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    „Dirk the Dax“--Leute, macht keine Schulden--Spätestens nach der Wahl wird uns eine Entlassungswelle - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.07.09 18:59:15 von
    neuester Beitrag 26.02.12 22:32:48 von
    Beiträge: 38
    ID: 1.151.695
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      Avatar
      schrieb am 10.07.09 18:59:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      „Dirk the Dax“--Leute, macht keine Schulden--Spätestens nach der Wahl wird uns eine Entlassungswelle biblischen Ausmaßes heimsuchen

      Von Dirk Müller
      Was für eine verrückte Zeit.

      Wir diskutieren heute an den Börsen ernsthaft Themen, die noch vor zwei Jahren schallendes Gelächter und eventuell eine Zwangseinweisung in eine medizinische Sonderabteilung nach sich gezogen hätten.

      Großbanken implodieren und werden verstaatlicht, Auftragseingänge brechen in ganzen Industriezweigen um bis zu 50 Prozent ein (vor drei Jahren hätten minus zwei Prozent schon für Katastrophenstimmung und einen dramatischen Kursverfall gesorgt). Und Land auf Land ab diskutieren die Menschen über eine mögliche Hyperinflation oder sogar eine bevorstehende Währungsreform so selbstverständlich, als ginge es dabei nicht um den Untergang ihrer Altersvorsorge, sondern um die aktuelle Badelatschenkollektion.

      Man betrachtet die aktuelle Entwicklung mit einem wohligen Schaudern. Es ist ein wenig so, als komme man an einem schweren Verkehrsunfall vorbei, irgendwie betroffen, neugierig und vor allem froh, dass es einen nicht selbst betrifft.


      Dirk Müller – das Gesicht des DaxDirk Müller – „Dirk the Dax“ – ist das Gesicht der Deutschen Börse...
      Dirk Müller – das Gesicht des Dax... seit knapp zehn Jahren hat er seinen Arbeitsplatz direkt unter der Anzeigentafel...
      Dirk Müller – das Gesicht des Dax... sein Gesichtsausdruck steht für die Stimmung im Dax...
      Dirk Müller – das Gesicht des Dax... für die Krise an der Börse...
      Dirk Müller – das Gesicht des DaxDer Star des Dax schreibt auch bei BILD.de...


      Wie kommt es, dass die Menschen noch immer in offensichtlich ausgezeichneter Konsumlaune sind? Scheinbar in der Hoffnung, dass der Spuk in wenigen Monaten vorbei ist, noch bevor die Krise an die eigene Haustür klopft?

      Viele tausend neue Arbeitslose haben in den letzten Wochen plötzlich und völlig unerwartet erfahren müssen, was es bedeutet, wenn die Krise tatsächlich von heute auf Morgen im eigenen Hausflur steht. Wenn das Kündigungsschreiben auf dem Küchentisch liegt und plötzlich die mehr oder weniger große Zahl auf der rechten Seite des Kontoauszuges ausbleibt, die den Kundenbetreuer bei der Bank immer wieder bei Laune gehalten hat. Die vielen kleineren Posten auf der linken Seite aber unerbittlich weiterticken.

      Der Grund für die scheinbare Sorglosigkeit der Menschen beim Konsum ist in Wirklichkeit ein rabenschwarzer.

      Normalerweise halten Menschen in wirtschaftlich unsicheren Zeiten ihr Geld beisammen und verzichten auf jede unnötige Ausgabe. Diesmal ist das anders. Die Menschen rechnen damit, dass ihr Geld in wenigen Monaten sowieso nichts mehr wert ist. Die einen argumentieren mit der kommenden Inflation, die anderen erwarten eine Währungsreform. Eins von beiden wird es vermutlich auch werden. Die Frage ist dabei nicht „Ob?“, sondern „Wann?“. Vielleicht in den nächsten Monaten, vielleicht aber auch erst in einigen Jahren.

      Ich spreche zurzeit mit vielen Menschen, die mir sagen: „Ich brauch eh irgendwann eine neue Heizung, dann mach ich das lieber jetzt, bevor das Geld nächstes Jahr eh nix mehr wert ist!“

      Die Menschen haben in der Krise Angst vor dem, was nach der Krise kommt.

      Das gab es noch nie und das ist der Grund, warum viele Menschen im Moment mehr konsumieren als sie es normalerweise tun würden. Auch ein neues Auto kann es sein, erst recht, wenn noch eine Abwrackprämie drauf kommt

      Überhaupt Abwrackprämie! Wieso zahlen eigentlich Millionen Steuerzahler, darunter auch Krankenschwestern und Kindergärtnerinnen mit Mini-Einkommen dafür, dass sich einige wenige (hierunter wieder viele Topverdiener) ein neues Auto kaufen können? Wieso soll ich eigentlich etwas funktionierendes, das mich von A nach B bringt zerstören, um etwas Neues zu kaufen, was mich wiederum von A nach B bringt? Dafür werden so viele Ressourcen und Energie verschwendet, dass das Wort „Umweltprämie“ ein blanker Hohn ist.

      Das konnte mir bislang noch niemand sinnvoll erklären. Mein BMW ist elf Jahre alt und wird nicht abgewrackt. Basta!

      Doch zurück zu unseren konsumfreudigen Bürgern. Es bleibt nur zu hoffen, dass sie ihren Konsumrausch nicht auf Pump finanzieren, in der Hoffnung: „Bei einer Inflation werden ja auch meine Schulden weniger!“ Das kann zu einem bitterbösen Erwachen führen.

      Spätestens nach der Wahl wird uns eine Entlassungswelle biblischen Ausmaßes heimsuchen. Zurzeit werden 1,5 Millionen Menschen mit Kurzarbeit bei Laune gehalten. Sie haben dadurch die Illusion, sie hätten ja noch einen Arbeitsplatz und kurzfristig sogar noch eine Menge Freizeit. Bei dem schönen Wetter gar nicht schlecht und immerhin noch 80 Prozent in der Lohntüte. Da bleibt viel Freizeit zum Shoppen.

      Aber wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe...

      Die Werbetrommler aus Politik und Wirtschaft sehen ja bekanntlich seit Monaten „Licht am Ende des Tunnels“. Dieser Vergleich erinnert mich immer erschreckend an die Berichte von Menschen mit Nahtod-Erlebnissen.

