Oil die Lebensader der Welt - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 24.07.08 21:53:38 von
neuester Beitrag 01.01.09 18:17:37 von
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WTI steigt über 125 Dollar, Gold fester
An den Ölmärkten herrscht am Donnerstagnachmittag New Yorker Zeit wieder Kauflaune vor. An der New Yorker Nymex notiert leichtes US-Öl (September-Kontrakt) derzeit bei 125,44 Dollar (+1,00 Dollar). Der August-Kontrakt für eine Gallone Heizöl gewinnt in New York 2 Cents auf nun 3,57 Dollar. Ein August-Kontrakt für eine Gallone Unverbleites Benzin notiert derzeit 2 Cents fester bei 3,05 Dollar.
In London verteuert sich der Future für Brent Crude (August-Kontrakt) derzeit um 78 Cents und notiert bei 126,07 Dollar je Barrel. Das leichte US-Öl WTI (August-Kontrakt) notiert hier bei 124,74 Dollar je Barrel 30 Cents fester. Im Fokus stehen dabei die am Mittwoch veröffentlichten Öllagerdaten. Demnach fielen die Lagerbestände für Rohöl in der vergangenen Woche überraschend um nur 1,6 Millionen Barrel auf 295,3 Millionen Barrel, während Volkswirte im Vorfeld von einem Rückgang um 1,9 Millionen Barrel ausgegangen waren. Daneben stiegen die Bestände an Mitteldestillaten um 2,4 Millionen Barrel auf 128,1 Millionen Barrel an. Bei Benzin stieg der Lagerbestand um 2,9 Millionen Barrel auf 217,1 Millionen Barrel.
Die Futures für Edelmetalle zeigen sich uneinheitlich. Derzeit verteuert sich der Kurs für eine Feinunze Gold (August-Kontrakt) um 2,80 Dollar auf 925,60 Dollar. Die Feinunze Silber (August-Kontrakt) notiert wiederum 15 Cents leichter bei 17,23 Dollar. Gleichzeitig wird die Feinunze Platin (Oktober-Kontrakt) bei momentan 1.725,00 Dollar (-35,80 Dollar) gehandelt.
Die Agrarrohstoffe präsentieren sich mehrheitlich schwächer. Der Zucker-Future (Oktober-Kontrakt) tendiert bei 12,26 Cents je Pfund 0,17 Cents fester. Der Future für Arabica-Kaffee (Oktober-Kontrakt) notiert bei 135,00 Cents je Pfund 0,95 Cents leichter. Robusta-Kaffee (Oktober-Kontrakt) wiederum tendiert bei 105,00 Cents je Pfund. Kakao (Oktober-Kontrakt) wird bei 2.751 Dollar je Tonne 3 Dollar leichter gehandelt. Der Mais-Future (Dezember-Kontrakt) notiert derzeit 1,4 Cents fester bei 592,0 Cents je Scheffel. Bei Chicago-Weizen steigt der Preis für einen September-Kontrakt um 4,4 Cents auf 787,6 Cents je Scheffel. Bei Sojabohnen notiert der November-Kontrakt bei 1.373,0 Cents je Scheffel 11,0 Cents leichter. (24.07.2008/ac/n/m)
Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
An den Ölmärkten herrscht am Donnerstagnachmittag New Yorker Zeit wieder Kauflaune vor. An der New Yorker Nymex notiert leichtes US-Öl (September-Kontrakt) derzeit bei 125,44 Dollar (+1,00 Dollar). Der August-Kontrakt für eine Gallone Heizöl gewinnt in New York 2 Cents auf nun 3,57 Dollar. Ein August-Kontrakt für eine Gallone Unverbleites Benzin notiert derzeit 2 Cents fester bei 3,05 Dollar.
In London verteuert sich der Future für Brent Crude (August-Kontrakt) derzeit um 78 Cents und notiert bei 126,07 Dollar je Barrel. Das leichte US-Öl WTI (August-Kontrakt) notiert hier bei 124,74 Dollar je Barrel 30 Cents fester. Im Fokus stehen dabei die am Mittwoch veröffentlichten Öllagerdaten. Demnach fielen die Lagerbestände für Rohöl in der vergangenen Woche überraschend um nur 1,6 Millionen Barrel auf 295,3 Millionen Barrel, während Volkswirte im Vorfeld von einem Rückgang um 1,9 Millionen Barrel ausgegangen waren. Daneben stiegen die Bestände an Mitteldestillaten um 2,4 Millionen Barrel auf 128,1 Millionen Barrel an. Bei Benzin stieg der Lagerbestand um 2,9 Millionen Barrel auf 217,1 Millionen Barrel.
Die Futures für Edelmetalle zeigen sich uneinheitlich. Derzeit verteuert sich der Kurs für eine Feinunze Gold (August-Kontrakt) um 2,80 Dollar auf 925,60 Dollar. Die Feinunze Silber (August-Kontrakt) notiert wiederum 15 Cents leichter bei 17,23 Dollar. Gleichzeitig wird die Feinunze Platin (Oktober-Kontrakt) bei momentan 1.725,00 Dollar (-35,80 Dollar) gehandelt.
Die Agrarrohstoffe präsentieren sich mehrheitlich schwächer. Der Zucker-Future (Oktober-Kontrakt) tendiert bei 12,26 Cents je Pfund 0,17 Cents fester. Der Future für Arabica-Kaffee (Oktober-Kontrakt) notiert bei 135,00 Cents je Pfund 0,95 Cents leichter. Robusta-Kaffee (Oktober-Kontrakt) wiederum tendiert bei 105,00 Cents je Pfund. Kakao (Oktober-Kontrakt) wird bei 2.751 Dollar je Tonne 3 Dollar leichter gehandelt. Der Mais-Future (Dezember-Kontrakt) notiert derzeit 1,4 Cents fester bei 592,0 Cents je Scheffel. Bei Chicago-Weizen steigt der Preis für einen September-Kontrakt um 4,4 Cents auf 787,6 Cents je Scheffel. Bei Sojabohnen notiert der November-Kontrakt bei 1.373,0 Cents je Scheffel 11,0 Cents leichter. (24.07.2008/ac/n/m)
Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
Jetzt habe ich bei Wauch mal wieder für Kreativität gesorgt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.582.330 von phantomone am 24.07.08 21:53:38Ja und in Kürze steht der WTI wieder deutlich unter $100. Die Bubble platzt gerade ...
Wer jetzt noch long ist, dem ist nicht zu helfen.
Hier noch zwei kleine Lektüren...
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,567766,00.ht…
http://rohstoffe.wallstreet-online.de/nachricht/2472789.html
Wer jetzt noch long ist, dem ist nicht zu helfen.
Hier noch zwei kleine Lektüren...
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,567766,00.ht…
http://rohstoffe.wallstreet-online.de/nachricht/2472789.html
So sieht eine Bubble aus, die gerade platzt...
Wäre schön (und gesund), wenn der Rückschlag uns in eine Range von $75-$85 zurückführen würde.
Die Analysten von Goldman labern natürlich aus Eigeninteresse was anderes
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.582.587 von Fred.knows am 24.07.08 22:18:27...so isses.............!!!!!
Mary hat ja die 200 ins Spiel gebracht und hätte gern auf 500 hochgezogen..............!!!!!!!!!!!!!!!
Mary hat ja die 200 ins Spiel gebracht und hätte gern auf 500 hochgezogen..............!!!!!!!!!!!!!!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.582.587 von Fred.knows am 24.07.08 22:18:27Viele werden das Platzen der Ölblase erst wieder bei 100 merken, so wie sie auch die Blase an den Aktienmärkten erst vor wenigen Wochen gemerkt haben !
Das ist nun mal der Unterschied zwischen Gewinner und Verlierern an der Börse !
Wer zu spät kommt, den bestraft nun mal das Leben ...
Das ist nun mal der Unterschied zwischen Gewinner und Verlierern an der Börse !
Wer zu spät kommt, den bestraft nun mal das Leben ...
wird dann an der Tanke der Sprit wieder billiger?
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.582.511 von Fred.knows am 24.07.08 22:09:11Ja und in Kürze steht der WTI wieder deutlich unter $100. Die Bubble platzt gerade ...
Wer jetzt noch long ist, dem ist nicht zu helfen.
Ja es ist riskant im Öl jetzt long zu sein,aber es ist auch
riskant über die Straße zu gehen bei den vielen Autos.
Wer jetzt noch long ist, dem ist nicht zu helfen.
Ja es ist riskant im Öl jetzt long zu sein,aber es ist auch
riskant über die Straße zu gehen bei den vielen Autos.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.583.501 von Robert_Reichschwein am 25.07.08 03:12:16wird dann an der Tanke der Sprit wieder billiger?
Dann bekommen wir nie sprit sparsame Atuos und haben an den
Problemen des Lebens vorbei gelebt.
Dann bekommen wir nie sprit sparsame Atuos und haben an den
Problemen des Lebens vorbei gelebt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.582.587 von Fred.knows am 24.07.08 22:18:27So sieht eine Bubble aus, die gerade platzt...
Wäre schön (und gesund), wenn der Rückschlag uns in eine Range von $75-$85 zurückführen würde.
Die Analysten von Goldman labern natürlich aus Eigeninteresse was anderes
Der Graph (Wissenschaftliche Datenanalyse) ist schon mörderisch.
Wäre schön (und gesund), wenn der Rückschlag uns in eine Range von $75-$85 zurückführen würde.
Die Analysten von Goldman labern natürlich aus Eigeninteresse was anderes
Der Graph (Wissenschaftliche Datenanalyse) ist schon mörderisch.
Infineon meldet Ergebnisse für drittes Quartal
Der Technologiekonzern Infineon Technologies AG (ISIN DE0006231004 / WKN 623100) gab am Freitag die Ergebnisse für das am 30. Juni 2008 abgelaufene dritte Quartal des Geschäftsjahres 2008 bekannt.
Den Angaben zufolge lag der Umsatz bei 1,03 Mrd. Euro und damit 2 Prozent unter dem Wert des Vorquartals und 2 Prozent über dem Wert des Vorjahresquartals. Der sequenzielle Rückgang resultiert aus einem niedrigeren Umsatz im Segment Automotive, Industrial & Multimarket. Ohne Berücksichtigung von Währungseffekten, vor allem zwischen dem US-Dollar und dem Euro, sowie von Akquisitionen und Veräußerungen von Geschäftsanteilen stieg der Umsatz gegenüber dem Vorquartal um 1 Prozent und gegenüber dem Vorjahr um 6 Prozent.
Das EBIT belief sich auf 71 Mio. Euro und lag damit über dem Wert von 36 Mio. Euro im Vorquartal. Darin enthalten waren Netto-Sondererträge von 41 Mio. Euro, vor allem aus dem Verkauf der Festplatten-Aktivitäten an LSI. Zudem waren im EBIT 7 Mio. Euro für die Abschreibung auf erworbene immaterielle Vermögensgegenstände, hauptsächlich im Zusammenhang mit dem von LSI übernommenen Geschäft, enthalten. Im EBIT des Vorquartals waren Netto-Sonderaufwendungen von 8 Mio. Euro sowie Aufwendungen in Höhe von 5 Mio. Euro für die genannten Abschreibungen auf erworbene immaterielle Vermögensgegenstände enthalten.
Das Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten betrug 45 Mio. Euro und je Aktie (verwässert und unverwässert) 0,06 Euro. Im zweiten Quartal lag das Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten bei 19 Mio. Euro und je Aktie (verwässert und unverwässert) bei 0,03 Euro. Im dritten Quartal verzeichnete Infineon einen Konzernfehlbetrag von 592 Mio. Euro und einen Konzerfehlbetrag je Aktie (verwässert und unverwässert) von 0,79 Euro. Im Vorquartal wurde noch ein Fehlbetrag von 1,37 Mrd. Euro ausgewiesen.
Für das vierte Quartal erwartet der Konzern einen Umsatzanstieg zum Vorquartal im mittleren einstelligen Prozentbereich, stellt jedoch fest, dass die Marktrisiken generell eher steigen und dass die anhaltende Schwäche des US-Dollars gegenüber dem Euro den normalen Preisverfall in den Absatzmärkten verstärkt. Das EBIT soll ohne Berücksichtigung von Sondereffekten voraussichtlich auf dem Niveau des Vorquartals bleiben oder leicht sinken.
Die Aktie von Infineon Technologies schloss gestern bei 4,83 Euro (-4,92 Prozent). (25.07.2008/ac/n/d)
Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
Der Technologiekonzern Infineon Technologies AG (ISIN DE0006231004 / WKN 623100) gab am Freitag die Ergebnisse für das am 30. Juni 2008 abgelaufene dritte Quartal des Geschäftsjahres 2008 bekannt.
Den Angaben zufolge lag der Umsatz bei 1,03 Mrd. Euro und damit 2 Prozent unter dem Wert des Vorquartals und 2 Prozent über dem Wert des Vorjahresquartals. Der sequenzielle Rückgang resultiert aus einem niedrigeren Umsatz im Segment Automotive, Industrial & Multimarket. Ohne Berücksichtigung von Währungseffekten, vor allem zwischen dem US-Dollar und dem Euro, sowie von Akquisitionen und Veräußerungen von Geschäftsanteilen stieg der Umsatz gegenüber dem Vorquartal um 1 Prozent und gegenüber dem Vorjahr um 6 Prozent.
Das EBIT belief sich auf 71 Mio. Euro und lag damit über dem Wert von 36 Mio. Euro im Vorquartal. Darin enthalten waren Netto-Sondererträge von 41 Mio. Euro, vor allem aus dem Verkauf der Festplatten-Aktivitäten an LSI. Zudem waren im EBIT 7 Mio. Euro für die Abschreibung auf erworbene immaterielle Vermögensgegenstände, hauptsächlich im Zusammenhang mit dem von LSI übernommenen Geschäft, enthalten. Im EBIT des Vorquartals waren Netto-Sonderaufwendungen von 8 Mio. Euro sowie Aufwendungen in Höhe von 5 Mio. Euro für die genannten Abschreibungen auf erworbene immaterielle Vermögensgegenstände enthalten.
Das Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten betrug 45 Mio. Euro und je Aktie (verwässert und unverwässert) 0,06 Euro. Im zweiten Quartal lag das Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten bei 19 Mio. Euro und je Aktie (verwässert und unverwässert) bei 0,03 Euro. Im dritten Quartal verzeichnete Infineon einen Konzernfehlbetrag von 592 Mio. Euro und einen Konzerfehlbetrag je Aktie (verwässert und unverwässert) von 0,79 Euro. Im Vorquartal wurde noch ein Fehlbetrag von 1,37 Mrd. Euro ausgewiesen.
Für das vierte Quartal erwartet der Konzern einen Umsatzanstieg zum Vorquartal im mittleren einstelligen Prozentbereich, stellt jedoch fest, dass die Marktrisiken generell eher steigen und dass die anhaltende Schwäche des US-Dollars gegenüber dem Euro den normalen Preisverfall in den Absatzmärkten verstärkt. Das EBIT soll ohne Berücksichtigung von Sondereffekten voraussichtlich auf dem Niveau des Vorquartals bleiben oder leicht sinken.
Die Aktie von Infineon Technologies schloss gestern bei 4,83 Euro (-4,92 Prozent). (25.07.2008/ac/n/d)
Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
WKNR1QEN
Brent Crud CALL/120.0 2008/09
Brent Crud CALL/120.0 2008/09
Ölpreis (Brent) in USD 126,74 USD Plus 0,14 %
EUR/USD 1,5713 +0,18
WTI über 125 Dollar, Edelmetalle schwächer
An den Ölmärkten herrschte am Donnerstag wieder leicht bessere Laune vor. In New York notierte leichtes US-Öl (August-Kontrakt) zuletzt bei 125,89 Dollar. Ein August-Kontrakt für eine Gallone Heizöl war in New York zuletzt für 3,58 Dollar erhältlich. Ein August-Kontrakt für eine Gallone Unverbleites Benzin notierte bei zuletzt 3,07 Dollar.
In London notierte der Future für Brent Crude (August-Kontrakt) bei zuletzt 126,80 Dollar je Barrel. Das leichte US-Öl WTI (August-Kontrakt) notierte hier bei 125,92 Dollar je Barrel. Im Fokus standen dabei die am Mittwoch veröffentlichten Öllagerdaten. Demnach fielen die Lagerbestände für Rohöl in der vergangenen Woche überraschend um nur 1,6 Millionen Barrel auf 295,3 Millionen Barrel, während Volkswirte im Vorfeld von einem Rückgang um 1,9 Millionen Barrel ausgegangen waren. Daneben stiegen die Bestände an Mitteldestillaten um 2,4 Millionen Barrel auf 128,1 Millionen Barrel an. Bei Benzin stieg der Lagerbestand um 2,9 Millionen Barrel auf 217,1 Millionen Barrel.
Bei den Futures für Edelmetalle ging es wiederum schwächer aus dem Handel. So verbilligte sich der Kurs für eine Feinunze Gold (August-Kontrakt) um 0,10 Dollar auf 922,70 Dollar. Die Feinunze Silber (September-Kontrakt) notierte wiederum bei 17,30 Dollar 16 Cents leichter. Gleichzeitig wurde die Feinunze Platin (Oktober-Kontrakt) bei 1.713,80 Dollar (-47,00 Dollar) gehandelt.
