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    Hey Joe-s where you g(ko)ing two000nine - 500 Beiträge pro Seite (Seite 7)

    eröffnet am 05.01.09 15:04:24 von
    neuester Beitrag 26.04.11 15:05:44 von
    Beiträge: 3.036
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      schrieb am 19.03.11 15:55:44
      Beitrag Nr. 3.001 ()
      Borderlines.

      Exlusive: FTD

      Das Institut sucht Interessenten für den "Silberturm". Damit wechselt das zweite prestigeträchtige Gebäude in Frankfurt innerhalb kurzer Zeit den Besitzer. Den Erlös könnte die Commerzbank nutzen, den Bund als Anteilseigner auszuzahlen.

      worum gehts

      1 Hochhaus Wert ca. 400 Millionen

      was schreibt die FTD
      Der Erlös könnte die Commerzbank nutzen den Bund auszuzahlen.

      Weiß die FTD was die Commerzbank dem Steuerzahler schuldet?

      Milliarden keine Millionen
      Avatar
      schrieb am 20.03.11 22:28:05
      Beitrag Nr. 3.002 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.236.292 von dosto am 19.03.11 15:36:06Ich glaube kaum das es E.ON hier um lääppsche 12 Millionen geht.
      Hier geht´s ums Prinzip.
      Wer hat die Hosen an im Geschäfft...

      Und mal ehrlich.
      Meinst du E.ON will den Windmühlen-Strom überhaupt.
      Solange dieselber genug eigene Kapazitäten haben
      werden die einen Teufel tun.
      Die gehen vor dem Kaff nicht auf die Knie.
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      Avatar
      schrieb am 20.03.11 23:15:39
      Beitrag Nr. 3.003 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.236.258 von dosto am 19.03.11 15:20:11Ich glaube kaum das die Presse einen Knall hat.
      Sondern eher, das die Japaner die Warheit aus gutem Grund nicht sagen.

      Hier wird nach 2,5 Reaktorexplosionen sowas von tiefgestapelt.
      Das man´s nicht fassen kann.

      Die Japaner haben bis zu 50km rund um die Reaktoren evakuiert.
      Die betont Nukleartechnik freundlichen USA empfehlen
      derzeit 70-80km als Minimum.
      Und wg. nuklearen Fallouts fährt z.Z. schon mal ein
      US-Flugzeugträger auf dem Pazifik umwege.
      Die Besatzungen schlucken artig Jodpillen gg. Schilddrüsenkrebs!

      Aussagekräftige Thermografien oder Infrarotbilder der Reaktoren werden
      schon gar nicht publiziert.

      Die zulässigen Personen-Belastungswerte gg. radioaktive Strahlung werden
      einfach nach oben gesetzt. Dann passt es wieder.
      Das ganze Krisenmanagement, die Reaktor Lösch- und Kühlversuche
      ist der reinste Dilletantismus.
      - Wieso wird von aussen mit Flugfeldlöschkanonen rumgespritzt.
      Haben die keine interne Sprinkleranlage und Löschwassersysteme.
      - Wieso muss erst über x km eine provisorische Notstromleitung gelegt werden.
      Und dann brauchen sie auch noch einen ganzen Tag bis zum Anschluss.
      Externe (mobile) Notstromgeneratoren scheint es in japanischen AKW´s wohl nicht zu geben und Anschlussmöglichkeiten wohl auch nicht.
      Immerhin die haben eine Feuerwehr und genügend Freiwillige die sich
      patriotisch verheizen lassen.

      Übrigens die Ukraine verbraucht fast 5% des Staatshaushalts p.a.
      nur für die Folgen von Tschernobyl und das war im April/1986.
      Ein Ende ist nicht abzusehen.

      Eine Bewertung der Immobilien im Grossraum Tokyo ist derzeit überhaupt nicht möglich.
      Wenn nur einer der 3 Kritischen Reaktorkessel doch noch explodiert hat Tokyo bei passender Windrichtung fertig.
      Denn Plutonium ist der giftigste Stoff auf der Welt.
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      Avatar
      schrieb am 21.03.11 00:06:49
      Beitrag Nr. 3.004 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.239.025 von Groupier am 20.03.11 23:15:39Tja, Groupier,

      da bin ich Deiner Meinung, es muss tiefgestapelt werden, denn wir reden hier von einer 36 Millionen-Stadt - unvorstellbar! - und da darf nicht der Funken einer Panik aufkommen. Wenn ich alle Informationen richtig eingeordnet habe, dann ist eine Kernschmelze längst im Gange, braucht aber ihre Zeit, und es dauert deshalb auch, bis man den Meilern eine Betonhülle verpassen darf (die dann die Menschheit beruhigen würde). Es wurde heute gemeldet, dass in relativ weiter Entfernung der Reaktoren Raps in Japan radioaktiv verseucht ist, und das könnte ein Zeichen dafür sein, dass Radioaktivität ins Grundwasser gelangt ist. Es ist im Gewabere dieser notgedrungen vagen Informationen müßig, darüber zu spekulieren. Man kann nur Puzzleteilchen aneinanderreihen, im ureigenen Interesse und nicht aus finanziellem. (Schließlich stehen die Dinger am Pazifik und verseuchen auch die Fischbestände der asiatischen Nachbarländer. Nie wieder Tunfisch und Garnelen.) Als Optimist kann man nur hoffen, dass das Desaster zu einem Umdenken bewegt. Eigentlich ist es eher ein Wunder, dass angesichts der Zahl der Kernkraftwerke auf der Welt in den letzten 40 Jahren noch nicht mehr passiert ist, aber so langsam tickt die Uhr, sie werden älter, der Umgang mit ihnen vielleicht fahrlässiger, das drohende Erdbebengefahr in Kalifornien steht schon auf jeder Agenda (aber man lebt dort weiter the American Way of Life).