      Daher bin ich mir nicht sicher, ob ich wirklich „Licht am Ende eines Tunnels“ sehen will. Was, wenn aus der Kurzarbeit eine Kündigung wird? Was, wenn das Einkommen plötzlich komplett weg bleibt? Die Bank will die Ratenzahlung dennoch sehen, sonst gehen die Lichter ganz schnell endgültig aus.

      GUTER RAT

      Es bleibt also der dringende Rat: Keine Schulden machen, wenn nicht 100 Prozent sicher ist, dass Sie die Raten bezahlen können, egal was passiert. Ansonsten besteht die Gefahr, dass am Ende des Tunnels Teufels Küche auf Sie wartet.

      Selbst wenn Sie es sich leisten können, empfehle ich Ihnen dringend, der Versuchung zu widerstehen, den neuen Fernseher auf Pump zu kaufen. Ein Leben ohne Schulden ist auch ein großes Stück Freiheit. Geben Sie diese Freiheit nicht leichtfertig auf. Sonst sind Sie ruckzuck der Sklave Ihrer Bank und Ihres Chefs. Und verlassen Sie sich darauf, dass beide dies zu nutzen wissen.

      In diesem Sinne hoffe ich, dass Sie das augenblickliche Traumwetter für Sinnvolleres als für düstere Gedanken über Geld zu nutzen wissen.

      Herzlichst

      Ihr

      Dirk Müller

      Mehr zu Dirk „the Dax“ Müller gibt es auf www.cashkurs.com.

      http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2009/07/10/boerse…
      Avatar
      schrieb am 10.07.09 19:18:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wo er Recht hat hat er Recht.Dem gibs nichts mehr hinzu zu fügen.
      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 10.07.09 19:36:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      Quatsch, das ist totale Panikmache!
      Klar ist, dass die Arbeitslosigkeit noch deutlich zunehmen wird. Klar ist aber auch, dass es keine Arbeitslosigkeit "biblischen Ausmaßes" geben wird, da die Regierungen diesmal, anders als 1929, gegengesteuert haben. So ist außer Lehman Brothers keine weitere Großbank implodiert, sondern alle anderen wurden vom Staat gerettet. Und aller Kritik zum Trotz, ist diese Rettung auch nicht so schlecht für den Staat, denn die Rettungsmilliarden werden mit recht hohen Zinssätzen verzinst, z.B. 9% bei der Commerzbank.
      Zugleich bekommt der Staat, da er in der Krise noch der vertrauenswürdigste Gläubiger ist, das Geld derzeit für 3% am Kapitalmarkt. Ergo macht der Staat hier derzeit das Geschäft, dass sonst eigentlich die Banken machen, nämlich Geld billig leihen und teuer verleihen.
      Insofern ist die "Finanzkrise" aus meiner Sicht derzeit kurz vor dem Ende und die Wirtschaft zieht bald wieder an. Motor ist diesmal aber nicht die USA, sondern China.

      LG Enzo
      Avatar
      schrieb am 10.07.09 19:41:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.551.700 von enzofran am 10.07.09 19:36:55Und der Staat mach alles auf Pump:laugh:

      Und der Staat sind wir :cry:

      deshalb zahlen auch wir alles, solange Geld da ist, wenn nicht werden auch wir neue Private Schulden machen (müssen)
      Avatar
      schrieb am 11.07.09 08:21:52
      Beitrag Nr. 5 ()
      Jammern, orakeln und Kopf in den Sand stecken,
      das sind genau die Rezepte die uns aus der Krise führen.

      Oder sollte mann doch lieber in die Hämnde spucken , zupacken
      und es vielleicht mal mit etwas mehr Optimismus versuchen?

      A.

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      Avatar
      schrieb am 11.07.09 10:55:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      das stimmt schon wie er es schreibt , denn es kommt noch schlimmer in deutschland .

      aber es kann jeder machen wie er will , ich habe mein haus , mein grundstück , und vor allem keine schulden , einfach alles bezahlt und es lebt sich damit gut .
      Avatar
      schrieb am 11.07.09 11:09:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      also wenn die Hyperinflation kommt hätt ich schon gern paar Schulden und paar geile Flat-TV´s und nen Neuwagen, sowie ne Wohnung auf pump!! Wenn sich das alles weginflationiert sind die Schuldenmacher die gewinner! Also wieder die Amis :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.07.09 14:08:24
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.553.420 von ALEX224 am 11.07.09 08:21:52:laugh: und es vielleicht mal mit etwas mehr Optimismus versuchen? :laugh:

      :eek: genau so haben es die Amerikaner gemacht, immer Optimistisch bleiben, selbst wenn Dir überhaupt nix mehr gehört :laugh::laugh:


      Doch Fakt ist

      Modernes Leben
      Pessimisten sehen besser

      Was können wir aus der Krise lernen? Vielleicht, dass man als Bewohner des deutschen Jammertals gar nicht so schlecht lebte
      Von FOCUS-Redakteur Frank Gerbert

      Der einfachste Psychotest der Welt, erzählt man sich, geht so: Man gießt in ein Glas bis zur genau mittleren Höhe Wasser und bittet den Kandidaten um eine Beurteilung des Füllstands. Halb leer, sagt der Pessimist, halb voll, der Optimist.

      Was aber, wenn Letzterer das Glas nicht nur für halb voll, sondern für drei viertel oder ganz voll erachtet?
      Dann hat er Probleme mit der Realität, und genau das macht die Sache aktuell. Denn in den Diskussionen um die Ursachen der Weltfinanzkatastrophe ist immer öfter von „übertriebenem Optimismus“ die Rede. Nicht nur der US-Literaturprofessor Eric Wilson äußert sich in diesem Sinn, sondern auch Ökonomen.

      Optimistisch, obwohl die Fakten etwas anderes sagen

      „Amerikas bekannter Optimismus ... geht manchmal zu weit“, meint Edmund S. Phelps (Wirtschaftsnobelpreisträger 2006). „Das zeigte sich zum Beispiel daran, dass, egal wie hoch die Hauspreise waren, kaum jemand daran denken wollte, dass sie einmal fallen könnten“, sagte er vorvergangene Woche der FAZ.

