Mit Kristallziehanlagen vom Solarboom profitieren - WKN 746100 PVATEPLA AG - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 09.11.08 22:54:32 von
neuester Beitrag 12.11.08 20:04:13 von
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...um es auf den Punkt zu bringen: Wir haben hier ein historisch günstiges, wachstumsstarkes und mit einem hohen Auftragsbestand (Bestätigt durch Q3 Zahlen vom Freitag 07.11.2008) bestücktes High-Tech-Unternehmen aus der Zulieferindustrie der Solarbranche, das einen Blick wert ist.
Hier die Übersicht:
Das Geschäftsfeld von PVA Tepla gliedert sich grob in drei Geschäftsfelder:
Vakuum-Anlagen
Kristallzucht-Anlagen (hier boomt die Nachfrage aus der Solarindustrie seit 2007 enorm!!!)
Plasma-Anlagen
Vakuum-Anlagen:
Dieser wachstumsstarke Bereich macht etwa 29% des Umsatzes der PVA Tepla aus.
Diese Vakuum-Anlagen werden zu verschiedenen Metallbehandlungszwecken gebaut. Eine Anwendung sind Metallreinigungen: Sowohl Edelmetalle wie Gold und Platin, als auch zB Solarsilizium können gereinigt werden. Das Reinigen von kostbaren Metallen wird aufgrund der zunehmenden Knappheit von vielen Edelmetallen immer mehr an Bedeutung gewinnen.
Mit den Vakuum-Wärmebehandlungsanlagen kann zB Graphit aufbereitet werden, das wiederum in der Solarindustrie zur Kristallzucht benötigt wird.
Der größte Umsatzanteil in diesem Segment kommt aber aus dem Bereich Hartmetall und Sinteranlagen. Unter dem Vakuum können Metalle extrem hart gemacht werden und mit entsprechenden Legierungen versehen werden. Sinteranlagen sind dazu da, um aus Metallpulver feste Werkzeuge zu machen, zB Turbinenschaufeln, Maschinenteile, aber auch Hüftgelenke oder Herzklappen, ohne das Metall schmelzen zu müssen.
Entsprechend vielfältig sind auch die Abnehmerbranchen dieses Segments: Von der Elektroindustrie, über die Auto-, Sensor-, Energie-, Phovoltaikindustrie, Oberflächen- und Schichttechnologie bis hin zur Materialforschung.
Hier mal ein paar Referenzen von PVA Tepla in diesem Segment:
Vakuum-Induktions-Schmelz- und Giessanlagen VSG
Alcatel ¨ Bayer ¨ Cendres & Metaux ¨ C.L.A.L. ¨ Doduco ¨ EPFL ¨ ETH-Zürich ¨ Mannesmann ¨ Memometal ¨ Outokumpu ¨ Philips ¨ Precinox ¨ Saes ¨ Schott ¨ Thyssen ¨ Unaxis ¨ Wacker
Hochvakuum Wärmebehandlungsanlagen MOV
ABB Calor Emag ¨ Balzers ¨ Bosch ¨ CERN ¨ Daimler Chrysler ¨ DLR ¨ Epcos ¨ EADS ¨ GSI ¨ H.C. Starck ¨ Heraeus ¨ IBM ¨ KFA Jülich ¨ Metallwerk Plansee ¨ MTU ¨ Osram ¨ Philips ¨ Radium ¨ Siemens ¨ Siemens Matsushita ¨ Xcellsis
Vakuum Wärmebehandlungsanlagen COV
ABB ¨ BBC ¨ BIDURIT ¨ Cerametal ¨ Diamant Boart ¨ Eurocarbure ¨ Feldmühle ¨ H.C. Starck ¨ Iscar ¨ Kema ¨ Forschungszentrum Jülich ¨ Korloy ¨ Krupp ¨ Metallwerk Plansee ¨ Merck ¨ MTU ¨ Osram ¨ Plansee Tizit ¨ Pramet ¨ SANDVIK ¨ SAMBO ¨ Schunk ¨ Siemens ¨ Thyssen ¨ TRIBO ¨ Unaxis ¨ United Hartmetal ¨ WIDIA ¨ WMF ¨ ZCCW Zhuzhou
Vakuum Induktionsöfen IOV
Cerametal ¨ Centaur ¨ Comadur ¨ Djeva ¨ Fritz Werner ¨ H.C. Starck ¨ LSM ¨ Metallwerk Plansee ¨ Ringsdorff ¨ Röchling ¨ Saes Getters ¨ Siemens
Vakuum Drucksinteranlagen COD
BMW ¨ BETEK ¨ Bidurit ¨ Boart Longyear ¨ Cerahard ¨ Cerametal ¨ Gühring ¨ Horn ¨ Iscar ¨ Krupp ¨ Nadler ¨ Plansee Tizit ¨ Prekwinkel ¨ Sandvik ¨ SAMBO ¨ SECO ¨ Teledyne ¨ TRIBO ¨ United Harmetal ¨ WIDIA ¨ ZCCW Zhuzhou
Man arbeitet also für durchaus interessante Namen. Die Auftragseingänge und -bestände sehen hier sehr gut aus. Der Auftragsbestand reicht in diesem Segment noch etwa für 0,75 Jahre. Sehr starke Nachfrage besteht aus Asien, besonders aus China.
