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    Oil die Lebensader der Welt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.07.08 21:53:38 von
    neuester Beitrag 01.01.09 18:17:37 von
    Beiträge: 57
    ID: 1.143.105
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      Avatar
      schrieb am 24.07.08 21:53:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      WTI steigt über 125 Dollar, Gold fester

      An den Ölmärkten herrscht am Donnerstagnachmittag New Yorker Zeit wieder Kauflaune vor. An der New Yorker Nymex notiert leichtes US-Öl (September-Kontrakt) derzeit bei 125,44 Dollar (+1,00 Dollar). Der August-Kontrakt für eine Gallone Heizöl gewinnt in New York 2 Cents auf nun 3,57 Dollar. Ein August-Kontrakt für eine Gallone Unverbleites Benzin notiert derzeit 2 Cents fester bei 3,05 Dollar.

      In London verteuert sich der Future für Brent Crude (August-Kontrakt) derzeit um 78 Cents und notiert bei 126,07 Dollar je Barrel. Das leichte US-Öl WTI (August-Kontrakt) notiert hier bei 124,74 Dollar je Barrel 30 Cents fester. Im Fokus stehen dabei die am Mittwoch veröffentlichten Öllagerdaten. Demnach fielen die Lagerbestände für Rohöl in der vergangenen Woche überraschend um nur 1,6 Millionen Barrel auf 295,3 Millionen Barrel, während Volkswirte im Vorfeld von einem Rückgang um 1,9 Millionen Barrel ausgegangen waren. Daneben stiegen die Bestände an Mitteldestillaten um 2,4 Millionen Barrel auf 128,1 Millionen Barrel an. Bei Benzin stieg der Lagerbestand um 2,9 Millionen Barrel auf 217,1 Millionen Barrel.

      Die Futures für Edelmetalle zeigen sich uneinheitlich. Derzeit verteuert sich der Kurs für eine Feinunze Gold (August-Kontrakt) um 2,80 Dollar auf 925,60 Dollar. Die Feinunze Silber (August-Kontrakt) notiert wiederum 15 Cents leichter bei 17,23 Dollar. Gleichzeitig wird die Feinunze Platin (Oktober-Kontrakt) bei momentan 1.725,00 Dollar (-35,80 Dollar) gehandelt.

      Die Agrarrohstoffe präsentieren sich mehrheitlich schwächer. Der Zucker-Future (Oktober-Kontrakt) tendiert bei 12,26 Cents je Pfund 0,17 Cents fester. Der Future für Arabica-Kaffee (Oktober-Kontrakt) notiert bei 135,00 Cents je Pfund 0,95 Cents leichter. Robusta-Kaffee (Oktober-Kontrakt) wiederum tendiert bei 105,00 Cents je Pfund. Kakao (Oktober-Kontrakt) wird bei 2.751 Dollar je Tonne 3 Dollar leichter gehandelt. Der Mais-Future (Dezember-Kontrakt) notiert derzeit 1,4 Cents fester bei 592,0 Cents je Scheffel. Bei Chicago-Weizen steigt der Preis für einen September-Kontrakt um 4,4 Cents auf 787,6 Cents je Scheffel. Bei Sojabohnen notiert der November-Kontrakt bei 1.373,0 Cents je Scheffel 11,0 Cents leichter. (24.07.2008/ac/n/m)

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
      Avatar
      schrieb am 24.07.08 21:59:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      :DJetzt habe ich bei W:O auch mal wieder für Kreativität gesorgt.;)


      Avatar
      schrieb am 24.07.08 22:09:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.582.330 von phantomone am 24.07.08 21:53:38Ja und in Kürze steht der WTI wieder deutlich unter $100. Die Bubble platzt gerade ...
      Wer jetzt noch long ist, dem ist nicht zu helfen.

      Hier noch zwei kleine Lektüren...

      http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,567766,00.ht…

      http://rohstoffe.wallstreet-online.de/nachricht/2472789.html
      Avatar
      schrieb am 24.07.08 22:18:27
      Beitrag Nr. 4 ()


      So sieht eine Bubble aus, die gerade platzt...
      Wäre schön (und gesund), wenn der Rückschlag uns in eine Range von $75-$85 zurückführen würde.
      Die Analysten von Goldman labern natürlich aus Eigeninteresse was anderes :D
      Avatar
      schrieb am 24.07.08 22:22:25
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.582.587 von Fred.knows am 24.07.08 22:18:27...so isses.............!!!!!:cool::cool::cool:
      Mary hat ja die 200 ins Spiel gebracht und hätte gern auf 500 hochgezogen..............!!!!!!!!!!!!!!!:cool::cool::cool:

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      schrieb am 25.07.08 00:13:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.582.587 von Fred.knows am 24.07.08 22:18:27Viele werden das Platzen der Ölblase erst wieder bei 100 merken, so wie sie auch die Blase an den Aktienmärkten erst vor wenigen Wochen gemerkt haben ! ;)

      Das ist nun mal der Unterschied zwischen Gewinner und Verlierern an der Börse !

      Wer zu spät kommt, den bestraft nun mal das Leben ... :kiss:
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 03:12:16
      Beitrag Nr. 7 ()
      wird dann an der Tanke der Sprit wieder billiger?:lick:
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 08:59:32
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.582.511 von Fred.knows am 24.07.08 22:09:11Ja und in Kürze steht der WTI wieder deutlich unter $100. Die Bubble platzt gerade ...
      Wer jetzt noch long ist, dem ist nicht zu helfen.


      Ja es ist riskant im Öl jetzt long zu sein,aber es ist auch

      riskant über die Straße zu gehen bei den vielen Autos.:D
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 09:04:09
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.583.501 von Robert_Reichschwein am 25.07.08 03:12:16wird dann an der Tanke der Sprit wieder billiger?

      Dann bekommen wir nie sprit sparsame Atuos und haben an den

      Problemen des Lebens vorbei gelebt.;)
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 09:07:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.582.587 von Fred.knows am 24.07.08 22:18:27So sieht eine Bubble aus, die gerade platzt...
      Wäre schön (und gesund), wenn der Rückschlag uns in eine Range von $75-$85 zurückführen würde.
      Die Analysten von Goldman labern natürlich aus Eigeninteresse was anderes


      Der Graph (Wissenschaftliche Datenanalyse) ist schon mörderisch.:D
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 09:08:48
      Beitrag Nr. 11 ()
      Infineon meldet Ergebnisse für drittes Quartal :eek:

      Der Technologiekonzern Infineon Technologies AG (ISIN DE0006231004 / WKN 623100) gab am Freitag die Ergebnisse für das am 30. Juni 2008 abgelaufene dritte Quartal des Geschäftsjahres 2008 bekannt.

      Den Angaben zufolge lag der Umsatz bei 1,03 Mrd. Euro und damit 2 Prozent unter dem Wert des Vorquartals und 2 Prozent über dem Wert des Vorjahresquartals. Der sequenzielle Rückgang resultiert aus einem niedrigeren Umsatz im Segment Automotive, Industrial & Multimarket. Ohne Berücksichtigung von Währungseffekten, vor allem zwischen dem US-Dollar und dem Euro, sowie von Akquisitionen und Veräußerungen von Geschäftsanteilen stieg der Umsatz gegenüber dem Vorquartal um 1 Prozent und gegenüber dem Vorjahr um 6 Prozent.

      Das EBIT belief sich auf 71 Mio. Euro und lag damit über dem Wert von 36 Mio. Euro im Vorquartal. Darin enthalten waren Netto-Sondererträge von 41 Mio. Euro, vor allem aus dem Verkauf der Festplatten-Aktivitäten an LSI. Zudem waren im EBIT 7 Mio. Euro für die Abschreibung auf erworbene immaterielle Vermögensgegenstände, hauptsächlich im Zusammenhang mit dem von LSI übernommenen Geschäft, enthalten. Im EBIT des Vorquartals waren Netto-Sonderaufwendungen von 8 Mio. Euro sowie Aufwendungen in Höhe von 5 Mio. Euro für die genannten Abschreibungen auf erworbene immaterielle Vermögensgegenstände enthalten.

      Das Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten betrug 45 Mio. Euro und je Aktie (verwässert und unverwässert) 0,06 Euro. Im zweiten Quartal lag das Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten bei 19 Mio. Euro und je Aktie (verwässert und unverwässert) bei 0,03 Euro. Im dritten Quartal verzeichnete Infineon einen Konzernfehlbetrag von 592 Mio. Euro und einen Konzerfehlbetrag je Aktie (verwässert und unverwässert) von 0,79 Euro. Im Vorquartal wurde noch ein Fehlbetrag von 1,37 Mrd. Euro ausgewiesen.

      Für das vierte Quartal erwartet der Konzern einen Umsatzanstieg zum Vorquartal im mittleren einstelligen Prozentbereich, stellt jedoch fest, dass die Marktrisiken generell eher steigen und dass die anhaltende Schwäche des US-Dollars gegenüber dem Euro den normalen Preisverfall in den Absatzmärkten verstärkt. Das EBIT soll ohne Berücksichtigung von Sondereffekten voraussichtlich auf dem Niveau des Vorquartals bleiben oder leicht sinken.

      Die Aktie von Infineon Technologies schloss gestern bei 4,83 Euro (-4,92 Prozent). (25.07.2008/ac/n/d)

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 09:12:25
      Beitrag Nr. 12 ()
      WKN:DR1QEN
      Brent Crud CALL/120.0 2008/09

      Avatar
      schrieb am 25.07.08 09:15:18
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ölpreis (Brent) in USD 126,74 USD Plus 0,14 % :)


      Avatar
      schrieb am 25.07.08 09:23:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      EUR/USD 1,5713 +0,18 :D

      Avatar
      schrieb am 25.07.08 09:25:30
      Beitrag Nr. 15 ()
      WTI über 125 Dollar, Edelmetalle schwächer

      An den Ölmärkten herrschte am Donnerstag wieder leicht bessere Laune vor. In New York notierte leichtes US-Öl (August-Kontrakt) zuletzt bei 125,89 Dollar. Ein August-Kontrakt für eine Gallone Heizöl war in New York zuletzt für 3,58 Dollar erhältlich. Ein August-Kontrakt für eine Gallone Unverbleites Benzin notierte bei zuletzt 3,07 Dollar.

