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    Stoppt Stuttgart 21 ! - 500 Beiträge pro Seite (Seite 17)

    eröffnet am 27.08.10 14:26:09 von
    neuester Beitrag 04.03.21 18:23:40 von
    Beiträge: 8.643
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      schrieb am 05.02.14 22:32:49
      Beitrag Nr. 8.001 ()
      Das Volk durfte volksabstimmen. Also, alles demokratisch legalisiert und zertifiziert.

      1993 soll es gewesen sein, da betrachtete einer von Grubes Vorgängern zusammen mit seinen Polit-Vasallen von oben aus dem Hubschrauber das leckere Immobilien-Filetgrundstück in allerbester City-Lage, das allen Immobilienhaien das Wasser im Maul zusammen laufen ließ, leider noch mit den 17 Gleisen von Deutschlands ehedem pünktlichsten Großstadt-Bahnhof überbaut. ''Das alles ist mir untertänig, begann er zu Ägyptens König …'' Ach nein, nicht König, gewählter Volksvertreter, so muß es richtig heißen. ''Hier soll es sein! Lasset den alten Hüttenkruscht abreißen und das Land in blühende Immobilien-Landschaften und sprudelnde Geldquellen verwandeln!''

      Sprach´s und so ward es getan. Also angefangen. Mit dem Abreißen. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann verarschen sie noch heute.

      Einerlei. Es geht schließlich um den Industriestandort Deutschland. Ein 80-Millionen-Volk braucht auch noch ein bisschen Verkehrsinfrastruktur, um es mal spaßig zu sagen, ha, ha, Steine und Brücken, ha ha ha, und vor allem Eisenbahn-Tunnels!
      Avatar
      schrieb am 06.02.14 12:53:49
      Beitrag Nr. 8.002 ()
      Man sollte es sich in Stuttgart ernsthaft überlegen, ob man nicht anläßlich des diesjährigen Karnevalsumzugs, der unter dem Motto "Wir sind alle kleine Spießerlein" stattfindet, den größten Wagen bestückt mit dem Akademiker-Dreigestirn Heimerl (Prof.), Schuster ("Prof.") und Grube (Ehrensenator) auftreten lassen sollte. So viel Fachkompetenz braucht einen gebührenden Rahmen, nämlich den Karneval. Dabei zeugt das Auftreten von Till, dem Narren, von weitaus mehr Fachkompetenz.


      Die Geschichte des Verkehrswissenschaftlichen Instituts an der Uni Stuttgart ist eng verknüpft mit dem Bahnprojekt Stuttgart 21. "Bei Stuttgart 21 war mit erheblichen Mehrkosten zu rechnen" eröffnet Heimerl mit Gelassenheit.


      Das Eba lege letztlich fest, ob der Bahnhof und die Rettungswege funktionierten oder nicht. Das sei keine politische Entscheidung. „Die Bahn muss schauen, dass sie das hinbekommt“, sagte Kotz. Wortbeiträge der Ratskollegen seien wenig hilfreich. Kotz: „Hier reden lauter Laien.“


      Da macht doch der Satz

      Was wir brauchen, sind ein paar Laien; seht euch an, wohin uns die Profis gebracht haben!

      gleich Sinn, wenn man sich die Erkenntnis "Bäumen auf Bahnhofsdach fehlt Erde" genüßlich vor dem geistigen Auge aufbereitet.
      Avatar
      schrieb am 06.02.14 21:05:07
      Beitrag Nr. 8.003 ()
      Der Widerstand gegen S21 hatte bekanntlich wesentlichen Anteil daran, dass zuerst Kretschmann in das Amt des Ministerpräsidenten und dann Kuhn in das des Oberbürgermeisters der Stadt Stuttgart gespült wurden. Grund war ihre – scheinbare – Unterstützung des Widerstands gegen S21.

      Beide stehen also auf den Schultern der Verletzten vom 30.9. 2010 (Schwarzer Donnerstag).

      Ende Mai sind Kommunalwahlen, der Stern der Grünen hat nach der Bundestagswahl viel von seiner Strahlkraft verloren.

      Und wieder soll die Bewegung gegen S21 für grüne Wahlinteressen instrumentalisiert werden. Nur diesmal anders herum: Es gilt die Stimmen, die man links durch die Kapitulation vor den S21-Betreibern verlieren wird, durch Stimmen von rechts zu kompensieren.

      Zu diesem Zweck werden die S21-Gegner durch eine regelrechte Zangenbewegung in die Mangel genommen: Ordnungsbürgermeister Schairer (CDU) verbietet die Durchführung der Montagsdemos am Hauptbahnhof. Damit alle Law-and-Order Fans auch wissen, wem sie dafür zu danken haben, erklärt OB Kuhn, dass CDU-Schairer in seinem Sinne handelt.

      Ein Lehrstück
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 10:03:57
      Beitrag Nr. 8.004 ()
      Wo sind die 20000 Unterschriften gegen S21???
      ?????????????????????????????????????ß


      Warum gerade jetzt ein erneutes Bürgerbegehren zu Stuttgart 21?
      Wie wird das 4. Bürgerbegehren zur Leistungsfähigkeit begründet?

      http://www.leistungsrueckbau-s21.de/fragen/

      Der Wortlaut der Fragestellung
      Bürgerbegehren zum Ausstieg der Stadt Stuttgart aus STUTTGART 21 wegen grundlegend neuer Lage

      Als BürgerInnen der Stadt Stuttgart beantragen wir im Wege des Bürgerbegehrens nach § 21 GemO einen Bürgerentscheid zu der Frage:

      http://storno21.de/der-wortlaut-der-fragestellung/
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 10:17:20
      Beitrag Nr. 8.005 ()
      Der hat vielleicht Probleme. :rolleyes:

      Das hier sind die Echten:

      * nichts fertig gebaut
      * weit über ein Jahr Planungsrückstand
      * wahre Baukosten nach wie vor unbekannt
      * manipulierte Leistungsdaten
      * Brandschutz des Tiefbahnhofs nicht genehmigungsfähig
      * mehrere entgleiste Züge mit Verletzten und Verkehrschaos
      * ein nicht mehr und ein nur zur Hälfte nutzbares Gleis am Hauptbahnhof
      * Windschutz des Hauptbahnhofs zerstört
      * völliges Verkehrschaos
      * erheblicher Verlust von Wohn- und Wirtschaftsflächen
      * mehrere denkmalgeschützte Gebäude teilabgerissen
      * etliche vertriebene Gewerbetreibende und Freiberufler
      * zwei geschlossene Clubs und eine geräumte Künstlersiedlung
      * über 700 sinnlos und viel zu früh gefällte Bäume
      * mehrere Verstöße gegen den Artenschutz
      * nach wie vor fehlende Baugenehmigungen
      * bereits erteilte Baugenehmigungen stehen wegen Planänderungsanträgen wieder auf der Kippe
      * ein an die Wand gefahrenes Bürgerbeteiligungsverfahren, der „Filderdialog“
      * eine Bohrmaschine, die derzeit irgendwo herumsteht

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      Avatar
      schrieb am 08.02.14 10:09:48
      Beitrag Nr. 8.006 ()
      Hallo


      können sie mir bitte meine Frage beantworten????


      Wo sind die 20000 Unterschriften gegen S21???
      Avatar
      schrieb am 08.02.14 10:13:06
      !
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      schrieb am 08.02.14 11:34:38
      !
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      schrieb am 08.02.14 13:11:21
      Beitrag Nr. 8.009 ()
      Als Einstimmung zu dem am 12. Februar im Amtsgericht Bad Cannstatt stattfindenden Prozess gegen Antoniette F. eine Lesermeinung:





      Artikel 5 des Grundgesetzes
      (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
      (2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.
      (3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.


      Antonietta hat (oben sehr hübsch sichtbar) die Kunstfreiheit und das Grundrecht, ihre Meinung bildhaft zu äußern in Anspruch genommen.
      Wenn das Verändern der Ansicht des Parks wirklich stafwürdig und gemeinschädlich sein sollte - im mittleren Schloßgarten und ganz aktuell am Rosensteinpark wurden und werden unter Polizeischutz nicht wiedergutzumachende Schäden verursacht.
      Wenn alle dafür Verantwortlichen ebenfalls bestraft werden glaube ich wieder an die Stuttgarter Justiz.
      Und - freie Marktwirtschaft - ich entferne fachmännisch eigenhändig den Kalk für 1200 Euro und spende die Einnahme an Antonietta - die Bilder haben ihre Wirkung getan, sind fotografiert und gesichert ...



      Antonietta F. hat Bäume im Stuttgarter Rosensteinpark mit weißen Kreuzen bemalt. Als Zeichen für die Zerstörung der Grünanlage durch das Bahnprojekt Stuttgart 21. Demnächst steht sie vor Gericht. Vorgeworfen wird ihr, das Erscheinungsbild der historischen Parkanlage "erheblich verändert" zu haben.


      Dieser Prozess wird wohl als der Lächerlichste ins Guinessbuch der Rekorde Einzug finden. Warum? Würde man einen Ortstermin vereinbaren wären wohl die meisten Bäume schon gefällt oder fallen demnächst dem praktizierten Wahnsinn zum Opfer. Da bekommt der Begriff "Schildbürger" doch gleich eine neue Dimension.
      Avatar
      schrieb am 08.02.14 13:35:15
      Beitrag Nr. 8.010 ()
      Hallo Bogar, ich habe kein Problem!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.02.14 13:39:46
      Beitrag Nr. 8.011 ()
      Wer wir sind

      Wir sind ein kleines junges Team aus bisher 7 Leuten aus den Gruppen Jugendoffensive,Wurzel, Parkwächter und S.A.W., uns verbindet.dass wir Parkschützer sind.

      Wir veranstalten soweit möglich einmal im Monat an einem Samstag eine Laufdemo. Nein, das ist nichts sportliches, wir laufen(gehen) ganz gemütlich von einer Kundgebung zur nächsten. Soll heißen wir veranstalten Demonstrationen mit mehreren Kundgebungsorten die mit S21 zu tun haben.


      Sabine schreibt

      Hallo Laufdemo-Freunde/ Freundinnen!

      Irgendwann kommt man an einen Punkt, an dem man einen Entschluss treffen muss, auch wenn er noch so schwer fällt…

      Wenn man merkt, dass man an seine eigenen persönlichen Kapazitäten stösst, sollte man die Reißleine ziehen und Prioritäten setzen. An diesem Punkt bin ich gerade. Was hat für mich selbst Priorität? Wie setze ich meine Kräfte und Reserven richtig ein? Wie bekomme ich mehr Zeit für mich selber, um wieder durchatmen zu können?

      Die letzten Tage/ Wochen, bei der Planung und Gestaltung der 8. Laufdemo, wurde mir klar, dass das Familienleben an vorderster Stelle steht. So lieb und pflegeleicht unser Sprößling auch ist, er ist jetzt in einer Phase, in der er mir alles an Aufmerksamkeit abverlangt und fordert mich in gewisser Hinsicht heraus. Ich benötige meine Kraft und Reserven für ihn. Deshalb werde ich mich, bis auf unbestimmte Zeit, aus den Organisationen der Laufdemos verabschieden müssen, ob ich nun will oder nicht.

      Mit Absprache der restlichen Teammitglieder, wird mein Platz im Laufdemoteam erhalten bleiben und ich werde bei gegebener Zeit auch wieder dort hin zurückkehren. Bei den Laufdemos selber, werde ich vor Ort sein (sofern es die Zeit erlaubt) um z.b Spenden zu sammeln. Ich bin somit icht ganz aus der Welt.

      Mit einem lachenden und einem weinendem Auge betrachte ich meinen vorläufigen Rücktritt; Zum einen, weiss ich wofür ich das mache und wem ich all diese schönen Erinnerungen zu verdanken habe, auch wenn es zeitweise wirklich nervenaufreibend war. Andererseits weiss ich, dass ich jederzeit wieder meinen Posten im Laufdemoteam antreten kann, ohne Vorwürfe zu bekommen.

      Ich habe bei den Laufdemos Erfahrungen gemacht, von denen ich nie im Leben gewagt habe zu träumen. Diese Laufdemos haben in mir viel Positives geweckt. Die Laufdemos sind an den Herausforderungen gewachsen, von einem “Baby” zu einem Kleinkind. Sie haben mir gezeigt, was man so alles auf die Beine stellen kann, wenn man sich zusammen schließt, man muss nur den Mut haben etwas Neues aus zu probieren…Umso schwerer fällt es mir nun bis auf weiteres “GOOD BYE zu sagen.

      Ich danke euch allen für diese, zum Grossteil lustigen, Erfahrungen!

      Wir sehen uns auf der Straße!!


      411_20131213231703_quelle-1]http://www.laufdemo-stgt.de/?p=1…[/uimg]
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.02.14 13:42:37
      Beitrag Nr. 8.012 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.406.854 von shakesbaer am 08.02.14 13:39:46


      zu Beitrag Nr.8011
      Avatar
      schrieb am 08.02.14 13:57:46
      !
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      schrieb am 08.02.14 13:58:42
      !
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      schrieb am 08.02.14 14:02:32
      !
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      schrieb am 08.02.14 16:26:59
      Beitrag Nr. 8.016 ()
      Um einmal aufzuzeigen worum es bei den Bürgerbegehren 3 und 4 geht:





      3. Bürgerbegehren:
      Das Bürgerbegehren beruft sich auf das Recht der Stadt Stuttgart zum Ausstieg aus diesem Projekt wegen grundlegend neuer Sachlage (§ 60 Verwaltungsverfahrensgesetz). So musste die Deutsche Bahn AG am 12. Dez. 2012 eingestehen, dass die viel beschworene Kostenobergrenze von 4,526 Milliarden Euro um bis zu 2,3 Milliarden Euro überschritten ist.

      4. Bürgerbegehren:
      Das 4. Bürgerbegehren gegen S21 wendet sich gegen die milliardenschwere Fehlplanung, nach der ein neuer Bahnhof gebaut wird, der deutlich weniger leistet als der bestehende Kopfbahnhof.


      Unterschriftensammlungen

      Die Initiative "Leben in Stuttgart - Kein Stuttgart 21" sammelte im Jahr 1996 13.000 Unterschriften für einen Bürgerantrag und übergab sie der Stadtverwaltung. Damit sollte die Hauptsatzung der Stadt Stuttgart geändert werden, um einen verbindlichen Bürgerentscheid über das Projekt zu ermöglichen.[131]

      Am 14. November 2007 wurden im Rathaus 67.000 Unterschriften gegen das Projekt übergeben. 61.193 erwiesen sich als gültig; notwendig waren 20.000. Der Text des Bürgerbegehrens lautete:
      „Sind Sie dafür, dass die Stadt Stuttgart aus dem Projekt STUTTGART 21 aussteigt;

      dass sie keine Ergänzungsvereinbarung mit den Projektpartnern abschließt, die u.a. von der Stadt abzusichernde Risiken in Höhe von 206,94 Mio. Euro vorsieht;
      dass sie keine Änderung des Kaufvertrags mit der Deutschen Bahn für die Teilgebiete A2, A3, B, C und D, insbesondere nicht unter der Erklärung des Verzichts auf Verzugszinsen aus dem Grundstücksgeschäft, vornimmt;
      dass sie keine weiteren Verträge über dieses Projekt abschließt und
      dies den Vertragspartnern mit dem Ziel des Abschlusses einer Aufhebungsvereinbarung mitteilt?“

      Im Jahr 2011 wurden nach Angaben der Initiatoren 35.600 Unterschriften gesammelt, damit die Stadt Stuttgart aus der Mitfinanzierung aussteigt. Nach Meinung der S21-Gegner ist die Mischfinanzierung des Projekts verfassungswidrig, da das Bahnprojekt eine Aufgabe des Bundes sei.

      Ende 2013 starteten zwei weitere Unterschriftensammlungen für Bürgerbegehren. Die Kampagne „Storno 21 – BürgerBegehren gegen BahnBetrug“ fordert von der Stadt Stuttgart die Kündigung der Finanzierungsverträge und Projektverträge. Dabei bezieht sie sich auf eine neue Sachlage, d.h. die von der Deutschen Bahn bekannt gemachten Mehrkosten. Ein weiteres Bürgerbegehren trägt den Titel: „Ausstieg der Stadt Stuttgart aus S21 aufgrund des Leistungsrückbaus durch das Projekt“. Demnach soll die Geschäftsgrundlage der Projektverträge entfallen sein, da Stuttgart 21 eine geringere Leistungsfähigkeit habe als der bestehende Hauptbahnhof.


      Aus den Formulierungen der letzten Bürgerbegehren wurde gelernt. Die begangenen Fehler sollen nun beim 3. und 4. beseitigt worden sein. Über die Resonanz wird man beizeiten erfahren.


      Bürgerentscheide werden überbewertet. Daraus einen Zusammenbruch des Widerstands zu konstruieren ist gewagt. Was wirklich zählt ist, daß sich die Protestbewegung zwischenzeitlich nicht nur über das ganze Bundesgebiet ausgebreitet hat. Es fanden Treffen in Frankreich und Italien statt. Auch hat sich die Thematik des Widerstands auf Grund aktuellerer Begebenheiten ausgeweitet, denn - S21 ist kein Bahnprojekt, es ist ein reines Immobilienprojekt, das unter das Motto: Kosten sozialisieren, Gewinne privatisieren von oben her mit allen Mitteln wider jeglicher Logik durchgedrückt wird. Dieses nach Handeln nach Gutsherrenmanier findet man in vielen Bereichen des täglichen Lebens. Man kann es gutheißen, resignieren oder friedlich dagegen protestieren.

      Überparteiliche Infos dazu gibt es hier
      Avatar
      schrieb am 08.02.14 20:42:48
      Beitrag Nr. 8.017 ()

      Stuttgart 21Heute Bahnhof, morgen ...?



      Die Initiative, über die künftige Nutzung des Bahnhofs jetzt nachzudenken, kommt aus Kreisen der Tourismusbranche. Auch im SPD-Antrag heißt es: „Bereits vor einiger Zeit ist aus der Stuttgarter Hotellerie der Vorschlag einer Veranstaltungs- oder Kongressnutzung vorgelegt worden.“

      http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgart-21-gedank…
      Avatar
      schrieb am 08.02.14 20:47:19
      Beitrag Nr. 8.018 ()
      Kommentare zu Gedankenspiele zur Zukunft des Bonatzbaus

      Bahnhofshalle muss so bleiben , wie sie ist .