Kristallzuchtanlagen:
Dieses Segment ist der "Star" der PVA Tepla. Der Umsatzanteil beträgt aktuell 62%. Zum Vergleich: Im Jahr 2005 lag er noch bei 14%
Es werden vor allem folgende drei Branchen beliefert:
Photovoltaik
Halbleiter
Optoelektronische Industrie
Für die Photovoltaikindustrie werden Anlagen gebaut, welche Siliziumkristalle "gezüchtet", welche in Stäben (Ingots) herangezogen und zersägt werden. Die zersägten Teile sind dann die bekannten Wafer, welche wiederum Ausgangspunkt für sämtliche Halbleiter-Chips und Solarzellen sind.
Derzeit sind Ingots mit einem Durchmesser von 200mm in der Branche üblich, PVA Tepla profitiert aber davon, dass sie schon seit längerem Anlagen für 300mm-Durchmesser anbieten und sogar schon eine Anlage zur Herstellung von Ingots mit einem Durchmesser von 450mm nach Japan ausgeliefert haben.
Außer Silizium können auch andere Metalle wie Gallium und Indium gezüchtet werden, welche besonders für hochfrequente Verbindungshalbleiter benötigt werden. Diese werden zB in Glasfasernetzen oder in LED's eingesetzt und haben IMO noch eine große Zukunft vor sich.
Das Segment wird von allem von Großaufträgen dominiert. Hier hat man drei Hauptkunden: Ersol Wafers, Siltronic und seit neuestem REC. Also auch hier bekannte Namen, für die man produziert.
Der Umsatz ist in den letzten Jahren explodiert und wenn man sich den Auftragsbestand ansieht, dann kann man einer rosigen Zukunft entgegenblicken: Im ersten Halbjahr 2008 konnte man hier den Auftragseingang mehr als verdreifachen, was vor allem an einem Großauftrag von Ersol liegt. Der Auftragsbestand reicht noch für fast 2 Jahre!
Meine Meinung zur Photovoltaikindustrie habe ich ja schon oft hier im Forum geschrieben: Ich glaube weiterhin, dass die Solarenergie die erfolgreichste erneuerbare Energie sein wird, da sie am flexibelsten einsetzbar ist. Natürlich ist man momentan noch von staatlichen Förderungen abhängig, doch das wird sich ja voraussichtlich ändern. Es wird wohl einen Preisverfall bei den Modulen geben, doch die Menge der produzierten Wafer wird stark wachsen und davon werden Anlagenbauer wie PVA Tepla profitieren.
Plasma-Anlagen:
Dieses Segment ist das Sorgenkind von PVA Tepla.....
Der Umsatzanteil am Gesamtumsatz ist dementsprechend von 25% (2005) auf jetzt 9% gesunken. Dieses Segment spielt also aktuell keine so große Rolle mehr.
