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    DIE KRISE 2007- Berichte , Meinungen und Komentare - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.08.07 18:06:34 von
    neuester Beitrag 25.08.07 17:21:20 von
    Beiträge: 111
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      schrieb am 11.08.07 18:06:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      vieles wird berichtet wenig fakten dafür umso mehr spekulationen.

      Es wird gelogen und betrogen das sich die Balken beigen

      Damit sollte Schluß sein .

      ich werde ab nun täglich die neuesten neuigkeiten zu posten

      seit jahren warnen bestimmte kreise vor eier krise wie wir sie derzeit erleben.
      innerhalb einer woche hat sich das gesamte bild in einer art und weise eingetrübt - das manchen angst machen muß.

      gestern nun erreichte die angebliche amerikanische hypothekenkrise nun ihren höhepunkt als die zentralbanken weltweit 200 milliarden us-dollar in das finanzsystemgepumpt haben.

      eine summe die in etwa 80 % des deutschen bruttosozialproduktes der bundesrepublk deutschland entspricht. und das an nur einem tag. aber - und das erstaunt - wird alles keinerlei auswirkungen auf die konjunktur in deutschlan oder der welt haben .

      na dann ist ja alles in butter und ich frage mich warum wir überhaupt eine krise haben.:eek:

      hier möchte ich zunächst die wichtigsten fakten zusammentragen sowie eineige statemants hereinkopieren alles zwanglos und jeder kann die sache für sich selbst bewerten.

      meldungen des heutige tages

      New York besorgt über angedrohten Nuklearanschlag

      New York - Die New Yorker Polizei hat nach Internet- Hinweisen über einen angeblich geplanten nuklearen Terroranschlag ihre Vorsichtsmaßnahmen verstärkt. Das berichtet CNN. Bei der Überwachung von Internet-Chat war vor wenigen Tagen eine angebliche El-Kaida-Drohung aufgefangen worden, nach der Terroristen einen Lastwagen mit nuklearem Sprengstoff nach New York schmuggeln wollen. Bürgermeister Michael Bloomberg spielte die Vorsichtsmaßnahmen der Polizei herunter. Die Terroralarmstufe wurde nicht angehoben.:eek:

      Die Mittelstandsbank IKB hat nach SPIEGEL-Informationen wesentlich mehr Geld in den US-Immobilienmarkt gesteckt als bislang bekannt. Insgesamt 7,8 Milliarden Euro investierte das Unternehmen in wackelige Anleihen. Ökonomen warnen derweil vor Panik an den globalen Finanzmärkten.

      Hamburg - Die Krise schien schon schlimm genug, als nur von 3,5 Milliarden Euro die Rede war. Diese gewaltige Summe habe die Mittelstandsbank IKB in wackelige Anleihen auf dem US-Hypothekenmark gesteckt, bei denen nun unsicher sei, ob sie noch zurückgezahlt werden können, hieß es vor einigen Tagen.

      Wegen des Verlustrisikos musste die Bank eine Gewinnwarnung herausgeben, die bundeseigene KfW - die 38 Prozent an der IKB hält - sprang mit einer Kreditlinie ein. Tatsächlich ist die IKB aber noch viel stärker auf dem kriselnden US-Hypothekenmarkt engagiert. 544 Millionen Euro investierte die Bank selbst in die hoch riskanten Wertpapiere, die auf so genannten subprime loans basieren - also auf Kreditgeschäften mit Kunden mit geringer Bonität. Weitere 757 Millionen Euro investierte die Luxemburger Tochter der IKB in die Wackel-Anleihen. 6,5 Milliarden Euro der nunmehr teilweise unwiederbringlichen Investments liefen über die Rhineland Funding Capital Corporation.




      Foto: DPA

      Video: Reuters
      Auch andere Banken sind mittlerweile in den Verdacht geraten, dass sie an risikoreichen Investments auf dem US-Immobilien- und Hypothekenmarkt beteiligt waren. Die Postbank musste SPIEGEL-Informationen zufolge vergangene Woche ihre Verbindungen zur Rhineland Funding Capital Corporation kappen. Das Bonner Institut hat außerhalb der Bilanz in zwei Untergesellschaften des Fonds investiert und auch Garantien abgegeben. "Die Postbank selbst stellte Liquiditätslinien im Zusammenhang mit Rhineland zur Verfügung", bestätigte ein Sprecher. Der Umfang belaufe sich auf rund 600 Millionen Euro. Nach Gesprächen mit der Finanzaufsichtsbehörde Bafin wurde diese Position vollständig aufgelöst. "Wir haben diese Woche Vorkehrungen getroffen, die sicherstellen, dass diese Investments komplett in unsere eigenen Bücher kommen", heißt es in der Bank.

      Hypokrise trifft WestLB
      1,25 Mrd. Euro investiert

      Die WestLB ist nach eigenen Angaben mit über einer Milliarde Euro im US-Markt für zweitklassige Hypotheken (Subprime) investiert. Der Wertpapierbestand der WestLB-Gruppe inklusive aller Töchter im Subprime-Sektor belaufe sich auf 1,25 Milliarden Euro, sagte ein WestLB-Sprecher. Die Papiere seien bei den Ratingagenturen zu 98 Prozent mit "A" oder besser eingestuft, 87 Prozent sogar mit "AA" oder besser, bestätigte der Sprecher einen Bericht der "Börsen-Zeitung".

      Bereits am Donnerstag hatte die Düsseldorfer Bank eingeräumt, die Verwerfungen am US-Immobilienmarkt hätten auch sie erreicht. Die Situation der von Verlusten im Eigenhandel gebeutelten Bank lasse sich aber in keiner Weise mit der IKB vergleichen, die durch ihr US-Engagement in eine Schieflage geraten war, hatte ein Sprecher beschwichtigt. Zuvor hatte es an den Finanzmärkten Gerüchte gegeben, die WestLB sei durch die US-Hypothekenkrise in Schwierigkeiten geraten. Die IKB hatte sich mit ihrem Fonds Rhineland Funding am US-Markt für bonitätsschwache Hypothekenkredite (Subprime-Markt) verspekuliert und musste von ihrem Großaktionär, der staatlichen Förderbank KfW, gestützt werden.


      Erst zu Wochenbeginn war ein von der WestLB Mellon verwalteter Fonds eingefroren worden. Dieser sei aber nicht im US-Markt für Hypothekendarlehen engagiert, hatte ein WestLB-Mellon-Manager versichert.




      US-Kreditkrise: Auch HomeBanc ist pleite


      New York - Die Kreditkrise in den USA hat ein weiteres Opfer gefordert. Der Hypothekenfinanzierer HomeBanc stellte bei einem Gericht in Delaware einen Antrag auf Gläubigerschutz nach Kapitel elf des US-Insolvenzrechts.


      Geplant sei die Schliessung des Unternehmens, teilte HomeBanc mit Sitz in Atlanta mit und verwies auf eine «unhaltbare Geschäftsposition» in Folge der Krise am Hypotheken- und Immobilienmarkt. Erst vor wenigen Tagen hatte die Firma eingewilligt, die meisten ihrer Vermögenswerte an den Konkurrenten Countrywide Financial abzustossen.

      Geplant sei die Schliessung des Unternehmens, teilte HomeBanc mit.


      Zu den grössten Gläubigern von HomeBanc zählen nun Sparten grosser US-Banken wie JPMorgan Chase, KeyCorp und US Bancorp. Im Zuge der Kreditkrise mussten bereits andere Hypothekenfinanzierer aufgeben - inzwischen auch solche, die ihr Geld mit weniger riskanten Hypotheken erwirtschafteten. So teilte zuletzt American Home Mortgage Investment mit, pleite zu sein.

      fest / Quelle: sda / Samstag, 11. August 2007 / 15:56 h

      festzustellen bleibt das von einer krise neiemand etwas hören möchte - das kann doch alles nicht sein.

      erzählen wir mal freunden und bekannten von bankschließungen in deutschland , von einer weltwirtschaftskrise mit 12 millione arbeitslosen in deutschland oder gar einer hyperinflation mit explodierenden preisen und der damit inhergehenden vernichtung des privatvermögens weiter teile der bevölkerung

      unsinn ?

      ich finde nicht.

      Wir stehen am abgrund auch wenn das die Herren rürup , sinn und raffelhüschen etwas anders sehen werden.
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 18:10:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.125.500 von durran am 11.08.07 18:06:34was ist eine eierkrise :eek: ich hatte das auch schon mal das nichts kommt,ist es das:eek:
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 18:31:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.125.500 von durran am 11.08.07 18:06:34Also mal langsam mit den Pferden.

      1. Das Problem ist schon seit über einem Jahr bekannt. Und jetzt soll es am schlimmsten sein????
      2. Die Börsen haben weltweit nach einem grund gesucht um endlich mal zu Korrigieren. Chinesischer Aktienblase ist nicht geplatzt also hat man etwas anderes gesucht. Jetzt hat man etwas und es wird masslos überzogen.
      3. Und gerade ist das für Deutsche wieder ein gefundenes fressen. Das ganze Land blockiert sich selbst durch Pessimismuss.

      Die letzten Panikmacher
      Ich sage nur Vogelgrippe, Rinderwahnsinn, Jahrhundertflut, Jahrhundert Sommer,
      die grösste Panik heut zu tage sind nicht die Probleme an sich, sondern unsere Presse. Sie versucht aus übertreibungen profit zu schalgen. Es nervt langsam die Masse wird verblödet das alles aus ist.
      Hinterfragt euch doch mal selbst. Jeder der versucht einen zu beinflussen hat auch hintergedanken. Sonst würde er es nicht machen. Es gibt kein Problem wo nicht auch schon eine Lösung im gange ist. Also ruhe bewahren und nicht gleich weltuntergangszinarien malen.
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 18:39:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.125.512 von zocklany am 11.08.07 18:10:10
      :keks:...??? .... künstlich hervorgerufen zur retung des dollars / usa - denke ich - kann als totaler "finanzlaie" aber nicht sagen wie das dieser maroden nation helfen soll - vielleicht gehts nur darum wieder einige milliardäre und bettler zu "erzeugen" - denn dass auch hier jemand verdient und viele kleinanleger wieder mal abgezockt werden ist wohl klar - oder ??
      die menge bezahlt - einige wenige kassieren ein :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

      ob das stimmt :confused::confused::confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 18:40:20
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.125.587 von Boersensieger am 11.08.07 18:31:38Ausstehende Baudarlehen in Höhe von 8200 Mrd. $ - das ist NUR Pessimismus???

      Also in Panik verfalle ich auch nicht, aber das sind EXORBITANTE Summen!

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      Avatar
      schrieb am 11.08.07 18:45:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.125.500 von durran am 11.08.07 18:06:34gestern nun erreichte die angebliche amerikanische hypothekenkrise nun ihren höhepunkt als die zentralbanken weltweit 200 milliarden us-dollar in das finanzsystemgepumpt haben.

      eine summe die in etwa 80 % des deutschen bruttosozialproduktes der bundesrepublk deutschland entspricht. und das an nur einem tag. aber - und das erstaunt - wird alles keinerlei auswirkungen auf die konjunktur in deutschlan oder der welt haben .


      Das deutsche Bruttosozialprodukt betrug im Jahre 2006 etwa 2,085 Billionen Euro (http://www.europa-auf-einen-blick.de/deutschland/index.php), davon sind 200 Milliarden Dollar (!) etwa 7 Prozent, nicht 80.
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 18:47:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.125.618 von SagMalSchnell am 11.08.07 18:40:20... die $$$$$$$ können doch kein problem sein - einfach - wie bisher - die druckerpressen starten und die "grünen" in unbegrenzter menge in den handel werfen :eek::eek:

      ach - das geht nicht - und da kommt man erst jetzt drauf - oi oi oi :confused::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::(

      ist wohl etwas "übertrieben" worden die letzten 50 jahre - nun wird die "rechnung" präsentiert - wenn die :D:D:D - jetzt auch noch "mitspielen" ist amerika über nacht das ärmste land der welt ...... und was wird dann nur noch helfen .... bush wird endlich seinen "göttlichen" krieg bekommen - oder irre ich auch hier ?????:mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 18:49:01
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.125.618 von SagMalSchnell am 11.08.07 18:40:20Ja genau Volksverdummung!
      Als würden 8200Mrd$ wertlos. So ein schmarren. Dies ist der gesamte Amimarkt. Und von diesen 8200Mrd$ sind ein Bruchteil betroffen.
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 19:01:15
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.125.638 von ViccoB. am 11.08.07 18:45:58Aus #3

      Hinterfragt euch doch mal selbst. Jeder der versucht einen zu beinflussen hat auch hintergedanken. Sonst würde er es nicht machen.


      Ich will ja niemandem Absicht unterstellen aber ... naja, wer sich so verrechnet sollte sich nicht so weit aus dem Fenster lehnen bei einem derartigen Thema :O


      Gut aufgepasst Vicco, ich war gespannt wann der erste diesen Unfug bemerkt.


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 19:11:47
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.125.693 von A_Sosa am 11.08.07 19:01:15:D:D:D

      China droht mit 1,3 Billionen-Dollar Reservenwaffe

      New York (BoerseGo.de) - Während protektionistische Kreise im US-Senat nach Sanktionen gegen die ungeliebte chinesische Wirtschaft rufen, droht China mit einem Gegenschlag. Vorgeschickt wird - wie in diesen Fällen üblich - ein staatliches Forschungsinstitut. Ein vom Staat bezahlter chinesischer Wissenschaftler schlug jetzt vor, China solle gegen US-Sanktionen die chinesischen Dollarreserven einsetzen. Dort haben sich rund 1,3 Billionen Dollar angesammelt.

      Sollte China seine Mega-Waffe einsetzen und die Reserven in andere Währungen umtauschen, könnte das Ansicht von Volkswirten einen beträchtlichen Dollarsturz auslösen. Gleichzeitig dürften dann die US-Zinsen scharf ansteigen und die amerikanische Wirtschaft gefährden.

      „China würde sich dabei aber in den eigenen Arm schießen“, sagt dazu Greg Gibbs, Währungssstrage bei der ABN Amro. China würde durch diese Desinvestition aus der führenden Währung der Welt und dem größten Finanzmarkt des Globus selbst beträchtliche Verluste erleiden.


      (© BörseGo GmbH 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Maier Gerhard, Redakteur)
      quelle - www.infokrieg.de
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 19:15:52
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.125.745 von theswed am 11.08.07 19:11:47Die werden sukzessiv verkaufen und dafür den Aktienmarkt hochkaufen. Europa und USA denke ich, blue chips.


