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    Vorsorgen für den Worst Case ? Ideensammlung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.01.09 16:35:22 von
    neuester Beitrag 26.02.11 07:44:57 von
    Beiträge: 37
    ID: 1.147.917
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      Avatar
      schrieb am 29.01.09 16:35:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      :confused:

      Seit Wochen komme ich immer wieder in Diskussionen mit Freunden, Familie und Kollegen, was uns die Entwicklung der nächsten 2-3 jahre so bringen wird. Neben den diversen Theorien und Best- bis Worst-Caseszenarien dazu, taucht immer wieder die Frage auf.

      (Wohlgemerkt alles keine Menschen mit Millionen aufm Konto, sondern brave, biedere Mittelständler mit Fonds, Anleihen, Sparkonten etc.)

      Im Unterschied zu den 30er Jahren/ 2.WK. wird es ein so großes Wirtschaftswachstum nach der Krise heute nicht geben, weil die Märkte einfach gesättigt sind.

      Wie kann ich meine Ersparnisse möglichst absichern gegen Hyperinflation/ staatlicherseits Einfrieren der Guthaben/ Zwangsanleihen/ Währungsreform usw.?

      Modell 1 - Kauf von Immobilien:
      - Risiko des Wertverlusts (s.a. USA/ Spanien/ GB ...)
      - Abschöpfen des Staates durch Enteignung/ Sonderabgaben etc.
      - Risiko des Untergangs d. Unruhen/ BRandstiftung etc.
      - im Zweifel illiquide

      Modell 2 - Erwerb von Grundstücken
      - s. Modell 1

      Modell 3 - Edelmetalle
      - Silber, Gold, ... Ich habe persönlich Silber bevorzugt, weil es aufgrund des geringeren Inneren Werts wahrscheinlich besser teilbar und damit effektiver als Ersatzwährung verwendet werden kann und mir Gold derzeit als zu teuer erscheint.

      Modell 4 - Verbringen in einen sicheren Hafen ? Wo ?

      Modell 5 - Kauf von physischen Rohstoffen, die ohne größere Verluste uind Aufwand längerfristig gelagert werden könnten
      - z.B. Getreide (wenn Silos vorhanden sind)
      - z.B. Diesel oder Benzin (im 20.000 ltr. -Lagertank im Freihafen HH zollfrei)

      Gruß E.
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 16:43:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      Am Besten:
      -schuldenfreies Wohneigentum, idealerweise eigenes Haus mit Grundstück,
      -energetische Optimierung des eigenen Hauses (Wärmepumpe, optimale Dämmung usw.)
      -Mehrgenerationshaushalt (Enkel bis Großeltern), basierend auf gegenseitigem Respekt und gegenseitiger Hilfe,
      -Netzwerke solidarischer gegenseitiger Hilfe im Freundes- und Nachbarschaftskreis,
      -gesunde Lebensweise, Sport, Erhaltung der eigenen körperlichen Leistungsfähigkeit (wichtig, weil innerhalb der nächsten 15 Jahre wahrscheinlich die staatlichen Soziialsysteme kollabieren).

      Mit anderen Worten: das, was ohnehin auch in guten Zeiten sinnvoll wäre, ist in verschärften Krisenzeiten um so sinnvoller.
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 17:09:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.474.896 von EcCo65HH am 29.01.09 16:35:22"ein so großes Wirtschaftswachstum nach der Krise heute nicht geben, weil die Märkte einfach gesättigt sind"

      Mach Dir da mal keine Sorgen, nach dem Krieg wird gar nichts mehr gesättigt sein. Schöne große Feuersteine dürften dann begehrt sein.
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 17:32:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.474.896 von EcCo65HH am 29.01.09 16:35:22Ganz vorne steht nach meiner Meinung SCHULDENFREI!
      Haus, landwirschaftlicher Grund(Nutzfläche), Ausbildung- auch so´n Ding, das man keinesfalls vergessen darf. Hat man einen Filius- eine gute Ausbildung bezahlen, etwas Bargeld halten, etwas Gold, aber nicht zuviel, denn das könnte in die Hose gehen.

      Ja, Urlaub machen und eventuell sich einen Traktor zulegen.:rolleyes:
      Hab ich was vergessen?