In dem Segment werden Anlagen besonders für die Halbleiter-Industrie gebaut, beispielsweise um Chips mit mehreren Schichten zusammenbauen zu können, oder von Verunreinigungen zu befreien. Desweiteren werden Plasma-Anlagen zur Oberflächenbehandlung von Materialien eingesetzt, um den Verwendungskreis für diese auszuweiten.
Dieses Segment befand sich Ende letzten Jahres am Anfang einer Restrukturierung, da man das ganze Amerika-Geschäft neu aufgestellt hat und einen neuen Geschäftsführer eingesetzt hat, der über 15 Jahre Erfahrung in der Halbleiter-Branche verfügt und schon mit vielen großen Halbleiterunternehmen zusammengearbeitet hat.
Viele der letzten Aufträge dieses Segments stammen aus der LED-Branche, was auf eine gute Zukunft hoffen lässt.
Der Auftragseingang war sehr positiv im ersten HJ 2008 und der Auftragsbestand reicht noch etwa für ein halbes Jahr.
Auch hier hat man nette Referenzen:
Intel ¨ Toshiba ¨ NEC ¨ Texas Instruments ¨ ST Microelectronics ¨ Samsung ¨ Hitachi
Motorola ¨ Infineon ¨ Philips ¨ Robert Bosch GmbH ¨ EURADVANCED SEMICONDUCT (Taiwan) ¨ Siliconware (Taiwan)
Soweit zu den einzelnen Segmenten.
Die PVA Tepla hat in den letzten Jahren eine gigantische Entwicklung hingelegt. Das sieht man daran, dass das Segment Plasma-Anlagen ursprünglich das Hauptgeschäft der Tepla war und heute ja nur noch 9% des Umsatzes ausmacht .
Das Hauptgeschäftsfeld mit den größten Wachstumsraten und wahrscheinlich auch den besten Zukunftsaussichten sind einfach die Kristallzuchtanlagen, welche natürlich aber auch sehr stark abhängig von den drei Großkunden sind. Der große Auftragsbestand gibt da jedoch eine gewisse Sicherheit.
Der Bereich Vakuum-Anlagen wächst schön gleichmäßig stark und da erst vor kurzem neue Produktionsanlagen eingeweiht wurden, dürfte der Umsatz auch hier weiterhin kräftig wachsen.
Generell ist die Tepla ein Unternehmen mit einer eher geringen Fertigungstiefe. Es werden viele Produktionsflächen angemietet um auf Großaufträge bzw deren Ausbleiben reagieren zu können. Ähnlich verhält es sich mit der Entwicklungsarbeit, in der man viele Joint Ventures und Auslagerungen betreibt. Man möchte hier einfach flexibel bleiben, doch zur Zeit hat man angesichts des großen Auftragsbestandes eher Probleme, die manch anderes Unternehmen gerne hätte .
Hier eine Übersicht zur Entwicklung von PVA Tepla in den letzten drei Jahren:
Bildgröße verringert: 87% der Originalgröße [ 728 x 512 ]
Geografische Umsatzverteilung (2007):
Asien: 44%
Deutschland: 38%
Europa: 13%
Nordamerika: 3%
Übrige: 2%
Wachstumsregion ist hier eindeutig Asien, wo die Nachfrage unglaublich hoch ist.
Quicktest:
Ja der sieht eher nich so toll aus - man muss das natürlich unter dem Gesichtspunkt sehen, dass PVA Tepla massiv wächst und dementsprechend Kapital benötigt, bzw benötigt hat.
Die Investitionen haben sich nämlich im Jahr 2007 verzehnfacht auf 25 Mio. Allein 17 Mio wurden in den Ausbau von Produktionshallen gesteckt, was auch notwendig ist.
Von daher ist der Quicktest natürlich mit Vorsicht zu genießen.....
Kommen wir zu den Kennzahlen:
Sehr starkes Wachstum und die Aktie hat seit ihrem Höchststand ca 70% verloren. IMO ist sie jetzt sehr attraktiv bewertet:
(Auf Basis der letzten 4 Quartale)
KGV: 8,3
KCV: 7,4
KBV: 2,2
KUV: 0,5
GKR: 7,4
UR: 6,4
Wachstum im Vergleich zum Vorjahr in %:
Gewinn: +231,5
Cash-Flow: +74,5
Eigenkapital: +31,8
Umsatz: +69,1
GKR: +124,3
UR: +96,0
Also das kann sich doch sehen lassen
Ausblick:
Für 2008 wird ein Umsatzanstieg von 40% prognostiziert, Ergebnis sollte in gleichem Maße steigen. Für 2009 hat man noch keine konkrete Prognose abgegeben, da mach ich mir aber angesichts des Auftragsbestandes keine großen Sorgen.