      Leider kann man bei dieser Art von Verunreinigung nicht einfach mal eine Putzfrau ordern und alles ist wieder gut. Der Fehler liegt im System. Letztlich rächt sich hier wieder die naturgegebene Welt am Raubtierkapitalismus des Menschen, denn das für diesen ständig geforderte Wachstum, ohne das ja angeblich nix geht, funktioniert nur über mehr aufgewandte Energie. In dem Maße, wie uns die Energie ausgeht und sie teurer und riskanter wird, steigt aber unser Überlebensrisiko. Und in dem Moment, wo wir etwas konsumieren, was wir nicht selbst produziert haben und z.B. - völlig im Sinne des "Wachstums" - einen leeren Joghurtbecher in den Müll schmeißen, verschwenden wir Rohstoffe und Energie und erhöhen damit das Risiko, für unsere vermeintlichen Bedürfnisse eines Tages abgewatscht zu werden, dass uns Hören und Sehen vergeht.
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      Avatar
      schrieb am 21.03.11 00:29:33
      Beitrag Nr. 3.005 ()
      Oli,
      altes Haus.;):kiss:
      Ich hab jetzt nicht alles verstanden, aber das mag daran liegen, dass ich den Kopp voll habe mit meiner Geschäftsgründung und nur zum relaxten Meinungsaustausch hier bin. (Wg. Neutralität - ich schreib hier weiterhin immer als Privatperson und nicht als "Commercial", falls Du sowas meinst.)

      Zum DAX und zu den anderen großen Indizes meine ich, dass sie "fällig" waren. Man muss jetzt schauen, ob die Aufwärtstrends zunächst gerettet werden können und bei positiver Nachrichtenlage erst das Gap oben geschlossen wird (was wegen der Überverkauftheit eine gute Wahrscheinlichkeit hat) oder ob sich wegen des perforierten Trendkanals seit 2009 alle leise durch die Hintertür wegschleichen, bevor die nächste Katastrophenmeldung kommt. Danach sieht es mir aus... Die kann auch aus Libyen oder Bahrain kommen, z.B.
      Im Hintergrund schwelt immer noch die Finanzkrise vor künstlich aufgeplusterten und hochsensiblen Aktienmärkten.


      Allen eine gute neue Woche,
      Sabine

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      Avatar
      schrieb am 21.03.11 11:04:40
      Beitrag Nr. 3.006 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.238.935 von Groupier am 20.03.11 22:28:05völlig richtig,

      aber wer bitte ist EON
      nichts anderes als ein Dienstleister im senseiblen Bereich.

      Es ist auch völlig klar.
      EON kann seine Hosen behalten, deren nackten Arsch wollen wir gar nicht sehen.
      Der Anblick wird nicht ergötzlich sein.

      Nichtsdestotrotz gehört das Stromkartell zer brochen,
      das kommt eh, denn gegen die vielen kleinen autark arbeitenden Kleinkomunen,
      die ihnen überhaupt nicht in den Strumpf passen und das aus
      vielen Gründen, bricht ihre Macht automatisch.

      Sie müpssen aufpassen, daß sie nicht wie König Ubu in ihrer totalen Vulgarität
      erkannt werden.
      Avatar
      schrieb am 21.03.11 11:10:45
      Beitrag Nr. 3.007 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.239.025 von Groupier am 20.03.11 23:15:39auch richtig,

      bevor du aber wirklich Schrecken verbreiten willst, mit verseuten Wasser in Tokio,
      das so oder so niemals vertuscht werden kann, solltest du dir über das Ausmaß
      dieser Meldung im Klaren sein.

      Es gibt überhaupt keinen Zweifel, daß die Gegend um das Atomkraftwerk verseucht ist.
      Für mich und ich denke wohl für den Großteil ist doch vollkommen klar,
      daß dieses Atomkraftwerk nur im Sinne der Katastrophenvermeidung gerettet wird.
      Nie wieder kann es zur Stromerzeugung dienen. Das Ding muß engesargt werden.

      Die Diskusion Gau oder Supergau ist doch wieder nur ein Streit der Fraktionen
      mit den darumherschwänzelden Fachleuten, die Wissen wollen, aber wieder
      nicht begreifen, daß sie hier dazulernen dürfen, nämlich wie die Praxis abläuft.
      Avatar
      schrieb am 21.03.11 12:28:40
      Beitrag Nr. 3.008 ()
      sooo... nachdem ja nun wieder leben in der bude ist...
      gibts auch von mir ein verspätetes wort zum sonntag...
      in memoriam oil and gas

      vor ca 1 1/2 jahren hat dosto mal das missverhältnis von öl und gaspreis auf dem amimarkt angesprochen... geändert hat sich daran seither nix... das preisverhältnis barrel öl zu mBTU gas ist 25:1,
      in den neunzigern waren es 10:1, energetisch fair wäre wohl ca. 6:1.
      aber der vergleich hinkt eh... alle die leicht von öl auf gas switchen können haben das längst getan. gas muss sich nun mit kohle messen lassen und da liegen sie preislich noch etwas höher...
      nachdem ein kalter us winter dem gaspreis nix gebracht hat bleibt zu sehen ob erhöhte gasverstromung die sommerliche delle ausfüllt...
      ich frage mich ja ob nicht die olle kohleverflüssigung nicht doch langsam wieder wirtschaftlich wäre... am besten mit erdgas als wasserstoffdonator... im netz findet man da fast nix... nur der umweg über synthesegas (da sind die südafrikaner führend).
      am ehesten kommt noch das folgende us patent meinen vorstellungen nahe:
      http://www.freepatentsonline.com/4687570.html

      zum abschluss noch ein FTD artikel vom letzten sommer, der die spekulation ganz gut beleuchtet...
      Rohstoffe: Gasmarkt erlebt Rekordspekulation