      Ach ja, AKTIEN!-Und zwar ausgewählte Werte! Die werden zwar allesamt auch einiges an Wert einbüßen, aber hinterm (eventuellen)Crash fangen sich diese wieder.
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 17:44:33
      Beitrag Nr. 5 ()
      - z.B. Getreide (wenn Silos vorhanden sind)

      Hört doch jetzt endlich mal mit diesem MIST auf.

      Ich weiß es ist abgedroschen, aber man muss wirklich nur auf die wallstreet-online Community schauen, wenn man wissen will, wann man wieder Risiko nehmen kann. Vor zwei Jahren ist hier alles in Pennystockthreads erstickt.

      Und nun Getreide in Silos. Oh MANN.

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      Avatar
      schrieb am 29.01.09 17:46:11
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.475.478 von Pfandbrief am 29.01.09 17:44:33Der Threaderöffner hat wohl etwas überzogen...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 17:56:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.474.896 von EcCo65HH am 29.01.09 16:35:22#1

      Mach ein Testament...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 18:23:46
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.474.976 von Triakel am 29.01.09 16:43:48Blödsinn, gar nix wird kollabieren,, das System wird inflationiert.. später viell Währungsreform oder Währungsschnitt ..

      ganch gehts weiter weiter gehabt .. nur eben mit anderen Regeln .. Sozialsysteme werden nicht kollabieren weil sie notwenig sind und auch immer finanziert werden und wenn man das Geld von den Vermögenden nimmt. Es ist nur sozial den menschen die nicht das Glück haben einen gesicherten Job zu besitzen zu unterstützen. Wir leben nicht mehr im Mittelalter .

      ..wird halt mal in Zukunft von oben nach ujnten umverteilt werden und nicht andersherum wie die letzten jahre ...

      Deutsche Bürger haben sio um die 5 Billionen Guthaben auf den Konten..vergiss das nicht.. es ist genug zum umverteilen da und wenn man irgendwann mal eine Höchstgrenze für Privatbesitz einführt;) ..miemand braucht mehr als 100 Mio€ auf dem konto:cool:
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 18:29:38
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.475.829 von German2 am 29.01.09 18:23:46Sozialsysteme werden nicht kollabieren weil sie notwenig sind und auch immer finanziert werden und wenn man das Geld von den Vermögenden nimmt. Es ist nur sozial den menschen die nicht das Glück haben einen gesicherten Job zu besitzen zu unterstützen. Wir leben nicht mehr im Mittelalter .

      Das meinst aber jetzt nicht ernsthaft, oder?

      War es bisher nicht immer so, daß "der kleine Mann" die Suppe IMMER auslöffelte?

      Hab ich was verschlafen, oder macht man sich gerade daran, dem Steuerzahler sämtliche Lasten aus der Bankenkrise aufzuhalsen?
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 18:36:27
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.474.896 von EcCo65HH am 29.01.09 16:35:22Der Gewissenhafte und Besorgte denkt auch über ein mögliches Worst Case - Szenario nach.
      Insofern gab es hier schon gewiss "schlechtere" Threads.

      Bei Deinen Überlegungen solltest Du berücksichtigen, das der Staat per Notverordnungen auf alles zugreifen/enteignen kann, was Dein Eigentum ist. Es ist dem Staat sogar möglich in das Grundbuch Deines womöglich vollständig abbezahlten Hauses eine Zwangsschuld einzutragen.

      Im schlimmsten Fall des Falles, verliert alles an Bedeutung. Zum sprichwörtlichen nackten Überleben gehört die Versorgung. Dies wieder reduziert auf das absolut Notwendige, heißt im Klartext, essen und trinken. Könnte man sich aus angelegten Reserven diesbezüglich 6-8 Monate selbst ernähren, dann wäre das Elemantarste abgesichert. Selbstversorgung ist wohl die Zauberformel für eine solche Zeit.

      Ansonsten vielleicht Wertspeicher zulegen, die man gegebenenfalls vor dem Zugriff des Staates verstecken kann.

      Unvollständig und nur als Gedankenstütze gedacht.;)
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 21:35:12
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.475.871 von Dorfrichter am 29.01.09 18:29:38na sicher triofft es den kleinen mann über höhere Inflation ... aber deswegen bekommt trotzdem jeder sein Geld ... da bricht nix zusammen...

      wir leben in der sozialen Marktwirtschaft und nicht mehr am Anfang des jahrhunderts wo 10-köpfige Arbeiterfamilien zusammengefercht in Miniwohnungen lebten.