Hier die Übersicht:
Das Geschäftsfeld von PVA Tepla gliedert sich grob in drei Geschäftsfelder:
Vakuum-Anlagen
Kristallzucht-Anlagen (hier boomt die Nachfrage aus der Solarindustrie seit 2007 enorm!!!)
Plasma-Anlagen
Vakuum-Anlagen:
Dieser wachstumsstarke Bereich macht etwa 29% des Umsatzes der PVA Tepla aus.
Diese Vakuum-Anlagen werden zu verschiedenen Metallbehandlungszwecken gebaut. Eine Anwendung sind Metallreinigungen: Sowohl Edelmetalle wie Gold und Platin, als auch zB Solarsilizium können gereinigt werden. Das Reinigen von kostbaren Metallen wird aufgrund der zunehmenden Knappheit von vielen Edelmetallen immer mehr an Bedeutung gewinnen.
Mit den Vakuum-Wärmebehandlungsanlagen kann zB Graphit aufbereitet werden, das wiederum in der Solarindustrie zur Kristallzucht benötigt wird.
Der größte Umsatzanteil in diesem Segment kommt aber aus dem Bereich Hartmetall und Sinteranlagen. Unter dem Vakuum können Metalle extrem hart gemacht werden und mit entsprechenden Legierungen versehen werden. Sinteranlagen sind dazu da, um aus Metallpulver feste Werkzeuge zu machen, zB Turbinenschaufeln, Maschinenteile, aber auch Hüftgelenke oder Herzklappen, ohne das Metall schmelzen zu müssen.
Entsprechend vielfältig sind auch die Abnehmerbranchen dieses Segments: Von der Elektroindustrie, über die Auto-, Sensor-, Energie-, Phovoltaikindustrie, Oberflächen- und Schichttechnologie bis hin zur Materialforschung.
Hier mal ein paar Referenzen von PVA Tepla in diesem Segment:
Vakuum-Induktions-Schmelz- und Giessanlagen VSG
Alcatel ¨ Bayer ¨ Cendres & Metaux ¨ C.L.A.L. ¨ Doduco ¨ EPFL ¨ ETH-Zürich ¨ Mannesmann ¨ Memometal ¨ Outokumpu ¨ Philips ¨ Precinox ¨ Saes ¨ Schott ¨ Thyssen ¨ Unaxis ¨ Wacker
Hochvakuum Wärmebehandlungsanlagen MOV
ABB Calor Emag ¨ Balzers ¨ Bosch ¨ CERN ¨ Daimler Chrysler ¨ DLR ¨ Epcos ¨ EADS ¨ GSI ¨ H.C. Starck ¨ Heraeus ¨ IBM ¨ KFA Jülich ¨ Metallwerk Plansee ¨ MTU ¨ Osram ¨ Philips ¨ Radium ¨ Siemens ¨ Siemens Matsushita ¨ Xcellsis
Vakuum Wärmebehandlungsanlagen COV
ABB ¨ BBC ¨ BIDURIT ¨ Cerametal ¨ Diamant Boart ¨ Eurocarbure ¨ Feldmühle ¨ H.C. Starck ¨ Iscar ¨ Kema ¨ Forschungszentrum Jülich ¨ Korloy ¨ Krupp ¨ Metallwerk Plansee ¨ Merck ¨ MTU ¨ Osram ¨ Plansee Tizit ¨ Pramet ¨ SANDVIK ¨ SAMBO ¨ Schunk ¨ Siemens ¨ Thyssen ¨ TRIBO ¨ Unaxis ¨ United Hartmetal ¨ WIDIA ¨ WMF ¨ ZCCW Zhuzhou
Vakuum Induktionsöfen IOV
Cerametal ¨ Centaur ¨ Comadur ¨ Djeva ¨ Fritz Werner ¨ H.C. Starck ¨ LSM ¨ Metallwerk Plansee ¨ Ringsdorff ¨ Röchling ¨ Saes Getters ¨ Siemens
Vakuum Drucksinteranlagen COD
BMW ¨ BETEK ¨ Bidurit ¨ Boart Longyear ¨ Cerahard ¨ Cerametal ¨ Gühring ¨ Horn ¨ Iscar ¨ Krupp ¨ Nadler ¨ Plansee Tizit ¨ Prekwinkel ¨ Sandvik ¨ SAMBO ¨ SECO ¨ Teledyne ¨ TRIBO ¨ United Harmetal ¨ WIDIA ¨ ZCCW Zhuzhou
Man arbeitet also für durchaus interessante Namen. Die Auftragseingänge und -bestände sehen hier sehr gut aus. Der Auftragsbestand reicht in diesem Segment noch etwa für 0,75 Jahre. Sehr starke Nachfrage besteht aus Asien, besonders aus China.
