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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 267)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 25.04.24 12:53:51 von
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      schrieb am 31.03.12 11:38:38
      Beitrag Nr. 133.001 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.983.397 von omega5 am 31.03.12 10:04:55Ja, klar. Staatliche Zwangsplanung hat ja auch in der DDR so gut geklappt. :keks:

      Na gut, mit dem VEB Apple, dem Volks.iPhone und der Reisefreiheit könnte das ja auch heutzutage wieder gehen. Der Sozialismus würde ja sowieso klappen, wenn ihn nur mal JEDER machen würde, und nicht nur im Finanzsektor, wie im Moment, und das weltweit.

      Und die Leute werden nicht gefragt (was gestern einer geschrieben hat)? Bei Straßenbau usw. gibt es doch immer Bürgeranhörungen. Zu Stuttgart 21 wurden die doch auch vor Jahren gefragt, da hat es aber doch keinen interessiert.
      Avatar
      schrieb am 31.03.12 13:01:12
      Beitrag Nr. 133.002 ()
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld:
      Zitat von Trotanoy: Wer beispielsweise von einer "Währungsreform" fabuliert, hat noch immer nicht verstanden, dass unser (modernes) Geldsystem heute durch unsere global vernetzte Wirtschaft repräsentiert wird (und nicht durch die Münzen/Geldscheine) und Wechselkurse dabei nur handelbare Assets sind...

      Klar: Es gibt sie noch, jene alten "Papiergeldsysteme", aber der globale Handel läuft nicht darüber.


      Ich weiß nicht, wo Du lebst, aber wo ich wohne, wird mit EURO gezahlt.

      Wir leben hier in der "EURO-Zone", Hauptwährung ist bei uns der Euro und über 95% aller Geschäfte werden hier über den Euro als Währung abgeschlossen.

      Wenn Unternehmer miteinander Geschäfte abschließen, wird natürlich virtuell überwiesen. Da schleppt niemand Papier durch die Gegend. Ob man auf US-Dollar-Basis arbeitet und dann letztlich bei hiesigen Banken wieder umrechnet, ob man (mit zusätzlichem Kostenfaktor) Wechselkursrisiken über Derivate absichert oder nicht, ist doch letztlich völlig egal. Daraus zu schliessen, dass "Wechselkurse dabei nur handelbare Assets sind" ist eine EGWMG-typische besserwisserische Verklausulierung einfacher Sachverhalte. ;)

      Niemand hat etwas verstanden, nur EGWMG. Ich finde das toll. :laugh:
      Nun ja...
      Implemeniere jenen Zusammenhang einmal in Form von Software...
      Du landest dann nämlich irgendwann bei dem Problem, wie du das mit den Wechselkursen handhaben musst und landest dann bei der Antwort, dass du Wechselkurse so darstellen musst, dass du eine Volumensverteilung an ein "Objekt" koppeln musst, welches dir einen Wechselkurs zwischen "t nahe 0" (börsenaktueller Kurs) und "t nahezu beliebig hoch" (derivative Absicherung) darstellen kann.

      Und schon bist du bei deinem "handelbaren Asset" :D

      Soll ich dir noch eine "Sendung mit der Maus"-Fassung ("Dies hier ist Herr Rastapopoulos...") erstellen? :D
      Quelle: http://bernd-paysan.de/bush.html


      EGWMG,
      wenn ich Deine Pamphlete (ich will das mal so bezeichnen) hier so lese, kriege ich regelmäßig den Kotzreiz.
      Sorry, aber das ist die Wahrheit.

      Vielleicht liegt das daran, dass man wirklich selten jemanden antrifft, der so ignorant, so überheblich, so selbstherrlich ist wie Du und der gleichzeitig hier in großkotzigster Weise absoluten Sondermüll postet. Dein ganzes Umfeld und Deine sozialen Beziehungen werden ganz sicher immer ihre helle Freude an Dir haben. ;) Dein Demokratieverständnis teile ich ebenfalls nicht. Es ist von meinem Verständnis so weit entfernt, dass man hier durchaus den Begriff "Gegensatz" verwenden kann.

      Den Austausch von Verbalinjurien (den Du offenbar wünschst, da Du keine Gelegenheit auslässt, mich zu beleidigen) halte ich für wenig zielführend.
      Ich habe Dich daher ab sofort auf IGNORE gesetzt.

      Mein besonderer Vorschlag: Bitte richte keine postings mehr an mich (ich lese sie sowieso nicht mehr, da IGNORE) und streiche mich einfach aus Deinem Gedächtnis. Ich werde es in Bezug auf Deine Person genauso halten...
      Avatar
      schrieb am 31.03.12 13:49:04
      Beitrag Nr. 133.003 ()
      Hi,
      die verlorene Generation.
      Ein weltweites Phänomen.
      http://www.welt.de/wirtschaft/article106140814/Finanzkrise-s…

      Hier wird das Potenzial zukünftiger Krisen herangezüchtet!!
      Absicht?
      Avatar
      schrieb am 31.03.12 14:12:39
      Beitrag Nr. 133.004 ()
      Von solchen dilettantischen Trotteln wird über unsere Zukunft entschieden:

      SSchäuble zur Euro-Rettung
      "Die deutsche Haftung beträgt ... "
      Die Euro-Rettung ist kompliziert. Da sind die Rettungsschirme ESM und EFSF, da ist von Feuerkraft und Brandschutzmauern die Rede, mit Milliardensummen wird jongliert. Mit wieviel Milliarden bürgt jetzt eigentlich Deutschland? Das ist nicht einfach zu beantworten - selbst für den Bundesfinanzminister.
      http://www.tagesschau.de/wirtschaft/schaeubleesm100.html

      Ja, wieviel Steuergelder unserer Kinder und Kindeskinder hat der Rolli denn nun verbrannt? Das weiß er ganz offensichtlich nicht einmal selbst. Scheint ihm auch wurscht zu sein, es ist nicht seine Kohle und er muss seinen Auftrag erfüllen, der deutsche Bürger interessiert ihn dabei nicht.
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      Avatar
      schrieb am 31.03.12 15:03:22
      Beitrag Nr. 133.005 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.984.029 von wuscheler am 31.03.12 14:12:39Mit wieviel Milliarden bürgt jetzt eigentlich Deutschland? Das ist nicht einfach zu beantworten - selbst für den Bundesfinanzminister.


      Deutschland ist immer mit einem Anteil von 29% der Summe/n haftbar, egal wie hoch die Summe/n auch sind/noch werden.:(
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      Avatar
      schrieb am 31.03.12 15:07:41
      Beitrag Nr. 133.006 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.983.116 von coldplay66 am 31.03.12 05:22:04Hohe Bildung kann man dadurch beweisen, dass man die kompliziertesten Dinge auf einfache Art zu erläutern versteht.
      George Bernard Shaw


      Damit befindet sich unser Guter ganz im Gleichklang der Politiker, viel reden, wenig aussagen.;)
      Avatar
      schrieb am 31.03.12 15:39:29
      Beitrag Nr. 133.007 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.984.029 von wuscheler am 31.03.12 14:12:39Hallo!Der wird leider bezahlt von den "Eliten"!Rothschild,s und Rockefeller Konsorten!Die wollen einen "Superstaat"! wie in Amerika!!!Die Vereinigten Schuldenstaaten von Amerika und Vereinigten Schuldenstaaten von Europa!!!;)
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      Avatar
      schrieb am 31.03.12 19:25:45
      Beitrag Nr. 133.008 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.983.470 von 100facher_Millionaer am 31.03.12 10:27:30Jedem der glaubt diese "Wölfe im Schafspelz" genannt Gewerkschaften würde den Beschäftigten was gutes tun werde ich jetzt die Augen öffnen.
      Beispielrechnung:
      Anfangs-Einkommen brutto 30.000 netto 23559
      jetzt bekommt der Beschäftigte eine 6% Lohnerhöhung:
      Einkommen dann brutto 31.800 netto 24701

      Also brutto mehr 1800
      aber netto mehr 1142 ( 4,85% )
      Und in diesem Fall habe ich sogar noch die Sozialversicherungsbeiträge vernachlässigt. Berücksichtigt das von den 1800 Brutto mehr zuerst noch 25% Sozialvers. abgeht. hätten wir netto 24417 EUR und damit

      netto mehr 858 ( 3,64% )

      Die Kommune ( Unternehmen ) muß aber den Kostenblock von 1800 € komplett auf den Preis seiner Dienstleistung/Ware schlagen.
      Der große Gewinner dieser Erhöhung ist das Finanzamt ( die Regierenden). Das hat die Gewerkschaft entweder nicht verstanden oder sie spielen ein dreckiges Spiel indem sie den Staat immer an den Lohnerhöhungen zu über 40% teilhaben lassen. Die Inflation wird trotzdem nicht in Gang kommen, da der Beschäftigte etwas mehr Geld zur Verfügung hat aber trotzdem in Summe nur den Inflationsausgleich zur Verfügung hat. Wir haben ja auch noch eine zusätzliche Komponente Rohstoffpreiserhöhung die durch Verknappung der Ressourcen hinzukommt.
      Fazit: Die Gewerkschaften sind willfährige linke Helfershelfer der REgierenden.
      Nur neue Gewerkschaften die intelligentere Leute an der Spitze haben können den Beschäftigten bessere Einkunftsmöglichkeiten verschaffen. Daher austreten aus diesen schädlichen Organisationen.
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      Avatar
      schrieb am 31.03.12 19:51:04
      Beitrag Nr. 133.009 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.983.470 von 100facher_Millionaer am 31.03.12 10:27:30Got Gold ?

      ja, man sollte es kaufen solange noch keine Steuer drauf ist. Ich denke das hier mit 19% MWSt eine lukrative Steuerquelle noch nicht erschlossen wurde:
      Laut http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/christine-ru…
      ist die Steuer in Vorbereitung.
      Wer das Gold vorher unversteuert gekauft hat kann dann einen Gewinnsprung von evtl. 19% mitnehmen.
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      Avatar
      schrieb am 31.03.12 20:06:37
      Beitrag Nr. 133.010 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.984.719 von Buchfink88 am 31.03.12 19:51:04Ich vermute, man wird diese Steuer auf EM zusammen mit
      einer MwSt-Erhöhung nach der nächsten Bundestagswahl einführen!
      Avatar
      schrieb am 31.03.12 20:27:10
      Beitrag Nr. 133.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.984.201 von daxhasser am 31.03.12 15:39:29Nach dem 2. Weltkrieg wurde 1945 die Diktatur in Deutschland beendet. Eigentlich dachte ich für immer.
      Leider sieht es heute anders aus. Was gerade so im verborgenen geschieht ist von einer solchen Diktatur nicht mehr weit entfernt.
      Wer sich ausschließlich von Massenmedien berieseln läßt wird davon allerdings nichts mitbekommen.

      Diesmal geht es um die Einführung einer Finanzdiktatur.

      Durch den ESM wollen sie das Geld der Steuerzahler ohne jegliche Demokratische Kontrolle unbegrenzt in Problemländer umleiten. Die Verantwortlichen innerhalb dieser Konstitution ESM können ihre Gehälter selbst bestimmen und sie vor der Öffentlichkeit im geheimen lassen.

      Keine Spur der Kontrolle durch Verfassungsorgane ohne jegliche Legimitation durch den Wähler.

      Wenn das keine Anzeichen von Diktatur sind dann weiß ich nicht um was es sich hier handelt.:confused:

      Eigentlich denkt man dafür haben wir das Grundgesetz. Es sieht ausdrücklich keine Übertragung von Rechten eines Verfassungsorgans vor. Außer im Verfassungsnotstand. Es erlaubt nur eine Änderung des Verfassungstextes aber keine Abweichung.
      Nun gibt aber das Parlament einer übergeordneten Instanz außergewöhnliche Vollmachten und ermächtigt diese zu Entscheidungen die ansonsten in dieser Form durch unsere Verfassung nicht gedeckt wäre. diese Instanz sitzt darüber hinaus nicht in unserem Land.
      Wie werden die Verfassungsrichter das beurteilen?

      Die Politiker nennen das dann Europäischer Stabilitätsmechanismus. Klingt völlig harmlos.
      Das soll es auch. Man will ja nicht das der Bürger darüber nachdenken könnte

      Und wer macht das alles?. Die gleiche Politiker die uns den ganzen Scheiß erst eingebrockt haben weil sie die Auswirkungen trotz vieler Mahner ignorierten.

      Jetzt sollen die Bürger ihnen glauben das sie mit ihren jetzigen diktatorischen Entscheidungen auf einmal für Stabilität sorgen. Kein vernünftiger Mensch wird ihnen mehr glauben. Sie wollen nur noch so lange wie möglich ihren Hals retten.

      Die Menschen in diesem Land müssen handeln und zwar jetzt.:mad::mad:
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      Avatar
      schrieb am 31.03.12 20:31:17
      Beitrag Nr. 133.012 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.984.768 von coldplay66 am 31.03.12 20:27:10Fast hätte ich es vergessen ein dazu passendes Video mit dem Rollstuhlfahrer
      wo er uns die Vorzüge des ESM erklären möchte.

      gute Unterhaltung.

      http://der-klare-blick.com/2012/03/esm-lugen/
      Avatar
      schrieb am 31.03.12 20:34:07
      Beitrag Nr. 133.013 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.984.768 von coldplay66 am 31.03.12 20:27:10Fast hätte ich es vergessen ein nettes Video mit dem Rollstuhlfahrer wo er uns die Vorzüge des ESM erklären möchte

      http://der-klare-blick.com/2012/03/esm-lugen/

      Gute Unterhaltung:laugh::laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.12 20:54:24
      Beitrag Nr. 133.014 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.984.676 von Buchfink88 am 31.03.12 19:25:45So isses, der staatliche Betrug nennt sich Progression:

      Der Beschäftigte bekommt von der 6%-Lohnerhöhung nur netto 3,64%,
      Schäubles Schergen können sich jedoch über netto 17,73% "Lohn"erhöhung freuen. Ist klar, für wen die Gewerkschaften arbeiten ...
      Avatar
      schrieb am 31.03.12 21:09:25
      Beitrag Nr. 133.015 ()
      Zitat von DieKlucke: Ich vermute, man wird diese Steuer auf EM zusammen mit
      einer MwSt-Erhöhung nach der nächsten Bundestagswahl einführen!


      Alle, die irgendwas von Wert besitzen, werden sich noch wundern, mit welch eisernem Besen der kommende Kanzler Steinbrück die Zinsen und Zinseszinsen für die Banken bei ihnen eintreiben wird. :eek:
      Avatar
      schrieb am 31.03.12 21:17:42
      Beitrag Nr. 133.016 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.984.780 von coldplay66 am 31.03.12 20:34:07http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:schulde…

      Norwegen schafft Ölmilliarden aus Europa weg!


      Die Schuldenkrise in der Euro-Zone hat den Fonds in Mitleidenschaft gezogen: Mit ihren Investitionen machte die Regierung im vergangenen Jahr 2,5 Prozent Verlust. Um sich vor weiteren Einbußen zu schützen, reduzierten die Fondsmanager ihre Bestände an Staatsanleihen aus hoch verschuldeten Euro-Staaten 2011 um rund 40 Prozent auf 57 Mrd. Norwegische Kronen (7 Mrd. Euro).

      Na sowas wo doch jetzt alles in bester ordnung ist.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 08:07:24
      Beitrag Nr. 133.017 ()
      Die zunehmende ( gewollte ? ) Unfähigkeit der sogenannten "Demokraten" hoffen sich die Linken zunutze zu machen. Das man damit den Teufel mit dem Beelzebub austreibt ist allen klar.
      Der einzige Ausweg ist eine korrektur des politischen Machtgefüges in Deutschland in einer Form wie sie im Zweiten Deutschen Reich gelang.
      Bei einer linken Machtübernahme droht eine Schreckensherrschaft wie bei PolPot, die Kapitalisten werden ausgerottet werden und da sind die nicht zimperlich.
      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/demonstration-in-frank…
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 12:41:27
      Beitrag Nr. 133.018 ()
      Zitat von coldplay66: Fast hätte ich es vergessen ein nettes Video mit dem Rollstuhlfahrer wo er uns die Vorzüge des ESM erklären möchte

      http://der-klare-blick.com/2012/03/esm-lugen/

      Gute Unterhaltung:laugh::laugh:


      Aber DAS werden wir doch nicht wollen!?

      Avatar
      schrieb am 01.04.12 13:34:28
      Beitrag Nr. 133.019 ()
      Zur Erinnerung - der ESM

      - der ESM-Gouverneursrat kann letztlich unbegrenzt hohe Kreditsummen bewilligen;

      - die Steuerzahlerbürgschaften sind damit unbegrenzt;

      - kein Austrittsrecht für ESM-Mitgliedstaaten;

      - unzureichende Beteiligung privater Gläubiger.

      - Dokumente, Räumlichkeiten sind unverletzlich

      - Mitglieder des ESM genießen juristische Immunität, dürfen also schalten und walten wie sie wollen ohne der Möglichkeit der Kontrolle / Strafverfolgung

      Aprilscherz? Nein - Die Realität ab Mitte 2012 :laugh::laugh::laugh:

      Zuerst werden die Ersparnisse der Deutschen abgeräumt, danach dürfen die Deutschen buckeln für einen Mindestlohn. Mehr ist nicht mehr drin. :p


      Haha Michel - du verstehst es wohl nicht! Deine Ersparnisse dürfen ab Mitte 2012 von einer supranationalen, durch kein Parlament legitimierten und juristisch nicht angreifbaren Institution eingezogen werden, ohne dass du etwas dagegen machen kannst. Die 7-Tage-Zahlfrist (unwiderruflich und bedingungslos) werden nicht reichen, um Gerichtsprozesse anzustrengen. Wenn du in den 7 Tagen nicht zahlst verlierst du dein Stimmrecht und hast dann überhaupt nichts mehr zu sagen.

      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 13:35:52
      Beitrag Nr. 133.020 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.985.824 von 100facher_Millionaer am 01.04.12 13:34:28Hahaha, welcher Depp würde einen Vertrag unterschreiben, in dem er sich unwiderruflich und bedingungslos zu etwas verpflichtet ?

      Wer zum Teufel würde einen solchen Vertrag unterschreiben?:confused:

      DAS IST DIE DIKTATUR! :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 14:08:33
      Beitrag Nr. 133.021 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.985.824 von 100facher_Millionaer am 01.04.12 13:34:28Du hast noch einen Punkt vergessen:

      - die Bankster des ESM dürfen sich ihre Gehälter selbst festlegen und deren Höhe ist nicht einsehbar. Kein Aprilscherz!

      Aber der Michel braucht sowas.


      Wer zum Teufel würde einen solchen Vertrag unterschreiben?

      Merkel & Schäuble werden den unterschreiben. Das Ganze wird dann noch ordnungsgemäß vergauckt.


      Das läuft nach dem Schema von Jean-Claude Juncker:

      "Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, ob was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt."
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 14:08:34
      Beitrag Nr. 133.022 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.985.824 von 100facher_Millionaer am 01.04.12 13:34:28Zur Erinnerung - der ESM

      - der ESM-Gouverneursrat kann letztlich unbegrenzt hohe Kreditsummen bewilligen;

      - die Steuerzahlerbürgschaften sind damit unbegrenzt;

      - kein Austrittsrecht für ESM-Mitgliedstaaten;

      - unzureichende Beteiligung privater Gläubiger.

      - Dokumente, Räumlichkeiten sind unverletzlich

      - Mitglieder des ESM genießen juristische Immunität, dürfen also schalten und walten wie sie wollen ohne der Möglichkeit der Kontrolle / Strafverfolgung


      Ist halt noch besser als ´nen Blankoscheck.:(
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 14:15:59
      Beitrag Nr. 133.023 ()
      Europe: "€1 Trillion May Not Be Enough"

      http://www.zerohedge.com/news/europe-%E2%82%AC1-trillion-may…

      Ich erhöhe - wie hieß es so schön bei James Bond:

      Die Welt ist nicht genug :laugh::laugh::laugh:

      In diesen Höllenschlund kann man reinkippen was man will, es wird niemals ausreichen! Am Ende wird dann die Atombombe gezündet, um den Schuldenturm komplett wegzubomben. :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 14:17:31
      Beitrag Nr. 133.024 ()
      Zitat von 100facher_Millionaer: Am Ende wird dann die Atombombe gezündet, um den Schuldenturm komplett wegzubomben.




      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 16:43:22
      Beitrag Nr. 133.025 ()
      http://www.n-tv.de/mediathek/videos/wirtschaft/Der-Goldrausc…


      Ich würde - selbst als Vertriebler - niemals vor einer Kamera behaupten, dass es sich bei XETRA-Gold um ein Investment in physisches Gold handelt. Das mag - eigentümlicherweise - legal sein, aber sobald dann alles aus dem Ruder läuft, wäre ich ungern der Typ, der hunderttausende Anleger betrogen hat, besonders in der dann entstandenen Situation...
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 20:15:45
      Beitrag Nr. 133.026 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.984.137 von Erdmann111 am 31.03.12 15:03:22Einspruch, Euer Ehren.

      Die 29 % sind ja nur der rechnerisch auf Deutschland entfallende Ursprungsanteil. Dabei wird so getan, als würde Griechenland auch mit dem auf ihn entfallenden Anteil dabei sein.

      Und, wenn Spanien kippt, muss Griechenland auch mit seinem Anteil zahlen/haften, und Spanien mit seinem Anteil natürlich auch dabei, bei der eigenen Rettung"...:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Deutschland wird zu 100 % haften und damit zahlen, weil Deutschland wahrscheinlich als letztes Land übrig bleibt.

      Schöne Grüße an den Berliner Dilettantenstadl.
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 20:23:01
      Beitrag Nr. 133.027 ()
      Zitat von MrTorv: Ich würde - selbst als Vertriebler - niemals vor einer Kamera behaupten, dass es sich bei XETRA-Gold um ein Investment in physisches Gold handelt.


      Das ist auch in doppelter Hinsicht eine faustdicke Lüge:

      1. steht schon im Kleingedruckten von Xetra-Gold klar drin, dass nur ein kleiner Teil tatsächlich in den eigenen Tresoren lagert. Der Rest sind Floating-Reserve und Optionen bei der Schmelze - ergo ohne eigenen Zugriff. Also selbst wenn das angeblich in den eigenen Tresoren gelagerte Gold auch tatsächlich vor Ort wäre und dieses auch nicht anderweitig ver- oder beliehen wäre, könnten bei einem Run nicht alle ausgezahlt werden.

      2. wertet das Finanzamt Xetra-Gold als Papierinvestment. Beim Verkauf ist auf möglicherweise anfallende Gewinne anders als bei physischem Gold Abgeltungssteuer zu zahlen. Das gilt auch bei Auslieferung - so diese denn überhaupt möglich ist: bei Kleininvestoren (unter 12,5kg) ist die Auslieferung hochkompliziert und ein Riesenverlustgeschäft.
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 20:31:54
      Beitrag Nr. 133.028 ()
      Zitat von raceglider: Deutschland wird zu 100 % haften und damit zahlen, weil Deutschland wahrscheinlich als letztes Land übrig bleibt.

      Schöne Grüße an den Berliner Dilettantenstadl.


      Genau so isses!!!

      So wie in jeder Wohneigentümergemeinschaft, Genossenschaft oder sonstigen Haftungsgemeinschaft: jeder Einzelne haftet für die Gemeinschaft und die Zahlungsausfälle der Anderen. Im Volksmund hat man auch die passenden Sprüche dazu:

      "Den Bürgen kann man würgen" und
      "Den letzten beißen die Hunde!"
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 20:51:45
      Beitrag Nr. 133.029 ()
      So, da bin ich wieder...

      Es ist hier gelegentlich gar nicht so einfach gegen die gezielte Verbreitung von Lügen vorzugehen, da kann man sich ganz schnell einen
      30-tägigen Zwangsurlaub einhandeln.

      Hier also nochmal die von interessierter Seite gezielt verbreitete Lüge ->

      Zitat von wuscheler: Und dann noch das hier:

      - Der Rürup-Renten-Betrug


      Steht sowas eigentlich auch im Focus-Money?


      Und hier die aktuelle Rechtslage ->

      Die Basis-Rente ist in der Ansparzeit nicht pfändbar und damit insolvenzsicher. Dies ist darin begründet, dass bei der Basis-Rente während der Ansparzeit kein Rückkaufswert existiert. Daher gibt es auch keinen Wert, der übertragbar wäre. Bedingungsgemäß wird die Basisrente im Falle einer Kündigung in eine beitragsfreie Versicherung umgewandelt. Demnach wird in diesem Fall kein Rückkaufswert ausgezahlt. Selbst im Falle einer gelegentlich zitierten Kündigung aus wichtigem Grunde, etwa im Fall einer Notlage (z. B. Insolvenz), scheitert die Pfändbarkeit daran, dass eine Forderung der Pfändung nur dann unterworfen ist, wenn sie übertragbar ist (§ 851 Abs. 1 Zivilprozessordung (ZPO)). Ansprüche aus der Basisversorgung dürfen schon nach dem Einkommenssteuergesetz nicht übertragbar sein - sie können somit nicht gepfändet werden und sind daher auch insolvenzsicher.

      In der Leistungsphase (Rentenbezugszeit) einer Basis-Rente besteht ebenfalls ein Pfändungsschutz. Dieser ist allerdings hinsichtlich seiner absoluten Höhe eingeschränkt. Hier gelten die einschlägigen Pfändungsgrenzen der ZPO (§ 851c Abs. 1 in Verbindung mit den Grenzen für Arbeitseinkommen).

      Bin schon ganz gespannt, ob es "goldigen" Beitragsmeldern erneut gelingt einen "Lageraufseher" zu finden, den sie vor ihren Karren spannen können...
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      Avatar
      schrieb am 01.04.12 22:09:35
      Beitrag Nr. 133.030 ()
      Zitat von wuscheler: Und zu Stuttgart 21 wurde das Volk erst 2011 befragt (und da auch in sehr rechtsverdreherischer Form), NACHDEM das Projekt schon gestartet war und drohte, in die Hose zu gehen.


      Du hast es aber mit dem gezielten Verbreiten von Lügen. Muß man sowas lernen, oder bekommt man das in die Wiege gelegt...?!?

      Nachfolgend die Fakten ->

      Geschichte von Stuttgart 21...

      Die "Stuttgarter Wutbürger" hatten seit 1994 alle Zeit der Welt sich mit diesem Projekt zu beschäftigen und sich für oder gegen dieses Projekt auszusprechen und/oder zu engagieren.

      Es ist schon ein Treppenwitz der Geschichte, dass solche Infrastrukturprojekte fast 20 Jahre bis zur Realisierung benötigen.

      Der "Wutbürger" ist erwacht und holt die bewährte Keule der Kritik am System heraus. In seinem Wahn wurde er zuerst erhört und nun hat er begreifen müssen, dass er nicht für alle steht und seine Meinung nicht Gesetz ist. Doch nicht im Recht zu sein, hindert einen "Deutschen Wutbürger" nicht weiter zu klagen, dass selbst eine Sirene vor Neid erblassen würde.

      Und wie war das mit der Demokratie? Ja, die ist nur schön, wenn sie einem Recht gibt. Anders herum ist immer doof und doch nicht so das Wahre.

      Spätestens hier wird einem das unendlich scheinende Maß an Heuchelei deutlich. Demokratie heißt nicht nur den eigenen Willen zu bekommen, sondern auch den Willen anderer zu akzeptieren. Doch das scheint vielen nicht bewusst zu sein, Dir nicht und vielen "Wutbürgern" auch nicht...
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 23:03:24
      Beitrag Nr. 133.031 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.986.608 von gornikzabrze am 01.04.12 20:51:45Hallo Gorni, Willkommen zurück nach 30 Tagen "Knast". ;)

      Laß aber mal Stuttgart 21, wahrscheinlich triffst Du mit solchen Diskussionen die Lageraufseher an einer wunden Stelle (sind vielleicht alles verkappte Schwaben?). Wie wär´s mit Dax, Dow, Rohstoffe & Co., vielleicht noch im Zusammenhang zum Threadthema, damit daß Ministerium für Threadsperre nicht wieder am Off-Topic rumnörgeln kann... :rolleyes:

      Hast Du noch Uran im Depot? Oder bist Du mit Calls/Puts auf einzelne Werte dabei?
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 23:15:54
      !
      Dieser Beitrag wurde von ArbiMod moderiert. Grund: Nichts zum Thema enthalten, nur Metadiskussion
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 00:39:45
      Beitrag Nr. 133.033 ()
      Zitat von AngryBears:
      Zitat von shuen: Die Aufgaben der EZB sind im "Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union" (kurz: AEUV ) festgelegt.
      Dort steht in Artikel 127 Abs. 2 folgendes:

      "Die grundlegenden Aufgaben des ESZB bestehen darin,
      (...)
      das reibungslose Funktionieren der Zahlungssysteme zu fördern."


      Man kann sich natürlich nun drüber streiten, ob solche EU-Verträge überhaupt noch irgendjemanden interessieren ob des wiederholten Brechens der einen oder anderen Vertragsvereinbarung.
      Hinzukommend kann man sich sicherlich auch über eine Auslegung streiten (Fördern <> um jeden Preis aufrecht erhalten ) - nichtsdestotrotz ist obiges die offizielle "Rechtslage".
      Ein funktionieren der Zahlungsströme bedeutet aber nicht, dass die ZB dafür zu sorgen hat, dass immer was da ist für die Zahlungsströme.
      Wenn ich Dir 100 Euro schulde, und das Geld nicht habe, dann ist der Zahlungsstrom auch gestört - das ist aber nicht die Schuld der ZB, sondern wohl meine, weil ich das Geld im Puff ausgegeben habe, und es deshalb nicht an Dich zahlen kann.

      Kann ich dann auch zur EZB oder zum Bundestag gehen und sagen: hier der Zahlungsstrom ist gestört, bitte gebt mir 100 Euro.

      Natürlich nicht. Man ist halt einfach pleite.
      Das Problem ist aber was du machst, wenn das Bilanzvolumen jenes Unternehmens so groß ist, dass seine Pleite den zugehörigen Staat mit in die Pleite reißen würde...

      Du darfst ja nicht übersehen, dass in den alten ökonomischen Modellen das Finanzsystem als "funktionsfähig" voraus gesetzt wurde, denn Geld galt schließlich als neutral/tansparent.

      Was also machst du in jenem Fall, wo du vor dem Ergebnis stehst, dass "einzelne Unternehmen" systemrelevant wurden und du dies erst nachträglich erkannt hast?

      Du musst doch irgendwie dafür sorgen, dass jene Systemrelevanz nicht mehr erstrebenswert ist, d.h. einen "teuflich hohen Preis" verlangt.

      Dies aber steckt u.A. hinter meiner (rein technischen!) Idee der "Eurobankenanleihe für systemrelevente Banken", denn damit würde eine jede systemrelevante Bank für die andere systemrelevente Bank haften müssen, d.h. es nicht mehr funktionieren, dass eine "potentielle Bankenpleite" wechselweise in den Staatshaushalten oder in den Zentralbank-Bilanzen landet...

      Meine Idee mag arg "theoretisch" sein, aber sie würde das Problem der Systemrelevanz recht wahrscheinlich erschlagen und Systemrelevanz mit dem Etikett "extrem giftig" versehen...
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 00:53:47
      Beitrag Nr. 133.034 ()
      Zitat von wuscheler:
      Zitat von EGWMG: Auf kommunaler Ebene beobachte ich aber, dass dort teilweise "schrecklich nette Leute" Dinge derart entscheiden, dass sich einem die Fußnägel hoch rollen, weil sie Vorgaben demokratisch umsetzen, welche ganz einfach Schwachsinn sind und sie jene Probleme gar nicht zu verstehen scheinen.

      Irgendwie scheinen wir da ein grundlegend unterschiedliches Verständnis von "Demokratie" zu haben. Wenn ein paar "schrecklich nette Leute" in Eigenregie etwas entscheiden, von dem sie selbst der Meinung sind, das Volk wolle es so, handelt es sich dabei um alles Mögliche, aber nicht um eine demokratische Entscheidung.
      Willst du aber -quasi als Alternative- den Bürger über jedweden Kleinkram abstimmen lassen?

      Dann bekommst du doch das, was schon Macchiavelli zum Problem der "Republiken" geschrieben hat: Die Degeneration jenes Ansatzes als Folge von "Ermüdung"...

      Du benötigst somit wohl irgend welche "Dienstleister", welche dem Bürger jenen Kleinkram abnehmen und dies sind die gewählten Vertreter.

      Das Problem dürfte aber sein, dass jene Leute dafür keinerlei Kompetenz vorweisen müssen, d.h. "jeder Vollidiot" ein solcher Volksvertreter werden kann, d.h. auch solche Leute, welche in der "realen Wirtschaft" gescheitert sind und somit versuchen, einen Job als "Volksvertreter" zu bekommen, denn die dortigen "Einstellungskriterien" lauten ja in etwa auf "ich kann schön grinsen und Blödsinn gut verkaufen" und nicht auf "Ich verstehe mein Handwerk, brauche aber dafür einen Verkäufer"...
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      Avatar
      schrieb am 02.04.12 00:59:42
      Beitrag Nr. 133.035 ()
      Zitat von wuscheler: EUdSSR-Sozialismus & -Planwirtschaft nächster Akt:

      Politiker wollen Preissprünge bei Benzin verbieten
      Binnen Sekunden steigen die Preise an den Tankstellen, die Autofahrer haben kaum noch den Überblick - der Zorn wächst. Jetzt wird im Bundesrat über die undurchsichtige Politik der Mineralkonzerne beraten.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,824709,00.h…

      Soso, die pöhsen-pöhsen Mineralölkonzerne mal wieder ;)

      Mal ganz abgesehen davon, dass es Rabenvater Staat ist, der den Löwenanteil der horrenden Spritkosten verursacht, ist auch der Staat alleine für die Steigerung der Rohstoffpreise verantwortlich. Denn er ist es, der dafür sorgt, dass Billionen € + $ in die Finanzmärkte abgerotzt werden und die Preise verderben. :mad:
      Meinst du nicht dass da "einige Leute" darauf wetten, dass "Verdi" hohe Lohnabschlüsse durchsetzen könnte?
      Sollte "Verdi" also nicht versuchen, jenen Spekulanten die Wette zu verderben? ;)
      "Verdi" mag doch keine Spekulanten, oder? Warum verderben sie jenen Spekulanten denn nicht deren Wetten? ;)
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 01:26:14
      Beitrag Nr. 133.036 ()
      Zitat von Quando: Hallo Du Oberversteher und -erklärer warum machst Du nicht einfach mal
      Urlaub , Osterferien oder so.
      Oder gibt es den Osterhasen etwa nicht.

      Aber vielleicht erklärt Du vorher mal die tolle Datei aus dem Beitrag.

      Oder ist das garkeine Datei von Dir ??

      EuerGeldWirdMeinGeld
      schrieb am 29.03.12 23:59:54
      Beitrag Nr.132954
      (42.976.945)

      Wenn Du doch Softwarefuzzi bist , sollte es doch für Dich ein Einfaches sein
      X und Y Achse mal vernünftig zu beschriften, Einheiten anzugeben etc....


      Oder soll das nur einfach ein bunter Bildschirmschoner sein.


      Gruß Quando
      Zu jenem Bild:

      Das ist das Ergebnis einer Simulation von 1000000 einzelnen Wettbewerbern, welche alle gegeneinander antreten und dabei unterschiedlich effizient sind.

      Auf jenen Ansatz wird nun ein gängiges Steuermodell angewendet, welches eine Umverteilung bewirken soll (aka "Starke Schultern können mehr tragen").

      Jene 1000000 Wettbewerber werden dann in 100 "Effizienz"-Gruppen unterteilt (d.h. letztendlich nach Einkommen) und dies dann für 70 "Perioden" durchgerechnet (d.h. letztendlich sind es Jahre), was sich als "Zeile 1" bis "Zeile 70" ausdrückt.

      Du erkennst in jenem Bild, dass aus einer anfänglichen Normalverteilung (der Fähigkeiten) im Laufe der Jahre als Eigendynamik genau das entsteht, was als "Umverteilung von unten nach oben" bezeichnet wird.

      Dieser Effekt wird oft dem Zinseszins zugerechnet, aber der ist nicht die Ursache, sondern ein Teil unseres Steuerrechts, welches -genau genommen- nicht zu den Steuern gehört, sondern eher ein "monetäres Instrument" darstellt und dies sind die Besitzsteuern und davon speziell die Einkommenssteuer.

      Warum ich dieses Bild nie "sinnvoll" beschriftet habe:

      Jene Simulation ist extrem aufwändig und lief damals über mehrere Tage (unter Vollast mit 18 GB RAM und 8 CPUs) und als ich das Ergebnis hatte bemerkte ich, dass ich die X- und Y-Achsen unsauber "beschriftet" hatte und eine weitere Berechnung hätte wieder Tage benötigt, oder ich hätte das Bild "von Hand" neu beschriften müssen.

      Somit schreibe ich lieber dazu, was die X- und Y-Achse bedeuten:

      X-Achse: 100 gleich große Einkommensklassen (inflationsbereinigt)
      Y-Achse: 10000tel Prozent der teilnehmenden Wettbewerber, d.h.:
      Ein "Punkt" der Y-Achse steht für 100 Teilnehmer.
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 02:20:27
      Beitrag Nr. 133.037 ()
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: X-Achse: 100 gleich große Einkommensklassen (inflationsbereinigt)
      Y-Achse: 10000tel Prozent der teilnehmenden Wettbewerber, d.h.:
      Ein "Punkt" der Y-Achse steht für 100 Teilnehmer.
      Argh...

      Bevor ich mich jetzt selbst in Prozentwerten verheddere, formuliere ich es einmal einfacher:

      1000000 Wettbewerber....

      X-Achse: 100 gleich große Einkommensklassen (inflationsbereinigt)
      Y-Achse: Wie viele Wettbewerber in jener Einkommensklasse landen

      "Zeile 1" bis "Zeile 70": Statt "Zeile" einfach das Wort "Jahr" einsetzen.

      Hier das zugehörige Bild:


      Wie gesagt: Das macht "der Markt" ganz von alleine, d.h. ohne jede "böse Absicht"...

      Die Ursache liegt im Steuerrecht und dort bei den Besitzsteuern und dort speziell bei der Einkommenssteuer, welche dem Staat keine Einnahmen verschaffen darf, sondern als "monetäres Instrument" Gewinne/Einkommen in Investitionen drängen muss.

      Machst du dies, ist dein "Zinseszins"-Problem weg, denn jenes Problem ist ein Problem der Steuerung unterschiedlicher Wachstumsraten, d.h. die Antwort auf die Frage, wie aus einem Ei ein Huhn wird...

      "Mehr" ist das -jedenfalls aus software-technischer Sicht- nicht...
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 02:39:04
      Beitrag Nr. 133.038 ()
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld:
      Zitat von AngryBears: ... Ein funktionieren der Zahlungsströme bedeutet aber nicht, dass die ZB dafür zu sorgen hat, dass immer was da ist für die Zahlungsströme.
      Wenn ich Dir 100 Euro schulde, und das Geld nicht habe, dann ist der Zahlungsstrom auch gestört - das ist aber nicht die Schuld der ZB, sondern wohl meine, weil ich das Geld im Puff ausgegeben habe, und es deshalb nicht an Dich zahlen kann.

      Kann ich dann auch zur EZB oder zum Bundestag gehen und sagen: hier der Zahlungsstrom ist gestört, bitte gebt mir 100 Euro.

      Natürlich nicht. Man ist halt einfach pleite.
      Das Problem ist aber was du machst, wenn das Bilanzvolumen jenes Unternehmens so groß ist, dass seine Pleite den zugehörigen Staat mit in die Pleite reißen würde...

      Da ein Staat nicht bilanziert, kann er eigentlich auch im klassischen Sinne nicht pleite gehen, und würde er bilanzieren, dann wäre er pleite. Das Einzige, was seien kann, ist, dass er seine Anleihen nicht bedienen kann, da er, aus irgendeinem Grund nicht direkt auf das Geld(Gesetzliche Zahlungsmittel (in Europa der Euro, in Schein & Münze) zugreifen kann oder darf. Aber in diesem Fall kann er halt einfach (als Obergangster) seine Verbindlichkeiten/Anleihen für ungültig erklären (mach das mal mit Deinem Bierdeckel in der Kneipe ... ) oder aber Zwangs umtauschen, wie im Fall Griechenland.

      Und was passiert dann?

      Es passiert eigentlich immer das gleiche, irgendwelche Aktiva-Posten in Bilanzen verlieren ihren Wert. Forderungen und so weiter. Wenn die Verbindlichkeiten dann die Vermögenswerte übersteigen, dann ist jedes bilanzierende Unternehmen pleite, aber der Staat bilanziert ja nicht.

      Welcher Aktiva-Posten verliert aber nie an Wert? Außer er wird vom Staat für ungültig erklärt?

      Ja, richtig, DAS Geld, der Euroschein und die Münzen. Dieser Aktiva-Posten, wenn man ihn hat, verliert nie den Wert, außer er wird vom Staat (der Emittent) für ungültig erklärt, was in der Geschichte schon ein paar mal passiert ist. Deswegen ist es wichtig, zwischen Geld und jeglicher Verbindlichkeit und/oder Forderung auf Geld zu unterscheiden!
      Genauso muss man zwischen Geld und einer Bilanz unterscheiden, Geld gibt es schon deutlich länger als Bilanzen ... aber eine Bilanz bedingt nicht Geld.

      Jetzt musst Du Dir eigentlich nur noch richtig überlegen, was eigentlich genau in der ZB passiert, was die genau macht - da ist die Bilanz wichtig - und dann wirst auch Du endlich den Geldschleier gelüftet haben.

      Denke mal, dass Du das ja auch irgendwann noch einmal schaffst. Aber wichtig ist, zwischen Geld und Geldforderungen & Verbindlichkeiten zu unterscheiden, sowie Bilanzen.
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      Avatar
      schrieb am 02.04.12 03:02:48
      Beitrag Nr. 133.039 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.987.017 von AngryBears am 02.04.12 02:39:04'Bilanz bedingt nicht Geld.'

      Ist glaube ich falsch herum - Geld bedingt keine Bilanz, also man braucht für Geld nicht unbedingt eine Bilanz. Geld kann, definiert vom Staat, auch ohne Bilanz existieren. Deshalb haben wir auch kein 'Bilanzgeldsystem'. Und deshalb ist es wichtig zu verstehen, was die Zentralbank eigentlich macht, mit dem Buchen des 'Banknoten'umlaufes als Verbindlichkeit ...
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 06:17:31
      Beitrag Nr. 133.040 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.986.978 von EuerGeldWirdMeinGeld am 02.04.12 00:53:47Zitat EGWMG

      Willst du aber -quasi als Alternative- den Bürger über jedweden Kleinkram abstimmen lassen?



      Das will er nicht aber über Grundlegende Dinge die unsere Zukunft und unser Demokratischen System in den Grundzügen betreffen wäre eine Abstimmung des Volkes nötig. In einigen noch Demokratien wird dies auch so gehandhabt.

      Der ESM ist jedenfalls so eine Sache die keinesfalls durch eine Partei entschieden werden dürfte
      Bei dieser Aushebelung jeder Demokratischen Kontrolle besteht nicht die geringste Legimitation durch den Wähler. Es wäre die verdammt Pflicht eines jeden Demokraten in Verantwortung, den Wähler vor Abschluss einer solchen Entmündigung zu informieren.
      Das wird aber nicht getan, im Gegenteil es wird versucht zu verschleiern wo es auch nur geht. Die Reden unserer Politiker zu diesem Thema sind bewußt zur Irreführung des Bürgers gedacht.
      Auf der anderen Seite glaube ich dass unsere Volldemokraten im Bundestag zu 90 % selber nicht wissen was sie da entscheiden.
      Es ist ein Trauerspiel bei dem jeder nur für sich selbst entscheiden kann welche Konsequenzen er daraus zieht.

      Zusätzlich möchte ich dich bitten wenn du schon zu jedem User deine Erklärungen abzugeben versuchst, denke an den folgenden Satz....

      Hohe Bildung kann man dadurch beweisen, dass man die kompliziertesten Dinge auf einfache Art zu erläutern versteht.
      George Bernard Shaw


      Evtl. bekommst du dann mal auch einen grünen Daumen wenn du diesen Beweis versuchst.

      Ansonsten auch für mich ignore!!!
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 10:36:41
      !
      Dieser Beitrag wurde von ArbiMod moderiert. Grund: Fremdtext ohne Quelle
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 12:22:57
      Beitrag Nr. 133.042 ()
      Zitat von TSIACOM: Laß aber mal Stuttgart 21...Wie wär´s mit Dax, Dow, Rohstoffe & Co.


      Man wird ja wohl noch auf das wuschelige, pseudodemokratische Gesäusel reagieren dürfen...

      Während meiner Abwesenheit hat der Dow den letzten nenneswerten Widerstand aus Mai 2008 gebrochen. Damit ist die letzte meiner Vorhersagen aus den Jahren 2009/2010/2011 zur Entwicklung des DJI eingetreten und das alles ohne "Futurepumpengequake"... ;-)

      Viel spanennder und wegweisender finde ich allerdings die Entwicklung im S&P 500, hier wurde das 2011er-Hoch deutlich genommen und das dürfte den hartnäckigsten Shortis endgültig die Schweißperlen auf die Stirn treiben.

      Der DAX hängt seit rund einem Jahr etwas hinterher, aber auch das wird noch nachgeholt.

      Die Uranis bleiben weiter im Depot!

      Während meiner Auszeit fiel mir auf, dass sich hier zunehmend dreckige Nazipropaganda breitmacht und diese auf wenig Widerstand stößt. Die anfänglich zwischen den Zeilen versteckten Botschaften werden zunehmend offen vertreten...
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 12:30:42
      Beitrag Nr. 133.043 ()
      Nur zur Kenntnisnahme (soll keine leidige Steuer- oder Grechtigkeitsdiskussion werden).

      ""Nessuno metterebbe una motosega nelle mani di un assassino ebbeno noi lo abbiamo fatto. "

      Niemand würde eine Motorsäge in die Hände eines Mörders legen, wir haben es getan.


      Aus diesem Anlass möchte ich über ein paar aktuelle Entwicklungen berichten, zusammenhanglos, denn ich bin kein guter Schreiber und habe durch meinen aktuellen Kampf vor Ort leider auch sehr wenig Zeit.

      Die römischen Truppen des Finanzministeriums sind inzwischen überall.
      Täglich werden in unserem Umfeld gleichzeitig in mehreren kleinen Dörfern und Ortschaften - alle zwischen 1000 und 8000 Einwohnern - Geschäfte und Bauernhöfe "überfallen" und peinlichst kontrolliert.

      In der letzten Woche wurden in einem Ort 8 Werkstätten für Fahrräder, landwirtschaftliche Werkzeuge und Mopeds geschlossen und beschlagnahmt, da die Papiere nicht in Ordnung waren, was auch immer das heißen mag.
      Es wurden "verbale", also Strafen verhängt, laut Berichten der Geschädigten zwischen 6.000 und 35.000 Euro.
      Es wurde ebenso eine hohe Strafe, der Prozess kommt noch, verhängt, weil ein Vater in der Fahrradwerkstatt seinen Sohn nachmittags dabei hat beim Arbeiten. Wir kennen die Leute und den aufgeweckten Sohn, der die Fertigkeiten des Vaters so erlernt und sich durch das gern gegebene Trinkgeld der Kunden ein Taschengeld verdient.
      Der Vater wird nun angeklagt wegen "a profitto di minori " -. Ausnutzen von Minderjährigen.

      Dazu muss man sagen, dass es in Italien für die Handwerksberufe keine Lehre gibt wie bei uns. Wie der Sohn das Handwerk des Vaters lernen soll und dabei mit dem Gesetz nicht in Konflikt kommen soll, ist völlig unklar.
      Die Jugendarbeitslosigkeit hier unten im Süden liegt bei über 50%, es gibt weder Fabriken noch echten Mittelstand, nur Tourismus und ein wenig Landwirtschaft.
      Bisher ist es daher üblich, dass die Kinder nach der Schule erst spielerisch bei den Eltern auf der Arbeit sind, später nach dem Schulabschluss auch den ganzen Arbeitstag lang.
      Und irgendwann werden sie eingestellt, so es die Einnahmen hergeben und übernehmen das elterliche Geschäft, wenn diese in Rente gehen.
      Dann wiederum sitzt der pensionierte Vater z.B. am Eingang und begrüßt die Stammkundschaft, fädelt mal ein Geschäftchen ein, passt im Lager auf etc.

      Dieses Prinzip garantierte bisher noch zu einem gewissen Grade das Fortbestehen der kleinen Familienbetriebe auch in der sich seit Jahren verschärfenden Misere.
      Damit soll wohl nun Schluss gemacht werden. Es hat sich sofort herumgesprochen, was dem Fahrradmann passiert ist - und alle haben nun Angst, ihre Söhne oder Töchter bei sich zu haben.

      Weiterhin schwärmen Montis Truppen in den Feldern aus, vor allem, um eine spezielle Gattung zu geißeln: die pensionierten und arbeitslosen (ohne Bezüge!) Bauern und Baumschneider.

      Wer hier ein Leben lang eingezahlt hat (Zwang) in die Rentenkasse als "coltivatore diretto) - also einzelner Bauer, der anbaut ohne Angestellte oder einen echten Betrieb, der erhält eine Rente ab 66 von ca. 400 Euro.
      Da man davon nicht leben kann, verdingt er sich auch mit krummem Rücken noch tageweise und hilft aus wo es etwas zu tun gibt.
      Dasselbe gilt für die Alten, die die hohe Kunst des Baumverschneidens noch beherrschen, was vor allem an der Olive eine rechte Kunst ist, soll sie denn wieder kräftig für die folgenden 10 Jahre Ertrag bringen.

      Diese Alten schnappen sich also ein paar Junge, die keine Arbeit haben oder auch den eigenen Nachwuchs - und verschneiden hier und da Bäume gegen Cash.
      Das ist eine Arbeit von ca. 1 Tag für 3 Mann bei ca. 20 alten, hohen Bäumen.
      Jeder verdient sich 100 Euro auf die Hand und bringt sein Werkzeug mit.
      Dann gibt es wieder lange nichts zu tun, denn nicht jeder hat 300 Euro, die er auf einen Schlag ausgeben kann.

      Und nun schleichen Montis Truppen mit Gummistiefeln in aller Frühe in den Feldern herum und untersuchen die Bäume, ob da nicht einer drin sitzt und sägt.
      Die Alten sind dazu übergegangen, diese Arbeit, welche durch die hier übliche Höhe von Olivenbäumen von bis zu 20 Metern recht gefährlich ist, in der Nacht mit großen Akkustrahlern auszuführen.

      Es hat sich eine Redewendung gebildet in den letzten Wochen: "Se lavori sei un ladro!" - Wenn Du arbeitest bist Du ein Dieb!

      Natürlich muss der Staat Steuern einnehmen, aber er kann nicht die Menschen mit 66 Jahre mit 400 Euro abspeisen, damit verurteilt er sie zum Verhungern.
      Arbeitslose erhalten nach einem Jahr ebenso Null und stehlen oder arbeiten schwarz. Das fehlende Sozialnetz und die Misere der Firmen haben eine Situation ohne Ausweg geschaffen.

      *

      Unbeantwortet bleibt die Frage nach dem Sinn - denn die Wirtschaft steht still, alles geht den Bach herunter, die Menschen verkriechen sich, keiner gibt einen Euro zuviel aus, Geschäfte schließen.
      Itaien steckt in der Rezession und tagtäglich wird es schlimmer - und stets wird einem im TV vorgesungen, dass das alles getan wird, damit es nicht wie in Griechenland endet.
      Aber genau dahingeht ja die Reise.

      Was also wäre das Endzeil? Und wer hat etwas davon?

      Man zerbricht sich hier den Kopf, viele begreifen nichts und sind nicht informiert, aber auch ich - der ich doch das bißchen Freizeit damit verbringe, mich zu informieren, begreife nicht mehr, welche Logik, welcher Plan dahintersteckt, ein Land so dermaßen herunterzuwirtschaften in kürzester Zeit.

      Ist das Endziel die Pleite und die totale Privatisierung? Vielleicht sollen ganze Landstriche von Kleinunternehmen gesäubert werden, damit Investoren alles aufkaufen können für einen Appel und ein Ei?

      Wenn man die Antwort wüßte, wäre man unter Umständen vorbereiteter. Und könnte auch den anderen ringsum eine Hilfe sein.
      So sind wir alle hier nur erschrockene Hühner, die sich bei jedem unbekannten Auto umsehen, wer da wohl drin sitzt. In jedem Geschäft schaut man mißtrauisch zur Tür, wenn ein fremdes Gesicht hereinspaziert.
      Ich werde auch argwöhnisch beäugt, wenn ich das erste Mal irgendwo auftauche, da ich hochitalienisch spreche und nicht den üblichen Dialekt.

      Das Klima ist angespannt bis vergiftet, Zorn und gleichzeitig Hoffnungslosigkeit machen sich breit.
      Und die Frage: "Wohin soll das uns denn führen?" schwebt über jedem Gespräch.

      *

      Ein anderes Beispiel noch - Denunziantentum.

      Es werden ständig Sendungen gezeigt, in denen Beamte vom Finanzamt am Telefon Gespräche entgegennehmen, man hört dann laut die Anrufer reden:

      "Unter mir ist ein Bäcker, der gibt fast nie einen Kassenbon. Ja, ich wohne seit 24 Jahren über ihm, ich kann das genau sagen. Wir kennen uns seit der Schule..." usw...

      "Ich war gestern bei meinem Stammfriseur, der hat mir keinen Kassenbon gegeben. Das macht er wohl immer so, ich gehe da seit X Jahren hin..."

      Dazwischen reden Politiker von Montis Gnaden darüber, dass das eingenommene Geld der römischen Truppen dem ehrlichen Steuerzahler zugute kommen wird.

      Eine Frage der vorlauten Moderatorin gestern abend, ob es nicht eher so war, dass im Dezember/ Januar Geld eingesammelt wurde für die Banken, die in GR investiert sind und nun die Milliarden für die aktuelle IWF-Aufstockung, wurde von dem Politiker abgeschmettert - Nein, auf keinen Fall, jeder Euro, der durch die Anzeigen eingesammelt würde, käme demnächst in Form von noch nicht genau definierten Steuersenkungen zum Bürger zurück.

      Im Radio dasselbe, man hört auch dort solche Denunziantenanrufe, es geht immer um kleine Leute, kleine Betriebe.

      *

      In unseren Ortschaften hier hängen seit kurzem überall Plakate. Darauf ist ein Mann im schwarzen Anzug mit Sonnebrille zu sehen, der einen schwarzen Koffer in der Hand hält. Er hat blutige Vampirzähne.
      Darunter steht dann sinngemäß, das er durch Steuerhinterziehung das ehrliche Volk aussaugt und dass man ihn bekämpfen und ächten muss.

      Und schon ist der Schuldige auf dem Dorf ausgemacht: Es ist der Fahrradmechaniker, der Dir für den reparierten Schlauch über die 3 Euro keinen Kassenbon gibt!
      Dem werden wir es zeigen - ein Anruf genügt!

      *

      Oh, mein Bericht ist länger geworden als gewollt, entschuldigt bitte.

      Allen einen angenehmen Tag und positive Erlebnisse und Gedanken

      wünscht modesto


      @ Hasso:
      Ja, Du hast Recht, auch die Geißel Gottes - Monti - rutscht einem links vorbei, wenn das eigene Schicksal zuschlägt. Jeder Mensch lebt in seinem Kosmos und trägt weitab von Politik und Räubertum sein eigenes Kreuz. Verlier nie die Hoffnung und die Freude am Leben, auch schwere Phasen gehen vorüber oder bessern sich.
      Alles Gute für Dich und Deine Lieben. Ich wünsche Dir Kraft in dieser Zeit.

      ---
      „Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande“

      Heiliger Augustinus"


      Wenn die natürlichen sozialen und wirtschaftlichen Strukturen zerstört werden, hat der Diktator unbegrenzte Macht.

      Grüße!
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 12:32:07
      Beitrag Nr. 133.044 ()
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 13:57:58
      Beitrag Nr. 133.045 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.988.706 von querkopp am 02.04.12 12:32:07Wer in der Demokratie schläft,wacht in der Diktatur auf!!http://www.godmode-trader.de/nachricht/Frau-Merkel-Sie-treib…,Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin!
      Es sieht so aus, als ob der von Ihnen und Minister Schäuble maßgeblich vorangetriebene Fiskalpakt beschlossene Sache ist.
      Nicht nur betreiben Sie hier die Selbstentmündigung der Politik, Sie treiben Europa auch in den kollektiven Selbstmord. Es ist die Aufgabe souveräner Staaten, über Steuereinnahmen und Steuerausgaben zu wachen und eine verantwortungsvolle Finanzpolitik zu betreiben. Diese Aufgaben können – für einzelne Steuern oder in größerem Umfang – auf die Europäische Union übertragen werden, wenn die EU eines föderales und demokratisches Gebilde wäre, von dessen Parlament die Regierung (Kommission) gewählt würde.
      Stattdessen haben wir den klassischen EU-Rat, in dem die Regierungen in Hinterzimmern tagen. Auf Russisch heißt „Rat“ übrigens „Soviet“. Da Sie Russisch lesen und sprechen, wissen Sie das. Professor Helge Peukert von der Universität Erfurt sprach im Zusammenhang mit dem Fiskalpakt von einem „Ermächtigungsgesetz“.
      Schuld an der jetzigen Schuldenkrise sind überwiegend Investmentbanken und Superreiche. Um die Vermögen der Superreichen und das Einkommen von Herrn Ackermann zu retten, haben Sie und die anderen Regierungschefs seit 2008 ein gigantisches Subventionsprogramm für die Investmentbranche aufgelegt. Bezahlen durften die Bürgerinnen und Bürger.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 14:36:47
      Beitrag Nr. 133.046 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.988.706 von querkopp am 02.04.12 12:32:07Der Damm TOP
      !http://www.saarbruecker-homepage.de/component/k2/item/277-de….Man muss das Ohr nicht an den Beton halten, um das Knacken und Ächzen zu hören.
      Politik, Notenbanken und Presse verschaukeln die Welt mit falschen Begriffen. Nicht die Brandmauer oder die Rettungswand werden erhöht, sondern der aufgestaute Wasserspiegel dahinter.
      Der 800 Milliarden schwere Rettungsfond ist keine 4 Tage alt und schon verlangt Mme. Lagarde (IWF) einen Schirm von 2 Billionen;) und Herr Asmussen (EZB) verkündet: Europas Banken brauchen eine zusätzliche firewall. Kein Wunder, wenn Gewerkschafter vom Ende der Bescheidenheit reden. Auch die Forderung, die „Schlecker-Frauen“ nicht im Trockenen stehen zu lassen, passt in dieses Bild. Noch mehr Anspruchsdenker werden demnächst den Schluck aus der Pulle verlangen.
      Je kürzer die Halbwertzeiten der Rettungsschirme werden, desto mehr wächst die Inflationsmentalität. Wie sehr Lohnerhöhungen, Kosten- und Preissteigerungen miteinander verflochten sind, wird nicht hinterfragt – noch nicht.
      Die Inflation wird die Länder verwüsten.
      Die Zinssätze fangen an zu steigen, und noch steigen zwar auch die Preise für Vermögenswerte.
      Die Welt wird Aufwachen aus dem 40-jährigen Dornröschenschlaf.
      Noch weckt der steigende Wasserspiegel hinter dem Damm trügerische Sicherheit. Die Geldvermehrung bringt mehr Auftrieb, kleine und große Boote schwimmen besser - scheinbar sogar Schulden beladene Boote.
      Das Gesetz der Physik gilt trotzdem.
      Entweder überflutet das Wasser den Damm oder der Damm bricht.
      Das unvermeidliche Ende des Systems wird schrecklich sein. Die Flut aus der berstenden Mauer wird das Unterste zu Oberst kehren. Nichts und niemand wird trocken bleiben. Und doch hat dieses Ende sein Gutes: Der Tod des Fiat-Geld-Systems räumt alles hinweg, was 100 Jahre lang die menschliche Freiheit unterdrückt hat.
      Hüten wir uns vor dem Gedanken an die große Verschwörung. Die Angst vor der unbekannten alles regulierenden Macht könnte uns lähmen. Unsere ganze Generation hat - zwar auf unterschiedlichem Niveau - gut davon gelebt. Wir sind keine geknechteten, geduldigen Schafe. Sagen wir den Verantwortlichen, bevor uns die Rechnung gebracht wird, STOPP: Bis hierher und nicht weiter! Es wäre der 1. Schritt hin zu der zukünftig neuen Freiheit.
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 15:04:55
      Beitrag Nr. 133.047 ()
      Michael Mross (www.mmnews.de) im Gespräch mit Julia Jentsch am 26.03.2012 über die weitere Aufstockung des ESM, die Diktatur des Kapitals und mangelnde Demokratie. Weiter spricht Michael Mross uber seine eigene Entwicklung in den letzten Jahren, nachdem er 2008 bemerkte, dass es sich hier um eine systemische und nicht um eine einfache Finanzkrise handelt. Er berichtet über seinen persönlichen Bewusstwerdungsprozess, Freiheit, Glück und den immensen Wert von Zeit.
      !,Auf die aktuelle Frage, was der Börsenexperte zur weiteren Aufstockung des ESM zu sagen hat, platzt es schon aus ihm heraus: „vollkommener Wahnsinn, alles Irrsinn, mir fehlen die Worte", überhaupt die Bezeichnung „Rettungspaket" sei ein Witz, über den man mit einer gewissen Distanz kräftig lachen könne. Natürlich ist dies Galgenhumor und damit definitiv gesünder, als sich gemeinsam ständig über diesen Irrsinn aufzuregen, da sind wir uns schnell einig. Andererseits auch darin, dass die Allgemeinheit angesichts der Megasummen bereits abgestumpft ist und selbst die Summe von einer Billion Euro (1.000.000.000.000,- €) die Menschen inzwischen weitgehend kalt lässt.
      „Demokratie -- was ist das? Die Demokratie ist schon längst abgeschafft!... weiter lesen auf: http://rasendereporterin.de/?p=339
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 15:16:24
      Beitrag Nr. 133.048 ()
      Das große Schweigen!http://www.mmnews.de/index.php/etc/9820-das-grosse-schweigen…,
      Angesichts der historischen Vorgänge in der Eurozone, gewaltiger Umverteilungsmaßnahmen und zunehmenden Demokratieentzug ist es verdächtig ruhig auf den Straßen. Doch am Ende kann niemand sagen, er hätte das, was uns bevorsteht, nicht kommen sehen können.
      Von Julian-Gabriel Konopka (ehemals Occupy Düsseldorf)
      Als Wilhelm Hankel und Joachim Starbatty als D-Mark Nationalisten beschimpft wurden, habe ich geschwiegen, denn ich wollte kein D-Mark Nationalist sein.
      Als Heiner Flassbeck vor den Ungleichgewichten innerhalb der Eurozone warnte, habe ich geschwiegen, denn ich wollte kein Anhänger eines Gutmenschen-Ökonomen sein.
      Als Hans-Olaf Henkel als Euro-Sarrazin verunglimpft wurde, habe ich geschwiegen, denn ich wollte mich nicht mit Rechtspopulisten gemein machen.
      Als Albrecht Müller vom Versagen unserer Medien, von Meinungsmache und Gehirnwäsche sprach, habe ich geschwiegen, denn ich wollte kein Verschwörungstheoretiker sein.
      Als die Linkspartei unter die Beobachtung des Verfassungsschutzes gestellt wurde, habe ich geschwiegen, denn ich hatte Vorbehalte gegen die SED-Nachfolgepartei.
      Als Stefan Homburg mit Griechenland-Anleihen spekulierte, habe ich geschwiegen, weil ich nicht an die grenzenlose Haftungsbereitschaft der Bundesregierung glaubte.
      Als Hans-Werner Sinn das Target-Problem aufdeckte, welches ursächlich war für die offiziellen Rettungsschirme, habe ich geschwiegen, denn ich glaubte, wir retten unsere europäischen Freunde – nicht deren Geldgeber.
      Als Wolfgang Bosbach von seiner eigenen Partei gemobbt wurde, nachdem er sich der Stimme für die Bankenrettungsschirme verweigerte, habe ich geschwiegen, denn ich glaubte, er betreibe Profilierung auf eigene Rechnung.
      Als der Euro-Mitgliederentscheid von Frank Schäffler erkennbar manipuliert wurde, der drastische Schulden- und somit Gewinnschnitte für die Anleihebesitzer der Randstaaten vorsah, habe ich geschwiegen, denn meine Kanzlerin behauptete: „Scheitert der Euro, scheitert Europa“.
      Als die Fraktionen des Deutschen Bundestags Norbert Lammert bedrängten, er möge den Kritikern innerhalb der Bundesregierung nicht länger das Wort erteilen, habe ich geschwiegen, denn ich hatte mich längst damit abgefunden, dass wir nicht mehr in einer Demokratie leben.
      Als Max Otte schrieb, wir leben mittlerweile in einer Finanzoligarchie, begann ich, die Handlungsfäden miteinander zu verknüpfen, mein Schweigen zu brechen und auf die Straße zu gehen. Doch als ich das Spiel von „Teile und Herrsche“ hinlänglich begriff, mir die Dimensionen unserer Belastungen vergegenwärtigte und erkannte, wessen Vermögen wir über den Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) in Verbindung mit dem Fiskalpakt tatsächlich retten, gab ich mich wieder „Brot und Spielen“ hin. So wie es all jene tun, die den Leidensdruck entweder (noch) nicht spüren oder für die der Leidensdruck unerträglich geworden ist.
      In den USA gehen die Professoren Chomsky, Stiglitz, Zizek und Graeber auf die Straße, unter weitaus gefährlicheren Bedingungen als bei uns. Und hier? „Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf“ (Johann-Wolfgang von Goethe). Das einstige Land der Dichter und Denker liegt im Tiefschlaf, während sich seine letzten wackeren Bundestagsabgeordneten und seine renommiertesten Wirtschaftswissenschaftler im ideologischen Grabenkampf befinden. Unsere Begriffe sind verwirrt, unsere intellektuellen Bindekräfte versiegt, die Bevölkerung weithin verzagt, verblödet oder verzweifelt.
      In wenigen Wochen werde ich meinen Wahlbogen für NRW in Händen halten. Ich werde ihn mitnehmen und als Lesezeichen für die Bücher all jener Kritiker verwenden, die nicht den Mut aufgebracht haben, auf der Straße Präsenz zu zeigen, ihre Worte zu wiederholen und gemeinsam das Schweigen in diesem Land zu brechen. Strecken wir die Waffen – die Gouverneure mögen übernehmen. Das ist der Preis für unsere Indifferenz.
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 18:43:49
      Beitrag Nr. 133.049 ()
      Die EU-Politiker stehen in einem mit ihrem beschränkten Verstand nicht mehr zu lösendem Dilemma.Um die Finanzkrise abzuwenden brauchen sie mehr Steuer- und Abgaben-Einnahmen. Bleibt die Steuerlast so hoch trifft sie eine Wirtschaftskrise:

      http://www.boerse.de/nachrichten/Oekonomen-warnen-vor-Konjun…:

      Ähnlich äußerte sich auch Thorsten Polleit, Chefvolkswirt der britischen Investmentbank Barclays Capital in Deutschland. "Die steigenden Energiepreise bergen in der Tat ein ganz erhebliches konjunkturelles Abschwungpotenzial für den Euroraum", sagte Polleit. Verschärft wird die Situation seiner Einschätzung nach zusätzlich durch die lockere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB).

      Polleit forderte ein Eingreifen der Politik gegen den Höhenflug der Treibstoffpreise. "Das Herabsetzen der Steuerbelastung für Energie wäre die geeignete Maßnahme, um den Abwärtsdruck auf die Konjunktur zu vermindern", sagte er. "Sie zielt auch ordnungspolitisch in die richtige Richtung: die Steuer- und Abgabenlast für Bürger und Unternehmer zu senken."


      Wie lange kann das EU-Pseudo-"Demokraten"-System sich noch an der Macht halten ?
      Ich vermute jede Kritik wird durch Gedankenpolizei und Meinugswächter immer schärfer verfolgt. Auch hier im Thread haben wir ja so einen berüchtigten "Nazi-Jäger". chaosjosef, hast du ihn herbeigerufen ?
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 19:12:29
      Beitrag Nr. 133.050 ()
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld:
      Zitat von wuscheler: EUdSSR-Sozialismus & -Planwirtschaft nächster Akt:

      Politiker wollen Preissprünge bei Benzin verbieten
      Binnen Sekunden steigen die Preise an den Tankstellen, die Autofahrer haben kaum noch den Überblick - der Zorn wächst. Jetzt wird im Bundesrat über die undurchsichtige Politik der Mineralkonzerne beraten.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,824709,00.h…

      Soso, die pöhsen-pöhsen Mineralölkonzerne mal wieder ;)

      Mal ganz abgesehen davon, dass es Rabenvater Staat ist, der den Löwenanteil der horrenden Spritkosten verursacht, ist auch der Staat alleine für die Steigerung der Rohstoffpreise verantwortlich. Denn er ist es, der dafür sorgt, dass Billionen € + $ in die Finanzmärkte abgerotzt werden und die Preise verderben. :mad:
      Meinst du nicht dass da "einige Leute" darauf wetten, dass "Verdi" hohe Lohnabschlüsse durchsetzen könnte?
      Sollte "Verdi" also nicht versuchen, jenen Spekulanten die Wette zu verderben? ;)
      "Verdi" mag doch keine Spekulanten, oder? Warum verderben sie jenen Spekulanten denn nicht deren Wetten? ;)


      Wieso sollte Verdi keine Spekulanten mögen? Für wen arbeitet Verdi denn? Wirklich für die Arbeitnehmer???

      Je höher der Ölpreis, desto mehr Einnahmen für Rabenvater Staat. Der Staat hat also ein Interesse an hohen Ölpreisen, lassen sich doch so mehr Steuereinnahmen generieren, die man direkt als Schuldzinsen & Bailouts an die befreundeten Banken durchreichen kann. Jegliche staatliche Aufregung diesbezüglich ist nur vorgeschobener Populismus, tatsächlich daran ändern will aus der Regierung niemand etwas und hat in den letzten 60 Jahren auch niemand.

      Genauso mit der Finanztransaktionssteuer: glaubt jemand im Ernst, unsere Regierung wird den Banken und deren Spekulanten schaden? Hat jemand wirklich geglaubt, SSchäubles Finanztransaktionssteuer wäre mehr als ein populistisches Windei? Selbstverständlich könnte man soetwas national durchziehen, das ging mit der Abgeltungssteuer (die nur die Kleinanleger trifft) ja auch! Aber gerade die Nanotraderei würde dadurch hart getroffen - und das ist doch die derzeitige Cash-Cow der Banksterbosse.

      Und dass die Gewerkschaften in erster Linie die Einnahmen des Staates steigern und deren Einsatz für die Arbeitnehmer nur vorgeschoben ist, hatte ich doch schon dargelegt:

      Zitat von wuscheler: Der Beschäftigte bekommt von der 6%-Lohnerhöhung nur netto 3,64%, Schäubles Schergen können sich jedoch über netto 17,73% "Lohn"erhöhung freuen. Ist klar, für wen die Gewerkschaften arbeiten ...


      Würden die Gewerkschaften ehrlich die Arbeitnehmerinteressen statt der Staatsinteressen vertreten, müssten sie massiv gegen die staatliche Verschwendungssucht (Diätenerhöhungen, Weltsozialamt, deutsche Angriffskriege & Banksterrettungen z.B.) und die daraus resultierende Steuer- und Abgabenlastlast angehen - und hätten damit sogar die Arbeitgeber auf ihrer Seite!!!

      Dem ist aber nicht so - daher braucht man nur noch 1 und 1 zusammenzuzählen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 19:17:59
      Beitrag Nr. 133.051 ()
      Zitat von gornikzabrze: So, da bin ich wieder...
      Super, jetzt fehlt nur noch der szachtjorl für 'ne zünftige Bandido-Party ;)


      Zitat von gornikzaprze: In der Leistungsphase (Rentenbezugszeit) einer Basis-Rente besteht ebenfalls ein Pfändungsschutz. Dieser ist allerdings hinsichtlich seiner absoluten Höhe eingeschränkt. Hier gelten die einschlägigen Pfändungsgrenzen der ZPO (§ 851c Abs. 1 in Verbindung mit den Grenzen für Arbeitseinkommen).

      Der besagte Paragraph stellt klar:

      Ansprüche auf Leistungen, die auf Grund von Verträgen gewährt werden, dürfen nur wie Arbeitseinkommen gepfändet werden, wenn die Leistung in regelmäßigen Zeitabständen lebenslang und nicht vor Vollendung des 60. Lebensjahres oder nur bei Eintritt der Berufsunfähigkeit gewährt wird ...

      Aus dem darauf folgenden Text geht klar hervor, dass die Ansparsumme als solches zwar nicht gepfändet werden darf, aber die bei einer Rente allgemein üblichen jeweiligen regelmäßigen Auszahlungen! D.h.für den typischen Fall der Altersarmut (oder der IMHO aus der Demographie zwangsläufig zu erwartenden Grundsicherung für alle) darf jemand, der lebenslang in den Kram brav eingezahlt hat, sich die regelmäßige Rürup-Rentenbezüge auf die Stütze anrechnen lassen. Tolle Wurst, gerade für den Fall der drohenden Altersarmut braucht man doch überhaupt erst eine Rentenzusatzversicherung, oder? Und wo war da jetzt die "Lüge" meinerseits?


      Zitat von gornjkzabrze: Die "Stuttgarter Wutbürger" hatten seit 1994 alle Zeit der Welt sich mit diesem Projekt zu beschäftigen und sich für oder gegen dieses Projekt auszusprechen und/oder zu engagieren.

      Und wo war da jetzt die "gezielte Verbreitung von Lügen" in meinem Posting?

      Meine Aussage ...
      "Und zu Stuttgart 21 wurde das Volk erst 2011 befragt (und da auch in sehr rechtsverdreherischer Form), NACHDEM das Projekt schon gestartet war und drohte, in die Hose zu gehen."
      ... ist doch zu 100% korrekt - oder wann fand vor 2011 eine Volksabstimmung diesbezüglich statt?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 20:27:21
      Beitrag Nr. 133.052 ()
      Ein fantastisch gutes Interview!:D


      ----------------------------------------------------------------------------
      Hyperinflation? Nein – Wirtschaft und Finanzsystem brechen lange vorher zusammen!

      „Jeder Dreijährige mit einem Taschenrechner“ ist in der Lage zu begreifen, dass die westlichen Industrieländer gegenwärtig auf eine gigantische Krise zusteuern, die in den nächsten paar Jahren explodieren wird


      Ron Hera, Hera Research Newsletter, 29.03.2012
      Interview mit Martin A. Armstrong


      Im Folgenden finden Sie ein faszinierendes Interview mit Martin A. Armstrong, dem Gründer und einstigen Chef von Princeton Economics, Ltd. In den 80er Jahren mauserte sich Princeton Economics zur führenden Finanzunternehmensberatung der Welt mit Büros in Paris, London, Tokyo, Hongkong und Sydney. 1983 wurde Armstrong vom Wall Street Journal als der bestbezahlteste Finanzberater der Welt bezeichnet.

      Als führender Währungs-Analyst und regelmäßiger Verfasser von Berichten sind seine Auffassungen nach wie vor heiß begehrt. Armstrong wurde von der Brady-Kommission des US-Präsidenten im Rahmen der Untersuchung des Aktienmarkt-Crashs von 1987 um Mithilfe gebeten. 1997 wurde Armstrong von der chinesischen Zentralbank gebeten, sie während der asiatischen Währungskrise zu beraten.

      Basierend auf Untersuchungen zur historischen Goldpreisentwicklung und von Finanzpaniken entwickelte Armstrong eine Zyklen-Theorie zur Preisentwicklung bei Rohstoffen, die ihn letztlich zum Economic Confidence Model (ECM) führte, ein Modell, das genutzt wird, um langfristige Marktentwicklungen zu antizipieren.

      Mithilfe des ECM sagte Armstrong u. a. den Höchststand des Nikkei im Jahre 1989 genau voraus. Dasselbe gilt für den Höchststand der Finanzmärkte am 27.02.2007. Das New Yorker Magazine bezeichnete das ECM als „den geheimen Zyklus“ und Justin Fox schrieb im November 2009 im Time Magazine, dass Armstrongs Modell „verschiedene gruselig-genaue Voraussagen machte, und zwar mit einer Formel, die auf der mathematischen Konstante Pi beruht.“

      Hera Research Newsletter (HRN): Wenn wir uns die Swap-Geschäfte der US-Notenbank Federal Reserve und das langfristige Refinanzierungsprogramm der Europäischen Zentralbank (LTRO) so anschauen, wie ist dann Ihr Ausblick für den Euro?

      Martin Armstrong: Die Struktur des Euros ist von Grund auf fehlerhaft. Um es mal auf Amerika zu übertragen: Das wäre so, als würden alle 50 einzelnen US-Bundesstaaten in der Lage sein, Schulden der Bundesregierung auszugeben. Das wäre das totale Chaos. Was sie gemacht haben, um politisch korrekt zu handeln, war, zu sagen, dass, da jedes Mitglied der Eurozone seine eigenen Staatsschulden ausgeben konnte, diese Anleihen nun allesamt von den Großbanken als Reserven gehalten und gerecht unter ihnen aufgeteilt werden müssten. Das ist kompletter Wahnsinn.

      Während Länder wie Griechenland, Spanien und Italien unter ihren Schulden zusammenbrechen, fällt diese Entwicklung natürlich auf das Bankensystem zurück. In den Vereinigten Staaten hatten wir ja [1998] den Zusammenbruch von Long Term Capital Management (LTCM) und wir sahen, wie die Regierung auf einmal einen Hedge Fonds rettete, damit nicht der Eindruck entsteht, man würde die New Yorker Banken retten. Und mit genau denselben Problemen haben sie gerade in Europa zu kämpfen. Die EZB-Rettung der europäischen Banken ist in Wirklichkeit nichts weiter als die Stützung europäischer Staatsanleihen durch die Hintertür.

      HRN: Könnte man sagen, dass es sich bei der Rettung Griechenlands in Wirklichkeit um eine Bankenrettung gehandelt hat, während das LTRO-Programm eine Rettung der Staatsschulden war?

      Armstrong: Sicher. „Politik“ und „Wirtschaft“ sind zwei Dinge, die man nie hätte mit einander vermischen dürfen. Politiker machen das ein ums andere Mal. Während der Saving-and-Loan-Krise (S&L-Krise) in den USA heizten die Politiker den heimischen Immobilienmarkt auf, indem es 1980 erlaubt wurde, mit Steuerzahlergeldern geschützte und versicherte Sparkassen ins Leben zu rufen. Während der S&L-Krise konzentrierten sich diese Sparkassen mit ihren Portfolien auf Immobilien. Als nächstes brauchten die Politiker Geld, weshalb sie die Abschreibungsmöglichkeiten im Immobiliensektor reduzierten. Und dann glaubten sie allen Ernstes, das würde keinen Einfluss auf die Marktentwicklung haben?

      Im Grunde hatten sie die Kredite für den Immobilienmarkt ausgedehnt und für die Sparkassen Anreize geschaffen, in den Immobilienmarkt zu geben. Dann verabschiedeten sie den Tax Reform Act von 1986. Als dann rund ein Viertel aller Sparkassen in die Pleite abrutschte und sie eine Bankenrettung durchgeführt hatten, wollten sie auf einmal alle möglichen Leute hinter Gitter bringen – und das obwohl sie es selbst gewesen sind, die die Krise überhaupt erst ins Leben gerufen hatten. Dasselbe Spiel lässt sich gerade in Europa beobachten.

      HRN: Die europäischen Politiker haben die europäische Staatsschuldenkrise also selber geschaffen, indem sie allen europäischen Staatsschulden Reservestatus zubilligten.

      Armstrong: Ja. Indem man allen europäischen Staatsschulden Reservestatus zubilligte und von den Banken verlangte, Reserven zu halten, sorgten sie dafür, dass die europäischen Banken Schulden von Ländern wie Griechenland und Spanien in ihre Bücher aufnahmen.

      Beispielsweise war Griechenland dadurch in der Lage, Kredite zu bedeutend geringeren Zinssätzen zu erhalten, als dies normalerweise der Fall gewesen wäre. Italien und Spanien müssen alleine in diesem Jahr EUR 600 Milliarden an Schulden überrollen. All diese Anleihen sind zu extrem niedrigen Zinsen ausgegeben wurden. Jetzt müssen sie übergerollt werden, während die neuen Zinsen bei rund 6% oder 7% liegen. Die Staatshaushalte werden aufgrund dessen dramatisch anwachsen, und das wird eine echte Wirtschaftskrise auslösen. sehr richtig!

      HRN: Wird der Europäische Finanzstabilisierungsmechanismus (EFSM) bei der Lösung des Problems helfen?

      Armstrong: Nein, und das hatte ich den Europäern bereits 1997 oder 1998 erklärt. Ich sagte, dass sie ihren Euro auf diese Art nicht ins Leben rufen können und sie eine konsolidierte einzelne Staatsschuld bräuchten. Sie waren jedoch der Auffassung, dass dies als Rettung all der Euroländer, die zu jener Zeit über höhere Schuldenstände verfügten, aufgefasst würde. Der EFSM, der Teil des EFSF ist, geht zwar in diese Richtung, ist aber im Grunde eher ein Rettungsmechanismus und keine Konsolidierung alter Staatsschulden. Es ist eine Halbheit. Sie müssten die bestehenden Schulden in Bundesanleihen umschreiben und all die neuen Schulden, die von den EU-Mitgliedsländern ausgegeben werden, hätten dann lediglich den Status von Schulden der einzelnen US-Bundesstaaten, könnten also nicht mehr als Reserven gehalten werden.

      HRN: Kann der Euro überleben?

      Armstrong: Ich glaube nicht, dass er den Geist aufgeben wird. Sie werden alles daran setzen, ihn am Leben zu halten. Politiker wollen nie zugeben, dass sie einen Fehler gemacht haben. Wenn sie herausinflationieren müssen, dann werden sie inflationieren. Deutschland hat kapituliert.

      HRN: Wird es dadurch zur nächsten Finanzkrise kommen?

      Armstrong: Die nächste Krise, die wir sehen werden, wird ab 2015 losgehen.:eek::eek::eek: Jeder Dreijährige mit einem Taschenrechner kann die langfristigen Trends sehen.

      HRN: Meinen Sie die europäische Staatsschuldenkrise?

      Armstrong: Es ist ja nicht nur die Eurozone. Das ganze Konzept, dass man sich fortwährend jahrein jahraus Geld leiht, und es nie zurückzahlt, und die Sache dann auch noch weniger inflationär sein soll, als wenn man das Geld einfach drucken würde, ist völlig irre. richtig! Hätten wir in den USA das Geld, das benötigt wurde, einfach nur gedruckt, läge unser Schuldenstand aktuell gerade einmal bei 40% des jetzigen Niveaus. Wir schaffen also Währung und zahlen gleichzeitig noch Zinsen dafür.

      HRN: Hat Japan nach Ihrem Dafürhalten mit denselben Problemen zu kämpfen?

      Armstrong: Japans Verschuldung liegt knapp unter 300% des BSP. Der einzige Grund, warum der Yen immer noch so stark ist, ist, weil das Geld wieder nach Japan zurückgeflossen ist. Ich bin der Auffassung, dass wir uns in Japan gerade einer Bodenbildung nähern. Dem wird dann die Inflation folgen, und das dürfte wohl der Tropfen sein, der das Fass zum Überlaufen bringt.

      HRN: Wird dadurch nicht auch das gesamte Konzept des Zentralbankwesens in Frage gestellt?

      Armstrong: Die Zentralbanken können einschreiten und dem System, sollte dies notwendig sein, Liquidität hinzufügen, während sie im Gegenzug langfristige Vermögenswerte in die Bilanz aufnehmen. Das war eigentlich die Grundidee der Federal Reserve.

      HRN: Ist die Federal Reserve nicht der Hauptgrund, warum die US-Staatsverschuldung so hoch ist, im Vergleich zu dem Niveau, das wir heute hätten, wenn die US-Regierung sich ihr Geld einfach gedruckt und es in Umlauf gebracht hätte?