      Einen „ansteckenden Optimismus, offenbar immun gegenüber Fakten“, nennt auch sein US-Landsmann Robert Shiller, Professor an der Yale University, als Ursache der Immobilienkrise.

      Pessimisten fahren eher auf Nummer Sicher

      Freilich: Ohne Optimismus kann man kaum Wirtschaft treiben, Unternehmer müssen Risiken eingehen. Ein gewisses Quantum Schwarzseherei hilft jedoch dabei, sich nicht bloßem Wunschdenken hinzugeben. Forschungen von Psychologen belegen jedenfalls, dass Pessimisten die Realität unverblümter sehen und schneller Alternativen entwickeln.

      Was positive Illusionen betrifft, haben US-Amerikaner nachweislich die höchsten Werte. Deutsche gelten hingegen als „Pessimismus-Weltmeister“ (Umfrage-Institut Gallup) sowie als Opfer der „German angst“, einer furchtsamen Grundhaltung. Sie brachten auch den größten Philosophen des Pessimismus hervor: Arthur Schopenhauer (1788-1860), der zu beweisen versuchte, dass der Mensch in der schlechtesten aller möglichen Welten lebt, einem Jammertal, in dem Egoismus und Bosheit regieren.

      Der Deutschen schlechte Stimmung: Nachwehen des Krieges

      Bisweilen wird gemutmaßt, die Stimmung der Deutschen sei eine Reaktion auf Kriege. Vor allem die totale Niederlage 1945 habe sie traumatisiert, ängstlich und sicherheitsliebend gemacht – dafür sprechen auch die hohe Sparquote und die Neigung, viele Versicherungen abzuschließen. Da Deutschland seit Jahrhunderten Schauplatz von Kriegen war, könnte hier der Pessimismus schon länger Wurzeln geschlagen haben.

      Eine andere These besagt, dass während der Auswanderungswellen des 19. Jahrhunderts vor allem risikofreudige Optimisten das Land verlassen haben (meist in Richtung USA, mit Gleichgesinnten aus anderen Ländern), während die Skeptiker hierblieben – und sich so zwei ganz unterschiedliche Volksseelen entwickelten.

      Immerhin standen die Deutschen trotz ihrer Optimismusmängel in den vergangenen Jahrzehnten wirtschaftlich ganz gut da – auch wenn ihnen zuletzt diverse „Experten“ und auch Politiker immer wieder vorhielten, altmodischen Sicherheitsvorstellungen anzuhängen und die Chancen moderner Ökonomie zu verpassen.




      http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/psychologie/modernes…
      Avatar
      schrieb am 11.07.09 22:15:09
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.551.700 von enzofran am 10.07.09 19:36:55Quatsch, das ist totale Panikmache!

      Man sollte nicht vergessen das Dirk Müller mit seinen Prognosen
      bisher immer sehr gut lag.
      Avatar
      schrieb am 12.07.09 15:00:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.555.401 von AHEO am 11.07.09 22:15:09Richtig ist, wer sich verschuldet, arbeitet für das System des Antichristen und wir dessen Knecht :cry::cry:

      weiß der Antichrist, daß er der Antichrist ist??

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1147759-1-10/frag…
      Avatar
      schrieb am 17.07.09 00:00:48
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.551.700 von enzofran am 10.07.09 19:36:55"So ist außer Lehman Brothers keine weitere Großbank implodiert, sondern alle anderen wurden vom Staat gerettet."

      Das halte für einen absoluten Trugschluss. Was heißt denn gerettet?
      GM und AIG, zwei Giganten unter den Giganten sind Pennystocks geworden. Wer das vor drei Jahren prophezeit hätte, wäre ausgelacht und als Troll für alle Zeit im Forum zur Lachnummer geworden.
      Es ist aber eingetreten. :look:

      Die Masse scheint aber wirklich Augen und Ohren zuzuhalten und sich zu sagen: Irgendwie geht's schon weiter.

      Normalerweise starten die Parteien schon im Juli/August mit dem Wahlkampf; heuer scheint sich aber niemand wirklich um den Regierungssitz zu reißen.

      Ich bin wirklich gespannt, was passiert, wie sich die Autoindustrie hält, wenn es keine Abwrackprämie mehr gibt.

      "Und aller Kritik zum Trotz, ist diese Rettung auch nicht so schlecht für den Staat, denn die Rettungsmilliarden werden mit recht hohen Zinssätzen verzinst, z.B. 9% bei der Commerzbank."

      Diese hohen Zinsen sind nur fiktiv - zu hohe Zinsen strangulieren den Schuldner.

      "Insofern ist die "Finanzkrise" aus meiner Sicht derzeit kurz vor dem Ende und die Wirtschaft zieht bald wieder an. Motor ist diesmal aber nicht die USA, sondern China."

      Man hat nicht mal annähernd die Ursachen der Krise oberflächlich unter die Lupe genommen und Sie sehen schon das Ende? Haben Sie diese Woche den SPIEGEL-Artikel zu AIG gelesen ("Die gefährlichste Firma der Welt")?

      Die Leute, die das anrichteten, haben sich auf ihre schwerkriminellen Handlungen Boni genehmigt. Jeder einzelne Cent, der von denen eingestrichen wurde, der über das vertragliche Grundgehalt hinausgeht, müsste mit Zins zurückbezahlt werden, weil das Geld von vornherein nicht zustand. In NY hat sich aber nichts geändert - die Banken wollen die staatliche Kontrolle nicht, weil das Korsett nicht wollen, welches das ungezügelte Treiben einengt.
      Gar nichts wurde aus der Krise gelernt.

      Eines ist aber sicher: Das Vertrauen ist weg! Die vielen Kleinanleger, die Kämmerer der Stadtverwaltungen - sie alle scheuten schon seit dem Platzen der New Economy-Blase das Risiko und setzten daher auf Papiere, die ihnen als bombensicher verkauft wurden. Jetzt wurden sie wieder enttäuscht. Freiwillig werden die so schnell nicht wieder aufs Glatteis gehen.
      Mit anderen Worten: Die Banker müssen sich jetzt noch raffiniertere, noch betrügerischere und noch kriminellere Methoden ausdenken, als sie es in der Vergangenheit bisher gemacht haben, um wieder auf ihren "Schnitt" zu kommen.

