habe er gewusst: „Ich habe sehr viel Glück gehabt.“ Nach Aussagen des Türken soll der Pensionär beim Aussteigen aus der U-Bahn vor dem Überfall noch gesagt haben: „Ihr seid das Volk, das hier Probleme macht.“ Der 76-Jährige wies dies strikt zurück.
      http://www.bild.de/BILD/muenchen/aktuell/2008/06/24/bruno-n-…
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      schrieb am 24.06.08 15:56:36
      Beitrag Nr. 4.760 ()
      "Südländer" entweihen Bremer Dom:

      24.06.2008 | 13:34 Uhr
      POL-HB: Nr: 0432 - Überfall im Gotteshaus
      Bremen (ots) - - Ort: Bremen, Am Dom Zeit: 23. Juni 2008, 11.25 Uhr

      Dass Räubern heutzutage nichts mehr heilig ist, bewiesen gestern Mittag zwei unbekannte Südländer, die einen 84-jährigen Rentner im Bremer Dom niederschlugen und beraubten. Der 84-Jährige hatte zuvor in einem Geldinstitut am Markt einen größeren Geldbetrag abgehoben und wurde dabei offensichtlich von den späteren Tätern beobachtet. Als er nun von der Sandstraße aus den Dom betrat, um seine Ehefrau abzuholen, die dort ein Mittagsgebet sprach, wurde er plötzlich von zwei Unbekannten angegriffen. Die Männer warfen ihr Opfer gegen eine Tür mit Bleiverglasung, so dass der Mann zu Boden fiel. Obwohl er laut "Überfall" ausrief, suchten die Männer gezielt nach dem Umschlag mit dem Geld. Als sie in seiner Jackentasche einen Umschlag vorfanden, raubten sie diesen und ergriffen die Flucht. Inzwischen waren Zeugen auf den Vorfall aufmerksam geworden und halfen dem Rentner, der bei der Tat Platzwunden am Kopf davon getragen hatte. Im Krankenhaus stellte der 84-Jährige dann erfreut fest, dass die Männer lediglich einen Umschlag mit persönlichen Papieren erbeutet hatten, das Geld war in einer anderen Jackentasche vollzählig vorhanden. Die Vermutung liegt nun sehr nahe, dass da jemand in seinem Hause für göttliche Gerechtigkeit ob dieser frevelhaften Tat gesorgt hatte. Beschreibung der Räuber: Südländer, 175 bis 180 cm groß, ca. 35 Jahre alt, einer korpulenter, der andere eher dünn. Hinweise auf diese Personen an den Kriminaldauerdienst unter der Tel.Nr: 835-4488


      ots Originaltext: Pressestelle Polizei Bremen
      Digitale Pressemappe:
      http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=35235

      Rückfragen bitte an:
      Pressestelle Polizei Bremen
      Ronald Walther
      Telefon: 0421/362-12100/-114/-115/-3741
      Fax: 0421/362-3749
      pressestelle@polizei.bremen.de
      http://www.polizei.bremen.de
      http://www.polizei-beratung.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/35235/1216386/po…

      Ethnoneutral klingt das dann so:

      24. Juni 2008 | 15:03 Uhr Kommentieren | Artikel drucken | Artikel versenden
      Rentner im Dom überfallen und ausgeraubt
      Im Bremer Dom haben zwei Diebe einen 84 Jahre alten Rentner niedergeschlagen und ausgeraubt. Der Mann hatte am Montag einen größeren Betrag von einer Bank abgehoben und wurde dabei offenbar von den Tätern beobachtet, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Die Ehefrau des Mannes hatte in der Zwischenzeit im Dom ein Gebet gesprochen.

      Aktuelle Nachrichten - Bremen (ddp-nrd). Im Bremer Dom haben zwei Diebe einen 84 Jahre alten Rentner niedergeschlagen und ausgeraubt. Der Mann hatte am Montag einen größeren Betrag von einer Bank abgehoben und wurde dabei offenbar von den Tätern beobachtet, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.
      Die Ehefrau des Mannes hatte in der Zwischenzeit im Dom ein Gebet gesprochen. Als der Rentner in das Gotteshaus trat, um seine Gattin abzuholen, wurde er angegriffen.

      Die Männer warfen ihr Opfer gegen eine Tür, der Mann fiel zu Boden. Als die Täter in der Jackentasche des Opfers einen Umschlag fanden, raubten sie diesen und flüchteten. Der Rentner erlitt eine Platzwunde am Kopf. Im Krankenhaus stellte er fest, dass die Männer statt des Umschlags mit dem Geld einen mit persönlichen Papieren erbeutet hatten. Das Geld befand sich in der anderen Jackentasche.

      (ddp)
      .
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      schrieb am 24.06.08 20:46:28
      Beitrag Nr. 4.761 ()
      Drogenhändler verhaftet: Zum Schmuggeln nahm er sein Baby mit!

      24.06.08

      München - Sami A. (27) ist ein harter Typ. Er präsentiert sich am liebsten als Gangster, als Mafia-Typ mit dicken Autos und Bikini-Mädels.

      © Polizei
      Ein Drogenfahnder zeigt das sichergestellte Amphetamin, die Rocker-Jacke und ein Kampfmesser

      Seine Rap-Videos im Internet strotzen nur so von markigen Sprüchen (Echte Gangster sind kalt wie Eis, lachen zuletzt, Ich bin der Teufel in Person). Seinen Lebensstil und seine Plattenfirma finanzierte der Boss der Münchner Rockerbande Chicanos mit Drogengeschäften. Am Freitag nahm eine Spezialeinheit der Polizei den Rauschgift-Händler fest: Er hatte gut drei Kilo Amphetamine in seinem Auto versteckt. Als Tarnung hatte er seinen fünf Monate alten Sohn und seine Lebensgefährtin (20) dabei.

      „Es war eine schwierige Aktion, das Baby durfte bei dem Zugriff auf keinen Fall zu Schaden kommen“, sagte Kriminaloberrat Armin Aumüller, Leiter des Drogendezernats. Dem Zugriff in den frühen Morgenstunden des Samstags war eine tagelange Observation vorangegangen. Bereits am Freitag hefteten sich an der holländischen Grenze zivile Polizei-Fahrzeuge an den unauffälligen Audi A4 des Rocker-Bosses, der in der Szene auch unter seinem Künstlernamen S.A.M. Mafia bekannt ist. Die Beamten verfolgten den Wagen bis nach Burgthann in Mittelfranken. Dort machte die Kleinfamilie im Clubheim einer befreundeten Rocker-Bande zwei Stunden Pause.

      Anschließend fuhr Sami A. mit Frau und Kind weiter nach München. Im Osten der Stadt, in der Kirchtruderinger Straße, schlugen die Verfolger zu. An einer Kreuzung stürmte ein Spezialeinsatzkommando den Audi.

      Im Auto fanden die Beamten 2,8 Kilo Amphetamine, eine gefährliche Partydroge, im Schwarzmarktwert von gut 60 000 Euro. In der Wohnung des 27-Jährigen wurden dann nochmals 290 Gramm der Droge sowie ein beidseitig geschliffenes Kampfmesser mit einer zwölf Zentimeter langen Klinge gefunden.

      Gleichzeitig durchsuchten Drogenfahnder aus Nürnberg jenen Rockerclub, in dem Sami A. zuvor Halt gemacht hatte. Dort wurden in einem Klappbett ein weiteres Kilo Amphetamine sowie 200 Ecs­tasy-Tabletten gefunden. Verkaufswert: etwa 20 000 Euro. Die Polizei geht davon aus, dass die Drogen von Sami A. geliefert worden waren.

      Sami A. und seine Freundin, sie ist als Mittäterin anzusehen, wurden dem Haftrichter vorgeführt. Sie machten keine Angaben. Die Beweislage reichte dennoch aus. Haftbefehl! Der fünf Monate alte Sohn wurde den Eltern des Drogen-Händlers übergeben.

      Quelle: tz
      http://www.tz-online.de/de/aktuelles/muenchen/artikel_41638.…
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 21:36:19
      Beitrag Nr. 4.762 ()
      Polizei fasst 18-Jährigen nach
      nächster Artikel
      24. Juni 2008 | 16:32 Uhr Kommentieren | Artikel drucken | Artikel versenden
      Polizei fasst 18-Jährigen nach Messerstichen in Friedrichshain
      Beamte eines Spezialeinsatzkommandos der Polizei haben am Montag einen 18-jährigen Deutsch-Ghanaer festgenommen. Der junge Mann soll am Samstag in Friedrichshain einen 20-Jährigen nach Streitigkeiten lebensgefährlich durch Messerstiche verletzt haben, teilte die Polizei am Dienstag mit. Der Verdächtige habe die Tat bereits in Teilen eingeräumt.

      Aktuelle Nachrichten - Berlin (ddp-bln). Beamte eines Spezialeinsatzkommandos der Polizei haben am Montag einen 18-jährigen Deutsch-Ghanaer festgenommen. Der junge Mann soll am Samstag in Friedrichshain einen 20-Jährigen nach Streitigkeiten lebensgefährlich durch Messerstiche verletzt haben, teilte die Polizei am Dienstag mit.
      Der Verdächtige habe die Tat bereits in Teilen eingeräumt. Er sollte noch am Dienstag einem Haftrichter vorgeführt werden.

      Ermittler der 2. Mordkommission hatten seit Samstag wegen Totschlags ermittelt. Ihren Erkenntnissen zufolge handelt es sich bei dem Gesuchten letztlich um einen in Friedrichshain bekannten Räuber und Zechpreller, der erst im Dezember nach Verbüßung einer Jugendstrafe aus dem Gefängnis entlassen worden war.

      Die Polizei bat am Dienstag zugleich Opfer möglicher weiterer Straftaten um Anzeige. Es sei nicht ausgeschlossen, dass der 18-Jährige noch mehr Delikte begangen hat. Telefon: 46 64-91 12 05

      (ddp) http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/17875849/P…
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 21:41:08
      Beitrag Nr. 4.763 ()
      Neustadt: 17-Jähriger niedergestochen


      In einem Park beim Schloss Landestrost in Neustadt ist am Montagabend ein Jugendlicher von einem Unbekannten überfallen worden. Der Täter stach den jungen Mann in Rücken und Oberschenkel. Lebensgefahr besteht nicht.

      Großansicht

      Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei war der 17-Jährige mit einem 21-jährigen Bekannten gegen 21 Uhr in der Parkanlage untewegs.
      Plötzlich tauchte hinter den beiden der unbekannte Täter auf und stach unvermittelt auf den 17-Jährigen ein. Dabei forderte der Fremde Geld. Das Opfer wurde mit Stichen am Rücken und den Oberschenkeln verletzt. Er wurde ins Krankenhaus gebracht.

      Eine sofort eingeleitete Fahndung nach dem Täter verlief negativ. Der Flüchtige soll etwa 18 Jahre alt und ungefähr 1,80 Meter groß sein.
      Er hat eine sportliche Figur und ein asiatisches Äußeres. Seine Haare trägt er als Irokesenschnitt, blondiert und an den Seiten kurz rasiert. Auffällig sind seine schmalen, langen Koteletten. Zur Tatzeit war er mit schwarzer Jeans und schwarzem Blouson bekleidet.

      Die Polizei bittet Zeugen, sich beim Kriminaldauerdienst Hannover (0511) 1 09 52 22 zu melden.




      Veröffentlicht am 24.06.2008 14:51 Uhr
      Zuletzt aktualisiert am 24.06.2008 19:06 Uhrhttp://www.haz.de/newsroom/regional/art1065,623639
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 21:54:19
      Beitrag Nr. 4.764 ()
      Die Völkerschlacht von Barmstedt


      24.06.2008 | 17:32 Uhr
      POL-IZ: Messerstecherei in Barmstedt Gegen den dingend Tatverdächtigen wurde Haftbefehl erlassen
      Itzehoe (ots) - Der 18 jährige Elmshorner, der gestern unter dringendem Tatverdacht festgenommen wurde, ist heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft Itzehoe dem Richter vorgeführt worden. Es wurde gegen ihn ein U-Haftbefehl erlassen.

      Nach den bisherigen Ermittlungen kam es zu der Auseinandersetzung folgendermaßen.

      Eine Gruppe von 5 Personen (drei Deutsche, davon einer mit südländischem Hintergrund und zwei Türken) waren mit der Bahn von Elmshorn nach Barmstedt unterwegs. Personen aus dieser Gruppe wohnen auch in Barmstedt. Ein festes Ziel hatte man nicht.

      Man traf dort auf einen 19 jährigen Barmstedter, der von einer Party kam, die im "Spanischen Zentrum" stattfand. Ohne Vorwarnung gab es für den 19 jährigen Schläge von der "Elmshorner Gruppe".

      Der 19 jährig ging danach zurück zur Party und erzählte den Vorfall. Man kam dort zu dem Schluss den Vorfall "klären" zu wollen. Mit ca. 8 - 10 Personen ging man der Gruppe aus Elmshorn hinterher. Beim Aufeinandertreffen kam es anfangs auf beiden Seiten zu Pöbeleien und auch Handgreiflichkeiten (Schläge). Da sich einige aus den Gruppen kannten, wurde auch versucht zu schlichten. Zu diesem Zeitpunkt hatte der 18 jährige Elmshorner aber bereits das Messer eingesetzt und insgesamt fünf Personen verletzt. Ein Opfer, ein 19 jähriger Barmstedter (nicht identisch mit dem 19 jährigen der anfangs die Schläge bekam), wurde durch drei Stiche in den Oberkörper (Brustbereich) lebensgefährlich verletzt. Die vier anderen wurden durch Stiche und Schnitte in Rücken, Arme, Gesäß und Oberschenkel verletzt. Drei der Verletzten befinden sich noch in stationärer Behandlung.

      Für Rückfragen steht Ihnen Herr Brill unter Tel. 04821 6023002 zur Verfügung.


      ots Originaltext: Bezirkskriminalinspektion Itzehoe
      Digitale Pressemappe:
      http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=29305

      Rückfragen bitte an:

      Bezirkskriminalinspektion Itzehoe
      Pressestelle
      Rainer Holm
      Telefon: 04821-602 3001
      E-Mail: bki.itzehoe@t-online.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/29305/1216626/be…
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      schrieb am 24.06.08 22:00:42
      Beitrag Nr. 4.765 ()
      Barmstedt
      Schock: Acht Stiche in den Rücken
      Unter den Opfern sind Barmstedter Gymnasiasten, die am Abend zuvor Geburtstag gefeiert hatten.

      Mit acht Stichen im Rücken und einer Kopfverletzung soll ein junger Mann vor dieser Mauer aufgefunden worden sein.


      Ein Jugendlicher schleppte sich verletzt die Gebrüderstraße hinunter. Blutspuren zeugen von seiner Flucht.


      An der Kreuzung Gebrüderstraße/Krützkamp kam es zur Messerstecherei. Opfer lagen auf dem linken und rechten Gehweg sowie auf dem Rasen im Bild vorn rechts. Fotos (3): JH Frank
      Barmstedt.
      Nach einer Messerstecherei in Barmstedt hat die Polizei gestern einen

      18-jährigen Elmshorner festgenommen. Der einschlägig vorbestrafte Intensivtäter gilt als Hauptverdächtiger in einem Fall, bei dem in der Nacht zu Sonntag an der Kreuzung Krützkamp/Gebrüderstraße (wie berichtet) sieben Jugendliche verletzt wurden - einer davon lebensgefährlich, wie gestern bekannt wurde. Unter den Opfern sind zwei Schüler des zwölften Jahrgangs des Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Gymnasiums sowie ein Ehemaliger, teilte Schulleiter Wolf-Rüdiger Salbrecht mit.

      Aufgrund der lebensgefährlichen Verletzungen übernahm die Mordkommission der Bezirkskriminalinspektion Itzehoe die Ermittlungen. Die Beamten wollten den

      18-jährigen Elmshorner einem Richter vorführen. Weitere noch am Sonntag festgenommene Tätverdächtige, darunter Barmstedter Jugendliche, sind inzwischen wieder auf freiem Fuß.

      Anwohnern bot sich in der Nacht zu Sonntag ein Bild des Schreckens: Mit acht Stichen im Rücken und einer Kopfverletzung lag eines der Opfer nach Angaben einer 26-jährigen Zeugin auf dem Gehweg am Krützkamp vor einer Mülltonnen-Box. Ein zweiter Jugendlicher wurde mit zwei Bauchwunden auf der anderen Straßenseite vor dem Zugang zum Krützkamp 8 gefunden. Auf einer Rasenfläche gegenüber der Einmündung in die Gebrüderstraße entdeckte die Nachbarin einen weiteren Verletzten. Dazwischen seien hysterisch schreiende Mädchen herumgelaufen.

      Eine weitere Anwohnerin berichtete, dass ein junger Mann sich mit blutendem Bein in einem Carport hinter einem geparkten Auto versteckt hatte - etwa zweihundert Meter vom Tatort entfernt. Rettungssanitäter fanden ihn dort.

      Mehrere Nachbarn riefen die Polizei, so auch die 26-jährige Anwohnerin. Sie berichtete, dass ihr Ehemann gegen 1.30 Uhr seinen Hund ausführen wollte, als ihm eine Gruppe von etwa 25 Leuten aus der Stadt entgegenkam. Als die jungen Leute anfingen, sich gegenseitig anzumotzen, sagte ihr Mann: "Ich gehe mal mit dem Hund dazwischen." Plötzlich hörte er Schreie: "Der hat ein Messer." Als er zu der Gruppe stieß, lagen Jugendliche bereits verwundet auf dem Gehweg. Täter sah er nicht mehr. Beherzt riss er dem am Bauch verletzten Opfer das T-Shirt auf und leistete Erste Hilfe. "Mein Mann hat versucht, immer wieder mit ihm zu reden", berichtete die 26-Jährige.

      Nach Informationen unserer Zeitung hatte der Großteil der beteiligten Jugendlichen am Sonnabendabend in einem Saal über der Rantzau-Videothek den Geburtstag eines 18- und eines 20-Jährigen gefeiert. Anschließend sei es zu einer Auseinandersetzung am Rondel Nappenhorn/Krützkamp gekommen, die sich aufgeschaukelt habe.

      Eine 42-jährige Anwohnerin ist erschüttert: "Es war eine ganz schreckliche Nacht." Sie frage sich, warum es so weit gekommen sei, und ist sich sicher: "Das ist noch steigerungsfähig."

      Der Vorfall war gestern am Gymnasium Gesprächsthema im Unterricht. Salbrecht rief zudem Pastor Jens-Otto Jensen aus Hemdingen zu Hilfe. Jensen gilt als Experte für Krisenintervention und will heute Schülern die Gelegenheit zu Gesprächen anbieten.

      von Jan-Hendrik Frank und Helga Pergande

      24.06.2008 00:00 Alter: 2 Stunden http://www.barmstedter-zeitung.de/nachrichten/aus-der-region…
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 23:15:15
      Beitrag Nr. 4.766 ()
      20:19 | 19.06.2008

      BASEL – Wegen einer Bagatelle schlug der Türke auf den Rentner ein. Dafür kriegte er jetzt zwei Jahre Knast.

      Das Basler Strafgericht hat heute einen Türken wegen schwerer und einfacher Körperverletzung zu zwei Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen, dass der Angeklagte einen Rentner niedergeschlagen hat.

      Die Tat ereignete sich am späten Abend des 26. Januar 2008 auf einem Perron des Basler Bahnhofs SBB (Blick.ch berichtete). Begonnen hatte der Konflikt aber schon im Zug. Das spätere Opfer, ein 75-jähriger Rentner, beklagte sich darüber, dass der Angeklagte trotz Verbots rauchte. Im Verlauf der zunächst verbalen Auseinandersetzung streifte die Hand oder der Ellbogen des Rentners versehentlich den Angeklagten.

      Dieser rastete daraufhin aus und konnte selbst von seinen Begleiterinnen und einem Bekannten des Rentners kaum von einem tätlichen Angriff auf den Rentner abgehalten werden. Als der Zug in Basel angekommen war, versuchte der Rentner vergeblich, dem aufgebrachten Angeklagten auszuweichen. Videoaufnahmen zeigen, wie der 75-Jährige ohne Reflexe zu Boden stürzt.

      Geruchssinn verloren

      Aufgrund verschiedener Zeugenaussagen ging das Gericht davon aus, dass der Angeklagte dem Rentner einen Schlag oder Tritt versetzt hatte. Das Opfer erlitt einen Schädelbruch und hat den Geruchssinn nicht wiedererlangt. Der Angeklagte bestritt, den Rentner geschlagen oder getreten zu haben. Eingeräumt hat er nur, das Opfer im Zug einmal angespuckt zu haben.

      Die Aussagen des Angeklagten seien unglaubwürdig und zum Teil durch Videoaufnahmen widerlegt, sagte der Gerichtspräsident in der mündlichen Begründung des Urteils. Für den Angriff auf den Rentner kam es zu einem Schuldspruch wegen schwerer Körperverletzung. Die Schläge, welche der Angeklagte dem Bekannten des Rentners versetzt hatte, taxierte das Gericht als einfache Körperverletzung.

      Milder Richter

      Mit dem Strafmass von zwei Jahren liegt das Gericht etwas unter dem Antrag des Staatsanwalts. Zu der wegen der schlechten Prognose unbedingt ausgesprochenen neuen Freiheitsstrafe kommt eine jetzt zu vollziehende zwölfmonatige Vorstrafe.

      Der Staatsanwalt hatte eine Gesamtstrafe von dreieinhalb Jahren mit Einschluss der einjährigen Vorstrafe gefordert. Dem Opfer wurde eine Genugtuung von 12´000 Franken zugesprochen.

      Die Verteidigung hatte auf Freispruch plädiert. Der Angeklagte hat sofort gegen den Schuldspruch appelliert und den Wunsch nach einem neuen Anwalt geäussert. (SDA)

      http://www.blick.ch/news/schweiz/basel/basel-knast-fuer-brut…

      (aus PI)
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 23:29:39
      Beitrag Nr. 4.767 ()
      24. Juni 2008, 17:08 UhrPROZESS GEGEN U-BAHN-SCHLÄGER
      "Sie haben meinen Kopf als Fußball benutzt"
      Von Sebastian Fischer, München

      Der 76-jährige Hubert N. ist das Opfer der brutalen Prügelattacke in der Münchner U-Bahn - nun traf der Rentner beim Prozess auf die Täter. Er bestreitet, dass die beiden im Suff unzurechnungsfähig waren: Die Jugendlichen seien "sportlich beieinander" gewesen. Verzeihen will er ihnen nicht.

      München - Das Opfer wartet auf die Täter. Hubert N. hat die Hände hinterm Rücken zusammengelegt. Der Blick des 76-Jährigen geht auf jene Tür, durch die sie gleich kommen müssen. Die beiden, die ihn kurz vor Weihnachten in der Münchner U-Bahn-Station Arabellapark fast totprügelten. Die Anklage lautet auf gemeinschaftlich versuchten Mord.


      AP
      Opfer Hubert N.: "Da wusste ich, die schlagen mich tot"
      Erst kommt Spyridon L. Kurz begegnen sich die Blicke von Täter und Opfer. Keine Regung beim 18-jährigen Griechen. Der Türke Serkan A. weicht dem Blick von Hubert N. aus. Der 21-Jährige setzt sich hinter seinen Verteidiger. Und das Opfer sagt: "Na gut."

      Er möge berichten, wie er die Tat erlebt habe an jenem 20. Dezember kurz nach 22 Uhr, bittet Richter Reinhold Baier den pensionierten Beamten. Hubert N. wippt intensiv mit den Füßen, kratzt sich am Kopf: "Ich bin Geschichtslehrer, ich versuche, das so anschaulich wie möglich zu erklären."

      Doch anschaulicher, als es eben schon zu erleben war, geht nicht. Hubert N. war noch nicht im Saal, da ließ das Gericht die Aufnahmen der U-Bahn-Überwachungskamera von jenem Tag im Dezember an die Wand projizieren: Wie die beiden Angeklagten ihr Opfer hinterrücks niederschlagen, dann auf Hubert N. eintreten, ihm schließlich noch den Rucksack klauen. Es waren diese Tat und dieser Film, die schließlich den Wahlkampf des Hessen Roland Koch (CDU) prägten .

      Ein Raunen geht durch den Zuschauerraum, als die finale Tritt-Szene von Spyridon L. kommt. Die schildert Hubert N. kurz darauf so: "Sie haben meinen Kopf als Fußball benutzt und sind schön darauf herumgetrampelt. Dann bin ich weg gewesen."

      Die Folgeschäden des Überfalls beeinträchtigen den Pensionär bis heute: "Ich kämpfe jeden Tag um mein Leben, wenn ich aufstehe." Ihm werde schwindlig, er müsse sich dann hinsetzen. Früher habe er "einen ganzen Krimi am Tag gelesen", nun sei dies nicht mehr möglich: "Nach 20 Seiten wackelt alles."

      Die beiden Angeklagten zeigen kaum eine Regung. Spyridon L. hat die Arme gekreuzt vor der Brust, Serkan A. stützt sich mit seinen Ellbogen auf dem Tisch ab. Hubert N. berichtet ausführlich von dem Abend, "an dem mein Schicksal begann" – so wie er es zuvor schon auf SPIEGEL ONLINE getan hat: Vom ersten Zusammentreffen im letzten Waggon der U-Bahn-Linie 4, als ihm "der da" – N. zeigt auf Spyridon L. – Zigarettenrauch ins Gesicht geblasen habe; wie er selbst dann seinen alten Spruch, in der Schule werde nicht geraucht, variiert habe: "In der U-Bahn wird nicht geraucht." Und wie er daraufhin beschimpft worden sei: "Deutsches Arschloch, scheiß Deutscher." Dann habe er sich weggesetzt.

      "Da wusste ich, die schlagen mich tot"

      Nach Aussage von Serkan A. soll Hubert N. noch gesagt haben: "Ihr seid das Volk, wegen dem wir Probleme haben." Doch Hubert N. bestreitet dies. Er habe auf die beiden gar nicht mehr geachtet. Bis er nach dem Aussteigen, oben im Zwischengeschoss der Station Arabellapark, nur 200 Meter von seiner Wohnung entfernt, die Schritte hinter sich hört: "Richtig schnell." Das Video – Hubert N. nennt es den "Hauptzeugen" - zeigt, wie es weiter geht: Serkan A. schlägt ihn nieder, tritt zu. Spyridon L. setzt zu mehreren Faustschlägen ins Gesicht an, schließlich tritt er mit Anlauf zu. Man sieht, wie Spyridon L. weghumpelt – so sehr schmerzt ihn der Fuß vom Tritt. "Da wusste ich, die schlagen mich tot", erinnert sich Hubert N. Und er fügt an: "Warum eigentlich, warum eigentlich?"


      AP
      Serkan A., Spyridon . (mit Polizeikommissar): "Sportlich beieinander"
      Weil sie betrunken waren? Das zumindest hat Spyridon L. in der Verhandlung am Vortag zu Protokoll gegeben: Sie hätten jeweils acht Bier getrunken. Und er werde "immer aggressiv, wenn ich trinke". Deshalb könne er sich nicht mehr erinnern: "Ich war so dicht."

      Hubert N. will das nicht so empfunden haben: Zwar habe man "gemerkt, dass die gebechert haben, dieses Hinlümmeln auf die U-Bahn-Sitze, der Schaum auf den Lippen", aber Alkohol habe er aus drei Metern Entfernung nicht gerochen. "Sie haben nicht soviel getrunken, dass sie umgefallen wären, davon waren sie noch weit entfernt." Zudem seien die beiden "sportlich beieinander" gewesen, "muss ich schon loben". Später stimmt Hubert N. dem Begriff "angetrunken" zu.

      "Die Entschuldigung ist eine leere Floskel "

      Für Spyridon L., den Jüngeren der beiden Angeklagten, ist es kein guter Tag. Hubert N. belastet ihn, wenn er sich – mit dem Finger auf den Griechen zeigend - erinnert: "Ich hatte den Eindruck, der da hat die Führung übernommen, der andere hat alles nachgemacht." Allerdings war es laut Video Serkan A., der Hubert N. den ersten Schlag versetzte.

      Im Zentrum des Prozesstages steht auch die Frage der Entschuldigung. Entsprechende Briefe an Hubert N. haben schon beide Angeklagten aus der U-Haft in München-Stadelheim geschickt. Doch das Opfer nahm sie nicht an.

      Auch eine von einer Zeitung arrangierte Versöhnungsszene schlug Hubert N. aus: "Ich bin kein Pop-Star, ich veranstalte keine Show." Selbstverständlich nehme er Entschuldigungen an, wenn sie ernst gemeint seien, erklärt er. "Ich weiß, wann etwas von Herzen kommt." Doch heute sei die Entschuldigung "zu einer leeren Floskel geworden". Wenn die beiden Angeklagten es ernst meinten, "dann will ich erstmal die geklauten Gegenstände zurück – eine Entschuldigung fängt mit Kleinigkeiten an".

      Hubert N. vermisst ein Notizbuch und seinen Fotoapparat, die sich in dem Rucksack befanden, den Serkan A. damals mitgehen ließ. Das Stück wurde später in einem Garten gefunden – ohne die besagten Gegenstände. Spyridon L. hat jetzt einen roten Kopf, den er ärgerlich schüttelt. Die Verteidigung argumentiert, dass der Fotoapparat "rein theoretisch" auch von anderer Seite entwendet worden sein könnte. Hubert N. sagt: "Herr Verteidiger, das sind jetzt aber viele Spekulationen auf einmal."

      Das Opfer nimmt den Tätern ihre Reue nicht ab. "Soll ich ihnen verzeihen, dass sie mir den Schädel eingeschlagen haben?", hat er sich zuvor schon einmal auf SPIEGEL ONLINE gefragt. Als die beiden Angeklagten an diesem Dienstag im Gericht um Entschuldigung bitten, sagt Hubert N: "Ich hab's gehört. Aber wo ist mein Fotoapparat?"



      URL:
      http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,561769,00.html
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      schrieb am 24.06.08 23:43:22
      Beitrag Nr. 4.768 ()
      24.06.2008 | 12:42 Uhr
      POL-UN: Werne - Sexualdelikte
      Werne (ots) - Am 23.06.08 gegen 18:20 Uhr war eine 50-jährige Joggerin aus Werne im Bereich der Burbankstraße unterwegs, als plötzlich ein völlig nackter Mann hinter ihr stand. Er griff nach ihren Oberarmen und forderte sie auf, ihn anzufassen. Außerdem versuchte er, die Hose der Joggerin herunterzuziehen. Die Frau konnte sich losreißen und flüchtete. Der Mann wird wie folgt beschrieben: 50 -54 Jahre alt, 170 -172 cm groß, schmächtige Figur, sehr helle Haut, machte "einen kraftlosen Eindruck", graue, von links nach rechts gekämmte, dünne Haare, völlig unbekleidet, hatte einen polnischen oder osteuropäischen Akzent. Am gleichen Tag gegen 19:00 Uhr wurde eine 39-jährige Wernerin während eines Spaziergangs auf einem Feldweg im Bereich Halohweg/ Beckwinkelweg durch einen unbekannten männlichen Täter sexuell belästigt. Der Täter stand während der Tathandlung auf seinem blauen Quad, hatte die Hose herunter gelassen und masturbierte. Dabei fragte er die Spaziergängerin, ob sie "Lust habe". Diese rannte davon, woraufhin der Beschuldigte mit dem Quad in entgegengesetzter Richtung davonfuhr. Der Mann wird wie folgt beschrieben: 50 -55 Jahre alt, 170 -180 cm groß, schlank, braun gebrannt, lichtes, kurz rasiertes, mittelblondes Haar, schwarzes Muskelshirt, schwarze Lederweste, schwarze kurze Hose, evtl. Jeans, sprach ostdeutschen Akzent, Raucher

      Bereits am Montag, 09.06.2008 gegen 17.40 Uhr war es im Bereich des Werthweges in Werne zu einem Sexualdelikt gekommen. (Die Polizei berichtete). Ein vollkommen unbekleideter Mann hatte eine 19-jährige Skaterin umgeschubst. Nachdem die Skaterin zu Fall gekommen war, griff er ihr ins T-Shirt. Aufgrund der massiven Gegenwehr der Geschädigten konnte sie schließlich flüchten. Der Täter war zum Zeitpunkt des Übergriffs mit einem schwarzen Motorroller unterwegs. Er wurde wie folgt beschrieben: Ca. Mitte 50 Jahre alt, korpulent, deutlicher Bauch, fluchte nach Tritten vermutl. in osteuropäischer Sprache, helle, kurze, glatte Haare, kein Bart, Raucher

      Zur Aufklärung der Straftaten bittet die Polizei um Mithilfe der Bevölkerung. Wer kann sachdienliche Angaben machen? Hinweise nimmt die Kreispolizeibehörde Unna unter 02303 9210 entgegen.


      Kreispolizeibehörde Unna
      Pressestelle
      Obere Husemannstraße 14
      59423 Unna
      Tel.: 02303 9212211
      Fax: 02303 9212299
      EMail: Pressestelle.Unna@polizei.nrw.de
      Internet: www1.polizei-nrw.de/unna
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/65856/1216326/kr…
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 10:05:16
      Beitrag Nr. 4.769 ()
      FAMILIENDRAMA IN SAUDI-ARABIEN

      Fall Sandra - Jetzt wird ermittelt!
      Auswärtiges Amt schaltet sich ein
      OLAF WUNDER

      Ein Traumurlaub, der zum Albtraum wurde. 110 Tage ist es her, dass Sandra S. (19) mit ihrer Tochter Lela und ihrem Freund in die Ferien nach Dubai aufbrach. Sie ahnte nicht, welchen Plan ihr Freund Mohammed verfolgte: Der überredete sie zu einem Abstecher in seine Heimat Saudi-Arabien und hält sie und die gemeinsame Tochter dort offenbar gefangen (MOPO berichtete).

      In die Sache kommt jetzt Bewegung. Das Auswärtige Amt (AA) wird sich des Falles annehmen. Gestern führten Ministerial-Mitarbeiter Gespräche mit Sandras Großmutter, Ruth S. (73). Zu Details mochte sich das AA nicht äußern. "Geben Sie uns zwei Tage, dann können wir mehr sagen", so Sprecherin Amelie Utz.

      Dass jetzt die Behörden etwas unternehmen, nährt bei Ruth S. die Hoffnung, ihre Enkelin doch noch wiederzusehen. Vor sechs Wochen hatte die zum letzten Mal von sich hören lassen: Am Telefon hatte sie um Hilfe gefleht. Sie sei im Elternhaus ihres Lebensgefährten eingesperrt und von ihrem Kind getrennt.

      Dass genau so etwas passieren könnte, davor hatten Freunde Sandra immer wieder gewarnt. Warum sie Mohammed trotzdem in dessen Heimat folgte? Prinzla (19), die beste Freundin, weiß warum: "Mohammed hat sie ausgetrickst. Er hat gesagt, seine Mutter sei schwer erkrankt und er müsse sofort nach Riad. Da ist sie mitgekommen."

      Mohammed soll aus reichem Haus stammen. Nach Deutschland kam er, als sich sein Vater 2003 im UKE behandeln ließ. Damals lernte er Sandra kennen. In den vergangenen Jahren pendelte er ständig zwischen Riad und Hamburg. Im Oktober 2006 kam Lela zur Welt. Sie will er offenbar nicht mehr hergeben. Angeblich hat er für sie schon einen saudischen Pass besorgt. Sie trägt jetzt seinen Familiennamen, nicht mehr den der Mutter.

      Nicht nur die MOPO, sondern auch der Sachbuchautor und TV-Journalist Peter Jamin ("Vermisst - und manchmal Mord") will jetzt für Sandra und ihr Kind kämpfen. Er kündigte gestern eine Strafanzeige wegen Freiheitsberaubung gegen Mohammed S. an. So will Jamin der Staatsanwaltschaft Beine machen. Die hatte zuvor abgelehnt, in der Sache zu ermitteln.

      (MOPO vom 25.06.2008 / SEITE 12)
      http://www.mopo.de/2008/20080625/hamburg/panorama/fall_sandr…
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 10:34:20
      Beitrag Nr. 4.770 ()
      Gewalt
      18-Jähriger schüchterte ganzen Kiez ein
      Anwohnern nahm er Handys ab, in Lokalen zahlte er nicht. Nach einer Messerstecherei in Friedrichshain konnte er gefasst werden.

      25.6.2008 0:00 Uhr

      Berlin - Nachdem am Sonnabend ein 20-Jähriger in der Friedrichshainer Wühlischstraße niedergestochen worden war, hat die Polizei einen Tatverdächtigen gefasst. Der 18-jährige Jeffrey S. ist nicht nur der Polizei bekannt: Der Deutsch-Ghanaer - 1,90 Meter groß und "sehr muskulös" - habe durch seine "körperliche Präsenz" den ganzen Kiez eingeschüchtert, hieß es. Bis zum Dezember vergangenen Jahres verbüßte er eine Jugendstrafe wegen Raubes. Danach sei er wieder kriminell geworden. Nach seiner Festnahme erhielt er gestern Haftbefehl.

      Ermittlungen in der Taxifahrerszene und im Kiez brachten die Beamten auf die Spur von Jeffrey S. Wie sich zeigte, terrorisierte er Anwohner wie auch Ladeninhaber im Kiez: Die Leute waren so eingeschüchtert, dass er nicht mal offen mit Gewalt drohen musste: Um Musik zu hören, nahm er Handys und MP3-Spieler weg. Oder er setzte sich in Restaurants und bestellte mehrere Portionen - anschließend sagte er dem Kellner, er könne nicht zahlen. Auch hier traute sich offenbar keiner, dagegen vorzugehen, und Jeffrey S. konnte gehen, ohne dass etwas passierte.

      Eine seiner Provokationen war auch der Auslöser für die Messerstecherei Sonnabendfrüh: Jeffrey S. soll eine Gruppe Heranwachsender, die auf dem Gehweg in der Wühlischstraße standen, angepöbelt haben. Angeblich habe er zu verstehen gegeben, dass er das "Vorrecht" habe, dort entlangzugehen. Der Streit eskalierte: Plötzlich soll Jeffrey S. ein Messer gezückt und einen 20-Jährigen aus der Gruppe niedergestochen haben. Das Opfer erlitt lebensgefährliche Verletzungen im Oberkörper und musste am Wochenende zweimal operiert werden.

      Durch die Zeugenhinweise stand die Identität des mutmaßlichen Täters bald fest: Am Montagnachmittag rückte ein Spezialeinsatzkommando in die Wohnung des Mannes in Friedrichshain ein und nahm ihn fest. Er legte ein Teilgeständnis ab. Die Polizei glaubt, dass Jeffrey S., der wegen mehrerer Gewaltdelikten bekannt ist, weitere Straftaten begangen hat - allerdings seien die Opfer eventuell so eingeschüchtert, dass sie nicht zur Polizei gegangen sind. Die Ermittler hoffen nun, dass weitere Geschädigte Mut haben, sich zu melden. tabu

      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 25.06.2008) http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Messerstech…
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 10:35:41
      Beitrag Nr. 4.771 ()
      Infames Prozeßdetail:

      Nach Aussage des Türken soll der Pensionär dann beim Aussteigen aus der U-Bahn gesagt haben: “Ihr seid das Volk, das hier Probleme macht.“ Daraufhin hätten die beiden spontan zugeschlagen. Der 76- Jährige wies dies strikt zurück. “Wir haben überhaupt nicht mehr miteinander geredet.“ Staatsanwalt Laurent Lafleur sagte am Rande der Verhandlung, eine derartige Äußerung könne durchaus als rassistisch gewertet werden. Er zweifle aber nicht an der Aussage des Pensionärs, er habe diesen Satz nie gesagt. “Ich habe keinen Grund, daran zu zweifeln, dass das der Wahrheit entspricht.“http://www.merkur-online.de/regionen/mstadt/;art8828,935589
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 10:46:26
      Beitrag Nr. 4.772 ()
      Voodoo-Mord
      Richter schickt sie in die Psychiatrie
      Teshua K. tötete Tochter Amani – und bleibt für andere eine Gefahr!

      KE
      [Bild vergrößern] Teshua K. (33) wird jetzt in einer geschlossenen Psychatrie untergebracht.
      Teshua K. (33) wird jetzt in einer geschlossenen Psychatrie untergebracht.

      Moabit - Kalt wie ein Stein. Sie kaute Kaugummi, blieb auch beim Urteil völlig emotionslos: Teshua K. (33), die Mutter der ermordeten Amani (8). Die Richter waren gestern überzeugt, dass sie ihrer Tochter die Kehle aufschlitzte – im Wahn.

      Der Richter: "Die Unterbringung in einer geschlossenen Psychiatrie wird angeordnet." Nur Teshua K. leide an Verfolgungswahn. Wegen Schuldunfähigkeit sei eine Bestrafung nicht möglich. Doch die Mutter (Tochter eines Ghanaers und einer Deutschen, die an Voodoo-Zauber glaubt) könnte aus Sicht der Richter wieder gefährlich werden: "Der Verfolgungswahn könnte sich auf andere Menschen aktualisieren."

      Das grausame Verbrechen in einem kleinen Park in Wilmersdorf. Am Vormittag des 5. Mai 2007 trafen Amani zunächst zwei Stiche in die linke Schulter. Dann der tödliche Hieb. Mit einem Schnitt soll die Mutter den Hals des Kindes bis zur Wirbelsäule aufgeschlitzt haben.

      Die Mutter fuhr nach Hamburg, wurde 36 Stunden nach der Tat festgenommen. Sie bestritt: "Ich bin mir absolut sicher, dass ich meine Tochter nicht getötet habe." Die Spuren waren dürftig: einige Fasern, zwei kleine Blutflecken an Tasche und Kaftan der Mutter.

      Ein wichtiges Indiz: Amani wehrte sich nicht. Der Richter: "Sie war mit einer Bezugsperson unterwegs." Das sei die Mutter gewesen. "Sie ging an ein sorgloses Kind heran." Ex-Studentin Teshua K., die sich im Prozess völlig unbeteiligt gab, hatte auf Freispruch gehofft.
      Berliner Kurier, 25.06.2008http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/2239…
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 13:51:49
      Beitrag Nr. 4.773 ()
      Schule
      Kreuzberger Fluchtbewegung
      Bildungsinteressierte Eltern sind am Ende der Geduld: Sozial ausgewogene Schulen werden immer knapper.

      Bild vergrößern
      Marsch auf das Abgeordnetenhaus. Berliner Schüler und Eltern sind in Sorge, weil es immer weniger sozial ausgewogene Schulen gibt. - Foto: Meissner
      Von Susanne Vieth-Entus
      24.6.2008 20:28 Uhr

      Die besondere Kreuzberger Mischung wirkt in diesem Jahr besonders explosiv. Gemeint ist der Bevölkerungsmix von vielen Akademikern einerseits und vielen bildungsfernen Familien andererseits, der zu verschärften Konflikten bei der Schulwahl führt. Offenbar ist es für bildungsinteressierte Familien noch schwieriger geworden, ihre Kinder an sozial ausgewogenen Schulen unterzubringen. Entsetzte Eltern, die soeben Ablehnungsbescheide von ihren Wunschschulen erhalten haben, versuchen nun auf die Schnelle, selbst eine Schule zu gründen. Für Donnerstag haben sie in die Passionskirche geladen.

      „Von freier Schulwahl keine Spur, selbst Geschwisterkinder werden nicht aufgenommen“, heißt es in der Einladung, die „Taz“-Mitbegründer Max Thomas Mehr gerade in seinem Kreuzberger Kiez verteilt hat. Er wollte seine Tochter an der beliebten Charlotte-Salomon-Grundschule unterbringen und gehört zu den vielen, die einen Ablehnungsbescheid erhalten haben. Eine akzeptable Alternative sieht er ringsherum nicht: Freie Plätze gibt es nur an Schulen, die von der sozialen Zusammensetzung her nicht für Familie Mehr in Frage kommen.

      An sich ist das Phänomen nicht neu in Kreuzberg. Auch in früheren Jahren gab es verzweifelte Eltern, die mangels Kapazitäten abgelehnt wurden. Bürgermeister Franz Schulz (Grüne) kann daher auch keine Zuspitzung der Lage erkennen. Als Beleg führt er an, dass die Zahl der Kinder, die an Schulen außerhalb ihres Einzugsbereichs ausgewichen sind, von 19 auf 15 Prozent gesunken sei. Allerdings hat er keine Kenntnis über die Zahl der Eltern, die wegen falscher Meldedaten gar nicht mehr in seiner Statistik auftauchen.

      Bildungsstadträtin Monika Herrmann (Grüne) bestreitet zwar nicht, dass viele staatliche Schulen „nicht mehr konkurrenzfähig“ seien. Den Grund dafür sieht sie aber in der schlechten Lehrerausstattung und im Sanierungsstau – für beides trage der Senat die Verantwortung.

      Der erste Blick der Eltern gilt in der Innenstadt aber längst nicht mehr nur undichten Fenstern oder ein paar fehlenden Lehrern, sondern vor allem der Migrantenquote. Und die liegt an fast allen Kreuzberger Schulen zwischen 50 und 100 Prozent.

      „Ab 50 Prozent wird es kriselig und über 60 Prozent bedeutet das Aus für eine Schule“, sagt Inge Hirschmann vom Grundschulverband. Die Rektorin hat es immer wieder geschafft, mit ihrer Heinrich-Zille-Grundschule unter dieser magischen Grenze zu bleiben. Das aber wird immer schwieriger, weil der Bezirk die Einzugsbereiche vorgibt und keine Möglichkeit besteht, andere Kinder aufzunehmen, um ihre Schule vor dem sozialen „Umkippen“ zu bewahren.

      Hirschmann hat Verständnis dafür, wenn Eltern Schulen meiden, die fast nur noch von Kindern aus bildungsfernen Schichten besucht werden. „Die Kreuzberger Mittelschicht nimmt einiges in Kauf, aber nicht mehr alles“, ist ihre Beobachtung. „Die Eltern haben Angst, dass ihre Kinder von arabischen und türkischen Kindern gemobbt werden“, sagt Hirschmann. Aktuelles Beispiel: Ein arabischer Junge habe einen Mitschüler geschlagen, weil der ein deutsches Fußballtrikot getragen habe. Die Schule habe schließlich ein Fahnenverbot während der Europameisterschaft beschließen müssen, um die Lage zu beruhigen.

      Der hohe Anteil türkischer und arabischer Kinder beunruhigt die Eltern vor allem deshalb, weil sie in Kreuzberg zu drei Vierteln aus bildungsfernen Familien stammen. Arbeitslosigkeit herrscht vor, die Mütter haben oft nur wenige Jahre die Schule besucht. Bei den Schuleingangsuntersuchungen schneiden die Migrantenkinder aus bestimmten Regionen Kreuzbergs noch schlechter ab als die aus Nord-Neukölln oder Wedding. Sie sprechen nicht nur schlecht Deutsch, sondern haben auch Entwicklungsdefizite mangels häuslicher Förderung.

      „Die Eltern haben einfach Angst um die Startchancen ihrer Kinder“, begründet Ellen Hansen vom GEW-Schulleiterverband die verbreitete „Kiezflucht“ von Familien. Wenn es ringsum keine erreichbare akzeptierte Schule mehr gebe, „schwimmen die Eltern“, sagt Hansen. Sie greifen zu Deckadressen in den Einzugsgebieten besserer Grundschulen oder versuchen, ihre Kinder an Privatschulen unterzubringen.

      „Immer im Sommer, wenn die Einschulung naht, werden sich die Leute der Lage bewusst“, sagt Jörg Ruckelshauß, der mit anderen Eltern – bisher erfolglos – versucht, eine evangelische Grundschule in Kreuzberg zu gründen. Auch er wird wohl am Donnerstag dabei sein, wenn sich in der Passionskirche frustrierte Eltern versammeln.

      Die Eltern treffen sich am Donnerstag um 20 Uhr in der Passionskirche am Marheineke-Platz.

      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 25.06.2008) http://www.tagesspiegel.de/berlin/Landespolitik-Schule-Kreuz…

      (aus PI)
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 13:56:40
      Beitrag Nr. 4.774 ()
      Raubüberfall war eine Vortäuschung
      0
      25.06.08

      München - Der Überfall auf eine Gastwirtin in der Feldmochinger Straße hat sich als vorgetäuscht erwiesen.
      Wie tz-online gestern berichtete, hatte eine 38-jährige türkische Gastwirtin der Polizei gegenüber angegeben, am 23.06.2008 in ihrer Gaststätte in der Feldmochinger Straße überfallen worden zu sein. Einer der beiden Täter hätte dabei mit einem Brecheisen den Geldspielautomaten in ihrem Lokal aufgebrochen und das gesamte Papiergeld entnommen.


      Bereits bei der Tatortaufnahme durch das Kommissariat 21 ergaben sich aufgrund der Gesamtumstände gewisse Zweifel an der Richtigkeit der Sachverhaltsschilderung. Bei der nochmaligen Befragung gab die Wirtin nach anfänglichem Leugnen nun schließlich zu, den Raubüberfall vorgetäuscht zu haben. Sie muss sich nun wegen Vortäuschung einer Straftat verantworten.

      Quelle: tzhttp://www.tz-online.de/de/aktuelles/muenchen/artikel_41700.…
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 14:16:17
      Beitrag Nr. 4.775 ()
      Wie man wohl in der Türkei mit einer solchen Verhunzung der Landesfahne umgehen würde, wie sie heute in der FAZ auf S.3 zu finden ist?

      http://www.faz.net/s/RubA24ECD630CAE40E483841DB7D16F4211/Doc…
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 14:23:39
      Beitrag Nr. 4.776 ()
      49-jähriger Kurde in Baden-Baden vor Gericht
      Prozess um versuchten Ehrenmord


      Prozess um versuchten Ehrenmord ©ddp


      (PR-inside.com 25.06.2008 11:56:20) - Unter starken Sicherheitsvorkehrungen hat am Mittwoch vor dem Landgericht Baden-Baden der Prozess um einen versuchten «Ehrenmord» begonnen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem kurdischen Angeklagten vor, seine türkische Ex-Frau am 21. November 2007 mit 26 Messerstichen schwer verletzt und entstellt zu haben.

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      Baden-Baden (ddp). Unter starken Sicherheitsvorkehrungen hat am Mittwoch vor dem Landgericht Baden-Baden der Prozess um einen versuchten «Ehrenmord» begonnen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem kurdischen Angeklagten vor, seine türkische Ex-Frau am 21. November 2007 mit 26 Messerstichen schwer verletzt und entstellt zu haben. Aus «Rache» für
      Streitereien um Unterhaltszahlungen und die Umgangsregelung für die drei gemeinsamen Kinder habe er seine geschiedene Frau Aylin K. an ihrem Arbeitsplatz - einer Autobahnraststätte bei Baden-Baden - aufgesucht und auf sie eingestochen. Dem Mann wird versuchter Mord und schwere Körperverletzung vorgeworfen. Der 49-jährige Angeklagte Mehmet K. bestätigte vor Gericht, dass er am Tattag am Arbeitsplatz seiner Frau erschienen sei. Dort habe sie ihn zunächst mit «schlimmen» Worten beleidigt. «Dann weiß ich nicht mehr, was da war», sagte der 49-Jährige. Er könne sich nur noch daran erinnern, dass die Polizei ihm Handschellen angelegt habe. Vor der Verhandlung hatte die Mutter des Opfers einen Schwächeanfall erlitten und musste von einem Notarzt behandelt werden. Mitglieder der Frauenrechtsorganisation «Terres des Femmes» demonstrierten vor dem Gerichtsgebäude mit Transparenten. (ddp)
      http://www.pr-inside.com/de/prozess-um-versuchten-ehrenmord-…
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      schrieb am 25.06.08 14:43:49
      Beitrag Nr. 4.777 ()
      Nach Polizeiaktion in Berlin
      Schäuble verbietet kurdischen Fernsehsender
      Dienstag, 24. Juni 2008 16:55
      Nach den Durchsuchungen in Berlin und Wuppertal hat Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble jetzt den kurdischen TV-Sender Roj TV verboten. Der Sender gilt als Sprachrohr der in Deutschland verbotenen PKK. Die Berliner Polizei ist bereits seit einigen Tagen alarmiert.
      Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat dem kurdischen Fernsehsender „Roj TV“ seine Tätigkeit in Deutschland verboten. Der in Dänemark ansässige Fernsehsender diene der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) als Sprachrohr, sagte Schäuble. Zugleich wurde das in Unternehmen „Viko Fernseh Produktion GmbH“ in Wuppertal aufgelöst, das Beiträge für „Roj TV“ produziert hatte. „Roj TV“ sendet über Satellit auch nach Deutschland. „Durch seine Tätigkeit fördert der Sender in nachhaltiger Weise den Zusammenhalt und den Fortbestand der verbotenen PKK“, sagte der Innenminister.


      Mehr zum Thema
      Morgenpost Online
      Kurden bedrohen türkische Einrichtungen
      Die Berichterstattung von „Roj TV“ propagiert Schäuble zufolge Gewalt als Mittel zur Durchsetzung der Autonomiebestrebungen der PKK. Der Sender ziele auch darauf ab, „Guerillakämpfer für den bewaffneten Konflikt mit der Türkei zu werben“. Das Innenministerium hatte seit September 2007 gegen die Produktionsfirma Viko ein vereinsrechtliches Ermittlungsverfahren geführt. Im Zuge dessen fanden Anfang Mai umfangreiche Durchsuchungen der Geschäftsräume sowie bei den Mitarbeitern statt.
      Aus Angst vor gewaltsamen Attacken radikaler Kurden hatte die Berliner Polizei vor wenigen Tagen die intensive Beobachtung türkischer Einrichtungen angeordnet. Hintergrund waren demnach Durchsuchungen von Produktionsbüros des kurdischen Fernsehsenders in Berlin und Wuppertal.
      Die in Deutschland verbotene PKK soll den Sender seit 2004 in Dänemark unterhalten: „Die Programme können auch hier angeschaut werden. Die PKK untergräbt dadurch das in Deutschland bestehende vereinsrechtliche Betätigungsverbot“, so der Beamte. Nach Anschlägen auf türkische Lokale im Jahr 1993 war das Verbot ausgesprochen worden.
      Der Sender produziert Politik- und Kulturbeiträge in mehreren Sprachen. Oftmals werden Widerständler aus den kurdischen Bergen in Live-Schaltungen befragt. Dem Vorwurf nach sollen auch kurdische Jugendliche in den Programmen aufgefordert werden, sich dem bewaffneten Befreiungskampf in Kurdistan anzuschließen.
      Schlagworte
      Berlin
      POLITIK
      Im September 2005 hatte es nach dem Verbot einer kurdischen Zeitung in Berlin vor dem Innenministerium Demonstrationen gegeben, auf ein türkisches Vereinslokal war ein Brandanschlag verübt worden. Daher wollte die Polizei jetzt vergleichbare Aktionen nicht ausschließen. Konkrete Hinweise auf eine Bedrohung lagen aber nicht vor. Um die Sicherheit türkischer Einrichtungen zu gewährleisten, wurden sämtliche im Streifendienst befindlichen Einheiten angewiesen, speziell auf türkische Reisebüros, Zeitungsverlage und Lokale zu achten.
      Die Terrorgruppe PKK kämpft seit Jahren für einen eigenständigen Staat Kurdistan. Um diese Aktivitäten in der Türkei finanzieren zu können, schrecken westeuropäische Gruppen der PKK auch nicht vor Erpressungen von Landsleuten zurück. Die Arbeiterpartei gilt in Deutschland als kriminelle Vereinigung. Ihr werden Verbindungen zum Drogenhandel nachgesagt.AFP/hedhttp://www.morgenpost.de/berlin/article585904/Schaeuble_verb…
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      schrieb am 25.06.08 16:53:12
      Beitrag Nr. 4.778 ()
      10.06.2008 | 11:59 Uhr
      POL-F: 080610 - 0696 Eschersheim: Polnisches Fußballtrikot und markante Schuhe geraubt
      Frankfurt (ots) - Nicht alltäglich sind auch der Raub eines polnischen Fußballtrikots sowie ein Paar rot-weiße Adidasschuhe, die bei einem Überfall auf einen 31-jährigen Polen erbeutet wurden.

      So wurde der auf dem Heinweg befindlich 31-Jährige am Montag, den 09.06.2008 gegen 22.50 Uhr, an der Ecke Kirchhainer Straße/Am Lindenbaum von sieben Personen umringt. Hier bedrohte einer der Männer das Opfer mit einem Küchenmesser. Als das Opfer dem Täter das Messer aus der Hand schlug stürzte sich die Gruppe auf ihn und schlug auf ihn ein. Auf dem Boden liegend wurden ihm dann das polnische Fußballtrikot sowie seine rot-weißen Adidasschuhe ausgezogen und entwendet. Dabei erlitt das Opfer Verletzungen an der Schläfe und klagt zudem über Nacken- und Rückenschmerzen.

      Die mutmaßlichen Räuber werden als etwa 23 - 25 Jahre alt beschrieben. Sie sollen türkischer Abstammung sein. Sechs der Täter sollen eine Glatze oder fast Glatze haben. Der siebte Täter hingegen mit blonden langen Haaren sein.

      (André Sturmeit, Telefon 069 - 755 82112)


      ots Originaltext: Polizeipräsidium Frankfurt am Main
      Digitale Pressemappe:
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      10.06.2008 | 12:44 Uhr
      POL-F: 080610 - 0697 Sachsenhausen: Überfall auf junge Frau
      Frankfurt (ots) - Am Montag, den 9. Juni 2008, gegen 22.50 Uhr, verließ eine 18-jährige Frankfurterin an der Haltestelle "Hainer Weg" den Bus der Linie 39 und ging zu Fuß durch die Straße Zum Goetheturm. Etwa in Höhe der Hausnummer 20 wurde ihr plötzlich von hinten der Mund zugehalten und ein unbekannter Mann zischte "Pssst". Mit der freien hand griff er der Geschädigten an die Brust und zerrte sie dabei in ein in der nähe befindliches Gebüsch. Dabei wurde ihr noch der Ohrring ausgerissen. Die 18-Jährige biss dem Täter fest in die Hand und begann laut zu schreien. Daraufhin machte sich der Angreifer in Richtung Hainer Weg davon.

      Der Täter wird beschrieben als etwa 28 Jahre alt mit kurzen Haaren, Irokesenschnitt. Südländischer Typ mit Bodybuilderfigur.

      Bereits am frühen Morgen des Sonntags, 8. Juni 2008, gegen 04.00 Uhr, ereignete sich in der Melibocusstraße in Niederrad ein ähnlicher Vorfall. Ob diese beiden Fälle miteinander in Verbindung stehen ist zurzeit noch ungeklärt.

      Zu dem genannten Zeitpunkt hatte eine 21-jährige Frankfurterin den Nachtbus an der Haltestelle "Melibocusstraße" verlassen und war zu Fuß unterwegs in Richtung Haardtwaldplatz. Ohne das die Frau zu vor eine Annäherung bemerkt hätte, sie hörte Musik über Kopfhörer, wurde sie plötzlich von hinten gepackt und zu Boden geworfen. Dabei hielt ihr der Angreifer den Mund zu.

      Die Frau wehrte sich heftig gegen den auf ihr liegenden Mann und es gelang ihr, die Hand vom Mund zu entfernen. Sie schrie laut um Hilfe, woraufhin sich der Täter erhob und weglief.

      Die Geschädigte beschreibt den Unbekannten als etwa 28 Jahre alt und etwa 175 cm groß. Er hatte kurze, gelockte Haare und einen vorstehenden Oberkiefer. Möglicherweise Türke oder Marokkaner.

      Personen, die sachdienliche Hinweise zu den Vorfällen geben können, werden gebeten sich mit der Polizei Frankfurt unter der Telefonnummer 069-75554510 in Verbindung zu setzen. (Manfred Füllhardt, 069-75582116)


      ots Originaltext: Polizeipräsidium Frankfurt am Main
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      schrieb am 25.06.08 19:50:32
      Beitrag Nr. 4.779 ()
      Wieder mal Südländer:

      DDP-Meldung vom 25.06.2008, 14:40 Uhr



      Mord an Taxifahrer aufgeklärt


      Offenbach (ddp-hes). Der Raubmord an einem Taxifahrer vor gut drei Wochen im Kreis Offenbach steht vor der Aufklärung. Die Polizei verhaftete am Mittwochmorgen zwei Männer unter dringendem Tatverdacht. DNA-Spuren vom Tatort hätten zu dem 39- und 56-Jährigen geführt, teilte die Staatsanwaltschaft Offenbach mit. Beide Verdächtige sind schon mehrfach wegen Straftaten in Erscheinung getreten. Der 56-Jährige verbüßt zurzeit in Frankfurt eine Freiheitsstrafe.

      Die Festnahme des 39-Jährigen erfolgte in dessen Wohnung in Offenbach. Beide Männer sind italienische Staatsangehörige. Wer von ihnen den Taxifahrer tötete, ist noch unklar. Die Männer wurden im Laufe des Mittwoch von der Polizei verhört. Zu den Ergebnissen der Vernehmung konnte Staatsanwältin Annette von Schmiedeberg am Nachmittag noch nichts sagen.

      Laut Schmiedeberg hatte die Kripo die sichergestellten Tatortspuren mit der DNA-Analysedatei beim Bundeskriminalamt abgeglichen. Dabei hätten sich zwei Treffer ergeben.

      Die festgenommenen Männer sind der Polizei durch Körperverletzungs-, Betrugs- und Drogendelikte sowie Einbruchsdiebstahl bekannt. Dem Taxifahrer sollen sie unter anderem die Tageseinnahmen gestohlen haben. Der 47-Jährige war am 1. Juni tot in seinem Fahrzeug in Hainburg-Hainstadt gefunden worden. Die Täter hatten ihn mit mehreren Stichen getötet. Eine Tatwaffe wurde bisher nicht gefunden. Am Donnerstag sollen die Verdächtigen einem Haftrichter vorgeführt werden.

      (ddp)

      © ddp Deutscher Depeschendienst GmbH
      Direkt-Link: http://www.derNewsticker.de/news.php?id=21089
      http://www.dernewsticker.de/news.php?id=21089
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 19:51:45
      Beitrag Nr. 4.780 ()
      25. Juni 2008, 17:14 UhrEHRENMORD-ANSCHLAG
      Als Aylin K. um ihr Leben schrie
      Von Julia Jüttner, Baden-Baden

      Aylin K.s Gesicht ist furchtbar entstellt: Ihr Ex-Mann Mehmet K. zerschnitt es aus rasender Wut, mit rund 250 Stichen musste es genäht werden. Jetzt steht der 49-jährige Kurde wegen versuchten Mordes vor Gericht - und bedauert "den Vorfall".

      Baden-Baden - Der größte Schnitt zieht sich vom Hals über die Schläfe bis hin zum Mund. Aylin K. versteckt ihre Augen hinter einer Sonnenbrille, die vollen, dunklen Haare verdecken rechts das abgeschnittene Ohr. Das Gesicht der jungen Türkin ist von wulstigen Narben übersät. Zwei befreundete Frauen halten je eine ihrer Hände, als sie sich einen Weg ins Landgericht Baden-Baden bahnt. Dort wird ihrem Ex-Mann Mehmet nun wegen versuchten Mordes der Prozess gemacht.


      DDP
      Prozess gegen Mehmet K.: Menschenrechtsgruppen protestierten für Frauenrechte
      Die 35-Jährige ist Opfer eines sogenannten Ehrenmord-Anschlages, auch wenn sich ihre Anwältin gegen diesen Begriff wehrt. "Meine Mandantin hat wie viele andere Frauen furchtbare Gewalt erfahren", sagt Brigitte Kiechle SPIEGEL ONLINE. "Nur bei Deutschen nennt man es 'Familientragödie', in anderen Kulturen 'Ehrenmord'. Dieser Fall steht aber für alle Frauen, denen Gewalt zugefügt wird."

      Im Fall Aylin K. hat die Gewalt auch besonders schmerzhafte seelische Spuren hinterlassen. Jeder Blick in den Spiegel erinnert sie an den schrecklichsten Tag in ihrem Leben, den 21. November vergangenen Jahres.

      Aylin K. ist an jenem Mittwoch bei der Arbeit an der Autobahnraststätte Baden-Baden. Auch ihr Ex-Mann ist dort angestellt. Offiziell darf er aber nicht an denselben Tagen wie sie dort arbeiten, weil er zu oft, zu grausam auf sie losging.

      Als sich Aylin zum Essen in den Pausenraum zurückziehen will, überrascht sie ihr Ex-Mann. Laut Anklageschrift packt Mehmet K. sie an den Haaren, zerrt sie in einen winzigen Umkleideraum, verriegelt die Tür und stürzt sich mit einem Brotmesser und einem Springmesser auf die Mutter seiner drei Kinder.

      Der 49-Jährige zerfetzt Aylin K. das Gesicht, durchbohrt mit einem Messer ihren Hals, schneidet ihre Nase entzwei. 26 Mal sticht er auf sie ein, manche Stiche sind zwölf Zentimeter tief. Er schneidet ihr das rechte Ohr ab, durchsticht ihre Milz, schlitzt ihr die Brustwarzen auf und verletzt sie an den Armen. Aylin schreit um ihr Leben. "Wir hörten, wie die Kassiererin schrie: 'Jetzt bringt er seine Frau um!'", sagte heute vor Gericht eine Zeugin.

      Gesicht und Hals müssen mit 250 Stichen genäht werden

      Eine Nacht lang kämpfen Ärzte um das Leben der jungen Türkin. Aylin K.s Überlebenschancen schätzen sie auf 30 Prozent. Allein die 18 Schnittwunden im Gesichts- und Halsbereich müssen mit 250 Stichen genäht werden.

      "Er wollte sich rächen", sagt Staatsanwalt Michael Klose. Mehmet K. habe seiner Ex-Ehefrau bewusst "besondere Schmerzen und entstellende Narben zugefügt".

      Die beiden Polizisten, die Aylin K. schwer verletzt sahen, und eine Raststättenangestellte, die noch heute die Schreie voller Todesangst zu hören meint, mussten psychologisch betreut werden.

      Mehmet K. soll nach der Bluttat in dem Raum der Raststätte ruhig, fast gelöst gewirkt haben, berichteten Augenzeugen. Als er jedoch registriert, dass Aylin noch lebt, soll er seinen Kopf gegen die Wand geschmettert und "Nein!" gebrüllt haben. Er werde sie töten, sobald er wieder frei sei, soll er gerufen haben, als er abgeführt wurde.

      Auch heute drängte sich der Verdacht auf, dass eine lange Haftstrafe nicht das Schlimmste für Mehmet K. wäre. Das Schlimmste, so scheint es, ist die Tatsache, dass seine Ex-Frau noch am Leben ist.

      Sein Verteidiger sagt: Mehmet K. sei kein "Intellektueller"

      Der 49-Jährige gehört zu den Tätern, deren Gesicht nicht einen Funken des Wahnsinns verrät, mit dem sie ihre grausame Tat ausführten: Mehmet K. trägt einen anthrazitfarbenen Anzug, darunter ein fliederfarbenes Hemd mit rosafarbener Krawatte. So lange er den Mund hält, wirkt er wie ein Geschäftsmann. Doch selbst sein Verteidiger, Wolfgang Vogt aus Freiburg, sagt über seinen Mandanten, man habe es "nicht mit einem Intellektuellen" zu tun.

      Der angelernte Koch vermeidet den Blick zum Richter, meist tut er so, als sei er mit seinem Dolmetscher allein. Seit 30 Jahren lebt der Kurde in Deutschland, war in erster Ehe kurzzeitig mit einer Deutschen verheiratet, arbeitet seit 1993 an der Autobahnraststätte Baden-Baden als Tankwart und Kassierer. Vor Gericht spricht er kaum ein Wort Deutsch. Wie gut er es versteht, kann nicht mal sein Verteidiger ermessen.

      Die Frau, deren Leben er zerstörte, kann Deutsch
      . Dass Aylin K. die Sprachbarriere überwand, ist nicht das einzige, was Mehmet K.s Zorn auf seine zweite Ex-Frau gelenkt haben muss. Vor Gericht verliert er sich in verwirrenden Details und wiederkehrenden Behauptungen, was für eine schlechte Mutter und Ehefrau Aylin K. gewesen sei.

      Sich selbst beschreibt er als fürsorglichen Familienvater und liebenden Ehemann. "Ich bedauere den Vorfall", sagt der Kurde. "Ich bin nicht hingefahren, um sie umzubringen." Vielmehr habe er nur Papiere aus seinem Spind holen wollen. Er könne es sich nicht erklären, wie es zu der Tat gekommen sei.


      "In der Türkei hätte man ganz andere Dinge mit ihr angestellt"


      Als der Vorsitzende Richter Hans-Richard Neerforth genauer wissen will, wie die Tat aus Sicht des Angeklagten ablief, tun sich große Erinnerungslücken auf. Und wieder folgen Bekenntnisse, die niemand abgefordert hat wie "Ich habe sie geliebt", "Ich habe drei Kinder aufgezogen", "Ich habe meine Töchter gebadet, obwohl sie schon Brüste hatten - ich habe deshalb die Augen zugemacht." Er sagt auch: "Sie war die Chefin bei uns. Ich habe immer nur gearbeitet." Seine Ehefrau habe ihn "unterdrückt".

      Gewalt in der Ehe habe es "natürlich nicht" gegeben, aber dafür "oft Streit". Und: "Das, was sie mit mir gemacht hat - in der Türkei hätte man dafür ganz andere Dinge mit ihr angestellt."

      Der versuchte Mord an seiner Ex-Frau ist das tragische Ende einer "arrangierten Ehe": "Mein Onkel und ihre Mutter haben sich geeinigt", schilderte Mehmet K. heute den Beginn der erzwungenen Beziehung zwischen ihm und Aylin im März 1991. Aylin ist damals 18 Jahre alt, sie geht zur Universität.

      Sein Vater sei gegen die Heirat gewesen, behauptet Mehmet K.: "Die Familie war ihm zu modern."

      Kurz nach der Eheschließung ziehen die K.s nach Baden-Baden in eine Wohnung, deren Vermieter Schlagersänger Toni Marshall ist, wie Mehmet K. heute vor Gericht betonte. Deutschland ist die zweite Heimat Mehmets, seit er 1978 hierher kam, um Geld zu verdienen. Aylin belegt einen Sprachkurs, entwickelt den Ehrgeiz, Dolmetscherin zu werden. "Ich wollte, dass sie sich weiterbildet", wenn er es schon nicht konnte, weil er Geld habe verdienen müssen, behauptete K. "Aber dann kamen die Kinder."

      Einmal geht Mehmet K. mit der Axt auf sie los

      Im sechsten Ehejahr beginnt der Kurde, seine Frau zu schlagen, so schilderte es Aylin K. in Interviews. Danach weint er oft, beteuert seine Liebe, sie leidet still vor sich hin. Sie ist 24 Jahre alt, hat bereits drei Kinder zur Welt gebracht, auch um deren Leben bangt sie.

      Doch es bleibt nicht bei Schlägen mit der Faust oder bei Tritten. Der rabiate Kurde geht einmal mit einer Axt auf seine Frau los. Sie schnappt sich im Reflex das jüngste Kind, das sich in jenem Augenblick an ihr Bein klammert, und nimmt es auf den Arm. Mehmet K. lässt von ihr ab. Heute weiß sie, dass ihre Intuition auch ein zweites Leben in Gefahr hätte bringen können.

      Jahrelang erträgt sie die Gewaltattacken, lässt sich kränken und demütigen. Bis er sie im Sommer 2003 in einem Restaurant vor anderen Leuten verprügelt. Sie reicht die Scheidung ein. "Die Scheidung wurde nur zum Schein durchgeführt", sagt K.s Verteidiger Wolfgang Vogt. Es sei darum gegangen, vom Staat Wohngeld zu kassieren. "Ich war damit auch nicht einverstanden", beteuert Mehmet K. "Aber weil ich sie geliebt habe, habe ich mitgemacht."

      Aylin K. sagte dagegen im Vorfeld des Prozesses, sie habe auf Druck seiner Familie und wegen finanzieller Schwierigkeiten weiterhin mit ihm zusammengelebt - auch "der Kinder wegen".

      "In welchem Zeitalter leben wir denn?"

      Die Probleme nehmen zu. Mehmet K. fühlt sich minderwertig. Aylin habe ihm vorgeworfen, als Kurde könne er nicht lesen und schreiben, sagte er heute vor Gericht. "Sie hat mich erniedrigt", sagte er. "Ich wollte nicht, dass sie arbeitet. Wer macht das Essen für die Kinder? In welchem Zeitalter leben wir denn?"

      Im Juni 2007 zieht Aylin K. schließlich mit den Kindern, heute elf, 13 und 15 Jahre alt, aus. Mehmet K. rächt sich mit Morddrohungen. Die Behörden verhängen ein Näherungsverbot: Mehmet K. darf nicht mehr zur selben Zeit wie seine Ex-Frau an der Raststätte arbeiten, wo auch sie einen Job hat.

      Unter den Prozessbeobachtern war heute Grünen-Politiker Cem Özdemir, der eine Demonstration von "Terre des Hommes" und dem Frauenbüro "Ceni" unterstützte. Sein Erscheinen sei "eine Geste der Solidarität zum Opfer", sagt der Berliner Europa-Abgeordnete. Als einer der wenigen konnte er Mehmet K.s Erklärungen vor der Kammer authentisch - ohne Dolmetscher - verstehen.

      Vieles, was der 49-Jährige zu seiner Verteidigung vortrug, hält Özdemir für "billige Ausreden". "Er versucht, seine Mordabsicht zu rechtfertigen. Hier steht nicht nur ein Mann vor Gericht, sondern eine Gewalttradition mit vorgeschobenen Ehrengründen", so der Diplom-Sozialpädagoge zu SPIEGEL ONLINE.

      Der Anschlag auf Aylin K. ist einer von rund 70 sogenannten Ehrenmorden und Ehrenmordversuchen, die das Bundeskriminalamt in den vergangenen zehn Jahren registriert hat. Die Opfer sind meist Migrantinnen, die Täter männliche Einwanderer.

      Diejenigen, die überleben, wollen meist anonym bleiben. Aylin K. will diesen Frauen eine Stimme geben, engagiert sich bei mehreren Organisationen. Sie kämpft für Frauen, die in Ehen mit patriarchalischen Strukturen leben müssen, die alleine keinen Ausweg finden. Sie tritt vor Publikum auf - meist unter Polizeischutz.

      Die Kammer will darüber beraten, Mehmet K. von der Verhandlung auszuschließen, wenn Aylin K. in den Zeugenstand tritt. Ihre Psychologin befürchtet eine posttraumatische Belastungsreaktion bei seinem Opfer.

      So, wie die Narben ihr Gesicht dominieren, beherrschen Ängste Aylin K.s Leben.

      Schon jetzt denkt sie voraus - an den Tag, an dem Mehmet K. wieder auf freiem Fuß sein wird.



      URL:
      http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,562065,00.html
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 20:35:49
      Beitrag Nr. 4.781 ()
      zuletzt aktualisiert: 25.06.2008 - 16:34
      Zivi entkam U-Bahn-Schlägern
      "Willst du hören, wie ich einen Deutschen umbringe?"

      München (RPO). Seit Montag läuft der Prozess gegen die zwei U-Bahn-Schläger, die in München einen 76-jährigen Rentner brutal zusammengeschlagen haben sollen. Nun sagte vor Gericht ein Zivildienstleistender aus, der von den Angeklagten zwei Stunden vor der Tat angegriffen worden sein soll. Einer der beiden hatte gedroht, ihn umzubringen.

      Der 21-jährige Zivi sagte am Mittwoch vor dem Landgericht, er habe die beiden Angeklagten in München kennengelernt und mit ihnen Bier getrunken. Beide seien aber aggressiv gewesen. Schließlich habe der 21-jährige Serkan A. ihm sein Handy weggenommen, einen Freund angerufen und gesagt: "Willst du zuhören, wie ich einen Deutschen umbringe?"

      Serkan A. sei auf ihn losgegangen, habe ihn mit Anlauf getreten und bespuckt. "Da bin ich abgehauen", sagte der Zivildienstleistende. Der angerufene Freund von Serkan A. hatte die Drohung bestätigt.

      "Schienen nicht betrunken"

      Knapp zwei Stunden später hatten Serkan A. und der 18-jährige Spyridon L. in einem U-Bahnhof einen pensionierten Schulrektor mit Schlägen und Tritten lebensgefährlich verletzt, weil er sie auf das Rauchverbot hingewiesen hatte. Die Anklage wirft beiden versuchten Mord vor.

      Betrunken seien ihm die beiden Angeklagten an jenem Abend vier Tage vor Weihnachten nicht vorgekommen, sagte der Zivildienstleistende. Es sei zwar lustig zugegangen, aber beide hätten zum Beispiel noch normal geredet. Spyridon L. und Serkan A. hatten ihre Tat mit einem vorangegangenen Besäufnis mit mehreren Litern Bier und Wodka erklärt.

      Den Befangenheitsantrag eines Verteidigers gegen den psychiatrischen Gutachter lehnte das Gericht ab. Prozessbeteiligte halten es für möglich, dass schon am kommenden Freitag die Schlussplädoyers gehalten werden.
      http://www.rp-online.de/public/article/panorama/deutschland/…



      Aug’ in Aug’ mit den U-Bahn-Schlägern: Bruno N. (76) berichtet
      Bruno N.: So habe ich mich gefühlt
      0
      25.06.08
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      München
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      München - Der U-Bahn-Überfall vom 20. Dezember 2007: Die brutalen Schläger Serkan A. und Spyridon L. (damals 20 und 17 Jahre alt) werden täglich an ihre Tat erinnert, wenn sie in ihre Zelle gesperrt werden.

      © Leiprecht
      Bruno N. (76) ein halbes Jahr nach der Tat. Vor Gericht zeigte er sich tapfer und humorvoll. Seinen zwei Peinigern kann er aber nicht verzeihen.

      Das Opfer, der Rentner Bruno N. (76), muss jeden Morgen daran denken, seit sechs Monaten. Beim Aufstehen hat er noch immer minutenlang mit Schwindel zu kämpfen. Am Dienstag nun traf er diejenigen, die ihm das angetan haben, zum ersten Mal beim Prozess wieder. Nach außen hin wirkte Bruno N. locker. Aber wie sah es in ihm aus? Die tz hat mit ihm gesprochen.
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      U-Bahnschläger war doch nicht so blau
      Was haben Sie gedacht, als Sie Ihre Peiniger das erste Mal wiedersahen?

      Bruno N.: Heute seid ihr aber ganz schön rausgeputzt, ihr zwei. In der U-Bahn sahen sie viel verwahrloster aus.

      Was haben Sie gefühlt?

      Keinen Zorn, keine Wut, keine Angst. Angst kenne ich nicht, das gewöhnt man sich als Lehrer ab. Ihre Gesichter hatte ich ja nur zwei Minuten in der U-Bahn vor der Tat gesehen, dann nur ihre Schuhe.

      Hatten Sie Blickkontakt mit den Tätern?

      Die beiden haben mich ständig angesehen. Der türkische Täter hat mich sehr lebhaft angeblickt, die Augen des Griechen waren leblos. Ich habe den Augenkontakt nicht gescheut.

      Ihr tapferes Auftreten war also nicht nur Fassade. Waren Sie zu irgendeinem Zeitpunkt wütend?

      Oh ja! Als es um Serkans Behauptung ging, ich hätte gesagt: „Ihr seid das Volk, das uns Probleme macht.“ Das ärgert mich noch immer! Ich bin mit dem Rücken zu ihnen, weit entfernt aus der U-Bahn gestiegen, da konnte ich gar nichts mehr zu ihnen sagen. Außerdem habe ich im Polizeiprotokoll angegeben, dass ich nicht weiß, welche Landsleute die beiden sind. Wie kann ich dann über das Volk schimpfen? Absurd.

      Emotionaler wurden Sie, als es um Ihre Fotokamera ging, die beim Überfall abhanden gekommen ist. Ist das nicht eine Lappalie im Vergleich zu den Verletzungen, die Sie erlitten haben?

      Es geht mir weniger um die Kamera als solches. Das ist sozusagen nur eine rhetorische Floskel dafür, dass ich Ihnen Ihre Reue nicht glaube. Ihnen tut ihre Tat todsicher nicht leid. Wenn sie sich für kleinere Dinge wie die Kamera entschuldigen würden, könnte ich das annehmen. Aber eine Entschuldigung dafür, dass sie mich fast totgeschlagen haben, kann ich nicht abnehmen. Nicht in einem Gerichtssaal, wo Entschuldigungen Standard sind. Und erst recht nicht, wenn es zwei auswendig gelernte Sätze sind.

      Sie betonen, Spyridon L. sei der Anführer gewesen und Serkan A. habe ihm nachgeeifert. Serkan A. kann nach dem Erwachsenenrecht bestraft werden und eine höhere Strafe bekommen. Ist das gerecht?

      Zum Strafmaß äußere ich mich nicht. Das ist die Aufgabe des Richters. Aber: Der Grieche war der Schlimmere. Er hat mit meinem Kopf Fußball gespielt.

      Alkoholeinfluss bei der Tat kann strafmildernd sein. Spyridon L. will acht Bier getrunken haben …

      So haben sie nicht ausgesehen. Wer so schnell läuft und so sportlich wieder abhaut – das kann nicht sein!

      Sie haben viele trockene und erheiternde Bemerkungen bei Gericht gemacht. Manche Beobachter vermuten, das sei unfreiwillig. War das Ausdruck von Nervosität?

      Nein, ich war nur die ersten fünf Minuten bei der Vereidigung nervös. Ich habe mir gedacht: Wenn ich mich entrüste, wie es manche erwarten, mache ich mich lächerlich. Früher wäre ich über solche Burschen wütend geworden und hätte geschimpft. Heute weiß ich, dass Aufregung nichts nützt und nehme es mit Humor. Diese Tat war ein einschneidendes Erlebnis. Aber sie darf all das Schöne, was ich erlebt habe, nicht überschatten. Außerdem: Wenn ich mich lustig mache, dass Serkan die Kraft gefehlt hat, mich auf die Distanz anzuspucken, trifft das so jemanden mehr, als wenn ich mich aufrege.

      Wie fühlen Sie sich jetzt einen Tag nach Ihrer Aussage? Sind Sie erleichtert?

      Ja sehr, weil ich weiß, dass es nicht mehr lange dauert, bis der Wirbel um mich endlich abnimmt.


      Interview: Nina Bautz

      Quelle: tzhttp://www.tz-online.de/de/aktuelles/muenchen/artikel_41746.…

      U-Bahnschläger war doch nicht so blau
      von 31670

      1
      25.06.08
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      München
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      München - Aufgeregt rutscht U-Bahn-Schläger Spyridon L. (18) auf der Anklagebank herum, ballt die Fäuste. Die Aussage von Zeuge Florian F. wühlt ihn sichtbar auf.

      © dpa
      Die beiden U-Bahn-Schläger bedrohten vor dem Angriff auf Bruno N. bereits einen Studenten.

      Kein Wunder. Der 21-Jährige überführte den Angeklagten gestern der Lüge. „Ich war total dicht“, hatte Spyridon behauptet, als er mit seinem Spezl ­Serkan A. (21) den 76-jährigen Bruno N. (siehe Interview oben) beinahe zu Tode trat. Die Wahrheit: Spyridon hatte nur vier Flaschen Bier getrunken und nicht acht, wie er behauptet hatte.
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      Der Zivildienstleistende Florian F. war an jenem 20. Dezember 2007 doppelt hereingefallen. Erst wurde er beim Einkauf von Weihnachtsgeschenken von einem Gauner um 90 Euro betrogen. Dieser hatte gesagt, er solle sich an „seine Freunde“ Serkan und Spyridon wenden, die am Alten Peter auf der Treppe saßen und ein Bier tranken. In der Hoffnung, sein Geld wiederzukriegen, schloss er sich dem Türken und dem Griechen an. Diese hatten versprochen, ihm zu helfen. Sie zogen erst zum Stachus, dann zum Max-Weber-Platz. Serkan nahm Florians Handy, um den angeblichen Betrüger anzurufen.

      Plötzlich sei Serkan auf ihn losgangen, habe ihm einen Tritt verpasst. Dann habe Serkan gedroht: „Du wirst jetzt erleben, wie ich einen Deutschen abmurkse!“ In Todesangst flüchtete Florian in einen Hinterhof, klingelte an einer Hausttür Sturm. Studentin Marina K. (20) ließ ihn ein und alarmierte die Polizei.

      In der Zwischenzeit fuhren die Täter mit der U-Bahn zum Arabellapark, wo sie Bruno N. vor laufender Überwachungskamera fast zu Tode traten (tz berichtete).

      Als ihr Opfer schwerst verletzt am Boden lag, schnappte Serkan A. den Rucksack des 76-Jährigen. Serkan behauptete vor Gericht, er habe den Rucksack später einfach weggeworfen, ohne hineinzusehen. Der Rucksack wurde gefunden, allerdings ohne die Kamera von Bruno N.

      Glaubt man dem Zeugen Muhammad H. (20), hatte Serkan in diesem Punkt eine faustdicke Lüge verbreitet: Bei einem Telefonat einen Tag nach der Tat hatte Serkan damit geprahlt, dass er in dem Rucksack eine Kamera gefunden hatte! Die geraubte Kamera ist nicht wieder aufgetaucht.

      Der Prozess wird am Donnerstag fortgesetzt.
      http://www.tz-online.de/de/aktuelles/muenchen/artikel_41719.…
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 20:45:38
      Beitrag Nr. 4.782 ()
      Türkischer Serientäter genießt Schutz durch die EU
      U-Bahn-Schläger: Gericht stoppt Abschiebung
      von 31670

      3
      13.04.08
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      München
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      München - Bei gewalttätigen Ausländern reagiert das Kreisverwaltungsreferat radikal mit Abschiebungs-Verfügungen. Auch bei türkischen Staatsbürgern.

      © dpa
      Von einer Überwachungskamera gefilmter Angriff in einer U-Bahn-Station.

      Ziehen diese jedoch vor Gericht, sieht es schlecht aus für die Ordnungsbehörde. Denn Türken sind rechtlich den EU-Bürgern so gut wie gleichgestellt. Freuen kann sich darüber auch Serien-Straftäter Cenk A. (32): Dessen Ausweisung hat das Verwaltungsgericht gestoppt!

      Das Vorstrafenregister des in München geborenen Cenk A., ein Kind kreuzbraver Eltern, ist lang. In den 90er-Jahren war er mindestens an drei brutalen Schlägereien in der U-Bahn beteiligt. Er hatte unter anderem einem Jugendlichen von hinten einen schweren Holzprügel über den Kopf geschlagen und ihn schwer verletzt. Der Schläger, damals noch Heranwachsender, kam vor dem Jugendgericht billig davon: Ein bisschen Freizeit-Arrest, das war’s. Heute sagt er dazu: „Weil ich damals so gut weggekommen bin, habe ich mir keine weiteren Gedanken gemacht.“

      Immerhin hatte er sich den erhobenen Zeigefinger des Jugendrichters fünf Jahre lang zu Herzen genommen. Doch im Jahr 2000 schlug Cenk A., der meist in einem Wettbüro jobbte, wieder zu – meist in alkoholisiertem Zustand. Zu einem schlimmen Vorfall kam es am letzten Oktoberfest-Samstag 2003: Cenk A. spuckte einem 18-jährigen Italiener ins Gesicht. Als das Opfer gerade seine Brille putzte, donnerte ihn Cenks Freund Ibrahim T. (33) von hinten einen Maßkrug auf den Schädel. Den zerbrochenen Krug setzte T. als Stichwaffe gegen den Hals des Opfers ein!

      Das Schwurgericht verurteilte Ibrahim T. im September 2005 wegen versuchten Mordes zu 12 Jahren Haft. Cenk A., der im Prozess schamlos zu Gunsten seines Freundes Ibrahim gelogen hatte, wurde danach wegen Falschaussage zu 3 Jahren und 9 Monaten Haft verurteilt. Den Knast wird Cenk A. voraussichtlich noch diesen Monat verlassen. Wenn es nach dem KVR geht, dann sofort in Richtung Türkei!

      Mit Hilfe von „Mehmet“-Anwalt Alexander Eberth klagte Cenk A. gegen die drohende Ausweisung. Er beteuerte, sich vom Saulus zum Paulus gewandelt zu haben: „Mir ist in der Haft bewusst geworden, dass ich mich falsch verhalten habe.“ Er wolle jetzt seine deutsche Verlobte heiraten und eine Familie gründen. „In der Türkei bin ich verloren“, jammerte der Kläger, „ich habe Angst.“

      So recht glauben wollte ihm das Richter Axel Witzel, Vorsitzender der 24. Kammer beim Verwaltungsgericht, nicht: „Ich meine, dass die Karriere, die der Kläger eingeschlagen hat, mit zur aktuellen politischen Diskussion geführt hat.“ Doch Cenk A. sei Türke und genieße damit einen besonderen Status. Witzel: „Eine Ausweisung ist nur aus schwerwiegenden Gründen möglich.“

      Rechtliche Grundlage ist ein Abkommen der Europäischen Union mit der Türkei von 1964 (Assoziationsabkommen ARB 1/80), das türkische Arbeitnehmer und deren Angehörige mit EU-Bürgern weitgehend gleichstellt. Das Gericht sah bei Cenk A. keine „schwerwiegenden Gründe“ für eine Ausweisung. Das Urteil: Cenk A. darf bleiben!

      Allerdings ließen die Richter eine Berufung zu, damit höhere Gerichte ein richtungsweisendes Urteil fällen können. Den die Rechtssprechung in solchen Fällen ist völlig uneinheitlich. Das letzte Wort hat der Europäische Gerichtshof!

      „Die Hürden für eine Ausweisung werden auch durch eine EU-Rechtsprechung immer höher“, sagt Christopher Habl vom Kreisverwaltungsreferat. Man werde deshalb eine Berufung genau prüfen müssen.

      Quelle: tzhttp://www.tz-online.de/de/aktuelles/muenchen/artikel_36954.…
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 20:48:32
      Beitrag Nr. 4.783 ()
      München: Sicherheitsmisere vor der Landtagswahl

      896. Straßenraub in Harlaching
      Am Dienstag, den 24.06.2008, gegen 17.00 Uhr, spazierte ein 37-jähriger Kaufmann aus München an der Hochleite in Harlaching entlang. Dabei schob er ein silberfarbenes Damenfahrrad und führte ein Telefongespräch mit seinem Handy. Zwischen Waldschmidt- und Menterschweigstraße stellte sich plötzlich ein Jugendlicher in seinen Weg. Dieser packte den 37-Jährigen am Kragen seines T-Shirts und forderte sein Handy. Aus Angst gab der Kaufmann dem Unbekannten sein Mobiltelefon.

      Im gleichen Augenblick riss ihm ein zweiter Jugendlicher von hinten das Fahrrad aus der Hand. Anschließend flüchteten beide Täter in Begleitung eines dritten Jugendlichen in Richtung Grünanlagen der Isar.

      Der Kaufmann blieb bei dem Überfall unverletzt. Er verständigte kurz darauf die Polizei. Die eingeleitete Sofortfahndung verlief negativ.

      Bei den drei Tätern soll es sich um Ausländer, evtl. arabischer Herkunft, handeln.


      Täterbeschreibung:
      Männlich, ca. 18 Jahre alt, ca. 180 cm groß, athletische Figur, kurze, schwarze Haare, längliches, ausgezehrtes Gesicht, lange, dünne Nase, dünnes Oberlippen-, Kinn- und Wangenbärtchen, sprach „Checker-Deutsch“, trug schwarze Trainingshose mit seitlichen Knöpfen, beide Hosenbeine außen mit weißen Streifen und aufgedruckten Sternen, weißes T-Shirt mit unbekannter Aufschrift.
      Männlich, ca. 16 Jahre alt, ca. 175 cm groß, kurze, krause, schwarze Haare, Bartflaum, trug verwaschene, hellblaue Jeans und weißes T-Shirt.
      Männlich, ca. 16 bis 17 Jahre alt, ca. 170 cm groß, schmächtige Figur, kurze, schwarzbraune Haare, trug graublaue Jeansjacke- oder Hemd und übergroße, schwarzblaue Jeans.

      Zeugenaufruf:
      Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.




      897. Vergewaltigung in Großhadern – Zeugenaufruf
      Am Freitag, den 16.05.2008, gegen 19.30 Uhr, traf eine 23-jährige türkische Hausfrau aus München an der Bushaltestelle in der Sauerbruchstraße 48 auf zwei Bekannte. Mit einem der Bekannten, dem 22-jährigen Branislav N., unterhielt die Geschädigte eine ca. einjährige Beziehung, aus der ein gemeinsames Kind hervorging. Aufgrund ständiger handfester Aus-einandersetzungen beendete die Frau jedoch die Beziehung. Wie sie sich nun an der Bushaltestelle trafen, zeigte zunächst der Bekannte ihres Ex-Freundes, der 26-jährige Dejan D., durch das Heben seiner Oberbekleidung eine Waffe. Anschließend zerrte sie Branislav N. gewaltsam von der Straße in ein angrenzendes Waldstück. Hier zwang er seine Ex-Freundin, sexuelle Handlungen an ihm vorzunehmen. Danach vergewaltigte er sie. Dejan D. beteiligte sich zwar nicht aktiv an der Vergewaltigung, stand aber dabei und spielte die ganze Zeit mit seiner Waffe herum.

      Am 26.05.2008 zeigte die 23-jährige Türkin die zwei Täter bei der Polizei an. Nachdem das Amtsgericht Haftbefehle für beide Tatverdächtige erlassen hatte, wurde Branislav N. am 30.05.2008 und Dejan D. am 31.05.2008 festgenommen.

      Zeugenaufruf:
      Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 15, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

      http://www.polizei.bayern.de/muenchen/news/presse/aktuell/in…
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 20:52:04
      Beitrag Nr. 4.784 ()
      Mit Eisenstange auf Frau eingeschlagen
      HALLSTADT, LKR. BAMBERG. In der Nacht zum Sonntag, kurz nach Mitternacht kam es in Hallstadt/Lkr. Bamberg zu einem versuchten Tötungsdelikt. Ein 46-jähriger italienischer Gastwirt hatte versucht mit einer Eisenstange seine 22-jährige Lebensgefährtin, umzubringen.



      Gemeinsame Presseerklärung der Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschaft Bamberg



      Über Notruf ging bei der Polizei die Meldung ein, dass in Hallstadt, in einem Imbissein Mann mit einem Messer auf eine Frau losgegangen sei und diese am Kopf verletzt habe.

      Die alarmierte Polizei traf indem Imbiss auf den Gastwirt und seine Lebensgefährtin, die aus zwei Kopfplatzwunden stark blutete. Zum Sachverhalt befragt gab der Mann zunächst nur an, dass seine Lebensgefährtin die Treppe heruntergestürzt sei, während die junge Frau sich nicht äußern wollte.

      Bei der Überprüfung der gemeinsamen Wohnung konnten in einem Zimmer Blutspuren gefunden werden, die nicht mit dem angegebenen Geschehensablauf übereinstimmten. Wie sich dann durch Ermittlungen im Laufe der Nacht ergab, ging der 46-jährige Mann mit einer ca. 60 cm langen und 3 cm dicken Eisenstange wegen der bevorstehenden Trennung auf seine Lebensgefährtin los, als sie ihre Sachen packen wollte. Er schlug ihr dabei mehrmals auf den Kopf und äußerte dabei, dass er sie umbringen werde. Die junge Frau konnte noch um Hilfe schreien und sich in die Garage des Anwesens flüchten. Durch ihre Hilferufe wurden Passanten auf den Vorfall aufmerksam und eilten der Frau zu Hilfe.

      Der alkoholisierte Täter wurde festgenommen.

      Die Junge Frau konnte nach ambulanter Behandlung, die Kopfplatzwunden wurden mit mehreren Stichen genäht, noch in der Nacht das Klinikum wieder verlassen.

      Der 46 Jährige Gastwirt wurde am Montag dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Haftbefehl erließ.
      http://www.polizei.bayern.de/news/presse/aktuell/index.html/…
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 21:50:06
      Beitrag Nr. 4.785 ()
      Landgericht
      Vater belastet Sohn vor Gericht
      Zum Auftakt eines Prozesses wegen gefährlicher Körperverletzung hat ein türkischer Vater seinen 18-jährigen Sohn schwer belastet. Der Sohn soll den Nebenbuhler des Vaters angegriffen haben. Danach tötete er offenbar seine Großeltern.

