checkAd

    Wann bricht dieses Lügen-Finanz-System zusammen????? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 14)

    eröffnet am 27.07.08 21:30:47 von
    neuester Beitrag 20.12.12 23:42:41 von
    Beiträge: 7.444
    ID: 1.143.153
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 464.099
    Aktive User: 0


     Durchsuchen
    • 1
    • 14
    • 15

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 21.08.10 00:30:32
      Beitrag Nr. 6.501 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.023.753 von Procera am 20.08.10 22:39:23
      Procera,

      "Koffer packen und Deutschland hinter sich lassen. So einfach ist das."

      Und wohin?
      Etwa nach Vallejo, in die Geisterstadt der USA?

      Geisterstadt Vallejo

      Es ist doch überall der gleiche Mist. :cry:
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.08.10 01:29:08
      Beitrag Nr. 6.502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.024.079 von The Knife am 21.08.10 00:30:32es gibt so viele Möglichkeiten, die Welt ist groß. Nur Deutschland ist mir zu klein, Bürokratie, Abzockerei, hohe Steuern und Abgaben. Da kannst du doch gar nichts mehr aufziehen, vorher halten schon zig andere die Hand auf und du schaust in die Röhre.
      Was hat man zu verliern ? Es kann nur besser werden
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.08.10 12:00:30
      Beitrag Nr. 6.503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.023.753 von Procera am 20.08.10 22:39:23"Koffer packen und Deutschland hinter sich lassen. So einfach ist das. Danach kann man frei druchatmen und sieht das Ganze mit Humor."

      Wie zufrieden und glücklich du bist, merkt man an deinen Postings. Leute die zufrieden sind mit sich und der Welt schreiben anders. Du mußt ziemlich frustriert sein und willst andere auch noch weglocken, sofern du überhaupt weg bist. Wohin bist du überhaupt ausgewandert? In der Schweiz nehmen sie sowas doch nicht auf.
      wilbi
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.08.10 12:04:22
      Beitrag Nr. 6.504 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.024.134 von Procera am 21.08.10 01:29:08"Was hat man zu verliern ? Es kann nur besser werden"

      Das merkt ma besonders an manchen reumütigen Rückkehrern.

      wilbi
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.08.10 12:13:11
      Beitrag Nr. 6.505 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.024.664 von Wilbi am 21.08.10 12:04:22und wieviel sind das ? Ein paar , die es nichts geschafft haben, die es nirgens schaffen, die koomen wieder unter die deutsche soziale Kuscheldecke gekrabbelt, um von dir verwöhnt zu werden.

      Tja wilbi für dich ist der Zug abgefahren, dich wollen wir im Ausland nicht, merkt man schon an deinen Postings :cool:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1890EUR -1,82 %
      InnoCan Pharma: Q1 2024 Monster-Zahlen “ante portas”?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 21.08.10 12:17:25
      Beitrag Nr. 6.506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.024.657 von Wilbi am 21.08.10 12:00:30warum weglocken? Wir wollen unter uns bleiben und unser Vermögen nicht meit jedem Hanswurst teilen. Was du nicht alles glaubst aus meinen Postings herauslesen zu können, muss dich aber schwer enttäuschen, mir geht es rundherum gut und ich fühle mich pudelwohl

      Bei mir heisst es mehr brutto, mehr brutto vom netto, mehr Freizeit und wenigiger Staat/ Bürokratie.
      Du scheinst mir aber schwer frustriert zu sein, wilbi. Schon mal an die Rente gedacht ?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.08.10 12:18:29
      Beitrag Nr. 6.507 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.024.683 von Procera am 21.08.10 12:17:25mehr netto vom brutto natürlich
      Avatar
      schrieb am 21.08.10 13:21:20
      Beitrag Nr. 6.508 ()
      Börsenhändler sagt , wie es laufen könnte:


      http://www.marktorakel.com/index.php?id=8394868056441441392
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.08.10 22:19:26
      Beitrag Nr. 6.509 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.024.813 von dachsguru am 21.08.10 13:21:20nicht rumprognostizieren, sondern kapieren

      http://www.farberot.de/mp3/GegenStandpunkt_Eurokrise_MW.mp3
      Avatar
      schrieb am 21.08.10 23:18:39
      Beitrag Nr. 6.510 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.024.676 von Procera am 21.08.10 12:13:11"Tja wilbi für dich ist der Zug abgefahren, dich wollen wir im Ausland nicht, merkt man schon an deinen Postings"

      Wieso das denn. Ich will doch garnicht weg. Mir gefällt es hier gut.Wer tüchtig ist kann auch hier was werden.
      wilbi
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.08.10 23:27:44
      Beitrag Nr. 6.511 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.024.683 von Procera am 21.08.10 12:17:25"Du scheinst mir aber schwer frustriert zu sein, wilbi. Schon mal an die Rente gedacht ? "

      Soll ich dreimal lachen. Wie kommst du darauf, daß ich frustriert bin. Ich bin doch zufrieden im Gegensatz zu dir. Du scheinst Probleme zu haben. Nenn doch mal dein Land wo du hin ausgewandert bist und jetzt Ausländer bist. Aber sicher sicherlich zu feige.
      An die Rente denke ich jeden Monat am letzten, ob sie auch eingegangen ist.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 22.08.10 07:51:16
      Beitrag Nr. 6.512 ()
      In Deutschland kann man zwar noch viel verbessern aber ich sehe nicht die Notwendigkeit, aus Deutschland auszuwandern. Positives in Deutschland:
      - relativ sicher und trotz etlicher Mängel funktioniert der Rechtsstaat noch
      - es gibt gute Gesetze, Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit
      - man hat die Chance auf ein eigenes Häuschen, Auto, ...
      - gut entwickelte Infrastruktur
      - es gibt Sozialhilfe

      Okay, die Mißstände will ich nicht verschweigen:
      - das organisierte Verbrechen ist zu stark und wird völlig unzureichend bekämpft
      - es gibt zu viele schlechte Menschen in Machtpositionen und Korruption
      - Deutschland ist zu ineffizient und von der Infrastruktur wurde zu viel privatisiert
      - es werden tonnenweise illegale Drogen konsumiert und Prostitution ist noch nicht verboten

      Ganz wichtig aber ist: Deutschland kann problemlos verbessert und supergut werden. Nicht nur das, die Chancen dafür sind auch recht gut.

      Welches andere Land ist denn angeblich so viel besser als Deutschland?

      Also z.B. die Schweiz ist da eigentlich nicht viel anders.

      Okay, ich kann verstehen, wenn man in ein Naturparadies auswandert aber es gibt doch auch ganz hübsche Fleckchen in Deutschland. Eine Auswanderung ist jedenfalls nicht trivial, von wegen der anderen Sprache und Kultur nämlich. Insbesondere wer in Hoffnung auf mehr Freiheit auswandert, sollte das hohe Risiko bedenken, im Ausland wegen irgendwas vor Gericht zu landen. Zu schnell gefahren, vielleicht einen Einheimischen verletzt, Drogen, ...? Das kann nicht nur in Thailand mit einer von derartigen Auswanderen i.a. nicht beherrschten Sprache (und wegen der zunehmenden Grundhaltung der Thai, dass man einiges nicht mehr tolerieren darf) ein Problem werden, sondern auch in der Schweiz, siehe
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… (Thread: Sarrazin erklärt die Verdummung der Deutschen)
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…

      Wer auswandert, der sollte daher ein ehrliches Interesse an positiver Integration haben (seit langem ein Fan von diesem Land, den Menschen, der Sprache und der Kultur) oder es lieber bleiben lassen. Wer schon im Heimatland Probleme hat, der hat ein hohes Risiko, auch im Ausland Probleme zu bekommen. Das alles ist nur einer Gruppe egal: Flüchtlingen (denn die glauben nix mehr zu verlieren zu haben).

      Es gibt übrigens zwei Arten von Flüchtlingen:
      - gute Menschen, die vor Unrecht und Unterdrückung fliehen
      - Verbrecher, die vor Recht und Gesetz fliehen.

      Dann gibt es noch das Bestreben, ohne größere Not seine Situation zu verbessern (z.B. einen Job in einem anderen Land finden) aber hier täuschen sich viele Deutsche, denn in Deutschland ist es für sie i.a. leichter. Dass ausgerechnet Reiche vor der Steuer fliehen ist jedenfalls ein Witz, denn die haben definitionsgemäß doch schon viel Geld und hierzulande gibt es keine Vermögenssteuer. Sehr bedenklich ist es, wenn jemand aus Deutschland auswandert, weil Deutschland ihm nicht "frei" genug ist - das kann böse enden. (alles imho)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.08.10 09:17:27
      Beitrag Nr. 6.513 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.025.568 von Wilbi am 21.08.10 23:18:39Tja wilbi, du willst zufrieden sein ? Erzähl mir doch nichts. Ich habe auch in Deutschland sehr gut verdient, aber ich hatte keine Lust mehr, ständig mehr Leute von meinem Geld durchzuschleppen. Die hast du nun auf der Tasche. Belastungen von weit über 50 % sind nicht normal. Nur, jetzt verdiene ich noch mehr, keine muslimischen Freunde mehr in meiner Umgebung, bezahle weniger Steuern+Abgaben und habe mehr Freizeit.

      Alles unter 5000 netto im Monat ist Spielgeld :laugh::laugh:Im Gegenzug arbeitet der Deutsche Michel bei teilweise 5-6 Euro die Stunde und findet es auch noch toll und ist zufrieden. Super, da sage ich, es kann euch nioch gar nicht dreckig genug gehen. Da ist wohl noch viel zu viel Speck auf den Rippen. Die Renten müssen auch drastisch gekürzt werden, weil das ganze System nicht finanzierbar ist. EInheitsrente von 400 Euro für alle , das wars und zusätzlich Lebensmittelkarten.
      Avatar
      schrieb am 22.08.10 09:22:54
      Beitrag Nr. 6.514 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.025.757 von HeWhoEnjoysGravity am 22.08.10 07:51:16Zitat: " Ganz wichtig aber ist: Deutschland kann problemlos verbessert und supergut werden. "


      :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Ja, ja im Himmel ist Jahrmarkt. Deutschland ist am Ende, da geht nichts mehr zu verbessern, Bürokratie ufert aus, mit jeder Regierung, die herumwurschtelt wird es schlimmer, Lobbyarbeit und Besitzstandsdenken ist das Problem. Du kannst gar nichts verbessern. Da hilft nur eins, das System muss neu gestartet werden, aber ihr wisst, dass dann Euro Kohle weginflationiert wird . Bezahlt mal immer schön fleissig für Griechenland und Co.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.08.10 23:50:54
      Beitrag Nr. 6.515 ()
      Das Blutbad an den Börsen rückt immer näher.
      Niemand kennt den Tag, außer die Finanzmafia.
      Nicht wenige Fonds haben schon auf den Verkaufsknopf gedrückt, so auch George Soros.

      Die Wallstreet liegt nicht im Sterben, sie ist schon tot!
      Avatar
      schrieb am 23.08.10 07:35:57
      Beitrag Nr. 6.516 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.025.828 von Procera am 22.08.10 09:22:54Hallo Procera,

      jetzt mach es nicht so spannend und sag uns doch wo
      in welch gelobtem Land "Milch und Honig" fließen?
      Ich konnte erfahren, dass sie im Outback dringend LKW Fahrer für die Minen suchen
      dort werden auch schon 120.000 AUD/Jahr bezahlt.
      Da hat man auch Ruhe vom Nachbarn und kann das Nettoeinkommen aus Mangel an Möglichkeiten gut beisammen halten.

      Schönen Tag auch,
      Avatar
      schrieb am 23.08.10 22:48:00
      Beitrag Nr. 6.517 ()


      "Eine Regierung muss sparsam sein, weil das Geld, das sie erhält, aus dem Blut und Schweiß ihres Volkes stammt. Es ist gerecht, dass jeder einzelne dazu beiträgt, die Ausgaben des Staates tragen zu helfen. Aber es ist nicht gerecht, dass er die Hälfte seines jährlichen Einkommens mit dem Staate teilen muss." - Friedrich II

      Vor einigen Wochen ermahnte uns Frau Merkel, ihres Zeichens Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland, dass wir seit vielen Jahren weit über unsere Verhältnisse gelebt haben und deshalb jetzt dringend sparen müssten.

      Diese Aussage der Kanzlerin kam kurz nachdem der Bundestag im Eilverfahren ein Rettungspaket in Höhe von unfassbaren 750 Milliarden Euro mit einem deutschen Anteil von 148 Milliarden Euro absegnete. Den Parlamentariern im Bundestag und uns Steuer zahlenden Bürgern wurde dieses Rettungspaket als „alternativlos“ verkauft. Man lies uns wissen, die Kanzlerin rette damit das Geld der Deutschen. In Wahrheit stimmte das Parlament für einen deutschen Staatsbankrott und gegen die Interessen der Bundesbürger.



      Wer es immer noch nicht begriffen hat, sollte hier weiter lesen:
      endgame
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.08.10 23:33:03
      Beitrag Nr. 6.518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.032.706 von The Knife am 23.08.10 22:48:00Leute laßt doch mal ab vom "WIR"... und "Das Volk"
      als ob das was wäre was die eigenen Interessen beinhalten würde...

      kleiner lektüre-Tip

      http://neoprene.blogsport.de/images/Das_Volk_Eine_furchtbare…
      Avatar
      schrieb am 24.08.10 12:20:11
      Beitrag Nr. 6.519 ()
      US-Notenbank muss Details zur Bankenrettung offenlegen
      Keine Chance zur Geheimhaltung für die amerikanische Notenbank, entschied ein US-Gericht: Die Fed muss ihr Vorgehen bei der Bankenrettung während der Finanzkrise offenlegen. Das gefährde die Stabilität anderer Geldhäuser, warnen die Währungshüter jetzt. ...

      ... Die Fed hatte die Finanzhäuser in der Krise massiv mit Geld gestützt. Die Hilfsprogramme blähten die Bilanz der Notenbank auf mehr als zwei Billionen Dollar auf.

      Ein Fed-Sprecher sagte, die Notenbank wiege nun die Möglichkeiten für eine Berufung ab. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,713408,00.h…
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.08.10 16:21:01
      Beitrag Nr. 6.520 ()
      Firmen rebellieren gegen Rating-Riesen
      Es kommt einer Kampfansage an die Rating-Giganten gleich: Prominente deutsche Unternehmen verzichten auf die Bewertung durch die umstrittenen Bonitätsfirmen. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Kosten. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,713452,0…
      Avatar
      schrieb am 24.08.10 20:52:37
      Beitrag Nr. 6.521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.034.970 von HeWhoEnjoysGravity am 24.08.10 12:20:11
      HeWho,

      ich sag ja, die FED muss weg!
      Heli-Ben macht sein Ding.

      "Es zeigt sich, dass die Zentralbank nicht mehr mit einer Stimme spricht, sondern der Dissenz unter den Entscheidern immer offensichtlicher zutage tritt, was auch den Märkten keineswegs mehr verborgen bleibt."

      Fed gespalten in zwei Lager

      Und dann noch das:

      US-Zentralbank wird das Land in die Größte Depression treibe…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.08.10 00:55:18
      Beitrag Nr. 6.522 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.038.809 von The Knife am 24.08.10 20:52:37"nicht mehr mit einer Stimme spricht"

      gehts noch ?

      was ist das für ein Standpunkt ?

      ohne Betrachtung des Inhalts einfach verlangen, daß EINIGKEIT herrscht ?

      wo sind wir hier ????

      Prüf mal Deine Geisteshaltung
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.08.10 01:14:05
      Beitrag Nr. 6.523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.039.934 von umkehrformation am 25.08.10 00:55:18ums deutlich zu machen

      der Maßstab Deiner Kritik lautet ja fast

      ein Volk ein Reich eine FED
      Avatar
      schrieb am 25.08.10 13:49:41
      Beitrag Nr. 6.524 ()
      Banken sollen für künftige Krisen zahlen
      Künftig sollen Geldhäuser selbst dafür aufkommen, wenn sie in Schieflage geraten: Die Bundesregierung hat einen Gesetzentwurf gebilligt, der eine Bankenabgabe vorsieht - eine Milliarde Euro soll so jährlich zusammenkommen. Außerdem können Kriseninstitute bald leichter abgewickelt werden. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,713668,00.h…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.08.10 14:53:49
      Beitrag Nr. 6.525 ()
      Die Aufträge langlebiger US-Wirtschaftsgüter steigen im Monat Juli um 0,3%. Die Konsenserwartungen der befragten Ökonomen lagen im Vorfeld bei einem Zuwachs von 2,8%. Update folgt…

      http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=8105
      Avatar
      schrieb am 26.08.10 23:19:56
      Beitrag Nr. 6.526 ()
      Das sagt ja wohl alles zum bankrotten Zustand der USA.

      "Hier im Norden spürt man die Krise in den Staaten am meisten. Illinois ist bankrott, ebenso die grossen Städte. Die Arbeitslosigkeit wächst enorm und die Menschen sind immer hoffnungsloser. Oft, so hört man, werden Arbeiter per Telefon oder SMS gekündigt. Es gibt keine Kündigungszeiten, so dass diese Menschen von heute auf morgen auf der Strasse stehen. Hoffnung auf einen neuen Job gibt es nicht. Sollte der seltene Fall eintreten und eine Arbeitsstelle ausgeschrieben werden, so gibt es oft einige Tausend Bewerber.

      Ganze Stadtviertel stehen leer. Dort können sie für wenig Geld ganze Strassenzüge kaufen. Meist, noch bevor die Menschen wegziehen, weil sie die Häuser nicht mehr bezahlen können, schliessen auch die Geschäfte. Es gibt dann keine Infrastruktur mehr. Wenn es wirklich noch Familien gibt, die dort wohnen, müssen oft bis zu 30 km fahren, um einen noch nicht geschlossenen Supermarkt oder eine Shopping Mall zu finden. Viele der leerstehenden Häuser werden von Obdachlosen, Drogensüchtigen (die bei uns ein Riesenproblem sind) und Asozialen besetzt und meist auch verwüstet.

      Sie können fast stundenlang mit dem Auto zwischen aufgelassenen Industrie- und Gewerbeanlagen fahren, wo Fabriken, Lagerhallen, Shopping Malls und Einzelgeschäfte verfallen. Es ist ein trauriges Bild, das die Hoffnungslosigkeit unterstreicht.

      Es ist ein Kommen und Gehen. Viele Familien, die ihr Haus nicht mehr halten können, geben es einfach auf, schicken die Schlüssel per Post zur Bank und ziehen hoffnungsvoll in einen anderen Bundesstaat. Doch die Lage ist überall beschissen und hoffnungslos.

      Vor Chicago gibt es viele Zeltstädte, wo ganze Familien in Zelten und Wohnmobilen, auch alten Vans leben. Mit viel zu wenig sanitären Einrichtungen. Wasser wird mittels Gartenschläuchen hingeleitet oder es sind mit Glück Hydranten vorhanden. Nicht selten sieht man primitive, selbstgebaute Latrinen und Dusch- bzw. Waschvorrichtungen. Es sind alles Lebensmittelkartenempfänger, kaum jemand von ihnen hat noch einen Job, ausser tageweise irgendwo aushelfen."


      Email aus Chicago ...
      Avatar
      schrieb am 27.08.10 14:38:53
      Beitrag Nr. 6.527 ()
      Schlechte Beratung
      Bankkunden unzufrieden wie noch nie
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,714135,0…

      Ich sehe das so: wenn den Kunden nicht als erstes physische Edelmetalle empfohlen werden und klar von Zertifikaten aller Arten abgeraten wird, dann ist jede Investment-Beratung mutmaßlich maßgeblich vom Eigeninteresse (Profitgier) der Banken geprägt. Wundert das wen?
      Avatar
      schrieb am 27.08.10 16:28:12
      Beitrag Nr. 6.528 ()
      Die größte Bubble der Fed

      ... "Das ganze von der Fed geschöpfte und aus Hubschraubern abgeworfene Geld ist in den Bäumen hängen geblieben." Die Fed schöpft also Geld, welches aber in den Überschussreserven des Bankensystems gehalten und nicht an die Allgemeinheit per Kredit verliehen wird. Deswegen hat sich das Geldangebot auch nicht wirklich erhöht, es gibt keinen Geld-Multiplikator-Effekt und die Preisniveaus bleiben anständig. ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      Kann man dann sagen, dass bei einem Sturm (Fianzcrash) das ganze Geld von den Bäumen auf den Boden fällt (in Umlauf gebracht wird) und so die Inflation sprunghaft steigt? Bankrun? Kaufpanik? Kreditaufnahme (Überziehungskredite) trotz (oder gerade wegen) dem Wissen, dass die Schulden nicht zurückgezahlt werden können?
      Avatar
      schrieb am 29.08.10 23:49:49
      Beitrag Nr. 6.529 ()
      Die große Rentenlüge.


      "Ein Sozialsystem mit unsozialen Ausnahmen

      Das Rentensystem sollte auf einem sozialen Verfahren beruhen. Ohne diesen Aspekt der Solidarität der Menschen untereinander hätte man sich das ganze sparen können. Nur war da gleich von Anfang an eine Differenzierung nach Einkunftsart eingebaut. Der Sozialaspekt kam nur für die arbeitende Bevölkerung zum Tragen. Die, die über der Masse rangierten, waren der Solidarität enthoben.

      Das geschieht nur bei Beitragszahlungen. Kommt ein nicht zu Beitragszahlungen Verpflichteter in finanzielle Schwierigkeiten – schwupp taucht er in die solidarisch geformte Masse ein und partizipiert an deren Leistungen, ohne je selbst Abgaben dafür entrichtet zu haben. Das nennt man im biologischen Bereich Schmarotzertum.

      Eine weitere Durchbrechung des Sozialprinzips geschah bei der Osterweiterung der Bundesrepublik. Hier wurden die neu Versicherten ohne finanziellen Ausgleich in die Rentenversicherung aufgenommen. Für die Zahlungen an Rentner der neuen Bundesländer mußten allein die Versicherten der alten Bundesländer aufkommen. Nichtversicherte der oberen Einkommensschichten waren von solidarischen Zahlungen in die Rentenkasse frei."

      Rente als Betrug
      Avatar
      schrieb am 30.08.10 22:04:51
      Beitrag Nr. 6.530 ()
      Klar Ben, nur weiter so.
      Wer glaubt denn noch diesen Müll?

      "Es gibt für niemanden Grund zur Sorge. Der Vorsitzende der Federal Reserve, „Helikopter Ben“ Bernanke, erklärte, dass die US-Wirtschaft bald wieder laufen würde und, sollte doch irgendeine Panne eintreten, die Federal Reserve zur Hilfe eilt. Das ist im Grunde genommen die Botschaft, die Bernanke am Freitag auf dem jährlichen Treffen der Zentralbanker in Jackson Hole in Wyoming herausgab.

      Obwohl die Federal Reserve die Zinssätze bereits auf historische Tiefststände senkte, beharrte Bernanke darauf, dass die Federal Reserve immer noch über eine Vielzahl von Werkzeugen verfügt, die dazu genutzt werden können die US-Wirtschaft wiederzubeleben, sollte dies notwendig werden."


      US-Wirtschaft: Helikopter Ben meint, alles wird gut

      ... eine Vielzahl von Werkzeugen? :cry:
      Das einzige Werkzeug, das Ben noch hat, ist die Druckerpresse.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.08.10 08:22:43
      Beitrag Nr. 6.531 ()
      Zocker spekulieren die Armen in den Hunger
      Es ist ein Riesengeschäft für Spekulanten - und eine Katastrophe für die Ärmsten. Anleger stürzen sich wegen schwächelnder Aktien auf Agrarrohstoffe. Bei schlechten Nachrichten explodieren die Preise für Weizen oder Mais, für Entwicklungsländer sind sie kaum noch zu bezahlen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,714068,0…

      Wir wäre es mit 5% Börsenumsatzsteuer auf den Rohstoffhandel?

      Das bremst Spekulanten wirkungsvoll aus und trotz der 5% müssen ehrliche Interessenten vermutlich letztendlich weniger zahlen als derzeit (von wegen der dann ausbleibenden Spekulationen).
      Avatar
      schrieb am 31.08.10 10:05:19
      Beitrag Nr. 6.532 ()
      BaFin sortiert Kontrolleure der Banken aus
      Die Aufsichtsbehörde nutzt offenbar erstmals ihre neue Macht - und geht gegen inkompetente oder unzuverlässige Aufsichtsräte von Banken vor. Einem Bericht der "Financial Times Deutschland zufolge" entfernt die BaFin sogar einige Kontrolleure aus ihren Ämtern. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,714724,0…

      Prima. Es tut sich was in Deutschland. Ein durchaus bedeutendes Zeichen, denn für ein solches Vorgehen gegen die mächtigen Banken muss es auch einen entsprechenden (inoffiziellen) Konsens in Deutschland geben. (imho)
      Avatar
      schrieb am 31.08.10 18:19:21
      Beitrag Nr. 6.533 ()
      Ex-BayernLB-Vorstand wird Cheflobbyist der Privatbanken
      Neuer Spitzenposten für den Ex-Chef der BayernLB: Michael Kemmer soll künftig Imagepflege für Privatbanken betreiben. Sein Vorgänger soll das nicht ausreichend getan haben. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,714863,0…

      Das zeigt doch, in welchen Händen sich die BayernLB befand.
      Avatar
      schrieb am 01.09.10 22:14:45
      Beitrag Nr. 6.534 ()
      Interessantes Interview zum Schuldengeld (Fiat-Money).
      Ein kurzer Auszug daraus:


      "Ja, das heutige Geld – ob US-Dollar, Euro, Yen etc. – ist Kreditgeld. Es ist also Geld, das durch Kreditgewährung der Banken in Umlauf gebracht wird. Es ist Geld, das nicht im Einklang mit denjenigen Prinzipien produziert wird, die eine Marktwirtschaft ausmachen. Es ist Geld, das gewissermaßen „aus dem Nichts“ produziert wird – eben Fiat Money. Ein solches Geld führt notwendigerweise zu immer schwerer werdenden Finanz – und Wirtschaftskrisen, denn Fiat Money stellt einen Fremdkörper im Marktwirtschaftssystem dar.

      Bisher war es so, dass dieses Fiat Money aufrechterhalten wurde, indem die Zinsen immer weiter abgesenkt und die Geld – und Kreditmengen immer weiter ausgedehnt wurden. Eine Krise, die aufgrund eines Ausweitens von Fiat Money geschaffen wurde, bekämpften die Zentralbanken, indem sie die Zinsen noch weiter gesenkt und noch mehr Geld und Kredit in Umlauf gebracht haben. Das läuft so seit Anfang der 70er Jahre, als das System auf den Weg gebracht wurde. Konjunkturprobleme konnte man mit immer mehr Fiat Money in den Griff bekommen - oder vermeintlich in den Griff bekommen. Aber nunmehr scheint eine Situation entstanden zu sein, Sie haben darauf hingewiesen, die als Überschuldungkrise bezeichnet werden kann.

      Wahrscheinlich ist das Fiat Money System jetzt an seine Grenzen gestoßen. Entweder werden Politiker und Zentralbanker versuchen, die Misere zu „lösen“, indem Schulden gestrichen oder aber mit wertvermindertem Geld zurückgezahlt werden."


      "Geldreform" - Privatisiert das Geld!
      Avatar
      schrieb am 02.09.10 13:11:08
      Beitrag Nr. 6.535 ()
      Deutschland sagt Lebensmittel-Spekulanten den Kampf an
      Spekulanten jagen die Preise für Rohstoffe künstlich hoch - doch damit soll Schluss sein. Die Bundesregierung will einem Zeitungsbericht zufolge mit Frankreich in der G20 gegen Zocker vorgehen: "Nahrungsmittel dürfen nicht Gegenstand reiner Finanzspekulation sein." ...

      ... Ökonomen kritisieren, dass sich die Preise für Agrarrohstoffe vom realen Angebot und der realen Nachfrage abgekoppelt haben. Seit der Finanzkrise suchen Anleger neue Investitionsmöglichkeiten für Abermilliarden von Dollar und Euro. Statt US-Immobilien sind nun Öl, Metalle und eben auch landwirtschaftliche Produkte gefragt. An Rohstoffbörsen wie in Chicago treiben Zocker die Preise in die Höhe - und verteuern so für Milliarden Menschen die Grundnahrungsmittel. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,715227,0…
      Avatar
      schrieb am 03.09.10 09:26:05
      Beitrag Nr. 6.536 ()
      EU-Politiker verschärfen Finanzaufsicht
      Europa wappnet sich gegen künftige Finanzkrisen. Das Parlament, die EU-Staaten und die Kommission haben sich auf strengere Kontrollen für Banken, Versicherungen und den Wertpapierhandel geeinigt. Drei neue EU-Behörden sollen sich die Aufsicht teilen - und sie werden mächtiger als erwartet. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,715426,00.h…
      Avatar
      schrieb am 03.09.10 10:39:47
      Beitrag Nr. 6.537 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.042.538 von HeWhoEnjoysGravity am 25.08.10 13:49:41Ist doch alles nur warmen Luft um letztendlich die Gemüter zu sänftigen. Denke wenn es mal wieder so weit kommt, heißt es einfach nur: "es gibt keine Alternative, alles ist systemrelevant."


      ...und so kommt dann doch wieder der Steuerzahler dafür auf!!!
      Avatar
      schrieb am 03.09.10 13:23:37
      Beitrag Nr. 6.538 ()
      EU will Abzockerei bei Bankgebühren stoppen
      Was kostet ein Konto? Häufig werden die Gebühren nicht genau angegeben, klagt die EU-Kommission. Sie wirft den Banken mangelhafte Transparenz vor - und droht mit einem Gesetz gegen die Schummelei. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,715437,00.ht…
      Avatar
      schrieb am 03.09.10 23:12:00
      Beitrag Nr. 6.539 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.070.693 von The Knife am 30.08.10 22:04:51Das einzige Werkzeug, das Ben noch hat, ist die Druckerpresse.

      Das einzige Werkzeug, daß dieser Verbrecher noch hat, wird bald der Strick sein. den man ihm um den Hals legt.

      Gruß Looe
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.09.10 09:18:39
      Beitrag Nr. 6.540 ()
      Eine Welt voller Super-Bubbles
      Fed-Chef Ben Bernanke, der Mann für Schwarze Löcher ...

      ... Der Gravitationsgau wird dann kommen, wenn dieses Schwarze Loch nicht mehr genug Kapital aus dem Ausland anziehen kann und die fiktiven AAA-Ratings des Landes sich buchstäblich in Luft auflösen. Bernankes ökonomische Sandkastenspiele sind wie bereits Ludwig von Mises in aller Klarheit beschrieb, nichts anderes als die Globalisierung des amerikanischen Ponzi-Schemas und dessen Ausbreitung auf möglichst viele Nationalstaaten, um diese ebenso handlungsunfähig zu machen. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33242/1.html

      Da steht noch mehr drin. Ganz schön mutig. Zum Glück gibt's hierzulande die Meinungsfreiheit.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.09.10 09:58:05
      Beitrag Nr. 6.541 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.099.992 von HeWhoEnjoysGravity am 04.09.10 09:18:39Jim Rogers über Ben Shalom Bernanke
      Mr. Bernanke has never been right about anything,” said Rogers, adding that the Fed chairman "doesn’t understand economics, finance, or currencies and is merely pushing the problem to the future by printing more money," Rogers told CNBC.
      www.bi-me.com/main.php?id=48208&t=1&c=62&cg=4&mset=1041

      :(:cry:
      Avatar
      schrieb am 04.09.10 12:16:27
      Beitrag Nr. 6.542 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.099.595 von Looe am 03.09.10 23:12:00Gewisse Banken wird´s freuen. Macht sich doch Amerika zum Knecht für alle Zeit.
      http://www.wiwo.de/unternehmen-maerkte/bankhaus-rothschild-b…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.09.10 00:02:55
      Beitrag Nr. 6.543 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.100.374 von Dorfrichter am 04.09.10 12:16:27
      Dorfrichter,

      danke für den Link. Sehr aufschlussreich!
      Besonders das hier:

      "Keine Deutsche Bank oder Citibank wird je die Vorherrschaft genießen, die die Rothschilds während ihrer Blütezeit innehatten, schreibt der Historiker Niall Ferguson in seinem 1998 erschienenen Opus über die Rothschilds. Man müsste, um eine moderne Entsprechung zu finden, eine Fusion von Merrill Lynch, Morgan Stanley, J. P. Morgan und wohl auch noch Goldman Sachs durchführen, räsoniert Ferguson, vielleicht noch mit einer Beteiligung des IWF – bedenkt man wie wichtig die Rothschilds im 19. Jahrhundert für die Stabilisierung der Finanzen vieler Regierungen waren."

      Soweit mir bekannt, ist Rothschild an allen o.g. Banken beteiligt. Die haben überall ihre Finger drin und bestimmen die Weltherrschaft über das FED.
      Über die Rothschild-Tyrannei gibt es hier reichlich Infos:
      http://lupocattivoblog.wordpress.com/

      ... bedenkt man wie wichtig die Rothschilds im 19. Jahrhundert für die Stabilisierung der Finanzen vieler Regierungen waren.

      Ach nee, aber kein Wort davon, dass dies über Ausbeutung geschah.
      Die Rothschilds haben auch die größten Medienhäuser unter Kontrolle.
      Avatar
      schrieb am 06.09.10 08:07:17
      Beitrag Nr. 6.544 ()
      Am Geld gesundet die Welt
      Immobilienkrise, Finanzkrise, Wirtschaftskrise, Schuldenkrise - einen positiven Effekt hatten die Dramen der vergangen Jahre: Jetzt beschäftigen sich auch jene mit Gelddingen, die sich dafür bislang nicht interessierten. Leider zu spät. Etwas mehr Know-how hätte den Absturz vielleicht verhindert.

      Vor ein paar Monaten fragte mich meine Freundin Isabel nach einem Grillfest, ob ich eigentlich an die Inflation glaubte. Es klang so, als hätte sie jemanden mit einer ihr fremden Religion kennengelernt und wollte nun wissen, was davon zu halten sei. ...

      ... Man mag von Soros halten, was man will. Ich persönlich finde es eher kurios, wenn Leute Empfehlungen zur Währungsstabilität geben, die ihren Lebensunterhalt damit verdienen, diese zu erschüttern. Von Spekulationsgeschäften versteht der Milliardär etwas, keine Frage, dafür spricht schon die Tatsache, dass er seine Quantum Fonds außerhalb der US-Finanzkontrolle in Offshore-Paradiesen wie den Niederländischen Antillen angesiedelt hat. Genau dieser Umstand wäre für mich aber auch Grund genug, seinen politischen Ratschlägen zu misstrauen. Trotzdem bemühte ich mich, Isabels Frage ernst zu nehmen. ...

      ... Wenn die Krise eines gelehrt hat, dann wie abhängig jeder von Entscheidungen ist, die in irgendwelchen Handelsräumen in New York, London oder Tokio getroffen werden. Es sind mächtige Kräfte, die da draußen wirken, unheimlich wie alles, was sich zunächst der Erklärung entzieht.

      Dass auch viele Volksvertreter, die das Land vor größerer Unbill schützen sollen, kaum mehr wissen als die braven Sparer, macht die Sache nicht besser. ...

      ... Freunde aus dem Ausland sind regelmäßig verblüfft, dass man an einem normalen Werktag morgens um 11 Uhr in kaum einem Straßencafé noch einen Platz bekommt. Sie vermuten im ersten Moment, dass viele Berliner um diese Zeit eine Mittagspause einlegen, weil sie so früh zu arbeiten beginnen. Ich muss sie dann regelmäßig aufklären, dass es sich um Frühstücksgäste handelt, die gerade das Haus verlassen haben. ... http://www.spiegel.de/spiegelwissen/0,1518,714780,00.html
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.09.10 22:20:49
      Beitrag Nr. 6.545 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.103.634 von HeWhoEnjoysGravity am 06.09.10 08:07:17
      HeWho,

      "Am Geld gesundet die Welt"

      So so!
      Papiergeld = Klopapier.
      Da halte ich das hier für doch vernünftiger:

      Holen Sie ihr Geld von der Bank …
      Avatar
      schrieb am 08.09.10 10:52:22
      Beitrag Nr. 6.546 ()
      Zockerei mit Lebensversicherungen
      Fatale Wette auf Leben und Tod
      Es ist ein morbides Geschäft: Investoren wie die Deutsche Bank kaufen Lebensversicherungen alter Menschen - sie spekulieren auf deren schnellen Tod. Lange boomte der Markt, doch dann häuften sich Verluste und Betrugsfälle, die jetzt zu Hunderten vor US-Gerichten verhandelt werden. ...

      ... Nun drohen dem Versicherungsagenten, der derzeit mit einer Fußfessel am Knöchel unter Hausarrest steht, Hunderte Jahre Gefängnis, sagt sein Anwalt. Der Familienvater plädiert allerdings auf nicht schuldig und will sich auch gegen Zivilklagen weiter wehren. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,711668,0…
      Avatar
      schrieb am 08.09.10 22:29:35
      Beitrag Nr. 6.547 ()
      :D Willkommen in der BRD Finanzverwalter GmbH. :D


      "1. Deutschland ist seit Ende des Zweiten Weltkrieges kein souveräner Staat mehr, sondern ein militärisch besetztes Gebiet der alliierten Streitkräfte.

      Mit Wirkung vom 12.09.1944 wurde es durch die Hauptsiegermacht USA beschlagnahmt (SHAEF-Gesetz Nr 52, Artikel I § 1)

      2. Die Bundesrepublik Deutschland ist und war nie ein Staat, weder de jure noch defacto und zu keinem Zeitpunkt völkerrechtlich anerkannt.

      Die Bundesrepublik Deutschland ist ein Verwalter ohne jegliche Befugnisse, seit 1990 eine Finanzverwalter GmbH im Auftrag der alliierten Siegermächte. …"


      Die Bundesrepublik Deutschland ist ein Verwalter ohne jeglic…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.09.10 06:17:28
      Beitrag Nr. 6.548 ()
      Ist Deutschland ein souveräner Staat? (Thread: Ist Deutschland ein souveräner Staat?)

      Meine Meinung:

      Deutschland soll ein souveräner Staat innerhalb seiner derzeit allgemein anerkannten Grenzen sein.
      Insbesondere soll Deutschland kompromisslos gut sein. Das Ziel ist ein starker und guter Staat.

      Zweifelsohne ist jeder Deutsche zuerst Gott (oder für Atheisten: dem Guten) verpflichtet.
      Kein Deutscher hat das Recht, gegen Gott (das Gute), gegen die Welt oder gegen ein hinreichend gutes Deutschland zu handeln.
      Irgendwelche Aktionen gegen das Gute (Gott, Allah), gegen die Welt oder gegen ein gutes Deutschland sind illegal.

      Verbrecherische Vereinbarungen, die nicht dem Guten dienen, sind daher im höheren Sinne automatisch ungültig.
      Wenn Deutschland an der Leine des Bösen hängt, dann muss diese Leine durchschnitten werden.
      Dazu braucht man keine Volksabstimmung oder sonstige Mätzchen, man muss nur konsequent gut sein.
      (natürlich gibt es allgemein auch gute und haltenswerte Vereinbarungen, die einer besseren Welt dienen)

      Wer Ansprüche auf Deutschland erhebt, muss diese erst offiziell durchsetzen, was ihm nicht gelingen wird
      Ich möchte mal sehen, wie irgendwelche Verbrecher offiziell ihre korrupten Wünsche einklagen wollen - das wird nix.
      ...
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…


      Der Trick ist, sich nicht auf die Argumentationslinie von schlechten Menschen hinab zu begeben, die jeden Schwachsinn nutzen, um ihre negativen Ziele durchzusetzen und Verderben über die Menschheit bringen. Man muss tun, was gut und richtig ist. Ich diskutiere doch nicht mit Rechtsverdrehern darüber, ob Deutschland gut und souverän sein darf.

      Deutschland soll ein souveräner und guter Staat sein. Fertig. So einfach ist das.

      Jetzt geben sich alle große Mühe Deutschland zu verbessern und gut is. (alles imho)
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… (Thread: IST DEUTSCHLAND EIN STAAT?)
      Avatar
      schrieb am 09.09.10 11:07:14
      Beitrag Nr. 6.549 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.121.877 von The Knife am 08.09.10 22:29:35Absolut richtig

      Deutschland wird als GmbH geführt, sozusagen ein Unternehmen, somit lässt es sich leichter Herrschen. Deshalb haben wir ja auch keinen Pass oder Ausweis, wir haben einen Personalausweis, wir sind sozusagen das Personal, das tagtäglich neuen Angriffen aus den Chefetagen abwehren muss...


      ...finde ich irgendwie pervers!!!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.09.10 11:16:14
      Beitrag Nr. 6.550 ()
      guter Text zur Sarrazin-Debatte

      http://www.fhuisken.de/Sarrazin.pdf
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.09.10 15:43:41
      Beitrag Nr. 6.551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.123.888 von umkehrformation am 09.09.10 11:16:14und ein Beitrag von Radio X

      http://www.farberot.de/mp3/Gegenstandpunkt_100906_sarrazin%2…
      Avatar
      schrieb am 09.09.10 23:43:12
      Beitrag Nr. 6.552 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.123.799 von buchi1971 am 09.09.10 11:07:14
      buchi,

      Bei GmbHs in Deutschland muss das Stammkapital nach § 5 Abs. 1 GmbHG mindestens 25.000 EUR betragen.

      Ist das Stammkapital aufgebraucht, ist das Unternehmen pleite.
      Die BRD GmbH hat ca. 1,8 Bio. Euro Schulden (offiziell!).
      Da muss man nur das 1X1 anwenden, und schon weiß man, wie viel Mal die BRD GmbH schon pleite ist - legt man das GmbHG zu Grunde.
      Aber du weißt ja:
      Der Staat kann niemals pleite gehen - sondern nur das Volk.
      Während ich dies geschrieben habe, macht der Staat so viel Schulden, wie du im ganzen Jahr nicht verdienst (ca. 4.440 € pro Sekunde).
      Der Ackergaul hingegen macht das locker in einem Monat!

      Aber die Leute diskutieren hier im WiPo lieber über Deppen, die sich wichtig tun wollen, oder ...
      Und nicht wenige von denen haben diese Verräter-Regierung gewählt.
      Avatar
      schrieb am 10.09.10 09:28:52
      Beitrag Nr. 6.553 ()
      Brüderle rettet den Grauen Kapitalmarkt
      Der Wirtschaftsminister und die Finanzlobby konnten sich durchsetzen. Auch künftig werden die Finanzdienstleister auf dem Grauen Kapitalmarkt genau so wie die Betreiber einer Döner-Bude kontrolliert ...

      ... Finanzminister Schäuble [extern] trat mit dem Plan an, diese Finanzgeschäfte der Finanzaufsicht zu unterstellen. Er scheiterte jedoch an Wirtschaftsminister Brüderle und den Lobbyisten. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33291/1.html
      Avatar
      schrieb am 11.09.10 00:04:37
      Beitrag Nr. 6.554 ()
      Das ganze Lügen-Finanz-System ist schon längst zusammengebrochen.
      Der Koma-Patient wird nur noch mit weiteren Finanzspritzen am Leben erhalten.
      Die HRE (einer von vielen Koma-Patienten) hat bereits über 100 Mrd. verbrannt.
      Jetzt benötigt er weitere 40 Mrd.

      Hypo Real Estate bekommt neue Staatsmilliarden

      Ist doch klar, dass die AKWs weiter laufen müssen - alleine schon wegen des Stroms der Druckerpressen.
      Nicht wahr, Frau Merkel!
      Dieser Hosenanzug ist einfach nicht mehr zu ertragen.
      Hier einen :keks: von mir, Frau Merkel.
      Sie haben schon längst die BRD GmbH ruiniert.
      Wollen Sie nicht langsam abtreten?

      Es reicht! :cry:
      Avatar
      schrieb am 13.09.10 08:36:31
      Beitrag Nr. 6.555 ()
      Banken müssen Geldtopf für Krisenzeiten füllen
      Es sind die bislang weitreichendsten Konsequenzen aus der weltweiten Krise: Die internationalen Finanzwächter verschärfen die Auflagen für Banken. Künftig müssen Geldinstitute wesentlich mehr Eigenkapital vorhalten, um gegen mögliche Crashs gewappnet zu sein. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,717067,0…
      Avatar
      schrieb am 13.09.10 17:55:08
      Beitrag Nr. 6.556 ()
      Hallo,

      etwas zu "HRE mit weiteren 40 Mrd. Euro Staatsgarantie"
      Während der Deutsche Michel seinen Erlöser Sarrazin herbeisehnt und damit auf ein nicht nur von den Medien zelebriertes großangelegtes Ablenkungsmanöver hereinfällt...

      http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2010/09/hre-mit-wei…

      einfach unglaublich...................:cry:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.09.10 23:52:43
      Beitrag Nr. 6.557 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.142.901 von 32199 am 13.09.10 17:55:08
      32199,

      "einfach unglaublich........"

      Das hier ist noch viiieeel unglaublicher!

      Die US-Staatsverschuldung beträgt in Wirklichkeit 202 Billio… :rolleyes:

      Das wäre weit über das 10-fache des BIP.
      Der Tag der Abrechnung naht. :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.09.10 01:11:12
      Beitrag Nr. 6.558 ()
      Avatar
      schrieb am 14.09.10 15:48:55
      Beitrag Nr. 6.559 ()
      Deutsche Banken kassieren satte Dispozinsen
      Sanieren sich die Banken auf Kosten der Verbraucher? Trotz historisch niedriger Leitzinsen verlangen viele Institute immer noch extrem hohe Dispozinsen. Bis zu 17 Prozent müssen Kunden zahlen, die ihr Konto überziehen. Ein neues Gesetz könnte die Situation verschärfen. ...

      ... Obwohl die Leitzinsen - also der Zins, zu dem sich die Banken Geld bei der Europäischen Zentralbank leihen können - seit Mai 2009 bei einem Prozent liegen, sind die Dispozinsen damit hoch geblieben. ...

      ... In Deutschland steht den Angaben nach etwa jeder sechste Bankkunde mit seinem Konto im Minus. Laut Bundesbank summieren sich die Überziehungskredite auf 41,6 Milliarden Euro, ein Großteil davon läuft über Dispokredite. Gemessen an dieser Summe kostet jeder Prozentpunkt an Zinsen, den die Banken kassieren, die Bankkunden 416 Millionen Euro im Jahr. Wird dann auch noch der Dispo überzogen, verlangen einige Institute 20 Prozent und mehr. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,717410,00.h…
      Avatar
      schrieb am 15.09.10 14:07:15
      Beitrag Nr. 6.560 ()
      EU-Kommission will Spekulanten zügeln
      Zwei Jahre nach Beginn der weltweiten Krise geht die EU-Kommission gegen den Missbrauch mit spekulativen Finanzprodukten vor. Sie stellt den gigantischen außerbörslichen Handel mit Derivaten und Kreditausfallversicherungen unter Kuratel. ,,,

      ... Dem Vorschlag müssen das Europaparlament und die 27 EU-Mitgliedstaaten zustimmen. Barnier hofft, dass die Vorgaben Ende 2012 Gesetzeskraft erhalten werden. http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,717636,00.h…

      Prima aber wenn eine Umsetzung so lange dauert, dann sollte man gleich weitere Maßnahmen erarbeiten. Die Börsenumsatzsteuer bringt Geld und dämpft Spekulationen aller Art - an die Realisierung der Börsenumsatzsteuer sollte man sich daher als nächstes machen. Die Spekulantengewinne fallen doch nicht vom Himmel, sondern müssen letztendlich vom Volk erarbeitet werden. (imho)
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 13:48:26
      Beitrag Nr. 6.561 ()
      Deutsche Anleger verlieren Millionen in Dubai
      Von hohen Renditen verführt, haben deutsche Sparer in Dubais Immobilienmarkt investiert. Nun sind die Fonds pleite und ihr Geld weg. ... http://www.welt.de/finanzen/immobilien/article9625474/Deutsc…
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 21:12:35
      Beitrag Nr. 6.562 ()
      "Die Rückzahlung der „Staatsverschuldung“ war niemals beabsichtigt und ist im System auch nicht vorgesehen.
      Staatsschulden können niemals zurückgezahlt werden und sollen das aus Sicht der Systembetreiber auch gar
      nicht. Der Zweck dieser Schulden sind die Zinsen, für die die Steuerzahler immer mehr arbeiten müssen und
      durch die das Volk ausgeplündert wird. Politiker und Ökonomen behaupten zwar immer wieder, das Wachstum
      der Staatsschulden sei kein Problem, da ja auch die Wirtschaft wachse. Doch abgesehen davon, daß die
      Wirtschaft nicht ständig wachsen kann, machen sie mit dieser Argumentation einen großen Bogen um den Kern
      der Thematik."


      Hier mehr zur Schuldenlüge
      Avatar
      schrieb am 17.09.10 10:25:17
      Beitrag Nr. 6.563 ()
      Börsianer feiern aufstrebende Großmacht Türkei
      Demokratisierung und hohe Wachstumsraten katapultieren Aktien am Bosporus auf Rekordhoch - Experten sehen weiteres Potenzial ... http://www.welt.de/die-welt/finanzen/article9670809/Boersian…

      Ähm, gibt es dafür auch fundamentale Gründe oder wird da nur ein Börsen-Hype herbeigeredet? Staatsverschuldung ist nicht alles, es gibt viele Faktoren.

      PS: Türkei prosperiert und hat die EU weniger nötig http://www.heise.de/tp/blogs/8/148386
      Avatar
      schrieb am 18.09.10 10:39:53
      Beitrag Nr. 6.564 ()
      Billionen-Dollar-Loch in den US-Rentenkassen
      Laut einer Studie fehlen den Amerikaner 6,6 Billionen Dollar für die Altersversorgung, verantwortlich sind Verluste am Aktien- und Immobilienmarkt ... http://www.heise.de/tp/blogs/8/148401
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 21:46:27
      Beitrag Nr. 6.565 ()
      Kassiert der Staat bald die Gehälter ein? :rolleyes:

      "Die überbordende immer weiter anwachsende Regierung – dieselbe Elite, die den Finanzzusammenbruch verursachte – bereitet sich aktuell auf die nächste Phase ihrer faschistischen Übernahme der Wirtschaft vor, indem sie die Unternehmen dazu zwingt die Gehaltszahlungen der Angestellten direkt zur Regierung zu übersenden, die dann die „angemessene Steuer“ einzieht, bevor die Arbeitnehmer ihr Gehalt bekommen. Das staatliche Krebsgeschwür wuchert immer weiter."

      Krebsgeschwür Staat: Großbritannien bereitet Beschlagnahmung…
      Avatar
      schrieb am 23.09.10 12:27:18
      Beitrag Nr. 6.566 ()
      Massive Insiderverkäufe
      ... Wie bei Zerohedge berichtet wird, steht das Ratio für Insiderverkäufe aktuell bei 290 zu 1, während Insider für 441 Millionen Dollar Aktien verkauften, standen dem nur 1,44 Millionen an Insiderkäufen im Wochenverlauf gegenüber. Letzte Woche war das Ratio gar bei 650 zu 1. ... http://www.infokriegernews.de/wordpress/2010/09/21/massive-i…

      http://www.zerohedge.com/article/insider-selling-outpaces-bu…
      Avatar
      schrieb am 23.09.10 21:31:49
      Beitrag Nr. 6.567 ()
      „Man muss Gold kaufen, wenn die Zentralbanken tun, was sie tun“.

      Fed-Statement war eine Aufforderung zum Goldkauf

      Und was tun seit geraumer Zeit die ZBs .....?
      Heli Ben, Trichet und alle Zentral-Bankster sind nichts anderes als Marionetten der Großbanken.
      Avatar
      schrieb am 24.09.10 09:11:32
      Beitrag Nr. 6.568 ()
      Chapman: US-Bevölkerung wird sich an Wall Street und Bankern rächen und es wird die Hölle werden :eek:

      http://www.propagandafront.de/148070/chapman-us-bevolkerung-…
      Avatar
      schrieb am 26.09.10 08:18:56
      Beitrag Nr. 6.569 ()
      „Der Kurssturz wird verheerend sein“
      Albert Edwards, Anlagestratege der Société Générale, ist für seine provokanten Thesen bekannt. Seine Prognose für 2011: Ein Depressionsszenario, das nicht nur die US-Aktien abstürzen lässt. Handelsblatt-Redakteur Ingo Narat sprach mit ihm über den Ausblick für die Märkte. ... http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/albert-…

      PS: gibt auch einen Thread direkt zum Artikel: Thread: Thesen für 2011: Dax 3600 - S&P500 bei 450
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.09.10 23:27:23
      Beitrag Nr. 6.570 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.211.629 von HeWhoEnjoysGravity am 26.09.10 08:18:56
      HeWho,

      „Der Kurssturz wird verheerend sein“

      So wird es sein.
      Je länger die FED QE betreibt, desto schlimmer wird es kommen.
      Erst müssen aber noch mehrere Billionen in das bereits marode Finanzsystem gepumpt werden.
      Der Brand wird zu einem Flächenbrand.

      $30 Billionen Abwurf nötig; Reflation der Fed bislang Peanut…
      Avatar
      schrieb am 27.09.10 12:03:26
      Beitrag Nr. 6.571 ()
      Anleger müssen Steuern in Milliardenhöhe nachzahlen
      Tausenden Sparern droht eine saftige Nachforderung vom Finanzamt: Der Fiskus will steuerparenden Anlagen in Film- und Medienfonds rückwirkend die Anerkennung verweigern. Wenn die Gerichte nicht noch anders entscheiden, müssen die Anleger insgesamt 2,5 Milliarden Euro nachzahlen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,719741,00.ht…
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 23:28:42
      Beitrag Nr. 6.572 ()
      Ein britischer Parlamentarier hat das Geldsystem, das nur der Hochfinanz dient, begriffen und will der Finanzmafia an den Kragen.
      Der Vorschlag von Douglas Carswell wird aber leider im Sande verlaufen.

      Britischer Parlamentarier bringt Gesetzentwurf zur Abschaffu…


      "Der Staat verzichtet scheinbar ohne Not auf sein Recht auf eine zinsfreie Ausgabe von Geld für den praktischen Wirtschaftsbetrieb. Stattdessen nimmt er für seine Ausgaben Schulden am Kreditmarkt auf ..."

      Alternativen zum derzeitigen Geld

      Die Finanzmafia wird sich vehement dagegen wehren, das jetzige Geldsystem zu ändern.
      Avatar
      schrieb am 29.09.10 05:15:51
      Beitrag Nr. 6.573 ()
      Der entscheidende Mißstand sind private Banken, die das Volk mit hohen Zinsen und schädlichen Anlageprodukten ausbeuten.

      Die Lösung ist eine staatliche Bank. Ganz einfach. Private Banken gehen entweder im nächsten Crash pleite oder können mit Gesetzen (festgeschriebene Zinsaufschläge, Börsenumsatzsteuer, Verbot von Derivaten) zur Aufgabe gezwungen werden. Erhaltenswerte Elemente privater Banken werden dann vom Staat zu einer staatlichen Bank zusammengefaßt.

      Und dass mir jetzt keiner damit kommt, dass staatliche Banken genauso (oder gar schlimmer) verschuldet sind - der Grund dafür ist, dass der Staat (und auch die staatlichen Banken) vom organisierten Verbrechen unterwandert ist (alterbativ: bodenlose Dummheit). Das Problem (organisiertes Verbrechen) läßt sich aber lösen.

      Selbstverständlich sind nicht alle Banker Gangster - nur Gangster sind Gangster. Wer ein Verbrecher ist und wer nicht wird man feststellen, wenn der Staat endlich mal das organisierte Verbrechen wirkungsvoll bekämpft. Derzeit (und seit Jahrzehnten) ist es leider so, dass das organisierte Verbrechen dank korrupter Staatsbeamter (wenn sie nicht gleich Mitglieder der OK sind) weitgehend ungestört schalten und walten kann.

      Selbstverständlich sind nicht alle Beamte Gangster - nur Gangster sind Gangster. Dass es auch Straftäter in Politik, Justiz und Exekutive gibt, steht für mich völlig außer Frage. Selbst einer wäre zu viel aber leider kann man einige Prozent fürchten. Ups. Schöne Scheiße. Das muss viel besser werden. Macht euch endlich mal dran (an die effiziente Verbrechensbekämpfung). (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 01.10.10 20:45:55
      Beitrag Nr. 6.574 ()
      Täglich mit Lügen einen Schritt näher zur NWO.
      Der große Knall wird bald kommen.
      Stuttgart ist überall.
      Ein harter Winter könnte uns bevorstehen.
      Schon vorgesorgt?


      Lügen haben kurze Beine: Minus im Einzelhandelsumsatz straft Konsumforschung Lügen

      Erst vor drei Tagen verbreitete die Gesellschaft für Konsumforschung die frohe und - wie sich zeigt - verlogene Botschaft vom Konsumboom. Und SPIEGEL-online berichtete prompt und mit dem obligaten Photo eines käufervollen Kaufhauses:

      "Deutsche shoppen die Krise weg. Die Bundesbürger blicken optimistisch in die Zukunft - und kaufen wieder fleißig ein: Angesichts robuster Konjunkturprognosen legt das Konsumklima deutlich zu."

      Heute nun meldet das Statistische Bundesamt ...
      http://www.jjahnke.net/rundbr76.html#2157

      ------------------------------------------------------------------

      5. Die Zahl der Amerikaner, die Lebensmittelmarken erhalten, hat die 41-Millionen-Marke im Juni dieses Jahres erstmalig überschritten.

      6. Die Zahl der auf Lebensmittelmarken angewiesenen Amerikaner stieg zwischen Dezember 2007 und Juni 2010 um atemberaubende 55%.

      7. Jeder 6. Amerikaner befindet sich aktuell in mindestens einem staatlichen Armutsbekämpfungsprogramm der Bundesregierung.

      8. Aktuell erhalten fast 10 Millionen US-Bürger Arbeitslosengeld. Im Vergleich zu 2007 bekommen jetzt fast viermal so viele Menschen diese Versicherungsleistung.

      Mehr hier ... Der Zahlenbeweis: Amerika wird zum Armenhaus
      Avatar
      schrieb am 02.10.10 01:52:58
      Beitrag Nr. 6.575 ()
      Avatar
      schrieb am 02.10.10 08:15:56
      Beitrag Nr. 6.576 ()
      Mysteriöser Kurssturz im Mai
      Einzelner Händler löste Wall-Street-Crash aus

      ... Der Verkauf mit einem Volumen von 4,1 Milliarden Dollar (3,1 Milliarden Euro) habe laut Börsenaufsicht eine Kettenreaktion ausgelöst. Marktteilnehmer hätten ihr Geld blitzartig von der Börse abgezogen. Binnen kurzer Zeit war nach Schätzungen fast eine Billion Dollar Marktkapital vernichtet worden. ...

      ... Der massenhafte und vor allem blitzschnelle Verkauf durch einzelne Unternehmen, darunter offenbar auch Waddell & Reed, sei aber weder Fahrlässigkeit noch ein Fehler gewesen, sondern offenbar Bestandteil einer legitimen "Hedging"-Strategie, um sich gegen Verluste abzusichern. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,720838,0…

      Das Problem ist, dass massenweise Derivate auf gut Glück ausgegeben werden. Oft stehen hinter Derivaten nur leere Versprechungen und keine wirklichen Werte. Derivate sind bei einem Crash keine Absicherung, denn es gibt keinen, der genug Geld hat - die Emittenten gehen einfach pleite. Die Pleite ist fest einkalkuliert - bis dahin verfolgen sie die Strategie so viel Geld wie möglich zu machen und sich formal mit Kleingedrucktem abzusichern (Totalverlust ist möglich). Gangster plündern das Volk aus und investieren das Geld in ihre Machtübernahme (und in Nutten und Drogen). Ein Crash ist jederzeit möglich, denn das System ist höchst instabil. Es ist wahrscheinlich, dass der Crash (Tag, Verlauf und Folgemaßnahmen) im Vorraus geplant wird. (imho)
      Avatar
      schrieb am 02.10.10 09:01:05
      Beitrag Nr. 6.577 ()
      Derivate-Overkill: US-Banken halten „Wettscheine“ im Volumen von 223,4 Billionen Dollar!

      ... Zum Vergleich: Das US-Derivatevolumen des zweiten Quartals entspricht rund dem 4-fachen der Weltwirtschaftsleistung des Jahrs 2009 ($58 Bio.)! ... http://www.goldreporter.de/goldblog/index.php?rs_id=view&s=6…
      Avatar
      schrieb am 03.10.10 08:03:33
      Beitrag Nr. 6.578 ()
      China will Griechenland aus Finanznot helfen
      Mit einem Kredit über 3,6 Milliarden Euro und dem Versprechen, Staatsanleihen zu kaufen, hat China Griechenland Hilfe zugesagt. Ministerpräsident Wen Jiabao sagte bei einem Besuch in Athen, gute Freunde seien "da um zu helfen, wenn es einer braucht". ...

      ... "China wird große Anstrengungen unternehmen, um die Länder der Euro-Zone zu unterstützen und Griechenland ein Überwinden der Krise zu ermöglichen", sagte Wen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,720927,00.h…

      Klasse. Das ist schon bemerkenswert, denn die EU und China sind ja auch ein bisschen Konkurrenten (Import von Rohstoffen und Export von Produkten) aber von Zusammenarbeit können beide mehr profitieren. (imho)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.10.10 21:51:30
      Beitrag Nr. 6.579 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.254.890 von HeWhoEnjoysGravity am 03.10.10 08:03:33
      HeWho,

      ... "China wird große Anstrengungen unternehmen, um die Länder der Euro-Zone zu unterstützen und Griechenland ein Überwinden der Krise zu ermöglichen", sagte Wen. ...

      Warum wohl?
      Dann solltest du das vielleicht mal lesen:

      Nochmal, weil die meisten die Tragweite vielleicht gar nicht…
      Avatar
      schrieb am 04.10.10 20:41:50
      Beitrag Nr. 6.580 ()
      "20 Minuten Online: Herr Bandulet, die Zukunft des Euros ist rabenschwarz. Ist die Währung auf der Intensivstation oder bereits auf dem Sterbebett?

      Bruno Bandulet:
      Der Euro ist zunächst noch auf der Intensivstation; schwer zu sagen, wie lange er noch durchhält. Ich schätze drei bis vier Jahre. Alles was man bisher für die Währung unternahm, dient dem Zeitgewinn. Die Probleme werden damit aber nur verschleppt. Es wird munter weitergewurstelt. Klar ist, so wie der Euro konzipiert wurde, ist er gescheitert. Die Macher aus der Euro-Zone selbst haben die Regeln verletzt."

      «Die Einführung der D-Mark nützt der Schweiz»
      Avatar
      schrieb am 05.10.10 08:50:34
      Beitrag Nr. 6.581 ()
      Société-Générale-Skandal
      Milliardenzocker drohen bis zu fünf Jahre Haft

      ... Kerviel war kein großes Licht in der Bank. Und auch davor nie. Er stammt aus einfachen Verhältnissen, aus einem kleinen bretonischen Ort. Die Mutter war Friseurin, der Vater Schmied. Das Studium schloss Kerviel an einer Massenuni ab. Die Eliteunis, aus denen sich die wichtigsten Führungskräfte in Frankreich rekrutieren, waren für ihn eine ferne Welt.

      Bei der Société Générale ist er einer von vielen, gehört zu den Fließbandarbeitern in einer großen Geldmaschine. Das einzige, was zählt ist Produktivität. Irgendwann setzt Kerviel auf das Fallen von Allianz-Aktien. Nach den Bombenanschlägen in London gewinnt er damit 500.000 Euro. Schon damals überschreitet er die zulässigen Limits, doch die Schelte fällt angesichts des satten Gewinns harmlos aus. So verliert der Händler den Respekt vor den Grenzen. Die Angst vor den großen Summen ist ohnehin schon lange weg.

      Kerviel wiederholte vor Gericht immer wieder, dass seine Vorgesetzten von den zweifelhaften Deals gewusst haben müssen. Seine Positionen seien in "drei Klicks und 30 Sekunden" abrufbar gewesen. Wenn die Zahlen stimmten, seien beide Augen zugedrückt worden. Auch ehemalige Kollegen erklärten, dass Kerviels Zockereien kaum zu übersehen waren. "Wenn es einen Betrug gab, dann war er autorisiert", so Kerviels Anwalt Olivier Metzner. ...

      ... Nur der ehemals direkte Vorgesetzte Kerviels, Eric Cordelle, bricht vor Gericht regelrecht ein, mit Tränen in den Augen berichtet er von unfassbaren Zuständen. Größer, schneller, mehr lautete das Motto. Einmal sei ein Banker vor lauter Müdigkeit gestürzt, die Nase brach, der Mann habe aber keine Zeit für den Arztbesuch gehabt. Die Bank sei "Opfer des eigenen Wachstums" geworden, sagt Cordelle.

      Auch er selbst war hoffnungslos überfordert. Von dem Geschäft nämlich, dass er beaufsichtigen sollte, wusste er wenig. "Ich fühlte mich verloren, nicht nur im Computer-Dschungel, sondern auch beim Händlervokabular."

      Es war einer der erschreckenden Auftritte, die zeigten, wie die Kontrollsysteme der Bank angesichts des explodierenden Geschäfts kläglich versagten. Und damit auch im Fall Kerviel. Mehr als 70 Mal hatten dessen waghalsige Deals intern und extern Alarm ausgelöst, ohne dass die notwendigen Konsequenzen gezogen wurden. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,720691,0…

      Ich denke, dass die Chefs mitschuldig sind und es höchst verlogen ist, Jérôme Kerviel die Alleinschuld zu geben. Jérôme Kerviel ist wohl recht fähig und vielleicht gar nicht so schlecht - er war nur am falschen Platz. (imho)
      Avatar
      schrieb am 05.10.10 12:49:52
      Beitrag Nr. 6.582 ()
      Das wird China entscheiden, welche Währung und wann!
      Avatar
      schrieb am 05.10.10 14:54:26
      Beitrag Nr. 6.583 ()
      Merkel und Sarkozy sagen Weizen-Zockern den Kampf an
      Weizen ist ein Grundnahrungsmittel - und lukratives Geschäft für Spekulanten, zum Schaden der Ärmsten. Diesem Treiben wollen Deutschland und Frankreich nun ein Ende bereiten und die Preisschwankungen für Rohstoffe begrenzen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,721334,0…

      Klasse, dafür sollte es viele Untertsützer geben.
      Avatar
      schrieb am 05.10.10 15:41:51
      Beitrag Nr. 6.584 ()
      Finanzmanager verweigern Wirtschafts-Ig-Nobelpreis
      Das Führungspersonal von Goldman Sachs, AIG, Lehman Brothers, Bear Stearns, Merril Lynch und Magnetar Capital sollte die Auszeichnungsparodie für seine "innovativen Finanzprodukte" bekommen, die "Ertrag maximieren" und "Risiko minimieren" ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33438/1.html
      Avatar
      schrieb am 06.10.10 08:50:59
      Beitrag Nr. 6.585 ()
      Das Bauernopfer der Finanzkrise
      Der Franzose Kerviel soll fünf Jahre in Haft und fast fünf Milliarden Euro zurückzahlen

      ... Ohnehin war Kerviel mit 50.000 Euro Jahreseinkommen bei der Societé General ein kleines Licht. Auch seine Boni fielen, trotz der riesigen Gewinne, die er über Jahre mit seinen Wetten für die Bank gemacht hatte, deutlich bescheidener aus, als die, die sich Banker gewöhnlich gewähren. Doch auch hier wollen die, die eigentlich die Verantwortung haben, sie nicht tragen. Dabei brachte das Jonglieren mit den Riesensummen seinem Chef deutlich mehr ein. Der Société Générale-Vorstand Daniel Bouton musste zwar vier Monate nach der Affäre seinen Hut nehmen, doch ohne Sonderleistungen ist sein Lebensabend mit 730.000 Euro jährlich weich abgefedert, ohne Sonderleistungen versteht sich. Ihm hätten die Spielereien zudem 300.000 Euro eingebracht, wären sie nicht aufgefallen. Aufgeflogen sind die Wetten nur, weil sich auch das Institut über die US-Krise mit schlecht abgesicherten Subprime-Krediten verspekuliert hatte. Als die Krise nach Europa schwappte forderte die Banque de France eine detaillierte Auflistung der Positionen auch von der Société Générale, womit das gefährliche Spiel aufflog. ... http://www.heise.de/tp/blogs/8/148509
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 18:51:17
      Beitrag Nr. 6.586 ()
      Ärger um Riester-Fonds
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,721884,00.ht…

      Die Frage ist doch wohl eher, wie sicher das Geld angelegt ist.

      Relativ sicher: physische Edelmetalle, hochwertige Immobilien, Aktien von Top-Unternehmen (Industrie), europäische Staatsanleihen.

      Unsicher: Derivate aller Art, überteuerte Aktien, überteuerte Immobilien, von Verstaatlichung bedrohte Rohstoffvorkommen, Staatsanleihen überschuldeter/maroder Staaten.

      Wenn man mal annimmt, dass die Fonds wohl kaum physische Edelmetalle im 100% Eigenbesitz halten, Immobilien oft überteuert und gute Aktien rar sind, dann ist wohl schon einiges Geld so gut wie verloren. Wenn dann noch das organisierte Verbrechen gezielt Gelder in Investitionen lenkt, um die eigenen Komplizen mit Gewinn aussteigen zu lassen, dann ist es ganz finster.

      Gewinn? HarHarHar. Die Frage ist wohl eher, mit wie viel Verlust das Geschäft endet.

      Ungläubiges Staunen? Mensch Jungs, habt ihr gar nix kapiert? Lest euch den Thread mal durch, das hilft vielleicht ein bisschen. (alles imho)

      PS: "... Der ehemalige Bundestagsabgeordnete und Publizist Diplom-Volkswirt Albrecht Müller stellt in seinem Artikel "Riester-Rürup-Täuschung - prüfen Sie selbst nach" dem Konzept der Riester-Rente insgesamt ein vernichtendes Urteil aus. Er kritisiert, dass die Riester-Rente aus Sicht des Allgemeinwohls betrachtet eine Verschwendung von Steuergeldern sei und begründet das damit, dass das bisherige Umlageverfahren um vieles günstiger und effizienter sowie insgesamt sozialer sei. Die Förderung der Riester-Rente subventioniere hingegen die Finanz- und Versicherungswirtschaft, ohne dass das zu einem Vorteil für die Gesellschaft führe. Zusammenfassend führt er aus: Man kann die Entscheidung für den teuren Umweg zur kapitalgedeckten privaten Altersvorsorge nur verstehen, wenn man fragt, wer daran verdient: Die Finanzwirtschaft, die an der Umstellung beteiligten Wissenschaftler und auch viele Politiker. Die Zerstörung der gesetzlichen Rente zugunsten einer privaten Altersvorsorge ist ein heutzutage leider typischer Fall von politischer Korruption. ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Riester-Rente
      Avatar
      schrieb am 09.10.10 09:37:14
      Beitrag Nr. 6.587 ()
      ... Es gibt aber noch einen weiteren Grund, warum die Quartalsbilanzen derzeit nicht im Zentrum des Interesses stehen: Die Finanzmärkte werden dieser Tage weniger von Zahlen getrieben als vielmehr von der Liquidität, also von dem vielen Geld, das derzeit um den Globus schwappt auf der Suche nach profitablen Anlagemöglichkeiten. Dieses Geld wurde von den Notenbanken, vor allem von der amerikanischen, geschaffen, um die Konjunkturflaute zu bekämpfen. Es landet jedoch nicht im Konsum, sondern an den Finanzmärkten. ... http://www.welt.de/print/die_welt/finanzen/article10169367/A…

      Wenn man den Rest liest, traut man seinen Augen kaum: es werden quasi Zertifikate empfohlen und ein steigender Dollar für wahrscheinlich gehalten. (imho)
      Avatar
      schrieb am 09.10.10 12:12:06
      Beitrag Nr. 6.588 ()
      Weltweite Staatsschulden bald 40.000.000.000.000 Dollar
      http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/600609/in…

      The global debt clock
      Our interactive overview of government debt across the planet
      http://www.economist.com/content/global_debt_clock?fsrc=scn%…

      Sehenswerte Grafik.
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 16:58:29
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 23:02:30
      Beitrag Nr. 6.590 ()
      Die Arbeitsmarktdaten in den USA sind alles andere als gut und den Investoren läßt das alles kalt. Hoffnung auf Besserung ist wohl kaum angebracht.
      Die Börse läuft der Wirtschaft ein halbes Jahr voraus, wird häufig behauptet.
      Demnach müßte im nächsten Frühjahr die US-Wirtschaft brummen.
      Weit gefehlt. Dank Heli-Ben (QE 2) wird sie weiter im Schuldensumpf ersticken.

      Die USA wird zur Dritte-Welt-Wirtschaft verkommen, meint Paul Craig Roberts.
      Bei der verfehlten Notenbank-Politik von Heli-Ben gut möglich.

      --------------------------------------------------

      Die September-Arbeitsmarktstatistik enthüllt Amerikas aufkommende Dritte-Welt-Wirtschaft

      Paul Craig Roberts

      Seit einigen Jahren berichtete ich über die monatliche Statistik der Arbeitsplätze im nicht-landwirtschaftlichen Bereich. Die Daten sprachen nicht für die Lobpreisungen der Wirtschaftswissenschaftler für die „Neue Wirtschaft.“ Die „Neue Wirtschaft“ besteht angeblich aus Finanzdienstleistungen, Innovation und Hightech-Dienstleistungen.

      Diese Wirtschaft trat an die Stelle der alten „schmutzige Fingernägel“-Wirtschaft der Industrie und Produktion. Das Bildungssystem würde die Arbeitskräfte umschulen und wir würden uns auf eine höhere Ebene der Prosperität bewegen.

      Ein ums andere Mal berichtete ich, dass von den Arbeitsplätzen der „Neuen Wirtschaft“ nichts zu sehen war, die alten Arbeitsplätze aber verschwanden. Die einzigen realen neuen Arbeitsplätze waren niedrig bezahlte heimische Dienstleistungen wie Kellnerinen und Barkeeper, Verkäufer, Dienstleistungen im Gesundheits- und Sozialbereich (hauptsächlich ambulante Gesundheitsdienste) und, ehe die Blase platzte, Bauarbeiten.

      Die Fakten, die Monat für Monat vom Amt für Arbeitsstatistik der Vereinigten Staaten von Amerika herausgegeben wurden, hatten keine Auswirkungen auf die Propaganda für die „Neue Wirtschaft“. Wirtschaftswissenschaftler schwadronierten munter weiter, was für ein Segen für unsere Zukunft die Globalisierung ist.

      Die Schuld an den Millionen von heutigen Arbeitslosen wird der geplatzten Immobilienblase und der Finanzkrise zugeschoben. Die Wirtschaft der Vereinigten Staaten von Amerika hat allerdings über ein Jahrzehnt hinweg Arbeitsplätze verloren. In dem Ausmaß, in dem Produktion, Informationstechnologie, Softwareentwicklung, Forschung, Entwicklung und professionelle Dienstleistungen in das Ausland verschoben wurden, ist die amerikanische Mittelschicht geschrumpft. Die Leitern nach oben, welche einmal Amerika zur „Chancengesellschaft“ gemacht haben, sind abmontiert worden.

      Die Einsparungen bei Löhnen und Gehältern durch die Auslagerung der Arbeitsplätze an Chinesen und Inder haben die Geschäftsführungen der Gesellschaften, die Aktienbesitzer und Wall Street auf Kosten der Mittelschicht und der amerikanischen Verbraucherwirtschaft bereichert.

      Der Verlust von Mittelschichtarbeitsplätzen und –einkommen wurde jahrelang verdeckt durch das Anwachsen der Konsumentenkredite als Ersatz für das Ansteigen des Einkommens. Die Amerikaner refinanzierten ihre Häuser und gaben das Eigenkapital aus, und sie belasteten ihre Kreditkarten bis zum Gehtnichtmehr.

      Die Ausweitung der Konsumentenkredite ist vorbei, und es gibt keine Möglichkeit, weiterhin die Wirtschaft durch zusätzliche Konsumentenkredite in Schwung zu bringen.

      Wirtschaftswissenschaftler und Politiker ignorieren weiterhin die Tatsache, dass jede Beschäftigung im Bereich handelbare Güter und Dienstleistungen ins Ausland verschoben werden kann (oder von Ausländern übernommen werden kann, die mit limitierten H-1b- und L-1-Visas ins Land geholt werden.) Die einzigen Ersatzarbeitsplätze gibt es bei den nicht handelbaren heimischen Dienstleistungen, das sind Dienstleistungen, die zu ihrer Ausführung die unmittelbare Anwesenheit erfordern, wie etwa ambulante Gesundheitsdienste, Friseure, Reinigungsdienste, Kellnerinnen und Barmänner – Arbeitsplätze, die das Arbeitskräftepotential eines Landes der Dritten Welt kennzeichnen. Viele dieser Arbeitsplätze werden schon eingenommen von Ausländern, die mit R-1-Visas aus Russland, Ukraine, Thailand, Rumänien und anderen Ländern kommen.

      Der Verlust amerikanischer Arbeitsplätze und der Druck auf das Einkommen der Konsumenten durch niedrige Löhne haben die Konsumentennachfrage als treibende Kraft der Wirtschaft ausgeschaltet. Das ist der Grund, warum expansive Geld- und Steuerpolitik keine Wirkung haben.

      Die letzte heute veröffentlichte Arbeitsmarktstatistik zeigt, dass Amerikas Umwandlung in eine Dritte-Welt-Wirtschaft weiter geht. Die Wirtschaft verlor im September 95.000 Arbeitsplätze, hauptsächlich bedingt durch Einsparungen bei der lokalen Erziehung und bei Bundesbediensteten. Ein Teil der 159.000 verloren gegangenen Regierungsjobs wurde wettgemacht durch 64.000 neue Arbeitsplätze im privaten Bereich.

      Wo sind die neuen Arbeitsplätze? Sie sind im Bereich der schlecht bezahlten heimischen Dienstleistungen: 32.000 bei Gesundheits- und Sozialdiensten, und 33.900 in der Gastronomie und im Getränkeausschank.