      Lediglich ,die heute offenen Partien sollten geschlossen werden . In der Bahnhofshalle könnten dann die Montagsdemonstranten bei jedem Wetter und fern vom Verkehr bis in alle Ewigkeit wöchentlich aufmarschieren .

      ... die Bahnhofshalle wäre ideal für die Montagsdemonstranten,

      die könnten dann bei jedem Wetter und ohne den Verkehr zu stören , bis in alle Ewigkeit demonstrieren . Die Akkustik der Halle verstärkt auch die Trillerpfeifen . Ein nicht zu unterschätzender Vorteil . Stuttgart - Ulm und Biberach , Meckenbeuren, Durlesbach ! Alles Bahnhöfe mit Tageslicht .

      http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgart-21-gedank…
      Avatar
      schrieb am 08.02.14 22:25:23
      Beitrag Nr. 8.019 ()
      Fernsehturm soll 2015 wieder geöffnet werden

      Am 27. März 2013 wurde, im wahrsten Sinne des Wortes aus heiterem Himmel, der weltweit erste Fernmeldeturm aus Brandschutzgründen geschlossen. Der Stuttgarter Fernsehturm stellte über viele Jahre ein Wahrzeichen für die Stadt Stuttgart und die ganze Region dar. Er ist eine Meisterleistung der Ingenieurskunst welche zum Vorbild für viele Türme dieser Bauart weltweit wurde. Nicht zuletzt deshalb erhielt er 2009 den von der Bundesingenieurkammer verliehenen Titel “Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland”.






      Ob die DB wohl bis dahin mit ihren Tunnels unter dem Fernsehturm fertig ist oder werden die etwa gar nicht mehr benötigt?
      Avatar
      schrieb am 09.02.14 22:31:14
      Beitrag Nr. 8.020 ()
      Bis zuletzt hat die Bahn alles abgeblockt, obwohl im Zuge der Planfeststellung kurzfristige und umfassende Entschädigungen zugesagt worden waren.“ Dies habe dazu beigetragen, dass in Hohenstadt, wo insgesamt rund 50 Flächen von der Baumaßnahme betroffen seien, niemand Klage gegen das Verfahren erhoben habe. „Als dann allerdings die Verträge unterzeichnet waren, war von den zuständigen Leuten niemand mehr erreichbar“.


      Seit fast einem Jahr treibt die Bahn zwischen dem gut 700 Einwohner zählenden Flecken und der A 8 den 4847 Meter langen Steinbühltunnel in die Schwäbische Alb. Rund einen Kilometer sind die Mineure in Richtung Filstal bereits vorangekommen und werden demnächst unter bebautem Terrain buddeln. Dennoch warten etliche Hohenstädter, die für das Großprojekt einen Teil ihres Grund und Bodens zur Verfügung stellen mussten, noch immer auf die ihnen zustehenden Entschädigung. Dass diese zu leisten sind, ist unbestritten. Nur wann und in welcher Höhe, das steht in keinem der Bauerlaubnisverträge.
      Dabei sind viele der Betroffenen zwingend auf die Zahlungen angewiesen. Bernd Weißinger, der zusammen mit seiner Frau Sabine eine Menge Geld in ein Pferdegestüt bei Hohenstadt gesteckt hat, befürchtet, dass sein Hof Schaden nimmt, weil der Boden nachgeben könnte. Direkt unter seinem Anwesen wird für den Tunnel gebohrt. Eine unterschriebene Schadensabsicherung gibt es bis jetzt aber noch nicht einmal für sein Wohnhaus.
      Auch der Campingplatzbetreiber Axel Röhm hatte im vergangenen Sommer etliche leere Stellplätze zu beklagen. Der Dreck auf den Straßen, der tägliche Lärm und die nächtlichen Sprengungen ließen viele Gäste einen weiten Bogen um den Waldpark machen. Und die Gemeinde als solche wartet ebenfalls noch auf die angekündigten Entschädigungszahlungen. Der Bürgermeister Günter Riebort ist entsprechend sauer: „Ich finde es einfach unverschämt, dass sich die Bahn mit der Abwicklung derart viel Zeit lässt“, schimpft er.


      Avatar
      schrieb am 10.02.14 20:24:11
      Beitrag Nr. 8.021 ()
      Presseerklärung der Jugendoffensive Stuttgart

      Auftakt der Spendenkampagne zur Finanzierung der Jahrestagveranstaltung am 30.9.2014

      4 Jahre nach dem „Schwarzen Donnerstag“ wird die Jugendoffensive Stuttgart wieder eine Demonstration am 30.9. durchführen.
      Herr Ministerpräsident a.D. Mappus äußerte in einer Einsatzbesprechung für die Baumrodungsmaßnahmen im Mittleren Schlossgarten gegenüber den Polizeibeamten: „Wir werden der Polizei mit dem Nachtrag im November 2010 außerplanmäßige Mittel zur Verfügung stellen! Sie müssen sagen, was sie für Mehrarbeit, Helme, Einsatzanzüge oder anderes brauchen. Ich erwarte schnell einen Vorschlag mit konkreten Zahlen.“ Quelle Landtag Drucksache 14 / 7500 Seite 14.
      Avatar
      schrieb am 11.02.14 22:39:32
      Beitrag Nr. 8.022 ()
      Gerade auf arte gehört:

      Der geplünderte Staat

      "Wenn der Bund sagt, man solle das Geld ausgeben dann muß man das Geld verschwenden, auch wenn es noch so unsinnig ist."


      Somit macht das Eingreifen Merkels bei S21 doch wieder Sinn.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 10:37:21
      !
      Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 13:27:03
      Beitrag Nr. 8.024 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.428.490 von shakesbaer am 11.02.14 22:39:32
      Quelle zu "Der geplünderte Staat"
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 17:22:44
      Beitrag Nr. 8.025 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.430.874 von Bogar am 12.02.14 10:37:21Na und? Was hat die Bruecke mit S21 zu tun?
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 22:02:06
      Beitrag Nr. 8.026 ()
      Na und ? Was hat dein Beitrag mit $ 21 zu tun ?
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 22:11:02
      Beitrag Nr. 8.027 ()
      Deutschlands Skandalbauten

      Von der Elbphilharmonie bis zur BND-Zentrale: Der Flughafen Berlin
      Brandenburg ist nicht die einzige Großbaustelle, bei der Zeitplan
      und Kosten aus dem Ruder laufen.


      2. S21, Stuttgart

      Aktuell bleibt der umstrittene Bau des neuen Stuttgarter Bahnhofs, kurz S21
      genannt. Dazu soll der 17-gleisige Stuttgarter Kopfbahnhof unter die Erde
      verlegt werden. Geplant wird seit den frühen 90er Jahren, die ersten
      Baumaßnahmen erfolgten im Februar 2010. Die Kosten betragen mindestens 4
      Milliarden Euro. Mit einer Fertigstellung ist nicht vor 2023 zur rechnen.



      © Picture-Alliance

      9.Waldschlösschenbrücke, Dresden

      Durch dieses Brückenprojekt hat das Dresdner Elbtal 2009 nicht nur den Status
      als Unesco-Weltkulturerbe verloren, sondern die Stadt muss sich zusätzliches
      Geld besorgen. Die Kosten kletterten von 157 Millionen Euro auf mehr als 180
      Millionen Euro. Der erste Spatenstich für die Waldschlösschenbrücke erfolgte
      im Jahr 2000. Eigentlich sollte die Elbüberquerung schon 2010 befahrbar sein
      - es wird immer noch gebaut.



      © Picture-Alliance
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 22:31:53
      Beitrag Nr. 8.028 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.437.695 von Bogar am 12.02.14 22:11:02Die größten Bauflops
      Quelle
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 22:41:33
      !
      Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 22:44:25
      Beitrag Nr. 8.030 ()
      Zitat von sausebraus2000: Hier wird der Thread vollgemüllt ich glaub es nicht

      So isses.
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 22:45:19
      Beitrag Nr. 8.031 ()
      Ist euer Stuttgarter Bahnhof endlich fertig gebaut gibt es dann auch solche begeisterte Bilder....

      http://www.google.de/imgres?sa=X&biw=1366&bih=640&tbm=isch&t…

      die 20 kleinen Gegner Männel/Weibel sieht dann in der Masse der Begeisterten eh keiner mehr....
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 22:51:04
      Beitrag Nr. 8.032 ()
      endlich fertig :laugh:

      Wann soll das denn sein? In 100 Jahren ?
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 22:58:13
      Beitrag Nr. 8.033 ()
      Dazu fällt dem nichts ein:



      * nichts fertig gebaut
      * weit über ein Jahr Planungsrückstand
      * wahre Baukosten nach wie vor unbekannt
      * manipulierte Leistungsdaten
      * Brandschutz des Tiefbahnhofs nicht genehmigungsfähig
      * mehrere entgleiste Züge mit Verletzten und Verkehrschaos
      * ein nicht mehr und ein nur zur Hälfte nutzbares Gleis am Hauptbahnhof
      * Windschutz des Hauptbahnhofs zerstört
      * völliges Verkehrschaos
      * erheblicher Verlust von Wohn- und Wirtschaftsflächen
      * mehrere denkmalgeschützte Gebäude teilabgerissen
      * etliche vertriebene Gewerbetreibende und Freiberufler
      * zwei geschlossene Clubs und eine geräumte Künstlersiedlung
      * über 700 sinnlos und viel zu früh gefällte Bäume
      * mehrere Verstöße gegen den Artenschutz
      * nach wie vor fehlende Baugenehmigungen, vor allem für die unumgängliche Dückerverlegung
      * bereits erteilte Baugenehmigungen stehen wegen Planänderungsanträgen wieder auf der Kippe
      * ein an die Wand gefahrenes Bürgerbeteiligungsverfahren, der „Filderdialog“
      * eine Bohrmaschine, die derzeit irgendwo herumsteht


      Kann nahezu beliebig fortgesetzt werden.
      Avatar
      schrieb am 13.02.14 00:39:34
      Beitrag Nr. 8.034 ()
      Und täglich grüßt.......

      S21 Ein Tag wie jeder andere: S21-Chaos in Stuttgart.

      Wie so oft, herrscht im Stuttgarter Nah-, Fern- und Möchtegernverkehr das
      nunmehr schon vertraut verPennte, verKeferte und verLegerte Grubechaos: es
      raucht, es stinkt. Der Strom ist weg. Der Verstand fehlt schon länger.
      Avatar
      schrieb am 13.02.14 15:49:20
      Beitrag Nr. 8.035 ()
      Der Unterschied könnte kaum größer sein. Hier der Vertrag, den die Stadt einst mit den Hausbesitzern beim Bau des Heslacher Tunnels abschloss, dort die sogenannte Gestattungserklärung, welche die Bahn nach Informationen der Stuttgarter Zeitung unter Umständen widerspenstigen Eigentümern vorlegen will, deren Grundstücke sie mit einem der S-21-Tunnel im Stadtgebiet unterfährt. Während die Stadt vor reichlich 30 Jahren ein 19-seitiges Papier mit detaillierten Regelungen ausarbeitete, reichen der Bahn heute knapp 20 Zeilen mit diesen zentralen Aussagen: „Mit der Inbesitznahme der Teilfläche unseres Flurstücks zur Durchführung der Bauarbeiten . . . für die Errichtung des Bahnknotens Stuttgart 21 . . . sind wir unwiderruflich einverstanden. Auf eine Entschädigung verzichten wir nicht.“
      Die Sprecher der Netzwerke, in denen sich Eigentümer, die Stuttgart 21 kritisch sehen, zusammengetan haben, halten diese Erklärung für eine Zumutung. Sie fordern Verträge, die auf die individuelle Situation eingehen, und sie verlangen, dass die Stadt als S-21-Projektpartnerin die Bahn verpflichtet, das beispielhafte Vorgehen der Stadt beim Heslacher Tunnel als Maßstab zu nehmen.

      Unterfahrung: Bahn lässt Streitpunkte offen
      Avatar
      schrieb am 13.02.14 21:49:33
      Beitrag Nr. 8.036 ()
      Drei unterschiedliche Quellen, ein und das selbe Thema. Und genau darum geht es momentan auch in Stuttgart. Dort bekommen die Grundstücksbesitzer eine aus 20 Zeilen bestehende Gestattungserklärung zugestellt. Wohl dem, der nicht betroffen ist, denn er steht allein auf weiter Flur gegen den Kornzern DB und das ist der Staat. Wer als Unschuldiger schon einmal Erfahrungen mit einem Versicherungskonzern gemacht hat weiß Bescheid. Bei der DB ist er auch noch Beweispflichtig. Und dabei bleibt der eine oder andere auf der Strecke.



      Hohenstadter warten seit Monaten auf Geld von der Bahn
      Steinbühltunnel entsteht
      auf Flächen der Gemeinde und von Bürgern - Entschädigungszahlungen bleiben trotz Verträgen aus


      Bahn zahlt noch immer keine Entschädigung an Grundstücksbesitzer
      Wer mit der Bahn reist,
      ist Verspätungen gewohnt. Geht’s um Geld, wirft die Bahn alle „Fahrpläne“ über Bord: Vom Bau der Schnellbahntrasse betroffene Hohenstadter warten seit fast einem Jahr auf Entschädigung.


      Bahn spart bei Entschädigungen
      aus der Sendung
      vom Donnerstag, 13.2. | 20.15 Uhr | SWR Fernsehen in Baden-Württemberg
      Avatar
      schrieb am 14.02.14 18:00:22
      Beitrag Nr. 8.037 ()
      Ist es nicht seltsam, wie Theorie und Praxis auseinanderklaffen. Besonders die Südwestpresse zeichnet sich durch eine doch sehr durchsichtige Informationspolitik aus. Zum Glück gibt es aber noch die direkt Betroffenen (ob Bürger, Gemeinde oder Stadt) die, zugegebenermaßen, heute wohl etwas anders abstimmen würden. Da ist es doch gut zu wissen, daß, laut Aussage des Landesvaters, der Käse wohl gegessen ist. Der nächste Käse (Kommunalwahlen) liegt zum Verzehr bereit. Guten Appetit B90/Grüne, guten Appetit Landesvater. Daß es Bürger gibt, die unter "gehört werden" und "direkte Demokratie" eine etwas andere Wahrnehmung haben nimmt man in Kauf. Aber das mit dem "viele Menschen mitnehmen" klappt von Tag zu Tag weniger gut, denn, mündige Bürger sind durchaus in der Lage selbst zu gehen, die brauchen nicht "mitgenommen" werden denn sie sehen danach "mitgenommen" aus und wer will das schon?


      Dass sie über Stuttgart 21 abstimmen durften, befriedet die große Mehrheit der Baden-Württemberger bis heute. Das Votum genießt sogar Vorbildcharakter - gewünscht werden mehr Volksentscheide.

      "Beim Themenfeld Bürgerbeteiligung und direkte Demokratie ist viel Dynamik im Spiel", ordnet der Politologe und Projektleiter Professor Thorsten Faas die Befunde ein. "Es gibt noch viel Unsicherheit über die Möglichkeiten der Beteiligung. Aber grundsätzlich erfährt das Prinzip direkte Demokratie sehr hohe Zustimmungswerte - auch bei wenig politikaffinen Personen und bei Menschen mit niedrigem Bildungsgrad." Damit sei Bürgerbeteiligung ein Thema, "mit dem man viele Menschen mitnehmen kann".
      Avatar
      schrieb am 14.02.14 18:10:18
      Beitrag Nr. 8.038 ()
      Erinnerung an den 2. Jahrestag Parkräumung

      „Und nun? Ich bin tief traurig und müde, werde aber gleich wieder los gehen, mal schauen, was am Schlossgarten noch so passiert. Gerade kommt über Twitter, dass um 11 der erste Baum gefällt werden soll. Ich werde da sein, auch wenn mir auf dem Nachhauseweg gerade die Tränen kamen – nicht weil wir “verloren” hätten, denn wer glaubte schon, gegen die Polizei bestehen zu können!? Nein, ich bin tieftraurig und erschüttert, weil es mir so unendlich weh um die Bäume ist. Zweihundert Jahre wachsen sie nun dort im Park, und das soll es nun einfach gewesen sein wegen eines absolut schlecht geplanten, in vielen Abschnitten nicht planfestgestellten, nicht leistungsfähigen Bahnhofs, den dazu noch keine Bauunternehmung sich zu bauen getraut. Irgendwie sind hier die gesunden Relationen für meinen Geschmack ziemlich verschoben!

      Heute am 14.02.2014 ab 18 Uhr findet neben dem ehemaligen mittleren Schlossgarten am Planetarium eine Veranstaltung zum zweiten Jahrestag der Parkräumung statt.

      cams21 überträgt nach Möglichkeit live:


      Avatar
      schrieb am 14.02.14 18:50:45
      !
      Dieser Beitrag wurde von MadMod moderiert. Grund: Spam, Werbung
      Avatar
      schrieb am 14.02.14 20:00:05
      Beitrag Nr. 8.040 ()
      Bogar schrieb am 19.02.12

      Zitat von Bogar: Das "22%-Volk" will den Sargbahnhof.
      131.765 von 606.588 - soviel Zeit muss sein.

      Und die Meinungen ändern sich wie die Richtung der Fähnchen im Wind.
      Wenn die ersten Häuser Risse kriegen, der Tunnelbau stockt, die Kosten
      unüberschaubar werden - spätestens, wenn der erste Zug sich nicht an die
      "langen Durchrutschwege" hält ...
      Avatar
      schrieb am 15.02.14 13:46:06
      Beitrag Nr. 8.041 ()
      2x3=4 – Wir machen uns die Welt, wie sie uns gefällt!

      Da schreibt also die Landszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg auf ihrer HomePage-Seite zur VA wortwörtlich:

      Baden-Württemberg hat abgestimmt und sich deutlich für den Tiefbahnhof Stuttgart 21 entschieden.

      Das ist, gelinde gesagt, juristisch völlig untragbar und unhaltbar. Dem Bürger wurde am 27.11.2011 folgende Frage gestellt:

      Stimmen Sie der Gesetzesvorlage "Gesetz über die Ausübung von Kündigungsrechten bei den vertraglichen Vereinbarungen für das Bahnprojekt Stuttgart21 (S 21-Kündigungsgesetz)" zu?