      Armstrong: Als die Federal Reserve geschaffen wurde, gab es in Wirklichkeit keine Staatsschulden. Die US-Staatsverschuldung nahm erst mit dem Ersten Weltkrieg ihren Anfang und wuchs dann später im Zweiten Weltkrieg weiter an. Wollte die Federal Reserve zu jener Zeit die Wirtschaft ankurbeln, kaufte sie Unternehmensanleihen und nicht etwa Staatsanleihen – und damit wurde die Wirtschaft dann tatsachlich auch angekurbelt.

      Die Politiker haben den ursprünglichen Zweck der Federal Reserve aber komplett ad absurdum geführt. Um die Schulden für all die Kriege zu finanzieren, wiesen die Politiker die Federal Reserve an, den Kauf von Unternehmensanleihen einzustellen und stattdessen US-Staatsschulden zu kaufen. Im Verlauf des Zweiten Weltkriegs wiesen sie die Federal Reserve auch an, bei den US-Staatsschulden keine Abschreibungen vorzunehmen, sondern sie mit ihrem Nominalwert in den Büchern stehen zu lassen.

      HRN: Die Politiker haben also die Aufgabe der Federal Reserve geändert?

      Armstrong: Als die Federal Reserve 1913 geschaffen wurde, hat es sich bei ihr im Grunde um eine Art von Versicherungsmechanismus gehandelt, um die Banken unter Kontrolle zu halten. Und sie befand sich im Besitz der Politiker. Die Federal Reserve war nicht so böse, wie dies von vielen Leuten immer wieder erklärt wird. Sie war eher so etwas wie die die [staatliche] Securities Investor Protection Corporation oder der US-Einlagensicherungsfonds FDIC.

      Der Erste Weltkrieg war es, wo die Rolle der Federal Reserve geändert wurde. Sie warteten auf einmal mit dieser Theorie auf, dass Inflation eine Erhöhung der Geldmenge sei, und da die Federal Reserve die Verantwortung für die Geldmenge inne hatte, erklärten die Politiker der Federal Reserve im Grunde, dass die Inflation allein ihr Problem sei. Die überwiegende Mehrzahl der Kongressmitglieder ist der Auffassung, dass sie keinerlei Verantwortung für die Wirtschaft tragen. Sie werfen die Hände in die Luft und sagen: „Hey, das ist doch der Job der Fed!“

      HRN: Das fraktionale Reservesystem ist doch inhärent inflationär.

      Armstrong: Nun ja, in Wirklichkeit ist es ein gehebeltes System. Man erhöht die Geldmenge, indem man denselben Geldbetrag mehrere Male ausleiht. Also wenn ich USD 100 auf ein Bankkonto einzahle und Sie sich USD 100 leihen, dann glauben wir beide, USD 100 zu besitzen, aber in Wirklichkeit gibt es nur USD 100 an Einlagen.

      Nehmen wir den Hypothekenmarkt, wo die Federal Reserve Billionen US-Dollars geschaffen hat, um damit hypothekarisch besicherte Wertpapiere (MBSs) zu kaufen. Der Hypothekenmarkt ging seit seinem Höhepunkt vielleicht um USD 5 Billionen im Wert zurück. Es findet zur selben Zeit also ein Fremdkapitalabbau statt. Wenn die Federal Reserve USD 3 Billionen schafft, wäre das in der Tat inflationär, gäbe es da nicht die Deflation – doch in dieser Art von System ist es bei einem wirtschaftlichen Rückgang stets so, dass dieser mit Deflation und Fremdkapitalabbau einhergeht.

      In einer Deflation streben alle nach Bargeld, weshalb der Wert von Vermögenswerten fällt. Die Bargeldbestände stellen aber nur einen kleinen Anteil des Gesamtwerts aller Vermögenswerte auf ihrem Höhepunkt dar. Würde Bill Gates schlagartig all seine Microsoft-Aktien verkaufen, wäre er nicht so reich wie auf dem Papier. Es ist ein Yin und Yang zwischen Hebelwirkung und Deflation. gut formuliert!

      HRN: Was ist der Unterschied zwischen gehebelten Positionen, also wenn ich für jeden USD 1 an Einlagen USD 10 an Kredit vergebe, und dem Gelddrucken aus dem Nichts?

      Armstrong: Das aktuelle Bankensystem, das wir heute überall auf der Welt haben, ist in Wirklichkeit reiner Betrug. Banken wurden einst als Lagerstätten genutzt, um dort sein Geld zu verwahren, aber dann begannen die Banken auf einmal damit, es einfach weiterzuverleihen, um mehr Geld zu machen. Die Banken fanden bereits vor langer Zeit heraus, dass man nur zwischen 6% und 10% der Einlagen halten muss.

      Wenn es mit der Wirtschaft abwärts geht, gibt es eine Art von Bank-Run. Das wirkliche Problem ist aber, dass sie die kurzfristigen Einlagen ihrer Kunden nehmen, um damit langfristige Kredite zu finanzieren und so ihre Profite zu erwirtschaften. Kommt es dann zu einer Krise, sind ihre Vermögenswerte für 20 oder 30 Jahre illiquide, weil fest investiert, während sie nach wie vor auf den kurzfristigen Verbindlichkeiten sitzen, wo all die Leute ankommen und sagen: „Hey, gebt uns unser Geld zurück!“ Das System ist also garnicht in der Lage, langfristig zu funktionieren. so ist es!

      HRN: Lassen Sie uns über den Goldstandard sprechen. Hätte der Goldstandard die europäische Staatsschuldenkrise verhindert?

      Armstrong: Nein. In den USA hätten sie den Goldstandard ja halten können, doch dafür hätten sie den Goldpreis aufwerten müssen. Stattdessen hielten sie den offiziellen Preis künstlich bei USD 35 pro Unze und schufen 1968 ein Parallelsystem, wo der freie Markt über seine eigenen Preis verfügte. Die US-Regierung gab fortwährend mehr Geld aus, aber der Goldpreis wurde nie angepasst. Ja mussten sie denn nicht davon ausgehen, dass es eines Tages krachen würde?

      Die Politiker geben immer mehr Geld aus, als sie haben. Wir hatten einen Goldstandard und jagten ihn einfach in die Luft. „Stimmt für mich und ich lasse Manna vom Himmel regnen!“ Nichts ist finanziert. Die USA haben für die staatliche Rentenkasse keinerlei Planungen vorliegen. Die Politiker stellen sich einfach hin und erklären: „Stimmt für mich, und ich gebe euch dieses und jenes.“ Aber niemand zahlt dafür.

      HRN: Würden Sie eine Rückkehr zum Goldstandard begrüßen?

      Armstrong: Wir müssen das Thema der Regierungsausgaben direkt angehen. Die Möglichkeit, Kredite aufzunehmen, muss weg. Das ist wichtiger, als das, was man am Ende Geld nennen wird. Mal theoretisch: Was soll mit einem Goldstandard denn erreicht werden? Man will damit sagen, dass, würden wir einen Goldstandard einführen, nicht mehr Geld geschaffen werden könnte, als in Gold vorliegt – aber genau das wurde das letzte Mal ja getan.

      Für mich gibt es hier kein Allheilmittel, das die Politiker davon abhalten würde, das dieses Mal nicht wieder zu tun. Man gelangt an einen Punkt, wo es völlig egal ist, ob Muscheln oder Gold als Geld verwendet werden. In der Regierung gibt es keinerlei fiskalisches Verantwortungsbewusstsein. Wir müssen das Kernproblem angehen und die staatliche Kreditaufnahme verbieten, so dass diese nur zu Kriegszeiten erlaubt ist.

      HRN: Ist das jetzt ein Argument für eine kleinere Regierung?

      Armstrong: Ja natürlich. Während der Großen Depression lag die Arbeitslosigkeit gerade einmal auf dem jetzigen Niveau, dann kamen aber die großen Dust-Bowl-Staubstürme. Das war ein Ereignis, das von Schumpeter als „kreative Zerstörung“ bezeichnet wurde. So wurde in Amerika eine professionalisierte Arbeiterschaft ins Leben gerufen. Vor der Großen Depression waren fast 50% aller amerikanischen Arbeitnehmer in der Landwirtschaft tätig. 1980 waren nur noch 3% in der Landwirtschaft.

      Heute haben wir dasselbe Problem – nur dass jetzt 40% der Arbeitnehmerschaft für die Regierung arbeiten. Sie produzieren nichts und tragen zum Bruttosozialprodukt rein Garnichts bei. Natürlich werden bei den staatlichen Statistiken auch noch die Staatsausgaben und die Gehälter der Regierungsangestellten mit hinzugerechnet, was heißt, dass das BSP doppelt so stark steigt, wenn die Regierung jemanden einstellt. :eek::eek::eek:

      HRN: Das würde ja nahelegen, dass die BSP-Situation schlimmer ist, als man auf den ersten Blick meint.

      Armstrong: Ja, die Regierung fingert im Grunde an jeder Statistik herum, die man sich nur vorstellen kann.
      :cry::cry::cry::cry: Wir blicken gegenwärtig auf eine sehr, sehr ernste Situation. Das einzige Land der Welt, dessen Altersvorsorge durchfinanziert ist, ist Australien.:eek: Die USA haben hingegen USD 60 Billionen an nichtfinanzierten Verbindlichkeiten.:eek::eek::eek::eek: Auf dem Höhepunkt in 2007 belief sich der Wert aller US-Hypotheken auf USD 15 Billionen. Hier kommt eine extrem düstere Entwicklung auf uns zu.

      Das ist der Grund, warum die Regierung nun die Jagd auf all jene eröffnet hat, die sie als die sogenannten Reichen bezeichnet. Zu den sogenannten Reichen gehört mittlerweile jeder, dessen jährliches Haushaltseinkommen bei über USD 250.000 liegt. Wenn Sie und Ihre Frau über einen Job verfügen, bei dem Sie beide jährlich USD 125.000 bekommen, ja dann gehören Sie zu den Reichen! Und da die Jugendlichen heutzutage länger bei ihren Eltern bleiben, wird vielleicht sogar ihr Einkommen teilweise mit dazugezählt werden.

      HRN: Aber sind das nicht die Überreste unserer Mittelschicht?

      Armstrong: Sie führen dann immer Typen wie Warren Buffett oder Bill Gates vor, aber von diesen Leuten gibt es überhaupt nicht so viele. Selbst wenn die US-Regierung das gesamte Vermögen eines jeden US-Milliardärs beschlagnahmen würde, könnte sie damit noch nicht einmal das US-Haushaltsdefizit für die nächsten zwölf Monate bestreiten. Im Grunde handelt es sich hierbei um nichts weiter als einen Kampf gegen die amerikanische Mittelschicht. Die Decke wird dann einstürzen, wenn sie nicht mehr in der Lage sind, ihre Staatsanleihen zu verkaufen. Das wird dann der Punkt sein, an dem der Anleihemarkt komplett verwüstet ist.

      HRN: Gehen Sie davon aus, dass die Federal Reserve ihre Monetisierung von US-Staatsanleihen, beispielsweise mit QE3 weiter fortsetzen wird?

      Armstrong: Sie werden gezwungen sein, zu monetisieren, aber das wird die Wirtschaft nicht ankurbeln. Es sind ja nicht nur Amerikaner, die 30-jährige US-Staatsanleihen halten. Vielleicht verkaufen die Chinesen ihre Anleihen an die Federal Reserve, sagen Danke und bringen das Geld wieder zurück nach China. Auf diese Art belebt man nicht ausschließlich die inländische Wirtschaft.

      Die Theorien der Federal Reserve sind veraltet. Sie basieren auf einer Inlandswirtschaft und sogar noch auf dem Goldstandard. Diese Theorien basieren auf Dingen, die es überhaupt nicht mehr gibt. Ja schauen Sie sich doch nur die Universitäten an. An der London School of Economics werden ja noch nicht einmal Kursabsicherungsgeschäfte gelehrt. Es ist einfach nur unglaublich. richtig!

      HRN: Glauben Sie, dass es in den USA zur Hyperinflation kommen wird?

      Armstrong: Nein, da die Wirtschaft nicht lange genug überleben würde, als dass die Phase der Hyperinflation überhaupt erreicht werden könnte. Bevor die Hyperinflation einsetzt, ist bereits alles zusammengebrochen. Wichtig ist, zu begreifen, dass die Amerikaner dazu neigen, sich auf die Zahlen in Amerika zu konzentrieren, aber Europa befindet sich in bedeutend größeren Schwierigkeiten. Ein großer Teil der europäischen Banken befindet sich heute immer noch im Staatsbesitz.

      HRN: Was kann die US-Regierung tun, um die US-Wirtschaft wieder auf den rechten Weg zu bringen?

      Armstrong: Es ist schwer, die Politiker zu irgendetwas zu bewegen, was der Wirtschaft tatsächlich zum Vorteil gereichen würde. Sie schnallen es einfach nicht. Zurzeit gibt es auch Rekordhöchststände bei den von US-Unternehmen gehaltenen Geldbeständen, ganz einfach, weil die Politik so mies ist.:cry::cry::cry::cry:

      HRN: Was begreifen die Kongressmitglieder nicht?

      Armstrong: 1996 habe ich vor dem US-Kongressausschuss „Committee on Ways & Means“ ausgesagt. Sie wollten wissen, warum keine einzige amerikanische Firma auch nur irgendeinen kleinen Auftrag beim Bau des Staudamms am Gelben Fluss erhalten hat. Ich sagte ihnen, dass die USA und Japan die einzigen zwei Länder auf dem Planeten sind, wo die weltweiten Umsätze ihrer Firmen besteuert werden.

      Wir hören immer wieder davon, dass die Unternehmen ihren fairen Anteil zahlen sollen – aber wenn sie nicht in den Vereinigten Staaten sind, ja was ist dann ihr fairer Anteil? Für die US-Regierung sind die US-Bürger nichts weiter als Wirtschaftssklaven. Wenn man in den USA geboren wurde, dann schuldet man den USA selbst dann noch Steuern, wenn man sich garnicht in den USA aufhält und keinerlei Zuwendungen bekommt. Andere Länder tun das nicht. Eine deutsche Firma, die sich auf dieselbe Ausschreibung in China bewirbt, ist somit automatisch billiger als eine amerikanische Firma.

      HRN: Sie sagen also, dass die Besteuerung der Bundesregierung die Firmen außer Landes treibt?

      Armstrong: Wenn die Firmen international in Wettbewerb treten wollen, müssen sie die Vereinigten Staaten verlassen. Hier geht es nicht nur um Arbeitskosten, da man eine professionelle Arbeitnehmerschaft braucht. Ich habe viele Firmen dabei unterstützt, sie nach Europa zu bringen. Man muss die Arbeitnehmerschaft den Steuervorteilen gegenüberstellen. Man kann einen Autohersteller nicht einfach nach Zimbabwe verfrachten. Es ist bedeutend komplizierter, als das, was seitens der Politiker zu vernehmen ist.

      HRN: Gibt es irgendwelche anderen Dinge, die seitens der Politiker unternommen werden könnten, um die Firmen wieder in die USA zurückzuholen?

      Armstrong: Eines der wichtigsten Dinge ist es, die Steuerrate in Stein zu meißeln und nicht nach jeder Wahl zu ändern. Das ist der Grund, warum die Unternehmen Rekordmengen an Geld halten. Warum sollte eine Firma damit beginnen, Leute einzustellen, wenn man den ganzen Tag nur „Wir schnappen uns die Reichen!“, „Wir schnappen uns die Konzerne!“ zu hören bekommt und dann auch noch mehr zahlen soll? Das ist der Grund, warum die Geldbestände der Unternehmen auf Rekordniveaus sind.

      Warum sollte man heute Leute einstellen, wenn man nächstes Jahr vielleicht 20% mehr zahlen muss? So kann man nicht arbeiten. Sie würden ja auch keinen Mietvertrag unterzeichnen, in dem steht, dass der Vermieter Ihre Miete, wenn er wieder einmal zu viel für seine eigenen Belange ausgegeben hat, nach Gutdünken erhöhen kann. Vertrag ist Vertrag – und man wird keine Stabilität erreichen, außer etwas Derartiges wurde langfristig festgeschrieben.

      Es gibt viele Länder, die genau auf diese Art Kapital angezogen haben. Wenn man in diese Länder geht und einen Geschäftsplan aufstellt und vorlegt, dann wird einem garantiert, dass die Steuern die nächsten 20, 30 oder 40 Jahre nicht angehoben werden. Wenn man einen Geschäftsplan ausarbeitet, muss man vorher wissen, welche Kosten zum Tragen kommen. Es kann nicht sein, dass es dieses Jahr, sagen wir, USD 1 Million sind und nächstes Jahr 25% mehr. So funktionieren Geschäftspläne nun einmal nicht.

      Die Politiker müssen das in Stein meißeln und damit hat es sich dann auch. Danach kommt die Sache vom Tisch. Schluss mit der Rhetorik. Ohnedem wird es keine neuen Arbeitsplätze geben. Warum sollte irgendjemand in den USA eine Fabrik errichten, wenn die Regierung alle sechs Monate ihre Regeln ändern kann? So baut man keine Wirtschaft auf.

      HRN: Die Unsicherheit ist also eines der Hauptprobleme der US-Wirtschaft?

      Armstrong: Das Hauptproblem ist die gesamte Schuldenstruktur. Die Unsicherheit ist der Grund, warum die Bargeldbestände seit nunmehr mindestens zwei Jahren auf Rekordhochs sind. Ein Mangel an Stabilität dämpft das Vertrauen. Um jemand zum Investieren zu bewegen, muss er erst einmal Vertrauen haben. Daher ist es auch egal, ob die Zinssätze auf 0% gehen. Denn wenn man der Meinung ist, dass man mit dem Geld noch nicht einmal 1% Gewinn machen kann, wird man es sich auch für 0% nicht leihen.

      In Wirtschaftsdepressionen gehen die Zinssätze immer dramatisch in den Keller, weil keiner bereit ist, Kredite aufzunehmen. Es gibt einen Mangel an Vertrauen in die Zukunft, es wird also niemand ein neues Restaurant aufmachen oder eine Gruppe neuer Mitarbeiter einstellen. Und speziell die kleinen Unternehmen stellen nicht ein, weil sie von den Banken keine Kredite bekommen können. Sie entlassen stärker als die großen Unternehmen.

      Eine große Firma, sagen wir ein an der Börse gelistetes Unternehmen, hat Aktien – die Banken werden ihr dann mehr Geld geben als dem Kleinunternehmer. Die kleinen Unternehmen sind es aber, die die meisten Arbeitsplätze schaffen, doch genau diese Firmen werden von den meisten Banken abgewiesen, und es ist weniger wahrscheinlich, dass sie heutzutage Leute einstellen, weil sie keine Kredite bekommen.

      HRN: Was sollte die US-Regierung sonst noch tun, um der Wirtschaft wieder auf die Beine zu helfen?

      Armstrong: Die Regierung muss damit aufhören, fortwährend Schulden zu machen. Und das Thema Staatsverschuldung muss wirklich angegangen werden. Die Regierung müsste ihre Steuerpolitik ändern und diese dann in Stein meißeln, so dass sie nicht ständig geändert werden kann. Also ohne dieses ganze Hin und Her vor jeder Wahl, denn das untergräbt das Vertrauen. Warum sollte denn jemand vor den Wahlen einen Fabrik bauen oder mehr Leute einstellen?

      HRN: Was könnte man geldpolitisch tun?

      Armstrong: Sobald irgendetwas passiert, schlagen die Politiker die Hände überm Kopf zusammen und erklären, es sei der Fehler der Federal Reserve. Es ist aber nicht der Fehler der Fed. Die Politiker sind in Wirklichkeit diejenigen, die die Gelder ausgeben. Die Federal Reserve hat überhaupt keine Kontrolle über die Ausgabenpolitik des Kongresses. Es gibt nicht viel, was man tun kann, um die Dynamik dieses Problems zu ändern.

      Die Fed kann heutzutage jede Firma retten, die sie für systemrelevant hält – das hat also überhaupt nichts mehr mit dem Bankenwesen zu tun. Sie kann Ford Motor Company verstaatlichen, wenn sie will. Die Federal Reserve hat sich soweit von ihrem ursprünglichen Aufrag entfernt, dass es einfach nur noch kompletter Irrsinn ist. Ursprünglich war sie garnicht dazu gedacht, die Geldversorgung zu kontrollieren, und auch für die Inflation oder die Rettung von systemrelevanten Firmen war sie nicht verantwortlich.

      Die Fed war nie dazu gedacht, das zu tun – sie war schlicht ein Versicherungsfonds für die Banken, Punktum. Der Kongress geht unterdessen davon aus, dass er für nichts die Verantwortung trägt. Absolut niemand trägt für irgendetwas die Verantwortung. Das ist nichts weiter als eine einzige große Party in Washington D.C.


      http://www.propagandafront.de/1106330/hyperinflation-nein-wi…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 20:33:59
      Beitrag Nr. 133.053 ()
      ARD 21:00

      Der Sturz
      Dokumentation von Eric Friedler, BRD


      Doku über die Honeckers, sehenswert.
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 21:04:10
      Beitrag Nr. 133.054 ()
      Meiner Meinung nach braut sich eine explosive Lage an den Börsen zusammen. Auf der einen Seite erklimmen die Indizes relative Höhen, auf der anderen Seite tun sie dies jedoch auf Basis zunehmend schwächer werdender Umsätze:

      Börsen-Bilanz: Frankfurt minus 23 Prozent, Wien minus 52
      Jänner und Februar waren ein Debakel, der März noch weit schlimmer: Der Umsatz an der Börse Wien fiel um 52 Prozent. Die bittere Quartalsbilanz: minus 40 Prozent.
      Vorweg die brandneue März-Statistik der Deutschen Börse: Der Orderbuchumsatz an den Handelsplätzen Xetra und Xetra Frankfurt Spezialist betrug bei 115,2 Milliarden € - ein Rückgang von rund 23 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. 109,4 Milliarden € entfielen auf Xetra - ein Minus von ebenfalls von 23 Prozent. ...

      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/bwien/boersen-bil…

      Und die Fundamentals sehen eh schon länger düster aus:

      Deutsche Exportindustrie
      Längste Auftragsflaute seit zehn Jahren
      Den neunten Monat in Folge sind die deutschen Exporte zurückgegangen. Erstmals seit zwei Jahren hat die Industrie kaum Jobs geschaffen. Die Unternehmen beklagen außerdem den Kostenanstieg durch die gestiegenen Ölpreise.

      http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/nachrichten/d…

      Das passt nicht zusammen. Anscheinend halten zunehmend weniger (Groß-) Händler die Aktienmärkte zusammen ...
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 21:16:39
      Beitrag Nr. 133.055 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.989.200 von daxhasser am 02.04.12 13:57:58Wer in der Demokratie schläft,wacht in der Diktatur auf!!http://www.godmode-trader.de/nachricht/Frau-Merkel-Sie-treib…,Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin!

      Diesem Brief von Prof. Otte ist nichts mehr hinzuzufügen. Ich bin wirklich kein Verschwörungstheoretiker aber langsam muß man annehmen dass hinter der ganzen Sache ein System steckt.

      Das System der absichtlichen Zerstörung.

      Wie hat es G. Schramm vor kurzem auf den Punkt gebracht:

      Wäre Frau Merkel dem Bürger gegenüber opportun dann verlöre sie die Gunst der Geldverleiher. Ich denke nicht nur die sondern die der Bilderberger ebenfalls.
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 23:53:49
      Beitrag Nr. 133.056 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.991.336 von wuscheler am 02.04.12 19:17:59Und wo war da jetzt die "Lüge" meinerseits?

      Ich schrieb nicht Du hättest gelogen, ich schrieb von interessierter Seite gezielt verbreitete Lüge. Die Lügen stecken in dem von Dir verlinkten Pamphlet. Dieser kleine, aber entscheidende Unterschied, sollte Dir nicht entgangen sein... ;-)

      In diesem Pamphlet wird vom Rürup-Renten-Betrug gefaselt und entgegen den eindeutigen gesetzlichen Regelungen der Insolvenzschutz bestritten. Das hat Dir sicher gut gefallen und deshalb hast Du das ja auch in den Schräd gestellt.

      Aus dem darauf folgenden Text geht klar hervor, dass die Ansparsumme als solches zwar nicht gepfändet werden darf, aber die bei einer Rente allgemein üblichen jeweiligen regelmäßigen Auszahlungen!

      Auch das ist so unzutreffend!

      Dein Zitat aus dem besagten Paragraph: Ansprüche auf Leistungen, die auf Grund von Verträgen gewährt werden, dürfen nur wie Arbeitseinkommen gepfändet werden.

      So, und jetzt zitiere ich mal denselben Satz: Ansprüche auf Leistungen, die auf Grund von Verträgen gewährt werden, dürfen nur wie Arbeitseinkommen gepfändet werden.

      Fällt Dir etwas auf...?!? ;-)

      Bis zu welchen Beträgen dürfen also Arbeitseinkommen gepfändet werden und was bedeutet das für die Pfändbarkeit der Rürup-Renten in der Auszahlungsphase...?!? ;-)

      D.h.für den typischen Fall der Altersarmut (oder der IMHO aus der Demographie zwangsläufig zu erwartenden Grundsicherung für alle) darf jemand, der lebenslang in den Kram brav eingezahlt hat, sich die regelmäßige Rürup-Rentenbezüge auf die Stütze anrechnen lassen.

      Damit stellst Du einen weiteren und unzulässigen Zusammenhang zum besagten Paragraph dar. Wie oben bereits dargestellt, bezieht sich die Pfändbarkeit ausschließlich nur auf Beträge oberhalb pfändbarer Arbeitseinkommen. Das alles hat nichts mit der Grundsicherung im Alter und den dort zur Verfügung stehenden Beträgen zu tun!

      Weiterhin stellst Du eine recht sportliche Behauptung auf, in dem Du unterstellst, dass zukünftig alle zwangsläufig auf die Grundsicherung angewiesen sein werden und in Altersarmut versinken.

      In einem Punkt kann ich Dir jedoch zustimmen – jemand der heute schon weiß, dass er im Alter auf die Grundsicherung angewiesen sein wird, der kann sich natürlich den Abschluss solcher Verträge sparen, zumindest solange diese Renten auf die Grundsicherung angerechnet werden. Das könnte sich aber noch ändern, zumindest ist es in der Diskussion...

      Fazit: Wiederholt zum großen Teil Panikmache und Verbreitung von unzutreffenden Behauptungen!
      ____________________________________________________________________________


      Meine Aussage ...

      ... ist doch zu 100% korrekt - oder wann fand vor 2011 eine Volksabstimmung diesbezüglich statt?


      Nein, Deine Aussage ist nicht zu 100% korrekt!

      Wie oft hat es seit 1994 (Vorstellung des Projekts) "Volksabstimmungen" in Baden-Württemberg und Stuttgart gegeben...nennt sich "Landtagswahl" und
      "Oberbürgermeister-Wahl"...?!?

      Wie oft also hatten die "Stuttgarter Wutbürger" bis zur Volksabstimmung in 2011 die Gelegenheit über das Projekt abzustimmen um es zu verhindern...?!?

      Und wie viele Machbarkeitsstudien, Vorprojekte, Vorstellungen der Projekte, Raumordnungs- und Planfeststellungsverfahren, Realisierungsdiskussionen, Variantendiskussionen, Diskussionen über großräumige Alternativen, Variantenabwägungen im Planfeststellungsverfahren, Projektbeschlüsse und Schlichtungen gab es in den ganzen Jahren...?!?

      Willst Du jetzt etwa über jede Umgehungsstraße eine Volksabstimmung anstrengen, ist das Dein Traum...?!?
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 01:20:11
      Beitrag Nr. 133.057 ()
      Der Typ hat doch nicht alle Latten am Zaun.

      Montag, 02. April 2012

      Für 74 Tage bei Solar Millennium Claassen will 265 Mio. Dollar

      Der ehemalige Solar-Millennium -Chef Utz Claassen fordert 265 Mio. Dollar Schadenersatz von dem insolventen Kraftwerksentwickler. Er sieht seinen Ruf nachhaltig beschädigt. Ob er das Geld jemals sehen wird, ist fraglich. Selbst bei einer erfolgreichen Klage müsste er sich bei den anderen Insolvenzgläubigern einreihen.

      Der juristische Streit zwischen der insolventen Solar Millennium AG und ihrem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Utz Claassen geht weiter. Der Manager, der im März 2010 nach nur 74 Tagen im Amt zurückgetreten war, fordert von Solar Millennium und einigen Tochtergesellschaften in den USA 265 Mio. Dollar Schadenersatz, wie das Unternehmen mitteilte. Verantwortliche des Konzerns hätten durch rufschädigende Äußerungen gegenüber Öffentlichkeit und Presse nach seinem Ausscheiden Claassens Reputation als Manager geschädigt, lautet die Begründung in der Klageschrift. Infolgedessen habe er seitdem keine adäquaten Mandate mehr bekommen.

      Der frühere EnBW-Chef hatte seinerzeit eine Antrittsprämie von neun Mio. Euro kassiert, die er auch nach seinem raschen Rücktritt behalten hat. Nachdem der Versuch des Aufsichtsrats, Claassen zur Rückzahlung zu bewegen, gescheitert war, reichte Solar Millennium beim Landgericht Nürnberg Klage gegen den ehemaligen Chef ein.

      Bitte hinten anstellen!

      Die Klage Claassens werde derzeit vom Insolvenzverwalter Volker Böhm und den betroffenen Tochtergesellschaften rechtlich geprüft, teilte Solar Millennium weiter mit. Auf das deutsche Insolvenzverfahren habe die Klage keine unmittelbaren Auswirkungen. Selbst wenn Claassen tatsächlich mit seiner Klage Erfolg haben sollte, wäre er gegenüber der Solar Millennium AG nur Insolvenzgläubiger und müsste die erstrittene Summe zur Insolvenztabelle anmelden. Ob die Forderung vom Insolvenzverwalter auch anerkannt werden würde, wäre dann nach deutschem Recht zu prüfen.

      Solar Millennium musste im Dezember Insolvenz anmelden. Einer der Stolpersteine war das US-Geschäft. Der Ausflug des Unternehmens in die USA war von Anfang an glücklos. Hier hatte der Konzern zunächst auf den Hoffnungsträger Solarthermie gesetzt. Dann wechselte Solar Millennium aber die Pferde und wollte sich stattdessen auf die weiter verbreitete Photovoltaik konzentrieren. Auch dies blieb jedoch erfolglos.

      Mittlerweile hat der Konzern auch für die Töchter in den USA Gläubigerschutz beantragt. Damit wolle der Insolvenzverwalter einen geordneten Verkaufsprozess für die amerikanischen Projekte ermöglichen, hieß es. Ziel sei es weiterhin, die US-Projekte im Interesse der Gläubiger bestmöglich zu verwerten. Bei einem Verkauf der US-Beteiligungen bestünden insbesondere gute Aussichten, dass eine bar hinterlegte Bürgschaft in Millionenhöhe in das Vermögen der Solar Millennium AG zurückfließt.

      Quelle: n-tv.de, DJ
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 10:31:27
      Beitrag Nr. 133.058 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.991.766 von Punicamelon am 02.04.12 20:27:21
      Armstrong: Die nächste Krise, die wir sehen werden, wird ab 2015 losgehen. Jeder Dreijährige mit einem Taschenrechner kann die langfristigen Trends sehen.

      Wenn er sich da mal nicht um ein paar Jahre vertan hat;

      Griechenland fehlt noch in der Liste,....


      http://www.axelschaefermdb.de/files/5/2735-wahltermine_in_eu…

      Ob man die Wahlen Europaweit so manipulieren kann, das sich die momentane Verbrecherkaste hält, wird wohl über Wohl und Wehe nicht nur Europas entscheidend sein!

      2012 Untergang oder Neuanfang:cool:

      mfg

      bushy
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 13:48:38
      Beitrag Nr. 133.059 ()
      Zitat von bushy: Armstrong: Die nächste Krise, die wir sehen werden, wird ab 2015 losgehen. Jeder Dreijährige mit einem Taschenrechner kann die langfristigen Trends sehen.

      Wenn er sich da mal nicht um ein paar Jahre vertan hat;

      Griechenland fehlt noch in der Liste,....


      http://www.axelschaefermdb.de/files/5/2735-wahltermine_in_eu…

      Ob man die Wahlen Europaweit so manipulieren kann, das sich die momentane Verbrecherkaste hält, wird wohl über Wohl und Wehe nicht nur Europas entscheidend sein!

      2012 Untergang oder Neuanfang:cool:

      mfg

      bushy


      Hmm, Arbeitslosigkeit in der EU auf Rekordhoch - außer natürlich in Deutschland (Dank guter Statistiker) - in Spanien jeder Vierte arbeitslos ... bei der Jugend glaube ich sogar jeder Zweite ... da baut sich Podenschial auf.

      Das ist sowieso etwas, was ich mir schon so überlegt habe: Wenn die PIIGS, also die Normalbürger, keinen großen Vorteil mehr vom Euro haben, warum sollten die den dann noch haben wollen?
      Die EU und der Euro sollte denen ja etwas mehr Wohlstand bringen, oder aber den Wohlstand angleichen (bei denen etwas, und bei uns halt etwas runter, wie man ja an der Lohnentwicklung sieht). Wenn das jetzt aber durch die ganzen Austerity Programme nicht mehr geben ist, was für einen Grund hätten die dann noch im Euro zubleiben?

      Meines Erachtens ist der nächste große Schritt, so etwas wie eine Transferunion nach deutschem Vorbild (Ost/West). Der neue Bundespräser hat ja schon was von europäischer Solidarität gefaselt, da dachte ich schon, dass er den Eurosoli gleich ankündigt.

      Vielleicht lotst man ja den jetzigen Soli irgendwie direkt an die PIIGS - das Geld geht sowieso nicht oder nur teilweise in den Osten Deutschlands.

      So, oder so etwas ähnliches wird wohl kommen, oder nicht?
      Denn aus so einer Krise können sich die PIIGS nicht heraus sparen. Das wollte Brüning schon, und danach kam Hitler ...
      Und warum sollte so etwas nicht in Spanien möglich sein, natürlich dauert das alles noch eine gewisse Zeit, eh der Frust richtig hoch ist. Sicher ein paar Jahre, aber das gibt sicher Potenzial.
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 15:00:16
      Beitrag Nr. 133.060 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.993.705 von bushy am 03.04.12 10:31:27Einen Neuanfang kann es nur geben wenn das alte untergeht.
      Wenn der Euro crasht kann es uns nur recht sein. Zurück zu nationaler Autonomie und Selbstbestimmung durch das Volk nach Schweizer Vorbild.
      Dann geht es für alle EU-Staaten wieder aufwärts.
      Avatar
      schrieb am 04.04.12 00:11:47
      Beitrag Nr. 133.061 ()
      Zitat von AngryBears:
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: ...Der Fehler steckt aber in der Vergangenheit, denn wäre Geld neutral/transparent, dann würde sich aus der puren Kreditvergabe innerhalb des Eurosystems ein Transfersystem ergeben, welches die TARGET2-Salden ausgleichen würde.

      Dies klappte auch prima... Bis halt Geld eben nicht mehr als neutral/transparent angesehen wurde... :rolleyes:

      Somit benötigst du jetzt halt ein Asset, welches eurolandweit im gegebenen Volumen existiert und entsprechend handelbar ist.

      Die technisch sauberste Lösung wäre der beschriebene "Eurobankenbond", welcher eventuell auch nur systemrelevante Banken betreffen müsste...


      Glaube ich nicht, einfach mal die Salden anschauen, man sieht doch, dass bis '08 alles halbwegs ausgeglichen war. Selbst die Deutschen von der BuBa, und das trotz Milliarden Exportüberschüssen.

      Es handelt sich um eine einfache Kapitalflucht auch den PIIGS - sieht man doch ganz klar in den Salden.
      Aus Spanien, Italien, Griechenland nach Deutschland, Niederlande, Finnland.

      Es ist doch auch fast verständlich, jetzt die Euros außer Land bringen, dass man sie nicht irgendwann in drecks Peseten, Drachme, Lira oder was auch immer umtauschen muss.
      So kann man die Euros behalten, oder aber gegen harte DM tauschen.

      Oder man kauft sich mit frisch gedruckten Griechen-Euros 'ne Fabrik in Deutschland, oder ein schönes Mietshaus. Bringt womöglich mehr Geld als eine Ferienhaus in Griechenland.

      Und eben genau DAS wäre mit alten Nationalwährungen nicht möglich, eben dass die sich hier einkaufen können. Mit frisch gedruckten.
      Die DM wäre schon lange massivst Aufgewertet, und die PIIGS Währungen eben am Boden - wo sie auch hingehören. Wie es ja auch immer in der Vergangenheit war. Aus gutem Grund eben.

      Und das weiß auch die Elite in den PIIGS-Staaten, dass ihre drecks Währung eben eine drecks Währung wäre. Deshalb wollen die den Euro auch nicht aufgeben - und haben den, wie im Fall Griechenland, richtig schön ge...... nach allen Regeln der Kunst.
      Ich formuliere das jetzt einmal bewusst so, dass "Trotanoy" erst mal seine Herztabletten nehmen sollte, ehe er weiter liest:

      Na und? :D
      -> Ein paar "Harvard-Profs" haben verkündet, Geld sei neutral (transparent, wie ich es in Unkenntnis jenes Begriffs genannt habe) und Millionen von Studenten haben diesen Unsinn so gefressen. :rolleyes:

      Somit hatte das Eurosystem ein Transfersystem, welches auf der These der Geldneutralität basierte und nachdem Geld jetzt "wundersamer Weise" doch nicht neutral ist (denn die Notwendigkeit einer Inflationssteuerung verhindert dies via Bonitäten, welche vom BIP-Wachstum abhängen), hast du jetzt halt ein Problem, welches laut jener "Harvard-Professoren" nicht hätte auftreten dürfen.

      Da im Eurosystem ein vierstelliger Milliardenbetrag als "Risiko" steckt und dieser größer als Lehmann ist und jeder -nach Lehmann- nicht derjenige sein will, welchen die Hunde beißen, muss jenes Problem ganz einfach gelöst werden.

      Frei nach "Grauhaar Gerhard Schröder" -> Basta!

      Du musst jenes Problem einfach lösen, denn sonst wiederholst du 1929 und "jeder" weiß dies zu Zeiten von Twitter&Co.
      Dabei ist völlig egal, ob der Kram nun in den Bilanzen "systemrelevanter Banken" schlummert, oder im TARGET2-System.
      Wo du jene Zahl nun siehst, hängt von der vorherigen Umbuchung ab.

      Wie bekommst du jene "Kiste" jetzt auf einen Nenner?

      - Spanien: Anfänglich Musterschüler, dann aber "Bad boy" infolge einer Immo-Blase, jetzt hohe Arbeitslosigkeit
      - Ir(r)land: Halt Angelsachen: Spinner, welche Geld und Wirtschaft verwechseln.
      - Berlusconien: Nun ja, RIP Berlusconi. Deren "Vorbild" ist hoffentlich endgültig weg
      - Griechenland, das Korruptionsland -> Monetär isolieren, da jenes Land dazu neigt, sich selbst wirtschaftlich zu zerstören.

      Es ist einfach völlig egal darüber zu lamentieren, was unter "Nationalwährungen" nicht ginge: Du könntest auch darüber lamentieren, dass du keinen "Stein der Weisen" hat oder keinen Jungbrunnen.
      -> Das führt zu nichts, denn man muss das Ding einfach rational betrachten und den jeweiligen Ist-Zustand aus Startwert verwenden.

      Ein "Hätte, Wenn und Wäre" führt nur zu Frust, nicht aber zu Lösungen.

      Ich habe einen entsprechenden Lösungsweg genannt und jener tut nicht weh, schaut aber "links" aus, d.h. steht im Konflikt mit verhärteten ideologischen Ansichten. Ohne ursächliche Lösung läuft hier das zugehörige Datenmodell in eine Art "hoch volatiles Japan", d.h. eine fette Liquiditätsfalle.
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      Avatar
      schrieb am 04.04.12 01:30:37
      Beitrag Nr. 133.062 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.998.350 von EuerGeldWirdMeinGeld am 04.04.12 00:11:47Ooch, unterscheide doch mal zwischen Geld und Kredit. Kredit ist jegliche Forderung oder Verbindlichkeit in Geld - und Geld/Gesetzliches Zahlungsmittel ist das, worauf Kredite lauten. Das Ding, was der Staat als Abgabengut will. Deshalb z.B. verzinst sich Geld auch NIE. Verzinsen tut sich nur eine Forderung auf Geld, nie aber das Geld selber. Oder leg mal einen 100 Euroschein irgendwo hin, und warte, bis er 1 Euro Zinsen (durch die unbefleckte Empfängnis abwirft).

      Was Du jetzt als 'Geld ist nicht transparent' bezeichnest, ist ganz einfach, dass Kredit nicht 'transparent' ist. D.h., dass ein Kredit nicht immer gleich 'Wachstum' in der Wirtschaft erzeugt - dort wo er gegeben wird. So z.B. nimmt ein Ami einen Kredit auf, kauft in China ein, ist das Wirtschaftswachstum in China, und nicht in der USA - wo der Kredit aufgenommen wurde.

      Das ist so eigentlich nichts neues. Da unterscheidet man zwischen Konsumkredite & Investitions/Produktionskredite(?).

      Nur Konsumkredite in Griechenland, die dann die Waren in Deutschland kaufen, wo dann auch der Kredit hin geht, schafft dann kein Wachstum in Griechenland - soweit sollte es doch klar sein.

      Trotzdem ist es wichtig, Geld & Kreditbereich auseinander zu halten.
      Aber das mit der 'Kredit Transparenz' ist ja ein anders Thema. Erst einmal musst Du verstehen, was Geld & was Kredit ist, sonst hat das eigentlich keinen Sinn weiter zu reden.
      Auch ist es bei der 'Theorie' (was aber eigentlich keine ist, sonder Praxis, die Allgemeingültig ist) auch egal, wie die Banken die Kredite in Umlauf bringen, ob eben ex nihilo, durch einfache Bilanzverlängerung (Moderne Theorie) oder erst durch vorherige Spareinlage der Spare, und daraus folgenden Kreditketten.

      Geld ist Geld = Steuerzahlungsmittel = Abgabengut
      Und Kredit = Kredit

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 04.04.12 02:30:06
      Beitrag Nr. 133.063 ()
      Zitat von coldplay66: Wir folgen zielgenau unseren Amerikanischen Freunden bei denen sich eine »Präsidialdiktatur« mit immer stärker hervortretenden autoritären Tendenzen entwickelt.
      Freies Amerika hat es einst einmal geheißen. Einen Polizeistaat bekommen die langsam, bei dem die Rechte der Bürger Stück für Stück ausgehebelt werde
      n.

      Aber ergibt sich dies nicht zwangsläufig aus der Ansicht, dass jeder seines Glückes Schmied sei und diese Sicht mit linearen Besitz"steuern" gekoppelt ist? :rolleyes:

      EGWMG

      Wieder so eine Antwort wie derer viele. Es tut mir leid aber für mich ergibt sich da gar nichts zwangsläufig. Was hat das damit zu tun dass jede wenn auch noch so kleine "andere Meinung der Bürger" sofort mit Polizei und Militäreinsatz im Keim erstickt wird.

      Die Demokratie wird als solche solange toleriert solange der Bürger sich entweder nicht dafür interessiert, seinen Mund hält oder zu allem zustimmt.

      Wir haben doch genug Mahner in diesem verkorksten Geldsystem. Werden sie gehört? Da sind wirklich gute Leute drunter die wissen von was sie reden.
      Ein Beispiel erst gestern ist der Link von Herrn Henkel dem ehemaligen BDI Präsidenten.
      Die Problemursache steckt aber nicht im Geldsystem, sondern im verkorksten Steuerrecht:

      Dort musst du ansetzen... :rolleyes:
      Überlege doch einmal: Völlig egal, ob du Goldsystem, Papiergeldsystem oder Bilanzgeldsystem nutzt:
      Irgend wie hast du immer ähnliche Probleme bekommen.

      Analysierst du diesen Kram nun, so ergibt sich daraus, dass dein Geldsystem zwar spezifische zusätzliche Probleme liefert, jedoch nicht ursächlich dafür verantwortlich ist.

      Das ist eine simple Abstraktion!

      Wendest du unterschiedliche Geldsysteme auf das immer gleiche (und fehlerhafte!) Steuerrecht an, passiert in der Simulation das, was du aus der Historie kennst.

      Behebst du jenen Fehler im Steuerrecht, fokussieren sich die Probleme auf Eigenschaften des jeweiligen Geldsystems, d.h. im Falle des Goldsytems bekommst du das zugehörige Resourcenproblem.
      Der hat nach meiner Meinung sicher keine politischen Vorteile oder sonst etwas. Der ist Rentner. Deshalb sagt er unverblümt die Wahrheit. leider hören zu wenige hin.
      http://iknews.de/2012/03/28/interview-hans-olaf-henkel-unzen…
      Henkel verschweigt aber viel, so beispielsweise, dass Unternehmen in DE Nutznießer jenes "Finanzprodukts Griechenland" waren, welches so nur möglich ist, wenn Geld neutral ist.

      Henkel fokussiert (wie HWS!) auf eine völlig falsche Abstraktionsebene!
      -> Die Problemursache steckt doch ganz woanders... :rolleyes:

      Der von ihm in jenem Interview erwähnte Teil mit der "Zerstörung der Systemrelevanz" deckt sich ja auch mit meinen eigenen Ansätzen... :rolleyes:

      Seine penetrante Erwähnnung jener "No-Bailout-Klausel" führt doch zu nichts:
      Jene Klausel entspricht doch nur einem politischen Willen und dieser steht im Widerspruch zur Mathematik.
      Damit ist sie ganz einfach nichtig.

      Man kann auch demokratisch beschließen, ab 24 Dezember habe gefälligst 1m, Schnee zu liegen, aber wenn es dann regnet, dann hat man halt Pech.
      Was also soll seine Argumenation: Ich will "Weiße Weihnacht" und es regnet.
      Also sage ich mir: Hmm, Pech gehabt.

      Henkel verweist jetzt aber auf einen Beschluss, am 24ten Dezember habe gefälligst Schnee zu liegen und ich sage ihm:
      Träume weiter!

      Mir ist also völlig egal, was da eine "parlamentatische Mehrheit" abgestimmt, hat:
      Wenn du aus 400m Höhe auf Beton springst, dann bist du tot. Egal, was dein Parlament da abgestimmt hat. :rolleyes:

      Darüber kann man endlos (moralisierend) diskutieren, aber die Mathe setzt sich ganz einfach durch und daran können weder Henkel, noch HWS etwas ändern.
      Sie verschwenden Zeit in einer unsinnigen Diskussion darüber, dass an Weihnachten Schnee liegen muss.
      Aus diesem Grund wird es so kommen wie es kommen muss und unsere Volksvertreter erkaufen sich auf dem Buckel der Bürger noch ein wenig Zeit
      Zeit für was? :rolleyes:
      Die Eigendynamik zieht dich in Richtung "unkontrollierbarer Volatilität" und "niedriger/negativer Realrendite" und jener Effekt zieht sich durch alle Assets, denn wenn dir infolge des Effekts "endlicher Planet" deine Käufer entfallen, weil deine Produktivität schneller steigt als deine Nachfrage, dann toppt deine Nachfrage letztendlich aus und damit auch deine Rendite.

      Du kannst jenes Problem ja nicht einmal dadurch lösen, dass du die Löhne an die Produktivitätsentwicklung koppelst, denn dann raucht dir sehr schnell dein Bondsmarkt ab und jenes Problem betriffst speziell DE....

      Weil dies wiederum den Staatshaushalt betrifft und dieser in DE hohe Zuschüsse an die Sozialsysteme überweist, bedeuten zu hohe Lohnforderungen Seitens Verdi&Co, dass sich für DE die Zinsforderungen erhöhen, d.h. der Staat sparen muss, um jene Zinsforderungen zu erfüllen.
      Damit fallen dann die Zuschüsse zu den Sozlalleistungen, bzw. deren Beiträge müssen steigen.

      Verdi will also letztendlich Löhne zulasten jener erhöhen, welche als Folge der Verdi-Forderungen Sozialleistungen beziehen müssen.

      -> Wäre jemand betriebswirtschaftlich erfolgreich, würde er dann für eine Gewerkschaft (oder eine Kommune) arbeiten? :rolleyes:

      Verdi muss also zwangsläufig die Inflationserwartungen beachten, aber machen jene Leute bei Verdi dies? :rolleyes:

      Für mich sind dies einfach primär Versager, welcher wegen mangelndem betriebswirtschaftlichem Erfolg sich ein sicheres Einkommen auf Basis der Mitgliedszahlungen der Gewerkschaftsmitglieder verschafft haben und ansonsten kurzfristige "Erfolge" medial präsentieren und ihr Versagen von Journalisten ignoriert wird.

      Deine Problemursache steckt abler letztendlich darin, dass du Geld und Wirtschaft verwechselst:
      Die von dir zu verteilenden Brötchen müssen gebacken werden und es ist völlig egal, womit du deine Brötchen bezahlen willst:
      Wenn du drei Minuten für einen Liter Benzin arbeiten musst, dann interessiert dich die zugehörige Währung nicht: Deine Währung ist diesbezüglich ein simpler Verrechnungswert.
      Weil du mit jener Währung Konsum verlagern willst, musst du diese kalkulierbar gestalten, d.h. Inflationssteuerung betreiben.
      Im übrigen ein guter Spruch den ich dir auf den Weg geben möchte:

      Hohe Bildung kann man dadurch beweisen, dass man die kompliziertesten Dinge auf einfache Art zu erläutern versteht.
      George Bernard Shaw
      Ich bin ein simpler Abiturient und kenne Keynes/Marx/Friedmann/Schumpeter nur indirekt, d.h. nicht aus deren Büchern.
      Ich weiß nur, was ich aus eigenen Beobachtungen ableiten und unter Nutzung "algorithmischer Denkweisen" ableiten kann..

      Was Shaw letztendlich doch sagt ist, dass der Mensch nun einmal nonverbal denken kann und jene Gedanken dann auf Basis seiner Bildung formulieren muss.

      Was aber macht man, wenn man die zugehörige "Sprache" nicht beherrscht, jene Information aber in einer "Sprache" übermitteln kann, welche der Empfänger jener Nachricht nicht versteht? :rolleyes:

      -> Dann schreibst du endlose Texte, denn anders kannst du die Sprache der Empfänger nicht nutzen...

      -> Das ist ein algorithmisches Problem!
      Mathe!

      Schaue es dir doch nur an:
      Du hast zwei einander zuwider laufende Erwartungen:
      Den deflationären Kollaps von DE und den inflationären Kollaps von GR&Co.

      Jene Erwartung bewegt jetzt deine Bondkurse innerhalb eines Umfelds, in welchem bekannt ist, dass jene "Zerlegung der Währung" nicht möglich ist, weil "jeder" weiß, dass dies größer als Lehman ist und keinesfalls diesmal Opfer gewisser beißender Hunde werden will...

      Im Dollarsystem ist das doch noch viel schlimmer...
      Nur bewirkt das von dort ausgehende Volumen den Eindruck, das Problem sei im Eurosysten schlimmer... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.04.12 06:26:29
      Beitrag Nr. 133.064 ()
      Das steht heute in

      http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/:
      Die EU-Kommission ist überrascht, dass Portugal zwar die meisten Sparauflagen erfüllt habe, dass aber die Arbeitslosigkeit jetzt besonders hoch sei. Dies stellte der Troika-Mann Peter Weiss nun fest.

      Ist diese EU-Kommission wirklich so naiv oder tut sie nur so ?

      Jedenfalls ist diese Aussage ein weiterer Beweis das dieses EUDSSR-Konstrukt keine Zukunft hat und dem geografischen Europa nur Schaden bringt.
      Die kommenden Krisen ( Finanz-, Wirtschaft-, Gesellschaft-) tragen ihren Ursprung genau in dieser EU-Bonzokratie.
      Avatar
      schrieb am 04.04.12 08:28:01
      Beitrag Nr. 133.065 ()
      Die Ursache liegt im Steuerrecht und dort bei den Besitzsteuern und dort speziell bei der Einkommenssteuer, welche dem Staat keine Einnahmen verschaffen darf, sondern als "monetäres Instrument" Gewinne/Einkommen in Investitionen drängen muss.

      Und wie soll der Staat dann seine Ausgaben finanzieren? (und bitte nicht die äußerst blöde Aussage, die ich sonst oft auf diese Frage zu hören bekomme: der Staat hat doch genug Geld)

      Und woher weißt du, dass die Gewinne/Einkommen in Investitionen drängen und nicht in den Konsum? Und wenn die Gewinne/Einkommen in Investitionen gehen, woher weißt du, dass es produktive Investitionen sind und nicht in Blasen investiert werden, oder z.B. in "falsche Länder" gehen, wie z.B. Griechenland, wo sie dann verkonsumiert werden?:confused:
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      Avatar
      schrieb am 04.04.12 09:28:44
      Beitrag Nr. 133.066 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.998.764 von omega5 am 04.04.12 08:28:01Guten Morgen,

      Und wie soll der Staat dann seine Ausgaben finanzieren? (und bitte nicht die äußerst blöde Aussage, die ich sonst oft auf diese Frage zu hören bekomme: der Staat hat doch genug Geld)

      Angeblich leben wir im Kapitalismus, wo der Staat allenfalls die Rahmenbedingungen schaffen sollte und ein demokratisches Staatswesen im Sinne der Mehrheit zu verwalten hat. Der Kapitalismus als solcher würde durch Konkurrenz auch das Preisniveau senken aber leider funkt das größte Unternehmen im Lande "Der Staat" durch Zuwendungen (Subventionen)immer wieder dazwischen und verhindert Wettbewerb und fördert ganz nebenbei Korruption der Geldgeber (Staat). Das ist irrwitzig, weil die Einnahmenseite des "Staat"s Betriebes ausschließlich die Besteuerung von Leistung und Gütern zu Grunde liegen, was ihn widerum in die Lage versetzt, über die höchsten Mittel im Lande nach Gutdünken (Bürgervotum:laugh:) zu verfügen. Und das tut er reichlich für Banken, Euro oder Unternehmen, welche im freien Markt nicht bestehen könnten. Nur für einen tut er das nicht, und das ist der, welcher ihm seinen Reichtum durch Besteuerung beschert!!!!

      Der Bürger

      p.s. wenn ein Unternehmen dieser Größenordnung (Staat) so viele unausgebildete Leute in seiner Führungsetage hätte, welche so sträflich mit den Ressourcen dieses Landes umgehen, dann stellt sich die Frage der Finanzierung gar nicht oder hat je ein Penner auch nur einen Euro Darlehen von einer Bank erhalten:confused:

      Den Staat gibt es gar nicht, sondern nur eine Horde von dilettantischen Selbstdarstellern, welche unsere Zukunft durch ihre Dummheit, Arroganz und Ignoranz aufs Spiel setzen!

      Je schneller desto besser......................

      mfg
      Avatar
      schrieb am 04.04.12 11:23:55
      Beitrag Nr. 133.067 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.982.954 von EuerGeldWirdMeinGeld am 31.03.12 00:58:13Die technisch sauberste Lösung wäre der beschriebene "Eurobankenbond", welcher eventuell auch nur systemrelevante Banken betreffen müsste...

      Die technisch sauberste Lösung wäre der Euro-Austritt unter Hinweis auf den Bruch der Verträge und die Wiedereinführung der D-Mark.
      Avatar
      schrieb am 04.04.12 17:18:15
      Beitrag Nr. 133.068 ()
      Bawahahaahahwwaah

      Elfjähriger löst Griechenlandkrise

      http://www.welt.de/finanzen/article106155988/Elfjaehriger-le…

      Sogar ein Elfjähriger (!!!) versteht, was Geld ist!
      Die Griechen sollen ihre Euros (=Geld) in einen Automaten stecken, und dann Drachme erhalten, mit den Euros könnten die Firmen und der Staat dann ihre Schulden (Kreditbereich) lauten auf Euro bezahlen.

      Es ist wohl doch nicht so schwer ...
      Avatar
      schrieb am 04.04.12 18:00:54
      Beitrag Nr. 133.069 ()
      Zitat von raceglider: Die technisch sauberste Lösung wäre der beschriebene "Eurobankenbond", welcher eventuell auch nur systemrelevante Banken betreffen müsste...

      Die technisch sauberste Lösung wäre der Euro-Austritt unter Hinweis auf den Bruch der Verträge und die Wiedereinführung der D-Mark.


      Nicht nur die technisch sauberste Lösung, sondern auch die rechtlich und moralisch sauberste Lösung.
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      Avatar
      schrieb am 04.04.12 20:51:40
      Beitrag Nr. 133.070 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.002.709 von wuscheler am 04.04.12 18:00:54

      Die technisch sauberste Lösung wäre der Euro-Austritt unter Hinweis auf den Bruch der Verträge und die Wiedereinführung der D-Mark.

      Da bin ich voll bei dir. Leider wird es die D Mark nicht mehr geben. Die Banker wollen den unausweichlichen Crash mit dauernden massiven geldpolitischen Eingriffen verhindern
      Ende Dezember stand das System zum zweiten Mal nach 2008 am Abgrund. Sie haben den Crash ein zweites mal verhindert. Sie lösen jedes Problem mit der Gelddruckmaschine.
      Sie lösen damit aber nichts wirklich, sie verschieben es.

      Die Politiker schaffen mittlerweile untragbare Abhängigkeiten und böses Blut sowohl bei den Gebern wie bei den Empfängern. Die einstige Illusion der EU Währung wird den Demokratischen Europäischen Einigungsprozess nicht fortführen sondern zerstören.

      Einer finanzpolitischen Diktatur sind dann Tür und Tor geöffnet. Das ist nach meiner Meinung auch beabsichtigt. Eine andere Erkärung habe ich für diesen Wahnsinn nicht.


      Inzwischen rast der Schuldenzug in der USA und in der EU immer schneller.

      Laut EGWMG liegt alles nur am Steuerrecht, ich weiß nicht was ich dazu sagen soll. :confused::laugh::confused::laugh:

      Was ich da heute im Deutschen Anleger Fernsehen sah: Laut Herrn Leuschel vom Deutschen Anleger Fernsehen rückt das unausweichliche Ende näher.

      http://www.daf.fm/video/crash-prophet-leuschel-datum-der-wae…

      Ich denke er hat Recht.
      Avatar
      schrieb am 05.04.12 02:23:30
      Beitrag Nr. 133.071 ()
      Der Euro-Austritt und die Wiedereinführung der D-Mark wird es kommen, wenn auch die starken Euroländer, vor allem Deutschland, ruiniert sind. Dafür sorgen unsere Politiker mit den Rettungsschirmen und unser EZB Chef Draghi, der ex-Goldman Vorstand, mit seiner ungeheuerlich Gelddruckaktion zur Bereicherung der Banken.

      Wir werden von unseren Politikern verraten und verkauft! Und Draghi zeigt endlich seine wahre Fratze:

      Draghi redet sich um Kopf und Kragen
      von Anne Kunz

      Er lässt sich als Disziplinfanatiker mit preußischer Pickelhaube in der BILD-Zeitung ablichten, beteuert immer wieder seine angebliche Bewunderung für die Bundesbank. Manch einer nimmt dem Italiener an der EZB-Spitze ab, dass er sich tatsächlich in dieser Tradition sieht. Doch bei der Ratssitzung am Mittwoch hat Mario Draghi sein wahres Gesicht gezeigt.

      http://www.wiwo.de/politik/europa/ezb-draghi-redet-sich-um-k…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.wiwo.de/politik/europa/ezb-draghi-redet-sich-um-k…
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      Avatar
      schrieb am 05.04.12 06:34:00
      Beitrag Nr. 133.072 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.004.571 von chaosjosef am 05.04.12 02:23:30In Anbetracht deiner Erkenntnis, was hast du für persönliche Konsequenzen gezogen ?
      Avatar
      schrieb am 05.04.12 07:34:59
      Beitrag Nr. 133.073 ()
      Man kann stiegende Preise nicht gleich Inflation setzen.
      Die verfügbare Menge Importöl auf dem Weltmarkt schrumpft seit einigen Jahren,dass damit der Preis steigt,sollte klar sein.
      Wie hoch der Inflationsanteil darin ist,kann niemand sagen.
      Otto Normalbürger hat aber weder das eine noch das andere begriffen.
      Alleine die Vorstellung Inflation messen zu können ist völliger Quatsch.
      Es gibt Angebot und Nachfrage beim Geld und Angebot und Nachfrage bei den Realgütern,wie will man die Effekte voneinander trennen,wenn sich dadurch menschliche Präferenzen ändern?
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      Avatar
      schrieb am 05.04.12 07:52:26
      Beitrag Nr. 133.074 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.004.694 von bernieschach am 05.04.12 07:34:59Inflation mißt den Geldwert bzw. Wechselkurs zur Ware!
      Einfaches Beispiel:
      100% Ware zu 100% Geld ist die Ausgangslage.
      100$ Ware zu 200% Geld bedeutet das um diesselbe Ware zu kaufen entweder das doppelte ausgegeben werden muß oder aber Geld übrig bleibt und damit wertlos wird, wenn man sich damit nichts mehr kaufen kann.
      Avatar
      schrieb am 05.04.12 10:47:56
      Beitrag Nr. 133.075 ()
      Dem Weltuntergang eilt der Börsencrash voraus.
      Avatar
      schrieb am 05.04.12 11:09:53
      Beitrag Nr. 133.076 ()
      das ist rein theoretisch und zudem falsch
      Herrschende Meinung ist,dass bei geldpolitisch gesteuerter Preisniveau-Stabilität(das mit der messbaren Inflation) die Struktur der relativen Preise(der Güterpreise im Verhältnis untereinander) zum Teil unverändert bleibt und dass-sofern sich die Preise verändern sollten-die Veränderungen für die Marktteilnehmer erkennbar bleiben,sodass eine effiziente Allokation der Ressourcen nicht gestört wird.
      Interessanterweise unterstellt auch die Stabilitätstheorie die von EGWMG als falsch entlarvte "Neutralität" des Geldes,also dass Veränderungen bei der Geldmenge zwar eine Veränderung auf das Preisniveau haben aber keinen Effekt auf die Realwirtschaft und auf die relativen Preise untereinander.
      Das ist einfach zu verstehen,dass das in der Realität nicht stimmt.
      Veränderungen beim Güterangebot und -nachfrage sind mit Veränderungen beim Geldangebot- und Nachfrage untrennbar verwoben,und es gibt keine Möglichkeit,diese Effekte zu isolieren.
      Die ganze Idee vom Messen können des Preisniveaus ist völlig absurd und kann noch nicht einmal abstrakt begrifflich dargestellt werden.Man kann lediglich die Kaufkraft bei einer ganz bestimmten Transaktion zu einem bestimmten Zeitpunkt und an einem bestimmten Ort benennen.
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      Avatar
      schrieb am 05.04.12 11:44:01
      Beitrag Nr. 133.077 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.005.835 von bernieschach am 05.04.12 11:09:53Ein altes Sprichwort sagt:
      "Das mag in der Theoris stimmen, aber in der Praxis ist es falsch", somit hast du Recht. Natürlich ist die Realität viel zu komplex als das man die Inflation mit einer einfachen Formel oder mit der Geldmenge M3 irgendwie genau messen kann. Deshalb mißt man meist nur die Teuerung einses Standardwarenkorbs zum Vormonat und schließt darauf auf die Inflation ( in Wirklichkeit wurde nur die Teuerung festgestellt ).
      Avatar
      schrieb am 05.04.12 12:51:46
      Beitrag Nr. 133.078 ()
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/japans-ung…

      Ist zwar nicht hier aber im Grunde dasselbe wie überall auf der Welt. Dumme Leute sind nicht nur hier im Lande in Schlüsselpositionen. Jahrelang hat TEPCO unter unterirdischen Bedingungen seine Gewinne durch Ausbeutung und Vernachlässigung der Infrastruktur in die Höhe getrieben und bei Verlust wird nicht mal einer entsprechend dem Schaden zur Verantwortung gezogen, außer dem Bürger, der den Mist jetzt bezahlen kann. Langsam bekommt man Pusteln, wenn man auch nur irgendwas von Staatsrettung hört! Überall das Gleiche...mit Vollgas in den Untergang, nur mit unterschiedlichem Kinoplatz;

      :laugh:

      schöne Ostern

      mfg
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.04.12 16:54:42
      Beitrag Nr. 133.079 ()
      Die nicht nur von mir erwartete Crash-Szenario zeichnet sich ab:
      in
      http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de gibt es gleich mehrere Artikel dazu:
      - Deutsche Industrie-Produktion geht deutlich zurück
      - SNB kann Kurs nicht halten: Schweizer Franken bricht aus
      - Widerstand gegen das Sparen: Regionen wollen gegen Madrid vor Gericht ziehen

      Ich erwarte ein Stagflations-Szenario, wenn jetzt nicht massiv Geld in Umlauf gebracht wird. Die kleinen Schübe von mehreren 100 Mrd Euro reichen nicht mehr. Eine Inflation wäre immer noch besser als eine Stagflation zumindest für die unteren Lohngruppen. Also besser steigende Einkommen als sinkende Einkommen bei gleichzeitig stark anziehender Teuerung. Die EU-Bonzokraten haben keine andere Wahl mehr als den Euro zu entwerten genauso wie es die USA mit dem Dollar macht.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.04.12 18:55:29
      Beitrag Nr. 133.080 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.006.740 von bushy am 05.04.12 12:51:46TEPCO ist überall:

      Noch sind die AKW nicht alle abgeschaltet in der BRD oder gar in ganz Europa, schon gar nicht sind sie ausgekühlt – und noch weniger gibt es ein Konzept, wie die 100.000 Jahre kontrollierte Sicherheitsverwahrung der in den letzten 50 Jahren angefallenen hochradioaktiven Kernbrennstoffe bewerkstelligt werden soll.

      Glaubt irgendwer allen Ernstes, dass die tollen Rücklagen der Kraftwerksbetreiber in der Zeit nach dem Eurocrash und der Währungsreform noch einen Wert haben werden? Glaubt irgendwer allen Ernstes, dass die Kraftwerksbetreiber nach Abschalten (der Gewinne) der AKW noch 100.000 Jahre ihrer Verantwortung nachkommen werden? Selbst wenn man ein „sicheres“ Endlager fände, was einen vielleicht der 100.000-jährigen Dauerüberwachung entbinden würde, müsste man noch Zigmilliarden (in heutiger Kaufkraft) sowie 10-20 Jahre für Projektierung und Konstruktion eines Endlagers investieren. Meine Wette: die Kraftwerksbetreiber werden uns alle den TEPCO tanzen, bevor sie dafür auch nur einen müden Euro/Mark/Goldmünze rausrücken.

      Übrigens ist auch Fukushima überall: Der Mehrfach-GAU wurde ja direkt durch den Stromausfall = Ausfall der Kühlsysteme verursacht. Die Notstromdieselsysteme unserer AKW haben nur einen 48-Stunden-Dieselvorrat … wenn sowas in Zukunft auch nur einmal in die Hose geht, dann rauchen auch europäische reihenweise AKW ab. Ein durch Überlast durchgebrannter Umspannwerk-Trafo hat wochenlange Lieferzeiten. Aber diese "kurze" Zeit auch nur, wenn es wirklich nur ein Trafo zur Zeit ist …
      Avatar
      schrieb am 05.04.12 19:06:33
      Beitrag Nr. 133.081 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.008.235 von Buchfink88 am 05.04.12 16:54:42Das Maßband um die Tage bis zum Dienstzeitende des Fiatgeldsystemes zu messen ist schon verdammt kurz.

      Die "Rettungs"schirme werden ja im Wochentakt aufgestockt, kaum hat Schäuble uns verzällt, dass diese nun die finale "Rettung" sein, wird der Schirm schon wieder aufgestockt, bevor der Lügner seinen Mund wieder geschlossen hat. Und das nur für Griechenland-Nachwehen und ein bisschen Portugal-Peanuts.

      Länder wie Spanien und Italien sind noch gar nicht ernsthaft in den Ring gestiegen, da schleudert die EZB schon vorher Billionen aus der "Dicken Bertha". Was soll dann diese Länder erst "retten"? Billiarden? Trillionen" Fantastillionen???

      Game Over, das Spiel ist sehr bald aus, rate ich mal.

      Aber dass jemand die Kriegstreiber dieser Welt mal endlich beim Namen nennt, was natürlich eine Unverschämtheit ist, scheint heute für Medien und Macher wichtiger zu sein ...
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      schrieb am 05.04.12 19:12:30
      Beitrag Nr. 133.082 ()
      :eek:Ein freiheitliches Europa braucht keine Euro-Rettung und auch keine Bevormundung durch Brüssel und Berlin!!http://www.parteidervernunft.de/mut-zur-freiheit,Nicht den Ängsten folgen, sondern dem Mut.“ Bei seiner Wahl zum neuen Bundespräsidenten rief Joachim Gauck am 18. März 2012 zu Mut, Zuversicht und Verantwortung in einem freiheitlichen Europa auf. Die Partei der Vernunft erwidert: „Herr Bundespräsident, schon bald müssen Sie diesen Worten Taten folgen lassen. Zeigen Sie Zivilcourage. Haben Sie Mut und lehnen Sie die Unterzeichnung des Vertrages über den Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) und des Vertrages über die europäische Fiskalunion ab. Entfachen Sie das Feuer der Freiheit in unserem Land und in ganz Europa neu.“
      Innerhalb der Eurozone wird derzeit erneut über die Erhöhung des Euro-Rettungsschirms debattiert. Die Größenordnung der Garantien und Haftungssummen des von den Bürgern in dieser Form nie gewollten Euro wird immer unfassbarer. Durch die Kombination des EFSF mit dem demokratiefeindlichen ESM und mit Hilfe von Buchungstricks soll der „Schutzwall“ auf eine Billion Dollar bzw. rund 800 Milliarden Euro anwachsen. Am Ende muss die Bundesrepublik Deutschland als letzter solventer Zahler für die gesamte Summe gerade stehen. Dabei ist die Problematik um die Target-2 Forderungen der Bundesbank noch nicht einmal berücksichtigt. Frankreichs Finanzminister François Baroin verbindet mit der Ausweitung des Rettungsschirms die Hoffnung einer abschreckenden Wirkung des „Schutzwalls“, ähnlich der Atombombe im militärischen Bereich.
      Wie die jüngste Pleite von Griechenland und die Zuspitzung der Verschuldungsprobleme aller Eurostaaten zeigt, ist die Annahme, diese enormen Finanzmittel nie einsetzen zu müssen, mehr als nur naiv. Die Verschuldungskrise der Eurostaaten wird innerhalb des ungedeckten Papiergeldsystems durch eine immer höhere Neuverschuldung bekämpft, durch eine Beschleunigung der planwirtschaftlichen Geldschöpfung aus dem Nichts. Die schnellere Aushöhlung der Geldwertstabilität durch Inflation und eine zunehmende Verarmung der breiten Bevölkerung werden billigend in Kauf genommen. Was für ein Irrweg:eek:! Weiterlesen...Nicht die Regierenden sondern die Regierten sind der Souverän!
      :eek:Frohe Ostern!
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      schrieb am 06.04.12 05:04:12
      Beitrag Nr. 133.083 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.008.974 von daxhasser am 05.04.12 19:12:30Sparprogramm: Sarkozy will Beiträge an die EU einfrieren!

      Da sieht man wie Politiker lügen. Noch vor ein paar Monaten Sonnenschein bzgl. Europa mit unserem Hosenanzug und jetzt? Nachdem sein Herausforderer Hollande einen Anti Euro Kurs fährt schwenkt Sarkozy augenblicklich ebenfalls in diese Richtung.

      Natürlich nur bis kurz nach den Wahlen denn dann hat er ja wieder 4 Jahre Zeit.:laugh:

      Spanien Italien Portugal Irland Griechenland pleite. Frankreich ebenfalls Pleite und will nicht mehr!

      Ich frage mich nur wer dann Europa ESM ESFS usw.usw. dann zahlen soll? Naja war ja vorher schon klar, der Michel eben. Der hat ja noch:laugh:




      http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/04/4144…

      ]
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      schrieb am 06.04.12 07:20:51
      Beitrag Nr. 133.084 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.010.195 von coldplay66 am 06.04.12 05:04:12R. Gräfe DAX: Erst nach Ostern Zwischenrally bis 6970/6980!http://www.godmode-trader.de/nachricht/DAX-Erst-nach-Ostern-…
      Avatar
      schrieb am 06.04.12 07:35:25
      Beitrag Nr. 133.085 ()
      Schon seltsam da verkünden die EU-Bonzen was vom Ende der Krise, und aus anderen Berichten wie diesem:
      http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/04/4144… erkennt man das es jetzt erst richtig los geht. Nur noch die Wunderwaffen der EU können jetzt den Endsieg über die Krise bringen, und die Wähler werden es glauben, erst wenn sie selber bettelarm sind merken sie vielleicht das alles nur eine Illusion war.
      Avatar
      schrieb am 06.04.12 15:07:26
      Beitrag Nr. 133.086 ()
      Zitat von Buchfink88: Jedem der glaubt diese "Wölfe im Schafspelz" genannt Gewerkschaften würde den Beschäftigten was gutes tun werde ich jetzt die Augen öffnen.
      Beispielrechnung:
      Anfangs-Einkommen brutto 30.000 netto 23559
      jetzt bekommt der Beschäftigte eine 6% Lohnerhöhung:
      Einkommen dann brutto 31.800 netto 24701

      Also brutto mehr 1800
      aber netto mehr 1142 ( 4,85% )
      Und in diesem Fall habe ich sogar noch die Sozialversicherungsbeiträge vernachlässigt. Berücksichtigt das von den 1800 Brutto mehr zuerst noch 25% Sozialvers. abgeht. hätten wir netto 24417 EUR und damit

      netto mehr 858 ( 3,64% )

      Die Kommune ( Unternehmen ) muß aber den Kostenblock von 1800 € komplett auf den Preis seiner Dienstleistung/Ware schlagen.
      Der große Gewinner dieser Erhöhung ist das Finanzamt ( die Regierenden). Das hat die Gewerkschaft entweder nicht verstanden oder sie spielen ein dreckiges Spiel indem sie den Staat immer an den Lohnerhöhungen zu über 40% teilhaben lassen. Die Inflation wird trotzdem nicht in Gang kommen, da der Beschäftigte etwas mehr Geld zur Verfügung hat aber trotzdem in Summe nur den Inflationsausgleich zur Verfügung hat. Wir haben ja auch noch eine zusätzliche Komponente Rohstoffpreiserhöhung die durch Verknappung der Ressourcen hinzukommt.
      Fazit: Die Gewerkschaften sind willfährige linke Helfershelfer der REgierenden.
      Nur neue Gewerkschaften die intelligentere Leute an der Spitze haben können den Beschäftigten bessere Einkunftsmöglichkeiten verschaffen. Daher austreten aus diesen schädlichen Organisationen.
      Nun, wie du aber dabei erkennst, liegt das Problem im Aufbau der Einkommenssteuer, denn diese geht davon aus, dass "der Staat" das über jene Steuer erhaltene Einkommen besser investieren würde, als dies die so besteuerten Leute machen würden.

      Du bist also bei jener Problematik gelandet, welche ich mit dem Begriff der "nachinflationären Rendite" zu beschreiben versuche, welcher "jeder" aufgrund der Tatsache zu erzielen versucht, dass von jener Einkommenssteuer eben nicht alle Ausgaben abzugsfähig sind.

      Überlege jetzt einmal wie das Ding laufen würde, wenn du statt dieser komischen Einkommenssteuern jenes "monetäre Instrument" hättest, d.h. jene "Steuer, welche keiner entrichten soll".
      Avatar
      schrieb am 06.04.12 16:13:52
      Beitrag Nr. 133.087 ()
      Zitat von AngryBears: Denke mal, dass Du das ja auch irgendwann noch einmal schaffst. Aber wichtig ist, zwischen Geld und Geldforderungen & Verbindlichkeiten zu unterscheiden, sowie Bilanzen.

      'Bilanz bedingt nicht Geld.'

      Ist glaube ich falsch herum - Geld bedingt keine Bilanz, also man braucht für Geld nicht unbedingt eine Bilanz. Geld kann, definiert vom Staat, auch ohne Bilanz existieren. Deshalb haben wir auch kein 'Bilanzgeldsystem'. Und deshalb ist es wichtig zu verstehen, was die Zentralbank eigentlich macht, mit dem Buchen des 'Banknoten'umlaufes als Verbindlichkeit ...
      Ich denke, dass mir der Unterschied zwischen Geld und Geldforderungen/Verbindlichkeiten schon klar ist, denn ich unterscheide -abhängig von der jeweiligen Abstraktionsebene- schon zwischen dem "Geld auf dem Konto" (welches beliebig in Banknoten wechselbar ist) und den jeweiligen Geldforderungen/Verbindlichkeiten in Form der Anleihen, denn mir ist klar, warum durch das QE der FED Inflationspotential entsteht, welches aber wiederum nicht wirksam werden muss, wenn dazu Waren importiert werden oder es auf den Bankkonten verbleibt.

      Jenen Effekt hatten wir beispielsweise während QE2, wo viel Geld aus den USA abströmte und global nicht nur Spreads verengte, sondern DE auch einen ziemlichen Exportboom bescherte, welchem jetzt Gewerkschaften umverteilen wollen.

      Das Geld als solches auch als Tauschmittel unabhängig von der Führung einer Bilanz existieren kann, ist mir ebenfalls klar. Aber letztendlich zwingt dich die Nutzung des Geldes zur Führung einer Bilanz, was wohl derzeit auch die Staaten lernen müssen, d.h. ihre Einnahmen und Ausgaben in Einklang bringen müssen.

      Das Ding schaut doch so aus:
      Wenn du ein reines Kreditgeldsystem nutzt (wie den Euro), dann zwingt dies jeden Teilnehmer zur Bilanzierung, denn dein Geld ist ein Geflecht aus Forderungen und Verbindlichkeiten, welche wiederum auf Basis der Beleihung von Verträgen entstehen.

      Der beleibare Preis jener Verträge (Eigentum, Arbeit, Sachwerte, ..) hängt wiederum von der zugehörigen Nachfrage ab und jener so ermittelte Preis ist nicht der gerne genutzte Mittelwert, sondern idR. eine (Normal-)verteilung, d.h. etwas, was sich im Idealfall durch Mittelwert µ und Standardabweichung σ beschreiben lässt.

      Damit hängt die Basis deiner Vertragsbeleihung aber schnell einmal vom "letzten Handelspreis" ab, welcher dann als µ+x*σ bei hohem x eine Blase darstellt...

      Weil dies aber Verträge auf Sachwerte, Arbeit und Wissen betrifft, bekommst du leicht ein Problem...

      "Normalerweise" würde sich jenes Problem jetzt inflationär entladen, aber weil du wiederum Inflationssteuerung betreiben musst, weil du ansonsten einen Wettlauf zwischen (Anleihen)zins und Inflationserwartung bekommst und dies dir dann eine Rezession auslöst (und Gleiches für Ausfallerwartungen als Gegenstück der Inflationserwartungen gilt), benötigst du ein Gegenstück zum Leitzins, welcher über seine Beeinflussung des kurzen Endes der Zinskurve letztendlich die ansonsten inflationär wirkende Geldschöpfung wieder auf Bankkonten bindet, d.h. nicht als Löhne in Umlauf geraten lässt.

      Weil der Leitzins aber nur in eine Richtung wirkt (in Richtung auf die Kummulation von Geld an wenigen Orten), benötigst er einen Gegenspieler, welcher zu große Geldmengen (und damit niedrige Zinsen) wieder kontrolliert in die Wirtschaft drängt.

      Setzt du hingegen den Leitzins zu niedrig (wie aktuell bei fast allen Währungen), dann drängst du zwar auch Geld zurück in die Wirtschaft, jedoch änderst du nichts an jener Eigendynamik, welche jenes Geld wieder an wenigen Orten konzentriert.

      War das so verständlich?

      Du hast dabei mehrere voneinander unabhängige Prozesse:

      Exemplarisch genannt:

      - Die beschriebene Eigendynamik unterschiedlicher Wachstumsraten
      - Der Effekt der Höhe des Leitzinses

      Der Fehler steckt jetzt in jenem Prozess, welcher die unterschiedlichen Wachstumsraten steuern soll, denn dieser Prozess läuft nur in Richtung "Kummulierung an wenigen Punkten".

      Das Ziel soll ja schließlich weder die sozialistische Gleichmacherei via Umverteilung von Einkommen sein, noch die selbstverstärkende Ausweitung von Einkommensunterschieden, sondern das Ziel soll sein, dass die individuellen Fähigkeiten relativ stabil durch Einkommen repräsentiert werden.

      Dies ist aber durch die Struktur der Progressionskurve des Einkommenssteuerrechts nicht möglich, wozu sich noch das Problem gesellt, dass eine Einkommenssteuer voraus setzt, dass "der Staat" (also idR. politische Vertreter, welche wenig Ahnung von kaufmännischem Denken haben) Geld besser investieren kann als jene Leute, welche davon große Mengen durch ihre Investitionen ansammeln.

      Auf mich wirkt jener Ansatz ziemlich unlogisch... :laugh:

      Richtig wäre doch jener Ansatz, nachdem jene welche Geld belegter Maßen gut investieren können, dies auch in vollem Umfang machen können und nur jener Teil ihres Einkommens "dem Staat" zufällt, welchen sie nicht besser zu investieren wissen.
      Avatar
      schrieb am 06.04.12 21:09:44
      Beitrag Nr. 133.088 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.008.953 von wuscheler am 05.04.12 19:06:33
      Länder wie Spanien und Italien sind noch gar nicht ernsthaft in den Ring gestiegen, da schleudert die EZB schon vorher Billionen aus der "Dicken Bertha". Was soll dann diese Länder erst "retten"? Billiarden? Trillionen" Fantastillionen???

      Die Zentralbank wird sie bis zum bitteren Ende retten

      Bei den sich dadurch abzeichnenden Auswirkungen ist derzeit noch nur Großbritanien Portugal Irland und Griechenland betroffen. Hier sieht man bereits was es bedeutet wenn der Staat die Menschen zur Kasse bittet.
      Der Griff in die Rentenkassen, der Verkauf von Saatseigentum. Leistungseinstellung der Kommunen.
      Bei dem Rettungswahnsinn den die EU gerade veranstalltet wird das aber nicht reichen. Historisch gesehen war der Staat in dieser Hinsicht immer schon sehr einfallsreich.
      Gerade in Deutschland haben die Enteignungen der Immobilienbesitzer eine Tradition. 1923 und 1948 wurde schon einmal eine Hypothekengewinnabgabe erhoben.
      Damit wurden die erfasst die sich vorher im Zuge der Inflation entschuldet hatten.

      In der USA sieht es nicht anders aus hier ist die Mittelschicht bereits auf dem Weg in die Verarmung. Die Welt tut derzeit aber so als wenn nur Europa davon betroffen wäre. Das Congressional Budget Office CBO in der USA hat eine Prognose für 2012 für die Neuverschuldung von 1,1 billionen US$ in diesem Jahr

      Die Staatsverschuldung soll in den nächsten 10 Jahren um 45 % steigen auf 22.o Billionen Dollar. Die Zinszahlungen sollen sich verdreifachen auf 650 Mrd. Dollar
      Diese Zahlen stehen im totalen Widerspruch zu den Aussagen von Obama der bei Antritt seiner Präsidentschaft die Halbierung der Neuverschuldung ankündigte.

      Die Lage in der USA ist um keinen Deut besser als die in der EU.

      Der Weg ist klar vorgezeichnet. Wer die Augen offen hat kann es wirklich nicht mehr übersehen. Egal was ein Herr Draghi Monti Merkel und und wie sie alle heißen sagen.

      Die Börsen scheint dies derzeit noch nicht zu interessieren da sie mit billigen Zentralbankgeld geflutet werden. Der normale Anleger hat sich längst verabschiedet. Die Umsätze sind daher gering. Aus Sicht der Wallstreet scheint die Welt aber noch in Ordnung zu sein.
      Fundamentale Nachrichten gut oder schlecht werden noch ignoriert.

      Die Zentralbankbürograten werden die Welt weiter mit billigen Geld fluten um den Kollaps des Geldfinanzsystems zu verhindern.
      Einen Aufschwung in den betroffenen Ländern hat es trotzdem nicht gebracht.
      Avatar
      schrieb am 06.04.12 22:12:25
      Beitrag Nr. 133.089 ()
      Zitat von Trotanoy: EGWMG,
      wenn ich Deine Pamphlete (ich will das mal so bezeichnen) hier so lese, kriege ich regelmäßig den Kotzreiz.
      Sorry, aber das ist die Wahrheit.
      Da du dies hier nicht liest ;), kann ich auch problemlos darauf anwortetn, ohne dass du dirch darüber aufregen wirst... Also....

