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    Langfristdepot - Meinungen - 500 Beiträge pro Seite (Seite 15)

    eröffnet am 04.01.07 23:03:46 von
    neuester Beitrag 26.10.13 11:28:00 von
    Beiträge: 7.652
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      Avatar
      schrieb am 30.07.10 09:10:00
      Beitrag Nr. 7.001 ()
      der MSCI World in €uro - sieht immer noch irgendwie nicht positiv aus ...







      Avatar
      schrieb am 31.07.10 10:18:51
      Beitrag Nr. 7.002 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.879.839 von Procera am 26.07.10 23:38:55Hi Procera,

      bin in Thailand weiter drin, aber aus Indonesien und Korea raus. Dann eher eine Samsung kaufen, die momentan sehr gut am Markt dasteht.

      Ich halte mich auch momentan lieber in Deutschland und Amerika auf. Die EM sind mir momentan nach dem steilen Anstieg nicht so geheuer.

      Mal sehen, ob die Korrektur bald zu Ende geht oder am Freitag schon zu Ende ging...

      Beste Grüße

      Smarty
      Avatar
      schrieb am 31.07.10 11:09:47
      Beitrag Nr. 7.003 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.907.411 von SmartPerformer am 31.07.10 10:18:51moin Rheinländer !

      bin auch mit einer für mich unbedeutender Summe 1,2% des Depots (leider:D) in Indonesien drin.

      http://www.fondscheck.de/artikel/analysen-Fonds-1915665.html

      über KAG Fidelity...

      was procera meinte, habe ich allerdings nicht verstanden...........

      http://fonds.onvista.de/snapshot.html?ID_INSTRUMENT=102610

      nicht wundern !

      bin mit dem Nick, mit dem ich vor 4 Jahren hier bei WOgestartet bin wieder unterwegs..........

      Gruß aus HH
      Avatar
      schrieb am 31.07.10 12:54:41
      Beitrag Nr. 7.004 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.907.509 von expensive2 am 31.07.10 11:09:47Normalerweise soll man ja die Trends so lange reiten, wie sie laufen. Und ganz ehrlich, Indonesien läuft und man müsste eigentlich weiter dabeibleiben. Steige auch schon mal gerne zu früh aus. Zuletzt bin ich bei der Grammer Aktie raus und schaue seitdem täglich auf neue Höchstkurse.

      Aber man ist ja finanziell kein Warren Buffett und muss schon mal verteilen, wenn man es ein wenig dynamisch mag.

      Habe zuletzt noch gedacht, dass viele passive Anleger hier für das laufende Jahr besser dastehen, als man selbst. Aber selbst gemachte Erfahrungen bei Experimenten mit Lerneffekten sind mir auch sehr viel Wert (aktuell auch wieder bei den Einzelwerten) und abgerechnet wird mal wieder am 31. Dezember. ;)

      Übrigens macht der heiße Tanz der Indizes um die 200-Tage Linie momentan die Sache auch nicht einfacher, oder? Dann hätte man schon 10 mal einsteigen und 11 mal aussteigen müssen. Dann lieber Stockpicking betreiben, da manche Aktien einen viel klareren Trend haben als die großen Indizes. Siehe Henkel bis zum Sommer.

      Viele optimistische Grüße nach Hamburg

      ...auf das der neue alte Name Dir Glück bringen möge

      SmartPerformer alias Wickie1001 :D
      Avatar
      schrieb am 31.07.10 14:47:42
      Beitrag Nr. 7.005 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.907.689 von SmartPerformer am 31.07.10 12:54:41Aber man ist ja finanziell kein Warren Buffett und muss schon mal verteilen, wenn man es ein wenig dynamisch mag“

      Wenn ich soviel Liquidität hätte, wie sich meiner Phantasie entsprechend mir Anlagemöglichkeiten eröffnen, ja dann,…smyle könnte ich mich auf die Stufe von deinem zitierten Warren Buffet stellen


      Die Gründe warum ich hier bei Investmentfonds nicht mehr so oft „auftauche“, sind außer Zeitgründen (beruflich bedingt) –

      514000 ! 716200 !! ………….850517 !!, letztere seit Ende Juni Kauf bei 4,16 € -

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Oelriesen-bohren-Arktis-an-art…

      meine Verteilung bleibt aber, wie ich es hier seit 4 Jahren / Mai 2006 schreibe,

      Emerging Market „lastig“: A0MWZL ; A0CA6V bzw A0M94A

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Oelriesen-bohren-Arktis-an-art…

      http://fonds.onvista.de/breakdowns.html?ID_INSTRUMENT=170353…

      mfG expensive2

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      Avatar
      schrieb am 01.08.10 11:37:41
      Beitrag Nr. 7.006 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.907.509 von expensive2 am 31.07.10 11:09:47Ich bin auch nach wie vor in Indonesien investiert. Nur der Chart macht einen schwindelig. Letztes Jahr schon enorme Kursgewinne, dieses jahr auch
      Wollte lediglich sehen, wie ihr die Lage einschätzt. Thailändische Fonds müssten eigentlich stark anziehem, hinken momentan hinter dem Index zurück.

      Warum Japan nicht kommt, verstehe ich nicht, die liegen ja so etwas von zurück, der Nikkei wäre für 20 % plus gut. In Griechenland bleibe ich auch noch investiert, ist zwar heiss, aber der Markt ist einfach zu hart abgestraft worde. Kann natürlich jederzeit wieder enorm einbrechen, ist also nichts für schwache Nerven. Japan ist wirklich seit Jahrzehnten der absolute Underperformer ...
      Avatar
      schrieb am 01.08.10 12:56:52
      Beitrag Nr. 7.007 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.909.025 von Procera am 01.08.10 11:37:41 Nur der Chart macht einen schwindelig

      Freu dich doch, wo ist dein Problem ?

      ............ist also nichts für schwache Nerven.


      Geldanlage war noch nie etwas für schwache Nerven, is eben so, deshalb haben auch, nach meiner Meinung, 90% der Unwissenden,:D die sich an einen Sparkassenberater PECH !

      Wie ich gelesen habe, hast Du deine Anlagetechnik teilweise von deinem Vater übernommen (aus dem Nähkästchen plaudern !) .......habe sowas in Erinnerung !

      Ich muss für mich gestehen, auch bei mir war mein Vater der "Vorreiter"


      PS: Unwissende leben im "Tahl der Ahnungslosen"

      wie ich immer im Leben feststellen muss

      liebe Grüße von einem Bekannten - eben expensive
      Avatar
      schrieb am 01.08.10 13:06:30
      Beitrag Nr. 7.008 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.909.025 von Procera am 01.08.10 11:37:41schau mal hier:

      http://fonds.onvista.de/top-flop.html?range=1

      Ich bleibe hier natürlich investiert !!

      http://fonds.onvista.de/breakdowns.html?ID_INSTRUMENT=102610
      Avatar
      schrieb am 01.08.10 13:11:25
      Beitrag Nr. 7.009 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.909.151 von expensive2 am 01.08.10 12:56:52Zitat : " Wie ich gelesen habe, hast Du deine Anlagetechnik teilweise von deinem Vater übernommen (aus dem Nähkästchen plaudern !) .......habe sowas in Erinnerung "

      :confused::confused:

      meine Momentumstrategie habe ich selber entwickelt und wird immer weiter getuned.
      Mein Vater war ein Goldjunge ;)
      Avatar
      schrieb am 01.08.10 13:36:18
      Beitrag Nr. 7.010 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.909.189 von Procera am 01.08.10 13:11:25meine Momentumstrategie habe ich selber entwickelt


      Du wärst es nicht glauben, aber ich feile auch an meiner Stragegie !

      trotz meines eher langfristigen "Anspruchs", sind wir doch gar nicht soweit auseinander..............:look:

      in diesem Sinne:

      schönen Sonntag noch

      expensive
      Avatar
      schrieb am 01.08.10 15:12:46
      Beitrag Nr. 7.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.909.266 von expensive2 am 01.08.10 13:36:18Bei mir hatte leider keiner aus der Familie was mit dem Thema zu tun. Musste erstmal bei null anfangen.

      ... und es ist ja wirklich wahnsinnig komplex: die riesen Welt der Fonds, die Riesige der Aktien, Long-Short, konservativ-spekulativ, die ganzen Marktinformationen in Print und Internet, die eigene Strategie, das Bauchgefühl, die eigenen Nerven, das verfügbare Anlagevolumen, die richtige Streuung, der Umgang mit Crash und Krisen, Liquiditätshaltung oder immer investiert sein und tausende andere Dinge...

      Wahnsinn !!! Wenn man da seinen persönlichen Anlagestil gefunden hat und schon am Feintunen ist - klasse !!! Komme meinem auch langsam immer näher. Und heißt es konsequent zu sein und sein Ding durchziehen und nicht zu viel Lehrgeld zahlen.

      Das Thema bleibt für uns spannend Jungs. ;)

      Schönen Sonntag und beste Grüße

      Smarty
      Avatar
      schrieb am 01.08.10 22:15:56
      Beitrag Nr. 7.012 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.909.419 von SmartPerformer am 01.08.10 15:12:46... und es ist ja wirklich wahnsinnig komplex: die riesen Welt der Fonds, die Riesige der Aktien , Long-Short, konservativ-spekulativ, die ganzen Marktinformationen in Print und Internet, die eigene Strategie, das Bauchgefühl, die eigenen Nerven, das verfügbare Anlagevolumen, die richtige Streuung, der Umgang mit Crash und Krisen, Liquiditätshaltung oder immer investiert sein und tausende andere Dinge...

      Wahnsinn !!! Wenn man da seinen persönlichen Anlagestil gefunden hat und schon am Feintunen ist - klasse !!! Komme meinem auch langsam immer näher. Und heißt es konsequent zu sein und sein Ding durchziehen und nicht zu viel Lehrgeld zahlen.

      Das Thema bleibt für uns spannend Jungs.


      das können wir so stehen lassen !!

      mir persönlich fehlt auch der Schlagabtausch zwischen Baikani und 4711eleveen

      gute Nacht !!
      Avatar
      schrieb am 02.08.10 23:38:28
      Beitrag Nr. 7.013 ()
      Schöner Tag heute. :laugh::laugh:

      Russland, Griechenland, Ukraine, USA, Rohstoffe :laugh::laugh:

      Nur Japan verstehe ich einfach nicht. Dieser Markt liegt ja so etwas von zurück, das gibt es gar nicht mehr. Entweder da explodiert in den nächsten 3 Tagen etwas oder ich bin hier verschwunden. Bin hier mal vorsichtshalber rein, aber wenn ich kein Geld verdiene, war es das auch. In der Regel bin ich vor dem fetten Anstieg drinnen- siehe Ukraine, Griechenland Russland, Osteuropa :D:D:D

      Jemand irgendwelche Gedanken zu Japan ? China fett im Plus heute und Japan fast unverändert, weil man Sorgen um Chinas Wachstum hat.... :confused::confused:
      Spinnen die oder wollen die mich verar$chen ? :mad::mad:

      hier Nikkei 225

      Avatar
      schrieb am 03.08.10 21:18:58
      Beitrag Nr. 7.014 ()
      So, Asien fast komplett draussen, bis auf Thailand. Auch Indoesien ist weg. Habe super abgesahnt, der Markt ist vorläufig ausgequetscht, warte hier auf einen Rücksetzer.

      Nun heisst es PIGS Staten muss man haben . Griechenland ja echt der Hammer :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.08.10 23:59:48
      Beitrag Nr. 7.015 ()
      [urlHihi, das wird dem Cöllner sicher gefallen...]http://www.faz.net/s/RubF3F7C1F630AE4F8D8326AC2A80BDBBDE/Doc~E06554C708E69453582B57339D330F3B7~ATpl~Ecommon~Scontent.html[/url]





      Gut´s Nächtle :yawn:

      NBNP
      Avatar
      schrieb am 04.08.10 13:27:24
      Beitrag Nr. 7.016 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.923.765 von NoBrainNoPain am 03.08.10 23:59:48danke,

      Zitat aus dem Artikel:

      "Analysen mit Hilfe von Durchschnittslinien sind seit Jahrzehnten gebräuchlich und werden auch von Privatanlegern genutzt, weil sie recht einfach sind."


      meine Anmerkungen zum Chart: dazu mein Zitat aus einem meiner letzten postings:

      Allerdings gibt es auch lange Aufwärtsphasen wie in den Neunzigern, in denen Buy-and-Hold über eine solch lange Zeit erfolgreich ist, dass fast jeder nur noch an diese leichteste Anlagestrategie als die auch langfristig erfolgreichste glaubt.

      meine Anmerkung zur 50-Tage-Linie: ein Drehen sowie ein Schneiden dieser mit der 200-Tage-Linie für den Ausstieg abzuwarten und erst eine entsprechend gegenteilige Situation für den Einstieg zu nutzen ist meiner Erfahrung nach kontraproduktiv, da beides zu spät geschieht, wenn es nicht zu einem massiven Drawdown des Marktes kommt. Gerade bei den häufigen "Bärenfallen" ist es wichtig, den Verlust in Grenzen zu halten, s.a. die Jahrzehnte vor den Neunzigern.

      Aber jeder hat so seine eigene, meist aber einfache, Durchschnittslinienstrategie und ist häufig über Jahrzehnte (außer den Neunzigern!!!) gut gefahren ;)
      Avatar
      schrieb am 04.08.10 13:54:04
      Beitrag Nr. 7.017 ()
      hier übrigens die bisherigen Jahresperformances der "procera-Märkte" (vielleicht für den Einen oder Anderen interessant)

      Wieviel davon mit der Momentum-Strategie proceras tatsächlich erwirtschaftet werden konnte, darüber möchte ich natürlich keine Spekulationen abgeben ...

      Fidelity Indonesia 42 %

      Berenberg Emerging Ukraine 38,5%

      RCM Thailand 37,6%

      HSBC Turkey 32,9%

      Stand letztes Wochenende

      Quelle: fondsxpress

      Viel Glück weiterhin allen Tradern!

      Dass man auch Glück braucht, mag der Chart Indonesiens zeigen (Outperformance bis Ende Mai gleich Null, man hätte auch den breiten asiatischen Markt traden können). Ab wann war Indonesiens Outperformance zum asiatischen Gesamtmarkt tatsächlich erkennbar? Erst Mitte Juni - und im Juli war schon keine Outperformance mehr da:






      Es war also schwer, den bislang besten Markt des Jahres im Vorfeld zu "erraten" bzw. ihn rechtzeitig nachzutraden durch Übergewichtung innerhalb des asiatischen Raums.
      Avatar
      schrieb am 04.08.10 15:03:33
      Beitrag Nr. 7.018 ()
      ach ja, und noch etwas: es könnte(!) aktuell ein guter Zeitpunkt sein, etwas Gold nachzukaufen (für den, der noch was braucht):

      P.S.: Dies ist keine belastbare Anlageempfehlung! Also bitte nicht nachher sagen: 4711en, Du hast doch empfohlen ... :laugh:













      Silber auch:

      Avatar
      schrieb am 04.08.10 15:23:30
      Beitrag Nr. 7.019 ()
      Bei aller zitierter Kritik im o.g. FAZ-Artikel muß man tatsächlich zugeben: Aus den wirklich heftigen Baissen bleibt man mit großer Wahrscheinlichkeit draußen - sogar im "Salamicrash" 2000-2003 hat es funktioniert (vorausgesetzt, ein genügend "träges" Signal wurde gewählt).

      ==> Der Preis dafür: ein so gut wie garantierter Rückfall in langfristigen Bullenmärkten durch diverse Fehlsignale. In den letzten 20 Jahren, die ja nun mit allen Wassern gewaschen waren, ging die Rechnung allerdings "ziemlich gut" auf.

      Zur Beurteilung, wie wahrscheinlich das ist, könnte eine Langfristbetrachtung von [url"dshort"]http://www.dshort.com/articles/monthly-moving-averages.html[/url] helfen: Im blauen Feld weiter unten gibt´s einen Link auf einen Back-Test für den 10- sowie den 12-Monats-SMA (bez. auf die Monatsschlußkurse) im S&P500, Start anno 1950.

      Die Seiten werden regelmäßig neu gestaltet - irgendwo war kürzlich auch zu lesen, daß die Trefferwahrscheinlichkeit für den 12-Monats-SMA auf Monatsschlußkursbasis (d.h. also Depotcheck nur am Monatsende, ansonsten kann man pennen gehen :yawn: ) in diesem Zeitraum bei immerhin 65% lag.

      Bedenkt man, daß Baissen mit steigender Dramatik auch mit entsprechend steigender Wahrscheinlichkeit ausgefiltert werden, so sieht diese (an sich ja schon erstaunliche) Durchschnittszahl "65" nochmals besser aus.

      Fragt sich natürlich nach wie vor, warum denn nun fast alle Aktien-, gebundenen wie auch flexiblen Mischfondsmanager langfristig hinter den Buy&Hold-Indices (Aktien pur oder gemischt) zurückfallen, wenn diese langfristig offensichtlich schon mit den einfachsten Hausrezepten outperformed werden können, und dies bei deutlich geringerer Vola :rolleyes:

      Ist dies allein schon durch den allgemeinen Drang zu erklären, bloß nicht in den kurzfristigen Hitlisten der einschlägigen Drückerblättchen zu fehlen (d.h. der Zwang, immer "nah am Markt" zu bleiben, um kurzfristig nicht peinlich daneben zu liegen)? Irgendwo muß der Hase ja im Pfeffer liegen. Wer weiß es?
      Avatar
      schrieb am 04.08.10 15:52:41
      Beitrag Nr. 7.020 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.926.604 von 4711en am 04.08.10 13:54:04Ich war ueberall dabei :laugh::laugh:


      jetzt heisst es Griechenland, Spanien, Russland, Osteuropa, Rohstoffe
      Mit Ansage :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.08.10 15:57:02
      Beitrag Nr. 7.021 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.927.390 von NoBrainNoPain am 04.08.10 15:23:30Fragt sich natürlich nach wie vor, warum denn nun fast alle Aktien -, gebundenen wie auch flexiblen Mischfondsmanager langfristig hinter den Buy&Hold-Indices (Aktien pur oder gemischt) zurückfallen, wenn diese langfristig offensichtlich schon mit den einfachsten Hausrezepten outperformed werden können, und dies bei deutlich geringerer Vola

      Ist dies allein schon durch den allgemeinen Drang zu erklären, bloß nicht in den kurzfristigen Hitlisten der einschlägigen Drückerblättchen zu fehlen (d.h. der Zwang, immer "nah am Markt" zu bleiben, um kurzfristig nicht peinlich daneben zu liegen)? Irgendwo muß der Hase ja im Pfeffer liegen. Wer weiß es?



      Aktienfonds und Mischfonds gibt es in Deutschland im breiten(!) Vertrieb noch gar nicht so lange. Die aktive Vermögensverwaltung geschah sehr lange Zeit bis Anfang der Neunziger Jahre nicht per Investmentfondsverwaltung (aktive Vermögensverwaltungsfonds sind noch viel jünger), sondern per Vermögensverwaltungsmandat bei Banken (für Wohlhabendere).

      Die lange Jahrzehnte bewährte einfache Strategie des Mitreitens von Haussen und Meidens von langen Baissen war in den Neunziger Jahren, der "Etablierungszeit" der Mischfonds, nicht erfolgreich. Also hat sich kein Fondsmanager lange daran gehalten. Es war die Zeit des Umbruchs und der Euphorie. Risiken wurden ausgeblendet (Kurs-Gewinn-Verhältnisse von 50 und mehr lösten keine Skepsis aus, da eine neue Wachtstumszeit angebrochen war, Growth zählte weit mehr als Value) und in einer solchen Zeit wollte sich keiner mehr die Blöße geben, nicht permanent dabei zu sein. Rückschläge wurden ja auch von den Buy-and-Hold-Anlegern umgehend wieder aufgeholt. Warum sollte sich ein Fondsmanager daher noch die Mühe des Ausstiegs und Wiedereinstiegs machen? "Aktiv" hieß damals Sektorrotation, Gewichtung Growth-Value, Gewichtung Branchen, Gewichtung Regionen, Gewichtung Marktkapitalisierung (SmallCap - Mid Cap - Large Cap) etc. Ich habe das damals mit großer Skepsis beobachtet und ehrlicherweise Ende der Neunziger schon fast selbst geglaubt, die Zeiten an den Aktienmärkten hätten sich nachhaltig verändert. Mit einem Absturz irgendwann habe ich zwar gerechnet, aber nicht in dem brutalen Ausmaß wie 2001/2002. Was allein die (damals anerkannt solide) Aktie der Allianz verloren hat, hat vielen Langfristanlegern die Tränen in die Augen getrieben. (Ich habe mir auch die Finger verbrannt, aber Gott sei Dank längst nicht so wie die meisten, da ich trotzdem weiter an meine Ausstiegsstrategie geglaubt habe). Auch Banker und andere "Professionals" haben niemals mit einem derartig katastrophalen Rückschlag gerechnet. Dieser Rückschlag sollte darüberhinaus in seiner Dramatik nicht der letzte gewesen sein (2008 schon wieder!) Aber hier stieg ich rechtzeitiger aus, siehe auch mein damaliger Thread "Raus aus Aktien").

      Erst seit einigen Jahren besinnt man sich bei einigen vermögensverwaltenden Investmentfonds der Tugend, vielleicht nicht immer nur voll investiert sein zu müssen.

      Die Tatsache, dass die meisten Investmentfonds den Markt nicht schlagen, ist auf die TER zurückzuführen. Aber es gibt sehr wohl viele weltweit agierende Fonds, die den Weltaktienmarkt schlagen, siehe auch mein Langfristcontest.






      hier noch mal die (solide) Allianzaktie (von vielen damals als Altersvorsorge gekauft):










      ------------------


      Noch ein paar Worte zu Edelmetalle, deren Potential ich leider auch erst vor einigen Jahren erkannt habe:

      der von mir verehrte Folker Hellmeyer schreibt heute simpel und beeindruckend klar:

      Wir räumen edlen Metallen einen Status als „de facto“ – und nicht „de jure“ Währung ein. Gold hat bereits seit 5000 Jahren bewiesen, werthaltig zu sein. Das galt insbesondere für Krisenphasen. Der USD kämpft ohne Golddeckung seit 40 Jahren (Nixon Exit vom Goldfenster) mit wechselndem Fortune um seine Rolle, die dabei latent durch Inflation minimiert wird.

      Wir erkennen in der natürlichen Knappheit dieser edlen Ressourcen, die sich von der Beliebigkeit der Nutzung der Gelddruckmaschinen insbesondere nach Nutzungsart der Fed abhebt, ihren finanziellen „Sex Appeal“.
      Avatar
      schrieb am 04.08.10 16:02:13
      Beitrag Nr. 7.022 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.926.604 von 4711en am 04.08.10 13:54:04Deshalb hab ich hier ja kundgetan wann wo ein und ausgestiegen werden sollte. Ich finde derzeit Indonesien etwas hochbewertet, deshalb mein Ausstieg hier Anfang der Woche. kann sein es zieht wieder an, dann bin ich wieder dabei, aber ich halte heir eine Korrektur fuer angebracht, habe das bereits Ende Juli hier geschrieben


      p.s. Bei mir laeuft es rund, Verlsute werden nun noch staerker reduziert. Wenn in einem steigenden Markt ein Fonds mehr als 4-5 % gegen den Trend verliert, fliegt er. Sofort umgeswitched. Fondsgewinne werden laufen gelassen, bis sie sich umkehren. In einem fallenden Markt, Max. 12 % Verlust. in einem Seitwaertmarkt max 10 % Verlust. versucht wird mit einer guten Streuung immer die besten Fonds und Regionen im Portfolio zu haben.

      Gekauft wird alles, keine Region, kein Markt, keine Branche wird weggelassen
      Avatar
      schrieb am 04.08.10 16:02:33
      Beitrag Nr. 7.023 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.927.651 von Procera am 04.08.10 15:52:41"Ich war ueberall dabei"

      Cool!

      jetzt heisst es Griechenland, Spanien, Russland, Osteuropa, Rohstoffe
      Mit Ansage


      o.k.! Dann verfolge ich das mal. Zeit läuft ab jetzt.
      Bitte bei Ausstieg vorher hier ankündigen. Danke. ;)
      Avatar
      schrieb am 04.08.10 16:44:20
      Beitrag Nr. 7.024 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.927.709 von 4711en am 04.08.10 15:57:02"Wir erkennen in der natürlichen Knappheit dieser edlen Ressourcen, die sich von der Beliebigkeit der Nutzung der Gelddruckmaschinen insbesondere nach Nutzungsart der Fed abhebt, ihren finanziellen „Sex Appeal“"


      Oh,ooh, das letzte mal, daß gewisse Assets nach ihrem "Sex Appeal" bewertet wurden (die fand man freilich wiederum aus anderen Gründen sexy), war meines Wissens in den späten 90ern/2000. Aber das waren auch nur Assets.

      Ansonsten stimme ich Dir gerne zu ;)

      +++

      Zur Allianz: Autsch!

      Bei solchen Charts muß ich immer an den hier denken:



      Ich hoffe, die hat wenigstens ordentlich Dividenden ausgespuckt.
      Avatar
      schrieb am 04.08.10 20:35:58
      Beitrag Nr. 7.025 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.927.779 von Procera am 04.08.10 16:02:13Indonesien könnte jetzt wirklich in die verdiente Konsolidierung übergehen. Der Verkauf war bestimmt nicht falsch. Russland und Osteuropa kann ich momentan nicht so richtig einschätzen. Die Spekulation auch Spanien und Griechenland gefällt mir da besser. Mit kleinem Geld und immer auf der Hut... halt eine Spekulation :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.08.10 21:38:00
      Beitrag Nr. 7.026 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.927.782 von 4711en am 04.08.10 16:02:33small caps USA vergessen Korea, Thailand
      Avatar
      schrieb am 04.08.10 21:57:21
      Beitrag Nr. 7.027 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.930.386 von Procera am 04.08.10 21:38:00Was heißt das denn genau? Ich traue den USA noch was zu und Thailand eigentlich auch.
      Avatar
      schrieb am 04.08.10 22:05:34
      Beitrag Nr. 7.028 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.930.523 von SmartPerformer am 04.08.10 21:57:21Das heisst, dort bin ich auch weiterhin investiert, weil ich einen schönen Gewinn mitnehmen will.
      Avatar
      schrieb am 04.08.10 22:07:19
      Beitrag Nr. 7.029 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.930.523 von SmartPerformer am 04.08.10 21:57:21Die Divise heisst breit investiert zus ein und dann kommt Feintuning, immer die besten Märkte im Depot haben :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.08.10 22:23:11
      Beitrag Nr. 7.030 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.930.523 von SmartPerformer am 04.08.10 21:57:21vielleicht etwas unklar rübergekommen. Bei der Aufzählung von Märkten, wo ich noch schönes Potential sehe, hatte ich auch small caps USA , Korea, Thailand vergessen.

      Thailand ist eigentlich ein alter Hut, das haben wir schon seit letztem Jahr hier ständig empfohlen, hätte also jeder investiert sein können. Bin mit 2 Fonds dabei, nachdem ich zwischenzeitlich aufgrund der Krise mit den Rothemden auch mal wieder komplett draussen war- aber auch hier habe ich viel Nerven verloren, kann mich noch gut daran erinnern , das mich das so manche schlaflose Nacht gekostet hat, hier ist also auch jeder Euro hart verdient.

      Eine Methode funktioniert jedenfalls nicht mehr. Heute irgendeinen Fonds kaufen und liegen lassen. Ganz wichtig, den Mut zu haben auch verkaufen zu können, egal wieviel Euros man verloren hat. Verlustbegrenzung is die Devise.
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 08:07:27
      Beitrag Nr. 7.031 ()
      Bei carmignac bleibt die Skepsis hoch. Beim Investissement hat das Management aufgrund der Möglichkeit eines Rückschlags in Europa die Goldminenaktien weiter aufgestockt.
      (von 10,8% auf 14,7%)
      (weitere haushaltspolitische Exzesse möglich)


      Hallo 4711en,

      ich antworte dazu in diesem Thread hier. Carmignac hatte in den letzten Wochen weiter auf einen fallenden Euro gewettet und mit dieser Wette bisher daneben gelegen. Darum hatte auch der Carmignac Patrimoine relativ hohe Verluste. Entweder ist Carmignac genial und sieht voraus, dass der Euro weiter fallen wird und betrachtet die jetzige Entwicklung nur als Zwischenkorrektur oder er hat sich ganz einfach verzockt. Warten wir es ab! Carmignac war übrigens nicht der einzige, der auf dem falschen Fuß erwischt wurde, auch die meisten Hedgefonds haben sich verzockt:

      Euro gewinnt Kampf gegen Spekulanten

      Klassischer Fall von verzockt: Mit ihrer Entscheidung, gegen den Euro zu wetten, haben sich viele internationale Anleger verspekuliert. Die Investoren haben die Entschlossenheit der EU unterschätzt, ihre Gemeinschaftswährung zu retten, auch die Sparpläne der Sorgenkinder tragen langsam Früchte. Und an den Märkten dreht sich der Wind.

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/devisen/kursverfall-ble…

      Zumindest lag Folker Hellmeyer mit seiner Einschätzung richtig. Vom Beginn der Griechenland-Krise an bis heute ist bei seiner Meinung geblieben, dass der Dollar überschätzt werde und sein Anstieg nicht gerechfertigt sei.

      Und noch ein Wort zu Jens Erhardt. Er hat die seit April 2009 laufende Hausse mehr oder weniger verpasst, was sich an der relativ schlechten Wertentwicklung des FMM-Fonds zeigt. Man muss ihm allerdings zu Gute halten, dass er in den Baissen immer rechtzeitig in Cash gegangen ist.
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 08:34:39
      Beitrag Nr. 7.032 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.930.717 von Procera am 04.08.10 22:23:11Klingt gut ! Bei meinen Einzelinvestments bleibe ich allerdings lieber in Deutschland. Da gibts genug Potential und die Werte sind liquide, solange man sich zwischen Dax und SDax bewegt.

      Die Verlustbegrenzung wird konsequent durchgeführt. Max. 10 Prozent. Bei einem MDax Wert hatte ich allerdings ein gutes Gefühl bei 10 % minus und habe nachgekauft. Bin so innerhalb weniger Tage fast schon wieder im Plus. Man muss halt abwägen und fein justieren.

      Wenn ich jetzt noch die nötige Ruhe und Geduld für die Investments aufbringe, dann steht dem weiteren Erfolg nichts mehr im Wege. Jeden Tag handeln zu wollen ist kontraproduktiv. :( Wer auch so ein Bedürfnis hat, sollte sich vielleicht ein wenig ablenken. Ich spiele jetzt dreimal die Woche Oddset für je 10 Euro und lasse dafür meinen Fonds und Werten die nötige Zeit zur Entfaltung. Klingr wie Kinderkram, oder...?

      Wir dürfen wohl alle nicht vergessen. Die Märkte sind gut, aber unsere Fehler entscheiden maßgeblich über den persönlichen Erfolg. ... und da gibt es viele mögliche Fehlerquellen. ;)
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 09:46:03
      Beitrag Nr. 7.033 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.931.596 von frank05 am 05.08.10 08:07:27Hallo frank05,

      schön, wieder von Dir zu hören.

      Du hast mal wieder in vielen Punkten recht. Aber geklärt ist die Situation aus meiner Sicht noch nicht, ob Jens Erhardt mit seiner Skepsis und Carmignac mit seinem Misstrauen der längerfristigen Euroschwäche (nicht unbedingt gegenüber dem ebenfalls angeschlagenen US-Dollar, aber doch gegenüber anderen Währungen) sich "verzockt" haben. Der Blick des Handelsblatts scheint mir auch etwas zu kurz gegriffen. Folker Hellmeyer gab ich übrigens auch immer Recht, dass nämlich die durch angelsächsische Ratingagenturen ausgelöste Euroschwäche gegenüber dem Dollar maßlos übertrieben war. Diese Übertreibung baut sich zurzeit relativ rasch ab.

      Die Frage ist nun, ob in den kommenden sehr spannenden Wochen wieder in den Haussemodus sowohl für den Weltaktienindex als auch für den Euro übergegangen werden kann. Ich bin immer noch der Meinung, dass das abzuwarten ist, die Ampeln stehen m.E. immer noch auf Gelb.

      Dazu einige Charts, die jeder selbst interpretieren muss, ob längerfristig das Schlimmste überstanden ist und Carmignac und Erhardt sich "verzockt" haben, weil sie die positiven Zeichen übersehen haben, oder ob die Skepsis berechtigt war und eine längere Baisse bevorstehen könnte (für Euro und Weltaktienmarkt). Ich für meinen Teil kann mich (noch) nicht entscheiden und bleibe ebenfalls weiter vorsichtig. Aber bei Aktien stehe ich Gewehr bei Fuß: bei S&P 1080 bis 1100 (vielleicht ist das schon nächste Woche) bin ich wieder voll dabei.





















      Avatar
      schrieb am 05.08.10 09:49:47
      Beitrag Nr. 7.034 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.932.257 von 4711en am 05.08.10 09:46:03korrigiere: S&P 1180 bis 1200 :D
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 12:21:32
      Beitrag Nr. 7.035 ()
      Den Volker Hellmeyer find ich auch gut. Der hat öfters während der ersten Hälfte dieses Jahres gesagt, dass die verbreitete Börsenskepsis unbegründet ist und im zweiten Halbjahr viele positive Überrarschungen kommen werden. Sein Dax-Ziel für dieses Jahr lag immer bei 7000 Punkten oder mehr.
      Ein Dax über 7000 Punkte wird aber kaum eintreten, wenn die anderen Wltbörsen (stark) schwächeln. Deswegen gehe ich von weltweit steigenden Kursen aus. Der derzeitige Trend gibt mir recht. Die immer noch am Markt vorhandene Skepsis ist der beste Nährboden für steigende Kurse.
      Werde also weiter voll investiert bleiben.
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 12:57:48
      Beitrag Nr. 7.036 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.932.290 von 4711en am 05.08.10 09:49:47Günstig kaufen konnte man schon im Juni/Juli. Solche Lows sind für einen Einstieg ideal. Momentan sind wir risikomäßig schon wieder "in der Mitte". Da wird die Luft nach oben dünner und das Risiko schon wieder größer.

      Rechne auch mit einem Ausbruch nach oben, aber noch nicht direkt. Was dann im Herbst kommt werden wir sehen. Bleibe ebenfalls hoch investiert und nutze Rücksetzer für weitere Käufe. Im September/Oktober sollte es dann wieder eine kleine Herbstschwäche geben. Wie stark die ausfällt, werden wir sehen.

      Manche reden ja immer noch von einer Kurslücke bei 5600 Punkt. Ein Rückfall von ca. 6700 Punkten wäre dann natürlich massiv, aber passt ins Bild des laufenden Jahres.
      Avatar
      schrieb am 06.08.10 19:18:30
      Beitrag Nr. 7.037 ()
      bin komplett ausgestiegen, nun kann sich der Markt erst mal schön auskotzen, wenn die Rechnung aufgeht, steige ich unten wieder ein

      schönes Wochenende
      Avatar
      schrieb am 06.08.10 19:53:24
      Beitrag Nr. 7.038 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.944.177 von Procera am 06.08.10 19:18:30alles klar, procera.
      Seit Deiner Ansage bist Du mit Verlusten ausgestiegen. Bei ebase sogar mit t+1 bzw. t+2, daher kriegst Du nur die Verkaufskurse von Montag oder Dienstag.
      Wenn Du heute an der Börse verkauft hast, hast Du die Verluste heute nach den amerikanischen Arbeitsmarktdaten sowie zusätzlich den Spread bezahlt.

      Sag bitte Bescheid, wenn Du wieder einsteigst (vorher), damit ich's weiter verfolgen kann

      Danke ;)
      Avatar
      schrieb am 06.08.10 20:01:17
      Beitrag Nr. 7.039 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.932.290 von 4711en am 05.08.10 09:49:47S&P 1180 bis 1200

      nach einem Einstiegssignal (nachhaltiger Ausbruch über die 200-Tage-Linie) sieht's heute gar nicht aus. Vielleicht nächste Woche? Zunächst einmal endet die Woche im S&P anscheinend wieder unter der Linie, die übrigens jetzt zusätzlich auch noch langsam nach unten dreht! Ja, es ist nicht leicht, von hier aus nach oben durchzustarten. Genauso wahrscheinlich ist wieder einmal ein erneutes Drehen nach unten in der nächsten Woche (wie so oft). Es bleibt spannend ...

      ich schließe mich proceras Wünschen für ein schönes Wochenende an

      4711en
      Avatar
      schrieb am 06.08.10 21:20:06
      Beitrag Nr. 7.040 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.944.417 von 4711en am 06.08.10 20:01:17Hallo 4711en,

      was erwartest Du denn in diesem Herbst Gutes an der Börse? Das klingt für mich fast zu schön, um wahr zu sein. Die Linie wird nachhaltig überschritten und dann sehen wir einen wundderbaren Aufstieg? Die Realität sieht doch generell eher hektische Zick-Zack-Bewegungen vor - mal über der 200 Tage Linie und mal wieder drunter... und evtl. im Winter dann wirklich ein Rallye.

      Ich würde mir und uns Dein Szenario wünschen, klingt aber fast etwas einfach. Ich steige gerne tief ein und wage häufig den Schritt unter besagter Linie. Wenns nicht läuft wieder raus.

      Hoffentlich dreht die Börse knapp über Dax 6.000 Punkte wieder, dann sehen wir vielleicht wirklich den Ausbruch nach oben. Wie lange die Kurse dann oben bleiben ist schon wieder die nächste spannende Frage.

      Procera, bin übrigens auch zum Großteil raus und habe einen kleinen Gewinn gesichert. Nächste Woche bleiben wir dann erst einmal Zuschauer. ;)

      Viele Grüße und schönes Wochenende

      Smarty
      Avatar
      schrieb am 06.08.10 21:25:57
      Beitrag Nr. 7.041 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.944.369 von 4711en am 06.08.10 19:53:24warum Verluste ? Wie kommst du denn auf diesen Zweig ? Ich habe doch meine Fonds nicht am 4.08 gekauft . Russland, Ukraine, Griechenland, Osteuropa habe ich schon eine Weile, Thailand auch, noch nicht solange Spanien, Korea, USA. Jetzt bin ich mal kurzfristig-mittelfristig draussen, schaue mir das Spiel von der Aussenlinie an.
      Avatar
      schrieb am 06.08.10 21:48:37
      Beitrag Nr. 7.042 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.944.886 von Procera am 06.08.10 21:25:57Es kommt bestimmt noch ein schöner Anstieg, der den Deckel sprengt. Aber lange gebe ich dieser Hausse dann trotzdem nicht. Abwarten und beobachten, wie immer...
      Avatar
      schrieb am 06.08.10 22:12:52
      Beitrag Nr. 7.043 ()
      starkes reversal heute im Dow. Muss ich schon sagen, mal sehen wie Asien am Montag morgen läuft, überlege ernsthaft einen Wiedereinstieg. Jendefalls bleibe ich nicht draussen, wenn es wieder hochgeht, könnte noch mal ein schönes Hochgezocke geben. Völlig irrational eigentlich. Schlechte Daten, schlechte Prognosen und hohe Kurse/Bewertungen

      Aber wir dürfen das Momentum nicht aus den Augen lassen, der Markt hat immer Recht und wenn er hoch will, möchte ich mich nicht dagegen sträuben
      Avatar
      schrieb am 07.08.10 02:08:26
      Beitrag Nr. 7.044 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.945.204 von Procera am 06.08.10 22:12:52Erst mal den Montag abwarten. Du hast natürlich recht, wenns hoch geht, sind wir dabei. Aber vielleicht werden es auch ein paar schwächere Tage, worauf ich erst mal weiter tippe.

      Die Börse versucht uns mit den Computern immer stärker zu foppen. Nur nicht ins Bockshorn jagen lassen. Daher sind die Shortversuche auch völliger Käse. Du hast schon richtig empfohlen, Außenlinie ja - Shorts (auch im Sommer :D ) nein. Hätte ich auf Dich gehört, wäre mein Plus für laufende Jahr noch deutlich höher.

      Habe aktuell den Vorteil, dass meine Fonds drin und meine Aktien draußen sind. Kann den Montag also beruhigt abwarten, um nicht auf des Bockes Horn zu geraten. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.08.10 10:02:13
      Beitrag Nr. 7.045 ()
      Also direkt in der ersten Schalte von n-tv zu Markus Koch nach New York gestern gegen 15.40 Uhr hat der schon gesagt, dass der Markt trotz der ersten negativen Reaktion vielleicht sogar im Plus schließen wird.
      Begründung: Im öfentlichen Sektor wurden Stellen abgebaut, die eh nicht auf lange Dauer angelegt waren. Damit konnte also jeder rechnen. Im privaten Sektor wurden aber 75.000 Stellen geschaffen, was leicht über den Erwartungen lag.
      Fazit: Die Arbeitsmarktzahlen waren keine Enttäuschung. Außerdem schwächelt der Dollar, was den Rohstoffen und amerikanischen Aktien immer geholfen hat.

      In Erwartung eines 5-10 prozentigen Rückgangs würde ich niemals aussteigen. Wer weiß, ob ich dann den Wiedereinstieg nicht verpasse ...
      Avatar
      schrieb am 07.08.10 11:43:35
      Beitrag Nr. 7.046 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.946.149 von branigan am 07.08.10 10:02:13was Markus Kocht sagt und der Markt macht sind 2 paar Schuhe. Begründungen gibt es für die eine und andere Seite. Wenn man sich mal den Dow ansieht und schaut, wieviel mal es dieses Jahr schon die 5-10 % Rückgänge gegeben hat, wäre man viel besser gefahren, immer wieder ein und auszusteigen. Ist natürlich Geschmackssache. Aber duch buy and hold hat man dieses Jahr in den USA noch nichts verdient. Lieber beim Sägezackenmarkt auch mal Gewinne mitnhemen. Kaufen kann ich immer wieder.

      Fakt ist, die Daten sind schlecht, das Wachstum schwächelt, robuste Wirtschaftsdaten sind das keine. Der Markt hat aber in einem Monat ordentlich zugelegt, ist micht mehr billig. Es braucht nur einen kleinen Auslösers und schon ist der Dow wieder unter 10 000, dann kommen wieder alle und sagen, sie hätten es gewusst. Kann natürlich auch mächtig nach oben gehen, entgegen den Fundamentaldaten, ok steig ich halt wieder ein. Der Markt ist momentan sxtrem schwer zu timen. Und wenn der Dollar weiter fällt, der Dow aber nicht, fährt man zusätzlich noch fette Währungsverluste ein.
      Avatar
      schrieb am 07.08.10 15:40:50
      Beitrag Nr. 7.047 ()
      Nehme momentan gerne mal ein paar Prozent mit, um im Sägezahnmarkt überhaupt etwas einfahren zu können. Insgesamt sind wir ja alle positiv für den Markt bestimmt. Im Markt drin bleiben ist daher bestimmt nicht falsch. Mache das aktuell über die Fonds.

      Aber mit Tradingpositionen kurz an den Seitenrand gehen, bestimmt auch nicht. Wir haben schließlich schon eine gute Rallye gesehen und ein kurzer Rücksetzer wird zunehmend wahrscheinlich. Daher warte ich für die Einzelwerte auf diesen kleinen Rücksetzer.
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 19:36:52
      Beitrag Nr. 7.048 ()
      bleibe voerst weiterhin draussen und schau mir das bunte Treiben von der Aussenlinie an. Nun geht es erst mal wieder runter :D:D:D:D. Unten sammel ich wieder ein :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 21:38:00
      Beitrag Nr. 7.049 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.946.149 von branigan am 07.08.10 10:02:13Und was sagt Markus Koch nun ? :laugh::laugh::laugh: Nun sind wieder alle am jaulen, aber fast keiner ist am High raus ;)
      Ich hoffe, dass es nochmals fett unter die 10 000 bricht. Heute Nacht bricht es jedenfalls Asien das Genick :D:D
      Wenn Cisco schlechte Zahlen präsentiert, dann geht es morgen richtig bergab

      p.s. Ist jemand short ? Ist mir pwesönlich zu heiss
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 22:37:37
      Beitrag Nr. 7.050 ()
      cisco hat gepatzt, nachbörslich geht es runter
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 22:51:03
      Beitrag Nr. 7.051 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.969.479 von Procera am 11.08.10 21:38:00Ich mache erstmal kein Short mehr. Die Sache ist wirklich sehr heiß und Kapitalerhalt ist wichtiger. Außerdem ist Short-Gehen wahnsinnig unentspannend.

      Bleibe kurzfristig auch weiter draußen - habe mich auch von Griechenland und Spanien getrennt.

      Kann mir andererseits auch nicht vorstellen, dass jetzt der Supergau beginnt. Aber von außen ist das ja auch egal :D

      Freue mich auf den Wiedereinstieg, vielleicht ja schon bis Ende nächste Woche...
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 22:55:16
      Beitrag Nr. 7.052 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.969.988 von SmartPerformer am 11.08.10 22:51:03Cisco ist doch sonst so zuverlässig. Hätte ich nicht gedacht.

      Für uns läuft die Woche ja bislang nicht schlecht. Habe dazu satte 3,5 Euro im Oddset gewonnen, dank des 2-2 der Dänen.

      Werde mir morgen davon ein Fischbrötchen auf dem Markt gönnen, damit es mich langfristig gesund hält. :laugh:

      Gute Nacht!
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 23:02:50
      Beitrag Nr. 7.053 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.969.988 von SmartPerformer am 11.08.10 22:51:03Ich freu mich auch schon wieder auf den Wiedereinstieg. Dann gibt es Süd-/Osteuropa zum Schnäppchenpreis :laugh::laugh:
      Russland und Ukraine/Kasachstan/Schwarzmeer, Türkei sack ich dann auch wieder ein :cool:

      haben wir mal wieder alles richtig gemacht, nun kann es runter gehen -bin gaaaanz :cool::cool:

      Nächtle
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 07:43:13
      Beitrag Nr. 7.054 ()
      Alles halb so schlimm, weil gleichzeitig der Euro auch wieder einbricht. Wird schwer werden, wirklich günstige Einstiegskurse in ausländische Aktien zu finden...
      Deswegen bleibe ich voll investiert.
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 08:48:16
      Beitrag Nr. 7.055 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.970.656 von branigan am 12.08.10 07:43:13alles halb so schlimm ? Weil der Euro einbricht ? :laugh::laugh:

      Unsere Werte sind doch eurobasiert, da schlaegt das voll durch
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 10:49:32
      Beitrag Nr. 7.056 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.970.917 von Procera am 12.08.10 08:48:16Haben wir gut gemacht - am Top raus. Werde jetzt auch meine Anlageart voll durchziehen und dieses Wankelmütige ablegen. Zuviel rechts und links gucken, ist quatsch. Und immer alles richtig machen, ist ja auch illusorisch.

      Bin mal wirklich gespannt auf die nächsten Wochen. Es sieht sehr bearish aus, nicht zu früh einsteigen. Dann habe ich auch wieder die Türkei und Südeuropa auf dem Schirm. Die Einzelwerte werde ich streng auf max. 10 Stück mit Momentum reduzieren, ansonsten kann ich auch komplett bei den Fonds bleiben.

      Also dann - auf einen spannenden Herbst :D:cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 14:13:49
      Beitrag Nr. 7.057 ()



      mal so zum Beobachten ... (für die Non-Daytrayder)
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 14:22:26
      Beitrag Nr. 7.058 ()
      daneben weise ich auf die sich selbst aktualisierenden Charts zu Aktien (#6942, #6946) sowie zu Gold (#6891, #6963) hin.
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 18:52:42
      Beitrag Nr. 7.059 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.973.758 von 4711en am 12.08.10 14:13:49Wäre aus meiner Sicht recht ungewöhnlich, wenn sich die Seitwärtsbewegung direkt nach oben auflösen würde. Eher noch mal tief Luft holen und dann durchstarten - mit Volldampf oder auch gebremst, dass wäre egal. Aber dann gibts neue Hochs.
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 19:41:07
      Beitrag Nr. 7.060 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.976.148 von SmartPerformer am 12.08.10 18:52:42wer redet von durchstarten? Seit vielen vielen Wochen rede ich davon, dass ein Einstiegssignal für den Aktienmarkt erst bei deutlichem Überschreiten der 200-Tage-Linie gegeben ist und dass die Ampeln bestenfalls auf Gelb stehen. Seitenlinie ist seit vielen Wochen angesagt. Ich hoffe auf Grün in absehbarer Zeit, halte aber leider nach wie vor auch ein wirtschaftliches Double-Dip in den USA für möglich, und dann ginge der ganze Weltaktienmarkt in die Knie.

      Natürlich habe ich in den letzten Wochen nicht Eure sensationellen Tradinggewinne gemacht :D;)
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 20:56:05
      Beitrag Nr. 7.061 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.976.434 von 4711en am 12.08.10 19:41:07Ich rede hier Stand heute weiter vom Durchstarten und zwar wenn der Markt das nächste Mal nachhaltig dreht. Du wartest dann ab, was der sichere Weg ist (vor allem Crash sicherer). Wir hüpfen früher rein. Riskanter, aber wenns gut geht ertragreicher, die Reisleine immer in der Hand. :D
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 21:03:56
      Beitrag Nr. 7.062 ()
      Der Dow läuft sich gerade wieder warm. Wenn es weiter so geht können wir in 1-2 Wochen wieder "all in " um in der Pokersprache zu sprechen :laugh::laugh:
      Mir braucht keiner mehr irgendetwas von langfristig zu erzählen, wenn ich mir so den Dow Jones oder Nikkei so uber 10 Jahre anschaue .... :rolleyes::rolleyes:
      Die Zinsen bleiben auch auf niedriegem Stand, irgendwann muss die FED kapitullieren, das hat schon in Japan nicht funktioniert. Der Dax hat noch viel zu viel Speck auf den Rippen, Asien auch. Bin mal gespannt, wann der große Knall in Indonesien kommt. Der Markt ist teuer und Rohstoffe fallen. Griechenland steht auf meiner Wunschliste gaaaanz weit oben, ich hoffe wir sehen hier nochmal das low ;) Der Markt wurde ja so zur Sau gemacht, da ist eine Staatspleite bereits in den Kursen drin :laugh::laugh::laugh:
      Ich erinnere nur an die Situation bei Dubai oder Litauen/Estland. Was nach dem Absturz einige Fonds binnen Wochen gemacht haben....
      Nur in Griechenland ist es noch krasser, bei der kleinsten Erholung geht der Markt ab...
      Natürlich heisst es nun erstmal wieder: GEDULD und Ruhe bewaren. Von der Aussenlinie geht das super :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 21:13:01
      Beitrag Nr. 7.063 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.976.834 von SmartPerformer am 12.08.10 20:56:05Richtig, raus kommen wir immer wieder, das Schlimmste aber ist den Einstieg zu verpassen. Momentan heisst es aber für mich, weiter beobachten. Ich will den Dow noch unter 10 000 Punkten sehen :laugh::laugh::laugh: Anderseits könnte der Markt heute auch drehen, würde dann im Chart ein Hammer ausbilden, dann könnte man einen Rebound versuchen. Mal sehen, wo wir heute landen. Müsste dafür aber auch morgen weiter ansteigen, aber an einem Freitag, wer will da schon Aktien ins Wocheende mitnehmen ;)

      Ich weiss gar nicht wie oft ich dieses Jahr schon ge-und verkauft habe. Alle Moves werden mitgenommen :D:D:D
      Aus Derivaten halte ich mich derzeit raus, ist mir zu heiss, würde ich nur im Bullen oder Bärmarkt spielen. Das ist im Moment super schwer zu timen oder man sitzt 24 STunden online mit einem Herzkasper vor den Monitoren...
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 21:57:28
      Beitrag Nr. 7.064 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.976.928 von Procera am 12.08.10 21:13:01Bleibe erst mal entspannt an der Außenlinie und überlasse den Buy&Holdern das Feld. Superkurztrades lasse ich erst mal sein. Es sei denn, es kommt irgendwoher ein tolles Einstiegssignal. Bislang ist keins zu sehen.
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 22:02:54
      Beitrag Nr. 7.065 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.977.190 von SmartPerformer am 12.08.10 21:57:28Ist eigentlich als "Trader" :D das Handeln über Ebase noch zeitgemäß oder sollte auch der Fondshandel direkt über die Börse laufen?

      Was zahle ich denn dort? Den Geldkurs + Ordergebühren? Oder kommt da noch was hinzu? AA ist da doch kein Thema.

      Bislang trenne ich zwischen Aktien (Broker) und Fonds (Ebase). Könnte das aber natürlich leicht ändern, falls die Kosten überschaubar sind. Schneller ist man ja über die Börse.

      Danke vorab für die Infos
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 22:29:14
      Beitrag Nr. 7.066 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.977.236 von SmartPerformer am 12.08.10 22:02:54Habe gerade etwas von Spreads von 1,5 bis 2 Prozent gelesen plus Gebühren. Danach würde ich doch weiter bei Ebase bleiben und den Zeitnachteil hinnehmen.
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 22:41:58
      Beitrag Nr. 7.067 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.977.236 von SmartPerformer am 12.08.10 22:02:54ich mache beides, für Kurzfristtrades ist Ebase zu langsam, das muss schnell über die Börse laufen. Von den Gebühren ist natürlich eine Fondsplattform billiger
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 07:24:44
      Beitrag Nr. 7.068 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.970.917 von Procera am 12.08.10 08:48:16Zahlen sagen mehr als tausend Worte:

      Mein Depot (90% internationale Aktienfonds, 10% Gold) hat laut Stand der Rückkaufwerte der Fondsgesellschaften von gestern abend in dieser Woche bereits 0,5 Prozent an Wert verloren. Was für eine schlimme schlimme Woche. Da schlägt der Wertverlust des Euro wirklich voll durch. Ich geh jetzt erstmal ne Runde weinen. Aber vielleicht gehts ja heute wieder nach oben ...

      Wer Ironie findet, darf sie behalten :D
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 10:34:32
      Beitrag Nr. 7.069 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.977.463 von Procera am 12.08.10 22:41:58Werde das je nach Situation auch so machen, aber wohl den Schwerpunkt bei der Plattform lassen. Gut, dass man heute diese Möglichkeiten und nicht immer auf die teure KAG angewiesen ist.
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 10:35:38
      Beitrag Nr. 7.070 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.978.000 von branigan am 13.08.10 07:24:44Du scheinst ja Zauberfonds zu haben. Geht fett mit dem Markt nach oben und wenn der Markt abschmiert, fallen die noch nicht mal. Gratuliere.
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 10:36:48
      Beitrag Nr. 7.071 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.979.139 von SmartPerformer am 13.08.10 10:34:32hier fehlen direkt zwei Worte in einem Satz :(:laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 11:06:56
      Beitrag Nr. 7.072 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.979.148 von SmartPerformer am 13.08.10 10:35:38Hier eine kleine Auswahl meiner "Zauberfonds":

      Lyxor RAFI US 1000: -1,4%
      Lingohr Asien Systematik: -0,4 %
      Templeton Asia Growth: -0,6%
      DWS Invest Africa: -0,8%
      Fidelity EMEA: -1,5%
      Baring Latin America: -1,5%

      Veränderungen auf Wochenbasis, Quelle: http://cobrand.morningstarfonds.de/quickrank

      Die Wertsteigerung meines Goldanteils rechne ich in mein Gesamtdepot immer mit rein.

      Und bis jetzt alles schön im Plus heute, besonders Asien. Da kann ich ja weiter ruhig schlafen :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 12:10:10
      Beitrag Nr. 7.073 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.979.397 von branigan am 13.08.10 11:06:56Dann warte mal bei deinen Zauberfonds auf die Daten auf Wochenbasis heute oder naechsten Mittwoch, dann schlaegt es voll durch mit fetten % nach unten
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 12:40:07
      Beitrag Nr. 7.074 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.978.000 von branigan am 13.08.10 07:24:44ja klar, sicher alle Indizes sind massiv in die Knie gegangen, nur bei dir sieht es positiv aus :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 13:03:38
      Beitrag Nr. 7.075 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.979.397 von branigan am 13.08.10 11:06:56branigen, Du machst Deinen Weg (und bist ja auch sehr zufrieden damit) und wir machen unseren Weg und sind auch zufrieden damit. Viele Wege führen nach Rom.
      Avatar
      schrieb am 14.08.10 00:21:43
      Beitrag Nr. 7.076 ()
      Amerika hat wieder rot geschlossen, Nasdaq ist schwer angeknockt- 5 % runter diese Woche. Ich sehe noch keinen Handlungsbedarf. Alles noch viel zu teuer, der MArkt muss weiter runter. Am Montag folgen Asien und dann Europa
      Avatar
      schrieb am 14.08.10 09:22:42
      Beitrag Nr. 7.077 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.980.298 von SmartPerformer am 13.08.10 13:03:38Schön formuliert, Smarty. In Rom ist auch besseres wetter als hier ;)

      Aber zurück zum eigentlich Thema: Wir befinden uns hier im Unterforum Investmentfonds und im Thread geht es diesbezüglich um Investmentfonds:

      Wer nur im Euroraum angelegt hat, dürfte letzte Woche mehrere Prozent im Minus sein. Wer nur oder überwiegend breit gestreut außerhalb des Euroraums investiert ist, hat kaum verloren oder vielleicht sogar etwas gewonnen (Asien-Pacific). Und das trotz der negativen Nachrichten diese Woche. Und warum der Dollar bei diesen schlechten Nachrichten aus den USA steigt, ist mir auch schleierhaft. Führt aber dazu, dass Kursverluste durch Währungsgewine wieder ausgeglichen werden. Haben wir ja in diesem Jahr schon öfter gesehen. Ich verlass mich da jetzt auch weiter drauf und bleibe im Markt :laugh::laugh: Und sollte mein Depot nächste Woche ein paar Prozent verlieren, ist das noch kein Grund die Reißleihe zu ziehen.

      Viel Erfolg allen!
      Avatar
      schrieb am 14.08.10 09:27:11
      Beitrag Nr. 7.078 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.984.671 von branigan am 14.08.10 09:22:42Dieser Thread heißt natürlich "Langfristdepot"

      Hatte ich erwähnt, dass ein Großteil meiner Fonds noch abgeltungssteuerfrei sind? :lick:
      Avatar
      schrieb am 14.08.10 10:29:20
      Beitrag Nr. 7.079 ()
      Wir sind uns hier schon lange einig, dass es um langfristige Strategien und den langfristigen Erfolg geht.
      Das geht sowohl aktiv als auch passiv. Allerdings findest Du unter den Profis kaum noch jemanden, der Buy&Hold praktiziert. Logisch, dass wir uns hier im Thread auch anpassen.

      Der Markt ist auch aus meiner Sicht noch zu teuer, die Stimmung zu optimistisch. Der nächste Hausse sollte von einem tieferen Niveau aus starten. Warten wir lieber noch ab. Wir können ja hier kurz Signal geben, wenn jemand ein Einstiegsniveau für sich erkennt.
      Avatar
      schrieb am 14.08.10 12:35:46
      Beitrag Nr. 7.080 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.984.678 von branigan am 14.08.10 09:27:11warte mal ab, bis nächste Woche, dann sind deine Fonds alle schön rot. Asien: China, Indien, Nikkei, Indonesien... sind auf Wochensicht rot, Lateinamerika auch rot, weil erstens an Amerika gekoppelt, zweitens Rohstoffe stark eingebrochen sind. Das schlägt alles erst richtig dienstag-Mittwoch in deiner Statistik durch. Von Europa müssen wir gar nicht mehr sprechen. Zur Langfrsitanlage... Egal ob Nikkein, Dow Jones, Dax, usw- auf 10 Jahressicht bestenfalls unverändert, rechne mal die Inflation ein.

      Also mir muss doch keiner mehr was von Rendite und langrsitig erzählen ... :laugh::laugh:
      Ich bin sogar der Meinung passiv kann man gar keinen Erfolg mehr machen, wie soll das gehen, wenn die Märkte das nicht mehr hergeben und Kurseinbrüche von 50-70 % aber auch Erholungen von weit über 100 % Normalität werden ?
      Avatar
      schrieb am 14.08.10 15:48:42
      Beitrag Nr. 7.081 ()
      Hallo

      Urlaub vorbei ...
      Auch meine Fonds sich allesamt abgeltungssteuerfrei, ist doch klar, schliesslich bin ich Langfristanleger.

      Aber ich sehe, ihr hangelt euch von Tag zu Tag, also weiterhin nichts Neues.

      Jetzt schau mir mal die letzten Wochen an. Waren ja nette Nachtichten.

      Konjunktur in good old Germany brummt wie früher, aber leider nicht aufgrund der Binnennachfrage.
      USA setzt weiterhin auf Konjunkturpakete und die Börse reagiert promt.
      Im Gegenteil erholt sich in den USAder Arbeitsmarkt trotz niederer Zinsen nicht.
      Gold ist schön zurückgekommen und ist wieder erträglich teuer.
      Agrarrohstoffe sind schön gestiegen.
      Der Dollar verliert zum Euro wieder an Wert ... klar, Dollars gibts einfach zuviel.

      Was das alles mir Anlegen zu tun hat ??
      Nichts natürlich, wie sollte es auch. Aktien- und Anleihekurse, und damit die aktiven und passiven Invests die sich natürlich auf Aktien beziehen, bewegen sich nur aufgrund der natürlichen Wertsteigerung der Unternehmen ... oder so :laugh::laugh:

      Bis später

      Lothsr
      Avatar
      schrieb am 16.08.10 13:40:08
      Beitrag Nr. 7.082 ()
      Was genau ist eigentlich bei DEGI International drin und musste so dramatisch abgewertet werden, was im grundbesitz global (Deutsche Bank) oder anderen internationalen Immofonds nicht drin sein "kann"?

      Wer ist investiert, wer bleibt es, und warum? Wer ist aus allen Offenen Immos ausgestiegen? Ich habe keine Positionen hier, ich interessiere mich aber immer sehr für "Unregelmäßigkeiten" am Markt zum Schaden der Anleger in allen assets ...

      Avatar
      schrieb am 16.08.10 14:53:24
      Beitrag Nr. 7.083 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.990.311 von 4711en am 16.08.10 13:40:08Urks! :eek: :eek:

      Da scheint es lichterloh zu brennen! Man achte auch auf den "Spread" zwischen dem offiziellem Rücknahmepreis der KAG (49,86€ => maßgebend für den aufgezeigten Chart, Rücknahme allerdings gesperrt!) und dem aktuellen Börsenkurs (knapp unter 30€ !).

      Was auffällt, ist, daß der Fonds (was für die offenen Immofonds eher unüblich ist) auch recht spekulativ in Randlagen sowie zu hohem Anteil in Ländern wie Polen investiert. Bei Aberdeen sehe ich solche abenteuerlichen wie auch mysteriösen Kursstürze auf Nimmerwiedersehen (wegen anschließender Fondsschließung) im Übrigen nicht zum ersten mal. Vielleicht findet eine solche Schließung mit einer entsprechend desaströsen Liquidierung des Bestandes ja auch gerade statt?

      Fondsporträt: http://www.fondsweb.de/DE0008007998-DEGI-INTERNATIONAL/snaps…

      Ich kann nur hoffen, daß wir es hier nicht mit einem ersten Vorboten dessen zu tun haben, was in der übrigen Branche noch ansteht :eek:

      Ich selbst habe den SEB Immoinvest, WKN 980230, Rücknahme über KAG ebenfalls gesperrt, was ja aufgrund der "Systemschwäche" der offenen Immofonds erstmal vorteilhaft ist... Depotanteil ca. 9%.
      Avatar
      schrieb am 16.08.10 15:24:11
      Beitrag Nr. 7.084 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.990.311 von 4711en am 16.08.10 13:40:08P.S.:

      "Wer ist investiert, wer bleibt es, und warum?"


      Ich bin es, weil offene Immofonds meiner Mng. nach die Möglichkeit darstellen, mit einer angemessenen Risikostreuung (d.h. in diesem Falle: "Objektstreuung") in nicht selbstgenutzten Beton zu investieren.

      Die Diskussion REITs ./. offene Immofonds hatten wir ja schon mal ==> ich bevorzuge die Vorteile der letzteren. Extreme Baissephasen mit panikartigen Ausverkaufsituationen können allerdings auch schon mal die REITs interessant machen (m.E. nur dann).

      Da niemand weiß, wie sich das gegenwärtige Desaster auflösen wird (inflationär oder deflationär - das leidige Thema :look: ), halte ich eine Position um die 10%, neben anderen Sachwerten, für angemessen.

      Wie seht Ihr´s?


      Grüße, NBNP
      Avatar
      schrieb am 16.08.10 15:31:22
      Beitrag Nr. 7.085 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.990.759 von NoBrainNoPain am 16.08.10 14:53:24Hallo NBNP,

      "Ich kann nur hoffen, daß wir es hier nicht mit einem ersten Vorboten dessen zu tun haben, was in der übrigen Branche noch ansteht

      Ich selbst habe den SEB Immoinvest, WKN 980230, Rücknahme über KAG ebenfalls gesperrt, was ja aufgrund der "Systemschwäche" der offenen Immofonds erstmal vorteilhaft ist... Depotanteil ca. 9%.


      9% sind natürlich schon was, danke für die ehrliche Antwort. Ob Du dabei bleiben solltest?

      Ich poste mal hier, was ich in einem anderen Thread heute auch schon geschrieben habe:





      auf ratings (z.B. von scope) kann man sich auch nicht verlassen.

      Die heute von Scope vorgelegten Ratings verdeutlichen einmal mehr das Problem, dass eigentlich allen im Finanzbereich vergebenen Ratings anhaftet – ob sie sich nun auf die Ausfallwahrscheinlichkeit von Staatsanleihen beziehen oder eben auf die Qualität Offener Immobilienfonds: Ihr prognostischer Gehalt ist ziemlich gering. Im Klartext: Wenn irgendwo was schiefläuft, dann ist das meist erst im Nachhinein auch an schlechteren Ratings abzulesen.

      aber es sind immerhin fast alle ratings bereits abgewertet worden:

      Die Ratings für die Offenen Immobilienfonds im Überblick
      Dies sind die neuen Ratings für Offene Immobilienfonds im Überblick. Das Rating des Vorjahres wird jeweils in Klammern angegeben.

      •Axa Immoselect: B- (BB)
      •CS Euroreal EUR A: B+ (BB-)
      •Degi Europa: B (BBB+)
      •Degi German Business: BBB (AA-)
      •Degi Global Business: D (AA-)
      •Degi International: BB (A)
      •Deka-ImmobilienEuropa: A (A)
      •Deka-ImmobilienGlobal: A (AA)
      •Euro ImmoProfil: D (D)
      •Grundbesitz Europa: AA- (AA)
      Grundbesitz Global: A- (AA)
      •HansaImmobilia: CC+ (BB+)
      •Hausinvest Europa: A (AA)
      Hausinvest Global: BBB- (AA-)
      •Immo-Invest Europa: A+ (AA)
      •Inter ImmoProfil: B (B+)
      •Kanam Grundinvest Fonds : BBB+ (A)
      Kanam US-Grundinvest Fonds: BB- (BB+)
      Morgan Stanley P2 Value: D (D)
      SEB Immoinvest: BBB (BBB+)
      •SEB ImmoPortfolio Target Return: A+ (AA)
      •TMW Immobilien Weltfonds: BBB- (A+)
      •UBS (D) 3 Sector Real Estate Europe: BBB (BB-)
      •UBS (D) Euroinvest Immobilien: A (BBB-)
      •UniImmo Deutschland: A (A)
      •UniImmo Europa: A- (A+)
      UniImmo Global: A (AA)
      •WestInvest ImmoValue: A+ (AAA)
      •WestInvest InterSelect: BBB (A)


      Quelle: http://der-privatanleger.de/entry/319/neue-ratings-von-scope…

      was also macht so sicher, dass andere Fonds wie z.B. grundbesitz global oder UniImmo Global etc. nicht abwerten?
      Avatar
      schrieb am 16.08.10 15:54:12
      Beitrag Nr. 7.086 ()
      ich lese gerade eine hochinteressante Nachricht zum bekannten Fonds DWS Gold Plus:

      Wer ihn hat oder mit ihm liebäugelt, sollte folgendes unbedingt lesen:

      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 16.08.10 17:56:17
      Beitrag Nr. 7.087 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.991.266 von 4711en am 16.08.10 15:54:12Und demnächst wird der Handel mit Gold verboten?! Oder wie soll man solche misstrauenbildene Maßnahmen deuten?:rolleyes:

      Wer bitte kauft sich Zertifikate auf Gold bzw. auf einen mäßig performenden Goldfond?

      Umlaufrendite heute bei 2,04%. Alles sehr seltsam.

      Gruß Hättsch
      Avatar
      schrieb am 16.08.10 20:48:16
      Beitrag Nr. 7.088 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.991.065 von 4711en am 16.08.10 15:31:22Hallo 4711en,


      als überzeugter Assetstreuer und aus einer gewissen Vorsicht gegenüber meiner persönlichen Markteinschätzung (und erst recht der von Analysten) heraus beherzige den ollen Paracelsus - "die Dosis macht das Gift" - solange ich der Meinung bin, daß das gewählte Instrument mindestens eines von mehreren möglichen bevorstehenden Szenarien sinnvoll "abdecken" kann.