      Verkehrte Welt: Während Rohöl steigt und steigt, brechen Gasnotierungen seit Wochen ein: ,,Öl kaufen, Erdgas verkaufen" ist die heißeste Wette der Stunde. Der Terminmarkt erlebt einen Run der Investoren wie nie zuvor.
      Hedge-Fonds und andere große Spekulanten setzen auf fallende Erdgaspreise in den Vereinigten Staaten. Vergangene Woche erhöhten sich die Netto-Verkaufspositionen für amerikanisches Erdgas an der New Yorker Energiebörse Nymex um 12.414 auf 186.983 Kontrakte. Das ist der höchste je verzeichnete Stand.
      "Öl kaufen, Erdgas verkaufen" ist für viele Finanzinvestoren die seit Wochen beliebteste Handelsstrategie auf dem Energiemarkt. Während das US-Rohöl West Texas Intermediate (WTI) seit Jahresbeginn "nur" um 3,1 Prozent auf derzeit 78,95 $ je Barrel (159 Liter) zulegte, brach der Preis für Henry-Hub-Erdgas um knapp 30 Prozent auf 4,081 $ je Million britischer Thermaleinheiten förmlich ein. Bezogen auf den Heizwert wird Rohöl momentan mit einem Aufschlag von 250 Prozent gegenüber Gas gehandelt. Üblich ist eine Prämie von 60 Prozent.
      "Seit Februar brachen die Erdgaspreise ein. Das korrespondiert exakt mit dem Auflösen von Netto-Kaufpositionen durch große Investoren", sagte Olivier Jakob, Managing Director beim Researchhaus Petromatrix. Beziehe man auch noch Swaps in die Berechnung mit ein, hätten sich die Netto-Verkaufspositionen sogar um 23.200 Kontrakte erhöht, sagte Jakob. Bei den Swaps wird auf die Veränderung von Preisen zu verschiedenen Lieferterminen spekuliert.
      Erdgas steht aufgrund eines großen Angebots bei schwacher Nachfrage auf der Verkaufsliste weit oben. Momentan beläuft sich der Erdgasvorrat in den USA auf 1615 Milliarden Kubikfuß. Das ist überdurchschnittlich. Sollten sich die Einspeicherungen auf dem Niveau der zwei vergangenen Jahre bewegen, was einem Plus von 2150 Milliarden Kubikfuß entspräche, würden die Puffer Ende Oktober auf das Rekordhoch von 3765 Milliarden Kubikfuß anschwellen, rechnen die Rohstoffanalysten von Barclays Capital vor: "Mit jedem Tag rutschen die Notierungen ab. Das Einzige, was den Preisen Auftrieb geben könnte, ist der US-Energiesektor. Er muss von Kohle auf Gas wechseln."
      Einige Marktbeobachter halten Erdgas allerdings für überverkauft. An 49 Handelstagen fiel der Erdgaspreis 31mal, gibt Stephen Schork zu bedenken. Angesichts des extremen Verhältnisses zwischen Erdöl- und Erdgaspreis sei mit einer Rally zu rechnen. Allerdings hält es der Herausgeber des Schork Report für möglich, dass kurzfristig Erdgas weiter fällt.
      In Anspielung an ein Bonmot des britischen Ökonomen John Maynard Keynes sagte er: "Nur weil Erdgas überverkauft aussieht, heißt das noch lange nicht, dass es nicht länger überverkauft bleiben kann, als Käufer solvent bleiben." Das Originalzitat Keynes' lautet: "The market can stay irrational longer than you can stay solvent."
      Eugen Weinberg, Rohstoffanalyst der Commerzbank, wirft einen Blick auf die Terminkurve bei Erdgas. Weil der Kassapreis deutlich unter dem Terminpreis notiert, lohnten sich momentan Wetten auf weiter fallende Notierungen: "Aufgrund der Steilheit der Terminkurve bei Erdgas ist es derzeit attraktiv, Short-Positionen bei Erdgas einzugehen", sagte Weinberg.
      Damit es zu einem Abbau dieser Positionen komme und der Erdgaspreis steige, müsste es zu einer Rückabwicklung der weiterhin beliebten Handelsstrategie "Long Öl, Short Gas" kommen, sagte Weinberg: "Dies könnte passieren, wenn der Ölpreis nachhaltig unter 80 $ fällt."
      Quelle: FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND
      Avatar
      schrieb am 21.03.11 15:52:31
      Beitrag Nr. 3.009 ()
      Also den letzten guten Gas-Deal habe ich Barabo zu verdanken
      und das ist schon ein bißchen lange her.
      Aber der war gewaltig.
      Gleiches kann sich durchaus wiederholen, soll doch gas auf
      2 $ gehen.

      Andersrum läuft es wohl in Deutschland
      Duie weltbekannte EON hat sich auf eine Ölpreisbindung fewstgelegt.
      Dadurch wirds wohl billiges Gas vergeblich in Deutschland geben.
      Aber wie schreibt einer Macht muß sein, auch bei beschiß.....
      Management u8nd das behaupte ich haben deutsche Versorger.

      Alles Könige und der Verbraucher der gejagte Indianer.

      Was ich mit Öl mache ist ja klar.

      Was ich mit Gas machen sollen ist mir unklar.
      Warte auf weitere Anregungen.
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      Avatar
      schrieb am 21.03.11 16:42:13
      Beitrag Nr. 3.010 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.242.021 von dosto am 21.03.11 15:52:31Vielleicht magst du ja den Gewinn aus dem schönen Trade hier Thread: Electronics Line - nach Tournaround zurück zu 2005 ! anlegen - ich wäre gerne wieder mit dir in einem Boot. ;)
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 16:05:48
      Beitrag Nr. 3.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.242.021 von dosto am 21.03.11 15:52:31chesapeake, denn gut gehedged ist halb gewonnen
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 12:37:49
      Beitrag Nr. 3.012 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.260.806 von tgfn am 24.03.11 16:05:48cisco, schöner chart, kommt die cloud, brauchts neue switche, sowieso müssen laufend schnellere switche her, um mit dem datenaufkommen schtirr zu halten.

      panl- oleds, aber schon gut gelaufen

      windenergie: vesta, hinkt etwas hinterher
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      Avatar
      schrieb am 28.03.11 16:45:38
      Beitrag Nr. 3.013 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.266.090 von tgfn am 25.03.11 12:37:49Die Cloud ist doch da.
      Und immer mehr sind im Geschäft, was kümmert es Cisco?