      Der Bürger stimmte also über die Ausübung von Kündigungsrechten ab. Nicht mehr und nicht weniger. Diese Interpretation der Landeszentrale ist in dieser Form heute immer noch nachzulesen.
      Dabei wird mit keinem Wort der damals gültige Kostendeckel von 4,5 Mrd. Euro erwähnt. Dieser Betrag steht im Vertrag und ist durch Bund, Land und Stadt finanziert. Die einzelnen Partner stehen zu dem angegebenen Betrag von 4,5 Mrd. Euro! Die Finanzierung der zwischenzeitlich zugegebenen Mehrkosten von mehr als 2 Mrd. Euro sind final noch nicht geklärt und sollen wohl auf Grund der sogenannten, im Vertrag erwähnten "Sprechklausel", gerichtlich bei Fälligkeit eingetrieben werden. Dieser Weg über die rechtlich nicht fundierte "Sprechklausel" soll auch bei weiteren Kostensteigerungen gegangen werden. Da klagt dann die DB (AG als Unternehmen in Hand des Bundes) gegen Bund, Land und Stadt. Geht Machtdemonstration gegenüber dem Bürger eigentlich noch peverser? Und was denken die Bürger über Volksabstimmungen zwischenzeitlich? Dieses Ergebnis zur Frage "Fühlen Sie sich wegen der sich abzeichnenden Mehrkosten für Stuttgart 21 getäuscht?" ist jedoch eindeutig!

      Man könnte nun abschließend folgendes Aussagen:

      Allen war bewusst, daß mit der Volksabstimmung selbstverständlich mittelbar auch über ... abgestimmt wurde.

      Für ... können Worte wie "zu viel Dreck", Feinstaub, Entschädigungszahlungen usw. eingesetzt werden.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.02.14 23:02:08
      Beitrag Nr. 8.042 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.460.069 von shakesbaer am 15.02.14 13:46:06Die Mehrheit der Abstimmenden stimmte gegen den Ausstieg. Kapier das mal. Die an der Abstimmung nicht teilnahmen interessierte es nicht und koennen weder pro noch contra zugerechnet werden. Wenn du willst kannst du sie auch beiden zurechnen, das Ergebnis bleibt gleich.

      Lass dir mal was Neues einfallen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.14 23:57:49
      Beitrag Nr. 8.043 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.460.069 von shakesbaer am 15.02.14 13:46:06
      Allen war bewusst, daß mit der Volksabstimmung selbstverständlich mittelbar auch über unbegrenzte Kostensteigerungen abgestimmt wurde.

      Allen war bewusst, daß mit der Volksabstimmung selbstverständlich mittelbar auch über die Mehrkostenübernahme durch Land und Stadt abgestimmt wurde.

      Allen war bewusst, daß mit der Volksabstimmung selbstverständlich mittelbar auch darüber abgestimmt wurde, daß dass es Schäden geben würde, die der Bahn nicht nachzuweisen wären.

      Allen war bewusst, daß mit der Volksabstimmung selbstverständlich mittelbar auch über den Baustop beim Erreichen der 4,5 Mrd. Grenze abgestimmt wurde.
      Avatar
      schrieb am 17.02.14 00:09:57
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 17.02.14 00:15:38
      Beitrag Nr. 8.045 ()
      Bei Stuttgart 21 geht es zudem um sehr viel mehr als "nur" um die Rettung der Natur oder von Landschaften. Bei diesem Projekt geht es auch um allgemeine, für die nächsten hundert Jahre relevante Themen. Es geht zum Beispiel darum, ob die Eisenbahn auch in den kommenden hundert Jahren in Deutschland eine flächendeckende Grundabdeckung der Mobilitätsnachfrage gewährleitet, oder ob die Eisenbahn nur noch eine Rolle spielt wie heute das Flugzeug, eine Funktion als Verkehrsmittel, neben dem jeder einzelne Bürger auf jeden Fall noch zusätzlich über ein Auto verfügen muss.

      Wegen dieser unvergleichlichen Größe des Stuttgart 21-Problems ist jedoch auch die Bürgerbewegung gegen Stuttgart 21 unvergleichlich viel größer und mächtiger als die Bürgerinitiativen, die gegen die bayerischen Projekte vorgegangen sind. Das wird von bestimmten politischen Kreisen ja immer wieder geleugnet. Die große Bürgerbewegung gegen Stuttgart 21 ist ja nicht deshalb entstanden, weil die Stuttgarter und Baden-Württemberger besonders protestierfreudig sind. Die Größe der Bürgerbewegung gegen Stuttgart 21 ist eine unmittelbare Folge der Größe des Stuttgart 21-Problems.


      Avatar
      schrieb am 17.02.14 13:36:31
      Beitrag Nr. 8.046 ()
      Und täglich grüßt der annonyme Melder. Dann lässt man das eben mal mit dem Vergleich der Feinstaubwerte zwischen Stuttgart und einem andern Ort. Ist ja wohl "Themenfremd". Der Vergleich kann wie üblich per BM angefordert werden. Was jedoch nicht wegzudiskutieren ist - die Feinstaubbelastung wird in Stuttgart auf Grund der massiven Abholzung wegen S21 weiter zunehmen und auch dieses Jahr wiederholt EU-Recht brechen.


      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.02.14 13:41:03
      Beitrag Nr. 8.047 ()




      Die Volksabstimmung zu Stuttgart 21 hat in Baden-Württemberg den Wunsch nach mehr Bürgerbeteiligung geweckt. Foto: dpa


      Die grün-rote Landesregierung findet mit ihrer Politik des Gehörtwerdens in der Bevölkerung Anklang. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie der Universität Mannheim, die auf einer repräsentativen Erhebung im Sommer 2013 unter 1031 Befragten in Baden-Württemberg und zusätzlich 701 Befragten in Stuttgart fußt.
      Avatar
      schrieb am 17.02.14 13:53:26
      Beitrag Nr. 8.048 ()
      Bürgerumfrage Stuttgart
      Die Zustimmung zu Stuttgart 21 ist gesunken

      vom 22.08.2013







      39 Prozent halten S21 für schlecht, 37 Prozent sehen es positiv

      In Prozenten ausgedrückt haben 17 Prozent der Befragten eine sehr gute und 20 Prozent eine gute Meinung zu dem Projekt. Demgegenüber halten aber elf Prozent Stuttgart 21 für schlecht, 28 Prozent gar für sehr schlecht. 20 Prozent der Befragten wollten sich nicht eindeutig festlegen, nur drei Prozent haben gar keine Meinung zu dem Bahnprojekt. Die Prozentzahlen wurden von den Statistikern gewichtet und in Punkte umgerechnet, die dann auf dem Kommunalbarometer abgebildet werden. Dies soll eine bessere Vergleichbarkeit mit den vergangenen Jahren herzustellen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.02.14 13:54:58
      Beitrag Nr. 8.049 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.468.863 von shakesbaer am 17.02.14 13:53:26
      zu 8048
      Avatar
      schrieb am 17.02.14 18:26:49
      Beitrag Nr. 8.050 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.468.715 von shakesbaer am 17.02.14 13:36:31Mehr Feinstaub, weniger Bäume. Wer findet den Fehler?
      Avatar
      schrieb am 18.02.14 12:18:57
      Beitrag Nr. 8.051 ()




      Brisante Notiz in zwei Versionen

      In der Version, die der U-Ausschuss erhielt, fehlt gegenüber der in den Sicherungskopien gefundenen Version ein wichtiges Attribut und eine höchst wesentliche Passage. Der Polizeieinsatz wurde danach als Machtdemonstration des Staates angesehen, sein Abbruch wäre als Ausweis von Ohnmacht gewertet worden - und musste deshalb unbedingt vermieden werden.


      Besser kann man sich und seine Tun nicht preisgeben. Seit den 68ern hat sich an den Gebaren der Exekutive und Judikative nichts geändert. Lediglich der Souverän hat die einstmals militante Haltung zu Gunsten des friedlichen Widerstands aufgegeben. Wer also ist in diesem Spiel wohl der bessere Demokrat?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.02.14 15:04:11
      Beitrag Nr. 8.052 ()
      Allen war bewusst, daß mit der Volksabstimmung selbstverständlich mittelbar auch über den Abriss der Fußgängerbrücken zwischen Bad Cannstatt und dem Rosensteinpark abgestimmt wurde.

      Fußgängerbrücken werden in einer Autostadt meist überbewertet. Da sind Stadtautobahnen weitaus wichtiger. Und auch die Feinstaubwerte in Stuttgart werden überbewertet. Zukünftig wird der Verkehr beim Neckartor umgeleitet und schon befinden sich dort die Feinstaubwerte innerhalb der vorgeschriebenen Norm. Das ist Cukunft, gell!



      Abriss des Elefantenstegs im Mai

      Spaziergänger, die im Rosensteinpark unterwegs sind und einen Abstecher zum Stadtstrand machen, nutzen diesen Weg; genau wie Bad Cannstatter, die in die Wilhelma wollen. Doch damit ist bald Schluss. Im Frühsommer wird der Elefantensteg abgebrochen. 2015 muss auch der Neckarsteg weichen. Die Holzbrücke ist der S 21-Neckarbrücke im Weg. Einen exakten Termin für den Abriss gebe es noch nicht. Zuerst müssten alle Aufträge in diesem Abschnitt vergeben sein, sagt ein Sprecher des S 21-Kommunikationsbüros.
      Avatar
      schrieb am 19.02.14 00:33:15
      Beitrag Nr. 8.053 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.475.551 von shakesbaer am 18.02.14 12:18:57
      Dietrich Wagner, der nahezu blinde Stuttgarter, stand am Montag, 17. 2. 2014, vor der Londoner City Hall, dem Rathaus, und erzählte auf einer Kundgebung die Geschichte von dem Wasserwerfer, der ihm am Schwarzen Donnerstag im Stuttgarter Schlossgarten sein Augenlicht nahm. Bei ihm standen Menschenrechtsaktivisten, die grüne Stadtratsabgeordnete und eine Menge Gegner der Polizeipolitik in der britischen Hauptstadt. Sie alle wollen keine Wasserwerfer. Dietrich Wagner ist ihr Kronzeuge.







      "Mr Wagner", die Stuttgarter Protestikone, mahnt derweil in einem Zeitungsartikel: "England sollte nicht denselben Fehler machen wie andere Länder auf der Welt. Wasserwerfer sind nicht demokratisch."



      Avatar
      schrieb am 19.02.14 09:57:00
      !
      Dieser Beitrag wurde von m.klemm moderiert. Grund: Spam, Werbung
      Avatar
      schrieb am 19.02.14 10:27:01
      Beitrag Nr. 8.055 ()
      Wie siehts eigentlich mit der Gültigkeit von VE/VAs in BW aus.
      Bis zum Sanktnimmmerleinstag ?


      Rückblick: Münchner sagen Nein

      Unabhängig vom Prozess hatten die Münchner 2012 in einem Bürgerentscheid den
      Bau der dritten Startbahn abgelehnt. Die Landeshauptstadt als Miteigentümerin
      des Flughafens durfte somit dem Projekt in der Gesellschafterversammlung
      nicht zustimmen. Weil dort einstimmige Beschlüsse nötig sind, wurden die
      Ausbaupläne auf Eis gelegt.

      Die Krux: Der Bürgerentscheid hat nur ein Jahr Gültigkeit. Allerdings sehen
      sich alle Rathausparteien auch längerfristig an das Votum gebunden.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.02.14 10:42:25
      Beitrag Nr. 8.056 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.483.811 von Bogar am 19.02.14 10:27:01Hallo Bogar,
      eine erneute Volksabstimmung zu Stuttgart21 kein Problem.
      Ausser Kosten in Millionen höhe wird sich nichts ändern.
      Die Mehrheit ist für Stuttgart21 und die ist in einer Demokratie
      entscheidend.

      Aber ihr bekommt ja nicht mal 20000 Unterschriften.:laugh::laugh::laugh:

      Bitte keine Beleidigungen!!!
      Avatar
      schrieb am 19.02.14 12:06:59
      Beitrag Nr. 8.057 ()
      Zitat von Bogar: Wie siehts eigentlich mit der Gültigkeit von VE/VAs in BW aus.
      Bis zum Sanktnimmmerleinstag ?


      Diese Frage stellt sich bei der VA in BW eigentlich nicht da mMn. die Frage klar gestellt war. Zur Erklärung nochmals der Beitrag Nr.8041:


      Zitat von shakesbaer: 2x3=4 – Wir machen uns die Welt, wie sie uns gefällt!

      Da schreibt also die Landszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg auf ihrer HomePage-Seite zur VA wortwörtlich:

      Baden-Württemberg hat abgestimmt und sich deutlich für den Tiefbahnhof Stuttgart 21 entschieden.

      Das ist, gelinde gesagt, juristisch völlig untragbar und unhaltbar. Dem Bürger wurde am 27.11.2011 folgende Frage gestellt:

      Stimmen Sie der Gesetzesvorlage "Gesetz über die Ausübung von Kündigungsrechten bei den vertraglichen Vereinbarungen für das Bahnprojekt Stuttgart21 (S 21-Kündigungsgesetz)" zu?

      Der Bürger stimmte also über die Ausübung von Kündigungsrechten ab. Nicht mehr und nicht weniger. Diese Interpretation der Landeszentrale ist in dieser Form heute immer noch nachzulesen.
      Dabei wird mit keinem Wort der damals gültige Kostendeckel von 4,5 Mrd. Euro erwähnt. Dieser Betrag steht im Vertrag und ist durch Bund, Land und Stadt finanziert. Die einzelnen Partner stehen zu dem angegebenen Betrag von 4,5 Mrd. Euro! Die Finanzierung der zwischenzeitlich zugegebenen Mehrkosten von mehr als 2 Mrd. Euro sind final noch nicht geklärt und sollen wohl auf Grund der sogenannten, im Vertrag erwähnten "Sprechklausel", gerichtlich bei Fälligkeit eingetrieben werden. Dieser Weg über die rechtlich nicht fundierte "Sprechklausel" soll auch bei weiteren Kostensteigerungen gegangen werden. Da klagt dann die DB (AG als Unternehmen in Hand des Bundes) gegen Bund, Land und Stadt. Geht Machtdemonstration gegenüber dem Bürger eigentlich noch peverser? Und was denken die Bürger über Volksabstimmungen zwischenzeitlich? Dieses Ergebnis zur Frage "Fühlen Sie sich wegen der sich abzeichnenden Mehrkosten für Stuttgart 21 getäuscht?" ist jedoch eindeutig!

      Man könnte nun abschließend folgendes Aussagen:

      Allen war bewusst, daß mit der Volksabstimmung selbstverständlich mittelbar auch über ... abgestimmt wurde.

      Für ... können Worte wie "zu viel Dreck", Feinstaub, Entschädigungszahlungen usw. eingesetzt werden.


      Fazit: Der Bürger stimmte also lediglich über die Ausübung von Kündigungsrechten ab. Selbst wenn es user gibt, die das so nicht wahrhaben wollen weil es einfach nicht in ihr Weltbild passt. Das bedeutet im Klartext, daß die DB genehmigte Teile von S21 bauen darf.

      Allen Wählern war auch bewusst, daß mit der Volksabstimmung selbstverständlich mittelbar auch über die zu einem Betrag von 4,5 Mrd. Euro nicht fertigzustellendes S21 abgestimmt wurde.
      Avatar
      schrieb am 19.02.14 20:17:55
      Beitrag Nr. 8.058 ()
      Zitat von Bogar: Wie siehts eigentlich mit der Gültigkeit von VE/VAs in BW aus.
      Bis zum Sanktnimmmerleinstag ?


      Es hat mir nun doch keine Ruhe gelassen. Unter dem Begriff "Verbindlichkeit" kann man hier folgendes lesen:


      Im Wege des Volksentscheids beschlossene Gesetze und Verfassungsänderungen sind grundsätzlich verbindlich. Allerdings schließt dies nicht aus, dass die gewählte Vertretung zu einem späteren Zeitpunkt den Beschluss auf eigene Initiative abändert oder aufhebt. Eine Art ‚Bestandsschutz‘, der die per Volksentscheid beschlossenen Gesetze dem Zugriff des Parlaments grundsätzlich entziehen würde, gibt es in Deutschland also nicht und wäre verfassungsrechtlich auch nicht zulässig, da dadurch die hoheitlichen Rechte des Parlaments dauerhaft beschnitten würden.


      Die Frage:

      Stimmen Sie der Gesetzesvorlage "Gesetz über die Ausübung von Kündigungsrechten bei den vertraglichen Vereinbarungen für das Bahnprojekt Stuttgart21 (S 21-Kündigungsgesetz)" zu?

      hatte keine Gesetzes- bzw. Verfassungsänderung zur Folge.
      Das Hauptproblem scheint jedoch zu sein, daß bei Volksentscheiden (in BW heißt das Dingens Volksabstimmung) jedes Land sein eigenes Süppchen kochen darf. Also in BW doch Sankt Nimmmerlein. So wollen es zumindest Exekutive, Legislative und Judikative in dem konservativen (wertfrei gemeint) Bundesland.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.02.14 13:39:25
      Beitrag Nr. 8.059 ()
      Erfolge von Bürgerbewegungen in Bayern lassen bei Stuttgart 21 hoffen

      Im Frühjahr 2013 erschien im Bergverlag Rudolf Rother ein ungewöhnlicher
      Wanderführer. Das Büchlein stellt 40 Wanderungen in Bayern vor, die gerettete
      Landschaften zum Ziel haben. Das sind Landschaften, die in den vergangenen
      Jahren und Jahrzehnten durch Großprojekte bedroht waren und die nur durch den
      unermüdlichen Einsatz von Bürgerinititativen und Bürgerbewegungen sowie von
      NGO`s wie dem BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V.) vor der
      Zerstörung bewahrt werden konnten.
      Avatar
      schrieb am 21.02.14 19:17:05
      Beitrag Nr. 8.060 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.490.019 von shakesbaer am 19.02.14 20:17:55Danke für Deine Mühen !



      Zitat von shakesbaer: Im Wege des Volksentscheids beschlossene Gesetze und Verfassungsänderungen ...

      Klar sein muss einem auch, dass in BW tatsächlich nur über
      Gesetze und Verfassungsänderungen abgestimmt und die
      Frage $21 "Ja" oder "Nein" so garnicht entschieden werden kann.