      In London notierte der Future für Brent Crude (August-Kontrakt) bei zuletzt 126,80 Dollar je Barrel. Das leichte US-Öl WTI (August-Kontrakt) notierte hier bei 125,92 Dollar je Barrel. Im Fokus standen dabei die am Mittwoch veröffentlichten Öllagerdaten. Demnach fielen die Lagerbestände für Rohöl in der vergangenen Woche überraschend um nur 1,6 Millionen Barrel auf 295,3 Millionen Barrel, während Volkswirte im Vorfeld von einem Rückgang um 1,9 Millionen Barrel ausgegangen waren. Daneben stiegen die Bestände an Mitteldestillaten um 2,4 Millionen Barrel auf 128,1 Millionen Barrel an. Bei Benzin stieg der Lagerbestand um 2,9 Millionen Barrel auf 217,1 Millionen Barrel.

      Bei den Futures für Edelmetalle ging es wiederum schwächer aus dem Handel. So verbilligte sich der Kurs für eine Feinunze Gold (August-Kontrakt) um 0,10 Dollar auf 922,70 Dollar. Die Feinunze Silber (September-Kontrakt) notierte wiederum bei 17,30 Dollar 16 Cents leichter. Gleichzeitig wurde die Feinunze Platin (Oktober-Kontrakt) bei 1.713,80 Dollar (-47,00 Dollar) gehandelt.

      Die Agrarrohstoffe präsentierten sich mehrheitlich schwächer. Der Zucker-Future (Oktober-Kontrakt) tendierte bei 12,26 Cents je Pfund 0,17 Cents fester. Der Future für Arabica-Kaffee (Oktober-Kontrakt) notierte bei 135,00 Cents je Pfund 0,95 Cents leichter. Robusta-Kaffee (Oktober-Kontrakt) wiederum tendierte bei 105,00 Cents je Pfund. Kakao (Oktober-Kontrakt) wurde bei 2.751 Dollar je Tonne 3 Dollar leichter gehandelt. Der Mais-Future (Dezember-Kontrakt) notierte zuletzt 1,4 Cents fester bei 592,0 Cents je Scheffel. Bei Chicago-Weizen stieg der Preis für einen September-Kontrakt um 4,4 Cents auf 787,6 Cents je Scheffel. Bei Sojabohnen notierte der November-Kontrakt bei 1.373,0 Cents je Scheffel 11,0 Cents leichter. (25.07.2008/ac/n/m)

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © Aktiencheck.de AG

      25.07.2008 09:22:00
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 09:26:53
      Beitrag Nr. 16 ()
      Infineon baut 3.000 Stellen ab :eek:

      Der Technologiekonzern Infineon Technologies AG (ISIN DE0006231004 / WKN 623100), der heute die Ergebnisse für das am 30. Juni 2008 abgelaufene dritte Quartal des Geschäftsjahres 2008 bekannt gab, teilte am Freitag weiter mit, dass er 3.000 Arbeitsplätze abbauen wird.

      Wie der Chip-Hersteller erklärte, machen die Risiken der aktuellen Marktbedingungen, die nachteilige Wechselkursentwicklung und die Anforderungen der Reorganisation an das Unternehmen einen Personalabbau unvermeidlich. Infineon müsse seine Größe den heutigen Marktbedingungen anpassen. Ein Personalabbau von etwa 3.000 Stellen brutto sei unumgänglich, er betreffe alle Standorte, Funktionen und Hierarchie-Ebenen.

      Um auf steigende Risiken im gegenwärtigen Marktumfeld, die nachteilige Wechselkursentwicklung und Margen, die unter dem Industriemaßstab liegen, zu reagieren, hat Infineon im dritten Quartal das Kostensenkungsprogramm-Programm "IFX 10+" gestartet. Ausgehend vom dritten Quartal des Geschäftsjahres 2008 bis zum vierten Quartal des Geschäftsjahres 2009 erwartet der Konzern aus der Umsetzung von IFX10+ jährliche Einsparungen in Höhe von über 200 Mio. Euro. Diese Erwartung basiert auf der Annahme des Fortbestands der jetzigen Marktsituation und einem US-Dollar-Euro-Wechselkurs von 1,55, hieß es.

      Die Aktie von Infineon Technologies schloss gestern bei 4,83 Euro (-4,92 Prozent). (25.07.2008/ac/n/d)

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © Aktiencheck.de AG

      25.07.2008
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 09:28:46
      Beitrag Nr. 17 ()
      Die Märkte am Freitag :D:D

      Nach einem positiven Auftakt hat der DAX gestern letztendlich spürbar schwächer geschlossen. Bis Handelsende verlor der deutsche Leitindex 1,46 Prozent auf 6.440,70 Indexpunkte (XDAX: 6.383,75 Punkte; -2,11 Prozent). Gleichzeitig knickte der MDAX um 3,00 Prozent ein auf 8.309,39 Zähler. Neben dem schwachen Ausblick von Daimler und den negativen US-Vorgaben infolge enttäuschender Verkaufszahlen bestehender Eigenheime hat insbesondere der unerwartet deutliche Rückgang des ifo Geschäftsklimaindex belastet. So verringerte sich der ifo Index im Juli in Gesamtdeutschland von 101,2 Punkten im Vormonat auf 97,5 Punkte. Die Ergebnisse legten dabei nahe, dass der konjunkturelle Aufschwung zu Ende geht.

      Die Aktie von Daimler stach mit einem kräftigen Abschlag von 9,6 Prozent ins Auge. Der Gewinn des Automobilkonzerns war im abgelaufenen Quartal rückläufig. Zudem haben die Stuttgarter ihren Ausblick gesenkt. Im Sog dieser Meldung gaben außerdem BMW 4,4 Prozent ab. Volkswagen hielten sich mit -2,8 Prozent etwas besser. Noch deutlichere Abschläge waren bei ThyssenKrupp (-5,7 Prozent), MAN (-5,5 Prozent) und Infineon (-4,9 Prozent) auszumachen.
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 09:32:06
      Beitrag Nr. 18 ()
      Negative Vorgaben :eek:



      Der deutsche Aktienmarkt hat am Freitag nach negativen Vorgaben an seine Kursverluste vom Vortag angeknüpft. Der DAX (Profil) gab in den ersten Handelsminuten 0,87 Prozent auf 6.384,57 Zähler ab. Der MDAX (Profil) verlor 1,15 Prozent auf 8.214,16 Punkte. Der Technologieindex TecDAX (Profil) büßte 1,47 Prozent auf 710,98 Zähler ein.

      Die Börsen in den USA und Japan haben kräftige Kursverluste verbucht und das drücke auf die Stimmung, sagten Händler. So hatte der Dow Jones (Profil) am Vortag nach enttäuschenden Konjunktur- und Unternehmensnachrichten sehr schwach geschlossen. Der Future auf den US-Leitindex stand am Morgen rund 140 Punkte unter dem Xetra-Schluss vom Vortag. Auch der Nikkei-225-Index schloss schwach. Im Fokus stehen in Deutschland Infineon Technologies mit Zahlen. Am Nachmittag geben dann unter anderem mit dem Konsumklima der Uni Michigan erneut US-Konjunkturdaten den Ton an.

      Infineon-Aktien verbuchten nach der Bilanzvorlage des Halbleiterherstellers mit minus 1,66 Prozent auf 4,750 Euro moderate Kursverluste. Nach Meinung von Börsianern ist der Ergebnis vor allem durch hohe Abschreibungen auf die Tochter Qimonda belastet worden, die selbst am Vorabend in den USA schwach eingeschätzte Zahlen vorgelegt hat. Ohne diese Belastung relativiere sich die Enttäuschung bei Infineon etwas. Für Jürgen Wagner, Analyst bei Sal. Oppenheim waren die Infineon-Zahlen "ohne Qimonda eigentlich ganz gut". Ein Händler ergänzte, dass derzeit der Halbleitersektor aber ohnehin sehr unbeliebt sei und die Aktien in Richtung ihrer technischen Unterstützung bei 4,50 Euro fallen könnten.

      Bankenwerte gerieten nach ihren Kursgewinnen am Vortag belastet durch negative Branchenvorgaben unter Druck. Deutsche Bank verloren am DAX-Ende 3,49 Prozent auf 58,10 Euro. Die Commerzbank gab 3,16 Prozent auf 21,44 Euro ab. In den USA waren die Finanzwerte deutlich unter Druck geraten. Hier belasteten Händlern zufolge Befürchtungen über die Qualität des Hypothekenportfolios der US-Sparkasse Washington Mutual und Befürchtungen um die Situation der Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac. In Japan führten Börsianer die Verluste in der Finanzbranche auch auf Gewinnmitnahmen nach den jüngsten starken Kursanstiegen zurück.

      Continental hielten sich mit plus 0,05 Prozent auf 72,82 Euro im positiven Terrain. Die Diskussionen über den Preis einer möglichen Übernahme durch die Schaeffler-Gruppe reißen nicht ab: Einem Bericht des "Handelsblatt" zufolge schwenkt ein wichtiger Anleger auf die Seite der Schaeffler-Gruppe. "Liegt das Gebot bei mehr als 80 Euro pro Aktie, kann ich mir vorstellen, dass wir darauf eingehen", sagte der Vertreter eines führenden institutionellen Anlegers in Deutschland, der mehrere Millionen Conti-Aktien hält. "Bei den derzeitigen Unsicherheiten im Automarkt wäre das attraktiv." Ein Börsianer kommentierte, bislang seien die Aufschläge in Spekulationen jeden Tag gestiegen, das sei nun der erste Investor, der etwas vorsichtiger sei./gr/fat

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 09:35:33
      Beitrag Nr. 19 ()
      Libyens Staatschef dreht Schweizern das Öl ab ;)
      von Stephan Radomsky (Berlin)

      Libyen weitet seine Strafaktion gegen die Schweiz aus - und will ab sofort kein Öl mehr liefern. Tripolis stoppt deshalb alle Exporte: Gaddafi rächt sich für die Festnahme seines Sohnes.