      Ich versuche mir jedes Posting durchzulesen und es nachzuvollziehen, sofern es auf mich nicht nachhaltig den Eindruck der Trollerei erweckt. Trolle füttere ich nicht, stecke sie somit in meinen "Killfile".

      Manche Aussagen kann ich gut nachvollziehen, andere (speziell aus dem klassenkämpferischen Bereich) hingegen nur schwerlich.

      Bei deinen Äußerungen frage ich mich jedoch oft, warum du Aussagen nicht nachvollziehen kannst, obwohl ich diese auf unterschiedliche Arten formuliert habe und auch weiß, dass sie verstanden werden, denn ich habe schön öfters testweise Formulierungen eingesetzt, welche von anderen Leuten stammen. Einfach so als Test.
      Vielleicht liegt das daran, dass man wirklich selten jemanden antrifft, der so ignorant, so überheblich, so selbstherrlich ist wie Du und der gleichzeitig hier in großkotzigster Weise absoluten Sondermüll postet.
      Dies ist ein Eindruck, welchen ich wiederum von jenem Redner habe: http://iknews.de/2012/03/28/interview-hans-olaf-henkel-unzen…

      Ich habe selten jemand reden hören, dessen Äußerungen bei mir einen derartigen Eindruck der Arroganz und Überheblichkeit ausgelöst hätten, wie speziell in jenem Falle: Beobachte nur Mimik und Körpersprache. :rolleyes:

      Klar, diese Antipathie ist subjektiv, aber mir sind aber zusätzlich auch genug Gegenargumente zu seinen "Lösungs"vorschlägen bekannt.

      Mich verwundert es somit nicht, dass jener Mann vermehrt aus Talkshows ausgeladen wird. Zusätzlich erscheint er mir als unbelehrbar, denn er ignoriert beispielsweise im Falle Griechenlands, dass die Situation Anfang 2010 eine völlige andere Situation wie jene in 2012 ist, wo jenes Land monetär bereits weitgehend isoliert wurde. Macht er dies vorsätzlich, oder versteht er jene Zusammenhänge nicht? :rolleyes:

      Weiterhin ignoriert er, dass sein "geforderter" Rauswurf Griechenland einen verheerenden globalen Eindruck hinsichtlich des Krisenmanagements der EU hinterlassen würde.

      Auf mich wirkt er somit wie ein kalter Zyniker mit der höchsten Quote an Antipathie, welche ich je einer Person zugeordnet habe.

      Da mein Ansatz jedoch keine neoliberale Vernichtungsstrategie ist, sondern die Lösung eines Problems, welches ich in der Missachtung mathematisch/algorithmischer Zusammenhänge sehe und er diese Zusammenhänge ebenfalls missachtet und die resultierenden Ungleichgewichte weiter vergößern will, halte ich mich schon einmal für nicht so unsympatisch wie ihn. :D
      Dein ganzes Umfeld und Deine sozialen Beziehungen werden ganz sicher immer ihre helle Freude an Dir haben. ;)
      Keine Sorge: Ich bin kein Sauertopf, der den ganzen Tag im dunklen Zimmer verbringt und die Welt in Zynismus zu ertränken versucht...
      Dein Demokratieverständnis teile ich ebenfalls nicht. Es ist von meinem Verständnis so weit entfernt, dass man hier durchaus den Begriff "Gegensatz" verwenden kann.
      Dies halte ich aber jetzt für etwas sehr Schlimmes, denn -wie im Thread nachlesbar- beschäftige ich mich schon sehr lange mit der Frage,

      - was man machen soll, wenn eine demokratische Mehrheit für etwas stimmt, was ihren "Untergang" bewirkt
      - sie so abstimmt, weil sie unzureichend informiert wurde
      - sie unzureichend informiert wurde, weil jene welche dafür zuständig sind (Politiker/Journalisten) sich populistischer "griffiger Formulierungen" bedienen, weil sie sich so den kurzfristigen Vorteil des Machterhalts (Wählerstimmen, Klickraten, Auflage, ...) zu sichern versuchen.
      - Es so zu einer "destruktiven Meinungsblase" kommt, also zu viele Leute unkritisch Äußerungen anderer nachplappern, bzw. nicht die Äußerung anderer als Populismus, etc. attackieren.
      - Diese "destruktive Meinungsblase" dann irgendwann dazu führt, dass jene offensichtlich unfähigen/unwilligen Personen durch "Technokraten" ersetzt werden, was -aus meiner Sicht zutreffend- das Risiko einer "Diktatur" birgt, denn jene Technokraten müssen sich ja letztendlich gegen eine demokratische Mehrheitsmeinung wenden, welche Folge einer blasenhaften Fehlentwicklung ist.
      - ich somit sehr oft darauf verweise, dass eine derart "gleichgeschaltete" Presse eine Grundlage der Funktionsfähigkeit der Demokratie (nämlich die Meinungsvielfalt nebst "Streitkultur") ernsthaft gefährdet und dies -wie wohl jede große Blase- irgendwann zu einer Katastrophe führen dürfte, sofern Journalisten/Politiker sich nicht darauf rückbesinnen, dass sie sich auch gegenseitig kritisieren müssen, sowie auf die Anwendung von billigem Populismus verweisen.

      Meine Frage somit: Was ist falsch an jenem Demokratieverständnis? :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.04.12 22:54:23
      Beitrag Nr. 133.090 ()
      Zitat von wuscheler: Je höher der Ölpreis, desto mehr Einnahmen für Rabenvater Staat. Der Staat hat also ein Interesse an hohen Ölpreisen, lassen sich doch so mehr Steuereinnahmen generieren, die man direkt als Schuldzinsen & Bailouts an die befreundeten Banken durchreichen kann. Jegliche staatliche Aufregung diesbezüglich ist nur vorgeschobener Populismus, tatsächlich daran ändern will aus der Regierung niemand etwas und hat in den letzten 60 Jahren auch niemand
      Wenn dies stimmen würde, dürften hohe Benzinpreise nicht als Gefahr für die Wirtschaft gelten.
      Eine einbrechende Wirtschaft bedeutet aber auch schrumpfende Steuereinnahmen.
      Also stimmt deine Argumentation so wohl irgendwie nicht... :rolleyes:
      Genauso mit der Finanztransaktionssteuer: glaubt jemand im Ernst, unsere Regierung wird den Banken und deren Spekulanten schaden? Hat jemand wirklich geglaubt, SSchäubles Finanztransaktionssteuer wäre mehr als ein populistisches Windei? Selbstverständlich könnte man soetwas national durchziehen, das ging mit der Abgeltungssteuer (die nur die Kleinanleger trifft) ja auch! Aber gerade die Nanotraderei würde dadurch hart getroffen - und das ist doch die derzeitige Cash-Cow der Banksterbosse.
      Bei der Finanztransaktionssteuer hast du auf EU-Ebene nun einmal das Problem, dass speziell der Londoner Bereich sehr stark (in Form eines Kostenfaktors) davon abhängig ist, dass er sich weiterhin von dem übrigen EU-Raum "ernähren" kann, denn da Banken nicht wertschöpfend sein können (Geld ist nicht neutral), wirken sie als Kostenfaktoren (z.B. über Verwaltungsvergütungen und sonstige Gebühren) und wenn Händler über HFT "zusätzliche Liquidität" liefern, bedeutet dies nichts anderes, als dass durch die HFTs Preisdifferenzen -welche ansonsten den Anlegern zufallen würden- bei den HFTs landen müssen.

      London (und damit Cameron) hat also wenig Interesse daran, dass jene Melkkuh davon läuft. Weil aber auf der Gegenseite die EU-Mehrheit mit Kosten belastet wird, dürften die Chancen gut stehen, dass sich irgend ein Weg finden lässt, jenen Kostenfaktor bestmöglich zu verkleinern...
      Avatar
      schrieb am 06.04.12 23:02:11
      Beitrag Nr. 133.091 ()
      Zitat von omega5: Die Ursache liegt im Steuerrecht und dort bei den Besitzsteuern und dort speziell bei der Einkommenssteuer, welche dem Staat keine Einnahmen verschaffen darf, sondern als "monetäres Instrument" Gewinne/Einkommen in Investitionen drängen muss.

      Und wie soll der Staat dann seine Ausgaben finanzieren? (und bitte nicht die äußerst blöde Aussage, die ich sonst oft auf diese Frage zu hören bekomme: der Staat hat doch genug Geld)
      Von dort wo es Sinn macht:

      Von den Verkehrs- und Verbrauchssteuern.
      Zusätzlich musst du Subventionen betragsmäßig an irgend welche Abgaben koppeln.
      Die daraus abgeleiteten Einnahmen limitieren dann das Volumen, welches für jene Subventionen zur Verfügung steht.

      Wenn du also eine "Pendlerpauschale" willst, muss diese entweder das Unternehmen selbst an den Pendler zahlen (wodurch die realen Kosten auch beim Verursacher landen), oder "der Staat" erhebt einen "Penderaufschlag" auf irgend eine nicht an den Unternehmensgewinn gekoppelte generelle Unternehmenssteuer...

      Es muss sich so ja nichts am Steueraufkommen ändern, denn das was du bei den Besitzsteuern weg nimmst, buchst du den Verbrauchs-/Verkehrssteuern wieder zu und wenn dies in wenigen Schritten erfolgt, kann sich deine Wirtschaft auch darauf einstellen, dass sie selbst es ist, welche ihre eigenen Gewinne investiert und nicht "der Staat" über seine Besitzsteuern...
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 09:21:26
      Beitrag Nr. 133.092 ()
      Ein Aspekt der gegen eine Weginflationierung spricht ist die Zinshöhe.
      Es kann nur funktionieren wenn der Schuldzins niedrig bleibt. Ich denke das die Zentralbanken inzwischen unter der Kontrolle von Parteibonzen sind und alles versuchen werden den Zins niedrig zu halten. Wenn dies nicht passiert explodieren die Staatsausgaben.
      Aus http://www.iwkoeln.de/de/infodienste/iwd/archiv/beitrag/2808…:



      Dazu meine eigenen Gedanken:
      Wenn der Schuldzinsanteil am Bundeshaushalt wächst bleibt immer weniger Geld für die Realwirtschaft übrig. Das heißt Einsparungen bei Investitionen, Forschung, Vorsorge. Gleichzeitig Erhöhung der Abgaben.
      Wir haben beides in der Realwirtschaft Deflation und in den Staatsfinanzen Inflation. Echtes Geld wird entzogen und in den immer stärker werdenden Strudel der vituellen Schulden geleitet. Wer profitiert davon ? Ich vermute die Großbanken solange die Staatsanleihen bedient werden. Kommt der Tag X sollte man die Bankaktien raushauen, denn irgendwann funktioniert das nicht mehr und der Staat ist bankrott, und die Gläubiger mit.

      Somit ist die limitierende Größe einer Staatsverschuldung das Verhältnis Schuldzins/realen Haushaltsetat. Der reale Haushaltsetat entspricht den Einnahmen aus Steuern, Abgaben und staatseigenem Vermögenszins abzüglich aller notwendigen Ausgaben für die staatserhaltenden Funktionen ( Polizei, Militär, Beamtenapperat,... ).
      Ist das Verhältnis: Schuldzins/realer Haushaltsetat = 1 kommt der Zusammenbruch.
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 11:55:23
      Beitrag Nr. 133.093 ()
      Ein Leckerli für die Immo-Schafe: Eigenmietbesteuerung :laugh:

      In Spanien bereits eingeführt, dort zahlt man an die Gemeinde die Grundsteuer und ans Finanzamt die Einkommensteuer (geldwerter Vorteil fürs kostenlose Wohnen in der eigenen Wohnung).

      Lastenausgleich, Hypothekengewinnsteuer & Abgeltungssteuer kannte ich im Zusammenhang mit Immobilien ja schon, aber der Gag ist echt neu. Bald auch hier im Theater, wetten?

      Schafe, wollt ihr ewig zahlen? :laugh::laugh::laugh:


      Interessant auch dieser Artikel:

      Mit Kreditspekulation durch Inflation zum Immobilien-Eigentümer?
      http://9v1ms.blogspot.de/2011/12/mit-kreditspekulation-durch…
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 15:43:39
      Beitrag Nr. 133.094 ()
      Gutster wuscheler,glaubst Du denn im Ernst, dass dieses Raubrittertum nur Immobesitzer betrifft? In welcher Traumwelt lebst Du denn?
      Du hast zwei Möglichkeiten:
      Du bist Immobesitzer oder Du bist keiner. Wenn Du einer bist, zahlst Du direkt, wenn Du keiner bist, zahlst Du über die Miete/Nebenkosten.
      Ich befürchte, hier besteht kein Anlass zur Freude oder Schadenfreude, denn da werden alle bluten (sofern Du nicht vorhast, unter die Brücke zu ziehen).
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 16:21:22
      Beitrag Nr. 133.095 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.012.943 von gollemma am 07.04.12 15:43:39Wuscheler wohnt im Zelt und zahlt demnächst Campingsteuer, Freiluftabgabe, Gruenflaechenbenutzungsgebuehr sowie Heringeinschlagssteuer. :D
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 17:52:59
      Beitrag Nr. 133.096 ()
      Wobei wir beim Grundsatz wären, einem gierigen Staat kann man nicht entkommen,aber der gierige Staat besteht ja schließlich aus gierigen Bürgern, und so ist das Ganze nichts anderes als Umverteilung , von wo nach wo auch immer,es soll ja Leute geben die dies dann Sozialismus nennen
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 17:54:31
      Beitrag Nr. 133.097 ()
      Nicht zu vergessen die CO2 Campinggassteuer
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 17:55:40
      Beitrag Nr. 133.098 ()
      Unter die Brücke geht nicht,fällt Umweltverschmutzungsabgabe und Brückenbenutzungssteuer an
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 18:11:07
      Beitrag Nr. 133.099 ()
      Zitat von gollemma: Gutster wuscheler,glaubst Du denn im Ernst, dass dieses Raubrittertum nur Immobesitzer betrifft? In welcher Traumwelt lebst Du denn?
      Du hast zwei Möglichkeiten:
      Du bist Immobesitzer oder Du bist keiner. Wenn Du einer bist, zahlst Du direkt, wenn Du keiner bist, zahlst Du über die Miete/Nebenkosten.
      Ich befürchte, hier besteht kein Anlass zur Freude oder Schadenfreude, denn da werden alle bluten (sofern Du nicht vorhast, unter die Brücke zu ziehen).

      Ich wünsche dir, dass deine schönen Träume auch in der Realität Bestand haben.

      Lies dir mal das folgende alte Posting von mir durch

      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…

      Mein Kernzitat daraus:
      Zitat von wuscheler: Der Vermieter muss jedoch die Grundsteuer für das gesamte Objekt zahlen völlig unabhängig davon, ob er überhaupt Mieter hat oder diese selbst auch tatsächlich zahlen. Denn nur der Eigentümer ist mit dinglicher und persönlicher Haftung Ansprechpartner des Staates. Und in einer harten Wirtschaftskrise zahlen die Mieter entweder nicht (weil sie nicht können) und/oder sie ziehen freiwillig/gezwungenermaßen aus. Zahlungsausfall so oder so. Zudem kann der Vermieter die Grundsteuer immer nur anteilig auf die Vermieter abwälzen. Was heisst das? Hat der Vermieter 50% Leerstand und 50% Nichtzahler (Mietnomaden oder Wirtschaftskrise), dann zahlt er eben alles alleine. Der Eigennutzer zahlt sowieso alles alleine.

      Der beste Beweis dafür sind aktuell Spanien, Griechenland, Irland und Portugal. Die Hauspreise dort sind gecrasht, die Hypotheken aber auf voller Höhe geblieben (logisch, und zusätzlich droht die Forderung weiterer Sicherheiten, da die Hypos nicht mehr gedeckt sind) und die Nebenkosten explodiert. Pech für die Vermieter jedoch, dass sich die bisherigen Mondmieten dank Wirtschaftsflaute und explodierender Arbeitslosigkeit nicht mehr halten lassen. Die Mieter ziehen einfach in etwas Kleineres oder Billigeres oder zurück zusammen zur Familie = Massenleerstand. Klar, der Vermieter kann die Nebenkosten umlegen, aber zeitgleich fallen die Mieten - und auf wen legt er bei einem leeren Haus die Nebenkosten um???

      Jetzt weißt du, warum der Immo-Eigentümer im Kondratieff-Winter IMMER der Gear...te ist, der Mieter jedoch nur vielleicht.

      Und ja, im Zelt zu wohnen wäre eine Option, die ein Mieter im extremsten Notfall immer hat, er wäre dann immerhin schuldenfrei. Und der Vermieter???

      Ich warne schon seit 2007 vor dem Risiko des Immo-Wahns und dem Kreditsklaventum. Wer nicht hören will, muss fühlen. Meine Schuld ist das jedoch nicht, ich kann für deine und anderer möglichen Versäumnisse nichts!
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 19:01:51
      Beitrag Nr. 133.100 ()
      Wenn Du in jedem Immobesitzer einen hochverschuldeten "Kreditsklaven" siehst, magst Du ja zum Teil Recht haben - dann muss man Deinen heißgeliebten Begriff "Immo-Schafe" eben einmal klar definieren.
      Wenn Dir die Hälfte der Mieter auszieht, um zu campen, und die andere Hälfte sich die Miete schlicht und ergreifend nicht mehr leisten kann, dann haben wir Zeiten, in denen wahrscheinlich überhaupt kaum noch etwas hilft.
      Zu welcher Hälfte der Mieter gehörst Du dann übrigens? Camper oder Mietnomaden (= Brückenschläfer von morgen)? Viel Spaß mit Deiner Schuldenfreiheit unter der Brücke...:keks:
      Oder vielleicht hast Du ja vorgesorgt? Und vielleicht gibt es ja noch ein oder zwei Schlauköppe wie Dich (auch wenn Dein Intellekt freilich einmalig ist und die Wahrscheinlichkeit damit sehr gering), die auch vorgesorgt haben und dann in der Lage und auch noch willens sind, Miete zu bezahlen, weil Sie das Kuscheln unter der Brücke irgendwie nicht so gerne haben.

      Warten wir es ab. Was "DER Vermieter" für Probleme hat (oder Deiner Meinung nach in Zukunft bekommt) oder "DER Mieter" macht (oder Deiner Meinung nach in Zukunft machen wird), ist mir persönlich völlig schnuppe. Ich lebe in einer sehr konkreten Situation, die mit Deinen Hirngespinsten und Allgemeinplätzen sehr wenig zu tun hat.
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 19:05:02
      Beitrag Nr. 133.101 ()
      Zitat von gollemma: Ich befürchte, hier besteht kein Anlass zur Freude oder Schadenfreude, denn da werden alle bluten (sofern Du nicht vorhast, unter die Brücke zu ziehen).


      Die Schadenfreude habe ich nur denjenigen gegenüber, die sich ihr Schicksal entweder aktiv an der Wahlurne oder passiv durch ihre völlige Gleichgültigkeit selbst gewählt haben.

      Das sind nun leider einmal alle Wähler der CDUCSUSPDFDPGRÜNELINKE-Blockflötenpartei und eben auch die Nichtwähler. Klarer Fall von "selbst schuld". Wer seinen Schaden selbst verursacht, muss auch den Spott ertragen können.
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 19:30:49
      Beitrag Nr. 133.102 ()
      Zitat von gollemma: Warten wir es ab. Was "DER Vermieter" für Probleme hat (oder Deiner Meinung nach in Zukunft bekommt) oder "DER Mieter" macht (oder Deiner Meinung nach in Zukunft machen wird), ist mir persönlich völlig schnuppe. Ich lebe in einer sehr konkreten Situation, die mit Deinen Hirngespinsten und Allgemeinplätzen sehr wenig zu tun hat.


      Ob und wie ich mein Leben in den Griff kriege, geht dich nichts an, noch spielt es hier in einem Börsenthread, wo es um Investitionsentscheidungen und möglicherweise crashende (auch Immo-) Märkte geht, eine Rolle. Dafür gibt es genug Seelsorgeforen im Internet.

      Was für Vermieter gilt, gilt natürlich auch für selbstbewohntes Eigentum. Schau doch (wie schon einmal empfohlen) einfach mal in die Länder Portugal, Spanien, Griechenland, Irland.
      Dein (möglicherweise?) außerordentlich glücklicher Einzelfall ist dabei völlig irrelevant für das Gesamtbild. Die Masse macht die Musik und damit die Trends - und das sind eben die Kreditsklaven.

      Wenn du dich nicht mit den Fakten in meinen Aussagen auseinandersetzen magst und Polemik oder Beleidigungen einer sachlichen Diskussion vorziehst, dann gilt für dich umso eher mein Osterwunsch "Ich wünsche dir, dass deine schönen Träume auch in der Realität Bestand haben."

      Und ja, wie man dem kommenden Untergang des Papier- und Kredit-Universums vorsorgen kann, wurde hier im Thread ausgiebigst erläutert. Mietnomadentum und Brückenbeschlafen gehört da nicht zu.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 20:27:44
      Beitrag Nr. 133.103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.013.390 von wuscheler am 07.04.12 19:30:49He Freunde,
      greift euch nicht gegenseitig an. Wir kennen bereits den Ausgang des Schuldendilemmas. Wir und unsere Vorfahren die das Nachkriegsdeutschland aufgebaut haben, all die fleißigen Arbeiter, Ingenieure, Kaufleute, Wissenschaftler werden letztendlich von einer linken Politikerkaste um die Früchte generationenübergreifender Tätigkeit betrogen.
      Egal ob Immobilien, Gold, Sparguthaben, Aktien es ist sicher das wir verlieren. Der allmächtige Staat wird bis zuletzt alles an sich reißen dessen er habhaft werden kann. Polizei, Justiz, Geheimdienste stehen zur Verfügung um Enteignungen gesetzlich legitimitert durchzuführen, allein schon deshalb da diese Organe von dem Enteignungsgut ja mit leben.
      Wir müssen einsehen das materieller Besitz nicht sicher ist.
      Den finalen Zusammenbruch kann man sich ausrechnen, er wird allerdings schon vor der Erfüllung der Formel ( Schuldenzinsen / reale Einnahmen = 1 ) eintreten, da schon vorher keine Löhne mehr gezahlt werden können und so die Systemfunktionen immer stärker und schneller zusammenbrechen.
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 20:29:04
      Beitrag Nr. 133.104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.013.390 von wuscheler am 07.04.12 19:30:49Ich nahm lediglich Bezug auf diese Deine Aussage:
      "Hat der Vermieter 50% Leerstand und 50% Nichtzahler (Mietnomaden oder Wirtschaftskrise)..."
      Wenn "DER Vermieter" also "die Masse" 50 % Leerstand und 50 % Nichtzahler hat, wo wohnen alle diese Leute, die die Leerstände verursachen, wenn nicht im Zelt oder unter der Brücke? Und wie lange wird der Nichtzahler noch eine Wohnung haben, bevor er rausfliegt?
      Das Bild, das Du malst, ist genau das von Leuten, die unter Brücken schlafen oder versuchen, als Mietnomaden irgendwo unterzukommen. Warum regst Du Dich auf, wenn ich das von Dir gemalte Bild aufgreife?

      Für manche Leute ist nun mal ein Dach über dem Kopf ein Grundbedürfnis, und die Wahrscheinlichkeit, dass Dir ein Dach über dem Kopf bleibt, ist mit einer eigenen (schuldenfreien) Immobilie durchaus höher also ohne. Wenn Du dieses Grundbedürfnis nicht hast oder auf andere Art und Weise sicherstellst - bitteschön. Jeder nach seiner Facon. Umsonst wird man Dich trotzdem (i.d.R.) nicht wohnen lassen, und wohl auch kaum ohne eine entsprechende Beteiligung an Raubzügen des Staates (um wieder zum Ausgangspunkt zurückzukommen).

      Ob DU DEIN Leben in den Griff bekommst (ich habe übrigens keinen Grund anzunehmen, dass Du es nicht im Griff HAST), ist mir auch ziemlich wurscht, und genauso wenig verlangt irgend jemand von Dir, Dich um die "Immo-Schafe" zu kümmern (was Du sowieso nicht tust, sondern sie lieber mit Spott überschüttest - um dann auf Polemik von anderer Seite dünnhäutig zu reagieren).
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 21:52:33
      Beitrag Nr. 133.105 ()
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 23:16:28
      Beitrag Nr. 133.106 ()
      Zitat von gollemma: Ich nahm lediglich Bezug auf diese Deine Aussage:
      "Hat der Vermieter 50% Leerstand und 50% Nichtzahler (Mietnomaden oder Wirtschaftskrise)..."

      Das war ein BEISPIEL, um zu verdeutlichen, dass ein Vermieter gegenüber dem Staat immer alleine für alle anfallenden Kosten bürgt. Dieses Beispiel muss natürlich nicht für die alle Vermieter gelten. Bei vielen Vermietern dürfte EIN Mietnomade oder EIN dauerhafter Leerstand schon genügend Probleme bereiten, wenn sie ihr "Projekt" zu sehr auf Kante genäht haben.


      Zitat von gollemma: Ich nahm lediglich Bezug auf diese Deine Aussage:
      wo wohnen alle diese Leute, die die Leerstände verursachen, wenn nicht im Zelt oder unter der Brücke?

      Wo haben denn die Leute in den 60ern und 70ern gewohnt, als es deutlich weniger (in Quadratmetern fast die Hälfte) an Wohnraum gab, bei nahezu gleicher Bevölkerungszahl? Was wird wohl passieren, wenn die Leute wie damals in kleinere Wohnungen mit mehr Leuten einziehen? Wenn die Luxuserscheinung der Massen an Singles entweder mit jemandem zusammenziehen oder ins Hotel Mama zurückgehen? Ich stelle einfach mal die Behauptung auf, dass 50% des bundesdeutschen Wohnraumes reines "Lebensgefühl" und Luxus sind, über das reine "Dach über dem Kopf" hinausgehen - und damit in einer Notsituation eigentlich völlig unnötig. In Athen kann man das sehr gut erkennen: mit dem Fehlen der Arbeit & der Einkommen hat sich die Stadt merklich geleert.
      Was glaubst du, was bei uns diesbezüglich passiert, wenn es nur noch wenige Jobs gibt, die Sozialhilfe massiv runtergefahren wird und ein Großteil der "Gastarbeiter" den Urlaub abbrechen und zurück nach Hause gehen?


      Zitat von gollemma: Für manche Leute ist nun mal ein Dach über dem Kopf ein Grundbedürfnis,
      Klar, das Grundbedürfnis habe ich auch. Dafür brauche ich aber weder meine Ersparnisse in ein vom Staat überkontrolliertes Spekulationsobjekt zu stecken und schon gar nicht mich 30 Jahre in die Schuldsklaverei zu begeben.
      Mal ehrlich: wie würdest du jemanden bezeichnen, der bei einem normalen Arbeiter- oder Angestellteneinkommen einige 100.000€ an Kredit aufnimmt, den er über 30 Jahren abzahlen will, um das Geld in Goldbarren oder in Aktien zu stecken? Als Cool oder wohl eher als Spinner?
      Bei Immos ist derartiges Vorgehen aber die Regel.


      Zitat von gollemma: dass Dir ein Dach über dem Kopf bleibt, ist mit einer eigenen (schuldenfreien) Immobilie durchaus höher also ohne.

      Klar, aber wie groß ist der Anteil wirklich schuldenfreier Immos in Deutschland? Ich kenne ein Neubaugebiet in der Nähe mit ca 20 Häuschen, von denen ist nur ein einziger Eigentümer nicht pleite gegangen - mein "Informant", der sein Haus cash bezahlt hatte und lange wegen der kleinsten Hütte in der Straße belächelt wurde. Krankheit, Jobverlust eines Ehepartners, Scheidungen, Überschuldung, explodierende Energiekosten bei zu großen Palästen, gravierende sich auswachsende Baumängel, Mietnomaden, usw.
      Mit einer Eigentumswohnung in einer Wohnanlage bist du diesbezüglich auch noch von der Qualität der Miteigner abhängig ...


      Zitat von gollemma: und genauso wenig verlangt irgend jemand von Dir, Dich um die "Immo-Schafe" zu kümmern

      Die Immo-Schafe kümmern mich aber, weil sie ein Teil der Ursache der Finanzkrise sind. Die Finanzkrise ist eine Überschuldungskrise - und falls du dich erinnerst, war der crashende Immo-Markt in den USA der Auslöser derselbigen. Da sind derartige Mengen an nie rückzahlbaren Krediten im Orkus, das gefährdet unser aller Zukunft. Der Einzelne ist da für sich gesehen natürlich belanglos, die Masse machts!


      Zitat von gollemma: um dann auf Polemik von anderer Seite dünnhäutig zu reagieren

      Dünnhäutigkeit sehe ich eher bei den Leuten, deren heilige Kuh man gewagt hat zu kritisieren ...
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 23:22:42
      Beitrag Nr. 133.107 ()
      Zitat von Buchfink88: all die fleißigen Arbeiter, Ingenieure, Kaufleute, Wissenschaftler werden letztendlich von einer linken Politikerkaste um die Früchte generationenübergreifender Tätigkeit betrogen.


      Was willst du machen, wenn all die fleißigen Arbeiter, Ingenieure, Kaufleute, Wissenschaftler die Politikerkaste aus freien Stücken immer wieder an die Macht wählen (sogar die Politiker, die schon offen mit Betrugsskandalen in den Medien waren) - und selbst die Verschuldungsorgie privat mit antreiben und sich dann auch noch Kritik an ihrem Vorgehen verbitten?

      Soviel "Fleiß" kann doch nur durch Feuer geläutert werden, oder?
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 23:59:45
      Beitrag Nr. 133.108 ()
      Zitat von wuscheler: Das war ein BEISPIEL,...

      Um es als Beispiel zu kennzeichnen, hätte es genügt, den unbestimmten Artikel statt des bestimmten zu verwenden - "Hat EIN Vermieter...". Wenn Du von "DEM Vermieter" sprichst, dann ist es für mich kein Beispiel mehr, sondern eine Verallgemeinerung

      Zitat von wuscheler: Ich stelle einfach mal die Behauptung auf, dass 50% des bundesdeutschen Wohnraumes reines "Lebensgefühl" und Luxus sind

      Und ich stelle einfach mal die Behauptung auf, dass viele Leute sich von vielem anderen trennen werden, bevor sie das aufgeben. Your guess is as good as mine.

      Zitat von wuscheler: Klar, das Grundbedürfnis habe ich auch. Dafür brauche ich aber weder meine Ersparnisse in ein vom Staat überkontrolliertes Spekulationsobjekt zu stecken und schon gar nicht mich 30 Jahre in die Schuldsklaverei zu begeben

      Ich möchte nochmal daran erinnern, um was es ging: Die ganzen Meldungen über die Abzocke von "Immo-Schafen", die Du hier einstellst, betreffen 99% der MIETER genauso und sind nur sehr begrenzt als Argument gegen Immobilien geeignet - es ist dabei nämlich weitestgehend egal, ob Du sie besitzt oder als Mieter nutzt - spüren wirst Du das so oder so.

      Zitat von wuscheler: Aber wie groß ist der Anteil wirklich schuldenfreier Immos in Deutschland?

      Keine Ahnung, ich kenne die Statistik nicht und habe auch von Dir keinen Link zu einer solchen gesehen. Ich kenn jedenfalls reichlich...

      Zitat von wuscheler: Die Immo-Schafe kümmern mich aber, weil sie ein Teil der Ursache der Finanzkrise sind. Die Finanzkrise ist eine Überschuldungskrise - und falls du dich erinnerst, war der crashende Immo-Markt in den USA der Auslöser derselbigen.

      Na von US-Verhältnissen auf dem Immobiliensektor sind wir aber noch meilenweit entfernt - und es deutet auch nichts darauf hin, dass wir uns in nächster Zukunft in eine solche Lage bugsieren.

      Grundsätzlich halte ich von Schulden sowieso nicht viel. Nochmal - wenn Deine despektierliche Begrifflichkeit "Immo-Schafe" Leute betrifft, die sich für eine Immo hoffnungslos überschulden, dann kann ich Deine Argumentation einigermaßen nachvollziehen, Deine Wortwahl und unverhohlene Schadenfreude eher nicht.
      Avatar
      schrieb am 08.04.12 00:10:55
      Beitrag Nr. 133.109 ()
      Zitat von daxhasser: Michael Mross (www.mmnews.de) im Gespräch mit Julia Jentsch am 26.03.2012 über die weitere Aufstockung des ESM, die Diktatur des Kapitals und mangelnde Demokratie. Weiter spricht Michael Mross uber seine eigene Entwicklung in den letzten Jahren, nachdem er 2008 bemerkte, dass es sich hier um eine systemische und nicht um eine einfache Finanzkrise handelt. Er berichtet über seinen persönlichen Bewusstwerdungsprozess, Freiheit, Glück und den immensen Wert von Zeit.
      !
      ,Auf die aktuelle Frage, was der Börsenexperte zur weiteren Aufstockung des ESM zu sagen hat, platzt es schon aus ihm heraus: „vollkommener Wahnsinn, alles Irrsinn, mir fehlen die Worte", überhaupt die Bezeichnung „Rettungspaket" sei ein Witz, über den man mit einer gewissen Distanz kräftig lachen könne. Natürlich ist dies Galgenhumor und damit definitiv gesünder, als sich gemeinsam ständig über diesen Irrsinn aufzuregen, da sind wir uns schnell einig. Andererseits auch darin, dass die Allgemeinheit angesichts der Megasummen bereits abgestumpft ist und selbst die Summe von einer Billion Euro (1.000.000.000.000,- €) die Menschen inzwischen weitgehend kalt lässt.
      „Demokratie -- was ist das? Die Demokratie ist schon längst abgeschafft!... weiter lesen auf: http://rasendereporterin.de/?p=339
      Ich wurde ja aufgefordert, "griffig" zu formulieren, d.h. Details nach Art einer "Verlust behafteten Kompression" zu unterdrücken.
      -> Das mache ich nur sehr ungerne...

      Ok, dann halt jetzt einmal Polemik:
      Auf "Konto A" befindet sich Geld.
      Dieses soll nach "Konto B" überwiesen werden.

      Das Eigenkapital der zugehörigen Bank reicht dafür nicht aus.
      Wer also liefert die Deckung für jenes zu überweisende Geld?

      Oder fordert Michael Mross, dass der Produzent von Waren sein Geld nicht bekommen soll, obwohl der Besteller ausreichende Bonität aufweist?

      Polemisch formuliert:
      Daimler soll also Pleite gehen obwohl Daimler Waren an Kunden geliefert hat, welche guter Bonität sind?
      Die sich daraus ergebenden Folgen lassen sich -aus meiner Sicht- nicht mehr kontrollieren.
      -> Jene Forderung ist Schwachsinn. (Als Steigerung von Unsinn -> Blödsinn -> Schwachsinn)

      Zum Thema "Demokratie vs. Mathematik":
      Gedankenexperiment:
      Die Insassen der Flüge AA 11 und UA175 entscheiden demokratisch, dass ihr unfreiwilliger Kamikazeflug glimpflich ausgeht.

      Ich frage: Welche Relevanz hat jene Entscheidung im Umfeld mathematisch/physikalischer Effekte?
      Meine Antwort: Irrelevant, denn die Überlebenswahrscheinlichkeit läuft asymptotisch gegen Null.

      Du kannst somit zwar demokratisch dagegen stimmen, dass Massen immer in jene Richtung fallen, in welcher die Zeit langsamer abläuft, aber ändern wirst du jenen Fakt trotzdem nicht.

      Mit diesem Problem musst du aber umgehen:
      Was machst du, wenn eine demokratische Mehrheit etwas fordert, was zu ihrem Untergang führt, weil jene Forderung unverträglich mit mathematischen Effekten ist?

      -> Du kannst nicht viel mehr als massiv Aufklärung betreiben...

      Zum Thema "Diktatur des Kapitals":
      Nutze eine "Eurobankenanleihe" anstelle einer "Eurostaatenanleihe" (z.B. im Falle von Spanien).
      Diese Auffordrung richtet sich jetzt nicht etwa an den "iranischen Maulhelden", sondern an jene Maulhelden, welche von dem "Primat der Politik" faseln...
      Avatar
      schrieb am 08.04.12 00:28:11
      Beitrag Nr. 133.110 ()
      Zitat von Punicamelon: Ein fantastisch gutes Interview!:D
      [SNIP…viel Text…]
      Kurz gesagt: Geld ist nicht transparent (neutral)..

      Das "gemeine" (im Sinne der "Inflationsspekulanten") ist jetzt jener Effekt:


      Quelle: http://research.stlouisfed.org/fred2/graph/?g=6hX

      Der FED hat (aus meiner Sicht) wirklich gute Leute...
      Avatar
      schrieb am 08.04.12 00:39:32
      Beitrag Nr. 133.111 ()
      Zitat von Punicamelon: Armstrong: Nein, und das hatte ich den Europäern bereits 1997 oder 1998 erklärt. Ich sagte, dass sie ihren Euro auf diese Art nicht ins Leben rufen können und sie eine konsolidierte einzelne Staatsschuld bräuchten.
      Unter dem Ansatz der "Neutralität des Geldes" (=Trickle Down) ist jene Behauptung irrelevant.
      -> Kurz formuliert: Griechenland wäre danach der Nutznießer des von DE ausgehenden "Trickle-Down".

      Die Problemursache steckt darin, dass der Ansatz der Geldneutralität ("Geldtransparenz, ich es nenne) fehlerhaft ist.

      Reagan -> tot (Demenz)
      Friedman -> tot
      Thatcher -> in der (Demenz)-Hölle.
      Avatar
      schrieb am 08.04.12 00:59:46
      Beitrag Nr. 133.112 ()
      Zitat von Punicamelon: Armstrong: Das aktuelle Bankensystem, das wir heute überall auf der Welt haben, ist in Wirklichkeit reiner Betrug. Banken wurden einst als Lagerstätten genutzt, um dort sein Geld zu verwahren, aber dann begannen die Banken auf einmal damit, es einfach weiterzuverleihen, um mehr Geld zu machen. Die Banken fanden bereits vor langer Zeit heraus, dass man nur zwischen 6% und 10% der Einlagen halten muss.
      Ich polemisiere einmal weiter (betreibe also "Verlust behaftete Kompression") von Zusammenhängen:

      Dein Geldwert hängt davon ab, wie viele Brötchen in Zukunft gebacken werden.
      Willst du den Geldwert sichern, musst du dafür sorgen, dass ausreichend Brötchen gebacken werden.

      Banken verleihen übrigens schon seit Jahrzehnten kein Geld weiter, sondern machen das so wie jeder Gewerbetreibende, welcher Ware auf Rechnung vertreibt.

      Als Betrüger würde jener Ansatz also primär jene bezeichnen, welche bei Unternehmen "Ware auf Rechnung" bestellen, ohne zu beabsichtigen, die daraus resultierene Schuld zu bedienen.

      Dass das (Einkommens)-Steuerrecht dabei einen "nachinflationären Profit" erfordert (d.h.: "unmögliches unendliches Wachstum") ist ein anderes Ding.
      Aber dieser Ansatz basiert auf "demokratisch gewählten Mehrheiten"...
      (Ist aber mathematischer Schwachsinn)
      Avatar
      schrieb am 08.04.12 01:41:52
      Beitrag Nr. 133.113 ()
      Zitat von AngryBears: Hmm, Arbeitslosigkeit in der EU auf Rekordhoch - außer natürlich in Deutschland (Dank guter Statistiker) - in Spanien jeder Vierte arbeitslos ... bei der Jugend glaube ich sogar jeder Zweite ... da baut sich Podenschial auf.

      Das ist sowieso etwas, was ich mir schon so überlegt habe: Wenn die PIIGS, also die Normalbürger, keinen großen Vorteil mehr vom Euro haben, warum sollten die den dann noch haben wollen?
      Die EU und der Euro sollte denen ja etwas mehr Wohlstand bringen, oder aber den Wohlstand angleichen (bei denen etwas, und bei uns halt etwas runter, wie man ja an der Lohnentwicklung sieht). Wenn das jetzt aber durch die ganzen Austerity Programme nicht mehr geben ist, was für einen Grund hätten die dann noch im Euro zubleiben?
      Drehe deine eigene Argumentation einmal um:
      Das Problem ist ja weniger, dass der Euroraum als solcher "falsch" bewertet ist, sondern dass es lokale Überbewertungen gibt.

      Würde man jetzt solchen "Sezessionskriegern" wie Henkel folgen, müsste nach deren Ansatz die komplette Bevölkerung (via Währung) für Fehlentwicklungen zahlen, welche nur Teilbereich betreffen und auch in jenen Teilbereichen korrigierbar sind.

      -> Das macht einfach keinen (rationalen) Sinn...
      Avatar
      schrieb am 08.04.12 02:18:27
      Beitrag Nr. 133.114 ()
      Zitat von AngryBears: Ooch, unterscheide doch mal zwischen Geld und Kredit. Kredit ist jegliche Forderung oder Verbindlichkeit in Geld - und Geld/Gesetzliches Zahlungsmittel ist das, worauf Kredite lauten. Das Ding, was der Staat als Abgabengut will. Deshalb z.B. verzinst sich Geld auch NIE. Verzinsen tut sich nur eine Forderung auf Geld, nie aber das Geld selber. Oder leg mal einen 100 Euroschein irgendwo hin, und warte, bis er 1 Euro Zinsen (durch die unbefleckte Empfängnis abwirft).
      Damit beziehst du dich jetzt auf die Banknoten (=Zentralbankgeld), bzw, die zugehörigen Giralgelder.
      Was Du jetzt als 'Geld ist nicht transparent' bezeichnest, ist ganz einfach, dass Kredit nicht 'transparent' ist. D.h., dass ein Kredit nicht immer gleich 'Wachstum' in der Wirtschaft erzeugt - dort wo er gegeben wird. So z.B. nimmt ein Ami einen Kredit auf, kauft in China ein, ist das Wirtschaftswachstum in China, und nicht in der USA - wo der Kredit aufgenommen wurde.
      Das ist schon klar: Deshalb musste der Dollar auch fallen, als die FED QE2 machte und die Langläufer steigen.
      Das ist so eigentlich nichts neues. Da unterscheidet man zwischen Konsumkredite & Investitions/Produktionskredite(?).
      In der Theorie ist Geld jetzt aber Geld, d.h.:
      Es kommt auf das Verhältnis zwischen Geldmenge und Wirtschaft an, wenn es um inflationäre Tendenzen geht.
      Dieser These widerspreche ich aber entschieden, denn damit dies funktionieren kann, benötigt der Leitzins einen Gegenspieler (z.B. in Form der beschriebenen "Steuer die keiner zahlen muss").
      Wäre "Geld gleich Geld, müsste auch die "Struktur der Kredite" egal sein, was ich massiv anzweifele.

      Nach meinem Ansatz kannst du jenen Ansatz der Geldneutralität (="Trickle down" u.A. nach China) nämlich in der Pfeife rauchen.
      -> Das funktioniert einfach nicht!

      Ich habe hier fast endlose Simulationen laufen lassen, aber jener Ansatz funktioniert "so" nicht, sondern du bekommst "irgendwann" den Effekt, dass deine Zinskurve invers werden will und "bereits existierendes Geld" den vorherigen Ansatz der Kreditvergabe ersetzen muss.
      Nur Konsumkredite in Griechenland, die dann die Waren in Deutschland kaufen, wo dann auch der Kredit hin geht, schafft dann kein Wachstum in Griechenland - soweit sollte es doch klar sein.
      Klar, wäre Geld aber "transparent" (neutral), käme es zu entspechenden Rückflüssen (kein Handel mit den Ferengi), d.h. der dortige Wohlstand würde nachhaltig ansteigen.

      Geld ist nicht transparent/neutral -> die dortige Wohlstandsblase platzt.
      -> Ich kann nicht viel mehr beschreiben, als sich aus meinem Software-Ansatz ergibt. So richtig falsch isser ja nicht...
      Trotzdem ist es wichtig, Geld & Kreditbereich auseinander zu halten.
      Aber das mit der 'Kredit Transparenz' ist ja ein anders Thema. Erst einmal musst Du verstehen, was Geld & was Kredit ist, sonst hat das eigentlich keinen Sinn weiter zu reden.
      Je nach Abstraktion trenne ich jene Werte, oder fasse sie zusammen (das macht auch die USA, wenn sie die "Zinsbelastung der Wirtschaft" veröffentlicht).
      -> bea.gov

      Du darfst ja nicht übersehen, dass Geld und Geldfordeungen untereinander austauschbar sind, denn das Gegenstück der Verbriefung ist ist Monetisierung...
      Avatar
      schrieb am 08.04.12 02:34:20
      Beitrag Nr. 133.115 ()
      Zitat von raceglider: Die technisch sauberste Lösung wäre der beschriebene "Eurobankenbond", welcher eventuell auch nur systemrelevante Banken betreffen müsste...

      Die technisch sauberste Lösung wäre der Euro-Austritt unter Hinweis auf den Bruch der Verträge und die Wiedereinführung der D-Mark.
      Ignorierst du die Emotion und betrachtest du rational die Fakten, bewertest du jene Aussage als Unsinn.

      Wie war das noch mit dem Problem nicht ausreichend informierter demokraischer Mehrheiten, welche ihren eigenen Untergang wählen wollen? Wie löst du jenes Problem?

      Jene unzureichende Information (als Folge der selbstverstärkenden Veröffentlichung von Aussagen mit hohen Klickraten/Wahlergebnis/Auflage) stellt eine massive Gefährdung des demokratischen Systems dar! (und du favorisierst eine weitere Verstärkung jener Eigendynamik! :rolleyes: )

      http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,814046,00.html
      Avatar
      schrieb am 08.04.12 03:03:11
      Beitrag Nr. 133.116 ()
      Zitat von coldplay66: Laut EGWMG liegt alles nur am Steuerrecht, ich weiß nicht was ich dazu sagen soll. :confused::laugh::confused::laugh:
      Es ist wirklich "nur" ein Fehler im Steuerrecht...

      Dies genau ist aber der Knackpunkt, denn wäre es ein Problem des Geldsystems, könnte dieses Seitens der Zentralbanken leicht behoben werden.
      Es ist aber ein Problem der Politik...

      Du siehst doch selbst, dass "der Markt" massiv auf das Problem der "politisch bedingten Nachhaltigkeit" reagiert und wechselweise "zu hohe Staatsausgaben" und "Steuererhöhungen" attackiert...

      Es klappt also weder, wenn man "simple Steuererhöhungen" anwendet, noch wenn man "simple Sparmaßnahmen" anwendet.

      Also solltest du besser kreativ werden:
      Kombiniere einmal "Inverse Steuerkurve" mit jener "Steuer, welche keiner bezahlen soll" und du wirst sehen, dass das sogar Sinn ergibt...
      Avatar
      schrieb am 08.04.12 09:34:14
      Beitrag Nr. 133.117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.013.705 von wuscheler am 07.04.12 23:22:42Nun die Schwäche der Deutschen ist ihre schon an Dummheit grenzende Naivität. Selbst wenn sie schon mehrfach betrogen worden sind fallen sie auf gut gemachte Lügen immer wieder rein. Sie sind auc nicht fähig jemandem eine böse Absicht zu unterstellen, sie glauben jeden konstruierten Unsinn.
      Ein Beispiel ist die ständig geschürte Nazihysterie. Es gibt doch tatsächlich Irregeleitete die noch fast 70 Jahre nach Ende der nationalsozialistischen Herrscahft immer noch nach Nazis suchen und in Ermangelung derselben sich dann welche erfinden.
      Oder der Glaube an die sichere Rente ( Norbert Blüm ). Obwohl jeder einigermaßen vernünftige Mensch bei Betrachtung der Tatsachen zum Schluß kommt das alle unter 50 Jährigen kaum noch oder keine Rente mehr beziehen kann glaubt man an das Unmögliche.
      Oder Immobilien als Wertanlage: Rechnet man ehrlich so muß man einsehen das eine Immobilie selbst genutzt quasi als "Hobby" oder Leidenschaft zu sehen ist aber über lange Sicht mehr kostet als Miete wenn man komplett kreditfinanziert. Ausnahme Erbschaften oder Zwangsversteigerungskäufe, usw.
      Ich hatte selbst eine Wohnung vermietet und dann zum günstigen Zeitpunkt verkauft, da die Rendite bei 0 lag.
      Mediengläubigkeit: Den Massenmedien, die sich über GEZ ihre Propaganda auch noch finanzieren lassen, wir immer noch viel zu viel geglaubt.

      Die Deutschen haben einen hohen Verstand aber ein psychisches Problem. Denke das kommt auch durch die staatliche Erziehung , durch Indoktination mit einem Schuldkomplex der schon frühzeitig in der Schule den Kindern eingeimpft wird.
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      Avatar
      schrieb am 08.04.12 15:31:32
      Beitrag Nr. 133.118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.013.919 von Buchfink88 am 08.04.12 09:34:14Hallo!Frohe Ostern!http://www.kritisches-netzwerk.de/content/die-selbstverschul…,Die selbstverschuldete organisierte Verblödung u. Regression der Gesellschaft
      A. Grundlagen der Entwicklung
      a. allgemeine Grundlagen...
      Avatar
      schrieb am 08.04.12 15:51:10
      Beitrag Nr. 133.119 ()
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.04.12 16:20:03
      Beitrag Nr. 133.120 ()
      Nie war die Lage dramatischer
      !http://www.karl-weiss-journalismus.de/?p=1513
      Avatar
      schrieb am 08.04.12 16:32:36
      Beitrag Nr. 133.121 ()
      Sicherheitsfirmen, die neue Krieger-Klasse!http://alles-schallundrauch.blogspot.de/2012/04/sicherheitsf…,
      Wie ich schon öfters erklärt habe, wird die westliche Gesellschaft systematisch in drei Klassen umgebaut und aufgeteil, so wie am Ende des alten Rom oder wie in Japan zur Zeiten der Samurai. Deshalb die Finanzkrise, die Umverteilung des Vermögens von unten nach oben. Die drei Klassen sind: Die 99% denen nichts gehört (die Sklaven-Klasse), dann die 1% denen alles gehört (die Elite-Klasse) und die Krieger-Klasse, welche die Elite vor den Sklaven beschützt und für sie Kriege führt.
      Das Motto von Blackwater ist mehr als ein Hohn:
      Avatar
      schrieb am 08.04.12 16:54:48
      Beitrag Nr. 133.122 ()
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Ok, dann halt jetzt einmal Polemik:
      Auf "Konto A" befindet sich Geld.
      Dieses soll nach "Konto B" überwiesen werden.

      Das Eigenkapital der zugehörigen Bank reicht dafür nicht aus.
      Wer also liefert die Deckung für jenes zu überweisende Geld?

      Oder fordert Michael Mross, dass der Produzent von Waren sein Geld nicht bekommen soll, obwohl der Besteller ausreichende Bonität aufweist?

      Polemisch formuliert:
      Daimler soll also Pleite gehen obwohl Daimler Waren an Kunden geliefert hat, welche guter Bonität sind?
      Die sich daraus ergebenden Folgen lassen sich -aus meiner Sicht- nicht mehr kontrollieren.
      -> Jene Forderung ist Schwachsinn. (Als Steigerung von Unsinn -> Blödsinn -> Schwachsinn)




      Hatte ich ja schonmal geschrieben, aber ich wiederhole es nochmal:

      Ganz einfach: Der Kunde hat keine ausreichende Bonität, weil seine Bank sein Guthaben verzockt hat. Deine Gedankenkette müsste am Anfang gleich aufhören. Wenn eine Bank pleite ist, dann sind auch die Guthaben weg. Punkt.
      In der Informatik hört ein Algo auch auf, wenn es heißt "If Equity = 0 then Exit Sub"

      Ob der Staat dann durch die Einlagensicherung eingreift, ist ein anderes Thema.

      Target 2 ermöglicht es derzeit, 600 Mrd. aus Deutschland abzuräumen, um Bankguthaben in Griechenland etc. zu decken, welche eigentlich verzockt sind.

      DAS IST DIE GANZE WAHRHEIT

      Daimler darf keine Autos an Personen verkaufen, die kein Geld haben, weil ihre Banken die Guthaben verzockt haben. Da gibt es nichts dran zu rütteln. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.04.12 17:09:08
      Beitrag Nr. 133.123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.013.919 von Buchfink88 am 08.04.12 09:34:14Komisch, Immobilienfirmen - Gagfah hier exemplarisch genannt - erwirtschaften Gewinn. Irgendwas machst du falsch. :kiss:

      By the Way, klar kostet eine Immobile richtig Geld, weil man in eine eigengenutzte Immobilie deutlich mehr investiert als alle 10 Jahre ein paar Euro für neue Wandfarbe bzw. Tapeten. Das Plus an Lebenqualtität hat eben seinen Preis im Gegensatz zur "Platte".
      Jedes Hobby kostet Geld und die Leidenschaft bringt dem Leidenschaftlischen schliesslich auch was. Nicht alles lässt sich ich Geld umrechnen.
      ...und das schöne ist, wenn das Teil abbezahlt ist, dann gehört es dir - Miete hingegen ist weg und irgenwie haben die Mieter vom "gesparten Geld" auch nichts übrig...
      Es bleibt jedem selbst überlassen, sofern er sich diesen immer rarer werdenden Luxus leisten kann, wofür er sein Geld ausgibt.



      Echte Freunde - unbezahlbar, für alles andere gibt es die Visa Karte. :kiss:
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      Avatar
      schrieb am 08.04.12 17:34:34
      Beitrag Nr. 133.124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.014.497 von cathunter am 08.04.12 17:09:08Genau das mein ich ja, ich kann mir auch vorstellen mit einer Immobilie meinen kleinen Traum von Freiheit zu verwirklichen. Aber das muß ohne Schulden gehen. Angenommen ich miete ein kleines Haus mit Garten, kostet sagen wir mal 1000€ kalt.
      Voll kreditfinanziert müßte ich dafür 180.000€ aufnehmen zu 5%. Macht ne jährliche Zinszahlung von:
      9000€ sieht ganz gut aus, denn man würde so gesehen 3000€ im Jahr sparen.
      Die meisten übersehen aber das in der Miete auch nicht abzugsfähige Nebenkosten stecken. Dazu gehören Instandhaltungsabgaben für die Rücklagen gebildet werden müssen. Von Grunderwerbssteuer ,Notarkosten und anderen hohen Einmalkosten abgesehen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.12 19:22:10
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: Spam
      Avatar
      schrieb am 08.04.12 20:17:27
      Beitrag Nr. 133.126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.014.381 von daxhasser am 08.04.12 15:51:10Ein Tsunami, mitten in Deutschland...

      Danke für den Link

      Klingt doch alles ganz vernünftig was die Piraten da so von sich geben.

      Ein Fünkchen Hoffnung keimt da auf.


      Wir, die Mitglieder und Koordinatoren der AG Europa der Piratenpartei Deutschland halten den ESM-Vertrag (Europäischer Stabilitätsmechanismus) in der vorliegenden Fassung für den falschen Ansatz um den aktuellen Problemen im Euroraum zu begegnen. Aufgrund schwerer demokratischer und rechtsstaatlicher Defizite ist der ESM ein unzulässiges Mittel und untauglich, um die Eurokrise nachhaltig zu bewältigen. Der ESM verstößt gegen die fundamentalen Rechtsprinzipien und Grundsätze einer demokratischen Staatsordnung wie dem Parlamentsvorbehalt, dem Gleichheitsprinzip, dem Rechtsstaatlichkeitsprinzip, der Gewaltenteilung sowie der Transparenzpflicht. Der ESM birgt aus diesem Grund das Risiko, das über lange Zeit aufgebaute Vertrauen der Bürger in eine demokratische und rechtsstaatliche Ausrichtung von Europa zu zerstören.

      http://www.godmode-trader.de/nachricht/Ein-Tsunami-mitten-in…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.04.12 21:30:29
      Beitrag Nr. 133.127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.014.716 von coldplay66 am 08.04.12 20:17:27Das ist lediglich ein Positionspapier zum ESM der "AG Europa der Piratenpartei"
      und wichtig:
      Der Antrag wurde von der Piratenpartei in dieser Form bereits abgelehnt.

      Näheres unter...
      https://lqfb.piratenpartei.de/pp/initiative/show/2524.html?t…

      (Direktlink funzt nicht, da https)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.04.12 05:48:54
      Beitrag Nr. 133.128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.014.773 von Skizze am 08.04.12 21:30:29Danke für die Info.

      Trotzdem sollte man diese Partei mit ihren Zielen durchaus beachten. Demokratisch sind diese Abstimmungen auf jeden Fall.

      Noch schöne Ostern nach Deutschland!
      Avatar
      schrieb am 09.04.12 09:01:15
      Beitrag Nr. 133.129 ()
      Zitat von Buchfink88: Genau das mein ich ja, ich kann mir auch vorstellen mit einer Immobilie meinen kleinen Traum von Freiheit zu verwirklichen. Aber das muß ohne Schulden gehen. Angenommen ich miete ein kleines Haus mit Garten, kostet sagen wir mal 1000€ kalt.
      Voll kreditfinanziert müßte ich dafür 180.000€ aufnehmen zu 5%. Macht ne jährliche Zinszahlung von:
      9000€ sieht ganz gut aus, denn man würde so gesehen 3000€ im Jahr sparen.
      Die meisten übersehen aber das in der Miete auch nicht abzugsfähige Nebenkosten stecken. Dazu gehören Instandhaltungsabgaben für die Rücklagen gebildet werden müssen. Von Grunderwerbssteuer ,Notarkosten und anderen hohen Einmalkosten abgesehen.


      Die Rechnung hat nur leider einen Haken: eine Wohnung / ein Haus mit einer Miete von 1000€ kalt dürfte derzeit ca. 350-450.000€ kosten (ansonsten wäre die Miete zu hoch). Dein Kredit von 180.000€ reicht also nicht. Entweder nimmst du noch mehr Kredit auf, oder du opferst Eigenkapital. In beiden Fällen fallen noch einmal zusätzliche (entgangene) Zinsen an. Das Paket Notarkosten, Maklerkosten, Grunderwerbssteuer (ca. noch einmal 10%) hattest du ja schon angedeutet, die zusätzlichen laufenden Kosten ebenso. Das Kreditbedienungsrisiko (und damit der mögliche Verlust des Eigenkapitals bei einer Zwangsversteigerung) kommt noch oben drauf.

      Wie der Katzenjäger das schon richtig festgestellt hat: wenn man die Immo unter Hobby oder Luxus verbucht, den man sich (cash!) einfach leisten kann und will, warum nicht? Erst recht, wenn man es unter dem Aspekt "einmal frei wohnen" betrachtet und einem ein immocrashbedingter Wertverlust egal ist - der Wohnwert und das Lebensgefühl bleiben ja erhalten. Und Geld ist nicht nur zum Horten da, wenn man stirbt, kann man es eh nicht mitnehmen.

      Mein Immobashing richtet sich einzig und alleine gegen die Immo als Renditeobjekt oder "Rente fürs Alter" - das ist eine Rechnung, die momentan im Kondratieff-Winter nur mit Hokuspokus, Glück und viel guter Hoffnung hinzubekommen ist. Und wenn in dieser Rechnung irgendwo das Wort "Kredit" vorkommt, geht die Rechnung nie und nimmer auf.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.04.12 09:18:10
      Beitrag Nr. 133.130 ()
      Zitat von Skizze: Das ist lediglich ein Positionspapier zum ESM der "AG Europa der Piratenpartei"
      und wichtig:
      Der Antrag wurde von der Piratenpartei in dieser Form bereits abgelehnt.

      Näheres unter...
      https://lqfb.piratenpartei.de/pp/initiative/show/2524.html?t…

      (Direktlink funzt nicht, da https)


      Klar stecken die noch im Gründungschaos und es ist bei denen auch nicht alles Gold was glänzt, aber wenn die wirklich für eine Basisdemokratie eintreten, würde bei denen, so sie in die Regierung kämen, das Volk über sowas wie den ESM, die EU, Zuwanderung oder den Euro mitbestimmen dürfen. So sie das Volk denn nicht gleich von Anbeginn an verraten, aber das haben die Grünen ja auch erst 2 Jahrzehnte später getan, als Turnschuhe gegen Lackschuhe, Fahrrad gegen Benz, WG gegen Reihenhaus und Pazifismus gegen Angriffskrieg ausgetauscht wurden ....

      Das ist für mich schon mal ein Kreuzchen für Jolly Roger wert, zumal dies keine andere Partei anbietet, die momentan auch nennenswert auf Stimmen zählen kann. Zudem wäre mir auch fast egal, welche demokratische Partei die Regierung entert, hauptsache die derzeitigen Seilschaften bekommen mal einen kräftigen Denkzettel und ihre Posten, Diäten und Dienstwagen in möglichst großer Zahl entzogen.
      Avatar
      schrieb am 09.04.12 09:18:52
      Beitrag Nr. 133.131 ()
      "An den Jobzahlen für März in den USA gibt es nichts zu beschönigen. Wenn sie nicht so wichtig wären, hätte ich mir diesen Eintrag erspart. Aber der förmliche Kollaps von durchschnittlich 246.000 neuen Stellen in den drei Vormonaten auf nur noch 120.000, das haut dem Osterhasen die Eier weg."

      :laugh: :eek:

      http://blog.markusgaertner.com/2012/04/08/us-jobzahlen-ander…


      Mich würde wirklich mal interessieren was da los ist! Mache aber keine Langstreckenflüge mehr und habe auch keinen Referenzpunkt.

      Puten bereit halten?

      Grüße!
      Avatar
      schrieb am 09.04.12 09:51:03
      Beitrag Nr. 133.132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.015.029 von wuscheler am 09.04.12 09:01:15Guten Morgen,

      selbst bei einer bar bezahlten Immobilie kann man sich den Tentakeln der Politik und deren Vertretern in den Gemeinden mit ihren immer mehr ansteigenden Belastungen für die Eigentümer nicht entziehen. Wer kennt nicht die Kosten für zwangsweisen Anschluß an den Abwasserzeckverband oder Straßenbaukosten, welche dem stolzen Besitzer einer Immobilie von der Gemeinde aufgebürdet werden?! Hier werden immer mehr Instrumentarien zum Abzocken des minimal vorhandenen Mittelstands eingerichtet, bis dieser eines Tages durchdreht und Haus und Hof samt Familie anzündet! Das ist wahres Sprengpulver für die Gesellschaft, auch wenn es bei diesen Kosten nur um 10 Tausende von Euros geht aber auch die müssen erst mal verdient werden. Da freuen sich sicher schon einige Mitarbeiter von Opel, welche dachten der Konzern würde ihr Haus bis zum Alter abbezahlen;) Das ist die so genannte "Road to nowhere" straight zu Hatz4 und Altersarmut in unserem schönen Land.

      Und den träumenden Mitarbeitern von Großkonzernen (VW,DTAG;Siemens,ect.)geht es da noch vergleichsweise rosig, sieht man das Heer der Billigarbeitskräfte ohne jegliche Chance auf einer Teilhabe an der Gesellschaft. Wir züchten ein Heer an frustrierten, aggressiven und nichts zu verlieren habenden Menschen heran ohne uns der gesellschaftlichen Folgen für die Zukunft bewußt zu werden!

      Slumdog Millionaire am Rande der Großstadt

      Frohe Ostern

      bushy
      Avatar
      schrieb am 09.04.12 13:09:49
      Beitrag Nr. 133.133 ()
      Zitat von coldplay66: Danke für die Info.

      Trotzdem sollte man diese Partei mit ihren Zielen durchaus beachten. Demokratisch sind diese Abstimmungen auf jeden Fall.

      Noch schöne Ostern nach Deutschland!



      Gerade weil die Piraten ihre Grundsatzdiskussionen (bisher) öffentlich führen, war es auch so einfach, die Aussage von "godmode-trader.de" auf Ihren Wahrheitsgehalt hin zu überprüfen. Und zu korrigieren.

      Auch dir viele bunte Ostereier... ;)
      Avatar
      schrieb am 09.04.12 14:45:35
      Beitrag Nr. 133.134 ()
      Zitat von bushy: Guten Morgen,

      selbst bei einer bar bezahlten Immobilie kann man sich den Tentakeln der Politik und deren Vertretern in den Gemeinden mit ihren immer mehr ansteigenden Belastungen für die Eigentümer nicht entziehen. Wer kennt nicht die Kosten für zwangsweisen Anschluß an den Abwasserzeckverband oder Straßenbaukosten, welche dem stolzen Besitzer einer Immobilie von der Gemeinde aufgebürdet werden?!

      bushy


      Jetzt geht das Gejammer auch noch hier los. Wenn dein Haus an die Abwasserentsorgung angeschlossen wird hast du einen Vorteil davon, da du nicht mehr aufs Plumpsklo mußt, dein Grundstück wird mehr wert. Wenn der Feldweg vor deinem Haus asphaltiert wird, ein Gehweg errichtet wird, Straßenbeleuchtung, Straßenentwässerung, usw., wird dein Grundstück erheblich mehr wert. Was denkst du, wer das für dich bezahlen soll?:confused: Der Staat? Der Hartz-4-ler aus dem Blattenbau?:confused:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.04.12 14:56:11
      Beitrag Nr. 133.135 ()
      Zitat von bushy: selbst bei einer bar bezahlten Immobilie kann man sich den Tentakeln der Politik und deren Vertretern in den Gemeinden mit ihren immer mehr ansteigenden Belastungen für die Eigentümer nicht entziehen. Wer kennt nicht die Kosten für zwangsweisen Anschluß an den Abwasserzeckverband oder Straßenbaukosten, welche dem stolzen Besitzer einer Immobilie von der Gemeinde aufgebürdet werden?! Hier werden immer mehr Instrumentarien zum Abzocken des minimal vorhandenen Mittelstands eingerichtet, bis dieser eines Tages durchdreht und Haus und Hof samt Familie anzündet!


      Dem entnehme ich, dass du es als Gottgegeben annimmst, dass diese Belastungen stetig zunehmen und die einzige Möglichkeit, sich dem zu entziehen darin bestünde, Haus und Hof anzuzünden?

      Warum müssen eigentlich ständig die Gebühren und Steuern steigen? Um die ständig stärker zuwandernden Sozialfälle zu verspaßen, während die Fachkräfte das Weite suchen? Um sinnlose Gender-Mainstreaming-Projekte allerorten zu finanzieren? Um die Banken im Namen "Griechenlands" oder "des Friedens in Europa" zu füttern? Den Griechen vor Ort geht es heute (wohl auch dank dieser Einmischungen) heute dreckiger denn je und der innere Frieden in Europa wird durch die EU- und Euro-Spannungen erst massiv in Gefahr gebracht.

      Gottgegeben ist das nicht, dass ist von denen frei gewählt, deren einziger Ausweg später womöglich mal Amok oder Suizid sein werden.

      Sinn meiner Ausführungen ist es eigentlich eher, dass die Leute endlich aufwachen, denn sie könnten diesen Wahnsinn verhindern! Entweder bequem mit einem Kreuz bei einer Partei, die nicht CDUCSUSPDFDPGRÜNELINKE heißt, durch Kündigung des Systemes durch das Abziehen ihrer Ersparnisse von Banken & Versicherungen (und idealerweise Umwandlung in nicht vom Staat kontrollierbare physische Sachwerte) oder gar aktiv auf der Straße.

      Das muss man allerdings vor dem Knall tun, hinterher gibt es nichts mehr zu verteidigen. Die Argentinier haben erst mit Topfdeckelschlagen und Präsidentenabwahlen begonnen, als die Ersparnisse schon weg waren. Dumm wie Stroh. Rache hat die Ersparnisse nicht wiedergebracht, wie soll sie auch. Dafür wurde die einst mit 50% Bevölkerungsanteil starke Mittelschicht fast komplett ausgelöscht und dem mülleimerdurchsuchendem Prekariat zugeschlagen. Wohlverdient.

      Warum will der Michel das unbedingt kopieren? Warum hat der Michel nicht den Schneid eines Isländers und zieht rechtzeitig die Reißleine, bevor er ganz ausgesaugt ist?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.04.12 15:04:08
      Beitrag Nr. 133.136 ()
      Gerade habe ich den max Otte bei DTV gesehen. Er meinte das der Dax die nächste zeit um die 10000 stehen wird...man müsste ich lachen über diesen Träumer.
      Wo ist die Realität?
      Soziale Unruhen in Europa wachsen. Die Immobilien Blase wächst und wächst. Politik.
      Das ist die Realität und keine 10000 im Dax.
      Diese Analysten wollen sogar in diesen Zeiten unser Geld aus den Hosentaschen nehmen...Dreckspack.!
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.04.12 15:21:57
      Beitrag Nr. 133.137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.015.655 von wuscheler am 09.04.12 14:56:11Hallo!Super Beitrag!Danke!Frohe Ostern...
      Avatar
      schrieb am 09.04.12 15:27:17
      Beitrag Nr. 133.138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.015.677 von coopers27 am 09.04.12 15:04:08Hallo!so Unrecht hat der Otte garnicht.Das ist ja das schlimme!Die Blase muß erst noch weiterwachsen!;)Also schön weiter Aktien einsammeln und dann rechtzeitig verkaufen!;)oder natürlich "Gold" und "Silber"...
      Avatar
      schrieb am 09.04.12 16:09:02
      Beitrag Nr. 133.139 ()
      Zitat von chaosjosef: Der Euro-Austritt und die Wiedereinführung der D-Mark wird es kommen, wenn auch die starken Euroländer, vor allem Deutschland, ruiniert sind. Dafür sorgen unsere Politiker mit den Rettungsschirmen und unser EZB Chef Draghi, der ex-Goldman Vorstand, mit seiner ungeheuerlich Gelddruckaktion zur Bereicherung der Banken.

      Wir werden von unseren Politikern verraten und verkauft! Und Draghi zeigt endlich seine wahre Fratze:

      Draghi redet sich um Kopf und Kragen
      von Anne Kunz

      Er lässt sich als Disziplinfanatiker mit preußischer Pickelhaube in der BILD-Zeitung ablichten, beteuert immer wieder seine angebliche Bewunderung für die Bundesbank. Manch einer nimmt dem Italiener an der EZB-Spitze ab, dass er sich tatsächlich in dieser Tradition sieht. Doch bei der Ratssitzung am Mittwoch hat Mario Draghi sein wahres Gesicht gezeigt.

      http://www.wiwo.de/politik/europa/ezb-draghi-redet-sich-um-k…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.wiwo.de/politik/europa/ezb-draghi-redet-sich-um-k…
      Um mich einmal ein wenig der "Rumsfeld-Sprache" zu bedienen:

      Wenn du in einer Stadt zwei Häuser zerstören willst, kannst du dieses Ziel erreichen, indem du jene Stadt mit einer Atomwaffe zerstörst.
      Du kannst dein Ziel aber auch durch zwei mit "chirurgischer Präzision" ins Ziel gelenkten Marschflugkörper erreichen.

      Wenn du also "Bin Laden" erledigen willst, warum dann die umgebende Stadt zerstören? :rolleyes:

      Was ich damit sagen will ist folgendes:
      Es ist viel sinnvoller, wenn man gezielt jene "Lohnübertreibungen", etc. in den jeweilien Staaten angeht, als wenn man über eine Währung alle Einkommen abwertet, denn damit verursacht man massive Kollateralschäden.

      Henkel fordert somit -aus meiner Sicht- die Anwendung unangemessener Mittel.
      Auch sehe ich seine Forderung ethisch sehr kritisch, denn -um es einmal gezielt polemisch zu formulieren- fordert er nicht genau genommen, dass die europäischen Südstaaten "billige Lohnsklaven" für die Nordstaaten liefern sollen? :rolleyes:

      Warum reicht es denn nicht aus, wenn nur gezielt jene Probleme behoben werden, welche zu mangelnder Konkurrenzfähigkeit führen?

      Auch darf man nicht übersehen, dass sein Ansatz zu einer wechselseitigen Abwertung der Löhne führen muss, denn nach seinem Konzept sinken ja nicht nur jene blasenghaft überhöhten Löhne, sondern auch jene Löhne, welche als angemessen/konkurrenzfähig bezeichnet werden können.

      Damit schwindet aber zugleich auch die daraus gebildete Nachfrage, was wiederum andere Staaten zur Kostensenkung (auch im Lohnbereich) zwingt, wodurch seine Forderung letztendlich zu einer Art Deflationsspirale führt.
      Avatar
      schrieb am 09.04.12 16:31:13
      Beitrag Nr. 133.140 ()
      Wegen der mehrfach geäußerten Kritik, dass mein Chart "Eigendynamik des Marktes" unzureichend beschriftet ist, habe ich jenen Simulationslauf während der letzten Tage wiederholt und die damit generierten Daten neu aufbereitet:



      Hier der Link zu den Rohdaten (als CSV, direkter Output der Simulation)
      Hier der Link zur Tabellenkalkulation (realisiert mittels Google_Docs)
      Hier der Link auf obiges Bild, welches der Optik halber Mittels OpenOffice entstand.

      Obige Eigendynamik lässt sich durch ein geeignetes Steuerrecht (Besitzsteuern) korrigieren.
      Avatar
      schrieb am 09.04.12 16:57:25
      Beitrag Nr. 133.141 ()
      Zitat von omega5:
      Die Ursache liegt im Steuerrecht und dort bei den Besitzsteuern und dort speziell bei der Einkommenssteuer, welche dem Staat keine Einnahmen verschaffen darf, sondern als "monetäres Instrument" Gewinne/Einkommen in Investitionen drängen muss.
      Und woher weißt du, dass die Gewinne/Einkommen in Investitionen drängen und nicht in den Konsum? Und wenn die Gewinne/Einkommen in Investitionen gehen, woher weißt du, dass es produktive Investitionen sind und nicht in Blasen investiert werden, oder z.B. in "falsche Länder" gehen, wie z.B. Griechenland, wo sie dann verkonsumiert werden?:confused:
      Ich hatte irgendwie übersehen, dir auf jenen gewichtigen Einwand zu antworten... :rolleyes:

      Prinzipiell ist es bei dem beschriebenen Ansatz egal, ob das Geld nun direkt in produktive Investitionen geht, oder "verkonsumiert" wird, denn wenn jenes (dann bereits existierende) Geld verkonsumiert wird, dann landet es als Einnahme beim Anbieter der jeweiligen Ware oder Dienstleistung, verbessert also die Rentabilität seiner eigenen Investition.

      Somit landet selbst "verkonsumiertes" Geld letztendlich indirekt wieder in einer Investition.

      Zum Thema Blaseneffekte:
      Wenn du Spekulationsblasen bekommst, dann musst du das zugehörige Asset ja wiederum verkaufen. Damit erlöst du den zugehörigen Spekulationsgewinn und was machst du dann damit?

      Dein "Investitionsproblem" wird dann ja immer größer, je erfolgreicher du die zugehörigen Spekulationsblasen "reitest". Damit steigt dann aber auch automatisch das Risiko, dass du jene Spekulationsgewinne wieder durch eine Fehlspekulation versemmelst, denn jener "zu 100% vermeidbare Steuersatz" steigt schließlich mit deinem Spekulationsgewinn immer weiter an.

      Irgendwann ist also das zugehörige Spekulationsrisiko so groß, dass du das so gewonnene Geld wohl lieber investierst oder verkonsumierst.

      Denn warum solltest du persönlich immer höhere Risiken eingehen, wenn du das so erwirtschaftete Geld auch nahezu risikolos und steuerfrei werterhaltend anlegen kannst und deine "Besteuerung" so ausschauen würde, dass dir am Markt gekaufte Staatsanleihen mit Restlaufzeiten unter 12 Monaten in ein normal nutzbares "Finanzamtdepot" eingebucht würden?
      Avatar
      schrieb am 09.04.12 17:52:47
      Beitrag Nr. 133.142 ()
      Zitat von 100facher_Millionaer: Target 2 ermöglicht es derzeit, 600 Mrd. aus Deutschland abzuräumen, um Bankguthaben in Griechenland etc. zu decken, welche eigentlich verzockt sind.

      DAS IST DIE GANZE WAHRHEIT
      Wer sagt dir denn, dass deine Einlagensicherung nicht exakt jenes Volumen benötigt? :rolleyes:
      Das Defizit des US-Staatshaushalts (und der extreme Anstieg der dortigen Staatsverschuldung) kommt ja auch nicht aus dem Nichts.

      Deine Aussage impliziert außerdem, dass du eine Bankenpleite im Volumen von 600 Mrd. € "forderst".
      Bewerte dies jetzt aber in einem Umfeld, welches die Folgen von Lehmann-Brothers kennt.

      Du kannst solche Beträge ja schließlich nicht einfach abschreiben: Das sind immerhin 6% des GDP von Euroland...
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.04.12 18:08:56
      Beitrag Nr. 133.143 ()
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Wenn du in einer Stadt zwei Häuser zerstören willst, kannst du dieses Ziel erreichen, indem du jene Stadt mit einer Atomwaffe zerstörst.
      Du kannst dein Ziel aber auch durch zwei mit "chirurgischer Präzision" ins Ziel gelenkten Marschflugkörper erreichen.

      Wenn du also "Bin Laden" erledigen willst, warum dann die umgebende Stadt zerstören?


      Tja, wenn aber dein "Haus", welches du mit "chirurgischer Präzision" zerstören willst, ein Atomkraftwerk ist, welches bei der Zerstörung seinen gesamten Kernbrennstoff in die Stratosphäre pustet, weit mehr, als bei Tschernobyl freigesetzt wurde, wie willst du das erledigen?

      Aber das werden uns die von Grass kritisierten Typen ja bald vorführen. :cry:
      Avatar
      schrieb am 09.04.12 23:01:26
      Beitrag Nr. 133.144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.016.150 von EuerGeldWirdMeinGeld am 09.04.12 17:52:47Das sagt Dir Frau Angelika Merkel und ihr Gehilfe Dr. S.
      Avatar
      schrieb am 09.04.12 23:04:20
      Beitrag Nr. 133.145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.015.677 von coopers27 am 09.04.12 15:04:08Wenn wir Inflation bekommen (bekommen wir über kurz oder lang wegen der südländischen EZB und deren hemmungsloser Gelddruckerei), steigen die Aktien, weil diese eine Beteiligung an mehr oder weniger werthaltigen Sachen verkörpern.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.04.12 05:33:34
      Beitrag Nr. 133.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.016.150 von EuerGeldWirdMeinGeld am 09.04.12 17:52:47Deine Aussage impliziert außerdem, dass du eine Bankenpleite im Volumen von 600 Mrd. € "forderst".
      Bewerte dies jetzt aber in einem Umfeld, welches die Folgen von Lehmann-Brothers kennt.


      Niemand fordert eine Bankenpleite!

      Laut einem Bericht der FAZ hat der Bundesbank-Chef Jens Weidmann in der Debatte über die milliardenschweren Forderungen den EZB Präsidenten Mario Draghi vor den wachsenden Risiken innerhalb des Target 2 Systems gewarnt.
      Auf alle anderen, die in diesem Zusammenhang Warnungen abgegeben haben möchte ich gar nicht eingehen.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,818536,00.h…

      Da man es in der Politik derzeit nicht hören will, wird es wie von dir heruntergespielt verklausuliert und wieder wie alles andere verdreht und unverständlich für den interessierten Bürger aufbereitet.

      So einfach ist das und ich denke du weißt das ganz genau:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.04.12 06:04:38
      Beitrag Nr. 133.147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.015.655 von wuscheler am 09.04.12 14:56:11Dem entnehme ich, dass du es als Gottgegeben annimmst, dass diese Belastungen stetig zunehmen und die einzige Möglichkeit, sich dem zu entziehen darin bestünde, Haus und Hof anzuzünden?

      Nachdem ich zu diesem Thema schon einiges geschrieben habe muß ich mich trotzdem nochmal äußern.
      Es stimmt natürlich, wir werden immer mehr trotz dauernd steigender Steuern in solche Kommunalfinanzierungen mit einbezogen. Habe selbst darunter zu leiden. Was habe ich nicht schon alles in den letzten 5 Jahren bezahlt.

      Neue Kläranlage (2 Mio für einen kleinen Ort mit gerade mal 1000 Einwohnern.)
      Anteilig für meine kleine Hütte aus dem 17. Jhdrt über 5000,- Euro
      Straßenbeleuchtung, Oberflächwasserentsorgung. Weitere 2000,- Euro Die Bürger sind in Bayern sogar verpflichtet die Gehsteige und die Randsteine zu den Ortsstraßen von Unkraut zu befreien. Dafür haben die Kommunen kein Geld.

      Das Schlimmste aber denke ich wird noch kommen

      Sie werden die Immobilienbesitzer weiter zur Kasse bitten.

      Enteignungen von Immobesitzern haben in Deutschland eine lange Tradition. eine Hypothekengewinnabgabe wurde schon 2 mal erhoben 1923 und 1948 Bei einem geschätzten Immovermögen von 9 Billionen käme da ein schönes Sümmchen zustande. Die Politik hat dafür die besten Voraussetzungen geschaffen. Die immer größeren Rettungsmaßnahmen könnten genau diejenigen treffen die heute aus Sorge vor Staatspleiten in Immobilien investieren.

      Selbst eine bestehende Grundschuld aufgrund eines laufenden Hypothekendarlehens bietet keine Sicherheit vor gravierenden Zugriffen des Staates.
      In den Verträgen der Banken heißt es nämlich:

      „Der Darlehensnehmer hat sich, auch nach Bestellung der Grundschuld, auf Verlangen der Bank der sofortigen dinglichen und persönlichen Zwangsvollstreckung zu unterwerfen“.

      Desweiteren haben die Banken jede Menge Sonderkündigungsregeln:

      Kündigung der Bank aus wichtigem Grund ohne Einhaltung der Kündigungsfrist.
      Ein solcher Grund liegt vor, wenn eine wesentliche Verschlechterung der Einkommens- oder Vermögenslage des Darlehensnehmers eintritt oder einzutreten droht und dadurch die Erfüllung von Verbindlichkeiten gegenüber der Bank gefährdet ist.“

      Das heißt, selbst wenn eine wesentliche Verschlechterung der Vermögenslage noch gar nicht eingetreten ist, sondern nur einzutreten droht, kann die Bank in so einem Fall bestehende Verträge kündigen.

      Sollte der Kreditnehmer allerdings eine überraschende Erbschaft machen, ist eine vorzeitige Rückzahlung natürlich nicht möglich.


      Rosige Zeiten für die Immobilienbesitzer !
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.04.12 06:19:07
      Beitrag Nr. 133.148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.017.276 von coldplay66 am 10.04.12 06:04:38Ein weiterer Schritt durch die EU, amerikanische Verhältnisse in unserem Land einzuführen.

      Der totale überwachunsstaat.

      http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?docum…

      Dafür ist natürlich Geld vorhanden. Der Datenschutzbeauftragte wurde erst gar nicht gefragt. Ansonsten wird wie man es ja kennt, alles verschwiegen.

      Demokratie auf Wiedersehen!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.04.12 09:36:25
      Beitrag Nr. 133.149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.015.630 von omega5 am 09.04.12 14:45:35Jetzt geht das Gejammer auch noch hier los.

      Geht,s dir noch gut? Das ist die Realität, wenn sich die Kosten in den letzten Jahren vervierfacht haben!

      Wenn dein Haus an die Abwasserentsorgung angeschlossen wird hast du einen Vorteil davon, da du nicht mehr aufs Plumpsklo mußt, dein Grundstück wird mehr wert.

      Mir geht es um den zuerst zwangsweisen Anschluß mit der darauf folgenden steten Erhöhung der Gebühren. So viel kann sich der Wert einer Immobilie gar nicht steigern, um damit Schritt zu halten!
      Und wenn ich als Besitzer der Meinung bin, das ich ein Plumsklo will, dann sollte das auf jeden Fall mal zuallererst meine Sache sein.

      Wenn der Feldweg vor deinem Haus asphaltiert wird, ein Gehweg errichtet wird, Straßenbeleuchtung, Straßenentwässerung, usw., wird dein Grundstück erheblich mehr wert. Was denkst du, wer das für dich bezahlen soll? Der Staat?

      Wozu bitte schön finanzier ich den Staat mit meinen Steuern, doch sicher nicht, um damit befreundete Unternehmen, Staaten oder Banken zu stützen. Hatte schon einmal erwähnt, das der Staat sich um Wohl und Wehe seines Volkes zu kümmern hat und Infrastruktur gehört ja wohl dazu oder siehst Du das anders? Ansonsten kann ich meine Steuerzahlungen einstellen, denn was die Gemeinden so treiben grenzt an Wegezoll und Raubrittertum!

