US Zinssenkung - Lage scheinbar kritisch... - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 18.09.07 22:54:56 von
neuester Beitrag 19.09.07 18:40:17 von
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Hallo zusammen,
guten Abend. Nur so ein paar Gedanken zum heutigen Zinsentscheid....
Die Fed senkt die Zinsen um 50 bp und die Aktienmärkte gehen um 2,5 - 3% nach oben. Soweit so gut.
Meine Meinung.
50 bp heißt für mich, die Finanzkrise bzw. die Auswirkungen auf die Realwirtschaft sind schlimmer als befürchtet.
Sämtliche Investmentbanken sind nicht in der Lage ihre Assets detailliert und genau zu bewerten (selbst bei Lehman sind 10% der Assets nur geschätzt + 6 Mrd. $ Subprime Loans befinden sich noch auf dem Buch)
Nach Fed Statement sind die Auswirkungen der Finanzkrise auf die Realwirtschaft schwierig zu quantifizieren. Von Inflation wird nur noch am Rande gesprochen.....was mich persönlich sehr besorgt...
Was macht die Fed, wenn die Inflation im laufenden und den kommenden Monaten wieder anzieht????
Lt. Fed-Statement waren die letzten Inflations-Daten im August verbessert (nicht weiter verwunderlich...ein Blick auf den im August fallenden Ölpreis reicht aus - der ist mittlerweile wieder auf Rekordhoch....)
Schwächelnde Konjunktur durch die Finanzkrise, höhere Inflationszahlen, fallende Aktienkurse....
Vielleicht war heute die letzte gute Verkaufsgelegenheit.....
Weitere Meinungen ??
Gruß
drexi
guten Abend. Nur so ein paar Gedanken zum heutigen Zinsentscheid....
Die Fed senkt die Zinsen um 50 bp und die Aktienmärkte gehen um 2,5 - 3% nach oben. Soweit so gut.
Meine Meinung.
50 bp heißt für mich, die Finanzkrise bzw. die Auswirkungen auf die Realwirtschaft sind schlimmer als befürchtet.
Sämtliche Investmentbanken sind nicht in der Lage ihre Assets detailliert und genau zu bewerten (selbst bei Lehman sind 10% der Assets nur geschätzt + 6 Mrd. $ Subprime Loans befinden sich noch auf dem Buch)
Nach Fed Statement sind die Auswirkungen der Finanzkrise auf die Realwirtschaft schwierig zu quantifizieren. Von Inflation wird nur noch am Rande gesprochen.....was mich persönlich sehr besorgt...
Was macht die Fed, wenn die Inflation im laufenden und den kommenden Monaten wieder anzieht????
Lt. Fed-Statement waren die letzten Inflations-Daten im August verbessert (nicht weiter verwunderlich...ein Blick auf den im August fallenden Ölpreis reicht aus - der ist mittlerweile wieder auf Rekordhoch....)
Schwächelnde Konjunktur durch die Finanzkrise, höhere Inflationszahlen, fallende Aktienkurse....
Vielleicht war heute die letzte gute Verkaufsgelegenheit.....
Weitere Meinungen ??
Gruß
drexi
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.652.283 von drexi1 am 18.09.07 22:54:56"Von Inflation wird nur noch am Rande gesprochen.....was mich persönlich sehr besorgt..."
Die hochverschuldeten Industrieländer, also nicht nur die usa, haben doch langfristig kein wirkliches Interesse an der Bekämpfung der Inflation.
Es ist doch ein reines Rechenexempel, das es bei Geldwertstabilität nahezu unmöglich wäre, die mittlerweile aufgehäuften Schulden jemals zurückzuzahlen.
In Deutschland wurde jetzt grad mal die Eindämmung der Neuverschuldung als grandioses Ereignis gefeiert, trotz der stark angestiegenen Steuereinnahmen von einem Schuldenabbau nix zu sehen.
Oder anders formuliert:
Es gibt langfristig überhaupt kein übergeordnetes Interesse, Inflation vehement zu verhindern, denn richtig angeschissen sind nur die Kleinsparer.
Denn wäre die Geldwertstabilität ein wichtiges Ziel, dürfte ein Staat niemals eine Verschuldung in dem Ausmaß zulassen, wie das aktuell z.B in Deutschland der Fall ist.
