2009 ereignete sich eine ähnliche Ölpest wie jetzt... - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 24.06.10 06:40:48 von
neuester Beitrag 17.08.11 05:35:31 von
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und zwar vor Australien
Montara Oil Spill...
Warum wird also diese Ölkatastrophe medial so ausgeschlachtet, während man von der Ölpest 2009 NICHTS gehört hat?
Was ist an dieser Ölkatastrophe soo viel schlimmer als an der vor Australien?
Braucht man eine neue Steuer???
Montara Oil Spill...
Warum wird also diese Ölkatastrophe medial so ausgeschlachtet, während man von der Ölpest 2009 NICHTS gehört hat?
Was ist an dieser Ölkatastrophe soo viel schlimmer als an der vor Australien?
Braucht man eine neue Steuer???
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.728.903 von Tobias79 am 24.06.10 06:40:48Weil eben nicht nur über die Ölpest als solche berichtet wird,sondern auch über die Ursachen.
Meines Wissens ist noch kein großer Konzern vorher durch so viele Lügen,Verschleierungen und Flapsigkeiten in solch kurzer Zeit aufgefallen.
Ein normales Unglück ist halt weniger Interesant als ein durch Geldgier und Lügen ausgelöstes Unglück.
Meines Wissens ist noch kein großer Konzern vorher durch so viele Lügen,Verschleierungen und Flapsigkeiten in solch kurzer Zeit aufgefallen.
Ein normales Unglück ist halt weniger Interesant als ein durch Geldgier und Lügen ausgelöstes Unglück.
The Montara oil spill was an oil and gas leak and subsequent slick that took place in the Montara oil field in the Timor Sea, off the northern coast of Western Australia. It is considered one of Australia's worst oil disasters.[1]. The slick was released following a blowout from the Montara wellhead platform on August 21, 2009, and continued leaking until November 3, 2009 (in total 74 days), when the leak was stopped by pumping mud into the well and the wellbore cemented thus "capping" the blowout.[2][3] The West Atlas rig is owned by the Norwegian-Bermudan Seadrill, and operated by PTTEP Australasia, a subsidiary of PTT Exploration and Production (PTTEP) which is in turn a subsidiary of PTT, the Thai state-owned oil and gas company was operating over on adjacent well on the Montara platform. The Montara field is located off the Kimberley coast, 250 km (160 mi) north of Truscott airbase, and 690 km (430 mi) west of Darwin.[4][5][6] Sixty-nine workers were evacuated from the West Atlas jackup drilling rig when the blowout occurred.[5]
The Australian Department of Resources, Energy and Tourism estimated that the Montara oil leak could be as high as 2000 barrels/day, five times the 400 barrels/day estimated by PTTEP Australasia.[7] After flying over the spill site, Australian Greens Senator Rachel Siewert claimed the spill was far greater than had originally been reported.[8] WWF-Australia also claimed that the spill was worse than originally expected.[9][10] ... http://en.wikipedia.org/wiki/Montara_oil_spill
Die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko im Jahr 2010 ist eine derzeit andauernde Ölpest im Golf von Mexiko, bei der seit dem 20. April 2010 bereits mindestens 156.600 Tonnen (ca. 182 Millionen Liter) Rohöl aus einer Bohrung im Meeresgrund ausgeströmt sind. ...
... Die Menge des austretenden Öls kann nicht zuverlässig gemessen werden, und die angegebenen Schätzungen wurden immer wieder nach oben korrigiert. Die jüngste Angabe stammt vom 15. Juni, danach strömen täglich geschätzt 35.000 bis 60.000 Barrel (5.600.000 bis 9.600.000 Liter) aus. ... http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96lkatastrophe_im_Golf_von_…
Der Unterschied: viel mehr Öl und der Top-Kill-Versuch ist gescheitert.
PS: http://www.irna.ir/En/View/FullStory/?NewsId=1193817&IdLangu…, http://www.americanfreepress.net/html/crude_lies_226.html (das mit dem Tsunami am Ende des Artikels halte ich allerdings für unwahrscheinlich)
The Australian Department of Resources, Energy and Tourism estimated that the Montara oil leak could be as high as 2000 barrels/day, five times the 400 barrels/day estimated by PTTEP Australasia.[7] After flying over the spill site, Australian Greens Senator Rachel Siewert claimed the spill was far greater than had originally been reported.[8] WWF-Australia also claimed that the spill was worse than originally expected.[9][10] ... http://en.wikipedia.org/wiki/Montara_oil_spill
Die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko im Jahr 2010 ist eine derzeit andauernde Ölpest im Golf von Mexiko, bei der seit dem 20. April 2010 bereits mindestens 156.600 Tonnen (ca. 182 Millionen Liter) Rohöl aus einer Bohrung im Meeresgrund ausgeströmt sind. ...