Kristallzuchtanlagen:
Dieses Segment ist der "Star" der PVA Tepla. Der Umsatzanteil beträgt aktuell 62%. Zum Vergleich: Im Jahr 2005 lag er noch bei 14%
Es werden vor allem folgende drei Branchen beliefert:
Photovoltaik
Halbleiter
Optoelektronische Industrie
Für die Photovoltaikindustrie werden Anlagen gebaut, welche Siliziumkristalle "gezüchtet", welche in Stäben (Ingots) herangezogen und zersägt werden. Die zersägten Teile sind dann die bekannten Wafer, welche wiederum Ausgangspunkt für sämtliche Halbleiter-Chips und Solarzellen sind.
Derzeit sind Ingots mit einem Durchmesser von 200mm in der Branche üblich, PVA Tepla profitiert aber davon, dass sie schon seit längerem Anlagen für 300mm-Durchmesser anbieten und sogar schon eine Anlage zur Herstellung von Ingots mit einem Durchmesser von 450mm nach Japan ausgeliefert haben.
Außer Silizium können auch andere Metalle wie Gallium und Indium gezüchtet werden, welche besonders für hochfrequente Verbindungshalbleiter benötigt werden. Diese werden zB in Glasfasernetzen oder in LED's eingesetzt und haben IMO noch eine große Zukunft vor sich.
Das Segment wird von allem von Großaufträgen dominiert. Hier hat man drei Hauptkunden: Ersol Wafers, Siltronic und seit neuestem REC. Also auch hier bekannte Namen, für die man produziert.
Der Umsatz ist in den letzten Jahren explodiert und wenn man sich den Auftragsbestand ansieht, dann kann man einer rosigen Zukunft entgegenblicken: Im ersten Halbjahr 2008 konnte man hier den Auftragseingang mehr als verdreifachen, was vor allem an einem Großauftrag von Ersol liegt. Der Auftragsbestand reicht noch für fast 2 Jahre!
Meine Meinung zur Photovoltaikindustrie habe ich ja schon oft hier im Forum geschrieben: Ich glaube weiterhin, dass die Solarenergie die erfolgreichste erneuerbare Energie sein wird, da sie am flexibelsten einsetzbar ist. Natürlich ist man momentan noch von staatlichen Förderungen abhängig, doch das wird sich ja voraussichtlich ändern. Es wird wohl einen Preisverfall bei den Modulen geben, doch die Menge der produzierten Wafer wird stark wachsen und davon werden Anlagenbauer wie PVA Tepla profitieren.
Plasma-Anlagen:
Dieses Segment ist das Sorgenkind von PVA Tepla.....
Der Umsatzanteil am Gesamtumsatz ist dementsprechend von 25% (2005) auf jetzt 9% gesunken. Dieses Segment spielt also aktuell keine so große Rolle mehr.
In dem Segment werden Anlagen besonders für die Halbleiter-Industrie gebaut, beispielsweise um Chips mit mehreren Schichten zusammenbauen zu können, oder von Verunreinigungen zu befreien. Desweiteren werden Plasma-Anlagen zur Oberflächenbehandlung von Materialien eingesetzt, um den Verwendungskreis für diese auszuweiten.