Die Agrarrohstoffe präsentierten sich mehrheitlich schwächer. Der Zucker-Future (Oktober-Kontrakt) tendierte bei 12,26 Cents je Pfund 0,17 Cents fester. Der Future für Arabica-Kaffee (Oktober-Kontrakt) notierte bei 135,00 Cents je Pfund 0,95 Cents leichter. Robusta-Kaffee (Oktober-Kontrakt) wiederum tendierte bei 105,00 Cents je Pfund. Kakao (Oktober-Kontrakt) wurde bei 2.751 Dollar je Tonne 3 Dollar leichter gehandelt. Der Mais-Future (Dezember-Kontrakt) notierte zuletzt 1,4 Cents fester bei 592,0 Cents je Scheffel. Bei Chicago-Weizen stieg der Preis für einen September-Kontrakt um 4,4 Cents auf 787,6 Cents je Scheffel. Bei Sojabohnen notierte der November-Kontrakt bei 1.373,0 Cents je Scheffel 11,0 Cents leichter. (25.07.2008/ac/n/m)
Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
© Aktiencheck.de AG
25.07.2008 09:22:00
An den Ölmärkten herrschte am Donnerstag wieder leicht bessere Laune vor. In New York notierte leichtes US-Öl (August-Kontrakt) zuletzt bei 125,89 Dollar. Ein August-Kontrakt für eine Gallone Heizöl war in New York zuletzt für 3,58 Dollar erhältlich. Ein August-Kontrakt für eine Gallone Unverbleites Benzin notierte bei zuletzt 3,07 Dollar.
In London notierte der Future für Brent Crude (August-Kontrakt) bei zuletzt 126,80 Dollar je Barrel. Das leichte US-Öl WTI (August-Kontrakt) notierte hier bei 125,92 Dollar je Barrel. Im Fokus standen dabei die am Mittwoch veröffentlichten Öllagerdaten. Demnach fielen die Lagerbestände für Rohöl in der vergangenen Woche überraschend um nur 1,6 Millionen Barrel auf 295,3 Millionen Barrel, während Volkswirte im Vorfeld von einem Rückgang um 1,9 Millionen Barrel ausgegangen waren. Daneben stiegen die Bestände an Mitteldestillaten um 2,4 Millionen Barrel auf 128,1 Millionen Barrel an. Bei Benzin stieg der Lagerbestand um 2,9 Millionen Barrel auf 217,1 Millionen Barrel.
Bei den Futures für Edelmetalle ging es wiederum schwächer aus dem Handel. So verbilligte sich der Kurs für eine Feinunze Gold (August-Kontrakt) um 0,10 Dollar auf 922,70 Dollar. Die Feinunze Silber (September-Kontrakt) notierte wiederum bei 17,30 Dollar 16 Cents leichter. Gleichzeitig wurde die Feinunze Platin (Oktober-Kontrakt) bei 1.713,80 Dollar (-47,00 Dollar) gehandelt.
Die Agrarrohstoffe präsentierten sich mehrheitlich schwächer. Der Zucker-Future (Oktober-Kontrakt) tendierte bei 12,26 Cents je Pfund 0,17 Cents fester. Der Future für Arabica-Kaffee (Oktober-Kontrakt) notierte bei 135,00 Cents je Pfund 0,95 Cents leichter. Robusta-Kaffee (Oktober-Kontrakt) wiederum tendierte bei 105,00 Cents je Pfund. Kakao (Oktober-Kontrakt) wurde bei 2.751 Dollar je Tonne 3 Dollar leichter gehandelt. Der Mais-Future (Dezember-Kontrakt) notierte zuletzt 1,4 Cents fester bei 592,0 Cents je Scheffel. Bei Chicago-Weizen stieg der Preis für einen September-Kontrakt um 4,4 Cents auf 787,6 Cents je Scheffel. Bei Sojabohnen notierte der November-Kontrakt bei 1.373,0 Cents je Scheffel 11,0 Cents leichter. (25.07.2008/ac/n/m)
Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
© Aktiencheck.de AG
25.07.2008 09:22:00
Infineon baut 3.000 Stellen ab
Der Technologiekonzern Infineon Technologies AG (ISIN DE0006231004 / WKN 623100), der heute die Ergebnisse für das am 30. Juni 2008 abgelaufene dritte Quartal des Geschäftsjahres 2008 bekannt gab, teilte am Freitag weiter mit, dass er 3.000 Arbeitsplätze abbauen wird.
Wie der Chip-Hersteller erklärte, machen die Risiken der aktuellen Marktbedingungen, die nachteilige Wechselkursentwicklung und die Anforderungen der Reorganisation an das Unternehmen einen Personalabbau unvermeidlich. Infineon müsse seine Größe den heutigen Marktbedingungen anpassen. Ein Personalabbau von etwa 3.000 Stellen brutto sei unumgänglich, er betreffe alle Standorte, Funktionen und Hierarchie-Ebenen.
Um auf steigende Risiken im gegenwärtigen Marktumfeld, die nachteilige Wechselkursentwicklung und Margen, die unter dem Industriemaßstab liegen, zu reagieren, hat Infineon im dritten Quartal das Kostensenkungsprogramm-Programm "IFX 10+" gestartet. Ausgehend vom dritten Quartal des Geschäftsjahres 2008 bis zum vierten Quartal des Geschäftsjahres 2009 erwartet der Konzern aus der Umsetzung von IFX10+ jährliche Einsparungen in Höhe von über 200 Mio. Euro. Diese Erwartung basiert auf der Annahme des Fortbestands der jetzigen Marktsituation und einem US-Dollar-Euro-Wechselkurs von 1,55, hieß es.
Die Aktie von Infineon Technologies schloss gestern bei 4,83 Euro (-4,92 Prozent). (25.07.2008/ac/n/d)
Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
© Aktiencheck.de AG
25.07.2008
Der Technologiekonzern Infineon Technologies AG (ISIN DE0006231004 / WKN 623100), der heute die Ergebnisse für das am 30. Juni 2008 abgelaufene dritte Quartal des Geschäftsjahres 2008 bekannt gab, teilte am Freitag weiter mit, dass er 3.000 Arbeitsplätze abbauen wird.
Wie der Chip-Hersteller erklärte, machen die Risiken der aktuellen Marktbedingungen, die nachteilige Wechselkursentwicklung und die Anforderungen der Reorganisation an das Unternehmen einen Personalabbau unvermeidlich. Infineon müsse seine Größe den heutigen Marktbedingungen anpassen. Ein Personalabbau von etwa 3.000 Stellen brutto sei unumgänglich, er betreffe alle Standorte, Funktionen und Hierarchie-Ebenen.
Um auf steigende Risiken im gegenwärtigen Marktumfeld, die nachteilige Wechselkursentwicklung und Margen, die unter dem Industriemaßstab liegen, zu reagieren, hat Infineon im dritten Quartal das Kostensenkungsprogramm-Programm "IFX 10+" gestartet. Ausgehend vom dritten Quartal des Geschäftsjahres 2008 bis zum vierten Quartal des Geschäftsjahres 2009 erwartet der Konzern aus der Umsetzung von IFX10+ jährliche Einsparungen in Höhe von über 200 Mio. Euro. Diese Erwartung basiert auf der Annahme des Fortbestands der jetzigen Marktsituation und einem US-Dollar-Euro-Wechselkurs von 1,55, hieß es.
Die Aktie von Infineon Technologies schloss gestern bei 4,83 Euro (-4,92 Prozent). (25.07.2008/ac/n/d)
Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
© Aktiencheck.de AG
25.07.2008
Die Märkte am Freitag
Nach einem positiven Auftakt hat der DAX gestern letztendlich spürbar schwächer geschlossen. Bis Handelsende verlor der deutsche Leitindex 1,46 Prozent auf 6.440,70 Indexpunkte (XDAX: 6.383,75 Punkte; -2,11 Prozent). Gleichzeitig knickte der MDAX um 3,00 Prozent ein auf 8.309,39 Zähler. Neben dem schwachen Ausblick von Daimler und den negativen US-Vorgaben infolge enttäuschender Verkaufszahlen bestehender Eigenheime hat insbesondere der unerwartet deutliche Rückgang des ifo Geschäftsklimaindex belastet. So verringerte sich der ifo Index im Juli in Gesamtdeutschland von 101,2 Punkten im Vormonat auf 97,5 Punkte. Die Ergebnisse legten dabei nahe, dass der konjunkturelle Aufschwung zu Ende geht.
Die Aktie von Daimler stach mit einem kräftigen Abschlag von 9,6 Prozent ins Auge. Der Gewinn des Automobilkonzerns war im abgelaufenen Quartal rückläufig. Zudem haben die Stuttgarter ihren Ausblick gesenkt. Im Sog dieser Meldung gaben außerdem BMW 4,4 Prozent ab. Volkswagen hielten sich mit -2,8 Prozent etwas besser. Noch deutlichere Abschläge waren bei ThyssenKrupp (-5,7 Prozent), MAN (-5,5 Prozent) und Infineon (-4,9 Prozent) auszumachen.
Nach einem positiven Auftakt hat der DAX gestern letztendlich spürbar schwächer geschlossen. Bis Handelsende verlor der deutsche Leitindex 1,46 Prozent auf 6.440,70 Indexpunkte (XDAX: 6.383,75 Punkte; -2,11 Prozent). Gleichzeitig knickte der MDAX um 3,00 Prozent ein auf 8.309,39 Zähler. Neben dem schwachen Ausblick von Daimler und den negativen US-Vorgaben infolge enttäuschender Verkaufszahlen bestehender Eigenheime hat insbesondere der unerwartet deutliche Rückgang des ifo Geschäftsklimaindex belastet. So verringerte sich der ifo Index im Juli in Gesamtdeutschland von 101,2 Punkten im Vormonat auf 97,5 Punkte. Die Ergebnisse legten dabei nahe, dass der konjunkturelle Aufschwung zu Ende geht.
Die Aktie von Daimler stach mit einem kräftigen Abschlag von 9,6 Prozent ins Auge. Der Gewinn des Automobilkonzerns war im abgelaufenen Quartal rückläufig. Zudem haben die Stuttgarter ihren Ausblick gesenkt. Im Sog dieser Meldung gaben außerdem BMW 4,4 Prozent ab. Volkswagen hielten sich mit -2,8 Prozent etwas besser. Noch deutlichere Abschläge waren bei ThyssenKrupp (-5,7 Prozent), MAN (-5,5 Prozent) und Infineon (-4,9 Prozent) auszumachen.
Negative Vorgaben
Der deutsche Aktienmarkt hat am Freitag nach negativen Vorgaben an seine Kursverluste vom Vortag angeknüpft. Der DAX (Profil) gab in den ersten Handelsminuten 0,87 Prozent auf 6.384,57 Zähler ab. Der MDAX (Profil) verlor 1,15 Prozent auf 8.214,16 Punkte. Der Technologieindex TecDAX (Profil) büßte 1,47 Prozent auf 710,98 Zähler ein.
Die Börsen in den USA und Japan haben kräftige Kursverluste verbucht und das drücke auf die Stimmung, sagten Händler. So hatte der Dow Jones (Profil) am Vortag nach enttäuschenden Konjunktur- und Unternehmensnachrichten sehr schwach geschlossen. Der Future auf den US-Leitindex stand am Morgen rund 140 Punkte unter dem Xetra-Schluss vom Vortag. Auch der Nikkei-225-Index schloss schwach. Im Fokus stehen in Deutschland Infineon Technologies mit Zahlen. Am Nachmittag geben dann unter anderem mit dem Konsumklima der Uni Michigan erneut US-Konjunkturdaten den Ton an.
Infineon-Aktien verbuchten nach der Bilanzvorlage des Halbleiterherstellers mit minus 1,66 Prozent auf 4,750 Euro moderate Kursverluste. Nach Meinung von Börsianern ist der Ergebnis vor allem durch hohe Abschreibungen auf die Tochter Qimonda belastet worden, die selbst am Vorabend in den USA schwach eingeschätzte Zahlen vorgelegt hat. Ohne diese Belastung relativiere sich die Enttäuschung bei Infineon etwas. Für Jürgen Wagner, Analyst bei Sal. Oppenheim waren die Infineon-Zahlen "ohne Qimonda eigentlich ganz gut". Ein Händler ergänzte, dass derzeit der Halbleitersektor aber ohnehin sehr unbeliebt sei und die Aktien in Richtung ihrer technischen Unterstützung bei 4,50 Euro fallen könnten.
Bankenwerte gerieten nach ihren Kursgewinnen am Vortag belastet durch negative Branchenvorgaben unter Druck. Deutsche Bank verloren am DAX-Ende 3,49 Prozent auf 58,10 Euro. Die Commerzbank gab 3,16 Prozent auf 21,44 Euro ab. In den USA waren die Finanzwerte deutlich unter Druck geraten. Hier belasteten Händlern zufolge Befürchtungen über die Qualität des Hypothekenportfolios der US-Sparkasse Washington Mutual und Befürchtungen um die Situation der Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac. In Japan führten Börsianer die Verluste in der Finanzbranche auch auf Gewinnmitnahmen nach den jüngsten starken Kursanstiegen zurück.
Continental hielten sich mit plus 0,05 Prozent auf 72,82 Euro im positiven Terrain. Die Diskussionen über den Preis einer möglichen Übernahme durch die Schaeffler-Gruppe reißen nicht ab: Einem Bericht des "Handelsblatt" zufolge schwenkt ein wichtiger Anleger auf die Seite der Schaeffler-Gruppe. "Liegt das Gebot bei mehr als 80 Euro pro Aktie, kann ich mir vorstellen, dass wir darauf eingehen", sagte der Vertreter eines führenden institutionellen Anlegers in Deutschland, der mehrere Millionen Conti-Aktien hält. "Bei den derzeitigen Unsicherheiten im Automarkt wäre das attraktiv." Ein Börsianer kommentierte, bislang seien die Aufschläge in Spekulationen jeden Tag gestiegen, das sei nun der erste Investor, der etwas vorsichtiger sei./gr/fat
Quelle: dpa-AFX
Der deutsche Aktienmarkt hat am Freitag nach negativen Vorgaben an seine Kursverluste vom Vortag angeknüpft. Der DAX (Profil) gab in den ersten Handelsminuten 0,87 Prozent auf 6.384,57 Zähler ab. Der MDAX (Profil) verlor 1,15 Prozent auf 8.214,16 Punkte. Der Technologieindex TecDAX (Profil) büßte 1,47 Prozent auf 710,98 Zähler ein.
Die Börsen in den USA und Japan haben kräftige Kursverluste verbucht und das drücke auf die Stimmung, sagten Händler. So hatte der Dow Jones (Profil) am Vortag nach enttäuschenden Konjunktur- und Unternehmensnachrichten sehr schwach geschlossen. Der Future auf den US-Leitindex stand am Morgen rund 140 Punkte unter dem Xetra-Schluss vom Vortag. Auch der Nikkei-225-Index schloss schwach. Im Fokus stehen in Deutschland Infineon Technologies mit Zahlen. Am Nachmittag geben dann unter anderem mit dem Konsumklima der Uni Michigan erneut US-Konjunkturdaten den Ton an.
Infineon-Aktien verbuchten nach der Bilanzvorlage des Halbleiterherstellers mit minus 1,66 Prozent auf 4,750 Euro moderate Kursverluste. Nach Meinung von Börsianern ist der Ergebnis vor allem durch hohe Abschreibungen auf die Tochter Qimonda belastet worden, die selbst am Vorabend in den USA schwach eingeschätzte Zahlen vorgelegt hat. Ohne diese Belastung relativiere sich die Enttäuschung bei Infineon etwas. Für Jürgen Wagner, Analyst bei Sal. Oppenheim waren die Infineon-Zahlen "ohne Qimonda eigentlich ganz gut". Ein Händler ergänzte, dass derzeit der Halbleitersektor aber ohnehin sehr unbeliebt sei und die Aktien in Richtung ihrer technischen Unterstützung bei 4,50 Euro fallen könnten.
Bankenwerte gerieten nach ihren Kursgewinnen am Vortag belastet durch negative Branchenvorgaben unter Druck. Deutsche Bank verloren am DAX-Ende 3,49 Prozent auf 58,10 Euro. Die Commerzbank gab 3,16 Prozent auf 21,44 Euro ab. In den USA waren die Finanzwerte deutlich unter Druck geraten. Hier belasteten Händlern zufolge Befürchtungen über die Qualität des Hypothekenportfolios der US-Sparkasse Washington Mutual und Befürchtungen um die Situation der Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac. In Japan führten Börsianer die Verluste in der Finanzbranche auch auf Gewinnmitnahmen nach den jüngsten starken Kursanstiegen zurück.