... Die Menge des austretenden Öls kann nicht zuverlässig gemessen werden, und die angegebenen Schätzungen wurden immer wieder nach oben korrigiert. Die jüngste Angabe stammt vom 15. Juni, danach strömen täglich geschätzt 35.000 bis 60.000 Barrel (5.600.000 bis 9.600.000 Liter) aus. ... http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96lkatastrophe_im_Golf_von_…
Der Unterschied: viel mehr Öl und der Top-Kill-Versuch ist gescheitert.
PS: http://www.irna.ir/En/View/FullStory/?NewsId=1193817&IdLangu…, http://www.americanfreepress.net/html/crude_lies_226.html (das mit dem Tsunami am Ende des Artikels halte ich allerdings für unwahrscheinlich)
Norwegen schreibt neue Tiefsee-Bohrungen aus
Die Ölpest im Golf von Mexiko kann das globale Rohstofffieber nicht kühlen: An Dienstag legte Brasilien den Grundstein für ein gigantisches Förderprogramm in der Tiefsee - jetzt schreibt auch Norwegens Regierung neue riskante Bohrungen aus. ...
... Umweltschützer kritisierten die Entscheidung der norwegischen Regierung daher scharf. Der Ölminister ignoriere die Warnungen von Experten und rolle der Ölindustrie den roten Teppich aus, erklärte Lars Haltbrekken, Vorsitzender von Friends of the Earth in Norwegen. Der Verkauf von Öl und Gas trägt rund ein Viertel zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) Norwegens bei. Seit mehreren Jahren ist aber keine bedeutende neue Quelle entdeckt worden. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,702494,0…
Wenn die Norweger zu geldgierig sind, dann soll eben die EU ein Verbot von Tiefsee-Bohrungen erlassen. (imho)
Die Ölpest im Golf von Mexiko kann das globale Rohstofffieber nicht kühlen: An Dienstag legte Brasilien den Grundstein für ein gigantisches Förderprogramm in der Tiefsee - jetzt schreibt auch Norwegens Regierung neue riskante Bohrungen aus. ...
... Umweltschützer kritisierten die Entscheidung der norwegischen Regierung daher scharf. Der Ölminister ignoriere die Warnungen von Experten und rolle der Ölindustrie den roten Teppich aus, erklärte Lars Haltbrekken, Vorsitzender von Friends of the Earth in Norwegen. Der Verkauf von Öl und Gas trägt rund ein Viertel zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) Norwegens bei. Seit mehreren Jahren ist aber keine bedeutende neue Quelle entdeckt worden. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,702494,0…
Wenn die Norweger zu geldgierig sind, dann soll eben die EU ein Verbot von Tiefsee-Bohrungen erlassen. (imho)
Ölige Verbindungen
Der Richter, der Obamas Tiefsee-Bohrstopp aufhob, erzielt Einkünfte aus Transocean-Anteilsscheinen
http://www.heise.de/tp/blogs/2/147879
Der Richter, der Obamas Tiefsee-Bohrstopp aufhob, erzielt Einkünfte aus Transocean-Anteilsscheinen
http://www.heise.de/tp/blogs/2/147879
Öl-Dienstleister Halliburton
Der unsichtbare Dritte
Alle gegen BP: Der britische Konzern gilt als Verursacher der Ölpest im Golf von Mexiko. Halliburton dagegen muss sich für das Desaster bislang kaum rechtfertigen. Dabei mischte das US-Unternehmen den Zement für das zerstörte Bohrloch - und hat einen zweifelhaften Ruf als Skandalfirma. ...
... Halliburton war für die Zementmischung verantwortlich, mit der das Bohrrohr und das Bohrloch der "Deepwater Horizon" in zwei Schritten abgedichtet und vorübergehend verschlossen werden sollten. Was genau dabei schief ging und wo, ist bis heute ungeklärt und Gegenstand laufender Ermittlungen.