      So schaut´s aus. Das ist Amerikas „Neue Wirtschaft.“
      http://www.antikrieg.com/aktuell/2010_10_10_dieseptember.htm
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 10:44:30
      Beitrag Nr. 6.591 ()
      Die schwarze Messe der Geldschöpfung
      http://www.wiwo.de/finanzen/die-schwarze-messe-der-geldschoe…

      Für Freunde interessanter Wortkombinationen. Wer Infos sucht, kann sich den Artikel sparen.
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 15:18:42
      Beitrag Nr. 6.592 ()
      Insider-Barometer: Topmanager verkaufen massiv Aktien
      http://www.handelsblatt.com/finanzen/insiderbarometer/inside…
      Avatar
      schrieb am 14.10.10 19:30:59
      Beitrag Nr. 6.593 ()
      Die Ratingagentur Standard & Poor's sieht die Staatsschulden der Industrieländer explodieren

      Als "unumkehrbare Wahrheit" bezeichnet die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) ein Horrorszenario, wonach vor allem eine alternde Bevölkerung dafür sorgen werde, dass sich angeblich die Verschuldung der Staaten "explosiv" entwickeln werde. In 49 untersuchten Staaten, so die Studie, werde die mittlere Nettoverschuldung bis 2050 bei 245% der Wirtschaftsleistung liegen. Im Vergleich dazu ging S&P in ihrer Studie vor der Finanzkrise noch von 148% auf.

      Die irreversiblen Staatsschulden
      Avatar
      schrieb am 14.10.10 23:24:26
      Beitrag Nr. 6.594 ()
      Endlich spricht mal einer tacheles!

      Marc Faber: «Ich garantiere, die USA gehen bankrott»

      Die Finanzmärkte rund um den Globus laufen derzeit nach Ansicht des Investors Marc Faber auf einen «bedeutenden Wendepunkt» zu. Innerhalb von drei Monaten werde sich eine Zinswende abzeichnen und der US-Dollar wieder an Wert gewinnen.
      http://www.cash.ch/news/topnews/marc_faber_ich_garantiere_di…
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 08:17:45
      Beitrag Nr. 6.595 ()
      Internationale Notenbanken finanzieren US-Hypothekenmarkt (27.05.2008)
      ... Ende 2007 hatten die auch "Governement Sponsored Enterprises" (GSE) genannten Fannie und Freddie insgesamt 4,302 Billionen USD an Hypotheken in Anleihen verpackt und an Investoren verkauft. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/27/27998/1.html

      US-Staatsanwälte untersuchen Hypothekenriesen
      Die US-Bankenbranche muss einen neuen Skandal verkraften: Zahlreiche Kreditinstitute sollen säumige Schuldner ohne ausreichende Prüfung aus ihren Häusern vertrieben haben. Jetzt ermitteln die Staatsanwälte.

      New York - Bei der US-Großbank JP Morgan wurden sie von den Kollegen als "Burger King Kids" verspottet: Mitarbeiter, quasi direkt von der Straße eingestellt, die Hypotheken überschauen sollten, aber kaum wussten, was das eigentlich ist. Die konkurrierende Citigroup heuerte eine Fremdfirma an, um ihre problematischen Hauskredite in den Griff zu bekommen - am Ende landete ein Teil der Arbeit bei Subunternehmern auf den Philippinen und der Pazifikinsel Guam. ...

      ... Die Bank of America Chart zeigen oder auch JP Morgan Chase Chart zeigen haben Zwangsvollstreckungen bereits ganz oder teilweise ausgesetzt. Politiker sehen in den Ermittlungen nun die Chance, die Kreditinstitute zu dauerhaften Zugeständnissen gegenüber ihren Kunden zu bewegen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,723065,00.h…

      Das kann auch Folgen für deutsche Banken haben, nämlich wenn sie in größerem Umfang Hypothekenpaiere aus den USA besitzen, denn die sind dann wohl eher gebündelt und die Banken besitzen keine individuellen Verträge mit den Hausbesitzern. Das kann dazu führen, dass die verschuldeten Hausbesitzer nur noch zahlen müssen, was sie zahlen können (de facto wollen) und das dürfte bei vielen $0 sein (auch wenn sie wieder zu Geld kommen).

      Mit anderen Worten: US-Hypothekenpapiere sind potentiell wertlos.

      Gibt es 2011 einen großen Finanzcrash? - der für klare Verhältnisse sorgt (Banken gehen pleite)?

      Ganz wichtig: die deutschen Politiker machen sich rechtzeitig schlaue Gedanken, wie sie die Krise am besten managen können.

      Vorschlag: Privatbanken in die kontrollierte Insolvenz schicken und eine Staatsbank gründen.

      Die Privatbanken und Versicherungen haben das Volk ausgebeutet und an den Rand vom Staatsbankrott gebracht, die haben fertig. Eine einzige staatliche Bank kann sich am schnellsten sanieren, denn die ist effizient und streicht alle Gewinne für den Staat ein. Die Verluste der Bürger werden erstmal nur schriftlich festgehalten. Der Staat darf auf gar keinen Fall die Spekulationsverluste der Reichen bezahlen (sondern bürgt nur für Bargeld bis zur Höhe der Einlagensicherung).

      Kleiner Tipp: Derivate (KLV, Indexfonds, usw.) rechtzeitig in physische Edelmetalle umtauschen. (alles imho)

      PS: "Turmbau unseres Weltfinanzsystem" http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 23:49:21
      Beitrag Nr. 6.596 ()
      :( --- Schulden --- :(
      Falls es den einen oder anderen noch interessiert!

      Rettung vor dem Schuldentsunami
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 16:21:42
      Beitrag Nr. 6.597 ()
      USA: Wo Politiker ungestraft Insidergeschäfte machen
      http://diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/602531/index.do
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 17:03:29
      Beitrag Nr. 6.598 ()
      Avatar
      schrieb am 18.10.10 15:34:43
      Beitrag Nr. 6.599 ()
      Paukenschlag auf dem US-Hypothekenmarkt: Führt das zum finalen Kollaps?
      In den USA kam es in den vergangenen Monaten zu zahlreichen Zwangsversteigerungen von Häusern, deren Besitzer nie eine Hypothek abgeschlossen haben. Laut aktuellen Informationen des Senders MSNBC wird möglicherweise über Jahrzehnte hinweg unklar bleiben, wer Schulden in Höhe von insgesamt 45,5 Billionen US-Dollar zu begleichen hat. Hier schlummert ein neues Finanzinferno, das den finalen Crash des Weltfinanzsystems einläuten kann (inkl. Video). ... http://www.goldreporter.de/goldblog/index.php?rs_id=view&s=7…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 15:53:28
      Beitrag Nr. 6.600 ()
      Milliarden-Verlust bei der Bank of America
      Das amerikanische Volk ist verschuldet. Das Kreditkartengeschäft am Boden. Und Neuregulierungen mit säumigen Kreditkartenkunden lassen dies die Bank of America schmerzhaft spüren. Wegen den Firmenwertabschreibungen im Kreditkartengeschäft vervierfachte sich der Nettoverlust auf 7,3 Milliarden Dollar im dritten Quartal. ... http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2010/10/19/Wi…
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 16:55:37
      Beitrag Nr. 6.601 ()
      EU-Finanzminister verschärfen Regeln für Hedgefonds
      Manager von Hedgefonds müssen in Europa künftig eine Lizenz beantragen - und dafür ihre Methoden offenlegen. Darauf einigten sich die EU-Finanzminister. Das Ziel ist es, die hoch spekulative Branche stärker zu beaufsichtigen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,724043,00.h…
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 23:38:46
      Beitrag Nr. 6.602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.341.726 von HeWhoEnjoysGravity am 18.10.10 15:34:43
      HeWho

      Paukenschlag auf dem US-Hypothekenmarkt: Führt das zum finalen Kollaps?

      Wohl kaum.
      Bush II (Obama) wird's schon richten.
      Dieser "Yes we can" ist die größte Worthülsenniete und wird die Banken schon aus dem Schlamassel ziehen.


      "Wer glaubt, dass das jüngst an den US-Hypothekenmärkten bekannt gewordene Chaos um fehlende notarielle Beglaubigungen, unzureichende Urkunden und schlichtweg nicht vorhandene Kreditdokumentationen zu einem erneuten Desaster für die Großbanken und Hypothekendienstleister avancieren würde, der hat seine Rechnung einmal mehr ohne die “Repräsentanten” des amerikanischen Volkes im US-Kongress gemacht. Heimlich, still und leise haben diese ein Gesetz auf den Weg gebracht und verabschiedet, das Gerichte landesweit dazu anhält, elektronische Beglaubigungen in Form von Computerausdrucken anzuerkennen und auf dieser Basis Zwangsversteigerungen weiter zu genehmigen. Noch sträubt sich Obama jedoch gegen eine Unterzeichnung."

      Topthema “Foreclosure Mess”: Politik eilt mit weiterem Bailo…
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 06:42:23
      Beitrag Nr. 6.603 ()
      USA im Immobilienstrudel
      Erneut erschüttert der Häusermarkt Amerikas Wirtschaft. Staatsanwälte überprüfen Millionen von Zwangsversteigerungen, weil viele Banken nicht im Besitz der Hypotheken sind. Das Chaos ist zurück - der Finanzwelt drohen milliardenschwere Verluste. ...

      ... Abgeschlossen hatte Machado seinen Kredit zunächst bei dem Hypothekenfinanzierer Indymac, der inzwischen von der Onewest Bank übernommen worden ist. Das Institut wollte die Zwangsversteigerung von Machado mit einer eidesstattlichen Erklärung erreichen, in der es sich selbst bescheinigte, Halter der Hypothek zu sein.

      Wie das Gericht dann feststellte, wurde das Dokument von einer Mitarbeiterin unterschrieben, die wöchentlich etwa 6000 solcher eidesstattlicher Erklärungen für Zwangsversteigerungen ausgefertigt hat. Angesichts dieser Zahl zweifelte der Richter an, dass die Frau in jedem einzelnen Fall die genauen Eigentumsverhältnisse überprüft haben könnte, so wie es laut Gesetz erforderlich gewesen wäre.

      Seit etwa zwei Wochen zeigt sich, dass nicht nur Indymac von dieser höchst zweifelhaften Praxis Gebrauch machte. Auch die großen Institute haben Mitarbeiter beschäftigt, die inzwischen nur noch "Unterschriftenroboter" genannten werden. JP Morgan Chase und Ally Financial haben ein solches Vorgehen bereits eingeräumt und Zwangsversteigerungen in den 23 Bundesstaaten angehalten, in denen der richterliche Beschluss für eine Räumung erforderlich ist. Das größte Geldinstitut der USA, die Bank of America, hat die Rücknahme von Immobilien zeitweise sogar in allen 50 Bundesstaaten ausgesetzt - in 23 Staaten ist der Stopp mittlerweile wieder aufgehoben. ...

      ... Warum aber hat Indymac bei dem Verkauf des Kredits an die Treuhandgesellschaft der Deutschen Bank nicht rechtskräftig dokumentiert, dass sie die Schuldverschreibung weitergereicht hatte? Die Antwort lautet: MERS oder Mortgage Electronic Registration System. Diese private Gesellschaft zur elektronischen Erfassung von Hypotheken hatten US-Banken 1997 gegründet, um sich eine Menge Papierarbeit und Kosten zu sparen. Allerdings wird die elektronische Form der Dokumentation bei einer Räumung in vielen Bundesstaaten nicht anerkannt, wie sie jetzt feststellen müssen. Die Richter wollen den Übertrag der originalen Schuldverschreibungen sehen, nicht einen Ausdruck aus dem MERS-Register.

      Die Treuhandgesellschaften, die im Besitz der offiziellen Schuldverschreibungen für die Hypothekenkredite sind, sehen ihrerseits keinen Handlungsbedarf. "Gemäß den Verträgen für die verschiedenen Treuhandfonds übernehmen die Kreditgesellschaften und nicht die Treuhänder die Verantwortung für die Zwangsversteigerungen", heißt es in einer schriftlichen Stellungnahme der National Trust Company der Deutschen Bank in New York. Das Problem liegt damit bei den Banken, die Hypothekenkredite ausgegeben haben, und bei den von ihnen beauftragen Serviceagenturen, die die Raten dafür eintreiben müssen.

      Doch so einfach ist das nicht. Der auf das Hypothekengeschäft spezialisierte Rechtsprofessor Adam Levitin von der Georgetown-Universität warnt vor einer möglichen Kettenreaktion, die auch die Treuhandgesellschaften und dahinterstehende Großbanken erneut in schwere Bedrängnis bringen könnten. Wenn die Gerichte verfügen, dass die Kreditgeber nach dem Weiterverkauf der Hypothekendarlehen weder das Recht zur Durchsetzung einer Zwangsversteigerung noch zum Empfang der Ratenzahlungen haben, weil ihnen die notwendigen Dokumente fehlen, dann versiegt der Geldfluss für die Treuhandgesellschaft und folglich auch für deren Investoren. "Man hat also einen Fonds, der über Jahre Zahlungen von Kreditnehmern erhalten hat, die er rein rechtlich nicht hätte erhalten dürfen", sagt Levitin. Das wäre eine Katastrophe. ... http://www.ftd.de/finanzen/immobilien/:agenda-usa-im-immobil…


      Erstaunlich, dass diese Story nicht in allen Zeitungen ein Top-Thema ist.
      Erstaunlich, dass die Bürger nicht massiv vor Derivaten aller Art (auch Indexfonds, ETF, KLV, etc.) gewarnt werden.

      Erstaunlich? Nein, leider nicht. Das Volk wird vermutlich absichtlich dumm gehalten und desinformiert.

      Das wiederum ist allerdings erstaunlich, denn wie kann es sein, dass so viele zusammenarbeiten und das Volk verarschen?


      Vielleicht noch mal ein paar Worte zum Artikel-Thema (siehe auch http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…). Die Sache ist nämlich die: die USA haben nichts davon, wenn Millionen von Bürgern ihre Häuser verlieren und Geld ins Ausland überwiesen werden muss. Das ganze Finanzsystem ist marode (siehe http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…). Es ist also schon ziemlich verlockend, da einen Schlußstrich zu ziehen. Wie? Nun, z.B. mit einem Crash 2011 - alle Banken gehen pleite und der Staat übernimmt das übernehmenswerte.


      Haben die Politiker auch keine Ahnung? Oder haben sie Ahnung aber wollen eine Panik vermeiden?

      Panikvermeidung wäre ja noch lobenswert aber nur dann, wenn die Banken und das organisierte Verbrechen mitspielen würden. Leider schaut es aber nicht so aus, als würden die Banken und das organisierte Verbrechen bei ihrer Abschaffung mithelfen wollen. Das organisierte Verbrechen lügt & trickst & täuscht wie eh und je.

      Das Volk muss informiert werden, um das organisierte Verbrechen unter Druck zu setzen, um der Politik die Durchsetzung wirkungsvoller Rettungsmaßnahmen zu ermöglichen. Es ist durchaus von Vorteil, wenn alle rechtzeitig informiert sind und vorzeitig eine Bereinigung stattfindet, als wenn der Crash für viele überraschend kommt und das organisierte Verbrechen versucht dumme Politiker über den Tisch zu ziehen.

      Ein informiertes Volk ist ein wichtiges Hilfsmittel für gute Politiker zur Durchsetzung guter Maßnahmen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 16:29:57
      Beitrag Nr. 6.604 ()
      EU-Plan
      "Keine Bank darf zu groß sein für eine Insolvenz"
      In der Finanzkrise mussten die Staaten massenweise Banken retten - das soll sich nicht wiederholen. Die EU-Kommission plant deshalb ein neues Insolvenzrecht für große Geldhäuser. Das Ziel: Pleite-Institute ordentlich abwickeln, ohne Kosten für die Steuerzahler. ...

      ... Nun sollen die Bankenaufseher nach den Plänen der Kommission deutlich mehr Rechte erhalten:

      * Sie sollen vorbeugend von den Instituten eine Art Testament verlangen können. In dem Konzept würde festgehalten, wie eine Großbank im Krisenfall umgebaut oder abgewickelt werden kann.
      * Die Behörden bekämen das Recht, die Absetzung von Spitzenmanagern, einen Sanierungsplan oder Verkäufe von Unternehmensteilen zu verlangen.
      * Die Aufseher sollen im Krisenfall auch anordnen können, dass eine Bank von einem gesunden Konkurrenten übernommen werden muss.
      * Auch könnten die Geldhäuser gezwungen werden, ihr Kerngeschäft in eine Brückenbank zu übertragen, um eine geordnete Abwicklung zu ermöglichen.
      * Außerdem sollen die Aufseher künftig ein Dividendenverbot verhängen können.
      ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,724227,00.h…

      Prima, es tut sich was. Also ich bin ja schon optimistisch, dass Europa es schafft.
      Avatar
      schrieb am 21.10.10 07:19:42
      Beitrag Nr. 6.605 ()
      Morgan Stanley beendet den Höhenflug
      Schlingerkurs bei Morgan Stanley: Die US-Großbank weist für das dritte Quartal 2010 fast hundert Millionen Dollar Verlust aus - vor kurzem hatte das Finanzinstitut noch Milliardengewinne erwirtschaftet. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,724282,0…

      Vielleicht ein Hinweis auf ein höchst instabiles System? Mit Billionen Dollar schweren Derivaten zu zocken ist höchst riskant, Gewinn ist Glück und hohe Verluste nicht unwahrscheinlich. Vielleicht wird das Lügen-Finanz-System nur noch durch Fed-Zuschüsse über Hunderte Milliarden (weiß nicht, geht das? wo sind eigentlich die staatliche Hilfs-Milliarden versackt?) notdürftig vom Zusammenbruch abgehalten. Das Lügen-Finanz-System ist nicht mehr zu erhalten, man kann nur noch den Crash hinauszögern. Na ja, weiß nicht so genau, wird man aber bald sehen. (imho)
      Avatar
      schrieb am 23.10.10 17:30:49
      Beitrag Nr. 6.606 ()
      "Internalisierung" des Handels als wichtigste Voraussetzung der Finanzmarktkrise
      Der Chef von Interactive Brokers ortet grundsätzliche Probleme im Herzen des Kapitalismus. Der Sinn der Finanzmärkte, Kapital der produktivsten Nutzung zuzuführen, sei der Gier der Broker geopfert worden

      Womit Thomas Peterffy vergangene Woche bei einer Konferenz des Weltbörsenverbandes in Paris der eigenen Branche in den Rücken gefallen ist, ist nicht neu: "Die Märkte entwickeln sich schneller als sie verstanden oder kontrolliert werden könnten. Die kurzsichtige Gier der Broker ruiniert den Handel Die Preise werden manipuliert und die Kunden zur Kasse gebeten", kommentierte er die aktuellen Lage an den Märkten, wie Peterffy auch auf der Webseite seines Unternehmens postete. ...

      ... Die Wurzel des Problems sei laut Peterffy, dass der Handel seit 20 Jahren generell "internalisiert" werde, d.h. weg von den regulierten Börsen und hin zu internen, unregulierten Marktplätzen wandert, die oft von den mächtigsten Banken kontrolliert werden. Der simple Grund dafür sei, dass die Broker zwar an ihren Kunden mehr verdienen wollen als die bekannten Kommissionen, die Kunden das aber nicht erfahren sollen. So laufe der echte, preisbestimmende Handel nur noch unter einigen wenigen hochprofessionellen Tradern ab, die Investoren würden die von ihnen nachgefragten Produkte hingegen nur noch zu Preisen erhalten, die den Brokern zwar die erwünschten Gewinne ermöglichen, aber nicht auf dem tatsächlichen Verhältnis von Angebot und Nachfrage basieren. ...

      ... So lasse derzeit laut öffentlichen Angaben gegenüber der Börsenaufsicht SEC kein einziger US-Discountbroker (außer sein eigener) mehr als fünf Prozent ihrer Aktienorders über offizielle Börsen laufen, was offenbar niemanden störe. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33520/1.html
      Avatar
      schrieb am 24.10.10 23:01:34
      Beitrag Nr. 6.607 ()
      Steht der Dollar kurz vor dem Absturz?
      Der erste Vorgeschmack war am Freitag.

      Flash Crash : Vorboten oder Testlauf?
      Avatar
      schrieb am 26.10.10 22:44:22
      Beitrag Nr. 6.608 ()
      Bankster sind Psychpathen. :laugh:

      Sie sagen, dass einige der prominentesten Banker der Welt „Finanz-Terroristen" und „Selbstmord Banker" seien. Warum?

      Erstens glauben sie, dass sie Gottes Werk tun. Zweitens lesen und zitieren sie selektiv "Wealth of Nations“, von Adam Smith, um ihre extremistischen Interpretationen zu rechtfertigen. Und dritten sind sie willens, im Namen ihrer extremistischen Ideologie Zivilisten zu töten.

      Welche Art von Persönlichkeit ist für diese Tätigkeit erforderlich?

      Man muss psychopathisch veranlagt sein. Man könnte das „Osama bin Blankfein“ nennen.



      Mehr hier
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.10.10 20:59:38
      Beitrag Nr. 6.609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.395.755 von The Knife am 26.10.10 22:44:22Schramm und Priol bei Montagsdemo!

      18:40 Uhr - Priol tritt auf. "Es ist auch so schön, wie unsere Kanzlerin, diese scheinheilige Ostschneck auf einmal dieses Thema für sich entdeckt hat. Wenn einmal gefällte Entscheidungen in Frage gestellt werden, dann gefährdet das die Demokratie. Dann hab ich gesagt, du Nuss, beim Atomausstieg war es in 10 Minuten vom Tisch. ... Und am schönsten unser Aussenminister, der angesichts dieser Bilder nur gesagt hat, solche Proteste dürfen nicht zu einer Gefälligkeitsdemokratie führen, ... das war für mich der Witz des Jahres. Wenn der wandelnde Geschenkkorb Westerwelle, wenn die Puffmutter der Wirtschaftsnutten herkommt und von einer Gefälligkeitsdemokratie warnt, dann müssen wir alle mehr rauchen, für die nicht erhobene Ökosteuer, damit die Grossindustrie sie wieder reinholen kann ... Die Kanzlerin hat immer wieder betont, warum es ein europäische Grossprojekt ist. Es ist ein europäisches Projekt und man kann europäisch nicht zusammenarbeiten, wenn man seine Politik danach ausrichtet, wie viele Menschen gerade auf die Strasse gehen. Also hey, habe ich mir gedacht, da kannst du Mädchen noch von Glück reden, dass dein Politbüro vor 21 Jahren das anders gesehen hat, sonst wärst du uns erspart geblieben."

      18:55 Uhr - Schramm tritt auf. Er wird um 19:00 Uhr vom Schwabenstreich unterbrochen. Danach sagt er: "Wenn sie (die Kanzlerin) opportunistisch gegenüber der Bevölkerung wäre, dann ginge es diesem Land besser. Dann gebe es keine Atomkraftverlängerung, keinen Afghanistankrieg, es gebe einen Mindestlohn und keinen neuen Bahnhof in Stuttgart. Dann gebe es auch ein anderes Verhalten gegenüber Grossbanken und ein Berufsverbot für Anlageberater, wenn sie opportunistisch wäre gegenüber dem Volkswillen, was sie nicht ist ... Diese Frau ist keineswegs die mächtigste Frau der Welt, sie ist nicht mal die mächtigste Frau im eigenen Land, sondern das sind Elisabeth Mohn und Friede Springer, sie herrschen über Bild und Bertelsmann und eine Handbewegung von Friede Springer würde reichen, damit die Lohnschreiber von Bild die Merkel vom Thron werfen, wenn es nicht mehr opportun gegenüber der Macht ist. Das ist die Realität in diesem Land."

      Das muss man sehen, Schramm und Priol in Hochform einfach köstlich!


      http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2010/10/schramm-und…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 20:15:13
      Beitrag Nr. 6.610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.403.037 von coldplay66 am 27.10.10 20:59:38
      coldplay,

      danke für's reinstellen. ;)

      Hier kannst du etwas über die Verlogenheit der US-Präsidenten bei Kriegen lesen.
      Unsere Politiker sind da nicht besser.

      http://german.irib.ir/nachrichten/politik/item/116979-us-sen…

      Wer Lügner wählt, belügt sich selbst!!!
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 23:24:16
      Beitrag Nr. 6.611 ()
      das Lügensystem wird zusammenbrechen!
      Aber 95% der "westlichen Bevölkerung" wird es danach schlechter gehen!
      Egal ob hartz4er, Beamter, Angestellter, Banker, Rentner oder Selbsttändiger.
      Alle haben von diesem System mehr oder weniger profitiert!
      Wenn wir die echten "Kosten" für Rohstoffe bezahlen müßten
      wäre es mit 2 bis 3 mal Urlaubsreisen,bei 40 Sunden/Wochenarbeitszeit
      vorbei.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 23:43:04
      Beitrag Nr. 6.612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.412.197 von Tegesoft am 28.10.10 23:24:16
      Tegesoft,

      worauf du dich verlassen kannst.
      Wenn es kracht, dann heftigst.
      Und dann ist Schluss mit lustig.
      Urlaub, Rundumversorgung ... usw.
      Dann kann sich der Hosenanzug vor Stalker gar nicht mehr retten.
      Apropos Stalker und Hosenanzug.

      Hier eine schöne Realsatire:

      Avatar
      schrieb am 29.10.10 07:58:41
      Beitrag Nr. 6.613 ()
      Insider-Verkäufe auf höchstem je verfolgten Stand
      Der Umfang von Verkaufstransaktionen durch Unternehmensinsider war während der vergangenen sechs Monate im Bereich der führenden Marktsektoren verglichen mit Kauftransaktionen unglaublich groß. Der Herausgeber des Newsletters Crosscurrents hat seit Beginn seines Verfolgens solcher Entwicklungen noch nie derartige Werte gesehen. ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      Crash des Lügenfinanzsystems 2011 ???
      Avatar
      schrieb am 29.10.10 08:49:45
      Beitrag Nr. 6.614 ()
      ... Bereit für TARP-2
      Mit hohem Tempo bricht die Hypothekenwelt zusammen. Die großen US-Banken stehen erneut vor einem Steilfall. Ich gehe von einer großen TARP-2-Initiative aus, mit der die Großbanken gerettet werden sollen - schon sehr bald, schon jetzt ist das ein Diskussionsthema. Die US-Fed wird ihre üblichen Dementis bringen und dann, in ein paar Monaten, die Dringlichkeit solcher Maßnahmen erwähnen. Das zweite Kapitel wird noch viel mehr Probleme verursachen und sogar den US-Kongress extrem verärgern. Das erste TARP-Programm wurde aufgrund von Marktverlusten in Gang gebracht. Das Motiv hinter dem kommenden TARP-Programm wird Beihilfe zum Vertrags- und Wertpapierbetrug sein. Man wird wieder dieselben alten Argumente aus der Kiste holen - von wegen Banken, die Too Big Too Fail sind, Zusammenbruch des Systems, Depression und das Ende der bisherigen amerikanischen Gesellschaft. Die Konstante hierbei: Das US-Finanzministerium und die Finanzausschüsse des US-Kongresses werden auch weiterhin gemeinschaftlich durch den Bankensektor und die Kriegsindustrie dominiert. Insolvente wenn nicht sogar bankrotte Institutionen kontrollieren die Staatsfinanzen der USA, einschließlich ihrer Druckerpre$$e. ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      TARP: Troubled Asset Relief Program http://en.wikipedia.org/wiki/Troubled_Asset_Relief_Program
      Avatar
      schrieb am 01.11.10 06:21:40
      Beitrag Nr. 6.615 ()
      Die nächste Pleitewelle rollt auf Wall Street zu (22. Oktober 2010)

      Wall Street ist in völliger Aufregung wegen dem riesen Tsunami an Verlusten die wahrscheinlich aus dem sogenannten Hypotheken-Betrug resultieren wird. Es geht um mehrere Billionen, ja richtig, ein Desaster von mehreren Tausend Milliarden. Wie schlimm wird es werden? Es gibt mehrere Szenarien die passieren können. Der GAU lautet, der ganze Hypothekenmarkt bricht zusammen und die Verluste sind astronomisch, alle wird es ausradieren. Aber auch wenn es nicht so schlimm kommt, einige der Grossbanken werden es nicht überleben.

      Um was geht es beim Hypotheken-Betrug oder "Foreclosuregate" wie es jetzt heisst? Es haben mehrere Banken versucht ein und das selbe Haus gleichzeitig zwangszuversteigern. Dabei kam heraus, die Immobilie wurde als Sicherheit mehrmals für verschiedene Hypothekenkredite verwendet, obwohl es nur einmal sein kann. Wie ist so etwas möglich? Ganz klar ein Betrug von wem auch immer der diese Hypotheken vergeben hat. ...

      ... Aber betrachten wir die Zahlen genauer. JPMorgan hat ca. 6 Billionen Dollar an Hypothekenkredite zwischen 2005 und 2007 gewährt, der Höhepunkt der Hypothekenblase, ohne den faulen Krediten von vorher und nachher. Sie schätzen die Ausfallquote an den faulen Krediten mit 2 Billionen und Verluste daraus von 1,1 Billionen Dollar. Wie gesagt, unsere Billionen, also Tausend Milliarden. ...

      ... Das perverse an der ganze Sache ist noch, einige Investoren in diese aufgebauschten Pakete, die aus Hypothekengesicherten Wertpapiere bestanden, haben sich mit Credit-Default-Swaps (CDS) abgesichert, was bedeutet, sie verdienen mehr Geld wenn der Hausbesitzer zahlungsunfähig wird, als wenn er brav die Zinsen zahlt und den Kredit abstottert. Das heisst, sie haben bewusst schlechten Kreditnehmern die Hypotheken angedreht, mit dem Wissen, wenn diese pleite gehen springen die CDS ein und zahlen mehr aus. Die Liquidierung der Immobilien bringt weniger als die Versicherungszahlung.

      Um das ganze Chaos auszusortieren gibt es jetzt ein Moratorium mit den Zwangsräumungen. Alles steht still und niemand weiss wie es weitergehn soll. Es könnte wieder ein Lehman Brothers Wochende bevorstehen, aber viel grösser. Das fatale ist, die Immobilienbranche macht 20 Prozent der US-Wirtschaft aus. Ohne Bauwirtschaft gibt es aber keine Konjunkturerholung.

      Dann sind da noch die Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac, die laut Experten wahrscheinlich 1 Billion Dollar an staatlichen Rettungsgeldern benötigen, weil auch völlig pleite.

      Was jetzt auch noch dazukommt, einige der Grossinvestoren in die sogenannten Hypotheken gesicherten Wertpapiere, wie BlackRock und Pimco, verklagen die Ausgabebanken, weil diese „Pakete“ ganz klar auf Betrug basieren, da ja nicht mal die Sicherheiten darin enthalten sind. Sogar die New York Federal Reserve hat Countrywide verklagt. Greenwich Capital sammelt schon länger alle Geschädigten und will auch eine massive Klage gegen die Grossbanken starten. ... http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2010/10/die-nachste…

      Tja, weiß nicht, ob das alles bis ins Detail so stimmt, der Artikel (lesenswert) ist ja vielleicht auch ein wenig polemisch aber dass da ein schwerwiegendes, billionenschweres Problem lauert, das steht völlig außer Frage. Was ganz gut dazu paßt ist, dass anscheinend einfach ein paar Billionen Dollars gedruckt werden sollen (siehe http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… Thread: Der US-DOLLAR kurz vor dem Aus?!) - irgendwie eine naheliegende Lösung, mit der man sich ein paar Monate Zeit erkaufen kann (glaubt eigentlich noch wer, dass die USA ihre Schulden außer mit Hyperinflation begleichen könnten?). Das Problem ist allerdings, dass mit dem Geld das korrupte Lügenfinanzsystem gestützt wird und somit auch eine ganze Menge Gangster.

      Möglicherweise gibt es prinzipiell folgende zwei Lösungen:

      a) Geld drucken (zig Billionen) und einfach alles zahlen => Hyperinflation. Problem dabei: das korrupte System wird noch viele Jahre am Leben gehalten, Volk und Wirtschaft verlieren das Vertrauen in die Zukunft => schwere gesellschaftliche und wirtschaftliche Schäden drohen.

      b) System noch ein paar Monate notdürftig stützen, nachdenken, Crash 2011 und Verstaatlichung (Banken und Versicherungen). Nach einem stressigen Jahr kann es dann einen ordentlichen Neuanfang ohne Derivate und ohne private Banken geben. Eine gute staatliche Bank vergibt faire Kredite und die Wirtschaft profitiert davon massiv => Wirtschaftsaufschwung. Dadurch, dass vieles in Staatshand ist, wird das Volk weniger ausgebeutet und somit hat auch der Staat viel mehr Geld (auch durch die direkten Kapitalerträge) und kann seine Schulden zurückzahlen.

      Letzteres (b) erscheint mir am vernünftigsten. Äußerst wichtig ist, dass der Staat nicht die Profite der Wohlhabenden bezahlt, sondern nur Bargeld bis zu einem Maximalbetrag sichert (Einlagesicherung). Etliche Derivate und Zertifikate sind dann wertlos (Banken pleite und der Staat übernimmt nur das Erhaltenswerte). Das investierte und erstmal verlorene Geld der Anleger wird schriftlich festgehalten aber (wenn überhaupt) erst dann teilweise bezahlt, wenn es dem Staat wieder gut genug geht.

      Praktisch bedeutet das, dass es recht schnell normal weitergehen kann:
      - Etliche Anleger haben Geld verloren aber das ist ziemlich irrelevant.
      - Alle, die vorher bei den Banken verschuldet waren, sind nun beim Staat verschuldet.
      - Dank Einlagesicherung hat jeder genug Geld zum Leben.
      - Unternehmen können sofort Kredite vom Staat erhalten (und sind auch beim Staat verschuldet).
      - Schluß mit der Ausbeutung durch private Banken/Versicherungen - alles wird besser.

      Ganz große Klasse also: der Staat ist der Hauptgewinner.

      Interessant ist nun, dass die Hauptmedien die Klappe halten und schweigen. Da liegt eine Jahrhundertstory (möglicher Finanzcrash im Voraus bekannt) auf dem Tablett und was ist? Nix ist, totale Ruhe.

      Angst vor einem Bankrun? Keine Sorge, die Ängstlichen und Vorsichtigen haben schon längst reagiert und die breite uninformierte Masse schwenkt wohl nicht so schnell um. Wichtig ist es, nicht absichtlich Panik zu schüren, sondern auf die Einlagesicherung für Bargeld zu verweisen und Hoffnung auf einen guten Ausgang der Geschichte machen (siehe oben).

      Es ist aber sehr vorteilhaft für Deutschland, wenn vermehrt Anleger die Zeit nutzen und sich von maroden Anlagen trennen und z.B. Edelmetalle, deutsche Wertaktien und Immobilien kaufen. Dadurch gehen Werte von den Banken in deutsche Hand über: einige korrupte Schrottpapiere können so noch für Deutschland in reale Werte umgewandelt werden. Wenn dadurch eine Bank oder Versicherung schon vor dem Crash pleite geht - um so besser: kontrollierte Insolvenz und der Staat übernimmt das Erhaltenswerte.

      In diesem Zusammenhang sollten sich mal alle klar machen, dass hohe Geldbeträge im Ausland möglicherweise alles andere als sicher sind. Es ist also sehr schlau, eine Selbstanzeige beim Finanzamt zu machen (sofern nötig) und das Geld in sichere Werte (z.B. physische Edelmetalle, hochwertige europäische Aktien, Immobilien) zu transferieren.

      Wenn es zu einer Selbstanzeigenwelle beim Fiananzamt kommt, dann kann ein Übergangsgesetz zur Lagebereinigung helfen: wer möchte, kann pauschal die Häfte von seinem Schwarzgeld dem Staat geben und damit den Rest (vorläufig) weiß waschen (nur bei einfacher Steuerhinterziehung, schwere Straftaten müssen verfolgt werden). Damit das Gesetz sehr schnell verabschiedet werden kann, sollte sich der Staat eine nachträgliche genauere Kontrolle und Strafverfolgung vorbehalten (ACHTUNG: der Steuersünder muss unwiderruflich die 50% abgeben). Davon profitieren alle:
      - Staat kriegt sehr schnell ohne viel bürokratischen Aufwand viel Geld,
      - Steuersünder hat schnell das Geld legalisiert und kann es noch sicher anlegen.

      Tja Leute, viel Zeit ist da wohl nicht mehr. Schwer zu sagen, wann der Crash kommt (2011 oder erst 2012 ???) aber nach Lage der Dinge wird wohl was passieren. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 01.11.10 06:34:41
      Beitrag Nr. 6.616 ()
      Die Rückkehr der Steuersenker
      Und es geht schon wieder los: Kaum brummt die Wirtschaft, melden sich Regierungspolitiker aus CDU, FDP und CSU zu Wort, fordern Steuersenkungen in dieser Legislatur. Kanzlerin Merkel versucht zu bremsen, doch die Debatte nimmt unaufhörlich Fahrt auf. ... http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,726347,00.h…

      Kaum zu glauben. Eine ausgewachsene Krise am Horizont (http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…) und einige Politiker kommen mit Steuersenkungen.

      Also ich frage mich, ob einige eine vernünftige Politik mit Absicht stören.

      Auch dies ist ein Grund, warum die Presse das Volk über die Krise informieren muss: damit sich die Regierung maßgeblich mit der Krisenbehebung beschäftigt und Störer mit dem Verweis auf die Krise ignoriert werden können. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 01.11.10 11:55:38
      Beitrag Nr. 6.617 ()
      Ohne Milliardenhilfen droht ein Anleihe-Crash
      Die US-Notenbank druckt Geld und flutet damit die Finanzmärkte. Doch die Eingriffe werden zu neuen Blasen an verschiedenen Märkten für Vermögenswerte führen. Das ist eine echte Gefahr für Anleger. ... http://www.handelsblatt.com/finanzen/bulle-baer/bulle-baer-o…

      Hedgefonds, Nanotrading und Frau Merkel
      ... Die USA und Europa kommen endlich zusammen, um die Auswüchse des Nano- und Algorithmen-Tradings zu bekämpfen. Bei diesen hoch toxischen Prozessen werden teilweise in Nanosekunden Gebote abgegeben und zurückgenommen. Da kommt es dann schon darauf an, ob ein Server näher an der Börse steht als der andere. Folglich bieten einige Börsen schon Server-Hosting als Dienstleistung an. Aktienkurse werden auf die vierte Nachkommastelle berechnet. Das ist alles wertvernichtender Unfug.

      Die Lösung wäre so einfach: Eine Zeitspanne von wenigen Sekunden zwischen Angebot und Ausführung einbauen, die Zahl der Kommastellen auf ein bis zwei begrenzen, am besten insgesamt den Handel verlangsamen oder bremsen, zum Beispiel mit einer Finanztransaktionssteuer. ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 02.11.10 13:18:12
      Beitrag Nr. 6.618 ()
      ...denn sie wissen nicht, was sie tun
      Bob Chapman, der Herausgeber des „International Forecaster“, analysiert, was die Klage gegen JPM Chase und HSBC wegen möglicher Manipulationen des Silbermarkts bedeutet. Ferner weist er auf eine signifikante Erklärung der New Yorker Fed hin, und macht klar, dass den Herren der Quantitativen Lockerung selbst nicht ganz geläufig ist, was sie da machen: „Stellen Sie sich eine Chirurgin vor, die ihrem Patienten sagt, sie sei sich nicht gewiss, welche Skalpell-Größe sie nehmen wird oder was das zu erwartende Ergebnis des Verfahrens werden könnte.“ ... http://www.chaostheorien.de/artikel/-/asset_publisher/haR1/c…
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 10:56:31
      Beitrag Nr. 6.619 ()
      EU-Kommissar will Einfluss von Finanzlobbyisten eindämmen
      ... Der zuständige Kommissar Michel Barnier ist seinen Kritikern nun ein wenig entgegengekommen - zumindest verbal. Er hat angekündigt, den Einfluss von Bankenlobbyisten einzudämmen. "Ich bin überzeugt, dass mehr getan werden muss, damit die Zivilgesellschaft aktiver an der Politikgestaltung im Binnenmarkt teilnimmt", zitiert die "Financial Times Deutschland" aus einem Brief Barniers, den dieser an die Organisation Alter-EU geschrieben hat. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,726872,00.h…
      Avatar
      schrieb am 04.11.10 08:49:50
      Beitrag Nr. 6.620 ()
      Kampagne für bargeldlose Gesellschaft

      ... Nach Stockholm ist nun auch Jorunn Berland gereist, denn ihre schwedischen Kollegen haben schon vor zwei Jahren die Kampagne "Bargeldlos jetzt" ins Leben gerufen. Auf ihrer Internetseite vermelden sie seither laufend Fortschritte im Kampf gegen Münzen und Scheine und bringen das Thema auf griffige Merksätze: "Bargeld braucht nur noch deine Oma - und der Bankräuber" heißt einer davon; "Ein verlorener Fünfhunderter ist für immer weg" warnt ein anderer Spruch. Sogar auf Bierdeckeln und Postkarten bringt das Bündnis, dem sich die Polizeigewerkschaft genauso angeschlossen hat wie der Verband der schwedischen Einzelhändler, diese Botschaften unters Volk.

      Nüchterner, volkswirtschaftlich gewichtiger klingen Daten, welche die schwedische Notenbank ermittelt hat: Bei jeder Barzahlung fallen im Durchschnitt 4,6 Kronen Transaktionskosten an (umgerechnet ein halber Euro), je Kartenzahlung sind es nur 3 Kronen. Statt Gebühren für den Karteneinsatz empfiehlt die Studie den Banken deshalb eine Gebühr für das Abheben von Bargeld an Automaten. Die norwegische Notenbank will demnächst die kleinste Münzeinheit, 50-Øre-Stücke (umgerechnet 6 Euro-Cent), aus dem Verkehr ziehen; am anderen Ende der Skala könnten die Tage der 1000-Kronen-Scheine gezählt sein. ... http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.11.10 20:04:25
      Beitrag Nr. 6.621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.450.883 von HeWhoEnjoysGravity am 04.11.10 08:49:50Kampagne für bargeldlose Gesellschaft

      Soll das ein Witz sein ? :laugh: wir sind doch auf den beste Wege. Wozu noch eine Kampagne. Wer hat denn heute noch Geld, bzw. Bargeld ? Selbst Beträge von unter 10 Euro werden tlws. schon mit Kreditkarte bezahlt, also kreditiert.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.11.10 23:08:21
      Beitrag Nr. 6.622 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.466.260 von Looe am 05.11.10 20:04:25
      Hallo Looe,

      schön, mal wieder was von dir zu hören!
      Schon gelesen?
      Die Bankster kehren zum Tatort (das Lügen-Finanz-System begann 1910 auf Jekyll Island) zurück.

      100 Jahre Herrschaft über Amerika: US-Notenbank kehrt nach J…
      Avatar
      schrieb am 06.11.10 08:25:00
      Beitrag Nr. 6.623 ()
      11 Reasons Why The Federal Reserve Is Bad
      http://theeconomiccollapseblog.com/archives/11-reasons-why-t…
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.11.10 09:02:39
      Beitrag Nr. 6.624 ()
      Microsoft-Chef Ballmer stößt 50 Millionen Aktien ab
      Riesengeschäft für den Microsoft-Boss: Steve Ballmer hat sich von einem großen Teil seiner Konzernaktien getrennt - und dabei 1,3 Milliarden Dollar eingenommen. Mangelndes Vertrauen in das eigene Unternehmen spielte dem Manager zufolge dabei keine Rolle. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,727663,0…
      Avatar
      schrieb am 07.11.10 22:47:11
      Beitrag Nr. 6.625 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.467.448 von HeWhoEnjoysGravity am 06.11.10 08:25:00
      HeWho,

      "11 Reasons Why The Federal Reserve Is Bad"

      Da gibt es sicherlich noch mehrere Gründe.
      Über die FED habe ich mich schon genug ausgelassen.
      Das hier sollten sich einige Kontoinhaber vielleicht einmal durchlesen.

      „Wem gehört das Geld auf Ihrem Bankkonto? Diese kleine Frage hat tiefgreifende Auswirkungen. Laut einer Umfrage von Ipsos MORI glauben mehr als 70% der Menschen in Großbritannien, dass es ihr Geld sei, wenn sie Geld bei der Bank einzahlen – aber das ist es nicht. Geldeinlagen auf einem Bankkonto sind, wie es auch seit mehr als 200 Jahren durch Präzedenzrecht festgeschrieben wurde, rechtlich vielmehr Eigentum der Bank und nicht des Kontoinhabers…"

      Mehr unter:
      Schöne Neue Welt: Führt Großbritannien den Goldstandard wied…

      Bzgl. Geld bei der Bank.
      Am 07. Dezember ist Bankrun.

      Ansturm auf Banken am 07. Dezember 2010 ?

      Nur noch ein Monat.
      Bereits europaweit soll diese Aktion laufen.
      Ob sich die Banken darauf vorbereiten?
      Sehen wir dann solche Bilder?

      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.11.10 12:50:10
      Beitrag Nr. 6.626 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.472.003 von The Knife am 07.11.10 22:47:11http://prudentinvestor.blogspot.com/2010/11/list-of-per-capi…

      Hallo Knife,

      hier ein link mit der statistischen Goldverteilung pro Kopf der Weltbevölkerung, nach Ländern aufgeschlüsselt.


      Gruß Looe
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 21:25:18
      Beitrag Nr. 6.627 ()
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 23:55:36
      Beitrag Nr. 6.628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.482.504 von Looe am 09.11.10 12:50:10
      Looe,

      die Tabelle ist interessant, aber das deutsche Gold liegt leider nicht auf deutschem Boden und insofern ist die Tabelle falsch.
      Aber was soll's, dieses Fiatgeldsystem ist eh bald am Ende.
      Das traurige :( daran ist nur, dass es niemand wahr haben will.
      Das unwissende Volk will halt von unseren Politikern und den Mainstream-Medien weiter belogen werden.
      Man sollte auch nicht vergessen, wer die Macht in diesem Lande hat.
      Das ist Bertelsmann und Springer.
      Und dieses Medium hier gehört Springer.
      Der Hosenanzug hat gar nichts zu sagen.

      "11 Anzeichen, die darauf hindeuten, dass wir bald den Tod aller Fiatwährungen auf dem Planeten miterleben könnten"

      Hier weiterlesen:
      Der Tod des US-Dollars – Die Welt steht am Rande einer globa…
      Avatar
      schrieb am 12.11.10 00:04:18
      Beitrag Nr. 6.629 ()
      mal was handfestes...

      Anmerkungen zur Krise 2010 – Die nächste Lektion: [ 1 ]
      Die Agenda der Krisenkonkurrenz
      der Nationen

      Die große Finanzkrise dauert mittlerweile, von ihren Anfängen im US-amerikanischen Hypothekengeschäft an gerechnet, drei Jahre, und die Verantwortlichen sind mit sich ziemlich zufrieden. Fällige Bankrotte sind abgewickelt oder von Staats wegen verhindert worden. Unmassen wertlos gewordener Vermögenstitel sind mit staatlicher Lizenz und Nachhilfe in Bad Banks verstaut oder schonend abgeschrieben. Der finanzwirtschaftliche Super-GAU eines Zusammenbruchs des globalen Kreditgeschäfts und Geldverkehrs ist durch beherztes Eingreifen der Höchsten Gewalten: die Bereitstellung liquider Mittel durch die Notenbanken und von Krediten durch staatliche Fonds, abgewendet worden. Die Spekulation gegen besonders stark verschuldete Euro-Länder und gegen die Gemeinschaftswährung wurde abgewiesen. Im Finanzgewerbe und in der Realwirtschaft – zumindest im deutschen Exportgewerbe – wird nach der scharfen Rezession des letzten Jahres wieder ordentlich Geld gemacht.

      Dass die Krise damit „schon“ vorbei wäre, soll man sich andererseits nicht einbilden. Die Fachwelt warnt vor verfrühter Entwarnung und verdolmetscht so die „Signale der Märkte“: der Geldmärkte, die mal auf, mal gegen Dollar und Euro spekulieren; der Kapitalmärkte, die eine Zeitlang den Staatsbankrott Griechenlands betreiben und gleichzeitig mager verzinste deutsche Staatsanleihen kaufen; der globalen Warenmärkte, auf denen deutsche Firmen unerwartete Exporterfolge erzielen, Amerika jedoch als „Konjunkturlokomotive“ versagt; auch des chinesischen Marktes, dessen erfreulicher Boom im Verdacht steht, demnächst in sich zusammenzufallen. Alles gibt Anlass zu Sorgen, wobei ziemlich offen bleibt, zu welchen: Droht von den Massen staatlich geschöpfter Liquidität eine Inflation? Oder lassen die Konjunkturschwäche der USA, der fehlende Aufschwung Japans und die Sparpolitik der Europäer eher eine Deflation befürchten? Folgt der Krise eine neuerliche Blase, aufgepumpt durch Staatskredit, billiges Geld und unbelehrbare Spekulanten? Oder muss man sich auf längerfristige Stagnation und eine bestenfalls gespaltene Weltkonjunktur einstellen? Wie viel Gefahr geht überhaupt von den rasant gewachsenen Staatsschulden aus? Oder reichen sie womöglich noch gar nicht für eine nachhaltige Konjunkturbelebung? Ist die Spekulation gegen Griechenland und den Euro ein Skandal? Oder legen die Spekulanten nur den Finger in die Wunde und entlarven die Gemeinschaftswährung als Fehlkonstruktion, die der Krise nicht gewachsen ist? Ist die Kreditgarantie für überschuldete EU-Länder ein Schritt zur Wiedergewinnung finanzpolitischer Stabilität – oder zu deren endgültiger Preisgabe? Und so weiter.

      Die derartigen Bedenken kennzeichnen die Wirtschaftslage, die die Regierungen der maßgeblichen kapitalistischen Nationen mit ihrer Politik der Krisenbewältigung und die Manager des Finanzkapitals mit ihrer darauf aufbauenden Geschäftstätigkeit herbeigeführt haben. Um noch einmal an den Ausgangspunkt zu erinnern: Die unaufhaltsam fortschreitende Vermögensvernichtung im Finanzsektor und deren Auswirkungen auf die restliche Ökonomie legen auf denkbar drastische Weise offen, dass ein jahrelang boomendes Kreditgeschäft viel zu viel Geldkapital in die Welt gesetzt hat, als dass es sich noch hätte verwerten können – es wächst nicht mehr und ist deswegen nichts mehr wert. Es drohen die komplette Entwertung des Bankkapitals und des bei den Banken deponierten Geldvermögens der Gesellschaft sowie die völlige Lahmlegung des Zahlungsverkehrs. Die Staaten verhindern die Katastrophe, indem sie per Dekret Liquidität bereitstellen und zu Lasten ihres Schuldenhaushalts Vermögensverluste der Kreditinstitute kompensieren. So stoppen sie die krisenhaft in Gang gekommene Entwertung des überakkumulierten Kapitals, ersetzen bereits entwertetes durch selbst geschaffenes fiktives Kapital. Dass die Masse des so in Kraft gehaltenen Geldkapitals jedes Maß überschreitet, in dem es sich rentieren könnte, macht sich an dem verfügbar gemachten Geld und an den Schulden geltend, mit denen die Staaten die Bankenwelt refinanzieren, also ihr Entwertungsverbot ökonomisch in die Tat umsetzen: Die Finanzindustrie finanziert damit kein der Kreditmasse auch nur annähernd entsprechendes neues Wachstum. Stattdessen veranstaltet sie eine noch gar nicht abgeschlossene Testserie: Sie stellt die Haltbarkeit der Garantien auf die Probe, mit denen die Staaten die Annullierung kapitalistischen Vermögens und den Zusammenbruch der Geldzirkulation aufhalten. Testergebnis ist die praktische Scheidung zwischen Staatsschuldpapieren aus für sicher gehaltener Quelle, die gegen geringe Verzinsung in großer Menge gekauft und hoch bewertet werden, und solchen anderer Staaten, deren Kreditwürdigkeit als fragwürdig veranschlagt oder auf deren Bankrott sogar spekuliert wird. Und es stellt sich sehr schnell heraus, dass die Krisenpolitik der Staaten auf genau so ein Ergebnis angelegt ist: Alle Berechnungen, die die Regierungen mit ihren Rettungsmanövern verbinden, alle Maßnahmen, mit denen sie diese flankieren, zielen auf die Abwendung von Vermögensverlusten und Geschäftszusammenbrüchen von der eigenen Nation, um die Wiederherstellung von Wachstum am eigenen Standort – die notwendige Entwertung nicht verwertbaren Kapitals soll sich anderswo abspielen, damit das im eigenen Land beheimatete Kapital wieder akkumuliert. Da gibt es Gewinner, die sich den Zuspruch des Finanzkapitals zu sichern vermögen, damit zwar noch nicht wieder auf dem Stand erfolgreicher Akkumulation wie vor deren Annullierung angekommen sind, aber über Mittel zur Wiederherstellung der Bedingungen neuen Wachstums verfügen, und Verlierer, die sich genötigt finden, mit politischer Gewalt die Streichung von Reichtum und die Stilllegung von Reichtumsquellen – also bei sich die Lasten der Krise durchzusetzen.

      Was die Staaten derzeit praktizieren, ist ein Musterfall der Krisenkonkurrenz der Nationen – und insofern zugleich ein Lehrstück über die ökonomische Macht der politischen Gewalt und deren Grenzen.
      1.

      Auf dem Höhepunkt der Finanzkrise ersetzen die Staaten die liquiden Mittel, die dem Bankgewerbe abhandenkommen, durch den Auftrag an ihre Notenbanken, den Geschäftsbanken mehr oder weniger umsonst, unter Verzicht auf üblicherweise geforderte Sicherheiten, in jedem gewünschten Umfang gesetzliche Zahlungsmittel zur Verfügung zu stellen. Dazu reicht die Macht der Höchsten Gewalten allemal aus: Kraft ihrer hoheitlichen Gewalt über ihre Gesellschaft schaffen sie aus Nichts allgemeines Äquivalent. Was sie damit ersetzen, sind die Zahlungsmittel, die die Banken im Normalfall für ihren Geschäftsverkehr, also zur Abwicklung des allergrößten Teils des gesellschaftlichen Zahlungsverkehrs verwenden: an einander gerichtete Zahlungsversprechen, Zeichen für den Kredit, den sie einander einräumen. Dieses Zahlungsmittel kommt dem Bankgewerbe in dem Moment abhanden, als die Pleite einer amerikanischen Großbank endgültig die schon nicht mehr selbstverständliche Gewissheit zusammenbrechen lässt, dass die Kreditinstitute im Maße ihrer kurz-, mittel- und langfristigen Zahlungsverpflichtungen auch lang-, mittel- und kurzfristig zahlungsfähig sind. Mit dem Wegfall dieses Vertrauens, des wechselseitig eingeräumten Kredits, entfällt tatsächlich die Zahlungsfähigkeit des Bankgewerbes. Die besteht also nicht darin, dass die Geldhäuser Geld in unbedingt gültiger Form, deponiertes gesetzliches Zahlungsmittel, vorrätig haben, sondern in der wechselseitig anerkannten Versicherung, für ihre Zahlungsversprechen und -verpflichtungen aufgrund gelingender Geschäftstätigkeit jederzeit einstehen zu können – Bargeld- und bargeldgleiche Reserven fungieren als Beleg für die unbedingte Vertrauenswürdigkeit dieser Zusicherung. Liquide sind die Banken, die die ganze Gesellschaft mit Liquidität versorgen, gerade nicht, weil sie Geld haben, sondern weil sie das ihnen anvertraute Geld verliehen, in Wertpapiere investiert, wie auch immer geschäftstüchtig verwendet, also durch Weggeben in Geldkapital verwandelt haben. Das wechselseitige Vertrauen, das ihre Zahlungsfähigkeit begründet, gilt nicht einem in Geldform verfügbaren Reichtum, sondern dem durch gute Bilanzen als erfolgreich beglaubigten Engagement der Kreditinstitute im Gesamtprozess kapitalistischer Bereicherung. Davon hängt ihre Zahlungsfähigkeit dann allerdings auch ab: dass ihr Engagement in fremden Geschäften, welcher Art auch immer, sich als ihre Geldquelle, als Geldkapital bewährt; nicht unbedingt in jedem Einzelfall, aber insgesamt so, dass sie in ihren Bilanzen einen Gesamterfolg ihrer Geschäftstätigkeit glaubwürdig darzustellen vermögen. Wenn darauf kein Verlass mehr ist, und ein derartiges Urteil fällt niemand anders als die Bankenwelt selber, dann ist das Institut, dem das Vertrauen entzogen wird, bankrott. Und wenn sich die Kündigung des stets von einem wachen Misstrauen begleiteten Urvertrauens der Finanzhaie auf den Geschäftserfolg ihrer Partner auf die Mehrheit der Institute erstreckt, dann droht der Super-GAU allgemeiner Zahlungsunfähigkeit.

      Eben der Fall tritt mit der Pleite der Lehman-Bank im Herbst 2008 ein; und er wiederholt sich – beinahe –, als im Frühjahr 2010 eine große Spekulationskampagne die Staatsschuldpapiere Griechenlands abwertet und die Gefahr eines Staatsbankrotts heraufbeschwört: Nicht bloß die Schulden der US-Bank bzw. des Mittelmeerlandes sind entwertet, sondern die darauf aufbauenden Verbindlichkeiten der Gläubigerbanken, also die als Vermögenstitel verbuchten Forderungen der mit denen in Geschäftsbeziehungen stehenden Institute, folglich auch deren Zahlungspflichten und am Ende eine Unmenge Geldkapital erweisen sich als wertlos, weil sie die versprochene Geldvermehrung schuldig bleiben: als zu viel im Verhältnis zu dem, was an Überschuss allenfalls zu erwirtschaften wäre. Und diese Masse wertlosen Kredits ist immerhin so groß, dass ihre Streichung einen systemgefährdenden Vertrauenseinbruch und folglich eine totale Liquiditätskrise nach sich gezogen hätte.

      Die Staaten springen also ein. Sie mobilisieren ihre Notenbank, die im Normalfall als Liquiditätsreserve für den Zahlungsverkehr der Geschäftsbanken fungiert und dadurch deren gewöhnliches Verfahren, im Maße ihrer Kreditschöpfung und -vergabe auch die benötigte Liquidität zur Verfügung zu stellen, als wahre und richtige Art der Geldversorgung der Gesellschaft bestätigt; ein wenig lenken will sie Kreditschöpfung und den kreditierten Geschäftsgang dann auch noch durch die Zinsen und die Modalitäten, zu denen sie ihre Ware in die Kreditwirtschaft einspeist. Nun ersetzt das Geld der Notenbank das Kreditgeld, das im Normalfall das florierende Kreditgeschäft der Banken repräsentiert und das nun nicht mehr leistet; die Banken bleiben flüssig. Was dieses Geld jedoch überhaupt nicht ersetzt, ist das Geld der Banken in dem Sinn, in dem das Kreditgewerbe welches stiftet und benutzt und sich wechselseitig abverlangt, nämlich ein Zahlungsmittel, das nicht bloß gesetzlich geschützte Zugriffsmacht vergegenständlicht, sondern Geldvermehrung repräsentiert und die Banken als erfolgreiche Zentren des Geldkapitals miteinander verbindet. Das Notenbankgeld ist ein Notbehelf; und es soll auch gar nicht mehr sein: Es soll nicht an die Stelle der Zahlungsfähigkeit treten, die die Banken sich wechselseitig verschaffen, sondern deren Geschäft retten, damit der normale Geldschöpfungsprozess wieder in Gang kommt. So beweisen die Staaten auf der einen Seite die ökonomische Potenz, die in ihrer hoheitlichen Gewalt steckt, und demonstrieren damit, dass der marktwirtschaftliche Reichtum, den das Geld repräsentiert, eben gar nicht in irgendwelchen nützlichen Gütern, sondern in der durchs Gewaltmonopol garantierten Verfügungsmacht darüber besteht. Zugleich stellen sie klar, dass es ihnen auf diesen Reichtum nicht für sich, sondern als Geschäftsmittel der Banken und des von denen kreditierten Geschäftslebens: als fungierendes Geldkapital ankommt. Und in der Hinsicht ist das gesetzliche Geld, das den Banken ihre Liquidität ersetzt, in der Tat nichts wert: Es repräsentiert einen Kredit, den die Banken einander gekündigt haben; kein Kreditgeschäft, sondern dessen flächendeckenden Zusammenbruch; es quittiert gewissermaßen die Krise des Finanzkapitals. Sein Wert besteht allein in dem staatlichen Verbot, mit dem Kredit auch das Kreditgeld zu streichen.

      So politökonomisch negativ sehen die Praktiker, die politischen Betreuer und die kompetenten Ratgeber des Finanzgeschäfts die Sache freilich nicht. Für sie handelt es sich bei liquiden Mitteln, woher auch immer sie kommen mögen, um die erste und „systemisch“ entscheidende Bedingung der Geschäftstätigkeit, die sie betreiben bzw. an der ihnen liegt; und die ist mit der staatlichen Ersatzvornahme wiederhergestellt. Allerdings kommt es in dieser Sichtweise, beim tapferen „Blick nach vorn“, dann doch entscheidend darauf an, was die kapitalistische Geschäftswelt aus der Bedingung macht. Da kommt einstweilen nicht allzu viel Produktives zustande. Investoren, große und kleine, samt ihren Bankberatern wissen angeblich nicht so recht wohin mit der vielen „Liquidität im Markt“. Dass viel davon in spekulative Anlagen fließt, die sich von den noch immer in Auflösung begriffenen Finanzprodukten nicht wirklich unterscheiden – außer in vielen Fällen durch den lächerlichen Schein, die Spekulation wäre eine handfeste und verlässliche Sache, wenn sie sich auf so anschauliche Sachen wie Land oder Lebensmittel bezieht, deren Wert tatsächlich rein spekulativer Natur ist –, ist auch nicht ganz im Sinne der staatlichen Geldschöpfer. Der einschlägige Sachverstand rätselt in der eingangs zitierten Manier an den Spätwirkungen der ausgeuferten Geldmenge herum: Wird daraus eine Inflation, wenn Handel und Wandel erst einmal wieder in Schwung kommen? Oder kein Wachstum und noch nicht einmal eine Inflation, eine Deflation womöglich, wenn das Vertrauen in die Zukunft weiterhin so labil bleibt? So macht sich mitten im Pragmatismus der Krisenbewältigung die Tatsache geltend, dass die vom Staat spendierte Liquidität als Geschäftsmittel gar nichts taugt, solange die Krise noch gar nicht mit dem vielen Geldkapital aufgeräumt hat, das nichts abwirft. Die eingestandene Unsicherheit hinsichtlich des Segens, den die „künstlich“ aufgestockte Geldmenge womöglich doch nicht spendet, spornt Politiker und Fachwelt jedoch nur dazu an, Rezepte dafür zu entwickeln, dass die Schöpfung liquider Mittel zu gesteigerter Investitionsbereitschaft führt, ohne zu spekulativem Leichtsinn zu verführen. Die empfehlen zwar kaum mehr, als das Richtige rechtzeitig zu tun und das Falsche zu unterlassen, und sind insofern albern. Sie verfolgen aber die klare Absicht, dem jeweils eigenen nationalen Kapitalstandort in der Konkurrenz mit anderen zu nützen. Und wer weiß: Eventuell zahlt es sich ja aus, wenn die nationale Notenbank die liquiden Mittel noch entschlossener vermehrt als andere Geldhüter, deren Nationalökonomie deswegen erst später aus der Rezession herauskommt; oder wenn sie mit restriktiverem Vorgehen das Vertrauen der Geschäftswelt in das vermehrte Geld erhält und sich Optionen für späteres manipulatives Eingreifen offen hält. Zumindest als Hinweis auf eigene Stärken und fremde Schwächen oder umgekehrt stoßen solche Abwägungen bei den verantwortlichen Machthabern auf einiges Interesse.
      2.

      Gerade unter Konkurrenzgesichtspunkten ist es bei der staatlichen Krisenbewältigung mit der Schöpfung liquider Mittel in genau passender Größenordnung freilich nicht getan. Die Sache hat ja noch einen anderen Aspekt, um den die Verantwortlichen sich kümmern müssen – wobei offen bleiben darf, ob es sich um den Grund der Liquiditätsprobleme, deren Konsequenz oder eine weitere Folge aus deren Grund handelt –: Die Finanzwelt leidet unter Vermögensverlusten, die eine ordentliche, den gesetzlichen Vorgaben genügende Geschäftstätigkeit unmöglich machen. Für die Politik tut sich damit ein zweites Einsatzgebiet mit eigenen unabweisbaren Erfordernissen und Herausforderungen auf: Sie ersetzt ihren als „systemrelevant“ eingestuften Banken ihre Einbußen; teils durch Beleihung oder Aufkauf praktisch wertlos gewordener Wertpapiere durch die Zentralbank, zum Teil durch Geldeinlagen bis hin zur Übernahme ganzer Unternehmen auf Rechnung des Staatshaushalts. Wie das viel strapazierte Stichwort „systemisch“ angibt, tun die Regierungen das nicht – wie besonders volksnahe Kritiker beklagen –, um Hasardeure zu entschädigen, und schon gar nicht – wie nach Ansicht von Fanatikern der marktwirtschaftlichen Freiheit – aus sozialistischer Neigung, sondern aus purer Notwendigkeit: Sie handeln so, um auf der einen Seite die bei den Banken verbuchten Geldvermögen der Gesellschaft zu retten, auf der anderen Seite die für ein marktwirtschaftliches Geschäftsleben unerlässliche Kreditfinanzierung sicherzustellen.

      Was nämlich die Gesellschaft an Geldvermögen besitzt und bei den Banken deponiert hat, existiert dort in Gestalt von deren Finanzgeschäft, in Form von Forderungen, von Wertpapieren etc. – also als jene Masse von Finanzmitteln, mit denen die Banken einander und den Rest der kreditbedürftigen Welt ausstatten und die Unternehmen ihren Kapitalvorschuss bestreiten. Dieses Gesamtkunstwerk ist kaputt – aus den angegebenen Gründen: nicht wegen der Entwertung irgendwelcher Forderungen und Anrechtstitel; die verkraftet ein potentes Kreditsystem allemal, ebenso wie den Abzug von Geldanlagen einzelner Kunden. Zur Krise kommt es dadurch, dass ein Vermögensverlust den nächsten nach sich zieht: Das Misstrauen gegen bestimmte Investments „trocknet“ Teile des Kapitalmarkts „aus“; der teilweise Zusammenbruch des Handels entwertet die Handelsware; die Entwertung trifft Emittenten und Investoren. Am negativen Endergebnis stellt sich heraus: Der gesamte Geschäftszweig beruht darauf, dass die Schulden des einen das Vermögen des anderen Finanzkapitals begründen; und die Marktwirtschaft insgesamt beruht darauf, dass die derart aufgeblasene Macht der Banken durch Kreditschöpfung für das benötigte Betriebskapital sorgt. Krise ist eben nichts anderes als der durch das Kreditgewerbe verallgemeinerte praktische Befund, dass lauter Vermögenstitel verbucht und in Umlauf sind, die in ihrer Masse überhaupt nicht mehr ökonomisch zu rechtfertigen sind: zu viele, als dass auf eine Rendite und lohnende Verwendung noch Verlass wäre.

      Hier schaffen die Staaten Ersatz. Wo der Handel mit Schulden als Geldkapital nicht mehr gelingt, und in dem Maß, in dem die Bankenwelt sich deswegen dem Offenbarungseid über die Nichtigkeit der verbuchten Geldvermögen und über ihr Unvermögen zur Schöpfung und Vergabe von Kredit annähert, greifen die Höchsten Gewalten mit einem Gewaltakt ein. Per Dekret, ohne dass irgendwo Geld verdient oder aussichtsreich investiert, Vermögen eingesammelt oder erfolgreich vermehrt worden wäre, mit dem Erlass einer hoheitlichen Garantie rekapitalisieren sie ihre „in Schieflage“ geratenen Banken. Das Kapital, mit dem die wirtschaften, besteht eben wirklich nicht in irgendwelchem Hab und Gut, sondern in ihrer Macht, für verbuchte Guthaben einzustehen und die Firmenwelt mit Schulden wirtschaften zu lassen; und für diese Macht ist ein hoheitliches Machtwort tatsächlich so gut wie die Verfügung über fremdes Geld und gute Schuldner, die ja auch auf nichts als einer durchgesetzten Rechtslage beruht.

      Dabei geht es den Krisenpolitikern überhaupt nicht darum, den kapitalistisch so produktiven Zirkel von Schulden und Geldkapital durch hoheitliche Dienstanweisungen an die betroffenen Agenturen abzulösen. Eben diesen Zirkel wollen sie wieder in Schwung bringen. Deswegen organisieren sie ihren Eingriff ganz marktwirtschaftlich, als Ankauf fragwürdiger Vermögenswerte, die später – irgendwann, bei besserer Marktlage – wieder in den Kapitalmarkt zurückgeschleust werden sollen, sowie als Kapitalanlage nach Aktien- oder sonstigem einschlägigen Wirtschaftsrecht und mit der Absicht und Perspektive, Firmenanteile später an private Investoren oder auch an das gerettete Finanzinstitut selber abzugeben. Von ihrer Kassenlage machen die Staatshaushälter sich zwar nicht abhängig, wenn sie ihre Bestandsgarantien für wichtige nationale Geldhäuser abgeben; ihre Notenbank braucht ohnehin nicht mehr als eine rechtliche Ermächtigung oder sogar bloß deren schöpferische Auslegung, um Banken durch die Abnahme „toxischer“ Wertpapiere mit frischem Kapital zu versorgen; es ist wirklich nichts als staatliche Gewalt, was da zu Betriebskapital fürs Kreditgewerbe wird. Die Operationen der Zentralbank werden aber sorgfältig als reguläres Geschäft gestaltet und verbucht. Und die Garantien zu Lasten des Staatshaushalts, mit denen die geretteten Banken wirtschaften, werden im tatsächlich zu mobilisierenden Umfang durch die Ausgabe und den Verkauf von Staatsschuldpapieren refinanziert, also durch staatlich gestiftetes fiktives Kapital untermauert, ganz formgerecht im Sinne der üblichen kapitalistischen Schuldenwirtschaft. So versorgt der Staat wacklige Banken mit Garantien in Form von Kapitaleinlagen und zugleich den Kapitalmarkt mit neuem Stoff. Den soll die Finanzindustrie auf ihre bewährte Art vermarkten, als Gewinnquelle benutzen, zu Geldanlagen für Investoren verarbeiten; sie darf und soll ihn kundig bewerten und seinem Preis einen Kurs verschaffen.

      Das geschieht auch. Und es stellt sich heraus, dass der neue Stoff, das viele fiktive Kapital aus der Hand der Staaten, an dem Grund der Entwertung des alten Geldkapitals, der „toxischen“ Papiere, deren Verfall das Bankgewerbe an den Rand des Ruins getrieben hat, nicht viel ändert. Rein ökonomisch bewertet können die Staatsschulden, die verlorenes Kapital ersetzen, schwerlich besser sein als das Kapital, das kaputt gegangen ist und an dessen Stelle sie treten – sie reproduzieren ja bloß, politökonomisch gesprochen, die Teile des akkumulierten Finanzkapitals, die als überakkumulierte Finanzmasse schon aus dem Verkehr gezogen worden sind. Sie sind zu viel wie die Wertpapiere, die, weil unverwertbar und daher wertlos, den Banken als Betriebsvermögen abhanden gekommen sind. Für die Kapitalmärkte ist das freilich kein Grund, diese Staatspapiere wegen ökonomischer Haltlosigkeit zu verwerfen. Die Autorität der Höchsten Gewalten macht den Unterschied: Vom Vertrauensverlust zwischen den Kredithäusern ist die oberste Garantiemacht des nationalen Kapitalismus nicht direkt betroffen. Doch wenn es schon drum geht, die neuen Staatspapiere spekulativ zu bewerten, dann nimmt das Finanzgewerbe diese Freiheit auch pflichtgemäß wahr. Und das bedeutet in der Finanzkrise: Es sieht sich herausgefordert, begreift es sogar als Notwendigkeit einer soliden Geschäftsführung und eines vorschriftsmäßigen Risikomanagements, kompromisslos zu testen, was die staatliche Autorität als Ersatz für kaputt gegangenes Geschäft taugt. Die Rating-Agenturen tun diesbezüglich ihre Pflicht; dass sie leichtsinnig zu gute Noten für fragwürdige Anleihen verteilen, wollen sie sich nicht noch einmal nachsagen lassen. Und die Vorhut der Spekulantengemeinde ergreift die Chance, mit einer Offensive gegen die staatlichen Garanten des vielen neuen fiktiven Kapitals die Relativität ihrer Garantie aufzudecken, womöglich ihre Haltlosigkeit zu entlarven und auf jeden Fall daran zu verdienen. Die Stichhaltigkeit der Staatsgarantie wird vergleichend auf die Probe gestellt.

      In Europa trifft diese Spekulation zuerst Griechenland – und damit einen Staat, dessen Schulden unmittelbar gar nicht viel mit der Finanzkrise und den Kreditmassen zu tun haben, die die kapitalistischen Großmächte kreieren, um die Entwertungsspirale zu stoppen. Die fachmännische Erklärung der zunehmend prekären Finanzlage dieses Staates führt dann auch erst einmal ganz weit weg von der Krise und der Krisenpolitik Europas, zurück in eine lange Geschichte einer angeblich ganz besonderen griechischen Misswirtschaft – die nebenbei, für sich und ökonomisch ernst genommen, nichts weiter dokumentiert als die marktwirtschaftlichen Niederlagen eines Kleinstaats der europäischen Peripherie in der gnadenlosen Konkurrenz, die Konzerne und Staaten auf dem europäischen Binnenmarkt und mit dem Instrument einer gemeinsamen Währung einander liefern.[ 2 ] Die Kampagne bleibt jedoch nicht auf den Sonderfall beschränkt. Portugal ist das nächste Land, das für neue Kredite immer höhere Zinsen zahlen muss und mit einer Spekulation auf eine Zunahme seiner Finanzierungsprobleme konfrontiert ist. In Spanien, sogar in Italien kommt die Sorge auf, der nächste „Angriff“ der Spekulanten könnte den Krediten dieser Länder gelten – es bräuchte ja bloß die Entscheidung der Märkte, fällige Umschuldungen nur um den Preis steigender Zinsforderungen zu finanzieren, bloß den Wagemut von Banken und Sparkassen, mit Derivaten aus Absicherungsgeschäften auf immer weiter steigende Zinsen und einen Wertverfall der staatlichen Anleihen zu spekulieren, und der Geldbedarf bedeutender Euro-Staaten wäre nicht mehr zu finanzieren. Mit dem tatsächlichen Anstieg der Zinssätze für die Schuldpapiere dieser Staaten kommt auch in den anderen Hauptstädten und Finanzzentren der EU die Befürchtung auf, die Spekulanten könnten immer so weiter machen, die Märkte allmählich in Panik geraten, Finanzierungsprobleme sich verallgemeinern, Gläubigerbanken und am Ende das Zahlungssystem erneut in Gefahr geraten. Mit dem einreißenden Kursverfall des Euro sind dann endgültig alle Staaten betroffen, die dieses Geld benutzen: Es nützt gar nicht viel, dass alle Partnerländer sich auf eigene Rechnung verschulden; ihr Geschäftsmittel repräsentiert ja doch den Kredit aller Euro-Nationen; Zweifel an der Kreditwürdigkeit einzelner Euro-Staaten rauben dem gemeinsamen Kreditgeld also ein Stück seiner Substanz; und das strapaziert unweigerlich den Kredit aller anderen. Das wäre nicht weiter bedeutsam, wenn es wirklich nur um die ganz besonderen Zahlungsprobleme von einem oder zwei erklärtermaßen unbedeutenden Euro-Staaten ginge. Allen Beteiligten steht aber vor Augen, dass die Sicherheit ihres Kredits tangiert ist; und der Grund ist auch kein Geheimnis: Sie alle überziehen mit ihrer Krisenabwehrpolitik ihren Kredit maßlos: übermäßig bezogen auf das Maß, das sie sich mit ihren Maastricht-Kriterien selber verordnet haben als Bedingung für die Zuverlässigkeit und kapitalistische Brauchbarkeit ihrer neuen Währung; übermäßig vor allem im Verhältnis zu dem Wachstum, das sie damit bewirken oder besser: gar nicht bewirken, weil sie damit fürs erste nur Verluste kompensieren. Auf jeden Fall kommen sich alle Euro-Nationen auf einmal wie hintereinander aufgestellte Domino-Steine vor, die nacheinander umkippen, wenn der erste fällt. Deswegen darf kein Staatsbankrott zugelassen werden. Die Gemeinschaft reagiert; zuerst mit einer massiven Kredithilfe für Griechenland; dann, als die Spekulation trotzdem weiter geht und der Wert des Euro zu schwinden beginnt, mit einer generellen Kreditgarantie über eine halbe Billion Euro, zuzüglich einer weiteren viertel Billion vom IWF und aus anderen Quellen.

      Dieser Kraftakt wirft ein bezeichnendes Licht auf die Logik der Spekulation ebenso wie der Politik zur Abwehr ihrer befürchteten Folgen. Mit ihm geben die Staaten den Spekulanten erst einmal Recht: Ohne eine solche Garantie sind Europas Kredite zweifelhaft und ist der Wert des Euro nicht zu halten. Mit ihr werden die Finanzmärkte mit ihrer Skepsis und die Krisengewinnler mit ihren Finanzwetten jedoch ins Unrecht gesetzt: Die vielen hundert Milliarden erledigen alle Zweifel, dadurch nämlich, dass sie die Zahlungsfähigkeit aller, auch der schwächeren Staaten vom spekulativen Kalkül der Märkte unabhängig machen. Eben damit ergeht ein Angebot an die Märkte: Die große Summe soll ja nicht wirklich ausgezahlt werden, sondern Sicherheit für die Finanzmittel stiften, die die Bankenwelt den Euro-Staaten, gerade auch den schwächeren, leihen bzw. in deren Wertpapiere investieren soll. Bei ihrem 500-Milliarden-Beschluss machen die Staaten sich von den Märkten freilich nicht abhängig: Sie fassen ihn, riskieren also eine gigantische Neuverschuldung, ohne dafür eine einzige Anleihe vermarktet zu haben. Den Spekulanten erteilen sie damit aber keine Absage; die wollen sie vielmehr beeindrucken und für die Kredite einnehmen, die sie im Ernstfall brauchen würden: Ostentativ verlassen sie sich auf das Vertrauen, das sie bei den Märkten noch genießen. Für dieses Vertrauen tun sie allerdings auch ein Übriges: Sie untermauern es schon seit langem durch die Bereitschaft der Euro-Notenbank, den Geschäftsbanken Staatspapiere abzukaufen. Dass die Höchsten Gewalten sich insofern selbst finanzieren, macht das spekulative Kalkül der Finanzinstitute jedoch nicht überflüssig, sondern zielt darauf ab: Kreditgeber und Investoren sollen frei darüber entscheiden, was Euro-Staatsschulden ihnen wert sind, sie aus eigener Berechnung als gute finanzkapitalistische Ware anerkennen – politökonomisch ausgedrückt: als fiktives Kapital beglaubigen. So setzen die Staaten die Spekulation ins Recht...