      Schon deshalb ist das ewige Geseiere von wegen "Das Volk hat
      sich für den Bau ... blablubb" fachlich gesehen eindeutig Quatsch.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.02.14 19:43:17
      Beitrag Nr. 8.061 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.504.419 von Bogar am 21.02.14 19:17:05
      Dafür nicht. Zumindest kann man sich zukünftig in diesem Punkt klat positionieren. Noch was Kleines aus dem Netz von Arne:

      Bürgerbeteiligung ist, wenn am Ende gebaut wird.
      Avatar
      schrieb am 23.02.14 22:05:41
      Beitrag Nr. 8.062 ()
      Nein, kein Karnevalscherz - es handelt sich um die 14. PA ohne UVP!


      Feststellung über das Unterbleiben einer Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) gemäß § 3a Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz (UVPG) für das Vorhaben „Großprojekt Stuttgart 21, PFA 1.5, 14. PÄ (Bergmännische Unterfahrung Abstellbahnhof)“, Strecke 4715 Stuttgart Hbf - Bad Cannstatt, in Stuttgart


      Avatar
      schrieb am 23.02.14 22:11:47
      Beitrag Nr. 8.063 ()
      Und auch das scheint kein Scherz zu sein - es ist DB-Reality pur. Als kleines Dankeschön für die kritische Begleitung des Projekts S21 an die Landesregierung. Da kann sich das Land heute schon darauf vorbereiten, wo die DB den Hebel zur Durchsetzung der Sprechklausel in ihrem Sinne anzusetzen gedenkt.


      Jeden Tag können Reisende mit dem einem Intercity „Schwarzwald“ ohne umzusteigen von Hamburg bis Karlsruhe und dann durch den Schwarzwald bis nach Konstanz fahren. Das gilt zumindest bis dieses Jahres. Denn zum Fahrplanwechsel für 2015 möchte die Bahn diese auf den Tourismus ausgerichtete Verbindung ersatzlos streichen. Und ebenso den IC „Bodensee“, der an Freitagen und Samstagen aus dem Rheintal durch den Schwarzwald bis Konstanz fährt. Landesverkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) ist darüber gar nicht glücklich: „Damit zieht sich die Deutsche Bahn im Fernverkehr weiter aus der Fläche zurück“, erklärte er.

      [urlSchwarzwald bald ohne IC-Züge?]http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.fernverkehr-der-deutsche-bahn-schwarzwald-bald-ohne-ic-zuege.299bc1c7-ec39-4e86-b2d8-8960f922fe1c.html[/url]
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      Avatar
      schrieb am 23.02.14 22:13:11
      Beitrag Nr. 8.064 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.510.255 von shakesbaer am 23.02.14 22:11:47
      Schwarzwald bald ohne IC-Züge?
      Avatar
      schrieb am 24.02.14 12:50:06
      Beitrag Nr. 8.065 ()
      Montagsdemo-Umfragen

      Heute gibt es wieder und damit zum dritten mal die Ergebisse der Umfragen während den Montagsdemos. Die Versorger beziehen Stellung und zwar vor dem HBF bei der Mahnwache. Hier bieten sie heute die Flyer zur letzten Umfrage den Teilnehmern der heutigen Demo an. Laut den Veranstaltern führt die Demoroute heute “über Schiller-, Schloss- und Arnulf-Klett-Platz, über die Willy-Brandt-Straße durch die Haltestelle Staatsgalerie in den Park.” (link) Also direkt am HBF vorbei.
      Wer die Umfrageergebnisse auch online sehen will kann hier die Ergebnisse der Umfrage vom 20.01.2014, die Ergebnisse der Umfrage vom 03.02.2014 sowie die Umfrage vom 17.02.2014 anschauen.
      Avatar
      schrieb am 24.02.14 12:53:39
      Beitrag Nr. 8.066 ()
      Unterschriften gegen Stuttgart 21

      Am Samstag sammelten Peter Conradi (Politiker) und Peter Dübbers (Enkels des Bahnhofsarchitekten Paul Bonatz) Unterschriften für die Bürgerbegehren storno21.de und leistungsrueckbau-s21.de
      Bei schönstem Wetter bezogen sie Stellung zwischen den Wochenmärkten auf dem Schillerplatz und dem Marktplatz in Stuttgart.

      Einige Impressionen
      Avatar
      schrieb am 25.02.14 18:02:00
      Beitrag Nr. 8.067 ()
      Das Regierungspräsidium hat in diesen Tagen das Anhörungsverfahren für die Änderungen im Grundwassermanagement abgeschlossen und leitet den sogenannten Anhörungsbericht nebst alle Unterlagen aus dem Anhörungsverfahren dem Eisenbahn-Bundesamt als zuständiger Planfeststellungs- und Genehmigungsbehörde zu. Das Regierungspräsidium hat die zahlreichen Planunterlagen, Einwendungen und Stellungnahmen ausgewertet und ist nach sorgfältiger Prüfung zum Ergebnis gelangt, dass den von der Bahn beantragten Änderungen des Grundwassermanagements für das Projekt Stuttgart 21 keine unüberwindbaren Hindernisse entgegen stehen.


      Avatar
      schrieb am 26.02.14 18:59:42
      Beitrag Nr. 8.068 ()
      Stuttgart-21-Projektsprecher Wolfgang Dietrich weiß Erfreuliches von der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm zu berichten: Sie werde möglicherweise früher fertig als geplant und könnte sogar günstiger werden.


      http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.neubaustrecke-wedli…
      Avatar
      schrieb am 26.02.14 19:01:03
      Beitrag Nr. 8.069 ()
      Das Regierungspräsidium Stuttgart (RP) sieht beim Projekt Stuttgart 21 „keine unüberwindbaren Hindernisse“ für eine verdoppelte Grundwasserentnahme aus dem Schlossgarten. Es emp­fiehlt dem letztlich entscheidenden Eisenbahn-Bundesamt (Eba) die Freigabe der Bahnpläne[/url]

      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.stuttgart-21-be…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">Das Regierungspräsidium Stuttgart (RP) sieht beim Projekt Stuttgart 21 „keine unüberwindbaren Hindernisse“ für eine verdoppelte Grundwasserentnahme aus dem Schlossgarten. Es emp­fiehlt dem letztlich entscheidenden Eisenbahn-Bundesamt (Eba) die Freigabe der Bahnpläne[/url]

      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.stuttgart-21-be…
      Avatar
      schrieb am 26.02.14 21:23:47
      Beitrag Nr. 8.070 ()
      ANHÖRUNGSBERICHT
      zum Projekt
      „Umgestaltung des Bahnknotens Stuttgart“
      (Stuttgart 21)
      - Anpassung des Grundwassermanagements -



      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.02.14 21:32:37
      Beitrag Nr. 8.071 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.530.525 von shakesbaer am 26.02.14 21:23:47
      zur Erinnerung: Gutachter des BUND erstellt vernichtende Analyse für das geplante Grundwasser-Mangement der Deutsche Bahn AG für Stuttgart 21

      Nach dem "überraschenden" Mehr an Grundwasser, das für Stuttgart 21 über Jahre kostenintensiv abgepumpt, umgewälzt und aus Sicherheitgründen (Gebäudesicherheit, Mineralwasser-Quellen) wieder in den Untergrund eingepresst werden soll (sog. Grundwasser-Mangement) kam es beim ersten Erörterungstermin im September 2013 zu einem heftigen fachlichen Schlagabtausch der Fachleute von Bahn und Land - und dem Sachverständigen des BUND Dr. Lueger. Hierauf fand in der Zwischenzeit ein Austausch der Argumente über das Regierungspräsidum Stuttgart in Form von Stellungnahmen statt, deren Inhalt auf den Seiten der Behörde nun veröffentlicht wurde Quelle.


      Avatar
      schrieb am 26.02.14 21:59:13
      Beitrag Nr. 8.072 ()
      „In der Vergangenheit waren nicht zuletzt die Termine des Lenkungskreises immer wieder Gegenstand politischer Auseinandersetzungen. Dass sich die Projektpartner jetzt Anfang des Jahres auf die Lenkungskreistermine für 2014 verständigt haben, ist ein weiteres Zeichen für die verbesserte und konstruktive Zusammenarbeit“, erklärte der S-21-Sprecher Wolfgang Dietrich.


      Dabei war es in der Vergangenheit die DB, die Sitzungstermine nicht einhielt. Man versteckte sich regelmäßig hinter Geheimhaltung, fehlenden Genehmigungen und der ewigen Diskussion über die Sprechklausel. Nachdem, was sich das RP derzeit mit dem GWM leistet muß davon ausgegangen werden, daß sämtlich noch entstehenden Kosten vom Land übernommen werden. Und damit wäre das Lügengebäude der Grünen perfekt!
      Avatar
      schrieb am 27.02.14 16:37:10
      Beitrag Nr. 8.073 ()
      Dietrich spekuliert über vorzeitiges Bauende

      Vorzeitiges Bauende? Früher nannte man es schlicht "Baustopp"! Wie sich die Zeiten doch ändern.

      Bei näherer Betrachtung erscheint Dietrichs Prognose freilich gewagt. Einerseits sind zwei Abschnitte der Neubaustrecke noch nicht einmal planfestgestellt – der Albvorlandtunnel bei Kirchheim/Teck und die Zuführung zum Ulmer Bahnhof. Andererseits haben die Tunnelbauer auf der Schwäbischen Alb auch dort, wo sie bereits begonnen haben, den größten Teil ihrer Arbeit noch vor sich.
      „Es ist gut, wenn die ­Strecke ­früher fertig wird. Sie muss dann in Wendlingen an den Gleisbestand angeschlossen werden.“ erklärt der VCD-Landesvorsitzende Matthias Lieb


      Damit relativieren sich Dietrichs Tagträume doch sehr schnell. Und Anschluss an die Bestandsstrecke? Mann, mann, mann! Aber es gibt noch mehr zu berichten.

      „Wenn du entdeckst, dass du ein totes Pferd reitest – steig ab“: Es wäre an der Zeit, findet Wolfgang Dietrich, dass die Gegner dieses Indianerwort beherzigen. Sicher, es gibt Momente in diesem Gespräch, da er Stuttgart 21 preist. „Am Ende wird der Bürger gewinnen“, sagt er, oder: „75 Prozent der Bahnhöfe in Baden-Württemberg werden profitieren, entweder durch schnellere oder umsteigefreie Verbindungen oder mehr Züge.“ Aber solche Versprechungsroutinen sind ein eher flüchtiges Wetterleuchten, und all die pompösen Prahlvokabeln aus vergangenen Projektzeiten – „neues Herz Europas“, „Paris-Bratislava“ – schenkt sich Dietrich ganz; sein wuchtigstes Argument ist maximal unpathetisch: Für eine Alternative „gibt es keine Mehrheit bei der Bevölkerung und in den Parlamenten, keine Finanzierung, keine Machbarkeitsstudie“, für K 21 zu werben „ist doch weltfremd“. Das sei „das Gebot der Stunde: Egal, wie ich dazu stehe – wir bauen das Ding zu Ende, und zwar möglichst schnell.“ Alle Für und Wider schnurren so zusammen auf einen Satz: Es gibt kein Zurück.

      Diese Sätze braucht man nicht zu zerpflücken um an den Wahrheitsgehalt, der hinter S21 steht, zu kommen. Das ist reine Polemik gegen den ständig wachsenden Widerstand aus der Bevölkerung gegen das Immobilienprojekt und all die bislang geäußerten Lügen. Ja, Lügen! Denn all das, was die Gegner seit Jahren publizieren, erweist sich das Projekt ohne nach oben hin offenen Kostenrahmen (so wie das beantragte, grenzenlos abzupumpende Grundwasser) als nicht durchführbar. Über die Rentabilitätsgrenze des Projekts von Seiten der DB spricht man ja schon lange nicht mehr.

      Also, beim "Egal, wie ich dazu stehe – wir bauen das Ding zu Ende, und zwar möglichst schnell." fragt man sich wen er wohl mit "wir" gemeint haben könnte?
      Avatar
      schrieb am 27.02.14 16:40:58
      Beitrag Nr. 8.074 ()
      Zitat von shakesbaer: Bei näherer Betrachtung erscheint Dietrichs Prognose freilich gewagt. Einerseits sind zwei Abschnitte der Neubaustrecke noch nicht einmal planfestgestellt – der Albvorlandtunnel bei Kirchheim/Teck und die Zuführung zum Ulmer Bahnhof. Andererseits haben die Tunnelbauer auf der Schwäbischen Alb auch dort, wo sie bereits begonnen haben, den größten Teil ihrer Arbeit noch vor sich.
      „Es ist gut, wenn die ­Strecke ­früher fertig wird. Sie muss dann in Wendlingen an den Gleisbestand angeschlossen werden.“ erklärt der VCD-Landesvorsitzende Matthias Lieb


      Ob die Neubaustrecke wohl in Verbindung mit S21 zur 6 Mrd. teuren "SoDa-Neubaustrecke" wird?
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      Avatar
      schrieb am 27.02.14 16:47:11
      Beitrag Nr. 8.075 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.535.755 von shakesbaer am 27.02.14 16:40:58
      Wobei eine Frage unbeantwortet bleiben wird:

      Würde eine Teilinbetriebnahme bei S21 einem Bahnhof ohne Zügen entsprechen?
      Bei gebührlichem Abstand hat der Dietrich schon einen gewissen Unterhaltungswert.
      Avatar
      schrieb am 27.02.14 18:26:44
      Beitrag Nr. 8.076 ()
      Die Bauarbeiten für den Bahntunnel in Ulm sollen im März beginnen. Was ist bisher geschehen? Wann sollen der Tunnel fertig sein? Antworten in einem interaktiven Zeitstrahl.





      Vom gültigen Planfeststellungsbeschluss zum fertigen Tunnel ist es ein weiter Weg. Im Jahr 2021 soll der Albabstiegstunnel, der von Dornstadt nach Ulm führt, in Betrieb gehen. Der Zeitstrahl zeigt die wichtigsten Etappen auf dem Weg dorthin. Die SÜDWEST PRESSE hat für diesen Zeitstrahl das Tool tiki-toki benutzt.
      Avatar
      schrieb am 28.02.14 22:17:58
      Beitrag Nr. 8.077 ()
      Neue Hinweise auf politische Einflussnahme bei Stuttgart-21-Einsatz

      Das Innenministerium hat erstmals Hinweise aus der Polizeiführung, dass der frühere Regierungschef Stefan Mappus (CDU) den harten Einsatz gegen Stuttgart-21-Gegner am 30. September 2010 beeinflusst hat.


      Avatar
      schrieb am 01.03.14 09:35:58
      Beitrag Nr. 8.078 ()
      Stuttgart 21 Das Ende einer Bürgerbewegung

      Noch immer demonstrieren jeden Montag in Stuttgart Gegner des neuen Tiefbahnhofs. Doch der Protest hat sich verändert. Nur noch ein harter Kern, der radikale Forderungen stellt, geht auf die Straße. Die Folge: Grüne, BUND, VCD und Pro Bahn haben das Aktionsbündnis verlassen.

      Vertraute Klänge auf dem Stuttgarter Marktplatz an einem Montagabend vor einigen Tagen.

      Und am kommenden Montag, wenn sich die Gegner des Bahnprojekts Stuttgart 21 zum 211. Mal treffen, wird es genauso klingen. Noch immer protestieren jede Woche Hunderte, oft auch Tausende in der Stuttgarter Innenstadt.

      Und dies, obwohl der neue Bahnhof, den sie verhindern wollen, ein paar Hundert Meter weiter längst entsteht. Das Bahnhofsgebäude des alten Kopfbahnhofs, der Bonatz-Bau, steht noch, aber Nord- und Südflügel wurden abgerissen, um Platz zu machen für den unterirdischen Bahnhof, der hier bis zum Jahr 2021 entstehen soll.

      Für Passagiere, die in Stuttgart ankommen oder von hier abreisen, ist das nicht zu übersehen. Denn der Weg von der Bahnhofshalle zu den Gleisen ist jetzt 200 Meter lang. Dort, wo noch in diesem Jahr ein gewaltiger Trog für den neuen Bahnhof ausgehoben werden soll, werden die Gleise aus dem Boden gerissen

      Und gleich neben dran liegt der Stuttgarter Schlossgarten. Der Park, in dem vor dreieinhalb Jahren die Wasserwerfer der Polizei auffuhren, ist mittlerweile baumfrei, abgesperrt und eine Wüstenei aus blauen Rohren für das sogenannte Grundwassermanagement, leeren Matschflächen und Baumaterialien, die irgendwann mal zum Einsatz kommen sollen. Die Demonstranten auf dem Stuttgarter Marktplatz sind entsetzt.

      http://www.deutschlandradiokultur.de/stuttgart-21-das-ende-e…
      Avatar
      schrieb am 01.03.14 12:38:52
      Beitrag Nr. 8.079 ()
      Ja, es ist wichtig, nochmals genau hinzusehen. Ja, es ist sinnvoll, im Detail nachzuzeichnen, was in den Tagen vor dem berühmt-berüchtigten Schwarzen Donnerstag, dem 30. September 2010, zwischen Politik und Polizei in Stuttgart besprochen worden ist – und was nicht.


      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.03.14 12:54:35
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 01.03.14 12:56:45
      Beitrag Nr. 8.081 ()
      Kommentar aus der TAZ.de
      zu Bahnprojekt Stuttgart 21
      Gegner bleiben dran


      Wegen Kostenexplosionen und fragwürdiger Leistungsfähigkeit des Bahnhofs starten die Kritiker von S21 zwei neue Bürgerbegehren.

      Habe keine eigenen Immobilie und fahre nicht mit Daimler 300+ und Porsche Cayenne zum Montagsdemos --> ich muss arbeiten, wie die nicht randalierende, schweigende und S21-unterstützende Mehrheit in Stuttgart. Keine Zeit für "kreativen Widerstand". Noch zum Bürgerbegehren: Der Hauptinitiator, RA van Loeper hat bis jetzt ALLE Gerichtsverfahren gegen S21 verloren, so Sie können sehr wohl die "Seriosität" der neuen Bürgerbegehren einschätzen. Natürlich ist das Geschäftsmodell "Anti-S21 Widerstand" sehr profitabel für einigen Wenigen (wie RA van Loeper): Es gibt immer Vögel, welche beträchtliche Summen spendieren, und diese Spenden können sehr gut in die eigenen Taschen umgeleitet werden (sonst könnte RA van Loeper und ähnlichen Gestalten nicht überleben: Die haben noch nie einen Gerichtsverfahren gewonnen). Bitte, denken Sie nur an den Spendenaufruf von van Loeper (min. 10.000 Euro für die Unterstützung eines Beschwerdes bei BVG in KA --> Die Beschwerden in KA sind kostenlos für die BürgerInnen...) Keine Kommentare dazu.