Fest steht, dass der Zement ein genereller Risikofaktor ist: Eine Studie kam 2007 zu dem Schluss, dass der Zementiervorgang das zentrale Problem bei fast der Hälfte aller bisherigen Bohrunfälle im Golf gewesen ist. Und nicht nur dort: Im August vorigen Jahres explodierte eine Ölbohrinsel in der Timor-See vor der Küste Australiens, schätzungsweise 220.000 Barrel Öl traten aus. Auch dort könnte die Unfallursache schlechter Zement gewesen sein. Dessen Hersteller: Halliburton. ...
... Halliburton, eine Krake aus Hunderten Firmen mit insgesamt mehr als 50.000 Angestellten, ist der zweitgrößte Dienstleister der Welt für die Ölbranche - und einer der größten Akteure im globalen Zementmarkt. Es ist nicht das erste Mal, dass der Konzern in Skandale verwickelt ist.
Schon im ersten US-Golfkrieg 1991 und dann im Irak-Krieg 2003 geriet Halliburton in die Kritik. So erklärte sich der Konzern Mitte der neunziger Jahre für schuldig, Export-Sanktionen gegen den Irak und Libyen verletzt zu haben, und musste rund vier Millionen Dollar Strafe zahlen. Voriges Jahr warf ein unabhängiger Untersuchungsbericht dem Unternehmen "Betrug, Verschwendung und Missbrauch" vor. Dies habe bei der "Privatisierung" der Kriege im Irak und in Afganistan zu "Milliardenverlusten" geführt.
Hintergrund: Dank seiner guten Beziehungen ins Weiße Haus hatte sich Halliburton lukrative, doch oft dubiose Wiederaufbau-Verträge gesichert. Dick Cheney, im Golfkrieg Verteidigungsminister, wurde später Vorstandschef bei Halliburton - und 2001 Vizepräsident unter George W. Bush.
"In den Bush-Jahren war Halliburton so allgegenwärtig", schreibt der Kolumnist Dan Froomkin auf der Web-Seite "Huffington Post", "dass sein Name zum Synonym für Vetternwirtschaft und die korrupte Schnittstelle zwischen der Regierung und dem militärisch-industriellen Komplex wurde - vor allem dann, wenn es um Öl und/oder großes Geld ging." ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,703194,0…
Der unsichtbare Dritte
Alle gegen BP: Der britische Konzern gilt als Verursacher der Ölpest im Golf von Mexiko. Halliburton dagegen muss sich für das Desaster bislang kaum rechtfertigen. Dabei mischte das US-Unternehmen den Zement für das zerstörte Bohrloch - und hat einen zweifelhaften Ruf als Skandalfirma. ...
... Halliburton war für die Zementmischung verantwortlich, mit der das Bohrrohr und das Bohrloch der "Deepwater Horizon" in zwei Schritten abgedichtet und vorübergehend verschlossen werden sollten. Was genau dabei schief ging und wo, ist bis heute ungeklärt und Gegenstand laufender Ermittlungen.
Fest steht, dass der Zement ein genereller Risikofaktor ist: Eine Studie kam 2007 zu dem Schluss, dass der Zementiervorgang das zentrale Problem bei fast der Hälfte aller bisherigen Bohrunfälle im Golf gewesen ist. Und nicht nur dort: Im August vorigen Jahres explodierte eine Ölbohrinsel in der Timor-See vor der Küste Australiens, schätzungsweise 220.000 Barrel Öl traten aus. Auch dort könnte die Unfallursache schlechter Zement gewesen sein. Dessen Hersteller: Halliburton. ...
... Halliburton, eine Krake aus Hunderten Firmen mit insgesamt mehr als 50.000 Angestellten, ist der zweitgrößte Dienstleister der Welt für die Ölbranche - und einer der größten Akteure im globalen Zementmarkt. Es ist nicht das erste Mal, dass der Konzern in Skandale verwickelt ist.
Schon im ersten US-Golfkrieg 1991 und dann im Irak-Krieg 2003 geriet Halliburton in die Kritik. So erklärte sich der Konzern Mitte der neunziger Jahre für schuldig, Export-Sanktionen gegen den Irak und Libyen verletzt zu haben, und musste rund vier Millionen Dollar Strafe zahlen. Voriges Jahr warf ein unabhängiger Untersuchungsbericht dem Unternehmen "Betrug, Verschwendung und Missbrauch" vor. Dies habe bei der "Privatisierung" der Kriege im Irak und in Afganistan zu "Milliardenverlusten" geführt.
Hintergrund: Dank seiner guten Beziehungen ins Weiße Haus hatte sich Halliburton lukrative, doch oft dubiose Wiederaufbau-Verträge gesichert. Dick Cheney, im Golfkrieg Verteidigungsminister, wurde später Vorstandschef bei Halliburton - und 2001 Vizepräsident unter George W. Bush.