      Die Leute legen sich doch lieber das Geld unters Kopfkissen!
      Avatar
      schrieb am 17.07.09 12:10:05
      Beitrag Nr. 12 ()
      Schreibt hier wirklich Dirk Müller oder ist das ein Scherz? Mit diesen Prognosen müsste er in die Wirtschaftsteile der großen Zeitungen kommen!
      Frage an alle: Vorausgesetzt die hyperinflation kommt, wie rettet Ihr Euer Vermögen???
      Avatar
      schrieb am 19.07.09 00:12:07
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.592.149 von WDAmberger am 17.07.09 12:10:05ich verknall mein Geld im Puff
      Avatar
      schrieb am 25.07.09 10:01:10
      Beitrag Nr. 14 ()
      Das schreibt wirklich Dirk Müller.
      Hab den Bericht auch auf seiner homepage gelesen.

      Er rechnet auch damit das:
      "wir am Aktienmarkt nochmal so richtig abwärts gehen, da ist noch nicht alles vorbei"

      Kursziel vn Dirk Müller

      DAX 4200 Punkte
      Avatar
      schrieb am 02.08.09 10:49:08
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.645.228 von Ballardpower am 25.07.09 10:01:104200, na und? wir waren schonmal deutlich drunter.

      Sein Bericht ist aber eher so formuliert als ginge er von deutlich unter 3000 aus.
      Avatar
      schrieb am 31.08.09 22:48:03
      Beitrag Nr. 16 ()
      :D Negativbeispiel Schalke :D


      31.08.2009, 13:27 Uhr
      Fußball Bundesliga
      Schalke und das heikle Spiel auf Pump

      von Martin Henkel

      Der FC Schalke 04 hat am Wochenende gegen Aufsteiger SC Freiburg zum ersten Mal in dieser Saison verloren. Was aber noch viel schwerer wiegen dürfte: Er bestätigte auch Engpässe bei der Finanzierung. Verzweifelt versuchen die Königsblauen, der Situation Herr zu werden


      Könnte dringend nötiges Geld in die Kasse der Schalker bringen: der Verkauf von Rafinha. Quelle: Reuter

      BERLIN. Souverän sieht anders aus: Der FC Schalke 04 hat am Samstag zum ersten Mal in dieser Saison verloren, gegen den Aufsteiger SC Freiburg, daheim vor prall gefüllten Rängen. Das einzige Tor schoss der Südkoreaner Du-Ri Cha in der 40. Minute. Schalkes Trainer Felix Magath ärgerte sich zurecht: Nicht, dass der SC Freiburg so stark gewesen wäre. Die Schalker waren zu schwach.

      Zu einem so frühen Zeitpunkt in der Saison wollen die Gelsenkirchener die Niederlage aber nicht überbewerten. Magath, der nach der Partie das einfallslose Spiel seiner Elf als "harm- und kopflos" beschrieb, kennt sich mit vergleichbaren Situationen aus. Vor einem Jahr hatte er als Trainer des VfL Wolfsburg nur eines von vier Spielen gewonnen, drei endeten Unentschieden. Trotzdem wurde er mit seinem Team am Ende deutscher Meister. Jedoch: Der FC Schalke 04 ist nicht der VfL Wolfsburg.

      Es sind vor allen Dingen die Finanzen, die beide Klubs eklatant voneinander unterscheiden. In Wolfsburg standen Magath zweistellige Millionen-Beträge aus den Marketing-Töpfen des VW-Konzerns zur Verfügung, in Gelsenkirchen hingegen sind nicht einmal mehr die Gelder von Hauptsponsor Gazprom und Ausrüster Adidas verfügbar. Schalke, das brachten Recherchen verschiedener Medien in der Vorwoche zutage, hat sich die Millioneneinnahmen bereits auszahlen lassen.

      Davon ist allem Anschein nach aber nichts mehr da. Den bis 2012 laufenden Gazprom-Vertrag etwa haben die Schalker in einem Forfaitierungsgeschäft für 33 Mio. Euro an die britische Barclays Bank verkauft. Bis Ende der Vertragslaufzeit fließen vom russischen Gaskonzern so nur noch Prämienzahlungen an die Schalker. Der Aufsichtsratsvorsitzende Clemens Tönnies hat den Vorgang mittlerweile bestätigt: "Der große Teil dieser Einmalzahlung ist fest angelegt."

      Ähnlich gingen die Gelsenkirchener angeblich auch mit dem Geld aus dem Adidas-Ausrüstervertrag um: Anstatt der bis 2018 jährlich garantierten 3,5 bis vier Mio. Euro ließ sich Schalke nach Angaben des Fachmagazins "Kicker" das Geld auf einmal auszahlen. Einen Teil davon soll der Verein für die Tilgung der bis 2018 laufenden Rückzahlungen für die Stadionfinanzierung benutzt haben, einen weiteren für die Tilgung der sogenannten "Schechter-Anleihe". Bei dem englischen Investmentbanker Stephen Schechter hatte Schalke vor sechs Jahren seine Zuschauereinnahmen bis zum Jahr 2025 für 85 Mio. Euro verpfändet und damit Altschulden in längerfristige Verbindlichkeiten umgewandelt


      http://www.handelsblatt.com/journal/fussball/schalke-und-das…
      Avatar
      schrieb am 29.09.09 17:03:20
      Beitrag Nr. 17 ()
      :confused: Haben wir jetzt schon NACH der Wahl :confused:
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 13:53:48
      Beitrag Nr. 18 ()
      :cry: Viele denken das GELD wird sowieso kaputt gehen :cry:

      Dienstag, 27. Oktober 2009, 13:37 Uhr


      Kauflust wird häufig mit Krediten finanziert

      Verbraucher in Deutschland nutzen weiterhin fleißig Kredite, um ihre Kauflust zu finanzieren. Wie die Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung (Schufa) in Wiesbaden mitteilte, wurden im dritten Quartal dieses Jahres zehn Prozent mehr Kredite nachgefragt als im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig vergaben die Banken fünf Prozent mehr Kredite. Die Rückzahlung der Darlehen sei auf einem recht stabilen Niveau, berichtete die Schufa. Gutachten zufolge begünstigten ein vergleichsweise niedriges Preisniveau, Steuererleichterungen und eine niedrige Inflation die Konsumneigung. Die Kredite wurden meist für größere Anschaffungen genutzt. Jeweils 38 Prozent der Befragten gaben in einer Studie im Auftrag der Schufa an, das Geld für den Kauf von Autos oder für Wohnungen und Häuser zu brauchen. Die Schufa sammelt Informationen über die Kreditwürdigkeit von Verbrauchern und bietet diese Banken und Händlern an.

      http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/news-ticker,rendertex…
      Avatar
      schrieb am 28.12.09 15:43:49
      Beitrag Nr. 19 ()
      :laugh: Irren ist menschlich :laugh: :laugh: Irren ist menschlich :laugh:




      28.12.2009 - 10:09 UHR
      Mister Dax Das neue Börsenwunder: Dax
      klettert über 6000 Punkte!