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 19:34:46
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.125.646 von Boersensieger am 11.08.07 18:49:01Klar nur kleinste Bruchteilchen :laugh:

      Wenn das 25% Wertverlust sind, sind das ja z.B. NUR 1 Jahr BIP Deutschlands, also Minipeanuts...

      Deswegen brechen auch Hedgefonds zusammen und Banken die vor 14 Tagen noch von ganz tollen Ergebnissen sprachen, schmeissen 7500 Mitarbeiter raus und melden Konkurs an.

      Alles nur Minipeanuts :laugh:

      Dürfte klar sein, WER hier Volksverdummung betreibt :p
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 19:46:59
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.125.836 von SagMalSchnell am 11.08.07 19:34:46Du meinst wohl auch das du ein ganz schlaues kerlchen bist??

      Fakt ist das die Kreditkriese nicht überschaubar ist. Keiner hat wirklich eine Ahnung wie hoch das ausfallrisiko ist, geschweige wie viele Milliarden überhaupt im Suprimemarkt stecken. 8200Mrd$ von wem hast du die Zahl??? Und die fallen auch alle aus und es gibt überhaupt keine Gegenwert dahinter. Alles klar noch?? Wenn man keine Ahnung hat einfach mal schnauze halten.
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 19:53:38
      Beitrag Nr. 14 ()
      hi ihr pessimisten :laugh:

      "von der national association of residential real estate investment advisors vom März 2007

      ->

      Mortgage Liquidity du Jour: Underestimated No More
      Tightening the Housing Food Chain

      If you're in the real estate invsestment game, this is a GREAT article to get an understanding of what the heck is going on in the mortgage industry. Thanks to Ivy Zelman and Credit Suisse for the permission to reprint.

      In response to the recent turmoil in the mortgage market, we surveyed our private homebuilders and their mortgage lenders to asses the new home market's exposure to mortgage products that are at greatest risk for tightening and increased regulation in the coming months --- it's not just a subprime issue.

      We believe that 40% of the market (share of subprime and Alt-A) is at risk of significant fallout from tightening credit and increased regulatory scrutiny. In particular, we believe the most pressing areas of concern should be stated income (49% of originations), high CLTV/piggyback (39%), and interest only/negative amortizing loans (23%). The proliferation of these exotic mortgage products has been disproportionately weighted to former hotbeds such as California, Nevada, Arizona and Florida, which have accounted for the lion share of builder profits.

      Major lenders such as Countrywide, Option One and Wells Fargo have already announced plans to discontinue certain high CLTV and stated income loan programs, and over thirty subprime lenders have closed shop since late 2006. In addition, Freddie Mac recently indicated it will cease buying subprime ARMs that qualify buyers at the teaser rate. We take these recent events and conversations with our industry contacts to estimate a total impact to incremental originations of 21%, or an approximate decline of 236,000 new home sales from December's annual pace to 887,000 units. Combining the reduction in demand from credit tightening with the excessive level of investor speculation in recent years and the risks of a softening economy/declining consumer confidence yields our total estimated peak-to-trough drop in housing starts of 35-45%. This compares to our previous forecast of a 25% decline as discussed in our September 2006 report titled "Data Masks Grim Reality," and the current 16% decline thus far on a trailing twelve month basis.

      We remind investors that the headwinds from deteriorating credit will impact supply and pricing conditions, as well as incremental demand. With delinquency and foreclosure rates continuing to rise, we believe this will result in more supply hitting the market throughout the year. In addition, we estimate that current inventory figures released by the NAR could ultimately be 20% higher when homes currently in the foreclosure pipeline hit the resale market.

      Finally, we believe that tightening liquidity and more stringent appraisals puts current builder backlogs at considerable risk for fallout, which should lead to another surge in cancellations and additional spec inventory on the market. As such, we believe the impact of these headwinds will be felt throughout the entire market (regardless of builder price point), and will likely contribute to the next tranche down in pricing, which in turn could lead to impairment risk surpassing our initial estimate of 20% of book as detailed in our "Wonder-Land" report.



      Research Team:
      Ivy Zelman
      Dennis McGill, CFA
      Justin Speer
      Alan Ratner
      http://credit-suisse.com
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 19:57:22
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.125.873 von Boersensieger am 11.08.07 19:46:59Fakt ist das die Kreditkriese nicht überschaubar ist. Keiner hat wirklich eine Ahnung wie hoch das ausfallrisiko ist, geschweige wie viele Milliarden überhaupt im Suprimemarkt stecken.

      Richtig! Das ist der Grund für die Börsenturbulenzen: Keiner weiß genau Bescheid und die Börse hasst Unsicherheit

      von wem hast du die Zahl??? Aus FTD

      Und die fallen auch alle aus und es gibt überhaupt keine Gegenwert dahinter.

      Das ist DEINE Behauptung nicht meine, siehe #12

      Wenn man keine Ahnung hat einfach mal schnauze halten.

      Wenn du das richtig erkannt hast, wieso postest du dann hier???
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 20:14:36
      Beitrag Nr. 16 ()
      hier noch die übliche beruhigungspille

      Finanzexperte
      „Börsencrash ist nicht in Sicht“
      Der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter, befürchtet trotz der Kursrückgänge keinen Crash an der Börse. Auch die Wirtschaftsweisen sehen keine negativen Folgen für die Konjunktur.


      Experten sehen in der Finanzmarktkrise keine Gefahr für Aufschwung"Ich glaube nicht, dass die Wende an den Aktienmärkten jetzt bereits da ist. Es ist immer noch sehr viel Geld im Markt, für das rentable Anlagen gesucht werden“, sagte Walter der „Neuen Presse“. Es gebe ein historisch niedriges Kurs-Gewinn-Verhältnis vor allem an den europäischen Börsen.

      „Ich kann mir unter diesen Umständen nicht vorstellen, dass wir nach einer Marktberuhigung nicht wieder Zuflüsse in die liquiden Aktienmärkte bekommen werden“, sagte Walter. Natürlich gebe es aber auch spekulativere Aktienmärkte, die risikoreicher seien und möglicherweise für längere Zeit gemieden würden. ZUM THEMA
      Börsen-Debakel:
      Anleger fliehen aus Aktien
      Finanzkrise:
      Notenbank pumpt Geld in den Markt
      Finanzdesaster:
      Was die Krise für Anleger bedeutetUrsache sind risikoreiche Spekulationen

      Als Grund für die Krise nannte Walter die unvernünftige Verminderung der Risikoprämien für bestimmte Länder und Anlageklassen. „Portfolio-Manager wollten unbedingt eine hohe Rendite erzielen, die mit klassischen Anlageformen nicht zu erzielen war. Deshalb sind sie auf hochspekulative Märkte ausgewichen, ­ an exotischen Börsen oder auch in das Geschäft mit amerikanischen Immobilienkrediten schlechter Bonität“, sagte Walter. In nächster Zeit würden die Risikoprämien für solche spekulativen Geschäfte wieder deutlich steigen. „Das führt dazu, dass risikoreiche Investitionen weniger wahrscheinlich werden“, sagte er. Tendenziell wirke die Korrektur an den Finanzmärkten mit ihren Folgen also konjunkturdämpfend.

      Wirtschaftsweiser sieht keine Gefahr für den Aufschwung

      Die Krise an den Finanzmärkten gefährdet nach Ansicht des Chefs der Wirtschaftsweisen, Bert Rürup, derzeit nicht den Aufschwung in Deutschland. „Noch sehe ich keine gravierenden Auswirkungen auf die robuste Konjunktur in Deutschland“, sagte der Vorsitzende des Sachverständigenrats für gesamtwirtschaftliche Entwicklung der „Berliner Zeitung“. „Die Krise wird auf die Finanzmärkte beschränkt bleiben, zumal sich die EZB (Europäische Zentralbank) außerordentlich klug verhält und den Markt ausreichend mit Liquidität versorgt.“


      umherrn rürup mal etwas gegenzusteuernein paar aktuelle zahlen zur so robusten deutschen konjunktur

      autoabsatz in deutschland i 1. halbjahr minus 12 %
      zahl der baugenehmigungen für einfamilienhäuser minus 48 %

      Der deutsche Einzelhandel hat im Juni erneut weniger umgesetzt als im Vorjahresmonat. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden auf Grundlage erster vorläufiger Ergebnisse mitteilte, wurde gegenüber dem Vorjahresmonat real, also preisbereinigt, ein Minus von 0,8 Prozent und nominal ein Minus von 0,2 Prozent verzeichnet. Für Mai wurde der Rückgang auf real 4,2 Prozent und nominal 3,6 Prozent revidiert.

      sicherlich - exportbedingt haben wir eine gewisse konjunkturelle erholung - allerdings würd ich nicht darauf wetten das beispielsweise in den usa in den nächsten monaten und jahren nochgenauso viele fahrzeuge verkauft wrden wie noch vor 4 wochen.

      meiner meinung nach wird amerika in eine tiefe repression stürzen ebenso wie die westeuropäischen industriestaaten .
      dafür hat man einfach zu viele jahre über seine verhältnisse gelebt.
      in den usa und insbesondere hier - in diesem schönen land
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 20:24:59
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.125.905 von SagMalSchnell am 11.08.07 19:57:22Ich sehe auch keine "Börsenkriese":laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 20:34:51
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.125.953 von durran am 11.08.07 20:14:36Bis jetzt hat Herr Walter recht:

      Mittel- bis langfristig ist die übergeordnete Aufwärtsbewegung seit März 2003 sauber intakt.
      Der Aktienmarkt befindet sich in einem neuen Bullenmarkt und dieser Bullenmarkt steht durch die einige Wochen andauernden Kursabschläge nicht zur Disposition.
      Die Tatsache, dass die Marktstimmung während der vierwöchigen Konsolidierung wieder schnell kippt, ist positiv zu werten.
      Dies bereitet den Boden für den nächsten größeren Aufwärtsschub, der aller Voraussicht nach noch in diesem Jahr wieder starten dürfte.

      Kurzfristig der Markt vor seinem Armageddon, ja.
      Mittel- bis langfristig ist der Bullenmarkt im DAX intakt.

      http://www.godmode-trader.de/front/?p=news&ida=670765&idc=64
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 20:35:58
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.126.022 von Brama am 11.08.07 20:24:59das lachen wird dir auch noch vergehen.

      schreibe lieber konstruktives als dich über peanuts zu echauffieren.
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 20:37:54
      Beitrag Nr. 20 ()
      handlunsanweisung für die kommenden tage:
      entnommen von walter k. eichelburg dem führenden crashfanatiker:eek:

      Es ist Zeit, Notfall-Massnahmen zu aktivieren:

      a) Wer noch Gold/Silber braucht, sollte sich dieses sofort besorgen

      b) Wertpapiere und Fonds sofort abstossen (ausser Gold/Silber-Minen-Aktien)

      c) Fast alles Bargeld von den Bankkonten abheben: im Euro-Raum die Hälfte in CHF

      d) Lebensmittel-Vorrat anlegen, wenn die Überweisungen stoppen, sind die Supermärkte bald leer

      e) Machen Sie ihre Wohnung/Haus sicher, die Kriminalität wird explodieren
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 20:59:48
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.126.124 von durran am 11.08.07 20:37:54f) dem Wahnsinn verfallen und zum kollektiven Selbstmord aufrufen
      g) Schritt f notfalls auch alleine durchführen

      :)
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 21:02:43
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.126.124 von durran am 11.08.07 20:37:54Er hat da noch was vergessen:

      Besorgen Sie sich Kerzen und ein batteriebetriebenes Kofferradio!

      Füllen Sie die Badewanne mit Wasser!

      Kaufen Sie eine Lederjacke und einen Motorradhelm, falls Sie das Haus verlassen müssen!

      Und denken Sie dran, das einzige Argument das jetzt noch zählt, ist ihre Pumpgun und 350 Schuss Munition!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 21:04:38
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.126.381 von diggit am 11.08.07 20:59:48Da hatten wir den selben Gedanken...:D
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 21:06:55
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.125.500 von durran am 11.08.07 18:06:34Die IKB hatte sich mit ihrem Fonds Rhineland Funding am US-Markt für bonitätsschwache Hypothekenkredite (Subprime-Markt) verspekuliert und musste von ihrem Großaktionär, der staatlichen Förderbank KfW, gestützt werden.

      Besser gesagt, musste vom deutschen Steuerzahler gestützt werden.
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 21:20:27
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.126.124 von durran am 11.08.07 20:37:54keine Ahnung ob ich jetzt lachen oder heulen soll.
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 21:28:27
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ich denke, dass das Problem der Finanzmärkte weder die geplatzte ImmoBlase, Bankenkrise, Geldverknappung, .... sonst noch was ist.


      Das Problem, so denke ich, ist dass die FED den Leitzins nicht
      ohne weiteres senken kann, um die Aktienmärkte zu unterstützen.
      Senkt die FED die Zinsen so wird der US-Dollar abwerten, und
      sehr wahrscheinlich werden dann Japan und China auch ihre Dollars
      auf den Markt werfen.
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 21:37:42
      Beitrag Nr. 27 ()
      nun ja - wer jetzt so wie ich heute lebensmttelvorräte angelegt hat wird sowieso nur momentan belächelt.

      ich habe heute im aldi 20 packungen spagehtti , mehl und zucker
      gekauft - die leute haben mich eigentlich belächelt.

      na gut- das zeug hält sich allesamt 3-4 jahre und wird falls es nicht zum systemcrash kommen sollte eben norm verkonsumiert.

      ich jedenfalls kenne noch mangel a lebensmittel aus der ddr - zeit und man für eine butter 2 stunden schlange stand.
      was andere denken ist mir alrdings schon egal.

      hauptsache man hat vorgesorgt - die großemasse wird sowieso falsch liegen und dann zum erwachen kommen wenn es bereits zu spät sein wird.

      fakt ist - und das ist nur soeine meiner meinungen - so wie bisher wird und kann es nicht weitergehen.

      ihzr müßt euch nur umsehen - im supermarkt oder auf der straße werdet ihr die signale erkennen.

      oder glaubt ihr es ist normal wenn in china schuhe geklebt werden und für 2 € produziert werden um sie tausende kilometer entfernt für das 10 fach zu verkaufen während hier millionen industriearbeitsplätze verschwunden sind.

      dito in amerika.

      jeder sollte sich mal überlegen obe esnormal ist das jedes kilo fleisch mittlerweile mehr als 1000 kilometer unterwegs ist bevor es in der ladentheke liegt .

      oder wie normal ist es das eine nordseekrabbe von bremerhafen nach marokko gefaren wird - dort geschält wir um dann wieder nach bremerhafen gefahren zu werden um dann in münchen im geschäft zu liegen.:cry::cry::cry:

      das ist pervers - und eindeutig nicht mehr normal.
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 21:44:21
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.126.766 von nonkeynes2 am 11.08.07 21:28:27ich gebe dir absolut recht - die fage wird nun sein was man opfert - entweder die konjunktur oder die währung.

      eine zinssenkung könnte ebenso eine abwärtsreaktion wie eine zinsanhebung auslösen.

      und - was wenn eine zinssenkung die märkte diesesmal nicht mehr stützt und dafür den dllar abstürzen läßt.

      letztendlich würde man damit rußland in die karten spielen und die inflationären tendenzen deutlichst verstärken.
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 21:55:05
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.126.939 von durran am 11.08.07 21:44:21" eine zinssenkung könnte ebenso eine abwärtsreaktion wie eine zinsanhebung auslösen. "


      Die paar Milliarden die durch das Platzen der Immoblase verursacht
      wurden sind doch lächerlich im Vergleich zu einer Abwertung des
      US-Dollar um 10 Prozent.