      Was traurig ist, dass TAZ sich mit der medialen Unterstützung von solchen "Ladies und Gentlemen" blamiert und lächerlich macht.
      Avatar
      schrieb am 01.03.14 13:35:46
      Beitrag Nr. 8.082 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.547.031 von shakesbaer am 01.03.14 12:38:52
      Im weiteren Verlauf tauchen erneut Fragen auf, die bisher in dieser Form noch nicht gestellt wurden. Es geht um den Begriff "politische Leitungsebene" und dessen Bedeutung:


      Stumpf soll bei der polizeiinternen Tagung am 10. September auch davon berichtet haben, dass es zwischen den politischen und operativen Gremien „oftmals völlig unterschiedliche Vorstellungen gebe“. Vorschläge der Polizei und der Ministerialdirektoren aus dem Innen- und Verkehrsministerium würden von der politischen Leitungsebene „vom Tisch gewischt“. Zur damaligen Leitungsebene gehörten neben Mappus die damalige Verkehrsministerin Tanja Gönner (CDU), Projektsprecher Wolfgang Drexler (SPD), der Vorsitzende des Regionalverbands Thomas Bopp (CDU) und Bahnchef Rüdiger Grube.


      Avatar
      schrieb am 01.03.14 23:53:55
      Beitrag Nr. 8.083 ()
      Zur Erinnerung: 11.12.2013

      CDU wollte Merkel wohl als Zeugin verhindern

      Das damals CDU-geführte Staatsministerium in Baden-Württemberg wollte laut Medien wohl einen Auftritt von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vor dem Untersuchungsausschuss zum Polizeieinsatz im Stuttgarter Schlossgarten verhindern. In einer jetzt bekanntgewordenen E-Mail habe sich der federführende Beamte erläutern lassen, wie ein möglicher Antrag der früheren Opposition aus Grünen und SPD zur Vorladung der Kanzlerin rechtlich abzuwehren sei, berichteten die „Stuttgarter Zeitung“ und „Spiegel Online“ am Mittwoch.

      Anlass der Sorge war ein Anruf des Kanzleramtes am Abend des 30. September 2010 beim Lagezentrum des Stuttgarter Innenministeriums, in dem die Telefonnummer des früheren Ministerpräsidenten Stefan Mappus (CDU) erfragt worden sei. Bei dem Einsatz gegen Stuttgart-21-Gegner am selben Tag waren laut Ministerium 130 Demonstranten und 34 Polizisten verletzt worden.


      "Bei dem Einsatz gegen Stuttgart-21-Gegner am selben Tag waren laut Ministerium 130 Demonstranten und 34 Polizisten verletzt worden."
      Warum wundert sich das Ministerium über "LgPk"-Rufe? Wurden nicht mehr als 400 Demonstranten z.T. schwer verletzt? Informationen von dpa sind weder unparteiisch noch als wahr zu werten. Die dpa zeigt sich als das was sie ist - Sprachrohr der Machthaber.
      Avatar
      schrieb am 02.03.14 09:36:20
      Beitrag Nr. 8.084 ()
      Wie sich der Protest gegen den neuen Bahnhof verändert hat

      Daraus ein Ausschnitt: “Das Projekt [S21] wird scheitern”

      Am Ende nämlich haben Grüne und Bahnhofsgegner eine große Gemeinsamkeit: Viele ihrer Prognosen über Stuttgart 21 haben sich bewahrheitet. Sie haben vorausgesagt, dass der Tiefbahnhof niemals wie geplant im Jahr 2019 fertig wird. Inzwischen räumt auch die Bahn ein, dass es vor 2021 nichts wird. Sie haben prophezeit, dass der Kostendeckel von 4,7 Milliarden Euro niemals zu halten ist. Inzwischen musste der Bahnvorstand einräumen, dass der Bahnhof auf alle Fälle zwei Milliarden teurer wird.

      Sie haben prophezeit, dass der Tiefbahnhof nicht ohne Auswirkungen auf die für Stuttgart wichtigen Mineralwasservorkommen zu machen sein wird. Das räumt die Bahn zwar nicht ein, aber inzwischen hat sie beantragt, einen wichtigen Bauabschnitt, den sogenannten Nesenbachdüker in offener, nicht wie ursprünglich geplant in unterirdischer Bauweise, zu erstellen. Und dabei ist klar, dass die Bagger den mineralwasserführenden Schichten gefährlich nahe kommen.

      Sie haben prophezeit, dass der neue achtgleisige Bahnhof niemals so leistungsfähig sein wird wie der heutige sechzehngleisige Bahnhof. Hier schwört die Bahn zwar noch immer Stein und Bein, dass die Leistung steigt, aber auch bei wohlwollenden Beobachtern schwindet das Vertrauen.

      Bei den Gegnern, auch bei gemäßigten wie Peter Conradi, gibt es daher noch immer den Glauben, dass es mit Stuttgart 21 am Ende nichts wird – trotz des offensichtlichen Baufortschritts:

      „Ich glaube, dass das Projekt scheitern wird, schon vorher. Ich nehme an, es wird scheitern wegen der Unfähigkeit der Bahn, das richtig und vernünftig zu planen. Was wir an Planungen erleben hier, das ist abenteuerlich. Da gibt es Bauabschnitte, für die gibt keine einzige Baufirma ein Angebot ab, weil die sagen, das ist uns zu riskant. Das ist alles verrückt.“

      Die sammeln immer noch Unterschriften!!!!!!
      Sind betimmt schon bei 500000 !!!!!

      Bitte bringen Sie unterschriebene Unterschriftenlisten – auch halbvolle – zügig zur Mahnwache, damit wir diese zählen können und einen besseren Überblick bekommen. Alternativ können Sie die ausgefüllten Listen auch an die DenkMacherei schicken, die Adresse steht unten auf den Listen.

      http://storno21.de/
      Avatar
      schrieb am 02.03.14 09:40:04
      Beitrag Nr. 8.085 ()
      4. Bürgerbegehren gegen S21

      as 4. Bürgerbegehren gegen S21 wendet sich gegen die milliardenschwere Fehlplanung, nach der ein neuer Bahnhof gebaut wird, der deutlich weniger leistet als der bestehende (→ Flyer).

      Die Bürgerinnen und Bürger werden gefragt, ob die Stadt die S21-Verträge kündigen soll, weil die Vertragsgrundlage entfallen ist aufgrund der unzureichenden Leistungsfähigkeit (genaue Fragestellung mit Begründung auf der Unterschriftenliste).

      Aktuelle Highlights in den → News
      19.02.2014 Täuschung des Gemeinderats durch die Bahn. Seit einem Jahr hat die Bahn den Vorwürfen nichts entgegenzusetzen (St.Z. 19.02.14, Kom., s.a. St.Z. 03.01.13).
      24.01.2014 Einwendung zu PFA 1.3 (pdf) wird vom Regierungspräsidium unter den 5.500 Ein- wendungen als Kritik an der Gesamtkonzeption hervorgehoben (St.Z. 24.01.14)
      18.10.2013 Prof. Martin nimmt seine 51 Züge zurück, als Kapazität für S21 sieht er eher 42 Züge (bei nur 1,6 Minuten Haltezeit) (St.Z. 18.10.13, St.Z. 07.11.13, Erläuterung)

      3. Bürgerbegehren zur Kostenlüge → storno21.de (Am Besten gleich 3. und 4. Bürgerbegehren unterschreiben. Wichtige Termine und Infos z.B. zu Ständen für die Unterschriftensammlung.)

      Weitere Informationen:

      Vertrauenspersonen
      Fragen und Antworten (auch im Detail), siehe auch → Zuschriften
      Presse
      Werbematerial für das 4. Bürgerbegehren
      Mahnwache ggü. Hauptbahnhof: Unterzeichnen, Unterschriftenlisten, rund um die Uhr.

      Die sammeln auch kräftig Unterschriften!!!!!!
      Sind bestimmt schon bei 100000 oder noch mehr??????


      http://leistungsrueckbau-s21.de/
      Avatar
      schrieb am 03.03.14 18:36:06
      Beitrag Nr. 8.086 ()
      Zitat von brausland3960: heute schon 25 Leser, bestimmt weil mal ein anderer User als der Threaderöffner gepostet hat. Da ist man halt negierig was es noch für Meinungen gibt als die "Dauer Zornposting".
      Ohne Kommentar.
      Avatar
      schrieb am 04.03.14 11:23:47
      Beitrag Nr. 8.087 ()
      Schön wie sich die zwei immer einen grünen Daumen geben die zwei
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 04.03.14 15:18:54
      Beitrag Nr. 8.088 ()
      150. Infostand mitten im Fasching





      Der 150. Infostand fiel genau in die Faschingszeit und wurde mit Krapfen und einer echt Mainzer Büttenrede und vielen kostümierten MitstreiterInnen und Stimmungsliedern bereichert. Besonders hervorzuheben ist noch die Anwesenheit des Herrn Ministerpräsidenten und der sehr geehrten Frau Staatsrätin Erler.


      Avatar
      schrieb am 04.03.14 19:25:40
      Beitrag Nr. 8.089 ()
      212. Montagsdemo im Zeichen des Rosenmontagumzuges

      in Bildern
      Avatar
      schrieb am 06.03.14 22:51:38
      Beitrag Nr. 8.090 ()
      S-Bahn fährt so unpünktlich wie noch nie

      Die Panne ist pünktlich zur Pressekonferenz gekommen. Bevor am späten Vormittag die Deutsche Bahn und der Verband Region Stuttgart am Donnerstag die S-Bahn-Bilanz des vergangenen Jahres vorlegten, verursachte eine stehen gebliebene S 2 im morgendlichen Berufsverkehr im gesamten Netz Verspätungen von bis zu einer Viertelstunde.

      Mit der Note 3,1 falle das Urteil so schlecht wie noch nie aus, zumal damit einhergehe, dass die Unzufriedenheit über die Information bei Verspätungen ebenfalls von 2,8 auf 2,9 gestiegen sei. „Die Bahn bleibt damit hinter den vertraglich vereinbarten Zielen zurück“, betonte Wurmthaler, der zusätzlich zum geringeren Trassenentgelt für ausgefallene S-Bahn-Züge eine Million Euro von der Bahn zurückfordert. Darüber wird auch der regionale Verkehrsausschuss am 19. März beraten. Eine vertraglich vereinbarte Strafzahlung (sogenannte Pönale) ist wegen S 21 ausgesetzt.

      Die Gründe für Verspätungen und Zugausfälle sind vielfältig. Auffallend ist, dass häufig Leit- und Signaltechnikstörungen die Ursache sind, aber auch kaputte Züge und Beeinträchtigungen durch Schienenbaustellen. Diese Einzelfälle führen dann – vor allem wegen des Engpasses im Tunnel in der Stadtmitte – zu Verspätungen anderer S-Bahnen im gesamten Netz. Diese sogenannte Sekundärverspätungen tragen zu zwei Dritteln zu den Verspätungswerten bei.






      "Diese sogenannte Sekundärverspätungen tragen zu zwei Dritteln zu den Verspätungswerten bei." Genau das ist es, was nicht nur den Nahverkehr mit S21 in Zukunft erwarten würde. Auch deshalb: Baustop jetzt!
      Avatar
      schrieb am 09.03.14 12:44:10
      Beitrag Nr. 8.091 ()
      Warum schaffen andere Bürgerbegehren 20000 Unterschriften und
      die zwei gegen Stuttgart21 bisher nicht????????


      Link zu erfolgreichen Büregrbegehren:

      20000 Unterschriften für Waldschlösschen-Tunnel
      http://www.meindresden.info/dresdner-news/neu/article/20000-…

      20.000 Unterschriften gegen die Großmoschee
      http://archiv.pro-koeln.org/artikel4/20000.htm

      Thüringen: Bereits 20.000 Unterschriften
      http://www.mehr-demokratie.de/thueringen-20000.html

      Was machen die in Stuttgart falsch???

      Bürgerbegehren zu Stuttgrat21

      Storno21
      http://storno21.de/

      Leistungsrueckbau-s21.de/
      http://leistungsrueckbau-s21.de/
      Avatar
      schrieb am 09.03.14 21:51:34
      Beitrag Nr. 8.092 ()
      Wie siehts mit der Sicherheit aus?

      Während am Tiefbahnhof Stuttgart 21 bereits gebaut wird, ebbt die Kritik nicht ab. Auch die Metzinger Gruppe K 21 will weiter informieren. Zum Beispiel über ihrer Ansicht nach eklatante Sicherheitsmängel.

      Die Metzinger Aktionsgemeinschaft K 21 lädt zum öffentlichen Vortrag am Donnerstag, 13. März, 19 Uhr ins Foyer der Stadthalle ein.



      Findet der Suchende vielleicht dort Insiderinformationen zu den beiden Bürgerbegehren zum Betrug und dem Leistungsrückbau?
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      schrieb am 11.03.14 19:13:13
      Beitrag Nr. 8.093 ()
      Vierter Prozesstag: 12. März um 9.30 Uhr
      im Amtsgericht Stuttgart, Hauffstraße 5. Verhandelt wird die angebliche Rathausbesetzung am 10./11.11. 2012.

      Am dritten Prozesstag, 19.02.2014, wurde mit der Beweisaufnahme begonnen. U.a. wurde Bürgermeister Werner Wölfle als Zeuge vernommen. Die Zeugenbefragung konnte nicht beendet werden, so ist Wölfle am Mittwoch, den 12. März 2014 erneut geladen. Weiterhin stehen Entscheidungen über Befangenheitsanträge gegen Richter Gauch noch aus.


      Wo wir uns versammeln, entscheidet nicht der Staat.
      Avatar
      schrieb am 11.03.14 19:34:11
      Beitrag Nr. 8.094 ()
      Stuttgart-Fasanenhof: Kampagne gegen die S21-Tunnelbohrmaschine

      Am frühen Morgen des 11. März veranstalteten 35 S21-Gegner an der Baustellenzufahrt zum Fildertunnel in Stuttgart-Fasanenhof eine Frühstücksblockade-Aktion. Sie folgten mit ihrer Demonstration dem Motto “Spielstraße statt Baustraße”: Mit Ballspielen, Bollerwagenfahren und Seilhüpfen behinderten die S21-Gegner mehrfach den Baustellenverkehr.

      Susanne Bödecker von der Kampagne gegen die Tunnelbohrmaschine (TBM): “Am Fasanenhof werden zur Zeit die Bedingungen dafür geschaffen, dass der Tunnelbohrer sich in bedrohlicher Art und Weise durch den unberechenbaren Untergrund zum Bahnhof hinunter graben kann und dabei Verluste in Form von Gebäuden und Menschen billigend in Kauf nimmt. Mit unserer Aktion ´Spielstraße statt Baustraße´ haben wir gezeigt, dass wir trotz dieser Bedrohung und anhaltender Repression uns unsere Lebensfreude und Kreativität nicht nehmen lassen.”


      Avatar
      schrieb am 11.03.14 23:44:20
      Beitrag Nr. 8.095 ()
      Trau' keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.


      Das Unternehmen selbst arbeite gerade zudem an einer neuen Personenstromanalyse, in der - anders als in den beiden anderen Untersuchungen - auch Aspekte des Brandschutzes und seiner Folgen unter die Lupe genommen würden.


      So so, Aspekte des nicht vorhandenen und genehmigten Brandschutzes also. Und das Verkehrsministerium hat das Gutachten in Auftrag gegeben. Die Grünen arbeiten mit Volldampf an der GrünSchwarzen zukünftig gewünschten Koalition. Demnächst in diesem Theater - Kommunalwahlen.


      Avatar
      schrieb am 12.03.14 00:09:48
      Beitrag Nr. 8.096 ()
      Als Kontrastprogramm zur StZ der Bericht in der Badische Zeitung. Hier kann man nachlesen, was der Hofberichterstatter an Infos so alles unter den Tisch fallen läßt. Ein Beispiel:


      "An einigen Abschnitten erreicht S 21 die Note "Ausreichend" nicht. Das bedeutet, dass die Reisenden in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind und häufig das Gehtempo an Mitreisende anpassen müssen. Da aber die Kriterien zur Qualitätsbewertung deutschlandweit neu gefasst werden, gilt künftig als voll ausreichend, was derzeit bestenfalls grenzwertig ist."


      Avatar
      schrieb am 12.03.14 00:19:29
      Beitrag Nr. 8.097 ()
      Niemand fühlt sich für die Einhaltung von Lärmschutzvorschriften und -maßnahmen in z.B. Untertürkheim zuständig.

      Mir ist eine Antwort des Bundesverkehrsministeriums zu diesem Problem zur Kenntnis gelangt, die ich wie folgt zusammenfassen würde:

      Es gibt eine Vorschrift, die besagt, daß Baustellen möglichst immissionsarm zu betreiben sind. Die Vorhabenträgerin und Bauherrin hat ihren eigenen Baulärm prognostiziert und bewertet. Daraus ergaben sich Nebenbestimmungen im Planfeststellungsbeschluß, deren Einhaltung der Vorhabenträgerin und Bauherrin obliegt. Auch wenn die DB nie beabsichtigte, diese Bestimmungen einzuhalten, hat das keinerlei Relevanz, denn mit der Aufmerksamkeit, die dem Baulärm im Planfeststellungsverfahren zugekommen ist, ist der Vorschrift Genüge getan.