Da hätte bereits vor 10-15 Jahren massiv gegengesteuert werden müssen.
Die Geldentwertung ist schon seit geraumer Zeit beschlossene Sache, wer da was anderes behauptet, wirft nur Nebelkerzen.
Die hochverschuldeten Industrieländer, also nicht nur die usa, haben doch langfristig kein wirkliches Interesse an der Bekämpfung der Inflation.
Es ist doch ein reines Rechenexempel, das es bei Geldwertstabilität nahezu unmöglich wäre, die mittlerweile aufgehäuften Schulden jemals zurückzuzahlen.
In Deutschland wurde jetzt grad mal die Eindämmung der Neuverschuldung als grandioses Ereignis gefeiert, trotz der stark angestiegenen Steuereinnahmen von einem Schuldenabbau nix zu sehen.
Oder anders formuliert:
Es gibt langfristig überhaupt kein übergeordnetes Interesse, Inflation vehement zu verhindern, denn richtig angeschissen sind nur die Kleinsparer.
Denn wäre die Geldwertstabilität ein wichtiges Ziel, dürfte ein Staat niemals eine Verschuldung in dem Ausmaß zulassen, wie das aktuell z.B in Deutschland der Fall ist.
Da hätte bereits vor 10-15 Jahren massiv gegengesteuert werden müssen.
Die Geldentwertung ist schon seit geraumer Zeit beschlossene Sache, wer da was anderes behauptet, wirft nur Nebelkerzen.
Laßt euch nicht irre machen,
die Lage ist dramatisch,wenn nicht schon gar desolat.......
Diese Immobilienblase ist doch erst minimal ins rollen gekommen,
viele Institute verschweigen noch ihre Verluste.......
Es kracht noch gewaltig.....
Cl.
die Lage ist dramatisch,wenn nicht schon gar desolat.......
Diese Immobilienblase ist doch erst minimal ins rollen gekommen,
viele Institute verschweigen noch ihre Verluste.......
Es kracht noch gewaltig.....
Cl.
Laßt euch nicht irre machen,
die Lage ist dramatisch,wenn nicht schon gar desolat.......
Diese Immobilienblase ist doch erst minimal ins rollen gekommen,
viele Institute verschweigen noch ihre Verluste.......
Es kracht noch gewaltig.....
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die Lage ist dramatisch,wenn nicht schon gar desolat.......
Diese Immobilienblase ist doch erst minimal ins rollen gekommen,
viele Institute verschweigen noch ihre Verluste.......
Es kracht noch gewaltig.....
Cl.
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.652.283 von drexi1 am 18.09.07 22:54:56Ich habe in anderen Threads bereits darauf hingewiesen:
Argentinienkrise: Aktien steigen um 50%, aber auf Eurobasis waren das 65% Minus!
Ansonsten sagte bereits bei der spontanen Diskontsatzsenkung ein Kursmakler in Frankfurt:
"Wenn Zentralbanken solche Schritte für nötig halten, ist Feuer unter dem Dach!"
Seht euch den Euro/Dollar Kurs (und auch den Dollar zu fast Allen Anderen Währungen!) und den Goldpreis an. Öl ebenso!
Argentinienkrise: Aktien steigen um 50%, aber auf Eurobasis waren das 65% Minus!
Ansonsten sagte bereits bei der spontanen Diskontsatzsenkung ein Kursmakler in Frankfurt:
"Wenn Zentralbanken solche Schritte für nötig halten, ist Feuer unter dem Dach!"
Seht euch den Euro/Dollar Kurs (und auch den Dollar zu fast Allen Anderen Währungen!) und den Goldpreis an. Öl ebenso!
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.652.283 von drexi1 am 18.09.07 22:54:56Zinssenkung, na toll !
Und was jetzt ? Alle kaufen Aktien und haben noch nichts gekonnt, außer ein fettes Gab bezahlt.
Jetzt etwa mitzocken und hoffen, dass einem das Gab nicht um die Ohren gehauen wird, wie z.B. bei Salazar ?
Scheiß Börse ab jetzt.
Aber seit gut 4 Jahren werden Glücksritter und Zocker belohnt, eben nach dem Spruch: "Die dümmsten Bauern bekommmen die größten Kartoffeln".
Also Friede Freude Eierkuchen, und Dax lalali auf 11000 Punkte.