      WestLB muss ca. 1.25 Mrd € abschreiben, IKB 3 Mrd €, American Home
      ist zwar pleite war aber eine ganz kleine Nummer, Bear Stearns muss
      2 Hedge Fonds schliessen, Goldman Sach muss auch einen Fonds schliessen.
      Wenn man jetzt noch den Multiplikator nimmt (geometrische Reihe mit q>1), dann beträgt der volkswirtschaftliche Maximalschaden 300-500 Mrd. US-Dollar.


      Wenn aber der US-Dollar abwertet, so ca. 20%, dann werden selbst die Big Player kalte Füsse und Herzflattern bekommen.
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 22:00:54
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.126.882 von durran am 11.08.07 21:37:42Panikartig braucht man jetzt nicht reagieren.Sollte an so eine Krise noch ein Anschlag im Ausmaß von 11 Sept.kommen würde ich mir auch Vorräte zulegen.Ich bin mir sicher das die Zentralbanken die Krise vorerst locker meistern.
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 22:08:12
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.127.029 von nonkeynes2 am 11.08.07 21:55:05Die Citigroup hat auch noch 500 Millionen Dollar verzockt
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 22:13:53
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.127.029 von nonkeynes2 am 11.08.07 21:55:05volkswirtschaftlicher Maximalschaden 300-500 Mrd. $

      ich würde diese Zahl bei weitem nicht so hoch einschätzen. Außerdem, wo liegt der volkswirtschaftliche Schaden? Das stupid money der Banken und Hedgefonds kurbelte letzendlich wohl jahrelang der US-Bauwirtschaft an.
      Avatar
      schrieb am 11.08.07 23:08:25
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.125.693 von A_Sosa am 11.08.07 19:01:15Sosa, jetzt habe ich leider selbst auch etwas übersehen:

      Das in dem geposteten link angegebene BSP pro Kopf war in US-Dollar angegeben, nicht in Euro. Also sind 200 Mrd. von 2,08 Bill. knapp 10%.
      Trotzdem natürlich immer noch eine andere Größenordnung als die besagten 80%.

      Wenn man die 11 Bill. der USA (http://www.amerika-auf-einen-blick.de/usa/index.php) zugrunde legt, sieht\'s noch ganz anders aus: Dann machen die angegebenen 200 Mrd. nur 1,8% aus...

      Gruß Vicco
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 00:38:43
      Beitrag Nr. 34 ()
      http://www.federalreserve.gov/releases/z1/20060309/z1r-2.pdf



      D.3 Debt Outstanding by Sector
      Billions of dollars; quarterly figures are seasonally adjusted




      Home Mortgage:


      2005 Q1 8032.4
      Q2 8294.4
      Q3 8601.3
      Q4 8876.3

      2006 Q1 9112.6
      Q2 9329.2
      Q3 9530.9
      Q4 9704.7

      2007 Q1 9854,2 Milliarden US Dollar !
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 00:45:32
      Beitrag Nr. 35 ()
      "U.S. Urges China to Buy Mortgage Securities Amid Subprime Woes"
      (www.bloomberg.com)


      die Krise ist anscheinend schon so schlimm, das die USA zu den Chinesen betteln kommen.

      lol, aber alles wird gut :laugh: und bald steigen die Börsen wieder.
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 01:16:26
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.127.596 von mariogue am 12.08.07 00:45:32klar steigen die Börsen bald wieder. DAX bis 2009 auf 10000
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 02:16:50
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hühner, Gänse und Schweine, oder worum es bei der Hypothekenkrise wirklich geht

      Der Finanzzusammenbruch, den wir auf der Spatzseite schon seit langer Zeit vorhergesagt haben (Beispiel, noch ein Beispiel), zeichnet sich nunmehr auch in den Tagesnachrichten ab. Wurden wir einst noch für unsere Hypothekenprognosen verlacht, ist den Spöttern inzwischen das Lachen im Halse steckengeblieben. Dabei sagen uns die staatsgesteuerten Medien noch immer nur die halbe Wahrheit.

      So wurde gestern bekannt, daß die EZB die Kleinigkeit von erst 95 Mrd. Euro und dann noch mal 61 Mrd. Euro in den Markt geschossen habe, angeblich ca. 10% der Bargeldmenge M1. An sich schon ein außergewöhnlicher Vorgang, verrät die Meldung doch nicht die Brisanz der Lage. Hierzu bedarf es einiger Grundkenntnisse in Geldtheorie, und einiger Bereitschaft zu selbständigem Denken. Beides ist nicht immer vorauszusetzen.

      So sind die nunmehr zusammenbrechenden minderwertigen "Subprime"-Hypothekenforderungen der US-Banken, die durch globalisierte Finanzverflechtungen weltweit so viele andere Banken ins Taumeln bringen, ja stets langfristig, also Teil der Geldmengen M3 und M4. Dort können sie sozusagen keinen Schaden anrichten, denn ihnen stehen nach dem Grundsatz der Fristengleichheit von Bank zu Bank und von Spekulant zu Spekulant ja auch immer nur langfristige andere Geschäfte gegenüber. Das merkt man dann nicht an der Milchtheke.

      Und dabei geht es nicht nur um die Hypotheken: schon 2001 wies die Deutsche Bank alleine Eventualverbindlichkeiten (IAS 37.10) i.H.v. 11.227 Mrd. Euro aus, das 308-fache des Eigenkapital und ein Mehrfaches des gesamten deutschen Bruttosozialproduktes (!), eine volkswirtschaftliche Sprengladung erster Güte. Bisher lag die gut verpackt im Trockenen, aber das kann sich jetzt schnell ändern.

      Verlieren nämlich die Teilnehmer langfristiger Spekulationsgeschäfte das Vertrauen, und genau das ist derzeit zu beobachten, dann werden sie so schnell wir möglich versuchen, ihre noch verbliebenen Gelder zu retten. Die sicherste Art, das zu tun, ist sich aus dem Geschäft zurückzuziehen, auch mit Verlust. Hierdurch werden mittel- und langfristige Gelder aus M3 und M4 zu Bar- oder kurzfristigen Buchgeldern. Sie werden realisiert. Geschieht dies plötzlich und in Panik, setzt eine Art Kettenreaktion ein. Auslöser hierfür könnte ein Bankzusammenbruch sein, den die EZB derzeit so dringend zu verhindern sucht. Gelingt ihr dies nicht, könnten plötzlich in sehr kurzer Zeit sehr viele Leute versuchen, ihre Schäfchen ins Trockene zu bringen - eine Kettenreaktion. Die Buchgeldmenge würde, trotz der Verlustmitnahme, explosionsartig ins Uferlose steigen, und mit ihr die Nachfrage nach scheinbar sicheren Sachwerten, aber mit ihr nicht die Gütermenge. Das Ergebnis wäre eine Hyperinflation, gegen die die Inflation 1922/23 ein Sonntagsspaziergang wäre, die finanzpolitische Kernschmelze.

      Lassen wir uns mal auf ein Gedankenspiel ein von dem ich hoffe, daß es keine Prognose sein möge: nach dem Zusammenbruch einer Bank bricht Panik los, und die Leute stehen an den Schaltern nach Bargeld Schlange. Die Scheine gehen aus, aber die Banken schreiben gerettete Spar- und Fluchtgroschen den Girokonten gut. Die sind auch nicht sicher, also wird versucht, was immer möglich zu kaufen. Die Flucht in die Sachwerte. Milch ist nach einem Tag nicht 50% teurer, sondern 50.000 mal so teuer. Die Lebensersparnisse eines Arbeitnehmers reichen nicht mehr für ein Abendessen. Der Goldpreis explodiert, ein untrüglicher Indikator - denn Gold paßt in jedes Fluchtgepäck.

      Geldbesitzer sind aber nicht die Hartz-IV-Empfänger, denn denen hat man das ggfs. verbliebene Geld ja schon vorher weggenommen. Geldbesitzer sind zwar die wenigen Reichen, aber die haben auch Sachwerte. Da tut der Verlust der Konten weniger weh. Ausschließlich mit Geld in Gestalt von Spar- und Anlageverträgen abgesichert ist dagegen der Mittelstand. Was wir erleben könnten ist also eine Defacto-Enteignung des Mittelstandes: Arbeitnehmer, Unternehmer, Freiberufler verlieren ihre Spargroschen, Lebensversicherungen, Altersrenten. Ihre Existenz. Genau das hatten wir 1923 ja schon einmal, damals aber als Erbe von Versailles.

      Geld aber ist das Blut der Welt, und mangels Zahlungsfähigkeit gehen Betriebe Pleite und ohne Konto kann man nichts mehr kaufen. Also setzt der Run auf Arbeitsverhältnisse und den Tauschhandel ein, aber der Wert der Arbeit geht durch Überangebot gegen null. Massenarmut bricht aus und die derzeit noch einigermaßen funktionierende soziale Absicherung bricht in wenigen Wochen zusammen. Menschen verhungern, kennen wir auch - aus den 1930er Jahren. Eine neue Weltwirtschaftskrise, diesmal aber wirklich globalisiert.

      Das aber bringt uns zum erschreckenden Ergebnis dieser Analyse, denn aus der Geschichte kann man lernen, auch wenn Ewiggestrige diese Lektion mit großem Starrsinn verweigern. Die nämlich bei der großen Inflation nach dem Zwangsfrieden von Versailles ihre Sparguthaben und damit ihre Absicherung verloren haben sind auch diejenigen gewesen, die am 18.02.1943 bei Goebbels Sportpalast-Rede nach dem Totalen Krieg brüllten. Ohne Inflation, so kann mindestens vermutet werden, wäre das mit Hitler und dem Dritten Reich ganz anders gekommen. Wir aber wiederholen gegenwärtig den gleichen Fehler wie damals, wenngleich aus anderem Grunde.

      Das ist, worum es wirklich geht: nicht der gleichsam abstrakte Zusammenbruch irgendwelcher US-Hypothekenbanken ist Gegenstand der Nachrichten, sondern das Ende der (in Mitteleuropa) seit 1945 andauernden Friedensphase. Wir reden nicht wirklich über Geld, sondern über den Dritten Weltkrieg. Es geht nicht um Zwangsversteigerungen und Insolvenzen, also private Katastrophen Einzelner, sondern um die Gefahr eines globalisierten Krieges, der diesmal wirklich ein Weltkrieg wäre, denn Banken sind heute grenzenlos untereinander verknüpft. Stürzt ein Kreditinstitut ein, folgen alle anderen, und das wäre der finanzielle Overkill. Armut, Anarchie - die Straßen des Libanon wären ein Ruheraum im Vergleich zu dem, was hier droht. Kein Wunder also, daß die hohen Herren auf den Direktorensesseln der EZB derzeit wie Espenlaub zittern. Sie haben allen Grund dazu, und wir mit ihnen.

      Eine gute Vorsorge besteht nicht mehr in Sparbüchern und Festgeldanlagen, und das nicht nur wegen der Abgeltungsteuer. Sie besteht in Hühnern, Gänsen, Enten und Schweinen, im Garten zwischen der Kartoffelplantage und dem Gemüsebeet zu halten. Wenn Bund, EU und die EZB den inzwischen sogar für Fernsehzuschauer sichtbar drohenden Zusammenbruch nicht mehr abwenden können, werden bald all die Hunger leiden, die sich solch gute Dinge mangels Garten oder mangels Tauschobjekten nicht leisten können.

      Links zum Thema: »Ökologischer Marshallplan« | Den Brotkorb hoch! | Die Glaubwürdigkeit der Bankrotteure | Kapitalmarkt-Magie: Das Wertpapier ohne Rückwärtsgang, oder wie Verluste nachhaltig verhindert werden | Wo es rückwärts vorwärts geht: über Produktivität, Knappheit und Herrschaft | Unternehmensteuerreform 2008: wie Kleinanleger abgezockt werden (interne Links)

      Veröffentlichungsdatum: 11.08.2007, Adresse zum Verlinken: http://www.bwl-bote.de/20070811.htm" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.bwl-bote.de/20070811.htm
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      Avatar
      schrieb am 12.08.07 10:05:27
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.125.638 von ViccoB. am 11.08.07 18:45:58Wenn du schon rechnest dann nimm wenigstens die richtige Währung. Angaben sind in US-Dollar
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 10:21:33
      Beitrag Nr. 39 ()
      Dann rechne ruhig mal die MRD dazu die in den letzten Wochen an der Börse kaputtgemacht wurden. Man wird wieder vorsichtiger werden, Konsum der sowieso schon rückläufig ist wird noch weiter zurückgehen. Damit wird auch das Wirtschaftswachstum stagnieren.
      An eine Zinssenkung ist in keinster Weise zu denken nicht nur wegen der Dollartabwertung damit sondern auch deshalb weil die echte Inflation weitaus höher als die immer beschriebenen 2 Prozent sind.

      Natürlich glaube ich auch nicht daran dass man für den Notfall vorsorgen sollte. Soweit wird es nicht kommen. Aber diese Krise und diese Krise ist mittlerweile voll da (bevor die ersten Einzelheiten auf den Tisch kamen hatte man sie immer links liegen lassen und verdrängt wie auch diverse andere Faktoren) und wird uns auch noch einige Zeit beherrschen.

      Kein Mensch glaubt doch dass alle anderen Grossbanken auf dieser Welt nicht genauso mit faulen Krediten belastet sind. Ich kenne keine Bank die sich voll davon freigesprochen hat. Wer hätte denn gedacht dass eine so stockkonservative Bank wie die Deutsche Postbank mit ihren Millionen Privatkunden auch Dreck am Stecken hat sprich faule Kredite im Keller liegen hat.