      BILD.de erklärt den spektakulären Höhenrausch
      Von Dirk Müller

      Was für ein verrücktes Börsenjahr 2009!

      Am Morgen stieg der Dax über die magische Marke von 6000 Punkten. Ein Höhenflug, der Anfang des Jahres noch unmöglich schien.

      Nach den Turbulenzen um Lehman und HRE sah es Ende 2008 aus, als kehre etwas Ruhe an den Märkten ein. In den letzten Handelswochen des alten Jahres stieg der Dax um 20 Prozent. Die Kleinanleger kauften noch mal Aktien, als gäbe es im nächsten Jahr keine mehr. Alles, um ja keine Abgeltungssteuer zahlen zu müssen. Viele haben völlig verdrängt, dass man erst mal Gewinn machen muss, bevor es ans Steuernzahlen geht...

      Kurz nach Jahresbeginn 2009 dann das große Entsetzen. Die Märkte brachen brutal ein. Die Anleger merkten erschrocken: Im neuen Jahr gab es doch noch Aktien – und zwar mehr, als einem lieb war.

      Binnen acht Wochen setzte der Dax um fast 1500 Punkte oder 30 Prozent zurück!

      Panikstimmung. Der Weltuntergang war beschlossene Sache, und eigentlich hätte dazu auch nicht mehr viel gefehlt.

      Im März dann plötzlich die Trendwende. Erst langsam und zögerlich als „technische Reaktion“, dann als „Erholungsrallye“, und zum Schluss als fulminante Liquiditätsrallye, die bis zum Sommer durchgezogen hat.

      Psychologisch war es eine klassische Entwicklung. Aufgrund charttechnischer Unterstützung kam der freie Fall des Dax bei 3600 Punkten zum Stillstand. Die meisten Marktteilnehmer waren zuvor extrem negativ. Hier setzte die zarte Hoffnung ein, dass jetzt endlich mal eine kleine Verschnaufpause käme und die Märkte vielleicht 200 bis 300 Punkte nach oben korrigieren könnten.

      Leerverkäufer nahmen Gewinne mit, die ersten Zocker kauften einige Aktien, um diese 300 Punkte zu gewinnen. Der Markt ging also tatsächlich etwas nach oben. Die Zeitungen setzten sofort darauf an: „Bodenbildung!“ oder „Das Schlimmste gesehen?“

      Schon kam bei einigen Marktteilnehmern etwas Hoffnung auf. Sie kauften. Die Märkte stiegen also weiter (mit sehr dünnen Umsätzen). Bei steigenden Kursen suchen die Medien immer die positiven Meldungen aus dem ganzen Informationsstrom des Tages aus, um damit die Kurserholung zu begründen.

      Die meisten negativen Meldungen werden in dieser Zeit völlig ignoriert und finden allenfalls auf Seite 5 statt. Dadurch kommt es zu einer positiveren Grundstimmung der Anleger, die diese gefilterten Meldungen ja lesen. „Licht am Ende des Tunnels.“ Es geht aufwärts.

      mehr Investoren trauen sich aus der Deckung, wollen auch dabei sein. Warnende Stimmen werden ignoriert. Die Investoren verlieren ihre Angst von vor wenigen Wochen, und das Denken dreht sich. „Mist! Die Bankaktien haben sich schon verdoppelt, und ich hab nichts verdient. Ich muss unbedingt auch kaufen!“. Die ganze Angst, die negative Betrachtung der Lage von vor wenigen Wochen ist verdrängt.

      Die Welt hat sich absolut nicht verändert, nur die Sichtweise wird eine andere. Die eigenen Urinstinkte drehen von Angst auf Gier. Der Markt läuft weiter bis zur nächsten charttechnisch wichtigen Marke, dem Bereich 5000/5350.

      Hier setzt bei allen, die noch nicht dabei waren, die große Gier ein. Die Torschlusspanik. „Mist! Das ist die Megarallye. Jetzt hab ich schon 1500 Punkte verpasst. Ich muss sofort rein!“ „Der Markt bricht bestimmt nach oben aus. Dann bin ich wieder der Idiot! Her mit den Aktien! Kaufen!“

      Das führte uns am Ende bis in den Bereich 5500/5900 im August 2009. Und seitdem? Man hat im Rückblick das Gefühl, als sei der Markt von März bis Dezember am Stück durchgelaufen. Aber bei genauer Betrachtung läuft der Dax seit August mehr oder weniger auf der Stelle. Wir pendeln seit fünf Monaten ständig zwischen 5400 und 5900 Punkten hin und her.

      Die große Euphorie der Sommermonate ist der Ernüchterung gewichen. Erinnern Sie sich noch an die Hosianna-Rufe? „Eine V-förmige Erholung wird es mindestens werden!“

      Jetzt stellt man fest, dass wir uns mit den Billionen von Euro, Yen und US-Dollar den Einbruch gestoppt haben und gaaaanz leichte Erholungszeichen sehen, aber zu welchem Preis?

      Die Staaten sind weit über jedes gesunde Maß hinaus verschuldet. Welche Grausamkeiten auf die Bürger in den nächsten Jahren zukommen werden, ist noch gar nicht abzusehen. Die große Sorge an den Finanzmärkten gilt zum Jahreswechsel – wen wundert's – den Staatsfinanzen.

