Die EU zahlt der Türkei 1,8 Milliarden "Vorbeitrittshilfe" - 500 Beiträge pro Seite

[47Elfen]

Ich enthalte mich jeden Kommentars, ich zahle als EU-Steuerzahler meinen bescheidenen Beitrag und schweige betreten. Herzliche Grüße in diesem Zusammenhang übrigens an die "Sonne-Mond-und-Sterne-Claudia".

Besonders "reizend" finde ich den Begriff "Vorbeitrittshilfe".


http://diepresse.com/home/politik/eu/418363/index.do?_vl_bac…

[pardon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.334.611 von 47Elfen am 29.09.08 21:14:01

Na und? Mußt halt Unternehmer werden!
Es geht nicht darum wieviel rausgeht, sondern darum, wie wir brauchen, um es wieder - durch den Verkauf unser Produkte in diesen Regionen - zurückzuholen.
Für den Steuerzahler sicher ärgerlich, da es sich um eine indirekte zahlung an die Industrie handelt. Auf der anderen Seite werden dadurch auch bei uns - wir Deutschen sind ja Exportweltmeister - Arbeitsplätze gesichert.
Meine Meinung!

[Vandal]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.334.611 von 47Elfen am 29.09.08 21:14:01

Eigentlich ist es mir nicht Wert hier was reinzuschreiben.
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal lieber den Mund halten....

Warum kümmerst du dich nicht um die 20-30 Milliarden Euro Steuerverschwendung unserer Beamten und Politiker in diesem Land. Und das jedes Jahr ungebremst.
Oder die jetzt kommenden Abermilliarden für die maroden Banken für die der Steuerzahler aufkommen muss....USW,

Mann o Mann .....

[47Elfen]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.335.801 von Vandal am 29.09.08 22:02:28

Keine Angst, dazu habe ich auch bereits mehr als deutlich Stellung genommen. Aber diese "Vorbeitrittshilfe" ist symtomatisch, da geht es nicht um die lächerliche Summe, sondern darum, zu welchen absurden gutmenschlichen "Taten" (die ja ohnehin nur interessenorientiert sind) die steuerzahlende Mittelschicht eigentlich noch herangezogen werden soll. Wir, Du und ich, werden zur Melkkuh einer immer größenwahnsinngeren Elite! Und glaube mir, wir werden langfristig den Kürzeren ziehen!

[alfredogonzales]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.334.806 von pardon am 29.09.08 21:21:19

Verstehe ich das richtig: die EU SCHENKT der Türkei 1,8 Mrd Euro welches durch die Steuerzahler erarbeitet wurde, in der Hoffnung, dass diese dann dafür Güter aus der EU bezieht und damit deren Wirtschaft ankurbelt?
Während man gleichzeitig durch zum einen immer höhere Steuern und zum anderen niedrigere Renten die Binnennachfrage bei uns immer weiter dämpft?
Wie pervers ist das denn?

Und das findest du auch noch gut?

Was ist denn wenn die Türkei das Geld am Ende gar nicht in Europa ausgibt, sondern in bspw. Richtung USA oder China?

Ausserdem dachte ich, dass die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei ergebnisoffen geführt werden.
Was passiert denn dann mit dem Geld, falls es doch nicht zu einem Beitritt kommt. Fordert die EU das dann wieder zurück?
Oder ist die Finanzspritze so zu deuten, dass entgegen öffentlicher Verkündungen der Beitritt längst beschlossene Sache ist?

Da platzt mir echt die Galle.

[alfredogonzales]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.336.138 von 47Elfen am 29.09.08 22:20:42

Wir, Du und ich, werden zur Melkkuh einer immer größenwahnsinngeren Elite! Und glaube mir, wir werden langfristig den Kürzeren ziehen!


Was heisst hier: wir werden langfristig den kürzeren ziehen. Das tut jeder Steuerzahler doch bereits heute. Aber auch Hartz4-Empfänger und Rentner werden mittelfristig immer weniger Gelder beziehen, weil man jeden Euro nur einmal ausgeben kann.
Und alles Geld, dass für solchen Unsinn vergeudet wird, fehlt dann eben an anderer Stelle.
(Im übrigen finde ich die Steuerverschwendung von der Vandal spricht natürlich genauso skandalös und verurteilenswert.
Das heisst aber nicht, dass sich durch diese Steuerverschwendungen die Finanzspritze in Richtung Türkei rechtfertigen lässt.)

Und wenn man die Steuerzahler so stark schröpft, dass ein weiteres Anziehen der Steuerschraube nicht mehr möglich ist, muss man halt neue Einnahmequellen finden, bzw. bei den Leistungsempfängern sparen.

[ConnorMcLoud]

Woher kommt bloß dieser Haß auf die Türkei ??

[Rijn]

1,8 mrd eine lächerliche summe? Na, ich weiß nicht.
Schön an solchen aktionen ist immer das gefühl von miteinander und vertrauen zwischen den entscheidern und den zahlern.
Demokratie ade.
Was wohl die nokia-mitarbeiter in Rumänien dazu sagen was jetzt mit ihren steuer so alles gemacht wird?

#7 versuch es mal damit. Fahr zur örtlichen feuerwehr Ludwigshafen und frag mal nach.