Continental hielten sich mit plus 0,05 Prozent auf 72,82 Euro im positiven Terrain. Die Diskussionen über den Preis einer möglichen Übernahme durch die Schaeffler-Gruppe reißen nicht ab: Einem Bericht des "Handelsblatt" zufolge schwenkt ein wichtiger Anleger auf die Seite der Schaeffler-Gruppe. "Liegt das Gebot bei mehr als 80 Euro pro Aktie, kann ich mir vorstellen, dass wir darauf eingehen", sagte der Vertreter eines führenden institutionellen Anlegers in Deutschland, der mehrere Millionen Conti-Aktien hält. "Bei den derzeitigen Unsicherheiten im Automarkt wäre das attraktiv." Ein Börsianer kommentierte, bislang seien die Aufschläge in Spekulationen jeden Tag gestiegen, das sei nun der erste Investor, der etwas vorsichtiger sei./gr/fat
Quelle: dpa-AFX
Libyens Staatschef dreht Schweizern das Öl ab
von Stephan Radomsky (Berlin)
Libyen weitet seine Strafaktion gegen die Schweiz aus - und will ab sofort kein Öl mehr liefern. Tripolis stoppt deshalb alle Exporte: Gaddafi rächt sich für die Festnahme seines Sohnes.
Die staatliche General National Maritime Transportation Company habe sämtliche Transporte eingestellt, sagte deren Chef Ali Bilhadsch Ahmad am Donnerstag. Der Lieferstopp sei "das Mindeste, was wir tun sollten".
Schweizer Ermittler hatten am 15. Juli Hannibal Gaddafi, einen Sohn des Staatschefs Muammar al-Gaddafi, und seine Frau in einem Genfer Luxushotel festgenommen. Sie sollen zuvor Angestellte misshandelt haben. Die beiden wurden zwei Tage später auf Kaution freigelassen und verließen das Land.
Der Boykott ist nun ein weiterer Teil von Gaddafis Rache an den Eidgenossen: Zuvor hatten bereits Firmen wie Nestlé und ABB ihre Niederlassungen in Libyen schließen müssen, zwei Schweizer Bürger wurden festgenommen. Tripolis stellt zudem keine Visa mehr für Schweizer aus und schränkte den Luftverkehr drastisch ein. Schiffe unter Schweizer Flagge sollen zudem keine libyschen Häfen mehr anlaufen dürfen.
Mit der Eskalation bekommt das zuletzt verbesserte Image Gaddafis in Europa Kratzer. Vor allem Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy hatte die Kontakte nach Tripolis verstärkt, nachdem Gaddafi glaubhaft gemacht hatte, sich vom Terrorismus abgewandt zu haben. Zuletzt hatte Sarkozy ihn sogar im Élysée-Palast empfangen - trotz breiter Kritik an Menschenrechtsverletzungen in Libyen.
"Schuss in den eigenen Fuß"
Motassim Bilal Gaddafi, genannt Hannibal, ist der Auslöser des Streits zwischen Libyen und der SchweizDas Schweizer Außenministerium wollte am Donnerstag zunächst keine Stellung zur neuen Drohung nehmen, Ministerin Micheline Calmy-Rey kam aber eigens aus den Ferien zurück. Die Schweizer Ölwirtschaft reagierte dagegen gelassen auf die Drohungen: "Es könnte gut sein, dass das nur ein weiterer Akt des Säbelrasselns ist", sagte der Geschäftsführer der Erdöl-Vereinigung, Rolf Hartl, der FTD. Ein Indiz dafür könne sein, dass die Ankündigung nicht vom staatlichen libyschen Ölkonzern Tamoil, sondern von einem Transportunternehmen gekommen sei.
Auch wenn es wirklich zum Lieferstopp käme, wäre das kein Problem, sagte Hartl. Libyen hat nach Angaben des Branchenverbands 2007 zwar mehr als die Hälfte der rund 2,5 Millionen Tonnen der Rohölimporte der Schweiz geliefert - die deckten allerdings nur ein Drittel des Schweizer Bedarfs an fertigen Produkten. Der Rest komme aus westeuropäischen Raffinerien. Libysches Öl versorge damit nur zu rund 20 Prozent den Markt. Auch der Spritpreis reagierte am Donnerstag nicht auf die Drohungen.
"Eine solche Aktion ist schlicht ein Schuss in den eigenen Fuß", sagte Hartl. Schließlich betreibe Tamoil selbst eine der beiden Raffinerien der Schweiz. Zudem unterhalte der Staatskonzern 320 Tankstellen und einen eigenen Heizölvertrieb.
von Stephan Radomsky (Berlin)
Libyen weitet seine Strafaktion gegen die Schweiz aus - und will ab sofort kein Öl mehr liefern. Tripolis stoppt deshalb alle Exporte: Gaddafi rächt sich für die Festnahme seines Sohnes.
Die staatliche General National Maritime Transportation Company habe sämtliche Transporte eingestellt, sagte deren Chef Ali Bilhadsch Ahmad am Donnerstag. Der Lieferstopp sei "das Mindeste, was wir tun sollten".
Schweizer Ermittler hatten am 15. Juli Hannibal Gaddafi, einen Sohn des Staatschefs Muammar al-Gaddafi, und seine Frau in einem Genfer Luxushotel festgenommen. Sie sollen zuvor Angestellte misshandelt haben. Die beiden wurden zwei Tage später auf Kaution freigelassen und verließen das Land.
Der Boykott ist nun ein weiterer Teil von Gaddafis Rache an den Eidgenossen: Zuvor hatten bereits Firmen wie Nestlé und ABB ihre Niederlassungen in Libyen schließen müssen, zwei Schweizer Bürger wurden festgenommen. Tripolis stellt zudem keine Visa mehr für Schweizer aus und schränkte den Luftverkehr drastisch ein. Schiffe unter Schweizer Flagge sollen zudem keine libyschen Häfen mehr anlaufen dürfen.
Mit der Eskalation bekommt das zuletzt verbesserte Image Gaddafis in Europa Kratzer. Vor allem Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy hatte die Kontakte nach Tripolis verstärkt, nachdem Gaddafi glaubhaft gemacht hatte, sich vom Terrorismus abgewandt zu haben. Zuletzt hatte Sarkozy ihn sogar im Élysée-Palast empfangen - trotz breiter Kritik an Menschenrechtsverletzungen in Libyen.
"Schuss in den eigenen Fuß"
Motassim Bilal Gaddafi, genannt Hannibal, ist der Auslöser des Streits zwischen Libyen und der SchweizDas Schweizer Außenministerium wollte am Donnerstag zunächst keine Stellung zur neuen Drohung nehmen, Ministerin Micheline Calmy-Rey kam aber eigens aus den Ferien zurück. Die Schweizer Ölwirtschaft reagierte dagegen gelassen auf die Drohungen: "Es könnte gut sein, dass das nur ein weiterer Akt des Säbelrasselns ist", sagte der Geschäftsführer der Erdöl-Vereinigung, Rolf Hartl, der FTD. Ein Indiz dafür könne sein, dass die Ankündigung nicht vom staatlichen libyschen Ölkonzern Tamoil, sondern von einem Transportunternehmen gekommen sei.
Auch wenn es wirklich zum Lieferstopp käme, wäre das kein Problem, sagte Hartl. Libyen hat nach Angaben des Branchenverbands 2007 zwar mehr als die Hälfte der rund 2,5 Millionen Tonnen der Rohölimporte der Schweiz geliefert - die deckten allerdings nur ein Drittel des Schweizer Bedarfs an fertigen Produkten. Der Rest komme aus westeuropäischen Raffinerien. Libysches Öl versorge damit nur zu rund 20 Prozent den Markt. Auch der Spritpreis reagierte am Donnerstag nicht auf die Drohungen.
"Eine solche Aktion ist schlicht ein Schuss in den eigenen Fuß", sagte Hartl. Schließlich betreibe Tamoil selbst eine der beiden Raffinerien der Schweiz. Zudem unterhalte der Staatskonzern 320 Tankstellen und einen eigenen Heizölvertrieb.
Riesiger Ölteppich breitet sich auf Mississippi aus
Mehr als eine Million Liter Öl auf einer Länge von 150 Kilometern: Nach einem Tankerunglück auf dem Mississippi droht bei New Orleans eine schwere Umweltkatastrophe.
Washington - Der Nachrichtensender CNN sprach von einer der schlimmsten Havarien, die sich jemals auf dem Fluss ereignet hätten. Das 200 Meter lange, unter liberianischer Flagge fahrende Tankschiff "Tintomara" war am Mittwoch flussaufwärts von New Orleans im US-Bundesstaat Louisiana mit einem Frachtkahn zusammengestoßen. Bei der Kollision traten mindestens eine Million Liter Heizöl aus, von denen bis gestern lediglich 26.000 Liter herausgefiltert werden konnten.
Das Öl habe sich bereits auf einer Länge von 150 Kilometern ausgebreitet, berichtete CNN. Der Verkehr auf der Wasserstraße sei eingestellt worden, rund hundert Frachtschiffe, Tanker und kleinere Schiffe liegen auf dem vielbefahrenen Wasserweg fest. Der Küstenwache zufolge kann sich die Wiedereröffnung der etwa 160 Kilometer langen Strecke mehrere Tage hinziehen.
Dies werde zu erheblichen wirtschaftlichen Ausfällen führe, da viele Waren auf dem Fluss transportiert werden, hieß es. Die Ursache, warum die beiden Schiffe kollidierten, ist bisher noch unbekannt.
Rettungskräfte versuchten, auf einer Länge von 15 Kilometern schwimmende Ölsperren zu installieren. Diese sollten verhindern, dass durch das Öl weitere Teile des Flusses verschmutzt werden. 350 Arbeiter hätten begonnen, das Öl abzupumpen und die Ufer reinigen. Der Vizepräsident der Reederei, für die der Tanker fuhr, zeigte sich aber optimistisch. "Wir haben große Hoffnungen, dass wir das ausgetretene Öl stoppen können." Die Reederei werde für die Kosten der gesamten Säuberung aufkommen.
ala/dpa/AP
Mehr als eine Million Liter Öl auf einer Länge von 150 Kilometern: Nach einem Tankerunglück auf dem Mississippi droht bei New Orleans eine schwere Umweltkatastrophe.
Washington - Der Nachrichtensender CNN sprach von einer der schlimmsten Havarien, die sich jemals auf dem Fluss ereignet hätten. Das 200 Meter lange, unter liberianischer Flagge fahrende Tankschiff "Tintomara" war am Mittwoch flussaufwärts von New Orleans im US-Bundesstaat Louisiana mit einem Frachtkahn zusammengestoßen. Bei der Kollision traten mindestens eine Million Liter Heizöl aus, von denen bis gestern lediglich 26.000 Liter herausgefiltert werden konnten.
Das Öl habe sich bereits auf einer Länge von 150 Kilometern ausgebreitet, berichtete CNN. Der Verkehr auf der Wasserstraße sei eingestellt worden, rund hundert Frachtschiffe, Tanker und kleinere Schiffe liegen auf dem vielbefahrenen Wasserweg fest. Der Küstenwache zufolge kann sich die Wiedereröffnung der etwa 160 Kilometer langen Strecke mehrere Tage hinziehen.
Dies werde zu erheblichen wirtschaftlichen Ausfällen führe, da viele Waren auf dem Fluss transportiert werden, hieß es. Die Ursache, warum die beiden Schiffe kollidierten, ist bisher noch unbekannt.
Rettungskräfte versuchten, auf einer Länge von 15 Kilometern schwimmende Ölsperren zu installieren. Diese sollten verhindern, dass durch das Öl weitere Teile des Flusses verschmutzt werden. 350 Arbeiter hätten begonnen, das Öl abzupumpen und die Ufer reinigen. Der Vizepräsident der Reederei, für die der Tanker fuhr, zeigte sich aber optimistisch. "Wir haben große Hoffnungen, dass wir das ausgetretene Öl stoppen können." Die Reederei werde für die Kosten der gesamten Säuberung aufkommen.
ala/dpa/AP
Jetzt weiß ich endlich auch, warum es Ölsardine heißt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.585.665 von pirmasenser am 25.07.08 12:04:44Jetzt weiß ich endlich auch, warum es Ölsardine heißt.
ist das nicht eine Frechheit was mit der Umwelt pasiert.
ist das nicht eine Frechheit was mit der Umwelt pasiert.
Ich kotze doch auch nicht bei meinen Nachbarn in den Hausflur.
EUR/USD 1,5738 +0,34
LEHMAN BROTHERS in Frankfurt 25.07. 11:27 11,65 -0.80 -6.43%
Chart-Analyse LEHMAN BROTHERS
Lehman Brothers neutral
Glenn Schorr, Mike Carrier und Keith Murray, Analysten der UBS, stufen die Aktie von Lehman Brothers (ISIN US5249081002 / WKN 891041) weiterhin mit "neutral" ein.
Obwohl Lehman Brothers mit einigen schweren Problemen zu kämpfen habe, seien die Analysten der UBS der Ansicht, dass das Management über einige Optionen verfüge, um das Unternehmen aus dem derzeitigen Dilemma und auf den Weg der Erholung zu führen. Am wahrscheinlichsten halte man den Verkauf einiger Assets und die Veräußerung von Neuberger. Die EPS-Schätzung der UBS für die Fiskaljahre 2008 und 2009 liege bei -2,84 USD und 4,00 USD, woraus sich ein KGV von 5,0 für das Fiskaljahr 2009 errechnen lasse.
Aufgrund der bestehenden Risiken, der unbekannten Details bei einem etwaigen Asset-Verkauf und des schwachen gesamtwirtschaftlichen Umfelds stehe man der Lehman Brothers-Aktie derzeit neutral gegenüber. Das Kursziel der Aktie werde von 32,00 USD auf 22,00 USD gesenkt.
In Erwägung dieser Fakten lautet das Rating der Analysten der UBS für das Wertpapier von Lehman Brothers unverändert "neutral". (Analyse vom 23.07.08)
(23.07.2008/ac/a/a)
Analyse-Datum: 23.07.2008
Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
© SmartHouse Media GmbH
Glenn Schorr, Mike Carrier und Keith Murray, Analysten der UBS, stufen die Aktie von Lehman Brothers (ISIN US5249081002 / WKN 891041) weiterhin mit "neutral" ein.
Obwohl Lehman Brothers mit einigen schweren Problemen zu kämpfen habe, seien die Analysten der UBS der Ansicht, dass das Management über einige Optionen verfüge, um das Unternehmen aus dem derzeitigen Dilemma und auf den Weg der Erholung zu führen. Am wahrscheinlichsten halte man den Verkauf einiger Assets und die Veräußerung von Neuberger. Die EPS-Schätzung der UBS für die Fiskaljahre 2008 und 2009 liege bei -2,84 USD und 4,00 USD, woraus sich ein KGV von 5,0 für das Fiskaljahr 2009 errechnen lasse.
Aufgrund der bestehenden Risiken, der unbekannten Details bei einem etwaigen Asset-Verkauf und des schwachen gesamtwirtschaftlichen Umfelds stehe man der Lehman Brothers-Aktie derzeit neutral gegenüber. Das Kursziel der Aktie werde von 32,00 USD auf 22,00 USD gesenkt.
In Erwägung dieser Fakten lautet das Rating der Analysten der UBS für das Wertpapier von Lehman Brothers unverändert "neutral". (Analyse vom 23.07.08)
(23.07.2008/ac/a/a)
Analyse-Datum: 23.07.2008
Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
© SmartHouse Media GmbH
Wenn man derzeit überhaupt irgendeine Stellgrösse für den Ölpreis heranziehen möchte, die im entferntesten real umsetzbar ist, dann wäre es die Konjunkturabschwächung in den USA - das bedeutet (vielleicht) zweierlei:
1.) Die mit Abstand grösste Volkswirtschaft der Welt fragt schlicht weniger Öl nach, da es dieses zur Wohlstandsanreicherung nicht mehr in diesem Umfang einsetzen kann. Im Nachrang wird dann die Weltwirtschaft weniger produzieren und dementsprechend weniger verbrauchen.
2.) Öl ist ab einem bestimmten Niveau einfach zu "teuer" um noch unbeschränkt massentauglich zu sein - waren/sind die 150$ so eine Barriere...?
1.) Die mit Abstand grösste Volkswirtschaft der Welt fragt schlicht weniger Öl nach, da es dieses zur Wohlstandsanreicherung nicht mehr in diesem Umfang einsetzen kann. Im Nachrang wird dann die Weltwirtschaft weniger produzieren und dementsprechend weniger verbrauchen.
2.) Öl ist ab einem bestimmten Niveau einfach zu "teuer" um noch unbeschränkt massentauglich zu sein - waren/sind die 150$ so eine Barriere...?
Jetzt werden erst mal die Halbwahrheiten aufgearbeitet.
Dax 6 339.91 -1.56%
Dax 6 339.91 -1.56%
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.586.204 von Big Man am 25.07.08 13:17:331.) Die mit Abstand grösste Volkswirtschaft der Welt fragt schlicht weniger Öl nach, da es dieses zur Wohlstandsanreicherung nicht mehr in diesem Umfang einsetzen kann. Im Nachrang wird dann die Weltwirtschaft weniger produzieren und dementsprechend weniger verbrauchen.
Dann wird die Fördermenge ruduziert, um so länger hält das Blut
der Erde für die Menschheit.
Dann wird die Fördermenge ruduziert, um so länger hält das Blut
der Erde für die Menschheit.
Brent Crude Oil 127,17 $ +0,61 +0,48%
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.586.239 von phantomone am 25.07.08 13:22:33Aber damit greifst du zu kurz, phantomone - Öl ist doch nur einer von vielen Energieträgern. Halt nen Kohlenwasserstoff gebildet aus der Sonnenenergie - und diese Quelle der Enegrie, die Sonnenenergie, ist "unbegrenzt" verfügbar" - ÖL ist NICHT das Blut...