      Ihr

      Dirk Müller

      http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2009/12/28/mister…
      Avatar
      schrieb am 29.01.10 09:30:37
      Beitrag Nr. 20 ()


      viele sagen JA


      Die Angst vor der 2. Krise Die Gefahr ist noch lange nicht vorbei
      http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2010/01/29/wirtsc…
      Avatar
      schrieb am 29.01.10 13:39:32
      Beitrag Nr. 21 ()
      Toll *hier muss man sich jetzt einen Jubel-Smily denken* so eine richtig fette Wirtschaftskrise wäre für die Bild Zeitung richtig klasse (Vor allem eine die nicht kommt, haben die Leser dann immer noch das Geld um sich die Bild zu kaufen).

      Wer bei Abschwüngen zu Pani neigt, dem sei feolgendes gesagt:

      Krise kommt, Krise geht = Wirtschaft lebt!
      Avatar
      schrieb am 02.02.10 09:42:37
      Beitrag Nr. 22 ()
      01.02.2010 - 16:15 UHR

      Schufa-Report Immer mehr Deutsche können Schulden nicht zurückzahlen




      Immer mehr Deutsche tappen in die Schuldenfalle!

      Längst kann nicht mehr jeder seine Rechnungen aus eigener Tasche bezahlen. Wie die Kreditauskunft Schufa meldet, wurden im Krisenjahr 2009 rund 10 Prozent mehr Kredite vergeben als 2008. Diese Zahl derer, die das Darlehen nicht mehr zurückzahlen konnten, stieg um sieben Prozent.


      Als der Hauptgrund für das Abrutschen in die Überschuldung gilt vor allem Arbeitslosigkeit. Und hier könnte sich die Situation in den kommenden Monaten verschärfen. Manche Experten glauben, dass wir den Krisen-Job-Tsunami noch vor uns haben.

      Trotzdem scheint das viele Deutsche nicht zu stören. Denn die meisten von ihnen fühlen sich von der Krise gar nicht betroffen – und geben weiter Geld aus.
      Das konnten sie offensichtlich auch ohne Probleme tun: Denn obwohl wir in der schwersten Rezession seit Bestehen der Bundesrepublik stecken und viele Banken und Händler inzwischen schärfer prüfen, wem sie ihr Geld leihen, kommen die deutschen Konsumenten nahezu unverändert Kredit. Im vierten Quartal boomten besonders die Kleinkredite unter 1000 Euro

      .

      http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2010/02/01/schufa…
      Avatar
      schrieb am 21.03.10 21:01:09
      Beitrag Nr. 23 ()
      :cry: Griechenland -Spanien-USA :cry: wir sollten lieber vor unserer eigenen Haustüre kehren :cry:




      21. März 2010, 16:26 Uhr
      Sechs-Billionen-Lücke
      Forscher setzt deutsche Schulden dreimal höher an
      (276)
      Von Dorothea Siems
      .Dreimal so hoch wie offiziell angegeben sind die Schulden Deutschlands laut einer Studie des Forschers Bernd Raffelhüschen. Zu den Schulden von Bund, Ländern und Gemeinden in Höhe von 1,9 Billionen Euro addiert der Wissenschaftler künftige Sozialkosten wie Beamten-Pensionen – er kommt so auf mehr als 6 Billionen Euro.

      Die Verschuldung des Staates ist noch weitaus größer als offiziell ausgewiesen. Nach aktuellen Berechnungen des Freiburger Finanzwissenschaftlers Bernd Raffelhüschen im Auftrag der Stiftung Marktwirtschaft, klafft in den öffentlichen Haushalten eine Nachhaltigkeitslücke im Umfang von 6,2 Billionen Euro.

      Zur Begleichung dieser Schuldenlast müsste jeder Bundesbürger – vom Neugeborenen bis zum Rentner – bis zum Lebensende zusätzlich zu seinen Steuern und Sozialabgaben jeden Monat 279 Euro an den Staat abführen. „Noch viel stärker als die sichtbare Verschuldung von Bund, Ländern und Kommunen schlagen die Schulden, die in unserem Sozialstaat versteckt sind, zu Buche“, sagte Raffelhüschen zu WELT
      Avatar
      schrieb am 23.04.10 00:44:44
      Beitrag Nr. 24 ()
      :rolleyes: Wenn die Recht haben, geht es erst richtig los :rolleyes:




      Börsen-Untergangspropheten:
      „Auf dem Weg in die Hölle“


      Tausend mal schlimmer als Dubai. Inflation wie in Simbabwe. Europa ist Ground Zero. Wenn man sich anhört, was Jim Rogers, James Chanos oder Kenneth Rogoff den Finanzmärkten prophezeien, kann einem nur angst und bange werden. Handelsblatt Online stellt die düstersten Prognosen und die dazu gehörenden Propheten vor.



      China ist Tausend mal schlimmer als Dubai "

      China, alle reden immer nur über China; über die schier unendlichen Investmentmöglichkeiten in der Volksrepublik. China werde sich in den kommenden Jahren zur größten Wirtschaftsmacht aufschwingen und die USA übertrumpfen, sagen viele Fondsmanager. Ohne oder besser: gegen Peking laufe an den internationalen Finanzmärkten nichts mehr. Investoren müssten sich entsprechend aufstellen.

      James Chanos sieht das ganz anders. "Die Chinesen sind auf dem Weg in die Hölle", sagt der bekannte Leerverkäufer und Hedgefonds-Manager von Kynikos Associates. Chanos spielt auf das rasante Kreditwachstum in den vergangenen Monaten und Jahren an. Viel von dem billigen Geld ist auf den Immobiliemarkt geflossen. "Sie kommen nicht von dem Heroin los", sagt Chanos. "Die Blase wird eher früher als später platzen. China ist Tausend mal schlimmer Dubai."


      "Dann könnte Panik ausbrechen"

      Die aktuelle Wirtschaftskrise wird oft mit der von 1929 und der folgenden Großen Depression verglichen. Die Mehrheit der Ökonomen glaubt, dass die Regierungen und Notenbanken mit ihrem frühzeitigen Eingreifen diesmal Schlimmeres verhindert haben - und sich deshalb die Geschichte nicht wiederholt. Es sieht fast so, als kämen wir diesmal vergleichsweise glimpflich davon.