"In den Bush-Jahren war Halliburton so allgegenwärtig", schreibt der Kolumnist Dan Froomkin auf der Web-Seite "Huffington Post", "dass sein Name zum Synonym für Vetternwirtschaft und die korrupte Schnittstelle zwischen der Regierung und dem militärisch-industriellen Komplex wurde - vor allem dann, wenn es um Öl und/oder großes Geld ging." ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,703194,0…
Ölige Verbindungen II
Auch die Richter des Berufungsgerichts, das gestern gegen Obamas Tiefsee-Bohrstopp entschied, sollen enge Verbindungen zu Energieunternehmen und Big Oil haben ... http://www.heise.de/tp/blogs/2/147986
Auch die Richter des Berufungsgerichts, das gestern gegen Obamas Tiefsee-Bohrstopp entschied, sollen enge Verbindungen zu Energieunternehmen und Big Oil haben ... http://www.heise.de/tp/blogs/2/147986
BP-Motto: "Macht das Loch endlich fertig!"
Die Katastrophe auf der Bohrinsel Deepwater Horizon hätte verhindert werden können, so der Explorationsgeologe Wilhelm Dominik
Prof. Wilhelm Dominik, Explorationsgeologe an der TU Berlin, erhebt schwere Vorwürfe gegen BP: Der Öl-Konzern hätte sein "offensichtlich problematisches Bohrloch" rechtzeitig verschließen müssen. Doch vier Tage lang habe man Warnungen ignoriert - wohl aus Kostengründen. Dominik fordert ein Moratorium für Tiefseebohrungen: "Die Havarietechnik ist bisher schlicht unterentwickelt." ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32973/1.html
Die Katastrophe auf der Bohrinsel Deepwater Horizon hätte verhindert werden können, so der Explorationsgeologe Wilhelm Dominik
Prof. Wilhelm Dominik, Explorationsgeologe an der TU Berlin, erhebt schwere Vorwürfe gegen BP: Der Öl-Konzern hätte sein "offensichtlich problematisches Bohrloch" rechtzeitig verschließen müssen. Doch vier Tage lang habe man Warnungen ignoriert - wohl aus Kostengründen. Dominik fordert ein Moratorium für Tiefseebohrungen: "Die Havarietechnik ist bisher schlicht unterentwickelt." ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32973/1.html
Die vergessenen Lecks der Öl-Industrie
Unbeachtete Giftkatastrophen: Das Leck im Golf von Mexiko gilt als historisches Umweltdesaster. Doch an vielen anderen Stellen in der Welt entweicht seit Jahren unkontrolliert Öl und Gas, ohne dass darum allzuviel Aufhebens gemacht wird. ...
... Westsibirien: Öl für Deutschland fließt durch marode Pipelines ...
... Ölsande in Kanada: Das schmutzigste Öl der Welt ...
... Nigerdelta: Shell und die Umweltkatastrophe in Südnigeria ...
... Nordsee: Ölschwaden und der vergessene Blowout
Das Wort "Blowout" erreichte erst durch den Untergang der Deepwater Horizon und die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko traurige Berühmtheit. Doch bereits 1990 sorgte die englische Ölfirma Mobil North Sea Limited mitten in der Nordsee für einen Blowout, als sie auf der Suche nach Öl eine unter Überdruck stehende Gasblase anstach. "Der Überdruck entlud sich durch das Bohrgestänge, doch die Bohrinsel ist damals im Gegensatz zur Deepwater Horizon nicht explodiert", berichtet Greenpeace-Experte Bussau. Die Bohrungen wurden sofort eingestellt, die Bohrinsel abgezogen - und seit 20 Jahren strömen gewaltige Mengen Methan aus dem unverschlossenen Leck am Meeresgrund aus.
Nachfolger der Mobil-Organisation wurde im Dezember 1999 der Ölkonzern Exxon. Die britische Regierung hat die Untersuchung des Gaslecks bereits vor Jahren eingestellt - es bestehe keine Gefahr für die Umwelt, heißt es. Doch aus diesem Bohrloch entweichen nach Berechnungen des Instituts für Meereswissenschaften an der Uni Kiel etwa 25 Prozent des gesamten Methanausstoßes der Nordsee.