      Der Zirkel ist komplett; und er funktioniert; jedenfalls stellen die Märkte ihren spekulativen „Angriff“ auf Staatsschulden und Kreditgeld der Euro-Staaten fürs erste ein. Der Zirkel funktioniert, weil die Spekulation auf genau das zielt, was die Staaten dagegen zu setzen resp. anzubieten haben und wofür die Größe der vereinbarten Garantiesumme steht. Es geht um die Finanzmacht der Nationen; und die ganze Affäre ist eine Demonstration, um was für eine absurde Sache es sich dabei handelt. Was ganz sicher nicht darin enthalten ist, das ist die für den ideologischen Hausgebrauch immer wieder in Anschlag gebrachte Forderung, Staaten müssten in der Lage sein, ihre Schulden zurückzuzahlen – wenn damit mehr gemeint ist, als dass sie zum Fälligkeitstermin alte Anleihen mit neuen Krediten ablösen, dann wären an dem Kriterium gemessen sämtliche kapitalistischen Gemeinwesen längst hoffnungslos pleite. Bruttosozialprodukt und Staatsverschuldung, also die Größen, die die Maastricht-Kriterien ins Verhältnis setzen, sind schon eher von Belang, freilich ganz eindeutig nicht im Sinne der Erfinder und Fans dieser Kriterien: Die werden ja augenscheinlich ad absurdum geführt durch die Masse der Schulden, die die Staaten sich schon leisten und noch zu leisten versprechen, und durch den Erfolg, den sie mit diesem Versprechen bei den Spekulanten erzielen. Die ökonomische Potenz der Staaten, die von den Märkten einer harten Prüfung unterzogen – und im Falle der Euro-Länder einstweilen für gut befunden – wird, setzt sich ganz anders zusammen: aus der Masse des fiktiven Kapital, für das die Staaten bürgen und das von den Finanzunternehmen als gute Ware abgenommen worden ist und als brauchbarer Stoff für ihre Geschäfte benutzt wird; aus der Aussicht, dass diesem fiktiven Kapital ein Wachstum entspringt und entspricht, das einen weiteren Zuwachs nicht bloß an Staatspapieren, sondern an kapitalistischer Verwertung repräsentiert; in diesen beiden Posten mit enthalten: aus Umfang und Wachstumsraten, früheren und für die Zukunft zu erwartenden, des kapitalistischen Produktionsprozesses, der das Überleben der Gesellschaft insgesamt mitsamt den Kosten der Herrschaft zur großen Geldquelle macht; aus der inneren Souveränität und der äußeren Durchschlagskraft eben dieser Herrschaft, also der Härte, der Entschlossenheit und, im Endeffekt, dem Erfolg, mit dem die sich ihrer nationalen Ressourcen bedient, ihr Volk bewirtschaftet und auf das Kreditgewerbe als ihre Finanzquelle zugreift; schließlich: aus der Würdigung all dieser Komponenten eines anständigen Gemeinwohls als Akkumulationsbedingung durch das Finanzkapital.

      Politisch geltend gemacht und spekulativ bewertet wird die derart zusammengesetzte ökonomische Macht eines Staatswesens, auch das zeigen die Spekulation gegen den Euro und seine Verteidigung durch die Unionsstaaten in aller Deutlichkeit, im Vergleich der Nationen. Für die Überzeugungskraft der Kreditgarantie, mit der die Finanzwelt bedient wird und fürs erste auch bedient ist, kommt es schon darauf an, dass sich da nicht lauter wacklige Dominosteine zusammentun – obwohl auch das Effekt machen kann –, sondern dass mit Deutschland ein Staat dahintersteht, der zwei marktwirtschaftlich überzeugende Argumente für sich ins Feld zu führen hat: Er agiert in der Konkurrenz der Nationen in der obersten Vergleichsklasse und das mit Erfolg; und das Finanzkapital erkennt das auch an, ganz praktisch nämlich in der Form, dass es ungeachtet aller Kapitalverluste, aller Kreditblasen und aller Haushaltsdefizite die Schulden des deutschen Staates als Geldkapital benutzt, ganz viel davon gegen geringe Zinsversprechen kauft und vermarktet und sogar erst recht darauf setzt, wenn es die Anleihen anderer Euro-Staaten herunterspekuliert. Ihre Überlegenheit bewahrt zwar auch die deutsche Nation im Ernstfall nicht vor der Gefahr, dass auch gegen ihren Kredit spekuliert werden kann und eine neuerliche Krise womöglich auch sie ruiniert. Das gesteht die Merkel-Regierung auch ein, wenn sie die Verhinderung des Staatsbankrotts von Euro-Ländern als Maßnahme zur Rettung Deutschlands für alternativlos notwendig erklärt. Dass Europas ökonomische Führungsmacht im Verein mit den schwächeren Konkurrenten die gemeinsame europäische Finanzmacht demonstriert, ist schon nötig für den Erfolg der großen Kreditgarantie. Unabdingbare Erfolgsbedingung ist aber eben auch, dass Nationen mit noch unbezweifeltem Euro-Kredit und dem Gewicht eines großen Kapital- und Kreditvolumens die Gemeinschaftsaktion tragen.

      Dass sie das nicht selbstlos tun, betonen die Regierenden ihrer patriotischen Öffentlichkeit gegenüber bei jeder Gelegenheit. Sie handeln gemeinsam, um ihre Konkurrenzposition, in der Welt und gegenüber ihren Partnern, zu stärken. Und das macht sich am Ergebnis auch geltend: Der Abstand zwischen ihnen wird nicht geringer; im Gegenteil. Kein Staat geht Bankrott; aber für die einen ist die Kreditaufnahme – zwar nicht mehr so unerschwinglich wie auf dem Höhepunkt ihrer Krise, aber – nachhaltig teuer, für wenige andere außerordentlich billig. So will es die Kalkulation der Finanzunternehmen, die gar nichts dabei finden, die Möglichkeit eines Zahlungsausfalls bei den Verbindlichkeiten souveräner kapitalistischer Staaten in Form von Risikozuschlägen beim Zins zu quantifizieren. Und genau auf diese Kalkulation zielt die Krisenpolitik der Staaten. Sie alle bemühen sich um den Zuspruch des internationalen Kreditgewerbes, dessen Geschäftsfähigkeit sie eben deswegen gerettet haben, um sich dessen Leistungen für ihren Geldbedarf und ihren Standort zu sichern; sie bemühen sich darum, weil davon ihre Freiheit bei der Gestaltung ihres Haushalts und das Wachstumspotential ihrer Nationalökonomie abhängt. Dafür setzen sie die Überzeugungskraft ihres fiktiven Kapitals und ihres Willens zu dessen Verteidigung ein. Und daran scheiden sich Gewinner von Verlierern.

      Worum es dabei geht und wie hart es dabei zugeht, dafür liefert die deutsche Regierung ein drastisches Beispiel, wenn ihr Finanzminister erst den Kredit für Griechenland mit seinem zähen Widerstand gegen eventuelle deutsche Zahlungspflichten bis zuletzt verzögert und wenn er dann die ganz große Kreditgarantie für die Partner des Euro-Raums um die nachdrückliche Forderung ergänzt: die Währungsunion brauche unbedingt ein praktikables Insolvenzverfahren, das überschuldete Länder am besten automatisch aus dem Club ausschließt. Deutschland opfert lieber ein Unionsmitglied als die Stabilität des Euro-Kredits und der gemeinsamen Währung: Das sollen die Finanzmärkte zur Kenntnis nehmen und sich merken und mit einer Vorzugsbehandlung für deutsche Staatspapiere honorieren. Mit ihrem Misstrauen gegen die Unmasse neuer Staatsschulden – auch aus deutscher Hand! –, die im Wesentlichen nur wertlos gewordene Vermögenstitel ersetzen, sollen die Spekulanten sich an anderen Staaten schadlos halten, Deutschland dagegen den Konkurrenzvorteil einer extra billigen Refinanzierung seiner Schulden und eines leichten und billigen Zugriffs auf Finanzmittel für eine aufschwungfördernde Haushaltspolitik zubilligen. Einen solchen Platzvorteil im Wettbewerb um das tatkräftige Wohlwollen des wieder ins Gleis gesetzten Finanzkapitals braucht Europas führende Wirtschaftsmacht noch am wenigsten im Verhältnis zu Griechenland – dem Staat wird auf die Art immerhin ein guter Teil der Vermögensschäden aus der Finanzkrise auferlegt –; eher schon im ökonomischen Kräftemessen mit ihren potenten europäischen Rivalen. Deutschland scheut aber auch den Vergleich mit der Weltwirtschaftsmacht Nr. 1 keineswegs, will vielmehr als Emittent glaubwürdigen fiktiven Kapitals besser dastehen als die USA mit ihren überbordenden Dollar-Schulden. Das macht die Merkel-Regierung auf eine Weise deutlich, die einer Kampfansage nahekommt: Dem Ansinnen der Obama-Administration, die Deutschen sollten gefälligst mit vermehrten Schulden die Weltkonjunktur ankurbeln und so auch den USA etwas zu verdienen geben, setzt die Kanzlerin ausdrücklich und betont ihre unverrückbare Absicht entgegen, im Interesse eines gesunden Staatshaushalts eisern zu sparen. Diese Ansage bedeutet nicht, dass der Finanzminister weniger Geld ausgibt, sondern soll vor allem von den Finanzmärkten als Signal verstanden werden, nämlich als Entscheidungshilfe im verschärften Vergleich der Qualität von Wertpapieren aus dem Zentrum Europas und solchen aus Amerika.

      So arbeiten Politiker an der Überwindung der Krise: Sie kümmern sich um die Bedingungen für ein neues Wachstum ihrer nationalen Wirtschaft. Sie kennen als entscheidende Bedingung den Zuspruch eines stabilen Finanzsystems und organisieren eine produktive Schuldenwirtschaft. Was dem entgegensteht, suchen sie mit allen Mitteln von sich und ihrem Standort abzuwenden. So setzen sie die Lasten der Krise, die Streichung überschüssigen Kapitals in allen seinen Formen, aktiv durch: mit Nachdruck und hauptsächlich bei den schwächeren Konkurrenten, die sich dem negativen Urteil der Finanzmärkte beugen und wirklich sparen und ihre ökonomische Basis dezimieren müssen.
      3.

      Dass Krisenbewältigung eine Konkurrenzaffäre ist, das ist kompetenten Politikern so selbstverständlich, dass die mit dem größten nationalen Offensivgeist schon ganz früh die Parole ausgegeben haben, man wolle – so zu wiederholten Malen die deutsche Kanzlerin – ‚stärker aus der Krise herauskommen, als die Nation hineingegangen ist‘. Krisengewinnler wollen sie werden. Und dass der anspruchsvolle Komparativ sich auf den Abstand zu den Partnerländern bezieht, das versteht sich von selbst. Der Zweck der aufwändigen Rettung des Finanzgewerbes und der Wiederherstellung seiner Leistungsfähigkeit ist von vornherein eindeutig der: Am eigenen nationalen Standort, im Zuspruch zu dem Kredit, den die Regierung sich nimmt und die Wirtschaft braucht, sollen die Banken ihre wiederhergestellte kapitalistische Produktivkraft beweisen.

      Zu diesem Programm gehört eine Politik, die, belehrt durch die schlechten Erfahrungen der Krise des Sektors, auf Solidität und Sicherheit in der Spekulationsbranche hinwirkt. Die Erfahrungen, die die Regierenden da beherzigen, haben eben mit der politischen Ökonomie der Krise – der Überakkumulation von als Geldkapital fungierenden Schulden und deren fortschreitender Bereinigung durch das sich immer weiter steigernde wechselseitige Misstrauen der Kapitalmarktakteure – nichts zu tun. Zum Inhalt haben sie die hellsichtige Diagnose, dass die mit Risiken wirtschaftende Branche an nichts anderem gescheitert sein kann als an bewusst lancierten oder fahrlässigen Fehleinschätzungen der eingegangenen und gehandelten Risiken; an Übertreibungen des Spekulierens auf der einen, mangelhafter Vorsorge auf der anderen Seite; und im Übrigen an betrügerischen Machenschaften. Wo und wie die Staatsgewalt gefordert ist, steht damit fest: Es gilt, mit besseren Regeln und einer besseren Aufsicht allen Gepflogenheiten des Finanzgeschäfts entgegenzuwirken, die als Entgleisungen identifiziert und für das Desaster in der Branche verantwortlich gemacht werden. Speziell in den USA fahnden Behörden mit neuen Kompetenzen und neuem Nachdruck nach Übeltätern, und die Gier der Profis wird durch Beschränkungen bei der Belohnung besonders windiger und ertragreicher Geschäfte sowie durch Extra-Steuern gebremst; damit ist schon mal für kaufmännischen Anstand beim Spekulieren gesorgt und eine erste Fehlerquelle verstopft. Für extra undurchschaubar konstruierte Finanzprodukte wird Transparenz, für zwielichtige Transaktionen die Abwicklung über öffentliche Plattformen vorgeschrieben; das sorgt für Seriosität. Verschärft werden Maßregeln und Kennziffern für die Absicherung risikoreicher Finanzgeschäfte durch die Banken, die mit solchen Risiken und deren Vermarktung ihr Geschäft machen – oder genauer: Verhandlungen darüber sind in Gang; mit Stresstests wird ermittelt, ob und wie gut wichtige Finanzinstitute eventuell doch eintretenden Schadensfällen gewachsen wären, gegebenenfalls werden Nachbesserungen bei der Eigenkapitalquote oder bei den Rückstellungen angemahnt; so wird der nächsten Krise, nämlich einem neuerlichen Vertrauensverlust im Kreditsystem vorgebeugt. In Einzelfällen werden Finanzwetten von der Art verboten, mit der die Spekulantengemeinde sich bei den staatlichen Geldhütern unbeliebt gemacht hat.

      Die derartigen gesetzgeberischen und rechtspflegerischen Eingriffe treffen das Kreditgeschäft, weil sie sich an seiner wesentlichen Grundlage zu schaffen machen. Die ganze Finanzindustrie produziert ja nichts als Rechtsgeschäfte. Es sind Vertragsbeziehungen, die aus Geld und Schulden Geldkapital machen und eine Rendite einspielen; den ‚Verwertungsprozess‘ definieren Vertragsmodalitäten. Die Branche braucht und benutzt nichts als Recht und Gesetz, zuverlässig kodifizierte staatliche Gewalt, wenn sie allein durchs Weggeben von Geld und mit fiktivem Kapital als Handelsware mit einem Kurswert Geld verdient. Inhalt dieser Rechtsgeschäfte ist nichts anderes als das Risiko, das der als Gläubiger oder Investor fungierende Vertragspartner eingeht: Dessen Geld ist weg, eingetauscht gegen Ansprüche auf mehr; die mögen zwar, weil rechtsverbindlich, als Vermögensvermehrung verbucht werden, ihre Erfüllung liegt aber per definitionem nicht mehr in der Hand des Anlegers, sondern hängt vom Vertragspartner ab. Das Risiko macht aus dem Vertrag über Geld und Schulden erst Geldkapital; und das nach einer eindeutigen Logik: Der Ertrag ist umso größer, je größer das eingegangene Risiko. Jede Lizenz und jede Verpflichtung wirkt sich unmittelbar auf die Ertragskraft der möglichen Geschäfte aus; alles, was Sicherheit stiftet, mindert die Rendite. Deswegen ist beim regulierenden Eingreifen der Höchsten Gewalten auch wieder größte Vorsicht geboten. Denn nur allzu leicht werden Geldanleger und Kreditmanager durch Sicherheitsbestimmungen mehr abgeschreckt als angezogen. Übertriebenes Sicherheitsdenken und Regulierungswut wären daher auf alle Fälle ganz verkehrt: Statt sich und sein Rechtssystem für das Spekulationsgewerbe attraktiv zu machen, beschränkt der Staat mit einem Übermaß an Eingriffen gerade die tüchtigsten Kreditkünstler und Wertpapierkonstrukteure in ihrem vertragsrechtlichen Erfindungsreichtum und vertreibt deren Arbeitgeber ins weniger regulierte Ausland. Der Nation bleiben damit nicht etwa die schlimmsten Risiken und neue Abstürze erspart; ihr entgehen vielmehr Wachstumsquellen, die man sich doch gerade wieder erschließen will.

      Bei allen administrativen Korrekturen wird daher sorgfältig darauf geachtet, die Banken bei Laune und im Lande zu halten – zu Lasten anderer nationaler Standorte, die die nötige Kombination von Freiheit und Sicherheit nicht so gekonnt hinkriegen. So wird, ganz folgerichtig, in London wieder spekuliert und im Bankenviertel Geld gemacht, als hätte es nie eine Krise gegeben und eine staatliche Rettungsaktion im Volumen eines halben Jahres-Bruttosozialprodukts. Genau das wird in den Hauptstädten und Finanzzentren des Kontinents weniger mit Argwohn als mit Neid registriert und nach Kräften kopiert. Die Stresstests für Finanzinstitute werden so eingerichtet, dass die wichtigsten nationalen Häuser sie glatt bestehen und in der Finanzwelt als solide und verlässlich gut dastehen. Die Nachbarn werben dann mit dem viel höheren Anspruchsniveau ihrer Testserie für die Qualität ihres nationalen Bankwesens, das das bedingungslose Vertrauen der internationalen Geschäftswelt verdient; auf die Art kompensiert etwa die Schweiz die Verluste ihrer Finanzindustrie aus der Nötigung zur Steuerehrlichkeit, mit der Deutschland und andere Staaten ihre reichen Bürger drangsalieren, um ihrerseits die Folgen der Krise für ihre Haushaltskasse ein wenig zu mildern. Eine Freiheitsberaubung der Kreditinstitute durch Besteuerung des Freihandels mit Finanzprodukten verbietet sich aus Konkurrenzgründen von selbst; die demokratische Sprachregelung dazu heißt: Solche Abgaben wären nur global zu machen, und dabei ziehen wichtige Konkurrenten ganz sicher nicht mit; also kann man den Versuch gleich lassen. Anhänger der Idee, die Obrigkeit hätte das Finanzgeschäft durch gezielte Abgaben auf Solidität und Gemeinnützigkeit zu verpflichten, kritisieren das gerne als Dokument der Ohnmacht der Politik, als Kapitulation vor der Macht des Finanzkapitals. Dabei ignorieren sie freilich nicht nur die staatlich verfügte und politisch gewollte Ermächtigung des Bankwesens, die dessen Interessen ihren hohen Rang verschafft. Sie täuschen sich entweder über die Konkurrenzberechnungen der Staaten, die auf nationalen Gewinn aus dem umfassenden Engagement des Geldkapitals der Welt an ihrem Finanzplatz setzen; oder sie sind Parteigänger des Konkurrenzstandpunkts von Nationen, die beim unaufhaltsamen Wachstum der Finanzmärkte notorisch zu kurz kommen. Die Regierungen jedenfalls kämpfen auch an dieser Front darum, die Leistungen des aus der Krise geretteten Kreditgewerbes für sich nutzbar zu machen und ihren Geldbedarf günstig zu vermarkten.
      4.

      Dieser Bedarf ist außerordentlich hoch und die Konkurrenz um seine Befriedigung scharf; aus mehreren Gründen. Zum einen sind immer wieder Kreditgarantien, die zur Abwendung der schlimmsten Krisenfolgen abgegeben worden sind, stückweise tatsächlich einzulösen, Bank- oder fremde Staatsschulden zu übernehmen, um systemgefährdende Bankrotte abzuwenden; die dafür erforderlichen Gewaltakte sind ordentlich zu refinanzieren. Zum zweiten sind die Kredite, mit denen die Folgen der krisenhaften Entwertung von Schulden und fiktivem Kapital bereits aufgekauft worden sind, immer wieder von Neuem zu refinanzieren; auch da schlägt jeder Prozentpunkt an Zinsen, den ein Staat sich dank des Interesses der Kreditwirtschaft erspart, als Vorteil zu Buche und schiebt ein weiteres Stück der Lasten aus der Kapitalentwertung auf die schwächeren Konkurrenten ab, an denen das Gewerbe sich mit umso höheren Zinsen bereichert. Schließlich brauchen alle Regierungen viel Geld, um den allgemeinen Aufschwung zu bewirken, dessen Finanzierung die Banken noch schuldig bleiben. Letzteres ist deswegen so wichtig, weil es bei der Wiederbelebung der nationalen Wirtschaft nicht bloß überhaupt um die Ankurbelung ihrer Konjunktur geht, sondern darum, Weltmarktanteile zu erobern. Es gilt, am Ausland zu verdienen, mehr als das Ausland am eigenen Land gewinnt; dafür muss man bei jeder sich bietenden Geschäftsgelegenheit mit nationalen Anbietern schneller präsent und besser sein als die Konkurrenz; erstens, um schneller als die aus der Krise herauszukommen; zweitens, um den eigenen Listenplatz nachhaltig zu verbessern.

      Für diese Konkurrenz – ganz im Sinne des Programms ‚Stärker heraus als hinein!‘ – bietet die schon erwähnte Kontroverse zwischen der US-amerikanischen und der deutschen Regierung um Nutzen oder Schaden einer rigiden Sparpolitik ein Lehrbeispiel.

      – Die Obama-Administration gibt für Kredithilfen an zahlungsunfähige Großfirmen, für die teilweise oder komplette Übernahme und Entschuldung anderer Konzerne vor allem aus der Sparkassen- und Hypothekenbranche, für Konjunkturprogramme etc. enorm viel Geld aus; sie produziert dementsprechend enorm viele Schulden, die sich auch nach wie vor in aller Welt als Geldkapital vermarkten lassen. Trotzdem bleibt die nationale Wirtschaft den erhofften flächendeckenden Aufschwung schuldig; schon gleich ein Wachstum von der Art, dass es den vielen Kredit rechtfertigen würde. Haftbar macht der Präsident dafür eine verfehlte Politik seines Vorgängers: Der hätte sich blind auf den Eigennutz der großen Unternehmen als Wachstumsmotor verlassen und damit, wie am Niedergang der heimischen Industrie, an der Hypothekenkrise und am Wall-Street-Desaster zu sehen, grandios Schiffbruch erlitten – dass die USA mit ihrem langjährigen Boom Entscheidendes zu der Überakkumulation des Kapitals beigetragen haben, der seit drei Jahren ihre Basis, nämlich ein unerschüttertes Vertrauen des Finanzkapitals in die Chancen weiteren Wachstums, abhandenkommt, gehört, um das nochmals zu erwähnen, nicht zum Bildungsgut eines Regierungschefs. Natürlich ebenso wenig zur Vorstellungswelt seiner Opposition, die das ökonomische Engagement der Obama-Mannschaft zur Todsünde gegen das amerikanische Nationaldogma vom alleinigen Segen privater Initiative und im Lichte dieses Glaubenssatzes zum wahren Grund der Krisenlage erklärt, mit der die Nation zu tun hat. Als schlimmste Hinterlassenschaft der republikanischen Ära beklagt der Präsident die verheerende Außenbilanz des Landes: Amerika verdient am Rest der Welt zu wenig; stattdessen zahlt es Tag für Tag eine Milliardensumme ans Ausland weg – in der Form registriert die Staatsführung immerhin, dass sich ein Großteil der globalen Entwertung des überakkumulierten Geldkapitals in der Zunahme der Staatsschulden niederschlägt, mit denen Amerika Bankrotte verhindert, Firmen rettet etc. Zum Kampf mit der inneren Opposition um Konjunkturprogramme, die endgültig den Durchbruch zu neuem Wachstum bringen sollen, kommt daher der Anspruch hinzu, die Außenbilanz der USA durchgreifend zu verbessern. Dafür verlangt Obama von den großen Exportweltmeistern eine Politik, die der US-Konjunktur spürbar voran hilft: Die Volksrepublik schuldet Amerika einen Wechselkurs ihrer Währung, der die chinesischen Exporte beschränkt, Importe aus den USA verbilligt und so die US-Industrie am Wirtschaftsboom jenseits des Pazifik teilhaben lässt. Deutschland soll eine schuldenfinanzierte Wachstumspolitik betreiben, die gleichfalls Amerikas Exporteure verdienen lassen und so die Weltwirtschaftsmacht Nr. 1 aus der Krise ziehen würde.

      Es geht also erstens um Wachstum; um eines, für das die Unternehmer vermehrt einheimisches Arbeitsvolk einsetzen, so dass der ehrliche US-Bürger wieder etwas zu verdienen hat; kurz: um Jobs, und zwar in Amerika statt anderswo. Wachsen soll Amerikas Wirtschaft zweitens auf Kosten anderer Nationen, mit deren Schulden; verdient werden soll fremdes Geld; das ist die bemerkenswertere Hälfte dieser Forderung. Denn so ist es ja nicht, dass sich mit US-Dollars nicht mehr problemlos in aller Welt alles einkaufen ließe; dass US-Schulden in aller Welt Absatz finden, steht auch nicht in Frage; und der Präsident wäre ohnehin der letzte, der daran zweifelt. Aber damit es dabei bleibt, damit die Vermögensvernichtung durch die Krise und die massive Vermehrung staatlicher Schuldtitel zur Krisenbewältigung daran nichts ändern, müssen Amerikas Defizite in den Außenbilanzen nach dem Urteil desselben Präsidenten unbedingt reduziert werden. Die Regierung trägt damit einer politökonomischen Notwendigkeit Rechnung, von der sie nichts weiter zu wissen braucht; nämlich den Bedingungen der Gültigkeit einer nationalen Währung als Weltgeld, die auch für den US-Dollar gelten. Seit Verbindlichkeiten zwischen souveränen Staaten nicht mehr – direkt oder indirekt – mit Edelmetall eingelöst werden, mit einer international als Geld anerkannten Ware, beruht die Zahlungsfähigkeit der Nationen im globalen Geschäftsverkehr auf dem Kredit, den die Staaten einander einräumen und dem Geld der anderen zubilligen. Dessen Bewertung, also die Anerkennung der nationalen Währung als Weltgeld und die im Wechselkurs ausgedrückte Einschätzung seiner Geschäftstauglichkeit, haben die staatlichen Autoritäten dem internationalen Geldhandel anvertraut. In dessen Kalkül geht die Nachfrage nach einem nationalen Geld, die aus dem grenzüberschreitenden Warenhandel entsteht, als wichtiger Bestimmungsfaktor mit ein; speziell dann, wenn die Finanzkrise Geldkapital, das durch solches Geld repräsentiert wird, zerstört und dessen staatlichen Ersatz einer besonders kritischen Prüfung aussetzt. Dann sichert zwar immer noch die Staatsmacht mit der ökonomischen Potenz ihrer Nation und mit ihrer anerkannten Autorität als Garant ihrer Währung deren Gültigkeit; aber die Verfügung über ein Geld, hinter dem die Wirtschaftskraft und die Staatsgewalt einer anderen Nation stehen, sichert ihrerseits die Autorität der Staatsmacht als Geldhüter. Nun kommt es im Fall der USA auf diesen Faktor nach wie vor nur sehr bedingt an; dass die Exportindustrie die im Ausland akkumulierten Dollar-Schulden der Regierung abbauen und mit ihren Bilanzen einen stabilen Dollar verbürgen könnte, davon geht der US-Präsident gewiss nicht aus. Mit seiner Forderung erkennt er aber an, dass seine Regierung sich ernsthaft um die Kreditwürdigkeit ihres Landes kümmern muss: So ganz außer Zweifel stehen der Rang ihrer Schulden und ein anständiger Kurs ihres Weltgelds nicht mehr. Und indem er auf eine verbesserte Handelsbilanz pocht, nimmt er die kapitalistische „Realwirtschaft“ für die Beglaubigung des Werts seiner krisenbedingt ausufernden Staatsschulden in Anspruch.

      Dabei zeugen Obamas Forderungen an den transpazifischen und den transatlantischen Hauptrivalen einerseits von einer ungebrochenen Anspruchshaltung, andererseits von einer gewissen Verlegenheit. Im Fall Chinas ist den Amerikanern offenbar die altgewohnte Sicherheit abhandengekommen, an blühenden Geschäften in aller Welt automatisch mitzuverdienen. Von vermehrten deutschen Schulden eine Belebung der US-Konjunktur zu erwarten, stellt das gewohnte, durchs tägliche Börsengeschäft dokumentierte Kräfteverhältnis zwischen amerikanischem und europäischem Markt auf den Kopf und kommt dem Eingeständnis wirtschaftspolitischer Hilflosigkeit nahe. Aber wie dem auch sei: Über so viel Macht, anderen Nationen ihr Amerika-Geschäft und damit eine ihrer wesentlichen Verdienstquellen kaputt zu machen, verfügt die Regierung allemal. Das wird den Chinesen angedroht; Firmen wie Toyota oder Airbus kriegen bei Gelegenheit zu spüren, was amerikanischer Standortpatriotismus vermag. Und es ist eine Kampfansage an die Konkurrenz, wenn der Präsident in seiner Brandrede zur Lage der Nation aus Anlass des Öl-Desasters im Golf die Notwendigkeit und die nationale Entschlossenheit beschwört, mit dem Aufbau einer neuen Industrie zur Energieerzeugung dafür zu sorgen, dass die Dollarsummen für Ölimporte demnächst im Lande bleiben und zukunftsreiche Arbeitsplätze jedenfalls nicht nach China abwandern.

      – Die Merkel-Regierung setzt sich gegen das Ansinnen des transatlantischen Partners zur Wehr mit der Beteuerung der unabweisbaren Notwendigkeit, die Haushalte der Staaten zu sanieren und dafür eine strikte Sparpolitik zu betreiben. Gleichzeitig türmt sie Schuldenberge auf; auch für Konjunkturprogramme, nicht so viel anders als die Obama-Administration, und ebenso wie diese nicht zuletzt für die Subventionierung von Branchen, von denen sie sich für die Zukunft Wachstum und überlegene Wachstumsbedingungen an ihrem Standort verspricht – auch Deutschland will die Konkurrenz um eine neue Energie-Industrie gewinnen. Doch je mehr Schulden sie macht, desto hartnäckiger verkündet die Regierung die hausväterliche Dummheit, der Staat könne unmöglich mehr ausgeben, als er einnimmt. Das hat Methode und dient einer doppelten Klarstellung. Das eine ist die schon erwähnte Botschaft an die Finanzmärkte, dass Wertpapiere aus deutscher Staatshand bombensicher sind, deswegen bei niedrigsten Zinsen den lebhaftesten Zuspruch verdienen, und dass daher auch auf das Geld der Deutschen unbedingt Verlass ist, auch wenn andere dieselbe Geldsorte mitbenutzen. Das andere ist die Bekundung der unerbittlichen Entschlossenheit, die positive Außenbilanz der Nation, die die US-Regierung mit Blick auf ihre Defizite kritisiert, nicht bloß zu verteidigen, sondern auszubauen. Denn mit seinen Exporterfolgen hat Deutschland, nach der optimistischen Einschätzung seiner Regierenden und der Fachwelt, den Ausstieg aus der Krise so gut wie geschafft, ungeachtet aller Schuldenberge und aller noch offenen Rechnungen aus der großen Vermögensvernichtung und mit den unerledigten Massen „toxischer“ Wertpapiere. Die deutsche Wirtschaft wächst wieder; mit Geld, das sie im Ausland verdient; und das ist mehrfach gut. Denn erstens lohnt sich wieder zumindest einiges von den vielen Schulden, die die Nation gemacht hat. Zweitens lohnen sich die Geschäfte mehr als bei der ausländischen Konkurrenz. Das bedeutet nicht nur einen erfreulichen Zugewinn an Weltmarktanteilen: Das bedeutet in der gegenwärtigen Krisenphase außerdem drittens, dass immer geringere Teile der Krisenverluste auf Deutschland entfallen und immer mehr von der fortdauernden Streichung überschüssigen Kapitals ausländische Kapitalstandorte trifft. Viertens beweisen die positive Handelsbilanz und ein boomender Export schlagender als alles andere die Kreditwürdigkeit der Nation; nämlich fünftens, dass deren materielle Basis in Ordnung ist: Deutschland ist der Konkurrenz ganz generell bei den Lohnstückkosten, also in Sachen Ausbeutung von Lohnarbeit überlegen. Von dem Erfolg gibt es nichts her und nichts ab.
      5.

      Letzteres müssen sich vor allem die europäischen Nachbarn sagen lassen, wenn sie sich angesichts ihrer schlechten Bilanzen im Handel mit dem großen Partner über den unfairen Konkurrenzvorteil eines langjährig abgesenkten Lohnniveaus bei fortdauernden Rationalisierungserfolgen des überlegenen deutschen Kapitals beklagen. Solchen Beschwerden, ebenso wie denen aus Amerika über Exportförderung durch staatlich arrangierten nationalen Konsumverzicht, erteilt man in Berlin eine drastische Abfuhr: Die Konkurrenten sollten bei der ‚Arbeitsproduktivität‘ nicht von Deutschland Konzessionen verlangen, sondern seinem Beispiel nacheifern. Denn wenn ein Staat sich nur gehörig anstrengt, dann kann er allemal die Grundbedingung schaffen, die es für die Wiedererstehung nationalen Wachstums aus der Krise braucht: die durchgreifende Verbilligung des Volkes, sowohl in seiner Eigenschaft als leistungsstarke Arbeitskraft des Kapitals als auch in seiner minderen Qualität als aus dem Verwertungsprozess aussortierter Unkostenfaktor, als Last für den Sozialstaat und für die Wirtschaft, die dafür ja doch in letzter Instanz aufkommen muss.

       Dabei erledigt das Kapital den Hauptteil dieser Aufgabe schon ganz von selbst. Mit Entlassungen und der Minderung der Löhne, die es noch zu verdienen gibt, senken die Unternehmen den Kapitalteil, der auf das Entgelt für Lohnarbeit entfällt, und stellen insoweit die Voraussetzung für eine rentable Anwendung des verbleibenden Rests her. Für die Regierungen bleibt aber immer noch genug zu tun: Sie organisieren sozialpolitisch das neue allgemeine Lebensniveau ihrer Nation. Sie lizenzieren, subventionieren sogar neue Billigsegmente im nationalen Arbeitsmarkt. Sie senken des Lohnbestandteil, der traditionell für Sozialversicherungszwecke konfisziert und von den Unternehmern seit jeher als ‚Lohnnebenkosten‘ bekämpft, von Gewerkschaftsseite als Kostentreiber zu Lasten des ‚Faktors Arbeit‘ kritisiert wird. Europas Krisenpolitiker revidieren außerdem ihre überkommenen Versicherungssysteme fürs einfache Volk, die bei sinkender Lohnsumme und dauerhafter Massenarbeitslosigkeit ohnehin nicht mehr wie bisher zu finanzieren sind. Mit der Entlastung ihres Haushalts von Kosten für Sozialfälle aller Art machen sie Finanzmittel für produktive Zwecke frei und demonstrieren zugleich den Finanzmärkten, dass sie ihre Schulden gut im Griff haben, vernünftig verwenden und folglich kreditwürdig sind – eine Bringschuld vor allem für ‚überschuldete‘ Staaten, die sonst nicht viel an Finanzmacht zu bieten haben; im Rahmen der europäischen Solidarität wird die seitens der starken Führungsmächte gebieterisch eingefordert und von den Regierungen potentieller Pleitekandidaten pflichtschuldigst erbracht.

      Die deutsche Regierung leistet sich darüber hinaus eine Kurzarbeiterregelung, die die Streichung des überflüssigen Lohnaufwands vorwärtsweisend modifiziert, nämlich dem Kapital Lohnzahlungen, der Staatskasse das volle Arbeitslosengeld, dem andernfalls entlassenen Kontingent von Arbeitskräften die sofortige Entlassung und die sofortige Annäherung an den Hartz-IV-Status, freilich auch einiges an Lohn erspart. Den Unternehmen wird so der Zugriff auf eine jederzeit wieder einsetzbare Belegschaft finanziert. Die wichtigste Bedingung dafür, dass deren Einsatz sich auch garantiert lohnt, hat die sozialdemokratische „Agenda 2010“ schon im Vorfeld der Krise hergestellt: mit neuen Formen der Billigarbeit, mit Lohnsenkung durch Leiharbeit, mit einer generellen Dämpfung des Lohnniveaus und mit den neuen Standards sozialstaatlicher Elendsverwaltung, für die das ominöse Stichwort „Hartz IV“ steht. Dass deutsche Arbeitnehmer lieber auf einen existenzsichernden Lohn als auf einen Arbeitsplatz verzichten, ist mit dieser Agenda zwar nicht eingeführt worden; aber die bedrohliche Aussicht auf ein Arbeitslosen-Dasein unter dem Abstandsgebot zum billigsten Arbeitsentgelt hat diese Maxime zum selbstverständlichen, allgemeingültigen, natürlich auch von den Gewerkschaften offensiv vertretenen Grundsatz der deutschen Arbeitswelt gemacht. Das zahlt sich jetzt aus, in Form des Aufschwungs, den die Regierenden diagnostizieren, zu dem sie sich und ihr Volk beglückwünschen, den sie ihren Kollegen in der EU als Beleg für deren lohn- und sozialpolitische Versäumnisse um die Ohren hauen – und der sie selbstverständlich nicht davon abhält, aus Gründen der gebotenen Sparsamkeit Elemente eines überkommenen Lebensstandards zu identifizieren, von der „sicheren Rente“ bis zum Heizkostenzuschuss für ganz arme Leute, die die Nation sich nicht mehr leisten kann, wenn sie in der globalen Krisenkonkurrenz bestehen will.

      Die US-Regierung hat es mit derselben Lage mehr im umgekehrten Sinn zu tun. Schon vor der Krise haben die Erschließung neuer Anlagesphären fürs amerikanische Kapital in Billiglohnländern, in großem Stil vor allem in China, sowie die Konkurrenz von Billiglohnfirmen im eigenen Land die Existenz ansehnlicher Bevölkerungsteile prekär gemacht; die Überschuldung zahlreicher Hauskäufer im „Subprime“-Segment, die der mit dieser Klientel spekulierenden Bankenwelt vor gut drei Jahren so unheimlich geworden ist, dass sie sich einen Spielabbruch verordnet hat, ist dafür ein Indiz von besonderer Schönheit. Nun führt die massenhafte Verarmung infolge der Krise – von der Fachwelt in dem ihr eigenen Zynismus als Rückgang der Konsumfreude und Einbruch der für Amerika doch so wichtigen Konsumnachfrage des breiten Publikums zur Kenntnis genommen – den alten sozialpolitischen Grundsatz, dass ein tüchtiger Amerikaner noch allemal ein Auskommen findet, vollends ad absurdum. Das geschieht so massiv und so flächendeckend, dass der neu zuständige Präsident auch hier einen durch frühere politische Versäumnisse verursachten Notstand entdeckt und sich die Aufgabe stellt, die Folgen solcher Verelendung – auch, aber nicht nur Gefahren für die Volksgesundheit; auch, aber nicht nur Hunger unter Arbeitslosen – mit staatlichen Eingriffen beherrschbar zu machen. Dabei verspricht die Regierung sich und ihrer Nation im wesentlichen eine rationellere Handhabung der großen sozialen Notlagen und dadurch eine merkliche Kostenersparnis. Dass das Ganze nicht unversehens doch zweckwidrig zu einer Wohltätigkeitsveranstaltung für amerikanische Paupers missrät, stellt die Opposition sicher: Mit ihrer Obstruktionspolitik rettet sie den „way of life“ des „hard working American“ vor dem Einsatz staatlicher Gelder und Gesetze zum Zwecke sozialistischer Bevormundung.

      So werden demokratische Krisenpolitiker weltweit zielstrebig aktiv auf dem Feld der Lohnstückkosten und eines für deren Absenkung nützlichen Niveaus der sozialpolitischen Volksbetreuung. Dass sich mit Einsparungen in diesem Bereich die Kosten der Krise bezahlen ließen, glauben zwar vermutlich nicht einmal die deutschen Fanatiker einer Maßstäbe setzenden Sparpolitik. Aber dafür sorgen sie schon: dass die lohnabhängige Mehrheit, noch in Arbeit oder schon aussortiert, vollzählig bis zum letzten Normalrentner, Sozialhilfeempfänger und Krankheitsfall, bei der nationalen Krisenbewältigung nicht zu kurz kommt. Alle kleinen Leistungsträger und Opfer der kapitalistischen Produktionsweise, in Deutschland, den USA und anderswo, dürfen ihren Beitrag dazu leisten, dass die materielle Basis des Systems wieder ihren Dienst leistet; dass das Finanzkapital wieder Vertrauen fasst, nicht zuletzt in die Produktivkraft einer anständigen Herrschaft; dass die Geldmärkte wieder in Schwung kommen, so dass die Abwicklung der Krise bei den jeweils anderen stattfindet.

      Genau so findet sie statt, die Krise.
      [ 1 ]

      Am Anfang stand „eine Irritation des Geldkapitals, die allein aus dessen vermögenswirksamer Beschäftigung mit sich selbst folgt, darauf allerdings nicht ganz beschränkt bleibt“ – so unsere Einordnung der damals noch so rubrizierten „US-Hypothekenkrise“ in Heft 3-07: Der Welterfolg einer neuen Technik finanzkapitalistischer Selbstbefriedigung macht weltweit Ärger. Anmerkungen zu einer Finanzkrise der ganz modernen Art. (Ablehnende Stellungnahmen zu diesem Artikel haben uns dann in Heft 4-07 zu einem Nachtrag bewogen: Nichts als Schwierigkeiten mit dem fiktiven Kapital: Die sogenannte US-Hypothekenkrise. In den Heften 3-08, 2-09 und 1-10 steht Grundsätzliches über Das Finanzkapital.)

       Der Halbsatz „darauf allerdings nicht ganz beschränkt bleibt“ war als Litotes gemeint und hat sich so auch bewahrheitet: Die „Irritation des Geldkapitals“ hat, ganz folgerichtig, genau das herbeigeführt, was in jenem ersten Artikel noch nicht Thema war, nämlich die „Krise, die mit Notwendigkeit aus der Tatsache folgt, dass ‚die Bedingungen der unmittelbaren Exploitation und die ihrer Realisation ... nicht identisch‘ sind, vielmehr ‚nicht nur nach Zeit und Ort, sondern begrifflich auseinander‘ fallen...“ (Heft 3-07, S. 81, FN 1) Wie notwendig beides zusammenhängt, erläutert der Zusatz 3. zur kapitalistischen Krise im Allgemeinen und im Besonderen in Heft 2-09, S. 70 ff.) Deswegen haben wir uns in den Heften 3-08 (Anmerkungen zur Krise ’08) und 3-09 (Lehren aus zwei Jahren Weltwirtschaftskrise) mit dem Fortgang des Geschehens befasst und sehen gute Chancen für eine Fortsetzung in einem Jahr.
      [ 2 ]

      Mehr hierzu in den Anmerkungen zu Griechenlands Staatsbankrott in Heft 1-10.
      © GegenStandpunkt Verlag 2010

      +++

      Quellen-Link: http://www.gegenstandpunkt.com/gs/10/3/gs20103051h1.html
      Avatar
      schrieb am 12.11.10 08:06:49
      Beitrag Nr. 6.630 ()
      Anmerkungen zur Krise 2010 – Die nächste Lektion: [ 1 ]
      http://www.gegenstandpunkt.com/gs/10/3/gs20103051h1.html

      Ziemlich viel Text, ich habe es nur überfolgen aber meine Schlußfolgerung ist:

      1. Nicht Geld ist das Problem, sondern privaten Banken, die das Geld veruntreuen sind das Problem. Das Problem sind viele private Institutionen (hauptsächlich Banken und Versicherungen), die mit Versprechungen Geld einsammeln und versuchen Kapitalerträge damit zu erzielen und zwar, um sich selbst ein schönes Leben finanzieren zu können (und sparen tun die da nicht gerade).

      2. Die Lösung ist eine staatliche Bank, die das Geld nachhaltig verwaltet. Der Staat kann zu viel Geld mittels Steuern einziehen (und einfach als staatliches Guthaben aufbewahren, d.h. so dem Markt entziehen) oder frisches Geld bei Bedarf ausgeben und mittels Steuersenkungen und Lohnerhöhungen verteilen. Eine gute staatliche Bank gibt keine schädlichen Derivate aus und verlangt nur faire Zinsen. Eine gute staatliche Bank verleiht Geld nur nach vernünftigen Gesichtspunkten und macht - ohne dass sie nach Profit streben muss - aufgrund ihrer Monopolstellung reichlich Gewinn. Das Geld der Bürger ist sicher, weil dahinter ein ganzes Land und ein Volk mit seiner Arbeitskraft steht.

      3. Der Weg dorthin ist ein Crash (vielleicht schon nächstes Jahr?), der viele private Banken und Versicherungen in die Pleite schickt. Der Staat wickelt die Pleitebanken/-versicherungen in einer kontrollierten Insolvenz ab und übernimmt erhaltenswerte Elemente. Das geschieht strikt zum Wohle der Allgemeinheit, d.h. der Staat übernimmt nicht die leeren Versprechungen der Privatbanken (Derivate, Zertifikate), jedenfalls nicht zu seinem Nachteil. Der Staat garantiert Bareinlagen (wenigstens bis zur Einlagesicherungsgrenze) und alleine diese Verpflichtung bewirkt, dass der Staat der Hauptgläubiger ist und alle noch verbliebenen Werte der Banken billig erhält. Wer vorher bei der insolventen Bank verschuldet war, ist nun beim Staat verschuldet.

      4. Das kostet zwar ein bisschen Zeit, Geld und Nerven aber danach ist das Finanzsystem nachhaltig saniert. Eine staatliche Bank ist zudem viel effizienter und die vielen Banker und Versicherungsangestellten (die bisher viel Geld für Ausbeutung und Kapitalvernichtung erhalten haben), die der Staat nicht als Angestellte bei der staatlichen Bank/Versicherung brauchen kann, müssen sich einen neuen nützlichen Job suchen (das ist gut für die Wirtschaft, denn es gibt ja auch gute Banker und Versicherungen haben auch Mathematiker und Physiker angestellt).

      Im Detail ist das komplizierter aber im Prinzip sollte das so funktionieren. (alles imho)
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.11.10 09:29:41
      Beitrag Nr. 6.631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.507.748 von HeWhoEnjoysGravity am 12.11.10 08:06:49Das Geld (System) ist das Problem - bzw die Ursache für die Probleme

      nirgends wird eine alternative Bank gefordert

      Die Lösung / der weg dahin, ist, daß die Leute die Untauglichkeits des aktuellen Systems begreifen und sich keine Alternativen IM System einleuchten lassen - wenn überhaupt nicht nur moralisch auf Banker gedeutet wird (prime Ablenkungsmasche) und sich daran machen es abzuschaffen
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.11.10 00:20:05
      Beitrag Nr. 6.632 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.508.462 von umkehrformation am 12.11.10 09:29:41
      umkehr,

      "Das Geld (System) ist das Problem"

      So ist es!

      Die Jahrhundertlüge, die nur Insidern bekannt ist

      Nur Wenigen ist bekannt, dass die FED (Federal Reserve Bank) keine staatliche Einrichtung ist, sondern eine Privatbank, die im Jahr 1913 gegründet wurde. Das Eis, auf dem sich das internationale Geldsystem befindet, wird immer dünner, was wir anhand der jüngsten Finanzkrisen sehen konnten. Aktuell treffen sich die G20-Staaten in Asien, wo einer der Hauptpunkte das internationale Geldsystem ist, welches um jeden Preis aufrechterhalten werden soll. Mit anderen Worten: man klebt über die Öllampe im Auto ein Pflaster, in der Annahme, dass damit das Problem des Ölverlustes gelöst wurde.

      Einen erstaunlichen Satz sagte am letzen Wochenende der ehemalige Notenbankchef Alain Greenspan: „Das US-Bankensystem ist voller Betrug, und wir benötigen viel schärfere Gesetze gegen den Betrug. Es wurden Sachen gemacht, die waren sicher illegal und in manchen Fällen ganz kriminell. Betrug ist eine Tatsache. Betrug schafft große Instabilität in den kompetitiven Märkten.“

      Der US-Kongressabgeordnete Ron Paul sagte schon vor Jahren über die FED: „Die Federal-Reserve-Bank unterstützt die Willkür der Regierung, ist außerdem illegal und moralisch verwerflich. Einzelpersonen ist das Geldfälschen verboten. Warum erlauben wir einer Bank, insgeheim Falschgeld zu produzieren? Es gibt viele Gründe, eine Zentralbank abzuschaffen, die uns so viel Schaden zufügt.“

      Für alle, die es noch nicht wissen, gebe ich eine kurze Zusammenfassung über die geschichtlichen Ereignisse.

      Im Jahr 1913 ereignete sich das unglaubliche. Unter der Führung der beiden Großfinanzgruppen Rothschild und Rockefeller gelang es, eine private Zentralbank zu schaffen, mit dem Recht eigenes Geld auszugeben, welches gesetzliches Zahlungsmittel wurde und wofür anfangs noch die amerikanische Regierung garantieren musste. Nach der Gründung der FED folgte der 16. Zusatzartikel der amerikanischen Verfassung, der es nun der Regierung ermöglichte, das persönliche Einkommen der US-Bürger zu besteuern. Damit hatten die internationalen Bankiers sich den indirekten Zugriff auf das Privatvermögen der amerikanischen Staatsbürger verschafft. Die Privatbank FED funktioniert nach einem ganz einfachen Prinzip: sie produziert „Federal-Reserve-Noten“ = Dollarscheine, diese werden dann für Obligationen (Schuldverschreibungen) an die US-Regierung verliehen, die der FED als Sicherheit dienen. Diese Obligationen werden von der FED gehalten, die wiederum jährliche Zinsen darauf bezieht. Die Zinszahlungen durch den US-Steuerzahler steigen stetig an und dabei hat die FED nur der US-Regierung Geld geliehen und dafür hohe Zinsen kassiert. Ihre Gegenleistung: farbig bedrucktes Papier namens Dollar. Interessant dabei, dass dieser Schwindel kaum jemandem auffällt. Und hinzukommt, dass die FED durch die Obligationen der US-Regierung das Pfandrecht, staatlich und privat, auf den Grundbesitz der gesamten Vereinigten Staaten von Amerika hat. Zahllose Gerichtsverfahren, um das FED-Gesetz rückgängig zu machen, waren bislang ohne Wirkung. Der erste, der es versuchte, war John F Kennedy, der am 04.Juni 1963 ein präsidiales Dokument (executive oder number 111109); um die FED zu kippen. Ganz durch Zufall wurde er angeblich durch einen verrückten Einzeltäter ermordet. Immer mehr Staaten versuchen sich dieses Betruges zu entziehen, in dem sie ihre Handelsbeziehungen auf Euro-Basis umstellen wollen, wie z.B. Irak, Iran, Venezuela, die durch die USA als Terroristen bezeichnet werden, um weiterhin wertvolle Rohstoffe für wertlose Dollar einzukaufen.

      Der ehemalige Präsident James A. Garfield wusste schon damals zu berichten: „Wer die Kontrolle über das Geldvolumen in einem Land hat, ist der absolute Herrscher über Industrie und Wirtschaft.“

      Selbst Präsident Woodrow Wilson, mit dessen Hilfe das Federel-Reserve-System eingeführt wurde, bereute später indem er sagte „Unsere große Industrienation wird durch ihr Kreditsystem in Schach gehalten. Das Wachstum der Nation und all unsere Angelegenheiten sind in den Händen von einigen wenigen Männern.“ Und kurz vor seinem Tod soll er gesagt haben: „Er sei getäuscht worden und habe sein Land betrogen.“

      Bleibt nun abzuwarten, ob Präsident Obama und andere führende Politiker auf ihrem Sterbebett zu ähnlichen Erkenntnissen kommen.

      Beste Grüße

      Heiko Schrang

      www.fid-berlin.de
      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/3050409-die-jahrhu…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.11.10 00:34:13
      Beitrag Nr. 6.633 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.515.824 von The Knife am 13.11.10 00:20:05leider bist Du auf dem Holzweg, weil Du sofort nach der Erkenntnis diese wieder wegwirfst und das geldsystem lediglich in den falschen Händen wähnst, es also EIGENTLICH doch gut findest.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.11.10 01:17:40
      Beitrag Nr. 6.634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.515.842 von umkehrformation am 13.11.10 00:34:13
      umkehr,

      "leider bist Du auf dem Holzweg, weil Du sofort nach der Erkenntnis diese wieder wegwirfst und das geldsystem lediglich in den falschen Händen wähnst, es also EIGENTLICH doch gut findest."

      So!
      Du musst es ja wissen.
      Dann klär mich doch bitte mal auf.
      Zumindest bin ich für die Abschaffung aller Zentralbanken.
      Und was wäre deiner Meinung nach die Lösung dieses kaputten Geldsystems?
      Avatar
      schrieb am 13.11.10 07:03:27
      Beitrag Nr. 6.635 ()
      Geld ist ganz einfach nützlich. Ohne Geld (oder einen geldwerten Ersatz wie Gold, etc.) ist eine effiziente Volkswirtschaft gar nicht vorstellbar. Da gibt es gar nichts zu diskutieren, das ist offensichtlich. Wer gegen Geld ist, muss erstmal ein funktionsfähiges alternatives System entwerfen.

      Zweifelsohne sind die privaten Banken, Derivate, unseriöses Spekulieren und Wucherzinsen ein Problem ... und zwar eines, das ganz einfach mit einer guten staatlichen Bank gelöst werden kann. Wie gut Geld an sich ist sieht man daran, dass es trotz des massiven Mißbrauchs noch so gut funktioniert. (alles imho)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.11.10 13:40:55
      Beitrag Nr. 6.636 ()
      Kerviel erhebt schwere Vorwürfe gegen Bank
      Der Börsenspekulant Jérôme Kerviel hat massive Vorwürfe gegen die französische Großbank Société Générale und die französische Justiz erhoben. "Man wollte offenbar die Bank und den Pariser Finanzplatz schützen", sagte er dem SPIEGEL im ersten Interview nach seiner Verurteilung. ...

      ... Seine Vorgesetzten hätten die Sicherheitssysteme an seinem Computer deaktiviert. Er habe innerhalb von zwei Jahren Wertpapiere in Höhe von 400 Milliarden Euro mit fiktiven Gegenparteien gehandelt. Die Kontrolleure der Bank hätten all das gesehen, aber nie etwas gesagt, so Kerviel im SPIEGEL. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,729008,0…
      Avatar
      schrieb am 17.11.10 17:24:14
      Beitrag Nr. 6.637 ()
      Ausstieg aus dem Hamsterrad: Endlich wieder frei – Teil 1

      “Aus diesem System musst du – und deine Familie – ganz schnell raus!”

      Diesen Entschluss fasste Herr L. Anfang 2008, nachdem er die Lügen des Systems plötzlich durchschaute. Binnen zwei Jahren baute er seine Existenz vollständig um, verzichtete auf die prestigeträchtigen Vorzüge seines bisherigen Postens und machte sich selbstständig, mit allen Konsequenzen für sich und seine Familie.

      Einer, der sein Hamsterrad verlassen hat, berichtet im Interview.
      http://www.wahrheiten.org/blog/2010/11/17/ausstieg-aus-dem-h…
      Avatar
      schrieb am 18.11.10 09:02:25
      Beitrag Nr. 6.638 ()
      Krise: Zerfall der Weltordnung schreitet voran
      http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/6808-krise-zerfall…

      33 Millionen Hypotheken betroffen: Große Klagewelle könnte US-Immobilienmarkt versenken
      http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=10022
      Avatar
      schrieb am 18.11.10 13:31:20
      Beitrag Nr. 6.639 ()
      Der nächste Brandherd in der Finanzbranche
      http://www.cash.ch/news/boerse_ausland/der_naechste_brandher…

      US-Immobilienmarkt: Milliardenverluste wegen Buchhaltungschaos?
      http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/konjunktur/USImmobili…
      Avatar
      schrieb am 21.11.10 08:50:41
      Beitrag Nr. 6.640 ()
      Parasitäre Systeme führen zum nächsten großen Knall
      ... Der nächste große Knall in der Bankenwelt Anfang 2011 lässt sich zwar als solcher vorhersagen, aber weder sein Ausmaß noch das, was ihm zu folgen droht. ...

      ... Mein grundsätzlicher Vorschlag für Ihr Geld: Konzentrieren Sie sich auf einfache Anlagen und meiden Sie komplizierte. Zu den ersten gehören Gold- und Silberbarren bzw. -Anlagemünzen, ein Eigenheim oder eine Eigentumswohnung in bevorzugter Lage (beide möglichst schuldenfrei), Bargeld, mit dem Sie im Zweifel einen Monat lang über die Runden kommen, und nach einem Kurseinbruch Aktien. Komplizierte Anlagen umfassen fast alles, was in Zertifikaten und anderen Derivaten oder in Fonds einschließlich Fonds- und Kapitalpolicen gebündelt ist, außerdem hoch finanzierte Immobilien und - das muss leider wieder einmal betont werden - alle Altersvorsorgeprodukte, deren Kosten die staatlichen Subventionen auffressen und die überwiegend als Riester-Renten verkauft werden. ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.11.10 14:56:40
      Beitrag Nr. 6.641 ()
      Goldanlagen sind auch kompliziert,
      besonders wenn eines Tages Goldbesitz verboten wird,
      wie 1933 in den USA.

      Danach wurde der Goldhandel natürlich eingestellt,
      selbstverständlich wurde noch ein Goldpreis vorher festgestellt,
      natürlich bedeutend niedriger...

      Das wars dann.

      Gute Aktien sind in diesem Zusammenhang bedeutend sicherer,
      wer sucht findet diese.
      Im Inland, wie auch in Emerging Markets.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.11.10 17:35:10
      Beitrag Nr. 6.642 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.561.656 von Goldbaba am 21.11.10 14:56:40Quantitative Easing Explained for Dummies

      http://www.youtube.com/watch?v=PTUY16CkS-k&feature=youtube_g…
      Avatar
      schrieb am 23.11.10 10:15:38
      Beitrag Nr. 6.643 ()
      "Wie ein Raubüberfall"
      Der Wall Street droht der größte Insider-Skandal ihrer Geschichte. Dutzende Firmen sollen sich illegal Spekulationsvorteile verschafft haben. Manche Branchenvertreter halten die Vorwürfe für überzogen - der Handel mit geheimen Informationen gehöre nun mal zum Geschäft. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,730532,0…
      Avatar
      schrieb am 23.11.10 10:17:37
      Beitrag Nr. 6.644 ()
      ... Den Recherchen zufolge zielen die Anklagen auf ein gigantisches, weitverzweigtes Netzwerk aus "mehreren Insider-Handel-Ringen", die Millionensummen erschwindelt hätten - zu Lasten von Laien-Investoren. Im Mittelpunkt dieses Netzwerks stehe die 1,7 Billionen Dollar schwere Hegdefonds-Branche. "Falls sich die Ermittlungen bestätigen, könnten sie eine Kultur des tiefgreifenden Insider-Handels an den US-Finanzmärkten enthüllen", so das "WSJ". ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,730532,0…
      Avatar
      schrieb am 23.11.10 23:19:10
      Beitrag Nr. 6.645 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.560.714 von HeWhoEnjoysGravity am 21.11.10 08:50:41
      HeWho,

      "Parasitäre Systeme führen zum nächsten großen Knall"


      Dieses Finanzsystem besteht nur noch aus Lügen und Korruption. Im Sumpf der Wall Street
      Bei der Griechenland-Krise ging es nicht um die Rettung von Griechenland und jetzt geht es auch nicht um die Rettung von Irland. Es geht nur um die Rettung der Banken, die kräftig von den Anleihezinsen dieser Länder profitiert haben und immer noch profitieren.
      Wenn schon die Politiker die Banken für deren Zockerei nicht verantwortlich machen, dann sollte es der gebeutelte Steuerzahler machen. Wie?

      1. Am 07. Dez. ist Bankrun (Holt euer Geld von der Bank)

      2. Kauft Silber und treibt JPMorgan in den Konkurs JP Morgan in den Konkurs treiben?

      Laut James Turk steigt der Silberpreis bis 2015 bis auf 400 USD.
      Also, Silber kaufen und sich zurücklehnen!

      James Turk: “Silberpreis steigt auf 400 Dollar bis 2015″
      Avatar
      schrieb am 24.11.10 13:42:53
      Beitrag Nr. 6.646 ()
      "In grober Weise schuldhaft"
      Attac macht Gutachten zum BayernLB-Skandal öffentlich

      ... "...die Vorstandsmitglieder (haben) im Zusammenhang mit ihren Investitionsentscheidungen über die vom Auslandsstützpunkt New York der BayernLB aufgebauten und gehaltenen US Portfolios der Segmente US Subprime [...] auf der Grundlage unangemessener Information und weit jenseits der Grenzen ihres unternehmerischen Ermessens gehandelt."

      In dem Gutachten, dass Attac zugespielt wurde und heute auf deren Website veröffentlicht wird, heißt in der Zusammenfassung der Ergebnisse weiter:

      "Dadurch haben sie ihre [..] Pflicht, unternehmerische Entscheidungen nur nach sorgfältiger Ermittlung der Entscheidungsgrundlagen zu treffen, in grober Weise schuldhaft verletzt. Ferner haben die Vorstandsmitglieder in diesem Zusammenhang in schwerwiegender Weise ihre Überwachungspflicht in bezug auf diese Portfolien verletzt." ... http://www.heise.de/tp/blogs/8/148803

      Wie kommen eigentlich so viele schlechte Menschen in so hohe Positionen?

      Da kann man doch geradezu eine organisierte Bandentätigkeit und Geheimorganisation im Hintergrund vermuten, oder?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.11.10 20:40:46
      Beitrag Nr. 6.647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.581.809 von HeWhoEnjoysGravity am 24.11.10 13:42:53Ist euch aufgefallen, dass all die Hauptverantwortlichen dieser Landesbank spurlos von der Öffentlichkeit verschwunden sind. Wo sind dies Verbrecher Stoiber, Beckstein, Huber usw.

      Ihr glaubt doch nicht, dass die das freiwillig tun, wer so weit in der Politik gekommen ist, verschwindet nicht spurlos von der Oberfläche. Hier wird ganz gezielt das Verbrechen vertuscht und verschwiegen um letztendlich die Hälse dieser Parasiten zu retten.

      Alle einsperren und gut ist!!!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.11.10 23:50:23
      Beitrag Nr. 6.648 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.593.390 von buchi1971 am 25.11.10 20:40:46
      Buchi,

      sie wurden alle schonend entsorgt. ;)

      Wenn der Chef des Rettungsfonds Regling keinen Dachschaden hat, weiß ich auch nicht ...
      "Die Probleme sind aber in jedem einzelnen Fall andere, mal ein viel zu großer Bankensektor, mal Wachstumsschwäche. Der Rettungsschirm wäre aber groß genug für alle.

      (Auf die Frage: Wird Deutschland zum Zahlmeister der Euro-Krise?) Zahlmeister ist falsch. Es geht um Bürgschaften, nicht um wirklich abfließende Gelder. Niemand nimmt dem deutschen Steuerzahler etwas weg. Im Gegenteil. Deutschland wird mit seinem Beitrag zum Rettungsschirm höchst wahrscheinlich Gewinn machen. Allein bei Griechenland wären das bis zu 600 Mio. Euro pro Jahr, weil die Griechen eine Art Zinsgebühr für die Hilfskredite zahlen müssen."


      Täglich immer mehr Euro-Schwindel
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.11.10 06:56:45
      Beitrag Nr. 6.649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.594.272 von The Knife am 25.11.10 23:50:23Der Euro hat aber auch eine gewisse friedenserhaltende und strategische Bedeutung meint Czerny:

      http://www.egon-w-kreutzer.de/Ressourcen/Czerny%20pro%20Euro…

      Während US Baksters die Welt straflos an den Abgrund führten,
      werden deutsche Firmen in den USA gnadenlos abgestraft:

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/SAP-zu-Milliardenstrafe-verdon…
      Avatar
      schrieb am 28.11.10 18:52:06
      Beitrag Nr. 6.650 ()
      Ja, ein neues Bewußtsein

      Die guten Menschen unter den Managern

      Es ist längst mehr als eine Modeerscheinung: Namhafte Ökonomen, Naturwissenschaftler, Philosophen und auch immer mehr Top-Manager sprechen sich für moralisch motiviertes Handeln aus. Altruismus statt Egoismus. Helfen statt Gewinnmaximieren. Was das in der Praxis heißt und welche bekannten Manager längst danach handeln? Elf Beispiele.

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/koepfe/elf-moralmach…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.11.10 22:39:21
      Beitrag Nr. 6.651 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.605.008 von Goldbaba am 28.11.10 18:52:06
      Goldbaba,

      hier ein guter Bericht zu Rettungspaketen und Sparplänen.

      "Folgt man der in dem nachfolgenden Artikel dargelegten Argumentation, so wird ersichtlich, dass sich nicht nur die Worte von Ralf Dahrendorf, dem früheren Leiter der London School of Economics, erfüllen, sondern auch von Seiten des IWF ergangene Vorschläge ihre Umsetzung erfahren. So sagte Dahrendorf am 31. März 2009 in einem mit dem Corriere della Sera geführten Interview offen: »Es ist kein Geheimnis, daß die G-20-Beschlüsse hyperinflationär sind. Tatsächlich ist das sogar Absicht. Einige Ökonomen sprechen von einer »kontrollierten Inflation« und pochen darauf, daß einige Jahre mit einer Inflation von 6 bis 10 % ausreichen werden, um die Staatsschulden abzubauen.

      Das Problem ist, daß eine solche Inflation von den Armen und Alten bezahlt werden soll.« Ferner: »Die Erholung wird langwierig und langsam sein, und sie wird nicht ausreichen, um die Schulden zu bedienen, die die Staaten unterdessen ansammeln.« Die langfristige Konsequenz der Krise sei, »daß wir am Ende alle einen wenigstens um 20 % reduzierten Lebensstandard haben werden. Wir werden auf ein Niveau zurückgehen, wie wir es vor Reagan und Margaret Thatcher hatten - in mancher Hinsicht zu einer Lebensweise ähnlich jener der fünfziger und sechziger Jahre, zwar mit viel mehr Technik, aber ohne den Optimismus jener Jahrzehnte.« 1

      Was den IWF betrifft, so hatte dieser bereits im Juli 2003 verlauten lassen, dass ..."
      Mehr hier
      Avatar
      schrieb am 29.11.10 21:32:06
      Beitrag Nr. 6.652 ()
      3.000.000.000.000 EURO

      Oder darf es vielleicht noch etwas mehr sein?

      "Die EU würde 4 Billionen Dollar (in der US-Version: 4 „trillions“), also etwa 3 Billionen Euro brauchen, um alle Euro-Länder mit Schwierigkeiten zu „retten“. Die jetzt vorgeschlagene Aufstockung des Schirms auf 1,25 Billionen Euro wäre also nicht ausreichend. Dies Geld ist aber nicht vorhanden und Geld drucken würde die Krise noch verschärfen. Das heißt: Es gibt keinen Ausweg für den Euro."
      http://karlweiss.twoday.net/stories/11419452/
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.11.10 23:36:40
      Beitrag Nr. 6.653 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.611.858 von The Knife am 29.11.10 21:32:06Oder darf es vielleicht noch etwas mehr sein?

      Na klar doch.. darf es. Wird es auch... mach Dir keine Sorgen, 10 Bill oder viell. auch zwanzig.. oder mehr. Wenn es erst einmal exponentiell wird, ist alls möglich.:laugh:
      Und nicht vergessen ... "There is no alternative".:D

      Gruß Looe
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.11.10 05:38:30
      Beitrag Nr. 6.654 ()
      3 Billionen Euro um die ganze EU zu retten? Ein Schnäppchen.

      Man bedenke, dass viele der Schulden EU-intern sind - also alles nicht so schlimm. Denkbar, dass die EU Netto-Gläubiger ist, d.h. die EU insgesamt nicht im Ausland verschuldet ist, sondern Geld zu erwarten hat. Weiß jemand was genaues?

      Also die USA haben jedenfalls ca. 4 Billionen Dollar Auslandsschulden (http://www.goldreporter.de/die-usa-schulden-dem-ausland-42-b…)
      Avatar
      schrieb am 30.11.10 22:41:29
      Beitrag Nr. 6.655 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.611.858 von The Knife am 29.11.10 21:32:06Retten mit neu erschaffenen Geld?
      Ein Wunschtraum - fernab jeder Wirklichkeit leider!

      Geld taugt nach dem jetzigen System meiner Meinung nach nur mehr sehr bedingt als Wertaufbewahrungsmittel.
      Wenn das Vertrauen ins Geld breiten Schichten verloren geht, ist es mit jetzigen System bald Schluss.
      Papiergeld, Giralgeld alles Geld das auf Vertrauen beruht ist der Wertlosigkeit geweiht, wenn das Vertrauen verloren geht.
      Mein Vertrauen ist schwer angekratzt, wenn ich die Willkür der Notenbanken sehe,
      "neues" Geld in beliebig hohen Mengen zu erschaffen.

      Goldstandard wäre eine Lösung, der Tricksen, tarnen und täuschen wesentlich erschweren würde.
      Avatar
      schrieb am 30.11.10 22:53:58
      Beitrag Nr. 6.656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.612.439 von Looe am 29.11.10 23:36:40
      Looe,

      "... mach Dir keine Sorgen ..."

      Ich mache mir große Sorgen.
      Es kann doch nicht sein, dass unsere dummdreisten Politiker unser Land ruinieren und viele Menschen in die Armut schicken. Haben wir nicht schon genug Armut?
      Noch nie war die Kinderarmut in D so groß wie zu dieser Biene-Maya-Chaoten-Regierung.
      Warum nur peilen es die Leute nicht, dass sie von dieser Regierung bis auf's letzte Hemd ausgezogen werden?
      Die EU-Diktatur ist beschlossene Sache und niemand wehrt sich dagegen.
      Irgendwie kommt mir das bekannt vor!
      Wiederholt sich Geschichte?

      Gute N8 Deutschland und Europa! :(
      Avatar
      schrieb am 01.12.10 07:03:45
      Beitrag Nr. 6.657 ()
      Wer ist schuld? Die menschliche Gier? Die Banken? Korrupte Politiker? Die böse Weltverschwörung?

      Entscheidend ist, dass jetzt die Chance zur grundlegenden Besserung genutzt wird: das Ziel muss eine gute staatliche Bank sein. Private Banken & Versicherungen dürfen pleite gehen aber der Staat muss gerettet werden. (imho)

      PS: "Bei Pleite zahlt der Anleger" http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… (Thread: Europäischer Währungsfonds-gedeckt durch deutsche Goldreserven?)
      Avatar
      schrieb am 01.12.10 16:08:04
      Beitrag Nr. 6.658 ()
      0. Sorry für die verspätete Antwort - aber man muß auch mal Knete...
      1. Eine Antwort zum Nutzen des Geldes folgt demnächst...
      2. Eine Antwort zur "Wie es anders geht...welche Alternative..." ist aufgeschrieben und hier der LINK

      http://www.koka-augsburg.com/kritik_an_fresin_alfred.html
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.12.10 23:28:26
      Beitrag Nr. 6.659 ()
      Wo soll das noch hinführen?
      Und ein Ende ist nicht in Sicht.

      4.600 Milliarden Euro für die Banken

      In den vergangenen zwei Jahren haben die EU-Staaten 4.589 Milliarden Euro bereitgestellt, um den Banken zu helfen. Deutschland brachte davon 592 Milliarden Euro auf. Die EU-Kommission verlängert nun diese Beihilfen.
      http://www.faz.net/s/Rub3ADB8A210E754E748F42960CC7349BDF/Doc…
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 01:29:51
      Beitrag Nr. 6.660 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.624.594 von umkehrformation am 01.12.10 16:08:04nächster Schritt zur Aufklärung

      Thema: Was von Marx zu lernen wäre:
      Alles Nötige über Arbeit und Reichtum im Kapitalismus

      Ort: Nürnberg
      Referent: Dr. Peter Decker
      Bemerkung:
      Erläuterungen u.a. zum ersten Kapitel von "Das Kapital", Band 1

      Die Aufteilung der Aufzeichnung orientiert sich an folgender Gliederung:
      Teil 1: Die Trivialität der sogenannten Arbeiswertlehre - und das verkehrte Interesse, das sie bei Nationalökonomen und Sozialdemokraten gefunden hat.
      Teil 2: "Abstrakte Arbeit" - Nicht dass Arbeit den Wert schafft, verdient Interesse, sondern was für eine Arbeit. Verausgabung von Arbeitskraft, Mühsal ist Substanz und Index des Wert-Reichtums. Gegensatz zum Reichtum an Gebrauchswerten. Produktivität nützt nichts mit Hinblick auf den Wert.
      Teil 3: Der Nutzen, den die Steigerung der Produktivkraft der Arbeit im Kapitalismus dennoch hat: Reduktion der notwendigen Arbeitszeit, in der der Arbeiter seinen Lohn reproduziert.
      Teil 4: Das Kapital ist der prozessierende Widerspruch - Macht Arbeit relativ überflüssig und macht doch alles vom Stattfinden von für es lohnender Arbeit abhängig. "Disposible time" ist der wahre Reichtum der Gesellschaft.
      Teil 5: Diskussion

      Zitate
      http://doku.argudiss.de/data/marx_arm_reich_ac_1106_zitate.p…

      Anhören (lohnt sich extrem)

      http://doku.argudiss.de/sendfiles.php?job%5Bext%5D=mp3&job%5…
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 08:53:35
      Beitrag Nr. 6.661 ()
      Schäuble geht Banken massiv an
      Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble geht in der Euro-Krise zum Angriff über: Banken müssten zur Rettung von Staaten künftig häufiger die Zeche zahlen. Sonst sei die Demokratie gefährdet. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,732998,00.h…
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.12.10 13:40:47
      Beitrag Nr. 6.662 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.650.600 von HeWhoEnjoysGravity am 06.12.10 08:53:35"Sonst sei die Demokratie gefährdet. ..."

      Wo gibt´s denn noch welche?
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 07:34:26
      Beitrag Nr. 6.663 ()
      US-Fahnder fassen Dutzende Finanzbetrüger
      Mehr als 120.000 Menschen sind betroffen, der Schaden beträgt mehr als zehn Milliarden Dollar. In den USA sind Fahndern der "Operation Gebrochenes Vertrauen" gleich mehrere Schläge gegen Anlagebetrüger gelungen - Justizminister Holder spricht von Verbrechen in atemraubendem Ausmaß. ...

      ... Verantwortlich für den Ermittlungserfolg war eine von Präsident Barack Obama ins Leben gerufene Task Force für den Kampf gegen Anlagebetrügereien, an der auch die Börsenaufsicht SEC und die US-Bundespolizei FBI beteiligt sind. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,733178,0…
      Avatar
      schrieb am 07.12.10 12:38:31
      Beitrag Nr. 6.664 ()
      Im Land der willigen Opfer
      Fast 600 Anklagen in einem Vierteljahr, Gesamtschaden 30 Milliarden Dollar: Investmentbetrug hat in den USA Hochkonjunktur. Schockierender als die Chuzpe der Schwindler ist nur noch die Naivität der Opfer, die sich mit hanebüchenen Versprechen abzocken ließen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,733202,0…
      Avatar
      schrieb am 08.12.10 07:35:28
      Beitrag Nr. 6.665 ()
      Bank of America zahlt 137 Millionen Dollar Strafe
      Die Bank of Amerika hat sich Geschäfte mit kommunalen Anleihen erschlichen. Dabei soll sie Verantwortliche bestochen und verbotene Absprachen getroffen haben. Jetzt muss die größte US-Bank 137 Millionen Dollar Strafe zahlen. ...

      ... "Die Ermittlungen gehen weiter", sagte der Generalstaatsanwalt von Connecticut, Richard Blumenthal. Die Bank habe wertvolle Hinweise auf das Fehlverhalten anderer Institute geliefert. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,733423,0…
      Avatar
      schrieb am 08.12.10 19:27:46
      Beitrag Nr. 6.666 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.653.011 von Borealis am 06.12.10 13:40:47Wo gibt´s denn noch welche?

      richtig. Hat jemand kürzlich irgendwo eine gesehen ? :laugh:
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.12.10 21:40:21
      Beitrag Nr. 6.667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.675.345 von Looe am 08.12.10 19:27:46Ja, brauchst bloss in die Schweiz gehen. Ein recht gut funktionierendes System haben sie dort.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.12.10 00:53:44
      Beitrag Nr. 6.668 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.676.384 von McGier am 08.12.10 21:40:21als ob nicht demokratie genau die dinge produziert, die hier im thread kritisiert werden...

      kleiner tip dazu

      ankündiger
      http://doku.argudiss.de/data/09_09/demokratie_hb_0909_ank.pd…

      anhören
      http://doku.argudiss.de/sendfiles.php?job%5Bext%5D=mp3&job%5…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.12.10 15:01:22
      Beitrag Nr. 6.669 ()
      Avatar
      schrieb am 09.12.10 18:40:37
      Beitrag Nr. 6.670 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.677.224 von umkehrformation am 09.12.10 00:53:44
      Vielen Dank für deine sehr interessanten Links.

      Allerdigs kann ich bei der direkten Demokratie, - wie sie in der Schweiz gepflegt wird, -wo jeder Bürger zu jedem,(halbwegs) wichtigen Polit-Entscheid durch Abstimmung seine Meinung dazu äussern kann, nicht so viel Schlechtes feststellen.

      Jedenfalls ist zur Zeit in der westlichen Welt kein besseres System bekannt. Und wenn du die Schweizer fragst, sind sie auch durchwegs glücklich mit dieser Form der Gesellschafts-Gestaltung.

      Wenn man bedenkt dass in diesem so kleinen Land 7 Bundesräte sind, und dagegen in USA nur 2 Parteien und nur ein Präsident, (der erst noch von den Bilderbergern gesteuert ist), dann gibt es schon enorme Unterschiede Demokratie zu definieren.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.12.10 23:35:48
      Beitrag Nr. 6.671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.683.403 von McGier am 09.12.10 18:40:37
      McGier,

      "Allerdigs kann ich bei der direkten Demokratie, - wie sie in der Schweiz gepflegt wird, -wo jeder Bürger zu jedem,(halbwegs) wichtigen Polit-Entscheid durch Abstimmung seine Meinung dazu äussern kann, nicht so viel Schlechtes feststellen."