      Nur mit zwei Dingen lehne ich mich derzeit aus dem Fenster:

      1) Die gegenwärtige Situation ist außerordentlich kritisch in dem Sinne, daß ein deflationärer Kollaps mit (in diesem Ausmaß) noch nie dagewesenen, fast schon panisch anmutenden Maßnahmen versucht wird, abzuwenden.

      2) Staatsanleihen - auch die kürzer laufenden - sind die einzigen Assets, die mit Abstand viel größere Risiken als Chancen transportieren. Sie werden bereits jetzt nur noch mittels massiver künstlicher Eingriffe fern jeder natürlicher Marktordnung aufgepumpt und am Leben erhalten. In keinem der möglichen Szenarien zur Auflösung der verhängnisvollen Situation bieten sie noch ein nennenswertes Potential, für das es sich lohnt, Risiken einzugehen. Insofern sind sie als einziges Anlagevehikel für mich z.Zt. ein absolutes "No Go".

      Ansonsten stellt keine Assetklasse ein Tabu für mich dar - ich versuche im Gegenteil, ihre unterschiedlichen Verhalten und Eigenschaften in unterschiedlichen Szenarien (wie gesagt, in Ermangelung der Vorhersagbarkeit, ob die Kiste nun auf die inflationäre oder die deflationäre Seite vom Grat kippen wird), in einem vernünftigen Verhältnis miteinander zu ergänzen.

      Offene Immofonds bedienen sicherlich die Inflationsseite. Und sie bergen durchaus Risiken aufgrund ihres Bewertungsverfahrens - man denke nur an ihre hier schon oft (und auch von mir) in Frage gestellte "Linealperformance"! Andererseits haben sie zu jenen Zeiten der orgienhaften REIT-Entwicklung (welche sich ihrerseits analog zur Immobilienpreisblase verhielten) ebenfalls nur einen flachen Strich gezogen...

      Analystenmeinungen sowie deren Ratings&Rankings haben (nicht nur in dieser Frage) nach meiner Erfahrung bestenfalls keine - und im schlechteren Falle eine wohl eher kontraindikative Bedeutung :rolleyes:

      Der "gesunde Menschenverstand", freilich ohne sich ein Mindestmaß an Beschäftigung mit den Fundamentals zu ersparen, ist sicherlich der bessere Ratgeber ==> so gesehen finde ich derzeit allerdings kein wirklich "bedenkenloses" Vehikel vor!

      Fundamental gesehen spricht auf den ersten Blick sicherlich alles für Gold: Gut bei Inflation, verhältnismäßig gut bei Deflation - aber auch das hat inzwischen seinen Preis, und über den wird ja nun mal das ab "Stand jetzt" vorhandene Chance- und Risikoverhältnis geregelt... 100% Gold kann es also auch nicht sein - Streuung ist damit m.E. nach wie vor angesagt ==> über die entsprechenden Gewichtungen sollte ich allerdings gründlich nachdenken!

      Danke für Deine kritische Einschätzung besagter 9% - würde mich natürlich sehr über einen Tipp freuen, welche Alternative Du dazu sähest!


      Viele Grüße :)

      NBNP
      Avatar
      schrieb am 16.08.10 21:24:19
      Beitrag Nr. 7.089 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.993.276 von NoBrainNoPain am 16.08.10 20:48:16Hallo NBNP,

      alles sehr richtig, was Du sagst.

      Alle assets außer Staatsanleihen gehören zurzeit ins Depot (mit unterschiedlichen Gewichtungen), also z.B. Rohstoffe, Unternehmensanleihen in verschiedenen, auch EM-Währungen, Aktien (v.a. Substanzwerte und EM/Asien), Edelmetalle.

      Grundsätzlich auch Immos. Dazu sollte aber zur Anteilsberechnung die eigengenutzte Immo mit eingerechnet werden. Die meisten erreichen dann so hohe Vermögensanteile, dass keine Immofonds nötig sind. Wenn man sich aber 10% Offene Immofonds ins Depot gelegt hat (aus naheliegenden Gründen), dann muss man sich gewahr werden, dass man i.d.R. Gewerbeimmobilien hat (steht aktuell überall auf der Welt viel leer) und dass die Bewertungen bei den deutschen Konstruktionen relativ "künstlich" sind. Zurzeit beobachten wir mehr oder weniger deutlichen Abwertungsbedarf. Daher habe ich seit längerem keine mehr im Depot.

      Könntest Du Dir vorstellen, sicherheitshalber vorübergehend das Geld aus den Fonds abzuziehen und in Festgeld zu parken? Sehr viel mehr an Rendite als dort ist in den Fonds auf die nächsten Monate sicher nicht zu erwarten. Und Du wärest vorübergehend auf der sicheren Seite ...

      Dazu vielleicht noch ein posting von "strassenköter" in einem anderen Thread als Reaktion auf meine Postings:

      Es scheint zwei Märkte zu geben: Auf dem einen Markt dürfen nur Degi und Co kaufen, auf den anderen nur die Manager der DB, CB, Deka und Union.

      Deine Frage ist mehr als berechtigt. Ich würde tippen ohne Wunder werden sich das in zwei drei Jahre einige Fragen, warum Sie das nicht hinterfragt haben.

      Die Denkweise "die größte Wirtschaftkrise der letzten 60 Jahre, aber mein Investment ist nicht betroffen" wird so solange vorhalten bis einige unsanft im Schlaf gestört werden.

      Vielleicht geht es ja auch gut und dann kann man sich an max. 3% Rendite erfreuen.
      Avatar
      schrieb am 16.08.10 21:36:53
      Beitrag Nr. 7.090 ()
      und ein anderer user "Tobias" erklärt u.a.:

      Der Grund warum massive Mittelabflüsse bei den Fonds passieren, die dazu führen, dass die Fonds in Not geraten, hängt viel von den dahinter liegenden Vertriebsstrukturen ab.

      Degi wurde zuerst von Dresdner Bank an Allianz verkauft und anschließend an Aberdeen. Gefundenes Fressen für Berater Provisionen mit Umschichtungen zu generieren...
      SEB leidet darunter, dass sie sich eigentlich aus Dt. verabschieden wollen, aber keinen Käufer finden...
      Der Morgan P2 Value war ein Liebling der "freien Vertriebe", die die Immobilienkrise frühzeitig wörtlich nahm.

      Anleger der noch nicht geschlossenen offenen Immobilienfonds können sich also sicher sein, dass sie
      1. überteuerte Assets gemessen an Marktpreisen haben, dafür aber
      2. bei einer KAG sind, die ihre Vertriebsstrukturen "im Griff" hat.
      Avatar
      schrieb am 16.08.10 23:07:22
      Beitrag Nr. 7.091 ()
      Avatar
      schrieb am 16.08.10 23:20:35
      Beitrag Nr. 7.092 ()
      zum SEB Immoinvest von NBNP:

      während die Performance des (zurzeit geschlossenen!) KAG-Kurses (incl. Ausschüttungen) weiter steigt, trauen die Börsianer dem Fonds nicht mehr; der Kurs fängt an zu fallen:

      KAG:





      Fondsbörse Düsseldorf:






      natürlich ist dies eine besondere Situation, in der entgegen eines bekanntes Börsen-bonmots die Börse nicht unbedingt Recht haben muss, aber zumindest ist eins klar: die Anleger dieses Fonds beginnen zu verkaufen und Kaufinteressenten sind in der Minderzahl ...
      Avatar
      schrieb am 16.08.10 23:25:17
      Beitrag Nr. 7.093 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.994.098 von 4711en am 16.08.10 23:07:22Wiederholung des links von boerse-online zum DWS Gold plus (vielleicht klappt es diesmal ...)

      WS--Goldfonds-wird-vom-Markt-genommen/615150.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.boerse-online.de/fonds/nachrichten/fonds/:DWS--Goldfonds-wird-vom-Markt-genommen/615150.html
      Avatar
      schrieb am 17.08.10 00:27:45
      Beitrag Nr. 7.094 ()
      @frank05

      Hallo Frank,

      bist Du noch skeptisch, was carmignac's kritische Einstellung zum €uro betrifft? Selbst Folker Hellmeyer sieht sich mittlerweile veranlasst, von nicht nachvollziehbaren "Spin"-Manipulationen zu sprechen. Tatsache ist wohl aus meiner Sicht, dass sich zwar Dollar und €uro ein Wettrennen liefern, aber leider ein Wettrennen darum, wer schneller im Abwertungsstrudel herabtrudelt ...




      Avatar
      schrieb am 17.08.10 01:14:37
      Beitrag Nr. 7.095 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.993.532 von 4711en am 16.08.10 21:24:19Hallo 4711en,


      zunächst nochmals vielen Dank für Deine konstruktive Kritik!


      "Könntest Du Dir vorstellen, sicherheitshalber vorübergehend das Geld aus den Fonds abzuziehen und in Festgeld zu parken? Sehr viel mehr an Rendite als dort ist in den Fonds auf die nächsten Monate sicher nicht zu erwarten. Und Du wärest vorübergehend auf der sicheren Seite ..."


      Du hast Recht: viel mehr Rendite ist ganz sicher nicht zu erwarten - selbst, wenn in der näheren Zukunft keine "unvorhergesehene Ereignisse" (sei es auf Fondsebene oder auf makroökonomischer Ebene) eintreten sollten.

      Die Rendite ist in diesen Zeiten allerdings auch kein wirkliches Motiv für mich: Mir geht es in erster Linie um den realen Werterhalt - so gut dies jedenfalls möglich ist. Leider fürchte ich, daß wir REAL so ziemlich alle in der einen oder anderen Weise Vermögenseinbußen werden hinnehmen müssen (schließlich muß - und wird - die Rechnung ja bezahlt werden) - es sei denn, das Glück ist uns bei sehr einseitiger Allokation (und entsprechendem Risiko) hold...

      Mit einem Tausch in Festgeld würde ich natürlich das Gleichgewicht von den inflationsschützenden Sachwerten zur Assetklasse der (hoffentlich) deflationsschützenden FIAT-Geldwerte verschieben. Letztere hat allerdings schon eine nicht unerhebliche Position im Depot, auch wenn Staatsanleihen entfallen.

      Was die von Dir zitierte "sichere Seite" angeht, so habe ich, wie schon oft geschrieben, mit dem Papiergeld so meine lieben Probleme. Sicher, eine Währungsschmelze über die Maßen als wahrscheinlich anzunehmen, ist nicht gerade rational - daher ja auch meine möglichst disziplinierte Streuung über (fast) alle Klassen.

      Wie du richtig schreibst, liegt der Börsenwert der "geschlossenen offenen" Immofonds, so auch der SEB, bis zu 10% unter dem "Rücknahmepreis" der KAG - wie schon einmal im Winter 08/09. Ob psychologisch (aufgrund der "Schließung") bedingt oder nicht - diese Tatsache birgt zwei Aspekte, was einen möglichen strategischen Verkauf angeht: Zum einen müßte ich die Anteile (u.a. kosten-)aufwändig von meiner Fondsplattform in mein börsen-handelbares Depot bei einer anderen Bank transferieren lassen. Zum anderen realisiere ich, dort angekommen, einen deutlichen Abschlag ==> der zu umgehende Wertverlust ist also zu diesem Zeitpunkt ohnehin schon eingetreten.

      Sicher, der Wert kann fundamental gesehen auch noch weiter fallen, doch welche Konsequenzen sollte man dann erst aus den aktuellen Aktienbewertungen ziehen, die im Wesentlichen künstlich liquiditätsgetrieben sind und sich seit der "Stresstest"-Farce im Frühjahr 2009 nicht unerheblich auf legal gefälschten Bankenbilanzen stützen?

      Was mir bezüglich der Gewichtung allerdings zu denken geben sollte, ist, daß die Cashquote der Fonds durch Anteilsrückgaben praktisch auf 0 gesunken ist (weshalb sie ja geschlossen wurden), während sie in normalen Zeiten ca. 30% und während der Immo-Boomzeiten sogar ca. 50% betrug ==> Der Geschäftsimmo-Anteil im Depot beträgt somit inzwischen nicht mehr 4,5 oder 6, sondern real 9%!

      Die Berücksichtigung der eigengenutzten Immo im Depotwert ist übrigens ein sehr gutes Argument - wenn auch mein Blickwinkel hier etwas anders liegt: Begreife ich meine Immobilie als Teil meiner physisch unverzichtbaren "Grundausstattung", so wie meine Kleidung, meine Nahrung, meine KV und mein gefüllter Öl-/Pellet- oder Gastank auch, so ist sie nicht Teil meines Depots, welches zu Deckung meiner Alters- oder Voraltersbezüge als solches ja liquidierbar sein muß ==> Die risikobezogen ausgewogene Struktur muß aber innerhalb dieses letztendlich zu liquidierenden Depots vorliegen.


      Viele Grüße :)

      NBNP
      Avatar
      schrieb am 17.08.10 02:04:20
      Beitrag Nr. 7.096 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.994.344 von NoBrainNoPain am 17.08.10 01:14:37wow, NoBrainNoPain

      wieder eine gute Antwort!

      Da Du unzweifelhaft einiges an "Brain" hast, dürftest Du einiges an "Pain" leiden (wie ich)

      lass mich noch zu vorgerückter Stunde (bist Du auch noch wach?) hervorheben, was ich besonders bemerkenswert fand:

      "welche Konsequenzen sollte man dann erst aus den aktuellen Aktienbewertungen ziehen, die im Wesentlichen künstlich liquiditätsgetrieben sind und sich seit der "Stresstest"-Farce im Frühjahr 2009 nicht unerheblich auf legal gefälschten Bankenbilanzen stützen?"

      Dieses, lieber NBNP, besorgt mich ebenfalls in besonderem Maße. Was ist noch Sachwert getrieben und was ist Nachfrage-Angebot getrieben und wird sich entweder lt. smartinvest und "Wiener Schule" im möglichen "Crack up Boom" im Wert real halten (nominal steigern) oder in ängstlicher alternder Gesellschaft (Baby-Boomer gehen in Rente und verkaufen Aktien, weil doch so riskant) vielleicht sogar dramatisch entwerten.

      Ich kann von Aktien als wesentlichem Bestandteil meines Depots nicht lassen, auch wenn ich natürlich über meine Sturm-und-Drang-Zeiten hinweg bin, in denen ich mit damals viel kleineren Einsätzen als heute die "heißen Reifen" gefahren bin (wie heute procera und smarty. Die Erfahrung, dass Verlustbegrenzung und Strategie über Wette und "Momentum" stehen, machen die auch noch irgendwann). Mit kleineren Einsätzen mache ich das ja heute auch noch :D , aber mit Vermögensverwaltung hat das natürlich nichts zu tun. Mancher kommt aber anfänglich mit etwas Fortune damit deutlich schneller zur "Grundausstattung".

      Hoffen wir einfach das Beste, zumal wir beide auf das Schlimmste vorbereitet sind (so gut wir können)

      Eine gute Nacht wünscht

      4711en
      Avatar
      schrieb am 17.08.10 09:42:22
      Beitrag Nr. 7.097 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.994.376 von 4711en am 17.08.10 02:04:20Hallo Ihr Beiden,

      gönnt uns doch den Spaß :D Wir lernen sicherlich auch weiter hinzu, aber ich möchte meinen Stil jetzt auch mal wieder beherzt durchsetzen. Zaudern und zu viel nach anderen schauen, bringt auch nichts.

      Die Gefahr ist natürlich groß, dass man jetzt im falschen Moment investiert ist und dann in einen Minicrash oder eine mehrwöchige Abwärtsspirale gerät. Daher schön auf der Cash Seite bleiben nach einem Rutsch nach unten langsam wieder rein gehen. Wie war das mit den donnernden Kanonen...:laugh:

      Ich hoffe jedenfalls, Ihr habt neben viel Brain auch viel Spaß und Leidenschaft an der Sache, aber davon gehe ich bei Euch beiden schon schwer aus ;)

      Viele Grüße - jetzt übergebe ich wieder an die ernsten Themen :laugh:

      Grüße

      Smarty
      Avatar
      schrieb am 17.08.10 09:46:48
      Beitrag Nr. 7.098 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.995.040 von SmartPerformer am 17.08.10 09:42:22Wenn ich aktuell bedenke, was die konservativen Vermögenverwaltungsprodukte, wie Lebensversicherungen, Immobilienfonds oder auch manche Derivate für Probleme haben, kann unser kurzfristige Strategie mit den Fonds und Aktien vergleichsweise garnicht soooo schlimm sein. ;)
      Avatar
      schrieb am 17.08.10 11:26:07
      Beitrag Nr. 7.099 ()
      Hallo

      Das Thema Assetallokation beschäftigt auch die "Profis".


      München (BoerseGo.de) – Angesichts der mageren Zinsen und volatiler Finanzmärkte sucht die Lebensversicherungssparte der Allianz nach alternativen Investments. "Wir suchen Anlagen mit stabilen Cashflows, wie beispielsweise bei Windenergie", sagte der Chef der Konzernsparte, Maximilian Zimmerer, der "Börsen-Zeitung" in der Ausgabe am Dienstag. Solche Investments seien fast planbar wie Bonds."Prinzipiell könnte auch die Sonnenenergie dazu gehören. Noch gebe es aber keine Engagements. Für das von der deutschen Industrie geplante Wüstenstrom-Projekt sei es etwa noch zu früh. Derzeit kaufe die Allianz zudem wieder Immobilien, nachdem sie ihren Bestand kurz vor der Finanzkrise deutlich abgebaut hatte.

      Der Konzern will auch die Investitionen in Unternehmensanleihen erhöhen. Derzeit seien dort rund 14 Prozent des Anlagevermögens geparkt, zusammen mit Staatsanleihen aus den Schwellenländern 17 bis 18 Prozent, so Zimmerer. Diese Anteile sollen binnen eines Jahres um drei Prozentpunkte erhöht werden. Das Augenmerk Zimmerers gilt dabei vor allem Brasilien, aber auch Polen und Mexiko.


      Ich habe auch noch Immofonds, wenn auch in geringen Umfang, im Depot. Von der Sache her ist diese Anlageform auch weiterhin interessant, aber ich mags nicht wenn ich an mein Geld nicht rankomme (da kann ichs ja gleich einer Lebensversicherung geben).

      Staatsanleihen (deutsche) halte ich nicht für riskant, eher für unrentabel. In der letzten Zeit haben ja wieder Lebensversicherungen Staatsanleihen im großen Stil gekauft. Ich frage mich da wie die so ihre Garantiezinsen halten wollen.

      Ansonsten steht bei mir Werterhalt auch oben auf der Liste.
      Avatar
      schrieb am 17.08.10 12:36:36
      Beitrag Nr. 7.100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.994.293 von 4711en am 17.08.10 00:27:45Hallo Frank,

      bist Du noch skeptisch, was carmignac's kritische Einstellung zum €uro betrifft? Selbst Folker Hellmeyer sieht sich mittlerweile veranlasst, von nicht nachvollziehbaren "Spin"-Manipulationen zu sprechen. Tatsache ist wohl aus meiner Sicht, dass sich zwar Dollar und €uro ein Wettrennen liefern, aber leider ein Wettrennen darum, wer schneller im Abwertungsstrudel herabtrudelt ...


      Hallo 4711en,

      Carmignac-"Chefstratege" Eric Le Coz hat nun im Devisenbereich eine Fehlspekulation eingeräumt:

      Carmignac: Eric Le Coz gibt Fehler zu
      http://www.dasinvestment.com/investments/fonds/news/datum/20…

      Wochenlang hat sich die KAG Carmignac gegen die Märkte gestellt und an der Dollar-Übergewichtung festgehalten. Schließlich haben sie entnervt aufgegeben und am 05.08.2010 mitgeteilt, dass sie die Dollar-Übergewichtung abgebaut haben - ein paar Tage später stieg der Dollar wieder stärker an. Ähnliche Fehlentscheidungen gab es auch im Aktienbereich.

      Ich habe die Fondsgesellschaft Carmignac nie so intensiv beobachtet, wie es manche anderen tun. Mir ist nicht ganz klar, wer dort die Anlageentscheidungen trifft - der "Chefstratege" oder E. Carmignac selbst? Und wie das früher?

      Tatsache ist jedenfalls, dass der Mischfonds Carmignac Patrimoine in den letzten Monaten relativ stark verloren hat, fast so viel wie der Aktienfonds Carmignac Investissement - so etwas gab es in den letzten Jahren eigentlich nie. Ich habe nur eine relativ kleine Depotposition in dem Fonds investiert, neben einigen anderen aktiv gemanagten Mischfonds/Dachfonds, wie z.B. dem ETF-Dachfonds P und dem C-QUADRAT ARTS TOTAL RETURN GLOBAL. All diese Mischfonds sind mit der volatilen Entwicklung der letzten Monate nicht sehr gut zurechtgekommen. Vergleicht man diese Fonds mit passiven Mischfonds mit niedrigerer TER, wie dem Arero (LU0360863863) oder dem DB X-TRACKERS PORTFOLIO TOTAL RETURN INDEX ETF (LU0397221945) - letzterer wird zwar auch aktiv gemanagt, aber das Portfolio wird viel seltener verändert, es gibt kein wildes "Rumgezocke" wie beim Carmignac Patrimoine - dann haben die beiden günstigeren Produkte seit Ende 2008 besser abgeschnitten:



      Im Prinzip stärkt auch die Entwicklung im Mischfondsbereich meine skeptische Haltung gegenüber aktiv gemangten Produkten generell. Ich behalte die kleinen Depotpositionen der aktiven Mischfonds vorerst weiter und werde erst zu einem späteren Zeitpunkt über einen Verkauf entscheiden. Allerdings werde ich in Zukunft im Mischfondsbereich Zukäufe eher bei passiven Produkten tätigen.

      Was die Entwicklung von Dollar und Euro betrifft, stehe ich beiden eher skeptisch gegenüber. Ich denke, beide Währungen werden langfristig gegenüber Schwellenländerwährungen und möglicherweise auch gegenüber Edelmetallen weiter verlieren. Man sollte nicht auf die kurzfristigen Entwicklungen im Dollar/Euro-Verhältnis spekulieren. Kurzfristige Spekulationen im Devisenbereich gelten als besonders schwer.
      Avatar
      schrieb am 17.08.10 12:43:38
      Beitrag Nr. 7.101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.991.266 von 4711en am 16.08.10 15:54:12ich lese gerade eine hochinteressante Nachricht zum bekannten Fonds DWS Gold Plus:

      Wer ihn hat oder mit ihm liebäugelt, sollte folgendes unbedingt lesen:



      Dazu schreibt die WELT:

      Goldfonds-Schließung weckt Untergangsfantasien

      Verschwörungstheoretiker laufen zur Hochform auf, weil die DWS den öffentlichen Vertrieb eines Goldfonds stoppt. Dabei ist der Grund recht simpel.

      http://www.welt.de/finanzen/article9037077/Goldfonds-Schlies…
      Avatar
      schrieb am 17.08.10 13:41:51
      Beitrag Nr. 7.102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.990.311 von 4711en am 16.08.10 13:40:08Wer ist investiert, wer bleibt es, und warum? Wer ist aus allen Offenen Immos ausgestiegen?

      Hallo 4711en,

      bei mir verhält es sich wie bei NoBrainNoPain, mein Depotanteil liegt bei etwa 10 %, verteilt auf 4 Fonds. Auch die Begründung ist bei mir die gleiche wie bei NBNP - in einer sehr schwer zu prognostizierenden zukünftigen Entwicklung kommt der Diversifizierung ein sehr hoher Stellenwert zu. Also eine Verteilung des Vermögens auf Aktienfonds, Wandelanleihenfonds, Unternehmensanleihenfonds, Schwellenländeranleihenfonds, Mischfonds, offenen Immobilienfonds und physischen Edelmetallen. Man darf auch nicht vergessen, dass in den großen Vermögens- und Finanzkrisen der Vergangenheit auch Gewerbe-Immobilien - im Gegensatz zu Anleihen - nie völlig wertlos wurden.

      Bei den offenen Immobilienfonds achte ich mittlerweile auf einen starken Vertrieb und damit erhöhte Liquiditätsquote, wie z.B. beim Grundbesitz Europa, der aktuell eine Bruttoliquidität von 30 % hat. Die beiden vertriebsstarken und älteren Fonds Grundbesitz Europa und Hausinvest Europa waren in der Hochpreisphase von 2005 bis 2007 auf der Verkäuferseite, da sie ihre Portfolios bereinigen mussten. Ein Abwertungsrisiko ist zwar hier auch vorhanden, dürfte aber geringer sein, als bei jüngeren Fonds, die ihre Bestände zu einem größeren Teil in der Hochpreisphase aufgebaut haben.

      Man kann natürlich direkt gehaltene Immobilien dem Gesamtdepot hinzurechnen und deshalb auf offene Immobilienfonds verzichten. Ich sehe offene Immobilienfonds aber als Teil des leichter liquidierbaren Vermögens. Selbst die geschlossenen "offenen Immobilienfonds" - die Schließungen sind eine Ausnahmesituation in den letzten 50 Jahren - lassen sich über die Börse täglich verkaufen.

      Staatsanleihen aus westlichen Industrieländern meide ich weitgehend, bei mir sind diese nur indirekt in Mischfonds und Anleihenfonds, die schwerpunktmäßig in Unternehmensanleihen investieren, enthalten. Wie riskant Staatsanleihen westlicher Industrieländer sind, ist schwer zu beurteilen, aber ich halte sie mittlerweile nicht mehr für "sicherer" als ein gut diversifiziertes Portfolio aus Schwellenländeranleihen, wenngleich letztere volatiler sind. Die künstlichen Markteingriffe der Industrieländer-Notenbanken sind einfach zu groß um hier noch von einer sicheren und transparenten Assetklasse zu sprechen. Hinzu kommt, dass Industrieländerstaatsanleihen - wie es LotharGuenther bereits angemerkt hat - aus Renditegründen uninteressant geworden sind. Die Kurse und das KGV sind sehr hoch, es besteht also immer ein hohes Rückschlagspotential.

      Keine Assetklasse ist wirklich sicher - sicher im Sinne einer Vermeidung von Kaufkraftverlusten. Alles, auch Cash, Tagesgeld und Gold können an Kaufkraft verlieren, wie es die letzten 100 Jahre bewiesen haben.
      Avatar
      schrieb am 17.08.10 15:23:42
      Beitrag Nr. 7.103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.994.376 von 4711en am 17.08.10 02:04:20Hallo 4711en,


      danke für das nächtliche Kompliment - ich will nur sagen, daß das Schicksal der offenen Immofonds m.E. eng mit dem der Aktienindizes verknüpft ist. Alles hängt davon ab, ob ein deflationäres Ereignis (und sei es mit "unkonventionellen Maßnahmen") verhindert werden kann oder nicht. Hiermit stehen und fallen sowohl die Aktien- als auch die Immobewertungen.

      Wenn also Frau Merkel (wie kürzlich) die Krise offitiell für beendet erklärt, Brüderle von Wachstum XL schwärmt und "Analysten" auf NTV darüber sogleich in hysterische Euphorie verfallen, ist ja alles gut - wenn diesem PR-Aktionismus auch ein gewisses "Geschmäckle" anhaftet...

      [urlIn der Nacht vom 7. auf den 8. Mai machten die Kanzlerin und ein etwas gockelhaft wirkender Herr an ihrer Seite allerdings noch ein ganz anderes Gesicht ==> Hier stand der Euro näher vor einer Kernschmelze als in jenen Tagen nach der Lehmann-Pleite, als sie sich gemüßigt sah, mit dem BMF im Rücken und einem leicht nervösen Tremolo auf der Stimme den Bürgern zu beteuern, daß ihre Bankeinlagen sicher seien:
      ]http://www.faz.net/s/Rub99C3EECA60D84C08AD6B3E60C4EA807F/Doc~E8B02B8EE48DC43F592E7472B868C052D~ATpl~Ecommon~Sspezial.html[/url]



      Wie auch immer - bis heute haben wir jedenfalls gelernt, daß ein deflationäres Ereignis offenbar nicht zugelassen wird, komme da, was wolle. Solange Bernanke in Amt und Würden ist, wird er erklärtermaßen seiner berühmten Helikopter-Metapher alle Ehre machen. Genau genommen haben die die übrigen westlichen Notenbanken noch nicht einmal die Wahl, ob sie es ihm gleich tun wollen oder nicht.

      Die Frage ist nur, ob es gelingen wird, eine über 25 Jahre herangezüchtete Krankheit zu heilen, indem man ihre Ursachen verstärkt!?

      Angenommen, das Wahrscheinlichere tritt ein - nämlich ein Aufschub der Probleme, wie sie 2007/2008 an die Oberfläche traten, jedoch mit nochmals erhöhter Endrechnung bei späterem Wiederauftauchen der Hydra: Die Gratwanderung wird immer höher und schmaler, das Gleichgewicht labiler - links droht ein Abgleiten in die eigentlich zu verhindernde Deflation durch platzende Vermögenspreisblasen, rechts ein Abgleiten in die Inflation durch eine gigantisch wachsende Geldmenge, deren Umlaufgeschwindigkeit sich in Bewegung setzt (Crack up Boom)... Wo geht die Reise also hin, wer kann dies voraussagen??


      ++++++


      Hallo Lothar :)


      "Staatsanleihen (deutsche) halte ich nicht für riskant, eher für unrentabel. In der letzten Zeit haben ja wieder Lebensversicherungen Staatsanleihen im großen Stil gekauft. Ich frage mich da wie die so ihre Garantiezinsen halten wollen"


      Das ist es ja - wir haben einen liquiditätsgetriebenen Anlagenotstand. Was passiert aber, wenn dieser Treibsatz auch nur ansatzweise entfällt?

      Von einem Ausfallrisiko würde ich bei diesen Anleihen zunächst einmal auch nicht ausgehen, aber ich sehe kein mögliches Szenario, welches die Umlaufrendite fundamental begründet noch weiter senken könnte - außer durch den künstlichen Liquiditätsdruck eben. Aber auch in diesem Falle sind sind nach unten (und damit weiteren Kursgewinnen) nicht mehr weit entfernte, natürliche Grenzen gesetzt...

      M.a.W.: Kursrisiken = durchaus vorhanden (auch von der Bonitätsseite her)./.Kurschancen = äußerst begrenzt. Das eine steht in keinem vertretbaren Verhältnis zum anderen - zumal ich diesen lächerlichen Kupon woanders auch ohne Kursrisiko bekomme!


      Viele Grüße!

      NBNP
      Avatar
      schrieb am 17.08.10 15:57:24
      Beitrag Nr. 7.104 ()
      Hallo Leute,

      grübelt nicht so viel rum. Kauft einfach meine Zauberfonds und alles wird gut :laugh::laugh::laugh:

      Wann kommt endlich der Einbruch, damit ich nachkaufen kann ???
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.08.10 17:51:54
      Beitrag Nr. 7.105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.997.758 von NoBrainNoPain am 17.08.10 15:23:42Hallo

      Das mit dem Wachstum XL ist ja wohl mehr Wunsch als Wirklichkeit. Dass augenblicklich die Aufträge anziehen kann schon sein, und ist aus Sicht der Weltwirtschaft auch erklärbar. Aber ob es ein anhaltendes Ereignis ist kann bezweifelt werden. Denn dazu sollten die Länder die unseren Boom auslösen ja auch in einem nachhaltigen Wachstum befingen. Davon kann aber werder in Asien, China oder den USA ausgegangen werden.
      Trotzdem toll, dass es hier eine Entspannung gibt, auch wenn sie nur temporär wirkt.

      Dass ein deflationäres Ereigniss ... nicht zugelassen werden soll ... ist verständlich. Aber auch hier scheint der Wunsch der Vater des Gedankens zu sein. Die Notenbanken fluten den Markt mit Cash ... der noch nicht bei den Verbrauchern ankommt. Aber früher oder später wird es das tun.
      Wir werden sehen wie es unseren Finanzjongleuren gelingt mit diesem Thema umzugehen. Ich muss zugeben, dass das ein echt harter Job ist und ich bin froh, dass andere sich da in die Nesseln setzen müssen.

      Klar, kann der Staat seine eigenen Schuldverschreibungen auf Dauer nicht selbst zurückkaufen. Obwohl ... können kann er schon. Er gibt Schuldverschreibungen raus, kriegt dafür Geld und kauft sie damit wieder zurück. Damit wird der Verkauf angekurbelt indem künstlich eine Nachfrage erzeugt wird.
      Die Banken kassieren ihre Provision (wie immer) und wer zahlt die Zeche??
      Wenn er (der Staat, also wir das Volk) die Nachfrage richtig angekurbelt hat und dazu noch kräftig von dem Zeugs verkauft hat ... erhöht er die Zinsen.
      Was passiert ??
      Der Kurs fällt dramatisch in den Keller und du kannst den ganzen Plunder für nen Appel und ein Ei zurückaufen.

      Was anderes.
      Ich habe auch noch Immofonds, zwar dramatisch reduzuiert aber so um die 5% sind noch im Depot (AXA). Ich gehe weiterhin davon aus, dass Immofonds keine schlechte Anlage sind, auch wenn sie fast nichts mehr abwerfen (AXA 3,2%). Aber unter dem Gesichtpunkt der Risikostreuung haben sie schon ihre Berechtigung.
      Ich mags nur nicht wenn ich nicht an mein Geld komme, da kann ich mich gleich mit einer Lebensversicherung kasteien.

      Zu den Mischfonds ... da gehts mir wie Frank05.
      Ich zweifle weiterhin nicht an Carmignac, aber im Augenblick bevorzuge ich den x-tracker.

      Ansonsten investiere ich weiterhin eher "passiv" mit Capped-Bonuszertifikaten (STOXX50 Sicherheitschwelle 1500, REdite um 10%) und weiterhin hauptsächlich Gold-/Silberminen, Tahiland und Chinaaktien.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 17.08.10 18:38:13
      Beitrag Nr. 7.106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.996.558 von frank05 am 17.08.10 12:36:36hallo frank05,

      zunächst danke für Deine sehr differenzierten Stellungnahmen.

      zu #7045: Du zeigst einen sehr interessanten 1-Jahres-Vergleich von Mischfonds, bei denen der passivste dbx-TR-Index am besten abschnitt.
      Du schließt für Dich daraus:
      "Allerdings werde ich in Zukunft im Mischfondsbereich Zukäufe eher bei passiven Produkten tätigen."


      Ich habe den carmignac patrimoine und den ETF-Dachfonds ebenfalls im Depot, und ja, das letzte Jahr schien wohl recht schwierig gewesen zu sein, Aktiv hat Passiv nicht schlagen können.
      Aber zumindest waren beide Fonds langfristig sehr gut, und in den letzten 6 Monaten liegen sie auch "nur" ca. 1% hinter dem dbx-ETF. Mal schauen, wie's weitergeht.








      Deine Einschätzung zu $ und €:

      Was die Entwicklung von Dollar und Euro betrifft, stehe ich beiden eher skeptisch gegenüber. Ich denke, beide Währungen werden langfristig gegenüber Schwellenländerwährungen und möglicherweise auch gegenüber Edelmetallen weiter verlieren. Man sollte nicht auf die kurzfristigen Entwicklungen im Dollar/Euro-Verhältnis spekulieren. Kurzfristige Spekulationen im Devisenbereich gelten als besonders schwer.

      die teile ich natürlich, wie bereits geschrieben




      zu #7046

      die Nachricht zum DWS Gold Plus Fonds habe ich auch schon relativiert und die "wahren" Hintergründe beleuchtet (siehe mein posting #7036)


      zu #7047

      sehr ausführlich Stellung genommen, danke nochmal.

      Selbstverständlich vertrete ich, wie bereits ausgeführt, ebenfalls eine ähnliche asset-allocation, wie von Dir dargestellt.

      Allerdings halte ich spätestens seit der Finanzkrise 2008 einen zu hohen Anteil gerade an Gewerbeimmobilien mit Schwerpunkt auf die westliche Welt weiterhin für sehr riskant, auch und vor allem im Mantel der Offenen Immobilienfonds deutscher Konstruktion mit all ihren langfristigen Wertglättungsversuchen, schwankenden Liquiditätsquoten und oft marktfernen, da deutlich in der Vergangenheit liegenden, Immobilienbewertungen. Das ist, böse gesagt, schon eine Mischung aus black box und Schneeballsystem, wenn das Ganze dann auch noch davon abhängt, dass ja nicht zuviele Anleger auf einmal ihr Geld wieder herausnehmen wollen. Diese Produkte sind, wie sich jetzt auch bewiesen hat, weder ausreichend transparent noch ausreichend liquide.



      Ich kann aber trotzdem Eure sehr guten Begründungen für Eure Offenen Immofonds sehr gut nachvollziehen. Hoffentlich "zieht" man Euch nicht auch noch "über den Tisch", wie bereits bei Anlegern des P2, Degi International etc. geschehen.
      Avatar
      schrieb am 17.08.10 18:46:58
      Beitrag Nr. 7.107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.999.189 von LotharGuenther am 17.08.10 17:51:54Hallo Lothar,

      "Das mit dem Wachstum XL ist ja wohl mehr Wunsch als Wirklichkeit."

      ntv schreibt zum heutigen Einbruch des ZEW-Indexes:

      Ernste Zweifel am Aufschwung
      ZEW-Index bricht ein
      Während sich Politik und Wirtschaftsverbände gegenseitig zum robusten Aufschwung beglückwunschen, bekommt die sommerliche Partylaune erste Risse: Beim Blick in die nahe Zukunft scheint vielen Ökonomen das Lächeln auf den Lippen zu gefrieren.


      http://www.n-tv.de/wirtschaft/ZEW-Index-bricht-ein-article12…
      Avatar
      schrieb am 17.08.10 20:54:31
      Beitrag Nr. 7.108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.999.633 von 4711en am 17.08.10 18:38:13Hallo 4711en,

      Danke für Deine Stellungnahme. Ich möchte zu meinem Beitrag zu den offenen Immobilienfonds noch etwas ergänzen. Auch ich sehe die offenen Immobilienfonds deutlich kritischer als noch vor ein paar Jahren, deshalb habe ich auch den Depotanteil sehr stark reduziert. Ich denke aber, dass ein Depotanteil von 10 %, verteilt auf mehrere Fonds, die Risiken einigermaßen in Grenzen hält. Allerdings muss man diese Anlage ständig im Auge behalten, insbesondere wenn sich die Liquiditätsquote in einen kritischen Bereich absenkt.

      Wie sieht es mit Edelmetallen aus? Gibt es bereits eine Blase? Vermutlich werden sie langfristig weiter steigen, aber sicher ist das nicht. Zumindest hat sich Gold - ähnlich wie Wandelanleihen - sowohl in Deflationszeiten als auch in Inflationszeiten bewährt. Hinzu kommt bei physisch gehaltenen Edelmetallen noch der Steuervorteil nach einem Jahr Haltedauer, ein wichtiger Vorteil gegenüber allen Wertpapieren.

      Beim Stichwort "Black Box" fallen mir immer der ZZ1 und ZZ2-Fonds ein. Es gibt keine monatlichen Fact-Sheets sondern nur die Rechenschaftsberichte. Die langfristige Wertentwicklung - auch die der letzten zwölf Monate - ist einfach zu attraktiv, als das man diesen Fonds widerstehen kann. Ich halte vom ZZ2 eine kleinere Depotposition, allerdings würde ich nie über 3 bis 5 % Depotanteil hinausgehen.
      Avatar
      schrieb am 17.08.10 20:56:36
      Beitrag Nr. 7.109 ()
      @ procera,

      bist Du schon wieder in Griechenland eingestiegen?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.08.10 12:36:30
      Beitrag Nr. 7.110 ()
      Hier ein nettes Bild zum Einrahmen:


      :laugh: ... :look: ... :( ... :cry:

      Um zu erfahren, wie die Fortsetzung aussieht, hilft es leider nichts, im Keller nachzuschauen. Die Reise endet im Parterre.

      ...ach ja, mit dieser Pumpe wurde die Konjunktur der westlichen Industrieländer in den letzten 20 Jahren über Wasser gehalten. Weiß jemand einen Ersatz für die nächsten 20?

      Quelle: http://www.faz.net/s/Rub09A305833E12405A808EF01024D15375/Doc…


      Gruß

      NBNP
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.08.10 14:04:35
      Beitrag Nr. 7.111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.004.359 von NoBrainNoPain am 18.08.10 12:36:30Weiß jemand einen Ersatz für die nächsten 20?

      Sollten wir tatsächlich japanische Verhältnisse bekommen (niedriges Wachstum, niedrige Zinsen, deflationäre Phasen, interessanterweise auch alternde Gesellschaft, dazu steigende Staatsschulden), dann müssen wir von den japanischen Investoren lernen.
      Sie haben, wenn sie mutig waren, Carry-Trades mit US-Anleihen getätigt.
      O.K., das ist wohl jetzt passée.
      Aber vielleicht kann man in den nächsten 20 Jahren (weiter, wie bisher) ganz gut vom asiatischen (und anderer EMs) Hunger nach Wohlstand profitieren (Kolonialzeitalter II, nur diesmal in der Finanzszene), also von guten Renditen per Aktiendividenden, von Edelmetallpreiszuwächsen (Indien liebt z.B. traditionell Gold als Wohlstandsbeweis), von Rohstoffpreiszuwächsen, von Schwellenländeranleihen (heimische Währung!) und Unternehmensanleihen, also von einer Höhergewichtung dieser Wachstumsregionen im Vergleich zum MSCI World trotz mittlerweile globalisierter Unternehmen der westlichen Welt.
      Quasi Carry-Trade II, also Umschichtung von niedrig verzinsten Bundesanleihen eben in diese assets.
      Wenn große institutionelle Anleger dies (vor-)machen und für sich entdecken, dann gibt es sogar Kurssteigerungen obendrein.

      Das funktioniert natürlich nur bei Deflation à la Japan seit den Neunzigern. Wenn Inflation dazu kommt, nutzt das relativ wenig.
      Immobilien sind übrigens in Japan seit zwanzig Jahren nur "an et" fallen, wie der Rheinländer sagt.
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      schrieb am 18.08.10 14:11:57
      Beitrag Nr. 7.112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.000.787 von frank05 am 17.08.10 20:56:36"@ procera,

      bist Du schon wieder in Griechenland eingestiegen
      ?"

      procera hat nach eigenen Angabe zurzeit alles verkauft (wenige Tage nach seiner letzten Ansage). Ich bat ihn, kurz vor(!) einem Wiedereinstieg in den Aktienmarkt hier kurz Bescheid zu geben.
      Avatar
      schrieb am 18.08.10 14:44:06
      Beitrag Nr. 7.113 ()
      weil's so schön ist, hier noch mal ein Langzeitvergleich verschiedener assets lt. wikipedia (hab ich hier schon mal gepostet, aber die wikipedia-Seite "Goldpreis" ist eine meiner liebsten ...)


      Wikipedia listet folgende Langzeitrenditen auf:

      durchschnittliche Nominalrendite 1970 - 2009 (vierzig Jahre!)

      Dax (bekanntlich incl. Dividenden) 6,9 % p.a.

      REXP (incl. Zinsen) 7,0 % p.a.

      S&P TR (incl. Dividenden!) 7,0% p.a.

      Silber 6,2% p.a.

      Gold 9,1% p.a.

      Immobilien USA (Case Shiller Index ) 5,1% (ohne Altersabschreibung!)


      das ganze gilt in US-$, daher muss man abziehen:
      Dollerentwertung gegenüber DM/€uro: -0,8% p.a.


      alles nachzulesen hier (unter Punkt "Anlagenvergleich"):

      http://de.wikipedia.org/wiki/Goldpreis#Anlagenvergleich


      leider prognostiziere ich für die nächsten zwanzig Jahre in allen assets deutlich weniger Nominalrenditen (falls es nicht zur Inflation kommt)

      Man beachte auch die selbst leicht nachrechenbaren Nachsteuer-Renditen!

      Gruß

      4711en
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      schrieb am 18.08.10 15:08:54
      Beitrag Nr. 7.114 ()
      und noch ein kleiner Nachschlag, falls ich nicht schon nerve:

      wenn man ehrlich ist, dann kann man nicht langfristig (hier sind ja Meinungen zum Langfristdepot gefragt) vorhersagen, welches Asset nun in den nächsten Jahren wohl die meiste Rendite (oder überhaupt eine Realrendite) abwerfen wird.

      Eigentlich sollte man mittlerweile auch (leider) an der jahrelang gültigen "Weisheit" zweifeln, dass die Anlage mit der höchsten Volatilität (Aktien) langfristig auch die höchste Rendite erbringen muss/sollte.

      Wenn man sich dies eingesteht, und darüber hinaus eingesteht, dass man kein Hellseher ist und daher nicht in die Zukunft schauen kann, dann muss man eigentlich einerseits sein Vermögen (und dazu zähle ich persönlich auch die eigengenutzte Immobilie) möglichst breit streuen, und darf andererseits kein Asset zu stark unter- und übergewichten.

      Was heißt dies für Aktien, Anleihen, Immobilien, Edelmetalle und andere Rohstoffe?
      Eigentlich heißt das konsequentermaßen, dass meine seit Jahren empfohlene Quote von 10 bis 15 % Gold eher konservativ ist, eher untere Grenze.

      In unseren Generationen (ich sage mal Geburtsjahre 1940 bis 1990) hieß es doch immer, dass die (interessanterweise "goldene") Regel eines gut gestreuten Vermögens ein Drittel Immobilien, ein Drittel Renten und ein Drittel Aktien sei.

      Gilt das noch in einer globalisierten Welt mit großen Regionen, in denen bis heute eine hohe Affektivität zu Gold herrscht?

      Stimmt es, was ich mehrfach gehört habe, dass die alte jüdische Händler-Regel ganz anders lautete:

      Ein Drittel Zinstitel, ein Drittel Land, ein Drittel Gold.

      Wer zur letzten mir nur mündlich überlieferten Regel etwas Genaueres weiß, den bitte ich herzlich, dies hier kund zu tun (das wäre für mich sehr interessant, denn aus Erfolgsgeschichten und Historie kann und muss man auch lernen)

      Gruß

      4711en
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      Avatar
      schrieb am 18.08.10 16:55:12
      Beitrag Nr. 7.115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.005.230 von 4711en am 18.08.10 14:44:06Korrektur zum S&P TR: 10% p.a.

      (falsche Zeile abgeschrieben)
      Avatar
      schrieb am 18.08.10 17:03:12
      Beitrag Nr. 7.116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.005.407 von 4711en am 18.08.10 15:08:54Im Endeffekt zählt doch nur das nackte Resultat. Jeder geht hier geht ein wenig anders zu Werke, aber das mit viel Leidenschaft und Engagement. Mal mehr passiv, mal mehr aktiv.

      Wenn man selbst für die letzten Jahre seines Anlegens Bilanz zieht und die ist den eigenen Erwartungen entsprechend oder sogar besser, dann hat man alles richtig gemacht.

      Wenn man sein Ergebnis nicht geschafft hat, dürfte man weniger zufrieden sein.

      Ich glaube nicht an die goldene Regel. Sonst würden wir die doch alle machen und alle würden spielend reich. Und wie schnell das mit sicheren Anlageformen sich wandeln kann, sieht man an zahlreichen aktuellen Beispielen.

      Man sollte seinem Typ treu bleiben und sich nicht überschätzen. Dann klappt das schon.
      Avatar
      schrieb am 18.08.10 22:02:49
      Beitrag Nr. 7.117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.004.944 von 4711en am 18.08.10 14:04:35"Kolonialzeitalter II, nur diesmal in der Finanzszene"

      Tja, da sagst Du was. Zu diesem Thema noch ein Link - für diejenigen, die den Film noch nicht gesehen haben: http://www.streaming-madness.net/de/watch-online/documentary…

      Zu den Japanern könnte man ergänzen, daß sie zur Kompensation ihrer Probleme nach dem Crash 1990 (außer Kapital) ja noch orntlich wat zu exportieren hatten (und haben) - ähnlich, wie sich auch Südostasien aus seiner Immo- und Bankenkrise 97/98 (bis auf weiteres) herauslaviert hat. ==> Wie sähen aber erst japanische Verhältnisse in den USA aus? Oder in den meisten Ländern Europas?

      Fakt ist: Wenn die USA in der Folgezeit deren Exportgüter nicht wie ein riesiger Schwamm aufgesaugt hätten, wäre es dort noch viel lustiger geworden. ==> Dafür ist es jetzt in den USA "lustig" :rolleyes:

      Auf D übertragen, lautet die Frage: wie sähe es denn mit "unseren" Exporten aus, wenn auf dem großen US-Ersatzmarkt, (dem übrigens ebenfalls alternden) China, seinerseits die zweifellos vorliegende Immobilienblase platzt?

      Fragen über Fragen... :(


      "Immobilien sind übrigens in Japan seit zwanzig Jahren nur "an et" fallen"

      Durchaus auch "hier" (also in Europa und USA) möglich. Die nähmen aber gleich noch ein paar weitere Assets mit auf die Reise. Selbst Rohstoffe ==> die "Emerging Markets" müßten sich mit ihrem Verbrauch schon verdammt anstrengen, um die Auswirkungen der hiesigen Deflationsspirale auszugleichen. Dafür bräuchten sie allerdings wiederum jemanden, an den sie ihr Zeug exportieren können. Deren Binnennachfrage reicht dazu bei weitem noch nicht aus.

      Hinzu kommt das irrwitzige Niveau, von dem die Japan-Immos kamen: Welche Länder konnte man mit dem Grundstückswert der Tokioter Innenstadt nochmal kaufen?


      ++++++


      Der Wiki-Langfristvergleich ist ziemlich ernüchternd, jedenfalls für diejenigen, die immer noch mit Gesamtdepot-Realrenditen weit im zweistelligen Bereich rechnen (positiv, meine ich :laugh: ) - und dabei auch noch jede Assetklasse abseits der Aktien als eine Art Zitronenscheibe zum Schnitzel betrachten. ==> solche Pläne sollte man sich besser mal abschminken und stattdessen seine Energie darauf verwenden, die Inputseite ins Depot zu stärken (falls einem danach ist).

      Fairerweise sollte man aber auch anmerken, daß die Langfriststudie nach dem Höhepunkt einer Aktienblase sowie auf dem (bisherigen) Höhepunkt einer gewaltigen Rentenblase endet.

      Auch Gold stünde nicht soo blendend da, wenn die Studie etwa in 2000/2001 enden würde.

      Unter diesen Aspekten kann die Antwort wieder mal nur Diversifikation lauten (auch wenn´s keiner mehr hören kann ;) ).


      Viele Grüße!

      NBNP
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      Avatar
      schrieb am 18.08.10 23:12:08
      Beitrag Nr. 7.118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.008.800 von NoBrainNoPain am 18.08.10 22:02:49ich sitze hier gerade laut lachend vor meinem PC:

      "Der Wiki-Langfristvergleich ist ziemlich ernüchternd, jedenfalls für diejenigen, die immer noch mit Gesamtdepot-Realrenditen weit im zweistelligen Bereich rechnen - und dabei auch noch jede Assetklasse abseits der Aktien als eine Art Zitronenscheibe zum Schnitzel betrachten" :laugh::laugh::laugh:

      Mehr davon!!!

      Und zum Video: Mobius spricht mit sich selbst, nicht schlecht ...
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 10:59:13
      Beitrag Nr. 7.119 ()
      Hallo

      Aktien als Langfristanlage als Renditeturbo zu betrachen und auf Renten und andere Assets herabzusehen war schon immer ein Zeichen von umfassender Kompetenz :)

      Allerdings muss man hier schon ehrlich bleiben, es wir hier ein Buy&Hold Szenario dargestellt, und da spielt die Volatität je nach Betrachtungspunkten voll für oder gegen Aktien (aber das habt ihr ja eh schon dargestellt)
      Trau keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast.

      Trotzdem ist er immer wieder eine kleine angenehme Pause im harten Arbeitsalltag die rhetorischen Stilblüten von NBNP und die pragmatischen Darstellungen von unserer Elfe zu lesen.
      Vielen Dank dafür ... :)


      Tja, aber es gibt auch andere Nachrichten bewegen die geschundene Anlegerseele.


      Wiesbaden (BoerseGo.de) - In Deutschland hat sich der Preisauftrieb auf Erzeugerebene im Juli unerwartet deutlich beschleunigt. Die Herstellerpreise sind so stark gestiegen wie seit 19 Monaten nicht mehr. Die Produzenten von Energie, Lebensmitteln und anderen gewerblichen Erzeugnissen hoben ihre Preise im Vergleich zum Vorjahresmonat um durchschnittlich 3,7 Prozent an,wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag bekannt machte. Experten waren von 3,3 Prozent ausgegangen. Im Vergleich zum Juni ist das Preisnivau um 0,5 Prozent angestiegen. Volkswirte hatten im Schnitt nur mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet.

      Insbesondere höhere Energiepreise trieben das Preisniveau im Juli in die Höhe, heißt es zur Begründung. Ohne Berücksichtigung von Energie lagen die Erzeugerpreise im Juli nur 2,4 Prozent höher als im Vorjahresmonat und stiegen im Vergleich zum Vormonat lediglich leicht um 0,1 Prozent. Die Produzentenpreise geben einen frühen Hinweis auf die Entwicklung der Inflation, weil der Handel seine höheren bzw.niedrigeren Einkaufskosten zum Großteil früher oder später an seine Kunden weitergibt. Die meisten Experten rechnen für 2010 mit einer Inflationsrate von etwas über einem Prozent. Die Europäische Zentralbank sieht stabile Preise bei Werten bis knapp unter zwei Prozent gewährleistet.
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      Avatar
      schrieb am 19.08.10 12:41:20
      Beitrag Nr. 7.120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.011.162 von LotharGuenther am 19.08.10 10:59:13"Aktien als Langfristanlage als Renditeturbo zu betrachen und auf Renten und andere Assets herabzusehen war schon immer ein Zeichen von umfassender Kompetenz"

      Ja, aber nur, wenn man die Dinger billig einkauft. Ich erinnere nur an meinen Opa :D . Andernfalls schaltet der Turbo auf ultimative Schubumkehr.

      Was die anderen Assets angeht: Immer, wenn ich den Federungskomfort eines daherhoppelnden Golfs mit "Sportfahrwerk" betrachte, frage ich mich, ob der Fahrer neben einer kleinen mentalen Schwäche auch an einer gewissen masochistischen Veranlagung leidet. Schneller ist er jedenfalls nicht. Vielmehr sehe ich immer den sauteuren abgerissenen Plastikkram rumliegen (wenn ich mit dem Fahrrad vorbeikomme :laugh: ).

      Macht aber auch nix - ich plädiere ohnehin für die Entschleunigung: Spaß geht vor! Auch wenn´s was kostet und der Rücken weh tut.

      Ach ja, da fällt mir noch was ein: Kennst Du eigentlich noch den alten Citroen Pallas DS? Gangsterlimousine. Hydropneumatik. Geniales Prinzip: Den konnte man umschalten, je nach Fahrbahn! War aber leider ziemlich anfällig - oft lief schon bald das Öl aus, und dann war auch nur noch Gehoppel... Spaß hat der allerdings auch gemacht!!


      In diesem Sinne: Frohes Schaffen! :)

      NBNP
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      Avatar
      schrieb am 19.08.10 17:07:31
      Beitrag Nr. 7.121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.012.111 von NoBrainNoPain am 19.08.10 12:41:20Hallo

      Klar kenn ich die DS ... Mann, damals gab doch echt tolle Karren. Jaja, (träum ...) damals war einfach alles besser (schluchz ...)

      Nach den heutigen Daten wissen wir nun auch (oh Wunder, wer hätte das gedacht), dass die USA eher an einer Rezession, als an irgendetwas das mir Konjunktur zu tun hat steht.

      Ist doch eine spannende Konstellation.
      Die Verhältnisse in den USA scheinen eher Richtung Inflation zu deuten, und in Deutschland eher Richtung Deflation.

      Aber was solls, meine Goldinvests glänzen weiter. Die Nahrungsmittel (bei mir Zucker) wandern auch genüsslich gen Norden ... und so ist alles entspannt und ruhig.
      Nur mein EUR/PLN short macht nach 15% schon schlapp ... da muss ich sofort eingreifen.



      http://www.godmode-trader.de/blog/weygand/2010/08/19/der-hat…
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      Avatar
      schrieb am 19.08.10 20:50:40
      Beitrag Nr. 7.122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.014.821 von LotharGuenther am 19.08.10 17:07:31:laugh: :laugh: :laugh:

      Danke, Dein Chart ist zuu gut, um ihn nur als Link einzustellen:



      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 21:29:32
      Beitrag Nr. 7.123 ()
      "Klar kenn ich die DS ... Mann, damals gab doch echt tolle Karren. Jaja, (träum ...) damals war einfach alles besser (schluchz ...)"

      Und vor allem war man ja noch jung! In meinen DS-Zeiten sah ich richtig gut aus:



      ...die Mädels wurden echt verrückt, wenn ich auftauchte :D

      Aber heute... :cry:
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      Avatar
      schrieb am 19.08.10 22:35:31
      Beitrag Nr. 7.124 ()
      Bin nach wie vor nicht investiert, ich schau mir das Spiel von der Aussenlinie an. Die Gründe sind die Gleichen wie letzte Woche, nur sind die Aktien noch teurer geworden und die Konjunkturaussichten noch schlechter. Ich kann warten. Ist mir momentan eh zu unsicher und zu hektisch. Sehe keinen Trend, alles nur wildes Herumgezocke. 4 Tege aufwärts und nun fast wieder an einem Tag alles zerstört, morgen ist Freitag, da geht der Abverkauf sicher weiter....

      Wünsche allen Investierten Glück, mache nun etwas Kürzer, Habe mein Geld für dieses Jahr im Sack, steige billiger ein.
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 23:15:38
      Beitrag Nr. 7.125 ()
      zitiere einen Kommentar des users HRT in lothars link zu Weygand:

      Manchmal ist zeitweises Nicht-Traden auch eine gute Sache.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 23:19:11
      Beitrag Nr. 7.126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.016.758 von NoBrainNoPain am 19.08.10 21:29:32wenn ich ein Mädsche wär' und Du und ich jünger, wa? :D
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      Avatar
      schrieb am 20.08.10 08:34:35
      Beitrag Nr. 7.127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.017.495 von 4711en am 19.08.10 23:19:11:laugh:

      Tja, der Zahn der Zeit nagt am Gebälk.

      Aber wo Du´s sagst: Auf eine goldene Mitgift zu achten, habe ich früher leider vergessen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.08.10 21:28:22
      Beitrag Nr. 7.128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.998.080 von branigan am 17.08.10 15:57:24Na, ist der Einbruch in deinem Depot angekommen, dass du endlich nachkaufen kannst, wird ja täglich billiger :laugh::laugh:
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      Avatar
      schrieb am 20.08.10 23:29:15
      Beitrag Nr. 7.129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.023.343 von Procera am 20.08.10 21:28:22Die Außenlinie ist momentan ein hervorragender Platz. Es gibt aktuell keinen Grund dabei zu sein. Wenn wir Glück haben, bekommen wir richtig gute Einstandspreise und können danach für unsere Verhältnisse richtig lang investiert bleiben :laugh:
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      Avatar
      schrieb am 20.08.10 23:56:16
      Beitrag Nr. 7.130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.023.955 von SmartPerformer am 20.08.10 23:29:15In Asien steigt die Party und die Bewertungen sind teilweise astronomisch. Schau mal Malaysia an. Das Ding steigt immer weiter. Griechenland ist bald so billig wie die Ukraine. Wo wollen die denn noch hinfallen ? Heute nochmal über 3,5 % im minus- Das werden Hammer Schnäppchenpreise. Und warte mal, wenn Griechenland die Kurve kriegen sollte, dann flutet wieder das ganze Geld rein und die Fonds gehen ab, wie der Estlandfonds, du erinnerst dich ;)
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      Avatar
      schrieb am 21.08.10 00:09:38
      Beitrag Nr. 7.131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.024.023 von Procera am 20.08.10 23:56:16Schau mal Malaysia an. Das Ding steigt immer weiter.

      Thailand steigt sogar noch stärker.
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      Avatar
      schrieb am 21.08.10 01:23:58
      Beitrag Nr. 7.132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.024.042 von frank05 am 21.08.10 00:09:38Ich weiss, auch Indien sehr stark, aber sehr, sehr teuer, Thailand noch ralativ günstig.
      Avatar
      schrieb am 21.08.10 03:16:17
      Beitrag Nr. 7.133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.024.023 von Procera am 20.08.10 23:56:16Ich kann mich gut erinnern, wie der Baltikum Fonds innerhalb von wenigen Wochen 30....40 Prozent stieg. Und Südostasien war in 2010 wirklich ein Buy&Hold. Habe Griechenland auch fest auf der Agenda, möchte aber erst noch tiefere Kurse abwarten. Wenn dann die Post abgeht, können wir einen schönen Winter erleben. :cool:
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      Avatar
      schrieb am 21.08.10 09:49:49
      Beitrag Nr. 7.134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.024.174 von SmartPerformer am 21.08.10 03:16:17Richtig, Baltikum ging jeden Tag 4-10 % nach oben, und Rücksetzer gab es nicht :laugh::laugh:

      Griechenland müssen wir auf jeden Fall vor dem Run haben, so wie die Ukraine- war das schön :D. Ich hoffe, der Dow geht nochmals unter 10 000 und der Dax auf 5600-5800
      Avatar
      schrieb am 21.08.10 10:58:30
      Beitrag Nr. 7.135 ()
      Dank Übergewichtung Asiens ist mein Depot nicht zu stoppen. Gold auch deutlich im Wochenplus. Rohstoffaktien gut im Plus. Andere Schwellenländer kaum verändert. Nur deutsche Aktien im Minus, aber die kommen wieder.

      Ärgert Euch nicht, wenn Ihr zu früh ausgestiegen seid. Genießt lieber das schöne Wetter! :cool:

      Ende der Durchsage.
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      Avatar
      schrieb am 21.08.10 11:13:02
      Beitrag Nr. 7.136 ()
      Avatar
      schrieb am 21.08.10 11:50:30
      Beitrag Nr. 7.137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.024.525 von branigan am 21.08.10 10:58:30warum ärgern ? Ich war zum Schluss grösstenteils in Osteuropa,Russland, Balkan, Griechnland, Spanien , Usa kurzzeitig investiert, da bin ich am High nach dem Rebound raus, seitdem gab es hier massive Kurseinbrüche. Deutschland hat sich noch ganz gut gehalten im Vergleich zu anderen Europäischen Staaten. Mit Asien habe ich prächtig verdient, Ist mir nun aber nun zu teuer, deshalb erstmal an die Seitenlinie. Die letzten Prozente seine dir in Asien gegönnt. Mal sehen, wie der Markt weiterläuft. Fakt ist, auch letzte Woche gab es an den Leitbörsen der Welt massive Kursrückgänge und die ökonomischen Daten haben sich deutlich verschlechtert.
      Avatar
      schrieb am 21.08.10 11:54:56
      Beitrag Nr. 7.138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.024.525 von branigan am 21.08.10 10:58:30nö, Rohstoffaktien sind gut im minus, da gab es auf breiter Front massive Kurseinbrüche, ausser Edelmetalle und ein paar Übernahmeaktien. DEr preisverfall in Öl macht das ja auch deutlich.

      Die Frage ist nur, wie lange können sich die kleinen Märkte in Südostasien noch abkoppeln, z.b Indonesien ist bereits sehr teuer geworden und da kann ganz leicht mal ein Kursrutsch kommen, den man dann voll erwischt :cool: und dann nicht mehr rechtzeitig rauskommt. Bin mal gespannt, ob der Dow nächste Woche unter die 10 000 fällt.
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      Avatar
      schrieb am 23.08.10 05:50:04
      Beitrag Nr. 7.139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.024.525 von branigan am 21.08.10 10:58:30Dank Übergewichtung Asiens ist mein Depot nicht zu stoppen
      Ärgert Euch nicht, wenn Ihr zu früh ausgestiegen seid. Genießt lieber das schöne Wetter!


      Wünschenswert wäre es ja, wenn sich Asien tatsächlich erstmals vom US-Leitmarkt abkoppeln könnte.

      Allein noch fehlt mir noch der Glaube. Schaun mer mal, dann sehn mer schon ;)

      Avatar
      schrieb am 23.08.10 05:57:51
      Beitrag Nr. 7.140 ()
      Avatar
      schrieb am 23.08.10 06:15:18
      Beitrag Nr. 7.141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.024.648 von Procera am 21.08.10 11:54:56"Indonesien ist bereits sehr teuer geworden und da kann ganz leicht mal ein Kursrutsch kommen, den man dann voll erwischt und dann nicht mehr rechtzeitig rauskommt"

      stimme Dir sehr zu, procera, Indonesien ist sehr teuer. Auch finde ich gut, Dich aktuell auch allgemein bei mir an der Seitenlinie zu treffen.

      Das Handelsblatt schrieb bereits Ende Juni:

      Der indonesische Aktienmarkt kommt im Schnitt auf ein KGV von 29, das heißt Unternehmen sind mit dem 29-fachen ihrer Gewinne bewertet - also relativ teuer. Zum Vergleich: Die im deutschen Leitindex Dax gelisteten Aktien weisen durchschnittlich ein KGV von 15,3 auf.

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlegerakademie/indones…

      es ist zwar überraschend für mich, Argumente der Fundamentalanalyse von einem Akteur der Momentum-Strategie zu hören, aber Du hast trotzdem recht, hier vorsichtig zu sein!

      Ich bin ja schon lange draussen, hoffte zwischenzeitlich und hoffe immer noch auf schnelles Schalten der Aktienampel auf Grün, aber zurzeit gibt es schon wieder einen Rückschlag ...

      Wenn wider Erwarten Asien davonlaufen sollte, bin ich halt nicht dabei, auch nicht der Weltuntergang :);)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.08.10 07:28:19
      Beitrag Nr. 7.142 ()
      Also ich sehe bei Rohstoffen und in Osteuropa in meinem Depot nur Pluszeichen ...

      Zuerst die Wochenbilanz, dann die Monatsbilanz, dann seit 01.01.2010:

      JPM Global Natural Resources (A0DPLM): + 1,6 % / + 8,9 % / + 12,5 %
      JPM Eastern Europe Equity A (973802): + 0,5 % / + 5,3 % / + 20,5 %
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.08.10 09:05:43
      Beitrag Nr. 7.143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.027.369 von branigan am 23.08.10 07:28:19Bislang hast Du entgegen unseren Vorhersagen alles richtig gemacht, aber das heißt ja nicht, dass die Börse eine Einbahnstraße nach oben ist. Gewinne mitnehmen, hat noch keinem geschadet.

      Wenn Du damit leben kannst, dass Dein Depot kurzfristig 10-15 Prozent nach unten gehen kann, dann ist es gut. Wir stehen an der Seitenlinie und warten auf einen günstigen Moment.

      Da der Gesamttrend aber nach oben gehen sollte, werden wohl beide Strategien mittelfristig zum Erfolg führen.

      Aber denke daran, auch Deine Fonds hängen an der ganz normalen Börse und werden nicht zaubern können.
      Avatar
      schrieb am 23.08.10 09:42:19
      Beitrag Nr. 7.144 ()
      Bei An- und Verkauf über die Börse habe ich in der Regel ca. 1% Spread plus eventuelle Gebühren. Wenn ich bei einem Markt, der um 10% schwankt, öfters rein und raus gehe, habe ich also jeweils ca. 7-8% Gewinn, aber auch nur dann, wenn ich immer genau die Hochs und die Tiefs erwische. Und wer schafft das schon? Also bleib ich bis auf weiteres im Markt drin.

      Asien heute wieder ganz gut dabei. Manche Märkte im Minus, andere im Plus. Durch Währungsgewinne dürften meine Asien-Fonds heute mindestens gleich bleiben.
      Avatar
      schrieb am 23.08.10 19:46:09
      Beitrag Nr. 7.145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.027.332 von 4711en am 23.08.10 06:15:18Hi 4711en

      Ich sehe momentan keinen Grund investiert zu sein, Der Dow kämpft mit dem Minus/plus, Nasdaq ist schon wieder rot. Der Trend geht an den Hauptbörsen klar abwärts. Öl geht runter, Dollar steigt- damit werden andere Rohstoffe auch billiger. Die Fundamentaldaten stimmen meiner Meinung nach derzeit einfach nicht. Klar gibt es ein paar Börsen, die immer noch steigen, aber aus fundamentalen Gesichtspunkten ist mir das einfach zu unsicher derzeit.
      Ich schau mir das ganze von der Seitenlinie an und warte auf ein klares Kaufsignal, bzw. auf eine Stabilisierung der Hauptmärkte. Das Geld ist dieses Jahr verdient, also kein Druck :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.08.10 19:55:58
      Beitrag Nr. 7.146 ()
      Hallo meine "Alles aber günstig" Freunde ... :)

      Klar seid ihr an der Seitenlinie, alles andere würde mich auch enttäuschen.