      Deine rosarote Brille kann nur der eines Beamten entsprechen, welcher sich mit solches Dingen nicht beschäftigen muß, da er eh nur auf der Haben Seite des Lebens steht! Es gibt genügend Leute, welche ihr Leben lang ihr Häuschen abbezahlt haben und nun durch Maßnahmen der Gemeinde vor dem Ruin stehen, weil die mickrige Rente nicht für solche Kostenexplosionen ausreicht!

      Einfach mal nachdenken, bevor Du hier von Jammerei sprichst;)

      mfg

      bushy

      Avatar
      schrieb am 10.04.12 10:15:44
      Beitrag Nr. 133.150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.017.092 von raceglider am 09.04.12 23:04:20Die Aktien steigen nur wenn es auch wirtschaftlich rund läuft und die Unternehmen Gewinne machen. Bei einer Weltwirtschaftskrise schätze ich das 25% - 30% der Unternehmen insolvent werden, zumindest aber in die Verlustzone schlittern. Heute erleben wir wieder einen roten Tag für die Börsen, sobald die (Geld-) Droge von den Zentralbanken wegfällt kommt es zu den Entzugserscheinungen.
      Avatar
      schrieb am 10.04.12 12:15:04
      !
      Dieser Beitrag wurde von ArbiMod moderiert. Grund: Zu weit weg vom Thema, persönliche Ebene bzw. Metadiskussion
      Avatar
      schrieb am 10.04.12 13:26:30
      Beitrag Nr. 133.152 ()
      Hi,

      in neue vormals ungeahnte Dimensionen steigen die allseits beliebten TARGET Salden!:D

      http://www.bundesbank.de/target2/target2_saldo.php




      Die Geschichten des Baron von Münchhausen sind Realität! Der Ritt auf der Kanonenkugel mit Rückfahrkarte! Wer hätte das jemals gedacht?!:p
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.04.12 14:11:00
      Beitrag Nr. 133.153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.018.832 von sauron62 am 10.04.12 13:26:30Forderungen der Bundesbank aus TARGET2
      Betrag: 615.591.527.782,23 Euro (Stand: 31. März 2012)

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Na, deutscher Michel: 41% deiner Ersparnisse hängen also inzwischen von der Laune der PIGS ab, ob sie diese Beträge im Clearing wieder glattstellen.
      Da sie aber pleite sind, tja...


      Got Gold? Got Silver?

      Schon den persönlichen Bankrun gemacht?

      Nur zu, der Grieche hat das schon gemacht und sich € 700 Mio. in bar bei der Protonbank abgehoben und in Sporttaschen weggetragen.

      Die deutschen Ersparnisse sind nicht weg, sie hat nur jmd. anders :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.04.12 14:34:39
      !
      Dieser Beitrag wurde von ArbiMod moderiert. Grund: Zu weit weg vom Thema, persönliche Ebene bzw. Metadiskussion
      Avatar
      schrieb am 10.04.12 14:49:26
      Beitrag Nr. 133.155 ()
      Zitat von coldplay66: Deine Aussage impliziert außerdem, dass du eine Bankenpleite im Volumen von 600 Mrd. € "forderst".
      Bewerte dies jetzt aber in einem Umfeld, welches die Folgen von Lehmann-Brothers kennt.


      Niemand fordert eine Bankenpleite!
      Darauf liefe es aber heraus, wenn eine Buchung von Konto A nach Konto B nicht ausgeführt werden würde, obwohl Konto A ein ausreichendes Guthaben aufweist.
      Denn genau jener Fall beschreibt dann eine Bankpleite, welche durchaus auch eine "systemrelevante Bank" betreffen kann...
      Laut einem Bericht der FAZ hat der Bundesbank-Chef Jens Weidmann in der Debatte über die milliardenschweren Forderungen den EZB Präsidenten Mario Draghi vor den wachsenden Risiken innerhalb des Target 2 Systems gewarnt.
      Auf alle anderen, die in diesem Zusammenhang Warnungen abgegeben haben möchte ich gar nicht eingehen.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,818536,00.h…

      Da man es in der Politik derzeit nicht hören will, wird es wie von dir heruntergespielt verklausuliert und wieder wie alles andere verdreht und unverständlich für den interessierten Bürger aufbereitet.

      So einfach ist das und ich denke du weißt das ganz genau:laugh:
      Überlege einmal, welchen Hintergrund mein -sicherlich ziemlich unbeliebter- Vorschlag mit der "Eurobankenanleihe" (eventuell nur für systemrelevante Banken) hat...

      Jene TARGET2-Salden entstehen schließlich, weil zwar Geld von A nach B umgebucht wird; jedoch am Punkt B keinerlei Assets aus Punkt A gekauft werden.

      Somit hast du jetzt die Wahl:

      - Bankenpleite an Punkt A (durchaus systemrelevant)
      - TARGET2-Saldo
      - Eurostaatenanleihe (EFSF/ESM)
      - Eurobankenanleihe (wer einen ESM/EFSF beschließen kann, dürfte das auch hinbekommen)

      Mein in diesem Forum beworbener Weg: Eurobankenanleihe

      -> Steht nicht im Widerspruch zur Aussage Weidmanns :D
      Avatar
      schrieb am 10.04.12 14:57:48
      Beitrag Nr. 133.156 ()
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Wegen der mehrfach geäußerten Kritik, dass mein Chart "Eigendynamik des Marktes" unzureichend beschriftet ist, habe ich jenen Simulationslauf während der letzten Tage wiederholt und die damit generierten Daten neu aufbereitet:

      [img][url]https://lh3.googleusercontent.com/rLir38RogQ7nXX_PdBgPSkptzMLJk_KBNks_hPwY2[/url]
      sfP-5bDcOkSWFmX7Sw6wMmbVHPtW7j7EjI7UWg5tXBjuVhrDQ[/img]

      Hier der Link zu den Rohdaten (als CSV, direkter Output der Simulation)
      Hier der Link zur Tabellenkalkulation (realisiert mittels Google_Docs)
      Hier der Link auf obiges Bild, welches der Optik halber Mittels OpenOffice entstand.

      Obige Eigendynamik lässt sich durch ein geeignetes Steuerrecht (Besitzsteuern) korrigieren.


      Keine Ahnung warum, aber obiges Bild war gestern noch sichtbar..

      Ok, hier das Bild von einem anderen Hoster:


      Ich hoffe, dass das Bild so jetzt leichter zu verstehen ist.
      Die zugehörigen Daten (nebst Rohdaten und vereinfachter grafischer Aufbereitung) sollten via "Google.Docs" verfügbar sein.
      Avatar
      schrieb am 10.04.12 15:03:08
      !
      Dieser Beitrag wurde von ArbiMod moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 10.04.12 15:05:25
      !
      Dieser Beitrag wurde von ArbiMod moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 10.04.12 15:19:57
      Beitrag Nr. 133.159 ()
      Zitat von wuscheler:
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Wenn du in einer Stadt zwei Häuser zerstören willst, kannst du dieses Ziel erreichen, indem du jene Stadt mit einer Atomwaffe zerstörst.
      Du kannst dein Ziel aber auch durch zwei mit "chirurgischer Präzision" ins Ziel gelenkten Marschflugkörper erreichen.

      Wenn du also "Bin Laden" erledigen willst, warum dann die umgebende Stadt zerstören?


      Tja, wenn aber dein "Haus", welches du mit "chirurgischer Präzision" zerstören willst, ein Atomkraftwerk ist, welches bei der Zerstörung seinen gesamten Kernbrennstoff in die Stratosphäre pustet, weit mehr, als bei Tschernobyl freigesetzt wurde, wie willst du das erledigen?

      Aber das werden uns die von Grass kritisierten Typen ja bald vorführen. :cry:
      Jo, der Mann hat mit seinem Text echt in ein Wespennest gestochen. :laugh:

      Bemerkenswert finde ich, dass die Bevölkerung seinen Text auch ohne die von ihm nachgereichte Klarstellung so verstanden hat, wie aus seiner "Klarstellung" zu entnehmen ist, die Journaille (und viele "politisch motivierte" Personen) aber aus dem von ihm angedeuteten "Tschernoby-Risiko" einen "nuklearen Erstschlag" gebastelt haben...

      Welche "Sprache" sprechen denn jene, welche das so interpretiert haben? :rolleyes:

      Nebenbei: Eventuell basiert das Problem, dass meine Schreibe oft als "verschwurbelt" betrachtet wird, auf einem ähnlichen Effekt, wie in obigem Artikel (leider April-Ausgabe) beschrieben wurde:

      Dadurch dass ich ein Software-Fuzzi bin, kenne ich zwangsläufig auch mehrere "Computer-Sprachen" nebst "Dialekten" und wenn es um logische Zusammenhänge geht, beeinflusst dies vermutlich die Art, in welcher ich das dann in "normaler Sprache" formuliere.

      Lies dir den verlinkten Artikel zum Thema "Sprache" einmal durch und denke an das Beispiel mit dem Drama "Onkel Wanja":

      Wenn ich Mandarin verwende, muss ich wissen, ob Onkel Wanja ein Bruder der Mutter oder des Vaters ist und ob er blutsverwandt oder angeheiratet ist, denn für jeden dieser Fälle gibt es einen speziellen Ausdruck.

      -> Jetzt ersetze "Mandarin" durch "Computer-Chinesisch" und du dürftest der Ursache meiner von manchen als "verschwurbelt" empfundenen Texte nahe kommen, denn "Computersprachen" verschachteln üblicherweise die von ihnen beschriebenen Zusammenhänge und so mancher stört sich an meinen Schachtelsätzen...
      Avatar
      schrieb am 10.04.12 17:29:39
      !
      Dieser Beitrag wurde von ArbiMod moderiert. Grund: Zu weit weg vom Thema, persönliche Ebene bzw. Metadiskussion
      Avatar
      schrieb am 10.04.12 19:49:12
      Beitrag Nr. 133.161 ()
      Zitat von 100facher_Millionaer: Got Gold? Got Silver?


      Tock tock tock.
      Es geht wieder los :laugh::laugh::laugh:

      Seid ihr dabei?

      Avatar
      schrieb am 10.04.12 19:49:55
      Beitrag Nr. 133.162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.020.219 von Bollodotz am 10.04.12 17:29:39Jemand, dessen "Sachwerte" an einem Tag im Schnitt über 2,5% abschmieren, darf schon mal etwas launisch sein.

      Und da Burrrny gerade nicht da ist, mal die aktuellen Charts:



      And the winner is .... :D
      Avatar
      schrieb am 10.04.12 22:22:04
      !
      Dieser Beitrag wurde von mwoppmann moderiert. Grund: Falsches Zitat
      Avatar
      schrieb am 10.04.12 22:33:09
      Beitrag Nr. 133.164 ()
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Wegen der mehrfach geäußerten Kritik, dass mein Chart "Eigendynamik des Marktes" unzureichend beschriftet ist, habe ich jenen Simulationslauf während der letzten Tage wiederholt und die damit generierten Daten neu aufbereitet:



      Hier der Link zu den Rohdaten (als CSV, direkter Output der Simulation)
      Hier der Link zur Tabellenkalkulation (realisiert mittels Google_Docs)
      Hier der Link auf obiges Bild, welches der Optik halber Mittels OpenOffice entstand.

      Obige Eigendynamik lässt sich durch ein geeignetes Steuerrecht (Besitzsteuern) korrigieren.


      @EGWMG
      ich habe dich schon seit über einem Jahr auf IGNORE, aber leider habe ich
      mal wieder geschaut, was für einen dreidimensionalen MIst du da verzapfst...
      meine Güte, wie schon von ALLER Seiten geschrieben, dir ist nicht mehr zu helfen....

      das EINZIGE, was Wahres ist, ist hier beschrieben...



      alles andere Gesülze von Dir wird die nächsten Jahre nicht überleben...

      Got Gold & Silver???
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.04.12 22:42:33
      Beitrag Nr. 133.165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.021.887 von Mister10K am 10.04.12 22:33:09@EGWMG...nochwas, falls Dir das zu unbekannt sein sollte....

      ...hast Du schon mal das verlorene Jahrzehnt im dreidimensionalen Gesülze betrachtet...:eek:

      ...wenn nicht, dann ist hier dein Meister...

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anlagest…
      Avatar
      schrieb am 10.04.12 22:49:06
      Beitrag Nr. 133.166 ()
      :eek:Tickende Zeitbombe bei der Bundesbank
      Die Europartner schulden der Bundesbank immer mehr Geld. Und der Schuldenberg wächst immer schneller. mehr
      !http://wirtschaft.t-online.de/kreditrisiken-der-bundesbank-e…
      Avatar
      schrieb am 10.04.12 22:58:04
      Beitrag Nr. 133.167 ()
      :eek:Grundgesetz und US-Verfassung in Gefahr — Widerstand gegen Diktatur wächst
      !http://bueso.de/node/5585,Der ESM ist eine Diktatur...
      Avatar
      schrieb am 10.04.12 23:20:38
      Beitrag Nr. 133.168 ()
      Zitat von daxhasser: :eek:Tickende Zeitbombe bei der Bundesbank
      Die Europartner schulden der Bundesbank immer mehr Geld. Und der Schuldenberg wächst immer schneller. mehr
      !http://wirtschaft.t-online.de/kreditrisiken-der-bundesbank-e…


      Wer nicht weiß, was eine Exponentialfunktion ist, hier ist eine:



      http://www.querschuesse.de/buba-target2-saldo-explodiert-auf…

      Bald knacken wir auch da die Schuldenbillion. Limit gegen Unendlich, gibt es sowas in der Realität? Oder reißt es vorher vielleicht irgendwann ab?
      Avatar
      schrieb am 10.04.12 23:23:20
      Beitrag Nr. 133.169 ()
      Zitat von raceglider: Wenn wir Inflation bekommen (bekommen wir über kurz oder lang wegen der südländischen EZB und deren hemmungsloser Gelddruckerei), steigen die Aktien, weil diese eine Beteiligung an mehr oder weniger werthaltigen Sachen verkörpern.
      Dazu müssten jene welche Geld ansammeln, dieses in großem Volumen ausgeben, ohne dass die ZB resultierend den Leitzins erhöht.

      Das ist eher als widersprüchlich zu betrachten, denn dann kommt als Inflationstreiber die Lohnentwicklung ins Spiel (Gewerkschaften), welcher wiederum die Konkurrenzfähigkeit (Arbeitgeber) beeinflusst, was von einem Wechselkurs abhängt, welcher nicht der Konkurrenzfähigkeit von DE entspricht.

      Beide Parteien wären also schlecht beraten, Löhne zu stark steigen zu lassen.
      Aber das sind ja alles "hoch studierte Leute". Der 57er meint sicher, die wissen das alles ganz sicher :D

      Schäuble aber weiß, dass der Anleihenzins von DE zu niedrig ist, blockt also dessen Missbrauch.
      Denken (studierte) Gewerkschaftler/Arbeitgeber auch an solche Effekte? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.04.12 23:29:37
      Beitrag Nr. 133.170 ()
      Zitat von daxhasser: :eek:Tickende Zeitbombe bei der Bundesbank
      Die Europartner schulden der Bundesbank immer mehr Geld. Und der Schuldenberg wächst immer schneller. mehr
      !http://wirtschaft.t-online.de/kreditrisiken-der-bundesbank-e…


      Immer noch das TARGET2? :rolleyes:

      Man, wann kapieren das die Leute mal, dass eine Zentralbank nie, nimmer, niemals, nicht in 100.000 Jahren, und überhaupt, in eigener Währung illiquide werden kann?

      Die zahlt immer in Geld - welches sie selber (BuBa-Text, was aber nicht genau ist, bzw. stark vereinfacht bis falsch, ist) herstellt/druckt.

      Das Einzige, was passieren kann, ist, dass die Zentralbank insolvent wird. Das kann nur passieren, wenn ihre Assets/Aktiva - zu meist 100% sichere (jaja) Staatsanleihen - wertlos werden, und das kann wiederum nur passieren, wenn der Staat sie für ungültig erklärt. Das ist eigentlich immer das gleiche, man ist Insolvent, wenn die Verbindlichkeiten die Assets/Vermögenswerte übersteigen.

      Ich weiß gar nicht, ob das Sinn macht, so eine Zentralbank(bilanz) überhaupt einmal bzw. zum x-ten mal zu erklären, wenn man das einfachste nicht mal versteht?!

      Die Zentralbank kann das Geld (Euroscheine) einfach drucken und zur Buba schicken, damit wären die TARGET2-Salden WEG, 'gecleared', da es nur ein einfaches Clearingsystem ist. Das wiederum bedeutet, dass man Zahlungen untereinander einfach verrechnet - Geldzahlungen. Einmal pro Woche, im Monat, oder im Jahr.

      Angenommen Griechenland tritt aus dem Euro aus, dann hat die GR-ZB Euroscheine, diese Euroscheine wären dann in Griechenland Nicht-Geld, aber in Deutschland immer noch Geld. Diese Geldscheine, könnte die GR-ZB dann an die BuBa schicken und damit wären die BuBa Forderung beglichen.

      Die Leute müssten nur mal kapieren, dass wir ein simples Staatspapiergeldsystem haben ...
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 00:07:51
      Beitrag Nr. 133.171 ()
      Zitat von AngryBears:
      Zitat von daxhasser: :eek:Tickende Zeitbombe bei der Bundesbank
      Die Europartner schulden der Bundesbank immer mehr Geld. Und der Schuldenberg wächst immer schneller. mehr
      !http://wirtschaft.t-online.de/kreditrisiken-der-bundesbank-e…


      Immer noch das TARGET2? :rolleyes:

      Man, wann kapieren das die Leute mal, dass eine Zentralbank nie, nimmer, niemals, nicht in 100.000 Jahren, und überhaupt, in eigener Währung illiquide werden kann?

      Die zahlt immer in Geld - welches sie selber (BuBa-Text, was aber nicht genau ist, bzw. stark vereinfacht bis falsch, ist) herstellt/druckt.

      Das Einzige, was passieren kann, ist, dass die Zentralbank insolvent wird. Das kann nur passieren, wenn ihre Assets/Aktiva - zu meist 100% sichere (jaja) Staatsanleihen - wertlos werden, und das kann wiederum nur passieren, wenn der Staat sie für ungültig erklärt. Das ist eigentlich immer das gleiche, man ist Insolvent, wenn die Verbindlichkeiten die Assets/Vermögenswerte übersteigen.

      Ich weiß gar nicht, ob das Sinn macht, so eine Zentralbank(bilanz) überhaupt einmal bzw. zum x-ten mal zu erklären, wenn man das einfachste nicht mal versteht?!

      Die Zentralbank kann das Geld (Euroscheine) einfach drucken und zur Buba schicken, damit wären die TARGET2-Salden WEG, 'gecleared', da es nur ein einfaches Clearingsystem ist. Das wiederum bedeutet, dass man Zahlungen untereinander einfach verrechnet - Geldzahlungen. Einmal pro Woche, im Monat, oder im Jahr.

      Angenommen Griechenland tritt aus dem Euro aus, dann hat die GR-ZB Euroscheine, diese Euroscheine wären dann in Griechenland Nicht-Geld, aber in Deutschland immer noch Geld. Diese Geldscheine, könnte die GR-ZB dann an die BuBa schicken und damit wären die BuBa Forderung beglichen.

      Die Leute müssten nur mal kapieren, dass wir ein simples Staatspapiergeldsystem haben ...
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 00:26:40
      Beitrag Nr. 133.172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.021.836 von gornikzabrze am 10.04.12 22:22:04Buchfink: Nun die Schwäche der Deutschen ist ihre schon an Dummheit grenzende Naivität.

      Nun, mit diesem Satz hat er Recht, das ist vor allem momentan deutlich zu sehen, oder?

      Gorni: Norbert Blüm hat zwar plakatieren lassen "Die Rente ist sicher", er hat jedoch nicht gesagt, in welcher Höhe. Und warum sollten eigentlich unter 50-jährige eine Altersrente beziehen dürfen...?!? (na gut, das war fies...)

      Du kämpfst gerne mit unfairen Mitteln, nicht wahr?

      Noch eine einfache Frage: Kann es sein, dass Du in diesem Forum ernsthaft 'Nazis' vermutest, oder habe ich Dich einfach nur missverstanden? Man kennt Dich als wachen Geist, aber mit dem Buchfink zugefügten "SS" schadest Du Dir und dem Thread; bist Du eigentlich von allen guten Geistern verlassen?
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 00:29:35
      Beitrag Nr. 133.173 ()
      Zitat von Mister10K: @EGWMG...nochwas, falls Dir das zu unbekannt sein sollte....

      ...hast Du schon mal das verlorene Jahrzehnt im dreidimensionalen Gesülze betrachtet...:eek:

      ...wenn nicht, dann ist hier dein Meister...

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anlagest…
      Du würdest sicherlich auch eine 83-dimensionale Datenstruktur nicht verstehen, obwohl diese technisch genauso behandelt werden müsste, wie eine zweidimensionale Struktur. :D

      Zusammen mit RLE konnte man damit nämlich einer 40 Mhz-CPU eine "Google-Performance" verschaffen..

      Nee..
      Ich habe das mit deinem Hinweis hinsichtlich eines potentiellen Chart-Ausbruchs schon verstanden...
      Man muss aber bei solchen Aussagen vorsichtig sein, denn "andere Leute" könnten eine solche Spekulation nachtraden, ohne sie zu verstehen.

      Ich gehe einmal davon aus, dass auch du an der Lösung jenes -angeblich unlösbaren- Problems interessiert bist und die zugehörige Lösung ist sehr einfach:

      Deine Einkommens"-steuer" muss -ausgehend von einem Eingangssteuersatz von 0%- ab einem (sauber kalkulierbaren!) Niveau bis auf 100% ansteigen, wobei jedwede Ausgabe davon absetzbar ist.

      Gehst du so vor, kannst du dein Wirtschaftssystem im "free run" laufen lassen, wobei dann deine Einkommensverteilung um die zugehörige Fähigkeitsverteilung deiner Teilnehmer "tänzelt".
      Jener Ansatz klappt auch bei Nullwachstum.

      Berechnet habe ich viele Ansätze, so auch "2% Inflationsziel, 2% Realwachstum, keine staatlchen Eingriffe" (->"Tea-Party"-Modell, Kollaps binnen 20 Jahren)
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 00:42:57
      Beitrag Nr. 133.174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.022.204 von EuerGeldWirdMeinGeld am 11.04.12 00:29:35Dein Ansatz ist gut, aber an sich gar nicht so revolutionär. Insofern dürfte der schon in dem ein oder anderen Planspiel rumgegeistert sein.

      Aber eins sage ich dir - und das ist so sicher wie das Amen in der Kirche:

      Dieser Ansatz wird NIE NIE NIE umgesetzt! Weil er viel zu "links" ist.

      Eher wird die ganze Kiste wieder an die Wand gefahren, so wie 1923, 1929, 1948 etc.pp. ;)

      Und die Tendenz zeigt die Exponentialfunktion von wuscheler sehr deutlich.

      Die Zentralbanken können im Übrigen gar kein Geld drucken, sie vergeben nur weiters neue Kredite gegen immer schwächere Sicherheiten. Das wirkt am Ende alles hoch-deflationär, weil es cascading-defaults gibt da die Kredite nicht zurückgezahlt werden. Dann macht es "Klack...Klack....KlackKlack....KlackKlackKlackKlack...KlackKlackKlackKlackKlackKlackKlackKlackKlackKlackKlackKlack" :laugh:


      Wenn aber die Assets mit der höchsten Bonität (Bunds in der Eurozone) mal abverkauft werden, kann es sehr wohl crashen, auch wenn die ZB "liquide" ist.

      AngryBears Äußerungen sind damit nicht nur äußerst arrogant, sondern inhaltlich auch nicht korrekt. :mad:


      Diesmal dürfte der große Crash im Übrigen blitzschnell gehen, da es eine solche Vernetzung und Aktivität von Algotradern noch nie gab.

      D.h. innerhalb von 1-5 Minuten dürfte der ganze Spuk vorbei sein.

      Börsen 70-90% runter, Banken zu, Bankguthaben weg. :p
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 00:51:08
      Beitrag Nr. 133.175 ()
      Zitat von daxhasser: :eek:Grundgesetz und US-Verfassung in Gefahr — Widerstand gegen Diktatur wächst
      !http://bueso.de/node/5585,Der ESM ist eine Diktatur...
      Vermeide also, dass du ihn nutzen musst...

      Die Mathe zwingt dich ganz einfach zu einem eurolandweit einheitlich handelbaren Asset. Betrachte die zugehörigen Umbuchungen als demokratischen Willen jener, welche private Altersvorsorgen nutzen.

      Umlagesysteme (mein Favorit) haben jenes Problem nicht...
      Durchsuche einmal diesen Thread nach dem Schlüsselwort "oberste Ebene" und meiner diesbezüglichen Mahnung... :D
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 01:17:27
      Beitrag Nr. 133.176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.022.226 von 100facher_Millionaer am 11.04.12 00:42:57Die Aussage ist inhaltlich korrekt. Das beschreibt ganz einfach die Realität. Das, was jeder sehen kann, wenn er denn will.

      Der Staat muss sein Staatspapiergeld irgendwie in Umlauf bringen - und das macht er über die Zentralbank. Diese Zentralbank nimmt dafür einen Pfand. Diesen kauft sie an (meinetwegen auch mit Rückkaufvereinbarung, man kann das dann einen (Reverse)Repo nennen, oder einfach einen Wertpapierankauf mit Rückkaufvereinbarung).
      Dafür erhält der Wertpapierverkäufer Geld, Staatspapiergeld.

      Dieses Staatspapiergeld leiht sich die Zentralbank beim Staat, das sieht man in der ZB-Bilanz, wo der 'Banknoten'umlauf eine Verbindlichkeit darstellt, aber der Euroschein nicht einlösbar ist, da er eben keine Banknote ist, welche einlösbar ist und war.

      Aber das könnte jetzt schon zu schwer für manche werden.

      Das ist wie es im Moment abläuft, der Staat könnte das auch anders machen, aber auch das könnte im Moment zu weit für manche gehen.

      Nochmal zur Staatsanleihe als Asset in der Zentralbank:
      1. Die Staatsanleihe hat ein Nominal, wie der 5-Euroschein Fünf Euro Nominal wert ist, aber nur einen Herstellungswert von 2 Cent hat, und einen Brennwert von vielleicht 1 Cent, genauso der 100 Euroschein, der einen Nominalwert von 100 Euro hat.
      So hat auch eine Staatsanleihe einen Nominalwert von z.B. 100.000 Euro.

      2. Wird dieser Nominal in der ZB-Bilanz gebucht - und nicht der Handelswert der Anleihe. Dieser ist nach Platzierung eigentlich egal, für den Emittenten (das nennt man dann Sekundärmarkt). Also Nominalwert 100.000 Euro, Handelswert 50.000 Euro - steht in der ZB-Bilanz weiterhin mit 100.000 Euro und ist auch für den Pfandeinreicher weiterhin 100.000 Euro wert, da der Staat am Ende der Laufzeit 100.000 Euro zurückzahlt.

      Da können Bunds abverkauft werden noch und nöcher ...
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 01:23:54
      Beitrag Nr. 133.177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.022.259 von AngryBears am 11.04.12 01:17:27Nachtrag zur Staatsanleihe in der Zentralbankbilanz.

      Was soll denn der Staat/die Zentralbank, im aktuellen System, des in Umlauf bringen des Staatspapiergeldes, sonst nehmen?

      Sollen die Banken tausende von Kreditverträgen, Hypothekenverträgen usw. bündeln? :laugh:
      Und dann der Zentralbank geben?
      Wo bei jedem einzelnen eine Ausfallrisiko besteht?
      Sodass der Wert sinken kann?

      Nein. Die Staatsanleihe ist für das aktuelle System perfekt!
      Hohes Nominal, sicher, und staatlich, alles was ein gutes Pfand braucht!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 01:37:13
      Beitrag Nr. 133.178 ()
      Zitat von 100facher_Millionaer: Dein Ansatz ist gut, aber an sich gar nicht so revolutionär. Insofern dürfte der schon in dem ein oder anderen Planspiel rumgegeistert sein.

      Aber eins sage ich dir - und das ist so sicher wie das Amen in der Kirche:

      Dieser Ansatz wird NIE NIE NIE umgesetzt! Weil er viel zu "links" ist.
      Wobei er ja gar nicht "links" ist, sondern ziemlich marktwirtschaftlich...
      Nur halt "unverständlich" für Ideologieverblendete..
      Bemerkenswert finde ich aber, dass jener Ansatz (nicht nur) heute Abend gleich zwei "Bankstern" sofort einleuchtete und er auch allgemein sehr leicht vermittelbar ist.... Mein Eindruck ist eher, dass "die Leute" das eher verstehen als "die Politiker"... :rolleyes:
      Eher wird die ganze Kiste wieder an die Wand gefahren, so wie 1923, 1929, 1948 etc.pp. ;)
      Du weißt ja: Eurobankenanleihe... :D
      Und die Tendenz zeigt die Exponentialfunktion von wuscheler sehr deutlich.
      Du hast halt Verunsicherung als Triebkraft und deren Quelle liegt u.A. in DE... :rolleyes:
      Die Zentralbanken können im Übrigen gar kein Geld drucken, sie vergeben nur weiters neue Kredite gegen immer schwächere Sicherheiten. Das wirkt am Ende alles hoch-deflationär, weil es cascading-defaults gibt da die Kredite nicht zurückgezahlt werden. Dann macht es "Klack...Klack....KlackKlack....KlackKlackKlackKlack...KlackKlackKlackKlackKlackKlackKlackKlackKlackKlackKlackKlack" :laugh:
      "AngryBears" hat dies entsprechend relativiert.
      Somit bin ich davon ausgegangen, dass er die für mich typischen Endlostexte vermeiden wollte, d.h. "unscharf" formuliert hat.
      Was die FED mit QE gemacht ist dass, sie von der TCMAH in die MZM umgebucht hat, was in den Medien als "Geld drucken" bezeichnet wird, obwohl damit letztendlich derjeniger der Assets verkauft, den Betrag nur ganz normal auf seinem Konto gutgeschrieben bekommt.

      Das kann inflationär wirken, aber wenn mit jenem Bankguthaben nur Fremdwährungs-Assets gekauft werden, bzw. die Kohle auf dem Bankkonto "zur Sicherheit" verbleibt, sind die resultierenden (inflationären) Effekte nur temporär.
      Bernanke hat damals (während QE2) auch nix anderes gesagt.

      Kritisch wird es aber, wenn Unternehmen wie Apple jene Kohle plötzlich als Dividende auszahlen.

      Aber auch jener Effekt ist eher als "sonderbar" zu bewerten:

      Zahlt Apple Dividende an einen Apple-Aktionär und dieser kauft sich damit ein iPad, dann hat Apple mit jener Dividendenzahlung letztendlich Ware bezahlt, welche sie selbst "exportiert" haben...

      Das klingt jetzt "irgendwie" nach DE und ESFS/ESM... :rolleyes:
      Wenn aber die Assets mit der höchsten Bonität (Bunds in der Eurozone) mal abverkauft werden, kann es sehr wohl crashen, auch wenn die ZB "liquide" ist.
      Kann sein. Die SNB hat momentan das gegenteilige Problem: Der SFR ist im Verhältnis zu "anderen Währungen" zu klein, d.h. eine "Tante-Emma-Währung"...
      AngryBears Äußerungen sind damit nicht nur äußerst arrogant, sondern inhaltlich auch nicht korrekt. :mad:
      AB hat jene Aussage selbst relativiert und simple Logik kann durchaus arrogant wirken, obwohl dahinter keinerlei arrogante Intention steckt.
      Eine derart empfundene "Arroganz" kann somit eine rein sbjektive Sicht sein...

      Wenn ich beispielsweise schreibe, dass Banknoten heute nur noch Urkunden sind, welche du am Bankautomaten/im Supermarkt kaufen kannst, so wirkt dies auch arrogant, obwohl es auf Basis eines auf Bilanzverflechtungen baserenden Geldsystems der Realität entspricht, welche aber "so" nicht in den Köpfen der Leute steckt.
      Diesmal dürfte der große Crash im Übrigen blitzschnell gehen, da es eine solche Vernetzung und Aktivität von Algotradern noch nie gab.

      D.h. innerhalb von 1-5 Minuten dürfte der ganze Spuk vorbei sein.

      Börsen 70-90% runter, Banken zu, Bankguthaben weg. :p
      Damit wäre dann aber auch deine Wirtschaft weg...

      Nebenbei: Wir hatten diesen Effekt schon am 6.5.2010... :rolleyes:

      Das zentrale Problem jener "Geld ist nicht neutral"-Sache ist doch, dass du Staatshaushalte an jenen Fakt "gewöhnen" musst, dass wir nun einmal ein globales Geldsystem haben, welches auf Bilanzverflechtungen basiert und dessen Wechselkurse via Derivaten praktisch beliebig lange fixiert lokal werden können.

      Staaten sind also jetzt nur noch "große Unternehmen", welche teilweise systemrelevant sind...
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 07:49:51
      !
      Dieser Beitrag wurde von ArbiMod moderiert. Grund: Metadiskussion
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 08:45:39
      Beitrag Nr. 133.180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.022.267 von AngryBears am 11.04.12 01:23:54Die Staatsanleihe ist für das aktuelle System perfekt!
      Hohes Nominal, sicher, und staatlich, alles was ein gutes Pfand braucht!


      so sicher wie die Bank von England!

      :laugh::laugh::laugh:

      kannte deine sarkastische Seite bisher noch nicht
      ...
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 11:18:47
      Beitrag Nr. 133.181 ()
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld:
      AngryBears Äußerungen sind damit nicht nur äußerst arrogant, sondern inhaltlich auch nicht korrekt. :mad:
      AB hat jene Aussage selbst relativiert und simple Logik kann durchaus arrogant wirken, obwohl dahinter keinerlei arrogante Intention steckt.
      Eine derart empfundene "Arroganz" kann somit eine rein sbjektive Sicht sein...


      Arrogant deshalb, weil er voller Inbrunst behauptet, was er erzähle sei zu kompliziert für die anderen Teilnehmer und sie seien alle auf dem Holzweg, dabei schreibt er inhaltlich nachweislich falsche Dinge. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 12:31:36
      Beitrag Nr. 133.182 ()
      Zitat von Bollodotz: Buchfink: Nun die Schwäche der Deutschen ist ihre schon an Dummheit grenzende Naivität.

      Nun, mit diesem Satz hat er Recht, das ist vor allem momentan deutlich zu sehen, oder?


      Nein, hat er natürlich nicht!

      Ich hatte beruflich und privat viele Begegnungen mit Menschen unterschiedlicher Kulturen und Nationalitäten. Im Vergleich ist mir "der" Deutsche dabei nicht durch eine ausgeprägte dümmliche Naivität aufgefallen.

      Ich kann auch nicht bestätigen, dass "der" Deutsche grundsätzlich über einen hohen Verstand (was es auch immer sein mag) verfügt oder überdurchschnittlich an psychischen Problemen leidet.

      Und dass unsere Kinder an staatlichen Schulen in unzulässiger Weise indoktriniert oder ihnen sogar Schuldkomplexe eingeimpft werden, auch das kann ich nicht bestätigen. Und ich kann das beurteilen, denn ich habe zwei schulpflichtige Kinder.

      Manch einem hätte ein etwas längerer Aufenthalt in Wissen vermittelnden Institutionen gut getan. Kein Wunder, dass solche "Thesen" häufig von Personen aufgestellt werden, deren muttersprachliche Fähigkeiten denen eines Sonderschülers gleichen.

      Die menschliche Dummheit ist international (Kurt Tucholsky).

      Noch eine einfache Frage: Kann es sein, dass Du in diesem Forum ernsthaft 'Nazis' vermutest...

      Hiermit erteile ich Dir offiziell die Erlaubnis, zukünftig auch komplizierte Fragen stellen zu dürfen. Und wessen Geist hier nicht wach genug ist, das bedarf keiner weiteren Kommentierung...
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 12:46:08
      !
      Dieser Beitrag wurde von ArbiMod moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 13:04:18
      Beitrag Nr. 133.184 ()
      Zitat von wuscheler: Jemand, dessen "Sachwerte" an einem Tag im Schnitt über 2,5% abschmieren, darf schon mal etwas launisch sein.

      Und da Burrrny gerade nicht da ist, mal die aktuellen Charts:



      And the winner is .... :D


      Da gibt es doch überhaupt keinen Grund launisch zu werden. Es handelt sich doch nur um eine längst überfällige und völlig gesunde Korrektur.

      In den letzten Wochen wurden in vielen Indizes wichtige Widerstände überwunden und es bedarf erstmal einer Konsolidierung.

      Erst wenn sich wieder etwas mehr Pessimismus breit macht und die "Alles-Wird-Untergehen-Propheten" aus ihren Löchern kriechen (die ersten "Mister" tauchen ja bereits wieder auf), kann die Fahrt wieder aufgenommen werden.

      Nach dieser Konso werden die alten ATH´s in Angriff genommen und in der Folge neue ausgeprägte Hochs in den Indizes ausgebildet. Und nein, das hat nichts mit einem CuB zu tun...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 14:23:36
      Beitrag Nr. 133.185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.023.817 von gornikzabrze am 11.04.12 12:31:36Hiermit erteile ich Dir offiziell die Erlaubnis, zukünftig auch komplizierte Fragen stellen zu dürfen.

      Wenn Du selbst auf einfache Fragen nicht antwortest, weshalb sollte ich Dir kompliziertere stellen?

      Und wessen Geist hier nicht wach genug ist, das bedarf keiner weiteren Kommentierung...

      Da hast Du vollkommen Recht, irgendetwas stimmt mit Dir nicht mehr.
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      Avatar
      schrieb am 11.04.12 14:27:02
      Beitrag Nr. 133.186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.024.458 von Bollodotz am 11.04.12 14:23:36Ja der sieht überall nur noch Nazis und macht sich lächerlich. Einfach ausblenden dann stört er mit seinen wirren Gedanken nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 15:05:46
      Beitrag Nr. 133.187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.024.031 von gornikzabrze am 11.04.12 13:04:18Nach dieser Konso werden die alten ATH´s in Angriff genommen und in der Folge neue ausgeprägte Hochs in den Indizes ausgebildet. Und nein, das hat nichts mit einem CuB zu tun...

      Gorni, hinter Dir versteckt sich aber nicht der Daueroptimist Heiko Thieme...? :laugh:

      Ich würde ja mit einer Wette gegenhalten. Allerdings habe ich da auch schon mal gegen Burnnny verloren... :cry:
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 15:59:18
      Beitrag Nr. 133.188 ()


      :laugh::laugh::laugh: :p:p:p
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 16:16:47
      Beitrag Nr. 133.189 ()
      Davon gibts im Öffentlichen Dienst bestimmt noch reichlich.:laugh:


      Mann erhielt 745.000 Euro für 14 Jahre Nichtstun

      11.04.2012, 15:31 Uhr | Tobias Mölllers

      Mann erhielt 745.000 Euro für 14 Jahre Nichtstun

      Ein Verwaltungsangestellter im sauerländischen Städtchen Menden (Märkischer Kreis) hat mit seiner Abschiedsmail für reichlich Wirbel gesorgt. An hunderte Kollegen hatte er geschrieben, dass er in den vergangenen 14 Jahren im Grunde keine Aufgaben mehr gehabt habe, weil ihm diese entzogen worden seien. An seinen Bezügen in Höhe von insgesamt 745.000 Euro hält der 65-Jährige allerdings trotzdem fest. Der Bürgermeister ist sauer.

      Der Vermessungsingenieur erhebt schwere Vorwürfe in seiner Abschiedsmail. Seit 1998 seien ihm im Bau-Fachbereich systematisch Aufgaben entzogen und Parallelstrukturen geschaffen worden. Die Gründe dafür sieht der Mann in persönlichen Animositäten mit dem früheren Fachbereichsleiter. Dreist schreibt der 65-Jährige laut "Westfalenpost": "Selbstverständlich habe ich die von mir nicht zu verantwortenden Freiräume nach Gutdünken sinnvoll genutzt. Fazit: Seit 1998 war ich nur anwesend; aber nicht da. So gehe ich also bestens vorbereitet in den Ruhestand - Adieu.

      Bürgermeister Volker Fleige reagierte mit einer Rund-Mail an alle Mitarbeiter und die Fraktionsvorsitzenden voller "Unverständnis und einer gehörigen Portion Zorn" auf die ungewöhnliche Verabschiedung. Der Mann stand seit 1974 in Diensten der Stadt und will gegenüber der Zeitung kein weiteres Öl ins Feuer gießen: "Die Mail war auch nicht für die Öffentlichkeit bestimmt."

      "Verhalten charakterlich sehr bedenklich"

      Bei über 500 Bediensteten der Stadtverwaltung dauerte es jedoch nicht lange, bis die Mail ihren Weg in die Weiten des Internets fand und dort nun auch heftig diskutiert wird. Ob die Verwaltung so schlecht organisiert sei, dass dort möglicherweise noch mehr Mitarbeiter herumliefen, die keinerlei Aufgaben hätten, wird beispielsweise gefragt.

      Im Rathaus hingegen herrscht Ratlosigkeit ob der deutlichen Worte des Pensionärs. Der Mann habe sich in all den Jahren nicht ein Mal hilfesuchend an den Personalrat gewandt. Auch seinem neuen Vorgesetzten habe er sich nach der Versetzung des alten Fachbereichsleiters nicht mitgeteilt. Bürgermeister Fleige sieht die Mail als "über Jahre aufgestauten Frust". Das Schreiben lasse "jegliche Form von Fairness und Anstand" vermissen. Spätestens mit dem Wechsel im Bürgermeisteramt im Jahr 2009 hätte der Mitarbeiter doch die Möglichkeit gehabt, eine Veränderung herbeizuführen. "Ich finde das Verhalten charakterlich sehr bedenklich", rügt der Bürgermeister

      Sanktionen muss der Pensionär aber trotzdem keine befürchten. Ob seine Stelle als Vermessungsingenieur tatsächlich überflüssig war, wird eine offene Frage bleiben. Aufgrund eines Sparpakets gilt eine Wiederbesetzungssperre, es muss Personal abgebaut werden.
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 16:44:45
      Beitrag Nr. 133.190 ()
      Hohe Zinsen sind der sichere Niedergang eines hoch verschudeten Staates in Relation zu seinem BIP. Das bekommen Spanien und Italien nun deutlich zu spüren. Daher wird eine erneute Intervention der EZB angekündigt:
      http://www.welt.de/finanzen/article106171554/EZB-droht-mit-E…
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 17:18:54
      Beitrag Nr. 133.191 ()
      Es wurde hier ja chon oft angedeutet, in Frnakreich haben die Politbonzen einen Weg gefunden elementarste Grundbedürfnisse ihrer Bürger zu besteuern. Egal ob Eigentümer oder Mieter es gibt kein Entkommen:
      http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/christi…
      Ihr werdet diese linke EU-Kommandantur noch verfluchen.
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 17:27:07
      Beitrag Nr. 133.192 ()
      Jaja, der Herr Obama ist schon ein ganz großer Kameralist.
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Ob er nochmal wiedergewählt wird?

      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 17:31:07
      Beitrag Nr. 133.193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.025.550 von 100facher_Millionaer am 11.04.12 17:27:07Hähä, der Messias der Linken, erster schwarzer Präserdent der USA und jetzt so ne Leistung abliefern ?
      Bin ja mal gespannt wie die Medien das entschuldigen und schönreden. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 22:11:35
      Beitrag Nr. 133.194 ()
      Zitat von 100facher_Millionaer: Jaja, der Herr Obama ist schon ein ganz großer Kameralist.

      Du meinst wohl Karnevalist. Hinter der Präsidentenmaske verbirgt sich ein Wallstreetbankster.
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 22:15:18
      Beitrag Nr. 133.195 ()
      Zitat von gornikzabrze: Und dass unsere Kinder an staatlichen Schulen in unzulässiger Weise indoktriniert oder ihnen sogar Schuldkomplexe eingeimpft werden, auch das kann ich nicht bestätigen.


      Wier kann das jemand beurteilen, der selbst durch das System gehirngewaschen und somit betriebsblind ist?
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 22:31:41
      Beitrag Nr. 133.196 ()
      Zitat von gornikzabrze: Das hat nichts mit Heldentum zu tun.

      Selbstverständlich nicht, bei 100 gegen einen. Heldentum wäre, sich gegen die Zerstörer unseres Wohlstandes zu stemmen. Bei Erfolg würde deinen Nazis auch gleich das Futter mit entzogen. Das ist aber leider nachweislich nicht dein Ding.


      Zitat von gornikzabrze: Nach dieser Konso werden die alten ATH´s in Angriff genommen und in der Folge neue ausgeprägte Hochs in den Indizes ausgebildet.

      Ziemlich wahrscheinlich, Gold und Silber werden sicherlich weiter steigen. Das Abstellen der "Notenpressen" ist bislang ja nur ein Lippenbekenntnis. Warte erst einmal, wenn bei der kommenden Spanienpleite die Flutschleusen nicht nur geöffnet, sondern gesprengt werden ...


      Zitat von gornikzabrze: Und nein, das hat nichts mit einem CuB zu tun...

      Natürlich nicht, denn Kredite, "Tender" & Rettungspakete werden nur an Banken vergeben. Der Pöbel bekommt von diesem Kuchen nichts ab, der muss für "den Wettbewerb" und "für Europa" den Gürtel enger schnallen.
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 23:15:08
      Beitrag Nr. 133.197 ()
      ARD 21.45 Uhr

      Plusminus

      Dort wurde festgestellt, dass etliche deutsche Gesellschaften z.B. Merck, Bayer, Fresenius, Biotest etc. inzwischen mit griechischen und spanischen Staatsanleihen statt Bargeld bezahlt werden/wurden. Auch staatliche Firmen aus genannten Ländern bestellen fleißig und zahlen wenn, dann nach endlos langer Frist, äußerst schleppend. Den hiesigen Firmen sind inzwischen teils zweistellige Millionenverluste entstanden, einige Firmen überlegen wohl, ob sie in diese Länder noch liefern wollen. So können sich südeuropäische Schuldner auch Kredit beschaffen.:eek:
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 00:15:11
      Beitrag Nr. 133.198 ()
      Zitat von Bollodotz: Wenn Du selbst auf einfache Fragen nicht antwortest, weshalb sollte ich Dir kompliziertere stellen?


      Deine einfache Frage habe ich mit "Und wessen Geist hier nicht wach genug ist, das bedarf keiner weiteren Kommentierung..." beantwortet.

      Diese Antwort war für Dich offensichtlich zu kompliziert. Das verwundert jedoch nicht weiter, denn in der Vergangenheit bist Du auch nicht durch eine vorschnelle Auffassungsgabe auffällig geworden...

      @ kleineradolf

      Ja der sieht überall nur noch Nazis...

      Klaro, überall nur noch kleine Adolfs, total wirr der Gorni, muttu einfach ausblenden...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 00:20:52
      Beitrag Nr. 133.199 ()
      Zitat von TSIACOM: Ich würde ja mit einer Wette gegenhalten. Allerdings habe ich da auch schon mal gegen Burnnny verloren... :cry:


      Laß es lieber, seit Jahren ist mein Weg bei WO von "Wettleichen" gepflastert... ;-)
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 00:46:30
      Beitrag Nr. 133.200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.027.433 von gornikzabrze am 12.04.12 00:15:11Meine Güte, Du kriegst ja nicht mehr die einfachsten Zusammenhänge auf den Schirm; das was Du schreibst, ist von vorne bis hinten Mist, und das weißt Du, und nun schlägst Du nur noch um Dich, armer Willi, Deine Beiträge kann man sich wirklich sparen...
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 00:53:53
      !
      Dieser Beitrag wurde von ArbiMod moderiert. Grund: Metadiskussion
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 01:01:55
      !
      Dieser Beitrag wurde von akummermehr moderiert. Grund: persönliche Auseinandersetzung
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 01:49:13
      Beitrag Nr. 133.203 ()
      Wie viele schulpflichtige Kinder erziehst Du gerade?


      Nun ja, werter Gorni, dieses Argument muss nicht unbedingt stichhaltig sein. So manch Hartz4 Haushalt "erzieht" ´ne große Schar an Kindern, deshalb muss man nicht unbedingt Ahnung/Kenntnis von Erziehung haben.
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 06:52:30
      !
      Dieser Beitrag wurde von akummermehr moderiert. Grund: persönliche Auseinandersetzung
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 07:40:41
      Beitrag Nr. 133.205 ()
      Um wieder auf das Kernthema "Stehen die Weltbörsen for einem Crash" zurückzukommen: Die Vorzeichen dafür häufen sich, hier z.B.
      http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/04/4173…
      ein weiteres Kennzeichen das der Realwirtschaft die Liquidität entzogen wird.

      und hier:
      http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/04/4173…
      Habe in früheren Beiträgen darauf hingewiesen, das steigende Zinsen die Volkswirtschaften zum Zusammenbruch führen.

      Nach meiner Einschätzung wird das Spiel an den Aktienmärkten noch einige Monate laufen und man kann gute Gewinne machen. Aber wer den richtigen Ausstiegszeitpunkt verpaßt sitzt nachher auf wertlosem Papier.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 08:56:01
      Beitrag Nr. 133.206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.027.672 von Buchfink88 am 12.04.12 07:40:41Nach meiner Einschätzung wird das Spiel an den Aktienmärkten noch einige Monate laufen und man kann gute Gewinne machen. Aber wer den richtigen Ausstiegszeitpunkt verpaßt sitzt nachher auf wertlosem Papier.

      Ich glaube ehrlich gesagt nicht daran, daß es noch "einige Monate" läuft. Warum sollten bei der derzeitig unsicheren Wirtschaftslage (Europa/USA/China) die Aktien nach den Dividendenzahlungen weiter hochgekauft werden?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 09:02:35
      Beitrag Nr. 133.207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.027.937 von TSIACOM am 12.04.12 08:56:01Na ja wegen dem üblichen Spiel, FED und EZB machen die Geldschleusen auf und fluten mit Liquidität. Die Banken wissen nicht wohin damit also werden Aktien gekauft. Das geht solange bis keiner mehr das Geld will, weil die Zinsen durch fehlende Erträge nicht mehr bezahlbar sind. Aber man kann wie in den USA den Leitzins ja bis auf 0 senken.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 09:35:48
      Beitrag Nr. 133.208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.027.976 von Buchfink88 am 12.04.12 09:02:35Momentan wurde ja weiteren geldpolitischen Maßnahmen verbal eine Absage erteilt. Wie lange das "Geschwafel von gestern" jedoch Bestand hat, ist fraglich.
      Nur waren die Erfolge bisher mäßig, lediglich den Aktienmarkt hat die Geldflut erfreut. Steigende Rohstoff- und Energiepreise (als Folge einer Liquiditätshausse) sind eigentlich auch nur in begrenztem Maße erwünscht.
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 11:52:28
      !
      Dieser Beitrag wurde von akummermehr moderiert. Grund: unadäquate Ausdrucksweise!
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 11:59:43
      Beitrag Nr. 133.210 ()
      Zitat von Permaposter: Die Staatsanleihe ist für das aktuelle System perfekt!
      Hohes Nominal, sicher, und staatlich, alles was ein gutes Pfand braucht!


      so sicher wie die Bank von England!

      :laugh::laugh::laugh:

      kannte deine sarkastische Seite bisher noch nicht
      ...


      Ich weiß, das klingt vielleicht etwas zynisch, aber es ist so. Wenn es die Staatsanleihe nicht gäbe, dann müsste man sie für diesen Fall - also wie die Zentralbank im Moment arbeitet- erfinden.

      Und nenne mir mal ein Beispiel, wo ein Staat, der eine Fiat-Währung (nicht Gold gedeckt, bzw. Anleihen, nicht auf Gold lautend), seine Anleihen in Eigenwährung nicht bedient hat.
      Und ich meine da explizit nicht Fremdwährungen, wie den Dollar, im Fall Argentinien.
      Denn Fremdwährung kann ein Staat nicht herstellen, da das seine Zentralbank nicht kann. Wobei sie das schon kann, aber es dann halt Falschgeld wäre.

      Also kann der Staat in Eigenwährung immer seine Anleihen bedienen, außer jetzt halt in Griechenland, da muss man aber auch bedenken, dass es eine Währungsunion ist. Mit bilateralen Abkommen. Auch wurden die Anleihen ja nicht für ungültig erklärt, sie wurden einfach umgetauscht ...
      Und die bei der EZB wurden ja auch besonders behandelt.

      Also fassen wir mal zusammen: Der Staat gibt den Banken seine Anleihen (Staatsanleihen), natürlich steigert das die "Verschuldung" des Staates lautend auf Geld/Euros in Europa. Diese staatlichen Anleihen können die Banken bei der Zentralbank hinterlegen, um an Geld zu kommen, welches sie brauchen, und dieses Geld gehört auch den Staat.
      Es ist perfekt ausgedacht.

      Natürlich könnte der Staat das Geld auch anders in Umlauf bringen. So z.B. könnte er es einfach produzieren, und es bei der Zentralbank in die Kasse einzahlen (Vermögenswert/Aktiva) und das Passiva wäre einfach das Emissionsvolumen/EK.

      Dann könnte die Zentralbank/Staat das ausgezahlte Geld, also die Forderung an die Bank, als Aktiva verbuchen, und es würde genauso laufen wie im Moment.
      Nur kann man so eine Forderung gegen eine Bank schlecht verkaufen.
      Das geht in der aktuellen Version mit dem Pfand viel einfacher.

      Aber in der zweiten Version müsste sich der Staat nicht verschulden, da er Zahlungen einfach über die Zentralbank machen könnte.

      Aber da würde wohl dann auch der Letzte kapieren, dass wir simples Staatspapiergeld haben, und das ist auch der "weiße Fleck" vieler Theorien. Sowie den Debitismus z.B. Da wird davon ausgegangen, dass es bei Staatspapiergeld sofort zu einem Bank-run kommen würde, da das Geld ja im Grunde nichts wert wäre, und es so sofort zum Game Over kommen würde. Tja, dem ist aber wohl nicht so.
      Vielleicht sind die Menschen auch einfach zu blöd (oder es interessiert sie nicht), was mich bei McDonalds & Apple am ATH nicht wundern würde.
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 12:01:43
      !
      Dieser Beitrag wurde von a.mueller moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 12:26:24
      !
      Dieser Beitrag wurde von akummermehr moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 12:50:09
      Beitrag Nr. 133.213 ()
      George Soros: Euro-Schuldenkrise ist "potenziell tödlich"!http://www.godmode-trader.de/nachricht/George-Soros-Euro-Sch…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 13:04:29
      Beitrag Nr. 133.214 ()
      Bargeldverbot : Der Betrug wird nun auf Spanien ausgeweitet
      !http://iknews.de/2012/04/11/bargeldverbot-der-betrug-wird-nu…
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 13:14:15
      Beitrag Nr. 133.215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.029.488 von daxhasser am 12.04.12 12:50:09

      Die deutsche Angst vor einer Transferunion will Soros nicht gelten lassen. "Deutschland muss sich damit abfinden, dass es in einer Union, sei es eine politische oder eine monetäre, immer Transferzahlungen gibt." Deutschland müsse sich deshalb entscheiden, ob es den Euro wolle oder nich


      NEIN! NEIN! und nochmal kein EURO

      Dann können wir uns diesem Schlamassel von der Seite ruhig anschauen und zum richtigen Moment unser Geldsystem reformieren! Alles wird Super!

      Wenn das nur mein Gedanke wäre, würde ich sagen es gibt mehr Spinner.
      Es ist leider die Mehrheit, die das weiß und so denkt und Trotzdem von unsere "systemrelivanten" Politelite zum Opfer fällt.

      Daher wahre Werte kaufen und auf Kollaps warten.
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 13:30:29
      Beitrag Nr. 133.216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.029.157 von gornikzabrze am 12.04.12 12:01:43Du meinst also, der Wuschel lebt von Hartz4 und hat die Bude voll kleiner "Terroristen"?

      Ich meinte, wer zwei Hunde anner Leiner führt muss deshalb noch kein Hundefachmann sein.:D
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 13:36:15
      !
      Dieser Beitrag wurde von akummermehr moderiert. Grund: persönliche Auseinandersetzung
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 15:27:41
      !
      Dieser Beitrag wurde von ArbiMod moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 16:52:09
      Beitrag Nr. 133.219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.022.259 von AngryBears am 11.04.12 01:17:27Die Aussage ist inhaltlich korrekt. Das beschreibt ganz einfach die Realität. Das, was jeder sehen kann, wenn er denn will.

      Der Staat muss sein Staatspapiergeld irgendwie in Umlauf bringen - und das macht er über die Zentralbank. Diese Zentralbank nimmt dafür einen Pfand. Diesen kauft sie an (meinetwegen auch mit Rückkaufvereinbarung, man kann das dann einen (Reverse)Repo nennen, oder einfach einen Wertpapierankauf mit Rückkaufvereinbarung).
      Dafür erhält der Wertpapierverkäufer Geld, Staatspapiergeld.

      Dieses Staatspapiergeld leiht sich die Zentralbank beim Staat, das sieht man in der ZB-Bilanz, wo der 'Banknoten'umlauf eine Verbindlichkeit darstellt, aber der Euroschein nicht einlösbar ist, da er eben keine Banknote ist, welche einlösbar ist und war.

      Aber das könnte jetzt schon zu schwer für manche werden.

      Das ist wie es im Moment abläuft, der Staat könnte das auch anders machen, aber auch das könnte im Moment zu weit für manche gehen.


      Sorry, Du erinnerst mich an so einen Bängster, der eine Stunde versucht zu erklären, wie sein Produkt "läuft". Dabei nicht verstanden hat, dass er sich "in das Wirren des System" befindet und gefangen ist.

      Man bekommt von denen eine Stunde Unterricht, wenn man ein Kredit nimmt, was in Mathe in der 7-8 Klasse als Nebenaufgabe behandelt wird.

      Hilfreich ist, wenn man was verändern will, sich von den "Wirrwarr" löst und auf die Grundsetze zurückgreift.

      Wenn ein Ingenieur ein Auto konzipieren will, fängt man von der Konzeption an. Wenn man die Spannung in Rahmen nachrechnet, berücksichtigt man nicht die den Umgebungsdrück und wenn die Temperatur nicht wichtig ist vernachlässigt man die auch. Alles andere ist in dem Fall Klugscheißerei.
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 21:28:00
      Beitrag Nr. 133.220 ()
      Zitat von Buchfink88: Na ja wegen dem üblichen Spiel, FED und EZB machen die Geldschleusen auf und fluten mit Liquidität. Die Banken wissen nicht wohin damit also werden Aktien gekauft. Das geht solange bis keiner mehr das Geld will, weil die Zinsen durch fehlende Erträge nicht mehr bezahlbar sind. Aber man kann wie in den USA den Leitzins ja bis auf 0 senken.


      An den abrupten Hochsprüngen von Down Jones und Gold wird klar, dass hier mal wieder eine mehrstellige Zahl an billions in den Markt gedruckt wurden. 13000 muss gehalten werden, bis zur letzten (Drucker-)Patrone.
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 21:36:52
      Beitrag Nr. 133.221 ()
      Zitat von daxhasser: Bargeldverbot : Der Betrug wird nun auf Spanien ausgeweitet
      !http://iknews.de/2012/04/11/bargeldverbot-der-betrug-wird-nu…


      1. übersteigen die Summen des Online-Betruges schon bei Weitem die durch Raub etc. erbeuteten Summen. Elektronisches Geld schützt mitnichten gegen Kriminalität, im Gegenteil. Dass man physisch nicht mehr unbedingt als Verbrecher auftreten muss, sondern z.B. Thor- und Proxygeschützt bequem vom Sessel aus in Nigeria seine Tat begehen kann, macht die Sache für Kriminelle erheblich einfacher und vor allem sicherer.

      2. verliert man mit Plastikgeld völlig die Kontrolle über die Finanzen. Wer da nicht akribisch Buch führt, landet schnell in der Schuldenfalle, erst recht, wenn erst mit Verzögerung abgebucht wird und man ein Dispo hat. Bei Bargeld geht das so nicht, da sieht man bei jedem Kauf plastisch vor Augen, wie der Kassenstand ist.

      3. kann man mit Plastikgeld kaum Systemfehler oder systematischen Betrug feststellen. Wenn der Ticketautomat regelmäßig doppelt abbucht, merkt man das erst am Monatsende bei der Abrechnung. Viel Spaß dann beim Nachweis. Bei Banken besonders beliebt: immer alle Beträge aufrunden statt kaufmännische Rundung. 1.000.000.000 Buchungen x 1 Cent machen 10.000.000€. Genug für einen neuen Benz für den Oberbankster und für lachende Aktionäre. Auch hier viel Spaß beim Nachweis.

      4. bin ich mal gespannt auf den ersten größeren Stromausfall. Sowas soll ja sogar in den USA, Deutschland und Japan schon einmal flächendeckend und zum Teil bis zu mehreren Tagen vorgekommen sein.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 21:43:26
      !
      Dieser Beitrag wurde von ArbiMod moderiert. Grund: Nicht zum Thema, da weit überwiegend Metadiskussion
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 22:28:37
      Beitrag Nr. 133.223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.032.733 von KritischerLeser am 12.04.12 21:43:26Gerade Gornikzabrze ist einer der intolerantesten und aggressivsten User dieses Threads, der hinter jedem zweiten Beitragenden einen Nazi oder sonst einen, seiner höchst individuellen Sichtweise nicht gemäßen Zeitgenossen vermutet, einzelne Mitglieder offen beleidigt, beschimpft oder, wie in der Vergangenheit geschehen, sogar soweit geht, mit Schlägen zu drohen.

      Jede fremde Meinung ist ihm suspekt, er verdreht den Leuten permanent das Wort im Munde und ist zu keinem gesitteten Meinungsaustausch fähig. Ausgerechnet diesen Hitzkopf als Maßstab für ordentlichen Diskussionsstil zu präsentieren ist eine grobe Fehleinschätzung und verhöhnt vor allem diejenigen, welche nichts weiter wollen, als sich durch Lesen und/oder im Gespräch eine Meinung zu bilden.

      Es wäre zu wünschen, dass Sie sich von diesem User ein umfassenderes Bild machten, dann würden Sie Ihre Sichtweise vermutlich ändern.

      Gruß, B.
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 22:44:30
      !
      Dieser Beitrag wurde von ArbiMod moderiert. Grund: Metadiskussion aufgenommen, kein erkennbarer Bezug zum eigentlichen Thema
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 22:49:43
      Beitrag Nr. 133.225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.032.711 von wuscheler am 12.04.12 21:36:52"Wenn der Ticketautomat regelmäßig doppelt abbucht, merkt man das erst am Monatsende bei der Abrechnung."


      Das ist so nicht richtig. Wenn du einen Online-Banking-Zugang hast, kannst du deine Kreditkarten freischalten und deine Umsatzdaten dann zeitnah verfolgen. Will heißen, du siehst jede Buchung einen Tag, nachdem Sie von den Händlern an die jeweilige Karten-Abrechnungsstelle weitergeleitet worden ist.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 23:01:29
      Beitrag Nr. 133.226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.033.066 von Skizze am 12.04.12 22:49:43Will heißen, du siehst jede Buchung einen Tag, nachdem Sie von den Händlern an die jeweilige Karten-Abrechnungsstelle weitergeleitet worden ist.

      Das mag so sein, jedoch bei Bargeld sieht man sofort, vieviel weggegangen ist, die Laufereien wegen Reklamationen/Nachweisen habe ich dann anner Backe.
      Der wichtigste Aspekt kommt mir allerdings etwas zu kurz, nämlich der, das der Staat/Behörden/Banken etc. dann vollkommene Kontrolle/Einsichten haben, damit ist man dann total gläsern.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 23:11:53
      Beitrag Nr. 133.227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.033.110 von Erdmann111 am 12.04.12 23:01:29 Das ist deine Meinung zu Kreditkarten. Die sei dir unbenommen. Ob du eine benutzt oder nicht, geht mich nichts an und interessiert mich auch nicht.

      Mir ging es in der Antwort lediglich darum, die pauschale Aussage, man würde nur monatlich die Umsatzdaten erfahren zu entkräftigen. Weil das nicht stimmt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 23:12:22
      !
      Dieser Beitrag wurde von akummermehr moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 23:17:09
      Beitrag Nr. 133.229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.033.136 von Skizze am 12.04.12 23:11:53Mir ging es in der Antwort lediglich darum, die pauschale Aussage, man würde nur monatlich die Umsatzdaten erfahren zu entkräftigen. Weil das nicht stimmt.

      Okay.
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 23:32:39
      Beitrag Nr. 133.230 ()
      Zitat von Bollodotz: Jede fremde Meinung ist ihm suspekt, er verdreht den Leuten permanent das Wort im Munde und ist zu keinem gesitteten Meinungsaustausch fähig. Ausgerechnet diesen Hitzkopf als Maßstab für ordentlichen Diskussionsstil zu präsentieren ist eine grobe Fehleinschätzung und verhöhnt vor allem diejenigen, welche nichts weiter wollen, als sich durch Lesen und/oder im Gespräch eine Meinung zu bilden.


      Über den Diskussionsstil des besagten Nutzers habe ich
      1.) zwar meine eigene Meinung, die tut aber nicht zur Sache, und
      2.) nicht eine einzige Silbe geschrieben, die mir nun trotzdem im "Mund herum gedreht wird".

      Tatsächlich haben die inhaltlichen Auseinandersetzungen von ihm sehr viel Substanz. Ich darf daran erinnern, dass die meisten thematischen Auseinandersetzungen mit solarente aka wuscheler und auch mit Ihnen - "B." - meist klar an ihn gingen und mit einem peinlichen "Schweigen" des anderen Diskutanten endeten. Das ist ja wohl nicht zu bestreiten!
      Leider kommt dann ausser Allgemeinplätzen wie "der Zinseszins", "Exponentialfunktion", "Hyperinflation" und natürlich "Immoschaf" nicht mehr viel. Wobei diese Worthülsen nicht mehr sind als der Ausdruck eines tiefgreifenden Verständnisproblems des Finanzsystems - geschürt und zu einem Teil mitverursacht von sog. "Experten" wie "Andreas Pupps", "Dirk Wüller" und wie sie alle heissen. Nicht zu vergessen natürlich "W. K. Eichelbörger".
      Ich wiederhole mich: Qui bono - die Geschäftemacherei mit der Angst der Menschen war schon immer ein gutes Geschäft und ist bestimmt genaus so alt wie das älteste Gewerbe der Welt.

      Zitat von Bollodotz: Es wäre zu wünschen, dass Sie sich von diesem User ein umfassenderes Bild machten, dann würden Sie Ihre Sichtweise vermutlich ändern.


      Die Inhalte sind primär entscheidend - nicht die Form. Und gerade in Hinblick auf das "braune Gedankengut" und die dahinter stehenden Absichten hat er eine Sichtweise, die ich als neutraler Beobachter des Threadverlaufs ebenfalls so einschätze.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 23:44:15
      !
      Dieser Beitrag wurde von akummermehr moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 00:06:20
      !
      Dieser Beitrag wurde von akummermehr moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 00:08:36
      !
      Dieser Beitrag wurde von ArbiMod moderiert. Grund: Metadiskussion fortgeführt, kein erkennbarer Bezug zum eigentlichen Thema
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 06:49:26
      Beitrag Nr. 133.234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.033.252 von KritischerLeser am 13.04.12 00:08:36Es ist schon sehr auffällig das Sie urplötzlich auftauchen um den in Verruf geratenen Gornikzabrze beizustehen, und sich in ähnlicher Weise benehmen.
      Ich habe kein Wort zu Wirtschaftsthemen von Ihnen gelesen aber darum geht es hier. Politisches Meinungswächtertum und Fertigmachen von Teilnehmern die anderer Meinung sind hat bei WO nichts zu suchen. Wenn Sie das nicht akzeptieren können ist es wirklich sehr schade, denn bis vor kurzem lief hier noch alles sehr anständig und harmonisch ab.
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 08:06:00
      Beitrag Nr. 133.235 ()
      Das die wahren Zustände unserer Entwicklung nicht nur die Einbildung von Untergangspropheten ist wird nicht nur durch solch verdächtige nicht systemkonforme Quellen wie dieser:
      http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/04/4178…sondern auch durch meine eigenen Beobachtungen und Gespräche belegt.
      Etliche Gaststätten sind pleite oder stehen kurz davor, weil durch die Abgabenlast an den Staat der eigenen Bevölkerung immer weniger Geld zur Verfügung steht.
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 10:05:10
      Beitrag Nr. 133.236 ()
      Wobei diese Worthülsen nicht mehr sind als der Ausdruck eines tiefgreifenden Verständnisproblems des Finanzsystems - geschürt und zu einem Teil mitverursacht von sog. "Experten" wie "Andreas Pupps", "Dirk Wüller" und wie sie alle heissen. Nicht zu vergessen natürlich "W. K. Eichelbörger".
      Ich wiederhole mich: Qui bono - die Geschäftemacherei mit der Angst der Menschen war schon immer ein gutes Geschäft und ist bestimmt genaus so alt wie das älteste Gewerbe der Welt.


      Wenn Sie Systemkonforme Presse lesen wollen stehen ihnen ja eine Menge Zeitungen und Medien zur Auswahl. Durch billige Namensverdrehungen wie Sie es betreiben, werden Sie mich jedenfalls nicht davon abhalten diese zu lesen.:laugh:

      Persoenlich habe ich schon manchen Nutzen aus obengenannten Quellen gezogen.
      Ansonsten habe ich weder Zeit noch Lust mich ueber die vielen guten Artikel deren Inhalte dann meistens auch eintrafen, mit ihnen zu streiten.

      Bei ihrem tiefgreifenden Verstaendnis bzgl. des Finanzsystems, warte ich die Ueberraschungen ab die wir von Ihnen demnach bald hoeren.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 10:21:10
      Beitrag Nr. 133.237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.033.188 von KritischerLeser am 12.04.12 23:32:39Aufruf zu Protesten im Internet soll als Bildung einer kriminellen Vereinigung bestraft werden

      http://www.heise.de/tp/artikel/36/36751/1.html

      Wuerde mich interessieren ob es sich hier um die Presse handelt die Sie verunglimpfen. Nor mal so als Beispiel.:confused:
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 11:08:34
      !
      Dieser Beitrag wurde von mwoppmann moderiert. Grund: Spekulation über Doppel-ID\'s
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 12:10:14
      Beitrag Nr. 133.239 ()
      Ich kann allen Lesern diesen Wallstreet-Thriller empfehlen. Echt der Hammer und jeden Cent wert:

      http://www.amazon.de/dp/B007JV9NS8
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 12:54:46
      Beitrag Nr. 133.240 ()
      Zitat von KritischerLeser:
      Zitat von Erdmann111: dass genanntes Posting vom User gornikzabrze sehr wohl thematisch interessant ist. E....

      Netter Versuch, gorni....:D


      Um das EINMAL klar zu stellen: Weder kenne ich diesen User noch habe ich irgend etwas mit diesem User im Web oder im "real Life" zu tun.

      Es geht mir einzig und allein um die thematische Auseinandersetzung mit dem von ihm beschriebenen Sachverhalt bzgl. der politischen Grundhalten von bestimmten andern Nutzern und der damit einhergehenden Einordnung der von diesen Nutzern gemachten Aussagen/Einschätzungen, ob die Börsen und/oder Währungen crashen oder nicht!

      Bitte! Kindergarten ist woanders....


      Was hat die politische Gesinnung damit zu tun, ob Börsen crashen oder nicht???

      Und Währungen? Ist jetzt jeder, der was gegen den Euro sagt, oder wieder zur DM will, oder sagt, dass die Währungsunion ein Fehler war, ein NAZI?!?!

      DAS ist ja genauso schlimm wie der Faschismus! Egal ob Links oder Rechts, National oder International, Sozialistisch oder Kapitalistisch ...

      Jeder darf und muss seine Meinung äußern können, in Wort oder Schrift, egal wie sie ist. Das wird ja unsere lupenreine Demokratie noch ab können.
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 13:06:17
      !
      Dieser Beitrag wurde von mwoppmann moderiert. Grund: zitierter Beitrag gesperrt
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 13:40:40
      !
      Dieser Beitrag wurde von mwoppmann moderiert. Grund: Persönliche Auseinandersetzung
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 14:03:05
      !
      Dieser Beitrag wurde von mwoppmann moderiert. Grund: Persönliche Auseinandersetzung
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 14:16:07
      !
      Dieser Beitrag wurde von mwoppmann moderiert. Grund: Persönliche Auseinandersetzung
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 14:23:04
      !
      Dieser Beitrag wurde von mwoppmann moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 16:19:51
      Beitrag Nr. 133.246 ()
      Jetzt dürfte es schon bald interessant werden. Spanien wird wohl eher früher als später offiziell um Hilfen bitten müssen.

      http://www.zerohedge.com/news/spain-cds-surges-just-shy-reco…


      Egal welche Statistiken man bzgl. Spanien - im Gegensatz zu Italien - heranzieht, sieht es ziemlich duster aus. Genaugenommen schlimmer als Griechenland.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 16:33:33
      Beitrag Nr. 133.247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.036.344 von MrTorv am 13.04.12 16:19:51

      Fast die Hälfte des deutschen zentralbänkisichen Subprime-Exposures befindet sich auch in Spanien:

      http://www.querschuesse.de/spanien-target2-auf-252097-mrd-eu…

      Ob sich wohl die 53% Jugendarbeitslosen über das Stupid German Money kaputtlachen?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 17:07:12
      Beitrag Nr. 133.248 ()
      @Bollodotz & Gornikzabrze,
      was haltet ihr eigentlich davon - wenigstens ausnahmsweise - etwas zum Dax und zu den Weltbörsen zu schreiben. Dann könnte ich eure Postings auch mal lesen, bevor sie (weg-)moderiert werden. :p

      Ich geb dem Gorni sicherlich recht, wenn er meint, dem braunen Sumpf sollte Einhalt geboten werden. Ist aber nicht förderlich für das Threadthema, wenn wir alle User hier in rechts und links hineinspekulieren und gar kein Wort mehr zur Börse verlieren.
      So Gorni, nun mal Butter bei die Fische: Wann sollte die Konso Deiner Meinung nach beendet sein und die alten Höchstkurse in Angriff genommen werden???
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 17:30:57
      Beitrag Nr. 133.249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.036.436 von MrTorv am 13.04.12 16:33:33Ja, was denn sonst?

      Da lachen sich noch mehr kaputt:
      z.B. diverse spanische Erstliga-Fussballvereine, die sich die Welt zusammenkaufen und den europäischen Fussball dominieren.
      Ja, und wenn die dann Pleite gehen, z.B., weil sie die falschen gekauft haben, wer bezahlt dann die ausgefallenen Bankkredite?



      Na?
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 17:31:10
      Beitrag Nr. 133.250 ()
      Zitat von KritischerLeserJorl: Das gilt auch fr den User "wuscheler" aka "solarente" aka ..., der ja wohl mit Goldverkauf sein Leben fristet (was ja nicht verwerflich ist), nur eben stehen da auch gewisse Interessen dahinter.

      1. User und Exuser findet man üblicherweise über die Suchfunktion. Die Suche nach "solarente" ergibt aber "Keine passenden User gefunden". Im Thread finde ich auch keine Postings von diesem User. Wer soll das also gewesen sein?

      2. Die Marge beim Goldankäufer auf der Straße beträgt zwischen 50-100%: die Schafe verkaufen dem Straßenankäufer ihr Gold in der Regel für 20€/Gramm, die Scheideanstalt (wo man es ebenso direkt selbst hinschicken könnte, nichts anderes macht ja schließlich der Straßenankäufer) zahlt dagegen 40€/Gramm. Schafe eben.
      Die Marge für den Händler beim Goldkauf beträgt vielleicht dagegen nicht viel mehr als +/-2% vom Spotpreis.
      Ein skrupelloser Geschäftemacher würde also den Schafen raten, ihr Gold zum Straßenhändler (zu ihm natürlich) zu bringen und dort zu verkaufen, statt beim Händler Gold zu kaufen. Das ist daher auch die Nummer, die man rundum in der Werbung sieht. Völlig konträr zu meinen Empfehlungen. Zumal man auch von privat zu privat handeln kann, da wäre die Marge für beide Seiten in der Regel = Null.
      Von daher doch eher wild fantasiert, was Herr Zappelgay da geschrieben hat.

      Und Leuten, die ich nicht mag, rate ich sowieso, dass sie niemals Gold in die Finger nehmen sollten. Ist teuflisch das Zeug, wirft keine Zinsen ab und essen kann man es auch nicht. ;)
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 17:37:23
      Beitrag Nr. 133.251 ()
      Zitat von Buchfink88: Es ist schon sehr auffällig das Sie urplötzlich auftauchen um den in Verruf geratenen Gornikzabrze beizustehen, und sich in ähnlicher Weise benehmen.
      Ich habe kein Wort zu Wirtschaftsthemen von Ihnen gelesen aber darum geht es hier. Politisches Meinungswächtertum und Fertigmachen von Teilnehmern die anderer Meinung sind hat bei WO nichts zu suchen. Wenn Sie das nicht akzeptieren können ist es wirklich sehr schade, denn bis vor kurzem lief hier noch alles sehr anständig und harmonisch ab.

      Das war wohl eine lange einsame Nacht mit einer Wodkaflasche vor der Tastatur für KritischerGornikJorl. Sehen wir es ihm nach ...


      Das die wahren Zustände unserer Entwicklung nicht nur die Einbildung von Untergangspropheten ist wird nicht nur durch solch verdächtige nicht systemkonforme Quellen wie dieser: http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/04/4178…

      Da diese Quelle (ähnlich wie Kopp oder Eichelburg) von den Sytemsklaven permanent angezweifelt wird, obwohl sie meistens weit vor den Massenmedien den Finger in der entscheidenden Wunde hat, sollte man dies vielleicht durch die von der Stasi freigegebenen Quellen ergänzen:


      10.000 Euro vom Gehalt gehen an Staat und Kassen
      Bedrückende Abgabenlast: Die deutschen Arbeitnehmer haben 2011 im Schnitt so viel an Staat und Sozialkassen abgeführt wie nie zuvor. Besonders stark legte die Lohnsteuer zu.

      http://www.welt.de/finanzen/article106174461/10-000-Euro-vom…


      Offene Rechnung - Wo deutsche Firmen ihrem Geld nachlaufen
      Die europäische Staats-Schulden-Krise - droht sie jetzt auch den Export-Weltmeister Deutschland mit voller Wucht zu treffen? Wirtschafts-Experten haben längst ganz Südeuropa im Blick und warnen vor den Risiken für deutsche Export-Unternehmen.

      http://www.daserste.de/plusminus/beitrag_dyn~uid,qipzcpa04up…


      Geld gibt's später
      Maschinen, Medikamente, Motoren - deutsche Konzerne machen gute Geschäfte in Europas Süden. Wenn es ans Bezahlen geht, rennen die Unternehmen ihrem Geld lange hinterher. Das zeigen Recherchen des ARD-Magazins "Plusminus" und von boerse.ARD.de. Sorgenkinder: die alten Bekannten...

      http://www.boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_603198


      Hohes Lebensalter treibt Deutschland in die Pleite
      Regierung und Bürger sind nicht auf die steigende Lebenserwartung vorbereitet. Nach IWF-Berechnungen fehlen bis 2050 allein in Deutschland mehr als zwei Billionen Euro.

      http://www.welt.de/wirtschaft/article106173855/Hohes-Lebensa…


      Man sieht, die Realität scheint auch langsam in die Massenmedien durchzusickern. Leider grundsätzlich erst mit erheblicher Verzögerung, die Lohnschreiber & Zensoren sind im Abschreiben eben nicht so schnell. Zudem ist der Blick in die Vergangenheit immer eine sicherere Wette als der Blick in die Zukunft, so muss man nie haften ... Wer jedoch gerne Zeit & Vorlauf hätte, um sich auf zukünftig wahrscheinliche Entwicklungen (zumindest mental) vorzubereiten und zu positionieren, der sollte doch lieber bei den "bösen Verschwörern" lesen, denn dort erhält er die gleichen Informationen locker 6 Monate eher.
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 17:42:59
      Beitrag Nr. 133.252 ()
      Zitat von MrTorv: Fast die Hälfte des deutschen zentralbänkisichen Subprime-Exposures befindet sich auch in Spanien:

      http://www.querschuesse.de/spanien-target2-auf-252097-mrd-eu…

      Ob sich wohl die 53% Jugendarbeitslosen über das Stupid German Money kaputtlachen?


      Es geht kein 'Stupid German Money' nach Spanien, oder sonst wohin! Ist das denn wirklich so schwer zu verstehen?
      Das zeigt vielmehr eine massive Kapitalflucht aus Spanien, da geht nichts rein.
      Natürlich kann dann diese Kapitalflucht auch die Arbeitslosigkeit verstärken.

      Und warum sollte die Bundesbank gerade für Spanien drucken, warum könnten die das nicht selber? Weil die den Buchdruck nicht erfunden haben?!
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 17:49:14
      Beitrag Nr. 133.253 ()
      Zitat von MrTorv: Jetzt dürfte es schon bald interessant werden. Spanien wird wohl eher früher als später offiziell um Hilfen bitten müssen.

      http://www.zerohedge.com/news/spain-cds-surges-just-shy-reco…


      Egal welche Statistiken man bzgl. Spanien - im Gegensatz zu Italien - heranzieht, sieht es ziemlich duster aus. Genaugenommen schlimmer als Griechenland.



      Iceberg!!!

      Avatar
      schrieb am 13.04.12 17:51:48
      Beitrag Nr. 133.254 ()
      Die NWO zeigt ihr Gesicht:

      Der Krieg gegen das Bargeld
      Analyse. In Europa soll das Bargeld abgeschafft werden. Das dient angeblich dem Kampf gegen Steuerhinterziehung. Die wahren Gründe hinter dem Krieg gegen das Bargeld dürften allerdings komplizierter sein.

      http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/748655/De…

      Kommentar von Verschwörungspraktiker:

      Hell sehen

      Alles was jetzt so nach und nach daherkommt, wäre vor einigen Jahren noch als "Verschwörungstheorie" diffamiert worden.

      Passt ja auch perfekt zusammen: Vorratsdatenspeicherung, elektronischer Zahlungsverkehr, elektronische Gesundheitsakte, über einen Grossrechner zentral gespeichert.

      Man fragt sich, woher Motivation und Initiative für alle diese Massnahmen kommt. Aus der Bevölkerung erwächst dieser Wunsch sicher nicht, ganz im Gegenteil.

      Eines ist völlig klar: am Ende steht die Diktatur und die totale Überwachung. Dann brauchen wir auch keine Wahlen mehr, ist eh nur Geldverschwendung und Wahlgeschenke an die Bevölkerung erspart sich die Elite dann auch. Dann müssen sie der Bevölkerung auch keinen Honig mehr ums Maul schmieren und immer sagen "... für die Menschen ...", "... sozial gerecht ...", "... tolerant und solidarisch ...", denn dann können sie schalten und walten wie sie wollen. Den Anführern und Aufwieglern unter ihren Untertanen wird dann einfach der Chip abgedreht. Das erspart auch den Bau neuer Gefängnisse.

      Ein Alptraum wird wahr!


      In diesen totalitären Schnüffelmaßnahmen steckt der Faschismus, der die wahre Gefahr für Demokratie und Freiheit darstellt und wo man seinen Heldenmut beweisen kann!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 17:55:04
      Beitrag Nr. 133.255 ()
      Zitat von AngryBears: Es geht kein 'Stupid German Money' nach Spanien, oder sonst wohin! Ist das denn wirklich so schwer zu verstehen?
      Das zeigt vielmehr eine massive Kapitalflucht aus Spanien, da geht nichts rein.
      Natürlich kann dann diese Kapitalflucht auch die Arbeitslosigkeit verstärken.

      Und warum sollte die Bundesbank gerade für Spanien drucken, warum könnten die das nicht selber? Weil die den Buchdruck nicht erfunden haben?!


      Nein, das ist sehr einfach zu verstehen: Die massive Kapitalflucht aus den PFIGSIB wird von u.a. der Bundesbank monetisiert. Und da geht sehr wohl etwas rein, nämlich Güterimport, denen kein adäquater Kapitalexport gegenübersteht. Das nennt man Lieferantenkredit - allerdings ohne dass dieser tatsächlich vom Lieferanten gewährt werden würde, sondern eben von seiner heimischen Zentralbank monetisiert.