      Du hattest vergessen zu erwähnen, dass die Schweizer zudem noch das beste Rentensystem weltweit haben.


      Und noch eine wichtige Nachricht an alle deutschen Sparer:

      "Vor gut zwei Jahren, am 5. Oktober 2008, sagte Frau Merkel:
      „Wir sagen den Sparerinnen und Sparern, dass ihre Einlagen sicher sind.“

      Das Landgericht Berlin (Aktenzeichen: 10 O 360/09) hat jetzt entschieden, dass für Bankkunden grundsätzlich kein Rechtsanspruch auf Leistungen aus dem Einlagensicherungsfonds bestehe. Sie haben auch juristisch wenig Chancen, dagegen vorzugehen."


      Spareinlagen sind sicher! – Hat Frau Merkel gelogen?
      Avatar
      schrieb am 12.12.10 23:17:02
      Beitrag Nr. 6.672 ()
      So sehe ich das auch!

      "Ob Sie es nun glauben mögen oder nicht, die Krise der Europäischen Union befindet sich immer noch in ihrer Frühphase. Die Rettungspakete, die man für Griechenland und Irland geschnürt hat, dienen nicht der Rettung dieser Länder, sondern sind dafür da, die europäischen Banken zu retten, welche diesen Ländern leichtsinnig Geld liehen und ihre Anleihen kauften.

      Da die Banken die Regierungen kontrollieren, wussten sie auch, dass man am Ende die Öffentlichkeit der solventen Länder dazu verpflichten würde, sie zu retten. Daher wird sich über Irland und Griechenland gemeinsam mit Portugal und Spanien ein Geldregen ergießen, ganz im Stile der angloamerikanischen Rettungsaktionen.

      Wie Sie wissen, werden USD 1 Billion jedoch nicht ausreichen, um die Banken glücklich zu machen, USD 3 Billionen werden es schon sein müssen. Deutschland erklärt unterdessen, dass es dies nicht tun wird. Wir werden aber bald sehen, wer in Deutschland die wirklichen Herren und Meister sind. Eine derartige Politik ist für die deutsche Kultur ein Schlag ins Gesicht. Man sieht daran sehr schön, wie nah die Eurozone vorm Abgrund steht.

      Deutschland ist sich über die Situation völlig im Klaren, aber ..."


      Der Euro steht kurz vor dem Zusammenbruch – die Frage ist ni…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.12.10 23:43:15
      Beitrag Nr. 6.673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.697.531 von The Knife am 12.12.10 23:17:02Die Krise um den Euro befindet sich in einer Frühphase. Ich stimme dieser Aussage zu.
      Vor allem dann, wenn Massnahmen wie Rettungsschirm vergrössern, oder gemeinsame Euro Anleihen begegeben forciert werden!
      Bei mir funktioniert der Link aus #6624 nicht.

      Die EZB will eventuell ihr Kapital aufstocken?
      http://www.ftd.de/politik/europa/:erhoehter-kapitalbedarf-ez…
      Laufen die etwa Gefahr, sich an den Anleihen zweifelhafter Bonität zu verschlucken:laugh:
      Niemand hat sie gezwungen, diese "Wert"papiere zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 14.12.10 09:18:05
      Beitrag Nr. 6.674 ()
      Niemand hat sie gezwungen, diese "Wert"papiere zu kaufen.

      Es kann angenommen werden, daß verlockende Provisionen geflossen sind.
      Avatar
      schrieb am 14.12.10 15:23:20
      Beitrag Nr. 6.675 ()
      ... Mehr noch: Edelmetalle unterliegen nicht dem Einlagensicherungsfonds und sind eine Form von Sondervermögen. Falls die Bank Pleite geht, gibt es also keine Haftung bzw. staatliche Garantie. Die Ansprüche sind weg.

      Das gleiche gilt übrigens auch bei Aktien: Die Depotbank hat die Möglichkeit, die Aktien ihrer Kunden zu verleihen und damit Geld zu verdienen, ohne den Besitzer darüber zu informieren. Mehr noch: Depotbanken haben sogar die Möglichkeit, Aktienbestände mehrfach zu verleihen. ... http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/6962-schweizer-ban…

      Depotbank http://de.wikipedia.org/wiki/Depotbank
      Wertpapierdepot http://de.wikipedia.org/wiki/Wertpapierdepot

      ... Für Bankkunden ist die Frage von Bedeutung, ob die bei ihrer Depotbank verwahrten Wertpapiere von einer Insolvenz der Depotbank betroffen sind. Dabei spielt die Art der Verwahrung keine Rolle. Gleichgültig, ob Streifbandverwahrung, Girosammelverwahrung oder Wertrechtverwahrung, sind die bei einer Depotbank verwahrten Wertpapiere nicht von der Insolvenz dieser Depotbank betroffen, sofern die Depotbank nicht selbst der Emittent dieser Wertpapiere ist. ... http://de.wikipedia.org/wiki/Globalurkunde

      Verstehe ich das richtig, dass Aktien im eigenen Depot bei einer größeren deutschen Bank in Girosammelverwahrung noch halbwegs vor einer Insolvenz der verwahrenden Bank sicher sind aber Fondsanteile für Anleger möglicherweise kritischer sind? Kann es sein, dass ein Fonds pleite geht und alle Aktien verliehen hat?

      PS: Thread: Gibt es bereits probleme bei der Auslieferung von Gold und Silber?
      Avatar
      schrieb am 14.12.10 19:36:41
      Beitrag Nr. 6.676 ()
      es kann nicht schaden, mal wieder eiens klarzustellen...

      warum soll Wachstum gut sein? Welches eigentlich?

      http://gdhv.wordpress.com/2010/07/08/das-wachstum/
      Avatar
      schrieb am 14.12.10 20:59:04
      Beitrag Nr. 6.677 ()
      Zitat von Promethium: Bei mir funktioniert der Link aus #6624 nicht.

      Jetzt aber:
      http://www.propagandafront.de/155930/der-euro-steht-kurz-vor…
      Avatar
      schrieb am 14.12.10 23:29:59
      Beitrag Nr. 6.678 ()
      Ron Paul will die FED in 2011 überprüfen.
      Warum überprüfen?
      ABSCHAFFEN!

      "Theoretisch könnte der Kongress den Federal Reserve Act sogar vollständig widerrufen, da er über die Autorität verfügt, dies zu tun. Offensichtlich hat der Kongress daher auch die Befugnis, eine Organisation einer Überprüfung zu unterziehen, die er selbst per Gesetz ins Leben gerufen hat, und es ist jetzt an der Zeit, diese Verantwortung auch wahrzunehmen."

      http://www.propagandafront.de/156270/ron-paul-uberprufung-de…
      Avatar
      schrieb am 15.12.10 06:53:02
      Beitrag Nr. 6.679 ()
      Europa denkt, China lenkt
      Während die Euro-Länder zerstritten und die USA überschuldet sind, schmiedet China schon den nächsten großen Plan. Anleger sollten daraus Konsequenzen ziehen. ... http://www.wiwo.de/finanzen/europa-denkt-china-lenkt-449764/

      Lesenswert.

      Interessant finde ich die denkbare Fokusierung auf Rohstoffe. Die Chinesen kaufen da natürlich nicht Papiere, die lassen sich die Rohstoffe physisch liefern. Bei einem drohenden Bankencrash sind Optionen und Zertifikate potentiell wertlos ... also werden die Chinesen vielleicht versuchen, direkt mit den Minengesellschaften Verträge auszuhandeln und dabei bei seltenen Waren einen (gemessen an heutigen Kursen) sehr hohen Preis (der aber in Zukunft ein Schnäppchen ist) bieten.

      Der Witz ist, dass dies einen Crash der Derivatenblase (ungedeckte Optionen, irrsinnige Shortpositionen, ...) auslösen kann. Zwar entwertet das möglicherweise (teilweise) die USD-Reserven (weil die USA vielleicht ganz heftig Gelddrucken werden - der Crash ist eine gute Ausrede und Geld drucken verringert die US-Schulden) aber die Verluste werden durch einen starken Anstieg der Rohstoffpreise ausgeglichen. Das Prinzip ist einfach: wenn es China gelingt, z.B. 10% der Devisenreserven in Rohstoffe zu verwandeln und die Rohstoffe sich im Preis verzehnfachen, dann können die restlichen 90% der Devisenreserven wertlos werden, ohne dass China Verlust gemacht hat. Den größten Hebel bieten hier Edelmetalle. (alles imho)

      PS: Crash 2011? Was meint ihr?
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.12.10 07:28:25
      Beitrag Nr. 6.680 ()
      Deutsche Bank eröffnet Casino in Las Vegas
      Die Deutsche Bank steigt ins Glücksspielgeschäft ein: Sie betreibt ein riesiges Casinohotel in Las Vegas, Analysten sind skeptisch. Für den Bau des Gebäudes mit 3000 Zimmern gab das Geldhaus rund vier Milliarden Dollar aus. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,734696,0…

      Die Deutsche Bank hat also für die Amis einen Spielpalast gebaut. Unfassbar. Ziemlich unsichere Investitition, wo das Häuschen doch ca. 9000 km entfernt auf einem anderen Kontinent steht. Die Hütte kann eines Tages verstaatlich werden und als Entschädigung gibt es einen frisch gemalten Scheck über 4 Milliarden USD. Also ich denke, so ein "Investment" rechtfertigt als erstes eine Untersuchung. (imho)
      Avatar
      schrieb am 16.12.10 01:10:12
      Beitrag Nr. 6.681 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.515.988 von HeWhoEnjoysGravity am 13.11.10 07:03:27schöner Text gegen die Ideologie des geldnutzens...

      http://www.dearchiv.de/php/dok2.php?archiv=amg&brett=CHR238&…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.12.10 20:58:24
      Beitrag Nr. 6.682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.711.895 von HeWhoEnjoysGravity am 15.12.10 06:53:02Das Prinzip ist einfach: wenn es China gelingt, z.B. 10% der Devisenreserven in Rohstoffe zu verwandeln und die Rohstoffe sich im Preis verzehnfachen....


      Das könnte durchaus so laufen. Das Risiko, daß China dabei eingehen würde, wäre nicht sehr hoch und kalkulierbar. Auch Energie (Öl und Kohle) würden einen guten Hebel bringen. Das würde sich mit 50 % sogar noch viel besser rechnen als mit 10 %.

      PS: Crash 2011? Was meint ihr?

      Tja....hmm. wurde oft prophezeit, ausschließen kann man nix..aber ich glaube nicht. Vielleicht eine Korrektur.. bis max. 15 % . Die Insider sollen ja angeblich schon alle "draussen" sein. Spricht normalerweise ja dafür. Andererseits, wo soll da noch Verkaufsdruck herkommen ? Aber... das Jahr ist lang, da kann viel passieren.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.12.10 23:35:08
      Beitrag Nr. 6.683 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.718.866 von umkehrformation am 16.12.10 01:10:12zum Geld

      ich kann das Buch nur empfehlen...

      http://www.gegenstandpunkt.com/vlg/geld/gsgeld_inhalt.htm
      Avatar
      schrieb am 18.12.10 20:42:39
      Beitrag Nr. 6.684 ()
      Das DIW hat es auch schon erkannt.


      Wochenbericht des DIW

      Staatsverschuldung und gesamtwirtschaftliche Vermögensbilanz: Öffentliche Armut,
      privater Reichtum


      Der deutsche Staat hat sich in den vergangenen Jahrzehnten erheblich verschuldet
      und sein Nettovermögen abgebaut. Durch den demographischen Wandel kommen
      zusätzliche Belastungen auf die öffentlichen Haushalte zu, die im Rahmen der
      sozialen Sicherungssysteme entstehen. Gleichzeitig sind die privaten Vermögen in den
      letzten beiden Jahrzehnten stark gestiegen. Deshalb fällt die gesamtwirtschaftliche
      Vermögensbilanz für Deutschland vergleichsweise günstig aus. An einer Konsolidierung
      der Staatsschulden führt aber kein Weg vorbei.
      http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.364647…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.12.10 23:33:07
      Beitrag Nr. 6.685 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.733.632 von The Knife am 18.12.10 20:42:39Staatsverschuldung und gesamtwirtschaftliche Vermögensbilanz: Öffentliche Armut,
      privater Reichtum


      Hallo Knife,

      diese Überschriften lese ich schon seit (fast) 4o Jahren- ist also nichts neues.

      An einer Konsolidierung
      der Staatsschulden führt aber kein Weg vorbei.


      Auch dieser Kalauer ist uralt, hängt mir ebenfalls zum Halse raus.
      Warum denn konsolodieren ? geht doch so auch ganz gut, oder :laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.12.10 23:49:23
      Beitrag Nr. 6.686 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.733.848 von Looe am 18.12.10 23:33:07Kaufe noch ein "i" :D
      Avatar
      schrieb am 19.12.10 00:01:23
      Beitrag Nr. 6.687 ()
      Zitat von Looe: An einer Konsolidierung
      der Staatsschulden führt aber kein Weg vorbei.


      Auch dieser Kalauer ist uralt, hängt mir ebenfalls zum Halse raus.
      Warum denn konsolodieren ? geht doch so auch ganz gut, oder :laugh:

      Ist schon klar, da gibt es nichts mehr zu konsolidieren.
      Der Zug ist schon lange abgefahren und fährt mit 180 km/h voll gegen die Wand.
      Nur der Zeitpunkt des Aufpralls ist noch ungewiss.
      Zu vermeiden ist der Aufprall aber nicht mehr.
      Nur leider nimmt die Geschwindigkeit des Zuges von Tag zu Tag zu.
      Und je größer die Geschwindigkeit, desto ...
      Anschnallen ist langsam angesagt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.12.10 14:02:10
      Beitrag Nr. 6.688 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.724.582 von Looe am 16.12.10 20:58:24warum sollen die Insider schon "draussen" sein? gibt es hierfür Daten?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.12.10 14:05:04
      Beitrag Nr. 6.689 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.711.895 von HeWhoEnjoysGravity am 15.12.10 06:53:02rohstoffe werden nur dann steigen, wenn es eine Nachfrage gibt. Vgl die Rohstoffpreisentwicklung im Jahre 2008/09. Wenn die Banken crashen, geht die Wirtschaft in die Knie und somit auch die Nachfrage nach Rohstoffen. Bin mir darum nicht sicher, ob Rohstoffe wirklich eine Alternative sind. Meinungen?
      Avatar
      schrieb am 19.12.10 14:37:23
      Beitrag Nr. 6.690 ()
      Wenn die ausbeuterischen Banken und die schädlichen Derivate weg sind (dafür gibt es eine gute Staatsbank mit günstigen Krediten für Unternehmen), dann erholt sich die Wirtschaft schnell wieder. Afrika und Südamerika sind ganze Kontinente, die vielleicht vor einem gewaltigen Wirtschaftsboom stehen. Ein Finanzcrash (bzw. die Aussicht darauf) dürfte die Nachfrage nach Edelmetallen steigern. (imho)
      Avatar
      schrieb am 19.12.10 16:00:28
      Beitrag Nr. 6.691 ()
      #6642 (40.734.732) Russland, EU-Länder, Iran, Irak, Afghanistan, ... gibt's natürlich auch noch. Die ganze Welt steht vielleicht vor einem gigantischen Wirtschaftsboom.

      Ohne Kriege, dank moderner Technik und vieler (mehr oder weniger) gebildeter Menschen ist ein Wirtschaftsaufschwung fast schon garantiert. Man muss "nur" das Verbrechen, illegale Drogen und Korruption bekämpfen und schön läuft es.

      Es gibt viel, was man tun kann: Aufbau einer modernen Infrastruktur, Solarkraftwerke, Transrapidstrecken, Elektroautos, Supercomputer, moderne Großstädte, ... all das braucht auch Rohstoffe. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 19.12.10 18:13:34
      Beitrag Nr. 6.692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.733.884 von The Knife am 19.12.10 00:01:23Bemerkenswerte Gedanken zum Haushalt und Wirtschaft allgem.

      +++

      3. Die bleibende Lagedefinition: Krise als nationale Herausforderung
      Was Merkel als Ziel der Regierungspolitik formuliert, was sie als Herausforderungen nennt,
      denen sich die Regierung stellen muss: Das unterscheidet sich von dem, was schon Schröder als
      Programm formuliert hat, in der Sache überhaupt nicht:
      1. Das Ziel: Deutschland wieder unter die großen Drei in Europa bringen. Also: Die deutsche Stellung
      als Führungsmacht in Europa sichern. Das ist das Ziel.
      2. Und woran hapert´s? Die Diagnose lautet:
      1. Wachstum fehlt. Die Unternehmen investieren nicht genug und entlassen zuviel; die Arbeitslosenzahlen
      wollen nicht abnehmen; die Kaufkraft sinkt.
      2. Der Staat ist betroffen: Steuereinnahmen brechen weg; ungewollte und ungeplante Ausgaben fallen
      an; Finanzlöcher tun sich auf; die Staatsverschuldung wächst. Dem Staat kommt seine finanzielle
      Handlungsfreiheit abhanden: Er kann nicht mehr frei nach Maßgabe seiner Projekte und Vorhaben
      wirtschaften, sondern muss sich immerzu danach umsehen, wie es um seine Mittel steht.
      Zu dieser Lagedefinition ist Folgendes anzumerken:
      Erstens: Ja, so ist das eben in dieser effektivsten aller Produktionsweisen namens Kapitalismus. Es
      herrscht Krise, und da offenbart sie ihre ganze Schönheit: Da bekommen es die Kapitalisten einfach
      nicht hin, ihren Haupt- und Oberzweck, aus Geld immer mehr Geld zu machen, immer umfassender
      und flächendeckender zu verwirklichen. Da passiert das Gegenteil: Geschäfte brechen weg, Märkte
      sind überführt, die Pleiten häufen sich, materieller Reichtum wird vernichtet, Leute werden verarmt....
      Und keiner kann sagen, wenn sich die Unternehmer in die Krise wirtschaften, das ist ja wohl deren
      Problem, sollen sie doch sehen, wie sie da wieder rauskommen, was geht das mich an. In ihrem
      Wachstum haben sie die ganze Welt von ihrem Erfolg abhängig gemacht; und in der Krise machen sie
      die ganze Welt für die Schäden haftbar, die sie an ihrem Vermögen erleiden. Die Krise, die die Herren
      der Wirtschaft haben, tragen sie an ihren Belegschaften aus und an allen, die einkommensmäßig
      an denen dran hängen. AL, Lohndrückerei, vermehrte Armut. Und dann ist eben auch der Staat betroffen: Er lebt ja mit seinen Finanzen, mit seiner ganzen Macht und Herrlichkeit von den Erträgen, die
      das private Geschäft erwirtschaftet. Wenn die wegbrechen, dann kommen auch seine Finanzen in Unordnung.
      Zweitens: So sieht das aber hierzulande niemand. Keiner sagt: Was ist denn da los, was ist das
      denn für eine Scheiß-PW, die mit soviel Zerstörung von Reichtum, Vernichtung von Existenzen
      einher geht! Was ist das für ein Wachstum, das regelmäßig zu seinem eigenen Zusammenbruch führt
      und dabei jede Menge Arbeits- und Lebensmittel vernichtet? Umgekehrt wird die Sachlage betrachtet:
      Wenn schon alles, von dem bißchen Lohn bis hin zu den Staatsfinanzen, davon abhängt, dass das
      Geschäft der privaten Geldvermehrung gelingt - dann muss genau das Wachstum wieder her, das
      diese Lage produziert hat.
      Das herbei zu regieren, schreibt sich die Staatsmacht in der Krise auf die Fahnen und verpflichtet
      seine Gesellschaft auf dies Programm. Dafür hat sie - ganz im Unterschied zu den betroffenen
      Arbeitnehmern - ihre eigenen guten Gründe. “Krise” ist für die Staatsmacht eben nicht
      einfach ein Befund in Sachen Kapitalwachstum; sie ist eine nationale Notlage:
      Krise, das heißt für sie: Deutschland fehlt Wachstum, die deutsche Politik sieht ihre finanzielle
      Handlungsfreiheit beschränkt, also die ökonomische Grundlage ihrer politischen Macht. Das ist
      schlecht, weil es die Stellung der Nation in der ökonomischen und politischen Konkurrenz der Staaten
      beeinträchtigt: Das können und wollen wir nicht hinnehmen.
      So definiert die Staatsmacht sich als erstes - streng genommen sogar einziges wirkliches - Opfer
      der Krise. Wie Merkel sagt: Deutschland ist nicht mehr unter den 1. 3 in Europa - das ist die
      Lage, die die Nation nicht hinnehmen kann und will. So macht der Staat aus Krise erstens eine
      schlechte Konkurrenzlage der Nation; zweitens eine nationale Herausforderung, die gemeistert
      werden muss.
      Die Konsequenz, die der Staat aus seiner Betroffenheit zieht, ist bemerkenswert und durchaus
      erklärungsbedürftig:
      Es ist ja niemandem ein Geheimnis, dass die Verursacher der negativen Wirkungen der Krise auf die
      ökonomischen Grundlagen der politischen Macht in den Chefetagen von VW, Daimler und AEG
      sitzen und nicht im Arbeitsamt herumlungern. Es sind die geschäftlichen Berechnungen der Unternehmen,
      die ihrerseits gegeneinander um beschränkte Märkte kämpfen, die dem Staat den Schwund
      von Einnahmen und das Anwachsen von Sozialfällen beschert. Dass der Staat davon betroffen ist, wie
      das Kapital diesen Konkurenzkampf führt: Mit Lohnsenkung, Rationalisierung, Produktionsverlagerung
      etc., heißt ja der Sache nach nichts anderes, als dass das Kapital die Dienste, die es an den staatlichen
      Finanzen zuvor erbracht hat, zur Zeit schuldig bleibt. Die fruchtbare Symbiose zwischen der
      Mehrung privater Vermögen einerseits, wachsendem Staatsreichtum andererseits ist angegriffen. Die
      Rechnungen des Kapitals in Sachen lohnender Anlage passen nicht mehr zu den Rechnungen, die der
      Staat mit den Erträgen seiner nationalen Wirtschaftslebens anstellt.
      Die praktische Konsequenz, die die Politik aus diesem Sachverhalt zieht, ist aber keineswegs,
      den Aktivitäten des Kapitals Schädigung der Staatsfinanzen zu attestieren und irgendwie einen
      Riegel vorzuschieben:
      Wenn man mal von einigen häßlichen Bemerkungen über Heuschrecken und Ähnlichem absieht: Eine
      Kritik der Abhängigkeit des nationalen Wirtschaftslebens von den geschäftlichen Berechnungen des
      Kapitals findet von staatlicher Seite auch in der Krise nicht statt. Ganz im Gegenteil steht die Politik
      auf dem Standpunkt: Was können wir tun, damit das Geschäft des Kapitals wieder gelingt; und zwar
      so, dass in Deutschland wieder Wachstum stattfindet und die ökonomische Grundlage der staatlichen
      Geldmacht wieder gesichert ist? Jetzt erst recht soll und müssen dem Kapital alle Mittel an die Hand
      gegeben werden, die es für sein Wachstum braucht.
      So wird dann auch das Volk agitiert:
      Das Volk darf sich den Dreischritt Krise = Staat in Not = alles für´s Kapitalwachstum so einleuchten
      lassen: Dass die politische Gewalt, die doch das nationale Leben sicherstellt und für alle zu sorgen
      hat, ihre Not wenden muss; dass deshalb die Wachstumskräfte der Nation gestärkt werden müssen;
      und dass deshalb erst recht alles, was im Lande passiert, der Anstrengung unterzuordnen ist, dem Kapital
      bessere Wachstumsbedingungen zu schaffen.

      Für diese Konsequenz habe die Staatsmacher ihre systemnotwendigen guten Gründe - die sollen
      im folgenden erläutert werden. Also die Frage beantwortet werden: Was folgt für eine Staatsmacht,
      die einen kapitalistischen Standort regiert, daraus, dass der nationale Kapitalismus seine
      Dienste an der Finanzierung des Staatsprogramms verweigert?
      Denn soviel ist ja auch klar: Je weniger Hindernisse der Regierung von konkurrierenden Parteien,
      von Klassen- und Sonderinteressen in den Weg gestellt werden, desto klarer wird ja, dass
      die eigentliche Schranke ihres Erfolgs gar nicht da liegt. Der eigentliche Kampf, den die Regierung
      führt, ist ein Kampf um die Wiederherstellung der fruchtbaren Symbiose von Staat
      und Kapital; Kampf um Befriedigung der Kapitalinteressen so, dass diese die staatlichen Rechnungen
      wieder aufgehen lassen. Da kämpfen sie nicht mit Hartz4-Empfängern! Eben deshalb
      ist die Bereinigung der sozialen Abteilung ein zwar ein notwendiges, aber keineswegs hinreichendes
      Mittel der Krisenbewältigung.
      B. Haushaltspolitik in der Krise
      I. Der Staatshaushalt als Werkzeugkasten
      Das Instrument, mit dem der Staat die nationale Wirtschaft aus der Krise führen will, ist sein
      Haushalt.
      Dass der Staat in seinen Finanzen von der Krise betroffen ist, ist nur die eine Seite der Medaille. Die
      andere ist: Eben den selben Haushalt bringt die Staatsmacht zum Einsatz, um die nationale Wirtschaft
      wieder auf den Wachstumskurs zu bringen. Da sind sich die Figuren in den politischen Führungsetagen
      sicher: Soviel Freiheit in Gelddingen hat eine Weltwirtschaftsmacht wie Deutschland auch in
      der Krise noch allemal, dass sie mit ihrem Haushalt den Aufschwung herbei regieren kann. Wann
      immer sich die neue Regierung programmatisch zu ihrer Wirtschaftspolitik äußert - im Koalitionsvertrag,
      in der Regierungserklärung, in den Beschlüssen von Gernshagen, Steinbrück in seiner Rede: Das
      ist das Thema: Wie und wofür darf, muss, soll die Regierung Geld ausgeben oder auch nicht mehr;
      wie und von wem soll sie Geld einnehmen, um durch Einnehmen und Ausgeben dieses höchste aller
      Ziele, Kapitalwachstum eben, herbeizusteuern. In ihrer Parteilichkeit für die unmittelbar gewinnfördernde
      Wirkung jeder staatlichen Geldausgabe werden die staatlichen Krisenbekämpfer regelrecht
      fanatisch: So dass es fast scheinen könnte, als gäbe es neben der Gewinnträchtigkeit gar keine
      anderen Bestimmungsgründe dafür mehr, was die politische Gewalt als notwendige Aufgabe und
      deshalb Geldausgabe definiert.
      Das ist bemerkenswert:
      Denn dass der Staat einen eigenen Haushalt hat und bewirtschaftet - darin drückt sich ja nur aus, dass
      kapitalistisches Wirtschaften einer staatlichen, gewaltmäßigen Betreuung bedarf; einer Betreuung, die
      über Notwendigkeiten des Funktionierens des kap. Gesamtladens samt seiner politischen Ordnung gerade
      getrennt von der Konkurrenz der privaten Kapitaleigner, also getrennt von deren Gewinn- und
      Verlustrechnungen entscheidet. Dass der Staat als “ideeller Gesamtkapitalist” Sachen zu erledigen
      hat, die die privaten Geldgeier in ihrem Fanatismus fürs Verdienen zwar brauchen, aber gerade nicht
      selbst herstellen wollen oder können; wo der Staat selbst die erfolgreiche Entwicklung seines Ladens
      gerade nicht davon abhängig machen will, ob private Geschäftemacher meinen, daraus eine private
      Geldquelle machen zu können.
      Das ist natürlich nach wie vor so. Ich will deshalb in meinem 1. Punkt ein paar allgemeine Argumente
      zum Verhältnis von Staatshaushalt und Kapitalwachstum in Erinnerung rufen, und dann erklären, wie
      es zu der o.g. Radikalisierung staatlicher Beurteilungsmaßstäbe, seine eigenen Aufgaben betreffend,
      kommt.
      a) Die Staatsaufgaben und ihre Finanzierung
      Der Staat kennt Notwendigkeiten seiner kapitalistischen Ladens, die sich keineswegs aus dem Interesse
      ableiten, dem Kapital Angebote zum Gewinnemachen zu machen; und die sich auch nicht dadurch
      erledigen lassen, dass ein findiger Geschätdmann sich damit ein Geschäft ausrechnet. Die sind
      immerhin so umfangreich, dass inzwischen ca. 40% Staatsquote:
      - Recht und Ordnung für die private Eigentumsordnung; Regieren und Wählen lassen; Verwaltung
      - allg. Prod. und Zirkbedingungen (Infrastruktur); die Umwelt und ihr Schutz
      - Bildung und überhaupt das Soziale;
      - Militär nicht zu vergessen.
      Dafür verstaatlicht der Staat Teile des Einkommens seiner Bürger und teilt sie nach eigenem Ermessen
      seinen diversen Töpfen zu; beschränkt damit also die privat fürs Wachstum verfügbaren Geldsummen
      gerade.
      Darüber hinaus verschafft er sich noch per Kredit zusätzliche Einnahmen, um seine notwendigen
      Dienste an seinem kapitalistischen Laden zu erfüllen: Kredite, die sich schon wieder nicht, wie beim
      Kapital, dadurch ”rentieren”, dass sie gewinnbringend angelegt werden, sondern die sich einzig und
      allein dem staatlichen Beschluss zu von ihm für nötig befundenen Maßnahmen verdanken.
      Mit beidem finanziert er Staatskonsum:
      Weder beim staatlichen Einnehmen noch beim Ausgeben also Gewinn, also aus Geld mehr Geld machen,
      Maßstab in dem Sinne, wie er es bei privaten Geldvermögensvermehrern ist.
      Andererseits: In einem höheren, gesamtkapitalistischen Sinne dann doch. Insgesamt bezwecken alle
      staatlichen Ausgaben ja die Schaffung optimaler Bedingungen für die Vermehrung des privaten Geldreichtums
      in seiner Gesellschaft.Dafür zieht der Staat Geld ein, dafür gibt er es aus. Diese
      Zwecksetzung ändert zwar an ihrem Charakter als Staatskonsum gar nichts; dennoch: Einnahmen wie
      Ausgaben haben sich immer schon daran zu rechtfertigen, ob mit ihnen unterm Strich diese erwünschte
      Wirkung erzielt wurde.
      Ob sie das tun, ist nämlich eine zweite Frage:
      Eine Wirkung hat der Staatshaushalt allemal: Mit seinen Einnahmen und Ausgaben verteilt der Staat
      einen Teil des in seiner Gesellschaft als Lohn oder Gewinn verdiente Geld nach seinen, übergeordneten
      Prioritäten um. So wird mit dem Staatshaushalt wird ein Gutteil mit entschieden, welches Interesse
      wieweit praktisch gilt, wie es materiell ausgestattet wird, sich demzufolge betätigen kann. Damit ist
      schon Einiges Grundsätzliches über den Erfolg von Interessen gesagt: Klassenmäßig nämlich... Die
      einen konkurrieren mit Eigentum und werden darin vom Staat gefördert oder behindert; die anderen
      in ihrer Eigenschaft als Mittel der Vermehrung des Eigentums anderer. So betätigt sich der Staat mit
      seinem Haushalt immer schon als Klassenstaat, sind Schaden und Nutzen aus dem Staatshaushalt
      immer schon eine Klassenfrage: Und nicht erst dann, wenn das Soziale abgebaut wird.
      Ob sich darüber auch die Wirkung einstellt, dass das Kapital im Lande insgesamt profitlich ist und
      sich vermehrt, ist damit allerdings nicht entschieden. Ärmer machen z.B. kann der Staat Leute allemal;
      dem Kapital Steuern erlassen auch; ob diese Bedingungen des Geschäfts sich auch als dessen
      Mittel bewähren, ist eine andere Frage. Denn es bleibt dabei und soll von staatswegen auch dabei
      bleiben: Die Entscheidungsinstanz für kap. Erfolg ist die Konkurrenz, das Gegeneinander der Kapitalisten
      auf dem Markt, wo sie um die Realisierung ihrer nach allen Maßstäben den Rentabilität hergestellten
      Waren kämpfen. Diesen Maßstab zieht der Staat an keiner Stelle aus dem Verkehr, er bekräftigt
      ihn vielmehr, wenn er mit seinem Haushalt in die Konkurrenz eingreift und ihren Verlauf
      beinflusst. Deshalb ist das Ergebnis dieser K. auch nie identisch mit dem, was der Staat von ihr will.
      Das ist Politikern selbstverständlich; das bestärkt sie nur in ihren Bemühungen zu richtiger, erfolgbringender
      Beeinflussung.
      b) Die staatliche Bilanz des Haushalts
      Quid pro quo: Weil der Staat zu keinem anderen Zweck Steuern kassiert, Kredite aufnimmt
      und Haushaltsposten ausgibt, damit im Lande Wachstum stattfindet, bilanziert er das zustande
      gekommene Wachstum auch die Werk seines Haushalts. Mit dem festen Blick auf die erwünschte
      Wirkung nimmt der Staat die Sache so: Wachstum ist der Beleg für erfolgreiches staatliches
      Wirtschaften mit Geld; ausbleibendes Wachstum umgekehrt.
      c) Das ist der Übergang zur Haushaltspolitik:
      Spätestens ab hier verbietet sich die Vorstellung, beim Staatshaushalt handele es sich um eine Kasse,
      wo feststehende Summen auf Ausgaben verteilt werden. Der Staat kassiert eben nicht einfach und
      gibt was aus. Beim Einnehmen und Ausgeben, durch die Art und Weise, wie dieses geschieht, soll
      sich die gewünschte Wirkung namens Wachstum einstellen. Der Staat will also immer schon
      beides
      Seine Notwendigkeiten erledigt sehen - und dabei die Wirkung Wachstum befördern.
      Beim Kassieren: Geld in den Händen derer, die die Wirtschaft heißen, immer schon gut aufgehoben.
      Löhne zwar auch = Kaufkraft; aber als solche eben Resultat von Wachstum, abhängige Variable. Auf
      die zwar auch geachtet werden muss, aber immer relativ dazu, dass Steuerpolitik Instrument der Kapitalförderung
      ist und zu bleiben hat.
      Beim Ausgeben: Relativiert sich manche Notwendigkeit daran, ob sie bloß kostet oder auch wirtschaftlichen
      Nutzen zeitigt. Und schon wieder ist er bei den Klassen: Geld für Kapitalisten: Hebel für
      deren Rechnung. Geld für die Fährnisse des Arbeitslebens: Immer schon im Verdacht, bloß Unterhalt
      zu sein und nicht Förderung der Funktion, die die Arbeitskraft für´s Wachstum nun einmal hat: Arbeiten.
      Der Staat kommt hier auf die Klassen streng über den interessierten Blick auf die Funktion, die
      beide einerseits für die Finanzierung der Staatseinnahmen, andererseits für das Wachstum
      erfüllen.
      Diese Funktion, den Dienst, den Kapital und Arbeit am Wachstum leisten, soll seine Mittelvergabe
      stärken und sein Kassieren möglichst wenig beschränken. Und da ist klar: Die die “die Wirtschaft”
      heißen, sind nun einmal die Herren der Produktion; von ihren Berechnungen hängt alles ab; die
      anderen sind abhängige Größe, müssen “bloß” befähigt werden, die Rolle zu spielen.
      Das alles aus dem oben schon dargestellten guten Grund:
      Wenn der Staat seine guten Taten aus dem Wachstum finanziert, dann ist er bei der Wahrnehmung
      seiner Aufgaben eben auch davon abhängig, dass die Quellen seiner Einnahmen sprudeln. Wachstum
      bezeichnet überhaupt nichts anderes als diese Lage, wo Interessenidentität von Staat und Kapital
      herrscht. Deren Geldreichtum mehrt sich, füllt die staatl. Kassen, ermöglicht ihm förderliche Taten für
      sie; das nicht nur im Innern: Verschafft ihm auch die Geldmacht, um auch auf auswärtige Geschäftsbeziehungen
      positiv einzuwirken...
      Deshalb auch umgekehrt: Wenn das Wachstum ausbleibt, geht keine staatliche Rechnung mehr
      auf. Das übersetzt sich der Staat in den rückwärtsgerichteten Verdacht: Wenn staatl. Maßnahme
      kein Kapitalwachstum hervorgebracht, war er wohl nicht genug daran orientiert.
      Dann heißt das Programm: Das gesamte Inventar von Marktwirtschaft und Demokratie hat sich zur
      positiven Geschäftsbedingung für das Kapital herzurichten. Eine andere Definition davon, was gesellschaftlich
      als ”nützlich” oder ”notwendig” erachtet werden könnte, ist dann nicht mehr zulässig. Es
      reicht also nicht, dass alles, was an arbeiten, kaufen, sparen im Lande passiert, sowieso und im
      Prinzip für das Wachstum des Kapitals da ist: Dass hierzulande sowieso niemand einen Fuß rühren
      kann, ohne das irgend eine privater Geldbesitzer daran verdient. Der Staat will sicher stellen, dass
      jede private und/oder öffentliche Regung sich als positive Bedingung dafür bewährt, dass diese Geschäftstätigkeit
      wieder zunimmt, dass die Gewinne steigern, die Investitionen ebenso. Deshalb die
      Radikalisierung: Unterordnung der Gesellschaft unter ihre Funktion für die Wiederherstellung von
      Wachstum; wegschmeißen von allem, was diesen Dienst nicht eindeutig erbringt.

      +++

      ausführlich

      http://doku.argudiss.de/data/staat_krise_hb_0106_gl.pdf

      und wers Anhören mag:

      http://doku.argudiss.de/sendfiles.php?job%5Bext%5D=mp3&job%5…
      Avatar
      schrieb am 19.12.10 20:49:41
      Beitrag Nr. 6.693 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.734.658 von washington66 am 19.12.10 14:02:10warum sollen die Insider schon "draussen" sein? gibt es hierfür Daten?

      Daten ?, ob es die gibt? Aber sicher doch. Das Verhältnis von Verkäufen zu Käufen bei Firmeninsidern war bzw. ist extrem hoch und das schon seit Monaten, angefangen von Steve Ballmer, einem der Microsoft-Hauptaktionäre bis zur DB und Dausend anderen.
      Wird auch regelmäßig in der Finanzpresse erwähnt. Lese ich immer wieder und das schon seit Sommer dieses Jahres.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.12.10 20:59:29
      Beitrag Nr. 6.694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.735.600 von Looe am 19.12.10 20:49:41Insider handeln gegen den Rat der Experten

      Aus dem Handelsblatt von heute, dem 20.12.2010

      "20.12.2010 08:00 UhrInsider-Barometer:
      Insider handeln gegen den Rat der Experten
      Auch in den vergangenen beiden Wochen haben Vorstände und Aufsichtsräte Aktien in Millionenhöhe verkauft. Das Insider-Barometer könnte für Anleger schon bald ein allgemeines Signal zum Ausstieg aus dem Aktienmarkt geben.
      "


      @ wasgington 66

      Deutlicher kann wohl die Frage nach den Insidern nicht beantwortet werden.

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 24.12.10 10:20:23
      Beitrag Nr. 6.695 ()
      Sachsen-LB-Chefs setzten auf hochspekulative Anlagen
      Die Millionenforderungen des Freistaats Sachsen gegen ehemalige Vorstände der Landesbank stützen sich auf einen besonders krassen Fall der Kapitalvernichtung. Nach SPIEGEL-Informationen investierten die Banker in Fonds, deren Ausfallrisiko bekannt war. ...

      ... Der Fonds sei bereits im Verkaufsprospekt als "hochspekulatives Produkt" beschrieben worden, stets habe "der Totalverlust des investierten Kapitals gedroht". Das Verlustrisiko, schreiben die Anwälte, sei letztlich höher gewesen, "als wenn die Sachsen LB am Roulettetisch 200 Millionen Euro auf Rot oder Schwarz gesetzt hätte".

      Im März 2007 hätten die Staatsbanker trotz Warnung der Bundesbank 200 Millionen Euro in den Fonds investiert, sechs Monate später habe der Markt 190 Millionen vernichtet. Kurz darauf drohte der Staatsbank die Insolvenz. ...

      ... Noch immer sitzt der Freistaat laut Klageschrift auf 396 toxischen Papieren, das Ausfallrisiko wird von Wirtschaftsprüfern im Moment zwischen 0,9 und 3,2 Milliarden Euro geschätzt. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,736395,00.h…

      Wie kommt das? Wurden etwa nach der Wiedervereinigung besonders korrupte und unfähige Banker in den Osten abgeschoben? Wie kommt es eigentlich, dass solchen Typen Milliarden Euros anvertraut wurden?

      Problem: mangelnde Kontrolle.
      Lösung: mehr Kontrolle und zwar auf allen Ebenen.

      Man muss schlechte Menschen rechtzeitig entlassen, bevor sie Schaden anrichten können.

      Andererseits muss man bedenken, dass der Glaube an das kapitalistische Wunder (sagenhafte Geldvermehrung. Gewinne aus dem Nichts, Geld arbeitet von alleine) weit verbreitet war. Ich denke, dass ein schnell besseres Deutschland eine höhere Priorität haben muss, als der Versuch, jeden gerecht zu bestrafen. Meist fehlen Beweise und selbst eigentlich klare Fälle können sich dank gewiefter Top-Anwälte lange hinziehen. Man sollte daher in Fällen, wo keine Gefahr für die Allgemeinheit droht, eine schnelle Lösung bevorzugen: Entlassung, Geldstrafe (z.B. auch Pensionskürzung) und auf Knast verzichten (Bewährungsstrafe).

      Das ist nur pragmatisch, denn es laufen so viele Verbrecher frei rum, die eigentlich in den Knast müssten, da darf man sich nicht mit Einzelfällen aufhalten - derzeit ist eine umfassende irdische Strafgerechtigkeit gar nicht möglich. Es ist daher viel wichtiger, dass Deutschland möglichst schnell besser wird und dazu ist es nicht unbedingt notwendig, dass der ein oder andere Betrüger im Knast landet - notwendig ist es, dass alle schlechten Menschen entmachtet und weitere Straftaten verhindert werden. (alles imho)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.12.10 21:17:30
      Beitrag Nr. 6.696 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: Man muss schlechte Menschen rechtzeitig entlassen, bevor sie Schaden anrichten können.


      Vergiss es, denn diese "schlechten" Menschen entlassen sich nicht selbst! :mad:


      Der amerikanische Albtraum

      Vom Millionär zum Milliardär: Befreit von allen Gleichheitsidealen, reißen die Reichen in den USA immer mehr Wohlstand an sich. Die Mittelschicht löst sich auf

      ... In den vergangenen drei Jahrzehnten sind die Gehälter der meisten US-Bürger nur moderat gestiegen: Das durchschnittliche jährliche Einkommen wuchs inflationsbereinigt von 32 522 Dollar im Jahr 1970 auf 35 864 Dollar 1999. Zehn Prozent in 29 Jahren – ein Fortschritt, wenn auch ein bescheidener. Glaubt man dem Fortune Magazine, stiegen in derselben Zeit die Jahresgehälter der Firmenchefs der 100 größten US-Unternehmen aber von 1,3 Millionen Dollar – dem 39fachen des Gehaltes eines durchschnittlichen Arbeiters – auf 37,5 Millionen Dollar, dem mehr als 1000fachen Lohn eines normalen Arbeitnehmers.

      Diese Explosion der Vorstandsgehälter in den vergangenen 30 Jahren ist an sich schon erstaunlich. Aber sie deutet nur auf einen größeren Zusammenhang hin: die erneute Konzentration von Einkommen und Wohlstand in den USA.

      Offizielle Erhebungen belegen, dass ein wachsender Einkommensanteil an die oberen 20 Prozent der Familien fließt, und innerhalb dieser Schicht besonders an die obersten fünf Prozent, während die Familien in der Mitte immer weniger abbekommen. Dies sind die Fakten. Trotzdem beschäftigt sich eine ganze, gut finanzierte Industrie damit, sie zu leugnen. Konservative Denkfabriken produzieren reihenweise Studien, die diese Daten, die Methoden ihrer Erhebung und die Motive jener Statistiker diskreditieren sollen, die doch nur das Offensichtliche berichten. Vor vier Jahre hielt Alan Greenspan – wer konnte diesen Mann ernsthaft für objektiv halten? – eine Rede bei der Konferenz der US-Notenbank in Jackson Hole. Die Rede war ein einziger Versuch, die reale Zunahme von Ungleichheit in Amerika abzustreiten.

      Tatsächlich jedoch haben Studien, die sich seriös um das Aufspüren hoher Einkommen bemühen, zu erschreckenden Ergebnisse geführt. Eine kürzlich veröffentlichte Untersuchung des unabhängigen Haushaltsamts des amerikanischen Kongresses hat beispielsweise Daten zur Einkommensteuer und andere Quellen herangezogen, um die bisherigen Schätzungen zu verbessern. Dabei stellte sich heraus, dass zwischen 1979 und 1997 die Nettoeinkommen des obersten Prozents der Bestverdienenden um 157 Prozent stiegen – gegenüber zehn Prozent bei den durchschnittlichen Einkommen ...

      Mehr unter: http://le-bohemien.net/2010/12/25/der-amerikanische-albtraum…
      Avatar
      schrieb am 26.12.10 22:25:04
      Beitrag Nr. 6.697 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.759.903 von HeWhoEnjoysGravity am 24.12.10 10:20:23Man muss schlechte Menschen rechtzeitig entlassen, bevor sie Schaden anrichten können.

      Dummerweise sind es meistens die "schlechten Menschen" selbst, die an den Schalthebeln der Macht sitzen bzw. die Entlassungspapiere anderer ausstellen.:laugh::laugh:

      Alan Greenspan – wer konnte diesen Mann ernsthaft für objektiv halten?

      Hallo Knife,

      die Frage habe ich mir oft gestellt. Wie konnte eine ganze Generation von Bankern, Politikern und Wirtschaftsführern diesem Rattenfänger auf dem Leim gehen. Unglaublich.
      Irgendein Idiot von einem US-Präsidenten lobt den Notenbankchef und der Rest der Welt fällt kritiklos ein. Nachquasseln...Nachahmen..Kopieren kurzum: Rollentypisches Verhalten bzw. Idiotie auf allen Ebenen und Rängen.
      Viel hat die Welt in den letzten 50 Jahren nicht gelernt.

      Gruß und frohe Weihnachten Looe
      Avatar
      schrieb am 28.12.10 12:09:40
      Beitrag Nr. 6.698 ()
      Geht die Schweiz bankrott?
      Das Kapital flüchtet in die Schweiz. Der Franken steigt auf Rekord. Doch die Sicherheit könnte sich als fataler Irrtum herausstellen. Die Schweiz ist dank UBS und Credit Suisse zu einem riesigen Alpen-Hedgefonds degeneriert. Schweizer Banken sind in Wahrheit nicht "too big to fail" sondern "too big to rescue"! Droht der Schweiz das gleiche Schicksal wie Island? ... http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/7031-schweiz-staat…

      Also im Zweifelsfall gehen doch wohl die Banken pleite und werden dann ohne Verbindlichkeiten (außer einer Einlagegarantie bis zu einem bestimmten Betrag) vom Staat übernommen. Danach gibt es weniger Ausbeuterbanken (im Idealfall keine) und der Staat macht Gewinne mit seriösen Bankgeschäften.

      Es wäre allerdings schlau, rechtzeitig die Mafia-Milliarden zu konfizieren, bevor die ins Ausland wandern (wo man sie übrigens noch zurückholen kann, indem man die Mafiosi verhaftet).

      Die Schweiz selbst halte ich für ziemlich stabil und sicher - die Schweizer müssen nur aufpassen, dass sie nicht von Bankstern und Mafiosi abgezockt werden. Ich halte es für wahrscheinlich, dass die Schweiz noch in diesem Jahrzehnt den Euro übernehmen wird. (alles imho)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.12.10 23:56:35
      Beitrag Nr. 6.699 ()
      @ HeWho, Looe, umkehr ... u.a. Interessenten,

      Schaut hier mal rein.
      Das ist bestimmt auch was für euch.

      Die Finanzkrise ist eine Systemkrise

      Und nicht vergessen, die Videos anzuschauen.
      Allen noch ein erfolgreiches Neues Jahr! :D
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.12.10 08:24:03
      Beitrag Nr. 6.700 ()
      Geld - Mythos und Macht (II)
      Warum der Goldstandard nicht realisierbar ist und die öffentliche Geldschöpfung neu aufgestellt werden sollte ...

      ... Da stellt sich unweigerlich die Frage, warum der Staat seine Schulden nicht direkt für 2,5% - oder gar zu einem niedrigeren Zinssatz - bei der EZB aufnimmt oder warum er sich nicht wenigstens über einen öffentlichen Staatsfinanzierer wie die KfW refinanziert, deren Gewinne ins Staatssäckel zurückfließen? Etwas anderes als eine verdeckte Subventionierung der Geschäftsbanken auf Kosten der Steuerzahler kann man in dieser Praxis nicht sehen. Rund 40 Milliarden Euro (mit steigender Tendenz) muss der Bund Jahr für Jahr für den Zinsdienst bereitstellen. Wäre es nicht wunderbar, wenn der Staat diese Zinsen an sich selbst zahlen würde? ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33922/1.html
      Avatar
      schrieb am 29.12.10 13:44:26
      Beitrag Nr. 6.701 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.770.967 von The Knife am 28.12.10 23:56:35Der gute Mann will das GELD und seine Rechnungsweisen (halt den Kapitalismus) NICHT abschaffen und bleibt damit IN dem System, welches immer wieder und permanent die übliche Scheisse und alltägliche Armut hervorbringt, verfangen...

      ++

      WAS es zu kapieren gäbe...

      http://www.farberot.de/mp3/Dozekal_zu_Marx%27_Kapital.mp3
      Avatar
      schrieb am 29.12.10 21:02:53
      Beitrag Nr. 6.702 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.767.642 von HeWhoEnjoysGravity am 28.12.10 12:09:40Schweizer den Euro übernehmen :confused:
      Halte ich für die nächsten 10 Jahre für sehr unwahrscheinlich.
      Da müsste der Schweiz schon Böses widerfahren, das sich die Mehrheitsmeinung dermassen drehen würde.
      Gerade jetzt, wo der Euro von internen Spannungen gerüttelt wird, zeigt sich der Nutzen von eigenen Währungen.

      Ich erachte es als wesentlich wahrscheinlicher, das Euroländer ausscheren.
      Entweder Kandidaten aus den ehemaligen Weichwährungsländer,
      oder auch das Gegenteil - ehemalige Hartwährungsländer der Eurozone wird das transferieren zu viel.
      Avatar
      schrieb am 30.12.10 07:23:59
      Beitrag Nr. 6.703 ()
      Von der Wall Street auf die Straße
      Für Abermillionen Amerikaner wurde 2010 das Jahr der unerwarteten, neuen Armut - auch für Pam Brown. Sie hat früher an der Wall Street gutes Geld verdient. Dann verlor sie ihren Job. Die Geschichte eines Abstiegs. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,735737,0…
      Avatar
      schrieb am 30.12.10 08:10:21
      Beitrag Nr. 6.704 ()
      Anleger feiern das Comeback der Zockerpapiere
      Die Bundesbürger haben wieder Spaß am Spekulieren: Gut zwei Jahre nach der Lehman-Pleite ist das Angebot an Zertifikaten so groß wie nie zuvor, die Umsätze übersteigen die 100-Milliarden-Euro-Marke. Verbraucherschützer warnen: Die Papiere sind nichts für Anfänger. ...

      ... Inzwischen, knapp zwei Jahre nach der spektakulären Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers, ist die Lust am Spekulieren wieder erwacht. Rund 108 Milliarden Euro hatten die Sparer in Deutschland Ende September 2010 in Zertifikaten angelegt, rund sieben Prozent mehr als zwölf Monate zuvor. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,737027,00.ht…

      Ähm, vielleicht sollten sich die Zertifikatenkäufer mal überlegen, wer ihnen Geld schenkt (Zinsen) und wie das möglich ist - wo kommt das Geld her? Das geschieht doch nur, wenn die Emittenten trotzdem mehr Geld verdienen und das geschieht, indem sie das Anlegergeld noch gewinnbringender investieren und zwar auch in Zertifikaten. Das nennt sich dann Pyramidenspiel und viele Zertifikate sind völlig unzureichend mit wahren Werten hinterlegt, d.h. es gibt mehr Geldversprechungen (Zertifikate) als Sicherheiten (wertvolle Immobilien, hochwertige Unternehmensanteile, ...).

      Das funktioniert(e) deswegen so gut, weil die Banken mit dem ihnen anvertrauten Geld zocken und die Bürger nicht alle gleichzeitig ihr Geld zurück wollen. Natürlich wird auch Geld verbraucht, z.B. für Boni, Koks und Nutten aber andererseits schafft der technische und wirtschaftliche Fortschritt auch neue Werte. Die Frage ist nun, wie die weltweite Totalbilanz ausschaut: ist alles noch stabil oder bereits schwer am wackeln?

      Bei einem Crash kommt es zur großen Glattstellung: einige Emittenten gehen pleite und einige Anleger gucken doof.

      Nicht alles verliert bei einem Crash an Wert. Physische Edelmetalle im Eigenbesitz können ihren Wert vervielfachen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 31.12.10 11:19:22
      Beitrag Nr. 6.705 ()
      Banker bummeln wieder durch die Luxusgeschäfte
      Im Januar ist Bonus-Zahltag für die Banker an der Wall Street. Nach einem guten Börsenjahr füllen sie schon mal ihre Wunschzettel aus: Ferraris, Privatjets und Luxusuhren stehen auf der Liste ganz oben. Einige buchen auch schon ihr Appartement für die Sommerfrische. ...

      ... Auch wenn für einige Banker damit noch unklar ist, wie viel sie am Ende bekommen werden, sind die Vorbestellungen bei den Sportwagen-Herstellern schon längst eingegangen. "Hier geht es um die Egos der Banker", sagt ein Luxusauto-Händler in New York. 225.000 Dollar teure Ferraris oder 170.000 Dollar teure Audi R8 Sportwagen gehörten zu den Verkaufsschlagern. Im Februar rechnen er und seine Kollegen mit noch mehr Bestellungen, da dann die genaue Bonus-Höhe für jeden klar ist. ...

      ... Weitgehend vergriffen im nächsten Sommer sind auch schon Luxus-Appartments mit Meerblick in den New Yorker Nobel-Küstenvororten. Ein Top-Banker habe gerade 200.000 Dollar Miete für den gesamten August überwiesen, sagt Paul Brennan, Makler bei der Immobilienfirma Prudential Douglas Elliman. In Manhattan berichten Vermittler von reger Nachfrage nach Top-Wohnungen in einer Preisspanne von drei bis sieben Millionen Dollar. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,737221,0…

      Mmm, mal überlegen, werden die Banker mit Blick auf's Meer über den Sinn des Lebens meditieren und mal die Bibel lesen ... oder eher ... ???
      Avatar
      schrieb am 01.01.11 08:28:05
      Beitrag Nr. 6.706 ()
      Obama kann Zwangsräumungen nicht stoppen
      Der amerikanische Immobilienmarkt ist der Ausgangspunkt der Finanzkrise - und hat sich bis heute nicht erholt. ...

      ... Der US-Häusermarkt steckt in der Misere fest: Zwangsräumungen haben im dritten Quartal nach Daten von Bankegulierern sprunghaft zugelegt. In den drei Monaten bis Ende September wurden 382.000 neue Zwangsvollstreckungsprozesse angestoßen - im Vergleich zum Vorquartal ist das ein Plus von 31 Prozent. ... http://www.ftd.de/finanzen/immobilien/:kriselnder-us-haeuser…
      Avatar
      schrieb am 01.01.11 08:39:15
      Beitrag Nr. 6.707 ()
      USA: Finanz-Derivate im Wert von 234 Billionen Dollar im Umlauf
      Laut aktuellem CoC-Marktbericht hat sich der Nominalwert aller von amerikanischen Banken gehaltenen Finanz-Derivate im dritten Quartal 2010 noch einmal um 5 Prozent erhöht. Und JP Morgan ist weiter das mit Abstand größte Wettbüro der USA.

      Amerikanische Geschäftsbanken wetten weiter mit zunehmender Intensität auf alles, was sich an den Finanzmärkten handeln lässt. ...

      Bank ...................... Derivat-Volumen (nom.)
      JP Morgan ............... $ 77,75 Billionen
      Citibank .................. $ 51,41 Billionen
      Bank of America ...... $ 50,47 Billionen
      Goldman Sachs ....... $ 42,78 Billionen
      ... http://www.goldreporter.de/usa-finanz-derivate-im-wert-von-2…
      Avatar
      schrieb am 02.01.11 07:55:38
      Beitrag Nr. 6.708 ()
      Die schweizerische Schuldenbombe
      Großbanken haben jeden Schweizer potentiell mit einem Risiko von 4.500.000 CHF exponiert

      Die Gebrüder Grimm hätten wahrscheinlich gerade ihre helle Freude an dem, was sich an Volksverdummung in vielen Volkswirtschaften abspielt. Gesundrechnen durch Gelddrucken heißt die Devise, welche die Währungen in einer Art Wirtschaftskrieg abwarten lässt, um die Verschuldungsquoten zu senken. Dass dies langfristig funktioniert, hat der Dollar bewiesen, nur ist dieser die Weltwährung, was man vom schweizerischen Franken nicht behaupten kann. ...

      ... Die wahrscheinlichen außerbilanziellen Derivateschulden der Großbanken (unter der Annahme, dass die Schweiz etwa 1 % des Welt-BSP ausmacht und mit Hebel 6 geleveraged ist, bei einem Ausfallrisiko von lediglich 10 % des weltweiten Derivatevolumens von etwa 600 Billionen USD) betragen pro Schweizer mindestens 450.000 CHF. Die Tatsache, dass jeder Schweizer Bürger (auch das neugeborene Kleinkind) durch das Zocken der Großbanken mit einem maximalen Risiko von 4.500.000 CHF in den potentiellen Büchern zukünftiger Konkursverwalter steht, kann im Falle einer erneuten heftigen Finanzkrise zu einem Billionengrab führen. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33933/1.html
      Avatar
      schrieb am 02.01.11 22:23:53
      Beitrag Nr. 6.709 ()
      Was der Hosenanzug in der Neujahrsansprache wirklich sagen wollte!

      http://www.youtube.com/watch?v=9AO-8MeaUwQ
      Avatar
      schrieb am 05.01.11 12:30:50
      Beitrag Nr. 6.710 ()
      Aktienmarkt: Propaganda-Offensive der Wall Street
      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      Experts agree: Get over your fear and get back into stocks
      NEW YORK — Five Wall Street heavyweights say it's time for individual investors to shun the perceived safety of bonds — and get over their fear of the U.S. stock market — so they can take advantage of what they predict will be a third straight year of solid gains for stocks in 2011. ... http://www.usatoday.com/money/perfi/stocks/2010-12-16-usa-to…

      Uh-Oh. Crash 2011?
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 10:45:41
      Beitrag Nr. 6.711 ()
      Das doppelte Spiel der Banken
      Kupfer ist so teuer wie noch nie. An der Londoner Rohstoffbörse kostete eine Tonne des Metalls am Dienstag zeitweise mehr als 9 700 Dollar. Es ist der vorläufige Höhepunkt einer atemberaubenden Rally. In den vergangenen sechs Monaten hat der Kupferpreis um knapp 50 Prozent zulegt - auch, weil die Finanzbranche das große Geschäft wittert. ... http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe/rohstoffpoker…

      Lagert etwa irgendein ETF/ETC/usw. Zehntausende Tonnen Kupfer im Keller oder wird nur ein Pyramidenspiel aus Papier aufgebaut? Wo landet denn das real produzierte Kupfer, wenn nicht in Wirtschaft und Industrie (wird verbaut, usw.)?
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 17:31:07
      Beitrag Nr. 6.712 ()
      „In einer geldgesteuerten Scheindemokratie

      steht das Finanzsystem über dem Recht!“


      http://www.youtube.com/watch?v=C6OOCBKC-4o

      Finanzkrise,was passiert mit den Lebensversicherungen.
      Avatar
      schrieb am 07.01.11 08:48:51
      Beitrag Nr. 6.713 ()
      Gläubiger sollen für Pleiten zahlen
      EU-Kommissar Michel Barnier will Aktionäre und Gläubiger zur Kasse bitten, wenn Banken und Investmentfirmen nicht mehr vor dem Bankrott zu retten sind. Damit will er vermeiden, dass das Finanzsystem durch eine erneute Bankenpleite ins Wanken gebracht wird. ... http://www.handelsblatt.com/politik/international/bankenrett…

      Mir scheint, die EU bereitet sich auf eine grundlegende Behebung von Mißständen (private Banken und Versicherungen) vor.
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 13:34:04
      Beitrag Nr. 6.714 ()
      5 Mrd. für die Katz.
      So viel zur Abwrackprämie:

      Erschreckende Bilanz der Autoverschrottung

      Was soll's. Ist eh bald vorbei.

      US-Finanzminister sagt, die USA ist bald zahlungsunfähig
      Avatar
      schrieb am 12.01.11 11:47:13
      Beitrag Nr. 6.715 ()
      Bundesregierung will Banken schröpfen
      Sie haben den Finanzcrash 2008 mitverursacht, nun sollen sie dafür zahlen. Die Bundesregierung will die Banken deutlich stärker zur Kasse bitten als bisher geplant: Für die Krisenabgabe soll es laut "Financial Times Deutschland" keine Höchstgrenze geben - die Institute sind empört. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,739012,0…

      Die Banken sollen sich nicht so aufregen, vielleicht überleben sie die nächste Krise überhaupt nicht. (imho)

      PS: Gibt es eine Bank, die den totalen Crash des Derivatensystems und viele Bankenpleiten überleben würde?
      Avatar
      schrieb am 12.01.11 12:09:29
      Beitrag Nr. 6.716 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: Bundesregierung will Banken schröpfen
      Sie haben den Finanzcrash 2008 mitverursacht, nun sollen sie dafür zahlen. Die Bundesregierung will die Banken deutlich stärker zur Kasse bitten als bisher geplant: Für die Krisenabgabe soll es laut "Financial Times Deutschland" keine Höchstgrenze geben - die Institute sind empört. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,739012,0…

      Die Banken sollen sich nicht so aufregen, vielleicht überleben sie die nächste Krise überhaupt nicht. (imho)

      PS: Gibt es eine Bank, die den totalen Crash des Derivatensystems und viele Bankenpleiten überleben würde?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.01.11 12:20:15
      Beitrag Nr. 6.717 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.846.089 von trekstor am 12.01.11 12:09:29Ja, gibt es. Die Schlachtbank, die Samenbank, und vielleicht noch Proaurum, wenn diese nicht verboten wird:yawn:
      Avatar
      schrieb am 15.01.11 08:00:13
      Beitrag Nr. 6.718 ()
      SEC ist neuem Wall-Street-Skandal auf der Spur
      Wurden begehrte Investoren mit Reisen und Geld angelockt? Laut "Wall Street Journal" prüft die US-Börsenaufsicht SEC Vorwürfe gegen Banken und Finanzinvestoren in den USA. Der Verdacht: Sie sollen Entscheider von Staatsfonds bestochen haben. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,739640,0…

      Oha, das waren dann vielleicht keine intellektuellen Bildungsreisen sondern eher unmoralische Ausschweifungen. Wer so was gezielt veranstaltet, der kommt vielleicht auch auf die Idee, (z.B. auch minderjährige) Prostituierte anzubieten und alles zu filmen. Um eine weitere Zusammenarbeit aufgrund der gemeinsamen Erfahrungen wirksamer zu gestalten (nette Umschreibung), hat man vielleicht noch für ein paar Perversitäten gesorgt - bei geeigneter Vorbereitung (Animateure, Psychoprofis und reichlich Drogen) nicht so schwierig. Denkbar, oder?

      Also wenn man den Grundidee mal so ganz allgemein weiterdenkt, dann kann das eigentlich jedem wichtigen Menschen (Wirtschaft, Politik, Justiz, Polizei, ...) passieren, der nicht so ganz charakterfest ist und sich in heikle Situationen begeben hat (minderjährige Prostituierte im Urlaub - das kann schnell gehen, wenn die Zielperson für das organisierte Verbrechen von Interesse ist und ein bisschen anfällig für die dunkle Seite ist).

      Denkbar also, dass Tausende Deutsche erpressbar sind.

      Und was machen die Unmoralischen, wenn sie die Wahl haben, sich a) lang und schmutzig im Internet zu sehen (und ggf. im Knast zu landen) oder b) für vielleicht sogar noch eine kleine Aufwandentschädigung dem organisierten Verbrechen einen Gefallen zu tun? Mmm ... was meint ihr?

      Vielleicht kein Wunder, dass Kinderpornos so verbreitet sind und sich einige verzweifelt gegen eine umfassende Vorratsdatenspeicherung und effiziennte Verbrechensbekämpfung stemmen, was?

      Was soll Deutschland machen, wenn es von Tausenden korrupten Perversen unterwandert ist?

      Nun, eine Möglichkeit ist: weitgehender Verzicht auf Gefängnisstrafe bei Selbstanzeige (sofern der Allgemeinheit dadurch keine Gefahr droht) und natürlich die umgehende Entlassung schlechter Beamter. Strafnachlaß bei Selbstanzeige ist üblich und Knast sollte sich da in vielen Fällen vermeiden lassen. Zwar kann dann immer noch ein Filmchen im WWW landen aber das hat dann keine so schlimmen Folgen mehr und eine Veröffentlichung bleibt vielleicht sogar aus, denn die Erpresser würden damit nur ein unnötiges Risiko eingehen. Las but not least: ein Beamter in Pension interessiert bald keinen mehr und wer will (Vorsicht, das ist in solchen Fällen nicht ratsam) kann ja auch auswandern.

      Wer von den Unmoralischen noch ein bisschen pokern will und weiter zwischen den Stühlen sitzen möchte ... nun ja, schätze das ist dann eher ein Schrecken ohne Ende (Drogensucht, Paranoia, Probleme am Arbeitsplatz, ...). (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 15.01.11 16:52:27
      Beitrag Nr. 6.719 ()
      Die Liebe ist ein Zeitvertreib,
      man nimmt dazu den Unterleib.

      Erich Kästner
      Avatar
      schrieb am 17.01.11 21:51:30
      Beitrag Nr. 6.720 ()
      Zitat von Goldbaba: Die Liebe ist ein Zeitvertreib,
      man nimmt dazu den Unterleib.

      Erich Kästner
      :confused:

      Na, ob das hier so passend ist? Eher nicht.
      Das hier sollte die Menschen in Zukunft mehr bewegen.

      Ein machtloses internationales System
      Den ersten Weg, den die Krise nehmen kann, um die Welt in Chaos zu stürzen, ist das Auftreten eines brutalen, unvorhersehbaren Schocks. Das internationale System ist inzwischen in einem so jämmerlichen Zustand, dass es in jeder Art von Katastrophe größeren Ausmaßes zusammenbrechen kann (4). Wer dies für eine übertriebene Aussage hält, sollte einfach den Blick nach Haiti wenden, wo die internationale Gemeinschaft seit nunmehr einem Jahr sich unfähig zeigt, dem Land effizient beim Wiederaufbau zu helfen (5); oder in die USA, wo die USA in sechs Jahren seit dem Wirbelsturm Katrina unfähig waren, die Stadt wieder aufzubauen. Dafur, Elfenbeinküste, Israel und Palästina – nirgendwo kann die internationale Gemeinschaft dauerhafte Lösungen durchsetzen. Die Nato kann die Taliban nicht besiegen, der VN-Sicherheitsrat die Korea- und Irankrise nicht lösen. Der Westen vermag nicht, den Libanon zu stabilisieren, der G20 nicht, die weltweite Krise zu lösen, in der sich zu den finanziellen und wirtschaftlichen Problemen auch noch die unzureichende Ernährungssicherheit gesellt hat. Wo immer auch die Ursachen einer Katastrophe liegen, ob im Klima oder bei den Menschen, das internationale System ist ohnmächtig, die Probleme zu lösen oder wenigstens die Folgen zu mindern.

      Mehr unter: http://www.leap2020.eu/GEAB-N-51-ist-angekommen-Die-umfassen…

      Und wer immer noch nicht verstanden hat, woher der Wind weht, sollte sich mal folgende Videos anschauen.

      Die Welt in der Schuldenkrise
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 09:13:56
      Beitrag Nr. 6.721 ()
      Goldman Sachs schließt US-Investoren aus
      Die Investmentbank Goldman Sachs will Zeitungsberichten zufolge US-Investoren keine Anteile am sozialen Netzwerk Facebook verkaufen. Als Grund nannte die Bank das intensive Medieninteresse - dies könnte dazu führen, dass Privatplatzierungen nicht im Einklang mit US-Gesetzen stünden. ...

      ... Zum anderen ist das Geschäft so konstruiert, dass Facebook eine grundlegende SEC-Regel umgehen könnte: Hat ein Unternehmen 500 Investoren oder mehr, muss es seine Zahlen offenlegen. Goldman würde in dem Fonds zwar Geld zahlreicher Anleger sammeln, aber als ein einziger Facebook-Investor auftreten. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,740039,0…

      Ob da ein Trick dahintersteckt? Erst Geld einsammeln aber nach einem Crash Facebook billigst übernehmen?

      Letztendlich wollen die Mächtigen in den USA wohl die Informationen kontrollieren ... also alle großen Netzwerke besitzen.

      Ist immer das Gleiche: spiel mit oder geh unter. Mitspielen kann auch verkaufen heißen und im Mutterland des Kapitalismus schaffen es die Mächtigen sogar, dass sie für ihre Taten auch noch Geld bekommen. Mitspielen heißt, das Geld im Sinne der Mächtigen zu verwenden (also ggf. auch in diesen Fonds zu investieren).

      Geld kann (in einem schlechten System) der böse "Ring" sein:
      „Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden“
      http://de.wikipedia.org/wiki/Gegenst%C3%A4nde_in_Tolkiens_We…

      Facebook ist möglicherweise sehr viel und sehr wenig wert - gleichzeitig. Viel wert, weil es als großes Netzwerk unbezahlbar ist und wenig, weil es kein Geld bringt und zur Not vom Staat auch einfach konfisziert werden kann.

      Letztendlich werden viele Staaten eigene soziale Netzwerke errichten. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 15:07:47
      Beitrag Nr. 6.722 ()
      2011: Jahr der brutalen Schocks
      2011 wird das Jahr sein, in dem die staatlichen Maßnahmen, die nur die oberflächlichen Folgen der Krise beheben konnten, ihre Wirkung verlieren. Dann wird die Krise wieder ihre volle Kraft entfalten können, und offensichtlich werden, wie weit der Zerfall der Welt – und öffentlichen Ordnung in den letzten Jahren fortschreiten konnte. ... http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/7136-2011-jahr-der…
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 15:18:27
      Beitrag Nr. 6.723 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.876.933 von The Knife am 17.01.11 21:51:30wie blauäugig bist Du denn, Haiti beim Wiederaufbau helfen..
      fragt sich Wiederaufbau von was, zu wessen Nutzen ?


      hör mal rein
      http://www.gegenstandpunkt.de/radio/2010/ga100201_analyse-ha…
      Avatar
      schrieb am 20.01.11 23:26:30
      Beitrag Nr. 6.724 ()
      Schöner Text für die ewig-ans-Geld-Glaubenden

      http://www.gsp-hamburg.de/texte/marktwirtschaft.pdf
      Avatar
      schrieb am 21.01.11 09:07:48
      Beitrag Nr. 6.725 ()
      Verdi gegen Verbraucherschutz
      Die Gewerkschaft sammelt Unterschriften gegen die Kontrolle von "Bankberatern"
      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34055/1.html
      Avatar
      schrieb am 28.01.11 14:39:45
      Beitrag Nr. 6.726 ()
      US-Untersuchungsbericht
      Hall of Shame der Finanzkrise
      Millionen Dokumente wurden gelesen, 700 Zeugen befragt: Nach fast zwei Jahren Arbeit hat die US-Kommission zum Finanzcrash 2008 ihren Abschlussbericht vorgelegt. Beschuldigt werden Ex-Minister Paulson und viele Top-Manager - ein Überblick über das Kabinett der Krisentäter. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,742099,0…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.01.11 14:44:04
      Beitrag Nr. 6.727 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.943.648 von HeWhoEnjoysGravity am 28.01.11 14:39:45HiHu

      und ein anderer Paulson verdiente sich ´nen goldenen Arsch und sieht auch keine Notwendigkeit damit aufzuhören... :kiss:

      http://www.badische-zeitung.de/dpa-wirtschaft/5-milliarden-d…
      Avatar
      schrieb am 04.02.11 09:50:38
      Beitrag Nr. 6.728 ()
      Betrüger Madoff belasted J.P.Morgan Chase:

      Durch die Fondsgeschäfte hätten die Institute zig Millonen an Gebühren verdient. Und nur durch ihre Mitwirkung habe Madoff "eine Fassade der Rechtmäßigkeit" aufrechterhalten können.

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherunge…
      Avatar
      schrieb am 07.02.11 09:11:14
      Beitrag Nr. 6.729 ()
      Strukturfinanzvertriebe: Wenn Politik und Finanzbranche eine allzu engmaschige Symbiose eingehen
      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34111/1.html

      Über 12.000 Zähler
      Dow Jones auf höchstem Stand seit Mitte 2008
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,743042,0…

      US-Großbank soll von Madoff-Betrügereien gewusst haben
      Ein Gerichtsdokument bringt die US-Bank JP Morgan Chase in Erklärungsnot: Manager hätten von den milliardenschweren Betrügereien ihres Kunden Bernard Madoff gewusst - die Bank sei aber untätig geblieben. Treuhänder Picard verlangt von dem Institut mehrere Milliarden Dollar Schadenersatz. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,743484,0…

      Madoff-Konkursverwalter: Banken nahmen bewusst an Betrug teil
      http://bazonline.ch/wirtschaft/konjunktur/MadoffKonkursverwa…

      Der "Gazillion"-Betrug der Federal Reserve
      Auf dem Weg in die größte Depression aller Zeiten ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34140/1.html
      Avatar
      schrieb am 08.02.11 11:20:41
      Beitrag Nr. 6.730 ()
      Obama geht gegen Banksterboni vor, aber verschohnt die Mächtigen, Rücksichtslosen und Kriminellen:

      US-Präsident Barack Obama: Neue Bonusregeln für Amerikas Banker

      Die USA wollen Boni-Exzessen der Banker einen Riegel vorschieben. Bald müssen größere US-Finanzfirmen einen Teil der leistungsabhängigen Vergütung einige Jahre zurückhalten. US-Präsident Barack Obama will den Bankern so das riskante Streben nach hohen Gewinnen binnen kürzester Zeit vermiesen.


      http://www.manager-magazin.de/politik/artikel/0,2828,744134,…
      Avatar
      schrieb am 08.02.11 11:52:22
      Beitrag Nr. 6.731 ()
      Mission Impossible: Internationale Banker planen Verdopplung der globalen Geld- und Kreditmenge
      ... Zuerst drucken die Zentralbanker Geld aus dem nichts und reichen es (aktuell für 0%) an die Banken weiter – während diese Banken die Gelder dann als Einlagen verbuchen und aus dem nichts ein Vielfaches davon an „Kredit“ schaffen, um es den Regierungen, der Wirtschaft und den Bürgern gegen Zins und Zinseszins zu leihen! ... http://www.propagandafront.de/162250/mission-impossible-inte…
      Avatar
      schrieb am 08.02.11 14:55:28
      Beitrag Nr. 6.732 ()
      BGH-Prozess um Zinswetten
      Deutsche-Bank-Anwalt warnt vor zweiter Finanzkrise
      ... Der Rechtsvertreter der Deutschen Bank, Reiner Hall, griff zu drastischen Worten, als er vor der Tragweite eines für das Institut negativen Urteils warnte. "Dann lösen Sie eine zweite Finanzkrise aus", sagte Hall an das Gericht gewandt. Seine Begründung: Damit schaffe der BGH eine neue Pflicht für die Banken zur Aufklärung über ihre Renditen, auf die sich alle Kunden berufen könnten, deren Spekulationen schiefgegangen seien. "Da kämen Milliardenforderungen auf die Banken zu", sagte Hall. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,744223,0…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.02.11 07:09:10
      Beitrag Nr. 6.733 ()
      IWF schlägt neue Reservewährung vor
      Devisenspekulation und schwankende Wechselkurse führen nach Ansicht des IWF zu gefährlichen Ungleichgewichten. Dessen Chef Strauss-Kahn schlägt deshalb vor, den Welthandel mit den Sonderziehungsrechten seines Hauses als Gemeinschaftswährung zu stärken. ... http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:kuehner-entwurf-iwf-schl…

      Ist das eine Maßnahme, um den USD zu Lasten der Welt vor dem Absturz zu bewahren?
      Ein Versuch der USA, eine US-freundliche neue Weltwährung zu schaffen, eine Neuauflage des USD?

      Ich denke, dass es für eine neue Weltwährung (und dann auch noch unter IWF-Hoheit) viel zu früh ist. Wie konnte es denn zu diesem korrupten Schulden- und Derivatenirrsinn kommen? Die Jungs, die das zugelassen haben, sind immer noch an der Macht.

      Man muss erstmal die derzeitige Misere bereinigen und die Mißstände beheben. Unrealistische (manipulierte, ungerechte) Wechselkurse sind unmarktwirtschaftlich und ein Mißstand. Der USD müsste meiner Meinung nach sehr viel tiefer stehen (Thread: Der US-DOLLAR kurz vor dem Aus?!) und das will der IWF vermutlich mit USD-freundlichen Sonderziehungsrechten verhindern, indem ein US-freundlicher Fantasiewechselkurs festgeschrieben wird. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 11.02.11 10:50:20
      Beitrag Nr. 6.734 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.002.276 von HeWhoEnjoysGravity am 08.02.11 14:55:28Dann lösen Sie eine zweite Finanzkrise aus

      Der Textabschnitt gefällt mir am Besten, daran ist schön zu erkennen wie die Strategie der Banken funktioniert. M.E. haben die Banken die Risiken für solche Anlagen absichtlich runtergespielt und somit den Anleger vorsätzlich geprellt. Bin mal gespannt, was daraus wird. Wenn ich mir aber überlege, dass unsere Regierung alles versucht diese Blutsauger (Banken) zu retten, ahnt mir nichts Gutes. Beste Bsp. Spanien, Portugal Irland, hier will man mit Steuergeldern nicht die Länder retten, sondern unsere Banken.

      Man kann behaupten die Banken führen unsere Regierung am Nasenring durch die Arena.
      Avatar
      schrieb am 11.02.11 11:02:38
      Beitrag Nr. 6.735 ()
      #6685 (41.021.532) Devisenspekulation sind zwar ein Problem aber das sind festgeschriebene unrealistische Wechselkurse auch.