      25.6.2008 16:45 Uhr

      Berlin - Der 43-Jährige Angeklagte sagte am Mittwoch vor dem Berliner Landgericht , dass nicht er selbst, sondern der Sohn dem 33-jährigen neuen Freund der Mutter schwere Verletzungen beibrachte. Der Fall hatte für Schlagzeilen gesorgt, weil der 18-Jährige mehrere Wochen nach der Festnahme des beschuldigten Vaters seine Großeltern ermordet haben soll.

      Der Anklage zufolge soll der 43-Jährige im Januar dieses Jahres gemeinsam mit seinem Sohn den neuen Freund seiner Ex-Lebensgefährtin durch Schläge und Messerstiche schwer verletzt haben. Das 33-jährige Opfer erlitt Stichwunden an Gesäß, Hüfte und Oberschenkel. Der Vater wurde zwei Tage nach dem Vorfall festgenommen. Der Sohn tauchte unter und soll Mitte März aus Rache die Eltern seiner Mutter getötet haben.

      Vor Gericht bestritt der Angeklagte seine Tatbeteiligung und beteuerte, er habe dem Opfer noch helfen wollen. Seinen Angaben nach hatte er den neuen Freund in dessen Neuköllner Wohnung aufgesucht und ihn gebeten, "die Frau gehen zu lassen, weil die Kinder ihre Mutter brauchen". Daraufhin sei der Rivale sehr aggressiv geworden und habe ihm gedroht. Der anschließende "plötzliche Angriff seines Sohnes" habe ihn völlig "überrascht und schockiert", sagte der Angeklagte. Er habe noch versucht, den Angriff zu unterbinden. Seinen Angaben nach war es der 18-Jährige, der dem 33-Jährigen auch noch mit Vasen auf den Kopf schlug. Der Prozess wird nächsten Dienstag fortgesetzt. (kj/ddp) http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Berliner-La…
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 00:16:31
      Beitrag Nr. 4.786 ()
      Frankfurt

      Versuchter Mord

      Acht Jahre Haft nach Eifersuchtsdrama mit Hammerattacke



      Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Acht Jahre Haft wegen versuchten Mordes hat das Landgericht Frankfurt am Mittwoch gegen einen Abendschüler (25) verhängt. Der Angeklagte hatte vor Gericht zugegeben, aus Eifersucht den neuen Freund seiner ehemaligen Lebensgefährtin mit einem Hammer schwer verletzt zu haben.

      Mehrere Monate nach der Trennung von der Frau hatte er den Nebenbuhler bei einem zufälligen Besuch im Schlafzimmer der Frau aufgespürt. Er holte einen schweren Hammer und schlug seinem Opfer damit auf den Kopf. Als Mordmerkmale nahm die Schwurgerichtskammer Heimtücke und niedrige Beweggründe an.

      So habe der aus Pakistan stammende Brite die junge Frau als "seinen Besitz" angesehen.
      In einem ersten Prozess hatte sich der 25-Jährige noch wegen gefährlicher Körperverletzung vor dem Amtsgericht Frankfurt zu verantworten. In dieser Verhandlung ergaben sich jedoch Anhaltspunkte für einen Tötungsvorsatz, so dass das Verfahren an das Landgericht abgegeben wurde.

      Nachdem bereits der Staatsanwalt in der vergangenen Woche auf versuchten Mord plädiert hatte, wurde der bis dahin auf freiem Fuß lebende Angeklagte im Gerichtssaal verhaftet. Bestandteil des Urteils ist auch eine geringfügige Verurteilung wegen Handels mit verbotenen Pilzen.http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/fra…
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 00:18:31
      Beitrag Nr. 4.787 ()
      FDP fordert Türkisch als zweite Fremdsprache
      Mittwoch, 25. Juni 2008 - von Redaktion NordhessenNews FDP fordert Türkisch als zweite Fremdsprache

      Hessen (pm). „Um das Fremdsprachenangebot an den hessischen Schulen auszuweiten, hält es die FDP für sinnvoll, verstärkt auch Türkisch als zweite oder dritte Fremdsprache anzubieten", erklärte die schulpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag, Dorothea Henzler.


      Die Liberalen im Hessischen Landtag seien der Auffassung, dass die Bedeutung der türkischen Sprache in Deutschland und insbesondere in Hessen immer mehr an Bedeutung gewinne. „Angesichts der zunehmenden wirtschaftlichen Zusammenarbeit Deutschlands und der Türkei ist es in beiderseitigem Interesse, dass mehr Schulen Türkisch als zweite oder dritte Fremdsprache anbieten. Auch handelt es sich bei Türkisch um die wichtigste Migrantensprache in Hessen, deswegen sollte sie in das Fremdsprachenangebot der Schulen aufgenommen werden. So verleihen wir der türkischen Sprache auch kulturell einen angemessenen Platz. Das hat mit Sicherheit eine integrationsfördernde Wirkung", zeigte sich die FDP-Schulpolitikerin überzeugt. Türkisch sollte von den Schulen freiwillig als Fremdsprachenangebot unterbreitet werden, dort wo es eine ausreichende Nachfrage gebe.

      Mit einer Kleinen Anfrage werde die FDP-Politikerin zunächst abfragen, ob und welche schulischen Angebote es für Türkisch als Fremdsprache an den hessischen Schulen bereits gebe, welche sonstigen zusätzlichen freiwilligen Türkisch-Unterrichtsangebote oder -Projekte an den Schulen bestünden und ob die Notwendigkeit bestehe, den türkischen Fremdsprachenunterricht an den hessischen Schulen sogar auszubauen.
      http://www.nh24.de/index.php?option=com_content&task=view&id…
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 00:34:08
      Beitrag Nr. 4.788 ()
      Und wieder fragt man sich,
      warum dieses Verbrechen nicht durch eine schärfere Regelung des Aufenthaltsrechts von vornherein verhindert wurde...


      EILBEK

      Messer-Mord an Transvestit
      31-Jähriger verblutete / Offenbar kannte er den Täter - ließ ihn in die Wohnung
      WIEBKE STREHLOW / RÜDIGER GAERTNER

      Er zog sich jeden Abend eine schwarze Perücke über, trug Schminke auf und hüllte sich in enge Kleider. Danach ging Valjdet Berisha (31) auf den Kiez zum Anschaffen. Im Bereich der Reeperbahn wartete er auf Freier. Dienstagabend wurde der Transvestit, der im Milieu als Silvana arbeitete, am Hirschgraben (Eilbek) getötet. Immer wieder stach der Täter mit einem Messer auf ihn ein.

      Es ist 22.30 Uhr: Schreie dringen aus der Wohnung. Möbel stürzen um. Kurz darauf schleppt sich Valjdet Berisha auf den Laubengang. Mit letzter Kraft schafft es der Transvestit bis zur Haustür eines Nachbarn. Der Schwerverletzte klingelt immer wieder. Ruft um Hilfe. Blut tropft auf den grauen Steinboden. Der 31-Jährige rüttelt panisch an der Haustür - bis ihm der Nachbar öffnet. Der Mann alarmiert sofort die Feuerwehr. Doch als die Retter eintreffen, ist das Opfer schon nicht mehr bei Bewusstsein. Mit etlichen Messerstichen kommt der Transvestit ins Krankenhaus. Doch er hat keine Chance. Kurz nach der Notoperation stirbt der Mann.

      Unterdessen stellen die Polizisten die Tatwaffe sicher und suchen die Umgebung ab. Sie finden eine blutverschmierte Jacke und Hose, die offenbar dem Täter gehören. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Messerstecher in Oberteil und Unterhose geflüchtet ist und sich selber verletzt haben könnte. Die Wohnung des Opfers war völlig verwüstet. Es muss einen heftigen Kampf gegeben haben.

      Die Obduktion der Leiche ergab gestern: Der Transvestit, der nicht umoperiert war, hatte etliche Stiche, besonders am Oberkörper und Hals. Er war verblutet. Zudem steht fest, dass der 31-Jährige den Täter gekannt haben muss, da die Wohnung nicht aufgebrochen worden war. Und dass das aus Serbien-Montenegro stammende Opfer alleine lebte. Doch Nachbarn berichten, dass zwei weitere Transvestiten mit in der kleinen Ein-Zimmer-Wohnung gewohnt hätten. Und auch Kollegen des Transvestiten bestätigen das. "Es gab ständig Ärger. Deshalb hat Silvana eine neue Wohnung gesucht", sagt ein Transvestit und fügt hinzu, dass Silvana oft Stress gemacht habe. "Sie war sehr dominant, wollte immer bestimmen. Damit hat sie sich keine Freunde gemacht."

      Unterdessen läuft die Großfahndung nach dem Täter. Doch bisher gibt es keine heiße Spur. Die Ermittler suchen dringend Zeugen. Wer hat eine Person, die nur mit Oberteil und Unterhose bekleidet war, gesehen? Wer kannte das Opfer? Hinweise an Tel. 428656789.


      (MOPO vom 26.06.2008 / SEITE 8)
      http://www.mopo.de/2008/20080626/hamburg/panorama/messer_mor…
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 00:40:22
      Beitrag Nr. 4.789 ()
      10vor10 vom 25.06.2008
      Musterprozess gegen Mädchenbeschneidung
      Morgen stehen somalische Eltern vor dem Zürcher Obergericht, die ihre damals 2-jährige Tochter in der Schweiz beschneiden liessen. Fachleute vermuteten schon lange, dass die Genitalverstümmelung auch in der Schweiz an Mädchen vorgenommen wird. Sie hoffen, dass der Prozess ein Zeichen gegen die grausame Tradition setzt. http://www.sf.tv/videoplayer/sa_player.php?divid=vplayer4862…
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 00:44:57
      Beitrag Nr. 4.790 ()
      Lampedusa und die Afrikaner-Rufe nach einem neuen Mussolini:
      http://www.sf.tv/videoplayer/sa_player.php?divid=vplayer4862…
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 10:01:27
      Beitrag Nr. 4.791 ()
      26. Juni 2008 | 07:04 Uhr Kommentieren | Artikel drucken | Artikel versenden
      Polizei verhindert Massenschlägerei zwischen Kurden und Türken
      Am Rande der ausgelassenen Straßenfeiern nach dem 3:2-Sieg Deutschlands gegen die Türkei hat die Polizei in Kreuzberg eine Massenschlägerei zwischen Türken und Kurden verhindert. In der Adalbertstraße am Kottbusser Tor, einer der türkischen Hochburgen in Berlin, war es nach dem Spiel zwischen rund 150 Kurden und 250 Anhänger der türkischen Mannschaft zu Streit gekommen, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Die Einsatzkräfte seien jedoch in der Nähe gewesen und hätten die Konfliktparteien getrennt.

      Aktuelle Nachrichten - Berlin (ddp-bln). Am Rande der ausgelassenen Straßenfeiern nach dem 3:2-Sieg Deutschlands gegen die Türkei hat die Polizei in Kreuzberg eine Massenschlägerei zwischen Türken und Kurden verhindert. In der Adalbertstraße am Kottbusser Tor, einer der türkischen Hochburgen in Berlin, war es nach dem Spiel zwischen rund 150 Kurden und 250 Anhänger der türkischen Mannschaft zu Streit gekommen, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte.
      Die Einsatzkräfte seien jedoch in der Nähe gewesen und hätten die Konfliktparteien getrennt.

      Ansonsten war es der Polizei zufolge nach dem Spiel in Berlin friedlich zugegangen. Am Kurfürstendamm und an der Fanmeile an der Straße des 17. Juni feierten tausende Deutsche und Türken gemeinsam den Einzug der deutschen Mannschaft ins Finale der Fußball-Europameisterschaft 2008. Auch in weiten Teilen Kreuzbergs wurde ausgelassen, aber friedlich gefeiert.

      ddp/chd http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/17916900/P…

      Wie sagte doch Peter Scholl-Latour, der nun wirklich nicht als Feind der Türkei oder des Islams gilt:
      "Wenn sich Türken und Kurden in der Türkei nicht vertragen,
      warum sollten sie es dann hier in Deutschland?"
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 10:08:40
      Beitrag Nr. 4.792 ()
      Zentrum für Türkeistudien
      nächster Artikel
      26. Juni 2008 | 07:19 Uhr Kommentieren | Artikel drucken | Artikel versenden
      Zentrum für Türkeistudien berät über Sens Türken-Juden-Vergleich
      Der Vorstand des Essener Zentrums für Türkeistudien (ZfT) berät heute über den umstrittenen Türken-Juden-Vergleich von ZfT-Direktor Faruk Sen. Der Leiter des Forschungsinstituts hatte die Situation der in Europa lebenden Türken mit der Lage der Juden im Vorkriegs-Europa verglichen.

      Aktuelle Nachrichten - Essen (ddp-nrw). Der Vorstand des Essener Zentrums für Türkeistudien (ZfT) berät heute über den umstrittenen Türken-Juden-Vergleich von ZfT-Direktor Faruk Sen. Der Leiter des Forschungsinstituts hatte die Situation der in Europa lebenden Türken mit der Lage der Juden im Vorkriegs-Europa verglichen.
      Der Vorsitzende des ZfT-Vorstands, Fritz Schaumann, und NRW-Integrationsminister Armin Laschet (CDU) als Vorsitzender des Kuratoriums des Zentrums hatten Sens Vergleich kritisiert.

      Sen hatte unter der Überschrift «Die neuen Juden Europas» in dem türkischen Blatt «Referans» am 19. Mai einen Beitrag veröffentlicht. Dabei schrieb er nach Medienangaben unter anderem, dass die Türken nach Ende des Zweiten Weltkriegs «die neuen Juden Europas» geworden seien. «Obwohl unsere Menschen, die seit 47 Jahren in Mittel- und Westeuropa beheimatet sind, 125 000 Unternehmer mit einem Gesamtumsatz von 45 Milliarden Euro hervorgebracht haben, werden sie - wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß und unterschiedlichen Erscheinungsformen - wie die Juden diskriminiert und ausgeschlossen», hieß es weiter.

      Sen distanzierte sich mittlerweile von dem Vergleich. «Absicht des von mir verfassten Artikels war, ein Zeichen gegen Antisemitismus in der Türkei zu setzen», sagte er. Eine «Verharmlosung des Holocaust» sei nicht seine Absicht gewesen.

      (ddp) http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/17917038/Z…
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 10:09:28
      Beitrag Nr. 4.793 ()
      Verbrechen aus Wut und Rache
      Erst Prügel für Muttis neuen Freund, dann ein Doppelmord
      43-Jähriger ging mit Sohn auf brutalen Rachefeldzug. Der 18-Jährige tötete später die Großeltern
      KE


      Ursula und Heribert wurden im März in ihrer Rudower Wohnung ermordet - wahrscheinlich von Erdal Ö. (18), Ursulas Enkel.
      Trampe
      Moabit - Erst ein brutaler Überfall auf den neuen Freund von Claudia W. (37). Zwei Monate später der Mord an ihren Eltern. Verbrechen aus Wut und Rache geschahen. Seit gestern sitzt ihr Ex vor Gericht. Ihr Sohn muss mit einer Anklage wegen Doppelmordes rechnen.


      Die Beziehung ohne Trauschein hielt 21 Jahre. Sahin Ö. (43) jammerte: "Ich liebe meine Frau. Wir haben vier Kinder." Bis auf "Kleinigkeiten" sei alles okay gewesen: "Ein oder zwei Backpfeifen, aber ich habe sie nicht brutal geschlagen." Als sie ihn im Herbst verließ, sei er völlig verzweifelt gewesen.

      Am 8. Januar fuhr er mit seinen Söhnen Erdal (18) und Ugur (12) zur Neuköllner Wohnung des Nebenbuhlers. Angeblich bat er: "Die Frau weiß nicht, was sie macht. Lass sie gehen." Aber Erdal sei plötzlich auf Mammon R. (33) losgegangen. Erdal, sein Ältester, schlug mit einer 12-Kilo-Hantel zu. Der Vater: "Ich war völlig überrascht." Dann habe Erdal ein Fleischmesser gezogen. Der Vater: "Vom Messer wusste ich nichts." Erdal habe zugestochen. In Hüfte, Gesäß, Oberschenkel.

      Doch der Ankläger glaubt: Der Vater stachelte den Sohn noch an, zerschmetterte zudem drei Blumenvasen auf dem Kopf des Rivalen. Opfer Mammon R.: "Ich wollte Claudia beschützen. Beide griffen mich an."

      Sahin Ö. wurde am nächsten Tag geschnappt. Erdal tauchte unter. Er soll schließlich seine Oma (74) und seinen Stiefopa (64) in deren Wohnung in Rudow bestialisch niedergemetzelt haben (KURIER berichtete). Ursula und Heribert R. hatten immer zu Claudia gehalten. Am 1. Juli wird Erdal als Zeuge im Prozess gegen seinen Vater aus der U-Haft vorgeführt.


      Berliner Kurier, 26.06.2008http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/2240…
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 10:35:44
      Beitrag Nr. 4.794 ()
      24.06.2008 | 14:27 Uhr
      POL-RE: Recklinghausen: 22-jähriger überfallen
      Recklinghausen (ots) - Am Sonntag (22.06.) gegen 08.00 Uhr wurde ein 22-jähriger Dorstener Opfer eines Raubüberfalles. Auf dem Europaplatz (Bahnhof) schlugen etwa sechs Personen, südländisches Aussehen, den Dorstener zu Boden. Anschließend entwendeten sie die Geldbörse, ein Handy und eine Halskette und flüchteten in unbekannte Richtung. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich mit dem zuständigen Regionalkommissariat Tel. 02361/550 in Verbindung zu setzen.


      Polizeipräsidium Recklinghausen
      Andreas Weber
      Telefon: 02361/55-1032
      Fax: 02361/55-1059
      www.polizei.nrw.de/recklinghausen
      E-Mail: re.poea@polizei.nrw.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/42900/1216466/po…
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 10:50:50
      Beitrag Nr. 4.795 ()
      Ethnoneutrales aus dem Norden:

      24.06.2008 | 03:31 Uhr
      POL-RE: Recklinghausen: Gefährliche Körperverletzung
      Recklinghausen (ots) - Am 23.06.2008, gegen 22:00 Uhr, kam es im Bereich der Kreuzung Sachsenstr./Henrichenburger Str. zwischen einem 33 jährigen Geschädigten und einem 28 jährigen Beschuldigten aus Recklinghausen zu einer Auseinandersetzung. Im Verlauf dieser Auseinandersetzung stach der Beschuldigte dem Geschädigten nach derzeitigem Kenntnisstand von hinten in den Rücken. Der Geschädigte wurde vor Ort notärztlich versorgt und anschließend dem Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen zugeführt. Lebensgefahr besteht derzeit nicht. Die Fahndung nach dem Beschuldigten dauert noch an.


      Polizeipräsidium Recklinghausen
      Leitstelle
      Telefon:
      02361/55-2979
      http://www.polizei.nrw.de/recklinghausen
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/42900/1216000/po…


      Schläger soll nach Haft in Therapie
      22-Jähriger verletzt Zufallsopfer mit Bierflasche lebensgefährlich – Plädoyers vor Schwurgericht

      Von Bettina Thoenes



      "Der ist doch eine tickende Zeitbombe", ruft ein Zuhörer im Schwurgerichtssaal erregt dazwischen. Der Richter weist ihn zurecht. Doch in der Tat: Wenn er trinkt, ist der 22 Jahre alte Angeklagte gefährlich. So sehen es auch Staatsanwältin und Verteidiger.

      Mit einer Bierflasche soll der Arbeitslose einen 23-Jährigen Ende Januar auf der Südstraße aus nichtigem Grund lebensgefährlich am Kopf verletzt haben – ein Zufallsopfer. Vorher schon war er an diesem Abend aus einer Diskothek geflogen, weil er, wie ein Zeuge berichtet, jemandem auf der Tanzfläche eine Kopfnuss verpasst habe.

      Und nicht zum ersten Mal muss er sich vor Gericht verantworten: Vor dem Amtsgericht Wolfenbüttel war der Heranwachsende vor zwei Jahren zu Jugendarrest und einjähriger Alkoholabstinenz verurteilt worden, nachdem er in Schöppenstedt einen Mann zusammengeschlagen und noch auf den bereits Ohnmächtigen eingetreten hatte.

      Inzwischen ist er erwachsen, und er sitzt nicht mehr vor dem Jugendrichter, sondern vor der Schwurgerichtskammer des Landgerichts. Es geht nicht mehr um Arrest, es geht um eine mehrjährige Freiheitsstrafe.

      Zwar rückte Oberstaatsanwältin Kirsten Stang gestern vom Anklagevorwurf des versuchten Totschlags ab, gleichwohl plädierte sie wegen gefährlicher Körperverletzung für eine fünfjährige Freiheitsstrafe und die zwangsweise Unterbringung des Angeklagten in einer Entziehungsanstalt.

      Vor der Therapie soll er nach Stangs Willen ein Jahr in Haft verbüßen – "damit ihm klar wird, was auf ihn zukommt, wenn er die Therapie abbricht".

      Mit der Forderung nach einer Freiheitsstrafe von knapp über vier Jahren blieb Verteidiger Andreas Zott unter ihrem Antrag. Sein Anliegen: dass die Haftzeit vor Therapieantritt nicht zu lang werde – und sein Mandant nicht die Motivation verliere, sein Alkoholproblem zu bekämpfen. "Denn es soll gerade nicht so sein, dass er als tickende Zeitbombe wieder auf die Straße kommt", so Zott.

      Als Nebenkläger im Gerichtssaal: das Opfer, das das Pech hatte, in jener Nacht zufällig auf den betrunken Angeklagten zu treffen. Der 23-Jährige muss mit bleibenden Schäden rechnen. Eine Hirnregion wurde zerstört, seine linke Hand ist kaum noch bewegungsfähig. "Er musste wieder lernen, Schuhe zu binden und mit Messer und Gabel zu essen", sagt seine Anwältin über den Abiturienten, der seinen ursprünglich erlernten Beruf als Werkzeugmechaniker nicht mehr zurückkehren kann.

      "Und das bloß, weil er zur falschen Zeit am falschen Ort war." Sie beantragt zehn Jahre Haft wegen versuchten Totschlags. "Dem Opfer wäre lebenslang noch nicht lang genug."

      Dass der Angeklagte töten wollte oder den Tod – wie es juristisch heißt – billigend in Kauf genommen hat, sieht die Oberstaatsanwältin hingegen nicht als bewiesen an. Die Bierflasche habe den 23-Jährigen mit der Öffnung nach unten ungünstig an der Schläfe getroffen. Dass ausgerechnet das brandgefährlich sei, habe der Angeklagte als medizinischer Laie nicht wissen können.


      Dienstag, 24.06.2008http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2048/artid/8674664


      Mit Bierflasche Schädel gebrochen
      Nach Straßenprügelei verhandelt Schwurgericht wegen versuchten Totschlags

      Von Bettina Thoenes



      Halbjahreszeugnisse hatte es gegeben. Das wollten sie feiern. Sie kickerten in einer Kneipe, tranken Bier. Wenige Stunden später lag der 23-Jährige mit gebrochenem Schädel auf der Südstraße. Fast hätte er diese Nacht nicht überlebt – "aus nichtigem Anlass", wie Oberstaatsanwältin Kirsten Stang in der Anklage schreibt.

      An den fast Gleichaltrigen, der ihm eine Bierflasche mit großer Wucht gegen den Kopf geschlagen haben soll, hat der angehende Abiturient keine Erinnerung. Im großen Schwurgerichtssaal des Landgerichts saßen beide einander gestern gegenüber: der arbeitslose Angeklagte (22), der schon seit Jahren zu viel trinkt und wohl auch deshalb Freundin und Ausbildungsplatz verloren hatte, und sein Opfer, dem die mehrfache Schädelfraktur eine Hirnregion zerstörte.

      Versuchten Totschlag wirft die Staatsanwaltschaft dem Angeklagten vor und schließt wegen seines Alkoholproblems weder eine verminderte Schuldfähigkeit noch seine zwangsweise Unterbringung in einer Entziehungsanstalt aus. Schon einmal ist er in der Vergangenheit wegen Körperverletzung verurteilt worden. Ein Jahr Alkohol-Abstinenz hatte ihm der Richter damals auferlegt. "Wenn ich betrunken bin, habe ich mich einfach nicht im Griff", soll der 22-Jährige auch zuletzt vor der Haftrichterin gesagt haben.

      So muss es auch in jener Nacht Ende Januar gewesen sein. Beide waren alkoholisiert. Zeugen sprechen von einer Schlägerei. "Ich glaube, jemand ist aus einem Pulk heraus auf mich zugekommen", sagt der 23-Jährige. Dann weiß er nur noch: "Ich bin auf der Straße aufgewacht, konnte meine rechte Seite nicht mehr bewegen und hatte Sprachprobleme."

      Heute noch sei seine linke Hand gefühl- und kraftlos. "Ich kann mit ihr nicht mehr viel anfangen." Auch martern ihn immer wieder starke Kopfschmerzen. Vielleicht müsse er das Schuljahr wiederholen, fürchtet der Werkzeugmechaniker, der auf dem zweiten Bildungsweg das Abitur nachholt. Seinen erlernten Beruf könnte er jedenfalls nicht mehr ausüben. "Denn zu dem braucht man Kraft."

      Als der 23-Jährige blutend zusammengebrochen war, war der Angeklagte weggelaufen. Zwei Wochen später wurde er verhaftet. In Untersuchungshaft hat er einen Entschuldigungsbrief geschrieben. Doch der Geschädigte zweifelt, dass er ehrlich gemeint ist: "Der Brief kam erst drei Monate später." Doch gebe es Bilder, die bezeugten, dass der Angeklagte zwei Tage nach der Tat schon wieder auf einer Party gewesen sei. "Das ist für mich keine Reue."

      Der Prozess wird fortgesetzt.
      http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2048/artid/8589379

      23.06.2008 | 16:11 Uhr
      POL-RE: Bottrop: Überfall auf 18-jährigen
      Bottrop (ots) - Am Sonntag (22.06.) gegen 05.00 Uhr schlugen zwei unbekannte Männer auf der Straße Am Pferdemarkt nach einem kurzen Streit auf einen 18-jährigen Bottroper ein. Anschließend entwendeten sie ein geringen Bargeldbetrag und flüchteten. Durch den Überfall verletzte sich der Geschädigte leicht.

      Täterbeschreibungen: einer ist ca. 20 bis 25 Jahre alt, Glatze, trug ein weißes Muskelshirt, darunter war ein Teil einer Tatowierung zu sehen, einen roten Trainingsanzug mit dem Aufdruck Russia auf dem Rücken, der andere ist etwas jünger, hatte dunkle Haare und trug ein dunkles Sweatshirt.

      Hinweise erbittet das zuständige Regionalkommissariat Tel. 02361/550.


      Polizeipräsidium Recklinghausen
      Telefon: 02361/55-1032
      Fax: 02361/55-1059
      www.polizei.nrw.de/recklinghausen
      E-Mail: re.poea@polizei.nrw.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/42900/1215866/po…


      Ausnahmsweise einmal Klartext:

      25.06.2008zurück13 Jahre Gefängnis für Ehemann
      Bottrop. (mari) - Mit unglaublicher Wucht stach ein 33-jähriger Bottroper im November 2007 mit einem Schraubendreher auf seine getrennt lebende Ehefrau ein. Drei Stiche durchstießen Gesichts- und Schädelknochen und drangen tief ins Gehirn ein. Das Landgericht Essen verurteilte den Mann wegen Totschlags und Schwangerschaftsabbruchs zu 13 Jahren Gefängnis. -
      Die Tat ereignete sich, während die 26-jährige Gelsenkirchenerin ihm einen Gefallen tat und nach Bottrop fuhr. Zwei Wochen nach dem Angriff starb die zweifache Mutter, die im dritten Monat schwanger war, an ihren schweren Verletzungen.

      In der Ehe des deutsch-türkischen Paares hatte es immer wieder Probleme gegeben, weil der Mann aggressiv und gewalttätig war. Vier Polizeieinsätze gab es im Laufe der Jahre wegen der häuslichen Gewalt.

      Der Hausarzt der Familie führte sogar Tagebuch und riet der jungen Mutter dringend zur Trennung. Aber sie hielt lange die Hoffnung auf eine glückliche und funktionierende Familie aufrecht. Schließlich wollte sie doch die endgültige Trennung.

      Das schwer verletzte Opfer hatte selbst per Handy noch einen Notruf an die Polizeiabsetzen können. Auch der Angeklagte hatte einen Rettungswagen alarmiert, war dann zunächst vom Tatort geflüchtet, hatte sich aber später der Polizei gestellt.


      25.06.2008 | Quelle: Medienhaus Bauerhttp://www.marler-zeitung.de/region.php?file_name=210_001_69…

      Daß der Täter der Frau die Augen ausstach, verschweigt der Artikel-
      wohl mit Rücksicht auf die Leser am Frühstückstisch.
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 10:51:46
      Beitrag Nr. 4.796 ()
      Tod eines Türken auf der Wache
      Angehörige drängen auf weitere Ermittlungen
      Im Westen, 25.06.2008, DerWesten, 9 Kommentare, Trackback-URL

      Hagen. Im Fall des Todes eines 26-jährigen Türken auf einer Hagener Polizeiwache wollen die Angehörigen weitere Untersuchungen erzwingen. Die Staatsanwaltschaft Hagen hat die Ermittlungen am Montag eingestellt.

      Der Frankfurter Rechtsanwalt des Bruders des 26-Jährigen hat Beschwerde gegen die Einstellung des Verfahrens bei der Staatsanwaltschaft Hagen gegen mehrere Polizisten eingelegt. Das sagte er am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur dpa. Der 26-Jährige hatte im Februar auf einer Hagener Polizeiwache randaliert und war kollabiert, nachdem Polizisten ihn auf einer Trage rücklings fixiert hatten. Der Sprecher der Hagener Staatsanwaltschaft Reinhard Rolfes bestätigte die Beschwerde und sagte, hierüber habe nun die Generalstaatsanwaltschaft in Hamm zu entscheiden.

      20 Minuten in Bauchlage
      Der Mann hatte an Wahnvorstellungen in Folge eines überhöhten Kokainkonsums gelitten. Angehörige des Mannes hatten mehrere Polizisten für den Tod mitverantwortlich gemacht. Die Staatsanwaltschaft Hagen hatte das Verfahren am Montag eingestellt, da ein rechtsmedizinisches Gutachten belegt habe, dass der Türke höchstwahrscheinlich wegen des Drogenkonsums eine Gehirnblutung erlitt und am 5. März hieran gestorben sei.

      Der Anwalt der Familie Adam Rosenberg aus Frankfurt sagte, die Staatsanwaltschaft sei nicht ausreichend auf das Fixieren der Polizei eingegangen. Der 26-Jährige habe 20 Minuten in Bauchlage verbracht und dies könne zum Tod geführt haben. Solche Fälle seien schon häufiger passiert. Der Fall hatte hohe Wellen geschlagen, unter anderem hatte das türkische Parlament Aufklärung verlangt. (dpa)
      http://www.derwesten.de/nachrichten/im-westen/2008/6/25/news…
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 18:27:16
      Beitrag Nr. 4.797 ()
      Eltern, Pädagogen und Justiz
      Haben sie die beiden zu brutalen Schlägern gemacht?
      Von Georg Gomolka
      Die U-Bahn-Schläger Serkan. A und Spyridon L. (18) sind für ihre brutale Prügelattacke gegen Rentner Bruno N. (76) voll verantwortlich.

      Es ist aber auch ein Totalversagen von Eltern, Sozialpädagogen und Justiz! Irgendwo in diesem Dickicht ging gewaltig was schief.

      Sozialpädagoge Peter B. betreute Serkan schon als der noch ein Kind war
      • Die Eltern:
      Serkans Vater prügelte die Mutter, randalierte, schlug Türen ein. Die Kinder prügelten sich gegenseitig. Serkan schlug seine Mutter. Sie schloss sich aus Angst in ihr Zimmer ein. Serkan soff, nahm Drogen, klaute. Er rutschte ins kriminelle Milieu ab, lebte auf der Straße, unbehelligt von den Eltern.

      • Die Sozialpädagogen:
      Sozialpädagoge Peter B. (45) betreute die Familie, als Serkan neun Jahre alt war. Damals kam Serkan in ein Kinderheim, wurde von der Mutter wieder rausgenommen, „gegen den Willen der pädagogischen Fachkräfte. Das war ein Fehler“. Ein Entzug des Sorgerechts „war Thema, wurde aber nicht gemacht“, sagt der Sozialpädagoge.

      Die städtische Sozialarbeiterin Katrin A. (33) betreute Serkan vom 14. bis 18. Lebensjahr. Sie wusste von der Gewalt in der Familie. Sie wusste, dass Serkan immer weiter abrutschte. Sie dachte eine therapeutisch-pädagogische Wohngruppe an. Eingestellt wegen „Nichtmitwirkung der Familie“.

      Sozialpädagoge Gerhard S. von der Stadt München
      Eine geschlossene Wohngruppe ging nicht, weil Serkan mit 17 Jahren angeblich schon zu alt war. „Das hätte nicht viel Sinn gemacht. Es braucht ein Mindestmaß an Freiwilligkeit, sonst bringt das nichts", sagte die Frau aus.

      Nächster Sozialpädagoge: Gerhard S. (39) von der Stadt München. Er war gerichtlich bestellter Weisungsbetreuer, nachdem Serkan wegen versuchten Betrugs zu zwei Wochen Dauerarrest verurteilt worden war. Der Pädagoge: „Die Weisungsbetreuung war wenig sinnvoll, Serkan lebte in den Tag hinein, kam selten zu den Terminen.“

      Quelle: Reuters

      Prozessauftakt
      gegen U-Bahn-
      Schläger in München

      Opfer der
      U-Bahn-Schläger
      erinnert sich



      • Der Bewährungshelfer:
      Otto S. (59) betreute Serkan nach Verurteilung zu einer einjährigen Bewährungsstrafe: „Serkan arbeitete nicht, brach eine Sozialtherapie ab, kam nicht zu Terminen. Es sind mehr Termine geplatzt, als zustande gekommen sind. Ich war oft in Kontakt mit der zuständigen Jugendrichterin deswegen. Gebracht hat es nichts!"

      • Die Justiz:
      Jugendrichterin Beate H. verurteilte Serkan nach einem Raub zu einem Jahr auf Bewährung. Dauernd verstieß Serkan gegen die Bewährungsauflagen. Er kam nicht zu Terminen, er leistete den Anordnungen des Bewährungshelfers nicht Folge, er teilte seinen Wohnungswechsel nicht mit, er brach seine Sozialtherapie ab. Trotzdem widerrief die Richterin die Bewährung nicht!

      Serkan wurde mit Drogen erwischt, dafür bekam er 40 Stunden Sozialarbeit. Staatsanwalt Laurent Lafleur sagte dem Angeklagten Serkan dazu am ersten Prozesstag: „Ein Gnadenurteil. Nur wegen der geringen Betäubungsmittelmenge hat Sie Frau H. nicht sofort eingesperrt.“

      Auch Mittäter Spyridon säuft, klaut, prügelt als Jugendlicher. Er fühlt sich von Leuten in der U-Bahn beobachtet. Er schlägt einen Mann an der S-Bahn-Station nieder, tritt auf ihn ein. Mehrmals wird der junge Grieche in der Psychiatrie wegen seinen Aggressivität behandelt. Er wird von den Behören in die Münchner Jugendpension (JUP) gebracht, sowie in die Jugendschutzstelle.

      Erst dort, sagt Spyridon, habe er begonnen, täglich Alkohol zu trinken.
      http://www.bild.de/BILD/muenchen/aktuell/2008/06/26/u-bahn-s…
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 18:30:16
      Beitrag Nr. 4.798 ()
      Donnerstag, 26.06.2008
      | Mopo als Startseite | Impressum | Kontakt | Hilfe


      --------------------------------------------------------------------------------
      26.06.2008ENTFüHRUNG VON SANDRA S. UND IHRER TOCHTER LELA

      Jetzt soll sich Beust um Sandra kümmern
      Entführungsexperte schreibt Bürgermeister - und erstattet Strafanzeige
      OLAF WUNDER

      Er ist einer der Experten, wenn es um Entführungen geht: der Sachbuchautor Peter Jamin aus Düsseldorf. Gemeinsam mit der MOPO kämpft er darum, dass Sandra S. und ihre Tochter Lela (1) endlich nach Hause zurückkehren können. Die 19-Jährige war während eines Dubai-Urlaubs von ihrem saudischen Lebensgefährten nach Riad gelockt worden und wird dort offenbar festgehalten - seit drei Monaten.

      Jamin hat Bücher über Entführungsfälle geschrieben ("Vermisst und manchmal Mord"). Er leitete die TV-Sendereihe "WDR vermisst". Im Fall von Sandra S. hat er nun bei der Staatsanwaltschaft Anzeige wegen Freiheitsberaubung erstattet. In Briefen fordert er zudem Bürgermeister Ole von Beust und den deutschen Botschafter in Saudi-Arabien, Jürgen Krieghoff, auf, sich des Falles anzunehmen. Beust solle sich "mit der Kraft seines Amtes" für eine Klärung der Angelegenheit einsetzen. Jamin: "Ich habe den Eindruck gewonnen, dass wir es hier mit einem schwerwiegenden kriminellen Vorgang zu tun haben."

      Unterdessen hat sich nach dem Auswärtigen Amt auch die Hamburger Sozialbehörde eingeschaltet, in deren Obhut sich Sandra S. befand (sie lebte in einer Einrichtung für betreutes Wohnen). Jasmin Eisenhut, die Sprecherin: "Wir lassen uns derzeit von der Staatsanwaltschaft über den Fall informieren."

      Viele Freunde, Verwandte und Bekannte in Hamburg machen sich große Sorgen um Sandra S.. Darunter auch die Lehrerin Charlotte B. Sie unterrichtet Sandra an einer Hamburger Abendschule. "Sandra ist hier seit Februar, um den Hauptschulabschluss nachzuholen. Sie wollte nach den Osterferien weiter zur Schule gehen, da bin ich mir ganz sicher. Ich glaube deshalb nicht, dass sie aus freien Stücken in Saudi-Arabien ist."

      Bereits seit mehr als einem Monat hat sich Sandra nicht mehr gemeldet. Im Mai hatte sie bei der Mutter in Hamburg angerufen und um Hilfe gefleht. Sie sagte, sie habe die Tür ihres Zimmers aufgebrochen, habe sich ein Handy gegriffen und sich in einen anderen Raum gerettet. Während sie sprach, waren im Hintergrund aufgeregte fremdländische Stimmen zu hören, außerdem Schläge und Fußtritte gegen eine Tür.


      (MOPO vom 26.06.2008 / SEITE 13)
      http://www.mopo.de/2008/20080626/hamburg/panorama/jetzt_soll…
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 18:32:43
      Beitrag Nr. 4.799 ()
      26. Juni 2008 | 14:18 Uhr Kommentieren | Artikel drucken | Artikel versenden
      Sen soll wegen Türken-Juden-Vergleich gehen
      Wegen seines umstrittenen Vergleichs von Türken und Juden steht der Direktor des Essener Zentrums für Türkeistudien (ZfT), Faruk Sen, vor der Entlassung. Wie das ZfT am Donnerstag in Essen mitteilte, hat der Vorstand beschlossen, beim Vorsitzenden des Kuratoriums die Abberufung des Direktors zu beantragen.

      Aktuelle Nachrichten - Essen/Düsseldorf (ddp). Wegen seines umstrittenen Vergleichs von Türken und Juden steht der Direktor des Essener Zentrums für Türkeistudien (ZfT), Faruk Sen, vor der Entlassung. Wie das ZfT am Donnerstag in Essen mitteilte, hat der Vorstand beschlossen, beim Vorsitzenden des Kuratoriums die Abberufung des Direktors zu beantragen.
      Sen habe dem deutsch-türkischen Verhältnis «schwer geschadet», hieß es zur Begründung. Der Leiter des Forschungsinstituts hatte zuvor in einem Zeitschriftenartikel die Situation der in Europa lebenden Türken mit der Lage der Juden im Vorkriegs-Europa verglichen.

      Der Vorstand des Zentrums teilte nach einer außerordentlichen Sitzung «anlässlich des unverantwortlichen Vergleichs von Türken und Juden durch den Direktor» weiter mit, dass Sen mit seinen Äußerungen auch der Integrationspolitik und vor allem dem Stiftungszweck Schaden zugefügt habe. Sen solle deshalb mit sofortiger Wirkung von der Wahrnehmung seiner Geschäfte entbunden werden, forderte der Vorstand. Sen konnte aufgrund einer kurzfristig mitgeteilten Erkrankung nicht an der Sitzung teilnehmen.

      Der Vorsitzende des ZfT-Kuratoriums, Nordrhein-Westfalens Integrationsminister Armin Laschet (CDU), wollte am Donnerstag zunächst keine Stellungnahme abgeben. Unklar ist, wann eine Sitzung des Kuratoriums stattfinden soll. Das ZfT ist seit 2001 eine Landesstiftung.

      Unter der Überschrift «Die neuen Juden Europas» hatte Sen in dem türkischen Blatt «Referans» am 19. Mai einen Beitrag veröffentlicht. Dabei schrieb er nach Medienangaben unter anderem, dass die Türken nach Ende des Zweiten Weltkriegs «die neuen Juden Europas» geworden seien. «Obwohl unsere Menschen, die seit 47 Jahren in Mittel- und Westeuropa beheimatet sind, 125 000 Unternehmer mit einem Gesamtumsatz von 45 Milliarden Euro hervorgebracht haben, werden sie - wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß und unterschiedlichen Erscheinungsformen - wie die Juden diskriminiert und ausgeschlossen», hieß es weiter.

      Sen distanzierte sich erneut von dem Vergleich. Es sei «vollkommen klar, dass nicht nur das Schicksal der Juden in der Nazizeit und das der Türken unvergleichbar sind, sondern die gesamte 2000-jährige Geschichte der Judenverfolgung eine einmalige Qualität hat, die historische Vergleiche überhaupt verbietet», teilte Sen am Donnerstag mit. Er wolle dies in seiner nächsten Kolumne in der türkischen Zeitung «Referans» klarstellen.

      Der ZfT-Direktor war bereits im vergangenen Jahr politisch unter Druck geraten. Ende 2007 hatte das Kuratorium die Führung des Zentrums jedoch offiziell gegen schwere Verschwendungsvorwürfe verteidigt. Der Landesrechnungshof hatte dem Essener Zentrum vorgeworfen, in den vergangenen zehn Jahren öffentliche Gelder verschwendet zu haben. Nach Kontrolle von zwölf Projektförderungen in Höhe von 5,6 Millionen Euro hatten die Prüfer vor allem das Spesenverhalten des Zentrums angeprangert. Das Kuratorium sah die Vorwürfe nach einer Finanzprüfung entkräftet.

      (ddp) http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/17926975/S…
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 18:36:45
      Beitrag Nr. 4.800 ()
      26.06.2008 | 12:50 Uhr
      POL-RE: Herten: 5-6 Personen attackieren 18-jährigen - Hertener schwer verletzt
      Herten (ots) - Am Mittwoch (25.06.) gegen 23.00 Uhr bis 23.30 Uhr attackierten etwa fünf bis sechs Männer einen 18-jährigen Hertener auf der Langenbochumer Straße in Höhe der Waldschule. Sie schlugen den Hertener zu Boden und traten weiter auf ihn ein. Auf Grund seiner schweren Verletzungen musste der 18-jährige mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden, wo er stationär verblieb. Von den Tätern ist lediglich bekannt, dass sie etwa 14 bis 19 Jahre alt sind und ein südländisches Aussehen hatten. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich mit dem zuständigen Regionalkommissariat Tel. 02361/550 in Verbindung zu setzen.


      Polizeipräsidium Recklinghausen
      Andreas Weber
      Telefon: 02361/55-1032
      Fax: 02361/55-1059
      www.polizei.nrw.de/recklinghausen
      E-Mail: re.poea@polizei.nrw.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/42900/1217897/po…
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 18:40:03
      Beitrag Nr. 4.801 ()
      26. Juni 2008 | 14:05 Uhr Kommentieren | Artikel drucken | Artikel versenden
      Gewalttätige Nötigung an Schule mit Handy gefilmt
      An einer Zehlendorfer Schule hat sich offenbar ein Vorfall gewalttätiger Nötigung zugetragen. Ein Schüler soll mit einem Handy gefilmt haben, wie ein 14-jähriger Klassenkamerad einen 13-jährigen Mitschüler unter Schlägen aufgefordert haben soll, Handys von anderen Jugendlichen «abzuziehen», wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.

      Aktuelle Nachrichten - Berlin (ddp-bln). An einer Zehlendorfer Schule hat sich offenbar ein Vorfall gewalttätiger Nötigung zugetragen. Ein Schüler soll mit einem Handy gefilmt haben, wie ein 14-jähriger Klassenkamerad einen 13-jährigen Mitschüler unter Schlägen aufgefordert haben soll, Handys von anderen Jugendlichen «abzuziehen», wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.

      Die Gewalttat soll sich schon in der vorvergangenen Woche auf der Jungentoilette ereignet haben.
      Zwei Lehrer erstatteten am Mittwoch Anzeige, nachdem sie von der Auseinandersetzung gehört hatten. Der Polizei zufolge sollen Bekannte des 14-Jährigen diesen aufgefordert haben, den 13-Jährigen unter Druck zu setzen.

      Als der Vater des 13-Jährigen davon erfuhr, suchte er nach Polizeiangaben mit den beiden älteren Brüdern des Jungen mehrmals die Schule auf, um die «Sache ohne Polizei zu regeln». Eine Polizeistreife habe dem Mann und seinen Söhnen verdeutlicht, dass Selbstjustiz in solchen Fällen die falsche Wahl sei.

      ddp/wle/muc http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/17926540/G…
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      schrieb am 26.06.08 18:52:17
      Beitrag Nr. 4.802 ()
      26. Juni 2008 | 18:32 Uhr Kommentieren | Artikel drucken | Artikel versenden
      Schul-Referendarinnen dürfen Kopftuch tragen
      Der Staat darf angehenden Lehrerinnen in der Ausbildung das Tragen eines Kopftuchs aus religiöser Überzeugung nicht generell verbieten. Dies entschied das Bundesverwaltungsgericht am Donnerstag in Leipzig. Ein solches Verbot stelle einen unverhältnismäßigen Eingriff in den Grundsatz der Berufsfreiheit dar, begründeten die Richter.

      Aktuelle Nachrichten - Leipzig (ddp). Der Staat darf angehenden Lehrerinnen in der Ausbildung das Tragen eines Kopftuchs aus religiöser Überzeugung nicht generell verbieten. Dies entschied das Bundesverwaltungsgericht am Donnerstag in Leipzig.
      Ein solches Verbot stelle einen unverhältnismäßigen Eingriff in den Grundsatz der Berufsfreiheit dar, begründeten die Richter. Die Klausel im Bremischen Schulgesetz, um die es vor Gericht ging, widerspreche daher Artikel 12 des Grundgesetzes, der die Berufsfreiheit garantiere.

      Zwar dürfe der Staat von seinen Angestellten oder Beamten verlangen, sich in der Schule des Tragens religiöser Symbole zu enthalten, hieß es in der Urteilsbegründung. Für Lehrer in der Ausbildung hingegen könne dies nicht uneingeschränkt gelten. Da der Beruf des Lehrers nur mit einem staatlichen Abschluss erlangt, er gleichwohl aber anschließend auch im Privatsektor ausgeübt werden könne, käme ein striktes Kopftuchverbot während der Ausbildung einer «unzulässigen Berufszulassungsschranke» gleich.

      Geklagt hatte eine Lehramtsstudentin aus Bremen. Aus religiösen Gründen weigert sie sich, im Unterricht ihr Kopftuch abzulegen. Das Land Bremen hatte ihr daraufhin die Referendarausbildung versagt.

      (AZ: BVerwG 2 C 22.07)

      (ddp) http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/17934389/S…
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      schrieb am 26.06.08 18:57:00
      Beitrag Nr. 4.803 ()
      Wedding
      Verprügelter Kneipengast kam mit Gewehr zurück
      Bei einer Schlägerei zog ein 55-Jähriger einen Revolver, den ihm andere Kneipengäste entreißen konnten. Doch hinter einer Hecke in der Umgebung hatte der Waffennarr schon für Nachschub gesorgt.

      26.6.2008 15:56 Uhr

      Berlin - Nach einer Schlägerei in einem Weddinger Lokal ist ein 55-jähriger Gast am Donnerstag zunächst ins Krankenhaus eingeliefert und anschließend festgenommen worden. Wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz sowie Bedrohung sollte er noch im Laufe des Tages einem Haftrichter vorgeführt werden, wie die Polizei mitteilte.

      In der Gaststätte in der Wollankstraße war es nach Polizeiangaben in den frühen Morgenstunden zu einem Streit gekommen. Der 38-jährige Wirt habe die Freundin des Mannes der Gaststätte verwiesen, weil sie ihn beleidigt habe. Daraufhin soll der Mann den Wirt mit einem Revolver bedroht haben. Mit der Hilfe eines Gastes habe der Wirt jedoch dem Mann die Waffe entreißen können.

      Der 55-Jährige wurde nach Polizeiangaben anschließend auf der Straße von vier Unbekannten geschlagen, getreten und mit einem Baseballschläger verletzt. Als ein Passant auf die Schläger aufmerksam wurde, seien diese geflüchtet.

      Der Geschlagene holte laut Polizei daraufhin hinter einer Hecke in der Steegerstraße ein Gewehr hervor und lief zurück zum Lokal. Da dort inzwischen die Polizei eingetroffen war, habe der Mann das Gewehr niedergelegt. Dann sei er aufgrund seiner Verletzungen zusammengebrochen. Die Waffen wurden beschlagnahmt. (ho/ddp)
      http://www.tagesspiegel.de/berlin/Schlaegerei-Wedding;art270…
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      schrieb am 26.06.08 19:07:34
      Beitrag Nr. 4.804 ()
      Besseres Zusammenleben – Stadt prüft Islamforum

      Um das Zusammenleben von Deutschen und Muslimen in den Stadtteilen zu verbessern, hat die SPD-Ratsfraktion die Gründung eines kommunalen Islamforums vorgeschlagen. Ein Nebeneinander-her-leben soll damit vermieden werden.

      Großansicht Grossansicht
      Muslime beten in der Ummah-Moschee in Hannover-List. Foto: Simonsen
      [Boxeinstellungen bearbeiten]
      Nach Ansicht der Sozialdemokraten funktioniert das tägliche Miteinander besser und selbstverständlicher als oft angenommen, dennoch gebe es „viele Herausforderungen“: Häufig lehnten „Nicht-Muslime“ den Bau von Moscheen und Gebetsräumen in ihrer Nähe ab, Organisationen wie Sportvereinen, Elterninitiativen oder freiwilliger Feuerwehr gehörten Moslems nur selten an. Auch gebe es nur wenig Kontakte zu städtischen Stellen.

      Alptekin Kirci, Ratsherr der SPD und Vorsitzender der türkischen Gemeinde in Niedersachsen, beobachtete schon, dass in Moscheen Händler Läden betreiben und will verhindern, dass zwei Kulturen nebeneinander- statt miteinander leben.
      Die Stadtverwaltung soll nun prüfen, ob ein kommunales Islamforum geeignet sein kann, gegenseitiges Verständnis zu fördern und in Konflikten gemeinsam nach Lösungen zu suchen.


      Veröffentlicht am 25.06.2008 18:07 Uhr
      Zuletzt aktualisiert am 25.06.2008 18:07 Uhr http://www.haz.de/newsroom/regional/art185,624656
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      schrieb am 26.06.08 19:15:27
      Beitrag Nr. 4.805 ()
      Frankfurt. Im Streit um Lärm Ohr abgebissen – Bewährungsstrafe für Vater

      Weil er in einem Streit um Lärm einem Jugendlichen große Teile des Ohrs abgebissen hat, ist ein Hausmeister zu zehn Monaten Bewährungsstrafe verurteilt worden. Das Landgericht Frankfurt ging in seinem Urteil gestern von schwerer Körperverletzung aus, weil das 16 Jahre alte Opfer „dauerhaft entstellt“ sei. Der 24 Jahre alte Sohn des Hausmeisters und Mitangeklagte, der sich an der handgreiflichen Auseinandersetzung beteiligt hatte, wurde zu einer Geldstrafe in Höhe von 720 Euro (90 Tagessätze) verurteilt. In beiden Fällen minderte das Gericht in zweiter Instanz die vom Amtsgericht ausgeworfenen Strafen. Strafmildernd wertete das Gericht Geständnis und Reue beider Angeklagter. Nach dem Ende der Verhandlung umarmten sich Täter und Opfer. Der 43 Jahre alte Angeklagte, ein Marokkaner, und sein Sohn wohnen in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem Jugendclub, in dem vorwiegend russlanddeutsche Jugendliche verkehrten. Zum Rauchen mussten die Jugendlichen stets auf die Straße gehen. Nachdem sie dabei auch Mobiltelefone mit eingebauter lauter Musik benutzten, kam es zum Streit mit den Nachbarn und zu einer Schlägerei zwischen dem 16-und dem 24-Jährigen. Dabei kam der Marokkaner seinem Sohn zur Hilfe und biss dem 16-Jährigen so stark ins Ohr, dass er Teile abriss.
      dpa
      24.6.2008
      http://www.echo-online.de/suedhessen/template_detail.php3?id…
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      schrieb am 26.06.08 19:19:06
      Beitrag Nr. 4.806 ()
      Ins Bein geschossen
      ERSTELLT 25.06.08, 21:17h

      Mysteriöser Überfall in Porz: Am Dienstagabend haben mehrere unbekannte Männer einem 29-jährigen Türken ins Bein geschossen. Gegen 22.30 Uhr riefen zahlreiche Zeugen bei der...
      Mysteriöser Überfall in Porz: Am Dienstagabend haben mehrere unbekannte Männer einem 29-jährigen Türken ins Bein geschossen. Gegen 22.30 Uhr riefen zahlreiche Zeugen bei der Polizei an und berichteten über eine Schlägerei auf der Konrad-Adenauer-Straße vor dem Haus Nummer 1. „Ich habe auch Schüsse gehört“, sagte einer der Anrufer. Ein anderer Zeuge hatte vom Ort des Geschehens mehrere Personen weglaufen gesehen. Als die Polizei eintraf, lag der verletzte 29-Jährige blutend auf dem Bürgersteig. Mit dem Rettungswagen kam der Mann in die Klinik. „Wir wissen im Moment nicht, was die Hintergründe für die Auseinandersetzung sind“, sagte ein Polizeisprecher. Der Verletzte habe sich noch nicht geäußert. (ta) http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1213977715934.sh…
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      schrieb am 27.06.08 01:19:42
      Beitrag Nr. 4.807 ()
      Opfertümelei im Münchner U-Bahn-Schlägerprozeß:


      SPIEGEL ONLINE

      26. Juni 2008, 19:07 UhrU-BAHN-SCHLÄGER
      "Ein Opfer, kein Krimineller"
      Von Sebastian Fischer, München

      Vom "tollen Kind" zum "anderen Menschen": Im Zeugenstand des Prozesses gegen die U-Bahn-Schläger schildert die Mutter des Angeklagten Spyridon L. dessen Abgleiten in Alkohol- und Drogenmissbrauch. Doch es ist fraglich, ob das Gericht dies als mildernden Umstand anerkennt.

      München - Spyridon L. hört das nicht gern. Wirklich nicht. Der Angeklagte rutscht auf seinem Stuhl hin und her, gestikuliert ärgerlich, einmal ruft er dazwischen. "Nicht hinhören, einfach nicht hinhören", flüstert ihm sein Verteidiger ins Ohr.


      DPA
      Spyridon L., Angeklagte im "U-Bahn-Schläger-Prozess": "Ein tolles Kind"
      Der Prozess gegen den 18-Jährigen und seinen 21-jährigen Kumpan Serkan A., die kurz vor Weihnachten einen Rentner in der Münchner U-Bahn-Station Araballapark beinahe zu Tode prügelten, steht kurz vor dem Abschluss. Dabei sind nicht allein der brutale Überfall auf einen Wehrlosen, nicht nur die Tat, sondern auch das Leben der Angeklagten ausgeleuchtet worden.

      Es ist der Bericht der Mutter von Spyridon L., die an diesem Donnerstag als Zeugin vor der Jugendkammer des Landgerichts München aussagt - und bei ihrem Sohn diese Verärgerung und vielleicht Schamgefühle auslöst: Wie er mit dem Rauchen begann, später Drogen nahm; wie sie Wodka-Flaschen in seinem Zimmer fand; wie er die Schule schwänzte; wie ihm Psychologen "antisoziales Verhalten" attestierten; dass er keine festen Freunde, immer nur wechselnde Bekannte hatte. Und auch, dass er Vater und Mutter geschlagen hat, wenn sie ihm kein Geld für Alkohol und Zigaretten geben wollten.

      Hoffnung auf ein besseres Leben

      Dabei sollte alles ganz anders werden: Es war die Hoffnung auf ein besseres Leben, mit der die Familie im Jahr 2001 von Griechenland nach Deutschland kam. Der Vater, ein studierter Betriebswirt, arbeitete bei der Bahn, die Mutter, von Beruf Kosmetikerin, fand eine Stelle als Reinigungskraft. Und der damals elfjährige Spyridon?

      Der war - noch in Griechenland - "ein tolles Kind", erinnert sich die Mutter. "Spiros", wie ihn die 41-Jährige zärtlich nennt, habe "alles gut gemacht" in der Schule. "Und wenn ich gesagt habe, 'Du kannst bis sieben Uhr abends draußen bleiben', dann hat er fünf Minuten vor sieben an der Tür geklingelt."

      Doch dann der Bruch. Der Neuanfang in Deutschland. Der Junge lernte nicht richtig deutsch. Der Vater wurde arbeitslos. Der Großvater starb. Und Spyridon L. rutschte immer mehr ab. "Er war mit Alkohol und Drogen ein anderer Mensch", sagt die Mutter. Wenn er dann aber "mal zwei Tage nichts trank, hat er mehrmals gesagt: 'Entschuldigung'."

      Vorwürfe der Mutter

      Zwischenzeitlich habe eine Therapie in einer kinder- und jugendpsychiatrischen Klinik geholfen: "Endlich, da war er wieder wie früher." Doch Spyridon L. wollte nicht in Behandlung bleiben. Und zwingen könne man ihn nicht, habe man ihr gesagt - zwei Wochen vor dem Überfall in der U-Bahn-Station. Dem Jugendamt wirft sie Untätigkeit vor: "Nicht geholfen" habe die Behörde, sie sei allein gewesen, "man hat mir gesagt, er muss selber unterschreiben, dass er Hilfe will". Zum Schluss sagt sie, mit fester und entschlossener Stimme: "Ich glaube, Spiros ist ein Opfer und kein Krimineller."

      Da ist es ein paar Sekunden sehr still im Saal B177.

      Der U-Bahn-Schläger als Opfer der Umstände und des Alkohols? Eingeschränkte Schuldfähigkeit - das scheint die Strategie der Verteidigung. Wie Serkan A. beharrt auch Spyridon L. darauf, am Tattag derart betrunken gewesen zu sein, dass er nicht mehr wusste, was er tat. "Ich war so dicht", hatte er schon am ersten Verhandlungstag gesagt.

      Doch mehrere Zeugen bezweifelten dies bisher. Da ist vor allem das Opfer, der 76-jährige Hubert N.: "Sie haben nicht soviel getrunken, dass sie umgefallen wären, davon waren sie noch weit entfernt", hatte er ausgesagt. Die Täter seien immerhin "sportlich beieinander" gewesen, wie sie ihn da geschlagen und getreten hätten. Ein Zeuge, der kurz vor der Tat mit den Angeklagten zusammen war, sagte aus, er hätte in Sachen Alkohol bei den beiden "nichts bemerkt", sie seien "nicht stark angetrunken" gewesen.

      Eine Vernehmung der Freundin von Spyridon L. bringt an diesem Donnerstag in der Alkoholfrage allerdings wenig Klarheit. Die 17-Jährige antwortet auf die meisten Fragen von Richter Reinhold Baier, sie könne sich nicht erinnern. Darauf einmal Baier: "Ich hab' gedacht, dass der Gedächtnisschwund erst im Alter einsetzt."

      Wenn Spyridon L. trinke, dann werde er "wütend", sagt die Freundin. In der Tatnacht habe er gegen halb eins bei ihr geklingelt: "Wir hatten dann einen Streit, denn er sollte eigentlich früher kommen." Seine Augen seien gerötet gewesen, "sein Fuß hat weh getan, er hat gemeint, dass ich ihn massieren soll". Tatsächlich ist auf dem Überwachungsvideo der U-Bahn-Station zu erkennen, wie Spyridon L. nach einem heftigen Tritt gegen Hubert N. humpelnd die Szene verlässt.

      An jenem Abend im Dezember "stand er unter Drogen, denke ich, vielleicht hat er gekifft", sagt das Mädchen. Er sei "wütend gewesen, aber nicht so dicht".

      Als sie ihre Aussage beendet hat, sich einen Platz im Zuschauerraum suchen will, da begegnen sich ihre Blicke: Spyridon L. versucht ein Lächeln. Seine Freundin schaut ausdrucklos.

      mit Material von dpa



      URL:
      http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,562308,00.html
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      schrieb am 27.06.08 10:04:51
      Beitrag Nr. 4.808 ()
      Doppelmord in Rudow
      Mussten sie sterben, weil sie ihren Enkel verraten wollten?
      Von KARIN HENDRICH
      Wahrheit oder eiskalte Berechnung?

      Ursula S. († 74) und Heribert R. († 64) wurden erstochen
      Da stehen Vater und Sohn wegen gefährlicher Körperverletzung vor dem Landgericht – und der Vater schiebt dem Sohn die ganze Schuld zu!

      Weil der Sohn wegen eines Doppelmordes sowieso nichts mehr zu verlieren hat...?

      Es geschah am 8. Januar dieses Jahres in der Karl-Marx-Straße (Neukölln).

      Mit seinen Söhnen (18, 12) wollte Sahin Ö. (43) seine Ex-Frau Claudia (34) zurückholen – aus der Wohnung ihres neuen Mannes Mammon R. (33)!

      Der Vater soll den ältesten Sohn Erdal aufgestachelt haben: „Stich ihm in den Bauch! Das ist tödlich.“

      Doch vor Gericht behauptete der Türke: „Ich habe nichts gemacht. Ich war schockiert über Erdal.“

      Das Opfer erzählte es anders: „Der Vater fragte seinen Sohn, wo das Messer ist. Dann schrie er den Jungen an: ‚Los, fang an!‘“ Als sich Mammon R., schwer verletzt, nicht mehr regte, liefen sie weg. Sahin Ö. wurde am nächsten Tag festgenommen.

      Erdals Spur verlor sich – bis er zwei Monate später in Rudow über einen Balkon stieg...

      Am 14. März soll Erdal dort seine Großeltern Ursula S. († 74) und Heribert R. († 64) erstochen haben. Weil sie ihn verraten wollten?

      Der Doppelmord von Rudow – noch ist in diesem Fall keine Anklage erhoben worden.

      Der Prozess gegen Vater und Sohn wird nächste Woche fortgesetzt.
      http://www.bild.de/BILD/berlin/aktuell/2008/06/26/doppelmord…
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      schrieb am 27.06.08 10:07:34
      Beitrag Nr. 4.809 ()
      U-Bahn-Schläger
      Spyridon verprügelte sogar Mutter und Freundin
      Von GEORG GOMOLKA
      Er ist aggressiv, brutal und nicht zu bändigen. Jetzt kam vor Gericht heraus: U-Bahn-Schläger Spyridon L. (18) verprügelte sogar seine eigene Mutter und seine Freundin.

      Der Grieche ist der U-Bahn-Schläger, der am brutalsten zutrat, als er Rentner Bruno N. halbtot prügelte. Er schlug viel öfter zu als sein Mittäter Serkan A. und trat den Kopf des Opfers wuchtig wie einen Fußball.

      Spyridons Freundin wartet vorm Gerichtssaal
      Wird es ihm gelingen, seine Aggressionen zu dämpfen?

      Gestern kamen seine engsten Angehörigen ins Gericht – Spyridon lächelte.

      Mutter Evangelia A. (41) sagte aus: „Spyridon war in Griechenland ein tolles Kind. Er war ein guter Schüler, machte Musik, war im Schwimmteam und malte.“

      Dann aber, 2001 der Umzug nach Deutschland: schlechte Noten, Sprachprobleme, Agressivität. Spyridon soff, nahm Drogen, wurde aggressiv.

      Seine Mutter: „Er schlug mich, wenn er betrunken war.“ Dazu kam Gewalt zwischen Vater und Sohn.

      Auch Spyridons Freundin Sarah (Schutzname, 17) weiß: „Wenn er trinkt, ist er ein ganz anderer Mensch.“ Dann wird Spyridon „schnell wütend, aggressiv, und es gibt eine Klatsche“. Gemeint sind Ohrfeigen.

      Auch als Sarah ihm beichtet, sie sei fremdgegangen, „gab er mir im Streit zwei bis drei Ohrfeigen“.


      Der brutale U-Bahn-Schläger Spyridon L. (18)
      Spyridons Mutter Evangelia auf dem Weg ins Amtsgericht
      Gewalttäter Spyridon. Selbst nach dem Überfall auf den Rentner prügelte er sich vor einer Disko, erlitt dabei einen Kieferbruch. Gegen ihn läuft ein weiteres Verfahren, weil er einen Mann in einem S-Bahnhof schlug.

      In ihm brodelt die kalte Wut. Im Knast zeigte er Drohgebärden, machte seine Zelle nicht sauber, trat bei Wutanfällen solange gegen die Zellentür, bis Mitgefangene den Notrufknopf drückten.

      JVA-Beamter Andreas A. (51) sagt: „Wenn er was nicht kriegt wird er sehr zornig.“ Therapie-Gespräche verweigerte Spyridon bisher. Kürzlich besuchte er einen Anti-Aggressionskurs.

      PS: Der zweite U-Bahn-Schläger, der Türke Serkan A. (21), schaute sich in seiner Zelle das Spiel Deutschland –Türkei an. Er sagt: „Es war sehr spannend. Das Tor von Lahm war toll herausgespielt.“
      http://www.bild.de/BILD/muenchen/aktuell/2008/06/26/spyridon…
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      schrieb am 27.06.08 10:11:13
      Beitrag Nr. 4.810 ()
      KölnSchriftgrößeBredehorst
      Köln erfolgreich in Integrationspolitik
      VON HELMUT FRANGENBERG, 27.06.08, 00:21h

      Mit einer ausführlichen Leistungsbilanz hat Sozialdezernentin Marlis Bredehorst zusammen mit der Integrationsbeauftragten Ina-Beate Fohlmeister versucht, der zuletzt laut gewordenen Kritik am Stand der städtischen Integrationspolitik etwas entgegenzusetzen.
      Innenstadt - Auch ohne ein Integrationskonzept, an dem noch gearbeitet wird, sei in den vergangenen Jahren in Köln viel passiert. Auch die Reaktionen auf das Halbfinalspiel bei der Europameisterschaft hätten gezeigt, „dass Integration in Köln klappt“, so Bredehorst. „Ich war immer sicher, dass es ein freundschaftliches Fest wird.“

      Das Hamburger Weltwirtschaftsinstitut hatte der Stadt in einer Studie schlechte Noten gegeben und das Fehlen eines Integrationskonzepts bemängelt. Bredehorst und Fohlmeister wiesen die Kritik zurück, räumten aber auch Schwachpunkte wie die fehlende interkulturelle Ausrichtung der Stadtverwaltung ein. So sei es zum Beispiel noch nicht einmal bekannt, wie viele Menschen im Dienste der Stadt türkisch sprechen könnten. „Es sind sicherlich zu wenige.“(?????????????????????????????????)
      Mit den geplanten Personalaufstockungen solle sich das nun ändern.

      Auch bei der Förderung der Mehrsprachigkeit gebe es Defizite. So sei das Scheitern des ersten deutsch-türkischen Grundschulzweigs an einer katholischen Grundschule in Zollstock „keine Erfolgsgeschichte“. Kirche und Bezirksregierung hatten das Engagement von Stadt, Schule und Eltern gestoppt. Nun soll ein neuer Anlauf in Bickendorf erfolgen. Alle Experten seien sich einig, dass die Förderung von Mehrsprachigkeit ein Schlüssel für den Erfolg sei. „Wir könnten da weiter sein.“

      Bredehorst sagte, dass sie die Erweiterungspläne des deutsch-türkischen Gymnasiums in Buchforst unterstütze. Damit stellt sich die Grüne gegen ihre Parteikollegen im Mülheimer Stadtbezirk, die dort genau wie SPD und Linke gegen die Pläne des konservativen Trägervereins des Gymnasiums sind.

      Große Erfolge habe man bei der Verbesserung der Mitbestimmungsmöglichkeiten und Selbstorganisation von Migranten in der Kulturförderung oder der Antidiskriminierungsarbeit erzielt. Stolz sei man auf die Wiederbelebung der „Interkulturellen Woche“ mit zuletzt mehr als 100 Veranstaltungen. Bredehorst hob die Initiativen zur Bekämpfung von Arbeitslosigkeit hervor. Das „Herausragendste“ ihrer Amtszeit sei jedoch die Wende in der Kölner Flüchtlingspolitik. Ein menschlicherer Umgang mit den Menschen, aber auch die Lösung von Problemen im Umfeld der Unterkünfte hätten dazu beigetragen, dass heute keiner mehr über Flüchtlingsheime oder eine Überlastung der Bürger oder der Stadt spreche.
      http://www.ksta.de/html/artikel/1213962208465.shtml

      Kommentar
      Vielfalt als Chance
      VON HELMUT FRANGENBERG, 27.06.08, 00:15h, AKTUALISIERT 27.06.08, 00:23h

      Die Kritik an der Kölner Integrationspolitik hat die Verantwortlichen nicht kalt gelassen. Die Sozialdezernentin antwortet mit einer Leistungsbilanz und mit dem Versprechen, doch noch bis Ende des Jahres ein erstes Integrationskonzept vorzulegen.
      Man darf nach dem schleppenden Beginn der Arbeitsgruppen gespannt sein, wie viel Gehaltvolles drin stehen wird: Papier ist geduldig und allgemeine Aussagen gibt es längst in großer Zahl - spannend wird es, wenn es um Konkretes geht.
      Beispiel Mehrsprachigkeit: Das Scheitern der Einführung einer deutsch-türkischen Grundschulklasse in Zollstock hat gezeigt, dass Ahnungslosigkeit und falsche Furcht alle wissenschaftlichen Erkenntnisse vom Tisch fegen können, die einhellig die Förderung der bilingualen Sprachkompetenz zum Schlüssel für eine erfolgreiche Bildungskarriere erklären. Ein gutes Integrationskonzept wird alle Akteure auf das Ziel festlegen müssen, zweisprachigen Unterricht flächendeckend anzubieten.

      Beispiel Personalpolitik: Bei der überraschenden Ankündigung, 1000 neue Stellen in der Stadtverwaltung zu schaffen, fehlte jeder Hinweis, dies auch als Chance für mehr Vielfalt zu nutzen. Wer keine Parallelgesellschaften will, muss dafür sorgen, dass sich Migranten in deutschen Behörden wiederfinden - sonst werden es nie ihre werden. Gleiches gilt für die Personalauswahl der Parteien: SPD und CDU haben es bislang nicht geschafft, einen Vertreter der türkeistämmigen Kölner in den Stadtrat zu schicken.
      http://www.ksta.de/html/artikel/1213962208473.shtml


      1.000 neue Stellen für "Migranten"?

      Wer soll das bezahlen,
      Wer hat das bestellt,
      Wer hat so viel Pinke-pinke,
      Wer hat so viel Geld?
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 15:46:06
      Beitrag Nr. 4.811 ()
      Tuberkulose-kranke Männer brechen aus - Großfahndung der Polizei läuft
      Flucht aus der Spezialklinik


      Flucht aus der Spezialklinik ©ddp


      (PR-inside.com 27.06.2008 14:39:13) - Der Ausbruch von vier Männern aus einer Spezialklinik für gefährliche Infektionskrankheiten im oberpfälzischen Parsberg hat am Freitag eine Großfahndung ausgelöst. Mit einem Hubschrauber, Hunden und acht Streifenbesatzungen suchte die Polizei nach den Flüchtigen. Nach Angaben der Klinik leiden die Männer zwischen 22 und 30 Jahren unter Tuberkulose.

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      Parsberg (ddp-bay). Der Ausbruch von vier Männern aus einer Spezialklinik für gefährliche Infektionskrankheiten im oberpfälzischen Parsberg hat am Freitag eine Großfahndung ausgelöst. Mit einem Hubschrauber, Hunden und acht Streifenbesatzungen suchte die Polizei nach den Flüchtigen. Nach Angaben der Klinik leiden die Männer zwischen 22 und
      30 Jahren unter Tuberkulose. Alle vier hätten aber kurz vor der Entlassung gestanden, sagte der Chefarzt der Klinik, Ralf Mütterlein, auf ddp-Anfrage. Eine Ansteckungsgefahr bestehe daher nicht mehr. Die Polizei hatte zuvor vor einem hohen Infektionsrisiko gewarnt. Die vier russischstämmigen Männer waren in der Nacht zum Freitag aus dem Bezirkskrankenhaus Parsberg geflüchtet. Einen von ihnen griffen Polizisten wenige Stunden später auf. Der 30-Jährige wurde rund zehn Kilometer von dem Krankenhaus in der Nähe der Autobahn 3 gefasst. Die drei übrigen Männer sind weiter auf der Flucht. Zuletzt wurden sie an der Auffahrt Parsberg der A 3 gesehen. Die Klinik ist eine Spezialeinrichtung für Tuberkulose-Kranke, die sich einer Behandlung verweigern. Alle Patienten werden von Gesundheitsämtern geschickt und auf richterlichen Beschluss eingeliefert. Die vier Ausbrecher wurden laut Klinik zwischen Februar und Mai in die geschlossene Einrichtung eingewiesen. Alle wären in den in den kommenden acht Wochen entlassen worden, sagte Mütterlein. In der Nacht zum Freitag hatten die vier Männer mit einem Stemmeisen eine Balkontür in der Klinik aufgebrochen und sich mit zusammengeknoteten Bettlaken rund neun Meter abgeseilt. An einer Regenrinne kletterten sie über Außenmauer des Geländes und flüchteten. «Das war wie im guten Krimi», sagte Mütterlein. Drei der entwischten Männer hätten Drogenprobleme, zwei von ihnen hätten schon im Gefängnis gesessen, sagte der Mediziner. Zwei der Flüchtigen seien aus anderen Einrichtungen nach Parsberg verlegt worden, weil sie sich dort daneben benommen hätten. Alle kämen aus verschiedenen Teilen Deutschlands, gekannt hätten sie sich vorher nicht. Auf Medikamente sind die Ausbrecher nach Angabe des Arztes nicht dringend angewiesen. Die Behandlung müsse jedoch fortgesetzt werden. Beim vorzeitigen Abbruch der Therapie steige das Infektionsrisiko. Die geschlossene Abteilung in Parsberg hat 30 Betten, 22 sind derzeit belegt. Aufgenommen werden ausschließlich Männer. Nach eigenen Angaben ist die Klinik die einzige Spezialeinrichtung dieser Art in Deutschland. Für weibliche Patienten gebe es eine ähnliche, aber wesentlich kleinere Einrichtung im nordrhein-westfälischen Bad Lippspringe, sagte Mütterlein. Unter den Patienten seien vor allem Männer mit Migrationshintergrund, im Schnitt seien 14 verschiedene Nationen in der Einrichtung vertreten, darunter viele Osteuropäer. Mit Ausbrüchen hat die Klinik nach eigenen Angaben regelmäßig zu kämpfen. «Das kommt schon vor», sagte Mütterlein. Ein bis zweimal im Jahr entwische ein Patient. Das Krankenhaus sei zwar gesichert - mit Spezialschlössern, Fenstergittern und einer Mauer rund um das Gelände. «Mit einem Gefängnis ist das aber nicht zu vergleichen», betonte der Mediziner und fügte hinzu, «aber das wollen wir auch nicht sein.» (ddp)


      http://www.pr-inside.com/de/flucht-aus-der-spezialklinik-r67…
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 15:46:48
      Beitrag Nr. 4.812 ()
      27.06.2008 12:53 Uhr | aktualisiert: 27.06.2008 12:53 Uhr
      Schon wieder sexueller Übergriff auf eine Kellnerin (31)

      München – Die 31-jährige Griechin befand sich am frühen Freitagmorgen kurz nach Mitternacht auf dem Heimweg, als sie zwei Männer in der Bayerstraße ansprachen. Die junge Frau ignorierte die Unbekannten und setzte ihren Weg fort. Am Durchgang zum Innenhof eines Hotels zerrte einer der Täter die 31-Jährige in das Treppenhaus.

      Während der Mann sein Opfer entkleidete, überwachte sein Komplize den Eingang. Mit einem Fotohandy doumentierte der Sextäter die sexuellen Handlungen an der jungen Frau. Mit einem gezielten Tritt gegen den Bauch konnte sich die 31-Jährige schließlich befreien. Die Polizei fahndet jetzt nach einem 175 Zentimeter großen Mann mit Glatze und untersetzter Statur. Am linken Unterarm trägt der Täter eine Tätowierung mit mehreren Spitzen in grüner Farbe. Sein Komplize ist etwa 168 Zentimeter groß und schlank. Die Männer sprachen vermutlich russisch oder polnisch. Hinweise bitte unter der Telefonnummer 29100 hinterlassen.
      http://www.merkur-online.de/regionen/mstadt/;art8828,936584
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      schrieb am 27.06.08 15:47:56
      Beitrag Nr. 4.813 ()
      Gutachterin belastet U-Bahn-Schläger
      Ihr Opfer hat nur
      zufällig überlebt
      Die beiden U-Bahn-Schläger Serkan A. (21) und Spyridon L. (18) waren nach Angaben einer Rechtsmedizinerin nicht volltrunken. Die von den Überwachungskameras aufgezeichneten Bewegungen sprächen gegen die Angabe der beiden Angeklagten, sie wären „total dicht“ gewesen, sagte die Ärztin.

      Zwar errechnete die Medizinerin für Spyridon L. eine Blutalkoholkonzentration von maximal 2,86 Promille und für seinen drei Jahre älteren Mitangeklagten Serkan A. maximal 3,19 Promille. Dagegen stünden aber die Alkoholgewöhnung der Beschuldigten und deren Leistungsvermögen:

      „Die motorischen Fähigkeiten waren auffallend unauffällig“, sagte die Medizinerin. Auch Zeugen hatten bei den Schlägern keinerlei „alkoholtypische Ausfallerscheinungen“ beobachtet.

      Der damals 17-jährige Spyridon L. habe sich auf dem U-Bahnsteig und bei seinem Überfall auf Pensionär Buno N. (76) „völlig normal bewegt“.

      „Er hat in einer präzisen Bewegung Anlauf genommen und gekickt“, sagte die Gutachterin. Auch bei Serkan A. seien keinerlei Gang- oder Standunsicherheiten zu erkennen. Dass er während des Überfalls „auf einem Bein stehen und sich den Schnürsenkel binden kann“, spreche gegen die angegebene hohe Alkoholisierung.

      Auch sein beidbeiniger Sprungkick gegen einen Zivildienstleistenden kurz vor dem Überfall auf den 76-Jährigensetze „eher eine gute Koordination voraus“.

      Quelle: BILD.de

      Opfer der
      U-Bahn-Schläger
      erinnert sich

      Prozessauftakt
      gegen U-Bahn-
      Schläger in München
      Die Verletzungen des Pensionärs seien außerdem lebensgefährlich gewesen. Dass die Hirnblutung nicht zu einem sofortigen Atem- und Kreislaufstillstand geführt habe, sei reiner Zufall gewesen, sagte die Medizinerin.

      Die Anklage wirft den beiden jungen Männern versuchten Mord vor.
      http://www.bild.de/BILD/muenchen/aktuell/2008/06/27/u-bahn-s…
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      schrieb am 27.06.08 15:49:28
      Beitrag Nr. 4.814 ()
      Freie Arztwahl in der Abschiebehaft
      Veränderter Erlass beschlossen

      Von unserer Redakteurin
      Elke Gundel

      BREMEN. Die Innendeputation hat gestern die freie Arztwahl im Abschiebegewahrsam offiziell verankert. Der entsprechende Erlass sei abgeändert worden, sagte Deputationssprecher Björn Tschöpe (SPD). Damit habe die Politik eine Vorgabe des Oberverwaltungsgerichts umgesetzt.

      Grundsätzlich werde die medizinische Versorgung im Abschiebegewahrsam weiter durch den polizeiärztlichen Dienst sichergestellt. Wenn sich die Betroffenen aber von einem anderen Arzt behandeln lassen wollen, sei das nun ebenfalls möglich. Allerdings nur dann, sagte Tschöpe, wenn der betreffende Mediziner bereit ist, dafür in den Polizeigewahrsam zu kommen.

      Zur Sprache kamen in der Sitzung zudem die gewalttätigen Übergriffe, die in den letzten Wochen in Bremen-Nord für Unruhe gesorgt hatten. Wie berichtet, soll der Nord-Zug der Bereitschaftspolizei nun verstärkt Streifendienst schieben. Gleichzeitig soll die Flexible Einsatzgruppe der Kripo klären, auf welche Hintermänner die Gewalttaten zurückgehen. Willi Hinners (CDU) betonte, er begrüße dieses konzentrierte Vorgehen. Allerdings befürchte er, dass die dadurch erzielten Erfolge nur von kurzer Dauer sein könnten. Die Polizei sei personell nicht in der Lage, sich länger als ein paar Monate um einen Brennpunkt zu kümmern - dann rufe meist schon der nächste Schwerpunkt-Einsatz in einem anderen Stadtteil. Mit gebündelten Kräften gleichzeitig Schwerpunkt-Einsätze in zwei verschiedenen Teilen Bremens zu leisten, auch dafür fehle das Personal. Zumal mit der Disko-Meile ein "Dauer-Schwerpunkt" polizeilicher Arbeit vorgegeben sei.
      http://www.weser-kurier.de/20080627/btag_93_3230303830363237…
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      schrieb am 27.06.08 16:12:29
      Beitrag Nr. 4.815 ()
      Köln - Schwere Hämatome
      Teenager (14,15) attackieren OmaEs geschah am helllichten Tage direkt vor den Köln Arcaden in Kalk. Die 73-jährige Rentnerin wartete am Dienstag an der KVB-Haltestelle auf den Bus der Linie 159.
      Neueste Meldungen › Mehr aus Köln › Als die alte Dame einsteigen wollte, schubste einer der Jungen sie. Zahlreiche Passanten sahen zu. Die 79-Jährige schlug mit dem Gesicht auf den Gehweg. Ihre Brille zerbrach, sie trug schwere Hämatome davon.

      Die beiden Jugendlichen lachten die Frau auch noch aus, dann hauten sie ab.

      Die Polizei bittet nun Zeugen um Mithilfe. Die beiden Jungen waren 14 bis 15 Jahre alt, trugen Käppis und hatten ein südländisches Aussehen.

      Hinweise werden unter der Telefonnummer 0221/2290 erbeten.
      [27.06.2008]http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/teenager-1415…
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 16:20:20
      Beitrag Nr. 4.816 ()
      Mord an Taxifahrer war offenbar
      nächster Artikel
      27. Juni 2008 | 14:05 Uhr Kommentieren | Artikel drucken | Artikel versenden
      Mord an Taxifahrer war offenbar Auftragstat
      Der Mord an einem Taxifahrer Anfang Juni im Kreis Offenbach ist offenbar eine Auftragstat gewesen. Wie das hessische Landeskriminalamt am Freitag berichtete, steht ein ehemaliger Arbeitskollege des Opfers im Verdacht, zwei andere Männer zu dem Verbrechen angeworben zu haben. Der als mutmaßlicher Anstifter geltende 47-Jährige sei am Donnerstag an seinem Wohnort im Kreis Offenbach von Spezialeinsatzkräften verhaftet worden. Im Polizeiverhör habe der Mann zugegeben, die beiden anderen, schon am Vortag festgenommenen Verdächtigen unmittelbar nach der Tat in Hainstadt abgeholt zu haben.

      Aktuelle Nachrichten - Offenbach (ddp). Der Mord an einem Taxifahrer Anfang Juni im Kreis Offenbach ist offenbar eine Auftragstat gewesen. Wie das hessische Landeskriminalamt am Freitag berichtete, steht ein ehemaliger Arbeitskollege des Opfers im Verdacht, zwei andere Männer zu dem Verbrechen angeworben zu haben.
      Der als mutmaßlicher Anstifter geltende 47-Jährige sei am Donnerstag an seinem Wohnort im Kreis Offenbach von Spezialeinsatzkräften verhaftet worden. Im Polizeiverhör habe der Mann zugegeben, die beiden anderen, schon am Vortag festgenommenen Verdächtigen unmittelbar nach der Tat in Hainstadt abgeholt zu haben.

      Zum vermuteten Motiv für den Mord wollten sich die Ermittler nicht äußern. Die näheren Umstände der Tat seien noch nicht abschließend geklärt, hieß es. Von den festgenommenen 39 und 56 Jahre alten mutmaßlichen Tätern hat einer inzwischen ein Geständnis abgelegt. Der andere schweigt laut LKA. Beide Männer stammen aus Italien und sind bereits früher durch Straftaten in Erscheinung getreten.

      Der getötete Taxifahrer war am 1. Juni blutüberströmt in seinem Fahrzeug aufgefunden worden. Laut LKA starb der 47-Jährige an massiven Schnitt- und Stichverletzungen in Verbindung mit Erdrosseln. DNA-Spuren, die das Landeskriminalamt in dem Taxi sichern konnte, führten zu den beiden mutmaßlichen Tätern. An den Ermittlungen waren laut LKA zeitweise bis zu 50 Beamte beteiligt.

      ddp/ghe/wsd http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/17954258/M…

      Lt. HR-Text handelt es sich bei dem Auftragsgeber um einen Deutschen.
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      schrieb am 27.06.08 16:23:26
      Beitrag Nr. 4.817 ()
      Wedding
      Geldeintreiber verwüsten Döner-Imbiss
      Freitag, 27. Juni 2008 15:25 - Von Michael Behrendt
      Zehn Jugendliche haben einen Imbiss in Wedding kurz und klein geschlagen. Anschließend nahmen sie sich den Imbissbesitzer vor, der danach im Krankenhaus behandelt werden musste. Der Staatsschutz ermittelt nun, ob die Täter im Auftrag der verbotenen PKK aktiv waren.
      Foto: HintzeAlles kurz und klein: der attakierte Döner-Imbiss in der Prinzenallee
      Bei einem Angriff auf einen Imbiss an der Prinzenallee in Gesundbrunnen sind in der Nacht zu gestern drei Männer verletzt worden. Der Polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen – es wird nicht ausgeschlossen, dass es sich bei den Tätern um Geldeintreiber der verbotenen PKK handelt. Ein 16-Jähriger wurde festgenommen.

      Nach bisherigen Erkenntnissen waren gegen 22.30 Uhr etwa zehn Jugendliche in dem Lokal erschienen und hatten sofort damit begonnen, mit Messern und Billardqueues das Mobiliar zu zerstören und mit Stühlen die Scheiben einzuwerfen. Anschließend griffen sie den 36-jährigen Wirt sowie zwei Gäste an, bevor sie flüchteten. Die beiden Kunden verfolgten den Ermittlungen zufolge die Tätergruppe und konnten den 16 Jahre alten Verdächtigen an der Kreuzung Prinzenallee Ecke Osloer Straße schließlich stellen.
      Bis zum Eintreffen der Polizei hielten sie ihn fest und wurden von den Beamten zunächst selbst zu Boden gebracht, bevor sich die Situation aufklärte. Anschließend wurden sie von Rettungswagen der Feuerwehr ins Krankenhaus gebracht, wo sie nach einer ambulanten Behandlung wieder entlassen werden konnten. Der 36 Jahre alte Inhaber wurde wegen einer stark blutenden und tiefen Schnittverletzung an der Hand stationär eingewiesen.
      Vor dessen Imbiss – dem Tatort – versammelten sich in der Folge etwa 30 Personen, die die Arbeit der Polizei behindern wollten. Hinzu alarmierte Einsatzkräfte konnten die zunächst unübersichtliche Lage schnell beruhigen. Noch in der Nacht übernahm dann der Staatsschutz die Ermittlungen wegen schweren Landfriedensbruchs, gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung. Laut einem Ermittler gibt es Hinweise darauf, dass die Schläger im Vorfeld versucht hatten, Geld für die Aktionen der kurdischen PKK einzutreiben. „Denkbar ist, dass der Wirt offenbar nicht zahlen wollte und nun bestraft werden sollte“, so der Beamte. Die genauen Hintergründe müssten aber noch ermittelt werden. Hinweise zu den Mittätern des 16 Jahre alten Festgenommenen nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.
      Laut einem Insider der Szene würde ein Großteil der kurdischen Geschäftsleute im Stadtgebiet für die Sicherheit ihrer Unternehmen bezahlen. „Da erspart ihnen eine Menge Ärger. Denn obwohl die Gelder an die PKK fließen, gewährleisten die Eintreiber letztlich auch den Schutz ,ihrer Kunden.“ Diese Zahlungen seien immer noch günstiger als das generelle Engagieren eines Sicherheitsunternehmens. Zudem würden auch viele Unternehmer den Zielen und Machenschaften der PKK zustimmen.http://www.morgenpost.de/berlin/article633969/Geldeintreiber…
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      schrieb am 27.06.08 16:30:44
      Beitrag Nr. 4.818 ()
      Beilmord-Prozess: Hat Efstratios K. die Tat angekündigt?


      Lübeck - Vierter Verhandlungstag im Beilmord-Prozess vor der IX. Großen Strafkammer: Schon eine Stunde vor Verhandlungsbeginn warten die ersten Zuschauer vor der Tür auf Einlass. Bloß nichts verpassen, lautet die Devise.


      Die meisten der Wartenden sprechen griechisch, es sind Freunde und Familienmitglieder des Opfers Kalliopi T. Die griechischstämmige Mutter zweier Kinder wurde Ende Dezember auf offener Straße mit mehreren Beilhieben getötet. Der Angeklagte Efstratios K., der Ex-Mann des Opfers, hat die Tat bereits gestanden.

      Neun Zeugen sind für diesen Verhandlungstag geladen. Eigentlich werden keine außergewöhnlichen Enthüllungen erwartet. Freundinnen des Opfers sollen Licht ins Beziehungsdunkel bringen, Arbeitskollegen des Angeklagten Auskunft über sein Wesen geben. Doch dann tritt Georgius E. in den Zeugenstand. In seiner Gaststätte, erzählt er, hätte der Angeklagte den Abend vor dem Beilmord verbracht und die Tat angekündigt. „Ich bringe sie um“, soll K. auf Griechisch gesagt haben. Entsetzen im Saal, mit so einer Enthüllung hat niemand gerechnet. Bei der polizeilichen Vernehmung hatte E. nämlich nichts dergleichen berichtet. Er hätte mit der Sache zunächst nichts zu tun haben wollen, begründet er sein Schweigen vor Gericht. Dann habe er sich Gedanken gemacht und sich umentschieden. Weil man ja vor Gericht die Wahrheit sagen müsse, so der Wirt.

      Die anderen Zeugen beleuchten die Hintergründe der Tat aus unterschiedlichen Blickwinkeln. „Gab es in der Beziehung gewalttätige Auseinandersetzungen?“, fragt die Vorsitzende Richterin die drei Freundinnen des Opfers. Laut Barbara I. hat K. die Mutter seiner Kinder regelrechttyrannisiert: „Er hat sie bedroht und nicht in Ruhe gelassen.“ Im Oktober 2005 hatte der Angeklagte eine Wohnung gegenüber der seiner Ex-Frau bezogen. „Das fand sie ganz schrecklich. Sie fühlte sich kontrolliert“, so Catharina S. vom Frauennotruf, wo T. Beratungstermine wahrgenommen hatte.

      Der Chef des Angeklagten, Anastasios S., berichtet, dass K. die Fliesen im neuen Raucherraum verlegen sollte. Über die Anschaffung eines Beils habe man nicht gesprochen. Die Verhandlung wird heute fortgesetzt. me

      http://www.ln-online.de/lokales/2414685
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      schrieb am 27.06.08 16:54:05
      Beitrag Nr. 4.819 ()
      Selbstgeißelung vor Ersdorfer Pfarrkirche
      Ein "Trauerzug" schiitischer Moslems hat die Ortsbewohner in Aufregung versetzt

      Von Andrea Giesbrecht-Schmitz und Birgit Roßmöller

      Meckenheim-Ersdorf. Eine Familie pakistanischer Herkunft zieht nach Ersdorf, wo sie im Oberdorf einen ehemaligen Bauernhof gekauft hat. Das ist zunächst nichts Ungewöhnliches: Nachbarn kommen und gehen. Als in regelmäßigen Abständen im Haus und im Garten große Familientreffen stattzufinden scheinen, die mit Lärm und von Autos aus ganz Deutschland zugeparkten Straßen verbunden sind, beginnen die Anwohner rundum schon zu murren.


      Anfang Juni aber geschieht etwas, das alle Augenzeugen nachhaltig schockiert und das die religiöse Toleranz der überwiegend katholischen Dorfbewohner an ihre Grenzen bringt: 70 bis 80 Männer ziehen an jenem Sonntag vom Oberdorf aus durch Ersdorf, stampfen mit den Füßen auf und schlagen sich rhythmisch mit den Fäusten auf den nackten Oberkörper. Vor der katholischen Pfarrkirche Sankt Jakobus verharren sie. Drinnen feiert zu diesem Zeitpunkt Pfarrer Michael Jung mit der Gemeinde die Messe.

      Die Männer, die an diesem offenbar religiös motivierten Umzug beteiligt waren, seien offenbar in einem Trancezustand gewesen, glaubt der Ersdorfer Ortsvorsteher Ferdinand Koll, der zufällig Zeuge des Aufzugs wurde. "Ich kam gerade nach Hause und wunderte mich über die Straßensperrung." Die Polizei sei im Einsatz gewesen, um für die Verkehrssicherheit zu sorgen.

      Der Umzug war bei der Stadt ganz offiziell angemeldet worden, wie das Meckenheimer Ordnungsamt auf Anfrage des General-Anzeigers bestätigte. Die Anmeldung eines Trauermarsches hatte offenbar keinen Argwohn hervorgerufen, zumal darauf verwiesen worden sei, dass es eine solche Veranstaltung bereits im niedersächsischen Vechta gegeben habe.

      Dort sitzt auch der Verein "Anjunan E Sajjadia", dessen Flugblätter am Rande des denkwürdigen Marsches durch Ersdorf verteilt wurden. Der deutschsprachige Text, der dem General-Anzeiger vorliegt, gibt wenigstens ansatzweise eine Erklärung für das Geschehen: Es handelte sich offenbar um Schiiten, die mit der Selbstgeißelung dem von ihnen verehrten Imam Husain huldigten.

      Dessen Lebens- und Leidensgeschichte - er ist der Überlieferung nach als Märtyrer in Kerbela im heutigen Irak gestorben - und seine Bedeutung für schiitische Moslems wird auf den Handzetteln erklärt, teilweise mit Textzitaten des katholischen Theologen Hans Küng und der inzwischen verstorbenen Bonner Orientalistin Annemarie Schimmel.

      Die Ersdorfer aber haben trotz dieser Informationsversuche kein Verständnis für derartige Aufmärsche. Inzwischen haben einige eine Protestaktion mit Unterschriftensammlung initiiert. 80 Namen standen bis vergangenen Dienstag nach ihren Angaben auf dieser Liste. Motto: Wir wollen solche Nachbarn nicht. Denn, so sagen Ortsbewohner, die namentlich nicht genannt werden wollen, was auf dem Grundstück der Familie an der Oberdorfstraße passiert, macht ihnen inzwischen Angst.

      Die Rede ist von nächtlichem Gesang und Tanz und per Megaphon oder Lautsprecher verstärkten Ausrufen, die die Nachbarn als Koranrezitation interpretieren. Stundenlang sei das auch vor dem Marsch der Geißelgänger so gegangen. Bis zu 150 Personen träfen sich dort mitunter. Es wird aber auch berichtet, dass die Nachbarschaft anlässlich der einen oder anderen Zusammenkunft zum Essen eingeladen worden sei. Zwischendurch scheine das Haus immer wieder längere Zeit unbewohnt zu sein.