      Die Spanier drucken auch (z.B. ELAs), aber in einer gemeinschaftlichen Union ist man offensichtlich solidarisch - auch bzgl. der zentralbänkischen Drecksarbeit. ;)
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 18:54:26
      Beitrag Nr. 133.256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.036.665 von TSIACOM am 13.04.12 17:07:12Der Eurostoxx ist schon wieder da, wo er im Januar war. In 2 Wochen ein ganzes Quartal verdunstet, alle Achtung, Aktien sind schon ein tolles "Investment" im Kondratieff-Winter ;)

      Mal sehen, ob der DAX das auch kann.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 18:57:52
      Beitrag Nr. 133.257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.037.206 von wuscheler am 13.04.12 18:54:26Mal sehen, ob der DAX das auch kann.


      Ich denke...




      ...Ja! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 19:39:33
      Beitrag Nr. 133.258 ()
      Auf Vorschlag der Moderation stelle ich meinen "Abschiedsbeitrag" nochmal (ohne den beanstandeten letzten Teil) ein...

      Zitat von Buchfink88: Es ist schon sehr auffällig das Sie urplötzlich auftauchen um den in Verruf geratenen Gornikzabrze beizustehen, und sich in ähnlicher Weise benehmen.
      Ich habe kein Wort zu Wirtschaftsthemen von Ihnen gelesen aber darum geht es hier. Politisches Meinungswächtertum und Fertigmachen von Teilnehmern die anderer Meinung sind hat bei WO nichts zu suchen. Wenn Sie das nicht akzeptieren können ist es wirklich sehr schade, denn bis vor kurzem lief hier noch alles sehr anständig und harmonisch ab.


      1. Ich war hier noch nie auf Beistand angewiesen!

      2. Harmonisch lief das hier noch nie ab, ganz im Gegenteil, hier wurde schon immer mit "harten Bandagen" gerungen und das war auch gut so. Also erzähl nicht so einen lächerlichen Unsinn.

      3. Wie ich sehe, funktioniert das "braune Netzwerk" inzwischen reibungslos. User "NutellaHH" kann mehr oder weniger ungestört das kranke Gedankengut in diversen WO-Threads "funken" und ein Netzwerk an Unterstützern sorgt mit systematischen Beitragsmeldungen dafür, dass unliebsame Meinungsgegner, die dieses Treiben erkannt haben und störend wirken, "ausgeschaltet" werden.

      Dies geschieht nicht etwa zufällig, das alles hat Methode. Neben sozialen Netzwerken nehmen die Rechstextremen zunehmend Wirtschafts- und Börsenforen ins Visier, die Vorgehensweise ist jedoch dieselbe...

      Die nachfolgenden Zitate beschreiben exakt die vorgehensweise von "NutellaHH" ->

      "Vor anderthalb Jahren rief die rechte Publikation „Deutsche Stimme“ dazu auf, sich in den Netzwerken als „nette Rechte von nebenan“ zu präsentieren. Statt durch Tattoos und Springerstiefel aufzufallen, sollten lokale Kontakte geknüpft, Unterstützer für eigene Kampagnen gefunden und die NPD als wählbare Partei dargestellt werden."

      "An Aktivitäten mangelt es nicht, zumal sich viele Themen für die Indoktrination anbieten. Die Sorge um die Zukunft des Euros wird zur Forderung „Raus aus der EU“ umgeformt, um so die „Volksgemeinschaft“ nicht zu beschädigen."

      "Selbst die Foren, in denen über die Zwickauer Zelle diskutiert wird, werden zur Sympathisantenwerbung genutzt. In Diskussionen wird nach den Todesopfern migrantischer Gewalt gefragt und auf das Schicksal von deren Familien hingewiesen. Vorwürfe werden erhoben, der Staat sei in der Extremistenverfolgung offenbar auf dem linken Auge erblindet."

      4. Die Moderation scheint diesbezüglich völlig überfordert zu sein. Als hier vor Monaten zunehmend Beiträge gelöscht wurden, die sich nicht immer 100%ig am Thema orientierten und User auf die "Auswechselbank" mußten, weil zeitweise etwas unter der Gürtellinie gerungen wurde, da begründete die Moderation diese Maßnahmen u.a. mit der Sorge um den guten Ruf von WO.

      Bei systematischer Verbreitung von Nazi-Propaganda durch bestimmte User scheint die Sorge um den guten Ruf dieser Plattform nicht so groß zu sein...

      5. Ich habe einige Zeit damit zugebracht, diese Problematik für die Leser dieses Threads zu thematisieren. Aufgrund der Entwicklung der letzten Wochen und Monate habe ich jedoch beschlossen mich hier (vorerst) auszuklinken. Für alle, die keine Tomaten auf den Augen haben, noch ein Zitat aus dem oben verlinkten Artikel ->

      "Die Initiative No-Nazi.net rät davon ab, rechtsextreme, rassistische oder antisemitische Postings unkommentiert stehen zu lassen. Auch wenn eine echte Diskussion mit den Rechten nicht möglich sei, sollte man sich klar positionieren, auch mit Blick auf die Mitleser. Verstöße gegen Recht und Gesetz könnten entweder bei den Betreibern der Netzwerke oder bei Initiativen wie no-nazi.net gemeldet werden."

      Besser hätte ich das auch nicht ausdrücken können. Also Augen auf und nicht schweigend diesem Treiben zusehen!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 20:54:18
      Beitrag Nr. 133.259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.036.914 von MrTorv am 13.04.12 17:55:04Das hat mit Güterexport nicht viel zu tun - das ist klassischer Un-Sinn. Schau Dir doch mal bitte die Salden über einen Zeitraum von 10 Jahren an!
      Die sind da nahezu ausgeglichen. Und das trotz, dass Deutschland Exportüberschüsse hatte.

      Es wird einfach Geld aus Spanien nach Deutschland überwiesen, ohne, dass da Waren fließen. Von einem Konto in Spanien zu einer Bank nach Deutschland. Ganz einfach!

      Da müssen keine Waren fließen.

      Und diese Zahlungen gehen halt über die Nationalen Zentralbanken. Bank of Spain, Bank of Greece, Bundesbank usw.
      Unter dem Dach der EZB.
      Würde man die Nationalen Zentralbanken abschaffen, dann würde man davon gar nichts sehen - und das Geld wäre trotzdem von Spanien nach Deutschland gehen. Da Deutschland eben Deutschland ist, und nicht Spanien, Italien oder Griechenland.
      Deutschland hat den Safe-Harbor Ruf, wie die Niederlande oder Finnland. Wo die Salden auch explodieren, innerhalb kürzester Zeit!!!

      Und das hat nichts mit dem Export zu tun.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 21:00:17
      Beitrag Nr. 133.260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.037.449 von gornikzabrze am 13.04.12 19:39:33Genauso wie die rechten dies nutzen, nutzen auch die anderen gekauften Mäuler wie Zionisten, linke, gelbe und etc solche Plattformen wobei hier eine Gruppe besondre hervorsticht, denn die haben gleich den ganzen Mainstream auf ihrer Seite! Jeden Tierchen sein Ding oder? Es fällt schon schwer die Wahrheit hinter einer Meinung oder einer Behauptung zu erkennen! Die Welt ist nun einmal manipuliert daran wirst du nichts ändern.
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 21:09:17
      Beitrag Nr. 133.261 ()
      Schlinge um Spaniens Hals immer enger

      April 11, 2012

      Spaniens finanzielle Lage wird zunehmend ernster, so dass nicht auszuschließ­en ist, dass das Land die Eurozone in absehbarer Zukunft verlassen muss. Während Spaniens BIP in 2011 rund €1,05 Billionen erreichte, gehen die Konsensschätzungen im Jahr 2012 von einer Wirtschaftsschrumpfung von 1,5% bis 2,5% aus. Die offizielle Arbeitslosenquote hat die Marke von 24% nach oben durchbrochen; die Jugendarbeitslosigkeit liegt bei unvorstellbaren 53%. Eine Kontraktion der spanischen Wirtschaft wird die Arbeitslosigkeit weiter ansteigen lassen, während die faulen Kredite im nationalen Bankensektor unaufhaltsam klettern.

      http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=15944#more-15944

      @alll, Leute eure Meinung hierzu...:eek: ???
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 21:22:39
      Beitrag Nr. 133.262 ()
      Italien

      Märkte trauen Monti nicht: Italienische Zinsen steigen weiter
      Deutsche Mittelstands Nachrichten

      Die Unsicherheit der Investoren dominierte auch am Donnerstag wieder den Staatsanleihenmarkt. Bei einer Auktion italienischer Bonds zog die Rendite erneut an. Offenbar erwartet niemand mehr, dass die Maßnahmen der EZB noch greifen.

      http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/04/4177…

      ....booommm2...
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 22:46:39
      Beitrag Nr. 133.263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.036.665 von TSIACOM am 13.04.12 17:07:12Hallo!Bald!;)
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 22:50:45
      Beitrag Nr. 133.264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.036.899 von wuscheler am 13.04.12 17:51:48Hallo wucheler!Wie wahr wie wahr!Schönes Wochenende!
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 23:01:52
      Beitrag Nr. 133.265 ()
      Wider den ganz normalen Wahnsinn TOP
      !http://www.saarbruecker-homepage.de/component/k2/item/278-wi…,Könnte die Welt nicht so schön sein?
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 23:25:41
      Beitrag Nr. 133.266 ()
      Zum Abschied!http://www.telegraph.co.uk/finance/financialcrisis/9201008/S…,
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 23:59:11
      Beitrag Nr. 133.267 ()
      Zitat von TSIACOM: @Bollodotz & Gornikzabrze,
      was haltet ihr eigentlich davon - wenigstens ausnahmsweise - etwas zum Dax und zu den Weltbörsen zu schreiben. Dann könnte ich eure Postings auch mal lesen, bevor sie (weg-)moderiert werden. :p

      Ich geb dem Gorni sicherlich recht, wenn er meint, dem braunen Sumpf sollte Einhalt geboten werden. Ist aber nicht förderlich für das Threadthema, wenn wir alle User hier in rechts und links hineinspekulieren und gar kein Wort mehr zur Börse verlieren.
      So Gorni, nun mal Butter bei die Fische: Wann sollte die Konso Deiner Meinung nach beendet sein und die alten Höchstkurse in Angriff genommen werden???


      Das Problem ist halt (aus meiner Sicht), dass die braune Truppe versucht, aus der "Eurokrise" Kapital zu schlagen und ihre nationalistischen Ziele als "Lösungen" unters Volk zu bringen.

      Du darfst dich in solchen Fällen (jedenfalls aus meiner Sicht) nicht darum drücken, jenen Leuten Widerstand zu leisten, denn:

      "Warum habt ihr damals nichts getan?" soll aus meiner Sicht nie wieder zum Vorwurf werden können.

      Wenn also eine solche braune Truppe Börsenforen nutzt (und die Moderation nicht dagegen angeht), muss die Reaktion nun einmal von anderen Schreibern kommen.

      Denn ansonsten hat man halt diesmal ebenfalls nichts getan...

      Und in diesem Forum haben viele Schreiber deutlich rechtsextreme Neigungen...
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 00:06:11
      Beitrag Nr. 133.268 ()
      Zitat von AngryBears: Das hat mit Güterexport nicht viel zu tun - das ist klassischer Un-Sinn. Schau Dir doch mal bitte die Salden über einen Zeitraum von 10 Jahren an!
      Die sind da nahezu ausgeglichen. Und das trotz, dass Deutschland Exportüberschüsse hatte.

      Es wird einfach Geld aus Spanien nach Deutschland überwiesen, ohne, dass da Waren fließen. Von einem Konto in Spanien zu einer Bank nach Deutschland. Ganz einfach!

      Da müssen keine Waren fließen.

      Und diese Zahlungen gehen halt über die Nationalen Zentralbanken. Bank of Spain, Bank of Greece, Bundesbank usw.
      Unter dem Dach der EZB.
      Würde man die Nationalen Zentralbanken abschaffen, dann würde man davon gar nichts sehen - und das Geld wäre trotzdem von Spanien nach Deutschland gehen. Da Deutschland eben Deutschland ist, und nicht Spanien, Italien oder Griechenland.
      Deutschland hat den Safe-Harbor Ruf, wie die Niederlande oder Finnland. Wo die Salden auch explodieren, innerhalb kürzester Zeit!!!

      Und das hat nichts mit dem Export zu tun.



      Das Thema ist hier schon ziemlich durch, ich will's nicht nochmal komplett aufrollen, aber:

      1. Der 10-Jahres-Chart mit frühestem Enddatum 19.11.2017 würde mich interessieren. Bitte mal posten.

      2. Exportüberschüsse bedingen nicht, dass sie über Zentralbanken finanziert werden. Sie können aber und werden es auch momentan.

      3. Eine einfache Überweisung aus Spanien nach Deutschland oder wohin auch immer involviert überhaupt nicht das Target2-Clearingsystem.

      4. Es fließt eben kein Geld von Spanien nach Deutschland, der spanischen Zentralbank wird lediglich eine Verbindlichkeit eingebucht, während die Bundesbank die korrespondierende Forderung gegen Target2 einer Geschäftsbank auszahlt, d.h. als verügbare Liquidität gutschreibt. Klassische Monetisierung eben.

      Es handelt sich um Salden bzgl. Forderungen/Verbindlichkeiten. Bei Ausführung einer einfachen Überweisung in oldschool-Manier ist der Saldo immer 0, weil Ausgabe=Auszahlung - so wie es in Target2 auch mit 99,9x% aller Transaktionen am Tagesende der Fall ist, weil nämlich dann gecleart wird - ausser eben den 0,0x%, die dauerhaft gestundet werden, also faktisch Kredite darstellen. Und - wie auch schon dargelegt - läßt sich die Qualität dieser Kredite am besten mit Mezzanine-Subprime beschreiben.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 00:12:33
      Beitrag Nr. 133.269 ()
      Zitat von wuscheler:
      Zitat von gornikzabrze: Und nein, das hat nichts mit einem CuB zu tun...
      Natürlich nicht, denn Kredite, "Tender" & Rettungspakete werden nur an Banken vergeben. Der Pöbel bekommt von diesem Kuchen nichts ab, der muss für "den Wettbewerb" und "für Europa" den Gürtel enger schnallen.
      Das ist jetzt aber eine sehr populistische Aussage, denn sie impliziert, eine ZB habe gefälligst "dem Bürger" Geld aufs Konto zu buchen...

      Dies ist aber nicht die Aufgabe einer ZB.
      Eine ZB muss aber u.A. die Funktion von Zahlungssystemen sicher stellen und genau dies hat die EZB auch mit ihrer "dicken Berta" gemacht.

      Sie kann damit aber nur Zeit "kaufen", die Problemlösung muss von der Politik kommen und diese muss dazu nicht nachhaltige Verhaltensweisen beenden.

      Aufgabe der EZB ist es aber nicht, unsolide wirtschaftenden Staaten billige Zinsen zu verschaffen. Sie kann dem Bankensystem nur Liquidität bereit stellen, welche dieses dann gemäß der eigenen Einschätzungen entsprechend einsetzt.

      Auch dies geschieht, wie man am Druck auf den spanischen Haushalt erkennen kann.

      Somit entnehme ich als Fazit deiner Aussage, dass die EZB "gefälligst" dafür sorgen soll, dass unsolide Haushalte fortbestehen können, damit "beim Bürger" ein Scheinmehrwert ankommt.

      Dies aber ist klarer Populismus, wenn auch geschickt versteckt... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 00:56:45
      Beitrag Nr. 133.270 ()
      Zitat von TSIACOM:
      Nach meiner Einschätzung wird das Spiel an den Aktienmärkten noch einige Monate laufen und man kann gute Gewinne machen. Aber wer den richtigen Ausstiegszeitpunkt verpaßt sitzt nachher auf wertlosem Papier.
      Ich glaube ehrlich gesagt nicht daran, daß es noch "einige Monate" läuft. Warum sollten bei der derzeitig unsicheren Wirtschaftslage (Europa/USA/China) die Aktien nach den Dividendenzahlungen weiter hochgekauft werden?
      Schwierig zu beurteilen:

      Betrachtet man die Rendite nicht aus Sicht eines einzelnen Unternehmens, sondern auf Ebene eines Währungssystems als „Summe seiner Teile“, so entsteht Rendite wie folgt:

      1. "richtiges" Geldmengenwachstum
      Wenn dieses so erfolgt, dass Löhne um den Wert des Inflationsziels wachsen und die "risikolosen Zinsen" dem Inflationsziel entsprechen, dann hat man bei unveränderten Gütermengen das, was man als "relative Geldwertstabilität" bezeichnen könnte.

      Wächst die Gütermenge, muss laut Quantitätsgleichung die Geldmenge ebenfalls um diesen Faktor wachsen.

      Das dazu gehörende Geldmengenwachstum lässt sich berechnen.

      Damit hat man dann zwar höhere Zahlen, aber die reale Rendite ist Null.
      Dies ist also eine Möhre, welche uns Eseln vor der Nase baumelt und uns zum Arbeiten antreibt. :D

      2. "zu starkes" Geldmengenwachstum
      Dabei wächst die Geldmenge stärker als sich aus obiger Formel ergibt. Damit dies nicht über die Löhne inflationiert, wird der Leitzins soweit erhöht, dass jenes "Überschussgeld" im Zins gebunden wird.

      Damit dies nachhaltig funktionieren kann, müsste Geld "neutral" sein.
      Das ist es aber nicht und derzeit erleben wir die zugehörige Umstellungsphase.

      3. Marktverdrängung
      Das ist das bekannte Bild, welches sich als Resultat ergibt, wenn unterschiedliche Wachstumswerte auf herkömmliche Einkommensbesteuerungen treffen.

      Marktverdrängung ist in einer Marktwirtschaft in gewissem Rahmen normal, aber bei "zu starkem" Geldmengenwachstum kaschiert dieses natürlich jenen Effekt, weil einfach dort ein Kredit aufgenommen wird, wo infolge des Verdrängungseffekts das Geld fehlte.

      Jetzt wo jene Kreditaufnahme fehlt, treten jene Verdrängungseffekte natürlich zu Tage, denn wenn der Kuchen nicht mehr wächst, aber alle ein größeres Stück haben wollen, muss irgend jemand weniger bekommen.

      Du bekommst also massiv härteren Wettbewerb. Beispiele dafür fanden sich ausreichend in den Nachrichten (u.A. Sony, aber auch die "arabischen Revolutionen" gehören dazu).

      4. Einsparungen
      Man kann natürlich Kosten senken, aber Kosten welche man gesenkt hat, sind woanders zwangsläufig Einnahmen gewesen, welche dort dann fehlen, was dort zu "Engpässen" führen kann, dort also Gewinne mindert, bzw. Verluste verursacht.

      Das ist das Ding, was u.A. Spanien&Co solche Probleme macht, denn etliche Volkswirtschaften hängen noch immer am "staatlichen Tropf" (auch und speziell GB und die USA!), weshalb derartige Einsparungen zwingend mit vereinfachten unternehmerischen Rahmenbedingungen verknüpft sein müssen.

      Weil aber solche Versuche der Gründung eines Unternehmens (mitsamt eventuellen Angestellten) nur dann nachhaltig sein können (also nicht in der Pleite endet), wenn auch ausreichend Geld zirkuliert, muss dies an eine Einkommensbesteuerung gekoppelt sein, welche Geld in Investitionen drängt, nicht aber "dem Staat" (und seinen kaufmännisch relativ unerfahrenen "Angestellten") Steuereinnahmen verschaffen darf.

      Also in kurz: Jene "Einkommenssteuer" muss dafür sorgen, dass jene mit hohem Einkommen dieses "nach besten Fähigkeiten" wieder investieren, weil sie sicherlich wenig Interesse daran haben, dass "der Staat" (also Nichtkaufleute) die sich aus ihren Einkommenssteuern ergebenden Beträge ineffektiv verwenden.

      Also beispielsweise jene "politisch links aussehende" Steuer, welche ich so penetrant bewerbe :D

      Um deine Frage zu beantworten:
      "Rein technisch" (also auf Basis jenes "Matrix-Programms", in welches ich derzeit viel Zeit stecke, welche sonst in Postings floss) hat die Politik die Wahl:

      1. Ein "hoch volatiles Japan" als Folge eines "weiter so!", welches globale Ausmaße annimmt.

      2. Ein "Gorny-Szenario", weil das zugrunde liegende (und Jahrhunderte alte!) Problem endlich behoben wird.

      Der Mensch kann sehr kreativ werden, wenn er zur Reaktion gezwungen wird und jenes Problem, welches als "Zinseszinsproblem" durch die Foren geistert, ist nun einmal (technisch) relativ leicht über die Einkommensbesteuerung zu lösen und der zugehörige Lösungsweg folgt lustigerweise sogar dem Massenverhalten der von jener Besteuerung betroffenen Personen:

      Jene müssen nämlich jedwede Ausgabe absetzen können, aber die zugehörige (jedoch nur angedrohte) Steuer muss in der Spitze aus rein mathematischen Gründen bei 100% liegen, muss aber zu 100% vermeidbar sein.

      Derart gestaltet, wird ein wichtiges Ziel der FDP erfüllt: Leistung lohnt sich wieder :D
      (und die Linke bekommt ihre bei 100% toppende "exponentielle Steuer")
      Nur zahlt die dann wohl eher keiner :D

      Was also geschieht:
      Sushi oder "alles wird gut"?
      Der erste Staat, welcher das beschriebene Problem behebt, dürfte auf einen gigantischen Investitionsstau treffen...
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 01:10:25
      Beitrag Nr. 133.271 ()
      Zitat von TSIACOM: Momentan wurde ja weiteren geldpolitischen Maßnahmen verbal eine Absage erteilt. Wie lange das "Geschwafel von gestern" jedoch Bestand hat, ist fraglich.
      Nur waren die Erfolge bisher mäßig, lediglich den Aktienmarkt hat die Geldflut erfreut. Steigende Rohstoff- und Energiepreise (als Folge einer Liquiditätshausse) sind eigentlich auch nur in begrenztem Maße erwünscht.
      Normalerweise sollten die Effekte der "dicken Berta" zeitlich nur sehr eng begrenzt sein, denn es gibt sicherlich etliche Investoren, welche jene Maßnahme der EZB wie das QE der FED bewerten, obwohl die EZB mit ihrem Tender -im Gegensatz zur FED- eben keine Beträge auf Bankkonten erhöht hat.

      Normalerweise müsste das also ein spekulativer Effekt sein, welcher auf Fehleinschätzungen beruht.

      Außerdem hat die EZB ja einen fetten Knüppel in der Hand, sollte jene "Inflationspekulation" ausufern:

      Würde die EZB den Leitzins erhöhen, erhöht dies die sich aus der "dicken Berta" ergebenden Kosten, was zu den entsprechenden Rückzahlungsterminen das Volumen der zurück gegebenen Tender-Liquidität erhöhen dürfte.

      Eine derartige "Inflationspekulation" wirkt also so, dass sie dafür verwendete Liquidtät in die vorzeitige Rückzahlung drängen dürfte.

      Deine "Liqui-Hausse" als Folge der "dicken Berta" dürfte also eher ein Rohrkrepierer werden.
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 01:17:42
      Beitrag Nr. 133.272 ()
      Zitat von gornikzabrze: "Die Initiative No-Nazi.net rät davon ab, rechtsextreme, rassistische oder antisemitische Postings unkommentiert stehen zu lassen. Auch wenn eine echte Diskussion mit den Rechten nicht möglich sei, sollte man sich klar positionieren, auch mit Blick auf die Mitleser. Verstöße gegen Recht und Gesetz könnten entweder bei den Betreibern der Netzwerke oder bei Initiativen wie no-nazi.net gemeldet werden."


      Und warum bringst du dann nicht den Mut auf, gegen das faschistoide und verfassungsfeindliche Gebaren unserer Regierenden vorzugehen? Dein "Heldentum" sehe ich nur in Form von Hetze gegen andere Schreiber hier im Thread.

      Warum erkennst du nicht, dass die Bankster und Politiker ein System geschaffen haben, welches (derzeit in den Endzügen liegend) den Menschen ihre Lebensgrundlage zunehmend zerstört und damit überhaupt erst den Boden für Bauernfänger der extremen Linken und Rechten bildet?
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 01:27:16
      Beitrag Nr. 133.273 ()
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Das Problem ist halt (aus meiner Sicht), dass die braune Truppe versucht, aus der "Eurokrise" Kapital zu schlagen und ihre nationalistischen Ziele als "Lösungen" unters Volk zu bringen.


      Kapital kann man nur aus etwas schlagen, wenn andere sich nicht darum kümmern. Wenn die Politik die wahren Sorgen und Nöte der Bevölkerung anhören und respektieren würde, hätten Rechts- und Linksextreme Null Chancen.

      Die in deinen Postings gestellten Forderungen wären (wenn umgesetzt) der blanke Nährboden für den Faschismus.

      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: "Warum habt ihr damals nichts getan?" soll aus meiner Sicht nie wieder zum Vorwurf werden können.

      Ja, warum tust du denn nichts z.B. gegen den demokratiefeindlichen und parlamentsentmachtenden Angriff des ESM?
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 01:42:58
      Beitrag Nr. 133.274 ()
      Zitat von AngryBears:
      Zitat von Permaposter: Die Staatsanleihe ist für das aktuelle System perfekt!
      Hohes Nominal, sicher, und staatlich, alles was ein gutes Pfand braucht!


      so sicher wie die Bank von England!

      :laugh::laugh::laugh:

      kannte deine sarkastische Seite bisher noch nicht...
      Ich weiß, das klingt vielleicht etwas zynisch, aber es ist so. Wenn es die Staatsanleihe nicht gäbe, dann müsste man sie für diesen Fall - also wie die Zentralbank im Moment arbeitet- erfinden.
      In einem Währungssystem hast du aufgrund der von dir beschriebenen Bedingungen normalerweise immer ein "unausfallbares Asset".

      Im Eurosystem wären dies (bei existierender Geldneutralität) automatisch die Staatsanlehen, aber weil Geld nicht neutral ist, läuft dies darauf hinaus, dass nur das "Asset der höchsten Bonität" jene Eigenschaft haben kann.

      Folglich ist der von DE geforderte Zins derzeit extrem niedrig, denn DE ist innerhalb der Eurozone "die höchste Bonität". (Weshalb ich auch im April/Mai 2010 schrieb, DE müsse GR-Anleihen refinanzieren, weil es sonst "fopp" machen würde)

      Beim SFR/USD/GBP sind diese "unausfallbaren Assets" automatisch die jeweiligen Landesanleihen, wobei deren Bonität davon abhängt, wie viele davon im Fremdwährungsausland gehalten werden. Gold hat noch jenen Nimbus. In wiefern dort "andere Effekte" (wie erzwungene ZB-Käufe) mitspielen, weiß ich nicht.

      Die Folge sind die in jenen Staaten faktisch niedrigen Zinsen, wobei beim USD auch der Effekt der "primary dealers" wirkt, denn diese müssen (als monetäre Agenten) schließlich mitsteigern.

      Dass sich daraus ergibt, dass die Eurozone ein "oberstes Finanzamt" benötigt, sollte somit klar sein...
      Dass dies nicht einfach zu erreichen ist, dürfte auch klar sein.

      Aber den Nationalisten zu folgen (="braune Horden") halte ich für eine sehr schlechte Idee, denn in kapitalistischen Systemen haben wir nun einmal die auch aus der Natur bekannte Marktverdrängung und wenn Staaten infolge ihrer mangelnden Größe (="Tante-Emma-Laden"-Effekt) verdrängt werden, wirst du zwischen "Umlagen", Restrukturierungen oder -als finales Resultat der Ignoranz jener Zusammenhänge- mit Kriegen rechnen müssen.

      Hast du also nicht acht Jahre Schule auf sechs Leute verteilt, sollte klar sein, welchen Weg "du" gehen musst.

      Denn irgendwie sollte einem schon klar sein, dass es sehr dumm ist, in einem begrenzten System (=Erde) egoistisch "immer mehr" (und damit letztendlich "alles") für sich zu beanspruchen.

      Diese Forderung stellen aber jene Nationalisten (="braune Horden" in diesem Forum).

      Zum Thema "braune Horden":
      Viele jener Gruppe zugehörigen Leute erkennen dies gar nicht; bezeichnen sich sogar irrtümlich als "konservative Wähler"...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 01:58:52
      Beitrag Nr. 133.275 ()
      Zitat von wuscheler: 3. kann man mit Plastikgeld kaum Systemfehler oder systematischen Betrug feststellen. Wenn der Ticketautomat regelmäßig doppelt abbucht, merkt man das erst am Monatsende bei der Abrechnung. Viel Spaß dann beim Nachweis.
      Blödsinn: Das klappt völlig problemlos.
      Bei Banken besonders beliebt: immer alle Beträge aufrunden statt kaufmännische Rundung. 1.000.000.000 Buchungen x 1 Cent machen 10.000.000€. Genug für einen neuen Benz für den Oberbankster und für lachende Aktionäre. Auch hier viel Spaß beim Nachweis.
      Dass das Konto "Rundungsdifferenzen" mancherorts größere Volumina beinhaltet, hörte ich auch schon.
      Dass davon aber ein Benz gekauft wird, würde ich einmal als Demagogie bezeichnen...

      Du solltest also besser wieder zur seriösen Schreibe zurück kehren...

      Rundungsfehler entstehen übrigens, wenn man Rechenergebnisse nur zum Zwecke der Anzeige/Ausgabe rundet, nicht aber direkt nach der zugehörigen Berechnung...
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 02:24:44
      Beitrag Nr. 133.276 ()
      Zitat von AngryBears: Was hat die politische Gesinnung damit zu tun, ob Börsen crashen oder nicht???

      Und Währungen? Ist jetzt jeder, der was gegen den Euro sagt, oder wieder zur DM will, oder sagt, dass die Währungsunion ein Fehler war, ein NAZI?!?!
      Nein, aber man muss sehr genau aufpassen, wenn bestimmte Themen gezielt instrumentalisiert werden.
      Man muss diesbezüglich nur an den Springer-Verlag (und die zugehörigen Pamphlete) denken.

      Eine "gesunde Kritik" zeichnet sich beispielsweise dadurch aus, dass sie auf Gegenargumente seriös reagiert, nicht aber dadurch, dass sie nur versucht, die so widerlegten Thesen "geschickter" zu formulieren.

      Dann nämlich läuft dies auf Propaganda/Rechthaberei hinaus.

      Beispiel:
      Der ESM ist in seiner Form durchaus als kritisch zu sehen, andererseits kommst du in einem Währungssytem nur schlecht ohne eine (unausfallbare) "oberste Ebene" aus, welche in den USA beispielsweise durch die US-Staatsanleihen gebildet wird, welche dort derzeit die Nichtnachhaltigkeit verbriefen.

      Wenn aber der ESM als "kritisch" bewertet wird liegt nahe, entsprechende Alternativen anzubieten.

      Dazu gehören die TARGET2-Salden genauso wie ein Eurobond in Form eines Eurostaatenbonds oder eines Eurobankenbonds.

      Alternativ kann man auch die "deutsche Finanzagentur" anweisen, DE-Staatsanleihen zu emittieren, um damit an Staaten Überbrückungskredite zu gewähren.

      Jeder jener Ansätze hat seine spezifischen Schwächen, aber wenn jene "Kritik" sich darauf konzentriert, widerlegte Polemisierungen einfach nur als Aussagen zu rotieren, dann hat sie sich ganz einfach diskreditiert und damit lohnt es sich zu überlegen, ob vielleicht die lösungsorientierte Diskussion eben nicht ihr Ziel ist, sondern ein bestimmtes politisches (oder finanzielles) Ziel.

      Passt jene Argumentation jetzt also ins extrem rechte/linke Spektrum, sollte man also sehr vorsichtig werden...
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 04:54:11
      Beitrag Nr. 133.277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.038.392 von MrTorv am 14.04.12 00:06:11Das Posting zeigt grundlegende Unkenntnis!
      Ich würde nochmal an der Basis anfangen.

      1. Wird keine Zentralbank finanziert. Wie soll denn eine ZB finanziert werden? Sie gibt einfach das Geld heraus.

      2. Natürlich involviert eine Zahlung von Spanien das TARGET 2, wenn die Zahlung über TARGET2 geht, geht sie nicht über TARGET, dann wird das Geld Cash übergeben.

      3. Die spanische Zentralbank hat eine Geldverbindlichkeit gegenüber der Bundesbank, d.f. hat die Bundesbank eine Forderung auf Geld.
      Diese Verbindlichkeit kann die spanische Zentralbank jeder Zeit in Geld begleichen.
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 08:53:47
      Beitrag Nr. 133.278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.037.760 von AngryBears am 13.04.12 20:54:18Wenn das alles kein Problem ist, warum ist denn der Bundesbankpräsident so besorgt?

      "Sollte ein Teil dieser Forderungen ausfallen, könnten die Notenbanken des Eurosystems die Verluste möglicherweise nicht tragen und die Eurostaaten würden sie möglicherweise nicht ausgleichen, schreibt Weidmann."

      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/schuldenkrise-die-bund…


      "Doch es geht nicht allein um die neuen Kredite für die Geschäftsbanken: Sorgen bereiten Weidmann auch die auf fast 500 Milliarden Euro angestiegenen Forderungen der Bundesbank gegenüber den anderen Euro-Notenbanken aus dem sogenannten Target-System. Sie sind Ausdruck der wirtschaftlichen Schwäche überschuldeter Länder wie Griechenland oder Portugal.

      Würde die Euro-Zone zerbrechen, würde die Bundesbank-Bilanz damit belastet - und damit letztlich der deutsche Steuerzahler."


      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/geldflut-der-ezb-die-w…

      @gorni
      Ist da brauner Sumpf in der BuBa? Fass! :laugh:

      Grüße!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 09:58:34
      Beitrag Nr. 133.279 ()
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Das ist jetzt aber eine sehr populistische Aussage, denn sie impliziert, eine ZB habe gefälligst "dem Bürger" Geld aufs Konto zu buchen...

      Populus ist das Volk, Populismus ist eine am Volkswillen ausgerichtete Denkweise. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit in einer Demokratie. Wie nennt man eigentlich eine Denke, die sich am Willen der Banken ausrichtet? Monetarismus? Banksterismus? Dieser Titel würde dann wohl logischerweise auf deine Aussagen passen.



      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Dies ist aber nicht die Aufgabe einer ZB.
      Eine ZB muss aber u.A. die Funktion von Zahlungssystemen sicher stellen und genau dies hat die EZB auch mit ihrer "dicken Berta" gemacht.

      Eine Zentralbank ist überflüssig wie ein Kropf, es sei denn, man braucht ein Kontrollsystem um die Bürger zu versklaven:

      »Ich bin davon überzeugt, dass die Bankinstitute eine größere Bedrohung für unsere freiheitliche Ordnung darstellen als stehende Armeen … Sollte das amerikanische Volk je zulassen, dass private Banken erst durch Inflation, dann durch Deflation die Kontrolle über die amerikanische Währung erobern, dann werden die Banken und die in ihrem Umfeld entstehenden Unternehmen … die Menschen all ihres Reichtums berauben, bis ihre Kinder eines Tages ... ohne ein Dach über dem Kopf aufwachen. Die Macht, Geld in Umlauf zu bringen … , muss den Banken entrissen und an das Volk zurückgegeben werden, dem sie von Rechts wegen zusteht.«
      Thomas Jefferson 1809 (dritter Präsident der USA)



      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Sie kann damit aber nur Zeit "kaufen"

      Allerdings. Und jede Zeit hat ihr Ende. Time's up.



      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: die Problemlösung muss von der Politik kommen und diese muss dazu nicht nachhaltige Verhaltensweisen beenden.

      Dazu gehört zum Beispiel auch das Ende des albernen Versuches, ein Fass ohne Boden befüllen zu wollen.



      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Aufgabe der EZB ist es aber nicht, unsolide wirtschaftenden Staaten billige Zinsen zu verschaffen.

      Warum macht sie es dann via massenweisem Aufkauf der PIGS-Staatsanleichen ohne Forderung von Sicherheiten?



      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Somit entnehme ich als Fazit deiner Aussage, dass die EZB "gefälligst" dafür sorgen soll, dass unsolide Haushalte fortbestehen können, damit "beim Bürger" ein Scheinmehrwert ankommt.

      Damit willst du wohl mal wieder Tatsachen verdrehen und unsachlich provozieren. Dies ist nämlich genau deine permanente Forderung seit Anbeginn dieses Threads.

      Meine Forderungen lauten (stark & plakativ zusammengefasst):

      1. Ende jeglichen Bailout-Wahns, Modell Island, mit dem Ziel, wieder eine unmanipulierte, freie & soziale Marktwirtschaft zu schaffen, die spätestens 2007 verloren gegangen ist. Krachen wird es so oder so, deine Rundum-Bailout-Variante dauert nur länger, nimmt den Menschen Stolz und Freiheit und ist schmerzhafter.

      2. Entlassung der Verantwortlichen bei genauester strafrechtlicher Prüfung, Modell Schweden & Island, gerne auch Modell Französische Revolution

      3. Abschaffung des Schuldgeldsystemes.

      4. Basisdemokratische Strukturen, insbesonders bei den wesentlichen Punkten wie Euro, EU, ESM...

      Diesbezüglich gibt es zum Glück schon aktive Bestrebungen, z.B. gegen den faschistoiden Wahn des ESM:

      Verfassungsbeschwerde gegen ESM

      Memorandum zur geplanten Verfassungsbeschwerde



      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Dies aber ist klarer Populismus, wenn auch geschickt versteckt... :rolleyes:

      Nochmal: dass meine Aussagen deiner Meinung nach den den Volkwillen repräsentieren erfüllt mich mit Stolz.
      Dass du dagegen die Meinung einer kleinen skrupellosen Elite vertrittst sollte dir zu denken geben.
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 10:26:43
      Beitrag Nr. 133.280 ()
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld:
      Zitat von wuscheler: 3. kann man mit Plastikgeld kaum Systemfehler oder systematischen Betrug feststellen. Wenn der Ticketautomat regelmäßig doppelt abbucht, merkt man das erst am Monatsende bei der Abrechnung. Viel Spaß dann beim Nachweis.
      Blödsinn: Das klappt völlig problemlos.


      Blödsinn, denn selbst wenn man akribisch alle Belege auch über Cent-Ausgaben gesammelt und archiviert hat, so muss man bei Unstimmigkeiten diese Stück für Stück mit der Online-Abrechnung abgleichen und dann meist einen Tag "frei räumen", um bei der jeweiligen Zentralstelle vorzusprechen oder alternativ den entsprechenden Schriftverkehr aufzusetzen (Online-Geklicke hat diesbezüglich keine rechtliche Relevanz, Beschwerde-Emails eh meist nicht beantwortet).
      Generve, was man sich durch den Einsatz von Bargeld von Vornherein spart.

      Plastikgeld hat den Vorteil für große oder diskrete Ausgaben, z.B. auf Reisen oder im Internet, da dann Beqeumlichkeit & Sicherheit (im Umgang) den zu betreibenden Kontrollaufwand überwiegt. Im Alltag sehe ich den Daueransatz im Tagesbetrieb denkbefreiten Schafen vorbehalten.



      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld:
      Bei Banken besonders beliebt: immer alle Beträge aufrunden statt kaufmännische Rundung. 1.000.000.000 Buchungen x 1 Cent machen 10.000.000€. Genug für einen neuen Benz für den Oberbankster und für lachende Aktionäre. Auch hier viel Spaß beim Nachweis.
      Dass das Konto "Rundungsdifferenzen" mancherorts größere Volumina beinhaltet, hörte ich auch schon.
      Dass davon aber ein Benz gekauft wird, würde ich einmal als Demagogie bezeichnen...

      Das hast ja du gesagt. Ich sagte nur, dass es genug für einen Benz wäre. Vielleicht wird davon ja auch ein Diamantcollier für die Geliebte gekauft? Oder eine Bordelltour für den Aussendienst? Ehrlich gesagt: ich weiß natürlich nicht im Detail, was genau die mit dem unterschlagenen Geld machen. Vielleicht spenden sie es ja auch an Brot für die Welt. :D;)



      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Rundungsfehler entstehen übrigens, wenn man Rechenergebnisse nur zum Zwecke der Anzeige/Ausgabe rundet, nicht aber direkt nach der zugehörigen Berechnung...

      Hmmm, bist du vielleicht der Programmierer dieser Rundungsprogramme?
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 10:48:10
      Beitrag Nr. 133.281 ()
      Zitat von querkopp: @gorni
      Ist da brauner Sumpf in der BuBa? Fass! :laugh:

      Grüße!


      Die dauergeschwungene Nazikeule ist ein geschicktes Ablenkungsmanöver, während die Machtergreifung schon längst vor aller Augen stattfindet:

      Bundestag
      Fraktionen wollen Rederecht der Parlamentarier einschränken
      Abgeordnete im Bundestag: Kaum Chancen für Abweichler
      Wer im Bundestag sprechen darf, entscheiden die Fraktionen der Parteien vor den Debatten. Nur in Ausnahmen weicht der Bundestagspräsident davon ab - und auch damit soll nun Schluss sein: Union, SPD und FDP wollen das Rederecht der Abgeordneten einschränken.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,827499,00.h…

      Wo bleibt der Aufschrei? Wo sind die Lichterketten? Ich befürchte, auch diesmal wird das Volk wieder alles mitmachen, bis hin zur freiwilligen Meldung als Kanonenfutter.
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      Avatar
      schrieb am 14.04.12 11:19:21
      Beitrag Nr. 133.282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.038.799 von wuscheler am 14.04.12 10:48:10Zitat: Lammert "Wenn alle reden, die eine von der Fraktion abweichende Meinung haben, dann bricht das System zusammen." :laugh::laugh::laugh:

      Ich denke, der Mann peilt doch gar nichts mehr. Das System bricht zusammen, weil man die einzig klar denkenden Leute nicht mehr reden lässt.
      Aber die Schuldenbarone, die immer noch mehr Billionen (ohnehin alles nur Kredite) verteilen wollen, dürfen also nun ungestört reden :rolleyes:

      Naja, dann eben dieser Weg. Aber dafür wird der Knall am Ende um so lauter und schlimmer (ich erinnere an die französische Revolution).
      Damals waren es die Brotpreise, heute dürften es die Benzinpreise sein.


      Wenn der Liter Super mal 5,20 € kostet und es sich niemand mehr leisten kann, zur Arbeit zu fahren, dann wird auch hier der Punk abgehen.

      Hoffentlich hat man dann seine Taler im Keller liegen und muss sich nicht noch bei der Bank anstellen um die Ersparnisse abzuholen.

      Die Schalter dürften ohnehin zugesperrt sein und die Bankomaten werden von den Prolls rausgerissen und aufgeschlagen. ;)
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 11:26:19
      Beitrag Nr. 133.283 ()
      Zitat von wuscheler: Wo bleibt der Aufschrei? Wo sind die Lichterketten? Ich befürchte, auch diesmal wird das Volk wieder alles mitmachen, bis hin zur freiwilligen Meldung als Kanonenfutter.


      Vergiss et'. Es gibt unterschiedlichste Gründe, warum nichts passiert.
      Fehlendes Wissen, keinen Bock, etc.

      Das einzige was man machen kann ist sich und seine Familie in Sicherheit zu bringen. Zur Not wird man auswandern müssen für die Jahre, bis der Spuk vorbei ist. Australien, Neuseeland, Island, Norwegen irgendsowas.

      Der deutsche Michel wird wirklich erst aufwachen, wenn die Ersparnisse komplett weg sind und Kriegsdienst ansteht.

      Man kann hier nicht drauf hoffen, dass die Masse früh genug realisiert "was abgeht" und bereits im Vorhinein verhindert, dass solche diktatorischen Konzepte wie der ESM installiert werden.

      Nein, es braucht erst den ESM, der die kompletten Ersparnisse der Europäer in der Toilette versenkt und ein Bargeldverbot, bis sich Widerstand regt.

      So lange würde ich nicht warten ;)
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      Avatar
      schrieb am 14.04.12 11:56:29
      Beitrag Nr. 133.284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.038.630 von querkopp am 14.04.12 08:53:47Natürlich kann der besorgt sein, das ist ja sein gutes Recht!

      Wenn jetzt die Eurozone auseinander bricht, dann ist das eine rein politische Entscheidung, ob die Buba ihre Geldforderung erfüllt bekommt. Wenn das irgendwelche EGWMG-Popolisten sagen: NEIN! Deutschland bla, Deutschland hier, Deutschland da, NAZI, Drittes Reich - Scheißland.

      Ja dann, dann kann man schon mal auf einer Geldforderung (in Euro) sitzen bleiben.
      Aber das ist dann nicht eine Ursache der Möglichkeit, sondern halt der Politik.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 12:00:46
      Beitrag Nr. 133.285 ()
      Eigentlich nervt diese TARGET Diskussion nur, ich würde es begrüßen (und glaube auch, dass es ab 1 Billionen eintritt), wenn die die Salden einfach mal durch Geldzahlung ausgleichen ...
      Das würde dann bedeuten, dass von Griechenland, Spanien & Italien hunderte von Geldtransportern nach Frankfurt fahren, und das Geld dort abliefern.

      Vielleicht erleben wir das sogar noch, wenn die Sache noch öffentlicher wird, noch mehr Shit erzählt wird, und es 'Druck' von der Straße gibt.

      Nötig wäre es natürlich nicht - dafür ist ja TARGET gerade da.
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 12:03:18
      Beitrag Nr. 133.286 ()
      Prof. Schachtschneider dessen weise Voraussicht nun eintritt und als ronommierter Euro-Kritiker weltweites Ansehen genießt wurde von den Linken zum Nazi erhoben.

      http://www.reconquista-europa.com/showthread.php?80912-Linke…
      Ein verzweifelter Versuch seine Popularität im Volke zu schmälern.
      Leider sehe ich auch hier in der Diskussionsrunde ähnliche Versuche gerechtfertigte Kritik am Kurs der SED, was unsere Zukunft anbelangt ähnlich zu diskreditieren.
      Ich denke jeder vernünftige Leser begreift was der Zweck der geschürten Nazi-Hysterie ist.
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 12:09:06
      Beitrag Nr. 133.287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.038.877 von 100facher_Millionaer am 14.04.12 11:26:19Dadurch das die Bevölkerung in wichtigen Fragen, wie z.B. EURO JA oder NEIN, nicht direkt abstimmen darf sehe ich einen großen Fehler der jetzigen Demokratie.

      Wie man es ungefähr richtig macht sieht man in der Schweiz die doch einiges besser regeln als in Deutschland.

      Bei direkter Abstimmung über den Euro wäre er garnicht oder wesentlicht anders an den Start gegangen.Das die einmal gewählten Parteien über vier Jahre Entscheidungen treffen ohne sich die Meinung des Volkes in wichtigen Fragen zu holen ist m.E. falsch.

      Der Aktiencrash wird kommen aber vorher muß der Markt noch übertreiben und das sehe ich noch nicht.

      Gold zu haben ist schon seit Jahrtausenden keine schlechte Wahl gewesen.:cool:
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 12:14:00
      Beitrag Nr. 133.288 ()
      Eigentlich wollte ich hier nochmal zusammenfassen warum das EU-Konstrukt mit der Einheitswährung Euro nicht funktionieren kann.
      Es reicht vorab aus dieser "verdächtigen nicht systemkonformen" Quelle zu lesen.
      http://www.jjahnke.net/rundbr91.html#2651
      Ich überlasse es den Meinungswächtern hier festzulegen ob es sich um einen .... handelt. Selbst wenn es so wäre , würden seine richtigen Ausführungen dann nicht mehr gelten ?
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 12:32:33
      Beitrag Nr. 133.289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.038.489 von EuerGeldWirdMeinGeld am 14.04.12 01:42:58Da sind wir uns ja einig, dass die Staatsanleihe eine gute Idee ist.

      Die ZB braucht halt irgendein gutes Pfand, welches sich dann auch leicht wieder verkaufen lässt, einfach um das ausgezahlte Staatspapiergeld wieder einzusammeln.
      Natürlich könnte man das auch mit einem anderen Pfand machen, wie Gold. Es muss halt einen Markt geben, und die Preise müssen halbwegs stabil sein, und halt liquide.

      Aber das eigentliche Geld als Pfand zunehmen - also z.B. Euros, als Pfand für Euros, geht nicht. Also kann das Geld selbst nie als Pfand bei der ZB hinterlegt werden - die ZB braucht irgendwas anderes.

      Und da ist die Staatsanleihe perfekt. Der Staat gibt den Banken seine Anleihen, dass die Banken an sein Geld kommen!
      Natürlich bedingt das die Ausgabe von Staatsanleihen, Das wiederum bedingt die Verschuldung des Staates ...
      Und um so mehr die Wirtschaft wächst, und um so mehr Geld 'draußen' ist, um so mehr muss die Verschuldung des Staates in Anleihen steigen.

      Die Staatsverschuldung ist sozusagen 'Hausgemacht', um das Geld erst einmal einfach in Umlauf zubringen, im aktuellen Zentralbanksystem, was aber auch ohne Probleme anders gehen würde.
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 12:52:25
      Beitrag Nr. 133.290 ()
      Zitat von 100facher_Millionaer: Der deutsche Michel wird wirklich erst aufwachen, wenn die Ersparnisse komplett weg sind und Kriegsdienst ansteht.


      Leider ist das so, da der Großteil unserer Gesellschaft die Schäfchen immer im trockenen hat, es sei denn er stehlt den goldenen Löffel. Dann erst wird der Vorgesetzte aktiv.
      Der normal arbeitende Deutsche ist schon wach, nur ist er zu klug um sich gegen eine totale Macht zu stemmen.
      Erst wenn der Beamte das Benzingeld für seine Fahrtkosten nicht mehr aufbringen kann, tut sich etwas.
      Gruss
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 13:07:16
      Beitrag Nr. 133.291 ()
      Zitat von wuscheler:
      Zitat von querkopp: @gorni
      Ist da brauner Sumpf in der BuBa? Fass! :laugh:

      Grüße!


      Die dauergeschwungene Nazikeule ist ein geschicktes Ablenkungsmanöver, während die Machtergreifung schon längst vor aller Augen stattfindet:

      Bundestag
      Fraktionen wollen Rederecht der Parlamentarier einschränken
      Abgeordnete im Bundestag: Kaum Chancen für Abweichler
      Wer im Bundestag sprechen darf, entscheiden die Fraktionen der Parteien vor den Debatten. Nur in Ausnahmen weicht der Bundestagspräsident davon ab - und auch damit soll nun Schluss sein: Union, SPD und FDP wollen das Rederecht der Abgeordneten einschränken.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,827499,00.h…

      Wo bleibt der Aufschrei? Wo sind die Lichterketten? Ich befürchte, auch diesmal wird das Volk wieder alles mitmachen, bis hin zur freiwilligen Meldung als Kanonenfutter.


      Schon interessant, wie schnell so ein kritischer Artikel wieder von der Titelseite ins Archiv verschwindet ... nur wenige Stunden wurde er zugelassen. Immerhin, die Welt hat den vergleichbaren Artikel immer noch "on top":

      Eingeschränktes Rederecht
      Unbequemen Politikern soll der Mund verboten werden
      Das Rederecht von Bundestagsabgeordneten soll einem Zeitungsbericht zufolge deutlich beschränkt werden. Demnach können die Bundestagsfraktionen zukünftig stärker kontrollieren, wer reden darf.

      http://www.welt.de/politik/deutschland/article106184305/Unbe…
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      Avatar
      schrieb am 14.04.12 13:21:45
      Beitrag Nr. 133.292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.039.078 von wuscheler am 14.04.12 13:07:16Spanien will zivilen Ungehorsam unter Strafe stellen

      http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/04/4179…

      Das sind schon wieder die Ansätze diktatorischer Regime.

      Momentan werden die Repressionen ja immer krasser in Ländern, wo die Verschuldungssituation schon ostentativ untragbar ist, also Italien Spanien Griechenland etc.

      Also können wir uns hier noch glücklich schätzen - aber wie lange hält das noch an?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 13:23:26
      Beitrag Nr. 133.293 ()
      Hallo Leute,

      hier ein Artikel aus der NY Times:
      http://www.nytimes.com/2011/11/19/world/europe/for-wolfgang-…

      Der Artikel ist aus meiner Sicht eine Lobeshymne auf Schäuble und die Conservative Politik.

      Das die gesamte Krisen-Situation(auf kosten der Armen und der Mittelklasse) gewollt ist, zeigen diese Ausschnitte aus dem Artikel deutlich:

      The ultimate goal, Mr. Schäuble says, is a political union with a European president directly elected by the people.
      “What we’re now doing with the fiscal union, what I’m describing here, is a short-term step for the currency,” Mr. Schäuble said. “In a larger context, naturally we need a political union.”

      “There is a limited transition period where we have to manage the nervousness on the markets,” Mr. Schäuble said. “If it is clear that by the end of 2012 or the middle of 2013 that we have all the ingredients for new, strengthened and deepened political structures together, I think that will work.”

      He sees the turmoil as not an obstacle but a necessity. “We can only achieve a political union if we have a crisis,” Mr. Schäuble said.


      ---------
      Wer Eurokritisch denkt hat rechtes Gedankengut.
      Wer als Abgeordneter anderer Meinung ist, gefährdet das Systmen.
      Wäre Grass nicht schon bei letzter Tinte, hätte man im wohl schon längst einen Sexskandal angehängt...

      Wir haben die letzten Jahre eine erschreckende Entwicklung durchlaufen, was die Gleichschaltung der Medien, zum Zweck der Massenverdummung, zur Gewinnmaximierung weniger betrifft. Wehe jemand denkt anders oder er denkt überhaupt.

      Schönes Wochende

      :look:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 13:44:41
      Beitrag Nr. 133.294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.039.106 von 100facher_Millionaer am 14.04.12 13:21:45hi 100facher,

      es ist Traurig aber nicht überraschend.
      Danke für den Link.

      Ja, wie lange noch?
      Bis hier her lief's noch ganz gut:
      http://www.youtube.com/watch?v=ct62gO6351k
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 13:46:32
      Beitrag Nr. 133.295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.039.107 von brady13 am 14.04.12 13:23:26Naja, noch könnten ja mal 200.000 Leute in Berlin vor dem Bundestag aufmarschieren oder in Frankfurt vor der EZB.

      Aber wenn erst Gesetze installiert werden wie in Spanien, wo die Teilnahme an einer solchen Demo schon 2 Jahre Gefängnis bringt, dann geht das nicht mehr.

      Dann ist die Diktatur da. :mad::mad::mad::mad:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 14:02:58
      Beitrag Nr. 133.296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.039.139 von 100facher_Millionaer am 14.04.12 13:46:32allerdings lauern hier Gefahren, die Redefreiheit bei uns im Parlament will man auch schon beschneiden, in den USA werden bedenkliche Gesetze verabschiedet, man sollte wirklich aufpassen und sich wehren!
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 14:26:24
      Beitrag Nr. 133.297 ()
      Wieso hat Günter Grass nicht ein Gedicht zu Eurokrise, Ersparnissen, ESM, Redefreiheit im Bundestag, Target-2 geschrieben?

      Stattdessen findet jetzt wieder eine solche alberne Debatte statt wie damals bei Wulff.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 14:33:12
      Beitrag Nr. 133.298 ()
      So wird es überall in Deutschland aussehen, wenn die Leute ihre Ersparnisse abholen wollen. Tja, nur wartet noch ein paar Monate, dann ist Target 2 bei 1 Billion. Dann könnt ihr nach Spanien und Griechenland und Italien latschen und euch dort eure Ersparnisse zurückholen :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:





      Avatar
      schrieb am 14.04.12 14:40:36
      Beitrag Nr. 133.299 ()
      Zitat von 100facher_Millionaer: Spanien will zivilen Ungehorsam unter Strafe stellen

      http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/04/4179…

      Das sind schon wieder die Ansätze diktatorischer Regime.

      Momentan werden die Repressionen ja immer krasser in Ländern, wo die Verschuldungssituation schon ostentativ untragbar ist, also Italien Spanien Griechenland etc.

      Also können wir uns hier noch glücklich schätzen - aber wie lange hält das noch an?


      So lange, wie der Michel noch freiwillig Frondienst leistet, die weit über 80% befindliche und weiter steigende Abgabenlast auf seine Arbeit akzeptiert und auch bedienen kann und der Marionettenstaat damit genug Geld abpressen kann, um die Gläubiger zu befriedigen.

      Sobald das (wie in den PIGS) nicht mehr möglich ist, müssen die Jungs mit den Trenchcoats und Sonnenbrillen ran, um das Geld aus den Menschen rauszupressen. Für uns heißt das auch bald: Time Is Up.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 14:44:40
      Beitrag Nr. 133.300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.039.230 von wuscheler am 14.04.12 14:40:36Hoffentlich erkennen wir rechtzeitig wann es soweit ist sich abzusetzen und infomieren uns hier gegenseitig im Forum.

      In der schrecklichen Zeit 1933-1945 haben ja einige Juden zum GLück noch den Exit geschafft nach Frankreich, in die USA oder Israel oder in die Schweiz.

      Man muss dann rechtzeitig noch sein Gold nehmen können und ins Ausland verschwinden.

      Wenn auch die deutschen Finanzen richtig mies aussehen dann wird man mit seinem Gold nicht mehr ausreisen können :mad:
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 14:45:59
      Beitrag Nr. 133.301 ()
      Zitat von 100facher_Millionaer: Naja, noch könnten ja mal 200.000 Leute in Berlin vor dem Bundestag aufmarschieren oder in Frankfurt vor der EZB.

      Aber wenn erst Gesetze installiert werden wie in Spanien, wo die Teilnahme an einer solchen Demo schon 2 Jahre Gefängnis bringt, dann geht das nicht mehr.

      Dann ist die Diktatur da. :mad::mad::mad::mad:


      Aber auch ohne Internet und ohne organisierte "Aufwiegelung" geht es. Das haben die Montagsdemonstrationen und der 09.11.1989 bewiesen. Unblutig übrigens.

      Wo ist der Geist der "Ossis" geblieben? Für was sind die damals noch auf die Straße gegangen? Und warum heute nicht?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 14:50:21
      Beitrag Nr. 133.302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.038.799 von wuscheler am 14.04.12 10:48:10Hallo!Schöne neue "Demokratie"!
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 15:23:13
      Beitrag Nr. 133.303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.039.242 von wuscheler am 14.04.12 14:45:59Es wird nun versucht, die Mathematik zum Schweigen zu bringen.
      Aber keine Chance - die Mathematik schreit lauter als alle Gesetze und Verfassungsänderungen.

      Die Exponentialfunktion ist nicht aufzuhalten, Draghi wird bald wieder ein paar Billionen reinkippen müssen in den Höllenschlund.

      Glaubt jemand ernsthaft dass ein Ex-Goldman-Sachse und Italiener eine stabilitätsorientierte Währungspolitik durchführt, die dem ganzen Volk dient? :confused:

      :rolleyes:

      Der Draghi wird den Karren volles Karacho an die Wand fahren, genau so wie zu Lire-Zeiten wird es nominal bald hunderttausende-Millionen Multimillionäre mehr in Europa geben
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 15:23:16
      Beitrag Nr. 133.304 ()
      Deppen!http://www.saarbruecker-homepage.de/component/k2/item/279-de…,Wie nahe beeinander liegen eigentlich die Begriffe "Debt" und "Deppen"?
      Laut wikipedia bedeutet Depp umgangssprachlich einfältiger Mensch, vergleichbar mit Trottel oder Idiot.
      Wer glaubt, Schulden ließen sich mit Schulden begleichen, kann nur ein Depp sein.
      Aus den überschuldeten Ländern Südeuropas flieht die Jugend. Zurück bleiben Alte, Staatsbedienstete und Sozialhilfeempfänger. Kein schuldenfinanzierter Aufschwung kann diesen Ländern jemals aus der Krise helfen.
      Doch nobelpreisgeadelte Ökonomen verlangen noch größere Schuldenprogramme.
      Natürlich fordern auch die Banken einen größeren Krisenfond.
      In Frankreich stürzt der Wirtschaftsaufschwung gegen Null.
      In Deutschland bricht die Konjunktur ein. Jeglicher Schuldenabbau bleibt Illusion.
      Im Gegenteil, man braucht weitere Rettungsbillionen.
      Wann begreifen wir Deppen endlich, dass unsere "Titanic" mit Höchstgeschwindigkeit Richtung Eisberg steuert?
      Vor 100 Jahren, am 14. April war die Fahrt der historischen Titanic vorbei. Die Kollision mit dem Eisberg geschah um 23:40 Uhr. Selbst nach der Erschütterung haben viele Passagiere den 6 Stunden währenden Todeskampf nicht geahnt.
      Auch die Tage unserer EUROKREUZFAHRT sind gezählt.
      Ohne uns Deppen wäre unser unmoralisches Mindestreserve-Bankensystem längst zusammengebrochen. Hören wir auf, schweigend die Schaffung von Elend, Zerstörung und Tod zu erlauben. Das globale Banken- und Währungssystem ruht auf mehr als einem Jahrhundert Lügen und Diebstahl. Wir Deppen haben das erlaubt, indem wir die schreckliche Wahrheit über unser “modernes” Geldsystem immer noch weitgehend nicht hinterfragt haben. (Mehr darüber bei Lars Schall).
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 15:29:49
      Beitrag Nr. 133.305 ()
      Das stinkt zum Himmel!
      !http://www.godmode-trader.de/nachricht/Das-stinkt-zum-Himmel…,...Es ist ja auch so einfach, beispielsweise für den ESM zu sein – schließlich ist es nicht ihr eigenes Geld, das die Abgeordneten hier ins Feuer werfen. Es ist unser aller Geld. Wir sollten eines nie vergessen:;) Der Staat besitzt überhaupt nichts, er produziert nichts, er schafft keinerlei Mehrwert und er "verdient" auch kein Geld. Er verteilt nur das um, was andere zuvor erwirtschaftet haben. Doch das geht eben nur, weil wir alle hart dafür gearbeitet haben.
      Wenn man sieht, wie da leichtfertig unsere Zukunft aufs Spiel gesetzt wird, möchte man den Piraten bei den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen (NRW) in vier Wochen eine Zustimmung oberhalb von 20 Prozent wünschen. Weil nun auch die „Partei der Vernunft“ in NRW antreten wird, besteht die berechtigte Hoffnung, dass dort nach den Wahlen eine verantwortungsvolle Finanzpolitik durchgesetzt werden kann. Und ein Veto aus NRW könnte über den Bundesrat den ESM-Vertrag vielleicht noch kippen...
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 15:57:21
      Beitrag Nr. 133.306 ()
      Steht der Zwilling der FED vor der Tür, ist dass der ESM für die EU ?
      !http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1140568-171-180/c…,Die FED ist das Eigentum der US-Großbanken.
      1910 wurde in den USA ein Zentralbank-Gesetzesentwurf, FED von Banker Verfasst.
      1913 zwei Tage vor Weihnachten als die meisten Abgeordnete nicht mehr anwesend waren wurde der Gesetzentwurf verabschiedet und somit zum Geltendem Recht.
      Die FEDERAL RESERVE SYSTEM hatte unter Präsident Woodrow Wilson ihr Ziel erreicht.
      Sein späteres bedauern:„Wir wurden so eines der am schlechtesten regierten, meist kontrollierten und Beherrschtesten Länder der Zivilisierten Welt- wir haben keine Regierung der Freien Meinung mehr, keine Regierung der Überzeugung und der Mehrheitsentscheide mehr, sondern vielmehr eine Regierung der ansichten und Nötigungen einer kleinen Gruppe dominanter Männer.“ - Woodrow Wilson -
      „Hier wurde ein Welt Banken System erschaffen… ein durch Internationale Bankiers kontrollierter Superstaat… Sie arbeiten zusammen um die Welt nach ihren belieben zu versklaven. Die FED hat sich widerrechtlich der Regierung bemächtigt.“ –Louis McFadden -damaliger Abgeordneter-
      Steht der Zwilling der FED vor der Tür, ist dass der ESM für die EU ?
      Der Europäische Stabilitätsmechanismus (ESM) soll ab Mitte 2012 die Stabilität der Eurozone sichern.
      IN IHRER VERPFLICHTUNG zur Wahrung der Finanzstabilität des Euro-Währungsgebiets,…
      Im Artikel 4 Satz (7) soll einem Mitglied der „Eurogruppe“ das Stimmrecht entzogen werden können, falls dieser Staat nicht seiner Zahlungsverpflichtungen nach komme.
      Im Satz 4 desselben Artikels verpflichten sich die ESM-Mitglieder „bedingungslos und unwiderruflich“ die Einlage gemäß Beitragsschlüssel zu zahlen.
      Folglich würde es einer nachfolgenden Regierung nicht mehr möglich sein ein solches Vertragswerkes wieder rückgängig zu machen.
      Artikel 4, Absatz 2: Bei ALLEN Beschlüssen reicht es, wenn 2/3 der Stimmrechte anwesend sind.
      Deutschland wird ca. 27% der Stimmrechte halten, jedenfalls weniger als ein Drittel. Das heißt, dass die Bundesrepublik Deutschland überstimmt werden kann, indem der Vertreter Deutschlands an der Sitzung nicht teilnimmt. Ganz egal, was der Bundestag beschließt. Auch ALLE anderen Unterzeichnerstaaten des ESM können auf diesem Wege “beiseite geräumt” werden.
      In Art. 8 Satz 1 wird das Grundkapital auf 700.000.000.000 Euro fest gesetzt.
      (Bundesrepublik Deutschland haftet mit 190 024 800 000 Euro.)
      In Art. 10 wird fest gelegt dass das Grundkapital jederzeit weiter nach oben verändert werden kann.
      Wie die nun beschlossenen 700 Mrd. Euro für den ESM finanziert werden ?
      Immerhin geht es um Beträge, die die ökonomische Entwicklung Deutschlands nachhaltig beeinflussen werden.
      ESM auch Juristisch bedenklich, da ein Bundesstaatensystems unter dem Dach der EU nach dem Beispiel der USA nur möglich währe, wenn eine Verfassung existiert. Dies ist jedoch nicht der Fall.
      30(2) Die Mitglieder des Prüfungsausschusses sind unabhängig. Sie holen weder Weisungen der
      ESM-Leitungsgremien, der ESM-Mitglieder oder anderer öffentlicher oder privater Gremien ein,…
      32 (2) Der ESM besitzt volle Rechtspersönlichkeit; er besitzt die uneingeschränkte Rechts- und
      Geschäftsfähigkeit, …
      32(8) Soweit dies zur Durchführung der in diesem Vertrag vorgesehenen Tätigkeiten notwendig ist,
      sind das gesamte Eigentum, die gesamte Mittelausstattung und alle Vermögenswerte des ESM von
      Beschränkungen, Verwaltungsvorschriften, Kontrollen und Moratorien jeder Art befreit.
      35 (1) Im Interesse des ESM genießen der Vorsitzende des Gouverneursrats, die Mitglieder des
      Gouverneursrats, die stellvertretenden Mitglieder des Gouverneursrats, die Mitglieder des Direktoriums,
      die stellvertretenden Mitglieder des Direktoriums sowie der Geschäftsführende Direktor und
      die anderen Bediensteten des ESM Immunität von der Gerichtsbarkeit hinsichtlich ihrer in amtlicher
      Eigenschaft vorgenommenen Handlungen und Unverletzlichkeit hinsichtlich ihrer amtlichen
      Schriftstücke und Unterlagen.
      Mit der Verabschiedung eines möglichen ESM wären die Rechte der Individuen eines Staates außer Kraft gesetzt.
      Es gibt auch kein Vetorecht für Deutschland im ESM Vertrag.
      Inzwischen ist klar, dass der ESM eine Zeitenwende in Euro-Europa darstellen wird.
      Nichts wird mehr so sein wie zuvor, sollte dieser Inkrafttreten..
      Link zum ESM-Vertrag, zur eigenen Beurteilung:
      http://www.bundesfinanzministerium.de/nn_1270/DE/Wirtschaft_…
      Anlage 1: Aufteilungsschlüssel für die finanziellen Beiträge zum ESM:
      Deutschland 27,1 % (= 190 Mrd. Euro)
      Frankreich 20,3 % (= 142 Mrd. Euro9
      Italien 17,9 % (= 125 Mrd. Euro)
      Spanien 11,9 % (= 83 Mrd. Euro)
      ...
      Portugal 2,5 % (= 17 Mrd. Euro)
      Griechenland 2,8 % (=19 Mrd. Euro)
      Irland 1,6 % (= 11 Mrd. Euro).
      Wenn einer der Mitglieder, nicht zahlen kann, wird dessen Anteil von den anderen übernommen (Artikel 21, 2).
      Nach dem Maastricht-Urteil kann jedes Mitgliedsland die Währungsunion verlassen ohne Begründung oder wenn die Gemeinschaft keine Stabilität zu sein verspricht, dies sieht der ESM Vertrag nicht mehr vor.
      Wenn unsere Abgeordnete dem ESM zustimmt, könnte es sein:
      Sie wissen nicht was sie tun.
      Und später einmal bedauern:
      Was haben wir getan.
      ESM, der europäischer Zentralstaat ?Ja,das ist so!;)danke an EAW
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 17:02:19
      Beitrag Nr. 133.307 ()
      Wenn unsere Abgeordnete dem ESM zustimmt, könnte es sein:
      Sie wissen nicht was sie tun.
      Und später einmal bedauern:
      Was haben wir getan.


      Natürlich werden unsere blöden, ahnungslosen Politiker zustimmen, wenn überhaupt, kanns höchstens ´nen Urteil des Verfassungsgerichts verhindern, aber dann könnte man ja die hiesige Verfassung so abändern, das es anschließend wieder passt. Warum sollten unsere Politiker es bedauern? Sie sitzen doch, egal wie´s kommt, auf der Butterseite des Lebens ( fette Altersversorgung, Zuschanzung lukrativer Posten etc.). Deutschland und Europa entwickelt sich in den letzten Jahren höchst unerfreulich und gefährlich ( siehe Bargeld abschaffen, Andersdenkende verunglimpfen bzw. versuchen zu isolieren, Datenspeicherung, immer mehr Einschränkungen der bürgerlichen Freiheitsrechte etc. etc. )

      Ist doch angeblich alles Alternativlos.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 17:44:02
      Beitrag Nr. 133.308 ()
      was fuer ein Brief, veroeffentlicht bei Kopp

      dem ist wirklich nichts mehr hinzuzufuegen.



      Dem Deutschen Bundestag

      Der Bundeskanzlerin

      Den Bundesministerien

      Den Parteien

      Weilerswist, den 10.04.2012







      Sehr geehrte Damen und Herren,



      viele von Ihnen machen eine schwere und verantwortungsvolle Arbeit. Ich vermute einmal, dass viele von Ihnen auch beste Motive haben und sich nur das Allerbeste für uns, das Volk, wünschen. Sie haben lange Arbeitstage und Sie müssen sich mit vielen Fakten, Meinungen und Parteimitgliedern herumschlagen. Viele von Ihnen machen eine gute Arbeit! Ich bedanke mich für so viel Einsatz.



      Sie haben mein vollstes Verständnis dafür, dass hierbei einiges nicht von Ihnen beachtet wird, weil Sie die falschen Zeitungen lesen (und das sind mittlerweile die meisten) oder auch schlechte oder korrumpierte Berater haben. Oder es wird etwas übersehen. Aber Sie haben kein Verständnis von mir für das, was von Ihnen ganz bewusst gegen Ihr eigenes Volk entschieden wird.



      Viele Bürger dieses Landes beobachten schon lange, wie die hohe Politik sich nicht um die Belange der Menschen im Land kümmert und unser Land an die EU und die internationalen Bankster verscherbelt wird.



      Wir führen Kriege, die ganz deutlich vom Volk abgelehnt werden. Die Inflation in Form des Euros frisst uns langsam auf. Die lächerlich hohen Schulden und Zinsen zwingen uns als Bürger, die Steuersklaven der internationalen Bankiers zu sein. Und wie man im Falle der Bankenrettungen und der aktuellen Ereignisse um den ESM sehen kann, treiben Sie als Bundestagsmitglieder diesen Untergang zu großen Teilen voran und neben der Frage, warum das so ist, müsste sich Ihnen die Frage stellen, wie lange das so weitergehen kann.



      Mit dem Lissabon-Vertrag, den Sie laut Grundgesetz dem Volk zur Abstimmung hätten vorlegen müssen, haben Sie schon viel in den Sand gesetzt und ein weiteres großes Maß an Vertrauen verspielt, aus einem Krug, den Sie anscheinend für unendlich gefüllt halten.



      Nun wollen Sie den ESM haben, der uns, ebenfalls verfassungswidrig, für das im Niedergang begriffene Projekt EU, vor allem aber für die Bankenelite, enteignet.



      Doch das reicht Ihnen nicht. Nachdem es Ihnen nicht so einfach gelingen will, abweichende Stimmen totzukriegen, wollen Sie aktuell das Rederecht unter die Fuchtel der Fraktionsführungen bringen.



      Alleine für diesen Versuch sollten sich die Verantwortlichen in Grund und Boden schämen. Wie kommen Sie dazu, so etwas überhaupt anzudenken?



      Sollten wir nicht aus der deutschen Geschichte lernen?



      Was haben wir denn, wenn nicht die Werte des Grundgesetzes und die Werte einer Demokratie, zu der auch die freie Rede zählt und ihr Wert für eine gemeinsame Lösungsfindung?



      Glauben Sie denn wirklich, dass all diese Dreistigkeiten ewig von der Bevölkerung hingenommen werden und dass sie sich wie eine dumme Schafsherde eines nach dem anderen schlachten lässt?



      Es hat sich herausgestellt, dass sowohl beim Lissabon-Vertrag, als auch beim ESM viele von Ihnen nicht einmal wissen, worum es wirklich geht. Wie auch, wenn die Texte absichtlich überkompliziert verfasst sind. Die EUdSSR funktioniert nicht! Die Warner sagen es seit Jahrzehnten und besonders seit der Einführung des Euro, der an sich schon ein Verbrechen ist!



      Das Ermächtigungsgesetz ESM ist eine Schande für den Deutschen Bundestag. Abweichler werden beschimpft und geschnitten und nun wollen Sie auch noch das Rederecht einschränken. Sie wissen doch sicher noch, dass die Stasi-Diktatur sich ebenfalls als demokratisch bezeichnete? So lange ist es nicht her, dass Sie nicht aus den Fehlern der Geschichte lernen könnten!



      Sie, meine Damen und Herren, agieren mittlerweile wie die Partei, die »immer Recht« hatte, die SED. Es herrscht eine unerträgliche »Political Correctness«. Für das Volk ist mittlerweile egal, was es wählt und welchen Fernsehsender es schaut, auch welche Zeitung es liest. Gleichschaltung, Hinterzimmerpolitik, Entdemokratisierung und Korruption sind das neue Herz, das diesem Land aus seiner Mitte gewachsen ist. Und es gedeiht und schlägt prächtig!



      Sie sollten sehr schnell einen anderen Weg einschlagen. Die Zeit für Höflichkeiten ist vorbei und so schreibe ich Ihnen nichts Weichgespültes! Das hier ist ganz klar eine Warnung vor den Folgen Ihres Handelns, denn ich bin kein schlechter Beobachter und die Stimmung im Land kippt langsam. Sie können das nicht wollen! Ich jedenfalls will es nicht!



      Seien Sie nicht verärgert über diejenigen, die die Wahrheit sagen, und versuchen Sie erst recht nicht, diese zum Schweigen zu bringen, sondern nutzen Sie die Gelegenheit, die jeder neue Tag Ihnen bietet, die Geschicke dieses Landes zu verändern. Ja, Sie müssen sich belehren lassen! Sie steuern unser Land in den Abgrund.



      Wenn Sie denn so weiter machen, dann wird man Sie alle zur Rechenschaft ziehen! Das ist keine Drohung von mir, damit Sie mich nun nicht absichtlich oder unabsichtlich falsch verstehen.



      Ich selbst würde mich nie an einem gewalttätigen Aufstand oder Ähnlichem beteiligen oder es gutheißen. Aber genau das ist die logische Konsequenz Ihres eigenen Handelns! Genau das, nämlich Unruhen und Aufstände, hängt wie ein Damoklesschwert von der gläsernen Kuppel über Ihnen! Es mag noch einige Jahre dauern, aber es liegt in der Luft!



      Aktuell gibt mir auch ein weiteres unbequemes Thema zu denken, das nicht angegangen wird von Ihnen. Die Kriminalisierung der Kritik an der unkontrollierten Einwanderung in unsere Sozialsysteme und Justizvollzugsanstalten und die Senkung der Löhne, die unter anderem durch diesen Einwanderungswahnsinn beabsichtigt ist, tun ebenfalls ihren Teil, das Land zu destabilisieren. Im so genannten »Bürgerdialog« der Kanzlerin im Internet stand lange Zeit der Vorschlag, eine offene Diskussion über den Islam zu führen, an erster Stelle. Natürlich wird dieser Vorschlag verschwiegen, obwohl es sich um eine faschistoide, menschenverachtende Ideologie handelt, die Frauen, Homosexuelle und Andersdenkende entrechtet und degradiert und danach trachtet, Recht und Ordnung in ein grausames System der Scharia zu überführen. Sie haben entweder keinen Zugang zu den entsprechenden Kriminalitätsstatistiken oder wollen schönreden, was den meisten Bürgern im Land klar ist: In Europa haben die Muslime einen weit überdurchschnittlichen Anteil an der Kriminalität und das liegt natürlich an der islamischen Lehre und Kultur, mal ganz abgesehen vom Terrorismus.



      Dieser Tatsache muss die öffentliche Diskussion gerecht werden und wer darüber schweigt oder zetert, der ändert nichts daran. Die Islamisierung ist ein Problem und viele Menschen in diesem Land möchten hier politische Lösungen.



      Meinen Sie, es macht langfristig irgendwie Sinn, solche unbequemen Themen zu verschweigen oder zu ignorieren oder naiv alle zu diffamieren, die diese Dinge ansprechen?



      Wussten Sie, dass in diesem Land Totschläger, Vergewaltiger und sogar Mörder auf Bewährung frei kommen, weil sie als Jugendliche gelten, obwohl sie vielleicht schon Ansätze von erstem Haarausfall haben? Was denken Sie, wohin so etwas führt?



      Es reicht einfach nicht, alle als Nazis zu bezeichnen, die nicht politisch geeicht sind. Sie werden auch hier nur die Mahner ignorieren können, aber nicht die Folgen dieser Ignoranz! Sie werden dann ebenfalls in einem Land leben, das immer unsicherer und instabiler wird. Oder wollen Sie sich mit Ihrer lebenslangen Abgeordnetenpension absetzen? Es fällt mir schwer, zu glauben, dass Sie in großen Teilen so eigennützig denken! Oder ist es doch so? Man weiß es nicht mehr!



      Haben die 68er, die Grünen, die Sozialisten und inzwischen auch die CDU denn tatsächlich ein Interesse daran, nicht im Sinne dieses Landes zu handeln? Moral, Werte und Zukunft willig zu verspielen? Ist das das Programm? Wenn ja, dann ist es das schon viel zu lange!



      Ebenso ist es untragbar, dass sich Mitglieder der Politik in geheimen Tagungen wie der Bilderberg-Konferenz mit der Elite aus Finanzwesen und Wirtschaft abstimmen. Frau Merkel und Herr Westerwelle und die weiteren Politgrößen, die daran bereits teilgenommen haben, sollten hierzu ebenso öffentlich befragt werden wie die Teilnehmer der Medien, die auch hier, höchst manipulativ, seit 58 Jahren schweigen, obwohl auch von ihnen hohe Vertreter an den Treffen teilnehmen!

      Mal ganz abgesehen von Lobbyismus und Nebentätigkeiten! Wissen Sie eigentlich, wie all diese Dinge beim Volk ankommen? Verheerend!



      Das ist Betrug am Volk, an der Freiheit, den Grundrechten, der Zukunft Ihrer und unserer Kinder! Wollen Sie das nicht sehen?



      Hören Sie auf die Mahner! Seien Sie nicht dumm und steuern weiter die Titanic auf den Eisberg zu! Sie alle können es sehen! Sie alle können sich bei den wahren Experten informieren. Sie können später nicht sagen, Sie hätten von nichts gewusst! Diese Ausflucht steht Ihnen nicht offen, denn Sie sind für ein ganzes Land verantwortlich. Diese Politik ist nicht alternativlos. Die EU ist nicht alternativlos. Sie könnten so viel Gutes für uns alle tun! Wollen Sie es nicht anfangen? Bitte tun Sie es! Hören Sie in sich hinein. Sie haben doch eine Gewissensfreiheit!



      Sie hätten bereits lange und oft die Gelegenheit gehabt, einen wirksamen bundesweiten Volksentscheid einzuführen, doch natürlich haben Sie Angst davor. Doch viele Menschen werden dies alles nicht vergessen. Sie werden bei der nächsten Wahl nicht wieder eine weitere Fraktion der Blockpartei, die Sie sind, wählen. Vielleicht werden sie gar des Wählens überdrüssig und radikalisieren sich! Wollen Sie das?



      Die Menschen wachen langsam, aber sicher auf. Dank des Internets ist es vielen Menschen möglich, die Informationskontrolle durch die Massenmedien zu umgehen, was auch Ihre Vorhaben immer wieder entlarvt. Nun sollten Sie vernünftigerweise nicht auch noch auf die Idee kommen, diesen Informationsaustausch noch mehr zu behindern, sondern Sie sollten endlich dafür sorgen, dass die Menschen in diesem Land eine vernünftige Teilhabe an der politischen Macht haben! Damit ist kein »Bürgerdialog« gemeint, der dann nicht ernst genommen wird. Brot und Spiele sind etwas, das langsam nicht mehr funktioniert.



      Sie können die Chance, die auch so ein bescheidener Brief wie meiner ist, natürlich an sich vorbeiziehen lassen.



      Doch ich will Ihnen schreiben, was Ihnen dann mit ziemlicher Sicherheit blühen wird, denn die Zeit für hohle Phrasen und Volksverdummung geht bald vorbei. Ich will es mit den Worten eines Dichters, nämlich Carl Theodor Körners, ausdrücken:



      »Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten, vom Feinde bezahlt und dem Volke zum Spott.

      Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk und es gnade euch Gott.«



      Natürlich sind nur ausgewählte Experten unter Ihnen damit gemeint und es trifft nur auf wenige von Ihnen wirklich zu. Aber die, die sich angesprochen fühlen, dürfen es ruhig!



      Der Volkszorn kocht langsam hoch. Und wenn Sie nicht ernsthaft etwas ändern, dann tragen Sie, und nur Sie, die Verantwortung für die Ausbrüche dieses Zorns.



      Wachen Sie auf, oder Sie werden unsanft geweckt werden. Denken Sie nicht, dass das Volk Sie ungestraft ein Recht nach dem anderen, eine Freiheit nach der anderen abschaffen lässt und Sie dafür eine Bürde nach der anderen auf den Rücken desselben packen können! Selbst der dümmste Esel bricht irgendwann zusammen oder kneift seinen Herrn! Halten Sie Ihr eigenes Volk nicht für noch dümmer als einen Esel. Sie machen damit einen großen Fehler.



      Ich appelliere deswegen an diejenigen unter Ihnen, die noch eine Moral haben, denen dieses Land nicht egal ist und die ihre Eitelkeit und ihren Selbsterhalt hinter das Wohlergehen von uns allen stellen können:



      Machen Sie nicht mit, wozu man sie nötigen will, und unterschreiben Sie nicht, was Ihr Gewissen nicht mit unterschreibt. Sie sind zuallererst uns, den Bürgern, verpflichtet. Nicht dem Zentralkomitee der EUdSSR. Nicht dem Zeitgeist. Nicht den Medien. An erster Stelle sollten wir für Sie stehen. Auch Gott. Ihr Gewissen.



      Mögen Sie auf die Mahner hören und nicht die Geschichte wiederholen!





      Hochachtungsvoll,

      Sebastian Nobile
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 17:56:10
      Beitrag Nr. 133.309 ()
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 18:00:11
      Beitrag Nr. 133.310 ()
      Musste Wulff gehen weil er Juristische Bedenken gegen den ESM-Vertrag hatte?