      Schon undser Altkanzler Kohl war der Ansicht das es über die nächsten jahrzehnte aufgrund der Automatisierung in Richtung Freizeitgesellschaft geht. Es kann im Prinzip alles in beliebiger Menge hergestellt werden ..


      ..nun, ist Ansichtssache..ich bin eben des wenn es ganz Dicke kommt die Hatz4ler die letzten sind denen was weggenommen wird ..vorher wird umverteilt;)
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 22:05:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.475.924 von Plus am 29.01.09 18:36:27"das der Staat per Notverordnungen auf alles zugreifen/enteignen kann, was Dein Eigentum ist"

      Da gehört aber noch eine zweite Seite dazu, die sich das gefallen läßt. Wir können auch unsere eigenen "Notverordnungen" machen, und den Staat auf den Müllhaufen der Geschichte befördern. Es wäre nicht der erste. Die Leute hier wissen jetzt, wie das gemacht wird, das sollte man nicht unterschätzen. Also kann man dem Staat bloß Vorsicht empfehlen, wenn er seine Existenz nicht wegwerfen will.
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 00:03:53
      Beitrag Nr. 13 ()
      mein tipp:

      schulden machen!
      es sollte eine ordentlich inflation kommen die nächsten jahre
      dann werden die schulden deutlich weniger (zb für 15 jahre fest immokredit)

      gruß
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 09:08:55
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich investieren in Zukunft nur noch in mein (Schuldefreies( Haus, sowie in Oldtimer und seltene Uhren. Habe die Preise mal über Jahre verfolgt, und stelle fest das praktisch kein Wertverlust zu verzeichnen ist!

      Ich meinte mit kein Wertverlust nicht das Haus.... Häuserpreise sind bei uns massiv gefallen. Aber da ich nicht umziehen oder verkaufen will, geht mir das am A... vorbei....
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 09:50:18
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.475.924 von Plus am 29.01.09 18:36:27Genau das sind die Überlegungen.

      1933 - 1945 hat das schon mal funktioniert. Man hat die große Masse ruhiggestellt über eine großangelegte Vermögensumverteilung von Oben nach unten, höhere Steuern für Vermögende, Gewinnbesteuerung in Unternehmen bis zu 90%, Belastung der Immobilienbesitzer, begrenzen der Mieten, aussetzen von Zwangsräumungen gegen Deutsche, Zwangsanleihen, etc. pp.

      Sichern und Überleben in der sozialistischen Planwirtschaft - das wäre hier für mich der Worst Case.

      Und mal ehrlich, gerade in Deutschland wird es keine Massenproteste auf der Straße geben wie in Frankreich oder Italien. Solange der dt. Michel/ Hartz4ler mit warmem Hintern in der Butze sitzt, genügend Bier, Zigaretten und keinen knurrenden Magen hat, hat er noch viel zu viel zu verlieren, als daß er auf die Straße ginge. Genau dort wird der Staat am wenigsten sparen.
      Avatar
      schrieb am 03.02.09 12:24:33
      Beitrag Nr. 16 ()
      Worst Case Szenario könnte folgender Maßen laufen:

      1. der internationale Warenhandel kommt zum zum erliegen. Die Rohstoffpreise fallen wg. msinkender Nachfrage, die Produktion wird gedrosselt,

      2. wegen der mangelnden Finanzierungsbereitschaft wird die Versorgung mit Rohstoffen zum Erliegen kommen. Die Lagerbestände werden aufgebraucht und die Preise für Rohstoffe werden wieder steigen.

      3. Die Industrienationen werden weiter Geld auf Teufel komm raus in die Märkte pumpen und zusehens an Vetrauen verlieren. Am Ende der Kette stehen dann wieder Geldscheine mit 9 Nullen, für die man dann gerade noch ein Frühstücksei kaufen kann.

      Die Frage ist immer noch, was können wir als Privatmensch tun ?

      Ich tendiere zum Aufbau einer Eigenversorgung, energiesparende Maßnahmen für das Häuschen, etc.
      Avatar
      schrieb am 03.02.09 12:28:01
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.501.035 von EcCo65HH am 03.02.09 12:24:33#16

      "...Die Frage ist immer noch, was können wir als Privatmensch tun ? ..."

      Ganz einfach:

      Fleissig arbeiten und fleissig konsumieren.