      Devisenspekulation kann man mit einem Verbot von Derivaten und einer hohen Börsenumsatzsteuer z.B. zugunsten der Umwelt und Entwicklungshilfe begrenzen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 16.02.11 16:32:19
      Beitrag Nr. 6.736 ()
      Madoff gibt Banken Mitschuld an Milliardenbetrug
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,745922,00.html
      Avatar
      schrieb am 16.02.11 16:55:34
      Beitrag Nr. 6.737 ()
      Merkwürdig, der Spiegel nennt den Namen der Bank nicht,
      aber das Handelsblatt zeigt mehr Mut:

      Schwere Vorwürfe:Madoffs Milliardenbetrug fällt auf JP Morgan zurück

      http://hb2010.handelsblatt.com/unternehmen/banken/madoffs-mi…

      Wer hat damals schon JP.Morgan mißtraut?
      Avatar
      schrieb am 17.02.11 11:06:08
      Beitrag Nr. 6.738 ()
      Von der Schattenregierung zur Bundesbank
      Axel Weber geht, Jens Weidmann kommt – mit der Personaländerung an der Spitze der Bundesbank zementiert die neoliberale Ideologie ihre Macht ...

      ... Die Seilschaft

      Jörg Asmussen und Jens Weidmann sind bereits seit ihren gemeinsamen Studententagen an der Universität Bonn eng befreundet. Axel Weber war damals ihr Professor und Mentor. Während der späten 1990er machten die drei Ökonomen noch auf getrennten Wegen Karriere.

      Asmussen arbeitete sich als "mittelmäßig begabter" Kofferträger im Finanzministerium langsam empor (Schattenmann unter Beschuss), Weidmann bereite afrikanische Länder im Auftrag des IWF auf die Liberalisierung der Märkte vor und Weber erarbeitete sich als Ökonom den zweifelhaften Ruf eines ordnungspolitischen Dogmatikers. Die Karriere der drei Ökonomen nahm erst richtig Fahrt auf, als der damalige Finanzminister Hans Eichel Jörg Asmussen zu seinem Büroleiter machte. Asmussen sorgte dafür, dass Eichel seinen alten Professor in den Sachverständigenrat – die fünf Wirtschaftsweisen – berief, wo sich sein Weg abermals mit dem Jens Weidmanns kreuzte, der zu diesem Zeitpunkt Generalsekretär des Sachverständigenrates war.

      Später empfahl Asmussen Weber seinem Finanzminister Axel Weber abermals, diesmal für den Posten des Bundesbankpräsidenten. Nun war es Weber, der seinen ehemaligen Studenten den Weg ebnete – auf seine Empfehlung hin wurde Asmussen Staatssekretär im Finanzministerium, während er Weidmann als Abteilungsleiter in die Bundesbank holte. Angela Merkel ernannte Jens Weidmann nach ihrem Wahlsieg zu ihrem obersten Wirtschaftsberater in der Position eines Abteilungsleiters im Kanzleramt – die Empfehlung kam vom Bundesbankpräsidenten Weber. Wen mag es da verwundern, dass Jens Weidmann nun – auf Empfehlung Webers – selbst Bundesbankpräsident wird. Man darf gespannt sein, in welche Ämter Jens Weidmann nun Weber und Asmussen empfehlen wird. Der Siegeszug des Trios ist jedenfalls noch längst nicht vorbei. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34214/1.html
      Avatar
      schrieb am 18.02.11 06:07:28
      Beitrag Nr. 6.739 ()
      Bats übernimmt Chi-X
      Schattenbörsen schmieden neue Finanzmacht
      ... Bats und Chi-X sind außerbörslichen Plattformen. Solche dürfen erst seit einigen Jahren in Europa gegründet werden. Sie unterliegen weniger strengen Regeln als herkömmliche Aktienmärkte. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,746234,0…

      Außerbörslichen Plattformen sollen in Europa verboten werden. Ich sehe keinen guten Grund, neben der offiziellen Börse Schattenbörsen zu tolerieren. (imho)
      Avatar
      schrieb am 18.02.11 12:41:52
      Beitrag Nr. 6.740 ()
      Ex-Bundesbank-Chef zweifelt an Weidmanns Qualitäten
      Das Musterschüler-Image des kommenden Bundesbank-Chefs bekommt erste Kratzer: Ex-Notenbankpräsident Ernst Welteke ist skeptisch, dass Jens Weidmann reif für den Spitzenposten ist. Mehrere Professoren teilen die Meinung. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,746333,00.h…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.02.11 12:56:51
      Beitrag Nr. 6.741 ()
      Politiker denken anders, sie wollen erstmal ihren Einfluß und ihre Machtentfaltung sicherstellen.

      Befähigungen, waren selten ein wirkliches Thema.
      Avatar
      schrieb am 18.02.11 17:20:29
      Beitrag Nr. 6.742 ()
      Bankaktien steigen so stark wie seit 1987 nicht
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,746354,0…

      Erstaunlich ... aber wie paßt das dazu:

      Ratingriese stuft Anleihen von 23 deutschen Banken herunter
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,746389,0…
      Avatar
      schrieb am 19.02.11 13:49:07
      Beitrag Nr. 6.743 ()
      US-Versicherung verklagt Deutsche Bank
      Der US-Versicherungskonzern Allstate fühlt sich von der Deutsche Bank betrogen. Das Unternehmen wirft dem Frankfurter Geldhaus vor, es beim Verkauf von US-Hypothekenpapieren übers Ohr gehauen zu haben. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,746559,0…

      Die Haie beißen sich gegenseitig? Kein Futter mehr da?
      Avatar
      schrieb am 21.02.11 13:05:48
      Beitrag Nr. 6.744 ()
      Superbanker aus Berlusconien
      Axel Weber hat sich aus dem Rennen verabschiedet, auch die Kandidaten aus Finnland und Luxemburg spielen kaum noch eine Rolle - jetzt könnte der Italiener Mario Draghi neuer Chef der Europäischen Zentralbank werden. Ein Mann aus einem Schuldenstaat müsste dann den Euro retten. Kann er das? ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,746185,00.h…

      ... Draghi besuchte das von den Jesuiten geführte Istituto Massimo in Rom, eine katholische Privatschule. Er verlor beide Eltern schon als Jugendlicher. Er studierte an der Universität La Sapienza in seiner Heimatstadt u.a. bei Federico Caffè. Draghi wurde am MIT promoviert. Er lehrte 1981 bis 1991 als Professor an der Universität Florenz, arbeitete für die Weltbank und 2001 an der Harvard University. Von 2002 bis 2005 war er Vizepräsident bei Goldman Sachs in London. ... http://de.wikipedia.org/wiki/Mario_Draghi

      Bei Mario Draghi bin ich sehr skeptisch - der ist für mich eher schlimmer als Jens Weidmann. Ich bin auch eher gegen Yves Mersch. Schade, dass Erkki Antero Liikanen nicht mehr im Rennen ist. Wer kommt noch in Frage?
      Avatar
      schrieb am 21.02.11 23:08:33
      Beitrag Nr. 6.745 ()
      Wann bricht eigentlich dieses Lügen-Staatsbankensystem zusammen?


      21.02.2011

      Schock in Deutschland: Hat Bundesbankpräsident Axel Weber bis zu 338 Milliarden Euro verzockt?

      Udo Ulfkotte

      Käme die nachfolgende Nachricht nicht von einem der seriösesten Wirtschaftswissenschaftler Deutschlands – man würde sie ganz sicher für einen verfrühten und extrem üblen Aprilscherz halten: Unter der Leitung des scheidenden Bundesbankpräsidenten Axel Weber hat die Deutsche Bundesbank seit dessen Amtsantritt 2004 stillschweigend weit mehr als 300 Milliarden Euro (!) an andere Notenbanken verliehen. Und es ist fraglich, ob die deutschen Steuerzahler das Geld jemals wiedersehen werden. Nicht nur der Präsident des Münchner ifo-Instituts, Professor Hans-Werner Sinn, ist fassungslos.

      Die Deutsche Bundesbank hat unter der Leitung von Axel Weber anderen europäischen Notenbanken stillschweigend Finanzhilfen gewährt, die alle bekannten europäischen Euro-Rettungsmaßnahmen in den Schatten stellen. Im Monatsbericht der Deutschen Bundesbank »Forderungen innerhalb des Euro-Systems (netto)« stehen jetzt 338 Milliarden Euro Schulden, die die Europäische Zentralbank (EZB) und nationale Notenbanken im Euroraum gegenüber der Bundesbank angehäuft haben. ifo-Chef Professor Hans-Werner Sinn sagte der Wirtschaftswoche dazu, der ungebremste Anstieg der Schulden des Euroraums gegenüber der Bundesbank mache »Fachleute fassungslos«. Er fuhr fort: »Wenn Länder, deren Banken die Kredite gegeben wurden, zahlungsunfähig werden, haftet Deutschland.« Diese Haftung sei aber weder demokratisch legitimiert – etwa durch den Bundestag – noch von der Bundesregierung beschlossen worden.

      Klar ist nun: Neben den 250 Milliarden Euro für den Euro-Rettungsschirm (der ja noch erheblich aufgestockt werden soll), hat die von Axel Weber geleitete Deutsche Bundesbank finanzschwachen Staaten stillschweigend in einem Volumen Finanzhilfen gewährt, die alle europäischen Rettungsmaßnahmen in den Schatten stellen. Auf die deutschen Steuerzahler, die davon noch gar nichts wissen, kommen nun wohl gewaltige Milliardenlasten zu. Dann allerdings wird Axel Weber nicht mehr im Amt sein – er verlässt die Deutsche Bundesbank am 30. April 2011.

      Quelle: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/udo-ulf…

      ---

      ifo-Chef Sinn Kritik an Krisenhilfe der Deutschen Bundesbank

      Konrad Handschuch (Düsseldorf) 18.02.2011

      Die Bundesbank finanziert den Rest der Euro-Zone stillschweigend mit einer dreistelligen Milliardensumme - und täglich wird es mehr Geld.

      Maximal 250 Milliarden Euro kann der Euro-Rettungsfonds an Staaten in der Euro-Zone verteilen, um ihnen bei ausufernden Staatsschulden zu helfen. So schrieben es die EU-Mitglieder am 9. Mai 2010 fest. Bewilligt wurden davon bisher nur 17,5 Milliarden Euro für Irland. Doch wie sich jetzt herausstellt, hat die Deutsche Bundesbank zuletzt stillschweigend in einem Volumen Finanzhilfen gewährt, die alle europäischen Rettungsmaßnahmen in den Schatten stellen.

      Die brisante Zahl versteckt sich unter dem Posten „Forderungen innerhalb des Euro-Systems (netto)“ in den Monatsberichten der Bundesbank. Danach sind die Schulden, welche die Europäische Zentralbank (EZB) und nationale Notenbanken im Euro-Raum gegenüber der Bundesbank angehäuft haben, bis Ende 2010 auf 338 Milliarden Euro gestiegen. Allein die Forderungen an nationale Notenbanken in Euro-Ländern belaufen sich auf 326 Milliarden Euro. 2006, also vor Ausbruch der Finanz- und folgender Euro-Schuldenkrise, lagen die Forderungen insgesamt bei nur 18 Milliarden Euro.

      Dieser ungebremste Anstieg der Schulden des Euro-Raums gegenüber der Bundesbank „macht Fachleute fassungslos“, sagt ifo-Präsident Hans-Werner Sinn. „Wenn Länder, deren Banken die Kredite gegeben wurden, zahlungsunfähig werden, haftet Deutschland.“ Diese Haftung wurde aber weder demokratisch legitimiert – etwa durch den Bundestag – noch von der Bundesregierung beschlossen.

      Die Bundesbank teilt dazu auf Anfrage mit: „Die Auslandsforderungen der Bundesbank sind in der Finanzkrise stark gestiegen. Eine wesentliche Rolle spielten zunehmende Forderungen innerhalb des Euro-Systems im Zusammenhang mit dem Individualzahlungsverkehrssystem Target 2.“

      Target 2 steht für ein 2007 gestartetes System, das der Verrechnung von Zahlungsströmen zwischen den Euro-Zentralbanken dient. Heute ist es aber zur dauerhaften Finanzierungsquelle anderer Euro-Notenbanken geworden. Darunter sind auch solche Länder, die fast nicht mehr zahlungsfähig sind oder deren Banken sich ohne billiges Zentralbankgeld nicht mehr ausreichend finanzieren können. „Ausschlaggebend für diesen Anstieg war eine krisenbedingte Verschiebung in den Zahlungsströmen und im Refinanzierungsverhalten der Banken im Euro-Raum“, erklärt die Bundesbank.

      Der noch bis 30. April amtierende Bundesbank-Präsident Axel Weber hatte indes keine Chance, die Schuldenlawine zu stoppen. Da Target 2 bei der Gründung nicht als Finanzierungsinstrument gedacht war, fehlt nun jede Begrenzung.

      Quelle: http://www.wiwo.de/finanzen/kritik-an-krisenhilfe-der-deutsc…
      Avatar
      schrieb am 21.02.11 23:22:14
      Beitrag Nr. 6.746 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.065.194 von HeWhoEnjoysGravity am 18.02.11 12:41:52Ex-Notenbankpräsident Ernst Welteke ist skeptisch, dass Jens Weidmann reif für den Spitzenposten ist.

      In der Sache hat er sicherlich recht, vergißt nur zu sagen, daß er selbst eine riesengroße Pfeife als Bundesbanker war. Der Idiot wollte doch die dt. Goldbestände verkaufen, so bei 500 $/Unze und sie zins-dh. gewinnbringend anlegen.:cry:
      Avatar
      schrieb am 21.02.11 23:50:54
      Beitrag Nr. 6.747 ()
      Umverteilungspumpe

      19.02.2011 von Roland Tichy

      So nebenbei sagt der Bundesfinanzminister, dass für den Euro weitere, unermessliche Milliarden fällig werden. Alle nicken und schweigen.

      Ach, was leben wir doch in aufregenden Zeiten. Der Bundesverteidigungsminister wird ertappt, dass er bei 10 von 1000 Fußnoten bei seiner Dissertation geschludert hat. Das ist ja auch wirklich wichtiger als seine Bundeswehrreform, die möglicherweise die Funktionsfähigkeit der Armee infrage stellt. Zudem: Bundesregierung, Bundesverfassungsgericht, Bundestag und Bundesrat ringen seit über einem Jahr darum, welcher denn nun der richtige Berechnungsweg für die Hartz-IV-Unterstützung ist und ob 4,7 Millionen Hilfeempfänger nun acht Euro im Monat statt fünf Euro zusätzlich bekommen sollten.

      Während also mit großem Getöse Nichtigkeiten verhandelt werden, verschwinden durch die Hintertür rund 345 Milliarden Euro, die die Bundesregierung als Haftungssumme für den Euro zugesagt hat; möglicherweise sind es sogar 700 Milliarden, weil die Bundesbank riesige Dispokredite an andere Notenbanken im Euro-Raum vergeben musste. Ohne große öffentliche Aufmerksamkeit hat die Bundesregierung einer Ausweitung der Rettungspakete für Länder wie Griechenland, Irland und Portugal zugestimmt. Weil der notwendige Sparkurs diese Länder überfordert, muss die Rückzahlung nun im Wesentlichen von den Deutschen übernommen werden. Umfang und Verfahren, die mit wohlklingenden Namen wie Europäische Finanz-Stabilisierungs-Fazilität und Europäischer Finanzstabilitätsmechanismus getarnt sind, erläutert unser Kolumnist Hans-Werner Sinn auf Seite 35. Vergessen Sie bitte die wohlfeilen Erklärungen, dass Bürgschaften nicht fällig werden oder dass diese nur zeitlich befristet seien. Tatsächlich geht es um die Etablierung einer gigantischen Umverteilungspumpe zulasten Deutschlands. Dies im Blick, ist Bundesbank-Präsident Axel Weber zurückgetreten. Er wurde durch Jens Weidmann, einen freundlichen jungen Mann aus der unmittelbaren Umgebung der Bundeskanzlerin, ersetzt. Hier droht keine Gefahr machohaften Polterns mehr, wenn die Bundesregierung umsetzt und die Bundesbank abnickt, was Jens Weidmann vorgedacht hat: die Euro-Umverteilung.

      Um die Relationen zu verdeutlichen: Die Halbierung der Bundeswehr wurde notwendig, weil acht Milliarden Euro eingespart werden sollen. Das ist gut ein Prozent der Summe, die wir für die europäische Umverteilung bereitgestellt haben. Die Erhöhung der Hartz-IV-Regelsätze auf acht Euro würde uns mit schätzungsweise mehr als 160 Millionen im Jahr belasten, das verliert sich bei den Euro-Milliarden hinter dem Komma. Da zanken in Berlin Regierung und Opposition also um Minibeträge, während die finanz- und stabilitätspolitischen Fundamente zerstört werden und an Schuldenbremse und Parlament vorbei gigantische Milliardensummen vergeben werden, die unseren heutigen Wohlstand gefährden und viele zukünftige Generationen belasten.

      Die Opposition ist ein Totalausfall. SPD und Grüne kritisieren die Bundesregierung nur dafür, dass sie die Hilfen nicht noch schneller und nicht noch umfangreicher in Gang gesetzt habe. Frank-Walter Steinmeier und Sigmar Gabriel, Claudia Roth und Jürgen Trittin werden dröhnende Reden halten, dass man dieses Ergebnis schon vor einem Jahr hätte haben können. Nach der Erregung für die Kameras werden aber alle brav die Hände heben und den Garantien zustimmen und sich ganz toll fühlen: Sie haben Europa gerettet. Dabei wird der Bundestag abermals seine Selbstentmachtung vorführen.

      Nun dürfen wir also erneut die Erklärung entgegennehmen, auch diese Milliarden seien „alternativlos“. Ich werde nicht müde, die Bundeskanzlerin dafür zu loben, dass sie wenigstens herumverhandelt, um eine Verzögerung zu erwirken.

      Aber warum sich aufregen? Wir freuen uns auf das nächste Spektakel im Reichstag, etwa zum Thema Hartz-IV-Regelsätze. So ein Theater braucht man, um darüber hinwegzukommen, dass dieses Parlament sich selbst aufgegeben hat – und die Regierung zu Hause spart, um in Brüssel die Rechnung zahlen zu können.

      Quelle: http://www.wiwo.de/blogs/chefsache/2011/02/19/umverteilungsp…
      Avatar
      schrieb am 22.02.11 06:20:38
      Beitrag Nr. 6.748 ()
      #6698 (41.080.647) Okay, vielleicht ist Jens Weidmann ja doch gar nicht so ungeeignet, nämlich wenn er sich an die Vorgaben von Wolfgang Schäuble und Angela Merkel hält oder wenigstens nicht gegen deren Meinung handelt. Selbstverständlich sind objektiv richtige Entscheidungen gewollt. (imho)
      Avatar
      schrieb am 23.02.11 07:24:46
      Beitrag Nr. 6.749 ()
      Niederländer bringt sich als EZB-Chef ins Gespräch
      Axel Weber ist aus dem Rennen, nun beginnt unter Europas Spitzenbankern das Gerangel um den Chefposten bei der Europäischen Zentralbank. Der Niederländer Nout Wellink bringt sich in Position - obwohl er kaum Chancen hat. ...

      ... Allerdings stehen seine Chancen auf die Nachfolge von Jean-Claude Trichet nicht besonders gut: Denn mit Wim Duisenberg bestimmte bereits ein Niederländer als erster Präsident der EZB deren Geschicke. Zudem ist Wellink, dessen Amtszeit als Zentralbankchef im eigenen Land am 1. Juli endet, auch in seinem Heimatland wegen seiner Rolle in der Finanzkrise und bei der Bankenaufsicht nicht unumstritten. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,747133,0…

      ... In 2010, Financial News determined that Wellink as the one man who is believed to have wielded the greatest influence on worldwide financial oversight including "game-changing proposals on capital requirements and liquidity" for the world’s banks. ...

      ... Wellink is a Governor of the International Monetary Fund (IMF) and member of the Financial Stability Board (FSB). ... http://en.wikipedia.org/wiki/Nout_Wellink

      Kommt ja gar nicht in Frage, dass der EZB-Chef wird. (imho)
      Avatar
      schrieb am 25.02.11 08:47:27
      Beitrag Nr. 6.750 ()
      Avatar
      schrieb am 28.02.11 10:19:40
      Beitrag Nr. 6.751 ()
      "Ratingagenturen haben mein Land zerstört"
      Dieser Prozess wird für Aufsehen sorgen: Ein spanischer Anwalt verklagt die drei Ratinggiganten Standard & Poor's, Moody's und Fitch. Im Interview erklärt Gonzalo Boye, was er sich von dem Verfahren verspricht und welche Haftstrafen den Managern drohen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,747778,00.h…
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 08:35:56
      Beitrag Nr. 6.752 ()
      "Das Lachen ist mir vergangen"
      Villa in Florida, eigener Hubschrauber, Diplomatenpass: Das Provinzkind Helmut Kiener machte auf Mann von Welt. Die Staatsanwaltschaft wirft dem früheren Hedgefonds-Manager vor, sein Luxusleben mit Anlegerbetrug finanziert zu haben. Nun steht der Psychologe vor Gericht. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,748552,0…

      Sehenswerte Bilder: http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-65254.html
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 08:17:57
      Beitrag Nr. 6.753 ()
      Carl Icahn : Hedgefondslegende macht Schluß
      Investoren kennen ihn und das zu Recht. Die Hedgefondslegende Carl Icohn, der als Heuschrecke bekannt ist, zieht nun einen Schlußstrich unter seine Karriere und will laut dem Handelsblatt seine Investoren auszahlen. Einige Große haben Ihm das bereits vorgemacht. Ist das als Omen zu werten? Zumindest geht er nicht, ohne vorher eine Warnung auszusprechen. ... http://www.infokriegernews.de/wordpress/2011/03/09/carl-icah…
      Avatar
      schrieb am 15.03.11 08:34:25
      Beitrag Nr. 6.754 ()
      Beben erschüttert die Weltwirtschaft
      Japan wird sein gewaltiges Auslandsvermögen für den Wiederaufbau mobilisieren müssen

      Der Wiederaufbau wird voraussichtlich derart teuer, dass Japans Privatsektor große Teile seiner internationalen Finanzanlagen verkaufen wird und sich das Land vielleicht sogar von seinen Exportüberschüssen verabschieden muss. Der Staat wird hingegen kaum auf konfiskatorische Sondersteuern verzichten können und den Aufbau dennoch stark mit der Notenpresse finanzieren. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34345/1.html

      Oha. Gibt es bald ein finanzielles Nachbeben in den Weltfinanzmärkten? Man bedenke, dass das Weltfinanzsystem angeschlagen ist und viele Anleger bereits mißtrauisch sind. Im 2. Quartal geht es vielleicht so richtig rund. (imho)
      Avatar
      schrieb am 22.03.11 09:20:22
      Beitrag Nr. 6.755 ()
      Kommunen verzocken Millionen aus Gemeindekassen
      Die Deutsche Bank hat Städten riskante Zinswetten verkauft. Einige haben viel Geld verloren, das nun für Schulen und Schwimmbäder fehlt. ... http://www.welt.de/finanzen/article12898826/Kommunen-verzock…

      Kommunen sollten keine Derivate-Geschäfte abschließen
      Riskante Swaps und andere Derivate haben Kommunen in der Finanzkrise hohe Verluste beschert. Die Landesrechnungshöfe planen nach SPIEGEL-Information strengere Standards im Schuldenmanagement. Das Derivate-Geschäfte sollte "sehr großen Verwaltungseinheiten" vorbehalten sein. ... http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,752051,00.h…
      Avatar
      schrieb am 22.03.11 10:20:43
      Beitrag Nr. 6.756 ()
      Kommunen sollten keine Derivate-Geschäfte abschließen
      Kommunen verzocken Millionen aus Gemeindekassen


      Wer hat Interesse an derartigen Geschäften?

      Oder flossen saftige Provisionen an einige Entscheidungsträger??
      Avatar
      schrieb am 22.03.11 10:29:44
      Beitrag Nr. 6.757 ()
      Wann bricht dieses Lügen-Finanz-System zusammen?????

      JETZT !

      Denn jetzt werden nämlich auch die finanziellen Massenvernichtungswaffen von denen Buffet vor wenigen Jahren sprach zum Einsatz kommen.

      GAME OVER BIG BOYS !

      Rettet was es noch zu retten gibt,
      und dann starten wir nach einem System-Reset alle wieder neu. :p
      Avatar
      schrieb am 22.03.11 14:22:04
      Beitrag Nr. 6.758 ()
      - "Warum brauchen wir das Geld? -Ideologien und was sie über die Gesellschaft verraten“

      http://www.farberot.de/mp3/GegenStandpunkt_Geld_2.mp3
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 09:56:34
      Beitrag Nr. 6.759 ()
      Kommunen hoffen auf Millionenrückzahlung
      Der Bundesgerichtshof verdonnert die Deutsche Bank zu einer hohen Strafe - weil sie riskante Zinswetten verkauft hat. Das Urteil gilt als wegweisend, denn viele Kommunen schlossen ähnliche Verträge. Was kommt nun auf Geldhäuser, Kämmerer und Privatanleger zu? Die wichtigsten Antworten im Überblick. ...

      ... Je komplizierter das Produkt, desto mehr verdient die Bank ...
      ... Theoretisch unbegrenztes Risiko ...
      ... Handelten manche Berater gar vorsätzlich? ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,752532,0…
      Avatar
      schrieb am 01.04.11 08:24:51
      Beitrag Nr. 6.760 ()
      Regierung will nicht mehr für Banken einspringen
      Von wegen Kanzlerin des Ungefähren: Auf dem Bankentag knöpfte sich Angela Merkel die Elite der Finanzindustrie vor - und warnte die feine Gesellschaft vor dem Glauben, dass der Staat den Geldhäusern noch einmal aus der Patsche hilft. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,754317,0…
      Avatar
      schrieb am 04.04.11 09:26:50
      Beitrag Nr. 6.761 ()
      Nasdaq will US-Megabörse schmieden
      Die Deutsche Börse bangt um ihre Megafusion mit der New York Stock Exchange. Der US-Konkurrent Nasdaq hat mit einem höheren Gebot gekontert - und stellt die Machtverhältnisse auf den Kopf. Denn die Technologiebörse galt lange nur als Aufwärmparkett für den Platzhirsch an der Wall Street. ...

      ... Sollten die Aktionäre jedoch für die Nasdaq stimmen, schuldet die NYSE der Deutschen Börse 250 Millionen Dollar Kündigungsgebühr. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,754794,0…

      Juhuuuu, die Deutsche Börse ist (vermutlich so gut wie) gerettet. An den $ 250 Millionen Kündigungsgebühr sollte es nicht scheitern - es reicht, wenn real entstandene Umkosten erstattet werden. Deutsche und Amis würden sich doch vermutlich sowieso nur streiten (man denke an Transaktionssteuer und Börsenumsatzsteuer, die von den Deutschen angestrebt werden können). Da können die Amis auch mit Skepsis bezüglich der deutschen "Zuverlässigkeit" argumentieren: haben die Deutschen nicht kürzlich den Kampfeinsatz in Libyen verweigert? (imho)
      Avatar
      schrieb am 05.04.11 12:38:44
      Beitrag Nr. 6.762 ()
      PIMCO warnt vor US-Zahlungsunfähigkeit
      http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/7608-pimco-warnt-v…

      Man sollte sich vielleicht mal langsam Sorgen um die USA machen und überlegen, wie man das weltweite Finanzchaos (Derivatenblase, Überschuldung) in den Griff bekommen kann.

      Vielleicht kann man einen Finanzcrash verhindern, indem man Banken kontrolliert pleite gehen läßt und erhaltenswerte Elemente in einer Staatsbank sammelt.

      Wenn sich die Mächtigen einig sind, braucht es keinen Finanzcrash, dann kann man alles auch mit Gesetzen erledigen.

      Finanzcrash oder nicht? Cui bono? Bei einem Finanzcrash können Insider Profite machen aber weil es diesmal auch Derivate und einige Fonds zerreißen dürfte und zu viele mit einem Crash rechnen (und klugerweise physische Edelmetalle kaufen), fällt der Finanzcrash vielleicht sogar aus.

      Mit oder ohne Finanzcrash sind die Tage der Privatbanken gezählt. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 11.04.11 11:42:12
      Beitrag Nr. 6.763 ()
      New York Stock Exchange hält Deutscher Börse die Treue
      Die Deutsche Börse kann aufatmen: Die New York Stock Exchange lehnt eine höhere Gegenofferte der Nasdaq ab - und hält an den Fusionsplänen mit den Frankfurtern fest. Eine Partnerschaft mit dem heimischen Rivalen sei "strategisch unpassend". ...

      ... Die Deutsche Börse erklärte im Anschluss an die Mitteilung der NYSE, dass sie bereits bei der Integrationsplanung mit der NYSE Euronext große Fortschritte erzielt habe. "Damit liegen Deutsche Börse und NYSE Euronext weiterhin voll im Zeitplan, um die Transaktion bis Ende 2011 abzuschließen", teilte das Unternehmen mit. http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,756159,0…

      Mist. Da kann wohl nur noch ein rechtzeitiger Finanzcrash helfen. Ich sehe nicht ein, warum Deutschland den Amis für deren NYSE zehn Milliarden Dollar zahlen soll und dann auch noch von den USA stärker beeinflußt werden kann. Man denke mal an das Lügenfinanzssystem und das US-Rechtssystem - das ist doch ein wahnwitziges Risiko. (imho)
      Avatar
      schrieb am 13.04.11 09:02:10
      Beitrag Nr. 6.764 ()
      Gegen die Finanzlobby eine Gegenlobby
      Europäische Verbände und Nichtregierungsorganisationen gründen Finance Watch ...

      ... Sogar der Internationale Währungsfonds (IWF), der nicht gerade als großer Kritiker des Sektors bekannt ist, kam kürzlich zu einem fatalen Ergebnis: Es sei "lediglich an den Symptomen der Kernschmelze im globalen Finanzsystem herumgedoktert worden". Man habe eine der "seltenen Chancen" vertan, um die "Ursachen zu bekämpfen". Ohne die Reform der Finanzmärkte werde die "Saat für die nächste Krise gesät". ... http://www.heise.de/tp/blogs/8/149653
      Avatar
      schrieb am 15.04.11 06:10:13
      Beitrag Nr. 6.765 ()
      US-Senat rechnet mit Deutscher Bank ab
      "Eine Schlangengrube voller Gier, Interessenkonflikte und Missetaten" - mit scharfen Worten prangert ein US-Senatsausschuss die Rolle der Banken in der Finanzkrise an. ...

      ... Ein Sprecher der Deutschen Bank in Frankfurt sagte, der Bericht zeige zu Recht auf, dass es innerhalb der Bank unterschiedliche Ansichten zum US-Immobilienmarkt gegeben habe - eine Tatsache, die auch der Bericht anerkennt. Diese Ansichten seien aber gegenüber dem Markt jederzeit offen und transparent kommuniziert worden. "Die Deutsche Bank war trotz der negativen Meinung einiger Mitarbeiter am US-Immobilienmarkt investiert und erlitt signifikante Verluste." ...

      ... Goldman ist in den Augen der Autoren ein Nutznießer der Finanzkrise. Die Bank habe Kunden getäuscht und die Märkte manipuliert, hieß es. "Als Goldman Sachs erkannte, dass der Hypothekenmarkt am Kippen war, haben sie Anstrengungen unternommen, um von dem Einbruch auf Kosten ihrer Klienten zu profitieren." Goldman habe bestimmte Finanzpapiere entwickelt und verkauft, die den Kunden beim Einbruch der Immobilienpreise große Verluste und der Bank gleichzeitig Gewinne eingebracht hätten, sagte der Co-Vorsitzende des Senatsausschusses, Tom Coburn. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,757097,0…

      Warum wird JPMorgan im Artikel nicht erwähnt?

      PS: "Die JPMorgan Chase & Co. ist eine amerikanische Bank mit Sitz in New York City, New York. Sie war im Jahr 2007 gemessen an den Erträgen die größte Bank der USA und ist laut der Forbes Global 2000-Liste 2010 die größte Bank weltweit." http://de.wikipedia.org/wiki/JPMorgan_Chase_&_Co.
      Avatar
      schrieb am 15.04.11 20:02:35
      Beitrag Nr. 6.766 ()
      We Ain't Got Time To Bleed. It's Time for the Revolution.

      "You control our world. You've poisoned the air we breathe, contaminated the water we drink, and copyrighted the food we eat. We fight in your wars, die for your causes, and sacrifice our freedoms to protect you. You've liquidated our savings, destroyed our middle class, and used our tax dollars to bailout your unending greed. We are slaves to your corporations, zombies to your airwaves, servants to your decadence. You've stolen our elections, assassinated our leaders, and abolished our basic rights as human beings. You own our property, shipped away our jobs, and shredded our unions. You've profited off of disaster, destabilized our currencies, and raised our cost of living. You've monopolized our freedom, stripped away our education, and have almost extinguished our flame. We are hit...we are bleeding...but we ain't got time to bleed. We will bring the giants to their knees and you will witness our revolution! "

      -Former Minnesota Governor Jesse Ventura, April 12, 2011
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.04.11 22:54:10
      Beitrag Nr. 6.767 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.376.624 von Goldbaba am 15.04.11 20:02:35We Ain't Got Time To Bleed. It's Time for the Revolution.


      Wow ..! Was für eine Rede ! Hoffentlich behält er Recht, der Govenor... ich drücke ihm die Daumen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.04.11 23:22:10
      Beitrag Nr. 6.768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.377.329 von Looe am 15.04.11 22:54:10Genügt das Daumendrücken?
      Avatar
      schrieb am 16.04.11 00:23:05
      Beitrag Nr. 6.769 ()
      Zitat von Looe: We Ain't Got Time To Bleed. It's Time for the Revolution.


      Wow ..! Was für eine Rede ! Hoffentlich behält er Recht, der Govenor... ich drücke ihm die Daumen.


      auch wenn jesse ein,geiler wrestler war.
      er ist kein korrumpierter finanzverbrecher ...

      der mainstream irrsinn... die "no taxes" propaganda trägt in amerika absonderliche züge.
      millionäre/däre bekämpfen höhere steuern wie die pest...
      nur so irssinnig es anmutet.
      selbst der unter brücken schlafende penner der in seinem leben niemals nur ansatzweise steuern bezahlt hat,ist gegen high taxes denn das wäre "unamerikanisch".

      "unamerikanisch",für mich das unwort der neuzeit.
      dieses wort ist ein werbetechnischer/demagogischer..oskargewinner.

      "unamerikanisch" möchte selbstverständlich keiner der 40 millionen essensgutscheinbezieher genannt werden.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.04.11 07:21:31
      Beitrag Nr. 6.770 ()
      Belohnung für die Pleite
      ... Bevor der Würgereiz einsetzt, verlassen wir das heimische Parkett und werfen einen Blick auf einen ganz besonders absurden Fall in den USA. Das soll nicht heißen, dass es nicht auch in den Regionen Kiel, Frankfurt oder Düsseldorf veritable Gruselgeschichten gäbe. Heute aber, heute locken zwei der größten Pleitiers der letzten Jahre: Die Federal National Mortgage Association und die Federal Home Loan Mortgage Corporation. Die Firmen sind besser unter den Kosenamen Fannie Mae und Freddie Mac bekannt. ... http://rottmeyer.de/index.php/belohnung-fur-die-pleite/
      Avatar
      schrieb am 16.04.11 16:49:28
      Beitrag Nr. 6.771 ()
      Finanzaufseher geißeln ETFs
      Die Mode der Saison an der Börse sind passive Investments, die Exchange Traded Funds. Doch nun warnt das Financial Stability Board vor genau jenen Anlagen. ...

      ... Des Branchenjargons entkleidet heißt das, dass ETF möglicherweise ebensoviel Unheil stiften können wie verbriefte Immobilienkredite. Also fort mit dieser Modewelle - obwohl in Deutschland bereits gut 119 Milliarden Euro in diesen Produkten stecken und es täglich mehr werden. Deutschland ist ETF-Europameister. Und allein das Dax-ETF von Blackrock, einem der Großanbieter, bündelt 6,9 Milliarden Euro. ... http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/0,2828,757059…
      Avatar
      schrieb am 18.04.11 20:52:02
      Beitrag Nr. 6.772 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.377.468 von atock am 16.04.11 00:23:05selbst der unter brücken schlafende penner der in seinem leben niemals nur ansatzweise steuern bezahlt hat,ist gegen high taxes


      ...und der auch nie einen Dollar bezahlen wird, könnte man noch hinzufügen.
      So ist es. Aber alles haben wollen: große Häuser, Autos, etc. Eine ganze Nation... komplett "gebrain-fucked" :laugh:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.04.11 22:03:05
      Beitrag Nr. 6.773 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.385.698 von Looe am 18.04.11 20:52:02


      Aber alles haben wollen: große Häuser, Autos, etc. Eine ganze Nation... komplett "gebrain-fucked" :laugh:[/quote]

      Reichtum ist das Ziel dieser "Religion" dieser Region.

      Vielleicht ist dort Lebensqualität nicht vorgesehen?

      Wer das nicht schnallt, jagt das ganze Leben dem Besitz hinterher.
      Wird Millionär, Milliardär und hat immer noch nicht genug.

      Ist irrsinniger Reichtum eine Droge, welche unbewußtes Suchtverhalten brütet?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.04.11 22:24:47
      Beitrag Nr. 6.774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.386.135 von Goldbaba am 18.04.11 22:03:05vermutlich.
      Avatar
      schrieb am 20.04.11 10:14:03
      Beitrag Nr. 6.775 ()
      Nasdaq füllt die Kasse für NYSE-Übernahme
      Sie lässt nicht locker: Die Technologiebörse Nasdaq will unbedingt die Fusion von Deutscher und New Yorker Börse durchkreuzen. Für eine Übernahme besorgte sich die Nasdaq jetzt fast vier Milliarden Dollar - und verspricht sogar Geld, falls ihr Plan scheitern sollte. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,758110,0…

      Prima. Hoffentlich läßt die Deutsche Börse den heißen Stein (ist nicht mal 'ne genießbare Kartoffel) bald fallen. (imho)
      Avatar
      schrieb am 23.04.11 15:24:35
      Beitrag Nr. 6.776 ()
      Etwas älter, dafür sehr ausführlich:

      Die Lehman-Lüge
      von Leo Müller - 05.08.2009

      Der Fall von Lehman hat Kapital und Vertrauen vernichtet, die Welt, wie wir sie kannten. Sagen deutsche Politiker und Bankbosse. Das ist die Unwahrheit, und sie wissen es. Die Pleite am 15. September 2008 war nicht der Auslöser der Entwicklung. Die deutschen Finanzhäuser gerieten schon Jahre zuvor in Schieflage.

      Berlin-Mitte, Scharnhorststraße, im Konferenzzimmer des Ministers. Das Krisentreffen findet an einem Sonntag statt, strikte Vertraulichkeit ist angeordnet. Acht Spitzenmanager der Finanzindustrie und drei Kabinettsmitglieder sind ins Bundeswirtschaftsministerium gekommen. Aus der Kantine wird eine karge Mahlzeit gereicht, das Thema ist nicht sehr erbaulich: ein Rettungsplan für deutsche Großbanken. Sie sollen von einer 50 bis 100 Milliarden Euro schweren Kreditlast befreit werden.

      Das klingt nach einer dieser vielen Bankenrettungsaktionen der vergangenen Monate. Doch die Geheimsitzung wurde nicht nach jenem 15. September 2008 einberufen, den die Banker in ihrer neuen Zeitrechnung als Wendepunkt gesetzt haben: dem Tag der Insolvenz der amerikanischen Investmentbank Lehman Brothers. Das Berliner Meeting findet 67 Monate, 22 Quartalsberichte und sechs Jahresabschlüsse vor der Lehman-Pleite statt, am 16. Februar 2003.

      Teilnehmer der Runde sind Bundeskanzler Gerhard Schröder, Wirtschaftsminister Wolfgang Clement, Finanzminister Hans Eichel, Josef Ackermann (Deutsche Bank), Bernd Fahrholz (Dresdner Bank), Dieter Rampl (HypoVereinsbank), Jürgen Sengera (WestLB), Ulrich Brixner (DZ Bank) und Henning Schulte-Noelle (Allianz).

      hier geht's weiter http://www.capital.de/politik/100023953.html
      Avatar
      schrieb am 27.04.11 01:08:05
      Beitrag Nr. 6.777 ()
      Nach uns die Sintflut
      von Egon von Greyerz

      Ja, es ist wirklich erstaunlich welche Luftschlösser durch Papiergeld und bedachte Manipulation von Wirtschaftsdaten erbaut werden können. Und Madame Bernanke de Pompadour wird alles daran setzen auch weiterhin den König Ludwig XV. Obama glücklich zu stellen.

      Die unbeschwerten Zeiten sind zurück! Die Aktienmärkte sind bullish, Unternehmensgewinne steigen, Bankiers steigern neben dem Profit auch ihre Boni, die Arbeitslosenquote sinkt und eine Inflation gibt es nicht. Das Traumpaar Obama und Bernanke modernisiert die USA zur Weltmacht.

      Ja, es ist wirklich erstaunlich welche Luftschlösser durch Papiergeld und bedachte Manipulation von Wirtschaftsdaten erbaut werden können. Und Madame Bernanke de Pompadour wird alles daran setzen auch weiterhin den König Ludwig XV. Obama glücklich zu stellen. Dies beinhaltet auch das unbegrenzte Drucken von Papiergeld und in ihrer heiligen Allianz wissen beide, dass sie dadurch eine Kardinalsünde begehen. Es ist ihnen wichtiger krampfhaft an der Macht festzuhalten, als das Wohl des Landes zu fördern. Ein wirtschaftliches und soziales Desaster steht den USA und großen Teilen der Welt unmittelbar bevor. Bernanke de Pompadour und Louis XV. Obama beten nur noch darum, dass es nicht während ihrer Regentschaft passieren wird: „Und nach uns die Sinnflut“.

      Die Dekadenz der Moral und des Geldes

      Gini-Koeffizient

      Sind Aufschwung und Krise unausweichlich?

      Hunger treibt Unruhen

      Hyperinflationäre Sintflut unausweichlich


      http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/7616-nach-uns-die-…
      Avatar
      schrieb am 28.04.11 07:09:45
      Beitrag Nr. 6.778 ()
      Rendite für Griechenland-Anleihen steigt auf 25 Prozent
      Die Situation von Griechenland wird immer desaströser: Erst verkündete das Land ein Megadefizit, nun steigen die Renditen für Staatsanleihen schon über 25 Prozent. Das gab es in der Geschichte des Euro noch nie. ...

      ... Zeitweise kletterte die Rendite für zweijährige Anleihen auf bis zu 25,1 Prozent. Dagegen liegt die Rendite für deutsche Staatspapiere mit entsprechender Laufzeit derzeit bei lediglich 1,76 Prozent. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,759375,00.h…

      Warum tut die EU nichts (zu wenig)? Griechenland muss sowieso gerettet werden und es wird nicht billiger, wenn man Bankster und Zocker walten läßt. (imho)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.04.11 12:41:09
      Beitrag Nr. 6.779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.420.496 von HeWhoEnjoysGravity am 28.04.11 07:09:45
      Warum tut die EU nichts (zu wenig)?

      Im Grunde kennst Du die Antwort doch.
      Die Antwort auf die Frage "wem nützt es" ist es.

      Viele (alle) Wege führen nach Rom. Viele Antworten auf Fragen enden bei den Banken.
      Avatar
      schrieb am 28.04.11 13:41:45
      Beitrag Nr. 6.780 ()
      Investoren fürchten Facebook-Blase
      Der Hype um Facebook wird langsam unheimlich: Laut einem Agenturbericht will eine große Aktionärsgruppe ihre Anteile an dem sozialen Netzwerk jetzt abstoßen, das Unternehmen könnte überbewertet sein. Die Aufregung weckt Erinnerungen an den Dotcom-Crash zur Jahrtausendwende.

      New York - Der Wert von Facebook wird auf 50 bis 80 Milliarden Dollar taxiert - aber ist die Einschätzung gerechtfertigt? Offenbar gibt es erste Zweifel. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,759479,0…
      Avatar
      schrieb am 29.04.11 08:51:00
      Beitrag Nr. 6.781 ()
      Aktionäre giften gegen Superbörsen-Pläne
      Deutsche Börse und New York Stock Exchange Euronext wollen zum weltgrößten Finanzplatz verschmelzen. Aktionäre des US-Finanzgiganten fühlen sich in ihrem Nationalstolz gekränkt: Auf der Hauptversammlung bepöbeln sie Konzernchef Niederauer. Es fallen Wörter wie "Holocaust". ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,759618,0…

      Mmm, das ist auch vielleicht eine Argumentationslinie: Haben die Amis gar keinen Stolz mehr? Wollen sich die Amis von den Krauts in die Karten schauen lassen? Kriegen die Amis es nicht mehr selbst geregelt? Haben die Amis gegen Hitler gekämpft, um dann ihre New York Stock Exchange an die Deutschen zu verlieren?
      Avatar
      schrieb am 30.04.11 19:09:42
      Beitrag Nr. 6.782 ()
      Wenige Reiche werden immer reicher.
      Viele Arme werden immer ärmer.
      Unser Finanzsystem zerbricht.
      Warum?


      Eigentlich ist es gut, dass die Menschen unser Banken- und Währungssystem nicht verstehen. Würden sie es nämlich, so hätten wir eine Revolution vor morgen früh. (Henry Ford)

      http://www.nwo.de/
      Avatar
      schrieb am 02.05.11 07:35:42
      Beitrag Nr. 6.783 ()
      Chef von Euro-Rettungsfonds unterstellt Banken Gier
      Reden die Banken eine Umschuldung Griechenlands herbei, um satte Provisionen zu kassieren? Dies glaubt der Chef des Euro-Rettungsfonds Klaus Regling - und spricht von einem "vielversprechenden" Geschäft für die Institute. ...

      ... Die Geldbranche heize die Debatte über eine Umschuldung Griechenlands gezielt an, weil sie auf hohe Gewinne spekuliere, sagte Regling dem "Handelsblatt". ...

      ... Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet, glaubt ebenfalls, dass die Banken den Schuldenschnitt Griechenlands bewusst herbeireden wollen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,760010,00.h…
      Avatar
      schrieb am 03.05.11 00:25:10
      Beitrag Nr. 6.784 ()
      Gestern gab es zwei Informationen:

      1. Osama bin Laden ist tot

      und

      2. US-Dollar am Rande des Abgrunds
      Nichtsdestotrotz verkaufen globale Investoren den US-Dollar wie verrückt ab. Im Vergleich zum Juno 2010 verlor der Greenback fast 16 Prozent. Der US-Dollar-Index erreichte in der vergangenen Woche den Tiefstand bei 72,83. Das sind nur noch gut zwei Punke über dem Allzeit-Tief! Gegenüber wichtigen Rohstoffen befindet sich die US-Währung ebenfalls im Sturzflug. So stieg der Preis für ein Barrel Öl der Sorte Brent auf sage und schreibe 126 Dollar.

      http://www.investor-verlag.de/niedergang-des-us-dollars/1070…


      Preisfrage: wohin schauten wohl die Amerikaner an diesem Tag und wohin die Europäer?
      Schon klar, das mit dem Dollar hören wir fast täglich. Leider ändert sich durch gebetsmühlenartige Wiederholungen nichts an der Tatsache: wir erleben nicht nur den Niedergang des US-Dollars.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.05.11 23:43:36
      Beitrag Nr. 6.785 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.441.939 von shakesbaer am 03.05.11 00:25:10
      Das Schmierentheater geht weiter:

      Sie konnten die Lüge nicht mehr aufrechterhalten
      Montag, 2. Mai 2011 , von Freeman um 15:00

      Jetzt hat doch eine US-amerikanische Spezialeinheit tatsächlich Osama Bin Laden „offiziell“ getötet. Damit hat ihre Lüge über diesen „Terrorfürsten“ ein Ende gefunden, denn Washington konnte sie nicht mehr länger aufrechterhalten. Ihr Schreckgespenst, um den Krieg gegen den Terror zu rechtfertigen, hat ausgedient.

      Zur Erinnerung, Osama Bin Laden war ein Agent der Amerikaner, von der CIA aufgebaut, finanziert und eingesetzt, im Kampf gegen die Sowjetbesatzer in Afghanistan. Hillary Clinton gab sogar zu, "wir finanzierten Bin Laden". Sein Deckname war „Tim Osman“ und er wurde von ihnen gehätschelt und gepflegt. Später musste er dann als Sündenbock für den 11. September und für den anschliessenden Krieg gegen und Besetzung von Afghanistan herhalten.

      Er selber hat in den Wochen nach den Anschlägen mehrmals beteuert, nichts damit zu tun zu haben und es wären Kräfte innerhalb des amerikanischen Machtapparates als Täter gewesen. Das letzte Lebenszeichen in Form von Funksprüchen wurden am 15. Dezember 2001 von ihm aufgefangen. Danach war fast 10 Jahre lang völlige Funkstille, obwohl er ja als angeblicher Anführer der Al-CIAda mit der Aussenwelt und seinen Anhängern kommunizieren musste. Wie hätte er sonst seine Befehle ans Terrornetzwerk das man ihm zuschreibt geben können? Per Brieftauben oder Rauchzeichen?

      Alles was uns von offizieller Seite über 9/11 und Osama Bin Laden erzählt wird ist erstunken und erlogen. Es ist die grösste Lüge überhaupt dieses Jahrhunderts. Kriege wurden damit begründet, die Einführung des Überwachungs- und Polizeistaates und die Zerstörung unserer Verfassungs- und Freiheitsrechte. Um das ohne Widerstand in der Bevölkerung durchzuziehen, haben sie 9/11 selber gemacht und OBL und den Arabern generell mit Hilfe der Medien in die Schuhe geschoben. Diese gigantische Lüge darf so nicht akzeptiert werden.

      http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2011/05/sie-konnten…
      Avatar
      schrieb am 04.05.11 10:48:23
      Beitrag Nr. 6.786 ()
      so geht kapitalismus

      Äthiopien:
      Laut ips können Landnahmen heuer zur Zwangsumsiedlung von 75.000 Menschen führen. "Es ist skandalös, daß Äthiopien um internationale Nahrungsmittelhilfe für die Regionen Oromiya und Ogaden bittet und zugleich den Bauern auch in diesen Gebieten immer mehr Land raubt, um Platz für die Exportproduktion ausländischer Investoren zu schaffen", kritisierte die Gesellschaft für bedrohte Völker laut ips v. 18.04.11. Laut der Menschrechtsorganisation FIAN wurden seit 2009 rund 80 Millionen Hektar Land in Drittweltstaaten an etwa 1200 ausländische Investoren vergeben. 44% der Fläche werden für die Produktion von Biokraftstoffen verwendet. Kapitalismus wie er arbeitet, wie er Hunger schafft, sein täglich Brot.


      gefunden auf koka-augsburg.com
      Avatar
      schrieb am 04.05.11 23:06:00
      Beitrag Nr. 6.787 ()
      Profiteure der Krise

      geschrieben am 04. Mai 2011 von Spiegelfechter

      Die Finanzkrise hat weltweit Vermögen in Billionenhöhe umverteilt. Die Existenz von Millionen von Menschen wurde bedroht, ihre Arbeitsplätze und ihre soziale Sicherheit vernichtet. Wie hoch die Folgelasten für die öffentlichen Haushalte schlussendlich sein werden, ist momentan noch nicht einmal absehbar. Noch viele Generationen werden an den Kosten und der Zinslast zu tragen haben. Im Jargon der Finanzmärkte hat sich das Geld einfach “in Luft aufgelöst” oder es wurde “verbrannt”. Dass diese Einschätzung falsch ist, zeigt das Beispiel des Hedgefonds-Managers John Paulson. Im letzten Jahr „verdiente“ Paulson die stolze Summe von 5 Milliarden US-Dollar – das höchste jemals bekannt gewordene Einkommen der Welt. Ein Teil dieses Geldes stammt dabei auch aus deutschen Steuergeldern, mit denen die Folgen der IKB-Pleite bezahlt werden.

      Eine alte Krisenweisheit lautet „das Vermögen ist nicht weg, sondern nur woanders“. Wie eine solche Umverteilung im modernen Finanzsystem vonstatten geht, zeigt das Beispiel „Abacus 2007-AC1“ . Der amerikanische Hedgefonds-Manager John Paulson ahnte schon früh, dass der überhitzte, kreditfinanzierte Immobilienmarkt in den USA bald zusammenbrechen könnte. Traditionelle Finanzinstrumente erlauben dem Investor, an steigenden Preisen und Gewinnen zu profitieren. Um im Gegenzug bei fallenden Preisen und Verlusten zu profitieren, muss man schon ein wenig kreativer sein. Paulsons Kreativität kannte keine Grenzen. Er bündelte Immobilienkredite, die er für besonders riskant hielt und beauftragte die Investmentbank Goldman Sachs, ein synthetisches Finanzprodukt zu verwirklichen, mit dem er auf den Ausfall dieser Hypotheken wetten kann. Das Endprodukt trug den Namen „Abacus 2007-AC-1“ und wurde von Goldman Sachs ausgesuchten Großinvestoren als renditeorientiertes Produkt angeboten. Für diese Dienstleistung kassierte Goldman Sachs 15 Millionen Dollar Gebühr von Paulson.

      Paulsons Abacus-Deal

      Im Fachjargon der Finanzbranche war Abacus eine CDS auf ein CDO – Abacus-Kunden versicherten also gebündelte Immobilienkredite gegen das Ausfallrisiko. Ursprünglich waren CDS (Credit Default Swaps) als Risikoabschirmung gedacht. Der Unterschied zu einer klassischen Kreditausfallversicherung besteht jedoch darin, dass es bei CDS keine Rolle spielt, ob man selbst in das zugrundeliegende Kreditgeschäft involviert ist.
      Im Falle eines Zahlungsausfalls erhält die Seite, die auf einen Zahlungsausfall gewettet hat, die vertraglich abgesicherte Prämie von der Gegenseite. Sollte kein Zahlungsausfall eintreten, gewinnt die Gegenseite, da sie die (Versicherungs-)Prämien behalten darf. Im Falle Abacus war der Versicherungsnehmer ebenfalls nicht der Kreditgeber, sondern John Paulson, der auf diese Art und Weise auf den massenhaften Ausfall von Immobilienkrediten wetten konnte, der wenig später als „Subprime-Krise“ in die Geschichtsbücher eingehen sollte.


      http://www.spiegelfechter.com/wordpress/5886/profiteure-der-…
      Avatar
      schrieb am 07.05.11 22:31:27
      Beitrag Nr. 6.788 ()
      Avatar
      schrieb am 07.05.11 22:39:26
      Beitrag Nr. 6.789 ()
      Oje, Umkehr, biste sichewr, dass du da keine Eigentore schießt:

      "Die Revolutionäre Demokratische Front der Äthiopischen Völker verfolgte in den 19 Jahren ihrer Regierungszeit eine Politik der sogenannten Industrialisierung durch die Führung der Agrikulturellen Entwicklung (ADLI), die sich am Vorbild der maoistischen Wirtschaftspolitik der frühen Jahre des kommunistischen China orientiert. Zugleich hält die Regierungskoalition daran fest, dass Boden und Grund in Staatsbesitz bleiben muss. Trotz aller Bekenntnisse zu einer Wirtschaftsordnung des Marktes wird in der von der EPRDF dominierten Verwaltung private Initiative eher behindert.[2]"

      aus wikipedia über die momentane Regierung in Äthiopien:laugh::laugh:

      Immer diese Kapitalisten.
      Avatar
      schrieb am 08.05.11 10:41:28
      Beitrag Nr. 6.790 ()
      "Neue Blasen stehen vor der Tür"
      ... Roland Benedikter: Die Derivate-Blase bildete einen riesigen, von der Erde abgehobenen Schirm "jenseits" der Realität; die Immobilienblase dagegen staute umgekehrt das Geld in Grund und Boden hinein, als "unterhalb" der Realität. Beide waren unproduktiv und nährten sich von "Mittelerde", vom Bereich der real arbeitenden Menschen: der Realwirtschaft. Und beide wirkten zusammen, stärkten sich gegenseitig - auf Kosten der Realwirtschaft. Immer größere Teile des weltweit verfügbaren Kapitals arbeiteten nicht mehr, sondern spekulierten auf reale Arbeit. ...

      ... Benedikter: Es gibt Hinweise darauf, dass die weltweit größten Banken nach der Krise und den folgenden Maßnahmen gefährdeter sind als vor der Krise. ...

      ... Benedikter: Die meisten Maßnahmen erfolgten innerhalb des Systems, nicht als Korrekturen des Systems. Im Grunde ist substantiell bisher sehr wenig geschehen, ...

      ... Benedikter: Ich würde sagen, die ausschlaggebende Frage lautet heute weniger: Was können wir als Europäer von Amerika lernen? Sondern sie lautet, heute wieder (und neu) im Gefolge des ersten großen europäischen Analytikers Amerikas, Alexis de Tocqueville (1805-1859): Was können wir als Europäer aus der Betrachtung Amerikas lernen? ...

      ... Benedikter: Es stehen große Umbrüche für die demokratischen Gesellschaften des "Westens" bevor. Sie beginnen bereits heute, in einer globalen Systemverschiebung Gestalt anzunehmen. Dazu gehören meines Erachtens 1. das Ende des "Neoliberalismus" im System- und Diskursbereich der Wirtschaft, 2. das Ende der - von den USA nach dem Ende des "Kalten Krieges" einseitig ausgerufenen - "neuen Weltordnung" im Bereich der Politik, 3. das Ende der "Postmoderne" im Bereich der Kultur, 4. die "Renaissance der Religionen" im Bereich der Spiritualität. ... Dazu kommen 5. technologische und 6. demographische Umbrüche. ... http://www.heise.de/tp/artikel/34/34509/1.html

      Prima (sehr langer) Artikel.
      Avatar
      schrieb am 09.05.11 08:26:36
      Beitrag Nr. 6.791 ()
      Tanz auf dem Vulkan
      Hat die Finanzwirtschaft zur Normalität zurückgefunden? Mitnichten. Das System ist genauso anfällig wie vor der großen Krise. Es wird wieder munter gezockt und die Chance für eine Reform verspielt. Ohne eine rigide Umkehr vom bisherigen Kurs droht schon bald ein neues Finanzdesaster. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,761319,00.h…
      Avatar
      schrieb am 10.05.11 10:09:18
      Beitrag Nr. 6.792 ()
      Pimco erhöht Wette gegen US-Staatsanleihen
      Misstrauensvotum gegen die USA: Der weltgrößte Rentenfonds Pimco verzichtet weiter auf US-Staatsanleihen. Damit nicht genug: Fondsmanager Bill Gross wettet auf fallende Kurse – und hat den Einsatz noch einmal erhöht. ...

      ... Im Februar hatte sich der Fonds Total Return des weltgrößten Anleihe-Investors Pimco - einer Tochter der Allianz - von sämtlichen US-Schuldenpapieren getrennt und im März auf minus drei Prozent gesetzt und damit gegen die Papiere gewettet. ... http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anleihen…

      Derivate sind doch wohl noch unsicherer als US-Staatsanleihen, oder?

      Wird hier die Allianz (und somit Deutschland) kurz vor einem Finanzcrash abgezockt?
      Avatar
      schrieb am 13.05.11 09:39:04
      Beitrag Nr. 6.793 ()
      Claus Vogt: Der Crash ist unabwendbar
      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      „Die meisten Staaten gehen nicht Pleite – sie sind es schon“
      Der Vermögensverwalter Martin Mack malt ein düsteres Szenario für die Märkte. Im Gespräch mit dem Handelsblatt erklärt er, wie die Notenbanken den Crash provozieren – und warum dieser bisher trotzdem ausgeblieben ist. ... http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anlagest…
      Avatar
      schrieb am 15.05.11 09:38:49
      Beitrag Nr. 6.794 ()
      IWF-Chef Strauss-Kahn in USA festgenommen
      Dominique Strauss-Kahn, Chef des Internationalen Währungsfonds und möglicher Präsidentschaftskandidat der französischen Sozialisten, ist auf dem New Yorker Flughafen festgenommen worden. Die Behörden gehen Vorwürfen nach, dass er versucht haben soll, ein Zimmermädchen zu vergewaltigen. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,762626,00.html
      Avatar
      schrieb am 17.05.11 08:29:55
      Beitrag Nr. 6.795 ()
      Nasdaq überlässt Deutscher Börse das Feld
      Aufatmen bei der Deutschen Börse: Sie ist einer Fusion mit der New York Stock Exchange einen großen Schritt näher gekommen. Der US-Rivale Nasdaq hat die Pläne für eine feindliche Übernahme aufgegeben. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,762810,0…

      Mist. Die Deutsche Börse soll sich aber dann wenigstens 150%-tig für den Fall eines weltweiten Finanzcrashs absichern - und wenn das wegen irgendwelcher alter Verpflichtungen in den USA nicht möglich ist, dann sollte die Deutsche Börse sich mal fragen, ob ihr vielleicht genau deswegen die NYSE untergeschoben wird. (imho)
      Avatar
      schrieb am 18.05.11 07:48:48
      Beitrag Nr. 6.796 ()
      Deutsche Bank stellt Zwölf-Milliarden-Gewinn in Aussicht
      Die Deutsche Bank übertrifft sich selbst: Das größte deutsche Geldhaus sagt für die kommenden Jahre Rekordgewinne voraus. Demnach sei ein Überschuss von bis zu zwölf Milliarden Euro möglich. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,763204,0…

      Cool aber besonders wichtig ist jetzt die Reduzierung von Risiken durch Derivate. Gute Aktien, preisgünstige Immobilien und Staatsanleihen sind allemal besser als Derivate von (potentiellen) Pleitebanken.

      Es ist wichtig, rechtzeitig vor einem Fianzcrash die Risiken zu reduzieren. Derivate können nicht mit anderen Derivaten abgesichert werden. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 26.05.11 07:46:10
      Beitrag Nr. 6.797 ()
      EU-Parlament will 600-Billionen-Markt der Derivative zügeln
      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/binternational/47…

      Möglicherweise zu spät und mit viel zu laschen Maßnahmen aber immerhin ist die Problematik jetzt bekannter.
      Avatar
      schrieb am 26.05.11 09:00:07
      Beitrag Nr. 6.798 ()
      Händler sollen Ölpreis manipuliert haben
      Haben gierige Händler den Ölpreis nach oben manipuliert? Die US-Marktaufsicht verdächtigt Spekulanten, durch Preistreibereien im Jahr 2008 mehr als 50 Millionen Dollar kassiert zu haben. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,764916,0…

      Nur 50 Millionen? Bei einem täglichen Verbrauch von über 80 Millionen Barrel Öl dürfte es sich insgesamt um zig Milliarden handeln.
      Avatar
      schrieb am 26.05.11 16:19:46
      Beitrag Nr. 6.799 ()
      US-Banken steigern Quartalsgewinn auf 29 Milliarden Dollar
      Die Zahlen sind aber trügerisch, denn operativ gibt es keine Gewinnsteigerungen ...

      ... da die Gewinnsteigerung allein auf einen Rückgang der Vorsorgen für faule Kredite zurückzuführen sind, die von 51,6 Mrd. auf 20,7 Mrd. USD zurückgenommen wurden. Demgegenüber fielen die operativen Einnahmen um 5,5 Mrd. USD (3,3 %) niedriger aus, als im Vorjahresquartal, und auch die realisierten Gewinne aus Wertpapierverkäufen waren um 1,7 Mrd. Dollar zurückgegangen. ... http://www.heise.de/tp/blogs/8/149908

      Ähm, wenn die das als Gewinn ausweisen ... gibt es dann auch fette Boni dafür?
      Avatar
      schrieb am 31.05.11 12:10:15
      Beitrag Nr. 6.800 ()
      Jetzt kommt auch die Goldman Sachs Bank unter die Räder:

      MedienberichtGoldman wird Risiko Nr. 1 der Wall Street
      31.05.2011, 00:32 Uhr

      Goldman Sachs, einst die profitabelste Bank an der Wall Street, stehe kurz davor, auch zur risikoreichsten Bank zu werden, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg


      http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anleihen…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.05.11 12:17:05
      Beitrag Nr. 6.801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.580.757 von Goldbaba am 31.05.11 12:10:15hier der richtige Link:

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anleihen…
      Avatar
      schrieb am 02.06.11 08:28:39
      Beitrag Nr. 6.802 ()
      Ackermann wettert gegen höhere Bankenabgabe
      ... Prompt kam Kritik vom Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann: Man müsse sehr darauf achten, dass die Abgabe die deutschen Banken nicht überfordere und sie nicht gegenüber Konkurrenten in Ländern ohne eine solche Abgabe benachteilige. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,766252,0…

      Frechheit. Die Banken machen ihre Profite zum Großteil auf Kosten des Volkes. Privatbanken dürfte es eigentlich gar nicht geben.

      Josef Ackermann soll mal lieber die Deutsche Bank gegen einen Finanzcrash absichern - wo sind denn die Kundengelder angelegt? Zertifikate und Derivate können bei einem Supercrash nämlich quasi wertlos werden. Staatsanleihen (auch griechische) sind dagegen gar nicht so schlecht. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 02.06.11 08:32:48
      Beitrag Nr. 6.803 ()
      Im Würgegriff der Mafia aus Finanzwelt und Politik
      Die Finanzkrise war kein Unfall. Europas oberster Korruptionsbekämpfer spricht von einem Milieu, in dem Bereicherung Ziel des Handelns ist. Und die Politik macht mit. ... http://www.welt.de/finanzen/article13407540/Im-Wuergegriff-d…
      Avatar
      schrieb am 02.06.11 11:29:03
      Beitrag Nr. 6.804 ()
      10 Gründe, warum die nächste Krise vor der Tür steht
      http://www.goldreporter.de/10-grunde-warum-die-nachste-krise…
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 10:05:45
      Beitrag Nr. 6.805 ()
      Mal eine gute Nachricht.

      Russia enters world of Islamic finance
      Hoping to attract Arab capital, Russia will take its first step into the world of Islamic finance in June by issuing sukuk, Islamic bonds which comply with Muslim religious rules. ... http://abna.ir/data.asp?lang=3&Id=245418
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 06:47:18
      Beitrag Nr. 6.806 ()
      Die US-Immobilienkrise wird immer schlimmer
      Wirtschaftsaufschwung? Von wegen. Die Konsumenten geben kein Geld aus, die Hauspreise sind so niedrig wie 2002. ... http://www.focus.de/finanzen/news/haeusermarkt-die-us-immobi…

      USA: Welche Hürde ist höher, Zinserhöhung oder QE3?
      Die amerikanische Notenbank Fed gerät immer mehr unter Druck. Im Juni läuft das Aufkaufprogramm für US-Staatsanleihen (QE) aus, der gewünschte Wirtschafts-aufschwung lässt aber weiter auf sich warten. ... http://www.goldreporter.de/usa-welche-hurde-ist-hoher-zinser…

      Ich tippe mal auf QE3 - wie auch immer, die Entscheidung ist vermutlich schon längst gefallen und diese Verzögerung deutet eher darauf hin, mit einer Verschärfung der Notlage mögliche Widerstände zu brechen oder vorher woanders Geld abzugreifen. Eine Zinserhöhung bringt nix, denn der Ruf ist perdu und QE3 bringt immerhin Geld.

      Trotz QE2 ist der USD gegenüber dem EUR recht stabil geblieben und ein mögliches Szenario ist daher: QE3 + Italienkrise zum Drücken des Euro.

      Mögliche Strategie: der USD wird aufgegeben und bis dahin wird versucht, noch möglichst viel Profit zu machen. Problem dabei: China wird hemmungslos Dollars in Wertgegenstände (Rohstoffe, Unternehmensanteile, Immobilien) tauschen und demzufolge wird alles sehr schnell gehen: Finanzcrash (Platzen der Derivatenblase) in weniger als einem Jahr?

      Ob gut oder schlecht: möglicherweise ist diese Entwicklung unvermeidlich, denn die einzige Alternative wäre es, die Misere zuzugeben (um administrativ eine Lösung herbeizuführen) aber das würde quasi umgehend einen Crash (Platzen der Derivatenblase, Bankenpleiten) auslösen.

      Die logische Konsequenz ist daher, dass es in (vielleicht weniger als einem Jahr) einen Crash gibt und bis dahin versuchen einige noch möglichst viel Geld zu machen, bzw. es zu sichern (Edelmetalle) und andere müssen sich überlegen, wie sie die Krise (den Crash) lösen wollen.

      Die Gefahr: Neustart/Neuauflage des kapitalistischen Ausbeutersystems unter US-Führung.
      Wie groß ist diese Gefahr? Nicht sehr groß, denn viele Länder fänden das nicht so lustig.

      Die Aufgabe: eine Strategie zur Beherrschung des baldigen Finanzcrashs zu entwickeln. (alles imho)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 13:14:11
      Beitrag Nr. 6.807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.617.327 von HeWhoEnjoysGravity am 08.06.11 06:47:18Die Problemlösung in der Geldwirtschaft kann letztendlich nur mit einer 180° Wende in der Energiewirtschaft gelöst werden.

      Begründung: Geld ist lediglich ein fiktives Werkzeug, mit dem wir uns die lebensnotwendigen und gewünschten Energieträgerwandlungsprozesse in Gang setzten und auch halten (halten sollten).
      Jeder Euro und Eurocent der von einer entsprechenden Institution in den Umlauf gebracht wurde, hat immer einen Schuldner, d. h., unser Geld ist grundsätzlich Schuldgeld.

      Alles Schuldgeld das sich im Umlauf befindet ist jedoch auch gleichzeitig das Guthaben eines Geldbesitzers; in dem Moment wo man für den Schuldner eine Leistung (…) erbracht hat, ist es das Guthabengeld des Leistungserbringers. D. h., die Differenz zwischen Schuldgeld und Guthabengeld ist immer gleich Null.

      Eine Leistungserbringung, sie fußt grundsätzlich auf einem Energiewandlungsprozess. Unser (Über-) Leben, das Leben allgemein, basiert auf natürlichen und von Menschenhand initiierten Energiewandlungsprozessen.

      Energiewandlungsprozesse: Sie sind unser Lebenselixier und die Basis für Wohlstand und Lebensfreude.

      Jeder Energiewandlungsprozess benötigt:

      1. Einen Energieträger;
      2. ein stimmiges energetisches Potential - das den Energiefluss in Gang bringt und hält;
      3. eine logische und nachhaltige Informationskette - die den bzw. die Prozessabläufe lenkt.

      Wobei anzumerken ist: Energie kann man nicht generieren aber auch nicht verbrauchen, die Energiemenge ist universell gesehen immer eine feste Größe. Was man jedoch generieren aber auch verbrauchen kann sind Energieträger und energetische und geistige Potentiale.

      Wir unterscheiden zwei Arten von Energiewandlungsprozessen:

      • Die von der Natur in Gang gesetzten und in Gang gehaltenen, und,
      • die von uns, den Menschen, initiierten Energiewandlungsprozesse.

      Wobei:

      Die natürlichen Energiewandlungsprozesse i. d. R. reales Wachstum generieren. Wachstum in Form von: Energieträgern und energetischen und geistigen Potentialen - mit den dafür notwendigen logischen und nachhaltigen Informationsketten in den fortwährenden physikalischen, biologischen und chemischen Prozessabläufen; Prozessabläufe, auf denen das gesamte Leben, das Leben der Menschheit und ihr heutiges Wirtschaften, letztendlich die Fortentwicklung basiert.

      Die von Menschenhand initiierten Energiewandlungsprozesse i. d. R. reales natürliches Wachstum degenerieren um damit wirtschaftliches Wachstum (im Sinne des Menschen: in Form von Waren, Gütern und Dienstleistungen) zu generieren. Dabei wird i. d. R. das natürliche Wachstum: Die Energieträger und das energetische und geistige Potential verbraucht, somit die natürliche Fortentwicklung gehemmt bis hin gestoppt.

      Fazit: Der Erhalt und die Förderung von Energieträgern, der Erhalt und die Förderung des energetischen und geistigen Potentials, dies kann letztendlich nur über natürliches Wachstum realisiert werden.

      Hierfür bedarf es:

      • Einer 180° Kehrtwende in der heutigen Energienutzung;
      • einer anderen Technologie in der Energiebereitstellung, der Energienutzung und der Energieführung.
      • Einer Reform des heutigen Wirtschaftssystem – hin zur Kreislauf-Wirtschaft,
      • und explizit einer Reform des monetären System - mit dem Ziel: Das Schaffen realer Werte.

      Unser Geld, mit dem Tabulatoreffekt des Zins und Zinseszins, sollte der Antrieb für den Erhalt und die Förderung realer Wachstumsprozesse: Das Generieren und Forcieren von Energieträgern, von energetischen und geistigen Potentialen, innerhalb unseres Lebensraumes, der Biosphäre, werden.

      Reale Wachstumsprozesse, sie sollten der Referenzwert unseres Guthabengeldes werden, Geld was für unser Leben reale Werte wiederspiegelt, aus dem sich dann auch ein realer Habenzins - wenn man auf den Zugriff erst einmal verzichtet - generieren kann.

      Die wirtschaftlichen Wachstumsprozesse des Menschen, die auf einer Degeneration basieren, sie sollten weiterhin der Referenzwert unseres Schuldgeldes sein, aus dem sich der Schuldzins, generiert. Die Referenzgröße des Schuldgeldes wäre dann das Volumen des Guthabengeldes. Eine Schuld kann sich dann nur noch aus einem realen Guthaben generieren. Unsere Geldschöpfung bekäme eine ganz neue Grundlage.

      Somit müsste das monetäre System stets darauf bedacht sein, stimmige Technologie zu finanzieren. Technologie, die stets Guthaben (reale Werte) in Form von realen Wachstum hervorbringt. Mit der Folge: Wird mehr reales Wachstums generiert, kann auch mehr Schuldgeld, somit mehr Prozessabläufe in den Wertschöpfungsketten realisiert werden. Prozessabläufe, die immer effizientere Technologien hervorbringen, die wiederum ihrerseits Guthabengeld generieren.

      Um finanziell reich zu werden und zu bleiben, bedarf es vier Grundfaktoren:

      1. Rohstoffe/Energieträger
      2. Energetische und geistige Potentiale,
      3. Jemanden und/oder etwas (Technologie) der/das die Arbeit verrichtet,
      4. und, jemanden der die Leistung/die Arbeit letztendlich beansprucht.

      Aus diesen vier Grundfaktoren generiert sich monetäres Kapital - somit monetärer „Reichtum“.

      Nicht jeder Reiche, doch die wirklich Reichen wissen, ihr Reichtum stützt sich auf diesen vier Grundfaktoren. Fällt auch nur einer dieser vier Grundfaktoren aus, verliert jeglicher Reichtum mittel- bis langfristig seinen Wert.

      Ob mit Einsicht oder ohne Einsicht, der notwenige Wandel wird definitiv kommen. Das Wissen und die Informationsketten sind vorhanden, das Umdenken und die Umgestaltung sind nur noch eine Frage der Zeit.

      Eckhard Bock IKS Hessen
      Avatar
      schrieb am 11.06.11 10:37:51
      Beitrag Nr. 6.808 ()
      Frank Schäffler: Staatliches Geldmonopol muss fallen!
      ... Die Alternative zum derartigen staatlichen Geldmonopol und dem staatlichen Zwangspapiergeld besteht für Frank Schäffler in einer marktwirtschaftlichen Geldordnung und der Zulassung von konkurrierenden Privatwährungen oder freiem Marktgeld, was bedeutet, dass das staatliche Geldmonopol fallen müsse. Bei Gewährung von vollständiger Produzenten- und Konsumentenfreiheit im Finanzsektor werde es den einzelnen Menschen ermöglicht, in dezentralen Entdeckungsverfahren, die sich parallel zu den staatlichen Währungen entwickeln und aus denen Schritt für Schritt für die staatlichen Währungen Konkurrenz erwächst, zu lernen, welche Geldart je nach individueller Situation und Bedürfnis und individueller Transaktionskostenlage jeweils für sie sinnvoll ist. ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      Also was ein FDP-Politiker und angeblicher Finanzexperte da so raushaut, sollte verwundern ... oder auch nicht.

      Privatwährungen führen leicht zu Chaos und Pyramidenspielen: eine neue Währung wird erst gepusht (steigert scheinbar ihren Wert), um dann von Insidern gegen Edelmetalle getauscht zu werden.

      Mal abgesehen davon gibt es doch schon mit Aktien eine Art Privatwährung. Des Weiteren sind Edelmetalle eine Art ewige und leicht handhabbare Zweitwährung, die im alltäglichen Leben nur in Geld getauscht werden müssen.

      Der große Fehler ist, dass es Privatbanken gibt. Besser ist eine staatliche Bank, die auch Geld ausgibt, denn der Staat kann am ehesten mit Steuern die Geldmenge regulieren (wenn zu viel Geld da ist, Steuern erhöhen und das eingenommene Geld sammeln oder im anderen Fall natürlich frisches Geld "drucken"). Das Geld muss also noch staatlicher werden. (alles imho)

      PS: http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… (Thread: Die finsteren Hintergründe des Kapitalismus ???)
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.06.11 08:58:09
      Beitrag Nr. 6.809 ()
      Hacker attackieren den Weltwährungsfonds
      Die Attacke war "ausgeklügelt" und "sehr bedeutend": Der Internationale Währungsfonds ist Ziel eines Cyber-Angriffs geworden. ... http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,768093,00.…

      Besonders interessant wären Infos über die wahren Ziele und Pläne des IWF.
      Avatar
      schrieb am 12.06.11 10:13:11
      Beitrag Nr. 6.810 ()
      ... In dem System ist auch die Kommunikation mit Politikern über Hilfsprogramme für kriselnde Staaten gespeichert. Diese Daten seien "in vielen Ländern politisches Dynamit", zitiert die "NYT" einen IWF-Mitarbeiter. ... http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,768093,00.…

      Ob der IWF immer für eine bessere Welt und die Politiker immer zum Wohle ihres Landes gearbeitet haben?

      Oder können die Daten vielleicht eine ganz andere Zielsetzung aufdecken?
      Avatar
      schrieb am 12.06.11 17:19:00
      Beitrag Nr. 6.811 ()
      Ein interessanter Beitrag zu

      Das Globalisierungs-Praradox

      Und da könnte ein neues Buch aus berufener Feder helfen, den Hintergrund auszuleuchten.