      Hier Auszüge aus der Rede von Ex-Bundespräsident Christian Wulff vor Wirtschafts-Nobelpreisträgern in Lindau:

      [...] „Die Zukunft liegt in den Händen der jungen Generation. Denn wir befinden uns in einem entscheidenden Moment. Ich bin jedenfalls davon überzeugt: Später wird uns deutlich werden, wie sehr das, was wir jetzt tun oder unterlassen, die kommenden Jahrzehnte bestimmen wird.
      [...]
      Die Versündigung an der jungen Generation muss ein Ende haben. Wir brauchen stattdessen ein Bündnis mit der jungen Generation. Ich verstehe die Empörung vieler Menschen. Es sind ihre Zukunftschancen, die hier auf dem Spiel stehen.
      Politik muss ihre Handlungsfähigkeit zurückgewinnen. Sie muss sich davon lösen, hektisch auf jeden Kursrutsch an den Börsen zu reagieren. Sie darf sich nicht abhängig fühlen und sich am Nasenring durch die Manege führen lassen, von Banken, von Rating-Agenturen oder sprunghaften Medien.
      [...]
      In freiheitlichen Demokratien müssen die Entscheidungen in den Parlamenten getroffen werden.
      Denn dort liegt die Legitimation.
      Da wird das Grundprinzipien der Marktwirtschaft verletzt: Risiko und Haftung gehen Hand in Hand. Wer Risiken eingeht, kann auch scheitern. Dieses Prinzip muss auch für den Finanzsektor gelten, für kleine Anleger wie für große Finanzinstitute.
      [...]
      Wir dürfen die Annehmlichkeiten der Gegenwart nicht mit unserer Zukunft und der Zukunft unserer Kinder bezahlen. Wir brauchen eine Kehrtwende hin zu nachhaltigem Wirtschaften und Haushalten! Nur so kann eine freie und auch soziale Marktwirtschaft funktionieren. Ich persönlich empfinde Verantwortung für meine 17- jährige Tochter und meinen dreijährigen Sohn, dass wir heute Entscheidungen treffen, dass sie später in Jahrzehnten in etwa so leben dürfen und können wie wir es heute können.
      [...]
      …Doch immer noch ist der Bankensektor labil, sind die Staatsschulden in den größten Volkswirtschaften auf Rekordniveau und die fundamentalen Probleme für Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit so präsent wie zuvor. Es wurde mehr Zeit gewonnen als Zeit genutzt, um den Patienten zu therapieren.
      Auf dem Deutschen Bankentag hatte ich den Finanzsektor bereits gewarnt.
      Wir haben weder die Ursachen der Krise beseitigt, noch können wir heute sagen: Gefahr erkannt – Gefahr gebannt. Wir sehen tatsächlich weiter eine Entwicklung, die an ein Domino-Spiel erinnert: Erst haben einzelne Banken andere Banken gerettet, dann haben Staaten vor allem ihre Banken gerettet, jetzt rettet die Staatengemeinschaft einzelne Staaten. Da ist die Frage nicht unbillig: Wer rettet aber am Ende die Retter? Wann werden aufgelaufene Defizite auf wen verteilt beziehungsweise von wem getragen?
      Über viele Jahre wurden in vielen Ländern Probleme immer wieder über höhere staatliche Ausgaben, höhere Schulden und billigeres Geld vor sich hergeschoben. Das verlängern wir gerade.

      Dabei wurde im großen Stil konsumiert und spekuliert, anstatt in gute Bildung und Ausbildung, in zukunftsweisende Forschung und Innovationen zu investieren - in das, was eine produktive und wettbewerbsfähige Wirtschaft überhaupt erst ausmacht.
      Nun klaffen in den öffentlichen Kassen Löcher, wertvolles Saatgut wurde verzehrt, statt fruchtbaren Boden zu bestellen. Und ich möchte hier in Lindau formulieren: Politik mit ungedeckten Wechseln auf die Zukunft ist an ihr Ende gekommen. Was vermeintlich immer gut ging – nämlich neue Schulden zu machen -, geht eben nicht ewig gut. Es muss ein Ende haben, sich an der jungen Generation zu versündigen. Wir brauchen stattdessen ein Bündnis mit der jungen Generation.
      Nach meiner Überzeugung bedeuten alle notwendigen Problemlösungen, wie immer sie aussehen, Zumutungen - Zumutungen für alle Beteiligten. So einfach ist es in der Demokratie und zugleich so schwierig. Aber eine gute Zukunft wird es nur geben, wenn wir langfristig zurückfinden zu solidem Wirtschaften. Das wird Einschnitte bedeuten, die schmerzhaft sind. Langfristig wird aber nur dies Handlungsfähigkeit und Wohlstand bewahren. Wichtig dabei ist, dass die Lasten fair verteilt werden. Ich verstehe, dass viele nicht nachvollziehen wollen, dass Bankmanager zum Teil exorbitant verdienen, dass aber zugleich Banken mit Milliarden gestützt werden. Und Trittbrettfahrer in der Finanzwelt spekulieren weiterhin darauf, von der Politik und damit letztlich von Steuerzahlern aufgefangen zu werden – weil sie zum Beispiel zu groß sind und zu relevant für den gesamten Wirtschaftskreislauf.
      [...]
      Das Versagen von Eliten bedroht langfristig den Zusammenhalt in der Gemeinschaft, in der Gesellschaft. Wer sich zur Elite zählt und Verantwortung trägt, darf sich eben auch nicht in eine eigene abgehobene Parallelwelt verabschieden. Sondern jede, jeder hat Verantwortung für das Ganze und für den Zusammenhalt in einem Land. Dass es nicht fair zugeht und Lasten einseitig verteilt werden, dieses Gefühl haben aber immer mehr Bürgerinnen und Bürger.
      Auch in Europa haben einzelne Staaten falsche statistische Zahlen geliefert, Staatsausgaben ausufern lassen, niedrige Zinsen durch den Euro für konsumtive Ausgaben genutzt oder sich durch Steuergestaltung Vorteile verschafft. Fast alle haben dabei zugeschaut. Zu viele haben sich schlicht über zunehmend desolate Finanzen und wirtschaftliche Grundsätze hinweggesetzt.
      Statt klare Leitplanken zu setzen, lassen sich Regierungen immer mehr von den globalen Finanzmärkten treiben. Wenn der Dax, der Börsenindex fällt, sollen Politiker ihren Urlaub abbrechen. Wenn es gut läuft, war es die Wirtschaft, wenn es nicht so gut läuft, ist es die Politik. Das kann nicht die Aufgabenteilung in der Gegenwart und Zukunft sein. Immer öfter treffen die Politiker eilig weitreichende Entscheidungen kurz vor Börsenöffnung, anstatt den Gang der Dinge längerfristig zu bestimmen. Dies trifft Demokratien in ihrem Kern.

      [...]
      Meine sehr verehrten Damen und Herren, was muss jetzt getan werden? Wie können Staaten ihre Handlungsfähigkeit wieder zurückgewinnen? Wie schaffen wir die Voraussetzungen für stabile, langfristig tragfähige wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen? Wie sichern wir damit die Zukunftschancen für die nachkommenden Generationen?
      Zuerst: Politik muss ihre Handlungsfähigkeit zurückgewinnen. Sie muss sich endlich davon lösen, hektisch auf jeden Kursrutsch an den Börsen zu reagieren. Sie muss sich nicht abhängig fühlen und darf sich nicht am Nasenring durch die Manege führen lassen, von Banken, von Ratingagenturen oder sprunghaften Medien. Politik hat Gemeinwohl zu formulieren, mit Mut und Kraft im Konflikt mit Einzelinteressen. Politik hat Strukturen zu ordnen und gegebenenfalls den Rahmen anzupassen, damit knappe Ressourcen bestmöglich eingesetzt werden und Wirtschaft und Gesellschaft gedeihen. Politik hat langfristig orientiert zu sein und, wenn nötig, auch unpopuläre Entscheidungen zu treffen. In freiheitlichen Demokratien müssen die Entscheidungen im Übrigen immer von den Parlamenten getroffen werden. Denn dort liegt die Legitimation. In der Demokratie geht die Macht vom Volke aus, durch in Wahlen und Abstimmungen gewählte Repräsentanten und Abgeordnete.
      [...]
      Alle Staaten sind gefordert, die Verpflichtungen aus dem Stabilitätspakt zu erfüllen. Das darf kein Papier sein, sondern das muss leben und praktiziert und angewandt werden. Auch Deutschland, an das so hohe Erwartungen gerichtet sind, muss ihn erfüllen. Nach Europäischem Recht sind alle europäischen Staaten verpflichtet, die öffentlichen Schulden unter 60 Prozent des Bruttoinlandsprodukts zurückzuführen. In mehr als der Hälfte der Mitgliedsstaaten lag die Schuldenquote im letzten Jahr über dieser Marke – allen voran in Griechenland, Italien, Belgien, Irland und in Portugal. Und dann folgt schon Deutschland mit über 83 Prozent. Wir Deutsche sollten nicht zulassen, dass ein geschöntes Bild der Kräfte des geforderten Retters gezeichnet wird, auch wenn es unsere eigene Eitelkeit pflegen mag. Auch wir haben mit der demografischen Entwicklung und der Energiewende manches zu schultern - zusätzlich zu schultern. Auch das gehört zur Wahrheit dazu.
      Unfairness, falsches Haushalten und Wirtschaften müssen klar sanktioniert und die gemeinsamen Regeln ohne Wenn und Aber durchgesetzt werden, egal ob die betroffenen Länder kleine oder große sind, wie Deutschland und Frankreich. Sonst ist eine Gesundung nicht möglich, wenn nicht alle die Bedingungen erfüllen. Die Vielfalt Europas, die unterschiedlichen Arten und Weisen, auch politischen Handelns, sind ein großer Vorteil Europas. Auf welche Art und Weise, auf welchem Weg ein Land gemeinsam definierte Ziele erreicht, sollte den Mitgliedsstaaten in hohem Maße überlassen bleiben, und jedes Mitgliedsland in Europa kann im Rahmen seiner Zuständigkeiten selbst entscheiden.
      Denn nur so schaffen wir wieder Raum für das, was in diesen Tagen in Europa so oft gefordert wird: Gemeinsinn und Solidarität.
      Solidarität ist wesentlicher Teil der Europäischen Idee. Es …
      Was wird da eigentlich verlangt? Mit wem würden Sie persönlich gemeinsam Kredit aufnehmen? Auf wen soll Ihre Bonität, die Sie sich mühselig erarbeitet haben, zu Ihren Lasten ausgedehnt werden? Für wen würden Sie persönlich bürgen? Und warum? Für den Partner, die eigenen Kinder – hoffentlich ja! Für die Verwandtschaft – da wird es gelegentlich schon schwieriger. Vielleicht würden wir bürgen, wenn nur so der andere die Chance bekommt, wieder auf die eigenen Füße zu kommen. Sonst doch nur dann, wenn wir wüssten, dass wir uns nicht übernehmen und die Bürgschaft in unserem, dessen und dem gemeinsamen Interesse ist. Selbst der Bürge kann sich unmoralisch verhalten, wenn er die Insolvenz nur hinauszögert.
      In Europa sind wir Freunde, Partner, Verwandte – wir sprechen von der europäische Familie, einer Solidargemeinschaft. Solidarität bedeutet für mich auch, die Interessen der jungen Generationen im Auge zu haben. Wer heute die Folgen geplatzter Spekulationsblasen, sogar jahrzehntelanger Misswirtschaft allein mit Geld und Garantien zu mildern versucht, verschiebt die Lasten zur jungen Generation und erschwert ihr die Zukunft. All diejenigen, die das propagieren, machen sich im Kern „einen schlanken Fuß“ und handeln nach dem Motto: „Nach uns die Sintflut.“
      Mich stimmt nachdenklich, wenn erst im allerletzten Moment Regierungen Bereitschaft zeigen, Besitzstände und Privilegien aufzugeben und notwendige Reformen einzuleiten. Erst recht, wenn die obersten Währungshüter dafür auch noch weit über ihr Mandat hinausgehen und massiv Staatsanleihen - derzeit im Volumen von über 110 Milliarden Euro - aufkaufen. Das kann und das wird auf Dauer nicht gut gehen und kann allenfalls übergangsweise toleriert werden. Auch die Währungshüter müssen schnell zu den vereinbarten Grundsätzen zurückkehren. Ich sage es hier mit Bedacht, ich halte den massiven Aufkauf von Anleihen einzelner Staaten durch die Europäische Zentralbank für politisch und rechtlich bedenklich. Artikel 123 des Vertrages über die Arbeitsweise der Europäischen Union verbietet der EZB den unmittelbaren Erwerb von Schuldtiteln, um ihre Unabhängigkeit zu sichern. Dieses Verbot ergibt nur dann Sinn, wenn die Verantwortlichen es nicht durch umfangreiche Aufkäufe am Sekundärmarkt umgehen. Der indirekte Kauf von Staatsanleihen ist im Übrigen auch noch teuerer als der direkte. Wieder verdienen Finanzmarktakteure Provisionen ohne ein eigenes Risiko zu tragen.
      Ein Grundprinzip der Marktwirtschaft ist, dass Risiko und Haftung Hand in Hand gehen. Wer Risiken eingeht, kann auch scheitern. Dieses Prinzip muss auch für den Finanzsektor gelten, für kleine Anleger wie für große Institute. Hier muss Versäumtes dringend nachgeholt werden – weit über das hinaus, was in der G20 bisher angestoßen worden ist. Am Ende kommt es darauf an, dass wir alle gemeinsam durchsetzen, dass der Finanzsektor wieder in seine dienende Rolle zurückfindet und zu einer nachhaltigen globalen Entwicklung beiträgt. Wir brauchen gut funktionierende, leistungsfähige globale Kapitalmärkte, die dabei helfen, Risiken zu beherrschen, anstatt sie zu schaffen. Und die Kapital und Ideen zusammenbringen – Ideen zur Lösung der großen Aufgaben, vor denen die Welt steht.
      [...]
      Und einen weiteren Befund finde ich bemerkenswert: Für die europäischen Länder ist ein enger Zusammenhang zwischen Lebenszufriedenheit und dem Vertrauen in die Mitmenschen gemessen worden. Einander Vertrauen zu schenken, ehrlich miteinander umzugehen, ist die Grundlage für menschliches Wohlbefinden, für Kooperation und Zusammenhalt. Und da schließt sich der Kreis zur monetären Wirtschaft, in der auch ein Versprechen mit Geld, dem Papiergeld, einhergeht. Vertrauen ist unersetzlich, es ist schwer zu erreichen, aber leicht zu zerstören. Einander Kredit gewähren aber ist die Grundlage für die Banken, für eine funktionierende Marktwirtschaft wie auch für solides Wachstum. Auf Vertrauen kommt es an. Wir müssen ehrlich miteinander und mit uns selbst sein.
      Wir müssen offen und ehrlich Knappheiten benennen, da die Dinge in dieser Welt nicht im Überfluss vorhanden sind. Der immer wiederkehrende Versuch, die Wirkung von Knappheiten außer Kraft zu setzen und sich auf diese Weise über Realitäten hinwegzutäuschen, bringt eben keine dauerhaften Verbesserungen. Dadurch verschafft man sich, wie aktuell, im besten Falle Zeit. Das gilt auch für unseren Umgang mit den Ressourcen der Natur und einem Lebensstil, der von immer mehr Menschen weltweit angestrebt wird. Auch da setzen wir uns über vorhandene Knappheiten hinweg – weil wir nicht ehrlich sind und nicht die wahren Kosten in Rechnung stellen für Energie, für Rohstoffe, die Nutzung von Wasser, Luft und Böden.
      Wie schon an den Finanzmärkten sind auch hier Risiko und Haftung oft entkoppelt, und auch hier wird somit ein Grundprinzip soliden Wirtschaftens verletzt. Dabei leben wir vielfach nicht nur auf Kosten kommender Generationen, sondern gerade auch auf Kosten der Schwächsten auf unserer Erde. Laut den Vereinten Nationen leiden die Menschen in den ärmsten Ländern am stärksten unter den Folgen des Klimawandels wie Dürren oder Überschwemmungen, obwohl sie am wenigsten zu dem Problem beigetragen haben. Vor 25 Jahren bereits hat die Brundtland-Kommission gefordert, so zu wirtschaften, „dass die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt werden, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht mehr befriedigen können“.
      Wir dürfen die Annehmlichkeiten der Gegenwart nicht mit unserer Zukunft und der Zukunft unserer Kinder bezahlen. Wir brauchen eine Kehrtwende hin zu nachhaltigem Wirtschaften und Haushalten! Nur so kann eine freie und soziale Marktwirtschaft funktionieren. Auch aus persönlicher Verantwortung für meine 17-jährige Tochter und meinen dreijährigen Sohn möchte ich, dass wir heute Entscheidungen treffen, sodass sie später, in Jahrzehnten noch, in etwa so leben dürfen und können, wie wir heute leben.
      Von nachhaltigem Wirtschaften sind wir leider weit entfernt. Es gelingt uns noch nicht, die grundlegenden Bedürfnisse der Gegenwart für alle Menschen zu befriedigen. Und es gelingt uns noch weniger, den Handlungsspielraum künftiger Generationen zu erhalten. Dazu aber möchte ich Sie auffordern. Dies zu ändern ist die wirklich grundlegende Aufgabe, vor der wir alle stehen, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Ich setze auf Ihren Sachverstand, ich setze auf Ihren Forscherdrang, auf Ihren Enthusiasmus, auf Ihr Engagement, damit wir kraftvolles, richtiges Handeln erleben, das langfristig trägt.
      Einer der Gründungsväter der Vereinigten Staaten von Amerika, der dritte Präsident, Thomas Jefferson, hat im Sommer 1816, also vor nicht einmal 200 Jahren, festgehalten:
      „Wir haben die Wahl zwischen Sparsamkeit und Freiheit, oder Überfluss und Knechtschaft." Dem ist nichts mehr hinzuzufügen - in diesem Sommer 2011, dem Sommer der Ernüchterung, der aus meiner Sicht zwingend den Beginn einer Rückbesinnung markieren muss. Dann hätten wir wirklich aus den Krisen gelernt. Vielen Dank. -Lindau, 24. August 2011-


      Wulff weiß anscheinend genau was demnächst mit der Abstimmung zum ESM im Bundestag und Bundesrat von Finanz-Transfers,
      auf Kosten der einfachen, mehrheitlichen Anzahl von Steuerzahlern zukommen wird.

      Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende ?

      VERTRAG ZUR EINRICHTUNG DES EUROPÄISCHEN STABILITÄTSMECHANISMUS (ESM)
      http://www.bundesfinanzministerium.de/nn_1270/DE/Wirtschaft_…

      Es sollte zumindest geprüft werden ob der ESM Verfassungsmäßig ist ?
      http://www.youtube.com/watch?v=13lkdkXzPFs&feature=related

      Habe diesen Beitrag hier reigestellt, weil ich denke es ist Thematisch der bessere Platzt als auf meiner Seite.

      EAW
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 19:36:27
      Beitrag Nr. 133.311 ()
      Zitat von daxhasser: Wann begreifen wir Deppen endlich, dass unsere "Titanic" mit Höchstgeschwindigkeit Richtung Eisberg steuert?
      Vor 100 Jahren, am 14. April war die Fahrt der historischen Titanic vorbei. Die Kollision mit dem Eisberg geschah um 23:40 Uhr. Selbst nach der Erschütterung haben viele Passagiere den 6 Stunden währenden Todeskampf nicht geahnt.

      Na, vielleicht erklärt Spanien heute abend um 23:40 ja die Zahlungsunfähigkeit? Alles andere wäre eh nur weitere Insolvenzverschleppung, wie schon bei Griechenland.

      Tatsächlich hat die RMS Fiatgeld den Eisberg bereits im August 2007 gerammt. Seitdem läuft ein Schott nach dem anderen voll. Mit Spanien wird der Rumpf auseinanderbrechen und der europäische Teil in die Tiefe sinken. Wie ein Korken wird der US-Teil danach wohl noch eine Weile auf den Wellen tanzen, bevor auch er absäuft und alles mitreisst.
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 19:59:41
      Beitrag Nr. 133.312 ()
      Zitat von Erdmann111: Wenn unsere Abgeordnete dem ESM zustimmt, könnte es sein:
      Sie wissen nicht was sie tun.
      Und später einmal bedauern:
      Was haben wir getan.


      Natürlich werden unsere blöden, ahnungslosen Politiker zustimmen, wenn überhaupt, kanns höchstens ´nen Urteil des Verfassungsgerichts verhindern, aber dann könnte man ja die hiesige Verfassung so abändern, das es anschließend wieder passt. Warum sollten unsere Politiker es bedauern? Sie sitzen doch, egal wie´s kommt, auf der Butterseite des Lebens ( fette Altersversorgung, Zuschanzung lukrativer Posten etc.). Deutschland und Europa entwickelt sich in den letzten Jahren höchst unerfreulich und gefährlich ( siehe Bargeld abschaffen, Andersdenkende verunglimpfen bzw. versuchen zu isolieren, Datenspeicherung, immer mehr Einschränkungen der bürgerlichen Freiheitsrechte etc. etc. )

      Ist doch angeblich alles Alternativlos.:laugh:


      Solange der ESM noch nicht verabschiedet ist, wird jede Klage abgewiesen werden, da gegen ein nicht existentes, nur in der Diskussion befindliches Gesetz nicht geklagt werden kann. Schließlich könnten die Abgeordneten es ja noch ändern oder verwerfen. Könnten.

      Kritischen Stimmen im Bundestag wird jedoch ein Maulkorb erteilt. Daher wird es real keine Änderung oder gar Verwerfung geben.

      Ist der ESM jedoch erst einmal verabschiedet, darf gegen ihn nicht mehr geklagt werden, da immun.

      Wie beim letzten Mal so ist auch die diesmalige Machtergreifung gefickt eingeschädelt. :mad:

      Und der Michel schläft weiter. Ich glaube, die NRW-Wahl ist hierzulande die letzte Chance, das Ruder noch herumzureißen. Die PDV tritt leider zu spät und zu leise an, um noch eine reelle Chance auf +5% zu bekommen. Die Piraten, wenn auch inhaltslos, sind wohl derzeit die einzige Chance den Etablierten ihre Pöstchen und Dienstwagen wegzunehmen, oder?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 20:03:53
      Beitrag Nr. 133.313 ()
      Zitat von coldplay66: was fuer ein Brief, veroeffentlicht bei Kopp

      dem ist wirklich nichts mehr hinzuzufuegen.


      Ob jemand von den Funktionären den Brief überhaupt zu Gesicht bekommt? Ob er ihn dann auch durchliest? Selbst wenn, wird er sich drum scheren?
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 20:15:54
      Beitrag Nr. 133.314 ()
      Unglaublich naiv.

      Wie alt bist du?
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 20:35:52
      Beitrag Nr. 133.315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.039.301 von 100facher_Millionaer am 14.04.12 15:23:13Der Verschuldungsprozeß ist nun ähnliche wie der einer Kettenreaktion mit positivem Anreicherungsfaktor nicht mehr aufzuhalten. Es gibt im gleichgeschalteten Parlament keine echte Opposition. Echte Oppositionsparteien werden durch das System verhindert oder verboten. Die Saat der 68er Deutschlandzerstörer ist aufgegangen und gedeiht prächtig.
      Viele werden das was kommen wird weder begreifen noch überstehen.
      Es ist wichtig sich bereits jetzt darauf einzustellen das wir uns von selbstverständlich gewordenen Dingen früher oder später trennen müssen.
      Dinge wie Autos, Motorräder, aber auch Unternehmungen wie Urlaubsreisen oder "Essen gehen" werden bald Luxus sein. Macht euch klar wie ihr darauf verzichten könnt. Bereitet euch vor das der Staat euch vieles wegnehmen wird dessen er habhaft werden kann. Immobilien nur noch für den Eigengebrauch und in angemessener WEise.
      In Notzeiten werden Sondergesetze erlassen die euch teilweise entrechten und enteignen werden, Lastenausgleichsgesetze für Immobilienbesitzer oder Zwangseinquartierungen Obdachloser, außer ihr könnt nachweisen das ihr das Haus braucht weil ihr Kinder habt die dort drin wohnen.
      Gleichzeitig wird der Staat ( der den SED-Parteien zur Beute wurde )
      seine orginären Aufgaben vernachlässigen, die Polizei wird Verbrechen ( Raub, Mord, Vergewaltigung, Diebstahl ) nur ncoh in geringem Umfang bekämpfen oder verhindern. Die Polizeikräfte werden verstärkt für den Kampf gegen Andersdenkende und Wiederstansleister ( Kampf gegen Rechts ) eingesetzt werden, denn mit zunehmender Armut werden diese Leute eine Verbesserung ihrer Lebensumstände erwirken wollen.
      Die Zukunft sieht düster aus, es ist die Zukunft der Deutschlandzerstörer denen ihr solange geglaubt und vertraut habt.
      Aber auch in der dunkelsten Stunde unseres Volkes wird es Hoffnungsschimmer geben, also nicht verzweifeln wenn es soweit ist, eure Ahnen haben schon schlimmere Krisen überstanden.
      Wer kennt noch den Zustand der DDR 1989 ? Schaut euch die Straßen bei uns heute an ( Staatseigentum ) !
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 20:38:28
      Beitrag Nr. 133.316 ()
      Hallo Wuschi, Millionär, Trotanoy, Querkopp …und all die anderen, die auch in meinem Thread schreiben…

      Ich habe mir heute mal richtig viel Mühe gegeben und die Bankaktien der verschiedenen europäischen Staaten hier reingestellt.

      Checkt mal die Kurse der letzten 2 Wochen, da stehen euch die Haare zu Berge, die Krise kommt mit brutaler Härte nächste Woche wieder, das sagen die Charts…

      Es kommt IMHO ein Crash, und die EM werden wieder steigen…

      Vorab noch ein super Artikel von Querkopp… http://www.querschuesse.de/banken-wieder-klar-im-krisenmodu…



      …schauen wir uns JETZT doch mal die Banken an...Verlust in den letzten 2 Wochen...:eek:

      Spanien rund -9%

      Banco Santander = No.1

      http://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/uebersicht.html?SE…

      BBVA = No.2

      http://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/uebersicht.html?SE…

      Caixabank = No.3, größte Sparkasse in Europa

      http://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/uebersicht.html?SE…


      Italien -18 bis -22%

      UniCredit = No.1

      http://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/uebersicht.html?SE…

      Banca Intesa = No.2

      http://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/uebersicht.html?SE…

      Banca Monte die Paschi = No.3 – nur noch ein Pennystock… :eek:

      http://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/uebersicht.html?SE…


      ...so, jetzt schauen wir uns mal Frankreich an....:eek:

      ...nein, nein, wir haben auch hier keine Krise, denn der Kursrückgang der ersten drei
      großen Banken in Frankreich in den letzten 3 Wochen beträgt genauso nur zwischen -18% bis -22%...:laugh:

      Frankreich

      BNP Paribas = No.1

      http://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/uebersicht.html?SE…

      Crédit Agricole = No.2

      http://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/uebersicht.html?SE…

      Société Générale = No.3 – Tagesverlust am Freitag, den 13.04.2012 = -6,19%

      http://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/uebersicht.html?SE…


      ...ich habe es nicht glauben wollen, wie schlecht es wirklich um Portugal steht, aber die Kurse sagen alles... :eek:
      so wie das aussieht, gehen in den nächsten Wochen die zwei größten Portugiesischen Banken über die Wupper… da muss Monti aber mächtig drucken…

      Portugal

      Banco Espirito Santo = No.1

      http://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/uebersicht.html?SE…

      Banco Comercial Portugues = No.2 – nur noch ein absoluter Pennystock Zock!!! :eek:

      http://charts.comdirect.de/charts/small.ewf.chart?WIDTH=201&…

      ...die ganzen Charts habe ich dargestellt, um zu zeigen, wie wichtig es ist, in EM zu investieren und Gold & Silber zu kaufen um sich gegen den kommenden Crash abzusichern...

      @allll, Leute, IMHO kommt der Crash jetzt doch schneller als erwartet...

      ...be prepared...

      Stay cool, :cool:
      buy Gold, more Silver
      Gruß M
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 21:53:41
      Beitrag Nr. 133.317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.039.903 von Mister10K am 14.04.12 20:38:28Erstmal danke fuer deine Muehe. Top Leistung.

      Wir sitzen hier im Boot und koennen einfach nur noch mehr zuschauen wie alles absaeuft. Edelmetalle hab ich zwar, befuerchte aber erst mal einen gewaltigen deflationaeren Abverkauf aller Assetklassen inklusive Gold. Danach dann enweder die Stunde Null oder massiv Inflationaer.

      Das Arge ist, dass ich den IBEX ordentlich die letzten 5 Wochen geshortet hab, dabei kam keine Freude oder Genugtuung auf, im Gegenteil, ich hab ein Gewissen und fuehle mich hundsmiserabel. Ich hab wie eine Zecke noch das letzte Blut aus einem Sterbenden abgesaugt.

      Gold werde ich aus der Reichweite neugieriger Behoerden halten. Die Goldsteuer - eventuell die Goldenteignung kommt noch. Bares (nur sichere Waehrungen!) halte ich bereit um beim deflationaeren Schock solide Aktien im noerdlichen Europa einzukaufen. Danach kann man nur noch beten und hoffen dass die Politiker einsicht bekommen und dieses Euro-desaster aufgeben. Ich frage mich was wir unseren Kindern ueberhaupt noch an Substanz vererben koennen.

      Ich bin 43 Jahre alt und noch nie war ich annaehernd so pessimistisch wie jetzt. Da kann man sich echt nur noch mehr niedersaufen. :mad:
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 22:02:27
      Beitrag Nr. 133.318 ()
      Zitat von springtide: Ich bin 43 Jahre alt und noch nie war ich annaehernd so pessimistisch wie jetzt. Da kann man sich echt nur noch mehr niedersaufen. :mad:


      Guter Beitrag, wenn auch traurig, aber leider Realität :cry:

      Aber was ist eine "sichere Währung" abseits von EM? Meine Schweizer Kranken habe ich kurz vor dem Euro-Peg entsorgt, hab's vorher gerochen, zum Glück. Sonst habe ich ein paar Thai Baht, die haben den Euro im letzten Jahr prozentual zweistellig geschlagen, meinst du das?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 22:06:58
      Beitrag Nr. 133.319 ()
      Zitat von Mister10K: ...

      Vorab noch ein super Artikel von Querkopp… http://www.querschuesse.de/banken-wieder-klar-im-krisenmodu…


      Sorry...nicht Querkopp, sondern Querschuss
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 22:20:12
      Beitrag Nr. 133.320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.040.018 von wuscheler am 14.04.12 22:02:27Ich bin zu 40% in Norw. Kr., 20% Schw. Kr. und Berufs/Wohnsitz bedingt zu 25% in Pfund. Rest Euro. Also absolute Sicherheit sieht anders aus, aber immerhin besser als alles in $ oder €.
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 22:24:48
      Beitrag Nr. 133.321 ()
      Zitat von springtide: Ich bin zu 40% in Norw. Kr., 20% Schw. Kr. und Berufs/Wohnsitz bedingt zu 25% in Pfund. Rest Euro. Also absolute Sicherheit sieht anders aus, aber immerhin besser als alles in $ oder €.


      ...wenn der Crash kommt, sind alle Papierwährungen und digitalen Zahlen auf dem
      Konto VERBLASEN!... dann ist TUC, nur EM in den Händen ist Wahres...:D



      Got Gold & Silver???
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 23:40:07
      Beitrag Nr. 133.322 ()
      Zitat von wuscheler: Der Eurostoxx ist schon wieder da, wo er im Januar war. In 2 Wochen ein ganzes Quartal verdunstet, alle Achtung, Aktien sind schon ein tolles "Investment" im Kondratieff-Winter ;)

      Mal sehen, ob der DAX das auch kann.


      Fehlschluss. Richtig ist, allen, die in den Eurostoxx als ganzes investiert haben (und nur die), denen sind die Gewinne verdunstet. Andere, die auf z.B. Loreal, Drillisch, bestimmte Graphit Explorer oder andere gesetzt haben, deren Gewinne sind nicht verpufft.

      Also ist deine Aussage blubb blubb.


      P.s. wer vor drei Monaten sein Geld nur auf Gold gesetzt hat, für den ist wirklich alles verdunstet.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 23:45:52
      Beitrag Nr. 133.323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.038.939 von AngryBears am 14.04.12 11:56:29Nein, das war dann Dummheit.
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 23:48:17
      Beitrag Nr. 133.324 ()
      :laugh: , der Index der "Weltuntergangsjünger" erreicht mal wieder auf der nach oben offenen "Grenzdebilenskala" Maximalwerte....

      Also wird es Zeit, langsam die Longpositionen auf Maximalwerte zu erhöhen.
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 01:57:09
      Beitrag Nr. 133.325 ()
      Zitat von AngryBears: Das Posting zeigt grundlegende Unkenntnis!
      Ich würde nochmal an der Basis anfangen.

      1. Wird keine Zentralbank finanziert. Wie soll denn eine ZB finanziert werden? Sie gibt einfach das Geld heraus.

      2. Natürlich involviert eine Zahlung von Spanien das TARGET 2, wenn die Zahlung über TARGET2 geht, geht sie nicht über TARGET, dann wird das Geld Cash übergeben.

      3. Die spanische Zentralbank hat eine Geldverbindlichkeit gegenüber der Bundesbank, d.f. hat die Bundesbank eine Forderung auf Geld.
      Diese Verbindlichkeit kann die spanische Zentralbank jeder Zeit in Geld begleichen.


      An meinem Punkt 2 ('2. Exportüberschüsse bedingen nicht, dass sie über Zentralbanken finanziert werden. Sie können aber und werden es auch momentan.') scheiterst du offensichtlich schon im grammatikalischen Verständnis, sonst hättest du verstanden, wer wen finanziert.

      Dann bringst du eine wunderbare Tautologie a la 'Natürlich involviert eine Zahlung von Spanien das TARGET 2, wenn die Zahlung über TARGET2 geht, geht sie nicht über TARGET, dann wird das Geld Cash übergeben.'.


      Dann zu 3: Die spanische Zentralbank hat keine Verbindlichkeit gegenüber der Bundesbank (das ist ein Clearingsystem der EZB, da gibt es keine bilateralen Verbindlichkeiten), die Bundesbank hat keine Forderung auf Geld (was auch immer das sein mag). Die spanische Zentralbank kann TARGET2-Forderungen natürlich nicht begleichen, weil sie negative Salden in einem zur Spitzenrefinanzierungsfazilität verzinsten System sonst gar nicht erst entstehen lassen würde. Die spanische Zentralbank kann nicht beliebig Geld drucken oder Foderungen begleichen.


      Btw.: Postingeinleitungen a la 'Das ist klassischer Un-Sinn' und Das Posting zeigt grundlegende Unkenntnis!
      plus Pointe 'Ich würde nochmal an der Basis anfangen.' offenbaren dem geneigten Leser schon im Vorhinein tiefgreifende Fachkompetenz des Schreibers und dürsten förmlich nach Fortsetzung und vor allem Steigerung. Push it, Bitch! :D
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 02:10:47
      Beitrag Nr. 133.326 ()
      Zitat von wuscheler: Meine Schweizer Kranken habe ich kurz vor dem Euro-Peg entsorgt, hab's vorher gerochen, zum Glück.


      Solche Währungsanbindungen halten ja nie lang, Schlaraffenland für alle Spekulanten, downward-risk=0.
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 05:25:13
      Beitrag Nr. 133.327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.039.821 von wuscheler am 14.04.12 19:59:41Solange der ESM noch nicht verabschiedet ist, wird jede Klage abgewiesen werden, da gegen ein nicht existentes, nur in der Diskussion befindliches Gesetz nicht geklagt werden kann. Schließlich könnten die Abgeordneten es ja noch ändern oder verwerfen. Könnten.

      eine Verfassungsbeschwerde gegen das geplante verabschieden des ESM wegen Verfassungswidrigkeit ist aber schon möglich.
      Wird derzeit ja auch angestrebt. Jeder der hier schreibt und sich da beteiligen möchte ist hiermit aufgefordert das auch zu tun.

      http://buendnis-buergerwille.de/fileadmin/user_upload_bbw/pd…
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 08:27:07
      Beitrag Nr. 133.328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.040.140 von Skizze am 14.04.12 23:40:07Wuscheler und du ihr beide Recht.
      Als Maßstab für eine Börsenentwicklung ist ein Index wie der DAX oder Eurostoxx besser geeignet als eine einzelne Aktie.
      Das es unter den Aktien Krisengewinner gibt ist klar, oft sind diese gerade außerhalb der Indizes. Ich habe durch diese volatile Zeiten schon gute Kursgewinne verbuchen können, mein Depot wird jetzt aber zunehmend defensiv ausgerichtet. Es wird einen schweren Schlag geben dann werden zunächst alle Aktien verlieren, dann wird die Inflation erst richtig angeheizt und die EZB wird bis zum Untergang das Geld nur noch so sprudeln lassen. Die große Chance zu gewinnen wenn die Masse verliert.
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 08:36:10
      Beitrag Nr. 133.329 ()
      Wenn ich diese Bank-Charts sehe juckt mich der Finger für den Einstieg, und mein Finger juckt meistens im richtigen Moment. Meistens ärgere ich mich später, dass ich nicht mehr investiert habe. Ich werde die Charts noch ein bischen beobachten und auf meinen Bauch einwirken lassen. Fazit ist doch ohne Banken geht es nicht. Entweder die Banken werden gerettet oder übernommen, in beiden Fällen werden die Kurse steigen. Gewinne kann man nur machen, wenn man billig einkauft.
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 08:52:40
      Beitrag Nr. 133.330 ()
      Zitat von wuscheler: Die dauergeschwungene Nazikeule ist ein geschicktes Ablenkungsmanöver, während die Machtergreifung schon längst vor aller Augen stattfindet:

      Bundestag
      Fraktionen wollen Rederecht der Parlamentarier einschränken
      Abgeordnete im Bundestag: Kaum Chancen für Abweichler
      Wer im Bundestag sprechen darf, entscheiden die Fraktionen der Parteien vor den Debatten. Nur in Ausnahmen weicht der Bundestagspräsident davon ab - und auch damit soll nun Schluss sein: Union, SPD und FDP wollen das Rederecht der Abgeordneten einschränken.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,827499,00.h…

      Wo bleibt der Aufschrei? Wo sind die Lichterketten? Ich befürchte, auch diesmal wird das Volk wieder alles mitmachen, bis hin zur freiwilligen Meldung als Kanonenfutter.


      Die Reste der Republik jagt irgendwelchen Irrlichtern hinterher, währed das Imperium nach der absoluten Macht greift. :D


      Hier mal eine neuere Faschismusdefinition:

      In seinem im Jahre 2004 veröffentlichten vielbeachteten Buch The Anatomy of Fascism definiert der US-amerikanische Geschichtsprofessor Robert O. Paxton Faschismus so:

      „Faschismus kann definiert werden als eine Form des politischen Verhaltens, das gekennzeichnet ist durch eine obsessive Beschäftigung mit Niedergang, Demütigung oder Opferrolle einer Gemeinschaft und durch kompensatorische Kulte der Einheit, Stärke und Reinheit, wobei eine massenbasierte Partei von entschlossenen nationalistischen Aktivisten in unbequemer, aber effektiver Zusammenarbeit mit traditionellen Eliten demokratische Freiheiten aufgibt und mittels einer als erlösend verklärten Gewalt und ohne ethische oder gesetzliche Beschränkungen Ziele der inneren Säuberung und äußeren Expansion verfolgt.“

      http://de.wikipedia.org/wiki/Faschismustheorie

      Welche Tendenzen gibt es in EUropa?

      Gruß!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 09:15:06
      Beitrag Nr. 133.331 ()
      Zitat von AngryBears: Eigentlich nervt diese TARGET Diskussion nur, ich würde es begrüßen (und glaube auch, dass es ab 1 Billionen eintritt), wenn die die Salden einfach mal durch Geldzahlung ausgleichen ...
      Das würde dann bedeuten, dass von Griechenland, Spanien & Italien hunderte von Geldtransportern nach Frankfurt fahren, und das Geld dort abliefern.

      Vielleicht erleben wir das sogar noch, wenn die Sache noch öffentlicher wird, noch mehr Shit erzählt wird, und es 'Druck' von der Straße gibt.

      Nötig wäre es natürlich nicht - dafür ist ja TARGET gerade da.


      Ja, diese Zahlen überall sollte man wirklich nicht mehr beachten. Alles völlig surreal nur imaginäre Götzen. Jeglicher Maßstab ist abhanden gekommen.

      Die Welt hat ganz andere Probleme. Von mir aus können sie die Börsen schließen, alle Konten glattstellen. :D

      Gruß!
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 09:45:56
      Beitrag Nr. 133.332 ()
      Zitat von wuscheler: Wo ist der Geist der "Ossis" geblieben? Für was sind die damals noch auf die Straße gegangen? Und warum heute nicht?



      1. Für einen Traum.

      2. Aufgewacht.

      War gestern seit Jahren mal wieder da wo der Durchschnittsbürger einkauft.

      Musste nach wenigen Minuten durch eine Tüte atmen. :( Völlig gestresste agressive Konsumzombies.
      Das wird nichts mehr, wenn die auf Entzug kommen wird's ganz böse.
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 10:11:16
      Beitrag Nr. 133.333 ()
      Zitat von querkopp:
      Zitat von wuscheler: Wo ist der Geist der "Ossis" geblieben? Für was sind die damals noch auf die Straße gegangen? Und warum heute nicht?



      1. Für einen Traum.

      2. Aufgewacht.

      War gestern seit Jahren mal wieder da wo der Durchschnittsbürger einkauft.

      Musste nach wenigen Minuten durch eine Tüte atmen. :( Völlig gestresste agressive Konsumzombies.
      Das wird nichts mehr, wenn die auf Entzug kommen wird's ganz böse.


      war gestern mal wieder mit der Familie essen 3x Steak & Salat, je ein Getränk = €65.- ...:eek: (wer hätte damals DM 130.- dafür ausgegeben?)

      nö, nö, wir haben keine Inflation....:laugh:...Dienstleistungen und Restaurants stehen nicht im Preisindex der Inflationsbetrachter...:laugh:

      ....THINK!!! :eek:



      nö, nö, wir haben keine Inflation...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 10:15:36
      Beitrag Nr. 133.334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.040.302 von querkopp am 15.04.12 08:52:40Nun so definiert ein Amerikaner Faschismus.
      Der Faschismus kommt aus Italien eingebracht durch Benito Mussolini. Die ersten Opfer des Faschismus waren die Südtiroler, die bis heute noch gegen ihren Willen an Italien gebunden sind. Dies ist auch mit Schuld der Amerikaner.
      Es gibt ein weiteres Zitat des Italieners Ignazio Silone - Schriftsteller und Sozialist ( Also kein Nazi )

      „Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus.“

      Genau das ist die Richtung die wir in Europa haben, sogenannte "Anti-Faschisten" die ihren Faschismus mit allen Mitteln ( Denunziation, Lüge, Gewalt ) durchsetzen wollen. Die Mainstream-Presse verschleiert diesen Sachverhalt sehr gut.
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 10:32:11
      Beitrag Nr. 133.335 ()
      Eine langfristig grö0ere Gefahr für unser Volk ist nicht die Verschuldung und die Verarmung breiter Schichten, ein Absacken des Mittelstands in das Heer der Mittellosen.
      All das kann eine vernünftige Regierung in den Griff bekommen.
      Eine viel größere Gefahr beschreibt Prof. Dr. Herwig Birg in seinem Gutachten über die Folgen der Zuwanderung.
      http://www.herwig-birg.de/downloads/dokumente/Gutachten-Muen…
      Im Grunde bestätigt das die Thesen von Dr. Thilo Sarrazin über die nächste Katastrophe die wir unseren Nachkommen hinterlassen und die wir selber noch zu spüren bekommen.
      Das solche Warnungen den Deutschlandzerstörern ein Dorn im Auge sind wird deutlich wie mit diesen Feststellungen umgeganengen wird
      Es müßte im Interesse der Regierung sein für einen Nachwuchs an intelligenten Wissenschaftlern, Ingenieuren, Technikern, Erfindern, Kaufleuten.... zu sorgen. In der Tat wird genau das Gegenteil gemacht.
      Die Frage ist doch eher warum sorgt ein sogenanntes demokratisches Parlament für die Selbstauflösung seines eigenen Volkes und Staates ?
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      Avatar
      schrieb am 15.04.12 10:47:07
      Beitrag Nr. 133.336 ()
      Zitat von Skizze:
      Zitat von wuscheler: Der Eurostoxx ist schon wieder da, wo er im Januar war. In 2 Wochen ein ganzes Quartal verdunstet, alle Achtung, Aktien sind schon ein tolles "Investment" im Kondratieff-Winter ;)

      Mal sehen, ob der DAX das auch kann.


      Fehlschluss. Richtig ist, allen, die in den Eurostoxx als ganzes investiert haben (und nur die), denen sind die Gewinne verdunstet. Andere, die auf z.B. Loreal, Drillisch, bestimmte Graphit Explorer oder andere gesetzt haben, deren Gewinne sind nicht verpufft.

      Also ist deine Aussage blubb blubb.

      Möglicherweise meinst du dich damit? Dann hast du einfach verdammt viel Glück gehabt. Von einem zufälligerweise glücklichen Händchen oder sonstigen Einzelfällen auf die Allgemeinheit zu schließen zeugt nicht gerade von Weitsicht und Intelligenz. Wäre dem so, müsste jeder Deutsche ja eigentlich Lottomillionär und DSDS-Gewinner sein ... aber aus irgendeinem unerfindlichen Grund ist dies nicht so, obwohl einem die strahlenden Gewinner doch tagtäglich im Hirnwaschprogramm vorgeführt werden ...

      :laugh:

      Im Durchschnitt gab's mit dem Eurostoxx seit Jahresbeginn keinen Blumenpott zu gewinnen. Wer sogar in Bankaktien investiert hat, hat nicht nur keine Gewinne gemacht, sondern inzwischen sogar einen großen Teil seines Startkapitales verbrannt, siehe Mister10k's übersichtliche Aufstellung.
      Also verschone uns doch bitte mit belanglosen Einzelschicksalen, das ist was für's Goldene Blatt.



      Zitat von Skizze: P.s. wer vor drei Monaten sein Geld nur auf Gold gesetzt hat, für den ist wirklich alles verdunstet.

      1. Gold verdunstet erst ab 2856°C. Diese Temperatur wurde zumindest an meinem Goldlager nicht erreicht, also ist auch nichts verdunstet.
      2. die Krise existiert seit August 2007, Nixblicker zahlen halt Lehrgeld und müssen noch warten, bis der Zug wieder Fahrt aufnimmt.
      3. wer mit Papiergold spielt, hat halt Zeitwertverlust. Das ist gut so, denn vielleicht entwickelt sich daraus ein Lerneffekt und der Spieler morpht zum Investor.
      4. Gold empfehle ich nur Freunden. Anderen rate ich: Gold ist nutzlos, zahlt keine Zinsen, der Preis kann auch fallen und man kann es nicht essen -> Finger weg ;)
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      Avatar
      schrieb am 15.04.12 10:47:41
      Beitrag Nr. 133.337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.040.406 von Buchfink88 am 15.04.12 10:32:11der gutsituierte Deutsche nimmt lieber seinen Hund mit in den Urlaub, als sich um Nachwuchs zu kümmern. Dieser Egoismus ist das eigentliche Übel.
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 10:52:46
      Beitrag Nr. 133.338 ()
      Zitat von MrTorv:
      Zitat von wuscheler: Meine Schweizer Kranken habe ich kurz vor dem Euro-Peg entsorgt, hab's vorher gerochen, zum Glück.


      Solche Währungsanbindungen halten ja nie lang, Schlaraffenland für alle Spekulanten, downward-risk=0.


      In Bezug auf den Euro hast du nominal natürlich recht.

      Aber die Schweizer Regierung ist vom EU- und NWO-Virus infiziert, die haben dem ja sogar ohne erkennbaren Grund ihre jahrhundertealte Haupteinnahmequelle geopfert - das Bankgeheimnis. Erhalten haben sie dafür nichts. Was die sonst noch alles ins Feuer werfen, nur um weiter mit der globalen "Elite" Golf spielen zu dürfen weiß niemand.
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      Avatar
      schrieb am 15.04.12 11:18:50
      Beitrag Nr. 133.339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.040.438 von wuscheler am 15.04.12 10:52:46Aber die Schweizer Regierung ist vom EU- und NWO-Virus infiziert, die haben dem ja sogar ohne erkennbaren Grund ihre jahrhundertealte Haupteinnahmequelle geopfert - das Bankgeheimnis. Erhalten haben sie dafür nichts. Was die sonst noch alles ins Feuer werfen, nur um weiter mit der globalen "Elite" Golf spielen zu dürfen weiß niemand.

      Na ja, wenn Du von Schäuble und Geithner in die Zange genommen wirst und unter (nicht öffentlichen) Drohungen die wirtschaftlichen Perspektiven Deiner (exportorientierten) Unternehmen davonschwimmen siehst - was bleibt Dir dann als schweizer Nation zum Schutz der Arbeitsplätze in Deinem Land anderes übrig?
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 12:05:07
      Beitrag Nr. 133.340 ()
      Guter Rat ist teurer denn je.
      Was die Märkte bei Börseneröffnung noch euphorisch stimmt, versetzt sie oft bei Börsenschluss schon wieder in Panik.
      Wenn der Euro untergeht, geht Europa unter.
      Und wenn der Frankenkurs nicht runtergeht, die Schweiz gleich mit.
      Stimmt es, was man auch von Wirtschaftsexperten immer wieder hört: dass 50 Prozent des Treibens auf den Finanzmärkten psychologisch bedingt sei?
      Versucht doch einfach einmal gemeinsam alles positiv zu sehen.
      Dann wird sich die Misere schon noch zum Guten wenden.
      Lgfz:laugh:
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      Avatar
      schrieb am 15.04.12 12:10:48
      Beitrag Nr. 133.341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.040.431 von wuscheler am 15.04.12 10:47:07"Im Durchschnitt gab's mit dem Eurostoxx seit Jahresbeginn keinen Blumenpott zu gewinnen."

      Richtig. Und mehr lässt sich aus der Aussage auch nicht ableiten.
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 12:24:25
      Beitrag Nr. 133.342 ()
      Zitat von Skizze: "Im Durchschnitt gab's mit dem Eurostoxx seit Jahresbeginn keinen Blumenpott zu gewinnen."

      Richtig. Und mehr lässt sich aus der Aussage auch nicht ableiten.


      :laugh:

      ....doch, den 15 Jahres Geldverbrennungschart des EUROSTOXX (gelb) vs Gold (blau)...:laugh:

      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 12:34:25
      Beitrag Nr. 133.343 ()
      Nominal--real sieht es noch viel schlechter aus,allerdings bleibt der Abstand gleich.
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 12:41:18
      !
      Dieser Beitrag wurde von ArbiMod moderiert. Grund: Enthält Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 12:42:46
      Beitrag Nr. 133.345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.040.617 von Mister10K am 15.04.12 12:24:25Es ging um den Zeitraum von drei Monaten. Den hatte Wuscheler zu Grunde gelegt und ich aufgegriffen.

      Deine Kurve ist also zwar nett anzuschauen, aber für den diesbzüglichen "Wortwechsel" irrelevant.
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 12:43:52
      Beitrag Nr. 133.346 ()
      Zitat von Frischzelle: Wenn der Euro untergeht, geht Europa unter.


      Warum sollte es?

      Meine These: Europa geht unter, wenn der Euro weiter fortbesteht.
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 13:09:07
      Beitrag Nr. 133.347 ()
      Zitat von wuscheler: Die Schweizer sollten sich mal eine CD mit den Daten der "Investoren" auf den britischen Kanalinseln oder Barbados besorgen. Jede Wette, dass sich darunter auch Rollstuhlfahrer und Ex-FDJ-Agitprop-Damen finden.

      Mann Mann Mann, die Schweiz hat seinerzeit einem ganzen feindlichen Europa die stolze Brust geboten - und heute wird nur noch warm geduscht.


      Und schon den passenden Artikel dazu gefunden:

      "Einiges Geld fliesst nach Singapur und andere Länder. Aber auch wenn Sie Ihr Geld nach Amerika transferieren, wird das niemand entdecken.
      ...Für Ausländer, die in den USA nicht steuerpflichtig sind, ist Amerika ein sicherer Ort. Die grösste Steueroase der Welt ist nicht die Schweiz, obwohl wir Schweizer das gern glauben. Das sind London und Amerika."

      http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Diese-Weissgeld…

      Das "qui bono" wäre damit geklärt: die Bankster aus Wallstreet & City stecken dahinter. Wer hätte das gedacht? ;)
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 13:26:17
      Beitrag Nr. 133.348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.040.576 von Frischzelle am 15.04.12 12:05:07Wenn der Euro untergeht, geht Europa unter.

      Und das ist auch gut so.

      Sollen die Betrüger und Siestamacher und doch mal sich selbst unterhalten (ich meine damit wirtschaftlich; was die Qualität deren Erstligafussballs angeht - dafür haben sie Geld).

      Hoffentlich geht der EURO endlich unter.

      Aber dies zu bewirken sind unsere Politiker zu dumm und zu feige.
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 13:38:11
      Beitrag Nr. 133.349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.040.650 von wuscheler am 15.04.12 12:41:18Was könnte SSchäuble denn real tun? Den Schweizern mit grimmigem Gesicht über die Füße rollen? Die Teilnahme am nächsten Bilderberg-Treffen verwehren? Ein Embargo gegen die Schweiz durch die UN bringen? Angriffskrieg?

      Ich rede nicht nur von Schäuble. Und mit seinem amerikanischen Mitganoven wird man schon ein paar "Bremsen" für Nestle, Roche, Novartis & Co. angedroht haben.

      Mann Mann Mann, die Schweiz hat seinerzeit einem ganzen feindlichen Europa die stolze Brust geboten - und heute wird nur noch warm geduscht.

      Früher war die Schweiz "nur" neutral. Nicht mehr und nicht weniger.
      Heute ist die Welt global. Und wenn der Franken gezielt zur stärksten Währung hochspekuliert wird, ist dies das Ende der Exportnation Schweiz.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 14:17:16
      Beitrag Nr. 133.350 ()
      Zitat von wuscheler: "...Für Ausländer, die in den USA nicht steuerpflichtig sind, ist Amerika ein sicherer Ort. Die grösste Steueroase der Welt ist nicht die Schweiz, obwohl wir Schweizer das gern glauben. Das sind London und Amerika."


      Das hat man ja bei MF Global gesehen. Bei zerohedge war ja die volle KPMG-Liste aller Geschädigter abgedruckt, da waren sehr viele aus Deutschland dabei die niedrige bis hohe sechsstellige Beträge verloren haben.

      Aber ja, aus steuerlicher Sicht mag das sicher stimmen.
      Der MF Global Skandal hat aber gezeigt, dass dort praktisch ungestört Kundenkonten abgeräumt werden können, ohne dass die Verantwortlichen in den Knast gehen... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 14:32:52
      Beitrag Nr. 133.351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.040.737 von TSIACOM am 15.04.12 13:38:11vollkommen richtig!

      Die Schweiz wurde, nicht nur hinter den Kulissen, brutal in die Zange genommen.

      Und die Schweiz kann eben nicht mit dem berühmten, wehrhaften kleinen gallischen Dorf verglichen werden, einen Zaubertrank haben sie auch nicht.

      Die Schweiz wurde (und wird) ja regelrecht zu einem Sündenbock für die Probleme in der Eurozone aufgebaut.

      Aber es wurde schon lange vor der aktuellen Krise fleissig auf die Eidgenossen eingedroschen, Stichwort Raubgolddiskussion und "Tatort Zürich", etc.

      Am Ende sind viele Hunde immer des Hasen Tod.

      Deutschland allein würde die Schweiz wohl widerstehen können, aber niemals einer paneuropäischen Allianz im Schlepptau der usa.

      Merkwürdigerweise wuchs das suisse-bashing genau in dem Maß, in welchem sich Helvetia gegen die Vereinnahmung durch die Eurozone gewehrt hat.

      Honi soit qui mal y pense!
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      Avatar
      schrieb am 15.04.12 15:42:18
      Beitrag Nr. 133.352 ()
      ...köstlich...

      :laugh:

      Inflation

      Kleingläubige EZB-Beamte

      14.04.2012 · Ausgerechnet die Beschäftigten der EZB fordern Pensionen mit Inflationsschutz. Der Glaube an das Stabilitätsversprechen der Zentralbank scheint bei den eigenen Mitarbeitern zu bröckeln.
      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/inflation-kleinglaeubi…
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      Avatar
      schrieb am 15.04.12 15:53:36
      Beitrag Nr. 133.353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.039.821 von wuscheler am 14.04.12 19:59:41Hallo!Zur NWO und den Piraten,die Piraten sind schon längst unterwandert!+++ Nicht nur die Grünen: Auch die Piraten wollen Inzest erlauben +++ ,http://www.piratenpartei.de/2012/04/13/piratenpartei-lehnt-i…,bei uns im Saarland wollen sie alle Kirchlichen Feiertage abschaffen!;),http://www.saarbruecker-zeitung.de/aufmacher/Saarbruecken-Pi…http://www.radio-utopie.de/2012/04/12/prager-generalversamml…!Bleibt dir nur die PDV!
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 15:57:58
      Beitrag Nr. 133.354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.040.975 von Mister10K am 15.04.12 15:42:18Als ob die Euro-Banker die einzigen sind, deren Bezüge im Ruhestand der Inflation ausgesetzt sind. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 16:05:22
      Beitrag Nr. 133.355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.040.857 von Cashlover am 15.04.12 14:32:52Am Ende sind viele Hunde immer des Hasen Tod.


      Irgendwie erinnert mich die Schweiz an dies:


      Avatar
      schrieb am 15.04.12 16:23:39
      Beitrag Nr. 133.356 ()
      Zitat von coldplay66: Wenn Sie Systemkonforme Presse lesen wollen stehen ihnen ja eine Menge Zeitungen und Medien zur Auswahl. Durch billige Namensverdrehungen wie Sie es betreiben, werden Sie mich jedenfalls nicht davon abhalten diese zu lesen.:laugh:
      ...

      Bei ihrem tiefgreifenden Verstaendnis bzgl. des Finanzsystems, warte ich die Ueberraschungen ab die wir von Ihnen demnach bald hoeren.


      Was denn bitteschön ist "die Systemkonforme Presse"? Sie schreiben ja selber, dass es "jede Menge Zeitungen und Medien zur Auswahl" gibt. Also scheint es ja "die Systemkonforme Presse" aufgrund der Vielfalt gar nicht geben zu können. Das widerspricht sich doch!

      Im Übrigen: Ist Ihnen selber noch nie aufgefallen, wie viele (nicht alle!) "Alternativmedien" arbeiten. Kann ich Ihnen sagen: In einer bevorzugten Variante setzt Zerohedge ein Gerücht (eher eine Meinung) in die Welt und ab diesem Zeitpunkt wird reihum schön gegenseitig mit Links referenziert, um dem Ganzen den Anschein von "das ist die Wahrheit" zu geben. Dass dabei eine einzige Primärquelle als Basis dient, interessiert dann nicht mehr. Wenn dann von 100 Gerüchten EINES so eintrifft, dann wird das als Beweis dafür genommen, wie richtig die Alternativmedien doch liegen. Die 99 anderen Gerüchte verschwindnen sang und klanglos...Oder soll die Tagesschau jetzt auch im 2 Monatsrythmus eine Währungsreform verkünden? Lächerlich!

      Lesen Sie, was Sie wollen.... Vorzugsweise arbeiten Sie nochmals für sich die Postings von EGWMG aus den letzen 12 Monaten auf, dann brauchen Sie nicht auf Überraschungen warten. Er hat nämlich bereits alles Wesentliche zu den Mechanismen des Finanzsystems geschrieben - ergänzend dazu waren seine Quellenverweise (BuBa, EZB, FRED...) sehr hilfreich. Dafür, dass das keine "leichte Kost ist" kann er nichts.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 16:34:55
      Beitrag Nr. 133.357 ()
      Benutzername: KritischerLeser
      Registriert seit: 12.04.2012 [ seit 3 Tagen ]
      Benutzer ist momentan: Online seit dem 15.04.2012 um 16:24

      :laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 16:56:13
      Beitrag Nr. 133.358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.041.068 von 100facher_Millionaer am 15.04.12 16:34:55In diesem Zeitraum hat Gorni angekündigt den Thread zu verlassen !
      Und ob kritischer Leser alle EGWMG Artikel der letzten 12 Monate innerhalb weniger Tage lesen und verstehen konnte ?
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 16:59:11
      Beitrag Nr. 133.359 ()
      Wenn Ihr wirklich mal was machen wollt.....

      wie wär´s hiermit :

      Verfassungsklage gegen Rettungsschirm und Fiskalpakt !!!


      http://www.verfassungsbeschwerde.eu/jetzt-handeln.html?&no_c…


      55 Cent, die gut investiert sind.

      Unsere Demokratie verkommt sonst noch zur Bananenrepublik und Selbstbedienungsladen der Konzerne , Versicherungen , Banken , Spekulanten und Kriminellen.


      Am besten Vollmacht kopieren und im Verwandten-, Bekantenkreis und
      Nachbarschaft sammeln.


      Quando
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 17:06:03
      Beitrag Nr. 133.360 ()
      Zitat von wuscheler: 1. User und Exuser findet man üblicherweise über die Suchfunktion. Die Suche nach "solarente" ergibt aber "Keine passenden User gefunden". Im Thread finde ich auch keine Postings von diesem User. Wer soll das also gewesen sein?


      Ich schenke Ihnen einen "-" und ein "r" nach "solar". Dann sollen Sie Ihren eigenen Duktus schon wiedererkennen.

      Zitat von wuscheler: 2. Die Marge beim Goldankäufer auf der Straße beträgt zwischen 50-100%: die Schafe verkaufen dem Straßenankäufer ihr Gold in der Regel für 20€/Gramm, die Scheideanstalt (wo man es ebenso direkt selbst hinschicken könnte, nichts anderes macht ja schließlich der Straßenankäufer) zahlt dagegen 40€/Gramm. Schafe eben.
      Die Marge für den Händler beim Goldkauf beträgt vielleicht dagegen nicht viel mehr als +/-2% vom Spotpreis.
      ....


      "Der Gewinn liegt im Einkauf", sagt der Kaufmann. Das gilt für jedes Asset und jede Art von Dienstleistung oder Ware. 50-100% Marge zwischen EK und VK ist bei vielen Warenarten im stationären Einzelhandel ja nichts ungewöhnliches. Und wer die Dienstleistung "Goldankauf" beim lokalen Ankäufer in Anspruch nimmt, der zahlt halt dafür seinen Preis.

      Reparieren Sie Ihr Auto selber?
      Backen Sie Ihr Brot selber?
      Schneiden Sie sich die Haare selber?
      Kaufen Sie die Zahnpasta direkt bei Unilever?

      Wenn nein, dann sind Sie nach Ihrer eigenen Logik selber ein Schaf :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 17:20:24
      Beitrag Nr. 133.361 ()
      Zitat von Buchfink88: In diesem Zeitraum hat Gorni angekündigt den Thread zu verlassen !
      Und ob kritischer Leser alle EGWMG Artikel der letzten 12 Monate innerhalb weniger Tage lesen und verstehen konnte ?


      Lesen Sie doch nochmals meinen ersten Beitrag (Nr.133222) auf WO. Dann können Sie Ihre Frage hoffentlich selber beantworten.
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 17:29:07
      Beitrag Nr. 133.362 ()
      Zitat von omega5: Wenn ich diese Bank-Charts sehe juckt mich der Finger für den Einstieg, und mein Finger juckt meistens im richtigen Moment. Meistens ärgere ich mich später, dass ich nicht mehr investiert habe. Ich werde die Charts noch ein bischen beobachten und auf meinen Bauch einwirken lassen. Fazit ist doch ohne Banken geht es nicht. Entweder die Banken werden gerettet oder übernommen, in beiden Fällen werden die Kurse steigen. Gewinne kann man nur machen, wenn man billig einkauft.


      Da gibts ja Poster die die Baeren als grenzdebil bezeichnen und das mag dahingestellt sein, aber selbst als extrem Bulle wuerde ich noch die Finger von Banken lassen. Die versprochenen Dividenden and erzielten Ertraege basieren auf 2011 oder Frueher und 2011 u. 2010 waren gute Jahre fuer Banken. Dieses Jahr und die naechsten sehen duester aus fuer die periphaeren Banken (aber auch der Core ist betroffen da sie genuegend Anleihen aus den PIIGS halten), nicht umsonst verlieren diese so dramatisch an Wert und das sind nicht Hysteriker die den Preis bestimmen. LTRO hat sogar die Banken geschwaecht, da diese Staatsanleihen gekauft haben und diese nun bei steigenden Zinsen ordentlich Buchwertverlust aufweisen.

      Nochmals an alle die sich lustig machen ueber die Baeren: ich hab in vier Laendern ueber 20 Jahre gearbeitet, meist im weiteren Sinne fuer die Finanzindustrie, Wirtschaftsstudium liegt lange zurueck, zZ in London zu Hause und noch nie habe ich unser jetziges Wirtschaftssystem derart bedroht gesehen.

      Natuerlich gibt es Moeglichkeiten sich da rauszuwurschteln, oder die Dose noch laenger die Strasse runterzutreten, aber wenn man sich die Leistung unserer Politiker und die Gnadenlosigkeit, Macht u. Skrupellosigkeit unserer Finzanzindustrie vor Augen haelt, sehe ich eher Schwarz.

      Klar kann ich komplett falsch liegen, da keiner von uns die Zukunft kennt, aber genauso wie ich eine Haushaltsversicherung habe, sichere ich mich fuer ein durchaus moegliches "worst case" ab. Jeder soll es so handhaben wie er will, doch mein Rat ist gut gemeint.

      Durchaus moegliche Szenarien sind:

      1. massive Inflation innerhalb des Euros in der Kernzone um die Periphaerie zu retten. Erwarte hier massive Hauspreisblase in BRD und weitere gewaltige Anstiege im Target2 Ungleichgewicht.

      2. Zersprengung des € oder ein Verkleinerung der Zone.

      3. Weiteres QE infolge schlechte US Wirtschaftsdaten im Sommer. D.h. starke $ abwertung.

      4. Deflationaerer Teufelskreislauf in der periphaeren Zone bei keinem weiteren Einggriff und Versuch Defizite unbeirrt zu kuerzen. PIIGS verlassen freiwillig den Euro da es wirschaftlich und politisch Untragbar wird.

      5. Haircuts fuer Portugal, Spanien, Irland und Italien.

      6. Frankreich kommt ins Visier, franzoesiche Banken werden wackeln, brauchen bailout wie andere in den PIIGS.

      7. US findet einzig politisch durchsetzbare Moeglichkeit der Haushaltssanierung in der Inflation, hier wirken Oelpreis entgegen, evenuell wird Oel teils subventieriert.

      In allen Szenarien, ist entweder unsere Waehrung gefaehrdet oder es besteht hohe Inflationsgefahr.

      Meine conclusio heisst Gold duerte in fast allen Faellen an Wert gewinnen (oder eben an Wert nicht verlieren -> Werterhalt). Ich halte 20% meines liquiden Portfolios in Gold. Andere halten durchaus mehr. 20% halte ich fuer das Minimum und entspricht ja auch dem Prinzip der Streuung.
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 17:35:09
      Beitrag Nr. 133.363 ()
      Zitat von Mister10K: ...köstlich...

      :laugh:

      Inflation

      Kleingläubige EZB-Beamte

      14.04.2012 · Ausgerechnet die Beschäftigten der EZB fordern Pensionen mit Inflationsschutz. Der Glaube an das Stabilitätsversprechen der Zentralbank scheint bei den eigenen Mitarbeitern zu bröckeln.
      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/inflation-kleinglaeubi…


      :eek: das ist ein unglaublicher Skandal. Soll man da lachen oder heulen?
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 17:50:53
      Beitrag Nr. 133.364 ()
      Zitat von springtide:
      Zitat von omega5: Fazit ist doch ohne Banken geht es nicht. Entweder die Banken werden gerettet oder übernommen, in beiden Fällen werden die Kurse steigen. Gewinne kann man nur machen, wenn man billig einkauft.


      Selten so einen Unsinn gelesen wie hier. :mad:

      Ohne Banken geht es nicht

      mag ja stimmen, aber nur wenn eine Bank ihrer eigentlichen Aufgabe nachginge. Das wäre sich Geld zu leihen und es teurer wieder zu verleihen, um Unternehmen Wachstum oder eine Neugründung zu ermöglichen, um den technischen Fortschritt zu unterstützen. Natürlich gehören auch M & A Aktivitäten in einem gewissen Rahmen dazu und Börsengänge.
      Aber was unsere Banken heute machen, hat nichts mit Realwirtschaft zu tun, wenn der Eigenhandel mit hochtoxischen Derivaten den realen Warenhandel um ein zigfaches übersteigt und die banken deswegen ja auch schonmal gerettet wurden, von Staaten die jetzt selbst gerettet werden müssen, aber schlichtweg nicht genügend Rettungsboote vorhanden sind.

      Entweder die Banken werden gerettet oder übernommen, in beiden Fällen werden die Kurse steigen.

      Nur in einem Falle werden sie stiegen, wenn sie von der Konkurrenz übernommen werden, aber diese setzt ersteinmal einen 90-99%igen Kursverfall voraus. Vielleicht interessieren sich die Chinesen für die Deutsche Bank wenn sie einmal auf 2 Euro steht, aber selbst das scheint dahingestellt.
      Stattdessen wird der Staat einspringen müssen, was zu einer massiven Verwässerung und Enteignung der Aktionäre führt.
      Citigroup, AIG und die Coba sind Musterbeispiele dafür.

      Gewinne kann man nur machen, wenn man billig einkauft.

      Einzig dieser Satz stimmt, nur eben mit der Einschränkung, dass man eine Deutsche bank für 34 Euro, eine Commerzbank für 1,60 oder eine Societe Generale für 18 Euro nicht wirklich billig kauft. Das mag aber nicht ausschließen, dass ein paar verrückte dafür sorgen, dass es doch noch einmal 20 % hochgehen kann. Deswegen würde ich auch von short-Spekulationen dringends abraten, denn es wird interessantere Werte geben - jederzeit!
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 18:00:54
      Beitrag Nr. 133.365 ()
      Als ob die Euro-Banker die einzigen sind, deren Bezüge im Ruhestand der Inflation ausgesetzt sind.

      Daran erkennt man, wie abgehoben inzwischen bei einigen das Denken oder die Argumentation ist.
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 18:06:06
      Beitrag Nr. 133.366 ()
      Und ob kritischer Leser alle EGWMG Artikel der letzten 12 Monate innerhalb weniger Tage lesen und verstehen konnte ?

      Einspruch, Euer Ehren,

      zum Lesen oder Verstehen von Beiträgen muss man bei WO nicht angemeldet sein, nur zum Verfassen selbiger.;)
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 18:09:34
      Beitrag Nr. 133.367 ()
      Ich denke wir werden in den nächsten 2-3 Wochen konjunkturbelebende Maßnahmen der EU in welcher Form auch immer sehen. Wieder wird Zeit gewonnen und von der wirklichen GEfahr abgelenkt. Ohne genügend intelligenten deutschen Nachwuchs sind alle Geldanlagen auf lange Sicht gesehen verloren. Wer soll all die komplizierten Anlagen und Maschinen weiterbetreiben wenn wir nicht mehr können ? Die Sozialhilfe-Empfänger aus aller Welt die wir hier ansiedeln werden es nicht schaffen.
      Mehr dazu in:
      http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154…
      Die nächste Wirtschafts-Krise hat zwar für uns einzelne härtere Auswirkungen ist aber langfristig weniger schlimm, als wenn alles so weitergeht wie bisher.
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 18:16:08
      Beitrag Nr. 133.368 ()
      Zitat von TSIACOM: Früher war die Schweiz "nur" neutral. Nicht mehr und nicht weniger.
      Heute ist die Welt global. Und wenn der Franken gezielt zur stärksten Währung hochspekuliert wird, ist dies das Ende der Exportnation Schweiz.


      Es wäre der Beginn der Importnation Schweiz. Wie hoch ist denn der Außenhandelsüberschuss? Wäre das soooo schlimm zu stemmen?

      Und nebenbei: auch die Schweiz exportiert nur gegen wertlose Zettel.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 19:13:26
      Beitrag Nr. 133.369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.041.249 von wuscheler am 15.04.12 18:16:08Es wäre der Beginn der Importnation Schweiz.

      So wie die USA?! Mit der dazu gehörenden wachsenden Arbeitslosigkeit? Nur exportieren die Schweizer keine Dollars. Dies ist einzig den Amerikanern vorbehalten, die damit schon längere Zeit mit einer negativen Handelsbilanz leben können.


      Und nebenbei: auch die Schweiz exportiert nur gegen wertlose Zettel.

      Ja. Und?

      Unsere ganze globale Welt ist auf (wertlose) Zettel aufgebaut, welche in Zukunft ja gänzlich von Bits und Bytes abgelöst werden sollen.
      Der bedruckte Zettel suggeriert mir zumindest, ich würde etwas mit Wert in der Hand halten. Mit den Nullen und Einsen in den Großrechnern der Banken kann man dann aber auch gar nix mehr anfangen.
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 21:18:27
      Beitrag Nr. 133.370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.972.837 von Fraud123 am 01.08.07 21:18:51Wahnsinn, Fraud123!
      Habe soeben diesen Thread entdeckt - wir haben April2012
      - und deine Voraussage gelesen/1.8.2007. Keine Ahnung, ob du noch "online" bist, aber nimm mein aufrichtig gemeintes Lob und meine Hochachtung.
      Wenn ich bedenke: Dezember 2008 bin ich nach zehn Jahren Börsenabstinenz wieder eingestiegen; März 2009 war in etwa das Low der Lehmann-Krise.. aber deine Analyse hier zu diesem Zeitpunkt schlägt alles - alle Hochachtung. Hätte ich damals die technischen Möglichkeiten erkannt - und geschweige denn nur halbwegs genutzt, wie ich sie heute anwende.. nicht auszudenken.
      Ich glaube, ich bräuchte heute nur noch ne ruhige Kugel zu schieben ;-)
      Nun werde ich mich mal hier durchwühlen - sind ja nur ein paar tausend Seiten..grins..
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 22:02:49
      Beitrag Nr. 133.371 ()
      Zitat von Mister10K: ...köstlich...

      :laugh:

      Inflation

      Kleingläubige EZB-Beamte

      14.04.2012 · Ausgerechnet die Beschäftigten der EZB fordern Pensionen mit Inflationsschutz. Der Glaube an das Stabilitätsversprechen der Zentralbank scheint bei den eigenen Mitarbeitern zu bröckeln.
      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/inflation-kleinglaeubi…


      Solange die sich an die offizielle Inflationsrate von 2% halten, ist das doch OK. Bedeutet dies doch de facto eine Verringerung ihrer regelmäßigen Steigerungen ... :D
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 22:08:02
      !
      Dieser Beitrag wurde von ArbiMod moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 22:15:03
      Beitrag Nr. 133.373 ()
      Zitat von totefrage: Entweder die Banken werden gerettet oder übernommen, in beiden Fällen werden die Kurse steigen.


      Wer's glaubt ... bei einer Verstaatlichung werden die Aktionäre mit Null ausgebucht :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 22:39:10
      Beitrag Nr. 133.374 ()
      Zitat von wuscheler:
      Zitat von totefrage: Entweder die Banken werden gerettet oder übernommen, in beiden Fällen werden die Kurse steigen.


      Wer's glaubt ... bei einer Verstaatlichung werden die Aktionäre mit Null ausgebucht :eek:


      So lange ist's ja nicht her da sich die ECB mit ihrer Subordinations-Klausel bei der Griechenland Umschuldung klar gezeigt hat was sie von privaten Anlegern haelt. Damit hat die ECB (inklusive griechischer collective action clauses) mit einem Streich den Anleihenmarkt zwischen Peripherie und privatem Anleger vernichtet. In Zukunft koennen sich diese nur noch mehr ueber landeseigene marode Banken oder ueber die ECB finanzieren. Katastrophal und zeigt auch klar dass ein Grundsatz wie wirtschaftliche Nachhaltigkeit der ECB fremd ist. Ein abgekartetes Spiel wo wir als Privatanleger immer nur den Dummen spielen duerfen.

      (nein hatte selber keine Griechenland Anleihen)
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 22:58:41
      Beitrag Nr. 133.375 ()
      aus dem Thread "Deutsche Bank vor All time High"

      .... dichter am Thema, als Vieles hier...... :keks:



      Danke mule


      Quando
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 23:33:21
      Beitrag Nr. 133.376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.041.836 von Quando am 15.04.12 22:58:41:laugh: wie dem auch sei, den Citi boys wird das Lachen auch noch vergehen.
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 23:45:45
      Beitrag Nr. 133.377 ()
      Minefields That Can Blow-Up Global Stock Markets in 2012

      http://www.24hgold.com/english/news-gold-silver-minefields-t…
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 00:38:38
      Beitrag Nr. 133.378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.040.210 von MrTorv am 15.04.12 01:57:09Natürlich kann die ZB das Geld einfach drucken. Die TARGET Verbindlichkeit ist eine Verbindlichkeit in der Bilanz, sowie die das Geld - es ist ein einfacher Passiv-Tausch in der ZB-Bilanz.

      Und was eine Geldforderung ist doch wohl ganz einfach. Eine Forderung auf Geld - also ein Guthaben, Giralgeld zum Beispiel, oder ein Zentralbankguthaben. Immer das, was eine Forderung ist. Aber ich glaube wenn Du das nicht mal kapierst, wirst du das mit der ZB nie verstehen!
      Da verschwendet man nur seine Zeit.
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 01:06:18
      Beitrag Nr. 133.379 ()
      Zitat von querkopp:
      Zitat von AngryBears: Eigentlich nervt diese TARGET Diskussion nur, ich würde es begrüßen (und glaube auch, dass es ab 1 Billionen eintritt), wenn die die Salden einfach mal durch Geldzahlung ausgleichen ...
      Das würde dann bedeuten, dass von Griechenland, Spanien & Italien hunderte von Geldtransportern nach Frankfurt fahren, und das Geld dort abliefern.

      Vielleicht erleben wir das sogar noch, wenn die Sache noch öffentlicher wird, noch mehr Shit erzählt wird, und es 'Druck' von der Straße gibt.

      Nötig wäre es natürlich nicht - dafür ist ja TARGET gerade da.


      Ja, diese Zahlen überall sollte man wirklich nicht mehr beachten. Alles völlig surreal nur imaginäre Götzen. Jeglicher Maßstab ist abhanden gekommen.

      Die Welt hat ganz andere Probleme. Von mir aus können sie die Börsen schließen, alle Konten glattstellen. :D

      Gruß!


      Hmm ... da kann man halt nicht viel machen.

      Da wir halt eine Währungsunion mit anderen Ländern haben, dann ist das halt so. Die haben das gleiche Geld wie wir, Wechselkurse und so weiter gibt es ja nicht mehr. Und Kapitalkontrolle will man ja sicher auch nicht.

      Es wird halt einfach Geld überwiesen. Mögliche Gründe hab ich ja auch schon geschrieben. So, wenn jetzt ein PIIGS austritt, dann hat der, der Geld nach Deutschland überwiesen hat, eventuell die Möglichkeit einfach an DM zu kommen, welche ja dann sicher mehr wert wäre als z.B. Lira.
      Deswegen hat der das Geld nach Deutschland überwiesen, oder er hat sich hier was dafür gekauft. Was er ja auch darf.

      Eigentlich können wir ja auch von Glück sprechen, dass die Zentralbank überhaupt noch bilanziert, beziehungsweise wir die ZB-Bilanz (noch) sehen können, selbstverständlich ist das nicht, die Reichsbank hat auch irgendwann mal aufgehört die Bilanz zu veröffentlichen. Tja, aber wenn sie das nicht mehr machen würde, dann könnten die Leute ja keine Links zu TARGET mehr rein stellen und sich künstlich Aufregen.
      Vielleicht haben sie TARGET extra deswegen eingeführt, und gleich deshalb auch die Salden nicht aus! Nur, dass die Leute was zum reden haben.
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 01:50:40
      Beitrag Nr. 133.380 ()
      Zitat von KritischerLeser: Lesen Sie, was Sie wollen.... Vorzugsweise arbeiten Sie nochmals für sich die Postings von EGWMG aus den letzen 12 Monaten auf, dann brauchen Sie nicht auf Überraschungen warten. Er hat nämlich bereits alles Wesentliche zu den Mechanismen des Finanzsystems geschrieben - ergänzend dazu waren seine Quellenverweise (BuBa, EZB, FRED...) sehr hilfreich. Dafür, dass das keine "leichte Kost ist" kann er nichts.

      lol

      Alles hat EGWMG aber auch nicht von Anfang an gewusst. So z.B. die Bilanzverlängerung in den Banken zur Schöpfung von Kredit ... darauf musst ihn der freundliche Bär aus der Nachbarschaft auch erst drauf hin weisen. So dachte er früher, wie ich auch, dass die Banken Sparguthaben verleihen, das ist nur ein bisschen mehr als 12 Monate her. Er hat also auch nicht alles von Anfang gewusst, aber er hat wenigsten ein bisschen was gelernt, und wendet es halbwegs richtig an. Auch wenn nicht alles stimmt. So aber wenigstens die Grundlage.
      Manche Sachen verkompliziert er auch zu stark, sodass das keiner kapiert, und manches ist auch einfach nur falsch, so z.B. dass der Geldschein eine Giralgeldurkunde ist ... was ziemlicher Schwachsinn ist, aber nicht sooo schlimm ist.
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 11:09:01
      Beitrag Nr. 133.381 ()
      Weiter short mit DE8HH0, die Zielzone ist wenn Panik im Markt ist.
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 11:56:11
      Beitrag Nr. 133.382 ()
      Zitat von wuscheler:
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Das ist jetzt aber eine sehr populistische Aussage, denn sie impliziert, eine ZB habe gefälligst "dem Bürger" Geld aufs Konto zu buchen...
      Populus ist das Volk, Populismus ist eine am Volkswillen ausgerichtete Denkweise. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit in einer Demokratie. Wie nennt man eigentlich eine Denke, die sich am Willen der Banken ausrichtet? Monetarismus? Banksterismus? Dieser Titel würde dann wohl logischerweise auf deine Aussagen passen.
      Nette Verdrehung von Fakten...

      Was machst du denn, wenn die Bevölkerung infolge von unzureichender Information (Medien berichten primär das, was ihnen Kohle bringt, was zu Blaseneffekten in den dort vertretenen Meinungen führt) dann für etwas stimmt, was zu ihrem eigenen Nachteil ist:

      Uraltes Beispiel: "Wollt ihr den totalen Krieg?"
      Auch dort: Manipulation und unzureichende Information. In Zeiten Twitters wäre solch etwas wohl schwierig möglich gewesen.

      Ähnlich ist es doch auch in ökonomischen oder geldpolitischen Gründen:
      Dort weiß die Mehrheit der Bevölkerung schlichtweg nicht, welcher Weg geeignet ist.
      Die Leute wissen nur, wie das grobe Ziel ausschaut.

      Nicht umsonst gibt es Neurochirurgen, d.h. die zugehörigen Operationen werden eben nicht via "Volksabstimmung" geplant, sondern die Leute sagen sich "ich muss wohl mal zum Arzt"...

      Ähnlich ist dies auch in ökonomischen Dingen:
      Da hast du ein paar "Alkoholiker" unter den Staaten und jene Staaten werden jetzt zum "Onkel Doktor" geschickt, der -zeitweilig- das Ruder übernimmt...

      Wenn es die zugehörige Einsicht gibt (bei Portugal scheint dies der Fall zu sein), dann brauchst du jenen "Onkel Doktor" schnell nicht mehr.

      Fehlt aber die Einsicht, landet jener Patient irgendwann in der "geschlossenen Abteilung", was man wohl als Vergleich mit deinem "faschistischen Regime" sehen könnte...

      Was also machst du, wenn die Bevölkerung (als demokratische Mehrheit) ein verhalten zeigt, welches nicht nachhaltig funktionieren kann?

      Folglich gibt es solche Dinge wie Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Straßen, Abwasserverordnungen (damit nicht jeder seinen Dreck ungeklärt in die Flüsse leitet) und halt auch entsprechende ökonomisch relevante Entscheidungen, welche eben nicht einer auf Fehlinformation basierenden "populären Meinung" entsprechen...