"Es ist eine der größten Methangasquellen Europas. In den Seekarten sind entsprechende Warnhinweise eingezeichnet", berichtet Bussau. Während Verbraucher versuchten, die CO-2-Belastung durch umweltbewusstes Verhalten zu senken, ströme dort das als Treibhausgas weitaus wirksamere Methan weiterhin ungehindert aus.
Methangas ist unsichtbar. Deutlich sichtbar sind jedoch die Ölschlieren, die sich um die rund 400 Ölförderplattformen in der Nordsee legen. Seit 1995 überfliegt Bussau regelmäßig die Förderanlagen in der Nordsee, zuletzt im Mai 2010. "Die Plattformen stehen bei ganz normalem Betrieb in einem Ölteppich - denn nachdem das geförderte Gemisch aus Öl, Wasser und Gas getrennt worden ist, wird das ölhaltige Restwasser wieder abgelassen." Eine bessere Filterung wäre für die Fördergesellschaften aufwendig und teuer. Solange es keine entsprechenden Auflagen gebe, sei eine chronische Verschmutzung der Umwelt die günstigere Lösung. http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,707056,00.h…
Ein einfacher Trick die Schließung etlicher Ölförderplattformen in der Nordsee zu beschleunigen ist es vermutlich, die Umweltschutzauflagen radikal zu verstärken. Bis die Ölindustrie die Umweltschutzauflagen erfüllt, zahlen sie eben für jeden Liter Öl im Meerwasser hohe Strafen, Die Erschließung und Ausbeutung neuer (relativ kleiner) Ölfelder in der Nordsee wird damit sofort unrentabeler. Ziel: maximale Gewinnabschöpfung der privaten Ölkonzerne durch die EU. Selbstverständlich ist ein totaler Bohr- und Förderstop in besonders gefährdeten Gebieten (Wattenmeer) ebenfalls erwünscht. (imho)
Unbeachtete Giftkatastrophen: Das Leck im Golf von Mexiko gilt als historisches Umweltdesaster. Doch an vielen anderen Stellen in der Welt entweicht seit Jahren unkontrolliert Öl und Gas, ohne dass darum allzuviel Aufhebens gemacht wird. ...
... Westsibirien: Öl für Deutschland fließt durch marode Pipelines ...
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... Nordsee: Ölschwaden und der vergessene Blowout
Das Wort "Blowout" erreichte erst durch den Untergang der Deepwater Horizon und die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko traurige Berühmtheit. Doch bereits 1990 sorgte die englische Ölfirma Mobil North Sea Limited mitten in der Nordsee für einen Blowout, als sie auf der Suche nach Öl eine unter Überdruck stehende Gasblase anstach. "Der Überdruck entlud sich durch das Bohrgestänge, doch die Bohrinsel ist damals im Gegensatz zur Deepwater Horizon nicht explodiert", berichtet Greenpeace-Experte Bussau. Die Bohrungen wurden sofort eingestellt, die Bohrinsel abgezogen - und seit 20 Jahren strömen gewaltige Mengen Methan aus dem unverschlossenen Leck am Meeresgrund aus.
Nachfolger der Mobil-Organisation wurde im Dezember 1999 der Ölkonzern Exxon. Die britische Regierung hat die Untersuchung des Gaslecks bereits vor Jahren eingestellt - es bestehe keine Gefahr für die Umwelt, heißt es. Doch aus diesem Bohrloch entweichen nach Berechnungen des Instituts für Meereswissenschaften an der Uni Kiel etwa 25 Prozent des gesamten Methanausstoßes der Nordsee.
"Es ist eine der größten Methangasquellen Europas. In den Seekarten sind entsprechende Warnhinweise eingezeichnet", berichtet Bussau. Während Verbraucher versuchten, die CO-2-Belastung durch umweltbewusstes Verhalten zu senken, ströme dort das als Treibhausgas weitaus wirksamere Methan weiterhin ungehindert aus.