      Und wenn das alle machen, gibt es schon bald wieder ein neues Wirtschaftswunder...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.02.09 13:38:31
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.474.896 von EcCo65HH am 29.01.09 16:35:22Vielleicht sollte man mit einfachsten Dingen beginnen,d.h. Lebensmittelvorräte anlegen - wie schnell kommt man von der momentanen Finanzkrise in eine Versorgungskrise.Nichts ist mehr undenkbar.
      Avatar
      schrieb am 03.02.09 14:07:15
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.501.569 von Eddy_Merckx am 03.02.09 13:38:31#18

      "...Vielleicht sollte man mit einfachsten Dingen beginnen,d.h. Lebensmittelvorräte anlegen..."

      Vorräte sollte man immer haben.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.02.09 14:11:27
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.501.763 von Blue Max am 03.02.09 14:07:15Man sollte auch an Bargeld denken,gewisse Dinge gibt es immer zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 03.02.09 14:26:50
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.501.791 von Eddy_Merckx am 03.02.09 14:11:27Blue Max hat mit seinem konsumieren vollkommen recht,aber:

      Wer will schon sein erarbeites komplett ausgeben?
      War da nicht was mit Firmen die sich in Gewinnerhöhungen masslos übertroffen haben?
      Also schaff ich mir auch was beiseite,ob es nun 10,20 30 oder mehr % vom Einkommen sind oder auch nur 5.
      Damit sind wir beim Bargeld: Darauf würde ich im worst-case nicht allzuviel setzen,andererseits wirst Du nicht plötzlich ohne welches dastehen.

      Mit dem schuldenfreien Eigenheim ist ein bisschen schwierig:
      Wenn nicht geerbt oder Geld im Überfluss schaffst Du das nicht.
      Ich gehe davon aus,dass wir von den nächsten 2-5 Jahren reden.

      Ausserdem pack Dir mal Dein Haus auf den Buckel wenn man mal verschwinden muss.... einen grösseren Klotz kann man sich nicht ans Bein binden.

      Edelmetall? Scheint momentan wirklich nicht die dümmste aller Ideen zu sein,sich zum Teil damit einzudecken
      Avatar
      schrieb am 03.02.09 14:38:53
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.501.890 von gnomi am 03.02.09 14:26:50Ausserdem pack Dir mal Dein Haus auf den Buckel wenn man mal verschwinden muss....

      Was hast du ausgefressen ? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.02.09 14:58:38
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ich werde meinen Schuppen zum Hühnerstall umbauen. 15 Legehennen mit Gockel reichen erstmal.

      Mit den überschüssigen Eiern kann ich Kartoffeln eintauschen.
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 03.02.09 15:11:28
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.501.890 von gnomi am 03.02.09 14:26:50#21

      "...Ausserdem pack Dir mal Dein Haus auf den Buckel wenn man mal verschwinden muss.... einen grösseren Klotz kann man sich nicht ans Bein binden.

      Edelmetall? Scheint momentan wirklich nicht die dümmste aller Ideen zu sein,sich zum Teil damit einzudecken..."


      Sieht ganz nach einem sich gerade auf der Flucht befindlichen mit Goldbarren vollgestopftem Wohnwagen aus...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.02.09 16:05:00
      Beitrag Nr. 25 ()
      Irgendwie läuft gerade ein MadMax-Szenario vor meinem inneren Auge ab:

      1. gepanzertes Wohnmobil mit Runflat-Tires und 30mm-Schnellfeuerkanone aufm Dach

      2. -Dreiachsanhänger mit 10.000 Ltr. gutem Diesel.

      Die bessere Alternative wäre allerdings ein ausreichend großes Segelboot, pflegeleichter Aluminiumrumpf, vielleicht sogar ein Katamaran, obwohl die Liegegebühren für diese Dinger wesentlich teurer sind.
      - Mit genügend Vorräten, eigene Solar- und Wasserentsalzungsanlage
      - gut bewaffnet und dann ab in internationale Gewässer.

      Gruß EcCo
      Avatar
      schrieb am 03.02.09 16:13:04
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.502.693 von EcCo65HH am 03.02.09 16:05:00Wie wär´s noch mit ´nem Snake Plisken-Outfit ?
      Avatar
      schrieb am 03.02.09 16:22:36
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.502.693 von EcCo65HH am 03.02.09 16:05:00Die Szenerie aus MadMax und Waterworld ähnelt sich aber auch ziemlich ...
      Avatar
      schrieb am 03.02.09 17:45:57
      Beitrag Nr. 28 ()
      Zum Thema Ersatzwährung/ Tauschware:

      In erster Linie gilt es für einen Zeitraum von 2 - 4 Jahren in lebenswichtigen Bereichen eine angemessene Vorsorge zu treffen.
      Dabei sind vorrangig Lebensmittel- und Energievorräte (Öl, Gas, Holz, Kohle) von entscheidender Bedeutung.