      Beim mir häuft sich das Cash so langsam ebenfalls an, und das kann ich gar nicht leiden.
      Ein Teil des investierten Geldes steckt natürlich in Goldminien, immer noch in Thailand und ein paar ausgesuchte Chinaaktien, der Rest in Zertifikaten.

      So den aprupten Absturz an der Börse sehe ich noch nicht. Zuviele Kräfte ziehen in unterschiedlichen Richtungen ... und wer weiss wo es nachher hingeht.

      Alles ist möglich.

      Gruß

      P.S. Was mich stutzig macht ist, dass procera den Goldtrend verpennt hat :(
      Avatar
      schrieb am 23.08.10 22:45:43
      Beitrag Nr. 7.147 ()
      Der Dow schliesst auf Tagestief, bin mal gespannt, ob die 10 000 hält. Ich bleibe weiterhin an der Seitenlinie. Wenn wir Glück haben, geht es im September wieder aufwärts. In der Regel haben die letzten Abschwünge so einen Monat gedauert. Kann natürlich auch auf 9500 fallen. Es bleibt spannend
      Avatar
      schrieb am 24.08.10 15:51:51
      Beitrag Nr. 7.148 ()
      Ich will doch schwer hoffen, dass der Dow heute die 10 000 von unten sieht. Da ist noch zu viel Speck auf den Rippen. Europa und der Rest der Welt auch schön im Minus. Wahscheinlich haben aber alle investierten mit ihren Zauberfonds ;) nur satte Gewinne.
      Ich bleibe weiterhin nicht investiert.
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      Avatar
      schrieb am 24.08.10 17:05:08
      Beitrag Nr. 7.149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.036.598 von Procera am 24.08.10 15:51:51Heute ist wieder alles rot, natürlich bis auf die Fonds von branigan, das ist klar.

      Hoffe nur, das wir im Herbst ein markantes Tief sehen und nicht zickzackmäßig bis in den nächsten Frühling gehen.

      Du hast Dein Geld drin, dass ist gut. Hätte ich zweimal weniger die Wellen nach unten mitnehmen wollen, wäre das bei mir auch der Fall. Meine positiven Investments waren prima. Aktuell ist es auch entspannter, an der Seite zu stehen, als wieder Short investiert zu sein. Aber ... unterschiedliche Typen, unterschiedliche Strategien. ;)
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      Avatar
      schrieb am 24.08.10 17:06:48
      Beitrag Nr. 7.150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.037.283 von SmartPerformer am 24.08.10 17:05:08Will aber auch nicht meckern. Habe für 2010 auch so manches warme Süppchen über die Fond im Sack :)
      Avatar
      schrieb am 24.08.10 19:25:29
      Beitrag Nr. 7.151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.037.283 von SmartPerformer am 24.08.10 17:05:08" Heute ist wieder alles rot, natürlich bis auf die Fonds von branigan, das ist klar "

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      "Schenkelklopfer"

      Kaum bist du short, smarty geht es wieder anders rum, kennste ja, dann ist die Kohle wieder weg. Wir fahren nun auf Sicherheit, warten ab. Kann uns ja gar nichts passieren. Das Geld ist safe und wir steigen unten billiger ein. Ich habe ja nicht umsonst hier ganz klar zum Ausstieg geblasen :cool:- wie auch Ende 2007
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      Avatar
      schrieb am 24.08.10 19:57:18
      Beitrag Nr. 7.152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.038.237 von Procera am 24.08.10 19:25:29Gut gesprochen, Procera. Wir waren wieder mal beide gleichzeitig raus. Der Fahrplan steht - siehe Deine Worte ;)
      Avatar
      schrieb am 25.08.10 01:23:55
      Beitrag Nr. 7.153 ()
      Die 10jährigen Bundesanleihen sind heute bei "entspannten" 2,14% angelangt. Pro Jahr :D

      Umlaufrendite: 1,92%. "Sicherheit" hat halt ihren Preis :laugh:



      Interessant für die Chartttechniker unter uns ist die Keilbildung im DAX. Aber sogar Procera hat sich ja neuerdings zum Fundamentalisten gewandelt...
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      Avatar
      schrieb am 25.08.10 06:11:42
      Beitrag Nr. 7.154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.039.964 von NoBrainNoPain am 25.08.10 01:23:55Und eine Telefonica bringt eine Dividendenrendite von 9 % , eine Novartis immerhin noch fast 5 %. Beide sind mit einem KGV von 9 nicht teuer (historisch haben die Märkte durchschnittlich 15 gehabt).

      Irgendwann, so hoffen Verfechter der Theorie des Crack up Booms, erkennen das die Leute, und dann ginge es vorübergehend ordentlich ab.
      Avatar
      schrieb am 25.08.10 11:41:45
      Beitrag Nr. 7.155 ()
      Heute ist wieder alles rot, natürlich bis auf die Fonds von branigan, das ist klar

      Hallo Smarty und Procera!

      Danke, dass ihr euch die Entwicklung meiner Fonds angesehen habt, dann muss ich es ja nicht mehr tun! Hab ich wieder Zeit gespart. ;)
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      Avatar
      schrieb am 25.08.10 14:46:06
      Beitrag Nr. 7.156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.041.642 von branigan am 25.08.10 11:41:45:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.08.10 15:57:15
      Beitrag Nr. 7.157 ()
      So , Dow fett unter 10 000, Alle Märkte weltweit brechen ein, aber nein ganz Galien ?
      Nein, braingains Zauberfonds natürlich, wie immer grün :D:D
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.08.10 16:00:07
      Beitrag Nr. 7.158 ()
      jetzt geht es erstmnal auf 9800, dann sehen wir weiter :cool:

      8000 Punkte wären schön :)
      Avatar
      schrieb am 25.08.10 19:20:41
      Beitrag Nr. 7.159 ()
      Hallo

      Also ich finde ihr übertreibt.
      Mein Depot ist heute auch im Plus, sind zwar nur magere 0,4% aber machmal muss man auch mit Kleinigkeiten zufrieden sein.

      Gold- und vor allen Silberminen schienen eher zu Explodieren, aber in sowas investiert ihr ja nicht.
      Thailand ist auch wieder im Plus.

      Der Dow ist auch wieder über 10000 ... zwar nicht fett, aber er ist drüber.

      Ihr macht das aber bestimmt richtig. Es kann ja nicht jeder einsammeln, gönnt mir halt auch mal was.

      Gruß, Lothar
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      Avatar
      schrieb am 25.08.10 19:27:50
      Beitrag Nr. 7.160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.043.555 von Procera am 25.08.10 15:57:15So , Dow fett unter 10 000, Alle Märkte weltweit brechen ein, aber nein ganz Galien ?
      Nein, braingains Zauberfonds natürlich, wie immer grün breites Grinsenbreites Grinsen


      es ist schon seid Wochen meine Abendbelustigung hier, besser als jede

      Dokusoup !!

      mir geht es so wie Brannigen Fonds, tut ja leid für euch..............;)

      ich kann mich blos anhängen:

      denn: Ihr macht das aber bestimmt richtig. Es kann ja nicht jeder einsammeln, gönnt mir halt auch mal was.

      Gruß, Lothar


      zum totlachen, zumindest in einem Threat für Langfristanlage............
      Avatar
      schrieb am 25.08.10 19:31:31
      Beitrag Nr. 7.161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.044.840 von LotharGuenther am 25.08.10 19:20:41Thailand ist im minus :cool:
      Richtig, der Dow Jones ist wieder über 10 000- mit ganzen 6 Punkten, bleibt abuwarten, wie es am Ende aussieht.

      Hast Du mal auf das KGV von den Goldminen/Silberminen geschaut ? Da zieht sich mir vor Grausen die Vorhaut hoch :D:D:D
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      Avatar
      schrieb am 25.08.10 19:49:54
      Beitrag Nr. 7.162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.044.895 von Procera am 25.08.10 19:31:31Hallo procera

      Thailand ist schon im Minus aber ich habe Aktien keinen Index. So ist die Bangkok Bank schön im Plus.

      KGV ... du, ein Trendtrader kommst mir mit KGV. Aber du hast recht, aber auch da solltest du in der Lage sein nicht alles über einen Kamm zu scheren. Es gibt genügend Minenaktien mit einstelligem KGV.

      Aber das ist nicht der Grund warum ich in Gold und Silber investiere ... diese Edelmetalle sind einfach D E R Trend, und das noch aus gutem Grund.

      Ich bin sonst grundsätzlich deiner Meinung, aber da bist du irgendwie "blockiert".

      Gruß
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.08.10 19:50:51
      Beitrag Nr. 7.163 ()
      ... ausserdem ... wer ist eigentlich expensive2 ... ich kenne nur das Orginal???
      Avatar
      schrieb am 25.08.10 20:19:47
      Beitrag Nr. 7.164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.044.991 von LotharGuenther am 25.08.10 19:49:54In Gold zu investieren ist eine Sache, mache ich auch aber physisch. Goldminen sind eine andere Sache und da spielt das KGV genauso eine Rolle wie bei jeder anderen Firma auch, ob sie nun Komdome, Waffen produzieren oder Gold fördern. Die Bewertung ist das A und O. Und wenn ich mir die Goldfonds anschaue mit hohen zweistelligen KGVs, dann auf die Performance schaue und die auch ganz klar fallend idt, gestern teilweise 3 % und heute auch, auf Wochensicht im MInus liegen, dann frage ich mich, warum ich kaufen soll ?


      Ist mir derzeit einfach zu heiss die Lage, überall brechen die Märkte weg, da bleibe ich an der Aussenlinie stehen. Wir sind hier bei Fonds, und da bringt es doch nicht irgendeine Aktie vorzuweisen, die mal zufällig im plus ist.

      Keine Ahnung wer expensve 2 ist, aber eins weiss ich, lachen kann derzeit ich :laugh::laugh::laugh::laugh:
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      Avatar
      schrieb am 25.08.10 21:09:32
      Beitrag Nr. 7.165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.045.189 von Procera am 25.08.10 20:19:47Irgendwie sehen wir alle zur Zeit ein anderes Marktgeschehen. Aber da jeder zufrieden ist, können wir uns ja auch nicht beklagen. Bei dem einen explodieren die Goldminen. Ein anderer hebelt sein Depot mit Asien... Insofern ist doch für Investierte und Nichtinvestierte alles in Butter.

      Ich weiß nur, dass ich mit meinen MidCaps aus Deutschland schon ganz schön verloren hätte, daher ist die Seitenlinie optimal. Griechenland und Spanien gehen auch munter runter. Also aktuell auch kein Bedarf. Osteuropa sollte auch noch mal runter

      Ich warte ebenfalls an der Seite und schaue mir das Spektakel und die guten Sprüche hier weiter an. So muss man auch nicht täglich zittern. Beobachte allerdings meine Watchlist und freue mich jetzt schon auf Schnäppchenpreise.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.08.10 21:56:41
      Beitrag Nr. 7.166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.043.555 von Procera am 25.08.10 15:57:15OH, DOW schon wieder über 10.000 Punkte,

      aber was hat das nun mit diesem Wert hier zu tun ?

      http://aktien.onvista.de/snapshot.html?ID_OSI=90451


      na los Leute, es geht wieder 75% kakaohaltige Schokolade..............:laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.08.10 22:09:12
      Beitrag Nr. 7.167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.045.499 von SmartPerformer am 25.08.10 21:09:32Griechenland und Spanien gehen auch munter runter




      ich werde jetzt mal Mr.Arroganz rauskehren:

      seid 4 Jahren predige ich hier die EmergingMarket-Leier rauf und runter,

      von einigen kl. Spielchen ab, gehören die überhaupt hier her ?

      Trading-Aktien 514000 und 800100
      dabei sind 813177


      viel erfolgreicher,.........

      Frage: warum haben asiatische Banken nur einen Kleinstanteil an der suprime-krise der USA ???


      gute Nacht !!

      bis in,............vielleicht in 4 Monaten, wie es sich für einen Fond/sparerInvestor gehört ?? /!!!!!!!!!!!!!!!!!!:kiss:
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.08.10 07:49:55
      Beitrag Nr. 7.168 ()
      Guten Morgen meine lieben Freunde :yawn:

      Mein Kommentar zum Markt und den Nettigkeiten hier im Forum: Alles halb so schlimm.
      Avatar
      schrieb am 26.08.10 10:08:24
      Beitrag Nr. 7.169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.045.963 von expensive2 am 25.08.10 22:09:12Ich halte konsequenter denn je an meinem Konzept fest. Dazu gehören auch Chancen, die sich aus einem Turnaround ergeben.

      Ich kann Dich nur daran erinnern, mit welchen Produkten Du nochvor einem Jahr unterwegs warst. Das hatte aber garnichts mehr mit unserem Thema zu tun. Da war ein Totalverlust in 1 Tag möglich.

      Ich hoffe weiter auf ein gutes nächstes Jahr, in dem wir alle mit unseren unterschiedlichen Herangehensweisen zum Zug kommen sollten.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.08.10 11:11:09
      Beitrag Nr. 7.170 ()
      SELL IN MAY AND GO AWAY

      BUT REMEMBER TO COME BACK IN SEPTEMBER



      wie sieht es denn dieses Jahr mit dem Weltaktienmarkt aus?




      Einstieg im September letzes Jahr war gar nicht so schlecht - Ausstieg im Mai wäre goldrichtig gewesen. Alles natürlich nur eine Ausnahme.

      Wie geht's weiter? Sehen wir das Tief im September?


      Avatar
      schrieb am 26.08.10 13:44:03
      Beitrag Nr. 7.171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.045.963 von expensive2 am 25.08.10 22:09:12Als Fondssparer hast du ja schon immer deine grose Klasse bewiesen ( jeden Crash mitgemmacht ;)) Dann natuerlich Wochen-/monatelang sich nicht blicken lassen, zig mal den Nick Namen geaendert...
      So ziemlich alles am High abgestaubt, was es gab, ich erinenre an Invesco Infrastructure und baring Hong Kong...

      Und nun kommst du hier mit einer Aktie, die du naaatuerlich hast ;)
      Nichts fuer ungut, aber hinterher mit irgendeinem Mist zu kommen, das kann jeder. Ich habe genau am Punkt meinen Ausstieg bekanntgegeben, und habe mir satte Kursverluste erspart. Das natuerlich alle Investierten keine Kursverluste haben ist klar, egal wie stark die Maerket abstuerzen :D:D:D:D

      So, von mir derweilen keinen Signale mehr zum Ein- und Ausstieg :D:D
      Avatar
      schrieb am 26.08.10 13:46:12
      Beitrag Nr. 7.172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.047.584 von SmartPerformer am 26.08.10 10:08:24Richtig, Smarty, zieh deine Strategie durch, du siehst ja was sich lohnt und was nicht. In unserem Anlageverhalten und Strategien sind wir uns sehr aehnlich. Bleib dabei :cool:
      Kursverluste duerfen gar nicht erst entstehen
      Avatar
      schrieb am 26.08.10 15:15:02
      Beitrag Nr. 7.173 ()
      Wer mir einen Aktienfonds aus der Region Schwellenländer oder anderer Fremdwährungen(möglichst kein einzelnes Land) nennen kann, der in den letzten Tagen auf Eurobasis satt verloren hat, bekommt von mir einen Keks. :keks:

      Nochwas: Wenn ich zukünftig von satten Gewinnen rede, dann meine ich damit alles ab 3,0 Prozent. :p
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.08.10 16:14:02
      Beitrag Nr. 7.174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.049.951 von branigan am 26.08.10 15:15:02@all: Frage zu einem ebase Depot.

      Ich habe auch einige ETF's in meinem ebase Depot, welches ich als Langfristdepot laufen habe, enthalten. Was mich nervt, ist die hohe jährliche ETF-Gebühr hierzu! :mad: Diese scheint aber nun bald vom Tisch zu kommen =>

      "Zum 01.01.2011 führt die ebase ein neues Preismodell für gelistete ETFs ein. Dieses bietet Ihnen und Ihren Kunden eine verständliche und vor allem für Sparplankunden günstige Kostenstruktur. Z.B. belaufen sich die Transaktionskosten für einen Sparplan mit einer monatlichen Rate von 50 Euro auf gerade einmal durchschnittlich ca. 15 Cent pro Monat bzw.
      1,80 Euro pro Jahr.
      • Einheitlich für Sparpläne und Kauf / Verkauf volumensabhängiges Transaktionsentgelt in
      Höhe von 0,20 % vom Transaktionsvolumen
      • Additional Trading Costs (ATC) der auflegenden Gesellschaften in Höhe von
      durchschnittlich ca. 0,1 % vom Transaktionsvolumen (siehe beigefügte Übersicht der
      Handelskosten / ATC der auflegenden Gesellschaften)
      • Jährliches Depotführungsentgelt
      • Bestandsabhängiges Entgelt von 0,476 % p.a. entfällt vollständig"

      Alles nun in Butter, oder gibt es auch einen Haken?:confused:

      Murdo
      Avatar
      schrieb am 26.08.10 18:09:31
      Beitrag Nr. 7.175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.049.951 von branigan am 26.08.10 15:15:02Was willst du hören ? Gibt Verluste satt: Korea, Lateinamerika, Brasilien, Russland, Osteuropa, Türkei, Schwarzmeerregion....- such dir wAS AUS
      Avatar
      schrieb am 26.08.10 22:57:56
      Beitrag Nr. 7.176 ()
      wo sind sie nun die mal den Mr.Arroganz rauskehren wollten (7112 von expensive2 25.08.10 22:09:12 Beitrag Nr.: 40.045.963 ) ;)

      VERLUSTE SATT , erneut rot, aber klar eure Zauberfonds und Aktien natürlich alles grün :rolleyes::rolleyes:

      Bleibe weiterhin ausserhalb und steige tiefer ein :cool:
      19 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.08.10 01:12:49
      Beitrag Nr. 7.177 ()
      mal abgesehen davon, dass es tatsächlich momentan bergab geht, dass es auch viele hier rechtzeitig gesehen haben, und dass es einige gibt, denen das egal ist, weil ja gleichzeitig der Euro gegenüber den meisten anderen Währungen abwertet und daher die gehaltenen Fonds in Euro gerechnet bislang relativ wenig verloren haben (für "satte" Verluste wurde 3% genannt und diese seien noch nicht eingetreten, morgen vielleicht?), abgesehen also von der Tatsache (und nur das interessiert mich momentan), dass der S&P es seit Monaten nicht schafft, die mittlerweile abwärts tendierende 200-Tage-Linie nachhaltig nach oben zu durchbrechen und man nach meiner Strategie daher ohnehin seit Monaten nicht im Aktienmarkt investiert sein sollte bzw. Engagements in Aktien wenigstens zum Teil abgesichert haben sollte, angesehen von all diesen negativen Tendenzen also, eröffnet sich trotzdem folgende Frage für einen Langfristinvestor:


      Wenn die Umlaufrendite sicherer deutscher Staatsanleihen unter zwei Prozent gefallen ist, wo nehmen dann all die großen institutionellen Anleger, v.a. die Versicherungen, die eine staatlich verordnete Mindestgarantierendite erwirtschaften müssen, eben diese her? Ist es da nicht naheliegend, dass sie nicht nur, wie die Allianz aktuell, verzweifelt auf dem Gewerbeimmobilienmarkt ihre "Chancen" suchen (siehe Kauf von Aldimärkten)?

      Ist es nicht naheliegend, dass die großen Versicherungen und auch andere große institutionelle Anleger bald geradezu genötigt werden, auf Substanzaktien mit langer Dividenden-Erfolgs-Historie und aktuell 4% Dividendenrendite und mehr zuzugreifen?

      Wenn eine 10-jährige Bundesanleihe 2% Zinsen abwirft, sind das in der Laufzeit 20%.

      Wenn eine 10-Jährige Haltedauer einer Telefonica-Aktie mit 8 prozentiger Dividendenrendite 80 % abwirft, dann kann der Kurs nach Ablauf der 10 Jahre locker um 60% fallen, ohne dass ein Renditenachteil zu den vermeintlich sicheren Bundesanleihen anfällt.

      Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Telefonicakurs nach 10 langen Jahren tatsächlich nominal (noch nicht mal real) 60% niedriger ist als heute?

      Wie hoch ist die Chance, dass man mit der Telefonica-Aktie mehr Rendite erwirtschaftet als mit der 10-jährigen Bundesanleihe?

      Irgendwann merken das sogar die "vorsichtigen" Portfoliomanager der Allianz und anderer Versicherungen, spätestens, wenn man ihnen "Feuer unterm Hintern macht", weil die Kunden wegen der Minirenditen keine neuen Versicherungen mehr abschließen.

      Es könnte ein heißer Herbst am Aktienmarkt werden ...


      Übrigens: Aktien sind teuer, wenn ihr Kurs-Gewinn-Verhältnis niedriger ist als der des Rentenmarktes. Zurzeit ist das Aktien-KGV so um die 10 bis 11. Das KGV der zehnjährigen Bundesanleihen dagegen ist bei 2% Rendite sagenhafte 50 !!!!

      Gute Nacht sagt 4711en
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.08.10 07:28:28
      Beitrag Nr. 7.178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.052.970 von Procera am 26.08.10 22:57:56Ich geb's auf.
      Avatar
      schrieb am 27.08.10 09:27:08
      Beitrag Nr. 7.179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.052.970 von Procera am 26.08.10 22:57:56Branigan: Ich geb's auf.


      Ich habe es schon längere Zeit aufgeben, dies ist auch der Grund warum ich mich hier kaum noch beteilige !!




      "vor 1 1/2 Jahren hat Lothar die Sache mal auf den Punkt gebracht:


      Was nützt eine Diskussion zwischen einem Marathonläufer und einem Kurzstreckenläufer ??? !!!"


      vor 2 Tagen v. mir !


      ich hatte eben meine Sichtweise der Fonds hier eingegeben, untermauert mit 2 chartansichten, aber die Technik von WO


      und ich eben so:

      http://www.wallstreet-online.de/fonds/822096/chart?inst_id=8…

      procera sieh" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.wallstreet-online.de/fonds/822096/chart?inst_id=8…

      procera sieht Fonds so:

      http://www.wallstreet-online.de/fonds/822096/chart?inst_id=8…


      procera und neuerdings sein Anhang sieht Fonds so:

      http://www.wallstreet-online.de/fonds/822096/chart?inst_id=8…
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      Avatar
      schrieb am 27.08.10 09:55:06
      Beitrag Nr. 7.180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.053.932 von expensive2 am 27.08.10 09:27:08Dann solltest du aber auch ehrlich sein und sagen, wie es im jahre 2008 fuer dich gelaufen ist-horrende Verluste. Ich habe Ende 2007 auf diversen Foren massiv zum Ausstieg geblasen, die Reaktion von den "Langfriststrategen", wie immer die Gleiche...
      Kann uns ja nicht passieren, wie haben die besten Fonds, die besten Regionen.. Was dann kam, brauche ich hier nicht weiter darzulegen.

      Jeder hat seine egene Strategie und so lange sie funktioniert ist doch alles in Butter. Es sollte aber keiner versuchen sich ueber andere zu stellen und versuchen andere in Miskredit zu bringen. Fuer mich und viele andere war der Ausstieg am High genau richtig.
      Es hat uns massive Kursverluste erspart und wir steigen tiefer mit mehr Anteilen wieder ein und hebeln so das Depot :cool:

      p.s. Es bringt hier doch nichts im Nachhinein mit irgendwelchen EINZELAKTIEN anzukommen, die man angeblich im Depot gehabt hat und die super durch die Krise gekommen sind. Es ist und bleibt ein Fondsforum, nur meine bescheidene Meinung
      16 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.08.10 14:04:50
      Beitrag Nr. 7.181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.054.147 von Procera am 27.08.10 09:55:06"Es ist und bleibt ein Fondsforum"


      Das kann ich weder dem Inhalt dieses Schräds noch seinem Titel entnehmen. Juro und Simonswald z.B. haben durchaus interessante Alternativen zur Fondsanlage aufgezeigt :rolleyes:

      Beim Rest gebe ich Dir Recht, auch wenn ich eher mal vom diametral entgegengesetzten Ende des Anlegerspektrums komme.
      Avatar
      schrieb am 27.08.10 15:04:32
      Beitrag Nr. 7.182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.054.147 von Procera am 27.08.10 09:55:06Hallo

      Ich weiss ja nicht was dich reitet. Du sagst es selbst, jeder hat seine eigene Strategie. Aber das sind nur Worte. Deine verbalen Rundumschläge ... sind voll daneben, und es gibt nur einen der sich gerade über alle anderen stellt.

      Das hier ist ein Forum für Langfristtrader.
      Wenn du das mit Fondsforum überstetzt ist das dein Bier.
      Für hat Trendhopping mit Fonds nichts mit Langfristanlage zu tun.

      Aber das wird wohl das Problem sein, jeder hat ne andere Interpretation und da nur richtig sein kann was man selbst tut wimmelt es hier zwangsläufig von
      arroganten und aufgeblasenen Typen.

      Gruß
      14 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.08.10 15:32:48
      Beitrag Nr. 7.183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.053.219 von 4711en am 27.08.10 01:12:49"Das KGV der zehnjährigen Bundesanleihen dagegen ist bei 2% Rendite sagenhafte 50 !!!!"


      Das sind wahre Schläge auf den nackten Popo der Verdrängerseele ;)

      Apropos Verdrängerseele: Hierzu fallen mir in erster Linie gerade die LV´s ein. Ich erinnere nur mal an an die zweite Hälfte 2002, als eben diese aus Gründen des Window-Dressings (Stichwort "Feuer unterm Hintern") plötzlich scharenweise anfingen, ihre Riesendepots vom Teufelszeug Aktie zu "befreien" - nachdem sie sich gegen Ende der High Tech-Blase aus dem selben Grunde (gemessen an ihrer bisherigen Strategie) zu Höchstpreisen völlig damit überfrachtet hatten...

      Sie wirken auf diese Weise sicherlich marktbewegend, aber ob zu ihrem Vorteil, bezweifle ich mal sehr.

      Ich vermute eher, daß sie sich in Zukunft ganz schön aus dem Fenster lehnen müssen, um den versprochenen Garantiezins überhaupt zahlen zu können ==> dies sind z.Zt. schwindelerregende 2,25%. Abzüglich Verwaltungskosten und Provisionen, versteht sich :laugh:

      Ich bleibe dabei: LV´s bringen kaum mehr als einen Inflationsausgleich - und dies auch nur unter normalen makroökonomischen Bedingungen. Dieser Inflationsausgleich ist inzwischen nicht einmal mehr steuerbefreit = negative Realrendite. Dazu kommt, daß in Aussicht gestellte "Überschüsse" hauptsächlich für die Deckung der versprochenen Mindestrenditen bei Altverträgen verbraucht werden.

      Aber LV´s als fundamentales Voraussagekriterium für Marktbewegungen... Warum nicht? Durchaus brauchbar!

      Allerdings werden wohl auch Aktien leiden, sollte es einmal zu einem Zinsanstieg kommen. Und der wäre durchaus schon gegeben, sollten diese irren Notenbankkäufe einmal nachlassen. Von einer evtl. inflationsbedingt erzwungenen Leitzins-Anhebung mal ganz abgesehen ==> Das von Dir aufgezeigte fundamentale Ungleichgewicht bleibt jedoch bestehen (mit einem initialen Zusatzschub durch die möglicherweise massiven Anleihekursverluste) - und ein solches gleicht sich früher oder später mit Sicherheit aus.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.08.10 21:00:09
      Beitrag Nr. 7.184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.056.707 von LotharGuenther am 27.08.10 15:04:32Hallo,

      hier geht es verbal aber ganz schön zur Sache. Bringt uns das weiter :confused: Glaube eher nicht. Gerade die unterschiedlichen Ansätze und Meinungen halten uns doch wachsam, oder? Wenn wir uns nur gegenseitig bestätigen, laufen wir im worst case auch gemeinsam ins Verderben.

      Habe auch langsam Schwierigkeiten mit den Begriffen Trader und Langfristanleger. Ich handele wahrscheinlich weniger als die Hälfte von Lothars Trades. Und 4711en wartet auch auf Einstiegssignale technischer Art, also auch keine Langfristmenschen, oder???

      Ich stehe jetzt seit mehr als einen Monat am Rand und habe keinen einzigen Kauf oder Verkauf vorgenommen. Ich plane meinen Wiedereinstieg von den Fonds und Aktien her akribisch und möchte dann als Investierter auch möglichst besonnen agieren. Kein Buy&Hold, sondern bedacht aktiv. Kapitalerhalt immer im Hinterkopf.

      Hoffe, dass der Ton wieder etwas moderater wird. Keiner ist perfekt und Fehler dürfen auch mal vorkommen. Ich möchte bspw. in diesem Jahr noch einen besseren Schnitt für mich erreichen und weiß genau, dass ich dies über hektisches Traden nicht erreiche.

      Schönen Abend

      SmartPerformer
      13 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.08.10 21:29:13
      Beitrag Nr. 7.185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.059.670 von SmartPerformer am 27.08.10 21:00:09Heute erster Einstieg, du weisst sicher wo :cool:
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.08.10 21:42:07
      Beitrag Nr. 7.186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.059.783 von Procera am 27.08.10 21:29:13Hi Procera,

      bin kein Hellseher, aber meinst Du etwas Thailand?

      Grüße vom Rand
      Avatar
      schrieb am 28.08.10 01:19:30
      Beitrag Nr. 7.187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.059.783 von Procera am 27.08.10 21:29:13"Heute erster Einstieg, du weisst sicher wo"

      wer ganz bewußt nicht nachprüfbar bleibt und selbst freundliche Bitten um nachvollziehbare und kontrollierbare Ansagen ignoriert, sogar im Gegenteil eigene explizite (leider sporadische) "Ansagen" (Zitat von Dir) bereits zwei Tage später revidiert, muss sich nicht wundern, wenn seine Performance-Angaben bezweifelt werden. Interessant ist ferner, dass Transaktionen immer im Nachhinein behauptet werden, nie etwa: "heute steige ich aus" oder "heute kaufe ich das und das". Immer erst abwarten, wie die Märkte schliessen. Procera, ich hatte es mir, wie viele andere, schon gedacht: Du bist unglaubwürdig.

      Viele Grüße an den Supertrader

      4711en
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.08.10 01:39:04
      Beitrag Nr. 7.188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.056.948 von NoBrainNoPain am 27.08.10 15:32:48Hallo NBNP,

      Allerdings werden wohl auch Aktien leiden, sollte es einmal zu einem Zinsanstieg kommen. Und der wäre durchaus schon gegeben, sollten diese irren Notenbankkäufe einmal nachlassen.

      Selbstredend. Aber ich schätze, dass noch einige Zeit ins Land gehen wird, ehe die Zinsen wieder steigen werden (japanische Verhältnisse). Darauf stelle ich mich ein. Plan B tritt dann ein, wenn die Zinsen tatsächlich wieder steigen. Dann muss man vor allem auch die begleitenden Inflationsgefahren beobachten. Zurzeit aber gilt noch (trotz Inflation der Importpreise von aktuell über neun Prozent!), dass weder Deflation noch Inflation in Deutschland zu beobachten ist, wohl aber "Nullzinspolitik" wie in Japan. Ausserdem sieht der €uro im Vergleich zu einer "eher belastbaren" Währung gar nicht gut aus (die Schweizer sehen das gar nicht gern, aber Interventionen der SNB fruchteten bislang wenig):


      Avatar
      schrieb am 28.08.10 02:02:23
      Beitrag Nr. 7.189 ()
      wie sieht es eigentlich bislang in diesem Jahr mit der Performance der Märkte aus?

      Danke €uro-Erosion haben Rentenanleger (internationale Anleihen) dieses Jahr bislang den Vogel abgeschossen (wer hätte das zu Jahresbeginn gedacht). So hat der Fonds "DWS Internationale Renten" bis heute aussagekräftige 16,8 % zugelegt.

      Mein Depot steht dagegen bis dato (und auch nur aufgrund einer Beimischung von Edelmetallen) bei "nur" 9,2% im Plus.

      Ich bin's trotzdem zufrieden, denn der ishares MSCI World (full replication) hat nur 4.2 % zugelegt.

      Hätte ich nicht (auch internationale) Anleihen untergewichtet, wäre die Performance auch ohne Beimischung von Edelmetallen zustande gekommen.

      Na ja, ehrlicherweise habe ich aber auch nicht mit dieser doch sehr frappierenden €uro-Erosion gerechnet.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.08.10 09:55:42
      Beitrag Nr. 7.190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.060.412 von 4711en am 28.08.10 01:19:30Nu laß doch dä Jung in Ruh ;)

      Wie er´s mit anderen Meinungen hält, hat er ja geschrieben. Und solange er sich selbst dran hält...

      Daß der eine oder andere hier über leicht kryptische Posthum-Angaben die Nase rümpft, kann er sich wohl selber denken.
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      Avatar
      schrieb am 28.08.10 10:00:56
      Beitrag Nr. 7.191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.060.686 von NoBrainNoPain am 28.08.10 09:55:42hast ja recht ;)

      ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil :D


      @procera:

      entschuldige, die Worte waren wirklich zu hart. Nichts für ungut ;)
      Avatar
      schrieb am 28.08.10 10:04:46
      Beitrag Nr. 7.192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.060.412 von 4711en am 28.08.10 01:19:30Bisher von mir immer konkrete Ansagen, wann Einstieg, wo Einstieg, wann Ausstieg. Nachdem der letzte Komplettausstieg so eine Debatte losgetreten hat, habe ich angekündet hier KEINERLEI Tips bezüglich Ein-und Ausstieg für die Öffentlichkeit mehr zu geben. War nur eine Randnotiz , die intern geklärt wurde :cool:

      Klar warte ich ab, wie sich die Märkte entwickeln und dann reagiere ich, dazu kommt die Nachrichtenlage, Charts- wie soll es denn sonst gehen ? :confused: Dann wird gehandelt, Knopf drücken fertig- sekundensache. Erwartest du, dass ich Dich vorab informiere, was wann ich wo zu wievielen Stücken ich kaufe ? Damit dann andere User kommen, denen die Aussagen eventuell wieder nicht gefallen und damit erneut sinnlose Debatten losgetreten werden? Willst du am Besten noch meine Zugangsdaten für die Depots haben ? Damit du alles 100 % nachvollziehen kannst ? verstehe die Aussagen nicht. Ja denkst du, ich bleibe in Märkten wie Griechenland und Spanien investiert und schaue zu, wie binnen von 2 Wochen 20 % weniger Kohle da ist ?
      Avatar
      schrieb am 28.08.10 10:23:21
      Beitrag Nr. 7.193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.060.440 von 4711en am 28.08.10 02:02:239,2 % sind bei Risikostreuung, so wie du sie gemacht hast, doch bislang für dieses Jahr ein gutes Ergebnis, wenn man sich so die Weltmärkte anschaut. Ich denke persönlich denke, dass 2011/2012 gute Aktienjahre werden. Unsicher bin ich mir bezüglich den Schwellenländern in Asien, die sind mitlerweile verdammt teuer. Zentraleuropa und OSteuropa werden von den Bewertungen zunehmend interessanter. Vielleicht kommt ja auch bald wieder die Zeit der Nasdaq, denn die liegt ja schon mehr als 10 Jahre brach. Japan habe ich fast abgeschrieben, da habe ich ausser ein paar kleinen Spielereien im smallcap Bereich keine Erwartungen
      Avatar
      schrieb am 28.08.10 10:39:22
      Beitrag Nr. 7.194 ()
      Bei meinem Depot immer noch keine Änderungen. Hab ja hier dargelegt, wie sich das im wesentlichen zusamensetzt. Kann also jeder nachschauen, ob es jetzt satte, massive, fette oder sonst zu bezeichnende Verluste oder Gewinne gab ;)

      In Griechenland und Spanien war ich bisher nicht investiert.

      War das gestern schon die Wende im Dow? Die Stimmung ist negativ und viele sehen den heran nahenden September kritisch. Geht's gerade deswegen jetzt nach oben?

      Ich hab nie ausgeschlossen, dass ich auch mal ganz oder teilweise aussteige, hab da aber seit 01.01.2009 noch keinen Grund für gesehen, bis auf kleine Veränderungen im Depot. Ob ich euch ab jetzt über Änderugen informiere, überlege ich mir noch. Voraussetzung ist aber, dass ihr alle brav seid.

      Liebe Grüße an alle :kiss:
      Avatar
      schrieb am 28.08.10 10:58:18
      Beitrag Nr. 7.195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.060.412 von 4711en am 28.08.10 01:19:30Erst muss ich einsteigen und dann kann ich es doch erst hier posten. Also es ist fast zeitgleich passiert, mit ein paar Stunden Zeitverschiebung, aber wir machen hier ja keine Realtimetrading und kontrolling übers Forum , verstehe daher das Posting nicht so ganz. Ein Teil der Positionen wurde auch über ebase gekauft, dann wird teilweise erst der Montagskurs genommen. Also nichts da mit unglaubwürdig. Klar, die Anlagestrategien sind verschieden, ich bin halt lieber einmal zu oft raus, als einmal zu wenig-siehe 2008. Für mich persönlich war es die richtige Entscheidung, da ich einen Rebound in Griechenland, Spanien, Us-small caps gespielt habe. Muss aber auch annerkennend zugestehen, dass andere Asieninvestierte/Dollarinvestieret es richtig gemacht haben, investiert zu bleiben. Von daher zolle ich allen Respekt, die es für sich richtig gemacht haben. Was ich nicht wollte, hier irgendwelche Kleinkriege vom Zaun zu brechen. Daher auch zukünftig von mir keine Ein-/Ausstiegszeitpunkte mehr für den Traderbereich, sondern nur noch übergeordntet Lagebesprechung. Hoffe wir können uns weiterhin dem Geldverdienen widmen in fiedlicher Koexistens :)
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.08.10 17:54:23
      Beitrag Nr. 7.196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.060.819 von Procera am 28.08.10 10:58:18Hi Jungs,

      ich verstehe nicht, warum Procera sich hier als einziger ausziehen soll. Hat er doch gar nicht nötig. Die meisten schreiben hier eine Art FAZ Kolumne und werden nie persönlich angegangen.

      Ich tausche mich gerne mit ihm aus und dass hat der Performance bislang gut getan. Vier Augen sehen mehr als zwei... und sechs und acht nooch viel mehr :D

      Die genaue Performance von Procera interessiert mich daneben weniger, jedenfalls nicht nicht auf das Prozent genau. Es geht mir selbst ja nicht besser oder schlechter, wenn er 10, 55 oder 128 Prozent im Jahr erwirtschaftet.

      Ich bin hier nicht verpflichtet, es irgendeinem nachzumachen und umgekehrt darf man wohl auch mal ein paar Details für sich behalten, oder. ;) Viele stört Dein, na ja ... Angeberton Procera, aber das gehört eben zu Deinem persönlichen Bild. Mich berührt oder stört das nicht.

      Die Märkte selbst könnten nach der Talfahrt und der miesen Stimmung sich ein wenig erholen, aber auch genauso weiter abtauchen. Runter geht ja generell meist schneller rauf. Bleibe weiter draußen, denn es gibt aus meiner Sicht aktuell noch keinen Einstiegsgrund für eine mittelfristige Anlage.

      Wer drin ist, muss dagegen meiner Ansicht nach auch nicht raus, denn die langfristigen Aussichten sind ja nicht schlecht. Wünsche mir persönlich nach meinem Wiedereinstieg noch ein wenig mehr von branigans Ruhe. Dann wäre ich rundherum mit meinem Anlageverhalten zufrieden und dann sollte in den nächsten Jahren wieder eine sehr schöne Performance rausspringen. Besonnenes Aktivsein mit ruhiger Hand. Das sagt sich manchmal leichter, wenn man täglich mit teilweise widersprüchlichen Informationen versorgt wird.

      Auf ein gutes Zusammenwirken in der nächsten Zeit !!!

      Mit optimistischen Grüßen

      Smarty
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      Avatar
      schrieb am 28.08.10 23:11:04
      Beitrag Nr. 7.197 ()
      Hmm, aber gerade die Frage nach dem Einstiegszeitpunkt und dem Investment (wo, was) läßt mich größtenteils Buy'n'Hold Anleger sein, wenn ich auch jetzt auf eine Nahtoderfahrung zurück blicken kann. Andersrum siehts gar nicht mehr so schlecht aus, auch wenn ich mich nicht zur Ruhe setzen kann, wie einige die immer gefühlte 50% und mehr im Jahr machen. ;)
      Avatar
      schrieb am 29.08.10 02:26:14
      Beitrag Nr. 7.198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.061.746 von SmartPerformer am 28.08.10 17:54:23Die meisten schreiben hier eine Art FAZ Kolumne und werden nie persönlich angegangen.

      man sollte nicht von sich auf Andere schließen !




      ich verstehe nicht, warum Procera sich hier als einziger ausziehen soll. Hat er doch gar nicht nötig

      darum geht es nicht ! eher um, welches Finanzinstrumentarium genutzt wird und

      die WKN-Nr. Wenn sich zwei Köche unterhalten und sich Vorschläge geben, wieviel mg einer Gewürzart, oder anderer Zutaten zur Herrstellung benötigt werden, benötigen sie auch präzise Angaben,

      sonst wird der Kollege in der Küche das Gericht nicht nachvollziehen können !

      da kommt also absolut nix bei rum - du verstehen nun ??

      und für seine dummdreiste Art wird er von mir einfach auf ignoriere geschaltet.


      PS. dies Forum ist mittlerweile weit davon entfernt, die Qualität von 2006 und 2007 "

      wiederzuerlangen"

      Es waren die guten Zeiten mit Baikani und postguru

      expensive
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.08.10 03:22:08
      Beitrag Nr. 7.199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.062.448 von expensive2 am 29.08.10 02:26:14FAZ? Meine Beiträge reichen höchstens für den Kölner-Stadt-Anzeiger :laugh::laugh::laugh:

      Außerdem expensive, was wird schon besser. Die guten alten Zeiten waren nicht nur in diesem Forum besser. Da geb ich Dir sogar recht. Aber was hilfts??? Kannst Du noch vom Geld aus 2006 / 2007 leben? Ich muss leider auch 2011 und 12 noch Brötchen verdienen gehen. ;)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.08.10 03:24:20
      Beitrag Nr. 7.200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.062.464 von SmartPerformer am 29.08.10 03:22:08Ich weiß schon, welche Reaktion nun kommt. :D

      Kölner-Stadt-Anzeiger ??? Niemals, allerhöchstens Express :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.08.10 09:20:51
      Beitrag Nr. 7.201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.062.448 von expensive2 am 29.08.10 02:26:14Zitat: " Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 40.061.746 von SmartPerformer am 28.08.10 17:54:23
      --------------------------------------------------------------------------------
      Die meisten schreiben hier eine Art FAZ Kolumne und werden nie persönlich angegangen.

      man sollte nicht von sich auf Andere schließen ! "

      Hier beleidigt er SmartPerformer

      Zitat: " und für seine dummdreiste Art wird er von mir einfach auf ignoriere geschaltet."

      und hier mich
      -----------------------------------

      Aber ich habe mir schon lange ein Bild, davon gebildet. Nicht nur das man persönlich ständig beleidigt wird, sondern auch mit den Fähigkeiten an der Börse sieht es ähnlich aus- horrende Verluste 2008, falsche Fonds zur falschen Zeit, usw . Dazu garniert mit ständigen ID-Wechseln, wozu dieser Kindergarten ?
      Avatar
      schrieb am 29.08.10 09:24:03
      Beitrag Nr. 7.202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.062.464 von SmartPerformer am 29.08.10 03:22:08Eins weiss ich unter Garantie, ich werde auch 2011 und 2012 sehr, sehr fette Brötchen haben. Die Strategien sind ausgefeilt klar :cool:
      Avatar
      schrieb am 29.08.10 18:19:30
      Beitrag Nr. 7.203 ()
      Hallo

      Wieder mal habe ich das Gefühl, dass ich nicht so richtig hier her gehöre.

      Als Langfristinverstor fühle ich ich mich schon, denn mein Kapital ist so angelegt, dass es die nächsten 30 Jahre (vielleicht sogar langer) eine regelmäßige, Rendite die meist monatlich abgeschöpft wird, erbringen muss. Dazu kommt, dass Verluste nicht hinnehmbar sind, denn das würde füher oder später eher unangenehm werden.

      Die Instrumente zum Investieren sind mir vollkommen egal. Mag sein, dass Fonds (oder ETF) das einzig seelig machende sind, aber das entspricht nicht meiner Erfahrung.

      Gute Fondsmanger sind für mich wie Vermögensverwalter. Niemal würde ich einem Zocker mein Geld geben, und so kommen für mich nur Fonds in die Tüte die Verluste vermeiden und trotzdem in der Lage sind Trends zu erkennen und in Gewinne zu müntzen.
      Das sind in der Regel die bekannten Mischfonds (Patrimoine, Ethna ...).

      Natürlich habe ich auch andere Fonds wie den Investissement oder den Magellan. Aber die habe ich schon seit Jahren und die haben mich bisher nicht entttäuscht.

      Niemals würde ich auf die Ukraine per Fonds setzten, auch wenn der Index wie blöd seigt (und procera so einen achtungswerten Gewinn einfahren konnte).

      Regelmäßige Ausschüttungen hole ich mir über Renten und Zertifikaten (füher auch OIF). Die Schaukelbörse interessiert mich kein Stück, denn 30% meines Depots steckt in Capped Bonus Zertifikaten auf den EuroStoxx50, Rendite 10%, Fälligkeit im 3 Monatsrhythmus.

      Und wenn mir Commodities günstig vorkommen und ich da Potenzial sehe dann gibts dafür KOs. Genauso für Währungsunterschiede wie USD, EUR, JPY, aber auch, wie aktuell, den PLN.

      Erhöhe ich das Risiko, erhöhe ich auch die defensiven Instrumente.

      Gibts für sowas eingentlich auch einen Thread ??
      Immer nur entweder ... oder.
      Ist doch Quark.

      Nun denn, ich habe eine gute Woche hinter mir und Helikopter Ben ist mein Freund (erst mal).

      Gruß Lothar
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.08.10 18:40:38
      Beitrag Nr. 7.204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.063.647 von LotharGuenther am 29.08.10 18:19:30Warum würdest du nicht auf die Ukraine setzen, teiweise hatten die Unternehmen KGVs von 2, der Markt war extrem billig !!! Natürlich kann man so was nicht langfristig machen, dann wären 90 % der Kohle weg gewesen. Aber nach jeder Krise kommt ein neuer Tag :cool:


      Bei Zertifikaten hast du aber immer das Emittentenrisiko und KOs sind nicht jedermanns Sache, da kann man sich schnell die Finger verbrennen.

      Das Schöne ist ja, das das Thema Finanzen so umfangreich und spannend ist, da ist für jeden was dabei :) Hauptsache, wir verdienen

      Wie siehst du die Märkte die nächsten Wochen ? Erholung ? oder weiter runter ?

      Schönen Sonntag
      Procera
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.08.10 19:19:10
      Beitrag Nr. 7.205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.063.702 von Procera am 29.08.10 18:40:38Hallo procera

      Fonds sind mir da zu langsam. Und der Berenberg war bei deinem ersten "Versuch" ja auch nicht gerade der Knaller.

      Emittentenrisiko ... naja, gut wir hatten Lehmann, aber bei der SG oder der DB bin ich da ziemlich relext.

      Bei KOs musst du ja nicht volles Risiko fahren (das geht in der Regel eh schief), aber du kannst gezielt investieren, brauchst wenig eigene Kohle, und der SL ist automatisch gesetzt (aber ich hab da natürlich mein Lehrgeld auch bezahlen müssen).

      Ich geh davon aus, dass die Märkte erstmal freundlich bleiben.
      Darum bleibe ich in Thailand und China (über Aktien) investiert.
      Griechenland hab ich nicht im Focus, die USA find ich da eher interessant.

      Aber die Zeiten sind ambivalent.
      Konjunkturhoffung und -sorgen liegen dicht nebeneinander.

      So bleib ich bei meiner Grundausrichtung
      Mit Aktien auf Kupfer und Lithium ... es geht aufwärts.
      Gold und Silber ... oh Mann was kommt da auf uns zu.
      Ein paar "Spielereien" KOs auf Zucker Long (60% im Plus) und EUR/PLN Short (so lala).
      Und ein paar gezielte Invests in Länder (Verkehr, Nahrungsmittel und Mobilfunk).

      Wobei meine Fonds genauso wie meine physischen Goldbestände natürlich unangetastet seit Jahren im Depot liegen und ab und an auchmal einen "kleinen" Zuschuss bekommen.

      Ansonsten seh ich erstmal keinen Anlass verstärkt in die Märkte einzusteigen.
      Ich warte noch ab, denn die fundamentalen Daten sind für mich negativ.

      Gruss
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      schrieb am 29.08.10 20:25:33
      Beitrag Nr. 7.206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.063.822 von LotharGuenther am 29.08.10 19:19:10Richtig Lothar, da war die Rakete noch nicht gezündet, aber der 2. Versuch mit runden 60 % in kürzester Zeit schon. Der Zock saß. :cool: Man hätte also auch drinnen bleiben können, ging dann ja über 17 Euronen.

      Thailand sieht super aus, aber auch nicht mehr billig. Indonesien und Indien halte ich für überbewertet.
      Richtig, fundamental sieht es nicht rosig aus, die Frage natürlich, in wie weit das Ganze schon in den Kursen eingepreist ist. Eine kleine Kurserholung kann ich mir für die nächste Woche vorstellen, dann muss man weitersehen.

      Schönen Sonntag
      Avatar
      schrieb am 30.08.10 15:38:49
      Beitrag Nr. 7.207 ()
      um mal wieder mit einem Beitrag im monierten Zeitungskolumnenstil (FAZ oder Kölner Express? Ist doch egal) fortzufahren

      wen es nervt, der liest einfach nicht weiter ;)

      diesmal einige lesenswerten Einlassungen der Berner Zeitung:

      Inflation, Deflation, Double Dip, Aufschwung: Was kommt nun wirklich? Gescheite Ökonomen und Analysten liefern Argumente für fast jedes Szenario. Die Unsicherheit über die weitere Entwicklung der Weltwirtschaft und der Aktienmärkte ist momentan so gross wie noch selten.

      Wer sein Geld jetzt anlegen möchte, ist deshalb nicht zu beneiden. Denn die verschiedenen herumgereichten Szenarien wirken sich sehr verschieden auf jede gewählte Anlageform aus. Wie also soll man sich verhalten?


      AKTIEN:

      Die Grundregel, dass man sich mit einer breiten Diversifizierung besser schützt, ist zwar noch gültig, doch korrelieren die Schwankungen in allen entwickelten Aktienmärkten, was diesen Schutz zumindest relativiert. In solchen Phasen kann man Gewinne machen, wenn man gute Einstiegs- und Ausstiegsmomente erwischt. Doch die Gefahr ist gross, dass man sich von der allgemeinen Stimmung anstecken lässt und kauft, bevor der Markt wieder dreht. Ausserdem bezahlt man jedes Mal Gebühren, die die Rendite drastisch schmälern. Fazit: Von Aktienmärkten lässt man momentan besser die Finger, wenn man am Vermögenserhalt interessiert ist und nicht am Nervenkitzel des Zockens.


      ANLEIHEN:

      Vor allem die Staatsanleihen gelten gewöhnlich als besonders sichere Anlage. Doch die befinden sich momentan auf Höchstständen, wenn man sich an den extrem tiefen Renditen der Titel von entwickelten Volkswirtschaften orientiert. Das heisst, dass es sich kaum lohnt, auf hohe weitere Kursgewinne zu setzen, da das Potenzial nach oben begrenzt ist und die Wahrscheinlichkeit einer Korrektur nach unten steigt. Eine solche tritt dann ein, wenn die Ängste um die Konjunktur nachlassen, die Zentralbanken ihre Leitzinsen anheben und wenn die Sorge um die Inflation wieder überhand nimmt. Doch selbst wenn sich die Konjunkturängste verfestigen sollten und die Staatsanleihen auf ihren hohen Werten verharren, bieten sie zu wenig Rendite, um das Risiko ihres Kaufs zu rechtfertigen. Bezogen auf den aktuellen Preis einer zehnjährigen Schweizer Bundesobligation erhält man gerade noch 1.05 Prozent. Nur wenn tatsächlich eine Deflation eintritt, Anleihen von Unternehmen sind generell riskanter als Staatsobligationen, weil sie zusätzlich zum Zinsrisiko noch jenes der Zahlungsunfähigkeit von Unternehmen enthalten. Auch hier gilt: Wer hohe Risiken liebt, hat hier Chancen auf höhere Gewinne und Verluste. Dasselbe gilt für Investitionen in Staatsanleihen von gefährdeten Staaten wie Griechenland. Wer sein Vermögen nicht derart aufs Spiel setzen will, lässt besser die Finger davon.


      IMMOBILIEN

      Für Immobilien gilt weitgehend dasselbe, wie für Obligationen: Sie sind einem sehr hohen Zinsrisiko ausgesetzt, eben weil das Zinsniveau sich auf historischen Tiefstständen befindet. Steigen die Zinsen, verteuern sich die Hypotheken. Damit verteuert sich die Möglichkeit, Immobilien zu erwerben. Das senkt die Nachfrage nach dieser Investition und damit auch die Immobilienpreise. In der Schweiz ist sogar die Rede von einer drohenden Immobilienblase. In den Daten zeigt sich das noch kaum. Dennoch: Die Gefahr, dass die Preise mittelfristig sinken werden, ist gross. Die Schweizerische Nationalbank könnte sich sogar gezwungen sehen, bei einem weiteren Preisauftrieb die Zinsen gerade deshalb zu erhöhen.


      GOLD

      Das Edelmetall ist die traditionelle Krisenanlage. Das gilt besonders bei einem Misstrauen in Papiergeld wegen Inflationsängsten. Doch wie die jüngste Entwicklung gezeigt hat, steigt der Goldpreis sogar bei Deflationsängsten. Doch insgesamt kannte er seit dem Beginn des Jahrzehnts nur eine Entwicklung: nach oben. Diesen Sommer befindet er sich daher auf historischen Höchstständen. Kehrt auf den Märkten generell mehr Vertrauen in einen stabilen Wirtschaftsverlauf bei einer tiefen Inflation ein, könnte der Goldpreis auf der Verliererseite stehen. Das ist allerdings in nächster Zeit kaum zu erwarten. Grosse Vermögensverluste mit Gold sind daher kaum wahrscheinlich.

      DERIVATE

      Derivate sind, wie ihr Name sagt, Instrumente die sich auf zugrunde liegende Anlagen wie Aktien, Obligationen, Rohstoffe oder Währungen beziehen. Die einfachste Form sind Optionen oder Futures. Doch die Banken basteln auch weit komplexere Gebilde. Derivate ermöglichen Effekte wie eine Hebelung (Verstärkung einer Kursentwicklung) oder einen Mindestschutz bei einem Kurszerfall. Derivate teilen grundsätzlich das Problem der ihnen zugrunde liegenden Anlageformen. Welche Produkte sich empfehlen, hängt davon ab, wie sich die Wirtschaft entwickelt. Die aktuelle Unsicherheit macht die Wahl eines geeigneten Produkts besonders herausfordernd, sofern man überhaupt in diese Märkte investieren will und mit ihren grundsätzlichen Risiken vertraut ist.

      CASH

      Das reine Halten von Geld gilt normalerweise als schlechte Anlageform. Denn einerseits mindert die Teuerung dessen reale Kaufkraft, andererseits wirft es keine Rendite ab, wie Aktien oder Obligationen. Ausser man versteht unter Geldhaltung auch «Anlagen» auf dem Bankkonto oder in sehr kurzfristigen Kapitalmarktanlagen. Doch dort ist der Zins momentan kaum der Rede wert, wenn es sich auch lohnt, sehr genau abzuklären, wo man was erhält. Derzeit verliert das Halten von Geld die üblichen Nachteile. Die Teuerung befindet sich auf aussergewöhnlich tiefem Niveau und viele sehen sogar eine Deflationsgefahr. Die entgangenen Renditen in anderen Anlagen sind klein, vor allem wenn man die Risiken mitberücksichtigt, die man jetzt damit eingeht. Das halten von Geld ist daher in einer Unsicherheitsphase wie jetzt für Anleger eine vernünftige Strategie. Für die Gesamtwirtschaft insgesamt kann diese Einsicht allerdings verheerende Folgen haben. Denn wenn alle Geld horten, wird weniger konsumiert und investiert.


      FAZIT der Berner Zeitung aktuell:

      So lange die Angst auf den Märkten anhält, empfiehlt sich am meisten, das Geld überhaupt nicht zu investieren. Markus Lakner, Finanzanalyst des Vermögenszentrums VZ würde trotz all den genannten Nachteilen dennoch von anderen Anlageformen nicht ganz die Finger lassen. «Das Risiko ist gross, dass man sonst den Einstieg verpasst, wenn die Märkte sich wieder beruhigen», sagt er. Auf den geeigneten Moment für optimale Investitionen zu warten, sei wenig sinnvoll. Darum empfiehlt er Neuanlegern zeitlich verteilt über mehrere Tranchen und über mehrere Anlageinstrumente diversifiziert mit einem Einstieg zu beginnen. Damit braucht man sich aber nicht zu beeilen, denn auch Lackner hält fest: «Warten kostet im Moment wenig.»
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      schrieb am 30.08.10 20:07:56
      Beitrag Nr. 7.208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.067.865 von 4711en am 30.08.10 15:38:49Hallo 4711en,

      nein, nein, weder selbst moniert noch nervend, sondern völlig in Ordnung der Kolumnenstil. Hatte nur kurz festgestellt, dass es sich so etwas sorgen- oder angriffsfreier hier lebt, als wenn man zu oft über eigene Investments plaudert. ;)

      Ansonsten sind wir beide ja aktuell ähnlich unterwegs, mit dick cash am Seitenrand.

      Die Märkte waren heute erneut teils grün und teils rot, wieder mal mit Wasser auf die Mühlen beider Lager. Der Investierten und der Nichtinvestierten. Lange sollte es allerdings nicht mehr dauern, bis ein interessantes Niveau erreicht ist, evtl. ja schon im September.

      Nach ein paar persönlichen Weichenstellungen bei den monatlichen Finanzen könnte ich mir auch wieder ein Aufleben der ruhenden Sparpläne vorstellen. Hier bin ich ja betont konservativ unterwegs, wie Du bspw. mit den Sauren Dachfonds. Der Opportunities bietet dabei ein gutes Chance-Risiko-Profil. Es könnte aber auch wieder auf einen Fonds aus dem österreichischen Hause C-Quadrat hinauslaufen.

      So, jetzt muss ich aber erst mal Deine Kolumne zu Ende lesen.... :laugh:

      Viele Grüße

      Smarty
      Avatar
      schrieb am 30.08.10 21:53:20
      Beitrag Nr. 7.209 ()
      Ich weiss nicht, ob ich mich nun freuen soll oder nicht. Neine Aufträge, die ich bei ebase durchgegeben habe , werden zum heutigen Kurs abgerechnet, durch den Verfall heute im Dow dadurch günstger zu haben. Die Fonds über die Börse, teilweise Plus,teilweise minus. Auf der anderen Seite bleiben natürlich die fundamentalen Daten weiter sehr schlecht und die Arbeitsmarktdaten haben wieder enttäuscht. Aber irgendwann müsste ja auch der letze Anlager abgestumpft sein und immun.
      Ich sehe daher nach wie vor gute Chancen auf einen guten herbst/Jahreswechsel.
      An der Seitenlinie lebt es sich nach wie vor am sichersten. Asien aber sehr stark, Thailand einfach fantastisch.
      Kospi auch saehr stark heute, morgen sicherlich deutlich tiefer
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      Avatar
      schrieb am 30.08.10 22:01:42
      Beitrag Nr. 7.210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.070.602 von Procera am 30.08.10 21:53:20Der Antizykliker A. Hoose riet im Sommer zu einem schönen langen Urlaub ohne Börse und zu einer Rückkehr im Herbst. Muss sagen, unrecht hatte er nicht.
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      schrieb am 30.08.10 22:19:22
      Beitrag Nr. 7.211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.070.659 von SmartPerformer am 30.08.10 22:01:42Aber im Sommer ham wir doch schön in Asien verdient und hier und da auch noch woanders mal einen Happen mitgenommen. Es wird jedenfalls immer schwieriger Geld am Markt zu verdienen, es fehlen die Hausfrauen. Nun versucht ein Profi den anderen abzuziehen , deshalb hoch und runter, runter und hoch in den Haupmärken- aber im Durchschnitt nichts gewesen ausser Spesen.
      Hoffentlich halten die 10 000 im Dow, sonst heisst es wieder handeln... Darunter kann es ungemütlich werden. Mir fehlen da auch langsam die Impulse, jeden Teg die gleiche Leier, Arbeitslosenrate, Konjunktur... müsste sich doch langsam mal abgestumpft haben das Thema.
      Leider schafft es Europa nicht, sich von den USA zu lösen. Verstehe ich erhlich gesagt nicht.
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      Avatar
      schrieb am 31.08.10 01:55:04
      Beitrag Nr. 7.212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.070.804 von Procera am 30.08.10 22:19:22Für die 10.000 im Dow sieht es eher mau aus, aber die 9.000 sollten wohl gehalten werden.
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      Avatar
      schrieb am 31.08.10 09:38:16
      Beitrag Nr. 7.213 ()
      JAPAN: von Null auf Hundert in 5 Jahren, dann abbremsen wieder auf Null, Bremsweg 20 Jahre







      nicht ganz so viel verlor man vielleicht mit der 200-Tage-Strategie ...


      Avatar
      schrieb am 01.09.10 00:34:56
      Beitrag Nr. 7.214 ()
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.09.10 09:00:27
      Beitrag Nr. 7.215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.071.345 von SmartPerformer am 31.08.10 01:55:04Für die 10.000 im Dow sieht es eher mau aus, aber die 9.000 sollten wohl gehalten werden.

      Die 10.000 im Dow konnten bis jetzt immer wieder zurück erobert werden, so auch gestern :p ;)
      Avatar
      schrieb am 01.09.10 09:18:24
      Beitrag Nr. 7.216 ()
      indonesien steigt weiter
      enorm

      ich bin vor 2 tagen ausgestiegen
      bin zZ. nur noch in singapore und indien drin
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      Avatar
      schrieb am 01.09.10 09:18:31
      Beitrag Nr. 7.217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.078.739 von 4711en am 01.09.10 00:34:56noch ein Nachtrag zu meinem gestrigen Hinweis auf mein posting im Forum Währungen im Thread "wohin geht der €uro"

      erster Kommentar dort vom user Fünfvorzwölf (nomen est omen):

      Danke für den interessanten Beitrag. Die Charts sind ja wirklich unglaublich!


      und ja, in der Tat, es ist wirklich unglaublich, denn weltweit haben wir mit unserer Währung in den letzten 12 Monaten die Niete gezogen. Alles in Euro notierte "Sichere" wie Lebensversicherungen, private Rentenversicherungen, Immobilien und Anleihen aus der Eurozone haben globalisiert gesehen, und so muss man es heutzutage in der Vermögensverwaltung sehen, 10 bis 15 Prozent verloren. Wir werden zurzeit wöchentlich ärmer und merken es noch gar nicht.
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      schrieb am 01.09.10 10:23:18
      Beitrag Nr. 7.218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.079.430 von 4711en am 01.09.10 09:18:31Ärmer werd ich nur dann, wenn ich entweder weniger Geld als vorher habe oder mir vom gleichen Geld immer weniger kaufen kann. Entscheidend ist dabei die Kaufkraft meines Geldes in dem Land, in dem ich lebe.
      In Deutschland gab des die letzten beiden Jahre nahezu keine Inflation. "Sichere" Anlagen werfen zwar nur eine Minirendite ab, aber verloren haben diese auch nicht an Wert (Immobilien sind ein Thema für sich).

      Für Otto Normalverbraucher hat sich also kaum etwas geändert.

      Der schwache Euro ist ein Segen für die deutsche (Export-)Wirtschaft. Stellt euch mal vor, wir hätten jetzt noch die starke DM ... lieber nicht.

      Dass ich als Euro-Bürger durch Investitionen in Schwellenländer von deren Wirtschaftswachstum und Währungsstärke doppelt profitiere, dürften hier ja alle Beteiligten gemerkt haben.

      Oder seh ich da was falsch?
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      Avatar
      schrieb am 01.09.10 14:23:59
      Beitrag Nr. 7.219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.080.035 von branigan am 01.09.10 10:23:18"Sichere" Anlagen werfen zwar nur eine Minirendite ab, aber verloren haben diese auch nicht an Wert

      €rror:




      ...oder auch...

      Kurze $törung:



      :laugh:
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      Avatar
      schrieb am 01.09.10 15:14:01
      Beitrag Nr. 7.220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.081.859 von NoBrainNoPain am 01.09.10 14:23:59Sorry! Ich hatte übersehen, dass ja Otto Normalverbraucher bei seinen wöchentlichen Goldkäufen bei Aldi und auch den anderen Anschaffungen des laufenden Lebensbedarfes immer mehr auf Geld auf den Tisch legen muss :laugh::laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.09.10 15:17:27
      Beitrag Nr. 7.221 ()
      Unter "sicher" hab ich das verstanden, was der normale Bürger als sicher empfindet, also festverzinsliches und ähnliches.
      Avatar
      schrieb am 01.09.10 15:57:59
      Beitrag Nr. 7.222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.082.200 von branigan am 01.09.10 15:14:01Sehr schön in die Vergangenheit prognostiziert, branigan. Und um die geht es ja bekanntlich im Langfristdepot, gelle? :rolleyes:.

      Aber offensichtlich gibt es eben auch ein paar Marktteilnehmer, die Deine zukünftige Kaufkraft aus "sicheren" Anlagen sowohl bei Aldi als auch bei anderen Anschaffungen des laufenden Lebensbedarfs in der einen oder anderen Weise in Zweifel ziehen ;)

      Wöchentliche Goldkäufe waren übrigens bei Aldi m.W. bisher noch nicht möglich. Bei Lidl allerdings schon :p

      Ansonsten bin ich zwar kein Goldfanatiker, aber trotzdem sei damit an dieser Stelle mal gesagt, daß der Markt i.d.R. nach vorne und nicht nach hinten schaut. Kann natürlich sein, daß der falsch liegt. Wäre mir mehr als recht. In diesem Falle findest Du dann Erwähnung in meinem Poesiealbum.
      Avatar
      schrieb am 01.09.10 16:20:28
      Beitrag Nr. 7.223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.079.430 von 4711en am 01.09.10 09:18:31Auf diesen Beitrag bezog sich meine Antwort und bei dem ging es ja um die Vergangenheit.
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      Avatar
      schrieb am 01.09.10 18:43:50
      Beitrag Nr. 7.224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.079.429 von paulmc am 01.09.10 09:18:24Schau Dir heute einmal Griechenland an. Der LYXOR ETF MSCI GREECE stieg heute um 5,13 %. Die wenigsten dürften dort gestern eingestiegen sein, ich würde da jetzt nicht mehr einsteigen. Vor ein paar Wochen war eine ähnliche Situation, nach einem Tagesgewinn von 5 % ging es kurze Zeit später wieder schnell abwärts. Die Profis (Banken und Hedgefonds) spielen auf diese diese Weise mit den unbedarften (Klein-)Anlegern. Erst in einen Markt hinein locken, dann schnell abzocken. Die bekannten und populären Misch- und Dachfonds kommen mit dieser Situation jetzt besser zurecht, als vor 2 bis 3 Monaten.

      Nachdem die Spekulation mit dem Euro seit den Rettungspaketen in der Griechenlandkrise nicht mehr sehr ertragreich ist, haben sich die Banken und Hedgefonds jetzt ein neues Betätigungsfeld in den Sägezahn- und Seitwärtsmärkten gesucht. In einem solchen Umfeld ist es das Beste, entweder außerhalb des Marktes zu bleiben oder ständig im Markt zu bleiben, also kein hektisches rein und raus. Die Momentumstrategie ist zur Zeit sehr schwer umzusetzen.
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      Avatar
      schrieb am 01.09.10 18:44:59
      Beitrag Nr. 7.225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.082.836 von branigan am 01.09.10 16:20:28Mensch branigan, so naiv kannst Du doch nicht sein.

      Ich habe mir ja noch die Augen verwundert gerieben, als Du hier permanent den glücklich Zufriedenen herausgekehrt hast, weil Du in €uro auch bei weltweit fallenden Kursen relativ wenig verloren hast (auch, um Dich zu zitieren, wegen einer Beimischung von Gold, die Du bei Deinen Performancebetrachtungen mit eingerechnet hast).

      Du bist übrigens scheinbar breiter über Assets und Währungen diversifiziert als es Dir womöglich bewusst ist und als die große Mehrheit der Deutschen, die wohl mindestens vier Fünftel ihres Vermögens in Immobilien und €uro-notierten "sicheren" Anlagen liegen haben.

      Natürlich wirst Du trotz massivem €uroverfall (noch!) nicht arm, solange(!) sich die Preise halten. Unter dem Aspekt des nur bis zum nächsten Kirchturm Blickenden (das schrieb ich im zitierten posting dazu!) und des nicht Reisenden, sondern nur hier und jetzt Konsumierenden bleibst Du zufrieden. Ist Dir dabei klar, dass Deine Kleidung aus China, Dein Fernseher aus Korea, Dein Öl aus Arabien, Dein Gas aus Russland, Dein Steak aus Argentinien, Dein Auto vielleicht aus Japan stammen, selbst Deine Erzeugnisse aus Euroland basieren auf Rohstoffen aus Australien, Mexiko, Kanada etc..