      Die staatliche General National Maritime Transportation Company habe sämtliche Transporte eingestellt, sagte deren Chef Ali Bilhadsch Ahmad am Donnerstag. Der Lieferstopp sei "das Mindeste, was wir tun sollten".

      Schweizer Ermittler hatten am 15. Juli Hannibal Gaddafi, einen Sohn des Staatschefs Muammar al-Gaddafi, und seine Frau in einem Genfer Luxushotel festgenommen. Sie sollen zuvor Angestellte misshandelt haben. Die beiden wurden zwei Tage später auf Kaution freigelassen und verließen das Land.

      Der Boykott ist nun ein weiterer Teil von Gaddafis Rache an den Eidgenossen: Zuvor hatten bereits Firmen wie Nestlé und ABB ihre Niederlassungen in Libyen schließen müssen, zwei Schweizer Bürger wurden festgenommen. Tripolis stellt zudem keine Visa mehr für Schweizer aus und schränkte den Luftverkehr drastisch ein. Schiffe unter Schweizer Flagge sollen zudem keine libyschen Häfen mehr anlaufen dürfen.

      Mit der Eskalation bekommt das zuletzt verbesserte Image Gaddafis in Europa Kratzer. Vor allem Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy hatte die Kontakte nach Tripolis verstärkt, nachdem Gaddafi glaubhaft gemacht hatte, sich vom Terrorismus abgewandt zu haben. Zuletzt hatte Sarkozy ihn sogar im Élysée-Palast empfangen - trotz breiter Kritik an Menschenrechtsverletzungen in Libyen.


      "Schuss in den eigenen Fuß"

      Motassim Bilal Gaddafi, genannt Hannibal, ist der Auslöser des Streits zwischen Libyen und der SchweizDas Schweizer Außenministerium wollte am Donnerstag zunächst keine Stellung zur neuen Drohung nehmen, Ministerin Micheline Calmy-Rey kam aber eigens aus den Ferien zurück. Die Schweizer Ölwirtschaft reagierte dagegen gelassen auf die Drohungen: "Es könnte gut sein, dass das nur ein weiterer Akt des Säbelrasselns ist", sagte der Geschäftsführer der Erdöl-Vereinigung, Rolf Hartl, der FTD. Ein Indiz dafür könne sein, dass die Ankündigung nicht vom staatlichen libyschen Ölkonzern Tamoil, sondern von einem Transportunternehmen gekommen sei.

      Auch wenn es wirklich zum Lieferstopp käme, wäre das kein Problem, sagte Hartl. Libyen hat nach Angaben des Branchenverbands 2007 zwar mehr als die Hälfte der rund 2,5 Millionen Tonnen der Rohölimporte der Schweiz geliefert - die deckten allerdings nur ein Drittel des Schweizer Bedarfs an fertigen Produkten. Der Rest komme aus westeuropäischen Raffinerien. Libysches Öl versorge damit nur zu rund 20 Prozent den Markt. Auch der Spritpreis reagierte am Donnerstag nicht auf die Drohungen.

      "Eine solche Aktion ist schlicht ein Schuss in den eigenen Fuß", sagte Hartl. Schließlich betreibe Tamoil selbst eine der beiden Raffinerien der Schweiz. Zudem unterhalte der Staatskonzern 320 Tankstellen und einen eigenen Heizölvertrieb.
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 09:39:34
      Beitrag Nr. 20 ()
      Riesiger Ölteppich breitet sich auf Mississippi aus

      Mehr als eine Million Liter Öl auf einer Länge von 150 Kilometern: Nach einem Tankerunglück auf dem Mississippi droht bei New Orleans eine schwere Umweltkatastrophe.

      Washington - Der Nachrichtensender CNN sprach von einer der schlimmsten Havarien, die sich jemals auf dem Fluss ereignet hätten. Das 200 Meter lange, unter liberianischer Flagge fahrende Tankschiff "Tintomara" war am Mittwoch flussaufwärts von New Orleans im US-Bundesstaat Louisiana mit einem Frachtkahn zusammengestoßen. Bei der Kollision traten mindestens eine Million Liter Heizöl aus, von denen bis gestern lediglich 26.000 Liter herausgefiltert werden konnten.


      Das Öl habe sich bereits auf einer Länge von 150 Kilometern ausgebreitet, berichtete CNN. Der Verkehr auf der Wasserstraße sei eingestellt worden, rund hundert Frachtschiffe, Tanker und kleinere Schiffe liegen auf dem vielbefahrenen Wasserweg fest. Der Küstenwache zufolge kann sich die Wiedereröffnung der etwa 160 Kilometer langen Strecke mehrere Tage hinziehen.

      Dies werde zu erheblichen wirtschaftlichen Ausfällen führe, da viele Waren auf dem Fluss transportiert werden, hieß es. Die Ursache, warum die beiden Schiffe kollidierten, ist bisher noch unbekannt.

      Rettungskräfte versuchten, auf einer Länge von 15 Kilometern schwimmende Ölsperren zu installieren. Diese sollten verhindern, dass durch das Öl weitere Teile des Flusses verschmutzt werden. 350 Arbeiter hätten begonnen, das Öl abzupumpen und die Ufer reinigen. Der Vizepräsident der Reederei, für die der Tanker fuhr, zeigte sich aber optimistisch. "Wir haben große Hoffnungen, dass wir das ausgetretene Öl stoppen können." Die Reederei werde für die Kosten der gesamten Säuberung aufkommen.



      ala/dpa/AP

      Avatar
      schrieb am 25.07.08 12:04:44
      Beitrag Nr. 21 ()
      Jetzt weiß ich endlich auch, warum es Ölsardine heißt.
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 12:56:37
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.585.665 von pirmasenser am 25.07.08 12:04:44Jetzt weiß ich endlich auch, warum es Ölsardine heißt.

      ist das nicht eine Frechheit was mit der Umwelt pasiert.:confused:
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 12:59:58
      Beitrag Nr. 23 ()
      :D Ich kotze doch auch nicht bei meinen Nachbarn in den Hausflur.

      Avatar
      schrieb am 25.07.08 13:05:31
      Beitrag Nr. 24 ()
      EUR/USD 1,5738 +0,34 :D

      Avatar
      schrieb am 25.07.08 13:12:24
      Beitrag Nr. 25 ()
      LEHMAN BROTHERS in Frankfurt 25.07. 11:27 11,65 -0.80 -6.43% ;)

      Avatar
      schrieb am 25.07.08 13:14:11
      Beitrag Nr. 26 ()
      Chart-Analyse LEHMAN BROTHERS

      Avatar
      schrieb am 25.07.08 13:15:31
      Beitrag Nr. 27 ()
      Lehman Brothers neutral

      Glenn Schorr, Mike Carrier und Keith Murray, Analysten der UBS, stufen die Aktie von Lehman Brothers (ISIN US5249081002 / WKN 891041) weiterhin mit "neutral" ein.

      Obwohl Lehman Brothers mit einigen schweren Problemen zu kämpfen habe, seien die Analysten der UBS der Ansicht, dass das Management über einige Optionen verfüge, um das Unternehmen aus dem derzeitigen Dilemma und auf den Weg der Erholung zu führen. Am wahrscheinlichsten halte man den Verkauf einiger Assets und die Veräußerung von Neuberger. Die EPS-Schätzung der UBS für die Fiskaljahre 2008 und 2009 liege bei -2,84 USD und 4,00 USD, woraus sich ein KGV von 5,0 für das Fiskaljahr 2009 errechnen lasse.

      Aufgrund der bestehenden Risiken, der unbekannten Details bei einem etwaigen Asset-Verkauf und des schwachen gesamtwirtschaftlichen Umfelds stehe man der Lehman Brothers-Aktie derzeit neutral gegenüber. Das Kursziel der Aktie werde von:D 32,00 USD auf 22,00 USD gesenkt.:rolleyes:

      In Erwägung dieser Fakten lautet das Rating der Analysten der UBS für das Wertpapier von Lehman Brothers unverändert "neutral". (Analyse vom 23.07.08)
      (23.07.2008/ac/a/a)
      Analyse-Datum: 23.07.2008

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © SmartHouse Media GmbH
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 13:17:33
      Beitrag Nr. 28 ()
      Wenn man derzeit überhaupt irgendeine Stellgrösse für den Ölpreis heranziehen möchte, die im entferntesten real umsetzbar ist, dann wäre es die Konjunkturabschwächung in den USA - das bedeutet (vielleicht) zweierlei:

      1.) Die mit Abstand grösste Volkswirtschaft der Welt fragt schlicht weniger Öl nach, da es dieses zur Wohlstandsanreicherung nicht mehr in diesem Umfang einsetzen kann. Im Nachrang wird dann die Weltwirtschaft weniger produzieren und dementsprechend weniger verbrauchen.

      2.) Öl ist ab einem bestimmten Niveau einfach zu "teuer" um noch unbeschränkt massentauglich zu sein - waren/sind die 150$ so eine Barriere...?