David
Und was jetzt ? Alle kaufen Aktien und haben noch nichts gekonnt, außer ein fettes Gab bezahlt.
Jetzt etwa mitzocken und hoffen, dass einem das Gab nicht um die Ohren gehauen wird, wie z.B. bei Salazar ?
Scheiß Börse ab jetzt.
Aber seit gut 4 Jahren werden Glücksritter und Zocker belohnt, eben nach dem Spruch: "Die dümmsten Bauern bekommmen die größten Kartoffeln".
Also Friede Freude Eierkuchen, und Dax lalali auf 11000 Punkte.
David
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.652.663 von Cashlover am 19.09.07 00:02:21
Der größte Coup war die Einführung des €.
Gern hat man die Inflationsspezialisten aus Südeuropa mit ins Boot genommen. Das waren die Garanten, daß der € schön weich wird.
Der größte Coup war die Einführung des €.
Gern hat man die Inflationsspezialisten aus Südeuropa mit ins Boot genommen. Das waren die Garanten, daß der € schön weich wird.
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.652.283 von drexi1 am 18.09.07 22:54:56Hi drexi,
ich arbeite in einer Bank im Firmenkundenbereich. Das Hauptproblem ist, dass aus einer US-Hypothekenbank-Krise eine Liquiditätskrise geworden ist - mit allen Folgen daraus. Alle Banken horten derzeit Liquidität und geben keine Liquidität an andere Marktteilnehmer ab bzw. nur gegen höhere Aufschläge.
Um ein Beispiel zu nennen: Bis vor kurzem haben wir 2 bis 3 Jahres Kredite an namhafte, bonitätmäßig einwandfreie Banken zu einer Marge von 0,10 % herausgelegt. Als Zinsbasis dient der 6 - Monats- EURIBOR. Nachdem nur Triple A geratete Banken diese Kreditmittel zum EURIOBOR Zinssatz erhálten, haben wir 2 bis 3 Basispunkte mit der Folge mehr bezahlt, dass die tatsächliche Marge irgendwo bei 7 Bps lag.
Die aktuelle Marge beim gleichen Geschäft ist leicht gestiegen, liegt also z.B: derzeit bei 0,20 % bis 0,25 %. Was jedoch exorbitant gestiegen ist, sind die Liquiditätskosten (sprich: Geldbeschaffungskosten), die liegen nämlich derzeit teilweise bei 0,50 % anstatt 0,03 % !. Also muss der gleiche Kreditnehmer nunmehr einen Aufschlag von 0,75 % hinnehmen anstatt vorher 0,10 %.
Nachdem sich dies durch alle Finanzierungsgeschäfte der Bank zieht kann man sich vorstellen wieviel "Neugeschäft" wir derzeit machen; nämlich 0. Daher siehe auch die Gewinnwarnung der Interhyp etc. Nachdem die "Liquidität" bei allen Banken angespannt ist, besteht meines Erachtens die Gefahr einer Kreditverknappung für die Wirtschaft. Persönlich glaube ich, dass die Northern Rock nicht die Letzte Bank ist, die von der Liquiditätsverknappung betroffen ist......man muss sich mal die bisher genannten Banken zu Gemüte führen und kommt zum Ergebnis, dass die Krise nicht lokal begrenzt ist, die Maßnahmen aller Zentralbanken sind von einer ganz besonderen Hektik geprägt, die Krise hält für eine solche Krise eigentlich im Verhältnis schon recht lange und ich glaube weiere Banken werden in der zweiten Reihe folgen (z.B. habe ich heute gelesen, dass angabegemäß das das von der Krise betroffene Kreditvolumen der Commerzbank größer sein dürfte als ursprünglich gedacht...). Kurz und gut, ich glaube nicht, dass das Thema kurzfristig erledigt ist...
ich arbeite in einer Bank im Firmenkundenbereich. Das Hauptproblem ist, dass aus einer US-Hypothekenbank-Krise eine Liquiditätskrise geworden ist - mit allen Folgen daraus. Alle Banken horten derzeit Liquidität und geben keine Liquidität an andere Marktteilnehmer ab bzw. nur gegen höhere Aufschläge.