      Aber

      Total Shares Held: 1657 3,712,256,634
      New Positions: 101 68,037,018
      Increased Positions: 712 300,345,684
      Decreased Positions: 794 614,357,911
      Holders With Activity: 1506 914,703,595
      Sold Out Positions: 121 83,405,039

      #
      war das schon der Abverkauf der Instis.
      Von den 25 Meist-Holders haben nur 5 dazugekauft.
      DDer Rest war immer noch am abverkaufen zum 31.12.2010
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 16:47:48
      Beitrag Nr. 3.014 ()
      Total Shares Held: 1657 / 3,712,256,634
      New Positions: 101 / 68,037,018
      Increased Positions: 712 / 300,345,684
      Decreased Positions: 794 / 614,357,911
      Holders With Activity: 1506 / 914,703,595
      Sold Out Positions: 121/ 83,405,039

      so besser lebar!
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 19:55:45
      Beitrag Nr. 3.015 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.277.253 von dosto am 28.03.11 16:45:38die cloud ist da, wird aber noch von den profis mit mißtrauen beäugt.
      -wo stehen die server
      -wie sicher sind meine daten
      -propritäre protokolle lassen keinen provider wechsel zu und und und

      sein email account auf nem server im netz zu haben ist nur ein fetzen der cloud.
      richtig interessant wirds, wenn die it-infrastruktur ausgelagert wird, eben in die cloud, damit daten von überall auf der welt zugreifbar sind.
      dann brauchts die aufrüstung der eigenen infrastruktur, z.b schnellere switche.
      so ein durchschnittlicher standort mit 500 computerarbeitsplätzen kommt locker auf zig TB an Daten, die irgendwie gesichert und übertragen und wiederum zugreifbar gemacht wedren müssen
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 21:32:11
      Beitrag Nr. 3.016 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.278.465 von tgfn am 28.03.11 19:55:45Die Cloud kommt OK.

      Aber die KnowHow-Daten-Server bleiben im Hause. Punktum!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.03.11 09:33:41
      Beitrag Nr. 3.017 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.278.964 von Groupier am 28.03.11 21:32:11nicht nur die.
      personenbezogene daten haben ebenfalls nix in der cloud zu suchen.
      damit braucht man schon mal ne zweite infrastruktur im haus.
      die daten muß man wiederum im haus sichern und zugänglich machen, womit der vorteil der cloud eigentlich schon nicht mehr vorhanden ist.
      Avatar
      schrieb am 29.03.11 17:16:03
      Beitrag Nr. 3.018 ()
      Ihr habt ja recht,

      keine server in Lybien, keine in Israel, schon gar keine in China usw.

      Aber da wird halt wieder zeckzeck und mähmäh gemacht, heute von
      Amazon mit ihrer Musik und Apple windet doch auch.
      Es geht um die Kokolores-Daten der Kids und ob die On-line Shops
      oder generell die Consumer-Märkte ihre Daten schützen wollen,
      glaube ich nicht so richtig. Lieber geklaut, dafür billig.

      Wo schmeißt W.O. seine Daten hin?
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 11:30:27
      Beitrag Nr. 3.019 ()
      Moin Max,

      du hast Post:look:
      Avatar
      schrieb am 02.04.11 01:21:00
      Beitrag Nr. 3.020 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.239.102 von cabinda am 21.03.11 00:06:49Und keiner stoppt sie ...
      Diese Nieten im Blaumannn sind auf Ihre Art
      schon sowas wie eine eigene Art von Tsunami mit Erdbeben.



      Fukushima-Betreiber Eine Riege von Versagern

      Die Führung des Energiekonzerns Tepco leistet sich beim Umgang mit den havarierten Atommeilern fatale Fehler.

      © Kazuhiro Nogi/AFP/Getty Images

      Eine demütige Bitte um Verzeihung: Der Tepco-Verwaltungsratsvorsitzende Tsunehisa Katsumata (zweiter von rechts), Vizechef Takashi Fujimoto (dritter von rechts) und andere Manager des Unternehmens verbeugen sich auf einer Pressekonferenz des Unternehmens tief vor den Anwesenden. Katsumata vertritt Tepco-Chef Masataka Shimizu, der mit Bluthochdruck und Schwindel ins Krankenhaus gebracht wurde.

      Eine demütige Bitte um Verzeihung: Der Tepco-Verwaltungsratsvorsitzende Tsunehisa Katsumata (zweiter von rechts), Vizechef Takashi Fujimoto (dritter von rechts) und andere Manager des Unternehmens verbeugen sich auf einer Pressekonferenz des Unternehmens tief vor den Anwesenden.
      Katsumata vertritt Tepco-Chef Masataka Shimizu, der mit Bluthochdruck und Schwindel ins Krankenhaus gebracht wurde.

      Japan und Libyen haben derzeit etwas gemeinsam. Erst müssen vor Ort die Leute verzweifeln und nach Gott rufen, bis internationale Hilfe winkt.
      »Ich denke schon über den schlimmstmöglichen Fall in Fukushima nach, aber mehr darüber weiß nur Gott«, ereiferte sich der japanische Vize-Minister für Wirtschaft und Industrie, Motohisa Keda, zu Wochenbeginn im japanischen Parlament.
      Es war ein Ausbruch der Hilflosigkeit nach knapp drei Wochen Krisenmanagement in der wohl größten japanischen Atomkatastrophe seit Hiroshima und Nagasaki.
      Kurz darauf gab es endlich Anzeichen, dass die Internationale Atomenergie-Organisation in Wien (IAEA) ein Expertenteam nach Tokyo schicken wollte.
      Es ist höchste Zeit.


      Noch sind nur Episoden und Einzelheiten von dem bislang chaotischen Kampf bekannt, den die japanischen Verantwortlichen in den vergangenen Wochen gegen die dramatischen Kernschmelzen in Fukushima führten.
      Die Welt sah zu, wie Hubschrauber mit Wasserkanistern und Feuerwehrautos mit langen Schläuchen das schwelende Atomfeuer im Herzen der havarierten Reaktoren niederzuhalten versuchten.
      Schon diese Aktionen waren Verzweiflungstaten, die sich in keinem Lehrbuch der Atomwissenschaft finden.
      Sie waren Ausdruck eines immensen Chaos im Hintergrund,
      von dem bisher wenig bekannt ist.