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 13:19:37
      Beitrag Nr. 29 ()
      Jetzt werden erst mal die Halbwahrheiten aufgearbeitet.
      ;)Dax 6 339.91 -1.56%
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 13:22:33
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.586.204 von Big Man am 25.07.08 13:17:331.) Die mit Abstand grösste Volkswirtschaft der Welt fragt schlicht weniger Öl nach, da es dieses zur Wohlstandsanreicherung nicht mehr in diesem Umfang einsetzen kann. Im Nachrang wird dann die Weltwirtschaft weniger produzieren und dementsprechend weniger verbrauchen.


      Dann wird die Fördermenge ruduziert, um so länger hält das Blut

      der Erde für die Menschheit.;)
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 13:25:17
      Beitrag Nr. 31 ()
      Brent Crude Oil 127,17 $ +0,61 +0,48% :D



      Avatar
      schrieb am 25.07.08 13:28:37
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.586.239 von phantomone am 25.07.08 13:22:33Aber damit greifst du zu kurz, phantomone - Öl ist doch nur einer von vielen Energieträgern. Halt nen Kohlenwasserstoff gebildet aus der Sonnenenergie - und diese Quelle der Enegrie, die Sonnenenergie, ist "unbegrenzt" verfügbar" - ÖL ist NICHT das Blut...

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 13:31:14
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.586.204 von Big Man am 25.07.08 13:17:332.) Öl ist ab einem bestimmten Niveau einfach zu "teuer" um noch unbeschränkt massentauglich zu sein - waren/sind die 150$ so eine Barriere...?

      :confused:Wollen wir das verantwoten:confused:


      Pekings verzweifelter Kampf gegen den Smog

      Pekings Umweltbilanz ist verheerend. Zur Verbesserung der Luftqualität vor den Olympischen Spielen gelten seit heute die bisher umfassendsten Fahrverbote in der Geschichte der chinesischen Hauptstadt. Betroffen von den drastischen Maßnahmen sind fast 3,3 Millionen Autos.



      Zur Verbesserung der Luftqualität vor den Olympischen

      Sommerspielen in Peking ist ein umfassendes Fahrverbot in Kraft getreten. In den kommenden zwei Monaten darf jeweils nur die Hälfte der 3,3 Millionen Autos auf den Straßen der chinesischen Hauptstadt unterwegs sein - abhängig von ihren Nummernschildern an geraden oder ungeraden Tagen.

      Zusammen mit weiteren Verboten für die Autoflotte der Regierung und Behörden sowie für Fahrzeuge, die nicht die Emissionsstandards erfüllen, sollen nach offiziellen Schätzungen sogar bis zu zwei Millionen Autos von den Straßen verbannt sein. Außerdem sind bereits seit Monatsbeginn 300.000 Fahrzeuge mit hohem Schadstoffausstoß mit einem Fahrverbot belegt worden.

      Die Fahrverbote, die außer der schwer verschmutzten Luft in Peking auch den Verkehrsfluss in den sonst chronisch verstopften Straßen verbessern sollen, dauern bis nach den Paralympischen Spiele am 20. September. Die 17 Millionen Pekinger sollen solange auf öffentliche Verkehrsmittel ausweichen.

      Erst am Samstag waren drei neue U-Bahnlinien eröffnet worden. Während der Olympischen Spiele sollen täglich rund fünf Millionen Passagiere die U-Bahn nehmen. Die neuen Bahnlinien sind das wichtigste Infrastrukturprojekt für die Sommerspiele und haben nach amtlichen Angaben 22,3 Milliarden Yuan gekostet (etwa zwei Milliarden Euro). Neben der neuen Flughafenanbindung wurde auch die "Olympia-Linie" zu den wichtigsten Wettkampfstätten eröffnet. Sie darf zunächst nur von Olympia-Teilnehmern wie Athleten, Trainern, akkreditierten Journalisten und Zuschauern benutzt werden. Für den normalen Verkehr wird sie erst nach den Paralympischen Spiele geöffnet. Olympia-Besucher werden mit ihren Tickets kostenlos zu den Wettkampfstätten fahren können.

      Angesichts der chronisch schlechten Luft in Peking lassen die Behörden außerdem zahlreiche Fabriken vorübergehend schließen. Chemiewerke, Gießereien und andere Unternehmen müssen ihre Emissionen um 30 Prozent reduzieren.

      Nach Angaben der Weltbank liegen 16 der 20 Städte mit der schlechtesten Luftqualität weltweit in China. Der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Jacques Rogge, hat mehrfach gewarnt, dass Wettkämpfe in Ausdauersportarten von mehr als einer Stunde Dauer wegen der Luftverschmutzung verschoben werden könnten.

      (AP/dpa/lala/bica)
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 13:35:42
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.586.276 von Big Man am 25.07.08 13:28:37Aber damit greifst du zu kurz, phantomone - Öl ist doch nur einer von vielen Energieträgern. Halt nen Kohlenwasserstoff gebildet aus der Sonnenenergie - und diese Quelle der Enegrie, die Sonnenenergie, ist "unbegrenzt" verfügbar" - ÖL ist NICHT das Blut...



      Das schlimme ist die Partikel binden sich in der Luft mit Wasser

      und darum haben die Menschen in den Ballungszentren keine Sonne

      mehr.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 13:38:02
      Beitrag Nr. 35 ()
      Euro steht über 1,57 Dollar :D

      Devisennotierungen vom 25.07.2008 (13:25 Uhr)

      An den Devisenmärkten werden die Referenzkurse für ausländische Devisen gegen den Euro wie folgt gehandelt:

      Der Referenzkurs wurde auf 1,5743 US-Dollar festgelegt, was einem Anstieg um 0,38 Prozent entspricht. Weiterhin wurde der Kurs des Euro auf 0,7885 Britische Pfund (-0,17 Prozent) und auf 1,6257 Schweizer Franken (+0,06 Prozent) festgesetzt. Der Referenzkurs des Euro betrug ferner 168,92 Japanische Yen (+0,39 Prozent). (25.07.2008/ac/n/m)

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © Aktiencheck.de AG
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 13:39:38
      Beitrag Nr. 36 ()
      EUR/USD 1,5743 +0,38 :D

      Avatar
      schrieb am 25.07.08 13:43:17
      Beitrag Nr. 37 ()
      Schwächer - Gewinnmitnahmen bei Finanzwerten

      Von den schlechten Vorgaben der Börsen in den USA und
      Japan belastet, ist der deutsche Aktienmarkt erwartungsgemäß unter negativen
      Vorzeichen in die Sitzung zum Wochenausklang gestartet. Die von
      Short-Eindeckungen und vergleichsweise dünnen Umsätzen getragene
      :DBärenmarkt-Rally der vergangenen Tage sei zunächst einmal unterbrochen,;) wenn
      nicht sogar beendet, heißt es im Handel. Wie auch bereits an Wall Street am
      Vortag gehören die Finanzwerte zu den größten Verlierern. Nach den teils
      außerordentlich hohen Kursgewinnen der vergangenen Tage würden nunmehr Gewinne
      mitgenommen, sagt ein Marktteilnehmer.

      Bis 9.25 Uhr sinkt der DAX um 1,2% oder 79 Punkte auf 6.362. Der MDAX gibt um
      1,7% oder 144 Zähler auf 8.166 nach. Für den TecDAX geht es um 1,4% bzw 10
      Stellen auf 712 nach unten. Charttechnisch orientierte Analysten befürchten
      angesichts der Lage des DAX-Futures, dass das Kursbarometer der heimischen
      Standardwerte nach dem Bruch des Tiefs aus dem Januar bei rund 6.380 Punkten nun
      weiteres Abwärtspotenzial in Richtung des Tiefs aus dem März bei etwa 6.170
      Punkten besitzt. Andererseits würden die Bewegungen derzeit stark von Derivaten
      ausgelöst und seien daher möglicherweise überzogen.
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 13:44:09
      Beitrag Nr. 38 ()
      Münchener Rück senkt Jahresprognose auf "deutlich über 2 Mrd EUR"

      Wegen anhaltender Turbulenzen an den Kapitalmärkten senkt
      die Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG ihre Jahresprognose. Der
      gemessen am Prämienaufkommen weltweit zweitgrößte Rückversicherer rechnet statt
      des bisher angekündigten Nettogewinns von 3,0 Mrd bis 3,4 Mrd EUR nur noch mit
      einem Ergebnis "deutlich über 2 Mrd EUR".

      Sinkende Aktien- und Rentenkurse hätten zu einem spürbaren Rückgang des
      Kapitalanlageergebnisses geführt. Der Konzerngewinn im zweiten Quartal brach auf
      Basis vorläufiger Zahlen um knapp die Hälfte auf 600 Mio EUR ein. Im Vorjahr
      hatte die Münchener Rück noch 1,158 Mrd EUR verdient.

      DJG/rso/rio
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 13:45:21
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hannover Rück: Prognose 08 wg Marktschwäche schwieriger zu erreichen ;)

      Die Hannover Rückversicherung AG sieht es wegen der
      Marktschwäche als schwieriger an, ihre Prognose für das laufende Jahr zu
      erreichen. Das sagte ein Sprecher am Freitag auf Anfrage von Dow Jones
      Newswires. Bislang rechnet die Hannover Rück für 2008 mit einer
      Eigenkapitalrendite von mehr als 15% und einem Gewinn je Aktie von 5 EUR. Diese
      Prognose hatte die Hannover Rück unter der Voraussetzung gemacht, dass sich die
      Kapitalmärkte beruhigen.

      "Wenn die Beruhigung der Kapitalmärkte nicht eintritt, wird es auch für uns
      schwierig, unsere Prognose zu erreichen", sagte der Sprecher. Am Vormittag hatte
      die Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG wegen der anhaltenden
      Kapitalmarktschwäche ihre Jahresprognose gesenkt.

      Die Allianz SE verwies auf Anfrage von Dow Jones Newswires auf die Bekanntgabe
      der Zahlen am 7. August und wollte sich darüber hinaus nicht äußern. Auch die
      Hannover Rück gibt ihre Zahlen am 7. August bekannt.