      Wenn Währungen ihre Funktion verlieren, wird der direkte Tauschhandel Ware gegen Ware und Dienstleistung gegen Ware wieder usus.

      Ich denke, ich werd mal meinen Weinhändler kontaktieren. Der macht gerade Januar-Ausverkauf und hat einige gute Weine preisreduziert.

      Wenn keine Krise kommt, kann ich das Zeuch in den nächsten Jahren ohne Wertverlust selber trinken, wenn doch, hab ich was Handfestes zum Tauschen.

      Gruß E.
      Avatar
      schrieb am 01.12.10 14:08:28
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo User,

      aufgrund aktueller Nachfrage haben wir diese Diskussion wieder eröffnet.

      Mit freundlichen Grüßen,
      JVogel
      Avatar
      schrieb am 01.12.10 15:06:58
      Beitrag Nr. 30 ()
      Das Wichtigste ist es, einen guten Staat zu erhalten und ein Unrechtsregime zu verhindern.

      Alle Vorsorgemaßnahmen helfen in einem Unrechtsregime wenig. Je mehr man besitzt, desto eher wird man ausgeraubt. In der Wildnis können sich nur wenige verstecken und das längerfristige Überleben ist selbst mit Gewehr nicht trivial (man denke an harte Winter, Stürme, Räuber und Dronen des Regimes, die auf der Suche nach Regimegegnern vielleicht einfach mal so eine Rakete auf heimliche Behausungen abfeuern).

      Wenn ein Unrechtsregime nicht mehr verhindert werden kann, wandert man am besten aus. Wenn das mit dem Auswandern nicht klappt, dann wird es halt bitter. Tipp: (moralisch) sauber bleiben und ggf. rechtzeitig Suizid begehen (derzeit haben wir noch lange kein Unrechtsregime aber wenn ein neues kommt, dann vielleicht so richtig übelst, siehe Thread: Leben wir in der Endzeit?). (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 01.12.10 16:22:23
      Beitrag Nr. 31 ()
      Als Fred-Eröffner mal ein Backup:

      Ich hab im Februar 2009, nach meinen Überlegungen, einen Teil des freien Cashs in 1kg-Silbermünzen (Kookaburra, Koala) angelegt, weil darauf nur 7% MwSt. zu zahlen sind.
      Die Münzen sind ca. 100mm im Durchmesser und ca. 14 mm hoch und Volumen zu Wert in einem vernünftigen Verhältnis. Der Preis pro Feinunze lag damals um € 11,40/Feinunze 999/1000, heute bei ca. € 19,00 bis € 20/ Feinunze

      Gegen größere Mengen Gold habe ich mich damals entschieden, weil die Werthaltigkeit im Vergleich zu Brot/ Lebensmitteln besser ist und die Lagerfähigkeit ebenso gut.

      Bis jetzt fühle ich mich damit sicher. Um im Ernstfall auch kleinere Mengen Silber zum Tauschen zu haben, steht im Keller ein kleiner Elektroschmelzofen eines ehemaligen Juweliers, mit dem man bei max. 1200°C Silber, Gold und Kupfer einschmelzen kann, dazu hab ich ein Keramiksieb für die Granulatherstellung.

      Einen weiteren Teil habe ich in Schweizer Franken angelegt, um eine Barmittelreserve jenseits des Euro zu haben.

      Als dritten Baustein habe ich die Energieversorgung des Hauses für eine komplette Eigenversorgung vorbereitet.
      - eine kleine Solaranlage (erweiterbar auf Batteriespeicher und Eigenverbrauch),
      - eine Solarthermieanlage für Warmwasser und Heizung in der Übergangszeit, sowie
      - einen Heizkessel für Holzscheite, der parallel neben dem Gaskessel

      Was mir Sorgen bereitet, sind z.B. Bestrebungen in Ungarn, per Gesetz die privaten Rentenrücklagen zu privatisieren, um damit die Staatsschulden zu reduzieren.

      Auch ne Zwangsanleihe auf Immobilien kann letztlich jede Regierung innerhalb weniger Wochen durchsetzen, weil der Eigentümer damit immobil wird.