      Das Meerwasser nahe dem japanischen Katastrophen-AKW Fukushima enthält 3355 mal so viel radioaktives Jod wie gesetzlich erlaubt



      Allmählich aber ergibt sich ein Gesamtbild des japanischen Krisenmanagements in Fukushima, über das immer mehr Experten den Kopf schütteln.
      Der Hauptvorwurf: mangelnde Verantwortungsbereitschaft.
      Fehlerhafte Abstimmung und eine unklare Kompetenzverteilung zwischen Regierung, Sicherheitsaufsicht und AKW-Betreibern verhindern koordinierte, durchdachte Aktionen.


      Am Unfallort werden deshalb lediglich Ad-hoc-Maßnahmen ohne mittel- und langfristigen Plan unternommen.
      Zugleich lässt man die Bevölkerung über das mögliche Ausmaß der Katastrophe im Unklaren.
      Das Ergebnis: Auch nach drei Wochen weiß niemand, auf welchem Weg Radioaktivität aus den Reaktorkernen in die Umwelt gelangt.
      Auch nach drei Wochen ist die japanische Öffentlichkeit völlig unvorbereitet auf die nun zunehmende radioaktive Verseuchung.



      Von einer großen Konfusion in Regierung und Bürokratieapparat spricht der Energieexperte Tetsunari Iida, Exekutivdirektor des Instituts für nachhaltige Energien in Tokyo.
      Iida weiß, wovon er redet.
      Als energiepolitischer Berater der regierenden Demokratischen Partei Japans (DPJ) hat er auch während der Krise den direkten Kontakt zu Mitgliedern des Kabinetts.
      »Das ganze Kabinett ist extrem verärgert und kommt nicht zur Ruhe«, sagt Iida über seine Gespräche mit den Regierenden.
      »Sie hören mir zu, aber sie sind unfähig zu handeln.«

      Bislang war die Öffentlichkeit Zeuge des Bruchs zwischen Premierminister Naoto Kan und dem Betreiber der AKWs in Fukushima, Tepco (Tokyo Electrical Power Company).
      Ein erzürnter Kan besuchte in der ersten Krisenwoche das Tepco-Hauptquartier in Tokyo und schrie die Atommanager an, weil sie seiner Regierung nicht genügend Informationen lieferten.
      Daraufhin ließ Kan einen gemeinsamen Notstab mit Tepco einrichten.
      Iida sieht darin inzwischen einen entscheidenden Fehler.
      Denn in dem Krisengremium herrscht nun gegenseitiges Misstrauen.
      Dabei spielte eine Rolle, dass der Premierminister, der einmal an der Technischen Universität Tokyo Physik studiert hat, auch bei technischen Fragen mitreden will.
      »Kan ist aber kein Experte«, sagt Iida.
      Über die schwierigen Fragen, was an den Reaktoren in Fukushima konkret zu tun sei, verliere Kan den Überblick.
      Zudem schüchtere seine Präsenz die Tepco-Manager ein und behindere ihre Entscheidungen, sagen Beobachter in der Regierungszentrale.

      Japan, so behaupten Insider, scheitere in der Atomkrise an seinem alten Konflikt zwischen Politik und Bürokratie.
      »Kan und die DPJ kamen vor zwei Jahren mit der festen Überzeugung an die Regierung, dass die Politik in Japan mehr Initiative gegenüber der Bürokratie ergreifen muss.
      Jetzt aber führt das nur zu einem großen Durcheinander«, sagt einer, der seit Beginn der Krise jeden Tag im Amtssitz des Premierministers verbrachte.

      Ein Beispiel für das Chaos ist Kans Umgang mit der japanischen Atomsicherheitsbehörde Nisa (Nuclear and Industrial Safety Agency).
      Die Nisa ist eigentlich dafür zuständig, bei einem Atomunfall die richtigen technischen Anweisungen an die AKW-Betreiber zu geben.
      Doch gilt sie bei unabhängigen Beobachtern als Achillesferse der japanischen Atomwirtschaft.
      Denn in der Nisa führen nicht echte Fachleute, sondern ehemalige Bürokraten aus den für die Atomwirtschaft zuständigen Ministerien das Wort.
      Sie sind in ihrem Urteil abhängig von den Vorgaben der Betreiber.
      Nun aber schwächte Kan die Sicherheitsbehörde noch zusätzlich, als er sich während der Krise das profilierteste Nisa-Mitglied als persönlichen Berater abstellen ließ.



      Die zweite Wasserstoffexplosion war absehbar. Doch Tepco blieb untätig

      Seitdem sind die täglichen Pressekonferenzen der Nisa das Peinlichste, was den Japanern an Krisenbekämpfung geboten wird.
      Dort liest seit dem Tag des großen Erdbebens ein ehemaliger Bürokrat des Wirtschaftsministeriums mit leiser, kaum verständlicher Stimme von Zetteln ab, ohne auch nur einmal in die Kamera zu schauen.
      Dabei spricht der Mann als einziger Offizieller von den konkreten Gefahren, die sich am Unfallort in Fukushima stellen.
      Doch er redet vor sich hin, als dächte er, ihm höre niemand zu.

      Ein ähnliches Erscheinungsbild liefert Tepco.
      Kein Chefmanager des Konzerns steht der Öffentlichkeit bisher Rede und Antwort. Nur ein niederer Pressesprecher führt das Wort.


      Das alles störte nicht weiter, wenn der fünftgrößte Energiekonzern der Welt jetzt Entschlossenheit und Handlungsfähigkeit unter Beweis stellen würde.
      Doch das ist schon seit dem ersten Tag der Krise nicht der Fall.
      Zwar meldete Tepco die zunächst drohende Kernschmelze in Reaktor Nummer zwei des Daiichi-Komplexes in Fukushima schon am 11. März um 22.30 Uhr, sechs Stunden nach dem Erdbeben.
      Zu diesem Zeitpunkt waren alle Kühlungssysteme am Reaktor zwei bereits ausgefallen.
      Doch dann verschob das Unternehmen alle Notkühlungsversuche mit Meerwasser auf den Nachmittag des 12. März, als eine Wasserstoffexplosion in Reaktor eins die AKW-Manager vom Ernst der Lage überzeugte.