      Dazu ein Kommentar aus der Pressemitteilung vom Infobündnis:

      "Das Infobündnis Zukunft Schiene hat inzwischen beim Eisenbahnbundesamt Lärmmessungen, Lärmprotokolle und die Gutachten des Sachverständigen eingesehen und ist entsetzt."
      Das EBA weiß also Bescheid und tut nichts.
      Der baubegleitenden Arbeitskreis für den Planfeststellungsabschnitt 1.6a Zuführung Ober-/Untertürkheim muss laut Planfeststellungsbeschluss vom Mai 2007 eingerichtet werden. Das EBA hat seine Einrichtung mehrfach zugesichert. Jetzt heißt es vom Ministerium, die Bahn habe die Einrichtung des baubegleitenden Arbeitskreises zugesagt (Nebenbestimmung 3.2.) Die Einhaltung von Nebenbestimmungen obliege jedoch der Vorhabenträgerin. Das heißt doch, wenn die Bahn nicht will, dann gibt es diesen Arbeitskreis eben nicht.
      Avatar
      schrieb am 12.03.14 01:38:30
      Beitrag Nr. 8.098 ()
      Vortrag: Mangelnder Brand- und Katastrophenschutz

      Dipl.-Ing. Hans Heydemann, Beratender Ingenieur für Energie- und Anlagentechnik, Mitglied der Ingenieure 22

      WANN: Donnerstag, 13. März 2014 um 19:00 Uhr

      WO: im Foyer der Stadthalle Metzingen
      Avatar
      schrieb am 12.03.14 12:43:53
      Beitrag Nr. 8.099 ()
      Kommentar zu Beitrag Nr.8096


      Die Badische Zeitung schreibt:
      Stuttgart 21: Minister Hermann hält positives Gutachten zurück


      Richtigerweise müsste die Überschrift wie folgt lauten:
      Stuttgart 21: Minister Hermann hält Gutachten, welches mit veralteten Daten erstellt wurde, zurück
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.03.14 14:35:55
      Beitrag Nr. 8.100 ()
      Um eventuellen Nachfragen vorzubeugen - auch die alte Landesregierung hielt Gutachten zurück. Allerdings einer anderen Motivation folgend!


      K 21 schneidet bei Reisezeit gut ab
      Stuttgart-21-Gutachten


      Stuttgart 21 sei ein Projekt, dass dem Land Baden-Württemberg insgesamt nutze, behaupten die Befürworter des umstrittenen Bahnprojekts. Der Befund mag richtig sein, was etwa Aufträge für die Baubranche angeht. Aber in welchem Ausmaß profitieren die Bahnreisenden von der neuen, milliardenschweren Infrastruktur? Eine Analyse der Reisezeiten, die das Schweizer Verkehrsgutachterbüro SMA für die Schlichtungsgespräche Ende 2010 angefertigt hat, weckt neue Zweifel.


      Avatar
      schrieb am 12.03.14 16:15:57
      Beitrag Nr. 8.101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.613.605 von shakesbaer am 12.03.14 12:43:53
      Und hier die Stellungnahme zur Berichterstattung über eine vom MVI beauftragte Untersuchung zur Personenstromanalyse des Stuttgarter Hauptbahnhofs S21. Damit dürften dann wohl sämtliche Klarheiten beseitigt.


      Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur nimmt zu den Meldungen über ein angebliches Zurückhalten einer Untersuchung zu S 21 wie folgt Stellung:


      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.03.14 16:50:23
      Beitrag Nr. 8.102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.615.539 von shakesbaer am 12.03.14 16:15:57
      Dieses MVI hat offensichtlich den Schuss nicht gehört und lässt sich im Wahlkampf augenscheinlich gerne vorführen.
      Einfach unglaublich, diletantisch und sach- und fachlich absurd!

      Wir erinnern:
      S21 versprach 100% mehr Züge, also ca. 100 Züge in der Spitzenstunde!
      Die DB-Schlichtungszusage waren 76 Züge/h, im Stresstest wurde mit SMA versucht 49 Züge/h zu murksen,

      Das MVI gibt 2013 ein Gutachten in Auftrag, indem die #DB gar mit nur noch 29 Zügen/h aus einer falschen Personenstromanalyse aus 2009 rechnet und selbst da für S21 dort nur teilweise ausreichend rausgkommt!

      Selbst www.Wikireal.org gesteht (u.a. auf Grund der alten Personenstromanalyse 32 Züge/h zu):

      Und jetzt eine halbseidene Stellnungnahme #MVI BW, 12.3.14: http://bit.ly/1gpd8DY


      Avatar
      schrieb am 13.03.14 16:15:15
      Beitrag Nr. 8.103 ()
      Warum politische Mediationsverfahren kein akzeptabler Ersatz für längst überfällige rechtliche Verbesserungen bei der BürgerInnenbeteiligung an staatlichen Großbauprojekten und für die Einführung von bundesweiten Volksentscheiden sind.

      Die mangelhafte BürgerInnenbeteiligung an staatlichen Großbauvorhaben wird seit den Protesten gegen das Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 verstärkt von der Zivilgesellschaft kritisiert.

      Allerdings fand in Stuttgart ein sechswöchiges Schlichtungsverfahren statt und keine Mediation. Außerdem nahmen nur PolitikerInnen und anderweitig beruflich mit Stuttgart 21 Befasste an dem Verfahren teil. "Normale" BürgerInnen waren nicht involviert. Mit dem abschließenden Schlichterspruch von Herrn Geißler (CDU), der sich für "Stuttgart 21 plus" aussprach, war die Stuttgart 21 - Protestbewegung zudem nicht zufrieden. Sie trat weiterhin für den wesentlich kostengünstigeren Ausbau des vorhandenen Kopfbahnhofes "K21" ein. U.a. die sogenannten Parkschützer forderten auch den Erhalt aller Bäume im beliebten Schlosspark, der eine wichtige Oase im verkehrsbelasteten Stuttgarter Talkessel darstellte. Herr Geißler plädierte mit "Stuttgart 21 plus" für den leicht modifizierten Bau des verkehrstechnisch unsinnigen, extrem teuren unterirdischen Bahnhofs.


      Avatar
      schrieb am 13.03.14 19:11:09
      Beitrag Nr. 8.104 ()
      Aus 03.11:



      Mappus lehnt einen Volksentscheid über den Sargbahnhof mit folgender Begründung ab :

      "Es wäre falsch, hochkomplexe Sachverhalte - wie kompliziert diese
      seien, habe allein die erste Schlichtungssitzung gezeigt - auf ein
      einfaches Ja oder Nein zu reduzieren.
      "
      handelsblatt.com/politik/deutschland/spd-gutachten-sieht-kei…

      Frage:
      Wie haben Gemeinderat und Landtag zu S21 abgestimmt? Nicht mit Ja oder Nein?
      Welche Informationen haben damals unsere Volksvertreter zu S21 erhalten?
      Wurde Ihnen gesagt, es sei das bestgeplante Bahnprojekt aller Zeiten?
      Man könne es für 2,9 Mrd bauen?
      Die verbesserte Leistungsfähigkeit sei in komplexen Simulationen überprüft worden?
      Wurde in den Parlamenten über die Rohrer Kurve diskutiert? Über Zulaufgleise und Gefälle?
      Brandschutz und Entfluchtung? Barrierefreiheit?

      Wurde den Parlamenten suggeriert, es gehe um die europäische Magistrale und Stuttgart
      werde das "neue Herz Europas" und das europäische Parlament haben auch schon
      mehrheitlich für S21 gestimmt?
      War das die Ausgangslage der demokratischen Legitimation?

      Die S21-Propagandaseite hat die Landtagsbeschlussvorlage "Entschliessung zur
      Neubaustrecke Wendlingen/Ulm und zu Stuttgart 21 (die beiden Projekte werden immer
      gesondert genannt) aus dem Jahr 2007 zum Download bereit gestellt:
      bahnprojekt-stuttgart-ulm.de/de-DE/download/Entschliessung_L…

      Der Vorlage mit zahlreichen Unterpunkten konnte der gemeine Abgeordnete zustimmen oder
      eben nicht zustimmen, ja oder nein.

      Aber das ist doch alles so komplex!

      Und sieh an, die demokratische Legitimation erfolgte vor 3,5 Jahren tatsächliche auf
      der Grundlage des Satzes "Die Kosten für das Projekt (Kellerbahnhof+Tunnelsystem; Anm.)
      betragen voraussichtlich rd. 2,8 Mrd"!
      Und es ist in der Anlage der Beschlussvorlage explizit die Rede von der "europäischen Magistrale".

      Wäre dieser Beschluss als Vertrag nach dem BGB zu beurteilen, wäre er locker anfechtbar.
      Schade, man hätte mal vor der Schlichtung unter Mitgliedern des Gemeinderats und des
      Landtags eine repräsentative Erhebung zum Wissensstand zu S21 machen müssen.
      Avatar
      schrieb am 13.03.14 22:07:36
      Beitrag Nr. 8.105 ()
      Zitat von Bogar: Wäre dieser Beschluss als Vertrag nach dem BGB zu beurteilen, wäre er locker anfechtbar.


      Anfechten können ihn nur die Unterzeichner, d.h. Land oder Stadt. Nicht anfechten kann ihn der Bürger, selbst das Ergebnis eines VE bzw. VA ist nicht bindend. Und weder Stadt noch Land haben bislang geeignete Schritte in die Wege geleitet da S21 nie Ergebnisoffen war. S21 wird wie BER selbst gegen den Willen des Souverän bis zum bitteren Ende durchgedrückt. Praktizierte Politik des "Gehörtwerdens".

      Schade, man hätte mal vor der Schlichtung unter Mitgliedern des Gemeinderats und des Landtags eine repräsentative Erhebung zum Wissensstand zu S21 machen müssen.


      Repräsentative Erhebungen sind in diesem Fall bedeutungslos da der Gemeinderat Faktenresistent ist und auch danach handelt. Die Räte würden nie Fehler eingestehen. Außerdem wechseln sie doch ständig und sind erfahrungsgemäß für die Entscheidungen ihrer Vorgänger nicht schuldig.
      Avatar
      schrieb am 14.03.14 20:01:34
      Beitrag Nr. 8.106 ()
      Vorgezogener Aprilscherz oder erneute Kostenexplosion bei S21?


      Beim Verkehrsprojekt Stuttgart 21 könnten der noch nicht vorliegende Planfeststellungsbeschluss für den neuen ICE-Bahnhof am Flughafen sowie Probleme mit dem Artenschutz eine künftige Inbetriebnahme im Jahr 2021 gefährden. Mit Blick auf die Inbetriebnahme in siebeneinhalb Jahren sei das 9,3 Milliarden Euro teure Projekt „im Bereich der Flughafenanbindung“ auf einem „kritischen Pfad“, sagt Christian Wörner, Leiter der Projektsteuerung des Bahnprojekts.


      Avatar
      schrieb am 17.03.14 20:39:53
      Beitrag Nr. 8.107 ()
      Folgende Presseerklärung hat das Bündnis Filderbahnhof Vaihingen am Freitag den 14.03.2014 veröffentlicht.

      Der Gemeinderat muss seine Zusagen einhalten – Klares Bekenntnis des Gemeinderats in der bevorstehenden Sitzung des Umwelt- und Technikausschusses gefordert

      In seiner Sitzung am kommenden Dienstag ab 8:30 Uhr befasst sich der Umwelt- und Technikausschuss (UTA) des Stuttgarter Gemeinderats in Punkt 7 mit der Frage des Regionalhalts in Stuttgart-Vaihingen.

      Es gibt seit einem Jahr durch einen Antrag der Fraktionen CDU, SPD und Grüne an die Stuttgarter Stadtverwaltung eine klare Beschlusslage bei den Gemeinderäten, das Fahrgastpotenzial eines Regionalhalts in Stuttgart-Vaihingen ermitteln zu lassen. Dieses vom Ministerium für Verkehr und Infrastruktur von Baden-Württemberg (MVI) beauftragte Gutachten liegt seit Januar vor und unterstützt die Notwendigkeit des Regionalbahnhalts überzeugend.


      Avatar
      schrieb am 18.03.14 13:22:17
      Beitrag Nr. 8.108 ()
      Kommt da nicht der Verdacht auf, daß das A-1-Gelände niemals als Wohnraum für Familien mit Kindern von der ehemals Christlichen Regierung geplant war? Na ja, wären ja auch nur die zukünftigen Kunden der Einkaufsmalls. Aber was will man schon mehr von den Stadtplanern in Stuttgart bei der derzeitigen Entwicklung erwarten? Patchwork eben!


      Bei den Grünen und der SPD im Stuttgarter Gemeinderat hat eine Entscheidung des Finanzbürgermeisters Michael Föll (CDU) heftigen ­Unmut verursacht. Föll hat die Bahn von ihrer Pflicht befreit, auf dem A-1-Gelände eine Kindertagesstätte zu bauen. Grüne und SPD fühlen sich übergangen. In Anträgen kritisieren sie die Entscheidung als Fehler und fordern Aufklärung.

      Kämmerer verzichtet auf kostenlose Kita
      Avatar
      schrieb am 22.03.14 10:11:55
      Beitrag Nr. 8.109 ()
      Bahn rechnet Entschädigung klein


      Die Deutsche Bahn rechnet ihre Entschädigungszahlungen für die von den
      Stuttgart-21-Bauarbeiten betroffenen Grundstücksbesitzer offenbar klein.
      Insgesamt muss sie bei dem Tiefbahnhof-Projekt 3000 Eigentümer entschädigen.

      Im Fall der Landeswasserversorgung (LW) mit ihren Bürohäusern in der
      Schützenstraße 4 und 6 hat die Bahn als Ausgleich für den darunter gegrabenen
      Baustollen zuletzt 30 300 Euro angeboten. Der Wasser-Zweckverband hält seit
      Dienstag dagegen rund 150 Prozent mehr für gerechtfertigt. Exakt berechnet
      sind es 77 392,66 Euro Entschädigung.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.03.14 20:42:27
      Beitrag Nr. 8.110 ()
      Maschinenschau rund um das Loch am Nordbahnhof

      Einen Tag nach der PR-Show öffnet die Bahn ihre Baustelle dem gemeinen Volk. Die ARGE Cannstatter Tunnel macht daraus eine Maschinenschau rund um das Loch. Mehr als die eigens für diesen Tunnel angeschafften brandneuen Maschinen, bleibt auch sonst nicht viel zu bieten. Spricht man die anwesenden Arbeiter / Fachleute und Bauleiter darauf an warum nach 1,5 Jahren Anwesenheit nur 25m “Tunnel” und ein Loch im Boden entstanden sind, können selbst diese sich ein verschämtes Schmunzeln nicht verkneifen. Eine richtige Antwort bleiben allerdings alle schuldig, es scheint da bremsen Kräfte welche eher mit der Bahn als mit den Tücken des Tunnelbaus zu tun haben.


      Avatar
      schrieb am 22.03.14 23:07:44
      Beitrag Nr. 8.111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.679.113 von Bogar am 22.03.14 10:11:55
      Gebäudeschäden entlang U12-Tunneltrasse im Bereich Postdörfle

      Das Netzwerk Killesberg und Umgebung ist empört über die Bagatellisierung der Schäden, die Bewohner des Postdörfles an ihren Häusern (teilweise Neubauten) festgestellt haben. Risse von mehr als 5 mm Breite sind keine Bagatelle. Es ist ein Skandal, dass die SSB und das zuständige Tiefbauamt solche Schäden herunterspielen und die SSB bei einer Begehung mit einer Hausverwaltung lapidar feststellt, dass beim Bau der nächsten beiden Röhren weitere Setzungen zu erwarten seien. Von der planfestgestellten Trassenvariante C3 sind etwa 40 Gebäude betroffen. Selbst Häuser, die am Rande der Tunneltrasse und ca. 20m über der Röhre liegen, weisen Risse auf. Im Planfeststellungsbeschluss war für solche „randständige“ Gebäude prognostiziert worden, dass die Setzungen vernachlässigbar sind.

      Pressemitteilung
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.14 19:54:46
      Beitrag Nr. 8.112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.681.159 von shakesbaer am 22.03.14 23:07:44Ganz nach dem Motto:
      "Vom Bau von S21 bemerken die Einwohner nichts.
      Alles findet unter der Erde statt.
      "
      Avatar
      schrieb am 23.03.14 20:26:24
      Beitrag Nr. 8.113 ()
      Bürgerbegehren gegen S21 fehlen noch Tausende Stimmen!!!!

      Kann mir von euch zwei Spezialisten einer erklären warum??????

      http://storno21.de/rede-von-ra-dr-eisenhart-von-loeper-bei-d…

      Minute 6 "Rede von RA Dr. Eisenhart von Loeper bei der 214. Montagsdemo"
      Avatar
      schrieb am 23.03.14 20:47:19
      Beitrag Nr. 8.114 ()
      Die Zeiten, in denen Internas gepostet wurden ist vorbei. Den Grund wird jeder, der an S21 bzw. der Neubaustrecke Wendlingen - Ulm interessiert ist verstehen.
      Avatar
      schrieb am 23.03.14 21:10:30
      Beitrag Nr. 8.115 ()
      Einem Dokument des Verkehrsausschusses der Region Stuttgart ist zu entnehmen, dass während der gesamten Bauzeit von Stuttgart 21 die Strafzahlungen der DB für verspätete Züge der Stuttgarter S-Bahn stark vermindert wurden. Sie wurden auf dem Niveau von 2007 bis 2009 eingefroren (Punkt 4 auf Seite 5) – Jahre in denen die Züge recht pünktlich waren. Ein Zeitungsbericht nennt als Begründung, dass das für den S-Bahn-Betrieb zuständige Unternehmen für die Baumaßnahmen nicht verantwortlich sei – d.h. die kundenfeindliche Konstruktion des integrierten DB-Konzerns wird vom Besteller auch noch unterstützt. Dass die Regelung wohl auch für Verspätungen gilt, die nichts mit Stuttgart 21 zu tun haben, und die z.B. wegen Problemen mit neuen Zügen auftraten, zeigt die Naivität der Stuttgarter Verantwortlichen.

      Wie die DB durch S21 Geld spart



      Und auf wessen Kosten? Auf welchen Rücken wird das Ganze ausgetragen? Richtig, es sind all diejenigen, die täglich mit den Öffentlichen zur Arbeit fahren müssen. Warum müssen? Sozialverträglicher Wohnraum wird immer knapper gemacht. Bezahlbare Parkplätze Fehlanzeige! Somit bleibt als bezahlbarer Wohnraum nur noch das Umland.
      Avatar
      schrieb am 24.03.14 13:41:35
      Beitrag Nr. 8.116 ()
      Bahn will Rechtsfrieden schaffen

      Man wolle man bei der Entschädigung der Eigentümer vieles ändern, erklärt Peter Sturm, der Geschäftsführer der Projektgesellschaft Stuttgart-Ulm. Ziel ist eine intensivere Kommunikation.