      Auch der Versuch einer General-Anzeiger-Mitarbeiterin, mit Angehörigen der Familie zu sprechen, schlägt fehl: Die Rollläden sind herunter gelassen. Auf das Klingeln an der Haustür reagiert niemand. Im Garten, der von der Straße aus zu sehen ist, steht ein großes blau-weißes Zelt, samt Teppichen und Gebetstischen. Nachbarin Marlies Hepenstrick betont: "Wir sind nicht ausländerfeindlich. Es dürfen nur die Grenzen nicht überschritten werden, die für jeden gelten." Die Ersdorfer wollten nur, dass sich die Vorkommnisse nicht wiederholen.

      Auch die Kommunalpolitiker sind spätestens seit Dienstagabend sensibilisiert: Seit die Stadtverwaltung einen Tagesordnungspunkt der Bauausschusssitzung zurückzog, der sich um eben jenes Grundstück in Ersdorf dreht. Es handelte sich um den Antrag der Eigentümer, eine 75 Quadratmeter große Lagerhalle in einen "Folkloreraum" für die Familie umzuwidmen.

      Es gebe noch Informationsbedarf, lautete die Begründung der Verwaltung. Den sieht auch Ortsvorsteher Ferdinand Koll, Vorsitzender des Bauausschusses. Er plädiert für größtmögliche Aufklärung darüber, was auf dem Grundstück geplant ist. "Der Dorffrieden ist jetzt schon gestört."

      Als Vermittlerin in der Sache bietet sich unterdessen Beate Sträter an. Sie ist Islambeauftragte des evangelischen Kirchenkreises und fördert seit einigen Jahren erfolgreich den christlich-islamischen Dialog. Man müsse auf die Familie zugehen und mit ihr sprechen, bevor der Unmut im Ort zu groß werde, regt sie an.

      Der Marsch der Geißelgänger durch Ersdorf überrascht sie allerdings, zumal die Aschura, das Gedenken an den Märtyrer Husain, eigentlich im Januar begangen worden sei. Von einem derartigen Aufzug irgendwo in der Bundesrepublik habe sie überhaupt noch nicht gehört, zumal die Zahl der Schiiten weltweit, und erst recht in Deutschland, sehr gering sei.

      (26.06.2008) http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka&itemid=…

      (aus PI)
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 16:55:35
      Beitrag Nr. 4.820 ()
      27. Juni 2008, 16:03 UhrU-BAHN-SCHLÄGER
      Gutachter bescheinigt Angeklagten "ungehemmte Aggression"
      Sie wollen "so dicht" gewesen sein, als sie Hubert N. fast totprügelten: Doch Gutachter bezweifeln, dass die U-Bahn-Schläger von München volltrunken waren. Sie bescheinigen ihnen Jähzorn und ungehemmte Aggression. Von einem der beiden seien auch künftig Straftaten zu erwarten.

      München - Die Prognosen könnten nicht schlechter ausfallen: Ein psychologischer Gutachter hat den U-Bahn-Schlägern von München eine starke Neigung zu ungehemmter Aggression bescheinigt. Beide seien sehr ichbezogen und impulsiv, und beiden falle es sehr schwer, Regeln zu akzeptieren, sagte der Psychologe Günther Lauber im Prozess vor dem Landgericht München. Von dem 21-jährigen Serkan A. seien auch künftig Straftaten zu erwarten.


      DDP
      Die Angeklagten Spyridon L. und Serkan A.: "Sehr veränderungsresistent"
      Serkan A. und der 18-jährige Spyridon L. sind wegen versuchten Mordes an einem 76-Jährigen angeklagt. Sie hatten ihn kurz vor Weihnachten mit Tritten und Schlägen lebensgefährlich verletzt, nachdem er sie auf das Rauchverbot in der U-Bahn hingewiesen hatte.

      Der psychologische Gutachter sagte, Serkan A. sei "für eine Therapie schwer zugänglich" und "sehr veränderungsresistent": "Ich sehe die Wahrscheinlichkeit einer Veränderung eher skeptisch." Seine Intelligenz sei mit einem IQ von 64 sehr niedrig. Er zeige einen "Mangel an Interesse und Verständnis für andere Menschen" und neige zu "ungehemmter, jähzorniger Aggression".

      Auch bei Spyridon L. sei die soziale Intelligenz ein Schwachpunkt. "Er lehnt es ab, sich Grenzen setzen zu lassen", sagte der Sachverständige. "In Konfliktsituationen neigt er zu offensivem bis ungehemmt aggressivem Verhalten." Affekte drücke er sehr deutlich aus.

      Bei dem Überfall waren die beiden jungen Männer nach Angaben der Rechtsmedizinerin Sibylle Lüderwald nicht volltrunken. Die von Überwachungskameras aufgezeichneten Bewegungen sprächen gegen die Angabe der Angeklagten, sie wären "total dicht" gewesen, sagte die Ärztin.

      Für den 18-jährigen Griechen Spyridon L. errechnete sie eine Blutalkoholkonzentration von maximal 2,86 Promille und für seinen drei Jahre älteren Mitangeklagten Serkan A. maximal 3,19 Promille.

      Wenn die Alkoholwerte allein gesehen würden, lasse sich eine erheblich verminderte Schuldfähigkeit nicht ausschließen, sagte Lüderwald. Dagegen stünden aber die Alkoholgewöhnung der Beschuldigten und deren Leistungsvermögen: "Die motorischen Fähigkeiten waren auffallend unauffällig", sagte die Medizinerin. Auch Zeugen hatten bei den Schlägern keinerlei "alkoholtypische Ausfallerscheinungen" beobachtet.

      Spyridon L. habe sich sowohl auf dem U-Bahnsteig wie auch bei seinem Überfall "völlig normal bewegt". Er habe "in einer präzisen Bewegung Anlauf genommen und gekickt", sagte die Gutachterin.

      Auch bei Serkan A. seien keinerlei Gang- oder Standunsicherheiten zu erkennen. Dass er während des Überfalls "auf einem Bein stehen und sich den Schnürsenkel binden kann", spreche gegen die angegebene hohe Alkoholisierung.

      Auch sein beidbeiniger Sprungkick gegen einen Zivildienstleistenden kurz vor dem Überfall auf den Pensionär setze "eher eine gute Koordination voraus". Die Verletzungen des ehemaligen Schulrektors seien lebensgefährlich gewesen. Dass die Hirnblutung nicht zu einem sofortigen Atem- und Kreislaufstillstand geführt habe, sei reiner Zufall gewesen, sagte die Medizinerin.

      jjc/AP/dpa



      URL:
      http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,562605,00.html
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 19:54:49
      Beitrag Nr. 4.821 ()
      Aus geschlossener Abteilung
      TBC-Alarm: Patienten flüchteten aus KlinikParsberg - Gefährliche Flucht: Vier Männer sind in der Nacht zu Freitag aus einer geschlossenen Station einer Spezialklinik in Parsberg ausgebrochen. Sie sind mit Tuberkulose, der tödlichsten Infektionskrankheit der Welt.
      Die Männer im Alter zwischen 22 und 30 Jahren wären in den nächsten acht Wochen entlassen worden.

      Die vier gebürtigen Russen seilten sich über zusammengeknotete Bettlaken rund neun Meter ab. An einer Regenrinne kletterten sie über die Außenmauer des Geländes und hauten ab.

      Ihre Flucht löste eine Großfahnung aus: Die Polizei suchte mit einem Hubschrauber, Hunden und acht Streifenwagen nach den Kranken.

      Einen Ausbrecher griff die Polizei wenige Stunden später zehn Kilometer vom Krankenhaus entfernt, in der Nähe der Autobahn 3 auf.

      Von den anderen fehlt bisher jede Spur.

      Die Klinik ist eine Spezialeinrichtung für Tuberkulose-Kranke, die sich einer Behandlung verweigern. Alle Patienten werden auf richterlichen Beschluss eingeliefert.

      Die vier Ausbrecher wurden zwischen Februar und Mai in die Parsberger Klinik eingewiesen.


      [27.06.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/news/vermischtes/tbc-alarm…
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 20:06:17
      Beitrag Nr. 4.822 ()
      Freitag, 27.06.2008
      | Mopo als Startseite | Impressum | Kontakt | Hilfe


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      28.06.2008NIEDERLAGE FÜR DIE GAL

      Schwarz-Grün schiebt Familie ab
      Keine Einigung in Härtefall-Kommission / Mutter und Tochter sollen nun der Familie nach Armenien folgen
      SANDRA SCHÄFER

      Kein Happy End in Sicht! Die auseinander gerissene Familie Grigorian wird sich nicht in Hamburg wieder in die Arme schließen können. Die Härtefall-Kommission konnte sich nicht einigen, so dass der Fall zurück an den Eingabenausschuss geht. Die einzige jetzt in Aussicht stehende Lösung: Eine Familienzusammenführung in Armenien.

      Besonders die Grünen müssen nun um ihre Glaubwürdigkeit bangen. Noch während sie in den Koalitionsvertrag schreiben ließen, dass Familienangehörige nur gemeinsam abgeschoben werden dürfen, schuf die Innenbehörde Tatsachen. Vater Ruben Grigorian wurde mit den Kindern Grischa (10) und Liana (14) nach Armenien abgeschoben, während Mutter Gohar mit Tochter Sona (5) zurückblieb. Bei ihnen fehlten die nötigen Ausweispapiere für eine Abschiebung.

      Zurückdrehen lässt sich die Abschiebung offenbar nicht. "Der Fall des Vaters und der zwei Kinder wurde aus der Härtefallkommission herausgenommen", so Antje Möller, innenpolitische Sprecherin der GAL. Denn laut Gesetz kann das Gremium sich nur mit Menschen befassen, die sich in Deutschland befinden.

      Da Mutter und Tochter so schnell wie möglich mit der Familie vereint werden wollen, ist eine Ausreise nach Armenien die einzige verbleibende Möglichkeit. Dass der Vater per Visum zurückkommt, ist ausgeschlossen. Da er mit gefälschten Ausweispapieren in Hamburg gelebt hat, würde er keine Einreisegenehmigung erhalten. Nach Informationen der MOPO sollen Mutter und Tochter finanzielle Hilfen für die Reise nach Armenien in Aussicht gestellt werden.

      Eine zeitliche Hürde gibt es noch, weil beide keine Papiere haben und die Erstellung von Ersatzpapieren Wochen dauern kann. Sollte jemand auf Einhaltung solcher Regularien bestehen, so könnte sich die Familienzusammenführung um Wochen verzögern.

      Zitat:
      Mutter und Tochter sollen finanzielle Hilfen für die Reise nach Armenien erhalten.

      (MOPO vom 28.06.2008 / SEITE 10-11)
      http://www.mopo.de/2008/20080628/hamburg/politik/schwarz_gru…
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 22:08:00
      Beitrag Nr. 4.823 ()
      nach schutzgelderpressungen
      Polizei grillt Döner-Mafia
      Schläger-Rache, weil Weddinger Wirt nicht zahlte
      Claudia Keikus

      Wedding - Schutzgeld, eine Thema, das in Berlin lange Zeit offiziell nicht existierte. Die Wirte zahlten, und die Polizei wusste nichts. Mittlerweile gibt es allerdings Sondereinheiten bei der Polizei. Und immer mehr mutige Wirte. Gestern konnte eine Erpresserbande richtig gegrillt werden!


      Umut (27), Masalla (34) und Borhan (36), das sind die tapferen Männer vom Anadolu-Grill in der Weddinger Prinzenallee. Mit dem Schluss-Pfiff beim Spiel Spanien-Russland stürmte eine Prügelbande den Döner-Laden. Es war Ümit (16), der sich mit mindestens neun Komplizen an Wirt Borhan rächen wollte, weil der einfach nicht an die Mafia zahlen wollte. Mit Messer und Billardstöcken gingen die Schläger auf den Weddinger und zwei Gäste los, die sich tapfer zur Wehr setzten. Doch gegen die Übermacht konnten sie nichts ausrichten. Möbel zerstört, Fenster zertrümmert.

      Erst als Streifenwagen angerast kamen und Sirenen heulten, machte sich der Prügel-Trupp aus dem Staub. Passanten hatten Alarm geschlagen und die Polizisten waren sofort hinter der Bande her. Ecke Osloerstraße schnappten sie Anführer Ümit und anschließend einige seiner Komplizen.

      Die Ermittler vermuten die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK hinter der brutalen Attacke. Denn immer wieder kam es in den vergangenen Jahren zu PKK-Erpressungen von Döner-Wirten.

      Berliner Kurier, 28.06.2008http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/2242…
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 22:08:59
      Beitrag Nr. 4.824 ()
      eifersucht
      Liebes-Amok! Mann erstach besten Freund
      KOB, KEI

      Lankwitz - Wenn die Liebe eine Männer-Freundschaft zerstört! Tödliche Tragödie in Lankwitz: Falah A. (51) erstach seinen besten Freund (49), weil der sich in dessen Ex-Frau verliebt haben soll.

      Davon war der Iraker einfach felsenfest überzeugt, als er am Donnerstagabend Abdul K. auflauerte. Der Familienvater (drei Kinder) hatte gegen 18 Uhr Dienstschluss in der Klinik-Küche des Marien-Krankenhauses. Falah wartete an der Hintertür auf ihn und stach den Freund kaltblütig nieder. Dann ließ er sich festnehmen.

      Falah A.’s Frau hatte sich vor einer Woche von ihrem gewalttätigen Mann scheiden lassen. Jetzt vermutete er, dass sie ein Verhältnis mit Abdul haben könnte. Alle drei stammen aus dem Irak, kennen sich seit dem Studium in Bagdad. Dass Abdul auch für seine Frau nur ein guter Freund war, konnte sich Falah A. nicht vorstellen. Der streng gläubige Moslem lief Amok.

      Berliner Kurier, 28.06.2008http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/2242…
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      schrieb am 27.06.08 22:15:17
      Beitrag Nr. 4.825 ()
      „Bickendorf Gangster“ vor Gericht
      Wehrlose Opfer misshandelt
      VON TIM STINAUER, 27.06.08, 19:58h

      Bei der Neuauflage des Prozesses gegen die sieben Heranwachsenden drohen Gefängnisstrafen. Die Jugendlichen sind seit der ersten Verurteilung 2006 wiederholt straftätig geworden.
      Für das Verlesen der Anklageschrift braucht Staatsanwalt Ingo Kaiser fast eine Stunde - 20 Minuten länger als vor eineinhalb Jahren. Denn einige der selbst ernannten „Bickendorf Gangster“ haben seit ihrer ersten Verurteilung im Dezember 2006 weitere Straftaten begangen, die jetzt bei der Neuauflage des Prozesses mitverhandelt werden. Das Verfahren gegen die sieben Heranwachsenden wird neu aufgerollt, weil der Bundesgerichtshof die ersten Urteile gekippt und härtere Strafen angeregt hatte - die obersten Richter kritisierten unter anderem die rechtliche Bewertung des Landgerichts als „fehlerhaft“ und die Beweiswürdigung als „teilweise lückenhaft“.

      Seit Freitag sitzen die „Gangster“ jetzt vor Richter Wolfgang Hansel. Drei haben ihre Mütter mitgebracht, einer seinen Vater. Die Angeklagten sind mittlerweile zwischen 17 und 21 Jahre alt. Hansel arbeitet einen Anklagepunkt nach dem anderen ab, lässt die Gruppe noch einmal berichten, wie sie zwischen November 2005 und März 2006 ihre wehrlosen Opfer mit Messern und einem Grillspieß bedrohten. Wie die damals Jugendlichen eine Wohnung anzündeten, um Diebstahlsspuren zu verwischen. Wie sie ihren meist volltrunkenen Opfern Geld, einen Fernseher, eine Uhr, ein Fahrrad oder einen DVD-Spieler aus der Wohnung raubten und die Beute an einen Nachbarn verhökerten, um vom Erlös Marihuana, Bier und Süßigkeiten zu kaufen. Wie sie einen lernbehinderten Schüler schlugen, weil sie es auf seinen MP3-Spieler abgesehen hatten.

      „Kann man sagen, dass Ihre Opfer arme Schweine waren?“, will Hansel wissen. „Na ja, bevorzugt waren die nicht“, antwortet ein 18-Jähriger. „Wenn Sie so schildern, wie Sie mit ihnen umgegangen sind, klingt das sehr friedlich“, merkt Hansel an. Staatsanwalt Kaiser stimmt zu und möchte Einzelheiten hören. „Beschreiben Sie mal, wie das war, als Sie dem betrunkenen Mann mit einem Totschläger auf die Finger geschlagen haben.“ - „Wissen Sie“, antwortet ein 17-jähriger Angeklagter, „Sie können sich vielleicht vorstellen, dass man so was nicht so gerne erzählt.“ Verteidiger Simon Kantz springt ihm zur Seite: „Die Schilderungen mögen nüchtern klingen. Aber er war damals 15 Jahre alt. Es ist schwierig für ihn, das Geschehen heute, vor einem anderen Erfahrungshintergrund, noch einmal wiederzugeben.“ Sein Mandant holt zurzeit den Hauptschulabschluss für die 10. Klasse nach, er ist nach dem Urteil vor eineinhalb Jahren nicht mehr straffällig geworden.

      Ganz im Gegensatz zu Kevin K. Ein halbes Jahr nach Ende des ersten Verfahrens gegen die „Bickendorf Gangster“ soll der heute 18-Jährige im Sommer 2007 in einer Ferienfreizeit am Plöner See drei Jugendliche verprügelt haben sowie an Karnevalssamstag in Bickendorf mit einem Freund im betrunkenen Zustand zwei Straßenbahnfahrgäste geschlagen und getreten haben. Auch ein 19-jähriger Angeklagter soll vor einem Jahr mit einem Komplizen einen Schüler ausgeraubt haben. „Das Opfer musste hochspringen, weil die Täter hören wollten, ob noch Kleingeld in seinen Taschen war“, heißt es in der Anklage. Ein 17-jähriger Angeklagter soll mit einem Freund in Vogelsang auf Balkons geklettert und Mieter bestohlen haben. Die Beute: eine Hose, ein T-Shirt und zwei Flaschen Bier.

      Manche der sieben „Gangster“ müssen mit Haftstrafen rechnen. Dienstag wird der Prozess fortgesetzt, für Mittwoch sind die ersten Zeugen geladen. Das Urteil soll am 10. Juli verkündet werden.
      http://www.ksta.de/html/artikel/1214566229573.shtml
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      schrieb am 27.06.08 22:23:35
      Beitrag Nr. 4.826 ()
      Staatsanwalt will die U-Bahn-Schläger lange wegsperren
      Er fordert 9 und 12 Jahre Knast
      Von GEORG GOMOLKA
      München – Schock für die brutalen U-Bahn-Schläger: Serkan A. (21) weint, schneuzt sich in ein Taschentuch. Die Anklage fordert für ihn zwölf Jahre Haft nach Erwachsenenstrafrecht.

      Staatsanwalt Laurent Lafleur
      Er sagt in seinem letzten Wort: „Ich bereue es!“

      Spyridon L. (18) erstarrt, sein Blick wird leer. Die Anklage fordert für ihn neun Jahre Haft. Er sagt: „Es wird nie wieder passieren.“

      Staatsanwalt Laurent Lafleur will für die „bestialischen“ Schläge und Tritte gegen Rentner Bruno N. (76) im U-Bahnhof Arabellapark harte Strafen.

      Seine Begründung: „Es war versuchter Mord! Das Opfer sollte für seinen Hinweis auf ein Rauchverbot in der U-Bahn mit seinem Leben bezahlen.“ Heimtückisch der Schläger-Angriff von hinten. Gnadenlos die 13 Tritte und Schläge an den Kopf von Bruno N. Schockierend das Video, das die Tat festhielt. Beide Täter sind nach Einschätzung des renommierten Kinder- und Jugendpsychiaters Dr. Franz Josef Freisleder (Leiter Heckscher-Klinik) voll schuldfähig.

      Überwachungskameras filmten den brutalen Überfall
      Spyridons Anwalt Dr. Wolfgang Kreuzer verglich ihn dafür mit dem Gutachter aus dem Fall des schuldfähigen Sexualmörders Armin Schreiner, der 1996 das Mädchen Natalie getötet hat. Anwalt Kreuzer gab in seinem Plädoyer Medien, Politikern, Mithäftlingen und sogar Rentner Bruno N. eine Mitschuld, weil dieser die Täter zuvor „Kanaken“ genannt habe. Das aber sagten selbst die Angeklagten nicht vor Gericht aus!

      Quelle: BILD.de

      Opfer der
      U-Bahn-Schläger
      erinnert sich

      Prozessauftakt
      gegen U-Bahn-
      Schläger in München
      Kaum Reue, kaum Einsicht der Täter, auch das hob Staatsanwalt Lafleur hervor: „Beide haben je zwei Wahlverteidiger, dafür ist Geld da. Aber das Opfer bekam bisher keinen Cent!“ Grieche Spyridon L. und Serkan A. bekamen Schläge von den Eltern, nahmen früh Alkohol und Drogen. „Aber das ist keine Rechtfertigung für diese Tat“, sagt Lafleur.

      Am Dienstag, 8. Juli, um 11.30 Uhr ergeht das Urteil.
      http://www.bild.de/BILD/muenchen/aktuell/2008/06/27/u-bahn-s…
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      schrieb am 27.06.08 22:37:48
      Beitrag Nr. 4.827 ()
      Schlechtes Zeugnis für die
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      27. Juni 2008 | 19:16 Uhr Kommentieren | Artikel drucken | Artikel versenden
      Schlechtes Zeugnis für die Berliner Schulen
      Die Situation an den Berliner Schulen hat sich nach Ansicht jedes zweiten Berliners (51 Prozent) in den vergangenen Jahren verschlechtert. Das ergab eine Forsa-Umfrage im Auftrag der «Berliner Zeitung» (Samstagausgabe). Dagegen erklären nur neun Prozent der Berliner, dass sich die Situation an den Schulen in den vergangenen Jahren verbessert habe.

      Aktuelle Nachrichten - Berlin (ddp-bln). Die Situation an den Berliner Schulen hat sich nach Ansicht jedes zweiten Berliners (51 Prozent) in den vergangenen Jahren verschlechtert. Das ergab eine Forsa-Umfrage im Auftrag der «Berliner Zeitung» (Samstagausgabe).
      Dagegen erklären nur neun Prozent der Berliner, dass sich die Situation an den Schulen in den vergangenen Jahren verbessert habe. Ein knappes Drittel (29 Prozent) ist der Ansicht, es habe sich wenig verändert - und dies trotz der vielen Reformen, die von Bildungssenator Jürgen Zöllner (SPD) und seinem Vorgänger Klaus Böger (SPD) in den vergangenen Jahren eingeführt wurden.

      Zöllner kam Ende 2006 mit vielen Vorschuss-Lorbeeren nach Berlin, doch die Erwartungen erfüllte er offensichtlich nicht: Nur 14 Prozent der Berliner sind der Ansicht, dass Zöllner seine Arbeit im Vergleich zu seinem Vorgänger besser macht. Fast genauso viele (13 Prozent) meinen, er mache seinen Job schlechter als Böger. Und 41 Prozent wollen sich nicht festlegen, sondern vertreten die Ansicht, dass Zöllner seine Aufgabe genauso gut beziehungsweise genauso schlecht erfüllt wie Böger.

      (ddp) http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/17961846/S…
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      schrieb am 28.06.08 12:10:01
      Beitrag Nr. 4.828 ()
      Faruk Sen will gegen Zentrum für
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      28. Juni 2008 | 08:25 Uhr Kommentieren | Artikel drucken | Artikel versenden
      Faruk Sen will gegen Zentrum für Türkeistudien klagen
      Der nach seinem umstrittenen Vergleich von Türken und Juden beurlaubte Direktor des Essener Zentrums für Türkeistudien (ZfT), Faruk Sen, will seine Abberufung mit allen Mitteln verhindern. «Das offenkundig politisch motivierte Komplott eines dreiköpfigen Vorstands gegen mich werde ich gegenüber dem Kuratorium bis zu dessen Sitzung Mitte Juli aufklären».

      Aktuelle Nachrichten - München (ddp-nrw). Der nach seinem umstrittenen Vergleich von Türken und Juden beurlaubte Direktor des Essener Zentrums für Türkeistudien (ZfT), Faruk Sen, will seine Abberufung mit allen Mitteln verhindern. «Das offenkundig politisch motivierte Komplott eines dreiköpfigen Vorstands gegen mich werde ich gegenüber dem Kuratorium bis zu dessen Sitzung Mitte Juli aufklären», sagte der 60-jährige Wissenschaftler dem Nachrichtenmagazin «Focus» laut Vorabbericht.
      Er wolle gegen seine Entlassung klagen. Sie werde vor keinem deutschen Arbeitsgericht Bestand haben.

      Das Blatt schrieb, das Kuratorium des als Landesstiftung organisierten Zentrums wolle Sen nach einem entsprechenden Beschluss des ZfT-Vorstands entlassen.

      Der inzwischen mit Hausverbot belegte Sen hatte nach Medienberichten in der türkischen Zeitung «Referans» die Situation der Türken mit der Judenverfolgung in der Nazizeit verglichen und die Türken als «die neuen Juden Europas» bezeichnet.

      (ddp) http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/17969923/F…
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      schrieb am 28.06.08 12:10:58
      Beitrag Nr. 4.829 ()
      Mädchenbande überfällt
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      28. Juni 2008 | 09:18 Uhr Kommentieren | Artikel drucken | Artikel versenden
      Mädchenbande überfällt 14-Jährige in Wedding
      Vier Mädchen im Alter von 12 bis 14 Jahren haben am Freitagabend in Wedding zwei 14-Jährige überfallen. Die Vier waren laut Polizeiangaben vom Samstag in einer Anlage in der Triftstraße unterwegs, als sie auf ihre Opfer trafen und zur Herausgabe der Handys zwangen. Die Polizei konnte die vier Minderjährigen kurze Zeit später fassen und die gestohlenen Funktelefone sicherstellen.

      Aktuelle Nachrichten - Berlin (ddp-bln). Vier Mädchen im Alter von 12 bis 14 Jahren haben am Freitagabend in Wedding zwei 14-Jährige überfallen. Die Vier waren laut Polizeiangaben vom Samstag in einer Anlage in der Triftstraße unterwegs, als sie auf ihre Opfer trafen und zur Herausgabe der Handys zwangen.
      Die Polizei konnte die vier Minderjährigen kurze Zeit später fassen und die gestohlenen Funktelefone sicherstellen. Auf der Polizeiwache seien die Personalien aufgenommen und die Mädchen dann wieder entlassen worden.

      (ddp) http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/17970291/M…
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      schrieb am 28.06.08 20:02:37
      Beitrag Nr. 4.830 ()
      Bonn - Hohe Haftstrafen drohen
      Khat-Bande in Bonn vor dem KadiVon DIETMAR BICKMANN Die Khat-Bande, die 6,5 Tonnen der ostafrikanischen Kau-Droge nach Bonn schmuggelte: Jetzt sitzen zwei Dealer auf der Anklagebank. Ihnen drohen hohe Haftstrafen.
      Neueste Meldungen › Mehr aus Bonn › Justizbeamte führten den Deutsch-Somalier Abdi R. (41)
      (also auch noch eingebürgert!!!!!!!!!!!!!!!!)
      am Freitagmorgen aus den Katakomben in den Gerichtssaal. R. ist der Kopf einer Bande, die aus Kenia den Khat-Strauch nach Deutschland schmuggelte.

      Neben ihm auf der Anklagebank: Sein Helfer Abulcar M. (42), ein in Holland lebender Somalier. Ein Kölner, dem auch der Prozess gemacht werden sollte, ist aus psychischen Gründen verhandlungsunfähig.

      So lief der Schmuggel ab: Über 40 Kuriere heuerte die Bande an. Per Flugzeug holten sie Koffer in Kenia ab, brachten sie nach Holland. Bis zu drei Kartons mit je sieben Kilo der Kaudroge versteckten sie in einem Koffer. Übergepäck wurde brav bezahlt. In elf Monaten schmuggelten die Täter so 1000 Kartons, machten einen Umsatz von über einer Million Euro.

      Von Holland ging der Stoff nach Bonn, dann vom Flughafen Köln/Bonn weiter nach Helsinki. Der dortige Abnehmer ist von der finnischen Justiz zu dreieinhalb Jahren Knast verurteilt.

      Den Bonner Angeklagten droht eine höhere Strafe. Besonders schwer wiegt: Sie setzten auch einen 17-jährigen Kurier ins Flugzeug.
      [27.06.2008]http://www.express.de/nachrichten/region/bonn/khat-bande-in-…
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      schrieb am 28.06.08 20:07:46
      Beitrag Nr. 4.831 ()
      Die Wunderheilung von München:


      Druckversion
      Url: http://www.focus.de/panorama/welt/tid-10922/schlaeger-prozes…
      28.06.08, 08:57Drucken

      Schläger-Prozess
      Angeklagte flehen um Milde
      Gegen die U-Bahn-Schläger aus München fordert der Staatsanwalt zwölf und neun Jahre Haft wegen versuchten Mordes. Kurz zuvor zeigte einer der Schläger noch den Vogel.
      Von FOCUS-Redakteur Christian Sturm
      Serkan A. (l.) und Spyridon L. (r.) im Landgericht München"Die Brutalität nimmt einem den Atem“, sagt Staatsanwalt Laurent Lafleur. Eine Kaskade von Schlägen prasselten auf einen hilflosen, wehrlosen, am Boden liegenden 76-jährigen alten Mann nieder. „Sie wollten ihn töten“, ruft der Staatsanwalt in den Gerichtssaal. Lafleur, schwarze, dichte Haare, schwarzer Kinnbart, schwarze Robe, silberfarbene Krawatte, stützt sich mit beiden Händen auf den Tisch und schreit den Angeklagten entgegen: Das war Mordversuch.

      Die Angeklagten Serkan A. und Spyridon L. sitzen nur drei Meter entfernt auf der anderen Seite. Der eine hat den Kopf gesenkt, der andere die Hände ineinander so verkrampft, dass die Knöchel weiß hervortreten. Der Staatsanwalt fixiert die jungen Angeklagten mit festem Blick und sagt dann leise: „Ein Menschenleben für ein bestehendes Rauchverbot.“ So eine Niedertracht habe er noch nicht erlebt.

      Mit Tritten und Schlägen niedergestreckt

      Am 20. Dezember 2007, München war schon in Weihnachtstimmung und überall erklang Musik, haben der Türke Serkan A. und der Grieche Spyridon L. im U-Bahngeschoss Arabellapark in München den pensionierten Schulrektor Hubert N. mit 13 Schlägen und Tritten niedergestreckt. Der alte Mann hatte sich bei den beiden beklagt, weil sie im U-Bahn-Waggon rauchten. Sie bespuckten ihn, schrien „Scheiß Deutscher“, „Schwein“ und „deutsches Arschloch“. Der ehemalige Lehrer setzte sich daraufhin zwei Sitzbänke weiter weg.

      Aber an der Endstation der U-Bahnlinie rannten die Schläger hinter dem Rentner her. Serkan A. zu seinem Kumpel: „Schau mal, da ist er, soll ich ihm eine mitgeben?“ Er schlug den Mann von hinten zu Boden. Dann traktierten beide ihn mit Fußtritten gegen den Kopf. Spyridon L. nahm sogar Anlauf und trat mit dem rechten Fuß mit voller Wucht gegen den Kopf des Rentners. Wie bei einem Fußballspiel. Dabei platzte ihm sogar der Schuh auf.

      Den Tod billigend in Kauf genommen

      Staatsanwalt Lafleur sagt in seinem Plädoyer: „Die beiden bestreiten die Tötungsabsicht. Ja, was wollten sie denn dann, als sie so brutal auf ihn einschlugen? Was wollten sie mit ihrem brachialen Vorgehen erreichen, wenn nicht ihn töten?“

      Der frühere Schulrektor erlitt drei Schädelbrüche, darunter einen Schädelbasisbruch, Blutungen zwischen Hirnstamm und Kleinhirn und Blutungen unter der weichen Hirnhaut. Es habe Lebensgefahr bestanden, sagt eine Gerichtsmedizinerin als Gutachterin aus. Nur durch viel Glück überlebte der sportliche Ex-Lehrer die Attacken.

      Für den Ankläger besteht kein Zweifel, dass die Täter es für möglich hielten, dass das Opfer stirbt. „Sie haben den Tod billigend in Kauf genommen“, ruft er ihnen zu. Das sei Heimtücke, da das Opfer nicht mit einem Angriff rechnete. Der Lehrer sei ahnungslos gewesen. Er habe keine Chance einer Verteidigung gehabt. Aus niedrigen Beweggründen haben sie gehandelt. Zwischen Anlass und Tat besteht ein Missverhältnis, hält der Staatsanwalt vor. „In der U-Bahn herrscht generelles Rauchverbot und weil der alte Mann sie daraufhin wies, sollte er mit seinem Leben büßen.“ Das sei verachtenswert, fährt der Ankläger fort. Im Gerichtssaal ist es unheimlich still. Eine Strafmilderung komme hier nicht in Betracht, sagt der Staatsanwalt in die Stille hinein.

      Schädliche Neigungen

      Da einer der Täter erst 18 ist, greife bei ihm das Jugendstrafrecht. Serkan A. ist 20 und für ihn könne das Erwachsenstrafrecht angewendet werden. Aber er ist noch keine ausgereifte Persönlichkeit, meint der Staatsanwalt. „Ich glaube auch nicht“, fährt Lafleur in seinem Plädoyer fort, „dass bei Serkan A. eine Therapie helfen werde.“ Bei ihm sei eine Stagnation eingetreten. „Bewegt sich da noch was in seiner Entwicklung?“, fragt er. „Nein“, beantwortet der Staatsanwalt seine eigene Frage. Der Täter weise schädliche Neigungen auf. Er habe bislang ein haltloses, zügelloses Leben geführt. Sein Leben sei bislang eine einzige Katastrophe gewesen.

      Dann stellt Ankläger Lafleur seinen Strafantrag. Der 18-jährige Spyridon L. soll für neun Jahre hinter Gitter. Für Serkan A. fordert er zwölf Jahre Haft, nach Paragraph 106 des Jugendstrafrechts für Heranwachsende. Die Strafe liegt hier zwischen zehn und 15 Jahren. Auf der Anklagebank schießen Serkan A. die Tränen in die Augen. Er schluchzt. In der Zuschauerbank weint seine 21-jährige Freundin Natascha, mit der er ein Kind hat. Von einem anderen Mann hat sie noch zwei Kinder. Abschiebung droht
      Die Anwälte der Angeklagten. Wolfgang Kreuzer (l.), Oliver Schmidt (M.) und Florian WurtingerSerkan A. hat zwei Verteidiger. Anwalt Oliver Schmitt plädiert auf Körperverletzung und bittet das Gericht, seinen Mandanten nur zu zwei Jahren und sechs Monaten zu verurteilen. Sein Kollege Florian Wurtinger erklärt: „In der Familie war alles kaputt, was kaputt sein kann. Die Tat sei eine „Riesensauerei“ gewesen, dafür müsse er hart bestraft werden. Serkan A. möchte sich gern nach der Haftentlassung um seine Freundin und das etwa einjährige Kind kümmern. Aber daraus werde wohl nichts, meint der Anwalt. Denn nach der Haftverbüßung werde die Stadt München ihn vermutlich in die Türkei abschieben. Er fordert ein Urteil „nicht über vier Jahren“.

      „Mein Mandant wollte den Lehrer in keinster Weise verletzen“, sagt Verteidiger Wolfgang Kreuzer über Spyridon L. Es habe kein Vorsatz zu dieser Tat vorgelegen. Das Opfer habe in der barschen Art eines Oberlehrers daraufhin gewiesen, dass in der U-Bahn Rauchverbot gelte. Sein Mandant sei betrunken gewesen und ausgerastet. Nach Meinung von Verteidiger Kreuzer würde die Öffentlichkeit beide Täter zum Münchner Marienplatz führen und sie dort öffentlich aufhängen. Betretenes Schweigen im Gerichtssaal B 177. Anwalt Kreuzer redet schnell weiter und fordert ein „angemessenes Urteil“. Für wie viele Jahre sein Mandant büßen soll, sagt er nicht.

      IQ von 67

      Bevor die Plädoyers gehalten werden, gibt Franz Joseph Freisleder, Jugendpsychiater und Leiter der psychiatrischen Heckscher-Klinik in München sein Gutachten ab. Über Serkan A. sagt er, eine krankhafte seelische Störung läge nicht vor. Sein IQ betrage lediglich 67. Dass durch eine Therapie eine Besserung eintreten würde, sei nicht sehr wahrscheinlich. In diesem Moment tippt sich Serkan A. an den Kopf, zeigte ihm einen Vogel.

      Zum Schluss gibt der Richter den beiden Angeklagten das Wort. Spyridon L. fleht das Gericht an, ihn nicht in einen Jugendknast zu stecken. Dort gebe es nur Gewalt und Schlägereien. „Wenn mich jemand angreift, wehre ich mich“, sagt Spyridon. „Dann komm ich nie mehr raus. Stecken sie mich zu den Erwachsenen. Ich will Deutsch lernen und eine Ausbildung zum Kfz-Mechaniker machen. Aber kein Jugendknast. Ich bereue, was ich Herrn N. angetan habe.“

      Auch Serkan A. bereut im Schlusswort seine Tat. „Ich will mich bei allen hier entschuldigen, die das mit ansehen müssen. Ich will meine Zeit nutzen.“
      Nahe der hinteren Tür des Gerichtssaales verfolgt die Mutter von Serkan A. den Prozess. Seit einem Schlaganfall sitzt sie im Rollstuhl. Serkan A. behauptet, sie sei sogar querschnittgelähmt. Als der Prozesstag am Freitagabend beendet und alle weg waren, stand die Mutter auf und ging ganz normal allein zur Toilette.

      Am 8. Juli will die Jugendstrafkammer das Urteil gegen Serkan A. und Spyridon L. verkünden.
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 20:17:53
      Beitrag Nr. 4.832 ()
      Friedlicher Protest
      Tausende Tamilen demonstrieren in Düsseldorf
      Im Westen, 28.06.2008, DerWesten, 0 Kommentare, Trackback-URL
      Düsseldorf. Mehrere tausend Tamilen haben in Düsseldorf auf die angespannte Lage ihrer Landsleute in Sri Lanka hingewiesen. Die Polizei sprach von mindestens 3000 Demonstranten.

      Bei Gefechten und Bombenanschlägen starben in den vergangenen Wochen auf Sri Lanka mehr als 100 Menschen. Die Tamilen-Rebellen der Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE) kämpfen im Norden Sri Lankas gegen die Regierungstruppen. Die Regierung versucht, die LTTE militärisch zu vernichten. Ein Waffenstillstandsabkommen mit den Rebellen hatte die Regierung im Januar aufgekündigt. Die LTTE verübt im Gegenzug immer wieder Anschläge auch in der Hauptstadt Colombo. Die LTTE kämpft für einen unabhängigen Staat der tamilischen Minderheit auf der südasiatischen Insel.

      Seit Jahresbeginn sind bei Kämpfen im Norden nach Militärangaben mehr als 2500 Aufständische und mindestens 300 Soldaten getötet worden. Die Rebellen, die für einen unabhängigen Staat der tamilischen Minderheit kämpfen, kontrollieren nach ihrer Vertreibung aus dem Osten noch Teile des Nordens Sri Lankas. Das Auswärtige Amt rät seit längerem von nicht unbedingt notwendigen Reisen nach Sri Lanka ab. (dpa)
      http://www.derwesten.de/nachrichten/im-westen/2008/6/28/news…
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 20:31:51
      Beitrag Nr. 4.833 ()
      Wilde Verfolgung im Smart
      Bäcker jagt gefährlichen Bankräuber
      Es berichten: MARK BITTNER, SEBASTIAN DUDEN, THOMAS KNOOP u. THOMAS RÖTHEMEIER
      Normalerweise backt Olaf Sattler (43) jeden Morgen Brötchen, verkauft in seinem Geschäft im kleinen Einkaufszentrum am Hamburger Friedrich-Ebert-Damm leckeren Kuchen. Am Freitagmorgen wurde der Bäckermeister zum Verbrecher-Jäger.

      Es ist 9.25 Uhr: Olaf Sattler will in der nahen Haspa die morgendlichen Einnahmen einzahlen. In diesem Moment stürmt ein Bankräuber herein. Das Gesicht maskiert, in der Hand eine Pistole. Er brüllt: „Geld her!“ Die Kassiererin schiebt verängstigt mehrere Tausend Euro rüber. Der Unbekannte stopft die Scheine in einen Jutebeutel und rennt aus der Bank.

      Mutiger Bäcker jagt Bankräuber Mit diesem Smart (61 PS) verfolgte Bäcker Olaf Sattler den BankräuberFoto: Thomas Knoop 1/5
      Der Bäckermeister sprintet hinterher, nimmt die Verfolgung auf. „Man muss der Polizei doch helfen“, sagt er später zu BILD. Die Beamten wären erst Minuten später dort gewesen. „Das war Erste Hilfe gegen Verbrecher.“

      Der mutige Einsatz des Bäckers ist nicht ungefährlich: Plötzlich richtet der Bankräuber im Laufen seine Waffe auf den Verfolger. Es fallen vier Schüsse. Olaf Sattler: „Zum Glück war es nur Gas!“

      Der Bankräuber springt in einen grünen Polo, der mit quietschenden Reifen davonrast. Der Bäckermeister schießt mit seinem Smart hinterher. Es beginnt eine heiße Verfolgungsjagd durch Hamburgs Osten.


      „Über Handy habe ich die Polizei laufend informiert, wo ich bin“, erzählt der Bäckermeister.

      19 Streifenwagen versuchen, das flüchtende Gangsterauto einzuholen. Als der Bäckermeister nach 2,9 Kilometern Verfolgungsjagd im Smart auf der Schimmelmannstraße (Jenfeld) einen Peterwagen hinter sich bemerkt, lässt er die Beamten vorbeiziehen. Aus der Luft entdeckt Polizeihubschrauber „Libelle“ den Fluchtwagen an der Jenfelder Straße. Zugriff!

      Fuat R. (46) wird festgenommen. Doch der Türke ist offenbar nur Fahrer und Komplize. Der Bankräuber muss kurz zuvor aus dem Wagen gesprungen und zu Fuß geflüchtet sein.

      Das Mobile Einsatzkommando stürmt später eine Wohnung an der Glatzer Straße. Keine Spur von dem Haupttäter. Ein Beamter: „Das ist aber nur eine Frage der Zeit, bis wir den kriegen.“

      Bäckermeister Sattler stand mittags wieder in seinem Laden: „Das war alles schon sehr aufregend. Ich hoffe, dass die Gangster eine hohe Strafe kriegen.“
      http://www.bild.de/BILD/hamburg/aktuell/2008/06/28/baecker/j…
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 20:43:53
      Beitrag Nr. 4.834 ()
      Anklage zu Georgier-Morden scharf kritisiert
      Verteidiger des inhaftierten Somaliers hält Mainzer Landeskriminalamt Missachtung der Justiz vor

      LUDWIGSHAFEN (jüm). Mit der Anklage der Staatsanwaltschaft Frankenthal zum Raubmord an den georgischen Autohändlern geht Verteidiger Gerhard Härdle scharf ins Gericht. Der Jurist hat bei der zuständigen Strafkammer beantragt, das Papier nicht für einen Prozess zuzulassen.


      Wochenlang hätten sich die Ermittler ihm gegenüber in dem Sinne geäußert, dass die Schilderungen seines Mandanten für im Wesentlichen glaubhaft halten würden, zeigt sich Härdle überrascht. Wie berichtet, bestreitet dieser 26-jährige Somalier, gemeinsam mit einem mitbeschuldigten 39-jährigen Iraker die Morde begangen zu haben. Doch in der Anklage, so der Rechtswalt, werde dem Somalier angelastet, zwei der Georgier eigenhändig erschossen zu haben. Dabei werde „nicht im Mindesten erkennbar", was die Ermittler veranlasst habe, sozusagen in letzter Minute den Fall völlig anders zu beurteilen als bisher. Härdle schließt deshalb eine Täuschung nicht aus, um seinen Mandanten zu einer Aussage zu bewegen.
      Darüber hinaus zerpflückt Härdle wesentliche Aspekte der Anklage. So zeige sich die Staatsanwaltschaft überzeugt, dass der Bluttat Planung und Absprache zwischen dem Somalier und dem Iraker vorausgegangen seien. Dabei hätten die Ermittler seit 2005 alle Telefongespräche des Somaliers abgehört. Wie berichtet, stand gegen den zuletzt in Ludwigshafen lebenden 26-Jährigen zumindest zeitweise der Verdacht im Raum, ein gefährlicher Islamist zu sein. Allerdings wurde 2006 ein Verfahren wegen „Anwerbens für einen fremden Wehrdienst" eingestellt, ebenso wie später ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz. Und obwohl also alle seine Telefonate aufgezeichnet wurden, ergibt sich laut Härdle nichts, was auf eine Absprache oder Planung des Dreifachmordes hindeute.

      Als Motiv für das Verbrechen nennt die Anklage Habgier: Der Somalier hatte offenbar monatlich nur etwa 680 Euro an Vergütungen für seine Ausbildung beziehungsweise an Leistungen der Agentur für Arbeit zur Verfügung. Doch aus der Anklage gehe nicht hervor, dass sich sein Mandant in finanziellen Schwierigkeiten befunden habe, hebt der Verteidiger hervor. Und in Zeiten von Hartz IV müssten in Deutschland Millionen Menschen von solchen Summen leben, ohne deshalb zu Raubmördern zu werden.

      Als „unglaublich" wertet es Härdle, dass in der Anklage die Aussage eines Entlastungszeugen noch nicht einmal erwähnt werde. Der habe gegenüber der Polizei erklärt, der mitangeklagte Iraker habe ihm gegenüber wenige Stunden nach dem Verbrechen gebeichtet, die drei Georgier ermordet zu haben. Zudem erinnert der Verteidiger an eine vor Jahren erfolgte Anzeige der früheren Frau des Irakers: Darin habe die Frau erklärt, von dem 39-Jährigen mit einer Pistole bedroht worden zu sein. Dagegen habe der Somalier stets bestritten, sich mit Schusswaffen auszukennen oder je eine besessen zu haben. Die Waffe, mit der zwei der drei Georgier erschossen wurde, ist bislang nicht aufgetaucht.

      Dem Mainzer Landeskriminalamt (LKA) hält der Verteidiger vor, den Iraker als V-Mann geführt und entlohnt zu haben, obwohl gegen ihn auch wegen Gewaltdelikten Verfahren anhängig gewesen seien. Die aktuellen Ermittlungen hätten ergeben, dass sich der 39-Jährige auch als Glücksspieler und Betrüger gegenüber seinen Landsleuten betätigt habe. Noch nicht einmal die Identität des Irakers stehe zweifelsfrei fest: In seiner Wohnung seien zahlreiche gefälschte, auf seinen Namen lautende Personaldokumente gefunden worden.

      Härdle wirft dem LKA außerdem vor, nicht alles unternommen zu haben, um nach den Morden die Wahrheit über seinen V-Mann ans Tageslicht zu befördern: Die knappe Antwort der Behörde auf einen Fragenkatalog der Polizei müsse man „als Missachtung der Justiz empfinden". Das LKA habe in einem kaum vorstellbaren Maße gemauert. Deshalb beantragt Härdle beim Gericht, dass das LKA alle Berichte des V-Mannes über seinen Mandanten vorlegen müsse.

      http://www.rheinpfalz.de/cgi-bin/cms2/cms.pl?cmd=showMsg&tpl…
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 20:24:27
      Beitrag Nr. 4.835 ()
      29. Juni 2008, 14:40 UhrPERSPEKTIVLOSE MIGRANTENKINDER
      Erst neun und kaum noch Chancen
      Von Martina Schrey

      Gut die Hälfte aller Berliner Arbeitslosen sind Migranten. Kein Zufall: Schon in der Grundschule haben viele Zuwandererkinder große Startschwierigkeiten. An den Angeboten, die ihnen gemacht werden, liegt es nicht. Es sind die Eltern, die ihre Kinder zu wenig unterstützen.

      Berlin - Kemal* versteht es nicht. Matheaufgaben soll die Klasse lösen. Den ersten Zettel hat Kemal bereits zerrissen. Jetzt liegt ein neues Blatt vor ihm. Kemal träumt, in der linken Hand das Lineal. Damit soll er arbeiten. Er gähnt. Das Blatt liegt vor ihm wie ein Fremdkörper. Kemal kratzt sich am Kopf.

      Kemal ist neun Jahre alt, Drittklässler an der Otto-Wels-Grundschule mitten in Berlin-Kreuzberg. Seine Mutter hat starke Depressionen. Wenn sie morgens überhaupt aus den Federn kommt, kümmert sie sich um seine kleine Schwester. Kemal hat immer seltener Lust, pünktlich in der Schule zu sein. Das Jugendamt weiß schon Bescheid.


      SPIEGEL ONLINE
      "Es braucht Geduld." Die Kreuzberger Otto-Wels-Grundschule hat ein tägliches Elterncafé eingerichtet. Hier tauschen sich vor allem die Mütter miteinander aus, geben einander Tipps und finden Hilfe bei der Erziehung
      Ihm gegenüber sitzt Ebru*. Vor ein paar Wochen war sie mit ihrer Mutter im Frauenhaus, geflohen vor den Schlägen des Vaters. Mittlerweile leben sie wieder alle zusammen. Und da ist Murat*. Seine Mutter muss ihn und seine Geschwister allein versorgen, der älteste Bruder ist verunglückt, der Vater hat eine neue Familie.

      Fast alle hier haben solche Geschichten. Rund 540 Kinder besuchen die Otto-Wels-Grundschule in Berlin-Kreuzberg, ein Bezirk, in dem über die Hälfte der Einwohner dem unteren sozialen Milieu zugerechnet werden, die wenigsten davon sind deutscher Herkunft, die meisten türkisch- oder arabischstämmig. Viele türkische Berliner zählen mittlerweile zur Mittel- und Oberschicht, hatte der Berliner Integrationsbeauftragte vor einigen Wochen berichtet. Die Realität in Berlin-Kreuzberg sieht anders aus.

      90 Prozent der Otto-Wels-Schüler sind nicht-deutscher Herkunft. Nahezu 100 Prozent gehören zur sozialen Unterschicht. Manchmal sind die Eltern "nur" arbeitslos. Oder sprechen kaum deutsch. Vor allem aber kümmern sie sich nicht genug um ihre Kinder, fördern sie nicht. Nicht, weil sie nicht wollen. Sondern weil viele, so banal das klingen mag, gar nicht wissen, wie das geht.

      "Bildungsferne Familien" werden sie euphemistisch gern genannt. Für die Kinder ist die Bildungsferne ihrer Eltern eine Katastrophe.

      "Als Kemal in die erste Klasse kam", sagt Lehrerin Ruth Wagner*, "kannte er weder Zahlen noch Buchstaben." Einen Stift hatte er vorher nie in der Hand gehabt, zu Fuß konnte er keine zehn Minuten laufen, dann war er erschöpft. "Und so war es nicht nur bei ihm", erinnert sich Wagner, die in ihrer Klasse 20 Kinder betreut. Die meisten türkischer Herkunft, es sind aber auch drei Deutsche dabei. Die Probleme sind bei allen dieselben: "Sie können sich nicht vorstellen, was es bedeutet, so vielen Kindern gleichzeitig die einfachsten Dinge beizubringen!"

      Kemal hat in der Zwischenzeit das Lineal von der linken in die rechte Hand genommen. Es als federnde Brücke zwischen Stuhl und Tisch gelegt. Das Lineal wippt, wenn er mit der Hand darüber streicht. Dann fällt es runter.

      Von Lernverdrossenheit keine Spur

      Der Neunjährige hat mittlerweile gelernt, dass die große Pause beginnt, wenn der große Zeiger auf der fünf steht. Jetzt, in der dritten Klasse, weiß er, dass er sein Pausenbrot wegräumen muss, wenn der Unterricht beginnt. Nur mit Zahlen - da tut er sich immer noch schwer. Und seinen Aufsatz über die Projektwoche - den hat Frau Wagner überhaupt nicht verstanden: "Es ist nicht so, dass er nur den ein oder anderen Artikel verwechselt, über 'das Fernsehturm' schreibt oder 'die Fest'. Ich weiß nicht, worüber er überhaupt schreibt. Da gibt es weder ein Komma, noch einen Punkt - noch irgendeinen Sinn!"

      Dabei beherrschen die meisten in der Klasse - auch Kemal - die deutsche Sprache mittlerweile ganz gut. Sie sind mit Feuereifer bei der Sache, wenn Frau Wagner erzählt und Fragen stellt: "Ich, ich, ich weiß es, ich weiß es!" - Sie fallen sich aufgeregt ins Wort, möchten gut sein, die beste Antwort geben. "Vier!", "Acht!" "Zwei!", schallt es durch den Raum, als es darum geht, wie viele Beine eine Biene hat. Sie betteln geradezu darum, dass die Mathestunde verlängert wird, weil sie noch eine Aufgabe, weil sie endlich verstehen wollen. "Wir haben es schon so oft durchgenommen", seufzt Lehrerin Wagner, "und trotzdem wissen sie es einfach nicht mehr."

      Doch von Lernverdrossenheit keine Spur: All diese Kinder wollen lernen, wollen wissen, wollen mit ihren neun, zehn Jahren die Welt entdecken - doch sie scheitern daran, dass es so viele Dinge gibt, von denen sie noch nie etwas gehört haben und selbst die einfachsten Sachen zu Hause nicht geübt werden. Schon jetzt hinkt die Klasse dem Lehrplan ein Dreivierteljahr hinterher. Die Chance, jemals aufzuholen, haben die meisten Kinder womöglich schon längst verpasst.

      Gescheitert sind zunächst die Eltern. Schon an der eigenen Schule, an der Wahl ihres Ehepartners, am Job. Nur eine einzige Familie in der Klasse kann die Schulbücher aus eigener Kraft bezahlen, alle anderen bekommen sogenannte Transferleistungen vom Staat, mindestens Wohngeld. Viele haben keine Arbeit, keinen Grund, morgens aufzustehen, sie wissen nicht, dass man Bücher nicht kaufen muss, sondern ausleihen kann, um ihren Kindern daraus vorzulesen. Viele Mütter können weder richtig deutsch noch richtig türkisch. So wie Gülcan E., die mit 15 in der Türkei verheiratet wurde und jetzt, mit 25, selbst zwei schulpflichtige Kinder hat. Deutsch lernt sie nun von ihren Töchtern.

      "Die Welt zu Hause bleibt eine andere"

      "Um den Kindern all das zu geben, was sie brauchen, müsste ich jeden Einzelnen mit nach Hause nehmen", so Wagner. Schule kann nicht alles regeln, auch wenn sie sich noch so sehr müht. Seit zwei Jahren hat die Otto-Wels-Grundschule ein Kooperationsabkommen mit dem Türkischen Elternverein. Das immerhin zeigt Wirkung: "Früher kamen fünf oder sechs Eltern zu Veranstaltungen in die Schule, heute sind es auch mal 30 oder mehr", sagt die Vorsitzende Tülay Usta.

      "Man muss Geduld haben", findet Schulleiterin Christiane Steimer-Ruthenbeck, "wir erreichen immer mehr Eltern, aber das Ganze muss sich erst mal entwickeln". Vor allem für die Mütter sei es wichtig, dass sie sich vernetzen und selbstbewusster werden. Die Schule hat deshalb ein tägliches Elterncafé eingerichtet. Hier können sich die Frauen austauschen, haben die Möglichkeit, von den Erfahrungen der anderen zu profitieren, es besser zu machen. Auch sie wollen - das merkt man.

      "Aber das reicht nicht", muss Ruth Wagner immer wieder erleben, "die Welt zu Hause bleibt eine völlig andere." Und so scheitert immer wieder auch die Schule, mit und trotz all ihrer Angebote, Sport-AGs, Musikgruppen und Kochkurse. Lesepaten unterstützen die Kinder bei der Arbeit. Beim "Nightingale-Projekt" machen Studenten Ausflüge mit den Schülern, zeigen ihnen Berlin. In den Räumen der Schule finden die Eltern Hilfen zur Erziehung, angeboten von Sozialarbeitern. Hier können die Kinder Fahrrad fahren lernen. Oder kochen. Oder sich mal aussprechen. Allerdings nur, wenn die Eltern dies als Hilfe zur Erziehung beim Jugendamt auch beantragen.

      Hilft keiner, werden die Kinder zerrieben, zwischen den Ansprüchen, die die Schule an sie stellt und der Situation in ihrem Elternhaus. Schon Neunjährige gehen dann einfach nicht mehr zum Unterricht. Seit einiger Zeit gibt es deshalb auch an der Otto-Wels-Grundschule das Projekt "Zweite Chance", das sich um Schulschwänzer kümmert und eigentlich für Hauptschulen gedacht war. "Man hat endlich gemerkt, dass Hauptschüler vorher Grundschüler sind", sagt Wagner.

      Und wenn sie es für notwendig hält, dann besucht die 61-jährige Lehrerin die Familien auch mal zu Hause. Seit über 35 Jahren arbeitet Wagner jetzt an dieser Schule, sorgt mit klaren Regeln für Disziplin in ihrer Klasse. Doch die Kinder müssten viel früher und viel intensiver unterstützt werden, glaubt sie. In Vorklassen beispielsweise, die der Berliner Senat vor drei Jahren abgeschafft hat. "Ich tue, was ich kann. Aber ich fürchte, dass manche Kinder in der sechsten Klasse auch nicht viel besser sind."

      Mehr als ein Viertel der Otto-Wels-Schüler geht später auf die Hauptschule. Mit ihrem Engagement hat die Schule erreicht, dass ein Drittel der Kinder sogar zum Gymnasium wechseln. "Trotzdem", bedauert Schulleiterin Steimer-Ruthenbeck, "machen nur die wenigsten das Abitur."

      *Namen geändert



      URL:
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,562536,00.h…
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 21:08:54
      Beitrag Nr. 4.836 ()
      Vandalismus
      Entgleisungen im Rheinpark

      VON THORSTEN MOECK, 29.06.08, 19:10h, AKTUALISIERT 29.06.08, 19:35h
      Die Kleinbahn im Rheinpark wird regelmäßig attackiert. Neulich haben Jugendliche versucht, einen Lokführer während der Fahrt vom Bock zu stoßen. Auch Vandalismus ist ein Problem - ganze Beete werden ausgerupft und Absperrgitter in Teichen versenkt.

      Neben dem Kassenhäuschen der Kleinbahn im Rheinpark liegt die Ausbeute eines Arbeitstags: Mehrere Pflastersteine, ein Grillrost und diverse Stöcke. Die Fahrer der Kleinbahn haben die Gegenstände bei ihren Touren durch den Park gesammelt. Mehrmals am Tag müssen sie ihren Zug stoppen, um diverse Hindernisse von den Gleisen zu räumen, die dort absichtlich platziert werden. Wenn sie mal einen Gegenstand übersehen, kann das üble Folgen haben. So wie an einem Sonntag im Mai. In einer Kurve überfuhr die Lok mehrere Steine, sprang aus den Gleisen und blieb mit gebrochener Wagenkupplung auf der Wiese stehen.

      Wie im Wilden Westen

      Ein Kran musste die Lok wieder auf die Gleise heben. „Wir haben hier mit einer neuen Qualität des Vandalismus zu kämpfen. Es bedarf eines größeren Engagements, um den Park sicher zu halten“, sagt Bahnbetreiber Karlheinz Potrz. Durch den entgleisten Zug ist nach seinen Angaben ein Schaden von mehr als 2000 Euro entstanden.

      Es vergeht kaum ein Wochenende, an dem die Kleinbahn nicht von übermütigen Jugendlichen attackiert wird. „Manchmal werden Wasserbomben oder sogar Steine auf den Zug geworfen. Einige Jugendliche springen von einer Brücke auf die Dächer der Waggons oder versuchen auf den Zug aufzuspringen“, erzählt Potrz. Ein wenig erinnert die Fahrt der Bahn durch den Rheinpark an Wildwestfilme, in denen fiese Halunken mit vermummten Gesichtern Eisenbahnen oder Postkutschen überfallen. Der Spaß vergeht den Lokführern immer dann, wenn die Attacken auf die Bahn nicht mehr bloße Lausbubenstreiche sind. Erst kürzlich hat ein Halbstarker versucht, während der Fahrt die Lokomotive zu entern und den Fahrer vom Bock zu stoßen. „Ich habe dem eine gelangt, zum Glück kam er nicht mehr wieder“, sagt der Lokführer.

      Der Vandalismus im Rheinpark beschränkt sich nicht nur auf Attacken gegen die Kleinbahn. Wenn Rheinpark-Chef Gerhard Böckmann montags mit seinen Mitarbeitern konferiert, steht die Schadensanalyse jedes Mal an erster Stelle der Tagesordnung. „Obwohl der Ordnungsdienst inzwischen auch nachts kontrolliert, werden wir nicht Herr der Lage“, klagt er. Regelmäßig werden an Wochenenden ganze Beete ausgerupft, Absperrgitter in Teichen versenkt und Brunnen beschädigt. „Ich bin schon mehrmals bedroht worden, weil ich Jugendliche auf ihr Verhalten angesprochen habe“, sagt Böckmann.

      Bahnbetreiber Karlheinz Potrz hat inzwischen die Notbremse gezogen. Wenn die Kleinbahn ihre Runden durch den Park dreht, sitzt häufig ein Mitarbeiter zur Gefahrenabwehr im Zug. „Hier werden Personen befördert. Wenn der Zug entgleist, weil Steine auf die Gleise gelegt werden, kann das schlimm enden. Und wir haben die Probleme“, sagt Potrz. Nach dem Zwischenfall im Mai hat die Polizei nun Anzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Schienenverkehr erstattet. Das Ordnungsamt hat eigens für Potrz eine Notrufnummer eingerichtet, um im Ernstfall schnell im Rheinpark eingreifen zu können.http://www.ksta.de/html/artikel/1214566233092.shtml
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 21:15:48
      Beitrag Nr. 4.837 ()
      29. Juni 2008 | 16:32 Uhr Kommentieren | Artikel drucken | Artikel versenden
      Faruk Sen: Bin Opfer eines «politischen Attentats»
      Essen/Ankara (dpa) - Der wegen seines Vergleichs des Schicksals von Türken und Juden beurlaubte Direktor des Essener Zentrums für Türkeistudien, Faruk Sen, sieht sich als Opfer eines «politischen Attentats».«Ich gehe davon aus, dass man auf so einen Anlass
      Aktuelle Nachrichten -

      Essen/Ankara (dpa) - Der wegen seines Vergleichs des Schicksals von Türken und Juden beurlaubte Direktor des Essener Zentrums für Türkeistudien, Faruk Sen, sieht sich als Opfer eines «politischen Attentats».

      «Ich gehe davon aus, dass man auf so einen Anlass gewartet hat, um mich loszuwerden», sagte der 60-jährige Wissenschaftler am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur dpa. Sollte das Stiftungskuratorium dem Antrag des Vorstands auf Entlassung nachkommen, werde er sich dagegen juristisch zur Wehr setzen. Die Schärfe der Sanktion und das gegen ihn verhängte Hausverbot im Institut zeige deutlich, «dass mehr dahintersteckt».

      Sen hatte in der türkischen Zeitung «Referans» die Türken als «die neuen Juden Europas» bezeichnet.
      Später hatte er sich von dem Vergleich distanziert und für die Äußerung entschuldigt. «Das ist natürlich etwas unüberlegt gewesen», sagte Sen am Sonntag. Er habe sich aber in dem Artikel mit einem jüdischen Unternehmer solidarisch gezeigt, der sich in der Türkei antisemitischen Medien-Angriffen ausgesetzt sehe. Seine politischen Gegner in Deutschland hätten diese guten Absichten ins Negative verkehrt.

      Vorstand und Kuratorium des Zentrums für Türkeistudien, an dessen Spitze NRW-Integrationsminister Armin Laschet (CDU) steht, hatten Sens Äußerungen scharf kritisiert. Auch der Grünen-Politiker Cem Özdemir hatte Sens Vergleich nicht gelten lassen. «Ich halte das für Quatsch, das ist eine völlig bescheuerte Äußerung, auch eine Verharmlosung des Nationalsozialismus», sagte der Sohn türkischer Einwanderer am Sonntag im Deutschlandfunk.

      Die Sondersitzung des Kuratoriums ist Sen zufolge für den 18. Juli terminiert. Dabei will einem Bericht der «tageszeitung» (Samstag) zufolge mit dem nordrhein-westfälischen DGB-Vorsitzenden Guntram Schneider auch ein früherer Befürworter Sens für seine Abberufung stimmen.http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/17984012/F…
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 21:28:33
      Beitrag Nr. 4.838 ()
      30. Juni 2008 - 00:10 Uhr

      Hardt: Posträuber auf gelbem Motorrad
      Ein brutales Duo erbeutete in der Postagentur mehrere 1000 Euro. Die Polizei sucht dringend Zeugen des Vorfalls.

      Mönchengladbach. Sie kamen und flüchteten auf einem gelben Motorrad – zwei bislang unbekannte, dunkel gekleidete und mit schwarzem Integralhelm geschützte Männer.

      Das Duo hat am frühen Samstagmorgen, 6.55 Uhr, die Postagentur an der Vorster Straße überfallen und dabei „mehrere 1000 Euro“ erbeutet, sagte gestern ein Polizeisprecher.

      Die Polizei schildert den brutalen Überfall so: Die beiden betreten kurz vor sieben Uhr das Geschäft, in dem man auch Zeitschriften und Rauchwaren kaufen sowie Lottoscheine einlösen kann.

      Dann hält der „osteuropäisch redende Wortführer“ dem 39-jährigen Angestellten eine Pistole vors Gesicht und verlangt in harschem Ton „Geld, alles Geld“. Der Mann räumt für die Räuber die gesamte Kasse leer.
      Opfer mit Reizgas besprüht

      Dann muss er sich auf den Boden des Ladens legen, wo er mit Band gefesselt wird. Bevor die mutmaßlichen Täter das Ladenlokal verlassen, sprühen sie dem wehrlosen Agentur-Betreiber noch Reizgas ins Gesicht.

      Wenige Minuten später gelingt es ihm aber, sich von den Fesseln zu befreien. Er alarmiert die Polizei. Die leitet kurz darauf eine größere Fahndung ein. Doch da sind die beiden Männer längst auf ihrem gelben Motorrad dorthin gebraust, wo sie vermutlich herkamen – zur nahen Autobahn.
      Zeugin sah die Posträuber

      Mittlerweile hat sich bei der Polizei eine Zeugin gemeldet, die die Männer auf ihrem (gelbfarbenen) Motorrad gesehen hat. Sie seien von der Vorster Straße kommend über die Glockenstraße zur Autobahn geflüchtet, sagte sie den Beamten.

      Die Polizei sucht dringend weitere Zeugen. Und hofft auf den Zufall, dass irgend jemand das auffällige Zweirad irgendwo entdeckt. Das könnten die beiden vorher gestohlen haben, schließen die Ermittler nicht aus.

      Hinweise unter Telefon MG 290.
      http://www.wz-newsline.de/index.php?redid=261894

      Ethnoneutral klingt das dann so:

      Mönchengladbach
      Postfiliale in Hardt überfallen
      Eine Postfiliale wurde am Samstag in Hardt überfallen. Foto: rponline
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      Ausflug auf dem Krabbenkutter

      Mönchengladbach (RPO) Zwei unbekannte Täter haben am Samstagmorgen in Hardt eine Postagentur an der Vorster Straße überfallen. Sie bedrohten den 39-jährigen Angestellten mit einer Pistole und zwangen ihn zur Herausgabe des gesamten Bargeldbestands, wie ein Polizeisprecher mitteilte.
      Anzeige:

      Der Mann sei gefesselt und mit Reizgas besprüht worden. Anschließend seien die beiden Täter, die dunkle Bekleidung und schwarze Integralhelme trugen, mit mehreren tausend Euro Bargeld per Motorrad geflüchtet.

      Eine Zeugin aus der Nachbarschaft konnte später bestätigen, dass zwei dunkel gekleidete Personen mit einem gelben Motorrad von der Vorster Straße kommend über die Glockenstraße in Richtung Autobahn geflüchtet sind.

      Das Opfer habe sich später selbst befreien können und rief die Polizei. Eine Fahndung nach den beiden Tätern verlief bislang ohne Erfolg. Die Polizei Mönchengladbach sucht nun dringend nach Personen, die Angaben zur Tat und insbesondere Hinweise auf das benutzte gelbe Motorrad geben können. Nähere Angaben zu Hersteller und Größe des Zweirades liegen nicht vor. Hinweise an die Telefonnummer 02161-290.http://www.rp-online.de/public/article/moenchengladbach/5841…
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 21:34:26
      Beitrag Nr. 4.839 ()
      28.06.2008 | 21:33 Uhr
      POL-KLE: Festnahme von mehreren Personen nach einer gemeinschaftlichen gefährlichen Körperverletzung
      Kleve, Emmericher Str. / Briener Str. / Van-Den -Bergh-Str. (ots) - In der Nacht zum Samstag, 28.06.2008, gegen 02:08 Uhr, kam es in Kleve an der Kreuzung Emmericher Str. / Briener Str / Van-Den -Bergh-Str. zu einer größeren Schlägerei. Bei Eintreffen der Polizei konnte zunächst nur eine verletzt am Boden liegende Person festgestellt werden. Unbeteiligte Zeugen gaben an, daß der Verletzte von mehreren Personen zusammengeschlagen /-getreten worden war. Die verletzte Person wurde dem Krankenhaus Kleve zugeführt. Die Täter waren anschließend mit einem Pkw geflüchtet. Das Kennzeichen wurde abgelesen.

      Wenig später meldete ein weiterer Zeuge eine weitere verletzte Person. Diese Person benötigte allerdings keine ärztliche Hilfe.

      Im Rahmen der Sachverhaltsklärung stellte sich heraus, daß es zwischen zwei Gruppen zunächst zu einer verbalen Streitigkeit gekommen sei. Im Verlauf der Streitigkeit entwickelte dieser sich zu einer Schlägerei, wobei unter anderem eine Teleskoprute und ein Begrenzungspfahl als Schlagwerkzeuge eingesetzt wurden.

      Im Rahmen der Fahndung wurden zwei 19-jährige männliche Täter aus Emmerich und ein 23-jähriger männlicher Täter aus Emmerich ermittelt. Ein Täter hatte sich unter einem Wohnmobil verborgen.

      Die Täter wurden der Wache in Kleve zugeführt. Dort wurden ihnen Blutproben entnommen und eine Strafanzeige gefertigt.


      Kreispolizeibehörde Kleve
      -Leitstelle-
      Mail: leitstelle.kleve@polizei.nrw.de
      Telefon 004928215040
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/65849/1219071/kr…
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 08:54:42
      Beitrag Nr. 4.840 ()
      Wer sehen möchte, wie die Rentenbeiträge deutscher Beitragszahler für die höchst ungewisse Therapierung von importierten Säufern aus allen Ecken der einstigen Sowjetunion verpulvert werden, hat dazu am Montag abend gegen 20.00 Uhr in N-TV Gelegenheit.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 21:54:41
      Beitrag Nr. 4.841 ()
      30.06.2008 | 15:30 Uhr
      BPOLD STA: Unbekannter bedrohte Reisende mit Messer -Bundespolizei Münster sucht Zeugen-
      Rinkerode, Münster, Hamm (ots) - Am frühen Freitagabend (27.06.2008) gegen 18:40 Uhr benutzten zwei Reisende die Regionalbahn 39980 von Hamm nach Münster. Während der Zugfahrt hielt sich eine männliche Person im Zug auf, der die Mitreisenden durch die Lautstärke seines Handys verärgerte und provozierte. Auf den Sachverhalt hin angesprochen, reagierte der Mann aggressiv und beleidigend. Kurz vor dem Halt des Zuges im Bahnhof Rinkerode, zog der unbekannte Mann ein aufklapptes Messer aus seiner Tasche und hielt es drohend den beiden Reisenden, die ihn zuvor angesprochen hatten, mit der Forderung zu verschwinden und ihn in Ruhe zu lassen, entgegen. Beim Zughalt in Rinkerode flüchtete der unbekannte Täter aus dem Zug. Eine Nahbereichsfahndung unter Einbindung der Kreispolizeibehörde Warendorf verlief ohne Erfolg. Die weiteren Ermittlungen dauern an. Die zuständige Bundespolizeiinspektion Münster sucht weitere Zeugen, die Angaben zu eventuellen Feststellungen machen können, insbesondere zu dem unbekannten Tatverdächtigen. Sachdienliche Hinweise werden unter der Tel.: 0251 / 60987-3 erbeten.


      ots Originaltext: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
      Digitale Pressemappe:
      http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=70116

      Rückfragen bitte an:

      Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
      Bundespolizeiinspektion Münster
      PHM Wolfgang Amberge
      Telefon: +49 (0)251 60987-3
      E-Mail: bpoli.muenster.presse@polizei.bund.de

      Schaumburgstraße 13
      48145 Münster

      www.bundespolizei.de

      Die Bundespolizei untersteht mit ihren rund 40.000
      Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dem Bundesministerium
      des Innern. Ihre polizeilichen Aufgaben umfassen
      insbesondere den grenzpolizeilichen Schutz des
      Bundesgebietes und die Bekämpfung der grenzüberschreitenden
      Kriminalität, die Gefahrenabwehr im Bereich der Bahnanlagen
      des Bundes und die Sicherheit der Bahnreisenden,
      Luftsicherheitsaufgaben zum Schutz vor Angriffen auf die
      Sicherheit des zivilen Luftverkehrs sowie den Schutz von
      Bundesorganen.
      Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de
      oder unter oben genannter Kontaktadresse.
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/70116/1220115/bu…
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 22:07:09
      Beitrag Nr. 4.842 ()
      Montag, 30. Juni 2008zurück

      16-Jährige auf Heimweg überfallen und vergewaltigt
      Gelsenkirchen - Eine 16-jährige Schülerin ist in Gelsenkirchen von einem Unbekannten überfallen und vergewaltigt worden.

      Wie die Polizei am Montag mitteilte, war die Jugendliche am Freitagabend zu Fuß auf dem Heimweg, als sie aus einem fahrenden Auto angesprochen wurde. Das Angebot des Autofahrers, sie nach Hause zu fahren, lehnte die Schülerin ab. Wenige Minuten später wurde sie von hinten gepackt, in ein Gebüsch gezerrt und dort vergewaltigt. Die Polizei sucht Zeugen, denen etwas Verdächtiges aufgefallen ist. Gefahndet wird nach einem etwa 20 bis 30 Jahre alten Mann, der mit einem relativ neuen Kleinwagen unterwegs war. http://www.recklinghaeuser-zeitung.de/6688_6348.php?&functio…








      Montag, 30. Juni 2008zurück

      36-Jähriger brutal attackiert und beraubt
      Recklinghausen - Die Polizei sucht nach einer Gruppe von Schlägern, die in der Nacht zum Sonntag einen 36-Jährigen attackiert und beraubt hat. Der Recklinghäuser wurde schwer verletzt.
      Gegen 1.40 Uhr hielten sich mehrere Personen auf der Castroper Straße auf, als sie plötzlich von einer etwa fünfköpfigen Gruppe verfolgt wurden. Einen 36-jährigen Recklinghäuser holten die Unbekannten ein, sie traten und schlugen ihr Opfer. Mit einer Geldbörse flüchtete die Tätergruppe. Der 36-Jährige wurde bei dem Überfall so schwer verletzt, dass er stationär im Krankenhaus behandelt werden muss. Täterbeschreibungen: Ein Mann war ca. 1,70 bis 1,80 m groß, dunkle Lederjacke, helle Jeans, stark gegelte, strähnige Haare. Ein weiterer Täter war etwa 1,75 m groß und trug keine Oberbekleidung. Auffällige Frisur mit dunklem Kopfhaar und sehr kurzem Haar an den Seiten, oben und hinten recht lang. Modebart im Bereich des Kinns und der Kieferknochen, einige Millimeter breit. Der Mann hatte ein Messer dabei. Alle Täter hatten südländisches Aussehen. Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. (02361) 550 entgegen.
      http://www.recklinghaeuser-zeitung.de/6688_6503.php?&functio…
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 22:17:31
      Beitrag Nr. 4.843 ()
      Montag, 30.06.2008
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      01.07.2008BIZARR

      Imbiss-Krieg an der Schanze
      Beleidigungen, Drohungen und Prügel - da rückte die Polizei mit einem Großaufgebot an
      THOMAS HIRSCHBIEGEL

      Auf der einen Seite der S-Bahnbrücke Metin Bal (34) mit seinen Kartoffelspezialitäten, auf der anderen Seite Familie Ü. mit ihrem Döner-Imbiss: An der Schanzenstraße herrscht Gastro-Krieg. Sonntagabend eskalierte er, es gab zwei Verletzte, ein Großaufgebot der Polizei musste schlichten.

      Für Metin Bal ist die Sache klar, anklagend hebt er seinen eingegipsten Arm: "Sehen Sie, wie mich die Leute fertiggemacht haben. Die haben sogar russische Schlägertrupps auf mich gehetzt. Und das nur, weil ich einen Bierstand vor meinem Laden aufgemacht habe." Die "Leute", das ist Familie Ü. Perihan Ü. (40) schildert den Vorfall ganz anders. Sie sei in ihrem Lokal grundlos beschimpftworden, außerdem habe Bal gedroht, ihr "die PKK auf den Hals zu hetzen". Offenbar schwelt schon länger eine Fehde zwischen den türkischen Gastronomen am Bahnhof Sternschanze. Auf alle Fälle wollte der Sohn der beschimpften Frau die Schmach nicht auf seiner Familie sitzen lassen. Doch als er im "Kumpir" von Metin Bal erschien, schlug dieser ihm die Faust ins Gesicht. Offenbar brach er sich dabei die Hand. Dann erschien auch noch der Ehemann der beleidigten Frau und wollte Bal die "Eier abschneiden". Doch da war schon die alarmierte Polizei im "Kumpir" und musste den wütenden Tuncay Ü. (43) überwältigen. Beide Aggressoren landeten auf der Wache an der Lerchenstraße. Schließlich wurde noch ein Mitarbeiter Bals festgenommen. Der 21-Jährige soll die Familie Ü. mit einem 30 Zentimeter langen Messer bedroht haben.

      Nun versucht die Kripo, den verworrenen Sachverhalt um den Gastrokrieg von der Schanze zu entwirren.

      Info:
      Offenbar schwelt die Fehde zwischen den Gastronomen schon länger

      (MOPO vom 01.07.2008 / SEITE 7)
      http://www.mopo.de/2008/20080701/hamburg/panorama/imbiss_kri…
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      schrieb am 01.07.08 06:26:26
      Beitrag Nr. 4.844 ()
      Dienstag, 1.07.2008
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      01.07.2008GEFANGEN IN SAUDI-ARABIEN

      Botschaft soll Sandra helfen
      Jetzt ist die Diplomatie am Zug
      OLAF WUNDER

      Es kommt Bewegung in den Fall Sandra S.: Neben dem Auswärtigen Amt hat sich nun auch die deutsche Botschaft in der saudischen Hauptstadt Riad in den Fall eingeschaltet. Wie die MOPO inoffiziell erfuhr, werden Botschaftsmitarbeiter versuchen, Kontakt zu Sandra S. aufzunehmen. Ziel ist es, sich mit der 19-Jährigen an einem neutralen Ort zu treffen. "Wir müssen da mit sehr viel Fingerspitzengefühl vorgehen, um der Frau und ihrem Kind nicht noch mehr Schwierigkeiten zu bereiten", so eine Diplomatin.

      Wie die MOPO mehrfach berichtete, reiste die junge Hamburgerin mit ihrer Tochter Lela (1) und ihrem saudischen Lebensgefährten vor mehr als drei Monaten in den Nahen Osten. Zwei Wochen sollte der Urlaub dauern, aber die drei kamen nicht zurück. Vor rund sechs Wochen meldete sich Sandra dann telefonisch bei ihrer Großmutter Ruth S. (73) und flehte um Hilfe. Mohammed, ihr Lebensgefährte, habe sie und das Kind in sein Elternhaus in Riad gelockt. Dort würden sie jetzt festgehalten.

      Offiziell hieß es vom Auswärtigen Amt gestern, dass der Fall langwierig zu werden drohe. Viele rechtliche Fragen müssten geklärt werden. Zum Beispiel: Sind der Saudi und die 19-jährige Sandra S. verheiratet, oder nicht? Freundinnen berichten, Sandra habe, als sie 14 war, den damals schon knapp 30-Jährigen in einer islamischen Zeremonie auf einer Hamburger Hoteltoilette geheiratet. Ob diese absonderliche Geschichte stimmt und ob eine solche Eheschließung Gültigkeit hätte, ist unklar. Davon aber kann abhängen, welche Rechte Mohammed nach saudischen Gesetzen in Bezug auf Sandra und das Kind hat.

      Die Hamburger Staatsanwaltschaft hat unterdessen erneut ein Ermittlungsverfahren gegen Mohammed L. eingeleitet. Sandras Großmutter Ruth S. (73) wurde abermals von der Polizei befragt. Ruth S.: "Ich bin so froh, dass endlich was unternommen wird." Ein erstes Verfahren hatte die Staatsanwaltschaft eingestellt, weil sie davon ausgegangen war, dass Mohammed L. zwar das Kind, nicht aber die Mutter in Saudi-Arabien festhält. Aufgerüttelt durch die MOPO-Berichterstattung haben die Staatsanwälte ihre Meinung jetzt korrigiert. Wilhelm Möllers, der neue Sprecher der Staatsanwaltschaft: "Wir ermitteln wegen des Verdachts der Freiheitsberaubung und der Kindesentziehung."


      (MOPO vom 01.07.2008 / SEITE 14)
      http://www.mopo.de/2008/20080701/hamburg/panorama/botschaft_…
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      schrieb am 01.07.08 06:34:31
      Beitrag Nr. 4.845 ()
      30.06.2008 | 13:59 Uhr
      POL-MA: Polizeibericht vom 30.06.2008 -1-
      Mannheim (ots) - Durch Messerstiche schwer verletzt

      Zu einer Schlägerei kam es letzte Nacht um 03.30 Uhr auf dem Paradeplatz. Eine ca. zehnköpfige Personengruppe geriet dort aus noch nicht geklärter Ursache in einen Streit. Im Zuge der handfesten Auseinandersetzung versetzte ein bislang unbekannter Täter einem 21-jähriger Mannheimer zwei Messerstiche in den Bauch. Das Opfer musste stationär in einem Krankenhaus aufgenommen werden. Lebensgefahr bestand nicht. Am Tatort konnte die Polizei zwei Beteiligte im Alter von 23 und 26 Jahren vorläufig festnehmen. Die Hintergründe der Tat sowie die Tatbeteiligungen sind noch völlig unklar. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an. Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 1740 entgegen.

      Volker Böhm


      ots Originaltext: Polizei Mannheim
      Digitale Pressemappe:
      http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=14915

      Rückfragen bitte an:

      Polizei Mannheim

      Telefon: 0621/17420-10/-11
      Fax: 0621/17420-12
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/14915/1219917/po…
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      schrieb am 01.07.08 06:50:25
      Beitrag Nr. 4.846 ()
      Islamkritiker Ulfkotte unter Polizeischutz
      Von Felix Krautkrämer


      Nach Morddrohungen unter Polizeischutz: Der Islamkritiker Udo Ulfkotte Foto: Eichborn Verlag/Doris Ulfkotte
      BERLIN. Der Islamkritiker Udo Ulfkotte und seine Frau stehen nach zahlreichen Mordaufrufen gegen sie unter Polizeischutz. Ulfkotte sagte gegenüber der JUNGEN FREIHEIT, er habe mit seiner Frau den gemeinsamen Wohnort im Westerwald verlassen müssen und befinde sich nun an einem geheimgehaltenen Ort in Deutschland.

      Hintergrund für Ulfkottes Flucht ist ein Video, das am 20. Juni auf der Internetplattform Youtube veröffentlicht wurde. Dieses enthielt laut der Staatsanwaltschaft Koblenz „volksverhetzende und den Islam schmähende“ Inhalte. Unter anderem sei darin dazu aufgerufen worden, alle Türken zu vergasen.

      Das Video enthielt zudem einen konkreten Verweis auf das Ehepaar Ulfkotte. „Wir haben aber nicht das geringste damit zu tun“, sagte Ulfkotte der JF. Auch die Staatsanwaltschaft bestätigte, daß das Ehepaar Ulfkotte nicht für die veröffentlichten Videos verantwortlich sei. Binnen kürzester Zeit wurde jedoch in zahlreichen Kommentaren auf Youtube zur Ermordung von Ulfkotte und seiner Frau aufgerufen.

      "In Deutschland interessiert sich niemand für unsere Bedrohung"

      „Wir erhielten auch Anrufe, in denen gedroht wurde, uns Schweine in Stücke zu schlitzen“, sagte Ulfkotte. Anfangs hätten seine Frau und er dies noch nicht ernst genommen. Als die Zahl der Mordaufrufe aber in die Tausende ging, Ulfkottes Wohnort mehrfach im Internet veröffentlicht und sogar ein Kopfgeld auf seine Frau ausgesetzt wurde, habe man die Polizei eingeschaltet und Strafanzeige gestellt.

      Seitdem stehen Ulfkottes nach eigenen Angaben unter Polizeischutz, was die Staatsanwaltschaft weder bestätigen noch dementieren wollte, da man sich nicht über „eventuelle Schutzmaßnahmen äußern“ werde, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Horst Hund der JF.

      Allerdings wurde die Sperrung des Videos veranlaßt, und man will nun gegen die Verantwortlichen vorgehen. Die Ermittlungen, auch bezüglich der Tötungsaufrufe, würden sich aber voraussichtlich schwierig gestalten, so die Staatsanwaltschaft.

      Ulfkotte denkt über Umzug nach

      „Dieser Fall zeigt, wie die Realität in Deutschland aussieht. Es geht hier nicht nur um ein paar sozial benachteiligte Jugendliche, wie das immer beschönigend dargestellt wird. Ich habe es am eigenen Leib erfahren müsse, was es bedeutet, wenn der Mob durchdreht“, sagte der Islamkritiker.

      Ulfkotte überlegt derweil, ob er und seine Frau überhaupt noch in Deutschland in Sicherheit leben können oder ob ein Umzug ins Ausland nicht ratsamer wäre. „Wir haben aus der Schweiz von politischer und aus den USA von kirchlicher Seite Unterstützung und Hilfe angeboten bekommen. In Deutschland interessiert sich dagegen außer der Staatsanwaltschaft niemand für unsere Bedrohung.“
      http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M5bfe69a…
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      schrieb am 01.07.08 07:35:50
      Beitrag Nr. 4.847 ()
      Berlin : Brandenburg : Auf Polizei können Berliner lange warten Tagesspiegel Berlin-Katalog Internet [Kommentare: 6] Stellenabbau
      Auf Polizei können Berliner lange warten Einige Abschnitte klagen über Personalmangel in der Nacht - das sei eine Folge des stetigen Stellenabbaus.

      Von Klaus Kurpjuweit
      30.6.2008 0:00 Uhr

      Berlin - Nachts darf in Berlin nicht viel passieren, was den Einsatz der Polizei erfordert: „Wir haben zu wenige Leute. Es kann dauern, bis die Kollegen kommen“, warnte der Beamte eines Abschnitts in der Innenstadt jetzt einen Anrufer, der um 22.30 Uhr wegen einer Ruhestörung um Hilfe gebeten hatte. Auch nach mehr als einer Stunde war noch kein Polizist erschienen. Dies sei inzwischen „normal“, heißt es auf dem Abschnitt. „Wir haben einfach zu wenig Leute.“ Nach 1 Uhr werde die Zahl der einsetzbaren Beamten zudem planmäßig weiter verringert.

      Polizeisprecherin Heike Nagora verteidigt das Konzept, das mit dem Berliner Modell bereits vor Jahren eingeführt worden war. Die Erfahrungen hätten gezeigt, dass am Tag mehr Personal benötigt werde als nachts. Auch mit weniger Personal werde die Sicherheit gewährleistet, sagt auch Dieter Großhans von der Gewerkschaft der Polizei (GdP). Seien Menschenleben gefährdet, könnten auch Beamte von benachbarten Abschnitten schnell eingreifen. Bei Delikten wie einer Ruhestörung müsse man aber damit rechnen, dass die Beamten erst spät oder manchmal auch gar nicht erschienen. Hier räche sich, dass bei der Polizei in den vergangenen Jahren mehr als 3300 Stellen in den sechs Direktionen mit 44 Abschnitten gestrichen worden seien. Derzeit ist die Polizei bei ihrer Soll-Stärke von 16 160 Vollzugsbeamten angelangt – diese hatte sich aus einem Vergleich zwischen Berlin und Hamburg ergeben. Großhans kritisiert zudem, dass es erhebliche Ausfälle durch Krankheiten gebe, weil die Polizei relativ viele ältere Beamte habe. Nachwuchs war durch einen Einstellungsstopp dreieinhalb Jahre lang erst gar nicht ausgebildet oder nicht übernommen worden. Großhans befürchtet, dass sich der Stellenabbau in den kommenden Jahren „schleichend“ fortsetzten werde.

      Die Haupteinsatzzeit der Polizisten liegt nach Nagoras Angaben zwischen 6 Uhr und 22 Uhr. Die meisten Funkwagen seien in der Regel freitags (173) und sonnabends (172) in den Abendstunden unterwegs; die wenigsten in den Morgenstunden zwischen 4 Uhr und 6 Uhr (101) an Sonn- und Feiertagen. Je nach Abschnitt würden zur Nachtzeit zwischen zwei und sieben Funkstreifenwagen eingesetzt. Hinzu kommen zur Kriminalitätsbekämpfung noch die Zivilstreifen, sagte Nagora. Stadtweit stünden zudem zusätzlich „operative Zivilkräfte“ sowie die Einsatzeinheiten in einer Mindeststärke von 60 Beamten zur Verfügung.

      Auf veränderte Anforderungen könne man schnell reagieren – durch ein Anpassen der Einsatzstärken. Der Abschnitt in der Innenstadt hatte allerdings schon vor Jahren über Personalmangel bei nächtlichen Einsätzen geklagt. Geändert hat sich bis heute nichts.

      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 30.06.2008) http://www.tagesspiegel.de/berlin/Brandenburg-Stellenabbau-P…
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      schrieb am 01.07.08 07:39:07
      Beitrag Nr. 4.848 ()
      Zentrum für Türkeistudien
      Türkische Gemeinde kritisiert Beurlaubung von Faruk Sen
      Im Westen, 30.06.2008, DerWesten
      , 16 Kommentare
      , Trackback-URL
      Essen/Berlin. Die Türkische Gemeinde in Deutschland kritisiert die Beurlaubung von Faruk Sen als Direktor des Zentrums für Türkeistudien. Dieser Schritt werde der von allen Seiten anerkannten Arbeit Sens für die Verständigung zwischen der Türkei und Deutschland nicht gerecht.

      Das schrieb der Bundesvorstand der Gemeinde an den NRW-Integrationsminister Armin Laschet (CDU). Der Stiftungsvorstand des Essener Zentrums hatte Sens Entlassung beantragt, weil dieser in einer türkischen Zeitung die Türken als «neue Juden Europas» bezeichnet hatte. Eine Entscheidung soll in einer Sondersitzung des Stiftungskuratoriums am 18. Juli fallen. Laschet ist Vorsitzender des Kuratoriums.

      Der Betriebswirt Sen hatte das bundesweit bekannte Zentrum für Türkeistudien 1985 mitbegründet und ist seitdem sein Direktor. Das Zentrum erforscht die aktuelle Situation von türkischen «Gastarbeitern» und ihren Familien in Deutschland und setzt sich für den deutsch-türkischen Austausch ein.
      Vergleich "unglücklich und politisch abwegig"

      Der Vergleich einer Diskriminierung von Türken heute und der Juden im Nationalsozialismus sei natürlich «unglücklich und politisch abwegig», erklärte die Türkische Gemeinde. Sen habe sich aber bereits für diesen Fehler entschuldigt. Mit seinem Artikel habe er außerdem ausgerechnet einen jüdischen Geschäftsmann in der Türkei verteidigen wollen. Auch der Generalsekretär des Zentralrats der Juden, Stephan Kramer, habe Sen ausdrücklich verteidigt.

      Sen, der Mitglied der SPD ist, hatte noch vor Jahren für seine Arbeit hohe Auszeichnungen wie das Bundesverdienstkreuz bekommen. Er selbst sieht den Vorgang als «politisches Attentat». «Ich gehe davon aus, dass man auf so einen Anlass gewartet hat, um mich loszuwerden», hatte der 60-jährige Wissenschaftler am Sonntag der Deutschen Presse- Agentur dpa gesagt. Die Schärfe der Sanktion und das gegen ihn verhängte Hausverbot im Institut zeigten deutlich, «dass mehr dahintersteckt». (dpa) http://www.derwesten.de/nachrichten/im-westen/2008/6/30/news…
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      schrieb am 01.07.08 08:04:24
      Beitrag Nr. 4.849 ()
      Dieb auf "Ebbelwoifest" geschnappt - Langen

      (aa) Das "Ebbelwoifest" war für einen 17-jährigen Langener am Montag gegen 22.30 Uhr bereits beendet. Da klickten nämlich die Handschellen, weil der gebürtige Slowake keine zwei Stunden zuvor einen Diebstahl und einen Erpressungsversuch begangen haben soll. Dabei nahm er einem 16-jährigen Festbesucher vor dem Autoscooter zunächst das Handy ab, um es dann dem Schüler zum "Kauf" für 20 Euro wieder anzubieten. Der Bestohlene hatte den Betrag jedoch nicht bei sich. Unter Androhung massiver Schläge wurde er nach Hause geschickt, das Geld zu beschaffen. Als "Pfand" musste der Erpresste seinen Ausweis beim Täter lassen. Die nun alarmierten Polizeibeamten kamen dann schnell auf die Spur des amtsbekannten Jugendlichen und konnten ihn noch auf dem Festgelände vorläufig festnehmen. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurde der Geschnappte wieder auf freien Fuß gesetzt. Er muss sich nun einem Ermittlungsverfahren wegen Diebstahl und versuchter Erpressung stellen.

      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/43561/1216477/po…
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      schrieb am 01.07.08 08:34:10
      Beitrag Nr. 4.850 ()
      Ratingen
      Störer aus dem Verkehr ziehen


      Ratingen (RP) Es bleibt unruhig rund um den Düsseldorfer Platz. Anwohner beklagen die klassischen Probleme wie Lärm, Dreck, Pöbeleien und Drogenhandel. Stadtverwaltung und Polizei reagieren und setzen – je nach Lage – auf mehr Präsenz in diesem so genannten Angstraum.

      Nun geraten Taxi-Fahrer zunehmend ins Visier. Dabei geht es nicht um die generelle Verurteilung einer Berufssparte, sondern um die Personen, die gedankenlos die Ruhe am Düsseldorfer Platz (und nicht nur dort) stören.

      Wer Türen schlägt, wer den Motor laufen lässt, wer mitten in der Nacht auf offener Straße für Musik-Beschallung sorgt, dem ist zweifellos auf die Finger zu schauen. Die Taxi-Union hat das Problem erkannt und will nun entschieden gegen diese Kollegen vorgehen. Das hat nichts mit Denunziantentum zu tun. Es ist eigenverantwortliches Handeln und Dienst am Kunden. Also: Störer aus dem Verkehr ziehen. NORBERT KLEEBERG
      http://www.rp-online.de/public/article/ratingen/584685/Stoer…
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      schrieb am 01.07.08 15:00:52
      Beitrag Nr. 4.851 ()
      erstellt am: 01.07.2008
      Mordkommission ermittelt
      Zwei Albaner bei Schießerei in Friedrichstadt verletzt

      Eine Mordkommission ermittelt nach einer Schießerei in Friedrichstadt. Foto: rpo/Vassilios Katsogridakis


      Düsseldorf (RPO) Rätselraten über Motive und Hintergründe herrscht bei Polizei und Staatsanwaltschaft nach der Schießerei vor einer Kneipe in Friedrichstadt. Am späten Montagabend hatten mehrere Anwohner die Polizei alarmiert, weil vor dem Haus in der Jahnstraße sieben Schüsse gefallen waren.Als die ersten Streifenwagen am Tatort eintrafen, war das Straßenpflaster zwar voller Patronenhülsen und Blutspritzer, die Beteiligten aber waren schon in zwei Autos geflüchtet. Einen der Wagen stellten die Polizisten wenige Meter weiter an der Friedrichstraße. In dem BMW stießen sie auf zwei Verletzte: einen 35-Jährigen mit einer Platzwunde am Kopf und einen 33-Jährigen mit einem Oberschenkeldurchschuss und einem Streifschuss in der Kniekehle. Beide Männer sind albanische Staatsbürger; bei dem Schussopfer fanden die Beamten 4,2 Gramm Kokain. Der Mann war zusätzlich mit einem falschen Ausweis unterwegs.