      Ich will hier keine Inflation heraufbeschwören, aber die Charts aller weltweiten Währungen zeigen eindeutig massiven Vertrauensverlust Australasiens, Nord- und Südamerikas, Russlands, Indiens, kurz der ganzen Welt in unsere Währung. Da muss dann schon ein politisches Preisdiktat wie in der DDR kommen, um Menschen mit weniger DDR-Mentalität nicht die Sorgenfalten in die Stirn zu treiben bei dem Bewußtsein, dass Gehälter, Renten, Erspartes, Lebensversicherungen, angesparte Rentenansprüche etc. alle in €uro notieren, die die ganze Welt anscheinend nicht mehr haben will und daher verkauft.

      Mal sehen, wie lange das noch gut geht, beobachten wir es einfach mal weiter, aber eins ist klar: die Charts sind tatsächlich erschreckend und besorgniserregend, weil es alle(!) Weltwährungen betrifft.

      Übrigens haben Isländer und Briten beim ersten Verfall ihrer Währung auch noch gesagt "solange nichts teurer wird ..."
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      Avatar
      schrieb am 01.09.10 19:02:15
      Beitrag Nr. 7.226 ()
      hier nochmal der Verweis auf mein posting mit den Charts, die dort m.E. mit Recht kommentiert wurden mit "Danke für den interessanten Beitrag. Die Charts sind ja wirklich unglaublich!"


      Thread: Wohin geht der EUR?

      posting #13799 (neuester Beitrag anklicken)

      ich schrieb dort übrigens unmissverständlich (branigan, hast Du's denn überhaupt gelesen?):

      Wenn tatsächlich globalisiertes Denken angesagt ist und nicht der Blick nur bis zum heimischen Kirchturm, dann werden wir, die wir in der Eurozone "gefangen" sind und leben, seit Monaten ständig ärmer, ohne es im alltäglichen Leben zu merken. Aber wir werden es schon merken, wenn es weiter so geht."
      Avatar
      schrieb am 01.09.10 20:20:43
      Beitrag Nr. 7.227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.084.049 von frank05 am 01.09.10 18:43:50Ich habe hier ja letzten Freitag den Einstieg empholen. Und rate mal, wer unter anderem in Griechenland eingestiegen ist :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Also, ich bin jedenfalls froh, heute im Markt zu sein, Osteuropa, Russland, asien alles schön im Plus.
      Avatar
      schrieb am 01.09.10 20:29:09
      Beitrag Nr. 7.228 ()
      Spanien heute 3,5 % im plus :D:D
      Avatar
      schrieb am 01.09.10 20:36:39
      Beitrag Nr. 7.229 ()
      jetzt bis um Jahresende steil nach oben, das wünsche ich uns allen :cool:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.09.10 00:50:11
      Beitrag Nr. 7.230 ()
      DARK POOLS, genau das, was wir nach der Finanzkrise brauchen ... :mad:


      Dark Pool in Asien
      Deutsche Bank handelt anonym

      Im Dunkeln ist gut munkeln: Bei den Dark Pools geht es genau darum, anonym zu bleiben.

      Die Deutsche Bank startet in Hongkong eine Geheim-Plattform für den Börsenhandel. Bei dem in der Branche als Dark Pool bezeichneten Handelssystem können Käufer und Verkäufer große Wertpapier-Pakete handeln, ohne ihre Identität offenzulegen. Das System soll künftig auch auf andere asiatische Länder ausgedehnt werden, wo große Nachfrage bestehe, teilte die Bank mit.

      Dark Pools haben in den vergangenen Jahren eine immer größere Verbreitung gefunden. Die ersten solchen Plattformen waren Anfang der 90er Jahre in den USA entstanden. Derzeit arbeiten bereits mehrere der Plattformen weltweit an einer Vernetzung über Staatsgrenzen hinweg.

      Befürworter verteidigen die Plattformen und argumentieren, dadurch könnten Gebühren gespart werden. Zudem würden große Preisausschläge verhindert, wie sie bei Massenbewegungen an den Börsen einsetzen. Kritiker bemängeln dagegen, die Dark Pools seien zu intransparent. Als eine Lehre aus der Finanzkrise wollen viele Staaten die weltweiten Finanzgeschäfte eigentlich transparenter machen.


      andere Meinungen?
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      Avatar
      schrieb am 02.09.10 08:16:56
      Beitrag Nr. 7.231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.084.055 von 4711en am 01.09.10 18:44:59Tach auch!

      Dass ich als Euro-Bürger durch Investitionen in Schwellenländer von deren Wirtschaftswachstum und Währungsstärke doppelt profitiere, dürften hier ja alle Beteiligten gemerkt haben.
      Das war die einzige Bemerkung meinerseits, die sich auf die Zukunft bezog. (Okay und ein schwacher Euro wird auch in Zukunft gut für den deutschen Export sein)

      Alle anderen Aussagen von mir bezogen sich auf die Vergangenheit, weil es im Beitrag von Dir ja auch um die Vergangenheit ging. Und im wesentlichen ging es bei mir um die Perspektive des Otto Normalverbrauhers. Ich selbst bin natürlich cleverer als der ;)
      Meine Aussagen zur Inflation bezogen sich auf die letzten 2 Jahre. Is mir noch immer schleierhaft, aus welchen meiner Worte man eine Prognose für die Zukunft ableiten kann.
      Natürlich lieg auch ich - wie viele Experten auch - völlig im unklaren, ob es nun Deflation oder Inflation geben wird. Da hab ich keinen blassen Schimmer.

      Ich schließe mich folgenden Worten von Procera herzlich an:

      jetzt bis um Jahresende steil nach oben, das wünsche ich uns allen

      Schöne Grüße vom linken Niederrhein!

      P. S.: Ich bin im vollen Bewußtsein meiner geistigen Fähigkeiten (glaub ich zumindest) ;)
      Avatar
      schrieb am 02.09.10 09:28:46
      Beitrag Nr. 7.232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.084.738 von Procera am 01.09.10 20:36:39Mal wieder ein gutes Näßchen gehabt, Kollege Procera :cool:;)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.09.10 11:28:14
      Beitrag Nr. 7.233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.086.672 von SmartPerformer am 02.09.10 09:28:46Danke smarty, jetzt wird der Zacken erst mal wieder nach oben abgefahren , in 3 Tagen gehts bestimmt wieder runter, wenn Konjunkturzahlen kommen. Asien ist superstabil, egal wie hoch die Bewertungen sind, Malaysien , Singapur nicht vergessen. Thailand und Suedkorea auch super.
      Avatar
      schrieb am 02.09.10 21:58:54
      Beitrag Nr. 7.234 ()
      Schöner Anstieg heute am Ende in Amerika. Jetzt weiter nach oben bis zum Jahreswechsel, allein mir fehlt der Glaube, wird wohl noch etliche Absacker geben...

      Alle schon wieder investiert?
      Avatar
      schrieb am 02.09.10 23:14:07
      Beitrag Nr. 7.235 ()
      Wenn man die Meldungen liest, bekommt man ein ungutes Gefühl über die weitere Entwicklung:

      Finanzmärkte bangen um US-Städte

      Die schwächelnde Konjunktur droht den billionenschweren, aber bislang wenig beachteten Markt für Kommunalanleihen in den USA zu destabilisieren. Immer mehr Kommunen in den USA können ihre Anleihen nicht mehr bedienen. Der Ausfall der Papiere der Stadt Harrisburg könnte eine Schockwelle an den Märkten auslösen.

      Die Hauptstadt des Bundesstaates Pennsylvania, deren Anleihen auch in den Büchern der Commerzbank liegen, hat am späten Dienstagabend angekündigt, bis auf weiteres ihre Anleihen nicht mehr zu bedienen. Experten sehen mit dem zweitgrößten Ausfall eines kommunalen Schuldners in diesem Jahr ein Problem auf den 2,8 Billionen Dollar großen Markt zurollen.

      (...)Während die große Masse der Anleger also in die bislang als sicher geltenden Papiere investiert, ziehen sich vorausblickende Marktteilnehmer aus dem Markt zurück. Seit November 2009 versichert Berkshire Hathaway, die Firma von US-Investorenlegende Warren Buffett, keine neu platzierten Kommunalanleihen mehr. Das Geschäft mit diesen Papieren „wirke heute wie ein gefährliches Geschäft“, schrieb er zuletzt an sein Aktionäre.

      (...)Viele haben über Jahrzehnte hinweg über ihre Verhältnisse gelebt und zahlen nun die Zeche. Die amerikanische Wirtschaft hat die Rezession in den Jahren 2008 und 2009 zwar im vergangenen Winter hinter sich gelassen, schwächelt aber seit einiger Zeit wieder bedenklich. Die Steuereinnahmen der Städte sind zusammengebrochen und erholen sich nicht. „Der Tag der Abrechnung ist nah. Auch wenn viele Kommunen in den USA das nicht wahrhaben wollen“, sagte Jeff Schoenfeld, Spezialist für Kommunalanleihen bei Brown Brothers Harriman.

      (...)Das ist der erste Schritt, um Banken und Fondsgesellschaften, in deren Büchern die Papiere der Stadt liegen, an den Verhandlungstisch und zum Erlass von Schulden zu zwingen. Funktioniert das nicht, droht die Stadt mit schärferen Geschützen. Sie könnte offiziell Bankrott anmelden und sich so der Schulden entledigen.(...)
      http://www.handelsblatt.com/finanzen/anleihen/gefaehrliche-k…


      Es stellt sich die Frage, wieviel von diesen Meldungen Panikmache ist und wieviel berechtigte Sorge? Das Verhalten von Buffett zeigt, dass es keineswegs nur Panikmache ist. Die westliche Welt befindet sich seit drei Jahren in einer (Verschuldungs-)Krise und kommt aus ihr nicht heraus. Immer wieder öffnen sich neue Finanzlöcher, die man anschliessend notdürftig schliesst. Bis jetzt sind es nur Kommunalanleihen, die nicht mehr bedient werden. Wie lange gibt es noch ein Vertrauen in Staatsanleihen? Diese Entwicklung dürfte den Edelmetallen weiteren Auftrieb verleihen. Erstaunlich ist auch die Naivität der Masse der Anleger, die solche Anleihen noch immer für sicher hält und dort investiert, während Buffett sich zurückzieht.
      Avatar
      schrieb am 02.09.10 23:28:49
      Beitrag Nr. 7.236 ()
      @frank05

      Erstaunlich ist auch die Naivität der Masse der Anleger, die solche Anleihen noch immer für sicher hält (Anm.: solche und andere Kommunal- und Staatsanleihen)

      RICHTIG


      @procera

      Alle schon wieder investiert?

      NEIN


      warum auch?

      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.09.10 23:36:55
      Beitrag Nr. 7.237 ()
      andere Väter haben auch hübsche Töchter


      Avatar
      schrieb am 03.09.10 03:42:38
      Beitrag Nr. 7.238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.085.901 von 4711en am 02.09.10 00:50:11"andere Meinungen?"

      Auf den ersten Blick fällt mir hierzu ein logisches Ausweichmanöver angesichts der geplanten Börsenumsatzsteuer ein. Folge: Der Michel zahlt brav die Steuer, die Deutsche Bank (und sehr bald auch ihre Branchenkollegen) verziehen sich mit ihrem Eigenhandel in freundlichere, diskrete Gefilde.

      Auf den zweiten Blick wird natürlich schnell klar, daß auf diesem Wege noch schamloser, weil noch viel weniger transparent, gezockt werden kann: Im Verlustfalle ebenfalls auf Kosten des Michels, und im Gewinnfalle... wie gehabt.

      Außer ein paar lächerlichen Lippenbekenntnissen seitens der Kanzlerin (wenn überhaupt) dürfte von der lobbyhörigsten Regierung, die diese Republik bisher gesehen hat, diesbezüglich wohl nichts zu erwarten sein.

      Die Büchse der Pandora ist allerdings spätestens vom angeblich so US-kritischen Kollegen Schröder - unter Beratung seines (oder vielleicht besser: von den Banken) Beauftragten Asmussen - mit dem "Finanzmarktliberalisierungsgesetz" vom Januar 2004 unwiderruflich geöffnet worden. Der Rest nimmt nun unter dem Totschlagargument der (damals wohl geflissentlich übersehenen) Systemrelevanz seinen unweigerlichen Verlauf. M.a.W.: wir haben zu schlucken, was auch immer die Banken fortan zu tun oder zu lassen gedenken :mad:


      "andere Väter haben auch hübsche Töchter"

      :laugh: Köstlich!


      @ Procera:

      "Jetzt weiter nach oben bis zum Jahreswechsel, allein mir fehlt der Glaube, wird wohl noch etliche Absacker geben..."

      Nun, von allem was dabei: so behält man wohl iiirgendwie immer Recht... ;)


      "Alle schon wieder investiert?"

      Nein! Du hast doch gesagt, alles raus, Seitenlinie. Jetzt steh ich schön da :cry:


      @ Smarty:

      Schon wieder `ne Kolumne. Bitte höflichst um Verzeihung :D

      Und Du? Schon wieder investiert?


      @ branigan:

      "Ich selbst bin natürlich cleverer als der"

      Das glaub ich Dir ungesehen.


      @ frank05:

      Ich denke auch: Berechtigte Sorge.

      Der Artikel macht auch ein weiteres mal deutlich, daß der Haushalt des US-Währungsraumes (mitsamt seinen Gläubigern) mindestens so sehr im Begriff ist, abzurauchen wie der des Euroraumes. Vergleiche allein mal den Anteil Pleite-Kaliforniens am US-BIP mit dem Griechenlands am "Euro-BIP"...

      Die Rating-Clowns werden den Spieß eines Tages zur Abwechslung auch mal wieder umdrehen - z.B. wenn deren angelsächsisches Oligopol fällt.

      Doch im Gegensatz zu ein paar albernen Währungsspekulationen ist das eigentlich Erschreckende, was da alles mit dranhängt: Ein Bondcrash, ob nun hüben oder drüben beginnend, würde alles mit sich reißen.

      Die Maßnahmen und eiligen Gesetzesänderungen (bzw. -verstöße), mit denen mittlerweile versucht wird, dies zu verhindern, sind in in diesem Ausmaß historisch beispiellos und zeugen von der Verzweiflung, ja fast schon Panik, die dahinter steckt. Es ist, als stünde der Gerichtsvollzieher mit jahrzehntelang angehäuften Rechnungen vor der Tür und wir versteckten uns alle unter dem Küchentisch. Nun, vielleicht geht er ja nochmal und klingelt erst demnächst wieder an... Falls ja, läuft alles normal weiter und wir können uns entspannt zurücklehnen - bis "demnächst" halt. Dann allerdings mit zusätzlichem "Zins und Säumnisgebühren".
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.09.10 08:11:32
      Beitrag Nr. 7.239 ()
      Liebe Freunde der gepflegten Konversation,

      zu geheimen Handelsplattformen und Pleitekandidaten unter den US-Kommunen (arbeite selbst in einer mittelgroßen deutschen Kommune, die vom finanziellen Untergang bedroht ist) könnt ich ja jetzt sagen "Alles halb so schlimm" ;), aber das Gegenteil ist hier leider der Fall. Aber, ob wir uns jetzt darüber aufregen oder nicht, bewirkt genausoviel, als wenn in China ein Sack Reis umfällt.

      Aber schön, dass man hier im Forum immer so interessante Infos bekommt. Ich würd ja auch mal gern 'nen Chart hier reinstellen, bin ich aber irgendwie zu blöd dazu.

      Warum man investiert sein sollte? Weil nach meiner Meinung die Chance eines leichten aber stetigen Anstiegs größer ist als die eines Absturzes. Den weiterlaufenden Trend der Edelmetalle sehe ich genauso deutlich wie ihr. Letzes Jahr um die Zeit brach Gold nach oben hin aus und ich ahne selbiges für die nächsten Tage oder Wochen.

      Laut aktuellen Umfragen wären die Grünen z. zt. stärke Partei in Deutschland. Vorteil: Die verbieten der Deutschen Bank geheime Handelsplattformen. Nachteil: Die Spritpreise werden verdoppelt. :eek:

      Atomkraft? Ja bitte!

      Ende der Durchsage.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.09.10 10:01:58
      Beitrag Nr. 7.240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.093.071 von branigan am 03.09.10 08:11:32Guten Morgen, branigan

      Ich würd ja auch mal gern 'nen Chart hier reinstellen, bin ich aber irgendwie zu blöd dazu.


      in der Hoffnung, bald vielleicht von Dir interessante Bildchen zu sehen, verrate ich Dir mal, wie's geht. Ist nämlich ganz einfach:

      Rechter Mausklick auf die Graphik - Eigenschaften - Adresse ins posting kopieren - dort dann kopierte Adresse markieren - auf button Bild einfügen drücken - fertig


      Laut aktuellen Umfragen wären die Grünen z. zt. stärke Partei in Deutschland. Vorteil: Die verbieten der Deutschen Bank geheime Handelsplattformen :laugh:

      guter Witz :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.09.10 10:40:31
      Beitrag Nr. 7.241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.092.860 von NoBrainNoPain am 03.09.10 03:42:38Zitat: "Nein! Du hast doch gesagt, alles raus, Seitenlinie. Jetzt steh ich schön da "

      Das war vor 3 Wochen !!!!! Letzten Freitag habe ich wieder zum Einstieg geblasen, so dass man am Freitag/Monatg haette investiert sein koennen. Blaetter mal etwas zurueck. Stand in mehreren Foren, wurde teilweise ganz heftig diskutuert. Kann daher den Einwand nicht geltend machen. Das war auf den Punkt getimet.

      Einfach anlegen und durchinvestieren geht derzeit nur, wenn man in Schwellenlaendern in Asien investiert ist. Der Rest /Hauptmaerkte) will getradet werden.
      Avatar
      schrieb am 03.09.10 10:40:37
      Beitrag Nr. 7.242 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.09.10 10:41:50
      Beitrag Nr. 7.243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.092.661 von 4711en am 02.09.10 23:28:49weil es steigt und die 200 er Linie bald durchstossen wird
      Avatar
      schrieb am 03.09.10 10:43:22
      Beitrag Nr. 7.244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.094.026 von branigan am 03.09.10 10:40:37Diesen Chart wollt ich gar nicht haben. Da muss ich wohl noch ein bißchen üben.
      Avatar
      schrieb am 03.09.10 15:31:35
      Beitrag Nr. 7.245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.092.860 von NoBrainNoPain am 03.09.10 03:42:38Hallo NBNP,

      betreibst du ein Rund-um-Networking ? :laugh::laugh:

      Du machst das hier mit Deinen guten Beiträgen schon richtig... bloß nicht von kleinen bunten Smarties beirren lassen

      @ Smarty:

      Schon wieder `ne Kolumne. Bitte höflichst um Verzeihung

      Und Du? Schon wieder investiert?


      Nein, bin nicht investiert. Hinterher springen bringt in der Regel nichts. Den Zeitpunkt, den Procera gewählt hat, finde ich ich aber gut. Wie gesagt, guter Riecher für kurzfristige Gewinne. Mit fehlt momentan die Zeit für kurzzeitige Trades. Rechne aber auch für mittelfristige Anlagen mit baldigen Gelegenheiten.

      Viele Grüße von der Seitenlinie

      Smarty
      Avatar
      schrieb am 04.09.10 09:56:36
      Beitrag Nr. 7.246 ()
      Stabiler Aufwärtstrend beim ishares msci emerging marktes small caps ...



      Nach dem starken Dow von gestern geht`s Montag erstmal noch weiter nach oben.

      Alles wird gut!
      Avatar
      schrieb am 04.09.10 12:07:42
      Beitrag Nr. 7.247 ()
      Montag erst mal grün in Asien undEuropa, nach den relativ guten Arbeitsmarktdaten aus den USA.

      Hier mal 2 Extreme dieses Jahr. Finde beide charts spannend. Entweder, man spielt Momentum, oder setzt auf ein Reversal oder man macht beides :laugh:
      Eins ist klar, Fonds , die sich jetzt nicht richtig bewegen fliegen raus. Jetzt heisst es Perfromance machen, solange es nach oben geht, wer weiss, wie lange das noch anhält, ich hoffe, noch eine Woche, dann sind wieder gute 10 % verdient.




      Nun mal 5 Jahreschart Griechenland. Also ich sehe hier bereits ein Zucken nach oben, wo will der Chart auch noch grossartig hin...



      hier auf Jahressicht. Also 10 % nach oben , sieht man im Chart ja kaum :D:D
      Avatar
      schrieb am 04.09.10 12:12:40
      Beitrag Nr. 7.248 ()
      Südkorea-kospi auch sehr, sehr interessant, wenn die 1800 fallen, ist der Weg charttechnisch nach oben offen, lang genug gekämpft hat er ja. Natürlich nur solange, wie der nordkoreanische Depp die Füsse stillhält :mad:





      Asien sieht sehr gut aus, obwohl bereits sehr teuer. Ausser Japan, das ist und bleibt doch ein Mistmarkt. War so hofnungsvoll gestartet und dann so brutal abgekackt. Hier ist das Licht wirklich aus
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.09.10 11:39:54
      Beitrag Nr. 7.249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.100.369 von Procera am 04.09.10 12:12:40Hallo

      Ja, die "Asiaten" haben sich in den letzten Tagen gut entwickelt.

      Aber woher kommt das. Der Auslöser waren wieder mal sogenannte gute Daten aus USA und China.
      So sind die US Häuserdaten besser ausgefallen als erwartet und der positive Einkaufmanagerindex Chinas halfen da zusammen.

      So bleiben diese beiden Länder (wenigstens sinds jetzt 2) richtungsweisend für den Rest der Welt. Auch unser überraschend hohes Wirtschaftswachstum ist nur diesen Ländern entliehen.

      Das Anlegen in den Importmärkten Chinas und der USA, wie z.B. Korea, ist dabei wie ein Turbo, und somit attraktiver als das Investieren in den Hauptmärkten.
      Die nächsten Tage/Wochen sollte sich dieses auszahlen.

      Japan ist ein Kapitel für sich. Einerseits provitiert es verstärkt von der Nähe Chinas, andrerseits regt der höhere Handel auch die Währung an und macht das Ganze wieder zunichte. Es wird spannend werden wie die Japanische Notenbank den Knoten löst, und eventuell wirds dann auch wieder spannend für uns.
      Für mich wird auf jeden Fall gut. Entweder Aktien oder die Währung, je nachden wohin das Glas sich neigt.

      Jede kleinste anscheinend positive Meldung wir sofort aufgebauscht und eigentlich schlechte Zahlen werden schöngeredet. Das ist ein deutliches Zeichen, dass Vorsicht geboten ist, und bei Vorsicht kommen wir zu proceras Lieblingsthema ... Gold und Silber.

      Was ist eigentlich mit Fonds wie dem Falcon Gold Equity Fund WKN: 972376 | ISIN: CH0002783535

      Warum kommt der niemals bei euch Fondsfetischisten vor ??

      Gruß Lothar
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.09.10 12:05:57
      Beitrag Nr. 7.250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.102.181 von LotharGuenther am 05.09.10 11:39:54"Was ist eigentlich mit Fonds wie dem Falcon Gold Equity Fund WKN: 972376 | ISIN: CH0002783535

      Warum kommt der niemals bei euch Fondsfetischisten vor ??"


      der ist bei mir im Dachfonds Sauren Global Opportunities unter den fünf größten Positionen.
      Avatar
      schrieb am 05.09.10 12:11:51
      Beitrag Nr. 7.251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.102.181 von LotharGuenther am 05.09.10 11:39:54Japan ist derzeit für mich völlig uninteressant. Das steht nicht mal mehr auf der Watchlist
      Avatar
      schrieb am 05.09.10 12:14:18
      Beitrag Nr. 7.252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.102.181 von LotharGuenther am 05.09.10 11:39:54Gold nur physisch. Minenwerte sind völlig abgedriftet, jenseits von gut und böse. Und selbst Gold physisch ist mir derzeit zu teuer. Ich habe Gold gekauft, als noch keiner drüber gesprochen hat. Ich kaufe dezeit nur Aktien/Fonds/ausgewählte Kunst bzw Immobilien
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.09.10 17:09:21
      Beitrag Nr. 7.253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.102.256 von Procera am 05.09.10 12:14:18Hallo procera

      Ich weiss ja, dass du Gold- und Silberaktien für überbewertet und unaktraktiv hältst. Warum weiss ich alldings nicht. Gut, wenn KGV deine Kennzahl ist, dann sind Goldaktien wenn man mal die großen Werte wie Barrick Gold anschaut mit einem KGV von 15 nicht mehr billig. Andrerseits gibt es kleinere Werte die ein einstelliges KGV haben.

      Aber das spielt bei Minenaktien eh keine Rolle. Da inteerssiert nur wieviel Reserven sie haben, ob sie diese gehedgt haben und wie es mit "Minennachschub" aussieht.

      Dazu kommt der steigende Gold und Silberpreis. Durch die Förderkosten steigen die Gewinne mit steigendem Goldpreis wesentlich stärker. Sollte also der Trend anhalten werden sich die KGV in den nächsten Wochen/Monaten halbieren. Silber sollte davon stärker betroffen sein als Gold.

      Dazu kommt noch die Angst wegen Staatsverschuldung, Inflation (die Mieten sind wohl schon gestiegen) und der drohenden Risiken der Aktien- und Anleihemärkte. So zeigt der Goldpreis zeigt nur den Zustand der Weltwährung und auch unseres Euro an.

      Die Notenbanken der Welt decken sich mit Gold ein, weil sie ihre Reserven parken müssen. Auch hier sieht man den Stellenwert des Goldes.

      Was sollte den weiteren Aufwärtstrend des Goldes aufhalten ??

      Ich bin jetzt nicht auf Edelmetalle fixiert. Alles was Performace bringt ist mir Recht. Ich gehen davon aus, dass es für die nächsten Monate noch lukrativere Anlagen gibt. Das werden die Währungen selbst sein. Aber das ist ja kein Thema für Fondsanleger.

      Trends soll man mitnehmen, und der Edelmetalltrend hat mir dieses Jahr (und davor) doch schon eine Ansehnliche Performance eingebracht, und es gibt keinen Grund warum sich dieses ändern sollte.

      Der Markt hat immer recht.

      ... möge der Mammon reichlich fliessen.

      Gruß Lothar
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.09.10 17:54:16
      Beitrag Nr. 7.254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.102.653 von LotharGuenther am 05.09.10 17:09:21Zitat: "Sollte also der Trend anhalten ..."

      richtig, sollte ;)
      Ich will dir deinen Glauben ja auch nicht nehmen, ich persönlich bevorzuge Aktien derzeit. Alle Welt spricht von Gold, Gold hier und Gold da. 2002 sprach keine von Gold ;)

      Gold ja, aber nur physisch, das ist meine Meinung. Aber zu diesem Preis kaufe ich nicht mehr, ich bin voll
      Avatar
      schrieb am 05.09.10 19:25:08
      Beitrag Nr. 7.255 ()
      wenn morgen der Dow die 10500 nimmt ist das nächste Ziel die 10600 und dann können wir so langsam von den 11000 träumen. Aber so einfach macht uns das der Markt bestimmt wieder nicht :(
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.09.10 19:47:42
      Beitrag Nr. 7.256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.102.653 von LotharGuenther am 05.09.10 17:09:21Hallo Lothar,

      wo holst Du Dir denn seriöse Tipps zu kleineren Rohstoffwerten?

      Hast Du eine gute Quelle nennen oder vielleicht auch ganz konkrete Tipps geben??? ... wie Du sie schon oft hier vorgestellt hast. Evtl. Silberaktien?

      Hatte mir für den Herbst einen kleinen Anteil des Depots mit 1-3 Minenaktien vorgestellt. Aber nur auf seriöser Grundlage. Das wäre der einzige Bestandteil, der nicht von mir selbst analysiert wird, aber dafür gibt es ja auch ganz speziell ausgebildete Experten.

      Danke und viele Grüße

      Smarty
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.09.10 19:53:58
      Beitrag Nr. 7.257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.102.895 von Procera am 05.09.10 19:25:08Hallo Procera,

      wie Du Dir denken kannst, warte ich weiter geduldig auf "meinen" Rücksetzer. Der jüngst ausgebildete Boden sieht allerdings ganz solide aus und sollte nicht so schnell wieder nach unten durchstoßen werden. Sollte daher in den nächsten Tagen für Dich noch schön was zu holen sein. ;)

      Vielleicht starten wir ja wirklich schon in den Himmel, dann müsste ich aber flux mit rein :cool::laugh:

      Grüße

      Smarty
      Avatar
      schrieb am 05.09.10 22:10:04
      Beitrag Nr. 7.258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.102.944 von SmartPerformer am 05.09.10 19:47:42Hallo Smarty

      Du wolltest doch nicht mehr fremdgehen.

      Seriöse Tipps ... naja, das ist wie im Gesamten Aktienbereich so ein Ding.

      Natürlich lese ich diverse Internetseiten wie
      http://www.rohstoffe-go.de/
      http://www.goldseiten.de/
      http://www.axino.de/public/start.asp?c=37,38&sid=1&lid=1&mid…
      http://www.minenportal.de/

      Aber letztendlich gehts doch nicht ohne Datenwälzen.
      Also Unternehmensnachrichten und Geschäftsberichte.
      Dazu gibts noch Ausarbeitungen von Insidern (natürlich nur gegen Nuggets).

      Zur Zeit bin ich in B2Gold, Novagold, High River Gold sowie in Endeavour Silver und First Majestic Silver investiert.

      Wenn du dich gar nicht auskennst ist der bereits erwähnte Fonds keine schlechte Wahl, wenn auch sehr spekulativ.

      Gruß Lothar
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.09.10 22:17:51
      Beitrag Nr. 7.259 ()
      Oh Mann ... der eigentliche Grund warum ich mich so gerne an der Börse rumtreibe ...

      http://www.teleboerse.de/kolumnen/kolumnen_roubini/Hoffnungs…

      Diese Sandra ... ein echter Leckerschmecker :cool:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.09.10 23:07:17
      Beitrag Nr. 7.260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.103.227 von LotharGuenther am 05.09.10 22:17:51Mensch Lothar, alter Schwerenöter :lick:

      Wie ich sehe, filterst Du bei Deinen fundamentalen Analysen zielsicher das Wesentliche aus der verwirrenden Datenflut heraus :D

      Respekt!
      Avatar
      schrieb am 06.09.10 07:55:10
      Beitrag Nr. 7.261 ()
      Ich kaufe derzeit nur Aktien/Fonds/ausgewählte Kunst bzw Immobilien.

      Ich kaufe derzeit Frauen und Autos :D

      Was sollte den weiteren Aufwärtstrend des Goldes aufhalten ??

      Wenn ich anfange, meine Goldbestände zu verkaufen, halbiert sich der Preis :laugh:

      Hättest Du uns diesen Tipp nicht früher geben können? ;) http://www.finanzen.net/aktien/First_Majestic_Silver-Aktie

      Was ist eigentlich mit Fonds wie dem Falcon Gold Equity Fund WKN: 972376 | ISIN: CH0002783535
      Warum kommt der niemals bei euch Fondsfetischisten vor ??

      Ich decke meinen Wertpapieranteil an Edelmetallaktien mit 2 Rohstofffonds ab.

      Asien - wie erwartet - heute Morgen mit Kickstart. Vielleicht geht's jetzt ein bißchen zu schnell nach oben.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.09.10 10:38:40
      Beitrag Nr. 7.262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.103.603 von branigan am 06.09.10 07:55:10Zitat: "Ich kaufe derzeit Frauen und Autos "

      ich beschraenke mich auf Frauen :p
      Avatar
      schrieb am 06.09.10 22:04:12
      Beitrag Nr. 7.263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.103.217 von LotharGuenther am 05.09.10 22:10:04Hallo Lothar,

      vielen Dank für die wertvollen Tipps zu Fonds und Einzelwerten. Und wieso überhaupt fremdgehen ??? Ich folge doch nur Dir, Papa Lothar :D Ist wirklich nur gut gemeint ;)

      Bislang war meine Minenaktienspielwiese der World Mining oder der JPMF Global Resources. Habe jetzt bei Ebase den Gold Equity Fund gefunden, der auf ein Jahr gesehen an den Falcon Fonds heranreicht. Nach allem, was ich gelesen habe, sieht es für die Minenwerte aktuell ja gar nicht schlecht aus. Bin schon fast was spät dran, aber es sollte noch passen. Jetzt bedarf es wirklich der nötigen Geduld für eine schöne Ernte. Das Motto lautet:Füße still halten :cool:

      Procera, so gesehen bin ich jetzt auch wieder mit im Rennen. Weitere Investments in Aktienfonds sollten eigentlich in dieser Woche noch folgen. So macht es auch wieder mehr Spaß. Hatte zuletzt leider sehr wenige Zeit für die Börse, daher war der Kapitalerhalt vorrangig. Jetzt schalen wir wieder auf Angriff.

      Nochmals meinen Dank an den Goldexperten Lothar :) und schönen Abend

      Mit besten Grüßen

      Smarty
      Avatar
      schrieb am 06.09.10 23:10:57
      Beitrag Nr. 7.264 ()
      Habe mir nun doch entgegen meinem Bauchgefühl einen kleinen Goldfonds gegönnt, hoffentlich geht es gut. Aber, spielen wir halt das Momentum, das stimmt ja :D:D

      Kann Euch ja nicht die ganzen Prozente alleine überlassen :laugh::laugh:
      Sind wir halt wieder vereint :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.09.10 07:47:55
      Beitrag Nr. 7.265 ()
      Ja Leute, kauft! kauft! kauft! und zieht die Kurrse nach oben :lick:
      Avatar
      schrieb am 07.09.10 09:34:54
      Beitrag Nr. 7.266 ()
      suche auch einen "guten" goldfonds


      welchen könnt ihr empfehlen?
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      schrieb am 07.09.10 09:57:17
      Beitrag Nr. 7.267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.108.849 von froZe am 07.09.10 09:34:54Kauf dir einen, der steigt :laugh:
      Ist immer schwer mit Empfehlungen, du musst selber ins kalte Wasser springen. Das geht nicht anders, du musst auch deine ersten Verluste machen.
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      schrieb am 07.09.10 10:57:47
      Beitrag Nr. 7.268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.108.849 von froZe am 07.09.10 09:34:54Es gibt doch so viele Statistiken über Fonds, die hier regelmäßig genannt werden - mit Bewertungen und Noten. Im Internet und am Kiosk. Dann schaut man sich den Chart an - kurz- mittel - und langfristig und dann trifft man flankiert mit Fundamentaldaten zum Gold und einem Bauchgefühl (falls vorhanden :D ) seine ganz eigene Entscheidung.

      Nur wenn man das kann und will und sich die Zeit nimmt, sollte man hier mit spekulieren. Ansonsten würde ich eher in Mischfonds sparen, aber nicht zu spekulative Dinge - wie aktuell Gold angehen.

      Ich sehe das hier ehrlich gesagt auch als nehmen und geben. Wer nimmt muss irgendwann auch mal selbst was in unsere Runde werfen. Also froZe auf gehts ;)
      Avatar
      schrieb am 07.09.10 11:41:20
      Beitrag Nr. 7.269 ()
      @ SmartPerformer

      Wenn du meine andern Beitrage gelesen hättest habe ich fast in jedem eine WKN gepostet den ich davor Studiert und mich darüber Informiert habe!!
      Ich lese täglich Zeitungen und Internet (Rankings usw.) Bespreche meine Meinung aber dann doch noch gerne mit anderen Personen, wie euch. Einfach um fehler die man selbst nicht sieht zu sehen bzw. zu Diskutieren.

      mein Gold Fonds vorschlag war:

      Julius Bär Multipartner - Gold Equity Fund (EUR) B
      [WKN: A0HF3P / ISIN: LU0223332320

      Meine frage war dazu was ihr davon haltet?

      und erst heute haben ich diesen gepostet:
      Templeton Global Bond Fund A (acc) EUR
      [WKN: 749655 / ISIN: LU0152980495

      also so komm mir bitte nicht..sondern trage lieber wie alle anderen in dem forum dazu bei uns gegenseitig zu bereichern ob mit Informationen oder einem dicken + am depot ;)
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      schrieb am 07.09.10 11:55:25
      Beitrag Nr. 7.270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.109.781 von froZe am 07.09.10 11:41:20Hast ja recht, ich war wirklich etwas schnell... und Du recherchierst nachweislich sehr umfangreich.

      Irgendwie hatte ich Deinen Namen immer mit vielen Fragen und Fragezeichen in Verbindung. Vielleicht täusche ich mich auch. Daher nichts für ungut. ;)
      Avatar
      schrieb am 07.09.10 12:44:14
      Beitrag Nr. 7.271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.109.056 von Procera am 07.09.10 09:57:17Hi Procera,

      vielleicht hat Gold in den nächsten Wochen ja sogar den stabilsten Trend. Drücke uns die Daumen, dass wir uns hier eine kleine GOLDENE NASE verdienen. :laugh:

      Viele Grüße

      SP
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      schrieb am 07.09.10 13:11:28
      Beitrag Nr. 7.272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.110.177 von SmartPerformer am 07.09.10 12:44:14Mir persoenlich schmeckt Gold nicht, aber was soll es, solange es steigt , der markt hat Recht :cool:

      Ich druecke uns gaaaanz fest die Daumen, ich hoffe, wir sind noch nicht zu spaet :cool:
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      schrieb am 07.09.10 18:21:35
      Beitrag Nr. 7.273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.110.384 von Procera am 07.09.10 13:11:28Hi Procera,

      Gold schmeckt bestimmt nicht gut, da hast Du recht. Ist aber toll, dass Ihr alle schöne Münzen und Barren habt. Tolle Sache, für die ich mich bislang noch nie entscheiden konnte. Wüsste genau, wenn ich erstmal Gold hätte, dann wäre ich mächtig stolz auf das glänzende Edelmetall.

      So freue ich mich heute, dass Gold am nachmittag sieben Dollar zum Schlusskurs gestern zugelegt hat. Mal sehen, ob der Fonds sich morgen schon nach vorne bewegt hat. Die Einzeltitel sind trotz teilweise Mörder-Spreads schon 2,5 % im Plus. Schöner Beginn. Besonders Lothars High River Gold hat gut zugelegt. Mal sehen, wie es morgen weiter geht....

      Die nächsten Tage werde ich mal die Wall-Street-Eröffnungen begleiten. Vielleicht gibt es Schnäppchen für einen kurzfristigen Trade. Glaube danach immer noch an ein Herbsttief.... Aber so weit sind wir ja nach dem soliden Boden der letzten Tage noch nicht.

      Viele Grüße

      Smarty
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      Avatar
      schrieb am 07.09.10 19:55:29
      Beitrag Nr. 7.274 ()
      Ich hab den Earth Exploration Fund UI.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.09.10 21:13:51
      Beitrag Nr. 7.275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.113.483 von omega5 am 07.09.10 19:55:29ab ich unter anderem auch, ist gut abgegenagen im letzten Monat, gell ? :D:D
      Avatar
      schrieb am 07.09.10 21:14:34
      Beitrag Nr. 7.276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.113.483 von omega5 am 07.09.10 19:55:29ich den Earth Gold Fund
      Avatar
      schrieb am 07.09.10 21:17:19
      Beitrag Nr. 7.277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.112.817 von SmartPerformer am 07.09.10 18:21:35Hei Smarty, schöner Rücksetzer heute, hätte man eigentlich wissen können, bin nach wie vor investiert. Habe aber Osteuropa drastisch runtergefahren, die Gewinne sind erstmal eingesackt. Rohstoffe, Gold und Asien ausgebaut.
      Amerika sehr schwach heute :(
      Avatar
      schrieb am 07.09.10 21:37:23
      Beitrag Nr. 7.278 ()
      Neues Rekordhoch bei Gold, hoffentlich läufts noch eine Weile. Ich hab Bock auf ein neues großes Boot
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      Avatar
      schrieb am 07.09.10 21:48:07
      Beitrag Nr. 7.279 ()
      Hier mal der 10-Jahreschart vom Dow. Mit Buy and hold war da aber auch gar nichts zu machen. Wenn man dann noch die Inflation einrechnet, war es ein fettes Verlustgeschäft...

      Avatar
      schrieb am 08.09.10 00:58:10
      Beitrag Nr. 7.280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.114.188 von Procera am 07.09.10 21:37:23Komme gerade vom Sport bzw. von der ewig langen Theke danach zurück. :D Würde an Deiner Stelle auch voll investiert bleiben, spätestens Freitag gehts wieder rauf. Nur, ich bin ja bis auf die Minengeschichten gar nicht drin :( Daher suche ich jetzt noch flux eine Möglichkeit um reinzukommen. Wird bestimmt kein langes Investment, aber es muss dringend mal wieder Kohle über die Börse reinkommen.

      Die Minenfonds sollen allerdings ein Buy&Hold für die nächsten Monate werden. Hoffentlich gelingt mir das auch. Disziplin ist alles. Übrigens würde mir der Earth Exploration bestimmt auch mal wieder ganz gut zu Gesicht stehen :cool:

      Gute Nacht und bis morgen.
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      Avatar
      schrieb am 09.09.10 10:20:40
      Beitrag Nr. 7.281 ()
      was haltet ihr von

      Ethna-AKTIV E
      [WKN: 764930 / ISIN: LU0136412771]

      für Anlagezeitraum ca. 3 Jahre..hat 72,5% Renten..geht es stark bergab mit ihm sobald die zinsen angehoben werden..?
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      Avatar
      schrieb am 09.09.10 12:10:39
      Beitrag Nr. 7.282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.123.385 von froZe am 09.09.10 10:20:40Wenn er dann noch in den Renten drinsteckt, wird die KAG die enstehenden Verluste sicher nicht aus der eigenen Tasche begleichen... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.09.10 12:16:26
      Beitrag Nr. 7.283 ()
      klar...

      aber er hat überall top bewertungen, wird überall empfohlen..

      denke das es gundsätzlich ein solider fonds is der ins depot gehört, war mir aber noch nicht sicher deswegen die frage..;)
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      Avatar
      schrieb am 09.09.10 15:21:02
      Beitrag Nr. 7.284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.124.482 von froZe am 09.09.10 12:16:26Empfehlungen und Top-Bewertungen sind das eine - abgesehen davon, daß es sich dabei meistens um reine, oberflächliche und undifferenzierte Vergangenheits-Performancevergleiche in den einschlägigen Drückerblättchen handelt.

      Sorry, wenn ich damit ein wenig am Lack dieser Ikone kratze.

      Das andere hingegen ist Deine eigene Meinung zu der Frage, ob das Management zukünftig in der Lage sein wird, von seinem bisherigen (zugegebenermaßen langjährigen) Erfolgskonzept bei einem grundsätzlichen Wechsel der zinspolitischen Windrichtung auch konsequent abzuweichen.

      Ich selbst würde nicht alles auf die weitere Outperformance dieser verschwindend wenigen bisher erfolgreichen "flexiblen Mischfonds" bauen.

      Ethna, Patrimoine & Co. sind im Gegensatz zu anderen Vertretern ihrer Klasse sicher sehr bemerkenswerte Ausnahmeerscheinungen, und dies sollte bei eigenen Portfolioüberlegungen m.E. auch nicht unberücksichtigt bleiben.

      Doch haben sie mit ihrem hohen Rentenanteil auch über 20 Jahre lang grundsätzlich einen ordentlichen zinspolitischen Rückenwind genossen. Die Umlaufrendite kann aber nunmal nicht mehr unendlich weiter sinken, um es mal gelinde auszudrücken. Es werden also, zumindest phasenweise (sie sind ja flexibel), grundlegende und massive Kurswechsel (bez. der Rentenbestückung) notwendig werden. Die Korrekturen der Rentenblase dürften, wie bei anderen Blasen auch, erdrutschartig eintreten ==> nicht weniger als das werden sie meistern müssen, und zwar mit inzwischen gewaltigen Volumina - immerhin eine seit ihrem Bestehen in diesem Ausmaß noch nicht dagewesene Bewährungsprobe. Darauf würde ich zumindest nicht mit meiner gesamten Kohle wetten...
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      Avatar
      schrieb am 09.09.10 15:54:33
      Beitrag Nr. 7.285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.125.974 von NoBrainNoPain am 09.09.10 15:21:02P.S.: Kann natürlich auch sein, daß die Rendite nach japanischem Muster aufgrund deflationärer Tendenzen lange Zeit weiterhin nahe Null rumdümpelt. In diesem Falle ist - neben dem eingegangenen Risiko - allerdings auch kein Blumentopf gewonnen. Aber wie gesagt: ihr Trumpf ist die Flexibilität, die ja gerade in Seitwärtsmärkten ihre Chance bekommt. Nur müssen sie diese in einer solchen - neuen - Situation auch erstmal beweisen.

      Ein zweites fällt mir noch zum Thema "Managementrisiko" ein - allerdings ist dieses in post-2008-Zeiten ja auch beherrschbar, da z.B. ein Managmentwechsel schließlich kein Betriebsgeheimnis bleibt. ==> Was aber letzteres angeht, sei nur mal auf das Fiasko des 35 Jahre lang wirklich erfolgreichen Templeton Growth Fund verwiesen: Seit dem Weggang des zweiten und zugleich letzten erfolgreichen Managers vor 10 Jahren, Mark Holowesko, ist der Fonds schlagartig zum übelsten, absolut unterirdischen Dreck mutiert. Der Fonds lebt natürlich weiterhin von seiner großen Historie und wird inzwischen, abgesehen von ein paar unheilbaren privaten Nostalgikern, im wesentlichen von fondsgebundenen LVs ( :laugh: ) bestückt. Für die KAG ist er damit freilich, auch aufgrund unglaublicher TER´s, zur absoluten Gelddruckmaschine geworden.
      Avatar
      schrieb am 09.09.10 16:47:57
      Beitrag Nr. 7.286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.125.974 von NoBrainNoPain am 09.09.10 15:21:02Gut gebrüllt Löwe ...

      ... ob das Management zukünftig in der Lage sein wird, von seinem bisherigen (zugegebenermaßen langjährigen) Erfolgskonzept bei einem grundsätzlichen Wechsel der zinspolitischen Windrichtung auch konsequent abzuweichen.

      Das trifft genauso auf uns zu. Denn wenn die Zinsen steigen, und irgendwann werden sie das, wird die Rendite der Renten fallen und die Auswirkung auf den Aktienmarkt wird auch nicht unerheblich sein. Denn so wie die niedrigen Zinsen den privaten Konsum und die Investitionstätigkeiten der Unternehmen ankurbeln (sollen) werden höhere Zinsen gegenteilig wirken.

      Der absolut wichtigste Focus liegt dann auf der Bonität der Emittentten, denn Zinsen werfen die Papiere ja trotzdem an, aber wichtiger ist, dass das eingesetzte zurückbezahlt werden kann.

      Du hast natürlich recht, auch die bisher erfolgreichen Fondsmanager sind nur Menschen und unterliegen ihren eigenen Handlungsstrukturen.
      Zur Diversifizierung unserer Depot sind sich dennoch geeignet. Mehr als reine Aktien- oder Rentenfonds. Denn sie haben nun mal die Möglichkeit flexibel zu reagieren.

      Wie bei allem gilt ... wachsam sein und keine Angst vor konsequentem Handeln.

      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.09.10 18:27:26
      Beitrag Nr. 7.287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.123.385 von froZe am 09.09.10 10:20:40Was sollen eigentlich immer so besch. Fragen wie der Fonds xyz ist ? in jedem Thread nun ????
      Und wenn jemand was sagst, bist du anderer Meinung. Kauf ihn dir doch, dann ist hier endlich Ende im Gelände :cry:
      Avatar
      schrieb am 09.09.10 18:32:08
      Beitrag Nr. 7.288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.114.890 von SmartPerformer am 08.09.10 00:58:10So, war 2 Tage auf einer Konferenz, die Frauen und der Alkohol stecken mir immer noch in den Knochen. Hat sich ja alles gut entwickelt :laugh::laugh:
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.09.10 19:33:23
      Beitrag Nr. 7.289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.126.786 von LotharGuenther am 09.09.10 16:47:57"Zur Diversifizierung unserer Depot sind sich dennoch geeignet"

      Sag ich ja. Aber kein blindes Vertrauen (aufgrund der Historie) in Form von zu hohen Depotanteilen. Zumal ein Umschlagen einer Situation wie der jetztigen in deren Historie noch nicht vorkam. Also keine Vorschußlorbeeren. Z.Zt. stecken sie jedenfalls bis zum Stehkragen voller Staatsanleihen.


      "Das trifft genauso auf uns zu. Denn wenn die Zinsen steigen, und irgendwann werden sie das, wird die Rendite der Renten fallen und die Auswirkung auf den Aktienmarkt wird auch nicht unerheblich sein"

      Stimmt sinngemäß ebenfalls. Ich persönlich versuche dieser Tatsache mit einem dtl. höheren Cash-Anteil gerecht zu werden. Und zwar auf Kosten von Staatsanleichen (totaler Verzicht) und Aktien (geringfügig). Ohne Timing, wie gehabt. Rein fundamental begründet. Timing bez. auf Aktien nur nur in einem Teildepot mittels 12 Monats-MA. Das bessere möge gewinnen.
      Avatar
      schrieb am 09.09.10 19:47:00
      Beitrag Nr. 7.290 ()
      Kaum mach ich den Realtimechart vom Dow an kollabiert der Mist. :mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 09.09.10 20:03:27
      Beitrag Nr. 7.291 ()
      Also, ich habe mit ihn mal ins Depot gelegt. Da ich sowieso davon ausgehen das die Zinsen noch eingige Zeit so niedrig geahlten werden sollte dsa mit dem Renten anteil ja nicht allzu schlimm sein.
      Wenn es soweit ist das die Zinsen angehoben werden hoffe ich das ich schon genug Gewinn habe und verkaufen kann oder das es das Mangement rechzeitig umschichtet.

      Jetzt überlege ich noch eine kleine Zockerposi in einen Thailand oder Indien Fonds zu legen...
      Avatar
      schrieb am 09.09.10 20:10:45
      Beitrag Nr. 7.292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.127.569 von Procera am 09.09.10 18:32:08Bin auch öfter auf so einer "Konferenz". Dabei lege ich aus Reputationsgründen stets Wert darauf, den Konferenzsaal als letzter zu verlassen.

      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.09.10 20:17:32
      Beitrag Nr. 7.293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.128.424 von NoBrainNoPain am 09.09.10 20:10:45 :laugh: In Russland war ich nicht und klar denken, gehen und sprechen konnte ich auch noch. Nur gut, dass Frauen nichts so viel Alkohol vertragen :p:p:p
      War aber schön ;) :lick:

      Leider muss ich heute sehen, dass Gold fällt, bestimmt jetzt ins Bodenlose, nachdem ich so spät in Goldfonds eingestiegen bin. Mal schauen, wie es läuft

      Dow schliesst heute rot, so doll sieht das alles nicht mehr aus.
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      Avatar
      schrieb am 09.09.10 20:36:26
      Beitrag Nr. 7.294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.128.481 von Procera am 09.09.10 20:17:32Ihr seid ja hier gut drauf, hicks :laugh::laugh: Weiter so Jungs. Hoffe vor allem das NBNP schnell wieder auf die Bank raufkommt. Das Bild ist wirklich der Hammer. :D

      Da habt Ihr mit Eurer AlkiWolke den guten froZe derart eingenebelt, dass er vor Schreck auf den KAUFEN Knopf gedrückt hat. Nicht das der noch so flinke Finger kriegt wie Du Procera :laugh: So genug des Schlagabtauschs ;)

      Dax und Dow sind außer Rand und Band. Erst steigen sei viel höher als unsere Godemode Freunde vorhersagen und jetzt geht es doch in den steilen Sinkflug über. Der September birgt halt leider immer seine großen Risiken.

      Da ich den Einstieg verpasst habe, bleibe ich solange optimistisch für die Edelmetalle und wandele ein wenig Lothars Spuren. :cool:
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      Avatar
      schrieb am 09.09.10 20:42:45
      Beitrag Nr. 7.295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.128.617 von SmartPerformer am 09.09.10 20:36:26hahaha :laugh::laugh:

      Nein ich denke es war eine gute Entscheidung heute war ein Investiotionstag zuerst Ethna dann noch 2G-Bio nachgeschossen..

      ich denke bzw. hoffe das diese beiden werte mir in meinem Depot noch freude machen werden..
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      Avatar
      schrieb am 09.09.10 21:36:49
      Beitrag Nr. 7.296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.128.656 von froZe am 09.09.10 20:42:45Da hast Du aber zwei ganz unterschiedliche Werte. Na denn viel Glück mit Deinen Bioanlagen. Nicht das NBNP vor lauter Kuhdung von der Bank gekippt ist :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.09.10 09:10:31
      Beitrag Nr. 7.297 ()
      Na, alle wieder nüchtern?

      froZe, da überrasschst Du mich aber. Erst versteh ich Dich so, dass Du ohne viel Ahnung uns hier um Rat fragst und dann fängst Du an, mit spekulativen Einzelinvestments zu zocken. Aber ist vollkommen ok. Der Mutige soll belohnt werden und Erfahrung sammelst Du damit auch.

      Schaut Euch mal den Chart vom Dax in den Jahren 2004 und 2005 jeweils vom 01.09. bis 31.12. an. Beide Male gings im September nach oben und im Oktober wieder nach unten und ab November kam eine schöne Jahresendralley auf deutlich neue Jahreshochs.
      Ich denke, es wir dieses Jahr genauso laufen. Ich traue einem breit getrsuten Aktienfondsdepot für dieses Jahr noch 10-15 % ab jetzt zu. Und nächstes Jahr wird dann wie 2006 werden ... :):)
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.09.10 09:22:35
      Beitrag Nr. 7.298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.130.486 von branigan am 10.09.10 09:10:31na dann verat uns mal dein breit gestreutes aktienfonds portfolio ;)
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      Avatar
      schrieb am 10.09.10 09:42:39
      Beitrag Nr. 7.299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.130.565 von froZe am 10.09.10 09:22:35Hallo froZe, alter Zocker! ;)

      Hier im Forum hat es sich eingebürgert, dass man erst im nachhinein mit seinen erfolgreichen Investments prahlt. Ich sag Dir dann also am 31.12. Bescheid, womit ich den riesen Reibach gemacht habe :p

      Im Ernst: Blätter mal ein bißchen zurück, dann siehst Du eine Auswahl meiner Zauberfonds :laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.09.10 16:29:27
      Beitrag Nr. 7.300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.130.674 von branigan am 10.09.10 09:42:39Das mag vielleicht für Dich gelten, nicht aber für uns. Hier wird zeitnah übder neue Fonds diskutiert
      Avatar
      schrieb am 12.09.10 10:26:13
      Beitrag Nr. 7.301 ()
      Hallo

      Na also, alles läuft nach Plan.

      HRE brauch weitere Grantien in Höhe von 40 Mrd.
      Die Deutsche Bank plant eine Kapitalerhöhung
      Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen steigt
      Gleichzeitig steigen die Arbeitskosten, Lebensmittelpreise, Mieten ...
      Die EU hat weiterhin ein negative Leistungsbilanz
      Die Krise in Griechenland weitet sich weiter aus

      Jetzt die guten Nachrichten.
      Die 1 Kind Politik der Chinesen hat dazu geführt, dass mehr Jungen als Mädchen geboren wurden und werden.
      Bekannt aus der Geschichte ist, dass Männerüberschüsse immer zu Kriegen, Gewalt und Terror führten.

      ... das wird lustig, wenn man bedenkt, dass Indien und China 40% der Weltbevölkerung stellen.

      Achso ... was das alles für unser Anlageverhalten bedeutet ???

      Lieber nicht zurückblicken, sonst wirds einem nur schlecht.

      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.09.10 11:24:52
      Beitrag Nr. 7.302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.137.492 von LotharGuenther am 12.09.10 10:26:13was läuft nach plan ?
      Gold sinkt, natürlich erst seitdem ich wieder drin bin. Sehe ich nicht, dass Goldfonds steigen, bin ich umgehend wieder weg
      Avatar
      schrieb am 12.09.10 11:30:03
      Beitrag Nr. 7.303 ()
      Ich hoffe mal, die Griechen bekommen die Schulden erlassen, dann kann es wieder nach oben gehen, natürlich zusätlich zu den zigg Milliarden Hilfen.


      Der frühere Finanzminister Peer Steinbrück fordert unterdessen eine Umschuldung der griechischen Staatsschulden. «Griechenland wird ohne eine Umstrukturierung seiner Kredite nicht wieder auf die Beine kommen», sagte der SPD-Politiker dem «Spiegel». «Es wäre ein schwerer Fehler, aus Rücksicht auf einige Banken das Unvermeidliche zu Lasten der Steuerzahler immer weiter hinauszuschieben.» Es führe kein Weg daran vorbei, dass die Gläubiger dem Land einen Teil seiner Schulden erließen.

      Athen steht unter strikter Aufsicht der EU und des IWF und muss sein Defizit von fast 14 Prozent der Wirtschaftsleistung bis 2014 unter die Grenze von 3 Prozent drücken. Nach Angaben des IWF ist Griechenland bei der Umsetzung seiner Strukturreformen gut im Zeitplan. Auch die Finanzplanung sei auf gutem Weg, hieß es am Freitag in Washington. Besonders positiv bewertete der IWF die «grundlegenden Reformen auf dem Arbeitsmarkt».

      http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1038172
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      schrieb am 14.09.10 20:43:23
      Beitrag Nr. 7.304 ()
      Gold geht ja heute durch die Decke. Nun zahlt sich Gold doch noch aus. Ist jemand mit investiert ?
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      schrieb am 14.09.10 20:54:37
      Beitrag Nr. 7.305 ()
      ja,
      earth gold fund

      für silber einen kleinen call BN3ZTL
      mittlerweile nur noch für lächerliche 500 EUR :(

      grrrrr
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      schrieb am 14.09.10 21:06:02
      Beitrag Nr. 7.306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.150.901 von paulmc am 14.09.10 20:54:37den earth gold hab ich unter anderem auch, auch den den Earth exploration UI


      Ich denke, beim earth gold können wir in den nächsten Tagen über 110 Euronen erwarten :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.09.10 07:07:23
      Beitrag Nr. 7.307 ()
      Gold? Verkaufe ich schon seit einigen Monaten immer wieder ein wenig. :) Man gehen mir diese Silberklötzchen auf den Sack. Einfach schlecht liquidierbar.
      Avatar
      schrieb am 15.09.10 11:31:08
      Beitrag Nr. 7.308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.150.834 von Procera am 14.09.10 20:43:23War auch dabei, werde aber langsam schon wieder kritisch und mache bei Gold Teilverkäufe. Bin wieder zu einem vorsichtigeren Anleger geworden. Was man hat, möchte man doch erst einmal sichern.

      Indonesien ist ja heute wieder der Knaller. Schade, dass ich hier nicht mehr dabei bin. Wahnsinns Markt!!!
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      schrieb am 15.09.10 12:44:55
      Beitrag Nr. 7.309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.153.633 von SmartPerformer am 15.09.10 11:31:08Tuerkei geht auch gut zur Zeit
      Avatar
      schrieb am 15.09.10 20:06:45
      Beitrag Nr. 7.310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.153.633 von SmartPerformer am 15.09.10 11:31:08Bewertung ist mir schei.. egal nun. Ist mir egal, wie billig die Russen oder sonstwer sind. Mir ist es geht es auch völlig am A. vorbei, wie teuer Indonesien ist. Ja, leck mich an der Täsch, da knallt Indonesien mit 4,7 % nach oben :eek::eek::eek: Der Chart ist frei. ich bin dabei.

      Russenfonds alle raus, halte in Europa nur noch Türkei. Ansonsten Asien, Rohstoffe und Gold. Griechenland hab den Hype verkauft, kommt nichts mehr, habe keine Lust zu warten, bleibt aber auf der Watchlist. Ich habe nichts zu verschenken, alles, was nicht läuft, wird ohne Zögern verkauft. Jetzt wird die Performance gemacht. Da will und kann ich nicht als Anhalter neben der Formel 1 Rennstrecke warte und hoffen, das das wer anhält.

      Wie schaut es aus smarty ? Schon investiert ? Ich denke, es gibt erstmal keine Rücksetzer mehr-ist aber nur mein Bauchgefühl
      Avatar
      schrieb am 15.09.10 20:10:40
      Beitrag Nr. 7.311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.153.633 von SmartPerformer am 15.09.10 11:31:08kritisch sein, hat uns leider nur % gekostet. Man hätte einfach in Asien (Schwellenmärkte) und Edelmetalle durchinvestieren können. Könnte mich in den A. beissen, nicht schon früher wieder in Indones. eingestiegen zu sein, Chart sah gut aus, aber die "hohe" Bewertung hat mich forsichtig gemacht :cry::cry::cry::cry:

      Nun wird wieder komplett Momentum gespielt
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      schrieb am 15.09.10 20:49:28
      Beitrag Nr. 7.312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.157.771 von Procera am 15.09.10 20:10:40Nicht weinen procera

      Es gibt Tage da verliert man, und Tage da gewinnen andere.

      Gruß vom Gold und Asientrader aus Schwaben
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      schrieb am 15.09.10 23:05:13
      Beitrag Nr. 7.313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.157.771 von Procera am 15.09.10 20:10:40Habe die letzte schöne Gold- und Edelmetallwelle mitgenommen. Ansonsten hast Du vor allem mit Asien vollkommen recht. Der Zug fuhr an und hört bis heute gar nicht mehr auf zu fahren. Aber in eine Fahnenstange einsteigen, das hat schon was :eek::cool:

      Hatte im Sommer durch eine andere Sache leider nicht so die Zeit und die Nerven für die Börse. Zehre noch von dem guten Start in Jahr mit Ukraine, Thaland & Co. Weißt Du noch... ;)

      Nun ist der Kopf wieder frei. Hoffe nun noch auf ein schönes Finale 2010.
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      Avatar
      schrieb am 16.09.10 04:39:20
      Beitrag Nr. 7.314 ()
      Hallöle,


      ich möchte ausnahmsweise auch mal wieder auf ein Langfristthema zurückkommen (falls ich damit in diesem Schräd noch richtig bin), nämlich eine 60-jährige Langzeitstudie der Durchschnittslinien.

      Wie schon öfter geschrieben, finde ich die MA´s von allen Timingstrategien noch am überzeugensten, auch weil sie, wenn sie konsequent angewendet werden, rückwirkend (auch langfristig) nachprüfbar sind. Damit treten sie aus der großen Gruppe irgendwie leicht esoterischer Schlingerstrategien und kurzfristigen (und in seinem Wahrheitsgehalt nicht selten fragwürdigen) Brustgetrommels angenehm hervor.

      Als Quelle beziehe ich mich auf die einzige mir bekannte Datenbank dieser Größenordnung auf der Seite von dshort.com: http://www.dshort.com/articles/monthly-moving-averages.html

      Die hier angewandte MA-Strategie gründet auf dem Durchschnitt der Monatsschlußkurse der letzten 10 (in etwa vergleichbar mit der 200-Tageslinie) und 12 Monate. Transaktionen finden statt bei Über- und Unterschreiten der MA´s. Auf einen "Karenzabstand" zur Durchschnittslinie wird verzichtet, da diese durch die Beschränkung auf einen einmaligen Monatswert ohnehin schon geglättet ist und damit bei Ausschlägen eine entsprechend hohe Signifikanz aufweist. Vorteil dieser konsequenten Methode ist ihre objektive Nachvollziehbarkeit, und zwar in diesem Falle ziiiemlich langfristig ;)

      Wen´s interessiert, der kann im hellblauen Feld mal auf den Link "Excel file" drücken und sich die Mühe machen, die 60 Jahre durchzurechnen.

      Das Ergebnis sieht in meinen Augen leider ziemlich ernüchternd aus:

      Im Falle des 10 Monats-SMA kam es zwischen Oktober 1950 und August 2010 zu insgesamt 41 Transaktionen (also Verkäufe mit anschließendem Wiedereinstieg).

      1) Von diesen 41 Transaktionen waren insgesamt 10(!) erfolgreich, im Sinne eines billigeren Wiedereinstiegs.

      2) 5 davon brachten einen zweistelligen Performancevorteil gegenüber Buy&Hold, und zwar:

      Ausstieg 6/1969 - 9/1970 = 15,9%
      Ausstieg 2/1973 - 1/1975 = 45,1%
      Ausstieg 9/2000 - 3/2002 = 25,2%
      Ausstieg 4/2002 - 4/2003 = 17,4%
      Ausstieg 11/2007 - 6/2009 = 61,1%
      (Aus- und Einstiegsdaten jeweils bezogen auf das Monatsende)

      Die anderen 5 erfolgreichen Transaktionen brachten im Durchschnitt ca. 5% Renditevorteil ggü. B&H.

      3) Das kumulierte Ergebnis im Vergleich zu B&H sank von 10/1950 bis 4/1969 auf -19,7%, stieg dann bis 1/1975 auf +24,7%, sank bis 10/1999 wiederum kontinuierlich auf -58(!)%, um schließlich bis 6/2009 wieder auf seinen vorläufigen Höchstwert von -2,9% zu steigen.

      Das bedeutet in etwa "Pari" nach 60 Jahren, gerettet durch die letzten 10 Jahre, sozusagen dem Musterjahrzehnt für die Durchschnittslinie. Die Kosten für die insgesamt 82 Einzeltransaktionen sowie die horrenden Steuernachteile (gemessen an heutigem Steuerrecht) sind dabei allerdings noch nicht berücksichtigt!

      Die Durchschnittslinie hat letzendlich in 60 Jahren in lediglich 3 Phasen ihren wirklich entscheidenden (und rettenden) Trumpf ausspielen können: 1973-75, 2000-2003 und 2007-2009. Zweimal davon also in der letzten Dekade, welche für unsere Wahrnehmung natürlich äußerst maßgeblich ist.

      Dies soll keineswegs ein Pädoyer gegen diese Timingstrategie sein, sondern ich habe mir einfach die Mühe gemacht, auf der Grundlage unseres Efahrungshorizonts evtl. gefaßte Überzeugungen einmal wirklich langfristig zu verifizieren, ohne jede Wertung.

      Ehrlich gesagt gefällt mir dieses Ergebnis genauso wenig wie dem einen oder anderen sonstigen (MA-)Timingfan hier, da ich in einem abgegliederten Teildepot inzwischen selbst die Durchschnittslinie anwende. Wer will, kann sich die meterlange Excel-Tabelle ja selber mal vorknöpfen und nachrechnen. Ich hoffe, ich liege gehörig daneben...

      Der eine oder andere, etwa 4711en, wird möglicherweise berechtigt einwenden, daß die "ungefederte" 200-Tageslinie, dafür angewendet mit einem z.B. 5%-Sicherheitsabstand, im selben Zeitraum weniger Fehlsignale generiert hätte. Ob diese Methode unter dem Strich zu besseren oder schlechteren Ergebnissen geführt hätte, vermag ich mangels konkreter Daten nicht zu beurteilen. Mir kam es auf eine wirklich verifizierbare Langzeitbetrachtung an. Vielleicht (oder hoffentlich) gibt es ja eine Gegenrechnung.

      Bis dahin bin ich aber weiterhin froh um meine bewährte, rebalancierte Hirnlos-Simpelstrategie, die sich spekulativ zwar nicht allzu weit aus dem Fenster lehnt, dafür aber garantiert billig einkauft und teuer verkauft. Den Supergau, z.B. auf der Aktienebene, natürlich mal außen vor gelassen ==> 1929-32 war die Durchschnittslinie sicherlich absolut konkurrenzlos:




      Bis denne, gut´s Nächtle :yawn:

      NBNP
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      Avatar
      schrieb am 16.09.10 07:06:07
      Beitrag Nr. 7.315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.158.795 von SmartPerformer am 15.09.10 23:05:13Glücklicherweise bin ich in Thailand gut investiert, leider nicht in Indonesien.

      Ukraine ist derteit auch absolut tot. Billig ja, aber man verdient kein Geld. Ist daher nichts für uns.