Um ein Beispiel zu nennen: Bis vor kurzem haben wir 2 bis 3 Jahres Kredite an namhafte, bonitätmäßig einwandfreie Banken zu einer Marge von 0,10 % herausgelegt. Als Zinsbasis dient der 6 - Monats- EURIBOR. Nachdem nur Triple A geratete Banken diese Kreditmittel zum EURIOBOR Zinssatz erhálten, haben wir 2 bis 3 Basispunkte mit der Folge mehr bezahlt, dass die tatsächliche Marge irgendwo bei 7 Bps lag.
Die aktuelle Marge beim gleichen Geschäft ist leicht gestiegen, liegt also z.B: derzeit bei 0,20 % bis 0,25 %. Was jedoch exorbitant gestiegen ist, sind die Liquiditätskosten (sprich: Geldbeschaffungskosten), die liegen nämlich derzeit teilweise bei 0,50 % anstatt 0,03 % !. Also muss der gleiche Kreditnehmer nunmehr einen Aufschlag von 0,75 % hinnehmen anstatt vorher 0,10 %.
Nachdem sich dies durch alle Finanzierungsgeschäfte der Bank zieht kann man sich vorstellen wieviel "Neugeschäft" wir derzeit machen; nämlich 0. Daher siehe auch die Gewinnwarnung der Interhyp etc. Nachdem die "Liquidität" bei allen Banken angespannt ist, besteht meines Erachtens die Gefahr einer Kreditverknappung für die Wirtschaft. Persönlich glaube ich, dass die Northern Rock nicht die Letzte Bank ist, die von der Liquiditätsverknappung betroffen ist......man muss sich mal die bisher genannten Banken zu Gemüte führen und kommt zum Ergebnis, dass die Krise nicht lokal begrenzt ist, die Maßnahmen aller Zentralbanken sind von einer ganz besonderen Hektik geprägt, die Krise hält für eine solche Krise eigentlich im Verhältnis schon recht lange und ich glaube weiere Banken werden in der zweiten Reihe folgen (z.B. habe ich heute gelesen, dass angabegemäß das das von der Krise betroffene Kreditvolumen der Commerzbank größer sein dürfte als ursprünglich gedacht...). Kurz und gut, ich glaube nicht, dass das Thema kurzfristig erledigt ist...
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.652.283 von drexi1 am 18.09.07 22:54:56Hi drexi,
ich arbeite in einer Bank im Firmenkundenbereich. Das Hauptproblem ist, dass aus einer US-Hypothekenbank-Krise eine Liquiditätskrise geworden ist - mit allen Folgen daraus. Alle Banken horten derzeit Liquidität und geben keine Liquidität an andere Marktteilnehmer ab bzw. nur gegen höhere Aufschläge.
Um ein Beispiel zu nennen: Bis vor kurzem haben wir 2 bis 3 Jahres Kredite an namhafte, bonitätmäßig einwandfreie Banken zu einer Marge von 0,10 % herausgelegt. Als Zinsbasis dient der 6 - Monats- EURIBOR. Nachdem nur Triple A geratete Banken diese Kreditmittel zum EURIOBOR Zinssatz erhálten, haben wir 2 bis 3 Basispunkte mit der Folge mehr bezahlt, dass die tatsächliche Marge irgendwo bei 7 Bps lag.
Die aktuelle Marge beim gleichen Geschäft ist leicht gestiegen, liegt also z.B: derzeit bei 0,20 % bis 0,25 %. Was jedoch exorbitant gestiegen ist, sind die Liquiditätskosten (sprich: Geldbeschaffungskosten), die liegen nämlich derzeit teilweise bei 0,50 % anstatt 0,03 % !. Also muss der gleiche Kreditnehmer nunmehr einen Aufschlag von 0,75 % hinnehmen anstatt vorher 0,10 %.
Nachdem sich dies durch alle Finanzierungsgeschäfte der Bank zieht kann man sich vorstellen wieviel "Neugeschäft" wir derzeit machen; nämlich 0. Daher siehe auch die Gewinnwarnung der Interhyp etc. Nachdem die "Liquidität" bei allen Banken angespannt ist, besteht meines Erachtens die Gefahr einer Kreditverknappung für die Wirtschaft. Persönlich glaube ich, dass die Northern Rock nicht die Letzte Bank ist, die von der Liquiditätsverknappung betroffen ist......man muss sich mal die bisher genannten Banken zu Gemüte führen und kommt zum Ergebnis, dass die Krise nicht lokal begrenzt ist, die Maßnahmen aller Zentralbanken sind von einer ganz besonderen Hektik geprägt, die Krise hält für eine solche Krise eigentlich im Verhältnis schon recht lange und ich glaube weiere Banken werden in der zweiten Reihe folgen (z.B. habe ich heute gelesen, dass angabegemäß das das von der Krise betroffene Kreditvolumen der Commerzbank größer sein dürfte als ursprünglich gedacht...). Kurz und gut, ich glaube nicht, dass das Thema kurzfristig erledigt ist...