      Zuvor verzichteten die Tepco-Verantwortlichen auf die Meerwasserkühlung, denn damit werden die Reaktoren für immer unbrauchbar.
      Auch traute sich offenbar niemand, Premierminister Kan von einem Inspektionsflug per Hubschrauber über Fukushima am Morgen nach dem Beben abzuhalten.
      Dann hätte man früher radioaktiven Dampf aus den schmelzenden Reaktoren ablassen können.
      Die verlorene Zeit war später nicht wiedergutzumachen.
      »Der Zeitverlust ganz zu Beginn reduzierte die Handlungsoptionen, um die Krise zu begrenzen«, räumt ein regierungsnaher japanischer Atomexperte ein.




      Auf den ersten Fehler folgten weitere.

      Die zweite Wasserstoffexplosion in Reaktor drei, drei Tage nach dem Beben, war absehbar. Doch Tepco blieb untätig.

      »Gerade nachdem die Ernsthaftigkeit der Probleme klar war, hätte Tepco die Lage offen und ehrlich erklären müssen.
      Stattdessen haben sie sich selbst belogen«, sagt der ehemalige Atomingenieur Masashi Goto, der für den Reaktorbauer Toshiba einst die Verantwortung für die Sicherheit der Reaktorbehälter in Fukushima trug.
      Goto ist ein Branchenaussteiger, der seine Meinungen bis zum Beginn der Krise für sich behielt.
      Doch das Versagen der von ihm mit konzipierten Reaktoren bewog ihn nun, mit seiner Kritik an die Öffentlichkeit zu gehen.
      Für ihn zeigt sich dieser Tage eine systematische Schwäche der Sicherheitssysteme in japanischen Atomkraftwerken.

      Sicherheitsspezialisten wie er sind immer nur für einen einzigen Teil der Anlage verantwortlich: einer für den Reaktor, ein anderer für die Pumpen, wieder ein anderer für die Abklingbecken.
      Oberhalb der Spezialisten haben eher allgemein geschulte Manager das Sagen.

      Geht nur ein Teil kaputt, ist das kein Problem.
      Versagen aber wie jetzt alle Teile der Anlage, gibt es keine kohärente Verfahrensstrategie.
      Goto erklärt sich so, dass zum Beispiel die Gefahr aus den Abklingbecken für die Brennstäbe der Reaktoren, die auch leckten, erst spät erkannt wurde.
      Zunächst hätten wohl alle nur nach den Reaktorspezialisten gefragt.
      »Es ist vor Ort schwierig für den einen, sich in das Gebiet des anderen einzumischen.
      Aber gerade das ist jetzt nötig«, sagt Goto.

      Noch problematischer sind aus Sicht des Energieexperten Iida die bürokratischen Entscheidungsstrukturen für die Reparaturmaßnahmen.
      »Die wirklichen Experten vor Ort können jetzt nichts mehr alleine unternehmen. Sie brauchen für alles eine Erlaubnis von ganz oben«, analysiert Iida.

      Das heißt, jedes Mal wird nun der Tepco-Apparat in Tokyo gefragt.
      Dort müssen die Verantwortlichen nicht nur auf die Einsprüche des Premierministers gefasst sein.
      Sie selbst sind es nach Expertenmeinung gar nicht gewohnt, über große Eingriffe am Reaktor eigenständig zu entscheiden.

      Das geschieht in der Regel erst nach ausführlichen Konsultationen mit Reaktorherstellern wie Toshiba.
      Das wirtschaftlich oft so erfolgreiche Konsensprinzip japanischer Unternehmen erstreckt sich in der Atomwirtschaft noch weiter als in anderen Branchen: nicht nur innerhalb eines großen Konzerns wie Toyota, sondern über Elektrizitätsversorger, AKW-Hersteller, Wirtschaftsministerium und Sicherheitsbehörde hinweg.
      Gewöhnlich entscheiden die Manager langfristig und harmonisch.
      In der Krise aber sind kurzfristige Entscheidungen gefragt, und die kommen schlicht nicht zustande.




      Die Pressemitteilungen von Regierung und Betreiber gleichen sich aufs Wort

      Anders kann derzeit niemand erklären, warum sich Tepco letztlich zur Meerwasserkühlung seiner Reaktoren entschloss, aber nicht im gleichen Moment Vorsorge für die Beschaffung von Süßwasser für die weitere Kühlung traf.
      Denn nun kristallisierte sich Meersalz auf der Oberfläche der Brennstäbe in den Reaktoren und behindert bis heute deren effiziente Kühlung.
      Schnellere Zufuhr von Süßwasser hätte geholfen, das Problem zu mindern.

      Die Distanz zwischen dem bürokratischen Apparat von Tepco in Tokyo und dem Geschehen in Fukushima macht sich auch in der Behandlung der Reparaturarbeiter bemerkbar.
      Als drei von ihnen bei einem Einsatz in der vergangenen Woche schwer radioaktiv verseucht wurden, entschuldigte sich Tepco zwar.
      Doch nur wenig später behauptete die Firma, sie seien gesund aus dem Krankenhaus entlassen worden.
      Diese Ignoranz gegenüber möglichen Spätfolgen der Verstrahlung ist typisch.


      Tepco setzt bei AKW-Unfällen in der Regel keine eigenen Angestellten für die Reparaturarbeiten ein.
      Stattdessen wird das schlecht bezahlte Personal von Lieferanten, sogenannte Atom-Zigeuner, mit den gefährlichsten Aufgaben betraut.
      Schon in den siebziger Jahren starben Hunderte von ihnen an der Strahlenkrankheit.
      Auch die drei in Fukushima verseuchten Arbeiter waren Angestellte einer kleinen Firma.
      »Es tut mir um die Leute furchtbar leid.
      Sie riskieren ihr Leben«, sagt Ex-Atomingenieur Goto.
      »Aber wenn es sie nicht gäbe, würde jetzt gar nichts gehen.«


      Neben den Reparaturarbeiten lahmen auch die Katastrophenschutz-Maßnahmen.
      Mehr als zwei Wochen benötigten die Ministerialbürokratien von Wissenschafts- und Erziehungsministerium, bis sie auf ihrer für solche Notfälle vorgesehenen Website Speedi erste radioaktive Messwerte für Luft, Wasser, Milch und Gemüse veröffentlichten.
      Die Messungen werden aber nicht systematisch durchgeführt.
      »Wir brauchen Messungen, die im Minuten- und Stundentakt zeitnah veröffentlicht werden«, fordert Energieexperte Iida.