      Fahnenstange ja, aber ich offe, es war erst der Anfang der Stange :D:D
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 07:07:44
      Beitrag Nr. 7.316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.158.033 von LotharGuenther am 15.09.10 20:49:28weinen nicht, könnte mich aber....
      Aber die letzte schöne Goldwelle war schön, bleibe hier aber so lange dabei, bis der Trend anhält. Hier wird nicht zu früh verkauft, obwohl ich Gold für teuer halte :D
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 07:12:04
      Beitrag Nr. 7.317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.159.069 von NoBrainNoPain am 16.09.10 04:39:20Hallo NBNP,

      das ist eine interessante Analyse mit einem leider ernüchternden Ergebnis. Durch Deine eingestellte Grafik aus der Zeit der großen Depression bin ich auf eine Idee gekommen. Vielleicht lässt sich das kumulierte Ergebnis verbessern, wenn man die MA-Strategie durch eine Fundamentalanalyse ergänzt. Dadurch würde auch die Zahl der Transaktionen und eventuell auch der Fehlsignale reduziert. Die Vorgehensweise könnte so sein, dass man aufgrund der MA-Strategie erzeugte Verkaufssignale (Kaufsignale) im Depot nur umsetzt, wenn die Bewertungen am Aktienmarkt sehr hoch (sehr niedrig) sind - Bewertung im Sinne von Kurs-Gewinn-Verhältnissen. Hierbei müsste man natürlich festlegen, ab wann ein KGV als hoch bzw. als niedrig gilt. Für “schwächelnde” Aktienmärkte, wie die europäischen oder den US-Aktienmarkt, könnte man beispielsweise KGV von über 20 als hoch einstufen und KGV von unter 10 als niedrig. Bei Wachstumsmärkten, wie den Schwellenländern heute oder Japan in den achtziger Jahren, müssten die Grenzen natürlich höher sein - beispielsweise KGV von über 30 bzw. unter 15 - da Wachstumsmärkte in der Regel durchschnittlich höhere KGV haben.

      Der Grundgedanke ist die Vermutung (oder Tatsache?), dass in der Vergangenheit - von Ausnahmen abgesehen - die Kursverluste (Kursgewinne) am höchsten waren, wenn die Bewertungen zuvor am höchsten (niedrigsten) waren. Man handelt also mittels dieser Kombinationsstrategie nur bei den Extremereignissen am Aktienmarkt, wenn die Wahrscheinlichkeit für hohe Verluste und hohe Gewinne am größten ist. Auf diese Weise hätte man beispielsweise die Kursverluste von 1929 bis 1932 oder von 2000 bis 2003 vermieden und die Kursgewinne von 1932 bis 1937, von 1982 bis 1987 und von 2003 bis 2007 realisiert.

      Auch beim Beispiel des japanischen Aktienmarkts hätte man die Kursverluste ab dem Jahr 1990 größtenteils vermieden, als das KGV des japanischen Aktienmarkts über 70 lag. Man hätte beispielsweise ein Kaufsignal aufgrund der MA-Strategie nach 1990 erst wieder dann umgesetzt, als das KGV wieder unter 15 gefallen war.

      Da Renten aus Anlegersicht eine Alternativanlage sein können, also die Höhe der Zinsen im Vergleich zu den Dividendenrenditen eine Rolle spielen kann, könnte man - um auch den Rentenmarkt zu berücksichtigen - alternativ als Bewertungsmaßstab statt dem KGV auch das Verhältnis zwischen den Dividendenrenditen und den Zinsen von zehnjährigen Anleihen nehmen. In den achtziger und neunziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts war z.B. der deutsche Aktienmarkt dann sehr hoch bewertet, wenn der Quotient “Rendite 10jährige Bundesanleihen/Dividendenrendite” größer als 2,6 war und niedrig bewertet, wenn der Quotient kleiner als 1,6 war. In den USA ist dieser Bewertungsmaßstab des Aktienmarktes als “FED-Modell” bekannt geworden und war aber vor 1965 wenig aussagekräftig. Ebenso hat das Modell in den USA im Jahr 2008 und auch in Japan ab 1990 nicht funktioniert.
      http://en.wikipedia.org/wiki/Fed_model" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://en.wikipedia.org/wiki/Fed_model

      Aufgrund dieser Fehlsignale des FED-Modells erscheint das KGV als alleiniger Bewertungsmaßstab für die Bewertung der Aktienmärkte sinnvoller zu sein.

      Abschließend noch etwas Grundsätzliches. Egal, ob man die MA-Strategie isoliert oder in einer Kombination anwendet, sollte man meiner Meinung nach das abgeltungssteuerfreie Langfristdepot bei einem Verkaufssignal nicht verkaufen, sondern über gehebelte Short-Zertifikate absichern, um den langfristig erheblichen Steuervorteil weiter zu erhalten.
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      Avatar
      schrieb am 16.09.10 07:23:02
      Beitrag Nr. 7.318 ()
      Der Link hat nicht funktioniert, hier noch einmal:

      http://en.wikipedia.org/wiki/Fed_model
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 07:28:14
      Beitrag Nr. 7.319 ()
      Ihr seid ja alle bekloppt ;)
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 07:40:52
      Beitrag Nr. 7.320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.159.069 von NoBrainNoPain am 16.09.10 04:39:20Hallo NBNP,

      also das Rebalancing habe ich mehrfach durchgerechnet, da macht man sich wirklich was vor, denn bei Haussen verkauft man die rebalancierten Anteile "automatisch" zu früh und bei Baissen kauft man "automatisch" zu spät. Funktionierte diese Methode, dann gäbe es längst computergesteuerte Rebalancing-(Misch-)Fonds(-ETFs), die dann auch "automatisch" den Markt schlagen müssten.

      Die "The Trend is your friend"-Methode funktioniert dagegen tatsächlich, was zahlreiche Trendfolge-Hedgefonds bewiesen haben (der Beweis für konventionelle Mischfonds steht noch aus und leider sind ja einige (Eick) nicht sehr konsequent und daher bislang teilweise enttäuschend).

      Dass die Trendfolge mit der 200-day-Linie (40-Wochen-Linie) funktioniert, las ich in den Achtzigern immer wieder (erstaunlicherweise in den Hausse-90ern nicht), und das geht natürlich leider nicht einfach mit Monatsschlüssen. Man stelle sich allein die wenigen Tage (ein bis zwei Wochen) um den 11. September vor, was da an Volatilität war. Da kann man ganz leicht schiefliegen, wenn man Aus- und Einstiegszeitpunkt zwingend auf den Ultimo eines Monats legt. Auch sind Aktionen nahe der Linie sehr häufig zum Scheitern verdammt, wenn man nur, weil man am Monatsschluss liegt, verkauft, ohne zu beachten, ob die Linie nachhaltig durchbrochen ist oder nicht:












      Ein- und Ausstiege nahe der Linie sind sehr sehr häufig Fehlsignale. Die kosten nur Geld. Es geht ja um die Vermeidung der großen Abschwünge.

      Leider muss ich gestehen, dass ich keine Zahlen-unterfütterten Langzeit-Untersuchungen bringen kenne, nur meine Erfahrungen seit Ende der Achtziger und meine zu der damaligen Zeit "angelesenen" Kenntnisse der damals angeblich langfristig erfolgreichen konservativen 200-Tage-Linie-Strategie, bei der man übrigens das "freiwerdende" Kapital dann zusätzlich vorübergehend in festverzinsten Anlagen unterbringen kann.

      Ich habe damals dazu auch so viel gelesen, dass ich heute kaum noch eine Literaturangabe von damals machen kann.

      Wie gesagt: ich führe die enttäuschenden Ergebnisse Deiner Langzeitstudie auf den stringenten Zwang zur Verschiebung der Aktionen auf jeweils den Ultimo und auf die "blinde" Ausblendung der Frage, ob die Linie "nachhaltig" durchbrochen wurde, zurück.




      wie wichtig es ist, "nachhaltige" Über- und Unterschreitungen abzuwarten, mögen folgende Charts aufzeigen:



















      vielleicht zeigt die Situation von Australien um 1987/88 herum, wie problematisch es ist, sich darauf festzulegen, immer nur zum Monatsschluss zu entscheiden, ob man aussteigt oder einsteigt oder drinbleibt:




      Avatar
      schrieb am 16.09.10 07:58:11
      Beitrag Nr. 7.321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.159.137 von frank05 am 16.09.10 07:12:04ich stimme Dir, was ja für Dich und andere, die mich kennen, nicht neu sein dürfte, ausdrücklich zu bei Deinen Aussagen:

      a) Trendfolge hat unter Berücksichtigung makroökonomischer Begleitumstände zu erfolgen (nicht einfach gedankenlos)

      b) Abgeltungssteuerfreie Bestände sind aus fiskalischen Gründen besser derivativ abzusichern als zu verkaufen und neu zu erwerben


      Aber die "Trendfolger" in der Szene der "Alternativen Investments" z.B. Man AHL, waren sogar mit "gedankenlosen" computergesteuerten Programmen erfolgreich, und zwar nicht nur auf Aktienmärkten, sondern auch auf anderen wie Devisen- oder Rohstoffmärkten. Wenn man dann noch die exorbitanten Gebühren, die diese verlangen, berücksichtigt ...




      Gruß

      4711en
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 08:01:25
      Beitrag Nr. 7.322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.159.155 von branigan am 16.09.10 07:28:14Ihr seid ja alle bekloppt

      der war gut :D

      oder anders ausgedrückt:

      die Gedanken sind frei ;)
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 09:32:20
      Beitrag Nr. 7.323 ()
      Werde mich in Kürze von meinem Deutschland-Fonds und meinem USA-Fonds trennen. Warte nur noch auf die richtige Gelegenheit und die richtige Alternative.
      Da wird gesagt, dass vor allem deutsche Aktien vom Wachstum der Schwellenländer profitieren, beim Dax seh ich da aber in letzter Zeit nicht viel von. Da hätt ich auch direkt noch mehr Geld in Asien stecken können :(
      Und USA läuft auch nicht mehr, weil steigende Kurse durch Währungverluste wieder vernichtet werden und umgekehrt. Da wird sich auch nicht mehr viel tun.
      Werd ich mit dem frischen Geld halt mal ein bißchen traden :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 10:25:16
      Beitrag Nr. 7.324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.159.223 von 4711en am 16.09.10 07:58:11Der Man AHL hatte im Jahr 2009 zum ersten Mal seit seinem Bestehen 1994 ein deutlich negatives Ergebnis von -17 % - das Jahr 1999 mit -0,3 % kann man bei dieser Betrachtung vernachlässigen.

      http://www.topfonds.at/static/upload/n3comm66121.pdf
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 12:08:34
      Beitrag Nr. 7.325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.159.155 von branigan am 16.09.10 07:28:14Ja !!! :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 13:00:03
      Beitrag Nr. 7.326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.159.155 von branigan am 16.09.10 07:28:14"Ihr seid ja alle bekloppt"


      Wieder mal ein super Beitrag.

      Leider verstehe ich den schon wieder nicht. Also: Wie war nochmal Deine Strategie?

      Ist es vielleicht [urldie hier?]http://www.youtube.com/watch?v=ESWHZWiiK3k[/url] (im Auftritt sehr beeindruckend - im angedeuteten Chartverlauf allerdings nicht so überzeugend ...)


      Vielleicht sollten wir den Schräd ja doch einmal umbenennen: Wie wär´s z.B. mit "Brustklopper-Schräd" oder "Testo-Forum"?

      ++++

      Hallo frank05 und 4711en,

      danke für Eure Argumente! Muß darüber mal nachdenken, hab´ aber gerade keine Zeit :(

      Bis später, Gruß NBNP
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 14:49:13
      Beitrag Nr. 7.327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.161.199 von NoBrainNoPain am 16.09.10 13:00:03Hallo NBNP,

      meine Strategie lautet: Auch beim Investieren niemals den Humor verlieren.

      Lasst uns die Bezeichnung "Langfristanlage und Traden mit Fonds für Leute mit und ohne Humor" wählen. Dann kann jeder selbst entscheiden, zu welcher Gruppe er sich zählt.
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 15:45:05
      Beitrag Nr. 7.328 ()
      Gold ist weiter unter Dampf, ich bleibe weiterhin investiert. Sieht weiterhin gut aus.
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 16:07:25
      Beitrag Nr. 7.329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.161.199 von NoBrainNoPain am 16.09.10 13:00:03"Brustklopper-Schräd" oder "Testo-Forum" ;)

      ... gibt auch schon die passenden Geräte für die führenden "Köpfe" ...


      Wirklich schade, wie dieser einmal sehr informative Thread immer mehr zu einem Selbstbeweihräucherungsort auf Bildzeitungsniveau wird ...

      Manchmal habe ich sogar Bilder vor Augen, wer sich hier unterhält:



      "Unwissenheit erzeugt viel häufiger Selbstvertrauen als Wissen", stellte bereits Charles Darwin fest.

      Es soll ja Menschen geben, die sich selbst für kompetenter halten als andere, weil sie selbst zu inkompentent sind, um ihre eigene Inkompetenz zu erkennen.

      Es gibt in der Wissenschaft sogar schon einen Namen für dieses relativ häufige Phänomen der Wahrnehmungsstörung: Dunning-Kruger-Effekt, kurz DKE.

      Triebfeder hinter dem Effekt scheint der notorische Optimismus zu sein, der dem Menschen innewohnt. So erzählt man sich kleine Geschichten, wie toll das gelaufen ist, was man gekauft hat, vergißt aber dabei, dass man genau dieselben Geschichtchen schon beim letzten Mal erzählt hat. Der Mensch neigt eben dazu, seine optimistischen Fehler zu wiederholen. Klar weiß er vom letzten Invest, das in die Binsen ging. Natürlich hat er auch Verluste gemacht oder anderswie fehlinvestiert, aber jetzt denkt man nicht daran, sondern schaut frohen Herzens nach vorn.

      Beispiele?

      #6924 "Setze mal spekulativ auf Japanische Nebenwerte - sehe hier viel Nachholpotential"
      #6941 "Der absolute Nachzügler sind japanische small caps. Hier sollte es in Kürze mächtig abgehen"
      #6951 "Warum Japan nicht kommt, verstehe ich nicht, die liegen ja so etwas von zurück. Thailändische Fonds müssten eigentlich stark anziehem, hinken momentan hinter dem Index zurück."
      #6954 "Meine Momentumstrategie habe ich selber entwickelt und wird immer weiter getuned."
      #6926 "Trading mit ETF? Wie soll das gehen?"
      #6928 "Aber wie soll man das traden? Das sind doch Indexfonds, war doch kaum Bewegung drin."


      Das Zauberwort zur Bekämpfung des DKE heißt Feedback.
      "Man sollte unter Umständen sogar Leute fragen, von denen man weiß, dass sie anderer Meinung sind"
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 18:17:08
      Beitrag Nr. 7.330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.162.618 von overview am 16.09.10 16:07:25Ja wenn dir der Thread nicht gefällt, was postest du dann diesen Mist hier rein , der gar nichts mit Aktien zu tun hat ? Hättest du mal Thailand gekauft oder japan. smallcaps am Anfang des Jahres, dsann hätetst du auch etwas Gewinn gemacht.

      Das posting war ja voll für den A. :laugh::laugh:
      jetzt heisst es halt Gold und Asien, für dich wahrscheinlich nischt, ausser nörgeln , viel Spass noch
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 18:21:08
      Beitrag Nr. 7.331 ()
      klar ist nicht jedes Invest ein Volltreffer, wichtig ist nur, was am Schluss hinten rauskommt :cool:

      Wir sind gut dabei dieses Jahr ;) sogar sehr gut, also klopf mir auf die Schulter :D:D
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 18:43:30
      Beitrag Nr. 7.332 ()
      Was dieser Thread noch mit Langfristanlage zu tun hat erschließt sich mir nicht.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 19:14:21
      Beitrag Nr. 7.333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.163.867 von BieneWilli am 16.09.10 18:43:30ist doch klar, langfristig ein Fondsdepot mit verschiedene Variabeln, die je nach Marktsituation ausgetauscht/verändert werden. Langfristig heisst momentan Gold , Asien und Türkei :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 21:00:26
      Beitrag Nr. 7.334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.163.867 von BieneWilli am 16.09.10 18:43:30Alternative Energien sind doch ein Langfrist-Investment:

      Langfristig gibt es keinen Zweifel: Die Welt braucht alternative Energiequellen.

      Im SJB FondsPortrait von Gerd Bennewirtz zum BGF New Energy Fund steht:

      "2,9 Milliarden US-Dollar schwer"

      "Die FondsInvestoren des New Energy brauchten in der Vergangenheit starke Nerven. Seit seinem Start im April 2001 liegt die FondsVolatilität im Durchschnitt bei 32,0 Prozent p.a." Heftige Vola, gut für einen Sparplan.

      "Der New Energy bekam das hoch zyklische Gesicht der alternativen Energien zu spüren. Aufgrund der schlechten Wirtschaftlage fielen Investitionen in erneuerbare Energiequellen dem Rotstift zum Opfer. Zum Jahresende stand der Fonds mit -51,69 Prozent im Minus. Im darauffolgenden Jahr machte er mit einem Zuwachs von +17,21 Prozent kaum Boden gut. Und im laufenden Jahr liegt er bisher mit -9,37 Prozent erneut in der Verlustzone."

      Zukunftsenergien, zuletzt auf die Nase bekommen. Super Beimischung für ein langfristiges Investment. Wegen der hohen Vola perfekt für eine Sparplanbeimischung
      Vielleicht ist das Baby auch ein bisschen schwer!?

      :D
      Avatar
      schrieb am 17.09.10 07:41:54
      Beitrag Nr. 7.335 ()
      Hallo 4711en und frank05,

      wie sieht's bei euch derzeit mit dem Investierern aus. Du, 4711en, stehst ja - so wie ich dich verstanden habe - derzeit an der Seitenlinie, zuzmindest solange noch, bis der S+P 500 die 200-Tage-Linie wieder deutlich überschreitet. Du warst und bist also nicht dabei, als sich Asien und andere Märkte davon nach oben abgekoppelt haben?

      Und wie sieht's bei Dir aus, frank05? Hast mal hier geschrieben, dass Du viel mit ETFs die Märkte abbildest. Bist Du auch derzeit nicht dabei wegen 200er-Linie des S+P?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.09.10 11:39:26
      Beitrag Nr. 7.336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.165.827 von branigan am 17.09.10 07:41:54200 Tagelinie funktioniert nach meiner Erfahrung super bei klaren Trends, aber in solchen
      volatilen Zeiten, gibt es zu viele Fehlsignale

      Gold weiterhin unter Dampf, sieht so aus, als ob die 2300 geknackt werden in Kuerze :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.09.10 18:04:44
      Beitrag Nr. 7.337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.165.827 von branigan am 17.09.10 07:41:54Hallo branigan,

      mit meinem Langfristdepot, das ich zu ca. 90 % in ETFs investiert habe, bin ich seit Ende 2008 ununterbrochen investiert. Ich hatte damals einen Teil des Langfristdepots über gehebelte Short-Zertifikate abgesichert - das letze dieser Zertifikate hatte ich im Mai 2009 verkauft. Im Mai 2010, während der Griechenland Krise, hatte ich begonnen, wieder eine erste kleine Short-Position zu kaufen, diese wurde aber nach kurzer Zeit wieder ausgestoppt. Seitdem habe ich keine Short-Zertifikate mehr gekauft, da es durch die Rettungspakete für den Euro und den anschließenden volatilen Seitwärtsmarkt meiner Meinung nach keinen Sinn mehr gemacht hatte. Nur bei einem außergewöhnlichen Ereignis, wie z.B. im Fall Lehman-Brothers, oder bei einem Krieg, großen Terroranschlag u.s.w. oder bei einem Verlassen des Seitwärtsmarkts würde ich im Moment Short-Zertifikate kaufen.

      Aufgrund der Aktienmarktbewertungen und den sehr niedrigen Zinsen sowie dem allgemeinen Pessimismus gegenüber Aktien rechne ich auch in nächster Zeit nicht mit einem großen Absturz am Aktienmarkt. Bei rezessiven Tendenzen werden die Staaten wohl auch wieder neue Konjunkturpakete auf Pump finanzieren. Aber allzu optimistisch bin ich vom Bauchgefühl her für einen starken Anstieg der westlichen Aktienmärkte auch nicht.

      Nachdem ich im Mai alle Aktienfonds verkauft hatte, die nicht abgeltungssteuerbefreit waren, bin ich Mitte August zuerst wieder in verschiedene Goldminenfonds eingestiegen. Etwas später - vielleicht zu spät - mit Fonds in die Asean-Staaten, die Schwarzmeer-Region und Emerging Markets Small Caps. Im Moment bin ich wieder so stark investiert wie im April 2010, aber das kann sich bei den abgeltungssteuerbefreiten Beständen auch wieder schnell ändern.

      Was ich in den letzten 12 Monaten ausgebaut habe, sind Fonds mit Schwellenländer-Anleihen. Staatsanleihen(fonds) aus den westlichen Industrieländern habe ich kaum noch, außer die Anteile, die in Mischfonds enthalten sind.
      Avatar
      schrieb am 17.09.10 20:29:16
      Beitrag Nr. 7.338 ()
      Hallo ihr Helden der Börse

      Leider kann ich da nicht mithalten.
      Meine Fonds von Carmiganc und der Magellan sind seit 1992/1993 in meinem Depot. Den PF Water habe ich erst seit 2007, aber er er ist eh nur ein Tribut an meine hartnäckige Meinung, dass Wasser das Gold der Zukunft ist.

      Jeder von uns (ausser procera) hat wohl eine Leiche im Keller.

      Absichern habe ich nicht und werde ich meine abgeltungssteuererfreien Fonds nicht. Zu was denn auch. Entweder sie sind langfristig erfolgreich oder ich verkaufe sie.

      Seit doch schon einigen Monaten setzte ich auf Gold- und Silberminen, und ich sehe keinen Grund dieses Invest in Frage zu stellen.

      So wie ich Aktien/Fonds als Longinvests betrachte und damit auf steigende Kurse spekuliere (in unterschiedlichen Zeithorizonten) setze ich mich entsprechenden Shortpositionen auf fallende Kurse.

      Aber auch alle anderen Möglichkeiten zum Investieren sind mir recht.
      Den Ausschlag geben makroökonomische Daten.

      So ist klar, dass nicht nur Banken an steigenden Lebensmittel verdienen, nein, ich muss zugeben ich auch. Zucker Long seit April per KO ... auch das ist ein Langfristinvest. Euro gegen Zloty ... ist doch klar, Polen ist die bessere Volkwirtschaft und ich habe Zeit.

      Dem hin und hergezappel der Börsen setze ich Zertifikate entgegen. Unspektakuläre aber nervenschonende Depotabsicherung mit einer Performance von 10%/a

      Die fundamentalen Wirtschaftsdaten geben die Richtung von und mittels technischer Analyse werden die Einzelinvests herausgefiltert. Den EINEN Indikator habe ich nicht. Es kommt drauf an, jede Aktie, jedes Land und jede Branche (und verstärkt die KOs) hat da ihre Besonderheiten.

      Jeder hat seinen Weg und jeder hat recht. Gott sei Dank sind wir Schwaben da relaxter und müssen nicht ständig beweisen, dass wir die Besten sind.

      Ich lese die Beiträge hier gerne. Manchmal haben sie unterhaltsame Züge, manche muss ich zweimal lesen (an dieser Stelle viele Grüße an NBNP), viele bringen mich zum 4711-ten mal zum nachdenken und manchmal bewundere ich die Hartnäckigkeit von Pilsen und das ausgleichende Wesen der Wickinger (naja, werden nur Insider verstehen :) )

      Ansonsten ... schönen Abend und bis morgen.
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      Avatar
      schrieb am 17.09.10 22:14:18
      Beitrag Nr. 7.339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.171.457 von LotharGuenther am 17.09.10 20:29:16Es ist halt alles eine Frage der Verlustbegrenzung. 10 % Verlust sind meine äusserste Grenze. Das wäre dann allerdings schon eine Leiche für mich. In der Regel fliegen Fonds bei Minus 5 % raus
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.09.10 07:16:07
      Beitrag Nr. 7.340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.171.955 von Procera am 17.09.10 22:14:18Selbst ein Fonds wie der Patrimoine hat Schwankungen von über 5% ... wenn du da zur "falschen" Zeit kaufst kannst du nicht mal defensive Invests kaufen.

      Ich setzte auf Trends, und das am liebsten bevor sie richtig loslegen. Aber da sind die Schwankungen am größten, genauso wie die Chancen.

      Risikoabsicherung ist für mich auch das A&O, aber ich beachte die "natürlichen Schwankungen" des gewählten Invests.

      Aber so warst du vor wenigen Wochen strikt gegen ein Invest in Goldaktien/-fonds. Ich investiere (wie schon oft genug geschrieben) schon seit Monaten in Minenaktien.

      Aber wie du immer sagst ... was hinten rauskommt zählt ... und da wirst du dich mit deiner Vorgehensweise nicht verstecken müssen :)
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.09.10 08:16:57
      Beitrag Nr. 7.341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.172.409 von LotharGuenther am 18.09.10 07:16:07Guten Morgen,

      würde auch gerne in Fonds von Minen und Rohstoffe investieren. Welche sind denn da zu empfehlen?
      Ich habe im Jahr 2002 afgrund einer Emfphelung hier im Board den Fidelity FDS Indonesia gekauft. Kurs war damals unter 5$. Hatte damals leider nur 1000 $ übrig. Habe den Fonds seitdem nicht verkauft. Hat sich bis heute gelohnt.

      Viele Grüße und schönes WE
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.09.10 08:47:07
      Beitrag Nr. 7.342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.172.409 von LotharGuenther am 18.09.10 07:16:07Wir müssen unterscheiden, zwischen Verlust und Schwankungen. Schwankungen im stabilen Trend werden tollieriert, wenn es keine anderen Fonds gibt, die im gleichen Markt besser laufen. Ich habe die Erfahrung gemacht, es ist besser, schlecht laufenden Fonds frühzeitig zu verkaufen, als lange auf einen Returm zu spekuliern. Weniger denken ist da oft besser. Es bringt nichts, wenn man alleine gegen den Markt läuft. Selbst Bewertungen spielen für mich immer weniger ein Rolle. Denn, welche Märkte sind derzeit günstig ? Russland, Ukraine, Griechenland. Und welche Märkte laufen derzeit nicht ? Russland Ukraine, Griechenland. :laugh:
      Relativ teue Märkte dagegen laufen immer weiter.
      Ich möchte auch auf Trends setzen, bevor sie losgehen, aber ich will dazu a) keine langen Verluste machen und b) nicht sehr lange warten. Das ist das Problem, Trends zu sehen ,ehe sie losgehen.
      Genau, ich war gegen lange gegen Gold Aktien, weil sie einfach fundamental meiner Meinung nach teuer sind aber habe dennoch in Goldfonds investiert, habe also den letzten Run mitgemacht. Auch hier ist der Trend weiterhin positiv und ich mache Gewinne, sehe also keinen Grund derzeit zu verkaufen. Wenn du zurückblätterst, wirst du den Tag finden, wo gekauft wurde, habe es gepostet.
      Anderes Beispiel ist Griechenland.Griechenland ist meiner Meinung nach völlig unterbewertet, man sieht nur die Staatspleite. So sehen dementsprechend die Kurse aus. Langfristig bestimmt ein lohnenden Geschäft. Nur langfristig wie lange ? 1 Jahr, 5 Jahre, 10 Jahre ? Will man solange warten ? Derzeit geht es wieder abwärts, der griechische Markt kann sich nochmals halbieren. Bist Du bereit das Risiko einzughen, nur, um als erster den Trend, bevor er losgeht, mitzumachen?
      Wichtig ist nur eins, Verluste begrenzen und Gewinne maximieren. Wie man das erreicht, ist die individuelle Kunst der Geldanlage. Nur immer schön flexibel bleiben, alleine gegen den Markt kommt einen sehr oft teuer zu stehen

      Schönes Wochenenden und allen gute Gewinne
      Avatar
      schrieb am 18.09.10 09:02:00
      Beitrag Nr. 7.343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.172.455 von rainers am 18.09.10 08:16:57blätter mal etwas zurück, das Thema hatten wir hier vor 1-2 Wochen analysiert. Da findest du alles über Gold/Rohstoffe. Wenn du es ganz heiss willst und Risiko nicht scheust und weiter auf explodierenden Goldpreise setzt, du nichts gegen Miniminenwerte hast, ist derzeit Stabilitas die Nummer 1 bei der Fondsperformance- aber höchst spekulativ, sehr teuer (verwaltungskosten)und hohes Risiko

      Zu Rohstoffonns muss ich sagen dass der world Mining Fonds einfach nur noch enttäuschend läuft, nur noch 0815 große Standartwerte. Hier kann ich Earth exploration und JPM global natural empfehlen
      Avatar
      schrieb am 18.09.10 09:05:34
      Beitrag Nr. 7.344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.172.455 von rainers am 18.09.10 08:16:57Alle Achtung, das nenne ich Langfristanlage ! Indonesien von 2002 bis heute, dann den beinahe Totalabsturz im Jahr 2008 durchgezogen und weiter gehalten. Hättest du in den Allianz Indonesia damals invstiert, wärst du deine Kohle losgewesen, nach knappen 80 % Kursverlust, hat man den geschlossen und einen neuen aufgemacht ;)
      Avatar
      schrieb am 18.09.10 09:13:44
      Beitrag Nr. 7.345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.172.409 von LotharGuenther am 18.09.10 07:16:07richtig, das könnte passieren, das bei einem Fondskauf der Fonds erstmal abrutscht, weil man im "falschen Moment" gekauft hat". Deshalb hier auch bei 5 % minus raus. Daraus können ja auch 10, 20 oder mehr % Verlust werden. Aber generell wird hier erstmal eine Postition geschlossen und kommt auf die Watchlist. Habe ich dagegen einen Fonds,der satt im Gewinn ist, der Trend stabil läuft und der mal 5 % schwankt, wird nicht verkauft, wenn es keinen besseren Fonds gibt.
      Verliert der Fonds dann aber weiter,ist bei rund 10 % Schluss. Muss halt jeder so machen, wie er denkt. Ich denke, jeder, der hier in das Forum schreibt ist dauerhaft mit "seinem" System erfolgreich. Finde aber den Gedankenaustausch sehr schön. Das zeigt einem neue Wege auf und gibt sehr oft Denkanstösse in andere Richtungen.
      Avatar
      schrieb am 18.09.10 13:04:37
      Beitrag Nr. 7.346 ()
      Mahlzeit!

      Mein anläßlich der Einführung der Abgeltungssteuer umgebautes Depot wollte ich eigentlich für immer und ewig unangetastet lassen. Zu 65% ist dies auch bis jetzt gelungen. Gestern hab ich mich von meinem USA-ETF getrennt und die Mittel in den JPM Emerging Middle East umgeschichtet.
      Bei den davon rennenden Börsen in 2009 hatte ich mich dann im Jahresverlauf von meinen beiden Immo-Fonds sowie dem Trend Universal Global und dem FIVV-Aktien Global Select (die beide in den Jahren davor langfristig sehr erfolgreich waren) getrennt und bin noch mehr in Emerging Markets und Rohstofffonds gegangen. Einen Rohstofffonds hatte ich vorher gar nicht, weil ich nach dem gigantischen Absturz in 2008 vorsichtiger werden wollte. Die Rohstoffaktien, die in meinen EM-Fonds drin waren, sollten reichen.

      Bin nur in Fonds und ETFs drin ohne irgendeine Absicherung. Für Einzelinvests in Aktien, Rohstoffe ud Währungen fehlt mir das Wissen, die Risikoneigung und die Zeit. Mit den Fähigkeiten eines LotharGuenther kann ich bei weitem nicht mithalten. Gratulation der Herr! Dafür bin ich beim Investieren nicht so hektisch wie Procera ;)

      Ob die Schwaben oder die Preussen die "Besseren" sind, zeigt sich heute Nachmittag im Stuttgarter Gottlieb-Daimler-Stadion :p

      Ich find das Forum hier auch toll. Kennt jemand ein besseres? Wenn nicht, dann möge er für immer schweigen :)

      Thema Griechenland: Das ist ein Fass ohne Boden. Kein Mensch weiß, wie tief die Wirtschaft da noch sinken kann. Deswegen kein Invest für mich.

      @ rainers: Glückwunsch zu diesem abg.steuer-freien Invest. Den Fonds kannst Du halten bis zu Deiner Verrentung :D
      Avatar
      schrieb am 18.09.10 20:32:16
      Beitrag Nr. 7.347 ()
      Ob die Schwaben oder die Preussen die "Besseren" sind, zeigt sich heute Nachmittag im Stuttgarter Gottlieb- Daimler -Stadion

      Das wäre damit mal beantwortet :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.09.10 22:25:38
      Beitrag Nr. 7.348 ()
      Procera schreibt: Wichtig ist nur eins, Verluste begrenzen und Gewinne maximieren.:D

      Ich kanns noch einfacher ausdrücken: Unten einsteigen und oben aussteigen.:D

      Ich bin Dez. 2008 mit 100 % eingestiegen, breit gestreut, in ETFs, und freue mich über meine abgeltungssteuerfreien Gewinne. Ich hoffe, dass die Weltbörsen noch ein paar Jahre stressfrei steigen werden. Wenn ich mal ein bischen Geld übrig habe, investiere ich in Minenfonds und Emeriging Markets. Wenn man Geld langfristig für seine Kinder anlegen will, empfehle ich nur Emerging Markets. Gold ist ein heißes Eisen, verdammt enger Markt.
      Avatar
      schrieb am 19.09.10 08:02:39
      Beitrag Nr. 7.349 ()
      Habt ihr euch mal Gedanken gemacht, was passiert bei einer Staatspleite der USA ?
      Ich komme immer mehr zu dem Schluss, dass es unumkehrbar ist. Die Verschuldung ist einfach imens und nicht mehr umkehrbar. Es wird nicht heute sein, aber in 10-20 Jahren sehe ich die Bombe platzen. Die Geldmenge ist so dermaßen aufgebläht worden, das ist ein Wahnsinn. Bislang ist ja alles ganz gut verlaufen, wir investieren in Asien, emerging markets, Gold und Rohstoffe und die Ampeln bzw. das Depot standen auf grün. Ich hoffe, der Trend geht noch beine Weile gut.
      Am Ende verlieren wie eh unsere Depots, ob nun durch Inflation oder duch den Staat, der durch immer neue Steuern an unser Geld will. Stichwort-Finanztransaktionssteuer, die kommen soll. Es gibt auch Gedanken, die Abgeltungssteuer zu erhöhen. :mad::mad::mad::mad:
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      Avatar
      schrieb am 19.09.10 08:10:50
      Beitrag Nr. 7.350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.174.172 von Procera am 19.09.10 08:02:39Werde wohl auch dieses Jahr wieder ein Teil meiner Gewinne in Goldmünzen/Barren anlegen.

      Schon komisch, dass in Deutschland die Konjunktur brummt, die Industrie gute Gewinne macht, aber für Anleger im Dax nichts zu holen war. So sieht es eigentlich in ganz Europa/Osteuropa aus wenn man mal von einigen Trades in der Ukraine, Russland , etc. absieht. Einzige Ausnahme: Türkei- läuft zuverlässig und stabil. Da bleibe ich weiterhin investiert.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.09.10 08:28:38
      Beitrag Nr. 7.351 ()
      Für die EZB (europäische Zentralbank) spielt die Geldmenge M3 eine entscheidende Rolle. Diese Menge ist ein guter Indikator für die Inflation. In den letzten Jahren ist diese Menge seit der Einführung des Euros um knapp sieben Prozent gestiegen und dies jährlich. Betrachtet man den Gesamtzeitraum so stieg die Geldmenge um unglaubliche 72,14 Prozent und dürfte in knapp drei Jahren die 100er Marke erreichen. Theoretisch wäre dann jeder Euro der 2002 ausgegeben wurde, nur noch 50 Cent Wert.


      Was bedeutet dies für Sie. Um mit der Entwicklung der Geldmenge Schritt zu halten, müssten Sie ihr Einkommen und ihr Vermögen im Jahr um Durchschnittlich sieben Prozent steigern. Gelingt Ihnen dies nicht, verlieren Sie. Dazu ein paar Rechenbeispiele. Verdienten Sie im Jahr 2002 im Monat 1.500 Euro brutto, müssten es 2010 bereits 2.580 Euro im Monat sein. Wer 2002 gerade einmal 900 Euro im Monat erhielt, dürfte heute bei 1.550 Euro angelangt sein, wenn er nichts einbüßen wollte
      ---------------------------------------------------------------------

      was heisst das für uns ? Wir müssen jedes Jahr Minimum 7 % Rendite machen, um bei plus minus NUll zu bleiben. Hört sich nicht viel an, betrachtet man aber das Jahr 2008 , wo viele Investoren mehr als 50 % verloren, relativiert sich das.
      Avatar
      schrieb am 19.09.10 10:37:01
      Beitrag Nr. 7.352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.174.177 von Procera am 19.09.10 08:10:50"Schon komisch, dass in Deutschland die Konjunktur brummt, die Industrie gute Gewinne macht, aber für Anleger im Dax nichts zu holen war. So sieht es eigentlich in ganz Europa/Osteuropa aus"

      Weil die Börse nun einmal nach vorne kuckt. Dieses "Wachstum" erfolgt auf Pump (und Asien hängt da übrigens mit dran) ==> Rechnung folgt. Die "Bombenzahlen" haben es außerdem noch lange nicht geschafft, daß wir zumindest wieder auf dem Niveau von 2007 angekommen sind. Nicht mal auf Grundlage der größten Pumpaktion der Wirtschaftsgeschichte in Friedenszeiten (Marshallplan ist nicht vergleichbar).

      Wenn es z.Zt. einen Grund für steigende Börsen gibt, dann eine erhöhte Inflationserwartung. Letztere liefert aber auch wieder Argumente für fallende Börsen. Die werden dann nach der Hausse "entdeckt". Die Kurse machen halt die Nachrichten. Nur so rum wird ein Schuh daraus.


      "Betrachtet man den Gesamtzeitraum so stieg die Geldmenge um unglaubliche 72,14 Prozent und dürfte in knapp drei Jahren die 100er Marke erreichen"

      Tja, wer hat jetzt Recht: Die nackten Fakten oder das statistische Bundesamt mit seinen offiziellen Inflationszahlen bzw. der CPI in Ammäärika :rolleyes: Klar, M3 korreliert nicht 1:1 mit der Inflation, aber es korreliert...
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.09.10 12:05:50
      Beitrag Nr. 7.353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.174.346 von NoBrainNoPain am 19.09.10 10:37:01Dazu kommt, dass das wichtigste Land der Welt, also Amerika, die Geldmengen M3 seit 2006 gar nicht mehr führt.

      Natürlich gibt es immer irgendwelche Quertreiber, so auch hier. Die sagen aber, dass M3 in den USA seit 2008 regelrecht einbricht.
      Das bedeutet, dass es in der kaum Geldbewegungen gibt. Die Unternehmen expandieren
      nicht, die Arbeitnehmer geben immer weniger Geld aus, das Baugewerbe
      stagniert. Auch eine Ausweitung von Krediten findet nicht statt, weil die Banken
      den Kreditnehmern misstrauen, ebenso wie anderen Banken.

      So gesehen ist das Ansteigen des M3 bei uns eher ein gutes Zeichen.

      Wenn nun M3 als Indikator für Inflation taugt, würden wir auf eine Inflation und die USA auf eine Deflation zusteuern.

      Aber immer nur dann wenn die Geldmenge überhaupt beim Verbraucher aufschlägt.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.09.10 12:37:09
      Beitrag Nr. 7.354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.174.346 von NoBrainNoPain am 19.09.10 10:37:01Tja, dan weisst du ja, was zwangsläufig kommen wird...
      Das Geldmengenwachstum ist ein Fakt, die Inflation wird kommen, da gibt es kein Ausweichen mehr. Gold nimmt diese Entwicklung schon vorweg ;) Es wird eine schleichende, versteckte Inflation kommen, denn die Zinsen sollen ja bei NUll bleiben. Ich erlebe immer öfter, dass ich Produkte kaufe, zum gleichen Preis, wo aber immer weniger drin ist.
      Jetzt wieder so ein Erlebnis . Von Schwartau Früchteriegel, Früher 8 Stück Inhalt, nun nur noch 6 ! :mad::mad::mad:
      im übrigen, auf "offizielle" Zahlen wie Inflation oder Ähnliches gebe ich schon lange nichts mehr, das ist doch alles nur gefälscht, erstunken und erlogen. Erinnert mich an die frühere OStzone, wo alle Pläne mit 150 % übererfüllt wurde, es aber immer weniger zu kaufen gab.
      Avatar
      schrieb am 19.09.10 12:45:46
      Beitrag Nr. 7.355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.174.536 von LotharGuenther am 19.09.10 12:05:50Die USA hat so einen Schuldenberg, den sie nicht abbezahlen kann, eine Staatspleite ist nur eine Frage der Zeit. in 10-20 Jahren sind wir aber so weit.
      Dass die Geldmenge in den USA abnimmt, halte ich für einen schlechten Scherz, bei den Milliarden, die immer wieder in marode Banken gepummt wurden und werden. Die Geldpresse steht doch gar nicht mehr still. Wenn das so weitergeht, müssen bald massive Lohnbewegungen kommen. Man muss sich doch nur mal anschauen, was man heute für ein Mittelklasse Neuwagen bezahlen muss. ALso für 50 000 € kommt man ja nicht mehr hin. Seit Jahren heisst es aber ständig Lohnzurückhaltung. In diesem Land können sich breite Bevölkerungsschichten ja kaum mehr eine gute, gesunde Ernährung leiste. Tafeln und Suppenküchen schiessen wie Pilze aus den Boden.
      Der ganz große Crash wird noch kommen, wie bereutet ihr euch darauf vor ?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.09.10 12:54:04
      Beitrag Nr. 7.356 ()
      Im Grunde genommen gibt es nur einen Ausweg aus der Schuldenkrise: Hyperinflation
      Die Sparkonnten der Bürger lösen sich dann natürlich in Luft auf, wenn es die dann noch geben sollte, denn vorher wird mit aller Macht versucht, an das Geld der kleinen Leute heranzukommen- das sehen wir schon heute. Wird das nicht mehr ausreichen, kracht es

      Zuerst dürfte aber die Mehrwertssteuer auf 21-25 % steigen, die Krankienkassenbeiträge explodieren, die Renten und Löhne aber nicht sonderlich steigen.

      deshalb empfiehlt es sich , wenn Geld übrig ist hier und da ein paar Goldmünzen/ leine Barren zu kaufen. Oder sich etwas Land sichern.
      Was warem früher 100 000 Euro noch für eine stolze Summe, und was ist heute daraus geworden..... :cry:
      Avatar
      schrieb am 19.09.10 14:43:36
      Beitrag Nr. 7.357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.174.625 von Procera am 19.09.10 12:45:46"Dass die Geldmenge in den USA abnimmt, halte ich für einen schlechten Scherz, bei den Milliarden, die immer wieder in marode Banken gepummt wurden und werden"

      Wenn die Banken davon aber nix verleihen, kommt unten auch nix an - und das wirkt deflationär, egal wieviel den Banken oben reingeschoben wird.

      Und wenn sie stattdessen mit der Kohle Eigenhandel treiben (so nennt man das ja heute in vornehm), steigen erstmal nur die Assetpreise, sonst nix.



      "Oder sich etwas Land sichern"

      Das ist keine schlechte Idee, hab ich auch nochmal gemacht! Am besten Land auf dem Land: da sind die Preise z.T. schon auf lächerliche Niveaus gefallen. Von der weltweiten Immoblase ist hier nix, aber auch gar nix zu spüren, wenn man ein bißchen die Augen aufhält... Da kann man auch seinen Schaukelstuhl aufstellen und sich das Ganze in Ruhe ansehen. Katze auf dem Schoß, Gemüsebeet nicht vergessen :D
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      Avatar
      schrieb am 19.09.10 15:03:56
      Beitrag Nr. 7.358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.174.849 von NoBrainNoPain am 19.09.10 14:43:36Alles nur eine Frage der Zeit, dann werden die Banken mit dem Geldverleihen anfangen und hebeln irgendwelche Geschäfte. Dann Potentiert sich die Geldmenge noch einmal
      Avatar
      schrieb am 19.09.10 19:50:59
      Beitrag Nr. 7.359 ()
      Das Thema ... was tun wenn die Inflation kommt hatten wir schonmal. Auch da war "Landkauf" ein Thema.

      Damals war schon ersichtlich, dass auch institutionelle Investoren dieses Thema für sich entdeckt hatten und massiv Land im Osten, vor allem Osteuropa, aufkaufen. Aber auch Grund und Boden in Luxuslagen wie auf Sylt war der Renner.

      Auch diese Profis haben schon sehr viel Geld für sehr wenig Land zahlen müssen, und nur Landbesitz bringt ja auch nichts.

      Ich bin da weiterhin für entsprechende Unternehmen wie Asian Bamboo. KTG Agrar ist ebenfalls hochinteressant, musste ich aber leider verkaufen.

      Asian Bamboo habe ich auch schon seit Jahren, ab und zu verkaufe ich sie wieder (wenn sie übers Ziel hinausschiesst) aber bisher habe ich sie immer wieder nachgekauft. So auch dieses Jahr ... für 33 verkauft, für 28 nachgekauft und heute steht sie auf 40 Euro.

      Hyperinflation sehe ich nicht, die Preise fürs Leben gehen zwar hoch und ich denke die Löhne werden ebenfalls steigen.
      Vermutlich kommen erst mal die Zinsen dran, erste Anzeichen für eine moderate Zinserhöhung in Europa gibt es ja schon.

      Aber Europa ist ja sehr vielfältig. Für die leistungsstarken Länder sehe ich erstmal keine gravierenden Probleme, aber was ist mit den PIIGS. Es ist verdächtig ruhig geworden um diese Länder ... sehr verdächtig.

      Aber auch die fast schon bedenkenlose Stimmung an der Börse gefällt mir nicht.

      Aber was solls, komme was da wolle, wir machen es zu Geld.

      Gruß und schöne neue Woche.
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      Avatar
      schrieb am 19.09.10 20:33:20
      Beitrag Nr. 7.360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.175.474 von LotharGuenther am 19.09.10 19:50:59Zitat: " Aber was solls, komme was da wolle, wir machen es zu Geld. "

      Sehr schöner Satz, hätte von mir sein können :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 09:15:34
      Beitrag Nr. 7.361 ()
      Was Ihr alles wisst und worüber Ihr Euch so alles Gedanken macht, lese ich hier immer wieder mit Erstaunen. Ehrlich gesagt, versteh ich aber nicht immer alles, aber was soll's.

      Das selbst genutzte Wohneigentum ist natürlich das A und O jeder Langfristvorsorge. Oder wie der Schwabe so schön sagt: Schaffe schaffe, Häusle baue ... ;)

      Der verringerte Inhalt bei gleichem Preis wird von der Lebensmittelindustrie ja mit (angeblich) verbesserten Rezepturen begründet. Vorher war da also nur Müll drin :laugh:

      Nächstes Wochenende spielt Schalke 04 gegen Borussia 07 :laugh::laugh: Zum Glück ist Felix Magath kein Fondsmanager ...
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 14:04:48
      Beitrag Nr. 7.362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.175.474 von LotharGuenther am 19.09.10 19:50:59"und nur Landbesitz bringt ja auch nichts"

      Das stimmt, ein Haus sollte da schon draufstehen. Sonst hat man ja gar nix davon - außer das Übliche: die ewige Hoffnung auf steigende Preise :laugh:
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      Avatar
      schrieb am 20.09.10 16:10:50
      Beitrag Nr. 7.363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.177.924 von NoBrainNoPain am 20.09.10 14:04:48Wenn der Sozialismus zurückkommt, sind unsere Häuser und Ländereien weg-enteignet :laugh:
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      Avatar
      schrieb am 20.09.10 23:25:05
      Beitrag Nr. 7.364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.178.762 von Procera am 20.09.10 16:10:50Yup, aber vorher graben wir 4711en´s Garten um :D

      Ansonsten: Wer soll denn da drin wohnen? Barroso und seine Junta? Die FDJ? Oder Merkel mit ihrer sozialistischen Jagdgesellschaft :laugh:

      Aber im Ernst - um die Rechnung für die "Politik" der letzten 20 Jahre zu begleichen, gibt es mehrere Möglichkeiten, wir hatten das ja schon mal: Heiße Enteignung (d.h. jeder Pups, den Du läßt, wird mit Abgaben und/oder kostenpflichtigen Auflagen belegt, Alternative = Währungsreform), kalte Enteignung (Inflation, Kürzung öffentlicher Leistungen/Gesundheitsleistungen/Renten bei unveränderten Steuern und Beiträgen) oder eine Kombi von beiden.

      Dein Sozialismus kommt mit Sicherheit nicht nackt (diese Blöße wird sich nach dessen offziell gescheiterten Zeitalter kein Staat mehr geben), sondern im marktwirtschaftlichen Tarnmäntelchen daher.

      Aber Du kannst beruhigt sein: Derzeit wird wirklich alles dafür getan, den Zahltag nochmals hinauszuschieben :D

      Wenn´s aber soweit ist, haben wir alle nix mehr zu lachen, egal was wir in welcher Form angehäuft haben. Der beste Schutz ist, sich einen abgehobenen Lebensstil gar nicht erst anzugewöhnen. Oder aber (wer darauf keinen Bock hat) Schlaftablette schlucken und jeden Abend Staatsfensehen kucken ;)
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 08:02:23
      Beitrag Nr. 7.365 ()


      Achtung Achtung: Bitte einsteigen. Der Zug fährt wieder ab!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 09:25:35
      Beitrag Nr. 7.366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.182.388 von branigan am 21.09.10 08:02:23Viel fehlt nicht mehr, das stimmt. Ich bin bald auch wieder dabei.
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 12:24:56
      Beitrag Nr. 7.367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.182.388 von branigan am 21.09.10 08:02:23Der Zug faehrt doch schonn seit 4 Wochen, ich rechne eher mit einem Kursrueckgang. Wir haben schon einen kraeftigen Schluck aus der Pulle genommen
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 23:18:40
      Beitrag Nr. 7.368 ()
      Wie schaut es aus smarty. was macht Gold ? Ich hoffe, du bist wieder dabei.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.09.10 20:58:25
      Beitrag Nr. 7.369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.189.002 von Procera am 21.09.10 23:18:40Hi Procera,

      da ich immer noch nicht so riesig viel Zeit für unser Thema hatte, bin ich vor einer Woche mit einem netten Gewinn wieder an die Seitenlinie gegangen. Seitdem schaue ich regelmäßig auf meine Einzelwerte-Watchlist, um das "Verhalten" zu beobachten. Aber mein Schwerpunkt bleibt bei den Fonds.

      Warte immer noch auf den Rücksetzer, um dann wirklich mal für länger in den Markt zu gehen. Wie es kommt, weiß kein Mensch. Kann direkt weiter hoch gehen, einen kleinen Rücksetzer geben oder noch mal kurz abtauchen. Ich habe keine Ahnung, aber im September / Oktober auch nicht unbedingt die Eile. Möchte in diesen beiden Monaten möglichst Nichts verlieren.

      Im Winter bin ich wieder öfter dabei - versprochen! Dann hoffe ich für uns auf eine Rohstoffschlacht, die sich gewaschen hat ;)

      Viele Grüße

      Smarty
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.09.10 21:42:23
      Beitrag Nr. 7.370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.194.845 von SmartPerformer am 22.09.10 20:58:25Schön wieder etwas von Dir zu hören. Ich habe Edelmetalle ausgebaut. Hoffe auch auf eine schöne Jahresendrallye. Wünsche Dir einen schönen Abend.

      Liebe Grüße
      Procera
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.09.10 09:03:34
      Beitrag Nr. 7.371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.195.119 von Procera am 22.09.10 21:42:23Die großen Indizes laufen momentan sehr zäh auf recht hohem Niveau. Ich glaube aber, das der Pessimismus noch zu groß für einen Rücklauf ist. Gold und Silber laufen phantastisch.

      Schönen Tag an Alle

      SmartPerformer
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.09.10 21:05:55
      Beitrag Nr. 7.372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.196.291 von SmartPerformer am 23.09.10 09:03:34Hallo,
      ist jetzt noch ein guter Zeitpunkt um in einen Goldfond zu investieren? Wenn ja welchen?

      Schönen Abend

      rainers
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.09.10 21:36:18
      Beitrag Nr. 7.373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.201.418 von rainers am 23.09.10 21:05:55Mit dem Timing ist das immer so eine Sache. Mir laufen bspw. auf meiner Watchlist auch gerade einige Kurse nur so davon. Also wäre es besser, investiert zu sein. Andererseits warten die Profis und Computer nur darauf, dass möglichst viele Privatanleger auf den fahrenden Zug aufspringen, um dann den großen Stecker zu ziehen. Bei viel Pessimismus steigen die Kurse allerdings munter immer weiter. Man weiß daher nie so genau, was passiert. Kann nur spekulieren und seine eigene Meinung bilden.

      Meistens denkt man aber mit der breiten Masse und liegt...bums... mal wieder falsch :D

      Du kannst ja bspw. mit 25 % Deiner Positionssumme einsteigen, dann bist Du schon mal in Gold drin. Bei Schwäche kannst Du dann immer mal wieder eine Schippe draufpacken, dann bekommst Du einen guten Mischkurs.

      Welchen Fonds? Die hier regelmäßig genannten sind doch prima. Der Earth, der Falcon, der Julius Bear usw. Aber man muss selbst ein gutes Gefühl für den Fonds entwickeln und nicht auf Zuruf handeln. Eigene Recherche ist die Basis, sonst ist das Spiel zu heikel. Es geht schließlich spekulativ um unser Geld.

      Am besten ist es, man schaut mehrmal die Woche auf seine Fonds und Aktien + Charts und Fundamentaldaten der Wirtschaft. Ich bspw. hatte in den letzten Monaten nicht die Zeit dafür. Daher ist mein Erfolg in dieser Zeit auch schwach, habe aber mein Kapital auch nicht unnötig gefährdet.

      Viel Erfolg und schöne Grüße

      SmartPerformer

      Gold ist schwer in Mode, das macht mich kurzfristig eher unsicher, aber den Einstieg mit kleiner Summe kann man sicherlich wagen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.09.10 19:58:28
      Beitrag Nr. 7.374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.201.593 von SmartPerformer am 23.09.10 21:36:18Hallo SmartPerformer,

      danke für deine Antwort. Den richtigen Zeitpunkt zum Ein- bzw. Ausstieg trifft man nie zu 100%. Eine eigene Meinung bilde ich mir schon um, wie Du richtig sagst, ein gutes Gefühl zu bekommen. Allerdings ist es vom Vorteil, wenn man schon mal eine kleine Vorselektion hat. Ich habe mir den Falcon schon angeschaut. Allerdings finde ich die Spanne zwischen Ankauf und Verkauf schon ziemlich groß. Ich werde mir mal die anderen genannten anschauen.

      Wünche ein schönes Wochenende
      Avatar
      schrieb am 24.09.10 23:48:33
      Beitrag Nr. 7.375 ()
      Schöner Wochenabschluss im Dow. Jetzt können wir auf die 11 000 hoffen .Ich hoffe, ihr seid gut investiert
      Avatar
      schrieb am 25.09.10 20:36:15
      Beitrag Nr. 7.376 ()
      Hallo

      So, jetzt ist so langsam Hinz und Kunz auf dem Goldtripp. Ausserdem ist allgemeine Euphorie angesagt.

      Da wirds dann doch so langsam Zeit wieder mal genauer in den Markt hineinzusehen.

      Der Gold- und Silberpreis schellt zwar in USD nach oben, aber in Euro tut sich nix. Den Minenaktien gehts zwar gut, aber auch das kommt von der guten Entwicklung der "normalen" Märkte.
      So darf man die Ausschläge von bis zu 10% täglich nicht als Gottgegeben und normal hinnehmen, sondern dem aufmerksamen Beobachter stellen sich da die Fußnägel hoch.
      Wenigstens unser procera bleibt von solchen Kapriolen verschont, denn solche Volatität (zur Zeit allerdings meist nach oben) meidet er wie der Teufel das Weihwasser.

      Im Augenblick beäuge ich jeden Tag meine Minenaktien die quasi senkrecht in den Himmel schiessen. Mir scheint die kurze Leine (SL) mehr als angebracht.

      Interessant sind da eher die Neuigkeiten zu den OIFs.
      ... vorgesehene Mindesthaltedauer von zwei Jahren, die für Alt-Anleger, also Anleger, die vor Inkrafttreten des Gesetzes OIF-Anteile gekauft haben, als erfüllt gilt. Unabhängig davon soll künftig jeder Anleger monatlich bis zu 5.000 Euro zurückgeben können ...

      Damit wird dieses Asset doch wieder interessant, und ich frage mich, ob sich da ein Einstieg in den einen oder anderen immer noch stark reduzierten Fonds lohnt.

      Auch Renten sind nicht einfach wegzuwischen. Klar, die Aussichten sind absolut negativ. Die Zinsen werden steigen und die Renditen werden in den Keller gehen.

      Aber trotzdem, für ein einfaches Gemüt wie mich, das regelmäßig ein paar Euros einfahren will um die notwendigsten Dinge des täglichen Lebens zu bezahlen ... also mal einen Porsche kaufen, sich ne Immobilie zulegen oder auch nur einen Kurztripp von 3 oder 4 Wochen nach Dubai ... also ich hab mir nen vierteljährlich ausschüttenden Renten ETF ins Depot gelegt.
      Manchmal muss ich einfach gegen den Markt traden.

      Ansonsten sind EM Renten immer noch attraktiv. Einerseits provitiert man von den Währungen, dann hoher Zinskupon und nicht zu vergessen die gute alte Divesifikation.

      Überhaupt kommt dieses Thema zur Zeit etwas zu kurz.
      Für alle die nicht nach dem schnellen Gewinn streben, sondern langfristig anlegen, mit ruhiger Hand, und nicht dem täglichen Gehetze und Rumgeeiere (schreibt man das so??) folgen wollen ist Diversifikation immer noch oberstes Gebot.

      Auch wenns nicht so rüberkommt, ich zähle mich weiterhin zu den eher bedächtigen Anlegern. Selbst Minenaktien sind monate- oder auch jahrelang in meinem Depot.
      Bisher hat sich dieses "ruhige Investieren", natürlich mit gebotenem Moneymanagement, für mich mehr als provitabel herausgestellt.

      So, jetzt geh ich zu Dieter und dieser absolut reizenden Silvie

      Gruß
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 20:09:16
      Beitrag Nr. 7.377 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.211.192 von LotharGuenther am 25.09.10 20:36:15Eine komische Börse haben wir momentan. Der jüngste Pessimismus führt beim Dow zu immer neuen Höhen. Gleichzeitig ziehen Gold und Silber fleißig mit nach oben. Allerdings beim Dow mit dem Unterschied, dass nur geringe Volumen gehandelt werden. Genauso in Deutschland beim Dax. Gold und Silberaktien stagnieren auch eher, als dass sie in der Breite weiter durchstarten.

      Seit mehreren Tagen täuschen die Bären regelmäßig an, um dann wieder den Bullen das Feld zu überlassen. Irgendwie kommt es mir vor, als sollten wir nun alle zum Optimismus bekehrt werden, denn die Bären scheinen ja letztendlich keine richtige Chance zu besitzen.

      Ich traue dem Braten nicht so recht. Scheint mir eher so, als dass nur die passende Stimmung im Volk gemacht werden muss, um dann das Gegenteil in Kurse umzusetzen. Danach dürfte der Oktober evtl. noch mal ungemütlich werden.

      Prima sind allerdings weiterhin Türkei, Indien, Indonesien und Thailand. Gratuliere allen, die hier fleißig Rahm abgeschöpft haben.

      Schönen Abend!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 20:49:24
      Beitrag Nr. 7.378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.226.898 von SmartPerformer am 28.09.10 20:09:16Zitat: " Prima sind allerdings weiterhin Türkei, Indien, Indonesien und Thailand. Gratuliere allen, die hier fleißig Rahm abgeschöpft haben "

      Bin mit einem großem Schöpfrad mit dabei :laugh::laugh::laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 21:12:35
      Beitrag Nr. 7.379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.227.201 von Procera am 28.09.10 20:49:24:D
      Avatar
      schrieb am 29.09.10 08:02:22
      Beitrag Nr. 7.380 ()
      The trend is your friend till its end



      langfristiger logarithmischer Chart des Goldes, weder eine Überhitzung noch eine Trendbruchgefahr zu erkennen, Nachkaufgelegenheit bei Kursen um und unter 1200 Dollar, Trendbruch (Verkaufssignal für Langfristinvestoren) erst bei Kursen unter 1000 US-Dollar.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.09.10 10:01:43
      Beitrag Nr. 7.381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.228.981 von 4711en am 29.09.10 08:02:22:laugh::laugh::laugh: Es ist einfach zu schoen, wenn man in jedem aufsteigendem Trend dabei ist. heute ging es bei den kleinen Minenwerten in Australien richtig ab :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.09.10 12:07:03
      Beitrag Nr. 7.382 ()
      Leider ist folgender Schrett (nicht zu verwechseln mit Schrott :D) schon historisch:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1140546-1-10/trad…

      Habe an w-o geschrieben, ob die den nicht wieder aktivieren oder mir die Rechte einräumen können, dass ich hier auch neue Diskussionen starten darf (bin ja jetzt lang genug dabei und kaum negativ aufgefallen ;)), aber keine Reaktion.

      Vielleicht könnte einer von euch mal eine neue Diskussion über kurz- bis mittelfristige Anlagemöglichkeiten hier starten. Dann hätten wir für jeden Geschmack etwas zu bieten :lick:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.09.10 12:19:31
      Beitrag Nr. 7.383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.230.809 von branigan am 29.09.10 12:07:03versuch es nochmal, branigan, Du hast bestimmt Erfolg. Es gibt verschiedene Wege, w:o um die Wiederöffnung eines historischen Threads zu bitten oder um ein "Upgrade" auf volle Mitgliedschaft. Du kannst auch direkt an einen MOD schreiben.
      Avatar
      schrieb am 29.09.10 12:21:39
      Beitrag Nr. 7.384 ()
      darf ich bei dieser Gelegenheit Werbung für meinen neuen Thread "Asset Allocation - Meinungen" machen?

      Thread: Asset Allocation - Meinungen
      Avatar
      schrieb am 29.09.10 15:43:30
      Beitrag Nr. 7.385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.230.809 von branigan am 29.09.10 12:07:03Zitat: " bin ja jetzt lang genug dabei und kaum negativ aufgefallen "

      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.10.10 08:29:02
      Beitrag Nr. 7.386 ()
      Der Renditeprimus geht voran:

      [urlErster offener Immofonds wird abgewickelt]http://www.faz.net/s/Rub645F7F43865344D198A672E313F3D2C3/Doc~EC68EB4C5552C48AE9A7EC71196E97C83~ATpl~Ecommon~Scontent.html[/url]
      Avatar
      schrieb am 01.10.10 15:59:46
      Beitrag Nr. 7.387 ()
      Das verspricht wieder ein super Tag zu werden :laugh::laugh::laugh:

      http://www.youtube.com/watch?v=n7OtT26dzZc&feature=related
      Avatar
      schrieb am 02.10.10 06:27:09
      Beitrag Nr. 7.388 ()
      Ist schon sehr eigenartig... Hausse bei Gold und Goldfonds steigen nicht, sondern fallen, auf Eurobasis noch schlimmer. Amerika steigt, nur Europa bekommt den A. nicht hoch.


      Was denkt ihr über Russland ?
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.10.10 14:41:17
      Beitrag Nr. 7.389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.252.540 von Procera am 02.10.10 06:27:09Hallo Schimmelpilz

      So ist es halt.
      Goldpreis steigt, der Dollar steigt mit ... ob das wohl zusammenhängt??

      Für mich wars wieder ne klasse Woche. Es zeigt sich, dass es sich lohnt auf Chancen warten zu können, und im richtigen Moment investiert zu sein.

      Immmer wieder muss man hier sein Lehrgeld bezahlen. So habe ich die Aktien von Yukon Nevada Gold 2 Tage bevor sie ausgebrochen sind (und sich in ein paar Tagen verdoppelt haben) verkauft. Das ist zwar ärgerlich, aber es ist auch die Gelegenheit etwas über die Wirksamkeit seiner Anlageentscheidungen zu lernen.

      So scheint sich die Geduld bei Tiger Resources (Kupfer) jetzt auszuzahlen.
      Auch die Goldatkien wie High River Gold rennen jedem Fonds davon.

      Fonds sind wunderbar bei der Risikoverteilung aber diese "Masseträgheit" wirkt auch bei steigenden Kursen, vor allem wenn nicht der ganze Sektor davonrennt sondern nur einzelne Unternehmen in diesem Sektor.

      Ich bleibe bei meiner Stategie.

      (Misch)Fonds möglichst sektor- und branchenneutral als klares Langfristinvest mit einem Zeithorizont von mindestens 10 Jahren als Basisinvest. Auch wenn ich mit dem Magellan hier die EMs stärker in den Fokus rücke und der Pictet Water mein grünes Gewissen beruhigt.

      Gezielte Aktieninvests um Trends und andere sich bietende Chancen abzuschöpfen, die ich mit KOs auch verstärke.

      OIFs, Renten und Zertifikate um einen möglichst kontinuierliche Ausschüttung zu generieren.

      Gruß
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.10.10 15:30:11
      Beitrag Nr. 7.390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.253.458 von LotharGuenther am 02.10.10 14:41:17Fonds sind wunderbar bei der Risikoverteilung aber diese "Masseträgheit" wirkt auch bei steigenden Kursen, vor allem wenn nicht der ganze Sektor davonrennt sondern nur einzelne Unternehmen in diesem Sektor.

      Diese Masseträgheit schützt natürlich auch in die andere Richtung. Wenn (hoch)-spekulative Minen-Nebenwerte bei nur einer schlechten Nachricht sich halbieren können, passiert das mit 'nem Fonds nicht so schnell. Schaue manchmal spaßeshalber hier in das Forum "Gold, Silber, Minen, Explorer" und mir wird bei der da gebotenen Vielfalt an Einzeltiteln und Informatioen immer ganz schwindelig. Für einen Berufstätigen wie mich, der sich nur nebenbei mit Börse beschäftigen kann und hohes Risiko scheut, ist das definitiv nichts.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.10.10 17:28:37
      Beitrag Nr. 7.391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.253.569 von branigan am 02.10.10 15:30:11Hallo branigan

      Ist doch kein Thema. Jeder kann und soll auch so anlegen wie es in sein Risikoprofil passt.

      Wir könnten unser Geld ja auch verwalten lassen, oder einfach alles in Fonds mit entsprechendem Charakter anlegen, wie z.B. Mischfonds oder Dachfonds. Minimaler Aufwand mit akzeptablen Ertrag.

      Das tun wir aber nicht ... weil es uns mehr Spaß macht selbst zu recherchieren und den Erfolg der eigenen Arbeit einzufahren.

      Zuviele Informationen sind sowieso nicht gut. Es gibt zu jedem Pupsthema tausende von Experten, Gurus und allwissenden Insidern, aber das hilft dir eh nicht weiter. Irgendwann sollte man ja in der Lage sein die Informaten oder Infomedien danach beurteilen zu können ob sie dem eigenen Anlagestil und der eigenen Ansicht entsprechen und inwieweit man sie für die eigene Meinungsbildung heranziehen kann.

      Hier in diesem Threat handelt doch eh keiner Aktien, hier gehts doch um Langfristanlagen. Und das sind nunmal bei den meisten Fonds.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 02.10.10 18:22:35
      Beitrag Nr. 7.392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.253.458 von LotharGuenther am 02.10.10 14:41:17Zitat: " So ist es halt.
      Goldpreis steigt, der Dollar steigt mit "

      Der Dollar steigt ? Also wir sind auf einem 6 Monatstief. Der Dollar ist im Sinkflug.

      Für mich eine Woche mit leichten Gewinnen, aber nicht so der absolute Brüller. Halt sehr schwacher Dollar.
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      Avatar
      schrieb am 03.10.10 13:02:18
      Beitrag Nr. 7.393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.253.966 von Procera am 02.10.10 18:22:35Eigentlich ist es egal ob der Dollar steigt oder fällt, Gold steigt seit Wochen eigentlich immer.

      Trotzdem gabs da was bemerkenswertes.
      Normalerweise steigt der Dollar und auch das Gold. Nur in der 1 Jahreshälfte 2010 war das andersrum. Der Dollar fiel und Gold stiegt gegen die Erwartung aller weiter.
      In der 2.Jahreshälfte sind wir wieder "normal" unterwegs. Dollar steigt (von 1,19 auf 1,37 zum Euro) und Gold steigt fast parallel mit. So wurde "nur" ein Bewertungsunterschied hergestellt.

      Zu deiner Anmerkung Der Dollar steigt ? Also wir sind auf einem 6 Monatstief. Der Dollar ist im Sinkflug. ... für mich ist eine Änderung von 1,19 auf 1,37 ein Anstieg. Ob der grundsätzliche Trend z.B. 10 Jahrestrend von 0,88 auf 1,37 tätsächlich gebrochen ist und ein Dollarverfall ansteht ist noch nicht klar. Beides ist noch möglich.

      Darum ist es ja jetzt auch so interessant die fundamentalen Entwicklungen zu verfolgen, weil hier gundsätzliches geregelt wird.

      Dass Gold steigt hat ja nichts mit seinem "Materialwert" zu tun, sondern mit seinem "Währungswert", sozusagen als Null-Linie der Weltwährungen.

      Da die Null-Linie niemals steigt oder fällt :) heisst das, dass nur die Reverenzwerte sich bewegen.
      Auf Dollar und Euro bezogen ... der Dollar gerät immer mehr ins Minus und der Euro folgt etwas langsamer hinterher.