      Falsch, sagt Franck Biancheri, Gründer des europäischen Netzwerkes Leap/E2020. "Kredite und insbesondere Verbraucherkredite waren der Treibstoff des Wirtschaftswachstums der letzen Jahrzehnte. Also wird auch die Kreditkernschmelze unsere Gesellschaft stärker treffen als dies noch in den 30er-Jahren der Fall war. Die Welt wird erkennen, dass diese Krise schlimmer ist als die Weltwirtschaftskrise 1929. Dann könnte Panik ausbrechen.


      "Europa ist Ground Zero"

      Die Hilfen der EU-Staaten reichen aus, um die Lage in Griechenland vorerst zu stabilisieren. Mag sein. Das Problem ist: Griechenland ist nicht allein. Die Schulden sind überall, nicht nur in Athen.

      "Die Lage ist völlig außer Kontrolle; das Wachstum wird vielleicht sehr gering ausfallen", sagt Kenneth Rogoff. Rogoff wurde bekannt als Chefökonom des Internationalen Währungsfonds (IWF). Heute lehrt er Wirtschaftswissenschaften an der renommierten Harvard-Universität in Cambridge "Die meisten Länder werden den Gürtel enger schnallen müssen. Europa ist Ground Zero. Es sind große Anpassungen nötig, in Griechenland, Irland, Portugal, Spanien, Lettland, Ukraine und so weiter", sagt Rogoff.

      "Die größten Probleme stehen noch bevor"

      Georg Soros ist bekannt wie ein bunter Hund, insbesondere für seine Devisenspekulationen. Das britische Pfund hat er bereits zu Fall gebracht; zuletzt hieß es, der Hedgefonds-Manager würde sich gegen den Euro in Stellung bringen. Allzu viel scheint er der Europäischen Union und ihrer Währung jedenfalls nicht zu zu trauen.

      "Der Euro-Zone stehen die größten Probleme erst noch bevor", sagt Soros. "Für Griechenland dürfte eine Notfallhilfe reichen. Aber dann gibt es ja noch Spanien, Italien, Portugal und Irland. Sie haben zusammen einen Anteil am Euro-Land, der zu groß ist, als dass man auf diese Weise helfen könnte


      "Horrende Inflation, weltweit!"

      Schulden, nichts als Schulden, überall. Europa ist nicht allein. Auch in anderen großen Industriestaaten, in den USA und Japan beispielsweise, wächst der Schuldenberg unaufhaltsam weiter. Für Anleger und Investoren hat das Folgen.

      "Die meisten Regierungen sind bankrott", sagt >Douglas Casey, Gründer von Casey Research und Buchautor. "Die Defizite werden immer häufiger an die Zentralbanken abgegeben und monetarisiert. In den kommenden Jahren erwarte ich horrende Inflation, weltweit."

      "Nicht realer als der spekulative Boom"

      Es geht wieder bergauf mit der Wirtschaft, die Konjunktur springt an, das Schlimmste der Krise ist überstanden. David Karsbol ist da ganz anderer Meinung: Die aktuelle Verbesserung der BIP-Daten und Verbraucherstimmung an den Finanzmärkten? "Ist nicht realer als der spekulative Boom, der durch das leichte Geld in den Jahren 2003 bis 2006 begünstigt wurde", sagt der Chefvolkswirt der dänischen Saxobank.

      "Die Industrieländer werden seit Mitte der 1990er Jahre von kreditinduzierten Blasen dominiert, und bei jeder auftretenden Schwierigkeit bzw. Krise wird versucht, dieser mit Zinssenkungen und Schuldenaufnahme zu begegnen. Niedrige Zinsen haben neben wilder Spekulation und moralischer Versuchung Über- und Fehlinvestitionen begünstigt und dabei zu einer Schuldenlast geführt, die nicht mehr bedienbar ist", sagt Karsbol.


      "Das wird in einem Desaster enden"

      Jim Rogers ist bekannt für markige Worte. Das größte Problem für die Finanzmärkte sieht der Rohstoffguru nicht in Südeuropa, sondern deutlich weiter westlich, in den USA

      "Wenn sich die Probleme in den USA weiter verschärfen, haben die Politiker keine Mittel mehr zum Geld ausgeben. Dann werden die internationalen Investoren sagen: Wir werden euch kein Geld mehr geben. Das wird in einem Desaster enden", sagt Rogers.

      "Die finale Krise steht erst noch bevor"

      Die Hypothekenkrise war erst der Anfang. "Die finale Krise steht erst noch bevor", sagt Marc Faber, König des Untergangs. "Ihre Kinder und die in der westlichen Welt werden einen niedrigeren Lebensstandard haben als Sie." Fabers Börsenbrief "Gloom, Boom & Doom" ist bei seinen Anhängern legendär.

      Die Ursache der großen Krise sind Kredite. "Wenn die reich machen würden, wäre Simbabwe das reichste Land der Welt", sagt Faber

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-inside/boersen-u…
      Avatar
      schrieb am 09.05.10 15:17:00
      Beitrag Nr. 25 ()
      :confused: Bekommen wir jetzt auch bald Grieische Verhältnisse, wenn der Euro stirbt :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.06.10 12:51:54
      Beitrag Nr. 26 ()
      :eek: Hab gestern mit einem Landwirt gesprochen, welche schon stark investiert hat in den letzten Jahren, doch er sagte er hat eine weiteren Kredit bekommen, weil es sich rechnet:eek:

      Alles Fremdfinanziert :rolleyes:

      Er baut eine Halle Baukosten ca. 150.000Euro, darauf kommt eine Photovoltaikanlage mit 99Kwp, ca 250.000Euro.

      Er hat jährlich 500Euro an Kredit zu zahlen, denn die Einnahmen aus den 99Kwp zahlen die Halle ab:eek:
      Avatar
      schrieb am 08.09.10 11:03:08
      !
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      Avatar
      schrieb am 08.09.10 11:03:40
      !
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      Avatar
      schrieb am 08.09.10 11:04:00
      Beitrag Nr. 29 ()
      :confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 08.09.10 11:04:20
      !
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      Avatar
      schrieb am 08.09.10 11:05:44
      !
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      Avatar
      schrieb am 08.09.10 11:06:01
      Beitrag Nr. 32 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 23:19:27
      Beitrag Nr. 33 ()


      19.09.2010 - 12:15 UHR
      2 Jahre nach der Lehman-Brothers-Pleite Vulkan erloschen oder nur schlafend?