      Der Autor ist Dani Rodrik, Professor für internationale politische Ökonomie in Harvard. Bereits sein erstes Buch „Die Grenzen der Globalisierung“ erregte Aufsehen, aber sein neues, „Das Globalisierungs-Paradox. Die Demokratie und die Zukunft der Weltwirtschaft“, ist ein echter Paukenschlag. Seine Kernthese: Turboglobalisierung, nationaler Rechtsstaat und Demokratie sind nicht miteinander vereinbar. Zum Beispiel unterläuft die Globalisierung tendenziell den Rechtsstaat:

      „Weil heute die Möglichkeit des Outsourcens besteht, kann mein Arbeitgeber heute genau das tun, was er früher nicht tun durfte. Das nationale Arbeitsrecht hindert ihn nach wie vor daran, meinen Job Ihnen zu geben oder mir Arbeitsbedingungen zuzumuten, die gültiges Arbeitsrecht verletzen. Das juckt ihn aber gar nicht mehr, denn er kann mich jetzt durch eine Arbeitskraft in Indonesien oder Guatemala ersetzen.“

      Der Autor stellt gute Fragen und gibt gute Antworten, etwa zu dem ruinösen Wettlauf um niedrige Unternehmenssteuern als angeblichen Wettbewerbsvorteil. In den USA sind die Unternehmenssteuern seit 1980 um 50 Prozent und die Steuern auf Kapitaleinkünfte um 40 Prozent gesunken, die staatlichen Schulden aber dramatisch gestiegen. Die Finanzminister der OECD und der Europäischen Union zerbrechen sich den Kopf darüber und machen Front gegen Kleinstaaten wie Liechtenstein, die sich als Steueroase andienen. Fatal, meint Rodrik:

      „Die wirkliche Aufgabe bestünde darin, in einer Welt, in der Unternehmen und Kapital leichtfüßig geworden sind, die Integrität und Bestandsfähigkeit der einzelnen nationalen Steuersysteme zu sichern. Diese Aufgabe ist bisher nicht angegangen worden.“

      hier geht's weiter:

      http://21einundzwanzig.de/1108/willkommen-in-der-realitaet
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 22:35:26
      Beitrag Nr. 6.812 ()
      3 gute artikel u.a. zur KKW-demo

      http://www.gegenargumente.de/zeitung/ga29.pdf
      Avatar
      schrieb am 16.06.11 09:54:54
      Beitrag Nr. 6.813 ()
      US-Senat rechnet mit Deutscher Bank ab
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,757097,0…

      USA verklagen Deutsche Bank auf eine Milliarde Dollar
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,760406,0…

      US-Ermittler nehmen Deutsche Bank ins Visier
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,768212,0…

      Ackermann verliert Nachwuchs-Star
      Er galt als eine der größten Hoffnungen der Deutschen Bank, sogar als Nachfolger von Josef Ackermann war er im Gespräch. Nun verlässt Ex-HRE-Chef Axel Wieandt überraschend seinen einstigen Förderer - und heuert bei der Konkurrenz an. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,768656,0…

      ... Nach seiner Promotion begann Wieandt seine berufliche Karriere bei McKinsey in Düsseldorf und Boston. Anschließend war er für Morgan Stanley in London tätig. ... http://de.wikipedia.org/wiki/Axel_Wieandt

      Möglicherweise Anzeichen dafür, dass die Deutsche Bank gar nicht so schlecht ist und besser wird?
      Avatar
      schrieb am 16.06.11 15:32:43
      Beitrag Nr. 6.814 ()
      Die fünf Phasen zum Kress-Zyklus-Tsunami
      Vergessen in der Nachrichtenlawine der letzten Woche blieb die Tatsache, dass am US-Immobilienmarkt ein neues Tief erreicht wurde. ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      Also bevor sich überlagernde Wellen zu einer Monsterwelle (Super-Finanzcrash) aufbäumen können (vielleicht ca. 2014), kann es schlau sein, den Crash vorzuziehen. Warum? Weil dann die Lage noch nicht ganz so desaströs ist und ein vorzeitiger Bruch der Wellenformation eine noch höhere Monsterwelle (Supercrash) verhindern kann. Bevor man also die Krise immer weiter verschleppt und den Crash herauszögert (ohne ihn damit verhindern zu können), sollte man den Crash rechtzeitig und kontrolliert durchziehen. Das bedeutet, dass es vielleicht in weniger als einem Jahr einen großen Crash gibt (geben sollte) - und wenn nicht, dann wird es nur immer schlimmer, bis zum ultimativen Supercrash in spätestens 4 Jahren. Vielleicht, versteht sich.

      Ein Crash bedeutet in erster Linie das Platzen der Derivatenblase und Bankenpleiten. Die Lösung sind kontrollierte Bankeninsolvenzen und die Gründung einer Staatsbank. Staatsanleihen (Staatsschulden) bleiben erstmal bestehen und können später in Ruhe aufgerechnet werden. Forderungen gegenüber Privatbanken verfallen ggf. (die sind ja pleite) aber die Bürger sind anstatt bei der Bank beim Staat verschuldet (der Staat übernimmt die Aktiva der Banken und dafür versucht er auch so gut es geht, die Bargeldguthaben der Bürger zu retten).

      Danach werden schädliche Derivate verboten und Spekulationen mit einer Börsenumsatzsteuer begrenzt. Nach Möglichkeit werden weltweit alle Staaten in Verhandlungen entschuldet (siehe auch Thread: Auflösung unvorteilhafter Verflechtungen zwischen Ländern). Dann kann es einen grundlegenden guten Neuanfang geben - der Kapitalismus ist besiegt und wird von einem idealen Sozialismus abgelöst (siehe Thread: Schönes neues Deutschland).

      Kann sein, dass ein irrsinniges Land noch einmal eine letzte Neuauflage des Kapitalismus wagt aber das kann dann als endzeitliches Unrechtsregime enden. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 08:15:29
      Beitrag Nr. 6.815 ()
      Bankmanager kassieren fast 40 Prozent mehr
      http://www.ftd.de/karriere-management/management/:ft-studie-…
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 09:57:07
      Beitrag Nr. 6.816 ()
      Avatar
      schrieb am 18.06.11 00:41:38
      Beitrag Nr. 6.817 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: Bankmanager kassieren fast 40 Prozent mehr
      http://www.ftd.de/karriere-management/management/:ft-studie-…


      Sie haben es bekommen. Ob sie es "verdient" haben steht auf einem ganz anderen Blatt. Auch hier kann der Einzelne regulierend eingreifen.
      Avatar
      schrieb am 18.06.11 02:12:32
      Beitrag Nr. 6.818 ()
      Wann bricht dieses Lügen-Finanz-System zusammen? Wenn keine Deckung mehr von der Politik erfolgt? Dazu ein interessanter Bericht was in einer Bananenrepublik wie Deutschland noch so alles möglich ist.

      Der verhöhnte Wähler

      Die Wahl zum Bundestag ist der Grundvorgang des Verfassungslebens, auf dem alle andere Staatsgewalt aufbaut. Doch das Deutsche Bundeswahlgesetz ist verfassungswidrig. In wenigen Tagen, am 30. Juni, droht der deutschen Demokratie der Zusammenbruch.

      Es gibt Wahlen ohne Demokratie, aber keine Demokratie ohne Wahlen. Die Wahl zum Bundestag ist nicht nur die wichtigste Form der politischen Willensbildung des Volkes auf Bundesebene, sie ist der Grundvorgang des Verfassungslebens, auf dem alle andere Staatsgewalt aufbaut. Alle staatlichen Aufgaben und Befugnisse müssen sich letztlich auf das Staatsvolk zurückführen lassen, so verlangt es das Demokratieprinzip, und es verlangt auch, dass diese Legitimation alle paar Jahre durch Wahlen neu vergeben wird. Wahlen sind also die Bedingung, ohne die Demokratie nicht gedacht werden kann. Entsprechend ist das Gesetz, nach dem sich die Wahl vollzieht, das Fundament des demokratischen Systems. Fehlt das Fundament, bricht das System zusammen. In wenigen Tagen, am 30. Juni, droht der deutschen Demokratie der Zusammenbruch.

      Von diesem Tag an hat Deutschland kein verfassungsgemäßes Bundeswahlgesetz mehr. Das Bundesverfassungsgericht hat vor drei Jahren wesentliche Teile des Gesetzes für verfassungswidrig erklärt und den Bundestag bis spätestens 30. Juni 2011 zur Neuregelung verpflichtet. Aber was kümmert es die Politik, wenn das höchste deutsche Gericht ihr befiehlt, das Fundament des Systems zu sanieren? Offensichtlich nicht mehr als die Eiche, wenn ein Schwein sich an ihr kratzt.

      Deutschland steht vor einer Staatskrise, einem politischen Fukushima, dessen Folge- und Langzeitschäden nicht abzusehen sind. Niemand wäre überrascht, wenn die sieche schwarz-gelbe Bundesregierung in den nächsten Wochen oder Monaten das Zeitliche segnen würde. Die dann fällige vorgezogene Neuwahl würde vielleicht mit einer Überraschung, in jedem Fall aber in einer Katastrophe enden. Weil das Wahlgesetz verfassungswidrig ist, würden die Karlsruher Richter einer Anfechtung in jedem Fall stattgeben, die Bundestagswahl also für ungültig erklären. Infolgedessen gäbe es auch keinen Bundestag, der ein neues, verfassungsgemäßes Wahlgesetz beschließen könnte. Für diesen Fall hat der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Hans-Jürgen Papier, vor Wochen prophezeit: „Deutschland wäre politisch lahmgelegt.“ Das wäre ein Skandal? Nein, das ist schon heute ein Skandal!

      Hier geht es keineswegs um einen nonchalanten Umgang des Parlaments mit einem Karlsruher Urteil, nicht um einen Fall frivoler Arbeitsverweigerung oder Kompetenzversagens. Die Weigerung vor allem der Fraktionen von Union und FDP, das Wahlrecht rechtzeitig zu reformieren, ist ein gezielter Anschlag auf die Verfassung, eine bewusste Missachtung des Bundesverfassungsgerichts und – nicht zuletzt – eine Verhöhnung der Wähler. Schon 2009 wurde ihnen zugemutet, einen Bundestag mittels des verfassungswidrigen Wahlgesetzes zu wählen. Ein Jahr zuvor hatte Karlsruhe das geltende Wahlverfahren für „widersinnig“, „willkürlich“ und verfassungswidrig erklärt. Es führte nämlich zu dem bizarren Ergebnis, dass ein Mehr an Stimmen einen Abzug von Mandaten bedeuten konnte. Dennoch erlaubten die Richter, dass der nächste Bundestag noch einmal nach dem verfassungswidrigen Verfahren gewählt wurde, und gaben dem Parlament drei Jahre Zeit für eine Reform. Das war eine erstaunlich lange Zeit, wenn man weiß, dass der Parlamentarische Rat, der 1948/49 neben dem Grundgesetz auch das Wahlgesetz schuf, dafür nur acht Monate benötigte.

      Und doch hat die Zeit dem Parlament nicht gereicht. Sie hat nicht gereicht, obwohl die Grünen bereits vor der Bundestagswahl 2009 einen Gesetzentwurf vorgelegt haben, der allen Anforderungen entsprach. Sie hat nicht gereicht, weil insbesondere die Union die Abschaffung der Überhangmandate fürchtet, die das von Karlsruhe beklagte Ergebnis verhindern würde. Sie hat nicht gereicht, weil die Union – die derzeit über sämtliche 24 Überhangmandate verfügt – hofft, mit Hilfe dieser verfassungsrechtlich bedenklichen Mandate nach der nächsten Wahl doch noch irgendeine Mehrheit zu erringen, die ihr der Mehrheitswille der Bevölkerung verweigert. Mit anderen Worten: Das Fundament der Demokratie wird dem machtpolitischen Kalkül geopfert.

      Mag sein, dass Union und FDP demnächst doch noch einen Gesetzentwurf vorlegen, den das Parlament verabschiedet. Damit wäre der Super-GAU vielleicht vermieden. Aber der GAU – die Brüskierung des Bundesverfassungsgerichts und die Verhöhnung der Wähler – ist bereits unwiderruflich eingetreten.

      http://www.fr-online.de/politik/meinung/der-verhoehnte-waehl…
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.06.11 09:25:14
      Beitrag Nr. 6.819 ()
      US-Börsenaufsicht will Rating-Riesen verklagen
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,769070,0…

      Erstaunlich. Möglicherweise werden die Rating-Riesen zum Sündenbock erklärt und somit alle anderen (Banken, Politiker, ...) reingewaschen. Macht übrigens durchaus Sinn - Hauptsache, es gibt (nach dem Crash) einen guten Neuanfang. (imho)
      Avatar
      schrieb am 18.06.11 09:35:15
      Beitrag Nr. 6.820 ()
      Finaler Bondcrash im Herbst?
      Die Investoren und Banken der internationalen Finanzwelt werden im Herbst 2011 erleben, wie unter ihren Füßen förmlich der Boden wegbrechen wird; denn der Markt für US-Staatsanleihen, Basis des internationalen Finanzsystems, wird zusammenbrechen. - Wir gehen nun davon aus, dass sich von Juli 2011 bis Januar 2012 die zweite Hälfte des globalen Scheinkapitals, also weitere 15.000 Milliarden, verflüchtigt. ...http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/8026-bondcrash

      Erstens dauert es länger und zweites als man denkt (oder so), jedenfalls dürfte eine exakte Crashvorhersage kaum gelingen - ein paar mehr Monate kann sich das Lügenfianzsystem vielleicht noch retten, z.B. mit einem QE3. Ich tippe mal auf spätestens Mai 2012 (womit ich mich mehrfach nach hinten korrigiert habe). (imho)
      Avatar
      schrieb am 18.06.11 13:30:14
      Beitrag Nr. 6.821 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.665.203 von shakesbaer am 18.06.11 02:12:32verhöhnter Wähler ?

      doch nur für den, der sich über Wahlen Illusionen macht


      Die demokratische Wahl
      Die Freiheit der Wahl
      Freie Wahlen werden amtlich als das Kernstück der Demokratie geschätzt - durch sie zeichnet sich diese Staatsform
      vor allen anderen aus. Wahlen, so heißt es, legitimieren die Ausübung der politischen Macht. In der Demokratie
      wird nicht einfach regiert - das Volk erteilt per Abstimmung höchstförmlich den Auftrag zur Wahrnehmung der
      Staatsgeschäfte. Die Regierung beruft sich bei ihrer Amtsführung zu Recht auf den Willen des Volkes, da sich ihre
      Vollmachten der Entscheidung der Wähler verdanken.
      Freie Wahlen nehmen aber auch in anderer Hinsicht eine Sonderstellung unter den gesellschaftlichen und
      politischen Affären ein. Weniger amtlich betrachten sowohl Politiker als auch Wähler diese Veranstaltung nämlich
      ganz ohne die Ehrerbietung, mit der sich das landläufige Lob der Demokratie stets vorträgt. Diejenigen, die
      beschlossen haben, Politiker zu werden oder zu bleiben, nehmen Wahlen nüchtern bis distanziert als Bedingung für
      ihre Ambitionen, im positiven wie im negativem Sinn; und sie zieren sich auch nicht, es auszusprechen. Daß
      Wahlen eine Gelegenheit sind, in ein (höheres) Amt zu gelangen, sich auf Kosten der Konkurrenten in der eigenen
      Partei wie in anderen Vereinen zu "profilieren" und durchzusetzen, bekennen sie ohne Scheu. Ebenso vermelden sie
      hörbar, welche Risiken für sie, ihre Karriere und ihre Partei mit Wahlen zu einem ungünstigen Zeitpunkt verbunden
      sind; sie sorgen sich öffentlich um den Verlust der Macht, den sie befürchten, wenn die Stimmbürger ihr Vertrauen
      falsch gewichten. Mit der Heuchelei, dem ganzen Land würde furchtbarer Schaden entstehen, fürchten sie sich
      umgekehrt keineswegs zu blamieren, auch wenn sie auf diese Weise unverblümt auf den erheblichen Unterschied
      zwischen ihren Interessen an der Nation und denen der Wähler hinweisen. Ebenso eindeutig fällt die Meinung des
      abstimmungsberechtigten Volkes aus. In klarem Gegensatz zur Legende von der Macht, die von ihnen ausgeht,
      betrachten die meisten Wähler die Wahlen als ziemlichen Schwindel, den sie längst durchschaut haben. Daß
      aufgrund der Abstimmung ihr Wille geschieht, wenn sich die Ermächtigten ans Regieren machen, glauben sie nicht;
      und sie lassen sich auch nicht nachsagen, daß sie "naiv" und "vertrauensselig" der Vorstellung anhängen, sie
      könnten etwas "bewirken" oder "verändern".


      Fortsetzung des Textes und damit die Quelle:

      http://www.gruppe3.org/download/wahl02.pdf
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.06.11 13:31:43
      Beitrag Nr. 6.822 ()
      noch ein Text gegen andere Irrtümer

      gefunden auf koka-augsburg.com

      ++

      »Die Rettung Griechenlands«

      - geht es denn überhaupt darum? Und wenn ja, inwiefern?

      Sorgeobjekt sind ja doch die als Kapital in Umlauf befindlichen Schulden in den Händen der Gläubiger Griechenlands. Kann Griechenland diese Schulden nicht mehr bedienen, hat sich dieses Kapital entwertet. Das gilt ungeachtet davon, in welcher Währung sich das abspielt. Anders ausgedrückt, es ist unerheblich, in welcher Form Kapital entwertet wird. Das allenthalben für beklagenswert Befundene ist seine Entwertung. Woran liegt es nun, daß daraus ein staatliches Problem wird? Weil staatlich bilanziert wird. Wenn nun ein Staat wie die BRD andere Staaten als ökonomischen Beitrag zur Stärkung seiner ökonomischen Macht verbucht, dafür eine »Gemeinschaftswährung« einführt, dann stellt dieser Staat Ansprüche an andere Staaten, (selbst)verpflichtet sie darauf, einen, ihren ökonomischen Beitrag für das deutsche Projekt zu erbringen. Die im Falle einer Nichterbringung bzw. Nichtmehrerbringung des Beitrags angesetzten Daumenschrauben – Erpressungen in Form von Einmischung in die griechische (Wirtschaft-)Politik, Vorschriften, was die zu tun habe, bei gleichzeitiger Drohung mit Sanktionen – bekommt die griechische Arbeiterklasse zu spüren. Denn wie jeder Staat, der auf seinen kapitalistischen Fortschritt setzt, hält sich auch der griechische Staat an dieser Klasse schadlos. Die »Gemeinschaftswährung« ist also schon der Witz der Sache, allerdings nicht nach der gemeinsamen Seite hin, sondern nach der Art, wie kapitalistischer Reichtum in seiner abstrakten Form, in Form von Geld, überhaupt zustandekommt; als das Mittel, auf das kapitalistische Staaten setzen und um das sie konkurrieren. Nur so kommt es überhaupt zum höheren Witz eines gemeinsamen, nationalen Geldes, einer gemeinsamen Währung, eines Euros. Aus Sicht Deutschlands ist sofort klar, daß Griechenland nicht als Konkurrent gesehen wird, wenn es mit seinem Nationalkredit als Beitrag in der globalen Konkurrenz verbucht wird. Hier macht sich ein staatlicher Vor- und Eingriff in die sonst übliche (mit Handelsabkommen etc.) ökonomische Sfäre unter Staaten geltend. Aus der Perspektive der USA haben die ihrerseits natürlich kein Interesse, daß ein europäischer Nationalkredit ihrer Währung eine Nation und deren Geschäftssfäre solcherart für sich beansprucht, als Objekt nationaler Konkurrenz entzieht. (Wenn man schon mal ins Reich der Spekulation abdriftet, dann ist sofort klar, daß ein gesundgeschrumpfter griechischer Nationalkredit in Form eigener Währung, der Drachme, sofort die Konkurrenz darüber eröffnen würde, wer diesen für seine Zwecke kapitalisieren könnte.)
      Daß eine Währungshoheit keine exklusiv nationale Sache ist, liegt in der Konkurrenz der Nationen und ist abhängig vom Kapital, das sie für sich geltend machen können. (Auch der Euro ist ja nicht eine ausländisches Kapital ausschließende Währung, das ist ja nicht einmal der nicht so ohne weiteres konvertible chinesische Yuan. Die USA haben ja gerade auch in Griechenland den dortigen Nationalkredit, gerade weil er auf Euro lautend eine besonders gute Kapitalanlage bot, genutzt, soweit ökonomisch möglich, also auf privater Basis: Goldman Sachs hat aus dem Euro Nutzen gezogen, sehr zum Nachteil der BRD. Dabei war die »Überdehnung« des Kredits sicher nicht die Absicht.)
      Der Eindruck, den ein Lohnabhängiger hier wie in Griechenland beim Blick in seinen Geldbeutel gewinnt, ist untrüglich: Früher konnte er sich mit deinen DM und Drachmen mehr kaufen als heute mit Euro. Nur: Er täuscht sich gewaltig, wenn er denkt – wie die pausenlos blökende Blödzeitung oder die fleischgewordene Ökonomieprognose Hans-Werner Sinn – dieses Weniger sei der Nationaluniform der Geldes geschuldet, als wirklich nationales Geld wäre es »sein« Geld angesichts dessen, daß dieses Mittel seines Auskommens hinten und vorne kaum ausreicht, seine Bedürfnisse zu befriedigen. Deshalb ist es auch absurd, zu glauben, staatliche Wirtschafts- und Währungspolitik würde dazu taugen, ihn, die lohnabhängige Manövriermasse, - zumindest irgendwann - mal aus der Bedrouille zu bringen. Jede währungs- und wirtschaftspolitische Maßnahme wie auch jede unterlassene Maßnahme würde in der entstandenen Lage zwar Deutschland und Griechenland wechselseitig nicht viel helfen, insofern sie an der Entwertung des Kapitals nichts ändern könnte, aber es ist nie und nimmer abzusehen, daß der Schaden eines Staates einer zum Nutzen der für Lohn arbeitenden Bevölkerung eines anderen Staates wäre. Umgekehrt schlägt auch der Gewinn, den die BRD aus dem Euro geschlagen hat und weiterhin zu schlagen gedenkt, sich ja keineswegs auf der Habenseite der Arbeiterklasse hierzulande nieder. Er ist Zweck des Kapitals und als solcher schon verbucht, selbst wenn er in Form kleiner Scheine zwischendurch und zweckentfremdet mal für die Reproduktion der Arbeiterklasse taugt: Die kann ja auch nichts Besseres damit anfangen, als das Geld, das ihr nicht gehört, gleich wieder auszugeben. Hoheitlicher Eigentümer des Geldes ist der Staat, befugter Kreditnehmer das privat institutionalisierte Eigentum, beides also weder NETTO-Verkäuferin »Monika Musterfrau« noch »Schorsch Schuttler« bei MAN Diesel & Turbo. (11.05.11)
      Avatar
      schrieb am 18.06.11 23:09:25
      Beitrag Nr. 6.823 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.665.961 von umkehrformation am 18.06.11 13:30:14
      Mir ging es mehr um den Satz

      "In wenigen Tagen, am 30. Juni, droht der deutschen Demokratie der Zusammenbruch."

      und die daraus folgenden Konsequenzen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.06.11 11:21:27
      Beitrag Nr. 6.824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.635.977 von HeWhoEnjoysGravity am 11.06.11 10:37:51Unser Zahlungsmittel: Das Geld benötigen dringend wieder einen realen Referenzwert.

      Bitte verbessern sie mich wenn folgende Feststellungen Fehler beinhalten oder gänzlich falsch sind.

      Die Gläubiger Griechenlands sind:

      1. Die Europäische Union – durch Übertragung von Steuergeldern (…);
      2. internationale Geschäftsbanken – durch Überführung von Kapitaleinlagen (…) und, durch interne Geldschöpfung (durch mehrfach verborgen ihrer Kapitaleinlagen) und,
      3. die Europäische Zentralbank (EZB) – durch Transfer von frischen, in den Umlauf gebrachten, Geld (durch Geldschöpfung).

      Die Schuldner in Griechenland sind:

      1. Der Staat Griechenland (seine Bürgerinnen und Bürger) - in Form von verzinslichen Staatsanleihen.
      2. Die Banken Griechenlands, die sich von ausländischen Geschäftsbanken, von der Europäischen Zentralbank (EZB) und, durch eigene interne Geldschöpfung (durch mehrfach verborgen ihrer Kapitaleinlagen) mit Geld versorgen bzw. versorgt haben. Geld mit dem Auftrag: Solvente Schuldner in Griechenland zu finden.

      Öffentliche Schuldner, die mit dem geborgten Geld, funktionierende Verwaltungsbehörden, Institutionen und Infrastrukturen in Griechenland aufbauen sollten bzw. sollen.

      Privat Schuldner, die mit dem geborgten Geld die Wirtschaft in Griechenland ankurbeln und für ein stetiges Wirtschaftswachstum, für eine stimmige Kaufkraft bei den Bürgerinnen und Bürgern in Griechenland sorgen sollten bzw. sollen.

      All das mit dem Ziel: Dem geborgten Geld eine gute Rendite in Form eines Mehrwertes zuzuführen. Doch was ist ein realer Mehrwert bzw. was kann ein realer Mehrwert nur sein - den bzw. der eine Rendite wiederspiegelt; und, der letztendlich auch real einen solchen Mehrwert darstellt und zur Nutzung bringt?

      Fehleranalyse: Kaufkraft und Investitionen wurden durch gute Lohn- und Gehaltszuwächse, durch wirtschaftlich positive Entwicklungsprognosen, eine Zeitlang, mit immer neuen Schulden, stimuliert: Der griechische Staat hat in bestimmte Infrastruktur viel Geld investiert; kleine, mittelständische und große Unternehmen haben viel Geld in die Hand genommen, ihre Betriebe modernisiert und neue Arbeitsplätze geschaffen.

      Mit der Hoffnung: Eine gewisse Eigendynamik in die griesche Wirtschaft zu bringen. Jedoch die blieb aus. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Griechenland war und ist kein Industrieland. Die durch Schuldgeld künstlich generierte Kaufkraft wurde überwiegend für Konsumgüter, meist aus dem Ausland importiert, aufgewendet - dementsprechend sah und sieht heute die griechische Handelsbilanz aus.

      Fakt ist: Das (Schuld-) Geld ist ja nicht verschwunden, es hat jetzt einen Guthabengeldbesitzer (…), der dem Schuldner eine Leistung erbracht hat, das Schuldgeld befindet sich nun auf den Konten, in den Händen der Guthabengeldbesitzer.

      Mit der Folge: Dem griechischen Binnenmarkt fehlt das abgeflossene Geld überall. Den griechischen Schuldnern (…), die die monetären Verpflichtungen unterzeichnet haben, die für das (Schuld-) Geld letztendlich haften, denen man einen langanhaltenden früchtetragenden Binnenmarkt versprochen hat und die darauf hofften, ihnen brechen die dringend notwendigen Umsätze immer mehr weg, sie können ihren monetären Verpflichtungen nun logischerweise nicht mehr nachkommen.

      Aus Schuldgeld wurde Guthabengeld, Geld, das dem griechischen Wirtschaftskreislauf jedoch nicht mehr im vollen Umfang zugeführt wird.

      Fakt ist: Alles Schuldgeld dieser Welt ist gleichzeitig das Guthabengeld der Geldbesitzer - die Differenz zwischen Schuldgeld und Habengeld ist immer gleich Null.

      Die Handhabung des heutigen weltweit miteinander verknüpften Finanzsystem kommt einem Schneeballsystem gleich. Diese Tatsache wird nicht nur Griechenland und die europäische Union in ein monetäres Desaster führen, nein, die gesamten Länder dieser Erde werden letztendlich davon betroffen sein.

      Lösung: Will man die monetären Probleme lokal im eigenen Land, in Europa und weltweit wirklich lösen, sollte/muss ein stimmiger Referenzwert für unser Geld gefunden werden. Ein Referenzwert, der reale Werte (...) für unser (Über-) Leben und unsere Lebensqualität darstellt, Werte, die nachhaltiges reales Wachstum (…) hervorbringen.

      Was sind für unser Leben und unsere Lebensqualität notwendige Prozesse, Prozesse, die reale Werte, mit einem entsprechenden Wachstum und Entwicklung, hervorbringen?

      In welchen Prozessen und mit welcher Technologie könnte Griechenland in der Europäischen Union für sich und die Welt reale Werte schaffen, Werte, die die eigene Wirtschaft im Lande in Gang bingt und hält, Prozesse und Technologie, die eine positive gestaltete Weltwirtschaft fördern?

      Wie lassen sich diese Prozesse, die Werte/Größe aus diesen Prozessen, dem Geld gegeüberstellen- zu deren Referenzwert/Referenzgröße machen?

      Eckhard Bock IKS Hessen
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.06.11 13:24:39
      Beitrag Nr. 6.825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.666.882 von shakesbaer am 18.06.11 23:09:251. gehe ich recht in der Annahme, daß Du dem Rest der Ausführungen meines Links also zustimmst?

      2. Zusammenbruch ... was würde denn schlechter werden als jetzt
      anders gesagt, reicht es nicht so schon wie der kapitalistische Normalbetrieb läuft ?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.06.11 13:56:56
      Beitrag Nr. 6.826 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.667.343 von IKS-Hessen am 19.06.11 11:21:27
      Anstatt eigener Worte (seit 1995 besitze ich das Büchlein) hier der Link zum Original. Möge es dem Einen oder Anderen so dienen wie mir.


      Das Ende der Zinswirtschaft bringt Arbeit, Wohlstand und Frieden für alle.

      Hermann Benjes
      Wer hat Angst vor Silvio Gesell?
      ISBN: 3000002049

      http://www.muslix.de/HB/

      Leseprobe
      Zusammenfassungen aller siebzehn Kapitel, eine Schlussbetrachtung
      und das Kapitel über Wörgel und die Steuerungerechtigkeit komplett

      http://www.muslix.de/HB/leseprobe/leseprobe.htm
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.06.11 14:09:57
      Beitrag Nr. 6.827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.667.575 von umkehrformation am 19.06.11 13:24:39
      1. bis auf den Satz
      ... betrachten die meisten Wähler die Wahlen als ziemlichen Schwindel ...
      liegen wir dicht zusammen. Wenn wirklich die meisten Wähler die Wahlen als Schwindel erkannt hätten dann sähe ein Wahlergebnis tendenziell folgendermaßen aus:
      Wahlbeteiligung 95%, Anzahl der ungültigen Stimmen 85% (übertrieben dargestellt).

      2. Wann der Zusammenbruch kommt entscheiden die Drahtzieher und zwar dann wenn die Figuren auf dem Schachbrett die richtigen Positionen eingenommen haben.


      Als mögliche Lösung erscheint mir, da schon praktiziert, die Silvio Gesell Lösung. Ob diese jedoch gelebt werden darf wird sich noch zeigen.
      Avatar
      schrieb am 19.06.11 14:14:16
      Beitrag Nr. 6.828 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.667.652 von shakesbaer am 19.06.11 13:56:56eine sehr fundierte Kritik an Gsell gibt es hier

      http://www.alanier.at/Gesell.html

      oder zum anhören:

      http://sendungsarchiv.o94.at/get.php?id=094pr3360
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.06.11 15:49:50
      Beitrag Nr. 6.829 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.667.692 von umkehrformation am 19.06.11 14:14:16
      Danke dafür. Das hilft mir momentan ein Stück weiter.
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 14:16:21
      Beitrag Nr. 6.830 ()
      Bei den Recherchen wegen eines anderen Projektes fand ich folgendes:

      "Es gibt das Gerücht, dass Staaten nicht pleitegehen können. Dieses Gerücht stimmt nicht."

      Dr. Angela Merkel im Januar 2009 auf einer Veranstaltung der Privatbank Metzler

      Quelle: Der Spiegel Nr. 5/2009 vom 26.01.2009, Titelstory: "Irgendwann ist Zahltag", S 60

      http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-63806922.html

      Tatsächlich könne jederzeit wieder ein Staat in die Pleite trudeln - mit allen Konsequenzen für die Bürger.
      Unvorstellbar ist in dieser Krise jedenfalls nichts mehr.
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 01:46:59
      Beitrag Nr. 6.831 ()
      Wer sich ein Leben ohne Geld nicht vorstellen kann, sollte sich mal klar machen WAS Geld IST

      http://www.archive.org/details/DasGeld-VortragMitTheoWentzke…
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 09:40:18
      Beitrag Nr. 6.832 ()
      US-Behörde zieht Großbanken vor Gericht
      Eine US-Aufsichtsbehörde wirft mehreren Großbanken vor, Genossenschaftsbanken zum Kauf riskanter Wertpapiere verleitet zu haben. Die Regulierer mussten mehrere Institute vor dem Kollaps bewahren - und wollen sich ihr Geld nun vor Gericht von den Wall-Street-Größen zurückholen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,769510,0…

      Ein (weiteres) Anzeichen für das unvermeidliche Ende der Privatbanken? Wenn nämlich Gewinnstreben nicht mehr alles rechtfertigt, wenn das Allgemeinwohl immer mehr in den Vordergrund rückt, wenn Banken nicht nur kritisiert sondern auch verklagt und mit neuen Gestzen unter Druck gesetzt werden ... wie könnten sie sich dann noch halten?

      Banken produzieren nix und mit fairen, (zwangsweise) günstigen Krediten und Gebühren alleine können sie ihr Luxusleben nicht finanzieren. Früher oder später ist die Macht der Lobbyisten und korrupten Politiker gebrochen und es gibt eine supergute Staatsbank, gegen die Privatbanken nicht konkurrieren können.

      Traurig, dass einige so lange die Doktrin des schwachen Staates und der kapitalistischer Ausbeutung durchsetzen konnten.

      Macht nix, aus Fehlern lernt man. Deutschland (die EU, die Welt) wird bald besser werden. (alles imho)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 12:33:39
      Beitrag Nr. 6.833 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.675.181 von HeWhoEnjoysGravity am 21.06.11 09:40:18
      ... und es gibt eine supergute Staatsbank ...

      Im Stile der FED?

      Viele Wege führen nach Rom bzw. von welcher Seite aus wir das Konstrukt betrachten, wir gelangen immer zur selben Quelle. Und die ist zumindest nicht nur bei den Verschwörungstheoretikern namentlich bekannt.
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 12:42:49
      Beitrag Nr. 6.834 ()
      #6785 (41.676.479) > Im Stile der FED?

      Natürlich nicht. Die Fed ist vermutlich eher privat, siehe Thread: Das Federal Reserve System (FED) ist eine eher private Bank.

      Ein paar Gedanken zu einer guten staatlichen Bank siehe u.a. http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… (Thread: Das “Jubeljahr” muss wieder eingeführt werden. Unsere einzige Chance.) und Thread: Schönes neues Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 13:04:16
      Beitrag Nr. 6.835 ()
      Wäre das System der ethikbank bzw. GLS Bank ein praktikables Muster für diese noch zu gründende Staatsbank? Leider hat sich bisher das Beamtenwesen als schwerfällig und unflexibel gezeigt. Also doch wieder Privatbanker? Und welches unabhängige Kontrollorgan müßte installiert werden?
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 13:08:55
      Beitrag Nr. 6.836 ()
      Ist doch ganz einfach: der Staat gründet eine möglichst ideale Bank zum Wohle des Volkes. Das Ziel ist eine möglichst gute staatliche Bank und Details sollen sich gute Experten überlegen. De facto wird es vielleicht einen Finanzcrash geben und die Pleitebanken werden zu einer Staatsbank zusammengefasst. (imho)
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 13:23:26
      Beitrag Nr. 6.837 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.676.724 von HeWhoEnjoysGravity am 21.06.11 13:08:55
      ... der Staat gründet eine möglichst ideale Bank zum Wohle des Volkes ...

      Ein wünschenswerter Akt, allein mir fehlt der Glaube denn dazu ist das System zu stark miteinander verbandelt.
      Die gemachten Erfahrungen mit der Deutschen Post und der Deutschen Bahn sprechen für sich. Die Deutsche Post, aufgeteilt macht wieder moderate Gewinne. Die Deutsche Bahn, halb staatlich halb privat ist nicht einmal heute in der Lage Gewinne einzufahren.

      Mir gefällt die Privatbank, die ihre Gelder nach ethischen Grundsätzen anlegt, besser. Auch hier besteht die selbe Möglichkeit für andere Banken. Somit kann der Einzelne sich entscheiden, im Falle von Änderungen reagieren. Diese Möglichkeit habe ich bei der Staatsbank nicht.

      Als Beispiel noch die dezentralisierung in der Energiewirtschaft. Kleiner, überschaubarer und weitaus persönlicher.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 13:30:32
      Beitrag Nr. 6.838 ()
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 23:07:01
      Beitrag Nr. 6.839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.676.801 von shakesbaer am 21.06.11 13:23:26Wer sich nicht an Spielchen: "wie könnte ich mir ne Bank denn vorstellen" beteiligen will, sodern KAPIEREN will, wie der Laden läuft und warum Banken genau wie sie sind, unerläßlich sind (was damit dann erst recht gegen den gesamten Laden hier spricht)

      schaut mal auf


      http://www.gegenstandpunkt.com/cix/gcix_kf.html

      und schafft sich zwecks Studium mal einige der GS-heftchen an
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 23:10:10
      Beitrag Nr. 6.840 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.680.542 von umkehrformation am 21.06.11 23:07:01kleiner Appetithappen...

      Ansprüche und Widersprüche der staatlichen Krisenpolitik
      I.
      Dem Staat ist aufgrund der Zerstörung von Kapital aller Art, von dessen Geschäftserfolgen er und „wir alle” leben, eines klar: Die durch Misswirtschaft stornierten Dienste der Geldinstitute sind eine, wenn nicht die Säule des Allgemeinwohls. Die ökonomischen Potenzen des Finanzgewerbes sind zu erhalten bzw. wiederherzustellen; die sind wieder zum Gebrauch ihrer Finanzmacht zu befähigen. Ihre Rettung erfolgt durch hoheitliche Bereitstellung von Mitteln, zu deren Erwirtschaftung sie ermächtigt und gewöhnlich auch fähig sind. Daran fehlt es in der Krise. Die staatliche Politik setzt ihre Macht ein, dem abzuhelfen.
      a) Die rapide Kontraktion von Anlagegelegenheiten für das aufgehäufte Kapital der Gesellschaft bewirkt seine Zerstörung in allen erdenklichen Aggregatzuständen. Die heftigen Verluste beim anerkannten Lebensmittel „unserer Wirtschaft” und das selbstverschuldete Unvermögen der Banken, ihre unverzichtbaren Dienste an der ökonomischen Basis der Nation im bisherigen Umfang fortzusetzen, rufen Kritiker aller Couleur auf den Plan, die sich zumindest in einem Antrag einig sind: Ob liberale Wirtschaftsjournalisten nach mehr Aufsicht über das Spekulationsgeschäft rufen, pensionierte Verfassungsrichter eine Neubegründung des Kapitalismus im Geiste des Naturrechts – wahlweise der christlichen Soziallehre – fordern oder inner- und außerparlamentarische Linke mit dem Gestus der Systemkritik mehr Volks- statt Kapitalfreundlichkeit auf den Kommandohöhen des demokratischen Gemeinwesens verlangen, alle rufen den Staat auf, den gemeinschädlichen Absturz des kapitalistischen Geschäfts aufzufangen.
      Selten haben kritische Anträge an die Politik offenere Türen eingerannt; selten aber auch haben öffentliche Antragsteller mit ihrem Wunsch nach Wiederherstellung des sinnreichen Zusammenwirkens von Gewerbefleiß und verantwortungsvoll agierenden Bankhäusern so gründlich neben den real existierenden Verhältnissen des modernen Kapitalismus gelegen. Die herrschenden Politiker aller Parteien lassen derlei der marktwirtschaftlichen Idylle verbundene Petitionen gelten, aber keine Zweifel daran aufkommen, dass sie das wirklich Nötige unternehmen wollen. Ihrer scharfen Kritik an den schwarzen Schafen unter Spekulanten und Bankvorständen ist unschwer das entschiedene Lob der ordnungsgemäßen und rechtstreuen Leistungen des Finanzkapitals zu entnehmen. Vom Standpunkt der Brauchbarkeit dieser Branche, deren Erfolg den kapitalistischen Reichtum in Gefahr gebracht hat, wird dessen Rettung angegangen. Die ist, das wollen sie nicht bestreiten, zwar teuer, aber „ohne Alternative”.
      Während normale Leute sich täuschen, wenn sie, nur weil sie davon abhängig sind, die Macht des Eigentums für ihr rettungswürdiges Lebensmittel halten, ist für die Staatsmacht die Lage klar: Sie hat schließlich nicht ihre Gesellschaft als Standort für tüchtige Privateigentümer eingerichtet, mit einer rechtsförmigen Geschäftsordnung auf Geldverdienen als ihren Lebensunterhalt verpflichtet und auf die damit verbundenen sozialen Unzuträglichkeiten aufgepasst, weil ihr diese Art Regierung gerade so recht wäre wie jede andere; sondern weil die politische Gewalt – sympathisierende Journalisten und Verfassungsrichter eingeschlossen – tatsächlich von diesen Verhältnissen lebt und sie deshalb so will, wie sie sind. In denen wird das Geld des Staates zu akkumulierendem Kapital, das die Arbeit seines Volkes als Quelle des privaten Geldreichtums bewirtschaftet. Am Erfolg der Ausbeutung sichert die öffentliche Hand sich ihren Anteil. Auf das Gelingen des privaten Kapitalwachstums richtet sich deshalb der staatliche Materialismus dergestalt, dass die Versorgung der mit diesem Wachstum befassten Gesellschaft mit vom Staat durch seine Notenbank „geschöpftem” Geld und dessen Verwandlung in den Kredit des privaten Finanzwesens immer ein Gegenstand staatlicher Aufsicht und Betreuung ist. Wenn die Politik also eine krisenhafte Störung im Wirken der Geldinstitute konstatiert, in der diese das Interesse oder gleich die Fähigkeit verlieren, die Geschäftsleute aller Sparten weiter mit Vorschusskapital zu bedienen, dann nimmt sie das folgerichtig keineswegs als partikulares Problem, sondern als Gefahr für ihre ökonomische Staatsraison und das Allgemeinwohl überhaupt.
      b) In Zeiten eines florierenden Geld- und Kreditwesens wird das Interesse der Politik an einem funktionierenden kapitalistischen Stoffwechsel zwischen dem Finanzwesen und dem Rest der Gesellschaft durch das private finanzkapitalistische Wachstumsinteresse des Gewerbes – seine notorische „Gier” – in gemeinschaftsdienlicher Weise mit erledigt. Dafür hat, vom Standpunkt des Staates aus gesehen, dieser Berufsstand seine Lizenz erhalten und die Geschäftsbedingungen, innerhalb derer er seinen geschäftlichen Erfindungsreichtum, seine Freiheit zur privaten Bereicherung und zur Ausdehnung seiner Finanzmacht im Dienste der kapitalistischen Allgemeinheit ausleben soll.
      Im Krisenfall, wenn der Geschäftsverkehr der Banken untereinander nur mehr eingeschränkt stattfindet und derjenige mit anderen Unternehmungen, die mit Hilfe ihres Kredits an der Verwertung ihrer Kapitalvorschüsse arbeiten, ebenfalls in maßgeblichem Umfang storniert wird, sieht sich die Politik in ihrer Verantwortung für das Große & Ganze zum Handeln aufgerufen: Sie kann dem Wegfall des Dienstes am System, den sie ihren materiell interessierten Finanzdienstleistern überantwortet hat, nicht tatenlos zusehen. Ohne diesen Dienst kann das kapitalistische Wirtschaftssystem der Gesellschaft, von dem die politische Gewalt lebt, nicht auskommen.
      Deswegen wird unter Ausschöpfung aller staatlichen Finanzierungsquellen die Wiederherstellung der privaten Finanzmacht der Banken in Angriff genommen, denn mit dem politischen Insistieren auf den volkswirtschaftlich nützlichen Funktionen der „Kreditwirtschaft” und der sonstigen „Finanzindustrie” für das nationale Wachstum ist es in der Krise ersichtlich nicht getan. Zu der fortgeltenden Ermächtigung des Geldgewerbes, diese Funktionen zu seinem Vorteil auszuüben, muss die Wiederherstellung seiner Befähigung kommen. An der fehlt es jetzt, da allzu viele „Produkte” der Finanzindustrie sich von begehrten Gewinnversprechen in uneinlösbare Zahlungsverpflichtungen verwandelt haben und die Prüfung produktiver Firmen, die um neues Leihkapital nachsuchen, ergibt, dass sie es nicht verdienen, weil sie ohnehin schon zu groß sind für ihre Märkte, resp. diese Märkte zu klein für den vielen Kredit, den sie schon anwenden. Mit den „Milliardenabschreibungen” der Finanzinstitute sind ihre Geschäftsmittel geschrumpft und ist die laufende Kapitalversorgung der Gesellschaft in Mitleidenschaft gezogen. Der Staat, der die Entwicklung der Banken zu den machtvollen Zentralorganen des gesellschaftlichen Geld- und Kapitalflusses befördert hat, belässt es also nicht dabei, die Branche zur Wiederaufnahme des darnieder liegenden Geschäfts zu ermuntern.
      c) Mit der Feststellung, die Geldwirtschaft sei infolge einer Kette misslungener Geschäfte in bedrohlichem Umfang „illiquide” geworden, steht der staatliche Handlungsbedarf zur Rettung des Kapitalismus auf den Hauptschauplätzen der Krise fest: Es muss wieder „Liquidität” ins System, aus dem sie so dramatisch geschwunden ist, und nur die öffentliche Hand verfügt in der gegebenen Lage über die Macht, sie zu schaffen.
      Die Politik nutzt also ihre Verfügungsmacht über die Verschuldungsfähigkeit der Nation, um mit verfügbaren Haushaltmitteln, neuen Schulden und mit Mitteln der staatlichen Finanzinstitute einschließlich der Zentralbanken gewaltige Kontobewegungen in Gang zu bringen, mit denen das geschwundene Kapital von Banken und Versicherungen zumindest bis zur Wiederherstellung ihrer Zahlungsfähigkeit aufgefüllt wird. Wo nötig, übernimmt der Staat bankrotte Institute, gibt milliardenschwere Bestandsgarantien für andere, tritt notfalls als Garant für entwertete „Assets” ein, ändert im Eiltempo Bilanzierungsregeln für „unterkapitalisierte” Geldhäuser, um dem gescheiterten Liquiditätsmanagement auch auf dem Rechtsweg wieder auf die Beine zu helfen, und scheut auch vor der Androhung von Enteignungen an die Adresse unkooperativer Aktionäre nicht zurück. Die politisch geschaffenen Finanzmittel werden zu niedrigsten Zinsen oder gleich zum Nulltarif, teils auch im Tausch gegen zweifelhafte Vermögenswerte, die man für „diskontfähig” erklärt hat, ins Bankensystem eingespeist; und die damit verbundene Botschaft der staatlichen Stifter, die Wert auf die Feststellung legen, dass sie den Zusammenbruch „systemrelevanter Marktteilnehmer” keinesfalls zulassen werden, ist eindeutig: Mit den von ihnen zur Verfügung gestellten Geldern und Garantien wären eigentlich die finanzkapitalistischen Bedingungen allgemeinen wirtschaftlichen Wachstums wieder hergestellt und die Aktivisten des Geldkapitals wieder imstande, ihr unverzichtbares Geschäftsinteresse im Dienste der Kapitalversorgung der Gesellschaft neu zu betätigen.
      Der hoffnungsvolle Aufruf und der Verweis auf die staatlichen Rettungsaktionen macht allerdings für die Geschäftsführer der Geldwirtschaft, die auf der Grundlage gescheiterter Spekulationen und verlorener Geschäftsmittel ihre Bilanzen neu sortieren, den bereits eingetretenen Schaden nicht ungeschehen. Das politische Drängen auf Fortsetzung bzw. Wiederaufnahme des Geschäfts ignoriert die Verluste an Kapital und Vertrauen und die damit geschmälerte Geschäftsgrundlage des Finanzsektors. Es tut so, als seien mit dem staatlichen Einstehen für die Liquidität von Zahlungsunfähigkeit bedrohter Banken auch die Quellen ihrer Liquidität wiederhergestellt. Diese interessierte Vorstellung ist offenkundig sachfremd: Die jetzt so aufwendig Geretteten haben in Zeiten ihres gewöhnlichen business ihre allzeit gegenwärtige Zahlungsfähigkeit selbst organisiert. Sie haben sich dafür des branchentypischen Verfügungsrechtes über die Schulden der Gesellschaft bedient, die sie, variantenreich verbrieft und in Verkehr gebracht, als Wertpapiere aller Art mit Kursen und Renditen, zu ihrem Geschäftsmittel, zum Ursprung und Hebel ihrer wachsenden Finanzkraft, also zu ihrem Kapital gemacht haben. Diese so sonderbaren wie geläufigen Finanzprodukte und das im Handel mit ihnen bestätigte Vertrauen in ihre Kapitaleigenschaft sind der Ursprung der Liquidität der Banken, die in der Krise so arg gelitten haben. Wenn die hoffnungsfrohe Nachfrage nach renditeträchtigen Anlagen am Kapitalmarkt richtig abstürzt, gilt die nur auf diesen Handel gestützte Gleichung nicht mehr, dass eine mit einem Zahlungsversprechen „gedeckte” Schuld so gut wie jedes andere Vermögen ein Stück Kapital sei. Wenn so etwas passiert, verwandeln sich vielversprechende Anlagen schlagartig zurück in ihren trüben Rohstoff, Schulden eben, um deren Bedienung die Gläubiger auch noch fürchten müssen. Staatliche Notmaßnahmen, mit denen der Zusammenbruch des Bankensystems verhindert werden soll, setzen aber kein „Schrottpapier” wieder in Wert, bringen keine gestrichenen Milliardenfonds zurück und schon gleich nicht das „Vertrauen der Anleger”, zu deren größten die rettungsbedürftigen Banken selbst gehören. Vielmehr künden sie eben nur von der kapitalistischen Not, die sie erforderlich macht. Und wenn die staatlichen Rettungsmanöver manchen Geldhäusern das Eingeständnis ihrer Pleite ersparen und sie als Schuldner zahlungsfähig erhalten, dann setzt staatlich bereit gestellte Liquidität nicht die Gleichung zwischen Schulden und Kapital wieder in Kraft, sondern bestätigt eher die Ungleichung, dass dergestalt – und auch nur vorläufig – vor dem Scheitern bewahrte Verbindlichkeiten gewiss kein Kapital sind. Sie kommen vielmehr als „toxische Papiere” in Verruf, die wegen des gewaltigen Wertverlustes, den sie erlitten haben, für die nächsten Jahre auf einer staatlich organisierten und finanzierten, finanzkapitalistischen Sondermülldeponie namens „Bad Bank” weggesperrt werden, nicht ohne auf sie wieder neue Liquiditätshilfen an die Banken zu stützen, deren Geschäftsmittel zwar um diese schlechten Anlagen „bereinigt”, aber auch gekürzt sind.
      Insgesamt ist festzustellen: Der Einsatz der staatlichen Rechtsmacht und bislang ungekannter öffentlicher Schulden in einem Umfang, der nach amerikanischen Vergleichen sogar die in Kriegsfällen bilanzierten Defizite übertrifft, behebt die Problemlage nicht. Das private Bereicherungsinteresse der Finanzkapitalisten kommt nicht oder nur zögerlich und nicht im gewünschten Umfang seinem öffentlichen Auftrag nach, und die staatlichen Stiftungsaktionen zugunsten des Geldgewerbes erweisen sich als der untaugliche Versuch, die Finanzmärkte zu einem Neustart zu animieren, als sei nichts geschehen.
      Dass die Geschäftsmittel, mit denen die Banken sonst den Investitionsbedarf der Gesellschaft bereitwillig aus eigener, fortwährend gesteigerter Herstellung decken, jetzt überwiegend von staatlichen Konten stammen, ist stattdessen Stoff für bedenkliche Debatten über die Tauglichkeit und die Risiken der staatlichen Krisenbewältigung. Die fachmännischen Erwägungen, ob und wann die beispiellose Aufblähung der Staatsschulden zur Rettung des Finanzkapitals zu „Inflation” wenn nicht „Hyperinflation” führen müsse und ob die Verantwortlichen eine leider notwendige oder die ganz verkehrte Politik betrieben, sind ganz dem Standpunkt der parteilichen Sorge um den Erfolg der politischen Bemühungen verpflichtet und insofern als sachliche Beiträge von eher fraglichem Wert. Was sie aber – konsequenterweise – erkennen lassen, ist eine lebensnahe Auffassung über die Leistungen des Finanzkapitals und seiner Produkte: Wenn die sich vermehren, dann vermehrt sich der Reichtum der Nation, wenn auch nur bis zur nächsten Krise, so lange aber schon. Sie sind bei aller Luftigkeit ihrer verwegenen Konstruktionen, die ganz auf ein so flüchtiges Fundament wie das „Vertrauen der Märkte” gründen, der solide – eben vertrauenswürdige – Ausweis des wirtschaftlichen Erfolges am Standort und in der Welt. Insofern sind die akkumulationstüchtigen Produkte der „Finanzindustrie”, weil sie Kapital sind, der gute Ersatz für staatliches Geld; zumal wenn dieses, wie in den heutigen Krisenzeiten, nur als Geld unterwegs ist, um das ramponierte Finanzwesen zu verpflastern, und im Dienst kapitalistischer Schadensbegrenzung.
      Die massenhafte „Liquidität”, die derzeit von den führenden kapitalistischen Staaten in Umlauf gebracht wird, ohne dass die Erfolge der „Systemrettung” schon gesichert wären, muss ihre „Fähigkeit”, als Kapital zu wirken, erst noch unter Beweis stellen. Die Debatten über entstehende „Inflationsgefahren” und „Währungsschnitte” drücken gewisse Zweifel der einschlägigen Kreise daran aus. Deren Glauben an die Tauglichkeit ihrer Gelder als kapitalistische Geschäftsmittel können die Staaten nicht erzwingen, weshalb sie sich auf das alte, in langen Jahren imperialistischer Reichtumsakkumulation eroberte Vertrauen in ihren Staatskredit und die ihm zugrunde liegende Macht berufen, auf die Wucht ihrer global zirkulierenden Schulden, die ihre Gelder in der Welt alternativlos macht, und darauf, dass sie sowieso vorhätten, demnächst und gleich nach der Krise ihre „Haushalte in Ordnung” zu bringen. Bescheide in dieser Sache pflegen nach und nach auf den weltweiten Finanzmärkten zu ergehen: in Form von Währungskursen und der Zinsen, mit denen Staaten ihre Anleihen „ausstatten” müssen, um sie loszuschlagen. In Zeiten, in denen sogar „Zweifel an der erstklassigen Bonität Amerikas” (FAZ) aufkommen, wohnt man offenbar einem Experiment mit offenem Ausgang bei.
      d) Die moralische Kritik daran, dass man ausgerechnet die wegen ihrer „Geldgier”, ihres „Versagens” und ihrer „Verantwortungslosigkeit” in Verruf geratenen Manager des Finanzkapitals mit so viel „Steuergeld” umwirbt, bringt es einerseits angesichts der Dramatik der Notlage nicht weit über den Status eines in der Öffentlichkeit gepflegten begleitenden Volksgemurmels hinaus. Andererseits kennen aber auch Politiker ihre Pflicht zum guten Regieren im und nach dem Katastrophenfall: Die Restaurierung der schöpferischen Fähigkeiten des Bankkapitals soll nicht abgehen ohne ein neues staatliches Kontrollregime über die Institute und ihre unternehmungslustigen Wertpapier-Designer – „kein Markt und keine Anlage” sollen künftig der staatlichen Aufsicht entgehen, und die Gehälter der Manager, deren Höhe zu einem der volkstümlichsten Krisengründe avanciert ist, sollten in Zukunft auch maßvoller ausfallen. Wobei sich, kaum sind solche Überlegungen in Umlauf, schnell grundsätzliche Schwierigkeiten einstellen: Kann die Spekulation auf den Wertpapiermärkten, schnell, frei und bedenkenlos, wie sie bekanntlich nun einmal sein muss, überhaupt ihre erwünschten Dienste tun, wenn sie allzu sehr durch staatliche Kontrollen eingeschränkt wird? Und darf man den Spitzen des Finanzkapitalismus durch politischen Ukas die Löhne kürzen oder sie wegen ihrer Bezüge schlecht machen? Weil man das nicht darf, schreiben sie Sammelbriefe an Kanzlerinnen und beschweren sich auch sonst bei ihren Regierungen unter Verweis auf ihre – immateriellen – Verdienste und darauf, dass sie für ihre schönen Hedgefonds zur Not auch andere schöne Plätze wüssten.
      Sowieso und immer für die Freiheit sind radikale Marktwirtschaftler mit ihrer Kritik an „politischer Einmischung” überhaupt und den staatlichen Rettungsaktionen im Speziellen, die, wenn sie schon nicht zum Sozialismus führten, jedenfalls das System und seine berühmten Selbstheilungskräfte beschädigten. Derlei gilt in liberalen Kreisen als Ausdruck von Prinzipienfestigkeit und einer gewissen „Wirtschaftskompetenz”: Diese Kritiker, die nicht wissen wollen, dass ihre ganze „freie Wirtschaft” einschließlich des zugehörigen Finanzwesens auch im Erfolgsfall alles andere als eine „staatsferne” Veranstaltung ist, können es nicht leiden, wenn „nur” wegen der zyklisch fälligen Bereinigung einer „Finanzblase” und einer „Marktsättigung” auf den Warenmärkten der Staat mit seinen Mitteln einen an sich „gesunden” Prozess behindert, aus dem zweifellos die Besten gestärkt hervorgehen würden. So etwas halten sie für einen großen Vorzug dieses Systems, der sie auch kaltblütig die Vernichtung von Millionen proletarischer Existenzen ertragen lässt. Was sie dagegen gar nicht aushalten können, ist, wenn der Staat so tut, als wäre er nicht nur der „bessere Banker”, sondern dann, wenn er sich auch noch mit der Rettung wichtiger produzierender Firmen befasst, auch der „bessere Unternehmer”.
      Die mit der Systemrettung befassten Politiker weisen das zurück: Sie tun tatsächlich gar nicht so, wenn sie noch bei verstaatlichten Banken an den Verfahrensweisen des privatwirtschaftlichen Finanzwesens festhalten, weil sie möglichst bald wieder das Privatinteresse seriöser Spekulanten in Aktion für den Standort erleben wollen. Ansonsten halten sie den „marktradikalen” liberalen Kritikern die vielen „Arbeitsplätze” entgegen, die sie vermittels der fälligen Sanierung des Geldwesens retten wollen, und meinen damit schon wieder ihren Standort, weil neben der Rettung der Banken die Erhaltung und Schaffung konkurrenztüchtiger, rentabler Arbeitsplätze für das Überleben der „realen” Reichtumsquellen und ihre Konkurrenzfähigkeit nach der Krise entscheidend ist. An ihnen wird es liegen, ob „wir stärker aus der Krise herauskommen” als wir in sie hineingegangen sind.
      II.
      Als wären die Widersprüche, die sich im Rettungsprogramm auftun und in Güterabwägungen der grundsätzlichsten wie kleinlichsten Art niederschlagen, nicht Prüfung genug für die Regierenden, leisten die sich mitten in der Katastrophe eine Runde Globalisierung. Sie befrachten die Bewältigung ihrer nationalen Not mit der Tugend, ihren Standort für die internationale Konkurrenz zu rüsten. Die Kosten, Risiken und Wirkungen ihrer Maßnahmen unterwerfen sie dem zusätzlichen Gesichtspunkt, was sie für den Weltmarkt taugen. Außenpolitische Begegnungen – ob turnusgemäß oder extra veranstaltet – stehen unter dem Motto „gemeinsame Bewältigung der Krise”, worüber dann eine offene Auseinandersetzung stattfindet. Die Einheit Europas erfährt eine weitere Absage, jedoch nicht ohne die Perspektive, dass sich mit den sortierenden Wirkungen der Krise auf die Nationen die Einsicht in die Notwendigkeit einheitlicher Regie durchsetzt.
      a) Am Zustand und der vergleichsweisen Leistungsfähigkeit der Kapitalstandorte hängt der Reichtum der Nationen, deshalb auch ihre globalisierten Interessen, die Rechte, die sie aus diesen Interessen herleiten, und die Macht- und Finanzmittel, die sie zu deren Durchsetzung aufbieten können. Das ist ein weites Feld, auf dem sich die vertretenen Staatswesen nach eben diesen Merkmalen schon vor der „größten Wirtschaftskrise seit 80 Jahren” deutlich unterschieden haben: In den führenden Ländern des Weltkapitalismus mit ihren Börsenplätzen und Firmensitzen für globale Kapitalgesellschaften hat sich das dort beheimatete, aber international orientierte Finanzkapital einen Status erobert, der ganze Klassen von weniger avancierten Nationen um seinen Zuspruch konkurrieren lässt und jedes finanzkapitalistische Privatinteresse alternativlos darauf verpflichtet, den Erfolg seiner Investments dort zu suchen, wo die globalisierte Spekulation die Trends des Geschäftes setzt und die größten Gewinnchancen verspricht: Die in den USA, aber auch in London, Frankfurt oder Tokio aufgehäufte Verfügungsmasse an fiktivem Kapital gibt die wichtigsten Anlaufadressen für den internationalen Bedarf an Kredit- und Spekulationskapital vor und unterwirft staatliche und geschäftliche Projekte weltweit den Gewinnkalkulationen des Bankkapitals. Das entscheidet nach seinen Kriterien, ob sich der An- und Verkauf südamerikanischen Trinkwassers, sudanesischen Ackerlandes oder württembergischer Kläranlagen finanzieren und zur Grundlage neuer Wertpapiere machen lässt, die dem Markt neuen Zufluss an spekulativem Stoff verschaffen. So kommt der mehr oder weniger zahlungsfähige Durst von Indios unter die Fuchtel der Wallstreet und die Haushalte schwäbischer Gemeinden schreiben schwarze Zahlen, bis sie zusammen mit den amerikanischen Bürgen ihres schönen „Cross-Border-Leasing” wieder in Schieflage geraten. Auf diese Weise wird deutlich, dass die Geldwirtschaft auch im Weltmaßstab einen beachtlichen öffentlichen Dienst leistet. Sie muss dabei immer nur ihrem privaten Geschäftszweck folgen und die Welt als Praxisfeld ihrer fiktiven Akkumulation behandeln, um am Ende die imperialistische Weltordnung um ein globales Netz finanzkapitalistischer Abhängigkeit und Unterordnung zu ergänzen.
      b) Wenn Krise ist, dann leidet dieser lukrative und ordnungsstiftende Zusammenhang zwischen den Aktivisten der weltweiten Spekulation und ihren Objekten verschiedener Kategorien, die sich, je nachdem, ihr staatliches oder privates Leben als Derivate der erfolgreichen Spekulation im Weltmaßstab eingerichtet haben. Aufgekündigt wird er von den Organisatoren und Nutznießern des weltweiten Anlagewesens in den führenden Länder des Weltkapitalismus, die den Einbruch des Wertpapiergeschäftes zuerst und quantitativ am meisten zu spüren bekommen. Sie haben es, wie man hört, hinsichtlich ihrer von Entwertung bedrohten Anlagen zu „Risikopositionen” gebracht, die das Bruttoinlandsprodukt aller UN-Mitglieder übersteigen, haben also viel zu verlieren. Das passiert dann auch. Der rapide Wertverlust ihrer Anlagen und dessen Wirkungen auf ihre „Kapitalbasis” veranlasst die Betroffenen einmal mehr zum Vergleich ihrer weitgespannten Geschäftsinteressen im In- und Ausland, diesmal aber unter dem Gesichtspunkt des „Überlebens” in der „schlimmsten Krise seit Jahrzehnten”. Ob der öfter zum Nachteil der „Engagements” an der Peripherie der kapitalistischen Zentren ausfällt, kann dahingestellt bleiben, ebenso wie die Frage, ob etwa Osteuropa-Investmentfonds sich entwerten, weil die Anleger nicht mehr an die Bedienung der darin enthaltenen Firmen- und Staatsanleihen glauben, oder ob die dafür nötigen Anschlussfinanzierungen entfallen, weil deren Verbriefungen unverkäuflich sind. Offensichtlich ist jedenfalls, dass die internationalen Banken, die bis vor kurzem ein schwunghaftes Geschäft mit den öffentlichen und privaten Schulden „wachstumsstarker” Nationen in Osteuropa und anderswo getrieben haben, harmlose Nordmeerinseln in finanzkapitalistische Marktplätze und andere in „keltische Tiger” verwandelt haben, sich von den Schauplätzen ihrer jetzt gescheiterten Spekulation zurückziehen. Sie stellen die Kreditierung von Staaten und Firmen ebenso ein wie die ihrer privaten Darlehenskundschaft, die zusammen gestern noch Komplimente für die fabelhaften Wachstumsraten ihrer „jungen Börsenplätze” einstecken konnten und heute erfahren müssen, dass sie „über ihre Verhältnisse gelebt” haben. Die einen lassen sie mit Schulden zurück, die diese im besten Fall mit neuen Schulden bedienen können, wenn Kreditgeber, die noch über Liquidität verfügen, ihren Bankrott aus dem Gesichtspunkt der „Systemrettung” verhindern wollen; die anderen in ihrer privaten Armut, der die Gläubiger abpressen, was sie noch hergibt.
      Die Beschneidung ihrer Finanzmacht auch noch über die entlegensten Dependancen ihres globalen Marktes nehmen die Protagonisten des Schuldenhandels nicht aus freien Stücken hin, sondern der Not gehorchend, die ihre in der Krise verringerten Geschäftsmittel zur Folge haben. Sie reagieren auf die Angebote und Anweisungen ihrer kapitalistischen Heimatländer, die sich wegen der Lage an den „Märkten” alarmiert zeigen und auf die politische Zuordnung ihres Finanzwesens pochen. Nach Jahren der ideologischen Feier und praktischen Ausnützung des schrankenlosen, weltweiten Kapitalmarktes, in denen dessen Organisatoren als gleichsam supranationale Agenten der universalen Gesamtspekulation friedlich die Welt erobert und sich auch die Heimatstaaten des Finanzkapitals an dessen erfolgreichem Internationalismus bereichert und gestärkt haben, führt die Krise dazu, dass sich die großen Geldhäuser der Welt und ihre nationalen Standorte gegenseitig wieder als wichtig entdecken: die einen, weil der Kredit des Staates wenn schon nicht die einzig verbliebene sichere Bank, so doch die einzige Quelle für neuen Kredit ist, ohne den für viele der Bankrott anstünde; die anderen, weil sie die Folgen eben dieser Bankrotte für ihre materiellen Existenzbedingungen und ihre politische Aktionsfreiheit in der Konkurrenz der Nationen fürchten.
      c) Die umfangreiche Entwertung von Finanzkapital, die sich vom Standpunkt des Bankensektors als Verringerung seiner Zugriffsmittel auf den Reichtum der Welt darstellt, ist für die Welt, auf die da solange zugegriffen wurde, in vielen Fällen auch kein Spaß: Schließlich ist sie seit einiger Zeit so eingerichtet, dass mit dem Wegfall dieser Zugriffsmittel auch die Lebensmittel der Abhängigkeit gestrichen werden, in der sich die Objekte der kapitalistischen Benützung befinden. Beim Kampf um die Verteilung der Krisenschäden haben viele von ihnen schlechte Karten:
      - Haben Unternehmen für die Vermehrung ihres Kapitals den Weg gewählt, dieses teilweise zu den Wohnorten der billigsten Arbeitskraft zu exportieren, um sie vor Ort nach den Regeln der Kunst in der Produktion auszubeuten, schließen sie jetzt angesichts der eingebrochenen Nachfrage nach ihren Waren ihre „verlängerten Werkbänke” auswärts. Ihre Führer begeben sich, obgleich ebenfalls vorurteilsfreie Weltbürger von Beruf, unter die „Schutzschirme” der heimischen Obrigkeit, die als Bedingung für ihre Kredite und Bürgschaften fordert, dass die rentablen Arbeitsplätze im „Stammland” zuletzt geschlossen werden. Wo das Kapital, branchenbedingt ortsverbunden wie im Bauwesen, der Landwirtschaft oder dem großen „Dienstleistungsgewerbe”, eher den legalen und illegalen Import von Arbeitskraft bevorzugt, werden deren nicht mehr benötigte Verkäufer nach Hause geschickt, wo sie ohnehin nie gebraucht wurden. Der Wegfall ihres heimgesandten Lohns, etwa aus den USA nach Mexiko oder aus den Golfstaaten nach Pakistan, lässt dort einen wichtigen Teil des „Volkseinkommens” entfallen und vermehrt die Armut, die der Anlass für die Emigration war.
      - Allen, die ihren Kredit in produktive Branchen investieren, ist gemeinsam, dass sie weltweit weniger Rohstoffe und Energie für ihre heruntergefahrene Produktion brauchen und damit von Südamerika bis Russland, vom persischen Golf bis Zentralasien ganze Staaten in Schieflage oder zumindest zur Neubewertung ihrer Einkünfte bringen. Das betrifft alle die Nationen, die davon leben, die Erträge ihrer Öl- und Gasquellen und Bergwerke gegen Gebühr für den Vermehrungsprozess kapitalistischen Eigentums anzuliefern.
      - Die düsterste Prognose wird von den Kennern der Verhältnisse für die „ärmsten Länder” gestellt. Obwohl dort kein „heimischer privater Kapitalmarkt”, sondern allenfalls der gut beleumundete, aber finanzmarkttechnisch unbedeutende „Mikrokredit” haust, entgehen sie den Folgen der Krise nicht: Soweit die Völker überhaupt an den Einkünften der Nation aus dem Verkauf ihrer Rohstoffe oder Naturprodukte partizipieren, sind sie mit ihrem Lebensunterhalt ebenfalls vom Rückgang der Nachfrage auf den kapitalistischen Märkten, dem entsprechenden Preisverfall und der zunehmenden Abschottung ihrer Absatzmärkte betroffen. Soweit sie ohnehin nur noch durch ausländische Hilfsgelder oder direkte Nahrungsmittelhilfe überleben, wird trotz gegenteiliger Versprechungen ein Rückgang der dafür verfügbaren Mittel aus „Entwicklungshilfe” und international finanzierter Nothilfe wegen entsprechender „Haushaltsrestriktionen” in den kapitalistischen „Spenderstaaten” notiert, die gerade Billionen für ihr Kreditsystem spenden. So macht, nach Auskunft einer deutschen Stiftung für Wissenschaft und Politik, „die Finanzkrise aus der Ernährungskrise eine Hungerkrise” und sorgt Mitteilungen des IWF und der Weltbank zufolge für „bis zu 90 Millionen zusätzliche extrem Arme”, die zusammen mit denen, die schon vor der Krise unterernährt waren, sich in der aktualisierten Elendsbuchhaltung des Weltkapitalismus zu einer Masse von mehr als einer Milliarde Hungernden aufaddieren.
      Der teilweise Zusammenbruch der Finanzmacht in den kapitalistischen Führungsstaaten der Welt und das damit verbundene Zerstörungswerk am kapitalistischen Reichtum der Nationen macht die Zu- und Unterordnungsverhältnisse hinsichtlich des bislang geführten Restes der Welt fragiler. So stiftet die Krise neben einem gewaltigen Schub an Verarmung weltweit und staatlicher „Unordnung” in mittellos gewordenen Staaten auch eine gewisse Frechheit, selbstbewusste Unternehmungslust und allerlei Emanzipationsbestrebungen bei Indern, Chinesen und den üblichen Lateinamerikanern, die die Krisenlage als politische Gelegenheit betrachten.
      d) Bei allem Elend, das die Krise zusätzlich über die Welt bringt und bei allem Potenzial zur Störung der Weltordnung, das ihr innewohnt: Die Hauptleidtragenden der weltweiten Wertberichtigung, die in ihrem Akkumulationsdrang zurückgeworfenen Eigentümer und die mit ihnen betroffenen politischen Heimatländer des großen Eigentums wollen von Resignation nichts wissen und auch nichts von einer Blamage ihres Wirtschaftssystems, das manchmal so große Opfer fordert. In ihrer kämpferischen Art sind sie nicht bereit, sich die Folgen der Krise gefallen zu lassen. Vielmehr wollen sie aus den Ereignissen etwas machen und sind der offensiven Auffassung, dass man sich gerade jetzt zukunftsweisendes Handeln leisten können muss. Worauf das bei allen Beteiligten zielt, ist unschwer erkennbar, wird aber auch ausdrücklich öffentlich zum Zweck der Stiftung von Zuversicht und öffentlicher Aufmunterung vorgetragen: Die für die Rettung des internationalen Wertpapier- und Kreditwesens nötigen Rettungsmaßnahmen sollen keinesfalls zu einer Zurückstufung des eigenen Standorts, sondern, wenn irgend möglich, zu einer Verbesserung der eigenen Konkurrenzstellung führen. So durchaus aggressiv besichtigen die Regierungen ihre Potenzen und beleben ihre Krisenkonkurrenz um die Reparatur und neue Ausgestaltung der internationalen Geschäftsbedingungen. Bei den fälligen internationalen Treffen zur Rettung der Lage plädieren sie für „gemeinsame Maßnahmen” gegen die „Finanz- und Wirtschaftskrise”, warnen sich gegenseitig vor den „Fehlern”, die ihre Amtsvorgänger 1929 begangen hätten – Zu wenig internationale Abstimmung! Zu viel nationalstaatlicher Eigennutz! –, und versuchen, sich beim Streit um diese Maßnahmen gegenseitig auszumanövrieren. Überall, wo die Rettung der Weltwirtschaft zum Gegenstand internationaler Politik wird, geht es um die wüste Berechnung, die Verluste des eigenen Standorts möglichst gering zu halten, dessen Krise besser zu überstehen als all die anderen, die zugleich der Weltmarkt sind, den man für den eigenen Erfolg braucht und nutzen will.
      - Das führt nicht nur zu Diskussionen über die korrekte Art der Krisenbekämpfung vor allem zwischen den Europäern und den USA, welch letztere es für unkorrekt halten würden, wären sie mit ihrer tollkühn ausgeweiteten Verschuldung die „einzige Konjunkturlokomotive” für die ganze Welt. Sie fordern mehr Geldeinsatz auch von Europa und anderen. Die wollen sich nicht die Maßstäbe ihrer Verschuldung von den USA vorschreiben lassen, gehorchen aber, weil sie einen Erfolg der amerikanischen Aktionen nicht abwarten können, den Notlagen des heimischen Standorts: So kreieren sie selbst – was sonst – nie da gewesene Schulden, um die Lücken des ausfallenden Privatgeschäfts auf ihren Kapitalmärkten zu überbrücken. Dies- und jenseits des Atlantiks wird das alles von Perspektiven der Haushaltskonsolidierung und gesetzlichen „Schuldenbremsen” flankiert, die dem regierungsamtlichen Abenteurertum den Anstrich der Seriosität geben sollen.
      - Dem US-amerikanischen Antrag auf eine noch aggressivere Gangart der Europäer bei der schuldenfinanzierten Geschäftsbelebung halten diese das Ziel einer künftig besseren „Regulierung der Finanzmärkte” zur „Vermeidung künftiger Krisen” entgegen. Das ist einerseits ein gemeinsames Ziel aller politischen Krisenmanager, getragen von der durch die Krise bekräftigten Auffassung, etwas mehr staatliche Aufsicht über das Privatinteresse, dem man die finanzkapitalistische Schlüsselstellung im weltweiten Geschäftsleben eingeräumt hat, wäre der Bedeutung des Gewerbes durchaus angemessen. Andererseits ist unverkennbar: Die europäischen, chinesischen, russischen etc. Anträge zielen mittels einer Internationalisierung der Aufsicht über das Finanzkapital auf den Erwerb neuer Einmischungs- und Mitbestimmungsrechte in bisher exklusiv US-amerikanischer und britischer Hoheit unterstehende Finanz- und Börsenplätze. Deren nationale Finanzbehörden haben bisher der ganzen Welt das Kleingedruckte für den Welthandel mit Kredit diktiert, die Zulassung von Aktiengesellschaften aus allen Ländern zu ihren weltweit liquidesten Börsen verwaltet und von der Unterwerfung unter ihre Vorschriften abhängig gemacht; und haben sich so alle die Vorteile gesichert, die daraus erwachsen, wenn man den Marktplatz für das weltgrößte Angebot an Kapital auf dem eigenen Territorium unter nationaler Rechtshoheit beherbergt. Den Nationen, die mit zweit- und drittrangigen Finanzplätzen den „Zugang zu Kapital” organisieren, scheint es erstrebenswert, den bisherigen Beherrschern dieser Konkurrenz ihre Monopolrechte wenigstens teilweise zu entwinden. Die, gegen die das geht, verkennen die Absicht der Antragsteller nicht und achten darauf, bei allen Versprechen eines Neuanfangs in Sachen korrekter Aufsicht, dass sie die rechtmäßigen Herren ihrer erfolgreichen Finanzplätze bleiben, auch wenn deren Erfolg gerade zu so unguten Ergebnissen geführt hat.
      - Große Einigkeit zwischen den wichtigen Akteuren auf dem Feld der Krisenbekämpfung gibt es in der Frage des „freien Welthandels”: Er gilt – die WTO hat die Parole ausgegeben – als „das beste Rezept, um aus der Krise wieder herauszukommen”. Protektionismus muss unter allen Umständen vermieden werden! Er war einer der Hauptfehler von 1929! Und doch müssen, kaum sind die diesbezüglichen Bekenntnisse der G-20-Politiker in London abgeheftet, „führende Welthandelsexperten” feststellen, zusammen mit aufrechten Wirtschaftsblättern, die die Fahne der freien Märkte hochhalten, dass schon 17 von den G-20 und nicht nur sie, der Krise wegen „handelsbeschränkende Maßnahmen ergriffen” haben. Diejenigen, die sich dieser verpönten und dem freihändlerischen Geist des WTO-Abkommens widersprechenden Art der Vorteilssuche bedienen, wollen in den Zeiten des globalisierten Kapitalismus, wenn Internationalität Geschäftsbedingung ist und Protektionismus deswegen anders praktiziert wird als im Jahr 1929, ihr Benehmen keinesfalls als Verstoß gegen das Dogma des freien Welthandels verstanden wissen: Die „Industriestaaten” verstärken zwar wieder die Subventionierung ihrer Schlüsselindustrien, dürfen das aber so lange straflos, wie ihnen nicht eine „Verzerrung des Handels” zweifelsfrei in einem langwierigen, dafür vorgesehenen Verfahren „nachgewiesen” wurde. Manche „Schwellenländer” verdoppeln ihre Zölle und verstoßen damit keineswegs gegen die WTO-Regeln, weil sie in Zeiten guter Geschäfte die Zölle weit unter das erlaubte Niveau gesenkt haben. Importe werden behindert, weil nicht die heimische Industrie, sondern, erlaubtermaßen, die heimischen „Konsumenten” vor „gesundheitsgefährdenden Produkten” geschützt werden müssen. Den Vorwurf des Protektionismus lässt sich also kein Land ohne weiteres gefallen: Schließlich werden neuerdings sogar Putin und seine Milliardäre, chinesische Firmen oder arabische Staatsfonds zur Kapitalbeteiligung an ehrwürdigen, aber ein wenig konkursbedrohten europäischen oder amerikanischen Firmen eingeladen. Manchmal aber ist Protektionismus richtig „populär”: In Deutschland oder Frankreich zum Beispiel, wenn Arbeitsplätze nicht bei Opel in Deutschland oder bei Renault in Frankreich, sondern in Belgien oder Rumänien entfallen sollen, wenn Fiat an allzu italienischen Investitionen in Deutschland gehindert werden muss und gesunde deutsche Fabriken vor maroden amerikanischen Müttern geschützt werden; immer dann also, wenn die Politik den Bestand rentabler Produktion am Standort verteidigt und um ihren Lebensunterhalt fürchtende Arbeiter in dem willkommenen Missverständnis unterstützt, diese Protektion gelte ihnen.
      Eine ähnlich gute Presse – mit Ausnahme bei der großen Minderheit der Steuerhinterzieher – haben Bemühungen der amerikanischen und deutschen Regierung, die ebenfalls gar nichts mit Protektionismus zu tun haben sollen, nach der weitgehenden Erledigung des Falles Liechtenstein bei Gelegenheit der Krise auch dem ärgerlichen Finanzplatz Schweiz ein paar wuchtige Schläge mit den Waffen des Rechts zu versetzen: Die weltgrößten „Vermögensverwalter” als welche schweizerische Banken bislang große Teile des Marktes beherrschten und dafür internationale Steuerhinterzieher als ihre helvetisch-rechtmäßige Geschäftsgrundlage betrachteten, werden nunmehr mit dem Anspruch konfrontiert, endlich als Exekutivorgane der amerikanischen (und deutschen) Finanzämter zu fungieren oder – im Falle der Weigerung – die Zulassung zum amerikanischen Bankenmarkt zu verlieren. Die Schönheit der Alternativen liegt in der sicheren Zerstörung der hauptsächlich betroffenen UBS als internationale Bank im Fall ihres Ausschlusses vom US-Markt und ihrer zumindest teilweisen Zerstörung als ein Marktführer im Geschäft mit den reichen Leuten, wenn sie sich auf das „Angebot” der Amis einlässt. Das markiert einen Übergang im Kampf um die Verteilung der krisenbedingten Verluste auf dem Bankensektor, eine neue Härte dabei, die vor der politischen Zerlegung eines ganzen traditionellen Bankenplatzes nicht Halt macht und bislang erfolgreiche kapitalistische Konkurrenzverhältnisse rückabwickelt.
      e) So arbeiten die Verantwortlichen von heute an ihrem ganz eigenen, zeitgenössischen „1929” und wollen mit den damaligen Verhältnissen nicht viel gemein haben, allein schon wegen ihrer hochmodernen politischen Krisenbekämpfungstechniken. Zu denen gehört heute – wie gesagt – fraglos der unbeschränkte Einsatz von Staatsgeld zur Stützung von „systemisch” unverzichtbaren Finanzinstituten, Firmen und Sozialkassen. Die Tauglichkeit des politisch geschaffenen Geldes für diesen Zweck hängt allerdings sehr ab von seinem Schöpfer. Auch da sind die Unterschiede groß, und die laufenden Krisenszenarien bebildern diesen allgemein bekannten Umstand eindrucksvoll: Stellt Island seinen bankrotten Banken druckfrische eigene Währung zur Verfügung, oder bürgt die Ukraine mit selbst fabrizierten Hryvna für die Schulden eines ukrainischen Unternehmens, dann macht das die Schuldner, denen da geholfen werden soll, nicht solider. Die Hüter solcher Währungen sind aus eigenen Mitteln offenkundig nicht in der Lage, Kredit in dem Sinn zu stiften, und sind es solange nicht, wie ihnen nicht Zahlungsfähigkeit in „gutem Geld” einer weltweit akzeptierten Sorte – davon gibt es bekanntlich nicht sehr viele – aus Kreisen zugeteilt wird, die über es verfügen.
      Staaten, die mit dem Verkauf von Rohstoffen oder den Produkten der inländischen Ausbeutung Weltgeld verdient und gebunkert haben, also Gemeinwesen der hoffnungsvollen Kategorie „Schwellenland”, pflegen bislang den größten Teil ihres Bedarfs auf den Weltmärkten ebenfalls nicht mit Real, Yuan oder Rupien zu decken. Ebenso wenig kann man mit Rubel für eine gefährdete russische Bank gegenüber dem misstrauischen internationalen Kapitalmarkt bürgen. Auch dafür sind Dollars oder Euro, wenigstens aber Pfund oder Yen gefragt, die solche Staaten als „Währungsreserve” verfügbar haben oder im Tausch gegen ihre handelbaren Güter beschaffen können. Weil sie verdient werden müssen, werden sie sorgsam bewirtschaftet.
      Den souveränen Herren solcher „Reservewährungen” steht da in der Krise ein anderes Verfahren zur Verfügung: Sie „schöpfen” selbst die Geldmengen, die sie zur Rettung ihres Finanzwesens oder ihrer Schlüsselindustrien für unverzichtbar halten und plädieren hinsichtlich der damit verbundenen Risiken entschieden auf Vertagung. Dass die beispiellose Vermehrung von Staatsgeld, etwa in den USA, das Zeug zum außerordentlichen Schadensfall hat, ist der pluralistischen Debatte zu entnehmen zwischen denen, die sich „Sorgen um die Kreditwürdigkeit der größten Volkswirtschaft der Welt” machen, und denen, die nach wie vor dafürhalten, dass die USA „den Dollar und die anderen das Problem” hätten.
      Die Frage, ob und in welchem Umfang die im Zuge des internationalen Krisenmanagements in die Welt gekommenen Weltgeld-Billionen sich irgendwann als Stoff für amerikanisches oder europäisches Kapitalwachstum bewähren werden, wird erst in der Zukunft beantwortet; ebenso wie die nach den Wirkungen einer ernsthaften Entwertung dieser Gelder auf die internationale Staatenwelt, die ihre Staatsschätze überwiegend in Form von Devisenreserven in Dollars, Euro, Pfund und Yen hält und davon unmittelbar bedroht wäre.
      Wegen solcher Risiken gründen die, die sich dazu in der Lage sehen, vor allem mit Blick auf die amerikanische „Leitwährung” allerlei Initiativen, die auf eine längerfristige Verdrängung des US- Dollars aus ihren weltweiten Geschäften und eine Ablösung der Sonderstellung zielen, die sich der Dollar als die Währung der Weltmacht erobert hat. Sie bilden Währungszonen in Yuan und Rubel, schließen bilaterale Handelsabkommen, in denen die nationalen Währungen unter Ausschluss des Dollar zur Saldierung festgeschrieben werden, und versuchen sich an lateinamerikanischen Kopien von EWG und IWF für eine Bewegung „los vom Dollar!”. Sie planen, langfristig, in eine Währungskonkurrenz mit dem amerikanischen Weltgeld einzutreten und sich selbst die Vorteile eines global gültigen Weltgeldes zu erobern. So wollen sie heute die Finanzmacht ihrer Dollar-Reserven für sich nutzen und den künftigen Folgen der rücksichtslosen Vermehrung der US-amerikanischen Valuta nicht nur entgehen, sondern als Finanz- und Weltmächte der Zukunft ihr und damit den USA die imperialistische Sonderstellung bestreiten.
      Die einzige Währung, für die die Konkurrenz mit dem Dollar schon gegenwärtige Praxis ist, ist das Geld der Europäischen Union. Die Teilnehmer an der Währungsunion haben ihre innereuropäische Währungskonkurrenz eingestellt, um sie mit einem gemeinschaftlichen Geld, aber ohne einheitliches Staatswesen, auf Weltniveau mit dem Dollar aufzunehmen. Das ausgetüftelte Verpflichtungs- und Erpressungssystem des Maastricht-Vertrages sollte die einzelstaatliche Vermehrung von Euro-Schulden an ein nachweislich erfolgreiches Verhältnis dieser Schulden zum jeweiligen nationalen Kapitalwachstum binden. Dieser Erfolg sollte mittels sanktionsbewehrter Defizit-Höchstgrenzen fortlaufend kontrolliert, beglaubigt, wo nötig durch Strafmaßnahmen erzwungen werden und so unfehlbar für Wachstum am europäischen Standort bei „Stabilität” des neuen Geldes sorgen. Die Einstellung der innereuropäischen Währungskonkurrenz war aber – selbstverständlich – keineswegs mit der Einstellung der sonstigen Konkurrenz der Standorte im Währungsraum verbunden. Ausgehend von ohnehin großen Unterschieden in der kapitalistischen Entwicklung der europäischen Nationen zur Zeit der Begründung des Euro-Regimes hat sich die „Wettbewerbsfähigkeit” der Euro-Staaten in den letzten Jahren nach einhelliger Auffassung aller Beobachter „stark auseinander entwickelt”. Dies mit der Folge, dass die schon politisch und kapitalstärksten Staaten sich mit der neuen Währung weitere Vorteile erwirtschaftet haben, während sich anderswo Defizit-Verfahren, kapitalistische Stagnation und „Immobilienblasen” akkumuliert haben.
      Die Krise und der Gebrauch der Gemeinschaftswährung für die Rettung des europäischen Kapitalismus unter der konkurrierenden Regie der Euro-Staaten, ihrer Europäischen Zentralbank und der EU-Zentralorgane macht den Widerspruch des gemeinsames Staatsgeldes ohne gemeinsame Staatsgewalt akut und bringt das Maastricht-Regime an seine Grenzen:
      Konfrontiert mit dem Zusammenbruch ihres Finanzwesens und drohendem Staatsbankrott, scheren sich die Euro-Staaten immer weniger um die Vertragsklauseln der Währungsunion, die nicht einmal mehr die kapitalistischen Schwergewichte der Euro-Zone einhalten können. Sie verschulden sich bei jedem Investor, der ihnen für Extra-Zinsen Euro-Bonds abkauft, ohne Aussicht auf Rückkehr zu einer Einhaltung der Euro-Regeln und schon gleich ohne Aussicht, die fälligen Sanktionen wegen Verstoßes gegen sie zahlen zu können. Der Maastricht-Vertrag wird einerseits aufgeweicht, Defizit-Verfahren werden verschoben bis „nach der Krise”; andererseits werden faktisch bankrotte Staaten, denen die Finanzierung an den Anleihemärkten nicht mehr gelingt, an den IWF verwiesen, mit Berufung auf das vertragliche Verbot der Euro-Staaten, wechselseitig für die nationalen Schulden anderer zu haften. Zugleich prüft die EZB selbst die Auflage von „Gemeinschaftsanleihen”, in denen sich die nicht mehr kreditwürdigen Staaten hinter den stärkeren verstecken könnten. Deutschland stellt, ausdrücklich gegen die „no-bail-out-Klausel” des Euro-Vertrages, für zahlungsunfähig gewordene Euro-Staaten „im Notfall” Hilfe in Aussicht. Während die Krisenpolitik der Euro-Staaten den Vertrag faktisch schon außer Kraft gesetzt hat und seine wirtschaftlichen und rechtlichen Grundlagen ruiniert, bleibt „Maastricht” als politischer Einmischungstitel im Streit der Euro-Staaten untereinander erhalten. Weil die Konkurrenzfähigkeit des EU-Kapitalismus und die Bewältigung seiner Krise eine politische Kontrollfrage ist, sind mit der stillen Kündigung der Maastricht-Kriterien die Debatten darum, wer wem Vorschriften machen kann, gar nicht beigelegt, sondern mit neuer Schärfe und offenem Ausgang eröffnet: mit dem absurden Inhalt, wer unter welchen Umständen in welchem Umfang und mit welchen Folgen die Regeln verletzen darf, die doch keiner der Euro-Staaten auf absehbare Zeit einhalten kann.
      In einem aber sind sich alle Beteiligten einig: Gegenüber den Ländern, die Interesse am Beitritt zur Währungsunion bekunden, weil sie sich Vorteile beim Überstehen der Krise ausrechnen, ist strenges Insistieren auf der Beachtung der Vertragsregeln angebracht, um den Missbrauch der Gemeinschaftswährung in unbefugten Händen zu vermeiden! Die Einhaltung der Kriterien verunmöglicht allerdings den Beitritt von Ländern, die den Euro als Notanker gegen die Zahlungsunfähigkeit bräuchten, und beschleunigt mögliche Falliten, an denen andererseits den Staaten der Währungsunion ebenfalls nicht gelegen ist ...
      Insgesamt aber ist festzustellen: Trübsal und Pessimismus ist die Sache auch der europäischen Staatenlenker nicht. Selbst die spanische Regierung, auf dem aktuellen Rekordstand der europäischen Arbeitslosenstatistik, bescheinigt der Krise in einer Debatte zur Lage der Nation den Charakter einer „großen Chance” für neue Stärke, während die EU auch gemeinschaftlich vorwärts denkt und sich von der Krise nicht abhalten lässt, die Anrainer Russlands für eine auf sich hin orientierte neue „Nachbarschaft” einzusammeln. Keine Regierung lässt davon ab, demonstrativ das Vertrauen ihrer Bürger und der ganzen Welt in die Potenzen ihrer Gewalt einzufordern. Ein Verlust ihrer Macht durch das Scheitern ihrer ökonomischen Basis darf keinesfalls eintreten. Um das zu vermeiden, darauf jedenfalls kann man sich verlassen, werden sie von ihr Gebrauch machen.