      Zumindest wird die Börse noch einige Wochen zu knabbern haben.
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 10:57:22
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.128.177 von 1erhart am 12.08.07 10:21:33Sicher ist aufgefallen, dass relativ viel Geld von dt. öffentlich -rechtlichen Banken (LB) oder staatlich kontrollierten Banken (IKB-KFW) hier mit im Spiele ist.

      Man sollte doch nicht auf den Gedanken kommen, dass hier hochrentierliche Anlagemöglichkeiten für die vielen Einnahmen der Riesterverträge gesucht wurde, oder dass man die zukünftigen Pensionen der Beamten (Post. Telekom u.s.w.) herbeispekulieren wollte...?
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 11:09:59
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.127.710 von Allokation am 12.08.07 02:16:50Vielleicht weil ich einen Garten habe und bei einem Finanzkollaps nicht verhungern muß. Vielleicht aber auch weil ich nicht glaube dass die Herren Direktoren auf den EZB-Sesseln momentan zittern wie Espenlaub.....ich bin mir ganz sicher, daß die Subprime-Krise spätestens in 1-2 Monaten ein alter Hut ist. So dick ist das Ei nicht, das hier von einigen Betrügern ausgebrütet wurde. Die Milliarden, die jetzt einige Banken und Fonds verlieren, haben sich zuvor halt einige abgebrühte Ganoven ergaunert. Hier haben doch eindeutig einfach nur einige Banken und Wohnungsbaugesellschaften andere Banken und Fonds beschissen. Nichts weiter ist doch passiert. Allerdings wohl in einer Größenordnung, die einen Flowtex, Schneider oder Badenia-Skandal offenbar in den Schatten stellt.
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 11:15:31
      Beitrag Nr. 42 ()
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 12:02:25
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.127.710 von Allokation am 12.08.07 02:16:50diesem artikel ist einer der besten der letzten tage - dem ist inhaltlich nichts mehr hinzu zufügen.

      leute macht die augen auf - die schleusen sind geöffnet
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 12:09:33
      Beitrag Nr. 44 ()
      ...hab mir fuer den Notfall auch mal schnell zwei Stangen Zigaretten geholt und die beiden Bierkisten ausgetauscht.......!!
      Wird wohl eine harte Woche.
      Der Ausverkauf an den Boersen war letzte Woche. Eine langschwelende "Krise" kann man nicht als solche betrachten. Eher ist man an der Krise vorbei weil man den Eisberg noch rechtzeitig gesehen hat.
      Niemand in der Welt will eine globale Finanzkrise. Das Problem zur Zeit ist eigentlich nur dass niemand Kredite vergeben weil man von der Kreditwuerdigkeit des Partners nicht ueberzeugt ist.....!!!
      Da springt eben die EZB und die Fed kurzfristig als Zwischenhaendler ein um Geld zur Verfuegung zu stellen.
      Viele hier haben an der Boerse nichts zu suchen weil sie sich sofort in die Hose scheissen wenns mal nicht so glatt laeuft....!!!
      Paniker ala Peak Oil suelzen mit irren Zahlen von denen sie nichteinmal eine Vorstellungskraft haben und rufen das Ende des Abendlandes aus.......!!!
      Genau das sind die Kanonen die zum Kauf boellern.....!!!
      Untergangspropheten sollten sich schnellstens noch ein paar Valiumvorraete zulegen und ihr Gold mit in den Atombunker nehmen!!!!!!!!!!:cool::cool::cool::cool:
      Die Banken werden ihre Raffgier bezahlen und die Haeuser in Amerika sind wieder bezahlbar. Wo ist da das Problem????
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 12:20:47
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.129.137 von durran am 12.08.07 12:02:25ja, ist wirklich ein schöner Artikel, aber welche Bank wird denn nun als erste ihre Schalter schliessen?
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 12:22:50
      Beitrag Nr. 46 ()
      Die Landesbanken zittern mit
      Von Peter Köhler

      Der Markt für besicherte Anleihen ist praktisch tot. Und mit der Ausweitung der Krise um die notleidenden US-Immobilienfinanzierungen geraten auch die deutschen Landesbanken immer stärker in den Fokus. Sie haben zum Teil erhebliche Summen in strukturierte Kapitalmarktprodukte investiert.
      FRANKFURT. Die WestLB hat am Donnerstag Spekulationen dementiert, sie kämpfe mit Liquiditätsproblemen bei ihrem amerikanischen Spezialfinanzierer Brightwater. „Von einer Liquiditätskrise kann bei der WestLB keine Rede sein“, sagte ein Sprecher auf Anfrage. Dies gelte für die gesamte Gruppe einschließlich Brightwater. Bei den strukturierten Finanzprodukten von Brightwater gebe es nur einen „geringen Anteil von Subprime-Papieren, der Großteil von 98 Prozent habe Spitzenratings von „AAA“ oder „AA“, hieß es weiter. Insgesamt würden von der US-Tochter 35 Mrd. Dollar verwaltet, mehr als 50 Prozent seien Kundengelder institutioneller Investoren.

      Die noch acht selbstständigen Landesbanken haben erhebliche Summen in strukturierte Kapitalmarktprodukte wie z.B. „Asset Backed Securities (ABS)“ investiert. Diese, mit Zahlungsströmen aus Forderungen unterlegten Papiere, managen sie teils im Kundenauftrag, teilweise haben sie die Papiere aber auch in den eigenen Bestand genommen. Auf der Suche nach neuen Ertragsfeldern haben die Landesbanken hier bis vor kurzem noch mit ihrer besonderen Expertise geworben. Nach dem Wegfall der Staatshaftung vor zwei Jahren spüren die Landesbanken den verschärften Wettbewerb, einige suchen ihr Heil in risikoreicheren Kapitalmarktgeschäften. Rating-Experten bestätigen, dass die eingegangenen Risiken der einzelnen Landesbanken höchst unterschiedlich seien, man könne nicht alle Häuser über einen Kamm scheren. „Die Qualität hängt von den zugrunde liegenden Forderungen ab. Es ist ein Unterschied, ob ich amerikanische Immobilienforderungen verbriefe und an den Kapitalmarkt bringe, oder ob es deutsche Kfz-Finanzierungen sind“, sagt ein Experte.

      Nach Angaben von Analysten – die namentlich nicht genannt werden wollen – liegt der Bestand der ABS-Papiere bei den ausländischen Spezialgesellschaften der Landesbanken bei etwa 100 Mrd. Dollar. Die WestLB dürfte dabei neben den 35 Mrd. Dollar für Brightwater weitere Milliardenbeträge in den Gesellschaften Compass, Greyhawk und Paradigm verwalten. Bei der BayernLB stecken in den beiden Zweckgesellschaften Giro Funding US Corp und Giro Balanced Funding Corp schätzungsweise zehn Mrd. Dollar, weitere fünf Mrd. Dollar liegen bei der Giro Lion Funding auf Jersey. Ein Sprecher der BayernLB sagte, alle verbrieften Finanzprodukte hätten Spitzenratings, die Ergebnisprognose für die Bank werde nicht tangiert.
      Auch die NordLB, die HSH Nordbank und die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) sowie die SachsenLB sollen mit Milliarden engagiert sein. Ein bisher noch wenig beachtetes Problem sind die Bestände an ABS-Papieren bei den Sparkassen. Die Landesbanken haben große Mengen ihrer Produkte an die Institute vor Ort verkauft, die diese in den Eigenbestand - das sogenannte Depot A - gebucht haben. Alleine bei einigen Großsparkassen dürften die Volumina bei rund 100 Mill. Euro liegen. „Die Landesbanken haben den Sparkassenvorständen die Papiere als absolut ausfallsicher verkauft. Wenn sich jetzt herausstellt, dass zwar „AAA“ draufsteht, der Wert aber vom Markt nur als „B“ gesehen wird, gibt es Ärger“, sagt ein Landesbankenvorstand.

      Angesichts der Marktturbulenzen blieben die ersten Halbjahresbilanzen der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) und der Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP) nahezu unbeachtet. Die Helaba zog im Konzern mit einem Betriebsergebnis vor Risikovorsorge von 274,2 Mill. Euro (plus 17,6 Prozent) ihre bislang beste Halbzeitbilanz überhaupt, für das Gesamtjahr wurden gut 500 Mill. Euro in Aussicht gestellt. Die Helaba-Zweckgesellschaft Opus Alpha in Dublin weise ein Geschäftsvolumen von 1,5 Mrd. Euro auf und sei nicht in Subprime-Finanzierungen involviert.

      Wenn es zu einer Rückbesinnung auf angemessene Risikostandards komme, sei die Marktbereinigung „eine Chance für die Finanzindustrie“, sagte Vorstandschef Günther Merl. Die LRP wollte keine Ergebnisprognose abgeben. Das Betriebsergebnis der LBBW-Tochter nahm im Halbjahr um 2,5 Prozent auf 102,4 Mill. Euro zu. Die Bank habe u.a. von einem Rückgang in der Risikovorsorge profitieren können, gleichzeitig habe aber der Druck auf die Margen angehalten, sagte Simone Brehmer von Fitch Ratings.

      Experten gehen davon aus, dass die endgültigen Risiken und Verluste für die Landesbanken aus der Subprime-Krise derzeit noch nicht absehbar sind. „Alle haben Angst, dass die Ratingagenturen weitere ABS-Programme schlechter einstufen“, sagte ein Vorstand. Dann würden sehr hohe Bewertungsverluste anfallen. „Bisher sprechen wir nur über die außerbilanziellen Investments in den Zweckgesellschaften. Die Landesbanken haben aber auch Milliarden an ABS-Produkten in den eigenen Büchern“, erläutert ein Analyst. Wenn sich der Markt nicht erhole, stünden hier massive Wertberichtigungen an.
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 12:33:53
      Beitrag Nr. 47 ()
      Am 12.07 noch beruhigende worte der deutschen bank

      ...So dämpfte Anshu Jain, Co-Investmentbankchef der Deutschen Bank, Bedenken, die US-Baudarlehenkrise könnte auf den Markt für schuldenfinanzierte Firmenkäufe übergreifen. "Das ist nicht wahrscheinlich - zumindest solange die Weltwirtschaft mit der Rate wächst, die unsere Analysten vorhersagen. Wenn das Wachstum sich verlangsamt, könnte dies Konsequenzen haben", sagte er der FT. Die Deutsche Bank gehört weltweit zu den größten Anbietern von Leveraged Loans und dürfte derzeit auf einem großen Paket sitzen. BNP-Manager Wallner und Marcus Schüler, bei der Deutschen Bank als Managing Director im Kredithandel tätig, halten die jetzige Entwicklung für eine notwendige Korrektur. "Wir sehen hier ein Repricing des Kreditmarktes auf ein Niveau, das viele Marktteilnehmer als angemessener betrachten", sagte Schüler.

      mittlerweile ist die krise jedoch auf schuldenfinanzierte firmenkäufe über gegriffen .
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 15:03:44
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.128.477 von soscho am 12.08.07 10:57:22"Sicher ist aufgefallen, dass relativ viel Geld von dt. öffentlich -rechtlichen Banken (LB) oder staatlich kontrollierten Banken (IKB-KFW) hier mit im Spiele ist."

      Das ist der eigentliche Skandal....
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 15:32:48
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.130.046 von Maigret am 12.08.07 15:03:44Das ist ein echter Skandal, der kleine Mittelständler bekommt keine Keredite und die zocken mit \"Scheinkonstruktionen, die sie nicht verstehen im US-Immomarkt. Eigentlich wäre das eine Sondersitzung der Länderparlament und des Bundestags wert, aber unsere Politiker haben ja jede Menge Ahnung.

      NEW YORK, Aug 10 (Reuters) - Accredited Home Lenders Holding Co. (LEND.O: Quote, Profile, Research) said on Friday it believes all conditions to the closing of Lonestar\'s pending tender offer will be satisfied, disagreeing with a statement it said Lonestar\'s affiliates made on Aug. 10.

      Lonestar affiliates said in a filing with U.S. securities regulators that Accredited would fail to satisfy the conditions to closing Lonestar\'s tender offer, Accredited said.

      Accredited... intends to hold Lone Star to its obligations and to hold it fully responsible for any damages caused by its failure to satisfy those obligations, Accredited said in a statement.

      Accredited shares rose 14 percent on Friday after the troubled subprime lender received regulatory approvals to move forward with the sale of the company to Lone Star. But shares were trading at less than half the price that Lone Star offered, representing investor fears that the deal will fall through or be renegotiated at a lower price.


      Deal geplatzt, war nachbörslich. Mal sehen was rauskommt. Montag gibt es bei LEND ein Gemetzel.
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 15:39:15
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.130.177 von derbewunderer am 12.08.07 15:32:48Ruhe wird erst dann einkehren wenn alle Leichen aus den Kellern ausgegraben wurden. Und da stecken noch viele drin, da bin ich mir sicher.
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 15:47:24
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.130.198 von 1erhart am 12.08.07 15:39:15Wir stehen noch am Anfang, die ARM Mortages adjustieren wieder im September und Oktober, Dann gibt es die nächste Welle.

      Außerdem , wie lange will die EZB mit Schnelltendern rummachen. Das brint nur temporär was. ich stelle mal ein gutes Posting aus dem US Board zur Dikussion rein, also nicht meine Leistung, sondern des Users TravIsgod aus dem US Yahoo Board.

      \"This is not a bailout.

      Let me preface by mentioning that I used to work in support of the NY Money Desk at Morgan Stanley. This trading desk did repo transactions. A repo is when you have large illiquid positions, such as securities, and you desire cash, either for short-term investments or to meet payment needs. You pledge the securities as COLLATERAL for the loan and you agree to REPAY the loan in short order. The alternative is to liquidate some of your positions and use the cash from the sale. It\'s easy to see how liquidation is problematic, especially if the cash needs are high. This is like a car title loan, basically. You pledge your car title as security for short-term cash that you\'ll pay back next week, for example. The difference is the sheer scale upon which banks do repos with each other.

      The liquidity crisis you heard about was because large banks had gone very short of cash. They have been unable to move large blocks of CDOs because these are being marked to market (aka worth @#$%) and nobody is buying them.

      Banks normally do not use the discount window at the Fed. They prefer to borrow from each other. The Fed offers repo loans where they loan money for short terms at the Fed Funds rate and they accept basically any securities at a par you state in exchange.

