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    Stoppt Stuttgart 21 ! - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 27.08.10 14:26:09 von
    neuester Beitrag 04.03.21 18:23:40 von
    Beiträge: 8.643
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      schrieb am 07.10.10 10:50:30
      Beitrag Nr. 501 ()
      Hat sich Trittin eigentlich einmal öffentlich von seiner kommunistischen Vergangenheit (KB) losgesagt oder ist er immernoch ein grün lackierter Kommunist ?

      Ansonsten wäre er mir lieber wie der Schwätzer Gabriel und der dümmliche Hosenanzug zusammen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 07.10.10 10:55:57
      Beitrag Nr. 502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.280.191 von farniente am 07.10.10 10:50:30Nehme ein "wie" zurück im Tausch gegen ein "als"
      Avatar
      schrieb am 07.10.10 11:23:35
      Beitrag Nr. 503 ()
      Nun mal zurück zum Thema :

      H.Geißler soll im Streit vermitteln.
      Wie soll denn ein Kompromiß aussehen - halber Bahnhof oben, der Rest unten ??
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.10.10 11:29:30
      Beitrag Nr. 504 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.280.433 von Bogar am 07.10.10 11:23:35#501

      Der Kompromiss sieht so aus: der komplette Bahnhof usw wird gebaut, aber für die 25 gefällten Bäume werden 25 neue gepflanzt...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.10.10 11:32:34
      Beitrag Nr. 505 ()
      Der blinde Opa wird blind bleiben, die politischen Verantwortungsträger andere Gehälter beuten, die Polizisten befördert werden.

      War es je anders:confused:

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      schrieb am 07.10.10 11:40:23
      Beitrag Nr. 506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.280.433 von Bogar am 07.10.10 11:23:35
      Kompromiss:

      Der Bahnhof wird gebaut. Nur der Zeitpunkt wird geändert.
      Neuer Baustart ist der 3. Oktober 2150.
      Avatar
      schrieb am 07.10.10 13:25:46
      Beitrag Nr. 507 ()
      Und diese Verfügung gab es ja offensichtlich schon vor der Nacht- und Nebelaktion am 30.09./01.10. !



      Bahn darf vorerst keine Bäume für Stuttgart 21 fällen

      Weil dort seltene Tiere leben, darf die Deutsche Bahn zunächst keine Bäume mehr für das Projekt Stuttgart 21 fällen.
      Nun muss ein Plan zum Schutz von Juchtenkäfern und Fledermäusen her.

      Bahn darf vorerst keine Bäume für Stuttgart 21 fällen = Stuttgart (dpa) - Die Deutsche Bahn darf unter Androhung eines
      Zwangsgeldes auf dem Gelände für das Projekt Stuttgart 21 vorerst keine Bäume mehr fällen, weil dort seltene Tiere leben.
      Das Eisenbahnbundesamt (EBA) untersagte nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa das weitere Abholzen.

      Die Behörde verfügte, dass das Fällen von Bäumen im Mittleren Schlossgarten einzustellen sei; zunächst müsse die
      DB Projektbau einen Plan zum Schutz von Juchtenkäfern und Fledermäusen vorlegen.
      Bei einer Zuwiderhandlung ist ein Zwangsgeld in Höhe von 250.000 Euro angedroht.

      Das in Bonn ansässige EBA hatte bereits vor dem Fällen der ersten 25 Bäume am vergangenen Donnerstag
      naturschutzrechtliche Zweifel angemeldet. dpa
      tagesspiegel.de/politik/bahn-darf-vorerst-keine-baeume-fuer-…
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.10.10 13:53:45
      Beitrag Nr. 508 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.280.995 von Bogar am 07.10.10 13:25:46#505

      "...Weil dort seltene Tiere leben, darf die Deutsche Bahn zunächst keine Bäume mehr für das Projekt Stuttgart 21 fällen..."

      Was sind denn das für seltene Tiere, die da leben ?

      Zecken, Schmeissfliegen, grüne Blutsauger ?

      Und sind die heutzutage wirklich so selten ?

      :confused:
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.10.10 13:58:35
      Beitrag Nr. 509 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.281.288 von Blue Max am 07.10.10 13:53:45#506 Es is die überaus seltene Steinlaus die hier lebt! Nicht auszudenken was passiert wenn dieses Tiere in das Tunnelbauwerk eindringen!

      Avatar
      schrieb am 07.10.10 14:00:08
      Beitrag Nr. 510 ()
      sollte man sich anschauen



      http://www.youtube.com/watch?v=qAkkjWgbDvQ
      Avatar
      schrieb am 07.10.10 14:01:34
      Beitrag Nr. 511 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.280.995 von Bogar am 07.10.10 13:25:46
      Bahn darf vorerst keine Bäume für Stuttgart 21 fällen

      Weil dort seltene Tiere leben, darf die Deutsche Bahn zunächst keine Bäume mehr für das Projekt Stuttgart 21 fällen.
      Nun muss ein Plan zum Schutz von Juchtenkäfern und Fledermäusen her.



      Verstehe ich nicht. So etwas wird doch im Vorfeld geklärt.

      Gibt es für das Vorhaben überhaupt eine Baugenehmigung ?

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.10.10 14:18:36
      Beitrag Nr. 512 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.10.10 14:27:32
      Beitrag Nr. 513 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.281.531 von beacker38 am 07.10.10 14:18:36:eek:
      Avatar
      schrieb am 07.10.10 14:54:58
      Beitrag Nr. 514 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.281.288 von Blue Max am 07.10.10 13:53:45Ist doch egal und wenn es braune Ewiggestrige sind ...

      Dieser Vorgang zeigt doch, dass die Verantwortlichen mit allen Mitteln versuchen diesen Unsinn durchzuziehen.
      Und wenn sie sich über eine Weisung einer Bundesbehörde derart dreist hinwegsetzen, wird der Verdacht
      nicht gerade entkräftet, dass in den berühmten Hinterzimmern auch nicht immer mit lauteren Methoden vorgegangen wurde.

      Dies zu beweisen, fällt natürlich schwer, da es sich ja schließlich um Profis handelt, die dieses Gemauschel und Geschiebe
      sicher nicht zum erstenmal praktizieren und genauestmöglich auf Wasserdichtigkeit achten werden.

      Nur wundern darf sich dann niemand, wenn sich die Betroffenen, nämlich die Bezahlenden dieser lustigen Veranstaltung
      einmischt und auch ein Wörtchen mitreden möchte.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.10.10 15:12:35
      Beitrag Nr. 515 ()
      Nach #508 #510 ist jeder Befürworter entweder ahnungslos, böswillig, oder verdient selber skrupellos an diesem Projekt.
      Andere Möglichkeiten sehe ich nicht. :(
      Avatar
      schrieb am 07.10.10 15:24:44
      Beitrag Nr. 516 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.281.924 von Bogar am 07.10.10 14:54:58#512

      Es besteht aber der Verdacht, dass die SPD sich jetzt kurz vor der Landtagswahl in Ba-Wü nur deshalb gegen S21 stellt, weil die SPDler darauf hoffen unter Grün-Rot die Macht ergreifen zu können. Und das nachdem genau diese SPD jahrelang immer für S21 gestimmt hat.

      Verlogener geht es doch gar nicht...

      :eek:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.10.10 16:07:22
      Beitrag Nr. 517 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.282.211 von Blue Max am 07.10.10 15:24:44

      Deshalb gleich GRÜN wählen und nicht diese schrumpfende Hinterwäldler-Partei.
      Avatar
      schrieb am 07.10.10 16:12:21
      Beitrag Nr. 518 ()
      So siehts aus:

      "Mappus muss mitansehen, wie die im Südwesten erfolgsverwöhnte CDU in Umfragen immer weiter an Zustimmung verliert.
      Demnach können derzeit Grüne und SPD auf einen klaren Vorsprung vor Schwarz-Gelb und auf eine Regierungsübernahme hoffen.
      Dabei werden die Grünen sogar mit 27 Prozent noch höher gehandelt als die SPD, die bei 21 Prozent liegt.
      Die CDU, die bei der Landtagswahl 2006 noch 44,2 Prozent der Stimmen erreicht hatte, steht nur noch bei 35 Prozent.
      Ihr Koalitionspartner FDP muss mit Umfragewerten von fünf Prozent sogar um den Wiedereinzug in den Landtag bangen."

      http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/s-21-gefaehr…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.10.10 16:33:49
      Beitrag Nr. 519 ()
      Der Kompromiss sieht so aus: der komplette Bahnhof usw wird gebaut, aber für die 25 gefällten Bäume werden 25 neue gepflanzt...

      Und was halten Hochwürden davon S21 von dem Projekt Trasse Stuttgart - Ulm abzukoppeln? S21 bekommt kein Geld von Europa, die Neubaustrecke sehr wohl.
      Außerdem wäre es in diesem Zusammenhang sinnvoll die Strecke von Ulm an den Bodensee vollständig zu elektrifizieren.


      Was sind denn das für seltene Tiere, die da leben ?


      Wer lesen kann ist eindeutig im Vorteil. Genau ein Posting davor steht deutlich zu lesen:
      ... zum Schutz von Juchtenkäfern und Fledermäusen her.



      Es besteht aber der Verdacht, dass die SPD sich jetzt kurz vor der Landtagswahl in Ba-Wü nur deshalb gegen S21 stellt ...

      Unkenntnis? Die SPD bekannte sich gestern sowohl im Landtag als auch im Bundestag FÜR S21. Einzige Einschränkung: die SPD befürwortet den Volksentscheid! Und auch die Grünen befürworten S21. Allerdings verlangen sie daß die Bahn endlich einmal alle Genehmigungen zum Bau einholen damit auch die Kosten transparenter werden.


      S21 ist ein Projekt welches den Bürgern scheibchenweise untergejubelt wird. Es erinnert mich stark an den Rhein-Main-Donau Kanal der damals von der CSU und ihrem Häuptling Strauss durchgeprügelt wurde bis es wirklich kein Zurück mehr gab. Rechnet da heute noch einer die Nutzen/Kosten nach? Und so eine Eisenbahn ist wartungsintensiver. Die Bahn ist doch heute schon nicht mehr in der Lage ihre Züge in anständigem Zustand zu erhalten (z.B. Klimaanlagen).

      Würde S21 rückabgewickelt und die Bahn müßte die Gelder nebst Zinsen zurückzahlen dann wäre das mMn ein finanzielles Disaster, kein Börsengang, keine Privatisierung. Die Kosten blieben am Steuerzahler hängen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.10 16:34:23
      Beitrag Nr. 520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.282.734 von AdHick am 07.10.10 16:12:21#516

      Und die Umfragewerte werde ihre Gründe haben!;)
      Avatar
      schrieb am 07.10.10 16:35:56
      Beitrag Nr. 521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.282.211 von Blue Max am 07.10.10 15:24:44#514

      Jede Partei agiert so das sie an der Macht bleibt, oder sie durch ihr handeln oder besser nicht handeln ergreifen kann.

      Da bietet doch deine CSU die besten Beispiele für...:eek:
      Avatar
      schrieb am 07.10.10 18:02:55
      Beitrag Nr. 522 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.279.680 von ConnorMcLoud am 07.10.10 09:55:03Trittin die Fratze Bundeskanzler, ein abscheulicher Gedanke.

      Habe leider keinen Kotz Smilie
      Avatar
      schrieb am 07.10.10 18:14:19
      Beitrag Nr. 523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.280.995 von Bogar am 07.10.10 13:25:46"Die Behörde verfügte, dass das Fällen von Bäumen im Mittleren Schlossgarten einzustellen sei; zunächst müsse die DB Projektbau einen Plan zum Schutz von Juchtenkäfern und Fledermäusen vorlegen."

      Ein genialer Schachzug der Stuttgarter, sich von den Dresdenern mal deren Hufi Hufeisennase, die kleine Fledermaus von der Dresdener Waldschlößchenbrücke auszuborgen.
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      Avatar
      schrieb am 07.10.10 18:30:13
      Beitrag Nr. 524 ()
      Ein genialer Schachzug der Stuttgarter, sich von den Dresdenern mal deren Hufi Hufeisennase, die kleine Fledermaus von der Dresdener Waldschlößchenbrücke auszuborgen.

      Bitte um Quellenangabe!
      Avatar
      schrieb am 07.10.10 18:31:11
      Beitrag Nr. 525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.279.826 von GillyBaer am 07.10.10 10:10:46"Randfiguren, wie Claudia Roth, haben bei den Grünen nix mehr zu melden!
      Stell dich auf J. Trittin, dem besten Minister des Jahres 2002 (lt. Wahl Manager Magazin) als Bundeskanzler ein"


      Trittin dieses Ekelpaket Bundeskanzler? Das wäre der absolute Gau für unser Land. Dann doch lieber Claudia, die ist doch etwas menschlicher.
      wilbi
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      Avatar
      schrieb am 07.10.10 18:38:01
      Beitrag Nr. 526 ()
      Avatar
      schrieb am 07.10.10 19:19:25
      Beitrag Nr. 527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.283.939 von Wilbi am 07.10.10 18:31:11>>Trittin dieses Ekelpaket Bundeskanzler?
      Das wäre der absolute Gau für unser Land. Dann doch lieber Claudia, die ist doch etwas menschlicher. <<

      nur ein Gau für die CDU!!! :laugh:
      Deutschland braucht Macher und Entscheider, wie Trittin, und keine Trulla-Schlaffies (Merkel) und Bauchtänzerinnen (Roth).
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      Avatar
      schrieb am 07.10.10 20:28:17
      Beitrag Nr. 528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.284.262 von GillyBaer am 07.10.10 19:19:25Du meinst, weil du Grüner und Gewerkschafter bis oder favorisiert, müßte das so sein. Fehlanzeige. Die Wirtschaft würde wie immer bei linken Regierungen die Quittung erteilen, abwärts.
      Schröder und Fischer haben der Großindustrie soviel in den Rachen geworfen, aber sie haben es ihnen nicht gedankt, dem Kanzler der Bosse, wie er genannt wurde.
      wilbi
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      Avatar
      schrieb am 07.10.10 20:51:25
      Beitrag Nr. 529 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.284.721 von Wilbi am 07.10.10 20:28:171. Bin ich kein Gewerkschaftler
      2. Sind die Grünen nicht links, sondern die MITTE!
      3. Links ist die Merkel-CDU
      Avatar
      schrieb am 07.10.10 21:10:55
      Beitrag Nr. 530 ()
      Das Chaos um Stuttgart 21 ist komplett. Erst verkündet Schlichter Heiner Geißler, er habe mit Bahn-Chef Grube und Ministerpräsident Mappus einen vorläufigen Baustopp ausgehandelt - jetzt dementieren die beiden: Davon könne keine Rede sein. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.10.10 21:41:39
      Beitrag Nr. 531 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.280.142 von AdHick am 07.10.10 10:44:20"Der Erfinder des Dosenpfandes"

      Auch ständige Wiederholungen machens nicht zur Wahrheit!

      "Grundlage für die Einführung des Pfandes auf Einweg-Getränkeverpackungen ist die Verpackungsverordnung, die 1991 von der Bundesregierung unter dem Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Klaus Töpfer (CDU) beschlossen wurde. Die Verordnung wurde 1998 von der Bundesregierung unter der Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Angela Merkel (CDU) bestätigt und novelliert."

      http://de.wikipedia.org/wiki/Dosenpfand


      Danke für den Hinweis; dieser Möchtegern Bundeskanzler der Grünen Tritt in hat insofern in 7 langen Jahren als Umweltminister überhaupt nichts zu Wege gebracht; nicht mal das Dosenpfand geht auf seine Kappe und sowas will Bundeskanzler werden. Die Ökosteuer war in Wirklichkeit eine Rentenfinanzierungsteuer und hatte mit Öko nichts zu tuen.
      Tritt in , der Hartz 4 , Niedriglohnsektor, Leiharbeit, ein Eurorojobs usw. in der Regierung Schröder mitzuverantworten hat, hat insofern jedes Recht verloren, das Amt als Bundeskanzler anzustreben.
      Avatar
      schrieb am 07.10.10 23:25:33
      Beitrag Nr. 532 ()
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.10.10 23:40:47
      Beitrag Nr. 533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.285.868 von Bogar am 07.10.10 23:25:33Die Frau Claudia Roth, die Möchtegern Bundeskanzlerlin der Grünen sagte heute auch bei der Sendung von Frau Illner, dass der Juchtenkäfer von Bedeutung ist und zu beachten ist und weiterhin sagte diese angeblich "kluge" Frau, dass
      doppelte Gleise bei einem Kopfbahnhof besser sind als nur die Hälfte der Gleise bei einem Durchgangsbahnhof; habe ich zwar nicht ganz verstanden warum das besser sein soll, aber vielleicht meinte Frau Roth damit, dass dann die Juchtenkäfer und anderes Getier einen größeren Lebensraum hätten. Man weiß ja nie so genau , was so in den Köpfen von grünen Politikern herumgeistert

      Na dann viel Spaß mit euerer zukünftigen Bundeskanzlerin in Spe, der Claudia :laugh:
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.10.10 23:41:54
      Beitrag Nr. 534 ()
      "In der Bevölkerung jedenfalls stieße ein möglicher Baustopp dem neuen ARD-"Deutschlandtrend" zufolge auf Zustimmung:
      Mit
      77 Prozent sind demnach gut drei Viertel der Befragten dafür.
      76 Prozent sprachen den demonstrierenden Gegnern ihre Sympathie aus,
      71 Prozent kritisierten den geplanten Bahnhofsumbau als zu teuer."

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,721944,00.h…

      Nur noch ein kläglicher Rest hält Angela & Guido die (Korsett-)Stange.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.10.10 23:44:17
      Beitrag Nr. 535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.285.915 von StillhalterTrader am 07.10.10 23:40:47"dass doppelte Gleise bei einem Kopfbahnhof besser sind"

      Dazu gibts Gutachten.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.10.10 23:50:22
      Beitrag Nr. 536 ()
      "Verwirrung in Stuttgart: Erst kündigt Schlichter Heiner Geißler ein Aussetzen der Bauarbeiten am Hauptbahnhof an, die Protestbewegung jubelt. Zwei Stunden später widersprechen Bahnchef Grube und Ministerpräsident Mappus: Sie hätten nie einem Baustopp zugestimmt - was Geißler dann auch bestätigt."

      Chaoten! :eek:

      http://www.sueddeutsche.de/politik/stuttgart-vermittler-geis…
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 00:18:29
      Beitrag Nr. 537 ()
      Mappus versteht nur Bahnhof - Geißler rudert zurück
      07.10.2010, 17:37


      Wende bei Stuttgart 21 - Geißler erreicht Baustopp
      Von dpa, aktualisiert am 07.10.2010 um 21:40

      Quelle: http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.stuttgart-21-we…

      Alles klar?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 00:28:10
      Beitrag Nr. 538 ()
      der Bahnhof wird wie er bisher geplant war nicht mehr kommen , da bin ich mir absolut sicher, der Geissler ist ein alter Fuchs.
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 00:33:26
      Beitrag Nr. 539 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.285.929 von AdHick am 07.10.10 23:44:17"dass doppelte Gleise bei einem Kopfbahnhof besser sind"

      Dazu gibts Gutachten.


      Nur braucht man bei einem Durchgangsbahnhof nur die Hälfte der Gleise und die liegen teilweise noch unter der Erde, wobei viel Platz in der Innenstadt gewonnen wird.
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 00:48:24
      Beitrag Nr. 540 ()
      Um die Gleise tiefer zu legen muß

      1. der unterirdisch fliessende, kanalisierte Nesenbach abgesenkt und hinter dem Bahnhof wieder angehoben werden
      2. während der Bautätigkeit der Grundwasserspiegel abgesenkt werden (Baumfällen anschliessend unnötig, die sterben von selbst ab). Was dies für das Mineralwasser in Stuttgart - Bad Cannstatt bedeutet weiß momentan keiner!

      Beachte doch bitte, daß es örtliche geologische Unterschiede gibt (Frankfurt ist nicht gleich Stuttgart)

      Wer lesen kann ist im Vorteil. Es gibt im Netz alle nötigen Infos.
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 00:59:51
      Beitrag Nr. 541 ()
      Der achtgleisige Tiefbahnhof Stuttgart 21

      Das Gleisbild von S21
      Das Bahnprojekt S21 sieht eine Reduzierung von 16 auf 8 Gleise und
      von 8 auf 4 Bahnsteige vor. Kurioserweise behaupten die DB wie auch
      Prof. Martin vom Verkehrswissenschaftlichen Institut der Universität
      Stuttgart, S21 sei doppelt so leistungsfähig wie der 16-gleisige
      Kopfbahnhof. Noch irreführender sind jedoch die Aussagen, die OB
      Schuster und der DB-Sprecher bei öffentlichen Vorträgen machen. Sie
      behaupten allen Ernstes, dass S21 über 8 Zufahrtsgleise verfügt – ein
      Resultat, das nur durch Hinzurechnen der Ausfahrtsgleise zustande
      kommen kann. Tatsächlich hat S21 nur vier Zufahrtsgleise, im
      Gegensatz dazu hat der Kopfbahnhof K21 fünf.

      So rechnet man das Verkehrsnadelöhr S21 schön
      Das Gleisbild zeigt, dass nicht von allen Zufahrten aus jeder Bahnsteig
      angefahren werden kann. Es sind also bereits durch die Planung Engpässe
      eingebaut. Bei Betriebsstörungen sind die Ausweichmöglichkeiten sehr
      eingeschränkt. Kreuzungen in den Zufahrten, sog. Fahrstraßenkonflikte,
      verringern die Leistungsfähigkeit von S21 zusätzlich. Nach neuesten
      Untersuchungen würde die Leistungsfähigkeit des Systems S21 unter
      Berücksichtigung des gesamten Umfelds (Filder, Cannstatt, Feuerbach) bei
      lediglich 62 Prozent gegenüber einem reformierten Kopfbahnhof liegen.

      Komfortables Reisen mit S21?
      Die Bahnsteige sollen von bisher acht auf vier verringert werden. Das
      heißt: Wenn sich schon heute in der Hauptverkehrszeit die Menschen auf
      den Bahnsteigen drängen, wird es durch die doppelt so häufige Zugfolge
      noch viel enger! Die Platznot wird durch die mit Stützen und
      Treppenanlagen zugestellten Bahnsteige verschärft. Außerdem weisen
      sie ein spürbares Gefälle auf (15 ‰), so dass Koffer und Kinderwagen
      wegrollen können. Von einem Bahnsteigende zum andern beträgt der
      Höhenunterschied 6,5 Meter. Bequemes Einsteigen ist für Gehbehinderte,
      Menschen mit Kinderwagen, Rollstühlen oder mit dem Fahrrad über die
      beiden Ebenen des Bahnhofs enorm erschwert. Dazu kommen die völlig
      unrealistischen Haltezeiten von einer Minute für die Regionalzüge und
      zwei Minuten für die Fernzüge. Von komfortablem Reisen kann bei dieser
      Planung keine Rede sein.
      Blinde hätten mit dem Tiefbahnhof ein besonderes Problem. Wer einmal
      beobachtete, wie diese über den Nordausgang des Kopfbahnhofs barrierefrei
      mit Hilfe ihres Taststocks den Zugang zum richtigen Bahnsteig und
      zu ihrem Zug finden, kann ermessen, welche Schwierigkeit es beim
      Tiefbahnhof geben würde.
      Auch wenn aufgehübschte Bilder in den Werbeschriften ein futuristisches
      Wohlfühlambiente in strahlendem Weiß verheißen – die Realität wird
      anders aussehen. Die überwölbte Halle wird trotz der Lichtaugen und
      künstlicher Beleuchtung einen gruftigen, einen sehr lauten und düsteren
      Charakter haben. Während der geräuschvollen Einfahrt von Zügen ist unter
      dem Gewölbe keine Lautsprecherdurchsage zu verstehen. Auch durch den
      Graphitstaub der Schleifstücke an den Stromabnehmern, der sich elektrostatisch
      an der Decke festsetzt, wird sich die Halle verdunkeln. Nicht ohne
      Grund sind die Decken der S-Bahn-Stationen schwarz gestrichen.
      Der Tiefbahnhof befindet sich an der tiefsten Stelle der Hauptstrecken und
      besitzt keine aktive Belüftung. Er wird durch die Wärmeabstrahlung der
      klimatisierten Züge und durch die auf den langen Gefällstrecken heiß
      gelaufenen und stinkenden Bremsen wie ein Treibhaus aufgeheizt.

      Fazit:
      Für viele Milliarden Euro Steuergelder soll ein Bahnhof gebaut werden,
      der zwar die Immobilienwirtschaft entzückt, der aber für den
      Eisenbahnverkehr eine Quelle von Engpässen darstellt. Der Tiefbahnhof
      wäre anfälliger gegen jede noch so kleine Betriebsstörung, weil keinerlei Reserven eingeplant sind. Bei einer gewünschten Ausweitung des
      Verkehrs, käme S21 sehr schnell an seine Kapazitätsgrenze.
      Ein Ausbau auf z.B. zehn Gleise oder fünf Bahnsteige ist nachträglich
      ohne den Abbruch vieler sich im Umfeld befindenden Gebäude kaum
      mehr möglich.
      Für Behinderte wäre der Tiefbahnhof eine echte Zumutung oder es müsste
      Begleitpersonal zur Verfügung stehen.
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 01:04:02
      Beitrag Nr. 542 ()
      Ohne Kommentar:


      Was bezahlt Ihre Gemeinde?

      Unter dem folgenden Link stehen die jährlichen Beiträge der Kommunen in den Landkreisen von Böblingen, Esslingen, Ludwigsburg und Rems-Murr für den S21-Beitrag der Region Stuttgart.

      Insgesamt muss die Region Stuttgart 100 Mio. EUR beisteuern. An diesem Beitrag muss sich jede Kommune in der Region beteiligen. In vielen Kommunen fehlt aber bereits heute das Geld für viele sinnvolle Maßnahmen wie:

      - Kinderbetreuung,

      - Schulsanierungen,

      - Kulturveranstaltungen sowie Kulturunterstützung,

      - Programme für die Jugend,

      - die Förderung und Durchführung von Umweltmaßnahmen

      . . . .

      Alle diese Aufgaben der Kommunen würden natürlich durch den S21-Beitrag erschwert oder verhindert. Dabei stehen die Kommunen schon heute in der Finanznot. Der drastische Rückgang der Einnahmen wäre also mit einer drastischen Erhöhung der Ausgaben eingebunden.

      Die Kommunen müssen die Beiträge 10 Jahre lang leisten. Wenn man den Gesamtbeitrag pro Kommune wissen möchte, muss man also die entsprechende Anzahl mit 10 multiplizieren.

      S21-Beitraege-Boeblingen.pdf

      S21-Beitraege-Esslingen.pdf

      S21-Beitraege-Ludwigsburg.pdf

      S21-Beitraege-Rems-Murr.pdf
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 01:11:15
      Beitrag Nr. 543 ()
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 01:13:44
      Beitrag Nr. 544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.285.920 von AdHick am 07.10.10 23:41:54Es geht nicht um Stuttgart 21, es geht um die Landtagswahl. Hierzu ist SPD Grünen und Linken alles recht was die Landesregierung in Verruf bringt. Hinter allen Protesten sind die opositionellen Politiker die Drahtzieher. Und das Volk läßt sich da emotionalisieren, genau so wie sie vorher uninteressiert waren, so sind sie nun uninteressiert wie die Entscheidung zustande kam und werfen alle Planungen und Entscheidungen um.

      Hier sollten beteiligte Unternehmer den Mut besitzen alles hin zu werfen und die Beschäftigten unverzüglich vor sie Tür setzen. Wenn keine Planungssicherheit für die Unternehmen herrscht kann man auch nicht mehr unternehmerisch planen. Dann sollen die Protestierer sehen wie RotRotGrün die deutsche Wunderwelt schafft und was für "das Volk" rausspringt.

      Ich sage: als Unternehmer sollte man da hingehen wo Unternehmertum weniger risikoreich als in dem Umverteilungsland Deutschland ist und wo einem noch der Erfolg gegönnt wird.

      Die Deutschen lassen sich doch eh verarschen wie es im Buche steht und fallen von einer Extereme in die andere. In Deutschland herrscht mittlerweile die Auffassung mit Gewalt und über die rechtsstaatlichkeit hinwegzusetzen alles so hin zu biegen wie es dem Mopp gefällt. Mithin werden andere Meinungen extremisiert, als populistisch erklärt und brutal in die Ecke gestellt um sie wegzudrücken.

      Die Kirchenglocken weg, die Kreuze aus allen öffentlichen Räumen, die schwulen Piester in den Knast und die Imame auf die Minarette. Rot und Merkel und die anderen Weiber unters Kopftuch, 60% Steuern für jeden der über 12.000EUR im Jahr verdient, vererbt wird nur Hartz4, Hartz4ler pro Kopf mindestens 1.000EUR auf die Hand und unbegrenztes Zuzugsrecht für alle Weltbürger. Und wenn noch jemand was kurz einfällt....es wird sofort erfüllt, nur Hose runter und tief bücken.
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 01:31:34
      Beitrag Nr. 545 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.286.003 von shakesbaer am 08.10.10 00:18:29
      Wende bei Stuttgart 21 - Geißler erreicht Baustopp

      Die Vermutung, die derzeit amtierende Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in diesem Fall ein Machtwort gesprochen, liegt nahe.

      Gestern noch äußerte ich im Familienkreis die Frage welcher "Bauer" zum Schutze der Offiziere und der Königin wohl als "Erster" geopfert würde?

      Momentan geht es in Berlin um Schadensbegrenzung im Hinblick auf die bevorstehenden Landtags- und auch der Bundestagswahlen. Die Regierung kann sich den Verlust Baden-Württembergs nicht leisten. Das undiplomatische Verhalten der Bundeskanzlerin fordert nun ihren Tribut. Zuviel Porzellan zerschlagen.

      Berlin steht derzeit auf meinem persönlichen Radar (neben Stuttgart).
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 01:53:20
      Beitrag Nr. 546 ()
      Quelle:
      http://www.stern.de/politik/deutschland/medien-und-stuttgart…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.stern.de/politik/deutschland/medien-und-stuttgart…


      Medien und Stuttgart 21: Fahrt auf schwäbischem Filz
      Wo wird im Ländle Politik gemacht? Im Landtag? Wichtiger ist das "Weinberghäuschen". Die Treffen dort erklären, warum süddeutsche Medien so lange so freundlich über Stuttgart 21 berichteten. Von Hans Peter Schütz

      Das "Weinberghäuschen" liegt malerisch in einem Rebenhang in leichter Höhenlage über dem Stuttgarter Talkessel. Es gehört der regionalen Industrie- und Handelskammer (IHK). Wer dort sitzt, dem liegt ein markantes, steinernes Ensemble zu Füßen: der Stuttgarter Hauptbahnhof. Und wer dort sitzt, so sagt einer, der diese Beletagen von Wirtschaft und Politik aus eigenem Erleben intim kennt, "der bestimmt, wo es im Ländle längs geht".



      Im "Weinberghäuschen", da sitzt in der Tat die Macht, seit Jahrzehnten, sagen Kenner. Entschieden werde weniger in der Villa Reitzenstein, wo der jeweilige Ministerpräsident amtiert. Schon gar nicht im Landtag, wo die Volksvertreter glaubten, sie hätten das Sagen in Baden-Württemberg. Im "Weinberghäuschen" säßen jene, die es geschafft hätten, dass das Bahnprojekt Stuttgart 21 "zu einer Metapher für eine kaltschnäuzige Cliquenwirtschaft geworden ist".



      Das schreibt Josef-Otto Freudenreich, Herausgeber und einer der Autoren des Buches "Die Taschenspieler - verraten und verkauft in Deutschland". Es ist bereits das zweite Buch, das Deutsch-Südwest vom Sockel des "Musterländles" holt. Die erste Skandal-Chronik trug den Titel, der auch auf die aktuelle gepasst hätte: "Wir können alles. Filz, Korruption & Kumpanei im Musterländle." Freudenreich ist einer der renommiertesten Autoren der Republik. Schreiben über die Taschenspieler mochte er freilich erst, als er nicht mehr als Chefreporter der "Stuttgarter Zeitung", dem führenden Blatt des Landes, war. Doch davon später.

      Auch die Medien waren mit im Boot
      Mitte der neunziger Jahre, in Baden-Württemberg regierte eine Große Koalition, wurde deren politische Führung ins "Weinberghäuschen" gebeten. Dort trafen die Chefs von CDU und SPD auf einflussreiche Wirtschaftsbosse, Banker und Politiker, auch der amtierende Ministerpräsident Erwin Teufel war präsent. Und ebenso die Chefredakteure der wichtigsten Landeszeitungen. Stuttgarter Zeitung, Stuttgarter Nachrichten, Südwest Presse, Schwarzwälder Bote. Beim Abschied waren sich Wirtschaft, CDU, SPD und Medien einig: Wir stehen hinter Stuttgart 21. Man kennt die Herren, die das Projekt vorantrieben, sehr gut in Baden-Württemberg. Entweder weil sie dort schon als Ministerpräsidenten amtierten wie Lothar Späth, Erwin Teufel und Günther Oettinger. Weil sie im Bund präsent waren wie der damalige Bundesverkehrsminister Matthias Wissmann. Oder weil sie an einflussreichen Positionen Geschäfte machen oder machten. Bahnchef Rüdiger Grube war früher beim Daimler-Konzern für globale Strategiefragen zuständig, die zur Projektion einer Welt-AG führten und damit zum Chrysler-Desaster. Amtsvorgänger Hartmut Mehdorn brachte die Heidelberger Druckmaschinen AG als Vorstandchef an die Börse und verdoppelte ihre Gewinne.

      Der beste Tunnelbauer der Welt kommt aus Schwaben
      Oder man nehme einen Heinz Dürr, der Stuttgart 21 als Erster nachhaltig betrieb. Wer wie er Chefsanierer des AEG-Konzerns war, danach ebenfalls Bahnchef, der hat Einfluss und sein Wort Gewicht. Erst recht ein Mann wie Rudi Häussler, vom Land Baden-Württemberg mit allen verfügbaren Orden bedacht, Chef einer Baugruppe, die rund um den Globus schlüsselfertige Großprojekte hochgezogen hat, allein in Stuttgart 17 Stück. Dass jetzt die ersten Bäume am Bahnhof mit Stihl-Sägen gefällt wurden, hat geradezu symbolische Bedeutung. Denn Hans-Peter Stihl ist weltweit größter Hersteller von Motorsägen, machte Milliarden mit seinen Produkten, die gerne als "leise Krachmacher" gelobt werden, was auch eine schöne Metapher ist für Stihls Wirken in den politischen wie wirtschaftlichen Kulissen.

      Und geradezu symbolisch für den Geschäftssinn dieser engen Freunde der regierenden CDU steht der Name Martin Herrenknecht. Der Schwarzwälder ist mit Abstand der beste Tunnelbauer der Welt, er bohrte den Elbtunnel ebenso wie den Gotthard-Tunnel. Natürlich ist er CDU-Mitglied. Und an der Spitze des Aufsichtsrats des Tunnel-Weltmarktführers amtiert Lothar Späth. Stuttgart 21 steht bei Herrenknecht für enorme Gewinnaussichten.

      All diese Herren saßen oft dabei, wenn die IHK der Region Stuttgart ins "Weinberghäuschen" einlud. Ihr Präsident Herbert Müller will jetzt auch 900 Unternehmer aus dem Land zur Verteidigung des Bahnprojekts mobilisieren in die Stuttgarter Liederhalle einladen. Müller: "Die Region steht geschlossen hinter Stuttgart 21."

      Landesbank sprang mit Schuldscheindarlehen ein
      Auch die Zeitungen der Region marschieren an dieser Front. Federführend ist die Südwestdeutsche Medien Holding (SWMH), zu der unter anderem die "Stuttgarter Zeitung", die "Stuttgarter Nachrichten", der "Schwarzwälder Bote" und die "Süddeutsche Zeitung" gehören. Die SWMH brauchte dringend Geld, als sie ihre Beteiligung am Süddeutschen Verlag 2008 um 62,5 Prozent auf 81,25 Prozent aufstockte. Bei der Finanzierung sprang auch die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) ein, mit Schuldscheindarlehen über 300 Millionen Euro bei fünfjähriger Laufzeit.

      Wie das "Manager Magazin" berichtete, soll sich die SWMH verpflichtet haben, jährlich 40 Millionen zurückzahlen und abschließend die Restschuld von 100 Millionen zu tilgen. Richard Rebmann, Geschäftsführer der Medien Holding, hat gegenüber dem "Manager Magazin" die Zahlen bestritten, lehnte aber eine klarstellende Äußerung ab. Klar ist jedoch, dass seine Zeitungen, die "Süddeutsche" voran, die auch noch in München ein neues Verlagshaus finanzieren musste, in der derzeitigen Pressekrise Bilanzschwächen überwinden müssen.



      Die LBBW war hierfür ein idealer Partner. Vorsitzender ihrer Trägerversammlung ist Ministerpräsident Mappus. In ihrem Verwaltungsrat hat die Politik das Sagen. Vorsitzender ist der CDU-Landtagsabgeordnete Peter Schneider, Präsident des baden-württembergischen Sparkassenverbands. Mitglieder des Verwaltungsrats sind unter anderem der Stuttgarter OB Wolfgang Schuster, die CDU-Landesminister Wolfgang Reinhart (Berlin/Europa) und Willi Stächele (Finanzen), die Unternehmer Heinz Dürr und Dieter Hundt und Claus Schmiedel, Chef der SPD-Fraktion im Landtag. Der hielt Stuttgart 21 bis vor kurzem für "menschenfreundlich, umweltfreundlich und relativ schnell realisierbar".

      Lothar Späth beschwerte sich persönlich
      Was auffällt: Die seither auffallend positiven Berichterstattung der Stuttgarter Medien über Stuttgart 21. Selbst als am vergangenen Wochenende über 130 Menschen teilweise schwer verletzt wurden - zwei Demonstranten droht der Verlust des Augenlichts - leitartikelte die "Stuttgarter Zeitung" relativ sanft um das rigorose Vorgehen der Polizei herum. Unangemessen sei das gewesen. Aber dann befand der Chefredakteur Joachim Dorfs, es gehe bei Stuttgart 21 nicht um die "Würde des Menschen", sondern um einen Bahnhof. Sitzblockaden seien daher unangemessen, ziviler Ungehorsam ebenso.

      Zitiert wurde der Rechtsphilosoph Gustav Radbruch und dessen Formel, dass gegen ein Gesetz nur angetreten werden dürfe, wenn es in unerträglichem Widerspruch zur Gerechtigkeit stehe. Die Gegner des Tiefbahnhofs müssten sich fragen lassen, ob sie in der "Überhöhung des Projekts" jederzeit redlich argumentierten. Und scharf erkannte der Kommentator, dass es nicht mehr nur um einen Bahnhof geht, "sondern um die Macht hier im Land". Das trug dem Chefredakteur kein Lob ein. Nach Informationen von stern.de rief ihn Lothar Späth an und erklärte, jetzt habe die "Stuttgarter Zeitung" einen neuen Gegner – nämlich Ministerpräsident Mappus.

      Ohne Stuttgarter Zeitung kein Stuttgart 21
      Der einstige Chefredakteur des Blatts, Uwe Vorkötter, heute bei der "Berliner Zeitung", räumt inzwischen aufrecht ein, es sei ein "Fehler gewesen S21 zu StZ 21 zu machen". StZ steht für "Stuttgarter Zeitung". Von ihrem außenpolitischen Ressortleiter Adrian Zielke stammt immerhin der kurz vor seinem Rückzug in den Ruhestand geschrieben Satz: "Ohne die Zustimmung der 'Stuttgarter Zeitung' zu diesem Großprojekt würde, so vermute ich einfach mal, Stuttgart 21 nie gebaut werden."

      Man kann wohl sicher sein, dass Buchautor Josef-Otto Freudenreich in dem Blatt, in dem er viele Jahre eindrucksvoll geschrieben hat und auch mit dem angesehenen Theodor-Wolff-Preis dafür geehrt wurde, den Satz mit der "kaltschnäuzigen Cliquenwirtschaft" nicht untergebracht hätte. Es fiel ihm jetzt leichter, das zu schreiben, weil er vor kurzem ein Angebot des Verlags für den vorzeitigen Ausstieg aus der Zeitung angenommen hat.
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 02:04:23
      Beitrag Nr. 547 ()
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 02:46:22
      Beitrag Nr. 548 ()
      #542 Die demokratische Meinung eines Demokraten.

      Hierzu ist SPD Grünen und Linken alles recht was die Landesregierung in Verruf bringt.
      Da hast Du doch bestimmt aktuelle Beispiele auf Lager.

      Hinter allen Protesten sind die opositionellen Politiker die Drahtzieher.
      Deine Meinung?

      Und das Volk läßt sich da emotionalisieren, genau so wie sie vorher uninteressiert waren, so sind sie nun uninteressiert wie die Entscheidung zustande kam und werfen alle Planungen und Entscheidungen um.
      Und was machst Du da gerade?

      Den Rest kann man in die Tonne klopfen.
      Auf diesem Niveau lässt sich mMn keine lösungsorientierte Diskussion führen sofern überhaupt eine Diskussion gewünscht war.

      Denk mal darüber nach ob Du dieses Posting nicht löschen lassen willst.
      23 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 07:14:47
      Beitrag Nr. 549 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.286.130 von shakesbaer am 08.10.10 02:46:22Wikipedia:

      Das Wort Politik bezeichnet die Angelegenheiten, die die Einrichtung und Steuerung von Staat und Gesellschaft im Ganzen betreffen. Es umfasst dabei alle Aufgaben, Fragen und Probleme, die den Aufbau, den Erhalt sowie die Veränderung und Weiterentwicklung der öffentlichen und gesellschaftlichen Ordnung anbelangen.

      Politik „bezeichnet jegliche Art der Einflussnahme und Gestaltung sowie die Durchsetzung von Forderungen und Zielen, sei es in privaten oder öffentlichen Bereichen.“ Es gibt dabei bis heute keine Einigkeit darüber, ob Macht, Konflikt, Herrschaft, Ordnung oder Friede die Hauptkategorie von Politik ausmachen.

      Die Herren Mappus und Grube sollten vielleicht einmal wieder mal nachschauen, was das Wort Politik meint. Und sich dann die Rolle des Politikers in einer Demokratie ansehen.
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 08:20:40
      Beitrag Nr. 550 ()
      "CONTRA - SCHLECHTERE VERBINDUNGEN

      Stuttgart 21 schafft mit der Neubaustrecke nur kürzere Fahrzeiten in Richtung München. Das wäre auch mit etwa zehn Prozent des geplanten Aufwands realisierbar: Das könnte durch einen effektiveren Fahrplan und die Begradigung kurvenreicher Abschnitte geschehen. Dann kann der alte Bahnhof bestehen bleiben.



      Im Durchgangsbahnhof Stuttgart 21 können die Züge nicht mehr aufeinander warten, denn um das Verkehrsaufkommen mit nur acht Gleisen zu bewältigen, sind für den Halt nur ein bis zwei Minuten Zeit eingeplant.


      Die Folge: längere Reisezeiten, teurere Tickets, umständliches Umsteigen, zu wenige Verbindungen. Zudem sollen unsinnigerweise am Stuttgarter Flughafen zwei Bahnhöfe im Abstand von etwa 250 Metern entstehen. Aus Kostengründen soll auch das S-Bahn-Netz mit genutzt werden. Sicherheitsbedenken des Eisenbahnbundesamtes werden umgangen.


      Tatsächlich müssten die Hochgeschwindigkeitszüge in diesem Netzabschnitt langsam fahren. Und viele Zugtypen, die heute in Deutschland, der Schweiz oder in Italien üblich sind, wären auf der Strecke nicht mehr zugelassen."

      Das soll zukunftsweisend sein? :cry:
      Es geht hier um Immobilien-Deals auf Kosten der Steuerzahler und Reisenden.


      http://www.welt.de/politik/deutschland/article10148147/Mappu…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 08:25:30
      Beitrag Nr. 551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.286.366 von AdHick am 08.10.10 08:20:40"Weil Stuttgart 21 so teuer ist, bleiben weitere Bauvorhaben wie etwa die Rheintalbahn, die als wichtigste deutsche Frachtverbindung Nordsee und Mittelmeer verbindet, auf der Strecke. Der Güterverkehr wird weiter auf die Straße verlagert. Transnationale Trassen werden vernachlässigt und viele kleine Projekte verschoben."

      Quelle wie oben
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 09:06:24
      Beitrag Nr. 552 ()
      Mappus wird von der Wirtschaft in die Wüste geschickt:

      http://www.suedkurier.de/news/baden-wuerttemberg/badenwuertt…
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 10:14:52
      Beitrag Nr. 553 ()
      ARD-DeutschlandTrend
      Verhältnis zwischen Politik und Bürgern zerrüttet

      Das Verhältnis zwischen Politik und Bürgern hat mit dem Streit über "Stuttgart 21" einen weiteren Knacks bekommen:
      Der ARD-DeutschlandTrend zeigt eine große Proteststimmung in der Bevölkerung.
      Die meisten Deutschen sehen ihre Interessen bei wichtigen politischen Entscheidungen nicht berücksichtigt.
      (...)
      Mehr --> tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend1158.h…

      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 10:35:39
      Beitrag Nr. 554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.287.132 von Bogar am 08.10.10 10:14:52Auch das paßt zum allgemeinen Bild der Gesellschaft.

      Interessant, dass praktisch in allen wichtigen Fragen mindestens 80% aller Bürger sich von der Politik nicht ernst genommen fühlen.Und 98% wollen, dass Politiker wieder mehr Nähe zum Bürger finden.
      Das heißt doch, dass auch fast alle CDU/CSU und FDP-Wähler sich von den eigenen Vertretern nicht mehr ernst genommen fühlen.

      Im Umkehrschluß machen SPD und Grüne den selben Scheiß, man muß ihnen nur "Regierungsverantwortung" geben.


      http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/deutschlandtrend/…
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 13:39:45
      Beitrag Nr. 555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.286.130 von shakesbaer am 08.10.10 02:46:22richtig.
      Diese Antwort habe ich erwartet.
      Wenn du kein Migrant bist tust du mir leid, wenn du einer bist geb ich dir noch mehr recht.
      Natürlich ist alle meine Meinung - was solls denn sonst hier sein?
      Zitat? Gesetz? Verordnung?:laugh::laugh::laugh:

      Ist echt unbequem noch andere Beiträge zu lesen als die die du gerne zulassen willst. Kannst dich ja als mod bewerben und solche postings dann persönlich löschen.

      @all
      Politiker reden nur so dass sie gewählt werden. Es geht nicht um Stuttgart21 es geht allein um Posten Posten Posten. Selbst den Grünen ists egal ob Baum oder nicht Baum, ob Atom oder nicht Atom usw. sie wollen Posten um mehr Macht und Geld für sich und die Partei zubekommen. In Frankfurt haben 72% der unter 3jährigen einen Migrationshintergrund, da müssen doch alle Politiker, wenn sie nicht mit dem Klammernsack gepudert werden wollen für die Belange der Migranten einstehen wollen.
      Überall wo eine Bewegung sich abzeichnet muss ein kluger Politiker reingehen und diese unterstützen, selbst wenns Anarchie ist wie bei Stuttgart21. Politiker sind gierig nach Posten und Macht, und sie können diese Macht nur durch das Volk bekommen, auch wenn sie das Volk verdummen müssen und wie Rattenfänger mit Flötentönen den Mobb in Jubellaune versetzen.

      Gut wenn sie endlich an die Macht kommen und Stuttgart21 beerdigen.
      Frag mich nur warum man die Rot/Grünen abgewählte, wenn sie doch alles so richtig gemacht hatten.
      Habe Bekannte und sogar in der eigenen Familie welche die sind in die Schweiz ausgewandert. Ich kann sie gut verstehen.
      21 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 13:58:33
      Beitrag Nr. 556 ()
      Kannst dich ja als mod bewerben und solche postings dann persönlich löschen.

      Darum ging es mir nicht. Ich fragte Dich auch nicht was Du getrunken oder geraucht hast.

      Mir ging es darum Dir zu sagen:

      Wie man in den Wald hineinruft so schallt es zurück. Solltest Du mit bestimmten Mitmenschen Problemen haben ändere Deine Einstellung. Dein Hass auf Rot und Grün ist für mich unverständlich. Ich schrieb die Tage schon einmal daß sowohl Rot als auch Grün für S21 sind. Das kannst Du glauben oder auch nicht.

      So muß nun arbeiten gehen.
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 14:31:24
      Beitrag Nr. 557 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.283.828 von Borealis am 07.10.10 18:14:19"Ein Gespräch unter Mehrbeinern, belauscht von Daniel Haas."
      http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,499308,00.h…
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 14:50:14
      Beitrag Nr. 558 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.288.868 von OpaDago am 08.10.10 13:39:45>>Habe Bekannte und sogar in der eigenen Familie welche die sind in die Schweiz ausgewandert. Ich kann sie gut verstehen.<<

      In der fremdenfeindlichen Schweiz sind gerade Deutsche sehr willkommen. Ich gratuliere! :)
      20 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 15:46:57
      Beitrag Nr. 559 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.289.533 von GillyBaer am 08.10.10 14:50:14Die Schweiz war nie fremdenfeindlich, sondern immer auf die Wahrung ihrer Kultur bedacht, und das ist gut so. Natürlich wollen sie nun auch nicht dass alle Deutschen in die Schweiz kommen. Aber nur deshalb, weil dann genau der gleiche Mist läuft wie in Deutschtürkland. Die Schweizer haben schon immer gesagt dass sie nicht deutsch sein wollen.

      Aber zu S21 zurück: was die RotGrünen wollten ist Schnee von gestern wenn sie auf der Protestwelle in den Landtag reiten können. Es ist bedauerlich, dass sich so viele Leute instrumentalisieren lassen, liegt aber im Mensch und wohl insbesondere im Deutschen Gen drin, sonst hätten sie nicht bis zum Endsieg gekämpft sondern halt gemacht als es noch ging. Nun wird aber eine demokratische Entscheidung mit der Anarchie der Straße gestoppt und umgeworfen. Polizisten, Richter, Rechtswissenschaftler usw. aber insbesondere die welche im Auftrag des Volkes zu diesem Projekt abgestimmt haben, müssen sich doch blöd vorkommen wenn sie über ihre Arbeit nachdenken. 15 Jahre nutzlose Arbeit verrichtet. Das wird nicht gerade ermutigend sein für die weitere Arbeit. Das führt zur LMA Einstellung.
      19 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 16:45:21
      Beitrag Nr. 560 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.290.018 von OpaDago am 08.10.10 15:46:57
      Das heißt, wenn ich 15 Jahre Blödsinn plane,
      dann muss dieser Blödsinn auch umgesetzt werden,
      weil die nutzlose Arbeit einen Sinn bekommen muss ?

      :rolleyes:
      17 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 16:54:28
      Beitrag Nr. 561 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.290.018 von OpaDago am 08.10.10 15:46:57>>Das führt zur LMA Einstellung<<

      bei CDU- und FDP-Anhängern, was nicht verkehrt ist
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 22:02:50
      Beitrag Nr. 562 ()
      08.10.2010 21:00
      Stuttgart: Geißler schwenkt auf Mappus-Linie

      Im Streit über einen Baustopp bei dem Bahnprojekt Stuttgart 21 ist der Vermittler Heiner Geißler auf die Linie von Ministerpräsident Mappus eingeschwenkt.
      Mappus und Geißler betonten in einer gemeinsamen Erklärung, auch während der Schlichtungsgespräche werde am Grundwassermanagement des Tiefbahnhofs weitergearbeitet. Ansonsten herrsche während der Gespräche eine Friedenspflicht. Gestern hatte Geißler noch von einem Baustopp während seiner Vermittlung zwischen Gegnern und Befürwortern des Milliardenprojekts gesprochen.
      Für das Aktionsbündnis gegen "Stuttgart 21" ist dies offenbar nicht akzeptabel. Eine Sprecherin sagte, wer ergebnisoffen diskutieren wolle, könne nicht nebenher Fakten schaffen. Für Montag haben die Projektgegner erneut zu einer Demonstration aufgerufen.
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      schrieb am 08.10.10 22:24:11
      Beitrag Nr. 563 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.292.638 von Loserin am 08.10.10 22:02:50
      Info:

      Großdemo am Samstag, 9.10., 15 Uhr

      Die Großdemo findet in dieser Woche wieder samstags statt, das Motto lautet “Baustopp sofort, dann Gespräche!”:

      * 15 Uhr Nordausgang bzw. Heilbronner Straße und Schillerstraße
      * Demozug durch die Stadt
      * 16 Uhr Abschlusskundgebung im Mittleren Schlossgarten
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 23:08:28
      Beitrag Nr. 564 ()
      da wird ein heisser Herbst für Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 09.10.10 00:12:56
      Beitrag Nr. 565 ()
      Heute 21:45 SWR-BW Baden-Württemberg aktuell

      OB Schuster sagt, daß eine Gefährdung der Mineralquellen Bad Cannstatts für ihn ein KO-Kriterium von S21 bedeute.

      Der Artikel "Stuttgarts OB öffnet Hintertür" in der Frankfurter Rundschau
      http://www.fr-online.de/politik/stuttgarts-ob-oeffnet-hinter…
      ist nicht mehr existent, jedoch unter Google noch aufgeführt.
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      schrieb am 09.10.10 00:18:51
      Beitrag Nr. 566 ()
      die SCHWEIZER MACHEN es UNS vor wie es geht, bestehender Kopfbahnhaf wird erweiter
      :cry::cry:


      http://mct.sbb.ch/mct/infra-dienstleistungen/infra-bau/infra…
      Avatar
      schrieb am 09.10.10 01:04:47
      Beitrag Nr. 567 ()
      Videos auf Youtube werden gelöscht

      Wir haben den Hinweis bekommen, dass immer mehr Videos der Polizeigewalt vom 30.9. von Youtube verschwinden.
      Bitte Videos sichern! VideoDownloadHelper macht’s möglich.
      Anschließend könnt ihr die Videos wieder auf YouTube, Vimeo, DailyMotion usw. hochladen. Das Netz vergisst nicht!


      bei-abriss-aufstand.de/2010/10/07/videos-auf-youtube-werden-…
      Avatar
      schrieb am 09.10.10 01:21:34
      Beitrag Nr. 568 ()
      Interessante Zusammenstellung fürs Archiv:

      http://www.spiegelfechter.com/wordpress/4247/stuttgart-21-de…

      Danke an Jens Berger
      Avatar
      schrieb am 09.10.10 07:02:43
      Beitrag Nr. 569 ()
      "Mittlerweile gibt es überaus viel Filmmaterial, das die Ereignisse vom 30. September dokumentiert. Die Polizei verfügt allein über 80 Stunden Material, bei einer Pressekonferenz am Dienstag präsentierte sie kurze Aufnahmen, die ihre Version der Abläufe stützen sollen. Die jugendlichen Teilnehmer der Schülerdemo ließen sich mit der Veröffentlichung ihres Videomaterials mehr Zeit, lieferten dafür durchaus stichhaltige Belege. Die taz rekonstruiert anhand der Bilder das Geschehen.

      Wer hat angefangen?

      Polizeiinspekteur Dieter Schneider sagte am Dienstag, der "massive Widerstand" von Protestierenden sei dem Polizeieinsatz vorausgegangen. Um 11.53 Uhr habe die Einsatzleitung daraufhin den Einsatz von "unmittelbarem Zwang" - Wasserwerfer, Schlagstöcke, Pfefferspray - zugestimmt. "Sonst hätte der Einsatz abgebrochen werden müssen", rechtfertigt sich Polizeipräsident Stumpf: "Ein Einsatz zu einem späteren Zeitpunkt wäre noch umfangreicher und schwieriger geworden."

      Beweisvideos der Polizei zeigen unter anderem einen schwarz Vermummten beim Sprühen von Pfefferspray gegen Polizisten. Laut Zeitkennung stammt die Aufnahme aber von 14.00 Uhr, also deutlich nach der Eskalation durch die Polizei. Außerdem präsentierte die Polizei einen Filmausschnitt, in dem ein Feuerwerkskörper gezündet wird. Deutlich zu sehen ist aber, dass der geteerte Untergrund zu diesem Zeitpunkt nass ist - die Bilder wurden also vermutlich erst nach Beginn des Wasserwerfereinsatzes um 11.53 Uhr aufgenommen.

      Wer hat geworfen? Und womit?

      Zunächst sollen es Pflastersteine gewesen sein. Dann hieß es nur noch, Gegenstände seien geflogen. Auf ihrer Pressekonferenz zeigt die Polizei ein Video, auf dem zu sehen ist, wie ein kastaniengroßer Gegenstand geworfen wird. Inspekteur Schneider kommentiert: "Hier kommt ein Steinwurf", um sich dann selbst zu korrigieren: "Pardon, Kastanie." :rolleyes: Auf einem anderen Video soll angeblich wieder ein Stein aus der Menge geworfen worden sein. Doch Journalisten, die diese Videos zu sehen bekamen, waren sich einig: Das Objekt glich eher einer Alufolie.

      Gab es Übergriffe gegen Demonstranten?

      Am Freitag präsentierten die Jugendlichen eine Sequenz, in der ein Polizist über die Absperrgitter lehnt und mit der Faust zwei Mal einen friedlichen Mann wegstößt. Direkt danach sprüht ein weiterer Polizist Pfefferspray in dessen Augen. Der Mann reibt sich etwas orientierungslos die Augen, in diesem Moment kommt ein dritter Polizist hinter das Gitter und schubst den Mann ein weiteres Mal. Einer andere Szene zeigt, wie einem offensichtlich friedlichen Jungen, etwa zwölf Jahre alt, von einem Polizisten mit Pfefferspray ins Gesicht gesprüht wird. In einem weiteren Ausschnitt wird ein Sitzblockierer von einem Polizisten festgehalten und von einem anderen kurz mit Pfefferspray besprüht.


      Stuttgarts Polizeipräsident Siegfried Stumpf sagte am Dienstag: "Es tut uns leid, dass das so gelaufen ist."

      http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/kampf-um-d…
      Avatar
      schrieb am 09.10.10 08:23:41
      Beitrag Nr. 570 ()
      http://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/baden-wuerttemberg…

      Umfragedatum 05./06.Oktober 2010

      Grüne 36%
      CDU 28%
      SPD 17%
      FDP 8%
      LINKE 7%
      sonstige ?

      in welchem Land?
      Avatar
      schrieb am 09.10.10 13:30:27
      Beitrag Nr. 571 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.292.989 von shakesbaer am 09.10.10 00:12:56
      Schuster will S21-Risiken zu 100 Prozent ausschließen

      Der Stuttgarter Oberbürgermeiser, Wolfgang Schuster (CDU), will die Bedenken der Stuttgart-21-Gegner erneut prüfen lassen. Schuster sagte in der "Frankfurter Rundschau", dass die Planungen überarbeitet werden müssten, wenn die angeführten Risiken nicht zu 100 Prozent ausgeschlossen werden können.


      http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=7000…
      Avatar
      schrieb am 09.10.10 19:33:12
      Beitrag Nr. 572 ()
      Gemäß einer repräsentativen Umfrage sind 58% für den Bau von S21.

      http://www.finanztreff.de/voting.htn?u=100&popup=1&edit=1&su…
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      schrieb am 09.10.10 19:46:42
      Beitrag Nr. 573 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.294.397 von egbertklon am 09.10.10 19:33:12
      Gemäß einer repräsentativen Umfrage......;)

      http://unister-panel.de/?rc=MTk%3D
      Avatar
      schrieb am 09.10.10 20:02:25
      Beitrag Nr. 574 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.294.397 von egbertklon am 09.10.10 19:33:12http://www.economist.com/content/global_debt_clock?fsrc=scn%…

      Wenn Wirtschaft und Politik vorschlagen würde, eine Autobahn Stuttgart - Los Angeles wäre sinnvoll, wären möglicherweise auch 58% dafür.