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.586.204 von Big Man am 25.07.08 13:17:332.) Öl ist ab einem bestimmten Niveau einfach zu "teuer" um noch unbeschränkt massentauglich zu sein - waren/sind die 150$ so eine Barriere...?
Wollen wir das verantwoten
Pekings verzweifelter Kampf gegen den Smog
Pekings Umweltbilanz ist verheerend. Zur Verbesserung der Luftqualität vor den Olympischen Spielen gelten seit heute die bisher umfassendsten Fahrverbote in der Geschichte der chinesischen Hauptstadt. Betroffen von den drastischen Maßnahmen sind fast 3,3 Millionen Autos.
Zur Verbesserung der Luftqualität vor den Olympischen
Sommerspielen in Peking ist ein umfassendes Fahrverbot in Kraft getreten. In den kommenden zwei Monaten darf jeweils nur die Hälfte der 3,3 Millionen Autos auf den Straßen der chinesischen Hauptstadt unterwegs sein - abhängig von ihren Nummernschildern an geraden oder ungeraden Tagen.
Zusammen mit weiteren Verboten für die Autoflotte der Regierung und Behörden sowie für Fahrzeuge, die nicht die Emissionsstandards erfüllen, sollen nach offiziellen Schätzungen sogar bis zu zwei Millionen Autos von den Straßen verbannt sein. Außerdem sind bereits seit Monatsbeginn 300.000 Fahrzeuge mit hohem Schadstoffausstoß mit einem Fahrverbot belegt worden.
Die Fahrverbote, die außer der schwer verschmutzten Luft in Peking auch den Verkehrsfluss in den sonst chronisch verstopften Straßen verbessern sollen, dauern bis nach den Paralympischen Spiele am 20. September. Die 17 Millionen Pekinger sollen solange auf öffentliche Verkehrsmittel ausweichen.
Erst am Samstag waren drei neue U-Bahnlinien eröffnet worden. Während der Olympischen Spiele sollen täglich rund fünf Millionen Passagiere die U-Bahn nehmen. Die neuen Bahnlinien sind das wichtigste Infrastrukturprojekt für die Sommerspiele und haben nach amtlichen Angaben 22,3 Milliarden Yuan gekostet (etwa zwei Milliarden Euro). Neben der neuen Flughafenanbindung wurde auch die "Olympia-Linie" zu den wichtigsten Wettkampfstätten eröffnet. Sie darf zunächst nur von Olympia-Teilnehmern wie Athleten, Trainern, akkreditierten Journalisten und Zuschauern benutzt werden. Für den normalen Verkehr wird sie erst nach den Paralympischen Spiele geöffnet. Olympia-Besucher werden mit ihren Tickets kostenlos zu den Wettkampfstätten fahren können.
Angesichts der chronisch schlechten Luft in Peking lassen die Behörden außerdem zahlreiche Fabriken vorübergehend schließen. Chemiewerke, Gießereien und andere Unternehmen müssen ihre Emissionen um 30 Prozent reduzieren.
Nach Angaben der Weltbank liegen 16 der 20 Städte mit der schlechtesten Luftqualität weltweit in China. Der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Jacques Rogge, hat mehrfach gewarnt, dass Wettkämpfe in Ausdauersportarten von mehr als einer Stunde Dauer wegen der Luftverschmutzung verschoben werden könnten.
(AP/dpa/lala/bica)
Wollen wir das verantwoten
Pekings verzweifelter Kampf gegen den Smog
Pekings Umweltbilanz ist verheerend. Zur Verbesserung der Luftqualität vor den Olympischen Spielen gelten seit heute die bisher umfassendsten Fahrverbote in der Geschichte der chinesischen Hauptstadt. Betroffen von den drastischen Maßnahmen sind fast 3,3 Millionen Autos.
Zur Verbesserung der Luftqualität vor den Olympischen
Sommerspielen in Peking ist ein umfassendes Fahrverbot in Kraft getreten. In den kommenden zwei Monaten darf jeweils nur die Hälfte der 3,3 Millionen Autos auf den Straßen der chinesischen Hauptstadt unterwegs sein - abhängig von ihren Nummernschildern an geraden oder ungeraden Tagen.
Zusammen mit weiteren Verboten für die Autoflotte der Regierung und Behörden sowie für Fahrzeuge, die nicht die Emissionsstandards erfüllen, sollen nach offiziellen Schätzungen sogar bis zu zwei Millionen Autos von den Straßen verbannt sein. Außerdem sind bereits seit Monatsbeginn 300.000 Fahrzeuge mit hohem Schadstoffausstoß mit einem Fahrverbot belegt worden.
Die Fahrverbote, die außer der schwer verschmutzten Luft in Peking auch den Verkehrsfluss in den sonst chronisch verstopften Straßen verbessern sollen, dauern bis nach den Paralympischen Spiele am 20. September. Die 17 Millionen Pekinger sollen solange auf öffentliche Verkehrsmittel ausweichen.
Erst am Samstag waren drei neue U-Bahnlinien eröffnet worden. Während der Olympischen Spiele sollen täglich rund fünf Millionen Passagiere die U-Bahn nehmen. Die neuen Bahnlinien sind das wichtigste Infrastrukturprojekt für die Sommerspiele und haben nach amtlichen Angaben 22,3 Milliarden Yuan gekostet (etwa zwei Milliarden Euro). Neben der neuen Flughafenanbindung wurde auch die "Olympia-Linie" zu den wichtigsten Wettkampfstätten eröffnet. Sie darf zunächst nur von Olympia-Teilnehmern wie Athleten, Trainern, akkreditierten Journalisten und Zuschauern benutzt werden. Für den normalen Verkehr wird sie erst nach den Paralympischen Spiele geöffnet. Olympia-Besucher werden mit ihren Tickets kostenlos zu den Wettkampfstätten fahren können.
Angesichts der chronisch schlechten Luft in Peking lassen die Behörden außerdem zahlreiche Fabriken vorübergehend schließen. Chemiewerke, Gießereien und andere Unternehmen müssen ihre Emissionen um 30 Prozent reduzieren.
Nach Angaben der Weltbank liegen 16 der 20 Städte mit der schlechtesten Luftqualität weltweit in China. Der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Jacques Rogge, hat mehrfach gewarnt, dass Wettkämpfe in Ausdauersportarten von mehr als einer Stunde Dauer wegen der Luftverschmutzung verschoben werden könnten.
(AP/dpa/lala/bica)
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.586.276 von Big Man am 25.07.08 13:28:37Aber damit greifst du zu kurz, phantomone - Öl ist doch nur einer von vielen Energieträgern. Halt nen Kohlenwasserstoff gebildet aus der Sonnenenergie - und diese Quelle der Enegrie, die Sonnenenergie, ist "unbegrenzt" verfügbar" - ÖL ist NICHT das Blut...
Das schlimme ist die Partikel binden sich in der Luft mit Wasser
und darum haben die Menschen in den Ballungszentren keine Sonne
mehr.
Das schlimme ist die Partikel binden sich in der Luft mit Wasser
und darum haben die Menschen in den Ballungszentren keine Sonne
mehr.
Euro steht über 1,57 Dollar
Devisennotierungen vom 25.07.2008 (13:25 Uhr)
An den Devisenmärkten werden die Referenzkurse für ausländische Devisen gegen den Euro wie folgt gehandelt:
Der Referenzkurs wurde auf 1,5743 US-Dollar festgelegt, was einem Anstieg um 0,38 Prozent entspricht. Weiterhin wurde der Kurs des Euro auf 0,7885 Britische Pfund (-0,17 Prozent) und auf 1,6257 Schweizer Franken (+0,06 Prozent) festgesetzt. Der Referenzkurs des Euro betrug ferner 168,92 Japanische Yen (+0,39 Prozent). (25.07.2008/ac/n/m)
Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
© Aktiencheck.de AG
Devisennotierungen vom 25.07.2008 (13:25 Uhr)
An den Devisenmärkten werden die Referenzkurse für ausländische Devisen gegen den Euro wie folgt gehandelt:
Der Referenzkurs wurde auf 1,5743 US-Dollar festgelegt, was einem Anstieg um 0,38 Prozent entspricht. Weiterhin wurde der Kurs des Euro auf 0,7885 Britische Pfund (-0,17 Prozent) und auf 1,6257 Schweizer Franken (+0,06 Prozent) festgesetzt. Der Referenzkurs des Euro betrug ferner 168,92 Japanische Yen (+0,39 Prozent). (25.07.2008/ac/n/m)
Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
© Aktiencheck.de AG
EUR/USD 1,5743 +0,38
Schwächer - Gewinnmitnahmen bei Finanzwerten
Von den schlechten Vorgaben der Börsen in den USA und
Japan belastet, ist der deutsche Aktienmarkt erwartungsgemäß unter negativen
Vorzeichen in die Sitzung zum Wochenausklang gestartet. Die von
Short-Eindeckungen und vergleichsweise dünnen Umsätzen getragene
Bärenmarkt-Rally der vergangenen Tage sei zunächst einmal unterbrochen, wenn
nicht sogar beendet, heißt es im Handel. Wie auch bereits an Wall Street am
Vortag gehören die Finanzwerte zu den größten Verlierern. Nach den teils
außerordentlich hohen Kursgewinnen der vergangenen Tage würden nunmehr Gewinne
mitgenommen, sagt ein Marktteilnehmer.
Bis 9.25 Uhr sinkt der DAX um 1,2% oder 79 Punkte auf 6.362. Der MDAX gibt um
1,7% oder 144 Zähler auf 8.166 nach. Für den TecDAX geht es um 1,4% bzw 10
Stellen auf 712 nach unten. Charttechnisch orientierte Analysten befürchten
angesichts der Lage des DAX-Futures, dass das Kursbarometer der heimischen
Standardwerte nach dem Bruch des Tiefs aus dem Januar bei rund 6.380 Punkten nun
weiteres Abwärtspotenzial in Richtung des Tiefs aus dem März bei etwa 6.170
Punkten besitzt. Andererseits würden die Bewegungen derzeit stark von Derivaten
ausgelöst und seien daher möglicherweise überzogen.
Von den schlechten Vorgaben der Börsen in den USA und
Japan belastet, ist der deutsche Aktienmarkt erwartungsgemäß unter negativen
Vorzeichen in die Sitzung zum Wochenausklang gestartet. Die von
Short-Eindeckungen und vergleichsweise dünnen Umsätzen getragene
Bärenmarkt-Rally der vergangenen Tage sei zunächst einmal unterbrochen, wenn
nicht sogar beendet, heißt es im Handel. Wie auch bereits an Wall Street am
Vortag gehören die Finanzwerte zu den größten Verlierern. Nach den teils
außerordentlich hohen Kursgewinnen der vergangenen Tage würden nunmehr Gewinne
mitgenommen, sagt ein Marktteilnehmer.
Bis 9.25 Uhr sinkt der DAX um 1,2% oder 79 Punkte auf 6.362. Der MDAX gibt um
1,7% oder 144 Zähler auf 8.166 nach. Für den TecDAX geht es um 1,4% bzw 10
Stellen auf 712 nach unten. Charttechnisch orientierte Analysten befürchten
angesichts der Lage des DAX-Futures, dass das Kursbarometer der heimischen
Standardwerte nach dem Bruch des Tiefs aus dem Januar bei rund 6.380 Punkten nun
weiteres Abwärtspotenzial in Richtung des Tiefs aus dem März bei etwa 6.170
Punkten besitzt. Andererseits würden die Bewegungen derzeit stark von Derivaten
ausgelöst und seien daher möglicherweise überzogen.
Münchener Rück senkt Jahresprognose auf "deutlich über 2 Mrd EUR"
Wegen anhaltender Turbulenzen an den Kapitalmärkten senkt
die Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG ihre Jahresprognose. Der
gemessen am Prämienaufkommen weltweit zweitgrößte Rückversicherer rechnet statt
des bisher angekündigten Nettogewinns von 3,0 Mrd bis 3,4 Mrd EUR nur noch mit
einem Ergebnis "deutlich über 2 Mrd EUR".
Sinkende Aktien- und Rentenkurse hätten zu einem spürbaren Rückgang des
Kapitalanlageergebnisses geführt. Der Konzerngewinn im zweiten Quartal brach auf
Basis vorläufiger Zahlen um knapp die Hälfte auf 600 Mio EUR ein. Im Vorjahr
hatte die Münchener Rück noch 1,158 Mrd EUR verdient.
DJG/rso/rio
Wegen anhaltender Turbulenzen an den Kapitalmärkten senkt
die Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG ihre Jahresprognose. Der
gemessen am Prämienaufkommen weltweit zweitgrößte Rückversicherer rechnet statt
des bisher angekündigten Nettogewinns von 3,0 Mrd bis 3,4 Mrd EUR nur noch mit
einem Ergebnis "deutlich über 2 Mrd EUR".
Sinkende Aktien- und Rentenkurse hätten zu einem spürbaren Rückgang des
Kapitalanlageergebnisses geführt. Der Konzerngewinn im zweiten Quartal brach auf
Basis vorläufiger Zahlen um knapp die Hälfte auf 600 Mio EUR ein. Im Vorjahr
hatte die Münchener Rück noch 1,158 Mrd EUR verdient.
DJG/rso/rio
Hannover Rück: Prognose 08 wg Marktschwäche schwieriger zu erreichen
Die Hannover Rückversicherung AG sieht es wegen der
Marktschwäche als schwieriger an, ihre Prognose für das laufende Jahr zu
erreichen. Das sagte ein Sprecher am Freitag auf Anfrage von Dow Jones
Newswires. Bislang rechnet die Hannover Rück für 2008 mit einer
Eigenkapitalrendite von mehr als 15% und einem Gewinn je Aktie von 5 EUR. Diese
Prognose hatte die Hannover Rück unter der Voraussetzung gemacht, dass sich die
Kapitalmärkte beruhigen.
"Wenn die Beruhigung der Kapitalmärkte nicht eintritt, wird es auch für uns
schwierig, unsere Prognose zu erreichen", sagte der Sprecher. Am Vormittag hatte
die Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG wegen der anhaltenden
Kapitalmarktschwäche ihre Jahresprognose gesenkt.
Die Allianz SE verwies auf Anfrage von Dow Jones Newswires auf die Bekanntgabe
der Zahlen am 7. August und wollte sich darüber hinaus nicht äußern. Auch die
Hannover Rück gibt ihre Zahlen am 7. August bekannt.
Webseite: http://www.hannover-re.com
Die Hannover Rückversicherung AG sieht es wegen der
Marktschwäche als schwieriger an, ihre Prognose für das laufende Jahr zu
erreichen. Das sagte ein Sprecher am Freitag auf Anfrage von Dow Jones
Newswires. Bislang rechnet die Hannover Rück für 2008 mit einer
Eigenkapitalrendite von mehr als 15% und einem Gewinn je Aktie von 5 EUR. Diese
Prognose hatte die Hannover Rück unter der Voraussetzung gemacht, dass sich die
Kapitalmärkte beruhigen.
"Wenn die Beruhigung der Kapitalmärkte nicht eintritt, wird es auch für uns
schwierig, unsere Prognose zu erreichen", sagte der Sprecher. Am Vormittag hatte
die Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG wegen der anhaltenden
Kapitalmarktschwäche ihre Jahresprognose gesenkt.
Die Allianz SE verwies auf Anfrage von Dow Jones Newswires auf die Bekanntgabe
der Zahlen am 7. August und wollte sich darüber hinaus nicht äußern. Auch die
Hannover Rück gibt ihre Zahlen am 7. August bekannt.
Webseite: http://www.hannover-re.com
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.586.331 von phantomone am 25.07.08 13:35:42Aber das will man doch so!
Das musst du in einem Anti-Smog-Thread einstellen - das hat mit dem Öl nix zu tun. Sowas schaffste erst recht mit Kohle oder Holz, ja sogar mit Wasser kannste den Tag zur Nacht machen... nee, nee, du greifst damit, wie gesagt, einfach zu kurz.
Das musst du in einem Anti-Smog-Thread einstellen - das hat mit dem Öl nix zu tun. Sowas schaffste erst recht mit Kohle oder Holz, ja sogar mit Wasser kannste den Tag zur Nacht machen... nee, nee, du greifst damit, wie gesagt, einfach zu kurz.
Der Studie zufolge wird die weltweite Ölnachfrage bis 2013 jährlich um 1,6 Prozent zunehmen. Von täglich 86,87 Millionen Barrel in diesem Jahr werde sie auf 94,14 Millionen Barrel steigen - ein Plus von mehr als acht Prozent. 90 Prozent der Zusatznachfrage komme aus den Schwellenländern Asiens, des Mittleren Ostens und Südamerikas, davon alleine die Hälfte aus China und Indien. In Europa bleibe die Nachfrage mit 16 Millionen Barrel pro Tag stabil.
Das Angebot wachse auch, aber mit abnehmender Geschwindigkeit. Bis 2010 werde das Angebot jährlich um 2,5 Millionen Barrel am Tag zunehmen. Danach werde das Wachstum aber unter eine Million Barrel sinken. Das sei deutlich weniger als bisher angenommen.
"Wir sind ganz klar im dritten Ölpreis-Schock", sagte der Chef der Energieagentur, Nobuo Tanaka. Anders als in den siebziger und achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts sei eine schnelle Besserung diesmal aber weniger wahrscheinlich.