      Da dieser Indikator von den Regierungen nicht ohne weiters manipuliert werden kann und er sozusagen die "Weltmeinung" widerspiegelt kann man daran ablesen was der Rest der Welt vom Wirtschaftswachstum und den Zukunftsaussichten Europas und der USA hält ... nähmlich nicht viel.

      Das ist für uns Anleger doch klasse, denn wenn wo gibts das meiste Potenzial ??

      Gruß
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.10.10 13:15:28
      Beitrag Nr. 7.394 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.255.440 von LotharGuenther am 03.10.10 13:02:18nein, es ist leider nicht egal, ob der Dollar steigt oder fällt. Wir müssen schon schon den Euro berücksichtigen. Es nützt nichts, wenn der Euro um fast 4 % gegenüber dem Dollar steigt, Gold dagegen aber nur etwas 1 % gegenüber dem Dollar.

      Zitat: " für mich ist eine Änderung von 1,19 auf 1,37 ein Anstieg. "

      :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes: Der Euro ist gestiegen ! Nicht der Dollar, sollte eigentlich klar sein....

      Für einen Euro gibt es nun schon 1,37 Dollar und nicht mehr, wie vor einigen Wochen 1,19 Dollar. Ist doch logisch ! Der Dollar zeigt derzeit extreme Schwäche und dadurch steigt God natürlich auf Dollarbasis zwangsläufig. Dass vor einigen Wochen Gold und Dollar stiegen, war keine Dollarstärke, sondern eine noch extremere Euroschwäche.

      Was ich derzeit sehe ist , dass auf der gesamten Breite Goldtitel eher schwächer tendieren, sie profitieren derzeit nicht von einem steigenden Goldpreis, von ein paar Ausnahmen natürlich abgesehen. Bleibt abzuwarten, wohin die Reise geht. Die meisten Goldproduzenten haben derzeit eh nichts von steigenden Goldpreisen, da sie Gold gehedged haben
      Avatar
      schrieb am 03.10.10 13:29:01
      Beitrag Nr. 7.395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.255.440 von LotharGuenther am 03.10.10 13:02:18Zita: " In der 2.Jahreshälfte sind wir wieder "normal" unterwegs. Dollar steigt (von 1,19 auf 1,37 zum Euro) und Gold steigt fast parallel mit.


      Da stimmen doch schon die Basics nicht !!!!!

      Nicht der Dollar steigt, sondern der Euro. Der Dollar hat, wie ich es geschrieben habe ein 6 Monatstief gegenüber dem Euro. Und da nützen Dollargewinne relativ wenig, wenn der Euro überkompensiert stark ist.
      Und du machst Währungs/Optionsgeschäfte, um dich nach unten abzusichern ?
      Hier mal der Chart von Dollar zu EUro

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      Avatar
      schrieb am 03.10.10 19:59:59
      Beitrag Nr. 7.396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.255.514 von Procera am 03.10.10 13:29:01Hallo

      Du hast natürlich recht ... wenn du so wertest.

      Gold ist in 10 Jahren von 300 USD auf 1300 gestiegen. Aber wenn ich Gold als neutralen Indikator nehme ist nicht der Goldpreis gestiegen sondern der Dollar gefallen.

      Das ist doch das Argument für Gold, dass es sein Warenwert quasi konstant ist. Also was ich vor 10 Jahren für eine Unze Gold kaufen konnte kostet heute immer noch eine Unze Gold.

      Bis ins Jahr 2005 haben sich das Währungspaar EUR/USD und Gold paralell entwickelt. In 2005 trennten sich die Wege, Gold (in USD steig weiter) aber das Währungspaar blieb zum Gold quasi konstant.

      In Euro bleib der Goldpreis von 2000 bis 2005 konstant und dann "steig" er von 300 auf 1000 Euro.

      In Dollar war die Goldpreisentwicklung eine konstante Entwicklung nach oben, bzw.der Wert des Dollars fiel zum Gold in einer konstanten Entwicklung.

      Übrigens das Währungspaar EUR/USD kostete Anfang 2005 1,30 also dasselbe wie heute.

      Somit hast du natürlich recht, wenn der Preis eines Paares steigt fällt der Wert des zweiten Paarpartners zum ersten Paarpartner.

      Tut mir leid, dass ich dies leichtsinnigerweise als Anstieg von 1,19 auf 1,30 bezeichnet habe. Ich meinte das Währungspaar in Euro.

      Wobei trotzdem deutlich ist, dass beide zum Gold fallen, der Dollar dabei mehr als der Euro.

      Hab mich wohl undeutlich ausgeschickt ... :(

      Meine Entscheidung für einen verstärkten Kauf von physischem Gold ist Ende 2005 gefallen.

      Das Währungspaar EUR/USD ist seitdem natürlich nur per KOs interessant, wobei zuzeit kein vernünftiger Langfristtrend erkennbar ist.

      "Langfristig" handele ich EUR/PLN short seit Anfang 2009.

      Gruß

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 04.10.10 07:30:28
      Beitrag Nr. 7.397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.252.540 von Procera am 02.10.10 06:27:09"Ist schon sehr eigenartig... Hausse bei Gold und Goldfonds steigen nicht, sondern fallen, auf Eurobasis noch schlimmer"

      Ich find das auch komisch, um nicht zu sagen ärgerlich. Da hat man Fonds wie z. B. den Earth Exploration im Depot, um auch verstärkt in Nebenwerte zu investieren, und der Fonds steigt nicht, obwohl z. B. bei zahlreichen Edelmetall-Nebenwerte die Post abgeht (auch auf Euro-Basis! -> siehe Lothars Aktien)
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      Avatar
      schrieb am 04.10.10 10:04:55
      Beitrag Nr. 7.398 ()
      ich finds ok.

      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.10.10 13:29:45
      Beitrag Nr. 7.399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.257.221 von branigan am 04.10.10 07:30:28Willkommen im Club :laugh: Wenn es ganz dumm kommt, geht es unter 100. Habe meine Limits bereits im Markt . Gold koennte nun auch korrigieren. Langfristig aber weiter Daumen hoch
      Avatar
      schrieb am 05.10.10 10:19:01
      Beitrag Nr. 7.400 ()
      Der Goldpreis geht durch die Decke, und Loldminenfonds sinken.
      Avatar
      schrieb am 05.10.10 17:45:16
      Beitrag Nr. 7.401 ()
      Goldpreis fast 1140, sicher sinken nun unsere Goldminen um 10 % :cry:
      Avatar
      schrieb am 05.10.10 17:46:45
      Beitrag Nr. 7.402 ()
      mal sehen, ob der Dow heute die 11 000 knackt :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.10.10 20:09:28
      Beitrag Nr. 7.403 ()
      wahnsinn der Dollarverfall

      Schmilzt, wie Eis in der Mikrowelle. Immer mehr bedrucktes grünes wertloses Papier verlässt die Druckerpressen
      Avatar
      schrieb am 05.10.10 20:10:52
      Beitrag Nr. 7.404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.257.833 von paulmc am 04.10.10 10:04:55wie kann man den Fonds auf Eurobasis mit Gold auf Dollarbasis vergleichen ?
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 15:35:41
      Beitrag Nr. 7.405 ()
      Für LANGFRIST-Depot-Anleger (die Zielgruppe dieses Threads): ;)

      Sowohl bei der comdirect wie auch bei der DAB-Bank gibt es neue interessante Sparplanmöglichkeiten mit ETF:

      - comdirect ETF-Sparpläne http://www.comdirect.de/pbl/cms/cms/direct/cori4255_ps_sparp… mit pauschal 1,5% Transaktionskosten ab 25,- €/Monat, Kostendeckelung bei 4,90 € Transaktionskosten je Sparplan. Also auch für kleinere monatliche Sparsummen attraktiv. Über 100 ETF-Indexfonds verschiedener Kapitalanlagegesellschaften, darunter viele voll replizierende, im Sparplanangebot.
      Wer für sein Kind ein Depot anlegt, bekommt z.Zt. 60,- € Zuschuß von der comdirect bei Ausführung eines Sparplanes (wer nachrechnet: das ist ein Betrag für "sehr viele Jahre kostenloser Sparplan")

      - DAB-Bank ETF-Sparpläne (nur mit db-xtracker ETF's)
      http://www.dab-bank.de/angebote-produkte/anlegen/sparplan/db…
      Sparplanangebot mit 0 (Null) Transaktionskosten bei db-xtracker ETF's, langfristiger Vermögensaufbau mit kostenlosem Depot und ohne Transaktionskosten. "Nachteil" bisher nur mit db-xtracker ETF's, die alle Swap-basiert sind.

      allgemeine Informationen zu ETF's:
      - http://de.wikipedia.org/wiki/Exchange-traded_fund

      hilfreiche Gedanken zum Vermögensaufbau und einer Grundlagen des Investierens:
      - http://www.portfoliotheorie.com/

      Übersicht über ETF's (nicht immer tagesaktuell aber hilfreich):
      - http://www.smarter-investieren.com/informations/etfs_alle_xt…

      interessanter Artikel zum Thema "tracking-error" bei ETF's:
      http://www.institutional-money.com/cms/magazin/uebersicht/ar…

      aktuelle Serie vom Manager-Magazin zum Thema ETF:
      http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/0,2828,718874…
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 22:40:02
      Beitrag Nr. 7.406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.295.630 von overview am 10.10.10 15:35:41"Nachteil" bisher nur mit db-xtracker ETF's, die alle Swap-basiert sind.


      Den eigentlichen Nachteil bei meinen db-xtracker ETFs sehe ich in der Jahressteuerbescheinigung der DAB-Bank: Da steht nämlich drin, daß von der Fondsgesellschaft die Höhe der ausschüttungsgleichen Erträge nicht genannt werden kann :mad:

      Was wahrscheinlich ebenfalls etwas mit der Swapperei zu tun hat. Mit dem sehr unwahrscheinlichen 10%-Verlustrisiko kann ich dagegen leben - wenn die DB die Pantoffeln hochstellt, sehen andere Werte im Depot ganz sicher auch nicht mehr so lustig aus...

      Aber ich möchte nicht wissen, was los ist, wenn ich diese Swapper eines fernen Tages verkaufe! Schätze, das FA tritt auf den Plan und will wissen, ob ich die ausschüttungsgleichen Erträge auch brav versteuert habe. Sprich, es will die Unterlagen mit den unheimlich detaillierten Angaben von dbx sehen :rolleyes:

      Tja, das kommt davon, wenn man zu knapp vor Toresschluß kauft, statt das Ganze mindestens ein Jahr lang mal in der Praxis zu testen :cry:
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 23:05:21
      Beitrag Nr. 7.407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.296.515 von NoBrainNoPain am 10.10.10 22:40:02Im www.ebundesanzeiger.de für den jeweiligen Fonds nachgesehen?

      (im Suchfeld die ISIN eingeben und darunter im Feld "Kapitalmarkt" anklicken).

      z.B. im Falle des LU0290358497 bekommt man dann eine Übersicht u.a. der ausschüttungsgleichen Erträge und das ist "amtlich". Ausdrucken und für die Steuererklärung 2049 aufheben. ;)

      P.S.: ich bin aus verschiedenen Gründen KEIN Fan von swap-basierten ETF's. Das vorstehende Problem ist eines davon ...
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.10.10 23:33:57
      Beitrag Nr. 7.408 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.296.574 von overview am 10.10.10 23:05:21z.B. im Falle des LU0290358497 bekommt man dann eine Übersicht u.a. der ausschüttungsgleichen Erträge und das ist "amtlich". Ausdrucken und für die Steuererklärung 2049 aufheben.

      Das wird hier mit Sicherheit noch Änderungen in der Verfahrensweise geben, da es weder für den Steuerpflichtigen noch für den Finanzbeamten praktikabel ist und auch die Finanzämter lahm legen würde. Bei comstage-Fonds z.B. müßte man für ein einziges Steuerjahr 63 Seiten ausdrucken, da nur auf der ersten Seite das Geschäftsjahr angegeben ist und nicht bei jedem Fonds. Zudem lassen sich auch einzelne Fonds die irgendwo mitten in den 63 Seiten stecken, nicht leicht finden und separat ausdrucken, da die entsprechenden Seitenangaben mit Inhaltsverzeichnis fehlen. Nach 20 Jahren wären das 1260 Seiten - da kommt dann die Steuererklärung im 5 Kilogramm-Postpaktet. :laugh: Der Finanzbeamte müßte die einzelnen Fonds aus jedem 63 Seiten-Packen separat heraussuchen, was bei mehreren Fonds und 1260 Seiten Stunden dauern würde.Ähnliche Probleme gibt es auch bei aktiv gemanagten Fonds von Kapitalgesellschaften, die viele Fonds im Angebot haben.

      Es zeigt sich wieder einmal, dass ein Gesetz verabschiedet wurde, ohne die Folgen zu bedenken. Es wird hier mit ziemlicher Sicherheit Änderungen bei den Gesetzen bzw. Anwendungsvorschriften geben. Entweder wird die Datenübermittlung an und von den Banken/Depotstellen gesetzlich geändert werden oder bei den Finanzämtern werden alle Fonds anhand ihrer ISIN über die EDV registriert und identifiziert werden müssen. Anders ist das für die Finanzämter und Steuerpflichtigen nicht machbar.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 08:29:52
      Beitrag Nr. 7.409 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.309.479 von frank05 am 12.10.10 23:33:57"Zudem lassen sich auch einzelne Fonds die irgendwo mitten in den 63 Seiten stecken, nicht leicht finden und separat ausdrucken, da die entsprechenden Seitenangaben mit Inhaltsverzeichnis fehlen"


      Das Problem sehe ich allerdings auch. Dazu kommt noch, daß meine zuständige Steuerbeamtin vom Bundesanzeiger noch nie gehört hat.

      Das kann sich freilich ändern und bisher habe ich ja keinen db-xtracker veräußert. Gegen diese Dinger spricht allerdings, daß der Depotbank offenbar aus irgendwelchen Gründen nicht klar gemacht werden kann, wie hoch denn nun die ausschüttungsgleichen Erträge waren. Wenn sie´s im Bundesanzeiger beziffern können, dürfte das ja eigentlich nicht so schwierig sein. :mad: Andere Thesaurierer schaffen das doch auch: Vorbildlich ist hier z.B. die Jahressteuerbescheinigung der ebase - aber dort können ja keine ernstzunehmenden ETFs gekauft und gehalten werden...

      Nun denn, ich streue ja so gut wie alles, so auch die ETF-Anbieter. Die Spaßkassenteile fehlen mir zwar in meiner Sammlung - bei diesem Verein bekomme ich normalerweise immer einen nervösen Ausschlag - aber Ishares ist immerhin mit dabei ==> Nachteil von diesen: dtl. kleinere Volumina und (zumindest damals) dtl. höhere Spreads.
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 08:25:06
      Beitrag Nr. 7.410 ()
      Hallo zusammen,

      macht es noch Sinn in den A0D9FM (HSBC GIF Turkey) einzusteigen. Ist ja schon wahnsinnig gut gelaufen.

      Danke für Meinungen.

      Schönen Sonntag

      rainers
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 10:34:41
      Beitrag Nr. 7.411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.336.784 von rainers am 17.10.10 08:25:06Procera, da hast Du ja was losgetreten...:laugh::laugh::laugh:

      Türkei und auch Afrika werden bestimmt noch weiter steigen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.10 18:08:13
      Beitrag Nr. 7.412 ()
      Was für die USA Fans, und wer weiss schon wie das bei uns ist mit den Schulden für die eigene Hütte

      http://www.goldreporter.de/goldblog/index.php?rs_id=view&s=7…
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 07:58:17
      Beitrag Nr. 7.413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.336.784 von rainers am 17.10.10 08:25:06Hallo rainers,

      Türkei ist super gelaufen, genauso wie dein Indonesienfonds, den du ja schon seit Jahren hast. Aus dieser Erfahrung weißt du ja, dass Kurse stark schwanken können, gerade bei Investments in einzelne Länder. Ich selbst habe keinen separaten Türkeifonds, bin aber über Regionenfonds da investiert. Ein EMEA-, Osteuropa- oder Middle East Fonds wären eine gute Alternative, auch wegen die Diversifikation :look:

      In den nächsten Tagen könnte sich eine gute Einstiegsgelegenheit bieten. Die Märkte weltweit sind in den kritischen Börsenmonaten September und Oktober sehr gut gelaufen. Eine Korrektur ist längst überfällig und beginnt wohl gerade. Nach meiner Meinung wird diese aber nur ein paar Tage dauern, da es in guten und mittelmäßigen Börsenjahren fast immer ab Ende Oktober / Anfang November bis zum Jahresende so richtig nach oben ging.

      Wenn Du aber auch Bedenken hast, dass das ganze System zusammenbrechen wird (siehe Thread "Asset Allocation - Meinungen", dann wäre ein Aktienfonds eine schlechte Wahl. Dann solltest Du lieber eine Türkin heiraten. Das wäre auch eine langfristige Investion, bei der dein Geld für dich arbeiten würde (z. B. in der Küche :laugh:)

      Der letzte Absatz war natürlich nur Spaß. Ich finde Türkinnen genauso sympathisch und attraktiv wie deutsche Frauen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.11 12:22:43
      Beitrag Nr. 7.414 ()
      Kaum ist die Abgeltungssteuer eingeführt - zwei Jahre sind ja noch keine lange Zeit - könnte sie vielleicht wieder abgeschafft werden, wie die Meldungen der letzten Tage zeigen:

      (...)Die Hoffnung bleibt, dass der Bundesfinanzhof die Abgeltungsteuer kippen wird. Darauf setzt auch die Deutsche Steuergewerkschaft, denn die Abgeltungsteuer besteuert Einkünfte aus Kapitalvermögen geringer als andere Einkunftsarten. Für einen Normalverdiener mit einem persönlichen Steuersatz von 30 Prozent ist es nicht nachzuvollziehen, dass er auf sein Einkommen aus täglicher Arbeit höhere Steuern zahlen muss als ein Millionär, der das gleiche oder ein noch höheres Einkommen durch den Wertzuwachs seines Depots bezieht. Auch dieser Effekt hat mit den Zielen der Steuerreformen - Vereinfachung und mehr Steuergerechtigkeit - nichts zu tun.

      Das oberste deutsche Steuergericht hat die Möglichkeit, den Irrweg Abgeltungsteuer zu beenden. Es würde damit dem Gros der Steuerzahler und ebenso der klammen Staatskasse einen Dienst erweisen.
      http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/0,2828,741476…


      Die ganzen Diskussionen, Lektüren und die Entscheidungen bei der Geldanlage in 2007 und 2008 wären dann vielleicht umsonst gewesen. Es bleibt auch die Frage, was mit der Steuerfreiheit der abgeltungssteuerfreien Bestände passieren wird.
      Avatar
      schrieb am 26.01.11 13:29:09
      Beitrag Nr. 7.415 ()
      Zum Rechtsstaatsprinzip des Artikels 20 Grundgesetz gehört auch der Grundsatz der Rechtssicherheit, wonach der Staat keine Regelungen, die negativ in die Rechte der Bürger eingreifen, für die Vergangenheit beschliessen darf. Dies ist nur für die Zukunft möglich.
      Die Steuerfreiheit der vor 2009 gekauften Produkte wird daher bleiben, zumal die einjährige Spekulationsfrist längst abgelaufen ist. Wenn nicht, hätte eine Klage vor dem Bundesverfassungsgericht große Chancen auf Erfolg.
      Avatar
      schrieb am 26.01.11 19:42:49
      Beitrag Nr. 7.416 ()
      Hallo Leute,

      nach einer etwas längeren Schaffenspause meld ich mich auch mal wieder. Ein paar alte Haudegen aus "alten Zeiten" in diesem Forum habe ich ja bereits gesehen.

      Ich habe das Forum immer überflogen und heute hat es mir irgendwie in den Fingern gejuckt als ich den Asset Allocation Thread gelesen hatte und dann den Silberfonds-Thread gelesen habe.

      Rückblick: Eigentlich war ich nie weg. Genauso zufällig wie ich hier damals anfing zu schreiben (wegen einem Österreicher namens Oegat), genauso zufällig wie ich aufhörte (wegen mir selbst), fang ich jetzt wieder an (wegen Procera). Zwischendurch hab ich mich sogar an einem eigenen Blog versucht in dem ich meinem "heimlichen" Hobby der Aktienanalyse fröhne (bitte hier im Thread nicht weiter erzählen).

      Einzelaktien sind wie der Teufel und gehören nur in kleinen Dosierungen in ein Depot. Ein Börsenanfänger lässt am Besten ganz die Finger von Einzelaktien. Meine Definition von Börsenanfänger ist inzwischen alles unter 5 Jahren.

      Diese Regel gilt nicht für ausgesprochene Timingexperten: der sollte ausschließlich gehebelt in Aktien investieren. Optionen sind dabei die am naheliegendste Option. Bei einem bevorstehenden Crash bietet sich zudem an die Optionen mit Fremdkapital zu kaufen. Ich bin mir sicher, daß wir auch in Zukunft hier immer wieder rückblickend von erfolgreichen Derivatespekulationen lesen werden. (Augenzwinker)

      Falls sich jemand fragt warum genau Ich nichts mehr geschrieben habe: Ich hatte nach "exzessivem" Schreiben hier einfach erstmal genug und mich ausgeklinkt. Ich meine, teilweise war es ja richtig Arbeit, blättert einfach 1-2 Jahre zurück, und der eine oder andere hitzige Diskurs mußte rückblickend betrachtet natürlich auch nicht sein (postguru mußte z.B. nicht sein).

      Aus ein paar Monaten selbstverschriebener Schaffenspause in diesem Forum wurden dann gleich 2 Jahre komplett ohne Login. Als ich heute einloggte waren noch Nachrichten aus 2009 in der Mailbox (einfach mal melden Biene Willi und schneller Willi und andere wenn es Euch noch gibt). Die lange Pause hatte also nichts mit der Gesundheit oder ähnlichem zu tun falls sich das einer fragt. Statistisch gesehen hab ich noch zwischen 30 bis 60 Jahre vor mir.

      Dieser Thread hat schon einigen Lesern geholfen, hab ich aus einigen Feedbacks & Mails zumindest so entnehmen können, und ich muß es ja nicht so ausarten lassen wie früher. Also erwartet keine 10 Meldungen am Tag, ich habe selber meinen Kopf geschüttelt als ich meine eigene Statistik vor 2-3 Jahren hier beobachtet habe. Als Kennzahlenfreak sagte mir damals die Kennzahl "8 Beiträge pro Tag" das ich zuviel geschrieben hab und daher die Pause. Ich werde versuchen die Kennzahl für die Zukunft auf kleiner als "1 Beitrag pro Tag" zu beschränken.

      Ehrlich gesagt hat er aber nicht nur Euch geholfen (was ich hoffe). Der Thread hat mir auch geholfen. Durch das ausformulieren der Gedanken mußte ich oft selber nachdenken und hab einige Gedanken selber vertiefen können und für mich selber präzisieren können.

      Aus diesem Thread habe ich in den letzten 2-3 Jahren auch private Bekanntschaften machen können. Ich dachte hier teilweise wirklich, daß ich mit 15-25 jährigen spreche die gerade erst Geld anlegen und Geld verdienen (nichts gegen 15-jährige, ich war selber einmal einer). Weit gefehlt. Gestandene Männer, Unternehmer und mehrfache Familienväter. Fand ich gut! Da dachte ich mir das es sich doch gelohnt hat.

      Und speziell diesen Punkt denke ich kann man auch ausbauen. (sollte man, oder könnte man, nicht wahr Overview?). Also wer mich mal sehen will, kennenlernenwill und auf einen Kaffee einladen will. Nur zu. Ich bin regelmäßig in Deutschland unterwegs und meine "Wohnstandorte" sind nach wie vor das Kontrastprogramm München in Bavaria (1.2 Millionen) & Schlangen im Teutoburger Wald (unter 9.000 Einwohner).

      Und ehrlich gesagt wäre es mir sogar ein bisschen schade um diesen Thread wenn er ganz in der Versenkung verschwindet.

      Anfänger finden sich einige interessante Ideen (vielleicht nicht nur die) und Profis nehmen sich ein paar ganz andere Sachen mit.

      Ein Behavioral Finance Spezialist könnte eine Menge Erkentnisse aus diesem Thread mitnehmen. Entwicklungen an der Börse und damit die Emotionen konnte man hier live mitkriegen und inzwischen lässt sich alles "rückblickend" nachhalten hier.

      Das ist enorm wichtig und kann besonders neuen Anlegern helfen. In Oktober 2008 hatten hier wenn ich richtig zurückblicke alle die Hosen voll. Als die Aktien so billig wie seit 20 Jahren, 30 Jahren waren wollte keiner kaufen.

      Lest einfach selber und nehmt es mit für die Zukunft. Die nächste Krise kommt bestimmt! Ich habe mir in meiner längeren Pause auch regelmässig die Crash Treads hier im Dax-Forum durchgelesen. Manche dieser Threads hatten bis zu 1000 Kommentare täglich gehabt in der Krise. Ein Anfänger und neuer Investor hat vermutlich nur noch mehr Angst um die Zukunft bekommen. Für mich waren diese Threads sehr spannend.

      In der fast zweijährigen Pause haben sich auch einige Fragen bei mir angesammelt. Speziell würde mich z.B. einmal interessieren was aus dem einen User vor 2-3 Jahren geworden ist der damals wissen wollte ob es sich schon lohnen würde "jetzt nachzukaufen" da Börse xyz um 15% gefallen ist. Ich sagte damals, daß er nichts tun sollte. 15% viel zu wenig sind. Und wenn es furchtbar weh tut, dann soll er kaufen mit beiden Händen. Jetzt würde ich gerne wissen wollen ob Du gekauft hast ? was ist passiert ? hattest Du soviel Angst das Du nicht kaufen konntest ? oder war kein Geld mehr da ? (immer etwas Cash haben...) Nur zu. Würde mich sehr freuen von Dir zu hören.

      Da ich die meisten Threads hier immer überflogen habe würde ich auch an den Mann ohne Gehirn eine Frage stellen wollen. Von Dir habe ich vor einigen Monaten gelesen, daß Du nach dem lesen des Threads dein Anlegerverhalten geändert hast. Jetzt einiges anders siehst, anders investiert.

      Das finde ich toll. ABER keine Sau wird verstanden haben was Du damit wohl GENAU gemeint haben könntest. Vielleicht hat sich nicht einmal einer gefragt was Du damit gemeint haben könntest. Wie hast Du denn vorher investierst ? Was machst Du jetzt anders als vorher ?

      Wenn Du das vielleicht hier beschreiben würdest, würdest Du neuen Anlegern ganz toll helfen können. Schon mal einen Riesen Dank von mir.

      Im Rückblick durch diesen Thread wenn ich den so überfliege muß ich auch sagen, daß hier einiges ganz gut beschrieben wurde b e v o r (Seitenhieb den ich mir nicht verkneifen kann) es eintraf:

      - Immokrise in den USA (siehe Immobilienforum USA&Spanien Thread)
      - Fehlbewertung Immoaktien / REITS
      - Hebel der Banken ---> Pleiterisiko Bank (sind sich alle noch sicher, daß Banken nicht pleite gehen können und SWAPS eine sichere Kiste sind?)
      - einmalig tiefe Zinsen bei 2-3%
      - Immobilienfonds können auch mal geschloßen werden
      - Italien und Spanien bonitätsmäßig und zinstechnisch in einen Korb mit Deutschland ?
      - Ölblase bei um die 140
      - günstigste Bewertung Russland in der Krise (Russland ist danach von den Emerging Markets mit am höchsten gestiegen)
      - Low an den Weltmärkten / empfohlen Aktien zu kaufen (die Aktien waren so billig, meine Güte!)
      - Finger weg von Hedgefonds (ist mehr als 1 Hedgefonds pleite gegangen)
      - Hinweis auf Zahlenmanipulationen in China (vor einigen Wochen las ich etwas auf Bloomberg)
      - Korrelationen sind theoretisch (in der Krise korreliert alles...)
      - die Prognose das meine Frau, mit Ihrem "lächerlichen Mickey Mouse" Depot aus so Hightech und Brülleraktien wie McDonalds, LVMH wohl die meisten von uns renditetechnisch in Grund und Boden hauen wird.

      die Fehlprognosen lass ich unter den Teppich fallen...

      bis demnächst. Freu mich schon auf tiefgehende, ironische Verbalspielchen (aber bitte ohne Riemenpeitschen)

      Baikan
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      Avatar
      schrieb am 26.01.11 23:02:36
      Beitrag Nr. 7.417 ()
      Extra für Langfrist-Investoren gibt es einen neuen ETF, den ich bis auf die TER von 0,40% recht interessant finde. Die ganze Welt in einem Paket mit defensiven, nicht-zyklischen Werten:
      MSCI World Consumer Staples - Net TR LU0533032263
      http://www.lyxoretf.de/fileadmin/user_upload/ETF/DE/ETF_Fact…

      Top Indexwerte/Ländergewichtung
      Nestlé 8,53%
      Procter & Gamble 7,68%
      Coca-Cola 5,73%
      Wal-Mart 4,65%
      Philip Morris International 4,51%
      Pepsico 4,36%
      British American Tobacco 3,23%
      Kraft Foods Inc-Class A 2,31%
      Tesco 2,23%
      Altria 2,16%
      Unilever 2,16%
      usw.
      Avatar
      schrieb am 27.01.11 13:47:26
      Beitrag Nr. 7.418 ()
      Mahlzeit,

      gerade aktuell geht bei mir privat endlich eine kleine bis mittlere Reise zu Ende. Diese Geschichte kann für den einen oder anderen interessant sein. Ein Thema was mich privat eine längere Zeit beschäftigt hat ist der Kauf einer privat genutzten Immobilie. Die Odysee nach einer geeigneten Immobilie scheint jetzt (endlich) beendet zu sein. In einigen Tagen ist der Notartermin.

      Seit nunmehr 7 Jahren bin ich in München und ich muß monatlich einige Tränen vergießen über die abartig hohe Miete in München. Als Kind vom Lande --> Paderborn, Bielefeld, Gütersloh muß ich bis heute über die Immobilienpreise und Mieten staunen. Meiner Meinung nach ist München inzwischen in den Bereich einer kleinen bis mittleren Immobilienblase gelangt.

      Nicht das wir bei uns zuhause ärmliche Verhältnisse hätten, nein die haben wir Gottseidank nicht. Meine Eltern die hatten vielleicht ärmliche Verhältnisse,ich bis jetzt Gottseidank nicht.

      Es passte einfach nicht die letzten Jahre. Wir verdienen gut bis durchschnittlich aber eine Immo in München ist dennoch mehr oder weniger unerschwinglich. Es sei denn man ist mit dem Gedanken glücklich, daß man im wahrsten Sinne des Wortes ein Leben lang benötigen wird um schuldenfrei zu sein (im Spanien Thread hier im Immoforum werdet Ihr lesen können, daß die Spanier 100-Jahres Kredite genommen haben - kein Witz!).

      Ich habe also gewartet und gewartet. Aber billiger wird hier gar nichts. Zumindest in München nicht. Privat , durch Freunde oder beruflich habe ich natürlich Drähte überall in unsere Republik. Ich kann auch lesen und 2 2 zusammenrechnen. Fast überall stimmen die Preise in Deutschland. Sogar noch besser, die Immopreise sind im weltweiten Vergleich ziemlich billig. Was dazu kommt sind wirklich einmalig niedrige Zinsen in Deutschland.

      Meine ernsthafte Suche nach einer privaten Immo begann ca. Anfang 2009. Ich habe die Zinsen fallen sehen und auch wieder etwas steigen sehen. Gegen Ende 2010 d.h. Juli, August, September, Oktober habe ich noch Finanzierungsangebote erhalten von den Banken für 2.8% auf 10 Jahre (3% Tilgung / 85% Fremdkapital / 1.Rang). 2.8%, ich fass es nicht. Zwischendurch war es sogar noch billiger. Ich habe alte Kredite am laufen die mindestens eine 5% als erste Zahl auf dem Zettel stehen haben. Wenn hier ältere Mitleser sind dann werden die davon berichten können, daß auch schon Zinsen gezahlt würden für selbstgenutzte Immobilien mit 7,8 und 9%. Das ist gar nicht so lange her. Ich muß nur meine Eltern fragen...

      Inzwischen sind mir die Zinsen etwas davon gelaufen. Ich hab einfach nichts vernünftiges gesehen. Jetzt hab ich etwas gefunden und der Zinssatz jetzt liegt bei 4.1% auf 10 Jahre (3% Tilgung / 100% Fremd - darüber lässt sich streiten und diskuttieren, nur zu .. bei 85% Fremdkapital läge der Zins nur marginal billiger... / nur Nebenkosten werden bar gezahlt / 1. Rang).

      Ich kaufe jedoch nicht in München. Sondern kaufe in Augsburg. Augsburg ist mindestens 50% billiger als München. Egal welche Lage. Die Schrottimmos in Augsburg kosten 700m2 bis 1300m2 und in München kostet der Schrott mindestens 1000€ bis eher 1600€ je m2. In München kostet Qualität, d.h. Bausubstanz, Lage und Umgebung (Kindergärten, Ärzte, Banken, Backerei) dann schon um die 3000 € je m2 zur Zeit. In Augsburg erhalte ich die gleiche Qualität bereits ab 1500€ m2 bis maximal 2500€ m2. In München ist das Ende dann nach oben hin quasi offen - wer Geld hat findet hier auch Immobilien für 8.000 € je m2. Und auch diese Immobilien werden gekauft.

      Bei der gefundenen Immobilie habe ich jetzt noch Glück im Unglück. Es handelt sich um eine sanierte Wohnung (totalsanierung, totalentkernung) älteren Baujahres. Und für die Hälfte des Kredites können wir das KfW Programm 151 nutzen. Das heisst fast 50% der Darlehenssumme laufen über die KfW. Der aktuelle Zins über die KfW zur Zeit ist rund 2,6% effektiv.

      Es gibt einen Tilgungszuschuß in Höhe von einigen tausend Euro geschenkt (Der Tilgungszuschuß ist Einkommensunabhängig, einfach so..., so einer wie Ich dürfte das ehrlich gesagt eigentlich gar nicht bekommen!).

      Der Verkäufer sagte mir, daß vor einigen Monaten der Zins bei der KfW sogar nur bei 1,8% lag. Da kamen mir innerlich die Tränen. Ich hab aber leider bisher nichts gefunden. Schluchz, Heul!

      Weiter mit der Geschichte. Unsere monatliche Rechnung sieht jetzt in Kürze so aus : wenn wir in die Eigentumswohnung ziehen, werden wir keine jährlichen Mietsteigerungen mehr haben (unsere Wohnung ist "verindixiert"), wir ca. 35% weniger zahlen als bisher (Nebenkosten, Wohngeld, Fahrtkosten München sind bereits inklusive), wir aber rund 50% mehr Wohnfläche haben werden (es lässt sich hoffentllich erahnen wie bescheuert hoch die Immopreise und Mieten in München sind) und wir mit 3% Tilgung und der einen oder anderen jährlichen Sondertilgung guter Dinge sind das die Sache in maximal 20 Jahren über die Bühne gegangen ist.

      München ist auf dem Erschwinglichkeitsindex auf dem letzten Platz wie eine jüngere Studie bestätigt.(IVD Bundesverband : Erschwinglichkeit von Wohneigemtum so gut wie nie von Juli 2010).

      Die Nachteile einer selbstgenutzten Immo habe ich hier vor 2-3 Jahren schon angerissen.

      - kaum eine Immo steigt wirklilch an Wert (Statistiken sind hier zu finden, die Märchen von Banken und Maklern halten keiner echten Überprüfung stand)
      - die meisten Immos werden zu teuer gekauft (weil die armen Käufer keinerlei Erfahrung haben)
      - die Instandhaltungskosten können zum größtenteil nicht umgelegt werden bzw. steuerlich verrechnet werden (wie bei der Fremdvermietung wo dies die Rendite nicht mindert sondern positive Effekte erzielen kann)

      Trotz dieser Nachteile denke ich, daß es die richtige Entscheidung war. Ich habe ja mindestens 7 Jahre überlegt und gewartet.

      Zumindest bei dem Preis im Moment und vor allen Dingen DEN ZINSEN im Moment war es eine einfache Entscheidung. Wer bereits in 2010 gut gekauft hat, hat noch bessere Zinsen erhalten. Ich meine, irgendwo muß man ja wohnen. Wenn die monatliche Belastung durch die niedrigen Zinsen also deutlicher tiefer ist als zur Miete zu wohnen gehen bereits einige der Nachteile von selbsgenutzten Immobilien in die Leere. Meine Frau freut sich, Sie kann jetzt Wände umstellen und planen. Und ich freu mich auch. Ich habe demnächst noch mehr Platz für eines meiner weiteren Hobbys (Fotografie) und es fällt dann meiner Frau gar nicht mehr so auf wenn ich mir wieder alten Klump nach Hause hole. Den kann ich dann viel besser verstecken.

      Auf große Preissteigerungen in der Zukunft hoffe ich mit meiner Immo nicht. Dazu kenn ich den Markt zu gut. Natürlich habe ich gesucht, hart verhandelt. Aber das ist alles keine Garantie, daß man in 20 Jahren oder wann auch immer nach Inflation (real) auch mehr bekommen würde als man heute zahlt. Die Dimension 20% bis 30% weniger monatlich zahlen dafür aber 50% und mehr an Wohnfläche haben ist dagegen real und die kann ich sofort verbuchen.

      Falls es zu einer Inflation kommt. Einer kleinen, angenehmen, ist eine Immobilie zumindest nicht so schlecht wie ein großer Haufen Bargeld und Lebensversicherungen. Eine Immobilie auf der ich dann vielleicht sogar noch Schulden habe ist dann sogar recht attraktiv im Vergleich zu Bargeld. (Tokio, Dir antworte ich auch noch im anderen Thread. Aber das könnte z.B. eine Idee sein. Hast Du schon eine Wohnung/Haus als Eigentum
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      Avatar
      schrieb am 27.01.11 13:50:06
      Beitrag Nr. 7.419 ()
      da fehlte noch ein Teil / hat sich an der Länge der Einträge in 2 jahren etwas geändert ? es wurde etwas abgeschnitten von meinem Posting. Hier gehts also weiter:

      Falls es zu einer Inflation kommt. Einer kleinen, angenehmen, ist eine Immobilie zumindest nicht so schlecht wie ein großer Haufen Bargeld und Lebensversicherungen. Eine Immobilie auf der ich dann vielleicht sogar noch Schulden habe ist dann sogar recht attraktiv im Vergleich zu Bargeld. (Tokio, Dir antworte ich auch noch im anderen Thread. Aber das könnte z.B. eine Idee sein. Hast Du schon eine Wohnung/Haus als Eigentum ? hast Du zuviel Bargeld im Moment ? dann kuck Dich um in Deiner Umgebung... im Moment sind die Immopreise wirklich in Ordnung und die Zinsen sind sogar sehr, sehr in Ordnung. Immer noch).

      Tja... was soll ich sagen. Worauf will ich hinaus. Wer schon immer eine eigene Immo im Kopf hatte, dieses Thema aber irgendwie ganz verschlafen und verdrängt hat. Kann doch jetzt ruhig einmal schauen. Vielleicht werdet Ihr feststellen,daß Ihr zur Zeit billiger Eigentum erwerben könnt als zu mieten. Ihr spart also auf der einen Seite Geld, und auf der anderen Seite baut Ihr hoffentlich Vermögen auf (Tilgung kann man als eine Art Investment sehen).

      Schaut halt nur gut, vergleicht lang und breit. Schaut Euch die Immo auch bei Regenwetter an. Vergleicht, vergleicht, vergleicht. Ich hab mit Immos ja schon länger zu tun. Und kann aus eigener Erfahrung sagen, daß ich in diesem Punkt früher etwas nachlässig war. Und bitte, bitte. Lasst Euch von keinem Verkäufer dieser Welt erzählen, daß der schon drei weitere Kunden hat und Ihr Euch daher beeilen solltet. Nehmt am Besten noch einen Freund (oder die leidgeplagten Eltern) mit der etwas vom Bau versteht (Klempner, Maler, Maurer sind alles Berufsgruppen die sich da bestens auskennen.. zumindest theoretisch). Ansonsten vergleicht einfach 20 Objekte. Dann werdet Ihr keinen schlauen Begleiter mehr brauchen und seit selbst in der Lage zu entscheiden.

      Von den Abenteuern und Tricks der Makler erzähl ich vielleicht später noch eine Gute-Nacht Geschichte. Da hab ich auch wieder Sachen erlebt. Junge, Junge... es gibt noch genug Makler die täglich auf Dummenfang sind.

      vielleicht hilfts ja einem. Viel Spaß noch!

      p.s. auch eine Umschuldung ist immer noch sexy zur Zeit. Wer alte Kredite hat mit Zinsen bei denen eine 5 vor dem Komma steht sollte einfach mal schauen. Die Vorfälligkeitsentschädigung ist in der Regel schnell wieder reingeholt und es sind Ersparnisse von zehntausenden Euro möglich - einzig und allein durch einen simplen Vertragswechsel und Kündigung (solche Praxis Themen vermisse ich irgendwie jeden Tag in der Presse)
      p.p.s.die niedrigen Zinsen hängen direkt mit der Krise zusammen. Soll mal einer sagen, daß Krisen nur schlecht sind
      p.p.p.s. wer es genau wissen will. Nach den Zahlen die ich kenne waren die Zinsen in 2009/2010 weltweit gesehen noch nie so billig seit Jesus auf der Welt gewandelt ist (in Deutschland hab ich in den letzten 200 Jahren nicht niedrigere Zinsen finden können). Festgeldanleger sind weniger glücklich.
      p.p.p.p.s. Trotz fast 2-jähriger Funkpause ist die Kennzahl Beiträge pro Tag immer noch bei 1,38 bei mir .. unglaubliche Verschwendung von Zeit ... oder ?
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      Avatar
      schrieb am 28.01.11 09:20:34
      Beitrag Nr. 7.420 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.935.670 von Baikani am 27.01.11 13:50:06Ich hab eigentlich das gleiche Problem. In München brauche ich ca. 300k für die Immobilie die wir uns vorstellen. Mein guter Freund ist Immobilienmarkler bei einer grossen Firma in MUC und vor 2Wochen hat er mir auch den Tipp mit dem Umland gegeben. Er sagte selber zu mir dass er in München selber keine Wohnung mehr kaufen würde. Im Umland gehts noch so einigermassen. Augsburg ist schon auch schön aber ich hätte keine Lust jeden Tag 40min x2 im Auto zu sitzen. Momentan brauche ich ca. 5Minuten in die Arbeit, meine Freundin 10Min. Das ist mir schon einiges Wert. Allerdings zahlen wir auch 1,1k mtl. Miete und das ist eigentlch zu viel.

      Ich hab mich erstmal entschieden weiter Aktien/Anleihen usw. zu kaufen. Die Immobilie wird sicherlich noch kommen allerdings muss ich mich erst noch mehr informieren.
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      Avatar
      schrieb am 28.01.11 13:44:57
      Beitrag Nr. 7.421 ()
      "Was offen bleibt ist die Frage, wodurch sich die Verschuldungsquote verringern soll.

      Durch Schuldenabbau? Dazu bräuchte man über einen längeren Zeitraum Haushaltsüberschüsse (Gab es so etwas überhaupt schon mal?)

      Durch ein starkes reales Wirtschaftswachstum über einen längeren Zeitraum? Das hat wohl nach dem 2.Weltkrieg dazu beitragen, dass damals die Verschuldungsquote reduziert werden konnte.
      Aber sind wir wirklich so fleißige Bienchen wie damals? Schaffen wir ein weiteres Wirtschaftswunder?

      Falls nicht, könnte die Verschuldungsquote auch durch ein rein nominales Wirtschaftswachstum gesenkt werden, womit wir wieder beim Thema Inflation, dem Wertverfall von Währungen und wie man sein Vermögen dagegen schützen kann, sind.
      Dann währen wir aber (unter anderem) auch wieder beim Thema Gold und Silber gelandet.

      Kurzum, ich kann mir durchaus auch heftige Bewegungen bei Gold und Silber nach unten vorstellen. Z.B. bei Gold auch deutlich unter 1.000 Dollar. Aber solange fundamental in der Verschuldungsproblematik in USA und Europa keine Richtungsänderung absehbar ist (kannst du schon etwas erkennen?), zeigt für mich der Chart übergeordnet bei den Edelmetallen noch nach oben."


      Mahlzeit Tokio und Freunde des Goldstandards und der Edelmetalle,

      ich antworte Dir einfach mal in diesem Thread. Da das Thema "schnell reich durch Edelmetalle" sicher früher oder später auch im Kopf eines Langfristinvestors ist (oder war, oder noch sein wird). Den Silberfondsthread kann ja jeder im Detail nachlesen. Auch wenn man da nicht nachliest wird man, hoffe ich, schnell verstehen worum es mir hier gehen wird.

      Ich fass mich zu diesem Thema ganz kurz (wie zugeknöpft) da ich kein wirklicher Experte auf dem weiten Feld der Edelmetalle bin. Es gibt so viele Facetten das ich gar nicht weiss wo ich anfangen soll. Alles ist nur bruchstückhaft und erhebt gar nicht den Anspruch dieses Thema umfassend von allen Seiten zu beleuchten. Wie immer ist auch alles ordentlich gewürzt mit meiner eigenen subjektiven Meinung.

      Schulden
      Fang ich einmal mit den Schulden an sich an. Schulden an sich sind erst einmal weder schlecht nocht gut. Mit den Schulden wird oft etwas bezweckt. Ein Hintergedanke, ein konkreter Anlaß. Keiner macht Schulden nur der Schulden willen. Weder Schulden die der Staat macht noch die Schulden von Privatpersonen/Unternehmen sind zu verteufeln.

      Der Großteil der Schulden hat einen Zweck&Wert dahinter (dieser Wert kann klein sein, selten ist er gar nicht vorhanden, und manchmal ist er ganz üppig). Es werden Straßen gebaut, die gute Infrastruktur lockt Investitionen ins Land und erlaubt uns das wir schöne Geschäfte machen können die dann wieder Steuern für den Staat bringen und mir jetzt z.B. in Form eines verbilligten Kredites mit Tilgungszuschusses zufließen (Legionen von Neuunternehmen werden jedes Jahr durch solche Programme gegründet. Es gibt den Spruch, daß jeder Professor sich besser darin auskennt Förderprogramme der EU anzuzapfen als sich mit der eigentlichen Wissenschaft zu beschäftigen).

      Die meisten Schulden, wirklich die aller aller meisten, sei es von Staat, Unternehmer oder Privatperson werden zurück gezahlt. Von 1000 Krediten gehen vielleicht 10-20-30 hopps, in schlechten Zeiten gehen 60-70 hopps. In der Summe wird aber weder die Bank noch der Staat dadurch pleite gehen. Der Schwund, die Fehlkalkulationen werden immer berücksichtigt (z.B. ist das normale Finanzierungsgeschäft einer Bank doch grundsolide - es wird Geld an Unternehmer, Häuslebauer verliehen und es wird fast alles zurückgezahlt. Die Bank macht ein gutes Geschäft. Das Risiko liegt ganz woanders, bei schwachsinnigen Derivategeschäften die auf die eigenen Bücher genommen werden).

      Staat & Schulden
      Einen Staat muß man jetzt wieder strikt trennen von einer Privatperson oder einem Unternehmen. Ein Staat muß seine Schulden grundsätzlich nicht zurückbezahlen. Das wäre gar nicht optimal. Genauso wie es eine optimale Finanzierungsstruktur für ein Unternehmen gibt, gibt es genug Theorien über Finanzierungsstrukturen der Staaten. Und diese optimale Finanzierungsstruktur ist auf keinen Fall bei Null - also nicht ausgeglichen. Schulden sind gut, auch gut für einen Staat.

      Das römische Reich hat tausende von Jahren überlebt. Mit immer steigenden Schulden und auch Inflation. In tausend Jahren ist der Wohlstand stetig gestiegen. Es gibt keinen wirklichen Zusammenhang zwischen hohen Schulden = hohe Armut oder schlechte Wirtschaft.

      Eine Volkswirtschaft ohne Schulden ist eine schlechte Wirtschaft. All die Gold und Silbernarren die davon reden wie schön doch die Zeit des Goldstandards war wissen denke ich nicht wirklich was das gleichzeitig bedeutet hat. In so einer Zeit würde es den Menschen schlechter gehen als in einer Zeit mit Inflation und ohne Goldstandard.

      Edelmetallstandard
      Richtig ist, daß der Gold und Silberstandard kaum Inflation zugelassen hat. Richtig ist aber auch, daß es dort Krisen gab die viel schlimmer waren als Heute weil zuletzt der Goldstandard verhindert das eine Notenbank regulierend mit Zinsen & Geld eingreifen kann und Banken wenn es sein muß auch durch Schulden rettet um "das große Ganze" zu schützen. In der Summe ist der Goldstandard ein Murks gewesen (da sollte man in so einem Silber und Gold Thread vielleicht einmal anfangen). Ein Unternehemr mit einer guten Idee hat in diesen Zeiten alles andere als einfach Geld erhalten. Heute kriegt er es. In der Summe passt es 100%.

      Unter einem Edelmetallstandard hat die Dynamik der Wirtschaft gelitten und letztlich hat sich auch der Reichtum des Landes und der Bevölkerung nicht so dynamisch entwickelt wie heute. Es gibt kaum Vorteile für eine Volkswirtschaft durch einen Goldstandard. Dafür gibt es D U T Z E N D E von schwerwiegenden Nachteilen (über die ich in solchen Silber und Goldpropaganda Threads selten etwas lese).

      Oft habe ich erlebt, daß diejenigen die den Gold und Silberstandard propagieren, und zu großen Investitionen und Spekulationen in Metallen und anderen Finanzinstrumenten raten, gar nicht wissen was ein Goldstandard wirklich bringt an Vorteilen und Nachteilen. Die plappern nur irgendetwas nach was Sie woanders (Halbwissen) aufgeschnappt haben. Noch unwissendere glauben das dann auch noch. Ich bin da nicht einmal ausgenommen. Kann mich noch gut erinnern, daß ich einmal (in grauer Vorzeit) auch ein Befürworter des Goldstandards war (da hatte ich aber nicht wirklich Ahnung von irgendetwas), diese Unwissenheit hat mich aber nicht davor zurückgehalten auch in dubioseste Sachen zu investieren (ich wusste ja nicht einmal das ich unwissend bin)

      große Krise und Blasen
      Wovor Du Angst hast sind die großen, großen und alles zertrümmernden Krisen und Inflationen. Diese ganz großen Krisen entstehen dann wenn es der Staat zuläßt. Zimbabwe Robert wollte diese Inflation. Weimar wollte die Inflation. Rußland wollte die Inflation. Dann bleibt immer noch die Frage des Timings. Um sich also vor der großen Krise zu schützen, und richtig Geld zu verdienen müsste man schon sehr gut auf den Punkt investieren. Nur die allerwenigsten werden wirklich billig einsteigen und dann rechtzeitig verkaufen. Wenn die Aktien billig sind, wie im Oktober 2008, wollte keiner kaufen. Nachdem das Gold über 400% gestiegen ist reden auf einmal Leute von Gold und Silber.

      Ich war vor einigen Wochen in Dubai. Dort gab es Automaten an denen man sich Gold kaufen konnte. Das gleiche habe ich in der Schweiz gesehen. Vor 2 Jahren war in den USA, morgens und abends kamen Werbungen mit Goldkram. Auch in Deutschland sehe ich das seit 1-2 Jahren. Inzwischen haben sogar Zeitungskiosks das Annehmen von Gold als lukrative Einnahmequelle für sich entdeckt. Wenn das alles keine Blase ist.. dann weiss ich es nicht mehr.

      Schuldenabbau
      Du fragst jetzt wie sich die Schuldenquote verringern soll. In Deutschland, Europa und den USA sehe ich nicht den Willen zu einer großen Schulden und Inflationskrise. Hier will keiner die Inflation. Etwas Inflation ist schön für die Haut. Diese große Inflation will doch gar keiner wirklich. In Deutschland und Europa soll ein Schuldenstopp vereinbart werden. Der Wille ist doch da etwas zu tun. Und selbst wenn nichts getan wird ist es zumindest für Deutschland nicht schlimm. Alles ist doch gut beherrschbar. Deutschland hatte auch schon höhere Schuldenquoten vor 30 Jahren. Ich kann mich nicht erinnern, daß in den 30 Jahren etwas schlimmes passiert ist. Schuldenstopp, bzw. Verlangsamung der Neuaufnahme, gepaart mit einer oder zwei Steuererhöhungen und schon sinkt die Quote. Auch das Wachstum des BSP wird nicht immer bei Null rumkrebsen.

      Nicht vergessen sollte man auch, daß die großen Schuldensprünge in den letzten Jahren einige besondere Ausnahmen waren. Unsere Brüder und Schwestern in den USA hatte ein kleines Terrorproblem und ist seit dem mit der Verteidigung beschäftigt. Die Verteidigung der USA geht dabei weit über die Landesgrenzen hinaus. Und die kostet richtig, richtig, richtig Geld. Jeder Krieg kostet richtig, richtig Geld. Meine persönliche Meinung ist auch, daß dieser "Krieg gegen den Terror" sein muß. Hätte genauso gut auch in Deutschland passieren können. Von den in meinen Augen wirren Aussagen der "Weltregierung" (New World Order) halte ich nicht viel. Ist alles bei näherem Hinsehen großer Schwachsinn.

      Europa und Deutschland hat jetzt (danke an unsere Brüder und Schwestern in den USA) ein "Finanzkrisenproblem" und dadurch bedingt im Moment auch Defizite die etwas aus der Reihe tanzen. Aber alles ist beherrschbar.

      USA, Deutschland und die gesamte entwickelte (und sogar die unterentwickelte Welt) hatten in 1970 durch die Ölkrise auch so eine Ausnahme. Die Schulden sind explodiert für einige Jahre. Und dann wurde alles etwas besser und die Quoten gingen auch zurück.

      ganz kurz noch
      Eine Frage die ich mir auch stelle ist ob Silber und Gold überhaupt ein lohnendes Investment sind. Es gibt genug Phasen in denen Gold und Silber überhaupt nicht anspringt. Einmal gibt es Inflation und Gold steigt. Einmal gibt es Inflation und Gold fällt. Es ist einfach Chaos. Sogar der beste Trader wird verrückt bei Gold und Silber. Ein Langfristinvestor der entspannten Art sollte sich mit seinem Hund beschäftigen aber bitte nicht mit Gold oder Silber als Investment.

      Noch schwieriger ist dann die Situation für einen Investor bei den Minenwerten die sich in vielen Fonds befinden. Aktienanalyse an sich ist schon nicht einfach. Aber wie will jetzt ein Investor abschätzen können welcher Fonds in Zukunft gut rennen wird ? Etwa durch Zahlen und Charts der Vergangenheitsperformance ? (das funktioniert nicht, da waren sich auch alle einig zum Schluß. Diejenigen die behaupten das dies möglich sei haben auch auf wiederholges Nachfragen Ihr "geheimes System" nicht offenbart).

      Wovon ich rede zeigt vielleicht dieser längerfristige Chart. Soll jeder selber versuchen sich daraus einen Reim zu machen. Ich kenne genug Hedgefonds denen Ihr eigener Silber und Goldhandel jedes Jahr um die Ohren fliegt. Der fast 100 jährige Chart hier ist inflationsbereinigt. Wenn jemand nicht gerade über aussergewöhnliche und weit überdurchschnittliche Fähigkeiten verfügt dann ist mit Silber nichts zu verdienen. In 100 Jahren hat sich nach Inflation nichts bewegt. Da ist jede langfristige Anleihe von AAA Staaten besser gewesen (im Korb natürlich, diversifiziert)



      Zu Gold und Silber müsstest Du auch vor 3-4 Jahren hier im Thread noch was finden. Ansonsten verweise auch gerne auf Warren Buffett. Der hat vor kurzem auch wieder etwas sehr schönes gesagt.

      Bis demnächst. Baikan
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.01.11 15:17:57
      Beitrag Nr. 7.422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.941.119 von landerback am 28.01.11 09:20:34Muenchen, da denkt ihr das waere teuer ? fuer 300 00 Euro bekommt du in Oslo nicht mal eine Hundeheutte mit Aussenklo. Deutschland ist echt billig, was den Imomsektor anbelangt. London ist auch pervers :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.01.11 15:21:55
      Beitrag Nr. 7.423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.943.268 von Baikani am 28.01.11 13:44:57dann solltest du dir mal die Silberpreise im Mittelalter ansehen :cool: als Silber noch das Gold des kleinen Mannes war. Die Silbernachfrage in der Industrie steigt zudem nun sprunghaft an, fuer Hightech wird Silber gebraucht. Hightech und handys gibt es aber noh nicht so lange ;) Wenn also die Industrie weiter Silber braucht und Silber als Inflationsschutz begehrt ist, sehe ich gute Chancen fuer eine Silberpreisexplosion
      Avatar
      schrieb am 28.01.11 15:24:36
      Beitrag Nr. 7.424 ()
      Die Funktion das man Beiträge eines Benutzers ausblenden lassen kann ist - PHANTASTISCH...
      Avatar
      schrieb am 28.01.11 15:30:38
      Beitrag Nr. 7.425 ()
      Finde ich auch, man kann da echt selektieren :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.01.11 13:13:56
      Beitrag Nr. 7.426 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.943.268 von Baikani am 28.01.11 13:44:57Eine erstaunlich optimistische Einstellung, die du hast. Für mich ist es noch nicht ausreichend, wenn allein der Wille in der Politik da ist, die Schuldenquote zu reduzieren. Mir fehlt derzeit noch das Vertrauen, dass das auch tatsächlich umgesetzt wird. Und die demografischen Probleme (die wir in der Vergangenheit so gar nicht hatten) bei den Beamtenpension, Renten-, Kranken- und Pflegeversicherungen wird durch die statistische Verschuldungsquote überhaupt nicht abgebildet.

      Ich werde allerdings auch deine Auffassung in meine Erwägungen einfließen lassen.
      Ich hoffe, dass sich alles so entwickeln wird, wie du es voraussiehst und werde stets Ausschau halten nach den ersten Zeichen, die auf die von dir erwartete Entwicklung hindeuten. Bisher kann ich davon jedoch noch nichts erkennen.

      An einer eigene Immobilie besteht bei mir übrigens kein Bedarf mehr. Mein Anlagefokus konzentriert sich momentan auf flexible Anlagen, die jederzeit liquidierbar sind, also Wertpapiere (grundsätzlich jeder Gattung) und Tagesgeldkonto.

      Gruß Tokio
      Avatar
      schrieb am 30.01.11 16:50:18
      Beitrag Nr. 7.427 ()
      Hallo Tokio,

      Prognosen sind immer schwierig. Besonders wenn Sie die Zukunft betreffen. Ich lese seit 20 Jahren Zeitungen, seit 10 Jahren gibt es soetwas wie Foren die ich ebenfalls regelmässig lese. Du kannst Zeitungen in Deutschland, den USA und anderswo teilweise bis zu 300 Jahre zurückverfolgen. Es gibt Studien die genau diese Prognosefähigkeit untersucht haben.

      Ergebnis der Studien ist, daß kaum einer richtig liegt. Einige dieser Studien findest Du auch hier im Thread. Gegenteilige Studien die etwas anderes nachweisen kenne ich bis heute nicht. Zufallstreffer gibt es immer wieder. Der Crashguru von Gestern versagt jedoch schon bei dem Crash von Morgen.

      Professionelle Analysten liegen öfter falsch als das Sie richtig liegen (zumindest nicht besser als das reine Würfelglück / Das Beispiel mit den Dartwerfenden Affen kommt wieder in den Sinn). Auch hier im Forum, andere Deutsche und Amerikanische Foren sind nicht besser, habe ich nach rund 10 Jahren keinen gesehen der einigermaßen gut und zuverlässig Prognosen aufstellen kann. (Ich kenne aber viele die, die Prognosen im nachhinein aufstellen)

      Umso kürzer die Prognoszeiträume umso unzuverlässiger wird das Ganze. Ein Warren Buffett ist nicht zuletzt dadurch so erfolgreich weil seine Prognosen nicht auf 1 Woche ausgelegt sind, nicht auf 10 Wochen sondern eher auf 5 Jahre oder 20 Jahre. Ich bin auch nicht in der Lage kurzfristige Prognosen anzustellen. Alle Prognosen sind schwer. Aber kurzfristige (bis zu 2 Jahre) sind wohl die schwersten. Wer Prognosen auf Wochenbasis oder gar Tagesbasis (Daytrader) macht, muß schon Gottgleich gut sein. Ich schaue hier in diesem Forum seit Jahren, und auch in anderen Foren ist es nicht anders, bisher habe ich keinen einzigen gesehen der nachprüfbar besser liegt als der legendäre Würfel.

      In dem Silberfondsthread kann ich z.B. am 23.11.2010 das folgende lesen. Ich zitiere einmal mehrere User nur an diesem Tag:

      "Ich trinke jetzt einen Bock und schaue mir den Fall des Dow unter die 10.000 an"

      "Wenn der Dow unter die 11 000 geht, geht morgen das Klingelputzen in Asien weiter"

      Der Dow Jones ist jetzt, Ende Januar 2011, bei fast 12.000 Punkten. Von 11.000 und 10.000 Punkten ist bei weitem nichts zu sehen.

      Die gleichen die diese Aussagen gemacht haben sind aber sehr optimistisch irgendwas bei Gold und Silber vorhersagen zu können. Diese Beispiele und Zitate sind rein willkürlich. Ich finde in allen Foren dieser Welt fast jeden Tag, wenn ich will und mir Zeit nehme, die gleichen Beispiele.

      Woher nimmst Du den Mut und die Gewißheit, daß Du einen Umschwung sehen könntest bevor es für die anderen sichtbar ist ? (im Vorfeld sehen, nicht nachher erst erkennen und sich zusammen reimen) Es gelingt doch keinem Profi wirklich zuverlässig. Kein Profi der wirklich 8 bis 14 Stunden täglich (oder auch länger), der Wirtschaftswissenschaften im Zweifel studiert hat, und von mir aus auch Jahrzehntelange Erfahrung hat bringt mehr Rendite als die Aktienmärkte langfristig einfahren. Lies einfach 4 Jahre in diesem Thread zurück. Hat sich alles nicht geändert. Es kann sich auch für die nächsten 100 Jahre nicht ändern dieser Sachverhalt. Es muß zwingend so sein. Es kann nur ganz, ganz wenige echte Outperformer geben.

      Jetzt könnte man eine endlose Diskussion starten über effiziente Märkte. Um wirklich erfolgreich zu sein müsstest Du jetzt investieren bevor alle andere es tun. Bevor der Kurs steigt (Trendfolgemodelle funktionieren nicht. Da kann ich Dir Dutzende von Studien zeigen. Auch für die 200 Tage Durchschnittslinie wurde schon in hunderten von Studien bewiesen, daß diese nicht funktioniert. Du kannst auch Abwandlungen nehmen, die 20 Tagelinie um einige Prozente erweitern. Alles Murks. Tausende von Hedgefonds versuchen das jeden Tag. Keiner schafft es langfristig zuverlässig. Nach Steuern, Nach Kosten macht man weniger Rendite als mit sturem Buy&Hold).

      Du müsstest investieren B E V O R die schlechten Nachrichten kommen. Wenn die schlechten Nachrichten, oder die guten (je nachdem worauf Du spekulieren willst) erst in den Zeitungen stehen ist der Kurs schon lange weg gelaufen (nach unten oder nach oben).
      Das Thema Behavioral Finance kommt dann zum Abschluß auch noch auf den Plan.

      Das Problem ist jetzt nur, daß zu der Zeit in der Du jetzt investieren müsstest (um den großen Gewinn einzufahren) Du keine Nachrichten finden wirst. Du wirst nur wischi/waschi finden. Positive Nachrichten und Negative Nachrichten heben sich auf. Du wirst unschlüssig sein.

      Lies die Zeitungen von 2006 und 2007. Alles war in Ordnung. Lies 2008 durch.
      Da war die Welt zumindest nicht mehr so rosig. Aber auch der Weltuntergang war nicht zu sehen.

      Jetzt lies Dir 2009 durch. Die Presse macht auf Weltuntergang. Kein normaler Mensch kauft mehr Aktien. Alle verkaufen. Es wird abgeraten. Hohe Angst.

      Jetzt ist bereits alles billig. Aber keine kauft. Kannst Du hier im Thread, und auch in anderen Foren in Deutschland die etwas bekannter sind nachlesen. Überall die gleiche Situation.

      In 2010 sind die Aktien bereits um 70%, 80% (kuck mal was der Dax gemacht hat) oder auch 150% gestiegen. Die ersten Zeitungen und Analysten raten wieder zum Einstieg....

      Erst jetzt, in 2011, schreiben dann auf einmal viele das Sie just zum Tiefpunkt in 2008/2009 gekauft haben. Na wers glaubt, ich bin inzwischen zu alt für diese Märchen.
      Aber amüsieren tu ich mich trotzdem noch über diese Geschichten.

      Beim Gold ist es nicht anders. Ich bin nicht so zuversichtlich die Trends reiten zu können wie Du. Umso kurzfristiger, umso unpräziser wird meine Prognose werden. Beim Gold und Silber traue ich es mir schon gar nicht zu. In kaum einem anderen Markt wirst Du soviel Spekulanten finden. Kaum ein anderer Markt als Gold und Silber ist völlig losgelöst von fundamentalen Daten. Es gibt kaum Investitionen die über keinen echten inneren Wert verfügen (das Konzept des intrinsischen Wertes zu erklären überlasse ich dann gerne anderen / mir fehlt die Zeit heute). Aber wenn Du es kannst, es rechtzeitig vorher zu sehen. Dann bist Du zu beglückwünschen. Ich würde bares Geld zahlen für denjenigen der mir hier vorher immer die Wendepunkte nennen könnte. Es würden sich sogar bestimmt noch andere Leute finden die dafür Geld zahlen würden für solche Fähigkeiten. (es gibt Studien die zeigen, daß 99,99% aller Börsenbriefe rausgeschmissenes Geld sind...)

      Du wirst Sie nicht finden. Weder in diesem Forum, noch in anderen Foren. Auch in der Zeitung wirst Du diese nicht finden. Falls Du Sie kennst dann nenn Sie mir bitte. Da wäre ich Dir sehr dankbar.

      Eine abschließende Frage noch: wirst Du hier rechtzeitig die Glocken für den Einstieg und Ausstieg bei Gold läuten ? Mich würde es schon interessieren. (vorher natürlich, nicht im Nachhinein).

      Gruß.
      Baikan

      P.S. es empfiehlt sich für die neuen Leser beim lesen dieses Threads die "500 Beiträge pro Seite" Funktion zu nutzen.

      P.P.S. die Funktion "Beiträge eines Users ignorieren" funktionert nur wenn man sich vorher einloggt. Dann ist Sie aber wirklich praktisch.
      Avatar
      schrieb am 30.01.11 18:19:45
      Beitrag Nr. 7.428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.930.949 von Baikani am 26.01.11 19:42:49Hallo altes Foren-Schlachtross,

      blättert einfach 1-2 Jahre zurück, und der eine oder andere hitzige Diskurs mußte rückblickend betrachtet natürlich auch nicht sein (postguru mußte z.B. nicht sein)

      heißt doch wohl nicht, dass du die damalige Diskussionsform bereust?

      Gruß
      Das Postguru
      Avatar
      schrieb am 30.01.11 19:06:59
      Beitrag Nr. 7.429 ()
      Den Hochpunkt zum Ausstieg werde ich definitiv nicht treffen. Mein Investment im Edelmetallbereich ist für mich auch nicht die große Spekulation, wie sie es vielleicht für Procera und Co. ist. Einstiegs- und Ausstiegsempfehlungen für Andere wird es in diesem Forum genau sowenig von mir geben, wie es von mir auch keine Aussagen im Nachhinein hier geben wird, dass ich ein konkretes Investment erfolgreich abgeschlossen habe.


      Zitat von Baikani: Ich würde bares Geld zahlen für denjenigen der mir hier vorher immer die Wendepunkte nennen könnte. Es würden sich sogar bestimmt noch andere Leute finden die dafür Geld zahlen würden für solche Fähigkeiten. (es gibt Studien die zeigen, daß 99,99% aller Börsenbriefe rausgeschmissenes Geld sind...)

      Du wirst Sie nicht finden. Weder in diesem Forum, noch in anderen Foren.


      Und dennoch versuchst den Wendepunkt bei Gold zu handeln:

      Zitat von Baikani: Silber war billig Anfang 2000. Gold war billig in 2002. Jetzt ist Gold bereits bereits 400% und mehr gestiegen in den letzten 10 Jahren. Ich persönlich habe fast alles Gold was ich hatte in 2010 verkauft. Keine einizige Goldaktie und Goldmünze habe ich behalten. 1-2-3 Krügerrand sind übrig. Und die verkaufe ich vielleicht in 2011 auch noch.


      Zitat von Baikani: meiner Meinung nach war es das mit Gold und Silber. Ich sehe keine 400% Kurssteigerung in den nächsten 5 Jahren. ...
      Ich sehe eher die Zinsen steigen auf 5,6% und sehe Gold dann eher zusammenbrechen (minus 50%). Silber kann auch gut und gerne minus 70% machen.