      Webseite: http://www.hannover-re.com
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 13:46:21
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.586.331 von phantomone am 25.07.08 13:35:42Aber das will man doch so!
      Das musst du in einem Anti-Smog-Thread einstellen - das hat mit dem Öl nix zu tun. Sowas schaffste erst recht mit Kohle oder Holz, ja sogar mit Wasser kannste den Tag zur Nacht machen... nee, nee, du greifst damit, wie gesagt, einfach zu kurz.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 13:53:19
      Beitrag Nr. 41 ()
      Der Studie zufolge wird die weltweite Ölnachfrage bis 2013 jährlich um 1,6 Prozent zunehmen. Von täglich 86,87 Millionen Barrel in diesem Jahr werde sie auf 94,14 Millionen Barrel steigen - ein Plus von mehr als acht Prozent. 90 Prozent der Zusatznachfrage komme aus den Schwellenländern Asiens, des Mittleren Ostens und Südamerikas, davon alleine die Hälfte aus China und Indien. In Europa bleibe die Nachfrage mit 16 Millionen Barrel pro Tag stabil.


      Das Angebot wachse auch, aber mit abnehmender Geschwindigkeit. Bis 2010 werde das Angebot jährlich um 2,5 Millionen Barrel am Tag zunehmen. Danach werde das Wachstum aber unter eine Million Barrel sinken. Das sei deutlich weniger als bisher angenommen.

      "Wir sind ganz klar im dritten Ölpreis-Schock", sagte der Chef der Energieagentur, Nobuo Tanaka. Anders als in den siebziger und achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts sei eine schnelle Besserung diesmal aber weniger wahrscheinlich.


      Avatar
      schrieb am 25.07.08 13:54:46
      Beitrag Nr. 42 ()
      Nabu: Behörde verharmlost Öl-Unfall :eek::rolleyes::eek:


      Der Naturschutzbund Hamburg (Nabu) hat der Umweltbehörde vorgeworfen, die Folgen des Ölunfalls auf der Elbe durch Verbreitung falscher Informationen zu verharmlosen.

      "Das Ausmaß der Schäden ist völlig unklar. Die weitgehende Entwarnung ist nicht haltbar", sagte Sprecher Bernd Quellmalz. Es fehlten weiterhin detaillierte Informationen zur chemischen Zusammensetzung des Diesels sowie zur Giftigkeit der Schadstoffe. Wie berichtet, waren bei einer Kollision zweier Schiffe am Mittwoch vergangener Woche 300 Tonnen Diesel in die Elbe gelaufen.

      Zudem zweifelt der Nabu die Aussagen der Behörde an, es verbleibe als "rechnerischer Rest" nur eine Tonne Dieselöl in der Elbe. "Auch wenn bereits 98 Prozent des Kraftstoffes verdunstet sind", sagte Quellmalz, "befinden sich im Gewässergebiet immer noch sechs Tonnen hochgiftige Rückstände."

      Noch gestern Nachmittag teilte die Umweltbehörde auf Anfrage mit, dass es sich laut nun vorliegender Analyse-Ergebnisse um Rohdiesel handele, der vergleichsweise arm an Zusatzstoffen ist. Die enthaltenen Additive zur Verbesserung der Schmier- und Leitfähigkeit seien für Organismen jedoch als "belastend" eingestuft. Behördensprecher Volker Dumann verwies auf kurz- und langfristig angelegte Maßnahmen, die gemeinsam von Behörde und Naturschützern erarbeitet wurden. So werde etwa verschmutzter Boden als Sondermüll entsorgt, regelmäßige Analysen kontrollieren den Zustand des Elbwassers. Wenige Tage nach dem Unglück sei die Belastung des Wassers aber bereits deutlich zurückgegangen.

      vlpvs
      erschienen am 24. Juli 2008
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 14:04:24
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.586.425 von Big Man am 25.07.08 13:46:21Aber das will man doch so!
      Das musst du in einem Anti-Smog-Thread einstellen - das hat mit dem Öl nix zu tun. Sowas schaffste erst recht mit Kohle oder Holz, ja sogar mit Wasser kannste den Tag zur Nacht machen... nee, nee, du greifst damit, wie gesagt, einfach zu kurz.



      Schau dir die armen Menschen an die nach Luft häscheln.:rolleyes:

      Smog: Chinesen müssen wegen Olympia auf das Auto verzichten
      16 der 20 Städte mit der weltweit schlechtesten Luftqualität liegen in China, vor Olympia will die Volksrepublik jetzt zumindest in der Hauptstadt Peking reinen Tisch machen.




      Zur Verbesserung der chronisch schlechten Luftqualität vor den Olympischen Spielen ist in Peking ein umfassendes Fahrverbot in Kraft getreten. In den kommenden zwei Monaten darf jeweils nur die Hälfte der 3,3 Millionen Autos auf den Straßen der chinesischen Hauptstadt unterwegs sein, abhängig von geraden oder ungeraden Nummernschildern. Am Montag, dem ersten Werktag seit der Einführung der Verkehrsbeschränkungen, kam es im morgendlichen Berufsverkehr zunächst nicht zu dem befürchteten Chaos in den öffentlichen Verkehrsmitteln.


      Um die Rushhour etwas zu entschärfen, waren die Beschäftigten zu einer Flexibilisierung ihrer Arbeitszeit aufgerufen worden. Öffentliche Einrichtungen öffneten eine Stunde später als normal. Seit Monatsbeginn sind bereits 300.000 Fahrzeuge mit hohem Schadstoffausstoß komplett von den Straßen verbannt. Die Behörden lassen angesichts der Luftverschmutzung außerdem zahlreiche Fabriken vorübergehend schließen. Chemiewerke, Gießereien und andere Unternehmen müssen ihre Emissionen um 30 Prozent reduzieren, Bauarbeiten werden vollständig eingestellt.

      Traurige Rekordhalter. Nach Angaben der Weltbank liegen 16 der 20 Städte mit der weltweit schlechtesten Luftqualität in China. Etliche Athleten haben sich entschieden, ihr Training außerhalb der Hauptstadt zu absolvieren. Der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Jacques Rogge, hat mehrfach gewarnt, dass Wettkämpfe in Ausdauersportarten von mehr als einer Stunde Dauer wegen der Luftverschmutzung verschoben werden könnten.
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 15:14:45
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.586.276 von Big Man am 25.07.08 13:28:37Aber damit greifst du zu kurz, phantomone

      Wir müssen jetzt schon Farbe bekennen und uns den grünen Engel

      an die Brust hängen.;)

      Avatar
      schrieb am 25.07.08 15:17:15
      Beitrag Nr. 45 ()
      :DEu -Umweltzeichen:D


      Avatar
      schrieb am 25.07.08 15:21:43
      Beitrag Nr. 46 ()
      Marktschwäche lässt Prognosen von Versicherern wackeln :eek::p:eek:
      (NEU: Details, Analysten, Aktie)

      Von Madeleine Winkler

      DOW JONES NEWSWIRES

      Die Schwäche an den Kapitalmärkten bringt die Prognosen
      der deutschen Versicherer für das Gesamtjahr kräftig ins Wanken. Am
      Freitagvormittag senkte die Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG ihre
      Schätzung überraschend und führte den anhaltenden Wertverfall ihrer
      Aktienportfolios dafür ins Feld. Sollte die Durststrecke anhalten, könnte es
      auch für die Hannover Rückversicherung AG schwierig werden, ihre Ziele zu
      erreichen.

      Bislang rechnet die Hannover Rück für 2008 mit einer Eigenkapitalrendite von
      mehr als 15% und einem Gewinn je Aktie von 5 EUR. Diese Prognose hat der Konzern
      allerdings unter der Voraussetzung gemacht, dass sich die Wogen an den
      Kapitalmärkten glätten. "Wenn die Beruhigung der Kapitalmärkte nicht eintritt,
      wird es auch für uns schwierig, unsere Prognose zu erreichen", sagte ein
      Sprecher Dow Jones Newswires.

      Zurückhaltend zeigte sich am Freitag die Allianz SE. Auf Anfrage von Dow Jones
      Newswires verwies ein Sprecher auf die Bekanntgabe der Zahlen am 7. August und
      wollte sich darüber hinaus nicht äußern. Am selben Tag legt auch die Hannover
      Rück ihre Halbjahresbilanz vor. Einen Tag zuvor, am 6. August, wird die
      Münchener Rück ihren Zwischenbericht vorlegen.

      Im Mittagshandel am Freitag ging es für die Aktien der Versicherer steil
      abwärts. Münchener Rück verloren zuletzt 11,6% auf 102,90 EUR. Für Hannover Rück
      ging es um 10,5% auf 28,89 EUR nach unten. Nach ihrer vorsichtigen Aussage zur
      eigenen Prognose war das Papier von 30,20 EUR binnen 20 Minuten auf das
      Tagestief von 25,50 EUR gefallen. Etwas besser, aber immer noch sehr schwach,
      hielt sich die Allianz mit einem Abschlag von 6,2% auf 107,30 EUR.

      "Nachdem die Münchener Rück eine Gewinnwarnung herausgegeben hat, und auch die
      Hannover Rück ein Senkung der Prognose nicht ausschließen kann, werden wir
      unsere Einschätzung für beide noch einmal überdenken", kündigte Analyst Lucio di
      Geronimo von UniCredit im Gespräch mit Dow Jones Newswires an. Bislang hatte er
      beide Versicherer mit "Buy" eingestuft, ebenso wie die Allianz.

      Der Analyst rechnet damit, dass die Hannover Rückversicherung ihre Ziele
      zurückschrauben wird. "Der Markt ist in den vergangenen zwei Monaten
      beschleunigt nach unten gegangen, so dass die Neubwertungsreserve der Hannover
      Rück aus Aktienpositionen seit dem ersten Quartal negativ ausfallen und der
      Versicherer über Monate hinweg mit Abschreibungsbedarf kämpfen dürfte."