      Um dann schnell wegzukommen, bräuchte man eigentlich nen Zweitwohnsitz außerhalb der EU. Die Immobilie is dann natürlich entsprechend weniger Wert.

      Gruß E.
      Avatar
      schrieb am 01.12.10 16:55:14
      Beitrag Nr. 32 ()
      #31 (40.624.785) Nettes Hobby oder wenn man sonst nix besseres zu tun hat ...

      Der Punkt ist, dass das bei dir eine Wohlstandssicherung ist, die sich Millionen nicht leisten können und die auch nur was hilft, solange Recht und Ordnung weitgehend erhalten bleiben.

      Ganz praktisch sollte man auf Wasser, Essen und Bargeld für ein paar Tage achten (... Batterie-Radio, Taschenlampe, usw. halt das übliche). Wer es sich leisten kann, macht mit physischen Edelmetallen wohl auch nix verkehrt.

      Ganz wichtig ist es (wie in http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… erwähnt) einen guten Staat zu erhalten, denn dann können viele langfristig überleben.

      Der Staat muss sich Gedanken machen, wie er sich (und die Bevölkerung) am besten auf Notfälle vorbereitet und dazu gehören sicher auch autarke unterirdische Lebenmittelfabriken - jedenfalls kann man sich ja mal ohne Panik überlegen, was man so gegen einen Supervulkanausbruch (z.B. Yellowstone) tun könnte. (alles imho)

      PS: nicht die Millionen Schußwaffen in falschen Händen vergessen, da besteht dringend Handlungsbedarf (Thread: Waffen in Deutschland).
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 13:56:04
      Beitrag Nr. 33 ()
      @H.: Ganz ehrlich, mir gehts in erster Linie darum, die Kleinfamilie zu erhalten und erstmal mit dem Arsch im Warmen zu bleiben.

      Klar kann es theoretisch zu bürgerkriegsähnlichen Mad_Max-Zuständen kommen. Dann hilft nur noch ne Selbstschußanlage und ein kräftiger Generator für den Hochspannungszeaun. :D

      Hinsichtlich der Zwangshypothek und Staatsanleihenerwerb (wie in den 30ern staatlich durchgezogen) gibt es eine halbwegs gute Lösung, so man einen guten Freund mit ebenfalls bezahlter Immobilie hat. Man trägt sich (quasi als Überkreuzbeteiligung) gegenseitig eine Hypothek ein, damit die Grundstücke beide zu Gunsten des jeweils Anderen belastet sind. :rolleyes:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 14:43:13
      Beitrag Nr. 34 ()
      #33 (40.631.486) Bürgerkriegsähnliche Zustände können vielleicht schneller als gedacht geschehen - man denke nur mal an die Streiks in Griechenland und Frankreich und da hat die Versorgung prinzipiell noch funktioniert und es hatte keiner Panik. Was bei einem echten Notfall los ist, wenn Millionen hungern, das kann man sich bei Millionen Schußwaffen in falschen Händen leicht ausmalen. Ganz entscheidend sind die Zukunftsaussichten, d.h. es passiert nicht viel, wenn alle auf eine baldige Besserung hoffen doch wenn klar ist, dass Millionen sterben werden, dann geht es so richtig rund. (imho)

      PS: http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… (Thread: Schönes neues Deutschland)
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 15:20:30
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.475.368 von Dorfrichter am 29.01.09 17:32:36Ach ja, AKTIEN!-Und zwar ausgewählte Werte! Die werden zwar allesamt auch einiges an Wert einbüßen, aber hinterm (eventuellen)Crash fangen sich diese wieder.

      Verrat auch bitte gleich welche das sind! ;)
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 15:39:46
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.631.486 von EcCo65HH am 02.12.10 13:56:04Klar kann es theoretisch zu bürgerkriegsähnlichen Mad_Max-Zuständen kommen

      Nein, das kann es nicht.
      Der Staat ist verpflichtet die öffentliche Ordnung sicherzustellen.
      Die gesetzlichen Grundlagen sind gem. Grundgesetz/Notstandsverordnunhgen vorhanden, womit auch sogenannte Schießbefehle legitimiert sind. Jeder gegen jeden, oder Faustrecht, ist auch in wirtschaftlich schlechtesten Zeiten ausgeschlossen. Der Staat behält immer das Gewaltmonopol, übrigens richtigeweise.
      Die EU hat sich erst vor ein paar Monaten die Rechtsgrundlage geschaffen, öffentlichen Aufruhr gewaltsam niederschlagen zu können, will sagen, auch zu schießen.
      Somit ist diesbezüglich nationales Recht auch EU-Recht.