Das Angebot wachse auch, aber mit abnehmender Geschwindigkeit. Bis 2010 werde das Angebot jährlich um 2,5 Millionen Barrel am Tag zunehmen. Danach werde das Wachstum aber unter eine Million Barrel sinken. Das sei deutlich weniger als bisher angenommen.
"Wir sind ganz klar im dritten Ölpreis-Schock", sagte der Chef der Energieagentur, Nobuo Tanaka. Anders als in den siebziger und achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts sei eine schnelle Besserung diesmal aber weniger wahrscheinlich.
Nabu: Behörde verharmlost Öl-Unfall
Der Naturschutzbund Hamburg (Nabu) hat der Umweltbehörde vorgeworfen, die Folgen des Ölunfalls auf der Elbe durch Verbreitung falscher Informationen zu verharmlosen.
"Das Ausmaß der Schäden ist völlig unklar. Die weitgehende Entwarnung ist nicht haltbar", sagte Sprecher Bernd Quellmalz. Es fehlten weiterhin detaillierte Informationen zur chemischen Zusammensetzung des Diesels sowie zur Giftigkeit der Schadstoffe. Wie berichtet, waren bei einer Kollision zweier Schiffe am Mittwoch vergangener Woche 300 Tonnen Diesel in die Elbe gelaufen.
Zudem zweifelt der Nabu die Aussagen der Behörde an, es verbleibe als "rechnerischer Rest" nur eine Tonne Dieselöl in der Elbe. "Auch wenn bereits 98 Prozent des Kraftstoffes verdunstet sind", sagte Quellmalz, "befinden sich im Gewässergebiet immer noch sechs Tonnen hochgiftige Rückstände."
Noch gestern Nachmittag teilte die Umweltbehörde auf Anfrage mit, dass es sich laut nun vorliegender Analyse-Ergebnisse um Rohdiesel handele, der vergleichsweise arm an Zusatzstoffen ist. Die enthaltenen Additive zur Verbesserung der Schmier- und Leitfähigkeit seien für Organismen jedoch als "belastend" eingestuft. Behördensprecher Volker Dumann verwies auf kurz- und langfristig angelegte Maßnahmen, die gemeinsam von Behörde und Naturschützern erarbeitet wurden. So werde etwa verschmutzter Boden als Sondermüll entsorgt, regelmäßige Analysen kontrollieren den Zustand des Elbwassers. Wenige Tage nach dem Unglück sei die Belastung des Wassers aber bereits deutlich zurückgegangen.
vlpvs
erschienen am 24. Juli 2008
Der Naturschutzbund Hamburg (Nabu) hat der Umweltbehörde vorgeworfen, die Folgen des Ölunfalls auf der Elbe durch Verbreitung falscher Informationen zu verharmlosen.
"Das Ausmaß der Schäden ist völlig unklar. Die weitgehende Entwarnung ist nicht haltbar", sagte Sprecher Bernd Quellmalz. Es fehlten weiterhin detaillierte Informationen zur chemischen Zusammensetzung des Diesels sowie zur Giftigkeit der Schadstoffe. Wie berichtet, waren bei einer Kollision zweier Schiffe am Mittwoch vergangener Woche 300 Tonnen Diesel in die Elbe gelaufen.
Zudem zweifelt der Nabu die Aussagen der Behörde an, es verbleibe als "rechnerischer Rest" nur eine Tonne Dieselöl in der Elbe. "Auch wenn bereits 98 Prozent des Kraftstoffes verdunstet sind", sagte Quellmalz, "befinden sich im Gewässergebiet immer noch sechs Tonnen hochgiftige Rückstände."
Noch gestern Nachmittag teilte die Umweltbehörde auf Anfrage mit, dass es sich laut nun vorliegender Analyse-Ergebnisse um Rohdiesel handele, der vergleichsweise arm an Zusatzstoffen ist. Die enthaltenen Additive zur Verbesserung der Schmier- und Leitfähigkeit seien für Organismen jedoch als "belastend" eingestuft. Behördensprecher Volker Dumann verwies auf kurz- und langfristig angelegte Maßnahmen, die gemeinsam von Behörde und Naturschützern erarbeitet wurden. So werde etwa verschmutzter Boden als Sondermüll entsorgt, regelmäßige Analysen kontrollieren den Zustand des Elbwassers. Wenige Tage nach dem Unglück sei die Belastung des Wassers aber bereits deutlich zurückgegangen.
vlpvs
erschienen am 24. Juli 2008
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.586.425 von Big Man am 25.07.08 13:46:21Aber das will man doch so!
Das musst du in einem Anti-Smog-Thread einstellen - das hat mit dem Öl nix zu tun. Sowas schaffste erst recht mit Kohle oder Holz, ja sogar mit Wasser kannste den Tag zur Nacht machen... nee, nee, du greifst damit, wie gesagt, einfach zu kurz.
Schau dir die armen Menschen an die nach Luft häscheln.
Smog: Chinesen müssen wegen Olympia auf das Auto verzichten
16 der 20 Städte mit der weltweit schlechtesten Luftqualität liegen in China, vor Olympia will die Volksrepublik jetzt zumindest in der Hauptstadt Peking reinen Tisch machen.
Zur Verbesserung der chronisch schlechten Luftqualität vor den Olympischen Spielen ist in Peking ein umfassendes Fahrverbot in Kraft getreten. In den kommenden zwei Monaten darf jeweils nur die Hälfte der 3,3 Millionen Autos auf den Straßen der chinesischen Hauptstadt unterwegs sein, abhängig von geraden oder ungeraden Nummernschildern. Am Montag, dem ersten Werktag seit der Einführung der Verkehrsbeschränkungen, kam es im morgendlichen Berufsverkehr zunächst nicht zu dem befürchteten Chaos in den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Um die Rushhour etwas zu entschärfen, waren die Beschäftigten zu einer Flexibilisierung ihrer Arbeitszeit aufgerufen worden. Öffentliche Einrichtungen öffneten eine Stunde später als normal. Seit Monatsbeginn sind bereits 300.000 Fahrzeuge mit hohem Schadstoffausstoß komplett von den Straßen verbannt. Die Behörden lassen angesichts der Luftverschmutzung außerdem zahlreiche Fabriken vorübergehend schließen. Chemiewerke, Gießereien und andere Unternehmen müssen ihre Emissionen um 30 Prozent reduzieren, Bauarbeiten werden vollständig eingestellt.
Traurige Rekordhalter. Nach Angaben der Weltbank liegen 16 der 20 Städte mit der weltweit schlechtesten Luftqualität in China. Etliche Athleten haben sich entschieden, ihr Training außerhalb der Hauptstadt zu absolvieren. Der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Jacques Rogge, hat mehrfach gewarnt, dass Wettkämpfe in Ausdauersportarten von mehr als einer Stunde Dauer wegen der Luftverschmutzung verschoben werden könnten.
Das musst du in einem Anti-Smog-Thread einstellen - das hat mit dem Öl nix zu tun. Sowas schaffste erst recht mit Kohle oder Holz, ja sogar mit Wasser kannste den Tag zur Nacht machen... nee, nee, du greifst damit, wie gesagt, einfach zu kurz.
Schau dir die armen Menschen an die nach Luft häscheln.
Smog: Chinesen müssen wegen Olympia auf das Auto verzichten
16 der 20 Städte mit der weltweit schlechtesten Luftqualität liegen in China, vor Olympia will die Volksrepublik jetzt zumindest in der Hauptstadt Peking reinen Tisch machen.
Zur Verbesserung der chronisch schlechten Luftqualität vor den Olympischen Spielen ist in Peking ein umfassendes Fahrverbot in Kraft getreten. In den kommenden zwei Monaten darf jeweils nur die Hälfte der 3,3 Millionen Autos auf den Straßen der chinesischen Hauptstadt unterwegs sein, abhängig von geraden oder ungeraden Nummernschildern. Am Montag, dem ersten Werktag seit der Einführung der Verkehrsbeschränkungen, kam es im morgendlichen Berufsverkehr zunächst nicht zu dem befürchteten Chaos in den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Um die Rushhour etwas zu entschärfen, waren die Beschäftigten zu einer Flexibilisierung ihrer Arbeitszeit aufgerufen worden. Öffentliche Einrichtungen öffneten eine Stunde später als normal. Seit Monatsbeginn sind bereits 300.000 Fahrzeuge mit hohem Schadstoffausstoß komplett von den Straßen verbannt. Die Behörden lassen angesichts der Luftverschmutzung außerdem zahlreiche Fabriken vorübergehend schließen. Chemiewerke, Gießereien und andere Unternehmen müssen ihre Emissionen um 30 Prozent reduzieren, Bauarbeiten werden vollständig eingestellt.
Traurige Rekordhalter. Nach Angaben der Weltbank liegen 16 der 20 Städte mit der weltweit schlechtesten Luftqualität in China. Etliche Athleten haben sich entschieden, ihr Training außerhalb der Hauptstadt zu absolvieren. Der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Jacques Rogge, hat mehrfach gewarnt, dass Wettkämpfe in Ausdauersportarten von mehr als einer Stunde Dauer wegen der Luftverschmutzung verschoben werden könnten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.586.276 von Big Man am 25.07.08 13:28:37Aber damit greifst du zu kurz, phantomone
Wir müssen jetzt schon Farbe bekennen und uns den grünen Engel
an die Brust hängen.
Wir müssen jetzt schon Farbe bekennen und uns den grünen Engel
an die Brust hängen.
Eu -Umweltzeichen
Marktschwäche lässt Prognosen von Versicherern wackeln
(NEU: Details, Analysten, Aktie)
Von Madeleine Winkler
DOW JONES NEWSWIRES
Die Schwäche an den Kapitalmärkten bringt die Prognosen
der deutschen Versicherer für das Gesamtjahr kräftig ins Wanken. Am
Freitagvormittag senkte die Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG ihre
Schätzung überraschend und führte den anhaltenden Wertverfall ihrer
Aktienportfolios dafür ins Feld. Sollte die Durststrecke anhalten, könnte es
auch für die Hannover Rückversicherung AG schwierig werden, ihre Ziele zu
erreichen.
Bislang rechnet die Hannover Rück für 2008 mit einer Eigenkapitalrendite von
mehr als 15% und einem Gewinn je Aktie von 5 EUR. Diese Prognose hat der Konzern
allerdings unter der Voraussetzung gemacht, dass sich die Wogen an den
Kapitalmärkten glätten. "Wenn die Beruhigung der Kapitalmärkte nicht eintritt,
wird es auch für uns schwierig, unsere Prognose zu erreichen", sagte ein
Sprecher Dow Jones Newswires.
Zurückhaltend zeigte sich am Freitag die Allianz SE. Auf Anfrage von Dow Jones
Newswires verwies ein Sprecher auf die Bekanntgabe der Zahlen am 7. August und
wollte sich darüber hinaus nicht äußern. Am selben Tag legt auch die Hannover
Rück ihre Halbjahresbilanz vor. Einen Tag zuvor, am 6. August, wird die
Münchener Rück ihren Zwischenbericht vorlegen.
Im Mittagshandel am Freitag ging es für die Aktien der Versicherer steil
abwärts. Münchener Rück verloren zuletzt 11,6% auf 102,90 EUR. Für Hannover Rück
ging es um 10,5% auf 28,89 EUR nach unten. Nach ihrer vorsichtigen Aussage zur
eigenen Prognose war das Papier von 30,20 EUR binnen 20 Minuten auf das
Tagestief von 25,50 EUR gefallen. Etwas besser, aber immer noch sehr schwach,
hielt sich die Allianz mit einem Abschlag von 6,2% auf 107,30 EUR.
"Nachdem die Münchener Rück eine Gewinnwarnung herausgegeben hat, und auch die
Hannover Rück ein Senkung der Prognose nicht ausschließen kann, werden wir
unsere Einschätzung für beide noch einmal überdenken", kündigte Analyst Lucio di
Geronimo von UniCredit im Gespräch mit Dow Jones Newswires an. Bislang hatte er
beide Versicherer mit "Buy" eingestuft, ebenso wie die Allianz.
Der Analyst rechnet damit, dass die Hannover Rückversicherung ihre Ziele
zurückschrauben wird. "Der Markt ist in den vergangenen zwei Monaten
beschleunigt nach unten gegangen, so dass die Neubwertungsreserve der Hannover
Rück aus Aktienpositionen seit dem ersten Quartal negativ ausfallen und der
Versicherer über Monate hinweg mit Abschreibungsbedarf kämpfen dürfte."
Die Hannover Rück sei - typisch für Versicherer - nicht riskant aufgestellt.
"Aber da der Markt im Ganzen gesunken ist, kann sich auch die Hannover Rück den
Folgen nicht entziehen", erläuterte der Analyst.
Zur Allianz sagte di Geronimo, der Allfinanzkonzern habe sich seit dem ersten
Quartal sehr vorsichtig geäußert. Auch das Schwergewicht aus München muss nach
seiner Einschätzung im Gesamtjahr mit einem schwachen Kapitalanlageergebnis
rechnen: "Die Verluste von der ersten Jahreshälfte an den Kapitalmärkten lassen
sich nicht mehr aufholen und werden sich auch bei der Allianz bemerkbar machen."
Allianz-Vorstandsvorsitzender Michael Diekmann hat bereits im Frühjahr weitere
Wertberichtigungen im Jahr 2008 nicht ausgeschlossen und sich auf eine bestimmte
Prognose nicht festnageln lassen. Er bestätigte lediglich die mittelfristigen
Ziele. Das Allianz-Management hat sich für die Jahre 2007 bis 2009 jährlich ein
durchschnittliches Wachstum der operativen Erträge von 10% vorgenommen.
Doch dafür müssen sich die Finanzmärkte spätestens 2009 stabilisieren. Wegen der
Finanzmarktkrise aufgegeben hat die Allianz ihr ursprüngliches Ziel, im Zeitraum
von 2007 bis 2009 im Bankgeschäft eine Eigenkapitalrendite von mehr als 15% zu
erreichen.
Webseiten: http://www.hannover-re.com/
http://www.munich-re.com/
http:/www.allianz.com/
(NEU: Details, Analysten, Aktie)
Von Madeleine Winkler
DOW JONES NEWSWIRES
Die Schwäche an den Kapitalmärkten bringt die Prognosen
der deutschen Versicherer für das Gesamtjahr kräftig ins Wanken. Am
Freitagvormittag senkte die Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG ihre
Schätzung überraschend und führte den anhaltenden Wertverfall ihrer
Aktienportfolios dafür ins Feld. Sollte die Durststrecke anhalten, könnte es
auch für die Hannover Rückversicherung AG schwierig werden, ihre Ziele zu
erreichen.
Bislang rechnet die Hannover Rück für 2008 mit einer Eigenkapitalrendite von
mehr als 15% und einem Gewinn je Aktie von 5 EUR. Diese Prognose hat der Konzern
allerdings unter der Voraussetzung gemacht, dass sich die Wogen an den
Kapitalmärkten glätten. "Wenn die Beruhigung der Kapitalmärkte nicht eintritt,
wird es auch für uns schwierig, unsere Prognose zu erreichen", sagte ein
Sprecher Dow Jones Newswires.
Zurückhaltend zeigte sich am Freitag die Allianz SE. Auf Anfrage von Dow Jones
Newswires verwies ein Sprecher auf die Bekanntgabe der Zahlen am 7. August und
wollte sich darüber hinaus nicht äußern. Am selben Tag legt auch die Hannover
Rück ihre Halbjahresbilanz vor. Einen Tag zuvor, am 6. August, wird die
Münchener Rück ihren Zwischenbericht vorlegen.
Im Mittagshandel am Freitag ging es für die Aktien der Versicherer steil
abwärts. Münchener Rück verloren zuletzt 11,6% auf 102,90 EUR. Für Hannover Rück
ging es um 10,5% auf 28,89 EUR nach unten. Nach ihrer vorsichtigen Aussage zur
eigenen Prognose war das Papier von 30,20 EUR binnen 20 Minuten auf das
Tagestief von 25,50 EUR gefallen. Etwas besser, aber immer noch sehr schwach,
hielt sich die Allianz mit einem Abschlag von 6,2% auf 107,30 EUR.
"Nachdem die Münchener Rück eine Gewinnwarnung herausgegeben hat, und auch die
Hannover Rück ein Senkung der Prognose nicht ausschließen kann, werden wir
unsere Einschätzung für beide noch einmal überdenken", kündigte Analyst Lucio di
Geronimo von UniCredit im Gespräch mit Dow Jones Newswires an. Bislang hatte er
beide Versicherer mit "Buy" eingestuft, ebenso wie die Allianz.
Der Analyst rechnet damit, dass die Hannover Rückversicherung ihre Ziele
zurückschrauben wird. "Der Markt ist in den vergangenen zwei Monaten
beschleunigt nach unten gegangen, so dass die Neubwertungsreserve der Hannover
Rück aus Aktienpositionen seit dem ersten Quartal negativ ausfallen und der
Versicherer über Monate hinweg mit Abschreibungsbedarf kämpfen dürfte."
Die Hannover Rück sei - typisch für Versicherer - nicht riskant aufgestellt.
"Aber da der Markt im Ganzen gesunken ist, kann sich auch die Hannover Rück den
Folgen nicht entziehen", erläuterte der Analyst.