      Gruß Tokio
      Avatar
      schrieb am 30.01.11 20:40:16
      Beitrag Nr. 7.430 ()
      Zitat von postguru: Hallo altes Foren-Schlachtross,

      blättert einfach 1-2 Jahre zurück, und der eine oder andere hitzige Diskurs mußte rückblickend betrachtet natürlich auch nicht sein (postguru mußte z.B. nicht sein)

      heißt doch wohl nicht, dass du die damalige Diskussionsform bereust?

      Gruß
      Das Postguru


      Hallo Guru,

      kann vielleicht sein, daß Du danach nicht mehr so oft hier gelesen hast. Aber das mit Dir habe ich bereits vor 2 Jahren gesagt, daß es nicht hätte sein müssen und mir da bereits leid tat. Das war unnötig und Du als auch ich haben das nachher klargestellt. Auch die Gründe habe ich vor 2-3 Jahren schon genannt. Kann ich auch gerne wiederholen für Dich :=).

      Einige andere Sachen dagegen würde ich heute genauso behandeln. Das hat dann aber schon gar nichts mit Dir zu tun. Deine Kommentare und Hinweise hier waren ja sehr gut. Das einzige was ich zu bemäkeln hatte war ja nur dieser eine Contest und die genaue Berechnung der Rendite usw.


      @ Tokio

      ich glaub so 1 zu 1 vergleichbar ist das nicht. Ich sitze, bzw. saß, auf meinem Gold bereits seit 2000,2001,2002 und 2003. Das heisst, daß ich die Bewegung von rund 300 US$ auf jetzt 1200, 1300 und fast 1400 US$ voll mitgemacht habe.

      Damals wollte keiner Gold kaufen, so wie in 2008 keiner die Aktien wollte, es gab nicht ein einziges Buch über Gold. In keiner Zeitung wurde darüber berichtet. Alles Anzeichen für eine klare Übertreibung. Gold war bei einem Kurs von 250 US$ die Unze ca. 100 US$ Dollar unter den echten Förderkosten der meisten Minen.

      Mir hat es gereicht. Diese Prozente die ich mitgenommen haben reichen mir. Die nächsten Prozente soll jemals anders machen. Heute ist die Lage völlig anders. Tante Emma nimmt Goldbarren an, Gold kann ich in Automaten kaufen, zum Frühstücksfernsehen sehe ich Goldspots und lies einfach die Foren und Zeitungen.

      10 Jahre ein Asset halten ist für mich kein Trading. Auch kein Trading der Wendepunkte. Wenn es für Dich Trading ist, na dann lass ich es mal so stehen. Wendepunkte handeln sieht anders aus.

      Da würde ich die Lektüre des Gold-Silber Threads empfehlen. Das wovon da geredet wird ist kurzfristiges handeln, kurzfristige Spekulation.

      Ich rede wenn überhaupt von langfristiger Assett Allocation. Und bei mir stand Gold mit einigen hundert Prozent plus im Depot. Das reicht.

      Lies einfach 5 Jahre hier zurück. Ich habe nie gesagt, daß man gar nicht verkäufen müsste. Schon gar nicht bei solchen Randgebieten der Asset Allocation. Als eiserne Reserve, falls die Weltuntergangspropheten tatsächlich Recht behalten habe ich immer noch 1-2-3 Krügerrand. Das reicht dann auch.

      Viel Glück und Erfolg wünsche ich aber natürlich allen Gold und Silberinvestoren die jetzt erst einsteigen. Da bin ich wie gesagt immer noch der Meinung, daß es das war. Ich sehe nicht das Gold von 1200 auf 4800 US$ je Unze steigt in den nächsten 3 bis 7 Jahren.

      Grüße
      Baikan
      Avatar
      schrieb am 30.01.11 21:17:35
      Beitrag Nr. 7.431 ()
      Zitat von Baikani: 10 Jahre ein Asset halten ist für mich kein Trading. Auch kein Trading der Wendepunkte. Wenn es für Dich Trading ist, na dann lass ich es mal so stehen. Wendepunkte handeln sieht anders aus.


      Und wie kommst du dann auf die Idee, dass ich "Trends reiten" würde?

      Zitat von Baikani: Ich bin nicht so zuversichtlich die Trends reiten zu können wie Du.


      Gruß Tokio
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.11 22:19:22
      Beitrag Nr. 7.432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.951.130 von TokioBill am 30.01.11 21:17:35Hallo Tokio,

      wie ich darauf komme ? Auf Deinen Kommentar 4-5 Beiträge weiter vorne weist Du darauf hin, daß Du nach irgendwelchen Faktoren Ausschau halten willst und dann investieren wirst oder auch nicht investieren wirst. Du merkst an, daß Du versuchen wirst die Trends und Wendepunkte rechtzeitig erkennen zu können. Hab ich doch so richtig verstanden oder ?

      Soweit ich es bisher mitlesen konnte und verstanden habe, bist Du noch gar nicht in Gold und Silber investiert. Du siehst Gold und Silber auch nicht wirklich als Investment und als Teil einer Asset Allocation sondern suchst eher den Schutz vor der großen Katastrophe. (wer sucht das nicht.. es ist halt nur alles andere als einfach)

      Ich habe dann angemerkt, daß ich bisher keinen kennen gelernt habe der dies könnte. Ich kenne keinen der rechtzeitig ein- und aussteigt (schon gar nicht in Silber) Eine Antwort hab ich bis jetzt auch nicht gesehen hier von den großen Traderexperten die immer behaupten das Sie das können (auch in keinem anderen Forum).

      Zu dieser Fragestellung bist Du jetzt auch ausdrücklich nicht gemeint. Du bist auch in der Tiefe zu dem Thema nicht der richtige Ansprechpartner und ich denke Deinen Ratschlägen kann man schon durchaus folgen. Auch die Diskussionen selber führst Du immer auf einem guten Niveau. Kann mich an unsere kleinen Gemetzel bzgl. der Abgeltungssteuer erinnern. Das war immer hart aber herzlich und wir beide haben im Grunde genommen nur Fakten aufgezählt. Das fand ich sogar richtig gut mit Dir. Im Gegensatz zu anderen konnte ich bei Deinen Beiträgen früher deutlich rauslesen das Du schon mal eine Steuererklärung gesehen hast.

      Wir kennen uns ja hier im Forum schon seit einigen Jahren. Du bist bestimmt kein "harter Trader". Diese Diskussion müßte ich viel eher mit den harten Tradern führen. Hast schon Recht. Ich versteh schon worauf Du hinauswillst. (hoffe die Mitleser verstehen das auch)

      Sieh meine Kommentare dann bitte einfach als Hinweis, daß ich es für ausgesprochen schwierig halten werde, rechtzeitig drin zu sein und dann wieder rechtzeitig draussen zu sein. Ich sehe es sogar als so schwierig an, daß ich es selber nicht kann. Es geht einfach nicht. Und ich rate Dir und empfehle Dir, daß Du von der Idee an sich Abstand nimmst. Es wird Dir nicht gelingen.

      Die Erfahrung und das Nervenkostüm und auch die finanzielle Kraft werden die wenigsten hier im Forum haben (auch in anderen Foren) um in den Rohstoffmärkten wirklich erfolgreich zu sein. Mich wieder ausdrücklich mit eingeschlossen. Gold und Silber verfolge ich schon lange. Damit fängt man ja als Investor quasi an, mit den unmöglichsten Märkten. Und bis heute werde ich nicht schlau aus diesen Märkten. Völlig unkalkulierbar.

      Schau einfach auf den 100 Jahreschart. Du wirst dutzende von Krisen sehen, von Beinaheweltuntergängen wo Silber gar nicht reagiert hat. Rohstoffe als Teile (feste Teile) eines Depots sind sicherlich gut (aber auch da.. ist es nicht eindeutig geklärt, siehe die letzte Krise, Korrelation war fast 1 und die Risiko/Rendite Kurve wurde durch Rohstoffe nicht verbessert in 2008/2009). Aber Rohstoffe als Tradinginstrument wird in die Hose gehen. Auch wenn es mit sehr gutem Vorsatz wie bei Dir stattfindet.

      Wenn eine große Krise kommt wer würde da nicht gerne sein Geld und sein Vermögen schützen ? Ich wäre der erste.... aus Erfahrung muß ich aber leider sagen, daß die Praxis viel schwerer ist als die Theorie.

      Vielleicht lenken wir diese Diskussion daher in eine andere Richtung mit der Frage : wann denn müsste man in Gold und Silber investieren wenn man jetzt noch nicht investiert ist ?

      Wenn ich Silber und Gold als Teil meines Depots sehe. Dann müßte ich sagen, daß ich einfach eine Handvoll Gold kaufe und diese auf ewig halte. Meine Handvoll Krügerrand ist z.B. so ein Teil.

      Aber Deine Fragestellung ist ja eine völlig andere wenn ich es richtig verstanden habe. Du willst wirklich versuchen große Teile Deines Vermögens rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. Und das wird schwierig. Ich muß nur die letzten 50 Jahre zurückblicken und mir all die lustigen Fehlprognosen der Superexperten anschauen. Mehr wollte ich nicht sagen.

      Gruß.
      Baikan der auf seine Quote "Kommentare pro Tag" aufpassen muß ...

      P.S. siehste mal, durch Deine Nachfragen und unsere weitere Diskussion mußte ich meine Gedanken weiter und tiefer sortieren und jetzt denke ich, daß ich den Kern meiner Aussage , was ich eigentlich sagen wollte, besser getroffen habe (danke Dir)

      P.P.S. Es gibt noch soviele theoretische Fragen zu diesen Gold&Silberinvestments. Angenommen der Weltungergang kommt, wieviel soll ich denn dann investieren in Gold und Silber ? alle anderen Assets komplett verkaufen ? wer garantiert mir, daß Silber und Gold nicht illegal wird ? (das hatten wir schon vor 4-5 Jahren hier erörtert). Es ist so kompliziert, daß ich zwar jede Diskussion um dieses Thema aufmerksam mitverfolge. Ich für die Praxis aber nichts mehr mache. Ich habe ein paar Krügerrand und das war es dann. Ich verschwende keinen Gedanken um irgendwelche Krisen. Die werden wir nicht sehen. So wie wir 2008/2009 auch nicht gesehen haben. Auf unvorhergesehenes kann man sich leider nicht vorbereiten. Vielleicht können die erfolgreichen Gold und Silberspekulanten, die damit eingeladen sind, etwas zu beitragen.

      P.P.P.S. die Probe aufs Exempel wäre ja jetzt wieder ganz einfach die Trader und Könner zu fragen. Wo wird Gold am 31.12.2011 stehen ? Traut sich einer .... ???
      Avatar
      schrieb am 30.01.11 23:34:05
      Beitrag Nr. 7.433 ()
      Zitat von Baikani: Soweit ich es bisher mitlesen konnte und verstanden habe, bist Du noch gar nicht in Gold und Silber investiert.
      ....

      Aber Deine Fragestellung ist ja eine völlig andere wenn ich es richtig verstanden habe. Du willst wirklich versuchen große Teile Deines Vermögens rechtzeitig in Sicherheit zu bringen.


      Achso, dann hast du das falsch verstanden. Ich bin bereits im Edelmetallbereich investiert und bleibe vorerst investiert.
      Und diese Investition ist nicht der überwiegende Teil meines Vermögens.

      Einen sehr großen Teil meines Vermögens (! betrifft also nicht das Investment im Edelmetallbereich) lege ich nach einer Strategie an, die ausschließlich auf Charttechnik beruht unter Beachtung von kompromisslosem Money Moneymanagement, ohne Beachtung von fundamentalen Daten. Kern bei dieser Strategie: möglichst keine Verluste machen, die man dann wieder mühselig aufholen muss. Also eigentlich das Gegenteil von einem Langfristdepot, obwohl ich mit dieser Strategie auch Investmentfonds als Anlageinstrumente nutze. Es handelt sich dabei also definitiv nicht um Zocken. Im Rohstoffbereich bin ich mit dieser Strategie aber nicht aktiv, da sie sich in anderen Asset-Klassen besser anwenden lässt.

      Gezockt wird zwar auch, aber nur mit Spielgeld (unter anderem auch gerne mal im Edelmetallbereich)

      Edelmetalle spielen also nicht die Hauptrolle bei meiner Gesamtstrategie. Ich bin aber derzeit darin (teilweise!) investiert und bleibe es auch erstaml. Es wird aber sicherlich auch mal der Zeitpunkt kommen, an dem ich die Positionen wieder verkaufe, so wie du in 2010 den Entschluss gefasst hast, dich davon zu trennen.

      Gruß Tokio

      P.S. Meinen Glückwunsch zu deinen mehreren 100% Gewinn bei deinem Goldinvestment. Da hast du ein feines Näschen gehabt.
      Avatar
      schrieb am 31.01.11 10:36:08
      Beitrag Nr. 7.434 ()
      Hallo Baikani,

      Wie stellst Du Dich denn zur Zeit anlagetechnisch auf? Welche Regionen? Welche Branchen? Welche Fonds (um die gehts ja schliesslich hier)?
      Ich selbst bin gerade 40 geworden, mir kann beruflich nichts passieren, meine Wohnung ist bezahlt, mein Depot kann also ruhig etwas schwanken, ich will aber auch nicht zuviel Risiko eingehen.

      Brauchst keinen Roman zu schreiben. Mir reichen ein paar Sätze (nicht böse gemeint ;) )
      Avatar
      schrieb am 31.01.11 10:40:03
      Beitrag Nr. 7.435 ()
      P.S.: Hatte auch mal in der Vergangenheit dieses Threads gestöbert, aber um das alles nachzulesen, müsste ich mir für den Rest des Jahres Urlaub nehmen. Entscheidend ist ja auch, wie die Lage jetzt und für die Zukunft aussieht.
      Avatar
      schrieb am 03.02.11 12:54:51
      Beitrag Nr. 7.436 ()
      Zitat von branigan: P.S.: Hatte auch mal in der Vergangenheit dieses Threads gestöbert, aber um das alles nachzulesen, müsste ich mir für den Rest des Jahres Urlaub nehmen. Entscheidend ist ja auch, wie die Lage jetzt und für die Zukunft aussieht.


      Hallo Branigan,

      der ganze Thread Langfristdepot liegt Dir immer noch zu Füßen und erhält mehr als nur einen Tipp wie man sich aufstellen kann ohne das man spekulieren muß. Ohne das man Angst haben muß etwas falsches zu machen. Ohne das man ständig aktiv sein muß (Motion decreases Returns in Investing).

      Hat sich auch nichts daran geändert an all diesen Themen. Nach Branchen investieren ist meiner Meinung nach spekulativ und erhöht nicht unbedingt die Rendite langfristig. Was es mit großer Sicherheit macht ist das Risiko für den Anleger zu erhöhen. Modebranchen wie Solar, Infrastruktur und ähnliches sind der Beste Weg aus einem großen Vermögen ein kleines zu machen. Aber auch das wirst Du hier bereits nachlesen können. Die ahlen die das belegen und die theoretische Argumentation die das begründet findest Du hier ebenso. Das was hier vor einigen Jahren gezeigt wurde in Sachen Vorteile von Branchen war nicht unbedingt schlüßig. Ich habe mich zu diesem Punkt auch hoffentlich zurückgehalten und war beim Thema Branchen eher stiller Mitleser hier im Thread. Diversifikation und eine Verbesserung des Rendite/Risikoverhältnisses erhält an anders als durch ein Depot welches nach Branchen ausgerichtet ist. Ich halte nicht viel von einer Gewichtung nach Branchen.

      Nur der allerkleinste Teil der Anleger schafft eine echte Outperformance. Sich täglich 8 Stunden und länger mit der Börse zu beschäftigen ist keine Garantie auf Mehrrendite. Eher im Gegenteil. Ein Investor der völlig stumpf investiert, in ein gut gemischtes Depot, am besten billige ETF, wird nach einigen Jahren eine bessere Rendite einfahren wie jemand der täglich und wöchentlich den neuesten Trends hinterherjagt. Nur ein klitzig kleiner Teil der Menschheit sollte Geldanlage wirklich ernsthaft betreiben.

      Viele meinen, daß Geldanlage und Geld verdienen an der Börse einfach ist. Ist es aber nicht. Ganz im Gegenteil. Die Börse ist der Ort an dem es am schwersten ist Geld zu verdienen, auch wenn es am leichtesten aussehen mag. 99% aller Leser hier, und auch in anderen Foren, sollten ein bis zwei gute Bücher lesen und es dann sein lassen mit der aufgewendeten Zeit für die Geldanlage (so ähnlich müsst ich es vor 5 Jahren wohl auch schon gesagt haben). Den Rest der Zeit lieber in Ihre Hobbys, Familie und Beruf stecken.

      Alles "olle Kamellen". Ich habe hier, und auch in den dutzenden anderen Börsenforen in Deutschland, auch immer noch keinen gesehen der nachvollziehbar seine Gewinnerformel beschreiben könnte. In einer Art beschreiben kann, daß es nachvollziehbar und verständlich ist. Das wird eben kein Techniker und Chartfreund schaffen. Am Ende ist alles subjektiv. Unerklärlich. Knochen werfen. Die Prinzipien hier aus dem Thread dagegen sind verständlich und nachvollziehbar. Ich würde heute genau das gleiche empfehlen wie vor 2 Jahren. Und auch in 5 Jahren werde ich nichts anderes empfehlen.

      Der, der wirklich Ahnung von der Geldanlage hat. Wird weder ein Forum noch eine Zeitung brauchen um sein Geld zu investieren. Er wird diese Ablenkungen eher als lästig und störend empfinden da die im Zweifelsfall seine eigene persönliche Rendite nur schmälern werden. (warum das so ist, kannst Du auch hier bereits nachlesen, hier wurde schon viel geschrieben. Das meiste hab zumindest Ich so geschrieben, daß es auch in 20 Jahren noch Gültigkeit haben wird. Und auch haben muß da sich am Wesen und an den Gesetzen der Finanzmärkte gar nichts ändern kann).

      Vielleicht wolltest Du etwas völlig anderes hören. Aber eine andere Antwort ist mit meinen Augen gesehen gar nicht möglich.

      Grüße.
      Baikan
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.02.11 15:18:10
      Beitrag Nr. 7.437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.975.045 von Baikani am 03.02.11 12:54:51Hatte es mal Anfangs dieses jahres ein paar mal geschrieben, wer es spekulativ mag, kann sich ja mal in Griechenland umschauen ;) Aber ist natuerlich ein heisser Ritt, aber momentan laeuft es einfach fantastisch. Koennte ein Highflyer dieses Jahr werden. Es gibt auch griechische Aktienfonds, koennt ihr ja mal unter die Lupe nehmen, ist aber nur was fuer starke Nerven, fuer den schnellen Euro :cool:


      Nicht dass nachher wieder ellenlange Vortraege kommen . Jeder halt so, wie er es mag. Ein paar schnelle Euro sind hier drin, aber auch ein paar schnelle Verluste. Griechenland ist dieses jahr bereits sehr gut angelaufen :D:D:D

      Auf der Watchlist ist bei mir die Nordafrikaregion, da will ich aber noch abwarten, ist mir noch zu unsicher. Ich hoffe auf weitere kraeftige Abschlaege :cool: Dann wird auch Tuerkei event. wieder interessant. Fuer die Asienliebhaber wird auch Indonesien wieder interessaNT.

      Mein Lieblingsthema ist natuerlich nach wie vor .... ;)
      Avatar
      schrieb am 03.02.11 20:18:02
      Beitrag Nr. 7.438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.975.045 von Baikani am 03.02.11 12:54:51Baikani, ist vielleicht sogar besser, dass Du anders als von mir erwartet geantwortet hast. So bringt mich Dein Beitrag zumindest nicht auf dumme Gedanken ;) Werde also bei meiner "Strategie" bleiben.
      Avatar
      schrieb am 04.02.11 01:51:26
      Beitrag Nr. 7.439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.975.045 von Baikani am 03.02.11 12:54:51"Der, der wirklich Ahnung von der Geldanlage hat, wird weder ein Forum noch eine Zeitung brauchen um sein Geld zu investieren. Er wird diese Ablenkungen eher als lästig und störend empfinden da die im Zweifelsfall seine eigene persönliche Rendite nur schmälern werden."

      Heisst das, dass Du nicht wirklich Ahnung von Geldanlage hast? Immerhin führst Du einen Blog zur Aktienanalyse und schreibst auch hier im Forum viele lange (z.T. nicht schlechte) postings. Im Thread "Stocks for the Middle and Long Run" hast Du vorgestern eine Tabelle aus Deiner Fundamentalanalyse eingestellt mit Unternehmen, bei denen Du hohe EK-Quoten errechnet hast und feststellst: "Kandidaten wären z.B. aktuell die Pharmabranche in der gleich ein halbes Dutzend marktbeherrschender Unternehmen wirklich günstig ist. Ich habe vor einigen Wochen eine Aktienanalyse gemacht und stelle einfach einmal einen Chart hier rein." Es folgt ein Chart, der nachweist, wie Du sagst: "aktuell sind die Kurs Umsatzverhältnisse so günstig wie seit 20 jahren nicht mehr. Auch die restlichen Kennzahlen sind natürlich in Ordnung."
      Einen brauchbaren link zur Fundamentalanalyse bringst Du auch. Dein Résumée lautet:
      "die Pharmaaktien, auf den momentanen Kursen gekauft, eignen sich für eine 10-20-30 jährige Anlage. Empfehlenswert ist 2-3 Aktien zu kaufen."

      Wie passt das zu Deiner Antwort auf branigan, der Dich fragt: "Hallo Baikani,
      Wie stellst Du Dich denn zur Zeit anlagetechnisch auf? (...) Welche Branchen?"


      und Du ihm antwortest: "Nach Branchen investieren ist meiner Meinung nach spekulativ. Was es mit großer Sicherheit macht ist das Risiko für den Anleger zu erhöhen"

      Du empfiehlst: "ein bis zwei gute Bücher lesen und es dann sein lassen mit der aufgewendeten Zeit für die Geldanlage. Den Rest der Zeit lieber in Ihre Hobbys, Familie und Beruf stecken."
      Das gilt aber nicht für Dich, oder?

      Allgemein fällt mir bei Dir immer auf, dass Du betonst: Finger weg von Fundamentalanalyse, Branchen- oder Regionengewichtungen, und auch von Trendbeobachtungen, und Du führst ja auch immer wieder interessante diesbezügliche Langzeituntersuchungen an.

      Selbst gehst Du aber ganz offensichtlich anders vor, sonst würdest Du Dir den Aufwand eines eigenen AnalyseBlogs nicht machen und auch nicht so intensiv mit Fundamentalanalysten hier im Forum diskutieren.

      Aber nicht falsch verstehen, ich sehe schon ein, dass Du die große Mehrheit vor zuviel Aktionismus bei der Geldanlage schützen willst, aber wenn Dich schon jemand fragt, wie Du Dich selbst aufstellst, dann kannst Du doch nicht im einem Thread ganze Tabellen, links und Branchenempfehlungen geben und hier in dem anderen Thread einfach sagen: Nach Branchen investieren ist meiner Meinung nach spekulativ (...) eine andere Antwort ist mit meinen Augen gesehen gar nicht möglich.

      Gruß

      50667
      Avatar
      schrieb am 04.02.11 02:02:54
      Beitrag Nr. 7.440 ()
      wäre es da nicht ehrlicher auf die Frage, wie Du Dich selbst aktuell aufstellst, zu schreiben: "lieber branigan, ich selbst sehe aktuell aufgrund meiner Analysen zahlreiche Firmen der Pharmabranche als erfolgsversprechend für eine Langfristanlage an. die Pharmaaktien, auf den momentanen Kursen gekauft, eignen sich für eine 10-20-30 jährige Anlage. Empfehlenswert ist 2-3 Aktien zu kaufen., schrieb ich im Forum Finanzanalysen. Aber Dir und 99% aller Leser hier empfehle ich: ein bis zwei gute Bücher lesen und es dann sein lassen mit der aufgewendeten Zeit für die Geldanlage. Den Rest der Zeit lieber in Ihre Hobbys, Familie und Beruf stecken."
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      Avatar
      schrieb am 04.02.11 09:06:59
      Beitrag Nr. 7.441 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.980.249 von 50667 am 04.02.11 02:02:54Hallo 50667 ?? (ist das dein neues Rasierwasser ??)

      Schön dass du wieder da bist, und auch gleich wieder ganz der Alte :)

      Die Frage nach dem Anlagevehikel ist doch nicht so einfach zu beantworten.
      Da geht es um Kenntnisse, verfügbaren Vermögen, Zeitaufwand ...

      Ein normaler Anleger der seine mühsam ersparten 10.000 Euro irgendwie vermehren will ist wirklich besser beraten 3-4 branchenunabhängige und breitgestreute Fonds oder ETFs zu kaufen, diese weiter anzusparen und vom Rest die Finger zu lassen.

      Wenn man mehr Zeit hat, die Nachrichten auch interpretieren kann (und nicht nur raushört was man hören will) kann durchaus grundsätzliche Trends (Branchen oder Regionen) dazumischen.

      Je "detaillierter" man investiert umso mehr ist man selbst gefordert.
      Ständige Beobachtung des Marktes sowie eine eigene fundierte Meinung dazu , lesen und verstehen Firmenbilanzen, Seminare zur persönlichen Weiterbildung, Wirkungsweise der unterschiedlichen Anlagen kosten (Lebens)Zeit und Geld.
      Dazu kommen noch ein paar Nebensächlichkeiten wie genügend freies Kapital, konsequentes Handeln (Moneymanagement) und mentale Stärke.

      Denn mit höheren Chancen steigt, meist sogar verstärkt, das Risiko. Das ist ein Punkt den die meisten total ignorieren.
      Darum gibt es ja so tolle Begriffe wie Anlegerherde. Blind rennen sie den anderen hinterher und haben keine Ahnung wo es hingeht.

      @ Bakani ... ich habe schon früher deine Beiträgen verfolgt und schon damals hast du die gleiche Meinung vertreten (was nicht gegen dich spricht). Grundsätzlich finde ich deine Beiträge gut und informativ.
      Dass du und alle hier als "Ahnungslose" bezeichnest kommt vermutlich aus deinem eigenen Erfahrungsschatz, denn ich erinnere mich gut, dass du mit Bankaktien in die Krise gefahren bist und somit um die 80% deines Kapitals vernichtet haben dürftest.

      Aber das ist mehr als menschlich, dass sich jeder mit Erfahrungen und Reflektionen aus seiner "eigenen" Welt hier präsentiert.
      Von daher ... sind wir uns alle hier irgendwie gleich und ich freue mich über die Vielfalt.

      Gruß
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.02.11 10:49:57
      Beitrag Nr. 7.442 ()
      Hallo 50667,

      ich möchte mich Kohlehalde bei der Deiner Begrüßung anschließen und finde es ebenfalls schön, dass Du wieder hier bist. Deine neuen Beiträge im Asset-Allocation-Thread waren wie immer lesenswert. Insbesondere die Frage, ob der der langfristige Trend beim Gold schon gebrochen ist oder nicht. Baikani hatte hier in den letzten Tagen mit dem starken Goldpreisanstieg von 400 bis 500 % in den letzten zehn Jahre argumentiert, der einen weiteren starken Anstieg ausschließen würde. Sicherlich hätte dieses Argument in "normalen" Zeiten etwas für sich. Es gab aber zum einen in der Vergangenheit schon stärkere Anstiege als in den letzten zehn Jahren. So war zum Beispiel der Goldpreis von 1972 bis 1980 um über 1.600 % gestiegen. Andererseits können angesichts der Verschuldungsproblematik - die ich keineswegs für gelöst halte - die Schulden nur durch einen Währungsschnitt, Gläubigerverzicht oder eine höhere Inflation abgebaut werden. Eine Wiederholung eines ähnlich hohen Goldpreisanstiegs wie in den siebziger Jahren ist also durchaus möglich.

      Man sollte auch bedenken, dass der Schuldenabbau der USA und Großbritanniens nach dem zweiten Weltkrieg, als die Verschuldungsquoten (Schulden/BIP) ähnlich hoch waren wie heute, nur durch ein hohes Wirtschaftswachstum in Verbindung mit hohen Inflationsraten möglich war. Ob in den nächsten Jahrzehnten in den alten Industrieländern noch einmal so hohe Wirtschaftswachstumsraten wie damals möglich sind, ist angesichts der Globalisierung mit der Verschiebung der Wachstumsschwerpunkte in die Schwellenländer und der demographischen Probleme in Europa und Japan ungewiss. Ohne hohes Wirtschaftswachstum bleibt also nur ein Währungsschnitt, ein Gläubigerverzicht oder höhere Preissteigerungsraten durch eine Erhöhung der Geldmenge.
      Avatar
      schrieb am 04.02.11 11:26:08
      Beitrag Nr. 7.443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.980.755 von Kohlehalde am 04.02.11 09:06:59Hallo Kohlehalde,

      Hallo 50667 ?? (ist das dein neues Rasierwasser ??)

      die Lösung steht in posting 611 vom 31.1.2011 im Asset-Allocation-Thread.

      Da antworte ich auch auf einige postings, die während meines Urlaubs in wärmeren Gefilden (obwohl es dort leider jahreszeitlich auch zu kühl war) geschrieben wurden (auch auf Dich).

      Nochmals Entschuldigung für meinen faux-pas der vorzeitigen Abmeldung des problematischen Namens, der zu Missinterpretationen führen musste und Dich verunsichert hat.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.02.11 13:12:32
      Beitrag Nr. 7.444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.981.969 von 50667 am 04.02.11 11:26:08Hallo Ihr Nicht-Kölner,

      by the way...

      Haus 4711
      Glockengasse 4
      50667 Köln

      ...you know ;)

      Viele Grüße und guten Neustart

      smarty
      Avatar
      schrieb am 05.02.11 11:53:25
      Beitrag Nr. 7.445 ()
      Zitat von Kohlehalde: @ Bakani ... ich habe schon früher deine Beiträgen verfolgt und schon damals hast du die gleiche Meinung vertreten (was nicht gegen dich spricht). Grundsätzlich finde ich deine Beiträge gut und informativ.
      Dass du und alle hier als "Ahnungslose" bezeichnest kommt vermutlich aus deinem eigenen Erfahrungsschatz, denn ich erinnere mich gut, dass du mit Bankaktien in die Krise gefahren bist und somit um die 80% deines Kapitals vernichtet haben dürftest.


      Hallo Kohlehalde,

      ich denke so richtig mitgelesen hast Du hier aber nicht oder ? 80% minus hätte ich gemacht wenn mein Depot komplett aus Bankaktien bestünde. Hat es das ? lies doch noch einmal bitte nach.

      Desweiteren habe ich ebenso nachgekauft. Kannst Du hier auch nachlesen, die Bankaktien sind vom tief bereits einige hundert Prozent gestiegen (Deutsche Bank für 20 € gekauft, kannst Du hier nachlesen - schau wo die heute steht). Das ich in der Krise n i c h t verkauft habe sondern zum kaufen geraten habe kannst Du in meinen letzten Beiträgen von Oktober 2008 und März 2009 hier ebenfalls nachlesen.

      Hmmmmm Dir könnte ich eigentlich empfehlen diesen Thread nochmal von vorne bis hinten nachzulesen. Kann sicherlich nicht schaden.

      Ein Experte der meint zu wissen was er tut wird meine Anspielungen einfach überlesen. Diese Intelligenz setz ich einmal voraus. Ein Einsteiger wird durch meine Beiträge hoffentlich zum nachdenken kommen.

      Wenn ich mir die Top 10 Beiträge (Threads mit den meisten Beiträgen pro Tag) anschaue in diesem Forum, oder anderen Foren, dann bin ich mir 100% sicher, daß es in keinem Forum der Welt nur von Experten wimmelt - sondern das Gegenteil der Fall ist.

      Gruß.
      Baikan

      P.S. welchen Grund gibt es 5 x seinen Namen zu wechseln und dann jedesmal seinen alten Account auch noch zu löschen ? wenn ich hier keinen Bock mehr hätte zu schreiben, dann schreib ich einfach nicht. Oder ich melde so einen neuen Account an. Aber Du und 4711/elfe/winniepuh/success/jetzt zu 58234 mutiert wechselt alle 2-3 Monate Euren Namen und löscht den alten ? was soll das ? Ihr seit wirklich private Poster ?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.02.11 12:17:10
      Beitrag Nr. 7.446 ()
      Zitat von 50667: wäre es da nicht ehrlicher auf die Frage, wie Du Dich selbst aktuell aufstellst, zu schreiben: "lieber branigan, ich selbst sehe aktuell aufgrund meiner Analysen zahlreiche Firmen der Pharmabranche als erfolgsversprechend für eine Langfristanlage an. die Pharmaaktien, auf den momentanen Kursen gekauft, eignen sich für eine 10-20-30 jährige Anlage. Empfehlenswert ist 2-3 Aktien zu kaufen., schrieb ich im Forum Finanzanalysen. Aber Dir und 99% aller Leser hier empfehle ich: ein bis zwei gute Bücher lesen und es dann sein lassen mit der aufgewendeten Zeit für die Geldanlage. Den Rest der Zeit lieber in Ihre Hobbys, Familie und Beruf stecken."


      Hallo 4711/winniepuh/succxess/50667/Elfe (hab ich was vergessen?),

      Du kopierst anscheinend einen Text von mir aus dem Fundamentalforum hier rein. Ich musste es zwei mal lesen um zu verstehen worauf Du anspielst ?

      Nun ja. Das Aktienanalyse wohl nicht erst seit gestern mein Hobby ist, kannst Du hier nachlesen. Ebenso kannst Du hier in exakt diesem Thread nachlesen, daß ich mehr als 1x gesagt habe, daß für mich Spekulationen in Ordnung sind. Das ich privat vielleicht sogar der heisseste Spekulant bin der hier rumläuft. Der Thread steht Dir offen, kannst alles hier nachlesen.

      Aber

      im gleichen Satz habe ich geschrieben, daß ich einem Einsteiger etwas völlig anderes empfehlen würde. Und das Wort Einsteiger ist für mich breiter gefasst als für viele andere.

      Die Pharmaaktien Analyse kannst Du in meinem Blog nachlesen. Sind wirklich günstig die Aktien. Breit gestreut, lange gehalten ist es eine gute Investitionen zur Zeit auch für einen sehr vorsichtigen Anleger. Nachhaltig Geld zu verlieren, kurzfristig kann jede Aktie auch mal 30% verlieren, ist sehr, sehr unwahrscheinlich mit diesen Aktien.

      Grüße.
      Baikan (unter 1.38 pro Tag zu kommen ist schwerer als man denkt)

      p.s. in meinem blog wirst Du auch den einen oder anderen heisseren Zock finden. Schau wann ich Praktiker oder BP empfohlen habe bzw. darauf hingewiesen habe. ABER mein Blog richtet sich erstmal an eine andere Zielgruppe/Anleger als dieser Thread und dieses Forum hier. Einzelaktien sind der Teufel. Das ist so. Die Frage ist nur ob man bereits mit dem Teufel tanzen kann oder nicht. Ich trau es mir nach 20 Jahren inzwischen zu den einen oder anderen Tanz mit dem Teufel zu wagen...
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.02.11 12:55:55
      Beitrag Nr. 7.447 ()
      hallo baikani,

      es geht hier in diesem Thread Langfristdepot-Meinungen ganz eindeutig weder um 99% Anfänger noch um Fonds als alleinige Anlagevehikel. Einzelaktien, Branchen, Diversifizierungsmöglichkeiten, Value/Growth, Gold - alle möglichen Themen wurden hier schon unter dem Aspekt der mittel- bis längerfristigen Anlagetauglichkeit diskutiert. Das weißt Du aber auch selbst.

      Du brauchst hier nicht branigan und anderen gegenüber den Oberlehrer mit 20 Jahren Erfahrung heraushängen zu lassen nach dem Motto: also wenn Ihr mich fragt, was ich selbst branchenmäßig und aktienmäßig für aussichtsreich halte, dann kann ich Euch nur sagen: Haltet Euch da raus, alles zu riskant für Euch, denn Ihr seid ja nur Anfänger. Das ist dann doch etwas zu provokativ, meine ich, und branigans suffisante ironische Antwort: "Baikani, ist vielleicht sogar besser, dass Du anders als von mir erwartet geantwortet hast. So bringt mich Dein Beitrag zumindest nicht auf dumme Gedanken" fand ich spitze. :laugh:

      Es gab da auch schon Andere hier, die nicht davor zurückgeschreckt haben, brauchbare Empfehlungen von soliden Langfrist-Aktien wie Nestlé oder Coca Cola abzugeben und zu begründen. Und hast Du selbst nicht auch einmal z.B. Reits empfohlen? Aktuell siehst Du einige solide langfristig aussichtsreiche und günstig bewertete Aktien in der Pharmabranche. Also warum damit vor dem Berg halten? Warum keine ehrliche Antwort auf entsprechende Fragen hier. Immerhin wurde nicht gefragt, was Du empfiehlst, sondern wie Du selbst Dich gerade aufstellst.

      P.S., was meine Namen anbetrifft, sehe ich weder Anlass zur Hinzudichtung weiterer Neuer durch Dich (succxess) noch zur Verunglimpfung (Elfe, Winnetou, 4711, etc. habe ich nie geheißen). ;) Ich sage ja auch nicht Bacardi zu Dir.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.02.11 13:01:28
      Beitrag Nr. 7.448 ()
      ach, und noch ein Nachtrag:

      baikani, ich will hier um Gottes willen keinen erneuten längeren Disput mit Dir anfangen, das bringt gar nichts. Ich wollte Dir nur gleich zu Beginn Deiner neuen Präsenz hier deutlich machen, dass wir uns alle freuen, dass Du wieder mitmachst (ich auch, ehrlich!), aber bitte nicht in einem Ton, der Andere unbedarft aussehen läßt oder gar abkanzelt. Ansatzweise habe ich leider ungewollt auch manchmal diesen Unterton, ich weiß also, wovon ich rede. ;)
      Avatar
      schrieb am 05.02.11 13:17:36
      Beitrag Nr. 7.449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.988.231 von 50667 am 05.02.11 12:55:55Elfe,

      lies doch bitte genau was ich schreibe. Ich schreibe immer, schon seit annähernd 5 Jahren, daß sich 90% der Leute raus halten soll aus Einzelaktieninvestments. Mehr nicht.

      Bist Du ein Experte ? (irgendwo las ich, daß Du sogar professionell Geld verwaltest und damit Dein Geld verdienst ?) Dann mußt Du Dich davon nicht angesprochen fühlen. Es ist ein deutlicher Fingerzeig auf all die Anfänger. Von daher sehe ich keinen Anlaß daran irgendetwas zu ändern. Es ist ja nicht böse gemeint. Wenn Du diesen Thread liest haben es ja auch hunderte schon genauso verstanden wie ich es meine. Das es immer eine handvoll gibt die das gänzlich anders sehen ist klar. Wird es überall und bei jedem Thema geben.

      Und Deine Meinung teile ich nicht. Dieses Forum und andere Foren auch werden zum aller-aller-größtenteil von Anfängern besucht. Bezweifelst Du das wirklich ? Ich gehe davon aus, daß auch immer 1-2-3-100 Anfänger mitlesen. Und denen gegenüber kann man nicht deutlich genug sein. Ganz einfache Kiste im Grunde genommen.

      Deshalb fallen meine Antworten auch unterschiedlich aus.

      Im Langfristdepot Thread gehe ich davon aus, daß hier Leute mitlesen die eine Lösung für Ihr Geldanlageproblem benötigen. Die einfach genug von diesen sinnlosen wöchentlichen Magazinen haben und den Fehlprognosen der Presse. Die genug davon haben sich täglich, wöchentlich oder monatlich mit der Börse zu befassen. Für genau die Leute gibt es eine Lösung wie man eine ordentliche Rendite erzielt (die 90% aller Fonds nicht schaffen langfristig) und sich nicht mehr als 1-2 x jährlich um das Depot kümmern muß. Warnhinweise was man machen sollte und nicht machen sollte werde ich dabei nicht auslassen.

      Im Fundamentalanalyse Forum liegt es in der Natur der Sache, daß ich zumindest davon ausgehe, daß sich die Leser schon intensiver mit der Aktie beschäftigen. Aber auch da werde ich zumindest mit Hinweisen auf mögliche Fallen nicht zurückhalten. Ich meine, es ist schließlich das Geld anderer Leute hier.

      Gruß.
      Baikan (der sich immer noch fragt warum man ein halbes Dutzend mal seinen Namen wechseln muss und den alten Account löscht.

      p.s die Schreibweise Deiner Namen war doch richtig von mir. Ich lese da wieder raus, daß Du einfach nicht genau mitliest. Ich habe winniepuh geschrieben / war doch Dein Name oder ? winnetou hab ich nicht geschrieben. Elfe. Lies doch bitte genauer. Unsere Diskussion muß doch nicht daran scheitern, daß Du wieder falsch zitierst oder aus dem Zusammenhang zitierst.
      Avatar
      schrieb am 05.02.11 14:00:03
      Beitrag Nr. 7.450 ()
      o.k., baikani, ich hab's bereits befürchtet. Aber ich werde mich auf keinen Disput einlassen, der Andere nur langweilt.

      Nur kurz zu Deiner Information:

      1. Doppelaccounts sind bei w:o untersagt, und wallstreet-online hat auch geeignete Software, Doppel- und Mehrfachaccounts aufzuspüren und zu unterbinden.

      2. Ich habe weder jemals Elfe noch 4711 oder winniepuh und schon gar nicht suxxcess geheißen.
      die Schreibweise Deiner Namen war doch richtig von mir. Ich lese da wieder raus, daß Du einfach nicht genau mitliest. das Gegenteil ist der Fall.

      3. Ich habe in fast zehn Jahren eben wegen dieser Verunglimpfungen ganze dreimal versucht, einen neutraleren Namen zu wählen, nachdem Du und Andere nicht mehr aufgehört haben, mich mit Winnetou, Elfenträumer, 4711-Billigparfüm etc. zu diskreditieren, und der erste der drei Namenswechsel in fast 10 Jahren erfolgte nicht wegen Verunglimpfung, sondern wegen der damals insgesamt fünf WinniePus bei w:o mit ähnlichen Schreibweisen. Das das richtig war, sieht man daran, dass Du meinen ersten Namen bis heute nicht richtig schreibst. Die anderen Namen schriebst Du natürlich auch bewusst anders. Ich habe Dir das alles aber in den ganzen Jahren, die wir uns jetzt schon kennen, schon mehrfach erklärt. Du unterlässt jedoch bis heute nicht diese unnötigen Hänseleien. Auf dieses Niveau der "Spitznamen" habe ich mich nie begeben, sonst würde ich Dich Bacardi o.ä. nennen.

      Und jetzt mach mal einen Punkt und diskutier mal wieder auf einer Ebene mit Anderen, statt Ihnen immer wieder von oben herab zu raten, alles Mögliche erst mal nachzulesen, bevor sie Dir eine Frage stellen dürfen. Es wäre schade, wenn die vielen guten Beiträge von Dir gerade auch hier in diesem Thread (gerade in der ersten Phase) im Nachhinein durch ständiges oberlehrerhaftes Gehabe verblassen würden.

      Und jetzt überlasse ich wieder Dir das Feld, sonst kommst Du mit Deinen 1,38 postings pro Tag nie aus ;)
      Avatar
      schrieb am 05.02.11 14:46:12
      Beitrag Nr. 7.451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.988.067 von Baikani am 05.02.11 11:53:25Naja, das war ja klar ... einmal Baikai immer Bakani ... dacht ichs mir doch.

      So kenne ich dich von früher, ein wütend um sich argumentiender Freak der alles richtig stellen muss (was ist schon richtig), keine andere Meinung akzeptiert (was anderes kann ja auch nicht stimmen) und als einziger hier über ein gewisses Maß an Intelligenz verfügt.

      Wie früher eben.

      Warum ich meinen Namen wechsle ... das kannst du dir natürlich nicht vorstellen, denn "vorstellen" hätte in diesem Falle mit Kreativität zu tun. Aber du könntest natürlich davon ausgehen dass ich das auch nicht will und einen Grund dafür habe (denn ich habe mich nie hinter einem Alias versteckt) und somit mit Toleranz darauf reagieren. Aber das wissen wir schon Toleranz und Kreativität sind nicht deine Stärke.

      Im richtigen Leben fragt man wenn man was nicht versteht, oder hält sich raus. Aber das kannst du nicht. Lieber draufhauen, ist für dich vermutlich lustiger.

      Macht nichts, ich lese deine Beiträge trotzdem und wenn ich mal was für mich mitnehmen kann tue ich das auch.

      Gruß Lothar
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.02.11 14:50:26
      Beitrag Nr. 7.452 ()
      Könnten wir jetzt bitte wieder konkret werden?! Wenn das hier ins Unendlich-Theoretische abgleitet, bin ich nicht mehr lange hier.

      Nochwas zu 4711: Das haben meine Eltern auch benutzt. Ein typischer Duft des Rheinlands. Ob teuer oder billig sagt nichts über die Qualität aus. Geschmäcker sind verschieden. Find ich ziemlich schäbig, den gleichnamigen User mit diesem Duft zu verunglimpfen! Bleibt bitte sachlich.

      Ich bin weder Anfänger noch Profi. Ich bin durchaus in der Lage, aus konkreten Empfehlungen das für mich geeignete rauszusuchen. Ich mach auch keinen für irgendwelche Tipps haftbar.

      Ich werde ganz sicher nicht tagelang in der Vergangenheit dieses und anderer Threads nachlesen. Wir leben im hier und jetzt und haben aus den letzten Jahren bestimmt einiges gelernt, dass es jetzt umzusetzen gilt.

      Um Euch nicht zu überfordern, habe ich euch mein zweites Depot bisher verschwiegen. Darin handel ich mit Optionsscheinen und mache damit jedes Jahr hunderte Prozente Gewinne :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.02.11 22:29:13
      Beitrag Nr. 7.453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.988.526 von Kohlehalde am 05.02.11 14:46:12Hallo Kohlehalde,

      Deine Vorgehensweise ist mir aber auch nicht ganz fremd. Das mit den REITS war typisch für Dich.

      Von den REITS habe ich hier 2007 abgeraten. Lies es nach. Dann in 2008, nach 70% Kursrutsch, habe ich gesagt, daß es jetzt doch wieder passt.

      Du stellst es ganz anders dar. So wie Du es geschrieben hast hört es sich an als ob ich zum Einstieg beim Hoch geblasen habe. Aber was solls. Wenn Du die Diskussionen schon wirklich vergessen hast empfehle ich Dir wirklich noch einmal nachzublättern. Wenn Du nicht alles nachblättern willst dann blätter zumindest nach was ich gesagt habe. Ansonsten sieh es mir einfach nach wenn ich auf Kommentare von Dir nicht unbedingt antworten werde. Kann ich mir dann auch sparen.

      @ Branigan

      mit mehreren hundert Prozent im Jahr solltest Du einen Optionsscheinbrief rausgeben.
      Apropos Optionsscheine. Da scheinst Du Dich ja auszukennen. Ich suche einen langlaufenden Optionsschein auf Bundesanleihen (Put / Laufzeit 3-4 Jahre / wenig Aufgeld). Gibt es soetwas überhaupt noch ? Hat die Zertifikate Mafia dafür gesorgt, daß es viele Optionsscheinarten nicht mehr gibt ?

      @ Elfen, 4711

      Seit 10 Jahren kenne ich Dich aber definitiv nicht. Ich schreibe hier seit 2006/2007. Wovon redest Du ? Und verunglimpft hat Dich meiner Meinung nach auch keiner. Das sind nicht wirklich nachvollziehbare Gründe. Aber Du musst es ja selber wissen. Ich vermute das Bäumchen-Wechsel-Dich-Spiel hat andere Gründe.

      Und noch was. Ich bin morgen geschäftlich in Köln bis Montag. Du bist einer der ganz, ganz wenigen die Ich wirklich live mal kennenlernen möchte. Was hälste davon ? Einen Espresso ? bei Dir in Deiner Vermögensverwaltung ? (ich zahl sogar die Espressos) Kein Scherz. Würde mich freuen. Flieger landet abends gegen 18.00 in Köln. Montag um 16.00 ist Rückflug. Wäre also mehr als genug Zeit. Der Termin geht nur 2 Stunden, ich würde da keine Kosten und Mühen scheuen.

      Sorry. Ich bleibe einfach noch bei Deinen alten Namen. Ich habe monatelang mit Dir unter diesen alten Namen diskuttiert. 4711-en und Elfen glaub ich. An Deinen neuen Namen muß ich mich erst gewöhnen. d.h. in den nächsten Monaten wirst Du zumindest von mir Deinen alten Namen hören. Ganz einfach.

      Nächtle allerseits.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.11 10:04:24
      Beitrag Nr. 7.454 ()
      Hallo Baikani,


      auch Dir herzliche Grüße & schön, daß Du wieder da bist! Wie ich sehe, findet der kurzweilige Diskussionsstil der guten alten Zeiten einen nahtlosen Anschluß... Das ist natürlich nicht ganz so schön, andererseits fühle ich mich aber auch gleich zwei Jahre jünger - insofern hat´s ja auch was... :look:

      Freue mich trotzdem auf einen regen Austausch!


      Viele Grüße

      NBNP


      P.S.: Meinen Glückwunsch & alles Gute für Deine Immo-Entscheidung!
      Avatar
      schrieb am 06.02.11 10:49:32
      Beitrag Nr. 7.455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.988.119 von Baikani am 05.02.11 12:17:10Hallo Baikani,

      so richtig ist mir deine Strategie noch nicht klar geworden. Einerseits schreibst du, dass du selber aktiv in Aktien investierst, obwohl du auch darauf hinweist, dass das sehr schwierig ist und nur die wenigsten darin erfolgreich sind. Gleichzeitig hast du eine Immobilie gekauft für die du Kredit aufnehmen musstest. Ist diese Vorgehensweise unter Berücksichtigung des Chance-Risiko-Aspektes überhaupt sinnvoll? Immerhin hättest du durch eine geringere Darlehenaufnahme eine risikolose Rendite in Höhe der gesparten Zinsen erzielen können. Mit welcher Ziel-Rendite kalkulierst du bei deinen Aktienanlagen, dass du das hohe Risiko in Kauf nimmst?

      Gruß Tokio
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.11 11:34:07
      Beitrag Nr. 7.456 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.989.632 von Baikani am 05.02.11 22:29:13Hallo Baikani

      Hatte noch nie REITs wenn schon dann OIFs, und ich blase nie zum Einstieg oder Ausstieg.
      Wenn, dann schreibe ich warum und wann ich in welche Invest ein- oder aussteige.

      Kommt auch daher, dass ich nicht der klassische Fondsanleger bin und somit hier im Forum mit meiner Art der Invests nicht unbedingt "heimisch" bin, und somit selten konkrete Fonds-Tipps abgeben will und kann.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 06.02.11 11:46:53
      Beitrag Nr. 7.457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.990.194 von TokioBill am 06.02.11 10:49:32Hallo Tokio,

      also das mit der Immo und Fremdkapital ist relativ einfach. Zur Zeit, bei einem Zinssatz von 2% bis 3% ist es einfach spannender mit Fremdkapital zu arbeiten. Eigenkapital ist immer noch am teuersten von allen möglichen Geldformen. Geld ist zur Zeit so billig, immer noch, wie seit 200 Jahren nicht mehr. Also mach ich das was ich gelernt habe. Billig kaufen und teuer verkaufen geht in die gleiche Richtung - Geld ist im Moment billig und ich ich kaufe es (durch einen Kredit).Die Überlegung war ganz einfach. Ich bin in der Lage zu 100% fremd zu finanzieren. Das habe ich jetzt genutzt. Im Endergebnis stelle ich mich zu meiner persönlichen Situation trotzdem besser dadurch. Die monatliche Rate ist günstiger als die monatliche Miete (trotz 3% Tilgung), und in rund 10 bis 15 Jahren ist der Drops gelutscht und die Immo ist abgezahlt (jährliche Sondertilgung von einigen wenigen tausend Euros werden wir machen / aber selbst ohne diese passt alles). Irgendwo muß man leider, leider leben.

      Bei den aktuellen Zinsen habe ich mich für eine sehr hohe Fremdfinanzierung entschieden. Bei höheren Zinsen hätte ich das vermutlich nicht mehr gemacht und hätte mehr "Eigenkapital" in die Finanzierung gebracht. Es muß da wirklich jeder selber seine Situation sehen. Bei den Mieten in München und den Kaufpreisen in Augsburg macht es doppelt und dreifach Sinn. In München wollte ich keine Wohnung kaufen. Einfach viel zu teuer. Das macht keinen Spaß. wozu soll ich hier 400.000 € auf den Tisch legen wenn ich nur 40 Minuten Fahrtzeit etwas für die Hälfte finde ?

      Wir hätten relativ viel Eigenkapital aufwenden können theoretisch. Es gibt auch Leute die Ihre Immobilie "bar" kaufen könnten. Die Frage ist nur ob es in den heutigen Zeiten wirklich Sinn macht. Bei so niedrigen Zinsen macht es zumindest für mich keinen Sinn.

      Das Risiko halte ich für begrenzt. Ich halte es für w e n i g e r risikoreich wenn man bei niedrigen Zinsen volles Fremdkapital geht und dafür seine Depots und Barmittel usw. weiter behalten kann (und nach Kauf der Immo die monatliche Belastung niedriger und maximal gleich hoch ist wie der Vergleich zu weiterhin zur Miete wohnen).

      Gefährlicher finde ich es wenn man eine Immobilie kauft, mit "Ach und Krach" Eigenkapital aufbringt (weil die Bank vielleicht auf 15-20% Eigenkapital besteht) und danach keinerlei Reserven mehr hat. Wenn jetzt etwas aus der Reihe passiert ist man schnell pleite. Besuch mal Zwangsversteigerungen (wäre im übrigen auch eine Empfehlung für alle Immointeressierten). Die meisten Menschen dort sind pleite und Ihre arme Immo kommt unter dem Hammer weil etwas aussergewöhnliches passiert ist. Schon 20.000 € oder 50.000 € die man kurzfristig wirklich braucht, weil wieder Mist passiert ist, bringen dann jeden Plan komplett durcheinander (Selbständige kennen solchen Storys). Das Thema ist breit Tokio. Ich denke aus unserer Perspektive betrachtet war es in Ordnung.

      Die Immobilie sehe ich auch völlig losgelöst von meinen Aktienanlagen. Das eine hat nichts direkt mit dem anderen zu tun. Wir müssen irgendwo wohnen. Ich wollte schon länger eine Immo fand es aber immer zu teuer. Warum teuer, wenns auch billiger geht ? Hat gar nichts damit zu tun ob man es sich leisten kann oder nicht. Ich kenne Leute die haben wirklich, wirklich, wirklich Geld. Wenn Du aber vor deren Haus stehst oder deren Auto siehst würdest Du nicht auf die Idee kommen. Will heissen, mach Dir mal um mich keinen Kopf. Wenn ich sage, daß ich in München nicht kaufen wollte weil es zu teuer war, dann heisst das doch nicht automatisch das mir Augsburg "mal gerade so" leisten kann. Uns geht es gut, keine Sorge. Das wird hoffentlich auch so bleiben.

      Ich weiss nicht ganz ob meine Antwort das ist worum es Dir ging. Ich musste Deine Frage 3x lesen um halbwegs zu erahnen worauf Du hinauswillst.

      Grüße.
      Baikan

      p.s. zum Thema Immo kann man ja ruhig ein paar Sätze schreiben. Das ist schon interessant.
      p.p.s. Das Haus wo wir jetzt einziehen ist eine kleinere Wohnanlage. 90% Eigentümer. Die Wohnungen die vermietet sind, sind zu einem Mietzins vermietet der 30% höher ist als demnächst unsere monatliche Rate. Das wäre auch meine Empfehlung an alle hier interessierten die sich irgendwann mal eine Immo zulegen wollen.

      1) geht zu Zwangsversteigerungen
      2) kauft keine Immo die sich nicht rechnet, auch wenn Ihr selber Eigentümer werdet versucht es aus der Sicht eines Vermieters zu sehen (dadurch werdet Ihr etwas lernen, bin ich mir sicher falls Ihr das noch nicht gemacht habt). Ihr müsst so kaufen, daß Ihr sofort verkaufen könntet (ohne Verlust verkaufen natürlich = bedeutet Ihr müsst gut & billig kaufen) und Ihr solltet so kaufen, daß Ihr relativ schnell vermieten könntet. Am Besten so vermieten könntet, daß noch ein Überschuß bleibt (es muß einer bleiben, ansonsten kauft NICHT).
      3) besonders die Häuslebauer haben ein Faible für Firlefanz. Merke: dieser ganze teure extravagante Scheiß wird Euch später keiner bezahlen. Eure Frau will eine schicke, tolle, bunte Badewanne die anstatt 1500€ dann vielleicht 5500 € kostet ? dann verbucht diese 4000 € bitte gleich als Verlust. DAs wird später von keinem Käufer bezahlt. Baut so, daß es dem Standard entspricht. Bitte keine extravagante Raumaufteilung, keine extravaganten Fenster, keine Bäder die man nur benutzen kann solange man unter 40 Jahre alt ist usw.
      4) sprecht mal mit Leuten die schon eine Immo haben, oder vielleicht mehrere. Es gibt so ein paar Fettnäpfchen in die jeder "frische" Immokäufer regelmässig reintappst.
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      schrieb am 06.02.11 11:57:47
      Beitrag Nr. 7.458 ()
      Zitat von NoBrainNoPain: auch Dir herzliche Grüße & schön, daß Du wieder da bist! Wie ich sehe, findet der kurzweilige Diskussionsstil der guten alten Zeiten einen nahtlosen Anschluß... Das ist natürlich nicht ganz so schön, andererseits fühle ich mich aber auch gleich zwei Jahre jünger - insofern hat´s ja auch was... :look:


      wieso nur 2 Jahre ? ich fühle mich fast 5 Jahre jünger ! :=)

      Auf Deine Beiträge freu ich mich auch schon. Du hast eine sehr schöne Schreibe und denkst immer um 3 Ecken. Na ja. Bis jetzt hält es sich ja im Rahmen. Alte Rechnungen sind meiner Meinung nach alle beglichen, oder auch nicht. Ich schreib weils Spaß macht (scheeen macht).

      Schreib mal wie Du durch die Krise gekommen bist. Wieviele von den guten Vorsätzen aus der "Vorabgeltungssteuer" vielleicht über den Haufen geworfen wurden ? Wenn Du Fehler gemacht hast dann bitte die Fehler in der ganzen epischen Breite aufführen. Von den Fehlern anderer Leute kann man gut lernen :=).

      50667 - mach mal hinne. um 15.00 marschier ich zum Flughafen...
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 06.02.11 16:56:37
      Beitrag Nr. 7.459 ()
      Hallo liebe Gemeinde...
      ich will nur ungern stören, aber ich bin nun auf der Suche nach einem VL Fonds?!
      FFB Depot ist eröffnet ( Ausgabeaufschlagsfrei), und nun such ich einen doch interessanten Fonds.
      Wenn ich mir einen M G Global anschaue ( Morningstar ) dann hat der 4% in 5 Jahren gebracht...hhhmmmm

      Kann mir jemand die Entscheidung erleichtern?
      Avatar
      schrieb am 06.02.11 17:01:25
      Beitrag Nr. 7.460 ()
      Afrika - Telekommunikation-Ausbau - Handys - Energie...das schwirrt so in meinem Kopf herum...um das vielleicht mal ein wenig einzugrenzen...
      Avatar
      schrieb am 06.02.11 17:49:25
      Beitrag Nr. 7.461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.990.319 von Baikani am 06.02.11 11:46:53wozu soll ich hier 400.000 € auf den Tisch legen wenn ich nur 40 Minuten Fahrtzeit etwas für die Hälfte finde ?

      eine Immo für 200.000,- nicht bar bezahlt, sondern noch mit Darlehen finanziert, um aus Zinsdifferenz zusätzlich noch Gewinn zu erzielen (welche Zinsdifferenz siehst Du zwischen 10-jährigen Darlehenszinsen und risikoloser Geldanlage? ich sehe da keine).

      Und dann noch täglich 40 Minuten fahren, weil 400.000,- € zu teuer sind (bei diesen Zinsen !!!) Die Argumentation, dass eine 200.000,- Euro - Immobilie in Augsburg werthaltiger sein soll als eine 400.000,- - Immobilie in München erschließt sich mir natürlich auch nicht.

      Entschuldige, baikani, da bist Du wohl doch ein deutlich kleinerer Fisch als ich dachte, was übrigens nicht beleidigend sein soll, lediglich konstatierend!

      Wie passt das zu 20 Jahre Börsenerfahrung und wohl auch immer noch Vollzeit-Job nebst ganz offensichtlich hoher Kompetenz in der Finanzszene?

      (Woher nimmst Du da all die viele Zeit für die langen postings?)



      Du bist einer der ganz, ganz wenigen die Ich wirklich live mal kennenlernen möchte.

      Leider beruht das Interesse nicht auf Gegenseitigkeit.

      Ehrlich gesagt wirst Du mir aufgrund der Dinge, die ich von Dir persönlich mittlerweile lese, (Hobby der privaten Aktienanalyse und Aktienspekulation) und die in deutlichem Gegensatz stehen zu der bislang von mir schon fast bewundernden Konstanz der von Dir immer propagierten Buy-and-Hold-Strategie durch alle Krisen hindurch, langsam doch etwas suspekt.

      Die Emotionalität, mit der Du auf "leichte" Spitzen von usern hier, die wagen, das zu hinterfragen, was Du schreibst, reagierst, ist mir mittlerweile natürlich erklärlich.

      Ich bin ja auch nicht frei von Emotionen ;)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.11 17:51:44
      Beitrag Nr. 7.462 ()


      Zinsen 10-jähriger Immobiliendarlehen
      Avatar
      schrieb am 06.02.11 18:06:53
      Beitrag Nr. 7.463 ()
      Für einen möglichst hohen Eigenkapitaleinsatz spricht folgende Logik: Je mehr eigene Mittel in die Finanzierung eingebracht werden, desto weniger Darlehen braucht der Haus- oder Wohnungskäufer. Und je weniger Fremdkapital von der Bank benötigt wird, desto günstiger der zu zahlende Zins. Hinzukommt, dass es von den Banken in Zeiten wie diesen nur eine geringe Guthabenverzinsung für das Ersparte gibt. "Angesichts der niedrigen Tagesgeldzinsen ist es unrentabel vorhandene Ersparnisse liegen zu lassen", meint Haselsteiner.

      http://www.interhyp.de/Kein-Koenigsweg-beim-EK-02122010.html
      Avatar
      schrieb am 06.02.11 18:25:22
      Beitrag Nr. 7.464 ()
      Zitat von Baikani: Wir hätten relativ viel Eigenkapital aufwenden können theoretisch. Es gibt auch Leute die Ihre Immobilie "bar" kaufen könnten. Die Frage ist nur ob es in den heutigen Zeiten wirklich Sinn macht. Bei so niedrigen Zinsen macht es zumindest für mich keinen Sinn.

      Das Risiko halte ich für begrenzt. Ich halte es für w e n i g e r risikoreich wenn man bei niedrigen Zinsen volles Fremdkapital geht und dafür seine Depots und Barmittel usw. weiter behalten kann (und nach Kauf der Immo die monatliche Belastung niedriger und maximal gleich hoch ist wie der Vergleich zu weiterhin zur Miete wohnen).


      Hallo Baikani,

      ich versuche etwas genauer zu erklären worum es mir genau ging. Wenn du eine Vorteilhaftigkeitsanalyse machst zwischen den Immobilienkauf durch Fremdkapital oder durch vorhandenes Eigenkapital und man von einem Fremdkapitalzins von 4,1% ausgeht, dann müsste man doch folgendes Kalkül durchspielen. Du kannst dein vorhandenes Eigenkapital für den Kauf der Immobilie verwenden, dann erzielst du auf dieses Eigenkapital eine risikolose, steuerfreie Rendite in Höhe von immerhin 4,1%. Was ich für nicht schlecht halte (insbesondere da risikolos und steuerfrei).

      Nimmst du stattdessen für den Hauskauf Fremdkapital auf und investierst gleichzeitig dein Eigenkapital am Aktienmarkt und du würdest angenommen dort eine durchschnittliche Rendite nach Steuern in Höhe von 4,1% erzielen. Dann würde es zwar bei der Rendite auf das gleiche rauskommen, als wenn du das Eigenkapital für den Hauskauf verwendest hätte, du hättest aber bei der Aktieninvestion keine Risikoprämie erzielt.
      Demzufolge wäre bei einer durchschnittlichen Aktienrendite in Höhe von 4,1% nach Steuern eine Verwendung des Eigenkapitals für die Immobilie vorteilhafter, da dort die 4,1% Rendite risikolos zu erzielen wären.

      Für eine Nachsteuerrendite in Höhe von 4,1% für deine aktiven Investments in Einzelaktien benötigst du eine Vorsteuerrendite in Höhe von über 5,7% (Berechung: einschl. Kirchensteuer, ohne Berücksichtigung des Sparer-Pauschbetrags).
      Du schreibst, dass du auch noch Darlehen mit Zinssätzen von über 5% laufen hast. Hierfür benötigst du für deine aktiven Aktieninvestments bereits locker eine Vorsteuerrendite von mehr als 7%.

      Bitte nicht falsch verstehen. Ich will damit nicht sagen, dass du das mit der Immobilienfinanzierung anders hätttest machen sollen, denn letztendlich kommt es bei der Entscheidung auf den Einzelnen selbst an.

      Da man es aber bei dir spürt, dass du ein Fuchs bist und du dir alles immer knallhart durchrechnest, würde mich interessieren mit welcher Vorsteuerrendite du bei deinen aktiven Investments in Einzelaktien kalkulierst, wo du ja gleichzeitig richtigerweise darauf hinweist, dass es sehr schwer ist in diesem Bereich erfolgreich zu sein.

      Ich hoffe, dass ich meine Frage jetzt etwas verständlicher ausdrücken konnte und wünsche dir einen schönen Aufenthalt in Köln, Grüße Tokio
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.11 23:08:36
      Beitrag Nr. 7.465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.991.173 von TokioBill am 06.02.11 18:25:22Hallo Tokio,

      das ist eine interessante Diskussion. Siehste, gut das Du nochmal nachhakst. Jetzt versteh ich genauer worauf Du hinauswillst. Ich nehm mir auch mal paar Minuten mehr Zeit und überlege um 2 Ecken für Dich. Nach einer Currywurst am Kölner Dom und den obligatorischen Schnappschüssen ist das Thema Immobilien doch genau das Richtige vor dem zu Bett gehen. Den "einen" User lerne ich leider nicht kennen, wirklich schade. Na ja. Sei es drum.

      Tja, wo fang ich nur an. Vielleicht fang ich einmal so an, Tokio. Die von Dir gezeigte Rechnung funktioniert nur wenn überhaupt eine Alternative gegeben ist und man die Immobilie cash zahlen kann oder als Alternative eine Finanzierung nimmt. Der Großteil der Bevölkerung wird doch eher die Finanzierung wählen weil das Eigenkapital in der Höhe gar nicht da ist (100 % EK + Nebenkosten von 5 bis 8% / bzw. fast 0% Nebenkosten falls man Glück hat in einer Zwangsversteigerung. Für den weiteren Text soll gelten : NK = Nebenkosten / EK = Eigenkapital / ZV = Zwangsversteigerung). Theoretisch könnte man jetzt sagen, daß der Mieter lieber 5,10 oder 20 Jahre sparen soll und dann mit Eigenkapital seine Wohnung kaufen soll. Theoretisch.

      Die Rechnung sieht dann theoretisch so aus, daß er jeden Monat sparen soll und dieses gesparte Geld dann mit brutto 4-5% jährlich verzinst wird (netto eben weniger).

      Praktisch weiss man aber nicht um wieviel die Immobilienpreise in Zukunft steigen werden. Praktisch weiss man nicht wie hoch die Zinsen in 5 Jahren oder 10 Jahren sein werden wenn man das nötige Kapital angespart hätte. Wie hoch soll der Zinssatz sein, bzw. die Anlagerendite in der Ansparphase ?

      In der Praxis ist die Situation zur Zeit relativ einfach für mich gewesen. Die Immopreise in Deutschland sind im Vergleich europaweit und weltweit sehr, sehr billig. Fast nirgends sind sie so erschwinglich wie zur Zeit in Deutschland. Das ist zur Zeit einfach Fakt. Wenn man jetzt 5 oder 10 Jahre wartet um soviel Eigenkapital wie möglich zu sammeln hat sich diese Schere vielleicht breiter geöffnet und die Immopreise sind generell nicht mehr so erschwinglich. (das gilt sowohl für arme als auch reiche potenzielle Immokäufer).