      Um also den Knoten zu lösen:
      Wenn du über alle derartigen Dinge "den Bürger" basisdemokratisch entscheiden lassen willst (also eine "perfekte Demokratie" willst), dann muss sich jener Bürger auch kompetent mit der Funktionsweise moderner Geldsysteme auseinandersetzen.

      Dazu muss er dann u.A. verstehen, wie TARGET2-Forderungen entstehen und wie man dies ändern kann, sofern man es überhaupt ändern muss.

      Wenn du also deine TARGET2-Salden mit einem Asset ausgleichen willst, muss der Bürger auch wissen, wie dies gemacht werden soll.

      Kann er dies?
      Oder überlässt er jene Entscheidung dann doch lieber dem "Neuroschirurgen"?
      Nochmal: dass meine Aussagen deiner Meinung nach den den Volkwillen repräsentieren erfüllt mich mit Stolz.
      Dass du dagegen die Meinung einer kleinen skrupellosen Elite vertrittst sollte dir zu denken geben.
      Du möchtest also, dass dich statt des Neurochirurgen eine "Schwarmintelligenz" behandelt?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 12:13:11
      Beitrag Nr. 133.383 ()
      Zitat von wuscheler:
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Rundungsfehler entstehen übrigens, wenn man Rechenergebnisse nur zum Zwecke der Anzeige/Ausgabe rundet, nicht aber direkt nach der zugehörigen Berechnung...

      Hmmm, bist du vielleicht der Programmierer dieser Rundungsprogramme?
      Nein, aber ich kenne das zugehörige Problem ziemlich gut. :laugh:

      Die Ursache jenes "Rundungsfehlerkontos" ist, dass die zugehörigen Betragsfelder der verschiedenen Kundenkonten als Datentypen geführt werden, welche man als "Fließkommazahlen" bezeichnet (Datentyp: double oder "long double") und dann Rechenergebnisse über jene Betragsfelder gebucht werden, ohne zuvor gerundet worden zu sein.

      Wenn du also beispielsweise 19% MwSt aus 9,95€ berechnest, so gehst du üblicherweise wie folgt vor:

      Betrag=9.95
      Mwst = Betrag - Betrag/1.19

      Also:
      MwSt = 9.95 - 9.95/1.19
      MwSt = 9.95 - 8.36134453781513
      MwSt = 1.58865546218487

      Der Fehler liegt jetzt dort:
      MwSt = 9.95 - 8.36134453781513

      Du musst nämlich wie folgt rechnen:

      Mwst = Betrag - runden(Betrag/1.19)

      Denn dann ergibt sich:
      MwSt = 9.95 - 8.36
      MwSt = 1.59

      Dein Rundungsfehlerkonto entsteht jetzt, wenn du die jeweiligen exakten Werte aufsummierst, also mit 1.58865546218487 oder 8.36134453781513 weiter rechnest und irgendwann später dann feststellst, dass du nach vielen solcher Buchungen "falsch" rundest...

      Bei der Euro-Umstellung dürfte es also ziemlich "lustig" vorgegangen sein, denn wenn du zwei derartige Währungen auf zwei getrennten Konten parallel summierst, sind solche Rundungsfehler schwer vermeidbar...
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 12:31:46
      Beitrag Nr. 133.384 ()
      Zitat von AngryBears: Da sind wir uns ja einig, dass die Staatsanleihe eine gute Idee ist.

      Die ZB braucht halt irgendein gutes Pfand, welches sich dann auch leicht wieder verkaufen lässt, einfach um das ausgezahlte Staatspapiergeld wieder einzusammeln.
      Natürlich könnte man das auch mit einem anderen Pfand machen, wie Gold. Es muss halt einen Markt geben, und die Preise müssen halbwegs stabil sein, und halt liquide.

      Aber das eigentliche Geld als Pfand zunehmen - also z.B. Euros, als Pfand für Euros, geht nicht. Also kann das Geld selbst nie als Pfand bei der ZB hinterlegt werden - die ZB braucht irgendwas anderes.

      Und da ist die Staatsanleihe perfekt. Der Staat gibt den Banken seine Anleihen, dass die Banken an sein Geld kommen!
      Natürlich bedingt das die Ausgabe von Staatsanleihen, Das wiederum bedingt die Verschuldung des Staates ...
      Und um so mehr die Wirtschaft wächst, und um so mehr Geld 'draußen' ist, um so mehr muss die Verschuldung des Staates in Anleihen steigen.

      Die Staatsverschuldung ist sozusagen 'Hausgemacht', um das Geld erst einmal einfach in Umlauf zubringen, im aktuellen Zentralbanksystem, was aber auch ohne Probleme anders gehen würde.
      Das Problem ist halt, wie man ein derartiges Pfand aufbaut...
      Für eine "Eurostaatenanleihe" benötigst du letztendlich ein "europäisches Finanzministerium", welches auch wiederum selbst Steuern erheben kann, um den zugehörigen Zins zu bedienen.

      Oder du machst das so wie die USA und zwingst gewisse Banken (primary dealers), jenes Pfand zu kaufen...

      Dann könntest du aber auch gleich jene Banken zur Ausgabe eine "Eurobankenanleihe" zwingen, welche wiederum als Asset bei der ZB hinterlegbar wäre.

      Der Nebeneffekt jener "Eurobankenanleihe" wäre dann, dass sie Systemrelevanz sehr unangenehm werden ließe, denn für den Status eines darauf aufbauenden "europäischen primary dealers" kämen (wie in den USA) sehr große Banken infrage...

      @wuscheler:
      Wie du siehst, mache ich mir durchaus Gedanken in Sachen ESM... :rolleyes:
      Ich argumentiere aber nicht so ideologisch verbohrt und lehne den ESM kategorisch ab, denn immerhin erzwingt seine Existenz doch, dass DE eben nicht mehr (wie vorher) gezielt weg schauen kann, wenn in anderen Eurostaaten Dinge ziemlich falsch laufen...

      Früher war das doch so, dass jeder Staat in Sachen Nachteilen so gehandelt hat, als gäbe es keinen Euro, gleichzeitig aber dessen Vorteile genutzt hat und alle schön weggeschaut haben.

      Der ESM sorgt jetzt aber dafür, dass eben dies nicht mehr funktioniert.
      Insofern sehe ich auch die Vorteile des ESM und nicht nur die lautstark vermarkteten Nachteile...

      Eine "schrödersche Aufweichung von Maastricht" hätte jetzt nämlich sofort Folgen, weil eine Opposition dann auf das "ESM-Risko" verweisen könnte...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 12:42:58
      Beitrag Nr. 133.385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.043.421 von EuerGeldWirdMeinGeld am 16.04.12 12:31:46Dein Problem ist, das du ein absoluter Wirtschaftstheoretiker bist. Durch die Zauberbegriffe die sich die Politbonzen ausdenken läßt du dich blenden.
      ESM = Europäischer Stabilitäts Mechanismus, eine geschickte Tarnung für ein Umverteilungssystem innerhalb der Staaten Europas. Hätte man es Kommunistisches Ausgleichsinstrument genannt hätten viele den Braten gerochen. Stell dir vor in deiner Gemeinde wird so was gemacht und dir wird für wird ständig ein Kredit aufgehalst für den du mit deinem Häuschen, Auto, Konto bürgen darfst, damit irgendwelche Fremde denselben Lebensstandard erhalten wie du. Was für Vorteile siehst du für dich selbst ?

      Der Euro-Kommunismus wird genauso zusammenbrechen wie die UDSSR, weil er die menschliche Natur außer Acht läßt und ein Hirngespinnst weltfremder Theoretiker ist.
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 13:32:32
      Beitrag Nr. 133.386 ()
      Zitat von Mister10K: ...köstlich...

      :laugh:

      Inflation

      Kleingläubige EZB-Beamte

      14.04.2012 · Ausgerechnet die Beschäftigten der EZB fordern Pensionen mit Inflationsschutz. Der Glaube an das Stabilitätsversprechen der Zentralbank scheint bei den eigenen Mitarbeitern zu bröckeln.
      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/inflation-kleinglaeubi…
      Die sitzen halt auf einer Ansparaltersvorsorge und gehen wohl von einem eher "schwachen" Kreditwachstum aus.

      Das Kreditwachstum ist aber die "Verzinsung der Geldmenge".
      Vielleicht sollten jene EZB-Leute zur Umlage-Rente wechseln? :D

      Ob jener FAZ-Journalist dies beim Schreiben seines Pamphlets bedacht hat? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 13:39:27
      Beitrag Nr. 133.387 ()
      Zitat von Buchfink88: Stell dir vor in deiner Gemeinde wird so was gemacht und dir wird für wird ständig ein Kredit aufgehalst für den du mit deinem Häuschen, Auto, Konto bürgen darfst, damit irgendwelche Fremde denselben Lebensstandard erhalten wie du. Was für Vorteile siehst du für dich selbst ?


      Das ist mal ein guter Vergleich. Man kann die EU - das Geldsystem, den Staatsapparat auf kleinste Einheiten herunter brechen!

      Das geht von Kontinent zu Kontinent (Amerika, Europa, Asien), über Länder zu Länder (USA,China), zu Staatenunionen (EU), von Bundesländern zu Bundesländern (Brandenburg, Bayern), von Städten zu Städten (Berlin, München)

      Wenn jemand ein Geldguthaben haben will bzw. einen Überschuss, dann muss jemand ein Defizit fahren, außer es wird ausgeglichen, halt durch perfekten Handel.

      Wenn jetzt aber nur in München produziert wird, und in Berlin nur konsumiert, dann hat München einen Überschuss (Leistungsüberschuss) und Berlin halt ein Defizit. Natürlich vergleichen wir das nicht, da es halt ein Land ist. Aber wir könnten!
      Jetzt müssten Münchener in Berlin was kaufen, machen sie das nicht, dann wird das Defizit nicht abgebaut.

      Wo man das aber nicht macht, also das vergleichen, ist in der Familie! Deswegen ist das der einzige Weg - der aber durch den Staat halbwegs schon zerstört wurde.
      Im Moment ist das so etwas wie Geiselhaft. Erst hat der Staat die Familie zerstört, und jetzt können viele, eigentlich ALLE, ohne den Staat nicht mehr überleben - und für Brot & Spiele sorgt er auch (H IV) .

      Und manche leiden sogar am Stockholm Syndrom ...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 14:09:29
      Beitrag Nr. 133.388 ()
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Oder du machst das so wie die USA und zwingst gewisse Banken (primary dealers), jenes Pfand zu kaufen...

      Das kann ich doch über die Zentralbank machen. Indem ich einfach nur die Staatsanleihe als Pfand akzeptiere.
      Wenn die Banken dann Geld brauchen, oder Zentralbankguthaben, dann brauchen sie auch meine (Staat) Anleihe ...
      Und das hat doch auch super geklappt, und klappt immer noch. Natürlich können die Banken dann immer noch pleite gehen, und das schafft dann wiederum Probleme.

      Aber das zeigt mal wieder sehr schön, dass es wichtig ist, zwischen Geld/Gesetzlichen Zahlungsmittel und Kredit/Geldforderung & Verbindlichkeit zu unterscheiden!
      Die Banken bekommen die Staatsanleihen durch eine Bilanzverlängerung (können auch Kreditketten sein, was eigentlich völlig egal, aber die moderne Theorie gefällt mir eben besser), sie räumen den Staat also Kredit, Giralgeld ein. Wenn sie aber richtiges Geld, bzw. das eigentliche Geld/Gesetzliche Zahlungsmittel (womit ich nicht sagen will, dass Giralgeld z.B. nicht Geldcharakter hat, also man damit nicht einkaufen kann, oder so, weil das kann man), dann müssen sie zur ZB und es sich holen, aber eben nur mit meinem Pfand.

      Capiche?
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 14:31:28
      Beitrag Nr. 133.389 ()
      Zitat von AngryBears:
      Zitat von KritischerLeser: Lesen Sie, was Sie wollen.... Vorzugsweise arbeiten Sie nochmals für sich die Postings von EGWMG aus den letzen 12 Monaten auf, dann brauchen Sie nicht auf Überraschungen warten. Er hat nämlich bereits alles Wesentliche zu den Mechanismen des Finanzsystems geschrieben - ergänzend dazu waren seine Quellenverweise (BuBa, EZB, FRED...) sehr hilfreich. Dafür, dass das keine "leichte Kost ist" kann er nichts.

      lol

      Alles hat EGWMG aber auch nicht von Anfang an gewusst. So z.B. die Bilanzverlängerung in den Banken zur Schöpfung von Kredit ... darauf musst ihn der freundliche Bär aus der Nachbarschaft auch erst drauf hin weisen. So dachte er früher, wie ich auch, dass die Banken Sparguthaben verleihen, das ist nur ein bisschen mehr als 12 Monate her. Er hat also auch nicht alles von Anfang gewusst, aber er hat wenigsten ein bisschen was gelernt, und wendet es halbwegs richtig an. Auch wenn nicht alles stimmt. So aber wenigstens die Grundlage.
      Manche Sachen verkompliziert er auch zu stark, sodass das keiner kapiert, und manches ist auch einfach nur falsch, so z.B. dass der Geldschein eine Giralgeldurkunde ist ... was ziemlicher Schwachsinn ist, aber nicht sooo schlimm ist.
      Na, dass mit den "Spargeldern verleihen" bekommst du halt permanent eingeprügelt und selbst der "große HWS" hat seine Argumentation auf dem "Spargeldverleih" aufgebaut.

      Aber dass eine Bank keine Spargelder verleiht, weiß ich schon länger als 12 Monate, nur dauert es auch bei mir gelegentlich "etwas", bis dass mir entsprechende Konsequenzen bewusst werden, denn mir fehlt als Software-Fuzzi nun einmal der wirtschaftswissenschaftliche Hintergrund. Darin ist mir Mr.Torv voraus ;)

      Denke nur an das Ding mit der Geldneutralität:
      Das war für mich anfänglich ein "Faktor der nicht 1 sein kann" und jenen Faktor habe ich dann (in Unkenntnis des korrekten wirtschaftswissenschaftlichen Begriffs) "Geldtransparenz" getauft, denn als Softwarefuzzi gibst du deinen Parametern halt Namen, welche dir selbst etwas sagen...

      Dass dies dann mit der direkten Inflationssteuerung zusammen hängt und sich daraus dann eine Eigendynamik ergibt, welche man als "Umverteilung von unten nach oben" bezeichnet, hat mir dann erst eine Simulation am Computer gezeigt.

      Damit war dann auch klar, dass solche Dinge wie der "trickle-down" nicht funktionieren können und warum dies so ist.

      Aber zu dem Ding mit den Geldscheinen als Giralgeldurkunde:
      Wo steckt dort mein Denkfehler?

      Wenn du Kredite verbriefen kannst und diese ZB-fähig machen kannst, kann eine Bank diese bei der ZB hinterlegen und erhält somit ZB-Guthaben.

      Von jenem ZB-Guthaben kann sie dann Bargeld bei der ZB kaufen und in ihre Automaten stecken. Der Bürger wiederum kann sich jetzt an jenen Automaten das Bargeld von seinem Giralguthaben "kaufen".

      Klar... Jener Prozess läuft letztendlich umgekehrt, weil das Abheben von Bargeld zur Hinterlegung von Wertpapieren bei der ZB führen kann, aber als Resultat hast du dann eine Urkunde (Bargeld), welche du mit deinem Giralgeld gekauft hast.

      Hast du jetzt mehr Giralgeld als ZB-fähige Wertpapiere, senkst du als ZB deine Ansprüche (z.B. via ELA oder halt generell), oder du machst das so wie die Italiener und bastelst dir aus Bankanleihen staatlich garantierte Anleihen, welche wiederum ZB-fähig sind.

      "Technisch" landest du dann bei der Abstraktion, welche aus Banknoten kaufbare "Giralgeld-Urkunden" macht...

      Und wegen der "Verkomplizierung":
      Das liegt vermutlich auch daran, dass ich oft nur zwischen "Computer-Sprache" und "menschlicher Sprache" übersetze, denn du kannst komplexe Zusammenhänge nun einmal wesentlich leichter in jenen Strukturen abbilden, welche dann die Grundlage für Software-Simulationen bilden, als dies in den eher "unscharfen" Sprachen des täglichen Gebrauchs der Fall ist.

      Somit weiß ich anfänglich, wie ich einen Zusammenhang abstrahieren würde und muss dieses "Bild" dann in Worte fassen, welche aus einer dafür eher weniger geeigneten Sprache entstammen.

      Ingenieure im KFZ-Bereich erklären technische Dinge auch anders als dies ein Briefträger machen würde, der am Samstag Nachmittag an seinem Auto bastelt...
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      Avatar
      schrieb am 16.04.12 15:03:01
      Beitrag Nr. 133.390 ()
      Zitat von Buchfink88: Dein Problem ist, das du ein absoluter Wirtschaftstheoretiker bist. Durch die Zauberbegriffe die sich die Politbonzen ausdenken läßt du dich blenden.
      Na ja... :rolleyes:
      Immerhin ist mir klar, dass man eine "Wettbewerbsgemeinschaft" nicht ohne irgend ein Transfersystem betreiben kann...

      Andernfalls müsstest du ein Arbeitslosenproblem nämlich so lösen, dass du jene überflüssigen Arbeitskräfte ganz einfach "entsorgst"...

      In deiner Kalkulation musst du dann nämlich jene Menschen auf "Kosten=0" setzen, d.h.: Dein Ansatz verlangt, dass jener "Überschuss an Arbeitskräften" sich durch Suizid oder Verhungern selbst entsorgt.

      Folglich haben moderne Gesellschaften so etwas wie Sozialsysteme.

      Wo aber ist dein "Sozialsystem für Staaten"? :rolleyes:
      ESM = Europäischer Stabilitäts Mechanismus, eine geschickte Tarnung für ein Umverteilungssystem innerhalb der Staaten Europas. Hätte man es Kommunistisches Ausgleichsinstrument genannt hätten viele den Braten gerochen. Stell dir vor in deiner Gemeinde wird so was gemacht und dir wird für wird ständig ein Kredit aufgehalst für den du mit deinem Häuschen, Auto, Konto bürgen darfst, damit irgendwelche Fremde denselben Lebensstandard erhalten wie du. Was für Vorteile siehst du für dich selbst ?

      Der Euro-Kommunismus wird genauso zusammenbrechen wie die UDSSR, weil er die menschliche Natur außer Acht läßt und ein Hirngespinnst weltfremder Theoretiker ist.
      Na, na, na...
      Ich fürchte, du verwechselst hier etwas...

      Beantworte doch einfach folgende Frage:
      Wie organisierst du auf staatlicher Ebene ein Transfersystem, welches sich aus der Existenz eines Verdrängungswettbewerbs ergibt, denn du möchtest ja auch nicht so unethisch handeln, indem du Arbeitslose in Lagern konzentrierst und dich so des Problems entledigst...

      Es klappen ganz einfach beide Ansätze nicht:

      1. Der sozialistische Ansatz
      2. Der "der Markt weiß alles" Ansatz.

      Beide Ansätze beeinhalten eine destruktive Eigendynamik.

      Der ESM bedeutet ja nicht, dass du ein "Bedingungsloses Grundeinkommen" für Staaten bekommst, sondern dass du einen Insolvenzverwalter bekommst, welchem ein möglichst unlimitiertes Volumen zur Verfügung steht, damit es nicht wieder zu Spekulationen kommt, ob die Größe jenes Schirms denn ausreicht, um damit "Problem X" lösen zu können.

      Der ESM ist zudem für beide Seiten unangenehm:
      Wer ihm nutzen will, verliert seine finanzielle Souveränität und wer dessen Volumen bereit stellt, geht damit ein Risiko ein.

      Somit haben beide Seiten wenig Interesse daran, den ESM überhaupt zu nutzen.
      Damit bekommst du aber ein Instrument, welches auf marktwirtschaftliche Art disziplinierend wirkt, denn einer SPD kann es jetzt nicht mehr egal sein, wenn ein Hollande in Frankreich durch finanzielle Inkompetenz "glänzt" und damit Wählerstimmen einfangen will.

      Soooo schlecht ist jenes Instrument also doch nicht...

      Derzeit dürfte also die Klagedrohung von Däubler-Gmelin Druck auf spanisch/italienische Staatsanleihen ausüben, was den Regierungen jener Staaten bestimmt auch nicht gefällt...

      Die Welt ist leider sehr komplex:
      Bist du für die von Däubler-Gmelin initiierte Verfassungsklage, wenn jene Klage das von DE bereit zu stellende Garantie-Volumen deutlich erhöhen würde? :p

      Oder um es einmal "Erdmann-tauglich" in griffige Worte zu fassen:
      Um wie viele hundert Milliarden muss der ESM als Folge einer derartigen Klage aufgestockt werden?
      Kann man Frau Däubler-Gmelin dann auch dafür haftbar machen? :D
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 15:28:19
      Beitrag Nr. 133.391 ()
      @EGWMG:
      Beantworte doch einfach folgende Frage:
      Wie organisierst du auf staatlicher Ebene ein Transfersystem, welches sich aus der Existenz eines Verdrängungswettbewerbs ergibt, denn du möchtest ja auch nicht so unethisch handeln, indem du Arbeitslose in Lagern konzentrierst und dich so des Problems entledigst...


      Wieder machst du einen Denkfehler: du versuchst ein Symptom zu kurieren statt die Ursache des Symptoms zu entfernen.
      Ein Transfersystem ist nicht notwendig wenn die Südländer es gar nicht brauchen. Sie müssen aus eigener Kraft ihre Autonomie bewahren indem sie wettbewerbsfähiger werden. Das geht nur über die Abwertung ihrer eigenen Währung die die EU-Kommunisten Ihnen entzogen haben.

      Ein Transfersystem funktioniert nur wenn es alle freiwillig unterstützen, vor allem die Geber. Ich denke das Deutsche Volk ist mit dem Transfer seines Geldes nach Griechenland in der Mehrheit nicht einverstanden, da es bessere Alternativen gibt die Arbeitslosigkeit in Griechenland zu bekämpfen.

      Die Lösung ist also weniger EU-Bürokratie und die Rückkehr zu eigenen Währungen.
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 15:29:26
      Beitrag Nr. 133.392 ()
      Zitat von AngryBears: Aber das zeigt mal wieder sehr schön, dass es wichtig ist, zwischen Geld/Gesetzlichen Zahlungsmittel und Kredit/Geldforderung & Verbindlichkeit zu unterscheiden!
      Letztendlich ergibt sich aus jener Aussage dann doch der Todesstoß für den Monetarismus, oder?

      In einem Kreditgeldsystem stellt der Kredit schließlich die Gegenposition des Geldes dar, wodurch die Kreditstruktur relevant wird.

      Weil sich aber aus rein mathematischen Gründen bei der herkömmlichen Einkommensbesteuerung Geld dort sammelt, wo es am effizientesten gehortet wird und Kredit dort sammeln, wo man am schlechtesten wirtschaften kann, führt jene Eigendynamik dann dazu, dass derjeniger der Geld am besten hortet dann zwangsweise für jenen bürgt, der mit Geld am schlechtesten umgehen kann. :laugh:

      Somit dürfte der Monetaismus unverträglich mit einem Kreditgeldsystem sein.
      Milton Friedman dürfte sich jetzt so intensiv in seinem Grab rumdrehen, dass man ihn bald im Tunnelbau einsetzen kann :D
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 15:34:00
      Beitrag Nr. 133.393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.043.982 von EuerGeldWirdMeinGeld am 16.04.12 14:31:28Immer ein Schritt nach dem anderen. Du tust schon wieder Dinge zusammen panschen, die so gar nichts miteinander zu tun haben.
      Trickle-Down-Effekt, Inflationssteuerung, Umverteilung usw.
      Das Thema ist doch anscheinend schon schwer genug, (auch) für Dich. Also nicht immer noch andere Themen dazu nehmen.
      Erst einmal wollen wir doch nur genau wissen, was Geld, was Kredit und was die ZB ist. MEHR erst einmal nicht. Da hilft der Trickle-Down-Effekt wenig.
      Das ist so, als ob Du eine Matheaufgabe machst. Du kommst zwar zu einem halbwegs richtigen Ergebnis (glaubst Du), aber die Herleitung & der Lösungsweg ist falsch.

      Und zu Deiner Geldurkunde: Ich finde jetzt 10.000 Euro auf der Straße. Euro, da es Geld ist, Bargeld, Geldscheine ... denn es hat sicher noch keiner eine CD mit 10.000 Euro gefunden.
      Mit dem Geld gehe ich zur Sparkasse und eröffne ein Konto. Dann habe ich gegen die Sparkasse eine Geldforderung. Die Sparkasse hat gegenüber mir eine Geldverbindlichkeit. ES IST Giralgeld entstanden!

      Genauso könnte ich auch Giralgeld erschaffen, wenn Du mir 10.000 Euro zur Aufbewahrung gibst. Das Geld (also die 10.000 Euro) wurden nicht über Giralgeld irgendwie "gekauft" - Nein, das Giralgeld ist erst durch die 10.000 Euro entstanden.
      Genauso könnten wir das auch mit anderen Dingen durch spielen, wie Steine, egal.
      Auch könnte ich die 10.000 Euro nicht finden, sondern Du gibst die mir für meine Lehrerdienste hier. Wäre genau dasselbe!

      So, jetzt kannst Du erst einmal die Aufgabe lösen ... auf den Rest Antworte ich vielleicht heute Abend.
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 15:46:30
      Beitrag Nr. 133.394 ()
      Zitat von Buchfink88: @EGWMG:
      Beantworte doch einfach folgende Frage:
      Wie organisierst du auf staatlicher Ebene ein Transfersystem, welches sich aus der Existenz eines Verdrängungswettbewerbs ergibt, denn du möchtest ja auch nicht so unethisch handeln, indem du Arbeitslose in Lagern konzentrierst und dich so des Problems entledigst...


      Wieder machst du einen Denkfehler: du versuchst ein Symptom zu kurieren statt die Ursache des Symptoms zu entfernen.
      Ein Transfersystem ist nicht notwendig wenn die Südländer es gar nicht brauchen. Sie müssen aus eigener Kraft ihre Autonomie bewahren indem sie wettbewerbsfähiger werden. Das geht nur über die Abwertung ihrer eigenen Währung die die EU-Kommunisten Ihnen entzogen haben.
      Aber du versuchst wiederum zwei Häuser zu zerstören, indem du statt der "Marschflugkörper" eine Atomwaffe einsetzt:

      Dein Ansatz führt ganz einfach in eine Deflationsspirale, weil er auch die Kaufkraft jener vernichtet, welche bereits jetzt "konkurrenzfähige Löhne" haben.

      Es ist ganz einfach ein dem Problem unangemessenes Mittel und die TARGET2-Salden beruhen zu einem großen Teil auf genau der Angst vor der Umsetzung deiner eigenen Forderung.

      Somit forderst du etwas und regst dich zugleich über die daraus resultierenden Folgen auf.

      Was du doch machen musst, ist dass du blasenhafte Übertreibungen gezielt "abbauen" musst, nicht aber die "Stadt" als solche platt machen darfst.

      Wenn du in Spanien eine Immo-Blase hattest, weil irgendwie lauter Angelsachsen dort gerne ihre Zweitwohnung sähen und diese Erwartung wiederum auf nicht nachhaltigen Kreditwachstum basiert, welches nicht nachhaltig sein kann, weil Geld nun einmal nicht neutral ist, dann musst du dich um die Folgen des Platzens der Immo-Blase kümmern, d.h. die resultierende Arbeitslosigkeit angehen.

      Erleichtest du also beispielsweise die Gründung von Dienstleistungsunternehmen und machst Arbeitslosengeld weniger "ansprechend", dann ist dies viel wirksamer als wenn du alle Einkommen und Vermögen (bis auf jene, welche nach DE verlagert wurden) über die Währung entwertest...

      Es ist ganz einfach die falsche "Stellschraube", welche du benutzen willst.
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 15:59:11
      Beitrag Nr. 133.395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.043.746 von AngryBears am 16.04.12 13:39:27Hey AngryBears!Guter Beitrag!;)
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 16:06:07
      Beitrag Nr. 133.396 ()
      Zitat von AngryBears: Und zu Deiner Geldurkunde: Ich finde jetzt 10.000 Euro auf der Straße. Euro, da es Geld ist, Bargeld, Geldscheine ... denn es hat sicher noch keiner eine CD mit 10.000 Euro gefunden.
      Mit dem Geld gehe ich zur Sparkasse und eröffne ein Konto. Dann habe ich gegen die Sparkasse eine Geldforderung. Die Sparkasse hat gegenüber mir eine Geldverbindlichkeit. ES IST Giralgeld entstanden!

      Genauso könnte ich auch Giralgeld erschaffen, wenn Du mir 10.000 Euro zur Aufbewahrung gibst. Das Geld (also die 10.000 Euro) wurden nicht über Giralgeld irgendwie "gekauft" - Nein, das Giralgeld ist erst durch die 10.000 Euro entstanden.
      Genauso könnten wir das auch mit anderen Dingen durch spielen, wie Steine, egal.
      Auch könnte ich die 10.000 Euro nicht finden, sondern Du gibst die mir für meine Lehrerdienste hier. Wäre genau dasselbe!

      So, jetzt kannst Du erst einmal die Aufgabe lösen ... auf den Rest Antworte ich vielleicht heute Abend.
      Aber ist das jetzt nicht eher das Henne/Ei-Problem?

      Dein Bargeld mag zwar "früher" unabhängig vom Giralgeld gewesen sein und als solches bei der Bank eingezahlt worden sein, wodurch du eine Geldforderung bekommen hast, aber mittlerweile benötigst du keinerlei Bargeld mehr, wenn du deine Rechnungen bezahlen willst.

      Dein Bargeld wurde zu einem redundanten Objekt, denn wenn du dir Geld am Automaten "kaufst", sinkt dadurch das Giralgeldvolumen.
      Die EZB/SNB/FED packt bei ihrer M1-Betrachtung auch Giralgeld und Bargeld unter einen Hut...

      Wenn ich also sage, dass Bargeld eine "Giralgeld-Urkunde" darstellt, beschreibe ich damit letztendlich die Definiton der Geldmenge M1 als Summe aus Sichteinlagen und Bargeldumlauf.

      Folglich verstehe ich nicht, was daran falsch sein soll.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 16:06:27
      Beitrag Nr. 133.397 ()
      Wer geht eigentlich bei einem Staatsbankrott pleite?
      !http://www.saarbruecker-homepage.de/component/k2/item/256-st…,Die Schulden einer Privatperson oder einer Firma sind etwas ganz anderes als die Schulden eines Staates.
      Geht ein Privatmann pleite, dann haftet er allein für seine Schulden mit seiner Arbeitskraft, seinem Einkommen und allem Vermögen.
      Geht ein Staat pleite, dann haftet die Gesamtheit seiner Bürger mit ihrer Arbeitskraft, ihren Einkommen und ihren Vermögen.
      Staatsbankrott ist immer ein Bürgerbankrott.
      Ja, schon bevor ein Staat in Konkurs geht, solange er für angehäufte Schulden noch Zinsen und Tilgungspflichten bedienen kann, verliert das Geld seiner Bürger und deren Arbeitsleistung ständig an Geldwert.
      Roland Baader präzisiert das genauer: „… handelt es sich bei privaten Schulden um freiwillig geschlossene Verträge zwischen Gläubigern und Schuldnern; bei Staatsschulden aber ist das nicht freiwillig; sie werden uns aufgebrummt, ob wir wollen oder nicht.“
      Entsprechend werden wir auch nicht gefragt, ob wir die Zinsen und die Tilgung leisten wollen oder nicht. Schuldverpflichtungen des Staates bedeuten höhere Steuern oder/und Inflation oder/und verminderter Wohlstand, weil die Märkte und/oder der Abgabenlast leiden.
      Wenn Griechenland in den kommenden Tagen oder Wochen Pleite geht, liegt das daran, dass die Verschuldungsgrenze per Staatsanleihen erreicht ist.
      Mit jeder Staatsanleihe, die der griechische Staat am Markt „verkauft“ hat, wurde ein Gläubiger-Schuldner-Vertrag geschlossen, also ein Vertrag zu Lasten Dritter. Die „Dritten“ sind die Bürger, die mit dem Geschäft eigentlich gar nichts zu tun haben, aber die Lasten des Geschäfts voll tragen müssen. Die Folgen des Staatsanleihen-Geschäfts ihrer Regierung, um das sie nicht gefragt wurden, haben die Griechen nun voll zu tragen. Kein Wunder, wenn die Griechen auf die Straße gehen.
      Roland Baader bringt es auf den Punkt (GELD, GOLD und GOTTSPIELER / Seite 89):
      „Staatsverschuldung ist ein krimineller Akt.“
      Das ist auch über die deutschen Staatsschulden zu sagen. Offiziell hat Deutschland 2,1 Billionen Euro Schulden. Berücksichtigt man alle Pflichten, die der deutsche Staat für die Zukunft eingegangen ist, dann sind 10 Billionen nicht zu hoch gegriffen. Fraglich, ob der Finanzminister angesichts der verklausulierten Schuldenverteilung noch die Übersicht behalten kann.
      - 40 Milliarden EURO Finanzhilfen durch die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung
      - 55 Milliarden EURO für die Rettung der deutschen HRE
      - 120 Milliarden EURO für die Rettung der belgisch-französischen Bank DEXIA
      - 500 Milliarden EURO ausstehende Verbindlichkeiten bei der Europäischen Investitionsbank EIB
      - 590 Milliarden EURO Garantien durch den EFSF
      - 460 Milliarden EURO Schuldenerlass durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau
      - 385 Milliarden Dollar Hilfen durch den IWF (darin enthalten ein Anteil Deutschlands)
      - 520 Milliarden EURO Kredite durch die dt. Bundesbank für den deutschen Export nach Südeuropa (TARP2)
      - 500 Milliarden EURO 3-Jahreskredite der EZB an Banken in Euro-Land
      - 2,42 Billionen EURO klamme Finanzeinlagen bei der EZB (Quelle siehe hier) Größte Bad-Bank Europas!
      - 4,2 Billionen Euro Gesamtschulden der EURO-Staaten (evtl. Mithaftung Deutschlands auch für andere Euro-Staaten)
      - 7,0 Billionen EURO faule Vermögenswerte bei den EURO-Banken (Quelle)
      Alles finanziert über Staatsanleihen (Bonds).
      Obendrauf die "geparkten" Schulden bei
      Bad-Banks,
      Zweckgesellschaften
      Kommunalen Betrieben
      Die Mutter aller Schulden wird angeblich bei der EZB vorbereitet:
      10 Billionen EURO Kredite für Euro-Land-Banken.
      (Deutschland haftet mit rund 27 % für die Schulden der EZB, wäre also mit 2,7 Billionen Euro dabei).
      Nicht nur das gesamte Sparvermögen ist futsch, sondern auch das was durch künftige Arbeitsleistung geschaffen werden kann.
      Unsere heutige Situation brachte Joseph von Schumpeter bereits 1970 auf den Punkt:
      „Der Zustand des Geldwesens eines Volkes ist ein Symptom aller seiner Zustände.“
      Prof. Stefan Homburg: "Banken, Versicherungen und Pensionsfonds werden durch Basel III und Solvency II veranlasst, in großem Umfang Staatsanleihen zu halten. Dadurch senken die Staaten ihre eigenen Refinanzierungskosten. Wenn man bedenkt, wie hierdurch Lebensversicherungen oder Riester-Renten gefährdet werden, ist das ein verbrecherisches Spiel".
      Nochmals Roland Baader: "Wer sich als Bürger mit der Staatsverschuldung abfindet, stimmt nicht nur der Verarmung der Volkwirtschaft zu, in welcher er lebt, sondern auch der Erosion seiner eigenen Moral und der aller anderen Bürger."
      Und Walter Wittmann (1955): "Die Geschichte der öffentlichen Finanzen ist jene der Bankrotte: Sie reicht vom Altertum bis in die Gegenwart...Wohlfahrtsstaat, Bürokratie und Verschuldung bilden seit der Antike stets den Auftakt zum späteren Bankrott, zum Nieder- und Untergang von Nationen."
      Meldung v. 23.01.2012: "Über Target 2 ist die Bundesbank der größte Gläubiger der EZB. Weil die EZB aber rechtlich und faktisch gar nicht in der Lage ist zu zahlen, werden die Ansprüche der Hedge Fonds in einem Durchgriff auf die Bundesbank enden. Die Chancen, dass ein solcher Regress am Ende von Erfolg gekrönt sein würde, stehen gut...Durch die de-facto-Pleite der Griechen ist der Markt der Staatsanleihen zu einem exklusiven Gelddruck-Unternehmen für Spekulanten geworden."
      Eine Währungsreform ist unausweichlich!
      Prof. Hans-Werner Sinn (Ifo-Institut München) erklärt für jeden verständlich wie Target2 funktioniert, wie Deutschland mit diesem System ausgeplündert wird und dass die Grenze der Geldsteuerung längst überschritten ist.
      Einfach in der Mediathek den Beitrag: IST DER EURO NOCH ZU RETTEN anklicken und anschauen. Spannung pur!
      Wichtige Anmerkung:
      Das hier Geschriebene ist keinerlei Veranlagungsempfehlung und es wird jede Haftung für daraus abgeleitete Handlungen des Lesers ausgeschlossen. Es dient der ausschließlichen Information des Lesers.
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 16:18:23
      Beitrag Nr. 133.398 ()
      Wir werden alle Milliardäre! TOP
      !http://www.saarbruecker-homepage.de/component/k2/item/284-wi…,Möchten Sie 1 Million Euro oder 10 Millionen Euro verdienen?
      Nichts ist einfacher als das. Richten Sie ein Konto bei der EZB ein, verpflichten Sie sich verbindlich, Staatsanleihen von EURO-Land-Staaten zu kaufen und beantragen Sie einen Kredit in Höhe von 1 Milliarde oder auch gleich von 10 Milliarden...
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 16:44:14
      Beitrag Nr. 133.399 ()
      Er Gehört Wieder Mal Gelüftet
      Er Glaubt Wunder Machen Geld
      Es Glitzert Wahnsinn Mächtig Grausam

      Wieso ist jener wieder freigelassen.
      Was aber machst Du wenn Dir beim Lesen jener Beiträge die Haare ausfallen.

      ...willkommen in der Anstalt.

      5 Tage waren garnicht lang, jetzt schreibt er wieder ... sei Dank.

      Quando
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 16:55:31
      Beitrag Nr. 133.400 ()
      Bundestag: Änderung der Geschäftsordnung gescheitert, Euro-Extremisten laufen die Wand runter
      !http://www.radio-utopie.de/2012/04/16/bundestag-anderung-der…,Das tut besonders zwei Strippenziehern im Bundestag weh: dem größten Wahlverlierer der SPD seit es den Bundestag gibt, Fraktions-”Führer” Frank-Walter Steinmeier (der ewige Sancho Pansa seiner Kanzlerin Angela Merkel seit 2005), sowie dem umtriebigen parlamentarischen Geschäftsführer der gemeinsamen Fraktion von CDU und CSU, Peter Altmaier. Altmaier ist Beamter des Apparats vom Staatenbund “Europäische Union” und ehemaliger Präsident des Vereins “Europa-Union Deutschland e.V.”, wiederum Ableger der “Union
      Europäischer Föderalisten”. Dieser Verein hält sich eine eigene Schatten-Fraktion im Bundestag mit Hunderten Mitgliedern aus allen oder fast allen im Bundestag vertretenen Parteien, die “Europa-Union Parlamentariergruppe”. (26.August 2011, Die Schatten-Fraktion des Deutschen Bundestages)
      Diese Schatten-Fraktion, die sich in unserem (immer noch) frei gewählten Parlament eingenistet hat und in ihrer Vereinssatzung offen den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zugunsten einer “Schaffung der Vereinigten Staaten von Europa” in Frage stellt, plant bereits seit letztem Sommer mit der Entmachtung des Bundestages durch eine Verfassungsänderung zwecks Installation eines “großen EU-Ausschusses”, der (anstelle parlamentarischer Kontrolle) “Ansprechpartner” der Regierung für Verwendung von Steuergeldern durch den “Rettungsfonds” EFSF werden solle. Die Rolle Altmaiers in dieser Angelegenheit blieb nebulös. (29.August 2011, Schatten-Fraktion plant mit Verfassungsänderung für Entmachtung des Bundestages.
      Heute nun musste Altmaier hinsichtlich der bereits für den 26. April auf der Tagesordnung stehenden Änderung der Geschäftsordnung zum ungeordneten Rückzug blasen. Zitat “Zeit.de”:
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 17:18:06
      Beitrag Nr. 133.401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.044.541 von EuerGeldWirdMeinGeld am 16.04.12 16:06:07Worauf lautet denn die Sichteinlage oder das Giralgeld? Es lautet auf EURO ... Euro ist das Geld.
      Wenn Du ein Konto auf einer Bank hast, wenn Du einen Kreditvertrag abschließt, dann lautet das auf EURO.
      Und was ist der Euro? Ist Dein Kontoauszug der EURO? Nein!

      Der Euro ist ganz klar vom Staat definiert. Und zwar als Schein & Münze! Das ist es, worauf alles lautet, was in Geld bewertet ist bzw. worauf Geldforderungen & Verbindlichkeiten lauten.

      Der EURO erfüllt sämtliche.

      Und der Euro wird vom Staat ausgegeben, es ist sein Geld. Oder warst Du schon mal in der Sparkasse und wolltest Geld abheben, und die Bankangestellten haben gesagt: Ja, dauert mal noch 5 Minuten, der Praktikant druckt gerade eine Ladung im Keller!

      Nein, natürlich nicht!

      Das Einzige, was die Banken machen dürfen, ist Dir ein Anspruch (Forderung) lautend auf Euro auf Dein Konto einzuräumen. Das ist das, was man Giralgeld nennt. Mehr darf die Bank nicht. Das Geld, worauf es lautet, gibt es einzig und alleine bei der Zentralbank!

      Da ja die kritischen Leser gerne Buba Quellen haben, zitiere ich einmal aus der Buba-Schrift: Geld und Geldpolitik - Schülerbuch für die Sekundarstufe II
      Das Giralgeld

      Da steht:

      Giralgeld ist Geld, aber kein gesetzliches Zahlungsmittel.
      Im Unterschied zu Banknoten und Münzen ist das Giralgeld kein gesetz­liches Zahlungsmittel. Dennoch wird es im Wirtschaftsleben allgemein
      akzeptiert. Dies beruht insbesondere darauf, dass das Giralgeld jeder-
      zeit wieder in Bargeld umgewandelt werden kann.


      http://www.bundesbank.de/bildung/bildung_schuelerbuch_gg.php

      Das beschreibt die Buba super. Trotzdem erklärt sich nicht alles richtig - aber darauf kommen wir eventuell später zurück.

      Es bleibt also festzuhalten, dass Banken NIE, nicht, und nimmer, Geld auch nur in irgendeiner Art schaffen können - sie können Dir nur ein Anspruch darauf einräumen. Diesen Anspruch kann ich von meinem Konto auf Dein Konto überweisen. Durch diese Überweisung kann ich was von Dir kaufen. Waren oder Liebesdienstleistungen ... DAS ist Geldcharakter, und das verwirrt Dich. Wäre die EDV nicht so weit fortgeschritten, also dass es überall PCs gibt, würden wir diese Unterhaltung gar nicht führen, weil die Menschen das vor 100 Jahren schon wussten (G.F. Knapp ist da zu nennen).

      Wir haben also Geld (meist Geldbasis in der ZB genannt) und verschiedene Kredite (Forderungen/Verbindlichkeiten in Geld lautend), und daraus könnten wir auch verschiedene Geldmengen/Kreditmengen-Aggregate errechnen.
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 18:07:47
      Beitrag Nr. 133.402 ()
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 21:52:49
      Beitrag Nr. 133.403 ()
      Zitat von AngryBears: Worauf lautet denn die Sichteinlage oder das Giralgeld? Es lautet auf EURO ... Euro ist das Geld.
      Wenn Du ein Konto auf einer Bank hast, wenn Du einen Kreditvertrag abschließt, dann lautet das auf EURO.
      Und was ist der Euro? Ist Dein Kontoauszug der EURO? Nein!

      Der Euro ist ganz klar vom Staat definiert. Und zwar als Schein & Münze! Das ist es, worauf alles lautet, was in Geld bewertet ist bzw. worauf Geldforderungen & Verbindlichkeiten lauten.

      Naja, das ist so ja nicht ganz richtig. Der EURO ist die Währung innerhalb des Eurosystems. "Schein & Münze" ist lediglich das "anfassbare" Bargeld des Eurosystems (bzw. der Währung). Die Währung wiederum wird in einem Ordnungs- und Geldpolitischen Rahmen von den Staaten des Eurosystems definiert - darunter u.a. auch die Münzen und Scheine - aber der EURO definiert sich ganz sicher nicht über selbige!

      Zitat von AngryBears: Und der Euro wird vom Staat ausgegeben, es ist sein Geld. Oder warst Du schon mal in der Sparkasse und wolltest Geld abheben, und die Bankangestellten haben gesagt: Ja, dauert mal noch 5 Minuten, der Praktikant druckt gerade eine Ladung im Keller!

      Nein, natürlich nicht!


      Muss (und darf) die Geschäftsbank (GB) auch nicht, weil sie sich vorher bei der ZB die Scheine hoffentlich - gegen die Hinterlegung von Sicherheiten - ausgeliehen hat (EGWMG würde viellicht sagen "gekauft hat", aber es ist eine Leihe, den das Bargeld gehört tatsächlich der ZB). Es spielt doch keine Rolle, ob ich 100k in Cash haben will, oder ob ich 100k an eine andere GB von meinem Sichtguthaben überweise. In beiden Fällen muss die GB dafür sorgen, dass sie meine Forderung gegen sie erfüllen kann. Entweder über den Geldtransporter oder über ihre Einlagen bei der ZB. Kann Sie weder Bargeld auszahlen noch die Überweisung ausführen ist sie zumindest in diesem Moment illiquide (oder insolvent). Der dahinter liegende Vorgang ist aber praktisch der gleiche, nur dass die GB bei der Überweisung den Umweg über die Gelscheine spart.

      Zitat von AngryBears: Das Einzige, was die Banken machen dürfen, ist Dir ein Anspruch (Forderung) lautend auf Euro auf Dein Konto einzuräumen. Das ist das, was man Giralgeld nennt. Mehr darf die Bank nicht. Das Geld, worauf es lautet, gibt es einzig und alleine bei der Zentralbank!


      Korrekt.

      Zitat von AngryBears: Da ja die kritischen Leser gerne Buba Quellen haben, zitiere ich einmal aus der Buba-Schrift: Geld und Geldpolitik - Schülerbuch für die Sekundarstufe II
      Das Giralgeld

      Da steht:

      Giralgeld ist Geld, aber kein gesetzliches Zahlungsmittel.
      Im Unterschied zu Banknoten und Münzen ist das Giralgeld kein gesetz­liches Zahlungsmittel. Dennoch wird es im Wirtschaftsleben allgemein
      akzeptiert. Dies beruht insbesondere darauf, dass das Giralgeld jeder-
      zeit wieder in Bargeld umgewandelt werden kann.


      http://www.bundesbank.de/bildung/bildung_schuelerbuch_gg.php


      Na...da fehlt aber etwas ganz Wesentliches. Banknoten und Münzen sind gesetzliches Zahlungsmittel sofern dies von den Wirtschaftsteilnehmern nicht anders vereinbart ist. Was bedeutet das? Eigentlich ganz einfach: Jeder Gläubiger muss - solange nicht anders vereinbart - das auf EURO lautende Bargeld als Schuldtilgungsmittel akzeptieren. Anders herum: ich kann als Schuldner meine Schuld nicht frei Gusto mit Glasperlen, Staatsanleihen, per Überweisung oder Goldtalern tilgen - sofern der Gläubiger damit nicht einverstanden ist. Das ist unter "gesetzlichem Zahlungsmittel" zu verstehen. Das heist aber nicht, dass Giralgeld kein Geld (=Mittel um Schulden zu tilgen) oder "schlechteres Geld" wäre. Man darf sich nicht am Begriff des "gesetzlichen Zahlungsmittel" festbeissen, sondern kritisch weiter lesen - selbst Schulbücher. :kiss:

      WIMRE ist in der BuBa Broschüre das Beipiel mit den Tankstellen un den 500 EURO Scheinen drin (kann aber auch woanders her sein, weiss ich jetzt nicht mehr), die sie NICHT akzeptieren MÜSSEN, da durch Aushang anders vereinbart.
      Genauso hat jeder Betrieb mit den Sozialversicherungsträgern eine Vereinbarung über den bargeldlosen Zahlungsverkehr der Beiträge. Finanzamt bzgl. Steuerzahlungen dito. Ausser es wird gepfändet, dann geht es ausnahmsweise auch in "Schein & Münze". :eek:

      Auch der Versuch, beim Finanzamt eine Steuerschuld von 100.000 EURO in Münzgeld oder 5 EURO Scheinen begleichen zu wollen, wird wohl scheitern (käme auf einen Versuch an, ich kann es mir aber nicht vorstellen, dass das akzeptiert wird - weil anders vereinbart!)

      Zitat von AngryBears: Das beschreibt die Buba super. Trotzdem erklärt sich nicht alles richtig - aber darauf kommen wir eventuell später zurück.


      Gerne, man lernt ja nie aus....
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 23:26:24
      Beitrag Nr. 133.404 ()
      Zitat von AngryBears: Und zu Deiner Geldurkunde: Ich finde jetzt 10.000 Euro auf der Straße. Euro, da es Geld ist, Bargeld, Geldscheine ... denn es hat sicher noch keiner eine CD mit 10.000 Euro gefunden.
      Mit dem Geld gehe ich zur Sparkasse und eröffne ein Konto. Dann habe ich gegen die Sparkasse eine Geldforderung. Die Sparkasse hat gegenüber mir eine Geldverbindlichkeit. ES IST Giralgeld entstanden!


      Wenn Sie eine Geldkarte mit 10.000 EURO finden und die Karte (fiktiv) absolut anonym wäre, was ist denn dann? Geld ist heutzutage nicht mehr primär materiell über bedrucktes Baumwollpapier oder geprägte Blechstücke definiert. Letztlich kann man Geld - genauer die dahinter stehende Währung - über die Wirtschaftskraft und die damit zusammen hängende zukünftige Fähigkeit eines Währungsraumes zur Erhebung von ausreichend Staatseinnahmen zur Bedienung des Zinsdienstes beschreiben. Dass hierfür ein politischer Rahmen gesetzt sein muss, dürfte einleuchten.

      Worin da jeder Einzelne sein Vertrauen setzt, sei mal dahin gestellt....aber selbst eine Hollande wird sich den Konsequenzen seiner Wahlkampfparolen bei einem Wahlsieg irgendwann stellen müssen. Spannend wird das aber schon.
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 23:26:57
      Beitrag Nr. 133.405 ()
      Zitat von AngryBears: Worauf lautet denn die Sichteinlage oder das Giralgeld? Es lautet auf EURO ... Euro ist das Geld.
      Wenn Du ein Konto auf einer Bank hast, wenn Du einen Kreditvertrag abschließt, dann lautet das auf EURO.
      Und was ist der Euro? Ist Dein Kontoauszug der EURO? Nein!

      Der Euro ist ganz klar vom Staat definiert. Und zwar als Schein & Münze! Das ist es, worauf alles lautet, was in Geld bewertet ist bzw. worauf Geldforderungen & Verbindlichkeiten lauten.

      Der EURO erfüllt sämtliche.
      Ich habe jetzt eine Weile über deinem Text gegrübelt und denke, jenes "Problem" hatten wir schon mehrfach:

      Du beschreibst Dinge "definitionsgemäß" und ich beschreibe Zusammenhänge "prozedural"...

      Also zuerst müssten wir wohl einmal definieren, was "Geld" denn überhaupt ist und wie es entsteht. Das ist relativ einfach:

      Die ZB ist auf Basis der staatlichen Gesetzgebung jene Instanz, welche Geld erschaffen kann und dies ist das Zentralbankgeld, mit welchem Bargeld Seitens der Banken gekauft werden kann.

      Wie macht eine Bank dies nun?
      Sie hinterlegt bei der ZB ein ZB-fähiges Asset und die ZB gibt ihr dafür einen ZB-Kredit, wodurch jener Betrag auf dem "Girokonto der Bank bei der Zentralbank" gutgeschrieben wird.

      Mit jenem Zentralbankguthaben kann jene Bank nun allerlei anfangen.
      Beispielsweise Geldscheine kaufen...

      Damit repräsentieren Geldscheine letztendlich Zentralbankgeld.

      Sooooo...

      Jetzt aber wird es kompliziert, denn es geht jetzt darum, wie eine Bank ein ZB-fähiges Asset bekommt, für welches sie einen ZB-Kredit bekommt, mit welchem sie jenes Bargeld kauft, welches du aus dem Automaten bekommst.

      Das sind ja irgend welche Wertpapiere, hinter welchen sowohl "staatlich verbürgte Fußballspieler", als auch "staatlich verbürgte Banken" stehen können, aber auch viele andere Arten von verbrieften Krediten.

      Weil der Vorgang Kredit <-> Anleihe umkehrbar ist (Verbriefung vs. Monetisierung), kannst du aus regulären Krediten Anleihen machen und aus Anleihen Giralgelder.

      Folgst du jetzt also jener fast endlosen Kette an umkehrbaren "Funktionen", dann steht deinem Giralgeld ein verbriefbarer Bankkredit gegenüber, aus welchem ein ZB-fähiges Wertpapier abgeleitet werden kann, für welches die Bank einen ZB-Kredit in Form eines ZB-Guthabens bekommt, von welchem sie Bargeld von der ZB kaufen kann, welches du mit deinem Giralguthaben am Bankautomaten kaufst.

      Weil Bargeld eine Urkunde darstellt, kaufst du also mit deinem Giralgeld durch Nutzung jener komplexen prozeduralen Effekte letztendlich Bargeld. Damit aber wird Bargeld zu einer mit Giralgeld kaufbaren Urkunde...

      Das mag so nicht bei der BuBa stehen, aber wenn du dich einmal hinsetzt und das Ganze in Software "gießt", dann landest du bei einer Prozedur, deren Teile dir exakt dies sagen.

      Das mag man nun mögen oder auch nicht, aber ich weiß als Software-Fuzzi, dass Widerstand gegenüber Computern zwecklos ist.

      -> Ich habe jetzt fast eine Woche an Zeit damit verschwendet, mich darum "drücken" zu wollen, ein Softwareproblem exakt so lösen zu müssen wie ich wusste, dass es richtig ist, ich es aber so nicht machen wollte, weil das der aufwändige Weg ist... :rolleyes:

      Der "nette" Nebeneffekt dieser Krise ist doch, dass sie eine Menge "innerer Widersprüche" offenkundig macht.

      So auch im deutschen Grundgesetz :D
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 23:48:51
      Beitrag Nr. 133.406 ()
      Zitat von KritischerLeser: Muss (und darf) die Geschäftsbank (GB) auch nicht, weil sie sich vorher bei der ZB die Scheine hoffentlich - gegen die Hinterlegung von Sicherheiten - ausgeliehen hat (EGWMG würde viellicht sagen "gekauft hat", aber es ist eine Leihe, den das Bargeld gehört tatsächlich der ZB).
      Normalerweise sollte ich konsequent geschrieben haben, dass man mit seinem Giralgeld letztendlich das Bargeld gekauft hat und die Details mit dem zugehörigen ZB-Kredit (wenn überhaupt) nur in Nebensätze erwähnt haben.

      Weil AB die Sache mit dem gefundenen Bargeld erwähnt hat, welches man dann auf einem Konto einzahlt und somit eine "Geldforderung" bekommt:

      Wäre dem so, würde man letztendlich wiederum "Spargelder" verleihen...
      Unser modernes Geldsystem läuft aber "umgekehrt", d.h.:
      Die Ausgabe von Bargeld ist die Folge eines Kredits der Zentralbank an eine Bank.

      Bargeld ist also die Folge eines Kredits...
      Damit wird Bargeld als solches aber obsolet, weil es nur noch etwas ist, was man aus historischen Gründen nutzt.
      (Ähnlich beim Gold..)

      Es spricht doch nichts dagegen, ein Smartfon mit "kryptografischem Geld" aufzuladen und damit dann am Supermarkt via QE-Code zu bezahlen.

      In deinem Bankauszug würden dann die jenem Betrag hinterlegten Beleg-Positionen erscheinen.
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 23:49:35
      Beitrag Nr. 133.407 ()
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Der "nette" Nebeneffekt dieser Krise ist doch, dass sie eine Menge "innerer Widersprüche" offenkundig macht.

      So auch im deutschen Grundgesetz :D


      Gesetze werden von Juristen gemacht, nicht von Informatikern. Aber das Problem mit den sich daraus ergebenden Widersprüchen kann ich SEHR GUT nachvollziehen :cry:

      BTW, auf Ihre Idee mit der "vermeidbaren Steuer" will ich auch nochmals irgendwann zurückkommen. Dazu habe ich dann doch noch ein paar Fragen und Anmerkungen...
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 00:03:54
      Beitrag Nr. 133.408 ()
      Zitat von Quando: Er Gehört Wieder Mal Gelüftet
      Er Glaubt Wunder Machen Geld
      Es Glitzert Wahnsinn Mächtig Grausam

      Wieso ist jener wieder freigelassen.
      Was aber machst Du wenn Dir beim Lesen jener Beiträge die Haare ausfallen.

      ...willkommen in der Anstalt.

      5 Tage waren garnicht lang, jetzt schreibt er wieder ... sei Dank.

      Quando
      Dem Wahnsinn verfallen bin ich wohl eher nicht...
      Ich lege aber unregelmäßige "Threadpausen" ein, welche auf einer Vielzahl von Gründen basieren, so auch diesmal:

      Der für jene Postings genutzte Rechner war plötzlich nicht bootfähig und ich musste erst (unabhängig von den existierenden Backups) die zugehörige Ursache ausfindig machen.

      Danach musste ich das zugehörige Ersatzteil (ein 4GB-DIMM) bestellen und dieses Bauteil konnte infolge der Osterfeiertage nicht geliefert werden.

      Somit habe ich ein wenig via Smartfon agiert, was aber wegen der "emulierten Tastatur" nervig ist.

      Zusätzlich habe ich mich dann an einem Softwareproblem "festgebissen", da ich den "aufwändigen Lösungsweg" vermeiden wollte.

      Zusätzlich dann Wochenende, etc...
      -> Der Tag hat 24h und im Gegensatz zu den Thesen eines vivian664 bin ich kein pizzafressender Nerd...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 00:36:25
      Beitrag Nr. 133.409 ()
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld:
      Zitat von KritischerLeser: Muss (und darf) die Geschäftsbank (GB) auch nicht, weil sie sich vorher bei der ZB die Scheine hoffentlich - gegen die Hinterlegung von Sicherheiten - ausgeliehen hat (EGWMG würde viellicht sagen "gekauft hat", aber es ist eine Leihe, den das Bargeld gehört tatsächlich der ZB).
      Normalerweise sollte ich konsequent geschrieben haben, dass man mit seinem Giralgeld letztendlich das Bargeld gekauft hat und die Details mit dem zugehörigen ZB-Kredit (wenn überhaupt) nur in Nebensätze erwähnt haben.

      Weil AB die Sache mit dem gefundenen Bargeld erwähnt hat, welches man dann auf einem Konto einzahlt und somit eine "Geldforderung" bekommt:

      Wäre dem so, würde man letztendlich wiederum "Spargelder" verleihen...
      Unser modernes Geldsystem läuft aber "umgekehrt", d.h.:
      Die Ausgabe von Bargeld ist die Folge eines Kredits der Zentralbank an eine Bank.


      Warum Spargelder verleihen? Die Sicherheiten für das "gefundene Bargeld" müssen ja nicht zwangsläufig Kundeneinlagen (=Spargelder) gewesen sein, sondern können doch alle mögliche ZB-fähige Sicherheiten gewesen sein. Dass diese Sicherheiten wiederum auf einer davor erfolgten Kreditvergabe beruhen, darüber sind wir uns ja einig.

      Das ist dann aber Dein "Henne-Ei-Problem", oder? Ich kenne Deine Algorithmen nicht, aber - so als Tip - es gibt in allen vernünftigen Controlling-Tools eine Funktion "historische Daten". Das Problem in diesem Zusammenhang ist aber, dass es keinen "Startpunkt t=0" für die Simulation gibt - bei Unternehmen schon, bei Währungsräumen eher nicht. Der Währungsraum hat sich ja entwickelt. Insofern ist die Frage, was zuerst da war, die Henne oder das Ei, eigentlich obsolet. Nun bilde das mal in Software ab. Dazu müsstest Du ja rekursiv in die Verganenheit reisen und sämtliche Systemänderungen sowie sämtliche "Großereignisse" mit einbeziehen. Wichtig für die Zukunft ist das nicht, interessant aber trotzdem....

      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Bargeld ist also die Folge eines Kredits...
      Damit wird Bargeld als solches aber obsolet, weil es nur noch etwas ist, was man aus historischen Gründen nutzt.
      (Ähnlich beim Gold..)

      Es spricht doch nichts dagegen, ein Smartfon mit "kryptografischem Geld" aufzuladen und damit dann am Supermarkt via QE-Code zu bezahlen.

      In deinem Bankauszug würden dann die jenem Betrag hinterlegten Beleg-Positionen erscheinen.


      Genau so ist es! Manche machen daraus aber gleich wieder "EU verbietet Bargeld" :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 00:43:38
      Beitrag Nr. 133.410 ()
      Zitat von KritischerLeser:
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Der "nette" Nebeneffekt dieser Krise ist doch, dass sie eine Menge "innerer Widersprüche" offenkundig macht.

      So auch im deutschen Grundgesetz :D
      Gesetze werden von Juristen gemacht, nicht von Informatikern. Aber das Problem mit den sich daraus ergebenden Widersprüchen kann ich SEHR GUT nachvollziehen :cry:
      Gregor Gysi hat schon an jener Problematik gekratzt.
      Ich bin einmal neugierig, ob das deutsche Grundgesetz jene Krise "überleben" wird...
      IMO sind die zugehörigen Widersprüche zu groß; aber auch Juristen sind kreativ :D
      BTW, auf Ihre Idee mit der "vermeidbaren Steuer" will ich auch nochmals irgendwann zurückkommen. Dazu habe ich dann doch noch ein paar Fragen und Anmerkungen...
      Gerne:
      Das zugehörige Softwaremodell hat "tausend simulierte gierige Jahre" überlebt. :D (Und das RAM meines Rechners kaputt gemacht :cry: )
      Unproblematisch ist es nicht, weil ich etliche Abitrage-Prozesse zusätzlich einführen musste...
      Aber ich habe mir dabei einfach gesagt, dass Menschen nun einmal gierig sind; jene Arbitrageprozesse also sinnvoll sein müssten :D
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 08:48:08
      Beitrag Nr. 133.411 ()
      Wie wäre's sich mal den richtigen Problemen zuzuwenden:
      z.B. http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2012/04/16/100-mi…

      Die Kapitalflucht aus den europäischen Staatsanleihen hat in den vergangenen Jahren dramatische Ausmaße angenommen. Nach Berechnungen der FT haben institutionelle Anleger seit 2010 etwa 100 Milliarden Euro aus den Bondmärkten abgezogen. Betroffen sind vor allem Spanien, Italien und Frankreich.

      Das Problem der Spanier: Die spanischen Banken haben das Geld, das sie von der EZB billige bekommen haben, bereits komplett zum Kauf von spanischen Papieren ausgegeben. Mehr noch: Sie haben um 7 Milliarden Euro mehr gekauft als sie von der EZB erhalten haben. Daher sind die Zinssätze für spanische Papiere in den vergangenen Tagen so massiv gestiegen: Die spanischen Banken können der spanischen Regierung nicht mehr helfen und fordern daher das direkte Eingreifen der EZB
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 12:17:59
      Beitrag Nr. 133.412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.047.378 von Buchfink88 am 17.04.12 08:48:08Wenn ich "Draghi" lese oder höre, fällt mir immer "Greenspan" ein.

      Woher kommt das wohl?
      Liegt dies an mir?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 12:47:07
      Beitrag Nr. 133.413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.048.547 von raceglider am 17.04.12 12:17:59Nun ich erwarte jetzt eine richtige Geldgranate aus der "dicken Berta" von der EZB. Vielleicht kaufen Sie für 20 Mrd spanische Staatsanleihen, DAX steigt wieder auf 6900 Punkte um danach wieder langsam runterzugehen.
      Nach diesem Muster kann man doch ne schöne Stange Geld verdienen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 13:18:54
      Beitrag Nr. 133.414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.048.713 von Buchfink88 am 17.04.12 12:47:07Ja, für unsereins erscheint dieses Spielchen vordergründig vorteilhaft.

      Aber: Was haben wir davon, wenn wir von eienem meuterndern Mob im Rahmen der zu erwartenen sozialen Unruhen totgeschlagen werden?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 18:18:18
      Beitrag Nr. 133.415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.048.866 von raceglider am 17.04.12 13:18:54Hallo! Meinst du die "Schafsherde"?!Ich kann dir die "Farm der Tiere" empfehlen!;)
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 18:25:28
      Beitrag Nr. 133.416 ()
      ESM Gauck will mehr Europa in der Krise
      Gauck: Mit dem ESM fällt den Deutschen die Solidarität mit Europa leichter
      :laugh:!http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/04/4187…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 18:37:03
      Beitrag Nr. 133.417 ()
      Gauck: Mit dem ESM fällt den Deutschen die Solidarität mit Europa leichter
      http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/04/4187…!
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 18:51:06
      Beitrag Nr. 133.418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.050.857 von daxhasser am 17.04.12 18:25:28Die nächste System-Marionette ein Gauck (ler).
      Macht schön brav was ihm seine Herren vorgeben. Die Schafsherde läuft schön treu weiter ihrem Unheilsbringer hinterher. Die Deutschen waren schon einmal klüger gewesen. Was Volksverdummung alles schafft ist kaum zu glauben.
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 18:53:14
      Beitrag Nr. 133.419 ()
      Dieses geht mich gar nichts an, denn ich bin ein Untertan
      !http://kpkrause.de/?p=1752,Was sich die Deutschen alles gefallen lassen...
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 20:16:12
      Beitrag Nr. 133.420 ()
      Zitat von daxhasser: ESM Gauck will mehr Europa in der Krise
      Gauck: Mit dem ESM fällt den Deutschen die Solidarität mit Europa leichter
      :laugh:!http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/04/4187…


      Der wird uns nach Strich und Faden vergauckeln!
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 22:38:04
      Beitrag Nr. 133.421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.046.855 von EuerGeldWirdMeinGeld am 17.04.12 00:03:54
      ich kann nur hoffen, daß Deine Technik mindestens so marode ist wie unser
      Wirtschafts und Bankensystem.
      Vielleicht bleiben uns dann lieber früher als später ellenlange, krude,
      pseudowissenschaftliche , irrwitzige Beiträge und Maulfechtereien um
      undurchsichtiges Geld oder Loblieder auf die Erungenschaften der Buchhaltung mit T Konten sowie das Bilanzielle Gleichgewicht zwischen Forderungen und Verbindlichkeiten erspart. Das sind theoretische Spiegelfechterreien ohne
      wirkliche Relevanz in diesem Thread.

      einfach unrelevant , ermüdend , nicht zielführend.

      Tut mir leid , das zu sagen , aber das bringt uns nicht weiter

      Quando
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 23:50:04
      Beitrag Nr. 133.422 ()
      Zitat von Quando: ich kann nur hoffen, daß Deine Technik mindestens so marode ist wie unser
      Wirtschafts und Bankensystem.
      Nö, marode ist diese eher nicht; aber ich habe wohl vor einer Weile einmal RAM gekauft, welches zwar unter Normallast problemlos funktioniert, unter der Belastung des "Matrix-Programms" (so nenne ich mittlerweile jenen Simulator) hitzemäßig kollabiert, denn mir sind mittlerweile zwei Speicherbänke jener Quelle abgeraucht, nachdem jener Simulator exzessiv genutzt wurde.

      Andere Speicherbänke haben dies problemlos überstanden, d.h.:
      Der mutmaßlich minderwertige Kram sollte jetzt entsorgt sein.
      Vielleicht bleiben uns dann lieber früher als später ellenlange, krude, pseudowissenschaftliche , irrwitzige Beiträge und Maulfechtereien um
      undurchsichtiges Geld oder Loblieder auf die Erungenschaften der Buchhaltung mit T Konten sowie das Bilanzielle Gleichgewicht zwischen Forderungen und Verbindlichkeiten erspart. Das sind theoretische Spiegelfechterreien ohne
      wirkliche Relevanz in diesem Thread.
      Nun ja...
      Das Problem mit der Geldneutralität und der "direkten Inflationssteuerung" habe ich schon im Detailbeschrieben, bevor Jürgen Stark jene Thematik aufgegriffen hat. :rolleyes:
      Und bezüglich "Zinseszins" und "Problem der Besitzsteuern" habe ich ein -zugegeben nicht leicht lesbares- PDF verfasst, in welchem ein funktionierender Lösungsansatz beschrieben wird, welcher "minimal invasiv" ist.
      einfach unrelevant , ermüdend , nicht zielführend.

      Tut mir leid , das zu sagen , aber das bringt uns nicht weiter

      Quando
      Und was bringt "uns" weiter? :rolleyes:

      Ganz gewiss keine "gut vernetzten" braunen Horden, welche eine Schwäche des Journalismus' zu nutzen wissen, indem sie Journalisten dadurch als ihres Studiums unwürdig deklassieren, dass diese die ihnen vorgeworfenen "klickratenträchtigen" manipulativen Storys nachplappern, weil dies die extrem kurzfristige Sichtweise der journalistischen Vermarktung von Information bedient.
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 00:04:32
      Beitrag Nr. 133.423 ()
      Nebenbei...

      Irgend jemand aus dem Dunstkreise Obamas scheint verstanden zu haben, dass jener durch "Finanzinvestoren" initiierte Rohstoffhandel nicht einfach bloß Märkte "liquider" macht, sondern Geldsystem und Realwirtschaft koppelt, d.h. wider der These der Geldneutralität arbeitet:

      http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE83G0752012041…

      Die "wir schaffen nur höhere Liquidität, beeinflussen aber nicht die Preise"-These ist falsch. :D
      Jener Handel bewirkt u.a., dass Lohnerhöhungen nicht zu nachhaltig höherer Kaufkraft führen können.
      Gewerkschaften können folglich nur Inflation schaffen, nicht aber die Kaufkraft des Bürgers erhöhen.

      Folglich sollte es im Interesse einer Gewerkschaft liegen, eben jenen Teil des Rohstoffhandels unattraktiv zu machen.

      Laut 57er sind das ja hochstudierte Leute, die jene Zusammenhänge gewiss besser verstehen, als... :D
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 00:17:58
      Beitrag Nr. 133.424 ()
      Zitat von raceglider: Wenn ich "Draghi" lese oder höre, fällt mir immer "Greenspan" ein.

      Woher kommt das wohl?
      Liegt dies an mir?
      Erkläre einmal, was dich zur Korrelation zwischen Greenspan und Draghi veranlasst.

      Die M3 wuchs um 2,8%, das GDP um 2,1%
      Quelle: http://www.ecb.int/stats/keyind/html/sdds.en.html
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 07:13:11
      Beitrag Nr. 133.425 ()
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Ganz gewiss keine "gut vernetzten" braunen Horden, welche eine Schwäche des Journalismus' zu nutzen wissen, indem sie Journalisten dadurch als ihres Studiums unwürdig deklassieren, dass diese die ihnen vorgeworfenen "klickratenträchtigen" manipulativen Storys nachplappern, weil dies die extrem kurzfristige Sichtweise der journalistischen Vermarktung von Information bedient.


      Mein lieber EGWMG, vielleicht solltest du Informationen mal direkt aus der Realität holen und nicht nur aus der virtuellen Welt. Hat dich jetzt auch schon der Antifa-Bazillus infiziert ?
      Warum bezeichnest du System- und Euro-Kritiker als braune Horden ?
      Weil linksextreme Journalisten das so festgelegt haben ?

      Journaillismus als Studiengang anzubieten ist in meinen Augen überflüssig, es gibt gute investigative Journallisten wie Gerhard Wiesnewski ( www.kopp-online.com ) aber in der Mehrzahl handelt es sich um linke Taugenichtse die nichts können außer Lügen und Verfälschen. Darum gilt auch heute noch die alte Weisheit: (Die Presse) "lügt wie gedruckt"

      Der Gradmesser für die Richtigkeit einer Theorie ist ( zumindest in der Physik ) das wiederholbare Ergebnis im Experiment oder in der Messung eines Naturvorgangs. In der Theorie wurde uns ja vesprochen der Euro bringe für alle mehr Wohlstand und mehr Stabilität. Seit dem Verschwinden der National-Währungen ist zu beobachten das das Gegenteil gilt. Aus naturwissenschaftlicher Sicht ( Messung der Verschuldung ) gilt wohl eher das Gegenteil: Der Euro bring für alle mehr Armut und Instabilität.
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 08:06:07
      Beitrag Nr. 133.426 ()
      Der grüne Kommunist Kretschmann will mehr Schulden fürs Muster-Ländle Baden-Württemberg machen !

      http://www.welt.de/politik/deutschland/article106195806/Kret…

      Die Geschichte wiederholt sich, bisher haben die Kommunisten noch jedes blühende Land in den Ruin getrieben. Schulden machen ist eine Hypothek auf die Zukunft und eine Gefahr für den Wohlstand. Erst wenn die Schafe das mal begreifen, gibt es eine Chance für echte nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung.
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 08:52:07
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: Spam, Werbung
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 11:03:53
      Beitrag Nr. 133.428 ()
      Zitat von Buchfink88:
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Ganz gewiss keine "gut vernetzten" braunen Horden, welche eine Schwäche des Journalismus' zu nutzen wissen, indem sie Journalisten dadurch als ihres Studiums unwürdig deklassieren, dass diese die ihnen vorgeworfenen "klickratenträchtigen" manipulativen Storys nachplappern, weil dies die extrem kurzfristige Sichtweise der journalistischen Vermarktung von Information bedient.


      Mein lieber EGWMG, vielleicht solltest du Informationen mal direkt aus der Realität holen und nicht nur aus der virtuellen Welt. Hat dich jetzt auch schon der Antifa-Bazillus infiziert ?
      Warum bezeichnest du System- und Euro-Kritiker als braune Horden ?
      Weil linksextreme Journalisten das so festgelegt haben ?

      Journaillismus als Studiengang anzubieten ist in meinen Augen überflüssig, es gibt gute investigative Journallisten wie Gerhard Wiesnewski ( www.kopp-online.com ) aber in der Mehrzahl handelt es sich um linke Taugenichtse die nichts können außer Lügen und Verfälschen. Darum gilt auch heute noch die alte Weisheit: (Die Presse) "lügt wie gedruckt"

      Der Gradmesser für die Richtigkeit einer Theorie ist ( zumindest in der Physik ) das wiederholbare Ergebnis im Experiment oder in der Messung eines Naturvorgangs. In der Theorie wurde uns ja vesprochen der Euro bringe für alle mehr Wohlstand und mehr Stabilität. Seit dem Verschwinden der National-Währungen ist zu beobachten das das Gegenteil gilt. Aus naturwissenschaftlicher Sicht ( Messung der Verschuldung ) gilt wohl eher das Gegenteil: Der Euro bring für alle mehr Armut und Instabilität.
      Begehst du hiermit jetzt aber nicht einen schweren Fehler, indem du nur korrelierst, nicht aber Kausalitäten heraus arbeitest?

      Nach der gleichen Vorgehensweise könnte man auch sagen, dass der Klapperstorch doch die Babys bringt, weil man die Geburtenrate mit der Anzahl Störche in Korrelation gebracht hat.

      Beispielsweise trifft der von dir kritisierte Effekt mit dem ausbleibenden Wohlstand auch andere Staaten, wie GB, USA, Israel, ... und dies trotz eigener Währung.

      Gleichzeitig lässt sich aber mit analytischen Mitteln ein Prozess heraus arbeitet, bei welchem die Notwendigkeit einer Inflationssteuerung in Zusammenhang mit hohem Kreditwachstum zu eben jenem "ausbleibenden Wohlstand" führen muss.

      Ignorierst du jetzt also jene analytische Position und foksssierst nur auf die Währung und dort speziell auf "deine" Währung, dann siehst du natürlich genau das, was du beschrieben hast, nämlich dass es unter dem Euro zur beschriebenen "Umverteilung von unten nach oben" kam.

      Du siehst aber nicht, dass der Euro nicht die Ursache jener Entwicklung ist.

      Beispiel: Hätte Spanien seine Pesete, würde man das Problem der dortigen Arbeitslosigkeit möglicherweise durch "mehr Geld von der Zentralbank" angehen, nicht aber durch strukturelle Reformen.

      Was als Folge geschehen würde, wäre eine hoch inflationäre Phase, deren Verlierer wiederum jene wären, welche ihr im Laufe des Lebens angesammeltes Kapital nicht "im Ausland" untergebracht hätten.

      Die "unteren Einkommen" hätten auch nix von jener Vorgehensweise, denn infolge der hohen Inflation würden sich die Waren wohl schneller verteuern, als die ganze Gelddruckerei ihnen "finanzielle Hilfe vom Staat" zukommen lassen könnte.

      Immerhin konkurrieren ja auch andere Länder um die begrenzten globalen Ressourcen und jener Konkurrenzkampf ist der Preistreiber.

      Nicht aber der Euro...

      Auch dort korrelierst du dann also wieder einen Effekt (Preissteigerung bei Lebensmitteln, etc) mit etwas, was damit nicht in kausalem Zusammenhang steht.

      Sooo... Jetzt führt also deine Vorgehensweise der Korrelation dazu, dass du dem Euro negative Eigenschaften zuordnest, welche diesem auf analytischer Basis (kausale Zusammenhänge) nicht zugeordnet werden können.

      Darauf springen jetzt aber "braune Horden" an, denn damit bekommen sie deutliche Schützenhilfe für ihre Ziele..

      Klar, man kann am Euro so manches kritisieren, so beispielsweise dass sein Transfersystem auf der Gültigkeit der These der Geldneutralität basiert(e), aber für den Effekt des "ausbleibenden Wohlstandes" kannst du ihn nicht verantwortlich machen, denn dieser hat andere Ursachen.

      Beschäftige dich einmal mit meinem Vorschlag jener "100% vermeidbaren Steuer":
      "Trotz" Euro würde jener Ansatz nämlich dein Ziel erreichen können, nämlich steigenden Wohlstand, weil er jener systemischen Eigendynamik entgegen wirkt, welche die von dir kritsierte (und dem Euro zugeordnete) "Umverteilung von unten nach oben" bewirkt.

      Diese ganze "Austrittsdiskussion" verschärft hingegen die Krise immer weiter, weil sie sich negativ auf Investitionen in jenen Ländern auswirkt. Du hilfst den Leuten dort also nicht, wenn du potentielle Investoren verunsicherst.
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 11:24:06
      Beitrag Nr. 133.429 ()
      Hi,
      weil hier immer mehr von braunen Gedankengut gesprochen wird, hier ein
      Dossier eines renomierten Professors über Zusammenhänge früherer NAZI Gesetzgebung und heutiger Praxis.

      http://www.walthari.com/bwh2.html

      Schau, schau. Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt!:mad:
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 11:35:43
      Beitrag Nr. 133.430 ()
      ....die europäischen Machthaber arbeiten zurzeit mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Tricks, um das Spiel noch ein wenig länger am Laufen zu halten.




      Die Fakten sind erschreckend!
      Jetzt werden die maroden Banken schon direkt finanziert!:laugh:
      So erübrigt sich die Frage, wohin die "Rettungsmilliarden" denn geflossen sind!



      http://www.propagandafront.de/1107990/systemkollaps-wirtscha…
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 11:44:03
      !
      Dieser Beitrag wurde von ArbiMod moderiert. Grund: Zu weit weg vom Thema, eher persönlich
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 11:47:46
      Beitrag Nr. 133.432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.052.601 von EuerGeldWirdMeinGeld am 18.04.12 00:17:58Wohl jeder hier weiß es; darum hier für Dich:

      Greenspan hat in unverantwortlicher Weise Geld geschöpft (man könnte auch volkstümlich sagen: gedruckt) und dieses von ihm bevorzugten Finanzmarktteilnehmern zur Verfügung gestellt.

      Draghi macht das Gleiche.

      Das Schlimme für uns Deutsche, die jahrzehntelang eine stabile Währung gewohnt waren und entsprechend disponiert (z.B. Kapitalversicherungen) haben), ist, dass diese stabile Währung zugunsten einer Schrottwährung aufgegeben wurde und die Geldvermögen entwertet sind wie auch die anderen Vermögen: Und zwar dadurch, dass wir neben dem Geldwertverlust auch mit unserem anderen Vermögen für die Billionenzahlungen und -garantien im Rahmen der "Euro-Rettung" - welch ein Wahnsinn) zugunsten der Siestamacher, Betrüger, Habenichtse und Almosenempfänger über Steuererhöhungen dafür werden zahlen müssen.

      Hast Du´s nun kapiert?
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 12:07:18
      Beitrag Nr. 133.433 ()
      Schöne Zusammenfassung, Grobschitt, aber deswegen nicht unbedingt verkehrt.

      In weiterer Konsequenz versuchen dann alle ihr Papiergeld noch schnell in Sachwerte umzutauschen. Die Deutschen, aber auch Wohlhabende aus Griechenland, Spanien, etc.. Und diese kaufen dann die Immobilien im Ballungsraum Berlin auf und damit teuer. So, dass der Renditedruck (die Erwartung mit Kapital Rendite zu erzielen) nunmehr auf den Mietwohnungen lastet anstatt auf dem als unsicher und uninteressant geltenden Kapital- oder Aktienmarkt.

      Wir suchen gerade und müssen mit locker 1500,-€ für eine akzeptable Bude rechnen - da muss man schon recht gut verdienen. Teuer ist es überall geworden, in den vormals "schlechten" wie in den schon immer sozial eher gut gestellten Bezirken. Bei letzteren versteht man aber immerhin noch die Mietforderung, halbwegs.

      Freilich ist mir auch klar, dass Wohnungen in München, Paris etc. noch teurer sind. Aber was hilft uns das?

      Die eher schwache Sozialstruktur in Berlin dürfte auf Dauer die hohen Mietforderungen nicht bedienen können. Manche, vor allem die Zugezogenen, verdienen freilich gut. Und dann gibt es noch die vielen jungen Glücksritter aus Südeuropa, die herkommen.

      Klar ist: Die Schere geht weiter auf, soziale Spannungen resultieren. Im Polzeiticker der Stadt kann man jeden Tag lesen wie gerade in den "In-Kiezen" Kreuzberg und Kreuzkölln (also: Neukölln) ein anderer Renditedruck auch zunimmt: das sog. "Abziehen" von Handys und Geldbörsen, gerne mit roher Gewalt - dem unangekündigten Faustschlag ins Gesicht.

      Die ganze Enwticklung gefällt mir nicht. Sie ist einer friedliebenden bürgerlichen Gesellschaft mit Willem nach friedlichem sozialem Ausgleich entgegen gerichtet.

      Auch frage ich mich, warum denn keiner ernsthaft Interesse daran zu haben scheint, wissen zu wollen, woher das ganze Geld für den plötzlichen Immobilien-run hier kommt. Aber eigentlich ist es schon klar: Fliesst Geld in die Stadt dann fragt man lieber nicht lange. :rolleyes:

      Grüsse! Joshua
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 12:08:10
      Beitrag Nr. 133.434 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.054.196 von FahneImWind am 18.04.12 12:07:18Sorry: Grobschnitt natürlich
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 13:08:25
      Beitrag Nr. 133.435 ()
      Hi,

      Paulson hat ein neues Minenfeld abgesteckt.
      http://www.welt.de/finanzen/article106198880/Investor-wettet…



      Zum Thema TARGET 2.
      Endlich kommt Bewegung in die Sache.Prof. Jünemann verklagt den Vorstand der Buba wg. des Verdachts der Untreue.
      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/milliardenrisiken-bund…
      Auf Klagen mit strafrechtlichen Hintergrund haben wir viel zu lange gewartet.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 13:45:16
      Beitrag Nr. 133.436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.054.528 von sauron62 am 18.04.12 13:08:25Also einsteigen das ist hier die Frage ?????


      Fett in Putten-ETF einsteigen, das wäre dann die beste Lösung.


