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    Chefvolkswirt der BHF-Bank Die Aussichten sind düster ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.10.07 21:17:50 von
    neuester Beitrag 06.10.07 11:11:22 von
    Beiträge: 9
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      schrieb am 04.10.07 21:17:50
      Beitrag Nr. 1 ()
      Tatsächlich hatte es zuletzt einige schwächere Konjunkturdaten für die Euro-Zone gegeben. In Deutschland etwa ging der Ifo-Geschäftsklimaindex den zweiten Monat in Folge zurück. Am Freitag wurde bekannt, dass der Economic Sentiment Indicator (ESI) für die Euro-Zone im September deutlich um 2,8 Punkte auf 107,1 gefallen ist. "Vieles deutet darauf hin, dass der Höhepunkt des Konjunkturzyklus in der Euro-Zone überschritten ist", sagte etwa Carsten Klude, Chefvolkswirt bei M.M. Warburg.

      Zunehmende Konjunktursorgen schürt auch die Rekordjagd des Euro. Seitdem die US-Notenbank Fed am 18. September ihren Leitzins um 50 Basispunkte auf 4,75 Prozent gesenkt hat, ist er zum US-Dollar von Kursen um 1,3880 $ bis über die Marke von 1,42 $ geschnellt. Am Freitag lag er in der Spitze bei 1,4278 $. Trichet hat vergangene Woche zwar erklärt, "exzessive" Wechselkursbewegungen gefährdeten das Wachstum. Das werteten Experten aber noch nicht als verbale Interventionen um die Euro-Rally abzubremsen.

      Die Folgen der Finanzmarktturbulenzen und der Euro-Stärke haben Uwe Angenendt, Chefvolkswirt der BHF Bank, sogar veranlasst, seine Wachstumsprognose für 2008 auf nur noch 1,0 Prozent zurückzunehmen. "Die Aussichten sind düster", sagte er. Er erwartet denn auch als einziger, dass die EZB bereits im Dezember ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf 3,75 Prozent senkt.:D:D:D:D:D:D:D

      Endlich mal einer der Klartext redet :cool:

      Trichet vermied einen klaren Hinweis auf den künftigen Zinskurs der EZB. "Wir brauchen mehr Informationen, um die Situation weiter zu analysieren." Zudem bekräftigte er: "Unsere Botschaft ist, dass es Aufwärtsrisiken für die Preisstabilität gibt." Die EZB werde wie bisher entschlossen und rechtzeitig handeln, damit diese Risiken nicht zum Tragen kämen.

      Trichet verzichtete ausdrücklich auf die Schlüsselformulierung, dass die Geldpolitik "immer noch eher akkommodierend" sei, also die Wirtschaft stütze. Dies galt bisher als Hinweis, dass die EZB den Leitzins noch nicht auf einem neutralen Niveau sah, weshalb Experten ursprünglich noch mit weiteren Zinserhöhungen gerechnet hatten. Nun sehen Fachleute vorerst keinen Zinsschritt.

      Was soll eigendlich dieses ganze geschwollene Gerede ??? Fakt ist doch folgendes. Markt ist satt, Aufschwung basiert auf dem Export, und die Löhne steigen seit 20 Jahren auch nicht mehr.

      Woher also sollen die Wachstumsschübe kommen ??? Woher ??? :rolleyes:

      Naja, aber eines hatte das ganze Theater ja nun doch gebracht.

      Ich will gar nicht wissen wieviele noch schnell Hypotheken aufgenommen haben, aus Angst und Panikmache der Banken vor höheren Zinsen :rolleyes: War ein lohnendes Geschäft der Banken



      Gruß :cool:
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      schrieb am 04.10.07 21:52:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sollte dieser Aufschwung wirklich nur ein laues Lüftchen gewesen sein, ohnehin künstlich in meinen Augen und so kurzer Lebensdauer
      dann stehen harte Zeiten vor uns.Es dürfte das letzte Aufbäumen gewesen sein.
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 00:04:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      Es ist eindeutig: Die Zyklik zeigt nach unten! Da können die Notenbanken nicht weiterhin eine heile Welt mit ewigem Wachstum predigen. Schon in Kürzw wird der extrem überdehnte 4-Jahreszyklus (U.S. presidential cycle) seinen Tribut in Form eines wirklich markanten zyklischen Tiefs etwa 20 bis 30 Prozent unterhalb der heutigen Kurse im DOW, SPX, NDX fordern. Der DAX wird extrem getroffen werden - rechnen Sie mit Ständen unterhalb < 6000 Punkten. Merke: Die Krise ist noch nicht ausgestanden - im Gegenteil, sie beginnt jetzt erst Wirkung zu zeigen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 09:56:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      Und der Markt steigt, Dow und DAX klettern auf "all-time highs".:laugh:

      Erst wenn der Postbote einen heißen Aktientip hat,
      wenn deine Bank die ein günstiges Darlehen zum Aktienkauf aufschwätzt,
      deine Freunde 4 Wochen Hawaiurlaub vom letzen Kursgewinn buchen,
      der letzte Bär von einem Jäger aus Bayern erlegt wurde,
      erst dann werdet ihr merken,
      Aktien sind auf Papier gedruckt und mitunter nur den Gegenwert der Papierkosten wert.
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 12:55:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      HMM, das mit den Durchschnittslöhnen war doch wieder nur eine schlechte Bild Schlagszeile. Wurde doch in den Medien (FAZ,SZ) zerrissen. Einfach mal nachlesen.

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      schrieb am 05.10.07 13:41:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.853.870 von Long-John am 05.10.07 12:55:03Du siehst den Wald vor lauter Bäumen nicht :rolleyes:

      Naja, anscheinend muß die BILD erst wieder titeln WAR ES DAS SCHON MIT DEM DEUTSCHEN AUFSCHWUNG !?

      Ich schätze das diese Titelstory spätestens im Januar zur Gegenwart wird :rolleyes:

      Gruß :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 13:58:08
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ein Anzeichen für ein Ende des Aufschwungs sehe ich nicht.

      Überall wo ich hinkommen heißt es, die Auftragslage ist gut.

      Es wird zwar wegen den knappen Margen gejammert, aber es ist genug zu tun und es wird noch gut verdient.

      Mich beunruhigt da schon eher die jüngste Abstimmung im Kogress der USA. Die Zeichen mehren sich, dass es vielleicht doch einen militärischen Konflikt zwischen den USA und dem Iran geben könnte.

      Ich weiß, viele Konjunktive. Man muss ja mit solchen Spekulationen vorsichtig sein. Dennoch gefällt mir nicht was da gerade auf den Weg gebracht wurde.

      Hoffentlich lässt sich der Iran nicht zu einer ersten Aggression verleiten, wenn doch rummst da unten nochmal ganz gewaltig.
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 14:26:05
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.854.769 von DasWarnsignal am 05.10.07 13:58:08Hallo Warnsignal,

      ich sage ja auch nicht das die Auftragslage schlecht ist.

      Ich sagte :

      Der momentane Aufschwung resultiert aus dem starken Export.

      Jedoch wird der Dollar immer schwächer, und ein Ende des Verfalls ist derzeit nicht in Sicht.
      Das ist nicht gut für den europäischen Export.

      Die Lebenshaltungskosten explodieren derzeit geradezu.

      Die Energiekosten steigen und steigen.

      Zu den Arbeitslosen von 3,6 Millionen gesellen sich noch einmal 2,85 Millionen Umschüler und Eineurojober dazu.

      Auffällig ist das trotz Milliardenmehreinnahmen angeblich kein Spielraum für Steuersenkungen vorhanden ist.
      Warum wohl ?
      Merkel und Konsorten wissen ganz genau was auf uns zukommt.

      Aus dem Grund finde ich die Steuerpolitik im Augenblick sogar goldrichtig....was belibt auch anderes übrig..............:rolleyes:

      Dem entgegen wirken kann man nur, wenn man dem Volk Luft zum atmen lässt...Sprich akzeptable Zinsen.........

      Der IRANKONFLIKT ist ein Problem, da gebe ich dir Recht.

      Der Iran ist eine harte Nuß, allein auf Israel sind angeblich 600 Raketen gerichtet.

      Ich denke nicht, das die USA in der Lage sein wird diese Raketen mit einem Schlag auszuschalten.

      Allerdings würde es mich nicht wundern wenn es vorher schon irgendwie alles feststeht.

      Es war doch mehr als merkwürdig, das der IRAK kein einziges seiner Flugzeuge einsetzte, und das waren immerhin 700 zum Teil sehr moderne Kampfflugzeuge.

      Vieleicht trinkt Hussein ja gerade Tee mit Bush im weißen Haus :laugh:

      Naja, Spaß beiseite,..............ich hoffe das es zu keinem Krieg kommt, denn dran glauben müßen stehts die Unschuldigen.

      Gruß :cool:
      Avatar
      schrieb am 06.10.07 11:11:22
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wir werden es ja nächstes Jahr sehen. Ich bin der Meinung das es noch weit ins Jahr 2008 hinein keine Probleme geben wird. Uns hat ja auch die Subprime Krise nicht aus dem Ruder geworfen. Und das war ja schon ganz ordendlich. Der Dmapfer fährt.

      Aber irgendwann bekommst auch du mal recht. Ein sehr sehr guter Zyklus geht irgendwann auch mal zu Ende.


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