      What occurred Friday is that banks WOULD NOT LEND to each other. The issue is that they believed that the counterparty was not SOLVENT, iow, had no cash and would not have any cash. NOBODY now wants to be holding those securities that were pledged, IE, the vast piles of toxic waste CDOs, because if the repo counterparty fails to repay, you are ACCEPTING those piles of steaming crap as collateral. Additionally, there\'s a matter of PRICING the collateral. With the MASSIVE, systemic repricing of CDOs that has just occurred, NOBODY can even figure out if the damned things are worth A DIME. So, NO BANK is going to accept these as collateral in a repo without a HUGE risk premium, if they\'d take them at all!

      This is precisely why BNP FROZE those funds; they COULD NOT FIX THE VALUE of the assets! This should STUN you. The entire financial industry makes its money pricing assets and BNP, the largest bank in france, could NOT fix the price of \"BILLIONS\" worth of CDOs.

      The crisis in Europe was way worse than here, given the levels of discount window funds injection into financial entities. Had the CBs not intervened, Friday would have been Armageddon. Banks were literally INSOLVENT and at the point of default on obligations, which would have set into motion the bazillions worth of default swaps derivatives that have been manufactured by these same banks.

      But, the problem has not gone away. The Fed LOANED these banks this money. This loan has to be repayed. Even if they can roll over the loan again for another 3-dayer, at SOME POINT very soon, those banks will exhaust their ability to pledge collateral to raise cash and will default.

      NOBODY wants to get stuck with billions worth of worthless CDOs and everyone has realized that they cannot have ANY FAITH in the ratings or risk assessments performed by the originators because these people were loaning to corpses for YEARS, to people who had no chance in HELL of repaying.

      Remember, the money to the Fed HAS TO BE PAID BACK. It is not free cash and the Fed will not KEEP the collateral. The cash crisis is merely DEFERRED. As of Friday, the only institutions lending money are the Central banks. This is a crisis of immense proportions. The Fed is loaning money to keep gigantic institutions from collapsing and to prevent SYSTEMIC DEFAULT.\"
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 15:59:48
      Beitrag Nr. 52 ()
      Das ist ja wie Domino: Jeden Tag kippt ein neues Steinchen..

      12.08.2007 14:00

      Postbank im Hypothekensumpf

      Das Dax-Unternehmen hat sich im Markt für verbriefte US-Hypotheken engagiert, mit 600 Millionen Euro.
      Der Betrag war in einem von der IKB geführten Fonds investiert.
      Und könnte nun die Bilanz des Instituts belasten.


      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_244692
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 16:02:36
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.130.177 von derbewunderer am 12.08.07 15:32:48Die zocken mit Scheinkonstruktionen die sie nicht verstehen.

      Sieht fast so aus-haben sich wohl zu sehr auf die Ratingagenturen verlassen, das hat den Vorteil, daß man den eigenen Kopf nicht so anstrengen muß.
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 16:12:41
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.130.275 von Baerenfalle2006 am 12.08.07 16:02:36Ja, aber der US User meint (und das klingt glaubwürdig, was er sagt), dass Freitag, das gesamte Bankensystem komplett zahlungsunfähig war und alles nur ein paar Tage aufgeschoben ist. Wenn man es leist, glaubt man es nicht, aber derbwunderer, der in der Branche arbeitet, weiss, dass es stimmt.
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 16:16:56
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.130.267 von SagMalSchnell am 12.08.07 15:59:48
      Dazu gleich folgende Ergänzung betreffend u.a. die Deutsche Bank und die Commerzbank:

      aus einer Vorab-Onlineveröffentlichung: HANDELSBLATT, Sonntag, 12. August 2007, 14:30 Uhr

      ... Zudem wurde bekannt, dass die Deutsche Bank, Commerzbank und die französische Großbank BNP Paribas zu den Gläubigern der Pleite gegangenen US-Hypothekenbank Home-Banc gehören. Das geht aus Unterlagen der US-Finanzaufsicht SEC hervor, die auf der Webseite der Homebanc zu finden sind. Die US-Bank hatte Ende der Woche Gläubigerschutz in den USA beantragt. Auch eine Tochter der belgisch-niederländischen Bank Fortis taucht in der Liste der Gläubiger des US-Geldverleihers auf. ...

      http://www.handelsblatt.com/news/Unternehmen/Banken-Versiche…
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 16:19:20
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.128.030 von 1erhart am 12.08.07 10:05:27Du bist ja ein ganz Schneller. :O

      Lies mal mein Posting #33 vom 11.08.07 um 23:08:25, da steht die Verbesserung schon.
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 16:50:06
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.130.327 von ViccoB. am 12.08.07 16:19:20......:confused:

      ist es etwa nun so weit ??????????????????? NAU und AMRO ?????????
      es würde in die machenschaften der vergangenen woche passen. :keks:

      http://infokrieg.tv/nordamerikanische_union_080707.html
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 17:09:23
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.130.418 von theswed am 12.08.07 16:50:06theswed, ich glaube, Du verwechselst mich mit jemand anderem bzw. mein Posting mit dessen Posting.

      Ich habe hier an der eigentlichen Diskussion bislang nicht teilgenommen, nicht aus Desinteresse übrigens, sondern aus Zeitmangel (hätte sonst durchaus einiges beizusteuern).

      In meinen Postings ging es nur um einen bestimmten Rechenirrtum des Threaderöffners; zuletzt kam dazu noch eine Replik eines anderen Users. That's all. Over and out ;).
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 17:15:33
      Beitrag Nr. 59 ()
      Für Alle charttechnisch Interessierten (Analysen von Heute):

      DAX: Sell
      MDAX: Sell
      EuroStoxx: Sell
      DOW: Sell
      Nasdaq: Kritisch, aber noch ohne Verkaufssignal
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 17:23:40
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.128.649 von volkmar30 am 12.08.07 11:15:31Habe mir mal eine Karrikatur ausgeliehen, die Du im April dieses Jahres an anderer Stelle gepostet hast. :laugh:

      Avatar
      schrieb am 12.08.07 20:51:49
      Beitrag Nr. 61 ()
      US-KREDITKRISE
      Weitere Hypothekenbank pleite - Deutsche Bank ist Gläubiger
      Die jüngste Pleite dürfte auch so manchen europäischen Banker nervös machen: Der US-Hypothekenfinanzierer HomeBanc ist insolvent. Zu seinen Gläubigern gehören die Deutsche Bank und die französische BNP.

      New York - Die HomeBanc ist mehr als nur eins von vielen Opfern der US-Kreditkrise - zumindest aus europäischer Sicht: Der Insolvenzantrag des US-Hypothekenfinanzierers gestern, der unumwunden auf eine "unhaltbare Geschäftsposition" in Folge der Hypothekenkrise verwies, dürfte so manchem Banker auch in Deutschland den Schweiß auf die Stirn treiben.

      Denn zu den Gläubigern der HomeBanc gehören die Deutsche Bank, die Commerzbank, die französische BNP sowie die belgisch-niederländische Fortis. Das geht aus Unterlagen der US-Finanzaufsicht SEC hervor, die auf der Webseite der HomeBanc zu finden sind.


      DPA
      Fensterputzer an der Zentrale der Deutschen Bank: Die Höhe der Kredite für die HomeBanc ist nicht bekannt
      Wie hoch die Kredite waren, die die Banken gewährten, ist noch unklar. Die Deutsche Bank wollte auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE keinen Kommentar zu dem Thema abgeben. In einer Mitteilung an das zuständige Insolvenzgericht in Wilmington, Delaware hatte die HomeBanc ihr Vermögen mit 5,1 Milliarden Dollar und die Schulden mit 4,9 Milliarden Dollar angegeben. Neben den europäischen Banken haben auch die US-Investmentbank JPMorgan und die US Bancorp. der HomeBanc Geld geliehen.

      Die Deutsche Bank und die Commerzbank sind nicht die einzigen deutschen Banken, die damit in den Strudel der Krise auf dem US-Immobilienmarkt geraten. 600 Millionen Euro hat etwa die Postbank in das Geschäft mit wackeligen Anleihen auf dem US-Immobilienmarkt investiert. In dieser Höhe habe sie Wertpapiere in die eigenen Bücher genommen, sagte ein Sprecher. Bislang sei sie außerhalb ihrer Bilanz in zwei Untergesellschaften des von der IKB geführten US-Fonds Rhineland investiert gewesen. Der Fonds hatte die Düsseldorfer Mittelstandsbank IKB so ins Schlingern gebracht, dass sie von ihrem Großaktionär, der staatlichen Bank KfW, gestützt werden musste.

      Die Postbank habe für die zwei zu Rhineland gehörenden Gesellschaften auch Garantien abgegeben, bestätigte ein Postbank-Sprecher am Samstag Informationen des SPIEGEL. Sie habe ihre Verbindung zu dem IKB-Fonds nun gekappt.

      WestLB investierte 1,25 Milliarden Euro in Wackel-Anleihen

      Bereits am Donnerstag hatte die WestLB eingeräumt, die Verwerfungen am US-Immobilienmarkt hätten auch sie erreicht. Das Geldinstitut inklusive aller Töchter hat insgesamt 1,25 Milliarden Euro im sogenannten Subprime-Sektor (Kreditgeschäft mit Kunden mit geringer Bonität) angelegt.


      SUBPRIME
      Als Subprime werden Schuldner mit niedriger Bonität bezeichnet, arme Menschen, die sich den Kredit, den sie aufnehmen, eigentlich nicht leisten können. Dieser Sektor des Kreditmarktes entwickelte sich seit Anfang Juni 2003, nachdem der damalige Notenbank- Chef Alan Greenspan den Leitzins auf ein Prozent abgesenkt hatte. Dadurch nahmen plötzlich viele Menschen Kredite für Hypotheken auf - ohne zu bedenken, dass sie diese später, bei höheren Zinsen, wieder zurückzahlen müssten. Der Markt boomt: Allein in den vergangenen zwei Jahren sollen US- Finanzdienstleister 3200 Milliarden Dollar an Hypothekendarlehen ausgegeben haben - rund 20 Prozent an Kunden geringer Bonität. Auch die SachsenLB ist angesichts der Krise ins Rampenlicht geraten. Die Finanzaufsicht Bafin nimmt eine umgerechnet fast 13 Milliarden Euro schwere Zweckgesellschaft der Bank ins Visier, die wie der in Schieflage geratene IKB-US-Fonds am krisengeschüttelten Kreditmarkt engagiert ist. Die Landesbank versuchte zu beschwichtigen. "Wir haben keine Liquiditätsprobleme. Wir können alle unsere Verpflichtungen erfüllen", sagte ein Sprecher der Bank. Es gebe keine Anzeichen für erhöhte Ausfallwahrscheinlichkeiten bei dem Fonds, der ausschließlich in Papiere investiert habe, die mit "AAA" eingestuft seien.

      Diese Entschuldigung bringen viele Banken derzeit vor: Stets beteuern sie, ausschließlich in Wertpapiere mit guten Bewertungen wie "A" und "AA" oder gar dem höchsten Ranking "AAA" investiert zu haben. Trotzdem müssen sie nun hunderte Millionen Euro umschichten oder ganz abschreiben - weil die renommierten Ranking-Agenturen die Risiken völlig falsch einschätzten, oder weil die Investment-Strategen zu gierig mit riskanten aber hoch verzinsten Wertpapieren spielten. Die Ratingagenturen geraten deshalb auch zunehmend in die Kritik. Experten glauben, dass den Bonitätsprüfern zahlreiche Schadensersatzforderungen ins Haus stehen.


      SCHNELLTENDER
      Der Schnelltender ist ein zentrales geldpolitisches Instrument, mit der die EZB Liquiditätsschwankungen ausgleichen kann. Innerhalb kürzester Zeit - meist in ein bis zwei Stunden - kann die Bank zusätzliches Geld in den Markt pumpen oder abziehen. Er findet nur bei Bedarf statt und ist meist auf wenige Tage begrenzt. Auch ein weiterer Kommentar ist von allen Banken zu hören: Die Lage im eigenen Hause sei auf keinen Fall mit den Problemen der Mittelstandsbank IKB vergleichbar. Die nämlich steckt nach Informationen des SPIEGEL noch viel tiefer im US-Hypothekensumpf als bisher bekannt. Wegen des Verlustrisikos hatte die Bank eine Gewinnwarnung herausgegeben, die bundeseigene KfW - die 38 Prozent an der IKB hält - sprang mit einer Kreditlinie ein. Bekannt war da lediglich die Höhe der von der Finanzaufsichtsbehörde Bafin erzwungenen Risikoübernahme: 3,5 Milliarden Euro. Tatsächlich ist die IKB aber noch viel stärker auf dem kriselnden US-Hypothekenmarkt engagiert: 544 Millionen Euro investierte die Bank selbst in die hoch riskanten Wertpapiere, die auf sogenannten subprime loans basieren. Weitere 757 Millionen Euro investierte die Luxemburger Tochter der IKB in die Wackel-Anleihen. 6,5 Milliarden Euro der nunmehr teilweise unwiederbringlichen Investitionen liefen über die Rhineland Funding Capital Corporation.

      Nach Gesprächen mit der Bafin wurde diese Position vollständig aufgelöst. "Wir haben diese Woche Vorkehrungen getroffen, die sicherstellen, dass diese Investitionen komplett in unsere eigenen Bücher kommen", heißt es in der Bank.

      Zweckgesellschaft der SachsenLB im Visier der Bafin


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      Börsenminus - Gefahr eines neuen Crashs?
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      von Andreas Heil
      Angesichts der immer neuen Schreckensmeldungen dürfte auch die nächste Woche an den internationalen Börsen turbulent werden. Schon die kleinsten Anzeichen dafür, dass weitere Unternehmen von der Hypothekenkrise betroffen sind und möglicherweise um ihre Existenz fürchten müssen, werden etwa den US-Index Dow Jones nach unten ziehen. Die Frage sei nur, ob die US-Notenbank Fed den Dingen ihren Lauf lasse oder als Retter einspringe, meint etwa Chip Hanlon, Präsident von Delta Global Advisors. Für ihn sei letzteres wahrscheinlicher.

      Wie andere Zentralbanken rund um den Globus hatte die Fed in der vergangenen Woche zu milliardenschweren Liquiditätsspritzen gegriffen, um den Markt zu stabilisieren. Allein am Freitag pumpte sie 38 Milliarden Dollar in das Bankensystem - so viel wie noch nie an einem Tag seit kurz nach den Anschlägen vom 11. September 2001. Insgesamt versorgte die Zentralbank die Institute in der abgelaufenen Woche mit 87,5 Milliarden Dollar nach 50,25 Milliarden Dollar in der Woche davor. Die EZB stellte den Banken über 156 Milliarden Euro zur Verfügung. Auch die Notenbanken von Japan, Australien, Singapur, Kanada, Norwegen und der Schweiz pumpten Geld in den Markt. Volkswirte rechnen in den nächsten Tagen mit weiteren Aktionen der Notenbanken.