Zur Allianz sagte di Geronimo, der Allfinanzkonzern habe sich seit dem ersten
Quartal sehr vorsichtig geäußert. Auch das Schwergewicht aus München muss nach
seiner Einschätzung im Gesamtjahr mit einem schwachen Kapitalanlageergebnis
rechnen: "Die Verluste von der ersten Jahreshälfte an den Kapitalmärkten lassen
sich nicht mehr aufholen und werden sich auch bei der Allianz bemerkbar machen."
Allianz-Vorstandsvorsitzender Michael Diekmann hat bereits im Frühjahr weitere
Wertberichtigungen im Jahr 2008 nicht ausgeschlossen und sich auf eine bestimmte
Prognose nicht festnageln lassen. Er bestätigte lediglich die mittelfristigen
Ziele. Das Allianz-Management hat sich für die Jahre 2007 bis 2009 jährlich ein
durchschnittliches Wachstum der operativen Erträge von 10% vorgenommen.
Doch dafür müssen sich die Finanzmärkte spätestens 2009 stabilisieren. Wegen der
Finanzmarktkrise aufgegeben hat die Allianz ihr ursprüngliches Ziel, im Zeitraum
von 2007 bis 2009 im Bankgeschäft eine Eigenkapitalrendite von mehr als 15% zu
erreichen.
Webseiten: http://www.hannover-re.com/
http://www.munich-re.com/
http:/www.allianz.com/
MITTAG/Schwach-Münchener Rück reißt Finanzwerte nach unten
Schwach zeigen sich die deutschen Aktien am Freitagmittag
zum Wochenausklang. Schlechte Vorgaben der Börsen in den USA und Japan sowie die
Gewinnwarnung der Münchener Rück belasten den DAX. Der Index verliert gegen
13.32 Uhr 1,4% oder 89 Punkte auf 6.353. Der rund 11-prozentige Kurseinbruch der
Münchener Rück zieht alle Finanztitel mit nach unten. Damit sei die von
Leer-Eindeckungen und dünnen Umsätzen getragene zwischenzeitliche
Bärenmarkt-Rally der vergangenen Tage endgültig zu Ende, heißt es im Handel.
Wie auch bereits an Wall Street am Vortag gehören die Finanzwerte zu den größten
Verlierern. Nach den Teils außerordentlich hohen Kursgewinnen der vergangenen
Tage würden nunmehr Gewinne mitgenommen, sagt ein Marktteilnehmer. Neue Impulse
für den deutschen Aktienmarkt werden von der US-Konjunkturseite erwartet.
Mit den Auftragseingängen langlebiger Wirtschaftsgüter in der Industrie und den
Neubauverkäufen im Juni stehen wichtige makroökonomische Daten aus der größten
Volkswirtschaft der Welt zur Veröffentlichung an. Hinzu kommt das Ergebnis der
zweiten Umfrage der Universität Michigan zur Stimmung der US-Verbraucher im
Juli.
Charttechnisch orientierte Analysten befürchten angesichts der Lage des
DAX-Futures, dass das Kursbarometer der heimischen Standardwerte nach dem Bruch
des Tiefs aus dem Januar bei rund 6.380 Punkten nun weiteres Abwärtspotenzial in
Richtung des Tiefs aus dem März bei etwa 6.170 Zählern besitzt.
Größter Verlierer im DAX sind nach einer Gewinnwarnung für das Gesamtjahr die
Titel der Münchener Rück. Für die Papiere geht es um 10,8% auf 103,83 EUR nach
unten. Wegen anhaltender Turbulenzen an den Kapitalmärkten rechnet der gemessen
am Prämienaufkommen weltweit zweitgrößte Rückversicherer nunmehr nur noch mit
einem Ergebnis von "deutlich über 2 Mrd EUR". Bislang hatte das Unternehmen
einen Nettogewinns von 3,0 Mrd bis 3,4 Mrd EUR in Aussicht gestellt. Allianz
verlieren im Sog 6,6% auf 106,84 EUR, im MDAX brechen Hannover Rück sogar um
9,2% auf 29,32 EUR ein. Zwischenzeitlich lag der Titel bis zu 16% im Minus.
Auch für viele andere Finanzwerte geht es aufgrund von Gewinnmitnahmen kräftig
talwärts. Commerzbank verbilligen sich um 7,3% auf 20,5211 EUR, Deutsche Börse
geben um 4,3% auf 74,38 EUR nach. Insgesamt stehen gleich sieben Aktien aus
diesem Sektor in der Verliererliste ganz oben.
Größter Gewinner unter den Standardwerten sind nach einem fulminanten
Vorzeichenwechsel Infineon, die sich nach Zahlenvorlage für das dritte Quartal
bis zu 6% verteuerten. Aktuell liegen die Titel 2,2% im Plus bei 4,94 EUR.
Positiv überrascht zeigt sich Sal.-Oppenheim-Analyst Jürgen Wagner davon, dass
Infineon im Rahmen eines Kostensenkungsprogramms 3.000 Stellen streichen will.
"Nach den jüngsten Berichten über starken Widerstand gegen die Einsparungspläne
hatte ich mit weniger gerechnet", sagt Wagner.
Auf der Gewinnerseite stehen darüber hinaus die Aktien aus als eher defensiv
geltenden Branchen. Für E.ON geht es um 0,8% auf 120,20 EUR nach oben, RWE
notieren unverändert bei 75,30 EUR. Neben den Versorgern legen auch Bayer zu,
die um 2,2% auf 55,17 EUR steigen. Hier verpufft offenbar die Empfehlung der
europäischen Arzneimittelbehörde EMEA, das Antibiotikum "Avelox" nur noch
eingeschränkt zu verwenden.
ThyssenKrupp ziehen im Gleichschritt mit ArcelorMittal, voestalpine, Vallourec
und der finnische Rautaruukki an. Ein Beobachter führt die Kursgewinne darauf
zurück, dass der russische Ministerpräsident Putin sich für den kompletten
Aufkauf russischen Stahlschrotts durch die russischen Stahlhersteller
ausgesprochen hat. Dies zeige, dass die Nachfrage nach Stahlschrott in Russland
außerordentlich hoch sei. Das wiederum könnten Investoren als Zeichen für eine
generell solide Stahlnachfrage werten, meint der Beobachter.
Hinzu komme, dass bei den westeuropäischen Stahlproduzenten, die überwiegend mit
Steinkohle verhütten, in der Produktion reichlich Schrott anfalle. Der Preis
hierfür dürfte weiter anziehen. Für ThyssenKrupp geht es um 1,5% auf 32,10 EUR
nach oben. Salzgitter legen 1,1% auf 97 EUR zu.
In der zweiten Reihe geben Hochtief um 5,4% auf 51,58 EUR nach. Hier belastet
Händlern zufolge ein Bericht über eine Kapitalerhöhung bei der australischen
Leighton. Für Bilfinger Berger geht es um 4,5% auf 48,33 EUR nach unten. Daneben
werde die Stimmung für die Bauwerte von der Gewinnwarnung des französischen
Baustoffkonzerns Saint-Gobain belastet, ergänzt ein anderer Marktteilnehmer.
DJG/mod/flf
Schwach zeigen sich die deutschen Aktien am Freitagmittag
zum Wochenausklang. Schlechte Vorgaben der Börsen in den USA und Japan sowie die
Gewinnwarnung der Münchener Rück belasten den DAX. Der Index verliert gegen
13.32 Uhr 1,4% oder 89 Punkte auf 6.353. Der rund 11-prozentige Kurseinbruch der
Münchener Rück zieht alle Finanztitel mit nach unten. Damit sei die von
Leer-Eindeckungen und dünnen Umsätzen getragene zwischenzeitliche
Bärenmarkt-Rally der vergangenen Tage endgültig zu Ende, heißt es im Handel.
Wie auch bereits an Wall Street am Vortag gehören die Finanzwerte zu den größten
Verlierern. Nach den Teils außerordentlich hohen Kursgewinnen der vergangenen
Tage würden nunmehr Gewinne mitgenommen, sagt ein Marktteilnehmer. Neue Impulse
für den deutschen Aktienmarkt werden von der US-Konjunkturseite erwartet.
Mit den Auftragseingängen langlebiger Wirtschaftsgüter in der Industrie und den
Neubauverkäufen im Juni stehen wichtige makroökonomische Daten aus der größten
Volkswirtschaft der Welt zur Veröffentlichung an. Hinzu kommt das Ergebnis der
zweiten Umfrage der Universität Michigan zur Stimmung der US-Verbraucher im
Juli.
Charttechnisch orientierte Analysten befürchten angesichts der Lage des
DAX-Futures, dass das Kursbarometer der heimischen Standardwerte nach dem Bruch
des Tiefs aus dem Januar bei rund 6.380 Punkten nun weiteres Abwärtspotenzial in
Richtung des Tiefs aus dem März bei etwa 6.170 Zählern besitzt.
Größter Verlierer im DAX sind nach einer Gewinnwarnung für das Gesamtjahr die
Titel der Münchener Rück. Für die Papiere geht es um 10,8% auf 103,83 EUR nach
unten. Wegen anhaltender Turbulenzen an den Kapitalmärkten rechnet der gemessen
am Prämienaufkommen weltweit zweitgrößte Rückversicherer nunmehr nur noch mit
einem Ergebnis von "deutlich über 2 Mrd EUR". Bislang hatte das Unternehmen
einen Nettogewinns von 3,0 Mrd bis 3,4 Mrd EUR in Aussicht gestellt. Allianz
verlieren im Sog 6,6% auf 106,84 EUR, im MDAX brechen Hannover Rück sogar um
9,2% auf 29,32 EUR ein. Zwischenzeitlich lag der Titel bis zu 16% im Minus.
Auch für viele andere Finanzwerte geht es aufgrund von Gewinnmitnahmen kräftig
talwärts. Commerzbank verbilligen sich um 7,3% auf 20,5211 EUR, Deutsche Börse
geben um 4,3% auf 74,38 EUR nach. Insgesamt stehen gleich sieben Aktien aus
diesem Sektor in der Verliererliste ganz oben.
Größter Gewinner unter den Standardwerten sind nach einem fulminanten
Vorzeichenwechsel Infineon, die sich nach Zahlenvorlage für das dritte Quartal
bis zu 6% verteuerten. Aktuell liegen die Titel 2,2% im Plus bei 4,94 EUR.
Positiv überrascht zeigt sich Sal.-Oppenheim-Analyst Jürgen Wagner davon, dass
Infineon im Rahmen eines Kostensenkungsprogramms 3.000 Stellen streichen will.
"Nach den jüngsten Berichten über starken Widerstand gegen die Einsparungspläne
hatte ich mit weniger gerechnet", sagt Wagner.
Auf der Gewinnerseite stehen darüber hinaus die Aktien aus als eher defensiv
geltenden Branchen. Für E.ON geht es um 0,8% auf 120,20 EUR nach oben, RWE
notieren unverändert bei 75,30 EUR. Neben den Versorgern legen auch Bayer zu,
die um 2,2% auf 55,17 EUR steigen. Hier verpufft offenbar die Empfehlung der
europäischen Arzneimittelbehörde EMEA, das Antibiotikum "Avelox" nur noch
eingeschränkt zu verwenden.
ThyssenKrupp ziehen im Gleichschritt mit ArcelorMittal, voestalpine, Vallourec
und der finnische Rautaruukki an. Ein Beobachter führt die Kursgewinne darauf
zurück, dass der russische Ministerpräsident Putin sich für den kompletten
Aufkauf russischen Stahlschrotts durch die russischen Stahlhersteller
ausgesprochen hat. Dies zeige, dass die Nachfrage nach Stahlschrott in Russland
außerordentlich hoch sei. Das wiederum könnten Investoren als Zeichen für eine
generell solide Stahlnachfrage werten, meint der Beobachter.
Hinzu komme, dass bei den westeuropäischen Stahlproduzenten, die überwiegend mit
Steinkohle verhütten, in der Produktion reichlich Schrott anfalle. Der Preis
hierfür dürfte weiter anziehen. Für ThyssenKrupp geht es um 1,5% auf 32,10 EUR
nach oben. Salzgitter legen 1,1% auf 97 EUR zu.
In der zweiten Reihe geben Hochtief um 5,4% auf 51,58 EUR nach. Hier belastet
Händlern zufolge ein Bericht über eine Kapitalerhöhung bei der australischen
Leighton. Für Bilfinger Berger geht es um 4,5% auf 48,33 EUR nach unten. Daneben
werde die Stimmung für die Bauwerte von der Gewinnwarnung des französischen
Baustoffkonzerns Saint-Gobain belastet, ergänzt ein anderer Marktteilnehmer.
DJG/mod/flf
Brent CrudeOil bei 125,92$ -0,64 -0,51%
Jetzt ist die Übertreibungsphase rausch nach unten
Der Fall von Fannie und Freddie: Symptom der wachsenden Krise des Weltkapitalismus
Wirtschaft, veröffentlicht: 22.07.2008
Bush-Regime taumelt vom Neoliberalismus zu Staatlicher Intervention
von Lynn Walsh, Herausgeber der Socialism Today (dem monatlichen Magazin der Socialist Party; Schwesterorganisation der SAV und Sektion des CWI in England und Wales)
Fannie Mae (weltweit größte, reine Hypothekenbank; 1968 privatisiert) und Freddie Mac (zweitgrößte Hypothekenbank.), die beiden Grundfesten des US- Immobilienmarktes, sind in die Krise geraten. Nur drei Monate nach den Sicherheitsbürgschaften für Bear Stearns (US-amerikanische Investmentbank, die im Zuge der Sub-Prime Krise im Mai 2008 mit Unterstützung der US-Notenbank von der Bank JPMorgan übernommen wurde.) und dem folgenden Zusammenschmelzen dieses Bankhauses wurden das US-Finanzministerium und die Federal Reserve erneut gezwungen, mit Notmaßnahmen einzugreifen, um einem potentiellen Crash im globalen Finanzsystem zuvorzukommen.
Sowohl US-Banken als auch ausländische Investoren (einschließlich Zentralbanken) halten Milliarden von Dollar aus durch Hypotheken abgesicherten Wertpapieren, die ausgegeben und garantiert wurden von Fannie Mae und Freddie Mac (das offizielle Akronym für Federal National Mortgage Association, gegründet 1938, und die Federal Home Loan Mortgage Corporation, gegründet 1970). Ein Zusammenbruch dieser Sicherheiten, die alles in allem rund fünf Billionen US-Dollar wert sind, hätte desaströse Konsequenzen für die kapitalistische Weltwirtschaft.
Das Debakel um Fannie/Freddie stellt einen weiteren bedrohlichen Schwenk in der Krise am Herzen des Bankensystemes dar. Diese Entwicklung widerlegt die jüngste optimistische Behauptung des Internationalen Währungsfonds (IWF), wonach sich die Kreditklemme beruhigt und ein neuerliches weltwirtschaftliches Wachstum einstellt. Die Kreditkrise ist weit davon entfernt vorüber zu gehen und die US-Immobilienkrise verschärft sich. Die Hypothekenvergabe durch kommerzielle Banken ist nahezu zum Erliegen gekommen. Fannie/Freddie halten jetzt fast die Hälfte der auf insgesamt 12 Billionen US-Dollar zu beziffernden US-Hypotheken und finanzieren gegenwärtig zwischen 60 Prozent und 80 Prozent der neuen Hypotheken für Einfamilienhäuser.
Unter den Investoren hat dies die Sorgen vergrößert, dass sich die beiden quasi-staatlichen bzw. pseudo-privaten Institutionen trotz vorbehaltloser Staatshilfen im Verhältnis zu ihrer vergleichsweise geringen Kapitaldecke übernommen haben. Im März dieses Jahres hatten Fannie und Freddie eine Kapitalbasis von 81 Millliarden US-Dollar gegenüber Verbindlichkeiten und Kreditgarantien von 5,3 Billionen US-Dollar.
Solche Ängste wurden durch die steigende Zahl an Zahlungsausfällen im primären Hypothekenmarkt, in dem Fannie und Freddie operieren, verstärkt. Wie bei der Krise im Subprime- Sektor könnte eine Lawine aus Abschreibungen und Zwangsvollstreckungen den Zusammenbruch der durch Hypotheken gestützten Sicherheiten auslösen, die von den beiden Institutionen garantiert wurden. Ohne angemessene Kapitaldeckung könnten diese beiden riesigen Kreditgeber zahlungsunfähig werden - mit dominoartigen Folgen für das gesamte System.
Wie in der Krise um Bear Stearns bedeutet die Fannie/Freddie-Krise einen verheerenden Schlag für den US-Kapitalismus und das Ansehen der freien Marktwirtschaft. Eine Schlagzeile im International Herald Tribune vom 14. Juli lautete: „US-Kreditkrise schafft neue Tatsachen: Glaube der Regierung in die Kraft des Marktes wird ersetzt durch Hang zur Restwertwirtschaft.“
Wirtschaft, veröffentlicht: 22.07.2008
Bush-Regime taumelt vom Neoliberalismus zu Staatlicher Intervention
von Lynn Walsh, Herausgeber der Socialism Today (dem monatlichen Magazin der Socialist Party; Schwesterorganisation der SAV und Sektion des CWI in England und Wales)
Fannie Mae (weltweit größte, reine Hypothekenbank; 1968 privatisiert) und Freddie Mac (zweitgrößte Hypothekenbank.), die beiden Grundfesten des US- Immobilienmarktes, sind in die Krise geraten. Nur drei Monate nach den Sicherheitsbürgschaften für Bear Stearns (US-amerikanische Investmentbank, die im Zuge der Sub-Prime Krise im Mai 2008 mit Unterstützung der US-Notenbank von der Bank JPMorgan übernommen wurde.) und dem folgenden Zusammenschmelzen dieses Bankhauses wurden das US-Finanzministerium und die Federal Reserve erneut gezwungen, mit Notmaßnahmen einzugreifen, um einem potentiellen Crash im globalen Finanzsystem zuvorzukommen.