      http://www.gegenstandpunkt.com/gs/09/2/gs20092081.html
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 11:53:50
      Beitrag Nr. 6.841 ()
      Ein Jahr US-Finanzreform
      Verzögern, verhindern, versagen
      Es sollte der große Wurf werden: Neue Regeln, um die Wall Street in die Schranken zu weisen. Doch ein Jahr nach der Verabschiedung hat die US-Finanzreform fast keine Hoffnungen erfüllt. Die meisten Amerikaner haben vergessen, was die Geldhäuser ihnen eingebrockt haben - die Banker jubilieren. ...

      ... Massive Lobbyarbeit ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,769508,0…
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 13:35:41
      Beitrag Nr. 6.842 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.682.554 von HeWhoEnjoysGravity am 22.06.11 11:53:50immer diese Jammer-Postings

      +++

      wie wärs mal mit BEGREIFEN - dafür habe ich ja Angebote gemacht
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 17:02:46
      Beitrag Nr. 6.843 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.680.559 von umkehrformation am 21.06.11 23:10:10
      Zuerst mal Danke für Deine Infos. Meine Augen sind schon rechteckig vom vielen Lesen. Zumindest kann ich Dinge jetzt in einem etwas anderen Licht sehen.


      Ob interessant oder nicht mag der Einzelne entscheiden:

      Stresstest: Banken kalkulieren mit Griechenland-Pleite

      Der Stresstest für Banken wird verschärft. Die teilnehmenden Institute sind aufgefordert, mit Griechenland-Pleite zu kalkulieren. Bankrott verliert Tabu-Charakter.

      Der Stresstest für Banken wird verschärft. Die europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA) hat die 90 teilnehmenden Institute aufgefordert, einen Ausfall griechischer Staatsanleihen durchzuspielen, wie die Financial Times Deutschland vermeldet. Die Anforderung ist brisant. Die EU will eine Pleite Griechenlands offiziell verhindern. Das durchgespielte Szenario eines Kreditausfall Griechenlands ist mit einer Wahrscheinlichkeit von 36 Prozent gelistet. Die Reaktionen sind erstaunt. „Wenn eine europäische Behörde den Banken vorschreibt, einen potenziellen griechischen Bankrott in die Stresstests einzurechnen, dann gesteht die EU etwas ein, von dem sie sonst immer das Gegenteil behauptet hat“, sagte Unicredit-Analyst Luis Maglanoc. Die Verschärfung macht es dem Bericht zufolge wahrscheinlicher, dass einige Banken bei dem Test durchfallen.

      Der Banken-Stresstest wurde als Reaktion auf die Finanzkrise eingeführt. Die teilnehmenden Institute sollen offenlegen, ob sie eine Rezession und einen Einbruch der Aktien- und Immobilienmärkte überstehen würden, ohne in Existenznot zu kommen. Ziel ist es, das verlorene Vertrauen in die Banken zu stärken. Die neusten Erkentnisse könnten allerdings auch gegenteilige Folgen haben. Die Folgen für den Finanzmarkt sind nicht absehbar, die Annahmen zu Griechenland könnte sich verselbstständigen - am Ende könnte tatsächlich umgeschuldet werden, sagt Maglanoc. Der Bankrott verliert seinen Tabu-Charakter.

      http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article1933794/Stresstes…
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 17:04:59
      Beitrag Nr. 6.844 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.683.184 von umkehrformation am 22.06.11 13:35:41Solvente Schuldner dringend gesucht

      Gegenseitige Schuldzuweisungen ist die gebräuchlichste Art und Weise Diskussion und Debatten zu führen, leider führen sie meist zu keiner wirklichen Problemlösung.

      Fakt ist: Alle Länder dieser Erde, die über keine oder wenige nutzbaren Ressourcen: Energieträger und Rohstoffe verfügen, mussten und haben sich i. d. R. hoch verschuldet. So sehr, dass sie ihre Schuldenlast niemals wirklich, jedenfalls nicht auf regulären monetären Wegen, zurückzahlen werden können.

      Jeder sollte jedoch wissen: Schuldgeld/Kredite, sie sind ein Grundpfeiler unseres Zinsgeldsystem.

      Finden sich nicht ständig neue solvente Schuldner in der Privatwirtschaft, zwingt das Zinsgeldsystem die Politik zur kollektiven Verschuldung seiner Bürgerinnen und Bürger. Das Zinsgeldsystem braucht ständig neue solvente Schuldner. Ohne solvente Schuldner gäbe es kein monetäres somit wirtschaftliches Wachstum.

      Der Schuldner (…) benutzt das Schuldgeld i. d. R. für die Erstellung einer notwendigen und/oder gewünschten Leistung. Nachdem ein Leistungserbringer dem Schuldner die gewünschte Leistung erbracht hat, wird das Schuldgeld zum Guthabengeld. D. h., Schuldgeld und Guthabengeld stehen in Wechselwirkung - die Summe des Schuldgeldes ist letztendlich immer gleich die Summe des Guthabengeldes.

      Fazit: Wer eine monetäre Rendite erwartet, der sollte/muss auch akzeptieren das sich ständig neues Schuldgeld generiert - Einkommen und Renditen setzen immer solvente Schuldner, jemanden der Schuldgeld in die Hand nimmt um sich daraus eine Leistung erbringen zu lassen, voraus. Wenn sich für die vereinbarten und versprochenen Renditen und Einkommen nicht genügend solvente private Schuldner finden, müssen zwangsläufig die Staaten einspringen. Will man diesen Automatismus aufgeben, muss man auch das Zinsgeldsystem aufgeben bzw. reformieren (siehe Basler 1-4 Kriterien).

      Warum finden sich immer schwieriger solvente Schuldner in der Privatwirtschaft? Dies muss doch einen Grund haben.

      Das liegt daran: Das monetäre System basiert auf der Verfügbarkeit und Nutzbarkeit von Ressourcen: Von Rohstoffen und Energieträgern. Sie sind die Grundlage realen Wirtschaftens; die Grundlage realer Wirtschaftsprozesse - dort wo Schuldgeld, in Form eines Kredits, in die Hand genommen wird um damit den Bürgerinnen und Bürgern die notwendigen und gewünschte Leistung zu generieren. Wurde die Leistung durch einen Leitungserbringer erbracht, generiert sich, in gleicher Höhe zum Schuldgeld, Guthabengeld - das Einkommen und/oder die Rendite eines Leistungserbringers.

      Guthabengeld ist wiederum die Basis von Kaufkraft; Kaufkraft sichert letztendlich das Schuldgeld ab. Guthabengeld ist die monetäre Option sich die für das Schuldgeld erbrachte Leistungen auch kaufen zu können - beim Kauf der Leistung degeneriert sich das Schuldgeld wieder. Alle Einkommen und Renditen befinden sich im Preis einer Leistung wieder.

      Die Rohstoffe und Energieträger auf der Erde, die für die Erstellung einer Leistung gebraucht werden, sie sind jedoch begrenzt; ihre Förderung und Nutzbarmachung wird Jahr für Jahr aufwendiger somit teurer.

      D. h., einer dem Zinsgeldsystem unterliegende und den freien Märkten ausgesetzten Wirtschaft, sie benötigt ständiges Wachstum und Innovationen. Schwellenländer ohne moderne Wertschöpfungsketten, kleine und mittelständische Unternehmen die vom Binnenmarkt abhängig sind, sie können da immer weniger mithalten. Durch dynamische Preissteigerungen der Rohstoffe und Energieträger, durch immer höhere Anforderungen an die zu erbringenden Leistungen, verliert das System, Jahr für Jahr, immer mehr solvente Schuldner.

      Jedoch ohne Schuldner, die Schuldgeld in die Hand nehmen, läuft gar nichts.

      Die den Banken vorgegebenen Basler 1-4 Kriterien (die Vergabekriterien für einen Kredit) z. B. die das notwendige Eigenkapital oder Sicherheit vorgeben, sie können von vielen Ländern, von immer mehr kleinen und mittelständischen Unternehmen, nicht mehr erfüllt werden.

      Mit der Folge: Es finden sich immer weniger solvente Schuldner die in der Lage wären Guthabengeld = Einkommen und Renditen = Kaufkraft zu generieren.

      Wie kommen wir aus dem monetären Teufelskreislauf heraus?

      Der Schlüssel zur Problemlösung liegt nicht im monetären System. Der Schlüssel zur Problemlösung liegt in der Findung einer neuen gemeinsamen Zielsetzung – ohne ein gemeinsames Ziel definiert zu haben, wird und kann es logischerweise auch keinen gemeinsamen Lösungsweg geben.

      Aus naturwissenschaftlicher Sicht kann das zukünftige gemeinsame Ziel nur sein: Das Schaffen der Voraussetzungen, die notwendig und gewünscht sind, um ein humanes Zusammenleben und ein gemeinsames nachhaltiges Wirtschaften, im Sinne einer positiven Entwicklung auf der Erde, organisieren zu können.

      Diese Voraussetzungen sind:

      - Ein nachhaltiger Umgang mit den Rohstoffen der Erde,
      - die Verfügbarkeit stimmiger Energieträger,

      und, hier im Besonderen,

      - dass schaffen und fördern geistiger und energetischer Potentiale.

      Geht man diese elementaren Dinge gemeinsam an, lösen sich parallel weltweit alle Schuldgeldprobleme.

      Eckhard Bock IKS Hessen
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 17:32:48
      Beitrag Nr. 6.845 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.690.597 von IKS-Hessen am 23.06.11 17:04:59Sorry, aber das ist frech

      WO bitte steht was von SCHULD?

      Schuld ist eine moralische Kategorie und steht im absoluten Gegensatz zum Verstehen/ Begreifen/ Kapieren.

      Also bitte mal her mit der Quelle: WO rede ich von SCHULD?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 18:32:26
      Beitrag Nr. 6.846 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.690.816 von umkehrformation am 23.06.11 17:32:48Eine Schuld, im monetären bzw. wirtschaftlichen Sinne, ist eine Rückzahlungsverpflichtung einer natürlichen oder juristischen Person, also eine Rückzahlungspflicht gegenüber eines Dritten - der bereits seine Gegenleistung erbracht hat.

      Gruß
      Eckhard Bock IKS hessen
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 18:43:01
      Beitrag Nr. 6.847 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.691.204 von IKS-Hessen am 23.06.11 18:32:26Junge paß mal auf...SO nicht

      DARUM gings:

      Gegenseitige Schuldzuweisungen ist die gebräuchlichste Art und Weise Diskussion und Debatten zu führen, leider führen sie meist zu keiner wirklichen Problemlösung.
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 07:16:28
      Beitrag Nr. 6.848 ()
      BIZ warnt vor einer globalen Finanzkrise
      http://www.handelsblatt.com/politik/international/biz-warnt-…

      Starinvestor Robert Kiyosaki warnt vor vollständigem Zusammenbruch der US-Wirtschaft
      ... Unterdessen explodiert die Staatsverschuldung. Aktuell verschulden sich die USA mit einer Rate von USD 40.000 pro Sekunde. Jede Minute werden der US-Staatsverschuldung weitere USD 2 Millionen hinzugefügt, die man so den Kindern und Kindeskindern stiehlt. ... http://www.propagandafront.de/175670/starinvestor-robert-kiy…
      Avatar
      schrieb am 29.06.11 16:42:37
      Beitrag Nr. 6.849 ()
      US-Banken besitzen „Wettscheine“ im Rekordwert von 244 Billionen Dollar
      Der unregulierte amerikanische Markt für Finanzderivate stieg im ersten Quartal um 12,7 Prozent. Er erreichte damit ein neues Rekordniveau. ... http://www.goldreporter.de/us-banken-besitzen-%E2%80%9Ewetts…

      Das sind echte 244 Billionen, d.h. 244 Millionen Millionen, d.h. 244.000.000.000.000 USD.

      Rekordwert? Wert??? Wie das? Keine US-Beinahepleitebank hat auch nur ansatzweise soviel Bargeld.

      Das kann man dann wohl eine ungedeckte Derivatenblase nennen. Die macht pöff, sobald sich die Lage anders als erwartet entwickelt ... und möglicherweise haben einige Amis nicht gerade mit einer Rettung und schnellen Sanierung der EU gerechnet (man denke an die Ratings). Der Ölpreis könnte auch ein Stolperstein werden. Der Silberkurs wohl nicht unmittelbar ("Rohstoffe: 1,37 Billionen US-Dollar (0,56%)") aber ein unerwarteter Dollarabsturz ("Devisen: 26,71 Billionen US-Dollar (10,9%)") sehr wohl.

      Zumindest die US-Zinsen ("Zinsderivate: 199,53 Billionen US-Dollar (81,7%)") erscheinen kalkulierbar aber was passiert, wenn andere Länder (EU, China, ...) den Zinssatz anheben und die USA unten bleiben? Nun, dann gerät der USD unter Druck (=> Devisen, Ölpreis, Rohstoffe, ...).

      Das mit den Edelmetallen könnte trotzdem noch interessant werden, denn die lassen sich nur begrenzt drücken und können bei rasantem Anstieg den USD in die Bredouille bringen und man bedenke den Shortsqueeze-Effekt (viel teuer und wenn kein Geld da ist, dann muss woanders was verkauft werden). So gesehen kann das eigentlich relativ unscheinbare Silber vielleicht doch noch der Auslöser sein.

      Insgesamt schaut mir das fast nach einer Crashgarantie aus. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 04.07.11 12:16:50
      Beitrag Nr. 6.850 ()
      Rating-Riese lehnt Rettungsplan für Griechenland ab
      ... Am Montag warnten die Bonitätsprüfer, dass ein Rettungsvorschlag aus Frankreich als teilweiser Kreditausfall (Selective Default) gewertet werden könne. "Nach unserer Ansicht führt jede der beiden Finanzierungsoptionen, die im Vorschlag der Federation Bancaire Francaise (FBF) beschrieben sind, nach unseren Kriterien wahrscheinlich zu einem Zahlungsausfall", heißt es in einer Mitteilung von S&P. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,772118,00.h…

      Ähm und was ist mit den USA, wo die Fed beim QE2 selbst Staatsanleihen gekauft hat?

      Wie kommt es eigentlich, dass die USA noch AAA sind?

      Wen interessiert es eigentlich, was die US-Rating-Agenturen über Griechenland sagen, wenn China und Europäer Griechenland unterstützen wollen?

      PS: Das Schneeballsystem der Fed - was kommt nach QE2? http://www.wallstreet-online.de/nachricht/3116084-das-schnee…
      Avatar
      schrieb am 04.07.11 16:11:26
      Beitrag Nr. 6.851 ()
      Die Schwarzen Schwäne des Neuen Normalzustands
      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      Boom der Krisen-Fonds: Wetten auf die Apokalypse
      ... Die Black Swan Funds, die im Prinzip einer Katastrophenversicherung ähneln, sind jedoch kompliziert und teuer - verschachtelte Konstrukte aus Anleihen, Optionen und Futures, die stürzende Indizes in steigende Rendite umwandeln sollen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,772141,0…

      Ist doch total irre, angesichts eines drohenden Finanzcrashs auf Derivate zu setzen, oder?
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 08:30:01
      Beitrag Nr. 6.852 ()
      EU-Kommissarin Reding will Rating-Riesen zerschlagen
      EU-Kommissarin Reding hat dem Machtmonopol der drei US-Rating-Agenturen Standard & Poor's, Moody's und Fitch den Kampf angesagt. Europa dürfe sich von ihnen nicht den Euro kaputt machen lassen. Sie drängt die G20-Staaten zum schnellen Handeln. ...

      ... "Ich sehe zwei mögliche Lösungen: Entweder beschließen die G20-Staaten gemeinsam, das Kartell der drei US-Rating-Agenturen zu zerschlagen. Die USA könnten beispielsweise aufgefordert werden, aus den drei Agenturen sechs zu machen. Oder es werden unabhängige europäische und asiatische Ratingagenturen geschaffen." Es dürfe nicht sein, dass ein Kartell dreier US-Unternehmen über das Schicksal ganzer Volkswirtschaften und ihrer Bürger entscheide. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,773540,0…

      Ich bin für die Gründung europäischer und asiatischer Ratingagenturen.
      Avatar
      schrieb am 14.07.11 10:47:04
      Beitrag Nr. 6.853 ()
      Moody's US-Rating-Witz: Höhere Schulden = Bestnote
      Rating pervers: Die USA behalten ihre Bonitäts-Bestnote nur, wenn sie die Schulden steigern. Moody's will den USA das AAA enziehen, falls die Schuldengrenze nicht erhöht wird. Das ist aberwitzig: Nur wenn die Schulden größer werden, bleibt die Bonitäts-Bestnote erhalten. Sinken sie dagegen, droht ein Downgrade. Wie lange funktioniert die Ratingmafia in dem Junkbondstaat noch? ... http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/8190-moodys-us-rat…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.07.11 07:09:41
      Beitrag Nr. 6.854 ()
      Russia to end supremacy of US rating agencies
      ... In Europe the idea of creating an independent European rating agency is increasingly promoted, and in Russia a proposal to create a rating agency EurAsEC was supported by Prime Minister Vladimir Putin. ... http://english.pravda.ru/business/finance/13-07-2011/118469-…
      Avatar
      schrieb am 15.07.11 07:47:02
      Beitrag Nr. 6.855 ()
      Deutsche-Börse-Aktionäre segnen Fusion ab
      Die Entstehung des größten Börsenkonzerns der Welt rückt näher: Die Anteilseigner der Frankfurter Börse stimmten der Fusion mit der New York Stock Exchange zu. Bis Ende des Jahres soll die Verschmelzung vollzogen werden - wenn die Wettbewerbshüter keine Einwände haben. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,774522,0…

      Hoffentlich geschieht ein Wunder und die Wettbewerbshüter verbieten den Schwachsinn komplett. (imho)
      Avatar
      schrieb am 15.07.11 15:13:27
      Beitrag Nr. 6.856 ()
      Das Leben auf Pump beginnt langsam zu bröckeln! Bitte schaut euch mal die aktuelle Staatsverschuldung in Deutschland an. Hier gibt es ein aktuelles Foto der Bundes-Schuldenuhr in Berlin:

      http://www.vanillabanking.de/2011/07/13/2-billionen-euro-sch…

      Jede Sekunde 2.279 € mehr Schulden. Macht fast 2 Billionen Euro und eine Staatsverschuldungsquote im Verhältnis zum BIP von 75%. Bei den USA sind es mit 14,3 Billionen Dollar 100% Verschuldungsquote.
      Warum bekommt es die Politik nicht hin, die Schulden abzubauen? Heutzutage feiert man, das man weniger Neuverschuldung im Vergleich zum Vorjahr hat. Jeder private Haushalt würde über kurz oder lang mit dieser Art Wirtschaften Insolvenz anmelden müssen.

      Richtig interessant wird es, wenn man sich die (nicht ganz aktuelle) Weltkarte der Verschuldungen anschaut: alles rot in den Industrieländern und potenzielle Pleitekandidaten - auch Dtl. Die Schwellenländer wie Indien und China werden wohl die nächsten Jahre gestärkt aus der Krise herausgehen:
      http://www.economist.com/content/global_debt_clock
      Avatar
      schrieb am 16.07.11 07:35:25
      Beitrag Nr. 6.857 ()
      Acht Banken rasseln durch den Stresstest
      Mieses Zeugnis für Europas Banken. Acht Institute sind durch den Stresstest gefallen, weitere 16 haben nur knapp bestanden. In Deutschland haben es alle Institute geschafft. ...

      ... Das sogenannte harte Kernkapital der Banken darf trotz dieser angenommenen Belastung in den kommenden zwei Jahren nicht zu stark sinken. Es muss mindestens fünf Prozent der sogenannten risikogewichteten Anlagen ausmachen. Hartes Kernkapital ist Geld, das in Krisenzeiten stets verfügbar ist - sofort und bedingungslos. Dazu zählen Aktien und Gewinnrücklagen. Risikogewichtete Anlagen sind all jene, bei denen nicht absolut sicher ist, dass sie zurückgezahlt werden können ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,774669,00.h…

      Reaktionen auf Banken-Prüfung: Europa fühlt sich als Stresstest-Besteher
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,774786,0…

      Ähm, also nur 5% Sicherheiten sind keine besonders hohe Forderung, oder? Man sollte 50% hartes Kernkapital erwarten dürfen. (imho)
      Avatar
      schrieb am 16.07.11 09:28:07
      Beitrag Nr. 6.858 ()
      Gesetzesmonster made in USA
      Mit dem Foreign Account Tax Compliance Act (FATCA) kommen Milliarden-Belastungen auf Finanzbranche und Anleger zu. ... http://www.wallstreet-online.de/nachricht/3195746-gesetzesmo…

      "Es drohen Kosten von bis einer Billion Euro"
      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_542140

      FATCA http://de.wikipedia.org/wiki/FATCA

      Das könnte bewirken, dass Anleger sich von US-Investments verabschieden, denn selbst wenn eine Institution bei FATCA mitmacht, wird sie vielleicht die Gebühren auf US-Investments stark anheben (macht keinen Sinn, alle zahlen zu lassen, denn je weniger die US-Investments, desto geringer die Kosten). Kann natürlich sein, dass aufgrund des (möglicherweise bald fallenden) USD US-Investments schon vor 2013 abgesagt sind.

      So oder so werden wohl Steuerbetrüger und Gangster US-Investments meiden, denn mehr Datenerfassung & Kontrolle werden die wohl kaum mögen. Ein netter Seiteneffekt ist, dass eine zu erwartende Bündelung der Banken-/Finanzdienstleistersysteme bezüglich FATCA auch als Muster für deutsche Steuersystem und Strafverfolgung dienen kann.

      Stark angesagt dürften die nächste Zeit physische Edelmetalle sein. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 18.07.11 09:55:28
      Beitrag Nr. 6.859 ()
      Düsterer Ausblick: Großbritannien fürchtet neue Finanzkrise
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,774964,00.h…

      Jo und zwar zu Recht. Nachdem Italien doch kein so großes Problem ist und Griechenland schon irgendwie gerettet werden wird, muss jetzt halt GB helfen, den Euro für die Finanzmafia zu drücken (von wegen der Edelmetallkursmanipulation und den Öl-Importen der USA). Vielleicht, versteht sich. (imho)
      Avatar
      schrieb am 20.07.11 08:12:54
      Beitrag Nr. 6.860 ()
      Windige Deals bescheren US-Großbank Milliardenverlust
      ... Die Bank of America muss für windige Hypothekengeschäfte büßen: Die US-Großbank machte im zweiten Quartal einen gigantischen Verlust von 9,1 Milliarden Dollar. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,775313,0…
      Avatar
      schrieb am 21.07.11 13:33:52
      Beitrag Nr. 6.861 ()
      Das Wahnsinns-Depot der VR-Bank
      Ein Lehrstück über Riester, Aktienfonds, Sparen und Rentenversicherungen. Was ist eigentlich Wirtschaft? Teil 3

      Als Teil seiner Serie Was ist eigentlich Wirtschaft? analysiert Alexander Dill vom Basel Institute of Commons and Economics das Depot einer alleinstehenden Mutter, der ein Berater der VR-Bank acht Finanzprodukte verkauft hat, darunter sieben verlustreiche. ...

      ... Er hat also für die Empfehlung verschiedenster, durchweg verlustreicher Fonds und Versicherungen insgesamt 1.554 Euro Provision erhalten. Blickt man auf das Gesamtdepot von rund 38.000 Euro, sind das 4,01 Prozent. Ohne diese Provision sähe die Performance schon ein bisschen besser aus.

      Nun brauchte die junge Mutter auf einmal Bargeld. Der Berater hatte sofort eine hilfreiche Idee: Sie könne einen Dispositionskredit über 10.000 Euro haben. Er sandte ihr den fertigen Kreditvertrag zu. Zinssatz: 12,25%. ... http://www.heise.de/tp/artikel/35/35140/1.html
      Avatar
      schrieb am 22.07.11 12:02:13
      Beitrag Nr. 6.862 ()
      Millionenbetrüger Kiener muss elf Jahre ins Gefängnis
      In einem der größten Fälle von Anlagebetrug in Deutschland ist das Urteil gefallen: Der frühere Hedgefonds-Manager Helmut Kiener muss für fast elf Jahre ins Gefängnis. Mit einem Schneeballsystem hat er Tausende Anleger und sogar Großbanken um mehr als 300 Millionen Euro geprellt. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,775905,0…
      Avatar
      schrieb am 22.07.11 23:14:20
      Beitrag Nr. 6.863 ()
      wie arbeitet man am zusammenbruch...

      zuhören

      http://www.archive.org/download/SechsJahrzehteDgbKooperation…
      Avatar
      schrieb am 23.07.11 01:26:15
      Beitrag Nr. 6.864 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.787.005 von HeWhoEnjoysGravity am 14.07.11 10:47:04Die Schulden werden ja durch die Inflation laufend entwertet.
      Deshalb wird die absolute Höhe immer weiter steigen.

      Das kann solange gehen, bis die Mehrzahl der Marktteilnehmer das Vertrauen in den USD verliert.
      Ben Bernake und die FED arbeiten hart daran!
      Avatar
      schrieb am 23.07.11 08:03:25
      Beitrag Nr. 6.865 ()
      Ecclestone gibt 44-Millionen-Zahlung an Gribkowsky zu
      ... Nun gab der 80-Jährige an, Gribkowsky habe ihm damals indirekt gedroht, die britische Steuerbehörde auf Finanzgeschäfte in Zusammenhang mit seiner Investmentgesellschaft Bambino Holdings hinzuweisen. "Er hat mich erpresst, und ich wollte kein Risiko eingehen. Bei der Investmentgesellschaft war nichts falsch. Gar nichts", sagte Ecclestone dem Blatt.

      Dennoch zahlte der Formel-1-Chef. Er habe vermeiden wollen, sich womöglich jahrelang in kostspieligen Gerichtsprozessen gegen mögliche Anschuldigungen verteidigen zu müssen, sagte er der Zeitung. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,776042,0…

      Ziemlich umtriebig, der Gerhard Gribkowsky (http://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Gribkowsky), so scheint es mir.
      Avatar
      schrieb am 24.07.11 23:25:41
      Beitrag Nr. 6.866 ()
      Avatar
      schrieb am 26.07.11 08:23:28
      Beitrag Nr. 6.867 ()
      Entlassungen an der Wall Street
      Jung, verwöhnt, arbeitslos
      Nach der Krise kommt die Flaute: Die schwächelnde Konjunktur und magere Geschäftszahlen zwingen die amerikanische Finanzbranche, massiv Stellen zu streichen. Tausende Wall-Street-Banker werden sich neue Jobs suchen müssen - als erstes trifft es die jungen. ...

      ... Der Bezirksstaatsanwalt Charles Hynes hat die Betreiber von "High Class NY" wegen Prostitution angeklagt: Der Service sei nichts anderes als ein Callgirl-Ring. Die "Klienten", die pro Nacht mehr als 10.000 Dollar "für Sex und Kokain" bezahlt hätten, stammten "allesamt aus der Finanzindustrie". "Leute eben", präzisierte Hynes, "mit nichts als Geld."

      Manche Dinge ändern sich eben nie. Die Bankenbranche wäre durch die Kreditkrise fast in die Knie gegangen, doch ihr Hang zu erotisch-illegaler Nebenbeschäftigung ist ungebrochen. "Diese Menschen sind Hasardeure", sagt der Wall-Street-Psychotherapeut Jonathan Alpert in "Inside Job", dem Dokumentarfilm über die Krise, der dieses Jahr einen Oscar gewann. "Da gibt es viel Kokainkonsum und Prostitution." ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,776351,0…
      Avatar
      schrieb am 03.08.11 07:52:25
      Beitrag Nr. 6.868 ()
      Tiefstand: Dax setzt Abwärtstrend fort http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,778049,0…
      Kursverfall: Wall Street schließt deutlich im Minus http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,778063,0…

      Zockerei oder beginnender Abverkauf vor dem Crash oder beides?
      Avatar
      schrieb am 05.08.11 08:19:34
      Beitrag Nr. 6.869 ()
      Dow und Dax reißen Asiens Börsen in die Tiefe
      Massive Kursverluste an der Wall Street und in Europa sorgen für Panik - auch die Börsen in Asien und Australien sind auf Talfahrt. Händler sprechen von einem "Blutbad", Wirtschaftsforscher warnen vor einer neuen globalen Krise. Frankreichs Präsident Sarkozy und Kanzlerin Merkel wollen die Lage in einer Telefonkonferenz beraten. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,778491,0…
      Avatar
      schrieb am 05.08.11 08:26:40
      Beitrag Nr. 6.870 ()
      Rechtliche Bedenken: EU-Kommission zweifelt an Börsenfusion
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,778471,0…

      Na das ist doch mal eine gute Nachricht. Hoffentlich sagen die einfach Nein - eine gerichtliche Klage ist egal, wenn bald darauf ein Finanzcrash kommt, nach dem eine Fusion sowieso undenkbar ist. Die US-Verschuldung und Derivatenblase lösen sich nämlich nicht einfach so heimlich in Wohlgefallen auf. (imho)
      Avatar
      schrieb am 06.08.11 09:31:47
      Beitrag Nr. 6.871 ()
      Anzeichen für eine neue Bankenkrise mehren sich
      Die Preise für Credit Default Swaps im Bankensektor haben deutlich zugelegt. ... http://www.goldreporter.de/anzeichen-fur-neue-bankenkrise-me…
      Avatar
      schrieb am 06.08.11 10:38:34
      Beitrag Nr. 6.872 ()
      Die ganzen Krisen und Geldvernichtungen haben wir einzig und allein den Banken zu verdanken. Trotz angeblicher Ausfälle ist es ihr größtes Geschäft. Selbst die Lehman Pleite war ein riesiges Geschäft für die Banken die Lehman übernommen und ausgeschlachtet haben. Es war nichts anderes wie fressen und gefressen werden. Eine Spinne hat die andere getötet und ausgesaugt.

      Solange das verbrecherische tun von Banken, unter dem Deckmäntelchen der Seriosität nicht gestopt wird, solange wird es immer wieder zu Zusammenbrüchen des Marktes führen. Die Banken machen immer Gewinne - immer.
      Wenn du Aktien kaufst, und wenn du sie verkaufst wieder. Das lass ich mir noch gefallen, da es eine Dienstleistung darstellt, aber:

      wenn man Geld anlegt gibt es 1,75% und wenn man einen Kredit braucht sind es locker 3,75% und mehr.
      Noch schlimmer ist es mit den kurzkerditen die zwischen 14% und 18% kosten. Hier machen die mit Wucherzinsen riesen Gewinne, und treiben gerade die kleinen Kunden immer mehr in die Schuldenfalle.

      Weiterhin erfinden die Banken immer neue Instrumente (Produkte) um den Kunden das Geld aus den Taschen zu holen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.08.11 12:13:46
      Beitrag Nr. 6.873 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.905.038 von OpaDago am 06.08.11 10:38:34Nachtrag:

      Soll Kurzkredite heißen (vertippt).

      Und noch was zu den verbrecherischen Machenschaften der Banken:

      Zwei Produkte gehören zu den gefährlichsten, und das sind


      Leerverkäufe
      Fonds
      (Hypothekendarlehen)

      Mit den sogenannten Leerverkäufen haben sie das teuflichste Instrument entwickelt, das gesamte Firmen und Volkswirtschaften in den Ruin treibt. Hier wird auf den Niedergang eines Unternehmens gewettet. Dies hat zur Folge, daß ein Unternehmen, sobald es nicht besonders gewinnbringend ist (auch konjunkturell bedingt), keine Werte mehr aufbauen kann, sondern abgewertet wird. Wird die Gewinnerwartung für die Leerverkäufer attraktiver als für die Anleger die auf long setzen und dem Unternehmen vertrauen, schlägt das Pendel auf die Seite der Leerverkäufer um, und das Unternehmen bekommt immer mehr Vertrauen entzogen. So werden beste Unternehmen Opfer der Leerverkäufer und der Banken, die an diesen Leerverkäufen verdienen. Auch Banken beteiligen sich natürlich mit an diesem Spiel, da sie für Heuschrecken arbeiten, bzw. verdeckt selbst solche sind, und das Unternehmen mit aussaugen (übrigens auf Kosten der Mitarbeiter). Gleichzeitig geben sie überteuerte Kredite für das angeblich wacklige Unternehmen, dem sie selbst die Stuhlbeine angesägt haben.

      Es werden immer wieder neue Fonds, egal welcher Art aufgelegt. Zu Anfang kümmert sich ein ganzer Stab darum, daß das Produkt gut läuft und insbesondere in diesem Schweif, um den Absatz bei den Kunden. Hier kassieren sie schon bei den Ausgabeaufschlägen. Nach einiger Zeit lassen die Verkaufszahlen nach, und mithin werden die Leute die mit dem Fonds zu tun haben reduziert. Letzter Akt ist, daß sich nicht mal ein Fondsmanager um das Produkt kümmert, sondern es laäuft in einem Pool abverkaufter Fonds mit. Nun machen die Kunden garantiert Verluste statt Gewinne. Will man dann die Papiere los werden kassieren die Banken auch noch am Verlust kräftig mit.

      Bei Hypothekenkrediten und -Darlehen (insbesondere für den Normalbürger - Häuslebauer) geben sie vor die Investitionen zu unterstützen und als Partner zur Verfügung zu stellen. In Wirklichkeit werden schon im Vorfeld die Sicherheiten so bewertet und ausgekundschaftet, daß man im günstigen Fall sofort und effektiv zuschlagen kann. Zuerst wird an den Gebühren kassiert, dann an den Zinsen und wehe wenn der Kunde Probleme bekommt (z.B. Krankheit, Todesfall usw.). Das ist der Moment wo die Banken sich auf ihr Opfer stürzen und zuschlagen. Da wird die Witwe geknebelt und gezwungen teuer umzuschulden um z.B. die Laufzeit zu verlängern (natürlich Gebühren eingestrichen). Im Hintergrund lauert aber bereits die eigene Immobilienabteilung (neuerdings auch gern ausgegliedert, um den Ruf der Bank nicht zu versauen). Nun wird jede Schwäche des Kunden genutzt um dem Kunden auch das Objekt billigst zu entreißen und es der Immobilienabteilung zuzuschieben. Die Bank verdient an den Kreditauflösungen, Zinsausfällen und schließlich auch aus dem Objektverkauf mit ggf. neuen Kreditvergaben.

      Solange der Gesetzgeber den beschriebenen Betrügereien keinen Riegel vorschiebt sind die Bürger und Kunden immer Opfer dieser Institutionen und deren Machenschaften. Die Einflüsse der Banken sind aber in den Reegierungen so groß, daß es wahrscheinlich nie dazu kommen wird, daß hiergegen etwas getan werden kann. Die Regierungen sind abhängig und Spielball der Banken und deren internationalen Verflechtungen.

      Gerade die Globalisierung und Zusammenarbeit z.B. in der EU nimmt einem Staat jegliche Handlungsmöglichkeiten es wenigstens innerhalb seiner Grenzen durch entsprechende Gesetze anzupacken. So haben viele Länder keine Selbstbestimmung mehr, und insbesondere Deutschland hat nichts zu melden, was der EU nicht passt, sondern nur zu zahlen (im Endeffekt an die Banken). Eine eigene Gesetzgebung gegen die Bankenmachenschaften existiert somit nicht.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.08.11 14:38:16
      Beitrag Nr. 6.874 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.905.400 von OpaDago am 06.08.11 12:13:46Mann Opa

      nicth einzelne MITTEL sind die SCh..sse
      sondern das System welches u.a. mit solchen Mitteln arbeitet
      Avatar
      schrieb am 06.08.11 18:28:28
      Beitrag Nr. 6.875 ()
      Zitat von umkehrformation: Mann Opa

      nicth einzelne MITTEL sind die SCh..sse
      sondern das System welches u.a. mit solchen Mitteln arbeitet


      Das ist mir klar.
      Euer System ist mir aber auch nicht das Richtige. Ein demokratisches System muß das leisten können. Dafür müssen die Gesetze nur angepaßt und auch angewendet werden. Kommunismus bringt da keine Abhilfe, denn es geht der kleine Mann trotz Umverteilung baden. Daß sie es im Endeffekt nicht bringen, das haben die entsprechenden kommunistischen Systeme bereits bewiesen. Hab mir das Gesabbel angehört, was du da reingestellt hast. Damit kann man keinen Blumentopf gewinnen. Das ist nur das Gegenteil zu den Anderen. Alles Leute die nicht zuende denken. So ist es am rechten Rand und am Linken.

      Das Problem ist, daß ist es in der vorherrschenden Politiklandschaft nicht möglich, daß klar denkende Menschen die Gelegenheit bekommen rationale Gedanken und sogar mathematisch untermauerbare umfasseende Gesellschaftsmodelle umzusetzen. Und, daß das Proletariat bestimmt wo es lang geht, auch wenn es demokratisch oder kapitalistisch daherkommt.

      Ein weiteres Problem ist, daß die Politiker zur zu ihrem Eigennutz und der Selbstbereicherung da sind (die linken Politiker sind davon nicht ausgenommen). Um nach vorn zu kommen wird dabei gelogen und betrogen was das Zeug hält. Die Wähler wollen andererseits belogen und betrogen werden, sonst würden sie anders wählen, oder es würden sich zumindest mehr Leute auch für unpopuläre Argumente einsetzen. Auch hier im thread.

      Aber selbst hier im thread sind zu viele absolut systemkonform. Sie kanzeln alle anderen Gedanken und Argumente nach den vorgegebenen Muster als populistisch und wirr ab. Kehren Wahrheiten unter den Tisch und kehren Argumente ins Gegenteil um. Das ist das Problem an dem diese Gesellschaft kaputtgehen wird.

      Europa hat lange Jahre in Frieden gelebt, nun wird der Frieden systematisch kaputtgemacht. Und dies weil Werte und Kulturen preisgegeben und über Bord geworfen werden.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.08.11 19:00:58
      Beitrag Nr. 6.876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.906.329 von OpaDago am 06.08.11 18:28:28Euer ???

      wo hast Du das denn her ?

      Kommunistische Systeme ? Politiker..

      Man darf halt nicht sich selber und andere immer nur als Konsument von dem sehen, was irgendeine Obrigkeit vorgibt.

      Und: als ob nur das möglich sei, was schon mal war ... sorry das ist dumm


      Kommunistische Systeme ?

      Die SU + DDR haben auch dem Fetisch Geld und Mehrwert gehuldigt anstelle es ABZUSCHAFFEN
      (kleiner erster Hinweis: http://www.gegenstandpunkt.com/msz/html/87/87_10/hebel.htm)
      Avatar
      schrieb am 07.08.11 00:33:42
      Beitrag Nr. 6.877 ()
      Zitat von umkehrformation: Euer ???

      wo hast Du das denn her ?

      Kommunistische Systeme ? Politiker..

      Man darf halt nicht sich selber und andere immer nur als Konsument von dem sehen, was irgendeine Obrigkeit vorgibt.

      Und: als ob nur das möglich sei, was schon mal war ... sorry das ist dumm


      Kommunistische Systeme ?

      Die SU + DDR haben auch dem Fetisch Geld und Mehrwert gehuldigt anstelle es ABZUSCHAFFEN
      (kleiner erster Hinweis: http://www.gegenstandpunkt.com/msz/html/87/87_10/hebel.htm)


      sorry, wenn ich deine Beiträge so lesen kann ich nicht erkennen wo du klar dargelegt hast wie es in deinem Sinne aussehen sollte. Alles nur zusammenhanglose Fetzen. Brings doch mal in drei bis max fünf zusammenhängenden Sätzen wie du es dir idealerweise vorstellst.
      Auch in dem Hörbeitrag von dir waren die Leute nicht in der Lage klare Gedanken von sich zu geben, sondern nur zusammenhangloses Geschwätz. Man muß wohl erst in der Psychiatrie sein um das zu verstehen. Vielleicht war es ja auch in einer psychiatrischen Abteilung aufgenommen worden. Das hörte sich ähnlich an wie: Dunkel war’s, der Mond schien helle....
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.08.11 00:37:50
      Beitrag Nr. 6.878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.906.997 von OpaDago am 07.08.11 00:33:42warum soll ich dir sagen wie ES laufen soll, wo wir doch noch gar nicht einig sind über den grund dessen, was aktuell mies ist...

      übrigens intellektuell sehr schwach eine Kritik damit zu widerlegen zu versuchen, das man das thema wechselt...

      links und hörspiele... wenn du als erwachsener ernstgenommen werden willst mußt du schon mal ein zitat bringen und sagen WAS du falsch findest

      +++

      eine faschistische psychiatrisierung von nicht mal wiedergegebenen inhalten ist nur eine ganz üble nummer und entlarvt dein kritisches getue als heuchelei

      als werd erwachsen und werd inhaltlich
      Avatar
      schrieb am 07.08.11 00:47:12
      Beitrag Nr. 6.879 ()
      Zitat von umkehrformation: warum soll ich dir sagen wie ES laufen soll, wo wir doch noch gar nicht einig sind über den grund dessen, was aktuell mies ist...

      übrigens intellektuell sehr schwach eine Kritik damit zu widerlegen zu versuchen, das man das thema wechselt...

      links und hörspiele... wenn du als erwachsener ernstgenommen werden willst mußt du schon mal ein zitat bringen und sagen WAS du falsch findest

      +++

      eine faschistische psychiatrisierung von nicht mal wiedergegebenen inhalten ist nur eine ganz üble nummer und entlarvt dein kritisches getue als heuchelei

      als werd erwachsen und werd inhaltlich


      Genau das ist es ja:
      dadurch daß keine Inhalte rüber kommen, weder von Dir, nich von deinen Links Llinks kann man es nicht nachvollziehen und will es auch nicht weiter hinterfragen was da an Gehalt drin steckt. Leg das mal einem einfachen Mensch vor, ob er den Sinn wiedergeben kann was du oder in den von dir zitierten Beiträgen wiedergegeben wird. Wer wirklich erwachsen werden muß entscheiden die Mitleser.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.08.11 00:52:11
      Beitrag Nr. 6.880 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.907.012 von OpaDago am 07.08.11 00:47:12keine Inhalte...
      ich lach mich tot

      schreib mal die ersten 10 sätze auf und sag was daran KEIN Inhalt sei

      vielleicht einer der Dir nicht passt...
      aber dann bitte das WARUM
      Avatar
      schrieb am 07.08.11 01:01:34
      Beitrag Nr. 6.881 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.907.012 von OpaDago am 07.08.11 00:47:12entscheiden die Mitleser.

      Ach so einer bist Du

      wenn Du 2 Kommunisten neben Dir hast bist Du schon überzeugt weil in der Quatität mehr als Du

      ...

      Watn Quatsch

      was korrekt ist entscheidet der Inhalt - darüber kann man streiten... aber mehrheit...dann gäbs heute noch keine glühlampen...

      Daß die rechten immer so dumm sein müssen
      Avatar
      schrieb am 07.08.11 07:36:44
      Beitrag Nr. 6.882 ()
      Finanzkrise reloaded – Tage der Wahrheit
      Der deutsche Leitindex DAX hat in den vergangenen acht Handelstagen 15 Prozent abgegeben. Auch in den Aktienkursen drückte sich nun aus, was sich über Monate hinweg an finanziellen Problemen angestaut hat. ... http://www.goldreporter.de/finanzkrise-reloaded-tage-der-wah…
      Avatar
      schrieb am 09.08.11 10:55:03
      Beitrag Nr. 6.883 ()
      High Frequency Trading verstärkt Aktiencrash
      Auch wenn der automatisierte Börsenhandel den jüngsten Crash nicht ausgelöst haben dürfte, scheint er ihn doch wesentlich verstärkt zu haben ... http://www.heise.de/tp/artikel/35/35272/1.html
      Avatar
      schrieb am 10.08.11 15:03:36
      Beitrag Nr. 6.884 ()
      Auch Libyen wurde von Goldman Sachs über den Tisch gezogen:

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/immer-aerger-…
      Avatar
      schrieb am 11.08.11 08:17:59
      Beitrag Nr. 6.885 ()
      Massiver Kurssturz bei Bankaktien
      Die Erholungsphase war nur kurz, die Kurse an den internationalen Börsen fallen wieder: Der Dax verlor 5,1 Prozent, der Dow Jones startete tief im Minus. Der Kurs der französischen Bank Société Générale stürzte um mehr als 20 Prozent ab. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,779512,0…

      Wie bankrott ist die Welt?
      Ende dieses Jahres werden alle Staaten zusammen rund 54 Billionen Dollar Schulden aufgetürmt haben. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,778952,00.h…

      Massenvernichtungswaffe Swap (29.06.2009)
      ... Bei einem weltweiten Derivatevolumen von 863.000 Milliarden US-Dollar (Stand Mitte 2008) und einem Anteil von 8 % davon an Swaps beträgt der weltweit aufgelegte Betrag am gefährlichsten Finanzinstrument mittlerweile etwa 69.000 Milliarden US-Dollar, d.h. das 1.25-fache des Weltbruttosozialproduktes von etwa 54.500 Milliarden US-Dollar (Stand 2007). ... http://www.heise.de/tp/artikel/30/30613/1.html
      Avatar
      schrieb am 11.08.11 08:53:39
      Beitrag Nr. 6.886 ()
      wenn dem michel bewusst wird.
      das ein sparbuch schon jetzt sicheren wertverlust bedeutet.
      das in lebensversicherung investierte,teilnehmer in einem gigantischem schneeballsystem sind.
      die riesterrente staatlich autorisierter volksbetrug ist.
      gesetzliche renten alles andere als sicher sind.


      wenn der michel kapiert,das sein +- 9 billionen grosses sparschwein mit dem grössten schlachtermesser aller zeiten geschlachtet wird.

      dann bricht das finanzsystem zusammen.
      Avatar
      schrieb am 11.08.11 11:50:42
      Beitrag Nr. 6.887 ()
      Wann aus Turbulenzen ein Crash wird
      Der Schock für die Anleger sitzt tief: Der Dax hat in acht Tagen gut 22 Prozent verloren - der schnellste Kursrückgang seit fast 25 Jahren. Aktuell erholt sich der Aktienmarkt wieder, doch die Verunsicherung ist groß. Droht gar eine neue Rezession? ...

      ... Im März 2000 überspringt der Dax nach einem gigantischen Aktienboom zum ersten Mal die Marke von 8000 Punkten. Viele Börsianer glauben an eine krisenfreie Wirtschaft, die immer nur wächst. Vor allem in das Internet, die Telekommunikations- und die aufstrebende Biotech-Branche setzen sie große Hoffnungen.

      * Der Absturz beginnt scheibchenweise. Bis Mitte des Jahres verliert der Dax nur gut zwölf Prozent, bis März 2001 rund 30 Prozent. Bis zum 10. September 2001 hat der Dax rund 42 Prozent seines Wertes eingebüßt. Am Tag darauf fliegen Terroristen zwei Flugzeuge in das World Trade Center in New York. Der Dax verliert neun Prozent. Bald darauf erholt er sich wieder. Erst im Mai 2002 beginnt der rasante Absturz, der den Index bis März 2003 auf 2200 Punkte drückt. Verglichen zum Höchststand im März 2000 ist das ein Minus von mehr als 70 Prozent. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,779328,0…

      Faszinierend. Kommt es zum 10. Jahrestag von 9/11 vielleicht wieder zu einem Anschlag, weiter fallenden Kursen und z.B. im Mai 2012 zum ultimativen Crash (Platzen der Derivatenblase, Bankenpleiten, ...) ???
      Avatar
      schrieb am 12.08.11 00:19:29
      Beitrag Nr. 6.888 ()
      Die Herabstufung der Kreditwürdigkeit der USA am vergangenen Freitag kennzeichnet den 5. August 2001 als einen der entscheidenden Wendepunkte in der historischen Krise des amerikanischen und des Weltkapitalismus. Sie stellt den Tag in eine Reihe mit dem 15. September 2008, an dem Lehmann Brothers zusammenbrach, und dem 15. August 1971, an dem Präsident Nixon die Goldbindung des Dollars abschaffte.

      Ein Wendepunkt in der Krise des Weltkapitalismus
      Avatar
      schrieb am 12.08.11 07:44:56
      Beitrag Nr. 6.889 ()
      Vier europäische Länder verbieten Aktien-Leerverkäufe
      Schlag gegen Spekulanten: Die französische Börsenaufsicht hat angekündigt, Leerverkäufe von Bankenaktien ab diesem Freitag 15 Tage lang zu verbieten. Italien, Spanien und Belgien wollen laut Europäischer Finanzmarktaufsicht ähnliche Sperren durchsetzen. ...

      ... An der Athener Börse sind nach massiven Kursverlusten Leerverkäufe bereits seit Montag für zwei Monate verboten. Das hatte Spekulationen genährt, diese Regelung könne EU-weit eingeführt werden. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,779788,00.h…

      Prima aber warum verbieten die nicht einfach alle Leerverkäufe ganz? Leerverkäufe nutzen bestenfalls Spekulanten und schaden i.a. der Volkswirtschaft. Leerverkäufe sollen in der EU verboten werden und gut is. Besser man macht das rechtzeitig vor dem großen Crash und da ist vielleicht nicht mehr viel Zeit. (imho)

      PS: Thread: Finanzkrise - Vier europäische Länder verbieten Aktien-Leerverkäufe
      Avatar
      schrieb am 13.08.11 08:32:48
      Beitrag Nr. 6.890 ()
      Bonitäts-Indikatoren der Großbanken verschlechtern sich dramatisch
      „Lehman“ lässt grüßen: Die Versicherungsprämien für Bankenpleiten sind in dieser Woche so stark angestiegen, dass Erinnerungen an den Herbst 2008 wach werden. ... http://www.goldreporter.de/bonitats-indikatoren-der-grosbank…
      Avatar
      schrieb am 13.08.11 08:38:43
      Beitrag Nr. 6.891 ()
      ... Hinter der Volatilität steckt ungezügelte Spekulation und wildes computerisiertes HFT-Trading (Hochfrequenzhandel). Die Ölkurse fielen nicht um 20 $ pro Barrel und die Kupferkurse nicht um 25 Cent/ lb, weil es einen plötzlichen Nachfrageeinbruch oder einen plötzlichen Angebotsanstieg gegeben hatte. Hier ging es nur um übergeschnappten Spekulativhandel. Lassen Sie mich es spezifischer ausdrücken: Alle Prämissen, die den Terminhandel mit Rohstoffen ökonomisch rechtfertigen, sind verfälscht wurden und verkommen. ...

      ... Dazu kam es, weil die Struktur unseres Finanzsystems immer mehr Spekulation seitens unserer wichtigen Finanzinstitutionen gefördert hat. Ein kriminelles Unternehmen führt uns in den Ruin - auch bekannt als CME Group. Die CME Group ist davon abhängig geworden, immer mehr sinnloses, spekulatives Daytrading zu fördern, um immer fettere Abschlusszahlen zu bekommen. Die Rolle der CME ist so schädlich, dass die Öffentlichkeit zur Hölle fahren muss, damit es der CME Group gut geht. ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 13.08.11 08:50:47
      Beitrag Nr. 6.892 ()
      wer hartgesotten ist...blanken horror ertragen kann,schaut sich dieses video an.
      http://netzwerkvolksentscheid.de/2011/08/12/der-euro-rettung…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.08.11 15:38:55
      Beitrag Nr. 6.893 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.947.243 von atock am 13.08.11 08:50:47
      Danke für den Link.
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 02:24:22
      Beitrag Nr. 6.894 ()
      Die europäischen Illuministen haben nicht die leiseste Ahnung, dass ihre New Yorker Pendants den Euro bereits seit geraumer Zeit sturmreif schießen. Am Ende wird die europäische Einheitswährung in den Abgrund rauschen, während die USA den Dollar mit einer Golddeckung versehen. Gold könnte Ende Februar 2012 bereits bei USD 3.000 pro Unze liegen. USD 3.000 Gold bedeutet USD 100 Silber

      Der Euro ist bald Geschichte
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 07:58:53
      Beitrag Nr. 6.895 ()
      Bevor die USA einen Goldstandard (Golddeckung) einführen können, müssen sie ihre Schulden loswerden.

      Dann müssen sie sich überlegen, in welchem Verhältnis (Währungsschnitt) sie alte Dollars übernehmen wollen. Es muss festgelegt werden, wie viel Dollars die Welt braucht, denn die USA haben nur ca. 8000 Tonnen Gold (http://de.wikipedia.org/wiki/Goldreserve, http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…). Wenn z.B. jeder USD mit einem Milligramm Gold hinterlegt wird, dann ergeben sich aus ca. 8000 Tonnen Gold ca. 8 Billionen USD (zum Vergleich: "Privatvermögen steigen weltweit auf 122 Billionen Dollar" http://www.fimax.de/?p=149).

      Man sieht, da muss getrickst werden, denn es ist kaum zu erwarten, dass 1 kg Gold plötzlich 1 Million Dollar wert ist. Wenn aber USD und Gold nicht direkt konvertierbar sind, dann ist der Goldstandard nix wert. Wenn ein Goldstandard kommen sollte, dann nur als Propagadaaktion, d.h. der neue Dollar wird einfach Golddollar getauft (aus Raider wird Twix).

      Last but not least: die EU hat mehr Gold als die USA, die EU kann problemlos ebenfalls irgendeine nominale Golddeckung des Euro einführen (siehe auch Thread: Europäischer Währungsfonds-gedeckt durch deutsche Goldreserven?). (alles imho)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 23:14:50
      Beitrag Nr. 6.896 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.948.866 von HeWhoEnjoysGravity am 14.08.11 07:58:53
      Die Finanzmärkte reagieren heute unglaublich schnell. Menschen kommen kaum noch mit. Computer haben beim Handel das Regiment ergriffen.

      Computer übernehmen Herrschaft über die Börse


      Dieses Mal hat's nicht Ricola erfunden. Ausserdem geht es, nicht nur in den USA, ruckzuck, den Privatbesitz von Gold zu verbieten. Es geht nicht nur um sehr viel, es geht ums Ganze. Und da läßt sich der Puppenspieler weder die Wurst, noch die Butter vom Brot nehmen.
      Bisher war der zu teilende Kuchen noch groß genug. Er wird jedoch täglich kleiner.
      Zur Erinnerung: Die Zigarrerauchenden Grauen (Zeitsparkasse) bei Michael Endes "Momo".
      Avatar
      schrieb am 15.08.11 16:24:08
      Beitrag Nr. 6.897 ()
      Alle bekommen eine neue Kreditkarte, gezogen auf den deutschen Steuerzahler. Damit ist das Ende der Demokratie besiegelt. Der Euro-Faschismus übernimmt. Wir zahlen und andere - nicht mehr das Parlament - entscheiden darüber, wie das Geld ausgegeben wird.

      Das Ende der Demokratie?

      Nun ist es also soweit. Ohne jede Restscham vor national-ökonomischen, demokratischen und vor allem verfassungsrechtlichen Randbedingungen wird vom korrupten Mainstream ganz offen der Eurobond gefordert. Wir hatten diesen (Zitat) "historischen Tiefpunkt des totalen Euro" seit 1,5 Jahren explizit bekämpft. ZB in www.goldseitenblog.com . Die Logik der EU zielt aber schon seit 15-20 Jahren in diese Richtung. Der Deutsche Mittelstand (wer sonst sollte zahlen?) wird zum dritten Mal in diesem Jahrhundert auf die Schlachtbank geführt werden, wie Erwin Grandinger in der WELT kürzlich zurecht schrieb. Und mit ihm Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.
      Avatar
      schrieb am 16.08.11 06:39:14
      Beitrag Nr. 6.898 ()
      Undemokratisch sind die US-Ratingagenturen, die Finanzmafia und kapitalistische Lobbyisten (große wie kleine), die (mithilfe korrupter/erpressbarer Politiker) die ganze Misere (ganz gezielt?) verursacht hatten.

      Eurobonds sind eine gute Maßnahme, um sich von dem Einfluß der US-Ratingagenturen und Spekulanten zu lösen und den verschuldeten Staaten günstige Kredite zukommen zu lassen (anstatt mit Horrorzinsen belegte Staatsanleihen).

      Selbstverständlich kann das nur funktionieren, wenn auch die Mißstände behoben werden aber das ist ganz einfach, dazu braucht es nur eine wirksame Verbrechensbekämpfung, um alle schlechten Menschen zu entmachten. Dank eines riesigen Produktivitätsüberschusses durch moderne Technik und vieler gebildeter Arbeitskräfte kann die EU schnell saniert werden und schon in 10 Jahren so gut wie schuldenfrei sein. (alles imho)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.08.11 12:48:14
      Beitrag Nr. 6.899 ()
      Vertuschungsvorwurf: US-Börsenaufsicht soll massenweise Akten vernichtet haben
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,780913,00.html
      Avatar
      schrieb am 18.08.11 22:46:50
      Beitrag Nr. 6.900 ()
      Was soll's. Die Gewinner sind hinlänglich bekannt.

      20 Hinweise, dass die Welt in 2012 in einer Wirtschafts-Apokalypse versinken könnte

      Sturm der Superlative
      Avatar
      schrieb am 18.08.11 22:48:59
      Beitrag Nr. 6.901 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.955.831 von HeWhoEnjoysGravity am 16.08.11 06:39:14um alle schlechten Menschen zu entmachten :laugh::laugh::laugh:


      Das ist eine SYSTEMFRAGE

      begreifs endlich...
      Avatar
      schrieb am 18.08.11 23:41:33
      Beitrag Nr. 6.902 ()
      Und wenn wir tiefer gehen, so ist das Problem in seinem Wesen nach,
      von spiritueller Natur.

      Das System hat zuviele Ungerechtigkeiten produziert.

      So hat sich einiges zu ändern,
      ansonsten wird sich vieles ändern was uns nicht gefallen wird.
      Avatar
      schrieb am 19.08.11 06:38:25
      Beitrag Nr. 6.903 ()
      Das Problem ist die böse Weltverschwörung (bzw. das organisierte Verbrechen), das schlechte Menschen an die Macht hebt und dafür sorgt, dass möglichst viele Machtinhaber korrupt und/oder erpressbar sind.

      Wenn nur noch gute Menschen an der Macht sind, dann ändern sie das System zum Guten. (alles imho)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.08.11 12:19:12
      Beitrag Nr. 6.904 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.973.113 von HeWhoEnjoysGravity am 19.08.11 06:38:25tolle Tautologie

      GUT...

      und worin besteht das???

      kein Inhalt, mann o mann
      Avatar
      schrieb am 19.08.11 15:53:11
      Beitrag Nr. 6.905 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.973.113 von HeWhoEnjoysGravity am 19.08.11 06:38:25die böse Weltverschwörung (bzw. das organisierte Verbrechen)

      NEIN

      der kapitalistische NORMALBetrieb ist die Scheisse die weg muß

      Leider gibt es immer noch soviele Moralwachteln, die gerade mit der Ablenkung auf das personelle das System am Laufen halten
      Avatar
      schrieb am 21.08.11 15:22:03
      Beitrag Nr. 6.906 ()
      Die Krise ist längst nicht mehr eine "Euro-Krise", oder eine "Dollar-Krise", - sie ist eine systemische Krise, bedingt durch die Gesetze des Geldsystems. Es ist eine Schuldenkrise, aus der es keinen Ausweg gibt außer Staatsbankrott und Währungsreform. Dies zu erkennen, dürfte für die Massen nur noch ein kleiner Schritt sein und was dann passiert, könnte schrecklich werden.

      Gelduntergang
      Avatar
      schrieb am 22.08.11 11:54:07
      Beitrag Nr. 6.907 ()
      Maschinen, die Milliarden machen
      An der Börse übernehmen die Computer die Macht: Immer öfter entscheiden Rechner, welche Aktien gekauft oder abgestoßen werden. ...

      ... Auf dem Monitor steht unter anderem: "Europa ++", die Einschätzung der Maschine für den europäischen Aktienmarkt. Der Vormonatswert lautet "Europa +". "Das bedeutet, wir werden kräftig zukaufen", sagt Kolrep. So entscheidet die Maschine über Transaktionen im Wert von bis zu 100 Millionen Euro. Nebenbei erstellt der Computer noch eine Powerpoint-Präsentation, damit Kolrep seine Entscheidungen grafisch hübsch aufbereitet an Kunden verschicken kann. ...

      ... Weltweit vertrauen rund 15 Prozent aller Fonds bei der Analyse von Wertpapieren und Märkten voll und ganz auf Computer. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,780652,00.h…
      Avatar
      schrieb am 22.08.11 17:58:38
      Beitrag Nr. 6.908 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: Maschinen, die Milliarden machen
      An der Börse übernehmen die Computer die Macht: Immer öfter entscheiden Rechner, welche Aktien gekauft oder abgestoßen werden. ...

      ... Auf dem Monitor steht unter anderem: "Europa ++", die Einschätzung der Maschine für den europäischen Aktienmarkt. Der Vormonatswert lautet "Europa +". "Das bedeutet, wir werden kräftig zukaufen", sagt Kolrep. So entscheidet die Maschine über Transaktionen im Wert von bis zu 100 Millionen Euro. Nebenbei erstellt der Computer noch eine Powerpoint-Präsentation, damit Kolrep seine Entscheidungen grafisch hübsch aufbereitet an Kunden verschicken kann. ...

      ... Weltweit vertrauen rund 15 Prozent aller Fonds bei der Analyse von Wertpapieren und Märkten voll und ganz auf Computer. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,780652,00.h…



      shakesbaer
      schrieb am 14.08.11 23:14:50
      Beitrag Nr.6896
      (41.950.402)
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.948.866 von HeWhoEnjoysGravity am 14.08.11 07:58:53

      Guten Morgen.
      Avatar
      schrieb am 22.08.11 23:10:55
      Beitrag Nr. 6.909 ()
      Ein weiterer Beweis für die Unfähigkeit Europas oder "Das System zerstört sich selbst". Nichts ist beständiger als der Wandel. Regierungen sind nicht fähig dazu sich an geänderte Parameter anzupassen. Somit müssen sie zerbrechen.



      Noch immer ist nach Angaben der deutschen Regierung keine Lösung im Streit zwischen den Euro-Ländern um eine Sonderreglung gefunden worden, mit der sich Finnland von Griechenland Hilfebeiträge absichern lassen will. Solche Sondervereinbarungen könnten, wie die Ratingagentur Moody's erklärte, die Bonitätsbewertung für Griechenland und andere Euro-Krisenländer gefährden.

      Auch fehlen nach Angaben der Bundesregierung bislang aus Brüssel schriftliche Entscheidungsvorlagen. Auf deren Grundlage sollten die Parlamente dann Beschlüsse des Euro-Gipfels vom Juli zum zweiten Griechenland-Paket und den erweiterten Aufgaben des Euro-Rettungsschirms beraten. EZB-Ratsmitglied Ewald Nowotny bezweifelt inzwischen, ob der avisierte Zeitplan für die Umsetzung der Beschlüsse noch gehalten werden kann.

      Zeitplan für Euro-Beschlüsse droht Makulatur zu werden
      Avatar
      schrieb am 23.08.11 08:30:30
      Beitrag Nr. 6.910 ()
      Die Zeit des Schönredens ist endgültig vorbei
      http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 23.08.11 12:28:54
      Beitrag Nr. 6.911 ()
      Die Schuldenkrise bildet die Drohkulisse, um den nächsten „unausweichlichen“ Schritt hin zu einer politischen Union vom Bürger abzufordern. - Nicht die Staaten sind in Wahrheit bankrott, sondern das Fundament unseres heutigen Finanzsystems. Dieses System kann nicht gerettet werden. Je schneller wir das Unausweichliche akzeptieren, desto schneller können wir beginnen, ein besseres, nachhaltigeres und gerechteres Operativsystem für unsere Marktwirtschaft zu schaffen.

      Euro-Bonds und EU-Wirtschaftsdiktatur
      Avatar
      schrieb am 25.08.11 09:17:26
      Beitrag Nr. 6.912 ()
      »Erste Hilfe« für Finanz-Aristokratie: 1,2 Billionen Dollar für die Banken
      Die Summe ist atemberaubend – und sie wirft Fragen auf: Mit 1,2 Billionen US-Dollar (ausgeschrieben: 1.200.000.000.000) griff die amerikanische Notenbank während der Finanzkrise in den Jahren 2007 bis 2009 Geschäftsbanken im In- und Ausland unter die Arme. Die U.S. Federal Reserve stieg damit vorübergehend zur Weltnotenbank auf. Brisante Details dieser massiven Hilfe vor allem für die Finanz-Aristokratie an der Wall Street wurden jetzt bekannt. ... http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/michae…
      Avatar
      schrieb am 25.08.11 09:21:37
      Beitrag Nr. 6.913 ()
      Das globale langzyklische "Auslöschungsereignis"
      ... Die Welt strebt jetzt auf ein Ereignis zu, das in seinem Umfang um ein Vielfaches größer ist als das globale Finanzdesaster von 2008/09, ... http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 26.08.11 07:03:15
      Beitrag Nr. 6.914 ()
      Börsenprofis rätseln über plötzlichen Dax-Absturz
      Erst Zickzackkurs, dann plötzlicher Absturz: Der Dax ist binnen Minuten um fast 200 Punkte gefallen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,782455,0…
      Avatar
      schrieb am 26.08.11 21:13:55
      Beitrag Nr. 6.915 ()
      Im Deutschen Bundestag sitzt eine der Öffentlichkeit weithin unbekannte Schatten-Fraktion: die Mitglieder des Vereins “Europa-Union Deutschland e.V.”. Im Bundestag haben sich die Vereinsmitglieder zusammen geschlossen zur “Europa-Union Parlamentariergruppe Deutscher Bundestag”, die offiziell am 4.April 2007 gegründet wurde.