      Alle erhalten eine Mindestentschädigung

      Die Bahn will ihr Vetorecht sorgsam gebrauchen



      Und dann liest man noch den Satz: "Um einen Präzedenzfall zu schaffen, sucht die Bahn derzeit nach geeigneten Grundstücksbesitzern für eine Musterklage". Kann man den Aussagen der DB noch Glauben schenken? Zumindest hat diese schon vorsorglich etwas Kreide gefressen und ihre Pfote durch die mit Mehl gefüllte Panierstraße gezogen. Ansonsten wird es wie immer beim Konjunktiv in den Aussagen bleiben oder liest man etwa:

      Bahn schafft Rechtsfrieden
      Avatar
      schrieb am 25.03.14 13:36:04
      Beitrag Nr. 8.117 ()
      Bringt S21 die Region bei Ausbaumaßnahmen aufs Abstellgleis?


      "Heilbronn liegt seit Jahren im Bahnschatten, und der Schatten wird durch Stuttgart 21 noch länger", stellt Silke Ortwein fest, DGB-Regionssekretärin und Sprecherin des Aktionsbündnisses. "Fehlende Kapazitäten zur Abwicklung des Zugverkehrs aus Richtung Norden werden die Region beim Schienenverkehr um Jahre zurückwerfen." Wegen des begrenzten Tunnelbahnhofes könnten künftig weniger Züge nach Stuttgart fahren als heute und Anschlüsse würden seltener erreicht.

      Pendler benötigten dagegen schnelle und verlässliche Verbindungen zum Stuttgarter Hauptbahnhof, ebenso Umsteiger auf den Fernverkehr. Am zuvor funktionierenden Stuttgarter Hauptbahnhof habe sich die Situation seit Beginn des Umbaus merklich verschlechtert. "Das Stuttgarter S-Bahn-System funktioniert nicht mehr zuverlässig, die Wege haben sich deutlich verlängert, immer öfter verpassen Fahrgästewichtige Anschlüsse", sagt Hans-Martin Sauter, Vorstand im ökologischen Verkehrsclub Deutschland VCD.

      Er befürchtet, dass dies noch weit schlimmer wird. Immer öfter würden dann Züge aus Heilbronn in Bietigheim enden müssen. "Kein Zug fährt wegen Stuttgart 21 schneller von Heilbronn nach Stuttgart. Die Fahrzeitverkürzungen kommen nur durch die Neubaustrecke nach Ulm südlich von Stuttgart zustande.
      Avatar
      schrieb am 28.03.14 15:53:24
      Beitrag Nr. 8.118 ()
      Der Auftrag der Deutschen Bahn AG – mit dem offiziellen Titel „Planprüfung-NBS-Los 3 – umfasst Teile der Planlaufmanagementleistungen, welche im Zuge des Planlaufs und der Planverfolgung erforderlich werden. Des Weiteren umfasst er die Prüfung der Fachgewerke Oberleitungsanlagen und Elektrotechnische Anlagen in den Projektabschnitten Albhochfläche, Albabstiegstunnel und Umbau des Bahnhofs Ulm.

      Prüfungsauftrag für Neubaustrecke
      Avatar
      schrieb am 29.03.14 09:13:33
      Beitrag Nr. 8.119 ()
      Machen wir uns nichts vor: Die vermeintlich links orientierten
      Oppositionsparteien in dieser Republik haben, sobald sie an der Macht
      waren, noch immer alles dafür getan, die bessere CDU zu sein. Vor allem
      wenn es darum ging, Bürgerrechte zu beschneiden. Das war bei der SPD in den
      Siebzigerjahren nicht anders als heute bei den Grünen. Die parlamentarische
      Politik ist eine Sache von Marketing, von Propaganda. Und eines habe ich in
      diesem Zusammenhang gelernt:
      Ohne den engagierten Protest gegen Stuttgart 21, ohne die vielen Demos und
      Kundgebungen wäre ich vermutlich so naiv wie früher, als ich dachte, Häuser
      würden gebaut, weil man sie zum Leben oder zum Arbeiten braucht – und
      nicht, weil sich mit Immobilienspekulationen Milliarden verdienen lassen;
      am besten, wenn diese faulen Geschäfte mit Milliarden Steuergeld gegen die
      Interessen der Steuerzahler gemacht werden.

      Der Protest, und daran sollten wir immer denken, bringt auch denjenigen
      etwas, die der Meinung sind, das Größenwahnprojekt sei nicht mehr zu
      stoppen. Der Protest bringt ihnen Durchblick, Aufklärung und das gute
      Gefühl, nicht allein zu sein. Wir dürfen den Projekt-Betreibern nicht den
      Gefallen tun, aus privaten Frustgründen die Klappe zu halten und zu Hause
      zu bleiben. Dann könnten die Propagandachefs zu Recht behaupten: Wir haben
      sie versprengt, der böse Wolf hat die Schafherde aufgerieben. Es kann doch
      nicht sein, dass wir den Verlautbarungsmaschinen das Feld überlassen,
      diesen nicht mal sonderlich begabten Marktschreiern wie Hauk oder Dietrich.

      Es ist Ende März, meine Damen und Herren, vor ziemlich genau drei Jahren
      ist die Kretschmann-Schmiedel-Regierung ins Amt gewählt worden. Ihre
      düsteren Tage haben längst begonnen. Wir hier auf dem Marktplatz aber
      erleben seit Beginn des Protests gegen Stuttgart 21 bereits unseren fünften
      Frühling. Und dieses Jubiläum müssen wir feiern. Der Protest der angeblich
      Versprengten ist dazu da, Grenzen zu sprengen: die Grenzen der
      Denkfaulheit, die Beschränktheit der Mitmacher und der Langweiler.

      Oben bleiben bedeutet schon lange nicht mehr Bahnhof, oben bleiben heißt:
      Kopf hoch.

      Und nicht vergessen: Für die, die heute oben sind, könnte schon morgen die
      Luft ziemlich dünn werden. Vielen Dank.

      Joe Bauer
      Avatar
      schrieb am 29.03.14 22:20:16
      Beitrag Nr. 8.120 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.03.14 23:42:32
      Beitrag Nr. 8.121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.731.863 von shakesbaer am 29.03.14 22:20:16Wird Zeit, daß da mal richtig gegraben wird.
      Avatar
      schrieb am 30.03.14 10:03:41
      Beitrag Nr. 8.122 ()
      So etwas darfst doch nicht sagen.
      In Stuttgart sind doch alle gegen S21.
      Sieht man an den 20000 Unterschriften der Bürgerbegehren.
      Die sie nie zusammen bekommen.
      Oder hat jemand andere Zahlen????
      Avatar
      schrieb am 30.03.14 10:33:11
      Beitrag Nr. 8.123 ()
      Bisherige Bilanz:

      * nichts fertig gebaut
      * weit über ein Jahr Planungsrückstand
      * wahre Baukosten nach wie vor unbekannt
      * manipulierte Leistungsdaten
      * Brandschutz des Tiefbahnhofs nicht genehmigungsfähig
      * mehrere entgleiste Züge mit Verletzten und Verkehrschaos
      * ein nicht mehr und ein nur zur Hälfte nutzbares Gleis am Hauptbahnhof
      * Windschutz des Hauptbahnhofs zerstört
      * völliges Verkehrschaos
      * erheblicher Verlust von Wohn- und Wirtschaftsflächen
      * mehrere denkmalgeschützte Gebäude teilabgerissen
      * etliche vertriebene Gewerbetreibende und Freiberufler
      * zwei geschlossene Clubs und eine geräumte Künstlersiedlung
      * über 700 sinnlos und viel zu früh gefällte Bäume
      * mehrere Verstöße gegen den Artenschutz
      * nach wie vor fehlende Baugenehmigungen
      * bereits erteilte Baugenehmigungen stehen wegen Planänderungs-
      anträgen wieder auf der Kippe - Stichwort Nesenbachdüker
      * ein an die Wand gefahrenes Bürgerbeteiligungsverfahren,
      der “Filderdialog”
      * eine Bohrmaschine, die derzeit irgendwo herumsteht

      uswusf
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.14 23:03:02
      Beitrag Nr. 8.124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.732.621 von Bogar am 30.03.14 10:33:11
      Zum Thema "Nesenbachdüker" hier eine Zusammenfassung der Klage von Arne Maier gegen die BRD, EBA mit update vom 28.03.2014
      Avatar
      schrieb am 31.03.14 08:11:18
      Beitrag Nr. 8.125 ()
      Bisherige Bilanz der Bürgerbegehren 3. und 4.
      fällt negativ aus. 20000 Unterschriften konnten in einem
      halben Jahr nicht gesammelt werden.
      Wie lange wollen die paar Gegner ihren Sinnlosen Protest
      noch weiter führen????

      http://storno21.de/

      http://www.leistungsrueckbau-s21.de/
      Avatar
      schrieb am 31.03.14 08:30:50
      Beitrag Nr. 8.126 ()
      Wer protestiert denn hier ? :rolleyes:

      Es wird nur dokumentiert, "wie eine Stadt, ein Land und eine Eisenbahn
      durch eine epochal falsche Planung zerstört werden":


      Überall in Europa werden mit teilweise großem Aufwand bestehende
      höhengleiche Gleiskreuzungen der Eisenbahn durch höhenfreie Lösungen (z.B.
      Überwerfungsbauwerke) ersetzt, um die Bahn leistungsfähiger und pünktlicher
      zu machen. Überall? Nein, mitten in Europa gibt es mit Stuttgart 21 ein
      Projekt, bei dem eine Vielzahl neuer und zusätzlicher höhengleicher
      Gleiskreuzungen geplant sind. Damit steht dieses Projekt allen
      Anstrengungen in Europa für eine bessere, leistungsfähigere,
      fahrgastfreundlichere, pünktlichere und störungsärmere Eisenbahn entgegen.

      Diese neuen höhengleichen Gleiskreuzungen im weiteren Umfeld des
      Hauptbahnhofs sind genauso ein Bestandteil des Stuttgart 21-Desasters wie
      der Engpass des Hauptbahnhofs selbst, der durch die Arbeiten von Dr.
      Engelhardt einer breiteren Öffentlichkeit näher bekanntgemacht worden ist.

      War der Bahnknoten Stuttgart bisher ein Vorbild für höhenfreie Lösungen, so
      würde mit Stuttgart 21 die Höhengleichheit bei den Gleiskreuzungen - also
      das Bahnmittelalter - mit seinen massiven Auswirkungen auf die
      Leistungsfähigkeit, die Gestaltungsmöglichkeiten des Fahrplans, die
      Pünktlichkeit und das Störungsmanagement im Bahnbetrieb wieder Einzug halten.

      Der S21-Irrtum
      Avatar
      schrieb am 31.03.14 08:41:27
      Beitrag Nr. 8.127 ()
      Hi Bogar,
      Wer protestiert denn hier ???


      Die von der Montagsdemo, die gibt es schon noch??? oder gibt es keine
      Montagsdemo mehr???


      Montagsdemos gegen Stuttgart 21 Protest auf dem Abstellgleis

      Die Gegner von Stuttgart 21 gehen heute zum 200. Mal gegen das Bahnhofsprojekt auf die Straße. Doch viele Stuttgarter sind inzwischen genervt von dem Protest, der regelmäßig zu Staus und Verspätungen führt. Die Stadt will den Demonstranten deshalb einen neuen Ort zuweisen.

      Man hört die "Montagsdemo" gegen Stuttgart 21, bevor man sie sieht. Man hört sie schon, bevor sie überhaupt anfängt, jeden Montag um sechs. Man hört zunächst gar nicht mal die seltsam vertrauten Sprechgesänge, "Oben bleiben", "Lügenpack". Auch nicht den markerschütternden Chor der Trillerpfeifen. Das Erste, was man hört, sind: Fahrradklingeln.

      Viele Tiefbahnhofsgegner kommen mit dem Rad zur Demo, ein selbst bemaltes Fähnchen am Gepäckträger, eins am Lenker. Sie radeln durch die halbe Stadt zum Hauptbahnhof, für dessen Erhalt sie kämpfen und vor dem sie sich seit vier Jahren zum rituellen Protest versammeln - an diesem Montag zum 200. Mal. Es könnte das letzte Mal sein am gewohnten Ort.

      Die Jubiläumsdemonstration sollte ein Fest werden, eine Feier der eigenen Beharrlichkeit. 5000 Menschen erwarten die Organisatoren. 50.000 waren es mal 2010, als sie noch davon träumen durften, dass ihr Volksaufstand das Projekt wirklich stoppen könnte. Etwa 1000 sind es heute im Schnitt, nach zehrenden Jahren des Streits und einer klar verlorenen Volksabstimmung. Nur noch die ganz Kühnen träumen vom Ende von S 21. Und über das Fest werden sich wohl Wut und Wehmut legen.

      http://www.sueddeutsche.de/politik/montagsdemos-gegen-stuttg…
      Avatar
      schrieb am 31.03.14 09:16:46
      Beitrag Nr. 8.128 ()
      Wer protestiert denn hier ?

      --->hier<--- Hier !!!!!!!

      Lesen, rechnen, verstehen ...

      Geh nach Schuttgart und frag da.
      Avatar
      schrieb am 31.03.14 09:41:34
      Beitrag Nr. 8.129 ()
      Lüge 1:
      S21 bringt ein Drittel mehr Leistung.

      Wahr ist:
      In der entscheidenden rush-hour bringen die acht Gleise im Keller
      mindestens 30 Prozent weniger, als die 17 oder 18 Gleise oben!
      Avatar
      schrieb am 31.03.14 13:50:54
      Beitrag Nr. 8.130 ()
      Am 1. April gibt es ein Treffen zwischen Bahn und Land. Es geht um die Erörterung der brisanten Fragen vor dem nächsten Lenkungskreis am 9. Mai.



      Was hat es mit der Sondierung auf sich?

      Es mutet fast als Aprilscherz an: Bahn und Land gehen in die Sondierung zu Stuttgart 21. Was genau ausgelotet wird, ist unklar. Fest steht nur, dass die beiden Partner in der Frage der Finanzierung der Mehrkosten noch meilenweit von einander entfernt sind.

      Was ist Grundlage der Gespräche?
      Was ist Ziel der Sondierungsgespräche?
      Ist die Sprechklausel schon in Kraft getreten?
      Wann ist der Kostendeckel eigentlich gesprengt?
      Wie wird die Sprechklausel interpretiert?
      Um welche Summe geht es bei den Mehrkosten?
      Was passiert, wenn die Bahn beim Land weiter auf Granit beißt?



      Avatar
      schrieb am 31.03.14 13:58:30
      Beitrag Nr. 8.131 ()
      Zitat von Bogar: Lüge 1:
      S21 bringt ein Drittel mehr Leistung.

      Wahr ist:
      In der entscheidenden rush-hour bringen die acht Gleise im Keller
      mindestens 30 Prozent weniger, als die 17 oder 18 Gleise oben!


      Wobei man, der Ehrlichkeit halber, erwähnen muss, daß S21 nur von Zügen mit einer speziellen Zugleittechnik befahren werden kann (bedingt durch Reduktion der Tunnelquerschnitte aus Kostengründen). Außerdem taugt S21 nicht als BackUp-System für U- und S-Bahnen. Und genau das kann der Kopfbahnhof. Den Beweis musste er in letzter Zeit mehrfach erbringen. Störungen im Gleis-, Weichen- und Tunnelbereich der S-Bahn zwangen die Züge auf den Kopfbahnhof auszuweichen.
      Avatar
      schrieb am 31.03.14 14:11:56
      Beitrag Nr. 8.132 ()
      Und hier ein weiterer Beweis für Qualitätsjournalismus und wie man die Meinung der Bürger manipuliert. In diesem Fall trifft es den Einzugsbereich der Augsburger Allgemeine.


      Wie der Juchtenkäfer noch immer S21 behindert

      Seit Jahren behindert der Juchtenkäfer den Umbau des Stuttgarter Bahnhofs. Eine Geschichte über das geschützte Tier und den normalen Wahnsinn bei der Planung eines Großprojekts.
      Avatar
      schrieb am 31.03.14 16:55:42
      Beitrag Nr. 8.133 ()
      Der Widerstand gegen S21 bröckelt ganz gewaltig. Es sind nur noch 180 nachgewiesene Partner vorhanden!

      Alle gegen S21
      Avatar
      schrieb am 31.03.14 23:19:31
      Beitrag Nr. 8.134 ()
      Zitat von shakesbaer: Zum Thema "Nesenbachdüker" hier eine Zusammenfassung der Klage von Arne Maier gegen die BRD, EBA mit update vom 28.03.2014




      Datum: 09.04.2014

      Uhrzeit: 14:30

      M. gegen Bundesrepublik Deutschland wegen Planfeststellung "Großprojekt Stuttgart 21", PFA 1.1, 5., 9., 10. und 11. Planänderung

      Aktenzeichen: 5 S 534/13



      Die Sitzung findet statt im Dienstgebäude des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg, 68165 Mannheim, Schubertstraße 11, Untergeschoss, Sitzungssaal III.

      Streitgegenstand: Der Kläger wendet sich gegen die 5., 9., 10. und 11. Planänderung des Eisenbahn-Bundesamtes für das Vorhaben „Projekt S 21, Umbau des Bahnknotens Stuttgart, PFA 1.1“. Da sämtliche Änderungsbescheide ohne Öffentlichkeitsbeteiligung ergangen seien, sei er in seinen Beteiligungs- und Anhörungsrechten verletzt. Er sei auch in eigenen Belangen berührt, da er sowohl in der Ausübung seines Berufs als auch in seiner privaten Lebensführung auf einen funktionsfähigen und zuverlässigen Bahnverkehr angewiesen sei.


      Avatar
      schrieb am 01.04.14 08:35:53
      Beitrag Nr. 8.135 ()
      Gebe hiermit bekannt ab sofort den sinnlosen Wiederstand auf zu geben und
      überzeugt durch die tolle, und in sich stimmige Argumentation sauseland's
      und vor allem egbertklon seine das supi Projeckt Stuttgart 21 zu unterstützen.
      Des Weiteren werde ich inzukunft CDU wählen oder die F.D.P.
      Jenach dem.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.04.14 09:03:01
      Beitrag Nr. 8.136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.742.477 von Bogar am 01.04.14 08:35:53Ich bin eher für SPD und Grüne.
      Aber die sind ja auch für S21.
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.04.14 12:53:50
      Beitrag Nr. 8.137 ()
      Zitat von Bogar: Gebe hiermit bekannt ab sofort den sinnlosen Wiederstand auf zu geben und
      überzeugt durch die tolle, und in sich stimmige Argumentation sauseland's
      und vor allem egbertklon seine das supi Projeckt Stuttgart 21 zu unterstützen.
      Des Weiteren werde ich inzukunft CDU wählen oder die F.D.P.
      Jenach dem.