Methangas ist unsichtbar. Deutlich sichtbar sind jedoch die Ölschlieren, die sich um die rund 400 Ölförderplattformen in der Nordsee legen. Seit 1995 überfliegt Bussau regelmäßig die Förderanlagen in der Nordsee, zuletzt im Mai 2010. "Die Plattformen stehen bei ganz normalem Betrieb in einem Ölteppich - denn nachdem das geförderte Gemisch aus Öl, Wasser und Gas getrennt worden ist, wird das ölhaltige Restwasser wieder abgelassen." Eine bessere Filterung wäre für die Fördergesellschaften aufwendig und teuer. Solange es keine entsprechenden Auflagen gebe, sei eine chronische Verschmutzung der Umwelt die günstigere Lösung. http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,707056,00.h…
Ein einfacher Trick die Schließung etlicher Ölförderplattformen in der Nordsee zu beschleunigen ist es vermutlich, die Umweltschutzauflagen radikal zu verstärken. Bis die Ölindustrie die Umweltschutzauflagen erfüllt, zahlen sie eben für jeden Liter Öl im Meerwasser hohe Strafen, Die Erschließung und Ausbeutung neuer (relativ kleiner) Ölfelder in der Nordsee wird damit sofort unrentabeler. Ziel: maximale Gewinnabschöpfung der privaten Ölkonzerne durch die EU. Selbstverständlich ist ein totaler Bohr- und Förderstop in besonders gefährdeten Gebieten (Wattenmeer) ebenfalls erwünscht. (imho)
Alarm auf Bohrinsel war offenbar abgeschaltet
Vorwürfe gegen Plattform-Manager: Dem leitenden Elektrotechniker der explodierten Bohrinsel "Deepwater Horizon" zufolge waren die Alarmsignale deaktiviert - weil Arbeiter nachts nicht durch einen Fehlalarm geweckt werden sollten. ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,708247,00.ht…
Wie konnte so einer Plattform-Manager werden? Vielleicht war er zu Schandtaten bereit und konnte gut lügen? Vielleicht waren die Bosse selbst schlecht oder auch "nur" leichtgläubig?
Die Schlußfolgerung ist jedenfalls, dass man nicht mit staatlichen Kontrolleuren sparen darf. Gute Kontrolleure haken nicht nur ihre Checkliste ab, die veranlassen auch mal eine große Razzia, wenn ihnen was verdächtig vorkommt.
Wie teuer schlechte Menschen in Machtpositionen und Korruption werden kann, kann man immer wieder sehen.
Ist klar, dass man in Nord- und Ostsee nicht erst auf eine Katastrophe warten sollte. (alles imho)
Vorwürfe gegen Plattform-Manager: Dem leitenden Elektrotechniker der explodierten Bohrinsel "Deepwater Horizon" zufolge waren die Alarmsignale deaktiviert - weil Arbeiter nachts nicht durch einen Fehlalarm geweckt werden sollten. ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,708247,00.ht…
Wie konnte so einer Plattform-Manager werden? Vielleicht war er zu Schandtaten bereit und konnte gut lügen? Vielleicht waren die Bosse selbst schlecht oder auch "nur" leichtgläubig?
Die Schlußfolgerung ist jedenfalls, dass man nicht mit staatlichen Kontrolleuren sparen darf. Gute Kontrolleure haken nicht nur ihre Checkliste ab, die veranlassen auch mal eine große Razzia, wenn ihnen was verdächtig vorkommt.
Wie teuer schlechte Menschen in Machtpositionen und Korruption werden kann, kann man immer wieder sehen.
Ist klar, dass man in Nord- und Ostsee nicht erst auf eine Katastrophe warten sollte. (alles imho)
BP will mit Tiefseebohrung im Mittelmeer beginnen
Der Konzern will noch tiefer als im Golf von Mexiko bohren
Noch hat der britische Ölkonzern sein Bohrloch im Golf von Mexiko nicht sicher verschlossen, aber Sicherheit hin oder her, nun will er noch tiefer vor der Küste Libyens nach Öl bohren. Und damit in einigen Wochen beginnen. ... http://www.heise.de/tp/blogs/2/148080
Kann man das BP nicht auf unbestimmte Zeit untersagen? Z.B. mindestens bis zur restlosen Aufklärung der Mexiko-Ölpest und bis BP alle Sicherheitsmängel nachweislich restlos beseitigt hat?
Der Konzern will noch tiefer als im Golf von Mexiko bohren
Noch hat der britische Ölkonzern sein Bohrloch im Golf von Mexiko nicht sicher verschlossen, aber Sicherheit hin oder her, nun will er noch tiefer vor der Küste Libyens nach Öl bohren. Und damit in einigen Wochen beginnen. ... http://www.heise.de/tp/blogs/2/148080
Kann man das BP nicht auf unbestimmte Zeit untersagen? Z.B. mindestens bis zur restlosen Aufklärung der Mexiko-Ölpest und bis BP alle Sicherheitsmängel nachweislich restlos beseitigt hat?
Ölteppich löst sich schneller auf als gedacht
Überraschende Beobachtung am Golf von Mexiko: Der Ölteppich scheint sich schneller aufzulösen, als man vermutet hätte. Allerdings gilt das nur für das Öl an der Oberfläche, nicht in der Tiefe - und die Bedenken über die langfristigen Folgen sind damit längst nicht ausgeräumt.
