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    Vorwurf: Christliche Missionierung, Deutscher in Marokko verurteilt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.11.06 16:34:25 von
    neuester Beitrag 01.12.06 09:21:23 von
    Beiträge: 6
    ID: 1.097.585
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      schrieb am 30.11.06 16:34:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      Donnerstag, 30. November 2006
      Vorwurf: Christliche Missionierung
      Deutscher in Marokko verurteilt

      Ein marokkanisches Gericht hat Justizvertretern zufolge einen Deutschen zu sechs Monaten Haft wegen versuchter christlicher Missionierung von Muslimen verurteilt.




      "Die Botschaft ist am Sonntag über die Festnahme des Mannes informiert worden und unterstützt ihn seitdem im Rahmen der konsularischen Betreuung", sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes. Über ein Urteil lägen ihr keine Informationen vor.

      Nach marokkanischem Recht kann der Versuch, einen Muslim von seinem Glauben abzubringen, mit bis zu sechs Monaten Gefängnis bestraft werden. Dem Deutschen ägyptischer Herkunft war vorgeworfen worden, in der Touristenstadt Agadir Bücher und CDs über das Christentum verteilt zu haben. Gegen ihn sei zudem ein Bußgeld von umgerechnet 60 Euro verhängt worden, berichteten örtliche Justizvertreter.

      http://www.n-tv.de/739054.html
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      schrieb am 30.11.06 16:51:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.828.621 von Punicamelon am 30.11.06 16:34:25Wenn ich in fremde Länder reise muß ich dort auch die Gesetze respektieren.

      Schließlich sind ja nicht alle so blöd wie die Deutschen und lassen sich alles gefallen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 18:24:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      Nur 6 Monate?
      Woanders gäb´s dafür schöne faustgroße Steine
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      schrieb am 30.11.06 20:38:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      Seltsam. Sowohl die westlichen Islambegeisterten als auch die islamischen Verbandssprecher erzählen permanent, daß der Islam ausschließlich friedlich und tolerant sei. Vollkommen frei von Diskriminierungen und Benachteiligungen, dort wo er herrscht. Bis auf Einzelfälle natürlich.

      Während sich in Europa Islamophobie grassierend ausbreitet.

      Und jetzt darf man nicht mal im superliberalen Marrokko für eine andere Religion werben ?

      Darf man dort für Atheismus werben ? Also sagen, daß Allah eh nur ein Hirngespinst ist ?

      Bestimmt, denn woran sonst soll man die berühmte Toleranz des Islam denn erkennen ?
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 20:45:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      angeblich erkennt man das tolerante marokko daran, daß ein jude berater des königs ist.

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      schrieb am 01.12.06 09:21:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.836.775 von Denali am 30.11.06 20:38:42Du hast oft Ansätze, die ich vorbehaltlos unterstützen könnte, aber Dein undifferenzierter Hass macht Dich auf der anderen Seite wieder unglaubwürdig und erzeugen sogar bei "Gutwilligen" ein Missempfinden.
      Du kämpfst wie ein fanatischer Don Quichote gegen Windmühlenflügel, die sich in nichts von einem muselmanischen Hassprediger unterscheiden.

      Du kämpfst nicht gegen den Anspruch einer Religion (in diesem Fall der Islam) auf weltliche Macht, was ich durchaus unterstütze, sondern gegen eine Religion an sich, die wie jede andere auch, auf irrationalen Gefühlen und Sehnsüchten beruht und das ist vollkommen hoffnungslos.
      Wenn Du Mohammed als Kinderschänder und Totschläger schmähst, magst du nach heutigen juristischen Gesichtspunkten zwar recht haben, ist aber für die Beurteilung des Islam vollkommen irrelevant.
      Du kannst die Ansprüche einer Glaubensgemeinschaft auf Absolutheit bekämpfen und da hättest Du mich auf deiner Seite, aber nicht den Glauben an sich. Das funktioniert bei keinem Glauben, egal welchem.
      Den meisten Gläubigen unter ihnen, gehst du damit am Arsch vorbei, die Fundamentalisten unter ihnen fühlen sich beleidigt, oder geben es zumindest vor und uns "Ungläubige" tangiert es garnicht.
      Eine bisschen rationalere Sicht der Dinge (und Du hast ja in Teilen ganz vernünftige Argumente) stände Dir, im Sinne der Glaubwürdigkeit ganz gut zu Gesicht. Wenn es Dir aber nur darum geht Emotionen gegen Menschen zu schüren, die einer bestimmten, dir missliebigen Glaubensrichtung angehören, setzt Du dich der Gefahr aus, dass man an der Lauterkeit deiner Motive zweifelt.

      Die Probleme die wir in Europa haben, sind durch eigenes Fehlverhalten verursacht, weil sich einige "Schöngeistige" und Multikulti-Anhänger zu fein dafür waren, sich die Finger, im Sinne der Integration, notfalls durch (zB. wirtschaftlichen) Druck schmutzig zu machen, oder aber es sich bequem machten und alles laufen ließen, in der irrigen Annahme, diese Klientel würden sich nach ein paar Happen aus den absurd gefüllten, sozialen (aber das ist ein anderes Thema) Fleischtöpfen wieder davon machen.

      Das eigentlich Problem hat der, immer noch, mittelalterliche Islam mit sich selber, nämlich den unweigerlichen Prozess der Säkularisation, der im vollen Gange ist und den wir selber im Westen so richtig erst seit Napoleons Zeiten zu Ende gebracht haben. Aber das ist ein, wie aus unsrer eigenen Geschicht bekannt sein sollte, extrem langwieriger Prozess. "Wir" sind nur der willkommene Watschenbaum mit dessen Hilfe der im Inneren stattfindenden Umwälzungsprozess verzögert respektive aufgehalten, oder kaschiert werden soll.
      Marokko, obwohl ganz sicher keine lupenreine Demokratie, ist unter seinem jetzigen König Mohammed VI und religiösen Oberhaupt und seinen Vorgänger Hassan II auf einem zähen, schweren, aber trotzdem guten Weg dahin. Das nach unseren Vorstellungen, noch nicht alles Gold ist, steht außer Zweifel, aber das Bekämpfen der Religion dort an sich, wäre vollkommen kontraproduktiv.

      Um auf den konkreten Fall zurück zu kommen, 6 Monate für eine verbotene Werbeveranstaltung (und darum handelt es sich letztendlich) in der guten Stube der Stadt, halte ich für dortige Verhältnisse für durchaus maßvoll.
      Stell dir nur einmal vor, hier würde irgendein Wanderprediger (oder Partei) unangemeldet und ungenehmigt seinen Stand in einer x-beliebigen Fußgängerzone aufmachen und trotz mehrfacher behördlicher und polizeilicher Abmahnungen nicht davon ablassen. Da bist du ganz schnell, bei Straf- und Zwangsmaßnahmen, die sich nicht so sehr von diesen inkriminierten 6 Monaten unterscheiden. Abgesehen davon, dass sechs Monate in einem marokkanischen Gefängnis kein Luxusaufenthalt ist, bei dem man von vorne bis hinten gehätschelt und gepampert wird. Aber das ist "Lokalkolorit" und hat mit dem Islam nichts zu tun.


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