      Ebenso sind die Zinsen auch sehr niedrig zur Zeit. Ich weiss nicht woher Du die 4.1% hast. Ich habe keine 4.1%. Ich habe einen guten Teil der Darlehenssumme über das KFW Programm 151, dort beträgt der Zins 2,6%. Für den Teil den ich von der Bank brauche zahle ich 4.1%. Mein Mischzins liegt insgesamt deutlich unter 4.1%. Du kannst da eher mit 3.5% rechnen. Ebenso darfst Du nicht vergessen, daß mir die Zinsen bereits sehr weg gelaufen sind. Leider, Leider. Ich habe 2 Jahre gesucht aber nichts gefunden. In den letzten 2 Jahren wurden hunderttausende Wohnungen finanziert zu einem Zinssaz von unter 2% für 10 Jahre ! KFW Kredite lagen sogar nur bei 1,6% Laufzeit 30 Jahre. Nimm doch diese Zahlen theoretisch auch in Deine Rechnung mit auf. Wie würdest Du es dann sehen ? Und das war die Praxis. In Zeitungen lese ich oft die Rechnungen mit 5% FK Zins. Passte aber gar nicht. Die letzten 24 Monate hatten wir 2% FK Zinsen! 5% FK Zinsen werden wir irgendwann wieder haben. Und dann passt diese Rechnung die irgendwo in der Zeitung steht auch wieder. Zur Zeit passt Sie eben nicht.

      Also weiter mit meinem Beispiel. Wenn man also kein Eigenkapital hat und auch nicht spekulieren will für die Zukunft (wie hoch wird der Zins und die Immopreise sein in 5 Jahren oder 10 Jahren wenn ich genug angespart hätte) dann hat man heute die sehr seltene Möglichkeit mit viel FK zu kaufen, und die monatliche Belastung ist kleiner als die Miete. Das ist doch nicht schlecht oder ? Das war in 2001 bis 2006 nicht möglich. Dort war mieten fast immer billiger als kaufen. Zur Zeit ist kaufen billiger als mieten. Durch den billigen Zins kann man mit sehr hohen Tilgungen arbeiten und die Immo ist nach 15 Jahren abbezahlt. Ganze Generationen von Deutschen zahlen im Schnitt eher 30 Jahre bis 40 Jahre als 15 Jahre. Die Situation zur Zeit ist halt einfach günstig. Mehrere Faktoren die auf einmal zusammen kommen. Das kann und wird sich auch wieder ändern. Dann würde ich vielleicht auch nicht mehr so konsequent das kaufen auch ohne EK oder mit wenig EK empfehlen.

      Ich selber kalkuliere mit einer Rendite von +10% brutto die durch Aktien möglich sind langfristig nach wie vor. Das ist auch nach wie vor realistisch. Die 10% sind natürlich ein Durchschnitt. Auch in den nächsten 20 oder 30 Jahren werden wir Jahre haben mit 40% minus im Jahr (Profis sind dann immer rechtzeitig draussen) und es wird Jahre geben mit 60% plus (kurz vor dem Anstieg sind die Profis dann natürlich wieder drin...). Die Aktien sind auch heute noch nicht wirklich teuer. Es passt noch. Zur Zeit könnte ich Dir ein Dutzend sehr, sehr solider Aktien nennen die alle mehr als 4% Dividende zahlen. Einige dieser Aktien findest Du auch auf meinem Blog vorgestellt. Theoretisch kannst Du also Eigenkapital halten/behalten und sehr sichere Aktien würden Dir Deine Zinsen für den Kredit zahlen. Aktien/Unternehmen die über 70 Jahre ununterbrochen Dividende zahlen und diese fast jedes erhöhen. Das ginge theoretisch alles noch mit Stand heute. Procter Gamble, Johnson&Johnson, CocaCola, Unilever um mal einige zu nennen. Von etwas (wirklich nur etwas) unsicheren Sachen wie RWE/EON rede ich nicht. Das einfach nur als Gedankenspiel. Sagt ja keiner das man es so machen muß. Aber ganz abwegig ist es auch nicht oder ? Zumindest eine Alternative zu dem "soviel EK wie möglich".

      Ich hatte Dir schon gesagt, daß Geld einfach günstig ist zur Zeit. Das wirst Du doch sicher auch so sehen oder ? Es wäre mir zu schade das Eigenkapital einzusetzen zur Zeit. Warum EK verwenden wenn FK so billig ist ? Ich bin kein Beamter. Aber nehmen wir doch als Beispiel einen Beamten (eine der wenigen Bevölkerungsgruppen die in den letzten 20 Jahren an Einkommen deutlich zulegen konnte). Bei dem würde die Rechnung noch anders aussehen. Er wüsste, daß er zu 2% Geld leihen konnte oder er heute zu 4% oder 3.5% leihen kann. Und er jedes Jahr 1-2-3% garantierte Lohnerhöhung hat. EK hat der Beamte aber nicht zur Zeit. Wäre es jetzt wirklich empfehlenswert Ihm zu sagen er soll mal lieber 10 Jahre sparen ? Wo stehen die Zinsen in 10 Jahren ? ist der Immoerschwinglichkeitsindex dann immer noch so günstig wie zur Zeit ?

      Das worauf Du hinauswillst geht wirklich nur dann wenn das EK vorhanden ist. Nur in diesem Fall ist dieses Gedankenspiel möglich. Der Kommer scheint ein neues Buch geschrieben zu haben und hat dabei ein ähnliches Thema aufgegriffen. Ich habe aus dem Buchrücken einiges rauslesen können bzw. irgendwo habe ich eine Rezension gelesen. Er geht von 5% FK Zinsen aus. Da muß ich den Kopf schütteln. Die letzten 2 Jahre war der Zins deutlich kleiner als 5%.

      Ich weiss es nicht. Im Moment ist die Kiste zumindest für mich sehr klar. Wenn die Zinsen bei 5,6,7% stehen würde ich es wohl anders sehen. Aber da sind wir nicht. Die Situation heute und die letzten 24 Monate war komplett anders. Die Bank mit der ich jetzt finanziere und der Banker mit dem ich es durchziehe hat hunderte und tausende von Finanzierungen für unter 2% (ohne KFW, was bei mir ein Sonderfall ist) durchgezogen. D.h. ohne 10 Jahre EK sammeln, oder 5 Jahre wenn man extrem spart, kann man schon sofort billiger wohnen (im Eigentum) als zur Miete. Nimm theoretisch an ich hätte 100 Milliarden € und wäre der reichste Mann der Welt. Dann muß ich Dir ehrlich sagen, daß ich trotzdem mit FK arbeiten würde bei den Zinsen zur Zeit. Ganz ehrlich.

      Es gibt Zeiten wo man mit Bargeld,Eigenmitteln arbeiten sollte und es gibt Zeiten in denen FK durchaus Sinn macht. Für mich macht viel FK zur Zeit nicht nur Sinn sondern ist insgesamt gesehen die "schlauere" intelligentere Lösung.

      Um dem ganzen noch einen Twist in eine völlig neue Richtung zu geben. Kommen wir auf das Thema R U H I G schlafen. Wenn jemand schon mit einem kleinen Kredit schlecht schläft dann sollte er natürlich auch 3x überlegen mit viel FK zu arbeiten. Ich bin da eher von der schmerzbefreiten Sorte und schlafe wie ein Baby. Mich quälen andere Dinge in den letzten Jahren als Kredite. Das wird auch in der Zukunft so bleiben. Meine Schwester ist da schon ein anderer Mensch. Sie könnte mit FK nicht so gut schlafen (dabei hat Sie eher so eine Art Beamtenjob als ich...). Aber diese Gedanken spielt sicher auch jeder unbewußt durch bevor er einen Kredit aufnimmt.

      Ich hoffe es war hilfreich und aufschlußreich. Ansonsten frag doch nochmal :=) und früher oder später haben wir des Pudels Kern auseinander klamüsert.

      @ Zweiluder. Mach doch am Besten einen Thread dafür auf hier im Fondsforum. Alles lauter Fondsexperten die Dir bestimmt helfen werden bei Deiner Frage. Hier sind wir im Moment Immobilienprobleme am knacken und es bleibt kaum Luft für andere Sachen :=).

      @ Overview. Du siehst ich kämpfe hier wieder an allen Fronten :=). Danke für diesen ETF / Konsumgüter den Du da vorgestellt hast. Ich schreib da vielleicht noch mal länger etwas zu. Meinen Kommentar von wegen "Branchen ETF sind Spekulation" hast ja bestimmt schon gelesen. Da ich Dich schon kennengelernt habe muss ich sagen, daß Du sicher in so etwas investieren kannst. ABER auch Dich müsste ich fragen ob es doch Sinn für Dich macht. Läufst Du oder andere nicht Gefahr einfach zuviel zu "tunen" und zuviel zu tun ? Ein Branchen ETF hier, ein Branchen ETF da. Eine Gewichtung hier. Und schon hat man 5 Sorgen mehr im Depot. Auf einmal peformt der Branchen ETF nicht mehr so gut. Was dann ? Wozu überhaupt reinnehmen ? Das ganze Konzept der ETF, Buy & Hold ist doch so schön einfach. So elegant. Quasi nichts machen, nur 1-2-3 Positionen im Depot und man ist perfekt dabei. Und jetzt kommt die Presse und die Industrie und bringt schon tausend ETF (wie damals hier befürchtet). Ich habe sogar schon einen "Trader-ETF Newsletter" gesehen. Dann ist noch eine Überlegung die, daß wenn man sich zutraut mit Branchen ETF sein Depot zu würzen dann kann man eigentlich auch direkt diese Konsumgüteraktien kaufen und zahlt gar keine TER. Wenn jemand Know How hat um sein Depot mit Branchen ETF den letzten Schliff zu geben dann ist der Schritt zu direkt Aktien kaufen ja nicht mehr weit (wo ich ja nicht strikt dagegen bin, ein Profi soll machen was er will :=) ).

      So. Jetzt würde ich von Dir noch wissen wollen Tokio was Du machen würdest. Rein theoretisches Gedankenspiel. Nehmen wir an Du hättest 200 K € Bar .Und eine Wohnung würde auch 200K € bar kosten. Würdest Du Dein EK jetzt auf den Kopf hauen ? Nehmen wir weiter an Du warst nicht der Spitzenverdiener und bist in der Lage den Wert einer ETW oder 1-Fam-Haus in zwei, drei Jahren anzusparen.

      Beispiel mit FK Zinsen 4.1% ? was ist bei FK Zinsen 2.1% ? ändert sich an Deinem Denken etwas mit den FK Zinsen oder siehst Du das völlig unabhängig von den FK Zinsen ? wie ist Deine eigene, persönliche Meinung dazu ? angenommen Du hast kein EK zur Zeit. Du wolltest aber schon eine Immo haben. Was würdest jetzt tun ? ansparen ? oder doch lieber mit FK eine Immo kaufen ? (nur theoretisch. Es interessiert nicht ob Du vielleicht schon 20 Immos hast. Stell Dir bitte einfach vor Du hättest noch keine... usw. / danke)

      So. Alles Liebe dann und bis demnächst.

      Baikan

      P.S. Das Thema Immo ist wirklich interessant. Vor ein paar Tagen hatte ich Email Kontakt mit einem alten Recken. Schreib doch ruhig hier Dein " Hilfe: Ich will eine Immo kaufen, haltet mich davon ab". Ich werde Dir dann 5 bis 10 Punkte nennen um Dir den Immokauf schlecht zu reden :=). Vielleicht willst Du dann nie wieder etwas von Immos hören...
      P.P.S. Meister Tokio. Der andere Kredit von mir, mit den 5% nochwas ist wieder eine andere Kiste. Dort handelt es sich um fremdvermietet. Dort sieht die Mathematik wieder völlig anders aus. Lässt sich nicht miteinander vergleichen.
      Avatar
      schrieb am 06.02.11 23:36:16
      Beitrag Nr. 7.466 ()
      Das ist nichts anderes, als spekulieren auf Kredit. Geht in den meisten Fällen in die Hose

      nur ein kurzer Gedankenanstoss, bin auch schon wieder weg, mir ist das viel zu lang und langatmig. Viel Spass noch beim Romane schreiben
      Avatar
      schrieb am 06.02.11 23:38:58
      Beitrag Nr. 7.467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.991.086 von 50667 am 06.02.11 17:49:25Muss dir da in allen Punkten zustimmen, mir erschliesst sich da auch nicht der Sinn.

      Und wer will schon nach Augsburg, ich meine, das alleine sagt doch schon alles :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.02.11 08:22:57
      Beitrag Nr. 7.468 ()
      Zitat von Baikani: Ich selber kalkuliere mit einer Rendite von +10% brutto die durch Aktien möglich sind langfristig nach wie vor. Das ist auch nach wie vor realistisch. Die 10% sind natürlich ein Durchschnitt. Auch in den nächsten 20 oder 30 Jahren werden wir Jahre haben mit 40% minus im Jahr (Profis sind dann immer rechtzeitig draussen) und es wird Jahre geben mit 60% plus (kurz vor dem Anstieg sind die Profis dann natürlich wieder drin...). Die Aktien sind auch heute noch nicht wirklich teuer. Es passt noch. Zur Zeit könnte ich Dir ein Dutzend sehr, sehr solider Aktien nennen die alle mehr als 4% Dividende zahlen. Einige dieser Aktien findest Du auch auf meinem Blog vorgestellt. Theoretisch kannst Du also Eigenkapital halten/behalten und sehr sichere Aktien würden Dir Deine Zinsen für den Kredit zahlen. Aktien/Unternehmen die über 70 Jahre ununterbrochen Dividende zahlen und diese fast jedes erhöhen. Das ginge theoretisch alles noch mit Stand heute. Procter Gamble, Johnson&Johnson, CocaCola, Unilever um mal einige zu nennen. Von etwas (wirklich nur etwas) unsicheren Sachen wie RWE/EON rede ich nicht. Das einfach nur als Gedankenspiel. Sagt ja keiner das man es so machen muß. Aber ganz abwegig ist es auch nicht oder ? Zumindest eine Alternative zu dem "soviel EK wie möglich".


      Hallo Baikani,

      ich habe hier nochmal den Teil deines Beitrags zitiert, der meine Frage beantwortet.
      Vielen Dank dafür.

      Gruß Tokio

      P.S. Vielleicht noch eine kleine Anregung von mir. Vergiß doch einfach die Statistik mit der Anzahl der Beiträge pro Tag. Schreib lieber mehr Beiträge und halte dafür deine Beiträge etwas kürzer.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.02.11 14:30:33
      Beitrag Nr. 7.469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.992.193 von TokioBill am 07.02.11 08:22:57Hallo Tokio,

      schön das Dir die Antwort was gebracht hat. Ich mache es wirklich sehr, sehr stark von den aktuellen Zinsen abhängig.

      Es ist müssig jemandem zu sagen und zu empfehlen, daß er doch lieber 10 Jahre oder 15 Jahre EK ansparen sollte. Momentan kannst Du dafür als sichere Rendite nur 3% p.A. nehmen um EK anzusparen. FK Zinsen waren vor einigen Monaten aber für teilweise u n t e r 2% erhältlich.

      Soll man jetzt wirklich sparen ? warum nicht kaufen, ruhig mit viel Fk (irgendwo muß man wohnen), hohe Tilgung machen und in 15 Jahren hast Du das Häuschen/Wohnung oder was auch immer abgezahlt. Geld ist so billig im Moment. Da lohnt sich Schulden machen ausnahmsweise. Selbst mit 3-4-5% jährlicher Tilgung ist es zur Zeit immer noch so, daß man billiger finanzieren kann als die Miete die man ja auch zahlen müsste. Eine eigene Hütte/Wohnung ist ja zudem noch eine Geschichte bei der Fremdschulden einigermaßen vertretbar sind. Wenn jedes Jahr 3% oder 4% in die Tilgung fließt ist es doch auch so eine Art ansparen und EK bilden. (zusätzlich halt 2% oder 3% FK Zinsen).

      Mir fiel gestern noch etwas ein. Bei wirklich hohen Zinsen würde ich vermutlich weder EK einsetzen noch FK einsetzen. Eine Situation wie 1970-1975 bis vielleicht noch 1979 hat geradezu nach Aktieninvestments geschrieen. Aber das ist natürlich schon zuviel verlangt und wird auch nicht allen gelingen.

      Die Aktien sind nicht "schreiend" billig. Das waren die vor 2 Jahren. Für Anleihen kriege ich mickrige Zinsen. FK ist billig. Wenn ich jetzt alles EK weginvestiere (z.B. in eine Wohnung/Haus) stehe ich beim nächsten Crash wieder mit leeren Händen da (sprich Bargeld fehlt). Mit viel FK kaufen (100%) und hohe Tilgung ist immer noch billiger als eine vergleichbare Miete (und 50% mehr Wohnfläche).

      Du merkst halt schon. Eigenkapital ist mir sehr, sehr wichtig. Ich trenne mich ungern von hart erspartem EK. FK ist billig und für mich passt die Rechnung so gesehen daher nicht. Ich ärgere mich halt nur ein bisschen, daß ich das Zinstief nicht erwischt habe. Aber was solls. 3,5%, 4% auch 4,5% ist noch gut. Diejenigen die zu 2% finanziert haben, haben meiner Meinung nach alles richtig gemacht. Perfekt. Ob mit oder ohne EK sind Sie nur zu beneiden.

      Grüße.
      Robert

      p.s. meinst ich schreib absichtlich so lang ? :=). Ich kann leider nicht anders.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.02.11 18:06:04
      Beitrag Nr. 7.470 ()
      Was ist denn das für ein Müll.

      Mag ja sein, dass ihr kein Eigenkapital habt und euch keine Gedanken über die private wirtschaftliche Zukunft macht und auch solch unwichtigen Dinge wie Defaltions- / Infaltionerwartungen, zum Thema soll ich mich total überschulden sowie steuerliche Aspekte keine Rolle spielen.

      Wenn ihr so blank seid, was macht ihr dann hier ??

      Dann wäre doch der Gedanke Mieten vs. Kaufen angebracht und sonst nichts.

      Wenn das euer hohes Niveau in zum Thema Langfristdepot sein soll dann Gute Nacht.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.02.11 18:18:31
      Beitrag Nr. 7.471 ()
      Wenn schon langfritig und Assetallokation finde ich wesentlich interssanter, dass OIFs wie z.B. der AXA heute um gut 4% gestiegen sind.

      Damit stellt sich die Frage ob die neuen rechtlichen Grundlagen ausreichen um die OIFs weiterhin als Basisinvests zu nutzen.

      OIFs machen bei mir zwar nur gut 5% Depotanteil aus, aber früher waren sie mir zum Thema Risikoabsicherung und regelmäßige Einnahmen lieb und teuer.
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      Avatar
      schrieb am 07.02.11 18:22:55
      Beitrag Nr. 7.472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.994.742 von Baikani am 07.02.11 14:30:33Hallo Robert,

      um die Entscheidung zwischen Miete und Wohnungskauf ging es mir gar nicht - das würde hier auch zu weit führen, sondern vielmehr um die Entscheidung der Finanzierung mit vorhandenem Eigenkapital oder der Aufnahme von Fremdkapital. Procera hat finde ich schon recht, damit wenn er darauf hinweist, dass du ja eigentlich im Prinzip nichts anderes machst wie Aktien auf Kredit zu kaufen. Das muss nicht heißen, dass du etwas Falsches tust. Mit deinem Hauskauf hat das aber gar nicht mehr so viel zu tun.

      Genausgut könnte sich jemand der bereits ein abbezahltes eingengenutztes Haus besitzt (ist nicht Branigan so ein Kandidat?) fragen, ob er bei den niedrigen Zinssätzen nicht sein Haus beleihen sollte, um Fremdkapital aufzunehmen für die Investition von Aktien. Du warnst ja regelmäßig Andere User (lies dir ruhig nochmal den Langfristdepot-Thread von Anfang an durch:p) vor der aktiven Auswahl von Einzelaktien. Umso mehr hat es mich eben nun erstaunt, dass du das ja selbst tust und dann sogar noch einen oben drauf setzt, indem du das ganze auf Kredit machst. Ich möchte deine Strategie gar nicht kritisieren, es hat mich mich nur überrascht, das von dir zu lesen.

      Ich selbst (du hast mich ja danach gefragt) würde zu deinen Darlehenszinskonditionen nicht Fremdkapital aufnehmen, um in solche Einzelaktien zu investieren, da ich eher risikoscheu bin. Ich wünsche dir aber viel Erfolg dabei.

      Ich kann bei deiner Kalkulation übrigens auch nicht ganz nachvollziehen, dass du bei der durchschnittlichen jährlichen Rendite von 10% von einem Zeithorizont von 20-30 Jahren ausgehst, obwohl du eine Zinsbindung von nur 10 Jahren hast. Letztendlich lohnt das Aktieninvestment mit Fremdkapital nur dann, wenn du damit in den nächsten 10 Jahren am Aktienmarkt den Darlehenszinsatz plus Steuern plus Risikoprämie verdienst. Und auf Sicht von 10 Jahren wäre für mich persönlich ein solches Investment zu riskant, weil an den Märkten innerhalb von 10 Jahren auch viel schief laufen kann. Die letzten 10 Jahre waren ja schließlich auch nicht so besonders.

      Gruß Tokio
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      Avatar
      schrieb am 07.02.11 19:12:57
      Beitrag Nr. 7.473 ()
      Zitat von Kohlehalde: Was ist denn das für ein Müll.

      Mag ja sein, dass ihr kein Eigenkapital habt und euch keine Gedanken über die private wirtschaftliche Zukunft macht und auch solch unwichtigen Dinge wie Defaltions- / Infaltionerwartungen, zum Thema soll ich mich total überschulden sowie steuerliche Aspekte keine Rolle spielen.

      Wenn ihr so blank seid, was macht ihr dann hier ??

      Dann wäre doch der Gedanke Mieten vs. Kaufen angebracht und sonst nichts.

      Wenn das euer hohes Niveau in zum Thema Langfristdepot sein soll dann Gute Nacht.


      Wen meinst du denn alles mit "ihr"? Sag mal?
      Avatar
      schrieb am 08.02.11 07:20:58
      Beitrag Nr. 7.474 ()
      Zitat von Baikani: Die Aktien sind nicht "schreiend" billig. Das waren die vor 2 Jahren. Für Anleihen kriege ich mickrige Zinsen. FK ist billig. Wenn ich jetzt alles EK weginvestiere (z.B. in eine Wohnung/Haus) stehe ich beim nächsten Crash wieder mit leeren Händen da (sprich Bargeld fehlt). Mit viel FK kaufen (100%) und hohe Tilgung ist immer noch billiger als eine vergleichbare Miete (und 50% mehr Wohnfläche).


      Wieviel %EK soll man denn deiner Meinung zur Verfügung haben? Müsstest Du nicht voll in Aktien investiert sein oder zählst Du das Aktiengeld als EK?
      Ich hab mein ganzes Geld investiert, bis auf 12Monatsreserven. Höchstens durch auslaufende Anleihen hab ich wieder mehr Cash zur Hand. Oder durch mtl. ansparen.
      Mir gehts darum zu wissen ob Ihr hier alle Bargeld hortet um dann bei einem Crash (falls er denn kommt) zuzuschlagen?
      Gruss
      landerback
      Avatar
      schrieb am 08.02.11 08:55:22
      Beitrag Nr. 7.475 ()
      nach baikani kann man Märkte nicht timen,

      also bringt auch kein Cash-Bestand etwas

      außerdem hat auch baikani beim nächsten Crash nichts zum Investieren, denn er muss alles in Aktien investieren, um die Zinsen für das Immodarlehen zu verdienen, ich sehe außer Aktien keine Anlageform, die langfristig mit ausreichender Wahrscheinlichkeit höhere Erträge abwirft als Darlehenszinsen + Steuern auf Aktiengewinne + Steuern auf Aktiendividenden. Die Wette, dass die nächsten 10 Jahre (Laufzeit seines Darlehens) am Aktienmarkt wesentlich besser laufen als die letzten 10 Jahre und daher 10% durchschnittlich erbringen, geht er bewusst ein. Dazu äußere ich mich hier mal nicht.

      Ich selbst hatte baikani bislang anders eingeschätzt und bin sehr überrascht.

      Aus meiner Sicht predigt da jemand seit Jahren Wasser und trinkt selbst Wein. Aber ich will ihn nicht wieder angreifen. Das ist nur meine persönliche Meinung.
      Avatar
      schrieb am 08.02.11 09:05:11
      Beitrag Nr. 7.476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.996.481 von Kohlehalde am 07.02.11 18:06:04Ganz meine Meinung. :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.02.11 09:05:17
      Beitrag Nr. 7.477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.996.567 von Kohlehalde am 07.02.11 18:18:31Hallo Kohlehalde,

      Wenn schon langfritig und Assetallokation finde ich wesentlich interssanter, dass OIFs wie z.B. der AXA heute um gut 4% gestiegen sind.

      Damit stellt sich die Frage ob die neuen rechtlichen Grundlagen ausreichen um die OIFs weiterhin als Basisinvests zu nutzen.


      ich bin weiter skeptisch, ob die neuen Gesetze ausreichend Transparenz in das Produkt bringen. Eine kurzfristige Spekulation darauf, dass die aktuellen Börsenkurse nach unten übertrieben haben und auf absehbare Zeit wieder nach oben korrigieren, sei mal dahingestellt, vielleicht mache ich da auch noch mit, aber als Langfristinvestment fasse ich die Dinger nicht an (immer noch Black Box).
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.02.11 17:55:27
      Beitrag Nr. 7.478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.999.428 von 50667 am 08.02.11 09:05:17Hallo 50667

      Und um dir diesen neuen Namen zu überlegen bist du in den Urlaub gefahren ??
      Alle Achtung

      Mir ist das Ganze auch nicht geheuer und ich werde erst mal auch nicht aufstocken.
      Spekulieren mit OIFs würde ich nie, dafür sind sie nicht geeignet.

      Die regelmäßige und sichere Ausschüttung so um die 4-5% steuerfrei war halt schon immer nett ...

      Für Leute die von ihrem Steuerfreibetrag zehren können ist das nicht so wichtig, aber meiner war schon Anfang Januar weg.

      Nun denn, mal sehen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.02.11 20:10:24
      Beitrag Nr. 7.479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.004.101 von Kohlehalde am 08.02.11 17:55:2750667

      Und um dir diesen neuen Namen zu überlegen bist du in den Urlaub gefahren ??
      Alle Achtung


      :laugh:

      50666 fand ich zu langweilig, es sollte schon etwas Ausgefallenes sein ;)

      Übrigens gibt es ja hier schon ganze Threads, die mit Rebounds von OIFs (an der Börse) spekulieren. Mal schauen, was die dann letztendlich wirklich damit rausholen und vor allem in welchem Zeitraum. Im Vergleich dazu könnte der Dax ihnen die Show stehlen, der läuft und läuft und läuft ...

      Übrigens: Gold und Silber scheinen auch wieder zu laufen. Da sind die Silberbugs, die drin geblieben sind, ja bislang mit blauem Auge davon gekommen, wenn's das schon war. Wer aber diesmal nicht ausgestiegen ist (einsteigen kann man ja immer wieder), der steigt auch nächstes mal nicht aus, und verbrennt sich dann vielleicht doch die Finger ...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.02.11 09:32:53
      Beitrag Nr. 7.480 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.005.212 von 50667 am 08.02.11 20:10:24Warum blaues Auge ? meine Augen sind silbrig golden. Es gab fundamental keinen Grund auszusteigen, ok, man haette es traden koennen, aber ist schwer zu timen. Der uebergeordenete trend ist weiter positiv.
      Avatar
      schrieb am 09.02.11 11:53:23
      Beitrag Nr. 7.481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.996.598 von TokioBill am 07.02.11 18:22:55Hallo Tokio,

      hmmm. Ist ja schon einige Jahre her als ich gewisse Theman angesprochen habe. Also noch einmal eine kleine Wiederholung. Was ich privat mache empfehle ich definitiv nicht allen. Wenn ich privat mit Einzelaktien "spekuliere" und "investiere" dann ist das etwas was ich mir nach einiger Erfahrung bereits sehr gut zutraue. Wenn ich mein Gegenüber aber nicht kenne, dann würde ich um Gottes Willen nicht empfehlen er solle jetzt in Einzelaktien spekulieren.

      Ein Warren Buffett macht in seinem privaten Depot die abenteuerlichsten Geschäfte (privat wohlgemerkt, nicht Berkshire Hathaway). Von Optionen, bis Edelmetallen und Zinsdifferenzgeschäften macht er alles. Mit Aktien spielen macht er auch wie ein Weltmeister. Aber was empfiehlt er anderen ? Er empfiehlt sogar Staatsfonds wie China (!!!), daß Sie lieber den S&P500 Index als billigen ETF kaufen anstatt in Einzelaktien zu investieren/spekulieren. Die Gründe warum er das tut habe ich hier schon oft genannt. Kannst alles hier nachlesen. Ich habe ähnliche Gründe wenn ich davon abrate in Einzelaktien zu investieren.

      Wenn ich hier in anderen Threads wie z.B. im Fundamentalanalyse Bereich die eine oder andere Aktie nenne dann ist das in einem etwas anderen Umfeld. Aber auch da bin ich meistens nicht müde zu betonen, daß Einzelaktien nur von dem gekauft werden sollten der weiss was er tut.

      Jetzt zur Immo nochmal. Diese ganze Rechnung mit Eigenkapital sehe ich nicht so wie Du oder auch Landerback (Landerback, die Antwort auf Deine Frage müsstest Du hier auch finden). Im Moment zahle ich xxxx € jeden Monat Miete für schlappe 60m2 (Hundehütte nenn ich es. In meiner alten Heimat hat mein Hund eine größere Hütte.. kein Witz! Womit auch bewiesen wäre, daß es Deutschen Hunden besser geht als 80% der Bevölkerung in anderen Ländern der Erde. Subjektiv gesehen.). Demnächst zahle ich gute 20% weniger "Miete" - es nennt sich dann jedoch anders und nennt sich "Darlehen". Dafür habe ich nicht 60m2 sondern fast das doppelte. Durch einen hohen Tilgungsanteil ist dafür gesorgt, daß die Wohnung nach gut 15 Jahren abbezahlt ist.
      Und in exakt diesem Fall ist es doch müssig zu sagen, daß man jetzt 15 Jahre oder 20 Jahren ansparen sollte. Als echten Zins kannst Du im Moment nur 3% vereinnahmen. Jemanden zu sagen, daß er mit Aktien "sparen" sollte ist meiner Meinung nach auch nicht wirklich seriös. Die Aktien könnten auch fallen und auf 10 Jahre gesehen eben nicht Ihre langfristige durchschnittliche Rendite von um die 10% bringen (+/- 2-3%).

      Der Vergleich, daß ich mein Aktiendepot behalte um daraus die Miete/Kredit zahle hinkt hier schon. Ist bei mir nicht ganz so der Fall von der Betrachtung. Ich sehe, daß ich jetzt/sofort billiger wohnen, mit mehr m2 Fläche. Die Frage ob ich jetzt ansparen könnte, oder EK einsetzen muß ist für mich nicht vorhanden. Ich sehe das auch nicht als spekulatives Verhalten. Irgendwo muß ich ja wohnen. Und wie gesagt, die neue Wohnung ist trotz hoher Tilgung billier als die Miete in München. Passt perfekt. Meine Frau wäre nicht begeistert wenn ich Ihr sagen würde "Liebes, aus Kostengründen und weil ich EK ansparen will ziehen wir jetzt auf die Straße". Sie hat sich aber schon gefreut als ich gesagt habe "Liebes, wir verdoppeln jetzt unsere Wohnfläche und sparen noch Geld dabei...".

      Auch das Argument mit der Fahrtzeit haut mich zumindest nicht vom Hocker. Trotz Auto nutze ich in München die U-Bahn (kriege diese Kosten steuerlich nicht einmal weggemacht). Fahrtzeit mit Fußweg zur UBahn beträgt 35 Minuten. Demnächst 42 Minuten mit Auto (Kosten für Fahrt zur Arbeit kriege ich steuerlich weggemacht). Dann ist es bei mir auch so, daß ich "fahren" gewohnt bin. Vor meinem Aufenthalt in München bin ich schon 7 Jahre täglich um die 150KM gependelt (bin auch diesen Kummer gewohnt). Ich denke, daß ich auch nicht der allereinzigste in Deutschland bin der täglich den einen oder anderen KM pendelt (auch wenn man hier beim mitlesen vielleicht den Eindruck bekommen könnte).

      Aber selbst wenn Geld vorhanden wäre. Vielleicht ist es ja so, vielleicht auch nicht. Ist völlig egal für die Betrachtung. Würde ich bei diesen niedrigen Zinsen weder warten und Eigenkapital sparen, noch würde ich jetzt mein Eigenkapital einsetzen (wie gesagt, Mieten ist zur Zeit oft teuerer als sofort kaufen und FK Zinsen/Tilgung zahlen! / in einigen Jahren wird das anders sein / und dann passt diese oft gesehene Rechnung wieder!).

      Es lohnt sich einfach nicht. Darlehen in Höhe von 2% waren in Überfluß verfügbar. Das sind Zeiten wo man beherzt Schulden machen kann. Wenn FK Zinsen wieder bei 5,6,7% sind würde ich über EK nachdenken. Das sind dann auch meistens die Zeiten wo kaufen meistens teurer ist als weiterhin mieten.

      Was noch fehlt Tokio ist glaube ich die Darstellung Deiner eigenen persönlichen Meinung. Die hatte ich jetzt nich gesehen. Wenn Du ohne EK jetzt eine Wohnung kaufen könntest die Dir deutlich mehr LQ (Lebensqualität) bietet und dafür vielleicht sogar noch 20% weniger zahlst als der Vergleich weiter zur Miete zu wohnen. Was würdest Du machen ? Vielleicht kannst Du ja mal Deine Erfahrungen und Empfehlungen schildern. Danke Dir.

      Grüße.
      Robert

      p.s. Die Kölner sind schon ein jeckes Volk. In den zwei Tagen lauter Menschen gesehen die schon rote Nasen und bunte Klamotten anhatten. Als Wahlmünchner vergisst man nur allzuleicht das schon wieder Faschingszeit ist. Aber weiter mit meiner Geschichte: Auf dem Weg zum Termin habe ich wie so oft ein Taxi genommen. Man kommt dann so ins Gespräch. Es stellte sich heraus, daß der Taxifahrer früher einmal Besitzer von 3 Kneipen war. (meine Güte. Die Männergeschichten die mein Taxifahrer auch nebenbei erzählt hat erspare ich Euch). Auf meine Frage warum er denn heute Taxi fährt (er war geschätzt so um die 60) sagte er, daß er doch wenigstens gelebt habe. Wir sprachen dann noch ein wenig weiter. Er sagte, daß er zwar viel verdient hatte, aber auch hohe Kosten dadurch hatte.

      Ich fand das Gespräch sehr interessant.... die Taxifahrt verging wie im Fluge.

      p.p.s Im Flieger zurück nach Hause liest man wie gewöhnlich den Wirtschaftsteil (Sportteil wandert als erstes in den Müll bei mir, ungelesen versteht sich). Dort war eine interessante Story über den Kaffeemarkt (ein seltener, da hochwertiger, journalistischer Artikel). Es wurde ein Interview mit dem Chefeinkäufer von Jacobs Suchard (Kraft) geführt. Lebt in Genf, handelt dort mit einem 6-köpfigen Traderteam und kauft hunderte von Tonnen die Jacobs so braucht an Rohkaffee. Berufserfahrung +32 Jahre. Er kennt alle Kaffeeländer dieser Welt. Ist viel unterwegs, hat überall lokale Quellen für Informationen. Er ist keine kleine Nummer auf dem Kaffee Markt. Hat zusätzlich ein Team an seiner Hand.

      Unendliche Erfahrung, mächtigste finanzielle Ressourcen, Quellen überall auf der Welt. Aber... aber... er erzählte das folgende : den letzten Kaffeespike der letzten Monate hätte er einfach nicht kommen sehen. Er war überrascht, daß sich die Kurse und Preise so bewegt haben wie Sie sich bewegt haben und wurde auf dem falschen Fuß erwischt. All die Erfahrung, Geldpower, Manpower nützt zumindest Jacobs/Kraft herzlich wenig um die Preise vorher zu sehen. Auch interessant diese Geschichte wie ich fand. (der Kaffee Meister müsste nur bei einigen Experten in Deutschlands Foren nachfragen, die hätten dem bestimmt erzählt wo der Kaffeepreis demnächst steht)

      p.p.p.s @ Landerback. So 20% Bargeld/kurzfristige Anleihen jederzeit halten ist nicht verkehrt. So ähnliche Zahlen müssten hier aber schon vor 3 Jahren genannt worden sein. Eine nach wie vor auch sehr gute Empfehlung ist 50% Aktien und 50% Anleihen. Das ist passend für, aus der Hüfte, mindestens 50% der Bevölkerung die Ihr Geld anlegen will.
      Avatar
      schrieb am 09.02.11 13:20:25
      Beitrag Nr. 7.482 ()
      Zitat von Baikani: Was noch fehlt Tokio ist glaube ich die Darstellung Deiner eigenen persönlichen Meinung. Die hatte ich jetzt nich gesehen. Wenn Du ohne EK jetzt eine Wohnung kaufen könntest die Dir deutlich mehr LQ (Lebensqualität) bietet und dafür vielleicht sogar noch 20% weniger zahlst als der Vergleich weiter zur Miete zu wohnen. Was würdest Du machen ? Vielleicht kannst Du ja mal Deine Erfahrungen und Empfehlungen schildern. Danke Dir.


      Hallo Robert,

      dazu kopiere ich hier noch einmal das rein, was ich dazu bereits in #7417 geschrieben habe:
      um die Entscheidung zwischen Miete und Wohnungskauf ging es mir gar nicht - das würde hier auch zu weit führen, sondern vielmehr um die Entscheidung der Finanzierung mit vorhandenem Eigenkapital oder der Aufnahme von Fremdkapital.


      Und zu dem Thema wie du selbst privat anlegst und was du Anderen empfiehlst:
      Deine Beiträge in diesem Forum haben bisher auf mich immer den Anschein erweckt, dass du jedem User der von sich aus hier mal schreibt, dass er sich zutraut aktiv anzulegen, einzureden versuchst, dass er dazu nicht in der Lage wäre. Du schreibst dann, dass dir das Beispiel mit den Affen einfällt die durch das Werfen von Dartpfeilen eine zufällige Aktienauswahl treffen und die Profis nicht besser als die Affen sind. Ich denke es ist nachvollziehbar, wenn man etwas erstaunt ist, wenn du aber gleiczeitig selbst auch aktiv investierst. Das habe ich gemeint.

      Gruß Tokio
      Avatar
      schrieb am 10.02.11 01:38:12
      Beitrag Nr. 7.483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.990.347 von Baikani am 06.02.11 11:57:47"Wenn Du Fehler gemacht hast dann bitte die Fehler in der ganzen epischen Breite aufführen"


      Fehler? Ich? Nö. Wiesooo? :rolleyes: :laugh:

      Aber mal im Ernst: Mein Anlagestil ist wohl gemeinhin bekannt und wird auf sehr erfreuliche Weise respektiert, auch wenn ich damit in diesem Thread über weite Strecken ziemlich allein auf weiter Flur stand.

      Die Frage, ob ich Fehler in der Krise gemacht habe, hängt somit wohl eher vom Blickwinkel des Betrachters ab. Ich nehme mal an, Du beziehst Dich auf´s Aktiensegment: Für den einen war es ein Fehler, meine Aktien in der Krise zu halten und - schlimmer noch - Ende 2008 zu rebalancieren, für den anderen war es einer, mit post-2008-Aktieninvests ein kleines Gegendepot aufzustellen, welches der 12 Monats-Durchschnittslinie unterliegt.

      Dir ist sicher nicht entgangen, daß ich seit längerer Zeit mit der Durchschnittslinie als für meine bescheidenen Verhältnisse einzig geeigneten Ansatz sympathisiere, Verluste innerhalb einer volatilen Assetklasse in Grenzen zu halten. Daher vielleicht auch Deine wiederholte Nachfrage? Katastrophale Fehlgriffe sind mit dieser Verlustkontrolle m.E. nicht möglich - im schlechtesten Falle zahle ich aber mit langfristigen Renditeeinbußen. Chancen gibt´s natürlich auch. Irgendwo hatte ich mal einen 60-Jahreszeitraum für den S&P 500 durchgerechnet - da gab es durchaus Höhen und Tiefen. Mit Sicherheit ist es mehr Arbeit. Mach ich aber gern, allein schon aus sportlichem Interesse: Möge das bessere Depot gewinnen! Ich sag Euch dann in 20 Jahren Bescheid. Zur Beruhigung für die Buy&Hold-Seele: Bisher, also auf sehr kurze Sicht, hinkt das "Timingdepot" hinterher. Schaun wir also mal weiter (z.B. bis zum nächsten heftigen Bärenmarkt).

      Das weitaus größere Altdepot unterliegt weiterhin meiner stumpfen Rebalancing-Methode. Hierfür sehe ich so einige Argumente - siehe jene heiße und konstruktive Diskussion ab #6247ff. (einer von Juro´s vortrefflichen Ausarbeitungen): http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1103438-6241-6250…

      Was ist bei mir sonst neu hinzugekommen? In erster Linie meine fundamentalen Zweifel an der nachhaltigen Tragfähigkeit unserer Makroökonomie in ihrer jetztigen Form. Weniger die Krise selbst, sondern viel mehr die völlig irren, in Friedenszeiten noch nie dagewesenen Verzweiflungstaten der westlichen Staaten und Zentralbanken haben mir klar gemacht, daß wir hier keine Rußland- oder Südostasienkrise vor uns haben, die mit einem kurzen Aktiendip und ein wenig Aussitzen abgewettert sein wird.

      Aber dies ist ja hier nicht das Thema. In meiner Strategie, auch in der Assetgewichtung hat sich in der Folge jedenfalls nichts geändert - nicht, weil ich so ein grundzuversichtlicher Mensch bin, sondern weil jede Assetklasse ihre eigenen Probleme birgt und die Situation einfach zu komplex ist, um eine einseitige Gewichtung wagen zu können.

      Ausnahme in meinem Falle: Streichung sämtlicher langfristiger Staatsanleihen aus fundamentalen Gründen bereits vor 2 Jahren, da die Chancen in keinem Verhältnis mehr zu den Risiken stehen (auch die Kurzläufer folgten bald). Und siehe da: Buy&Hold hatte auch hier (bis auf Weiteres) Recht: Kursgewinne waren sage und schreibe noch drin... leider jedoch nur aufgrund massiver künstlicher Stützungsaktionen seitens der ZB´s. Nachhaltigkeit ist beileibe was anderes - insofern bereue ich meinen Schritt nicht eine Minute. Aber alle anderen Assetklassen sind m.E. weder verzichtbar noch erlauben sie eine einseitige Übergewichtung. So gesehen liegt also (noch) kein Fehler vor...


      So - jetzt aber mal...

      Gut´s Nächtle
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.02.11 05:49:59
      Beitrag Nr. 7.484 ()
      und ich bleibe AKTIV (makroökonomische Entwicklungen beobachten und in Asset-Über- und Untergewichtungen einfliessen lassen) und TRENDFOLGER (Gewinne laufen lassen, Verluste konsequent begrenzen).

      Beispiel: deutliche Übergewichtung von Edelmetallen in den letzten Krisenjahren, Übergewichtung von Emerging-Markets-Aktien in der laufenden Hausse (baue ich gerade ab), Übergewichtung von Emerging-Markets-Anleihen in lokaler Währung und von Corporate-Bonds im Anleihen-Sektor, Auswahl von "guten" Produkten (Fonds und Dachfonds) und Abstossen dieser, wenn Manager wechseln oder wenn sie aus anderem unerklärlichem Grund über längere Zeit schlechter als der Durchschnitt laufen (kann man ja wieder kaufen, wenn's wieder läuft), niemals "glauben", man sei im Recht, d.h. keine Überzeugungen haben, sondern FLEXIBEL bleiben, etc. etc.

      Ich bin mit der Performance der verwalteten Depots seit Beginn der Neunziger in jedem Jahr zufrieden, da sowohl die Wertentwicklung des Aktienanteils in jedem Jahr den MSCI World TR geschlagen hat als auch die gesamte Asset-Summe die jeweiligen "Standardgewichtungen", mit denen ich vergleiche, outperformed hat. Ich behaupte nicht, dass das jeder KANN, der ausreichend Interesse und "Aufmerksamkeit" mitbringt, vielleicht gehört auch die Bereitschaft zu Konsequenz und das Ausschalten eigener Emotionen dazu, aber ich behaupte, dass das jeder KÖNNTE.

      Daher bin ich der Meinung: Buy-and-hold ist geeignet für die 95 Prozent (oder mehr), für die Anlegen keine Passion ist, für die Anderen: Outperformance ist erlernbar und machbar! Ich zweifle stark daran, dass meine Ergebnisse reines "Talent" sind!

      So, und wenn nun diese meine arrogante Selbstdarstellung in Ungnade fällt, was zu erwarten ist, so sei's drum, das ficht mich nicht an. Wie sagt man in Bayern: viel Feind, viel Ehr. Auf konkrete Nachfragen werde ich ebenfalls arrogant jetzt schon im voraus antworten: wer mich seit Jahren kennt, wer mich und meine Threads gelesen hat, weiss (mehr als ungefähr), wann ich wie angelegt habe. ;)

      Entschuldigung, aber das musste mal sein. Ich verstehe nicht, wie man als Buy-and-Hold-Anleger (oder besser Hold-and-Good-Bye-Anleger) und 50%-Renten-50%-Aktien-Fix-Asset-Allocation nach dem letzten Jahrzehnt noch große Töne spucken kann. 50% Rex-P und 25% Eurostoxx50 und 25% MSCI World haben gebracht:

      31.01.2001 - 31.01.2002 -12,1%
      31.01.2002 - 31.01.2003 -19,5%
      31.01.2003 - 31.01.2004 16,7%
      31.01.2004 - 31.01.2005 5,5%
      31.01.2005 - 31.01.2006 13,0%
      31.01.2006 - 31.01.2007 5,2%
      31.01.2007 - 31.01.2008 3,1%
      31.01.2008 - 31.01.2009 -14,3%
      31.01.2009 - 31.01.2010 14,7%
      31.01.2010 - 31.01.2011 7,2%


      d.h. im vergangenen Jahrzehnt summa summarum 12,5 % in 10 Jahren, also etwa 1 Prozent pro Jahr, Quelle: Sauren, daher kommen dazu die Dividenden von ca. 3% / 2, da sie nur die Hälfte des Portfolios betreffen. Man kommt auf etwa 2,5% pro Jahr, abzüglich Steuern. Da hat man gerade mal die Inflation, real also trotz 10 Jahren Geldanlage NULL Rendite.

      Natürlich bin ich mir bewusst, dass dieses Posting ein Wiederaufflammen des Disputes AKTIV-PASSIV geradezu provoziert, aber ich versuche mich auf den folgenden Seiten dieses Threads mit diesbezüglichen weiteren Stellungnahmen zurückzunehmen, zumal ich mit overview und anderen ganz ausdrücklich koinzidiere, dass ETFs die weitaus sichereren Produkte sind, weil auch gebührenärmer, die Marktrenditen zu erreichen, als es mit aktiven Produkten zu versuchen. Letzteres kommt nur für sehr Interessierte und aufmerksame Beobachter der Fonds- und Dachfondszene infrage. Außerdem habe ich selbst ein ganze Reihe von full-replikation-ETFs von ishares.


      50667 aka 47Elfen aka 4711en
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.02.11 06:08:15
      Beitrag Nr. 7.485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.014.083 von NoBrainNoPain am 10.02.11 01:38:12Hallo NBNP,

      "Wenn Du Fehler gemacht hast dann bitte die Fehler in der ganzen epischen Breite aufführen"

      ich halte diese "Bitte" eines von sich überzeugten users mit fragwürdiger eigener Erflgsgeschichte, gerade an Dich gerichtet, für eine unverschämte Unterstellung. Wer Dich kennt, hat Respekt vor Deiner konsequenten Strategie und Deiner steten Bereitschaft zur empirischen Überprüfung und Optimierung.

      Fehler machen die "Überzeugten", die trotz fundamentalen Veränderungen in Marktverhalten und makroökonomischen Prozessen (euphemistisch für die erdrutschartigen Erosionen in der Stabilität des Geld- und Finanzsystems) glauben, man könne die Vergangenheit immer in die Zukunft fortschreiben, und Strategien, die sich in der Vergangenheit bewährt haben, gelingen auch immer in Zukunft. (Augen zu und durch, und Aktien sind sowieso immer die beste Geldanlage). Die ganze Menschheitsgeschichte ist voll von Gegenbeispielen.

      Vielen Dank daher, dass Du Deine eigenen Anlageentscheidungen und -Strategien hier nochmal ganz ausführlich und deutlich dargestellt und begründet hast.

      Mein Anlagestil ist wohl gemeinhin bekannt und wird auf sehr erfreuliche Weise respektiert

      dem ist in der Tat so und dem ist auch nichts hinzuzufügen ;)
      Avatar
      schrieb am 10.02.11 07:33:33
      Beitrag Nr. 7.486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.014.129 von 50667 am 10.02.11 05:49:59Übergewichtung von Emerging-Markets-Aktien in der laufenden Hausse (baue ich gerade ab)

      50667, wo investierst Du denn das frische Kapital dann? Baust Du generell Em. Mark. ab oder nur bestimmte Regionen?

      Ich selbst hab mich diese Woche schweren Herzens von meinem steuerfreien Lateinamerikafonds getrennt. Konnte das Elend nicht mehr ertragen. Hab dafür Rohstoffe wieder ausgebaut mit einer Neuentdeckung: SUNARES (WKN A0ND6Y): Hat über 20% Silberanteil, außerdem auch Uran, Seltene Erden und auch welche von Lothars Lebensmittel-/Fischzuchtaktien sind drin. Dieser Fonds ist ausschüttend und an der Börse handelbar :)

      Schönen Tag!
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      schrieb am 10.02.11 08:18:34
      Beitrag Nr. 7.487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.014.227 von branigan am 10.02.11 07:33:33ich baue zurzeit die (Über-) Gewichtung der Emerging Markets innerhalb des Aktienanteils ab, der Aktienanteil selbst bleibt übergewichtet (Hausse noch intakt). Konkret verkaufte ich zu Beginn des Jahres einen Teil meiner China-Anteile zugunsten von Deutschland (Aufstockung von Versorgeraktien, die in 2010 zurückgeblieben waren), und momentan baue ich den Anteil Indiens ab (200-Tage-Linienach unten durchbrochen, kann aber auch nur kurzfristig sein, ich wette aber nicht darauf), siehe auch Thread asset-allocation, und investiere das Geld ebenfalls in Europa.

      Mein Tipp für einen Globalfonds für dieses Jahr (wg. Aufholpotential) ging bislang auf (DWS Akkumula) (siehe Thread Anlagetipps für 2011), bei Ende der Outperformance zum MSCI World verkaufe ich ihn wieder.

      Da die Hausse im Dax so erstaunlich stabil ist, habe ich seit einigen Monaten mutig den LEV-Dax im Depot, auch hier werde ich versuchen, Verluste durch rechtzeitigen Verkauf zu vermeiden



      den Silber-ETC habe ich bekanntlich verkauft und bis heute noch nicht zurückgekauft (Situation ist mir aktuell noch zu unklar)

      Auf meiner Watchlist steht Lynas - Seltene Erden und Nordafrika

      Die Hausse im Gold spiele ich weiter ...


      Die KGVs in den Emerging Markets divergieren stark: Russland ist z.B. zurzeit billig!
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      schrieb am 10.02.11 10:33:25
      Beitrag Nr. 7.488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.014.388 von 50667 am 10.02.11 08:18:34"Mein Tipp für einen Globalfonds für dieses Jahr (wg. Aufholpotential) ging bislang auf (DWS Akkumula) (siehe Thread Anlagetipps für 2011), bei Ende der Outperformance zum MSCI World verkaufe ich ihn wieder"


      Das ist interessant: Denkst Du also, daß globale Aktienfonds mit langer Historie und einer gewissen Reputation nach längeren Schwächephasen gegenüber dem Benchmark eine Art "Reversion to the Mean" erfahren?

      Ich habe diese These vor langer Zeit selbst schon einmal durchgespielt: Ich nahm drei Globalfonds, die diese Kriterien damals erfüllten (TGF, Akkumula und DVG I), aber Unterschiede in der Anlagestrategie aufwiesen (TGF als "Value"-Anleger, die beiden DWS eher als Trendfolger) und setzte einmal voraus, daß alle drei zumindest kein absoluter Fehlgriff sein könnten, diese aber - jeder auf seine eigene Weise - um den gemeinsamen Benchmark undulieren.

      Es folgte eine theoretische Wechselstrategie in den unterschiedlichsten Intervallen bis einschließlich 1999 (weiter habe ich es nicht verfolgt), die also genau diese angenommene Reversion "in die Segel nahm": Interessanterweise kam aus dem 20-jährigen Datensatz, der mir damals zur Verfügung stand, bei einem dreijährlichen konsequenten Wechsel in jeweils den Kandidaten, der das Schlußlicht der letzten drei Jahre bildete, eine sehr beachtliche langfristige Outperformance sowohl gegenüber einem 1:1:1- Mischportfolio als auch gegenüber dem Benchmark heraus. Und zwar auch in jährlich phasenverschobenen 5-, 10- und 15-Jahresintervallen.

      Nun, man erkennt daran mal wieder meine Vorliebe für einfache, konsequent anzuwendende Modelle ( :rolleyes: ) - insgesamt habe ich den Gedanken allerdings mangels längerer und v.a. breiterer Datensätze als zu spekulativ fallen gelassen. In den folgenden 10 Jahren unterperformten sogleich auch alle drei Kandidaten gegenüber dem BM, wobei ich nicht mehr nachverfolgte, ob ein Wechsel in allen Kombinationsmöglichkeiten wiederum den Ausgleich gebracht hätte. (Zum TGF habe ich mich ja ohnehin schon mal geäußert: Nach Holowesko hat er seine Value-Karte im Vgl. zu anderen Valuefonds trotz sehr guter Voraussetzungen 10 Jahre lang auf klägliche Weise verspielt --> ein wandelndes Argument, seinen möglicherweise zu geringen ETF-Anteil nochmal gründlich zu überdenken - aber darum ging es mir jetzt nicht)

      Praktiziert habe ich dieses Reversion-Spiel in den 90er Jahren allerdings mit einem gewissen Erfolg zwischen dem US- und europäischen Aktienmarkt in analoger Weise - dies deckt sich allerdings nicht mehr mit meiner heutigen Auffassung konsequenter Diversifikation. Insofern stehe ich heute dort, wo man mich nun mal vorfindet...

      Aber interessant finde ich diese Rechenspiele schon. Fiel mir nur gerade mal ein, weil Du in ähnlichem Zusammenhang den Akkumula erwähntest.
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      Avatar
      schrieb am 10.02.11 12:32:07
      Beitrag Nr. 7.489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.014.129 von 50667 am 10.02.11 05:49:59Übergewichtung von Emerging-Markets-Aktien in der laufenden Hausse (baue ich gerade ab),

      Deswegen schmieren die Kurse für EM so ab.:laugh:

      Scherz beiseite, aber die Emergings lassen ganz schön Federn. Ich denke, dass da eine ganze Menge von den ganz Großen umschichten in Industrieländer, aber Warum?:confused:
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      Avatar
      schrieb am 10.02.11 13:21:00
      Beitrag Nr. 7.490 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.016.448 von omega5 am 10.02.11 12:32:07Weil sie sich nach wie vor nicht aus ihrer Abhängigkeit von den alten Industrieländern entkoppeln können, heißgelaufen sind, ein fortgeschrittenes Inflationsproblem haben und andere für diese Volumina ausreichend breiten Assetklassen unattraktiv sind.

      Die liquiditätsgetriebene Hausse spült im System der kommunizierenden Röhren somit in diejenigen Gefäße, die noch am wenigsten gefüllt sind. M.M.

      Doch alle unter den ganz Großen, die in der Lage wären, auszuweichen, sind offenbar (noch) nicht dabei:

      MSCI Emerging Markets (laufendes Jahr) -4,04% <--> Carmignac Investissement -3,49% <--> MSCI World TRN +3,23%

      ...
      Avatar
      schrieb am 10.02.11 13:41:33
      Beitrag Nr. 7.491 ()
      Schwellenländer sind auch politisch nicht so stabil wie Industrieländer. Das wird jetzt vielen durch Nordafrika bewusst und sie schichten in etablierte Märkte um.
      Dennoch halte ich weiterhin einen hohen Asien-Pacifik-Anteil inkl. Japan und Australien. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es dort nicht bald schon wieder nach oben gehen wird.
      Avatar
      schrieb am 10.02.11 17:20:44
      Beitrag Nr. 7.492 ()
      Hallo

      Ich gehe auch davon aus, dass die ganz grossen Gewinne der Emerging Markets langsam auslaufen.

      Auch hier wurde die Performance nach oben gerieben (oh, jetzt habe und werde ich quasi NBNP wiederholen).
      Andrerseits stehen die Unternehmen in Deutschland und auch in den USA inwischen wesentlich besser da also vor ein paar Monaten. Hier hat die Konjunkturerholung, die niedrige Inflationsrate (im Gegensatz zu den EMs) und so langsam das Setzen auf das nicht so riskante Pferd dazu.

      Ich seh mich auch immer mehr in deutschen Gefilden um. Hier gibts grundsolide Unternehmen mit guten Aussichten und satten Dividenden.

      Es stimmt dass viele Fondsstars wie die Carmignacs in den letzten Wochen ganz schön Federn gelassen haben. Ich beobachte das auch mit gemischten Gefühlen.
      Aber noch ist mein Langfristdepot mit den beiden gefüllt und noch will ich nicht umschichten.
      Wir werden sehen ....

      Der Immobereich reizt mich doch wieder zunehmend.
      Bei den OIFs will ich noch nicht.
      Ich werde ein Tänzchen mit Gagfah wagen. Gute Daten, 10% Dividendenrendite, Chartbild ist interessant ...

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 10.02.11 18:27:58
      Beitrag Nr. 7.493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.015.462 von NoBrainNoPain am 10.02.11 10:33:25Hallo NBNP,

      zum Thema Reversion to the mean: ich habe mit bekannten Globalfonds und Dax-Aktien mehrere eigene Untersuchungen dazu über längere Zeiträume durchgeführt, ebenfalls in den Neunziger Jahren. Ergebnis: brachte im Mittel nichts, denn negative Ausreisser (wie auch der TGF nach Holowesko) vernichteten in Summe die (häufigeren!) Gewinne immer wieder. Ich habe alle möglichen Berechnungen zu allen möglichen Outperformance-Ideen gemacht, die mir so eingefallen sind, auch übrigens zu Rebalancing. Brachte alles im Endergebnis nur wenig. Interessant dabei vielleicht noch: wenn eine Strategie längere Zeit funktionierte, dann mit einer umso höheren Wahrscheinlichkeit in der Nachfolgezeit nicht mehr. (Vielleicht, weil dann zuviele Marktteilnehmer dies erkannt hatten).

      zum Akkumula: da habe ich den Manager bei der Ehre gepackt gesehen: Kaldemorgen performte schlecht und hat als Konsequenz den Vorstandsposten der DWS aufgegeben, um sich wieder voll und ganz dem Fondsmanagement hinzugeben. Er wird alles versuchen, seine Fonds wieder auf Linie zu bringen. Da er einerfahrener Fondsmanager ist, ist aus meiner Sicht die Wahrscheinlichkeit größer als 50:50, dass es ihm (zumindest vorübergehend) gelingt. Es geht auch um den Ruf der DWS, da werden womöglich auch noch "Tricks" angewandt. Ich spekuliere halt hier ein wenig. Dies tat ich letztes Jahr in ähnlicher Weise mit dem WM Aktien Global UI, auch ein Fonds einer Fondsmanager-Koryphäe, der 2009 abschmierte. Ist gut gegangen, allerdings erst ab September ...


      Avatar
      schrieb am 10.02.11 18:41:28
      Beitrag Nr. 7.494 ()
      ach und noch ein Nachsatz zum Thema eigene Berechnungen.

      Ich hatte damals schon eines der stärksten Verkaufsargumente für Ansparpläne, nämlich das Cost-Averaging, durchgerechnet. Auch das brachte gar nichts und war davon abhängig, ob die Börsen längere Zeit aufwärts oder abwärts liefen. Das wollte allerdings damals wirklich keiner hören, zu plausibel klang das Argument, dass man doch bei niedrigen Kursen mehr Anteile erwerben würde als bei höheren Kursen und man daher automatisch antizyklisch "wie die Profis" investiere. Dass nicht die Zahl der erworbenen Anteile bei der Wertentwicklung eine Rolle spielt, sondern der eingesetzte Investitionsbetrag, war eigentlich schon vor den Berechnungen klar. Es wollte nur keiner hören! Wie hoch die Dichte der Investitionen ist, also ob die Raten monatlich eingezahlt werden oder das Dreifache vierteljährlich oder das Sechsfache halbjährlich oder das Zwölffache jährlich investiert wird, ist ebenfalls irrelevant. Aber wer hinterfragt das schon ...
      Avatar
      schrieb am 10.02.11 18:43:38
      Beitrag Nr. 7.495 ()
      Zitat von 50667: Russland ist z.B. zurzeit billig!


      .. und wird jeden Tag billiger :cry: DAS versteh ich wirklich nicht, bei den hohen Rohstoffpreisen.
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      Avatar
      schrieb am 10.02.11 19:10:45
      Beitrag Nr. 7.496 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.019.388 von branigan am 10.02.11 18:43:38wieso, passt doch!

      trotz der starken Kurssteigerungen sind die KGVs in Russland weiter gesunken, d.h. die Gewinne und Gewinnerwartungen sind noch stärker gestiegen als die Kurse, natürlich v.a. wegen steigender Rohstoffpreise und daher steigenden Gewinnmargen ...
      Avatar
      schrieb am 10.02.11 20:10:32
      Beitrag Nr. 7.497 ()
      Zum Thema Langfristdepot habe ich auch mal wieder eine Frage.
      Ich habe so langsam für mich die Anlagestrategie die zu mir passt gefunden. Ganz einfach, 3Etf´s, abgesichert, mtl. neue Zukäufe. Dazu noch Anleihen,Festgeld. Beides soll ca. 50% gewichtet sein.
      Zum Zocken halt ein paar Einzelaktien. So schauts bei mir aus.
      Bei euch allerdings wird permanent umgeschichtet,ausgetauscht,verkauft usw....
      Wie viel Zeit habt Ihr denn Bitte? Seid Ihr alle Rentner und hockt den ganzen Tag am Rechner?
      Ich kann von mir sagen dass ich schon viel vor der Kiste hier sitze und täglich lese was so in der Welt passiert. Ich hab es aber stark reduziert weil unterm Strich erkenne ich keinen Mehrwert für mich. Ich kann zwar auch sehen das Russland billig ist, Ägypten langsam interessant wird, USA Small Cap anziehen ect. ect...
      Das ist alles irgendwie einleuchtend und logisch für mich. Aber soll ich jetzt jeden Monat/Woche darauf reagieren? Besonders Frage ich mich mit was für ein Geld soll ich darauf reagieren? Verkauft Ihr komplett euren Aktienbestand und geht dann in zb. Silber? Procera wahrscheinlich schon, aber mein Hauptdepot soll ja Pflegeleicht sein und nicht immer verändert werden. Wenn ich alle diese Trends immer mitmache kann ich mir nicht wirklich vorstellen immer Richtig zu liegen. Hin und Her macht Taschen leer. Und selbst wenn ich immer Richtig liegen würde, dann müsste ich mir die höhere Rendite auch durch höheres Risiko erkaufen.
      Ich habe heute ganz langweilig meinen USA und EU Anteil weiter ausgebaut, Ohne Fancy Stuff... ;)
      Klärt mich auf!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.02.11 20:18:44
      Beitrag Nr. 7.498 ()
      Zitat von Baikani: p.p.p.s @ Landerback. So 20% Bargeld/kurzfristige Anleihen jederzeit halten ist nicht verkehrt. So ähnliche Zahlen müssten hier aber schon vor 3 Jahren genannt worden sein. Eine nach wie vor auch sehr gute Empfehlung ist 50% Aktien und 50% Anleihen. Das ist passend für, aus der Hüfte, mindestens 50% der Bevölkerung die Ihr Geld anlegen will.


      Hi Baikani,
      na dann bin ich wohl auch einer der 50%tigen. ;)
      Allerdings sind bei mit auch höher verzinste Anleihen im Depot die ich nicht unbedingt mit Bargeld gleichsetzten kann.
      Avatar
      schrieb am 10.02.11 21:12:49
      Beitrag Nr. 7.499 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.019.945 von landerback am 10.02.11 20:10:32landerback,

      Langfristanlage ist gut und schön, aber wenn einem die Märkte davonlaufen, weil man (teilweise) die falschen Investments ausgewählt hat (weiß man immer erst im nachhinein), dann sollte man nicht zu lange Geduld aufbringen, sondern die Pferde wechseln.
      Ich selbst hab noch 20-25 Jahre bis ich mich zu Ruhe setzen will, kann also ein gewisses Risiko gehen und habe deswegen nur Aktienfonds, kein Festgeld oder Anleihen. Von Absicherungsinstrumenten hab ich keine Ahnung. Meine Wohnung und meine "bescheidene" Pension wird mir wohl keiner nehmen können, nur mit Gewalt :laugh: Habe selbst keine Sparpläne, beim umschichten pack ich dann schon mal was vom Girokonto drauf.
      Während meine Kollegen und -innen früh morgens und mittags lästern und tratschen, schau ich lieber kurz nach der Börse. Wenn ich da nicht zu komme, dann werfe ich zumindest einmal pro Woche einen Blick drauf. Mindestens einmal pro Monat sollte man sein komplettes Depot überdenken.
      US-Aktien gut und schön - die liefen zumindest besser als Em. Mark. - aber die Kurssteigerungen werden durch den schwachen Dollar teilweise aufgezehrt. Auch deswegen dieses Jahr die teilweise Umschichtung nach Europa/Deutschland. Aber nie alles auf eine Region oder Branche setzen, is klar ne? ;)
      Avatar
      schrieb am 10.02.11 22:02:54
      Beitrag Nr. 7.500 ()
      Zitat von branigan: landerback,

      Langfristanlage ist gut und schön, aber wenn einem die Märkte davonlaufen, weil man (teilweise) die falschen Investments ausgewählt hat (weiß man immer erst im nachhinein), dann sollte man nicht zu lange Geduld aufbringen, sondern die Pferde wechseln.

      Wenn wie momentan die EM´s unter die 200TG fallen dann verkaufe ich. Deshalb bilden EmergingMarkets trotzdem weiterhin einen Teil meines Aktiendepot ab. (Verkaufen oder absichern, je nachdem) Allerdings bin ich auch kein Absicherungsexperte, meistens hatte ich bis jetzt einfach verkauft.

      Ich selbst hab noch 20-25 Jahre bis ich mich zu Ruhe setzen will, kann also ein gewisses Risiko gehen und habe deswegen nur Aktienfonds, kein Festgeld oder Anleihen. Von Absicherungsinstrumenten hab ich keine Ahnung.

      Ich habe bestimmt auch noch 20-30Jahre vor mir. Risiko gehe ich auch durch meine Anleihen ein. Nicht alle Anleihen sind AAA. Es soll auch Anleihen mit höherer Rendite geben...;)

      Meine Wohnung und meine "bescheidene" Pension wird mir wohl keiner nehmen können, nur mit Gewalt :laugh: Habe selbst keine Sparpläne, beim umschichten pack ich dann schon mal was vom Girokonto drauf.

      Eine Wohnung ist bei mir auch auf der Agenda. Allerdings will ich nicht unbedingt ins Umland wie zb. Baikani, aber ich kann Ihn schon verstehen. Ich würde übrigens auch nicht mein ganzes Geld als EK einsetzten sondern versuchen einen Kredit zu bekommen. Das ist bei mir als Freiberufler allerdings nicht so einfach. Es ist mir psychiologisch wichtiger flexibel zu sein. Die eigene Wohnung versuche ich dann in ein paar Jahren zu kaufen. Glückwunsch zu Deiner Wohnung.

      Während meine Kollegen und -innen früh morgens und mittags lästern und tratschen, schau ich lieber kurz nach der Börse. Wenn ich da nicht zu komme, dann werfe ich zumindest einmal pro Woche einen Blick drauf. Mindestens einmal pro Monat sollte man sein komplettes Depot überdenken.


      Hehe, so mach ich das auch immer...
      Allerdings hab ich genau damit ein Problem jeden Monat mein Depot zu überdenken.Das ist doch genau das Problem. Ich könnte jeden Tag neu Investieren. Vieles ist interessant. Ich könnte auch wieder Einzelaktien kaufen oder doch mehr interessante Anleihen. Ich versuche einfach den Markt abzubilden.

      US-Aktien gut und schön - die liefen zumindest besser als Em. Mark. - aber die Kurssteigerungen werden durch den schwachen Dollar teilweise aufgezehrt. Auch deswegen dieses Jahr die teilweise Umschichtung nach Europa/Deutschland. Aber nie alles auf eine Region oder Branche setzen, is klar ne?

      Alles auf eine Karte zu setzten würde ich auch nie machen.
      ;)
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