      Die neue Elbphilharmonie hatte ursprünglich auch mal eine Zustimmung von 80% .

      Wer zahlt's? Die Wirtschaft? Siehe Weltschuldenuhr!
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      schrieb am 09.10.10 20:45:52
      Beitrag Nr. 575 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.056.307 von Bogar am 27.08.10 14:26:09Aus #1:


      Heute, Freitag, 27.08., findet um 19°° am Hauptbahnhof in Stuttgart die bisher größte Demonstration (50.000 werden erwartet) ...
      (...)
      Der Schlusssatz des Experten:
      "Ich glaube es wird gebaut, aber wenn es die Stuttgarter wirklich nicht wollen, müssen noch viel, viel mehr auf die Straße gehen."


      Und heute waren es nun rund 100.000 mehr. :D

      Zehntausende demonstrieren friedlich

      Stuttgart - Zehntausende haben am Samstag erneut gegen Stuttgart 21 demonstriert.
      Sie forderten einen sofortigen Baustopp und neue Verhandlungen.
      Die Veranstalter sprachen von rund 150.000 Teilnehmern, die Polizei ging von 55.000 Demonstranten aus.
      stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2664715_0_3851_-protest-gege…
      Avatar
      schrieb am 09.10.10 20:56:36
      Beitrag Nr. 576 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.294.452 von kiska am 09.10.10 20:02:25Die Leute sind für den Bau von Stuttgart 21, weil ein Kopfbahnhof erhebliche betriebliche Nachteile hat

      http://de.wikipedia.org/wiki/Kopfbahnhof

      Viele lassen sich halt nicht von dem puren Populismus der Grünen einlullen, sondern wollen Sachargumente hören.
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      Avatar
      schrieb am 09.10.10 21:01:28
      Beitrag Nr. 577 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.294.546 von StillhalterTrader am 09.10.10 20:56:36>>Viele lassen sich halt nicht von dem puren Populismus der Grünen einlullen, sondern wollen Sachargumente hören.<<

      Die Sachargumente gegen Durchgangsbahnhof und NBS nach Ulm wurden hier schon lange genannt.
      Lies dich mal etwas ein!
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      Avatar
      schrieb am 09.10.10 21:08:01
      Beitrag Nr. 578 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.294.546 von StillhalterTrader am 09.10.10 20:56:36Erstmal ist eine neue Regierung eine Frage der demokratischen Kultur, danach kann ruhig ein Hochbahnhof gebaut werden.

      Soll die FDP/CDU doch nach Tibet machen:p
      Avatar
      schrieb am 09.10.10 21:09:20
      Beitrag Nr. 579 ()
      Einerseits

      bedeutet die unveränderte Realisierung von S21 einen Machtzuwachs bei der CDU und den derzeit amtierenden Mitgliedern,

      andererseits

      bedeutet der Versuch S 21 unverändert zu realisieren einen nicht zu beziffernden Stimmenverlust der CDU bei der nächsten Wahl auf Landesebene und danach auf Bundesebene.

      S 21 findet nicht nur in Stuttgart und Baden-Württemberg statt, es hat Bundesweite Dimensionen angenommen. Und ob die CDU dieses Risiko eingehen will wage ich zu bezweifeln. Sollte der OB Stuttgarts, Wolfgang Schuster, die Planung bezüglich der Risiken des Mineralwassers überarbeiten lassen dann kann ich mir nicht vorstellen, daß hier jemand die Verantwortung übernehmen kann (höchstens er ist auch Politiker).

      "Für mich wäre die konkrete Gefährdung unseres Mineralwassers ein absolutes K.o.-Kriterium für Stuttgart 21."
      Avatar
      schrieb am 09.10.10 21:14:10
      Beitrag Nr. 580 ()
      A) finanztreff.de
      B) "Bisher abgegebene Stimmen: 64"

      Sehr repräsentitiv ... :rolleyes:

      Avatar
      schrieb am 09.10.10 21:23:43
      Beitrag Nr. 581 ()
      Die S21 Nummer wird immer doller:

      „Die Grundwasserabsenkung gefährdet die Bäume im gesamten Schlossgarten! Dem Bahnhofsturm könnte es bald ergehen, wie dem Kölner Stadtarchiv, und durch ein großes Querbauwerk wie den geplanten Tiefbahnhof würden die Grund- und Mineralwasserströme im Nesenbachtal dauerhaft beeinträchtigt“, sagt Parkschützer Dr. Malte Plath. „All diese Probleme sind in Gutachten und Studien belegt, zum Teil sogar im Planfeststellungsverfahren beschrieben. Experten warnen, selbst Frei Otto geht davon aus, dass sein Entwurf nicht realisierbar ist.

      Simulationen belegen, dass sich die Grundwasserabsenkung im gesamten Oberen und Mittleren Schlossgarten auswirken wird (siehe S. 40 aus dem Tagungsband vom 26. September 2006). Gleichzeitig besteht durch die Grundwasserabsenkung das Risiko einer Druckumkehr zwischen Mineralwasser und den darüberliegenden Schichten. Dadurch kann es zu Mineralwasserdurchbrüchen kommen. Das gefährdet einerseits Schüttungsmenge und Qualität der bestehenden Mineralquellen, andererseits besteht die Gefahr, dass die Baugrube mit Mineralwasser voll läuft.

      Langfristig würde der Tiefbahnhof sich im Nesenbachtal verhalten wie ein Wehr, da er die gesamte Talsohle quer durchschneiden würde und zwar auf der Höhe wasserführender Schichten. Damit sind dauerhafte Wasserprobleme vorprogrammiert, sowohl für den Bahnhofstrog selbst, als auch für alle umliegenden Gebäude und Bäume. Im Bereich des Oberen Schlossgartens staut sich das Wassers, den Bäumen im Mittleren Schlossgarten droht auch nach Abschluss der Bauarbeiten Wassermangel. Da sich das Wasser neue Wege suchen wird, droht allen Gebäuden und Bauwerken in diesem Bereich die Um- oder Unterspülung. Insbesondere muss damit gerechnet werden, dass der neue Bahnhofstrog aufschwimmt. (vergl. Stern-Artikel vom 28.0.2010)

      Dann wollen Mappus und Merkel einen schwimmenden Bahnhof für Stuttgart!!

      Oder der Personenbahnhof wird zum Güterbahnhof mit Mineralwasserabfüllung umgewidmet!
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      Avatar
      schrieb am 09.10.10 22:01:47
      Beitrag Nr. 582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.294.550 von GillyBaer am 09.10.10 21:01:28Die Sachargumente gegen Durchgangsbahnhof und NBS nach Ulm wurden hier schon lange genannt.
      Lies dich mal etwas ein!


      Die Sachargumente gegen den Durchgangsbahnhof werden schon seit 15 Jahren diskutiert und sind bekannt. Daher frage ich mich, warum die Gegner sich in den 15 Jahren weder politisch noch rechtlich durchsetzen konnten.
      Jede grosse Baumaßnahme enthält auch Risiken (Kostenrisiko und andere); wenn man überhaupt keine Risiken mehr eingehen möchte, dann dürfte man überhaupt in Deutschland keine größere Baumaßnahme in Angriff nehmen und das ist ja Schwachsinn.
      Avatar
      schrieb am 09.10.10 22:02:58
      Beitrag Nr. 583 ()
      Hamburg - Das Meinungsforschungsinstitut TNS Forschung fragte vorige Woche insgesamt 1002 Wahlberechtigte in Baden-Württemberg nach ihrer Einschätzung. Demnach sind 46 Prozent für das Projekt Stuttgart 21, 43 Prozent dagegen. Die Mehrheit aber ist dafür, die Bürger in einer Volksabstimmung darüber entscheiden zu lassen.


      Quelle:

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,722189,00.html


      Eine Volksabstimmung muß her......und als nächstes will ich die DM wieder ;)
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      Avatar
      schrieb am 09.10.10 22:23:32
      Beitrag Nr. 584 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.294.640 von Kramerbau am 09.10.10 22:02:58Eine Volksabstimmung muß her......und als nächstes will ich die DM wieder

      Für die Wiedereinführung der DM wäre ich auch; Ich bin mir sicher, dass die Mehrheit in Baden-Würtemberg bei einer Volksabstimmung für Stuttgart 21 ist. Nur die schweigende Mehrheit hört man nicht wie die lauten Schreier der Gegner.
      Avatar
      schrieb am 09.10.10 22:25:20
      Beitrag Nr. 585 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.294.578 von GillyBaer am 09.10.10 21:23:43CDU/FDP machen doch sowieso Politik nach dem Motto "nach uns die Sintflut".:mad:
      Avatar
      schrieb am 09.10.10 22:33:53
      Beitrag Nr. 586 ()
      Verstehe ich jetzt nicht. Die schweigende Mehrheit postet doch hier auch.
      Besonders auffällig sind die substanzhaltigen Beiträge und die praktizierte christlich demokratische Grundhaltung gegenüber ihren Mitmenschen. Auch verblüfft diese spontane Verantwortungsübernahme der S 21 Befürworter.
      Avatar
      schrieb am 09.10.10 22:37:45
      Beitrag Nr. 587 ()
      Und wer die DM wieder haben will kann eh nur eine Partei in Dland wählen. Nur zu. Wer hier welche Währung hat wird an anderen Orten entschieden. Aber das wißt ihr ja alles schon. Und zwar viel besser.
      Avatar
      schrieb am 09.10.10 22:48:27
      Beitrag Nr. 588 ()
      Mitternachtsspitzen - letzter Beitrag von Wilfried - Wh. 12.10. WDR 22:15

      Zuhören und dann mal drüber nachdenken - alle Unzufriedenen gründen eine Partei und übernehmen Verantwortung. Vor allem raus aus der Annonymität dieser Internetwelt. Dort können dann die Kramers und Traders agieren.
      Avatar
      schrieb am 09.10.10 23:06:55
      Beitrag Nr. 589 ()
      Es würde einem Wunder gleichen, wenn die Bauarbeiten am Bahnhofsneubau nicht
      zu einem großen Teil vom Stuttgarter Bauunternehmen Wolff & Müller vorgenommen würden.
      Wolff & Müller ist bestens vernetzt – bereits beim Umbau der Porsche-Arena und
      des ehemaligen Gottlieb-Daimler-Stadions erhielten die Stuttgarter den Zuschlag.

      Sind Wolff & Müller besonders gut oder besonders günstig?
      Solche Fragen spielen bei der „Spätzle-Connection“ eher eine
      untergeordnete Rolle, wenn die lokale Politelite das Sagen hat.
      Sowohl bei der Porsche-Arena als auch beim Gottlieb-Daimler-Stadion heißt der
      Aufsichtsratsvorsitzende der Besitzgesellschaft Michael Föll.
      Föll ist Erster Bürgermeister der Stadt Stuttgart mit dem Verantwortungsbereich Finanzen.

      Natürlich ist auch Föll ein glühender Fan von S21.
      Pikant nur, dass Föll bis vor kurzem im Beirat von Wolff & Müller saß – eine Tätigkeit,
      die er – entgegen den Offenlegungsregelungen – jedoch nie publik machte.
      Die Verbindung flog auf, Föll zog sich aus dem Beirat zurück und bedauert mittlerweile, dass es „zu Irritationen kam“.
      Ein kleiner – aber nicht eben nachhaltiger – Rückschlag für Wolff & Müller.
      Beim Abriss des Nordflügels des historischen Bahnhofs kamen die Bagger von Wolff & Müller nämlich bereits zum Einsatz.

      spiegelfechter.com/wordpress/4247/stuttgart-21-der-bahnhof-d…
      Avatar
      schrieb am 09.10.10 23:39:00
      Beitrag Nr. 590 ()
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 00:00:11
      Beitrag Nr. 591 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.290.538 von LastHope am 08.10.10 16:45:21Das heißt, wenn ich 15 Jahre Blödsinn plane,
      dann muss dieser Blödsinn auch umgesetzt werden,
      weil die nutzlose Arbeit einen Sinn bekommen muss ?


      Ich frag mich wie konnten die nun heute so klugen S21Gegner es 15 Jahre zulassen dass so ein Blödsinn nicht nur geplant, sondern sogar parlametarisch verabschiedet und Genehmigt wurde.

      Ich bin der Meinung, dass es jetzt gerade gut passt nun die Protestwelle anzuheizen und auf der Welle in den Landtag einzuziehen. 15 Jahre haben Dummköpfe Gutachten erstellt und Risiken gegeneinander abgewägt und nun ist es Zeit dass kluge Baumbesetzer die Bevölkerung aufklären. So wird es auch langsam Zeit dass Linkslinke Deutschland endlich zeigen wie die Gestaltung der Gesetze und Verordnungen und die verwaltungstechnischen Aufgaben zum Wohle der Bürger angepasst werden.

      Nuu bliehende Londschoften, jeedem Birger -Genossinnen uun Genossen-.
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      Avatar
      schrieb am 10.10.10 00:21:32
      Beitrag Nr. 592 ()
      Herzlichen Willkommen bei feldhamsterverleih.de, Ihrem kompetenten Serviceanbieter in Sachen Blockade durch Naturschutz. Erfahren Sie mehr über unsere günstigen Angebote und wie diese Ihnen dabei helfen können, unerwünschte Bauprojekte zu blockieren und naturverträglichere Lösungen zu finden.


      http://www.feldhamsterverleih.de/home.htm
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      Avatar
      schrieb am 10.10.10 00:27:29
      Beitrag Nr. 593 ()
      Opa, seit Deinem letzten Posting hast Du nichts dazugelern. Kannst Du lesen? Kannst Du das gelesene angenähert verstehen?

      15 Jahre haben Dummköpfe Gutachten erstellt und Risiken gegeneinander abgewägt ...

      Richtig ist, daß in Baden-Württemberg 15 Jahre lang die Unwahrheit über S 21 von den Politikern verteilt wurden. Und richtig ist daß der amtierende OB sich demokratisch über sämtliche Bürgerbegehren hinweggesetzt hat.

      ... nun ist es Zeit dass kluge Baumbesetzer die Bevölkerung aufklären.

      Dazu braucht es keine Baumbesetzer. Das machen User wie Du viel besser.

      So wird es auch langsam Zeit dass Linkslinke Deutschland endlich zeigen wie die Gestaltung der Gesetze und Verordnungen und die verwaltungstechnischen Aufgaben zum Wohle der Bürger angepasst werden.

      Mach Dir keine Sorgen. Du bist doch eh schon emigriert. Deine Kinder und Enkel auch? Oder dürfen die dann mal S 21 bezahlen?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 00:30:39
      Beitrag Nr. 594 ()
      Impressum:

      Zur Klarstellung: Feldhamsterverleih.de (FHV) ist natürlich reine Satire! Es gibt hier weder Tiere noch Pflanzen zu kaufen oder zu mieten, des Weiteren befindet sich keine der aufgezählten Arten in unserem Besitz oder wird durch uns vermittelt. Jegliche Art von Aufträgen und Anfragen werden nicht bearbeitet, sondern direkt gelöscht. Alle Preise und Dienstleistungen, sowie die Kontakt- und Emailadressen “@feldhamsterverleih.de” und die Geschichte und Logos der FHV sind frei erfunden. Wir haben auch keine Geschäftsstellen, Mitarbeiter, einen Shop oder Kunden und vergeben auch keine freie Stellen. Selbstverständlich waren wir auch nie an der Behinderung von irgendwelchen Bauprojekten beteiligt. Unsere Referenzen sind frei erfunden und wurden aus anderweitig durch die Presse bekannt gewordenen Verzögerungen oder Verhinderung von Bauvorhaben inspiriert.
      Teilweise entstammen Texte und Bilder dem Online-Lexikon “Wikipedia”. Für die Richtigkeit der Informationen wird keine Gewähr übernommen.
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 00:36:08
      Beitrag Nr. 595 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.294.818 von aekschonaer am 10.10.10 00:21:32Äckschi!, alte Schnabulle,
      schreib deinen deinen Hamstermüll im PIdiotenblog, dort ist dir der Beifall sicher
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 00:53:23
      Beitrag Nr. 596 ()
      Kramerbau fordert doch, der Nachwelt eindrucksvolle Immobilien zu hinterlassen.

      Ein Anfang ist gemacht :
      Die neue Biliothek steht schon auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs ... :keks:
      stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2591725_0_9223_-neue-bibliot…





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      Avatar
      schrieb am 10.10.10 01:01:53
      Beitrag Nr. 597 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.294.842 von Bogar am 10.10.10 00:53:23Auch schön. Diesmal aus der Hauptstadt.

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      Avatar
      schrieb am 10.10.10 01:09:07
      Beitrag Nr. 598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.294.848 von Bogar am 10.10.10 01:01:53Einer noch.
      Auch echt klasse, rechts versteht sich.

      Avatar
      schrieb am 10.10.10 01:16:14
      Beitrag Nr. 599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.294.842 von Bogar am 10.10.10 00:53:23
      Danke.

      http://www.das-neue-herz-europas.de/architektur/die_neuen_st…

      Und so sieht das Umfeld aus falls die Stadt fehlende Grundstücke sucht. Der Plan zeigt behagliche Wohnflächen für Bürger wie Du und ich.

      P.S.: Die Stuttgarter nennen das Ganze liebevoll "Stammheim 2".


      Und für den fleissigen Leser noch ein Link

      www.kopfbahnhof-21.de/index.php?id=318
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 07:05:16
      Beitrag Nr. 600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.294.842 von Bogar am 10.10.10 00:53:23:laugh::laugh::laugh:


      Sieht aus wie der Kopfbahnhof----super Eigentor ;)



      @ shakesbaer --wenn du Angst davor hast, das deine Kinder und Enkel dafür aufkommen müssen, warum Demonstrierst du dann nicht gegen die Bankenhilfen und ins gigantische steigende Pensionszahlungen ?

      Und wozu sollte ein S21 befürworter Demonstrieren----wird etwa nicht gebaut ?

      Wenn über denn Bahnhof per Volksabstimmung Entschieden wird --- warum dann nicht auch über wichtigeres ?

      DM-EU-Atomkraft-MultikultiD.-u.s.w


      Gruß Kramerbau

      Ps: Ich finde es schon erstaunlich das offensichtlich jede Hausfrau die Morgens um 10 Demonstrieren kann, glaubt-- mehr Ahnung vom Tunnelbau zu haben als ein Tunnelbauer ;)
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      schrieb am 10.10.10 08:37:47
      Beitrag Nr. 601 ()
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 09:51:39
      Beitrag Nr. 602 ()
      #58 von Kramerbau 29.08.10 16:16:54 Beitrag Nr.: 40.063.406

      "Ausserdem bin ich der Meinung, das jede Generation etwas für die Nachwelt erschaffen sollte.

      Ich will nicht, das zukünftige Denkmahlschützer mal sagen, von 2000-2050 ist uns leider kein Baustil überliefert, weil es Chic war gegen alles neue zu sein
      :cry: "

      Mal etwas zurückgeschaut. Soviel Zeit hast auch Du !
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      Avatar
      schrieb am 10.10.10 10:13:24
      Beitrag Nr. 603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.295.009 von Bogar am 10.10.10 09:51:39Ja Klar.

      Hab selten so ein hässliches Bauwerk wie der Kopfbahnhof oder die neue Bibliothek von Architekt Eun Young Yi gesehen.

      Aber wenn juckts, so ist halt unser jetziger Baustil :cry: wenn`s dann irgentwann abgerissen werden soll, werden schon irgentwelche Demonstranten dagegen sein.


      Was mich zur Zeit mehr Interesiert ist,
      wenn es zur Volksabstimmung kommen sollte,
      und für den Bau entschieden würde sagen wir,
      48% dagegen 52% dafür,
      könnten die Gegner dies überhaupt Akzeptieren ?

      Gruß Kramerbau

      Ps:Ich würde das Ergebnis Akzeptieren---egal, wer gewinnt.
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      schrieb am 10.10.10 10:46:31
      Beitrag Nr. 604 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.294.797 von OpaDago am 10.10.10 00:00:11Ich frag mich wie konnten die nun heute so klugen S21Gegner es 15 Jahre zulassen dass so ein Blödsinn nicht nur geplant, sondern sogar parlametarisch verabschiedet und Genehmigt wurde.

      Ich bin der Meinung, dass es jetzt gerade gut passt nun die Protestwelle anzuheizen und auf der Welle in den Landtag einzuziehen. 15 Jahre haben Dummköpfe Gutachten erstellt und Risiken gegeneinander abgewägt und nun ist es Zeit dass kluge Baumbesetzer die Bevölkerung aufklären. So wird es auch langsam Zeit dass Linkslinke Deutschland endlich zeigen wie die Gestaltung der Gesetze und Verordnungen und die verwaltungstechnischen Aufgaben zum Wohle der Bürger angepasst werden.

      Nuu bliehende Londschoften, jeedem Birger -Genossinnen uun Genossen-.


      Nach meiner Meinung geht es längst nicht mehr alleine um Stuttgart 21 , sondern hat inzwischen bundesweite Dimensionen erreicht und es wird versucht diejenigen, die gegenüber unserer demokratischen Grundordnung unzufrieden bzw. feindlich eingestellt sind, aufzustacheln , um mittes massiver Proteste die durch Regierung und Gerichte legitimierten Entscheidungen zu Fall zu bringen. Letztendlich wird unsere demokratische Grundordnung damit in Frage gestellt; Stuttgart 21 dient lediglich als Vorwand. Insofern ist das eine bedrohliche Entwicklung in Deutschland.
      Schlimm ist dabei, dass die Grünen sich an diese außerparlamentarische Opposition der Unzufriedenen ranhängen um Stimmen für sich zu gewinnen.
      Dieses Verhalten der Grünen ist höchst heuchlerisch. War es doch der Umweltminister Trittin (Möchtegern Bundeskanzler der Grünen :laugh:) der rot/grünen Regierung, der Atomtransporte genehmigt hat und die damaligen massiven Massendemonstrationen dagegen kritisiert hat. Sitzt man nicht in der Regierung betreibt man außerparlamentarische Fundamentalopposition.
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      schrieb am 10.10.10 10:58:34
      Beitrag Nr. 605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.295.026 von Kramerbau am 10.10.10 10:13:24>>>Was mich zur Zeit mehr Interesiert ist,
      wenn es zur Volksabstimmung kommen sollte,
      und für den Bau entschieden würde sagen wir,
      48% dagegen 52% dafür,
      könnten die Gegner dies überhaupt Akzeptieren ?<<<




      Völlig richtig!

      Kennen die Gegner eigentlich die gesamten Zusammenhänge?

      Müssen die Gegner automatisch recht haben?

      Wenn das so weiter geht, kann in Zukunft in Deutschland keine Schule, keine Firma und kein Krankenhaus mehr modernisiert werden.

      Auch in "meiner" Stadt wurde vor einigen Jahren der Bahnhof modernisiert. Was juckt mich das?
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      schrieb am 10.10.10 10:59:40
      Beitrag Nr. 606 ()
      Das einzige, was man vom Tunnelbahnhof oben zu sehen bekommen würde, sind etliche pilzartig aus dem Boden drückende Gebilde ('Lichtkuppeln').
      Mit dem ach so "hässlichen" denkmalgeschützten Restbahnhofsgebäude wirst Du so oder so leben müssen.

      Zum Bürgerentscheid:
      Die überwiegende Zahl der Befragungen zeigt eine Ablehnung des Projekts.
      Ob sich aber die sogenannten Entscheidungsträger letztendlich tatsächlich nach einem eventuellen negativen Votum richten werden ... :rolleyes:
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      schrieb am 10.10.10 11:08:15
      Beitrag Nr. 607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.295.115 von Bogar am 10.10.10 10:59:40Kennen die Gegner eigentlich die gesamten Zusammenhänge?

      Wir sind mit Sicherheit besser informiert, als die "Was juckt mich das? - Befürworter" !

      Wenn das so weiter geht, kann in Zukunft in Deutschland keine Schule, keine Firma und kein Krankenhaus mehr modernisiert werden.

      Schreib ich selten, aber hier muß es sein : Was für ein Quatsch ...

      Auch in "meiner" Stadt wurde vor einigen Jahren der Bahnhof modernisiert. Was juckt mich das?

      Überhaupt schon mal Bahn gefahren ?
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      schrieb am 10.10.10 11:26:38
      Beitrag Nr. 608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.295.111 von Waldsperling am 10.10.10 10:58:34warum wird kein volksentscheid durchgeführt:confused:

      da würden die grünen großmäuler...wieder einen vor den bug bekommen:D

      Grünen-Chef Özdemir wirft CDU Radikalisierung vor:laugh:

      Radikalisiert...sind nur grüne fanatiker...özdemir:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 11:28:02
      Beitrag Nr. 609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.295.136 von Bogar am 10.10.10 11:08:15wir:confused:

      ewo warst du vor 10 jahren...

      achso..hast gerade woanders die welt gerettet:D

      ihr seid so lächerlich...
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      schrieb am 10.10.10 11:31:12
      Beitrag Nr. 610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.295.182 von Raketenfliegenseher am 10.10.10 11:28:02Mehrheit der Ulmer für Stuttgart 21
      08.10.2010 20:20 Uhr

      Ulm 41 Prozent der Baden-Württemberger sind grundsätzlich für das Projekt Stuttgart 21, gleichgültig stehen dem Projekt 13 Prozent der Befragten gegenüber. Grundsätzlich dagegen sind 46 Prozent.


      Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die in Baden-Württemberg im Auftrag des Ulmer City Marketings Mitte dieser Woche von abs Marktforschung durchgeführt wurde. „Es war uns ein Anliegen, gemeinsam mit einem professionellen Partner, einen Beitrag zur Versachlichung der Diskussion zu leisten“, sagte Citymanagerin Anna-Maria Dietz zu den Motiven des Ulmer City Marketings für die Umfrage.

      Betrachtet man die räumliche Verteilung der aktuellen Befragung, ergibt sich für den Raum Ulm eine deutliche Mehrheit für Stuttgart 21 - 47 Prozent sind grundsätzlich dafür, 36 Prozent dagegen. Bei der Meinung zur Neubaustrecke Stuttgart - Ulm, zeichnet sich ein noch deutlicheres Bild ab. 68 Prozent der Ulmer sind für die Neubaustrecke, 18 Prozent sprechen sich dagegen aus. Im Stuttgarter Raum sind immerhin noch 58 Prozent für und 31 Prozent gegen die Neubaustrecke. Im restlichen Baden-Württemberg herrscht ebenfalls große Zustimmung für die Neubaustrecke, hier sind 63 Prozent dafür und 25 Prozent dagegen. Der Bahnhofsneubau bleibt aber immer noch der umstrittenste Teil des Projektes, in Baden-Württemberg sind derzeit 51 Prozent dagegen und 40 Prozent dafür.

      Die Befürworter des Gesamtprojekts haben insgesamt dennoch deutlich zugelegt. Noch Anfang September waren 54 Prozent der Baden-Württemberger grundsätzlich gegen das Projekt und nur 35 Prozent dafür, so das Ergebnis der Befragung, die vom Berliner Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap im Auftrag des Südwestrundfunks und der Stuttgarter Zeitung erfolgt war.


      ;)
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      schrieb am 10.10.10 11:34:40
      Beitrag Nr. 611 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.295.086 von StillhalterTrader am 10.10.10 10:46:31:keks:

      genau richtig...

      aber die ex- volksparteien sind selber schuld...

      die haben sich ja jahre lang...von den grünen und linken stalinisten..vorführen lassen...

      gutes beispiel...der feldzug gegen die kath.kirche:mad:

      gleichzeitig...hofieren diese leute den islam...
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      schrieb am 10.10.10 12:12:09
      Beitrag Nr. 612 ()
      Nur kurz, da die Welt wartet ... :D

      Gegen selektive Wahrnehmung ist jedes Argument vergebens, zumal wenn man so stark selektiert, dass nicht einmal die Widersprüche in den eigenen (!) 'Beiträgen' erkannt werden.

      Trotzdem ein Versuch:
      Was haben die Ulmer mit der Versenkung des Stuttgarter Bahnhofs zu tun und wie war der Stand der Dinge vor 10 Jahren (kleine Nachhilfe - siehe # 588 von gestern !)?
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 15:17:14
      Beitrag Nr. 613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.294.824 von shakesbaer am 10.10.10 00:27:29Richtig ist, daß in Baden-Württemberg 15 Jahre lang die Unwahrheit über S 21 von den Politikern verteilt wurden. Und richtig ist daß der amtierende OB sich demokratisch über sämtliche Bürgerbegehren hinweggesetzt hat.

      Wenn das so stimmt wäre es doch ander Zeit einen Untersuchungsausschuss darauf anzusetzen. Im übrigen stimmts dass Politiker stets die Unwahrheit sagen. Denn die Wahrheit sagen sie nur zwei mal. 1. wenn sie sich das erste mal für was einsetzen, da glauben sie auch noch daran dass das so geht wie sie meinen. 2. wenn es um ihr Gehalt geht, stimmen sie ehrlich ab. Ansonsten sorgen sie dafür dass sie ihren Posten möglichst lange behalten. da interessiert sie weder die Wahrheit noch was sie für den Bürger tun.

      Zufällig kenne ich das Spiel in der Fraktion ziemlich genau. Je größer die Schnauze, und genug Wasserträger drum herum und schon gehts die Postenleiter nach oben. Weder von der Sache, noch seine Rede muss man selbst kennen. Beides und viel mehr wird von Unterpinkeln zusammengetragen und zusammengestellt. Nur bei Interviews und in talkshows muste etwas aufpassen und vom gelernten nicht abweichen. Je besser man drum herumreden kann umso besser ist man. Das zahlt sich alles aus.
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      Avatar
      schrieb am 10.10.10 15:26:47
      Beitrag Nr. 614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.295.188 von Raketenfliegenseher am 10.10.10 11:31:1220 Minuten Zeitersparnis Stuttgart - Ulm, diese Zeitersparnis steht auf dem Papier, die Realität dürfte anders aussehen, wenn z. B. Züge ausfallen oder defekt sind und nicht Höchstgeschwindigkeit fahren dürfen. Das passiert neuerdings häufig auf Schnellstrecken. Da wurde mit viel Aufwand in ein paar Kilometer Schnellstrecke investiert, dann aber werden Züge eingesetzt, die wie annodazumal unterwegs sind.

      Der Stuttgarter Bahnhof dürfte ein ähnliches Monstrum werden wie der Berliner Bahnhof. Ein Bahnhof trägt aber nicht dazu bei, dass die Züge pünktlich abfahren und ankommen. Die Bahn jedenfalls ist seit Fertigstellung des Berliner Hauptbahnhofs nicht pünktlicher geworden, im Gegenteil, sie war noch nie so unpünktlich wie die letzten 18 Monate.

      Die Versäumnisse der Vergangenheit in die Züge zu investieren können nicht mit neuen Bahnhöfen wett gemacht werden. Die Bahn sollte erst mal beweisen, dass sie in der Lage ist pünktlich abzufahren und pünktlich anzukommen, dann, erst dann, soll sie ihr Geld in Bahnhöfe investieren, dann lohnt sich das auch.
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      Avatar
      schrieb am 10.10.10 16:40:59
      Beitrag Nr. 615 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.295.195 von Raketenfliegenseher am 10.10.10 11:34:40genau richtig...

      aber die ex- volksparteien sind selber schuld...

      die haben sich ja jahre lang...von den grünen und linken stalinisten..vorführen lassen...

      gutes beispiel...der feldzug gegen die kath.kircheverrückt

      gleichzeitig...hofieren diese leute den islam...


      Genau richtig; es fehlt rechts von der CDU/CSU eine rechte konservative Partei. Nachdem die Merkel CDU und die Seehofer CSU eklatant nach links geruscht ist, wäre eine solche rechte konservative Partei in Deutschland mehr als bitter notwendig. Auf diese Partei warte ich schon seit langem. Der CDU Präsident hofiert den Islam; ein Skandal hoch drei; ich dachte immer, dass ich in einem christlich orientierten Deutschland aufgewachsen wäre. Das Gegenteil ist der Fall. Es fehlt einfach eine rechte Partei, die mit Entschiedenheit gegen diese rot/rot/grünen Chaoten Stellung bezieht. Das wäre bitter notwendig. Ich frage mich seit langem. Wann erhebt endlich, endlich die schweigende Mehrheit in Deutschland ihre Stimme. Die hohe Zustimmung zu den Thesen von Sarrazin zeigt, dass es diese scheigende Mehrheit gibt.
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      Avatar
      schrieb am 10.10.10 16:56:00
      Beitrag Nr. 616 ()
      Zwei bis drei kleine Sätzchen - off topic - nur bedingt zu S 21

      Die Christdemokraten wünschen sich eine Partei rechts der CDU
      Die Sozialdemokraten wünschen sich eine Partei links der SPD (die Linken zählen für mich nicht)

      Haben alle vergessen daß wir jetzt hier in EUROPA leben? Und in Europa gibt es viele verschiedene Religionen wie es auch die unterschiedlichsten Menschen gibt. Wer es nicht glaubt sollte mal bewußt Urlaub in Europa machen (aber bitte nicht Ballermann sondern die Lokale besuchen wo sich Einheimische treffen. Dort lernte ich noch nie Fremdenhass kennen.

      Sorry, das mußte jetzt sein.

      P.S.: Wie wäre es denn wenn wir von der Parteienwahl auf eine Personenwahl wechselten? Heiner Geissler gehörte meiner Meinung nach früher überall hin, nur nicht in die CDU.
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 17:58:12
      Beitrag Nr. 617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.294.904 von Kramerbau am 10.10.10 07:05:16
      ... warum Demonstrierst du dann nicht gegen die Bankenhilfen und ins gigantische steigende Pensionszahlungen ?

      Woher weißt Du was ich mache und was nicht? Bankenhilfen und Pensionszahlungen sind Bundespolitik!


      Wenn über denn Bahnhof per Volksabstimmung Entschieden wird --- warum dann nicht auch über wichtigeres ?

      DM-EU-Atomkraft-MultikultiD.-u.s.w


      Nochmals, ganz langsam zum mitschreiben: S 21 ist zum Teil ein Projekt zwischen der Stadt Stuttgart (Regio und Land) und der Bahn (Bund). Wenn man endlich S 21 von der Neubaustrecke Wendlingen - Ulm abkoppel könnte (dafür gibt es nämlich EU-Gelder) würde das Ganze transparenter. In Stuttgart wird gegen den Umbau des bestehenden Bahnhofs (Kopf) in die unterirdische Variante (Durchgangsbahnhof) demonstriert.

      Der Rest ist wieder Bundespolitik!


      Ich finde es schon erstaunlich das offensichtlich jede Hausfrau die Morgens um 10 Demonstrieren kann, glaubt-- mehr Ahnung vom Tunnelbau zu haben als ein Tunnelbauer


      Vielleicht liest und versteht die Hausfrau auch die Gegengutachten nicht nur von Tunnelbauern sondern auch die der Geologen?
      Womit beschäftigt sich denn die Firma Kramerbau?

      Ich weiß zwar nicht wie alt Du bist, hier demonstrieren Menschen die hier geboren nach 1945 Stuttgart wieder mitaufgebaut haben. Und die miterleben mußten wie durch die Stuttgarter Politik wertvolle Bauten dem Kommerz weichen mußten.
      Du hingegen stellst hier in respektloser Weise unhaltbare Behauptungen auf. Schade drum.
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 19:23:17
      Beitrag Nr. 618 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.295.086 von StillhalterTrader am 10.10.10 10:46:31Ich finde die Entwicklung alles andere als bedrohlich. Es wurde aus meiner Sicht jedenfalls höchste Zeit, dass die Menschen sich aktiv an der Politik beteiligen. Und, wenn wie im Fall Stuttgart öffentlich geäußert wurde, dass die Stuttgarter die Möglichkeit hatten gegen die verschiedenen Stufen des Planfeststellungsverfahren Einspruch einzulegen, so zeigt alleine diese Erwartungshaltung, wie weit sich die Politik von den Menschen entfernt hat. Wie sollen die Bürger das bewerkstelligen wenn sie weder durch Lärm, noch durch Abgabgase, durch Entwertung ihrer Immobilie wegen des Baulärms etc. betroffen sind?

      Man kann ja schlecht einen Einspruch einlegen, nur weil einem das gesamte Projekt nicht gefällt oder weil man Bedenken hat, dass die Kosten des Bauwerks ins Unermessliche steigen könnten - aber da lasse ich mich gerne eines Besseren belehren.

      Was bleibt also den Menschen anderes übrig als auf die Straße zu gehen? Es wurde über ihre Köpfe hinweg entschieden. Die Landesregierung ist davon ausgegangen, dass mit ihrer Wiederwahl autmatisch der Stuttgarter Bahnhof mit abgesegnet wurde, aber das war ein Irrtum, wie sich jetzt zeigt.

      In Deutschland würde es heute sehr viel anders aussehen, wenn die Menschen in der Vergangenheit nicht von ihrem Demonstrationsrecht Gebrauch gemacht hätten. Ich sage dazu nur: Weiter so, ob es um den Stuttgarter Bahnhof geht oder um die Verlängerung der AKW-Laufzeiten, die Menschen müssen sich in die Politik einmischen, tun sie das nicht, bestimmen einige wenige - die weit weg von der Alltagsrealität leben - nicht nur über unsere Zukunft, sie verschleudern auch unser aller Steuergelder.

      Zu unserer demokratischen Grundordnung gehört auch das Recht der freien Meinungsäußerung und das Demonstrationsrecht!
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 20:01:17
      Beitrag Nr. 619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.295.587 von OpaDago am 10.10.10 15:17:14
      Typisch dafür steht dieser Satz:

      In der Rentenfrage sollte man ... oder
      In der Rentenfrage muß man ...

      Jeder glaubt jetzt daß derjenige der diesen Satz gebraucht auch etwas tut. Falsch gedacht. Es werden nichts anderes als Positionen besetzt und es geschieht nichts.
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 20:05:03
      Beitrag Nr. 620 ()


      "Wir sind die Guten!":

      Null-Toleranz für Andersdenkende

      Anti-AKW-Bewegung, Kampf gegen Stuttgart 21 oder Streit um Integration. Engagierte Bürger, die sich jenseits der Parlamente für ihre Meinung stark machen, sind das Sinnbild der Demokratie. Manchmal wird aus diesem Sinnbild aber ein Zerrbild: Dann, wenn vergessen wird, dass zur Demokratie auch Toleranz gegenüber Andersdenkenden gehört.


      http://www.br-online.de/bayerisches-fernsehen/kontrovers/kon…
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      schrieb am 10.10.10 20:10:21
      Beitrag Nr. 621 ()
      Großprojekt
      Warum wird Stuttgart 21 so viel teurer?
      Immer wenn der Staat baut, geraten die Kosten außer Kontrolle. Das ist in Stuttgart so und im Rest der Welt. Dem Wähler werden die Kostenauswüchse scheibchenweise präsentiert.

      Von Hendrik Ankenbrand
      ...
      Finanzierungskosten wenig beachtet

      Politiker denken in größerem Maßstab. Ministerpräsidenten, Behördenleiter und Bürgermeister wollen Großes schaffen, mindestens für die Ewigkeit. Rückblick auf den 2. Februar dieses Jahres: Ein Freudentag sollte es für Günther Oettinger sein, überhaupt für alle Schwaben, so sieht er das an diesem Dienstag im Stuttgarter Hauptbahnhof. Doch statt Jubel, dass der scheidende Ministerpräsident gleich auf den Knopf drückt und den Bau von Stuttgart 21 startet, "ein Projekt historischen Ausmaßes", brüllt ihm der Pöbel "Lügner" ins Gesicht. Der Bau wird nun doch teurer als in der "soliden Kalkulation", von der Oettinger stets gesprochen hatte.

      Noch 2008 war von 2,8 Milliarden die Rede, jetzt sind es schon 4,1. Kleinlich findet Oettinger das. Gerade für die junge Generation, verteidigt er sich, sei der Zukunftsbau doch eine "ganz, ganz wichtige Angelegenheit". Die Stimme bebt vor Ungeduld. "Mein Rat: Lächeln und fröhlich sein."

      Doch viele Steuerzahler wollen sich partout nicht freuen, nachdem nun auch noch ein von den Gegnern beauftragter Gutachter die Kosten von Bahnhof und Strecke auf inzwischen elf Milliarden Euro taxiert hat. Also wüten auch die Grünen im Ländle wie in Berlin, der Staat werfe bei Stuttgart 21 das Geld zum Fenster raus.
      ---
      http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc…

      Ja, ja, und in den Sonntagsreden erzählen uns unsere Politiker unisono, dass wir den zukünftigen Generationen keinen Schuldenberg hinterlassen dürfen und bitten uns zur Kasse und zocken uns nach Strich und Faden ab. Geht es aber um Prestigebauten, macht man skrupellos Schulden und streut den Menschen Sand bzw. Pfefferspray in die Augen. Das ist CDU-Politik, das ist Merkel-Politik!

      Diese Politik hat fertig, diese Politik macht die Republik fertig! Das ist keine Politik mehr für die Menschen, das ist Politik gegen die Menschen, und zwar in allen Bereichen. In Stuttgart zeigt sich der tiefe Graben zwischen Volk und Politik, und dieser Graben ist hoffentlich erst der Anfang. Mir scheint, die Menschen sind aufgewacht! Wir haben zur Zeit wirklich andere Probleme die es zu bewältigen gibt, da können wir es uns nicht leisten, Abermilliarden in Stuttgart zu verbuddeln.

      Die Stuttgarter hatten Glück, dass sich Schäuble in seiner Eigenschaft als Innenminister nicht durchsetzen konnte, die Bundeswehr im Innern einzusetzen. In Stuttgart hätte man dann nicht nur Polizisten sondern auch Soldaten gegen die Bürger antreten lassen.
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      Avatar
      schrieb am 10.10.10 20:17:49
      Beitrag Nr. 622 ()
      Ein weiterer Beweis dafür wie die Gesetzesgeber und gewählten Volksvertreter (keine Partei ist auszuschließen, auch nicht die Opposition) mit ihrem Volk umgeht:

      An zwei Orten in Deutschland wurde in den letzten Jahrzehnten Atommüll in tiefe geologische Formationen verbracht, um sie dort für alle Zeiten „wartungsfrei“ und nicht rückholbar zu lagern. Das „Endlager für radioaktive Abfälle in Morsleben (ERAM)“ in Sachsen-Anhalt und die ASSE II bei Remlingen (Kreis Wolfenbüttel). Die Erfahrungen mit diesen Endlagern sind dramatisch.

      http://www.atommuell-endlager.de/index.php

      Wir wenden uns mit diesem Aufruf an die bundesweite Öffentlichkeit, weil es eine gemeinsame Verantwortung für den Umgang mit den atomaren Hinterlassenschaften gibt, die in nur einer Generation angehäuft wurden, aber das Leben tausender Generationen gefährden.

      Wer mit solch elementaren Aufgaben derart umgeht den interessieren auch die Aufgaben in Verbindung mit S 21 nicht.
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      Avatar
      schrieb am 10.10.10 20:33:07
      Beitrag Nr. 623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.296.177 von shakesbaer am 10.10.10 20:17:49ja, und die Geologen dürften Gefälligkeitsgutachten geschrieben haben.
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 20:34:49
      Beitrag Nr. 624 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.296.150 von aekschonaer am 10.10.10 20:05:03Nur bei Sarrazingegnern läuft der Mainstream pöbelig aus und sonst kein Vergleich zu Attentaten auf Lafontaine, Schäuble oder auch Fischer.

      Hier wird eine andere Show inszeniert.
      1. Einfach durch angesagt von der Politik, funktioniert nicht.
      2. Polizei vergreift sich auf politische Ansage deutlich, bietet ein klägliches und nicht verantwortbares Bild
      3. Herrschende Politik setzt ihre Wahlkampfmechanismen ein und kommt nicht durch
      4. Die Demonstrantengewaltlegende wird durch Polizei und Politik gespielt und scheitert.
      5. Nächster Versuch von Meinungsgestaltung durch Gegnerdiskreditierung, gekünstelt.

      Fazit: Mappus hat dicke Backen, zieht jedes Register

      Was die Promo wohl kostet:confused:
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 20:37:36
      Beitrag Nr. 625 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.296.158 von StellaLuna am 10.10.10 20:10:21:confused:

      Die Stuttgarter hatten Glück, dass sich Schäuble in seiner Eigenschaft als Innenminister nicht durchsetzen konnte, die Bundeswehr im Innern einzusetzen. In Stuttgart hätte man dann nicht nur Polizisten sondern auch Soldaten gegen die Bürger antreten lassen.

      ein besseres und hochmotivierteres schlägerkommando gegen die sogenannten protestierer wären m.e. die durch die heutige und zukünftige dauerbelastung durch den bahnlärm bis zur körperlichen schädigung leidenden stuttgarter bahnanlieger.
      es sollen sich um einige zehntausend bürger handeln,(60000) die nicht wie die bürgerlichen bahnhofprotestierer in weit von den bahnlinien abgelegenen bevorzugten lagen in ruhe und frieden gesund leben dürfen.
      man sollte mir gegen entsprechendes honorar die gelegenheit geben, diese anlieger und wirklich betroffenen ebenfalls in bürgerversammlungen zum protest gegen den protest zu motivieren.

      ich garantiere ruhe und frieden nach 3 tagen nach den von den bahngegnern bisher praktizierten gesetzlosen regeln des- faustrechts des stärkeren- und danach einen zügigen ausbau des projektes.
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 20:54:35
      Beitrag Nr. 626 ()
      man sollte mir gegen entsprechendes honorar die gelegenheit geben, diese anlieger und wirklich betroffenen ebenfalls in bürgerversammlungen zum protest gegen den protest zu motivieren

      Geht doch. Du mußt nur in die richtige Partei eintreten und aus Deiner Internetannonymität hervortreten.
      Solche Mitmenschen wie Dich braucht Deutschland auf dem Posten des Innenministers.

      Mann o mann, gehts noch?
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      Avatar
      schrieb am 10.10.10 21:05:17
      Beitrag Nr. 627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.296.258 von shakesbaer am 10.10.10 20:54:35:confused:

      so lange ich kein shakesbier trinken muss geht es.

      im übrigen wundere ich mich nicht darüber, dass es für dich nur einen einzige realität zu geben scheint.. nämlich deine erbärmliche eigene und sonst nichts...

      schon deshalb sollte man den betroffenen anliegern mit deren täglichen bahnrealität mal jedem einen spazierstock in die hand geben und dich dann durch ein sehr langes spalier von andersdenkenden mitbürgern einladen...
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 21:05:56
      Beitrag Nr. 628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.296.258 von shakesbaer am 10.10.10 20:54:35"... und aus Deiner Internetannonymität hervortreten."

      Und ganau da liegt der Hund begraben.
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 21:08:55
      Beitrag Nr. 629 ()
      Kleiner Hinweis an den oder diejenigen, die sich ach so sehnlich eine Partei rechts der CDU wünschen - gibts doch ... soviel zum Thema "schweigende Mehrheit".
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 21:10:28
      Beitrag Nr. 630 ()
      Jou, zweiter Beitrag und runter von der sachlichen auf die persönliche Ebene.

      Transaktionsanalyse - ich bin ok, du bist ok

      Nicht auf diesem Niveau
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 21:17:25
      Beitrag Nr. 631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.296.315 von shakesbaer am 10.10.10 21:10:28:confused:

      Jou, zweiter Beitrag und runter von der sachlichen auf die persönliche Ebene.

      muhahahahah... womit du dann wohl ganz basischdemokratisch festlegen möchtest, dass nur deine ebene des gesetzlosen zustandes und das bei euch praktizierte fautrecht des stärkeren die richtige und sachliche ebene sein muss..

      deshalb tschüss, mein junge...
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      Avatar
      schrieb am 10.10.10 21:21:04
      Beitrag Nr. 632 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.296.328 von Nannsen am 10.10.10 21:17:25Da wurde noch kein Politiker verprügelt, laß die Heulnummer besser stecken. Das hat ein 5.45 Gschmäckle, böse, böse
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 21:24:16
      Beitrag Nr. 633 ()
      Seltsam. Warum tauchen bei mir gerade jetzt die gesehen Bilder der

      Pressekonferenz zum Thema "Schülerdemo und Polizeigewalt am 30.9."

      auf und zwar zu dem Zeitpunkt als die Schüler am Parkeingang von der "Deeskalationstruppe" empfangen wurden.

      http://www.ustream.tv/recorded/10068065
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 21:25:21
      Beitrag Nr. 634 ()
      Wer hier ein "hochmotivierteres schlägerkommando" zur Lösung des Konfikts und 'Stockschläge' für Andersdenkende
      fordert und die ausgewiesen friedlichen Projektgegner der Nutzung des Faustrechts des Stärkeren bezichtigt,
      qualifiziert sich selbst in an Deutlichkeit nicht zu überbietender Weise. :D
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 21:32:53
      Beitrag Nr. 635 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.296.339 von Friseuse am 10.10.10 21:21:04
      Guck mal da:

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1159605-641-650/l…
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 22:29:24
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 22:30:23
      Beitrag Nr. 637 ()
      Zurück zum Thema.

      Es mehren sich die Anzeichen, dass die Medien angewiesen wurden (von wem auch immer), nicht so 'einseitig' zu berichten.
      Sollte man in Zukunft mal ein Auge drauf werfen.
      Am interessantesten sind aber, wie so oft, die Kommentare der Leser.

      Demokratie und Rechtsstaat
      Es gibt kein Widerstandsrecht gegen Bahnhöfe
      tagesspiegel.de/meinung/es-gibt-kein-widerstandsrecht-gegen-…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 22:31:44
      !
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      Avatar
      schrieb am 10.10.10 22:33:41
      Beitrag Nr. 639 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.296.491 von Bogar am 10.10.10 22:30:23Da gehört noch dieses Bild dazu.
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 23:27:53
      Beitrag Nr. 640 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.296.158 von StellaLuna am 10.10.10 20:10:21Das ist keine Politik mehr für die Menschen, das ist Politik gegen die Menschen

      Du bringst es genau auf den Punkt!,
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 00:02:44
      Beitrag Nr. 641 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.295.607 von StellaLuna am 10.10.10 15:26:47>>20 Minuten Zeitersparnis Stuttgart - Ulm, diese Zeitersparnis steht auf dem Papier, die Realität dürfte anders aussehen, wenn z. B. Züge ausfallen oder defekt sind und nicht Höchstgeschwindigkeit fahren dürfen.<<


      Stella,
      du bist noch viel zu optimistisch! :laugh:

      mind. 60 Minuten Zeitverlust, wenn den Zügen mitten im langen Tunnel der Strom ausgeht!
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 00:17:16
      Beitrag Nr. 642 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.295.727 von StillhalterTrader am 10.10.10 16:40:59>>Genau richtig; es fehlt rechts von der CDU/CSU eine rechte konservative Partei. Nachdem die Merkel CDU und die Seehofer CSU eklatant nach links geruscht ist, wäre eine solche rechte konservative Partei in Deutschland mehr als bitter notwendig. Auf diese Partei warte ich schon seit langem. <<

      Darauf kannst du lange warten;

      Kiffer Schill ist out
      Absahner Sarre hat keinen Bock
      Klimaexperte Ulfkotte kommt mit seinen Perma-Parteigründungen nicht aus dem Knick
      Mozartverschnitt Stadkewitz hat so viel Charisma wie eine braune Glatze
      Hardcore Schläger Mixa ist knapp an der Altergrenze

      bleibt nur noch Mrs. "Autobahn", unsere "Püppi" Eva, als letzte Wahl

      doch stattdessen bekommen alle rechten Traumtänzer die Grünen, die Partei der Mitte! :D
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 00:30:43
      Beitrag Nr. 643 ()
      Interessanter Artikel

      Kapitulation der Politik

      In Stuttgart wie in Gorleben soll ein Mediator die Front zwischen Staat und Bürgern begradigen. So entledigt sich die Regierung der ureigenen Aufgabe, ihre Ideen dem Volk zu vermitteln.

      http://www.fr-online.de/politik/meinung/kapitulation-der-pol…
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 00:39:01
      Beitrag Nr. 644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.296.685 von GillyBaer am 11.10.10 00:17:16
      Mit Verlaub, könnte es sein daß Du in Deiner Aufstellung den User Nannsen vergessen hast? Oder ist der nicht "schwarz" genug? Konservativ scheint er zu sein, lebt er doch, in seinen Wünschen noch, in einem Land vor unserer Zeit.
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 00:46:34
      Beitrag Nr. 645 ()
      einerseits

      Bahnchef Grube kommt und spricht über S21

      Stuttgart - Bahnchef Rüdiger Grube wird sich am Montag, ab 19 Uhr, erstmals seit dem umstrittenen Polizeieinsatz für Stuttgart 21 öffentlich vor Stuttgarter Publikum äußern. Bei einer Veranstaltung der IHK Region Stuttgart sitzt er auf dem Podium.

      Vor 750 geladenen Gästen aus Politik und Wirtschaft befragen ihn IHK- Präsident Herbert Müller und zwei weitere Spitzenvertreter der Kammer zu dem 4,1 Milliarden Euro teuren Bahnprojekt. Fast zeitgleich werden sich wieder Tausende von Gegnern des Vorhabens zur sogenannten Montagsdemonstration versammeln. Erwartet werden ungefähr 50.000 Teilnehmer.



      andererseits

      Unternehmer gegen Stuttgart 21

      Presseinformation

      Stuttgart, 07. Oktober 2010 – Über 130 Unternehmerinnen und Unternehmer aus Stuttgart und der Region haben sich am Mittwochabend getroffen und erklären:

      Als Gegner des Projekts Stuttgart 21 sind wir solidarisch mit den Forderungen der Widerstandsbewegung. Für die Region fordern wir ein fortschrittliches Bauprojekt und zwar im Rahmen des Alternativprojekts Kopfbahnhof 21.

      Unternehmerische Verantwortung und Lebensqualität stehen für uns vor Profitgier und Spekulationsgeschäften. Prestigeprojekte, die gegenüber der Mehrheit der Bevölkerung nur mithilfe brutaler Polizeieinsätze durchgesetzt werden können, lehnen wir ab. Gleichzeitig setzen wir uns für das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit ein.

      Insbesondere fordern wir die IHK und andere Kammern auf, die einseitige Propaganda für das Immobilien- und Prestigeprojekt einzustellen. Der vermittelte Eindruck, die Gesamtheit der Unternehmer sei diesen Planungen gegenüber positiv eingestellt, entspricht nicht der Wahrheit. Als Zwangsmitglieder der IHK und anderer Kammern verwahren wir uns gegen diese Vereinnahmung auf das Schärfste.

      Die bislang 130 Unternehmerinnen und Unternehmer gegen Stuttgart 21 setzen sich zusammen wie folgt: Ingenieure und Architekten (22), Ärzte und Rechtsanwälte (10), Handwerk und Handel (25), Kreative aus Kultur, Web- und Grafikdesign und Texter (34), Berater und Dienstleister (39).

      presse@unternehmer-gegen-s21.de

      Links:
      www.unternehmer-gegen-s21.de/pressemitteilung.htm

      www.versammlungsrecht.info
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 01:03:00
      Beitrag Nr. 646 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.296.059 von StellaLuna am 10.10.10 19:23:17Man kann ja schlecht einen Einspruch einlegen, nur weil einem das gesamte Projekt nicht gefällt oder weil man Bedenken hat, dass die Kosten des Bauwerks ins Unermessliche steigen könnten - aber da lasse ich mich gerne eines Besseren belehren.

      Was bleibt also den Menschen anderes übrig als auf die Straße zu gehen? Es wurde über ihre Köpfe hinweg entschieden. Die Landesregierung ist davon ausgegangen, dass mit ihrer Wiederwahl autmatisch der Stuttgarter Bahnhof mit abgesegnet wurde, aber das war ein Irrtum, wie sich jetzt zeigt.

      In Deutschland würde es heute sehr viel anders aussehen, wenn die Menschen in der Vergangenheit nicht von ihrem Demonstrationsrecht Gebrauch gemacht hätten. Ich sage dazu nur: Weiter so, ob es um den Stuttgarter Bahnhof geht oder um die Verlängerung der AKW-Laufzeiten, die Menschen müssen sich in die Politik einmischen, tun sie das nicht, bestimmen einige wenige - die weit weg von der Alltagsrealität leben - nicht nur über unsere Zukunft, sie verschleudern auch unser aller Steuergelder.

      Zu unserer demokratischen Grundordnung gehört auch das Recht der freien Meinungsäußerung und das Demonstrationsrecht!


      Natürlich gab es Einsprüche gegen Stuttgart 21 , die höchstrichterlich abgewiesen wurden.
      Natürlich können die Leute so lange demonstrieren, wie sie lustig sind; dagegen sage ich ja nichts.
      Aber es gibt kein Recht des Widerstands gegen Entscheidungen, die von der Politik und höchstrichterlich so nun mal entschieden wurden.
      Für Volksentscheide wie dies im liberalen Freistaat Bayern möglich ist, bin ich auch; aber dann vor vielen Jahren , wo noch keine Kosten für den Bau angefallen sind.
      Einen Volksentscheid dann zu fordern, wenn bereits eine Milliarde für Stuttgart 21 angefallen sind macht keinen Sinn und führt zu einem Milliardengrab von Steuergelder, falls die Gegner obsiegen würden. Warum haben die Gegner nicht vor vielen Jahren einen Volksentscheid angefordert als noch keine hohen Kosten für Stuttgart 21 angefallen sind? 15 lange Jahre hatten Sie ja Zeit dazu. Es gab Landtagswahlen , Oberbürgermeisterwahlen; da hätten doch die Gegner ihren Protest zum Ausdruck bringen können, indem sie Schwarz/Gelb abgewählt hätten. Aber die SPD war ja auch bis vor kurzem für Stuttgart 21. Es gab für Stuttgart 21 eindeutige Mehrheiten.
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 01:11:41
      Beitrag Nr. 647 ()
      Baden-Württemberg hilft Saudi-Arabien beim Ausbau des Schienennetzes.

      Baden-Württemberg will Saudi-Arabien beim Ausbau seines Schienennetzes helfen. Zudem wollen das Bundesland und der Ölstaat auf dem Gebiet der Bildung und Gesundheitswirtschaft enger zusammenarbeiten.

      10.10.10 | 17:57 Uhr

      Riad (dapd-bwb). Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) verständigte sich am Sonntag in der saudischen Hauptstadt Riad mit Transportminister Jubarah bin Eid Al-Maiman auf eine engere Zusammenarbeit beim Aufbau der saudischen Infrastruktur.