      Die Hannover Rück sei - typisch für Versicherer - nicht riskant aufgestellt.
      "Aber da der Markt im Ganzen gesunken ist, kann sich auch die Hannover Rück den
      Folgen nicht entziehen", erläuterte der Analyst.

      Zur Allianz sagte di Geronimo, der Allfinanzkonzern habe sich seit dem ersten
      Quartal sehr vorsichtig geäußert. Auch das Schwergewicht aus München muss nach
      seiner Einschätzung im Gesamtjahr mit einem schwachen Kapitalanlageergebnis
      rechnen: "Die Verluste von der ersten Jahreshälfte an den Kapitalmärkten lassen
      sich nicht mehr aufholen und werden sich auch bei der Allianz bemerkbar machen."

      Allianz-Vorstandsvorsitzender Michael Diekmann hat bereits im Frühjahr weitere
      Wertberichtigungen im Jahr 2008 nicht ausgeschlossen und sich auf eine bestimmte
      Prognose nicht festnageln lassen. Er bestätigte lediglich die mittelfristigen
      Ziele. Das Allianz-Management hat sich für die Jahre 2007 bis 2009 jährlich ein
      durchschnittliches Wachstum der operativen Erträge von 10% vorgenommen.

      Doch dafür müssen sich die Finanzmärkte spätestens 2009 stabilisieren. Wegen der
      Finanzmarktkrise aufgegeben hat die Allianz ihr ursprüngliches Ziel, im Zeitraum
      von 2007 bis 2009 im Bankgeschäft eine Eigenkapitalrendite von mehr als 15% zu
      erreichen.

      Webseiten: http://www.hannover-re.com/
      http://www.munich-re.com/
      http:/www.allianz.com/
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 15:23:09
      Beitrag Nr. 47 ()
      MITTAG/Schwach-Münchener Rück reißt Finanzwerte nach unten :eek:


      Schwach zeigen sich die deutschen Aktien am Freitagmittag
      zum Wochenausklang. Schlechte Vorgaben der Börsen in den USA und Japan sowie die
      Gewinnwarnung der Münchener Rück belasten den DAX. Der Index verliert gegen
      13.32 Uhr 1,4% oder 89 Punkte auf 6.353. Der rund 11-prozentige Kurseinbruch der
      Münchener Rück zieht alle Finanztitel mit nach unten. Damit sei die von
      Leer-Eindeckungen und dünnen Umsätzen getragene zwischenzeitliche
      Bärenmarkt-Rally der vergangenen Tage endgültig zu Ende, heißt es im Handel.

      Wie auch bereits an Wall Street am Vortag gehören die Finanzwerte zu den größten
      Verlierern. Nach den Teils außerordentlich hohen Kursgewinnen der vergangenen
      Tage würden nunmehr Gewinne mitgenommen, sagt ein Marktteilnehmer. Neue Impulse
      für den deutschen Aktienmarkt werden von der US-Konjunkturseite erwartet.

      Mit den Auftragseingängen langlebiger Wirtschaftsgüter in der Industrie und den
      Neubauverkäufen im Juni stehen wichtige makroökonomische Daten aus der größten
      Volkswirtschaft der Welt zur Veröffentlichung an. Hinzu kommt das Ergebnis der
      zweiten Umfrage der Universität Michigan zur Stimmung der US-Verbraucher im
      Juli.

      Charttechnisch orientierte Analysten befürchten angesichts der Lage des
      DAX-Futures, dass das Kursbarometer der heimischen Standardwerte nach dem Bruch
      des Tiefs aus dem Januar bei rund 6.380 Punkten nun weiteres Abwärtspotenzial in
      Richtung des Tiefs aus dem März bei etwa 6.170 Zählern besitzt.

      Größter Verlierer im DAX sind nach einer Gewinnwarnung für das Gesamtjahr die
      Titel der Münchener Rück. Für die Papiere geht es um 10,8% auf 103,83 EUR nach
      unten. Wegen anhaltender Turbulenzen an den Kapitalmärkten rechnet der gemessen
      am Prämienaufkommen weltweit zweitgrößte Rückversicherer nunmehr nur noch mit
      einem Ergebnis von "deutlich über 2 Mrd EUR". Bislang hatte das Unternehmen
      einen Nettogewinns von 3,0 Mrd bis 3,4 Mrd EUR in Aussicht gestellt. Allianz
      verlieren im Sog 6,6% auf 106,84 EUR, im MDAX brechen Hannover Rück sogar um
      9,2% auf 29,32 EUR ein. Zwischenzeitlich lag der Titel bis zu 16% im Minus.

      Auch für viele andere Finanzwerte geht es aufgrund von Gewinnmitnahmen kräftig
      talwärts. Commerzbank verbilligen sich um 7,3% auf 20,5211 EUR, Deutsche Börse
      geben um 4,3% auf 74,38 EUR nach. Insgesamt stehen gleich sieben Aktien aus
      diesem Sektor in der Verliererliste ganz oben.

      Größter Gewinner unter den Standardwerten sind nach einem fulminanten
      Vorzeichenwechsel Infineon, die sich nach Zahlenvorlage für das dritte Quartal
      bis zu 6% verteuerten. Aktuell liegen die Titel 2,2% im Plus bei 4,94 EUR.
      Positiv überrascht zeigt sich Sal.-Oppenheim-Analyst Jürgen Wagner davon, dass
      Infineon im Rahmen eines Kostensenkungsprogramms 3.000 Stellen streichen will.
      "Nach den jüngsten Berichten über starken Widerstand gegen die Einsparungspläne
      hatte ich mit weniger gerechnet", sagt Wagner.

      Auf der Gewinnerseite stehen darüber hinaus die Aktien aus als eher defensiv
      geltenden Branchen. Für E.ON geht es um 0,8% auf 120,20 EUR nach oben, RWE
      notieren unverändert bei 75,30 EUR. Neben den Versorgern legen auch Bayer zu,
      die um 2,2% auf 55,17 EUR steigen. Hier verpufft offenbar die Empfehlung der
      europäischen Arzneimittelbehörde EMEA, das Antibiotikum "Avelox" nur noch
      eingeschränkt zu verwenden.

      ThyssenKrupp ziehen im Gleichschritt mit ArcelorMittal, voestalpine, Vallourec
      und der finnische Rautaruukki an. Ein Beobachter führt die Kursgewinne darauf
      zurück, dass der russische Ministerpräsident Putin sich für den kompletten
      Aufkauf russischen Stahlschrotts durch die russischen Stahlhersteller
      ausgesprochen hat. Dies zeige, dass die Nachfrage nach Stahlschrott in Russland
      außerordentlich hoch sei. Das wiederum könnten Investoren als Zeichen für eine
      generell solide Stahlnachfrage werten, meint der Beobachter.

      Hinzu komme, dass bei den westeuropäischen Stahlproduzenten, die überwiegend mit
      Steinkohle verhütten, in der Produktion reichlich Schrott anfalle. Der Preis
      hierfür dürfte weiter anziehen. Für ThyssenKrupp geht es um 1,5% auf 32,10 EUR
      nach oben. Salzgitter legen 1,1% auf 97 EUR zu.

      In der zweiten Reihe geben Hochtief um 5,4% auf 51,58 EUR nach. Hier belastet
      Händlern zufolge ein Bericht über eine Kapitalerhöhung bei der australischen
      Leighton. Für Bilfinger Berger geht es um 4,5% auf 48,33 EUR nach unten. Daneben
      werde die Stimmung für die Bauwerte von der Gewinnwarnung des französischen
      Baustoffkonzerns Saint-Gobain belastet, ergänzt ein anderer Marktteilnehmer.

      DJG/mod/flf
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 15:26:13
      Beitrag Nr. 48 ()
      Brent CrudeOil bei 125,92$ -0,64 -0,51% :eek:



      Avatar
      schrieb am 25.07.08 15:31:31
      Beitrag Nr. 49 ()
      Jetzt ist die Übertreibungsphase rausch nach unten

      Avatar
      schrieb am 25.07.08 15:37:18
      Beitrag Nr. 50 ()
      Der Fall von Fannie und Freddie: Symptom der wachsenden Krise des Weltkapitalismus:rolleyes::rolleyes:


      Wirtschaft, veröffentlicht: 22.07.2008

      Bush-Regime taumelt vom Neoliberalismus zu Staatlicher Intervention



      von Lynn Walsh, Herausgeber der Socialism Today (dem monatlichen Magazin der Socialist Party; Schwesterorganisation der SAV und Sektion des CWI in England und Wales)

      Fannie Mae (weltweit größte, reine Hypothekenbank; 1968 privatisiert) und Freddie Mac (zweitgrößte Hypothekenbank.), die beiden Grundfesten des US- Immobilienmarktes, sind in die Krise geraten. Nur drei Monate nach den Sicherheitsbürgschaften für Bear Stearns (US-amerikanische Investmentbank, die im Zuge der Sub-Prime Krise im Mai 2008 mit Unterstützung der US-Notenbank von der Bank JPMorgan übernommen wurde.) und dem folgenden Zusammenschmelzen dieses Bankhauses wurden das US-Finanzministerium und die Federal Reserve erneut gezwungen, mit Notmaßnahmen einzugreifen, um einem potentiellen Crash im globalen Finanzsystem zuvorzukommen.

      Sowohl US-Banken als auch ausländische Investoren (einschließlich Zentralbanken) halten Milliarden von Dollar aus durch Hypotheken abgesicherten Wertpapieren, die ausgegeben und garantiert wurden von Fannie Mae und Freddie Mac (das offizielle Akronym für Federal National Mortgage Association, gegründet 1938, und die Federal Home Loan Mortgage Corporation, gegründet 1970). Ein Zusammenbruch dieser Sicherheiten, die alles in allem rund fünf Billionen US-Dollar wert sind, hätte desaströse Konsequenzen für die kapitalistische Weltwirtschaft.