ich arbeite in einer Bank im Firmenkundenbereich. Das Hauptproblem ist, dass aus einer US-Hypothekenbank-Krise eine Liquiditätskrise geworden ist - mit allen Folgen daraus. Alle Banken horten derzeit Liquidität und geben keine Liquidität an andere Marktteilnehmer ab bzw. nur gegen höhere Aufschläge.
Um ein Beispiel zu nennen: Bis vor kurzem haben wir 2 bis 3 Jahres Kredite an namhafte, bonitätmäßig einwandfreie Banken zu einer Marge von 0,10 % herausgelegt. Als Zinsbasis dient der 6 - Monats- EURIBOR. Nachdem nur Triple A geratete Banken diese Kreditmittel zum EURIOBOR Zinssatz erhálten, haben wir 2 bis 3 Basispunkte mit der Folge mehr bezahlt, dass die tatsächliche Marge irgendwo bei 7 Bps lag.
Die aktuelle Marge beim gleichen Geschäft ist leicht gestiegen, liegt also z.B: derzeit bei 0,20 % bis 0,25 %. Was jedoch exorbitant gestiegen ist, sind die Liquiditätskosten (sprich: Geldbeschaffungskosten), die liegen nämlich derzeit teilweise bei 0,50 % anstatt 0,03 % !. Also muss der gleiche Kreditnehmer nunmehr einen Aufschlag von 0,75 % hinnehmen anstatt vorher 0,10 %.
Nachdem sich dies durch alle Finanzierungsgeschäfte der Bank zieht kann man sich vorstellen wieviel "Neugeschäft" wir derzeit machen; nämlich 0. Daher siehe auch die Gewinnwarnung der Interhyp etc. Nachdem die "Liquidität" bei allen Banken angespannt ist, besteht meines Erachtens die Gefahr einer Kreditverknappung für die Wirtschaft. Persönlich glaube ich, dass die Northern Rock nicht die Letzte Bank ist, die von der Liquiditätsverknappung betroffen ist......man muss sich mal die bisher genannten Banken zu Gemüte führen und kommt zum Ergebnis, dass die Krise nicht lokal begrenzt ist, die Maßnahmen aller Zentralbanken sind von einer ganz besonderen Hektik geprägt, die Krise hält für eine solche Krise eigentlich im Verhältnis schon recht lange und ich glaube weiere Banken werden in der zweiten Reihe folgen (z.B. habe ich heute gelesen, dass angabegemäß das das von der Krise betroffene Kreditvolumen der Commerzbank größer sein dürfte als ursprünglich gedacht...). Kurz und gut, ich glaube nicht, dass das Thema kurzfristig erledigt ist...
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.652.283 von drexi1 am 18.09.07 22:54:56na klar gibts andere Meinungen.
Nachdem der heutige Anstieg bei dir keine Freude auslöste, gehe ich davon aus daß du nicht im Spiel bist und folglich auch keine Gewinne verzeichnen kannst. Mein Vermögen an der Börse ist heute um 1,98% gestiegen. Vielleicht solltest du mal positiver denken,
etwas wagen und gewinnen, dann würdest du zum halbvollen Glas eine andere Meinung bekommen.
Nachdem der heutige Anstieg bei dir keine Freude auslöste, gehe ich davon aus daß du nicht im Spiel bist und folglich auch keine Gewinne verzeichnen kannst. Mein Vermögen an der Börse ist heute um 1,98% gestiegen. Vielleicht solltest du mal positiver denken,
etwas wagen und gewinnen, dann würdest du zum halbvollen Glas eine andere Meinung bekommen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.652.700 von Claptoni am 19.09.07 00:11:06Mensch Klappertoni mach dich vom Acker, deine faulen Kartoffeln kauft dir keiner ab.
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