      Mappus lud bei seinem ersten Gespräch auf seiner Delegationsreise den Minister nach Baden-Württemberg ein, um sich dort unter anderem über das System des öffentlichen Nahverkehrs sowie über deutsche Verkehrstechnik und Verkehrsleitsysteme zu informieren. Saudi-Arabien forciert derzeit mit einem Milliardenprogramm den Ausbau seiner nationalen Infrastruktur, insbesondere des Schienennetzes. Der Transportminister erläuterte, dass der Bau von vier Bahnhöfen sowie 12.000 Kilometer Schiene bis zum Jahr 2013 geplant sei.

      'Wir sind fasziniert, mit welcher Schnelligkeit bei ihnen im Land geplant und gebaut wird. Wir haben gerade auch das ein oder andere Infrastrukturprojekt, das bei uns im Bau ist', sagte Mappus, der nicht explizit auf das umstrittene Bahnprojekt 'Stuttgart 21' einging. Der saudische Ressortchef bezeugte großes Interesse an den baden-württembergischen Erfahrungen im ÖPNV. 'Sie genießen bei uns großes Vertrauen', sagte er.

      Baden-Württemberg soll zudem beim Aufbau der Berufsausbildung in dem Königreich helfen. Dazu solle sich in Kürze eine saudische Delegation in Südwestdeutschland über das duale System informieren, sagte der Minister für Bundes-, Europa und internationale Angelegenheiten, Wolfgang Reinhart, der Mappus mit Verkehrsministerin Tanja Gönner (beide CDU) begleitet. Das Sozialministerium sowie das Kultusministerium sollten Angebote zur Lehrerausbildung sowie zur Ausbildung von Ärzten, Pflegekräften und Krankenschwestern anbieten.

      Beim Ausbau der saudischen Gesundheitsversorgung gehe es darum, 'Komplettangebote' von der Planung bis zum Bau und Ausrüstung von Kliniken anzubieten, erläuterte Reinhart weiter. Geplant sei zudem, eine Kontaktstelle für saudi-arabische Investment-Interessenten einzurichten, um für Investitionen und Kapitalanlagen aus dem Ölstaat zu werben und sie zu erleichtern.

      Zudem solle eine Partnerschaft vereinbart werden mit der 'King Abdullah Economic City' in der saudi-arabischen Hafenstadt Dschidda, eine Art Sonderwirtschaftszone mit Steuerfreiheit. In Saudi-Arabien sind sieben solche 'Wirtschaftsstädte' geplant, vier werden derzeit gebaut. Hier könnte es laut Reinhart Kooperationen im Bereich Gesundheitswirtschaft, Biotechnologie und Lebenswissenschaften geben.

      Mappus reist knapp sechs Tage mit einer Delegation von rund 60 Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft durch Saudi-Arabien und Katar. Der Ministerpräsident war am Samstagabend, einen Tag später als geplant, in der saudischen Hauptstadt eingetroffen. Seine erste Delegationsreise nach seinem Amtsantritt hatte er aufgrund der Probleme mit 'Stuttgart 21' verschoben.

      http://www.ad-hoc-news.de/baden-wuerttemberg-hilft-saudi-ara…



      OK. Wird da nicht der Bock zum Gärtner gemacht? Vielleicht profitiert Baden-Württemberg ja selbst eines Tages vom Wissen auf dem Gebiet der Bildung und Gesundheitswirtschaft und hoffentlich weiß die Saudi-Arabische Delegation nichts von der Pisa-Studie.
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      Avatar
      schrieb am 11.10.10 01:24:24
      Beitrag Nr. 648 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.296.059 von StellaLuna am 10.10.10 19:23:17Zu unserer demokratischen Grundordnung gehört auch das Recht der freien Meinungsäußerung und das Demonstrationsrecht!

      Vollkommen richtig - aber: sie haben nicht das Recht Grundstücke zu besetzen und Arbeiten auf diesen Grundstücken zu behindern. Ebensowenig haben sie das Recht in diesem Zusammenhang Zerstörungen an fremdem Eigentum vorzunehmen. Besetzen ist eine Straftat, auch wenn dies Schüler tun, und davor muss uns doch die Polizei schützen, wenn nötig auch mit Gewaltanwendung. Wie es mit der Verhältnismäßigkeit der Mittel steht ist eine andere Sache. Bei hartnäckiger Ausübung einer Straftat müssen auch härtere Mittel zulässig sein.
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      Avatar
      schrieb am 11.10.10 01:26:37
      Beitrag Nr. 649 ()
      Einen Volksentscheid dann zu fordern, wenn bereits eine Milliarde für Stuttgart 21 angefallen sind ...

      QUELLE?

      Deine gebetsmühlenartigen Wiederholungen machen aus Unrecht noch lange kein Recht. Sie zeugen eher davon daß Du den Sachverhalt entweder nicht verstanden hast oder einfach nur provozieren willst.

      Eine Bitte an Dich. Lies bitte ein paar Beiträge des folgenden Links durch. Vielleicht gibt es ja mehrere Wahrheiten.

      Sag einem Statistiker was Du willst und er erstellt Dir die dazu passende Statistik.

      http://www.google.com/search?q=ausstiegskosten+s21&ie=utf-8&…

      Solltest Du zu einem anderen Ergebnis wie in Deinem Posting angegeben ist kommen lass es uns doch bitte wissen.

      Es soll vorgekommen sein daß aus einem Saulus ein Paulus wurde.
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 01:28:23
      Beitrag Nr. 650 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.296.177 von shakesbaer am 10.10.10 20:17:49Ganz einfach: gründe doch eine Partei die endlich das tut was sinnvoll ist und die ihre Versprechen auch hält. Ich wähle diese.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 01:31:05
      Beitrag Nr. 651 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.296.755 von OpaDago am 11.10.10 01:28:23
      Tun wir uns zusammen?
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 01:32:05
      Beitrag Nr. 652 ()
      Heiratet doch, meinen Segen habt ihr:D
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 01:43:19
      Beitrag Nr. 653 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.296.757 von Friseuse am 11.10.10 01:32:05
      THX
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 01:43:47
      Beitrag Nr. 654 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.296.158 von StellaLuna am 10.10.10 20:10:21Diese Politik hat fertig, diese Politik macht die Republik fertig! Das ist keine Politik mehr für die Menschen, das ist Politik gegen die Menschen, und zwar in allen Bereichen.

      Und? was ist Politik füre Menschen? Libeeralere Einwanderungspolitik, mehr für Migration, mehr für Hartz4 oder gegen S21???

      Irgendwo haben immer Menschen was davon und im gleichen Atemzug werden andere daruner leiden müssen bzw. Nachteile haben. In der DDR kosteten die Mieten für 75m2 50 Ostmark, toll für die Mieter, es gab keine Vermieter mehr und die Häuser und Wohnungen waren unter aller Kanone. Wenn wir Hartz4 erhöhen und mehr Migranten schaffen wird unser Sozialsystem unbezahlbar bzw. es wird keiner mehr was verdienen bzw sich leisten können und die verduften können tun das.
      Es gibt immer Verlierer und Gewinner, nur keiner will die Wahrheit hören. Keiner will auf der Verliererseite sein und keiner will zugeben dass er ggf. Gewinner ist (mitunter aus Angst) Ich kenne Leute die kaufen sich kein neues Auto weil sie ggf. Kunden verlieren können. Ich kenne auch welche die Angst vor dem Hass und dem Neid der Nachbarn haben und deswegen nicht dies und jenes kaufen. Ich kenne sogar Leute die ihr Geld irgendwo vergraben, sogar aus Angst die Leute bei der Bank würden mitbekommen was sie haben (wohlgemerkt sauber verdientes weißes Geld). Welch ein Schwachsinn!!, wenn man nicht mal mehr was haben darf.
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 07:17:56
      Beitrag Nr. 655 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.296.751 von OpaDago am 11.10.10 01:24:24doch, die Demonstranten haben dieses Recht, es war eine angemeldete und genehmigte Demo.
      Wäre dem nicht so gewesen, hätte es vermutlich noch mehr Verletzte und vielleicht auch Tote gegeben.

      Evtl. wird das Demo-Problem bundesweit mit dieser Drohung bzw. Umsetzung beendet:

      Stuttgart 21
      Union will Baugegner zur Kasse bitte
      Sonntag 10.10.2010, 10:11

      Dass es in Deutschland ein Grundrecht auf effektiven Rechtsschutz gibt, leugnet die Union zwar nicht. Das Prozessrisiko für die Bürger will sie aber dennoch erhöhen. Wer klage, um Bauprojekte zu verzögern, müsse mit Folgen rechnen.
      Der stellvertretende CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Arnold Vaatz, hat gefordert, Kläger, die aus einem nichtigen Grund mit Klagen Bauprojekte verzögern, „am volkswirtschaftlichen Risiko“ zu beteiligen. Dem FOCUS sagte Vaatz: „Klagen, die nur verzögern und verteuern, müssen für den Kläger Folgen haben, die ihm den angerichteten Schaden verdeutlichen.“
      ...
      http://www.focus.de/finanzen/news/stuttgart-21-union-will-ba…

      Das ist SED-Politik! Damit hebelt man Einsprüche gegen Planfeststellungsverfahren aus und auch genehmigte Demos, die das Bauvorhaben verzögern könnten.

      Sollte die Union tatsächlich diesen Weg gehen, kann sie zukünftig die Republik mit Müllhalden, Flughäfen, AKWs, Endlager für Atommüll, Monster-Hühnerfarmen etc. zupflastern. Legt ein Bürger Einspruch ein, muss er mit Schadensersatzzahlungen rechnen. So hebelt man demokratische Rechte aus, und das ist erst der Anfang aus unserer sowieso schon angeschlagenen Demokratie einen DDR-System zu machen.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 07:30:22
      Beitrag Nr. 656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.296.738 von shakesbaer am 11.10.10 01:11:41Wenn ein CDU-Landesfürst neidisch auf dieses Land ist, dann sollte man sich fragen, ob er hier nicht im falschen System lebt. Vielleicht glaubt er mittlerweile ja, dass man ihn zum baden-württembergischen Diktator gewählt hat. Er sollte nach Saudi-Arabien auswandern und dort sein KnowHow einbringen und zeigen, was er auf die Beine stellen kann.
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 10:11:17
      Beitrag Nr. 657 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.296.861 von StellaLuna am 11.10.10 07:17:56Jetzt droht sogar Offshore Windparks das Bauverbot; da Natürschützer befürchten , dass Wale in ihrer Ruhe gestört werden könnten.
      Dazu kann mann nur sagen:
      Stoppen wir gleich alle Bauvorhaben und kehren zur Steinzeit zurück.

      Offshore-Windparks droht Bauverbot

      Das Bundesamt für Naturschutz will Schweinswale im Sommer vor Lärm schützen. Die Branche protestiert gegen die Pläne
      Von Harald Cycholl


      Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) will den Bau von Offshore-Windanlagen vor der deutschen Nordseeküste in den Sommermonaten untersagen. Das geht aus internen Unterlagen hervor, die der "Welt am Sonntag" vorliegen. Geht es nach den amtlichen Naturschützern, dürfen künftig von Mai bis August keine Windräder in der Nordsee errichtet werden. Die Begründung: Durch ein solches Bauverbotsfenster sollen die Schweinswale, die in diesem Zeitraum besonders häufig in der Region westlich von Sylt und rund um Helgoland zu finden sind, vor Lärm geschützt werden.
      http://www.welt.de/print/wams/vermischtes/article10190505/Of…
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 10:58:19
      Beitrag Nr. 658 ()
      Bleib mal aufm Teppich.

      "... und kehren zur Steinzeit zurück."

      "...will den Bau ... in den Sommermonaten untersagen."
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 11:57:22
      Beitrag Nr. 659 ()
      Quelle spiegel-online

      So wird getrickst....:eek:

      Auszug:

      Eigentlich hatte der Ministerpräsident vorige Woche mit der Anwerbung seines Parteifreunds Geißler eine Umarmungsoffensive starten wollen. Doch dann sprach der Attac-Aktivist von Friedenspflicht und Baustopp, und schon war Mappus wieder in der Defensive. Als besonders gefährlich könnte sich für den Regierungschef erweisen, dass Geißler in seinen Gesprächen ab Donnerstag "viele Fragen mit dem gesunden Menschenverstand beurteilen" möchte.

      Zum Beispiel bei Fragen zu den Kosten von Stuttgart 21. Als die Projektbeteiligten im April 2009 alle Verträge unterzeichneten, wurde der Bahnhofsumbau auf rund 3 Milliarden Euro taxiert. Doch schon im Verlauf des Jahres ermittelte die Bahn tatsächliche Baukosten von 4,9 Milliarden Euro. Es wäre das sichere Aus für Stuttgart 21 gewesen, nachdem die Landesregierung 4,5 Milliarden Euro als Obergrenze des Mammutprojekts definiert hatte. Also ließ Bahn-Chef Rüdiger Grube seine treuesten Leute noch einmal nachrechnen. Sie wurden fündig - und kalkulierten die Kosten auf 4,0878 Milliarden herunter.

      Wie und wo die Budgetplaner fast 900 Millionen Euro sparen wollen, haben sie auf den Seiten fünf und sechs der Vorlage zur Bahn-Aufsichtsratssitzung vom 9. Dezember 2009 summiert; das interne Papier liegt dem SPIEGEL vor.

      Sparvorschläge existieren nur auf dem Papier

      Auf Basis einer "Markt- und Vergabeanalyse", bei der die Stuttgarter Pläne mit anderen Tunnelbauten des Konzerns abgeglichen wurden, dürfe man beispielsweise 598 Millionen Euro herausstreichen. Weitere 294 Millionen an Einsparungsmöglichkeiten hat die Bahn bei der "Optimierung der Bauwerke" identifiziert. Ein "geringerer als angenommener Quelldruck" in den unterirdischen Streckenteilen habe zudem "Auswirkung auf die benötigte Stahlmenge in den betroffenen Tunnelbauwerken". Das heißt: Deren Wände könnten einfach dünner gebaut werden. So brauchte man weniger teuren Stahl. Und das "ohne Beeinträchtigung der Qualität und Sicherheit", versicherten die Planer.

      Eine formidable Streichliste also. Ihr Schönheitsfehler: Die Sparvorschläge existieren nur auf dem Papier.

      Zum einen wurden sie "ohne vertiefte Planung abgeschätzt", wie die Bahn in der Auflistung einräumt. Zum anderen sind "zur Realisierung dieser Punkte zum Teil die Zustimmung des Eisenbahnbundesamtes, der Architekten, der Projektplaner, der Bauherren und Gutachter notwendig".

      Soll heißen: Für keine der Änderungen ist bislang eine Genehmigung erteilt worden. Auf Nachfrage musste die Bahn vergangenen Donnerstag gar erklären, dass entsprechende Anträge, etwa beim Eisenbahnbundesamt, überhaupt noch nicht gestellt wurden. Bis jetzt seien "noch keine Aufträge für den Tunnelbau vergeben worden, entsprechend gibt es auch noch keine Ausführungsplanungen". Ein konkreter Zeitpunkt für die Vergabe könne derzeit nicht genannt werden, sagte eine Sprecherin, anvisiert sei 2011.

      Nützlich erscheint ein Vergleich der neu heruntergerechneten Kosten für Stuttgart 21 mit jüngsten Tunnelbauprojekten der Bahn: So wird etwa der Citytunnel Leipzig rund 900 statt der angestrebten 572 Millionen Euro kosten. Dabei misst der Bau gerade mal 4010 Meter, in Stuttgart sind allein in der Stadt 33 Kilometer Tunnel in zum Teil schwierigstem Gestein zu graben. Doch die Bahn besteht darauf, dass die Projekte nicht miteinander verglichen werden könnten.

      "Wenn diese Einsparungen nicht realisierbar sind, hat die Bahn ein dickes Problem", warnt der Bundestagsabgeordnete Uwe Beckmeyer. Der Sozialdemokrat aus Bremen beklagt bei dem Schienenkonzern "einen Rückfall in alte kommunikative Muster jenseits von Transparenz und Dialogbereitschaft".

      "Der Aufsichtsrat der Bahn hätte diesen Kalkulationen niemals zustimmen dürfen, ohne Belege dafür einzufordern", sagt der Grünen-Politiker Winfried Hermann. Der Vorsitzende des Verkehrsausschusses im Deutschen Bundestag hat in der vergangenen Woche in einer parlamentarischen Anfrage der Bundesregierung 59 Fragen zu Stuttgart 21 und der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm gestellt. Er sorgt sich um die Sicherheit der Tunnelbauten vor allem bei dünneren Wänden.

      "Wir sollen sichere Tunnel bauen, aber keine Bunker", begegnet Bahn-Vorstand Grube solchen Bedenken selbstbewusst. In puncto Sicherheit gäbe es für ihn "keinen Zehntelmillimeter Spielraum".

      Dass das Eisenbahnbundesamt der technischen Abrüstung von Stuttgart 21 einen Persilschein ausstellt, ist nicht zu erwarten. Bei einem Teilstück, dem knapp zehn Kilometer langen Fildertunnel, forderte das Amt die Bahn bereits zu teuren Nachbesserungen auf. Demnach muss der Bauherr nun alle 500 Meter Rettungsstollen zwischen den Tunnelröhren anlegen - statt wie geplant alle 1000 Meter.

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      schrieb am 11.10.10 12:09:25
      Beitrag Nr. 660 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.296.861 von StellaLuna am 11.10.10 07:17:56Wo steht das, dass Demonstranten fremdes Eigentum besetzen dürfen und wo steht es, dass sie Arbeiter an der Ausübung ihrer Tätigkeit beim Arbeitgeber auf dessen Gelände hindern dürfen?
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      schrieb am 11.10.10 13:00:23
      Beitrag Nr. 661 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.298.048 von OpaDago am 11.10.10 12:09:25In Grundgesetz Art. 20 Abs. 4.
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      schrieb am 11.10.10 13:25:19
      Beitrag Nr. 662 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.298.336 von ConnorMcLoud am 11.10.10 13:00:23"Demonstrieren" kommt aus dem lateinischen "demonstrare"; mit der Übersetzung "sich zeigen"

      http://www.lateinwiki.org/demonstrare

      Als alter Lateiner hätte ich echt gedacht, dass dies bekannt wäre.

      Demonstranten können sich zeigen, ein Schild hochheben , um zu zeigen, was sie wollen.

      Straßen blokieren, um den Fortgang der Bauarbeiten zu behindern , ist rechtswidrig und wird nicht durch das Demonstrationsrecht gedeckt und daher ist die Polizei verpflichtet, dieses rechtswidrige Verhalten zu unterbinden.
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      schrieb am 11.10.10 14:59:18
      Beitrag Nr. 663 ()
      Auch nach #655 scheinen Einige hier immer noch nix zu begreifen. :rolleyes:

      Da kriegt man echt Mitleid. :cry:
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 15:40:28
      Beitrag Nr. 664 ()
      "Stuttgart 21" ist eines der teuersten Bahnprojekte aller Zeiten in Deutschland - und das umstrittenste. Gesamtkosten offiziell: sieben Milliarden Euro. Bauzeit: mindestens zehn Jahre. Nach Berechungen der Bahn kommt der geplante Tiefbahnhof auf 4,1 Milliarden Euro, die zu dem Projekt gehörende Neubaustrecke nach Ulm auf 2,9 Milliarden Euro.

      Im Auftrag der Grünen haben nun die Münchner Verkehrsberater Vieregg & Rößler die Kosten für die Neubautasse nach Ulm durchgerechnet. Das Ergebnis: Diese Strecke, die mit insgesamt 60 Kilometer Tunnelröhren durch die Alb führen soll, kommt auf Kosten von 5,3 Milliarden Euro - im günstigsten Fall. Realistischer allerdings, sagen die Gutachter Vieregg & Rößler laut stern, seien Baukosten von 10 Milliarden Euro - also fast das Vierfache der offiziellen Bahnzahlen. Die Bauzeit sei nahezu unkalkulierbar, da durch porösen, feuchten Karst gebohrt werden müsse. Gutachter Karlheinz Rößler zum stern: "Das geht an die Grenze des technisch Machbaren."


      Schon Transrapid-Zahlen entlarvt

      Vieregg & Rößler haben es seit 20 Jahren mit Projekten der Bahn zu tun. Ihre Expertisen sind bei Kommunen, Parteien und Verbänden gefragt. Es waren ihre akkuraten Berechnungen, die die politisch geschönten Zahlen beim Transrapid entlarvten. Die Berechnungen der Verkehrsberater ließen Edmunds Stoibers Traum der Magnetschwebebahn in Bayern platzen. Vor zwei Jahren berechneten die Münchner die Kosten für Stuttgarts Tiefbahnhof. Addiert man diese Zahlen zur Neubaustrecke, kommt das Gesamtprojekt S 21 auf
      Kosten von 12,2 Milliarden Euro - im günstigsten Fall.
      Im realistischeren Fall rechnen Vieregg & Rößler mit 18,7 Milliarden Euro.
      Und das alles, um ein paar Minuten schneller in München zu sein.

      Karlheinz Rößler sagte dem Magazin: "Ökologisch, ökonomisch, vom Nutzen für den Verkehr her ist die Trasse schlichtweg nicht zu vertreten."
      Auch deshalb nicht, weil die Strecke Stuttgart - Ulm im deutschen und europäischen Schienenetz eine Art bessere Nebenstrecke sei, über die bloß noch halb so viele Züge fahren wie noch vor 20 Jahren. Außerdem werde sie so steil gebaut, dass Güterzüge sie nicht benutzen können."

      http://www.stern.de/wirtschaft/immobilien/fast-19-milliarden…
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 15:42:36
      Beitrag Nr. 665 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.298.460 von StillhalterTrader am 11.10.10 13:25:19Straßen blokieren, um den Fortgang der Bauarbeiten zu behindern , ist rechtswidrig und wird nicht durch das Demonstrationsrecht gedeckt und daher ist die Polizei verpflichtet, dieses rechtswidrige Verhalten zu unterbinden.


      Das ist ohne Frage so, und auch richtig!

      Nur muss man dabei die Verhältnismässigkeit der Mittel wahren!
      Will mir einer erzählen das unvermummte Schüler für mit Protektoren geschützte Polizisten eine Gefahr darstellen, so dass man Wasserwerfer einsetzen muss?:confused:
      Ich gebe zu ich möchte mit den Jungs nicht tauschen! Sie müssen schlecht bezahlt den Dreck wegräumen den letzendes ihre Herren Politiker verzapft haben.... Dabei liegen schon mal die Nerven blank, und es werden Fehler gemacht.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 16:27:42
      Beitrag Nr. 666 ()
      "Mehrere hundert Anzeigen nach S 21-Polizeieinsatz

      STUTTGART. Nach dem gewaltsamen Vorgehen der Polizei gegen Demonstranten auf dem Baufeld für das Bahnprojekt Stuttgart 21 werden immer mehr Beamte angezeigt. „Unüberschaubar“ sei die Zahl der bei diversen Polizeidienststellen eingegangenen Anzeigen, mehrere hundert dürften es inzwischen sein, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Stuttgart am Montag. Es werde sicher mehrere Wochen dauern, allen Anzeigen nachzugehen und sie etwa mit dem Videomaterial von der Protestaktion zu vergleichen.

      Gegen einen Polizisten wird bisher wegen Körperverletzung ermittelt, wie die Polizei in der vergangenen Woche berichtet hatte. Videobilder hätten gezeigt, dass sein Verhalten nicht angemessen gewesen sein könnte. Der Mann werde bis zur Klärung interne Aufgaben wahrnehmen. Bei dem Einsatz waren hunderte Demonstranten durch Wasserwerfer, Schlagstöcke und Pfefferspray verletzt worden. Die Polizei räumte ein, dass der Einsatz auf einer Panne beruhte."

      http://www.pz-news.de/Home/Nachrichten/Suedwest/arid,224282_…
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 16:33:10
      Beitrag Nr. 667 ()
      Von wegen nur Linke und Berufsdemonstranten:

      "Mittelstand nicht von Stuttgart 21 überzeugt
      Montag, 11. Oktober 2010, 14:13 Uhr

      Stuttgart (dpa/lsw) - Der Mittelstand in Baden-Württemberg steht einer Umfrage zufolge nicht geschlossen hinter dem umstrittenen Bahnprojekt Stuttgart 21. Nur jeder zweite Unternehmer im Südwesten unterstützt das Milliardenprojekt, wie das Karlsruher Marktforschungsinstitut Cobus am Montag mitteilte. Dies habe eine repräsentative Befragung von 750 mittelständischen Firmen im Land ergeben. Gegen das Projekt sprechen demnach die fehlende Perspektive, zu hohe Kosten und die zu lange Bauzeit (je rund 30 Prozent). Das Geld solle eher in den Nahverkehr sowie Bildung und Soziales gesteckt werden, hieß es. Viele Mittelständler bemängelten zudem eine «Politik nach Gutsherrenart» und eine «Augen zu und durch Mentalität»."

      http://www.bild.de/BILD/regional/stuttgart/dpa/2010/10/11/mi…
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 17:39:18
      Beitrag Nr. 668 ()
      Hier scheinen ja einige echte Probleme mit einem prinzipiellen Demokratieverständnis zu haben.

      Bleiben wir mal bei den Fakten. Da wird also lamentiert daß das alles genehmigt wäre, daß die Demonsrtanten gegen Gesetze verstossen würden und ähnlicher abstruser Gedankensalat.

      1. Der Souverän in einer Demokratie ist das Volk. Und wenn das Volk seine Meinung ändert, dann hat der einzige Souverän entschieden der etwas zu entscheiden hat. Basta.

      2. Bleiben wir mal bei den Baukosten und dem verbreiteten Zahlenfake von 4.088 Milliarden. Aber wer zahlt das eigentlich ?

      Die 4,088 Milliarden Euro des Projekts für Stuttgart 21 teilen sich wie folgt auf:

      * Deutsche Bahn AG: 1.469 Millionen Euro
      * Bund: 1.229,4 Millionen Euro
      * Land: 823,8 Millionen Euro
      * Landeshauptstadt Stuttgart: 238,5 Millionen Euro
      * Flughafen Stuttgart: 227,2 Millionen Euro
      * Verband Region Stuttgart: 100 Millionen Euro

      Die Bahn, die hier so gerne einen auf dicke Hose macht, und sich als Bauherr geriert, läßt in Wirklichkeit den Steuerzahler bluten daß es kracht.

      Und der Bürger, der einzig wahre Souverän, der darüberhinaus noch die finanzielle Hauptlast trägt, der macht sich strafbar wenn er ein paar LkW blockiert ? Wer hat denn diesen Leuten, die soetwas behaupten die Drogen subcutan verabreicht ?

      Dann gibt es also einen Risikopuffer für das überschreiten der Baukosten.
      Abgesehen davon daß dieser Risikopuffer von der Höhe eine Farce ist, lässt die Bahn, wir erinnern uns, der großkotzige Bauherr, wieder die Bürger zur Ader:

      Der Risikofonds teilt sich wie folgt auf:

      * 220 Millionen Euro: Deutsche Bahn
      * 780 Millionen Euro: Land (453,6 Millionen Euro), Stadt (206,9 Millionen Euro) und Flughafen (119,4 Millionen Euro)
      * 290 Millionen Euro: Deutsche Bahn
      * 160 Millionen Euro: Land 106,7 Millionen Euro, Stadt 53,3 Millionen Euro

      Wir lernen also: die Bahn hat nichts im Beutel, beschimpft aber den, der, sagen wir es einmal landläufig, "die Musik bezahlt und deswegen auch anschaffen will", als Krawallmacher.

      3. Der Herr Grube, der parfümierte Kleiderständer von Daimler Benz eingekauft, der Mappus, der Kronprinz des "we all sit in one boat" - MP, der Schuster und noch so ein paar Leuchten eines verquasten Demokratieverständnisses, sehen sich nicht als Diener an Volk und Vaterland, sondern als gewählte Cäsaren die Kriege führen wann sie wollen, wie sie wollen und gegen wen sie wollen - auch gegen das eigene Volk.

      Das ist Politik im Sinne Macchiavellis.

      Zum Teufel mit solchen Politikern. Eine Wahl ist kein Freifahrtschein für persönliche Ideologieselbstfindung oder die Bedienung eines bestimmten Klientels, Politik in einer Demokratie beruht in erster Linie auf "consens" hinsichtlich der gemeinsamen Sache, der "res polis".

      Und darüber denken einige Herrschaften jetzt bitte mal nach, wenn es schon unsere Politiker nicht tun, und dann diskutieren wir auf einer anderen Basis.

      Die Zahlen wurden von einer Seite von S21 - Befürwortern genommen, damit aller Zweifel gleich erledigt ist.
      das-neue-herz-europas.de
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 17:59:52
      Beitrag Nr. 669 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.296.751 von OpaDago am 11.10.10 01:24:24
      Vollkommen richtig - aber: sie haben nicht das Recht Grundstücke zu besetzen ...

      Wem gehörte zum Zeitpunkt der Demo am 30.09. der Stadtpark? Könnte es sein, daß er noch der Stadt Stuttgart gehörte und erst ab dem 1.10. in Besitz der Bahn überging?

      In beiden Fällen ist und bleibt es Besitztum des Volkes.
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 18:02:03
      Beitrag Nr. 670 ()
      Nachbetrachtung zum "agent provocateur" auf der Stuttgart 21 Demo am 30.09.

      Die Diskussion über den Pfeffersprayer aus dem Polizeivideo ist noch immer in vollem Gange. Handelt es sich um einen so genannten "agent provocateur", also einen Zivilbeamten der gezielte Aktionen ausführte, um einerseits die eh schon angespannte Stimmung weiter anzuheizen und andererseits mit der Pfefferspray-Sprühaktion der Polizei Filmmaterial lieferte, die den gewaltvollen Einsatz gegen das Stuttgarter Bürgertum rechtfertigen sollte?

      http://stuttgart21.blog.de/2010/10/10/nachbetrachtung-agent-…
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 18:20:07
      Beitrag Nr. 671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.299.980 von farniente am 11.10.10 17:39:18
      Danke für Deinen Beitrag.
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 18:23:06
      Beitrag Nr. 672 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.299.980 von farniente am 11.10.10 17:39:18:confused:


      Bleiben wir mal bei den Fakten. Da wird also lamentiert daß das alles genehmigt wäre, daß die Demonsrtanten gegen Gesetze verstossen würden und ähnlicher abstruser Gedankensalat.

      1. Der Souverän in einer Demokratie ist das Volk. Und wenn das Volk seine Meinung ändert, dann hat der einzige Souverän entschieden der etwas zu entscheiden hat. Basta.


      muhahahahahaha... grandios... selbstverständlich ist nach deinem wortgeklingel der souverän nur derjenige, der gegen s21 ist. alle die gegen diesen protest sind und damit pro s 21 haben damit natürlich kein mandat????
      woher auch???
      die gegner haben ja schließlich auch keins...spielt aber keine rolle mehr..

      der stärkere nimmt sich dieses recht des stärkeren mit dieser begründung, so einfach ist das also .... schnalz..., ja, ich lerne gerne dazu..

      hier wird der rechtsstaat von dir und genossen verbogen und unsere parlamentarische sogenannte demokratie gleich mit.. bravo..

      nachdem die demokratie alle rechtsmittel geboten und diese auch ausgeschöpft hat, soll nun der an dem speckgürtel der stadt privelegiert wohnende gutbürgerliche mob die angelegenheit richten. die etwa 60000 vom bahnlärm gesundheitlich betroffenen und deshalb in der mehrheit pro s21 werden garnicht erst zur kenntnis genommen.


      gut, dass du mit deinem beitrag mithilfst,auch noch die letzte verbliebene politische kultur in diesem gemeinwesen abzuschaffen. allen demokratischen mehrheiten zum trotz fühlst du dich und deinesgleichen von eigenem gnaden als sogenannter souverän mandatiert, dies nicht mehr zur kenntnis zu nehmen zu müssen..

      einfach wunderbar... die vor 33ziger jahre lassen herzlich grüßen...

      trotzdem meinen respekt zu deinem beitrag, denn nicht jeder hat den mut sich selber zum narren zu machen...
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 18:58:50
      Beitrag Nr. 673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.300.302 von Nannsen am 11.10.10 18:23:06Hallo nannsen,

      warum so polemisch ?
      Natürlich gibt es auch Stimmen fürStuttgart 21. Das bestreite ich doch überhaupt nicht. Vielleicht ist es sogar die Mehrheit, wer weiß.

      Nur - warum geht man dann bei einem Projekt, das seit 15 Jahren geplant wird, dessen Sinnhaftigkeit sich heute ganz anders darstellt als vor 15 Jahren, dessen Kosten/Nutzenanalyse sich ständig zuungunsten der Realisierung verschiebt, nicht einfach her und führt eine Volksbefragung durch ?

      Während ich mich bemüht habe ein paar grundsätzliche Gedanken aufzuzeigen und ein paar belastbare Fakten benannt habe, unm letztendlich eine vernünftige Diskussionsgrundlage zu schaffen, ich zitiere mich selbst:

      Und darüber denken einige Herrschaften jetzt bitte mal nach, wenn es schon unsere Politiker nicht tun, und dann diskutieren wir auf einer anderen Basis.

      kommst Du mit dem verbalen Pfefferspray um die Ecke:

      wortgeklingel, Genossen, 33er Jahre, zum Narren machen

      Danke sehr, ich lerne auch nie aus.
      Diesmal habe ich gelernt daß auch der größte Zyniker zum aggressiven Hysteriker wird wenn er seine Meinung nicht als Gottes Wort verstanden weiß
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 19:07:45
      Beitrag Nr. 674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.300.556 von farniente am 11.10.10 18:58:50Bin auch für ne Volksbefragung---obwohl es meiner Meinung nach schon wichtigeres zu Befragen gab.

      Die Frage ist doch: können und würden S21 Gegner eine Niederlage überhaupt wegstecken ?

      Oder würde es dann heissen--die Volksbefragung war ungültig--weil wieder neue Fakten aufgetaucht sind u.s.w ?
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 19:10:58
      Beitrag Nr. 675 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.300.556 von farniente am 11.10.10 18:58:50:confused:

      nicht einfach her und führt eine Volksbefragung durch ?

      genau dieses ist mit der kommenden landtagswahl m.e. als sehr gutes timing so geplant...


      vielleicht bin ich deshalb etwas verwundert darüber, dass trotz dieser volksbefragung der bürgerliche mob sich trotzdem so austoben darf, wie er es augenscheinlich tut.

      ein ehemaliger geschäftsfreund aus stuttgard hält mich aus seiner sicht auf dem laufenden und ist nach eigenen angaben nahe daran, beim nächsten von anti s21 leuten angepöpelt werden einfach zur selbstverteidigung drauf zuschlagen.. soweit ich dies aus der distanz mitbekomme, gibt es wohl wahrscheinlich ebensoviele mit wachsender zahl pro s21 leute in stuttgard und umgebung..
      ich gehe deshalb von einer erfolgreichen landtagswahl für das projekt s21 aus, weil von den grünen sich bisher keiner festgelegt hat.....

      du kannst dir wohl deshalb meinen inneren reichsparteitag vorstellen, wenn die grünen mit minimalen änderungen das projekt weiterführen...muhahahahaha...
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 19:25:11
      Beitrag Nr. 676 ()
      Die Gesinnung ist klar (arische Führerklasse):

      der bürgerliche mob

      einfach zur selbstverteidigung drauf zuschlagen..

      soweit ich dies aus der distanz mitbekomme

      meinen inneren reichsparteitag


      Muß man sich jetzt als CDU Wähler zum bürgerlichen Mob zählen?
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 19:34:10
      Beitrag Nr. 677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.299.980 von farniente am 11.10.10 17:39:18"Der Souverän in einer Demokratie ist das Volk. Und wenn das Volk seine Meinung ändert, dann hat der einzige Souverän entschieden der etwas zu entscheiden hat. Basta."

      Du bist doch hier nicht in Frankreich. Hier herrscht noch Ordnung und Untertanengeist.
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 20:22:20
      Beitrag Nr. 678 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.299.168 von Doppelvize am 11.10.10 15:42:36Nur muss man dabei die Verhältnismässigkeit der Mittel wahren!
      Will mir einer erzählen das unvermummte Schüler für mit Protektoren geschützte Polizisten eine Gefahr darstellen, so dass man Wasserwerfer einsetzen muss?verwirrt
      Ich gebe zu ich möchte mit den Jungs nicht tauschen! Sie müssen schlecht bezahlt den Dreck wegräumen den letzendes ihre Herren Politiker verzapft haben.... Dabei liegen schon mal die Nerven blank, und es werden Fehler gemacht.


      Die Entscheidung über den Einsatz von Pfefferspray , Wasserwerfer treffen ja nicht die Polizisten vor Ort, sondern vom Polizeipräsidenten, der den Einsatz leitet. Offenbar sind von den Demonstranten starke Aggressionen gegen die Polizei wie verbal und auch von Pfefferspray ausgegangen,wie berichtet wurde; weiterhin sind Gegenstände gegen die Polizei geflogen usw.Da liegen ja die Nerven blank. Die Demonstranten sind mit Sicherheit keine Lämmer. Und da müssen von den tausenden friedlichen Demonstranten nur ein paar gewaltbereite Spinner geben, dann kommt halt der Einsatzbefehl von oben und dann geht die Polizei auch gegen die friedlichen Demontranten vor; dann schaukelt sich die Gewalt leicht hoch; den einzelnen Polizisten würde ich keine Vorwürfe machen; das sind ja arme Schweine, die von tausenden von Demonstranten beschimpft und angepöbelt werden.
      Avatar
      schrieb am 12.10.10 00:09:17
      Beitrag Nr. 679 ()
      Die Entscheidung über den Einsatz von Pfefferspray , Wasserwerfer treffen ja nicht die Polizisten vor Ort, sondern vom Polizeipräsidenten, der den Einsatz leitet.

      So, und der untersteht dem Innenminister (Recht ohne t)und dem "Landesvater" Mappus (schöner Vater).

      Offenbar sind von den Demonstranten starke Aggressionen gegen die Polizei wie verbal und auch von Pfefferspray ausgegangen,wie berichtet wurde ...

      Offenbar und berichtet wurde. Es gibt auch andere Quellen die sogar Originalaufnahmen (Filme) einstellen auf denen Datum und Uhrzeit stehen, nicht wie auf den Aufnahmen der Polizei, die entfernt wurden.

      weiterhin sind Gegenstände gegen die Polizei geflogen usw.


      Gegenstände (ja welche denn) und was ist usw.?

      Die Demonstranten sind mit Sicherheit keine Lämmer.

      Doch, sind sie. OPFERLÄMMER!

      Und da müssen von den tausenden friedlichen Demonstranten nur ein paar gewaltbereite Spinner geben, dann kommt halt der Einsatzbefehl von oben und dann geht die Polizei auch gegen die friedlichen Demontranten vor; dann schaukelt sich die Gewalt leicht hoch; den einzelnen Polizisten würde ich keine Vorwürfe machen; das sind ja arme Schweine, die von tausenden von Demonstranten beschimpft und angepöbelt werden.

      Die paar gewaltbereiten Spinner findest Du hier:
      http://www.ustream.tv/recorded/10068065

      Vor Ort waren nicht nur Verkehrspolizisten die uns freundlich helfen. Es gab eben auch zeitnah Spezialeinheiten und Wasserwerfer. Wer gab den Einsatzbefehl Reizgas zu verwenden und den Wasserdruck auf 20 (zwanzig) Bar zu erhöhen?
      Bevor der ohne t den Hut nimmt wird systembedingt ein anderer Bauer geopfert.


      Ist es denn so schwierig, bei z.B. Google, einen Begriff einzugeben und dann halt mal ein paar Stunden verschiedene Meinungen und Infos zu lesen um, wenn man nicht im Kreis Stuttgart lebt, sich ein umfangreiches Bild zu machen? Wo sind die Kriter von S 21 die bestehende Gutachten wiederlegen? Wo bitte sind die Argumente, Fakten betreffend der S 21 Befürworter?
      Avatar
      schrieb am 12.10.10 00:10:01
      Beitrag Nr. 680 ()
      :confused:

      "muhahahahahaha... grandios... selbstverständlich ist nach deinem wortgeklingel der souverän nur derjenige, der gegen s21 ist. alle die gegen diesen protest sind und damit pro s 21 haben damit natürlich kein mandat????
      woher auch???
      die gegner haben ja schließlich auch keins...spielt aber keine rolle mehr..
      "

      Was ist denn das für ein Gedankengang ?
      Reichlich wirr, also ich verstehs nicht ...

      "der stärkere nimmt sich dieses recht des stärkeren mit dieser begründung"

      ?? Versteh ich auch nicht ...

      "hier wird der rechtsstaat von dir und genossen verbogen und unsere parlamentarische sogenannte demokratie gleich mit"

      Nee, auch nicht, beim besten Willen ...

      "... an dem speckgürtel der stadt privelegiert wohnende gutbürgerliche mob ..."

      Ich nehme mal an, dass damit die Gegner des Neubauprojekts gemeint sind, äh... alle selber befragt ... Respekt !

      "... die etwa 60000 vom bahnlärm gesundheitlich betroffenen ..."

      Quelle ?

      "... auch noch die letzte verbliebene politische kultur in diesem gemeinwesen ..."

      Nee, tut mir leid, Rätsel über Rätsel ...

      "... meinen respekt zu deinem beitrag, denn nicht jeder hat den mut sich selber zum narren zu machen..."

      Tja, jeder halt so gut er kann ... tihi
      Avatar
      schrieb am 12.10.10 00:28:34
      Beitrag Nr. 681 ()
      Bedenkt man den politische Hintergrund dieses
      vor 33ziger jahre
      Users wundert einen garnichts mehr.

      ein ehemaliger geschäftsfreund aus stuttgard
      welcher Gau?
      soweit ich dies aus der distanz mitbekomme
      aus welchem Gau?
      inneren reichsparteitag
      Hast Du einen Fähnleinführer?
      muhahahahaha
      Nivea


      NPD missbraucht Anti-S21-Logo
      Posted on 11. Oktober 2010 by Max

      Die NPD Baden-Württemberg mißbraucht das bekannte durchgestrichene Stuttgart-21-Logo für eine Kampagne gegen Multikulturelles Zusammenleben. Unter dem Motto “Kein Stüttgürt 21″ wird offen gegen Ausländer gehetzt.

      Das gesamte Bei-Abriss-Aufstand-Team distanziert sich in aller Deutlichkeit von dieser Kampagne! Das wird noch ein Nachspiel haben. Wer mag, schreibt der NPD eine (höfliche) Protestmail oder einen Brief:

      NPD-Landesverband Baden-Württemberg
      Postfach 16 08
      D-74556 Crailsheim
      info@npd-bw.de
      Tel: 07720-61808 oder 0173-7312590
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      Avatar
      schrieb am 12.10.10 00:30:59
      Beitrag Nr. 682 ()
      :confused:
      "so freunde und liebe spätflaneure... ich habe meinen montagabend wehrsport absolviert, wahrscheinlich einige biere zu viel spendiert bekommen,"

      ... ich gebs zu, ich habe den Threat besucht :cry:
      Nun erklärt es sich wenigstens ein kleines Bisschen ...
      Avatar
      schrieb am 12.10.10 00:33:02
      Beitrag Nr. 683 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.302.321 von shakesbaer am 12.10.10 00:28:34:cool:
      Aber genug der Aufmerksamkeit nun, finde ich. :laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.10.10 00:50:45
      Beitrag Nr. 684 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.302.330 von Bogar am 12.10.10 00:33:02
      d'accord
      Avatar
      schrieb am 12.10.10 07:57:41
      Beitrag Nr. 685 ()
      1.10.2010, 06:24
      Empfang zu S21

      Demonstranten stören Grube in Stuttgart

      Bahnchef Grube hat einem Bau- oder Vergabestopp vor Befürwortern des Vorhabens eine klare Absage erteilt: "Vertrag ist Vertrag". Dabei wäre ein Ausstieg rechtlich möglich - und billiger als gedacht.
      von Monika Dunkel, Berlin, Heimo Fischer, Stuttgart, und Britta Kollenbroich, Hamburg
      ...
      Landesregierung und Bahn hatten stets den Eindruck erweckt, an dem Projekt sei rechtlich nicht mehr zu rütteln. Zudem seien die Kosten zu hoch. Dabei wäre ein Abbruch von Stuttgart 21 billiger und einfacher als gedacht. Das geht aus einem Gutachtens des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags und Zahlen der Bahn selbst hervor. Die echten Ausstiegskosten der Bahn summieren sich nach Meinung von Bahnexperten auf höchstens 380 Mio. Euro. Das wären weniger als zehn Prozent der auf 4,1 Mrd. Euro geschätzten Baukosten für den Bahnhof.

      Die Bahn kalkuliert bei den Ausstiegskosten mit 1,4 Mrd. Euro. Dahinter verbirgt sich in erster Linie die Rückabwicklung eines Grundstückgeschäfts. Bereits 2001 hatte die Stadt Stuttgart der Bahn 460 Mio. Euro für freiwerdende Grundstücke bezahlt. "Das Geld wäre ja nicht weg, sondern würde von der Bahn an die Stadt Stuttgart zurückgezahlt", sagte Christian Böttger, Bahnexperte in Berlin. Abzuziehen seien außerdem die Kosten in Höhe von 170 Mio. Euro für die Neubaustrecke nach Ulm, die unabhängig vom unterirdischen Durchgangsbahnhof gebaut werden kann. Übrig blieben 500 Mio. Euro - doch auch die dürfte weiter schrumpfen: Die Bahn würde Unternehmen kaum die volle Summe zahlen müssen, wenn nicht einmal mit dem Bau begonnen würde.

      Auch rechtlich wäre ein Abbruch möglich: Sofern das Bauvorhaben nur mit massiver Gewalt gegen große Teile der Bevölkerung durchzusetzen wäre, wäre ein Ausstieg möglich, so die Rechtsexperten des Bundestags. Juristen haben im Auftrag des baden-württembergischen SPD-Generalsekretärs untersucht, wie eine Rückabwicklungs aussehen könnte. Dabei befassten sie sich nur mit dem Hauptbahnhof, den Ausbau der Neubaustrecke nach Ulm ließen sie außen vor.
      ...
      http://www.ftd.de/politik/deutschland/:empfang-zu-s21-demons…
      Avatar
      schrieb am 12.10.10 10:01:11
      Beitrag Nr. 686 ()
      Falls jemand den Link noch nicht kennt:

      Montagsdemo 11.10.2010

      Aufzeichnung hier:

      www.ustream.tv/recorded/10143829
      Avatar
      schrieb am 12.10.10 10:29:49
      Beitrag Nr. 687 ()
      Auf den Punkt gebracht:

      Christian Giese,
      11.10.2010
      Legitimation?!
      Herr Grube hat als Chef der Institution Bahn überhaupt keinerlei Legitimation, sich hier fordernd zu äussern. Denn Institutionen legitimieren sich nicht durch sich selbst, sondern lediglich durch die Funktion, die Aufgaben, die sie ausüben.
      Institutionen streben vor allem nach Selbsterhalt und Expansion als höchstem Ziel. Der Kunde, der Mensch, der Bürger ist vollkommen uninteressant, siehe Stuttgart 21.
      Wenn jemand legitimiert ist, dann sind es allein die repräsentativen Vertreter in den Parlamenten.
      Nicht Herr Grube.

      http://stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/2666616/sz…
      Avatar
      schrieb am 12.10.10 10:56:08
      Beitrag Nr. 688 ()
      :confused:

      In diesem forum ist m.e. von einigen einseitig fanatisierten gegnern des s21projektes inzwischen eine solide paranoide grundstimmung gegen das projekt s21 erzeugt worden, die eine sachliche beurteilung und sichtweise leider nicht mehr zulässt.

      Wenn pro s21 befürworter inzwischen hier unwidersprochen auch persönlich diffamiert werden dürfen, so zeigt mir zunächst diese hier vorherrschende stimmung die geistige und demokratische unreife der hier besonders eifrig agierenden schreiber.

      Deshalb mal als kontrast zu diesem ewigen einseitigem paranoiden geblöke noch einmal einen einsamen sachkundigen rufer in der wüste.

      Vermutlich wird der arme kerl nun ausgiebig von der meute in der luft zerrissen werden. Freuen wir uns auf die nun kommenden sogenannten freundlichen und persönlichen argumente
      .



      http://werwigk.de/


      Eine Replik auf die Argumente der Gegner von Stuttgart 21
      Publiziert am 29. August 2010 von admin
      Die Gegner von Stuttgart 21 begründen heute ihre Ablehnung vor allem mit den hohen Kosten und den finanziellen Risiken dieses Bahnprojekts. Sie werfen den handelnden Politikern Leichtfertigkeit und Verantwortungslosigkeit vor.

      Dem will ich mit aller Deutlichkeit widersprechen!
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.10.10 10:59:15
      Beitrag Nr. 689 ()
      Tod eines Schülers in Athen
      Polizist wegen Mordes verurteilt

      Der Polizist, der im Jahr 2008 in Athen einen 15-jährigen Demonstranten erschoss, muss lebenslänglich ins Gefängnis.


      http://www.taz.de/1/politik/europa/artikel/1/polizist-wegen-…

      Bin mal auf das Urteil über den hiesigen Schläger-Polizisten mit NeoNazi-Frisur gespannt.
      Avatar
      schrieb am 12.10.10 11:09:52
      Beitrag Nr. 690 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.303.672 von Nannsen am 12.10.10 10:56:08Jo, Reklame der FDP Stuttgart mit schöngerechneten Zahlen etc.
      Sehr witzig. :rolleyes:

      http://www.fdp-stuttgart.de/de/stuttgart_21.php?i=212
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.10.10 11:11:02
      Beitrag Nr. 691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.303.672 von Nannsen am 12.10.10 10:56:08Die Gegner von Stuttgart 21 begründen heute ihre Ablehnung vor allem mit den hohen Kosten und den finanziellen Risiken dieses Bahnprojekts. Sie werfen den handelnden Politikern Leichtfertigkeit und Verantwortungslosigkeit vor.

      Dem will ich mit aller Deutlichkeit widersprechen!


      Warum? Sind die Kosten nicht hoch? Sind keine finanziellen Risiken vorhanden?

      Kosten - Nutzen des Projekts? Gut, Nutzen hat es natürlich... Und sei es einigen Baulöwen die Taschen zu füllen... Das ist allerdings bei jedem öffentlichen Großprojekt so....
      Avatar
      schrieb am 12.10.10 11:12:48
      Beitrag Nr. 692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.303.775 von AdHick am 12.10.10 11:09:52:confused:

      Ja,du hast recht. Man sollte deshalb in dem allgemeinen hexenwahn die fdp gleich mit auf den scheiterhaufen werfen...
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.10.10 11:15:49
      Beitrag Nr. 693 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.303.800 von Nannsen am 12.10.10 11:12:48Da gibt es keinen Handlungsbedarf.
      Die FDP hat sich eigenhändig entmannt und begeht Selbstmord.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.10.10 11:19:18
      Beitrag Nr. 694 ()
      Hin und her um Baustopp.

      In einem Bericht der taz von gestern über die Funktion der BW Umwelt- und Verkehrsministerin Gönner
      in einer Stiftung des Projektentwicklers ECE heißt es :

      Die Bahn eruiere derzeit "ob dieses Grundwassermanagement in der Zeit der Schlichtung,
      also in den nächsten Wochen, auch tatsächlich durchgeführt werden muss
      ", so Schlichter Geissler.
      taz.de/1/zukunft/schwerpunkt-stuttgart-21/artikel/1/filzvorw…

      Zuvor hatte sich Bahnchef Grube unter Hinweis auf hohe Kosten strikt gegen einen Baustopp ausgesprochen.
      Man darf gespannt sein.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.10.10 11:34:43
      Beitrag Nr. 695 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.303.818 von AdHick am 12.10.10 11:15:49:confused:

      Auch gut, immerhin befindet sie sich in bester gesellschaft, denn was wir erleben ist aus meiner sicht auch der gewollte suizid einer ganzen region und möglicherweise dieser republik, weil danach zumindestens demokratisch kein größeres oder kleineres projekt mehr aufgrund der zu recht präjudizierende wirkung gehen wird und kann.

      die chinesen u.a. freuen sich mit recht auf die zukünftige touristenattraktion deutsches bundesrepublikanisches museum.

      leider sind dann die verblieben jobs als museumsführer sehr knapp.
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      Avatar
      schrieb am 12.10.10 11:46:06
      Beitrag Nr. 696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.303.840 von Bogar am 12.10.10 11:19:18Der Begriff "Grundwassermanagement" gehört zur mangelnden Offenheit.
      Gemeint ist natürlich Grundwasserabsenkung, was allerdings schlimmer klingt.

      "Folgen der Grundwasserabsenkung

      Besonders durch großräumige und lang anhaltende Grundwasserabsenkungen kann es zu gravierenden Schäden im Absenkungstrichter kommen. In nahe liegenden Ortschaften können Schäden an Gebäuden auftreten.

      Setzungen

      Wenn das Grundwasser abgesenkt wird kommt es zur Austrocknung von Bodenschichten. Durch diese Austrocknung erhöht sich die Wichte des Bodens, da der Auftrieb verloren geht. Durch die vergrößerte Wichte wirken größere setzungserzeugende Spannungen in den tiefer liegenden Bodenschichten, so dass sich eine Setzung einstellen wird. Diese schrumpfen, je nach Beschaffenheit, unterschiedlich stark. Bei wechselnden Bodenverhältnissen können Brüche auftreten, die sich an der Oberfläche zeigen können. Bei Gebäuden kann dieses zu Setzungsschäden führen, die sich meistens als Risse im Mauerwerk zeigen. Außerdem entstehen Setzungen, weil die Absenkung den auftriebsfreien Bereich des Baugrundes vergrößert und sich die setzungsverursachenden effektiven Spannungen σz im Korngerüst unterhalb des ursprünglichen Grundwasserspiegels erhöhen. Bei zu starkem Pumpbetrieb kann es weiterhin zu Bauschäden durch die Suffosion kommen.

      Pflanzen

      Die Grundwasserabsenkung kann weitreichende Folgen für die Vegetation haben. Der für die Pflanzen wichtige Kapillarsaum verlagert sich in größere Tiefen. Bäume und Feldfrüchte verlieren den natürlichen Grundwasseranschluss, Waldsterben und großflächige Dürreschäden können auftreten. Bei der meliorativen Anwendung der Grundwasserabsenkung kommt es zur Sukzession."
      http://de.wikipedia.org/wiki/Grundwasserabsenkung#Folgen_der…

      Auswirkungen auf das Stuttgarter Heilwasser:
      "Schaun mer mal ..."
      Avatar
      schrieb am 12.10.10 13:37:21
      Beitrag Nr. 697 ()
      Zum Thema "Grundwasser" im Zusammenhang mit der geplanten Versenkung des Bahnofs äußert sich der freie Städtplaner Engelbert Rolli auf der
      Kundgebung am 11.10. im Schlossgarten --> http://www.ustream.tv/recorded/10143829 (Beginn ab Minute 27:00, zum Grundwasser ab Minute 37:00).

      Da der unterirdische Bahnhof quer zum Grundwasserfluss liegen würde, müßte es über die Tunnelröhre gepumpt werden,
      sonst staut es sich und der Bau "schwimmt" an die Oberfläche. :D

      Es kommt übrigens auch zur Sprache , dass wohl erst überhaupt 50 % des Gesamtprojekts geplant und genehmigt sind !

      Interessanter Beitrag, nur der mit der Fahne nervt etwas ... :laugh:
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      Avatar
      schrieb am 12.10.10 14:02:56
      Beitrag Nr. 698 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.304.924 von Bogar am 12.10.10 13:37:21
      Was auch angesprochen wurde ist, daß die zu verlegenden Rohrsysteme bleiben werden, ja sogar überlebensnotwendig für den S21 Bahnhof sind damit er nicht aufschwimmen kann bzw. überflutet wird. Muß das Pumpensystem doppelt ausgeführt werden falls ein System ausfällt oder gewartet werden muß? Und was wenn der Strom ausfällt? Braucht man dann auch noch ein Notstromaggregat?
      Und wie hoch sind wohl die anfallenden jährlichen Stromkosten für das notwendige Pumpensystem?

      Ein Thema, das bislang zu wenig angesprochen wurde: Wie hoch sind die jährlichen Unterhaltskosten für S21? Wie kann ein Tunnelsystem gewartet werden wenn nichteinmal Oberleitungen und Signalsysteme hineinpassen?

      Fragen über Fragen!
      Avatar
      schrieb am 12.10.10 14:08:04
      Beitrag Nr. 699 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.303.962 von Nannsen am 12.10.10 11:34:43leider sind dann die verblieben jobs als museumsführer sehr knapp

      Nicht knapp, schlicht nicht zu haben da an 48jährige frühverrentete Ex-Bundesbahner vergeben...;)
      Avatar
      schrieb am 12.10.10 14:09:29
      Beitrag Nr. 700 ()
      Allerhöchste Zeit die BAHN AG endlich zu 100 % zu privatisieren.

      Dann können die sich so viele überteuerte Bahnhöfe bauen wie die wollen, und den ganzen Zauber gefälligst auch zu 100 % selber bezahlen ohne uns Steuerzahler dazu zwingen zu können, die Geltungssucht und Denkmäler der Bahn-Manager und Provinz-Politiker bezahlen zu müssen...

      :eek:
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.10.10 14:31:33
      Beitrag Nr. 701 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.305.123 von Blue Max am 12.10.10 14:09:29:confused:

      Es geht den gegnern nicht um das bezahlen, sondern um die bewältigung ihrer ängste vor einer jeglichen veränderung des gewohnten. Deshalb sind die vorgegebenen gründe völlig irrevelant.
      Ob berechtigt und realistisch, was immer das sein soll, oder nicht, nur deren erbärmlichen und natürlichen lebensängste sind realität.

      Wenn du die hier beiträge aufmerksam liest, dann spürst du die angst und den zweifel in jeder zeile.Wer angst hat, dies muss man verstehen, nimmt anders wahr und agiert unterschiedlicher als jemand, der sich aus welchen gründen auch immer sicher fühlt.

      Es ist deshalb verlorene zeit vernünftig mit menschen zu argumentieren, wenn du deren ängste nicht mehr vorher auflösen oder sonstwie beseitigen kannst. Nur eine überlegung und gedanken ohne angst sind die voraussetzung für eine klare vernünftige analyse.

      Die angst wird zur manie und sogar zur gewaltbereiten obsession.
      Das problem des auch hier im thread klassisch sichtbar werdende nicht-verstehens erklärt sich m.e. aus der nicht mehr möglichen kommunikation.

      deshalb greift der ängstliche zuerst nach dem faustrecht des verzeifelten (siehe stuttgart) oder auch unsere politiker zum faustrecht der afghanistan politik usw...
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      Avatar
      schrieb am 12.10.10 14:39:38
      Beitrag Nr. 702 ()
      ... vernünftig mit menschen zu argumentieren ...

      Fang mal endlich damit an, außer einem Link zu einem Befürworter (der hier i. Ü. schon gepostet wurde), kam bisher leider nix Brauchbares.
      Avatar
      schrieb am 12.10.10 14:41:36
      Beitrag Nr. 703 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.305.261 von Nannsen am 12.10.10 14:31:33Die Kosten sollen aber von 4 Milliarden auf 21 Milliarden Euro explodieren.
      Hier geht es um einen Diebstahl von 17 Milliarden Euro, der mit Hilfe eines Bauprojekt getarnt werden soll.
      Am Anfang der Überlegungen stand aber der Diebstahl und nicht das Bauprojekt.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.10.10 14:52:17
      Beitrag Nr. 704 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.305.332 von Seuchenvogel am 12.10.10 14:41:36:confused:

      Kann ich mich an diesem diebstahl noch irgendwie beteiligen???