      Über die weitere Entwicklung sind sich Marktbeobachter uneins. Die einen verweisen darauf, dass in den USA noch fast zehn Billionen Dollar Hypothekenkredite ausstehen, davon rund ein Drittel mit schlechter oder zumindest nicht primärer Bonität. Die "Wirtschaftswoche" zitiert unter anderen den Aachener Private-Equity-Experten Ralf Fix mit den Worten, für viele Anleger habe sich "ein Tor zur Hölle" geöffnet. Was dahinter hervorkomme, wisse niemand wirklich.

      Mehrere Experten in Deutschland äußerten sich dagegen optimistisch. So sagte der Wirtschaftsweise Bert Rürup, er sehe noch keine gravierenden Auswirkungen auf die robuste Konjunktur in Deutschland. "Die Krise wird auf die Finanzmärkte beschränkt bleiben, zumal sich die EZB außerordentlich klug verhält und den Markt ausreichend mit Liquidität versorgt", sagte Rürup der "Berliner Zeitung".
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 21:53:50
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.133.408 von durran am 12.08.07 20:51:49Größtes Risiko für die Märkte ist die aktuell sehr hohe Unsicherheit. Auf den Kreditmärkten für amerikanische Hypotheken hat die Hammelherde schon zu laufen begonnen. Es hat den Anschein, dass jeder nur noch heil rauskommen möchte.

      Das bedeutet aber, dass die Wahrscheinlichkeit einer Vollbremsung des amerikanischen Immobilienmarkt signifikant gestiegen ist. Der Grund liegt zum einen in erhöhten Kreditvergabekriterien der Banken aber weit wichtiger in der nahezu völligen Austrocknung der Refinanzierungsquellen der amerikanischen Hypothekenbanken.

      Bisher funktionierte das System so: Die amerikansichen Hypothekenbanken haben mit zum Teil recht laxen Kriterien Kredite ausgereicht. Anschließend wurden die zu Portfolien gebündelt und am Kapitalmarkt ausplaziert (RMBS=Residental Mortgage Backed Securities). Diese Papiere wurden von internationale Investoren u.a. auch von deutschen Banken gekauft.

      Da der Sekundärmarkt für diese Titel eingebrochen ist, kommt zwangsläufig auch der Primärmarkt zum erliegen.

      Und spätestens jetzt werden die ersten realwirtschaftlichen Effekte sichtbar werden.

      Es wird auf jeden Fall sehr spannend bleiben. Ich für mich hoffe nur, dass die nicht so gravierend ausfallen werden.
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 21:53:52
      Beitrag Nr. 63 ()
      wer heute aben immer noch glauben möchte es handelt sich um eine zweitrangige hypothekenkrise in den usa dem kann man ehrlich gesagt nichtmehr helfen.

      mittlerweile hat es sich herausgestellt das eine ungeheurliche und auch perverse finanzpolitik der westlichen geschäftsbanken
      das system an den rand des untergangs gebracht hat.

      die schlimmsten befürchtungen bewahrheiten sich.

      ich rechne fast mit einem systemcrash der banken einer systemischen krise , die wohl schlimmer ausfallen wird als 1929

      was danach kommt ist völlig ungewiß - nur eines verdeutlicht sich für mich immer mehr - so wie bisher wird es nicht mehr sein.

      es geht nicht mehr um hypotheken sondern um eine der größten verarschungen der weltgeschichte.

      die ratingaenturen haben kredite bzw. kreditderivate und deren vebriefungen einfach mit höchster bonität bewertet um sie so weltweit an die anleger zu verteilen.

      und nun möchte keiner mehr kreditderivate haben.

      eigentlich ist der fall eingetreten das bezogen auf den aktienmarkt kein mensch mehr aktien haben möchte - also einfach keine käufer mehr zu finden wären und gleichzeitig noch alle verkaufen wollen und MÜSSEN !!!

      der Wert aller aktien tendiert dann bei NULL
      bzw. es kann zu keiner kurstellung mehr kommen weil ja alle aktien
      mit gefälschten bilanzen der unternehmen bewertet worden wären.

      und zu alem unglück geht die älfte aller aktiengesellschaften noch in die insolvenz.

      und noch ein unglücklicher umstand kommt hinzu.

      die notenbanken der westlichen länder haben seit jahren massiv diegeldmenge ausgeweitet -damit eine inflation heraufbeschworen
      die zinsen wurden gedrückt und nicht den tatsächlichen gegebenheiten angepaßt.

      somit bestehen besonders in den usa noch gewisse währungsrisken.
      o.k - dann werden sie noch die zinsen senken - aber das wird diebanken auch nicht mehr retten können.

      immerhin hat die fed begonnen die faulen hypothekenkredte
      aufzukaufen.
      obs hilft.wer weiß

      es wird vielleicht einen aufschub von wenigen tagen brinegn.

      ich denke jedoch das es ab letzten freitag kein zurück mehr geben wird.
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 22:28:23
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.128.592 von Baerenfalle2006 am 12.08.07 11:09:59...ich bin mir ganz sicher, daß die Subprime-Krise spätestens in 1-2 Monaten ein alter Hut ist. So dick ist das Ei nicht, das hier von einigen Betrügern ausgebrütet wurde

      So einfach da drüber hinwegsehen wäre meiner Meinung nach fatal.
      Mag schon sein das die Zentralbanken etwas Ruhe rein bringen.Die Frage, wie lange hält aber die Ruhe.Die Abstände von einer Krise zur anderen werden immer kürzer.China hatte vor 2 Jahren um die
      200-300 Millionen Dollarreseven,heute sind es schon 1,3 Billionen.
      Wie viele werden es in 10 Jahren sein? 20 Billionen.Dieses Spiel
      geht ewig nicht weiter das ist klar und desto länger die Probleme hinaus geschoben werden desto heftiger der Crash.
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 22:45:04
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.133.908 von durran am 12.08.07 21:53:52Davon geht die Welt nicht unter, aber es wird hart, wahrscheinlich sehr hart.
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 00:31:06
      Beitrag Nr. 66 ()
      Bis 1980 war der Aktienmarkt so gut wie komatös. 1997 hatten wir den ersten Crash. 1993/4 hatten wir den nächsten Crash. Im Jahr 2000 einen neuen Absturz. Nun haben wir das Jahr 2007.......Ist es da noch eine Frage OB!!! es rumsen wird? Wohl kaum. Schön zyklisch, alle 7 Jahre ist immer mal was los. Jetzt scheinen wir halt wieder in "spannenden Zeiten" zu leben.....:rolleyes:


      ---
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 02:12:52
      Beitrag Nr. 67 ()
      Droht das nächste Feuer?

      ANGST VOR AUSWEITUNG DER KRISE

      Rund um den Globus hatten die Notenbanken kurz vor dem Wochenende Milliardensummen in das Bankensystem gepumpt, um die tief verunsicherten Anleger zu beruhigen.
      Innerhalb von 48 Stunden wurden so mehr als 230 Milliarden Euro in den Finanzkreislauf gebracht, soviel wie seit den Anschlägen vom 11. September 2001 nicht mehr.

      Doch trotz der konzertierten Aktion wächst weltweit die Sorge vor einer Ausbreitung der Krise.

      Dabei richten sich die Blicke auch nach China.
      Das rasante Wachstum hat dort offenbar zu Fahrlässigkeit bei der Kreditvergabe verführt.
      In China würden Kredite noch laxer vergeben als in den USA, sagen Finanzexperten.
      Die chinesischen Banken, die Hypothekenkredite über umgerechnet 289 Milliarden Euro gewährt hätten, nähmen keine Bonitätsprüfungen vor, zitierte die Zeitung "South China Morning Post" am Sonntag den Wissenschaftler Yi Xianrong von der chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften.


      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=topNe…
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 02:57:02
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.134.919 von SagMalSchnell am 13.08.07 02:12:52Nein, es droht die Wiederholung. Das hatte schon einer hier gepostet. Trotzdem, thanks...... :):cool:
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 08:11:27
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.134.955 von Harry_Schotter am 13.08.07 02:57:02Die Krise nimmt Ihren Lauf. Der nächste Kollaps....

      http://www.bild.t-online.de/BTO/leute/2007/08/13/marianne-un…
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 09:05:00
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.135.231 von Maigret am 13.08.07 08:11:27@Maigret

      Ich glaube eher, das Marianne zusammengebrochen ist, weil sie sich in den Wechseljahren befindet. Sie sollte mal zum Frauenversteher... äh, ...arzt gehen. Zudem wird wohl in den nächsten Jahren das Eigentum und das Geld vieler.... nunja...wechseln. Es ist ja nicht weg, es hat eben dann nur ein anderer......:laugh::laugh::laugh:


      ---
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 09:46:38
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.134.955 von Harry_Schotter am 13.08.07 02:57:02EZB kündigt neuen Schnelltender an

      Die BoJ hatte heute morgen schon 5 Milliarden$ in den Markt gepumpt

      @Harry_Schotter

      Nein, es droht die Wiederholung. Das hatte schon einer hier gepostet.

      Echt? Über die Kredite in China? Ich bitte um die Postingnummer!
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 09:56:59
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.134.919 von SagMalSchnell am 13.08.07 02:12:52In China würden Kredite noch laxer vergeben als in den USA, sagen Finanzexperten.

      Dazu sind die Chinesen auch große Zocker.Vor wenigen Wochen war noch zu lesen das jede Woche in China 1 Million neue Depots eröffnet werden.Wenn die mal abladen oder abladen müssen...
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 12:20:22
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.125.500 von durran am 11.08.07 18:06:34Die Deutschen Börsen scheinen aber ziemlich gelassen den Dingen entgegenzusehen. Ich habe jedenfalls erstmal fast glatt gestellt. Da fühle ich mich wohler.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 14:30:16
      Beitrag Nr. 74 ()
      na wie wirds weitergehen - sind wir schon "reif" :confused:


      http://infokrieg.tv/dollar_sturz_fuer_weltregierung_120807.h…



      :eek::eek::eek::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 14:58:21
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.138.387 von Wilbi am 13.08.07 12:20:22ich nehme sehr stark an, daß die kurse up getrieben werden, so daß
      die insti`s die nächsten tage die gelegenheit haben suggsessive abzuladen.
      wenn ich richtig informiert bin heute noch mal tender in höhe von
      47,66 mrd €.
      dem kleinanleger wird vorgeflunkert, daß alles gar nicht so schlimm sei.
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 15:04:18
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.140.513 von Rammelyo am 13.08.07 14:58:21Das ist so an Börse und Kapitalmarkt. Der kleine Anleger kommt da so schnell nicht mit..Er sollte aber wissen, daß man an der Börse auch verlieren kann, sonst hat er da nichts verloren.
      Ich bin auch Kleinanlager.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 18:22:50
      Beitrag Nr. 77 ()
      Neue Hoffnung für die Untergangspropheten:

      Die nächste Grossbank ist pleite!

      http://www.spiegel.de/netzwelt/spielzeug/0,1518,499620,00.ht…
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 18:32:51
      Beitrag Nr. 78 ()
      ...wie hiess eigentlich der werbende "Experte" der am Wochenende bei wo und bei Ariva zum Ausstieg aus allen Aktien geraten hatte????? Ich wollte mir den Artikel eigentlich ausdrucken bin aber nicht dazu gekommen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 19:02:53
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.144.129 von raubritterloulou am 13.08.07 18:32:51...der heisst D.Kirschbaum..............!!!!!!

      ...hat die goldene Pflaume am Band verdient.....................................!!!!!!!:cool::cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 19:06:01
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.143.994 von flitztass am 13.08.07 18:22:50Ursprünglich hatte Bankchef Sanchez seinen Kunden eine Jahresrendite von 144 Prozent versprochen.

      Es ist unglaublich! Gibt es tatsächlich solche komplette Volldeppen, die das Glauben?? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 19:12:00
      Beitrag Nr. 81 ()
      ...vielleicht sollte ich mich auch mal bei Second Live anmelden und den Solarzellenjuenger mimen.......!!!!!:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 19:49:16
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.144.657 von raubritterloulou am 13.08.07 19:12:00Wer hier (so wie du) permanent irgendwas gegen Solartechnik lallt, hat sicherlich keine Aktien von Solarworld oder Q-Cells und fühlt sich jetzt (zu Recht) als Dorfdepp der dem Solarintercity hinterherstarrt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 19:50:43
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.145.216 von SagMalSchnell am 13.08.07 19:49:16...fuehle mich als moralischer Sieger..........!!!!:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 19:57:40
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 20:24:28
      Beitrag Nr. 85 ()
      Bondmärkte machen ca. 75% der Kapitalanlage aus
      Aktienmärkte machen ca. 25% der Kapitalanlage aus


      die Beruhigungstypen in den Tageszeitungen
      haben nie was von fallenden Bondmärkten erwähnt

      es sind doch nicht nur die CDO
      oder der DowJones-Industrial Index
      alleine ein Problem im US-housing-market verursacht
      weniger Arbeitnehmer im US-housing-market
      und das wirkt sich auf das disposable-income aus
      und wenn ich weniger Geld habe dann kaufe ich mir eben
      ersit in 8 Jahren einen neuen BMW
      und die deutschen Autobauer bleiben auf dem BMW sitzen

      man sollte die Zulieferindustrie von BMW genau beobachen
      ZF-Sachs liefert Stossdämpfer an BMW
      und wer hier bei ZF-Sachs die Auftragseingänge für Stossdämpfer
      beobachten kann
      der wird schnell in den nächsten 6 Monaten erkennen wie
      das US-Geschäft zusammenbricht.

      und nun schaut man sich mal die 10year-US-T-Note an

      dann wird mir aber ganz schwindelig

      Text und Chart
      http://www.safehaven.com/article-8174.htm

      Chart:
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 20:43:00
      Beitrag Nr. 86 ()
      D.Kirschbaum, der neue Nabil???????????:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 22:31:33
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 08:08:52
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.147.243 von satieravel am 13.08.07 22:31:33nun hoert mal bitte auf Euch zu streiten und geht auf meine Frage ein:

      wenn es denn tatsaechlich schon Zeit ist Notfall-Massnahmen à la Edelmetallbunkern und Schlimmeres zu ergreifen, warum sind dann Buffett, Gates, Soros und all die anderen Superreichen nicht laengst in Edelmetallen , oder weiss jemand Gegenteiliges ?! :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 08:17:03
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.148.459 von paruni am 14.08.07 08:08:52na der gute Warren hat sich doch erst vor ein paar Wochen einen kleinen Goldverarbeiter einverleibt. Für jemanden der bisher eine Abneigung gegen Gold hatte schon eine kleine Revolution...
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 08:49:32
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.148.459 von paruni am 14.08.07 08:08:52:D:D:D
      diese leute sind wohl die gründer der "neuen" Weltwährung - AMERO ??!! - aber erst müssen sie sich noch die EU "einverleiben" - ist noch nicht ganz gelungen - dann gibts die neue NAU (nordam. union)
      nord am. - mexico - canada - und die Eu - der rest ?? soll sich wohl weiter mit dem wertlosen dollar - den dann keiner mehr will - abrackern.
      die zeit wird zeigen was nun passiert und für die zukunft der weltbevölkerung ausgeheckt worden ist

      http://infokrieg.tv/dollar_sturz_fuer_weltregierung_120807.h…
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 09:46:42
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.145.670 von keepitshort am 13.08.07 20:24:28Die Bondmärkte sind gefallen, weil die Zinsen gestiegen sind. Ist doch nur all zu logisch. Steigende Zinsen bedeuten Kurzverluste derjenigen Anleihen, die eine niedrigere Verzinsung haben um dehren geringere Verzinsung wettzumachen bzw. zu kompensieren. Bei Anleihen mit gleich hoher bzw, höherer Verzinsung fallen ebenfalls die Kursnotierungen, weil sie dann halt nicht mehr so "knapp" auf den Kapitalmarkt vorhanden sind, wenn Anleihen mit erhöhter Verzinsung neu emitiert werden.