      Die Schatten-Fraktion des Deutschen Bundestages
      Avatar
      schrieb am 27.08.11 06:44:30
      Beitrag Nr. 6.916 ()
      Gibt's da nicht noch andere europäische Vereinigungen, wo mehrere Abgeordnete Mitglied sind?

      Kennt da jemand weitere Vereine? Ich komme da jetzt nicht darauf.
      Avatar
      schrieb am 27.08.11 10:18:43
      Beitrag Nr. 6.917 ()
      Warnsignale aus dem Bankensektor verstummen nicht
      Die Kreditausfallprämien in der Banken-Branche sind in dieser Woche erneut stark angestiegen und notieren auf “Lehmann-Niveau”. ... http://www.goldreporter.de/warnsignale-aus-dem-bankensektor-…

      Gold ist das bevorzugte langfristige Investment der Amerikaner
      http://www.goldreporter.de/us-amerikaner-bevorzugen-gold-als…
      Avatar
      schrieb am 27.08.11 19:22:41
      Beitrag Nr. 6.918 ()
      Zitat von shakesbaer: Die Schuldenkrise bildet die Drohkulisse, um den nächsten „unausweichlichen“ Schritt hin zu einer politischen Union vom Bürger abzufordern. - Nicht die Staaten sind in Wahrheit bankrott, sondern das Fundament unseres heutigen Finanzsystems. Dieses System kann nicht gerettet werden. Je schneller wir das Unausweichliche akzeptieren, desto schneller können wir beginnen, ein besseres, nachhaltigeres und gerechteres Operativsystem für unsere Marktwirtschaft zu schaffen.


      Zweidrittel der Menschheit lebt in Armut.
      Die Rüstungsausgaben könnten positiv verwendet, diese Erde in ein Garten Eden verwandeln.
      Schamlos werden horrende Bonuszahlungen und Einstiegsgeschenke verteilt.

      Je schneller wir das Unausweichliche akzeptieren, desto schneller können wir beginnen, ein besseres, nachhaltigeres und gerechteres Operativsystem für unsere Marktwirtschaft zu schaffen.
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 06:30:40
      Beitrag Nr. 6.919 ()
      Globale Krise: Schäuble erwartet sieben schwere Jahre
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,782916,00.h…

      Ich denke, dass es bereits ab 2013 besser werden kann: Crash 2012 + große Bereinigung. Spürbare/bedeutende Fortschritte sind dann schon ab 2015 möglich. (imho)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 10:00:24
      Beitrag Nr. 6.920 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.011.929 von HeWhoEnjoysGravity am 28.08.11 06:30:402,5,7,20 jahre nie?

      wer glaubt noch allen ernstes an seriöse zukunftsprognosen,die eine zeit von einem monat übersteigen?

      das was schäuble rausgehauen hat,ist einfach nur irgendeine zahl,ohne jedewelchem gehalt.

      er hätte genausogut 4,8,12,20 jahre sagen können.

      die bevölkerung braucht einfach irgendwas woraufhin sie arbeiten kann,eine hoffnung,eine art silberstreif am horizont.

      ähnlich dem griechem dem gesagt wird,jetzt müsst ihr sparen, wenn ihr jahrzehntelang spart wird es 202X euch und euren kindern besser gehen.
      das dieses rein rechnerisch mit dem euro nicht möglich ist,wird verschwiegen.
      auch das es ohne die umverteilung der ominösen 10 % der bevölkerung,die über den überwiegenden teil des vermögens verfügen keine gesundung des staates stattfinden kann.
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 11:37:22
      Beitrag Nr. 6.921 ()
      Wann das System zusammenbricht?

      In diesem Fall:

      Von der Leyen fordert die Vereinigten Staaten von Europa

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,782879,00.h…

      Die Meldung kam Samstagnachmittag und war nach nur 2 Stunden in der Versenkung des Kleingedruckten im Spiegel verschwunden. Sie werden ihre Gründe haben. Der Hosenanzug hat sicher auch kein großes Interesse an der Publizität in dieser Sache.

      Je schneller wir untergehen umso besser.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 18:57:46
      Beitrag Nr. 6.922 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.012.223 von DeadKennedy am 28.08.11 11:37:22Je schneller wir untergehen umso besser.

      Dieses Finanzsystem welches korrupt und ungerecht ist,
      welches die Menschheit an ihrer Entwicklung hindert,
      soll freilich schnell untergehen.

      Es kann einfach nicht mehr so weitergehen.

      Daraus kann, wie nach einer Heilungskrise,
      ein positiver und gesunder Neuanfang entstehen,
      wohl ohne diese Bankster,
      welche nur aus ihrem gierigen Eigennutz handeln
      und damit eine Krise nach der anderen auslösen.

      Erst wenn sich Menschen als eine Einheit erfahren,
      ist diese Krise,
      welche in ihrer Natur eine spritituelle ist,
      vorbei.
      Avatar
      schrieb am 30.08.11 08:15:12
      Beitrag Nr. 6.923 ()
      ... Amerika versinkt im Schuldenstrudel, der Euro-Zone droht der Kollaps und die Börsenkurse brechen ein: Das Wirtschaftsklima verschlechtert sich - das drückt die Stimmung von Experten. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,783211,0…
      Avatar
      schrieb am 30.08.11 09:45:26
      Beitrag Nr. 6.924 ()
      ... Nach FTD-Informationen trommelt die EBA in einem Brandbrief für schnellere Banken-Kapitalspritzen. Die Forderung ist hochbrisant. ... http://www.ftd.de/politik/europa/:brandbrief-der-eu-aufseher…

      Wie sollte man die Banken angesichts einer vielleicht ca. 1000 Billionen USD großen Derivatenblase retten können?

      Jedes Geld an die Banken ist vor dem großen Crash Geldverschwendung ...
      ... und nach dem Crash macht man in einem Insolvenzverfahren aus den Pleitebanken eine gute Staatsbank. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 30.08.11 12:42:34
      Beitrag Nr. 6.925 ()
      Ein kleiner Ort östlich von Rom will sich von Italien und Euro unabhängig machen und hat bereits eigenes Geld gedruckt: den Fiorito. Der Ort will sich demnächst als selbstständiges Fürstentum erklären.

      Italienische Stadt druckt eigenes Geld
      Avatar
      schrieb am 31.08.11 12:41:22
      Beitrag Nr. 6.926 ()
      #6924 (42.019.332) Das Ansinnen ist möglicherweise sogar noch viel brisanter:

      "... Ein solches Eingreifen würde bedeuten, dass der Rettungsfonds zum Miteigentümer der Geldhäuser würde. Enrias Vorschlag würde die einzelnen Länderbehörden entmachten. Die deutsche Bankenaufsicht hätte damit keine Hoheit mehr über die Vergabe von Hilfe an angeschlagene Finanzinstitute. ..." http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,783462,00.h…

      Deutschland soll sicherstellen, dass die Gründung einer guten deutschen Staatsbank aus der Insolvenzmasse deutscher Banken nicht gefährdet oder behindert werden kann. (imho)
      Avatar
      schrieb am 02.09.11 08:10:33
      Beitrag Nr. 6.927 ()
      Finanzkrise in Europa und USA: Spekulanten wetten gegen Banken
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,783853,0…
      Avatar
      schrieb am 02.09.11 10:04:55
      Beitrag Nr. 6.928 ()
      Investmentriese schürt Angst vor zweiter Weltwirtschaftskrise
      ... Eine Billion Dollar seien nötig, um die europäischen Banken zu stützen, schrieb Brazil. ... http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/analyse-von-goldman-sa…

      und wie viele Billionen brauchen die USA?
      Avatar
      schrieb am 02.09.11 10:31:23
      Beitrag Nr. 6.929 ()
      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/3314791-sos-ausser…...Nun ist es soweit. Die Situation gerät außer Kontrolle. Weil man wertvolle Zeit verstreichen ließ. Das ist der Offenbarungseid Europas. Festgestellt wurde dies übrigens von einer Expertenkommission des griechischen Parlaments, was der ganzen Situation eine außerordentliche Brisanz verleiht. Die Politik,die dazu geführt hat und immer noch nicht die richtigen Maßnahmen trifft, hat fertig!! Ist wie eine Flasche leer...Was mussten wir, die vor den nicht mit der deutschen Verfassung zu vereinbarenden Griechenlandhilfen und dem vertragsbrüchigen bzw. gesetzesbrüchigen Eintritt in die Transferunion warnten uns nicht alles an Kritik anhören. Wir seine schlechte Europäer war da noch der geringste Vorwurf.
      Wie immer, wenn die Politik und die Politiker an ihre Grenzen kommen und fachlich nichts mehr entgegensetzen könne, versuchen sie widerwärtigst den Gegner persönlich zu verunglimpfen. Meine Erfahrungen mit der hiesigen Kieler Ratsversammlung und den dort anwesenden sog. Volksparteien, die mit dem Volk aber auch gar nichts mehr gemein haben und vielmehr gegen das Volk regieren, sprechen da Bände. Diese kotzen mich an, liebe Leser. Um es mal deutlich auszusprechen. Und so wird es für mich eine lebenslange Aufgabe bleiben - solange ich noch nicht meine Mahlzeit aus der Schnabeltasse einnehmen muss – gegen jene Politiker und Bänker anzukämpfen, die auf unsere Kosten „unser“ Land herabwirtschaften....In dieser Situation einer Transferunion das Wort zu reden, ja sogar ein Gesetz zur Ausweitung des Stabilitätsmechanismus beschließen zu lassen, der diesen eigentlich erst gesetzlich dauerhaft verankert, ist mehr als grob fährlässig und unverantwortlich. Beides ist derzeit schlicht mit unserer Verfassung nicht vereinbar, wie schon die Hilfen für Griechenland, die nur durch den Gesetzesbruch der No Bail-Out Klausel möglich war. Dass noch dazu die EZB durch den Kauf von Staatsanleihen weiter Tag für Tag die Statuten und Gesetze auch unseren Landes verletzt und das einfach so hingenommen wurde, erinnert mich an Zeiten, die ich dachte, dass wir sie endgültig hinter uns gelassen hätten.
      Außer Kontrolle gerät also nicht nur die Situation in Griechenland.
      Außer Kontrolle gerät derzeit auch die Situation der europäischen Banken und die Banken selbst.
      Außer Kontrolle gerät langsam auch die Verschuldung unseres Landes. Weil wir bürgen, wo wir nicht bürgen sollten und ginge es nach Recht und Gesetz auch nicht bürgen dürften.
      Außer Kontrolle gerät auch der Streit um die Abschreibungen von Staatsanleihen zwischen IWF, EU und EZB. Was eigentlich schon alles sagt.
      Außer Kontrolle geraten langsam auch unser Parlament und unsere Abgeordneten.
      Außer Kontrolle gerät unser Rechtsstaat.Jetzt sind wir Bürger gefordert. Deuten Sie die bevorstehenden Wahlen in eine Abstimmung über diesen falschen europapolitischen Kurs um und geben Sie allen Volksparteien die Antwort, die sie verdienen. Wählen Sie kleine alternative Parteien in die Parlament. Hinter diesen stehen Menschen, die es mit Sicherheit auch nicht schlechter machen.
      Sorgen wir für mehr Demokratie!!! Das hat dieses von egozentrischen Politikern herabgewirtschaftete Land, dessen Auswirkungen wir noch zu spüren bekommen werden, nämlich bitter nötig. Und gehen wir endlich die Probleme an, die es mehr als zuhauf gibt. Wenn man mal etwas näher hinschaut. Dass z.B. das Rentenniveau bis 2015 drastisch sinkt, kann man einer Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf Anfrage der Linkspartei entnehmen. Im Osten soll es laut DIW sogar unter die Grundsicherung (!!!) sinken. Wo bleibt da eigentlich der Aufschrei? Und andere Hiobsbotschaften werden leider folgen müssen. Weil in Berlin nicht gehandelt wird. Im Gegenteil durch dortige falsche Entscheidungen unserem Gemeinwesen weitere Lasten aufgebürdet werden. Statt endlich zu sparen und umzusteuern.
      ...Die Finanzkrise hat eines gezeigt. Dass es so nicht weitergehen kann. Jeder, der sich noch einen Rest von Verstand und Menschlichkeit bewahrt hat, spürt das. Weil man als einfacher Mensch guten Willens nicht wollen kann...,
      ...dass wieder alles außer Kontrolle gerät.
      Avatar
      schrieb am 03.09.11 08:44:34
      Beitrag Nr. 6.930 ()
      Avatar
      schrieb am 05.09.11 13:30:09
      Beitrag Nr. 6.931 ()
      Ackermann sieht Anzeichen für neue Finanzkrise
      ... Ackermann kritisiert IWF ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,784414,0…
      Avatar
      schrieb am 05.09.11 17:11:22
      Beitrag Nr. 6.932 ()
      Deutsche Bank Chef Ackerman: Offenes Geheimnis, dass viele Banken eine Abwertung von Staatsschulden nicht überleben werden. - Verwirrung bei einer Tagung in Frankfurt um die Aussagen von Ackermann. "All dies erinnert an den Herbst 2008". - Interbankenverkehr kommt praktisch zum Erliegen. - Börsen crashen erneut.

      Viele Banken können untergehen
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.09.11 01:11:51
      Beitrag Nr. 6.933 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.045.141 von shakesbaer am 05.09.11 17:11:22ja und...

      gehen sie halt unter
      Avatar
      schrieb am 06.09.11 05:55:21
      Beitrag Nr. 6.934 ()
      Jo, der Crash ist die Chance zur Abschaffung der Privatbanken zugunsten einer guten Staatsbank.
      Avatar
      schrieb am 06.09.11 19:09:14
      Beitrag Nr. 6.935 ()
      Zitat von umkehrformation: ja und...

      gehen sie halt unter


      Damit hätte ich auch kein Problem. Geld am Monatsende cash auf die Hand, danach Wasser, Strom usw. wie früher bezahlen gehn. Der Rest vom Verdienst bleibt zu Hause.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.09.11 01:43:14
      Beitrag Nr. 6.936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.051.251 von shakesbaer am 06.09.11 19:09:14wieso denn Geld ???

      das wäre ja dasselbe immer weitermachen
      Avatar
      schrieb am 09.09.11 10:44:47
      Beitrag Nr. 6.937 ()
      Bank of America: Größtes US-Geldhaus stellt 40.000 Jobs in Frage
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,785244,0…
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 02:05:26
      Beitrag Nr. 6.938 ()
      http://www.gegenstandpunkt.com/gs/11/2/gs20112059h1.html

      Zum Auftakt des Jahres 5 der Weltfinanzkrise
      Imperialistische Geldsorgen

      Europa ruiniert seine „Südschiene“. Von den Führungsmächten der Union kaputt konkurriert, werden Griechenland & Co mit ihrer Überschuldung in die Verelendung getrieben. Genauer: in eine Verelendungspolitik, die sich durch zwei Besonderheiten auszeichnet. So richtig verelendet wird das Volk; dabei steht zugleich schon fest, dass die Staatsgewalt sich dadurch nicht saniert, sondern selber ruiniert. Zu dieser marktwirtschaftlichen Glanzleistung kommt ein demokratisches Highlight hinzu: Überlebenshilfen für die öffentliche Gewalt gibt es nur, wenn Regierung und Opposition in den betroffenen Ländern sich vorab verbindlich auf die bedingungslose Anerkennung aller Bedingungen verpflichten, die die EU-Führung ihnen auferlegt, damit freie Wahlen auf keinen Fall etwas daran ändern können. Das Volk, wo es Protest einlegt, hat sowieso bloß noch nichts kapiert...

      Natürlich ruiniert Europa seine „Südschiene“ nicht zum Spaß. Die Führungsmächte retten so ihr Geld; genauer: dessen Tauglichkeit als Kommandomittel über Arbeit und Reichtum. Dafür organisieren sie mit noch mehr Schulden einen „Rettungsschirm“ für das Vertrauen in die, die jetzt schon zu viel sind. Als Bürgschaft für die Solidität ihres finanzwirtschaftlichen Kunstwerks verlassen sie sich aber nicht allein auf den Eindruck, den in der Finanzwelt große Zahlen machen. Die Kreation mehrstelliger Milliardensummen aus nichts verknüpfen sie mit der Einführung eines politischen Aufsichtsregimes über die Partnerländer, die ausweislich ihrer minderen Bonität ja wohl verkehrt mit dem guten gemeinsamen Geld gewirtschaftet haben müssen. Die Härte dieses Regimes soll das Vertrauen stiften, das Schulden brauchen, damit sie Kredit heißen und als Kapital behandelt werden. Die Rechenschaftspflicht der demokratischen Machthaber kommt dabei nicht zu kurz. Die Rettungstat am Geld wird dem Volk sogar doppelt erklärt: Grund – und damit schuld an allen Lasten, die die Konkurrenzgewinner ihren Völkern aufladen – sind die Bewohner des europäischen Südens, die „über ihre Verhältnisse“ gelebt haben; auf fremde, nämlich „unsere“ Kosten. Zweck ist „unser“ gutes Geld und überhaupt Europa.

      Letzteres ist schon nahe an der Wahrheit. Europas Macher retten erstens ihr Geld und zweitens ihr Projekt einer friedlichen Eroberung des Kontinents mit der sachzwanghaften Gewalt des kapitalistischen Reichtums. Für gute Stimmung sorgt das freilich nirgends. Europas Völker sind auf ihr Europa allesamt nicht gut zu sprechen. Wie auch! Europas Einigung setzt die Konkurrenz der Nationen nicht außer Kraft, sondern organisiert deren harte Resultate und unerbittlichen Fortgang. Was könnte sie dann beim Fußvolk anderes freisetzen als auf der Gewinnerseite nationalistischen Dünkel, auf der Verliererseite nationalistischen Verdruss?!

      *

      In Amerika eskaliert die patriotische Begeisterung – bis zur Blockade der Staatsmacht, die kein Geld mehr hat. Denn das tief empfundene Engagement des guten Amerikaners für die Sache seiner Nation entzweit die Nation zutiefst: Anhänger des „Change“ und solche der „Tea Party“ bezichtigen sich wechselseitig, mit ihren jeweiligen Erfolgsrezepten den Erfolgsweg der Nation zu verlassen, ihren Geist zu verraten und ihren Untergang herbeizuführen. Dabei geht es einerseits um nichts weiter als das Geld, das die Regierung braucht; und da sind in der Sache die Gegensätze so groß nicht, und schon gar nicht unüberwindlich. Die eine Seite plädiert mehr für ein von Staatsauflagen freies Kapitalwachstum und Verelendung des Volkes in freier Selbstverantwortung; die andere Seite will unter Einsatz staatlicher Haushaltsmittel den Industriestandort Amerika erneuern und mit einem nicht nur billigen, sondern auch gesunden Menschenmaterial versorgen: Die elementare kapitalistische Maxime, dass es für das Wohl der Nation auf die Produktivkraft des Reichtums und nützliche Armut – „Jobs, Jobs ...“ – ankommt, gilt für beide Seiten unbedingt. Dass trotzdem kein patriotischer Kompromiss angesagt ist, sondern eine kompromisslose patriotische Radikalabsage an den Gegner und dessen Konzepte, zeugt von einer fundamentalen Verlegenheit der Politik, die ihrerseits die Verlegenheit widerspiegelt, in die die Nation sich hineingewirtschaftet hat. Dabei verweist der Stoff, um den gestritten wird, auf Grund und Inhalt dieser Verlegenheit: Die Produktivkraft amerikanischer Schulden als Geldquelle steht auf dem Spiel. Schulden der USA fungieren in aller Welt als leicht liquide zu machendes Geldkapital; sie dienen Staaten als Schatz und Privaten als Vermögen; international bedient man sich fürs Kaufen und Investieren der amerikanischen Währung. Das braucht die Welt; und das nutzt den USA nicht nur, davon lebt die Finanzmacht, die die Nation für ihre Weltmacht braucht. Das alles hat das Finanzkapital selber mit seiner großen Krise glatt gekündigt. Die Kündigung wurde vom amerikanischen Staat zwar nicht angenommen, sondern mit ganz viel neuen Schulden zurückgewiesen. Aber ob weiter funktioniert, was funktionieren muss, damit die ökonomische Basis des US-Imperialismus intakt bleibt, nämlich die bedingungslose Anerkennung des Kredits, den Amerika sich nimmt: das ist erstens nicht mehr so sicher wie zuletzt ein halbes Jahrhundert lang; und das hat zweitens die Weltmacht nicht mehr selbst in der Hand.

      Den Grund ihrer nationalen Verunsicherung brauchen weder Politiker noch regierte Wähler zu wissen, um sich darüber aufzuregen. Und die Erregung fällt heftig aus – bei einer Nation, die, imperialistisch erfolgsverwöhnt, unangefochtenen Erfolg für ihr unveräußerliches Recht hält.

      *

      Dieselbe Krise trifft zweierlei Imperialismus in seinem ökonomischen Lebensmittel: der Gleichung von Schulden und Geld. Dem einen, der Weltmacht, kommt die Gewissheit seiner weltwirtschaftlichen Grundlagen abhanden. Der andere, der um Gleichrangigkeit ringende europäische Rivale, kämpft sich an seinem Grundwiderspruch zwischen Einheit, materialisiert im gemeinsamen Kredit, und Konkurrenz ab, den die Krise auf die Tagesordnung der Europapolitik zwingt. Die betroffenen Völker sind empört – aber nicht wirklich über die Zumutungen, mit denen die für sie zuständigen Staatsgewalten die Meisterung der Krisenfolgen angehen. Sondern stellen sich gegeneinander im Europa der Vaterländer, und in God’s own Country die einen Patrioten gegen die andern. Daneben graust man sich gemeinsam vor dem GAU in Japan; und gemeinsam freut man sich daran, dass Bin Laden in der Hölle, ein toter Papst amtlich im Himmel und ein britisches Yuppie-Paar im Ehebett angekommen ist. Man gönnt sich ja sonst nichts.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 16:27:01
      Beitrag Nr. 6.939 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.078.135 von umkehrformation am 13.09.11 02:05:26In diesem Zusammenhang:

      http://www.wissensmanufaktur.net/danistakratie

      (Braucht allerdings etwas Geduld,wohl wegen der Aktualität ist der Server überlastet)
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 21:49:32
      Beitrag Nr. 6.940 ()
      Das Ergebnis von 4 Jahren Krisenbewältigung
      „Die Krise ist zurück!“

      Zwischendurch soll sie nämlich schon quasi weg gewesen sein. Und nach einer beliebten Lesart ist es auch nicht mehr die Finanzkrise von 2008, sondern eine ganz neue Staatsschuldenkrise. Die wird freilich in Europa auch schon seit mindestens eineinhalb Jahren bekämpft. Jetzt jedenfalls ist sie voll da. Seit Griechenland von seinen Euro-Partnern und dem IWF Kredit bekommen hat und die verlangten Maßnahmen zur Sanierung seines Haushalts tapfer voranbringt, sind nicht nur dort die Zahlungsnöte der Regierung immer größer geworden. Auch das Geschäft mit Staatsanleihen der gleichfalls mit Kredithilfen unterstützten und mit harten Sparmaßnahmen befassten Euro-Länder Irland und Portugal ist inzwischen total eingebrochen; die Zinsen bzw. Risikozuschläge für Staatsanleihen Spaniens und Italiens erreichen unvertretbare Höchstwerte. Jenseits des Atlantik steht es auch nicht gut: Da vergreift sich eine der drei wichtigen Rating-Agenturen am Goldstandard aller Staatsanleihen, den Treasuries der USA, erkennt ihnen nurmehr die Note „AA+“ zu und schickt damit die „Börsen auf Talfahrt“, die dann wie eine „Achterbahn“ aussieht. In lauter besonderen Fällen, die angeblich bei näherer Betrachtung nichts miteinander zu tun haben, sowie überhaupt ganz generell und im Allgemeinen macht sich ein Übel bemerkbar, das als entscheidender Krisengrund gilt: Gerade in den klassischen Zentren des Weltkapitalismus ist die Staatsverschuldung zu hoch.

      Hinzu kommt: Mit der Weltkonjunktur sieht es gar nicht gut aus. Amerika steht womöglich vor einer zweiten Rezession; Deutschland, dem Boom-Staat der letzten Monate, drohen die Absatzmärkte wegzubrechen, auf denen seine Industrie zuletzt immer besser verdient hat. Schuld daran und an den mittelfristig schlechten Aussichten sind nach verbreiteter Einschätzung nicht zuletzt die Sparbemühungen vieler Staaten, insbesondere der USA sowie in Europa, aber auch der VR China. Die Regierungen dort fügen sich dem ökonomischen Sachzwang und erlegen sich die Pflicht auf, ihre Staatsschulden abzubauen oder zumindest die Zunahme der Staatsverschuldung zu bremsen – und das ist „Gift für den Aufschwung“, dieses zarte Pflänzchen.

      Eine dumme Sache, so eine Krise.
      Europas Staatsschulden sind also zu hoch. Fragt sich nur:
      Zu hoch für wen? Und für welchen Zweck?

      Im Fall Griechenland sieht die Sache eindeutig aus: Die Haushaltsschulden des Staates sind zu hoch, als dass die Regierung noch für ihre Bedienung geradestehen könnte. Oder dasselbe umgekehrt: Der Staat nimmt zu wenig ein, um seinen Schuldenhaushalt noch fortzuführen, also die fälligen Ausgaben für Gehälter und Zinsen, Schuldentilgung und Renten usw. noch leisten zu können. Jedenfalls ist er praktisch zahlungsunfähig. Diese Unfähigkeit, der Mangel an benötigtem Geld, hat allerdings einen wesentlichen Grund, der gar nicht bei der griechischen Regierung und in deren Haushaltsdefizit liegt: Die Finanzmärkte sind – aus ihren Gründen – nicht mehr bereit, das Defizit zu finanzieren, also den Staat mit dem Geld auszustatten, das er braucht und seine Steuerbehörden nicht herbeischaffen. Sie sind insbesondere nicht mehr bereit, das bei Staatsanleihen – und nicht nur da – übliche Verfahren fortzuführen und die Bezahlung von Zinsen und fälligen Forderungen mit neuen Krediten und der Vermarktung neuer Staatsanleihen sicherzustellen. Oder sie wären dazu bereit, aber nur zu Bedingungen, die den griechischen Staatshaushalt so belasten würden, dass sich endgültig kein Kreditgeber mehr dafür finden würde. Zu hoch ist die griechische Staatsverschuldung also fürs Finanzkapital, nämlich für dessen Kalkül mit Sicherheit und Rendite seiner eigenen Handelsware, der Schuldpapiere aus Athen.

      Bei dieser Risikoabschätzung richten die Rating-Agenturen und die Investoren ihren kritischen Blick natürlich – wohin auch sonst! – auf ihren Kunden. Sie taxieren dessen Einnahmen und Ausgaben, im Fall eines Staates also Steueraufkommen und Wirtschaftswachstum auf der einen, Kosten der Staatstätigkeit und aufgelaufene Verbindlichkeiten auf der anderen Seite. Sie verlängern ihre Befunde in die Zukunft, wobei sie die verschiedensten Faktoren, nicht zuletzt ihr Urteil über die Politik der Regierung und deren Personal, berücksichtigen. Aus ihren Ermittlungsergebnissen leiten die Finanzinstitute ihre Entscheidungen ab; im Fall Griechenlands aus ihrer Einschätzung, dass bei diesem Staat das Verhältnis zwischen Steuereinnahmen, Ausgaben und deswegen nötiger Kreditaufnahme nicht in Ordnung ist und sich weiter verschlechtern dürfte; nicht zuletzt deswegen, weil sie für so einen Haushalt allenfalls kurzfristig und gegen extra hohe Zinsen Geld hergeben. Für sie ist der griechische Staat kreditunwürdig, und damit ist er zahlungsunfähig. Und so ist es auch ganz in Ordnung: Unter den Bedingungen eines perfekt entwickelten Kreditsystems sind die finanziellen Fähigkeiten eines Schuldners nicht mehr einfach eine Frage seiner Geldeinnahmen und -ausgaben, sondern von der professionellen Bewertung seines Geschäftsmodells abhängig. Und das gilt erst recht bei Staaten, die den Finanzmärkten kein Geschäft, sondern ihre Herrschaft über ein nationales Geschäftsleben als Sicherheit zu bieten haben. Deren finanzielle Handlungsfreiheit, also die Verfügung über Mittel, die sich zur Steigerung der Effizienz ihrer Herrschaft einsetzen lassen, hängt von ihrer Kreditwürdigkeit ab. Und die ist eine Ermessensfrage, die das internationale Kreditgewerbe nicht bloß einmal, sondern permanent aufwirft und nach kritischer Prüfung von Chancen und Risiken beantwortet – letzteres übrigens nie in einem aus ökonomischer Vernunft erwachsenden Einvernehmen der Investoren, sondern auf dem Wege einer Konkurrenz der Kreditgeber um eine optimale Kombination von Risiko und Ertrag. Der freiheitliche Wettstreit finanzkapitalistischer Geschäftsmodelle ist die ehrenwerte Entscheidungsinstanz, die über die Zahlungs/un/fähigkeit der Staaten befindet. Jeder nachfolgende europäische Problemfall macht das noch deutlicher: Was Irland und Portugal an den Rand des Bankrott treibt, was mittlerweile die Zahlungsfähigkeit Spaniens und Italiens gefährdet, das ist kein unvermutetes neues Defizit im Haushalt dieser Länder – die Lücken im Staatshaushalt werden im Gegenteil mit massiven Sparprogrammen gesenkt –, sondern die von Woche zu Woche oder sogar täglich revidierte Einschätzung des Risikos, mit dem Finanzinvestoren da zu rechnen haben.

      So ähnlich nehmen das übrigens die Öffentlichkeit und die amtierenden Verantwortlichen in den betroffenen Ländern wahr. Die beklagen sich heftig über die Ungerechtigkeit der Rating-Agenturen, die die nationalen Sparanstrengungen nicht würdigen, und über den Irrsinn der Märkte, die von einer Übertreibung in die nächste fallen. Damit handeln sie sich dann den Gegenvorwurf verantwortungsloser Schuldenmacherei in der Vergangenheit ein; und so geht die Diskussion der Schuldfrage ihren Gang. Darüber geht dann endgültig eine nicht unwesentliche sachliche Unterscheidung verloren: Mit ihren Defiziten, ihrem Mangel an Finanzmitteln ständen die Staaten überhaupt dumm da, wenn das Kreditgewerbe nicht willens und in der Lage wäre, Finanzmittel zu liefern und die aufgeschriebenen Forderungen als zinstragendes Geldkapital anzuerkennen und als solches: als Quellen eines Vermögenszuwachses zu vermarkten. Die Finanzinstitute stellen die Ware bereit, die die Staaten brauchen, nämlich das Geld von Investoren; sie decken den Bedarf – und zwar im Prinzip jeden, gemäß ihrem Risikokalkül –, den die Staaten bei ihnen anmelden, aus eigenen Mitteln und aus dem Weiterverkauf von Wertpapieren. Sie bringen Staatsschulden als Geldkapital in Verkehr, und zwar in großen und immer größeren Mengen; auf der einen Seite deswegen, weil moderne Staaten sich gerne dieser Art der Finanzierung ihrer vielen Aufgaben bedienen. Auf der anderen Seite schätzen Banken und Geldanleger Staaten aufgrund ihrer Hoheit über einen nationalen Kapitalismus als besonders sichere Schuldner. Sie nutzen deren Geldbedarf für Leihgeschäfte und Investitionen, die von vornherein auf die Einlösung von Zahlungspflichten durch immer neue Staatsanleihen berechnet sind. Das steigert das Volumen des Kreditgeschäfts und seine Wachstumspotenzen enorm – mit eindeutigem Ergebnis: Was die Finanzmärkte jetzt den Staaten als Überschuldung vorrechnen, ist ihr Werk und das beachtliche Resultat ihrer Leistungsfähigkeit.

      Mit dieser Leistungsfähigkeit, so wie sie sich als Quelle der derzeitigen Überfülle an Geldkapital aus Staatshaushaltsdefiziten betätigt hat, hat es freilich eine besondere Bewandtnis. Die Staaten, deren Schulden jetzt prinzipiell kritisch begutachtet werden, haben daran nicht nur in der Weise mitgewirkt, dass sie das Finanzgeschäft mit reichlich Stoff versorgt haben. Ihr Verdienst ist auch, dass die Finanzmärkte überhaupt noch aktionsfähig sind. Die hatten es schließlich schon vor vier Jahren mit ihrer Lizenz und ihrer ökonomischen Macht, aus Schuldverhältnissen ganze Berge von Geldkapital und auf der Grundlage eine Unmenge „abgeleiteter“ Finanztitel zu schaffen, zu dem gewaltigen Geschäftsvolumen gebracht, dem sie dann nicht mehr getraut und schrittweise die Geschäftsgrundlage entzogen haben, bis von dem im Finanzsektor zentralisierten kapitalistischen Reichtum überhaupt nichts mehr übrig geblieben – wäre, wenn nicht die politische Herrschaft eingegriffen hätte. Und zwar in der Rolle des Financiers, der mit enormen Summen auf eigene Rechnung die vom Finanzkapital abge- und entwerteten Kreditpapiere aufgekauft, in „Bad Banks“ verstaut, die Liquidität der Bankenwelt wiederhergestellt und die Masse bedrohter Geldkapitalvermögen in Geltung gehalten hat. Um der marktwirtschaftlich unverzichtbaren Leistung des Kredits willen haben die Staaten damals als Kreditgeber und Neu-Ausstatter der Finanzwelt die Macht der Branche zur Kreditschöpfung gerettet – und sogleich in Anspruch genommen: Ihren Aufwand haben sie als Defizit verbucht, als Schuldpapier mit Zinsversprechen sachgemäß verbrieft und an Finanzinvestoren verkauft; deren Zahlungsfähigkeit und Kaufbereitschaft haben zugleich die staatlichen Notenbanken mit einer besonders großzügigen Geldpolitik: mit der Ausleihung von Liquidität zu niedrigsten Zinssätzen sichergestellt. An diesen Staatsschulden hat die Branche dann auch prompt ihre wiederbelebte Leistungskraft bewiesen: Sie hat daraus Kapitalanlagen und damit Umsatz und schon wieder viel Wachstum gemacht. Wenn sie das Ergebnis nun pauschal den Staaten als deren Überschuldung vorrechnet und praktisch den schlechtesten Schuldnern zur Last legt, dann beweist sie darüber hinaus, dass auch ihr spekulatives Urteilsvermögen, das immerzu auf den Schuldner reflektiert, wieder voll ins Recht gesetzt worden ist. In der Sache freilich stellt sie sich kritisch zu ihrem eigenen Werk: Sie beurteilt ihre eigene Leistung als zu groß. Mit dem gewerbsmäßigen Gebrauch öffentlicher Schulden hat das Finanzkapital erneut sein Wachstum so weit getrieben, dass ihm angst und bange wird beim Blick auf die Schuldner, die ihm mit ihren Zahlungsversprechen immer neuen Stoff nachliefern wollen und sollen und auch müssen, um den Wert ihrer schon ausgegebenen Anleihen aufrechtzuerhalten. An denen nimmt es wahr, dass die Krise, in die es vor Jahren sein eigenes Geschäft und seinen eigenen Reichtum gestürzt hat, durch die hilfreiche Intervention der Politik überhaupt nicht bereinigt, sondern eben bloß verstaatlicht worden ist: Nun begründet die erfolgreiche Akkumulation staatlich garantierter Schuldpapiere den Zweifel, ob die Branche sich weiterhin für ihr Wachstum auf diese Reichtumsquelle verlassen kann. Sie hat im Geschäft mit den Öffentlichen Gewalten zu viel Geldkapital akkumuliert – zu viel, um einfach so weiter zu machen, also zu viel für ihren Geschäftszweck.

      Was nun?
      Was zu viel ist, gehört gestrichen. Aber genau das darf nicht passieren.

      Die Kreditwirtschaft fokussiert ihr Misstrauen gegen staatliche Euro-Kredite einstweilen auf Kandidaten, die seither auch offiziell als Peripherie Europas gelten. Dem griechischen, irischen und portugiesischen Staat nimmt sie neue Anleihen, die für die Bedienung fälliger Schulden dringend benötigt werden, nicht mehr ab oder nurmehr bei ganz kurzer Laufzeit zu extra hohen Zinsen; auch der spanischen und der italienischen Regierung stellt sie ihre Skepsis in Form von zusätzlichen Prozentpunkten bei der Verzinsung neuer Wertpapiere in Rechnung. Indem sie ihre Schuldner kritisch vergleicht, betätigt sich die Branche zugleich als praktischer Kritiker ihrer bisherigen Geschäftstätigkeit: Was die Banken an staatlichen Finanztiteln längst gekauft und in Verkehr gebracht haben, das erklären die Rating-Agenturen für mehr oder weniger unsicher und dementsprechend entwertet, am Ende für Ramsch; die Märkte richten sich danach oder nehmen dieses Urteil schon vorweg, senken den Preis der Ware oder stellen den Handel damit überhaupt ein. Wie viel Kapitalvermögen die Depots noch enthalten, in denen solche Papiere herumliegen, ist eine Frage des Berechnungsmodus, der auf derartige Bilanzposten anzuwenden ist. Überzählig und deswegen als Geldanlage untauglich sind also keineswegs nur die neuesten Schuldscheine. Der Befund einer Überschuldung betrifft den Gesamtbestand aufgehäufter Forderungen. Entwertet wird alles, und zwar durch die Konkurrenz der Marktteilnehmer, die das theoretisch Unmögliche fertig bringt und die finanzpolitischen Umstände des Schuldners in Prozente bei der Zahlungsausfallversicherung und bei der rückwirkenden Senkung der emittierten Kapitalbeträge umrechnet.

      Was zu viel ist, wird also gestrichen. Und wenn das Kreditgewerbe damit erst einmal angefangen hat, hört es so schnell nicht auf. Wo die Misstrauenserklärung gegen einen staatlichen Kunden sich als berechtigt erweist, indem sie von den Märkten geteilt und in einer Wertminderung seiner Anleihen beziffert wird, da wird bei den nächsten Schuldnern umso genauer hingeschaut. Rating-Agenturen mahnen zur Vorsicht. Wagemutige Spekulanten setzen auf weitere Entwertungen und testen, wie weit die Märkte ihnen folgen. So ergreift die Zahlungskrise immer mehr Staatshaushalte. Das mindert das Kapitalvermögen der Finanzwelt selber, und zwar im doppelten Sinn: Der bezifferte Reichtum schmilzt zusammen, und damit schwindet die Potenz der Branche, Geschäfts- und Staatenwelt mit Kredit zu versorgen. Man wird vorsichtiger, verweigert die Überlassung von Liquidität auch untereinander; griechische Banken bekommen schon seit Jahren von deutschen und anderen europäischen Geldhäusern keinen Kredit, und neuerdings leihen auch die sich untereinander nicht mehr wie gewohnt, was sie für ihren Zahlungsausgleich brauchen. So beschränken die Banken ihr eigenes Geschäftsvolumen und wechselseitig das ihrer Partner. Soweit dessen Zunahme die Grundlage für die Emission von Wertpapieren der Kreditinstitute selber war, wird auch deren Wert zweifelhaft. So zieht ein Vermögensverlust den nächsten nach sich. Der Mechanismus der Wertschöpfung durch Akkumulation, das banale Geheimnis der ökonomischen Macht des Finanzkapitals, wirkt umgekehrt als Verallgemeinerung einer Kettenreaktion, bei der Misstrauen Reichtum kostet und verschlechterte Bilanzen Geschäft zum Erliegen bringen. Der gesamten Branche, in der alle Akteure als Schuldner und Gläubiger, Emittenten und Investoren zugleich handeln und voneinander abhängen, droht die Krise: der Umschlag einer von misstrauischer Berechnung diktierten Verweigerung und Kündigung von Krediten und Finanzgeschäften und der kalkulierten Abschreibung von Vermögenswerten in eine um sich greifende Unfähigkeit, für die Verwandlung von Schulden in Geldkapital einzustehen. So etwas steht in der Euro-Zone bevor. Und der Fall darf auf keinen Fall eintreten.

      Dabei ist es so: Den Staatsbankrott Griechenlands könnten sich die maßgeblichen Euro-Politiker allenfalls vorstellen. Damit könnten sie zur Not fertig werden – aus dem lebendigen Ethos der nationalen Konkurrenz heraus, dem Geist der Verachtung fremder Konkurrenz-Verlierer, werden ihnen aus den eigenen Reihen und aus Teilen der Fachwelt reichlich Mahnungen und Ratschläge dieses Inhalts zugestellt. Dagegen spricht freilich, dass es mit Sicherheit nicht beim Fall Griechenlands bleiben würde. Mit der Zulassung des Bankrotts dieses Staates und seinem Ausschluss aus dem Euro-Club wäre der Zerfall der Währungsunion eingeleitet und in der Folge eine Revision des Einigungsprozesses überhaupt zu erwarten. Das ist – bislang jedenfalls – überhaupt nicht im Interesse der Staaten, die sich als Führungsmächte Europas zur Weltmacht aufschwingen wollen. Zu diesem politischen Argument kommt das ökonomische: Auch wenn regierende Nationalisten ebenso wie die regierten für die Schuldner, Griechenland & Co, keinen Euro übrig haben, so kommen sie doch nicht umhin, an die Gläubiger zu denken. Der Alarmruf, ein Bankrott Griechenlands mit seinen Folgeschäden für die griechischen und andere europäische Banken sowie für deren Kreditgeber in Europa und Übersee wäre „schlimmer als Lehman Brothers“ – der Zusammenbruch der amerikanischen Großbank im Herbst 2008, der im Rückblick als der eigentliche Auslöser der großen Finanzkrise gilt –, beschwört eine womöglich unbeherrschbare Katastrophenlage, sollte die EU auch nur ihren schwächsten Partner abschreiben. Unabdingbar wäre auf jeden Fall eine Refinanzierung der „systemisch“ gefährdeten europäischen Bankenwelt, was auch nicht billiger wäre – auch die Alternative haben Experten schon durchgerechnet – als die Finanzierung des griechischen Staatshaushalts.

      Die Finanzbranche hat also mit der machtvollen Kreditierung der Euro-Staaten definitiv zu viel Geldkapital geschaffen, als dass sie dessen weiteres Wachstum noch für sicher halten – und das heißt: als dass sie dessen Bestand aufrechterhalten könnte. Dass sie ihr Abbruchwerk begonnen hat, ist der praktische Beweis, der Vollzug dieser Sachlage. Indem sie ausgewählte Euro-Staaten ruiniert, bescheinigt sie ihrem Gesamtkunstwerk aus Forderungen und Verbindlichkeiten und daraus erwachsendem Reichtum seine Unhaltbarkeit wegen Übergröße. Sie programmiert damit in letzter Konsequenz ihre Selbstzerstörung. Zugleich gilt jedoch: Die Finanzmärkte haben viel zu viel Geldkapital geschaffen und die Geschäfts- wie die Staatenwelt damit versorgt, als dass dieser Reichtum kaputt gehen dürfte. Das viel beschworene „too big to fail“ gilt eben nicht bloß für die handgezählten paar Großbanken, auf die diese Formel angewandt wird – gelegentlich in der lächerlichen Absicht, deren Zerlegung als Lösung aller Finanzkrisenprobleme zu empfehlen –: Es gilt auch für die paar Allergrößten der Branche nur deswegen, weil die Branche insgesamt mit ihrem Wachstum die ganze Welt von ihren Leistungen und Produkten und damit vom Fortgang ihrer gewinnträchtigen Geschäfte abhängig gemacht hat. Die krisenhaft offenbar gewordene Über-Akkumulation muss weitergehen.

      Das bedeutet praktisch:

      Fortsetzung auf (und damit die Quelle):

      http://www.gegenstandpunkt.com/gs/11/3/gs20113047h1.html
      Avatar
      schrieb am 14.09.11 10:05:37
      Beitrag Nr. 6.941 ()
      Rating-Agentur stuft zwei französische Banken herunter
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,786117,0…

      Das mag ja fundamental durchaus gerechtfertigt sein aber bezüglich den USA sind die US-Rating-Agenturen zurückhaltender und das ist verdächtig. (imho)
      Avatar
      schrieb am 14.09.11 22:09:36
      Beitrag Nr. 6.942 ()
      http://www.youtube.com/watch?v=uY7nGXn_mZQ

      Das System hat noch viel vorm von Zusammenbruch keine Rede, im Gegenteil!
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 07:04:05
      Beitrag Nr. 6.943 ()
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 09:11:18
      Beitrag Nr. 6.944 ()
      Lehren aus der Lehman-Pleite: Wie die Finanzwelt die Politik erpresst
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,785824,00.h…
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 12:41:06
      Beitrag Nr. 6.945 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 13:01:13
      Beitrag Nr. 6.946 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.091.148 von HeWhoEnjoysGravity am 15.09.11 12:41:06Quatsch, das gehört zum Kapitalismus.

      Spekulanten:

      http://www.gs-marburg.de/texte/2008-07-31spekulantenkritik.h…
      Avatar
      schrieb am 18.09.11 14:58:14
      Beitrag Nr. 6.947 ()
      Lug und Trug im Euro-Poker
      ... Aus der Dollar- wird die Euro-Krise ...
      ... Kriminelle Finanznetzwerke lenken die Euro-Krise ... http://www.zeit-fragen.ch/index.php?id=386

      Prima Artikel, ich glaube allerdings an die Rettung der EU.
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 13:44:41
      Beitrag Nr. 6.948 ()
      80 Jahre Bankenkrise 1931: Großbanken gerettet, Demokratie verloren
      Die eigentlichen Gewinner der Bankenkrise 1931 waren in ökonomischer Hinsicht die Großbanken, in politischer Hinsicht die Nationalsozialisten. ... http://www.heise.de/tp/artikel/35/35494/1.html
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 10:39:57
      Beitrag Nr. 6.949 ()
      Banken wollen Garantien für Sparer drastisch senken
      ... Der Einlagenschutz würde entsprechend von aktuell mindestens 1,5 Millionen Euro auf 437.500 Euro im Jahr 2025 fallen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,787838,0…

      Ähm und was ist, wenn alle Banken pleite gehen?

      Wie viel echte Werte hat denn der Einlagensicherungsfonds (http://de.wikipedia.org/wiki/Einlagensicherungsfonds)?

      Na ja, ich vertraue da auf den deutschen Staat. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 12:17:01
      Beitrag Nr. 6.950 ()
      Rekord: US-Banken jonglieren mit Derivaten im Wert von 249 Billionen Dollar
      http://www.goldreporter.de/rekord-us-banken-jonglieren-mit-d…
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 12:47:44
      Beitrag Nr. 6.951 ()
      Geld-Mutiplikator der Fed zeigt: Das Konjunkturprogramm der USA hatte überhaupt keinen Effekt!

      http://blog.taipan-online.de/3518/2011/die-wahrheit-hinter-d…
      Avatar
      schrieb am 26.09.11 09:16:46
      Beitrag Nr. 6.952 ()
      EU-Kommissar Rehn warnt vor neuer Bankenkrise
      http://www.welt.de/wirtschaft/article13625692/EU-Kommissar-R…

      ... und Silber stürzt ab: http://www.wallstreet-online.de/diskussion/976618-19401-1941… (Gold auch)

      Verrückt, oder? Na ja, die Erklärung ist wohl die Zockerei mit Derivaten und Papiersilber/-gold. (imho)
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 13:23:34
      Beitrag Nr. 6.953 ()
      Bundesgerichtshof verhandelt über Klagen der "Lehman-Omas"
      ... Die "Lehman-Oma" ist zum Sinnbild für die Finanzkrise des Jahres 2008 geworden. Sie steht für unerfahrene deutsche Kleinanleger, denen Bankberater Zertifikate der US-Krisenbank Lehman Brothers aufgeschwatzt hatten. Die gutgläubigen Privatinvestoren wurden unter Beratern als "AD-Kunden" gehandelt : A für "alt" und D für "doof". ...

      ... Dokumente verdeutlichen, dass die Berater wegen der hohen Profite für die Sparkasse unter Druck gesetzt wurden, die Zertifikate an die Kunden zu bringen: Es habe interne Ranglisten der Top-Verkäufer gegeben und Reisen nach Malaga oder in die Türkei als Belohnung. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,788519,00.ht…
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 08:35:20
      Beitrag Nr. 6.954 ()
      Brüssel will Finanzsteuer schneller als erwartet
      ... Fast alle Transaktionen sollen steuerpflichtig werden ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,788735,00.h…

      Klasse. Ich bin optimistisch, dass das Finanzsystem in der EU (ggf. nach einem Crash) nachhaltig besser wird.
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 14:36:28
      Beitrag Nr. 6.955 ()
      Wir sind Zeugen einer dramatischen Zeitenwende, der Redback wird den Greenback
      ablösen:

      http://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/0,2828,…
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 07:37:58
      Beitrag Nr. 6.956 ()
      London stemmt sich gegen EU-Finanzsteuer
      Die EU-Kommission macht ernst, Brüssel will Finanztransaktionen besteuern. Doch der Plan für eine sogenannte Tobin-Steuer stößt im Bankenmekka London auf wütenden Protest. Die britische Regierung will ihr Veto einlegen - und geht damit auf Konfrontationskurs zu Merkel und Sarkozy. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,788866,0…

      Grrrrrrrrrrrr. Die korrupten - ähm kapitalistischen - Briten sollen sich mal klar machen, dass sie ihre Insel nicht zu den USA rüberrudern können. GB muss mit der EU gut werden. Die EU soll maximal Druck auf GB ausüben, indem sie GB den (politischen und wirtschaftlichen) Kampf ansagen, wenn die Briten nicht mitspielen. Leider ist damit zu rechnen, dass die Briten sich verweigern.

      Zur Not muss die Finanzsteuer halt zuerst national eingeführt werden. Es ist nämlich sehr lohnenswert für Deutschland, wenn die Spekulanten aus Deutschland abwandern. Gerade Deutschland kann sich einen Alleingang leisten. Deutschland wird aufsteigen und das kapitalistische GB wird untergehen (aber selbstverständlich von der EU gerettet werden). (alles imho)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 10:07:04
      Beitrag Nr. 6.957 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.148.439 von HeWhoEnjoysGravity am 29.09.11 07:37:58Zur Not muss die Finanzsteuer halt zuerst national eingeführt werden. Es ist nämlich sehr lohnenswert für Deutschland, wenn die Spekulanten aus Deutschland abwandern. Gerade Deutschland kann sich einen Alleingang leisten. Deutschland wird aufsteigen und das kapitalistische GB wird untergehen (aber selbstverständlich von der EU gerettet werden). (alles imho

      Leider ist das nur ein Traum. Solange die Zockerbuden offen sind bleibt alles wie es ist!
      Die Herren in Brüssel sprechen nur von der fernen Zukunft. Bis 2014 wird sich gar nichts ändern.
      Bis dahin sind weitere gigantische Risiken und Schulden angehäuft und das System ist total verfault. Tricks und Täuschung wie lange wird der Bürger noch bürgen bzw. wielange kann er das noch? :confused:
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 11:41:26
      Beitrag Nr. 6.958 ()
      Hochinteressante Wendung in den USA
      Amerika zieht die Reißleine:

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/banken/0,2828,7874…

      Vancouver - In Amerikas Hinterland braut sich ein Aufstand von oben gegen die Wall Street zusammen. In acht Bundesstaaten - darunter Washington, Louisiana, Massachusetts und Kalifornien - bereiten die Parlamente die Gründung staatlicher Geschäftsbanken vor. Die Ironie ist kaum zu überbieten: Das kapitalistische Amerika - von Boston, über Seattle bis ins ferne Hawaii - will seine regionalen Finanzen den großen Privatbanken entreißen und selbst verwalten.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 11:57:13
      Beitrag Nr. 6.959 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.149.675 von Goldbaba am 29.09.11 11:41:26Die USA mobilisieren starke Selbstheilungskräfte.

      http://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/0,2828,…

      Wenn auch die FED "angegangen" wird, kaufe ich wieder US-Aktien,
      aber natürlich keine privaten Banken.

      Die haben es gründlich übertrieben.

      Goldman Sachs und der Banker of God himself, Blankfein, sind ohnehin auf dem Weg nach
      Singapur....
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 12:06:03
      Beitrag Nr. 6.960 ()
      #6958 (42.149.675) > Staatsbankeninitiative http://www.manager-magazin.de/unternehmen/banken/0,2828,7874…

      Ausgerechnet auch Washington? Bestimmt nicht ohne Zustimmung der Mächtigen. Möglicherweise eine Vorbereitung für einen großen Finanzcrash, der die großen Banken mit der Derivatenmisere beseitigt. Möglicherweise eine Wende in den USA zu mehr Staat und weniger Schattenwirtschaft - Geld wird dann verstärkt durch Steuern eingesammelt und einfach gedruckt (QE3, ...). Das alte Lügenfinanzsystem ist sowieso am zerfallen und mit Gelddrucken kann sowohl der Wechsel zu einer durchorganisierteren USA als auch ein Wirtschafts- und Aufbauprogramm finanziert werden (siehe auch http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… Thread: Der US-DOLLAR kurz vor dem Aus?!). (imho)
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 09:35:38
      Beitrag Nr. 6.961 ()
      The People vs. Wall Street
      Brutale Polizeiübergriffe lassen die Proteste gegen die Wall Street in New York und in anderen Städten der USA rasch anschwellen ... http://www.heise.de/tp/artikel/35/35585/1.html
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 14:56:24
      Beitrag Nr. 6.962 ()

      This is not the end of a business cycle, this is the end of an era.


      http://www.henrymakow.com/endofanera.html
      Avatar
      schrieb am 03.10.11 19:18:55
      Beitrag Nr. 6.963 ()
      Was also will uns Dr. Schäuble damit sagen?

      Er will uns sagen, daß der Anschluss der DDR an die westdeutsche BRD am 3.Oktober durch die damaligen Besatzungsmächte West- und Ostdeutschlands, die USA, Großbritannien, Frankreich und die Sowjetunion, in Geheimverträgen mit der gesamten Parteien-Kaste West- und Ostdeutschlands nur unter der Bedingung gestattet wurde, daß nie wieder ein souveräner Staat Deutschland in Europa existieren würde. Und Finanzminister Schäuble, der 1989/1990 als westdeutscher Innenminister die Einheitsverträge und Grundgesetzänderungen für den Anschluss der DDR entwarf, will die gesamte Parteien-Kaste, die heute noch genauso herrscht wie vor 21 Jahren, mit den gleichen so erfolgreich “vereinten” Parteien – CDU Ost und West, Ost-Bürgerrechtler und Grüne, FDP und LDPD sowie NDPD und schließlich 2007 PDS und WASG zu Die Linke – an diese Geheimverträge mit den Siegermächten des 2.Weltkriegs erinnern, die ein souveränes Deutschland verbieten und eine Unterwerfung Deutschlands unter den geostrategischen Block “Europäische Union” festlegen.

      Die ersten 21 Jahre


      Somit brauchen wir uns um die erneute Einführung von Landeswährungen in Europa keine Sorgen mehr machen. Der Schritt geht nach vorn, direkt zu einer Weltwährung. Dabei können dann gleich die Staatsschulden getilgt werden. Eine Kapitalumwälzung von enormen Ausmaßen. Schuldner bleibt dabei der Einzelne Bürger, der mit seinem Besitz haftet.
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 05:47:48
      Beitrag Nr. 6.964 ()
      Ratingagentur Moody's wertet italienische Staatsanleihen ab
      ... Die Ratingagentur Moody's hat am Dienstagabend das Rating für italienische Staatsanleihen von "Aa2" auf "A2" mit negativem Ausblick gesenkt. ...

      ... Für das Jahr 2013 peilt die Regierug Berlusconi einen ausgeglichenen Haushalt an - die Analysten von Moody's bezweifeln jedoch, dass Italien sich so schnell erholen kann. http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,789935,0…

      Warum sind die USA immer noch AAA/AA+ ??? Europa steht besser als die USA da. (imho)
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 11:01:46
      Beitrag Nr. 6.965 ()
      Morgan Stanley im Visier der Märkte
      Für die neben Goldman Sachs einzige noch verbliebene unabhängige Investmentbank der Wall Street könnte sich das Nahtod-Erlebnis von 2008 gerade wiederholen ...

      ... Dennoch schätzen die Finanzmärkte das Kreditrisiko der Investmentbank, die beispielsweise das weltgrößte Retail-Brokerhaus unterhält, inzwischen höher ein, als jenes der großen französischen oder italienischen Banken. ... http://www.heise.de/tp/artikel/35/35618/1.html
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 16:24:04
      Beitrag Nr. 6.966 ()
      der dax momentan bei +3,37% nach einem italiendowngrade.:eek:
      auf n24 spricht man konsterniert von "schnäppchenjägern"
      und überraschend guten arbeitsmarktdaten aus den usa.
      was könnte da aus amerika an gigantischen nachrichten kommen,um diesen irrsinn nur halbwegs zu erklären?
      gibt es einen geheimnissvollen weltkonzern,der die millionen arbeitslosen von der strasse holt?
      oder läuft es wie üblich.
      analysten, haben mit einem viel grösseren anstieg der arbeitslosigkeit und der hungerbevölkerung gerechnet.
      oder gibt es etwa eine neue "kreativ" geänderte,berechnung der arbeitslosenzahlen?
      was soll denn an überraschungen "goodnews" aus amerika kommen,das nur ansatzweise einen daxanstieg von >3% erklärt:confused:


      "willkommen in der anstalt"
      nichts anderes fällt mir zu diesem irrsinn ein...
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 00:02:31
      Beitrag Nr. 6.967 ()
      Mal was zur Situation der Krise...

      +++

      Das Ergebnis von 4 Jahren Krisenbewältigung
      „Die Krise ist zurück!“

      Seit Griechenland von seinen Euro-Partnern und dem IWF Kredit bekommen hat und die verlangten Maßnahmen zur Sanierung seines Haushalts tapfer voranbringt, sind nicht nur dort die Zahlungsnöte der Regierung immer größer geworden. Auch das Geschäft mit Staatsanleihen der Euro-Länder Irland und Portugal ist inzwischen total eingebrochen; die Zinsen bzw. Risikozuschläge für Staatsanleihen Spaniens und Italiens erreichen unvertretbare Höchstwerte. Jenseits des Atlantik steht es auch nicht gut: Da erkennt eine der drei wichtigen Rating-Agenturen den Staatsanleihen der USA nurmehr die Note „AA+“ zu und schickt damit die „Börsen auf Talfahrt“. Hinzu kommt: Mit der Weltkonjunktur sieht es gar nicht gut aus. Schuld daran und an den mittelfristig schlechten Aussichten sind nach verbreiteter Einschätzung nicht zuletzt die Sparbemühungen vieler Staaten, die andererseits wegen 'Krise' unvermeidlich sind... Eine dumme Sache, so eine Krise; eine, die Aufklärung verlangt.

      +Europas Staatsschulden sind also zu hoch. Fragt sich nur: Zu hoch für wen? Und für welchen Zweck?
      Was zu viel ist, gehört gestrichen. Aber genau das darf nicht passieren.
      +In der Krise der Staatsschulden sind die verschuldeten Euro-Staaten als Garanten ihrer Schulden gefordert – also als Konkurrenten herausgefordert.
      +Auch die USA sind überschuldet – für die krisenhafte Zuspitzung sorgt die politische Spitze der Weltmacht selber.
      +Die Lösung für die USA: Ein Kompromiss im Haushaltsstreit, der Amerikas „Triple A“ beschädigt und einen weltweiten Börsenkrach auslöst.
      +Die Lösung für Europa: Ein finanzpolitischer Kraftakt zur Rettung der Euro-Zone, der den Fortgang der Krise bewirkt.
      +Die Leistung des Gemeinschaftswerks der Euro-Staaten: Verschärfter Konkurrenzkampf auf Ansage und Börsenkrach für alle
      +Die Krise als politische Chance – für ein Europa des Kapitals, wie Deutschland es sich wünscht.



      hier die Ausführungen

      http://www.gegenstandpunkt.com/gs/11/3/gs20113047h1.html
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 08:37:23
      Beitrag Nr. 6.968 ()
      Morgan Stanley: US-Großbank gerät in den Krisensog
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,789939,0…

      Tja ... allgemeiner Finanzcrash in 2012 ???
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 08:55:37
      Beitrag Nr. 6.969 ()
      Merkel ist bereit zur Bankenrettung
      ... Stunde der Wahrheit wird hinausgezögert ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,790169,00.html
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 10:28:12
      Beitrag Nr. 6.970 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.176.344 von HeWhoEnjoysGravity am 06.10.11 08:55:37@ HeWhoEnjoysGravity

      Hältst Du denn Merkel für fähig, diese Krise zu lösen oder wer sollte es machen?
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 10:34:32
      Beitrag Nr. 6.971 ()
      #6970 (42.176.883) > Hältst Du denn Merkel für fähig, diese Krise zu lösen oder wer sollte es machen?

      Angela Merkel halte ich für gut und fähig - möglicherweise hat sie einige schlechte Berater, die man dringend rauswerfen sollte. Wolfgang Schäuble ist finde ich auch gut und fähig. Ich gehe davon aus, dass EU und Euro gerettet werden. (imho)
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 13:09:59
      Beitrag Nr. 6.972 ()
      „Occupy Wall Street“-ProtesteTausende „ausgeraubte“ US-Bürger gehen auf die Straße
      06.10.2011, 01:40 Uhr, aktualisiert 10:04 Uhr

      Die Protestbewegung zieht mit Tausenden Demonstranten durch New York City - unterstützt von Gewerkschaften und demokratischen Politikern. Derweil haben sich in fast allen US-Großstädten ähnliche Gruppen formiert...


      http://www.handelsblatt.com/politik/international/tausende-a…

      Noch werden die "Räuber" nicht direkt erwähnt.

      Neu: Viele Demonstranten fordern den Sozialismus :eek:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 14:15:38
      Beitrag Nr. 6.973 ()
      In den US Medien werden die Aktienmärkte gefeiert. Jeder Anstieg von DOW, NASDAQ und S&P wird als Wohlstand für alle gepriesen. Aber die meisten Amerikaner haben gar nicht von der schillernden Welt der Wallstreet.

      http://www.start-trading.de/blog/2011/06/07/wallstreet-ist-n…

      Die Meisten wissen gar nicht wie sie über die Runden kommen. Über 44.Mio US-Bürger beziehen Lebensmittelmarken. Einige müssen in Gartenhäusern und Autos hausen.

      Davon berichten die Medien nicht. Deshalb ist es gut, dass es die "Occupy Wallstreet" Proteste gibt.
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 14:36:38
      Beitrag Nr. 6.974 ()
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 16:32:44
      Beitrag Nr. 6.975 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.178.467 von HeWhoEnjoysGravity am 06.10.11 14:36:38Sitzen Sie gut? Die Athener Regierung fühlt sich wegen der Sparmaßnahmen zunehmend vom eigenen Volk bedroht. Und jetzt kauft sie amerikanische Kampfpanzer. Ein Scherz? Nein, keineswegs.:laugh::laugh::laugh:

      http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/udo-ulfkotte…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 16:38:20
      Beitrag Nr. 6.976 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.179.203 von coldplay66 am 06.10.11 16:32:44http://info.kopp-verlag.de/index.html

      Der obige Link funzt nicht
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 18:11:29
      Beitrag Nr. 6.977 ()
      es ist doch ganz einfach so.
      das die verbrecherpolitik,mit deren propaganda(herrn jauch als oberwiderwertige hochbezahlte medienhure,zuallererst genannt) den eliten sprich bankstern,der rote teppich ausgerollt wird.

      der totale irsinn ist katastrophale realität.
      ein eu konstrukt,von den eliten konstruiert wurde,das selbst bei zum zeitpunkt seiner erfindung,nicht die bevölkerung nur einer nation jemals haben wollte.
      die regierung in brüssel,die gesetze europaweit verabschiedet,hat in keinster weise legitimation.
      sie sind in nicht einer wahl die nur in die nähe von demokratischer selbstbestimmung kommt,legitimiert worden europaweit gesetze zu erlassen.
      kein land hat das brüsseler konstrukt in irgendeiner art und weise durch wahlen dazu legitimiert,gesetze europaweit zu erlassen.

      der verbrecherische irrsinn der sich jetzt abspielt,ist nichts anderes als eine diktatur der eliten,gegenüber den 99%.des schäbigen restes...

      wie lange die vierte gewalt,sprich die systempresse,die weiterhin nach den verbrechern tanzt.
      existieren darf,liegt einzig und allein darin.
      ob es einem den widerwertigen neoliberalen dreck den der springerverlaqg verteilt,wert ist.
      das mit 50 cent zu unterstützen...
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 19:05:02
      Beitrag Nr. 6.978 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.177.895 von Goldbaba am 06.10.11 13:09:59http://www.youtube.com/watch?v=uLHdxQlBPG4

      Heute hat sich die Brutalität der New Yorker Polizei gegem Demonstanten dramatisch verstärkt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 22:58:50
      Beitrag Nr. 6.979 ()
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 23:17:52
      Beitrag Nr. 6.980 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.180.215 von Goldbaba am 06.10.11 19:05:02Worum es eigentlich geht:

      http://www.youtube.com/watch?v=N8o3peQq79Q&feature=player_em…
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 00:48:05
      Beitrag Nr. 6.981 ()
      In einem spektakulären Brief stellt der Investor Dennis Gartman fest: Die Europäische Währungsunion war eine Chimäre. Der Euro werde abstürzen, wir stehen vor dem Endspiel.

      Das End-Spiel um den Euro hat begonnen
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 05:45:08
      Beitrag Nr. 6.982 ()
      #6975 (42.179.203) Jo, http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/udo-ulfkotte… ist der Hammer und möglicherweise sind das auch noch gebrauchte Panzer, die die Griechen da von den Amis kaufen wollen - hoffentlich haut die EU auf den Tisch und verbietet den Griechen diesen Deal.

      #6981 (42.181.462) Ich vermute da eher Euro-Bashing zugunsten der USA und/oder von Spekulanten (Derivate).

      EU/Euro stehen besser da als USA/USD. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 12:17:09
      Beitrag Nr. 6.983 ()
      Rating-Agentur fürchtet Zusammenbruch britischer Banken
      ... Jetzt hat die Rating-Agentur Moody's die Bonität von zwölf britischen Banken herabgestuft. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,790465,0…
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 12:57:41
      Beitrag Nr. 6.984 ()
      ... Das Rating der Lloyds Banking Group wurde um eine Stufe von "Aa3" auf "A1" gesenkt, das der RBS um zwei Stufen von "Aa3" auf "A2". ...

      ... Die RBS hat viel Geld in Staatspapiere von Euro-Schuldenländern angelegt. ...

      ... Ein RBS-Sprecher sagte, es gebe keinen Anlass zur Sorge. Es sei "pure Spekulation", in welchem Ausmaß Banken von einem Ausfall von Staatspapieren getroffen werden könnten. RBS habe eine Eigenkapitalquote von 11,1 Prozent aufzuweisen und sei damit eine der stärksten Banken in Europa. In den Bankenstresstests der EBA vom Juli sei bereits errechnet worden, wie gut die Banken auf mögliche Ausfälle vorbereitet seien. Dabei habe die RBS gut abgeschnitten. ... http://www.n-tv.de/wirtschaft/Briten-Banken-herabgestuft-art…

      Warum wurde dann die RBS so stark abgesenkt? Wer hat daran verdient? Es gibt doch deutliche Hinweise für eine Rettung der EU. (imho)
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 13:13:38
      Beitrag Nr. 6.985 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: #6975 (42.179.203) Jo, http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/udo-ulfkotte… ist der Hammer und möglicherweise sind das auch noch gebrauchte Panzer, die die Griechen da von den Amis kaufen wollen - hoffentlich haut die EU auf den Tisch und verbietet den Griechen diesen Deal.

      #6981 (42.181.462) Ich vermute da eher Euro-Bashing zugunsten der USA und/oder von Spekulanten (Derivate).


      Hast Du Probleme die User mit ihrem Nick anzusprechen?
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 13:21:35
      Beitrag Nr. 6.986 ()
      #6985 (42.183.391) > Hast Du Probleme die User mit ihrem Nick anzusprechen?

      Ich mache das halt lieber so. Mir geht es mehr um den Inhalt - ich kenne euch doch gar nicht persönlich.
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 14:29:23
      Beitrag Nr. 6.987 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: #6985 (42.183.391) > Hast Du Probleme die User mit ihrem Nick anzusprechen?

      Ich mache das halt lieber so. Mir geht es mehr um den Inhalt - ich kenne euch doch gar nicht persönlich.


      Wir kennen uns alle durch unsere postings wohl ausreichend gut.
      Vielleicht sogar noch gründlicher als bei einer persönlichen Begegnung,
      bei der sich manche Vorurteile einschleichen könnten?
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 14:39:29
      Beitrag Nr. 6.988 ()
      Also ich sehe keinen Grund, warum ich auf Beitrag Nr. als Referenz verzichten sollte. Damit ist dann auch der Beitrag gekennzeichnet (bei einem User-Namen ist das nicht unbedingt der Fall) und ich kann mich mehrere Beiträge in einem Posting beziehen. Ich sehe da eher ein Problem bei Leuten, die damit nicht klar kommen (persönliche Vorlieben finde ich ja noch verständlich - nicht aber Überredungsversuche).
      Avatar
      schrieb am 08.10.11 02:23:13
      Beitrag Nr. 6.989 ()
      In 22 Wochen ist das Geld weg

      Viel Freude herrscht an den Märkten über die europäische Einigkeit, die Banken zu retten. Wenn dies über den Rettungsschirm EFSF geschieht, reicht das Geld im besten Fall für 22 Wochen. Dummerweise hat keiner in Europa eine Idee, woher das Geld sonst kommen könnte. Der Vorteil: Die Boni für die Banker am Jahresende wären gesichert.

      Bankenrettung via EFSF


      Es wird eng für die Geldhäuser: Britische Banken verlieren ihr Toprating. Die taumelnde Dexia muss aufgefangen werden. Die Deutsche Bank kassiert ihr Gewinnziel. Und auf der Straße wächst der Protest.

      Banken im Schwitzkasten
      Avatar
      schrieb am 08.10.11 02:41:34
      Beitrag Nr. 6.990 ()
      In Frankfurt formiert sich gerade eine Bewegung, die in den USA ihren Ursprung hat, dort erst wenige Wochen alt ist und am vergangenen Wochenende mit einer Großdemonstration erstmals die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf sich lenkte, weil die Polizei in der Folge Hunderte von Protestierenden in der Wall Street festgenommen hat.

      Bürger besetzen Bankenviertel
      Avatar
      schrieb am 08.10.11 07:08:08
      Beitrag Nr. 6.991 ()
      Bankenrettung soll Finanzcrash verhindern
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,790576,00.h…

      Simple und marktwirtschaftliche Idee: die Banken machen eine Kapitalerhöhung und der Staat kauft die neuen Aktien der Banken.

      Aktuelle Marktkapitalisierung einiger deutscher Banken:
      - Deutsche Bank AG 24,84 Mrd. EUR
      - Commerzbank AG 9,09 Mrd. EUR

      So kann sich der Staat relativ günstig die Mehrheit an den (durchaus ja volkswirtschaftlich wertvollen) Banken sichern. Wird wohl nicht passieren, denn das fänden die Aktionäre nämlich nicht so lustig.

      Alternativ kann man auch einfach auf den nächsten Crash (2012?) warten und die Banken in einer geordneten Insolvenz abwickeln (Staat übernimmt erhaltenswerte Elemente) - das kommt billiger.

      Lustig ist folgendes: werden die CDS-Emittenten bei einem weltweiten Crash zahlen können? Nö (es sei denn, der US-Staat zahlt aber wie wahrscheinlich ist das denn?) ... Schlußfolgerung: einige Versicherer streichen nur die Kohle ein aber versichern gar nicht. => Lügenfinanzsystem. (alles imho)

      PS: "... Der weltweite CDS-Markt ist fest in der Hand von etwa 15 Großbanken, die meisten davon kommen aus den USA. Große Namen in dem Geschäft sind Goldman Sachs Chart zeigen, Morgan Stanley Chart zeigen oder die Citigroup Chart zeigen, aber auch die Deutsche Bank Chart zeigenoder die französische BNP Paribas Chart zeigen. CDS-Papiere gelten deshalb als so gefährlich, weil der Handel mit ihnen völlig undurchsichtig ist und sie im Ernstfall Kettenreaktionen auslösen können. Ein konkretes, aber frei erfundenes Beispiel: Weil Griechenland seine Schulden nicht mehr vollständig zurückzahlen kann, geht auch der größte private Gläubiger pleite, die National Bank of Greece. Deutsche Banken halten Anleihen der National Bank of Greece in ihren Büchern, haben sich gegen deren Ausfall aber bei der US-Investmentbank Goldman Sachs über CDS versichert. Den Schaden muss nun also Goldman Sachs tragen - es sei denn, die Bank hat sich selbst wiederum über CDS gegen diesen Fall versichert, zum Beispiel bei der Deutschen Bank.

      Im Voraus ist bei einem solchen Schwarze-Peter-Spiel nicht abzusehen, wo der Schaden am Ende landen wird. Und das Ganze geht nur dann gut, wenn das letzte Glied in der Kette auch zahlen kann." http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,770392,0…
      Avatar
      schrieb am 09.10.11 08:48:08
      Beitrag Nr. 6.992 ()
      Countdown zur Rettung europäischer Banken läuft
      Der Politik bleiben nur wenige Tage, um Europas Banken vor dem Zusammenbruch zu bewahren. Mit Hochdruck suchen Regierungschefs nach Lösungen. ... http://www.welt.de/wirtschaft/article13649035/Countdown-zur-…

      Bankendrama: WELT zensiert schon wieder Titel
      http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/8644-bankendrama-w…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.10.11 16:24:58
      Beitrag Nr. 6.993 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.188.478 von HeWhoEnjoysGravity am 09.10.11 08:48:08man sollte sich mal fragen wer die zahlen geschönt hat von griechenland es waren amerikanische banken die ihre finger da mit drin hatten :mad:



      griechenland sollte nie zur eu gehören und warum auch was tragen die bei ,kaum wirtschaft haben die ,800000 beamte



      also was soll das ,raus aus der eu und zwar sofort


      frau merkel lässt uns die franz. banken retten ,man hat 300 mrd schulden 2010 gemacht ,dass hat man nebenbei erwähnt ,einfach grauenhaft


      usa rettet sich von jahr zu jahr ,die frage ist nur noch wie lange geht das gut ,doppelt soviel ausgaben wie einnahmen ,das land der unbegrenzten möglichlkeiten eben :cry:


      der zusammenbruch wird kommen entweder jetzt oder in einem jahr dann eben ,italien und spanien stehen am abgrund und einige wissen das schon



      nur meine meinung
      Avatar
      schrieb am 09.10.11 21:56:57
      Beitrag Nr. 6.994 ()
      der zusammenbruch wird kommen entweder jetzt oder in einem jahr ...


      Wenn es nur das wäre. Für Deutschland und die Demokratie steht etwas mehr auf dem Spiel als Geld - "Deutschland als Europäisches Bundesland, regiert von den Banken!

      Der stille (Finanz-)Putsch in Deutschland

      Die Euroretter brechen die letzten Tabus

      In 22 Wochen ist das Geld weg

      Die Diktatur des Kapitals
      Avatar
      schrieb am 09.10.11 22:49:39
      Beitrag Nr. 6.995 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.10.11 22:57:52
      Beitrag Nr. 6.996 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.190.072 von Goldbaba am 09.10.11 22:49:39http://www.telegraph.co.uk/finance/newsbysector/banksandfina…

      :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 09.10.11 22:58:06
      Beitrag Nr. 6.997 ()
      Hole Deine Kröten aus dem Sumpf!
      Verschiebe Dein Geld zu einer Bank, die andere Wege geht!

      Krötenwanderung jetzt!
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 10:19:50
      Beitrag Nr. 6.998 ()
      Finanzkonzern Dexia wird zerschlagen
      ... Mit einer Bilanzsumme von 520 Milliarden Euro gehört Dexia zu den als systemrelevant geltenden Bank in Europa. Rund die Hälfte der Bilanzsumme wird von anderen Banken und Fonds refinanziert, weniger als ein Viertel durch Privatkundeneinlagen. Eine Insolvenz der Dexia gilt als keine echte Option, weil der Bankkonzern weitere Finanzakteure mit in den Abgrund reißen und damit das Finanzsystem insgesamt gefährden könnte. ... http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/finanzkonzern-dexia-wi…

      Belgien übernimmt Teile der Dexia-Bank
      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/verstaatlichung-belgie…
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 11:51:24
      Beitrag Nr. 6.999 ()
      Die Bankenkrise ist zurück!
      Drei Jahre ist es her, seit die Pleite der US-Bank Lehman Brothers die ganze Welt in eine Rezession stürzte. Regierungen haben daraufhin ihre Banken mit Hunderten von Milliarden Dollar gestützt, um ein Zusammenbrechen des Finanzsystems zu verhindern. Doch jetzt droht eine neue, noch viel schlimmere Bankenkrise. Politiker sind in Panik. ... http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/michael…
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 12:55:28
      Beitrag Nr. 7.000 ()
      Der massive Aufruhr in den USA zeigt: Im vierten Jahr der Finanzkrise geht es erneut darum, die Banken zu retten - zu Lasten des Steuerzahlers. Wer hierzulande gegen diese Umverteilung des Finanzkapitalismus protestieren will, ist bei deutschen Parteien schlecht aufgehoben. Doch es wird höchste Zeit, dass sich die Bürger gegen den Irrsinn erheben.

      Steht endlich auf und empört euch!
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      • 1
      • 14
      • 15
       Durchsuchen


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Wann bricht dieses Lügen-Finanz-System zusammen?????