      Scheinbar bist du noch nicht beteiligt, daher der frust...
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.10.10 14:55:58
      Beitrag Nr. 705 ()
      "so freunde und liebe spätflaneure... ich habe meinen montagabend wehrsport absolviert, wahrscheinlich einige biere zu viel spendiert bekommen,"

      Geh Wehrsport machen, das entspannt. Danach wieder heftig umjubelte Lobeshymnen auf Deinen geistigen Führer und gegen den rotrotgrünen Mob. Und viel viel Bier.

      Das hab ich doch schon mal in Filmen gesehen. Muß wohl so in den dreissiger Jahren oder etwas später des letzten Jahrtausends gewesen sein.
      Avatar
      schrieb am 12.10.10 15:19:04
      Beitrag Nr. 706 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.305.403 von Nannsen am 12.10.10 14:52:17Kann ich mich an diesem diebstahl noch irgendwie beteiligen???

      Wenn du eine Idee hast, wie die Gegner ruhig zu stellen sind, dann bist du herzlich bei diesem Diebstahl willkommen.

      Ich überlege auch gerade, wie ich das anstellen könnte.
      Ich würde dann persönlich bei Martin Herrenknecht anrufen und 1 Million Euro fordern.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.10.10 15:31:14
      Beitrag Nr. 707 ()
      Geht doch!

      Offener Brief

      an alle Befürworter und Gegner des Projekts „Stuttgart 21“ und die demokratischen Parteien in Baden-Württemberg

      Der Streit um das Neubauprojekt „Stuttgart 21“ und die scheinbar unausweichlich eskalierende Konfrontation zwischen Gegnern und Befürwortern des Milliardenprojektes haben in jüngster Zeit bedenkliche Dimensionen angenommen. Der Konflikt tangiert die Stadt, die Region und das Land. Weit entfernt von jedem demokratischen Konsens besteht die große Gefahr, dass diese Konfrontation auf Jahrzehnte hinaus die traditionell von Gemeinschaftssinn geprägte politische Kultur der Stadt Stuttgart und des Landes Baden-Württemberg nachhaltig schädigt. Geht die Eskalation auf diese Weise weiter, wird es nur Verlierer geben.

      Sicher bedeutet das Projekt „Stuttgart 21“ im Falle der Realisierung keineswegs den Untergang des Abendlands. Doch die politische Legitimierung des Projekts, die auf politischen Mehrheitsentscheidungen der Vergangenheit beruht, ist durch die zwischenzeitlich veränderten Begleitumstände mehr als fragwürdig geworden. Darauf zu beharren und schlicht eine Unumkehrbarkeit des Projekts aufgrund von Kosten zu proklamieren und unumkehrbare Fakten mit der Abrissbirne zu schaffen, zeugen in dieser Situation von wenig politischer Vernunft.

      Es geht in dieser Konfrontation schon längst nicht mehr nur um das Für und Wider des Bahnhofprojekts. Es stehen demokratische Traditionen auf dem Spiel, der gegenseitige Respekt und das Vertrauen in ausschließlich dem Gemeinwohl verpflichtete demokratische Institutionen. Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner des Stuttgarter Appells fordern daher die demokratischen Parteien im Stuttgarter Gemeinderat und im Landtag von Baden-Württemberg auf, sich zu besinnen und alles zu unternehmen, um einen demokratischen Konsens in dieser Konfrontation zu finden.

      Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner dieses Appells, darunter erklärte Befürworter und Gegner des Projekts „Stuttgart 21“, halten ein sofortiges Moratorium für alle Baumaßnahmen und einen unverzüglich vorzubereitenden und abzuhaltenden Volksentscheid für das einzige Mittel, die eskalierende Konfrontation zu beenden.

      Sowohl Gegner wie Befürworter glauben die Mehrheit hinter sich. Nur ein Volksentscheid bringt die Wahrheit an den Tag, die jeder akzeptieren wird. In guter demokratischer Tradition.
      Stuttgarter Appell

      Wir appellieren an die Vernunft und das demokratische Verständnis aller Beteiligten! Wir fordern ein sofortiges Moratorium für alle Baumaßnahmen im Rahmen des Projekts „Stuttgart 21“ und einen Volksentscheid!

      http://stuttgarterappell.de/
      Avatar
      schrieb am 12.10.10 15:54:19
      Beitrag Nr. 708 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.305.584 von Seuchenvogel am 12.10.10 15:19:04:confused:


      Wenn du eine Idee hast, wie die Gegner ruhig zu stellen sind, dann bist du herzlich bei diesem Diebstahl willkommen

      Man kann m.e. nach aller erfahrung irrationale panische, sich selber schädigende angst nur durch noch größere angst bekämpfen. Deshalb war der polizeieinsatz schon mal ein guter ansatz und m.e. nach die einzig wirksame demokratische therapieform, um übliche regeln mit durch mehrheit legitimierter stärke duchzusetzen.

      ungefähr so wie die erziehung eines kleinkindes...viel liebe und doch eindeutige grenzen..
      Avatar
      schrieb am 12.10.10 16:00:26
      Beitrag Nr. 709 ()
      Interessanter Beitrag mit Fakten zu S21 - K21

      Stuttgart 21 -
      Synopse des Ist-Zustands,
      der aktuellen DB-Planung
      und der BUND/VCD-Alternative


      http://www.kopfbahnhof-21.de/fileadmin/bilder/stellungnahmen…
      Avatar
      schrieb am 12.10.10 16:13:04
      Beitrag Nr. 710 ()
      Und wozu wählen wir in einer Demokratie überhaupt noch Regierungen, wenn deren Beschlüsse anschliessend durch (auch gewaltbereiten) Protest zu Fall gebracht werden können ?

      :confused:

      Und wie ist das eigentlich bei anderen Baumassnahmen wo es Widerstände gibt ? Moscheebau zu Köln usw. Muss der Staat da jetzt auch überall Volksentscheide durchführen lassen ? Oder ist bei "politisch korrekten" Bauvorhaben die Meinung der Anwohner und Steuerzahler egal ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 12.10.10 16:20:11
      Beitrag Nr. 711 ()
      Seit wann werden Moscheen überwiegend vom Steuerzahler finanziert?
      :confused:
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.10.10 16:33:26
      Beitrag Nr. 712 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.306.229 von AdHick am 12.10.10 16:20:11#707

      http://www.merkur-online.de/nachrichten/welt/duisburger-gros…

      "...Die Moschee setzt mit einem 34 Meter hohen Minarett und einer großen Kuppel städtebaulich Zeichen. Auf die Muezzinrufe soll nach Diskussionen mit Anwohnern verzichtet werden. Das 7,5-Millionen-Euro-Projekt wurde vom Land mit gut 3 Millionen Euro unterstützt..."

      :eek:
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      schrieb am 12.10.10 16:38:02
      Beitrag Nr. 713 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.306.229 von AdHick am 12.10.10 16:20:11:confused:


      Es geht doch angeblich nicht nur um die kohle,oder???

      Bei einem konjunkturprogramm wie diesem gibt es z.b. unzählige nutznießer durch erhalt vorhandener oder neuer arbeitsstellen. Nach aller erfahrung fließen von etwa 10 milliarden etwa 50-70% unmittelbar durch indirekte und direkte steuern wieder in die staatskasse zurück, bevor der bau überhaupt fertiggestellt ist.

      Dies nun nur noch an den angeblich hohen fertigungskosten festzumachen ist m.e. kleinkariert...
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      schrieb am 12.10.10 16:38:40
      Beitrag Nr. 714 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.306.374 von Blue Max am 12.10.10 16:33:26Zwar nicht überwiegend, aber dennoch:
      Glückwunsch an die Politiker!
      Nach dem Christentum wird jetzt auch noch der Konkurrenz Geld in den Hintern geblasen. :mad:
      Avatar
      schrieb am 12.10.10 17:01:45
      Beitrag Nr. 715 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.306.427 von Nannsen am 12.10.10 16:38:02"Nach aller erfahrung fließen von etwa 10 milliarden etwa 50-70% unmittelbar durch indirekte und direkte steuern wieder in die staatskasse zurück"

      Jo, wahrscheinlich! :rolleyes:

      "Fast nur "Schwarzarbeiter" bei Stuttgart21 angetroffen

      Beim umstrittensten Riesenbauprojekt der Deutschen Bahn und des Landes Baden-Württemberg, Stuttgart21, sind gleich zu Beginn der Bauarbeiten offensichtlich fast nur Schwarzarbeiter am Werk. Das stellte das Hauptzollamt Stuttgart bei einer Routinekontrolle fest.
      "

      http://dmm.travel/news/artikel/lesen/2010/08/fast-nur-schwar…
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 12.10.10 17:56:06
      Beitrag Nr. 716 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.306.667 von AdHick am 12.10.10 17:01:45:confused:

      Ändert im prinzip nichts daran. Erhöht lediglich den zu versteuernden gewinn der bauunternehmungen. Die schwarzarbeiter nehmen für ihren lohn einen mercedes mit nach hause und steigern damit den zu versteuernden gewinn wo immer sie ihre kohle lassen.
      außerdem ist dies keine wichtige ökonomische zahl bei vermutlich etwa 10000 direkten jobs und indirekt einmal etwa 10000-20000
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      schrieb am 12.10.10 18:01:24
      Beitrag Nr. 717 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.306.667 von AdHick am 12.10.10 17:01:45Hicky, die Meldung ist vom 17.8.2010. Sie sagt nur aus, daß 80% ohne Sozialversicherungsausweis angetroffen wurden. Wenn ich Bauarbeiter wäre würde ich diesen Fetzen auch nicht mitnehmen. Die Gefahr, daß man ihn verliert oder zertört ist viel zu groß. Wenn er dann noch in die Hände der Demonstranten kommt ist derjenige seines Lebens nicht mehr sicher.

      Wieviel % waren tatsächlich Schwarzarbeiter? Gibt es dazu eine Meldung?
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      schrieb am 12.10.10 18:08:59
      Beitrag Nr. 718 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.307.267 von egbertklon am 12.10.10 18:01:24Die Gefahr, daß man ihn verliert oder zertört ist viel zu groß

      Welch ein Unfug!

      Jeder hat ein teures Handy in der Tasche, aber den Ausweis nimmt aus o.g. Gründen nicht mit?

      Lächerlich!
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      Avatar
      schrieb am 12.10.10 18:10:15
      Beitrag Nr. 719 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.307.207 von Nannsen am 12.10.10 17:56:06Erhöht lediglich den zu versteuernden gewinn der bauunternehmungen

      Klar, der wird brav hier versteuert :laugh::laugh::laugh:

      Die Naivität mancher Leute macht Angst.....:cry:
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      Avatar
      schrieb am 12.10.10 18:15:45
      Beitrag Nr. 720 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.307.320 von Doppelvize am 12.10.10 18:08:59Wieviel % waren es, nenn bitte das genaue Ergebnis.

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 12.10.10 18:21:36
      Beitrag Nr. 721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.307.328 von Doppelvize am 12.10.10 18:10:15:confused:


      Die Naivität mancher Leute macht Angst

      Genau, man merkt, dass du über deinen status als pinscher irgendwo nie hinausgekommen bist... versuch doch mal als baufirma oder mittelgroßer zulieferer heute das finanzamt zu bescheißen...
      Du erzählst märchen aus deiner kindheit...
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      Avatar
      schrieb am 12.10.10 19:57:28
      Beitrag Nr. 722 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.306.667 von AdHick am 12.10.10 17:01:45"Fast nur Schwarzarbeiter bei Stuttgart21 angetroffen"

      Das ist bloß ein weiterer Beweis dafür, das wir es da nicht mit einem normalen Bauprojekt zu tun haben, sondern mit einem Bauprojekt der (staatlich) organisierten Kriminalität.
      Den betreffenden Unternehmen ist die erteilte Unbedenklichkeitsbescheinigung zu entziehen und die Auftragsvergabe an diese Firmen zu widerrufen.
      Wer die weiterarbeiten läßt, ist eindeutig selber ein Krimineller.
      Avatar
      schrieb am 12.10.10 20:46:41
      Beitrag Nr. 723 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.307.416 von Nannsen am 12.10.10 18:21:36versuch doch mal als baufirma oder mittelgroßer zulieferer heute das finanzamt zu bescheißen...

      Ich habe es geahnt... Du bist so naiv:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.10.10 20:49:50
      Beitrag Nr. 724 ()
      Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt. (Ringelnatz)

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      Avatar
      schrieb am 12.10.10 21:26:14
      Beitrag Nr. 725 ()
      Mal eine ernstgemeinte Frage an den User @ Nannsen :

      Warum soll Deiner persönlichen Meinung nach der Bahnhof in Stuttgart in einen unterirdischen Durchgangsbahnhof umgebaut werden ?

      Ich bin zu einer vernünftigen Diskussion bereit.
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      Avatar
      schrieb am 12.10.10 23:01:42
      Beitrag Nr. 726 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.308.731 von Bogar am 12.10.10 21:26:14#721 Hat @nannsen die frage nicht schon beantwortet? Einfach damit sich die armen "Mittelständler" die Taschen vollmachen können? Natürlich für einen guten Zweck!;)
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 09:15:28
      Beitrag Nr. 727 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.308.731 von Bogar am 12.10.10 21:26:14:confused:

      Ich bin zu einer vernünftigen Diskussion bereit.

      Na, dass ist ja schon mal etwas. Vermutlich braucht jetzt nur noch etwas eindeutiger definiert werden, was "vernüftig" in deinem sinne alles bedeuten und sein könnte???

      Ich befürchte allerdings nach lesen deiner bisherigen ein-und auslassungen,dass für dich als vernünftig gilt und ist, aus prinzip dagegen (s21) zu sein und unvernünftig, aus prinzip dafür (s21)zu sein.

      Damit du in deiner wahrheitsfindung zunächst neue erkenntisse und sichtweisen gewinnen kannst, schlage ich dir zunächst in aller freundschaft vor, die an mich gestellte frage zuerst mit den seit jahren gesundheitlich durch lärmbelästigung leidenden anliegern der jetzigen bahngleise in stuttgart zu führen.

      Zur abrundung deines wissens empfehle ich noch einige fachgespräche mit experten für den u-bahnbau der letzten 50 jahre und mit den bürgermeistern, die dies so für ihre städte wollten. Kannst in münchen anfangen.
      last but not least empfehle ich dir die besichtigung erfolgreich umgebauter kopfbahnhöfe zu unterirdischen durchgangsbahnhöfen. Soweit ich mich erinnere, habe ich ein solches projekt vor jahren bereits in brüssel angenehm als fahrgast erlebt. Ansonsten darf recherchiert werden,wo sonst bereits solche projekte erfolgreich durchgeführt wurden.

      Wenn bisher nicht in der s21 größenordnung, dann umso besser, s21 könnte dann auch u.a. als leuchtturm deutscher ingenieurbaukunst dienen.
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      Avatar
      schrieb am 13.10.10 09:27:16
      Beitrag Nr. 728 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.308.418 von shakesbaer am 12.10.10 20:49:50#720

      Die LOGO-Verpackung zeigt ja die ganze Problematik:

      Da stehen ein paar Polizisten mit leeren Händen einer mit Keulen bewaffneten Menge gegenüber...

      :eek:
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      Avatar
      schrieb am 13.10.10 09:38:08
      Beitrag Nr. 729 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.310.270 von Blue Max am 13.10.10 09:27:16:confused:

      Der erfinder der logoverpackung hat dies absolut richtig erkannt und dargestellt.
      So stellt sich der bürgerliche mob und seine verwöhnte nachzucht und brut in zukunft seine polizei als ihre prügelknaben vor.

      Eigentlich sollten sich diese bürgerbälger bei der polizei dafür bedanken, einen etwas längst überfälligen live-unterricht in staatsbürgerkunde durch praktische ausübung erhalten zu haben.

      Hier musste mal wieder die polizei dafür herhalten und nachholen, was eltern und schule versäumt haben...
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 10:21:05
      Beitrag Nr. 730 ()
      Heute noch keine Wehrsportübungen gemacht? Heute noch kein Freibier genossen? Entspann Dich und schreib doch Neues in Deinem Nürnberger Sräd. Deine Macht- und Gewaltverherrlichende Art ist unübersehbar und auf die Dauer nicht zu akzeptieren.

      P.S.: Mit jedem Posting welches Du hier einbringst stärkst Du den Thread.
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      Avatar
      schrieb am 13.10.10 10:25:46
      Beitrag Nr. 731 ()
      Sinn oder Unsinn eines Gemeinderats

      Die großen Investoren

      Einer der größten Investoren auf dem S21-Gelände ist der ECE-Konzern. Der Hamburger Shoppingcenter-Betreiber will gemeinsam mit dem Baukonzern Strabag und der bayerischen Bau- und Immobiliengruppe (BBIG) rund 500 Millionen Euro in ein 43.000 Quadratmeter großes Einkaufszentrum investieren: Geplant sind drei über Brücken verbundene Gebäude mit 500 Wohnungen, einem Hotel, Restaurants, 150 bis 200 Einzelhandelsgeschäfte, mehr als 1600 Parkplätze. Gegen den Mehrheitswillen des Stuttgarter Gemeinderats hat Oberbürgermeister Wolfgang Schuster (CDU) diese hohe Zahl der Parkplätze durchgesetzt.

      http://www.stern.de/politik/deutschland/stuttgart-monopoly-2…
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 10:44:06
      Beitrag Nr. 732 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.310.722 von shakesbaer am 13.10.10 10:21:05:confused:

      Heute noch keine Wehrsportübungen gemacht?

      offensichtlich bist du neu hier im forum, denn sonst müstest du mitbekommen haben, dass sich meine täglichen wehrsportübungen gegen allerlei persönliche zipperlein wie rücken-und muskelverspannung und auch für das allgemeine persönliche wohlbefinden ausgeführt werden.

      Ich bin der meinung der alten griechen, dass ein gesunder geist nur in einem gesunden körper funktioniert. Deshalb auch mein freundschaftlicher rat an dich, du solltest ebenfalls mit sofort derartigen wehrsportübungen anfangen.
      der tip ist übrigens kostenlos.. eine weitere beratung zu deiner psyche wird aufgrund der offensichtlichen schwierigkeit leider kostenpflichtig...
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 10:50:27
      Beitrag Nr. 733 ()
      stern.de

      Die Proteste gegen den unterirdischen Bahnhof laufen vergleichsweise friedlich. Donnerstag vor einer Woche setzte die Polizei dennoch Wasserwerfer und Pfefferspray ein. Die Landesregierung begründete das damit, dass Pflastersteine aus der Menge geworfen worden wären. Später musste sie einräumen, dass es lediglich Kastanien waren. Eine Vorlage für die Spötter im Schlossgarten. Sie verkaufen nun Kastanien in Pralinentütchen mit der Aufschrift "Original Stuttgarter Pflastersteine".

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 11:00:26
      Beitrag Nr. 734 ()
      #724, #725
      "Die LOGO-Verpackung zeigt ja die ganze Problematik:
      Da stehen ein paar Polizisten mit leeren Händen einer mit Keulen bewaffneten Menge gegenüber..."
      "Der erfinder der logoverpackung hat dies absolut richtig erkannt und dargestellt."

      Bilder aus der realen Welt in Stuttgart:





      Die wehrlosen Robocops greifen ein.

      Es werden übrigens gerade neue Wasserwerfer angeschafft, die dank grösseren Wasserdrucks wohl nicht nur das Augenlicht kosten können:

      "Mit Hochdruck gegen Ungehorsam

      78 neue Wasserwerfer für deutsche Polizeien spritzen bald mit noch höherem Druck aus drei Rohren. Hinzu kommen 52 Spähfahrzeuge mit Zoom und Richtmikrofon"
      "Zwei Fahrzeuge werden noch 2010 übergeben, drei weitere in 2011 ausgeliefert. Der Stückpreis liegt über 900.000 Euro, bis 2019 ist die Anschaffung 78 neuer Geräte für insgesamt 75 Millionen Euro geplant."



      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33486/1.html
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 11:18:00
      Beitrag Nr. 735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.311.132 von AdHick am 13.10.10 11:00:26Richtmikrofone:confused::eek:

      So langsam nimmt das hier wirklich DDR-Gestalt an...:mad:
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 11:41:57
      Beitrag Nr. 736 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.311.132 von AdHick am 13.10.10 11:00:26#730

      "...78 neue Wasserwerfer für deutsche Polizeien spritzen bald mit noch höherem Druck aus drei Rohren. Hinzu kommen 52 Spähfahrzeuge mit Zoom und Richtmikrofon"
      "Zwei Fahrzeuge werden noch 2010 übergeben, drei weitere in 2011 ausgeliefert. Der Stückpreis liegt über 900.000 Euro, bis 2019 ist die Anschaffung 78 neuer Geräte für insgesamt 75 Millionen Euro geplant."..."

      ---
      Reinste Geldverschwendung. Kostenlos Panzer bei der Bundeswehr ausleihen, die Polizei mit Dachlatten aus Stuttgarter Kastanienholz ausrüsten, Gummiknüppel durch ökologisch einwandfreies Holz aus deutschen Landen ersetzen.

      Und überhaupt, wozu "Richtmikrofone" ? Die Polizeifahrzeuge brauchen vielmehr Richtlautsprecher, zur gezielten Beschallung der Radalierer mit dem Text des Grundgesetzes oder zumindest mit der Nationalhymne, dritte Strophe versteht sich...

      :eek:
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 11:49:21
      Beitrag Nr. 737 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.311.527 von Blue Max am 13.10.10 11:41:57#732

      Solltest dich selbst erstmal mit dem Grundgesetz beschallen lassen....
      :rolleyes:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 11:58:33
      Beitrag Nr. 738 ()
      So langsam nimmt das hier wirklich DDR-Gestalt an ...

      Die ehemalige DDR ist die Nachfolgeorganisation einer Diktatur von 1933 bis 1945 hier in Deutschland. Viel Geld mußte als Reparationszahlungen aufgewendet werden und der Makel dieser Erbsünde wird uns wohl noch über viele Jahrzehnte begleiten.

      Und genau diese braune Gesinnung findest Du hier immer noch. Anstatt Breitensport zu treiben werden Wehrsportübungen gemacht. Und andersdenkende (angefangen bei der CDU und endend bei den Linken) werden schon mal gerne körperlich gezüchtigt (reine Erziehungsmaßnahmen).

      Muß mich jetzt aber mal wieder um meinen kleinen Mittelstandsbetrieb kümmern.
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 12:03:20
      Beitrag Nr. 739 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.311.583 von Doppelvize am 13.10.10 11:49:21:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 13:27:51
      Beitrag Nr. 740 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.311.527 von Blue Max am 13.10.10 11:41:57"Und überhaupt, wozu Richtmikrofone?"

      Die sind vielseitig verwendbar mit ihrem schön langen stabilen Kabel. Damit können mißliebige Demonstranten gleich an Ort und Stelle gerichtet werden (deswegen "Richtmikrofon"). Kabel um den Hals, Knoten zuziehen und dann hoch an die nächste Kastanie. Wenn das Mikrofon kein Röcheln mehr aufnimmt, ist die Sache erledigt.
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 13:57:26
      Beitrag Nr. 741 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.311.132 von AdHick am 13.10.10 11:00:26Der Stückpreis liegt über 900.000 Euro

      Man gönnt sich ja sonst nix ... äh, achso da war ja noch was von wegen 4 - 19 Tausend Millionen, naja dann relativierts sich natürlich. :laugh:

      Dies ist ein Screenshot, die reale Entwicklung ist hier zu beobachten :
      http://www.staatsverschuldung.de/schuldenuhr.htm

      Avatar
      schrieb am 13.10.10 14:24:05
      Beitrag Nr. 742 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.311.527 von Blue Max am 13.10.10 11:41:57:confused:

      Eine wirklich ökologisch richtige sichtweise..
      Man sollte nun nur noch überlegen, wie das verschwendete badewasser für die ordentlich gewaschenen bürger und bürgerbälger wieder umweltfreundlich aufbereitet werden kann.

      Die erlebte erzieherische maßnahme der polizei dürfte absolut neu für die betroffenen sein. Immerhin hatte sich anscheinend ein gewohnheitsrecht herausgebildet, polizisten,lehrer usw. zu beschimpfen und mit allerlei ökologische einwandfreien gegenständen wie kastanien zu bewerfen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 14:32:25
      Beitrag Nr. 743 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.310.183 von Nannsen am 13.10.10 09:15:28:D

      "Vermutlich braucht jetzt nur noch etwas eindeutiger definiert werden, was "vernüftig" in deinem sinne alles bedeuten und sein könnte???"

      'Vernünftig' bedeutet für mich der weitgehend emotionslose Austausch von Für und Wider ... und wer die besseren Argument hat, hat gewonnen. :laugh:

      Dass ich gegen das Projekt S 21 bin, hättest Du auch leicht dem Threadtitel entnehmen können, denn sonst hätte ich ihn wahrscheinlich "Baut Stuttgart 21 !" genannt.

      Ich bin aber nicht 'aus prinzip' dagegen, sondern weil ich 'angst' habe lol, zur 'Faust des Stärkeren' gehören möchte und der Mop bin, der nicht durch 'bahnlärm' geschädigt ist.
      (Nebenbei : Den Bahnhof gibt es seit ... frag mich nicht, so etwa 100 Jahren, wer es bisher nicht geschafft hat, sich 'ne andere Wohnung zu besorgen, wenn ihn der Lärm stört, ist selber Schuld oder ihn störts ebend nicht).

      Deine sonstigen Argumente sind mir ein wenig zu dürftig, als dass sie mich wirklich umstimmen könnten.
      Nur so viel :
      Stuttgart hat bereits sowas wie eine U-Bahn, der Kopfbahnhof funktioniert bestens und nach Experteneinschätzung besser, als der geplante Neubau (eine Sanierung sollte ihm allerdings gegönnt werden) und um dem Fass die Krone aufzusetzen : nichtmal die Neubaustrecke ist wirklich nötig (Stichwort : Neigetechnik) !

      Zum Schluss auch von mir ein kostenloser Hinweis.
      Beim Alkoholabbau entstehen angstauslösende Produkte im Körper.
      Aber sauf ruhig weiter, hab ich wenigstens was zu lachen hier. Prost !
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 15:51:42
      Beitrag Nr. 744 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.312.863 von Nannsen am 13.10.10 14:24:05#738

      "...Eine wirklich ökologisch richtige sichtweise..
      Man sollte nun nur noch überlegen, wie das verschwendete badewasser für die ordentlich gewaschenen bürger und bürgerbälger wieder umweltfreundlich aufbereitet werden kann..."


      Man könnte ja auch kostenloses Regenwasser, Abwasser oder am besten das Grundwasser aus der Baugrube in den Wasserwerfern verwenden. Das hält die Baugrube schön trocken und spart Steuergelder...

      :eek:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 16:02:56
      Beitrag Nr. 745 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.313.661 von Blue Max am 13.10.10 15:51:42#740

      Würde vorschlagen die Dinger mit deinem geistigen Dünnschiss zu füllen.....

      Effektivität könnte man an der CSU-Zentrale testen....
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 17:19:34
      Beitrag Nr. 746 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.312.941 von Bogar am 13.10.10 14:32:25:confused:

      Ich bin aber nicht 'aus prinzip' dagegen, sondern weil ich 'angst' habe lol, zur 'Faust des Stärkeren' gehören möchte und der Mop bin, der nicht durch 'bahnlärm' geschädigt ist.

      (Nebenbei : Den Bahnhof gibt es seit ... frag mich nicht, so etwa 100 Jahren, wer es bisher nicht geschafft hat, sich 'ne andere Wohnung zu besorgen, wenn ihn der Lärm stört, ist selber Schuld oder ihn störts ebend nicht).


      Wer es bisher noch nicht gemerkt hat, so sieht er tatsächlich aus, der sogenannte bahnprojektgegner...sieht ihn euch genau an- menschenverachtend und schlicht seinen eigenen anti-demokratischen parolen wie ein folgsames hündchen hinterherlaufend-
      Die wirklich betroffenen menschen und alles andere interessieren einen ideologen einen dreck.... Bravo für dein outing...
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 17:26:01
      Beitrag Nr. 747 ()
      Demonstrant bleibt auf einem Auge blind..


      Das ist ein echtes Drama für den armen Mann.

      Ich wünsche ihm gute Besserung.


      Allerdings sind in Deutschland viele Menschen auf dem linken Auge blind und leben gut damit...gelle:D
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 17:28:46
      Beitrag Nr. 748 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.314.642 von Nannsen am 13.10.10 17:19:34#742

      Ist das herunterbrechen eines "Outings" auf sämtliche Bahnprojektgegner nicht ein bisschen billig? Oder einfach das wüste draufschlagen auf alle die nicht deiner Meinung sind?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 17:41:40
      Beitrag Nr. 749 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.314.759 von Doppelvize am 13.10.10 17:28:46:confused:

      Lies bitte noch einmal langsam und gründlich, dann wirst du feststellen, dass sich lediglich der größte einseitig ausgerichtete propagandist und threaderöffner geouted hat.

      ich vermute, dass die meisten anderen gegner des s21 projektes weniger kaltschnäuzig auf die berechtigten interessen anderer betroffener menschen reagieren..

      Im übrigen geht mir inzwischen dieses thema am arsch vorbei, weil ich aus eigener erfahrung mit ähnlichen planfeststellungsverfahren weiß, dass der aufgeregte mob jetzt erstmal mit etwas zucker beruhigt wird und sich dann gegenseitig prügelt, weil sich der protest gegen den protest formiert hat.

      Am schluss sind sich alle gegenseitig spinnefeind abgelenkt vom wesentlichen und das projekt wird erfolgreich durchgeführt...

      Wenn du wetten möchtest, können wir darauf wetten und jeder 1000 euro bei einem notar deiner wahl deponieren. the winner takes it all.ok???
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 19:39:18
      Beitrag Nr. 750 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.314.642 von Nannsen am 13.10.10 17:19:34"...sieht ihn euch genau an- "

      Das erinnert schon sehr stark an das Vokabular der Zeit, der Du allem Anschein nach hinterher trauerst.
      Am besten sollten wahrscheinlich diejenigen, die nicht Deiner Meinung sind, gekennzeichnet werden : Seht sie euch an, das sind sie !

      Kurz noch zum Thema :
      Strassenlärm als Dauerlärmquelle schädigt wahrscheinlich etliche Millionen Menschen(wo bist Du ?), während die Behauptung der Schädigung durch den "Lärm" eines vorbeifahrenden Zuges (zumal im Bahnhofsbereich, wieviele Menschen wohnen denn da, 60.000 ??) an den Haaren herbei gezogen ist.
      Meine Frage nach einer Quelle für deine Behauptung blieb natürlich unbeantwortet.

      Da Du ausser Deinem egozentrierten, scheinbar hassgeprägten Geplappere nix zu sagen hast, würde ich Dir gerne den Weg in Deinen eigenen Thread weisen, wo Du letztendlich nur Dir auf den Senkel gehst.
      Prost !
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 19:40:44
      Beitrag Nr. 751 ()
      Stuttgart 21: Glasklare Beweise für geplante Übergriffe

      Der ‘blutige Donnerstag’ war Absicht

      Von Karl Weiss

      Nun liegen glasklare Beweise vor: Merkel und Mappus, die ihr politisches Schicksal an „Stuttgart21“ gebunden hatten, haben wirklich den „blutigen Donnerstag“, wie dort inzwischen der 30. 9. 2010 genannt wird, genau so gewollt. Es ist bewiesen: Es gab keinerlei Provokationen oder Angriffe durch die Demonstranten, aber alles martialische Gerät der Polizei war bereits vor dem Eintreffen der Schülerdemonstration vor Ort.

      http://www.berlinerumschau.com/index.php?set_language=de&ccc…





      Am schluss sind sich alle gegenseitig spinnefeind abgelenkt vom wesentlichen und das projekt wird erfolgreich durchgeführt...

      Traumtänzer. Das klappt nie. Vielleicht dort wo Du wohnst oder arbeitest. Aber nicht in Stuttgart. Und Deine schwarzbraunen Brüder kannst Du genauso vergessen. Aber das kapieren die Betonköpfe nicht.
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      Avatar
      schrieb am 13.10.10 19:49:38
      Beitrag Nr. 752 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.315.808 von shakesbaer am 13.10.10 19:40:44:confused:

      Alle achtung, ich hätte dies den dafür verantwortlichen nicht zugetraut.

      Merkel und mappus sind in meiner achtung haushoch gestiegen,bravo...

      Nur so zeigt man kante. Bleibt zu hoffen, dass dies dann von den bürgern mehrheitlich bei der landtagswahl honoriert wird.

      Zum ersten mal nach langer zeit endlich wieder politiker, die für etwas stehen und dies auch so verteidigen, wie es normalerweise ihre pflicht sein muss..

      es gibt hoffnung in diesem land....
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 19:59:03
      Beitrag Nr. 753 ()
      Das haben sie sich bei einem Nutzungsrückgang von 20 % und dem insgesamt miesen Image dann doch nicht getraut:

      Fahrpreise
      Bahn verzichtet auf Preiserhöhungen im Fernverkehr
      http://www.focus.de/reisen/urlaubstipps/bahn/fahrpreise-bahn…

      Im traditionell angeschlagenen Regionalverkehr setzt man dagegen das 'richtige' Signal:

      "Im Nah- und Regionalverkehr steigen die Ticketpreise um 1,9 Prozent."

      Irgendwie kapieren sie es nicht. :rolleyes:
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      Avatar
      schrieb am 13.10.10 20:10:12
      Beitrag Nr. 754 ()
      So zeigt man Kante!

      Stuttgart 21 für Investoren vor allem Immobilienprojekt - "Nachhaltiges Neubaugebiet noch wichtiger als Bahnhof"

      Stuttgart 21 ist für seine Initiatoren in erster Linie kein Bahn-, sondern ein Immobilienprojekt. Das Hamburger Magazin stern zitiert in seiner neuen, am Donnerstag erscheinenden Ausgabe einen "Investoren Service" der Stadt Stuttgart: "In bester innerstädtischen Lage entsteht auf den frei werdenden Gleisflächen ein nachhaltiges Neubaugebiet." Das sei "noch wichtiger" als der Bahnhof. Auf dem möglicherweise frei werdenden Gleisgelände sollen insgesamt zehn Milliarden Euro in Büros, Wohnhäuser, Einkaufszentren investiert werden. Fast alle Wirtschaftlichkeitsberechnungen der geplanten Projekte basieren auf dem planmäßigen Bau von Stuttgart 21.

      http://www.presseportal.de/pm/6329/1698182/gruner_jahr_stern
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 20:14:29
      Beitrag Nr. 755 ()
      Bahnchef Grube weiß nicht, dass ein wesentlicher Teil des S-21-Plans noch nicht erörtert ist

      Baustopp für Grube

      Nach Meinung der Schutzgemeinschaft Filder wisse in Stuttgart inzwischen
      jedes Kind, dass mehrere Abschnitte von Stuttgart 21, unter anderem auch auf
      den Fildern, noch nicht erörtert, geschweige denn planfestgestellt sind.
      Trotzdem wird Bahnchef Grube nicht müde, gebetsmühlenartig zu wiederholen,
      Stuttgart 21 sei bis ins letzte durchgeplant und erörtert - so auch am Montag vor
      der IHK in der Stuttgarter Liederhalle. Dort lehnte der Bahnchef zum
      wiederholten Mal einen Baustopp bei Stuttgart 21 kategorisch ab.
      Auf Vorhalt einer Teilnehmerin, der Regionalrätin Ingrid Grischtschenko, dass
      für den schwierigen Abschnitt 1.3 auf den Fildern keine Pläne vorlägen und bis
      heute keine Erörterung stattgefunden habe und damit auch kein
      Planfeststellungsbeschluss vorliege, musste Grube zugestehen, dass er davon
      nichts wisse und meinte: „Der Sache gehe ich nach“.
      Die Schutzgemeinschaft Filder zeigt sich erstaunt über so viel Inkompetenz in
      der Führungsriege der Bahn. Steffen Siegel, der Vorsitzende der
      Schutzgemeinschaft Filder, kommentierte sarkastisch: „Wenn der Chef des
      größten Bauprojekts Deutschlands über den Planungsstand in wesentlichen
      Bereichen nicht informiert ist, dann wird es allerhöchste Zeit, dass ein sofortiger
      Baustopp ausgesprochen wird, wenigstens so lange bis Herr Grube auf einen
      akzeptablen Wissensstand gebracht wird - und das kann dauern.“

      Die Schutzgemeinschaft Filder hat wiederholt darauf hingewiesen, dass es nicht
      tragbar ist, wenn die S-21-Bauarbeiten unten im Stuttgarter Kessel begonnen
      werden und oben auf den Fildern ein wesentlicher Teil des S-21-Plans, nämlich
      der Flughafenbahnhof, nicht einmal erörtert ist
      und fordert seit dem Beginn der
      S-21-Arbeiten einen Baustopp.
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 20:17:13
      Beitrag Nr. 756 ()
      "Die Welt nach Stuttgart 21 sieht anders aus"

      So wie in Stuttgart wird die Politik Großprojekte nicht mehr durchziehen können, sagt Heiner Geißler der ZEIT. Der Schlichter im Bahnhofsstreit warnt vor Misstrauen.

      Der Schlichter im Streit um den Bahnhof Stuttgart 21, Heiner Geißler, hält ähnliche Projekte in der Zukunft für kaum noch durchsetzbar. "Es wird keine Regierung mehr geben, die ein solches Projekt in dieser Weise durchzieht", sagte Geißler der ZEIT. "Die Politik wird gezwungen sein, nicht nur die technologischen und ökonomischen Vorteile zu sehen, sondern auch die Auswirkungen auf die Menschen zu berücksichtigen", fügte er hinzu. Unabhängig davon, ob ihm eine Schlichtung gelinge, sehe die Welt "nach Stuttgart 21 auf jeden Fall anders aus als vorher", sagte der 80-Jährige.

      http://www.zeit.de/politik/deutschland/2010-10/geissler-stut…
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 20:24:25
      Beitrag Nr. 757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.315.975 von Bogar am 13.10.10 19:59:03
      "Im Nah- und Regionalverkehr steigen die Ticketpreise um 1,9 Prozent."

      Betrifft das die Kunden, die täglich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit fahren müssen, um fleißig Steuern zu bezahlen, damit man sich schon bald noch größere Wasserwerfer kaufen kann? Nannte man sie hier nicht schon Mob?
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 20:33:32
      Beitrag Nr. 758 ()
      Und eine Stimme sprach zu mir:
      "Lächle, es könnte schlimmer kommen."
      Ich lächelte
      und es kam schlimmer!

      Die SPD hat sich im Bundestag GEGEN eine Aufklärung ausgesprochen. Es gibt dank der Verräterpartei keinen Untersuchungsausschuss dazu:
      www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=7005148/12a…

      OK. Weiß man an dieser Stelle auch Bescheid.
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 20:40:47
      Beitrag Nr. 759 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.314.910 von Nannsen am 13.10.10 17:41:40Am schluss sind sich alle gegenseitig spinnefeind abgelenkt vom wesentlichen und das projekt wird erfolgreich durchgeführt...

      Wenn du wetten möchtest, können wir darauf wetten und jeder 1000 euro bei einem notar deiner wahl deponieren. the winner takes it all.ok???


      Also das stelle ich mal nicht in Frage... Da musst du dir dein Geld woanders holen;)
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 21:13:43
      Beitrag Nr. 760 ()
      Mit Wasserwerfer verletzter Stuttgarter Rentner bleibt blind

      http://de.news.yahoo.com/2/20101013/tts-mit-wasserwerfer-ver…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 22:52:45
      Beitrag Nr. 761 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.316.662 von kiska am 13.10.10 21:13:43Scheisse!
      Und die Bu-, ähh, Polizisten wollen sich jetzt in noch brutalere Wasserwerfer setzen? :eek: :(
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 22:56:28
      Beitrag Nr. 762 ()
      Die ganze Sache stinkt gewaltig.
      Ich hab große Zweifel, dass die Spätzle-Connection damit durchkommt.
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 23:08:13
      Beitrag Nr. 763 ()




      Danke an den Produzenten. Super Arbeit.
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 23:14:02
      Beitrag Nr. 764 ()
      "Unbill droht dem Riesenprojekt aber auch von anderer Seite: Der Grünen-Verkehrspolitiker Winfried Hermann hat der Bahn mit einer Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht gedroht, weil ihm der Einblick in die Wirtschaftlichkeitsberechnungen der Deutschen Bahn verwehrt wurde.


      "Es ist aberwitzig, dass ein Parlament die Ausgabe von Steuergeldern in Milliardenhöhe nicht kontrollieren kann", sagte Hermann in der ZDF-Sendung "Frontal 21". Sowohl die Bahn als auch das Bundesverkehrsministerium hätten die Vorlage der genauen Kosten-Nutzen-Rechnung verweigert. Die Begründung sei, dass es sich um Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse handele."

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,712304,00.h…

      Wir sollen blind und blanko zahlen.
      Ein sehr schlechter Witz, der wohl kaum vor Gericht Bestand haben wird.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.10.10 00:03:42
      Beitrag Nr. 765 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.317.596 von AdHick am 13.10.10 23:14:02Hicky wieviel % Schwarzarbeiter waren jetzt auf der Baustelle?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.10.10 00:45:45
      Beitrag Nr. 766 ()
      Es werden immer mehr :
      Inzwischen gehen ca. 4000 Leute für Stuttgart 21 auf die Strasse.


      Liebe Freunde,

      es geht Schlag auf Schlag: Der Bus ist bestellt. Die Kosten übernimmt der CDU-Kreisverband Böblingen,
      so daß den Teilnehmerinnen und Teilnehmern keinerlei Kosten entstehen.
      http://www.cdu-herrenberg.de/index.php?option=com_content&vi…

      Stuttgart 21: Mit PR-Agenturen gegen Demonstranten
      In Stuttgart zeigt sich gerade eine neue Qualität von politischen Social Media Kampagnen.
      Doch nicht nur die Gegner des Milliardenprojektes sind aktiv, sondern seit ein paar Wochen auch vermeintliche Befürworter.
      Schon eine einfache Recherche beweist, dass hier PR-Agenturen am Werk sind.
      Ein Überblick.

      Es gibt altbekannte Mittel wie Regierungen gegen Proteste vorgehen: Umarmung und Vereinnahmung sind eines.
      Lade die Protagonisten zu Gesprächen ein, mache wirkungsvoll schöne Bilder, suggerierte Dialog ohne wirkliche Zugeständnisse.
      Im besten Fall wendet sich dann ein Teil der Protestierenden ab, im Glauben,
      dass der Protest etwas bewirkt habe und man ja wahrgenommen werde.

      Die zweite Methode ist die Kriminalisierung von Teilen der Protestbewegung.
      Die gute alte Strategie geht so: Rede über angebliche Gewalttäter unter den Demonstranten,
      fordere Bündnisse auf sich von bestimmten Gruppen zu distanzieren, betone, dass die Demonstranten undemokratisch
      seien und dass Politik doch im Parlament stattfinde (Merkel).

      Weiter hier --> http://www.metronaut.de/politik/stuttgart-21-mit-pr-agenture…
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.10.10 00:52:06
      Beitrag Nr. 767 ()
      Basisdemokratie sucks

      Was passiert eigentlich, wenn Stuttgart 21 verhindert und die Landesregierung in Baden-Württemberg abgewählt ist?
      Basisdemokratie taugt dazu, kurzfristig Funken zu schlagen.
      Politik braucht nachhaltige Konzepte.
      Die Protestierer in Stuttgart haben keine.
      Sie sollten nach Hause gehen.
      (...)
      Was wollt ihr eigentlich?
      Ich möchte wirklich eine Antwort auf diese Frage!
      Was ist der Plan?
      Was passiert, wenn Stuttgart 21 nicht kommt, die Landesregierung abgewählt wird?

      Antwort

      Was ist der Plan?
      - Offene Fragen zum Projekt S21 klären – Kosten, Sicherheit, Umwelt, Nutzen

      Was passiert, wenn Stuttgart 21 nicht kommt, die Landesregierung abgewählt wird?
      - Kopfbahnhof 21 oder andere Alternative, neue Landesregierung wird gewählt

      http://www.theeuropean.de/alexander-goerlach/4566-proteste-g…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.10.10 00:54:29
      Beitrag Nr. 768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.317.837 von egbertklon am 14.10.10 00:03:42Ich protestiere bei WO

      Na bitte, das ist doch schon mal ein Anfang. :D
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.10.10 00:57:58
      Beitrag Nr. 769 ()
      Bahn-Special: für 24 EUR nach Stuttgart zum Widerstand
      Posted on 13. Oktober 2010 by Matthias

      Unter http://www.ltur.com/de/bahn.htm bietet die DB unter dem Namen “DB Fernweh-Ticket” zusammen mit L’TUR seit einiger Zeit Last-Minute-Tickets zu jeweils einem, alle zwei Wochen wechselnden, Ziel an. Und das Ziel für die nächsten zwei Wochen ist: Stuttgart!

      Die Tickets gelten nur in Fernverkehrszügen (IC, EC, ICE), aber nicht im Nahverkehr (auch nicht im Vor- und Nachlauf). Es gibt sie also auch nur von Bahnhöfen mit Fernverkehr. Sie sind nur online buchbar, kontingentiert (es gibt also nur eine bestimmte Anzahl pro Zug) und zuggebunden (sie gelten also nur im gebuchten Zug). Man kann einfache Fahrten von irgendwo nach Stuttgart für 24 EUR buchen oder Rückfahrkarten von irgendwo nach Stuttgart und zurück für 48 EUR, aber keine Fahrten ab Stuttgart. Gebucht werden kann frühestens drei Tage und spätestens am Tag vor der Hinfahrt.

      Erster Buchungstag war Sonntag, 10.10., letzter Buchungstag am Samstag, 23.10.. Die Hinfahrt darf demnach vom 11.10. bis zum 26.10. liegen, die Rückfahrt auch später.



      Und wer subventioniert das Ganze? Richtig, der Steuerzahler.
      Avatar
      schrieb am 14.10.10 00:59:33
      Beitrag Nr. 770 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.317.943 von Bogar am 14.10.10 00:45:45
      Der Bus ist bestellt.

      Und warum nicht mit der Bahn?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.10.10 01:26:10
      Beitrag Nr. 771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.317.953 von shakesbaer am 14.10.10 00:59:33Na u.U. kriegen sie sonst nicht genug Leute zusammen . :laugh:
      Nee, im Ernst, ich möchte wirklich mal gerne wissen, wer von den ach so überzeugten Befürwortern überhaupt schon mal mit der Bahn gefahren ist ?!
      Avatar
      schrieb am 14.10.10 02:12:54
      Beitrag Nr. 772 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.317.945 von Bogar am 14.10.10 00:52:06
      Danke für Deinen Beitrag. Habe gerade theeuropean.de-Artikel gelesen und auch die Leserzuschriften dazu.

      Ich weiß nicht warum aber der Herr Dr. Dr. Görlach erinnert mich stark an einen user der hier gelegentlich nach Einnahme des bayuwarischen flüssigen Brotes uns an seinen Fiktionen teilhaben läßt.

      Die Görlachsche vita zeigt uns, daß im Dezember 1976 geboren er bis heute zwei Doktortitel (Dr. phil und Dr. theol) erwarb und unzähligen Tätigkeiten nachging. Ob er ein reiner Theoretiker ist oder auch über eine entsprechende Praxis verfügt kann ich nur erraten.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.10.10 02:50:15
      Beitrag Nr. 773 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.317.994 von shakesbaer am 14.10.10 02:12:54Auf jeden Fall ist zumindest der Stil ähnlich.

      Andersdenkende werden diffamiert, es wird kaum bis garnicht auf Argumente eingegangen und es werden
      keine konkreten Fakten gebracht, genauso, wie es das unsägliche Schwarzhemd mit der dunkelbraunen Brille hier praktiziert.

      Ich hab inzwischen mal etwas tiefer in seinen sumpfigen Thread geschaut. Auweia.
      Wes Geistes Kind er ist, ist nicht zu übersehen.

      Allerdings, falls er auf eine Wiederkehr der von ihm bevorzugten Verhältnisse hofft,
      hat er die Rechnung ohne den Wirt, die neuen Medien gemacht.

      Damals waren Rundfunk und Zeitungen in einer Hand und wurden wirkungsvoll zu Propagandazwecken mißbraucht.
      Heute ist dies nicht mehr möglich. Ätsch.
      Avatar
      schrieb am 14.10.10 10:01:16
      Beitrag Nr. 774 ()
      Stuttgart 21 - wer zieht die Notbremse?
      Ein Vertrag ist ein Vertrag ist ein Vertrag - ginge es nach der Stuttgarter Landesregierung, so wäre S21 auf politischem oder juristischem Weg nicht mehr aufzuhalten. Doch diese Position ist kaum haltbar, gibt es doch zahlreiche Ausstiegsszenarien.

      Man stelle sich einmal folgendes Szenario vor: Ein Familienvater will sich endlich den Traum von einem Häuschen im Grünen erfüllen und beauftragt ein Bauunternehmen, ihm sein Traumhaus zu bauen. Noch vor dem ersten Spatenstich stellt sich jedoch heraus, dass der Bau nicht nur doppelt so teuer wird, sondern dass das Baugrundstück gänzlich ungeeignet ist und grundlegende Planungskriterien nicht mehr eingehalten werden können. Glaubt irgendwer ernsthaft, dass der Familienvater nicht mehr vom Vertrag mit dem Bauunternehmen zurücktreten kann und wirklich anstatt seines Traumhauses auch eine Bruchbude zum doppelten Preis abnehmen muss? Natürlich nicht, dafür sorgt ein Rechtsgrundsatz mit dem schönen lateinischen Namen "clausula rebus sic stantibus" (Bestimmung der gleichbleibenden Umstände). ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33490/1.html
      Avatar
      schrieb am 14.10.10 11:28:46
      Beitrag Nr. 775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.317.943 von Bogar am 14.10.10 00:45:45#762

      "...es geht Schlag auf Schlag: Der Bus ist bestellt. Die Kosten übernimmt der CDU-Kreisverband Böblingen..."

      Kaffeefahrt ? Jubelperser ?

      :confused: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.10.10 12:09:33
      Beitrag Nr. 776 ()
      Avatar
      schrieb am 14.10.10 12:41:51
      Beitrag Nr. 777 ()
      Avatar
      schrieb am 14.10.10 13:08:46
      Beitrag Nr. 778 ()
      So werde ich nächstes Jahr zu meiner ersten Protestwahl schreiten !!!

      Schade, Ihr von mir gewählten Politiker, habt leider euren Auftrag
      nicht verstanden :cry:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.10.10 13:22:44
      Beitrag Nr. 779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.320.632 von Fullhouse1 am 14.10.10 13:08:46@Fullhouse

      Klar haben die den verstanden!

      Hauptsache ich komm gut rein,
      sitzt fett drin und brauch nicht wieder raus...

      (Otto Waalkes)
      Avatar
      schrieb am 14.10.10 14:56:59
      Beitrag Nr. 780 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.317.948 von Bogar am 14.10.10 00:54:29Verwirrte Gedanken?

      Sind alle Gegner so?

      :confused:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.10.10 15:54:39
      Beitrag Nr. 781 ()
      Avatar
      schrieb am 14.10.10 19:55:38
      Beitrag Nr. 782 ()
      Streit um Stuttgart 21
      Gericht schlägt sich auf die Seite des Juchtenkäfers

      mehr....

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,723161,00.h…
      Avatar
      schrieb am 14.10.10 21:36:11
      Beitrag Nr. 783 ()
      ich bin natürlich auch gegen S 21 !:D
      Avatar
      schrieb am 14.10.10 21:47:47
      Beitrag Nr. 784 ()
      770,

      Ein Vertrag ist schon ein Vertrag aber.....lies mal § 313 BGB oder § 38 und 60 VwVfg..

      Der heutige Sachverhalt ist ein ganz anderer als der, von dem die Bahn in ihren Wirtschaftlichkeitsberechnungen ausgegangen ist. (imho von den niedrigsten Kosten die bisher im Gespräch waren ) Deshalb sträubt sich Grube ihn zu veröffentlichen und versteckt sich hinter Betriebsgeheimnissen. Der "Betrieb" gehört aber noch immer uns allen und nicht Grube oder der CDU.
      Übrigens sind auch Konventionalstrafen kein wirkliches Problem, es gibt gesetzliche Höchstgrenzen, die im einstelligen Prozentbereich des Auftragswertes liegen.
      Avatar
      schrieb am 14.10.10 23:02:51
      Beitrag Nr. 785 ()
      Gegner und Befürworter des Bahnprojekts „Stuttgart 21“ werden sich nach tagelangem Tauziehen nun doch zu einem Schlichtungsgespräch treffen. Wie der Grünen-Stadtrat und Landtagsabgeordnete Werner Wölfle am Donnerstagabend nach einem mehrstündigen Treffen des Aktionsbündnisses gegen „Stuttgart 21“ mit Vermittler Heiner Geißler mitteilte, sollen die Gespräche am Freitag um 10.30 Uhr im Stuttgarter Rathaus beginnen.

      Das Aktionsbündnis hatte zuvor eine Bedingung für den Dialog zurückgenommen. Die Gegner fänden sich damit ab, dass die Arbeiten am Gleisvorfeld am Stuttgarter Hauptbahnhof weitergingen, sagte Wölfle.
      Bei dem Treffen am Freitag wolle man die Bahn und die Landesregierung aber noch überzeugen, dass der Bau einer Betonwanne für das Grundwassermanagement während des Treffens ausgesetzt wird. „Bislang bestehen die noch darauf“, sagte Wölfle.

      http://www.fr-online.de/politik/geissler-organisiert-runden-…
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 01:10:58
      Beitrag Nr. 786 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.321.560 von egbertklon am 14.10.10 14:56:59Absolute Humorlosigkeit.

      Ist das eure Ziel ?
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 02:08:29
      Beitrag Nr. 787 ()
      Aus gegebenem Anlaß ein offener Brief von Thorsten Puttenat (Putte):



      11. Oktober 2010 • 21:10

      An die Befürworter, an die Gegner

      Liebe Mitbürger, die sich als Befürworter oder Gegner positionieren und das auch artikulieren:

      Stuttgart befindet sich in einer Ausnahmesituation, mit der in diesem Umfang keiner in dieser Stadt gerechnet hatte. Die Thematik um den geplanten Tiefbahnhof mitsamt des Protestes dagegen hält die Menschen hier in Atem, bringt sie miteinander ins Gespräch, trennt sie voneinander und lässt sie sich in 2 Lagern formieren. Gerade auch das Internet mit seinen Werkzeugen zur Kommunikation ist Schauplatz rhetorischer Prozesse, die reich an Diffamierungen, Beschimpfungen und Gehässigkeiten sind.

      Das geschieht einerseits innerhalb der Plattformen beider Seiten (also quasi ‘unter sich’) als auch im direkten Schlagabtausch zwischen Kopfbahnhoffreunden und Tiefbahnhofbefürwortern.

      Folgende Seiten veranschaulichen das immer wieder recht deutlich, je nach Stand der Dinge:

      Die facebook-Seite der Stuttgart 21-Befürworter

      Die facebook-Seite der Stuttgart 21-Gegner

      Die twitter-Seite zum Thema

      Diese Lagerbildung gibt mir zu denken und veranlasste mich, diesen Brief zu verfassen. Ich denke es ist hierbei außer Acht zu lassen, wie sehr man sich mit dem Thema als solchem auf sachlich-fachlicher Ebene auseinandergesetzt hat. Man möchte zwar gerne meinen, dass man selbst recht genau weiss, wie sich die Dinge verhalten, aber genau das denkt der Gegenüber samt seiner entgegengesetzten Meinung gleichermaßen. So treffen also 2 Parteien aufeinander mit oftmals begrenzten Spielraum für einen Konsens. Die Folgen dessen sind im Laufe der Zeit deutlich geworden und im Sinne eines einigermaßen gemeinschaftlichen Zusammenlebens herzlich wenig konstruktiv.

      Was also tun?

      Mein Appell ist recht einfach und bedarf nicht vieler Worte. Zum einen ist es ein Grundmerkmal einer funktionierenden und gelebten Demokratie, dass man die Haltung des Gegenübers annimmt und respektiert – unabhängig davon, ob sie einem gefällt oder nicht. Zum anderen stellt sich mir die Frage, warum ich diesen Gegenüber von meiner eigenen Meinung überzeugen müsste oder sollte.

      Beinahe jeder, der sich in diesem Thema seine Überzeugung verschafft hat, lässt sich nur schwerlich umstimmen. Hüben wie drüben. Wozu also all die Streitereien und steckt da nicht womöglich gar eine gewisse Lust, ein Hang zur Reiberei und dazu, sich unnötig über das Aufgebehren anderer aufzuregen?

      Es soll hier auch nicht darum gehen, welches Lager sich besser darin macht, Häme auszuteilen – es geht ums Prinzip des Miteinanders, um die Demokratie und ein für alle Seiten erträgliches Verhalten innerhalb der Sache.

      In diesem Sinne wünsche ich mir von allen Beteiligten etwas mehr Respekt und ein bisschen mehr Besonnenheit. Denn wer den Kopf behalten will, hat alleine damit genug zu tun, wer in die Tiefe möchte ganz genauso. Demokratie gehört gelernt und genau dafür haben wir jetzt, alle zusammen, einen sehr guten Zeitpunkt erwischt.

      putte


      http://www.unsere-stadt.org/?p=2135
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      Avatar
      schrieb am 15.10.10 13:54:59
      Beitrag Nr. 788 ()
      Es wird immer von der Bedeutung des Projekts S21 für Deutschland und Europa gesprochen.
      Die wahre Dimension wird in einem schweizer Leserbrief zu einem Bericht (http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2672133_0_9223_-p…)
      über die Demonstration der Befürworter gestern Abend deutlich :

      Ueli Milber , 15.10.2010
      Chrüezi Gotthard - Milliarden im Berg versenkt.

      Die Stuttgarter Befürworter des "Jahrhundert-Milliarden-Verschleuderungsprogramms" hätten sich
      doch besser am Gotthart-Tunnel einfinden sollen.
      Nicht ein einziger Minister aus Deutschland oder Italien ist bei der Feier des Tunneldurchstichs anwesend.
      Deutschland verhindert den Anschluss bei Basel, Italien verhindert den Anschluss in Chiasso - beide,
      weil sie kein Geld mehr in der Kasse haben.
      Zu solch unfähigen "Europäern" sollen wir noch vertrauen haben.

      Wir Schweizer Bürger fühlen sich von diesem Europa verraten: Kein EU-Minister kommt zur Feier,
      und weil unsere Nachbarländer ihre vollmundigen Zusagen nicht einhalten, ist der verkehrstechnische
      Nutzen gering - ganz im Gegensatz zu den Kosten.