Washington - Die US-Küstenwache ist überrascht: 100 Tage nach Beginn der Ölkatastrophe am Golf von Mexiko ist der klebrige Ölfilm nur noch an wenigen Stellen auf dem Wasser zu finden. Auch Experten zufolge löst sich der Ölteppich auf dem Meer bemerkenswert schnell auf.
Die Fachleute sind der Meinung, ein Großteil des Öls könne an der Oberfläche verdunstet und von Bakterien im Wasser aufgefressen worden sein. Zudem hätten zwei Stürme das Meer stark aufgewirbelt. Was nicht in jeder Situation von Vorteil ist, war für den Unglücksort möglicherweise ein kleiner Segen. Denn auf diese Weise sei das Öl in kleinere, besser abbaubare Portionen aufgeteilt, glauben die Experten.
Auch Umweltschützer äußern sich vorsichtig optimistisch: "Das Öl löst sich gerade wirklich richtig schnell auf", sagte John Amos vom der Umweltschutzgruppe SkyTruth der "New York Times" vom Mittwoch. "Auf der Wasseroberfläche hat Öl eine endliche Lebensspanne." ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,708942,00.ht…
Überraschende Beobachtung am Golf von Mexiko: Der Ölteppich scheint sich schneller aufzulösen, als man vermutet hätte. Allerdings gilt das nur für das Öl an der Oberfläche, nicht in der Tiefe - und die Bedenken über die langfristigen Folgen sind damit längst nicht ausgeräumt.
Washington - Die US-Küstenwache ist überrascht: 100 Tage nach Beginn der Ölkatastrophe am Golf von Mexiko ist der klebrige Ölfilm nur noch an wenigen Stellen auf dem Wasser zu finden. Auch Experten zufolge löst sich der Ölteppich auf dem Meer bemerkenswert schnell auf.
Die Fachleute sind der Meinung, ein Großteil des Öls könne an der Oberfläche verdunstet und von Bakterien im Wasser aufgefressen worden sein. Zudem hätten zwei Stürme das Meer stark aufgewirbelt. Was nicht in jeder Situation von Vorteil ist, war für den Unglücksort möglicherweise ein kleiner Segen. Denn auf diese Weise sei das Öl in kleinere, besser abbaubare Portionen aufgeteilt, glauben die Experten.
Auch Umweltschützer äußern sich vorsichtig optimistisch: "Das Öl löst sich gerade wirklich richtig schnell auf", sagte John Amos vom der Umweltschutzgruppe SkyTruth der "New York Times" vom Mittwoch. "Auf der Wasseroberfläche hat Öl eine endliche Lebensspanne." ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,708942,00.ht…
BP zementiert Bohrloch im Golf von Mexiko zu
Das Ölleck im Golf von Mexiko ist angeblich ein für alle Mal geschlossen: Nach Angaben des BP-Konzerns ist die Versiegelung des beschädigten Bohrlochs mit Zement geglückt. Experten kritisieren jedoch die vorschnellen Entwarnung der US-Regierung, die Ölpest sei praktisch überstanden. ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,710422,00.ht…
Gratuliere. Ich denke, dass das halten wird.
Die spannende Frage ist, ob die Chemikalien-Öl-Wasser-Emulsion noch mal auftaucht. In großer Tiefe und ohne Sonnenlicht wird dergleichen vielleicht nicht so schnell abgebaut.
Das Ölleck im Golf von Mexiko ist angeblich ein für alle Mal geschlossen: Nach Angaben des BP-Konzerns ist die Versiegelung des beschädigten Bohrlochs mit Zement geglückt. Experten kritisieren jedoch die vorschnellen Entwarnung der US-Regierung, die Ölpest sei praktisch überstanden. ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,710422,00.ht…
Gratuliere. Ich denke, dass das halten wird.
Die spannende Frage ist, ob die Chemikalien-Öl-Wasser-Emulsion noch mal auftaucht. In großer Tiefe und ohne Sonnenlicht wird dergleichen vielleicht nicht so schnell abgebaut.