      ---
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 10:01:14
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.148.533 von Maigret am 14.08.07 08:17:03Maigret: hast Du zufaellig einen Link dazu?
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 08:09:15
      Beitrag Nr. 93 ()
      heute sind erneut zumindest in asien die aktienmärkte wiederrum eingebrochen.

      insbesondere bankaktien!!!

      gestern abend hat schon die ameriknische böse herbe verluste hinzunehmen.

      so langsam scheint man zu begreifen das sich die hypothekenkrise
      auch auf den konsum besonders in den usa auswirken wird.
      ich denke da wird in den nächsten tagen noch einiges auf uns z kommen.

      die meisten sehen und schauen natürlich nur auf die aktienindizes
      hier sieht man ja als erstes die ungleichgewicht.
      jeder sollte jedoch ein wenig hinter die kulissen schauen,.

      was wir derzeit an allen anlagemärkten sehen sind die vorzeichen einer schweren rezzesion - wenn gar icht einer depression.

      ich denke im herbst wir sich die deutsche und weltweite wirtschaft merklich abschwächen - mit derzeit unabsehbaren folgen .
      die kredit und hypothekenkrise ist momentan ja nur ansatzweise zu erkennen.

      man sollte bedenken innerhalb der letzten 3 jahre wurden 14 millionen häuser in den usa finanziert - davon 7 millionen
      über den suprime kreditmarkt -also mit wenig besicherten krediten.
      die gesamtsummer der finanzierten häuser beträgt annährend 10 Billionen dollar.
      wenn man nun nur eine ausfallquote von 10 % darlegt haben die hypothekenfinazierer bzw. die summe der notleidenden kredite ein enormes ausmaß - in etwas 1 billion us-dollar.

      und was haben wir bis zum heutigen tag davon gesehen ?

      bis jetzt ca. 10 milliarden - also etwa 1%:eek::eek::eek:

      hier liegen noch unglaubliche leichen in den kellern die weder von notenbanken noch den etablieren banken aufgefangen werden können.

      in diesen tagen wird lediglich versucht den absturz zu vertuschen -die märkte zu beruhigen sonst hätten wir schon längst einen crash gesehen.

      für mich bleibt die frage wann es die ersten bankenusammenbrüche geben wird.

      sicher ist es schwierig die richtigen informationen zusammenzutragen.niemand wird die lae verbal zuspitzen - eher im gegenteil- wir sehen mehr beschwichtigungen .

      es geht nicht mehr um einen crash sondern alles ist in gefahr.

      aktien , währungen, geldmarkt

      wer wissen will wie solche auswüchse von massiven kreditblasen aussehen werden und wie diese platzen der sollte mal ein wenig zurückschauen in das jahr 1929 und folgend.
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 09:09:38
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.163.473 von durran am 15.08.07 08:09:15@Durran

      Klar, sind die Märkte in Asien zusammengeklappt. Gestern hatte der Dow Jones ja auch gut 1,6 % und der Nasdag ca. 1,7 % verloren. Logo, dass dann in Asien auch Unruhe herrscht.

      Also ich sag' mal so, wenn wir jetzt eine Rezession bekommen, dann eine richtige, weil nochmal kann die Fed. schließlich nicht die US-Wirtschaft stützen, wie sie es im Jahr 2001 gemacht hatte. Die neuerliche Krise wird ja nicht wegen zuwenig, sondern wegen der zuviel Liquidität der letzten Jahre ausgelöst, die sich in den dortigen Immobilienmärkten ausgeformt hat. Man sollte nicht vergessen, das die Amerikaner im Jahr 2000 aus einer sowieso schon sehr langen Phase des Wirdschaftbooms, der praktisch die ganze 90ziger Jahre ab der Machtübernahme von Prä. Clinton angehalten hatte kamen. Die Amerikaner, bzw. auch die Weltwirtschaft insgesamt hat einen fast zwei Dekaden langen Superboom hinter sich. Die europäischen Immobilienmarärkte haben ua. auch deshalb so exorbitante Zugewinne zu verzeichnen gehabt, weil es den Ländern alle in den letzten Jahren ziemlich gut ging. Nur Deutschland halt, war/ist in der Beziehung ein Sonderfall. Wir haben, dank Schröder und Co, von der ganzen Partylaune leider nicht viel mitbekommen. Nun, von dem sehr bald darauf anschließenden Kater werden wir garantiert mit voll betroffen sein, auch wenn wir während der Sause nur genippt und nicht mit gesoffen hatten. :rolleyes:


      ---
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 10:13:27
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.150.002 von paruni am 14.08.07 10:01:14http://www.silberinfo.com/cms/front_content.php?idcat=105&id…

      Warren Buffett investiert in Gold!

      silberinfo (München) Wie Berkshire Hathaway letzten Freitag bekannt gab, will das Unternehmen der Investmentlegende Warren Buffett in nächster Zeit in Gold investieren. Konkret sehen die Planungen des Unternehmens so aus, zwei Hersteller von Goldschmuck aus den USA zu übernehmen, in eine neue Gesellschaft zu integrieren und so den größten Produzenten von Goldschmuck in den Vereinigten Staaten zu erschaffen. Pikant ist diese Meldung vor allem vor dem Hintergrund, dass Buffett sich viele Jahre lang gegen ein Investment in Gold gesträubt hat, weil das gelbe Metall keine Zinserträge abwirft. Eine weitere Meldung aus dem Goldsektor bezieht sich auf die Reservebank der Vereinigten Arabischen Emirate, welche 1 Mio. US$ in eine Goldraffinerie in Tansania investiert. Die Verarbeitungskapazität dieser hochmodernen Anlage wird mit 50 t/Jahr angegeben. Aus technischer Sicht kann man bei Silber noch keine Entwarnung geben, so dass mit weiteren Rücksetzern, welche allerdings gute Kaufgelegenheiten darstellen, zu rechnen ist. Die nächsten Widerstände liegen bei 13,25 bzw. 13.32 US$/Unze, Unterstützungen finden sich bei 13.01 bzw. 12,84 US$.



      Die Lagerbestände der NYMEX Lagerhäuser werden mit 132`013`261 Unzen angegeben, eine Abnahme um 45`493 Unzen.



      Der Bestand des iShares Trust wird unverändert mit 135`821`754 Unzen angegeben.



      Der Silberindex SIX, welcher die Entwicklung von 16 Unternehmen aus dem Silbersektor abbildet, notiert bei 127`090 Punkten (22.05.2007 si/as/tw).
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 16:32:49
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.148.533 von Maigret am 14.08.07 08:17:03wenn eines der 1000 Unternehmen von Buffett Gold verarbeitet, aber nicht foerdert, und Buffett selbst weder Gold noch Silber hat, dann ist das keine Sensation sondern nur ein Hochgepushe von voellig marginalen Infos :mad::mad:

      Lasst uns doch mal objektiv bleiben hier und versuchen nicht alles schön zu träumen !!!

      Also warum steigt denn nun Gold und Silber nicht wenn doch alles so optimal läuft ???????????????:confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 16:44:39
      Beitrag Nr. 97 ()
      PFLICHTMITTEILUNG
      US-Milliardäre veröffentlichen Firmenbeteiligungen

      Die Pflichtmitteilung gehört zu denen, die Anleger regelmäßig mit größter Aufmerksamkeit zur Kenntnis nehmen. Drei der reichsten Männer der Welt haben ihre weit verzweigten Firmenbeteiligungen offen gelegt - und damit einen Einblick in ihre Anlagestrategie gewährt.

      New York - So gab der US-Milliardär Warren Buffett gestern Abend neue Investments beim zweitgrößten US-Finanzininstitut Bank of America und dem Medienkonzern Dow Jones bekannt. In der Pflichtmitteilung an die US-Börsenaufsicht erklärte der 76-Jährige, bis zum 30. Juni Aktien der Bank of America im Wert von 425,3 Millionen Dollar erworben zu haben. Auch die Beteiligungen an den Instituten Wells Fargo und US Bancorp seien aufgestockt worden. Allein der Anteil an Wells Fargo beläuft sich auf rund neun Milliarden Dollar. Buffetts Imperium erweiterte auch die Beteiligungen an den Pharmafirmen Johnson & Johnson Chart zeigen und Sanofi-Aventis.

      Zu Buffetts Firmenimperium Berkshire Hathaway Chart zeigen gehören inzwischen mehr als 70 Unternehmen, die unter anderem Eiscreme, Unterwäsche und Farben herstellen. Der Wert der gesamten Aktien- und Anleihenpakete des Konzerns beläuft sich dem jüngst vorgelegten Quartalsbericht zufolge per Ende Juni auf knapp 100 Milliarden Dollar. Buffett, dessen Privatvermögen auf mehr als 50 Milliarden Dollar geschätzt wird, bevorzugt große Firmen mit einer klaren Ausrichtung und stabilen Einnahmen, deren Aktienkurs als unterbewertet gilt.´

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,500049,00.html

      Und da meinen die Crash-Propheten, sich auf Warren Buffett berufen zu können, weil der jetzt offenbar auch in irgendeine Gold verarbeitende Klitsche investiert, um das als Zeichen zu deuten, dass der jetzt auch an den grossen Geld-Crash glaubt.

      Das ist schon eine lustige Sekte. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 17:28:59
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.163.473 von durran am 15.08.07 08:09:15daß du die summe der notleidenden kredite auf 1 billion dollar schätzt, ist freilich eine plumpe milchmädchenrechnung. die gesamtsumme der finanzierten häuser beträgt ca. 10 billionen dollar. die ausfallquote der subprimekredite ist meines wissens derzeit auf einem rekordhöchststand von ca. 13%-jetzt müsstest du allerdings noch den anteil der subprimes an den gesamten hypotheken kennen um eine schätzung der notleidenden kredite zu machen. Die summe der dann geschätzten notleidenden krediten ist freilich nicht gleichzusetzen mit dem schaden, der einer bank oder einem investor entsteht. die kredite sind ja schließlich verbrieft wenn auch nicht in ausreichender höhe.
      so, jetzt setze dich nochmals hin und rechne erneut.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 17:32:48
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.171.378 von paruni am 15.08.07 16:32:49Ganz einfach, weil die Hedge-Fonds, Banken und Private erst mal bei allem Kasse machen um sich über Wasser zu halten - ohne Sinn und Verstand.

      Wenn die erste Panik vorbei ist fangen die Leute wieder zu denken an.

      By the way: Auch bei einem Goldverarbeiter wirst du eine einfache Rechnung aufmachen können:
      Hoher Goldpreis und hohe Nachfrage - hohe Marge, niedriger Goldpreis - niedrige Marge
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 19:12:45
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.163.473 von durran am 15.08.07 08:09:15es ist gar nicht so einfach an verläßliche zahlen zu gelangen, um sich einen eindruck über das ausmaß der subprime-krise zu verschaffen. hab grade nochmal mein letztes posting durchgelesen und festgestellt, daß es vermutlich ein wenig oberlehrerhaft rüberkommen muß. das lag natürlich nicht in meiner absicht. bin freilich auch alles andere als ein experte auf dem gebiet und es ist klar, daß man aufgrund unzureichender informationen schon mal im trüben fischt.
      jedenfalls würde mich noch interessieren was du damit meinst, daß wir bisher erst ein ausmaß von 10 milliarden gesehen haben.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 20:11:13
      Beitrag Nr. 101 ()
      ca. 600 mrd. dollar soll angeblich der anteil der subprimes an den gesamten amerikanischen hypothenkrediten von derzeit ca. 1 billion dollar sein. eine sichere Quelle für diese Zahlen habe ich bisher noch nicht gefunden. derzeit sollen davon ca. 13% notleidende Kredite sein-tendenz steigend. Das wären also derzeit ca. 80 mrd. akut ausfallbedrohte Hypotheken im subprimebereich. Wie hoch das dazugehörige underlying sprich der Versteigerungswert dieser Häuser ist, weiß ich nicht. Möglicherweise ist es deutlich niedriger.
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 20:17:53
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.210.394 von Baerenfalle2006 am 17.08.07 20:11:13sorry, die gesamten amerikanischen hypotheken sollen natürlich 10 und nicht 1 billion dollar sein.
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 20:42:09
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.164.085 von Harry_Schotter am 15.08.07 09:09:38Die rezession wird in den USA eintreten. Die Hypothekarkredite waren ja eigentlich pesonenkredite die als sicherheit ein besseres Gartenhaus garantierten und das ohne zinsen abzubezahlen. Nur so konnte der private konsum finanziert werden. Die amerikanische Wirtschaft verdankt ihren Aufschwung dank dem privaten konsum, der 70% des BIP ausmacht
      Avatar
      schrieb am 18.08.07 01:44:05
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.164.085 von Harry_Schotter am 15.08.07 09:09:38Ja, wo laufen sie denn hin?