      Das Debakel um Fannie/Freddie stellt einen weiteren bedrohlichen Schwenk in der Krise am Herzen des Bankensystemes dar. Diese Entwicklung widerlegt die jüngste optimistische Behauptung des Internationalen Währungsfonds (IWF), wonach sich die Kreditklemme beruhigt und ein neuerliches weltwirtschaftliches Wachstum einstellt. Die Kreditkrise ist weit davon entfernt vorüber zu gehen und die US-Immobilienkrise verschärft sich. Die Hypothekenvergabe durch kommerzielle Banken ist nahezu zum Erliegen gekommen. Fannie/Freddie halten jetzt fast die Hälfte der auf insgesamt 12 Billionen US-Dollar zu beziffernden US-Hypotheken und finanzieren gegenwärtig zwischen 60 Prozent und 80 Prozent der neuen Hypotheken für Einfamilienhäuser.

      Unter den Investoren hat dies die Sorgen vergrößert, dass sich die beiden quasi-staatlichen bzw. pseudo-privaten Institutionen trotz vorbehaltloser Staatshilfen im Verhältnis zu ihrer vergleichsweise geringen Kapitaldecke übernommen haben. Im März dieses Jahres hatten Fannie und Freddie eine Kapitalbasis von 81 Millliarden US-Dollar gegenüber Verbindlichkeiten und Kreditgarantien von 5,3 Billionen US-Dollar.

      Solche Ängste wurden durch die steigende Zahl an Zahlungsausfällen im primären Hypothekenmarkt, in dem Fannie und Freddie operieren, verstärkt. Wie bei der Krise im Subprime- Sektor könnte eine Lawine aus Abschreibungen und Zwangsvollstreckungen den Zusammenbruch der durch Hypotheken gestützten Sicherheiten auslösen, die von den beiden Institutionen garantiert wurden. Ohne angemessene Kapitaldeckung könnten diese beiden riesigen Kreditgeber zahlungsunfähig werden - mit dominoartigen Folgen für das gesamte System.

      Wie in der Krise um Bear Stearns bedeutet die Fannie/Freddie-Krise einen verheerenden Schlag für den US-Kapitalismus und das Ansehen der freien Marktwirtschaft. Eine Schlagzeile im International Herald Tribune vom 14. Juli lautete: „US-Kreditkrise schafft neue Tatsachen: Glaube der Regierung in die Kraft des Marktes wird ersetzt durch Hang zur Restwertwirtschaft.“
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 15:39:04
      Beitrag Nr. 51 ()
      Ein Journalist fasste die Verzweiflung vieler Kommentatoren der Wirtschaftszeitungen so zusammen: „Es ist in der Tat entmutigend, sich das US-Finanzsystem - den vermeintlichen Neidapfel der Welt - anzusehen, wie er in die Knie geht. Doch was wir hier sehen können ist die Show, die uns von schlafwandelnden Aufsichtsbehörden, gierigen Bankenvorständen und unfähigen Konzernmanagern geboten wurde. Es ist nicht die Art, auf die die »Besitz-Gesellschaft« funktionieren sollte.“ (Gretchen Morgenson: The Mortgage Lender Illusion, International Herald Tribune, 13. Juli 2008)

      Wie im Falle von Bear Stearns war der Staat gezwungen :keks:einzugreifen, indem er tatsächlich unbegrenzte Finanzmittel versprach, um einen Kollaps dieser beiden so wichtigen Finanzhäuser zu verhindern. Dieser Fall, der untrennbar verknüpft ist mit der Situation auf dem US-Immobilienmarkt, stellt dennoch ein größeres Problem dar als Bear Stearns.

      Die Staatssicherheiten für Fannie und Freddie sind - wie die staatlich finanzierte Rettung von Bear Stearns:p - ein riesiger Schritt weg vom neoliberalen Ansatz, welchen die US- und andere kapitalistische Regierungen in den letzten 30 Jahren der intensivierten Globalisierung angenommen haben. Mit dem möglichen katastrophalen Zusammenbruch des Finanzsystems konfrontiert, der zweifelsohne einen tiefen Einbruch auch in der Realwirtschaft bewirken würde, wird sogar das marktwirtschafts-fetischistische Bush-Regime genötigt einzugreifen - mit dem weitergehenden Interesse, den Kapitalismus aufrechtzuerhalten. Dies bestätigt die Prognose des CWI, die auf dem Höhepunkt der Globalisierungsphase in den 1990er Jahren aufgestellt wurde und nach der neoliberale Tendenzen letztendlich an ihre Grenzen kommen und damit begonnen wird sie umzukehren. Diese Entwicklung beginnt sich jetzt abzuspulen. Ferner wird das Verpuffen der »Magie des Marktes« in den nächsten paar Jahren zu tiefgreifenden politischen Reaktionen gegen den krisengeschüttelten Kapitalismus führen.
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      schrieb am 25.07.08 15:39:59
      Beitrag Nr. 52 ()
      Was hat Fannie und Freddie zu Fall gebracht? ;)

      Die Krise wurde durch einen Bericht ausgelöst, wonach Fannie und Freddie zusätzliches Kapital in Höhe von 75 Milliarden US-Dollar nötig hätten, um ihre Reserven zu stützen, damit diese vor potentiellen Verlusten bei Immobilienkrediten abgefedert sind. Die Ankündigung von Finanzminister Henry Paulson, dass es „kein Problem“ gebe, verhinderte das Debakel nicht. Die Aktionäre von Fannie und Freddie befürchteten, dass sie - wie die Aktionäre von Bear Stearns vor ihnen - schlecht wegkommen würden. Wenn die Regierung neu ausgegebene Aktien ankauft, würde sie den Wert der bisherigen Aktien verwässern. Wenn die Regierung weiter gehen und die Geschäfte der beiden Hypothekenbanken im Endeffekt übernehmen würde, dann würden die Aktionäre alles verlieren. Es würde wenig überraschend zu Massenverkäufen kommen, was dann auch den Verkauf beträchtlicher Anteile von Fannie/Freddie seitens großer Finanzinstitutionen beinhaltet.

      Am Freitag, 11. Juli, fielen Fannie-Aktien um 45 Prozent und die Aktien von Freddie Mac gingen um 47 Prozent in den Keller (was einen Verlust im Gegensatz zum letztjährigen Höchstwert um 88 Prozent beziehungsweise 85 Prozent bedeutet). Händler an der Wall Street und Zentralbanken aus Übersee warnten die US-Regierung, dass der Kollaps der Aktienwerte Panikverkäufe hypothekengestützter Sicherheiten auslösen könnte, die von Fannie und Freddie ausgegeben und garantiert wurden.

      Wie in der Krise um Bear Stearns verbrachten Paulson, Ben Bernanke (Chef der US-Notenbank) sowie weitere Vertreter von Finanzministerium und US-Notenbank Federal Reserve zusammen mit der Geschäftsführung von Fannie und Freddie ein Wochenende damit, einen Notfallplan auszuarbeiten.

      Am Sonntag, 13. Juli, - bevor die asiatischen Märkte am Montagmorgen wieder aufmachten - kündigte Paulson an, dass die US-Regierung jede nötige Maßnahme ergreifen werde, um Fannie und Freddie zu stabilisieren. Paulson würde demnach den Kongress um Unterstützung ersuchen, damit neue Kredite verfügbar werden und die Regierung bitten, Aktien von Fannie und Freddie zu kaufen. Gleichzeitig würde die Federal Reserve den beiden Institutionen gestatten, neues Geld zu denselben Konditionen aufzunehmen wie kommerzielle Banken, Investmentbanken und Händler von Primär-Anleihen.

      Diese Bürgschaften machten die stillschweigend unterstellten Unterstützungs-Garantien nun explizit klar, von denen die meisten Investoren immer angenommen hatten, dass sie sowieso bestehen. Die von Paulson angekündigten Maßnahmen laufen im Prinzip auf massive, am Ende offene Verbindlichkeiten durch die US-Regierung hinaus, um für die mit Problemen behafteten Institutionen die Haftung zu übernehmen.

      Die Ankündigungen traten in Kraft. Am Montag, 14. Juli, war Fannie Mae erfolgreich in der Lage, drei Milliarden US-Dollar an kurzfristigen Schulden zu veräußern. Jetzt, da die US-Regierung für sie bürgt, kommt es zu einem Run der Investoren, um „sichere“ Hypothekenpfandbriefe zu zeichnen.

      Die von Paulson eingebrachten Überbrückungsmaßnahmen sind dennoch keine langfristige Lösung des Problems (selbst wenn sie vom Kongress gebilligt sind). Die Stabilisierung von Fannie und Freddie mag für sich selbst genommen kein besonders schwieriger Akt sein. Beide haben eine große Bandbreite an Darlehen und sie könnten die Einnahmen aus diesen Hypotheken (rund 10 Milliarden US-Dollar monatlich) nutzen, um - zusammen mit zusätzlichem Kapital von der Regierung - alle Verluste der nächsten Monate abzudecken. Aber Kürzungen in deratiger Höhe würden die hypothekenbasierte Finanzierung des Immobilienmarktes drastisch verringern und die ohnehin schon erhebliche Krise verschlimmern.
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      schrieb am 25.07.08 15:41:29
      Beitrag Nr. 53 ()
      Die Rolle von Fannie und Freddie :eek:

      Historisch war es die Rolle von Fannie Mae (gegründet zur Zeit des New Deal) und der in jüngerer Zeit gegründeten Freddie Mac, den Geldfluss an Hypothekengeber zu sichern, damit Hauseigentum sich ausbreitet. Das taten sie, indem sie Hypotheken von den ursprünglichen Gläubigern kauften und diese dann zu Sicherheitspaketen schnürten, um sie an andere Investoren weiterzuverkaufen. Dabei garantierten sie, für mögliche Ausfälle der Kreditnehmer einzuspringen. Das gestand es dem ursprünglichen Kreditgeber zu, weitere Hypotheken zu vergeben.