      Aber 50:50 !!!!!!



      :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 15:15:45
      Beitrag Nr. 133.437 ()
      Willst du dir die Finger verbrennen?

      http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article13914701/Was-d…

      Ich lasse die Finger von Investitionen wenn derartige Vorkommnise die Regel sind.
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 16:01:44
      Beitrag Nr. 133.438 ()
      Deutsche Bildungselite.:laugh::laugh::laugh:

      Avatar
      schrieb am 18.04.12 16:59:43
      Beitrag Nr. 133.439 ()
      Die Daumenschrauben werden angezogen:

      http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/christine-ru…
      Gut daß ich mir damals einen Benziner gekauft habe. Das nächste Auto dann mit Auto-Gas oder Erd-Gas.
      Wer sich nicht linken lassen will mache das Gegenteil von dem was uns die Experten der Regierung raten.
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 17:21:18
      Beitrag Nr. 133.440 ()
      The war at the end of the dollar

      Ron Hera - Hera Research LLC | April 12, 2012

      http://www.mining.com/2012/04/12/the-war-at-the-end-of-the-d…
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 20:25:47
      Beitrag Nr. 133.441 ()
      Zitat von Quando: ich kann nur hoffen, daß Deine Technik mindestens so marode ist wie unser
      Wirtschafts und Bankensystem.
      Vielleicht bleiben uns dann lieber früher als später ellenlange, krude,
      pseudowissenschaftliche , irrwitzige Beiträge und Maulfechtereien um
      undurchsichtiges Geld oder Loblieder auf die Erungenschaften der Buchhaltung mit T Konten sowie das Bilanzielle Gleichgewicht zwischen Forderungen und Verbindlichkeiten erspart. Das sind theoretische Spiegelfechterreien ohne
      wirkliche Relevanz in diesem Thread.

      einfach unrelevant , ermüdend , nicht zielführend.

      Tut mir leid , das zu sagen , aber das bringt uns nicht weiter

      Quando


      Der Bundesverband deutscher Banken scheint immer Mitte des Monats Zahltag zu haben. Da können die Gehaltsempfänger dann ihren Compi fixen und die kritischen Foren mit einen Tsunami vorgefertigter Textbausteinen fluten ...;)
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 20:29:06
      Beitrag Nr. 133.442 ()
      Zitat von sauron62: Hi,
      weil hier immer mehr von braunen Gedankengut gesprochen wird, hier ein
      Dossier eines renomierten Professors über Zusammenhänge früherer NAZI Gesetzgebung und heutiger Praxis.

      http://www.walthari.com/bwh2.html

      Schau, schau. Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt!:mad:


      Der ESM in "guter" Nazi-Tradition, wer hätte das gedacht :cry: - und die deutsche Politik mal wieder vorneweg. Endlich mal jemand, der das auf den Punkt bringt!

      Und der Michel macht wie beim letzten Mal wieder stillschweigend mit.
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 21:01:46
      Beitrag Nr. 133.443 ()
      Zitat von FahneImWind: Wir suchen gerade und müssen mit locker 1500,-€ für eine akzeptable Bude rechnen - da muss man schon recht gut verdienen. Teuer ist es überall geworden, ...

      Immer eine Frage, was man als "akzeptabel" und als "Bude" bezeichnet. Bei 30-45 Minuten Bahnfahrt (Monatsticket 200€) dürftest du in der "Streusandbüchse" die gleiche "Bude" für 250€/Monat finden. Oder konsequent sein, wer auf Bahn und Auto komplett verzichtet, sollte diesen enormen geldwerten Vorteil auf die Miete anrechnen, dann sieht die "teure Miete" nämlich plötzlich ganz anders aus.


      Zitat von FahneImWind: Die eher schwache Sozialstruktur in Berlin dürfte auf Dauer die hohen Mietforderungen nicht bedienen können. Manche, vor allem die Zugezogenen, verdienen freilich gut.

      Solange diese Mieten bedient werden und auch sozial schwache weiterhin in die Stadt drängen, scheint die Sozialstruktur nicht ganz so schwach zu sein.


      Zitat von FahneImWind: Und dann gibt es noch die vielen jungen Glücksritter aus Südeuropa, die herkommen.

      Das steht doch hoffentlich nicht im Zusammenhang mit dem Folgeabsatz. Das wäre nämlich hochgradig politisch inkorrekt.


      Zitat von FahneImWind: Im Polzeiticker der Stadt kann man jeden Tag lesen wie gerade in den "In-Kiezen" Kreuzberg und Kreuzkölln (also: Neukölln) ein anderer Renditedruck auch zunimmt: das sog. "Abziehen" von Handys und Geldbörsen, gerne mit roher Gewalt - dem unangekündigten Faustschlag ins Gesicht.

      Wer sich vor seinem geplanten Zuzug mal mit der Kriminalstatistik befasst hätte, würde die Täterprofile kennen und diese Gebiete von vorneherein meiden. Da kann man nur hoffen, dass die Opfer sich mit denen decken, die die Berliner Kuscheljustiz mit ihrem Kreuz auf dem Wahlschein mehrheitlich gefordert haben. Sonst ändert sich daran leider nichts.


      Zitat von FahneImWind: Die ganze Enwticklung gefällt mir nicht. Sie ist einer friedliebenden bürgerlichen Gesellschaft mit Willem nach friedlichem sozialem Ausgleich entgegen gerichtet.

      Die Verantwortlichen sind bekannt. Erinnere dich bei der nächsten Wahl daran :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 22:22:02
      Beitrag Nr. 133.444 ()
      Der "EXPERTE" Dirk Müller erkärt uns das Geld...KÖÖÖÖÖSTLICH.....
      Überschrift dazu: "Die Politik versteht das Geldsystem nicht mehr"...das ist ja schon Satire vom Feinsten.

      Ab Minute 16:00, für alle, die mal wieder was zum Lachen brauchen (vorausgesetzt, man versteht den Witz).



      Das ganze Video lohnt sich.

      Goldfans aufgepasst: Nachdem bei Müller vor 18 Monaten noch die Hyperinflation angesagt war, ist heute wieder der deflationäre "Schock" en Vogue. Wirklich köstlich...weils ja dazwischen nichts anderes gibt...:laugh:

      Ebenfalls belustigend: Da haben die Schattenbanken ("...da leihen sich in China die Leute untereinander Geld...") doch tatsächlich 1,8 Billionen USD im Feuer. Ich wusste gar nicht, dass in China fortan per 5 Jahresplan alle Kredite kollektiv notleidend werden müssen :confused:, weil das ja dann den deflationären Schock auslöst... Aber Hauptsache, mit großen Zahlen um sich geschmissen.....:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 22:37:54
      Beitrag Nr. 133.445 ()
      Hi,


      heute erklärte Monti, dass Italien volles Rohr in die Rezzesion gerutscht ist. Minus 1,2 Prozent!!!:eek:
      Spanien, Italien und demnächst Frankreisch sind jederzeit in der Lage diesem Trauerspiel ein unrühmliches Ende zu setzen!
      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/schuldenkrise-in-europ…

      Da kommt noch mehr, vieeel meeehr!!:cry::cry:

      An alle Softwareanalysten, Gesundbeter und Berufsoptimisten.
      Das Ding ist gelaufen! Einzig Zeit wird noch gewonnen!
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 23:05:02
      !
      Dieser Beitrag wurde von ArbiMod moderiert. Grund: Nicht überwiegend zum Thema, stattdessen Metadiskussion
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 23:33:28
      Beitrag Nr. 133.447 ()
      Zitat von raceglider: Wohl jeder hier weiß es; darum hier für Dich:

      Greenspan hat in unverantwortlicher Weise Geld geschöpft (man könnte auch volkstümlich sagen: gedruckt) und dieses von ihm bevorzugten Finanzmarktteilnehmern zur Verfügung gestellt.

      Draghi macht das Gleiche.

      Das Schlimme für uns Deutsche, die jahrzehntelang eine stabile Währung gewohnt waren und entsprechend disponiert (z.B. Kapitalversicherungen) haben), ist, dass diese stabile Währung zugunsten einer Schrottwährung aufgegeben wurde und die Geldvermögen entwertet sind wie auch die anderen Vermögen: Und zwar dadurch, dass wir neben dem Geldwertverlust auch mit unserem anderen Vermögen für die Billionenzahlungen und -garantien im Rahmen der "Euro-Rettung" - welch ein Wahnsinn) zugunsten der Siestamacher, Betrüger, Habenichtse und Almosenempfänger über Steuererhöhungen dafür werden zahlen müssen.

      Hast Du´s nun kapiert?
      Ich verstehe deine Position schon, aber zu ordnest etwas der Zentralbank zu, was nicht die Aufgabe der Zentralbank ist, sondern Aufgabe der Politik.. (Jener Text wurde überarbeitet)

      Nein, nicht zwangsläufig nur der Politik von Spanien/Italien, sondern auch und speziell Aufgabe der deutschen Steuergesetzgebung.

      Beschäftige doch doch einfach einmal mit dem erwähnten Ansatz der "100% vermeidbaren Steuer"... :cry:

      Jener Ansatz bewirkt doch letztendlich das, was du gerne sehen würdest:
      Das sich die Exportüberschüsse der DE-Wirtschaft als Eigentum jener Bürger wiederfinden.

      Ist das denn wirklich so schwer zu begreifen? :rolleyes:

      Das "Ding" ist doch ganz einfach:
      - Geld kann in einem Kreditgeldsystem bei Nutzung linearer Gewinnsteuern nicht neutral sein
      - Damit kannst du den Monetarismus nicht nutzen. Er funktioniert dann einfach nicht.
      - Weil Geld nicht neutral sein kann, bekommst du -wie in den alten Goldsystemen- eine "maximale Geldmenge"
      - Auch in Goldsystemen war Geld nicht neutral... (Marx, Keynes, ...)
      - Jene Geldmenge wird nicht durch die Goldmenge limitiert, sondern durch die kollektive Bonität
      - Damit musst du (wie damals) die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes erhöhen, was -im optimalen Fall- die (Kredit)-Geldmenge sinken lassen könnte.

      Was also bewirkt jene "zu 100% vermeidbare Steuer", wenn diese -ausgehend von DE- angewendet werden würde? :rolleyes:

      Ist das denn wirklich so schwer zu verstehen?
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 23:54:04
      Beitrag Nr. 133.448 ()
      Zitat von wuscheler:
      Zitat von Quando: ich kann nur hoffen, daß Deine Technik mindestens so marode ist wie unser
      Wirtschafts und Bankensystem.
      Vielleicht bleiben uns dann lieber früher als später ellenlange, krude,
      pseudowissenschaftliche , irrwitzige Beiträge und Maulfechtereien um
      undurchsichtiges Geld oder Loblieder auf die Erungenschaften der Buchhaltung mit T Konten sowie das Bilanzielle Gleichgewicht zwischen Forderungen und Verbindlichkeiten erspart. Das sind theoretische Spiegelfechterreien ohne
      wirkliche Relevanz in diesem Thread.

      einfach unrelevant , ermüdend , nicht zielführend.

      Tut mir leid , das zu sagen , aber das bringt uns nicht weiter

      Quando


      Der Bundesverband deutscher Banken scheint immer Mitte des Monats Zahltag zu haben. Da können die Gehaltsempfänger dann ihren Compi fixen und die kritischen Foren mit einen Tsunami vorgefertigter Textbausteinen fluten ...;)
      :laugh:
      Nee, ich hatte vor einer Weile zwei DIMMs in diese Kiste eingebaut, weil das RAM für mein "Matrix"-Programm (jener Wirtschaftssimulator) nicht ausreichte und dabei wohl minderwertige Ware erwischt.

      Beide DIMMs sind jetzt Elektronik-Müll und wurden ersetzt.
      Dass der Lieferant jene DIMMs als vorrätig ausgewiesen hat, jedoch nicht lieferfähig war, würde ich jetzt nicht als mein Problem bezeichnen.

      Jetzt aber hat diese Kiste hier wirklich ausreichend :D RAM.

      Weil aber "gewisse und auch von die genutzte :D Software" auf Smartphones eher "hakelig" ist (und simulierte Tastaturen) noch nerviger sind, gab es halt mal wieder eine Threadpause.

      Und bezüglich deines "Diskreditierungsversuchs" mittels Verweis auf den "Bundesverband deutscher Banken:
      Nenne mir ein dortiges Mitglied, welchem ein "Eurobankenbond" (primär für "systemrelavante Banken") gefallen würde.
      Auf deren Gehaltsliste dürfte ich nach jenem Vorschlag wohl eher nicht mehr stehen, oder? :p

      Kleiner Denkfehler deinerseits, nicht war? :D
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 00:22:07
      Beitrag Nr. 133.449 ()
      Zitat von FahneImWind: Wir suchen gerade und müssen mit locker 1500,-€ für eine akzeptable Bude rechnen - da muss man schon recht gut verdienen. Teuer ist es überall geworden, in den vormals "schlechten" wie in den schon immer sozial eher gut gestellten Bezirken. Bei letzteren versteht man aber immerhin noch die Mietforderung, halbwegs.

      Freilich ist mir auch klar, dass Wohnungen in München, Paris etc. noch teurer sind. Aber was hilft uns das?

      Die eher schwache Sozialstruktur in Berlin dürfte auf Dauer die hohen Mietforderungen nicht bedienen können. Manche, vor allem die Zugezogenen, verdienen freilich gut. Und dann gibt es noch die vielen jungen Glücksritter aus Südeuropa, die herkommen.
      Eine Immo ist nur so viel Wert, wie erwartet wird, dass die dafür verfügbaren Mieter zahlen können.
      Es geht also um solche Dinge wie Mietpreisverteilung vs. Einkommensverteilung.

      Dieser Ansatz wurde in den USA sträflich vernachlässigt; DE macht hoffentlich nicht den gleichen Fehler...
      Viele Dinge werden jetzt nämlich über "nationale Gesetzgebung" korrigiert werden müssen und DE wird auf den Immo-Markt aufpassen müssen.
      destatis habt aber bereits entsprechende Statistiken.

      In den USA bewirkten die MBS-Käufe der PBoC ein zu niedriges Zinsniveau des dortigen -aus ideologischen Gründen wenig regulierten- Marktes; in DE herrschen aber eher die "Controller"...

      Das muss in Berlin also nicht eskalieren, sondern könnte auch nur ein bislang lokal "blasenhaft" zu niedriges Preisniveau korrigieren.

      Ob das eskaliert, hängt aber stark von der Berichterstattung der Medien ab und solche Klickratenbringer wären wohl eher als unseriös (weil blasenhaft) zu bezeichnen: http://www.youtube.com/watch?v=3lQtBzq7CdI

      Der zugehörige Produzent müsste -aus meiner Sicht- dafür Strafzahlungen in exorbitanter Höhe zahlen müssen...
      Aber der hat ja auch Bilder der zugehörigen Schwächen zeigen lassen, welche den Zuschauern jener Sendung gewiss entgangen sein dürften... :rolleyes:

      Der "Solare" hat dir das aber auch schon beschrieben...
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 01:18:44
      Beitrag Nr. 133.450 ()
      Zitat von Buchfink88:
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Ganz gewiss keine "gut vernetzten" braunen Horden, welche eine Schwäche des Journalismus' zu nutzen wissen, indem sie Journalisten dadurch als ihres Studiums unwürdig deklassieren, dass diese die ihnen vorgeworfenen "klickratenträchtigen" manipulativen Storys nachplappern, weil dies die extrem kurzfristige Sichtweise der journalistischen Vermarktung von Information bedient.


      Mein lieber EGWMG, vielleicht solltest du Informationen mal direkt aus der Realität holen und nicht nur aus der virtuellen Welt. Hat dich jetzt auch schon der Antifa-Bazillus infiziert ?
      Warum bezeichnest du System- und Euro-Kritiker als braune Horden ?
      Weil linksextreme Journalisten das so festgelegt haben ?
      Oder in ganz kurz:
      Bist du ein Fink, welcher in jenem Buchenwald lebt:
      http://www.buchenwald.de/media_de/index.html

      Ich assoziiere nämlich: Buchenwaldfink88/HH und sehe fünf "grüne Daumen".
      Was also lässt sich daraus ableiten? :rolleyes:

      Wie also soll ich deine Texte einordnen, welche "nationalistischen Denkweisen" frönen? :rolleyes:

      Wie also soll ich reagieren?

      - Aus Angst vor der Moderation schweigen
      - Aktiven Widerstand gegen mutmaßlich rechtsextreme Tendenzen leisten, d.h. eben jene gern eingeforderte Zivilcurage zeigen...

      Mich interessiert nicht, ob du in "Springerstiefeln" herum läufst; mich interessieren die von dir vertretenen Thesen und auf jene antworte ich so emotionslos, wie es mir möglich ist.
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 02:25:01
      !
      Dieser Beitrag wurde von ArbiMod moderiert. Grund: Nicht überwiegend zum Thema, stattdessen Metadiskussion
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 02:50:10
      Beitrag Nr. 133.452 ()
      Tricksen und Täuschen können die Griechen.:laugh:


      FDP-Beraterin Mathiopoulos verliert Doktortitel

      18.04.2012, 17:46 Uhr

      (Quelle: dpa)

      Die FDP-Beraterin und Politikprofessorin Margarita Mathiopoulos verliert ihren Doktortitel. Dies habe der Fakultätsrat an der Universität Bonn beschlossen, teilten ihre Anwälte mit. Die Entscheidung habe die Uni damit begründet, dass Mathiopoulos in ihrer Dissertation über die dort benutzten Quellen getäuscht habe. Die Anwälte kündigten Klage gegen den Beschluss an.

      Die Doktorarbeit von Mathiopoulos zum Thema "Amerika: das Experiment des Fortschritts. Ein Vergleich des politischen Denkens in Europa und in den USA" war der Uni zufolge bereits Anfang der 90er Jahre in die Kritik geraten. Eine stichprobenartige Überprüfung der 1991 eingesetzten Kommission der Fakultät hatte demnach zwar schwerwiegende handwerklich-methodische Mängel offenbart, aber keinen Täuschungsvorsatz festgestellt. Daher wurde der Doktortitel damals nicht aberkannt.

      VroniPlag stößt neue Überprüfung an

      Der Promotionsausschuss der Philosophischen Fakultät stellte aber nunmehr fest, dass die Entscheidung von 1991 aus heutiger Sicht objektiv rechtswidrig war und daher aufgehoben werden konnte. Die neue Überprüfung war durch Vorwürfe der Internetplattform VroniPlag ins Rollen gekommen. Laut Uni Bonn fanden sich in der Arbeit über 320 Stellen, in denen die Originalquelle systematisch nicht ordnungsgemäß zitiert wurde.

      Teilweise seien längere Passagen anderer Quellen mit nur geringen Abänderungen wörtlich abgeschrieben worden. Die Übernahme fremder Texte habe Mathiopoulos zusätzlich durch eine irreführende Zitierweise verschleiert. "Auf Grund der systematischen und breit angelegten Vorgehensweise steht aus der Sicht der entscheidenden Gremien fest, dass es sich nicht um bloße Versehen, sondern um vorsätzliche Täuschungen über die wissenschaftliche Urheberschaft handelt", teilte die Universität mit.

      Verbindung zu Willy Brandt

      Mathiopoulos war 1987 bundesweit bekannt geworden, als der damalige SPD-Vorsitzende Willy Brandt die seinerzeit parteilose Politikwissenschaftlerin zur SPD-Sprecherin machen wollte. Nach heftiger innerparteilicher Kritik an der Nominierung von Mathiopoulos trat Brandt vom SPD-Vorsitz zurück.

      Wegen Plagiaten in ihren Dissertationen waren zuvor bereits dem früheren Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) und den FDP-Europapolitikern Silvana Koch-Mehrin und Jorgo Chatzimarkakis ihre Doktortitel entzogen worden.
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 04:30:02
      !
      Dieser Beitrag wurde von ArbiMod moderiert. Grund: Nicht überwiegend zum Thema, stattdessen Metadiskussion
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 04:44:47
      Beitrag Nr. 133.454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.057.994 von coldplay66 am 19.04.12 04:30:02
      Südeuropas Notenbanken schlittern in Schulden-Drama!

      Es ist ein schrilles Alarmzeichen: Die Zentralbanker in Spanien und Italien müssen sich immer mehr und mehr Geld bei den anderen Notenbanken in der Euro-Zone leihen. Die geborgte Summe ist im März geradezu durch die Decke geschossen - mit gefährlichen Folgen


      http://www.manager-magazin.de/politik/artikel/0,2828,828371,…



      Von was wollen Südeuropas Banken eigentlich Ihre Beiträge zum ESM leisten???? Evtl wollen sie sich das Geld von der Bundesbank leihen? Deren Chef hat aber gerade verkündet kein Geld mehr für Spanische Banken.

      Bundesbank lehnt EZB-Hilfe für Spanien ab

      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2012/04/18/weidma…

      jetzt verstehe ich gar nichts mehr:confused:


      Da kann nur noch EGWMG helfen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 06:58:59
      Beitrag Nr. 133.455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.057.699 von EuerGeldWirdMeinGeld am 18.04.12 23:05:02Die Zahl 88 ist für mich ein Indikator. Jeder vernünftige Mensch sieht darin eine Zahl. Ein gewisser Personenkreis will aus dieser natiürlichen, völlig harmlosen Zahl etwas wahnwitztiges ableiten.
      Damit kann ich schon Rückschlüsse auf den Geisteszustand dessen schließen der sich daran stört.
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 07:36:20
      Beitrag Nr. 133.456 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.057.931 von EuerGeldWirdMeinGeld am 19.04.12 01:18:44Schon mal Schopenhauer "Die Welt als Wille und Vorstellung" gelesen ?
      Würde dir gut tun damit du wieder eine klare Sichtweise bekommst. All deine Beiträge hier sind nur Konstrukte deiner Vorstellungen. Du vermutest ziemlich viel , interpretierst in kindlicher Phantasie an meinem Pseudonym rum. Was soll das bezwecken ?
      Ich vermute die unbewußte Bestätigung einer untauglichen linken Ideologie die du hier gegen alle realen Ereignisse ( Überschuldung , Entrechtung...) verteidigst. Die Geschichte hat bewiesen das kommunistische und auf linken Ideologien beruhende politische Systeme relativ rasch zugrunde gehen ( UDSSR, DDR, Rote Khmer,..) einzige Ausnahme ist China, aber die sind inzwischen kapitalistischer als die USA.
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 08:40:42
      Beitrag Nr. 133.457 ()
      Neue Gewinnerliste: Ölkonzerne sind die Spitzenverdiener 2011

      Diese Rangliste dürften den Autofahrern die Tränen in die Augen treiben: Das meiste Geld haben 2011 dank rekordhohen Spritpreisen die internationalen Ölkonzerne verdient.

      Das US-Magazin "Forbes" hat die Geschäftszahlen der 2000 größten Unternehmen zusammengetragen, und wenn es um den Gewinn im vergangenen Jahr geht, dann liest sich die Aufstellung wie das "Who is Who" der Ölmultis. Diese haben 2011 dank der gestiegenen Spritpreise unglaublich gut verdient.
      Spitzenreiter ist der US-Konzern Exxon Mobil, der Betreiber der Esso-Tankstellen, mit einem Gewinn von unterm Strich 41,1 Milliarden Dollar oder umgerechnet 31,2 Milliarden Euro. Es folgen die russische Gazprom (31,7 Milliarden Dollar), die britisch-niederländische Royal Dutch Shell (30,9 Milliarden), die US-amerikanische Chevron (26,9 Milliarden Dollar) sowie die britische BP (25,7 Milliarden Dollar).

      Das einzige Nicht-Ölunternehmen, das diese Rangfolge durchbricht, ist Apple. Der kalifornische Elektronikkonzern landet auf dem zweiten Platz mit einem Gewinn von 33,0 Milliarden Dollar. Vor allem zu Weihnachten hatten sich das iPhone-Handy, der Tabletcomputer iPad und die Mac-Rechner glänzend verkauft. Der Erzrivale Microsoft mit seiner Windows- und Office-Software scheffelte 23,5 Milliarden Dollar, was für Platz 9 reichte.

      Kaum schlechter steht Volkswagen da mit einem Gewinn von umgerechnet 21,5 Milliarden Dollar. Damit ist VW das bestverdienende deutsche Unternehmen überhaupt. Der Autoriese hatte seine Verkäufe im vergangenen Jahr kräftig steigern können auf 8,3 Millionen Wagen. Bis 2018 wollen die Wolfsburger der größte Autobauer der Welt werden und den US-Rivalen General Motors vom Thron stoßen. In Sachen Gewinn ist das schon geglückt: Die Opel-Mutter GM kam auf 9,2 Milliarden Dollar.

      NEW YORK (dpa-AFX)
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 09:46:54
      Beitrag Nr. 133.458 ()
      Zitat von KritischerLeser: Der "EXPERTE" Dirk Müller erkärt uns das Geld...KÖÖÖÖÖSTLICH.....
      Überschrift dazu: "Die Politik versteht das Geldsystem nicht mehr"...das ist ja schon Satire vom Feinsten.

      Ab Minute 16:00, für alle, die mal wieder was zum Lachen brauchen (vorausgesetzt, man versteht den Witz).



      Das ganze Video lohnt sich.

      Goldfans aufgepasst: Nachdem bei Müller vor 18 Monaten noch die Hyperinflation angesagt war, ist heute wieder der deflationäre "Schock" en Vogue. Wirklich köstlich...weils ja dazwischen nichts anderes gibt...:laugh:

      Ebenfalls belustigend: Da haben die Schattenbanken ("...da leihen sich in China die Leute untereinander Geld...") doch tatsächlich 1,8 Billionen USD im Feuer. Ich wusste gar nicht, dass in China fortan per 5 Jahresplan alle Kredite kollektiv notleidend werden müssen :confused:, weil das ja dann den deflationären Schock auslöst... Aber Hauptsache, mit großen Zahlen um sich geschmissen.....:D:D:D:D


      Lieber "KritischerLeser"!

      Die Sache könnte so laufen. Ab ca. 2:30min:

      http://www.youtube.com/watch?v=Zs78jXHZS_M&feature=player_em…

      Gruß!
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      Avatar
      schrieb am 19.04.12 12:10:38
      Beitrag Nr. 133.459 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 12:20:38
      Beitrag Nr. 133.460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.059.764 von Zeitblom am 19.04.12 12:10:38Sicher die Süddeutsche Zeitung würde lieber Gewerkschafter oder einen Soziologen in finanzpolitischen Ämtern sehen.
      Wie schon öfters geschrieben, die kommende Krise in Deutschland wäre beherrschbar wenn kompetente Köpfe endlich wieder geschätzt werden.
      Bei uns aber beschleunigt sich die Auswanderung der Intelligenz:
      http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/udo-ulf…
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 14:52:03
      Beitrag Nr. 133.461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.058.775 von querkopp am 19.04.12 09:46:54dieser müller hat wirklich null ahnung. bei den politikern verhält es sich etwas anders, die dürfen keine ahnung haben und wenn doch, müssen sie sich dumm stellen. wirklich grotesk, dass kein einziger in dieser korrupten gesellschaft mal die karten auf den tisch legt, das überlassen sie den sozialisten :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 15:35:32
      Beitrag Nr. 133.462 ()
      tja,

      Dirk Müller ist nicht jedermanns Sache. Ich mag und schätze ihn, aber zugegeben, ein wenig gesunder Menschenverstand ist da natürlich schon von Vorteil.

      Als WO-User muss man ihn aber auch nicht verstehen -
      er spricht ja auch eher normale Menschen an.

      ;)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 15:36:06
      !
      Dieser Beitrag wurde von ArbiMod moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 17:13:53
      !
      Dieser Beitrag wurde von ArbiMod moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 17:18:46
      Beitrag Nr. 133.465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.061.071 von Bollodotz am 19.04.12 15:36:06Gauck versagt vor Volk, Amt, Demokratie und Rechtsstaat
      !http://www.meinpolitikblog.de/gauck-versagt-vor-volk-amt-dem…,— Selten schafft es ein neuer Amts­träger, direkt zu Beginn seiner Amts­zeit derart zu ver­sagen, dass man ihm beim besten Willen nicht einmal mehr die „Schon­frist“ der ersten 100 Tage zuge­stehen kann.
      Doch ange­sichts des exis­ten­zi­ellen Scha­dens, den der ESM spe­ziell für die Deut­schen anrichten wird, ist der Per­sil­schein, den Bun­des­prä­si­dent Gauck ihm ges­tern nicht nur ohne Not, son­dern sogar amts­widrig aus­ge­spro­chen hat, direkter Anlass für eine Rück­tritts­for­de­rung wegen ver­fas­sungs­wid­rigen Ver­hal­tens und krasser Amts­ver­feh­lung. Dies belegen wir im Fol­genden, denn das Ver­sagen ist bei Gauck mul­tipel:Weiterlesen...

      ...Die Auf­klä­rung hat nicht gründ­lich genug mit den Pfaffen und den totalen Herr­schern, ihren Höf­lingen und Pal­la­dinen auf­ge­räumt. Der deut­sche Frei­heits­dichter Körner war eben doch Idealist…:

      "Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten,


      vom Feinde bezahlt und dem Volke zum Spott.

      Doch einst wird wieder Gerech­tig­keit walten,

      dann richtet das Volk und es gnade euch Gott."


      Carl Theodor Körner. Deut­scher Dichter. Gefallen 1813 im Frei­heits­krieg gegen Napoleon.

      => Doch ohne Idea­lismus sähe die Welt noch schlimmer aus. Zeichnen Sie mit gegen den ESM! Keine Elite leistet für Sie Wider­stand. Sie müssen es selbst tun!

      http://​www​.stop​-esm​.org
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 17:52:06
      Beitrag Nr. 133.466 ()
      Zitat von querkopp: Lieber "KritischerLeser"!

      Die Sache könnte so laufen. Ab ca. 2:30min:

      http://www.youtube.com/watch?v=Zs78jXHZS_M&feature=player_em…

      Gruß!


      Aha...soso...der gute Mann im Video behauptet doch tatsächlich, dass sich Guthaben (das meint er wohl mit "Geldmenge") und Schulden asynchron ausweiten/kontrahieren können. Das mag jetzt verstehen, wer will... aber egal.

      Aber natürlich wird es so laufen, wie er beschreibt - aber ich gehe weder von einer Hyperinflation noch von einem Deflätionären Kollaps (im Sinne eines Totalzusammenbruchs) aus. Die Frage ist doch nur, wie stark sich die Wirtschaftszyklen manifestieren werden und wie stark die Zentralbanken jeweils gegensteuern bzw. der regulatorische Rahmen (Politik) vorher richtig gesteckt wurde, damit das eine wie das andere Extrem verhindert wird. Die Zyklizität ist ja "systemimmanent". Vielleicht fällt uns am 21.12 ja auch ein Meteorit auf den Kopf, wer weiss da schon. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 18:18:16
      Beitrag Nr. 133.467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.061.069 von Permaposter am 19.04.12 15:35:32Es ist ja auch nicht alles verkehrt, was er so erzählt (z.B Spekulation mit Grundnahrungsmittel, Kritik an der Bankenlobby etc.).
      Nur wenn halt schon die einfachsten Grundlagen zu bestimmten Themen fehlen, dann sollte man sich da etwas zurück halten und sich nicht derart weit aus dem Fenster lehnen, wie er es macht.

      Die Seite, die mir an ihm nicht gefällt ist, dass er aus einem fehlenden Grundverständnis - gewürzt mit allerlei Verschwörungstheorien und maßlosen Übertreibungen - oft zu den falschen Schlussfolgerungen kommt und die dann in markige "Stammtisch-Sprüche" verpackt. Hört sich dann zwar logisch und richtig an, ist es oft aber nicht.

      Das beste Zitat von Müller ist immer noch das aus seinem ersten Buch - ich zitiere frei: "Glauben Sie keinem ein Wort, auch mir nicht!" ;) Das ist zumindest ehrlich!
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 18:55:04
      Beitrag Nr. 133.468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.061.761 von daxhasser am 19.04.12 17:13:53Ja, das ist unsere Achillesferse, wobei von bestimmten Seiten gerne und engagiert dafür gesorgt wird, uns unsere Vergangenheit immer wieder und wieder unter die Nase zu reiben. Mir stellt sich aber manchmal die Frage, ob wir das einzige Volk der Erde sind, das ein dunkle Vergangenheit hat? Die USA haben betrieben und betreiben bis heute übelsten Völkermord, wer prangert diese Nation an?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 19:19:17
      Beitrag Nr. 133.469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.062.307 von Bollodotz am 19.04.12 18:55:04.. wir hatten hier es mit extrem linke Schreiber zu tun, da gab es noch ein wenig Weitsicht und vielleicht Intelligenz, aber wenn die Braune Sause erst ankommt, dann weis ich nicht wofür die 88 noch so alles steht (IQ oder SS oder HH oder am besten Fall grün und unerfahren ´88) :mad:

      Noch mal hier geht´s nicht um Rot-Braune Propaganda (Aus Erfahrung haben die viele Gemeinsamkeiten)
      sondern: den Titel lesen und pro und kontra antworten.

      Nebenbei : nur wenn es eigene Gedanken sind oder den Schreiber wie z. B. Mr. Dax oder meinetwegen Adolf zitieren, den Rest interessiert hier kein Mensch.
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 19:26:56
      Beitrag Nr. 133.470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.062.307 von Bollodotz am 19.04.12 18:55:04Die USA haben betrieben und betreiben bis heute übelsten Völkermord, wer prangert diese Nation an?


      Die dürfen das aber! Sind schließlich von Kind auf die Besten der Welt.


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      Avatar
      schrieb am 19.04.12 19:35:13
      Beitrag Nr. 133.471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.062.476 von TSIACOM am 19.04.12 19:26:56die Erfinder wandern aus "HH" schon aus, die können einfach das immer mehr werdene "HH" im "HH" nicht ertragen. Einstein war auch einer mal davon, DEUTSCHER ERFINDER.:mad:
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 20:52:32
      Beitrag Nr. 133.472 ()
      Die Luft wird dünner, jeden Tag ein bisschen mehr, guckst Du hier...
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 21:49:15
      Beitrag Nr. 133.473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.062.924 von Bollodotz am 19.04.12 20:52:32...deswegen freust Du dich auf die neue 30-er?

      kein ja auch sein, dass nach so viel rassistisches Neoliberalismus ein rechtsrück gibt.

      Paar dinge sind in Europa zu viel:
      -freundschaftliche Bedrohung der USA
      - vorherschaft vom Dollar
      - Institutionen wie der IWF, WTO etc.
      - der EURO, und die Zwanghafte Vorstellungen von die scheublische MERKEL (Die EU Statten)
      - die macht der Banken vor allem der FED
      - das Zinssystem mit den Wiederlingen am Ende der Kette
      Wir kommen in Europa mit souveränen Staaten und gute Wirtschaftsbeziehungen, so wie Reise und gewisse andere Freiheiten prima Klar. (muss natürlich nicht Harz IV für eingewanderte Spanier geben)

      Wieso kann die liebe Frau Christine Lagarde das uns nehmen?

      Meine Antwort: das Spiel mit „recht“ und „links“ erlaubt es ihr. Es werden in diese Massen die Uhrinstinkte (das was wir am meisten mit den Affen teilen) geweckt und wie eine Melodie abgespielt.

      Lösung: Bildung und Aufklärung, daher könnt ihr von Mr. DAX was lernen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 21:51:30
      Beitrag Nr. 133.474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.063.177 von speku@1 am 19.04.12 21:49:15kein ja auch sein, dass nach so viel rassistisches Neoliberalismus ein linksrück gibt (wie gesagt für mich das gleich, kann man schon mal vertauschen):rolleyes::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 21:56:59
      Beitrag Nr. 133.475 ()
      Zitat von sauron62: Hi,heute erklärte Monti, dass Italien volles Rohr in die Rezzesion gerutscht ist. Minus 1,2 Prozent!!!:eek:
      Spanien, Italien und demnächst Frankreisch sind jederzeit in der Lage diesem Trauerspiel ein unrühmliches Ende zu setzen!
      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/schuldenkrise-in-europ…

      Da kommt noch mehr, vieeel meeehr!!:cry::cry:

      An alle Softwareanalysten, Gesundbeter und Berufsoptimisten.
      Das Ding ist gelaufen! Einzig Zeit wird noch gewonnen!


      Jetzt geht es auch direkt an die Dickschiffe, die Immo-Krise ist in Holland angekommen:

      Fitch doubts Dutch AAA as property slump reaches 'coma'
      http://www.telegraph.co.uk/finance/financialcrisis/9212241/F…

      Da werden die Preise purzeln, vor allem in den völlig überteuerten Immoblasen-Städten. 2007 war der Immoschaf-Schlächter noch 6000 Kilometer weg (USA), dann hat er sich auf 1000 Kilometer angenähert (PIGS) - jetzt klopft er direkt an Deutschlands Grenzen. Vom "EU-Musterland" und "Nettozahler" Holland sind es ganze Null Kilometer bis zum "EU-Musterland" und "Nettozahler" Deutschland.

      Aber hier im seligen Michelland ist natüüüürlich aaaaalles aaaaanders ...

      ... wirklich? Denn nicht nur die Immos stehen in Holland vor dem Crash:


      Schuldenkrise: Holland in Not
      Die Niederlande stecken in der Krise. Die Wirtschaft schrumpft, die Staatsschulden steigen – und die Regierung ist kaum noch handlungsfähig. Fällt die nächste Euro-Stütze?

      http://www.wiwo.de/politik/europa/schuldenkrise-holland-in-n…

      Sicher halb so wild, Gauck lotst uns ja zielstrebig in den ESM, wenn da ein Zahler ausfällt, springt halt der nächste anteilig für ihn ein. Der deutsche Michel zahlt ja gerne ... :laugh::cry:
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 22:14:27
      Beitrag Nr. 133.476 ()
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Ich frage mich beispielsweise, wofür die "88" in deinem Namen stehen könnte. Das es nicht das Geburtsjahr ist, ergibt sich aus deiner Sprachsignatur.

      "88" steht in der rechtsextremen Ecke für die doppelte Nennung des achten Buchstabens des Alphabets:

      Und "EuerGeldWirdMeinGeld" ist demnach das Synonym für einen Raubmörder?


      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Fünf grüne Daumen hast du bekommen.
      Was also ließe sich nun daraus ableiten? :rolleyes:

      Dass der Inhalt vielleicht - völlig abgesehen von irgendeiner politischen Gesinnung - genau auf den Punkt getroffen hat? Dass du alleine die Erwähnung des Begriffes "Autobahn" als Kündigungsgrund ansiehst?


      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: @MODs:
      Ja, das ist threadrelevant, denn es spielt auf die Folgen der 1929er Depression an, welche ähnliche Ursachen wie die aktuellen Probleme hat.

      Und warum favorisierst du dann Maßnahmen (ESFS, ESM & Mefo-Wechsel=Eurobonds), die die gleichen katastrophalen Bedingungen schaffen wie 1923 und 1929? Warum springst du für Basisdemokratiefeinde, kriminelle Grundgesetz und EU-Gesetzesbrecher in die Bresche?

      Gib den Menschen Freiheit und Selbstbestimmung zurück, dann benötigt man keinen Messias, der mit dem Versprechen darauf punkten kann!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 22:18:39
      Beitrag Nr. 133.477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.063.315 von wuscheler am 19.04.12 22:14:27... bloß nicht, die Freiheit gibt uns schon Gauck.:laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 22:46:07
      Beitrag Nr. 133.478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.063.343 von speku@1 am 19.04.12 22:18:39Die Freiheit für alles und jeden zahlen zu dürfen ... ;)
      Avatar
      schrieb am 19.04.12 23:36:38
      Beitrag Nr. 133.479 ()
      Zitat von Erdmann111:
      Wie also soll ich reagieren?

      Mich interessiert nicht, ob du in "Springerstiefeln" herum läufst; mich interessieren die von dir vertretenen Thesen und auf jene antworte ich so emotionslos, wie es mir möglich ist.
      Vielleicht solltest Du mal Deinen Zwang kontrollieren, auf fast jedes posting zu reagieren, nimmt langsam bedenkliche Züge an.
      Es wäre unhöflich, nicht auf ein Posting zu reagieren, in welchem man direkt angesprochen wurde.
      So auch in diesem Falle: Du implizierst, dass ich meine Beweggründe "belegen" muss und somit antworte ich dir öffentlich.

      "Buchfink" wollte wissen, was ich als "braune Horde" betrachte.
      Meiner Meinung nach verdient jene Nachfrage eine ehrliche Antwort, welche möglichst emotionslos formuliert wurde, denn "persönliche Angriffe" vermeide ich möglichst, da ich "politische Ansichten" von der zugehörigen Person zu trennen versuche.

      Ich möchte aber wissen, wer "dummes Zeug" nur nachplappert und wer gezielt Fehlinformationen verbreitet. Die geziete Verbreitung von Fehlinformationen führt letztendlch zu "kruden Thesen"...
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 00:09:18
      Beitrag Nr. 133.480 ()
      Zitat von Buchfink88: Die Zahl 88 ist für mich ein Indikator. Jeder vernünftige Mensch sieht darin eine Zahl. Ein gewisser Personenkreis will aus dieser natiürlichen, völlig harmlosen Zahl etwas wahnwitztiges ableiten.
      Damit kann ich schon Rückschlüsse auf den Geisteszustand dessen schließen der sich daran stört.
      Man könnte deine Reaktion jetzt auch als "ein getroffener Hund bellt" interpretieren... :rolleyes:

      Also was denn nun? :rolleyes:
      Bislang hast du nicht auf meine sauber begründete Argumentation reagiert, sondern versuchst jetzt über den Weg der Diskreditierung, einen Themenwechsel zu erreichen.
      Jenes rethorische Mittel ist mir aber vertraut, weshalb ich es somit nenne.

      Ich erwarte aber keine "rethorischen Tricks", sondern eine Auseinandersetzung mit Inhalten!
      Ich vermute die unbewußte Bestätigung einer untauglichen linken Ideologie die du hier gegen alle realen Ereignisse ( Überschuldung , Entrechtung...) verteidigst. Die Geschichte hat bewiesen das kommunistische und auf linken Ideologien beruhende politische Systeme relativ rasch zugrunde gehen ( UDSSR, DDR, Rote Khmer,..) einzige Ausnahme ist China, aber die sind inzwischen kapitalistischer als die USA.
      Auch dies wirkt wie ein Versuch der "Diskreditierung", denn du versuchst mir unterzuschieben, ich würde Thesen vertreten, welche sich als untauglich erwiesen haben.

      Dass kommunistische/sozialistische Ansätze nicht funktionieren, schreibe ich aber selbst. :rolleyes:
      Ebenfalls schreibe ich, dass der neoliberale Ansatz ebenfalls scheitern muss, da er Ungleichgewichte exponentiell verstärkt.
      Ignorierst du also jenen Teil meiner Argumentation, muss ich wahlweise Dummheit oder Vorsatz als Ursache annehmen.
      Bist du dumm? :rolleyes:

      Jene Position passt jetzt aber nicht in deine simple "rechts/links"-Denke, denn er basiert auf einem analytischen Ansatz, welcher sich nicht um die kruden Ideologien diverser politischer Bewegungen kümmert.
      Daran scheinst du aber zu scheitert, da du Meinungen in Schubladen (rechts/links) einzuordnen scheinst.
      Deine Schubladen blockieren aber deine Sicht der Dinge.
      Auch wirst du dadurch blockiert, dass du zu korrelieren versuchst (also daraus dass der Baum im Garten deines Nachbars in dem Maße wuchs, wie "dem Eurobürger" Kaufkraft schwand schließt, dass du jenen Baum fällen musst, um die von dir erkannte Entwicklung zu stoppen).
      Jene Art der Korrelation findest du aber "überall" in der VWL:
      Jene Leute gucken in historische Daten, analysieren jedoch nicht die Gegenwart.
      Sie versuchen damit aus der Vergangenheit die Zukunft zu orakeln.

      Welche Wahrscheinlichkeit hat aber eine prognostizierte Entwicklung, wenn deren Aktuere wissen, welchen Weg historische Vorlagen genommen haben und negative Entwicklungen zu vermeiden versuchen? :rolleyes:
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 00:51:58
      Beitrag Nr. 133.481 ()
      Es wäre unhöflich, nicht auf ein Posting zu reagieren, in welchem man direkt angesprochen wurde.

      Wenns nur das wäre dann ja, aber Du kommentierst hier vielfach ungefragt, selbst Artikel, die jemand einstellt und nicht dessen Meinungen widerspiegeln müssen. Die Intensität mit der Du dieses betreibst erscheint bedenklich.
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 00:59:35
      Beitrag Nr. 133.482 ()
      Bislang hast du nicht auf meine sauber begründete Argumentation reagiert,

      Dieses impliziert, dass Deine Argumentation richtig ist/sein muss.

      sondern versuchst jetzt über den Weg der Diskreditierung, einen Themenwechsel zu erreichen.


      Auch muss er sich hier nicht vor Dir rechtfertigen, oder?
      Ist auch so´ne Unart von Dir, zwingst anderen ungefragt ´ne Diskussion auf.
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 06:04:28
      !
      Dieser Beitrag wurde von ArbiMod moderiert. Grund: Nicht überwiegend zum Thema, stattdessen Metadiskussion
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 06:21:07
      Beitrag Nr. 133.484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.063.743 von coldplay66 am 20.04.12 06:04:28
      Der aktuelle IWF-Bericht zur Lage der Weltwirtschaft hält erstmals ein Auseinanderbrechen der Euro-Zone für möglich.

      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2012/04/18/iwf-sc…



      Euro-Krisenpolitik in der Kritik: „Die EZB ist der Brandstifter“

      http://fbkfinanzwirtschaft.wordpress.com/2012/04/19/euro-kri…

      Die Einschläge kommen näher!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 06:38:18
      Beitrag Nr. 133.485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.063.749 von coldplay66 am 20.04.12 06:21:07
      Die Verschärfung der Euro-Krise entzweit die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute!



      http://www.ftd.de/finanzen/:fruehjahrsgutachten-wirtschaftsf…
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 06:42:37
      Beitrag Nr. 133.486 ()
      Zitat von speku@1: die Erfinder wandern aus "HH" schon aus, die können einfach das immer mehr werdene "HH" im "HH" nicht ertragen. Einstein war auch einer mal davon, DEUTSCHER ERFINDER.:mad:


      HH = Hansestadt Hamburg ?
      HH = Herz & Hirn ?

      Wenn du Albert Einstein meinst, der war kein Erfinder der eine Maschine oder ein Verfahren entwickelt hat, sondern Physiker der für "seine" Relativitätstheorie den Nobelpreis erhielt. Allerdings ist diese Theorie nicht nur auf seinem Mist gewachsen, sondern vieles der Mathematik hat er von anderen einfach übernommen, z.B die Lorentz-Transformation. Im übrigen haben moderne wissenschaftliche Experimente seine Theorie in Kernaussagen widerlegt, so daß das ganze sich eigentlich nicht mehr zu lesen lohnt.
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 07:17:10
      Beitrag Nr. 133.487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.063.626 von EuerGeldWirdMeinGeld am 20.04.12 00:09:18Nun EGWMG, ich halte dir zugute das du nicht beileidigend wirst wenn man dich kritisiert. Ich nehme jetzt mal einen Teil deiner Argumentation her und wende das auf deine Aussagen an:
      Aus Beitrag Nr.133480:
      Jene Position passt jetzt aber nicht in deine simple "rechts/links"-Denke, denn er basiert auf einem analytischen Ansatz, welcher sich nicht um die kruden Ideologien diverser politischer Bewegungen kümmert.
      Daran scheinst du aber zu scheitert, da du Meinungen in Schubladen (rechts/links) einzuordnen scheinst. Deine Schubladen blockieren aber deine Sicht der Dinge.

      Gebe ich dir teilweise recht. Ich verabscheue die linke Ideologie mit all ihren Methoden und Auswirkungen. Ich bin daher nicht neutral, sondern Anti-Links.
      Du aber hast dasselbe Schubladendenken, da du alle systemkritischen Kräfte als "braune Horde" betrachtest. Wahrscheinlich ist dir durch deine Binärlogik ( 0/1, Falsch/Wahr ) die Fähigkeit zu differenzieren abhanden gekommen. Im Intervall [Nazi, Rechtsextrem, Rechtsliberal, Konservativ,....., Linksextrem, Stalinist] gibt es viele Zwischenstufen.


      Auch wirst du dadurch blockiert, dass du zu korrelieren versuchst (also daraus dass der Baum im Garten deines Nachbars in dem Maße wuchs, wie "dem Eurobürger" Kaufkraft schwand schließt, dass du jenen Baum fällen musst, um die von dir erkannte Entwicklung zu stoppen).
      Jene Art der Korrelation findest du aber "überall" in der VWL:
      Jene Leute gucken in historische Daten, analysieren jedoch nicht die Gegenwart.
      Sie versuchen damit aus der Vergangenheit die Zukunft zu orakeln.


      Genau dasselbe machst du wahrscheinlich auch mit deinem Simulationsmodell.

      Ich denke nach dem Ursache - Wirkungs Prinzip ( nach Aristoteles)
      1.Qualitative Veränderung
      2.Quantitative Veränderung
      3.Ortsbewegung
      4.Entstehen/Vergehen.

      Eine Korrelation tritt immer automatisch dann ein wenn die Ursache-Wirkungskette richtig erkannt ist. Die Korrelation ist aber kein hinreichendes sondern ein notwendiges Kriterium.
      Letztendlich gilt aber immer der gesunde Menschenverstand und die Beobachtung. Während der Physiker die Naturvorgänge beobachtet, wird der Kaufmann die Preise,Inflation und Kennzahlen, der Bürger die politischen Veränderungen beobachten und seine Schlüsse ziehen. Das hat nichts mit Korrelation zu tun.

      Eine Bitte hab ich noch, fall nicht immer auf diesen Wahnwitz mit der Zahlenmystik ( "88" ) rein, du bist doch kein Dummerle.
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 07:39:40
      Beitrag Nr. 133.488 ()
      19.04.2012 | 06:23
      IWF-Chefin:
      Beträchtlicher Betrag aus der Schweiz
      Christine Lagarde hat Zusagen für weitere Milliarden im Kampf gegen die Euro-Schuldenkrise eingesammelt. Namentlich erwähnte die Chefin des Internationalen Währungsfonds die Schweiz und ihren Beitrag.
      Es geht viel mehr darum, welche Schritte Europa selbst über einen längeren Zeitraum unternehme. Der IWF möge der Ansicht sein, dass wegen Europa mehr Geld bereit gehalten werden müsse. Aber im Kreise der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer «gibt es derzeit keinen Konsens».

      Der IWF drängt auf eine Aufstockung seiner Mittel, um eine höhere Brandmauer gegen eine Ausbreitung der Schuldenkrise über Europa hinaus zu errichten. Angestrebt wird ein Betrag von rund 400 Milliarden Dollar. Einige Länder, zuletzt Japan, haben bereits weitere Gelder zugesagt.

      Geithner mit vorsichtiger Wortwahl

      Doch insbesondere das Schwergewicht USA will selbst keine zusätzlichen Mittel bereitstellen. Allerdings sagte Finanzminister Timothy Geithner auch, es sei positiv, dass der IWF Geld schnell einsammeln könne, um «die Effekte des europäischen Traumas abzufedern, wenn nötig».

      Die USA unterstützten diesen Prozess und würden dies auch bei den anstehenden Treffen tun. Geithner vermied die bisherige Rhetorik, in der Europa dazu aufgefordert wird, zuerst selbst mehr zu leisten.
      http://www.handelszeitung.ch/politik/iwf-chefin-betraechtlic…

      Zur Idee der NWO / Entwicklung -2050
      Eine Eine-Welt-Regierung und ein einheitliches Währungssystem, unter der dauernden Vorherrschaft von nicht gewählten Mitgliedern einer Erb-Oligarchie, die von dieser selbst aus ihren Reihen ausgewählt werden, in Form eines Feudalsystems, wie es im Mittelalter existierte. In dieser Welt-Einheit wird die Bevölkerungszahl durch eine beschränkt zulässige Kinderzahl, durch Krankheiten, Kriege und Hungersnöte bis auf eine Milliarde Menschen reduziert, die in klar definierten Gebieten als gesamte, der herrschenden Klasse dienlichen Bevölkerung übrig bleiben wird. Es wird keine Mittelklasse geben, nur Herrscher und Diener. Alle Gesetze werden einheitlich sein, unter einem Rechtssystem von Weltgerichtshöfen, die das gleiche vereinheitlichte Gesetz anwenden, gestützt auf die Eine-Welt-Polizeikräfte und das vereinheitlichte Eine-Welt-Militär. Es werden keine Grenzen mehr existieren. Das System wird auf der Grundlage eines Wohlfahrtstaates beruhen. Jene, die der Eine-Welt-Regierung gehorchen und dienen, werden mit dem Lebensnotwendigen belohnt werden. Jene, die aufbegehren, werden einfach zu Tode gehungert oder zu Gesetzlosen erklärt, vogelfrei für jeden, der sie umbringen möchte. Waffen, insbesondere Feuerwaffen jeder Art in Privatbesitz, werden verboten sein. Es wird nur eine Religion zugelassen sein, und zwar in Form einer Eine-Welt-Regierungs-Kirche, welche bereits im Übrigen seit 1920 besteht.

      So werden die bekannten Religionen der Vergangenheit angehören. Die Industrie wird völlig zerstört, ebenso alle mit Kernenergie betriebenen Systeme. Nur die Mitglieder des Komitees der 300 und ihre Elite werden ein Anrecht auf die Ressourcen der Erde haben. Die Landwirtschaft wird völlig in der Hand des Komitees sein, welches die Nahrungsmittelproduktion strikt kontrolliert. Wenn die Maßnahmen zu greifen beginnen, werden große Bevölkerungsteile mit Gewalt aus den Städten in abgelegene Gebiete umgesiedelt. Wer sich weigert, wird eliminiert werden. Todkranke und Alte unterliegen einer zwangsweisen Euthanasie. Keine Stadt soll eine bestimmte Größe überschreiten.
      Mindestens vier Milliarden „nutzlose Esser“ werden bis 2050 durch begrenzte Kriege,
      organisierte Epidemien von tödlichen, rasch wirkenden Krankheiten und durch Hunger ausgerottet werden. Energie, Nahrung und Wasser werden für die Nicht-Elite auf dem Existenzminimum gehalten, zuerst bei der weißen Bevölkerung von Westeuropa und Nordamerika später auch bei den anderen. Die Einwohner werden dezimiert, bis die Weltbevölkerung eine leicht lenkbare Zahl von einer Milliarde erreicht hat, von denen 500 Millionen Chinesen und Japaner sein werden. Diese wurden deshalb ausgesucht, weil es Völker sind, die schon seit Jahrhunderten reglementiert werden und die daran gewöhnt sind, einer Autorität fraglos zu gehorchen. Von Zeit zu Zeit wird es künstlich erzeugte Mängel an Nahrung, Wasser und medizinischer Versorgung geben, um die Menschen daran zu erinnern, dass ihre Existenz vom guten Willen des Komitees der 300 abhängt.“
      Aus: Das Komitee der 300
      von John Coleman
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 09:49:11
      Beitrag Nr. 133.489 ()
      Ist der seit Jahresende laufende Aufwärtstrend der Indices zu Ende?

      http://www.nzz.ch/finanzen/strukturierte_produkte/boersen-ra…
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 13:26:34
      Beitrag Nr. 133.490 ()
      Zitat von wuscheler:
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld: Ich frage mich beispielsweise, wofür die "88" in deinem Namen stehen könnte. Das es nicht das Geburtsjahr ist, ergibt sich aus deiner Sprachsignatur.

      "88" steht in der rechtsextremen Ecke für die doppelte Nennung des achten Buchstabens des Alphabets:

      Und "EuerGeldWirdMeinGeld" ist demnach das Synonym für einen Raubmörder?
      :laugh:
      Nee, das mit dem Nicknamen hatte ich doch schon mehrfach erklärt:
      Der Name spielt mit den Zielen des Asset-Handels an den Börsen, sowie damit, dass via Fremdkapital ca. 10-15% Zinsanteil im Güterpreis enthalten sein dürften.

      Oder spricht etwas dagegen, sich die eigenen Energiekosten via Anleihen der Energieversorger bezahlen zu lassen ;)

      Da wohl nicht nur Salavisten in Foren für ihre Ziele werben, dürfte es sich lohnen zu überlegen, wie die NPD durch Forenaktivität versuchen könnte, Nutzen aus der Eurothematik zu ziehen.

      Also überlege einmal, wie du argumentieren würdest, wenn du für die NPD Werbung machen müsstest. ;)

      Wer also ist ein aus demokratischer Sicht harmloser Eurokritiker und wer versucht, als NPDler jene Gruppe zu "verwerten"?

      Aber dies ist eine Thematik, mit welcher sich die dieses Forum mitlesenden Journalisten sicherlich besser auskennen dürften, als ein Software-Fuzzi ;)
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 13:54:27
      Beitrag Nr. 133.491 ()
      heute, 21:00 Uhr - 21:55 Uhr | Phoenix

      Profit um jeden Preis


      Die BP-Story, Dokumentation von James Brabazon und Greg Palast, GB/BRD 2011

      Einer der Hauptverantwortlichen für das Desaster im Golf von Mexiko ist nach den Erkenntnissen des US-Kongresses der global agierende Energiekonzern British Petrol, BP, der die Bohrinsel gepachtet hatte. BP und andere Ölkonzerne sind für große Umweltschäden weltweit verantwortlich, oft verursacht durch mangelhafte Sorgfalt und unzulängliche Sicherheitsvorkehrungen.
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 13:57:13
      Beitrag Nr. 133.492 ()
      mach dir da mal keine sorgen die Linken und Rechten werden davon wie immer am meisten profitieren. danach werden die "diktatorische" gegensetze wieder ausgespielt.

      Ich war letztens bei meine Steuerberaterin, Sie lebt in eine ländliche Gegend, hab Sie eigentlich für gebildet gehalten (na ja, mindestens in einigen Themen). Da kam das mit Griechenland auf, ich wollte es mit meinen Ohren nicht glauben, aber da war so was zu hören:

      - Faulpelzer , alles Staatsschmarotzer, hinterziehen alle den Staat
      - Sie werde niemals mehr nach Griechenland fahren,
      - und auch nicht mal mehr in Griechisches Restaurant gehen (zum Grieche)

      Auf meine Anmerkung, das es vielleicht nicht an den „kleinen“ man liegt, sondern das unsere Konzerne saftige Gewinne machen, hat das Thema abrupt beendet und sie hat mir mit einem stechenden Blick angeglotzt.

      Für mich war das ein trauriger Beweis wie gut unsere Medien funktionieren.:mad:
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 15:19:27
      Beitrag Nr. 133.493 ()
      Nur mal ganz kurz:

      Zitat von KritischerLeser: Naja, das ist so ja nicht ganz richtig. Der EURO ist die Währung innerhalb des Eurosystems. "Schein & Münze" ist lediglich das "anfassbare" Bargeld des Eurosystems (bzw. der Währung). Die Währung wiederum wird in einem Ordnungs- und Geldpolitischen Rahmen von den Staaten des Eurosystems definiert - darunter u.a. auch die Münzen und Scheine - aber der EURO definiert sich ganz sicher nicht über selbige!
      D'oh, falsch: In den teilnehmenden Mitgliedsstaaten der EWU ist seit dem 1. Januar 2002 das Euro-Bargeld gesetzliches Zahlungsmittel: gemäß Artikel 128 Absatz 1 Satz 3 AEUV (inhaltsgleich im deutschen Recht § 14 Absatz 1 Satz 2 Bundesbankgesetz) sind hierbei die von der EZB ausgegebenen Euro-Scheine das einzige unbegrenzte gesetzliche Zahlungsmittel.
      http://de.wikipedia.org/wiki/Zahlungsmittel#Gesetzliches_Zah…

      Deswegen schreibe ich ja auch immer von Geld/Gesetzliches Zahlungsmittel ... Geldfunktion kann vieles haben ... genauso wie Tauschmittel vieles seien kann, aber GZ ist ganz klar definiert.

      Muss (und darf) die Geschäftsbank (GB) auch nicht, weil sie sich vorher bei der ZB die Scheine hoffentlich - gegen die Hinterlegung von Sicherheiten - ausgeliehen hat (EGWMG würde viellicht sagen "gekauft hat", aber es ist eine Leihe, den das Bargeld gehört tatsächlich der ZB). Es spielt doch keine Rolle, ob ich 100k in Cash haben will, oder ob ich 100k an eine andere GB von meinem Sichtguthaben überweise. In beiden Fällen muss die GB dafür sorgen, dass sie meine Forderung gegen sie erfüllen kann. Entweder über den Geldtransporter oder über ihre Einlagen bei der ZB. Kann Sie weder Bargeld auszahlen noch die Überweisung ausführen ist sie zumindest in diesem Moment illiquide (oder insolvent). Der dahinter liegende Vorgang ist aber praktisch der gleiche, nur dass die GB bei der Überweisung den Umweg über die Gelscheine spart.

      Ja, sie muss die Verbindlichkeit in GZ erfüllen (GZ=Gesetzliches Zahlungsmittel=Geld, das Geld zu nennen ist halt einfacher).
      D.f. ist das, worauf die Forderung gegen eine Bank lauten, das Geld, oder halt GZ.

      Nehmen wir doch einfach mal die Kreditschöpfung der Geschäftsbank via Bilanzverlängerung:

      a, Sie nimmt den Kreditvertrag mit dem Kunden als Vermögenswert in die Bilanz (Aktiva), dieser lautet auf GZ
      b, Sie räumt den Kunden eine Sichteinlage ein, als Verbindlichkeit in GZ (Passiva)

      Damit ist Kredit ex nihilo entstanden, aber noch kein GZ - worauf ja alles lautet.
      Was liegen jetzt für Rechtsverhältnisse vor? Welche Verpflichtungen bestehen?

      Kunde: Hat eine GZ-Verbindlichkeit aus dem Kreditvertrag und eine GZ-Forderung an die Bank, auch aus dem Kreditvertrag, als Sichtguthaben auf sein Konto gebucht.

      Bank: Hat eine GZ-Verbindlichkeit auf dem Konto des Kunden, aus dem Kreditvertrag, und eine GZ-Forderung, auch aus dem Kreditvertrag.

      Es lautet alles, und dreht sich alles, um GZ, das simple Staatspapiergeld. Das gibt es nur aus der ZB.
      Ich glaube ich wiederhole mich langsam.

      Na...da fehlt aber etwas ganz Wesentliches. Banknoten und Münzen sind gesetzliches Zahlungsmittel sofern dies von den Wirtschaftsteilnehmern nicht anders vereinbart ist.

      Natürlich können die Wirtschaftssubjekte eine andere Bezahlung als in GZ vereinbaren. ABER der Staat möchte seine Steuern in EURO haben, in GZ!

      Deshalb dreht sich das ganze Wirtschaften nur um das Geld/GZ = Abgabengut, welches der Staat haben will. Der Staat erzwingt durch das Abgabengut = Geld erst den Markt, und auch erst das Geld.
      Wie? Ganz einfach, Du bekommst einen Abgabenbescheid (ex nihilo) lauten auf EURO und musst Dir diese EUROs dann besorgen, und das geht zu meist auf dem Markt. Daraus erzwingt der Staat erst irgendeinen Markt, den es vorher nicht geben würde.

      Aber das könnte jetzt schon wieder zu weit gehen, wenn man das oben genannte, was Geld eigentlich ist, schon nicht versteht. Das ist aber der Grund warum es überhaupt erst Geld & Markt gibt ...
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 15:41:47
      Beitrag Nr. 133.494 ()
      Das Märchen vom stabilen Geld...
      !http://www.godmode-trader.de/nachricht/Das-Maerchen-vom-stab…,Auf die folgenden Warnsignale sollten Sie deshalb ganz besonders achten. Mit diesen und ähnlichen Maßnahmen haben die Regierungen in der Vergangenheit versucht, einen drohenden Staatsbankrott hinauszuzögern und zu verschleiern:

      1. Geld wird „nach Bedarf“ in Umlauf gebracht. Die Banken erhalten dabei einen Zinsaufschlag. Seit einigen Wochen wird genau dies in der Europäischen Union praktiziert: Im Dezember 2011 konnten die Geschäftsbanken Kapital zu niedrigsten Zinsen in beliebiger Höhe bei der EZB abrufen. Dieses Geld können sie nun hochverzinslich anlegen, etwa indem sie Staatsanleihen der europäischen Krisenländer kaufen. Da weitere Schuldenschnitte wie in Griechenland von der Politik bereits ausdrücklich ausgeschlossen wurden, gehen die Banken dabei keinerlei Risiken ein. Im Zweifelsfall haftet der Steuerzahler...

      2. Abwertung der nationalen Währungen um bis zu 50 Prozent. Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit sind Russland (1998), Argentinien (2001), Nordkorea (2009) und Venezuela (2010)...

      3. Umwandlung von Staatskrediten in langfristige Anleihen (Russland 1998)...

      4. Einführung von staatlichen Schuldpapieren, mit denen Staatsdiener entlohnt werden (Argentinien 2001)...

      5. Gesetzliche Beschränkungen von Bargeldzahlungen. In der Euro-Zone wird das bereits eingeführt. Vorreiter sind Krisenländer wie Italien, Spanien oder Griechenland...

      6. Umwandlung von Geldkonten in festverzinsliche Sparbücher...

      7. Umtausch von Dollar-Konten in nationale Währungen...

      8. Verweigerung des Zugriffs auf Geldkonten...

      9. Höhere Steuern und Sozialabgaben...

      10.Verstaatlichung von Rentenansprüchen (Island, Ungarn)...

      11.Kürzung von staatlichen Sozialleistungen und Renten (Griechenland, Spanien, Ungarn, Lettland)...

      12.Erhöhung von Einkommen- und Mehrwertsteuer (Griechenland)

      13.Lohnkürzungen im öffentlichen Dienst (Griechenland)

      14.Schließung von Schulen, Theatern und Kliniken

      15. Sondersteuer auf Immobilienbesitz (Griechenland)

      16. Verbrauchssteuern auf Privatwagen und Energie (Griechenland)
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 16:14:03
      Beitrag Nr. 133.495 ()
      Furor Teutonicus TOP
      !http://www.saarbruecker-homepage.de/component/k2/item/285-wu…,,Wut ist laut wikipedia eine sehr heftige Emotion und häufig eine impulsive und aggressive Reaktion, ausgelöst durch eine als unangenehm empfundene Situation …
      Immer mehr Deutsche geraten in Rage (Wut) über den nicht mehr nachvollziehbaren Ausverkauf deutscher Interessen.
      56 Prozent der Deutschen wollen den Euro nicht mehr.
      30 Prozent der Deutschen würden heute die Piraten wählen. Einfach aus Protest, Wut und Zorn über den Verrat der Abgeordneten unter der Berliner Glaskuppel.
      Millionen haben auf den neuen Bundespräsidenten gebaut als ein solides Bollwerk gegen den gewissenlosen Parteienblock aus Regierung und SPD. Millionen sind zutiefst enttäuscht von jenem Präsidenten, der schon nach wenigen Tagen im Amt versagt vor Volk, Amt, Demokratie und Rechtstaat. Peter Boehringer bezeichnet den Mann als ökonomischen, demokratischen, ordnungspolitischen und staatsrechtlichen Albtraum!;)
      Es wird nicht mehr lange dauern und wir erleben den Furor teutonicus, mit dem einst die Römer geschlagen wurden.
      Prof. Sinn (Ifo-Institut) wird nicht der einsame Rufer in unserer medialen Wüste bleiben. 616 Milliarden Euro sind für Deutschland verloren, wenn der Euro auseinander bricht. Die Schulden des Club-Med, werden dann auf den deutschen Steuerzahler abgewälzt – zusammen mit den sonstigen Verbindlichkeiten, Schulden und Bürgschaften, über die sich Herr Schäuble keinerlei Sorgen macht. Er muss dafür auch nicht in den Schuldturm. Die Bürger schon. Wenn man alles zusammenaddiert, hat jeder Bundesbürger inzwischen 125.000 Euro Schulden zu tragen. Das wird nicht der Endpunkt der Fahnenstange sein. Der dramatische Anstieg der Schulden der übrigen Euro-Staaten, die an Deutschland hängen bleiben werden, zeigt es in aller Deutlichkeit.
      Möchten Sie die Bundesbank geschenkt bekommen?
      Lassen Sie sich diesen Palast voller ausländischr Schuldpapiere besser nicht schenken.
      Das Bedauerliche ist, dass die Mehrheit der Deutschen erst begreifen wird, wie sie abgekocht wurde, wenn ihre Ersparnisse vernichtet worden sind.
      Die Wut wird unbeschreiblich sein.
      Ob Sie sich dann verantwortlich fühlen, Frau Merkel, Herr Altmeier, Herr Kauder, auch Herr Gauck und all die anderen vermeintlichen „Retter“?
      Ich bin nicht sicher.
      Sicher aber bin ich darin: Sie könnten versucht sein, „für Deutschland“ auf die Wütenden einprügeln zu lassen.Schönes Wochenende
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 16:14:47
      Beitrag Nr. 133.496 ()
      Zitat von KritischerLeser:
      Zitat von AngryBears: Und zu Deiner Geldurkunde: Ich finde jetzt 10.000 Euro auf der Straße. Euro, da es Geld ist, Bargeld, Geldscheine ... denn es hat sicher noch keiner eine CD mit 10.000 Euro gefunden.
      Mit dem Geld gehe ich zur Sparkasse und eröffne ein Konto. Dann habe ich gegen die Sparkasse eine Geldforderung. Die Sparkasse hat gegenüber mir eine Geldverbindlichkeit. ES IST Giralgeld entstanden!


      Wenn Sie eine Geldkarte mit 10.000 EURO finden und die Karte (fiktiv) absolut anonym wäre, was ist denn dann? Geld ist heutzutage nicht mehr primär materiell über bedrucktes Baumwollpapier oder geprägte Blechstücke definiert. Letztlich kann man Geld - genauer die dahinter stehende Währung - über die Wirtschaftskraft und die damit zusammen hängende zukünftige Fähigkeit eines Währungsraumes zur Erhebung von ausreichend Staatseinnahmen zur Bedienung des Zinsdienstes beschreiben. Dass hierfür ein politischer Rahmen gesetzt sein muss, dürfte einleuchten.

      Worin da jeder Einzelne sein Vertrauen setzt, sei mal dahin gestellt....aber selbst eine Hollande wird sich den Konsequenzen seiner Wahlkampfparolen bei einem Wahlsieg irgendwann stellen müssen. Spannend wird das aber schon.

      D'oh x2

      Wenn ich eine Geldkarte finde, mit PIN, dann weiß ich ja auch wem das Konto gehört. Und auch wiederum ist das nur ein Konto - wo das Geld drauf ist. Wenn ich jetzt 100 Euro finde, dann habe ich 100 Euro, ohne, dass irgendjemand das Geld zurückverfolgen kann - es IST ganz einfach, wobei es ja anscheinend doch nicht so leicht zu verstehen ist.

      Die Amis haben da einen schönen Ausdruck: This Note is legal tender, for ALL debts, public and private.

      Es ist also das ultimative Schuldbefreiungsmittel, anders als Buchgeld, Giralgeld, Bausparvertrag, oder sonst was. DAS erfüllt es.
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 17:12:13
      Beitrag Nr. 133.497 ()
      Zitat von Zeitblom: Ist der seit Jahresende laufende Aufwärtstrend der Indices zu Ende?

      http://www.nzz.ch/finanzen/strukturierte_produkte/boersen-ra…
      Preise könnten eigentlich mal wieder etwas runter ... vor allem beim Sprit.
      Aber wenn das Pampern des Finanzmarktes so weiter geht, dann wird das nichts.

      Vorhin mal die EZB-Bilanz angeschaut, die hat sich seit April '11 bis April '12 mal geschmeidig verdoppelt!

      Aber das ist natüüüürlich kein Grund für steigende Benzinpreise!!!
      Nein, es sind die Spekulanten!
      Da sieht man auch ganz schön, wie unsere Presse gleich geschaltet ist!
      Kein Wort, nirgends, darüber, dass weltweit die Zentralbanken ihre Bilanzen aufgepumpt haben bis zum geht nicht mehr - eigentlich alle 4 großen haben ihre Bilanzsumme seit '08 verdoppelt! Und das nur um Italien zu retten - lol.
      ZH schrieb mal was von 7 Billionen ...

      Und daran sind nurrr die Spekulanten schuld. Aber anstatt Spekulanten könnte man auch Jud' schreiben, großer unterschied wäre es nicht - es muss immer einer Schuld sein, aber wohl nie der Augenscheinliche ... und der Spekulant ist da immer ein gutes Opfer. Sowie die Unternehmen, die ja durch Tiefseebohrungen usw. es erst ermöglichen, dass wir noch Öl haben.

      Aber im ehemaligen Gelben (Deflations)forum hat "Elli" ja auch schon DAX 100.000 [SIC!!!!!!!!!] ausgerufen HAHAHA, kann ich da nur sagen. Da haben sich manche (ein) Jahrzehnt(e) lang die Finger wund geschrieben, dass die Deflation unausweichlich ist, und dann das, und der ist glaube ich sogar Betreiber ...

      Ich glaube DAX 100.000 ist dann Hyperinflation.
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 17:27:37
      Beitrag Nr. 133.498 ()
      Zitat von Buchfink88: Eine Bitte hab ich noch, fall nicht immer auf diesen Wahnwitz mit der Zahlenmystik ( "88" ) rein, du bist doch kein Dummerle.
      Nun, der Gedanke mit der "88" ist ja nicht unbegründet: Buchfink88 schrieb am 08.02.12 06:46:24 Beitrag Nr.4605 (42.…
      :rolleyes:

      Hinsichtlich des Simulationsprogramms:
      Verwendung findet ein klassisch marktwirtschaftlicher Ansatz, auf welchen dann unterschiedliche Verfahren der Gewinnbesteuerung angewendet werden können.

      Je nach Art des verwendeten Steuermodells gerät jene Simulation nach unterschiedlichen Zeiträumen in einen instabilen Zustand, welcher sich durch hohe Volatilität auszeichnet.

      Verwendet man "No-Tax" oder "Flat-Tax" (bis ca. 25%) als Besteuerungsmodell, dauert es nicht einmal zwei Jahrzehnte, bis dass die Simulation in einen instabilen Zustand gerät.

      Verwendet man verschiedene Progressionsmodelle, dauert es je nach Modell zwischen 40 und 70 Jahren, ehe die Simulation in einen instabilen Zustand gerät.

      Definiere ich ein "adaptives Steuermodell", erlaube also dem Steuermodell, dass es seinen Spitzensteuersatz anpassen kann, wandert jener Spitzensteuersatz immer weiter nach oben.

      Irgendwie sollte einem jenes Simulationsergebnis also schon bekannt vorkommen. :laugh:

      Wie gesagt: Jene Software wurde nicht mit dem Ziel entworfen, irgend welche "linken Thesen" zu "beweisen", sondern sie arbeitet nach einem klaren Ansatz, welchen ich bei Bedarf auch ausschweifend ;) beschreiben kann.

      Man merkt bei jener Simulation beispielsweise sehr genau, wieso es zu Diskussionen über angebliche Probleme des Zinseszinses kommt, oder auch warum andere Leute die Idee der "sozialistischen Gleichmacherei" hatten/haben.

      Genauso lässt sich das Ansteigen des Spitzensteuersatzes gut nachvollziehen.

      Also "weltfremd" ist jene Simulation eher nicht...

      Wenn jene Simulation also Ergebnisse liefert, welche verblüffend dicht an der Realtität sind, so liegt es nahe, jene Simulation auch dafür zu nutzen, die Problemursache zu suchen und daraus einen Lösungsweg abzuleiten.

      Als Lösungsweg funktionierte dann jene "zu 100% vermeidbare Steuer" wirklich sehr gut:
      In Zeiten eines kreditbasierten Investitionsbooms kann man jenen bei 100% liegenden -nur spieltheoretischen- Spitzensteuersatz problemlos auf einen Bemessungswert von 1.000.000.000€ legen und via Leitzins direkte Inflationssteuerung betreiben.

      In Krisenzeiten kann jener Bemessungswert aber durchaus auf 50000€ fallen, der Leitzins läge dann aber trotzdem bei über 2%.
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 18:09:04
      Beitrag Nr. 133.499 ()
      Zitat von AngryBears: Wenn ich eine Geldkarte finde, mit PIN, dann weiß ich ja auch wem das Konto gehört. Und auch wiederum ist das nur ein Konto - wo das Geld drauf ist. Wenn ich jetzt 100 Euro finde, dann habe ich 100 Euro, ohne, dass irgendjemand das Geld zurückverfolgen kann - es IST ganz einfach, wobei es ja anscheinend doch nicht so leicht zu verstehen ist
      Eine Geldkarte ist aber als anonymes Zahlungsmittel ohne PIN definiert und arbeitet als kryptographisches Prepaid-System.

      Zwar lassen sich mit einigem Aufwand Buchungen zu einer bestimmten Karte zurück verfolgen, nicht jedoch zum Nutzer jener Karte.
      An einem Geldschein verbleibt hingegen idR. DNA des Nutzers jenes Geldscheins. :p

      Prinzipiell benötigst du also das "gesetzliche Zahlungsmittel" in Form von Banknoten nicht mehr.
      Banknoten haben leider auch den Nachteil, dass sie sich prima für Schwarzarbeit/Schwarzgeld eignen, was wiederum die Finanzierung des Staates durch Steuereinnahmen gefährdet, bzw. ehrliche Steuerzahler für Steuerhinterzieher mitzahlen lässt.

      Es ist somit gut nachvollziehbar, weshalb die Nutzung von Bargeld schon aus Gründen der Steuergerechtigkeit eingeschränkt werden sollte...
      Avatar
      schrieb am 20.04.12 18:15:52
      Beitrag Nr. 133.500 ()
      Nebenjobs der Parlamentarier: Und ewig lockt der Euro

      20.04.2012, 16:37 Uhr | Von Joachim Schucht, dpa


      Peer Steinbrück: Bei den Nebenverdiensten kann man sich nur die Hände reiben (Quelle: Reuters)

      Keiner der 619 Kollegen kann mit Peer Steinbrück richtig mithalten. Unternehmen reißen sich weiter um den wortgewandten SPD-Bundestagsabgeordneten und bezahlen für seine Auftritte geradezu fürstlich.

      Schon auf 75 solcher Vortragsauftritte kam Steinbrück bislang während seiner ersten Wahlperiode im Bundestag. Deutsche Bank, Hypo Bank, Citigroup, Credit Agricole oder Investmenthaus J.P. Morgan, das sind nur einige der piekfeinen Adressen, bei denen der frühere Finanzminister 2011 gegen Honorar vor ausgewählten Zirkeln gesprochen hat.

      Lückenhafte Transparenzregeln

      Fast fünf Seiten füllen inzwischen die Selbstauskünfte des 65-Jährigen über seine diversen Nebentätigkeiten im aktualisierten Bundestags-Handbuch. Doch trotz penibler vorschriftsmäßiger Auflistung bleibt zum Teil unklar, wie viel Geld Steinbrück genau seit seinem Abschied aus dem Kabinett und dem fliegenden Wechsel als Hinterbänkler ins Parlament im Herbst 2009 so nebenbei verdient hat.

      Grund dafür sind weiter lückenhafte Transparenzregeln, mit denen mögliche Interessenkonflikte von Politikern eigentlich aufgedeckt werden sollen. Eine 2011 von den Fraktionen in Angriff genommene Verschärfung verlief bisher ergebnislos, weil kaum jemand richtig Interesse daran hat.

      Derzeit nur grobe Auskünfte der Parlamentarier

      Derzeit werden den Parlamentariern nur grobe Auskünfte abverlangt. Sie müssen sich zwar drei Stufen von Nebeneinkünften zuordnen - doch ab der dritten Stufe von mindestens 7000 Euro pro Monat oder Jahr bleibt die konkrete Summe nach oben hin völlig offen: also im Dunkeln. Nach Angaben der Organisation LobbyControl gibt es kaum Kontrollen oder Sanktionen durch die Verwaltung bei Verstößen.

      Immerhin lässt sich durch die angemeldeten Nebenher-Aktivitäten zumindest die ungefähre finanzielle Größenordnung ermitteln. Nach den geltenden Regeln kassierte Steinbrück zwischen Herbst 2009 bis Februar 2012 insgesamt mindestens 600.000 Euro (vor Steuern) für Redesaläre, Buchveröffentlichungen und anderes. Diese Einnahmen könnten nach Schätzung von Experten aber auch gut doppelt so hoch oder noch höher liegen, da an Steinbrücks "Preiskategorie" als gefragter Redner derzeit kaum jemand herankommt.

      Lesen Sie hier, von wem Steinbrück seit 2009 bezahlt wurde!

      15.000 bis 20.000 Euro für einen Vortrag

      Das gilt selbst für Norbert Lammert. Der eloquente Bundestagspräsident und Christdemokrat weist in der Liste für 2011 einen gebührenpflichtigen Vortrag bei einer Bank in Münster aus. Der wurde lediglich mit Stufe zwei - 3500 bis 7000 Euro - belohnt. Nach Schätzungen von Branchenkennern liegt Steinbrücks "Marktwert" als Redner jedoch mehr als doppelt so hoch: bei 15.000 bis 20.000 Euro je Vortrag.

      Nicht ganz so Wortgewaltige sind dabei, ihre Diäten mit anderen lukrativen Beiratsposten aufzufüllen. Über eine stetig wachsende Zahl von Mandaten bei Banken oder Consultingfirmen kann sich etwa Michael Glos (CSU) freuen. Allein als Berater des Finanzinvestors BHJ bekommt der Ex-Bundeswirtschaftsminister nach eigenen Angaben jeden Monat die nach oben offene Bundestags-Höchststufe überwiesen.

      CDU/CSU und FDP dominieren mit Abstand

      Seine frühere Staatssekretärin und CSU-Parteifreundin Dagmar Wöhrl, jetzt im Parlament auf Entwicklungshilfe spezialisiert, sitzt neuerdings auch im Verwaltungsrat der Schweizer Privatbank Sarasin. Das Institut umwirbt laut Eigenreklame wohlhabende Deutsche bei der richtigen Geldanlage.

      Abgesehen von Steinbrück kommt das restliche Oppositionslager bei den attraktiven Nebenjobs eher schlecht weg. Mit Abstand dominieren Parlamentarier von CDU/CSU und FDP. Unions-Fraktionsvize Michael Fuchs sammelt ebenso fleißig Beiratssitze wie sein Fraktionskollege Wolfgang Bosbach, der auch dem Innenausschuss vorsitzt.

      Die "Kleinen" ziehen nach

      Auch weniger bekannte Namen wie der CDU-Abgeordnete Rolf Koschorrek sind erfolgreich auf ihren Spuren. Der Zahnarzt aus Dithmarschen brachte es seit 2010 auf insgesamt 26 angenommene Vortragseinladungen gegen Bezahlung. Auffällig oft kam das Geld aus der Pharma-Branche von Marktführern wie Pfizer, Novartis oder Glaxo. Koschorrek sitzt außerdem noch in mehreren Beiräten von Gesundheitsfirmen. Gleichzeitig ist er aber auch Unions-Obmann im Gesundheitsausschuss des Parlaments.

      Beliebt auch bei FDP-Abgeordneten sind Unternehmen mit Staatseinfluss. Als Aufsichtsrat bei der Deutschen Bahn bezieht etwa der neue Generalsekretär Patrick Döring dort die jährliche Höchststufe drei. Weiter sitzt er im Beirat der Flugsicherung und in der Verkehrsfinanzierungsgesellschaft VIFG.

      Studiengebühren vom Arbeitgeber bezahlt

      Der CDU-Kollege Georg Schirmbeck bezieht laut Handbuch als Vorstandsmitglied weiter die Höchststufe bei einer Anstalt des öffentlichen Rechts, die es eigentlich gar nicht mehr geben sollte. Der Holzabsatzfonds hatte bereits 2009 seine Arbeit eingestellt.

      Clever verhielt sich Florian Bernschneider. Der Freidemokrat, der 2009 als jüngster Abgeordneter ins Parlament zog, ließ sich vor dem Wechsel garantieren, dass sein bisheriger Arbeitgeber, die Norddeutsche Landesbank, für seine Studiengebühren in Niedersachsen aufkommt. Als Vereinbarung über "künftige Vermögensvorteile" meldete der inzwischen fertige Betriebswirt dies auch brav beim Bundestag an.
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