Sowohl US-Banken als auch ausländische Investoren (einschließlich Zentralbanken) halten Milliarden von Dollar aus durch Hypotheken abgesicherten Wertpapieren, die ausgegeben und garantiert wurden von Fannie Mae und Freddie Mac (das offizielle Akronym für Federal National Mortgage Association, gegründet 1938, und die Federal Home Loan Mortgage Corporation, gegründet 1970). Ein Zusammenbruch dieser Sicherheiten, die alles in allem rund fünf Billionen US-Dollar wert sind, hätte desaströse Konsequenzen für die kapitalistische Weltwirtschaft.
Das Debakel um Fannie/Freddie stellt einen weiteren bedrohlichen Schwenk in der Krise am Herzen des Bankensystemes dar. Diese Entwicklung widerlegt die jüngste optimistische Behauptung des Internationalen Währungsfonds (IWF), wonach sich die Kreditklemme beruhigt und ein neuerliches weltwirtschaftliches Wachstum einstellt. Die Kreditkrise ist weit davon entfernt vorüber zu gehen und die US-Immobilienkrise verschärft sich. Die Hypothekenvergabe durch kommerzielle Banken ist nahezu zum Erliegen gekommen. Fannie/Freddie halten jetzt fast die Hälfte der auf insgesamt 12 Billionen US-Dollar zu beziffernden US-Hypotheken und finanzieren gegenwärtig zwischen 60 Prozent und 80 Prozent der neuen Hypotheken für Einfamilienhäuser.
Unter den Investoren hat dies die Sorgen vergrößert, dass sich die beiden quasi-staatlichen bzw. pseudo-privaten Institutionen trotz vorbehaltloser Staatshilfen im Verhältnis zu ihrer vergleichsweise geringen Kapitaldecke übernommen haben. Im März dieses Jahres hatten Fannie und Freddie eine Kapitalbasis von 81 Millliarden US-Dollar gegenüber Verbindlichkeiten und Kreditgarantien von 5,3 Billionen US-Dollar.
Solche Ängste wurden durch die steigende Zahl an Zahlungsausfällen im primären Hypothekenmarkt, in dem Fannie und Freddie operieren, verstärkt. Wie bei der Krise im Subprime- Sektor könnte eine Lawine aus Abschreibungen und Zwangsvollstreckungen den Zusammenbruch der durch Hypotheken gestützten Sicherheiten auslösen, die von den beiden Institutionen garantiert wurden. Ohne angemessene Kapitaldeckung könnten diese beiden riesigen Kreditgeber zahlungsunfähig werden - mit dominoartigen Folgen für das gesamte System.
Wie in der Krise um Bear Stearns bedeutet die Fannie/Freddie-Krise einen verheerenden Schlag für den US-Kapitalismus und das Ansehen der freien Marktwirtschaft. Eine Schlagzeile im International Herald Tribune vom 14. Juli lautete: „US-Kreditkrise schafft neue Tatsachen: Glaube der Regierung in die Kraft des Marktes wird ersetzt durch Hang zur Restwertwirtschaft.“
Ein Journalist fasste die Verzweiflung vieler Kommentatoren der Wirtschaftszeitungen so zusammen: „Es ist in der Tat entmutigend, sich das US-Finanzsystem - den vermeintlichen Neidapfel der Welt - anzusehen, wie er in die Knie geht. Doch was wir hier sehen können ist die Show, die uns von schlafwandelnden Aufsichtsbehörden, gierigen Bankenvorständen und unfähigen Konzernmanagern geboten wurde. Es ist nicht die Art, auf die die »Besitz-Gesellschaft« funktionieren sollte.“ (Gretchen Morgenson: The Mortgage Lender Illusion, International Herald Tribune, 13. Juli 2008)
Wie im Falle von Bear Stearns war der Staat gezwungen einzugreifen, indem er tatsächlich unbegrenzte Finanzmittel versprach, um einen Kollaps dieser beiden so wichtigen Finanzhäuser zu verhindern. Dieser Fall, der untrennbar verknüpft ist mit der Situation auf dem US-Immobilienmarkt, stellt dennoch ein größeres Problem dar als Bear Stearns.
Die Staatssicherheiten für Fannie und Freddie sind - wie die staatlich finanzierte Rettung von Bear Stearns - ein riesiger Schritt weg vom neoliberalen Ansatz, welchen die US- und andere kapitalistische Regierungen in den letzten 30 Jahren der intensivierten Globalisierung angenommen haben. Mit dem möglichen katastrophalen Zusammenbruch des Finanzsystems konfrontiert, der zweifelsohne einen tiefen Einbruch auch in der Realwirtschaft bewirken würde, wird sogar das marktwirtschafts-fetischistische Bush-Regime genötigt einzugreifen - mit dem weitergehenden Interesse, den Kapitalismus aufrechtzuerhalten. Dies bestätigt die Prognose des CWI, die auf dem Höhepunkt der Globalisierungsphase in den 1990er Jahren aufgestellt wurde und nach der neoliberale Tendenzen letztendlich an ihre Grenzen kommen und damit begonnen wird sie umzukehren. Diese Entwicklung beginnt sich jetzt abzuspulen. Ferner wird das Verpuffen der »Magie des Marktes« in den nächsten paar Jahren zu tiefgreifenden politischen Reaktionen gegen den krisengeschüttelten Kapitalismus führen.
Wie im Falle von Bear Stearns war der Staat gezwungen einzugreifen, indem er tatsächlich unbegrenzte Finanzmittel versprach, um einen Kollaps dieser beiden so wichtigen Finanzhäuser zu verhindern. Dieser Fall, der untrennbar verknüpft ist mit der Situation auf dem US-Immobilienmarkt, stellt dennoch ein größeres Problem dar als Bear Stearns.
Die Staatssicherheiten für Fannie und Freddie sind - wie die staatlich finanzierte Rettung von Bear Stearns - ein riesiger Schritt weg vom neoliberalen Ansatz, welchen die US- und andere kapitalistische Regierungen in den letzten 30 Jahren der intensivierten Globalisierung angenommen haben. Mit dem möglichen katastrophalen Zusammenbruch des Finanzsystems konfrontiert, der zweifelsohne einen tiefen Einbruch auch in der Realwirtschaft bewirken würde, wird sogar das marktwirtschafts-fetischistische Bush-Regime genötigt einzugreifen - mit dem weitergehenden Interesse, den Kapitalismus aufrechtzuerhalten. Dies bestätigt die Prognose des CWI, die auf dem Höhepunkt der Globalisierungsphase in den 1990er Jahren aufgestellt wurde und nach der neoliberale Tendenzen letztendlich an ihre Grenzen kommen und damit begonnen wird sie umzukehren. Diese Entwicklung beginnt sich jetzt abzuspulen. Ferner wird das Verpuffen der »Magie des Marktes« in den nächsten paar Jahren zu tiefgreifenden politischen Reaktionen gegen den krisengeschüttelten Kapitalismus führen.
Was hat Fannie und Freddie zu Fall gebracht?
Die Krise wurde durch einen Bericht ausgelöst, wonach Fannie und Freddie zusätzliches Kapital in Höhe von 75 Milliarden US-Dollar nötig hätten, um ihre Reserven zu stützen, damit diese vor potentiellen Verlusten bei Immobilienkrediten abgefedert sind. Die Ankündigung von Finanzminister Henry Paulson, dass es „kein Problem“ gebe, verhinderte das Debakel nicht. Die Aktionäre von Fannie und Freddie befürchteten, dass sie - wie die Aktionäre von Bear Stearns vor ihnen - schlecht wegkommen würden. Wenn die Regierung neu ausgegebene Aktien ankauft, würde sie den Wert der bisherigen Aktien verwässern. Wenn die Regierung weiter gehen und die Geschäfte der beiden Hypothekenbanken im Endeffekt übernehmen würde, dann würden die Aktionäre alles verlieren. Es würde wenig überraschend zu Massenverkäufen kommen, was dann auch den Verkauf beträchtlicher Anteile von Fannie/Freddie seitens großer Finanzinstitutionen beinhaltet.
Am Freitag, 11. Juli, fielen Fannie-Aktien um 45 Prozent und die Aktien von Freddie Mac gingen um 47 Prozent in den Keller (was einen Verlust im Gegensatz zum letztjährigen Höchstwert um 88 Prozent beziehungsweise 85 Prozent bedeutet). Händler an der Wall Street und Zentralbanken aus Übersee warnten die US-Regierung, dass der Kollaps der Aktienwerte Panikverkäufe hypothekengestützter Sicherheiten auslösen könnte, die von Fannie und Freddie ausgegeben und garantiert wurden.
Wie in der Krise um Bear Stearns verbrachten Paulson, Ben Bernanke (Chef der US-Notenbank) sowie weitere Vertreter von Finanzministerium und US-Notenbank Federal Reserve zusammen mit der Geschäftsführung von Fannie und Freddie ein Wochenende damit, einen Notfallplan auszuarbeiten.
Am Sonntag, 13. Juli, - bevor die asiatischen Märkte am Montagmorgen wieder aufmachten - kündigte Paulson an, dass die US-Regierung jede nötige Maßnahme ergreifen werde, um Fannie und Freddie zu stabilisieren. Paulson würde demnach den Kongress um Unterstützung ersuchen, damit neue Kredite verfügbar werden und die Regierung bitten, Aktien von Fannie und Freddie zu kaufen. Gleichzeitig würde die Federal Reserve den beiden Institutionen gestatten, neues Geld zu denselben Konditionen aufzunehmen wie kommerzielle Banken, Investmentbanken und Händler von Primär-Anleihen.
Diese Bürgschaften machten die stillschweigend unterstellten Unterstützungs-Garantien nun explizit klar, von denen die meisten Investoren immer angenommen hatten, dass sie sowieso bestehen. Die von Paulson angekündigten Maßnahmen laufen im Prinzip auf massive, am Ende offene Verbindlichkeiten durch die US-Regierung hinaus, um für die mit Problemen behafteten Institutionen die Haftung zu übernehmen.
Die Ankündigungen traten in Kraft. Am Montag, 14. Juli, war Fannie Mae erfolgreich in der Lage, drei Milliarden US-Dollar an kurzfristigen Schulden zu veräußern. Jetzt, da die US-Regierung für sie bürgt, kommt es zu einem Run der Investoren, um „sichere“ Hypothekenpfandbriefe zu zeichnen.
Die von Paulson eingebrachten Überbrückungsmaßnahmen sind dennoch keine langfristige Lösung des Problems (selbst wenn sie vom Kongress gebilligt sind). Die Stabilisierung von Fannie und Freddie mag für sich selbst genommen kein besonders schwieriger Akt sein. Beide haben eine große Bandbreite an Darlehen und sie könnten die Einnahmen aus diesen Hypotheken (rund 10 Milliarden US-Dollar monatlich) nutzen, um - zusammen mit zusätzlichem Kapital von der Regierung - alle Verluste der nächsten Monate abzudecken. Aber Kürzungen in deratiger Höhe würden die hypothekenbasierte Finanzierung des Immobilienmarktes drastisch verringern und die ohnehin schon erhebliche Krise verschlimmern.
Die Krise wurde durch einen Bericht ausgelöst, wonach Fannie und Freddie zusätzliches Kapital in Höhe von 75 Milliarden US-Dollar nötig hätten, um ihre Reserven zu stützen, damit diese vor potentiellen Verlusten bei Immobilienkrediten abgefedert sind. Die Ankündigung von Finanzminister Henry Paulson, dass es „kein Problem“ gebe, verhinderte das Debakel nicht. Die Aktionäre von Fannie und Freddie befürchteten, dass sie - wie die Aktionäre von Bear Stearns vor ihnen - schlecht wegkommen würden. Wenn die Regierung neu ausgegebene Aktien ankauft, würde sie den Wert der bisherigen Aktien verwässern. Wenn die Regierung weiter gehen und die Geschäfte der beiden Hypothekenbanken im Endeffekt übernehmen würde, dann würden die Aktionäre alles verlieren. Es würde wenig überraschend zu Massenverkäufen kommen, was dann auch den Verkauf beträchtlicher Anteile von Fannie/Freddie seitens großer Finanzinstitutionen beinhaltet.
Am Freitag, 11. Juli, fielen Fannie-Aktien um 45 Prozent und die Aktien von Freddie Mac gingen um 47 Prozent in den Keller (was einen Verlust im Gegensatz zum letztjährigen Höchstwert um 88 Prozent beziehungsweise 85 Prozent bedeutet). Händler an der Wall Street und Zentralbanken aus Übersee warnten die US-Regierung, dass der Kollaps der Aktienwerte Panikverkäufe hypothekengestützter Sicherheiten auslösen könnte, die von Fannie und Freddie ausgegeben und garantiert wurden.
Wie in der Krise um Bear Stearns verbrachten Paulson, Ben Bernanke (Chef der US-Notenbank) sowie weitere Vertreter von Finanzministerium und US-Notenbank Federal Reserve zusammen mit der Geschäftsführung von Fannie und Freddie ein Wochenende damit, einen Notfallplan auszuarbeiten.
Am Sonntag, 13. Juli, - bevor die asiatischen Märkte am Montagmorgen wieder aufmachten - kündigte Paulson an, dass die US-Regierung jede nötige Maßnahme ergreifen werde, um Fannie und Freddie zu stabilisieren. Paulson würde demnach den Kongress um Unterstützung ersuchen, damit neue Kredite verfügbar werden und die Regierung bitten, Aktien von Fannie und Freddie zu kaufen. Gleichzeitig würde die Federal Reserve den beiden Institutionen gestatten, neues Geld zu denselben Konditionen aufzunehmen wie kommerzielle Banken, Investmentbanken und Händler von Primär-Anleihen.
Diese Bürgschaften machten die stillschweigend unterstellten Unterstützungs-Garantien nun explizit klar, von denen die meisten Investoren immer angenommen hatten, dass sie sowieso bestehen. Die von Paulson angekündigten Maßnahmen laufen im Prinzip auf massive, am Ende offene Verbindlichkeiten durch die US-Regierung hinaus, um für die mit Problemen behafteten Institutionen die Haftung zu übernehmen.
Die Ankündigungen traten in Kraft. Am Montag, 14. Juli, war Fannie Mae erfolgreich in der Lage, drei Milliarden US-Dollar an kurzfristigen Schulden zu veräußern. Jetzt, da die US-Regierung für sie bürgt, kommt es zu einem Run der Investoren, um „sichere“ Hypothekenpfandbriefe zu zeichnen.
Die von Paulson eingebrachten Überbrückungsmaßnahmen sind dennoch keine langfristige Lösung des Problems (selbst wenn sie vom Kongress gebilligt sind). Die Stabilisierung von Fannie und Freddie mag für sich selbst genommen kein besonders schwieriger Akt sein. Beide haben eine große Bandbreite an Darlehen und sie könnten die Einnahmen aus diesen Hypotheken (rund 10 Milliarden US-Dollar monatlich) nutzen, um - zusammen mit zusätzlichem Kapital von der Regierung - alle Verluste der nächsten Monate abzudecken. Aber Kürzungen in deratiger Höhe würden die hypothekenbasierte Finanzierung des Immobilienmarktes drastisch verringern und die ohnehin schon erhebliche Krise verschlimmern.
Die Rolle von Fannie und Freddie
Historisch war es die Rolle von Fannie Mae (gegründet zur Zeit des New Deal) und der in jüngerer Zeit gegründeten Freddie Mac, den Geldfluss an Hypothekengeber zu sichern, damit Hauseigentum sich ausbreitet. Das taten sie, indem sie Hypotheken von den ursprünglichen Gläubigern kauften und diese dann zu Sicherheitspaketen schnürten, um sie an andere Investoren weiterzuverkaufen. Dabei garantierten sie, für mögliche Ausfälle der Kreditnehmer einzuspringen. Das gestand es dem ursprünglichen Kreditgeber zu, weitere Hypotheken zu vergeben.
Ihr Erfolg rührte aus ihrem besonderen Status: einem Mischverhältnis, genannt „government-sponsored enterprises“ (GSEs; sinngemäß: von der Regierung protegiertes Unternehmen; Anm. d. Übers.). Weil man davon ausging, dass sie die stillschweigende Rückendeckung der US-Regierung hätten, waren Fannie und Freddie in der Lage, günstig Kapital aufzunehmen. Zugleich waren sie rechtlich im Besitz privater Aktionäre, die (zusammen mit den Spitzenkräften) aus deren Transaktionen enorme Profite zogen.