      Der angeschossene Albaner liegt derzeit noch im Krankenhaus, soll aber wegen des Kokainbesitzes bald dem Haftrichter vorgeführt werden. Der andere Mann sitzt noch in Polizeigewahrsam. Weder die beiden Verletzten noch der Wirt des Lokals "Café As" haben sich bisher zum Tathergang geäußert. Die Staatsanwaltschaft vermutet, dass die Schüsse wohl nicht in Tötungsabsicht gefallen sind - derzeit sei von einer gefährlichen Körperverletzung auszugehen. Eine 14-köpfige Kommission der Polizei leitet die Ermittlungen.

      Die Insassen des zweiten Autos sind noch flüchtig. Die Polizei Düsseldorf bittet deshalb um die Mithilfe von Zeugen, die möglicherweise den Hergang der Schießerei beobachtet oder gesehen haben, wer vor den Ereignissen in der Kneipe ein- und ausging. Hinweise unter Tel. 8700.
      http://www.rp-online.de/public/article/duesseldorf-stadt/584…
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      schrieb am 01.07.08 15:12:35
      Beitrag Nr. 4.852 ()
      30.06.2008 | 11:10 Uhr
      POL-K: 080630-2-LEV Polizisten angegriffen
      Leverkusen (ots) - Versuchte Gefangenbefreiung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung lauten die Vorwürfe gegen zwei Leverkusener (17, 19), die am Samstag (28.06.) in Opladen in Gewahrsam genommen werden mussten.

      Gegen 02.00 Uhr erhielten die Polizisten einen Einsatz zur Bahnhofstraße, da es dort zu einer Schlägerei gekommen war. Als die Beamten eintrafen hatten sich die etwa 40 Personen schon wieder beruhigt. Kurze Zeit später randalierte einer der Streithähne jedoch vor einer Gaststätte und sollte daher in Gewahrsam genommen werden.

      Auf dem Weg zum Streifenwagen wurden die Ordnungshüter dann von dem 19-Jährigen angegriffen, der versuchte, seinen Freund zu befreien. Nachdem diese Attacke abgewehrt werden konnte, sollte der Angreifer ebenfalls zum Streifenwagen geführt werden. Dies passte aber offensichtlich dem 17-Jährigen nicht. Er lief auf die Beamten zu und versuchte durch Schläge und reißen an den Uniformen das Abführen zu verhindern. Schließlich musste er sich jedoch der polizeilichen Übermacht beugen und das betrunkene Trio verbrachte den Rest der Nacht in einer Gewahrsamszelle. (gk)


      Polizeipräsidium Köln
      Leitungsstab / Pressestelle
      Walter-Pauli-Ring 2-4
      51103 Köln
      Tel.: 0221/229-5555
      E-Mail: pressestelle.koeln@polizei.nrw.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/12415/1219649/po…
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 15:13:11
      Beitrag Nr. 4.853 ()
      30.06.2008 | 15:47 Uhr
      POL-K: 080630-3-K Opfer zweimal angeschossen - Streit im Drogenmilieu
      Köln (ots) - Gleich zweimal innerhalb eines halben Jahres ist ein inzwischen 29 Jahre alter Mann in Köln-Porz angeschossen worden. (siehe Polizeiberichte vom 11.12.2007, Ziffer 2 und vom 25.06.08, Ziffer 4).

      Wie berichtet waren drei Männer (28, 30, 31) am Abend des 11. Dezember in Köln-Porz durch Schüsse verletzt worden. Die Verletzten waren in einem türkischen Cafe in Streit geraten, worauf einer der Beteiligten seinen Kontrahenten in die Beine geschossen hatte.

      Obwohl Polizisten den namentlich bekannten Schützen bereits nach kurzer Zeit gefasst hatten, waren die Hintergründe der Tat - zumindest was die Aussage der Opfer sowie des Tatverdächtigen betraf - im Verborgenen geblieben.

      Nicht jedoch für die Ermittler des Kriminalkommissariates 26. Die hatten nämlich wegen des nicht von der Hand zu weisenden Verdachts, es könnten Drogen im Spiel sein, eine Ermittlungsgruppe (EK Blei) gebildet. Mit Erfolg, wie sich am 14. März zeigte - an diesem Tag gelang es den Fahndern nämlich erstmals, eine größere Menge Drogen sicherzustellen. Mit vier Kilogramm Cannabis im Gepäck nahmen die Fahnder auf der Autobahn bei Duisburg auch den Kurierfahrer (44) fest.

      "Am 24 April haben wir schließlich zwei weitere Bandenmitglieder (28, 34) in Köln festgenommen. Mit zu dieser Gruppe gehörte auch ein 38 Jahre alter Mann aus Köln, der einige Tage später in den Niederlanden festgenommen wurde. Er sitzt zur Zeit in Auslieferungshaft", so ein Ermittler.

      Unbeeindruckt von den polizeilichen Erfolgen schickte der niederländische Drogenboss weiterer Kuriere nach Deutschland. Der Beleg hierfür ist unter anderem die Festnahme zweier "Lieferanten" (24, 25), die am 04. Juni bei Hilden von den Fahndern "abgefangen" wurden. Im Kofferraum des Wagens fanden die Beamten neun Kilogramm Cannabis. Als der Anführer der Bande schließlich am 13. Juni selbst nach Berlin reiste, nahmen die Ermittler ihn in Empfang - Festnahme. Die letzte von sieben Festnahmen erfolgte dann am 27. Juni in Bonn. Bei der Durchsuchung der Wohnung des Festgenommenen fanden die Drogenfahnder weitere 1,4 Kilogramm Cannabis.

      Insgesamt wird der Gruppe zur Last gelegt, Betäubungsmittel im dreistelligen Kilogrammbereich nach Deutschland eingeführt zu haben. Kurz vor Abschluss der verdeckt geführten Ermittlungen wurde dann der inzwischen 29 Jahre alte "Porzer" erneut von einem Projektil getroffen. Bis zu diesem Zeitpunkt war sein Namen übrigens bei den Ermittlern nicht wieder aufgetaucht. (de)


      Polizeipräsidium Köln
      Leitungsstab / Pressestelle
      Walter-Pauli-Ring 2-4
      51103 Köln
      Tel.: 0221/229-5555
      E-Mail: pressestelle.koeln@polizei.nrw.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/12415/1220142/po…
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 15:15:21
      Beitrag Nr. 4.854 ()
      Gericht
      Rabiate Polizisten
      VON HARIETT DRACK, 01.07.08, 11:18h

      Weil er sich nicht davon abhalten ließ, Erste Hilfe zu leisten, hatten Polizisten einen Mann angezeigt. Die Amtsrichterin stellte das Verfahren ein und kritisierte die Polizisten.
      Innenstadt - Eine Amtsrichterin kritisierte das „rabiate Verhalten“ der Polizei und stellte ein Verfahren wegen Widerstandsleistung ein. Die Beamten hatten bei einer Massenschlägerei einen Mann angezeigt, der sich nicht davon abhalten ließ, erste Hilfe zu leisten.
      Reza N. (28) ist von schmächtiger Statur, gerade mal 1,70 Meter groß: ein schmaler, eher unauffälliger Mann, den man erst auf den zweiten Blick wahr nimmt. Der gelernte Elektriker wurde im Mai vergangenen Jahres Augenzeuge einer Massenschlägerei in der Kölner Innenstadt. Bei Freunden auf einer Party zu Gast, hatte er auf dem Balkon eine Zigarette geraucht und dabei zu mitternächtlicher Stunde einen Tumult auf der Straße beobachtet, der zu einer Massenschlägerei mit mehr als 40 Beteiligten eskalierte. Zwei Frauen – die eine ohnmächtig, die andere an der Stirn blutende – lagen verletzt am Straßenrand , niemand kümmerte sich darum.

      Reza N. eilte nach unten, um erste Hilfe zu leisten. Da waren die Schläger alle bereits weg, die Polizei noch nicht eingetroffen. Doch sein engagiertes Verhalten brachten Reza N. wenig Lob und Ehre, stattdessen einen Prozess wegen Widerstand gegen Polizeibeamte ein. Reza N. kniete damals neben den weinenden Frauen, tupfte ihnen das Blut von der Stirn, versuchte zu beruhigen, als er plötzlich von den inzwischen eingetroffenen Polizisten unsanft des Platzes verwiesen wurde. Die Beamten waren zunächst wohl in dem Glauben gewesen, Reza N. gehöre zur Tätergruppe, doch die hatte längst das Weite gesucht.

      Weil der Elektriker auf den Platzverweis nicht sofort reagierte, waren die Beamten handgreiflich geworden. Da er sich wehrte, hatte eine Polizistin ihn mit einem Funkgerät auf den Kopf geschlagen, ihm Handfesseln angelegt und zur Wache mitgenommen. Dabei ergab ein Wort das andere, so dass Reza N. auch noch wegen Beleidigung angeklagt wurde.

      „Wenn man sich derart geballter Staatsmacht gegenüber sieht, muss man spätestens bei drei auf den Bäumen sein“, erklärte die Amtsrichterin mit ironischem Unterton dem Angeklagten, wie er sich in Zukunft besser bei einem Platzverweis verhalten solle. Offensichtlich habe das „nicht ordnungsgemäße Verhalten der Polizei“ zu der Eskalation geführt. Die Juristin stellte das Verfahren deshalb ohne Auflagen ein.

      Reza N. will auch in Zukunft nicht weg schauen: „Wenn jemand meine Hilfe benötigt, muss ich mich doch darum kümmern.“ Gegen die Polizeibeamten wird jetzt wegen Körperverletzung im Amt ermittelt.
      http://www.ksta.de/html/artikel/1214889213645.shtml
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 15:48:08
      Beitrag Nr. 4.855 ()
      Wer glaubte, die bisher praktizierte Ethnoneutralität sein nict mehr zu steigern,
      wird nachfolgend eines besseren belehrt:

      Mann steht wegen versuchten
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      01. Juli 2008 | 09:47 Uhr Kommentieren | Artikel drucken | Artikel versenden
      Mann steht wegen versuchten Totschlags vor Gericht
      Ein 40 Jahre alter Mann muss sich ab Mittwoch wegen versuchten Totschlags vor der 11. Großen Strafkammer des Kölner Landgerichts verantworten. Hintergrund der Tat soll ein Streit zwischen zwei verfeindeten Familien sein.

      Aktuelle Nachrichten - Köln (ddp-nrw). Ein 40 Jahre alter Mann muss sich ab Mittwoch (2. Juli, 9.15 Uhr) wegen versuchten Totschlags vor der 11.
      Großen Strafkammer des Kölner Landgerichts verantworten. Hintergrund der Tat soll ein Streit zwischen zwei verfeindeten Familien sein.

      Laut Staatsanwaltschaft hatte der Angeklagte am 5. Juli 2006 in einem Kölner Asylbewerberheim mit einem Küchenmesser auf einen Kontrahenten eingestochen. Die 18 Zentimeter lange Klinge traf das Opfer in der linken Brust und verletzte die Lunge und ein Herzkranzgefäß. Aufgrund der so verursachten Sauerstoffunterversorgung erlitt das Opfer einen Hirnschaden und befindet sich seitdem in einem Wachkoma-ähnlichen Zustand.

      Als die Schwester des Verletzten zu Hilfe kommen wollte, soll der Angeklagte auch auf sie mehrfach eingestochen und ihr dadurch Schnittverletzungen an der Hand und am Unterkiefer zugefügt haben.

      (ddp) http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/18020423/M…
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 21:25:24
      Beitrag Nr. 4.856 ()
      01. Juli 2008 | 16:47 Uhr Kommentieren | Artikel drucken | Artikel versenden
      Polizistenmörder nach 26-jähriger Flucht festgenommen
      Ein seit 26 Jahren international gesuchter Polizistenmörder ist der Bundespolizei am Frankfurter Flughafen ins Netz gegangen. Wie ein Sprecher am Dienstag sagte, war der Mann am Montagmorgen mit einer Maschine aus der venezolanischen Hauptstadt Caracas angekommen.

      Aktuelle Nachrichten - Frankfurt/Main (ddp). Ein seit 26 Jahren international gesuchter Polizistenmörder ist der Bundespolizei am Frankfurter Flughafen ins Netz gegangen. Wie ein Sprecher am Dienstag sagte, war der Mann am Montagmorgen mit einer Maschine aus der venezolanischen Hauptstadt Caracas angekommen.
      Er wollte weiter nach Turin. Bei der Einreisekontrolle bemerkten Beamte der Bundespolizei, dass die Papiere des 63-Jährigen gefälscht waren. Im Verhör gab der Mann schließlich seine wahre Identität preis.

      Gegen den 63-Jährigen lag ein europäischer Haftbefehl wegen Tötung, versuchter Tötung, Raub und schweren Diebstahls vor. Er soll 1982 in Belgien bei einem Überfall auf einen Geldtransporter einen Polizisten erschossen haben. Nach der Tat hatte sich der Mann nach Südamerika abgesetzt.

      Der 63-Jährige ist den Angaben zufolge italienischer Staatsangehöriger. Er wird jetzt voraussichtlich in sein Heimatland abgeschoben.

      (ddp) http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/18032003/P…

      Soviel zum Sinn und Zweck von Einreisekontrollen.
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 21:26:50
      Beitrag Nr. 4.857 ()
      BELEIDIGUNG

      Streit um "Türkenpisser"
      Landesgeschäftsführer der AWO soll Betriebsratsvorsitzenden heftig beschimpft haben
      WIEBKE STREHLOW

      Er setzte sich jahrelang für die Eingliederung von Ausländern in Hamburg ein, war sogar Mitglied des Integrationsbeirats des Senats. Nun gibt es Zoff um Claus Gotha (58), Landesgeschäftsführer der Arbeiterwohlfahrt (AWO). Er soll den Betriebsratsvorsitzenden der AWO-Migration, Cengiz Orhan (50), als "Türkenpisser" beschimpft haben.

      Nach einer Gerichtsverhandlung, bei der Betriebsrat und Geschäftsführung um die Einstellung eines neuen Mitarbeiters stritten, sei Claus Gotha auf dem Parkplatz mit seinem Wagen an Cengiz Orhan vorbeigefahren. Durch das geöffnete Fenster habe er ihm einen Stinkefinger gezeigt und die Beleidigung gerufen, so ein Zeuge. Ein Kollege des Betriebsratsvorsitzenden soll den Vorfall beobachtete haben.

      Der Antrag auf Erlass eines Strafbefehls wurde nun von der Staatsanwaltschaft ans Amtsgericht geschickt, dort wird der Fall derzeit geprüft. "Dagegen gehen wir gerade an", sagt Claus Gotha. Entschieden weist er die Vorwürfe zurück. "Das ist einfach nicht wahr. So etwas würde ich niemals sagen", so der AWO-Landesgeschäftsführer, der sich eines Freispruchs sicher ist. Schon mehrfach habe er Ärger mit dem Betriebsrat gehabt und sich Beschuldigungen anhören müssen. Auch anonyme Drohbriefe soll Gotha nach Hause geschickt bekommen haben. "Und mein Dienstwagen wurde zerkratzt", so der 58-Jährige. Er hat Angst vor Übergriffen, lässt sich seitdem von einem Bodyguard begleiten.

      Cengiz Orhan möchte sich nicht zu dem Fall äußern. "Das ist ein laufendes Verfahren. Ich kann derzeit nichts sagen", so der Mann, der sich durch den verbalen Angriff schwer beleidigt fühlt.

      (MOPO vom 02.07.2008 / SEITE 13)
      http://www.mopo.de/2008/20080702/hamburg/panorama/streit_um_…
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 22:31:39
      Beitrag Nr. 4.858 ()
      Gutachter
      Mutmaßlicher Kofferbomber voll schuldfähig
      Im Westen, 01.07.2008, DerWesten, 0 Kommentare, Trackback-URL
      Düsseldorf. Der in Düsseldorf angeklagte mutmaßliche «Kofferbomber von Köln» ist nach Ansicht des psychiatrischen Gutachters voll schuldfähig.

      Es gebe keine Hinweise auf eine psychiatrische Erkrankung des 23-Jährigen, sagte Professor Norbert Leygraf am Dienstag im Hochsicherheitstrakt des Düsseldorfer Oberlandesgerichts. Auch deute nichts darauf hin, dass der Libanese unter einer Bewusstseins- oder Persönlichkeitsstörung gelitten habe, als er mit einem Komplizen vor knapp zwei Jahren in zwei Regionalzügen Bomben deponiert habe. Die Sprengsätze waren wegen eines technischen Fehlers nicht explodiert.

      Youssef El H. sei vielmehr als Hoffnungsträger seiner Familie mit seinem Studium überfordert gewesen und sei als «Flucht nach vorn in die Rolle des islamistischen Gotteskriegers geschlüpft», wie Leygraf gemeinsam mit dem psychologischen Gutachter Norbert Schalast befand.

      Der in Düsseldorf angeklagte Libanese wirke nach außen hin «ausgesprochen freundlich und unaggressiv», dies sei zunächst erstaunlich, berichtete Leygraf. Mit seinem islamistischen Weltbild habe er dennoch die wahllose Tötung unschuldiger Menschen planen und vor sich rechtfertigen können. Dies sei insofern vergleichbar mit Nazi-Verbrechern, die sich bei ihren Massenmorden ebenfalls moralisch im Recht gesehen hätten.

      "Nesthäkchen der Familie"
      Der Libanese sei als jüngstes von 13 Kindern das «Nesthäkchen» der Familie gewesen. Es sei nicht zu klären, warum die Familie einen sozialen Abstieg durchlitt und der Vater sich als vormals geachteter Dorfvorsteher in einem Armenviertel von Tripolis wiederfand. Dies werde als Tabu behandelt. «Von 13 Kindern sind drei verstorben, vier in Haft und vier im Ausland», schilderte Schalast. Zwei der Brüder des Angeklagten hätten radikal-islamischen Organisationen nahegestanden. Trotz eher zweifelhafter Schulleistungen habe seine Familie den Jüngsten zum Hoffnungsträger auserkoren und ihm ein Ingenieurstudium in Deutschland ermöglicht und dafür «erheblich in ihn investiert».

      Seine Familie habe der Angeklagte über den Stand seines Studiums getäuscht. Aufgrund seiner schlechten Deutschkenntnisse hatte der Libanese bis zur Tat nicht einmal einen Studienplatz ergattern können. Er habe sich in einer «persönlichen Selbstwert-Krise» befunden, zumal er auch beim «weiblichen Geschlecht keinen Erfolg» vorzuweisen hatte. Die Flucht in den Islamismus sei eine «im doppelten Sinne verfehlte Krisenbewältigung» gewesen, habe seine Isolation noch gesteigert und die Integration verhindert. «Er war an einem Punkt angelangt, an dem er seinen Eltern sein beschämendes Scheitern hätte eingestehen müssen», sagte Leygraf.

      Mit einem spektakulären Attentat habe er sein Bedürfnis nach Anerkennung befriedigen wollen. Dies zeige sich auch darin, dass er als Nummer 13 der Familie während der Tat ein Trikot des Fußball- Stars Michael Ballack mit der Rückennummer 13 getragen habe. «Seine narzisstischen Wunschvorstellungen kann man symbolisch nicht besser verdichten», sagte Schalast. Als verstärkende Aspekte kämen der «Märtyrertod» seines Bruders sowie seines Idols, des Terroristenführers Abu Mussab al-Sarkawi, hinzu. Dies habe möglicherweise «letzte Hemmungen beseitigt».

      Verteidiger Bernd Rosenkranz äußerte Zweifel an den Schlussfolgerungen der Gutachter: Schließlich habe sein Mandant den Bombenbau in Köln unterbrochen, um in Kiel eine Prüfung am Studienkolleg abzulegen. Die Verteidigung sieht damit ihre Version untermauert, dass der 23-Jährige von seinen Anschlagsplänen abgerückt sei. Die Gutachter entgegneten, es sei durchaus kein Widerspruch, dass Youssef El H. «zweigleisig» verfahren sei. Damit habe er nach außen hin «das Bild der Normalität» gewahrt und zugleich die letzte Chance genutzt, um seinen Aufenthalt in Deutschland sicherzustellen. (dpa)
      http://www.derwesten.de/nachrichten/im-westen/2008/7/1/news-…
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 22:35:48
      Beitrag Nr. 4.859 ()
      http://www.ksta.de/html/artikel/1214566242484.shtml

      InnenstadtSchriftgrößeHeilig-Geist-Krankenhaus
      Streit um Kopftuch geht weiter
      VON KIRSTEN BOLDT, 01.07.08, 19:53h

      Das Heilig-Geist-Krankenhaus legt Berufung ein gegen das Kopftuch-Urteil des Arbeitsgerichtes. Eine muslimische Krankenschwester hatte zuvor erfolgreich gegen ihre Kündigung geklagt. Die Geschäftsführung meint, die Angestellten müssten sich mit christlichen Werten identifizieren.

      Das Kopftuch als Zeichen der Zugehörigkeit zum Islam ist auch für eine kirchliche Einrichtung kein Grund zur Kündigung einer Mitarbeiterin. (Symbolbild: dpa)

      Das Kopftuch als Zeichen der Zugehörigkeit zum Islam ist auch für eine kirchliche Einrichtung kein Grund zur Kündigung einer Mitarbeiterin. (Symbolbild: dpa)Innenstadt - Das Heilig-Geist-Krankenhaus legt Berufung ein gegen das Urteil des Arbeitsgerichtes.
      Die Geschäftsleitung des Heilig-Geist-Krankenhauses ist mit dem Urteilsspruch des Kölner Arbeitsgerichtes - entgegen ersten Stellungnahmen - nun doch nicht einverstanden und legt Berufung ein. Das Krankenhaus hatte einer muslimischen Krankenschwester ohne vorherige Abmahnung gekündigt, als diese nach dreijähriger Elternzeit ihren Dienst wieder aufnehmen und dabei aus Glaubensgründen ein Kopftuch tragen wollte. Zuvor hatte die Frau 13 Jahre im Hause gearbeitet, ohne Kopftuch. Die Krankenschwester hatte gegen die Kündigung geklagt und recht bekommen. Das Krankenhaus sollte die Kündigung zurücknehmen.

      „In unserem Hause sind seit Jahren muslimische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen Berufsgruppen tätig“, sagte Georg von Mylius, Geschäftsführer des Krankenhauses, zur Entscheidung. „Als katholischer Arbeitgeber halten wir aber an unserem verfassungsrechtlich garantierten Selbstbestimmungsrecht der Kirche und kirchlicher Einrichtungen fest, auch von nichtchristlichen Arbeitnehmern eine Identifikation und Akzeptanz der von unserer Einrichtung vertretenen christlichen Werte verlangen zu können.“ Dieses Recht stehe kirchlichen Einrichtungen verfassungsgemäß zu. Es werde im Übrigen auch vom Staat, beispielsweise bei der Einstellung von Lehrerinnen und Lehrern, für sich in Anspruch genommen. „Da wir die Sachlage anders bewerten als die Richterin des Arbeitsgerichtes, möchten wir deren Urteil durch eine Berufung in einer höheren Instanz überprüfen lassen.“
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 22:42:37
      Beitrag Nr. 4.860 ()
      Justiz
      Möchtegern-Mafiosi vor Gericht
      Bei fast 40 italienischen Restaurants hatten sich die beiden Männer als Mafia-Angehörige ausgegeben, mit "Schmerzen" gedroht und Schutzgeld gefordert. Doch die Wirte ließen sich nicht einschüchtern und erstatteten Anzeige. Jetzt beginnt der Prozess gegen die beiden Täter.


      1.7.2008 17:12 Uhr

      Berlin - Ein Italiener und ein staatenloser Palästinenser müssen sich seit Dienstag wegen versuchter Schutzgelderpressung vor dem Berliner Landgericht verantworten. Den 27 und 26 Jahre alten Männern wird vorgeworfen, im Dezember vorigen Jahres versucht zu haben, Schutzgeld von rund 40 italienischen Restaurants in Berlin zu erpressen. Bei der Übergabe der Erpresserschreiben soll der gebürtige Römer betont einen süditalienischen Dialekt gesprochen haben, um eine Verbindung zur Mafia vorzugeben.

      Zur Zahlung der Schutzgelder kam es jedoch nie. Die Wirte hatten sich nicht einschüchtern lassen und stattdessen Anzeige erstattet. Am Silvesterabend wurden die Angeklagten festgenommen. In den Drohbriefen sei von einer "Unterstützungsgenossenschaft mit zehnjähriger Erfahrung" gesprochen worden, die den Wirten und ihren Familien Schutz gegen eine monatlich "spontane Spende" für ihren "heiligen Beschützer" nahe legte. Im Fall der Nichtzahlung sei mit "Schmerzen" gedroht worden, heißt es.

      Laut Anklage geht auch der Brandanschlag am zweiten Weihnachtsfeiertag 2007 auf ein Lokal in Wilmersdorf auf das Konto des Italieners. Durch eine eingeschlagene Scheibe soll er Benzin verschüttet und angezündet haben. Das Feuer erlosch aber von selbst. Zu Prozessbeginn wurde nur die Anklage verlesen. Der 26-jährige Angeklagte bestritt am Rande des Verfahrens, von den Erpresserschreiben gewusst zu haben.

      Seinen Angaben nach war er von dem Italiener gebeten worden, ihm beim Verteilen von "Weihnachtskarten" zu helfen, weil dieser sich nicht in der Stadt auskannte. Er habe ihn zu den Restaurants gefahren, sei aber nicht mit hineingegangen, sagte der Kellner. Der Mitangeklagte sei ein "Alleingänger". Verbindungen zur Mafia haben sich im Ermittlungsverfahren nicht bestätigt. Der bis November terminierte Prozess wird am 16. Juli fortgesetzt. (lee/ddp) http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Schutzgeldp…
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      schrieb am 01.07.08 22:57:49
      Beitrag Nr. 4.861 ()
      Bankkunden online geprellt Mutmaßlicher Banden-Chef vor GerichtAnzeige

      1.7.2008 0:00 Uhr

      Ein kleines Licht, ein ahnungsloser Gehilfe will Mehmet C. gewesen sein. Er habe sich lediglich um Bank-Adressen und Öffnungszeiten gekümmert, beteuerte der 33-Jährige. Die Ermittler aber halten ihn für einen führenden Kopf einer Bande von Betrügern. Der Estrichleger soll gemeinsam mit Komplizen über ausgespähte Kontodaten Bankkunden um insgesamt 458 000 Euro geprellt haben. Weitere 250 000 Euro wurden zurückgebucht, bevor die Betrüger das Geld abheben konnten.

      „Ich war auf keinen Fall der Chef“, erklärte der Angeklagte aus Neukölln. Drahtzieher und Hauptnutznießer des Schwindels mit Online-Überweisungen sei ein „Russe namens Igor“ gewesen. In dessen Auftrag seien mit gefälschten Pässen etliche Konten eröffnet worden. Überwiesene Summen wurden umgehend abgehoben. „Es wurde aber nicht darüber gesprochen, wo das Geld herkam“, behauptete der Angeklagte. Den Ermittlungen zufolge hatten andere Komplizen Pin- und Tan-Nummern ausspioniert.

      Nach Version von Mehmet C. wurde er von einem Freund angeheuert und an einen Russen vermittelt, mit dem es wenig später ein Treffen gegeben habe. „Wenn ihr Konten eröffnet, schicke ich Geld“, habe Igor erklärt. Für die Ermittler blieb Igor bis heute ein Phantom. Der teilgeständige C. will weder falsche Papiere besorgt noch Konten eröffnet haben. Er habe lediglich einen Mittäter zur Bank begleitet, dann aber draußen gewartet. Für seine Dienste habe er fünf Prozent der jeweiligen Summe erhalten. Komplizen aber sollen die Rolle von C. ganz anders dargestellt haben. Demnach organisierte der gescheiterte Kleinunternehmer die Taten. Sein 38-jähriger Freund B. ist bereits zu einer Gefängnisstrafe von viereinhalb Jahren verurteilt worden, ein weiterer Mittäter bekam zwei Jahre auf Bewährung. Der Prozess wird am Montag fortgesetzt. K.G.

      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 01.07.2008) http://www.tagesspiegel.de/berlin/;art270,2562819
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 23:06:07
      Beitrag Nr. 4.862 ()
      Gutachter
      U-Bahn-Schläger sind „voll schuldfähig“
      von Georg Gomolka
      „Es tut mir sehr leid“, jammerte Serkan A. (21) in seinem letzten Wort. „Ich bereue es auch“, sagte Spyridon L. (18) vor Gericht.

      Die U-Bahn-Schläger Serkan A. und Spyridon L.
      Die U-Bahn-Schläger prügelten Rentner Bruno N. (76) im U-Bahnhof Arabellapark halbtot. Jetzt, eine Woche vor dem Urteil (8. Juli), können sie selbst nicht auf Milde hoffen. Grund: Die Gutachter senken den Daumen nach unten.

      Hartes Ergebnis für beide: voll schuldfähig!

      Serkan und Spyiridon hatten sich als „total dicht“ zur Tatzeit bezeichnet. Der Alkohol und die vielen Drogen seien schuld an der Wahnsinnstat, klagten sie.

      Dr. med. Sybille Lüderwald (32) vom Institut für Rechtsmedizin, München, beurteilte Videoaufnahmen aus der U-Bahn und Zeugenaussagen. Ihr Ergebnis: „Keine Gang- und Standunsicherheiten. Gezielte Tritte und Schläge. Keine Ausfallerscheinungen.“

      Quelle: BILD.de

      Opfer der
      U-Bahn-Schläger
      erinnert sich

      Prozessauftakt
      gegen U-Bahn-
      Schläger in München
      Das Gesamtbild spreche nicht für eine verminderte Schuldfähigkeit. Der von den Tätern behauptete, intensive Drogenkonsum (Heroin, Kokain) vor der Tat ließ sich durch Haarproben nicht erhärten. Und die Psyche? Spyridon L. (Intelligenzquotient: 98) war ständig aggressiv und fühlte sich „in der U-Bahn von allen Leuten beobachtet“.

      Zwei Mal war er deshalb wochenlang stationär in der Psychiatrie, zuletzt ein halbes Jahr vor der Tat. Den Verdacht auf eine psychische Erkrankung bestätigt Kinder- und Jugendpsychiater Dr. Franz-Josef Freisleder (52) aber nicht. Er sagt: „In allen wesentlichen, psychischen Funktionen intakt.“

      Also: voll schuldfähig, Psychologe Dr. Günther Lauber (59) warnt im Falle von Serkan A. (IQ 67): Ohne Sozialtherapie sind weitere ähnliche Taten zu erwarten!
      http://www.bild.de/BILD/muenchen/aktuell/2008/07/01/schlaege…

      In ihren mediterranen Herkunftsländern würde man den beiden ihre Flausen wohl schnell austreiben.
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 23:41:44
      Beitrag Nr. 4.863 ()
      Polizei durchsucht Wohnungen wegen
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      01. Juli 2008 | 19:04 Uhr Kommentieren | Artikel drucken | Artikel versenden
      Polizei durchsucht Wohnungen wegen Menschenhandels
      Wegen des Verdachts auf Menschenhandel sind am Dienstag in sechs Bundesländern 31 Wohnungen und Büros durchsucht worden. Wie Staatsanwaltschaft und Polizei in Berlin mitteilten, durchsuchten Beamte 23 Objekte in Berlin sowie 8 in Hessen, Bremen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg. Die Ermittlungen richteten sich den Angaben zufolge gegen eine mehrköpfige türkisch-kaukasische Gruppe. Deren Mitglieder sollen Menschen aus dem Kaukasus nach Deutschland geschleust haben. Es wurden Schlagwerkzeuge, Pässe und mehrere Tausend Euro Bargeld sichergestellt. Verdächtige seien bei der Aktion nicht festgenommen worden.

      Aktuelle Nachrichten - Berlin (ddp). Wegen des Verdachts auf Menschenhandel sind am Dienstag in sechs Bundesländern 31 Wohnungen und Büros durchsucht worden. Wie Staatsanwaltschaft und Polizei in Berlin mitteilten, durchsuchten Beamte 23 Objekte in Berlin sowie 8 in Hessen, Bremen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg.
      Die Ermittlungen richteten sich den Angaben zufolge gegen eine mehrköpfige türkisch-kaukasische Gruppe. Deren Mitglieder sollen Menschen aus dem Kaukasus nach Deutschland geschleust haben. Es wurden Schlagwerkzeuge, Pässe und mehrere Tausend Euro Bargeld sichergestellt. Verdächtige seien bei der Aktion nicht festgenommen worden.

      ddp/erd/arh http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/18035460/P…
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 08:58:39
      Beitrag Nr. 4.864 ()
      Straßenraub in Neukölln
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      02. Juli 2008 | 07:04 Uhr Kommentieren | Artikel drucken | Artikel versenden
      Straßenraub in Neukölln
      In Neukölln hat ein Mann eine 42-Jährige auf der Straße zu Boden gestoßen und ihre Handtasche gestohlen. Der 29-Jährige flüchtete nach dem Raub am Dienstagnachmittag von der Karl-Marx-Straße aus in den U-Bahnhof Rathaus Neukölln, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Zeugen hielten den Mann jedoch in einem U-Bahn-Wagen fest. Der U-Bahn-Fahrer ließ zugleich die Türen geschlossen, bis die Polizei eintraf.

      Aktuelle Nachrichten - Berlin (ddp-bln). In Neukölln hat ein Mann eine 42-Jährige auf der Straße zu Boden gestoßen und ihre Handtasche gestohlen. Der 29-Jährige flüchtete nach dem Raub am Dienstagnachmittag von der Karl-Marx-Straße aus in den U-Bahnhof Rathaus Neukölln, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.
      Zeugen hielten den Mann jedoch in einem U-Bahn-Wagen fest. Der U-Bahn-Fahrer ließ zugleich die Türen geschlossen, bis die Polizei eintraf.

      ddp/nat/mar http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/18044200/S…
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 14:24:25
      Beitrag Nr. 4.865 ()
      Düsseldorf - Nach Rauswurf
      Mit Benzinkanister Restaurant gestürmtVon BARBARA KIRCHNER Völlig blau taumelte Sergey A. (23) in die Pizzeria Fantastico in Wersten. Und flog kurzerhand raus. Diese Schmach wollte er nicht auf sich sitzen lassen. Er kaufte an einer Tankstelle Benzin und ein Feuerzeug, steckte damit den Eingangsbereich in Brand. Am Dienstag musste er sich wegen Brandstiftung vor Gericht verantworten.

      In der Pizzeria war das Abendgeschäft längst gelaufen, als Sergey A. durch die Tür strauchelte. Am Tresen belästigte er den Wirt, der mit den letzten Gästen plauderte. Schließlich wurde es den Männern zu bunt. Sie vertrieben den Störenfried.

      Wenige Minuten später füllte Sergey A. an einer Tankstelle eine Plastikflasche mit Benzin. Die Verkäuferin wunderte sich schon. Dann kam die Frage: „Haben Sie auch Streichhölzer?“

      Die Angestellte stutzte zunächst. Sie verkaufte dem Kunden zwar ein Feuerzeug, alarmierte aber sofort die Polizei. Zurück an der Pizzeria, verteilte Sergey A. das Benzin vor dem Eingang. Die Flasche selbst flog Richtung Tür. Dann brannte alles lichterloh.

      Gäste und Wirt reagierten blitzschnell. Mit Decken gelang es ihnen, das Feuer zu löschen. Sergey A. wurde verhaftet. Am Dienstag verurteilte ihn das Düsseldorfer Amtsgericht zu einem Jahr und sechs Monaten Bewährungsstrafe.
      [01.07.2008http://www.express.de/nachrichten/region/duesseldorf/mit-ben…
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 14:37:31
      Beitrag Nr. 4.866 ()
      SPIEGEL ONLINE

      01. Juli 2008, 20:00 UhrTEXAS
      Rentner erschießt flüchtende Einbrecher und bleibt straffrei
      Er hat zwei Menschen erschossen - aber mit einer Strafverfolgung muss er nicht rechnen: Joe Horn hat Einbrecher auf frischer Tat ertappt und sie in Selbstjustiz niedergestreckt - nach Ankündigung bei der Polizei. Nun wurde der Rentner freigesprochen.

      Washington - Der Fall hat in den USA eine Debatte über Fremdenfeindlichkeit, Selbstjustiz und das Recht, das eigene Eigentum zu verteidigen, losgetreten: Wie die "New York Times" berichtet, hat eine Anklagekammer in Houston nun entschieden, den 62-Jährigen nicht wegen der Bluttat vor Gericht zu stellen. Die beiden Opfer - beide illegale Einwanderer aus Kolumbien - waren 30 und 38 Jahre alt.

      Der Rentner hatte der Zeitung zufolge im November vergangenen Jahres den Notruf der Polizei gewählt und gemeldet, dass zwei Schwarze ins Nachbarhaus eingebrochen seien. "Ich werde sie nicht damit davon kommen lassen. Ich werde schießen, ich werde sie umbringen", habe der der Mann erklärt.

      Obwohl der Polizist am anderen Ende der Leitung den Mann wiederholt aufgefordert habe, nicht zu schießen, und bereits ein Polizeiwagen am Ort des Einbruchs eingetroffen sei, habe der Rentner den beiden Flüchtenden in den Rücken geschossen. Später habe der Mann angegeben, ihm sei keine andere Wahl geblieben, da die Einbrecher in seinen Vorgarten gerannt seien.

      In Texas ist nach Angaben der "New York Times" die Anwendung von tödlicher Gewalt erlaubt, wenn "vernünftigerweise" davon ausgegangen werden kann, dass diese Gewalt "unverzüglich notwendig" ist. Sie sei außerdem auch zum Schutz von Eigentum gestattet, selbst wenn sich der Einbrecher nach der Tat schon auf der Flucht befinde.

      han/dpa



      URL:
      http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,563317,00.html
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 20:56:50
      Beitrag Nr. 4.867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.421.236 von redbulll am 02.07.08 14:37:31Köln - Bickendorf-Gangster
      Erst verpennt, dann verhaftetVon HENDRIK PUSCH Wer zu spät kommt, den bestraft nicht nur das Leben, sondern in dem Fall Richter Wolfgang Hansel. Der schickte am Mittwoch nämlich einen der Bickendorf-Gangster in den Knast – weil Aydin K. (20) eine Stunde verspätet im Gericht erschien.
      Neueste Meldungen › Mehr aus Köln › Verhandlungsbeginn 9.00 Uhr morgens. Die Bande hatte sich in Saal 210 zum dritten Prozesstag versammelt. Einer fehlte. Aydin K. hatte verpennt, wurde erst durch Anruf seines Anwalts geweckt. Strafrichter Wolfgang Hansel sauer: „Wer hier verschläft, der muss dann eben vorgeführt werden.“

      Kurzer Blick zur rechten Seite: „Herr Staatsanwalt, wollen Sie was dazu sagen?“ Ingo Kaiser sah es gelassen: „Ich denke, da ist eine Vorführung nicht nötig, wenn er gleich kommt.“ Doch Hansel rigoros: „Dann ergeht jetzt Haftbefehl!“

      Ein Raunen geht durch den Gerichtssaal. Aydin K. wusste von seinem Glück noch nichts, als er zu Hause losspurtete, in Chorweiler in die KVB einstieg. Richter Hansel trennte das Verfahren des Türken zunächst ab, vernahm dann erste Zeugen.

      Um 10.03 Uhr klopfte es dann auf einmal an der Tür. Es war Aydin. „Nehmen Sie erst mal die Kappe ab“, raunzte ihn die Wachtmeisterin an. Dann setzte sich der 20-Jährige auf seinen Stuhl.

      „Entschuldigung für die Verspätung“, sagte er noch. Mit einem Eintrag ins Klassenbuch war hier die Sache aber nicht erledigt. Hansel: „Sie befinden sich ab sofort in Haft.“ „Haft?“, stotterte Aydin. Dann zeigte Hansel auf den Ausgang für Gefangene. „Sie verlassen den Saal ab sofort nur noch da hinten raus.“ U-Haft, um die folgenden Prozess-Termine bis 10. Juli zu sichern.

      Auf eine Beschwerde von K’s Anwalt Michael Lang reagierte Hansel nicht. „Eine U-Haft ist nicht angemessen, eine polizeiliche Vorführung wäre ausreichend“, so Lang. Aydin K. reagierte geschockt. Nach den Bickendorf-Taten wurde er nicht mehr auffällig, ihm drohte kein Knast. Jetzt sitzt er erst mal in Ossendorf.
      [02.07.2008]





      http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/erst-verpennt…
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      schrieb am 02.07.08 21:03:03
      Beitrag Nr. 4.868 ()
      Dienstag, 01.07.2008

      In Kreuzberg hört für viele Eltern der Traum von der multikulturellen Gesellschaft mit der Einschulung ihrer Kinder auf
      Begegnung mit der Realität
      Von Christian Dorn

      Unter der nicht gerade Zuversicht verheißenden Frage „Sind Kreuzbergs Schulen noch zu retten?“ trafen sich Ende vergangener Woche besorgte Eltern in der Passionskirche am Marheinekeplatz. Sie folgen dem Aufruf von Max Thomas Mehr, Mitbegründer der taz und Vater zweier Kinder, von denen das jüngere vor der Einschulung steht.

      Er ist in „Panik“, weil dieses nicht an die Schule des älteren Geschwisterkindes, sondern in die wegen Überfremdung und Gewaltvorfällen schlecht beleumdete Lenau-Grundschule gehen soll. Wie ihm geht es zahlreichen Eltern in Kreuzberg, deren vor der Einschulung stehende Kinder kurzfristig eine andere als die gewünschte Schule zugewiesen bekommen haben.

      Dabei ist die Problematik nicht neu, rekapituliert Mehr. Seit Jahren ziehen deutsche Familien, ebenso wie die bildungsbewußte türkische Mittelschicht, weg in gutbürgerliche Stadtbezirke. Ihr Beweggrund: Sie wollen vermeiden, daß ihre Kinder in der schulischen Entwicklung gebremst oder sozial gefährdet werden. Mehr weiß allein aus persönlichem Umfeld von zwei Gewaltvorfällen an der Lenau-Schule. Die Eltern der betroffenen Kinder sahen sich gezwungen, diese von der Schule zu nehmen.

      Seit zwanzig Jahren das gleiche Spiel

      Die anwesende Direktorin dieser Schule, Karola Klawuhn, reagiert darauf mit einer bemerkenswerten Erklärung: „Manchmal stimmt die Chemie nicht, dann ist der Schulwechsel die richtige Reaktion.“

      Ihre Antwort sollte darüber hinwegtäuschen, daß es die Folgen der Parallelgesellschaft sind, mit denen sich der Stadtbezirk konfrontiert sieht und die für viele Eltern nur zwei Optionen offenlassen: wegzuziehen in andere Stadtbezirke oder sich zum Schein umzumelden, damit die Kinder „auf eine der brauchbaren Grundschulen im Bezirk“ kommen, so Mehr. „Seit über zwanzig Jahren“ laufe dieses Spielchen schon.

      Als Resultat dieser Entwicklung kippten immer mehr Schulen um in „Ghettoschulen“. Kennzeichnend für diese ist, daß oftmals weit über 50 Prozent der Schülerschaft aus Zuwandererfamilien stammen. An der Lenau-Grundschule etwa beträgt der Schüleranteil mit Migrationshintergrund 75 Prozent, an anderen Schulen liegt er bei über neunzig, an einer sogar bei hundert Prozent.


      Die Politiker ducken sich angesichts dessen lieber weg. Der grüne Bezirksbürgermeister Franz Schulz beispielsweise „schickte sein Kind vor Jahren lieber gleich auf die freie Schule in Tempelhof“, moniert Mehr. Die aus dem Ostteil der Stadt kommende Schulamtsleiterin des Bezirkes, Marina Belicke, „würde vermutlich weder ihre Kinder hier einschulen noch in Kreuzberg leben wollen“.

      Willkürlich würden Bezirksgrenzen hin- und hergeschoben und die Kinder so verteilt, „daß der Schein vom friedlichen Multikulti“ gewahrt bleibt. Auch für die Kinder nicht-deutscher Herkunftssprache könne von „Chancengleichheit“ nicht mehr die Rede sein, wenn sie in einer Schule mit 75 Prozent oder mehr Migrantenkindern zusammen lernen sollen.

      Mehr: „Wer von solchen Schulen Integration und Bildungschancen für Migrantenkinder erwartet“, sei entweder Zyniker oder verschließe seine Augen vor der Realität. Die knapp hundert Erwachsenen, die an diesem Abend in die Kirche gefunden haben, wollen nicht mehr hinnehmen, daß ihre Kinder gegen den eigenen Willen auf bestimmte Schulen geschickt werden, „nur weil das den ideologischen Planspielen einer in Wahrheit desinteressierten Verwaltung in den Kram paßt!“

      "Melden Sie sich doch um!“

      Beredtes Beispiel für diese Haltung, so ein Elternvertreter, sei Dirk Behrendt: „Das ist der grüne Politiker, der immer mit dem Fahrrad durch die Gegend fährt.“ Behrendt, Mitglied im Berliner Abgeordnetenhaus, habe auf die Frage des besorgten Vaters geantwortet: „Melden Sie sich doch um! Machen Sie es wie alle unsere Fraktionskollegen.“

      Angesichts derart „arroganten“ Verhaltens folgert er: „Man muß die Politiker abwählen“, und erntet den ersten Applaus dieses Abends. Vor der letzten Abgeordnetenhauswahl 2006 hatte Behrendt auf der Internetplattform Kandidatenwatch.de noch vollmundig versprochen, „die Schule so gut zu machen, daß mehr Kreuzberger Jugendliche eine Chance auf dem Arbeitsmarkt haben“.

      Die Kritik trifft an diesem Abend auch die Bezirksstadträtin für Bildung, Monika Herrmann. Sie zählt zur Phalanx von Bezirkspolitikern, die bis heute der Gründung einer evangelischen Grundschule in Kreuzberg ablehnend gegenüberstehen. Sie bekämen, so Annerose Steinke vom Vorstand der Schulstiftung, von politischer Seite zu spüren, daß sie nicht erwünscht sind.

      http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.268+M5d1a935…
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      schrieb am 02.07.08 21:04:00
      Beitrag Nr. 4.869 ()
      Gericht
      Versuchter Totschlag
      VON HARIETT DRACK, 02.07.08, 09:19h, AKTUALISIERT 02.07.08, 11:12h

      Wegen versuchten Totschlags steht ein Mann am Mittwoch vor dem Kölner Landgericht. Mit einem Küchenmesser soll der Angeklagte im Streit auf einen Mitbewohner eingestochen haben. Das Opfer erlitt einen Hirnschaden.
      Innenstadt - Ein Streit um eine Balkonreinigung endete in einem Asylantenwohnheim am Hansaring beinahe tödlich. Der 40-jährige wegen versuchten Totschlags angeklagte Asylbewerber spricht von Notwehr. Das Opfer wird sein Leben lang ein Pflegefall bleiben.
      Die Hoffnung war trügerisch: Bereits vor einem Jahr sollte sich der gebürtige Serbokroate Sane R. (40) schon einmal wegen der beinah tödlichen Messerattacke auf seinen Nachbarn vor dem Kölner Schwurgericht verantworten. Damals war der Prozess vertagt worden, weil man davon ausging, der Zustand des bis dahin im Wachkoma befindlichen Opfers würde sich bessern und er könne mit seiner Aussage zur Aufklärung des Geschehens beitragen. Doch er ist nach wie vor vernehmungsunfähig, wie sein Rechtsbeistand zum Prozessauftakt am Mittwoch erklärte. "Mein Mandant ist zwar inzwischen ansprechbar, aber ein Gespräch im Zusammenhang zu führen, ist ihm nicht möglich, geschweige ihm Details aus der Erinnerung abzufragen."

      Der Angeklagte jedenfalls bleibt bei seiner Aussage, im Juli 2006 aus reiner Notwehr gehandelt zu haben. Fakt ist, dass es zwischen den Familien von Täter und Opfer am Tattag wiederholt zu derartig heftigen Auseinandersetzungen kam, die sogar einen Polizeieinsatz erforderlich machten. Es ging dabei um eine längst fällige Balkonreinigung. Dabei war Wasser vom Balkon des Opfers auf den Nachbarbalkon getropft.

      Bei der Messerattacke war der Iraner lebensgefährlich an Lunge und Herz verletzt worden und hatte einen Herzinfarkt erlitten. Als Folge der Sauerstoffunterversorgung lag der 34-Jährige monatelang im Wachkoma und ist inzwischen auf der Behindertenstation eines Kölner Altenheims untergebracht.

      Bei der Messerattacke, die nach Angaben des Angeklagten "aus Notwehr" erfolgte, weil er sich bedroht fühlte, hatte auch die Schwägerin des Opfers Schnittverletzungen am Kiefer und den Händen erlitten. Die Frau ist eine wesentliche Augenzeugin und reist zu dem Prozess aus Schweden an. Die Kammer hat für die Vernehmung zahlreicher Zeugen drei Verhandlungstage geplant.
      http://www.ksta.de/html/artikel/1214978317578.shtml
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      schrieb am 02.07.08 22:59:46
      Beitrag Nr. 4.870 ()
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 16:11:11
      Beitrag Nr. 4.871 ()
      03. Juli 2008, 11:17 UhrPROZESS UM MORDVERSUCH
      "Ich werde dir den Kopf abschneiden"
      Von Julia Jüttner

      Er hat das Gesicht seiner Ex-Frau zerfetzt, sie fast getötet - jetzt soll Mehmet K. vom Landgericht Baden-Baden verurteilt werden. Sein Opfer, Aylin K., ist überzeugt: Sie hat nur Ruhe, solange er hinter Gittern ist. Danach wird er sich rächen.

      Hamburg - Es war ein Mordversuch im Namen der Ehre. Davon ist Aylin K. überzeugt. "Er hat gesagt, ich sei seine Ehre, ich gehöre nur ihm. Egal, ob wir getrennt sind oder nicht", sagt die 36-Jährige im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Doch Aylin K. wehrte sich gegen die Demütigungen ihres Ehemannes, seine Verbote und seine Brutalität. Sie ließ sich scheiden.


      DPA
      Aylin K.: "Er hat mein Leben zerstört. Mit diesem Gesicht muss ich leben"
      Mehmet K. ertrug das nicht. Im November vergangenen Jahres ging der 49-jährige Kurde mit zwei Messern auf seine Ex-Frau los, zerfetzte ihr das Gesicht, schnitt ihr ein Ohr ab, schlitzte ihr den Kehlkopf auf, stach ihr in die Brüste und zerriss ihr die Milz. Aylin K. überlebte nur knapp. Allein die 18 Schnittwunden im Gesichts- und Halsbereich mussten mit 250 Stichen genäht werden. Ihr Gesicht ist seitdem durch Narbenwülste entstellt.

      Am heutigen Donnerstag will das Landgericht Baden-Baden das Urteil über den wegen Mordes angeklagten Mehmet K. fällen. Für das Leben von Aylin K. hat dieser Richterspruch immense Bedeutung. "Ich habe große Hoffnung, dass sie ihn lebenslang einsperren", sagt Aylin K. "Er hat mir immer wieder gedroht, 'Ich werde dir den Kopf abschneiden'. Und einmal hat er es ja schon versucht."

      Eine harte Strafe kann die psychischen Wunden nicht heilen, die Aylin K. davongetragen hat. Aber möglicherweise ist es eine befristete Garantie für ihr Leben. Für sie zähle jeder Tag, den Mehmet K. hinter Gittern verbringt: "Dann bin ich vor ihm geschützt. Ich will wissen, wie viel Sicherheit ich noch habe. Denn eines Tages kommt er wieder raus - und er wird mich nicht in Ruhe lassen."

      Könnte Aylin K. selbst urteilen, sie würde Mehmet K. für immer wegsperren. "Aber dafür müsste er so etwas noch einmal tun - ein schlimmer Gedanke." Zutrauen würde sie es ihm.

      Ihre traurige Lebensgeschichte versteht die Türkin als Zeichen: "So viele Frauen leiden unter gewalttätigen Männern und haben Angst, sich zu wehren. Viele mussten deswegen sterben. Dass ich überlebt habe, ist ein Wunder, deshalb möchte ich denen, die keine Stimme mehr haben oder sich nicht trauen, Mut machen", sagt Aylin K. "Ich weiß, ich bin nicht die Letzte, der so etwas passiert!" Die 36-Jährige hat sich aus der Opferrolle gekämpft, engagiert sich bei der Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes, erzählt ihre Geschichte an Volkshochschulen.

      Nach kurzem Zögern hat Aylin K. im Gerichtssaal allen Mut zusammengenommen, sich keine zwei Meter von ihrem Ex-Mann entfernt in den Zeugenstand gesetzt und ausgesagt. "Ich war stärker als erwartet", beschreibt sie ihre Haltung, als sie sich den Fragen der Kammer, des Staatsanwalts und der Verteidigung stellte. "Alle haben gesagt, dass ich tapfer war", sagt sie mit Stolz in der Stimme. Nur einmal sei sie "kurz explodiert", als sie der Verteidiger wegen eines Tattoos ausfragte, dass sie sich nach der Scheidung hatte stechen lassen - obwohl es ihr Mehmet K. doch verboten habe.

      "Kein Wort der Reue kam ihm über die Lippen"

      Während ihrer Befragung zeigte sich Mehmet K. betont unbeteiligt, blätterte in den Akten, vermied jeden Blick in ihre Richtung. "Kein Wort der Reue oder des Bedauerns kam ihm über die Lippen", sagt Aylin K.s Rechtsanwältin Brigitte Kiechle SPIEGEL ONLINE. Das Motiv "Ehrenmord" spielt für sie in diesem Fall keine Rolle. "Es geht wie in anderen Fällen, in denen die Täter Deutsche sind, um knallharte Machtansprüche der Männer gegenüber der Frau. Sonst nichts."

      Aylin K. träumt davon, eine "ganz normale Frau" zu sein: "Was ich erlebt habe, ist so brutal. Meine Schmerzen waren und sind noch immer so brutal. Er hat nicht nur mich verletzt - er hat unsere ganze Familie, unsere Freunde und Bekannte verletzt."

      Mehmet K. und die, die zu ihm halten, erklären, er habe aus Liebe gehandelt. "Er hat immer gesagt: 'Ich liebe dich, deswegen habe ich dich geschlagen, nur deswegen'", erinnert sich Aylin K. und lacht verbittert. "'Aus Liebe' sagt er - und schlug mich fast tot."

      Egal, ob sie arbeiten ging, Deutsch lernen oder Freunde treffen wollte: "Er hat immer einen Grund gefunden, mich zu schlagen - und ich leider immer einen, um zu bleiben." Der wichtigste: "Ich wollte für meine Kinder einen Vater." Sie selbst musste ohne ihren Vater aufwachsen. "Das wollte ich ihnen ersparen." Deshalb ertrug sie seine Demütigungen und Gewaltexzesse, vertraute sich niemandem an.

      Es dauerte fast 15 Jahre, bis Aylin K. merkte, dass sie ihren Kindern einen prügelnden Vater erst recht ersparen müsse. Es folgten zermürbende Auseinandersetzungen um das Sorge- und Umgangsrecht.

      Die gemeinsamen drei Kinder gingen zum Vater, der ihrer Mutter das Leben zur Hölle machte, auf Distanz. "Sie hat sie gegen mich aufgehetzt", sagte Mehmet K. vor Gericht. "Ich habe sie immer wieder ermuntert, seine Nähe zu suchen", hält Aylin K. dagegen.

      Schuldgefühle plagen die Kinder

      Heute fühlen sich die drei Kinder mitschuldig an dem, was ihrer Mutter widerfahren ist. "Oft sagen sie: Hätten wir engeren Kontakt zu ihm gehalten, vielleicht hätte er es dann nicht gemacht." Momentan wollen sie mit dem Vater nichts zu tun haben. "Wenn es anders wäre, hätte ich damit aber auch kein Problem", versichert Aylin K. "Ich sage zu ihnen: 'Er ist euer Vater, das können wir nicht ändern.' Und ich unterstütze sie, wenn sie zu ihm Kontakt aufnehmen wollen."

      Aylin K. glaubt, Mehmet K. habe sie aus verletztem Ehrgefühl umbringen wollen, weil er ihre Selbständigkeit, ihre Unabhängigkeit, ihren Wissensdrang nicht ertrug. Er habe sich minderwertig gefühlt, sei gekränkt gewesen. "In der Verhandlung hat er keinen Ton über seine Ehre verloren", sagt Aylin K. "Er scheint sich an das zu halten, was ihm sein Verteidiger eingebleut hat." Dabei seien ihr noch vor dem Prozess von Mehmet K. Männerbekanntschaften und Betrug unterstellt worden.

      Ihr Leben ist seit jenem 21. November 2007 ein anderes als zuvor. "Ich habe so viele Probleme, wenn es nur die gesundheitlichen wären", sagt Aylin K. "Dieser Mann hat mein Leben zerstört. Mit diesem Gesicht muss ich leben - jeden Tag."

      Nach der ersten Operation habe sie lange nicht in den Spiegel geschaut. "Aber meine Kinder und meine Mutter mussten mich jeden Tag ansehen", sagt Aylin K. "Sie waren so stark. Das hat mir Mut gemacht, einen Spiegel in die Hand zu nehmen." 15 Operationen liegen noch vor ihr. Die Ärzte machen ihr keine falschen Hoffnungen. "Sie haben gesagt, es wird nie wieder wie früher. Sie können die Narben dünner und schöner machen, aber bleiben werden sie immer."

      Wenn das Urteil gesprochen ist, will Aylin K. einen neuen Lebensabschnitt beginnen. Sie will weiterhin in Baden-Baden wohnen - auch, wenn Mehmet K. eines Tages wieder ein freier Mann ist. "Ich gehe hier nicht weg, ich habe keine Angst mehr. Wenn ich ginge, hätte er gewonnen. Ich will ihm zeigen, dass er mich nicht einfach ausschalten kann."

      Eine "Jetzt erst recht"-Haltung, die ihr Leben gefährden könnte. Mehrere Zeugen haben in dem Prozess ausgesagt, dass Mehmet K. nach dem blutigen Gemetzel fast wie befreit schien, weil er offenbar glaubte, er habe die Mutter seiner drei Kinder getötet. Sie bescheinigten, dass er erschrak, als er erfuhr, dass sie überlebt hatte.

      Aylin K. ist überzeugt: "Er wird nicht aufgeben. Er denkt, er hat das Recht - und er glaubt, er hat das gut gemacht."



      URL:
      http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,563528,00.html
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      schrieb am 03.07.08 16:38:12
      Beitrag Nr. 4.872 ()
      Polizei deckt Geldwäscher-Ring
      nächster Artikel
      03. Juli 2008 | 13:05 Uhr
      Polizei deckt Geldwäscher-Ring auf
      Einen international operierenden Ring von Geldwäschern haben Polizei und Staatsanwaltschaft in Münster aufgedeckt. Als Hauptdrahtzieher gilt ein jetzt festgenommener 42-jähriger Mann, der unter dem Deckmantel eines selbstständigen Exportgewerbes Geschäftspartner in den USA um mehr als eine Million Euro betrogen haben soll. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilten, hat sich der Mann unter anderem als UN-Diplomat ausgegeben und gründete mit dieser Identität in den USA offenbar eine kirchliche Gesellschaft.

      Aktuelle Nachrichten - Münster (ddp-nrw). Einen international operierenden Ring von Geldwäschern haben Polizei und Staatsanwaltschaft in Münster aufgedeckt. Als Hauptdrahtzieher gilt ein jetzt festgenommener 42-jähriger Mann, der unter dem Deckmantel eines selbstständigen Exportgewerbes Geschäftspartner in den USA um mehr als eine Million Euro betrogen haben soll.
      Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilten, hat sich der Mann unter anderem als UN-Diplomat ausgegeben und gründete mit dieser Identität in den USA offenbar eine kirchliche Gesellschaft.

      Der 42-Jährige, der den Angaben zufolge 1991 als Asylbewerber aus Nigeria nach Deutschland gekommen war und 2002 die deutsche Staatsbürgerschaft erhielt, residierte in Münster in einer millionenteuren Villa und fuhr teure Sportwagen. Die betrügerisch erlangten Gelder wurden nach Feststellung der Ermittler über ein internationales Netzwerk ausländischer Konten in den USA, in Taiwan, Nigeria und Deutschland als Geschäftseinnahmen gewaschen.

      Im Zuge der Ermittlungen konnten Polizei und Staatsanwaltschaft noch einen Komplizen dingfest machen. Beide Männer sitzen jetzt in Untersuchungshaft. Ein dritter Mann wird noch gesucht. Sichergestellt wurden bisher ein Sportwagen, Gelder auf Bankkonten und auf Lebensversicherungen in sechsstelliger Höhe sowie hochwertiger Schmuck. Die bereits vor zwei Jahren begonnenen Ermittlungen dauern an.

      ddp/fbr/muc http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/18078340/P…
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 16:47:59
      Beitrag Nr. 4.873 ()
      Eilbek 31-Jähriger erstochen
      Fahndung nach Yusuf Ismail
      Am 24. Juni war der aus Serbien-Montenegro stammende Valjdet Berisha in seiner Eilbeker Wohnung an der Straße Hirschgraben niedergestochen worden. Die Polizei verdächtigt den 19-jährigen Bulgaren Yusuf Ismail der Tat.
      Wer hat Yusuf Ismail gesehen? Hinweise bitte unter der Rufnummer 4286-56789. Foto: Polizei
      Hamburg -
      Am 24. Juni war der aus Serbien-Montenegro stammende Valjdet Berisha gegen 22:45 Uhr in seiner Eilbeker Wohnung an der Straße Hirschgraben niedergestochen worden. Der Mann pflegte laut Polizei Kontakte zur Transvestitenszene.

      Blutüberströmt war er nach der Attacke vor der Tür eines Nachbarn des Mehrfamilienhauses zusammengebrochen. Er schaffte es aber noch zu klingeln. Der Nachbar holte Hilfe. Doch als die Rettungskräfte eintrafen, hatte der 31-Jährige bereits das Bewusstsein verloren. Er wurde ins Krankenhaus gebracht und sofort operiert. Aber es war zu spät, er starb.

      Die Polizei fand in der Nähe des Tatorts eine Hose und eine Jacke, an der Blut klebte – möglicherweise die Kleidung des Messerstechers. Die Mordkommission kam jetzt dem 19-jährigen Bulgaren Yusuf Ismail auf die Spur, der in engem Kontakt zu Berisha gestanden haben soll. Yusuf Ismail ist wahrscheinlich nach Frankfurt geflüchtet.

      Die Polizei fragt: Wer hat Yusuf Ismail am Tatort gesehen? Wer hat ihn in der Zeit nach dem 24. Juni noch gesehen? Hinweise bitte an die Verbindungsstelle im Landeskriminalamt unter der Rufnummer 4286-56789.

      polizei, abendblatt.de
      Aktualisiert am 3. Juli 2008 um 14:19
      http://www.abendblatt.de/daten/2008/07/03/902432.html
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 16:54:50
      Beitrag Nr. 4.874 ()
      Commerzbank Defekter Geldautomat geplündert
      Er sollte Wache halten - und stahl 100 000 Euro
      Sicherheitsfirma hatte Mirnes K. (21) zur Filiale am Gänsemarkt geschickt. Jetzt ist er mit dem Geld auf der Flucht.
      Von Sascha Balasko

      Ein Sicherheitsdienstmitarbeiter stahl 100 000 Euro aus der Commerzbank- Filiale am Gänsemarkt. Foto: Arning
      Die Versuchung war einfach zu groß für den 21 Jahre alten Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes. Mirnes K. sollte in der Nacht zu Dienstag einen defekten Geldautomaten in der Commerzbank am Gänsemarkt bewachen. Prall gefüllt mit frischen Geldscheinen. Als ein Bankmitarbeiter am Morgen die Filiale aufschloss, war das Entsetzen groß. Mirnes K. war verschwunden - und mit ihm rund 100 000 Euro. Er hatte das Gerät aufgebrochen und war mit seiner Beute getürmt. Jetzt sucht ihn die Polizei.

      Am Montagabend hatten die Banker bemerkt, dass sich der Geldautomat im Kassenbereich der Filiale wegen eines technischen Defektes nicht mehr schließen ließ. Der Entschluss: Securitas, das nach eigenen Angaben größte Sicherheitsunternehmen Deutschlands, sollte einen Mitarbeiter abstellen, der das Gerät zu bewachen habe. Doch dort fehlte Personal. "Urlaubs- und krankheitsbedingt", so Securitas-Sprecher Thomas Mensinger. "Deshalb haben wir diesen Auftrag an ein Subunternehmen weitergegeben." Dies sei in der Branche gängige Praxis. Nach Abendblatt-Informationen handelt es sich um die Firma OptiSecur aus Hummelsbüttel. Die schickten Mirnes K. zum Gänsemarkt. Um 19 Uhr trat er seinen Dienst an.

      Eigentlich hätte es alle zwei Stunden ein Telefonat zwischen ihm und der Zentrale von Securitas geben müssen. "Das hat aber von Anfang an nicht geklappt", gibt Securitas-Sprecher Mensinger zu. Offenbar ergriff der 21-Jährige sofort die Gelegenheit beim Schopfe. Er brach die Geldkästen im Automaten auf und stopfte stapelweise 500- und 200-Euro-Noten in einen Ascheimer der Bank. Das Fach für die 100-Euro-Scheine bekam er nicht auf. Dann verließ er die Bank, schloss die Tür ab und flüchtete mit Geld und Abfalltonne.

      Nachdem der Securitas-Zentrale auch die zweite Kontaktaufnahme mit ihrem vermeintlichen Submitarbeiter nicht gelungen war, wurde das Sicherheitsunternehmen nervös. Zwei weitere Mitarbeiter sollten gegen Mitternacht vor Ort nachsehen, was los war. "Sie haben gegen die Scheiben geklopft, aber nichts hat sich geregt", so Mensinger. "Wir haben dann sofort die Commerzbank informiert." Bis zum Morgen schob ein Securitas-Mann Wache vor der Filiale. Das sehe die Dienstvorschrift vor, hieß es. Um 8 Uhr schloss der erste Commerzbank-Mitarbeiter die Filiale auf. Gemeinsam mit dem Securitas-Angestellten entdeckte er den geplünderten Geldautomaten und rief die Polizei.

      Die fand heraus, dass Mirnes K. sich unter einem anderen Namen bei OptiSecur hat anstellen lassen. Er soll bereits polizeibekannt sein. OptiSecur-Geschäftsführer Mohammad Nazari wollte sich gegenüber dem Abendblatt nicht äußern. Seit vergangenem Jahr hat er etwa eine Handvoll Aufträge von Securitas erhalten. Dort will man eine weitere Zusammenarbeit prüfen. "Das ist alles sehr bedauerlich", sagte Norbert Böhm von der Commerzbank und kündigte an: "Wir werden unsere Ansprüche gegenüber einem der Sicherheitsunternehmen geltend machen."

      erschienen am 3. Juli 2008
      http://www.abendblatt.de/daten/2008/07/03/902172.html?cmf=1
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 17:08:18
      Beitrag Nr. 4.875 ()
      Ethnoneutrales aus Berlin

      Angriff auf Nebenbuhler
      Sohn: Vater wollte mich von Messerstichen abhalten
      Ein 43-Jähriger war im Januar offenbar so erbost, von seiner Freundin wegen eines anderen verlassen worden zu sein, dass er den Nebenbuhler zusammen mit seinem 18-jährigen Sohn schwer verletzte. Wer die treibende Kraft hinter dem Angriff war, bleibt allerdings schleierhaft.

      3.7.2008 16:01 Uhr

      Berlin - Im Prozess wegen Misshandlung eines Nebenbuhlers ist der Sohn des Angeklagten vor dem Landgericht Berlin als Zeuge gehört worden. Der 18-Jährige entlastete seinen Vater dabei und räumte ein, selbst auf den Rivalen des Vaters eingeschlagen und -gestochen zu haben. Der Vater, ein 43-Jähriger, ist angeklagt, im Januar dieses Jahres gemeinsam mit seinem Sohn den neuen Freund seiner früheren Lebensgefährtin in dessen Neuköllner Wohnung angegriffen und verletzt zu haben. Dabei soll er den Jugendlichen "angestachelt" haben, auf den 33-Jährigen einzustechen. Der Vater bestreitet die Vorwürfe. Das Opfer hatte Schnittwunden an Gesäß, Hüfte und Oberschenkel erlitten.

      Der Fall sorgte für Schlagzeilen, weil der 18-Jährige zwei Monate später aus Rache seine Großeltern mütterlicherseits in deren Rudower Wohnung umgebracht haben soll. Nach Angaben eines Justizsprechers sind die Ermittlungen dazu abgeschlossen. Die Anklage sei aber noch nicht zugestellt und ein Prozesstermin noch nicht bekannt.

      18-Jähriger tauchte nach Messerattacke unter

      Nach dem Angriff auf den Freund der Mutter war der Jugendliche untergetaucht. Er wurde im März unter dem Verdacht, die Eltern seiner Mutter getötet zu haben, festgenommen. Seither sitzt er in Untersuchungshaft. Sein Vater war bereits zwei Tage nach der Tat festgesetzt worden.

      Nach Angaben des 18-Jährigen hatte er sich in ein Gespräch seines Vaters mit der Mutter eingemischt, um sie zur Rückkehr zu bewegen. Der ebenfalls anwesende 33-Jährige sei aggressiv geworden und habe ihn als "Schlange" beschimpft. Er habe mit der Hantel zugeschlagen, weil er darüber sauer gewesen und sein Vater von dem Rivalen geschubst worden sei. Als er mit dem Messer auf den Mann einstach, habe sein Vater noch versucht, ihn zurückzuhalten, betonte der Jugendliche. Der Prozess wird am Dienstag fortgesetzt. (jvo/ddp)http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz;art126,2564…
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      schrieb am 03.07.08 17:40:16
      Beitrag Nr. 4.876 ()
      Lebenslang für Lübecker «Beilmord»
      Fast regungslos nahm Efstratios K. sein Urteil auf, nur einmal entwich ihm ein ungläubiges Schnauben. Unverwandt sah der 38-Jährige am Donnerstagnachmittag die Richterin des Lübecker Landgerichts an, als diese das Urteil verkündete: Der Grieche erhielt wegen Mordes an seiner Ex-Frau aus niederen Beweggründen eine lebenslange Freiheitsstrafe.

      Aktuelle Nachrichten - Lübeck (ddp-nrd). Fast regungslos nahm Efstratios K. sein Urteil auf, nur einmal entwich ihm ein ungläubiges Schnauben.
      Unverwandt sah der 38-Jährige am Donnerstagnachmittag die Richterin des Lübecker Landgerichts an, als diese das Urteil verkündete: Der Grieche erhielt wegen Mordes an seiner Ex-Frau aus niederen Beweggründen eine lebenslange Freiheitsstrafe. Damit folgte das Gericht grundsätzlich der Forderung der Staatsanwaltschaft.

      Der 38-Jährige hatte zu Prozessbeginn ein Geständnis abgelegt, aber bestritten, die Tat geplant zu haben. Er hatte seine Ex-Frau am 28. Dezember 2007 mit einem Beil auf offener Straße im Stadtteil Marli getötet. Unmittelbar nach der Tat wurde er von einer Polizistin unweit des Tatorts festgenommen. Sie war privat mit ihren beiden Kindern im Auto unterwegs und hatte die Attacke zufällig mitbekommen.

      Die von der Anklagevertretung geforderte Feststellung einer besonderen Schwere der Schuld sah das Gericht jedoch nicht, sondern attestierte dem Angeklagten «eine Fehlentwicklung der Persönlichkeit an der Grenze zur Persönlichkeitsstörung».

      Das Lübecker Landgericht sah es als erwiesen an, dass der in Griechenland geborene Mann seine Tat im Voraus genauestens geplant habe und das Beil extra für die Tötung seiner Exfrau gekauft habe. «Dies war keine Spontantat», schloss sich die Richterin der Staatsanwaltschaft an. Der Angeklagte habe seine Frau seit der Trennung kontrolliert, sie beobachtet und ihr am Tattag auf offener Straße aufgelauert, mit dem Entschluss sie zu töten.

      Sein Motiv sei nicht die Sorge um die Kinder gewesen, wies die Richterin den Antrag der Verteidigung zurück, die auf Totschlag plädiert hatte. Das Gericht war auch hier der Meinung der Staatsanwaltschaft, der Angeklagte habe seine Frau als Eigentum angesehen und auch nach der Scheidung die Kontrolle über sie behalten wollen. «Sein Verlangen, über seine Exfrau zu bestimmen, war für ihn nicht mit dem alleinigen Sorgerecht der Frau für die gemeinsamen Kinder vereinbar.»

      Zuvor war es am Vormittag am Ende der Plädoyers zu tumultartigen, emotional aufgeladenen Szenen im Gerichtssaal gekommen. Als der Angeklagte in seinem letzten Wort die Rede an die Eltern des Opfers, seiner Exfrau richtete, sprang der Vater des Opfers auf, beschimpfte Efstratios K. als «eiskalten Mörder». Er wurde ebenso wie die Mutter des Opfers von den Sicherheitsbeamten aus dem Zuschauerraum geführt.

      Der 38-Jährige bestritt in seinem letzten Wort erneut, die Tat geplant zu haben. Mit heiserer Stimme betonte er immer wieder, dass es ihm nur um das Wohl seiner Kinder gegangen sei. Er wolle immer für seine Kinder da sein, auch im Gefängnis, sagte er mit tränenerstickter Stimme.

      Die Verteidigung kündigte bereits an, Revision einlegen zu wollen. Die Staatsanwaltschaft zeigte sich dagegen tendenziell bereit, das Urteil zu akzeptieren, da es im Wesentlichen ihrer Forderung entspreche.

      (ddp) http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/18085008/L…
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      schrieb am 03.07.08 18:53:34
      Beitrag Nr. 4.877 ()
      03. Juli 2008, 17:54 UhrURTEIL IM BEILMORD-PROZESS
      "Er schlug auf sie ein, als würde er Holz hacken"
      Von Julia Jüttner, Lübeck

      Enthauptung auf offener Straße: Efstratios K. tötete seine Ex-Frau mit einem Beil, elf Mal schlug er zu. Das Lübecker Landgericht verurteilte den 38-Jährigen wegen Mordes zu lebenslanger Haft. Sein Schlusswort sorgte für heftige Tumulte im Gerichtssaal.

      Lübeck - An der Brutalität des Geschehens lassen die Worte der Sachverständigen keinen Zweifel. "Mit erheblicher Wucht", heißt es in einem Gutachten über die Tat des Efstratios K., habe der elf Mal mit einem Beil auf seine geschiedene Frau eingeschlagen, ihren Halswirbel durchtrennt. Wegen Mordes musste sich Efstratios K. vor dem Landgericht Lübeck verantworten.


      DPA
      Efstratios K.: "Für mich war meine Frau wie eine Heilige"
      Der gebürtige Grieche hatte seine geschiedene Frau am 28. Dezember vergangenen Jahres auf der belebten Walderseestraße in Lübeck getötet. "Die Tat glich einer teilweisen Enthauptung", sagte heute Oberstaatsanwalt Günter Möller.

      Mit "erbarmungsloser Brutalität" sei Efstratios K. vorgegangen. "Nur noch ein wenig Haut hielt den Kopf zusammen", betonte Nebenklägervertreter Ralf Weber. "Er hat auf sie eingeschlagen, als würde er Holz hacken." Die vielen Augenzeugen hätten die grausamen Bilder bis heute nicht verarbeitet.

      Zum Abschluss hatte nun der Angeklagte das Wort. Und nutzte diese Möglichkeit für einen dramatischen, fast theatralischen Auftritt.

      "Wir hatten sogar das gleiche Sternzeichen"

      "Darf ich aufstehen?", fragt Efstratios K. die Vorsitzende Richterin Helga von Lukowicz. "Sie können stehen, aber auch sitzen bleiben." Efstratios K., in schwarzer Hose und schwarzem Hemd, entscheidet sich fürs Stehen, räuspert sich vernehmlich. Dann beginnt er zu deklamieren.

      Alle klagt er sie an, wie sie da sitzen im Schwurgerichtssaal 163 - die Familie seiner Ex-Frau, die Staatsanwaltschaft, die Kammer. Nur sich selbst nicht. Kein Wort der Reue.

      Efstratios K. schildert sein Leben als Kind geschiedener Eltern, "viel Schlimmes" habe er durchgemacht. Seine größte Angst sei es gewesen, den beiden eigenen Kindern solche Erfahrungen nicht ersparen zu können. Einen Schwur habe er deshalb geleistet, jawohl, "ich habe mir das geschworen": Ähnliches sollten seine Kinder nicht erleben müssen.

      Immer wieder richtet er seine Ansprache an die Zuschauer, hebt die Stimme, weint, fuchtelt wild umher, wischt sich mit den Händen den Schweiß aus dem Gesicht. Efstratios K. spricht nur von "meiner Frau", rühmt sich als guten Vater, als angepassten Deutschen, liebenden Ehemann: "Für mich war meine Frau wie eine Heilige." Er habe sie geliebt, weil sie ein ganz anderer Mensch als er gewesen sei. Und doch waren sie eins: "Wir hatten sogar das gleiche Sternzeichen und den gleichen schiefen Zahn im Mund."

      Eklat im Gerichtssaal: "Du bist ein eiskalter Mörder"

      Die Familie der ermordeten Kalliopi T., viele Angehörige sind in Schwarz gekleidet, erträgt diese mehr als halbstündige Schlussvorstellung nur mit sichtbarer Mühe.

      "Meine Frau mochte nur mit mir und unseren Kindern in Griechenland leben - das war ihr größter Wunsch", schluchzt Efstratios K.

      Christos T., Vater der Toten, ballt die Fäuste, versucht, sich zu beherrschen.

      Dann brüllt Efstratios K. dem Ex-Schwiegervater zu: "Als wir in finanzieller Not waren, habt ihr uns nicht geholfen!"

      Der 63-Jährige kann sich nun nicht mehr zurückhalten. "Du bist ein eiskalter Mörder", ruft Christos T. aufgebracht. "Du hast unsere Familie zerstört, meine Tochter zur Sklavin gemacht. Aber es wird eine Gerechtigkeit geben!" Justizvollzugsbeamte bringen ihn aus dem Saal.

      "Ich fühle mich in diesem Verfahren ungerecht behandelt", spricht Efstratios K. nach dem Tumult ruhig weiter. "Es wurden 30 Zeugen gehört, die entweder gegen mich oder neutral ausgesagt haben. Ihr Vater, ihre Mutter, ihre Trauzeugin - alle durften gegen mich aussagen. Mein Bruder und mein bester Freund aber wurden nicht angehört." Er lebe nur noch, "um die Gebeine meiner Frau nach Griechenland zu bringen".

      "Großer Tötungswille" des Angeklagten

      Seine Vorstellung bleibt ohne Wirkung. Fünf Beweisanträge hatte er gestellt, die ihm "in der Nacht" eingefallen seien. "Der Angeklagte hat Angst vor dem Urteil, vor der Strafe - vor der gerechten Strafe", kommentiert Oberstaatsanwalt Möller.

      Die Kammer wies K.s Beweisanträge Anträge ab. Das Landgericht verurteilte den 38-Jährigen wegen Mordes zu lebenslanger Haft.

      Bei der Urteilsbegründung, vier Stunden nach K.s Schlusswort, schnaubt der mehrfach laut auf, bis er ermahnt wird.

      Nach Ansicht der IX. Großen Schwurkammer hat Efstratios K. den Mord an seiner Ex-Frau Kalliopi T. systematisch geplant und umgesetzt: aus Wut, weil sie das alleinige Sorgerecht für die Kinder bekommen sollte und er seinen Machtanspruch auf die 36-Jährige verloren sah, so Richterin von Lukowicz. "Die Tatausführung zeigt, welch großen Tötungswillen der Angeklagte hatte." Das Gericht ist davon überzeugt, dass er das Beil gezielt dafür gekauft hatte - und den Schleifstein dazu.

      Viele Zeugen hatten bestätigt, welch trauriges Leben Kalliopi T. zuletzt führen musste: Trotz Trennung ständig von ihrem Ex-Mann überwacht, verfolgt, bedroht. Er, getrieben von dem Wahn, sie habe einen Liebhaber, schloss sie ein, kontrollierte ihre Telefonrechnung, verbot ihr den Kontakt mit ihren Freundinnen. Er schlug und terrorisierte sie und spürte sie auf, wenn sie ausging. Sie suchte Rat beim Frauennotruf.

      "Sie bleibt meine Frau. Für einen Griechen gibt es keine Scheidung", hat Efstratios K. laut Zeugenaussagen einmal gesagt und soll am Abend vor der Tat geäußert haben: "Wenn ich nicht die Kinder bekomme, bringe ich sie um."

      "Kein Strafmaß macht meine Tochter wieder lebendig"

      Familienangehörige der Ermordeten weinten während der Urteilsbegründung. "Kein Strafmaß macht meine Tochter wieder lebendig", sagte ihr Vater Christos T. SPIEGEL ONLINE. Er hatte gehofft, dass das Gericht der Staatsanwaltschaft und dem Nebenklägervertreter folgen und die besondere Schwere der Schuld feststellen würde. An Christos T. und die Familie gerichtet sagte die Vorsitzende: "Diese Entscheidung heißt nicht, dass er nach 15 Jahre auf Bewährung freikommt."

      Ihr Urteil stützten die Richter im Wesentlichen auf die vielen Zeugenaussagen, die bestätigten, dass Kalliopi T. große Angst vor ihrem Ex-Mann und dessen Gewaltausbrüchen hatte. Selbst während des Verfahrens war es K. nicht gelungen, sein Temperament im Zaum zu halten.

      Das Plädoyer seines Verteidigers Oliver Dedow, der eine Verurteilung wegen Totschlages im Affekt gefordert hatte, wurde unselig konterkariert, als sein Mandant kurz darauf das Wort ergriff.

      Mit seinem inszenierten Schlusswort hat Efstratios K. nur den Verdacht erhärtet, den Nebenklägervertreter Weber in seinem Plädoyer formulierte: Sollte Efstratios K. je wieder eine Beziehung eingehen, sei er "eine tickende Zeitbombe".



      URL:
      http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,563767,00.html
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      schrieb am 03.07.08 22:53:39
      Beitrag Nr. 4.878 ()
      3. Juli 2008, 07:17 Uhr Von Michael Behrendt
      Überstunden
      Berlins Bereitschaftspolizei droht der Kollaps
      Die Gewerkschaft der Polizei klagt über ein zu hohes Arbeitspensum. Die Beamten würden zu immer mehr außerplanmäßigen Alarmdiensten herangezogen. Nun sei die Belastungsgrenze erreicht. Das ahnt offenbar auch die Polizei-Führung und verspricht nun, die Dienstpläne zu optimieren.

      Die Berliner Bereitschaftspolizei hat die Belastungsgrenze überschritten und ist am Ende ihrer Möglichkeiten. Diesen Vorwurf erhebt die Gewerkschaft der Polizei (GdP) und verweist in diesem Zusammenhang auf das Mehraufkommen von sogenannten Einsatzantritten im vergangenen Monat. Demnach sei die Zahl von 189 geplanten Antritten für die insgesamt acht Einsatzhundertschaften und die zwei technischen Einsatzhundertschaften weit überschritten worden. Es habe zahlreiche Arbeitszeitverschiebungen und gestrichene Freizeit gegeben. Die Polizeiführung bestätigte die Zusatzbelastung, relativierte aber die von der GdP angeführten Zahlen. relatedlinksLaut GdP-Landesvorsitzenden Eberhard Schönberg könnten seine Kollegen dieses Pensum auf Dauer nicht mehr erbringen. „Sicherlich sind wir derzeit im Tarifstreit, aber die Daten sprechen eine deutliche Sprache. 189 Dienste standen für den Juni auf dem Plan, tatsächlich waren es dann 212.“ Dazu seien 66 Alarmdienste, 23 Freizeitalarme, 21 Dienstzeitverlagerungen und 15 Ruf- und Anrufbereitschaften gekommen. „Das bedeutet für die Polizisten unter anderem, dass ihnen vor einem freien Tag mitgeteilt wird, dass dieser wegen einer spontan angemeldeten Demonstration ausfällt oder sich der Dienst in die Abendstunden verlagert“, so der Gewerkschafter. „Es ist einfach nicht mehr möglich, einen normalen Lebensalltag mit allen Facetten wie Familie und Freundeskreis zu planen. Diese psychische Belastung, die sich bei vielen Kollegen in einer ständigen Verlustangst um die Familie äußert, ist noch schlimmer als die körperliche.“ Ferner werde die Wochenarbeitszeit ständig überschritten. „Vorgesehen sind 40 Stunden, tatsächlich sind es allerdings bis zu 70 Stunden.“ Polizeisprecher Bernhard Schodrowski bestätigte im Namen der Polizeiführung gestern auf Anfrage, dass die geplante Zahl von Dienstantritten tatsächlich überschritten wurde. „Geplant waren in der Tat 189, hinzu kamen 23 Freizeitalarme, wodurch auch die von der GdP genannte Zahl von 212 Dienstantritten zustande kommt. Nur sind die anderen von ihr angeführten Posten dort bereits enthalten.“ Die Berliner Polizei sei sich des Problems durchaus bewusst. „Wir wissen um die Mehrbelastung, deswegen wird an einer Optimierung des Dienstplans gearbeitet, um dies künftig verhindern zu können.“ Betroffene der Bereitschaftspolizei machen sich keine großen Hoffnungen im Hinblick auf diese Dienstplanänderungen. „Der Plan kann in alle Richtungen korrigiert werden, es wird uns aber nichts bringen“, so ein Beamter. „Wir haben nicht mehr ausreichend Personal, um rund um die Uhr unseren Job machen zu können. Es wird auch in Zukunft nur noch durch gestrichene Freizeit und Überstunden zu gewährleisten sein. Das machen auf Dauer weder die Gesundheit noch das private Umfeld mit.“ Die GdP beschreibt einen Teufelskreis. „Es wird Überstunden mangels Personal geben, und mangels Personal werden die Kollegen auch keinen Freizeitausgleich mehr für diese geleistete Mehrarbeit kriegen.“ Laut Bernhard Schodrowski war der Juni ein Monat mit zahlreichen Events. Der Christopher Street Day und auch die Feiern zur Fußball-EM hätten viele Kräfte gebunden. Genau das wirft die GdP den Verantwortlichen vor. „Es wird versucht, so viele Aktivitäten wie möglich nach Berlin zu ziehen, um die Attraktivität der Stadt zu steigern“, so Schönberg. Dabei werde aber vergessen, dass angesichts zunehmender Gewalt schon für kleinere Anlässe ein Polizeiaufgebot abkommandiert werden muss, um die Veranstaltungen zu schützen. http://www.welt.de/berlin/article2171947/Berlins_Bereitschaf…
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      schrieb am 03.07.08 22:54:56
      Beitrag Nr. 4.879 ()
      Sicherheit
      Mehr Wachschutz an Neuköllner SchulenIm neuen Schuljahr sollen an insgesamt 16 Neuköllner Schulen private Sicherheitsleute patrouillieren. Ursprünglich war das Projekt bis zu diesem Sommer befristet.

      3.7.2008 11:39 Uhr

      Berlin - Der umstrittene private Wachschutz an Schulen im Berliner Problembezirk Neukölln wird ausgeweitet. Im neuen Schuljahr werden über die bislang 13 Schulen hinaus an drei weiteren Schulen private Wachleute die Eingänge kontrollieren. Dies kündigte Bezirksstadträtin Gabriele Vonnekold (Grüne) in einem Gespräch mit der dpa an. Zu den bewachten Schulen gehört auch die Rütli-Hauptschule, deren Lehrer mit einem Hilferuf bundesweit Aufsehen erregt hatten.

      Das seit Dezember laufende Projekt war ursprünglich bis zu diesem Sommer befristet, wird jetzt aber verlängert. Bisher kontrollieren etwa 20 Wachleute einer Sicherheitsfirma aus Bielefeld die Zugänge zu Schulhöfen und -gebäuden. Sie sollen dafür sorgen, dass keine fremden Jugendlichen oder Erwachsene auf das Schulgelände gelangen. In Ausnahmefällen werden auch Ausweise und Taschen kontrolliert.

      Vonnekold sagte, der Wachschutz habe bisher "richtig gut geklappt". "Von den Schülern sind die Wachleute relativ gut angenommen worden." Aufgrund von Vergaberegeln im öffentlichen Dienst müsse die Bewachung zum neuen Schuljahr allerdings europaweit neu ausgeschrieben werden. "Von den meisten Schulen wird das bedauert, da sie gerne ihre Wachleute behalten würden." (ho/dpa)http://www.tagesspiegel.de/berlin/Schule-Neukoelln-Wachschut…
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      schrieb am 03.07.08 22:58:36
      Beitrag Nr. 4.880 ()
      URL: http://www.welt.de/hamburg/article2174238/Bewaehrungsstrafe_…

      3. Juli 2008, 15:46 Uhr
      Urteil
      Bewährungsstrafe für Folter der besten Freundin
      Eigentlich waren die beiden gute Freundinnen. Doch dann verdächtigte die eine die andere, sie bestohlen zu haben. Deshalb griff die 58-jährige Frau zur Selbstjustiz: Um ein Geständnis zu bekommen, gab sie der mutmaßlichen Diebin einen Schlaftrunk, fesselte sie und schnitt ihr die Haare ab.

      Sie kam zum Nachmittagskaffee zu ihrer bis dahin besten Freundin und brachte Kuchen mit. Am nächsten Tag verließ sie nach einer Horrornacht geschockt und gedemütigt die Stellinger Wohnung am Sportplatzring. Die vermeintlich „gute Freundin“ hatte sie betäubt, gefesselt, geschlagen, bedroht, bestohlen und ihre Haare geschoren. Die Täterin, Fatma B. (58), musste sich nun wegen Raub, Nötigung und Körperverletzung vor dem Amtsgericht verantworten. Angeklagt war auch ihr Sohn Mehmet, der Beihilfe zur Nötigung geleistet hat. Weiterführende links
      Die Gewalt grassiert in den unteren Schichten
      Gehirn von Opfern nach Missbrauch verändert
      Vorsorgeuntersuchungen sind künftig Pflicht
      13 Jahre Haft im Mordfall Kevin gefordert
      Die tödliche Schlamperei im Fall Lea-Sophie
      Priester soll Ministranten missbraucht haben
      Fälle von Kindesmissbrauch durch Priester in Deutschland
      Lkw-Fahrer gesteht Missbrauch der Tochter
      Der Streit der Ex-Freundinnen entbrannte um Geld. „Wir kannten uns seit dem Jahr 2000. Frau Y. kam häufig zu mir, um bei mir ihr Herz auszuschütten über ihren Ehemann. Sie blieb manchmal mehrere Tage. Ich gab ihr sogar einen Wohnungsschlüssel“, erklärte die Angeklagte. Im Juni vergangenen Jahres bemerkte Fatma B., dass aus dem Versteck in ihrer Unterwäsche Geld und Schmuck fehlte. Die Schneiderin hatte sofort Frau Y. in Verdacht. „Es war das Geld meiner Kinder“, jammerte die Angeklagte. „Mein Vater hatte es ihnen vermacht. Es fehlten 4245 Euro und mehrere goldene Ringe.“

      Um von der Ex-Freundin ein Geständnis zu bekommen, betäubte Fatma B. ihre Besucherin mit einem Schlafmittel. Sie fesselte ihr Opfer mit Fernsehkabeln und schnitt ihr schließlich die Haare ab. Außerdem nahm sie ihr 150 Euro Bargeld ab. Laut Anklage soll die Täterin ihr Opfer auch noch mit einer angeblichen Aidsspritze bedroht haben. Ihr Sohn, der am Abend zu Besuch kam, half ihr dabei, das erpresste Geständnis zu Papier zu bringen. Schlagworte
      Prozess Hamburg Urteil Folter Diebstahl Raub Nötigung Körperverletzung Da Fatma B. und ihr Sohn die Taten vor Gericht einräumten und Reue zeigten, musste das Opfer nicht gehört werden. Das Urteil fiel milde aus: 18 Monate Gefängnis mit Bewährung für Fatma B. und 1600 Euro Geldstrafe für ihren Sohn. Der Richter: „Klar ist, dass die Situation zwischen den beiden Frauen völlig aus dem Ruder gelaufen ist. Bewährung aber, weil nicht zu erwarten ist, dass die Angeklagte künftig weitere Straftaten begehen wird.“ http://www.welt.de/hamburg/article2174238/Bewaehrungsstrafe_…
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 23:23:37
      Beitrag Nr. 4.881 ()
      "Wilder Osten" in Bornheim?
      Ethnoneutrales aus Frankfurts "lustigem Dorf":

      02.07.2008 | 13:02 Uhr
      POL-F: 080702 - 0775 Bornheim: Fall von Stalking endete beinahe tödlich
      Frankfurt (ots) - Bereits am vergangenen Montag ereignete sich in den Morgenstunden in Bornheim eine Straftat, die den traurigen Höhepunkt eines Stalking-Falles darstellt.

      Gegen 08.20 Uhr hatte eine 30 Jahre alte Frankfurterin ihre Wohnung verlassen, um zu ihrer Arbeitsstelle zu fahren. Kurz vor dem Erreichen ihres Fahrzeuges fuhr ein später festgenommener 49-jähriger Frankfurter mit seinem Pkw auf die Frau zu, erfasste sie und schleuderte sie zu Boden. Der Geschädigten gelang es noch, sich zwischen geparkte Fahrzeuge zu retten. Der Beschuldigte hielt daraufhin an und griff die am Boden liegende 30-Jährige mit einem Teppichmesser an. Der Frau gelang es jedoch den Angriff mit den Händen abzuwehren, wobei letztendlich die Klinge des Messers abbrach. Nunmehr packte der Täter die Frau und schlug ihren Kopf mehrfach auf den Boden. Er ließ erst von seinem Opfer ab und flüchtete, nachdem Passanten auf den Vorfall aufmerksam geworden waren. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief zunächst erfolglos. Die 30-Jährige erlitt bei dem Angriff vielfältige Verletzungen, vorrangig im Kopf- /Halsbereich und an den Extremitäten, eine Gehirnerschütterung sowie einen Fingerbruch und wurde deshalb zur stationären Behandlung in eine Klinik gebracht und dort unter Bewachung gestellt. Im Rahmen der Ermittlungen konnte der Pkw des Tatverdächtigen gegen 12.20 Uhr von Polizeibeamten in der Nähe der Wohnadresse seiner Freundin geparkt festgestellt werden. Etwas später wurde der 30-Jährige in kollabiertem Zustand aufgefunden und festgenommen. Offenbar in Selbstmordabsicht hatte er zuvor Tabletten zu sich genommen. Nach sofortiger Versorgung durch einen alarmierten Notarzt bestand keine Lebensgefahr mehr. Der Beschuldigte wurde in eine Klinik gebracht und dort ebenfalls unter Bewachung gestellt.

      Zur Vorgeschichte dieses Stalking-Falles wurde bekannt, dass es sich bei der Geschädigten um eine gute Freundin der Ehefrau handelt, die seit etwa zwei Jahren von dem Beschuldigten getrennt lebt. Die 30-Jährige stand in dieser Zeit der Ehefrau bei und beriet diese offenbar auch in den Scheidungsangelegenheiten, was den Fokus des 49-Jährigen offensichtlich auf die Geschädigte lenkte. Bereits in der Vergangenheit war es zu diversen Sachbeschädigungen am Fahrzeug der Geschädigten sowie zu Bedrohungen gekommen, die aber in der Mehrzahl nicht angezeigt wurden. Aber auch die Ehefrau war in der Vergangenheit des Öfteren Opfer gewalttätiger Angriffe durch den Beschuldigten. Bereits im Jahr 2007 erwirkte sie ein Kontaktverbot.

      Die Staatsanwaltschaft Frankfurt erließ einen Haftbefehl gegen den 49-Jährigen wegen versuchten Totschlags, Stalkings und gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr.