      In dieses Horn stößt nun auch die Opposition in Tokyo.
      »Alle Angaben über die frei gewordene Radioaktivität sind sporadisch.
      Damit wollen Regierung, Tepco und Nisa die Verantwortung für die Verstrahlung von sich weisen«,
      kritisiert Taro Kono, stellvertretender Generalsekretär der Liberaldemokratischen Partei (LDP), die Japan bis 2009 über ein halbes Jahrhundert fast ununterbrochen regierte.
      Kono ist einer der kommenden Männer seiner Partei – und ihr Atomexperte.
      Er findet es lächerlich, wie sich die Pressemitteilungen von Regierung, Tepco und Nisa oft aufs Wort gleichen.


      Die Regierung müsse führen, Tepco handeln, die Nisa kontrollieren, so Kono.
      Doch eigentlich müsste er selbst am besten wissen, dass es gerade diese Arbeitsteilung unter den Liberaldemokraten nie gab: Stattdessen regierte das sogenannte »eiserne Dreieck« aus Politikern, Bürokraten und Unternehmern.
      Was diesem Dreieck immer fehlte, fehlt Japan auch heute noch in der Atomkrise: gegenseitige Kontrolle, Transparenz, Vertrauen in die Öffentlichkeit.

      Deshalb spitzt sich die Lage immer weiter zu:
      Plutonium wird im Boden von Fukushima entdeckt – ohne jegliche öffentliche Vorwarnung vor dem besonders radiotoxischen Stoff.
      Seit dem 11. März laufen die Verantwortlichen den Ereignissen stets einen Schritt hinterher.
      Einen Plan für die nächsten Tage, geschweige denn Wochen und Monate scheint niemand zu haben.


      Deshalb wird nun der Ruf nach internationaler Hilfe immer lauter.
      »Unterstützung aus dem Ausland ist absolut notwendig, auch um das Vertrauen der Bevölkerung in die Atomtechnik wiederherzustellen«, sagt LDP-Mann Kono, sonst eher ein Nationalist.
      Die Experten stimmen ihm zu.
      »Wir brauchen ein internationales Superteam aus den besten Atomspezialisten der Welt, um den Unfall in Fukushima unter Kontrolle zu bringen«, sagt Energieberater Iida.
      Er fordert das allerdings schon seit knapp 14 Tagen, und bisher geschah – nichts.
      IAEA-Chef Yukiya Amano, selbst Japaner, besuchte Tokyo zwar, hüllte sich vor Ort aber in wolkige Solidaritätserklärungen gegenüber der japanischen Regierung.
      Zehn Kilometer vom Unfallort entfernt bargen Rettungsarbeiter jetzt in dem Städtchen Okuma eine Tsunami-Leiche.
      Sie war so verstrahlt, dass die Arbeiter sie nicht anfassen konnten.


      Die Zeit
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      Avatar
      schrieb am 10.04.11 00:40:07
      Beitrag Nr. 3.021 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.307.373 von Groupier am 02.04.11 01:21:00Nach Monaten hier mal wieder ein paar Takte gelesen. Zeitverschwendung!

      Lupo,ich wusste garnicht dass Du masochistische Qualitäten hast . :D

      Wie kommt's ? Immerhin lagen wir die letzten Jahre 'gold'- und 'silber'-richtig.Da musst Du Dich doch hier nicht anbaggern lassen.

      Gold ist mit nichts unterlegt außer Angst ! :laugh::laugh::laugh:


      Fakt ist doch das hier :




      Und jetzt viel Erfolg mit BP und beim Shorten von Google und Akamai. :eek:
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.04.11 00:44:30
      Beitrag Nr. 3.022 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.344.982 von w_oernie am 10.04.11 00:40:07Man, wer hat den Längsten ??? :keks:
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      Avatar
      schrieb am 10.04.11 09:36:05
      Beitrag Nr. 3.023 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.344.990 von massoud am 10.04.11 00:44:30Weiss nicht, Massoud, wer den Längsten hat. Ist mir auch ziemlich egal. Der selbsternannte Straßenköter jedenfalls nicht (mehr). Alles zu seiner Zeit. :D Das ist wahrscheinlich so mit dem älter werden. Man sieht die Welt wie man sie sieht, wie man gelernt hat sie zu sehen . Reflexe. Schablonen. Reminiszensen? Irgendwann ist es dann so, dass man sagt :...versteht die Welt nicht mehr. Bin mir sicher bei Buffet ist es so. Banal: Geld regiert die Welt. Das weiss jeder. Aber es genügt nicht die Welt zu kennen, man muss auch Geld 'er'kennen um sie, die (Wirtschafts-)Welt nämlich zu verstehen.Hier gab es ja Leute die versucht haben , 'die Welt' zu erklären. Konradi zum Beispiel. Dottore Lupo lässt sich soweit nicht herab. Der will nur Dom Perignon Magnum saufen und hat wohl einen Narren gefressen an dem 'alten Straßenköter'...wie er leibt und lebt(e)...ging mir ja auch mal so.

      Viel Glück mit BP und den shorts. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 13.04.11 19:03:53
      Beitrag Nr. 3.024 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.344.982 von w_oernie am 10.04.11 00:40:07yep.

      mein Freund

      du hast nur vergessen zu erwähnen,

      daß du 1 Dekade gebraucht hast,

      was meine Chinesen in ca. 2 Jahren an Profit hingeworfen haben.