      Es gibt Leute, die Deine Gedanken nicht teilen, die Sache verhöhnen und an den ewigen Sozialstaat in seiner heutigen Form glauben. Das bleibt diesen Leuten unbenommen.
      Du siehst das anders, machst Dir Gedanken, übernimmst Verantwortung und ergreifst Zukunftsvorsorge. Ich finde, Du bist damit auf dem richtigen Weg.

      Nun mußt Du nmE. entscheiden, was Dir wichtig ist, weil da auch mehrere Wege sind. Willst Du von der befürchteten Entwicklung/Notlage Anderer profitieren und reich werden, oder selber nur einigermaßen überleben und Deiner Familie Sicherheit bieten?

      So, wie ich Dich verstanden habe, ist Dir letzteres wichtig, also die Sorge um die Familie.
      In dem Fall geht nichts über die sogenannte weitestgehende Selbstversorgung, auch im erweiterten Sinn (Strom, Wasser, Brennmaterial, Fleisch, Brot usw.)

      Worst-Caseszenarien sind zwar zu erwarten, aber nicht absolut sicher. Niemand kann veraussagen wann die eintreten werden und was noch viel wichtiger ist was der Auslöser sein wird. Die allgemeine Annahme, dass der Zusammenbruch der Geldsysteme Urasache ist, muß so auch nicht eintreten. Es sind noch einige andere Urasachen denkbar/möglich.
      Abhängig von der auslösenden Ursache, müßtest Du auch entsprechend unterschiedlich vorsorgen.
      Wenn z.B. Geld hyperinflationiert, sind neben der Selbstversorgung Tauschobjekte geboten, will sagen alles Geld in Tauschobjekte wechseln.
      Bei einer 5 Jahre andauernden extremen Rezession hingegen, bringt Dich Geld am sichersten über die Runden, während die eben besprochenen Tauschobjekte, praktisch an Wert verlieren, noch bevor diese bezahlt sind.
      Apokalyptische Naturereignisse bedürften wieder andere Vorsorge.

      Wenn Werte/Reichtümer/Ersparnisse erhalten werden sollen isses auch schwierig den alleinigen richtigen Weg zu finden, weil Werthaltigkeiten immer von der Zeit und den umgebenden Umständen abhängen.
      Wenn der Staat z.B. Goldbesitz verbietet, nützen die heute angeschafften Nuggets gar nichts, weil der Besitz oder Handel mit Höchststrafen geahndet wird.
      Ein schuldenfreies Haus z.B. muss auch nicht das Allheilmittel sein, weil z.B. in Notsituation zwangsweise, obdachlose Menschen eingewiesen werden können, oder das Haus mit einer Zwangshypothek belastet werden kann.
      Kunstsammlungen helfen im Zweifel auch nicht weiter und es gilt das Sprichwort, wie man es macht ist es verkehrt. Man könnte das beliebig fortsetzen.

      Es bleibt also nichts weiter übrig, als Werte breit zu diversifizieren. Da mal was und dort mal was, in Abhängigkeit der Vermögenslage. Niemals aber alles auf eine Karte setzen.

      Auf gute Zeiten folgen schlechte Zeiten und danach wieder gute Zeiten. Also Vorsorge nicht bis in alle Ewigkeit planen und das gesamte Vermögen in die Vorsorge werfen.
      Für den Fall, daß eventuell schlechten Zeiten nicht aushaltbar sind, nach besserer Umgebung suchen, also Fluchtwege organisieren und planen.

      Hoffen wir mal, dass dies uns alles erspart bleibt, aber die Geschichte läßt kaum andere Schlüsse zu. Also ist Vorsorge allemal richtig.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 26.02.11 07:44:57
      Beitrag Nr. 37 ()
      Rette sich, wer kann!
      Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit, bereiten sich Menschen auf den nächsten, vielleicht endgültigen Finanzcrash vor: Sie legen Gärten an, horten Konserven und kaufen Bücher über Selbstversorgung. Alles Spinner und Verrückte? ... http://www.zeit.de/2011/09/Aussteiger-Endzeitstimmung?page=a…

      Also ich sehe das eher so:
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… (Thread: Schönes neues Deutschland)


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