      (Karlheinz Wagner/ 069/755-82115)


      ots Originaltext: Polizeipräsidium Frankfurt am Main
      Digitale Pressemappe:
      http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=4970

      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Frankfurt am Main
      P r e s s e s t e l l e
      Adickesallee 70
      60322 Frankfurt am Main
      Telefon: 069/ 755-00
      Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
      Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel)
      Außerhalb der Arbeitszeit: 0173-6597905
      Fax: 069 / 755-82009
      E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
      Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm



      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4970/1221485/pol…
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      schrieb am 04.07.08 22:04:07
      Beitrag Nr. 4.882 ()
      Der 21-Jährige wurde in Italien festgenommen. Ihm werden Vergewaltigung und die Versklavung Minderjähriger vorgeworfen.
      Foto: AP (Symbolbild)
      In Italien
      21-Jähriger heiratet und schwängert Mädchen (11)Brescia - Schrecklicher Alptraum: In Italien hat ein Kosovo-Albaner (21) eine Elfjährige geheiratet. Dabei wurde islamisches Recht angewendet.
      Neueste Meldungen › Mehr aus Deutschland & Welt › Der Mann schwängerte das Mädchen. Die Elfjährige brachte vor wenigen Tagen in Brescia ein Kind zur Welt. Dadurch wurden die Behörden auf den Fall aufmerksam.

      Jetzt hat die Polizei den Mann wegen Vergewaltigung und Versklavung einer Minderjährigen festgenommen.

      Der 21-Jährige hatte für die Heirat mit dem serbischen Mädchen 17.000 Euro gezahlt.

      Nach der Genfer Konvention gilt eine Eheschließung, der einer der Partner sich nicht entziehen kann, als Versklavung.
      http://www.express.de/nachrichten/news/vermischtes/21-jaehri…
      (aus PI)
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 22:08:58
      Beitrag Nr. 4.883 ()
      Wie der Münchner Merkur die Fahndung nach einem "südländischen" Sexgangster sabotiert:


      04.07.2008 12:03 Uhr | aktualisiert: 04.07.2008 14:48 Uhr
      15-Jährige begrapscht

      München – Ein 17-Jähriger hat eine 15-Jährige aus Gauting am Donnerstag im Nussbaumpark sexuell genötigt.


      Die 15-Jährige und ihre Freundin begleiteten drei junge Männer, die sie beim Mc Donalds am Stachus kennen gelernt hatten, zum Sendlinger-Tor-Platz. Einer der Burschen überredete die Mädchen, mit ihm in den Nussbaumpark zu gehen. Dort sonderte sich ein etwa 17-Jähriger mit der Gautinger Schülerin ab, wie die Polizei berichtet.

      Der junge Mann fasste dem Mädchen unter den Rock und berührte es unsittlich. Obwohl die Schülerin den Mann aufforderte, das zu unterlassen, hörte er nicht auf. Stattdessen drückte er die 15-Jährige gegen einen Zaun, küsste sie am Hals und begrapschte sie weiterhin. Erst nachdem ihre Freundin und ein Passant hinzukamen, ließ der Mann von dem Mädchen ab. Ein weiterer Passant verständigte schließlich die Polizei. Der Täter wird noch gesucht.

      http://www.merkur-online.de/regionen/mstadt/Muenchen-sexuell…


      Im Polizeibericht fehlt die Täterbeschreibung (noch???) nicht:

      962. Sexuelle Nötigung einer 15-Jährigen
      Eine 15jährige Schülerin und ihre Freundin lernten am gestrigen Donnerstag, 03.07.2008, in einem Schnellrestaurant am Stachus drei junge Männer kennen. Diese drei Jungen begleiteten die Mädchen zum Sendlinger-Tor-Platz, von wo aus sie mit der U-Bahn nach Hause fahren wollten. Auf dem Weg dorthin wurden die Mädchen von einem der Burschen überredet, mit in den Nussbaumpark zu gehen. Dort sonderte sich ein etwa 17-Jähriger mit einer der 15-Jährigen aus Gauting ab.

      Als die beiden alleine waren, fasste der Mann dem Mädchen unter den Rock und berührte es dabei unsittlich. Trotz der Aufforderung dies zu unterlassen, hörte er nicht auf, drückte das Mädchen gegen einen Zaun, küsste es am Hals und betastete es weiterhin. Erst nachdem ihre Freundin und ein unbekannter Passant hinzu kamen, ließ der Täter von dem Mädchen ab. Die Freudinnen liefen dann aus dem Park und veranlassten über einen weiteren Passanten die Verständigung der Polizei.


      Zeugenafruf:
      Die beiden unbekannten Passanten bzw. Personen, die sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 15, Telefon 089/2910-0, oder mit jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
      Täterbeschreibung:
      Der Unbekannte ist ca. 17 Jahre alt, wird als südländischer Typ mit braunen, kurzen Haaren beschrieben. Er ist etwa 190 cm groß und schlank und trug zur Tatzeit eine knielange, weiße Hose und ein dunkles T-Shirt.
      http://www.polizei.bayern.de/muenchen/news/presse/aktuell/in…
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 22:24:29
      Beitrag Nr. 4.884 ()
      In einem weiteren Fall ermittelt die Mordkommission ebenfalls in Billstedt. Dort waren am Donnerstagabend im „Schamata“ drei Männer aneinander geraten. Kasache Michael K. (37) hatte offenbar Streit gesucht. Als ihm Serkan M. (29) und Serdar E. (28) keine Zigarette geben wollten, zog Michael K. ein Messer und stach damit auf die beiden Männer ein. Dann flüchtete er. Zufällig vorbeikommende Feuerwehrleute versorgten die Schwerverletzten. Serkan M., der eine Schlagaderverletzung erlitten hatte, wäre ohne das schnelle Eingreifen vermutlich verblutet. Er und sein Bekannter, der Stichverletzungen im Gesicht erlitten hatte, kamen unter Notarztbegleitung in Krankenhäuser. Der Messerstecher wurde noch in Tatortnähe von der Polizei gestellt. Das blutverschmierte Messer hatte er noch bei sich. Gegenüber der Polizei leugnete der 37-Jährige die Tat. Er wurde einem Haftrichter vorgeführt. Schlagworte
      Hamburg Kriminalität Mord Homosexualität Transsexueller Stricher Polizei Im Fall des Mitte Juni in Eilbek erstochenen Transsexuellen hat die Polizei seinen tatverdächtigen Liebhaber Yusuf I. (19) in Sofia festgenommen. Die Umstände der Festnahme sind nicht bekannt. Die Staatsanwaltschaft will die Auslieferung des Bulgaren erreichen. http://www.welt.de/hamburg/article2178823/Rentnermord__Poliz…
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      schrieb am 04.07.08 22:42:06
      Beitrag Nr. 4.885 ()
      Köln - Keine Bewährungsstrafe
      Kevin ist eine tickende ZeitbombeVon HENDRIK PUSCH Feueralarm im Landgericht: Schon nach wenigen Minuten musste der Bickendorf-Prozess unterbrochen werden. Danach kam’s für Kevin K. noch knüppeldick. Er erhielt eine negative Sozialprognose.

      Feueralarm: Alle mussten raus, auch Richter Hansel.
      Foto: Pusch Mehr Info
      So jung, so böse
      Die Biografien der Bickendorf-Gangster mehr ›Neueste Meldungen › Mehr aus Köln › Kaum hatte der fünfte Prozesstag gegen die Jugendgang begonnen, ertönte um 9.30 Uhr schon die Alarmsirene. „Verlassen Sie schnellstmöglich das Gebäude“, schallte es aus den Lautsprechern.

      Für Intensiv-Schläger Kevin K. (18) und Intensiv-Schläfer Aydin K. (20) hieß das: Abmarsch über den Gefangenenbereich, schließlich befinden sich beide in Haft. Die restlichen Beteiligten und Beobachter mussten raus vors Justizgebäude.

      Richter Wolfgang Hansel steckte die Hände in die Taschen, unweit von ihm standen drei Gangster. Um 10:15 Uhr ging der Prozess weiter. „Wat war das denn, ich dachte es wäre am Brennen“, sagte Kevin K. noch amüsiert. Das Lachen verging ihm.

      Zwar wurde Kevin wegen Vollrauschs eine verminderte Schuldfähigkeit für die Karneval-Attacke in der KVB bescheinigt. Sein Jugendgerichtshelfer aber: „Kevin hat gute Ansätze. Doch wenn er nicht gelenkt wird, ist er eine tickende Zeitbombe.“ Heißt: Kevin bekommt sicher keine Bewährungsstrafe mehr.

      Besser ging es für Thomas M. (18) aus. Dessen Bewährungshelferin empfahl, ihn nicht wieder in den Knast zu schicken. Urteil am 10. Juli.

      [04.07.2008]

      http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/kevin-ist-ein…
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      schrieb am 04.07.08 23:03:11
      Beitrag Nr. 4.886 ()
      Sohn und Stiefsohn angeklagt
      Familiendrama als Mafia-Mord getarnt
      Im Westen, 03.07.2008, DerWesten, 0 Kommentare, Trackback-URL
      Wuppertal/Friedberg. Zwei Männer aus Wuppertal sollen den Mord an ihrem Vater als Mafia-Bluttat getarnt haben. Angeklagt sind der Sohn und der Stiefsohn des Opfers.

      Gegen die 20 und 35 Jahre alten Beschuldigten sei Anklage wegen Mordes erhoben worden, bestätigte der Wuppertaler Staatsanwalt Heribert Kaune-Gebhardt am Donnerstag auf Anfrage. Das Opfer soll die gesamte Familie terrorisiert und geschlagen haben, hieß es zum Motiv.

      Leiche in Hessen abgelegt
      Im April 2007 sollen Sohn und Stiefsohn den 53-Jährigen erschlagen und die Leiche in Hessen abgelegt haben. Die Männer legten laut Anklage viele falsche Spuren, um den Eindruck zu erwecken, dass das Opfer im Frankfurter Rotlicht-Milieu in zwielichtige Geschäfte verwickelt und zur Tatzeit in der Großstadt am Main gewesen sei.

      Gespräche mit dem Handy des Getöteten
      Der Familienvater ist den Ermittlungen zufolge bereits am 21. April 2007, einem Samstag, in der Wohnung des Stiefsohns getötet worden. Noch am selben Abend wurde sein privater Wagen nach Frankfurt/Main gefahren und in der Nähe des Bahnhofs abgestellt. Vom Handy des Getöteten wurden dann mehrere Gespräche geführt, so dass entsprechende Verbindungsnachweise entstanden. Am Tag nach dem Verbrechen erstattete die Familie eine Vermisstenanzeige nach dem Staplerfahrer aus Kroatien, der bereits seit 30 Jahren in Deutschland lebte.

      Kinder entdeckten das Opfer mit Spuren von Schlägen übersät
      Kinder entdeckten den Körper des 53-Jährigen dann drei Tage später im Raum Friedberg (Hessen) - bei einem Bauernhof in der Nähe der Autobahn 5. Er war mit Spuren von Schlägen übersät. Die Polizei hat nach eigenen Angaben vom Januar Hunderte Spuren bearbeitet und etwa 200 Vernehmungen und Befragungen geführt. Dazu kamen umfangreiche Durchsuchungen in Nordrhein-Westfalen. Die Wohnung des Stiefsohns war nach Verschwinden des Vaters komplett renoviert worden, um Spuren zu vernichten. (dpa)
      http://www.derwesten.de/nachrichten/im-westen/2008/7/3/news-…
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 23:27:39
      Beitrag Nr. 4.887 ()
      Wieder ein völllig überflüssiger Fall von Gewalt.
      Ein Nigerianer, von dem man weiß, daß er kein Liberianer ist, wie er im Asylverfahren behauptet, handelt mit Drogen und mißachtet die Auflagen zum Aufenthaltsort. Und wird trotzdem nicht ausgeschafft.



      30. Juni 2008, 00:00 UhrJUSTIZ
      "Er wollte nur vorbeigehen"
      Von Bruno Schrep

      Ein Schwarzer, der sich gegen gewalttätige Randalierer mit einem Messer wehrte, soll vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft Kiel hat ihn trotz dubioser Beweislage angeklagt.

      An die abschätzigen Blicke, an die abfälligen Gesten hat sich Robert Nwanna inzwischen längst gewöhnt. Wenn Passanten "Nigger" oder "Bimbo" hinter ihm herzischen, tut er so, als hätte er nichts gehört. "Ich gucke nicht nach rechts und nichts nach links", versichert der 26-Jährige, "ich gehe einfach weiter."

      Der Mann aus Nigeria, freundliches Gesicht, klein, drahtig, der mit Ehefrau und Kindern in der schleswig-holsteinischen Provinz lebt, hat sich damit abgefunden, wegen seiner Hautfarbe beleidigt und provoziert zu werden. Er meidet weitgehend Kontakte zu Außenstehenden, widmet sich nur seiner Familie. "Ich habe hier keinen einzigen Freund", sagt er.

      Und auch bei der Kieler Staatsanwaltschaft hat Robert Nwanna offenkundig keinen Fürsprecher. Die Behörde hat ihn angeklagt, "mittels eines gefährlichen Werkzeugs und einer das Leben gefährdenden Behandlung eine andere Person körperlich misshandelt und an der Gesundheit geschädigt zu haben".

      Die Beweislage ist indes höchst dubios. Der Nigerianer hat zwar einen 30-jährigen Mann mit einem Messer in den Hals gestochen. Doch warum er zustach, ob aus Angst um sein Leben, aus Panik oder aus Zorn über vorangegangene Schläge und Kränkungen, ist völlig ungeklärt. Zeugen widersprechen sich, die Ermittlungen der Polizei wirken einseitig und lückenhaft.

      Auf der Suche nach dem Warum wird deshalb aus dem Kriminalfall um eine schwere Körperverletzung, die seit über drei Jahren die Justiz beschäftigt, eine Geschichte über Deutschland im Zeitalter von Hartz IV, über die misslungene Eingliederung von Einwanderern, über die Verelendung von einst intakten Wohnsiedlungen - und über das Los, als Schwarzer abseits der großen Städte zu leben.

      Wahlstedt, Kreis Bad Segeberg. In den einfachen Wohnblocks rund um den Sudetenweg, erbaut 1951, wohnten jahrzehntelang Vertriebene aus dem deutschen Osten. Fleißige, disziplinierte Leute mit dem Ziel, schnell Fuß zu fassen in der neuen Heimat. Doch die sind schon lange weg.

      Als Robert Nwanna im Januar 2005 zu seiner damaligen Verlobten Nicole und seiner kleinen Tochter Alice in das Haus Sudetenweg 9 zieht, ist das Klima längst gekippt. In den Blocks mit den billigen Mieten leben vorwiegend Gescheiterte und sozial Schwache: Langzeitarbeitslose, die jede Hoffnung auf einen Job aufgegeben haben, Frührentner, die wegen Krankheit oder mangelnder Fähigkeiten aussortiert wurden, alleinerziehende Mütter, die auf Stütze angewiesen sind.

      Bei Einbruch der Dunkelheit wird in manchen Ecken mit Drogen gehandelt, beim Streit um Preise und Qualität kommt es oft zu wüsten Schlägereien. "Hier ist ein Brennpunkt von Gewalt", klagt Rentner Volkmar Sparr, einer der wenigen verbliebenen Alten, und deutet mit seinem Stock zu den Nachbargebäuden. Schuld am Niedergang sind seiner Meinung nach hauptsächlich die Ausländer, "auf die bin ich sehr ärgerlich". Der Russe von gegenüber etwa habe seine Nachbarin mit einer Kettensäge angegriffen - und erst aufgegeben, als die Polizei einen scharfen Hund in die Wohnung schickte. Und ein Asylbewerber drei Häuser weiter habe erst kürzlich einen Passanten mit der Pistole bedroht und ausgeraubt.

      Auch Robert Nwanna, den einzigen Schwarzen in der Siedlung, mochte Sparr, 70, von Anfang an nicht. Der habe Streit mit jedermann angefangen, behauptet der Rentner, könne sich nicht anpassen und nicht einordnen. "So einer gehört nicht hierher." Martin S., ein junger Arbeitsloser, der zwei Stockwerke über dem Nigerianer wohnte, hat das Unbehagen vieler auf eine Kurzformel gebracht: "Ausweisen oder wegsperren."

      Tatsächlich reagiert Robert Nwanna, den sie in der Siedlung "Mandela" nennen, schnell aufbrausend und gereizt. Er protestiert lautstark im Supermarkt, wenn ihn während des gesamten Einkaufs der Ladendetektiv verfolgt, wenn an der Kasse auch im Kinderwagen nachgeguckt wird, ob er nichts geklaut hat. Er legt sich mit einem Bahnschaffner an, der seinen 50-Euro-Schein nicht wechseln will. Er regt sich auf, wenn seine weiße Partnerin aus den Nachbarfenstern als "Negerschlampe" beschimpft wird. So hat er sich das Leben in Deutschland nicht vorgestellt.

      Robert Nwanna ist 2001 über Freetown und Madrid in Frankfurt gelandet. Er beantragt als Steven Bah aus Liberia in der Bundesrepublik Asyl. Denn politisch Verfolgte aus dem von Bürgerkriegen verwüsteten Liberia, haben ihm die Schleuser in Afrika eingebläut, bekämen in Deutschland zumindest eine befristete Duldung.


      "Er hat ihm so richtig eins übergezogen"

      Der Wirtschaftsflüchtling wird in eine Unterkunft im thüringischen Saalfeld eingewiesen, bekommt die Auflage, bis zur Entscheidung seines Antrags unbedingt dort zu bleiben. Doch es zieht ihn immer mal wieder zu Landsleuten nach Hamburg; er wird bei kleinen Drogendeals erwischt und zu Jugendarrest verknackt. Kein Zweifel, Robert Nwanna macht es sich und seiner Umgebung nicht leicht.

      Vor einem Karussell auf dem Hamburger Dom lernt er Nicole H. kennen. Die große, kräftige Frau und der schmächtige Afrikaner werden ein Paar. Und schnell merkt Nicole H., was das bedeutet: Eine ihrer Schwestern bricht jeden Kontakt mit ihr ab, ein Schwager schmäht sie als "Bimbo-Frau".

      Nach der Geburt der Tochter Alice gestattet die Ausländerbehörde eine Art Familienzusammenführung. Der Afrikaner darf zeitweise Thüringen verlassen und in Wahlstedt bei Nicole und der Tochter zu Besuch wohnen.


      Am 26. Mai 2005, es ist kurz nach 19 Uhr, muss der Nigerianer nach dem Einkaufen an einer Gruppe lärmender und krakeelender junger Leute vorbei: Nachbarn aus der Siedlung, die rund 50 Meter vor seiner Erdgeschosswohnung stehen und, wie fast jeden Tag, im Freien zechen; Männer mit kurzgeschorenem Haar oder Glatze, Frauen mit Piercings und schrillen Klamotten. Die meisten sind arbeitslos, hatten schon oft Ärger mit der Polizei, an diesem Dienstag fühlen sie sich richtig stark.

      Die Brüder Dirk und Sascha N. führen ihre Kampfhunde mit, einen Bullmastiff und einen Pitbull. Andere halten einen Golfschläger und ein Messer parat, einer der Männer hat eine Kehrschaufel griffbereit. Alle haben schon vier bis fünf Flaschen Bier geleert, die Stimmung ist aufgeheizt. Und jetzt kommt dieser Schwarze da.

      "Der Mann wollte ganz einfach vorbeigehen", erinnert sich ein Beobachter, "er wollte nur zu seiner Wohnung." Doch dazu kommt es nicht.

      Der Afrikaner wird nach Aussage mehrerer Augenzeugen aufgehalten, beleidigt und geschlagen. Sandra S., eine kräftige, untersetzte Blondine, vorbestraft wegen Körperverletzung und Hausfriedensbruch, nennt ihn "Scheißneger", rempelt ihn an, tritt ihn. Ihr Freund Artur K., ein Aussiedler mit polnischem Pass, der kurz zuvor wegen eines bewaffneten Raubüberfalls verurteilt worden ist, rammt ihm seine rechte Faust ins Gesicht. Alle johlen.

      Robert Nwanna rennt zu seinem Haus, drei der Männer, darunter auch Artur K., verfolgen ihn offenbar. "Er wurde reingetrieben, der schwarzhäutige Mann", berichtet jedenfalls ein Nachbar, der wegen des Geschreis aus dem Fenster guckt. Lebensgefährtin Nicole, die ihre kleine Tochter auf dem Arm hat, öffnet Nwanna. Das Kind, durch den Krach völlig verstört, weint laut.

      Ab diesem Zeitpunkt steht Aussage gegen Aussage. Der Afrikaner und seine Partnerin schwören, die Verfolger hätten die Haustür eingetreten, seien drauf und dran gewesen, die Wohnung zu stürmen; die Familie habe sich wie in einer Falle gefühlt. Mitglieder der Clique versichern hingegen, die Attacke an der Tür sei viel später erfolgt.

      Unstrittig ist, dass Robert Nwanna aus dem Küchenfenster springt. Und dass er plötzlich ein Messer in der Hand hat. Ob er es aus seiner Küche mitgenommen oder, wie er aussagt, einem Angreifer abgenommen hat, ist dagegen unklar. Der Afrikaner steht jedenfalls allein einer Gruppe von zehn Leuten gegenüber.

      Auch Artur K., der schon zuvor zugeschlagen hat, hält ein Messer in der Hand, wirft es aber wieder weg. "Das Ding ist viel zu kurz", schimpft er laut Zeugen, lässt sich von einem Kumpel den Golfschläger reichen. Mit dem Sportgerät aus Metall, blauer Griff, blaue Schlagfläche, haut er mit aller Kraft zu, trifft den Nigerianer am Oberkörper. "Er hat ihm so richtig eins übergezogen", bestätigt selbst K.s Freundin Sandra S.

      Die Reaktion folgt Sekunden später. Das Messer von Robert Nwanna trifft Artur K. an der linken Halsseite, tritt in Schulterhöhe wieder aus. Der 30-Jährige sackt zusammen, wird bleich, droht zu kollabieren. Blutet. Doch er hat Glück: Der Stich verfehlt die Halsschlagader, die zunächst heftige Blutung kommt schnell zum Stillstand. Nach zwei Tagen verlässt K. das Krankenhaus.

      Auch der Afrikaner ist verletzt, auf seiner Stirn und auf seiner Brust werden Blutergüsse, Prellungen und blutende Wunden festgestellt - für die Ermittler steht dennoch schnell fest, wer Täter und wer Opfer ist.

      Polizisten, von mehreren Zeugen alarmiert, legen Robert Nwanna sofort Handschellen an, transportieren ihn zur Wache in Bad Segeberg. Seinen Beteuerungen, er sei angegriffen worden, wird nicht geglaubt. Zumal einige Kumpel von Artur K., die angetrunken mitgekommen sind, vehement das Gegenteil lallen.


      "Grob einseitig, extrem unfair"


      Ein Kriminalhauptkommissar legt schriftlich nieder, dass auch Robert Nwannas Verlobte Nicole mit auf dem Revier sei, das Wort "Verlobte" schreibt der Beamte in Anführungsstrichen. Und ergänzt: "Dabei war auch ein circa anderthalb Jahre altes weibliches Kleinkind, augenscheinlich eine Mulattin."

      Wirklich wichtige Feststellungen unterbleiben dagegen. Zwar nehmen die Beamten alle Küchenmesser aus der Wohnung im Sudetenweg mit, um zu klären, woher die Tatwaffe stammt. Das Messer und der Golfschläger der Gruppe werden jedoch nicht sichergestellt, bleiben verschwunden. Auch werden weder für den verletzten Artur K. noch für dessen alkoholisierte Kumpane Blutproben angeordnet - das Ergebnis hätte Aufschlüsse über deren Glaubwürdigkeit bringen können.

      Robert Nwanna verbringt die Nacht in einer Zelle. Nachdem klar ist, dass sein Kontrahent nicht in Lebensgefahr schwebt, wird er morgens entlassen. Zähes juristisches Gezerre beginnt.

      Silke Füßinger, die zuständige Kieler Staatsanwältin, sieht die Schuld an der Auseinandersetzung von Beginn an allein bei Nwanna. Nach jahrelangen Ermittlungen und Dutzenden Vernehmungen klagt sie den Afrikaner wegen gefährlicher Körperverletzung an, eines Delikts, das mit zehn Jahren Gefängnis bestraft werden kann.


      "Grob einseitig, extrem unfair", kritisiert Jennifer Jakobi, die Bremer Verteidigerin des Nigerianers. Nach ihrer Einschätzung hat die Staatsanwaltschaft mit ihrer Sichtweise "die Grenze zur Unvernunft überschritten".

      Erst nach einer Anzeige der Anwältin wird auch gegen sechs Gruppenmitglieder, darunter Sandra S. und Artur K., wegen gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Ergebnis: Die sechs Verfahren werden sämtlich eingestellt, Staatsanwältin Füßinger kann bei den Randalierern kein strafbares Verhalten erkennen.

      Zu einem Prozess gegen Nwanna ist es bislang trotzdem nicht gekommen. Grund: Das Amtsgericht Bad Segeberg hat, was selten passiert, die dazu notwendige Eröffnung des Hauptverfahrens abgelehnt. Es könne durchaus sein, argumentiert der Schöffengerichtsvorsitzende Harald Pöhls, "dass sich der Angeschuldigte in einer Notwehrsituation befunden hat, die sein Handeln rechtfertigte".

      Über die Anklageschrift seiner Kollegin Füßinger fällt Pöhls, auch Chef des Amtsgerichts, ein bitterböses Urteil. Bei den Schlussfolgerungen handle es sich offenbar um eine "Sachverhaltsquetsche" - Juristen verstehen darunter, dass bei der Bewertung eines Vorgangs wesentliche Umstände ignoriert und durch eigene Interpretationen ersetzt werden. Solche Fehler unterlaufen häufig Jurastudenten im Prüfungsstress.

      Robert Nwanna hat Wahlstedt nie wieder betreten. Nach Morddrohungen aus der Nachbarschaft ist die Familie einen Tag nach dem Vorfall zu Verwandten nach Bad Segeberg geflohen und dort kurz darauf in eine kleine Mietwohnung gezogen. Das Paar, seit 2007 verheiratet, hat inzwischen drei Töchter, das jüngste Mädchen ist acht Monate alt.

      Der Nigerianer, mittlerweile 26 und mit einer unbefristeten Aufenthaltserlaubnis, sucht derzeit eine Beschäftigung. Er hat schon für eine Reinigungsfirma Treppenhäuser und Büros geputzt, für einen privaten Kurierdienst Pakete ausgetragen. Seit Wochen büffelt er für die Führerscheinprüfung.

      Seit dem Drama in Wahlstedt hat der Familienvater einen Tick: Er schließt ständig alle Türen hinter sich ab, ganz so, als müsse er sich jederzeit vor Eindringlingen schützen. Selbst die Balkontür verrammelt er am helllichten Tag mit einer Spezialsicherung. Angst vor Artur K., der ihn geschlagen und den er gestochen hat, muss Robert Nwanna derzeit nicht haben: Weil er die "Kleine Stadtapotheke" in Wahlstedt überfallen hat, sitzt K. eine Freiheitsstrafe ab.

      Wenn es nach der Kieler Staatsanwaltschaft geht, soll auch Robert Nwanna unbedingt der Prozess gemacht werden. Gegen den Beschluss, das Hauptverfahren nicht zu eröffnen, hat die Behörde das Rechtsmittel der sofortigen Beschwerde eingelegt. Die Entscheidung des Landgerichts Kiel soll demnächst fallen.



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      Avatar
      schrieb am 05.07.08 11:06:32
      Beitrag Nr. 4.888 ()
      Ethnoneutrales aus NRW:

      04.07.2008 | 13:48 Uhr
      POL-MS: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Münster und des Polizeipräsidiums Münster
      Vorführung wegen des Verdachts des versuchten Mordes Münster-Kinderhaus, 22.06. bis 04.07.2008,
      Münster (ots) - Am 26.06.2008 (01:34 Uhr) lösten vier Mädchen/junge Frauen im Alter von 14, 17 und 19-Jahren den Feuermelder in einem Hochhaus an der Brüningheide aus. Als die Feuerwehr Münster mit mehreren Fahrzeugen anrückte, um den vermeintlichen Brand zu bekämpfen, wurden sie von der 8. Etage von den Mädchen mit einem Feuerlöscher besprüht. Obwohl die Gruppe wusste, dass sich die anrückenden Feuerwehrleute unterhalb des Balkons befanden, warf die 17-Jährige den entleerten Feuerlöscher über die Brüstung des 8. Stockwerks. Der Feuerlöscher schlug etwa 2-3 Meter neben einem Feuerwehrmann auf das Pflaster, wie durch ein Wunder wurde niemand verletzt.

      Nun nahm dieselbe 17-Jährige einen weiteren, nicht entleerten Feuerlöscher und warf ihn ebenfalls über die Brüstung.

      Am Folgetag (27.06.2008) drückten die vier Mädchen/jungen Frauen gegen 01:40 Uhr wiederum den Feuermelder im gleichen Mehrfamilienhaus in der Brüningheide. Wieder rückten die Feuerwehrleute in dem Glauben an, Menschen in einer Notlage helfen zu müssen. Als sie eintrafen, wurden sie mit mehreren Gegenständen beworfen. Das 14-jährige Mädchen aus der Gruppe entleerte einen Feuerlöscher und warf diesen dann über die Brüstung.

      "Beamte des für Kapitaldelikte zuständigen Kommissariats des Polizeipräsidiums Münster nahmen die Ermittlungen auf," so Staatsanwalt Martin Botzenhardt. "Der Verdacht richtete sich schnell gegen die 4-köpfige Gruppe", so Botzenhardt weiter. Im Lauf der Ermittlungen stellte sich heraus, dass die 17-Jährige bereits am 22.06.2008 gemeinsam mit der 19-Jährigen zwei leere Einkaufwagen vom Treppenhausbalkon geworfen hatte. Die Ermittlungen nach einer Person, die sich zu diesem Zeitpunkt vor dem Haus befunden haben soll, dauern an. "Als Motiv hat die 17-Jährige angegeben, dass sie Langeweile gehabt habe und auch die Feuerwehr ärgern wollte", so Kriminalhauptkommissar Dirk Bommert.

      "Wäre einer der Feuerwehrleute von einem Feuerlöscher getroffen worden, wäre dies bei der Höhe und dem Gewicht des Löschers mit hoher Wahrscheinlichkeit tödlich gewesen. Ich habe daher heute beim zuständigen Haftrichter einen Antrag auf Erlass eines Untersuchungshaftbefehls wegen des Verdachts des versuchten Mordes gegen die 17-Jährige beantragt", so Botzenhardt.


      Markus Kuhlmann
      Polizeipräsidium Münster
      Pressestelle
      Telefon 0251-275-1010
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/11187/1222999/po…
      Avatar
      schrieb am 05.07.08 18:49:25
      Beitrag Nr. 4.889 ()
      05. Juli 2008 | 18:05 Uhr
      Polizei fasst Flüchtige aus bayerischer Tuberkulose-Klinik in Berlin
      Die Polizei hat am Samstag in Berlin die letzten beiden flüchtigen Tuberkulose-Patienten gefasst, die aus einer Spezialklinik für gefährliche Infektionskrankheiten im oberpfälzischen Parsberg ausgebrochen waren. Eine Streife nahm die 28 und 30 Jahre alten Männer bei einer Routinekontrolle auf der Straße fest, wie die Polizei mitteilte. Der 30-Jährige wurde zurück nach Parsberg gebracht. Der 28-Jährige wurde in ein Berliner Krankenhaus eingeliefert und unter Bewachung gestellt. Bei ihm stehe die Entlassung unmittelbar bevor, sagte ein Polizeisprecher. Ein Rücktransport habe sich daher nicht gelohnt.

      Aktuelle Nachrichten - Parsberg/Berlin (ddp-bln). Die Polizei hat am Samstag in Berlin die letzten beiden flüchtigen Tuberkulose-Patienten gefasst, die aus einer Spezialklinik für gefährliche Infektionskrankheiten im oberpfälzischen Parsberg ausgebrochen waren. Eine Streife nahm die 28 und 30 Jahre alten Männer bei einer Routinekontrolle auf der Straße fest, wie die Polizei mitteilte.
      Der 30-Jährige wurde zurück nach Parsberg gebracht. Der 28-Jährige wurde in ein Berliner Krankenhaus eingeliefert und unter Bewachung gestellt. Bei ihm stehe die Entlassung unmittelbar bevor, sagte ein Polizeisprecher. Ein Rücktransport habe sich daher nicht gelohnt.

      Die beiden Männer waren vor knapp einer Woche mit zwei Mitpatienten aus der oberpfälzischen Spezialklinik geflohen. Nach ihnen war mit einem Hubschrauber, Hunden und acht Streifenwagen gesucht worden. Einer der Männer war noch in derselben Nacht wieder gefasst worden. Den zweiten Flüchtigen hatten Polizisten am Freitag im nordrhein-westfälischen Kall aufgegriffen. Der 23-Jährige hatte sich dort in der Wohnung seiner Eltern versteckt. Gegen seine Festnahme hatte sich der junge Mann heftig zur Wehr gesetzt und dabei auch einen Polizisten verletzt. Auch er ist mittlerweile wieder in der Klinik in der Oberpfalz untergebracht.

      Die Klinik ist eine geschlossene Spezialeinrichtung für Tuberkulose-Kranke, die sich einer Behandlung verweigern. Alle Patienten werden von Gesundheitsämtern geschickt und auf richterlichen Beschluss eingeliefert.

      Für ihre Flucht hatten die vier russischstämmigen Männer mit einem Stemmeisen eine Balkontür aufgebrochen und sich mit zusammengeknoteten Bettlaken rund neun Meter abgeseilt. An einer Regenrinne kletterten sie über die Außenmauer des Geländes und flüchteten. Eine Ansteckungsgefahr hatte nach Angaben der Klinik nicht mehr bestanden. Alle vier hatten kurz vor ihrer Entlassung gestanden.

      ddp/chj/muc http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/18120103/P…

      Die Kosten für Behandlung und Fahndung sollte von rechts wegen derjenige tragen, der die Virenschleudern ins Land gelassen hat.
      Aber soweit kommt's noch, daß im öffentlichen Dienst Verantwortung getragen wird....
      Avatar
      schrieb am 05.07.08 18:56:39
      Beitrag Nr. 4.890 ()
      Neukölln
      Maskierte überfallen Fast-Food-Restaurant
      Zwei Männer überfallen einen Burger-Brater in Neukölln. Die Täter bedrohen die Mitarbeiter mit einer Schusswaffe und rauben die Tageseinnahmen.


      5.7.2008 10:13 Uhr

      Berlin - - Zwei schwarz maskierte Männer haben in der Nacht zu Samstag eine Fast-Food-Filiale in Berlin-Neukölln überfallen. Die Männer betraten um 2:50 Uhr das Schnell-Restaurant in der Silbersteinstraße und bedrohten die drei Angestellten mit Schusswaffen. Die Räuber forderten die Mitarbeiter dazu auf die Kassen zu öffnen, was auch bei einer Kasse geschehen sei, erklärte ein Polizeisprecher. Anschließend flüchteten sie mit der Beute. Verletzt wurde niemand. Die Kriminalpolizei fahndet nach zwei Männern, die etwa 1,70 bis 1,75 Meter groß sind und zur Tatzeit maskiert waren, schwarze Oberbekleidung trugen und graue Jogging-Hosen. (tso) http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Kriminalita…
      Avatar
      schrieb am 05.07.08 19:04:52
      Beitrag Nr. 4.891 ()
      04. Juli 2008 | 17:16 Uhr
      Mann auf Flucht vor Polizei schwer verletzt
      Auf der Flucht vor der Polizei ist ein 31-Jähriger am Freitag aus dem Fenster seiner Neuköllner Wohnung in die Tiefe gestürzt und dabei schwer verletzt worden. Seine 22-jährige Ehefrau und die beiden Kinder im Alter von sechs Monaten und vier Jahren wurden Zeugen des Vorfalls.

      Aktuelle Nachrichten - Berlin (ddp-bln). Auf der Flucht vor der Polizei ist ein 31-Jähriger am Freitag aus dem Fenster seiner Neuköllner Wohnung in die Tiefe gestürzt und dabei schwer verletzt worden. Seine 22-jährige Ehefrau und die beiden Kinder im Alter von sechs Monaten und vier Jahren wurden Zeugen des Vorfalls.
      Nach Polizeiangaben hatte der Mann die Flucht ergriffen, als Beamte mit der Durchsuchung seiner Wohnung begannen. Offenbar wollte er vom Wohnzimmerfenster aus auf den angrenzenden Balkon springen. Dabei rutschte er am nassen Geländer ab und fiel aus dem zweiten Stock auf den gepflasterten Gehweg.

      Der Mann wurde mit einem Bein- und Beckenbruch ins Krankenhaus gebracht. Gegen den 31-Jährigen laufen derzeit Ermittlungen wegen Hehlerei. Bei der Durchsuchung der Wohnung stellten die Beamten unter anderem etwa drei Kilogramm Rauschgift sicher.

      (ddp) http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/18107696/M…
      Avatar
      schrieb am 05.07.08 19:13:25
      Beitrag Nr. 4.892 ()
      BIELEFELD: Messerstecher nach Familiendrama gestorben

      Ehemann attackierte Frau und Cousin

      Tatort (FOTO: SANDRA SANCHEZ)

      Bielefeld (cos/-sg-). Am frühen Freitagmorgen hat es ein Familiendrama in der Bielefelder Innenstadt gegeben. Gegen 5 Uhr wurde die Polizei alarmiert, weil im Innenhof eines Hauses in der Körnerstraße ein Mann regungslos auf dem Boden lag. Er war aus dem zweiten Stock gesprungen und erlag später im Krankenhaus seinen Verletzungen. In einer Wohnung des Hauses wurden ein Mann und eine Frau mit Stichverletzungen gefunden.

      Nach ersten Erkenntnissen hatte die Frau (28) aus Rüsselsheim mit ihren drei Kindern im Alter von fünf bis acht Jahren Zuflucht bei einem Cousin (28) in Bielefeld gesucht. Nach einigen Wochen tauchte nun am Freitagmorgen der Ehemann auf und es kam zum Streit. Dabei stellte sich der 28-Jährige schützend vor Mutter und Kinder, so dass er vom Ehemann mit einem Messer schwer verletzt wurde. Die Frau kam mit leichten Verletzungen davon.

      Der Ehemann sprang nach der Tat aus dem Fenster, zuvor hatte er sich die Pulsadern aufgeschnitten. Trotz intensiver Rettungsbemühungen starb der 37-Jährige gegen 11 Uhr in einem Bielefelder Krankenhaus. Alle Beteiligten des Familiendramas sind pakistanische Staatsbürger.
      http://www.nw-news.de/nw/news/owl_/_nrw/?cnt=2453251
      Avatar
      schrieb am 05.07.08 19:20:51
      Beitrag Nr. 4.893 ()
      Nahverkehr
      Fahrgäste flohen vor Randalierern in der U-BahnErst rissen sie die Überwachungskamera von der Decke, dann entleerten die zwei 23-Jährigen einen Feuerlöscher. Ihre Untaten hielten sie mit einer Handykamera fest - das könnte den Möchtegern-Filmstars zum Verhängnis werden.

      4.7.2008 15:38 Uhr

      Berlin - Zwei 23-Jährige wurden am Donnerstag nach Randale in einer U-Bahn in einem nahegelegenen Imbiss in der Residenzstraße in Reinickendorf festgenommen. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, sollen die beiden Männer zwischen den U-Bahnhöfen Osloer Straße und Franz-Neumann-Platz eine Überwachungskamera von der Decke des U-Bahn-Wagens gerissen haben. Anschließend hätten sie das Pulver eines Feuerlöschers versprüht.

      Die Fahrgäste sollen der Polizei zufolge nach Luft ringend und mit Tüchern vor Mund und Nase zum anderen Ende des Abteils geflüchtet sein. Einer der Festgenommenen habe die Szene mit seiner Handykamera gefilmt. Der junge Mann, der den Feuerlöscher geleert hatte, sei betrunken gewesen. Die Polizei war von Zeugen alamiert worden. (ho/ddp)

      http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-BVG;art126,…
      Avatar
      schrieb am 05.07.08 19:25:15
      Beitrag Nr. 4.894 ()
      04.07.2008 | 15:05 Uhr
      BPOL-HH: Schlägerei in einer S-Bahn - Bundespolizei hat Ermittlungen aufgenommen -
      Hamburg (ots) - Schlägerei in einer S-Bahn - Bundespolizei hat Ermittlungen aufgenommen -

      Gestern (03.03.2008) gegen 00.30 Uhr kam es in einer S-Bahn der Linie S 31 zwischen den S-Bahnhaltepunkten Neugraben und Neuwiedenthal zu einer schweren körperlichen Auseinandersetzung mehrerer Personen. Ein 53jähriger Hamburger wurde mit schweren Kopfverletzungen in ein Krankenhaus verbracht.

      Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizeiinspektion Hamburg kam es zwischen drei Männern im Alter von 28,30 und 53 Jahren zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung. Der alkoholisierte 53-Jährige lag schlafend im S-Bahngang, als die beiden Männer im Bahnhof Harburg mit ihren Fahrrädern in die S 31 einstiegen. Im weiteren Verlauf beleidigte der 53-Jährige die beiden Männer und schlug dann unvermittelt auf den 30jährigen Hamburger ein. Der Geschädigte schlug daraufhin auf seinen Kontrahenten mit den Fäusten ein und traktierte diesen dann mit Fußtritten.

      Der 53- Jährige aus Hamburg - Neustadt erlitt durch die Schläge und Fußtritte erhebliche Kopfverletzungen, unter anderem auch einen Jochbeinbruch und diverse Hämatome am ganzen Körper. Ein Rettungswagen verbrachte den schwer Verletzten zur weiteren ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus. Seine Kontrahenten flüchteten am S-Bahnhaltepunkt Neuwiedenthal aus der S-Bahn und konnten im Rahmen einer Fahndung durch Beamte der Polizei Hamburg gestellt und vorläufig festgenommen werden. Bei den beiden Personen wurden bei einem durchgeführten Atemalkoholtest Werte von ca. 1,8 Promille festgestellt.

      Die Bundespolizeiinspektion Hamburg hat die ersten Vernehmungen durchgeführt, die weiteren Ermittlungen dauern noch an.


      ots Originaltext: Bundespolizeiinspektion Hamburg
      Digitale Pressemappe:
      http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=70254

      Rückfragen bitte an:

      Bundespolizeiinspektion Hamburg
      Klosterwall 6
      20095 Hamburg
      Pressesprecher
      Rüdiger Carstens
      Telefon: 040/309 627-215 o. Mobil: 0172/4052741
      Fax: 040 303 99609
      E-Mail: ruediger.carstens@polizei.bund.de
      www.bundespolizei.de

      Die Bundespolizei untersteht mit ihren rund 40.000
      Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dem Bundesministerium
      des Innern. Ihre polizeilichen Aufgaben umfassen
      insbesondere den grenzpolizeilichen Schutz des
      Bundesgebietes und die Bekämpfung der grenzüberschreitenden
      Kriminalität, die Gefahrenabwehr im Bereich der Bahnanlagen
      des Bundes und die Sicherheit der Bahnreisenden,
      Luftsicherheitsaufgaben zum Schutz vor Angriffen auf die
      Sicherheit des zivilen Luftverkehrs sowie den Schutz von
      Bundesorganen.
      Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de
      oder unter oben genannter Kontaktadresse.
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/70254/1223089/bu…
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      schrieb am 05.07.08 21:47:57
      Beitrag Nr. 4.895 ()
      "Multikulti" ist tot:

      Jetzt kommt "Interkulti"




      --------------------------------------------------------------------------------

      Nachdem die "multikulturelle" Gesellschaft in den letzten Jahren Image-Kratzer bekommen hat, heißt die neue Zauberformel: "interkulturell". Es läuft freilich aufs Gleiche hinaus. "Interkulturelle" Durchmischung ist insbesondere bei deutschen Behörden groß in Mode. In der bayerischen Landeshauptstadt München beispielsweise ist die "interkulturelle Öffnung der Verwaltung" sogar politisches Generalziel der rot-grünen Stadtverwaltung: Gezielt werden Nachwuchs- und Führungskräfte mit "Migrationshintergrund" gesucht.

      Lieblingskind "interkultureller" Überfremdungsabsichten ist die Polizei - nicht nur in München, sondern in allen deutschen Bundesländern. Unterschiede zwischen SPD- und unionsregierten Ländern und Kommunen gibt es nicht - überall werden zum Teil mit verbissenem Nachdruck mehr ausländische Bewerber für den Polizeidienst gesucht.

      Dabei werden, was besonders problematisch ist, die ansonsten strengen Einstellungskriterien aufgeweicht: Das für deutsche Bewerber im Polizeidienst obligatorische Numerus-clausus-Verfahren zur Aufnahmeprüfung entfällt für Bewerber mit "Migrationshintergrund". Und bei Punktegleichstand werden Bewerber mit nichtdeutschem Familienstamm sogar bevorzugt - wegen eines angeblichen "besonderen dienstlichen Interesses".

      Was faktisch pure Diskriminierung einheimischer Anwärter ist, wird von den verantwortlichen Politikern mit der angeblich integrierenden Wirkung nichtdeutscher Polizeiangehöriger in Konfliktsituationen begründet. Der Polizeialltag weiß davon allerdings nichts. Im Gegenteil: In Berlin eskalierte ein Polizeieinsatz, als sich eine türkische Menge den Beamten widersetzte - das Auftreten einer türkischstämmigen Ordnungshüterin wirkte in diesem Fall nicht beschwichtigend, sondern heizte die Stimmung noch zusätzlich an. Die Polizistin wurde von den Türken als "Verräterin" und Schlimmeres beschimpft.
      http://www.nationeuropa.de/heft/beitrag.php3?beitrag=4812

      Passend dazu aus dem Archiv:

      "Du Verräterin, wir machen dich fertig!"
      Türkische Polizisten haben es in Kreuzberg schwer
      Michael Helberg
      Aus einem internen Bericht des Landesschutzpolizeiamtes geht hervor, daß der Einsatz einer türkischstämmigen Polizeibeamtin zu schweren Ausschreitungen geführt hat. Anlaß für den Bericht der Behörde war ein Einsatz am 27. Dezember, bei dem neun Beamte verletzt wurden. An diesem Tag ist gegen 1 Uhr ein Notruf bei der Polizei eingegangen. Grund: Eine randalierende Person in einem Lokal an der Dresdener Straße 17 in Kreuzberg. Der eingetroffene Wachleiter des Polizeiabschnittes 53 konnte den Randalierer Ali Y. festnehmen, der jedoch kurz darauf von mehreren Türken befreit wurde. Erst als die von den Beamten angeforderte Unterstützung eintraf, wurde erneut versucht, den Verdächtigen festzunehmen. Unter den eingetroffenen Beamten war auch eine Polizistin türkischer Herkunft. Sie versuchte auf die inzwischen auf rund 50 Personen angewachsene Menschenmenge beruhigend einzureden. Mit dem Erfolg, daß sie von den anwesenden Türken beschimpft wurde: " du Schlampe arbeitest mit den deutschen Schweinen zusammen. Du Verräterin, wir machen dich fertig!" Als die Beamtin über Funk Verstärkung anfordern wollte, wurde sie von einem Mann türkischer Herkunft mit den Worten "Du Schlampe holst keine Hilfe " angegriffen. Sie bekam einen Faustschlag an die Schläfe. Danach, so heißt es in dem Bericht, wurde sie an den Haaren gegriffen und mit dem Kopf gegen die Wand geschlagen. Unter Fußtritten und Faustschlägen konnte sie sich auf die Straße flüchten. Sie kam schwerverletzt ins Krankenhaus. Fazit des Berichtes: In bestimmten Wohnquartieren könne das Einsatzgeschehen derart eskalieren, "daß es Dimensionen einer ethnischen Auseinandersetzung annimmt", wobei der Einsatz türkischstämmiger Polizisten in zunehmendem Maße eskalierende Wirkung habe.

      http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump…
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      schrieb am 06.07.08 11:02:56
      Beitrag Nr. 4.896 ()
      04.07.2008 | 14:01 Uhr
      POL-F: 080704 - 0785 Innenstadt: Elfköpfige mutmaßliche Betrügerbande festgenommen
      Frankfurt (ots) - Der Polizei ist es in den gestrigen Nachmittagsstunden gelungen, in der Frankfurter Innenstadt elf mutmaßliche Betrüger im Alter zwischen 19 und 40 Jahren, darunter vier Frauen, festzunehmen. Gegen die aus Bulgarien stammenden Beschuldigten wurden Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Kontoeröffnungs- und Lastschriftbetruges eingeleitet. Der von den Festgenommenen angerichtete Schaden ist beträchtlich, kann aber wegen der noch nicht sämtlich vorliegenden Schadensaufstellungen in der Höhe nicht beziffert werden.

      Seit etwa drei Wochen verzeichnet das zuständige Fachkommissariat K 33 vermehrt Anzeigeneingänge geschädigter Einzelhandelsunternehmen die Lastschriftbetrügereien, begangen durch bulgarische Staatsangehörige, beinhalten. Überwiegend werden Kaufhäuser in der Frankfurter Innenstadt "heimgesucht". Der Einkauf wird ausschließlich mit EC-Karten, ausgestellt von einem einzigen betroffenen Bankinstitut, bezahlt. Da keine Kontodeckung vorhanden ist, "platzen" kurze Zeit später die Lastschriften. Die Einzelhändler bleiben auf dem Schaden sitzen.

      Bei der gestrigen Festnahmeaktion hatten Kaufhausdetektive gegen 15.15 Uhr zunächst eine Frau und Mann, die sich als bulgarische Staatsangehörige ausgewiesen hatten, beim versuchten betrügerischen Einkauf von Kinderkleidung ertappt und festgenommen. Nach dem Hinweis, dass vor dem Kaufhaus noch eine Gruppe von neun Personen stünden, die man ebenfalls als Bulgaren einschätzen würde, wurde uniformierte Kräfte nach dort beordert. Die Personen wurden überprüft. Dabei konnten bei acht Personen EC-Karten der betroffenen Bank gefunden werden. Sämtliche Beschuldigten wurden daraufhin festgenommen.

      Als Haupttäter, der bei der Polizei bereits bekannt ist, gilt ein 40-Jähriger. Er wird von geständigen Mittätern (sogenannten Läufern) schwer belastet. Demnach soll er seine Landsleute für Betrugstaten angeworben und nach Deutschland gebracht haben. Bei den Formalitäten, die sich im Zusammenhang mit den Kontoeröffnungen ergeben haben, soll er behilflich gewesen sein. Ferner soll er die betrügerischen Einkäufe überwacht und das Betrugsgut entgegengenommen haben. Am kommenden Wochenende war die Rückkehr nach Bulgarien vorgesehen.

      Zwei der Festgenommenen sind zwischenzeitlich mangels Haftgründe wieder entlassen worden. Die restlichen 10 Personen werden dem Haftrichter vorgeführt.

      Zum Hintergrund: Der modus Operandi ist nicht neu. Neu ist jedoch, dass bulgarische Staatsangehörige involviert sind. Diesen Lastschriftbetrügereien geht immer ein Kontoeröffnungsbetrug voraus. Im vorliegenden Fall hatten 10 der Festgenommenen jeweils eine EC-Karte einstecken, die auf ihren Namen ausgestellt waren. Bei dem elften der Beschuldigten handelte es sich um den Haupttäter. Die meisten Personen verfügen über keinen Wohnsitz in Deutschland, jedoch erfolgten amtliche Anmeldungen (zum Schein). Die sind auch erforderlich, um überhaupt ein Konto eröffnen zu können. Um dann an eine EC-Karte zu kommen, müssen unbedingt Einnahmen nachgewiesen werden. Üblicherweise werden Einkünfte vorgetäuscht, indem z.B. Lohabrechnungen gefälscht werden oder einfach Erklärungen über eine Arbeitstätigkeit, die in Wirklichkeit nicht vorliegt, abgegeben werden. Die Schufa-Überprüfungen laufen ebenso ins Leere wie die polizeilichen Überprüfungen, weil die Kontoeröffner bisher in Deutschland unauffällig waren. Die EC-Karten werden an die Scheinadresse geschickt - wie im vorliegenden Fall in anonymen Großwohnanlagen - wo leerstehende Briefkästen mit den Namen der Kontoeröffner nur zum Zweck hergerichtet werden, die EC-Karten und den Brief mit der PIN in Empfang zu nehmen. Sobald die EC-Karten ausgeliefert worden sind, beginnen die betrügerischen Wareneinkäufen und Bargeldabhebungen, meist unter der Aufsicht eines in der Hierarchie höher stehenden Mittäters. Der gibt in der Regel vor, welche Waren eingekauft werden sollen. Er nimmt auch die Betrugswaren in Empfang und verhehlt sie später gewinnbringend weiter. Da es sich bei den Kontoeröffnern meist um sozial schwache Personen handelt, die auch als "Läufer" bezeichnet werden und die mit den Gepflogenheiten des bargeldlosen Zahlungsverkehrs in Deutschland nicht umgehen können, bedarf es der Anleitung bei der Abwicklung von Formalitäten bei der Kontoeröffnung in der Bank und bei den Scheinanmeldungen. Dabei ist einer der Haupttäter "behilflich", meist unter dem Deckmantel eines Dolmetschers. Diese Betrugsmasche ist zunächst schwer nachweisbar, weil der Kontoeröffnungsbetrug als Vorbereitungshandlung für den Lastschriftbetrug dient. Erst wenn die Lastschriften mangels Kontodeckung zurückgebucht worden sind, dann ist der von Beginn an geplante Betrug vollendet. Die Schäden in der Gesamtheit sind hoch und bis die Betrügereien erkannt werden, sind die Täter meist in ihr Heimatland zurückgekehrt. (Karlheinz Wagner/069/755-82115)


      ots Originaltext: Polizeipräsidium Frankfurt am Main
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      schrieb am 06.07.08 11:04:08
      Beitrag Nr. 4.897 ()
      05.07.2008 | 19:27 Uhr
      POL-F: 080705 - 0787 Innenstadt: Verdacht einer versuchten Tötung - Mann von Unbekannten niedergestochen
      Frankfurt (ots) - Ein Mann ist am Nachmittag im Bereich der Hauptwache von einem bislang unbekannten Täter mit einem bislang noch nicht bekannten Tatwerkzeug niedergestochen worden. Die Tat ereignete sich vermutlich zwischen 14..40 Uhr und 14.50 Uhr entweder in einer S-Bahn, vermutlich der Linie S 1, oder bereits auf dem Bahnsteig am Gleis 3 des Bahnhofes Hauptwache. Für die eigentliche Tathandlung gibt es keine Zeugen. Das Opfer erlitt schwere Verletzungen im Bereich des Oberkörpers und wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht, wo es sofort operiert wurde. Über das Alter des Mannes ist noch nichts bekannt. Der Täter flüchtete unerkannt.

      Wie die bisher durchgeführten Ermittlungen ergaben, hat es zwischen dem Opfer und dem späteren Täter bereits in der S-Bahn wahrscheinlich einen Streit gegeben, der kurz darauf eskalierte. Als die S-Bahn dann an der Hauptwache hielt, torkelte der Verletzte zwischen den Haltepunkten B und A aus dem Zug, bat unmittelbar darauf einen Mitarbeiter des Bahnsicherheitsdienstes um Hilfe und brach dann zusammen. Bislang ist nicht bekannt, ob der Täter anschließend am Bahnhof Hauptwache ebenfalls ausstieg oder mit Bahn weiter fuhr.

      Der Verletzte konnte noch angeben, dass es sich bei dem Täter um einen 40 bis 45 Jahre alten und ca. 165cm großen Mann gehandelt habe. Dieser habe einen ungepflegten Eindruck gemacht. Er soll ungepflegte schwarze Haare gehabt und eine auffallend grüne Windjacke getragen haben. Das Opfer bezeichnete den Täter als vermutlichen Osteuropäer, der als besonderes Merkmal einen so genannten Bettelzettel mit sich führte. Augrund der ergebnislos verlaufenen Suchmaßnahmen nach einer möglichen Tatwaffe musste die S-Bahnstrecke in Richtung Hauptbahnhof (bis gegen 17.45 Uhr) sowie der U-Bahnverkehr (bis gegen 16,25 Uhr) im Bereich der Hauptwache gesperrt werden.

      Die Kriminalpolizei Frankfurt ist dringend auf die Hilfe von Zeugen angewiesen und fragt:

      - Wer hat zwischen 14.40 Uhr und 14.50 Uhr in einer in Richtung Hauptbahnhof fahrenden S-Bahn vermutlich der Linie S 1 eine Auseinandersetzung zwischen zwei Männern beobachtet, die kurz vor dem Erreichen des Haltepunktes Hauptwache eskalierte? - Möglicherweise hat sich das Verbrechen aber erst unmittelbar nach dem Halt des Zuges bereits auf dem Bahnsteig zugetragen. Wer hat daher zur genannten Tatzeit auf dem Bahnsteig am Gleis 3 zwischen den Haltepunkten B und A verdächtige Wahrnehmungen gemacht? - Wer kann Angaben zu dem wie oben beschriebenen Tatverdächtigen bzw. dessen Fluchtrichtung oder Fluchtmittel machen?

      Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Frankfurt unter Tel.: 069/755-54510 (Kriminaldauerdienst) oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. (Karlheinz Wagner, Tel.: 0173/6597905)


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      schrieb am 06.07.08 11:26:02
      Beitrag Nr. 4.898 ()
      06.07.2008 | 10:28 Uhr
      POL-HH: 080706-2. Versuchtes Tötungsdelikt in Hamburg-Dulsberg

      Hamburg (ots) - Tatzeit: 05.07.08, 21.55 Uhr Tatort: Hmb.-Dulsberg, Elsässer Straße

      Nach dem bisherigen Ermittlungsstand kam es in einer Wohnung in der Elsässer Straße zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen dem 24-Järigen Juri P. und einem ebenfalls 24-Jährigen Mann. Während dieses Streits stach Juri P. (24) plötzlich mit einem Messer auf den Geschädigten ein und verletzte diesen erheblich am Unterbauch. Anwesende Zeugen verständigten einen Notarzt sowie die Polizei.

      Das 24-Jährige Opfer schwebt in Lebensgefahr und musste im nehegelegenen Krankenhaus notoperiert werden.

      Der Tatverdächtige war zwischenzeitlich geflohen. Später erschien er erneut am Tatort und wurde vorläufig festgenommen.

      Über das Motiv der Tat ist noch nichts bekannt. Die Ermittlungen der Mordkommission dauern an.


      ots Originaltext: Polizei Hamburg
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      Polizei Hamburg
      Polizeipressestelle, PÖA 1
      Ralf Meyer
      Telefon: 040/4286-56200
      Fax: 040/4286-56219
      E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
      www.polizei.hamburg.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/6337/1223500/pol…
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      schrieb am 06.07.08 16:49:37
      Beitrag Nr. 4.899 ()
      Düsseldorf

      --------------------------------------------------------------------------------
      Inhalt
      Stadtmitte – Auseinandersetzung auf der Bolkerstraße – Drei Personen durch Messerstiche verletzt
      Zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mindestens sechs Personen kam es heute Morgen vor einer Gaststätte an der Bolker Straße. In deren Verlauf wurden drei Personen unter anderem durch Messerstiche verletzt. Zwei von ihnen befinden sich noch in stationärer Behandlung. Die Hintergründe sind noch unklar.

      Düsseldorf-Stadtmitte - 06.07.2008 - 11:47 - Zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mindestens sechs Personen kam es heute Morgen vor einer Gaststätte an der Bolker Straße. In deren Verlauf wurden drei Personen unter anderem durch Messerstiche verletzt. Zwei von ihnen befinden sich noch in stationärer Behandlung. Die Hintergründe sind noch unklar.

      Um 4.50 Uhr waren mehrere Personen in einer Gaststätte an der Bolker Straße in Streit geraten, der dann draußen eskalierte. Mindestens sechs Männer im Alter zwischen 20 und 26 Jahren schlugen und stachen aufeinander ein und verletzten sich dabei zum Teil schwer. Drei von ihnen mussten mit Messerstichen in Krankenhäuser eingeliefert werden. Während ein 22-Jähriger die Klinik bereits wieder verlassen konnte, werden zwei Beteiligte (22 und 26 Jahre) nach wie vor stationär behandelt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. http://www1.polizei-nrw.de/presseportal/behoerden/duesseldor…
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 16:50:20
      Beitrag Nr. 4.900 ()
      Oberbilk – Mit drei Haftbefehlen aber ohne Führerschein in die Kontrolle – Polizei zieht Gesuchten aus dem Verkehr – Untersuchungshaft
      Mit dem Mut der Verzweifelung versuchte gestern Morgen ein 27-Jähriger sich seiner Festnahme zu entziehen und sprang auf der Hüttenstraße aus einem noch rollenden Pkw. Der Mann steuerte das Fahrzeug ohne entsprechende Fahrerlaubnis und wurde mit drei Haftbefehlen gesucht. Heute wird er dem Untersuchungsrichter vorgeführt.

      Düsseldorf-Oberbilk - 04.07.2008 - 12:25 - Mit dem Mut der Verzweifelung versuchte gestern Morgen ein 27-Jähriger sich seiner Festnahme zu entziehen und sprang auf der Hüttenstraße aus einem noch rollenden Pkw. Der Mann steuerte das Fahrzeug ohne entsprechende Fahrerlaubnis und wurde mit drei Haftbefehlen gesucht. Heute wird er dem Untersuchungsrichter vorgeführt.

      Nach einem Verkehrsdelikt auf der Siemensstraße um 9.40 Uhr zeigten die Beamten einer Funkstreife in Oberbilk dem Fahrer eines türkis-farbenen Opel Corsa die Kelle. Dieser hielt aber nicht an, sondern setzte seine Fahrt unter Missachtung des Rotlichts an der Kreuzung Sonnenstraße/Hüttenstraße fort, bog nach rechts in die Hüttenstraße ein und sprang in der Kurve aus dem noch rollenden Fahrzeug. Zu Fuß nahmen die Beamten die Verfolgung auf und stoppten den 27-Jährigen auf der Arminstraße. Nachdem er sehr schnell einräumte, ohne Führerschein gefahren zu sein, gab er den Beamten jedoch falsche Personalien an, um seine wahre Identität zu verschleiern. Kein Wunder: Mit insgesamt drei Haftbefehlen, einer wegen Drogenhandels mit und zwei wegen Eigentumsdelikten, ist der Marokkaner kein Unbekannter bei der Polizei. Er wird heute dem Haftrichter vorgeführt. Seine 19-jährige Freundin, die während seines „Stunts“ auf dem Beifahrersitz saß und den Wagen glücklicherweise ohne einen Unfall anhalten konnte, erwartet ebenfalls eine Verkehrsvergehensanzeige. Sie ist Halterin des Opels und ließ es zu, dass ihr Freund das Auto ohne Führerschein führte.http://www1.polizei-nrw.de/presseportal/behoerden/duesseldor…
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      schrieb am 06.07.08 16:51:41
      Beitrag Nr. 4.901 ()
      966. Sexueller Missbrauch einer alkoholisierten Frau
      Am 29.06.2008 besuchte eine 29jährige Münchner Kellnerin eine Public-Viewing-Veranstaltung in einem Jugendzentrum am Karl-Heinrich-Ulrichs-Platz. Zur genannten Zeit stieg die erheblich alkoholisierte Frau in der Nähe des Zentrums in ein zufällig vorbei kommendes Taxi ein, um nach Hause zu fahren. Den Angaben der Frau zufolge sei der Taxifahrer dann mit ihr zu einer Wiese, mehr ist zur Örtlichkeit nicht bekannt, gefahren, wo beide schließlich ausgestiegen seien. Gegen den Willen der Geschädigten kam es dann auf der Wiese zu sexuellen Handlungen. Als sie den Taxifahrer dann weggestoßen habe, hätte der sie dann nach Hause gefahren.

      Die 29jährige beschreibt den Taxifahrer als einen ca. 30 – 40 Jahre alten Schwarzen, 170 – 175 cm groß und kräftig. Der Mann soll kurze, schwarze Haare gehabt haben und trug zur Tatzeit eine dunkle Hose. Er ist Raucher (vermutlich Gauloises blau) und trank, ebenfalls vermutlich, eine Dose „Zarewitsch“, ein Wodka-Energy-Drink.

      Zeugenaufruf:
      Personen, die sachdienliche Hinweise zu dem beschriebenen Vorfall machen können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 15, Tel. 089/2910-0, oder mit jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
      http://www.polizei.bayern.de/muenchen/news/presse/aktuell/in…
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      schrieb am 06.07.08 17:08:30
      Beitrag Nr. 4.902 ()
      England-Urlauber, aufgepaßt!

      06. Juli 2008, 13:50 UhrMESSERSTECHEREIEN IN LONDON
      Lehrer und Parkwächter bestellen Schutzwesten
      Scotland Yard schlägt Alarm: Messerstecher seien ein schlimmeres Übel als Terroristen. In Großbritannien sind dieses Jahr bereits 18 Jugendliche an Stichwunden gestorben. Lehrer, Krankenhausmitarbeiter und Parkwächter fürchten um ihre Sicherheit - und bestellen Schutzwesten.

      Berlin - Nachdem vergangene Woche in London gleich zwei Teenager mit Messern totgestochen wurden, ist auf der Insel eine heftige Debatte über die öffentliche Sicherheit entbrannt. Das Boulevard-Blatt "Daily Mirror" rief eine Kampagne "Stop Knives - Save Lives" ins Leben. Scotland Yard erklärte, Messerstechereien hätten fortan eine höhere Priorität als der Terrorismus. Die Londoner Polizeibehörde kündigte an, mit einer 75 Mann starken Task Force auf Messerstecherjagd zu gehen.


      Getty Images
      Londoner Polizeipräsidium: Messerstecher sind schlimmeres Übel als Terroristen
      Die Bestürzung über die jüngsten Morde ist groß. Der 16-jährige Shakilus Townsend war am Donnerstag von maskierten Jugendlichen auf einer Straße in Südlondon angegriffen und mit einem 30 Zentimeter langen Messer tödlich verletzt worden. Bereits am vergangenen Sonntag war der ebenfalls 16-jährige Ben Kinsella nach einem Streit in einer Bar in Islington im Norden der Stadt niedergestochen worden. Es waren das 17. und 18. Opfer dieses Jahr. 14 der Angriffe trugen sich in London zu.

      Nicht in dieser Zahl enthalten sind die beiden französischen Austauschstudenten Gabriel Ferez und Laurent Bonomo, die ebenfalls vergangenes Wochenende in London getötet wurden. Bonomo wies 200 Messerstiche auf, Ferez 50. Die Ermittler gehen davon aus, dass diese Morde mit einem Einbruch in die Wohnung der beiden zusammenhängen.

      Zeitung: 14.000 Stich- und Schnittwunden im Jahr

      Laut "Independent" liegt die Zahl der Messerstechereien in Großbritannien weit höher, als die offiziellen Statistiken angeben. Vergangenes Jahr seien 14.000 Menschen mit Stich- und Schnittwunden in Krankenhäuser eingeliefert worden - ein Anstieg um 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

      Ein Berater des King's-College-Krankenhauses sagte der Zeitung, dass es mehr Opfer von Messerstechereien gebe und diese immer jünger werden. Zehn Prozent der Opfer seien zudem Mädchen, was es vor einigen Jahren noch nicht gegeben habe.

      Der "Guardian" berichtete, viele Behörden sorgten sich inzwischen um ihre Mitarbeiter. Die lokale Verwaltung habe bereits 20.000 Schutzwesten gekauft, vor allem für Mitarbeiter des staatlichen Gesundheitssystems. Aber auch Lehrer, Bahnmitarbeiter und Parkwächter zeigten Interesse. Lehrer seien der "größte Wachstumsmarkt", zitierte das Blatt einen Hersteller von Schutzwesten.

      Polizei soll hart durchgreifen

      Auch die Polizei rüstet auf. Bereits im Mai war die "Operation Blunt 2" angelaufen: Polizisten, ausgestattet mit Metalldetektoren und Sondervollmachten, durchkämmten einschlägige Viertel der Hauptstadt. Laut "Times" durchsuchten sie 27.000 Menschen, nahmen 1200 fest und stellten 500 Messer sicher.

      Diese Razzien sollen ausgeweitet werden. Die neue Task Force der Londoner Polizei soll laut "Times" bekannte Gang-Mitglieder ins Visier nehmen und nach Belieben Durchsuchungen vornehmen. Auch ist die Polizei angewiesen, künftig den Besitz eines Messers immer zur Anzeige zu bringen. Die Polizeigewerkschaft forderte zudem, dass die Krankenhäuser jede Messerwunde der Polizei mitteilen.

      cvo



      URL:
      http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,564140,00.html
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 17:25:36
      Beitrag Nr. 4.903 ()
      Multikriminelles aus Berlinistan:

      Kreuzberg
      Nach Messerstecherei - Tatverdächtiger festgenommen Mit mehreren Messerstichen ist ein Mann in der Nacht vor einem Spätkauf schwer verletzt worden. Nun hat die Polizei einen Verdächtigen dingfest gemacht.

      6.7.2008 17:00 Uhr

      Berlin - Ein 49-jähriger Mann aus Kreuzberg ist in der Nacht zum Sonntag in der Blücherstraße im Berliner Bezirk Kreuzberg durch mehrere Messerstiche schwer verletzt worden. Nach den bisherigen Ermittlungen geriet er vor einem Spätkauf mit einem Unbekannten in Streit. Währenddessen griff der Täter ihn mit seinem Messer an. Die Verletzungen sind lebensgefährlich, teilte die die Polizei mit.

      Der Täter konnte zunächst flüchten. Dann aber ermittelte die Mordkommission das Versteck eines 36-jährigen Mannes in Kreuzberg und nahm den Tatverdächtigen am Sonntag fest. Bei einer Wohnungsdurchsuchung konnten Beweismittel sichergestellt werden. Der Tatverdächtige wird am Montag wegen versuchten Mordes einem Haftrichter vorgeführt. (mpr/ddp)
      http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Kreuzberg-B…




      Die 24-Jährige musste zu einer Notoperation in ein Berliner Krankenhaus
      Streitschlichterin lebensgefährlich verletzt


      Streitschlichterin lebensgefährlich verletzt ©ddp


      (PR-inside.com 06.07.2008 13:49:06) - Im Zuge einer Schlägerei von zwei Männern ist in der Nacht zum
      Sonntag eine 24-Jährige in Friedrichshain lebensgefährlich verletzt
      worden. Laut Polizei hatte die Frau versucht, in der
      Simon-Dach-Straße einen 29-Jährigen Mann davon abzuhalten, einen
      30-Jährigen zu verprügeln. Dabei wurde sie vom Jüngeren der beiden
      Männer zu Boden gestoßen.

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      Berlin (ddp-bln). Im Zuge einer Schlägerei von zwei Männern ist in der Nacht zum Sonntag eine 24-Jährige in Friedrichshain lebensgefährlich verletzt worden. Laut Polizei hatte die Frau versucht, in der Simon-Dach-Straße einen 29-Jährigen Mann davon abzuhalten, einen 30-Jährigen zu verprügeln. Dabei wurde sie vom Jüngeren der beiden Männer zu Boden gestoßen. Sie fiel auf eine zerbrochene Flasche und erlitt eine tiefe Schnittverletzung am Hals. Die stark blutende Frau wurde zur Notoperation ins Krankenhaus gebracht. Den Angaben nach schwebt sie weiter in Lebensgefahr. Die Ermittlungen dauern an. (ddp)
      http://www.pr-inside.com/de/streitschlichterin-lebensgefaehr…
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 17:28:55
      Beitrag Nr. 4.904 ()
      http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Berliner-Po…


      Friedrichshain-Kreuzberg
      Türsteher niedergestochen
      Der Türsteher eines Clubs hatte einem Pärchen den Zutritt verwehrt, als der Mann mit einer Flasche zuschlug und dann auch noch mit einem Messer auf ihn einstach.

      6.7.2008 12:57 Uhr

      Berlin - Opfer eines Angriffes wurde gestern Abend ein Türsteher vor einem Club in Friedrichshain. Der 46-Jährige hatte einem 42-Jährigen und dessen Begleiterin gegen 23 Uhr 30 am Stralauer Platz den Zutritt in die Disco verwehrt. Ersten Erkenntnissen zufolge schlug der Verdächtige daraufhin mit einer Flasche zu. Anschließend fügte er dem 46-Jährigen mehrere Stichverletzungen zu und flüchtete gemeinsam mit seiner 37-jährigen Freundin.

      Zeugen gelang es, die Frau bis zum Eintreffen einer alarmierten Funkstreife festzuhalten. Während die Beamten mit der Frau zur Dienststelle fuhren, erschien der 42-Jährige auf einem Polizeiabschnitt in Kreuzberg. Dort ließ er sich zur Tat ein und wurde anschließend festgenommen. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 18:01:35
      Beitrag Nr. 4.905 ()
      Mann heiratete Elfjährige: Festnahme
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      06. Juli 2008 | 13:03 Uhr
      Mann heiratete Elfjährige: Festnahme in Italien
      Brescia (dpa) - Er heiratete und schwängerte ein elfjähriges Mädchen - nun nahm die italienische Polizei den Mann aus dem Kosovo fest. Er hatte der Familie der kleinen Serbin nach Medienberichten rund 17 000 Euro für die Zwangsheirat gezahlt.Anschließend soll
      Aktuelle Nachrichten -

      Brescia (dpa) - Er heiratete und schwängerte ein elfjähriges Mädchen - nun nahm die italienische Polizei den Mann aus dem Kosovo fest. Er hatte der Familie der kleinen Serbin nach Medienberichten rund 17 000 Euro für die Zwangsheirat gezahlt.

      Anschließend soll der Mann das Mädchen regelmäßig vergewaltigt haben. Als jetzt die inzwischen Zwölfjährige in einer norditalienischen Klinik ein Kind zur Welt brachte, wurden die Behörden in Brescia auf den Fall aufmerksam.
      Die Polizei nahm den 21 Jahre alten Kosovaren fest; ihm wird sexuelle Gewalt und Versklavung vorgeworfen.

      Bei einem ersten Verhör habe der Mann geschwiegen, berichtete die italienische Nachrichtenagentur Ansa am Freitagabend. Sein Anwalt forderte, den 21-Jährigen aus dem Gefängnis zu entlassen und unter Hausarrest zu stellen. Von Familien organisierte Hochzeiten - auch sehr junger Menschen - entsprächen den Sitten und Gebräuchen der Roma und auch vieler Muslime, erklärte der Jurist.

      Die junge Mutter und ihr Baby würden jetzt von Spezialisten geschützt und betreut, hieß es weiter. Das Mädchen habe der Polizei gegenüber lediglich gesagt: «Bei uns ist das so Brauch.» Eine italienische Regierungspolitikerin forderte, «diese Frauen, diese Mädchen ein für alle Mal aus dem Joch der Unterdrückung» zu befreien.http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/18127098/M…
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      schrieb am 06.07.08 18:10:56
      Beitrag Nr. 4.906 ()
      06.07.2008 | 12:13 Uhr
      POL-F: 080706 - 0789 Innenstadt: Nach Streit: Mann erlitt lebensgefährliche Stichverletzung

      Frankfurt (ots) - Mit einer stark blutenden Wunde im linken Unterbauch ist in den heutigen frühen Morgenstunden durch eine Funkwagenbesatzung ein 28 Jahre alter Mann im Bereich Bleichstraße/Elefantengasse im Rahmen einer Fahndung aufgegriffen worden. Der Mann, der offensichtlich unter Alkohol-/Drogeneinfluss stand, wurde durch einen Rettungswagen in eine Klinik gebracht und dort notoperiert. Nach Auskunft seiner behandelnden Ärzte besteht weiterhin Lebensgefahr.

      Wie der Mann sich die Verletzungen zugezogen hat, ist bislang noch nicht abschließend geklärt. Der 28-Jährige gilt auch als Tatverdächtiger, da er, wie die bisherigen Ermittlungen ergaben, gestern Abend gegen 22.25 Uhr in Begleitung seines 18-jährigen Freundes versucht haben soll, in der Alte Gasse einem 17-Jährigen dessen Handy zu rauben. Der Jugendliche setzte sich jedoch letztendlich gegen die Wegnahme zur Wehr. Da der 28-Jährige jedoch nicht von dem 17-Jährigen ablassen wollte, versuchte der 18-Jährige schlichtend einzugreifen. Nunmehr wandte sich der 28-Jährige seinem Freund zu und versuchte auf diesen einzuschlagen. Dieser setzte sich durch Faustschläge zur Wehr. Trotzdem ließ der 28-Jährige nicht von seinem Opfer ab. Aus Angst will der 18-Jährige daraufhin Klappmesser hervorgeholt und dieses schützend vor sich gehalten haben. Als der 28-Jährige seinen Freund erneut angriff, soll er dann plötzlich in das Messer gelaufen sein. Der 17-Jährige flüchtete anschließend und verständigte danach die Polizei. Der 18-Jährige wurde festgenommen. (Karlheinz Wagner/069/755-82115)


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      schrieb am 06.07.08 18:19:02
      Beitrag Nr. 4.907 ()
      06.07.2008 | 10:58 Uhr
      POL-F: 080706 - 0788 Innenstadt: Nach Messerattacke: Dringend Tatverdächtiger festgenommen - Polizeibeamter verletzt

      Frankfurt (ots) - In den heutigen Morgenstunden gegen 07.10 Uhr ist im Bereich der Hauptwache ein 49-Jahre alter Deutscher, kasachischer Herkunft, festgenommen worden, der als dringend tatverdächtig gilt, gestern Nachmittag auf dem Bahnsteig am Gleis 3 des S-Bahnhofes Hauptwache auf einen 21 Jahre alten Deutschen mit einem spitzen Gegenstand eingestochen zu haben. Das Opfer wurde mit einer lebensgefährlichen Verletzung in ein Krankenhaus gebracht, dort sofort operiert und ist zwischenzeitlich außer Lebensgefahr.

      Der Festnahme des 49-jährigen Beschuldigten war der Hinweis eines Mitarbeiters des Bahnsicherheitsdienstes vorausgegangen. Eine sofort zu Hauptwache entsandte Funkstreifenbesatzung des 1. Reviers nahm den Beschuldigten fest. Der Festnahme setzte sich der mutmaßliche Täter zur Wehr und verletzte dabei einen Beamten, indem er ihm mit einem Messer eine etwa 20 cm lange Stich- und Schnittwunde am Arm beibrachte. Ob es sich bei dem Messer auch um die Tatwaffe handelt, mit der dem 21-Jährigen gestern die Verletzung beigebracht wurde, ist noch nicht geklärt. Der mutmaßliche Täter ist bislang zum Tatvorwurf noch nicht vernommen worden.

      Zwischenzeitlich konnte der Geschädigte im Krankenhaus zum Tathergang befragt werden. Demnach handelt es sich bei ihm um einen Angestellten der Bahnsicherheitsgesellschaft, der zur Tatzeit privat und in ziviler Kleidung in der S-Bahn der Linie S1 Richtung Hauptbahnhof unterwegs war. Seinen Angaben zufolge sei der Beschuldigte gegen 14.40 Uhr an der Haltestelle Konstablerwache in die Bahn eingestiegen und habe mit einem Zettel auf dem "Hunger" stand, angefangen zu betteln. Kurz darauf habe der Mann auch ihn erreicht und hätte ihn auch angebettelt. Der Geschädigte hielt zu diesem Zeitpunkt seinen Dienstausweis in der Hand. Offensichtlich erkannte der mutmaßliche Täter nun den 21-Jährigen als Bahnsicherheitsmitarbeiter wieder und beschimpfte diesen lautstark. Daraufhin forderte der Geschädigte den Mann auf, an der nächsten Haltestelle auszusteigen. Am Bahnhof Hauptwache stiegen dann beide Männer aus dem Zug. Mit den Worten: "Ich steche dich ab" wandte sich der mutmaßliche Täter auf dem Bahnsteig plötzlich dem Geschädigten zu, der kurz darauf einen Druck im Brustbereich verspürte. Jetzt erst bemerkte der 21-Jährige, dass er verletzt ist und wandte sich an einen weiteren Bahnsicherheitsmitarbeiter, der die Rettungsdienste verständigte. Zwischenzeitlich war der Täter unerkannt geflüchtet.(Karlheinz Wagner/ 069/755-82115)


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      Man darf gespannt sein,
      ob die morgige Presse die Herkunft des Tatverdächtigen kaschiert.
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      schrieb am 06.07.08 18:20:30
      Beitrag Nr. 4.908 ()
      06.07.2008 | 14:52 Uhr
      POL-F: 080706 - 0791 Innenstadt: Ergänzung zum heutigen Polizeibericht Nr. 788
      Frankfurt (ots) - Bei der Berichterstattung über die Örtlichkeit der Festnahme hat sich bedauerlicherweise ein Übermittlungsfehler eingeschlichen. Der 49-Jährige wurde in den heutigen Morgenstunden nicht wie berichtet im Bereich der Hauptwache, sondern im Bereich der Konstablerwache festgenommen.

      Über die genauen Umstände seiner Festnahme sind jetzt weitere Einzelheiten bekannt geworden: Demnach hatte ein Mitarbeiter der VGF heute früh auf der Videoüberwachungsanlage den Tatverdächtigen im Bereich Willy-Brandt-Platz wiedererkannt. Kurz darauf stieg der Mann in eine U4 und fuhr mit dieser in Richtung Konstablerwache. Dort verließ er die Bahn und wurde von inzwischen alarmierten Polizeibeamten angesprochen. Unvermittelt griff er dann einen Polizeikommissar des 1. Reviers mit einem Messer und einer Schere an und brachte diesem eine Stich- und Schnittverletzung am linken Oberarm bei, die anschließend in einem Krankenhaus ambulant behandelt wurde. Der Beamte ist weiterhin dienstfähig. Der 49-Jährige wurde überwältigt und festgenommen. Schere und Messer wurden sichergestellt.

      Bei einer ersten Vernehmung durch Beamte des zuständigen Fachkommissariates K 11 machte der Tatverdächtige weder konkrete Angaben zum Tatgeschehen noch zum Motiv. Am Montag soll er einem Haftrichter vorgeführt werden. (Karlheinz Wagner/ 069/755-82115)

      Rufbereitschaft hat Herr Wagner, Telefon 0173-6597905


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      schrieb am 06.07.08 18:21:26
      Beitrag Nr. 4.909 ()
      URL: http://www.fr-online.de/top_news/?em_cnt=1363401



      Ausländische Fachkräfte

      Zuwanderung soll leichter werden





      Die erste Green Card (Foto: dpa)
      Berlin (dpa) - Die Koalition hat sich nach Medienberichten auf ein Konzept für eine leichtere Zuwanderung ausländischer Fachkräfte verständigt. Das Kabinett werde das Aktionsprogramm zur Steuerung des Fachkräftebedarfs voraussichtlich am 16. Juli beschließen, berichtete das Magazin "Der Spiegel".

      Die Regelungen, mit denen der Arbeitsmarkt für Akademiker aus Nicht-EU-Staaten geöffnet werden soll, könnten vom kommenden Jahr an gelten.


      Dem Bericht zufolge sieht das Konzept von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) und Arbeitsminister Olaf Scholz (SPD) unter anderem vor, geduldeten Akademikern und Facharbeitern bereits dann eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis zu geben, wenn sie zwei Jahre lang in Deutschland in ihrem erlernten Beruf gearbeitet haben.

      Zudem soll die Verdienstgrenze, von der an sich Spezialisten aus dem Ausland nicht mehr einer Prüfung durch die Bundesagentur für Arbeit unterziehen müssen, von 86 400 auf 63600 Euro gesenkt werden. Nach Informationen der "Berliner Zeitung" ist auch ein "Arbeitskräftebedarfsindex" Teil des Programms.

      7000 Unternehmen sollten monatlich ihren Fachkräftebedarf für das folgende Halbjahr vorhersagen. Damit solle möglichst genau festgestellt werden können, wie sich der Ausbildungs- und Arbeitsmarkt entwickelt und wo es Bedarf für Zuwanderung von Fachkräften gibt.

      Die deutsche Wirtschaft fordert seit längerem eine erleichterte Zuwanderung, weil ihr zunehmend qualifizierte Arbeitskräfte fehlen. Auch bei der Suche nach Auszubildenden schielen Betriebe bereits ins Ausland. "Viele unserer Betriebe schlagen Alarm, da sie ihre Stellen nicht mehr besetzen können", sagte der Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, Hanns-Eberhard Schleyer, der "Wirtschaftswoche".

      In Ostdeutschland werde sich die Zahl der jugendlichen Bewerber bis 2011 halbieren. In Brandenburg oder Sachsen würden Handwerker deshalb schon in Polen und Tschechien nach Lehrlingen suchen. Die deutsche Wirtschaft steuert in diesem Jahr auf einen Ausbildungsrekord zu. Nach einer Erhebung der Industrie- und Handelskammern, über die das Magazin "Wirtschaftswoche" berichtete, waren bis Ende Juni bereits mehr als 187.000 Ausbildungsverträge unterschrieben.

      Im Vergleich zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres ist dies ein Plus von 7,1 Prozent.

      Ausländer gründen nach Angaben des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) bereits jede neunte Firma in Deutschland. "Im Verhältnis zum Anteil an der Bevölkerung gründen Menschen mit Migrationshintergrund häufiger ein Unternehmen als Deutsche", sagte DIHK-Präsident Ludwig Georg Braun der "Bild am Sonntag". Die Tendenz sei steigend.



      Handwerk: Azubis auch aus Polen und Tschechien





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      Copyright © FR-online.de 2008
      Dokument erstellt am 06.07.2008 um 13:00:03 Uhr
      Letzte Änderung am 06.07.2008 um 14:15:30 Uhr
      Erscheinungsdatum 06.07.2008
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 18:59:58
      Beitrag Nr. 4.910 ()
      Serkan A. und Spyridon L.
      Am Dienstag geht's ihnen an den Kragen
      Die U-Bahn-Schläger Serkan A. und Spyridon L.
      Ein halbes Jahr nach dem brutalen Überfall auf einen pensionierten Schulleiter in der Münchner U-Bahn wird an diesem Dienstag (8. Juli) das Urteil gegen die Schläger erwartet.

      Der 18 Jahre alte Grieche Spyridon L. und der 21-jährige Serkan A. müssen sich vor einer Jugendkammer des Landgerichts München I wegen versuchten Mordes verantworten. Sie haben die Tat gestanden und sich bei dem Opfer entschuldigt.

      Gutachter attestierten ihnen gleichwohl eine hohe Aggressivität, Ich-Bezogenheit und dissoziale Züge.

      Kurz vor Weihnachten hatten die beiden - damals 17 und 20 Jahrealt - den 76-jährigen Bruno N. mit Schlägen und Tritten anden Kopf lebensgefährlich verletzt, weil er sie auf das Rauchverbot in der U-Bahn hingewiesen hatte. Eine Überwachungskamera zeichnete die Tat auf, die Ausstrahlung im Fernsehen sorgte bundesweit für Empörung wegen der großen Brutalität. Der Pensionär erlitt einen dreifachen Schädelbruch und eine Blutung im Gehirn.

      Staatsanwalt Laurent Lafleur forderte für Spyridon neun Jahre Jugendstrafe und für Serkan zwölf Jahre Haft nach Erwachsenenrecht. Er sieht bei den jungen Männern „schädliche Neigungen“, ein „völlig haltloses und zügelloses Leben“ und eine „ungebändigte Brutalität“.

      Der Hinweis auf das Rauchverbot sei berechtigt gewesen - „und dafürsollte Bruno N. mit dem Leben büßen“, sagte Lafleur. „Ein krasseres Missverhältnis ist mir noch nie untergekommen.“ Trotz ihres Alkoholkonsums billigte er den Angeklagten keine verminderte Schuldfähigkeit zu, hielt ihnen aber eine alkoholbedingte Enthemmung zugute.

      Die Tat wertet er als Mordversuch.

      Die Verteidiger wiesen diesen Vorwurf zurück. Spyridons Anwalt Wolfgang Kreuzer forderte ein „angemessenes Urteil“, ohne ein Strafmaß zu nennen. Serkans Verteidiger Oliver Schmidt plädierte auf zweieinhalb Jahre Haft, sein zweiter Verteidiger Florian Wurtinger wegen gefährlicher Körperverletzung auf maximal vier Jahre.

      Er verwies auch auf Serkans schwierige Kindheit. „In der Familie war alles kaputt, was kaputt sein kann.“

      Der psychiatrische Gutachter Franz Joseph Freisleder bescheinigt Serkan nur geringe Chancen auf Änderung seines Lebenswandels. Er mahnte aber: „Ich würde ausdrücklich dafür plädieren, die aufscheinenden Reste von Entwicklungsmöglichkeit wahrzunehmen und zufördern.“

      Quelle: BILD.de

      Opfer der
      U-Bahn-Schläger
      erinnert sich

      Prozessauftakt
      gegen U-Bahn-
      Schläger in München
      Spyridon wiederum, dessen Familie im September 2001 nach Deutschland zog, kam in der neuen Heimat nicht zurecht. Sportliche Interessen gab er auf, konsumierte Alkohol und Drogen und brach die Schule ab. Er habe „selten einen so deutlichen Absturz eines jungenMenschen mit so deutlichem Datum“ gesehen, sagt der Staatsanwalt.

      Bruno Bruno N., der noch unter den Folgen des Überfalls leidet, wies alle Entschuldigungen zurück.

      Er beklagte zudem, dass sein Fallin Hessen und Bayern im Wahlkampf benutzt worden sei. Er sei auf einem Plakat der Münchner CSU „als Mehlsack auf dem Fußboden“ gezeigtworden - und damit habe man „eine politische Aussage treffen“ wollen.
      http://www.bild.de/BILD/muenchen/aktuell/2008/07/06/u-bahn-s…
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 23:06:34
      Beitrag Nr. 4.911 ()
      Noch ein gewalttätiger Ost-Import:



      06.07.2008 18:30 Uhr | aktualisiert: 06.07.2008 18:36 Uhr
      Schädelbruch nach Schlag ins Gesicht

      Gilching – Er wollte nur schlichten - doch das wurde einem 19-jährigen Gilchinger zum Verhängnis. Er wurde in der Nacht auf Samstag bei einer Schlägerei in Gilching lebensgefährlich verletzt.

      Die Polizei Germering bezeichnet die Diskothek an der Carl-Benz-Straße in Gilching als ,,Brennpunkt". Immer wieder kommt es dort zu Auseinandersetzungen. Dieses Mal war es besonders schlimm: Laut Polizei war es bereits kurz vor der Tat in der Diskothek zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen gekommen. Diese wurden daraufhin gegen 5 Uhr morgens des Lokals verwiesen, doch der Streit setzte sich vor dem Eingang fort. Unter anderem wurde dabei ein 26-jähriger Gilchinger mit einem Messer an der Hand verletzt. Zwei junge Frauen (19 und 17) schlugen auf eine 23-Jährige ein und brachen ihr das Nasenbein. Eine 20-Jährige, die zur Hilfe eilte, wurde von den beiden jungen Frauen ebenfalls verprügelt und leicht verletzt.

      Als der völlig unbeteiligte 19-Jährige aus Gilching den Streit schlichten wollte, schlug ihm ein 20-jähriger Russe aus Gilching mit voller Wucht mit der Faust ins Gesicht. Der 19-Jährige brach bewusstlos zusammen. Als er bereits am Boden lag, trat die Gruppe um den 20-jährigen Russen, in der sich auch die bereits genannten Mädchen befanden, noch mit den Füßen auf ihr Opfer ein. Das berichtete ein Zeuge der Polizei.

      Der 19-Jährige wurde laut Polizei durch den Angriff lebensgefährlich verletzt. Unter anderem erlitt er einen Schädelbasisbruch sowie Gehirnverletzungen. Er wurde vom Rettungsdienst in eine Münchner Spezialklinik gebracht. Sein Zustand ist stabil. Die fünf Haupttäter wurden von mehreren Streifenbesatzungen festgenommen. Sie waren größtenteils alkoholisiert. Da sie einen Alkoholtest verweigerten, wurde allen Blut abgenommen.

      Der 20-jährige Russe ist der Polizei bereits bekannt. Gegen ihn wurde nach Angaben der Beamten bereits mehrfach wegen gefährlicher Körperverletzung und anderen Straftaten ermittelt. Er befindet sich derzeit in offener Bewährungsstrafe. Von der Staatsanwaltschaft wurde Haftantrag gestellt.

      http://www.merkur-online.de/regionen/starnberg/Schlaegerei-D…
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 23:07:59
      Beitrag Nr. 4.912 ()
      ROTE FLORA

      Großeinsatz - weil sich ein Pärchen zoffte
      370 Beamte aus ganz Hamburg mit zwei Wasserwerfern im Einsatz
      THOMAS HIRSCHBIEGEL

      Beziehungs-Knatsch mitten auf dem Schulterblatt. Ein Pärchen zankt sich lautstark. Nichts besonders in der Schanze. Doch in der Nacht zum Sonntag führte der Streit dazu, dass die Polizei mit 370 Leuten anrückte und die "Rote Flora" stürmte.

      Um 5.30 Uhr waren ein 23-jähriger Schwarzafrikaner und seine Freundin (18) aneinander geraten. Leute aus der Roten Flora mischten sich ein und sprühten dem Afrikaner Reizgas ins Gesicht. Die 18-Jährige wurde laut Polizei gleichzeitig gegen ihren Willen in die Flora gezogen. Verfolgt von wütenden "Rotfloristen" flüchtete sich der 23-Jährige in seine Wohnung am Schulterblatt. Dann trafen zwei alarmierte Peterwagen ein, die Beamten nahmen zunächst den Afrikaner fest, weil der angeblich mit einem Messer herumgefuchtelt haben soll. Der Mann konnte den Schutzleuten aber klar machen, dass er eher Opfer, nicht Täter sei. In diesem Moment wiesen Zeugen auf einen Angreifer hin, der den Afrikaner verfolgt hatte. Der hielt sich direkt neben der "Roten Flora" auf. Die Polizisten rannten hin und wollten ihn festnehmen. Der Mann wehrte sich heftig. Als er zum Streifenwagen gebracht werden sollte, attackierte eine Gruppe die Polizisten mit Steinen und Flaschen. Die Scheibe eines Streifenwagens ging zu Bruch, eine Polizistin wurde leicht verletzt. Der Festgenommene konnte flüchten. Polizeisprecher Ralf Meyer: "Ein großer Teil der Personengruppe flüchtete danach in die Flora". Aus ganz Hamburg wurden Streifenwagen zum Schulterblatt geschickt. Doch auf das heftige Klopfen der Beamten öffnete niemand in der Flora. Die Polizeiführung alarmierte die Bereitschaftspolizei mit zwei Wasserwerfern. Um 11.40 Uhr hatten die 370 eingesetzten Beamten die Tür aufgebrochen. 13 Verdächtige wurden abgeführt. In einer Presseerklärung nahm die Rote Flora zum Angriff auf die Beamten keine Stellung, behauptete nur: "Trotz vorhandener Schlüssel wurden etliche Türen von der Polizei zerstört und alle Räume durchsucht".


      Info:
      Historie

      Das Gebäude am Schulterblatt hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich

      1857 Das Haus wird erbaut und als Vorstadt-Theater unter dem Namen "Schmidt's Tivoli" bekannt, 1888 wird es das "Concerthaus Flora". 1953 ging es bergab Die Flora wird Kino, dann Filiale des Küchenausstatters "1000 Töpfe". 1987 Der Senat beschließt, die Flora für das Musical "Phantom der Oper" zur Verfügung zu stellen. Der Streit mit den alternativen Schanze-Anwohnern beginnt. 1989 Autonome besetzen das Haus und richten ein selbstverwaltetes Stadtteilzentrum ein. Mai 2000 Es kommt zu Straßenschlachten zwischen Autonomen und Polizei. März 2001 Immobilienkaufmann Klausmartin Kretschmer kauft die Flora. Danach wurde es ruhiger.