      Davon kann ich locker leben und kürzer treten.
      Avatar
      schrieb am 13.04.11 21:34:30
      Beitrag Nr. 3.025 ()
      Was nützt es den Längsten zu haben, wenn er nicht zum Einsatz kommt.
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      Avatar
      schrieb am 14.04.11 12:31:50
      Beitrag Nr. 3.026 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.364.091 von dosto am 13.04.11 21:34:30Aber auch dann frustriert nichts mehr.
      Avatar
      schrieb am 14.04.11 20:26:48
      Beitrag Nr. 3.027 ()
      Hi Max,

      was ist mit GAS.
      Sollte man/frau nicht da investieren?:confused:
      Wenn ja, in welcher Art.
      Aktien oder direkt in den Rohstoff in welcher art auch immer.
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      Avatar
      schrieb am 25.04.11 23:51:32
      Beitrag Nr. 3.028 ()
      Frohe Ostern! @all
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      Avatar
      schrieb am 26.04.11 13:15:10
      Beitrag Nr. 3.029 ()
      Das Ei zeigt einen Sprung, einen Eisprung?

      Wer wird es befruchten?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.04.11 13:27:35
      Beitrag Nr. 3.030 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.411.222 von Goldbaba am 26.04.11 13:15:10Was kommt zum Vorschein ... :eek:
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      Avatar
      schrieb am 26.04.11 13:30:48
      Beitrag Nr. 3.031 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.411.295 von massoud am 26.04.11 13:27:35Ein gerupftes Steuerzahler-Huhn ;)
      Avatar
      schrieb am 26.04.11 13:39:21
      Beitrag Nr. 3.032 ()
      tja,

      es gibt solche die nicht aufgeben wollen:

      We Ain't Got Time To Bleed. It's Time for the Revolution.

      "You control our world. You've poisoned the air we breathe, contaminated the water we drink, and copyrighted the food we eat. We fight in your wars, die for your causes, and sacrifice our freedoms to protect you. You've liquidated our savings, destroyed our middle class, and used our tax dollars to bailout your unending greed. We are slaves to your corporations, zombies to your airwaves, servants to your decadence. You've stolen our elections, assassinated our leaders, and abolished our basic rights as human beings. You own our property, shipped away our jobs, and shredded our unions. You've profited off of disaster, destabilized our currencies, and raised our cost of living. You've monopolized our freedom, stripped away our education, and have almost extinguished our flame. We are hit...we are bleeding...but we ain't got time to bleed. We will bring the giants to their knees and you will witness our revolution! "

      -Former Minnesota Governor Jesse Ventura, April 12, 2011

      Aber ich teile sein Sehnen gerade nicht.

      Als Optimist hoffe ich auf ein göttliches Wunder,
      aber diese sind letztlich sehr selten geworden.

      What to do?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.04.11 14:26:50
      Beitrag Nr. 3.033 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.409.641 von Groupier am 25.04.11 23:51:32Wer hätte das gedacht.

      Jetzt denkt man die USA Pleite und hat damit nichtmal
      so unrecht.

      Aber das Rette sich wer kann kommt ja jetzt von allen Seiten,
      ich schrieb allerdings ich habe schon lange keine Dollar.
      Sonst wär ich ja dort und nicht hier.

      Allein die Entscheidung hier zu sein, muß doch alles sagen.
      Mit mir zieht immer mein Glaube und dort wo ich bin,
      an das Glaube ich.
      Avatar
      schrieb am 26.04.11 14:31:53
      Beitrag Nr. 3.034 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.370.288 von Dallas am 14.04.11 20:26:48It-s to läte Baby now.

      Alle Öler haben auch Gas, also ich auch (BP)
      Nur die BIG Öler bringen keine Renditte mehr und habern ein PE
      zwischen 13 und 18

      also damit stehen wir dann in den Jahren 2024-2029.
      Bin gespannt wieviel Öllöcher in den Jahren trocken werden.

      Wen einer daherbrüllt von den Ochsenbullen Gas : wir wollen 8-10 habern.
      Dann geh ich an den Derivate-Markt oder in die Future.
      Bishör hab ich nichts gehört. Kanns sein daß ich ein Hörgerät brauche.
      Hoffentlich nicht, die Dinger sind teuer.
      Avatar
      schrieb am 26.04.11 14:45:41
      Beitrag Nr. 3.035 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.411.343 von Goldbaba am 26.04.11 13:39:21Ach, diese Geplapper kommt doch nun aus allen Ecken und Enden.
      Die Gringos haben doch das Recht ihr Geld zu zerschreddern, wie es Ihnen beliebt.
      Ich brauch doch kein Geld von denen zu halten.

      Wenn ich allerding an Gold denke, dann auch an Dollar,
      Gold soll ja der Dollarausgleich sein.

      Also was soll ich mit einem Metall das im Endeffekt , eine fremde instabile
      Währung ausgleicht. Logischerweise kann ich mir ja auch eine aufwertende Währung
      als Ausgleich zulegen.

      Und so wies aussieht istr der Kleine Mann am Ende. Gold wird nun zu teuerr für ihn.
      jETZT RENNT ER DEM sILBER ZU; NAJA DA IST NOICH pLATZ FÜR mONEYPOWER:

      Also schau mer mal, die MinenAktien dürfen laufen wie ein VW, die kann
      man auch wieder shorten.
      Ansonsten nehmen wir Teil am Gezocke,
      aber eigentlich will ich darüber gar nix berichten, das ist so banal
      und offensichtlich, dazu gibts gar nix zu schreiben.
      außer die >Hausse treibt die Hausse bis die Ahnungslosen ihr Geld mitversengt haben,
      und dann kommt der haircut, wei man heute schon schon sagt.
      Da kein Wert im Werte liegt.
      Lassen wir die relative Werteanschauung einfach mal spielen, die backen auch nur
      mit Förmchen ihre Saqndkuchen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.04.11 15:05:44
      Beitrag Nr. 3.036 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.411.716 von dosto am 26.04.11 14:45:41Also was soll ich mit einem Metall das im Endeffekt , eine fremde instabile
      Währung ausgleicht. Logischerweise kann ich mir ja auch eine aufwertende Währung
      als Ausgleich zulegen.


      Gold ist also nur die andere Seite der Münze, welche einem Verfall preisgegeben wird.


      Ja,
      mir ist diese schon aus der Hand gefallen.

      Manche reden jetzt vom Digitalgeld, welches keiner Schwankung unterliegen kann.
      Aber die Arbeit der Finanzbeamten radikal vereinfachen wird...

      Würde ja zu dem Energiezeitalter irgendwie passen.
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