Dieses Segment befand sich Ende letzten Jahres am Anfang einer Restrukturierung, da man das ganze Amerika-Geschäft neu aufgestellt hat und einen neuen Geschäftsführer eingesetzt hat, der über 15 Jahre Erfahrung in der Halbleiter-Branche verfügt und schon mit vielen großen Halbleiterunternehmen zusammengearbeitet hat.
Viele der letzten Aufträge dieses Segments stammen aus der LED-Branche, was auf eine gute Zukunft hoffen lässt.
Der Auftragseingang war sehr positiv im ersten HJ 2008 und der Auftragsbestand reicht noch etwa für ein halbes Jahr.
Auch hier hat man nette Referenzen:
Intel ¨ Toshiba ¨ NEC ¨ Texas Instruments ¨ ST Microelectronics ¨ Samsung ¨ Hitachi
Motorola ¨ Infineon ¨ Philips ¨ Robert Bosch GmbH ¨ EURADVANCED SEMICONDUCT (Taiwan) ¨ Siliconware (Taiwan)
Soweit zu den einzelnen Segmenten.
Die PVA Tepla hat in den letzten Jahren eine gigantische Entwicklung hingelegt. Das sieht man daran, dass das Segment Plasma-Anlagen ursprünglich das Hauptgeschäft der Tepla war und heute ja nur noch 9% des Umsatzes ausmacht .
Das Hauptgeschäftsfeld mit den größten Wachstumsraten und wahrscheinlich auch den besten Zukunftsaussichten sind einfach die Kristallzuchtanlagen, welche natürlich aber auch sehr stark abhängig von den drei Großkunden sind. Der große Auftragsbestand gibt da jedoch eine gewisse Sicherheit.
Der Bereich Vakuum-Anlagen wächst schön gleichmäßig stark und da erst vor kurzem neue Produktionsanlagen eingeweiht wurden, dürfte der Umsatz auch hier weiterhin kräftig wachsen.
Generell ist die Tepla ein Unternehmen mit einer eher geringen Fertigungstiefe. Es werden viele Produktionsflächen angemietet um auf Großaufträge bzw deren Ausbleiben reagieren zu können. Ähnlich verhält es sich mit der Entwicklungsarbeit, in der man viele Joint Ventures und Auslagerungen betreibt. Man möchte hier einfach flexibel bleiben, doch zur Zeit hat man angesichts des großen Auftragsbestandes eher Probleme, die manch anderes Unternehmen gerne hätte .
Hier eine Übersicht zur Entwicklung von PVA Tepla in den letzten drei Jahren:
Bildgröße verringert: 87% der Originalgröße [ 728 x 512 ]
Geografische Umsatzverteilung (2007):
Asien: 44%
Deutschland: 38%
Europa: 13%
Nordamerika: 3%
Übrige: 2%
Wachstumsregion ist hier eindeutig Asien, wo die Nachfrage unglaublich hoch ist.
Quicktest:
Ja der sieht eher nich so toll aus - man muss das natürlich unter dem Gesichtspunkt sehen, dass PVA Tepla massiv wächst und dementsprechend Kapital benötigt, bzw benötigt hat.
Die Investitionen haben sich nämlich im Jahr 2007 verzehnfacht auf 25 Mio. Allein 17 Mio wurden in den Ausbau von Produktionshallen gesteckt, was auch notwendig ist.
Von daher ist der Quicktest natürlich mit Vorsicht zu genießen.....