      (MOPO vom 07.07.2008 / SEITE 6-7)
      http://www.mopo.de/2008/20080707/hamburg/politik/grosseinsat…
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 16:31:26
      Beitrag Nr. 4.913 ()
      GAZETELER Rückblick
      „Hitlerkrise in Berlin“Wie türkische Blätter über den Angriff auf die Wachsfigur des Diktators berichten

      Suzan Gülfirat
      7.7.2008 0:00 Uhr

      Kaum war der Kopf der Wachsfigur von Adolf Hitler ab, war die Nachricht schon in den Internetausgaben von vielen türkischen Zeitungen. Am Sonntag waren die Meldungen dann auch in den gedruckten Ausgaben zu lesen. „Fanatischer Angriff auf Hitler“, schrieb die „Hürriyet“ in der Überschrift über dem Text . In der Unterzeile berichtete das Blatt, was vorgefallen war: „Ein Angreifer hat nach der Eröffnung der Ausstellung des Berliner Wachsfigurenkabinetts Madame Tussauds den Kopf der aus Wachs hergestellten Figur von Adolf Hitler abgerissen.“ Der Text war nur wenige Zeilen länger, aber die wesentlichen Informationen waren enthalten. „Zuvor hatten mehrere Politiker kritisiert, dass Hitlers Figur im Museum aufgestellt wird“, hieß es zudem.

      Auch die „Milliyet“ berichtet über den Vorfall nur kurz. Die Überschrift hier lautet: „Er hat Hitlers Kopf abgerissen.“ Wie einige andere Zeitungen auch, hatte die „Milliyet“ einen Tag zuvor ausführlich über die Aufregung um die Hitler-Figur, die es in der deutschen Hauptstadt gab, berichtet. „Die Figur des Nazi-Führers Hitler, der für den Tot (sic!) von Millionen Menschen verantwortlich ist, verursachte eine Krise in Deutschland“, berichtete die Zeitung. „Hitlerkrise in Berlin“, titelte die Zeitung dazu. Auch andere Zeitungen, die nur in der Türkei erscheinen, berichteten über den Vorfall in der deutschen Hauptstadt, so dass vermutlich auch in diesem Land viele Menschen informiert sein werden.

      Am interessantesten waren jedoch die Kommentare der Leser der „Hürriyet“ unter dem Text im Internet. „Hast Du gut gemacht, Frank!“, schrieb einer. „Der hat nur Tod und Verderben über die Welt gebracht. Was hat er also neben berühmten Künstlern und Sportlern verloren?“, schrieb ein anderer. Dieser wünschte dem Frank L. Folgendes: „Deine Hände mögen gesund bleiben“. Ein Leser meinte, dass der Täter bestimmt ein Jude sei, ein anderer stimmte bei. Genauso waren auch die Antisemiten am Werk. „Statt sich mit einer zerstörten Puppe zu beschäftigen, sollten sie sich um die Unruhestifter kümmern, die den Frieden unserer Geschwister in Palästina stören. Was unterscheidet schon Scharon von Hitler?“

      Die Brücke zu den in Deutschland lebenden Türken fehlte ebenfalls nicht. „Der Kopf von Hitlers Wachsfigur ist ab. Na und? Sind sie es nicht, die die Häuser von Tausenden von Auslandstürken in Brand gesteckt haben?
      “ Insgesamt waren bis Sonntagmittag 15 Kommentare zu lesen, aber die meisten Leute stimmten wohl mit dem überein, was ein Leser mit der Bezeichnung „mucahitkubi“ geschrieben hat: „Selbst als Wachsfigur mag ich den Mann nicht.“ Suzan Gülfirat

      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 07.07.2008) http://www.tagesspiegel.de/berlin/;art270,2566800
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 16:41:32
      Beitrag Nr. 4.914 ()
      Multikriminelles ethnoneutral aus NRW:



      07.07.2008 | 13:04 Uhr
      POL-K: 080707-3- K Raubserie geklärt - Festnahmen
      Köln (ots) - Acht Raubüberfälle auf Spielhallen in Köln, Burscheid, Wermelskirchen und Datteln sowie vier Raubversuche - so der Tatvorwurf gegen fünf junge Männer (17, 17, 17, 18, 21) aus Burscheid und Langenfeld. Am späten Mittwochabend (25. Juni) nahmen Polizisten drei der Tatverdächtigen nach dem Versuch, eine Spielhalle in Burscheid zu überfallen, fest. Nach der Festnahme eines weiteren Tatbeteiligten (18) aus Burscheid vom 02. Juli haben Ermittler heute (07. Juli) mit Unterstützung eines Spezialeinsatzkommandos der Polizei Köln eine Wohnung in Leverkusen-Lützenkirchen nach einer Tatwaffe durchsucht.

      Die Serie / Ermittlungen im Einzelnen:

      Samstag (07. Juni), 20.49 Uhr - drei maskierte Bewaffnete betreten die "Spielstube" auf der Hilfringhauser Straße in Wermelskirchen und fordern von der Spielhallenaufsicht Bargeld. Als die Frau sich weigert, die Forderungen der Täter zu erfüllen, schießt ihr einer der Räuber mit einer Gaspistole ins Gesicht. Danach flüchtet das Trio ohne Geld. Eine erste Spur deutet auf die Tatbeteiligung eines 18 Jahre alten Mannes aus Burscheid hin.

      Zwei Tage später (Montag, 09. Juni, 04.41 Uhr) wird der "Spielpalast 24" auf der Industriestraße in Burscheid von zwei Räubern heimgesucht. Unter Vorhalt von Schusswaffen erbeuten die Maskierten Bargeld und flüchten dann zu Fuß.

      Dienstag (10. Juni), 04.36 Uhr - drei maskierte und bewaffnete junge Männer betreten die Spielhalle "RIO" auf der Frankfurter Straße in Köln-Buchheim. Die Angestellte und die noch anwesenden Gäste müssen sich auf den Boden legen. Mit dem Wechselgeld aus dem betriebseigenen Tresor und den Wertsachen der Spielhallenbesucher treten die Räuber die Flucht an.

      Die Beschreibung der Waffen sowie Masken lässt den Schluss zu, dass es sich um die gleichen Täter handelt, die bereits seit Anfang Juni in Burscheid und nun auch in Köln ihr "Unwesen" treiben. Beim zuständigen Kriminalkommissariat 14 des Polizeipräsidiums Köln wird eine Ermittlungsgruppe "Casino" eingerichtet.

      Es vergehen neun Tage, bis das Trio erneut zuschlägt. Am Montag (19. Juni) sehen sich Aufsicht und Gäste der "Spiel-Oase" auf der Olpener Straße in Köln-Brück drei Maskierten mit Schusswaffen gegenüber. Als das Räubertrio mit dem Kasseninhalt und den Wertsachen der Gäste flüchtet, beobachtet ein Zeuge das Trio beim Einsteigen in einen schwarzen Kombi.

      Das nächste Ziel der Tätergruppe liegt in Leverkusen. Zwei Maskierte betreten nur knapp vier Stunden nach dem Überfall in Köln-Brück die Spielhalle "Rio" auf der Hardenbergstraße. Der Tatablauf ist nahezu identisch - diesmal treten nur zwei der Männer in Aktion, dafür aber mit zunehmender Brutalität. Um der Forderung nach Wertsachen Nachdruck zu verleihen, tritt einer der Gäste einem am Boden liegenden Spielhallen-Gast gegen den Kopf.

      Ziel der Täter am nächsten Tag (20. Juni) ist die "Spiel-Kiste" auf der Olpener Straße in Köln-Merheim. Drei schreiende und bewaffnete Täter, die einem der Gäste mit der Waffe gegen die Schläfe schlagen und einen am Boden liegenden Mann treten, lassen keine Zweifel daran aufkommen, dass auch dieser Fall zu der Raubserie gehört.

      Am 25. Juni ist die Polizei den Räubern dann den entscheidenden Schritt voraus. Die Fahnder wissen aus verdeckt geführten Ermittlungen, dass die Männer den bereits am 09. Juni überfallenen "Spielpalast 24" in Burscheid erneut ausrauben wollen. Nach einer Information an die Spielhallenaufsicht stehen die Täter um 22.40 Uhr mit der Waffe in der Hand vor verschlossener Tür. Zurück im bereit stehenden Fluchtauto, greifen die Polizisten zu.

      Während der 21-Jährige schweigt, packen seine jüngeren Mittäter aus und benennen zwei weitere Bekannte, die an einigen der Taten beteiligt waren. Durch Vernehmungen können die Ermittler zwei weitere vollendete Überfälle auf Spielhallen in Datteln (04. und 13. Juni) sowie zwei Raubversuche auf Spielhallen in Datteln (18. Juni) und Gummersbach (20. Juni) klären.

      Aufgrund des Ermittlungsergebnisses erlässt ein Richter gegen den mittlerweile bekannten Mittäter des festgenommenen Trios - es handelt sich um einen 18 Jahre alten Mann aus Burscheid - einen Haftbefehl, den die EG Casino am 02.07. vollstreckt. Mit den bisherigen Ermittlungsergebnissen konfrontiert, legt der 18-Jährige ein Geständnis ab. Der fünfte ermittelte Räuber, ein 17-Jähriger aus Burscheid, macht hingegen keine Aussage. Mangels Haftgründen darf er wieder nach Hause gehen.

      Ebenfalls keine Aussage macht der 26 Jahre alte Bruder eines der festgenommenen Jugendlichen, bei dem die Polizisten heute vergeblich nach der Tatwaffe gesucht haben. (de)


      Polizeipräsidium Köln
      Leitungsstab / Pressestelle
      Walter-Pauli-Ring 2-4
      51103 Köln
      Tel.: 0221/229-5555
      E-Mail: pressestelle.koeln@polizei.nrw.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/12415/1224116/po…
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      schrieb am 07.07.08 16:44:36
      Beitrag Nr. 4.915 ()
      erstellt am: 07.07.2008
      Drei Verletzte
      Messerstecherei in der Altstadt

      Zwei der Verletzten werden noch stationär behandelt.


      Düsseldorf (RPO) Bei einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mindestens sechs Personen sind am Sonntagmorgen in der Altstadt drei Personen durch Messerstiche schwer verletzt worden. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts der versuchten Tötung.

      Um 4.50 Uhr waren mehrere Personen in einer Gaststätte an der Bolker Straße in Streit geraten, der dann draußen eskalierte. Mindestens sechs Männer im Alter zwischen 20 und 26 Jahren schlugen und stachen aufeinander ein und verletzten sich dabei zum Teil schwer. Drei von ihnen mussten mit Messerstichen in Krankenhäuser eingeliefert werden.

      Noch im Zuge der Nahbereichsfahndung gelang es der Polizei einen Tatverdächtigen festzunehmen. Der 29-jährige Türke befindet sich im Polizeigewahrsam und wird derzeit vernommen. Die Fahndung nach drei weiteren Beteiligten läuft auf Hochtouren. Wie die Polizei mitteilt, scheint es jedoch sicher zu sein, dass es sich um ein Trio aus Krefeld handelte und ihre vier Kontrahenten aus Heiligenhaus stammen dürften.

      Vernehmungen, Zeugenbefragungen und die Schwere der Verletzungen haben die Staatsanwaltschaft und die Ermittler zu dem Entschluss kommen lassen, dass es sich um ein versuchtes Tötungsdelikt handeln könnte. Eine entsprechende Kommission wurde eingerichtet.
      http://www.rp-online.de/public/article/duesseldorf-stadt/586…
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      schrieb am 07.07.08 17:03:16
      Beitrag Nr. 4.916 ()
      07.07.2008 | 09:48 Uhr
      POL-BO: Frau wird mit Ventilator beworfen und mit Metallstange geschlagen
      Herne-Wanne (ots) - Am Sonntag, 06.07.2008, gegen 22.21 Uhr, wird deine Streifenwagenbesatzung zur Stöckstraße gerufen. Beim Eintreffen der Beamten befindet sich eine Menschenmenge von etwa 20 Personen (Männer, Frauen und Kinder) vor dem Haus Stöckstraße 101. Ein indischer Mann lief mit einer Metallstange in die Menschenmenge und schlägt mehrfach auf eine Frau ein. Die Beamten konnten dem Beschuldigten die Metallstange entreißen, ihn fixieren und zum Streifenwagen bringen. Ein freiwilliger Alkoholtest ergibt einen Wert von über 1,2 Promille. Die Beamten erfahren dann von der 41jährigen Hernerin, dass sie gemeinsam mit ihrer 13 Jahre alten Tochter auf dem Gehweg der Stöckstraße gegangen ist. An dem Fenster einer Erdgeschoßwohnung sehen sie fünf Männer indischer Herkunft mit herunter gelassenen Hosen stehen, die ihre Geschlechtsteile zur Schau stellten. Daraufhin ist die Mutter zu dem Fenster gegangen und habe mit ihrer Handtasche gegen die Fensterscheibe geschlagen. Nach einem Wortgefecht wird das Fenster geöffnet und die Geschädigte wird mit einem Ventilator beworfen. Wenig später kommen die fünf Personen aus dem Haus gerannt, verfolgen die Frau und schlagen auf sie ein. Der 27jährige Beschuldigte hält eine Metallstange in der Hand und verletzt damit die Frau. Er wird vorläufig festgenommen. Ihm wird eine Blutprobe entnommen und gegen ihn wird eine Anzeige wegen Körperverletzung und exhibitionistischer Handlungen gefertigt.


      Ingrid Laun-Keller
      Polizeipräsidium Bochum
      Uhlandstr. 35
      44791 Bochum
      Tel.: +49 234 909 - 1020
      Fax: -1028
      ingrid.laun-keller@polizei.nrw.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/11530/1223791/po…


      Und so klingt das Ganze ethnoneutral:

      07. Juli 2008, 11:33 UhrHERNE
      Frau von fünf Exhibitionisten verprügelt
      Nackte Prügelei im westfälischen Herne: Fünf junge Männer entblößten durch ein Fenster im Erdgeschoss eines Hauses ihre Geschlechtsteile. Als eine Frau empört gegen die Scheibe klopfte, wurde sie von den Exhibitionisten verfolgt und verprügelt.

      Herne - Prügel auf offener Straße: Die 41-Jährige ging mit ihrer 13-jährigen Tochter an einer Erdgeschosswohnung vorbei, teilte die Polizei mit. Durch ein Fenster waren die fünf Männer zu sehen, die mit heruntergelassenen Hosen ihre Geschlechtsteile zur Schau stellten. Als die Frau mit ihrer Handtasche empört gegen die Fensterscheibe klopfte, kam es zu einem heftigen Wortgefecht.

      Danach wurde das Fenster geöffnet und die 41-Jährige mit einem Ventilator beworfen. Wenig später seien die fünf Männer aus dem Haus gerannt, hätten die Frau verfolgt und auf sie eingeschlagen. Ein 27-Jähriger nahm demnach sogar eine Metallstange und verletzte damit das Opfer, um das sich inzwischen eine Menschenmenge gebildet hatte.

      Der Mann wurde von der Polizei vorläufig festgenommen. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von mehr als 1,2 Promille. Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

      jjc/ddp/AP



      URL:
      http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,564232,00.html
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      schrieb am 07.07.08 17:25:20
      Beitrag Nr. 4.917 ()
      SPIEGEL ONLINE

      07. Juli 2008, 14:08 UhrPFOTEN-ERLASS
      Polizeihunde sollen beim Einsatz Schuhe tragen
      Erstaunen löst ein politisch korrekter Vorstoß der britischen Polizei aus: Spürhunde, die in muslimischen Wohnräumen eingesetzt werden, sollen demnächst Schuhe an den Pfoten tragen - aus Rücksicht auf religiöse Reinlichkeitsvorstellungen.


      REUTERS
      Britischer Spürhund im Einsatz an der Londoner U-Bahn-Station King's Cross: "Kulturelles Problem"
      London - Sie suchen nach Drogen, Sprengstoff, Falschgeld - demnächst sollen die Spürhunde der britischen Polizei diese Arbeit in Sonderfällen mit Schuhwerk an den Pfoten verrichten.

      Wie die "Times" berichtet, bastelt die britische "Vereinigung polizeilicher Führungskräfte" (Acpo) derzeit an einem Maßnahmenkatalog, der die Befindlichkeiten einzelner Religionsgruppen stärker berücksichtigen soll.

      Sollten demnach Muslime künftig Protest einlegen, wenn bei der Durchsuchung ihrer Wohnräume Hunde eingesetzt werden, die nach islamischer Doktrin als "unrein" gelten, müssen die Vierbeiner eigens angefertigte Schuhe mit Gummisohlen tragen. Die werden als Pfotenschutz schon jetzt bei Einsätzen angewendet, wenn beispielsweise die Gefahr besteht, dass sich die Hunde an Glasscherben schneiden könnten.

      "Wir wollen sicher stellen, dass unsere Einsatzkräfte für religiöse oder kulturelle Besonderheiten sensibilisiert sind, zum Beispiel, wenn Menschen Anstoß daran nehmen könnten, dass sich Hunde in ihrem Wohnraum bewegen", heißt es laut "Times" in einer Stellungnahme der Apco.

      Erst vergangene Woche hatte sich die Polizei im ost-schottischen Tayside dafür entschuldigen müssen, dass auf einem Polizei-Werbeplakat ein Schäferhundwelpe abgebildet war - ein muslimisches Stadtratsmitglied hatte sich darüber beschwert.

      Doch ein von der "Times" befragter führender Imam Großbritanniens sieht die Dinge offenbar gelassener: "Nicht der Hund selbst gilt nach islamischem Gesetz als unrein, sondern nur sein Speichel", sagte Ibrahim Mogra dem Blatt. "Wenn es die Sicherheitsbestimmungen nun einmal vorsehen, dass ein Hund in ein Haus geschickt wird, dann muss es eben sein."

      Die Polizei-Vereinigung solle ihren Vorstoß noch einmal überdenken: "Ich weiß, dass Muslime mitunter Probleme mit Hunden haben", führte Imam Mogra weiter aus, "doch das ist ein kulturelles, kein religiöses Problem. Da die Briten Hunde lieben, sollten wir Muslime unseren Teil dazu beitragen, unsere Ansichten zu ändern."

      Wenn die Maßnahme der Pfotenstiefel vom Tisch käme, fände dies auch den Beifall von Tierschützern. Es löse bei den Hunden Stress aus, wenn sie bei Einsätzen Kleidung tragen müssten, sagte die Aktivistin Caroline Kisko der "Times".

      pad



      URL:
      http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,564280,00.html
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 17:27:19
      Beitrag Nr. 4.918 ()
      Stalker verprügelt Ex-Frau

      In Wilhelmsburg ist ein 23 Jahre alter Stalker über ein Regenfallrohr in die Wohnung der Mutter seiner Ex-Frau eingedrungen und hat beide Frauen verletzt.

      Andrej G. war dabei auf den Balkon geklettert und hatte die Balkontür zertreten. Kurz darauf griff er die 43 Jahre alte Mutter seiner 19-jährigen Ex-Frau mit einem Schlagstock an. Er sagte ihr, er wolle seine Ex-Frau wieder mitnehmen. Dann stürmte er ins Schlafzimmer, verprügelte dort seine Ex-Frau und bedrohte sie mit einem Messer. Der verängstigten Frau, die ihren zweijährigen Sohn auf dem Arm hielt, gelang es, in den Hausflur zu flüchten und um Hilfe zu rufen. Der Täter riss sie daraufhin an den Haaren und zerrte sie zurück in die Wohnung, flüchtete aber, als Nachbarn zu Hilfe eilten.

      Die Mutter der 19-Jährigen erlitt mehrere Platzwunden am Kopf und wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Die Tochter trug mehrere Prellungen davon. Der Täter konnte von der Polizei wenig später vor seiner Wohnung festgenommen werden. Andrej G., der bereits eine gerichtliche Verfügung erhalten hatte, sich seiner Ex-Frau nicht nähern zu dürfen, war nach Angaben der Polizei betrunken und kann sich angeblich nicht an die Tat erinnern.
      dfe

      erschienen am 7. Juli 2008http://www.abendblatt.de/daten/2008/07/07/903369.html
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 17:29:04
      Beitrag Nr. 4.919 ()
      Widerstand gegen Polizisten
      Party nach Großeinsatz aufgelöst

      ERSTELLT 06.07.08, 18:55h
      In der Innenstadt musste die Polizei 28 Streifenwagen einsetzen, um eine Fete zu beenden. Die Beamten wollten für Ruhe sorgen und wurden daraufhin von einem Hausbewohner attackiert. Die anderen Partygäste schmissen mit Gläsern nach den Polizisten.
      Innenstadt - Mit einem Großaufgebot hat die Polizei in der Nacht zum Samstag eine Party in der Richard-Wagner-Straße in der Innenstadt aufgelöst. Um die aufgebrachten Gäste zu beruhigen, waren 28 Streifenwagen nötig. Mitarbeiter des Ordnungsamtes und der Polizei hatten den Partyveranstalter im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses erstmals gegen zwei Uhr zur Ruhe ermahnt.

      „Der Krach in der Wohnung war so ohrenbetäubend, dass sich die Einsatzkräfte nur mit Handzeichen mit dem Mann verständigen konnten und ihn vor der Tür zur Rede stellten“, berichtet ein Beamter. Offenbar wollte der Hausbewohner der Aufforderung, leiser zu sein, nicht nachkommen. Im Gegenteil - laut Polizei setzte sich der Mann zur Wehr, er soll versucht haben, die Beamten zu schlagen. Nach einem Gerangel wurde er auf der Straße gefesselt. Als die Partygäste dies mitbekamen, sollen sie mit Gläsern nach den Polizisten geworfen haben. Laut Einsatzprotokoll wurden die Beamten als „armselige, kleine Schwuchteln“ beschimpft.

      „Wir brauchen dringend Unterstützung“, forderte ein Beamter seine Leitstelle auf. Immer mehr Streifewagen rasten in die Richard-Wagner-Straße. Den Veranstalter nahmen die Polizisten mit auf die Wache. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 1,86 Promille, ihn erwartet nun wohl ein Strafverfahren wegen Widerstands. Um 4.30 Uhr war der Einsatz beendet. (ts)http://www.ksta.de/html/artikel/1214566269641.shtml
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 22:09:44
      Beitrag Nr. 4.920 ()
      VOR GERICHT

      Sechs Jahre Haft für den Disco-Schläger
      Hasan A. drehte durch und tötete Branimir C.
      CHRIS HÖFNER

      Weil er sich in seiner Ehre gekränkt fühlte, hat Hasan A. am ersten Weihnachtsfeiertag 2007 Branimir C. (27) getötet - immer wieder hatte er brutal auf sein Opfer eingetreten. Jetzt wurde der 22-jährige Deutsch-Türke vom Hamburger Landgericht zu sechseinhalb Jahren Haft verurteilt.

      Der Staatsanwalt hatte im Prozess acht Jahre wegen Totschlags gefordert. Das Gericht sprach Hasan A. gestern allerdings wegen gefährlicher Körperverletzung mit Todesfolge schuldig. Was war passiert? In der Tatnacht hatten sich die beiden Männer zufällig kennengelernt. Am Tresen der Disco "Balkan Nights" in Niendorf hatte sich der 27-Jährige vor Hasan A. gedrängelt. Es wird geschubst und gepöbelt, doch zunächst bleiben die beiden friedlich. Doch später auf dem Parkplatz sieht alles anders aus. Als Branimir C. den 22-Jährigen als "dummen Hurensohn" beschimpft und angeblich "böse guckt", dreht Hasan total durch. In seiner Ehre vermeintlich gekränkt und mit Koks und Hasch zugedröhnt, schlägt und tritt A. immer wieder auf sein Opfer ein. Auch als der 27-Jährige schon am Boden liegt, lässt Hasan nicht von ihm ab. Branimir C. erstickt an seinem Blut. Der Jungunternehmer betrieb erfolgreich den Getränkelieferservice "Midnight Alk".

      Der Täter war nach dem Mord einfach nach Hause gefahren. Erst aufgrund von Zeugenaussagen konnte die Polizei ihn festnehmen. Gleich schlagen sei nicht korrekt gewesen, sagte er danach. "Der war kaum älter als ich, der hatte ja auch Eltern", so A. reumütig. Doch die Reue kommt zu spät - Branimir C. ist tot.


      (MOPO vom 08.07.2008 / SEITE 9)
      http://www.mopo.de/2008/20080708/hamburg/panorama/sechs_jahr…
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 22:13:04
      Beitrag Nr. 4.921 ()
      Düsseldorf - Aufgeflogen
      17-Jähriger schmuggelte Heroin in der Hose
      Über merkwürdige Einlagen in der Hose eines jungen Mannes sind Sicherheitsbeamten des Düsseldorfer Flughafens gestolpert. Der 17-jährige polnische Staatsbürger wollte über die Landeshauptstadt nach Wien reisen. Doch bei der Sicherheitskontrolle kam den Beamten seine Hose verdächtig vor.

      Er wurde zur Dienststelle gebracht, wo er die Hose ausziehen musste. Die Beamten nahmen das Beinkleid des jungen Mannes genauer unter die Lupe - und entdeckten tatsächlich mehrere eingenähte Einlagen, die Rauschgift enthielten.

      Sage und schreibe 2,5 Kilogramm der illegalen Droge hatte der 17-Jährige bei sich. Der junge Mann wurde an das Zollfahndungsamt Essen überstellt. Er wird jetzt einem Jugendrichter vorgeführt. http://www.express.de/nachrichten/region/duesseldorf/17-jaeh…
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 22:15:50
      Beitrag Nr. 4.922 ()
      KREIS

      Polizist verstand den italienischen Liedtext
      30.06.2008

      Backnang (pol) – Mit zwei Halbstarken hatten sich Polizeibeamte am späten Freitagabend beim Straßenfest auseinanderzusetzen. Eine Fußstreife wurde im Rotgerberweg von einem 18-Jährigen vor dessen Freundeskreis in italienischer Sprache singend begrüßt.

      Zum Ende des Liedes beleidigte er jedoch den Beamten in italienischer Sprache mit dem Wort „Hurensohn“. Pech hatte der 18-Jährige, dass der Polizeibeamte umfassend der italienischen Sprache mächtig ist. Er verstand den Liedtext und die Beleidigung. Da sich der Provokateur nicht ausweisen konnte, wurde er zum Revier gebracht. Nach Personalienfeststellung wurde er entlassen. Er wird sich wegen Beleidigung verantworten müssen. Strafantrag wegen Beleidigung wird auch ein weiterer Polizist stellen. Er war um Mitternacht wegen einer Rangelei im Rotgerberweg im Einsatz. Er wurde von einem vollkommen unbeteiligten 17 Jahre alten türkischen Staatsangehörigen zweimal in deutscher Sprache ohne Anlass als Hurensohn tituliert. Als sich die Polizeibeamten dem 17-Jährigen widmeten, stritt dieser die Vorwürfe ab.

      http://www.bkz-online.de/modules/news/article.php?storyid=36…
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 22:44:49
      Beitrag Nr. 4.923 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.452.737 von redbulll am 07.07.08 17:27:196. Juli 2008, 16:43 Uhr
      Verbrechen
      Stalker schlägt auf Ex-Freundin und Mutter ein
      Seit Monaten belästigte ein 23-jähriger Portugiese seine Ex-Freundin. Jetzt drang der Stalker in die Wohnung der Frau am Schwendtnerring (Wilhelmsburg) ein. Dort prügelte er zuerst mit einem Totschläger auf die schlafende Mutter (43) ein.

      Danach griff er seine Ex-Freundin an, obwohl die Frau ihr zwei Jahre altes Kind auf dem Arm hatte. Beide Frauen wurden verletzt. Der Stalker konnte noch in Tatortnähe festgenommen werden. Schlagworte
      Stalker Schwendtnerring Totschläger Dulsberg An der Elsässer Straße in Dulsberg gerieten in einer Wohnung zwei 24-Jährige in Streit. Plötzlich zog einer der Männer ein Messer und rammte es seinem Kontrahenten in den Bauch. Das Opfer wurde lebensgefährlich verletzt. Täter Juri P. flüchtete. Er wurde im Rahmen einer Sofortfahndung festgenommen. Die Mordkommission hat die Ermittlungen übernommen. Warum es zu dem Streit gekommen war und worum ging, blieb zunächst unklar. http://www.welt.de/hamburg/article2184404/Stalker_schlaegt_a…
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 22:57:52
      Beitrag Nr. 4.924 ()
      Ethnoneutrales mit Mhg-Verdacht aus NRW:

      Elf Jahre Haft für Hinrichtung auf offener Straße
      Im Westen, 07.07.2008, Von Bernd Kiesewetter,, Trackback-URL
      57-jähriger Dorstener erschoss seine Frau mit einer umgebauten Dekorationswaffe. Er wollte die Trennung nicht akzeptieren

      Bochum. Die drei Schüsse des 57-jährigen Dorsteners auf seine Ehefrau (49) kamen "einer Hinrichtung gleich", sagte gestern Richter Hans-Joachim Mankel. Die Frau hatte sich von ihrem Mann nach 15-jähriger, zuletzt zerrütteter Ehe trennen wollen. Das nahm der Mann nicht hin. Er erschoss sie auf offener Straße in Herne. Die Strafe des Bochumer Schwurgerichts: Elf Jahre Haft wegen Totschlags im Affekt.

      Dass seine Frau sich mit den gemeinsamen Zwillingen (6) hatte trennen wollen, wusste der seit kurzem arbeitslose Kleinunternehmer bereits seit einiger Zeit. "Diese Ankündigung traf ihn wie ein Blitz", sagte Mankel. Für sich und ihre Kinder hatte die Dorstenerin bereits eine Wohnung in Herne gemietet, woher sie stammte. Am Morgen des 29. September 2007 - zwei Tage vor dem beabsichtigten Umzug - eskalierte dann alles. Als die Frau gegen 10.30 Uhr die Wohnung ihres Bruders in Herne verließ, manipulierte ihr Noch-Ehemann gerade am Motor des gemeinsamen Familienautos herum, damit sie damit nicht mehr fahren konnte. Als die Frau ihn dabei entdeckte, feuerte der Mann aus einer alten ehemaligen Dekorationspistole, die er selbst zu einer scharfen Waffe umgebaut hatte, drei Schüsse ab. Zwei trafen zunächst den Hals und den Bauch der Frau.

      "Nein! Nein!" hatte die völlig wehrlose Frau noch entsetzt geschrien. Schwer verletzt hielt sie sich noch an der Dachreling des Autos fest. Dann aber brach sie auf dem Gehweg zusammen. Da feuerte der Schütze der Sterbenden aus einem Meter Entfernung, mit ausgestrecktem Arm, in den Kopf - "gleich einem finalen Todesschuss mit unbedingtem Vernichtungswillen", wie Richter Mankel sagte.

      Als der Täter in einem eigenen Pkw über die A 43 Richtung Münster flüchtete, starb das Opfer anderthalb Stunden später im Krankenhaus. Am Abend desselben Tages wurde er auf dem Rastplatz Münsterland-Ost gefasst. Einem Polizisten, der ihm die Todesnachricht übermittelte, sagte der Täter laut Gericht: "Gott sei Dank. Sie wissen gar nicht, was ich durchgemacht habe." Noch aus der U-Haft schleuderte er der Getöteten über Dritte hasserfüllte Beleidigungen hinterher. Der Richter nannte dies "roh, gefühllos und selbstgerecht". Die Kinder leben in einer Pflegefamilie.

      http://www.derwesten.de/nachrichten/im-westen/2008/7/7/news-…
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 22:59:16
      Beitrag Nr. 4.925 ()
      Südländer vs. Südländer:

      07.07.2008 | 08:36 Uhr
      POL-BO: Bochum
      Nach Unfall - Autofahrer rastet aus
      Bochum-Innenstadt (ots) - Am späten Freitagabend, gegen 23.05 Uhr, kam es auf der Hattinger Straße, Fahrtrichtung Stadtmitte, zu einem Zusammenstoß zweier Pkw, die in gleicher Richtung unterwegs waren. Nach dem Unfall verließ einer der Fahrzeugführer, ein 52 Jahre alter Iraner, sein Auto und trat gegen die Beifahrertür des anderen beteiligten Pkw. Der Beifahrer dieses Wagens, ein 50-jähriger Italiener, öffnete daraufhin die Seitenscheibe und besprühte den Angreifer mit Glasreiniger. Nachdem dieses bei dem Täter keine Wirkung gezeigt hatte, nahm der 50-Jährige ein Messer und stach dem aggressiven Autofahrer damit in den Arm. Trotz der erlittenen Stichverletzung holte der 52-jährige Bochumer einen Schirm aus seinem Pkw und versuchte mit diesem, die Beifahrertür des anderen Autos zu öffnen. Noch als die Polizei am Tatort eintraf, schlug der Verkehrsteilnehmer mit dem Schirm gegen die Seitenscheibe der Beifahrertür. Die Beamten trennten die Beteiligten. Beide Personen wurden zur Durchführung weiterer polizeilicher Maßnahmen auf die Wache gebracht. Der Führerschein des Iraners wurde beschlagnahmt. Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall dauern an.


      Michael Bloch
      Polizeipräsidium Bochum
      Uhlandstr. 35
      44791 Bochum
      Tel.: +49 234 909 - 1021
      Fax: -1028
      michael.bloch@polizei.nrw.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/11530/1223742/po…
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 10:11:11
      Beitrag Nr. 4.926 ()
      08. Juli 2008, 06:12 UhrIMAME IN DEUTSCHLAND
      Null Ahnung von Almanya
      Von Ferda Ataman

      Sie geben Koran-Unterricht, sie halten die Freitagspredigt - oft ohne jede theologische Ausbildung: die Vorbeter der islamischen Gemeinden. Ein deutsch-türkischer Soziologe hat für eine Studie 21 von ihnen befragt - und zieht ein beunruhigendes Fazit: Viele Imame behindern die Integration.

      Berlin - Imam Taner Hasan* hatte bis vor kurzem zwei Ehefrauen. Nach dem Tod eines Freundes nahm er dessen Witwe zur Zweitfrau - "sie war mit ihren zwei Kindern materiell nicht abgesichert", erklärt er. Seine Erstfrau fand das offenbar nicht so ehrenwert; sie verließ ihn vor einem Jahr. Doch der Prediger aus Nordrhein-Westfalen ist nach wie vor überzeugt, dass ein Muslim so leben muss, wie es in der Zeit des Propheten Mohammed üblich war. Und damals, vor etwa 1400 Jahren, war Polygamie eben Alltag.


      AP
      Moschee in Köln-Ehrenfeld: Nur wenige Imame sind gut auf ihren Einsatz in Deutschland vorbereitet
      Der 36-jährige Deutsche stammt aus Südostanatolien. Er hatte gerade mal einen Grundschulabschluss, als er mit 16 Jahren nach Deutschland kam. Über das fremde Land wusste er gar nichts - und richtig viel erfahren hat er auch später nicht mehr. Mit dürftigen Deutschkenntnissen schlug er sich als Taxi- und Fernfahrer durch, konsumierte Drogen und ging in Discotheken. "Ein schlechtes Leben", nennt Hasan das heute. "Danach habe ich, Gott sei Dank, den wahren Weg gefunden."

      Irgendwann, so sagt er, habe er über einen türkischen Buchversand einen Koran bestellt und zwei "Kaplancis" kennengelernt, extremistische Anhänger des Kalifatstaat. Heute ist Hasan ein selbsternannter Imam einer unabhängigen Gemeinde.

      "Ein Extremist der feinsten Sorte", nennt ihn der Sozialwissenschaftler Rauf Ceylan, der Hasan für seine Studie über Imame in Deutschland befragt hat. Es ist die erste Untersuchung über den Hintergrund der Prediger, die in islamischen Gemeinden das Sagen haben. Bisher ist kaum bekannt, wer die Imame sind, die den Kindern Koran-Kurse erteilen und die Freitagspredigten halten. "Dabei spielen sie für die Integration von Muslimen eine große Bedeutung", sagt Ceylan.

      Männlich, türkisch und dadurch unauffällig - so konnte sich der Wissenschaftler vom Duisburger "Zentrum für interkulturelle Kompetenz" in islamischen Kreisen frei bewegen, ohne aufzufallen: Bereits seit 2001 nimmt Ceylan jede Woche an Freitagsgebeten in verschiedenen Moscheen teil und führte bislang ausführliche Interviews mit 21 Imamen. Die Untersuchung ist noch nicht abgeschlossen, sie befindet sich im Stadium eines Arbeitspapiers. Wenn Ceylan genügend Gespräche mit Imamen geführt hat, will er Typen von Imamen bestimmen, um eine Bilanz für Deutschland zu ziehen.

      Taner Hasan wirft dabei kein gutes Bild auf die Imame: So ist für den autodidaktischen Prediger Demokratie beispielsweise nichts Gutes, sondern ungerecht - die Lebensform der Unwissenden. Oder: "Wenn ich meine Sympathie für Osama Bin Laden öffentlich machen würde, dann würde man mir die deutsche Staatsbürgerschaft auf der Stelle entziehen", sagt Hasan. Dabei sei Bin Laden ein gerechter Mann und "kein Terrorist, wie im Westen oft zu hören ist". Er kämpfe nur gegen den Terrorismus des Westens und für Gerechtigkeit. "Das ist meine Meinung."

      Ceylans Untersuchung kommt bislang zu folgendem Ergebnis: Extremistische und rückwärtsgewandte Prediger wie Imam Hasan seien eher die Minderheit. Doch die Mehrzahl der muslimischen Prediger in Deutschland habe wie er keine theologische Ausbildung. Anders als beim Priesteramt im Christentum, wo sie Voraussetzung ist, müssen sie nicht unbedingt einen wissenschaftlichen Zugang zu ihrem Beruf haben. Jeder reife, koranfeste Moslem kann die Rolle des Vorbeters einnehmen.

      Die Kanzelreden gehen an der Realität vorbei

      Laut Ceylan gibt es vor allem zwei Gruppen von Imamen: Die einen arbeiten in den rund 2500 Vereinen der drei großen Dachverbände, die in Deutschland als Religionsgemeinschaft anerkannt werden wollen. Dazu zählt der Zentralrat der Muslime, der Islamrat und der türkische Dachverband Ditib ("Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion"). Allein der Ditib verlange seinen Predigern ein theologisches Studium ab. Dennoch attestiert Ceylan allen Verbänden, dass sie nicht genug täten, um die Imame auf ihre Vorbildfunktion in den Gemeinden vorzubereiten. "Viele sprechen ungenügend Deutsch und wissen nur wenig über das Leben in Deutschland."

      Ceylan war in Freitagspredigten von 65 Moscheevereinen in Nordrhein-Westfalen. "Die Kanzelreden gehen meistens an der Lebenswelt der Gemeinden vorbei", beschreibt Ceylan seine Beobachtung. Statt sich mit den Alltagsproblemen der Menschen in ihren Wohnvierteln zu beschäftigen, werden die Themen bei Ditib etwa zentral vorgegeben: zum Beispiel durch die nationalen Feiertage in der Türkei.

      Ein Ditib-Imam aus der Türkei habe Ceylan eine völlig groteske Geschichte erzählt: Seine Themenvorgabe war, der Gemeinde Verkehrsregeln am Beispiel der Ampel zu erklären, doch die Menschen im anatolischen Dorf hätten nur gelacht: "Wir haben doch gar keinen Strom." Die Vortragsinhalte in Deutschland seien nicht viel adäquater, so Ceylan.

      Die zweite Gruppe von Imamen in Deutschland arbeite in den zahlreichen islamischen Einrichtungen, die nicht an die Verbände angeschlossenen sind. "Sie sind nicht eingetragen, genau weiß man nicht, wie viele das sind", sagt Ceylan. Hier gebe es überhaupt keine Kontrolle über die Inhalte der Predigt, auch ausgebildete Theologen verirren sich so gut wie nie in die einsamen Gemeinden.

      Ein Lichtblick in der Studie: Imam Abdullah Hüseyin

      Um diese beunruhigende Situation in den Griff zu bekommen, plädiert Ceylan dafür, dass islamische Theologen in Deutschland ausgebildet werden. Doch bislang gibt es nur drei kleine Lehrstühle an deutsche Universitäten, die das könnten. Noch immer wird die Mehrzahl der Prediger aus dem Ausland importiert - ohne jede Vorbereitung auf das Leben in Deutschland.

      Einen Grund dafür, dass die Lage nach 40 Jahren islamischer Migration nach Deutschland immer noch so ist, sieht Ceylan im "halbherzigen Interesse" der Politik. Vor zwei Jahren gab es zwar die Islamkonferenz des Bundesinnenministers, was zeige, dass die Bundespolitik die Probleme längst erkannt habe - doch bislang werde vor allem geredet. "Ich kann ein ernsthaftes Bemühen, die Situation zu verbessern, nicht erkennen."

      Laut den vorläufigen Ergebnissen der Studie des Sozialwissenschaftlers gibt es auch einen Lichtblick: Imam Abdullah Hüseyin. Der 33-jährige Prediger aus Ankara bezahlt Deutschkurse aus seiner eigenen Tasche und liest deutsche Bücher, um auch sprachlich in Nordrhein-Westfalen anzukommen. Er will den Koranunterricht lieber auf Deutsch halten, "weil es das Verstehen einfacher macht".

      *Namen sind von der Redaktion geändert.



      URL:
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,564008,00.h…
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      schrieb am 08.07.08 10:13:43
      Beitrag Nr. 4.927 ()
      08. Juli 2008, 09:01 UhrBRITISCHE BEHÖRDEN
      Kleinkinder werden auf Rassismusverdacht überprüft
      Mit einem 366-seitigen Maßnahmenkatalog wollen Behörden in Großbritannien Rassismus bei Kleinkindern bekämpfen. Schon auf Dreijährige, die scharf gewürztes Essen mit der Äußerung "Bäh" oder "Igitt" kommentierten, sei besonderes Augenmerk zu richten, heißt es in dem Papier.

      London - Es gibt viel zu tun für britische Kindergärtner und Erzieher. Die britische Kinderschutzbehörde "The National Children's Bureau" (NCB), die jährlich umgerechnet rund 18 Millionen Euro an Fördermitteln der öffentlichen Hand erhält, hat nach einem Bericht des "Telegraph" einen Maßnahmenkatalog entwickelt, um Rassismus bei Kleinkindern zu bekämpfen.


      DDP
      Kleinkind: "Bäh" bei scharf gewürztem Essen
      Schon eine vermeintlich harmlose Wortäußerung könne Anzeichen für eine potentiell rassistische Einstellung sein, warnt das NCB. Reagiere ein Dreijähriges Kind mit "Igitt" oder "Bäh", wenn ihm fremdartiges, scharf gewürztes Essen vorgesetzt werde, könne dies als rassistisch geprägter Vorfall gewertet werden, heißt es laut "Telegraph" in dem NCB-Papier.

      Rassistisches Verhalten, so das NCB, zeige sich bei Kindern im Vorschulalter insbesondere bei der Verwendung von Schimpfwörtern, anhand von unbedachten Kommentaren und im Umgang mit Gleichaltrigen. Besondere Wachsamkeit sei seitens der Erzieher bei Wortäußerungen der Kinder wie "Blackie" (umgangssprachliche, herabsetzende Bezeichnung für Menschen schwarzer Hautfarbe) geboten.

      Erzieher sollten sofort reagieren und solche Äußerungen verurteilen: Zeige ein Kind auf diese Weise eine negative Einstellung, könne eine mangelnde Zurechtweisung indizieren, dass an einer solchen Haltung nichts auszusetzen sei.

      Kindergärten sollten "so viele Zwischenfälle wie nur möglich" den Behörden melden: "Auch wenn mancher denken mag, das werfe ein schlechtes Licht auf die Erziehungseinrichtung, so ist tatsächlich das Gegenteil der Fall."

      pad



      URL:
      http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,564480,00.html
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 10:26:17
      Beitrag Nr. 4.928 ()
      In der Türkei
      Deutschem drohen zehn Jahre KnastVon JÖRG SCHULZ-DOLGNER und HAMDI GÖKBULUT Milaz – Riesen-Wirbel um einen deutschen Archäologen im türkischen Milaz. Der Berliner Mathias B. sitzt im Gefängnis, weil er angeblich 650 Fundstücke in sein Haus geschafft haben soll, anstatt diese bei den Behörden zu melden. Jetzt drohen ihm bis zu 10 Jahren Haft.
      Neueste Meldungen › Mehr aus Deutschland & Welt › Mathais B. und seine türkische Frau Tenzille U.-B. In Handschellen wurden sie aus ihrer Villa in Milaz (Bodrum) geführt, ihre Blicke versteinert, fassungslos. Oder doch überrascht?

      Fest steht: Nach einem anonymen Tipp stand am Donnerstag die Polizei vor ihrer Tür. Nach türkischen Zeitungsberichten fanden sie 650 historische Fundstücke in dem Haus – illegal laut strengem türkischen Gesetz.

      Jetzt werden sie verhört. Und Mathias B. und seiner Frau, die im Museum von Milaz arbeitet, drohen zehn Jahre Haft.

      EXPRESS erreichte einen Arbeitskollegen B.s, der aus Angst vor Repressalien türkischer Behörden seinen Namen lieber nicht genannt wissen will: „Als ich im Internet die Fotos von Mathias in Handschellen sah, drehte sich mir der Magen um.“

      Und er will nicht glauben, dass der renommierte Archäologe Mathias B. schuldig ist. „Das muss ein Missverständnis sein. Wahrscheinlich hatte Mathias die Gegenstände bei sich zuhause gehabt, um sie zu fotografieren und katalogisieren.

      Er hatte selbst ein eigenes Projekt in der Nähe von Milaz, da geht es um eine alte Burganlage. Jeder von uns weiß, wie streng die türkischen Gesetze in solchen Sachen sind.“

      Es wäre nicht der erste Fall von Antiquitäten-Klau, der einen Deutschen in den Türken-Knast bringt. Der Berliner Uwe J. wurde verhaftet, weil er von einem Straßenhändler einen Stein für 60 Euro gekauft hatte. Da er unter Diabetes und Hepatitis litt, kam er mit einer 9000-Euro-Geldstrafe davon.
      [08.07.2008]http://www.express.de/nachrichten/news/vermischtes/deutschem…
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 15:17:45
      Beitrag Nr. 4.929 ()
      08. Juli 2008 | 03:41 Uhr
      Tierärzte fordern Schächtungsverbot
      Berlin (dpa) - Die Bundestierärztekammer fordert ein Verbot von Schächtungen. Es liege der klare Fall von Tierquälerei vor und damit müsse das Tierschutzgesetz geändert werden, so Kammerpräsident Ernst Breitling im ARD-Magazin «Report Mainz». Jährlich werden
      Aktuelle Nachrichten -

      Berlin (dpa) - Die Bundestierärztekammer fordert ein Verbot von Schächtungen. Es liege der klare Fall von Tierquälerei vor und damit müsse das Tierschutzgesetz geändert werden, so Kammerpräsident Ernst Breitling im ARD-Magazin «Report Mainz». Jährlich werden nach Schätzung seiner Kammer in Deutschland bis zu 500 000 Schafe geschächtet.
      Die Schlachtung ohne Betäubung ist religiöser Brauch im Islam und Judentum und wird nach Angaben des Senders hierzulande von einem Teil der Muslime praktiziert..
      Sie lesen Finanznachrichten und Wirtschaftsmeldungen auf ad-hoc-news.de, ein Presseportal der trading-house.net AG. Weitere Börsennachrichten finden Sie unter www.ad-hoc-news.de & http://www.trading-house.net.
      http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/18158671/T…
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 15:26:16
      Beitrag Nr. 4.930 ()
      Versuchter Mord
      Hohe Haft-Strafen für die Bahn-SchlägerMünchen - Mildes Urteil oder gerechte Strafe? Vor dem Landgericht München fiel das Urteil gegen den 18 Jahre alten Griechen Spyridon L. und der 21-jährigen Türken Serkan A. gesprochen werden.

      Serkan A. wurde zu zwölf Jahren, Spyridon zu achteinhalb Jahren Haft verurteilt.

      In seiner Urteilsbegründung bezeichnete der Vorsitzende Richter Reinhold Baier die Tat als "brutal und kaltblütig". Diese sei an "Rohheit nicht zu überbieten".

      Beide Männer hätten in "erbarmungsloser" und "gnadenloser" Weise zugeschlagen. Ihnen sei bewusst gewesen, dass sie ihrem Opfer tödliche Verletzungen hätten zufügen können. Es liege damit "bedingter Tötungsvorsatz" vor. Die beiden hätten den möglichen Tod des Pensionärs billigend in Kauf genommen.

      Durch den Alkoholkonsum der beiden vor der Tat sei ihr "natürliches Hemmungsvermögen" zwar eingeschränkt, ihre Steuerungsfähigkeit aber nicht beeinträchtigt gewesen. Diese "völlig sinnlose Tat" stehe "auf sittlich niedrigster Stufe".

      Beide hatten die Tat gestanden und sich bei dem Opfer entschuldigt. Kurz vor Weihnachten hatten die beiden den 76-Jährigen niedergeschlagen und lebensgefährlich verletzt, weil er sie auf das Rauchverbot in der U-Bahn hingewiesen hatte. Eine Überwachungskamera zeichnete die Tat auf.

      Das Gericht folgte mit dem Urteil weitgehend der Staatsanwaltschaft. Die Verteidiger beider Angeklagten hatten niedrigere Strafen gefordert, da sie den Überfall nur als gefährliche Körperverletzung sahen.

      Die Tat hatte bundesweit für Empörung gesorgt und eine Debatte um eine Verschärfung des Jugendstrafrechts ausgelöst.

      Unglauliche Provokation nach der Urteilsverkündung: Als Spyridon L. und Serkan A. im Polizeiwagen ins Gefängnis gebracht wurden, zeigten sie den Anwesenden den Stinkefinger!
      http://www.express.de/nachrichten/news/vermischtes/hohe-haft…



      In Bayern ist Landtagswahlkampf:



      U-Bahnschläger
      Bayerns Innenminister fordert Abschiebung
      ERSTELLT 08.07.08, 08:53h

      Im Prozess gegen die beiden wegen versuchten Mordes angeklagten jungen Männer wird heute das Urteil gesprochen. Die Staatsanwaltschaft fordert neun und zwölf Jahre Haft für die beiden Angeklagten. Bayers Innenminister Joachim Herrmann spricht sich sogar für eine Abschiebung aus.

      Das Bild einer Überwachungskamera zeigt, wie zwei Männer am 20.12.2007 in einer Münchner U-Bahn-Station einen Rentner brutal zusammenschlagen und treten.

      Das Bild einer Überwachungskamera zeigt, wie zwei Männer am 20.12.2007 in einer Münchner U-Bahn-Station einen Rentner brutal zusammenschlagen und treten. MÜNCHEN - Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) spricht sich für eine Abschiebung der beiden Münchner U-Bahnschläger aus. Nach der Verbüßung ihrer Haftstrafen müssten die Männer ausgewiesen werden, sagte Herrmann der "Bild"-Zeitung (Dienstagausgabe). Alles andere sei "in keiner Weise akzeptabel". "Es würde niemand verstehen, wenn Ausländer, die eine derartige Brutalität an den Tag legen, weiter in Deutschland bleiben können", sagte der CSU-Politiker. Die Anwälte der Männer kündigten dem Bericht zufolge an, gegen die drohende Ausweisung vorzugehen.
      Gegen die beiden wegen versuchten Mordes angeklagten jungen Männer wird heute (11.30 Uhr) vor dem Landgericht das Urteil erwartet. Dem 21 Jahre alten Türken Serkan A. und dem 18-jährigen Griechen Spyridon L. wird vorgeworfen, am 20. Dezember vergangenen Jahres einen 76-jährigen Mann in einem Münchner U-Bahnhof brutal niedergeprügelt zu haben. Das Opfer, ein pensionierter Schulrektor, erlitt dabei Schädelverletzungen und Gehirnblutungen.

      Eine Überwachungskamera hatte die Tat aufgezeichnet. Die Bilder lösten eine bundesweite Debatte über den Umgang mit jugendlichen Straftätern sowie kriminellen Ausländern aus. Die beiden Männer räumten vor Gericht die Tat ein. Sie beteuerten mehrmals, wie leid ihnen alles tue, und entschuldigten sich damit, völlig betrunken gewesen zu sein. Eine Mordabsicht stritten sie vehement ab.

      (ddp)

      http://www.ksta.de/html/artikel/1215494428383.shtml

      Die Botschaft hör' ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.
      Goethe, Faust
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 15:39:03
      Beitrag Nr. 4.931 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.456.022 von redbulll am 07.07.08 22:57:52 Die drei Schüsse des 57-jährigen Dorsteners auf seine Ehefrau (49) kamen "einer Hinrichtung gleich", sagte gestern Richter Hans-Joachim Mankel. Die Frau hatte sich von ihrem Mann nach 15-jähriger, zuletzt zerrütteter Ehe trennen wollen. Das nahm der Mann nicht hin. Er erschoss sie auf offener Straße in Herne. Die Strafe des Bochumer Schwurgerichts: Elf Jahre Haft wegen Totschlags im Affekt. ..... Da feuerte der Schütze der Sterbenden aus einem Meter Entfernung, mit ausgestrecktem Arm, in den Kopf - "gleich einem finalen Todesschuss mit unbedingtem Vernichtungswillen", wie Richter Mankel sagte.


      vielleicht meinte der richter nicht affekt sondern effektiv. :rolleyes:
      was muss man eigentlich machen, um wegen mordes verurteilt zu werden???
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 16:34:47
      Beitrag Nr. 4.932 ()
      Und was muß man machen,
      um ohne Protest der Linksparteien ("Populismus") als ausländischer Schwerverbrecher ausgeschafft zu werden?
      Der SPD die Parteifahnen klauen?






      vom 30. Juni 2008

      Täter stand unter Schaulustigen


      HIMMELKRON, LKR. KULMBACH. Am Samstag, 28.06.2008, gegen 22.40 Uhr, fiel ein 24-jähriger Parkplatzwächter aus Bindlach einem Raubüberfall zum Opfer.

      Der junge Mann überwachte den Parkplatz am Autohof in Himmelkron. Ein 22-jähriger Litauer, der offensichtlich als Tramper unterwegs war, sprach ihn an. Kurze Zeit später bekam der Bindlacher einen Tritt in den Rücken und stürzte zu Boden. Zusätzlich erhielt er noch einige Schläge auf den Kopf. Der Mann erlitt Prellungen am Rücken und am Hinterkopf.

      Der Litauer entnahm einen dreistelligen Bargeldbetrag aus der Geldtasche und flüchtete zunächst.

      Der Geschädigte verständigte über Telefon seinen Chef und bat um Hilfe. Als dieser am Tatort eintraf, schlug der zurückgekehrte Räuber mit einer Flasche zu und verletzte den 57-jährigen Mann. Die erlittene Kopfplatzwunde versorgte ein Arzt im Krankenhaus.

      Am Tatort eintreffende Polizeikräfte nahmen sofort die Fahndung nach dem jetzt wieder flüchtigen Täter auf. Im Rahmen der Tatortaufnahme erkannte der geschädigte Parkplatzwächter den Litauer unter den umherstehenden Schaulustigen wieder. Der 22-Jährige wurde daraufhin von Beamten der Verkehrspolizeiinspektion Bayreuth festgenommen, das Raubgut konnte sichergestellt werden.

      Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bayreuth erging gegen den22-jährigen Litauer Haftbefehl wegen eines Verbrechens des Raubes Raubes.

      Der Mann wurde in einer Justizvollzugsanstalt untergebracht.
      http://www.sta-bayreuth.bayern.de/presse/presseerklaerungen_…
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 17:29:18
      Beitrag Nr. 4.933 ()
      Haftbefehl gegen Tschechen wegen
      nächster Artikel
      08. Juli 2008 | 15:04 Uhr
      Haftbefehl gegen Tschechen wegen Tötungsversuchs beantragt
      Die Staatsanwaltschaft Chemnitz hat am Dienstag gegen einen Tschechen Haftbefehl wegen versuchter Tötung beantragt. Der 20-Jährige hatte am Tag zuvor eine 79 Jahre alte Frau in ihrem Haus in Jöhstadt überfallen und lebensgefährlich verletzt, wie ein Polizeisprecher am Dienstag in Chemnitz sagte. Dann schleppte er sie in ein Nebengebäude und durchsuchte ihr Haus.

      Aktuelle Nachrichten - Chemnitz (ddp-lsc). Die Staatsanwaltschaft Chemnitz hat am Dienstag gegen einen Tschechen Haftbefehl wegen versuchter Tötung beantragt. Der 20-Jährige hatte am Tag zuvor eine 79 Jahre alte Frau in ihrem Haus in Jöhstadt überfallen und lebensgefährlich verletzt, wie ein Polizeisprecher am Dienstag in Chemnitz sagte. Dann schleppte er sie in ein Nebengebäude und durchsuchte ihr Haus.

      Der Seniorin gelang trotz ihrer Stichverletzungen die Flucht. Ein Mann, der die Frau vor ihrem Wohnhaus auf einer Wiese fand, alarmierte die Rettungskräfte. Daraufhin verbarrikadierte sich der 20-Jährige den Angaben zufolge im Haus. Ein Spezialeinsatzkommando der Polizei überwältigte ihn am Abend. Die Seniorin ist nach einer Notoperation außer Lebensgefahr.

      ddp/jwu/iha http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/18171329/H…

      Wie titelte jüngst ein Magazin so treffend:

      "Ostsachsen nach der Grenzöffnung:

      Zur Plünderung freigegeben"
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 17:42:36
      Beitrag Nr. 4.934 ()
      Abstimmung mit den Füßen
      In Kreuzberg kämpfen Eltern für sozial ausgewogene Schulklassen
      von Markus Schleusener

      Alltag in Kreuzberg: An der Heinrich-Zille-Grundschule mußten während der Fußball-Europameisterschaft Flaggen verboten werden, nachdem ein arabischer Junge einen deutschen geschlagen hatte. Der Deutsche hatte ein Fußballtrikot unserer Nationalelf getragen. Nur durch das Verbot sei die Lage beruhigt worden, hieß es.

      Es fängt immer so an: Finanzschwache junge Studenten ziehen in Berlin gerne in Bezirke wie Kreuzberg, weil dort viel los ist und die Mieten billig sind. Sie stören sich nicht so sehr an dem Krach und kommen mit ihren Nachbarn mit „Migrationshintergrund“ gut aus. Das geht so lange gut, bis aus den Studenten gutverdienende Eltern geworden sind. Sobald die Kinder schulpflichtig werden, ziehen die Eltern weg.

      Diplomatisch heißt es dann „Wir wollen ins Grüne“ oder „die Feinstaubbelastung ist zu hoch“. Aber jeder weiß: In Wahrheit ziehen sie nach Steglitz, Pankow oder Köpenick, weil sie nicht wollen, daß ihre Kinder mit dem Nachwuchs zugewanderter Sozialfälle gemeinsam die Schulbank drücken müssen. Verantwortungsbewußte Eltern wollen vorzeigbare Ergebnisse. Und die werden nun mal nicht in Klassen erreicht, in denen nur jedes dritte Kind deutsch spricht.

      So weit, so normal. Das einzig peinliche daran ist der politisch-korrekte Eiertanz, der darum gemacht wird. Und geradezu schäbig ist das Verhalten der Lokalpolitiker, die den Eltern Knüppel zwischen die Beine werfen, weil die Realität nicht ihren multikulturellen Wunschvorstellungen entspricht.

      Derzeit eskaliert wieder mal der Streit im Multikulti-Bezirk schlechthin. Kreuzberger Eltern begehren auf gegen die lokalen Machthaber aus SPD, Grünen und Linkspartei in ihrem Bezirk und gegen Berlins Schulsenator Jürgen Zöllner (SPD). Vor einer Woche wurde vor seinem Amtssitz demonstriert.

      Der Anlaß war kaum erwähnenswert: Bislang ist es so, daß das Land Klassen mit vielen Migrantenkindern überdurchschnittlich fördert. So haben sie eine kleinere Schülerzahl. Diese steigt jetzt um drei oder vier Schüler, weil die Mittel neu verteilt werden. Dann sind die Migrantenklassen mit 25 oder 26 Kindern immer noch privilegiert, aber eben nicht mehr so stark wie bisher. Und das ärgert die Eltern, ist aber nur der Tropfen, der das Faß zum Überlaufen brachte.

      Zusätzlich werden private Alternativen behindert. Seit einiger Zeit gibt es den Versuch, in Kreuzberg eine evangelische Privatschule (zu der Moslems ihre Kinder nicht schicken werden, so die Annahme der Elterninitiative) ins Leben zu rufen, aber der Bezirk stellt sich quer.

      Überhaupt registrieren die Eltern enorme Realitätsverweigerung bei ihren gewählten Volksvertretern. So sagte Bezirksbürgermeister Frank Schulz (Grüne), es gäbe keine Zuspitzung der Lage. Seine Parteifreundin Monika Herrmann, die Kreuzberger Bildungsstadträtin, bestreitet zwar nicht, daß viele staatliche Schulen „nicht mehr konkurrenzfähig“ sind. Aber sie weist die Verantwortung dafür von sich.

      Und wer versucht, seine Kinder an einer bestimmten „sozial ausgewogenen“ Schule, wie es politisch korrekt heißt, unterzubringen, der muß mit einem Ablehnungsbescheid rechnen. So wünscht sich zum Beispiel Max Thomas Mehr, daß er seine Tochter an die Charlotte-Salomon-Schule bringen kann. Darf er aber nicht. Er bekam einen Ablehnungsbescheid. Deswegen hat er Flugblätter verteilt und betroffene Eltern zu einer Diskussionsrunde in die Kreuzberger Passionskirche geladen.

      Mehr, der vor vielen Jahren die linke „taz“ mitgegründet hat, kommen jetzt große Zweifel. Er warnt vor einer Abstimmung mit den Füssen. Und nicht nur er ist sauer. Eine empörte, türkischstämmige Teilnehmerin sagte während der Versammlung in der Kirche: „Meine Tochter konnte einwandfrei deutsch sprechen, als sie zur Schule kam, jetzt spricht sie die Gossensprache von nichtintegrierbaren Migranten.“ Eine deutsche Mutter klagte, ihr Kind werde an einer Multikulti-Schule als „Versuchskaninchen“ mißbraucht.

      Da darf es nicht wundern, wenn der Bildungspolitik in Berlin wiederholt schlechte Noten ausgestellt werden. 51 Prozent erklärten in einer aktuellen Forsa-Umfrage, die Situation an den Schulen habe sich in den vergangenen Jahren verschlechtert („verbessert“ meinten nur neun Prozent). Gerade mal 14 Prozent sagen, Jürgen Zöllner sei besser als sein Amtsvorgänger Klaus Böger.



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      schrieb am 08.07.08 18:09:28
      Beitrag Nr. 4.935 ()
      Köln - Lebensgefährliche Verletzungen
      Stalker sticht auf Kölnerin ein
      Er ist erst im Mai aus dem Knast entlassen worden und hat schon wieder zugeschlagen - oder vielmehr zugestochen: Ein polizeilich bekannter Stalker hat am Montag in Köln eine Frau (54) niedergestochen und lebensgefährlich verletzt.


      Der Mann (31) hatte seinem Opfer in der Loreleystraße aufgelauert und sofort ohne Vorwarnung sein Messer gezückt. Erst als mehrere Zeugen der Frau zu Hilfe eilten, ließ der Täter von ihr ab.

      Der Mann, der aus Guinea-Bissau stammt, war schon im November 2006 wegen gefährlicher Körperverletzung in Untersuchungshaft genommen und zu 18 Monaten Freiheitsstrafe verurteilt worden. Damals hatte er dieselbe Frau, eine Bekannte, angegriffen.

      Akute Lebensgefahr besteht nach Angaben der behandelnden Ärzte zur Zeit nicht. Gegen den 31-Jährigen soll jetzt ein Haftbefehl wegen versuchten Mordes beantragt werden. http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/stalker-stich…
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 18:11:10
      Beitrag Nr. 4.936 ()
      30.06.2008 | 11:28 Uhr
      POL-BO: Bochum
      Festnahme nach Widerstandhandlung
      Bochum-Innenstadt (ots) - Am Sonntagabend, gegen 23.50 Uhr, nahmen Beamte der Polizeiwache Mitte auf der Dorstener Straße eine Verkehrsunfallflucht auf. Hierbei wurden sie durch einen 40-jährigen Bochumer gestört, der die Polizisten wiederholt mit einem Megaphon anbrüllte. Nachdem der Störenfried mehrfach ausgesprochenen Platzverweis nicht nachgekommen war, sollte er zur Durchsetzung der Maßnahme in Gewahrsam genommen werden. Hierbei sperrte er sich derart massiv, dass eine Fesselung des Beschuldigten nur mit großer Mühe möglich war. Während der Gewahrsamnahme kamen ca. 20 alkoholisierte Personen aus einer nahe gelegenen Gaststätte auf die Polizisten zu und forderten lautstark und aggressiv die Freilassung des 40-Jährigen. Um eine Befreiung des Mannes und einen bevorstehenden Angriff zu verhindern, setzten die beiden Beamten gegen die Gruppe Pfefferspray ein. So konnten die Beschuldigten bis zum Eintreffen von Unterstützungskräften auf Distanz gehalten werden. Der gefesselte Bochumer leistete beim Transport zur Wache weiterhin Widerstand und beleidigte die Polizeibeamten in massiver Form. Er wurde dem Polizeigewahrsam zugeführt, wo er sich einer Blutprobe unterziehen musste.


      Michael Bloch
      Polizeipräsidium Bochum
      Uhlandstr. 35
      44791 Bochum
      Tel.: +49 234 909 - 1021
      Fax: -1028
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/11530/1219669/po…
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 18:54:09
      Beitrag Nr. 4.937 ()
      08. Juli 2008 | 18:04 Uhr
      Kranke gequält und ausgeraubt - Urteil gegen Jugendbande erwartet
      Wegen schweren Raubes, Brandstiftung und gefährlicher Körperverletzung drohen sieben Mitgliedern einer Kölner Jugendbande Freiheits- und Bewährungsstrafen. Im Prozess am Kölner Landgericht forderte die Staatsanwaltschaft am Dienstag für die beiden Rädelsführer Jugendstrafen von viereinhalb beziehungsweise dreieinhalb Jahren. Für die anderen fünf Angeklagten wurden Bewährungsstrafen beantragt.

      Aktuelle Nachrichten - Köln (ddp-nrw). Wegen schweren Raubes, Brandstiftung und gefährlicher Körperverletzung drohen sieben Mitgliedern einer Kölner Jugendbande Freiheits- und Bewährungsstrafen. Im Prozess am Kölner Landgericht forderte die Staatsanwaltschaft am Dienstag für die beiden Rädelsführer Jugendstrafen von viereinhalb beziehungsweise dreieinhalb Jahren. Für die anderen fünf Angeklagten wurden Bewährungsstrafen beantragt.

      Die Angeklagten im Alter zwischen 17 und 21 Jahren sollen monatelang behinderte oder alkoholkranke Menschen gequält, verprügelt und ausgeraubt haben. Teilweise wurden auch Wohnungen in Brand gesteckt. Einer der Rädelsführer soll außerdem in einer Straßenbahn mehrere Passanten grundlos verprügelt und krankenhausreif geschlagen haben.

      Das Kölner Landgericht hatte die Mitglieder der Bande im Dezember 2006 schon einmal zu Bewährungsstrafen verurteilt. Der Bundesgerichtshof hatte die Strafen jedoch als «zu milde» aufgehoben. Nun soll am Donnerstag das neue Urteil verkündet werden.

      ddp/pem/uge http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/18176477/K…
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 22:39:09
      Beitrag Nr. 4.938 ()
      Köln - Lebensgefahr
      Stalker sticht Kölnerin nieder


      Von OLIVER MEYER Bis Mai saß er in Haft, weil er eine Freundin (54) verfolgte. Als er jetzt aus dem Knast kam, nahm er Rache an ihr und stach sie nieder.

      Ein Fall von Stalking, wie er dramatischer nicht sein kann. Christel G. hatte den Afrikaner Roman C. im Frühjahr 2005 bei sich vorübergehend wohnen lassen. Doch als sie ihn vor die Tür setzte, ging der Terror los. Er verfolgte und bedrohte die 54-Jährige, die daraufhin Strafanzeige erstattete.

      Am 11. Oktober 2005 rastete er aus, schlug im Alkohol- und Drogenrausch auf Christel G. ein, als sie mit Freunden im Bürgerhaus Stollwerck saß. Als er ein Taschenmesser aufklappen wollte, überwältigten Zeugen ihn.

      Nur zwei Monate später griff Roman C. die Kölnerin erneut an, als sie das Café am Bürgerhaus verließ. Die Frau hörte noch Glas splittern, dann versuchte der Afrikaner ihr einen Flaschenhals ins Gesicht zu rammen. Sie konnte ins Café fliehen und wurde leicht verletzt. Aber der Attentäter kam erneut auf freien Fuß. Insgesamt 16 Mal musste die Polizei wegen Roman C. tätig werden.

      Das vorläufige Finale: Monate später stach er mit einem Messer auf sie ein, als sie wieder im Café am Bürgerhaus Stollwerck saß. Christel G. wurde verletzt, der Amokläufer kam für 18 Monate hinter Gitter.

      Nach seiner Entlassung schlug er jetzt wieder zu: In der City lauerte er ihr Montagmittag auf, stach wie von Sinnen auf die 54-Jährige ein. Sie erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Roman C. wurde verhaftet – nun wegen versuchten Mordes.
      http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/stalker-stich…
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 22:59:44
      Beitrag Nr. 4.939 ()
      Dienstag, 8.07.2008

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      09.07.2008STALKING-OPFER ALEXANDRA P. (19) IN ANGST

      Warum hilft mir niemand?
      Immer wieder bedroht Andre G. (23) seine Ex-Freundin und ihren Sohn - prügelt auf sie ein / Trotzdem kommt er nicht in Untersuchungshaft
      WIEBKE STREHLOW

      Mit gesenktem Blick sitzt Alexandra P. auf dem blauen Wohnzimmersofa. Sie zieht vorsichtig an ihrer Zigarette. Die Finger zittern. "Ich habe schreckliche Angst", sagt sie. Die 19-Jährige ist das Opfer der brutalen Stalker-Attacke von Wilhelmsburg. Ihr Ex-Freund Andre G. (23) hatte die junge Frau, ihren Sohn (2) und die Mutter angegriffen und zum Teil schwer verletzt. Trotzdem sitzt er nicht in U-Haft (MOPO berichtete). Nun klagt die junge Frau an: "Warum hilft mir denn niemand?"

      Es begann vor knapp drei Jahren. Eine Freundin von Alexandra P. brachte Andre G. mit zu ihrer Geburtstagsfeier. Die 19-Jährige verliebte sich sofort in den aus Portugal stammenden Mann. "Er war so lieb und aufmerksam", sagt die Frau. Schon zweieinhalb Monate nachdem sie zusammengekommen waren, wurde Alexandra P. schwanger. Das Paar zog in eine Wohnung auf der Veddel. Der Umzug: Er war der Anfang des Terrors.

      Während der Schwangerschaft stritt sich das Paar nur noch. Andre G. betrog seine Freundin monatelang mit einer Bekannten. "In dieser Zeit hatte ich trotz allem noch die Hoffnung, dass alles wieder gut werden könnte. Doch es wurde immer schlimmer." Fast täglich gab es heftige Auseinandersetzungen. Kurz nach dem ersten Geburtstag des Sohnes eskalierte ein Streit. Andre G. griff seine Freundin, die gerade das Kleinkind auf dem Arm hatte, an, knallte ihren Kopf gegen eine Wand. Die Folge: Gehirnerschütterung! Nur wenige Wochen später kam es offenbar erneut zu einer Gewalttat. "Andre zwang mich zum Sex. Weil er mich betrogen hatte, wollte ich nicht mehr mit ihm schlafen. Doch das akzeptierte er nicht." Alexandra P. trennte sich von ihrem Freund, zeigte ihn jedoch nicht an.

      Mitte Juni zog die 19-Jährige mit ihrem Sohn aus. Von da an hatte sie keine ruhige Minute mehr. Andre G. terrorisierte die Frau mit Telefonanrufen und SMS. ",Wenn ich dich nicht haben kann, kriegt dich niemand. Ich werde um dich kämpfen`, hat er immer wieder gesagt", sagt die junge Frau.

      Anfang Juli versuchte Andre G. die Tür zu der neuen Wohnung seiner Ex-Freundin einzutreten. Alexandra P. brach endlich ihr Schweigen und zeigte den 23-Jährigen an. Er bekam eine richterliche Verfügung, durfte sich der Frau und dem Sohn nicht mehr nähern. Deshalb rastete der Stalker völlig aus, brach vor fünf Tagen in die Wohnung der Mutter seiner Ex-Freundin am Schwentnerring ein. Obwohl er die Frau (43) mit einem Schlagstock niederprügelte und auf Alexandra P. und sogar den kleinen Sohn losging, ist der Stalker wieder auf freiem Fuß - weil keine Haftgründe vorliegen.

      Alexandra P. ist fassungslos. "Ich habe Angst vor ihm, fühle mich völlig hilflos und alleine gelassen. Was soll denn noch passieren, damit sie ihn wegsperren", fragt sich die Mutter. Sie überlegt nun in ein Frauenhaus zu ziehen.

      Zitat:
      "Was soll denn noch passieren, damit sie ihn wegsperren?

      Opfer Alexandra P. (19)

      (MOPO vom 09.07.2008 / SEITE 6-7)
      http://www.mopo.de/2008/20080709/hamburg/panorama/warum_hilf…
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      schrieb am 08.07.08 23:33:43
      Beitrag Nr. 4.940 ()
      Europaweit gesuchter Uhrendieb
      nächster Artikel
      08. Juli 2008 | 18:04 Uhr
      Europaweit gesuchter Uhrendieb gefasst
      Ein europaweit gesuchter mutmaßlicher Uhrendieb ist in Großbritannien festgenommen worden. Das teilte das Landeskriminalamt Baden-Württemberg am Dienstag in Stuttgart mit. Der 24-jährige Pole soll zur «Koszalin-Bande» gehört haben, die seit 2001 in Deutschland zahlreiche Juweliergeschäfte überfallen und wertvolle Armbanduhren mit einem Wert von mehreren Millionen Euro erbeutet hat. In einem Fall hatten die Täter beispielsweise 20 Uhren im Wert von 100 000 Euro geraubt.

      Aktuelle Nachrichten - Cambridge/Stuttgart (ddp). Ein europaweit gesuchter mutmaßlicher Uhrendieb ist in Großbritannien festgenommen worden. Das teilte das Landeskriminalamt Baden-Württemberg am Dienstag in Stuttgart mit. Der 24-jährige Pole soll zur «Koszalin-Bande» gehört haben, die seit 2001 in Deutschland zahlreiche Juweliergeschäfte überfallen und wertvolle Armbanduhren mit einem Wert von mehreren Millionen Euro erbeutet hat. In einem Fall hatten die Täter beispielsweise 20 Uhren im Wert von 100 000 Euro geraubt.

      Der Pole war mit einem von der Staatsanwaltschaft Karlsruhe erwirkten Europäischen Haftbefehl gesucht worden. Die Festnahme sei nahe Cambridge erfolgt, wo der Mann gewohnt und gearbeitet habe, sagte ein LKA-Sprecher. Bereits am 4. Juli wurde er nach Deutschland ausgeliefert. Drei Mittäter wurden bereits zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt.

      ddp/dmu/han http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/18176482/E…
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      schrieb am 09.07.08 17:16:59
      Beitrag Nr. 4.941 ()
      Das Freitagsgebet wird in Mailand zum Verkehrshindernis
      Eine Moschee im Zentrum Mailands ist Gegenstand heftigen Streits. Denn die Moschee zieht freitags Tausende Muslime an, die in dem Gebetsraum keinen Platz finden. Also rollen die Gläubigen ihre Teppiche auf der Straße aus. Die Stadt bietet die Radrennbahn vor den Toren der Stadt an. Von Heinz-Joachim Fischer

      ROM, 7. Juli. Es ist ein außergewöhnliches Verkehrshindernis, über das Italiens Innenminister Maroni, die Mailänder Bürgermeisterin Moratti, Kardinal-Erzbischof Tettamanzi, der Präsident der Provinzialverwaltung Penati und viele Muslime immer heftiger streiten. Es geht um das Freitagsgebet von einigen tausend Muslimen im Viale Edoardo Jenner, im Norden des Zentrums der Großstadt mit ihrem alles überragenden Dom. Weil der Gebetsraum, eine alte Großgarage, zu klein für sie war, hatten dort am Freitag 4000 Muslime auf der Straße ihre Teppiche ausgerollt, sich niedergeworfen und gebetet. Der Stau war beträchtlich.

      Am deutlichsten äußerte sich am Montag Provinz-Chef Penati, dem die Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit obliegt: Penati, der den linksgerichteten Demokraten von Oppositionsführer Veltroni angehört, sagte erzürnt der Zeitung "Repubblica": "Am ganzen Freitag ist das Viertel um die Moschee unerträglich zum Leben. Das Recht zu beten soll respektiert werden, jedoch auch das Recht der Anwohner. Wer die Straße versperrt, muss bestraft werden. Ich kann nicht hinnehmen, dass dort ständig das Gesetz übertreten wird."

      Innenminister Maroni von der rechtspopulistischen Lega Nord, seit zwei Monaten im Amt, doch schon 1994 Innenminister und von 2001 bis 2006 Arbeitsminister unter Berlusconi, kennt als Lombarde Mailands Probleme mit den betfertigen Muslimen seit langem. Deshalb habe er erwogen, so hieß es in der vorigen Woche, die Moschee zu schließen. Dafür würden ihm die bestehenden, mehr noch aber wohl die von der neuen Regierung Berlusconi geplanten schärferen Maßnahmen zum Schutz der öffentlichen Ordnung Handhabe bieten. Maroni nimmt in Kauf, dass man ihn als "Faschist" und "Rassist" bezeichnet. In diesem Zusammenhang erscheinen solche Etiketten in Norditalien für ehrgeizige Politiker nicht abträglich. Ein anderer Lega-Minister, Calderoli, ist in der Ablehnung muslimischer Ansprüche noch rigoroser und hat an Popularität in der Heimat nichts eingebüßt.

      Maroni wandte sich vor allem gegen Vorschläge aus der Mailänder Kirche unter Kardinal Tettamanzi. Deren Monsignor Bettoni hatte in erster Linie das Recht der Muslime auf ihr Gebet verteidigt und die Behebung aller Schwierigkeiten - etwa wenn Tausende von Muslimen in einer europäischen Millionenstadt auf öffentlichen Straßen oder Plätzen am Freitag beten wollten - den Verwaltungen der Stadt, der Provinz und der Region zugeschoben. Weil der katholische Kirchenmann sich dabei in seinem seelsorglichen Eifer für die Muslime im Ton gegenüber Maroni vergriff, kam seine Fürsprache nicht gut an bei vielen Mailändern. Provinz-Chef Penati empfahl dem Monsignore, nach Saudi-Arabien zu gehen und dort die Priester über ihre Arbeitsbedingungen zu befragen.

      Die erzbischöfliche Kurie hatte weiter vorgeschlagen, den Bau von kleinen Moscheen für zwei- bis dreihundert Gläubige zu begünstigen. In der Lombardei bestehen bereits 31 muslimische Gebetshäuser, in ganz Italien mehr als 250 - in Rom steht die größte Moschee Europas. Maroni präzisierte daraufhin, er wolle nicht die Moschee schließen, schon gar nicht das 1988 gegründete angeschlossene "Islamische Kulturinstitut", das auch moderierende Wirkungen entfaltet habe. Er wolle nur für ordentliche hygienische, gesundheitliche, städtebauliche und verkehrsberuhigte Verhältnisse sorgen - "an einem anderen Ort", wie er hinzufügte.

      Dafür plädierte auch die Bürgermeisterin Moratti (von Berlusconis Mehrheitspartei Forza Itaia). Sie bot den Muslimen an, für vier Stunden am Freitagnachmittag die Radrennbahn von Vigorelli, außerhalb der Stadt, zu mieten. Da würden sie niemanden stören, wenn das in ihrem Sinne sei. Auch der stellvertretende Bürgermeister von Mailand, De Corato, suchte den Muslimen diese Lösung schmackhaft zu machen. Dadurch, so sagte er, könnten sofort alle Probleme gelöst werden: Die Muslime könnten Rechte und Pflichten zum Gebet wahrnehmen und das Kulturinstitut müsse nicht geschlossen werden. Dagegen wehrte sich jedoch der Institutsleiter Shaari; Muslime wollten eine religiöse Heimat haben; das gehe nicht "zur Miete". Ob er damit nur Kosten vermeiden wollte und schließlich den Vorschlag annehmen würde, wenn der Platz kostenlos von der Stadt Mailand zur Verfügung gestellt würde, blieb ungewiss. Die geschäftstüchtigen Lombarden denken schon jetzt daran, dass im Jahr 2015 die Weltausstellung in Mailand stattfinden und dafür nicht nur 15 Millionen Besucher aus aller Welt erwartet werden, sondern auch milliardenschwere Investitionen aus muslimischen Staaten.

      Text: F.A.Z., 08.07.2008, Nr. 157 / Seite 6
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      schrieb am 09.07.08 18:54:48
      Beitrag Nr. 4.942 ()
      21.06.2008

      Einfach so zugetreten
      Drei Jugendliche versetzen einen Studenten durch einen Tritt gegen den Kopf ins Koma. Jetzt stehen sie vor Gericht

      Ein Jugendlicher habe "ihn aus dem Stand ins Gesicht getreten", sagt die Augenzeugin. Dann sei der Getretene "stumpf nach hinten umgefallen". Ein Moment, der das Leben des 30-jährigen Roman H. für immer veränderte: Nach dem Fußtritt und den darauf folgenden Sturz auf die Straße fiel der Student ins Koma, rang tagelang mit dem Tod. Heute besitzt Roland H. kein Kurzzeitgedächtnis mehr, kann sich keine Gesichter merken, hat alles angelesene Wissen verloren. "Er ist 30 Jahre alt", sagt seine Mutter am Freitag vor Gericht, "aber wie ein Kind, das völlig auf uns angewiesen ist."

      Dabei wollte der Student der Wirtschaftswissenschaften am Abend des 10. Augusts 2007 nur sein Fahrrad aufschließen. Eine Gruppe angetrunkener Jugendlicher kam vorbei, einer pöbelte ihn an und trat ihm danach in Kickboxing-Manier an den Kopf. An einem langen dritten Verhandlungstag versuchte das Bremer Amtsgericht gestern herauszufinden, wer von den drei Angeklagten den folgenschweren Tritt versetzte. Auf der Anklagebank sitzen der 19-jährige Timur D., der 17-jährige Jannik K. und der 17-jährige Bardia S. Was motivierte die drei? Eigentlich gar nichts. Sie waren angetrunken. Mehr war nicht.

      Die Vernehmung bringt praktisch nichts Neues: Die Zeugen widersprechen sich, es war ja auch dunkel damals. Die Täter waren in der betreffenden Nacht ähnlich gekleidet wie die drei. Der Hauptbelastungszeuge, ein Freund des verletzten Roland H., hat vor Gericht beteuert: Zugetreten hat Timur D., aber Kumpels der Angeklagten, die nun aussagen, sind sich wiederum einig: Es war Bardia S. Der hat das zu Beginn der Verhandlung auch gestanden. Er hat dem Gericht sogar demonstriert, wie er den Tritt aus dem Stand mit einer bogenförmigen Fußbewegung ausgeführt habe. Später widerrief er sein Geständnis dann.

      Bardia S. ist wegen der Zeugenaussage, die Timur D. belastet, aus der U-Haft entlassen worden und kommt als freier Mann zum Gericht. Anders Timur D., der bei der Kripo trotz seines jugendlichen Alters schon eine dicke Akte hat: Einbruch, Diebstahl, Unterschlagung, Besitz von Rauschgift, Beleidigung, Bedrohung und Körperverletzung. Wenige Monate nach dem Angriff auf Roman H. hat er versucht, mit einem Gully-Deckel in ein Juweliergeschäft einzubrechen. Auf zwei Passanten, die ihn ansprachen, schlug er sofort ein - die Folgen: Nasenbeinbruch und Gehirnerschütterung.

      Der Prozess wird am 1. Juli fortgesetzt. SGhttp://www.taz.de/regional/nord/nord-aktuell/artikel/?dig=20…
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      schrieb am 09.07.08 18:56:00
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      schrieb am 09.07.08 18:57:39
      Beitrag Nr. 4.944 ()
      Köln - Staatsanwalt fordert
      Bickendorf-Gangster hart bestrafen
      Von HENDRIK PUSCH
      Die Luft wird dünner für die Bickendorf-Gangster. Am Dienstag hielt Staatsanwalt Ingo Kaiser im neu aufgerollten Prozess sein Plädoyer. Und forderte wieder durch die Bank Jugendstrafen.


      Im ersten Verfahren war die Bande mit milden Strafen davongekommen, was Kaiser ausdrücklich kritisierte. Erst stellte der Staatsanwalt fest, dass es sich bei den Bickendorf-Gangstern um eine Jugendbande im strafrechtlichen Sinne handelte. Dann ging er in die Einzelkritik:

      Kevin K. (18): „Brutal, aggressiv und respektlos“, so bezeichnete der Staatsanwalt den Hauptangeklagten. „Sein Leben hat einen denkbar ungünstigen Verlauf genommen“, so Kaiser, der 41/2 Jahre Knast forderte. Eine Therapie sei unerlässlich.

      Thomas M. (18): Eine „hochkriminelle Verhaltensweise“ attestierte der Staatsanwalt dem zweiten Haupttäter. Zwar hatte sich Thomas M. bei jedem Opfer entschuldigt. Die Schwere der Schuld und schädliche Neigungen bescherten ihm aber den Antrag von 31/2 Jahren Jugendknast.

      Aydin K. (20): Langschläfer Aydin K. sitzt derzeit im Knast, könnte am Donnerstag aber mit blauem Auge davonkommen. Weil er nicht mehr straffällig wurde, forderte der Staatsanwalt 1,5 Jahre Haft auf Bewährung.

      Rosario P. (19): Er lebt in geordneten Verhältnissen, hat eine Ausbildung begonnen. Das legte ihm der Staatsanwalt positiv aus, forderte aber immer noch 1 Jahr und 10 Monate Knast auf Bewährung.

      Pascal R. (22): Zwar schon vorbestraft, hielt sich aber seit den Straftaten von den Bickendorf-Gangstern fern. Forderung: 11/2 Jahre Knast auf Bewährung.

      Dennis M. (17): Er sei respektlos gegenüber Erwachsenen und mit enormer Brutalität ausgestattet. Forderung deshalb: 11/2 Jahre Knast auf Bewährung.

      Rene W. (17): „Ein ganz besonderer Problemfall“, so der Staatsanwalt, weil er wieder straffällig wurde und auftritt, als sei ihm alles egal. Um Rene W. trotzdem eine letzte Chance zu geben, forderte Kaiser ein Jahr Knast auf Bewährung. Das Urteil fällt Richter Wolfgang Hansel am Donnerstag.
      [08.07.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/bickendorf-ga…
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 22:15:39
      Beitrag Nr. 4.945 ()
      Mettmann - Erkrather Hochhaus
      Schwiegersohn verursachte ExplosionAlles nur vorgetäuscht: Mit dem Brandanschlag in einem Erkrather Hochhaus (EXPRESS.DE berichtete) hat ein 25-Jähriger einen Diebstahl bei seinen Schwiegereltern vertuschen wollen. Polizei und Staatsanwaltschaft teilten mit, dass der Iraner geständig sei und in Untersuchungshaft sitze.

      Der junge Mann hatte einen Nachschlüssel zur Wohnung seiner Schwiegereltern und hatte dort deren Hochzeitsschmuck und seine eigenen iranischen Heiratspapiere gestohlen, in denen die Vermögensaufteilung im Trennungsfall geregelt ist.

      Nach dem Diebstahl schüttete er eine halbvoll mit Benzin gefüllte Flasche aus. Beim Entzünden löste er unabsichtlich eine Explosion aus. Die Feuerwehr löste daraufhin eine Großeinsatz aus, mehrere Personen erlitten Rauchvergiftungen. Das Hochhaus war für alle 65 Bewohner mehrere Tage gesperrt worden.

      Die Polizei war dem Brandstifter auf die Schliche gekommen, weil er sich bei der Detonation die Unterarme verbrannt hatte. Zeugen hatten die Fahnder auf die Spur des Mannes gebracht, weil sie beobachtetet hatten, dass der Muskel-Shirt-Träger merkwürdigerweise ausgerechnet im Sommer mit langärmeligen Hemden herumlief.

      In der Wohnung des Mannes fand die Polizei die Beute, im Keller des Hauses entdeckten die Beamten außerdem Kleidung mit Benzingeruch.
      http://www.express.de/nachrichten/region/duesseldorf/schwieg…
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 22:19:11
      Beitrag Nr. 4.946 ()
      260000 EURO GEKLAUT!

      Dann verließen sie ihre Tochter
      Marina M. griff bei Sicherheitsfirma in die Kasse / Danach setzte sie ihre Tochter in ein Taxi und verschwand mit ihrem Mann
      CHRIS HÖFNER, STEPHANIE LAMPRECHT

      Sie versetzten ihr siebenjähriges Töchterchen in Angst und Schrecken, ließen ihre Familie und die Polizei an einen grauenvollen Unglücksfall, gar eine Entführung glauben - dabei waren Marina (26) und Sergej (33) mit 260000 Euro einfach untergetaucht. Das Geld hatte die schwangere und drogensüchtige Marina aus einer Geldkassette bei ihrem damaligen Arbeitgeber "Securlog" in Billstedt geklaut. Gestern stand die herzlose Mutter vor Gericht.

      20. Dezember 2007 gegen 20 Uhr: Marina M. setzt die kleine Irena (Name geändert) in ein Taxi am Hauptbahnhof, gibt dem Fahrer die Adresse ihrer Mutter in Niedersachsen. Ein Telefonat an jenem Abend mit ihrer Mutter ist das letzte Lebenszeichen für Monate, nicht einmal zu Irenas siebtem Geburtstag im März 2008 melden sich die Eltern.

      Die Polizei weiß zu dem Zeitpunkt längst, dass die bisher unbestrafte Geldpackerin am 19. Oktober 2007 aus einem Sicherheitsbehälter 260000 Euro entwendet hat. Wurden sie und ihr Mann entführt? Gar wegen des Geldes getötet? Die Fahnder leiten eine weltweite Fahndung ein. Im Mai 2008, kurz vor der Geburt ihrer zweiten Tochter, stellt Marina M. sich der Polizei - und tischt eine unglaubliche Geschichte auf.

      Gestern, Amtsgericht St. Georg: In einer dünnen Sommerbluse sitzt die 27-Jährige vor dem Amtsrichter. Eine hübsche junge Frau mit langem Haar. Ihre Brille mit schmalen Rändern rutscht auf der Nase, sie ist nervös. "Ja, ich gestehe", sagt sie leise mit russischem Akzent, "ich habe eine Kassette geöffnet und das Geld genommen." Sie schmuggelte die Scheine in einer Plastiktüte, getarnt mit Zeitungen, einfach raus.

      "Ich musste es tun, ich wurde wochenlang erpresst", sagt sie. Sechs "dunkle Typen", vermutlich Albaner, hätten eine halbe Million Euro gefordert: "Sie wussten alles von mir und meiner Familie, ich hatte Angst." Durch den Stress habe sie wieder angefangen, Heroin zu nehmen.

      Nach dem Diebstahl sei sie mit ihrem Mann nach Hannover gefahren, um abzutauchen. Immer dabei: die Plastiktüte mit den Geldbündeln. Später sei sie mit ihrer Tochter zurück nach Hamburg gegangen, habe sich eine Weile versteckt und Drogen gekauft. Das Geld ist weg: 230 000 Euro habe sie einem der unbekannten "Albaner" auf einem Spielplatz in St.Georg übergeben. Die restlichen 30000 Euro habe sie zum Überleben gebraucht.

      Der Richter glaubt ihr die Erpresser-Geschichte nicht: "Jegliche kriminalistische Erfahrung spricht dagegen, dass diese Geschichte wahr ist." Sein Urteil: Zweieinhalb Jahre Haft wegen besonders schweren Diebstahls. Nach der Urteilsverkündung schreit Ehemann Sergej M. im Gerichtssaal: "Ihr Schweine, ich verfluche euch!" Ob auch gegen ihn Anklage erhoben wird, ist offen. Die Töchter befinden sich derzeit in der Obhut von Marinas Schwester.

      (MOPO vom 10.07.2008 / SEITE 6-7)



      http://www.mopo.de/2008/20080710/hamburg/panorama/dann_verli…
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 22:38:23
      Beitrag Nr. 4.947 ()
      Hochhaus-Explosion
      Schwiegersohn gesteht Brandstiftung
      Erkrath, 09.07.2008, Susanne Zimmermann, 18 Kommentare, Trackback-URL
      Erkrath. Nach dem Brandanschlag auf ein Erkrather Hochhaus haben die Ermittler den Täter gefasst. Weil er Papiere und Münzen aus einer Wohnung geholt hat, wollte der 25-Jährige seine Spuren verwischen. Er kam knapp mit dem Leben davon.


      Feuerwehrmänner warten am vergangenen Dienstag in Erkrath vor dem Hochhaus, in dem es gebrannt hatte. Drei Menschen wurden verletzt. Foto: dpa Am Tag des Feuers lief er panisch auf der Stahlenhauser Straße umher: Er suche seine Schwiegermutter, sagte der 25-Jährige. Sie wohnte in der Brandwohnung im fünften Stock von Haus Nummer 33. Jetzt hat der Mann gestanden, das Feuer bei seinen Schwiegereltern selbst gelegt zu haben. Die Wirkung seiner Zündelei hatte ihn überrascht und schockiert. Verletzt und mit knapper Not war er mit dem Leben davon gekommen.

      Seine Motive sind eigenartig. Der Iraner ist mit der 23-jährigen Tochter der Familie verheiratet, die wie ihre Eltern inzwischen einen deutschen Pass hat. Er sei mit einem Nachschlüssel in die Wohnung gegangen, um Papiere und Goldmünzen herauszuholen: Seinen Ehevertrag aus dem Iran und Münzen, die Teil des Hochzeitsgeschenks waren. Die Sachen hätten in seiner Obhut sein sollen, fand er. Es ärgerte ihn, dass die Schwiegerelten sie hatten. Weil er die Goldmünzen nicht finden konnte, habe er den Schmuck der Familie mitgenommen. Das Feuer sollte seine Spuren verwischen.

      Täter geständig
      Zeugenaussagen haben Polizei und Staatsanwaltschaft auf den jungen Mann aufmerksam gemacht. Er lebt mit seiner Frau und dem eineinhalb Monate alten Söhnchen ebenfalls in Hochdahl. An diesem Tag sollte er einen Job als Pizzabäcker antreten. Sonst immer in Muskelshirts unterwegs, trug er plötzlich langärmlige Hemden. Verletzungen an seinen Armen erklärte er durch einen Mofaunfall - die Polizei glaubte ihm nicht und drohte, Wohnung und Keller zu durchsuchen. Schmuck und Papiere fanden sich dort ebenso wie Kleidung, die nach Benzin roch.

      Schließlich gestand er, mit einer halb mit Benzin gefüllten Colaflasche in die Wohnung gegangen zu sein. Nachdem er seine Beute gesucht hatte, habe er das Benzin ausgeschüttet, sei ein wenig zurückgetreten und habe eine brennende Serviette darangehalten. Mit umwerfendem Effekt: Die Druckwelle schleuderte den Brandstifter einige Meter und Zimmer weiter ins WC. Er erlitt Schnittverletzungen und Prellungen. „Es war sein Glück, sonst wäre er möglicherweise verbrannt”, so Ermittler Andreas Mentzel. Geschockt rappelte er sich auf und verließ durch das Treppenhaus das Gebäude. Weil er nicht in der Lage war, seinen Roller zu fahren, ging er zu Fuß nach Hause – um später umgezogen mit einem Taxi wieder am Brandort zu erscheinen. Seine Panik und Angst um die Schwiegermutter sei echt gewesen, vermuten die Ermittler.

      Abschiebung nicht ausgeschlossen
      Laut Staatsanwalt Wolf-Tilman Baumert muss der Mann nun mit einer Strafe von fünf bis 15 Jahren rechnen. Er gehe nicht mehr von versuchtem Mord aus. Als iranischer Staatsbürger müsste er im Anschluss an seine Haft mit der Abschiebung rechnen. Da er aber mit einer deutschen Frau verheiratet ist, hat darüber später die Ausländerbehörde zu entscheiden. „Es ist nicht klar, ob die Ehe die Gefängniszeit überdauert”, so Mentzel. Der Mann lebt seit 14 Jahren in Deutschland. Derzeit sitzt er in Untersuchungshaft in der JVA Wuppertal.
      http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/erkrath/2008/7/9…
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 22:53:40
      Beitrag Nr. 4.948 ()
      Zeugenaufruf nach gefährlicher Körperverletzung
      9. Juli 2008 | 16:28 Uhr
      Hamburg (ots) - Tatzeit: 21.06.2008, 03:30 Uhr Tatort: Hamburg-St.Pauli, Reeperbahn

      Die Hamburger Polizei fahndet nach zwei unbekannten jungen Männern, die einen 23-Jährigen niedergeschlagen und schwer verletzt haben.

      Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei ereignete sich in der Nacht zum Samstag, den 21.06.08, vor einem Imbiss an der Reeperbahn eine größere Schlägerei zwischen Fußballfans. In diesem Zusammenhang wurde ein Geschädigter von zwei Unbekannten niedergeschlagen und mehrfach getreten. Der 23-Jährige erlitt schwere Kopfverletzungen (Knochenbrüche, Prellungen, Platzwunden) und musste stationär in einem Krankenhaus aufgenommen werden. Inzwischen konnte der Geschädigte das Krankenhaus wieder verlassen.

      Die Ermittlungen wurden von der Kripoabteilung des PK 15 übernommen. Zunächst sehr vielversprechende Zeugenhinweise führten letztlich nicht auf die Spur der Täter. Diese können wie folgt beschrieben werden:

      - 1. Täter - Südeuropäer - ca. 22 Jahre alt - 178 cm groß - kräftige Statur - kurze, dunkle Haare - zur Tatzeit bekleidet mit rotem T-Shirt (evtl. Fußballtrikot der türkischen Mannschaft)

      - 2. Täter - Südeuropäer - ca. 24 Jahre alt - kurze dunkle Haare mit auffälligen "Geheimratsecken"

      Wer hat die Auseinandersetzung beobachtet und kann Hinweise auf die beschriebenen Personen geben? Hinweise werden erbeten an die Verbindungsstelle im Landeskriminalamt unter der Rufnummer 4286-56789.
      http://www.shz.de/aus-dem-polizeibericht/artikeldetail/artic…
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 23:00:35
      Beitrag Nr. 4.949 ()
      Ermittlungen Sicherheitsmann soll mit 100 000 Euro geflüchtet sein
      Geldautomat geplündert - Verdächtiger stellte sich
      Zu der Tat und dem Verbleib der Beute machte der 21-Jährige keine Angaben.
      Von Sascha Balasko

      Der mutmaßliche 100 000-Euro-Dieb Mirnes K. (21). Foto: Michael Arning
      Der mutmaßliche Geldautomaten-Knacker Mirnes K. hat sich der Polizei gestellt. Eine Woche, nachdem der 21 Jahre alte Wachmann mit mehr als 100 000 Euro aus der Commerzbank-Filiale am Gänsemarkt geflüchtet sein soll, erschien er gemeinsam mit einem Anwalt an der Wache Sedanstraße. Zu der Tat schweigt er. Ebenso darüber, wo die Beute ist.

      Wie berichtet, hatte sich Mirnes K. unter falschem Namen bei einem Hummelsbütteler Sicherheitsunternehmen anstellen lassen. Dort habe er erst seit wenigen Tagen gearbeitet, sagte er gegenüber dem Abendblatt. Am Montagabend beauftragte die Leitung der Commerzbank am Gänsemarkt die Firma Securitas, die Filiale zu bewachen. Grund: Ein defekter Geldautomat ließ sich nicht mehr verschließen. Ein Diebstahl sollte verhindert werden. Securitas hatte den Wachauftrag wegen Personalmangels an das Hummelsbütteler Subunternehmen weitergegeben.

      Nach bisherigen Ermittlungen soll Mirnes K. den Geldautomaten aufgebrochen und 500- und 200-Euronoten in einen Ascheimer der Bank gestopft haben. Das Fach für die 100-Euro-Scheine aufzubrechen sei ihm nicht gelungen.

      Laut Securitas hätte sich der Wachmann alle zwei Stunden bei der Zentrale melden müssen. Als zwei der vorgesehenen Kontrollanrufe nicht zustandegekommen waren, schickte das Sicherheitsunternehmen kurz vor Mitternacht Mitarbeiter zum Gänsemarkt, um die Filiale zu bewachen. Offenbar war Mirnes K. da schon samt Beute über alle Berge. Ein Richter erließ daraufhin Haftbefehl und einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des polizeibekannten Mannes in Bargteheide.

      Als er sich nun stellte, ließ der 21-Jährige seinen Anwalt reden. Der sagte lediglich, dass Mirnes K. wieder da sei. Wo er sich aufgehalten habe und ob er der Täter sei, dazu machte er keine Angaben. Gestern Morgen wurde Mirnes K. aus der U-Haft entlassen. Er ist nun auf freiem Fuß, muss sich allerdings einmal in der Woche bei der Polizei melden.

      erschienen am 9. Juli 2008
      http://www.abendblatt.de/daten/2008/07/09/904318.html
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      schrieb am 09.07.08 23:04:19
      Beitrag Nr. 4.950 ()
      Soziale Randlage
      Geteiltes Neukölln
      Neukölln steht vor der sozialen Spaltung: Forscher der Humboldt-Universität sehen im Norden eine dramatische Verschlechterung der sozialen Lage. Nur der Süden bleibt verschont. Bezirksbürgermeister Buschkowsky hält die Ergebnisse der Studie für bedenklich - und hat Ideen aus Rotterdam mitgebracht.
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      Exodus. Zuerst gehen die Gewerbetreibende, dann die Mittelschicht, zuletzt folgen alle, die anderswo noch eine Chance für sich sehen. - Foto: Caro/Schnitzler
      Von Claudia Keller
      10.7.2008 0:00 Uhr

      Schöneberg
      Ähnliche Probleme - andere Lösungen
      Neukölln steht vor der sozialen Spaltung. Im Norden, wo die Probleme bereits 2001 groß waren, sind sie noch größer geworden. Im Süden, wo es weniger Probleme gab, ist die Lage stabil geblieben. Allerdings haben sich die Schwierigkeiten auf den Britzer Norden ausgedehnt.

      Das ist der Befund einer Studie, die ein Team von Soziologen der Humboldt-Universität um Hartmut Häußermann erarbeitet hat und die gestern vorgestellt wurde. Die Untersuchung wurde vom Bezirksamt Neukölln in Auftrag gegeben und basiert auf Zahlen, die von 2001 bis 2006 erhoben wurden.

      Insgesamt leben in Neukölln 302 000 Menschen. Im Norden mit 160 000 Personen bezog 2006 jeder zweite Sozialleistungen, 60 Prozent der unter 25-Jährigen lebten von Hartz IV. An den Hauptschulen fehlten bis zu 27 Prozent der Schüler mehr als drei Wochen. „Erschreckend“ sei auch die Zunahme der Kinderarmut, die von 19 Prozent 2001 auf 54,5 Prozent 2006 gestiegen ist und in einigen Vierteln bis zu 73,5 Prozent erreicht. Außerdem machen 162 jugendliche Intensivtäter Neukölln unsicher, die Zahl hat sich in den vergangenen zwei Jahren verdreifacht. In Neukölln verdichten sich die Probleme wie in keinem anderen Bezirk: Acht von insgesamt 21 Berliner Kiezen mit sehr niedrigem sozialen Status liegen in Nord-Neukölln.

      „Die Daten sind außerordentlich bedenklich“, sagte Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD). Er und Hartmut Häußermann fordern deshalb, dass ganz Nord-Neukölln zum Quartiersmanagementgebiet wird. Außerdem müssten dringend die Bildungschancen der Jugendlichen erhöht werden. „Es darf für Jugendliche nicht normal werden, in der Schule zu versagen und das System Schule zu verachten“, sagte Häußermann, „sonst produzieren wir eine Unterschicht, die keine Chance hat, sich zu integrieren.“ Er regte an, „Magnetschulen“ mit besonders vielen Lehrern und Sozialarbeitern einzurichten.

      Buschkowsky forderte, dass alle Schulen in Nord-Neukölln und im Britzer Norden in Ganztagsschulen umgewandelt werden. Auch müsse es möglich sein, dass Grundschulen mit einem hohen Anteil von Einwandererkindern Klassen mit nur 20 Kindern einrichten dürfen. Diese Grundschulen müssten außerdem mit Schulstationen ausgestattet werden, in denen Sozialarbeiter zum Beispiel versuchen, die Eltern miteinzubeziehen. Zum neuen Schuljahr will Neukölln an 14 Schulen solche Stationen einrichten. Dazu habe man Personalmittel an anderer Stelle gekürzt, sagte Buschkowsky.

      Er hält es auch für sinnvoll, Zeugnisse nur an Eltern auszuhändigen, um sie zu zwingen, in die Schule zu kommen. Bildungssenator Jürgen Zöllner könnte dies verfügen, wenn er wollte, so Buschkowsky. „Das würde natürlich zunächst auf großen Widerstand in den Schulen stoßen, weil es einen großen organisatorischen Aufwand bedeutet.“ Aber längerfristig könnte sich das auszahlen, wie es sich in Rotterdam gezeigt habe. Dort hatten ihm Lehrer bestätigt, dass mittlerweile alle Eltern zur Zeugnisausgabe in die Schule kommen. Helfe das Zureden nichts, müsse man den Eltern notfalls das Kindergeld kürzen, so Buschkowsky: „Kommt das Kind nicht in die Schule, kommt das Geld nicht aufs Konto.“

      „Wenn sich in Neukölln nichts tut, werden in zehn bis 15 Jahren drei Viertel der Bevölkerung in prekären Verhältnissen leben“, prophezeite Häußermann. Heute sind es zwei Drittel. Buschkowsky Alarmismus vorzuwerfen, sei verfehlt.

      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 10.07.2008) http://www.tagesspiegel.de/berlin/Buschkowsky-Neukoelln-Armu…
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      schrieb am 09.07.08 23:06:19
      Beitrag Nr. 4.951 ()
      Bürgerversammlung: Moschee wird zum Thema
      2
      10.07.08

      München - Am Donnerstag abend findet um 19 Uhr in der Dreifachturnhalle, an der Gaißacher Straße 8 die Bürgerversammlung für den Stadtteil Sendling statt.
      An für sich ist das eine Routineangelegenheit, zu der der Oberbürgermeister gerne eine Vertretung schickt. Doch die Tatsache, dass Christian Ude die Versammlung persönlich leitet, beweist, dass es sich dieses Mal wieder einmal nicht um Routine handeln könnte.

      Tatsächlich liegt seit vergangenen Freitag der neue Bebauungsplan für die Moschee aus. Und tatsächlich gibt es mindestens einen, der deswegen Wort ergreifen will: Joachim Lorenz, Landtagsabgeordneter der CSU aus Sendling: „Die CSU aus dem Münchner Süden lehnt den Bebauungsplan für den Gotzinger Platz mit der Moschee ab. Und das werde ich auch beantragen“, so Lorenz zur tz. „Die Pläne wurden in Wirklichkeit ja nur minimal verändert. Der Baukörper ist nahezu identisch.“ Insgesamt habe der geplante Komplex des türkisch islamischen Zentrums eine Fläche von 48 000 Quadratmetern. Lorenz: „Die werden die Flächen nach und nach zu einem türkischen Islamzentrum für den Münchner Südosten, die Mitte und darüberhinaus umwandeln.“ we.

      we.

      Quelle: tzhttp://www.tz-online.de/de/aktuelles/muenchen/artikel_42439.…
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 23:09:51
      Beitrag Nr. 4.952 ()
      Hamburger Diebin vor Gericht
      So einfach klaut man eine Viertelmillion
      Von Anja Wieberneit
      So einfach ist es, mehr als eine Viertelmillion Euro zu klauen. Diese junge Frau hat es vorgemacht – und wurde hart dafür bestraft.

      Marina M. (26) vor Gericht
      Die etwas zu magere junge Frau in dunklen Jeans und zarter weißer Flatterbluse sitzt auf der Anklagebank des Amtsgerichts Hamburg-St.Georg. Marina M. (26). 14 Jahre war sie, als sie mit Familie aus Kasachstan gekommen ist, deutsche Staatsangehörige, kam mit 14 in ein Internat für Spätaussiedler, dort wurde sie drogenabhängig, verheiratet seit 2001, Tochter 7, zweite Tochter im Mai geboren. Marina M. ist bisher unbestraft. Aber jetzt drohen ihr mindestens drei Monate, höchstens aber 10 Jahre Haft! Denn Diebstahl in einem besonders schweren Fall lautet die Anklage.

      Tatort: Firma Securlog, Berzeliusstraße im Hamburger Stadtteil Billbrook. Dort arbeitete sie seit August 2003, erst als Geldzählerin, dann als Geldpackerin, Securlog füllt im Auftrag von Banken Geldautomaten auf.

      Tattag: 19.10.2007, eine Woche vorher hatte die Firma mitgeteilt, dass die Hälfte der Belegschaft entlassen werden sollte. Marina M. nahm aus einem Spezialbehälter der Deutschen Bank 260 000 Euro raus, insgesamt waren eine Million drin. Die Überwachungskameras filmten sie dabei.

      Die Tat fiel trotzdem erst eine Woche später auf, als zwei Geldautomaten in Husum und auf Sylt viel zu schnell leer waren. Aber da war sie mit ihrem Mann schon über alle Berge.

      Ihre Version: „Ich habe es nicht für mich gemacht, sondern weil mir Leute gedroht haben. Ich denke, es waren Albaner, weil sie mit Akzent geredet haben. Sie haben mich nach der Arbeit in der S-Bahn abgepasst, sie haben gedroht, sie würden meiner Tochter was antun.“

      Beschreiben kann sie die Männer allerdings nicht, groß und dunkel, mehr fällt ihr nicht ein, obwohl sie sie angeblich mehrmals getroffen haben will.
      Nach dem Diebstahl flüchtete sie mit ihrem Mann im Taxi bis Hannover, dann holten sie ihr Kind von Oma in Celle ab, blieben eine Woche in Hannover, fuhren dann nach Hamburg, kamen hier in einem Hotel in St. Georg unter mit dem Kind. Im Dezember brachten sie das Kind zu ihrer Mutter nach Walsrode, hier in Hamburg kreuzten dann angeblich wieder die Albaner auf und um die Männer endlich loszuwerden, übergab Marina ihnen 230 000 Euro auf einem Spielplatz – sagt sie jedenfalls. Bis Mai war sie dann angeblich in Hannover wieder in einem Hotel, dann war ihr Geld alle und sie inzwischen hochschwanger. An dem Tag, an dem sie sich stellte, platzte ihre Fruchtblase. Ihr Baby kam wegen schwerer Entzugserscheinungen auf die Intensivstation und sie in U-Haft.

      Ehemann Sergej (33) war immer bei ihr. Er sagt zu ihrer Albaner-Geschichte: „Ich habe an ihrem Gesicht gesehen, dass das kein Spiel ist und wie eingeschüchtert sie war. Sie ist ein ehrlicher Mensch, sie hat im Leben nie einen Bonbon geklaut.“ Ansonsten erzählt er ganz genau dieselbe Geschichte wie sie.

      Staatsanwalt fordert zweieinhalb Jahre Haft und betont, dass es ihr bei Securlog allerdings auch sehr einfach gemacht wurde (kein 4-Augenprinzip, keine Taschenkontrolle).

      Der Verteidiger plädiert auf zwei Jahre auf Bewährung plus Therapiemöglichkeit.

      Sie: „Ich möchte sie bitten, mir eine Chance zu geben.“

      Urteil des Schöffengerichts: zweieinhalb Jahre Gefängnis. Vorsitzender: „Die Geschichte, die sie uns hier vorgetragen haben, können wir so nicht glauben. Das Geld ist weg, wir haben nicht feststellen können, wo es ist.“ Das Gericht billigte ihr trotz Drogenabhängigkeit keine verminderte Schuldfähigkeit zu, dafür sei ihr Handeln zu planmäßig gewesen. (Einzige Chance, doch noch Bewährung zu bekommen, wäre vermutlich ein komplettes Geständnis gewesen mit einer Aussage darüber, wo das restliche Geld geblieben ist).

      Marina anschließend bitter: „Danke für die Chance.“ Ihr Mann pöbelt den Vorsitzenden an: „Du Schwein. Du hast alles kaputt gemacht. Ich verfluche Dich!“ Der Verteidiger muss ihn festhalten und aus dem Saal schieben.
      http://www.bild.de/BILD/hamburg/aktuell/2008/07/09/so-einfac…
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      schrieb am 09.07.08 23:12:19
      Beitrag Nr. 4.953 ()
      So oft werden Kriminelle ausgewiesen
      von 31633

      0
      10.07.08
      |
      München - Die Worte des Ministerpräsidenten waren unmissverständlich: „Die haben hier nichts zu suchen“, schimpfte Günther Beckstein nach der Urteilsverkündung gegen Serkan A. (21) und Spyridon L. (18).

      © dpa
      Rückflug in die Heimat: Dieses Archivbild zeigt die Abschiebung von Kosovo-Albanern. Unter ihnen sind 39 Straftäter. Im Jahr 2007 wurde allein in München 250-mal abgeschoben.

      Zwölf bzw. achteinhalb Jahre Haft hatten die zwei für ihre brutalen Schläge gegen Rentner Bruno N. bekommen. Innenminister Herrmann wurde noch deutlicher: „Das ist ein klares Signal, dass die Täter nach der Haftverbüßung abgeschoben werden.“ Abschiebung! Die fordern jetzt viele. Da mag bei manchem der Eindruck entstehen, dies sei eine seltene Maßnahme. Nicht ganz: In Bayern wurden im vergangenen Jahr 414 Ausländer abgeschoben, weil sie eine Straftat begangen haben.
      Mehr zum Thema:
      Herrmann will die Schläger abschieben
      Urteil: Hohe Haftstrafen für U-Bahn-Schläger
      Beckstein spricht sich für Ausweisung der U-Bahn-Schläger aus
      U-Bahn-Schläger: Anwalt legt Revision ein
      Die Zahl findet sich in einer Tabelle des Innenministeriums. Dort steht, dass 2007 insgesamt 1421 Personen wieder in ihre Heimat geschickt wurden. Vom Asylbewerber bis hin zum illegalen Einwanderer – aber auch 29 Prozent Straftäter. Das ist dann unter anderen der Taschendieb oder der kleine Bettel-Betrüger. Meist läuft die Ausweisung eher unspektakulär ab: Erst wird der Täter von der Polizei geschnappt, dann gibt’s eine behördliche Anweisung zur Abschiebung (ohne Gericht – außer der Betroffene klagt gegen die Anweisung oder es handelt sich um ein schweres Verbrechen) – sofort geht es zurück in die Heimat.

      Schwieriger wird es, wenn der Täter schon länger in Deutschland lebt oder gar hier geboren ist. Ersteres trifft auf Spyridon zu, letzteres auf Serkan – wie auch auf die bekannten Seriengangster Mehmet und Sinan. „Abschiebungen sind in besonders gelagerten Einzelfällen sinnvoll“, so KVR-Chef Wilfried Blume-Beyerle. Rund 250 Abschiebungen führt seine Behörde jedes Jahr durch – meist wegen Straftaten. „Dennoch muss insbesondere bei hier geborenen und aufgewachsenen Jugendlichen sehr sorgfältig geprüft werden, ob die äußerst hohen rechtlichen Voraussetzungen im Hinblick auf eine Beendigung des Aufenthalts erfüllt sind.“

      Heißt: Erstmal muss der Kriminelle rechtskräftig zu einer Strafe von mindestens drei Jahren verurteilt werden. Bleibt es also bei den zwölf Jahren für Serkan (er kündigte ja Revision an) würde ihn, der hier geboren und aufgewachsen ist, auch nicht der Assoziationsbeschluss zwischen der Europäischen Gemeinschaft und der Türkei schützen (der billigt ihm „einen erhöhten Ausweisungsschutz“ zu). Die Abschiebung ist also wahrscheinlich. Nur: Heiratet Serkan im Knast seine deutsche Freundin, sieht die Sache wieder anders aus.

      Und Spyridon? Der Grieche hat sich ein „Daueraufenthaltsrecht und einen erhöhten Ausweisungsschutz“ erworben, weil er seit 2001 hier lebt. Das KVR betont: Eine strafrechtliche Verurteilung reiche da alleine für eine Abschiebung nicht aus, es müsse auch eine Wiederholungsgefahr gegeben sein. Immerhin seien solche komplexen Fälle eher selten.

      Nicht zu vergessen: Beide Täter können erst nach der Verbüßung von mindestens der Hälfte der Haftstrafe abgeschoben werden – dann natürlich mit der Auflage, sich hier nicht mehr blicken zu lassen. Eins ist somit klar: Serkan und Spyridon werden jetzt erstmal eine Weile sitzen...


      Fall Mehmet: Mit 14 schon 62 Straftaten

      Der bekannteste Abschiebe-Fall der letzten Jahre ist zweifelsohne Muhlis A. alias Mehmet. Schon im Alter von 14 Jahren hatte der gebürtige Münchner satte 62 Straftaten auf dem Konto – von Diebstahl, Raub bis hin zu schwerer Körperverletzung. Er wird in die Türkei abgeschoben – doch sein Anwalt erwirkt, dass Mehmet 2002 wieder nach München darf. Drei Jahre später kommt es wieder zum Ausraster: Er attackiert seine Eltern, erpresst Geld und bedroht sie mit dem Tod. Urteil: 18 Monate auf Bewährung. Wenig später verstößt er gegen die Auflagen und soll in den Knast. Mehmet zieht es vor, in die Türkei zu flüchten. Was er dort nun tut? Vor einem Jahr noch war der heute 24-Jährige als Soldat beim türkischen Militär – in einer Provinz, wo fast täglich gegen kurdische Rebellen gekämpft wird.


      Fall Sinan S. (16): 68 Straftaten

      Auch der Abschiebe-Fall von Sinan S. sorgte in den vergangenen Jahren für einige Aufregung. Als der gebürtige Münchner (die Eltern stammen aus der Türkei) 15 Jahre alt war, brachte er es schon auf 68 Straftaten. Darunter massive Schlägereien sowie Raubüberfälle. Egal, ob eine Erlebnispädagogik-Reise nach Finnland (Kosten: über 27 000 Euro) oder psychologische Sitzungen – der Bub wollte sich nicht bessern. Im Gegenteil: Im Juli 2005 wurde Sinan wieder wegen einer Gewalttat verhaftet – und dann zu drei Jahren und vier Monaten Jugendstrafe verurteilt. Zwei Jahre saß er ab, dann schob ihn das Ausländeramt der Stadt in die Türkei ab. Sollte er irgendwann wieder in München auftauchen, muss er den Rest der Strafe sofort absitzen.

      Quelle: tz
      http://www.tz-online.de/de/aktuelles/muenchen/artikel_42441.…
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 23:19:07
      Beitrag Nr. 4.954 ()
      09.07.2008 | 12:51 Uhr
      POL-MFR: (1158) Tötungsdelikt in Nürnberg - Tatverdächtiger geschiedener Ehemann festgenommen - hier: Aktueller Ermittlungsstand
      Nürnberg (ots) - Im Zusammenhang mit der Tötung der 38-jährigen Seckin Ö. ist deren gleichaltriger geschiedener Ehemann Mithat Ö. dringend tatverdächtig. Er konnte bereits 20 Stunden nach Bekanntwerden der Tat auf Grund umfangreicher Ermittlungen der Nürnberger Mordkommission festgenommen werden.

      Wie berichtet, hatte am Nachmittag des 08.07.2008 ein anonymer Anrufer darauf hingewiesen, dass in einer Wohnung am Ritter-von- Schuh-Platz in Nürnberg eine tote Frau liege. Die Überprüfung durch eine Streifenbesatzung bestätigte dies. Die Leiche der 38-Jährigen lag im Kinderzimmer und wies Stichverletzungen auf.

      Während am Tatort vom Erkennungsdienst die Spuren gesichert wurden, führten Beamte der Nürnberger Mordkommission intensive Ermittlungen und Befragungen im Umfeld des Opfers durch. Dabei kristallisierte sich eindeutig der dringende Tatverdacht gegen den 38-jährigen Mithat Ö. heraus. Er konnte heute gegen 10.30 Uhr im Hauptbahnhof Würzburg durch Beamte der Bundespolizei festgenommen werden. Ö. wird nach Nürnberg geholt und der Mordkommission überstellt, um ihn zur Tat zu vernehmen. Das Motiv ist noch unklar.

      Seckin und Mithat Ö. sind seit acht Jahren geschieden. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor. Die beiden 10-jährigen Zwillingsjungen lebten zuletzt bei der Mutter, die 17-jährige Tochter bei nahen Verwandten des Vaters. Mithat Ö., der in letzter Zeit ohne Beschäftigung war, wohnte in einer Pension in der Nürnberger Südstadt. Die getötete Frau war als Reinigungskraft tätig.

      Bei der heute Vormittag stattgefundenen Obduktion stellte sich heraus, dass die erlittenen Stichverletzungen tödlich waren.

      Nach wie vor ist noch der anonyme Anrufer unbekannt, der Deutsch sprach.

      Von der Staatsanwaltschaft beim Landgericht Nürnberg-Fürth wurde Antrag auf Erlass eines Haftbefehls gegen den dringend Tatverdächtigen Mithat Ö. wegen Mordes gestellt.

      Der anonyme Anrufer wird gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer (0911) 2112-3333 in Verbindung zu setzen.

      Peter Grösch/n


      ots Originaltext: Polizeipräsidium Mittelfranken
      Digitale Pressemappe:
      http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=6013

      Rückfragen bitte an:

      Polizeipräsidium Mittelfranken
      Pressestelle
      Tel: 0911/2112-1030
      Fax: 0911/2112-1025
      http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/6013/1225704/pol…
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 23:32:31
      Beitrag Nr. 4.955 ()
      MDR:
      polnische Hartz IV-Touristen plündern die öffentlichen Kassen
      von Görlitz


      Exakt
      Hartz IV für Polen - Für wen das deutsche Sozialsystem zahlt



      Hartz IV wird hier zu Lande noch heftig kritisiert. Viele ALG-II-Empfänger fühlen sich als Menschen zweiter Klasse. Für Polen dagegen ist unser Sozialsystem attraktiv.
      Moderation: Annett Glatz




      Offensichtlich locken nicht nur lukrative und besser bezahlte Jobs immer mehr unserer Nachbarn in den "Goldenen Westen". Etliche entdecken für sich scheinbar auch die Möglichkeiten, die ihnen das deutsche Sozialsystem bietet. Warum es vor allem für polnische Geringverdiener attraktiver ist in Deutschland.

      Hartz IV-Leistungen zu beziehen, als in der Heimat arbeiten zu gehen und wie der Sprung über die Grenze funktioniert.

      Das und mehr in Ihrem Nachrichtenmagazin "exakt".

      http://www.ard-digital.de/index.php?id=10063&languageid=1&st…
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 10:47:57
      Beitrag Nr. 4.956 ()
      Köln - Fertigstellung bis 2010
      Der Moschee-Bau zu PorzVon DIMITRI SOIBEL Der Hodscha trägt ein neues Design. Grundfarbe Weiß, Stickereien in Gold. „Unsere neue Amtskleidung. Sie wurde in der Türkei entworfen“, freut sich Mehmet Celebi (40) und zieht den Umhang über. Wenn alles gut läuft und das Geld nicht ausgeht, dann predigt der von Ankara für vier Jahre entsandte Imam bald auch von einer nagelneuen Kanzel.

      Alles redet vom Großprojekt in Ehrenfeld, aber wirklich gebaut wird in Porz. Bahnhofstraße 65, nur 50 Meter von den Gleisen entfernt, gegenüber der denkmalgeschützten Germania-Siedlung. Zwei Etagen der neuen Mevlana-Moschee stehen schon.

      Die Himmelsstürmer. Wie die Ditib für die Kölner Zentral-Moschee an der Venloer Straße haben auch die Porzer Moscheebauer Streit wegen der Minaretthöhe. 25 Meter will die Moscheegemeinde, nur 15 Meter erlaubt der Porzer Rat. „Zu wenig“, meint Projektleiter Hasbi Atalay (58). So ein Minarett-Stumpf würde die Moschee-Proportionen verkorksen, also wird jetzt zunächst darauf verzichtet. Eine Lösung ist nicht in Sicht: „Die Genehmigung dafür werden sie nicht erhalten“, sagt Bezirksbürgermeister Horst Krämer (SPD), ansonsten ein Befürworter des Baus.

      Die Geschichte der Mevlana-Moschee beginnt 1988. In diesem Jahr kaufte die türkische Gemeinde das Grundstück, einen alten Bauernhof. Schon damals war Hasbi Atalay, der 1974 aus der Türkei nach Deutschland kam, um Architektur zu studieren, aktiv in der islamischen Gemeinde von Porz.

      Das Gebäude wurde einigermaßen hergerichtet - irgendwann war es schlicht zu klein. Schön war es nie. Atalay rechnet vor: „Die Gemeinde ist in den letzten Jahren auf 380 Mitglieder angewachsen, und das Gebäude, in dem wir sitzen, befindet sich in einem baufälligen Zustand“.

      Als Mann vom Fach übernahm Hasbi Atalay die Planung für die neue Moschee, die neben der alten entsteht. Auf 300 Quadratmeter Fläche werden Gebetsräume, eine Cafeteria, ein Lebensmittelgeschäft sowie Sport- und Unterrichtsräume gebaut.

      Die Arbeiten begannen am 15. Dezember 2007. Die Kosten (ca. 1,5 Millionen Euro) werden vom Verein getragen. Zu diesem Zweck ruft der Vorstand die Mitglieder regelmäßig zu Spenden auf.

      Und was sagen die Nachbarn zum Bau? „Natürlich gab es bei vielen Bedenken“, sagt Hasbi Atalay. Zumindest etwaige Verkehrsprobleme sollen durch 27 zusätzliche Parkplätze im Hinterhof der Moschee verhindert werden. „So ganz sind einige aber noch nicht überzeugt“, sagt der Moscheebauer von Porz.

      [09.07.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/der-moschee-b…
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 15:24:51
      Beitrag Nr. 4.957 ()
      Türkei-Urlauber leben gefährlich:

      10. Juli 2008, 12:49 UhrDÜSSELDORF
      Passagier stoppt Flieger mit Handgranaten-Feuerzeug
      Handgranaten-Alarm in Düsseldorf: Ein 23-jähriger Passagier hat einen Air-Berlin-Flug in die Türkei gestoppt, nachdem Sicherheitskräfte in seinem Koffer eine vermeintliches Geschoss entdeckten. Dieses entpuppte sich jedoch als Feuerzeug im Handgranaten-Format.

      Düsseldorf - Schrecksekunde für das Sicherheitspersonal auf dem Düsseldorfer Flughafen: In einem Koffer eines 23-jährigen Türken fiel beim Durchleuchten ein Metallgegenstand auf, "der da nicht hingehörte", wie ein Sprecher der Bundespolizei erklärte.

      Spezialisten rückten an, die Piloten des Air-Berlin-Flugs nach Istanbul stoppten den geplanten Abflug und Sicherheitskräfte griffen den Besitzer des Koffers im Abflugbereich auf. Nachdem die Fachleute den verdächtigen Koffer geöffnet hatten, gab die Bundespolizei Entwarnung: Bei dem Gegenstand handelte es sich nur um ein Feuerzeug in Handgranaten-Form.

      Der Flieger nach Istanbul verspätete sich durch den Zwischenfall um drei Stunden, erklärte eine Air Berlin-Sprecherin. Der 23-Jährige durfte seine Reise aber fortsetzen.

      Dass der Vorfall rechtliche Folgen für den jungen Mann nach sich zieht, ist nicht zu befürchten. Es sei keine Straftat, ein solches Feuerzeug zu besitzen, erklärte ein Sprecher der Bundespolizei. Der Türke, der auf der Durchreise von New York in die Türkei war, habe den Gegenstand dennoch abgegeben. "Er wollte nicht noch weitere Scherereien auslösen", sagte der Sprecher.

      reh/dpa



      URL:
      http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,565056,00.html
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 15:39:37
      Beitrag Nr. 4.958 ()
      10.07.2008 | 09:41 Uhr
      POL-ME: Jugendlicher warf Stein gegen Linienbus - Monheim - 0807064
      Monheim am Rhein (ots) - Ein 17-Jähriger hatte am heutigen Morgen, Donnerstag, dem 10.07.2008 gegen 01:00 Uhr nachts, in Monheim einen Gegenstand gegen eine Busscheibe geworfen und diese hierdurch beschädigt.

      Zuvor waren insgesamt fünf Jugendliche in Düsseldorf Hellerhof eingestiegen. Der 40-jährige Busfahrer der Linie 789 hatte einen der jugendlichen Fahrgäste gemaßregelt, da dieser seine Schuhe nicht vom Sitzplatz nehmen wollte und ihn sodann an der nächsten Haltestelle aus dem Bus verwiesen. Der Junge stieg zunächst am Holzweg auch ohne weitere Probleme zusammen mit seinen vier Bekannten aus. Als der Linienbus auf der Von-Kettler-Straße langsam an der Personengruppe vorbeifuhr, wurde etwas gegen die hintere rechte Scheibe geworfen, die daraufhin splitterte. Ein 24-jähriger Fahrgast, der unmittelbar neben der geborstenen Seitenscheibe saß, erlitt durch den lauten Knall Verletzungen der leichteren Art. Der Fahrer erkannte den Jugendlichen wieder, der sich zuvor im Bus unmanierlich verhalten hatte, der sofort Fersengeld gab und in Richtung des Friedhofsgelände flüchtete. Im Rahmen der polizeilichen Fahndung konnte der Straftäter noch in der Nähe festgenommen und dem Busfahrer vorgeführt werden. Dieser erkannten den mutmaßlichen Steinewerfer, der ein auffallend asiatisches Aussehen gehabt haben soll, eindeutig wieder.

      Die Polizei leitete ein Strafverfahren gegen den strafmündigen Monheimner ein, sowohl wegen Sachbeschädigung, als auch wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.


      Polizei Mettmann
      Pressestelle

      Telefon: 02104 / 982-2010
      Telefax: 02104 / 982-2028
      E.-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de

      Homepage: www.polizei-mettmann.de

      Digitale Pressemappe:
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/43777/polizei_me…
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/43777/1226141/po…

      Ethnoneutral klingt das Ganze so:

      Monheim - Ein Verletzter
      17-Jähriger schleudert Stein gegen BusGefährlicher Rachezug: Ein 17-Jähriger hat in Monheim einen Stein gegen einen fahrenden Linienbus geschmissen. Dabei wurde ein Fahrgast leicht verletzt.
      Ein Polizeisprecher erklärte, der Busfahrer habe den jungen Mann vorher gebeten, das Fahrzeug zu verlassen, weil er seine Schuhe nicht vom Sitz nehmen wollte.

      An der Bushaltestelle stiegen der 17-Jährige und seine vier Begleiter aus. Als der Bus an der Gruppe vorbeifuhr, flog der Stein mit Wucht gegen den Bus. Eine Scheibe zerbrach splitternd.

      Der Steinewerfer ergriff die Flucht, wurde wenig später jedoch von der Polizei geschnappt. Bei einer Gegenüberstellung identifizierte der Busfahrer ihn als den Störenfried.
      http://www.express.de/nachrichten/region/duesseldorf/17-jaeh…
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      schrieb am 10.07.08 15:41:31
      Beitrag Nr. 4.959 ()
      erstellt am: 10.07.2008
      URL: www.rp-online.de/public/article/politik/deutschland/588527/Erneute-Diskussion-um-den-Doppel-Pass.html
      Einbürgerungszahlen rückläufig
      Erneute Diskussion um den Doppel-Pass

      Berlin (RPO). Kurz vor der Einführung des Einbürgerungstests bringt die SPD den "Doppel-Pass" wieder ins Gespräch und fordert: Wer will, muss neben der deutschen eine zweite Nationalität behalten dürfen. Das neue Argument: Die Optionsregelung mache es Menschen mit Migrationshintergrund zu schwer, sich für Deutschland als Heimat zu entscheiden.

      Wer wie die Integrationsbeauftragte Maria Böhmer (CDU) stärker für Einbürgerung werbe, müsse prüfen, ob der Erwerb der Staatsangehörigkeit nicht zu schwierig geworden sei und etwas flexibler gehandhabt werden könne. Die Türkisch-Deutsche Gemeinde hatte am Dienstag gefordert, dass in Deutschland aufgewachsene Kinder ausländischer Eltern nicht gezwungen werden sollten, einen "Teil ihrer Identität" aufzugeben.

      Bisher gelten die in Deutschland geborenen Kinder ausländischer Eltern als sogenannte "Optionsjugendliche". Bis sie 23 sind, wird ihre Zweistaatlichkeit toleriert. Danach können sie die deutsche Staatsangehörigkeit behalten und die andere ablegen - oder umgekehrt. Wenn sie sich aber nicht bis spätestens zu ihrem 23. Lebensjahr um die deutsche Staatsbürgerschaft bewerben, verfällt diese automatisch. Insgesamt 300.000 Jugendliche werden in den kommenden Jahren vor dieser Entscheidung stehen.

      Wiefelpütz bezeichnete das Modell als "Zumutung" und plädierte: "Wir sollten die Wahlpflicht entfallen lassen und die doppelte Staatsbürgerschaft hinnehmen." Doch vielen Unionspolitikern ist bereits die Übergangszeit ein Dorn im Auge. Der innenpolitische Sprecher der CSU-Fraktion, Hans-peter Uhl, bezeichnete die Regelung als "Murks". Er sieht die Jugendlichen nach der Übergangszeit in einem Loyalitätskonflikt zwischen zwei Ländern und will diesen nicht durch eine doppelte Staatsbürgerschaft gelöst wissen.

      Gegen einen Doppel-Pass argumentiert auch das Deutsch-Türkische Forum der CDU. Der Vorsitzende Bülent Arslan sagte in im Südwestrundfunk, weil viele Migranten noch mental in ihren Herkunftsländern lebten, sei es wichtig, dass sich die Menschen für einen Staat entscheiden. Die kulturelle Zugehörigkeit der Menschen habe mit der Entscheidung zu nur einer Staatsangehörigkeit nichts zu tun, so Arslan. Da sei es natürlich so, dass Migranten sehr oft zwei Herzen in einer Brust haben.

      Dabei gibt es zahlreiche Menschen in Deutschland, denen eine doppelte Staatsbürgeschaft ganz selbstverständlich gewährt wird. Bürger aus EU-Staaten dürfen sich in zwei Ländern heimisch fühlen, ebenso wie Kinder aus binationalen Ehen. Wer etwa eine türkische Mutter und einen deutschen Vater hat, darf die Nationalität beider Länder behalten.

      Neben in Deutschland lebenden Ausländern, die ihre Wurzeln nicht aufgeben wollen, aber dennoch in Deutschland Bürgerrechte wie das aktive und passive Wahlrecht wahrnehmen wollen, gibt es eine zweite Gruppe, für die eine doppelte Staatsbürgerschaft sinnvoll wäre. Deutsche, die im Ausland leben, wollen häufig den deutschen Pass behalten - Eigentums- und Erbrecht gestaltet sich in manchen Ländern ohne einheimischen Pass jedoch kompliziert.

      Die letzten Statistiken zur Einbürgerung könnten so interpretiert werden, dass sie die Argumentation für einen "Doppel-Pass" bestätigen. Denn tatsächlich sind die Einbürgerungszahlen in Deutschland seit Jahren rückläufig. Wurden im Jahr 2000 noch 186.688 Menschen in Deutschland eingebürgert, nahmen im vergangenen Jahr nur noch 113.030 die deutsche Staatsangehörigkeit an.

      Doch anders als seine intensiv für die Einbürgerung werbende Integrationsbeauftragte sieht der Innenminister selbst die Frage ganz gelassen. „Viele Einwanderer sind auch ohne deutschen Pass gut integriert. Wir zwingen niemanden, die deutsche Staatsangehörigkeit zu erwerben“, so Wolfgang Schäuble gegenüber der Tageszeitung "Die Welt". „Jeder Einwanderer muss selber die Entscheidung treffen, ob er Deutscher werden will.“

      Der Vorsitzende des Bundestagsinnenausschusses, Sebastian Edathy (SPD) sagte, "Die Türkischen Verbände haben völlig Recht damit, dass die Optionspflicht für junge Erwachsene mit Doppelpass dringend auf den Prüfstand gehört." Er könne sich nicht vorstellen, dass in den kommenden Jahren allen Ernstes Hunderttausende junge Erwachsene zwangsausgebürgert werden sollten, erklärte er in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstagausgabe). "Ich kann die Union nur dringend auffordern, ihre Blockade in dieser Frage aufzugeben", sagte Edathy.

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      schrieb am 10.07.08 16:42:01
      Beitrag Nr. 4.960 ()
      Ethnoneutrales aus dem Land zwischen den Meeren:

      Brutaler Überfall: Jugendliche verprügeln Kiosk-Mitarbeiter
      10. Juli 2008 | Von Bengt-Jendrik Lüdke

      Die Gewalt der drei Jugendlichen war beispiellos: Sie haben den Eckernförder Winfried K. krankenhausreif geschlagen. Erst eine Notoperation rettete ihm das Leben.
      Vergrößern

      Spuren einer Gewalttat:Überall am Körper hat Winfried K. blaue Flecken. Foto: sh:z
      Winfried K. will noch schnell die Toiletten ausfegen, bevor er gegen fünf Uhr den Kiosk in der Gaethjestraße in Eckernförde (Kreis Rendsburg-Eckernförde) aufmachen wird. Als sich an diesem Freitagmorgen drei Jugendliche an einem Zeitungsstapel mit Rücklaufware zu schaffen machen, belehrt sie der 43-Jährige: Sie sollten die Finger davon lassen. Für die Heranwachsenden Grund genug, gemeinsam auf den wehrlosen Mann einzuprügeln. Vor allem auf den Rückenbereich und die Beine. Anschließend flüchten sie auf einem Motorroller. Anstatt die Polizei zu rufen, humpelt Winfried K., den Bekannte nur Winnie nennen, in den Kiosk. Pünktlich um fünf Uhr öffnet er den Laden.



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      Das Ausmaß der Gewalt wird erst vier Stunden später deutlich. "Ich habe Winnie nach seiner Schicht ins Eckernförder Krankenhaus gefahren", sagt Stammkunde Kurt S. (59). "Er konnte gar nicht richtig ins Auto steigen, hat geschrien vor Schmerzen." Die Ärzte stellen fest: Das Knie ist gebrochen. Zusätzlich hat Winfried K. blaue Flecken. Die Milz ist gerissen. Für eine Notoperation wird er nach Rendsburg verlegt. Dort retten die Ärzte dem 43-Jährigen das Leben, entfernen das Organ. Sonst wäre er innerlich verblutet.

      Polizei: "Die Täter waren zwischen 18 und 20 Jahren"

      Die Täter: bisher unbekannt. "Winnie ist sinnlos zusammengeschlagen worden. Ich habe gehört, dass an dem Roller das Nummernschild fehlte. Wer weiß, auf was für einem Kriegspfad die Täter waren", sagt Kiosk-Inhaberin Angelika Höper. Mehr als die Hälfte (56,2 Prozent) aller Straftaten mit gefährlicher Körperverletzung im Land gehen laut Kriminalstatistik auf Jugendliche unter 21 Jahren zurück. So auch im Fall von Eckernförde. "Es scheint, als habe niemand vom Vorfall etwas mitbekommen. Wir wissen, dass die Täter zwischen 18 und 20 Jahren waren, mehr nicht", sagt Hauptkommissar Joachim Wulf von der Polizei Eckernförde. Kurt S. weiß mehr. "Ich kenne jemanden, der die Tat beobachtet hat. Doch diese Person sagt: 'Was soll ich mich da einmischen, sonst bekomme ich selbst noch auf die Mütze'." Kurt S. geht es nicht darum, dass dieser Zeuge hätte eingreifen sollen. "In der Bushaltestelle um die Ecke ist ein Telefon. Da hätte er wenigstens die Polizei rufen müssen." Angelika Höper will Winfried K. jetzt dazu raten, eine Anzeige wegen unterlassener Hilfeleistung zu stellen. Die Polizei bittet den angeblichen Zeugen auszusagen, damit die Jugendlichen gefasst werden können.

      So lange die Täter auf freiem Fuß sind, geht die Angst um in der Gaethjestraße. "Die Angestellten bitten uns, abends ein bisschen länger zu bleiben, bis der Laden zu ist", verrät Kurt S., dem Hündin Jenna nicht von der Seite weicht. Trotz mulmigem Gefühl bleibt der 59-Jährige dann. Das wird er auch tun, wenn Winfried K. wieder in dem Kiosk steht. "Winnie möchte weiter arbeiten", sagt seine Chefin Angelika Höper, "sobald er sich erholt hat."


      http://www.shz.de/schleswig-holstein/artikeldetail/article/1…
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      schrieb am 10.07.08 16:45:33
      Beitrag Nr. 4.961 ()
      Teil II:



      10.07.2008 | 10:26 Uhr
      BPOL-FL: Schüsse am Bahnhof Heide
      Flensburg (ots) - Gemeinsame Presseerklärung der Bundespolizeiinspektion Flensburg und der Polizeidirektion Itzehoe

      Am 09.07.2008 beschossen zwei Täter in Heide gegen 13.30 Uhr einen Stadtbus der Stadtverkehrsbetriebe am ZOB. Dabei wurden drei Scheiben beschädigt. Gegen 14.15 Uhr wurden an Mehrfamilienhäuser in der Dietrich-Bonnhöfer-Straße diverse Fenster beschossen. Gegen 14.24 Uhr wurde ein Zug der Nord-Ostsee-Bahn (Richtung Westerland) bei der Einfahrt in den Bahnhof Heide beschossen. Bei dem Reisezugwagen wurde eine Scheibe beschädigt. Bei allen drei Taten wurde zum Glück niemand verletzt.

      Eine sofortige Fahndung verlief zunächst erfolglos. Gegen 16 Uhr konnten Beamte der Polizei Heide und der Bundespolizei aus Bredstedt zwei schießende junge Männer im Bereich des Gleisbetts Bahnhof Heide feststellen und verfolgen.

      Mit Unterstützung von Kräften der Polizeistationen Meldorf, Tellingstedt, Marne, des Polizeibezirksreviers und der Kripo Heide konnten dann zwei Tatverdächtige (16/19 Jahre aus Heide) in einem Bahnschuppen umstellt und festgenommen werden. Die benutzen Waffen wurden sichergestellt. Hierbei handelt es sich dem ersten Anschein nach um Luftdruckwaffen. Die Täter sitzen derzeit noch im Polizeigewahrsam.

      Die Ermittlungen der Kripo Heide und der Bundespolizei dauern an. Es wird unaufgefordert nachberichtet.

      Für Nachfragen stehen die Pressesprecher der PD Itzehoe, Michael Baudzus 04821 / 602 - 2010

      und Bundespolizeiinspektion Flensburg Hanspeter Schwartz Tel.: 0461/14606 105 Handy: 0160/89 46 178

      zur Verfügung.


      ots Originaltext: Bundespolizeiinspektion Flensburg
      Digitale Pressemappe:
      http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=50066

      Rückfragen bitte an:

      Bundespolizeiinspektion Flensburg
      Schleswiger Straße 42
      24941 Flensburg
      Bearbeiter Öffentlichkeitsarbeit
      Hanspeter Schwartz
      Telefon: 0461/14606-105 o. Mobil: 0160/8946178
      Fax: 0461/14606 - 146
      E-Mail: bpoli.flensburg.presse@polizei.bund.de
      http://www.bundespolizei.de

      Die Bundespolizei untersteht mit ihren rund 40.000
      Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dem Bundesministerium
      des Innern. Ihre polizeilichen Aufgaben umfassen
      insbesondere den grenzpolizeilichen Schutz des
      Bundesgebietes und die Bekämpfung der grenzüberschreitenden
      Kriminalität, die Gefahrenabwehr im Bereich der Bahnanlagen
      des Bundes und die Sicherheit der Bahnreisenden,
      Luftsicherheitsaufgaben zum Schutz vor Angriffen auf die
      Sicherheit des zivilen Luftverkehrs sowie den Schutz von
      Bundesorganen.
      Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de
      oder unter oben genannter Kontaktadresse.
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/50066/1226184/bu…

      Heide: Schüsse am Bahnhof Heide hier: 2. Meldung
      10. Juli 2008 | 14:56 Uhr


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      Dithmarschen (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Flensburg und der Polizeidirektion Itzehoe

      Im Nachgang zu den Vorfällen in Heide bei denen ein Zug der Nord-Ostsee-Bahn beschossen wurde, haben die Ermittlungen der Bundespolizei folgendes ergeben:

      Bei der Festnahme der beiden 16 und 19-jährigen männlichen Tatverdächtigen konnten Gegenstände aufgefunden werden, die einen Zusammenhang zu Einbrüchen darstellten.

      In der Nacht vom 08.07. auf den 09.07.2008 wurde in das Stellwerk Heide, den Service-Point DB im Heider Bahnhof sowie in einen Mietcontainer der Nord-Ostsee-Bahn eingebrochen. Eine größere Summe Bargeld wurde entwendet.

      Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Itzehoe wurde noch am gestrigen Tage eine Wohnung durch Einsatzkräfte der Kripo Heide und der Bundespolizei durchsucht. Hierbei wurde Bargeld und Stehlgut aufgefunden, das den drei Einbrüchen zugeordnet werden konnte. Die geständigen Täter haben von einem Teil des gestohlenen Geldes die Luftdruckwaffen gekauft, mit denen am selben Tag die Schüsse abgegeben wurden. Beide Personen wurden nach erkennungsdienstlicher Behandlung und Anzeigenaufnahme auf freien Fuß gelassen. Haftgründe lagen nicht vor.

      Die Bundespolizei ermittelt jetzt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, Sachbeschädigung und Einbruchdiebstahls.

      http://www.shz.de/aus-dem-polizeibericht/artikeldetail/artic…
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      schrieb am 10.07.08 17:44:08
      Beitrag Nr. 4.962 ()
      Mann tötet 39-Jährigen im Streit
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      10. Juli 2008 | 14:33 Uhr
      Mann tötet 39-Jährigen im Streit
      Im Streit hat offenbar ein 41 Jahre alter Mann in Oldenburg einen zwei Jahre jüngeren Bekannten getötet. Das Amtsgericht Oldenburg erließ am Donnerstag gegen den mutmaßlichen Täter Haftbefehl wegen Totschlags, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Der Aussiedler wird beschuldigt, am Mittwoch in seiner Wohnung sein Opfer durch stumpfe Gewalteinwirkung vorsätzlich getötet zu haben.

      Aktuelle Nachrichten - Oldenburg (ddp-nrd). Im Streit hat offenbar ein 41 Jahre alter Mann in Oldenburg einen zwei Jahre jüngeren Bekannten getötet. Das Amtsgericht Oldenburg erließ am Donnerstag gegen den mutmaßlichen Täter Haftbefehl wegen Totschlags, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Der Aussiedler wird beschuldigt, am Mittwoch in seiner Wohnung sein Opfer durch stumpfe Gewalteinwirkung vorsätzlich getötet zu haben.

      Der genaue Tathergang ist noch unklar. Der Tatverdacht stützt sich auf das Ergebnis der Obduktion des Opfers und der Untersuchung des Tatverdächtigen. Bei beiden Deutsch-Russen wurden Spuren einer körperlichen Auseinandersetzung gefunden. Das Motiv für die Tat sei noch unbekannt, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Der Tatverdächtige sitzt in Untersuchungshaft.

      (ddp) http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/18220778/M…
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      schrieb am 10.07.08 21:04:20
      Beitrag Nr. 4.963 ()
      KSTA.DE » Köln
      Köln
      Schriftgröße
      Kölner Urteil
      Harte Strafen für Bickendorf-Gangster

      ERSTELLT 10.07.08, 16:16h
      In der Neuauflage des Prozesses gegen die so genannten Bickendorf Gangster wurden die Haupttäter zu vier und drei Jahren Jugendstrafe verurteilt. Im ersten Urteil waren die Täter deutlich milder bestraft worden.

      Innenstadt - Köln - Am Kölner Landgericht ist am Donnerstag die Neuauflage im Prozess gegen die sogenannten Bickendorf Gangster mit teilweise langen Gefängnisstrafen zu Ende gegangen. Die beiden Haupttäter wurden zu vier und drei Jahren Jugendstrafe verurteilt. Ein weiterer Angeklagter muss für ein Jahr in Haft. Die vier übrigen Angeklagten kamen mit Bewährungsstrafen davon. Mit seinem Urteil folgte das Gericht weitgehend dem Antrag der Staatsanwaltschaft.

      Vor anderthalb Jahren hatte eine andere Jugendkammer des Landgerichts deutlich mildere Strafen verhängt. Dieses Urteil war später vom Bundesgerichtshof als nicht angemessen aufgehoben worden.

      Die sieben Angeklagten waren zum Zeitpunkt ihrer Taten zwischen 15 und 19 Jahren alt. Sie sollen monatelang vor allem behinderte oder alkoholkranke Menschen gequält, verprügelt und ausgeraubt haben. Teilweise wurden auch Wohnungen in Brand gesteckt. Einer der Rädelsführer soll außerdem in einer Straßenbahn mehrere Passanten grundlos verprügelt und krankenhausreif geschlagen haben.

      Die Anklagen in diesem Verfahren hatten auf schweren Raub, Brandstiftung, Einbruch, räuberische Erpressung und gefährliche Körperverletzung gelautet.

      (ddp) http://www.ksta.de/html/artikel/1215640872997.shtml
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      schrieb am 10.07.08 21:09:25
      Beitrag Nr. 4.964 ()
      „Gangster“ weinen nach dem Urteil

      VON TIM STINAUER, 10.07.08, 20:21h
      Zwei der Bickendorf Gangster sind zu drei und vier Jahren Jugenstrafe verurteilt worden. Die Übrigen sind mit einer Bewährungsstrafe davongekommen. Allerdings müssen sie monatlich einen Drogentest machen.

      Innenstadt - Keine zehn Minuten, nachdem das Gericht Dennis M. zu einer Bewährungsstrafe verurteilt hat, spaziert der 17-Jährige durch eine Drehtür ins Foyer des Landgerichts. Er schaut kurz auf, streckt den Fotografen seinen ausgestreckten Mittelfinger entgegen und marschiert breitbeinig in Richtung Straßenbahnhaltestelle. Vorbei an René W., der auf einem Mäuerchen vor dem Landgericht hockt und weint. Den jüngsten der „Bickendorf Gangster“ hat es am härtesten getroffen: Beim ersten Prozess vor zwei Jahren hatte der inzwischen 17-Jährige noch das mildeste aller Urteile kassiert, jetzt soll er für ein Jahr ins Gefängnis. Zwar hatte sich auch der Staatsanwalt für

      eine Bewährungsstrafe ausgesprochen, doch das Gericht stellte fest, der Jugendliche tue alles, „um sich am Rand der Gesellschaft zu halten“. W.'s Anwältin Andrea Schuldt will Revision beantragen.

      Auch Kevin K. und Thomas M. (beide 18) müssen ins Gefängnis - K. vier, M. drei Jahre. Bei der Erstauflage 2006 waren beide mit Bewährungsstrafen davongekommen. „Zur Not müssen wir eben jetzt noch mal den Weg zum Bundesgerichtshof einschlagen“, kündigt Anwalt André Birkner ebenfalls Revision an. Während sein Mandant das Urteil regungslos hingenommen hat, kommen auch Untersuchungshäftling Kevin K. die Tränen. „Krass, vier Jahre!“, ruft er seinem Vater im Zuschauerraum zu, dann wird er ins Gefängnis zurückgebracht. Seine Anwältin spricht von einem „harten Urteil“, auf das sie ihren Mandanten aber vorbereitet

      habe. Mit der Familie solle nun besprochen werden, ob man die Strafe akzeptieren wolle. Die übrigen drei „Gangster“ erhielten wie Dennis M. Bewährungsstrafen. Sie müssen unter anderem monatlich im Institut für Rechtsmedizin einen Drogentest machen und ihn aus eigener Tasche bezahlen. Ist ein Test positiv, muss der Betreffende in Haft. „Ein bisschen Gras reicht schon aus“, drohte der Richter.

      In seiner Urteilsbegründung fand Wolfgang Hansel deutliche Worte.

      „Sie haben in höchst krimineller Weise agiert und waren zu allem entschlossen“, hielt er den Angeklagten ihren „Kreuzzug durch das Strafgesetzbuch“ vor. „Das Einzige,

      das Gott sei Dank gefehlt hat, war ein Tötungsdelikt.“ Drei Jugendliche etwa hatten eine Wohnung angezündet, um Einbruchsspuren zu verdecken. „Das ist wie Mafia! Kurz vor Mord“, rief Hansel. Zu Kevin K., der an Karnevalssamstag zwei Straßenbahnfahrgäste misshandelt hatte, sagte er: „Danach sind Sie endlich verhaftet worden. Das war nicht nur für die Allgemeinheit, sondern auch für Sie das Beste.“ Und weiter: „Es gibt ja in Köln Wissenschaftler, die sagen, Jugendhaft bringe

      nichts. Ich sage: Das kann sehr wohl etwas bringen.“

      Allen Angeklagten bescheinigte der Richter bei den Taten eine „Schwere der Schuld“. So auch bei

      dem Überfall auf einen lernbehinderten Schüler, den die Täter ausraubten. „Und dann haben Sie den armen Jungen auch noch körperlich attackiert, man gönnt sich ja sonst nichts!“ Deutlich kritisierte Hansel offenbare Missstände im Martinistift, einer Betreuungseinrichtung für Jugendliche in Norddeutschland, in der Kevin K. zeitweise untergebracht war. Dort schlug er andere Jugendliche, kiffte und trank Alkohol. „Diese Einrichtung wird aus öffentlichen Geldern finanziert“, stellte der Vorsitzende klar und sagte zum Staatsanwalt: „Vielleicht sollten Sie mal über die zuständigen Behörden auf diese Institution aufmerksam machen.

      Als harter Richter, wie er häufig bezeichnet werde, empfinde er sich nicht, betonte Hansel. „Aber diese Strafkammer hat immer versucht, konsequent zu entscheiden.“http://www.ksta.de/html/artikel/1214566287624.shtml

      Bis hierhin und nicht weiter

      VON TIM STINAUER, 10.07.08, 21:00h
      Zwei der Bickendorf-Gangster sind zu drei und vier Jahren Gefängnis, die anderen zu Bewährungsstrafen verurteilt worden. Der Richter bescheinigte den Angeklagten bei den Taten eine "Schwere der Schuld" - die Verurteilten zeigten den Mittelfinger.
      Erst die hohen Gefängnisstrafen für die Münchner U-Bahn-Schläger, jetzt die harten Urteile im Revisionsverfahren gegen die „Bickendorf Gangster“: Es sind zwei Beispiele dafür, dass die Justiz nicht länger gewillt ist, jungen Intensivtätern immer neue Bewährungschancen zu geben.

      Und nicht nur das: Offenbar setzt sich bei manchen Richtern, Staatsanwälten und Kriminologen die Erkenntnis durch, dass es jugendliche Täter gibt, die milde Sanktionen erst gar nicht als Strafe empfinden. Bei ihnen verpufft der erzieherische Gedanke, den das Jugendstrafrecht in den Vordergrund stellt.

      So kommt der renommierte Kriminologe Professor Dieter Rössner aus Marburg zu der erstaunlichen Erkenntnis, dass die erzieherische Verwahrung junger Täter am Anfang und nicht erst am Ende ihrer kriminellen Karriere stehen müsse. Den jungen Menschen müsse frühzeitig ein klares Signal gesetzt werden: Bis hierhin und nicht weiter. Diese Möglichkeit gibt das bestehende Jugendstrafrecht durchaus her. Eine Verschärfung, die manche Politiker bei spektakulären Fällen fordern, wäre sinnlos.

      Sollte sich diese Erkenntnis durchsetzen, besteht Hoffnung, dass Karrieren wie die der „Bickendorf Gangster“ künftig eher die Ausnahme sind. Der 17-Jährige, der das Gericht mit erhobenem Mittelfinger verlässt, zeigt, dass er nichts begriffen hat.
      http://www.ksta.de/html/artikel/1214566288106.shtml
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 21:18:44
      Beitrag Nr. 4.965 ()
      Die Integrationsbeauftragte Maria Böhmer versucht den vor einem Jahr beschlossenen Integrationsplan als Erfolg zu verkaufen
      Flut von Hurra-Meldungen

      Von Michael Paulwitz

      Im Presseverteiler der Bundesregierung ist Maria Böhmer derzeit omnipräsent. Bildungsbeteiligung und Arbeitsmarkt, Existenzgründer und Ausbildungschancen, Kindertagesstätten und Elternarbeit, Einbürgerungen, integrationspolitische Dialoge, strategische Partnerschaften, Radio Multikulti, „Netz gegen Nazis“ und EM-Halbfinale – die CDU-Staatsministerin und „Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration“ läßt seit Wochen keine Gelegenheit aus, um noch größere Anstrengungen bei der integrationspolitischen Planerfüllung einzufordern und zu geloben. Man merkt: Der erste Geburtstag des „Nationalen Integrationsplanes“ rückt näher.

      „Über 400 Maßnahmen und Selbstverpflichtungen“ waren am 12. Juli 2007 unter dem Etikett „Nationaler Integrationsplan“ zusammengepackt und von der Bundesregierung beschlossen worden. Nicht nur alle staatlichen Ebenen waren mit an Bord genommen worden, sondern auch gesellschaftliche Akteure – Arbeitgeber und Gewerkschaften, Kirchen, Medien, Sportverbände und selbstverständlich Wohlfahrtsverbände, Stiftungen und weitere Mitwirkende der Integrationsindustrie, die wohl ein gesteigertes Eigeninteresse an dem für allerlei neue „Integrations“-Programme vor allem bei Bildung und Arbeitsmarkt zu erwartenden Geldsegen hatten.

      Während sich Bund, Länder und Kommunen für die staatliche Seite zu leidlich konkreten Fördermaßnahmen verpflichteten – versprochen wurde unter anderem die verstärkte Einstellung von Einwanderern in den öffentlichen Dienst und ihre besondere berufliche und sprachliche Förderung –, durften die Einwandererverbände bei ihren „Selbstverpflichtungen“ im Ungefähren verharren.

      Türkische Gemeinde versprach Bildungsoffensive

      Die „Türkische Gemeinde in Deutschland“ (TGD) versprach etwa „eine Bildungsoffensive für Eltern türkischer Herkunft mit dem Ziel, diese Eltern zu motivieren, zu qualifizieren und zu aktivieren, sich stärker für die Bildung ihrer Kinder einzusetzen“ – mit anderen Worten das zu tun, was für einen Einwanderer, der die Chance erhält, in einem anderen Land sein Glück zu machen, ohnehin eine Selbstverständlichkeit sein sollte.

      So weit die Theorie. In der Praxis mußte sich Böhmer Mitte Juni wiederum von der TGD mit wüster Polemik gegen die zaghaften Einschränkungen des Zuwanderungsgesetzes beim Ehegattennachzug aus der Türkei überschütten lassen und sagte ihre Teilnahme an deren Jahreskongreß ab – nicht ohne weiter ihre „Dialogbereitschaft“ zu betonen.

      Der schöne Plan darf schließlich nicht scheitern, auch wenn Staat und Einwanderungslobby grundsätzlich verschiedene Dinge meinen, wenn sie von „Integration“ reden. Während Böhmer sich also brav an ihrem Teil des „Nationalen Integrationsplans“ abarbeitet und unverdrossen beinahe im Tagestakt „Kindertageseinrichtungen als Orte der Integration“, „mehr Ausbildungschancen für junge Migranten“ und „bessere Chancen für Migranten auf dem Arbeitsmarkt“ beschwört, „Potentiale von Zugewanderten besser nutzen“ will und „Migranten als Existenzgründer vorbildlich“ preist, „positiveren Umgang mit Einbürgerungen“ fordert und Allgemeinplätze wie „Bildungsbeteiligung ist der Schlüssel zur Integration“ repetiert, zeigen die Umworbenen dem deutschen Gemeinwesen die kalte Schulter.

      Zahl der Einbürgerungen geht zurück

      Die Zahl der Einbürgerungen ist im vergangenen Jahr um zehn Prozent auf nur noch 113.000 zurückgegangen. Ursache ist wohl weniger die Diskussion um einen bundeseinheitlichen „Einbürgerungstest“, gegen den auch Böhmer nichts einzuwenden hat, sondern eher grundsätzliches Desinteresse an tieferer Identifikation mit dem Land, in dem man lebt und dessen Sozialsystem man gern in Anspruch nimmt.

      Dieses Desinteresse läßt sich offenkundig auch durch eine Erhöhung der Geldverbrennungsrate bei sozialpädagogischen Maßnahmen aller Art nicht einfach überwinden. Um dieser bitteren Erkenntnis auszuweichen, folgen Böhmers Verlautbarungen einem vertrauten Muster: Magere Erfolge hochreden, dicke Probleme schönreden oder ignorieren, und im übrigen nicht vom ungebrochenen Glauben an die gute alte Tante Wohlfahrtsstaat abfallen, die es für ihre Schutzbefohlenen schon richten kann, soll und muß.

      Der Verdacht drängt sich auf, daß der hochgelobte „Nationale Integrationsplan“ bislang vor allem zweierlei gebracht hat: viel Geld für die Integrationsindustrie und viel schöne Worte für die Bürger, die den Spaß mit ihren Steuergeldern bezahlen müssen. Um aufkommende Zweifel am Sinn des Ganzen im Keim zu ersticken, hat Maria Böhmer zusätzlich zu ihrer Flut von Hurra-Meldungen jüngst noch ein ganz neues Kaninchen aus dem Hut gezogen: Anfang Juni präsentierte sie ein Konzept für ein „bundesweites Integrationsmonitoring“, das anhand „wissenschaftlicher Kriterien“ regelmäßig die „Fortschritte der Integrationspolitik“ messen solle.

      Offizielle Bilanz im November

      Dabei geht es freilich nicht um unabhängige Erhebungen, sondern um die Zusammenfassung vorhandener Daten aus unterschiedlichen Quellen in einem ganz großen Datensammelsurium. Inwieweit – so zwei der „hundert Indikatoren aus 14 Themengebieten“ – der Anteil der Raucher und Übergewichtigen unter den „Menschen mit Migrationshintergrund“ aussagekräftig für das Fortschreiten der Ausländerintegration ist, fragen sich dabei selbst bekennende Multikulturalisten wie der nordrhein-westfälische Integrationsminister Armin Laschet (CDU). Wenn die Regierung die eigenen Erfolge bewertet, kommt allemal Selbstbeweihräucherung heraus, argwöhnen Kritiker. Und das ist wohl auch die Absicht dahinter.

      Eine erste offizielle Bilanz des „Nationalen Integrationsplans“ will die Bundesregierung im November ziehen. Man darf wohl davon ausgehen, daß das Trommelfeuer optimistischer Meldungen bis dahin nicht verstummen wird.http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.268+M592ee88…
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      schrieb am 10.07.08 21:38:38
      Beitrag Nr. 4.966 ()
      Ex-Mann gesteht Nürnberger Bluttat

      Nürnberg - Nach dem gewaltsamen Tod einer dreifachen Mutter in Nürnberg hat der Ex-Mann der Frau die Tat gestanden.

      © dpa
      In diesem Haus ereignete sich die Bluttat.

      Er habe zugegeben, am Montag mit einem Küchenmesser auf die 38-Jährige eingestochen und sie getötet zu haben, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Als Grund habe er genannt, dass seine geschiedene Ehefrau die Trennung nicht rückgängig machen wollte. Der 38 Jahre alte Mann habe auch zugegeben, der anonyme Anrufer zu sein, der die Polizei am Dienstag auf das Verbrechen hingewiesen hatte. Die Staatsanwaltschaft am Landgericht Nürnberg-Fürth beantragte Haftbefehl wegen Mordes.
      Mehr zum Thema:
      Mysteriöser Leichenfund in Nürnberg
      Die Leiche der Mutter von zehn Jahre alten Zwillingsjungen und einer 17 Jahre alten Tochter war am Dienstag nach dem anonymen Hinweis in ihrer Wohnung gefunden worden. Die Beamten entdeckten das Opfer im Kinderzimmer. Nach Befragungen im Umfeld der Frau erhärtete sich schnell der Tatverdacht gegen den Familienvater. Am Mittwochvormittag fasste die Bundespolizei ihn am Würzburger Hauptbahnhof. Das Paar war seit acht Jahren geschieden. Die Zwillinge lebten nach Polizeiangaben bei der Mutter, die Tochter bei nahen Verwandten des Vaters. Der 38- Jährige war zuletzt arbeitslos, seine Ex-Frau war als Putzfrau beschäftigt.
      http://www.tz-online.de/de/aktuelles/bayern/artikel_42463.ht…
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      schrieb am 10.07.08 21:48:25
      Beitrag Nr. 4.967 ()
      ANDRE G. (23)

      Schreibt der Stalker Hassgedichte?
      Auf der Homepage gibt es wirre Blut-Drohungen
      WIEBKE STREHLOW

      Er war kaum wieder auf freiem Fuß, da bedrohte Andre G. (23) seine Ex-Freundin offenbar erneut - per Internet. Nachdem der Stalker Alexandra P. (19), ihre Mutter (43) und den Sohn (2) in der Wohnung am Schwentnerring in Wilhelmsburg angegriffen und zum Teil schwer verletzt hatte (MOPO berichtete), stellte er wohl ein Hass-Gedicht auf seine Homepage. Der Titel: Blut!

      In dem Eintrag heißt es: "In mir fühle ich nur noch Schmerz. Er sitzt ganz tief in meinem Herz. Das Blut tropft von meinem Arm. Es fließt ganz leis, es ist ganz warm. Die Klinge in der Hand, den Blick auf die Wand. So sitze ich nun, was soll ich bloß tun? Ich spüre in mir diese seltsame Macht. Sie hält mich wach so manche Nacht. Ich weiß dann weder ein noch aus und hole meine Klinge wieder heraus. Ich hasse mich, ich hasse das Leben. Doch Schmerz und Blut können Trost mir geben."

      Sein Opfer Alexandra P. hat das Gedicht gelesen. "Ich habe große Angst, dass er das in die Tat umsetzt, was da steht", sagt sie. Die 19-Jährige versteht nicht, warum diese Drohung nicht ausreicht, um ihren Ex-Freund in Untersuchungshaft zu nehmen. Die Frau hat nun Sicherheitsschlösser anbringen und neue Fenster einsetzen lassen. "Ich fühle mich trotzdem unsicher und alleine gelassen", sagt sie.

      Nachdem die Staatsanwaltschaft den Stalker wegen fehlender Haftgründe wieder frei gelassen hatte, soll nun erneut über eine mögliche Untersuchungshaft entschieden werden. "Wir müssen zuerst klären, ob der Beschuldigte tatsächlich der Verfasser des Gedichts ist. Zudem werden wir bewerten, ob der Inhalt als Drohung einzuschätzen ist", sagt Wilhelm Möllers, Sprecher der Staatsanwaltschaft.

      Zitat:
      "Doch Schmerz und Blut können Trost mir geben"

      Auszug aus dem Hass-Gedicht

      (MOPO vom 11.07.2008 / SEITE 8)

      http://www.mopo.de/2008/20080711/hamburg/panorama/schreibt_d…
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      schrieb am 10.07.08 21:58:04
      Beitrag Nr. 4.968 ()
      Mönchengladbach - Im Geropark
      Ferkel belästigte Frau sexuellEine 20-Jährige wurde in der Nacht zu Donnerstag massiv sexuell belästigt.
      Die 20-Jährige kam um 2 Uhr nachts aus einer Disko an der Waldhausener Straße. Auf der Treppe der Diskothek lernte sie ihren Peiniger kennen. Der junge Mann bot ihr freundlich an, sie nach Hause zu bringen.

      Das Mädchen nahm an. Zusammen gingen sie in den Geropark.

      Der Mann wurde zudringlich, belästigte sie auf der Tischtennisplatte. Sie wehrte sich heftig, schrie laut um Hilfe. Da flüchtete der Mann zum Glück.

      Auch das Mädchen rannte weg. Auf der Aachener Straße traf sie zwei Frauen, die sie zur Polizei begleiteten.

      Die Kriminalpolizei sucht jetzt nach Hinweisen. Der Mann war zwischen 20 und 22 Jahren alt. Er war circa 1,65 Meter groß und kräftig. Er hatte dunkle stufig geschnittene Haare und asiatisch wirkende Augen. Außerdem sprach er sprach akzentfreies Hochdeutsch.

      Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 02161/290 entgegen.
      [10.07.2008]
      http://www.express.de/nachrichten/region/moenchengladbach/fe…
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      schrieb am 10.07.08 23:17:39
      Beitrag Nr. 4.969 ()
      Opfer Bruno N.
      „Ich habe von den beiden nichts anderes erwartet"
      Schläger-Opfer Bruno N. (76) ist von seiner Reise zurück. Beim Frühstück studierte der Rentner eifrig die BILD mit dem Stinkefinger-Foto von Serkan A. (21) und Spyridon L. (18). Er hat von beiden nichts anderes erwartet.

      „Zum Urteil selbst möchte ich mich nicht äußern, das ist Gerichtssache. Aber das Foto bestärkt mich nur in meiner Meinung über die beiden. Denn so wie sie sich hier präsentieren, habe ich sie damals auch in der U-Bahn erlebt, als sie mich mit Scheiß-Deutscher beschimpften.“

      Der Schock des brutalen Überfalls jedenfalls sitzt noch immer tief!

      Bruno N.: „Ich kann nur sagen, dass mir von dem, was ich dort erlebt habe, zwei Erlebnisse unvergesslich bleiben werden: Das erste Erlebnis war, als die zwei Schläger mich in der U-Bahn mit hassverzerrtem Gesicht als deutsches Arschloch beschimpften."

      Denn eigentlich, so der Rentner, müssten die beiden doch Demut zeigen. Grund: „Sie leben bei uns von Sozialhilfe und müssten doch dankbar sein, dass sie in Deutschland sind.“

      Und noch etwas anderes lässt den 76-Jährigen nicht mehr los. „Ich freue mich jeden Tag, dass ich noch lebe. Denn ich habe immer noch große Schwierigkeiten, wenn ich aufstehe. Das ist für mich jeden Tag eine ungeheure Kraftanstrengung.“

      Dass die beiden U-Bahn-Schläger sich nach der Urteilsverkündung dermaßen daneben benahmen, ist für Bruno N. nichts ungewöhnliches.

      „Im Grunde genommen konnte man von den beiden und ihrer Familie wohl kaum was anderes erwarten.“
      http://www.bild.de/BILD/muenchen/aktuell/2008/07/10/opfer-u-…

      10. Juli 2008, 18:11 UhrU-BAHN-SCHLÄGER-PROZESS
      Auch Täter Serkan A. setzt auf Revision
      Selbstmordgedanken und Umarmung vom Anwalt: Nach Auskunft seines Verteidigers ist Serkan A., einer der beiden verurteilten Täter im U-Bahn-Schläger-Prozess, "verzweifelt" über das Urteil. Wie sein Mittäter hat A. nun offenbar Revision eingelegt.

      München - Auch der zweite Münchner U-Bahn-Schläger hat Revision gegen das Urteil vom vergangenen Dienstag eingelegt. Verteidiger Michael Gallus sagte, Serkan A. sei "verzweifelt" und habe "von Selbstmord gesprochen". Er habe den 21-Jährigen in den Arm genommen und ihm erklärt, dass er gute Chancen für ein Neuaufrollen des Prozesses sehe. Die Entscheidung des Bundesgerichtshofs dürfte in einem halben Jahr fallen.

      "Wir meinen, dass bei unserem Mandanten Jugendstrafrecht anzuwenden ist - aufgrund der vorhandenen Reifeverzögerungen, bedingt unter anderem durch seine schwere, lieblose Jugend.", sagte Gallus weiter. Wegen Mordversuchs an einem Rentner war Serkan A. am Dienstag vom Münchner Landgericht zu zwölf Jahren Gefängnis verurteilt worden.

      Sein Komplize Spyridon L. erhielt achteinhalb Jahre Jugendstrafe. "Das Urteil hat bewiesen, dass man mit dem bestehenden Jugendrecht ohne weiteres auskommt.", hatte dessen Verteidiger Wolfgang Kreuzer am Mittwoch bekräftigt. Mitverantwortlich für das hohe Strafmaß sei, dass das Gericht Zugriff auf das Filmmaterial mit der brutalen Tat in allen Details gehabt habe. "Diesem Anblick kann sich auch ein Gericht nicht entziehen", sagte Kreuzer.

      Psychologische Betreuung für Serkan A.

      Das bayerische Justizministerium erklärte, Serkan A. sei in einer Gemeinschaftszelle untergebracht. "Ein Psychologe schaut regelmäßig nach ihm", sagte Sprecher Wilfried Krames.

      Konkrete Anhaltspunkte für Selbstmordabsichten habe die Justiz nicht. Anwalt Gallus sagte, die Mutter, die Schwester und die Verlobte von Serkan A. hätten ihn schon in der Haft besucht.

      Die beiden jungen Männer hatten kurz vor Weihnachten an einer U-Bahn-Station den 76-jährigen Bruno Hubertus N. von hinten überfallen, verprügelt und ihm mit voller Wucht gegen den Kopf getreten. Der Mann hatte sie zuvor lediglich auf das Rauchverbot in der U-Bahn hingewiesen.

      amz/pad/AP/dpa



      URL:
      http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,565174,00.html
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      schrieb am 11.07.08 10:49:05
      Beitrag Nr. 4.970 ()
      leserbriefe
      U-Bahn-Schläger: Die ganze Familie raus!
      KURIER-Leser verstehen nicht, warum Deutschland für die Verbrecher zahlt

      Sofort abschieben! Deren Staat soll für die Behandlungskosten des Opfers aufkommen und auch für die Gerichts- und Unterbringungskosten.

      Gerhard Naumann, Weißensee


      Millionen sparen

      Wir brauchen umgehend klare Gesetze, nach denen ausländische Straftäter sofort nach Verurteilung zur Verbüßung der Strafe in ihre Heimatländer abgeschoben werden können. Außerdem lebenslanges Wiedereinreiseverbot. Säßen keine Ausländer in deutschen Haftanstalten, würde das Millionen sparen. Man bräuchte nicht noch zusätzliche Gefängnisse.

      Wolfgang Langel, per Mail

      Sollen gehen

      Sofort raus! Wenn sie sich unseren Gesetzen nicht anpassen können, sollen sie gehen.

      Heinz Tempelhahn, Neuenhagen


      Knast kostet 100 Euro

      Jeder Tag Knast kostet etwa 100 Euro und darum kann es nur eine Alternative geben: ab ins Heimatland ohne Rückfahrschein.

      Elfried Schwarz, per Mail


      Ein Missbrauch

      Diese Art von Missbrauch der deutschen Gastfreundschaft sollte gesetzlich so geregelt sein, dass die Ursachen, nämlich die Eltern beziehungsweise die ganze Familie für immer ausgewiesen werden. Warum sollen wir auch noch dafür zahlen, was deren Eltern total versäumt haben. Vor allem war diese Tat so sinnlos. Das Leben des Opfers ist jetzt ein anderes und das Leben der Jugendlichen ist total im Eimer.

      David Lyss, Mitte


      Mittelfinger gezeigt

      Da die ganze Familie den Fotografen nach dem Urteil den Mittelfinger gezeigt hat, scheinen sich alle Familienmitglieder mit dem System in Deutschland nicht identifizieren zu können. Hier wäre zu überlegen, ob nicht die gesamte Familie ausgewiesen werden müsste!

      Kai Karlotta, per Mail

      Berliner Kurier, 11.07.2008http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/2259…
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      schrieb am 11.07.08 15:40:44
      Beitrag Nr. 4.971 ()
      11.07.2008 | 10:18 Uhr
      POL-REK: Räuberischer Diebstahl durch falsche Polizisten, Täter ermittelt
      Kerpen (ots) - Einem Autokäufer aus Polen haben zwei falsche Polizisten einen vierstelligen Eurobetrag geraubt. Der Mann aus Polen konnte die Männer nur vage beschreiben. Einer der Täter wurde trotzdem ermittelt.

      Im Bereich des Industriegebietes an der Röntgenstraße wollte der 29-jährige Pole einen PKW erwerben, um ihn nach Polen auszuführen. Das hatte der Mann nach seinen und den Angaben des Händlers in der Vergangenheit bereits mehrfach getan. Diesmal war er im Begriff zu einem Gelände, etwa dreihundert Meter entfernt vom eigentlichen Händlersitz, zu gehen. Dort war ein Fahrzeug abgestellt, das bei ihm Kaufinteresse geweckt hatte. Unterwegs wurde der Mann am Mittwoch (09. Juli, 12.30 Uhr) von zwei Personen angesprochen. Diese Personen hielten zuvor mit einem PKW, vermutlich einem Opel Astra in Silbermetallic neben ihm an und zeigten ihm "Polizeidienstausweise" vor. Sie gaben an, dass sie ihn auf Rauschgift und höhere Geldbeträge überprüfen wollten. Einer der beiden Männer stieg aus dem Fahrzeug aus und durchsuchte den Polen, der in seiner Tasche Geldbündel für Autokäufe hatte. Da es sich bei dem Bargeld angeblich um Falschgeld handele, nahmen die falschen Polizisten dieses an sich und fuhren davon. Zuvor hat der "kontrollierende Beamte" das Opfer nach hinten weggeschubst.

      Zu den Tätern von Mittwoch konnte das Opfer in der der ersten Anhörung sagen, dass sie zwischen 30 und 40 Jahre alt waren, von kräftiger Statur und kurze schwarze Haare hatten. Zu dem ausgestiegenen Mann konnte noch ergänzt werden, dass er 180 - 185 Zentimeter groß sein sollte und bekleidet war mit einer dunklen Jacke und Jeans. Er trug schwarze Schuhe. Das Kennzeichen an dem Opel-Astra sollte die Ortskennung "K" oder "KI" gehabt haben.

      Die Ermittlungen beim Regionalkommissariat Kerpen ergaben, dass es in der Vergangenheit bereits zu einem ähnlich gelagerten Vorfall in Kerpen gekommen war. Bereits im Juni 2007 wurden einem litauischen Staatsbürger größerer Mengen Bargeld auf diese Art und Weise von falschen Kriminalbeamten entwendet. Damals konnte eine rumänische Bande festgestellt werden, die eigens zu dieser Straftat eingereist war. Die Gruppe von drei Männern im Alter von 27 bis 33 Jahren wurde damals festgenommen und saß eine Zeit lang in Untersuchungshaft. Einer der drei Männer wurde jetzt zweifelsfrei als Täter festgestellt. Für den zurzeit flüchtigen Mann wurde ein Haftbefehl beantragt.

      Zurzeit suchen die Ermittler des Regionalkommissariats Kerpen weitere Zeugen, die noch etwas zu der Tat an sich, den Tätern oder dem Fluchtfahrzeug sagen können, 02233-52-0.

      Präventionstipps: Wenn jemand vorgibt von der Kriminalpolizei zu sein, sollte man sich die Kriminaldienstmarke und den Dienstausweis zeigen lassen. Der Dienstausweis hat das Format einer Scheckkarte. Auf dem Ausweis ist ein Bild und der Name des Beamten eingetragen.

      Ein Foto eines echten Dienstausweises wird als Dateibild angeheftet


      Rückfragen bitte an:
      Landrat Rhein-Erft-Kreis
      Abteilung Gefahrenabwehr/Strafverfolgung
      Abteilungsstab, Dezernat 3
      Polizeipressestelle
      Telefon: 02233- 52 - 3305
      Fax: 02233- 52 - 3309
      Mail: dez3.bm@polizei.nrw.de


      Außerhalb der Geschäftszeiten:
      Telefon: 02233- 52 - 0
      Fax: 02233- 52 - 3409 http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/10374/1226932/po…
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 15:50:38
      Beitrag Nr. 4.972 ()
      Breiter Protest gegen Anti-Islamisierungskongreß
      Von Felix Krautkrämer


      Flugblatt zum Anti-Islamisierungskongreß von Pro Köln und Pro NRW Foto: JF
      KÖLN. Vertreter aller Parteien in Köln unterstützen eine Initiative des DGB gegen den geplanten Anti-Islamisierungskongreß der Bürgerbewegung Pro Köln, an der auch Linksextremisten beteiligt sind.

      Für den Kongreß gegen die Islamisierung Europas, der vom 19. bis zum 21. September in Köln stattfinden soll, sind unter anderem der FPÖ-Vorsitzende Heinz-Christian Strache, Front National-Chef Jean-Marie Le Pen, der Fraktionsvorsitzende des belgischen Vlaams Belang, Filip Dewinter, sowie der parteilose Bundestagsabgeordnete Henry Nitzsche als Redner angekündigt.

      In einer Protesterklärung unter dem Titel „Wir stellen uns quer: Europäische Rassisten haben in Köln keinen Platz!“ forderte der DGB, daß der „Rassistenkongreß“ verboten werde. Die Veranstalter wollten mit ihrer „rassistischen Hetze“ gegen Muslime den Kommunal- und Europawahlkampf vorbereiten. Deswegen fordern die Initiatoren den Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU) und den Polizeipräsidenten Klaus Steffenhagen auf, „alles ihnen Mögliche zu unternehmen, damit die Hetzveranstaltung nicht stattfinden“ könne.

      Auch das linksextreme Spektrum ist vertreten

      Zu den Erstunterzeichnern gehören unter anderem der nordrhein-westfälische SPD-Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der SPD-Fraktion im Kölner Rat, Martin Börschel, der Vorsitzende der FDP-Fraktion im Rat, Ralph Sterck, der Kölner SPD-Chef Jochen Ott sowie verschiedene Grünen-Politiker. Ebenso der Stellvertretende Stadtsuperintendent des evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region, Rolf Domning und die Vorsitzende des Kölner Katholikenausschusses Hannelore Bartscherer.

      Daneben finden sich aber auch Vertreter des linksextremen Spektrums unter den Erstunterzeichnern. So zum Beispiel der Vorsitzende der Kölner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA), Peter Trinogga, und der Vorsitzende der Linksfraktion im Kölner Rat, Jörg Detjen.

      Detjen war lange Jahre Parteivorsitzender des Bundes Westdeutscher Kommunisten und ist zudem Mitherausgeber der linksextremen Antifaschistischen Nachrichten. Außerdem war Detjen als Geschäftsführer des GNN-Verlags tätig, der die Antifaschistischen Nachrichten herausgibt. Laut der Internetseite des NRW-Verfassungsschutzes publizieren die GNN-Verlage „Zeitschriften des orthodox marxistisch-leninistischen Spektrums, des Bereichs der ehemaligen K-Gruppen, der Kurdistan-Solidarität bis hin zum ehemaligen terroristischen Umfeld.“

      CDU: "solidarisch mit dem DGB"


      Auch die Kölner CDU unterstützt den Aufruf des DGB, allerdings nicht als Unterzeichner, da sie nicht mit Linksextremisten gemeinsame Sache machen wolle. Die CDU veröffentlichte daher den Text der DGB-Initiative wortgleich als eigene Erklärung – unterzeichnet unter anderem vom CDU-Kreisvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Jürgen Hollstein und dem Fraktionsvorsitzenden im Rat, Winrich Granitzka.

      Granitzka sagte gegenüber der JUNGEN FREIHEIT: „Wir haben uns zu diesem Schritt entschlossen, um deutlich zu machen, daß wir das Anliegen des DGB und Verdis voll und ganz unterstützen und uns voll solidarisch damit erklären. Wir sind aber gleichsam auch gegen Linksextremismus, weswegen wir den Aufruf nicht unterzeichnet haben.“

      Dennoch gehe es darum zu zeigen, daß auch die Kölner CDU gegen den Anti-Islamisierungskongreß sei, sagte Granitzka. „Wir wollen nicht, daß hier in Köln die Braunen Aufmärsche machen können. Als Demokrat jedweder politischen Couleur kann man das nicht hinnehmen“.

      "Startschuß für die Kommunal- und Landtagswahlen"

      Mittlerweile beschäftigt sich auch die Linksfraktion im Bundestag in einer Kleinen Anfrage an die Bundesregierung mit dem Anti-Islamisierungskongreß. Unter anderem will die Linkspartei wissen, wie die Bundesregierung die Veranstaltung beurteilt und welche Maßnahmen sie zur Vorbeugung und Verfolgung möglicher Straftaten wie Volksverhetzung und Rassenhaß für erforderlich halte.

      Der Vorsitzende von Pro Köln, Marcus Beisicht, zeigte sich gegenüber der JF jedoch optimistisch, daß die Veranstaltung „ein voller Erfolg“ werde. „So etwas hat es in der Bundesrepublik noch nicht gegeben. Es ist eine Premiere, daß die Spitzenvertreter der führenden rechtsdemokratischen Kräfte Europas in Köln zusammentreffen, um ein Zeichen gegen die Islamisierung ihrer Vaterländer zu setzen.“ Der Kongreß werde ein erfolgreicher Startschuß für die kommenden Kommunal- und Landtagswahlen in NRW.

      Bei den Gegnern, so Beisicht, lägen wohl die Nerven blank. Sie hätten mittlerweile eine Volksfront gegen die Demokratie und die Grundrechte gebildet. Laut Beisicht habe SPD-Chef Ott in der Ratssitzung am 24. Juni die Teilnehmer des Kongresses als „Nazidreck“ bezeichnet, gegenüber denen das Grundgesetz nicht so formal ausgelegt werden dürfe. Beisicht hat mittlerweile Strafanzeige gegen Ott wegen Beleidigung gestellt.

      http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M595cea8…
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      schrieb am 11.07.08 16:46:59
      Beitrag Nr. 4.973 ()
      Zwei Wochen unbefristeter Streik
      Schlägereien in den Bürgerämtern!
      Besucher prügeln sich um Wartenummern, Antragsteller müssen viele Stunden lang warten. Ausnahmezustand am Donnerstag im Bürgeramt Neukölln!

      Ein Security-Mann bewacht das Wartezimmer im Bürgeramt Neukölln
      Seit zwei Wochen streiken die Ämter, jetzt eskaliert die Lage! In Neukölln kam es zu Schlägereien, die Polizei rückte an, ein Security-Mann musste das Wartezimmer bewachen.

      Von den sonst 64 Mitarbeitern waren nur acht im Dienst. Da mehrere Außenstellen des Amts geschlossen hatten, drängten sich schon morgens 470 Menschen vor dem Rathaus – normalerweise kommen am ganzen Tag nur 250.

      Stefanie Vogelsang (CDU), Stadträtin für die Bürgerämter: „Hier ist die Hölle los, die Bürger prügeln sich untereinander um die Wartenummern! Einer hat einen Sachbearbeiter auf die Toilette verfolgt und niedergeschlagen!“

      Vor zwei Wochen rief die Gewerkschaft Ver.di zum unbefristeten Streik in den Bürgerämtern auf. Die Mitglieder wollen mehr vom Senat als die angebotenen 300 Euro Einmalzahlung und 50 Euro mehr im Monat ab April oder Mai 2009.

      Stadträtin Stefanie Vogelsang (CDU): „Hier ist die Hölle los!“
      Ähnliche Szenen spielen sich inzwischen auch in den Zulassungsstellen ab: Berliner, die ein Auto an- oder ummelden wollen, müssen vier Stunden oder länger warten. Klaus Eisenreich, Sprecher der Gewerkschaft der Polizei: „Die Händler sind stinksauer, die Stimmung ist mies.“

      Ver.di-Chefin Susanne Stumpenhusen zu BILD: „Es ist ein Signal an den Senat. Wowereit und Innensenator Körting sagen bisher, dies sei ein Streik, der von der Bevölkerung nicht wahrgenommen wird. Nun ist ja wohl klar, dass das nicht stimmt!“ Stadträtin Vogelsang: „Es muss Schluss sein mit der fatalen Fehlentscheidung des Senats, nur arrogant abzuwarten!“

      Der Streik geht heute weiter.
      http://www.bild.de/BILD/berlin/aktuell/2008/07/11/schlaegere…
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 17:31:44
      Beitrag Nr. 4.974 ()
      Rüdiger Soldt
      Jedes zweite Wort ist "Ehre"
      Bela schlägt sich durchs Leben. Mit 21 Jahren hat er zwar schon mehrfach Platz in Jugendstrafanstalten gefunden, aber noch keinen in der Gesellschaft. Seine Probleme sind "der Job" von Volker Blatt.

      Wenn Bela lacht, leuchtet sein Zahnfleisch feuerrot. Eigentlich sollte Belas bester Freund Viktor ins Jugendzentrum am Ludwigsburger Bahnhof kommen (alle Namen von der Redaktion geändert). Doch Viktor sitzt mal wieder in Untersuchungshaft. Die Polizei hat ihn wegen Verdachts auf versuchten Mord festgesetzt. Bela geht darüber hinweg, als wäre das nichts Besonders. "Ich musste meiner Freundin noch helfen, das Terrarium der Vogelspinne sauber zu machen." Er trägt ein braunes T-Shirt, hat eine Kurzhaarfrisur und ein Tattoo auf dem Unterarm. "Ey Fisch" steht auf einem Graffito an der Wand. Daneben hängen Fotos von Jugendfußballturnieren. Zwei Türken kickern. "Die Deutschen sind für uns Fische. Das heißt: einfach nicht cool", sagt Bela und entblößt lachend das gerötete Zahnfleisch über den Schneidezähnen.

      Bela ist 21 Jahre alt und gehört zu der Gruppe gewaltbereiter ausländischer Jugendlicher, um die in Hessen vor einem halben Jahr ein ziemlich heftiger Wahlkampf geführt worden ist. Am Wochenende, erzählt Bela, hat es in Ludwigsburg mal wieder "ziemlich was auf die Fresse" gegeben. Es fing an, wie es so anfängt, mit ein paar Kumpels habe er sich auf einer Wiese getroffen. Dann hätten sie ziemlich viel Alkohol getrunken, ein paar Russlanddeutsche hätten sich dazugesellt, dann habe es "Stress" gegeben. Als Bela aufwachte, lag er im Bett des Ludwigsburger Krankenhauses - das Gesicht blutüberströmt. "Eigentlich ist es immer dumm, wenn man schlägt", sagt Bela und trinkt aus einer mitgebrachten Wasserflasche. Eigentlich. In Ludwigsburg gehört Bela zu einer Gruppe von 15 Jugendlichen, die aus Sicht der Sozialarbeiter "massiv gewalttätig" sind. Auch in einer vom Wohlstand verwöhnten Stadt wie Ludwigsburg im Wirtschaftswunderland Baden-Württemberg gibt es Jugendliche, die mit 17 Jahren zwar einen Platz im Jugendstrafvollzug, aber noch nicht in der Gesellschaft gefunden haben. Bela gehört dazu.

      "So wie andere nachts mit 200 Stundenkilometern über die Autobahn rasen, so haben wir uns stark gefühlt, wenn wir geprügelt haben", sagt er. Mit 16 Jahren überfiel er zum ersten Mal ein Taxi. Sein Kumpel wanderte dafür fünf Jahre ins Jugendgefängnis, Bela bekam eine Bewährungsstrafe. Viele der Schlägereien in der Stuttgarter Innenstadt, bei denen Bela zuschaute oder mitprügelte, gingen nur knapp ohne Tote aus. Manchmal wusste Bela gar nicht, warum sich die Cliquen prügelten. In mancher Nacht rotteten sich 160 Jugendliche zusammen. Wenn es hieß, die Kurden hätten eine türkische Fahne verbrannt, reichte das allemal für eine Massenschlägerei. "Irgendwie wollen die immer ihre verletzte Ehre wiederherstellen", sagt Bela. Bekifft, betrunken oder mit härteren Drogen zugerauscht, ziehen sie durch die Stadt, der Ausruf "Du Hurensohn" kann schon das selbstgefällte Todesurteil sein.

      Kürzlich schloss eine Tankstelle an der Paulinenbrücke. Das ist ein ziemlich hässlicher Ort in der Stuttgarter Innenstadt, hinter dem Rotebühlplatz. Dort läuft man am Tag über getrocknete Blutflecken und riecht den in der Sommerhitze verdunstenden Urin. Weil sich die Jugendlichen ständig an der Tankstelle sammelten und es dort immer wieder zu Schlägereien kam, gab der Inhaber das Geschäft auf. Bei einer dieser Prügeleien war auch Bela dabei: "Da lag ein Jugendlicher auf dem Boden, die prügelten auf ihn ein, sogar noch als die Polizei im Anmarsch war." Hätten die Beamten fünf Minuten länger gebraucht, wäre der junge Mann tot gewesen - so wie der 16 Jahre alte Chia, ein Kurde, der in der Stuttgarter Theaterpassage im November 2007 starb, nur weil ein jugendlicher Albaner ein Mädchen beleidigt hatte. Die Statistik gibt denen recht, die in der Schlägerei in der Münchner U-Bahn oder in der Stuttgarter Innenstadt nicht nur Einzelfälle sehen: Bei den unter 21 Jahre alten Jugendlichen ist die Zahl der Gewaltstraftaten um zehn Prozent gestiegen. Körperverletzung ist das häufigste Delikt. Dreißig Prozent aller Jungtäter sind Nichtdeutsche.