[farniente]

Das muß man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen:

In der Türkei unterstützt die EU demnach Programme zur Förderung von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechten, Minderheitenschutz sowie den Dialog mit der Zivilgesellschaft.

Wie bitte ? Hat sich nicht jeder Beitrittswillige selbst fit zu machen für die Beitrittskriterien ?

Müssen wir jeden Hund zum Jagen auch noch tragen ?

Ganz offensichtlich handelt es sich mittlerweile nicht mehr "Beitritte" in die EU sondern um "Einkäufe".

Und was um Gottes willen ist den "ein Dialog mit der Zivilgesellschaft" ?

Hier werden Steuergelder verschwendet in einer solch dreisten Art und Weise daß es einem den Atem verschlägt.

Der Rechtsruck bei den Wahlen in Österreich vom letzten Sonntag ist kein Zufall. Schnall abgetan mit dem vermeintlichen Totschlagargument "ausländerfeindlich" zeigt nur welche Schwachmaten und Tendenzjournalisten bei uns in den Medien das Sagen haben.

Tatsächlich ist Österreich sehr sehr europakritisch und der sog. Rechtsruck drückt einfach das Unbehagen aus daß man nicht nur als Melkkuh für eine verblödete Inlandspolitik herhalten muß, sondern daß man letztendlich national immer mehr bluten muß für den globalen Wahnsinn der europäischen Politdeppen.

Diese gewissenlose Art und Weise Politik zu betreiben ist verbrecherisch. Während man in Afrika die Agrarmärkte vernichtet wird einem wirtschaftlich aufstrebenden Land wie der Türkei das Geld hinterhergeworfen.

Das Ende Europas wird immer unausweichlicher.

[king daniel]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.336.825 von alfredogonzales am 29.09.08 23:00:02

@alfredogonzales
"Oder ist die Finanzspritze so zu deuten, dass entgegen öffentlicher Verkündungen der Beitritt längst beschlossene Sache ist? "

Selbstverständlich ist der Beitritt längst beschlossene Sache, schon mal von den korrupten EU-Politikern gehört!!!

[ConnorMcLoud]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.340.560 von Rijn am 30.09.08 08:00:40

Können die denn jetzt "erklären" warum sie so spät am Brandort waren ??

[Rijn]

Das alte spiel mit der gegenfrage, wie ermüdend und doch zugleich erklärend.

[king daniel]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.336.825 von alfredogonzales am 29.09.08 23:00:02

@alfredogonzales
Nachtrag.
Im Wahlkampf tobte Sarkozy regelrecht, Zitat "Die Türkei gehört nicht in die EU, die Beitrittsverhandlungen werden nach meiner Wahl SOFORT abgebrochen", nach der Wahl, Zitat " Die Beitrittsverhandlungen müssen weiter geführt werden"
PECUNIA NON OLET, sagt man!!!

[king daniel]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.340.560 von Rijn am 30.09.08 08:00:40

@Rijn

Bemühen Sie sich nicht, bei dem GENOSSEN "DEMOKRATEN" ConnorMcLoud IST DER VERSTAND - REALITÄT AUßERKRAFT GESETZT!!!
P.S. SOLL MAN WAS ANDERES VON DEN SPD/GRÜNE "DIE LINKE" WÄHLER ERWARTEN?

[47Elfen]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.338.709 von ConnorMcLoud am 30.09.08 02:29:31

"Woher kommt bloß dieser Haß auf die Türkei ?? "

warum mir die Türkei als Staat unsympathisch ist?

Unterdrückung der Frauen
Zwangsheiraten
Christenverfolgung
Schauprozesse wie den von Marco
Politische Agitation eines Hrn. Erdogan in Deutschland
Tierverachtendes Schächten in Deutschland
Aggressive Forderungen bei den Beitrittsverhandlungen
Einfluss der Religion auf die Politik
etc.

alle Themen wurden hier schon ausreichend genug beahndelt, um sich ein Bild vom Stand der Aufklärung und des Humanismus in der Türkei zu machen.

Diese 1,8 Milliarden VORBEITRITTSHILFE werden an diesen eklatanten Missständen nichts und rein gar nichts ändern.

Die Türkei ist und bleibt für lange Zeit in 90% des Staatsgebietes uneuropäisch, sie besteht zu einem großen Teil noch aus Bevölkerungsgruppen, die mittelalterliche Vorstellungen und Denkweisen besitzen.

Aber vielleicht will die EU eine Aussengrenze zu Iran und Irak.

Die EU sollte mal das Gegenexperiment wagen und die Türkei um eine "Vorkrisenhilfe" für unser angeschlagenes Bankensystem bitten. Da wird sich dann schnell herausstellen, dass sie an den Segnungen der europäischen freien Marktwirtschaft teilhaben wollen und gleichzeitig als Muslime für sich reklamieren würden, dass sie nach dem Koran ein Zinssystem strikt ablehnen (und sich im Hintergrund die Hände reiben, wie es uns zurzeit zusammenhaut).

[ConnorMcLoud]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.364.536 von 47Elfen am 01.10.08 15:04:15

Schauprozesse wie den von Marco

Wie meinen ?