Kommen wir zu den Kennzahlen:
Sehr starkes Wachstum und die Aktie hat seit ihrem Höchststand ca 70% verloren. IMO ist sie jetzt sehr attraktiv bewertet:
(Auf Basis der letzten 4 Quartale)
KGV: 8,3
KCV: 7,4
KBV: 2,2
KUV: 0,5
GKR: 7,4
UR: 6,4
Wachstum im Vergleich zum Vorjahr in %:
Gewinn: +231,5
Cash-Flow: +74,5
Eigenkapital: +31,8
Umsatz: +69,1
GKR: +124,3
UR: +96,0
Also das kann sich doch sehen lassen
Ausblick:
Für 2008 wird ein Umsatzanstieg von 40% prognostiziert, Ergebnis sollte in gleichem Maße steigen. Für 2009 hat man noch keine konkrete Prognose abgegeben, da mach ich mir aber angesichts des Auftragsbestandes keine großen Sorgen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.895.410 von herby24 am 09.11.08 22:54:32das unternehmen hat einen hohen verschuldungsgrad..und der vorstand hat einen großen Aktien-Anteil zum Höchstpreis von 12 euro verkauft.. Außerdem kaufen die insider kAUM DAZU::EBENSO HAT DER VORSTAND MEHR ALS 25,1 % der aktien..um somit sperrminorität auszuüben..das bedeutet, nur der vorstand bestimmt..desweiteren wurden noch nie nenenswerte gewinne (netto) erzielt, sondern immer neu investiert..
das solltest du ..mein lieber herby 24..noch dazuschreiben, denn sonst erzählst du nur die hälfte..
das solltest du ..mein lieber herby 24..noch dazuschreiben, denn sonst erzählst du nur die hälfte..
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.895.483 von hedgelife am 09.11.08 23:07:12historisch günstiger war das unternehmen im jahr 2003-2004..außerdem wurden mal mehr als 30 euro pro aktie bezahlt..
...hoher Verschuldungsgrad ist relativer Schwachsinn lieber Hedgi ....das Unternehmen hat stark in die Erweiterung der Produktionsflächen und damit für das künftige Wachstum investiert. Den langfr. Schulden stehen werthaltige Vermögensgegenstände entgegen, ausserdem verfügt das Unternehmen über Anzahlungen von Kunden im Wert von ca. 15 Mio EUR, die zusätzlich die Bilanzsumme aufblähen und sich damit die EK-Quote auf immer noch sehr gesunde 30 % beläuft. Zieht man die für diese Branche typischen Anzahlungen bzw. die Verbindlichkeiten hierfür von der Bilanzsumme ab, dann dürfte sich die EK-Quote auf ca. 40 - 50 % belaufen. Der operative Cash Flow ist nachweislich äusserst stark und die Auftragsbücher und Auftragseingang nach wie vor in allen Bereichen vielversprechend.....Alles in allem kommt von dir wirklich nur ein monotones Geschrei und was ich davon halte weisst du doch mein Lieber ... in diesem Sinne wünsche ich allen eine schöne und geruhsame Nacht
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.895.570 von herby24 am 09.11.08 23:19:04tepla. gibt es die klitsche immer noch
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.895.570 von herby24 am 09.11.08 23:19:04sorry relativen schwachsinn verbreitest du..Du glaubst..wie viele andere, dass die Investitionen in die zukunft alle werthaltig sind..mag ja sein, dass die maschinen..gebäude + firmenbeteiligungen alle beim kauf eine werthaltigkeit suggerieren..nur wenn die nachfrage + umsatz nachlässt..interessiert dies niemand mehr..außer die bank, denn die hat ja wirklich was werthaltiges..schon mal was von thielert gehört????????????da war alles werthaltig..große hallen..große maschinen uswusw..
all die aussichten + investitionen auf pump..fallen in sich zusammen..wenn die aufträge wegbleiben..also bubelchen..erst überlegen,,dann schreiben..
außerdem müssen die gesundbeter es nötig haben..immer wieder neue threads zu eröffnen..
haben all die gehaltsempfänger-analysten versagt????
all die aussichten + investitionen auf pump..fallen in sich zusammen..wenn die aufträge wegbleiben..also bubelchen..erst überlegen,,dann schreiben..
außerdem müssen die gesundbeter es nötig haben..immer wieder neue threads zu eröffnen..
haben all die gehaltsempfänger-analysten versagt????
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.898.451 von shagerage am 10.11.08 08:41:31wer bist denn du..kannste mal was mehr zu pva sagen..außer klitsche????????????????
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.905.847 von hedgelife am 10.11.08 19:17:01herby24 und hedgelife sind mir zu alliterierend, um mich auch noch zu einem tepla statement durchringen zu können
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