      So dumm kanns laufen - Ihr treuherzigen Schwoba. Laufet no ihr!
      http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/267213…
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      Avatar
      schrieb am 15.10.10 13:56:31
      Beitrag Nr. 789 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.329.302 von Bogar am 15.10.10 13:54:59#784

      Wozu sollten Politiker aus D auch dahin fahren ? Dort gibts es ja keine lukrativen Neben- oder Folgejobs zu gewinnen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 14:57:40
      Beitrag Nr. 790 ()
      Mehr aus der Schweiz.
      Ist zwar nicht mehr ganz frisch (06.10.), aber ein Bilck von aussen auf die Dinge ist immer interessant.
      http://www.videoportal.sf.tv/video?id=7a83745d-2789-453b-89c…
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 15:23:29
      Beitrag Nr. 791 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.326.199 von shakesbaer am 15.10.10 02:08:29:confused:

      Demokratie gehört gelernt und genau dafür haben wir jetzt, alle zusammen, einen sehr guten Zeitpunkt erwischt.

      Wer hätte dies gedacht???? Da wird über quälende 14 jahre lang ein demokratischer planfeststellungsbeschluss endlich erfolgreich abgeschlossen und dann kommt so ein genialer philosophischer merksatz wie von diesem clown.... muhahahahahah.

      Man müsste sich totlachen, wenn es nicht so traurig wäre...
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      Avatar
      schrieb am 15.10.10 15:37:44
      Beitrag Nr. 792 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.330.071 von Nannsen am 15.10.10 15:23:29Prost !
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 15:47:23
      Beitrag Nr. 793 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.330.071 von Nannsen am 15.10.10 15:23:29Da wird über quälende 14 jahre lang ein demokratischer planfeststellungsbeschluss endlich erfolgreich abgeschlossen

      Stimmt leider nicht! Einiges ist noch immer nicht planfestgestellt worden! Wie kann man da an zu bauen fangen?

      Wäre so, als wenn ich ein genehmigtes Haus anfange zu bauen, aber noch drauf warte das die Zufahrt geplant wird....
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 15:52:10
      Beitrag Nr. 794 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.330.373 von Doppelvize am 15.10.10 15:47:23Der hat keinen blassen Schimmer, von was er überhaupt redet.
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 16:51:27
      Beitrag Nr. 795 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.330.373 von Doppelvize am 15.10.10 15:47:23:confused:

      Stimmt leider nicht! Einiges ist noch immer nicht planfestgestellt worden! Wie kann man da an zu bauen fangen?

      Die legalität der baumaßnahmen wird nur noch von dir angezweifelt und dein beispiel ist sogar unpassend und falsch.
      Selbstverständlich würde ich mein genehmigtes haus bauen und mit dem fertigen haus den amtsschimmel wegen der zufahrt auf trab bringen. Warum sollte ich als bauherr auf mein genehmigtes projekt mit allen planungskosten und vorfinanzierungskosten verzichten und riskieren, dass ich wegen der popeligen zufahrt auf meinen gehabten kosten sitzen bleibe??


      nach den fernsehbildern zu urteilen darf man übrigens mehr als beruhigt davon ausgehen, dass etwa die hälfte der sich dort tummelnden gegner ohnehin nicht einkommensmäßig imstande sein werden,für dieses projekt selber steuern zu zahlen.

      Meine frage an dich: woher haben eigentlich die sogenannten volksvertreter, die dort als aktionsbündnis den alten geißler über den tisch zu ziehen versuchen ihre demokratische legitimation her??? Von mir nicht, wahrscheinlich auch von den anderen forumsteilnehmern nicht, woher also?????

      Ist das neuerdings demokratisch, wenn sich jetzt jeder so einfach dieses recht selber bewilligt????

      Wenn ja, warum sitzen die betroffenen bürgerlichen befürworter des projektes dort nicht mit am tisch???



      Das deckt sich aber mit meine persönlichen Erfahrungen vorOrt - aus meiner Sicht müssen mindestens 20-30% der S21 Gegener keine Angst haben, dass dort i h r e Steuergelder verschwendet werden.

      Auch fragt man sich, woher die Personen, die jetzt als Aktionsbündnis Vertreter bei Herrn Geissler sitzen, Ihre demokratische Legitimation haben ?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 17:05:44
      Beitrag Nr. 796 ()
      #671 von Nannsen

      ... ein ehemaliger geschäftsfreund aus stuttgard hält mich aus seiner sicht auf dem laufenden und ist nach eigenen angaben nahe daran, beim nächsten von anti s21 leuten angepöpelt werden einfach zur selbstverteidigung drauf zuschlagen.. soweit ich dies aus der distanz mitbekomme, gibt es wohl wahrscheinlich ebensoviele mit wachsender zahl pro s21 leute in stuttgard und umgebung ...
      ... du kannst dir wohl deshalb meinen inneren reichsparteitag vorstellen, wenn die grünen mit minimalen änderungen das projekt weiterführen...muhahahahaha...



      #791 von Nannsen

      nach den fernsehbildern zu urteilen darf man übrigens mehr als beruhigt davon ausgehen, dass etwa die hälfte der sich dort tummelnden gegner ohnehin nicht einkommensmäßig imstande sein werden,für dieses projekt selber steuern zu zahlen.

      Das deckt sich aber mit meine persönlichen Erfahrungen vorOrt - aus meiner Sicht müssen mindestens 20-30% der S21 Gegener keine Angst haben, dass dort i h r e Steuergelder verschwendet werden.



      Vielleicht kannst Du Dich ja mal für eine Variante entscheiden!
      Deine braunen, menschenverachtenden Äußerungen passen hier leider nicht. Geh heim, hier spielt man nicht mit Nationalsozialisten.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 17:10:15
      Beitrag Nr. 797 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.330.373 von Doppelvize am 15.10.10 15:47:23
      Einiges ist noch immer nicht planfestgestellt worden!

      Korrekt. Siehe auch

      http://www.bei-abriss-aufstand.de/wp-content/uploads/PI_Grub…

      Ironiemodus ein
      Es könnte aber auch sein, daß es sich bei der Schutzgemeinschaft Filder e.V. um einen vom "rotrotgrünrn Mob" gelenkten Verein handeln!
      Ironiemodus aus
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 17:11:12
      Beitrag Nr. 798 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.331.165 von Nannsen am 15.10.10 16:51:27Den Amtschimmel "auf Trab zu bringen" kann aber Jahre dauern....
      Warum stehen noch heute fertige Brücken jahrelang in der Landschaft, und gibt es Häuser aktuell ohne Zufahrten?
      Egal...

      Legitimation des Aktionsbündis? Muss ich also erst mal demokratisch einen Bündnisvertreten wählen bevor ich demonstrieren darf?? Lächerlich, das weißt du!

      Anhand von Fernsehbildern auf die Einkommensstärke der Beteiligten zu schließen, halte ich für seehr gewagt... Bei extrem Jungen lasse ich es ja noch gelten... Aber wer sagt dir dass sie nicht die Steuerzahler von morgen sind die genau diese nicht von ihnen angerichtete Tunnelsuppe auslöffeln wollen?

      Warum die Befürworter nicht am Tisch sitzen, weiß ich nicht! Melden sie sich evtl. nicht energisch gnug zu Wort?

      Die Frage die ich mir dauern stelle, ist das an jeder Ecke propagiert wird wie pleite dieses Land ist und wir nicht auf Kosten der Enkelgeneration blabla....

      Gut, teile ich!
      Nun stehen Teile dieser Enkel am Bauzaun und sind gegen etwas was sie nicht bestellt haben, und auch nicht wollen, sondern nur bezahlen dürfen....

      Und das Recht spreche ich ihnen nicht ab!

      Wir werden sehen....

      Mir persönlich ist es Scheissegal ob die das Ding bauen oder nicht! Bauen sie nicht dort, wird das Geld für andere Sachen rausgeworfen....

      Aber das jetzt Leute massiv zeigen dass sie genau dagegen sind, ja das finde ich gut....
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 17:12:13
      Beitrag Nr. 799 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.331.297 von shakesbaer am 15.10.10 17:05:44:confused:

      hm, wenn ich dich so lese, dann bemerke ich immer zuerst 3 auffälligkeiten

      1. du schreist immer wieder laut die parole: ich bin das volk

      2. " " " weg mit dem volk


      3. " " " wir sind das volk.... es folgt dein name, dann bogar etc. usw....
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 17:25:49
      Beitrag Nr. 800 ()
      ... hier spielt man nicht mit Nationalsozialisten ...

      und mit Neonazis schon gar nicht.


      1. du schreist immer wieder laut die parole: ich bin das volk

      2. " " " weg mit dem volk


      3. " " " wir sind das volk.... es folgt dein name, dann bogar etc. usw....


      Werd' bitte mal wieder nüchtern. Dann kannst Du bestimmt Deinen hier geposteten Mist anhand von Beispielen belegen. Und etwas weniger Wehrsport stählt dann eher Deinen Geist und weniger Deinen Körper. Den brauchst Du eh nur zum draufschlagen.


      Außerdem bist Du nicht in der Lage sachlich gestellte Fragen zu beantworten bzw. Dich an der hier friedlich geführten Diskussion produktiv zu beteiligen.
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 17:27:23
      Beitrag Nr. 801 ()
      Parkschützer nehmen an Gesprächen zur Faktenklärung nicht teil
      Posted on 15. Oktober 2010 by Matthias

      Die Parkschützer sind enttäuscht von der andauernden Blockadehaltung der Projektbetreiber von Stuttgart 21 und sind aus den Sondierungsgesprächen ausgestiegen. Sie nehmen daher nicht an den Gesprächen zur Faktenklärung teil. Bahn und Politik wollen die Bevölkerung mit Angeboten abspeisen, die unannehmbar sind: Für das Grundwassermanagement sollen massive Erdarbeiten auf dem illegal gerodeten Bereich im Mittleren Schlossgarten durchgeführt werden. Für die Opfer des brutalen und unverhältnismäßigen Polizeieinsatzes ist es eine Demütigung, wenn im Schlossgarten weiter massive Bauarbeiten statt finden. Bereits während der Sondierungsgespräche fanden erhebliche Erdarbeiten statt. Es ist traurig, wie hier die Politik mit ihrer Wählerschaft umspringt. Die Parkschützer danken Herrn Geißler herzlich für sein intensives Bemühen, Ministerpräsident Mappus und Bahnchef Grube zur Vernunft zu bringen.

      Fritz Mielert saß für die Parkschützer als Verhandlungspartner in den Sondierungsgesprächen, die gestern und heute statt gefunden haben. Die Parkschützer sind Mitglied im Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21.
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 18:03:58
      Beitrag Nr. 802 ()
      Interessant zu wissen:

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      "Astroturfing" - Geheimkampf um Botschaften im Netz

      06.10.2010, 10:59
      Von Lena Jakat

      Kampf um politische Interessen und um Botschaften: Die Befürworter und Gegner des Großprojekts Stuttgart 21 ringen längst im Internet um die Meinungshoheit. Einige geraten dabei unter Verdacht, zu unlauteren Mitteln der verdeckten PR zu greifen.


      06.10.2010, 10:59
      Von Lena Jakat

      Kampf um politische Interessen und um Botschaften: Die Befürworter und Gegner des Großprojekts Stuttgart 21 ringen längst im Internet um die Meinungshoheit. Einige geraten dabei unter Verdacht, zu unlauteren Mitteln der verdeckten PR zu greifen." target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">"Astroturfing" - Geheimkampf um Botschaften im Netz

      06.10…


      Wiki meint:
      Der Begriff Astroturfing bezeichnet – insbesondere im amerikanischen Sprachraum – Public-Relations- und kommerzielle Werbeprojekte, die darauf abzielen, den Eindruck einer spontanen Graswurzelbewegung vorzutäuschen. Ziel ist dabei, den Anschein einer unabhängigen öffentlichen Meinungsäußerung über Politiker, politische Gruppen, Produkte, Dienstleistungen, Ereignisse usw. zu erwecken, indem das Verhalten vieler verschiedener und geographisch getrennter Einzelpersonen zentral gesteuert wird.



      Und hier noch einige kurze, aktuelle Nachrichten von PR-Spezialisten.de:

      S21 News vom lustigem Wasserwerfer-Rentner: "Wasserwerfer? Ich dachte, wir wären hier im Leutze-Mineralbad!"

      Demo-Opi kann's nicht lassen!! Aus dem Krankenhaus entlassen und auf der Suche nach dem nächsten Wasserwerfer

      Journalisten-Fazit nach 9 (sic!) S21-Demos & Blockaden: "Soviel Hass und Hetze musste ich zuletzt bei NPD-Recherchen erleben!

      Der S21-Protest: Europas abstruseste Mischung aus Öko-Faschismus, sexueller Hysterie, Hexenjagd, Ku-Klux-Park und Gerontenstadl!!

      Stuttgart 21 wird ohne Baustopp weitergebaut, weil die Mehrheit der Menschen und Parlamente die Umsetzung will

      usw. usf.

      http://twitter.com/PR_Spezialisten
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 18:31:33
      Beitrag Nr. 803 ()
      Damit es nicht in Vergessenheit gerät:

      Wenn über längere Zeit hinweg immer dieselbe Partei regieren darf, dann entsteht irgendwie zwangsläufig Filz. Ein politisches Naturgesetz, ganz gleich welche Couleur die Partei haben mag.
      Wenn eine Partei aber Jahrzehnte ohne Unterbrechung regieren darf.....

      Wie eben hier in Baden-Württemberg, wo vor 20 Jahren eine "Jahrhundertidee" geboren wurde. Weil hier Politik und Wirtschaft sich schon immer etwas näher waren als anderswo und nicht ganz zu unrecht der Verdacht besteht, dass nicht selten Firmen mittels Steuergeldern gepusht wurden. Das wurde lange hingenommen, nicht zuletzt deshalb, weil auch die kleinen Leute etwas davon hatten. Irgendwann aber läuft jedes Fass über.

      http://finkployd.blogger.de/stories/1712204/
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 18:56:40
      Beitrag Nr. 804 ()
      EU-Kommissar Siim Kallas

      Der Kommissar für Verwaltung, Audit und Betrugsbekämpfung

      Der Politprofi aus Estland ist heute Vize-Präsident der Kommission und zugleich für das Ressort Verwaltungsangelegenheiten, Rechnungsprüfung und Betrugsbekämpfung zuständig. Mit seiner Arbeit will Kallas das Vertrauen der Öffentlichkeit in die EU-Institutionen stärken und zeigen, dass die Kommission die ihr anvertrauten Gelder sinnvoll verwaltet.

      Dazu strebt Kallas die Verankerung der Verwaltungsreform und die fortlaufende Modernisierung der Verwaltung an und bekämpft Korruption und Missmanagement zusammen mit OLAF, dem Europäischen Amt für Betrugsbekämpfung (Achtung: OLAF untersteht ihm nur politisch!). Die ordnungsgemäße Verwaltung der Finanzen ist auch im Bereich Rechnungsprüfung sein Hauptanliegen, denn die zahlreichen Gelder der EU dürfen nicht unüberlegt ausgegeben werden.
      http://www.europa-digital.de/dschungelbuch/top3/eu_kommissio…



      Verkehrskommissar Kallas stellt sein Arbeitsprogramm vor

      Eine Reihe von neuen Initiativen im Verkehrsbereich kündigte der aus Estland stammende EU-Kommissar Kallas vor den Mitgliedern des Verkehrsausschusses im Europäischen Parlament für die nächsten Jahre an. Der Verkehrssektor spiele bei der Kommission eine vorrangige Rolle, berichtete der Kommissar. Ziel sei es unter anderem Engpässe im technologischen Bereich im Binnenmarkt und bei der Infrastruktur zu beseitigen.

      Ein Weißbuch zur Zukunft des Verkehrs soll bis spätestens Dezember vorliegen. Darin berücksichtigt werden soll das Ziel der Beseitigung von Barrieren für den Binnenmarkt in der EU, die Förderung neuer Technologien und die Verbesserung der Infrastruktur. Angestrebt werde unter anderem ein so genanntes „integrated Ticketing“, das ist die Möglichkeit eine Fahrkarte zu lösen, die für unterschiedliche Transportmittel und in verschiedenen Ländern gültig ist. Keine Angabe machte Kallas, wann dieses Vorhaben Wirklichkeit werden könnte. Bezüglich der Passagierrechte bei den verschiedenen Transportmitteln kündigte der EU-Verkehrskommissar eine Mitteilung vor Ende des Jahres an.

      Bei den Transeuropäischen Netzen soll es zu einer Überarbeitung im Zuge des nächsten Rahmenprogramms bis nächstes Jahr kommen. Der Fokus soll auf einem Kernnetz mit grünen und innovativen Techniken liegen. Auf Rückfrage von einigen Abgeordneten zur Finanzierung der EU-Verkehrsprojekte informierte Kallas, dass auch eine Verknüpfung der TEN-Projekte mit Geldern aus den Strukturfonds möglich sein soll.

      Eine Überarbeitung des so genannten 1. Eisenbahnpakets soll im September kommen. Darin enthalten sein werden Umweltmaßnahmen wie die Lärmreduzierung, neue Bestimmungen für die Regulierungsbehörden und die Öffnung des Personenverkehrs.

      Im Flughafenbereich kündigte Kallas ebenfalls ein Paket von Maßnahmen an, die noch dieses Jahr veröffentlicht werden sollen. Unter anderem sollen die Regeln für die Slots und die Bodenabfertigungsrichtlinie geändert werden. Im Schifffahrtsbereich kündigte der Kommissar für Juli nächsten Jahres ein Seefahrtspaket an, welches auch die sozialen und Ausbildungsaspekte des Schifffahrtspersonals abdecken soll.

      Die Verhandlungen zur Reform bei der LKW-Maut (Eurovignette), die nun auch Kosten für Umwelt- und Lärmverschmutzung bzw. für Stau enthalten soll, stocken derzeit laut Kallas im Rat. Allerdings will die ab Juli zuständige belgische Präsidentschaft das Thema wieder vorantreiben. Sowohl von GegnerInnen als auch von BefürworterInnen der Monstertrucks (Gewicht bis zu 60 Tonnen und einer möglichen Länge von mehr als 25 Metern) wurde der Verkehrskommissar gefragt, ob es Pläne gebe, dazu einen Gesetzesvorschlag zu veröffentlichen. Kallas hielt sich dazu jedoch bedeckt.

      Enttäuschend war das Statement des EU-Verkehrskommissars zu den derzeitigen Verhandlungen zur Arbeitszeitrichtlinie im Straßenverkehr. Die Kommission bleibe bei ihrem Standpunkt, Selbständige aus dem Geltungsbereich der Richtlinie auszunehmen. Ein Zurückziehen des Vorschlags stehe derzeit nicht zur Diskussion, für Kompromisse sei er aber offen. Damit stellt er sich indirekt auf die Seite der Parlamentsberichterstatterin Bauer, die derzeit ohne Mandat des Europäischen Parlaments mit dem Rat einen Kompromiss zu dieser Richtlinie verhandelt.

      http://www.akeuropa.eu/de/europaeisches-parlament-verkehrsko…
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 19:46:32
      Beitrag Nr. 805 ()
      Der evangelische Pfarrer Johannes Bräuchle

      Der CDU-Politiker und Pfarrer Johannes Bräuchle will Andersdenkende aus Stadt und Land vertreiben und behauptet, die Stuttgart 21 Gegner würden sich die RAF wieder wünschen. Hat Herr Pfarrer das 8. Gebot vergessen? »Du sollst kein falsches Zeugnis geben.« Aufgenommen bei der Demonstration für Stuttgart 21 am 14. Oktober 2010.
      http://njuice.com/Pfarrer-Bruchle-CDU-Andersdenkende-aus-der…


      Wenigstens einer kämpft für Stuttgart 21

      Ständig neue Hiobsbotschaften für das angefeindete Milliardenprojekt - doch ein einsamer Kämpfer widersetzt sich dem Zeitgeist: ein Stuttgarter Pfarrer, der sich "Stuttgart 21" auf besondere Weise verbunden fühlt. Er ist mitverantwortlich dafür.
      http://www.evangelisch.de/themen/gesellschaft/wenigstens-ein…
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 20:10:56
      Beitrag Nr. 806 ()
      hallo nannsen,

      die Legitimation dagegen zu sein gibt das Grundgesetz, Versammlungsfreiheit etc.

      Der Vergleich mit deinem Privatbau hinkt, du darfst Geld versenken wie es dir gefällt. Wenn dein Vorhaben in der Grobplanung 500 000 kosten soll und du bekommst eine Rechnung über 2 Millionen ist das dein Problem.

      S 21 wurde aufgrund nicht haltbarer Zahlen und ungenannter Risiken genehmigt (demokratisch legitimiert), deshalb wird die Wirtschaftlichkeitsberechnung der DGAG doch zurückgehalten.

      Dazu kommt der Sumpf um Gönner, um die Lebensgefährtin von Oettinger u.a. Politiker die am Projekt interessiert sind und teils monetär davon profitieren.

      Mit Fortschrittsfeindlichkeit hat das nichts zu tun; eher mit berechtigtem Misstrauen gegen die CDU-Politik und ihre Netzwerke, die Karzinomen gleich durch Deutschland wuchern und und in den letzten Jahrfe genug unnötige Milliardenlöcher gerissen haben.

      Köln, Hamburg, Bonn usw.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 20:54:53
      Beitrag Nr. 807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.332.794 von derdieschnautzelangsamvollhat am 15.10.10 20:10:56
      Danke für Deinen sachlichen Beitrag.

      Ich erlaube mir dieses Posting und auch, falls es eine Antwort gibt, diese zu speichern.

      Nicht umsonst mein Beitrag #798.
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 21:35:51
      Beitrag Nr. 808 ()
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 21:54:54
      Beitrag Nr. 809 ()
      shakesbear,

      unabhängig von meinen bisherigen postings zu S 21 bin ich leider ziemlich sicher, dass das Projekt nach Vorstellungen der Bahn und CDU durchgezogen wird. Es gibt einfach zuwenig Unterstützung seitens der Oppositionsparteien (mit Ausnahme der Grünen, allerdings weiss ich auch nicht so genan worauf der Focus wirklich liegt)auch die Medien stehen zu 90% auf Seiten der Befürworter.
      Gegen die Front aus Regierungsparteien,Bahn, Brüssel, Medien, allen möglichen Wirtschaftsverbänden und Milliardärsfamilien (Otto-ECE) bräuchten die Stuttgarter eine bundesweite Unterstützung. Und ausser in diversen Foren gibts die nicht wirklich. Das wissen natürlich sowohl Bahn als auch die BW-CDU.
      Aus Sicht der Projektinitiatoren sind die Bürger ein eher geringer Risikofaktor,der sich im Ernstfall repressiv steuern lässt. Was bisher an Protesten war wird weg gesteckt, selbst wenn sich das Projekt verzögert und weiter verteuert. Sind ja Steuergelder und für die Klientel (fast) unbegrenzt verfügbar.
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      Avatar
      schrieb am 15.10.10 22:08:35
      Beitrag Nr. 810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.332.794 von derdieschnautzelangsamvollhat am 15.10.10 20:10:56:confused:

      ich will es kurz machen...

      versammlungsfreiheit ist kein freibrief für das besetzen von fremden grundstücken und behindern von rechtlich einwandfreien bauvorhaben.
      Die tatsächlichen kosten stellen sich immer erst am ende einer zu ende geführten baumaßnahme heraus. Nich schon am anfang durch meist mutmaßungen von besserwissern.

      Der rest deiner ausführungen ist leider nur nicht fundierte polemik, mit der du max. unseren hier agitierenden pickligen studenten vom hocker reissen kannst.


      Fortschrittsfeindlichkeit ergibt sich nicht aus deinen mutmaßungen, sondern aus der tatsache, dass diese gesellschaft vergreist und daher nicht mehr an eine zukunft glauben kann. Wer diese alten vergreisten demonstranten in stuttgart sieht, wird begreifen müssen, dass diese alte generation nicht mehr den lärm und die störenden umstände ertragen möchte, ohne das sie selber noch den nutzen aus einer solchen jahrhundertaufgabe ziehen können.

      Nur deshalb möchten diese, im grunde unsolidarischen alten auch lieber an ihren vertrauten bäumen bahnhof usw. festhalten, als im interesse ihrer meist nicht vorhandenen enkel für deren zukunft zu sein... wozu auch, die wissen, ihre zeit läuft ab, deckel zu und schluss, was interessiert die noch irgendeine zukunft von für sie fremden....
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 22:22:37
      Beitrag Nr. 811 ()
      PR-Spezialisten Niveau

      Avatar
      schrieb am 15.10.10 22:25:33
      Beitrag Nr. 812 ()
      Neuer Sprecher von Stefan Mappus
      Der große Einflüsterer

      Jahrelang gab Dirk Metz den Ton an, mit dem Roland Koch (CDU) in Hessen regierte. Nun soll er Baden-Württembergs Ministerpräsident für die Landtagswahlen mehrheitsfähig machen. VON INES POHL

      Dirk Metz und sein alter Arbeitgeber Roland Koch : "Wenn er morgens aufwacht, weiß er, was Koch geträumt hat."

      Er prägte Sätze wie "brutalstmögliche Aufklärung", organisierte 1999 die Unterschriftenkampagne gegen die doppelte Staatsbürgerschaft, forderte als raunende Stimme seines Herrn Roland Koch in Hessen die Verschärfung des Jugendstrafrechts und war die Ursache für Schlagzeilen wie "Jetzt will Koch auch noch Kinder in den Knast stecken". Dirk Metz, 53 Jahre alt, gelernter Journalist und studierter Politikwissenschaftler, hat knapp zwölf Jahre der hessischen Landesregierung als Sprecher gedient.

      http://www.taz.de/1/leben/koepfe/artikel/1/der-grosse-einflu…
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 22:47:41
      Beitrag Nr. 813 ()
      Nannsen,

      dein posting war wirklich polemikbefreit :laugh:

      besetzen von fremden Grundstücken...hat das jemand angezeigt?

      die tatsächlichen Kosten stellen sich erst..usw.

      Zwei Anmerkungen:

      1. wenn das die Sichtweise der Bahn und CDU sein sollte, ist es schlicht dumm die Kosten geringst zu rechnen und danach zu kommunizieren. Das musste aber wohl gemacht werden, um sich demokratisch legitimieren zu können...

      2. so zu denken kann man sich nur bei öffentlich finanzierten Projekten erlauben.
      Wenn man angeblich weiss was zu tun ist, dann können auch die Kosten berechnet
      werden. Nicht auf die Million genau, aber die ursprünglichen Schätzungen für den
      Bahnhof und Ausbau nach Ulm liegen ja um mehrere 100% daneben..

      Der Nutzen konnte von der Bahn bis heute nicht nachgewiesen werden und beruht auf
      Wunschdenken.

      Deine letzten beiden Absätze lassen vermuten, dass du alte Menschen hasst. Mehr
      Inhalt kann ich darin nicht finden. Wenn du meinst wir würden vergreisen, dann mach
      doch ein paar Kinder ! Oder willst du das den Türken überlassen und dich danach
      über die Vertürkung aufregen ? :D
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 23:06:52
      Beitrag Nr. 814 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.333.483 von derdieschnautzelangsamvollhat am 15.10.10 21:54:54
      Heute war ein historischer Tag. Es ist gelungen die K21-Befürworter zu spalten. Die Bahn macht unvermindert weiter (Vorbereitungen werden an anderen Orten getroffen).
      Ob S21 so oder verändert realisiert wird scheint mir nicht so wichtig. Wichtiger ist welche Konsequenzen der Einzelne daraus zieht. Aus all dem was so im Verlauf der letzten Wochen publiziert und aufgedeckt wurde. Der Ungehorsam kennt viele Facetten und jeder Einzelne kann im Bereich seiner Möglichkeiten etwas daraus machen.
      Im Gegensatz zu den derzeitigen Machthabern ist der friedliche Protestant kreativ und auch flexibel. Und genau diese fehlende Flexibilität ist der Untergang der Betonköpfe. Sollen sie doch Stuttgart plattmachen und modern aufbauen. Schafft Platz für die ach so verhassten "Türken". Jubelperser jedoch sind momentan herzlich willkommen, solange bis man sie nicht mehr braucht.

      Als alter CDU-Wähler und Besitzer eines kleinen Mittelständischen Betriebs gehe ich seit dem 30.09. nun völlig neue Wege. Und ich bin nicht allein. Aber wir sin kreativ, jeder auf seine Art.

      Ob Steuergelder (fast) unbegrenzt verfügbar sind wird sich noch zeigen. Meiner Meinung nach läuft da ein ganz anderes Programm.

      Gruß Shakes
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 23:31:30
      Beitrag Nr. 815 ()
      shakesbear,

      ich hab nichts gegen Türken oder sonstige Ausländer und Eingebürgerte. Nannsen weiss schon wie das gemeint war.:)
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      Avatar
      schrieb am 15.10.10 23:41:43
      Beitrag Nr. 816 ()
      Schwierige Entscheidung

      Um es gleich zu sagen: Ich stehe hinter der Entscheidung der Parkschützer, aus den vermeintlichen Schlichtungsgesprächen mit den Stuttgart-21-Befürwortern auszusteigen. Und das hat einen einfachen Grund: Die Gespräche, die am nächsten Freitag fortgesetzt werden sollen, werden nicht ergebnisoffen geführt. Landesregierung und Bahn wollen das Projekt auf jeden Fall durchziehen – unabhängig vom Ergebnis der Vermittlung unter Leitung von Heiner Geißler. Mappus und Grube setzen auf Zeitgewinn und darauf, dass die Proteste durch den jetzt in Gang gesetzten Dialog abflauen. Motto: Wir reden doch miteinander, was wollt ihr denn noch? Die Bahn wird bis Ende November auch nur darauf verzichten, was sowieso nicht auf der Agenda steht. Das einzige Mini-Zugeständnis an die Projektgegner ist der vorläufige Verzicht auf die Betonierungsarbeiten im Rahmen des Grundwassermanagements. Aber selbst das ist eigentlich nur Augenwischerei:

      Vorbereitende Arbeiten wie das Biegen von Armierungen für die Betonplatte, das Anfertigen von Verschalungsbrettern etc. sollen an einem anderen Ort durchgeführt werden, um alles fix und fertig am 27./28.11. anliefern zu können. Also ist in dieser Hinsicht durch die Gespräche nichts gewonnen, da alle vorbereitenden Arbeiten einfach außerhalb unserer Wahrnehmung getätigt werden sollen.


      Ungeachtet dessen sehe ich in den Gesprächen, die nicht unter Ausschluss der Bürgerinnen und Bürger stattfinden werden, aber trotzdem die Chance, die unzähligen Schwachstellen der Stuttgart-21-Konzepts einer noch breiteren Öffentlichkeit als bisher verständlich zu machen. Insofern könnte eine weitere Hoffnung von Landesregierung und Bahn sehr schnell zum Bumerang werden.

      Ein Wort noch zu der Befürchtung, dass der Ausstieg der Parkschützer den Widerstand gegen Stuttgart 21 spalten könnte: Das ist – mit Verlaub – völliger Quatsch. Die gesellschaftliche Heterogenität des Widerstands ist keine Schwäche, sondern seine größte Stärke. Das eigentliche Ziel der Proteste eint aber alle, die auch morgen wieder zu Zehntausenden auf die Straße gehen werden: kein Stuttgart 21. In einer so bunten Bürgerbewegung kann und wird es allerdings nie die Art von harmonischem Gleichklang geben, der nur einen einzigen Weg zum Ziel kennt.

      Auch die Parkschützer sehen das trotz aller berechtigten Vorbehalte gegen die in einer Woche beginnenden Sachgespräche so.

      http://www.politblogger.eu/schwierige-entscheidung-2/
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 23:48:16
      Beitrag Nr. 817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.333.906 von derdieschnautzelangsamvollhat am 15.10.10 23:31:30
      Sorry falls Du das so aufgefasst hast. War auch nicht für Dich bestimmt. Es galt dem User dessen Postings ich seit heute ausgeblendet habe und somit nicht mehr lesen muß. Es ist nicht tragbar hier als pickeliger Student beschimpft zu werden. Wenn W:O solche User duldet ist das seine Sache.
      Avatar
      schrieb am 16.10.10 00:26:44
      Beitrag Nr. 818 ()
      Warum niemand Stuttgart 21 stoppt

      26. August 2010

      Das Megaprojekt sollte allen Beteiligten nützen: Politikern, Bahn und Bürgern. Zwar hat Stuttgart 21 kaum noch Anhänger. Aber keiner traut sich, den Bau zu stoppen.

      http://www.wissen.de/wde/generator/wissen/services/nachricht…
      Avatar
      schrieb am 16.10.10 00:54:11
      Beitrag Nr. 819 ()
      " 1. wenn das die Sichtweise der Bahn und CDU sein sollte, ist es schlicht dumm die Kosten geringst zu rechnen und danach zu kommunizieren. Das musste aber wohl gemacht werden, um sich demokratisch legitimieren zu können..."

      Auszug aus der Chronologie --> [s]http://www.scribd.com/doc/37866844/Kleine-Chronologie-S21[/s] zur Anpassung der Kostenrechnung, um das Projekt demokratisch legitimieren zu können.
      Die Fussnoten sind der Quelldatei zu entnehmen.

      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.10.10 00:55:45
      Beitrag Nr. 820 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.334.078 von Bogar am 16.10.10 00:54:11



      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.10.10 00:57:19
      Beitrag Nr. 821 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.334.081 von Bogar am 16.10.10 00:55:45





      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.10.10 01:00:02
      Beitrag Nr. 822 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.334.082 von Bogar am 16.10.10 00:57:19
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.10.10 01:00:27
      Beitrag Nr. 823 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.334.083 von Bogar am 16.10.10 01:00:02Prost !
      Avatar
      schrieb am 16.10.10 01:01:44
      Beitrag Nr. 824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.334.078 von Bogar am 16.10.10 00:54:11http://www.scribd.com/doc/37866844/Kleine-Chronologie-S21
      Avatar
      schrieb am 16.10.10 01:20:16
      Beitrag Nr. 825 ()
      Danke. Gute Zusammenstellung der derzeit bestehenden Fakten.

      Weitermachen, oben bleiben und nicht provozieren lassen. Dieser Thread wird durch die Befürworter von K21 immer mehr zum Faktenthread. Mögen die Befürworter von S21 ruhig stören. Der mündige Leser weiß Bescheid.
      Der eingeschlagene Ton und das Niveau der hier postenden S21 Befürworter qualifiziert Schreiber und dazugehörige Partei in die richtige Ecke.

      Gruß Shakes
      Avatar
      schrieb am 16.10.10 01:40:33
      Beitrag Nr. 826 ()
      Aus gegebenem Anlass

      Folgen der Alkoholabhängigkeit

      Wesensveränderung

      Die in der Regel negativ zu betrachtende alkoholtoxische Wesensveränderung[2][3] ist eine der schwerwiegendsten Folgen des Alkoholkonsums. Sie ist eine Vergiftung durch langjährigen, regelmäßigen Alkoholkonsum. Neben deutlicher Leistungsminderung und Störungen in der Leistung von Gedächtnis, Konzentration, Antrieb und Aufmerksamkeit fällt ein häufiges Auftreten von Eifersuchtswahn auf. Betroffen sind also vor allem die Reaktionsmuster des Betroffenen auf alltägliche Belastungen und Konflikte, welche die Betroffenen in ihrer Gesamtpersönlichkeit als unharmonisch-entdifferenziert erscheinen lassen. Als Komorbiditäten (Begleiterkrankungen) sind auch Depressionen verbreitet. In der Folge langfristigen Alkoholismus treten auch zuvor nicht vorhandene psychotische Störungen auf. Zudem engen sich die Interessen stark auf die Sucht ein, während bisherige Interessen sowie Körperpflege und -hygiene stark vernachlässigt werden.[24] Sehr problematisch ist auch die oft erhöhte Aggressivizät und Gewaltbereitschaft. Immerhin sind bis zu 35% der Fälle von häuslicher Gewalt auf Alkoholkrankheit zurückzuführen.[3]

      Zur Wesensveränderung gehört auch die Neigung, die Alkoholkrankheit zu leugnen oder zu bagatellisieren. Die Struktur der Wesensveränderung ist bei Alkoholabhängigen unterschiedlich. Viele Alkoholkranke leiden, ohne dies vollständig wahrzunehmen.

      An entsprechender Stelle --> http://de.wikipedia.org/wiki/Alkoholabh%C3%A4ngigkeit
      Avatar
      schrieb am 16.10.10 01:45:36
      Beitrag Nr. 827 ()
      Präsident des Bundesverfassungsgerichts äußert sich zu “Stuttgart 21″

      15. Oktober 2010

      In den Streit um das Milliardenprojekt Stuttgart 21, zu dem am Freitag Gegner und Befürworter zu einem ersten gemeinsamen Gespräch mit dem Schlichter Heiner Geißler zusammenkamen, hat sich jetzt auch der Präsident des Bundesverfassungsgerichts eingeschaltet. In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung (Samstagsausgabe) kritisierte Verfassungsrichter Andreas Voßkuhle, dass die bisherige Form der Auseinandersetzung “eine bestimmte Sachlichkeit vermissen ließ”. Er hoffe, dass diese Sachlichkeit “mit dem Vermittler Heiner Geißler wieder in die Diskussion zurückkehrt”. Dass die Kontrahenten am Ende der Schlichtungsbemühungen einen Bürgerentscheid ins Auge fassen, stimmt den Verfassungsrichter allerdings bedenklich. “Ein nachträglicher Volksentscheid stellt ein ernsthaftes Problem für die Verwirklichung von Infrastrukturprojekten dar. Irgendwann muss hier ein Schlusspunkt gesetzt werden, spätestens dann, wenn die höchsten Gerichte über das Projekt entschieden haben. Ansonsten verlieren wir unsere Zukunftsfähigkeit. Es mag Ausnahmen von diesem Grundsatz geben, diese sollten aber nicht Schule machen”, sagte Voßkuhle in dem SZ-Interview, das in der Montagsausgabe der SZ erscheinen wird. Voßkuhle sagte, er sei “sehr gespannt” auf den Fortgang der Schlichtung, da hier Neuland beschritten werde. Er gab aber zu bedenken: “Auch bei einem erfolgreichen Abschluss des Schlichtungsverfahrens muss das Ergebnis rechtlich umgesetzt werden und auch rechtlich umsetzbar sein.” Immerhin seien Planfeststellungsverfahren für Großprojekte mittlerweile sehr komplex, “sodass oft nur wenige spezialisierte Anwaltskanzleien in der Lage sind, sie ernsthaft zu begleiten”. Nicht zuletzt dadurch entstünden Vermittlungsprobleme in Richtung Bürger. (dts Nachrichtenagentur)

      na/dts

      http://www.news-adhoc.com/praesident-des-bundesverfassungsge…

      So weiß der Bürger auch an dieser Stelle Bescheid!
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.10.10 02:22:16
      Beitrag Nr. 828 ()
      Heia? Aber gleich ... :D
      Hier noch jede Menge Lesestoff zum Thema "Stuttgart 21 - demokratisch legitimiert"
      http://www.bruchsal.org/story/stuttgart-21-demokratisch-legi…
      Avatar
      schrieb am 16.10.10 06:36:03
      Beitrag Nr. 829 ()
      Versteh ich das richtig,

      dass S21 vielleicht nicht durchgeführt wird, weil falsche Zahlen genannt wurden,

      und dafür, vom gleichen Filz, der Kopfbahnhof gebaut wird.

      Der Vermudlich wieder eingestellt werden muß

      ---weil auch er natürlich teurer kommt wie vorausberechnet

      ---und am Ende gar nix mehr geht ?

      Die S21 Gegner müssen aufpassen das ihre Kostenargumente beim K21 nicht auf sie zurückfallen.

      Gruß Kramerbau

      Ps: hier noch ne Rechenaufgabe:

      Stuttgart hat aktuell 563.054 Einwohner.

      Nach Angaben der Veranstalter hatte die größte Demo von S21 Gegnern 100.000 Teilnehmer.

      Ich Schätze das 50% reigschmeckte waren,

      und vom Rest ca. 20% Schüler ohne Wahlrecht.

      Wieviel Stuttgarter mit Wahlrecht sind also für S21 ?


      Pss: Ich will das die endlich Abstimmen :cry:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.10.10 10:03:12
      Beitrag Nr. 830 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.334.181 von Kramerbau am 16.10.10 06:36:03Na, der Ansatz ist ja schon mal nicht schlecht !

      "dass S21 vielleicht nicht durchgeführt wird, weil falsche Zahlen genannt wurden,"
      Richtig soweit, aber ab hier ...

      "und dafür, vom gleichen Filz, der Kopfbahnhof gebaut wird."
      Nö, mit Sicherheit nicht.

      "Der Vermudlich wieder eingestellt werden muß
      ---weil auch er natürlich teurer kommt wie vorausberechnet
      "
      Dieses Mal wird die Kostenkalkulation transparent und somit weitgehend reel erfolgen.

      "---und am Ende gar nix mehr geht ?"
      Warum sollte nix mehr gehen ?

      "Die S21 Gegner müssen aufpassen das ihre Kostenargumente beim K21 nicht auf sie zurückfallen."
      Es darf ja was kosten, nur will man halt wissen wieviel und wofür.
      Keine Bange, für die Bauindustrie fällt noch genug ab, nur eben an die Firmen mit den besten Angeboten
      und nicht die, mit den besten Beziehungen.

      "Gruß Kramerbau"
      Schönes Wochenende.
      Bei dem Wetter kann man ja mal das inzwischen recht umfangreiche Informationsmaterial, was hier
      inzwischen zusammengetragen wurde durchsehen.

      "Ps: hier noch ne Rechenaufgabe:

      Stuttgart hat aktuell 563.054 Einwohner.
      Nach Angaben der Veranstalter hatte die größte Demo von S21 Gegnern 100.000 Teilnehmer.
      Ich Schätze das 50% reigschmeckte waren,
      und vom Rest ca. 20% Schüler ohne Wahlrecht.
      Wieviel Stuttgarter mit Wahlrecht sind also für S21 ?
      "

      Mal andersrum gefragt :

      Nach übereinstimmenden Angaben von Polizei und Veranstaltern waren bei der letzten Demonstration
      für das Projekt 5000 Leute, davon defensiv geschätzte 30 % "Bustouristen" aus dem Umland und sonstwoher.
      Wieviele ... ?

      Also.
      Avatar
      schrieb am 16.10.10 11:08:55
      Beitrag Nr. 831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.334.181 von Kramerbau am 16.10.10 06:36:03
      Guten Morgen.

      Solltest Du aus einem der unten aufgeführten Kreise stammen dann kannst Du sehen wieviel Deine Gemeinde für S21 aufbringen darf.

      http://kopfbahnhof-21.de/uploads/media/S21-Beitraege-Boeblin…

      http://kopfbahnhof-21.de/uploads/media/S21-Beitraege-Essling…

      http://kopfbahnhof-21.de/uploads/media/S21-Beitraege-Ludwigs…

      http://kopfbahnhof-21.de/uploads/media/S21-Beitraege-Rems-Mu…

      In den Gemeinden fehlen Gelder vorn und hinten.

      Eine Erklärung vielleicht für die geschätzten 50% reigschmeckte. Diese könnten dann auch die Eltern der 20% Schüler sein. Und die verzichten ungern aufs Pausenbrot.

      Denk bitte einmal darüber nach.
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 00:11:29
      Beitrag Nr. 832 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.334.119 von shakesbaer am 16.10.10 01:45:36Das war der bisher BESTE Beitrag von dir zu diesem Thema, den du vermutlich vor dem einkopieren nicht gelesen hast.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 00:37:38
      Beitrag Nr. 833 ()
      :eek:
      Was soll man denn davon halten ?!?

      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 00:40:14
      Beitrag Nr. 834 ()
      Oder Du.
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 00:43:24
      Beitrag Nr. 835 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.336.669 von Bogar am 17.10.10 00:37:38Wie war es heute am Bahnhof?

      Habt ihr Juchtenkäfer gefunden?

      Ansonsten kann euch hier weitergeholfen werden

      http://www.feldhamsterverleih.de/haupt.htm
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 00:48:26
      Beitrag Nr. 836 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.336.640 von aekschonaer am 17.10.10 00:11:29
      Mein Beitrag #540

      Was bezahlt Ihre Gemeinde?

      Unter dem folgenden Link stehen die jährlichen Beiträge der Kommunen in den Landkreisen von Böblingen, Esslingen, Ludwigsburg und Rems-Murr für den S21-Beitrag der Region Stuttgart.

      Insgesamt muss die Region Stuttgart 100 Mio. EUR beisteuern. An diesem Beitrag muss sich jede Kommune in der Region beteiligen. In vielen Kommunen fehlt aber bereits heute das Geld für viele sinnvolle Maßnahmen wie:

      - Kinderbetreuung,

      - Schulsanierungen,

      - Kulturveranstaltungen sowie Kulturunterstützung,

      - Programme für die Jugend,

      - die Förderung und Durchführung von Umweltmaßnahmen

      . . . .

      Alle diese Aufgaben der Kommunen würden natürlich durch den S21-Beitrag erschwert oder verhindert. Dabei stehen die Kommunen schon heute in der Finanznot. Der drastische Rückgang der Einnahmen wäre also mit einer drastischen Erhöhung der Ausgaben eingebunden.

      Die Kommunen müssen die Beiträge 10 Jahre lang leisten. Wenn man den Gesamtbeitrag pro Kommune wissen möchte, muss man also die entsprechende Anzahl mit 10 multiplizieren.




      Dein Beitrag #590

      Herzlichen Willkommen bei feldhamsterverleih.de, Ihrem kompetenten Serviceanbieter in Sachen Blockade durch Naturschutz. Erfahren Sie mehr über unsere günstigen Angebote und wie diese Ihnen dabei helfen können, unerwünschte Bauprojekte zu blockieren und naturverträglichere Lösungen zu finden.



      Mein gutgemeinter Rat an Dich:

      lies mal #822
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 00:51:51
      Beitrag Nr. 837 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.336.678 von aekschonaer am 17.10.10 00:43:24
      Hygienetaste
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 00:58:22
      Beitrag Nr. 838 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.336.685 von shakesbaer am 17.10.10 00:48:26Warscht du heude demonschtrieren oder waren die zugereisten an der Reihe?

      Deinen gut gemeinten Rat nehme ich nicht an. Gut gemeint ist nicht gut genug.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 01:00:33
      Beitrag Nr. 839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.336.691 von shakesbaer am 17.10.10 00:51:51
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 02:11:13
      Beitrag Nr. 840 ()
      Fahrpreiserhöhung
      Die falsche Beruhigungspille der Bahn

      Die Deutsche Bahn verzichtet im Fernverkehr auf eine Preiserhöhung. Doch damit lenkt sie von ihren eigentlichen Problemen ab. Kommentar

      Die Deutsche Bahn verzichtet auf eine Fahrpreiserhöhung im Fernverkehr. Ein "klares Zeichen" will Bahn-Chef Rüdiger Grube aussenden. Unter seinem Vorgänger Hartmut Mehdorn wäre eine solche Geste kaum vorstellbar gewesen. So weit so gut.

      Aber schon die Kunden im Nah- und Regionalverkehr haben das klare Zeichen offenbar nicht verdient. Hier steigen die Preise um durchschnittlich 1,9 Prozent.

      Die Beruhigungspille für die Fernverkehrkunden kann zudem nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Probleme bei der Bahn alles andere als gelöst sind: Auch unter Grube investiert das Unternehmen vorwiegend ins internationale Geschäft. Die Deutsche Bahn als Global Player. In Deutschland dagegen wird das Schienennetz seit Jahren vernachlässigt, das Durchschnittsalter der Gleise steigt kontinuierlich. Das führt dazu, dass viele Züge langsamer fahren müssen – und das, wo die Bahn doch so gern betont, dass sie schnell ist.

      Ebenso wenig wird die Pille in Stuttgart wirken: Grube hat mit seinem Verhalten beim Großprojekt Stuttgart 21 viel kaputt gemacht. Noch vor rund einem Jahr stellte er das komplette Bauvorhaben infrage, sollten die Kosten für den Tiefbahnhof (ohne Neubaustrecke) über 4,5 Milliarden Euro steigen. Mit spitzem Bleistift wurde noch mal nachgerechnet. Als dann sogar 4,9 Milliarden herauskamen, wurde abermals gerechnet. Ergebnis: 4,08 Milliarden Euro. Kaum jemand glaubt, dass diese Summe am Ende ausreichen wird. Das Projekt verschluckt Milliarden, die künftig für andere regionale Bauvorhaben fehlen werden.

      Verkehrspolitisch ergibt es zudem wenig Sinn, wie unlängst eine Studie des Umweltbundesamtes belegt hat. Trotzdem verteidigt Grube das Projekt mit Zähnen und Klauen. "Es kann und darf keinen Baustopp geben", sagt er. Den Begriff Schlichtung hält er für "irreführend" und macht so mit einem Federstrich die Anstrengungen des Schlichters Heiner Geißler zunichte.

      Die erlassene Fahrpreiserhöhung wirkt da wie ein Plätzchen, das den Bahn-Kunden gereicht wird, damit sie zumindest für kurze Zeit Ruhe geben.
      http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2010-10/bahn-fahrp…
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 02:30:17
      Beitrag Nr. 841 ()
      Güterverkehr
      Schiene voll, Straße dicht

      Eine aktuelle Studie belegt, dass Politik und Bahn den Güterverkehr systematisch vernachlässigen.


      Verspätungen und kaputte Züge, verwirrende Preise und wettbewerbswidrige Praktiken: Schlechte Nachrichten sind für die Bahn fast Alltag. Doch jetzt, kaum dass die ICEs mangels Hitze wieder ohne Hitzepannen fahren, kommt es für den Konzern noch einmal knüppeldick. Eine im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) erstellte Studie, die der ZEIT vorliegt, weist auf 180 Seiten nach, dass das Bahnmanagement und der Bund als Bahneigentümer Milliarden Euro Steuergeld systematisch in den Sand setzen – für Prestigeprojekte. Gleichzeitig versäumen sie es, das Schienennetz für den wachsenden Güterverkehr zu modernisieren.

      Als Folge davon wird künftig noch mehr Fracht über die Autobahnen transportiert werden. Dort, wo die Lastwagen schon heute den privaten Pkw den Asphalt streitig machen.

      Ein Riesenproblem rollt da auf die Regierung zu. Vor allem auf Peter Ramsauer.

      Kurz nach seinem Amtsantritt erweckte der CSU-Verkehrsminister noch den Eindruck, er habe die Herausforderung verstanden, die es zu stemmen gilt. Den zu erwartenden Güterverkehrszuwachs könne »unser Straßensystem nicht verkraften«, sagte er. »Wir müssen ihn deshalb möglichst vollständig auf die Schiene bringen.« Das war im Dezember vergangenen Jahres. Im März redete Ramsauer noch einmal davon, bei den Investitionen ins Schienennetz »Prioritäten« zu setzen.

      Doch der Vorsatz blieb ein frommer Wunsch, jedenfalls bisher. Die voraussichtlichen Baukosten der für den Güterverkehr nahezu nutzlosen ICE-Strecke von Stuttgart über die Schwäbische Alb nach Ulm mussten gerade um fast eine Milliarde Euro nach oben korrigiert werden; auf die Notbremse getreten ist Ramsauer wegen der zusätzlichen Kosten nicht. Auch deshalb rückt der Dauerstau auf Straße und Schiene von Tag zu Tag näher.

      Wie sich das verkehrspolitische Desaster noch vermeiden ließe, ist jetzt so gründlich wie nie zuvor beschrieben worden. Voraussetzung dafür wäre allerdings eine Revolution. Die Infrastrukturpolitik müsse »grundlegend umgestaltet« werden – und die Kehrtwende dulde »keinen weiteren Aufschub«, heißt es in der UBA-Expertise.

      Tatsächlich hat das auf Verkehrsfragen spezialisierte Berliner Beratungsunternehmen KCW im Auftrag des UBA minutiös begründet, welche Schienenprojekte angesichts knapper Kassen effizient und noch zu rechtfertigen sind und welche nicht. Ergebnis: Der Ausbau weiterer Hochgeschwindigkeitsstrecken sei »bis 2030 zurückzustellen«, stattdessen sei jedes Investitionsprojekt dahingehend kritisch zu prüfen, »inwieweit es dem Frachtverkehr auf der Schiene dienlich ist«. Hiervon profitiere »in hohem Maße auch der Schienenpersonennahverkehr, der sich in einem ähnlichen Geschwindigkeitsfenster wie der Güterverkehr bewegt und hohe Steigerungspotenziale aufweist«, heißt es in der Studie.

      Ohne »jegliche Legitimation« sind demgegenüber die beiden ICE-Strecken von Nürnberg nach Erfurt und von Erfurt nach Halle/Leipzig. Ebenso durch den Rost fallen das hoch umstrittene und umkämpfte Projekt Stuttgart 21 (»beseitigt kein Nadelöhr, sondern schafft neue«) und der damit zusammenhängende Bau der Hochgeschwindigkeitsstrecke von Wendlingen nach Ulm (»konzeptionell falsch«). Allein der voraussichtliche Bundesanteil an diesen Prestigevorhaben mit geringem Nutzen belaufe sich auf elf Milliarden Euro – würde die gleiche Summe gezielt in die Beseitigung von Engpässen für den Schienengüterverkehr investiert, ließe sich dessen Leistungsfähigkeit ungefähr verdoppeln. Die Bahn könnte sich so in Zukunft wachsende Marktanteile verschaffen.

      »Die Investitionen ins Schienennetz sollten in Zukunft in erster Linie am Bedarf und an den Zielen des Umwelt- und Klimaschutzes orientiert werden«, kommentiert UBA-Präsident Jochen Flasbarth die Ergebnisse. Die Äußerung ist scheinbar zurückhaltend, jedoch verbirgt sich hinter ihr Fundamentalkritik. Denn tatsächlich sind seit der Bahnreform im Jahr 1994 mehr als 20 Milliarden Euro in Projekte gesteckt worden, die ausschließlich oder überwiegend dem Hochgeschwindigkeitsverkehr dienten – »ohne dass ein nennenswerter Erfolg am Fahrgastmarkt eingetreten ist«, wie es im Gutachten von KCW heißt. Derweil stößt der Güterverkehr auf der Schiene immer häufiger auf Engpässe, weil ihm die Infrastruktur fehlt.

      Das Umweltbundesamt interessiert sich dafür, weil Güterzüge deutlich umweltverträglicher als Lastwagen sind; pro Tonnenkilometer emittieren sie beispielsweise im Vergleich zu schweren Lkw nur rund ein Drittel der Kohlendioxidmenge. Diesen Vorteil kann die Schienenfracht allerdings nur ausspielen, wenn die Trassenkapazität ausreichend ist. Das jetzige Netz verkraftet rund 130 Milliarden Tonnenkilometer (Tkm); im Boomjahr 2008 wurden davon bereits fast 116 Milliarden Tkm genutzt. Das UBA wollte nun wissen, wie das Netz für weitere rund 100 Milliarden Tonnenkilometer fit gemacht werden könnte.

      Um das herauszufinden, leistete KCW Pionierarbeit. Zunächst stellten die Gutachter fest, wie stark das Schienennetz gegenwärtig durch den Güterverkehr ausgelastet wird. Anschließend ermittelten sie die Leistungsfähigkeit aller für den Güterverkehr wichtigen Strecken, wobei schon sämtliche denkbaren Maßnahmen zur Entschärfung von Engpässen, zum Beispiel durch Leittechnik, berücksichtigt wurden. Schließlich prüften sie, wo es klemmt, wenn sich die Güterzugzahlen verdoppeln. Ergebnis: Den gewünschten Mengenzuwachs kann das jetzige Schienennetz unmöglich bewältigen. Flaschenhälse liegen vor allem entlang der Magistralen des Netzes, also auf den Strecken von den deutschen, niederländischen und belgischen Nordseehäfen Richtung Italien, Schweiz, Polen und Südosteuropa. 725 Kilometer Strecke müssen durch weitere Gleise ergänzt, 817 Kilometer elektrifiziert werden. Kostenpunkt: elf Milliarden Euro.

      Das Erstaunliche: Es ist gar nicht so viel, was investiert werden müsste, um deutlich mehr Güterverkehr auf dem Schienennetz zu ermöglichen. Trotzdem, um den Wunsch Wirklichkeit werden zu lassen, müsste die Verkehrspolitik fast neu erfunden werden. »Ohne Verzicht auf die Prestigeprojekte sind die sinnvollen Vorhaben nicht einmal bis 2030 finanzierbar«, heißt es im UBA-Gutachten.

      Ob der Wille dafür da ist, wird sich bald zeigen. Alle Planungen, »die keinen oder nur geringen Nutzen für den Güterverkehr entfalten«, darunter Stuttgart 21, sollten »umgehend gestoppt werden«, empfehlen die Gutachter. Die elf Milliarden Euro, die der Schienengüterverkehr braucht, ließen sich nach Ansicht von UBA-Präsident Flasbarth aber auch anders erwirtschaften: Durch »Verzicht auf unnötige Straßenbauprojekte«, wie er sagt, oder durch »Erhöhung der Lkw-Maut«.
      http://www.zeit.de/2010/33/Bahn-Studie?page=all
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 12:08:03
      Beitrag Nr. 842 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.336.700 von aekschonaer am 17.10.10 00:58:22:confused:



      moin aekschonaer,

      zitat:
      Schlichter Heiner Geißler hat die bisherigen Entscheidungsprozesse bei dem Projekt Stuttgart 21 kritisiert. "Staatliche Entscheidungen bei solch gravierenden Projekten ohne Einbindung der Bürger gehören dem vorherigen Jahrhundert an", sagte Geißler der Bild am Sonntag. Die "Zeit der Basta-Entscheidungen" in Deutschland sei vorbei. Dafür sei auch der jetzt begonnene Schlichtungsprozess ein "deutliches Signal".

      Der satz ist so genial, dass ich den alten fuchs förmlich darum beneide...

      Genau das wollten sowohl die vergreisten ohne zukunft als auch die noch zukunft habenden bürgenlichen freizeit- und hobbydemonstranten vom schlichter bestätigt wissen.

      Nun, geißler hat ihnen das gewünschte manna aufs brot geschmiert. Immerhin mit dem erfolg, dass sich die bürgerlichen neurevolutionäre noch erschrocken über ihren zivelen ungehorsam gemütlich in ihren ohrensesseln zurücklehnen dürfen und genüßlich ihren rotwein genießen dürfen.

      Ungemütliches und gefährliches demonstrieren war gestern, heute erzählen wir unseren enkeln von dem, den alten fuchs geißler abgetrotzen zugeständniss, dass alles nicht vergebens war, denn das nächste mal bei einem solchen projekt ...muhahahahaha..... siehe oben....muhahahahas. werden die bürger rechtzeitig usw usw.
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      Avatar
      schrieb am 17.10.10 12:14:08
      Beitrag Nr. 843 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.337.127 von Nannsen am 17.10.10 12:08:03Die Befindlichkeitsaufnahme ist fast eine Diskussion wert. Dieses muhahaha zerstört alles, voll der Honksprech:cry:

      Du bist doch nicht wirklich auf das Level gekellert:confused:
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 12:53:50
      Beitrag Nr. 844 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.337.144 von Friseuse am 17.10.10 12:14:08:confused:


      Danke,immerhin freue ich mich über deine anteilnahme an meiner befindlichkeit...