      Börsen-Star Dirk Müller erklärt, wie die Finanzkrise begann und was uns noch in naher Zukunft erwarten kann



      Zwei Jahre ist es her, dass das Undenkbare Wirklichkeit wurde.

      Eines jener Geldhäuser, von denen man annahm, sie seien – „too big to fail“ – zu groß, als dass man sie fallen lassen würde, hatte seine Tore geschlossen.


      Andere spekulieren darüber, dass die amerikanische Immobilienkrise bis zu jenem verhängnisvollen 15. September 2008 weitgehend ein amerikanisches Problem war. Kein anderes US-Haus hätte bei seinem Ableben eine solche Auswirkung auf Europa gehabt.

      Mit dem Zusammenbruch Lehmans wurde die Brandfackel nach Europa und zwar in dessen Kern – Deutschland – geschleudert. Spätestens seit dem 15. September 2008 war das amerikanische Problem ein weltweites.

      Aber etwas anderes macht mir noch viel größere Gedanken. Die ungeheuerlichen Staatsschulden rund um den Globus sind längst zum drohenden Damoklesschwert geworden. Die Frage ist nicht, ob es herunterfällt, sondern wann.

      Griechenland war ein erster, sehr kleiner Vorgeschmack. Griechenland hat die Wirtschaftskraft Hessens und hat Europa für einige Wochen an den Abgrund geführt.

      Der heutige Chef der US-Notenbank, Bern Bernanke, hat vor Kurzem geäußert: „Ich fürchte, dass Amerika in die gleiche Situation kommt wie Griechenland… Und das ist keine Situation, die noch zehn Jahre in der Zukunft liegt.“


      Das wäre dann wohl der Moment, an dem der Tsunami an Land ginge... Wir sollten dieser Tage sehr aufpassen, wenn wir uns an den vermeintlich sonnigen Strand der Finanzmärkte legen.





      http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2010/09/19/lehman…
      Avatar
      schrieb am 14.05.11 21:32:42
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hatte der DIRK nun Recht oder nicht :confused::confused:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.08.11 15:53:14
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.503.841 von GueldnerG45S am 14.05.11 21:32:42Leider JAAA

      img]http://bilder.bild.de/fotos/a-boersen-crash_22484871-1313840…[/img]




      „Ich schließe aus, dass es mit dieser Bundesregierung Eurobonds geben wird! Dafür steht die FDP.“ Das sagte Rösler der BILD am SONNTAG.

      Rösler bezeichnete die gemeinsamen europäischen Staatsanleihen als „große Bedrohung für das deutsche Wirtschaftswachstum“.

      Und weiter: „Wenn wir durch Eurobonds die Risiken anderer Länder übernehmen, dann steigen sofort die deutschen Zinsen. Das würde unser Wachstum in Deutschland dramatisch gefährden.“





      http://www.bild.de/geld/wirtschaft/boersen-crash/frisst-der-…
      Avatar
      schrieb am 03.11.11 13:01:25
      Beitrag Nr. 36 ()
      Leute, macht keine Schulden--Spätestens nach der Wahl wird uns eine Entlassungswelle


      Der „Dirk the Dax“-- hat zum Glück auch nicht immer Recht :):)

      oder meinte der erst die nächsten oder übernächsten Wahlen :D
      Avatar
      schrieb am 01.12.11 23:32:21
      Beitrag Nr. 37 ()
      :cry::D:eek: Spätestens im Jahr 2012 wird uns das Übel ereilen :eek::D:cry:

      Neue Studie
      Weihnachts-Shopping: Millionen nehmen Schulden auf






      Eurokrise? Rezessions-Ängste? Explodierende Energiekosten? Als hätte die Deutschen davon noch nie gehört – sie shoppen wie verrückt.

      Die Schattenseite: 3,4 Millionen Deutsche nehmen zum Weihnachtseinkauf Schulden auf!

      Das ergab eine Gfk-Studie im Auftrag von LifeFinance.

      Vor allem 40- bis 49-Jährige geben in diesen Tagen mehr aus als auf dem Konto ist. Der Dispositionskredit macht's möglich.

      Laut GfK-Studie nutzen 66 Prozent der Power-Shopper diese Möglichkeit. Und ärgern sich anschließend über über den Zins-Schock.

      Laut „Finanztest" fallen durchschnittlich elf Prozent Zinsen pro Jahr an, teilweise sogar bis zu 15 Prozent.

      Wer nicht in die Dispo-Falle tappen will, leiht sich Geld bei Freunden. 20 Prozent der Befragten gehen diesen Weg. 12 Prozent bevorzugen Ratenzahlungen.

      Die Deutschen haben sich für ihre Weihnachtsgeschenke laut Statistik der GfK ein Limit von 241 Euro gesetzt.

      Das sind vier Euro weniger als letztes Jahr, wie die Nürnberger Konsumforscher herausgefunden haben.


      http://www.bild.de/geld/wirtschaft/weihnachten/verschuldet-b…
      Avatar
      schrieb am 26.02.12 22:32:48
      Beitrag Nr. 38 ()
      :confused: Kommt nicht bald eine Währungsreform und wir sollte unser gesamte Bargeld verkaufen :confused:



      Währungsreform 1948
      Einführung der D-Mark (DM) am Sonntag, den 20. Juni 1948
      in der englischen, französischen und amerikanischen Besatzungszone (Trizone)
      Bei der Währungsreform 1 wurde nicht zwischen Kassenbeständen und Vermögensansprüchen, aber
      zwischen abgeschlossenen und wiederkehrenden (laufenden) Leistungen unterschieden. Bei laufenden
      Leistungen (Löhne, Gehälter, Mieten, Pensionen) trat 1 DM an die Stelle von 1 RM (Reichsmark)
      bzw. Goldmark, während größere abgeschlossene RM-Guthaben grundsätzlich im Endergebnis RM
      100:6,5 DM umgestellt 2 wurden. Folglich wurden inländische Geldvermögensbesitzer, auch viele
      Sparer, weitestgehend enteignet und verloren fast alles (93,5% *) des privaten Geldvermögens).

      http://www.besema.de/Waehrungsreform1948-Umrechnungstabelle.…


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