      Belas bisheriges Leben ist typisch für einen gewaltbereiten Jugendlichen in Deutschland, fast könnte man es für ein Klischee halten: Die Mutter kam mit 22 Jahren aus Rumänien. Ihre Ehe mit einem Deutschen scheitert, Bela bekommt einen Stiefvater. Der schlägt ihn mit Gürteln und Stöcken. Mit neun Jahren kommt er zum ersten Mal in ein Pflegeheim. "Die Lehrerin kann sich noch gut an mich erinnern. Die musste mich festhalten, damit ich Mitschülern nichts antue." Als er 14 ist, besteht sein Tag darin, bis mittags zu schlafen, gegen Abend in die Stadt zu fahren und Alkohol zu trinken. Fast jede Nacht gibt es eine Schlägerei. Einmal bekommt Bela die Chance, den Weg in ein normales Leben zu finden: Ein Bäcker bietet ihm eine Lehre an. Bela bezieht ein Zimmer über der Backstube. Schon am ersten Abend lädt er Freunde ein. Sie kiffen und saufen. Es ist unmöglich, um vier Uhr aufzustehen. "Da hat mir der Bäcker am anderen Morgen gesagt, dass er mich nicht gebrauchen kann."

      Diese Misserfolge sind es, die das Leben von Sozialarbeitern manchmal so frustrierend machen. "Dein Problem ist unser Job" steht auf den Postkarten, mit denen die Ludwigsburger Streetworker auf ihre "Mobile Jugendarbeit" aufmerksam machen. Wahrscheinlich muss man einen so ausgeglichenen Charakter wie Volker Blatt haben. Der Sozialarbeiter kennt die Jugendszene in Ludwigsburg seit fast zwanzig Jahren: die offene Drogenszene am Bahnhof, die Sozialhilfeempfänger im Stadtteil Grünbühl oder die türkischen Großfamilien, die teilweise den ganzen Tag auf Spiel- und Grillplätzen verbringen. Vor zwanzig Jahren hatte Ludwigsburg noch ein Problem mit rechtsradikalen Jugendlichen, seit Mitte der neunziger Jahre dreht sich in der "Mobilen Jugendarbeit" fast alles nur noch um Jugendliche aus Einwandererfamilien. Achtzig Prozent der 350 Jugendlichen, zu denen Blatt und seine drei Kollegen Kontakt haben, sind türkischer Herkunft. Sind bestimmte Nationen aggressiver als andere? Blatt schreibt die Neigung zur Gewalt eher der sozialen Herkunft zu. Er sagt aber auch: "Jedes zweite Wort ist ,Ehre'. Jeder sagt mehrmals täglich, der Blick verletzt meine Ehre." Und dann heizten sich die Jungs auch noch mit blutrünstigen Videos auf Youtube oder auf DVD auf.

      Für Volker Blatt wird es immer schwieriger, Einfluss auf die Cliquen zu nehmen: "Früher hatten wir gute Erfolge, wenn wir einen Rädelsführer angesprochen haben. Jetzt gibt es kaum noch feste Strukturen, die simsen und telefonieren mit dem Handy und rotten sich spontan zusammen." Kriminologen sagen, deutsche und türkische Jugendliche seien gleichermaßen gewalttätig , wenn man exakt dieselbe soziale Schicht vergliche. Derya Ceylan, Blatts türkischstämmige Kollegin, spricht etwas deutlicher über die Unterschiede zwischen deutschen und türkischen Jugendlichen: "Das ist ganz einfach, die Türken sagen, wenn ich schon keinen Job habe, dann wenigstens Ehre, Muskeln, Stolz und einen aufgemotzten Dreier-BMW." In türkischen Familien gebe es wenig soziale Kontrolle: "Wenn jemand keinen Job hat, spielt dieser archaische Ehrbegriff die wichtigste Rolle, wenn sie beim Bosch arbeiten, steht das nicht mehr im Vordergrund."

      Einer, der den Ehrbegriff als psychische Krücke nicht mehr braucht, ist Ener. Aus Sicht der Sozialarbeiter hat der muskulöse, heute dreißig Jahre alte türkischstämmige Mann es geschafft. Als er 17 Jahre alt war, bestand sein Leben nur aus Überfällen, Drogen, Abzocken und Schlägereien. Mittlerweile hat Ener den Hauptschul- und Realschulabschluss nachgeholt. "Zwei Monate Knast schrecken nicht ab, da lernt man nur Leute kennen, die noch schlimmer sind. Wir haben bestimmt hundertmal soviel gemacht, wie aufgeflogen ist", sagt Ener.

      "Jep, jep, jep, jetzt den Doppelpunch", sagt der Kickboxtrainer zu Ener. Zwei Mal in der Woche trainiert er in einer Kampfschule im Stuttgarter Osten. "Wenn er nicht kämpft, fühlt er sich unwohl", sagt der Trainer, der sich Sifu nennt. Es riecht nach kaltem Männerschweiß. Im Regal stehen mehr als hundert Pokale. Ein tätowierter Boxer kühlt sich die Beine mit einem Gelkissen. An der Wand hängen Bilder von japanischen Kampfsportlern. "Auf der Straße ist Gewalt, mit Sport versuchen wir, das wegzudrücken", sagt Sifu.

      Eners Gegner beim Kickboxen sind immer nach höchstens drei Minuten k.o. Er ist im Stuttgarter Norden aufgewachsen, wo viele türkische Gastarbeiterfamilien wohnen. "Bronx" haben sie diese Gegend früher genannt. Ener war Mitglied einer Gang. Fast alle waren Türken, zu dem einzigen Deutschen sagten sie "Hitlerjunge". "Wir waren sehr brutal, erst haben wir Parties gemacht, dann kamen Drogen ins Spiel, drei von uns waren Zuhälter, dann gingen wir immer häufiger schlägern", erinnert sich Ener. Mit Abzocken haben sie an manchem Wochenende so viel verdient wie ihre Väter im ganzen Monat "beim Bosch". Das machte selbstbewusst und übermütig. "Mit dem Geld haben wir unnötige Sachen wie teure Lederjacken oder Cowboystiefel gekauft, die wir kurze Zeit später wieder weggeschmissen haben", sagt Ener, während er sich mit dem Handtuch den Schweiß im Nacken abwischt. Einmal sei er so aggressiv gewesen, dass er die Windschutzscheibe von einem VW Golf mit der bloßen Hand zertrümmert habe. "Früher kam die Aggressivität aus der Familie, es sind ja viele Deppen aus der Türkei gekommen, heute schlagen die Türken sich meist wegen Drogen und Mädchen", sagt er.

      Aus Eners früherer Gang sind einige schon gestorben. Viele endeten als Junkies. Ohne Ausbildung, ohne Hauptschulabschluss und mit vollem Strafregister bleibt den meisten wenig mehr, als sich mit irgendeinem Kleingeschäft selbständig zu machen. Ener arbeitet heute als Sicherheitsassistent bei der Bahn. Als Boxer war er schon mehrfach im türkischen Fernsehen zu sehen. "Erst mit dem Boxen habe ich mir Respekt verschafft. Mir hat vorher nie jemand gesagt, dass ich zu irgendetwas Talent habe."

      Text: F.A.Z., 12.07.2008, Nr. 161 / Seite 3
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      schrieb am 11.07.08 17:54:08
      Beitrag Nr. 4.975 ()
      „Verzweifelt nach Zwangsheirat“
      Pakistaner gesteht Tötung seiner Frau
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      Statt Totschlags könnte auch heimtückischer Mord infrage kommen, meint der BG...

      Statt Totschlags könnte auch heimtückischer Mord infrage kommen, meint der BGH im Falle des Pakistaners

      09. Juli 2008 Mit einem umfassenden Geständnis des Angeklagten hat in Frankfurt der zweite Prozess gegen einen 33 Jahre alten Pakistaner begonnen, der seine Frau erdrosselt hat. Vor dem Landgericht gab der Außenhandelskaufmann am Mittwoch zu, seine acht Jahre jüngere Ehefrau im November 2006 mit einem Stoffgürtel stranguliert und getötet zu haben.

      Wegen dieser Tat war er bereits im Juli vergangenen Jahres zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe gab jedoch der Revision von Staatsanwaltschaft und Nebenklage statt und hob das Urteil auf. Nach Ansicht der Karlsruher Richter könnte statt Totschlags auch heimtückischer Mord infrage kommen. Damit droht dem Angeklagten eine lebenslange Haftstrafe.
      Anzeige

      „Ständig von der Frau bevormundet“

      Vor Gericht gab der Angeklagte an, er sei verzweifelt gewesen über die von seinem Vater angeordnete Zwangsheirat mit dem späteren Opfer. Er sei eigens zur Eheschließung von Pakistan nach Deutschland gekommen, habe dort aber keine Arbeit gefunden. Die Frau habe ihn ständig bevormundet und unterdrückt. „Wie ein Blitz“ sei ihm plötzlich der Gedanke gekommen, die Frau umzubringen.


      Im Mittelpunkt der erneuten Beweisaufnahme steht die Frage, ob das Opfer zum Zeitpunkt der Tat geschlafen hatte und somit arg- und wehrlos war. Darüber hinaus monierte der Bundesgerichtshof auch die Feststellung im ersten Urteil, wonach der Angeklagte im Affekt gehandelt habe. Wie der Angeklagte mittlerweile erklärte, hatte er den Stoffgürtel bereits am Abend vor der Tat bereitgelegt.

      Der Prozess wird fortgesetzt und soll voraussichtlich noch drei weitere Verhandlungstage umfassen.



      Text: FAZ.NET mit lhe
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      schrieb am 11.07.08 18:04:27
      Beitrag Nr. 4.976 ()
      11. Juli 2008 | 07:04 Uhr
      77-Jährige auf Friedhof ausgeraubt
      Eine 77-jährige Frau ist nach Polizeiangaben auf einem Friedhof in Charlottenburg überfallen und ausgeraubt worden. Ein bislang unbekannter Mann hatte die Seniorin am späten Donnerstagnachmittag auf dem Luisen Friedhof II in der Königin-Elisabethstraße mit einem Messer bedroht und Geld gefordert, wie ein Polizeisprecher am Freitag mitteilte. Der Täter flüchtete anschließend mit seiner Beute. Die Frau wurde bei dem Überfall leicht an der Hand verletzt.

      Aktuelle Nachrichten - Berlin (ddp-bln). Eine 77-jährige Frau ist nach Polizeiangaben auf einem Friedhof in Charlottenburg überfallen und ausgeraubt worden. Ein bislang unbekannter Mann hatte die Seniorin am späten Donnerstagnachmittag auf dem Luisen Friedhof II in der Königin-Elisabethstraße mit einem Messer bedroht und Geld gefordert, wie ein Polizeisprecher am Freitag mitteilte. Der Täter flüchtete anschließend mit seiner Beute. Die Frau wurde bei dem Überfall leicht an der Hand verletzt.

      ddp/wsdhttp://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/18235526/7…
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 21:52:45
      Beitrag Nr. 4.977 ()
      Düsseldorf - Fahndung
      Polizei jagt diesen MesserstecherWer kennt diesen fiesen Messerstecher? Nach der blutigen Messerstecherei › in der Bolkerstraße am vergangenen Wochenende fahndet die Polizei nach diesem Mann.

      Ein kurz nach der Tat festgenommener, 29-jähriger Türke, sowie einige unbeteiligte Zeugen gaben die entscheidenden Hinweise auf die anderen Täter. Nach dem es der Ermittlungskommission zwischenzeitlich gelungen ist, zwei 25-Jährige zu ermitteln, suchen die Beamten jetzt nur noch nach Fouad El Marrakechy.

      Der 26-Jährige aus Heiligenhaus wird durch seine Mittäter schwer belastet und ist nun eines versuchten Tötungsdeliktes dringend tatverdächtig.

      Hinweise werden erbeten an das Kriminalkommissariat 11 unter der Rufnummer 0211 - 8700.
      http://www.express.de/nachrichten/region/duesseldorf/polizei…
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 22:48:44
      Beitrag Nr. 4.978 ()
      11. Juli 2008 | 18:47 Uhr
      Neun türkische Vereine gegen Amtsenthebung Sens
      Der wegen eines umstrittenen Vergleichs von Türken und Juden in die Kritik geratene Direktor des Essener Zentrums für Türkeistudien (ZfT), Faruk Sen, erhält Rückendeckung von neun türkischen Vereinen in der Bundesrepublik.

      Aktuelle Nachrichten - Essen (ddp-nrw). Der wegen eines umstrittenen Vergleichs von Türken und Juden in die Kritik geratene Direktor des Essener Zentrums für Türkeistudien (ZfT), Faruk Sen, erhält Rückendeckung von neun türkischen Vereinen in der Bundesrepublik. «Die Sen zur Last gelegten Äußerungen reichen keinesfalls aus, um seine Abberufung aus dem Amt zu rechtfertigen», heißt es in einem am Freitag veröffentlichten Schreiben der türkischen Vereinigungen. Da Sen sich mehrfach für seinen «fraglos missglückten Vergleich» entschuldigt habe, solle er im Amt bleiben.

      Unterzeichnet haben den Brief unter anderem die Föderation der türkischen Elternvereine in Deutschland, der Bund Türkisch-Europäischer Unternehmer und der Bund türkischer Akademikervereine. «Wir appellieren an die Mitglieder des Kuratoriums, die voreilige Entscheidung des Vorstands zu revidieren», heißt es in dem Brief. ZfT-Mitbegründer Sen habe sich große Verdienste um die Integrationspolitik erworben.

      Das ZfT-Kuratorium mit seinen 23 Mitgliedern muss am 18. Juli der fristlosen Kündigung zustimmen, die der Vorstand vor zwei Wochen ausgesprochen hatte. Sen hatte in einer türkischen Zeitung die Türken als «die neuen Juden Europas» bezeichnet und die Situation der in Europa lebenden Türken mit der Lage der Juden im Vorkriegs-Europa verglichen. Der Vorstand des ZfT hatte den Direktor daraufhin von seiner Tätigkeit beurlaubt und entlassen.

      (ddphttp://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/18250476/N…
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 23:20:22
      Beitrag Nr. 4.979 ()
      Neues aus den ostelbischen "No-Go-Areas":

      http://www.taz.de/regional/berlin/aktuell/artikel/?dig=2008%…


      "Angst kann man nur abbauen, indem man ihr begegnet"
      Erstmals ist ein gebürtiger Libanese in den neuen Bundesländern Polizeichef. Youssef El-Saghir (34) steht in Eberswalde 120 Beamten vor. Neben Alltagskriminalität hat für die Polizei die Bekämpfung von Rechtsextremismus oberste Priorität. Wie ergeht es einem leitenden Polizisten nichtdeutscher Herkunft, der aus Nordneukölln kommt und ein Paradebeispiel für gelungene Integration ist, in Brandenburg? INTERVIEW: PLUTONIA PLARRE, FOTOS: ANDREA VOLLMER

      taz: Herr El-Saghir, was sagt Ihnen der Name Amadeu Antonio?

      Youssef El-Saghir: Amadeu Antonio war der Angolaner, der hier in Eberswalde kurz nach der Wende durch rechtsradikale Schläger zu Tode kam. Es war das erste Mal, dass ein Mensch in den neuen Bundesländern durch Fremdenhass starb. Der Vorfall hat den Ruf der Stadt sehr geprägt.

      Seither hat Eberswalde ein braunes Image. Dort sind Sie, ein gebürtiger Libanese, Polizeichef. Haben Sie geschluckt, als man Ihnen den Posten anbot?

      Überhaupt nicht. Dass es hier Rechtsextremisten gibt, ist nicht von der Hand zu weisen. Nicht umsonst ist die Bekämpfung des Rechtsextremismus ein Schwerpunkt unserer polizeilichen Arbeit. Ausgelöst durch den Tod von Amadeu Antonio, gibt es in Eberswalde aber auch ein großes zivilgesellschaftliches Engagement. Ganz viele Bürger und Initiativen setzen sich gegen Rechtsextremismus ein. Sie wehren sich - wie ich finde zu Recht - gegen das Image, die Stadt sei braun.

      Als Wachenleiter von Eberswalde und Oberbarnim unterstehen Ihnen 120 Beamte. Im Oktober 2007, als Sie den Job antraten, wurde gemunkelt: Da kommt einer aus dem arabischen Raum.

      Das ist eine natürliche Reaktion. Verwunderlich wäre gewesen, wenn es alle ganz normal gefunden hätten, dass ein gebürtiger Libanese Polizeichef wird. Die erste Begegnung mit meinen Mitarbeitern war dementsprechend vorsichtig. Aber das Eis war bald geschmolzen. Schnell waren wir uns einig: Wir praktizieren hier das offene Wort. Die Kollegen haben gemerkt, dass ich ein sehr umgänglicher Mensch bin, kurzum ein Vorgesetzter wie jeder andere auch.

      Sind Ihnen von Kollegen je fremdenfeindliche Äußerungen zu Ohren gekommen?

      Nein. Nie.

      Vielleicht geschieht es hinter Ihrem Rücken?

      Das möchte ich eigentlich ausschließen. Wenn sich jemand über mich das Maul zerrissen hätte, wäre es irgendwann durchgesickert. So gut kann sich keiner verstellen.

      Es heißt immer, die Polizei sei ein Spiegelbild der Gesellschaft. Und Fremdenfeindlichkeit ist in Brandenburg ein großes Problem.

      Ich bin seit vier Jahren bei der Brandenburger Polizei. Nie habe ich etwas dergleichen erlebt.

      Das ist kaum zu glauben.

      Es ist nicht meine Intention, etwas zu beschönigen. Das ist tatsächlich meine Beobachtung.

      Wie reagieren Skinheads bei Polizeieinsätzen auf Ihre Person?

      Sie haben das ein oder andere Mal zu mir rübergeguckt. Ansonsten habe ich keine spezielle Reaktion festgestellt. Ich hätte das registriert, weil mich die Frage auch interessiert. Übergriffe auf Polizeibeamte haben generell zugenommen. Das betrifft aber nicht nur die rechte Szene und nicht nur Brandenburg. Das ist ein bundesweiter Trend.

      Und wie reagieren normale Bürger auf Sie?

      Ganz entspannt. Ich bin oft allein in Eberswalde unterwegs, weil ich fast jeden Tag mit der Bahn anreise. Ich wohne in Berlin-Rudow und pendele.

      Liegt es an der Polizeiuniform, dass die Leute so positiv reagieren?

      Bestimmt nicht nur. Zu Beginn meiner Tätigkeit habe ich die Stadt ohne Uniform erkundet. Ich bin zu Fuß durch die Vororte gelaufen, habe mich ins Café gesetzt und auch in Seitenstraßen getraut, die als Problemzonen bekannt sind. Ich hatte nie das Gefühl, dass man sich da als Bürger mit Migrationshintergrund besser nicht hinwagt.

      Vielleicht fühlt sich ein Polizist von vornherein sicherer.

      Das glaube ich nicht. Ich war und bin wirklich viel in Eberswalde unterwegs. Ich habe in der Stadt Schwarzafrikaner gesehen und zweimal auch Frauen mit Kopftuch - sie machten alle nicht den Eindruck, als ob sie Angst hätten. Es hat sich auch niemand nach ihnen umgeschaut.


      Warum wohnen Sie noch in Berlin?

      Das hat familiäre Gründe. Meine Frau ist auch berufstätig; sie arbeitet als Reiseverkehrsfrau. Meine Schwiegereltern passen auf unseren zweijährigen Sohn auf. Sie wohnen auch in Rudow.

      Wie lange leben Sie schon dort?

      Wenige Jahre. Geboren wurde ich im Libanon. Ich war zwei Jahre alt, als meine Eltern nach Deutschland ausgewandert sind. Groß geworden bin ich in Nordneukölln - einer in Anführungszeichen ganz gefährlichen Ecke.

      Sind Sie dort auf die Rütli-Schule gegangen?

      Nein, ich war auf der Richard-Grundschule. Auf dem Ernst-Abbé-Gymnasium in der Sonnenallee habe ich mein Abitur gemacht.

      Wie groß war der Migrantenanteil in Ihrer Grundschulklasse?

      Nicht so hoch wie heute. Von 25 Kindern kamen fünf oder sechs aus der Türkei und dem früheren Jugoslawien. Ich war der Einzige aus dem Libanon.

      Viele Migrantenkids aus Nordneukölln hängen auf der Straße rum. Manche werden auch kriminell. Was ist bei Ihnen anders gelaufen?

      Sprache und Bildung sind unbedingte Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe. Meine Eltern waren von Anfang an darauf bedacht, Deutsch zu lernen. Als sie 1976 nach Berlin kamen, haben sie sofort einen Intensivkurs im Goethe-Institut belegt. Dadurch hatten sie später viel bessere Möglichkeiten, Arbeit zu finden.

      Was sind Ihre Eltern von Beruf?

      Mein Vater war Filmentwickler. Meine Mutter hat im Krankenhaus gearbeitet. Jetzt sind sie im Ruhestand. Beide hatten nur den einfachen Schulabschluss, haben weder studiert noch eine richtige Ausbildung gemacht.

      Sie haben zwei Schwestern. In welcher Sprache wurde zu Hause geredet?

      Eigentlich haben wir nur Arabisch gesprochen. Nach dem Kurs hat mein Vater ein Weile versucht, nur Deutsch mit uns zu sprechen, aber da haben wir Kinder nicht mitgemacht.

      Als Sie neun Jahre alt waren, ist Ihre Familie in den Libanon zurückgekehrt.

      Meinen Vater hat es zurückgezogen. Damals herrschte im Libanon Ruhe. Er hat dort als Gemüsegroßhändler gearbeitet und viel Geld verdient. Es gab keine Diskussion, dass wir zurückgehen.

      Wie fanden Sie das?

      Schrecklich. Ich wollte nicht von meinen Freunden weg und hatte im Libanon anfangs furchtbar zu kämpfen. Die Kultur und viele Begriffe waren mir fremd. Wir hatten zu Hause nur umgangssprachliches Arabisch gesprochen. Ich konnte auch nicht Arabisch lesen und schreiben. Ich habe in Beirut die deutsche Schule besucht. Dort konnte ich zwar an meine Ausbildung anknüpfen, hatte aber nur Kontakt zu Kindern mit deutschem Hintergrund. Zum Glück habe ich bald libanesische Kinder in unserem Viertel kennengelernt.

      Sechs Jahre später - Sie waren 15 - kam der nächste Bruch.

      Im Libanon brach wieder Krieg aus. Unruhen hatte es immer mal wieder gegeben. Aber Ende 1989 ging gar nichts mehr. Ich habe damals die 9. Klasse besucht und bin sechs Monate nicht zur Schule gegangen. Da hat mein Vater gesagt: Hört zu, wir packen ein und fahren zurück.

      Wie sind Sie bei der Polizei gelandet?

      Mit dem Gedanken hatte ich schon während der Schulzeit gespielt. In meiner Klasse auf dem Abbé-Gymnasium war das ein Trend. Viele meiner Mitschüler sind heute bei der Berliner Polizei. Die besondere Herausforderung und Belastung des Berufs haben mich gereizt. Das mag sich seltsam anhören, aber sonst würde ich einschlafen. Nach dem Abi habe ich aber erst mal BWL studiert.

      Warum Betriebswirtschaftslehre?

      Als Diplomkaufmann kann man fast überall einsteigen. Und so war es. Die Brandenburger Polizei hat für den höheren Polizeivollzugsdienst explizit Diplomkaufleute als Seiteneinsteiger gesucht. 2004 wurde ich zusammen mit drei anderen Bewerbern eingestellt.

      Hatten Sie keine Bedenken, nach Brandenburg zu gehen?

      Überhaupt nicht. Schon als Schüler hatte ich die neuen Bundesländer mit einem Freund erkundet. Während des Studiums habe ich dort gejobbt. Meine Bekannten waren immer überrascht, wo ich überall war und wo ich übernachtet habe. Nie habe ich auch nur einen Hauch von Fremdenfeindlichkeit verspürt. Im Gegenteil: Ich habe die nettesten Menschen kennengelernt.

      Das klingt fast zu schön, um wahr zu sein.

      Mit Sicherheit haben andere auch andere Erfahrungen gemacht. Die werden sich fragen: Was erzählt der eigentlich? Ich würde auch anders reden, wenn ich aufgrund meiner Hautfarbe etwas anderes erlebt hätte. Aber das ist nun mal nicht der Fall.

      Was würden Sie einem Berliner Türken raten, der Angst hat, nach Brandenburg zu fahren?

      Fassen Sie Mut. Suchen Sie sich ein Ziel aus - zum Bespiel den Eberswalder Zoo - und fahren Sie raus. Nehmen Sie die Regionalbahn, da können die Kinder schön aus dem Fenster gucken. Und schon ist eine Hemmschwelle überwunden. Angst kann man nur abbauen, indem man ihr begegnet.

      Sie sind ein Paradebeispiel für gelungene Integration. Wie erklären Sie sich das?

      Als Einwandererkind wächst man in zwei Wertesystemen auf, die verschiedener nicht sein können. Man sollte seine Wurzeln nie leugnen. Das darf aber nicht dazu führen, dass man sich abkapselt. Man sollte es vielmehr als Chance begreifen.

      Worauf wollen Sie hinaus?

      Ich komme aus dem Libanon. Das ist ein tolles Land. Ich habe dort Freunde und Verwandte. Aber Deutschland ist meine Heimat. Diese Entscheidung muss man irgendwann treffen. Ich glaube, mein Vater würde nie sagen, Deutschland ist meine Heimat. Dafür war er viel zu alt, als er herkam. Uns, seinen Kindern, hat er aber immer das Gefühl vermittelt, das ist euer zu Hause.


      YOUSSEF EL-SAGHIR wird 1974 im Libanon geboren. Als er zwei Jahre alt ist, emigrieren sein Vater und seine Mutter mit ihm nach Deutschland. Bis er neun Jahre alt ist, lebt die Familie in Berlin, genauer gesagt in Nordneukölln. 1983 kehren die El-Saghirs nach Beirut zurück. 1989, als der Krieg wieder ausbricht - Youssef ist jetzt 15 -, flüchtet die Familie erneut nach Berlin. Dort macht Youssef El-Saghir Abitur und erlangt 1992 die deutsche Staatsbürgerschaft.

      An der Freien Universität Berlin studiert er Betriebswirtschaftslehre und bewirbt sich 2004 als Seiteneinsteiger erfolgreich bei der Brandenburger Polizei um ein Studium zur Aufnahme in den höheren Polizeivollzugsdienst. Im Oktober 2007 wird er Polizeichef von Eberswalde und dem Landkreis Oberbarnim. Ihm unterstehen 120 Polizisten. Die Mitarbeiter seiner Wache sind für 70.000 Einwohner zuständig.

      Der gebürtige Libanese ist mit einer gebürtigen Türkin verheiratet. Der zweijährige Sohn wächst dreisprachig auf. Zu Hause wird Deutsch gesprochen - bei Oma und Opa mütterlicherseits Türkisch, bei den Großeltern väterlicherseits Arabisch. El-Saghirs Hobbys sind Sport, vor allem Joggen, und Lesen. Für Letzteres hat er vor allem in der Regionalbahn Zeit, weil er täglich von Berlin nach Eberswalde pendelt. Momentan liest er "Kampf dem Terror - Kampf dem Islam" von Peter Scholl-Latour.
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 18:52:23
      Beitrag Nr. 4.980 ()
      U-Bahn-Schläger
      Auch Huber fordert ihre Abschiebung
      Nach dem bayerischen Ministerpräsidenten Günther Beckstein (CSU) hat sich auch CSU-Chef Erwin Huber für die Ausweisung der zu hohen Haftstrafen verurteilten Münchner U-Bahn-Schläger ausgesprochen.

      Der CSU-Vorsitzende Erwin Huber fordert die Ausweisung der beiden Münchner U-Bahn-Schläger
      „Wir sind nicht bereit, Gewalttäter hier zu dulden, die das Gastrecht in Deutschland missbrauchen. Wenn die Abschiebung rechtlich möglich ist, werden wir sie durchsetzen“, sagte Huber der „Welt am Sonntag“.

      Die beiden jungen Männer hatten Ende Dezember 2007 einen Rentnerin der Münchner U-Bahn überfallen und brutal zusammengeschlagen. Sie waren am Montag zu hohen Gefängnisstrafen verurteilt worden.

      Nach Ansicht Hubers hätte eine Ausweisung die „präventive Wirkung, dass der Staat nicht bereit ist, Verbrechen hinzunehmen“, sagte Huber dem Blatt.

      „Ob die beiden ihre Gefängnisstrafe dann in Bayern oder ihren Heimatländern absitzen, ist zweitrangig“, zitiert die Zeitung den CSU-Chef.
      http://www.bild.de/BILD/muenchen/aktuell/2008/07/12/huber-fo…
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 18:53:48
      Beitrag Nr. 4.981 ()
      Noch eine "No-Go-Area":

      SAMSTAG, 12. JULI 2008, 11:15 UHR
      US-Tourist bei Überfall in Kreuzberg leicht verletzt
      Berlin (dpa/bb) - Ein US-amerikanischer Tourist ist bei einem Überfall in Berlin-Kreuzberg leicht verletzt worden. Unbekannte Täter aus einer vier- bis sechsköpfigen Gruppe stellten dem 27-Jährigen in der Nacht zum Samstag zunächst ein Bein und versuchten, ihm seine Umhängetasche zu entreißen. Anschließend schlugen sie ihrem Opfer mehrmals gegen den Kopf, entrissen ihm seine Gitarre und das Handy und flüchteten mit ihrer Beute, wie die Polizei mitteilte. Der Überfall ereignete sich am Carl-Herz-Ufer.
      http://www.bild.de/BILD/berlin/telegramm-ct/telegramm,iurl=h…
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 20:08:50
      Beitrag Nr. 4.982 ()
      Die Polizei hatte den besseren Plan
      Litauische Bande wollte Wiesbadener Juwelier- und Kunstgeschäft ausrauben


      Vom 12.07.2008

      WIESBADEN Völlig überrascht vom Zugriff der Polizei waren litauische Kriminelle am Montagabend in der Nerostraße: Sie gingen in die Falle, und nicht ihr Opfer, die 83-jährige Mutter eines Juweliers.


      Von
      Wolfgang Degen

      Sie würden leichtes Spiel haben, glaubten sie. Was soll schief gehen? Junge, kräftige Männer, mehrere, gegen eine Frau, 83 Jahre alt. Im Plan ist sie der Schlüssel, im wahrsten Sinne des Wortes. Vertretungsweise führt die Senior-Chefin das Juwelier- und Kunstgeschäft in der Innenstadt, sie hat folglich alle Schlüssel. Irgendwer hat das spitz gekriegt. Das Geschäft soll leer geräumt werden, mit vermeintlich null Risiko. Die Kriminellen wollen die Frau in ihre Gewalt bringen, ihr Sesam-öffne-dich zur Beute. Die Frau wird gläsern. Geschäft, Gewohnheiten, die Privatwohnung in der Nerostraße, alles ausbaldowert.

      Paket-Trick an der Tür

      Am Freitag vor einer Woche wundert sich die Frau, als sie nach Hause kommt. Im Hof sitzt ein Mann, den sie dort noch nie gesehen hat. Er liest Zeitung, spricht sie an. Er fragt nach der Uhrzeit. Ein Osteuropäer. Kurz darauf klingelt es an ihrer Wohnungstür. Sie fragt nach und hört: "Ein Päckchen für Sie!" Auch dieser Mann hat einen Akzent. Die Tür bleibt zu. Die 83-jährige ist nicht die Einzige im Haus, die ins Grübeln kommt. Was geht da vor? Kann das alles Zufall sein?

      Das fragt sich auch eine Bekannte, kurze Zeit später. Ihr fallen mehrere Männer auf. Einer steckt in einem Gebüsch, was den Argwohn noch mehr weckt. Die Frauen tauschen sich aus und sind sicher - hier könnte was faul sein. Um 21 Uhr klingelt in der Wache des 1. Polizeireviers in der Friedrichstraße das Telefon. Der Anruf kommt aus der Nerostraße. Der Verdacht der Frauen nimmt einen offiziellen Weg. Eine Streife wird losgeschickt. Den zwei Oberkommissaren wird vor Ort schnell klar, der Verdacht der Frauen ist begründet. Sie schreiben einen detaillierten Bericht, der wird in das elektronische System eingestellt. Info für alle.

      Einiges spricht dafür, dass die Täter bereits an diesem Abend die 83-Jährige in ihre Gewalt hatten bringen wollen. Das scheitert, und so rücken die fünf Männer am frühen Montagabend erneut in der Nerostraße an. Sie haben alles dabei: Messer, Kabelbinder, Klebeband, Handschuhe und Sturmhauben. Was sie nicht ahnen - auch andere haben einen Plan, und zwar den weitaus besseren: Die Polizei hat ein "Spinnennetz" aufgebaut. Sekunden, bevor Täter und Opfer an der Wohnung zusammentreffen, werden die völlig überraschten Männer im Alter zwischen 19 und 45 Jahren überrumpelt. Widerstandslos werden sie festgenommen. Erleichterung bei der Polizei, aber auch Bewunderung für die 83-Jährige, die perfekt ihre Rolle gespielt hatte. Keinen Schritt war sie zuletzt ohne Schutz geblieben.

      "Vorbildliche Arbeit", kommentiert und lobt Kriminaloberrat Peter Öhm, Leiter der Regionalen Kriminalinspektion in Hofheim den Einsatz. Die Polizei der Direktion Main-Taunus ist federführend. Die Beamten dort waren den Litauern hinterher. Die Gruppe war nachgerückt für eine Bande von Landsleuten, die festgenommen werden konnte. "Navi-Spezialisten", die serienweise Autos geknackt hatten. Ihre Nachfolger wurden als Einbrecher verdächtigt, straff organisiert. Es gab auch Hinweise auf andere Aktivitäten. Die Verdachtsmomente aus Wiesbaden machten Ermittler hellhörig. Könnte ein Zusammenhang bestehen?

      Fünf Verdächtige in U-Haft

      Fotos ließen den Verdacht zur Gewissheit werden. Wieder mit Hilfe der 83-Jährigen. Auf Fotos der Hofheimer Polizei erkannte die Seniorin die Männer wieder, die ihr in der Nerostraße aufgefallen waren. Für die Polizei war klar - höchste Gefahr für die Frau, das Geschäft ihres Sohnes ist Ziel der Litauer. Fünf Verdächtige sitzen nun in Untersuchungshaft. Ihren Stützpunkt hatten die Männer in einem der östlichen Wiesbadener Vororte.
      http://www.wiesbadener-kurier.de/region/objekt.php3?artikel_…
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 20:23:40
      Beitrag Nr. 4.983 ()
      http://www.morgenpost.de/berlin/article687508/Zehlendorfs_ei…

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      Zu wenig Schüler
      Zehlendorfs einzige Hauptschule schließt
      Freitag, 11. Juli 2008 21:06 - Von Katrin Lange

      Der Bezirk Steglitz-Zehlendorf verliert seine letzte Hauptschule. Immer wieder war die Leistikow-Oberschule in den Schlagzeilen – wegen Schlägereien, Messerstechereien und Drogen. Diese Zeiten sind nun vorbei. Denn die Einrichtung schließt und viele werden froh darüber sein.
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      Foto: Joachim SchulzDie Leistikow-Oberschule in Zehlendorf schließt. Bereits das Schild an der Eingangstür lässt vermuten, was sich hinter den Türen abspielte.Zurück Bild 2 von 5 Weiter
      Foto: Joachim SchulzDenn immer wieder war die Schule wegen Schlägereien, Messerstechereien und Drogen in die Schlagzeilen geraten.Zurück Bild 3 von 5 Weiter
      Foto: Joachim SchulzIn den vergangenen Jahren waren die Schülerzahlen immer weiter zurückgegangen: In den besten Jahren waren es 300, zum Schluss noch 65. Leistikow-Schulleiter Heinz Winkler (65) geht jetzt in Pension.Zurück Bild 4 von 5 Weiter
      Foto: Joachim SchulzKaum ein Zehlendorfer meldete noch sein Kind an der Schule an, die berühmt und berüchtigt für die Gewalt unter Schülern war.Zurück Bild 5 von 5 Weiter
      Foto: Joachim SchulzAuf dem Schulhof sind bereits die Umbauarbeiten im Gange. In den sanierten Anbau wird das Grünflächenamt des Bezirks einziehen. Sechs Räume wird die benachbarte Pestalozzi-Schule nutzen, außerdem sollen der Personalrat der Lehrer und Erzieher und ein Lehrerseminar in das alte Schulhaus einziehen.
      Sie wäre so gern noch in der Schule geblieben. „Wenigstens noch ein Jahr“, sagt Hande. Das zierliche Mädchen mit den langen schwarzen Haaren und den braunen Augen steht mit seinen Freundinnen im Treppenhaus der Leistikow-Oberschule. Immer wieder war die Schule wegen Schlägereien, Messerstechereien und Drogen in die Schlagzeilen geraten.
      Für die drei Mädchen ist das kein Thema, sie sind traurig, ihre Schule verlassen zu müssen. Hande hat nur den erweiterten Hauptschulabschluss geschafft, genau wie Vanessa und Burcu. Doch Hande will mehr. Sie hätte gern die zehnte Klasse wiederholt, um doch noch mit dem Mittleren Schulabschluss (MSA) ins Leben zu starten, sagt sie. Zu spät. Ihre Schule, die Leistikow-Oberschule am Hartmannsweiler Weg 65 in Zehlendorf, wird zum Schuljahresende geschlossen. Am Montag ist dort zum letzten Mal Unterricht. Hande wird sich jetzt um eine Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau bemühen.
      Mit der Leistikow-Oberschule schließt die einzige Hauptschule in Zehlendorf. In den vergangenen Jahren waren die Schülerzahlen immer weiter zurückgegangen. Kaum ein Zehlendorfer meldete noch sein Kind an der Schule an, die berühmt und berüchtigt für die Gewalt unter Schülern war. Als 2005 der Anbau saniert werden musste, konnten keine siebten Klassen mehr aufgenommen werden. Damit war das Ende besiegelt. Am Schluss waren es noch 65 Schüler. Die, die nicht abgehen, sind auf andere Hauptschulen in Steglitz verteilt worden.
      1954 wurde die Leistikow-Schule gegründet, in den besten Jahren gab es 300 Schüler. „Viele kamen aus den umliegenden Kinderheimen, wie dem Don-Bosco-Heim“, sagt Schulleiter Heinz Winkler. Die hätten bereits ein Schicksal zu tragen gehabt. Dazu bekam die Leistikow Kinder zugewiesen, die von anderen Schulen geflogen waren.
      Brief an die Behörde verschwand
      „Das waren alles schwere Problemfälle, die eine andere Betreuung gebraucht hätten“, sagt Winkler. Manche seien Serientäter gewesen. Er habe immer wieder die Polizei rufen müssen, meist wegen Schlägereien. In seiner Verzweiflung hatte er 2004 die Schulbehörde alarmiert. In einem Brief wies er darauf hin, „dass er mit den hoch aggressiven Jugendlichen ohne Hilfe nicht mehr klarkommt“.
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      Der Brief sei in der Schublade verschwunden, genau wie zuerst der Brandbrief von der Rütli-Schule, sagt der 65-Jährige. Mit dem Unterschied, dass die Rütli-Lehrer dann die Öffentlichkeit eingeschaltet haben.
      Die Schüler hatten sich mit den Problemen arrangiert. „In der siebten Klasse war es nicht so einfach“, erzählt Steven. Er geht mit dem erweiterten Hauptschulabschluss jetzt ab und macht eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker. Ende der achten Klasse, so erzählt er, hatte er seinen Platz gefunden. „Man musste sich nur mit den richtigen Leuten gut stellen“, sagt Steven. Auch Mitschülerin Vanessa, die unbedingt Sozialassistentin werden will, sieht nicht nur die schlechten Seiten: „Die Lehrer haben uns immer bei Problemen geholfen.“ Sie hätten sie motiviert und nicht „als das Letzte behandelt, sondern eher wie Freunde“. Tatsächlich hat sich der Schulleiter nie entmutigen lassen. Er versuchte, mit einem Mediationskurs, dem Schulfach „Soziales Lernen“ und Antigewalttraining gegenzusteuern. Es half, sagt er. Doch als es um die Regelfinanzierung ging, sei kein Geld da gewesen.
      Auf dem Schulhof sind bereits die Umbauarbeiten im
      Genau wie jetzt Neuköllns Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD) sieht Winkler in der Ganztagsschule das einzige Mittel, um Jugendliche aus dem sozialen Abseits zu holen. „Die Kinder müssen meist erst einmal lernen, wie man Freizeit gestaltet“, sagt der Schulleiter. Er geht jetzt in Pension. „Ich hätte gern eine funktionierende Ganztagsschule an einen Nachfolger übergeben“, sagt Winkler. Stattdessen muss er zusehen, wie nach und nach die Möbel aus dem Schulhaus herausgetragen werden.
      Auf dem Schulhof sind bereits die Umbauarbeiten im Gange. In den sanierten Anbau wird das Grünflächenamt des Bezirks einziehen. Sechs Räume wird die benachbarte Pestalozzi-Schule nutzen, außerdem sollen der Personalrat der Lehrer und Erzieher und ein Lehrerseminar in das alte Schulhaus einziehen. Was an der Schule bleibt, ist der Bereich „Produktives Lernen“ – ein alternatives Ausbildungsangebot für 45 Schüler der neunten Klasse. Der Name Leistikow-Schule aber erlischt.
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 20:51:35
      Beitrag Nr. 4.984 ()
      Mord Rentner sticht zu
      Familienvater musste sterben - wegen 24 Cent
      Ein Streit um Flaschenpfand eskalierte. 77-Jähriger rammte dem Opfer (47) ein Messer in die Brust.
      Von Denis Fengler

      Bahnhof Legienstraße: Schauplatz eines unverständlichen Mordes. Foto: Piel
      Die Tat ist so grausam wie unbegreiflich: Für drei Pfandflaschen im Wert von 24 Cent hat ein 77 Jahre alter Flaschensammler einen zehnfachen Vater am U-Bahnhof Legienstraße in Horn erstochen. Im Vorbeigehen hat der gehbehinderte Rentner Mustafa K. dem 47 Jahre alten Opfer am Donnerstagnachmittag ein Messer in den Oberkörper, knapp unterhalb der Rippenbögen in Richtung Herz gestoßen, dann flüchtete er mit seinem Gehwagen. Das Opfer stirbt trotz Notoperation am Freitagvormittag an seinen schweren inneren Verletzungen.

      Am Bahnhof Legienstraße herrscht Fassungslosigkeit und Wut. Kollegen und Freunde des 47 Jahre alten Mitarbeiters der Stadtreinigung haben sich auf dem Bahnhofsvorplatz versammelt. Sie sind geschockt. "Als wir vom Tod erfahren haben, haben wir unsere Arbeit ausgesetzt", sagt einer aus der Gruppe. Das Opfer sei ein beliebter, hilfsbereiter Kollege und liebevoller Familienvater gewesen, heißt es. Der türkischstämmige Täter hingegen soll durch sein Auftreten am Bahnhof immer wieder für Streit gesorgt haben: Er soll den Wartenden halb volle Bierflaschen weggenommen und ausgeleert haben, um sie im Bahnhofskiosk "happyshop" abzugeben, sagen Augenzeugen.

      Auch am vergangenen Mittwoch ist der 77 Jahre alte Rentner am U-Bahnhof Legienstraße unterwegs: Nach Aussagen von Bekannten des Getöteten nimmt er seinem späteren Opfer drei Bierflaschen weg. Die beiden geraten in Streit: Der 47-Jährige schlägt dem 77-Jährigen dabei ins Gesicht. Eine Tat mit Folgen.

      Am Donnerstag gegen 16 Uhr ist der Bahnhofsvorplatz kaum belebt. Der 47-Jährige steht nach Feierabend mit einem Bekannten an einer Mülltonne nahe dem Eingang zum Bahnhofskiosk. Der 77 Jahre alte Flaschensammler läuft langsam auf ihn zu. Als er neben seinem Opfer steht, zieht er ein Messer und sticht zu.

      Danach flüchtet er nach Polizeiangaben in den Bahnhof und fährt mit einer U-Bahn der Linie U 3 stadtauswärts. Augenzeugen benachrichtigen die Polizei, die eine Sofortfahndung auslöst. Nur drei Stationen weiter, am U-Bahnhof Steinfurther Allee, kann er festgenommen werden, er ist nicht betrunken. Das Messer trägt er noch bei sich. Zu seiner Tat schweigt er, am Freitag wurde er dem Haftrichter zugeführt.

      Die Mordkommission bittet Zeugen, sich unter Telefon 428 65 67 89 zu melden.

      erschienen am 12. Juli 2008
      http://www.abendblatt.de/daten/2008/07/12/905704.html?prx=1

      (aus PI)
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 21:03:19
      Beitrag Nr. 4.985 ()
      09.07.2008 | 14:00 Uhr
      POL-OF: Pressebericht des Polizeipräsidiums Südosthessen vom 09.07.2008
      Offenbach (ots) - Bereich Offenbach

      1. Mutmaßlicher Betrüger in Untersuchungshaft - Offenbach

      (hf) Ein mutmaßlicher Betrüger befindet sich seit Dienstag in einer Justizvollzugsanstalt in Frankfurt-Höchst in Untersuchungshaft. Der 59-Jährige eröffnete Anfang April dieses Jahres unter Vorlage offensichtlich gefälschter italienischer Ausweise mehrere Konten bei Banken in Frankfurt und Offenbach. Nachdem ihm die Geldinstitute die zugehörigen EC-Karten übersandt hatten, ging er einkaufen. Mit Hilfe der EC-Karten erwarb er in verschiedenen Geschäften Waren im Wert von fast 10.000 Euro. Am Montag wurde der gebürtige Rumäne von einer Streife des 2. Polizeireviers kontrolliert. Er gab den Beamten eine ID-Card, aus der hervorging, dass er ein 49 Jahre alter Italiener sei. Die Ordnungshüter zweifelten allerdings an der Echtheit des Ausweises - und sollten recht behalten. Sie nahmen den Mann mit und überprüften mittels "Fast-ID" seine Identität. Und siehe da: Der elektronische Abgleich seiner Fingerabdrücke ergab, dass nicht der angebliche Italiener vor den Schutzleuten saß, sondern der 10 Jahre ältere Staatenlose, der in Rumänien das Licht der Welt erblickte. Die fällige Anzeige wegen Urkundenfälschung wurde dem Betrugskommissariat übergeben. Die Ermittler der Kripo staunten nicht schlecht, lagen ihnen doch schon die Anzeigen wegen des Kontoeröffnungsbetrugs auf dem Tisch. Die Staatanwaltschaft beantragte einen Haftbefehl gegen den 59-Jährigen. Am Dienstag wurde er einem Richter vorgeführt, der die Untersuchungshaft gegen den Festgenommenen anordnete; noch am gleichen Tag wurde der Mann, gegen den auch noch eine Bewährungsstrafe von 10 Monaten wegen Betrugs- und Diebstahlsdelikten anhängig ist, der Justizvollzugsanstalt überstellt. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei gehen indes weiter und ergaben bereits den Verdacht, dass der 59-Jährige mehrere Tankbetrügereien im südhessischen Raum begangen hat.

      2. Mutmaßliche Autohehler in Untersuchungshaft - Offenbach

      (hf) Zwei rumänische Staatsbürger sitzen seit Dienstag in Untersuchungshaft; sie stehen im Verdacht, Autos im Wert von mindestens 350.000 Euro verschoben zu haben. Schon seit Oktober vergangenen Jahres ermittelte die Kriminalpolizei in Offenbach gegen die 30 und 36 Jahre alten Männer. Nach vorliegenden Erkenntnissen leasten die beiden in Italien hochwertige Fahrzeuge und verbrachten diese nach Deutschland. Unter Vorlage der originalen Fahrzeugpapiere und gefälschter Ausweise erlangten sie für die Autos deutsche Zulassungen. Danach verkauften sie die Nobelkarossen und zeigten anschließend in Italien eine Unterschlagung oder gar einen Raub des Wagens an. In enger Kooperation mit den italienischen Polizeibehörden brachten die Offenbacher Ermittler in Erfahrung, dass offensichtlich die zwei in Offenbach wohnenden Männer mit den Autoschiebereien ihren Unterhalt bestritten. Die Recherchen ergaben, dass mindestens sieben Kraftfahrzeuge, darunter so edle Stücke wie ein Porsche, BMW-Geländewagen, aber auch ein Lastwagen, auf diese Art "vertickert" wurden. Am Dienstag durchsuchte ein Großaufgebot der Polizei die Wohnungen und weitere Immobilien, die durch das Duo genutzt wurden. Die Beamten fanden umfangreiches Beweismaterial, darunter beispielsweise deutsche Blanko-Zulassungen, die aus einem Diebstahl stammen dürften. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurden die Festgenommen ebenfalls noch am Dienstag einem Richter vorgeführt, der gegen die beiden Männer Untersuchungshaftbefehle erließ. Während die Ermittlungen andauern, sitzen die Rumänen in einer Justizvollzugsanstalt.
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/43561/1225775/po…
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 17:08:37
      Beitrag Nr. 4.986 ()
      Harte Strafen: 13 Jahre Haft wegen Totschlags mit Dachlatte


      Die beiden Gewalttäter, die im Mai 2007 den 24-jährigen Polen Mariusz B. mit einer Dachlatte erschlagen haben, müssen für 13 Jahre und 10 Jahre in Haft.


      Großansicht

      Damit ging die Hilfsschwurgerichtskammer des Landgerichts weit über das von der Staatsanwaltschaft geforderte Strafmaß von acht und neun Jahren hinaus. In dem Aufsehen erregenden Prozess hatte die Kammer unter anderem Bilder der schweren Verletzungen des Opfers öffentlich gezeigt.

      Als der Vorsitzende Richter Harald Zimbehl gestern das Urteil verkündete, weiteten sich die Augen des 33-jährigen Seyhmus S. entsetzt. Bis zum Tag der Bluttat hatte er sich nichts zuschulden kommen lassen – nun verschwindet er für zehn Jahre im Gefängnis. Der 22-jährige Umut I. zeigte dagegen keine Regung. Der mehrfach vorbestrafte Türke war es gewesen, der dem Opfer mit einer Dachlatte den Schädel eingeschlagen hatte.


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      Gesicht zeigen – Ein Kommentar von Volker Goebel


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      An einem Sonnabendnachmittag im Mai 2007 hatte das spätere Opfer betrunken einen türkischen Imbiss in Badenstedt betreten und den Besitzer mit einer Dachlatte bedroht. Offenbar galt der Zorn des Polen vor allem Seyhmus S., dem Bruder des Besitzers – und Ex-freund seiner Partnerin. Kurz nachdem Mariusz B. den Imbiss wieder verlassen hatte, wurde er auf der Straße von S. und I. eingeholt. Nach Darstellung des Gerichts nahmen die beiden B. die Dachlatte ab und trieben den Betrunkenen mit Schlägen und Tritten vor sich her. Mehrere Menschen verfolgten die Szene, ohne einzugreifen. Einem Bekannten, der die beiden Männer von ihrem Tun abhalten wollte, sagte Umut I.: „Jetzt zeige ich dir eine richtige Hinrichtung.“ Während Seyhmus S. das inzwischen völlig wehrlose Opfer festhielt, stürzte Umut I. nach Darstellung des Gerichts mit Anlauf schreiend auf den 24-Jährigen zu und schlug mit der Dachlatte auf dessen Kopf ein.
      Als Zeugen drohten, die Polizei zu rufen, ließen die beiden Männer von dem 24-Jährigen ab. Er hatte einen Schädelbruch und eine Hirnprellung erlitten, bevor er starb, atmete er Blut ein. Eine Krankenschwester versuchte vergeblich, den Mann wiederzubeleben, bis die Notärzte eintrafen.

      Umut I. wurde wegen gemeinschaftlicher Körperverletzung mit Todesfolge und versuchten Totschlags verurteilt. Mit dem Strafmaß von 13 Jahren bleibt die Kammer nur zwei Jahre unter der Höchststrafe von 15 Jahren. „Schon wegen der Ankündigung einer Hinrichtung müssen wir von Vorsatz ausgehen“, sagte Richter Zimbehl. Strafverschärfend wertete er, dass I. keinerlei Beziehung zum Opfer hatte und mit der Tat lediglich seine Stärke habe unter Beweis stellen wollen. Seyhmus S. habe zwar nicht die Schläge mit der Dachlatte ausgeführt, er habe das Opfer jedoch dabei festgehalten und zuvor mit der Faust zugeschlagen.

      Hart ins Gericht ging Zimbehl auch mit vielen Zeugen, die das blutige Treiben verfolgt hatten: „Verantwortung am Tod des 24-Jährigen haben nicht nur die Verurteilten, sondern viele andere Menschen, die zusahen, ohne Hilfe zu holen.“ Nach der Urteilsverkündung brachen mehrere Zuschauer in Tränen aus, eine Frau wurde nach einem Zusammenbruch ins Krankenhaus gebracht.
      Die Anwälte der Verurteilten wollen Revision einlegen. „Wir halten das Urteil schlicht für verkehrt und überhöht“, sagte Verteidiger Eberhard Nicolai.

      von Rüdiger Meise



      Veröffentlicht am 11.07.2008 22:42 Uhr
      Zuletzt aktualisiert am 11.07.2008 22:44 Uhr http://www.haz.de/newsroom/regional/art185,636611
      (aus PI)
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 17:10:42
      Beitrag Nr. 4.987 ()
      Gesicht zeigen

      Ein Kommentar von Volker Goebel.

      Der Prozess um die Hetzjagd in Badenstedt ist kein normaler Totschlagsprozess gewesen. Mit ungewöhnlichen Mitteln hat der Vorsitzende Richter Harald Zimbehl versucht, deutlich zu machen, mit welch menschenverachtender Brutalität die Täter zu Werke gingen. Er schockierte die Angeklagten, aber auch die Zuschauer, indem er im Gericht Großaufnahmen all der fürchterlichen Wunden präsentierte, die die Peiniger ihrem Opfer zugefügt hatten. Richter Zimbehl wollte damit offenbar auch der Gesellschaft einen Spiegel vorhalten: Seht her, diese Tat wurde am helllichten Tag begangen, mitten in Hannover.

      Die Hetzjagd in Badenstedt fand in einem Wohngebiet statt, zahlreiche Menschen bekamen mit, was da passierte, doch niemand griff ein. Richter Zimbehl setzte gestern noch einmal zwei Signale: Er verurteilte die Täter zu sehr hohen Haftstrafen. Aber er wies auch allen, die an jenem Tag keine Zivilcourage gezeigt haben, eine Mitverantwortung am Tod des jungen Mannes zu. Das ist mutig. Und es ist ein Aufruf, Gesicht zu zeigen. Findet er Gehör?



      Veröffentlicht am 11.07.2008 22:43 Uhr
      Zuletzt aktualisiert am 11.07.2008 22:43 Uhr
      http://www.haz.de/newsroom/regional/art185,636612
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 17:12:40
      Beitrag Nr. 4.988 ()
      BIELEFELD

      10.07.2008

      Pistole vors Gesicht gehalten und abgedrückt


      Bielefeld (jr). Nicht genug, dass zwei mit Pistolen bewaffnete Männer eine 23-jährige Studentin zwischen Hermann- und Marktstraße überfallen, die äußerst aggressiven, maskierten Männer hielten ihr nach Herausgabe von Geld und Handy auch noch eine Pistole vor das Gesicht und drückten ab.

      Die 23-Jährige war gegen 2.15 Uhr auf der Suche nach einem Taxi, als sie von zwei Unbekannten angesprochen wurde: "Hallo, ich red mit dir. Geld her." Dabei zeigten beide Männer ihre Pistolen. In Todesangst rückte die Frau ihre Geldbörse raus. Doch das war dem aggressiven Wortführer nicht genug: "Ich will mehr Scheine!" Mit der Pistole tastete er sein Opfer ab, schlug damit ein Feuerzeug aus ihrer Hand. Als er zusätzlich noch ein Handy (schwarzes Nokia) gefunden hatte, hielt der Täter seinen Revolver vor ihr Gesicht und drückte ohne Warnung ab. Ein Schuss löste sich nicht. Der Studentin in Todesangst sagte er nur höhnisch "Haste aber Glück gehabt" und drückte weitere zwei Mal ab.




      Mit der Beute flüchteten die Südländer – sie unterhielten sich in einer Sprache, die die Frau nicht kannte – Richtung Detmolder Straße. Polizeisprecher Friedhelm Burchard betonte die besondere Schwere des Verbrechens. "Ich habe noch nicht davon gehört, dass ein Täter nur aus einer Laune heraus nochmal dreimal abdrückt."

      Die Täter sollen zwischen 16 und 25 Jahre alt sein, sprachen mit südländischem Akzent und trugen olivgrüne Stoffmasken mit Sehschlitzen. Beide sind etwa 1,80 Meter groß, haben eine schlanke Figur. Ein Täter trug eine dunkle (Regen-)Jacke und eine dunkle Hose; der zweite eine beige Jacke und eine dunkle Hose. Hinweise an die Polizei unter Tel. (0521) 54 50.
      http://www.nw-news.de/nw/lokale_news/bielefeld/bielefeld/?cn…
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 17:32:12
      Beitrag Nr. 4.989 ()
      Stadtbezirk Innenstadt
      Messerstecherei
      Lügner entlarvt
      VON HARIETT DRACK, 11.07.08, 20:50h, AKTUALISIERT 11.07.08, 22:06h

      Während der WM vor zwei Jahren stach ein 40-Jähriger einen anderen nieder. Der Angeklagte hatte damals auf Notwehr plädiert - das stellt sich nun überraschend als plausibel heraus: Ein Belastungszeuge muss gelogen haben. TV-Bilder von der Berichterstattung des WM-Finales, die auf dem Video zur Tat zu sehen waren, überführten ihn.
      Innenstadt - Der 40-Jährige, der vor zwei Jahren in einem Asylanten-Wohnheim am Hansaring einen Kontrahenten niedergestochen hatte und wegen versuchten Totschlags vor Gericht stand, bleibt straffrei. Überraschend entpuppte sich nämlich ein Belastungszeuge als Lügner - Beweis dafür war ein Video, das in der Nacht des Fußballweltmeisterschafts-Endspiels aufgenommen worden war. Die Auseinandersetzung um eine Balkonreinigung hatte zwischen den Nachbarn zum beinahe tödlichen Streit geführt. Das Opfer lag monatelang im Wachkoma und wird wohl nie mehr richtig genesen.

      Der Angeklagte hatte im Prozess behauptet, er habe aus Notwehr gehandelt. Seine Widersacher seien zu viert in seine Wohnung eingedrungen und hätten ihn beschimpft, bedroht und beleidigt. Er habe dann zur Selbstverteidigung das Messer geholt. Zudem hatte er die Eindringlinge während des Streits mit einer Videokamera gefilmt. Weil es in dem Zimmer sehr dunkel war, waren auf dem Video bei erster Betrachtung allerdings nur schimpfende Stimmen zu hören. Im Zeugenstand hatten die vier Männer daraufhin ausgesagt, die Aufnahme sei bereits am Nachmittag gemacht worden, man habe sich schließlich den ganzen Tag gestritten. Doch das war gelogen, wie sich jetzt beim genaueren Betrachten der Bilder im Gerichtssaal herausstellte.

      Den Fernseher gefilmt

      Der Angeklagte hatte nämlich, während er den Streit aufzeichnete, für Bruchteile von Sekunden den Fernseher gefilmt, in dem gerade ein Bericht über das WM-Endspiel lief. Die Strafkammer hatte daraufhin beim ZDF nachgefragt, um welche Uhrzeit diese Sendung ausgestrahlt worden war. Das Ergebnis der Recherche: Die Aufnahme erfolgte wenige Minuten vor der mitternächtlichen Tat.

      Damit war für die Strafkammer klar, dass die Aussage der angeblichen Belastungszeugen gelogen und die Notwehr-These des Angeklagte nicht zu widerlegen sei. „Das war eine ganz ungewöhnliche, abstruse Konstruktion“, begründete der Vorsitzende Richter die eher seltene Entscheidung der Strafkammer, das Verfahren ohne eine Entscheidung einzustellen. Weil die Akten ohne Urteil geschlossen werden, muss der Angeklagte an sein Opfer nun 200 Euro Schmerzensgeld zahlen.

      http://www.ksta.de/html/artikel/1214566293502.shtml
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 17:42:22
      Beitrag Nr. 4.990 ()
      Stadtbezirk Rodenkirchen
      Lale Akgün
      „Instrumentalisierte Jugendliche“
      ERSTELLT 13.07.08, 12:28h, AKTUALISIERT 13.07.08, 17:27h

      Rund 5000 PKK-nahe Jugendliche haben im Kölner Südstadion das Mazlum-Dogan-Sportfestival gefeiert. Laut Medienberichten kam es dabei auch zu Sympathie-Bekundungen für die Entführer der drei Deutschen in der Türkei. Die SPD-Abgeordnete Lale Akgün übt harte Kritik.

      Jugendliche Kurden demonstrieren gegen das Verbot des kurdischen Fernsehsenders Roj-TV, das die Bundesregierung vor rund drei Wochen verhängt hatte. (Bild: dpa)


      Eine Telnehmerin trägt im Kölner Südstadion ein T-Shirt mit dem Bild des inhaftierten PKK-Führers Abdullah Öcalan. (Bild: dpa)
      Rodenkirchen - Scharf kritisiert die SPD-Abgeordnete Lale Akgün die starke Einmischung türkischer Organisationen in Deutschland im Gespräch mit dem Kölner Stadt-Anzeiger (Montag-Ausgabe). Anlass sind Berichte über das kurdische Mazlum-Dogan-Festival, einem (sic!!) Sportfest in Köln, bei dem viele PKK-nahe Jugendliche mit dem Bild des PKK-Gründers Abdullah Öcalan aufgetraten. So könne eine Integration in Deutschland nicht gelingen. „Vor allem Jugendlichen werden instrumentalisiert“, sagte Akgün.
      Es sei erschreckend, dass die Loyalität solcher Jugendlicher, die in Deutschland groß geworden seien, scheinbar der PKK gehörten (sic!!). Türkische Innenpolitik dürfe nicht nach Deutschland transportiert werden. Das löse auch keine Probleme in der Türkei.

      Am Rande des Treffens sollen Jugendliche laut "Spiegel Online" die Entführung der drei deutschen Touristen am Berg Ararat gerechtfertigt haben. „Denen wird sicher nichts getan“, hieß es. Das sei nur ein politisches Zeichen, damit alle merkten, dass es „uns gibt“. Akgün kritisierte, dass dort „Gewalt gutgeheißen“ werde.

      Ermittlungsverfahren eingeleitet

      Aus polizeilicher Sicht verlief das Mazlum-Dogan-Sportfestival der PKK-Jugend in Köln friedlich. 5000 zumeist jugendliche Kurden hatten sich ab 9 Uhr im Südstadion versammelt. Vereinzelt seien Ermittlungsverfahren gegen Teilnehmer eingeleitet worden, die verbotene politische Symbole auf Fahnen oder T-Shirts zur Schau getragen hätten, sagte Polizeisprecherin Maren Leisner.

      Polizeisprecherin Maren Leisner betonte dagegen, dass der Ordnungsdienst sehr aufmerksam gewesen sei und Verstöße umgehend unterbunden hätte. "Der Veranstalter war sehr um einen konfliktfreien Ablauf bemüht und hat gut mit der Polizei kooperiert." Die politischen Redebeiträge einzelner Teilnehmer seien "ohne strafrechtliche Relevanz" gewesen. Auch der seit kurzem in Deutschland verbotene kurdische Fernsehsender Roj TV hatte sich laut Polizei im Südstadion nicht betätigt. Die Veranstaltung war planmäßig um kurz nach 20 Uhr beendet. (awi, ts)
      http://www.ksta.de/html/artikel/1215929711455.shtml

      Offenbar verdingt sich Verona Pooth mittlerweile als Korrekturleserin beim Kölner Stadtanzeiger.
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 17:56:19
      Beitrag Nr. 4.991 ()
      Liebe Leser,
      wer geglaubt hat,
      eine Steigerung der hier wiedergegebenen Beiträge über die haarsträubenden Zustände in den multikriminell bereicherten
      Teilen des Landes sei zumindest für heute nicht mehr möglich,
      der hat sich getäuscht.

      Köln - Neuer Wirbel
      Anzeige gegen Opa Johanns TochterNeuer Wirbel um Todesraser Amine A. › (27): Dessen Verlobte Manuela W. hat die Bettina P., Tochter des getöteten Opa Johann, angezeigt. Manuela W.: „Sie hat gedroht, mich und mein Kind abzustechen.“

      Am Justizgebäude soll die Drohung ausgesprochen worden sein. Vor einem Monat, als Amine A. vom Amtsgericht zu einer Haftstrafe verurteilt wurde wegen fahrlässiger Tötung an Johann K. (†74). Die Familie von Opa Johann traf damals auf die Angehörigen des PS-Rambos.

      „Mich hat fast der Schlag getroffen, als ich den Brief von der Polizei gelesen habe“, erzählt Bettina P. (46) dem EXPRESS. „Ich habe selber drei Kinder, so etwas würde ich niemals sagen“, beteuert sie.

      Doch nicht nur die Tochter von Opa Johann bekam Post von der Kripo. Witwe Maria K. (72) fand einen Anhörungsbogen für Zeugen im Briefkasten. „Wir kommen einfach nicht zur Ruhe“, klagt sie. Um die Anzeige kümmert sich jetzt der Rechtsanwalt der Familie.
      http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/anzeige-gegen…
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 18:01:02
      Beitrag Nr. 4.992 ()
      Bürgerversammlung wird zur Abstimmung über Minarette
      Die Moschee-Gegner in Sendling machen mobil

      11.07.08
      |
      München

      München - Rechtlich bindend sind sie nicht, die Abstimmungen auf Bürgerversammlungen – wie die, die gestern Abend in Sendling stattfand.

      © Haag
      Ob Christian Ude leitete die Versammlung.

      Das erklärte am Abend OB Christian Ude den 700 Sendlingern, die das Stadtteilforum zum vierten Mal zur Abstimmung über den Moscheebau am Gotzinger Platz machten.

      Auch der von Bayerns Ministerpräsident Günther Beckstein geforderte und per Gerichtsurteil durchgesetzte Bebauungsplan, den die Stadt jetzt aufstellt, stimmt die Sendlinger Moschee-Gegner nicht milder. Unter ihnen war auch ein Politiker (das Sendlinger Bezirksauschussmitglied Andreas Lorenz), der im Herbst für die CSU in den Landtag gewählt werden will. Und Lorenz tat, was für Stadtteilpolitiker ungewöhnlich ist: Er stellte einen Antrag an die Bürgerversammlung, den Bebauungsplan abzulehnen. Das gesamte Islamzentrum vergrößere sich von jetzt 1340 Quadratmetern Fläche in der Schanzenbachstraße auf 4800 geplante Quadratmeter am Gotzinger Platz. Lorenz: „Die brauchen ja später nur die Räume umzuwandeln.“ Dann würde die Moschee am Gotzinger Platz doch zur Zentralmoschee im Münchner Süden.

      Ude hatte erst in seiner Einleitung erklärt, dass der Gebetsraum am Gotzingerplatz kleiner werde als eine bereits genehmigte Erweiterung in der Schanzenbachstraße. Der Neubau am Gotzingerplatz sei ein Umzug, das alte Zentrum werde aufgegeben.

      Es folgten Solidaritätskundgebungen der evangelischen Himmelfahrtsgemeinde mit den Muslimen, die ein Recht auf ein Gotteshaus hätten. Ein Redner munkelte, in der neuen Moschee würden Drogen gehandelt. Eine Dame forderte ein Multi-religiöses Begegnungshaus, andere ein Seniorenheim oder einen Kindergarten statt der Moschee. Abwechselnd Buh-Rufe und Applaus, ein Halleluliah-Ruf. Zum Schluss stimmten 124 Bürger gegen die Moschee, 92 dafür. Damit steht es bei den Bürgerversammlungen 3:1 gegen die Moschee.

      we.

      Quelle: tzhttp://www.tz-online.de/de/aktuelles/muenchen/artikel_42514.…
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 18:05:16
      Beitrag Nr. 4.993 ()

      Bülent G. hatte das Mädchen vergewaltigt und getötet
      Lisas (†11) Mörder erhängt sich im Knast
      In der Türkei sass er eine lebenslange Haftstrafe ab
      Es war ein entsetzliches Verbrechen: Bülent G. missbrauchte und tötete im Oktober 2004 die kleine Lisa aus dem niedersächsischen Wolfshagen im türkischen Urlaubsort Avsallar. Im März 2006 verurteilte ihn ein türkisches Gericht zu lebenslanger Haft. Jetzt setzte der perverse Mörder seinem Leben ein Ende.

      Kindermörder stehen in der Knasthierarchie ganz unten. Immer wieder kommt es zu Übergriffen von Mitgefangenen. Bülent G. (39) wurde deswegen extra in eine neue Haftanstalt in die Provinz Karaman verlegt.

      Trieben ihn die Anfeindungen der anderen Insassen zum Selbstmord oder war es die unendlich große Schuld, mit der er nicht mehr fertig wurde? Fakt ist: Der Mörder der kleinen Lisa hat sich in seiner Zelle erhängt.

      Der Mord an Lisa: Eine Tat die Deutschland und die Türkei schockte!

      Es war der zweite Urlaubstag, den die kleine Lisa mit ihrer Mutter im Badeort Avsallar, 20 Kilometer nördlich von Alanya verbrachte. Es war der letzte Tag ihres jungen Lebens.


      Urlauber-Kind Lisa (†11)
      Lebenslänglich
      für türkischen
      MörderGegen Mittag geht das Mädchen aus dem Hotel Alara Park zu einem Supermarkt, um eine Luftmatratze zu kaufen. Als sie gegen 18 Uhr noch immer nicht aufgetaucht ist, alarmiert ihre Mutter die Polizei.

      500 türkische Beamte durchkämmen die Gegend. Das BKA wird eingeschaltet, Steckbriefe werden gedruckt.

      Einen Tag danach machen Polizisten den furchtbaren Fund. Lisa liegt tot in einem Waldstück. Die Untersuchungen ergeben: Sie wurde vergewaltigt und erstickte an Lungenblutungen.

      Lisas Mutter damals zu BILD: „Sie hat sich so auf den Urlaub gefreut. Ich fühle Schmerzen, unendliche Schmerzen. Mein Kind auf so eine brutale Art zu verlieren – das ist wirklich das Allerschlimmste.“

      Kurz danach nimmt die Polizei Bülent G. fest. Ein Ladenbesitzer, der wegen sexueller Belästigung vorbestraft ist. Auf seiner Kleidung haftet Blut – Lisas Blut!

      Er kommt ins Gefängnis von Alanya – die Mithäftlinge kennen keine Gnade. Sie greifen Bülent G. mit Messern an. Nur knapp können die Wärter verhindern, dass er gelyncht wird. Der Schwerverletzte kommt ins Krankenhaus, später in eine Einzelzelle.

      Schlimme Details der Tat kommen ans Licht: Offenbar hat der Kinderschänder Lisa betäubt, in eine Decke gewickelt und zu sich nach Hause gebracht. Als sie aufwachte und schrie, hat er ihr offenbar einen Schlag versetzt, an dem sie starb.

      Im Verhör sagte der Täter: „Gebt euch nicht zu sehr mit mir ab, ich habe psychische Probleme.“

      Kurz nach der Tat titelte die türkische Zeitung „Sabah“: „Verzeih uns Lisa“
      Die türkische Zeitung „Sabah“, erscheint mit der Schlagzeile: „Verzeih uns Lisa“.

      „Wir haben den Titel in deutsch geschrieben, weil wir dieses kleine Mädchen, das als Urlaubsgast nach Alanya gekommen ist, nicht vor einem Perversen schützen konnten“, erläuterte das Blatt seinen Lesern.

      Beinahe verhindern Behörden-Schlampereien die Verurteilung von Bülent G., der immer wieder seine Unschuld beteuert. Doch schließlich wird er im März 2006 zu lebenslanger Haft verurteilt.

      Frühestens nach 25 Jahren hätte er auf Entlassung hoffen können.
      http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes/2008/07/12/moerder-…
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      schrieb am 13.07.08 18:29:17
      Beitrag Nr. 4.994 ()
      Taxifahrerin in Spandau
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      13. Juli 2008 | 12:05 Uhr
      Taxifahrerin in Spandau überfallen
      Eine Taxifahrerin ist am Sonntagmorgen in Spandau überfallen worden. Der Räuber war in der Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg als Fahrgast in das Taxi der 57- Jährigen gestiegen und hatte den Siemensdamm als Fahrziel genannt, wie die Polizei mitteilte. Beim Bezahlen bedrohte er die Frau mit einem Messer und forderte Geld. Außerdem stahl er den Taschencomputer der Fahrerin. Der Mann flüchtete mit seiner Beute. Die 57-Jährige blieb unverletzt. Eine Suche nach dem Täter im Jungfernheidepark mit mehr als 40 Polizeibeamten blieb erfolglos.

      Aktuelle Nachrichten - Berlin (ddp-bln). Eine Taxifahrerin ist am Sonntagmorgen in Spandau überfallen worden. Der Räuber war in der Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg als Fahrgast in das Taxi der 57- Jährigen gestiegen und hatte den Siemensdamm als Fahrziel genannt, wie die Polizei mitteilte. Beim Bezahlen bedrohte er die Frau mit einem Messer und forderte Geld. Außerdem stahl er den Taschencomputer der Fahrerin. Der Mann flüchtete mit seiner Beute. Die 57-Jährige blieb unverletzt. Eine Suche nach dem Täter im Jungfernheidepark mit mehr als 40 Polizeibeamten blieb erfolglos.

      ddp/msz/iha http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/18265790/T…
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      schrieb am 13.07.08 18:30:09
      Beitrag Nr. 4.995 ()
      Brasilianischer Tourist in Kreuzberg
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      13. Juli 2008 | 13:05 Uhr
      Brasilianischer Tourist in Kreuzberg beraubt
      Ein Tourist aus Brasilien ist am Samstagabend in Kreuzberg beraubt worden. Der 21 Jahre alte Mann hatte zwei Passanten in der Reichenberger Straße nach dem Weg zur U-Bahn befragt. Daraufhin bedrohten die Beiden ihn mit einem Messer und forderten Geld, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Räuber flüchteten mit ihrer Beute. Der Brasilianer blieb unverletzt. Polizeibeamte nahmen wenig später in der Nähe des Tatortes einen 18-jährigen Verdächtigen fest. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.

      Aktuelle Nachrichten - Berlin (ddp-bln). Ein Tourist aus Brasilien ist am Samstagabend in Kreuzberg beraubt worden. Der 21 Jahre alte Mann hatte zwei Passanten in der Reichenberger Straße nach dem Weg zur U-Bahn befragt. Daraufhin bedrohten die Beiden ihn mit einem Messer und forderten Geld, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Räuber flüchteten mit ihrer Beute. Der Brasilianer blieb unverletzt. Polizeibeamte nahmen wenig später in der Nähe des Tatortes einen 18-jährigen Verdächtigen fest. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.

      ddp/msz/iha http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/18266184/B…
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      schrieb am 13.07.08 21:53:07
      Beitrag Nr. 4.996 ()
      12. Juli 2008, 21:34 UhrFESTIVAL DER PKK-JUGEND
      "Wir töten die deutschen Geiseln nicht"
      Von Ferda Ataman, Köln

      Staffellauf mit politischer Botschaft: Tausende PKK-nahe Jugendliche feierten in Köln ein Sportfest zu Ehren ihrer Helden. Sie fühlen sich von Deutschland verraten, für viele ist militanter Widerstand die einzige Lösung - und die Entführung der deutschen Bergsteiger nur Mittel zum Zweck.

      Köln - Sie spielen Fußball, Tischtennis und laufen 100 Meter um die Wette - doch die Tausenden Jugendlichen treibt nicht der Sportgeist zum jährlichen Mazlum-Dogan-Festival ins Kölner Südstadion. Die jungen Kurden schwenken gelbe Fahnen mit dem Bild von Abdullah Öcalan, dem Anführer der PKK und Kurdistan-Fahnen, eine gelbe Sonne auf den grün-gelb-roten Farben ihres Volkes. Das Rahmenprogramm ist Sport - der Anlass Politik.


      Umso mehr seit drei deutsche Bergsteiger am Berg Ararat im äußersten Osten der Türkei von der PKK verschleppt wurden. Ob es richtig war, die Touristen zu entführen? "Teils, teils", sagt die blondierte Kölnerin Mizgin auf dem Sportfest, "denen wird ganz sicher nichts getan". Davon sind alle auf dem Kurdenfestival überzeugt. "Wir töten die nicht", sagt etwa der Gymnasialschüler Erdem. "Das ist nur ein politisches Zeichen, damit alle bemerken, dass es uns gibt."

      Wenn es so ist, ein gefährliches Signal mit Vorwarnung. SPIEGEL-Informationen zufolge haben PKK-Kader die Bundesregierung schon Ende Juni und damit gut eine Woche vor der Entführung der drei deutschen Alpinisten vor "negativen Konsequenzen" ihrer Kurdenpolitik gewarnt. Der Exekutivrat der "Vereinigten Gemeinschaften Kurdistans", nach dem in der Türkei inhaftierten PKK-Führer Abdullah Öcalan so etwas wie die zweithöchste Instanz im Kampf der Kurden, hatte die "Merkel-Regierung" in der Botschaft aufgefordert, ihre "feindlichen Politik gegen das Kurdische Volk und seine Befreiungsbewegung" aufzugeben. Die deutsche Regierung trage sonst "alle entstehenden negativen Konsequenzen".

      Kurz darauf hatte zudem die türkische Polizei an das Bundeskriminalamt (BKA) gemeldet, in kurdischen Kreisen innerhalb der Türkei herrsche Unruhe. Möglicherweise könne es zu Anschlägen und Entführungen kommen. Das BKA schickte am 2. Juli Fernschreiben an die Innenministerien der Länder: Man habe Informationen erhalten, dass Anschläge und Entführungen in der Türkei künftig nicht ausgeschlossen werden könnten.


      Auch Innenstaatssekretär August Hanning bestätigt, dass es schon vorher Hinweise aus der Türkei gegeben habe: "Wir müssen uns möglicherweise auch im Inland auf eine neue Gefahrenlage einstellen." Inzwischen appellierte Kanzlerin Angela Merkel in der "BamS" eindringlich an die Kidnapper, die Deutschen freizulassen. Erpressen lasse sie sich aber nicht.

      Vor einem Monat hatte Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble dem kurdischen Fernsehsender Roj-TV ein Betätigungsverbot erteilt. Zwar können die Kurden in Europa und in Asien den Sender trotzdem über Satellit empfangen - seine Lizenz hat er in Dänemark, das Hauptstudio in Brüssel. Doch die Kurden auf dem Sportfest betrachten das Verbot als Höhepunkt der "Repressalien" gegen die Kurden in Deutschland. Sie halten Protestplakate gegen das Senderverbot hoch, die vorher ausgeteilt wurden.


      "Ja", sagt Yüksel mit Blick auf die Tribünen, "wir sind sehr unzufrieden mit der Entscheidung des Bundesinnenministers". Tatsächlich weiß jeder der Anwesenden auf den Fest genau, welche Entscheidung Yüksel meint. Dass die Bundesregierung inzwischen gezielter gegen die PKK-Aktivisten und ihre Vereine vorgeht, die in der Europäischen Union als Terrororganisation gilt, ist den Kurden in Deutschland keineswegs entgangen. Die Reichweite der PKK-Medien ist groß. Umso wütender sind sie über das Verbot von Roj-TV, auf Deutschland, auf den Innenminister.

      "Die Deutschen wissen nicht, was wirklich abgeht"

      Der Sender ist den 500.000 Kurden in Deutschland womöglich wichtiger, als Schäuble geahnt hat. Offenbar konsumieren viele Kurden das tägliche Programm. "Roj-TV ist die einzige Stimme, die wir haben", sagt Sportler Azad, seine goldene Kurdistankette glänzt im Sonnenlicht. "Und wir wollen unsere Sprache im Fernsehen hören können". Bei Mahabat, einer 29-jährige Frau aus Salzgitter, läuft den ganzen Tag zu Hause nicht anderes. "Nur dort erfahren wir, was wirklich mit unserem Volk geschieht", sagt die Arbeitslose.

      Für die kurdische Jugend gibt es jedes Jahr das "Jugend-, Kultur- und Sportfestival" im Gedenken an ihren Märtyrer Mazlum Dogan, das laut Verfassungsschutz von Vereinen der PKK-Jugend Komalen Ciwan organisiert wird. Das nordrhein-westfälische Innenministerium weiß um die Bedeutung der Veranstaltung, zu der 6000 Kurden erwartet wurden. Der Sprecher des Mitorganisators "Verband der Studierenden aus Kurdistan" Sores Yüksel wiegt ab, "das Fest ist überhaupt nicht besonders politisch".

      Die Aussage widerspricht dem Eindruck, den man auf der Veranstaltung bekommt: Laut trommelnde Teilnehmer auf der Tribüne rufen "Biji serak Apo" - "es lebe der Führer Abdullah Öcalan", im kurdischen Volksmund Apo genannt. Er sitzt seit Jahren in einem türkischen Gefängnis.

      "Wir sind hier, weil unser Märtyrer vor 40 Jahren für uns gestorben ist", ruft der 16-jährige Schüler Veysi Arisli aufgebracht. Seine Freunde korrigieren ihn: "Nein, das war vor 26 Jahren", sagt Azad, 18, aus München. Das türkische Militär habe ihn verhaftet und gefoltert - "und seinen Kopf rasiert", fügt ein Umherstehender ein. Flugblätter mit seinem Foto werden verteilt, darauf steht "Widerstand heißt Leben".

      Ihre Kölner Freundin Mizgin schüttelt traurig den Kopf: "Dass wir als Terroristen angesehen werden ist absurd", sagt die 33-Jährige. "Klar sind wir alle hier PKK-nah", Mizgin zeigt in die Stadionmenge. "Aber die Deutschen wissen eben auch nicht, was da unten wirklich abgeht." Die Kurden im Südstadion sind sich einig: Die deutschen Medien, die deutsche Politik ist auf der Seite der Türkei. Also gegen das kurdische Volk. Zwar sei Gewalt nicht die richtige Lösung für den Kampf der Kurden um Anerkennung - "aber was besseres fällt mir ehrlich gesagt auch nicht ein", sagt Mizgin.




      URL:
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,565526,00.h…
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      schrieb am 13.07.08 22:19:48
      Beitrag Nr. 4.997 ()
      13. Juli 2008, 04:00 Uhr
      Von Michael Behrendt und Anne Klesse
      Görlitzer Park
      Kreuzberger wollen Drogen-Dealer vertreiben
      Der Rasen ist nur noch eine Staubwüste, überall liegt Müll herum. Der Görlitzer Park ist kein angenehmer Ort zum Verweilen. Drogendealer beherrschen das kärgliche Grün. Die Polizei kann das Problem allein nicht lösen. Jetzt werden die Nachbarn aktiv.
      Krähen kreisen über dem Görlitzer Park in Kreuzberg. Die Mülleimer quellen über, verschmierte Pappteller, Verpackungen, Essensreste und Getränkedosen liegen weit verstreut herum. Auf dem sonnenverbrannten Rasen sind Reste von Grillkohle, Glasscherben, Zigarettenkippen. Doch als wäre der stinkende Müll im Park nicht schon genug, machen Drogenhändler dort auch ihre Geschäfte.
      relatedlinksImmer montags und donnerstags wird dieses Bild um eine weitere Nuance ergänzt. Dann nämlich sind die Initiatoren des Spielwagen e.V., die täglich Friedrichshainer und Kreuzberger Plätze anfahren, am Ort. In direkter Nachbarschaft zu den Drogenhändlern breiten sie Spielzeug aus, stellen Bastelkram bereit und bieten den Kindern des Kiezes Wasserspiele oder Breakdance-Übungen.
      Die Spielwagen-Initiatoren machen sich Sorgen um den Park, auf dessen heutigen Gelände bis Ende des Zweiten Weltkriegs einer der großen Kopfbahnhöfe der Hauptstadt war und der danach zu einer Grünfläche umgestaltet wurde.
      "Der alte Bahnhofsvorplatz ist eigentlich eine so wunderbare Spielfläche, doch wir können sie oft nicht nutzen", sagt Volker Hedemann vom Verein Spielwagen. Überall liege Müll, der weggeräumt werden müsse. Kinder hätten sich bereits öfter an herumliegenden Glasscherben verletzt. Hedemann schüttelt den Kopf: "Für ein solches Verhalten habe ich kein Verständnis." Er meint die kleinen Grüppchen von Männern, die sich im Görlitzer Park treffen, trinken und ihre Flaschen und anderen Müll einfach zurücklassen. Immerhin: Die Drogenhändler halten meist Abstand zu den Kindergruppen. "Die kennen uns schon", sagt Hedemann.
      Gerichtsverwertbare Beweise
      Anwohner Aaron Boldt wurde dagegen schon öfter von den Dealern belästigt. "Wenn ich mit Freunden im Park sitze, abends, kommen die und fragen, ob man was braucht - und zwar zu jeder Tages- und Nachtzeit." Der Park verliere immer mehr an Attraktivität - durch den Müll und wegen der Drogendealer, die, so Boldt, "aggressiv verkaufen". Auch die Drogenkonsumenten gehören zum täglichen Bild im Park. Sie sitzen etwa am nördlichen Ende des Parks, am Pamukkale-Brunnen, trinken, rauchen, grölen - und urinieren in die Grünanlagen. Sogar benutzte Spritzen hat Boldt schon im Gebüsch gesehen. "Dort spielen doch viele Kinder!"
      Der Berliner Polizei ist die Problematik bekannt, sie stuft den Görlitzer Park als sogenannten "kriminalitätsbelasteten Ort" ein und reagiert mit Schwerpunkteinsätzen und verdeckter Aufklärung. "Es heißt oft, wir seien zu selten vor Ort", sagt Kriminaloberrat Lothar Spielmann, in dessen Verantwortungsbereich der Park liegt. "Tatsächlich sind meine Kollegen dort öfter im Einsatz als Kritiker denken, nur sind unsere Operationen nicht immer erkennbar, weil die Beamten zivil agieren." Ziel einer Polizeiaktion müsse es nämlich sein, nicht nur mutmaßliche Dealer festzunehmen, sondern auch später vor dem Richter einen Sieg davonzutragen.
      "Wir müssen die maßgeblichen Handlungen der Dealer beweissicher machen. Dazu gehören das Anlocken der Kunden, das Kassieren des Geldes für die Drogen und die Übergabe." Im Görlitzer Park handelten zumeist Nordafrikaner und Männer türkischer und libanesischer Herkunft, vereinzelt auch Schwarzafrikaner. Anders als etwa in der Hasenheide, versuchten die Dealer im Görlitzer Park Auseinandersetzungen zu vermeiden. "Man weiß in der Szene, dass nach Schlägereien oder Messerstechereien die Polizei öfter erscheinen wird", so Kriminaloberrat Spielmann. "Zudem kann man sich nicht auf das Drogengeschäft konzentrieren, wenn man ständig auf seinen Gegner achten muss."
      Zusätzlicher Saubermach-Tag
      Gedealt werde mit sogenannten "weichen Drogen", also mit Marihuana und Haschisch. "Bei der Bekämpfung der Drogenkriminalität sind die Kollegen auch auf die Aussagen der Kunden angewiesen", so der Kriminaloberrat. "Da sie meist nur kleine Mengen für den persönlichen Konsum kaufen, geht der Käufer straffrei aus. Wenn er uns aber beispielsweise sagen würde, dass er bei einem Dealer bereits mehrmals gekauft hat, würde es uns die Ermittlungen leichter machen."
      Das Quartiersmanagement im Wrangelkiez will das Image des Parks verbessern. Bei einem "Kiezgespräch" stellten jüngst Initiativen wie der Verein Spielwagen, die Pamukkale Kreuzberg oder die Umweltgruppe Cleaner-Greener-Berliner ihre Ideen zur Verbesserung des Parks vor. Der Betreiber des Park-Cafés "Edelweiß" etwa rät, einen Boule-Platz anzulegen, den er unterhalten wolle. Yolanda Arias vom Quartiersbüro im Wrangelkiez findet, "es sei ein Zeichen gesetzt worden". Anwohner und Parknutzer hätten gezeigt, dass der Park ihnen am Herzen liege.
      Auch beim Thema Müll soll gehandelt werden. Bislang wird der Park zweimal in der Woche gereinigt, Baustadträtin Jutta Kalepky (parteilos) sagte einen weiteren Saubermach-Tag am Wochenende zu. Um den Park auch im Dunkeln nutzen zu können, wünschen sich einige Anwohner eine Wegebeleuchtung. Doch das scheint schwieriger als gedacht, da damit die Verpflichtung zum Winterdienst einhergehen würde. Kalepky appelliert nun auch an die Nutzer: "Die soziale Kontrolle ist wichtig", Anwohner müssten sich auch selbst weiter engagieren.
      Wirtschaftsstadtrat Peter Beckers, der für Ordnungsangelegenheiten zuständig ist, sagt: "Zunächst hatte ich eher das Gefühl, dass die Anwohner keine stärkeren Kontrollen des Ordnungsamts wünschen." Bei Gesprächen aber habe sich ein anderer Eindruck ergeben: "Wir haben sehr viele Lärmbeschwerden von Anwohnern, sie stören sich vor allem an lautem Trommeln. Viele Eltern haben Angst um ihre Kinder wegen freilaufender Hunde, wegen der Drogendealer und der Trinkerszene." Sein Fazit: "Das Ordnungsamt müsste häufiger vor Ort sein, bislang ist es zweimal die Woche dort, gerade an den Wochenenden müssten wir noch mal kontrollieren und Präsenz zeigen." http://www.welt.de/berlin/article2208669/Kreuzberger_wollen_…
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 09:44:19
      Beitrag Nr. 4.998 ()
      Streit in Stehcafe endet dank Ladehemmung unblutig
      Im Westen, 13.07.2008, DerWesten, 2 Kommentare, Trackback-URL
      Essen. Vermutlich nur dank einer Ladehemmung ist am frühen Samstagmorgen ein Streit zwischen mehreren Männern in Essen unblutig ausgegangen.

      Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, hatte ein 34 Jahre alter Mann versucht, auf einen Gast und den Besitzer eines Stehcafes zu schießen. Zu dem Streit war es gekommen, als der Mann von dem 30-jährigen Gast vermeintliche Schulden einforderte und aus dem Cafe verwiesen wurde. Anschließend zog der 34-Jährige eine Schusswaffe und zielte zuerst auf den Besitzer des Cafes und dann durch das Schaufenster auf den Gast. Obwohl er mehrfach abdrückte, löste sich kein Schuss.

      Kurz darauf floh der Mann. Als er einige Zeit später zum Tatort zurückkehrte, nahm ihn die Polizei fest. Er wurde nach Angaben der Ermittlungsbehörden aber mittlerweile wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den 34-Jährigen wegen des Verdachts der versuchten gefährlichen Körperverletzung und wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz. (dpa)


      http://www.derwesten.de/nachrichten/im-westen/2008/7/13/news…
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 12:36:48
      Beitrag Nr. 4.999 ()
      14.07.2008 11:59 Uhr | aktualisiert: 14.07.2008 12:08 Uhr
      Versuchte Vergewaltigung einer 21-Jährigen

      München – Vor einer Gaststätte in Ramersdorf hat eine 21-Jährige in der Nacht auf Sonntag einen Unbekannten um eine Zigarette gebeten. Der Mann lockte sie zu seinem Auto und versuchte, die junge Frau zu vergewaltigen. Erst als drei Passanten vorbeikamen, konnte sie flüchten.

      Die 21-Jährige verließ am vergangenen Sonntag gegen 3.30 Uhr weinend eine Gaststätte in der Grafinger Straße in Ramersdorf. Sie hatte sich kurz zuvor von ihrem Freund getrennt. Vor dem Lokal sprach sie einen 25- bis 30-jährigen Mann an und bat ihn um eine Zigarette. Der Unbekannte tröstete die junge Frau. Als sie ihn um eine weitere Zigarette bat, gab er an, er hätte noch eine Schachtel im Auto. Die 21-Jährige folgte ihm zu dem Fahrzeug.

      Auf dem Weg dorthin drückte der Mann sie unvermittelt an eine Wand und zwang sie zu Zungenküssen. Anschließend zog er sie auf die Laderampe eines nahegelegenen Supermarktes und versuchte, ihr Kleid nach oben zu schieben. Trotz heftiger Gegenwehr der jungen Frau gelang es ihm, mit seiner Hand in ihren Slip zu fassen. Als er die 21-Jährige erneut küssen wollte, biss sie ihn in die linke Halsseite. Dadurch wurde der Mann noch aggressiver und schubste sie nach hinten. Dabei schlug die Frau mit dem Hinterkopf an eine Metallstange. Erst als ein Mann und zwei Frauen zufällig vorbeikamen, nutzte die 21-Jährige die Gelegenheit und konnte entkommen.

      Der Mann ist zwischen 25 und 30 Jahren alt, 175 bis 183 cm groß und türkischer oder arabischer Erscheinung. Er trägt einen modischen Bart und spricht akzentfrei deutsch. Er trug ein weißes Hemd, eine schwarze Jacke und eine khakifarbene Hose. Hinweise zur Identität des Täters nimmt das Polizeipräsidium München unter der Telefonnummer 089/29100 entgegen. Insbesondere der Mann und die beiden Frauen, die der 21-Jährigen die Flucht ermöglichten, werden gebeten sich als Zeugen zur Verfügung zu stellen.

      http://www.merkur-online.de/regionen/mstadt/;art8828,942246
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 13:06:47
      Beitrag Nr. 5.000 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.499.627 von redbulll am 14.07.08 09:44:19Was die WAZ vergeblich zu zensieren versucht hat:
      daß es sich beim Täter um einen zugereisten Kriminalitätsstatistikbereicherer handelt.

      13.07.2008 | 11:14 Uhr
      POL-E: 34-jähriger Mann nach erfolgloser Schussabgabe festgenommen
      Essen-Frohnhausen (ots) - Samstag Morgen (12.07.08 gegen 05.15h) betrat ein 34-jähriger Mann ausländischer Abstammung ein Stehcafe auf der Frohnhauser Straße. Der 34-jährige sprach dort einen Gast (30) an, von dem er 1000 Euro forderte, die er ihm angeblich noch schuldete. Dieser stritt dies jedoch ab und forderte ihn auf, das Geschäft zu verlassen. Weil er sich weigerte, nahm ihn der 30-Jährige an dem Arm und führte ihn nach draußen. Jetzt wollte der Mann erneut die Räumlichkeiten betreten. Er wurde aber von dem türkischen Inhaber (29) daran gehindert. Der 34-Jährige zog nun eine Schusswaffe und zielte auf den 29-Jährigen. Es löste sich jedoch kein Schuss. Dann betrat der Schütze die Treppe des Cafes und richtete die Waffe durch das Schaufenster auf seinen angeblichen Schuldner und drückte auch hier mehrfach ab. Aufgrund einer Ladehemmung löste sich wiederum kein Schuss und der Mann floh vom Tatort. Alle Beteiligten kannten sich flüchtig. Die Polizei wurde daraufhin informiert. Eine Patrone konnte sichergestellt werden, die vermutlich beim Durchladen auf die Straße fiel. Kurz nach der Anzeigenaufnahme erschien der Beschuldigte gegen 06.30 Uhr wieder am Tatort. Die Beamten der Kriminalwache nahmen ihn dort fest. Da er unter Alkoholeinwirkung stand, wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Die Ermittlungen dauern an. /san.


      Rückfragen bitte an:
      Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr
      Pressestelle
      Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230)
      Fax: 0201-829 1069
      E-Mail: pressestelle.essen@polizei.nrw.de
      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/11562/1227676/po…
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