Die Alptraum-Bohrung
Wen trifft die Schuld am Öldesaster im Golf von Mexiko? Zeugenaussagen und Gutachten erlauben eine detaillierte Rekonstruktion - und offenbaren fatale Fehler der beteiligten Firmen. Schlamperei, Missmanagement und Fahrlässigkeit machten die Katastrophe erst möglich. ... http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,713063,00.html
Das sollen sich mal alle durchlesen, die was mit Ölförderung zu tun haben und insbesondere auch die Kontrolleure und Politiker. Vielleicht sind die Ölförderplattformen in Nord- und Ostsee in nicht ganz so einem katastrophalen Zustand aber wenn private Betreiber nicht ausreichenden vom Staat kontrolliert werden, dann fordert man ein Unglück geradezu heraus ... und das gilt auch für Atomkraftwerke. (imho)
Wen trifft die Schuld am Öldesaster im Golf von Mexiko? Zeugenaussagen und Gutachten erlauben eine detaillierte Rekonstruktion - und offenbaren fatale Fehler der beteiligten Firmen. Schlamperei, Missmanagement und Fahrlässigkeit machten die Katastrophe erst möglich. ... http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,713063,00.html
Das sollen sich mal alle durchlesen, die was mit Ölförderung zu tun haben und insbesondere auch die Kontrolleure und Politiker. Vielleicht sind die Ölförderplattformen in Nord- und Ostsee in nicht ganz so einem katastrophalen Zustand aber wenn private Betreiber nicht ausreichenden vom Staat kontrolliert werden, dann fordert man ein Unglück geradezu heraus ... und das gilt auch für Atomkraftwerke. (imho)
US-Kommission warnt vor neuem Öldesaster
Wer trägt die Schuld an der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko? Eine US-Kommission macht nun alle beteiligten Unternehmen für das Desaster verantwortlich. Wichtiger noch: Ohne grundlegende Reformen des Systems könnte sich ein solcher Vorfall jederzeit wiederholen. ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,738025,00.…
Wer trägt die Schuld an der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko? Eine US-Kommission macht nun alle beteiligten Unternehmen für das Desaster verantwortlich. Wichtiger noch: Ohne grundlegende Reformen des Systems könnte sich ein solcher Vorfall jederzeit wiederholen. ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,738025,00.…
Abschlussbericht zur US-Ölpest
"Vorhersehbar und vermeidbar"
In ihrem Abschlussbericht zur Explosion der Ölplattform "Deepwater Horizon" kommt die Kommission zu einem verheerenden Schluss. Alle Beteiligten sind mitverantwortlich: BP, Transocean, Halliburton und die US-Regierung. Ändern wird sich freilich wenig - die Branche bleibt politisch unbehelligt. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,738998,0…
"Vorhersehbar und vermeidbar"
In ihrem Abschlussbericht zur Explosion der Ölplattform "Deepwater Horizon" kommt die Kommission zu einem verheerenden Schluss. Alle Beteiligten sind mitverantwortlich: BP, Transocean, Halliburton und die US-Regierung. Ändern wird sich freilich wenig - die Branche bleibt politisch unbehelligt. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,738998,0…
Riskante Bohrungen in der Nordsee
Aus Dokumenten geht hervor, dass sich in den letzten beiden Jahren über hundert Unfälle mit zum Teil größeren Lecks auf den Bohrinseln ereignet haben
Ungefähr einmal die Woche läuft in der Nordsee Öl bei einer Bohrung aus oder entweicht Gas, beides in ernstzunehmenden Mengen, berichtet der Guardian. ... http://www.heise.de/tp/blogs/2/150104
Aus Dokumenten geht hervor, dass sich in den letzten beiden Jahren über hundert Unfälle mit zum Teil größeren Lecks auf den Bohrinseln ereignet haben
Ungefähr einmal die Woche läuft in der Nordsee Öl bei einer Bohrung aus oder entweicht Gas, beides in ernstzunehmenden Mengen, berichtet der Guardian. ... http://www.heise.de/tp/blogs/2/150104
Nordsee: Größter Ölaustritt seit einem Jahrzehnt
http://www.heise.de/tp/blogs/2/150313
Ölleck in der Nordsee: Umweltschützer hadern mit Shell
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,780120,00.ht…
http://www.heise.de/tp/blogs/2/150313
Ölleck in der Nordsee: Umweltschützer hadern mit Shell
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,780120,00.ht…
Nordsee-Plattform: Shell entdeckt zweites Ölleck
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,780455,00.ht…
Ölleck in der Nordsee: Schweigetaktik bringt Shell in Erklärungsnot
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,780572,00.…
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,780455,00.ht…
Ölleck in der Nordsee: Schweigetaktik bringt Shell in Erklärungsnot
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,780572,00.…
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