      Somit haben wir mal wieder etwas gemeinsamens, schon fast verbindenes, denn selbstverständlich verfolge auch ich mit einiger sorge deine für mich zumindestens, immer merkwürdiger werdenden unverständlichen absonderungen.
      in diesem sinne;)
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      Avatar
      schrieb am 17.10.10 13:03:33
      Beitrag Nr. 845 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.337.267 von Nannsen am 17.10.10 12:53:50Danke für die Anerkennung. Wie schon beschrieben biste argumentativ doch zu mehr als dem Schweineauslaufgegrunze mahahahaha befähigt.

      Das nervt, laß es bitte.

      Danke, kommst auch auf den mentalen Arm :D
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      Avatar
      schrieb am 17.10.10 13:18:58
      Beitrag Nr. 846 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.337.127 von Nannsen am 17.10.10 12:08:03Schön, Geißler da zu wissen, und schön, Geißler als abgeklärte Neutralinstanz wahzunehmen. Das hat was! Da rödelt kein Karrieredenken oder Parteizwang mehr als Maxime, sondern der Sinn für die Süssigkeit Souverän gibt Ausdruck :

      "Staatliche Entscheidungen bei solch gravierenden Projekten ohne Einbindung der Bürger gehören dem vorherigen Jahrhundert an", sagte Geißler der Bild am Sonntag.

      Und dafür besteht absolute Handlungsnotwendigkeit und es ist neue Erscheinung u. Fassung, parlamentarische Stellvertreterdemokratie nicht mehr sang- und klanglos anzunehmen sondern per bohrender Nachfrage die Rechnungslegung einzufordern. Wer zahlt und zur Zahlung für Großprojekte ungefragt in die Pflicht gestellt wird, der hat ein verdammtes Recht an lückenloser und dokumentarischer Offenlegung. Das mindestens als Minimalerfüllung handelnder Politdenokratie. Und die hat sich zu erklären und muss ihre Pflicht dazu neu erlernen, wenn sie sich als "Volksvertreter" alter Tage dem Souverän angeblich verpflichtet fühlt.

      Der Umgang mit öffentlichen Geldern, mit Steuer-Euros Aller ... der hat einen leidvollen Segenszug in unserer Republik genommen. Die Kostenexplosionen für öffentliche Projekte sind soetwas wie ungeschriebenes Gesetz geworden, eine immer wieder zu bemerkende und festzustellende Ergebnislage. Das ist so, weil hier kein Privatgeld in der Hand liegt, das Verbringen dieser Gelder sich nie einer Erklärungspflicht ausgesetzt sah. Man stelle sich den privaten Häuslebauer mit so einem betriebswirtschaftlichen "Kalkulationsvermögen" vor ... keiner würde mehr seine Baukosten tragen können.:laugh: Bahnchef Grube geriert sich da als arroganter Privatier à la Patriarch für ein Familienunternehmen. Das muss endlich ein Ende haben.

      Also ich freue mich auf den nächsten Freitag wenn der runde Tisch das erste Mal im Stuttgarter Rathaus tagt und die Fakten dann nicht nur dort auf den Tisch kommen, sondern allen interessierten Bürgern im Netz zugänglich gemacht werden. Ohne Zudichtung und ohne Weglassung wichtiger Sachverhalte. Süssigkeit!:lick:

      Weiter so, Heiner!:D
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 15:56:18
      Beitrag Nr. 847 ()
      "Alles muss aufgeklärt werden"

      Als Polizeiführer hat Günther Rathgeb von 1974 bis 1993 der Stuttgarter Polizei bundesweit einen guten Ruf verschafft. Bei den vom ihm geleiteten Einsätzen galt nach der "Stuttgarter Linie" das Prinzip der Offenheit und der Verhältnismäßigkeit. Nach dem Einsatz am 30. September im Schlossgarten mit mehr als 400 Verletzten stehen die Ordnungshüter für ihn als Verlierer da. Er fordert einen Parlamentarischen Untersuchungsausschuss.

      http://stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2672613_0_9223_-ex-po…
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 16:04:15
      Beitrag Nr. 848 ()
      Bahn fürchtet Milliarden-Flop
      Das Unternehmen rechnet Kosten vor und die Grünen rechnen mit Bahn-Boss Grube ab

      Stuttgart - Ungeachtet der Schlichtungsversuche durch Heiner Geißler geht der Streit um das Milliarden-Bauprojekt Stuttgart 21 munter weiter. Auch gestern demonstrierten wieder Zehntausende gegen den Super-Bahnhof.

      Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin hatte Bahnchef Rüdiger Grube zuvor angegriffen: "Er eskaliert, provoziert, polarisiert", sagte Trittin. Grube untergrabe jeden Schlichtungsvorschlag Geißlers. Während der Schlichtung müssten die Bauarbeiten ruhen. Es dürften "keine Fakten geschaffen werden, die eine Entscheidung in die eine oder andere Richtung vorwegnehmen".

      Der Bauherr, die Bahn, sieht das natürlich ganz anders. Man müsse an dem Projekt festhalten – schon aus finanziellen Gründen. Im Falle eines totalen Bauabbruchs rechnet das Unternehmen laut "Spiegel" mit Kosten von rund 1,4 Milliarden Euro. Schon ein Baustopp bringe unkalkulierbare Risiken. Das Einfrieren der Arbeiten schlage pro Tag mit 500 000 Euro zu Buche. Auch der harte Vorgehen der Polizei gegen Demonstranten sorgt weiter für Zündstoff. Die Südwest-SPD forderte Landesinnenminister Rech (CDU) zum Rücktritt auf. Er trage die Verantwortung für den Einsatz, durch den Baden-Württemberg "ein immenser Schaden entstanden" sei.

      Am Abend besetzten etwa 30 Demonstranten den Südflügel des Hauptbahnhofs, verbarrikadierten sich. Nach 1 Stunde gaben sie freiwillig auf.

      http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/politik/322…
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 16:06:44
      Beitrag Nr. 849 ()
      Nicht mal Geld für Briefmarken

      Hamburg - Das darf doch wohl nicht wahr sein: Weltweit operiert unsere Bundeswehr in Friedensmissionen, soll in Afghanistan sogar die gefürchteten Taliban in die Schranken weisen – dabei hat die Truppe jetzt nicht mal mehr genug Geld für Briefmarken.

      Wie der "Spiegel" berichtet, haben die Landeskommandos (Lkdo) des ostdeutschen Wehrbereichs III ihre Dienststellen angewiesen, den Postweg deshalb vorerst zu schließen.

      "Lkdo hat (seit August) keine Briefmarken mehr. Das bedeutet, dass keine Post mehr versendet werden kann", heißt es in einer Hausmitteilung. Bis Ende des Jahres müssten daher alle Unterlagen "per Fax oder eingescannt" über das interne Mail-System verschickt werden. Und: "Die Originale bleiben hier, wir händigen diese bei Zusammenziehungen oder Weiterbildungsveranstaltungen aus."

      Bleibt die Frage: Warum hat die Truppe kein Geld mehr für simpelste Nachrichtenübermittlung? Fakt ist: Die Regierung hat den Etat des Verteidigungsministeriums für dieses Jahr um 450 Millionen Euro zusammengestrichen.

      Es ist nicht das erste Mal, dass derartige Mängel für Schlagzeilen sorgen: 2006 behalfen sich deutsche Soldaten in Afghanistan mit bei Tchibo selbst gekauften Fernrohren und Kampfanzügen, die sie bei Outdoor-Shops erstanden haben sollen.

      http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/politik/322…

      S21 - hier wird das Geld vergruben
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 16:11:30
      Beitrag Nr. 850 ()
      meine Zeit ist etwas knapp bemessen und da ist nichts übrig zum (Pro)Demonstrieren, aber ich gebe mal kurz meine Meinung ab.

      Ich wäre für eine Abstimmung, vorausgesetzt sie ist nicht auf Stuttgart begrenzt, die Gegner würden sich wundern was raus kommt wenn nicht nur Stuttgarter Rentner und Arbeitlose, welche Zeit haben um in Parks rum zu hängen, sondern ganz BaWü oder ganz Deutschland mit abstimmen.
      Wir sind hier ca 70 Km entfernt und ich kenne niemand, weder im privaten noch im beruflichen Umfeld, die dieses Theater in Stuttgart verstehen können.

      Das Argument steigende Kosten?
      Wen wunderts wenn seit Planungsbeginn sich die Kosten verdoppelt haben? Alles hat sich seither verdoppelt, die gesamten Lebenshaltungskosten. Es ist auch logisch, dass sich die Kosten weiter erhöhen werden da diese immer auf den aktuellen Stand berechnet sind. Niemand weiß wie sich Energie-, Lohn,- und Rohstoffkosten entwickeln werden, aber teurer wird es garantiert, und um so teurer desto länger es sich verzögert.
      Aber wen juckt es? Verrechnet man die Berechnungen der letzten 15 Jahre mit den Steuereinnahmen, vielleicht wäre es im Verhältnis gar nicht teurer. Kann sich ja mal jemand die Mühe machen und das nachrechnen. Ganauso wird es bei den zukünftigen Kosten sein. Wenn der Staat ein paar Millärdchen mehr einnimmt kann er auch ein paar Milliönchen mehr für S21 ausgeben und der status Quo wäre trotzden gewahrt.

      250 Bäume?
      Da kann man nur den Kopf schütteln. Natürlich ist es schade um die Bäume, aber sie haben für niemand eine wichtige Bedeutung, außer für die erwähnten Rentner und Arbeitslose. Bei uns hier wurde ein Waldstück im Trinkwasser Einzugsbebiet, für eine neues Gewerbegebiet das niemand braucht, nieder gemacht, da wurden mehrere 1000 Bäume gefällt. Da hat sich keiner gemeldet
      In Equador ist geplant für Ölbohrungen in einem Naturschutzgebiet riesige Flächen zu roden. Dazu müssen Ureinwohner vertrieben werden, es werden Millionen Bäume gefällt und das wirkt sich nicht nur auf ein paar Rentner aus, sondern auf das gesamte Weltklima. Hier wäre es angebracht zu demonstrieren wenn es einem sonst zu langweilig ist.

      Käfer?
      Noch so ein Witz. In unserem neuen Gewerbegebiet gab es nicht nur eine Tierart, und wieviel seltene, aussterbende Arten es auf dem riesen Gebiet gab weiß niemand. Die noch unbekannten Tier- und Pflanzenarten in den Urwäldern Equadors, die vielleicht endgültig ausgerottet werden, sind nicht mal annähernd abzuschätzen.

      Aber wen interessiert das Weltklima wenn bei einem vor der Haustür gebaut wird. Ich kann das verstehen, ich wäre auch nicht begeistert, aber ich garantiere euch, wenn S21 nicht kommt, bei einer neuen anders geplanten Trasse Richtung Ulm wird es ganau dieselben Demonstrationen geben, nur sind es dann nicht die Rentner die um ihre Bäume heulen, dort werden sich dann die Anwohner auf den Schlips getreten fühlen, und das sind mehr.

      Zum Schluß noch. Mir geht dieses Geschwätz auf die Nerven, von wegen Polizisten hätten Kinder verprügelt. Ich war nicht dort und kann es nicht beurteilen, ich kenne nur die Fernsehbilder, und da habe ich keine Kinder gesehen. Ich habe da Jugendliche und Erwachsene 16-17 Jahre aufwärts gesehen. In diesem Alter können die "Kinder" besoffen in den U-Bahnen rum hängen und Rentner verprügeln und totschlagen, dann können sie auch mal ein paar Wasserspritzer aushalten.
      14 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 16:24:45
      Beitrag Nr. 851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.337.299 von Friseuse am 17.10.10 13:03:33:confused:

      Danke, kommst auch auf den mentalen Arm


      Nä, lieber nicht.... dein angebot erinnert mich an unsere alte bauernregel hier auf dem land... fürchte den bock von vorne, das pferd von hinten und weiber von allen seiten..

      muuuuuuuu... verdammt, nun wär ich fast schon wieder in mein fröhliches und ein ansteckendes lachen symbolisierendes .....muahahahahaha.. verfallen...
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 16:26:39
      Beitrag Nr. 852 ()
      Lesenswert:

      Bahnhofsprojekt "Stuttgart 21"
      Der Zug des Fortschritts

      In Stuttgart wird um das Konzept des Fortschritts gerungen. Doch sind zehn Milliarden für dreißig Minuten Zeitgewinn gut ausgegebenes Geld? Eine entschleunigte Betrachtung.
      VON JÖRG MAGENAU

      http://www.taz.de/1/zukunft/schwerpunkt-stuttgart-21/artikel…
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 16:35:09
      Beitrag Nr. 853 ()
      Stuttgart 21, Berlin 2012

      Berlin ist nicht Stuttgart: Die rot-rote Regierung verteidigt einen Flughafen, den sie in Schönefeld gar nicht wollte. Die oppositionelle Politik tendiert zum Protest gegen einen Flughafen, den sie dort durchgesetzt hat.

      http://www.tagesspiegel.de/meinung/stuttgart-21-berlin-2012/…
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 16:37:54
      Beitrag Nr. 854 ()
      Mediator Geißler kritisiert Stuttgart-21-Vorgehen

      Im Streit um Stuttgart 21 hat der Schlichter Heiner Geißler (CDU) die bisherigen Entscheidungsprozesse bei dem Bauvorhaben scharf kritisiert. "Staatliche Entscheidungen bei solch gravierenden Projekten ohne Einbindung der Bürger gehören dem vorherigen Jahrhundert an", sagte der frühere CDU-Generalsekretär der "Bild am Sonntag". Die Schlichtung sei ein deutliches Signal dafür, "dass in Deutschland die Zeit der Basta-Entscheidungen vorbei ist".

      http://www.stern.de/politik/deutschland/mediator-geissler-kr…
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 16:39:48
      Beitrag Nr. 855 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.337.680 von shakesbaer am 17.10.10 16:06:44Ich kann dich beruhigen, meine Dienstelle, die dem WBK III/ LKdo TH unterstellt ist,
      hat noch 6 Markenheften a' 10 Marken zu 55 cts.
      Externe und interne Kommunikation ist über alle Kanäle sicher gewährleistet.
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      Avatar
      schrieb am 17.10.10 17:02:10
      Beitrag Nr. 856 ()
      Stuttgarts Halbhöhe sortiert sich neu

      Die bessere Gesellschaft Stuttgarts ist in Aufruhr: Konservative und frisch ergrüntes Bürgertum prallen aufeinander. Die feine Welt ist gründlich aus dem Lot.

      Von Georg Meck und Bettina Weiguny

      http://www.faz.net/s/RubC9401175958F4DE28E143E68888825F6/Doc…
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 17:10:22
      Beitrag Nr. 857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.337.684 von wohinistmeinGeld am 17.10.10 16:11:30"Aber wen interessiert das Weltklima wenn bei einem vor der Haustür gebaut wird."

      Genau da sollte man anfangen ... oder ?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 17:32:16
      Beitrag Nr. 858 ()
      Eisenbahnnetz in Deutschland
      Güterbahn auf dem Abstellgleis

      Bürger, Politiker, Bahnmanager - alle diskutieren über Stuttgart 21. Dabei gibt es ein Problem, das viel gewaltiger ist: Der Frachtverkehr sorgt für das größte Wachstum auf der Schiene, stößt aber überall im Netz an Grenzen. Denn die Güterbahn wird sträflich vernachlässigt.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,723370,00.h…



      In Offenburg droht der Bahn neuer Widerstand

      Die Offenburger sind aufgebracht: Ihre Stadt könnte bald durch eine Bahntrasse und Lärmschutzwände zerschnitten werden. Die Bahn hat Angst, dass auf Stuttgart 21 ein "Baden 21" folgen könnte.

      http://www.morgenpost.de/politik/article1425892/In-Offenburg…


      Ja ja, die Bahn
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 17:35:18
      Beitrag Nr. 859 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.337.749 von GillyBaer am 17.10.10 16:39:48
      Danke. 6 Markenhefte á 10 Marken sind ...

      ... 60 Marken. Das kann noch ganz schön lange reichen.

      Einen schönen Restsonntag noch

      Shakes
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 18:02:10
      Beitrag Nr. 860 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.337.684 von wohinistmeinGeld am 17.10.10 16:11:30Gutes Posting :)

      Witzig, find ich auch die Argumente die besagen, dass S21 gar nicht gebaut werden kann.

      Da wird behauptet es kann nicht gebaut werden weil der Grundwasserspiegel oder irgendwelchen Mineralquellen wären gefährdet, ja selbst bestehende Bauwerke würden einstürzen :cry:

      Für mich sind dies alles Gründe um es zu Bauen---sonst könnts ja jeder ;)

      Deutsche Ingenieure sind Weltweit gefragt wenn es um anspruchsvolle Projekte wie Staudämme, Brücken, Tunnel, u.s.w. geht.

      Eine ``UBahn`` im eigenen Land darf da ruhig auch eine Herausforderung sein.
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 18:34:44
      Beitrag Nr. 861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.337.930 von Kramerbau am 17.10.10 18:02:10Kramerbau

      Die technische Herausforderung ist ja nur ein Aspekt. Und hier hast du natürlich völlig Recht.
      Ich sehe es allerdings in erster Linie als finanziellen Schildbürgerstreich. S21 soll etwa 7 Mrd. kosten. Soweit so gut. Steht aber in keinem Verhältnis zu den erwarteten Einnahmen von etwa 8 Mrd. bei der geplanten Privatisierung der Bahn.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 18:48:38
      Beitrag Nr. 862 ()
      Manchmal erhält man eine ganz andere Perspektive auf ein Geschehen, wenn man einen Schritt zur Seite geht und von dort aus betrachtet. Vielleicht ist es wirklich egal, was S21 kostet. Wie hoch werden diese Schulden denn noch sein nach einer Währungsreform? Was wissen Rech und Konz? Und ist das, was ich in Auszügen aus einem Bericht kopiert habe, dessen Quelle ich nicht preisgeben möchte, nur Panikmache oder kommts genau so (Staatsbankrott und Währungsreform) ? Oder gings schon immer nur um „der Stadt ein neues Luxus Stadtgebiet zu erschließen, bei dem einige wenige sehr sehr reich werden.“ ?

      Zitate:
      „Beim Schloss von Versailles hat man auch nicht nach den Kosten gefragt.“ Innenminister Heribert Rech (CDU)

      „Also von mir aus könnte Stuttgart 21 eine Billion Euro kosten, und ich wäre immer noch dafür.“ Michael Conz, Stuttgarter Stadtrat (FDP)


      11. August 2010: Ein Gutachten der Firma KCW für das Umweltbundesamt
      errechnet Kosten von bis zu elf Milliarden Euro. .........Projekt „Stuttgart 21“ beseitige kein Nadelöhr, sondern schaffe neue. .........sei „von geringem verkehrlichen Nutzen“.

      2. September 2010: Nach einem geheimen Gutachten der DB kommt die
      Neubaustrecke auf einen Kosten-Nutzen-Wert von ca.1. Angesichts der zu
      erwartenden Kostensteigerungen ein indiskutabler Wert. Normalerweise
      werden Projekte schon bei einem Wert von 1,5 abgebrochen.

      8. September 2010: Die Grünen präsentieren ein Gutachten, das die
      Kosten der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm auf 5,3 Mrd € beziffert
      (Gesamtkosten bis zu 18,7 Mrd €).

      Auszüge aus einem Bericht:
      Demonstrationen der bürgerlichen Mitte waren in Deutschland quasi 60 Jahre nicht existent während Demos von Randgruppen, gegen Kriege, Rüstung, Atomwaffen, Atomkraftwerke etc. der herrschenden politischen Kaste sogar dazu dienten, den Schein von Demokratie aufrecht zu erhalten während man sich in den Machtzentralen über die Demospinner höchstens kaputt lachte.
      ...., denn ausgerechnet im ruhigen Schwabenlände hallt es nun wieder durch die Straßen "Wir sind das Volk" und wie zu besten SED Zeiten sprechen die Verantwortlichen den Bürger gleich mal das Demorecht ab, weil Stuttgart 21 doch ausreichend demokratisch legitimiert sei, was natürlich eine glatte Lüge ist, denn alle Beschlüsse basieren auf Lügen und Betrug, da die Kosten für Großbau-Projekte dieser Art immer bewusst kleingerechnet werden.
      Auch die wahren Absichten .....erkennt man, dass es hier im Kern nur darum ging, der Stadt ein neues Luxus Stadtgebiet zu erschließen, bei dem einige wenige sehr sehr reich werden. Der unterirdische Bahnhof selber ist ein gewaltiger Rückschritt, da die gesamte Bahninfrastrukur/Gleisanlagen massiv abgebaut werden und der gesamte Schienenverkehr in ein extrem teures unterirdisches Nadelöhr gezwängt wird, das noch viele Probleme und gewaltige Milliardenkosten mit sich bringen wird.
      .....aber der Bankstermafia "tausende Milliarden" schenkt um Macht und Milliardenboni zu erhalten. Gleichzeitig werden tausende Milliarden wertloser Kredite auf den Steuerzahler übertragen, der diesen Müll und die aus Luft erzeugten Milliarden-Boni mit höheren Steuern, niedrigen Löhnen, Teilzeit- und 1 Euro Jobs,.... bezahlen muss und am Ende auch noch komplett enteignet wird per Staatsbankrott und Hyperinflation.
      Der Zusammenbruch des durch und durch kriminellen, korrupten und bankrotten Papiergeldsystems
      rückt unaufhaltsam näher. Mit unglaublich krimineller Energie, Betrug, Tricks und Manipulationen haben die westlichen Zentralbanken/Regierungen den Zusammenbruch der Finanzcasinos und bankrotten Staaten zweimal verhindern können im Oktober 2008 und im Mai 2010. Doch schon bald ist Zahltag für die tausenden Milliarden Euro/Dollar an Garantien für Banken und diverse Länder. Dann heißt es Game Over! Allein ins bankrotte Griechenland werden die EU-Länder in den nächsten 15 Monaten über 100 Milliarden Euro pumpen müssen ...das bankrotte Irland wird ebenfalls bald um EU-Hilfen betteln und zahlen die EU-Länder nicht (durch Aufnahme von noch mehr eigenen Schulden) würde der Verfall irischer Anleihen den sofortigen Bankrott einiger deutscher Großbanken nach sich ziehen .............
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      Avatar
      schrieb am 17.10.10 18:54:26
      Beitrag Nr. 863 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.338.016 von derwelsche am 17.10.10 18:34:44:confused:

      soll etwa 7 Mrd. kosten

      Was immer es wirklich kosten wird, es ist zunächst, weil in deutschland gebaut wird, ein riesiges konjunkturprogramm für diese region.

      Deshalb ist nach aller erfahrung damit zu rechnen, dass die sogenannten kosten noch während der bauzeit in form von direkten und indirekten steuern zu etwa 50-70% zurück in die staatskasse fließen.
      Ich hatte schon einmal darauf hingewiesen. Leider nur mit dem fast schon erwarteten erfolg, dass die üblichen paranoiker aus ihren löchern huschten und behaupteten, dies wäre unmöglich, weil alle beteiligten baufirmen etc. korrupt sind und die abgaben sowieso hinterziehen werden.
      Im moment noch völlig zwecklos überhaupt etwas zu diesem projekt zu sagen, weil die ängstlichen und verzagten zur zeit noch logischerweiese am lautesten schreien..

      Der schlaue fuchs geißler hat immerhin bereits erfogreich einige psychologisch wirksame tranquiliser verteilt und die überwiegende masse der bürger damit sediert.
      Die werden noch einige zeit von den klugen und richtigen sprüchen heinerleins berauscht sein und ihre sich selber geschlagenen wunden lecken..

      Danach ist die zeit der sachlichen argumente und dann die landtagswahl...
      Schon mal an dieser stelle meine hochachtung für die politiker mit noch etwas rückgrad standvermögen der cdu dort vor ort.
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      Avatar
      schrieb am 17.10.10 19:13:28
      Beitrag Nr. 864 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.337.930 von Kramerbau am 17.10.10 18:02:10"Deutsche Ingenieure sind Weltweit gefragt wenn es um anspruchsvolle Projekte wie Staudämme, Brücken, Tunnel, u.s.w. geht."

      Rate mal, wer die anspruchsvollen Tunnel bauen wird, rrrichtig ... die Schweizer !
      Naja, sind ja auch irgendwie Deutsche, wird wohl gleich unter lautem Gebrüll
      unser Füh ... äh Boardtroll in die Gegend posaunen.
      Prosit.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 19:29:50
      Beitrag Nr. 865 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.338.054 von katzenklaue am 17.10.10 18:48:38„Beim Schloss von Versailles hat man auch nicht nach den Kosten gefragt.“ Innenminister Heribert Rech (CDU)

      :laugh:

      Diese Arroganz ist maßlos geworden!

      Der sieht sich völlig neuen Interessenslagen ausgesetzt und kommt mit der doch ungewohnten, da unüblichen, Informationssucht der Bürger nicht zurecht. Eine gemolkene Kuh fragt nach wo die Milch abbleibt .... gibts doch nicht.:laugh:

      Vielleicht baut in Stuttgart ja auch so ein absolutistischer Herrscher mit dem klangvollen Namen "ich bin der Staat".:laugh::laugh::laugh:

      Das ganze SGB wird mit 50kg Papier ausgebreitet um +5 Euronen für die HartzIV-Bezüge an einem verquälten Warenkorb statistischer Bauart zu massakrieren, aber an einem Bahnhof der Superlative baut der Schlossherr aus Versailles mit einem betonierten Deckel auf der Kosten/Nutzen-Analyse.:laugh::D
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 19:33:53
      Beitrag Nr. 866 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.338.118 von Bogar am 17.10.10 19:13:28Bedenkenträger....Gell.:laugh:



      Rate mal, wer die anspruchsvollen Tunnel bauen wird, rrrichtig ... die Schweizer !

      Ach, sag blos.....gibts da (gültige)Verträge?


      Du bist Deutschland....leider:cry:
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 19:39:05
      Beitrag Nr. 867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.338.068 von Nannsen am 17.10.10 18:54:26@Nannsen

      Natürlich kommen 50-70% der Ausgaben durch Steuern und Sozialabgaben kurzfristig wieder in den Staatshaushalt zurück. Das ist aber nicht der stritige Punkt.

      Mal angenommen meine obigen Zahlen stimmen. Dann müßten also 7 Mrd. investiert werden, um bei einem Verkauf der DB-AG 8 Mrd. zu erzielen. Ist denn das gesamte Streckennetz mit allen Bahnhöfen und sonstigem drumherum in Deutschland so marode, daß es nur 1 Mrd wert ist?

      Nebenbei zu obigem Punkt: Die Einnahmen aus dem Steuer- und Abgabenrückfluß stopfen ja nur kurzfristig sowieso vorhandene Löcher im Staatshaushalt. Mag sein, daß dadurch die ein oder andere Behörde wieder für ein paar Monate Luft zum Atmen bekommt. Aber die langfristigen Schulden mit Zinslast bleiben.

      Billiger wär es allemal, die Bahn gleich an Privatinvestoren zu verschenken. Dann sollen die auf eigene Kosten die angeblich nötigen Umbauten durchzuführen.

      Übrigens finde ich es äußerst bedenklich, wie sich die GRÜNEN als Vertreter der bürgerlichen Interessen gerieren und dabei auch noch ernst genommen werden. Mag ja sein, daß dieser Lügenverein schon Ende der 90er Jahre vor Ort gegen das Projekt S21 waren. Wo aber war die Unterstützung durch ihren Bundesverband als diese mit an der Regierungsmacht waren? Tritt-in und Konsorten pfeift auf das Volk, sobald sie am Freßnapf der Macht hocken.
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 19:59:30
      Beitrag Nr. 868 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.338.167 von Kramerbau am 17.10.10 19:33:53Ich fang gerade so langsam an die Posts von der Friseuse ein wenig zu verstehen, Deine werden dagegen zunehmend unverständlich ... :confused:
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 20:46:50
      Beitrag Nr. 869 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.338.054 von katzenklaue am 17.10.10 18:48:38„Beim Schloss von Versailles hat man auch nicht nach den Kosten gefragt.“

      Jaja, unsere kleinen Möchtegern-Sonnenkönige.
      Die sollen vorsichtig sein, manchmal wird auch einer einen Kopf kürzer gemacht, wenn er zu verschwenderisch mit den Steuergeldern umgeht.
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 20:49:19
      Beitrag Nr. 870 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.338.246 von Bogar am 17.10.10 19:59:30Nun---S21 Gegner Argumentieren damit das bisherige Verträge ungültig sind oder geändert werden müssen.

      Du schreibst:Rate mal, wer die anspruchsvollen Tunnel bauen wird, rrrichtig ... die Schweizer !

      könnte man ja auch ändern.

      Irgendwie erinnert mich das ganze immer mehr an die Startbahn West Gegendemos

      ---dieses Projekt war laut der damaligen Demonstranden auch eine viel zu teure völlig unnötige Fehlplanung.

      ---- heute ist jeder Reisende froh das sie da ist.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Startbahn_West
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      Avatar
      schrieb am 17.10.10 21:11:42
      Beitrag Nr. 871 ()


      @ Kramer
      "... könnte man ja auch ändern."
      Wenn schon, sollte man in diesem höchst schwierigen Gelände ja wohl am besten Spezialisten ranlassen. ;)
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 21:13:35
      Beitrag Nr. 872 ()
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 21:53:19
      Beitrag Nr. 873 ()
      Die Schlossparkfreunde Braunschweig (die ihren Park an ECE verloren* haben) grüßen die Stuttgarter Parkschützer

      In Stuttgart protestieren Tausende gegen das Projekt Stuttart 21, für das Anfang Oktober der dortige Schlossgarten abgeholtzt werden soll. Die Braunschweiger Schlossparkfreunde erklären sich solidarisch mit den Stuttgarter Parkschützern und wünschen den Stuttgarter Bürgern Erfolg mit ihrem Protest.

      In Stuttgart protestieren Tausende gegen das Projekt Stuttar…


      * an ECE verloren

      Tanja Gönner ist nicht nur eine der engsten Vertrauten von Ministerpräsident Stefan Mappus, nun macht die Umwelt- und Verkehrsministerin für ihren Chef in Sachen Stuttgart 21 auch fleißig Medienarbeit. „Das kann sie“, heißt es am 7. Oktober 2010 seitens der CDU.
      Nach Informationen von Handelsblatt Online ist die Landesumweltministerin für die Stiftung eines Shoppingcenter-Betreibers (ECE) tätig, der in ein gigantisches Einkaufszentrum auf dem S-21-Gelände investieren will. Dabei geht es immerhin um eines der größten privat finanzierten Immobilienprojekte Deutschlands.
      Pikant ist, dass dem geschäftsführenden Vorstand der Stiftung Friederike Beyer angehört. Beyer ist die Lebensgefährtin von Günther Oettinger (CDU), früher Stuttgarter Ministerpräsident, heute EU-Industriekommissar. Endgültig zum Politikum jedoch macht die Sache, dass dem Stiftungsrat die Landesministerin für Umwelt, Naturschutz und Verkehr, Tanja Gönner (CDU), und der Stuttgart-21-Architekt Christoph Ingenhoven angehören.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 21:57:38
      Beitrag Nr. 874 ()
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 22:01:33
      Beitrag Nr. 875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.338.478 von shakesbaer am 17.10.10 21:53:19na, da hammas ja:
      "... die wahren Absichten erkennt man, dass es hier im Kern nur darum ging, der Stadt ein neues Luxus Stadtgebiet zu erschließen, bei dem einige wenige sehr sehr reich werden."
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      Avatar
      schrieb am 17.10.10 22:09:25
      Beitrag Nr. 876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.338.340 von Kramerbau am 17.10.10 20:49:19
      Nun---S21 Gegner Argumentieren damit das bisherige Verträge ungültig sind oder geändert werden müssen.

      Quelle? Beispiele?


      Irgendwie erinnert mich das ganze immer mehr an die Startbahn West Gegendemos

      Wieso nicht Flughafen Schönefeld? Ist topaktuell. Passt jedoch wahrscheinlich nicht in Deine Argumentationskette.


      ---- heute ist jeder Reisende froh das sie da ist.

      Auch hier kannst Du bestimmt Beispiele einstellen und nicht nur Deine Meinung hier zur Volksmeinung machen. Abhilfe: anfügen von mMn!


      Über eine Antwort zu meinem Posting #827 an Dich würde ich mich freuen. Oder denkst Du noch darüber nach (siehe auch #832)?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 22:18:06
      Beitrag Nr. 877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.338.504 von katzenklaue am 17.10.10 22:01:33
      Wenn es den Stuttgartern nützt wäre es doch in Ordnung. Das Dumme ist nur daß es in Stuttgart genügend Plätze zum bebauen gibt.

      Leider steht zu vermuten, daß die Bundesrepublik die DB schnellstmöglich loswerden will und muß. Darum muß die Braut eine "Verkaufslackierung" bekommen.

      Schau mal hier:

      http://www.google.com/search?q=so+da+br%C3%BCcke&ie=utf-8&oe…

      und das ist kein Witz.

      So könnte Stuttgart auch mal aussehen weil die Magistrale Ost-West aus Kostengründen z.B. über Frankfurt/Main (mit seiner Startbahn West) geführt wird.
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 22:30:22
      Beitrag Nr. 878 ()
      Güterbahn auf dem Abstellgleis

      Bürger, Politiker, Bahnmanager - alle diskutieren über Stuttgart 21. Dabei gibt es ein Problem, das viel gewaltiger ist: Der Frachtverkehr sorgt für das größte Wachstum auf der Schiene, stößt aber überall im Netz an Grenzen. Denn die Güterbahn wird sträflich vernachlässigt.

      Strecken zu mehr als 100 Prozent ausgelastet - "ein Zug geht noch"


      Vernichtende Kritik an der Bahnpolitik kommt vom Umweltbundesamt. Der Berliner Verkehrswissenschaftler Michael Holzhey von der Beratungsgesellschaft KCW hat im Auftrag der Behörde untersucht, wie das Bahnnetz bis 2025 für eine erwartete Verdopplung des Güterverkehrs fit gemacht werden könnte. Das sei sogar mit bescheidenen Mitteln möglich: Viele kleine Maßnahmen wie bessere Signaltechnik, computergestützte Steuerung, Reparatur von Nebengleisen und Ausweichrouten oder die Angleichung der Geschwindigkeiten verschiedener Züge würden die Kapazität des Netzes deutlich steigern.

      Zusammen mit den notwendigen Neu- und Ausbauten kommt Holzhey auf eine Rechnung von elf Milliarden Euro - so viel, wie allein die für den ICE-Verkehr geplanten Neubauprojekte Nürnberg-Erfurt-Leipzig und Stuttgart-Ulm (mit dem umstrittenen Bahnhof Stuttgart 21) kosten. Der Unterschied, laut der Studie: "Während die beiden Großvorhaben mit hoher Wahrscheinlichkeit keinen einzigen zusätzlichen Güterzug auf die Schiene ziehen, sind diese elf Milliarden Euro in der Lage, auf eine Verdopplung der Verkehrsleistung hinzuarbeiten." (Quelle SPON 17.10. 2010)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 22:54:21
      Beitrag Nr. 879 ()
      Über die "So da" - Brücke

      Die Bahn im Größenwahn
      "Sie investiert ins Prestige mehr als in Passagiere"

      http://www.youtube.com/watch?v=qmq88c-0Ep0
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 22:56:16
      Beitrag Nr. 880 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.338.605 von Bogar am 17.10.10 22:54:21Und hier auch noch mal für copy 'n paste-Faule :D
      http://www.youtube.com/watch?v=qmq88c-0Ep0[/url
      ]" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.youtube.com/watch?v=qmq88c-0Ep0[/url
      ]
      Avatar
      schrieb am 18.10.10 00:05:02
      Beitrag Nr. 881 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.338.565 von GillyBaer am 17.10.10 22:30:22
      Hierzu passt sehr gut der Bericht

      In Offenburg droht der Bahn neuer Widerstand

      http://www.morgenpost.de/politik/article1425892/In-Offenburg…


      Interessant ist, daß es sich hierbei um die sogenannte Nord-Süd Magistrale handelt. Die bestehende 2-gleisige Anlage soll in eine 4-gleisige Strecke umgebaut werden. Die Schweizer arbeiten ja gerade mit ihrem Gotthardtunnel an der Verwirklichung. Inwieweit die Italiener jedoch da noch mithalten können (Finanzen) steht in den Sternen.


      Zurück zu S21.

      Auch die EU-Kommission schaltete sich in den Bahn-Streit ein und erklärte das Projekt für unverzichtbar. "Die Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Paris und Bratislava ist eine extrem wichtige transeuropäische West-Ost-Achse. Die Kommission legt allergrößten Wert darauf, dass sie gebaut wird", sagte EU-Verkehrskommissar Siim Kallas.

      http://www.sueddeutsche.de/politik/schlichtug-bei-stuttgart-…

      So, wenn also die ach so wichtige Nord-Süd Verbindung 4-gleisig ausgeführt werden muß dann genügt es, die Ost-West Magistrale eingleisig auszulegen. Das Schmankerl an der ganzen Sache ist: für den Güterverkehr unbrauchbar. Und was nun? Ein studierter Estländer (Finanzwesen und Kredit) entscheidet über Verkehrspolitischen Investitionen in Europa. Super. Ein Beweis mehr daß Beförderungen bis zur fachlichen Inkompetenz möglich sind. Und wer bezahlt? Dazu braucht man nicht dreimal zu raten (es sind nicht die Schweizer und es ist auch nicht Ricola).

      Falls ich den Artikel noch mal finde wie stark der LKW-Verkehr gefördert und der Bahnverkehr vernachlässigt wird stelle ich die Quelle hier ein.

      Mal sehen was früher zusammenbricht: das Lügengebäude der Politik oder unsere Währungen.
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      Avatar
      schrieb am 18.10.10 00:15:52
      Beitrag Nr. 882 ()
      Ein bisschen off Topic:

      Bürgermeisterin von Briesensee mit Polizeigewalt vom Grundstück geschleppt

      Bürgermeisterin Doris Groger möchte die Ratsbeschlüsse ihrer Gemeinde auf ihrem Grundstück durchsetzen: Wasserrecyclinganlagen zum Wassersparen, -reinigen und Wiederverwenden.Das gefällt Amtsdirektor Bernd Boschan nicht. Die zentrale Kanalisation hat schließlich viele Millionen gekostet ... zu viele! Klimaschutz hin – Ratsbeschlüsse her!

      Amtsdirektor Bernd Boschan: „Wir können keinen Präzedenzfall schaffen!“

      Bürgermeisterin Groger sieht neben dem Klima jedoch auch die Demokratie gefährdet: Die nicht beanstandeten Ratsbeschlüsse von Briesensee dürfen nicht durch Willkürmaßnahmen der Verwaltung außer Kraft gesetzt werden. Das verstößt gegen die durch das Grundgesetz garantierte kommunale Selbstverwaltung. Was hier geschieht, ist ein Neuaufguss der Diktatur, die wir gerade hinter uns lassen wollten.

      Falls Briesensee ein Übungsfeld im Osten für mögliche weitere Eingriffe in die Belange der Gemeinden deutschlandweit ist, sollte uns allen bange werden. Irgendwann könnten unbotmäßige Beschlüsse auch in Stuttgart oder München gewaltsam außer Kraft gesetzt werden.

      Bürgermeisterin Grogers Fazit: Wenn die Bürgermeisterin die eigenen Ratsbeschlüsse verrät und sich Angst machen lässt, kann die Demokratie abgeschrieben werden, bevor sie sich richtig etablieren konnte. Das wird mit mir nicht geschehen.

      http://briesensee.all-your-web.de/
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      Avatar
      schrieb am 18.10.10 00:19:03
      Beitrag Nr. 883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.337.812 von Bogar am 17.10.10 17:10:22das hast du falsch verstanden. Wer hier demonstriert hat nicht den Umweltschutz im Sinn sondern ihn stören die Baustellen vor der HAustüre.
      Avatar
      schrieb am 18.10.10 00:45:22
      Beitrag Nr. 884 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.338.746 von shakesbaer am 18.10.10 00:15:52>>Amtsdirektor Bernd Boschan: „Wir können keinen Präzedenzfall schaffen!“<<

      wo soll das enden, wenn jeder auf seinem Grundstück eine private Kläranlage baut,
      obwohl der Schmutzwasserkanal vor der Haustür liegt?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.10.10 00:46:19
      Beitrag Nr. 885 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.338.728 von shakesbaer am 18.10.10 00:05:02
      Der Gotthardtunnel und die S21-Propaganda


      Stattdessen aber spielt man der Automobilindustrie in die Hände, in dem man die Strecke nicht ausbaut und für die Neubaustrecke Wendlingen-Ulm eine Steigung einbaut, die für den wachsenden Güterverkehr nicht befahrbar sein wird.

      http://stuttgart21.blog.de/2010/10/16/gotthardtunnel-s21-963…
      Avatar
      schrieb am 18.10.10 00:58:57
      Beitrag Nr. 886 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.338.777 von GillyBaer am 18.10.10 00:45:22
      Betrachten wir den Fall aus heutiger Sicht magst Du wohl Recht haben. Interessant wäre es, das Projekt zeitbezogen anzuschauen. Was passierte zu welchem Zeitpunkt und wer hat wann welche Gesetze übertreten.
      Wichtig für mich war an dieser Stelle, daß die Gemeinde mit ihren Rechten und Pflichten durchaus von oben gemaßregelt werden kann.
      Dieser Vorgang ist für Dich, bedingt durch Deine berufliche Tätigkeit bestimmt besser nachzuvollziehen als für mich.

      Wichtig für mich ist, so viele Fakten wie möglich zusammenzutragen um mir eine Meinung bilden zu können. Deshalb meine Postings hier.
      Avatar
      schrieb am 18.10.10 01:03:07
      Beitrag Nr. 887 ()
      So funktionieren Großprojekte

      Rede des schweizer Alt-Bundesrats Moritz Leuenberger zum Durchschlag des Gotthard-Basistunnels am 15. Oktober 2010

      http://www.bei-abriss-aufstand.de/2010/10/17/so-funktioniere…
      Avatar
      schrieb am 18.10.10 18:02:26
      Beitrag Nr. 888 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.338.516 von shakesbaer am 17.10.10 22:09:25Aaaaalsoo:

      Nun---S21 Gegner Argumentieren damit das bisherige Verträge ungültig sind oder geändert werden müssen.

      Quelle? Beispiele?


      http://www.focus.de/finanzen/recht/stuttgart-21-das-ende-ist…



      ---- heute ist jeder Reisende froh das sie da ist.

      Auch hier kannst Du bestimmt Beispiele einstellen und nicht nur Deine Meinung hier zur Volksmeinung machen. Abhilfe: anfügen von mMn!



      http://www.rhein-main.net/sixcms/detail.php/rmn01.c.5758360.…

      Zitat daraus:Hinzu kamen die Ausgaben für die Sicherung des Geländes während der Bauzeit mit einem kilometerlangen Betonzaun mit Nato-Stacheldraht, an dem sich zu Hochzeiten der Protestwelle bis zu 150 000 Menschen versammelten.

      Und dann:Ein Sprecher von Fraport betont, dass ohne die Startbahn West die über 475.000 Starts und Landungen im Jahr 2008 nicht möglich gewesen wären.

      Schließlich werden hier rund 60 Prozent aller Starts abgewickelt. Auch die Zahl der Fluggäste stieg von 19 Millionen im Jahr 1984 auf 53,5 Millionen im vergangenen Jahr. Bot der Luftverkehrsknotenpunkt vor 25 Jahren 34.000 Menschen Arbeit, sind es heute mit rund 70.000 mehr als doppelt so viele.


      Über eine Antwort zu meinem Posting #827 an Dich würde ich mich freuen. Oder denkst Du noch darüber nach (siehe auch #832)?

      In Post 827 oder 832 kann ich keine Frage an mich erkennen :cry:

      Es ist aber in meinem Fall so, das wenn ich nur 1 € Steuern bezahlen müßte--ich dir nicht sagen könnte wofür.

      Für mich ist jeder Steuer€uro futsch---ob für S21 oder sonst was---ich hab nix davon:cry:
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      schrieb am 18.10.10 20:05:40
      Beitrag Nr. 889 ()
      Bahnchef Grube gibt Fehler zu

      Der Bahnchef räumte ein:
      "Ich habe hier durchaus auch in den letzten Wochen vielleicht den einen oder anderen Fehler gemacht."
      stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2675479_0_9223_-stuttgart-21…

      In den letzten Wochen ... den einen oder anderen ... vielleicht ... so, so :rolleyes:
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      Avatar
      schrieb am 18.10.10 21:02:38
      Beitrag Nr. 890 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.344.219 von Bogar am 18.10.10 20:05:40
      Und wie gefällt Dir das?
      Jetzt ist die Katze aus dem Sack. Grube spricht mit gespaltener Zunge.

      Das umstrittene Riesenprojekt Stuttgart 21 bringt dem Staatskonzern einen Extragewinn von Hunderten Millionen Euro. Das belegt ein Geheimpapier des DB-Vorstands, das der Frankfurter Rundschau vorliegt. Von Thomas Wüpper

      Denn das Aus für S21, das wegen eklatanter Mehrkosten drohte, konnte Grube vorige Woche gerade noch verhindern.

      http://www.fr-online.de/wirtschaft/bahn-profitiert-von-proje…
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      schrieb am 18.10.10 21:08:12
      Beitrag Nr. 891 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.344.627 von shakesbaer am 18.10.10 21:02:38
      Der Artikel hat das Datum 19 12 09, steht aber unter dem Datum 18.10.2010???
      Avatar
      schrieb am 18.10.10 21:38:58
      Beitrag Nr. 892 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.343.241 von Kramerbau am 18.10.10 18:02:26
      Nun---S21 Gegner Argumentieren damit das bisherige Verträge ungültig sind oder geändert werden müssen.

      Gratuliere. Du hast verdammt gute Augen. Mir verschließt sich in diesem Artikel der Hinweis auf ungültige oder zu ändernde Verträge von Seiten der Gegner.


      ---- heute ist jeder Reisende froh das sie da ist.

      OK. Rhein-Main.Net ist der Online-Dienst der Frankfurter Neue Presse und des Journal Frankfurt. Vertretungsberechtigter Geschäftsführer Alexander Greife.
      Auch hier kann ich leider keinen Hinweis finden der darauf hinweisen könnte.


      Im Posting 827 steht lediglich wieviel jede Gemeinde jährlich für S21 abdrücken muß. Vielleicht wohnst Du ja garnicht im Einzugsbereich.

      Steuern (Wiki):

      Als Steuer wird eine Geldleistung ohne Anspruch auf individuelle Gegenleistung bezeichnet, die ein öffentlich-rechtliches Gemeinwesen zur Erzielung von Einnahmen allen Personen auferlegt, die einen steuerlichen Tatbestand verwirklichen, wobei die Erzielung von Einnahmen wenigstens Nebenzweck sein sollte (Definition nach § 3 der deutschen Abgabenordnung). Damit sind Steuern eine öffentlich-rechtliche Abgabe, denen keine bestimmte staatliche Leistung (keine Pflicht zur Gegenleistung und keine Zweckbindung des Gemeinwesens) gegenübersteht und die zwecks Deckung des allgemeinen Finanzbedarfs ohne Ansehen der Person alle zahlen müssen, die den Tatbestand der Steuerpflicht erfüllen. Abgaben im engeren Sinne müssen hingegen aufgabenbezogen und zweckgebunden verwendet werden.

      Alles klar?
      Avatar
      schrieb am 18.10.10 23:25:31
      Beitrag Nr. 893 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.338.340 von Kramerbau am 17.10.10 20:49:19 Dein Vergleich ist passend Kramerbau.
      In den 1970/80er Jahren bauten Fraport beschäftigte ihr Haus in Mörfelden-Walldorf, obwohl seit Jahren der Bau der Startbahn West in Planung war. Der Weg zur Arbeit war kurz, die Grundstücke günstig. Als mit dem Bau begonnen wurde gingen diese Trottel auf die Barrikaden. Der zeitliche Vorlauf ist mit dem in Stuttgart vergleichbar bis identisch.
      Ab 1980 war ich oft zwischen Kelsterbach und Mörfelden unterwegs. Diese Spinner, und aus deren Mitte hervorgegangenen Polizistenmörder, haben mir viele Stunden meines Lebens gestohlen.

      Die gleiche Brut wird später von FFM aus zu Ihren Urlaubszielen nach Puket und wie diese Orte auch immer heißen mögen gepflogen sein.

      Mal sehen was für parallelen sich in Stuttgart ergeben. Zumindest wünsche ich mir das es aus den Reihen der auch dort sich selbst als friedlichen demonstrierenden keine Todesschüsse geben wird.
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 00:50:04
      Beitrag Nr. 894 ()
      Chronologie "Stuttgart 21"
      Oktober 1988: Der Verkehrswissenschaftler Gerhard Heimerl stellt erstmals
      die Idee für einen Tunnelbahnhof für Stuttgart vor.
      Mitte der 90er Jahre: Die Bahn AG plant mehrere Projekte unter dem
      Namen „Bahnhof 21“, u.a. Frankfurt 21 und München 21. Die meisten
      dieser Projekte sind wg. mangelnder Wirtschaftlichkeit inzwischen eingestellt.
      *1
      Februar 1992: Eberhard Happe, Leiter Zugförderung der Bahn in Hamburg,
      analysiert den Entwurf von Heimerl in einem Fachaufsatz. Es sei sinnvoll,
      heißt es darin, „die Reisenden zwischen Rhein/Ruhr, Frankfurt und München
      auf die Züge über Würzburg zu bringen“. Und dann der entscheidende
      Satz: „Damit entfällt aber die Notwendigkeit, die Strecke Stuttgart–Ulm
      mit Milliardenaufwand extrem schnell zu machen.“

      Noch schärfer kritisiert Bahn-Manager Happe den geplanten Tunnel unter
      Stuttgart mit seinem im Gefälle liegenden Bahnhof: „Eine Bahnsteiggleisneigung
      in einem Großstadtbahnhof von mehr als 16 Promille – die nach
      der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung nicht zulässig ist
      – muss als
      kriminell angesehen werden.“ Das scharfe Urteil hat Folgen - für Happe.
      Der damalige Bahn-Chef Heinz Dürr strengt gegen ihn ein Disziplinarverfahren
      an - ohne Erfolg. *2

      *1 http://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_21
      *2 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-73791925.html
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 12:21:55
      Beitrag Nr. 895 ()
      Wie unpopuläre Politik durchgesetzt wird
      "Wir haben verdeckt agierende Beamte, die auf Befehl Steine in Richtung Polizei werfen"

      Unterdessen plaudern in der Montagsausgabe des Hamburger Abendblatts zwei Polizisten ein wenig aus dem Nähkästchen. (Der Artikel ist im Internet hier zu finden, jedoch nur gegen Gebühr einsehbar.) Der Mannheimer Beamte Thomas Mohr war nach Angabe des Blatts bei jenem brutalen Polizeieinsatz Ende September in Stuttgart dabei, bei dem unter anderem mehreren Demonstranten mit Wasserwerfern in die Augen geschossen wurde. Er berichtet in der Springer-Zeitung: „Wenn man scharfe Kampfhunde, ich meine die Polizei-Spezialeinheiten, mit zu einer Demonstration nimmt und sie dann auch noch ohne ersichtlichen Grund von der Leine und räumen lässt, dann beißen sie ohne Erbarmen zu. Dafür wurden sie gedrillt und ausgebildet. Das wussten die, die für den Einsatz verantwortlich waren, ganz genau. Sie mussten das Okay von oben haben. Von ganz oben. Mindestens vom Innenministerium."

      http://www.heise.de/tp/blogs/2/148601
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      Avatar
      schrieb am 19.10.10 12:31:23
      Beitrag Nr. 896 ()
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 12:37:27
      Beitrag Nr. 897 ()
      Und noch ein wenig zur Chronologie (hilft in einigen Punkten zum besseren Verständnis)

      Geistige Kessellage

      http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/513058
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 12:47:40
      Beitrag Nr. 898 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.348.181 von shakesbaer am 19.10.10 12:21:55
      Nach dem Einsatz gegen Stuttgart-21-Gegner erheben Polizisten schwere Vorwürfe.

      Nach dem Einsatz gegen Stuttgart-21-Gegner und vor dem Casto…
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 13:47:49
      Beitrag Nr. 899 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.348.232 von shakesbaer am 19.10.10 12:31:23Da hier offensichtlich von den Befürwortern keine Links zu Informationen angeklickt werden,
      hier ein Auszug aus dem Artikel der Sueddeutschen Zeitung, der dann vielleicht doch neugierig machen dürfte :


      Den Gegnern des Bahnprojekts Stuttgart 21 wird vorgeworfen, sie hätten ausreichend Gelegenheit zum Mitreden gehabt.
      Doch von wegen. Ein Blick in die Archive zeigt: Diese Unterstellung ist schlicht falsch.

      Selbst Heiner Geißler sieht seinen Schlichtungsversuch nicht als Ersatz für eine versäumte Volksbeteiligung.
      Die hat nie stattgefunden, weder als Volksentscheid noch als Volksbefragung.
      [...]

      Trotzdem hält kein Befürworter des Projekts die Entscheidung für illegitim. Sie wurde von demokratischen Instanzen gefällt,
      sagen sie, die Projektgegner hatten über die Jahre ausgiebig Zeit, ihre Einwände geltend zu machen, also ist die Entscheidung zu Recht unwiderruflich.
      [...]

      Die Unterstellung, dem heutigen Konflikt sei ein hinreichender Zeitraum demokratisch offener Entscheidungsfindung vorausgegangen, ist historisch schlichtweg falsch: --> Weiterlesen
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 14:14:12
      Beitrag Nr. 900 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.348.856 von Bogar am 19.10.10 13:47:49Passend dazu nochmal das Video zur "Offenen Bürgerbeteiligung" aus 1997 im Stuttgarter Rathaus.
      youtube.com/watch?v=2dERCVAzQzA
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 16:54:07
      Beitrag Nr. 901 ()
      "Missbrauch der Demonstrationsfreiheit"
      Innenminister de Maizière kritisiert Stuttgarter Eltern

      Bundesinnenminister de Maizière sieht bei den Protesten gegen das umstrittene Bahnprojekt "Stuttgart 21"
      das Grundrecht auf Demonstrationsfreiheit durch "begüterte Eltern" teilnehmender Schüler missbraucht.
      Die Grünen widersprechen scharf.

      "Wenn tausende 13-jährige Schüler von ihren begüterten Eltern Krankschreibungen kriegen, um zu demonstrieren,
      dann ist das ein Missbrauch des Demonstrationsrechts", sagte Thomas de Maizière (CDU) im ZDF-Morgenmagazin.

      Weiter --> tagesspiegel.de/politik/innenminister-de-maiziere-kritisiert…
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 21:52:07
      Beitrag Nr. 902 ()
      fluegel.tv darf entgegen bisheriger Zusagen nun plötzlich doch nicht die Schlichtungsgespräche übertragen. Obwohl gerüchteweise sogar Herr Schuster und ein paar S21 Befürworter dafür explizit votiert haben!

      Statt dessen nun also ausgerechnet der SWR.

      http://www.parkschuetzer.de/statements/37382
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      Avatar
      schrieb am 19.10.10 22:42:26
      Beitrag Nr. 903 ()
      Neben den Plänen für Stuttgart 21 gab es auch Frankfurt 21 und München 21. In allen drei Fällen ging es, initiiert von der Bundesbahn, darum, den Hauptbahnhof der jeweiligen Großstadt unter die Erde zu legen – und das oberirdisch freiwerdende riesige Gelände städtebaulich neu zu nutzen, mit Wohnhäusern, Bürogebäuden Grün.

      München 21 und Frankfurt 21 wurden von den politisch Verantwortlichen schon früh nicht ver- sondern begraben.

      http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2523490_0_9223_-m…

      http://www.fr-online.de/frankfurt/froh-ueber-den-verzicht/-/…
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 22:58:58
      Beitrag Nr. 904 ()
      19.10.2010 - ARD - Plusminus

      Große Baustelle, gute Geschäfte?
      Wer profitiert wirklich vom Milliarden-Bau "Stuttgart21"?

      http://www.daserste.de/plusminus/beitrag_dyn~uid,u2gmsbw2c2e…
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 23:32:35
      Beitrag Nr. 905 ()
      Chronologie "Stuttgart 21" - Teil2

      Februar 1994: Ulf Häusler, DBVorstand im Unternehmensbereich Fahrweg, legt ein Informationspapier zur Beantragung des Raumordnungsverfahrens für die Strecke Stuttgart-
      Ulm vor.
      Unter Punkt 2, "Antragstrasse", steht:
      "Die Anfahrt Stuttgart Hbf wie heute".
      Zu den "Kernforderungen des Landes (Fernbahntunnel Stuttgart mit Anbindung des Hauptbahnhofs)" schreibt Häusler:
      "Diese Forderungen konnten nicht Eingang finden." Betriebswirtschaftlich würde sich der Bau "selbst bei der Addition günstigster Annahmen" nicht rechnen.

      April 1994: Ministerpräsident Erwin Teufel, Oberbürgermeister Manfred Rommel sowie die Verkehrsminister Matthias Wissmann (alle CDU) und Bahnchef Heinz Dürr stellen das Projekt Stuttgart 21 vor. Alle vier sind Schwaben, alle plädierten für den Tunnelbau.

      November 1995: Die Projektpartner unterzeichnen eine Rahmenvereinbarung zur Finanzierung von Stuttgart 21. Veranschlagt sind 5 Mrd Mark. 4. März 1997: OB Schuster hat zur »offenen Bürgerbeteiligung« geladen, offen ist allerdings nur der Saal, der so voll wird, dass die Gäste hinten stehen müssen. Einer nimmt das Mikrofon und appelliert, das Volk doch »wenigstens in einem beschränkten Maß« über das Projekt abstimmen zu lassen. Applaus in der Runde. Die Antwort des Moderators: »Wir machen
      hier keine repräsentative Befragung, ob Stuttgart 21 gewollt wird oder nicht.« Diskussionsgrundlage sei der »Rahmenplan der Stadt«. So wird ein Einwand nach dem anderen abgekanzelt. *3

      November 1997: Der Architekt Christoph Ingenhoven gewinnt den Wettbewerb für den unterirdischen Bahnhof. Die stilgebenden Elemente des Entwurfs, die "Lichtaugen" stammen von Frei Otto (der sich später gegen S21 ausspricht).

      Juli 1999: Die Bahn sieht keine Möglichkeit, das Projekt auf einen Schlag zu realisieren. Sie will entweder nur Stuttgart 21 oder die Neubaustrecke nach Ulm. Auch die rot-grüne Bundesregierung geht auf Distanz.

      November 1999: Das Land Baden-Württemberg, Stadt Stuttgart, Regionalverband und Flughafen Stuttgart bieten an, sich mit 1,3 Mrd Mark zu beteiligen, um beide Projekte, die sie als untrennbar verbunden sehen, zu realisieren.

      Ende 1999: Eine Wirtschaftlichkeitsberechnung der Bahn ergibt, dass 344 Mio Mark für den geplanten Tiefbahnhof fehlen. Dürrs Nachfolger Johannes Ludewig legt "Stuttgart 21" fürs Erste auf Eis.