Lange Zeit haben sich Marktwirtschafts-Fetischisten über die privilegierte Stellung von Fannie und Freddie beschwert. Die Regierungsdeckung, so sagten sie, verschaffe diesen einen unfairen Vorteil auf dem Kreditmarkt. Verglichen mit kommerziellen Banken unterlagen sie nur wenigen Ausführungsrichtlinien. Und sie profitierten von einer niedrigen Besteuerung seitens der Bundesstaaten und der Bundesregierung selbst.
Während der Clinton-Präsidentschaft versuchte das Finanzministerium Fannie und Freddie in Zaum zu halten. Die beiden Institutionen kämpften dennoch erfolgreich gegen Versuche, strengere Reglementierungen gegen sie durchzusetzen und Vorgaben für eine Anhebung der Kapitalreserven. Sie setzten sich intensiv beim Kongress ein. Hohe Barsummen wurden in die Wahlkampfbudgets von Schlüsselfiguren in den Ausschüssen geleitet. 2006 wurde Freddie Mac wegen Gesetzesübertretung mit einer Geldstrafe von 3,8 Millionen US-Dollar belegt. Zum selben Zeitpunkt kam es bei Fannie Mae zu einem Buchführungsskandal, in dem Gewinne um 6,3 Milliarden US-Dollar überbewertet worden waren, um die Boni für die Geschäftsleitung zu erhöhen.
Das Wall Street Journal fasst es ganz richtig so zusammen: „Die politische Klasse in Washington hat diese Finanz-Bestien als Dank für ihre Wahlkampfspenden und Lobby-Unterstützung jahrzehntelang gefördert und subventioniert. Wall Street und Häuslebauer profitierten ebenfalls vom subventionierten Geschäft, und sie bezahlten den Kongress wie in einem Abholmarkt.“ (Leitartikel, Fannie Mae Ugly, 14. Juli) Doch viele Politiker des Big Business - sowohl Demokraten als auch Republikaner - verteidigen Fannie und Freddie auf der Grundlage, dass sie das Angebot vergleichsweise günstiger Hypotheken für „Mittelschichten“-Familien ausweiteten. Der Versuch, gegen die beiden Grundfesten des Immobilienmarktes vorzugehen, hätte keine Stimme bekommen.
Heute sind die Ideologen des Freien Marktes voll der Verachtung für die von der Regierung protegierten Unternehmen. Jetzt verstoßen sie Fannie und Freddie als unrechtmäßige „sozialistische“ Institutionen, eine Schande für den Kapitalismus des Freien Marktes. Es handelt sich hierbei jedoch, wie es ein Kommentator herausstellte, um eine ironische Wendung der Ereignisse. Fannie und Freddie lieferten das Modell für die exotischen Finanz-Instrumentarien, die von markt-fetischistischen Spekulanten in den letzten Jahren auf waghalsige Art und Weise entwickelt wurden.
„Fannie und Freddie waren die Erfinder der hypotheken-gestützten Sicherheiten, eine Hauptursache für die Immobilien-Blase und deren nachfolgende Deflation. Dafür ernteten sie Beifall: Über Jahre wurde die Bündelung und der Weiterverkauf von Hypotheken als gute Sache betrachtet, als das Geheimnis des Erfolges des US-Marktes.“ (Clive Crook: Guarantees for America’s Guarantors, Financial Times, 13. Juli) Fannie und Freddie trugen ihren Teil dazu bei, um die beispiellose Immobilien-Blase in den letzten Jahren aufzupumpen.
Überdies erzielen die Investmentbanken große Profite aus den Gebühren, die sie bei den Verkäufen von Fannie- und Freddie-Hypothekenschulden und -sicherheiten kassierten: 953 Millionen US-Dollar im Jahr 2007 und 550 Millionen US-Dollar in diesem Jahr.
Historisch war es die Rolle von Fannie Mae (gegründet zur Zeit des New Deal) und der in jüngerer Zeit gegründeten Freddie Mac, den Geldfluss an Hypothekengeber zu sichern, damit Hauseigentum sich ausbreitet. Das taten sie, indem sie Hypotheken von den ursprünglichen Gläubigern kauften und diese dann zu Sicherheitspaketen schnürten, um sie an andere Investoren weiterzuverkaufen. Dabei garantierten sie, für mögliche Ausfälle der Kreditnehmer einzuspringen. Das gestand es dem ursprünglichen Kreditgeber zu, weitere Hypotheken zu vergeben.
Ihr Erfolg rührte aus ihrem besonderen Status: einem Mischverhältnis, genannt „government-sponsored enterprises“ (GSEs; sinngemäß: von der Regierung protegiertes Unternehmen; Anm. d. Übers.). Weil man davon ausging, dass sie die stillschweigende Rückendeckung der US-Regierung hätten, waren Fannie und Freddie in der Lage, günstig Kapital aufzunehmen. Zugleich waren sie rechtlich im Besitz privater Aktionäre, die (zusammen mit den Spitzenkräften) aus deren Transaktionen enorme Profite zogen.
Lange Zeit haben sich Marktwirtschafts-Fetischisten über die privilegierte Stellung von Fannie und Freddie beschwert. Die Regierungsdeckung, so sagten sie, verschaffe diesen einen unfairen Vorteil auf dem Kreditmarkt. Verglichen mit kommerziellen Banken unterlagen sie nur wenigen Ausführungsrichtlinien. Und sie profitierten von einer niedrigen Besteuerung seitens der Bundesstaaten und der Bundesregierung selbst.
Während der Clinton-Präsidentschaft versuchte das Finanzministerium Fannie und Freddie in Zaum zu halten. Die beiden Institutionen kämpften dennoch erfolgreich gegen Versuche, strengere Reglementierungen gegen sie durchzusetzen und Vorgaben für eine Anhebung der Kapitalreserven. Sie setzten sich intensiv beim Kongress ein. Hohe Barsummen wurden in die Wahlkampfbudgets von Schlüsselfiguren in den Ausschüssen geleitet. 2006 wurde Freddie Mac wegen Gesetzesübertretung mit einer Geldstrafe von 3,8 Millionen US-Dollar belegt. Zum selben Zeitpunkt kam es bei Fannie Mae zu einem Buchführungsskandal, in dem Gewinne um 6,3 Milliarden US-Dollar überbewertet worden waren, um die Boni für die Geschäftsleitung zu erhöhen.
Das Wall Street Journal fasst es ganz richtig so zusammen: „Die politische Klasse in Washington hat diese Finanz-Bestien als Dank für ihre Wahlkampfspenden und Lobby-Unterstützung jahrzehntelang gefördert und subventioniert. Wall Street und Häuslebauer profitierten ebenfalls vom subventionierten Geschäft, und sie bezahlten den Kongress wie in einem Abholmarkt.“ (Leitartikel, Fannie Mae Ugly, 14. Juli) Doch viele Politiker des Big Business - sowohl Demokraten als auch Republikaner - verteidigen Fannie und Freddie auf der Grundlage, dass sie das Angebot vergleichsweise günstiger Hypotheken für „Mittelschichten“-Familien ausweiteten. Der Versuch, gegen die beiden Grundfesten des Immobilienmarktes vorzugehen, hätte keine Stimme bekommen.
Heute sind die Ideologen des Freien Marktes voll der Verachtung für die von der Regierung protegierten Unternehmen. Jetzt verstoßen sie Fannie und Freddie als unrechtmäßige „sozialistische“ Institutionen, eine Schande für den Kapitalismus des Freien Marktes. Es handelt sich hierbei jedoch, wie es ein Kommentator herausstellte, um eine ironische Wendung der Ereignisse. Fannie und Freddie lieferten das Modell für die exotischen Finanz-Instrumentarien, die von markt-fetischistischen Spekulanten in den letzten Jahren auf waghalsige Art und Weise entwickelt wurden.
„Fannie und Freddie waren die Erfinder der hypotheken-gestützten Sicherheiten, eine Hauptursache für die Immobilien-Blase und deren nachfolgende Deflation. Dafür ernteten sie Beifall: Über Jahre wurde die Bündelung und der Weiterverkauf von Hypotheken als gute Sache betrachtet, als das Geheimnis des Erfolges des US-Marktes.“ (Clive Crook: Guarantees for America’s Guarantors, Financial Times, 13. Juli) Fannie und Freddie trugen ihren Teil dazu bei, um die beispiellose Immobilien-Blase in den letzten Jahren aufzupumpen.
Überdies erzielen die Investmentbanken große Profite aus den Gebühren, die sie bei den Verkäufen von Fannie- und Freddie-Hypothekenschulden und -sicherheiten kassierten: 953 Millionen US-Dollar im Jahr 2007 und 550 Millionen US-Dollar in diesem Jahr.
Gewinnwarnung
Metro: 1. Halbjahr durch Sonderfaktoren belastet (zwei)
Nach Angaben der Metro werden die in den Büchern stehenden Firmenwerte von Adler
in Höhe von 312 Mio EUR im zweiten Quartal komplett abgeschrieben. Hinzu kämen
weitere Belastungen in Höhe von 63 Mio EUR, erklärte der Handelskonzern. Adler
werde auf einen Verkauf vorbereitet. Die Modemärkte seien "kein strategischer
Bestandteil des Portfolios", erklärte der Vorstandsvorsitzende Eckhard Cordes.
Er verwies darauf, dass zudem die Straffung des Ladennetzes von real "ein
wichtiger Meilenstein" des Sanierungsprogramms sei. Das deutsche real-Geschäft
gilt bei der Metro zurzeit als Problembereich. Die Märkte sollen in diesem Jahr
unter anderem mit einer Image-Kampagne voran gebracht werden. Zudem sollen
Preise und Kosten weiter gesenkt werden. Cordes hat deutliche Verbesserungen
innerhalb von zwei Jahren eingefordert. Bisher war davon die Rede gewesen, dass
sich der Konzern von rund 40 nicht profitablen Märkten trennen will. Die
Real-Sparte hatte im ersten Quartal 2008 einen EBIT-Verlust von 40 (Vorjahr: 45)
Mio EUR verbucht.
Der DAX-Konzern unterstrich am Freitag, dass es sich bei den Belastungen im Zuge
des Adler-Verkaufs und der Real-Sanierung um Sonderfaktoren handele, die nicht
in der Ergebnisprognose der Gruppe für 2008 berücksichtigt seien. Im laufenden
Geschäftsjahr rechne Metro deshalb unverändert mit einem EBIT-Plus von 6% bis 8%
vor Sonderfaktoren. Die Belastungen würden auch keine Auswirkungen auf den
Dividendenvorschlag des Vorstands für 2008 haben, hieß es.
Webseite: http://www.metrogroup.de
Metro: 1. Halbjahr durch Sonderfaktoren belastet (zwei)
Nach Angaben der Metro werden die in den Büchern stehenden Firmenwerte von Adler
in Höhe von 312 Mio EUR im zweiten Quartal komplett abgeschrieben. Hinzu kämen
weitere Belastungen in Höhe von 63 Mio EUR, erklärte der Handelskonzern. Adler
werde auf einen Verkauf vorbereitet. Die Modemärkte seien "kein strategischer
Bestandteil des Portfolios", erklärte der Vorstandsvorsitzende Eckhard Cordes.
Er verwies darauf, dass zudem die Straffung des Ladennetzes von real "ein
wichtiger Meilenstein" des Sanierungsprogramms sei. Das deutsche real-Geschäft
gilt bei der Metro zurzeit als Problembereich. Die Märkte sollen in diesem Jahr
unter anderem mit einer Image-Kampagne voran gebracht werden. Zudem sollen
Preise und Kosten weiter gesenkt werden. Cordes hat deutliche Verbesserungen
innerhalb von zwei Jahren eingefordert. Bisher war davon die Rede gewesen, dass
sich der Konzern von rund 40 nicht profitablen Märkten trennen will. Die
Real-Sparte hatte im ersten Quartal 2008 einen EBIT-Verlust von 40 (Vorjahr: 45)
Mio EUR verbucht.
Der DAX-Konzern unterstrich am Freitag, dass es sich bei den Belastungen im Zuge
des Adler-Verkaufs und der Real-Sanierung um Sonderfaktoren handele, die nicht
in der Ergebnisprognose der Gruppe für 2008 berücksichtigt seien. Im laufenden
Geschäftsjahr rechne Metro deshalb unverändert mit einem EBIT-Plus von 6% bis 8%
vor Sonderfaktoren. Die Belastungen würden auch keine Auswirkungen auf den
Dividendenvorschlag des Vorstands für 2008 haben, hieß es.
Webseite: http://www.metrogroup.de
METRO: Sonderfaktoren belasten Halbjahresergebnis
Die METRO AG (ISIN DE0007257503 / WKN 725750) erwartet im zweiten Quartal Einmalaufwendungen in Höhe von rund 237 Mio. Euro in Zusammenhang mit der Optimierung des Filialnetzes von Real. Dabei wird sich Real bis Anfang 2010 von 27 defizitären Standorten trennen.
Wie der im DAX30 notierte Einzelhandelskonzern am Freitag mitteilte, wurde ferner beschlossen, die Trennung von den Adler Modemärkten zu forcieren. In diesem Zusammenhang ergibt sich ein niedrigerer Bewertungsansatz für die Adler-Gruppe. Daraus resultieren im zweiten Quartal 2008 nichtzahlungswirksame Aufwendungen in Höhe von 312 Mio. Euro aus der vollständigen Abschreibung der Firmenwerte sowie sonstige Belastungen in Höhe von rund 63 Mio. Euro.
Bei diesen Belastungen handle es sich um Sonderfaktoren, die nicht in der Ergebnisprognose für 2008 berücksichtigt sind, hieß es. Die METRO Group rechnet im Geschäftsjahr 2008 unverändert mit einem EBIT-Anstieg von 6 bis 8 Prozent vor Sonderfaktoren. Diese Belastungen werden keine Auswirkungen auf den Dividendenvorschlag des Vorstands für das Geschäftsjahr 2008 haben.
Bisher fielen die METRO-Papiere um 1,02 Prozent und notieren aktuell bei 37,86 Euro. (25.07.2008/ac/n/d)
Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
© Aktiencheck.de AG
25.07.2008 15:07:00
Die METRO AG (ISIN DE0007257503 / WKN 725750) erwartet im zweiten Quartal Einmalaufwendungen in Höhe von rund 237 Mio. Euro in Zusammenhang mit der Optimierung des Filialnetzes von Real. Dabei wird sich Real bis Anfang 2010 von 27 defizitären Standorten trennen.
Wie der im DAX30 notierte Einzelhandelskonzern am Freitag mitteilte, wurde ferner beschlossen, die Trennung von den Adler Modemärkten zu forcieren. In diesem Zusammenhang ergibt sich ein niedrigerer Bewertungsansatz für die Adler-Gruppe. Daraus resultieren im zweiten Quartal 2008 nichtzahlungswirksame Aufwendungen in Höhe von 312 Mio. Euro aus der vollständigen Abschreibung der Firmenwerte sowie sonstige Belastungen in Höhe von rund 63 Mio. Euro.
Bei diesen Belastungen handle es sich um Sonderfaktoren, die nicht in der Ergebnisprognose für 2008 berücksichtigt sind, hieß es. Die METRO Group rechnet im Geschäftsjahr 2008 unverändert mit einem EBIT-Anstieg von 6 bis 8 Prozent vor Sonderfaktoren. Diese Belastungen werden keine Auswirkungen auf den Dividendenvorschlag des Vorstands für das Geschäftsjahr 2008 haben.
Bisher fielen die METRO-Papiere um 1,02 Prozent und notieren aktuell bei 37,86 Euro. (25.07.2008/ac/n/d)
Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
© Aktiencheck.de AG
25.07.2008 15:07:00
Die SLM Corp. (Sallie Mae) (ISIN US78442P1066 (News)/ WKN 932543), der größte US-Anbieter von Studentendarlehen, meldete am Mittwoch nach US-Börsenschluss, dass sie im zweiten Quartal einen Gewinneinbruch um 72 Prozent verbuchen musste, was auf anhaltend hohe Finanzierungskosten und restrukturierungsbedingte Sonderbelastungen zurückzuführen ist. Der Gewinn im Kerngeschäft auf bereinigter Basis lag dabei über den Erwartungen.
SLM Corp. Frankfurt 25.07. 09:05 10,43 -1.71 -14.09%
SLM Corp. Frankfurt 25.07. 09:05 10,43 -1.71 -14.09%
#4 von Fred.knows 24.07.08 22:18:27 Beitrag Nr.: 34.582.587
Damals bei einem Ölpreis von $125 hatte ich Folgendes geschrieben:
So sieht eine Bubble aus, die gerade platzt...
Wäre schön (und gesund), wenn der Rückschlag uns in eine Range von $75-$85 zurückführen würde.
Die Analysten von Goldman labern natürlich aus Eigeninteresse was anderes
Die Öl-Bubble ist ja vorzüglichst geplatzt
Und das Beste ist, der Abwärtstrend ist weiterhin noch schön intakt!
Damals bei einem Ölpreis von $125 hatte ich Folgendes geschrieben:
So sieht eine Bubble aus, die gerade platzt...
Wäre schön (und gesund), wenn der Rückschlag uns in eine Range von $75-$85 zurückführen würde.
Die Analysten von Goldman labern natürlich aus Eigeninteresse was anderes
Die Öl-Bubble ist ja vorzüglichst geplatzt
Und das Beste ist, der Abwärtstrend ist weiterhin noch schön intakt!
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