      Ihr Erfolg rührte aus ihrem besonderen Status: einem Mischverhältnis, genannt „government-sponsored enterprises“ (GSEs; sinngemäß: von der Regierung protegiertes Unternehmen; Anm. d. Übers.). Weil man davon ausging, dass sie die stillschweigende Rückendeckung der US-Regierung hätten, waren Fannie und Freddie in der Lage, günstig Kapital aufzunehmen. Zugleich waren sie rechtlich im Besitz privater Aktionäre, die (zusammen mit den Spitzenkräften) aus deren Transaktionen enorme Profite zogen.

      Lange Zeit haben sich Marktwirtschafts-Fetischisten über die privilegierte Stellung von Fannie und Freddie beschwert. Die Regierungsdeckung, so sagten sie, verschaffe diesen einen unfairen Vorteil auf dem Kreditmarkt. Verglichen mit kommerziellen Banken unterlagen sie nur wenigen Ausführungsrichtlinien. Und sie profitierten von einer niedrigen Besteuerung seitens der Bundesstaaten und der Bundesregierung selbst.

      Während der Clinton-Präsidentschaft versuchte das Finanzministerium Fannie und Freddie in Zaum zu halten. Die beiden Institutionen kämpften dennoch erfolgreich gegen Versuche, strengere Reglementierungen gegen sie durchzusetzen und Vorgaben für eine Anhebung der Kapitalreserven. Sie setzten sich intensiv beim Kongress ein. Hohe Barsummen wurden in die Wahlkampfbudgets von Schlüsselfiguren in den Ausschüssen geleitet. 2006 wurde Freddie Mac wegen Gesetzesübertretung mit einer Geldstrafe von 3,8 Millionen US-Dollar belegt. Zum selben Zeitpunkt kam es bei Fannie Mae zu einem Buchführungsskandal, in dem Gewinne um 6,3 Milliarden US-Dollar überbewertet worden waren, um die Boni für die Geschäftsleitung zu erhöhen.

      Das Wall Street Journal fasst es ganz richtig so zusammen: „Die politische Klasse in Washington hat diese Finanz-Bestien als Dank für ihre Wahlkampfspenden und Lobby-Unterstützung jahrzehntelang gefördert und subventioniert. Wall Street und Häuslebauer profitierten ebenfalls vom subventionierten Geschäft, und sie bezahlten den Kongress wie in einem Abholmarkt.“ (Leitartikel, Fannie Mae Ugly, 14. Juli) Doch viele Politiker des Big Business - sowohl Demokraten als auch Republikaner - verteidigen Fannie und Freddie auf der Grundlage, dass sie das Angebot vergleichsweise günstiger Hypotheken für „Mittelschichten“-Familien ausweiteten. Der Versuch, gegen die beiden Grundfesten des Immobilienmarktes vorzugehen, hätte keine Stimme bekommen.

      Heute sind die Ideologen des Freien Marktes voll der Verachtung für die von der Regierung protegierten Unternehmen. Jetzt verstoßen sie Fannie und Freddie als unrechtmäßige „sozialistische“ Institutionen, eine Schande für den Kapitalismus des Freien Marktes. Es handelt sich hierbei jedoch, wie es ein Kommentator herausstellte, um eine ironische Wendung der Ereignisse. Fannie und Freddie lieferten das Modell für die exotischen Finanz-Instrumentarien, die von markt-fetischistischen Spekulanten in den letzten Jahren auf waghalsige Art und Weise entwickelt wurden.

      „Fannie und Freddie waren die Erfinder der hypotheken-gestützten Sicherheiten, eine Hauptursache für die Immobilien-Blase und deren nachfolgende Deflation. Dafür ernteten sie Beifall: Über Jahre wurde die Bündelung und der Weiterverkauf von Hypotheken als gute Sache betrachtet, als das Geheimnis des Erfolges des US-Marktes.“ (Clive Crook: Guarantees for America’s Guarantors, Financial Times, 13. Juli) Fannie und Freddie trugen ihren Teil dazu bei, um die beispiellose Immobilien-Blase in den letzten Jahren aufzupumpen.

      Überdies erzielen die Investmentbanken große Profite aus den Gebühren, die sie bei den Verkäufen von Fannie- und Freddie-Hypothekenschulden und -sicherheiten kassierten: 953 Millionen US-Dollar im Jahr 2007 und 550 Millionen US-Dollar in diesem Jahr.
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 15:44:58
      Beitrag Nr. 54 ()
      :eek:Gewinnwarnung:eek:

      Metro: 1. Halbjahr durch Sonderfaktoren belastet (zwei)
      Nach Angaben der Metro werden die in den Büchern stehenden Firmenwerte von Adler
      in Höhe von 312 Mio EUR im zweiten Quartal komplett abgeschrieben. Hinzu kämen
      weitere Belastungen in Höhe von 63 Mio EUR, erklärte der Handelskonzern. Adler
      werde auf einen Verkauf vorbereitet. Die Modemärkte seien "kein strategischer
      Bestandteil des Portfolios", erklärte der Vorstandsvorsitzende Eckhard Cordes.

      Er verwies darauf, dass zudem die Straffung des Ladennetzes von real "ein
      wichtiger Meilenstein" des Sanierungsprogramms sei. Das deutsche real-Geschäft
      gilt bei der Metro zurzeit als Problembereich. Die Märkte sollen in diesem Jahr
      unter anderem mit einer Image-Kampagne voran gebracht werden. Zudem sollen
      Preise und Kosten weiter gesenkt werden. Cordes hat deutliche Verbesserungen
      innerhalb von zwei Jahren eingefordert. Bisher war davon die Rede gewesen, dass
      sich der Konzern von rund 40 nicht profitablen Märkten trennen will. Die
      Real-Sparte hatte im ersten Quartal 2008 einen EBIT-Verlust von 40 (Vorjahr: 45)
      Mio EUR verbucht.

      Der DAX-Konzern unterstrich am Freitag, dass es sich bei den Belastungen im Zuge
      des Adler-Verkaufs und der Real-Sanierung um Sonderfaktoren handele, die nicht
      in der Ergebnisprognose der Gruppe für 2008 berücksichtigt seien. Im laufenden
      Geschäftsjahr rechne Metro deshalb unverändert mit einem EBIT-Plus von 6% bis 8%
      vor Sonderfaktoren. Die Belastungen würden auch keine Auswirkungen auf den
      Dividendenvorschlag des Vorstands für 2008 haben, hieß es.

      Webseite: http://www.metrogroup.de


      Avatar
      schrieb am 25.07.08 15:46:44
      Beitrag Nr. 55 ()
      METRO: Sonderfaktoren belasten Halbjahresergebnis :eek:

      Die METRO AG (ISIN DE0007257503 / WKN 725750) erwartet im zweiten Quartal Einmalaufwendungen in Höhe von rund 237 Mio. Euro in Zusammenhang mit der Optimierung des Filialnetzes von Real. Dabei wird sich Real bis Anfang 2010 von 27 defizitären Standorten trennen.

      Wie der im DAX30 notierte Einzelhandelskonzern am Freitag mitteilte, wurde ferner beschlossen, die Trennung von den Adler Modemärkten zu forcieren. In diesem Zusammenhang ergibt sich ein niedrigerer Bewertungsansatz für die Adler-Gruppe. Daraus resultieren im zweiten Quartal 2008 nichtzahlungswirksame Aufwendungen in Höhe von 312 Mio. Euro aus der vollständigen Abschreibung der Firmenwerte sowie sonstige Belastungen in Höhe von rund 63 Mio. Euro.

      Bei diesen Belastungen handle es sich um Sonderfaktoren, die nicht in der Ergebnisprognose für 2008 berücksichtigt sind, hieß es. Die METRO Group rechnet im Geschäftsjahr 2008 unverändert mit einem EBIT-Anstieg von 6 bis 8 Prozent vor Sonderfaktoren. Diese Belastungen werden keine Auswirkungen auf den Dividendenvorschlag des Vorstands für das Geschäftsjahr 2008 haben.

      Bisher fielen die METRO-Papiere um 1,02 Prozent und notieren aktuell bei 37,86 Euro. (25.07.2008/ac/n/d)

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © Aktiencheck.de AG

      25.07.2008 15:07:00
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 16:02:53
      Beitrag Nr. 56 ()
      Die SLM Corp. (Sallie Mae) (ISIN US78442P1066 (News)/ WKN 932543), der größte US-Anbieter von Studentendarlehen, meldete am Mittwoch nach US-Börsenschluss, dass sie im zweiten Quartal einen Gewinneinbruch um 72 Prozent verbuchen musste, was auf anhaltend hohe Finanzierungskosten und restrukturierungsbedingte Sonderbelastungen zurückzuführen ist. Der Gewinn im Kerngeschäft auf bereinigter Basis lag dabei über den Erwartungen.
      SLM Corp. Frankfurt 25.07. 09:05 10,43 -1.71 -14.09% :eek:;)
      Avatar
      schrieb am 01.01.09 18:17:37
      Beitrag Nr. 57 ()
      #4 von Fred.knows 24.07.08 22:18:27 Beitrag Nr.: 34.582.587



      Damals bei einem Ölpreis von $125 hatte ich Folgendes geschrieben:

      So sieht eine Bubble aus, die gerade platzt...
      Wäre schön (und gesund), wenn der Rückschlag uns in eine Range von $75-$85 zurückführen würde.
      Die Analysten von Goldman labern natürlich aus Eigeninteresse was anderes :D


      Die Öl-Bubble ist ja vorzüglichst geplatzt ;)


      Und das Beste ist, der Abwärtstrend ist weiterhin noch schön intakt! :D;)


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