      Dezember 1999: Hartmut Mehdorn wird Chef der Deutschen Bahn.

      2000: Stadt und Land wollen das bei der Bahn in Vergessenheit geratene Projekt wiederbeleben, sie machen Bahnchef Mehdorn Zusagen zu einer Vorfinanzierung.

      *3 Video der Veranstaltung im Rathaus Stuttgart: http://www.youtube.com/watch?v=2dERCVAzQzA
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 23:48:34
      Beitrag Nr. 906 ()
      Der König

      Avatar
      schrieb am 20.10.10 00:56:05
      Beitrag Nr. 907 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.353.439 von shakesbaer am 19.10.10 21:52:07
      Stuttgart 21
      Schlichtungsgespräche live bei PHOENIX

      http://www.phoenix.de/livestream/

      Im Streit über das Bahnprojekt "Stuttgart 21" haben sich Befürworter und Gegner über einen Ablauf der Schlichtungsgespräche verständigt. In dem ersten inhaltlichen Schlichtungsgespräch am Freitag werde es um die strategische Bedeutung und die Leistungsfähigkeit des Verkehrsknotens S21 und der Neubaustrecke Ulm-Wendlingen gehen, sagte "Stuttgart 21"-Schlichter Heiner Geißler am Dienstag in Stuttgart. "Wir haben die vollkommene Offenheit der Diskussionen beschlossen", fügte er nach einer ersten Beratung hinzu.

      In weiteren Sitzungen soll über das Alternativkonzept der Gegner "K21", über die Kosten und Wirtschaftlichkeit des Projekts, über Geologie und den Bauablauf sowie über Ökologie und Städtebau diskutiert werden, erläuterte Geißler. Mit einer Abschlusssitzung soll die Schlichtung, für die mindestens einmal pro Woche getagt werden soll, Ende November schließen.

      Vor Ort

      Fr. 22.10., 09.15 Uhr


      Besetzt wird das Schlichtungsgespräch mit jeweils sieben Teilnehmern. Alle Beteiligten sollen zu allen Unterlagen Zugang erhalten. Wie mit wettbewerbsrechtlichen Informationen, die für die Bahn besonders sensibel sind, umgegangen wird, werde vor der jeweiligen Sitzung geklärt, sagte Geißler. Den Gegnern sei zudem die Kostenübernahme für die von ihnen benannten Gutachter zugesagt worden.

      Geißler appellierte an alle Seiten, die Gespräche konstruktiv zu begleiten.

      "Ich möchte alle bitten, die Interesse haben, dass so ein Sach- und Fachgespräch zustande kommt, dieses nicht zu behindern", sagte er.
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 01:53:42
      Beitrag Nr. 908 ()
      Schlichtung wird live übertragen

      SPD-Fraktion für Untersuchungsausschuss zum Polizeieinsatz.

      STUTTGART. Gegner und Befürworter des Projekts Stuttgart 21 haben sich auf einen Fahrplan für das Vermittlungsverfahren verständigt, das von Mediator Heiner Geißler geleitet wird und am Freitag beginnt. Die SPD-Fraktion fordert einen Untersuchungsausschuss zum Polizeieinsatz vom 30. September.

      Offensiv nahm Geißler die Kritik von Bundesinnenminister Thomas de Maizière auf, der dazu aufgefordert hatte, zu gefassten Beschlüssen zu stehen, statt "einer Stimmungsdemokratie nachzugeben". Mit Blick auf den 80-jährigen CDU-Mann Geißler hatte der Minister angefügt, es könne auch nicht sein, "dass die handelnden Politiker die Idioten sind und ehemalige Politiker sind die Heiligen". Geißler sprach von einem "relativ dummen Argument".


      Geißler, der auch Mitglied der globalisierungskritischen Organisation Attac ist, zeigte Verständnis für Menschen, die das Vertrauen in die Politik und den Glauben an neue Technologien verloren haben, wenn in Köln ein Stadtarchiv im Boden versinke, im Golf von Mexiko Millionen Tonnen Öl auslaufen, in China Tausende Kumpel in Bergwerken sterben. "Das ist die totale Ökonomisierung der Gesellschaft und die Politik steht im Dienste dieser Ökonomisierung. Der Mensch spielt hier nur eine zweite Rolle." Die Menschen verlangten von der Politik, dass sie dieser Entwicklung Einhalt gebietet.

      http://www.badische-zeitung.de/suedwest-1/schlichtung-wird-l…
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 11:06:22
      Beitrag Nr. 909 ()
      Stuttgart 21, das ‘Kommunikationsdefizit’ und der Güterverkehr

      Mit Udo Andriof und Wolfgang Dietrich haben die Stuttgart-21-Verantwortlichen gleich zwei neue Sprecher als Nachfolger des auf ganzer Linie gescheiterten SPD-Politikers Wolfgang Drexler berufen. Das vermeintliche Kommunikationsdefizit, das in Wahrheit ein ausgewachsenes Kommunikationsdesaster ist, hält aber trotzdem immer noch an. So wurde Udo Andriof heute in der Stuttgarter Zeitung (StZ) beispielsweise zu den Chancen für den Güterverkehr befragt, die sich durch Stuttgart 21 angeblich ja eröffnen sollen:

      StZ: Um den Stau auf den Autobahnen zu bekämpfen, müssten Sie vor allem die Lastwagen von der Straße holen. Das geschieht aber mit dem Projekt Stuttgart-Ulm nicht.

      Andriof: Es ist schon eine tolle Geschichte, dass man etwas kritisiert, was dem Güterverkehr nutzt, nämlich die Neubaustrecke nach Ulm.

      StZ: Ist sie nun güterzugtauglich oder nicht?

      Andriof: Die Grundidee ist doch eine ganz andere, nämlich, dass man schnellen und langsamen Verkehr trennt und durch die neue Trasse für den Personen- und schnellen Güterverkehr Kapazitäten für den herkömmlichen Güterverkehr auf der Altstrecke im Filstal schafft.

      StZ: Aber diese wird doch heute wegen ihrer starken Steigung weiträumig umfahren.

      Andriof: Dort werden aber durch die Neubaustrecke zusätzliche Kapazitäten für den Güterverkehr geschaffen.


      Habe ich das jetzt richtig verstanden? Die neue Strecke ist nicht güterzugtauglich (weil sie nämlich noch steiler als die bisherige Trasse ist), und die alte, ebenfalls zu steile Strecke, auf der schon jetzt so gut wie keine Güter mehr transportiert werden, wird durch weniger Personenzüge weniger steil?

      Werter Herr Andriof, darf ich Ihnen auch eine Frage stellen? Für wie bescheuert halten Sie eigentlich die gut informierte Bevölkerung? Ich darf dazu aus dem Gutachten des Umweltbundesamtes vom August 2010 zitieren:

      Am schwersten wiegt die Kritik, dass die Neubaustrecke de facto für den Güterverkehr nutzlos ist beziehungsweise ihm sogar schadet. Aufgrund der Steigung bis zu 31 Promille können nur leichte, 160 km/h schnelle Güterzüge mit einem Gewicht von maximal 1000 Tonnen und maximal 500 Meter Länge die Strecke nutzen, überdies müssen sie mit besonderen Scheibenbremsen ausgerüstet werden.

      Dessen ungeachtet läuft die betriebliche Praxis der Planungstheorie zuwider. Die Neubaustrecke Nürnberg — Ingolstadt, die nur 20 Promille Steigung auf 1,6 Kilometer aufweist, wird bis dato von keinem einzigen Güterzug befahren, obwohl einst 90 Güterzüge prognostiziert wurden. Deutsche Bahn Netz weigert sich, nachts die Strecke für den Güterverkehr zu öffnen. Vor dem Oberverwaltungsgericht Münster wurde dies mit Sicherheitsrisiken und notwendigen Zeitfenstern für Instandhaltung begründet, während die Bundesnetzagentur den Netzbetreiber verpflichten wollte, die Strecke entsprechend dem Planfeststellungsbeschluss für den Güterverkehr zu öffnen. Im Eilverfahren bekam Deutsche Bahn Netz überraschend Recht. Zur Glaubwürdigkeit der These vom leichten Güterverkehr auf Neubaustrecken trägt die Sperrung nicht bei.

      Der Trend im Schienengüterverkehr weist seit Jahren in die andere Richtung steigender Zuglängen und Transportgewichte. Außer dem InterCity-Parcel-Zug von DHL sind leichte, schnelle Güterzüge unbekannt. Gäbe es sie, würden sie dennoch die Neubaustrecke aus Kostengründen meiden, da im intermodalen Wettbewerb Trassenpreise der höchsten Kategorie nicht zahlbar sind. Im Ergebnis wird der Missstand zementiert, dass der großräumige Güterverkehr den Ballungsraum Stuttgart und das Filstal samt Geislinger Steige (Schiebelok) zunehmend meidet, indem er weiter nördlich über Gemünden — Würzburg verkehrt. Schaden bewirkt die Neubaustrecke insoweit, als sie die Nutzungskonflikte mit dem Schienenpersonennahverkehr auf der Altstrecke noch erhöht. Gerade mit der Neubaustrecke wird dem bislang hochbelasteten Filstal versprochen, einen besseren Nahverkehr zu erhalten, etwa durch Ausweitung der S-Bahn bis Geislingen. Dies würde massiv den Güterverkehr beschneiden, da vor allem langsame Schienenpersonennahverkehrslinien in hohem Maße Trassen zulasten des Güterverkehrs verbrauchen [...].

      Strecken, die ausschließlich dem Schienenpersonenfernverkehr dienen, sind verkehrspolitisch nicht (mehr) zu rechtfertigen, insbesondere wenn primär der Güterverkehr Wachstum in Aussicht stellt.


      Mit anderen Worten: Weder auf der alten noch auf der neuen Strecke werden Güterzüge fahren. Das, Herr Andriof, ist die Realität von Stuttgart 21.

      http://www.politblogger.eu/stuttgart-21-das-kommunikationsde…
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 11:09:16
      Beitrag Nr. 910 ()
      Flügel.tv und Faktenschlichtung
      Posted on 20. Oktober 2010 by Fritz

      Uns liegen leider keine Informationen aus erster Hand zum Rausschmiss von Flügel.tv aus den Faktenschlichtungen vor.

      Was für mich nach den Verhandlungen am Freitag feststand:

      * Faktenschlichtungen finden im mittleren Sitzungssaal statt
      * im mittleren Sitzungssaal sind Journalisten zugelassen
      * Live-Übertragung in den großen Sitzungssaal
      * im großen Sitzungssaal können ca. 500 Personen die Schlichtungen mitverfolgen

      Warum Flügel.tv nicht parallel zu Phönix senden können soll, ist mir schleierhaft. Ich werde aber versuchen, im Laufe des Tages weitere Infos zu recherchieren.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 11:31:47
      Beitrag Nr. 911 ()
      Baden 21 statt Stuttgart 21

      Von: Michael Cramer, MdEP
      Deutschland muss Verträge einhalten statt EU-Recht zu verbiegen!

      Zu den wiederholten Versuchen, den Stopp des Umbaus vom Stuttgarter Hauptbahnhof als vertragswidrig darzustellen, erklärt Michael Cramer, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen/EFA im Europäischen Parlament:

      "Der Umbau des Stuttgarter Hauptbahnhofs in eine unterirdische Durchgangsstation ist eine 'nationale Angelegenheit' (EU-Koordinator Péter Balázs). Trotzdem versuchen die Befürworter des Milliardengrabs 'Stuttgart 21', das Bauprojekt fälschlicherweise als eine von der Europäischen Union beschlossene und ko-finanzierte Maßnahme darzustellen.

      Anstatt europäisches Recht zu verbiegen und der EU den schwarzen Peter für ein in der Bevölkerung auf Ablehnung stoßendes Wahnsinnsprojekt zuzuschieben, sollten sich der baden-württembergische Ministerpräsident Mappus, sein Europaminister Reinhart und Bundeskanzlerin Merkel lieber darum kümmern, dass Deutschland die gegenüber den europäischen Partnern eingegangenen Verpflichtungen einhält.

      http://www.kopfbahnhof-21.de/index.php?id=110&tx_ttnews[tt_n…
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 12:27:17
      Beitrag Nr. 912 ()
      Befragung zum Schlichtungsverfahren bei "Stuttgart21"

      Am Freitag beginnt das Schlichtungsverfahren zum Verkehrsprojekt „Stuttgart 21“. Die Universität Koblenz-Landau führt begleitend ein Forschungsprojekt durch. Darin geht es um die Frage, wie gerecht dieses Verfahren wahrgenommen wird und wie sich die Bewertung der Verfahrensgerechtigkeit auf die Akzeptanz der politischen Entscheidung und das Vertrauen in die politischen Akteure auswirkt.

      Wir führen die Befragung zu drei Zeitpunkten durch: Vor, während und nach den angekündigten Schlichtungsverhandlungen.
      Die erste Befragung findet von Mittwoch, den 20. Oktober bis Freitag, den 22. Oktober um 10 Uhr statt.

      Am Ende des Fragebogens bitten wir Sie um die Angabe ihrer E-Mail-Adresse. Diese wird einzig dazu verwendet, Sie zu den nachfolgenden zwei Befragungsterminen zu kontaktieren. Ihre E-Mail-Adresse wird nicht an Dritte weitergegeben und nach Abschluss der Studie gelöscht.

      https://methodenzentrum.dienst.uni-landau.de/limesurvey/inde…
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 13:10:14
      Beitrag Nr. 913 ()
      Hatten wir das schon ?

      Hamburger Polizist gesteht "agent provocateur"-Einsätze bei Großdemos

      "Ich weiß, dass wir bei brisanten Großdemos verdeckt agierende Beamte, die als taktische Provokateure, als vermummte Steinewerfer fungieren, unter die Demonstranten schleusen. Sie werfen auf Befehl Steine oder Flaschen in Richtung der Polizei, damit die dann mit der Räumung beginnen kann. Ich jedenfalls bin nicht Polizist geworden, um Demonstranten von irgendwelchen Straßen zu räumen oder von Bäumen runterzuholen. Ich will Gangster hinter Gitter bringen"
      http://stuttgart21.blog.de/2010/10/18/hamburger-polizist-ges…

      Da es sich um einen kostenpflichtigen Artikel des Hamburgrer Abendblatts handelt,
      wurde er hier abgetippt --> http://www.parkschuetzer.de/statements/36871
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      Avatar
      schrieb am 20.10.10 13:19:26
      Beitrag Nr. 914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.356.739 von Bogar am 20.10.10 13:10:14
      Danke.

      Für Freunde von Videos: das Ganze aus Sicht von Robin Wood

      http://bambuser.com/channel/terminal.21/broadcast/1053579
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 13:42:20
      Beitrag Nr. 915 ()
      Netzwerk Privatbahnen fordert Stuttgart 21 zu stoppen

      Das “Netzwerk Privatbahnen”, die Vereinigung europäischer Eisenbahngüterverkehrsunternehmen, fordert Bundes- und Landespolitik auf, das umstrittene Großprojekt Stuttgart 21 zu stoppen. Nutznießer seien verhältnismäßig wenige Fernverkehrsfahrgäste, die tatsächlich international reisen, während eine rationale Verkehrspolitik kaum erkennbar sei. Als Hauptnutznießer des gesamten Projektes sieht das Netzwerk die Deutsche Bahn selbst – nicht aber den Verkehrsträger Schiene.

      Die Deutsche Bahn AG hat bereits jetzt knapp 460 Mio. € aus Grundstücksverkäufen an die Stadt Stuttgart und weitere 125 Mio. € aus Grundstücksverkäufen an andere Käufer erhalten – insgesamt also bereits 585 Mio. € Erlöse aus Grundstücksveräußerungen. Bei den Neubaumaßnahmen erhält die DB Netz AG außerdem eine Planungskostenpauschale von bis zu 23 %, die deutlich über der sonst für öffentliche Aufträge üblichen Planungskostenpauschale nach der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) liegt, die auf 10 % der Gesamtkosten gedeckelt ist. Bei den von der Deutschen Bahn AG momentan selbst angenommenen Gesamtkosten in Höhe von 4,1 Mrd. € (ohne die Neubaustrecke Wendlingen–Ulm) wären das allein stolze 940 Mio. € an Planungskosten, die zu einem guten Teil an die eigene Tochter DB Projektbau fließen. Wird die Neubaustrecke Wendlingen–Ulm mit einbezogen (geschätzte Baukosten derzeit: 2,8 Mrd. €), steigen die Einnahmen der Deutschen Bahn AG nur aus Planungskosten auf 1,6 Mrd. €. Üblicherweise erfordern gerade die kleineren Bauprojekte verhältnismäßig viel Planungsaufwand. Bei Großprojekten gibt es hingegen das Phänomen der Planungskostendegression: Je teurer eine Maßnahme ist, desto geringer wird im Verhältnis der Anteil der Planungskosten. Bei der Deutschen Bahn AG und insbesondere bei „Stuttgart 21“ ist jedoch das Gegenteil zu erkennen. Hier steigt die Planungskostenpauschale mit zunehmender Projektgröße immer weiter an.

      http://zughalt.de/netzwerk-privatbahnen-fordert-stuttgart-21…
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 17:02:53
      Beitrag Nr. 916 ()
      Pro S21

      Die wegdemonstrierte Zukunft

      Sollen „Parkschützer“ im Schlossgarten, Rentner vom Killesberg oder Lehrer aus Vaihingen über ein Projekt wie „Stuttgart 21“ entscheiden? Hätten immer und überall die Anlieger und Betroffenen das letzte Wort, würde im Lande nichts mehr geschehen. Ein Gastkommentar von Thomas Löffelholz.

      http://www.faz.net/s/Rub0F6C1ACA6E6643119477C00AAEDD6BD6/Doc…
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      Avatar
      schrieb am 20.10.10 18:26:25
      Beitrag Nr. 917 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.359.202 von shakesbaer am 20.10.10 17:02:53Sehr guter und Sachlicher Beitrag.

      Danke.

      Gruß Kramerbau
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 19:41:35
      Beitrag Nr. 918 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.359.202 von shakesbaer am 20.10.10 17:02:53Danke auch für die anderen sehr guten und sachlichen Beiträge. :D
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 21:21:06
      Beitrag Nr. 919 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.359.202 von shakesbaer am 20.10.10 17:02:53Ach und Glückwunsch zu 1000 Tage bei w : o :kiss:
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      Avatar
      schrieb am 20.10.10 21:26:57
      Beitrag Nr. 920 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.361.525 von Bogar am 20.10.10 21:21:06
      Auch Dir ein DANKE. Da kann man mal sehen wie schnell die Zeit vergeht.

      Da Du Dir ja hier eine gepflegte Diskussion gewünscht hast habe ich ein wenig geschnüffelt und den wirklich sauber verfassten Artikel gefunden. Auch ich freue mich über eine fruchtbare Diskussion und Lösungsansätze für K21/S21 "zum Wohle aller".
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      Avatar
      schrieb am 20.10.10 21:33:22
      Beitrag Nr. 921 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.355.732 von shakesbaer am 20.10.10 11:09:16
      Flügel.tv und Faktenschlichtung

      [UPDATE] Flügel.tv bekommt das Signal von Phoenix kostenlos

      Freitag ab 9:15 auf Phoenix oder unter www.fluegel.tv
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 21:46:20
      Beitrag Nr. 922 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.361.562 von shakesbaer am 20.10.10 21:26:57Ich glaub ehrlich gesagt nicht, dass eine Diskussion wirklich was bringt.

      Diejenigen, die sich überhaupt mit dem Thema beschäftigen, haben eine Meinung, die auch durch gute Argumente der 'Gegner' kaum zu beeinflussen ist.
      Obwohl es mit ein bischen gutem Willen Argumente für beide Varianten gibt.

      Wenn die Entscheider nicht allzu arg auf die schwäbisch 'gnize' Tour versucht hätten 'ihr Volk' übers Ohr zu hauen, hätten sie möglicherweise eine Mehrheit auf ihrer Seite gehabt.
      Nur kann man sowas halt nicht mit Schwaben machen ...
      Tja, dumm gelaufen.

      Aber zur Vertiefung des Themas hat der Thread bei mir auf jeden Fall was genutzt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 21:59:26
      Beitrag Nr. 923 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.361.722 von Bogar am 20.10.10 21:46:20
      Und wir sind noch nicht am Ende angekommen. S21 ist die Spitze des Eisbergs. Französische Verhältnisse wünsche ich mir hier jedenfalls nicht. Das wäre unverhältnismäßig.

      Auch ich konnte während des Lesens positiv partizipieren. Es fühlt sich jedenfalls deutlich besser an als die 68er.
      Avatar
      schrieb am 21.10.10 00:04:26
      Beitrag Nr. 924 ()
      STRAFANZEIGE

      gegen

      unbekannt

      wegen Einbruch-Diebstahls

      Der nachfolgend geschilderte Sachverhalt hat sich am vergangenen Samstag, den 16.10.2010 gegen 19:10 Uhr in der Straße in Höhe des Hauses zugetragen.

      Ich bin Initiatorin der Aktion „Volksbegehren zur Auflösung des Landtags in Baden-Württemberg. Des Weiteren bin ich Halterin und Fahrerin des …..

      Am Samstag, den 16.10.2010 haben wir – eine Gruppe von Aktivisten der Parkschützer-Initiative – während der Großdemonstration gegen Stuttgart 21 auf dem Schlossplatz in Stuttgart Unterschriften gesammelt. Gegen 18:45 habe ich den Schlossplatz verlassen und bin zu meiner Wohnung in der Straße gefahren. Meinen PKW musste in Höhe des Hauses abstellen. Dieses Gebäude sieht unbewohnt aus und wird seit Jahren renoviert. Nach dem Einparken habe ich zunächst nur meinen Rucksack von der Beifahrerseite an mich genommen und bin in meine Wohnung gegangen, um kurz auf die Toilette zu gehen.

      Ca. 7 bis 8 Minuten später war ich wieder bei meinem Fahrzeug und habe festgestellt, dass der Kofferraumdeckel nicht ganz geschlossen war. Ich bin zwar stutzig geworden, aber nach dem offensichtlich erstmal nichts in meinem Fahrzeug fehlte, habe ich mich selbst beruhigt und mir keine weiteren Gedanken gemacht.

      In der Nacht habe ich dann angefangen die Unterschriften zu zählen. Bei Durchsicht der Unterlagen habe ich dann festgestellt, dass Unterschriftenlisten fehlen. Aus der ersten Serie vom 09. und 11.10. fehlen 648 Unterschriften.

      Nicht ganz sicher bin ich, wie viele Listen vom 16.10.2010 fehlen, da ich diese Listen lose in dem Ordner für die Stuttgarter Unterschriftenliste aufgeheftet hatte, um sie später bei der Zählung sauber zu trennen und einzuheften in den entsprechend von mir vorbereiteten Ordner.

      Am Nachmittag des 18.10.2010 bin ich etwa gegen 15:25 Uhr von der Arbeit nach Hause gekommen und habe in meinem Briefkasten ein Umschlag vorgefunden. Inhalt: Asche in einer Plastikhülle mit ein paar erkennbaren Fetzen der Unterschriftenaktion gemischt mit – vermutlich – Katzen- oder Hundekot. Ich habe diesen Umschlag dann direkt in eine Mülltüte verpackt und an meinem Küchenfenster, später im Keller deponiert.

      Ich habe bei meinem Fahrzeug an der Beifahrerseite Kratzspuren im Gummi zwischen Türfenster und Blechteilen der Türe entdeckt, so dass ich mir recht sicher bin, dass ich mein Fahrzeug nicht offen gelassen habe. Das Fahrzeug hat eine Entriegelung für den Kofferraum auf der Fahrerseite.

      Trotzdem haben wir 9.735 Unterschriften und am Samstag machen wir halt noch mal. Ich geb nicht auf. Jetzt erst recht!

      http://www.parkschuetzer.de/statements/37801
      Avatar
      schrieb am 21.10.10 00:09:33
      Beitrag Nr. 925 ()
      Politik lässt Polizei "im Regen stehen"

      Wegen kritischer Äußerungen über den massiven Polizeieinsatz gegen Stuttgart-21-Gegner Ende September sieht die Gewerkschaft der Polizei (GdP) eines ihrer Mitglieder am Pranger. Zudem lasse die Politik die Polizei bei der Aufarbeitung des Einsatzes "im Regen stehen".

      http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=7046…
      Avatar
      schrieb am 21.10.10 00:14:18
      Beitrag Nr. 926 ()
      Kleines Leckerli für den informierten Teil der Bevölkerung

      Der Club D’Affaires Franco-Allemand Du Bade-Wurtemberg e.V. ist eine Lobbyistenvereinigung, in dem sich deutsche und französische Unternehmen aus Industrie und Wirtschaft zusammengeschlossen haben. Beim Neujahrsempfang des Klubs – zu dessen Kooperationspartnern auch die Deutsche Bahn AG zählt – im Jahr 2008 hielt der nach Brüssel abgeschobene frühere baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger eine Rede, in der er seinen Zuhörern unter anderem die Vorzüge der imaginären Magistrale für Europa erläutern wollte. Es blieb beim Versuch (Hervorhebung von mir):

      Besonders plastisch schilderte Oettinger die noch zu lösenden Aufgaben auf der deutschen Seite bei der Fertigstellung der europäischen Bahn-Magistrale Paris – Budapest. So fahre nicht nur der TGV, sondern auch der deutsche ICE auf der neuen Strecke zwischen Paris und Strasbourg schneller als auf jeder Trasse Deutschlands. Und wenn Frankreichs Präsident Sarkozy im Juni nächsten Jahres zum Endspiel der Fußball-Europameisterschaft mit der Bahn nach Wien fährt, kommt er daher zwar zunächst gut voran, muss aber ab Stuttgart mit Irritationen rechnen. Nach dem dortigen Zustieg von Kanzlerin Merkel gehe es wegen des Stuttgarter Sackbahnhofs schließlich ‘rückwärts’ weiter, eine für den dynamischen französischen Präsidenten höchst ungewohnte und auch unangenehme Richtung. Wenn dann der inzwischen geöffnete Bordeaux im Glas Sarkozys an der Geislinger Steige bei 60 km/h auf das Kostüm von Kanzlerin Merkel schwappe, sei die deutsch-französische Freundschaft ‘möglicherweise ernsthaft tangiert’.


      Das ist fast so peinlich wie Oettingers Englisch-Nichtkenntnisse (siehe hier, hier, hier und hier).

      http://www.politblogger.eu/stuttgart-21-kleines-leckerli-fur…
      Avatar
      schrieb am 21.10.10 00:31:07
      Beitrag Nr. 927 ()
      Warum fehlt Häussler im offiziellen Lebenslauf von Bahn-Chef Grube?
      20. Oktober 2010 | Ein Kommentar

      In Stuttgart gehörte der Immobilienentwickler Rudolf Häussler zu den Großen im Geschäft. Der Stern nennt ihn “Lieblings-Projektentwickler” von Stuttgarts Oberbürgermeister Schuster. Vor gut zehn Jahren arbeitete der heutige Bahnchef Rüdiger Grube zeitweise für ihn und sollte sein Nachfolger werden. Doch in seinem offiziellen Lebenslauf auf der Bahn-Webseite klafft für diese Zeit eine Lücke. Warum?

      http://www.lobbycontrol.de/blog/index.php/2010/10/warum-fehl…
      Avatar
      schrieb am 21.10.10 10:26:14
      Beitrag Nr. 928 ()
      #921,

      die Polizei gehört eben zu den nützlichen Idioten unserer Politiker und Lobbyisten. Das sollte die GdP eigentlich wissen....und sich endlich auf Seite der Bürger positionieren.
      Avatar
      schrieb am 21.10.10 13:03:39
      Beitrag Nr. 929 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.359.202 von shakesbaer am 20.10.10 17:02:53den Kommentar des Thomas Löffelholz kann man getrost in die Tonne kloppen

      es ist schon sehr billig, die Motive der S21-Gegner in dieser Art und Weise zu diskreditieren.

      was mich aber wirklich am Kommentar geärgert hat, sind diese unsinnigen Vergleiche :
      da wird die Startbahn West bemüht, der Bankenrettungsschirm, die Griechenland-Milliarden
      wäre es nicht naheliegend, S21 mit Frankfurt21 und München21 zu vergleichen ?
      Avatar
      schrieb am 21.10.10 14:28:33
      Beitrag Nr. 930 ()
      BBI (Berlin Brandenburg International)

      Flugrouten - Planer im Gegenwind

      Die Diskussionen über die Flugrouten sind ein Musterbeispiel dafür, was dilettantisches Verwaltungshandeln an öffentlicher Unruhe auslösen kann. Eine Mischung aus Ungeschicklichkeit und Schlamperei macht Bürger zu zornigen Demonstranten.

      Wenn die Landesregierungen in Berlin und Potsdam nicht schnell reagieren, wird sich im Süden und Westen der Hauptstadt ein Protestpotenzial zusammenbrauen, das durchaus Stuttgart-21-Dimensionen entwickeln kann. :eek:

      tagesspiegel.de/meinung/flugrouten-planer-im-gegenwind/19626…
      Avatar
      schrieb am 21.10.10 19:08:29
      Beitrag Nr. 931 ()
      #924 Wenn das so einfach wäre ...

      #925 Der Sinn des Artikels war, auch einmal etwas pro S21 einzustellen um eine Diskussion zu beginnen. Hat schon ein bißchen geklappt.

      @all Für jeden etwas

      http://www.stuttgarter-tagblatt.de/
      Avatar
      schrieb am 21.10.10 19:19:21
      Beitrag Nr. 932 ()
      Mobiles Kamera-Einsatzkommando: Die "Volksreporter" von Stuttgart 21

      Stuttgart - Geplant war das so nicht. Doch der Mann mit dem Twitternamen @tilman36 ist jetzt "Volksreporter“, dazu erkoren von Menschen, die dem David mit seiner WebCam mehr zu- und vertrauen als den etablierten Medien-Goliaths.

      http://www.rhein-zeitung.de/nachrichten/computer/computernew…
      Avatar
      schrieb am 21.10.10 19:39:44
      Beitrag Nr. 933 ()
      Tennessee Eisenberg
      Keine Anklage gegen Polizisten

      Im Falle des getöteten Musikstudenten Eisenberg verzichtet das Oberlandesgericht auf eine Anklage.
      Doch damit will sich der Anwalt der Familie nicht zufrieden geben.

      Die tödlichen Schüsse auf den Regensburger Studenten Tennessee Eisenberg vom April 2009 haben kein gerichtliches Nachspiel.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.10.10 19:40:47
      Beitrag Nr. 934 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.368.823 von Bogar am 21.10.10 19:39:44Sorry
      sueddeutsche.de/bayern/keine-anklage-im-fall-eisenberg-es-is…
      Avatar
      schrieb am 21.10.10 22:24:58
      Beitrag Nr. 935 ()
      Avatar
      schrieb am 21.10.10 23:16:03
      Beitrag Nr. 936 ()
      Die Geschichte wiederholt sich

      Mitte der siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts sollte im südbadischen Wyhl am Kaiserstuhl nach dem Willen der damaligen Landesregierung ein Atomkraftwerk gebaut werden. Die Pläne dafür waren Teil eines Energiekonzepts, das die Errichtung weiterer 13 (!) Kernkraftwerke vorsah, davon alleine fünf zwischen Mannheim und Basel am Rhein entlang. Von Anfang an traf das Projekt diesseits und jenseits der deutsch-französischen Grenze auf den erbitterten Widerstand der Bevölkerung. Am 18. Februar 1975 wurde der Bauplatz in Wyhl besetzt.

      http://www.politblogger.eu/die-geschichte-wiederholt-sich/
      Avatar
      schrieb am 22.10.10 01:47:32
      Beitrag Nr. 937 ()
      Stuttgart 21 – Die Schlichtung

      Live im SWR Fernsehen

      Sendung am Freitag, 22.10.2010, 10.00 bis 16.00 Uhr

      Die erste Schlichtungsverhandlung zwischen Befürwortern und Gegnern des Projekts "Stuttgart 21" am 22. Oktober 2010, wird auch live im SWR Fernsehen zu sehen sein. Der Südwestrundfunk (SWR) und der öffentlich-rechtliche Ereignis- und Dokumentationskanal Phoenix räumen für Sondersendungen weite Strecken ihres Programms. Das Gespräch am Freitag soll ab 10 Uhr im Stuttgarter Rathaus stattfinden. Das SWR Fernsehen überträgt von 10 Uhr an bis maximal 16 Uhr live. Die Sendung wird moderiert von Günter Heims.

      Auch SWR cont.ra, das Informationsradio des Südwestrundfunks, überträgt ab 10 Uhr live. Sollten die Gespräche über 16 Uhr hinaus andauern, informiert der SWR in seinen Regelsendungen, in der Fernseh-Nachrichtensendung "Baden-Württemberg aktuell", der "Landesschau Baden-Württemberg", in seinen Radioprogrammen und in seinem Onlineangebot SWR.de je nach Nachrichtenlage mit Schalten und Zusammenfassungen über den weiteren Verlauf der Gespräche. Im vollen zeitlichen Umfang bildet außerdem ein Live-Stream auf SWR.de die Schlichtungsgespräche ab.

      Am Montag, den 18. Oktober, hatte SWR-Intendant Peter Boudgoust dem Schlichter Heiner Geißler, angeboten, die Vermittlungsgespräche zwischen Befürwortern und Gegnern live im SWR Fernsehen zu übertragen. Boudgoust: "Der SWR will über die Berichterstattung hinaus seinen Beitrag zur Versachlichung der Debatte leisten. Das Dritte Programm des SWR ist das ideale Forum für die Auseinandersetzung, weil es allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern erlaubt, die Diskussion zu verfolgen und sich auf der Basis der Fakten eine fundierte eigene Meinung zu bilden."

      http://www.swr.de/suedwest-extra/-/id=5692094/nid=5692094/di…




      Phoenix VOR ORT: Aktuelles
      Fr, 22.10.10, ab 09.15 Uhr

      Stuttgart - live
      Schlichtungsgespräche Stuttgart 21

      Moderation: Hans-Werner Fittkau

      Im Streit über das Bahnprojekt "Stuttgart 21" haben sich Befürworter und Gegner über einen Ablauf der Schlichtungsgespräche verständigt. In dem ersten inhaltlichen Schlichtungsgespräch am Freitag werde es um die strategische Bedeutung und die Leistungsfähigkeit des Verkehrsknotens S21 und der Neubaustrecke Ulm-Wendlingen gehen, sagte "Stuttgart 21"-Schlichter Heiner Geißler am Dienstag in Stuttgart. "Wir haben die vollkommene Offenheit der Diskussionen beschlossen", fügte er nach einer ersten Beratung hinzu. PHOENIX überträgt die Schlichtungsgespräche live ab 09.15 Uhr. Die Gespräche beginnen mit jeweils einem 45 Minuten-Statement pro und kontra, danach startet die eigentliche Diskussion. Teilnehmen werden je Seite 7 Mitglieder, die sich jeweils einen Gutachter mitbringen können, also 28 insgesamt zzgl. dem Gesprächsleiter Heiner Geißler. In den Pausen sowie vor und nach den Gesprächsrunden wird es Interviews und Gespräche mit den Protagonisten und Analysen durch Journalisten geben.

      http://www.phoenix.de/content/phoenix/die_sendungen/ereignis…




      Schlichtungsgespräche LIVE im Freien Radio für Stuttgart
      Posted on 21. Oktober 2010 by Max

      PRESSEMITTEILUNG
      ———————————————————————
      Das »Freie Radio für Stuttgart« überträgt Schlichtungsgespräch zu S21

      Das Freie Radio für Stuttgart (FRS) wird am Freitag, den 22. 10. 2010 von 11 -16 Uhr das Schlichtungsgespräch live und unkommentiert aus dem Stuttgarter Rathaus übertragen. Das Programm kann terrestrisch im Großraum Stuttgart auf der UKW-Frequenz 99.2 MHz und im Stuttgarter Kabelnetz auf der Frequenz 102.1 MHz empfangen werden.
      Natürlich wird die Sendung auch im Internet gestreamt, allerdings sind hier die Kapazitäten des FRS begrenzt, sodass wir den Schwerpunkt der Übertragung vor allem in der terrestrischen Verbreitung sehen. Zumal via Internet andere Anbieter für einen Livestream sorgen werden.

      Im Anschluß an die Live-Übertragung wird das reguläre Programm um 16 Uhr mit der Sendung »Radio Harakiri« wieder aufgenommen. Im Rahmen dieser Sendung wird ein Beobachter, der zuvor im Stuttgarter Rathaus die Verhandlung direkt mitverfolgt hat, von seinen Eindrücken berichten.

      Live-Übertragung Schlichtungsgespräch S21
      11 bis 16 Uhr
      ab 16 Uhr Bericht eines Beobachters

      Freies Radio für Stuttgart
      UKW 99.2 MHz
      Stuttgarter Kabelnetz 102.1 MHz

      Mit freundlichen Grüßen,
      Oliver Herrmann
      0175-4140301
      Avatar
      schrieb am 22.10.10 01:50:14
      Beitrag Nr. 938 ()
      Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt.
      erstellt am 21. Oktober 2010

      Das gilt zuvörderst für die Polizei, die am 30.9. von aufgehetzten Stuttgarter Kinderladenkindern angegriffen wurde, während die verantwortungslosen Eltern im Cafe NIL einen Campari nach dem anderen in sich hineinkippten. Mehr dazu, wenn Sie es rechtzeitig geöffnet haben, in Monitor (21.45 h). Ein ebenso lustiges Lehrstück in Sachen Demokratie bot sich am 13.10. bei einer Veranstaltung der Landeszentrale für politische Bildung mit Partnern: Für den geplanten Büchertisch verlangten die freien Demokraten vorher eine Titelliste. So weit, so unverschämt. Wir machen aber die Probe aufs Exempel und schickten die Buchliste – drei Titel kamen auf den „Index“, darunter unser Buch „Stuttgart21 – Die entzauberte Stadt (von Roland Ostertag) und ein Machwerk des linksradikalen Professors Wolfgang Abendrot zum Thema Faschismus. Was sagt uns das? Passt. So wie der Versuch, die Intendantin des Theaters der Altstadt einzuschüchtern – sie sollte einen Revers unterschreiben, auf dem sie (auch für alle Kolleginnen und Kollegen des Theaters), versicherte, nicht mehr zur Montagsdemo zu gehen. Dafür haben wir auf unserer Webseite jetzt einen direkten Link zu den Verursachern gesetzt. Herzlich und sehr amüsiert: Ihr Peter Grohmann

      http://www.die-anstifter.de/?p=7317
      Avatar
      schrieb am 22.10.10 01:53:32
      Beitrag Nr. 939 ()
      Jetzt hab ich's doch noch gefunden:


      21. Oktober 2010 • 13:10
      Und fluegel.tv machts doch

      http://www.fluegel.tv/" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.fluegel.tv/

      Die Verwirrung der letzten Tage, ob fluegel.tv die Schlichtungsgespräche im Stuttgarter Rathaus nun übertragen darf oder nicht, war groß. Ursprünglich schien klar zu sein, dass der junge Internetsender mit seiner Berichterstattung rund um das Thema Stuttgart 21 mit von der Partie sein darf. Doch dann überschlugen sich Missverständnisse und Kommunikationsdefizite, die darin gipfelten, dass dem Team von fluegel.tv am Dienstag eine Absage erteilt wurde. Im gleichen Zug erfuhr man dann, dass sowohl Phoenix als auch der SWR diejenigen sein würden, die die Sendelizenz für das Spektakel erhielten.

      Dies sorgte nicht nur intern für einigen Unmut, sondern löste einen für die Internetseite der Parkschützer beispiellosen Sturm der Empörung aus, nachdem sich Robert Schrem, der Papa von fluegel.tv, dort seine Enttäuschung von der Seele schrieb.

      Daraufhin hagelte es in kurzer Zeit fast 500 Kommentare seitens der Protestbewegung. Man lese selbst:

      Statement auf der Parkschützer-Seite samt Kommentaren

      Auch diesem Umstand ist wohl zu verdanken, dass sich die Dinge nun deutlich geändert haben und nun faktisch zu einem Ergebnis führten:

      1. fluegel.tv bekommt das Signal von Phoenix kostenlos zur Verfügung gestellt und darf damit auch im Nachhinein frei umgehen. (Im Normalfall muss hier eine erhebliche Stange Geld auf den Tisch gelegt werden.)

      2. fluegel.tv wird darüber hinaus erlaubt, auch eine eigene Kamera im Raum der Gespräche zu installieren. Der Ton kommt von der technischen Installation des Rathauses.

      3. Der Internetanschluss wird ebenfalls von der Stadt Stuttgart gespendet.

      Ich bin mir sicher, dass der Wirbel auf der Parkschützer-Seite wesentlich dazu beigetragen hat, dass mit diesen Beschlüssen nun sogar mehr Forderungen seitens fluegel.tv erfüllt wurden als ursprünglich angedacht.

      Morgen früh um 10 Uhr beginnt die Schlichtung.

      http://www.unsere-stadt.org/?p=2239
      Avatar
      schrieb am 22.10.10 09:05:49
      Beitrag Nr. 940 ()
      Deutsche Bahn und Stuttgart 21
      Der Irrsinn deutscher Verkehrspolitik

      22.10.2010, 07:21
      Ein Kommentar von Sebastian Beck

      Die Schlichtung zu Stuttgart 21 beginnt, und eine Frage lautet: Wie viele solch unsinniger Großprojekte kann sich der Wirtschaftsstandort Deutschland noch leisten? Viel wichtiger wäre der Ausbau großer Güterverkehrsstrecken - doch die in Stuttgart verschleuderten Milliarden werden dafür fehlen.

      Wer den Irrsinn der deutschen Verkehrspolitik erleben will, der muss nur in den Zug von München nach Augsburg steigen und einen Blick aus dem Fenster werfen. Seit 1998 schon wurstelt die Bahn am viergleisigen Ausbau eines 43Kilometer langen, schnurgeraden Streckenabschnitts. Zeitweise erinnerte das Projekt an eine Ein-Mann-Baustelle, so verlassen standen die paar Bagger in der Gegend herum. Im Herbst 2011 soll die Trasse endlich in Betrieb gehen - dreizehn Jahre nachdem im Beisein der CSU-Größen Edmund Stoiber und Theo Waigel das erste Gleis ins Schotterbett gelegt wurde.

      Obwohl die Bahn selbst mit dieser ebenso leichten wie notwendigen Aufgabe überfordert war, plant sie nun mit Stuttgart 21 ein Projekt von schicksalhafter Bedeutung für Deutschland. Dazu stilisieren es jedenfalls seine Befürworter - angefangen von Bundeskanzlerin Angela Merkel bis hin zu Außenminister Guido Westerwelle. Er sieht in der Durchsetzung von Stuttgart 21 gegen alle Widerstände ein Zeichen, das die Bundesrepublik in die Welt sende: Bei uns geht halt noch was vorwärts.

      Tatsächlich ist Stuttgart 21 von wegweisender Bedeutung für die Verkehrspolitik. Allerdings lautet die Frage genau anders herum: Wie viele solch unsinniger Großprojekte kann oder will sich der Wirtschaftsstandort Deutschland noch leisten? In den vergangenen eineinhalb Jahrzehnten hat die Bahn mit Unterstützung der Politik zweistellige Milliardenbeträge in den Bau von Fernverkehrsstrecken investiert - ohne dass sich an der Dominanz des Autos und Flugzeugs etwas geändert hätte.

      Die prestigeträchtigen ICE-Trassen wie Nürnberg-München oder Frankfurt-Köln haben vor allem eins gemeinsam: Ihre Kosten waren am Ende weit höher als geplant, ihr Nutzen aber viel geringer. Selbst auf der sechs Milliarden Euro teuren Strecke zwischen Frankfurt und Köln fahren pro Stunde und Richtung lediglich 2,4 Züge - prognostiziert wurden in der Planung sechs Züge. Oder die Schnellfahrstrecke von München nach Nürnberg - sie hat statt 2,3 Milliarden am Ende 3,6Milliarden Euro gekostet. Für Güterzüge ist sie gesperrt, nachts liegt sie brach.

      Dabei ist gerade der Gütertransport die eigentliche Stärke der Bahn. Im Gegensatz zum Personenfernverkehr hält die Schiene hier nennenswerte Marktanteile, die sie in den vergangenen Jahren sogar noch ausbauen konnte. In der Öffentlichkeit wird diese Erfolgsgeschichte allerdings kaum wahrgenommen, denn die Fracht wird oft weit draußen am Stadtrand verladen. Inzwischen ist der Güterverkehr auf vielen Strecken an der Grenze seiner Kapazität angelangt, Steigerungen sind ohne Investitionen kaum mehr möglich. Der Berliner Verkehrsexperte Michael Holzhey hat unlängst in einem Gutachten für das Umweltbundesamt ausgerechnet, dass sich mit elf Milliarden Euro die Transportleistung des Güterverkehrs auf der Schiene verdoppeln ließe.

      Eifrig Fehler wiederholen

      Das entspricht ziemlich genau der Summe, die nun für die Schnellfahrstrecke von Ulm nach Wendlingen samt Tiefbahnhof in Stuttgart ausgegeben werden soll. Bei diesem Projekt scheint die Bahn geradezu eifrig darum bemüht zu sein, sämtliche Fehler aus den vergangenen zwei Jahrzehnten zu wiederholen: Nicht nur dass sie erneut die Kosten untertreibt. Schlimmer ist, dass die Bahn eine völlig neue Infrastruktur plant, die für den Güterverkehr jedoch ungeeignet ist - wieder einmal. Wegen der Steigung kann die Neubautrasse allenfalls von sogenannten Leichtgüterzügen genutzt werden. Das ist ungefähr so, als ob eine Autobahn gebaut würde, auf der nur Lastwagen bis 7,5 Tonnen fahren dürfen.

      Auch wenn die Befürworter von Stuttgart 21 den Zusammenhang stets leugnen: Die dort verschleuderten Milliarden werden anderswo für dringend nötige Projekte fehlen. So baut die Bahn bereits seit 1987 an der Rheintaltrasse zwischen Basel und Karlsruhe. Das ist eine der wichtigsten Strecken Europas, auf der die Transporte aus den Häfen in Genua und Rotterdam laufen. Das ist tatsächlich ein Schlüsselprojekt für den Industriestandort Deutschland - aber nicht die imaginäre Magistrale von Paris über Stuttgart nach Bratislava. Trotz ihrer Bedeutung wird die Strecke am Rhein erst nach 2030 fertig, denn die Bahnpolitik in Deutschland folgt irrationalen Regeln. Sie produziert ein Stückwerk aus ewigen Baustellen, Hochgeschwindigkeitstrassen und Langsamfahrstellen.

      Weil Geld fehlt, wiegt der chronisch ineffiziente Einsatz der Mittel umso schwerer. Welche Strecke gebaut wird, hängt in erster Linie davon ab, wer sich im Geflecht der Interessen von Bahn, Bund und Ländern durchsetzt. Und Prestigeprojekte lassen sich allemal besser verkaufen als ein paar langweilige, aber effiziente Oberleitungen, Überholgleise oder Lückenschlüsse.


      Deshalb bejubelten Bahnchef Rüdiger Grube und Verkehrsminister Peter Ramsauer am Dienstag die erste Fahrt eines ICE nach London wie eine Weltsensation. Nichts gegen eine schnelle Verbindung von London nach Köln - aber die Zukunft der Deutschen Bahn liegt weder unter dem Ärmelkanal noch unter dem Stuttgarter Schlossgarten."

      http://www.sueddeutsche.de/politik/deutsche-bahn-und-stuttga…

      Der FAZ-Kommentar in #912 ist natürlich glatt gelogen.
      Es geht hier nicht um Anlieger, die bestimmen wollen, was passiert und was nicht.
      Bundesweit wollen gerade mal 33(!)%, dass wie geplant gebaut wird.
      http://www.focus.de/kultur/leben/verkehr-mehrheit-der-deutsc…
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      schrieb am 22.10.10 09:36:33
      Beitrag Nr. 941 ()
      Der unterirdische Bahnhof bekommt übrigens keine Klimatisierung & die Lichtdome lassen sich nicht öffnen.
      Bin mal auf die Temperaturen gespannt, wenn pausenlos die Kühlung der heissen Antriebsmotoren, Leistungselektronik/Umformer, Waggonklimaanlagen, Bremsen etc. einen gehörigen Wärmeeintrag liefert.

      Allerdings glaub ich nicht, dass (so) gebaut wird.
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      Avatar
      schrieb am 22.10.10 09:57:20
      Beitrag Nr. 942 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.371.381 von AdHick am 22.10.10 09:36:33
      Guten Morgen.

      Genau so geht es wenn Du ein Ziel hast welches finanziell nicht klappt. Du läßt Dir ein oder zwei kleine Puzzlesteine genehmigen und wenn die auf dem Brett liegen dann sagst Du: So jetzt brauchen wir aber noch dies und dann das und schlußendlich liegt das fertige 1000 Teile Puzzle vor Dir. An dieser Stelle möchte ich nur an den unter F.J. Strauss durchgeprügelte Rhein-Main-Donau Kanal erinnern.

      So jetzt geht es fluegel.tv gucken (und aufnehmen). Kommt auch ins Archiv.
      Avatar
      schrieb am 22.10.10 10:37:39
      Beitrag Nr. 943 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.371.151 von AdHick am 22.10.10 09:05:49Auf der prestigeträchtigen ICE-Trasse zwischen der Finanzmetropole Frankfurt und Köln waren 6 Züge pro Stunde und Richtung geplant.
      Tatsächlich sind es 2,4.
      Auf der Neubaustrecke zwischen Stuttgart und Ulm wird es max. 1 Zug pro Stunde und Richtung geben.
      Das ist eine Auslastung, dafür würde man eine Strecke eher stillegen, als sie milliardenschwer auszubauen.
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      Avatar
      schrieb am 22.10.10 15:47:08
      Beitrag Nr. 944 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.371.953 von Bogar am 22.10.10 10:37:39Ich war bisher noch unentschieden in der Beurteilung.

      Was sich aber gerade auf Phoenix abspielt, ist für die Befürworter nur noch peinlich.

      Ich weiß nicht, warum man auf der Befürworterseite Personen ins Rennen schickt, die teilweise überhaupt nicht präpariert sind oder in sich selbst so widersprüchlich, dass selbst auf der Pro-Bank die Leute bei eigenen Vorträgen mit dem Kopf schütteln.

      Ich kann bisher eine Frau Stark oder einen Prof. Martin nicht.

      Die machten den Eindruck, als wenn sie gerade auf Entzug sind.

      Peinlich! :mad:
      Avatar
      schrieb am 22.10.10 20:00:42
      Beitrag Nr. 945 ()
      Nach der ersten Schlichtung
      Schlagabtausch um Stuttgart 21


      In der ersten Schlichtungsrunde beim Bahnhofsprojekt sind sich Gegner und Befürworter nicht nähergekommen. Demonstrationen beider Seiten folgen. VON RICHARD ROTHER

      Das gab es noch nie: eine Schlichtung zwischen Regierenden und Bürgerinitiativen - also eine Art runder Tisch -, die direkt im Fernsehen, im Internet und auf öffentlichen Großbildleinwänden übertragen wird. Am Freitag war es so weit: Der erfahrene Schlichter in Tariffragen, Heiner Geißler (CDU), bat die Gegner und Befürworter des umstrittenen Bahnhofsprojekts Stuttgart 21 an einen Tisch - damit sie sich jeweils die Argumente der anderen Seite anhören. Anders ist der breite Graben, der in Stuttgart Gegner und Befürworter des Milliardenprojekts trennt, offenbar nicht mehr zu überwinden. Am heutigen Samstag wollen beide Seiten wieder demonstrieren.

      Die erste Runde der Schlichtung, an deren Ende wohl kaum ein Fifty-fifty-Kompromiss stehen kann, verlief dabei in einer erstaunlich sachlichen Atmosphäre. Mehrfach hatte Geißler die Redner darauf gedrängt, parteitaktische Polemik zu unterlassen und sachlich verständlich zu sprechen, also Fremdworte, Anglizismen und Abkürzungen zu meiden. Dabei heraus kam eine wirklich informative Veranstaltung, bei der es zunächst um die strategische und verkehrliche Bedeutung des Projekts ging; Finanz-, Umwelt- und Sicherheitsfragen sollen folgen.
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      Dabei stellte sich auch heraus: Stuttgart 21 besteht im Grunde aus zwei Projekten. Zum einen soll der heutige Kopfbahnhof in großen Teilen abgerissen und durch einen unterirdischen Bahnhof ersetzt werden; zum anderen soll zwischen Wendlingen und Ulm eine neue Schnellfahrstrecke gebaut werden, wodurch die Fahrzeit im Personenverkehr zwischen Stuttgart und München erheblich sinken kann.

      http://www.taz.de/1/zukunft/schwerpunkt-stuttgart-21/artikel…
      Avatar
      schrieb am 22.10.10 21:42:10
      Beitrag Nr. 946 ()
      Schlichtung bei „Stuttgart 21“

      Warum nicht gleich so?

      Schlichter Heiner Geißler nennt es bescheiden „Aufklärung“. Kein Zweifel: Das hat etwas, dieses neue, live übertragene Verfahren zu „Stuttgart 21“. Die große Runde, holt Versäumtes nach und könnte ein Modell für die Zukunft sein.

      Von Reinhard Müller

      http://www.faz.net/s/Rub7FC5BF30C45B402F96E964EF8CE790E1/Doc…
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.10.10 23:20:37
      Beitrag Nr. 947 ()
      Untersuchungsausschuss zu Stuttgart 21

      CDU befürchtet Probleme

      Reiner Ruf, veröffentlicht am 22.10.2010

      Stefan Mappus' CDU hat die Phase des Nachdenkens, Innehaltens und Aufarbeitens bereits wieder hinter sich gelassen.



      Foto: dpa

      Stuttgart - Der Polizeieinsatz im Schlossgarten war für den CDU-Landesvorstand am vergangenen Montag kein Thema. Was ein wenig verwundert, schließlich kam das Führungsgremium der Landespartei zum ersten Mal seit dem 30. September zusammen. Der Schlossgarteneinsatz markiert einen Einschnitt in der Geschichte des Landes - und der CDU-Landesvorstand befasst sich gar nicht damit?

      http://stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2679657_0_2524_-unter…
      Avatar
      schrieb am 23.10.10 00:32:16
      Beitrag Nr. 948 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.377.096 von shakesbaer am 22.10.10 21:42:10Hallo shakesbaer,
      Wie war denn Dein Eindruck von der Veranstaltung ?

      Ich habe erst den zweiten Teil am Nachmittag verfolgen können.
      Geissler fand ich sehr besonnen und souverän, die Projektgegner wach (v.a. Palmer) und kompetent und die Befürworter, naja also dem Herrn Kefer würde ich nicht unbedingt gerne einen Gebrauchtwagen abkaufen müssen und bei der Frau Gönner ... warum werde ich bei der eigentlich immer an einen katholischen Gottesdienst erinnert, wenn sie was sagt ?

      Von den Fakten her gab es für mich, dank der intensiven Beschäftigung mit dem Thema kaum neue Erkenntnisse.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.10.10 00:58:41
      Beitrag Nr. 949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.377.648 von Bogar am 23.10.10 00:32:16
      Hi Bogar.

      Die komplette Aufnahme von Phoenix bin ich gerade beim bearbeiten.

      Den ersten Teil fand ich interessanter.
      45 min Kefer (Bahn) 10:25 – 11:05
      30 min Palmer (Grüne) 11:06 – 11:27
      15 min Stocker (SÖS) 11:28 – 11:39

      Den Ablauf findest Du hier:

      Faktenschlichtung 1
      http://www.bei-abriss-aufstand.de/

      Boris Palmer ist heller Kopf (die Gene vom Vater jedoch weniger revolutionär). In zwei drei Sätzen bringt er es durch gezielte Fragen auf den Punkt. Antworten auf seine Fragen? Für mich nicht erkennbar.
      Zu Frau Starke möchte ich mich nicht äußern. Das hat sie schon selbst viel besser getan.
      Kefer ist für mich Theoretiker. Sein gewinnendes Dauerlächeln kommt wohl von zu engem Schuhwerk.
      Zu meiner speziellen Freundin Gönner fällt mir nur ein, daß ich ihr einen Kursus in Körpersprache empfehlen würde. Der Mund sagt ja, der Körper nein. Oder umgekehrt. Auch hat sie die Gabe, blitzschnell sich und ihre Meinung anzupassen.

      Faktenklärung fand mMn. nur bei den Zuschauern statt. An der Meinung der beiden Parteien hat sich sichtbar nichts geändert.

      So warten wir mal auf die zweite Runde.
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      Avatar
      schrieb am 23.10.10 07:59:30
      Beitrag Nr. 950 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.377.678 von shakesbaer am 23.10.10 00:58:41Zu Frau Starke möchte ich mich nicht äußern. Das hat sie schon selbst viel besser getan.

      Das war sehr souverän. Permanent verklickt. Nicht nur beim Powerpointer.
      Avatar
      schrieb am 23.10.10 08:51:05
      Beitrag Nr. 951 ()
      "Monitor erhebt schwere Vorwürfe gegen Ministerpräsident Mappus
      Das ARD-Magazin stützt sich in seinem Verdacht, dass bei den S21-Demonstrationen absichtlich eine Konfrontation herbeigeführt werden sollte, unter anderem auf einen Polizei-Whistleblower

      Am 30. September kam es während einer Demonstration gegen die teure Tieferlegung des Stuttgarter Bahnhofs zu einem Polizeieinsatz, bei dem es unter den Teilnehmern zahlreiche Verletzte gab. Ein Rentner verlor dabei auf mindestens einem Auge die Sehfähigkeit. Die baden-württembergische Landesregierung versuchte die Vorfälle damit zu erklären, dass die Demonstranten mit den Gewalttätigkeiten angefangen hätten, indem sie Pflastersteine warfen.

      Später musste sie allerdings zugeben, dass dies nicht der Wahrheit entsprach und verwies stattdessen auf Videoaufnahmen eines Mannes, der aus den Reihen der Demonstranten Pfefferspray auf einen Polizisten-Brustpanzer sprühte, und eines nicht näher erkennbaren Gegenstandes, der gegen einen Wasserwerfer flog. Den Timecode hatte die Polizei auf den auf ihrer Website zur Verfügung gestellten Aufnahmen geschwärzt. Bei der Pressekonferenz am 5. Oktober, bei der diese Aufnahmen gezeigt wurden, war diese Schwärzung allerdings noch nicht erfolgt. Hier, so stellte Monitor fest, zeigte der Timecode bei den Ereignissen 14 Uhr und 15 Uhr 50. Das ist insofern bemerkenswert, als das gewaltsame Vorgehen der Polizei bereits um 12 Uhr 48 begann - also deutlich vor den Ereignissen, die sie nachher zur Rechtfertigung aufführte.

      Auf die Frage, warum man die am 30. September vorgenommene Absperrung der Flächen nicht frühmorgens ansetzte, wo keine Schülerdemonstration angekündigt war, meinte Polizeipräsident Siegfried Stumpf auf der Pressekonferenz, zu dieser Zeit hätte man den Berufsverkehr gestört. Monitor filmte darauf hin die Straße um 6 Uhr morgens und stellte fest, dass um diese Zeit kaum ein Auto dort fährt.