      Die Fed und die Blase

      Nachdem die Liquiditätskrise auf dem Geldmarkt erst mal überstanden zu sein scheint, stellt sich die Frage, wer schuld an ihrem Auslöser ist, der Blase auf den Immobilienmärkten.

      Die Krise kam mit Ansagen: Wer in den letzten zwei Jahren auch nur an einer einschlägigen Zeitschrift vorbeiging, musste etwas von der Blase am US Immobilienmarkt gehört haben, und dass sie irgendwann platzen müsste. Das war dann im Frühjahr des vergangenen Jahres der Fall. Spätestens seit Anfang des Jahres war bekannt, dass es bei den schlechten Hypothekenkrediten, den sogenannten Subprimes, die den Immobilienboom mit genährt hatten, ein ernsthaftes Problem gab. Das Ende der Blase am Kreditmarkt war damit auch abzusehen. Nur war nicht klar, wann der Crash kommen würde. Alles getreu den Worten Rüdiger Dornbuschs, dass man meistens weiß, dass etwas aus dem Lot geraten ist und daher korrigiert werden muss, aber nie, wann das passieren wird. Ungleichgewichte halten sich länger als so mancher Ökonom wahrhaben möchte.

      Jetzt haben wir also die Krise. Den Startpunkt setzten die amerikanischen Häuslebauer, die ihre Hypothekenkredite nicht mehr bedienen konnten. Durch die laxen Kreditbedingungen hatten sich viele Leute den amerikanischen Traum vom Eigenheim erfüllen können, obwohl sie eigentlich gar nicht die Mittel dazu hatten. Viele Schuldner brauchten zuletzt nicht mal mehr ihr Einkommen nachzuweisen. Sehr populär waren auch Hypotheken, bei denen in den ersten Jahren nicht getilgt zu werden brauchte, oder bei denen die Zinsen auf die erst später zu tilgende Schuld aufgeschlagen wurden. Zudem waren die Zinsen oft flexibel. Das gab für viele ein böses Erwachen, als es schließlich ans Festsetzen der endgültigen Konditionen und das Rückzahlen ging. Die kurzen Zinsen waren von der Fed seit Mitte 2004 in raschen Schritten von 1 Prozent auf 5,25 Prozent angehoben worden. Mit ihnen stiegen auch die floating rate-Hypothekenzinsen. So lange die Zinsen gering waren, war der Schuldendienst kein Problem – danach aber begannen die Kreditdominos zu purzeln.

      Die standen auch schon hübsch aufgereiht in den Büchern von Investmentfonds, Hedge Fonds und großen Versicherungen. Dahin waren sie durch die Verbriefungsstrategie der Banken gekommen. Die Banken waren scharf auf Hypothekenkredite – auch solche minderer Qualität – weil sie diese in Wertpapiere verwandeln und verkaufen konnten. Damit waren die Kredite alsbald wieder aus den Büchern der Banken verschwunden und damit erstmal auch das Risiko. Weil das Rating dieser Papiere – der berühmten Mortgage Backed Securities (MBS) – erstaunlich gut war und daher trotz attraktiver Renditen solide Anlagen suggerierte (ein Skandal, wie sich jetzt herausstellt), rissen Hedge Funds, Investment Fonds und Versicherungen sie den Banken aus den Händen. Die Banken haben den Hedge Funds zudem nicht selten die Kredite gegeben, mit denen sie die MBSs kaufen konnten. Da kann man nur staunen.

      Dadurch ist ein undurchsichtiges Geflecht zwischen dem US-Immbilienmarkt und den verschiedenen Akteuren auf den Finanzmärkten entstanden, in dem niemand mehr so richtig weiß, wo welche Risiken liegen. Nachdem die Immobilienblase geplatzt war und auch die Finanzmärkte erreicht hatte, führte das zu einer Vertrauenskrise in den Märkten, der Liquiditätskrise, die wir die letzten Tage erlebt haben. Die Banken trauten sich nicht mehr gegenseitig und waren nicht mehr bereit, einander Liquidität zur Verfügung zu stellen. Niemand wusste schließlich, ob nicht die Gegenseite auf minderwertigen MBSs saß. Die nächsten Tage und Wochen werden noch für einige Überraschungen sorgen, scheint mir.

      Bei der Suche nach dem Schuldigen stehen aber nicht nur die Hypothekenbroker, die Geschäftsbanken, die Ratingagenturen oder die anderen großen Finanzmarktakteure unter Verdacht. Viele sehen als Hauptschuldigen die Fed. Sie hatte die Zinsen zwischen 2001 und 2003 von 6,5 Prozent auf nur 1 Prozent gesenkt, wo sie bis Mitte 2004 blieben, und so die Preishausse auf dem Immobilienmarkt erst möglich gemacht. Auch an den Aktienmärkten kam es zu kräftigen Kurssteigerungen.

      Der Fed wird vorgeworfen, dass sie ihre Politik unter der Leitung von Alan Greenspan zu sehr darauf ausgerichtet hatte, Einbrüche an den Kapitalmärkten zu vermeiden oder abzufedern, etwa 1998 bei der Zinssenkung nach der Russlandkrise und dem Zusammenbruch des Hedge Funds LTCM und 1999, um einer eventuellen Computerkrise an Sylvester 2000 vorzubeugen. Den Greenspan-Put nennen Finanzmarktakteure das: Ein Put ist die Option eines Investors, ein Wertpapier zu einem vorher definierten Preis zu verkaufen, um sich damit gegen Verluste abzusichern. Man konnte also getrost auf immer steigende Kurse setzen, in der Gewissheit, dass Alan die Spekulanten schon raushauen würde. Auf gut Deutsch nennt sich das ganze Moral Hazard. Jetzt warten alle gespannt darauf, ob Bernanke ebenso verfahren wird. Wird es einen Bernanke-Put geben?

      Die zentrale Frage scheint mir dabei zu sein, was nach dem Platzen der Dotcom-Blase und dem 11. September 2001 die Alternative gewesen wäre. Die ganze Ökonomie abschmieren lassen, wie man es in Deutschland nach dem Ende der Dot.com-Euphorie getan hatte? Hier hatten wir fünf Jahre Rezession, in den USA wuchs die Wirtschaft mit durchschnittlich 2,7 Prozent pro Jahr. Dabei ist nicht nur die US-Arbeitslosigkeit verschwunden, die USA haben die gesamte Weltwirtschaft mitgezogen und damit indirekt auch die Exporte Deutschlands aufgepäppelt. Ohne diese Wachstumsimpulse aus dem Export wäre die wirtschaftliche Lage Deutschlands noch schlimmer gewesen.

      Eine andere Möglichkeit, 2001 die US-Wirtschaft vor Rezession und Deflation zu retten, hätte die Fiskalpolitik bieten können. Die hatte die Bush-Regierung auch eingesetzt, allerdings mit nur magerem Erfolg. Ein großer Teil der damaligen Steuersenkungen ist allein den oberen Zehntausend zugute gekommen, was nicht viel zum Wachstum, aber viel zur Steigerung der Ungleichheit beigetragen hat. Das ist so weit gegangen, dass selbst Millionäre Petitionen für höhere Steuern unterzeichnet haben. Gerade in einem Land, in dem das Wachstum vor allem auf dem Massenkonsum basiert, war diese Politik verfehlt.

      Zudem steht die Fed vor dem Problem, dass die Entwicklung der langfristigen Zinsen – die für Immobilienkredite entscheidend sind – nicht mehr allein von der eigenen Wirtschaftspolitik abhängt, sondern auch von der Chinas und anderer Länder mit hohen Leistungsbilanzüberschüssen, die Dollar Reserven ansammeln. Da China seine riesigen Devisenreserven vor allem für den Kauf von US-Anleihen nutzt, hat es dazu beigetragen, die langfristigen US-Zinsen gering zu halten und die Immobilienblase immer größer werden zu lassen. Das führte zu der erstaunlichen Situation, dass die langfristigen Zinsen bei steigenden kurzfristigen Zinsen nicht nach Textbuchmanier stiegen, sondern zunächst sogar fielen. (Greenspans Conundrum)

      Natürlich haben die niedrigen Zinsen zwischen 2002 und 2004 die Immobilienmärkte stimuliert sowie, über den Vermögenseffekt steigender Häuserpreise, das Wachstum der gesamten Wirtschaft. Was aber hätte die Fed tun sollen, als sie gesehen hat, dass der Immobilienmarkt immer mehr die Bodenhaftung verlor? Hätte sie die Zinsen stärker erhöhen sollen als es allein auf Grundlage der Inflationserwartungen geboten war? Damit hätte sie nicht nur die Nadel in die Immobilienblase (und andere Vermögensblasen) gesteckt, sondern auch die ganze US-Konjunktur mitsamt Weltkonjunktur über den Jordan geschickt. Leitzinsen zur Blasenbekämpfung einzusetzen ist schlicht zu grob, weil die Kollateralschäden zu hoch sind.

      Eleganter als Zinssteigerungen wäre eine bessere Finanzmarktaufsicht gewesen. Die niedrigen Zinsen mögen den Immobilienmarkt stimuliert haben, aber erst die laxen Kreditstandards haben den Boom angeheizt und auf erstaunliche Höhen getrieben. Gleichzeitig haben sie auch den Niedergang beschleunigt, weil die Kredite etwa durch flexible Zinsen viel zu sehr von der Geldpolitik und deren Zyklen abhängig gemacht wurden. Auch der wilde Handel mit den verbrieften Hypotheken war, wie gesagt, ein großer Fehler. Mehr Transparenz und klarere Kreditvorschriften hätten hier geholfen.

      Auch wenn die Zinspolitik der Fed nach 2001 alternativlos gewesen ist, so hat sich Alan Greenspan persönlich nicht mit Ruhm bekleckert. Er hat zum einen die Steuerpolitik Bushs nach 2001 verteidigt und damit geholfen, die Last der Konjunktursteuerung allein auf die Fed zu schieben. Und er hat persönlich die laxen Kreditstandards unterstützt, als er vielen Häuslebauern geraten hat, ihre Hypotheken nicht mit fixen, sondern mit variablen Zinsen aufzunehmen, weil sie dadurch viel Geld sparen könnten.

      Jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen. Die nächsten Tage und Wochen werden zeigen, ob es sich bei der Finanzkrise nur um einen kleinen Schock handelt oder ob sich tiefer gehende systemische Schwierigkeiten ergeben. Das wäre etwa eine Rezession in den USA und eine große internationale Finanzkrise. Es bleibt spannend.


      Fabian Lindner | 15:02 / www.zeit.de


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      EXAKT GENAUSO IST ES!!!! Ohne den Liquiditätswahnsinn, der über die US-Bürger geschüttet wurde und ohne die gesetzliche Möglichkeit derartige windige Finanzprodukte zu konstuieren und an die internationalen Märkte zu lancieren, wär' das alles erst garnicht passiert, was wir jetzt wortreich beklagen. In Deutschland gibt es keinerlei Subprimes und damit wird auch niemals bei uns eine hausgemachte Subprime-Krise entstehen. Ist ja logo.

      Mit strengeren Bilanzierungsvorschriften und härteren finanzrechtlichen Auflagen für Emmisionsbanken plus ihren Kettenhunden, den Aktienanalysten hätte es möglicherweise auch Anfang des Jahrtausends nie einen Dot.Com Zusammenbruch gegeben, weil viele windige Firmen damalig erst garnicht auf den Markt gekommen bzw. gelassen worden wären. Naja, ok.


      -
      Avatar
      schrieb am 18.08.07 10:49:44
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.213.524 von Harry_Schotter am 18.08.07 01:44:05Die Immobilienkrise werden die Amis schon meistern. So etwas hatten wir in Deutschland auch schon mal in den 70er Jahren, wo Tausende von auf Vorrat gebauten Wohnungen nicht verkauft werden konnten. Die Hessische Landesbank, geführt von einem ehemaligen SPD-Staatsskretär Prof. Hankel, hatte seinerzeit Milliardenverluste eingefahren. Die Wohnungen wurden anschließend für die Hälfte der Herstellungskosten verschleudert.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 18.08.07 11:04:41
      Beitrag Nr. 106 ()
      @paruni: weil es Geld ist..hierfür gibt es einen Markt.

      Für anderen Mist findst du keine Käufer...deshalb fallen ja die Aktien..weil keiner sie zu dem Preis kaufen kann oder will.

      cu DL..ein alter Minenzausel:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.08.07 11:33:30
      Beitrag Nr. 107 ()
      In jedem System wo mit Zinsen und Zinseszinsen gearbeitet wird ist irgendwann Schicht im Schacht.Es ist immer nur eine Einbahnstrasse,
      je länger alles verwässert wird ohne sichtbare Inflation desto schneller beschleunigt sich die Geschwindikeit und zuletzt die Wucht des Aufpralls.Theoretisch kann man den westlichen Wohlstand noch 10 Jahre strecken. Vermutlich werden die Amis dann, aber keine Weltmacht mehr sein.Vor 3 Jahren hatten die Chinesen Währungsreserven von 200 Mio. Dollar,heute sind es bereits 1,3 Billionen.Mit diesen Gelder wird faktisch der Gegner und Feind des Systems aufgebaut.
      Avatar
      schrieb am 18.08.07 13:22:11
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.214.181 von Wilbi am 18.08.07 10:49:44@Wilbi

      Die Frage ist, wie lange es dauern wird, bis die Amis ihre Meisterprüfung ablegen können, und mit welcher Note sie bestehen werden.

      ---

      "....Mit diesen Gelder wird faktisch der Gegner und Feind des Systems aufgebaut....."

      Was für ein System? Das kapitalistische? Ich dachte gerade dem huldigen die Chinesen jeden Tag 15 Stunden lang?! :rolleyes:

      ---
      Avatar
      schrieb am 18.08.07 14:00:09
      Beitrag Nr. 109 ()
      Was für ein System? Das kapitalistische? Ich dachte gerade dem huldigen die Chinesen jeden Tag 15 Stunden lang?!

      Abgenabelt vom alten System sind die noch lange nicht.
      Avatar
      schrieb am 18.08.07 15:28:04
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.215.007 von AHEO am 18.08.07 14:00:09Sozialismus kommt von: "Sozial ist Muss"

      Sozial ist in China garnichts. Die eiserne Reisschüssel ist bei dehnen schon lange aus PET und mit grünen Punkt. Unter der definition, "sozialverträglich" verstehen die kommunistischen Kader vorallem die Übernahme eines Barschecks vom kapitalistischen Unternehmer. :D
      Avatar
      schrieb am 25.08.07 17:21:20
      Beitrag Nr. 111 ()
      :rolleyes:


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