      Siegfried Stumpfs ehemaliger enger Mitarbeiter Günther Rathgeb, ein leitender Polizeidirektor im Ruhestand, äußert in dem Bericht die Überzeugung, dass das Vorgehen am 30. September der 35 Jahre lang entwickelten und gepflegten "Stuttgarter Linie" derart widerspricht, dass er es sich nur mit massivem Druck auf den Polizeipräsidenten erklären kann - selbst wenn dieser öffentlich das Gegenteil versichert. Auch der ehemalige Leiter der baden-württembergischen Polizeihochschule, Thomas Feltes, beurteilt den Einsatz in der Sendung als "von Anfang an auf Konfrontation [und] Gewalt" angelegt, weshalb er eine politische Vorgabe für die einzig plausible Ursache hält.

      Die Trumpfkarte der Monitor-Mitarbeiter Achim Pollmeier, Kim Otto, Ralph Hötte und Alexander Milanés ist ein vor dem Ereignis verfasster Brief eines angeblichen Angehörigen des Führungs- und Einsatzstabes der Polizei an die Landtagsfraktionen von SPD und Grünen, in dem eine Änderung des polizeilichen Vorgehens ankündigt wird. Diese, so das Schreiben, habe das Ziel zu "dokumentieren, dass die Teilnehmer gewaltbereit sind", und zu "verhindern, dass weiterhin eine große Anzahl von Menschen [an den Demonstrationen] teilnimmt". Außerdem wolle sich Ministerpräsident Mappus damit als "Law-and-Order-Mann" für die Landtagswahl positionieren. Experten bestätigten dem Magazin, dass der Autor über seine Behauptungen zur Strategie hinaus über "Insider-Wissen" verfügte und deshalb wahrscheinlich wirklich in Polizeikreisen zu suchen ist.
      Peter Muehlbauer22.10.2010"

      Das würde an den Grundfesten des Rechtsstaates rütteln! :eek:
      Man darf auf den Untersuchungsausschuss gespannt sein ... :eek:
      Avatar
      schrieb am 23.10.10 08:51:40
      Beitrag Nr. 952 ()
      Avatar
      schrieb am 23.10.10 09:06:11
      Beitrag Nr. 953 ()
      Polizisten üben offene Kritik

      In der Polizei wächst derweil der Mut, nicht nur im Schutz der Anonymität, sondern ganz offen Kritik zu üben. Ein Kommissar aus Mannheim, der mit seiner Hundertschaft im Schlossgarten eingesetzt war, ließ seinem Groll im "Hamburger Abendblatt" freien Lauf. Er und seine Kollegen fühlten sich "missbraucht von der Politik", die unbedingt ein "Exempel" statuieren wollte, schimpfte er unter vollem Namen. Ob noch drastischere Zitate über "scharfe Kampfhunde" so gefallen sind, ist inzwischen umstritten. Doch der Landeschef der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Rüdiger Seidenspinner, nimmt den Mannheimer Funktionär gegen "Nachstellungen" der Obrigkeit in Schutz. Gewerkschafter müssten die politischen Folgen des eindeutig rechtmäßigen Einsatzes hinterfragen dürfen.

      Nur anonym wird aus den Reihen der Polizei der Verdacht von Demonstranten bestätigt, im Schlossgarten seien verdeckt agierende Beamte als Provokateure eingesetzt worden. Ebenfalls das "Hamburger Abendblatt" zitierte so einen Beamten aus einem anderen Bundesland, der dem Einsatz in Stuttgart durch einen Urlaubsantrag zu entgehen versuchte. Bei solchen Einsätzen sei es keineswegs unüblich, Vermummte unter die Demonstranten zu schleusen, die mit Stein- oder Flaschenwürfen einen Anlass zum Zupacken gäben. Das Dementi aus dem Innenministerium von Heribert Rech (CDU) lässt durchaus Interpretationsspielraum. "Die Behauptung kann für Baden-Württemberg ausgeschlossen werden", sagt eine Sprecherin Rechs der StZ. "Wir setzen keine taktischen Provokateure ein."

      Aber im Schlossgarten waren bekanntlich Beamte aus mehreren anderen Ländern zugange. Noch immer rätselhaft ist etwa die Identität eines angeblichen Demonstranten, der - durch eine Sturmhaube unkenntlich - Pfefferspray gegen Polizisten gesprüht haben soll; der Polizei diente die Videoaufnahme als Beweis für Gewalt gegen Beamte. Inzwischen diskutieren Stuttgart-21-Gegner diverse Indizien dafür, dass es sich um einen Polizisten handeln könnte. Die Polizei sagt zu solchen Punkten nichts mehr, wegen der laufenden Ermittlungen und dem Untersuchungsausschuss. Dort könnte ihr Präsident auch mit gut drei Monate alten Zitaten von ihm selbst konfrontiert werden.

      Im StZ-Interview zeigte sich Siegfried Stumpf damals "sehr zuversichtlich", dass man auch beim Einsatz für die Baumfällung einen "maßvollen Weg" finden werde. Besonders wichtig sei, dass man da "keine Hektik reinbringt". Auf die Frage nach Wasserwerfern oder Tränengas sagte er: "Vom Einsatz solcher Mittel halte ich gar nichts."

      Auszug "Wasserwerfer? Davon halte ich nichts!" http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2679599_0_9223_-p…
      Avatar
      schrieb am 23.10.10 12:39:28
      Beitrag Nr. 954 ()
      Mal was Lustiges zum Schmunzeln

      Stuttgart-21-Gegner fordern Beitritt zur Schweiz

      Franziska Engelhardt
      Freitag, 22. Oktober 2010, 17:38 Uhr

      Am kommenden Dienstag machen die Bahnhofsgegner mit einem bunten Aktionsprogramm auf ihren Protest gegen das Grossprojekt in Stuttgart aufmerksam. Diesmal in Berlin. Dort werden sie bei der Schweizer Botschaft einen ironischen Antrag auf Aufnahme der Stadt Stuttgart als neuen Kanton der Schweiz stellen. Die Organisatoren erachten die Schweiz in Sachen Bahnverkehr und direkte Demokratie als grosses Vorbild.

      http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2010/10/22/In…
      Avatar
      schrieb am 23.10.10 14:38:01
      Beitrag Nr. 955 ()
      Durchgangsbahnhof (S21) oder Kopfbahnhof (K21) ?
      ach was : :D;)

      Der Stuttgarter Hauptbahnhof ist weder Kopf-, noch Durchgangsbahnhof, sondern lediglich die ENDSTATION der Baden-Württembergischen CDU. :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.10.10 14:39:39
      Beitrag Nr. 956 ()
      Interessante Zusammenstellung

      „Liebe Leute, das hat so keinen Sinn“

      Die erste öffentliche Schlichtung zu Stuttgart 21 zeigt: Die Tücke liegt in den Details – und zwar in allen. Es geht schnell zu, Zwischenrufe stören die Redner, bis sich Geißler selbst nicht mehr zurückhält. Ministerpräsident Stefan Mappus verabschiedet sich gar, ohne nur ein Wort gesagt zu haben.

      Die Diskussion am ersten Schlichtungstag zwischen Befürwortern und Gegnern von Stuttgart 21 brachte mindestens zwei wichtige Erkenntnisse: Zum einen zeigte die erste öffentliche Debatte um ein Großprojekt in Deutschland, wie unfassbar kompliziert Planungen eines solchen Projektes sind; zum anderen wurde klar, dass die Positionen der beiden Lager grundsätzlich unvereinbar sind – danach sah es zumindest am Freitag aus.
      Mehrfach und vehement verwiesen die Repräsentanten der Bahn und des Landes darauf, dass es sich nicht um eine „generelle Schlichtung“, sondern um eine „Fachschlichtung“ handele. Hintergrund dieser Bemerkung ist das grundsätzliche Festhalten der Bahn an einem durchgehenden Untergrundbahnhof. Technik-Vorstand der Bahn Volker Kefer sagte gestern:„ Es gibt keinen Spielraum bei der Entscheidung gegen den Kopfbahnhof.“
      Ob Kopfbahnhof, wie jetzt in Stuttgart vorhanden, oder Untergrundbahnhof - das stehe nicht zur Debatte, betonte Kefer von der Deutschen Bahn. In der Diskussion sollten lediglich einzelne Punkte wie Gebäude, Fahrpläne oder Gleisanschlüsse behandelt werden – Randpunkte, auf die die Bahn noch reagieren könne.
      Vergeblich boten die Gegner, allen voran Tübingens OB und Experte des Projektes, Boris Palmer (Grüne), die Kompromissformulierung an, dass die Schlichtung eben auch die Frage nach dem Sinn eines Untergrundbahnhofs umfassen solle.
      Klarer wurde, dass die Bahn in ihre Argumentation für Stuttgart 21 ebenso die noch zu bauende Neustrecke von Stuttgart-Wendlingen nach Ulm einbezieht. Die Gegner bestehen darauf, die Argumentationen klar zu trennen. Nach ihrer Darstellung hängen vorgebrachte Vorteile für das Stuttgart-Projekt, wie etwa die angepriesenen Fahrtzeitverkürzungen, weniger von Stuttgart 21 und mehr von der Neustrecke nach Ulm ab.
      Eingeräumt haben die Befürworter dabei, dass sie bis 2019, wenn Stuttgart 21 und die Strecke nach Ulm stehen, ihre Pläne nachbessern müssen.
      Wie leistungsstark sind die unterschiedlichen Bahnhofstypen – Kopf- und Durchgangsbahnhof? An dieser Fragen haben sich die Streitparteien die Zähne ausgebissen. Beide Seiten unterstellen einander mit falschen Zahlen und Parametern zu operieren.
      Da die Neubaustrecke zwischen Wendlingen und Ulm eine große Steigung überwindet, ist sie nur für sogenannte leichte Güterzüge bis 1000 Tonnen geeignet. Die Befürworter von Stuttgart 21 argumentieren, dass die Verlagerung des Personenverkehrs auf die Neubaustrecke Kapazitäten für Güterzüge auf der alten Strecke frei macht. Die Gegner fordern, das Geld besser dort zu investieren, wo Engpässe bestehen. Die Bahn betonte, Stuttgart 21 sei in erster Linie ein Projekt für den Personenverkehr.
      Ein Durchgangsbahnhof in Stuttgart biete „ein Drittel mehr Leistungsfähigkeit“ gegenüber dem bisherigen Kopfbahnhof, argumentiert die Bahn. Konkret könne dadurch die Kapazität um mehr als 200 Züge pro Tag erhöht werden - bei „gleichzeitiger Halbierung“ der Gleiszahl. Die Gegner zweifeln diese Rechnung massiv an.
      Die Schlichtung war nach zähem Ringen erst vor einer Woche zustande gekommen. Bis Ende November wollen Gegner und Befürworter mindestens einmal wöchentlich Argumente austauschen. Bei Stuttgart 21 soll der Hauptbahnhof für offiziell 4,1 Milliarden Euro von einem Kopf- in einen unterirdischen Durchgangsbahnhof umgebaut werden. Die Gegner rechnen vor, dass der Bau mehr als 8,5 Milliarden kosten könnte. vf/dapd

      http://www.fr-online.de/wirtschaft/spezials/stuttgart-21/-li…
      Avatar
      schrieb am 23.10.10 16:08:25
      Beitrag Nr. 957 ()
      Kreuzungsfreier Zugverkehr

      funktioniert seit vielen Jahren in Stuttgart


      Avatar
      schrieb am 23.10.10 16:09:45
      Beitrag Nr. 958 ()
      Avatar
      schrieb am 23.10.10 16:24:43
      Beitrag Nr. 959 ()
      Avatar
      schrieb am 23.10.10 20:15:53
      Beitrag Nr. 960 ()
      Präsentationen der ersten Faktenschlichtungsrunde

      Schlagabtausch bei erstem Schlichtungsgespräch

      Komplizierte Materie

      Zu Beginn der Schlichtungsrunde über das Bahnprojekt "Stuttgart 21" sind sich Gegner und Befürworter mit verhärteten Positionen begegnet. Nach der Eröffnung des Dialogforums am Freitag durch Vermittler Heiner Geißler warb Bahnvorstand Volker Kefer für den Bahnknoten und die Neubaustrecke. Tübingens Oerbürgermeister Boris Palmer (Grüne) wies für die Gegner zahlreiche Argumente als nicht zutreffend zurück. Zentraler Streitpunkt war die Bedeutung des Bahnprojekts für den Güterverkehr.

      http://www.phoenix.de/content//333339
      Avatar
      schrieb am 23.10.10 20:39:25
      Beitrag Nr. 961 ()
      Solange die Täter des Polizeieinsatzes nicht verurteilt sind, gibt es nichts zu verhandeln. Ich halte es für vollkommen absurd, sich mit Verbrechern an einen Tisch zu setzen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.10.10 21:14:46
      Beitrag Nr. 962 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.379.333 von Borealis am 23.10.10 20:39:25
      Warum so ungeduldig? Es passiert doch etwas. Und zwar intern und das ist mMn. viel wertvoller.

      http://www.kritische-polizisten.de/stuttgart_21/pressemittei…
      Avatar
      schrieb am 23.10.10 22:48:22
      Beitrag Nr. 963 ()
      Mappus lobt Stuttgart-21-Demonstrationen und schließt Schwarz-Grün nicht aus

      Baden-Württembergs Ministerpräsident Stefan Mappus lobt die Demonstrationen für und gegen das Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 als „Sieg der Demokratie“. Schwarz-Grün in seinem Land schließt er nicht aus.

      Im Interview mit dem „Tagesspiegel“ (Sonntagausgabe) sagte Mappus: „Ein Ministerpräsident, der dem Wähler vor der Wahl mitteilt, was er zu wählen hat, hat in der Demokratie etwas falsch verstanden.“ Ein glaubwürdiger Politiker könne deshalb „nie etwas ausschließen“. Klar sei aber, dass die CDU wegen der inhaltlichen Differenzen kein Bündnis mit den Grünen anstrebe.

      Ein solches Bündnis war lange als mögliche neue Regierungskonstellation erschienen, galt durch den Streit um das milliardenschwere Bahnprojekt Stuttgart 21 aber als zunächst einmal unmöglich. In dem Streit stehen die Grünen und vor allem ihr Chef Cem Özdemir auf der Seite der Protestler.

      Mappus sagte nun, man dürfe sich in der Demokratie „nicht darüber beschweren, dass Bürger kritisch sind“. Es sei „ein Sieg der Demokratie, wenn Menschen für und wider demonstrieren, sich emotional engagieren, und am Ende eines Prozesses beide Seiten wieder versöhnt sind.“ Zugleich gab Mappus Fehler zu. „Natürlich wurde das Vorhaben lange Zeit schlecht kommuniziert. Wir hätten in den letzten Jahren nicht darauf verzichten dürfen, die Argumente, die für Stuttgart 21 sprechen, auch offensiv zu vertreten, Skeptiker ernst zu nehmen und Gegnern in der Sache entgegenzutreten“.

      „Man kann Stuttgart 21 bauen oder eben nicht“

      Auf die Frage, ob am Ende des Schlichtungsverfahrens ein Kompromiss stehen könne, sagte der Ministerpräsident: „Man kann Stuttgart 21 bauen oder eben nicht.“ Er halte Stuttgart 21 für richtig, und wolle dieses wichtige Zukunftsprojekt auch durchsetzen. Allerdings müssten die Bürger breit an der Entscheidung beteiligt werden, wie die 100 Hektar in der Stuttgarter Innenstadt bebaut werden sollten, die im Zuge von Stuttgart 21 frei werden. „ Wir müssen uns davor hüten, dass dieses Areal ohne Rücksicht auf die Belange der Bürger von privaten Investoren zugeklotzt wird“, warnte Mappus.

      Mit Blick auf die bundespolitische Bedeutung der Wahl im Südwesten sagte Mappus in dem Interview, das in der gedruckten Sonntagausgabe des Tagesspiegels erscheint: „Ich würde es nicht Schicksalswahl nennen, das hört sich so nach Leben und Tod an. Klar ist aber: Es wird eine wichtige Wahl mit Signalwirkung auch für den Bund.“ Ein Vergleich mit der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2005 sei aber falsch. "Die damalige Bundesregierung war schon vor der NRW-Wahl am Ende, weil sie intern über die Sozialreformen Schröders völlig zerstritten war." Solche Auflösungserscheinungen gebe es in der schwarz-gelben Koalition nicht, sagte Mappus.

      Nach der Niederlage der SPD in ihrem Stammland NRW hatte der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder Neuwahlen angekündigt, aus denen die CDU als stärkste Kraft hervorging. Im Fall einer Niederlage der CDU in Baden-Württemberg wird in der Union mit erheblichen Erschütterungen der schwarz-gelben Bundesregierung gerechnet.

      http://www.tagesspiegel.de/politik/mappus-lobt-stuttgart-21-…
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      Avatar
      schrieb am 23.10.10 23:02:41
      Beitrag Nr. 964 ()
      Solche Auflösungserscheinungen gebe es in der schwarz-gelben Koalition nicht, sagte Mappus.

      Also als Comedian aus Stuttgart ist der kleine dicke Mappus echt klasse.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.10.10 23:10:10
      Beitrag Nr. 965 ()
      Spätfolgen Stuttgart 21: Vertuschen, verdunkeln, die Täter decken? (Kommentar)



      Es ist grundsätzlich stets rechtswidrig, gegen Kinder und Jugendliche Schlagstöcke, Pfefferspray oder Wasserwerfer einzusetzen. Vor allem aber, wenn diese wie in diesem Fall fast ausnahmslos friedlich demonstrieren. Es war an diesem Tag ebenso illegal, dass Polizeikommissar (POK) Rene Marek mehrfach ohne erkennbaren Grund Pfefferspray gegen Versammlungsteilnehmer eingesetzt hat. Auch wirkt sehr verstörend und unverständlich, warum ihn keiner seiner Kollegen von seiner unerlaubten Tätigkeit abgehalten hat.

      Verdunklung statt Aufklärung?

      Die Stuttgarter Polizei teilte am 8.10.10 per Pressemitteilung mit, dass Herr Marek „bis zur endgültigen Klärung interne Aufgaben wahrnehmen“ würde, weil „sein Verhalten ... in dieser konkreten Situation als mutmaßlich unangemessen ...“ eingeordnet wurde. Sonderlich „intern“ war er aber nicht zugange, als er rund 24 Stunden später von Dritten beobachtet wurde. Rene Marek wurde nur einen Tag nach der Veröffentlichung der PM des Stuttgarter Polizeipräsidiums in München auf einer Anti-AKW Demonstration mit rund 50.000 Demonstranten gesichtet. Er soll sich dort bei den Einsatzkräften an vorderster Front befunden haben. Somit wurde zumindest in Bezug auf den Einsatz des Polizeikommissars öffentlich nichts als die Unwahrheit verbreitet. Sollte man aber einen Mann zum Einsatz schicken, der verdächtigt wird, bei seiner Amtsausübung Körperverletzungen durchgeführt zu haben?

      http://www.gulli.com/news/sp-tfolgen-stuttgart-21-vertuschen…
      Avatar
      schrieb am 23.10.10 23:14:54
      Beitrag Nr. 966 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.379.531 von shakesbaer am 23.10.10 22:48:22Klar sei aber, dass die CDU wegen der inhaltlichen Differenzen kein Bündnis mit den Grünen anstrebe.


      :laugh::laugh::laugh:

      der argumentations- und faktenresistente Speck-Rambo ist immer noch nicht in der Realität angekommen :rolleyes:
      am 27. März heisst es für ihn in der Villa Reitzenhain : KOFFER PACKEN :p
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      Avatar
      schrieb am 24.10.10 00:03:27
      Beitrag Nr. 967 ()
      Ramsauer kritisiert Wirtschaft: Unterstützung für Stuttgart 21 mangelhaft
      Max Haerder 23.10.2010

      Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer kritisiert das geringe Engagement der Wirtschaft für das Bahnprojekt Stuttgart 21. Der Bund will weniger für die Neubaustrecke Wendlingen-Ulm zahlen.

      Ramsauer bekräftigte, in Zukunft einen Schwerpunkt auf die Infrastruktur in Westdeutschland zu legen. „Die ostdeutschen Länder sehen zum Beispiel, dass Großartiges geschaffen worden ist. Bedarfsüberprüfung heißt Orientierung am Bedarf“, sagte Ramsauer.

      „Deshalb hat der Erhalt von Schienen und Straßen Vorrang vor dem Neubau. Durch diese Schwerpunktsetzung wird dem Nachholbedarf im Westen künftig Rechnung getragen.“



      So so!

      Bedarfsüberprüfung heißt Orientierung am Bedarf

      an wessen Bedarf bitteschön???

      Deshalb hat der Erhalt von Schienen und Straße Vorrang vor dem Neubau.

      Und deshalb muß K21 erhalten und ausgebaut werden!!!



      Herr Ramsauer, geht's noch? Sind Sie sich eigentlich im Klaren darüber was Sie hier so von sich geben? Es ist nicht zu glauben welche Luschen hier in Deutschland vorgeben das Sagen zu haben.
      Schluß mit den alten Zöpfen. Politiker wie Boris Palmer die klar denken und argumentieren können braucht das Land. Auch als Repräsentanten im Ausland.
      Avatar
      schrieb am 24.10.10 00:04:09
      Beitrag Nr. 968 ()
      Avatar
      schrieb am 24.10.10 00:06:46
      Beitrag Nr. 969 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.379.562 von Deeskalationsstrateg am 23.10.10 23:14:54
      Villa Reitzenstein
      Avatar
      schrieb am 24.10.10 00:13:18
      Beitrag Nr. 970 ()
      1. Ende der Mogelei
      Kommt alles auf den Tisch, wird publik, dass die nächsten Bäume im Schlossgarten laut Projektplan ohnehin erst im Herbst 2011 fallen sollten. Und dass der Abriss des Südflügels “rund 24 Monate nach Baubeginn, also frühestens im Frühjahr 2012, vorgesehen ist”, wie Werner Wölfle erklärt, der Grünen-Fraktionschef im Rat der Stadt Stuttgart.
      Kommt alles auf den Tisch, wird Stuttgart auch erfahren, dass Mappus einen neuen Grund hat, den Südflügel vorläufig zu erhalten: In dem fast hundert Jahre alten Gemäuer sind derzeit die Polizisten untergebracht, die die Bauarbeiten am Bahnhof schützen sollen. “Die Zeit des Mogelns ist jetzt vorbei”, sagt Wölfle …
      Als die Projektbeteiligten im April 2009 alle Verträge unterzeichneten, wurde der Bahnhofsumbau auf rund 3 Milliarden Euro taxiert. Doch schon im Verlauf des Jahres ermittelte die Bahn tatsächliche Baukosten von 4,9 Milliarden Euro. Es wäre das sichere Aus für Stuttgart 21 gewesen, nachdem die Landesregierung 4,5 Milliarden Euro als Obergrenze des Mammutprojekts definiert hatte. Also ließ Bahn-Chef Rüdiger Grube seine treuesten Leute noch einmal nachrechnen. Sie wurden fündig – und kalkulierten die Kosten auf 4,0878 Milliarden herunter …
      Die Sparvorschläge existieren nur auf dem Papier.
      Zum einen wurden sie “ohne vertiefte Planung abgeschätzt”, wie die Bahn in der Auflistung einräumt. Zum anderen sind “zur Realisierung dieser Punkte zum Teil die Zustimmung des Eisenbahnbundesamtes, der Architekten, der Projektplaner, der Bauherren und Gutachter notwendig”.
      Soll heißen: Für keine der Änderungen ist bislang eine Genehmigung erteilt worden.
      Quelle: Spiegel Online

      2. Möglicher Interessenkonflikt: Mappus, S-21 und die „Spätzle-Connection“
      In der Debatte um das umstrittene Bahnprojekt Stuttgart 21 droht der Landesregierung neues Ungemach. Nach Informationen von Handelsblatt Online ist die Landesumweltministerin für die Stiftung eines Shoppingcenter-Betreibers tätig, der in ein gigantisches Einkaufszentrum auf dem S-21-Gelände investieren will. Die Grünen wittern einen Skandal.
      Quelle: Handelsblatt

      3. Organisiertes Verbrechen in der Region Stuttgart
      Die Mafia, dies offenbart nicht nur der Mord an Luigi Ferrara, ist kein aus der Zeit gefallener Folkloreclub, sondern eine ultramoderne Verbrecherorganisation, die längst auch in Baden-Württemberg operiert. Vor allem im Ballungsraum am Neckar, wo 60.000 Italiener leben, hat sie Fuß gefasst und versucht über wirtschaftlichen Einfluss ihre politische Macht zu stärken.
      Die Region erweise sich als besonders gutes Pflaster, weil die Mafia hier gefährlich unterschätzt werde, meint die in Venedig lebende Journalistin Petra Reski, die sich seit langem mit dem Verbrechersyndikat beschäftigt. “Stuttgart ist seit Jahrzehnten eine Hochburg der Mafia in Deutschland, speziell zweier Clans der kalabrischen ’Ndrangheta, die auch die umliegenden Orte wie Waiblingen, Ludwigsburg, Esslingen, Fellbach als ihr ureigenstes Terrain betrachten”, sagt sie. “Die Mafia kam im Gefolge der Gastarbeiter und ist bis in höchste Gesellschaftsspitzen vorgedrungen. Heute macht sie in Stuttgart ihre Geschäfte in der Bauindustrie, im Immobilienhandel, in der Gastronomie.”
      Der Fall bekam dadurch besondere Brisanz, dass der süditalienische Kneipier häufiger einen Gast hatte, den er gern als “meinen Minister” bezeichnet hat. Gemeint ist der damalige CDU-Fraktionschef im Landtag und heutige EU-Kommissar Günther Oettinger, der gerne und oft seinen Feierabend im Weilimdorfer Restaurant ausklingen ließ. Da Fahnder das Telefon des Lokals über Monate abhörten, wurde auf diese Weise so manches auf Tonbändern konserviert, was der italophile Christdemokrat zu vorgerückter Stunde über politische Freunde und Feinde zu erzählen wusste. Die Sache mündete in einen für Oettinger pikanten Untersuchungsausschuss baden-württembergischen im Landtag.
      Quelle 1: Stuttgarter Zeitung
      Quelle 2: taz

      http://www.nachdenkseiten.de/?p=7016#h08
      Avatar
      schrieb am 24.10.10 00:49:30
      Beitrag Nr. 971 ()
      Es wird ja, wie ich das als Außenstehender sehe, wohl auf allen Seiten gelogen und getrickst was das Zeug hält. Mir ist es egal ob S21 kommt oder nicht. Es sollte aber endlich einmal ein richtiges Verfahren entwickelt werden, das sowohl den Bürgern als auch den Investoren und den eingebundenen Firmen die Sicherheit gibt mit solchen Projekten fertig zu werden. Allen Bürgern wird man es natürlich nicht recht machen können. Es ist aber total daneben, wenn im nachhinein Projekte wieder gekippt werden, nur weil sich der Wählerwille wieder mal gedreht hat. Da müssten dann aber auch hohe Entschädigungen fließen, die nicht nur in die Taschen der Unternehmer wandern. Es kann nicht sein, dass die nicht mehr benötigten Mitarbeiter dann bei der Arbeitsagentur abgeladen werden.
      Im konkreten Fall schlage ich eine Untersuchungskommission der Staatsanwaltschaft vor, und jedenfalls keine politische. Den Politlügnern kann man einfach kein Vertrauen mehr schenken.
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      Avatar
      schrieb am 24.10.10 01:10:27
      Beitrag Nr. 972 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.379.709 von OpaDago am 24.10.10 00:49:30
      Es sollte aber endlich einmal ein richtiges Verfahren entwickelt werden, das sowohl den Bürgern als auch den Investoren und den eingebundenen Firmen die Sicherheit gibt mit solchen Projekten fertig zu werden.

      Wird es das nicht gerade. Braucht halt ein wenig Zeit.

      Es ist aber total daneben, wenn im nachhinein Projekte wieder gekippt werden, nur weil sich der Wählerwille wieder mal gedreht hat.

      Der Wählerwille hat sich gedreht (Wirkung) weil der Wähler feststellen mußte daß er von den Verantwortlichen in der Politik nicht nur über die wahren Kosten getäuscht wurde (Ursache).

      Im konkreten Fall schlage ich eine Untersuchungskommission der Staatsanwaltschaft vor, und jedenfalls keine politische.

      Das ist in Deutschland leider momentan noch nicht möglich. Dazu müßten die Politiker (Beamte), die auch sich selbst Diätenerhöhungen verordnen gegen sich selbst Gesetze beschließen und erlassen. Hier fehlt leider eine unabhängige Komission. Die kann in der praktiziereten Demokratie auch nur von Beamten per Gesetz geboren werden.

      Den Politlügnern kann man einfach kein Vertrauen mehr schenken.

      Ganz genau das ist ein Grund der S21 Demonstrationen. In einer Demokratie geht laut Gesetz die Macht vom Volk aus. Und das wird momentan geprobt.
      Interessant ist, am Rande bemerkt, daß die Polizei ähnlich wie in den 68ern reagiert. Aber da erzähle ich Dir ja bestimmt nichts Neues.
      Avatar
      schrieb am 24.10.10 01:22:22
      Beitrag Nr. 973 ()
      oweiowei

      Friedhelm Weidelich – Fachjournalist

      Hörsehen mit Phoenix

      Es war eine gute Idee, die “Schlichtungsgespräche” im Fernsehen zu übertragen. Denn so sieht man einmal live und ohne den Filter eisenbahntechnisch gänzlich unbeleckter Politikjournalisten, wie Gegner und Befürworter argumentieren. Interessant das Mienenspiel von Verkehrsministerin Tanja Gönner, die mal als Musterschülerin, dann wieder als verhinderte Moderatorin zeigt, dass eigentlich sie die Diskussion zu führen gedenkt, doch leider von Heiner Geißler daran gehindert wird. Im Gesicht von Ministerpräsident Mappus lese ich ab, dass er sehr oft nicht versteht, worum es überhaupt geht. Und nur selten erhellt sich die Miene, wenn er offensichtlich etwas verstanden hat. Eine tragische Figur.

      Sieht man von den dutzendfach gesendeten und teilweise überholten Animationen ab, nutzt Phoenix die Möglichkeiten des Fernsehens nicht. Die Powerpoint-Projektion im Hellen wird kaum lesbar von den Fernsehkameras erfasst. Erklärungen zu einzelnen Bahnstrecken, die kaum jemand einordnen kann, werden nicht von Grafiken und Karten unterlegt. Fernsehen basiert aber auf Bildern, und die sind bei diesem hochkomplexen Thema unbedingt notwendig, um Redebeiträge transparent zu machen. Da besteht dringender Nachholbedarf.

      Manche Diskussionen gleiten völlig ab. Etwa die, dass die leichten Güterzüge bis 1000 Tonnen die alte Strecke nach Ulm entlasten. Es gibt praktisch keine leichten Güterzüge und wird auch keine geben. Aus dem einfachen Grund, weil mehr Güterverkehr längere Züge bedeutet und die Bahnen kein Interesse haben, viele kurze Züge zu fahren. Denn jeder kurze Zug bräuchte eine Lok und einen Lokführer. Das ist unwirtschaftlich.

      Manchmal würde der gesunde Menschenverstand schon helfen, um solche Nebenthemen abzukürzen. Denn eigentlich geht es um den Sinn des U-Bahnhofs, und der ist nicht erkennbar.

      Was ist mit den Pendlerzügen, die ja tatsächlich alle zwischen Stuttgart Hbf und einem anderen Bahnhof den ganzen Tag pendeln? Wie wirken sie sich auf die Kapazität des Durchgangsbahnhof aus, wenn der Zug im U-Bahnhof wendet und nicht einfach weiterfährt. Hat das schon mal jemand thematisiert? Ich kann mich nicht erinnern.

      Der Sachverständige der Bahn Christian Becker behauptet jedenfalls, die Züge würden im U-Bahnhof niemals wenden. Das ist Unsinn, denn so müssten Züge, um die wenigen Bahnsteiggleise frei zu bekommen, einfach irgendwohin weiterfahren, um dann außerhalb der Tunnelstrecken zu wenden oder einen Kreisverkehr zu fahren. Das würde völlig neue Zuggfahrten und -relationen bedeuten. Mit anderen Worten: Der neue U-Bahnhof würde einen völlig neuen Fahrplan und die Neuordnung zumindest des ganzen Schienenverkehrs in Baden-Württemberg bedeuten. Dafür besteht dummerweise kein Bedarf.

      Man plant einen neuen Verkehr um einen neuen Bahnhof herum, damit der einen Sinn hat. Ich bin “begeistert” von der allgegenwärtigen Inkompetenz der Planer, speziell bei der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg. Deren kurioses Konzept der durchgebundenen Regionalzüge, die niemand braucht, ist jetzt online.

      Zum Abschluss meine ich: Geißler hat souverän gute Arbeit geleistet. Die Planer und Befürworter machten in der Summe eine schlechte Figur, allen voran die wortreich, aber inhaltlich eher hohlen Argumentationen der Verkehrsministerin Gönner mit einem extrem hohen Nerv-Faktor. Klar wurde auch, dass Detailplanungen zu den Fahrplänen und Kapazitäten nicht vorliegen und erst einmal drauflos gebaut werden soll. Zugfolgen-Annahmen von 1,2 Minuten sind jenseits jeder möglichen Praxis. S21 benötigt offensichtlich einen Fahrplan, der sekundengenau eingehalten wird.

      Äußerst gut informiert war Tübingens OB Palmer, ebenso die Planer und Gutachter aus dem Lager der S21-Gegner.

      In der Summe hat sich die Pro21-Fraktion blamiert. Gönners Plädoyer, gegen die Offenlegung von Daten und Planungen zu “werben”, war ein missglückter Versuch zu verhindern, dass das Kartenhaus S21 vorzeitig zusammenbricht.

      Den meisten Applaus verdiente sich der Bahnkundenvertreter aus der Schweiz, der sehr irritiert über die deutsche Vorgehensweise bei S21 war. “Bei uns ermittelt man den Bedarf, plant und baut dann, was man braucht”, sagte er sinngemäß.

      Stuttgart 21 ist dagegen ein Immobilienprojekt, das man mit etwas verkehrsplanerischem Drumherum zu einem Jahrhundertbauwerk hochstilisiert hat. Nun muss man den Verkehr erfinden, der dem geplanten Untergrundbahnhof Sinn gibt.

      Dümmer geht’s nimmer.

      http://railomotive.com/2010/10/horsehen-mit-phoenix/?sms_ss=…
      Avatar
      schrieb am 24.10.10 01:34:04
      Beitrag Nr. 974 ()
      Den Politlügnern kann man einfach kein Vertrauen mehr schenken.

      Ganz genau das ist ein Grund der S21 Demonstrationen. In einer Demokratie geht laut Gesetz die Macht vom Volk aus. Und das wird momentan geprobt.


      Die Grünen und Linken heizen aber doch gerade die Protestaktion an und nützen diese für sich aus. Das macht die Proteste für mich aber auch nicht durchsichtiger. Immerhin werden sehr viele Menschen als Mitläufer instrumentalisiert. So sehe ich es auch bei den Schülern. Ich spreche da aus Erfahrung, da ich in den 68ern ebenfalls Schüler zur Demo auf den Römer gebracht habe und auch auf unser Unigelände bei der großen Schlacht. Nicht jeder Demonstrant weiß für was er demonstriert. Wir haben damals die jungen Schüler auch gebraucht um uns stärker zu machen. Heute denke ich da anders drüber und sehe eine Demo mit anderen Augen. Ich habe damals, kurz danach, Kontakte zu Wasserwerferfahrern und -besatzungen gehabt. Es war für die kein Zuckerschlecken was wir da veranstaltet haben. Manche waren danach monatelang in psychiatrischer Behandlung. Bei der Startbahn West Demo wars auch nicht anders. Viele waren instrumentalisiert, wo andere nur ihren Vorteil oder andere auch nur Randale gesucht haben. Man muß aufpassen nicht in eine bestimmte Einstellung zu geraten, ohne dass man die genauen Hintergründe kennt. Und ich gehe davon aus, dass diese die Schüler bei S21 zu diesem Zeitpunkt jedenfalls noch nicht kannten.
      Avatar
      schrieb am 24.10.10 01:40:44
      Beitrag Nr. 975 ()
      Im Deutschland-Radio sprach ein Anrufer vor einigen Tagen von einer "CDU-Immobilien-Mafia" die in Stuttgart am Werk sei.
      Es ginge hierbei darum, den Bahnhof unter die Erde zu verlagern, um die dadurch oberirdisch in 1-A-Lage freiwerdenden 100 Hektar Grundstück an der CDU jedenfalls nicht abgeneigte Bau- und Immobilienunternehmer- und Makler zu verschachern, welche sich daran eine goldene Nase verdienen wollen .
      Hier scheint doch der Hase im Pfeffer zu liegen. Wer ernsthaft glaubt daß es bei Stuttgart 21 um die Verbesserung einer Bahnverbindung geht, kann doch nur naiv sein.
      Avatar
      schrieb am 24.10.10 01:47:54
      Beitrag Nr. 976 ()
      Avatar
      schrieb am 24.10.10 08:42:22
      Beitrag Nr. 977 ()

      TSP - Karikatur: Stuttmann
      Avatar
      schrieb am 24.10.10 09:30:33
      Beitrag Nr. 978 ()
      S21 – bezahlte Befürworter?

      Artikel von sar am 10 September 2010, 2:46

      Mit der Initiative “Laufen für Stuttgart” haben am Donnerstagabend erstmals die Befürworter des Bahnprojekts ein Zeichen gesetzt. Rund 150 Jogger spurteten durch die Stadt. Bei ihrer Ankunft im Schlossgarten wurden sie von S-21-Gegnern behindert. Berittene Polizei eskortierte daraufhin die Läufer. “Wir wollen keine Konfrontation mit den Gegnern”, betonte Lauf-Organisator Steffen Kauderer. Künftig soll es die Aktion jeden Donnerstag geben.

      So der Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de.

      http://sarblog.dyndns.tv/2010/09/10/s21-bezahlte-befurworter…
      Avatar
      schrieb am 24.10.10 09:37:07
      Beitrag Nr. 979 ()
      “Stuttgart 21″: Medaillen und ihre Kehrseiten

      Samstag, 23. Oktober 2010-18:01

      Von K.D. Rosenporten | RandZone-Online | – Die nun begonnen Gespräche zwischen Befürwortern und Gegnern des Profitprojekts “Stuttgart 21″ sind positiv gesehen ein Erfolg der Massenbewegung, also der Gegner.

      Die Befürworter wurden gezwungen, ihre Jahre andauernde Ignoranz aufzuge- ben und sich einer Diskussion zu stellen. Was man somit auch als Erfolg einer kämpferischen bürgerlichen Demokratie werten kann. Der Heiner hat damit nichts zu tun.

      Jede Medaille hat jedoch auch immer mindestens eine Kehrseite. Eine wird be- reits sichtbar in den geringer werdenden Teilnehmerzahlen bei den jüngsten Demonstrationen.

      Darin kommt der Charakter des bürgerlichen Demokraten zum Ausdruck, der sich gern darauf verläßt, daß “die da oben” das schon in seinem Sinne richten werden. Worauf Mappus und Co. sicher bauen. Denn mit der Kraft der Straße schwindet auch die Kraft derer, die von Seiten der S21-Gegner an den “Gesprächen” teilnehmen.

      Ob der Gewinn, den sich diese aus den Gesprächen erhoffen, die Gefahr der Schwächung der außerparlamentarischen Opposition lohnt, ist zumindest frag- lich. Sicher wäre es es argumentativ von Vorteil, wenn die geheimen Dokumente und Zahlen auf den “Schlichter”tisch kämen. Doch genau das ist eben wenig wahrscheinlich.

      Denn wie groß könnte die Hoffnung sein, daß ein Ministerpräsident Mappus und seine Clique – von den Demonstranten eben noch als “Lügenpack” charakteri- siert – das bisher übliche Vertuschen und Täuschen aufgeben könnte? Wo Kom- pagnon Grube bereits hat mitteilen lassen, daß die Bahn konkrete Zahlen zu den Kosten nicht veröffentlichen wird. Womit sich auch das Hoffnungsgesäusel des Herrn OB Schuster (CDU), nach den “Schlichtungsgesprächen” “mehr Klarheit über die Fakten” zu haben, erledigt haben dürfte.

      Und selbst der argumentative Gewinn – so es den denn geben sollte – ist nur ein relativer. Denn wenn einer der an den Gesprächen teilnehmenden S21-Geg- ner tatsächlich glauben sollte, man könne das Profitprojekt mittels Argumenten zu Fall bringen, so hat dieser den grundlegenden Klassencharakter des Projekts wie des Widerstands bis heute nicht begriffen – und ist somit auch völlig fehl am Platz.

      Es geht um “Stuttgart 21″ weil es um die Interessen von Bodenspekulanten und Baukonzernen geht. Um deren Profite, zu denen die Steuergelder werden. Also um Umverteilung von unten nach oben. Ob das Projekt verkehrstechnisch oder infrastrukturell “sinnvoll” ist, das ist sowohl den beteiligten Kapitalisten wie auch ihren politischen Kommis völlig schnurz.

      Allein daß es Profit schafft, macht es für diese Herren sinnvoll. Und dagegen gibt es für sie keine Argumente. Selbstverständlich auch nicht für die Kanzlerin. Die- se hofft heute in der “Welt” denn auch, daß Parteigenosse Mappus in den Ge- prächen standhaft bleibt.

      Problematisch auch die einseitigen Zugeständnisse der S21-Gegner an Mappus und seinen “Schlichter” Heiner. Bis auf die “Parkschützer” findet man sich zu den “Gesprächen” ein, obwohl die Bauarbeiten fortgesetzt werden. Das ist nicht nur eine Mißachtung der Massen, die bisher stets einen Bau- und Abrißstopp zur Grundbedingung eventueller Gespräche machten, sondern auch taktisch falsch und spielt dem politischen Gegner in die Hände. Der schafft weiterhin handfeste Fakten, während man im warmen Rathaus friedlich-schiedlich parliert.

      Auch die Übertragung der “Debatte” durch den SWR und Phoenix statt durch den unabhängige Internetsender Flügel TV hat neben dem positiven Aspekt ein arges Geschmäckle. Dürfte uns allen doch in den letzten Wochen klar geworden sein, auf wessen Seite die bürgerlichen Medien wie auch das Staatsfernsehen stehen.

      Bei so vielen Kehrseiten war die erste 1. Offene Aktionskonferenz von 400 Aktiven gegen S21 am vergangenen Mitwoch dringend geboten.

      Bleibt zu hoffen, daß die dort gesammelten Erkenntnisse dazu beitragen, daß die kommenden Demos am Samstag (15 Uhr am Stuttgarter Hauptbahnhof) und am nächsten Dienstag in Berlin (8 Uhr am Hauptbahnhof, Kundgebung ab 17 Uhr auf dem Potsdamer Platz) den Druck der Straße wieder erhöhen.

      Kein Zurückfahren der Proteste, im Gegenteil!

      Oben bleiben – selbst entscheiden – das Volk sind wir!

      http://www.meinpolitikblog.de/2010/10/23/stuttgart-21-medail…
      Avatar
      schrieb am 24.10.10 10:01:25
      Beitrag Nr. 980 ()
      Etwas älter aber immer noch top aktuell

      Falsch oder stark geschönt

      Wie die Bevölkerung von der S-21-Propaganda hinters Licht geführt wird. Zum Beispiel mit der Werbeschrift der Stadt Stuttgart „Menschen verbinden“ vom Oktober 2007 mit dem Vorwort von OB Schuster, verteilt an alle Stuttgarter Haushalte.

      Kommentierung der in meinem offenen Brief an den Gemeinderat (http://www.siegfried-busch.de/page14/page10/page10.htmlMemory 7: „75% des Stuttgarter Gemeinderats“) angeführten Fehl-Informationen von Seiten der Befürworter von Stuttgart 21.
      (aktualisiert September 2010)

      Stuttgart wird abgehängt
      die Fahrzeiten nach Ulm werden stark vermindert
      der Regionalverkehr wird gewinnen
      der neue Bahnhof ist doppelt so leistungsfähig
      die Gerichte bestätigen S 21 als die beste Lösung
      es ist ein Projekt der Bahn
      mehr Verkehr von der Straße auf die Schiene
      Parkflächen im Schlossgarten werden dazu gewonnen
      es ist ein grünes Projekt
      der neue Bahnhof ist hell, großzügig und repräsentativ
      „Mehr Komfort für die Reisenden beim Umsteigen“
      es gibt keine Alternative
      die Finanzierung ist solide gerechnet und abgesichert
      die Kosten werden im Wesentlichen durch die Grundstücksverkäufe gedeckt
      für die Stadt ist es eine Jahrhundertchance für die Stadtentwicklung
      der Bonatzbau wird erhalten
      die Mineralquellen sind nicht gefährdet


      http://www.siegfried-busch.de/page14/page11/page11.html
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.10.10 10:27:03
      Beitrag Nr. 981 ()
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.10.10 10:31:36
      Beitrag Nr. 982 ()
      Avatar
      schrieb am 24.10.10 11:15:06
      Beitrag Nr. 983 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.379.944 von shakesbaer am 24.10.10 10:01:25Da passt doch ein weiterer Stuttmann hervorragend ! :D

      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.10.10 11:21:53
      Beitrag Nr. 984 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.380.067 von Bogar am 24.10.10 11:15:06da fehlt noch Leipzischhhh;)
      Avatar
      schrieb am 24.10.10 15:31:57
      Beitrag Nr. 985 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.379.981 von Deeskalationsstrateg am 24.10.10 10:27:03Monitor vom 21 21.10.10
      Warum die Polizei wirklich so hart zuschlug
      http://www.youtube.com/watch?v=k_3cxOvNyHc

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      Avatar
      schrieb am 24.10.10 15:59:44
      Beitrag Nr. 986 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.380.575 von Bogar am 24.10.10 15:31:57
      Langsam ist das Thema über.

      Politiker sind über und gefragt ist mal dann doch eine klare Linie.
      Avatar
      schrieb am 24.10.10 16:43:07
      Beitrag Nr. 987 ()
      Baden-Württembergs Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) spricht am Samstag in Ulm beim Städtetag über die Finanzen des Landes. Dabei hat er sich auch zu Stuttgart 21 geäußert.

      Der Regierungschef zeigte sich überzeugt, dass es mit Hilfe der Schlichtung unter Leitung von Ex-CDU-Generalsekretär Heiner Geißler gelingen werde, die Menschen in ihrer Mehrheit von dem Bahnprojekt zu überzeugen. „Ich bin sicher, dass wir das auf die richtige Schiene bekommen.“

      Also braucht man kein großes Rätselraten mehr anstellen. S21 wird unverändert realisiert. Die Faktenschlichtung dient ihm nur als Zeitgewinn um weitere Fakten zu schaffen (mMn).

      http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.stuttgart-21-mappus…
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      schrieb am 24.10.10 17:09:09
      Beitrag Nr. 988 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.380.706 von shakesbaer am 24.10.10 16:43:07ein scheidender Geschäftsführer wird nicht präjudizieren, was dem designierten Nachfolger offensichtlich nicht passt

      auf politischer Ebene wurde bisher ebenso verfahren. jeder kennt die Redewendung von der "lame duck".

      es ist offensichtlich mehr als zweifelhaft (Wahlumfragen), dass die S21-Befürworter nach dem 27. März über die notwendige demokratisch legitimierte Führerschaft im Ländle verfügen !!

      insofern ist das weitere Schaffen von Fakten seitens der bisherigen Regierung etwas völlig Neues - das wird schon im LTW-Vorfeld böses Blut schaffen
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      Avatar
      schrieb am 24.10.10 17:18:58
      Beitrag Nr. 989 ()
      Frage: Könnten Sie mit Grünen-Fraktionschef Kretschmann nicht problemlos einen soliden Haushalt aufstellen?

      Mappus: Ich widerspreche Ihnen gar nicht. Und wenn ich das Bahnhofsproblem allein mit Winfried Kretschmann besprechen müsste, wären wir schon viel weiter. Nur: Kretschmann ist nicht die Grünen, er ist nur das Aushängeschild der Grünen. Er steht im Schaufenster, aber in den grünen Regalen liegen ganz andere. Am Donnerstag vor zehn Tagen habe ich mit ihm vor laufenden Kameras eine Vereinbarung getroffen. Er war einverstanden, dass wir trotz Schlichtungsbeginn das nötige Grundwassermanagement weiter laufen lassen. Dann gab es eine Telefonschaltkonferenz mit der Bundesspitze der Grünen. Kaum war die vorbei, rückte Kretschmann von seiner Zusage wieder ab. Das zeigt: Nicht Kretschmann trifft die Entscheidungen, die treffen andere.


      Ob das der Grund ist warum Boris Palmer Winfried Kretschmann bei der Schlichtung vertreten hat? Und kommt da nicht der Verdacht auf, daß die Grünen verstärkt Wahlkampf betreiben.

      Sehr seltsam das ist.

      http://www.zeit.de/politik/deutschland/2010-10/mappus-stuttg…
      Avatar
      schrieb am 24.10.10 17:21:40
      Beitrag Nr. 990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.380.767 von Deeskalationsstrateg am 24.10.10 17:09:09Heute in der Stuttgarter Zeitung:

      Landtagswahl
      CDU hat noch ein dickes Polster
      [...]Das sind hypothetische Zahlenspiele - aber sie machen deutlich, dass die Union ein dickes Polster hat,
      also durchaus einen S-21-Kurs von gewisser Härte fahren kann.[...]
      stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2681084_0_1207_-landtagswahl…
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      Avatar
      schrieb am 24.10.10 17:55:59
      Beitrag Nr. 991 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.380.792 von Bogar am 24.10.10 17:21:40selbstverständlich wäre es dumm, das Fell des Bären zu verteilen, bevor er erlegt isr :D

      und Stimmungen sind keine Stimmen - die Wahrheit liegt in der Urne :cool:

      andererseits ist die begünstigende Struktur des baden-württembergischen Wahlrechts nicht soooo ausgeprägt, dass die Union einem politischen Erdrutsch gelassen entgegen sehen könnte
      Avatar
      schrieb am 24.10.10 23:11:51
      Beitrag Nr. 992 ()
      Avatar
      schrieb am 24.10.10 23:43:28
      Beitrag Nr. 993 ()
      tolle Aufklärungsarbeit, erinnert mich einwenig an die DDR wie das alles verfälscht wird:cry::cry:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.10.10 00:18:46
      Beitrag Nr. 994 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.381.577 von beacker38 am 24.10.10 23:43:28
      Was bitte meinst Du mit Aufklärungsarbeit genau? Ist es ein spezieller Artikel oder einfach Alles was hier steht?
      Avatar
      schrieb am 25.10.10 08:46:59
      Beitrag Nr. 995 ()
      Stuttgart 21 und die Immobilienlobby
      Gespräch mit dem LobbyControl-Sprecher Elmar Wigand über mögliche Hintergründe des umstrittenen Bauprojekts und die neue Internet-Plattform Lobbypedia ...

      ... Herr Wigand, was hat die Bau- und Immobilienlobby mit dem Bau des Stuttgarter Bahnhofs zu tun?

      Elmar Wigand: Es ist durchaus vorstellbar, dass das Bauvorhaben weniger, wie in der Öffentlichkeit dargestellt, ein verkehrspolitisches Projekt, als ein Bau- und Immobilienprojekt darstellt: Dadurch, dass der Bahnhof unterirdisch gebaut werden soll, werden große innerstädtisch Flächen frei, die sich aufgrund der zentralen Lage in Stuttgart ausgezeichnet vermarkten lassen sollten. Möglich ist also , dass dies der wahre Beweggrund für das Bauprojekt ist, und nicht die zehn Minuten Zeitersparnis für die Bahnverbindung Paris - Bratislava. Die Recherchen von Arno Luik aus dem Stern haben ergeben, dass der Hamburger Immobilienkonzern ECE involviert ist und zugleich in der ECE-nahen "Stiftung Lebendige Stadt" die Umweltministerin Tanja Gönner und der Oberbürgermeister Schuster mitgemacht haben. Die Stiftung ist ein wichtiges Instrument für die politische Netzwerkpflege von ECE. Ansonsten würden wir gern wissen, welche Investoren noch im Boot bzw. im Gespräch sind und welche weiteren Verflechtungen es gibt. ...

      ... Auch gibt es Leute, die behaupten, dass das Vorhaben tatsächlich gefährlich werden kann - im Sinne des Kölner U-Bahnbaus, also dem Einsturz des Stadtarchivs am 3. März 2009. Ich habe vorletzten Samstag auf dem Workshop in Stuttgart Leute kennen gelernt, die auf dem Areal oberhalb des Wagenburgtunnels wohnen, der bereits 1940 gebaut wurde, um der Bevölkerung vor Bombenangriffen Schutz zu bieten. Nach dem Weltkrieg wurde aus einer Röhre ein Autobahntunnel. Die andere Röhre, der geplante Nordtunnel, wurde aus Sicherheitsgründen aufgegeben. weil dort das Gestein (Anhydrit) problematisch war. Genau dieser Stelle soll nun 38 Meter tiefer der Bahntunnel gebaut werden! ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33536/1.html
      Avatar
      schrieb am 25.10.10 10:42:12
      Beitrag Nr. 996 ()
      Und Stuttgart 21 ist ein gutes Beispiel dafür, wie die Cliquendemokratie funktioniert, ein System, in dem eine kleine Kaste von Entscheidern die Weichen stellt, die Parlamente nur Staffage sind und das Volk vor allem als Störfaktor wahrgenommen wird. Alle wichtigen, bindenden Verträge wurden, wie die „Süddeutsche Zeitung“ in einer Dokumentation darlegt, für die sie hoffentlich einen Preis bekommt, 1994/95 im kleinen Kreis von Managern und Führungspolitikern ausgeheckt und in den damals weitgehend ahnungslosen Parlamenten – Fraktionsdisziplin! Tolles Projekt! Eilig, eilig! – durchgewunken, ohne Prüfung von Alternativen, ohne Machbarkeitsstudien.

      In München und Frankfurt lehnte man, zwei Jahre später und nach etwas genauerem Hinsehen, ähnliche Pläne ab. In Stuttgart sah es fast wie ein Putsch aus. Alles ging blitzschnell, es gab eine Pressekonferenz und kurz danach Gemeinderatswahlen, bei denen kaum ein Wähler über die Bedeutung des Projektes Bescheid wusste – schon war die Sache legitimiert. Und es ging darum, die Stadt komplett umzukrempeln. Im anschließenden Planfeststellungsverfahren durften die Bürger dann nur noch Detailkorrekturen vorschlagen, schon damals berief man sich auf bindende Verträge, wie seitdem ununterbrochen. Seit 15 Jahren beruft man sich auf diese Verträge. Sie waren fertig, bevor auch nur annäherungsweise so etwas wie ein demokratischer Meinungsbildungsprozess hätte stattfinden können. Die Berufung auf Verträge kommt bei den gutbürgerlichen Demonstranten und Häuslebauern nicht gut an. Da gibt es kaum einen, der nicht schon mal aus einem Vertrag wieder herausgekommen wäre, vor allem, wenn der Handwerker plötzlich seine Preise verdoppelt.
      tagesspiegel.de/kultur/warum-die-repraesentative-demokratie-…
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      Avatar
      schrieb am 25.10.10 11:22:31
      Beitrag Nr. 997 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.382.600 von Bogar am 25.10.10 10:42:12
      Danke für den Artikel.
      Interessant, daß er im Tagesspiegel unter "KULTUR" erschienen ist.

      Zu den Kommentaren:

      Es gibt einen schönen Spruch aus dem Projektmanagement: "Wenn man einen Teich trocken legen will darf man nicht die Frösche fragen."

      Ein ketzerischer Artikel
      Er deckt sich aber in weiten Teilen mit den Ergebnissen einer Untersuchung der Bertelsmann-Stiftung aus 2009, die u. a. feststellte:
      "Im Fazit der Erhebung zeigten 70 Prozent der qualitativ Befragten an, dass sie kaum noch Vertrauen in die Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft oder in die sozialen Sicherungssysteme haben. Sie sind resigniert, sehen die aktuelle Situation sehr kritisch und haben nur wenig Vertrauen in die weitere Entwicklung der Lebensbedingungen in Deutschland.
      Fast alle Interviewten (96 von 100) sind der Meinung, dass die Menschen in Deutschland betrogen und fehlinformiert werden. Sie sehen den Lobbyismus auf dem Vormarsch:
      41 Prozent assoziieren die Lebensbedingungen der 60er und 70er Jahre mit Lobbyismus, 76 Prozent die 90er Jahre und 93 Prozent die heutige Situation. Ein Rückgang wird hier nicht erwartet: 90 Prozent glauben, dass die Lebensbedingungen auch in zehn Jahren noch von Lobbyismus geprägt sein werden".

      Die 70 %
      Sie vergaßen zu erwähnen, dass die Studie der Bertelsmann-Stiftung ("Vertrauen in Deutschland" auch ergeben hat, dass die 70 %, die kein Vertrauen in die Entscheidungsprozesse von Politik und Wirtschaft mehr haben, Hoffnung in Bürgerbeteiligung und direkte Demokratieformen legen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.10.10 12:29:43
      Beitrag Nr. 998 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.382.892 von shakesbaer am 25.10.10 11:22:31"Wenn man einen Teich trocken legen will darf man nicht die Frösche fragen."

      Und man darf sich nicht wundern wenn einem mitunter dann das Wasser bis zum Hals steht...


      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.10.10 12:35:07
      Beitrag Nr. 999 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.383.396 von Beefcake_the_mighty am 25.10.10 12:29:43
      d'accord
      Avatar
      schrieb am 25.10.10 16:33:25
      Beitrag Nr. 1.000 ()
      shakesbaer schrieb am 24.10.10 17:18:58
      Beitrag Nr.: #985 40.380.790

      Mappus: Am Donnerstag vor zehn Tagen habe ich mit ihm vor laufenden Kameras eine Vereinbarung getroffen. Er war einverstanden, dass wir trotz Schlichtungsbeginn das nötige Grundwassermanagement weiter laufen lassen. Dann gab es eine Telefonschaltkonferenz mit der Bundesspitze der Grünen. Kaum war die vorbei, rückte Kretschmann von seiner Zusage wieder ab. Das zeigt: Nicht Kretschmann trifft die Entscheidungen, die treffen andere.

      Dazu folgende Antwort:

      Das gilt auch für Eingriffe in den ökologischen Bestand. Bei meinem in der gestrigen Fernsehdebatte spontan gemachten Zugeständnis, ging ich davon aus, dass es sich bei den Baumaßnahmen zum Grundwassermanagement lediglich um oberflächliche Vorbereitungen wie zum Beispiel die Aufstellung einer Halle handeln würde. Von einem wirklichen Einstieg in das Grundwassermanagement durch die Bohrung von Tiefbrunnen und die Verlegung von Leitungen bin ich dabei nicht ausgegangen. Diese Maßnahmen dürfen nicht während der Gespräche eingeleitet werden.

      http://gruene-gegen-stuttgart21.de/kretschmann-wahrend-der-g…
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