      Der Schenkelklopfer des Tages. Bogar you made our day. Und das von Dir hingehaltene Stöckchen wurde prompt übersprungen oder wurde das geworfene Stöckchen gar apportiert?
      Avatar
      schrieb am 01.04.14 14:02:48
      Beitrag Nr. 8.138 ()
      Neolithische Tunnel unter Stuttgart?

      Tatsächlich gibt es einige Hinweise auf neolithischen Bergbau: Viele der "Siedlungsgruben" ähneln sehr dem, was man von neolithischem Bergbau kennt und man kann gespannt sein, ob die weiteren Grabungen nicht zeigen, dass die Bahn nicht die erste Untertunnelung Stuttgarts vornimmt, sondern dass bereits die ersten Steinzeitsiedler hier Stollen angelegt haben.
      Bei den Tunnelbauarbeiten wurde auch tatsächlich schon unbearbeitetes Rohmaterial gefunden - ganz entsprechend den Knollen aus dem Grab. Deshalb muss man an einen frühneolithischen Stollenbergbau denken, wie man ihn einige Jahrhunderte jünger aus verschiedenen Regionen Europas kennt.
      Aus "Sicherheitsgründen" durften wir die Fundstelle der Rohmaterialknollen an der Tunnelbaustelle nicht in Augenschein nehmen. Der Grund ist, dass man offenbar auf unterirdische Hohlräume gestoßen ist, bei denen es sich tatsächlich um neolithischen Bergbau handeln könnte. Das legen zumindest geleakte Handy-Fotos nahe.






      April April
      Avatar
      schrieb am 01.04.14 15:35:12
      Beitrag Nr. 8.139 ()
      Seit vergangenem Oktober seien jeweils gut 15.000 von erforderlichen 20 000 Unterschriften für „Leistungsrückbau S21“ und „Storno 21“ gesammelt worden, sagte der Sprecher des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21, Eisenhart von Loeper, der Nachrichtenagentur dpa in Stuttgart.





      Damit könnte man die ständigen Fragen nach der gesammelten Stimmenanzahl a. a. legen, oder?
      Avatar
      schrieb am 01.04.14 23:03:46
      Beitrag Nr. 8.140 ()
      Genug mit Jux und Tollerei.


      Zitat von Bogar: Lüge 1:
      S21 bringt ein Drittel mehr Leistung.

      Wahr ist:
      In der entscheidenden rush-hour bringen die acht Gleise im Keller
      mindestens 30 Prozent weniger, als die 17 oder 18 Gleise oben!

      Lüge 2:
      Der geplante Bahnhof entspricht der Bauordnung.

      Wahr ist:
      Bahnsteige und Gleise im Kellerbahnhof haben 15 Promille Gefälle, vier mal
      mehr als gestattet ! S21 müsste S15 - "Schrägbahnhof 15 Promille" - heißen!
      Avatar
      schrieb am 02.04.14 22:05:51
      Beitrag Nr. 8.141 ()
      Zitat von Bogar: Lüge 2:
      Der geplante Bahnhof entspricht der Bauordnung.

      Wahr ist:
      Bahnsteige und Gleise im Kellerbahnhof haben 15 Promille Gefälle, vier mal
      mehr als gestattet ! S21 müsste S15 - "Schrägbahnhof 15 Promille" - heißen!

      Lüge 3:
      Im Kellerbahnhof können Züge nach zwei Minuten Aufenthalt weiterfahren.

      Wahr ist:
      Das funktioniert nur mit olympiareifen Ein-und Ausstiegs-Leistungen!
      Avatar
      schrieb am 03.04.14 09:31:13
      Beitrag Nr. 8.142 ()
      Zitat von Bogar: Lüge 3:
      Im Kellerbahnhof können Züge nach zwei Minuten Aufenthalt weiterfahren.

      Wahr ist:
      Das funktioniert nur mit olympiareifen Ein-und Ausstiegs-Leistungen!

      Lüge 4:
      Ein Bahnhof mit einer solchen Gleisneigung ist keine Besonderheit; die
      Ausnahmegenehmigung sinnvoll.

      Wahr ist:
      Nirgendwo in Europa gibt es einen Bahnhof mit einer auch nur annähernd so
      großen Gleisneigung. Die Ausnahmegenehmigung des Eisenbahn-Bundesamts ist
      kriminell!
      Avatar
      schrieb am 03.04.14 11:37:35
      Beitrag Nr. 8.143 ()
      Ein Stuttgart-21-Tunnel nach dem anderen wird getauft. Doch die Gegner des Bahnvorhabens glauben noch, das Megaprojekt durch Bürgerentscheide verhindern zu können. Das Interesse der Bürger an dem Thema schwindet aber.

      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.stuttgart-21-in…
      Avatar
      schrieb am 03.04.14 13:31:48
      Beitrag Nr. 8.144 ()
      Zitat von Bogar: Lüge 4:
      Ein Bahnhof mit einer solchen Gleisneigung ist keine Besonderheit; die
      Ausnahmegenehmigung sinnvoll.

      Wahr ist:
      Nirgendwo in Europa gibt es einen Bahnhof mit einer auch nur annähernd so
      großen Gleisneigung. Die Ausnahmegenehmigung des Eisenbahn-Bundesamts ist
      kriminell!

      Lüge 5:
      Der Kopfbahnhof hat keine freien Kapazitäten.

      Wahr ist:
      In den Jahren 1969 bis 1975 wurden im Kopfbahnhof 40 Prozent mehr Leistung
      als heute erbracht ! In der Praxis - nicht bloß vom Computer simuliert!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.04.14 21:52:13
      Beitrag Nr. 8.145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.759.899 von Bogar am 03.04.14 13:31:48Lüge 6:
      Ein "Fernbahnanschluss am Flughafen wird die Attraktivität des Standorts steigern".

      Wahr ist:
      Für dieses Projekt gibt es noch nicht einmal eine Baugenehmigung!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.04.14 09:36:30
      Beitrag Nr. 8.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.763.681 von Bogar am 03.04.14 21:52:13Lüge 7:
      Bahnchef Grube schwadroniert von der tollen Flughafenanbindung der Gäubahn.

      Wahr ist:
      Die Züge müssten - wie früher - nur kurz in Vaihingen halten, und man wäre bereits heute eine halbe Stunde schneller am Flughafen!
      Avatar
      schrieb am 04.04.14 13:30:54
      Beitrag Nr. 8.147 ()
      Wer heute über die gegrubenen Löcher jubelt, sollte sich mal aufmerksam - ich
      weiß, das fällt schwer - diesen Artikel über die Entwicklung des BER
      zu Gemüte führen, dann dürfte klar werden, was S21 ohne Zweifel blüht, mit dem
      Unterschied, dass das Flughafenareal auf wenige Quadratkilometer begrenzt ist,
      während durch den Wahn21 der gesamte Stuttgarter Innenstadt sowie zahlreiche
      Orte des Umlands durch Sodabrücken und Tunnelfragment verziert sein werden.

      Hauptsache Herrenknecht ist zufrieden ...
      Avatar
      schrieb am 04.04.14 17:08:41
      Beitrag Nr. 8.148 ()
      Vor der Volksabstimmung zu Stuttgart 21 wurde es in millionenfacher Auflage verbreitet und angepriesen: Der neue Bahnhof besäße eine um 30% höhere Leistungsfähigkeit als der alte. 49 Züge in der Stunde würde er schaffen. Dies waren Lügen. CDU-Lügen, FDP-Lügen, SPD-Lügen. Seit dem November 2012 haben wir das sogar amtlich und rechtsgültig: Stuttgart 21 hat eine Leistungsfähigkeit von nur 32 Zügen in der Stunde. Dies ist seit 2006 gerichtsbekannt. Es wurde auch NIE etwas anderes geplant und NIE etwas anderes beantragt. (Verfügung von Oberstaatsanwalt Häußler vom 5.Nov.2012 Aktenzeichen 1 Js 94142/10)
      Zudem gilt ein Kostendeckel von 4,56 Milliarden. Dieser wurde von Bahnchef Grube als Sollbruchstelle festgelegt und vom Baden- Württembergischen Landtag einstimmig als zulässige Obergrenze beschlossen.
      Inzwischen plant die Bahn AG aber bereits mit Kosten von bis zu 11,3 Milliarden Euro (dies bereits vor dem eigentlichen Baubeginn).
      Die Bauruine stehen, würde sollte in tatsächlich der Landeshauptstadt weiter gebaut werden.
      Der grüne Ministerpräsident Kretschmann erklärt nun, er sei an die Volksabstimmung gebunden. Stuttgart 21 müsse gebaut werden, Leistungslüge, - trotz Kostenexplosion.
      Dies ist für uns nicht nachvollziehbar. Unserer Ansicht nach müsste der Herr Ministerpräsident, um Schaden vom Land abzuwenden und um sich wirklich an die Volksabstimmung zu halten, den Finanzierungsvertrag sofort kündigen. Die Vertragsgrundlage ist ja entfallen.

      Volksabstimmung - nichts für CDUler und Grüne
      Avatar
      schrieb am 06.04.14 10:05:23
      Beitrag Nr. 8.149 ()
      Weiße Elefanten

      APO 2.0 In ganz Europa wehren sich Bürger gegen Megaprojekte, die vor allem
      einen Zweck haben: öffentliche Gelder in die Privatwirtschaft umzuleiten.

      Kostspielige Verkehrs- und Energieprojekte treiben Bürger in England,
      Lothringen, der Bretagne, dem Piemont und dem Baskenland auf die Straßen.
      Doch davon erfahren wir in Deutschland wenig. Denn die Medien berichten zwar
      über Parteien und Parlamente in anderen EU-Ländern. Aber wenn es um
      außerparlamentarische Bewegungen in der EU geht, ist die grenzüberschreitende
      Berichterstattung spärlich.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.04.14 13:32:03
      Beitrag Nr. 8.150 ()
      Die Gegnerschaft behauptet immer eine Mehrheit sei gegen S 21
      Ist es doch peinlich wenn man 2007 67000 Unterschriften und 2011 35600 Unterschriften zusammen bekommt!!!! Im aktuellen Fall läuft die Zeit davon,
      die erforderlichen 20.000 Unterschritten überhaupt zusammen zu bekommen!!!!
      Die beiden Bürgerbegehren gegen das Milliardenprojekt Stuttgart 21 laufen nach Angaben der Organisatoren nur zäh. Seit vergangenem Oktober seien jeweils gut 15.000 von erforderlichen 20 000 Unterschriften für „Leistungsrückbau S21“ und „Storno 21“ gesammelt worden!!!!

      http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgart-21-intere…
      Avatar
      schrieb am 06.04.14 20:48:48
      Beitrag Nr. 8.151 ()
      Zitat von Bogar: Lüge 7:
      Bahnchef Grube schwadroniert von der tollen Flughafenanbindung der Gäubahn.

      Wahr ist:
      Die Züge müssten - wie früher - nur kurz in Vaihingen halten,
      und man wäre bereits heute eine halbe Stunde schneller am Flughafen!

      Lüge 8:
      Die Flughafenanbindung mit S21 ist umweltfreundlich.

      Wahr ist:
      Der Flugverkehr schädigt unter allen motorisierten Verkehrsarten
      die Umwelt und das Klima am meisten. Dieser wird mit S21 wachsen!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.04.14 08:32:25
      Beitrag Nr. 8.152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.774.227 von Bogar am 06.04.14 10:05:23Wie den medialen Flaschenhals überwinden, wie von widerständigen Nachbarn
      lernen? Seit 2011 treffen sich die Initiativen auf dem „Europäischen Forum
      gegen unnütze und aufgezwungene Großprojekte“. Die jährliche Zusammenkunft
      fand bereits im piemontesischen Susa-Tal und im bretonischen Notre-Dame-des-
      Landes statt. Zum dritten europäischen Forum 2013 in Stuttgart kamen rund
      1.000 Besucher und mehr als 30 Initiativen.

      Gegner des geplanten Großflughafens in der Bretagne waren ebenso vertreten
      wie Aktivisten gegen die Lagerung von Atommüll im lothringischen Bure, die
      Fracking-Bohrungen im Bodenseegebiet und das Goldtagebauprojekt im
      rumänischen Rosia Montana, wo das Edelmetall mit Zyanid aus dem Gestein
      gelöst werden soll.

      Aus Großbritannien, Frankreich, Spanien und Italien kamen gleich mehrere
      Initiativen gegen Hochgeschwindigkeitszüge zum europaweiten
      Erfahrungsaustausch. Deren Protest wird verständlicher, wenn man weiß, dass
      Tempo 400 schnurgerade Trassen braucht, die wenig Rücksicht auf gewachsene
      Strukturen nehmen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.04.14 10:31:38
      Beitrag Nr. 8.153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.776.287 von Bogar am 06.04.14 20:48:48Lüge 9:
      Das Grundwasser ist beherrschbar.

      Wahr ist:
      Es bestehen die gleichen Gefahren wie in Köln. Stichwort : Stadtarchiv !
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.04.14 14:23:30
      Beitrag Nr. 8.154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.777.147 von Bogar am 07.04.14 08:32:25Prinzip Megaprojekt

      „Die Menschen im Susa-Tal und die lokalen Gemeindeverwaltungen wurden in
      die Entscheidung nicht einbezogen. Es gibt keine Planfeststellung, und
      dennoch wird bereits ein Probetunnel gebaut”, berichtet die Ärztin Sabine
      Bräutigam, die seit 30 Jahren im Susa-Tal lebt. „In Turin fragen die Leute,
      warum protestieren die noch? Der Bau hat doch schon längst begonnen”, so
      Bräutigam. Während die italienische Regierung Stellen im öffentlichen
      Dienst streicht und Renten kürzt, hält sie an dem Bahnprojekt fest, dessen
      Kosten auf italienischer Seite mit 10 Milliarden Euro veranschlagt werden.
      „TAV kostet pro Meter Bahngleis 130.000 Euro”, rechnet Martina Moog vor.

      „Das Prinzip Megaprojekt ist überall gleich, egal ob das Projekt TAV, HS2
      oder S21 heißt”, kommentiert Moog. „Das sind Vorhaben, die niemandem
      nutzen außer den Betreibern, Banken und Politikern
      . Hier geht es um die
      Umleitung öffentlicher Gelder in die Privatwirtschaft”, so Moog.

      Dass da auch kriminelle Energie im Spiel sein kann, zeigt sich in Florenz,
      das für den TAV untertunnelt werden soll. Anfang 2013 stoppte eine
      Untersuchungskommission den Bau und ermittelt seither gegen 30 Personen
      aus der Verwaltung und Wirtschaft wegen des Verdachts auf Korruption.
      Avatar
      schrieb am 10.04.14 14:42:41
      Beitrag Nr. 8.155 ()
      Ist das der vielbeschworene ...

      Fortschritt:
      Die Planer haben jetzt ihre Entrauchungsanlage verstanden

      Yippie
      Avatar
      schrieb am 12.04.14 00:39:06
      Beitrag Nr. 8.156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.791.375 von Bogar am 09.04.14 10:31:38Lüge 10:
      Die geologischen Risiken beim Bau von S21 sind hinsichtlich
      der Standfestigkeit von Gebäuden beherrschbar.

      Wahr ist:
      Der gesamte Baugrund von Stuttgart ist wegen der hohen Gipskeuper-Anteile
      absolut unberechenbar! Gebäude und Häuser können instabil werden, Risse
      bekommen, abrutschen!
      Avatar
      schrieb am 12.04.14 10:34:18
      Beitrag Nr. 8.157 ()
      Avatar
      schrieb am 13.04.14 17:32:16
      Beitrag Nr. 8.158 ()
      Avatar
      schrieb am 15.04.14 09:35:53
      Beitrag Nr. 8.159 ()
      Stuttgart 21 Projektgegner kritisieren Wahlplakat der Grünen

      Die Grünen bringen mit einem Wahlplakat die Gegner des Bahnprojekts Stuttgart 21 gegen sich auf. Mit dem Motiv eines Baumes wirbt die Partei im Vorfeld der Kommunalwahl für Stuttgart als umweltfreundliche Stadt. Das Plakat zeigt das Agenturfoto eines prächtigen Baumes in einer Parkanlage, darüber steht die Botschaft: „Auch so sehen Standortvorteile aus.“

      http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgart-21-projek…
      Avatar
      schrieb am 15.04.14 09:38:28
      Beitrag Nr. 8.160 ()
      Stuttgart 21 Graben im Akkord

      Der neue Stuttgarter Bahnhof ergibt wenig Sinn ohne die Neubaustrecke nach Ulm und umgekehrt. Während im Talkessel ums Mineralwasser, um Artenschutz, um Mehrkosten gestritten wird, schreiten auf der Schwäbischen Alb die Arbeiten zügig voran.

      Stuttgart - Die Scheinwerfer grell, die Gesichter blass, die Luft zum Schneiden, dazu schweres Gerät im Dauerbetrieb – wen das aus der Fassung bringt, der schwebt hier in Lebensgefahr, der hat hier, einen Kilometer drin im Berg, nichts verloren. Mario Neisser hat die Ruhe weg. An der Ortsbrust des Steinbühltunnels nahe Hohenstadt im Kreis Göppingen bereitet der Mineur mit seinen Kollegen den nächsten Arbeitsschritt vor. Sprenglöcher auffüttern mit rund 150 Kilogramm Sprengstoff, Zündkabel ausrichten, alles erfolgt über kurze Kommandos. Tunnelbauer, die ein Drittel ihres Lebens in stickigen Röhren verbringen, reden nur das Nötigste. „Die Männer wollen Meter machen“, sagt ihr Chef, Bauingenieur Jürgen Voringer. Er arbeitet für eine Arbeitsgemeinschaft aus österreichischen Firmen, die sich auf den Bau großer Tunnel verstehen.

      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.stuttgart-21-gr…
      Avatar
      schrieb am 15.04.14 19:59:29
      Beitrag Nr. 8.161 ()
      Zitat von Bogar: Gebrochenes Wort gilt




      Stuttgart 21 wird gebaut. Zum wievielten Mal eigentlich wurde das jetzt
      beschlossen? Endgültig ist dabei schon immer gar nichts, wie unser Blick in
      die Projekt-Historie zeigt.


      Der Aufsichtsrat hat gesprochen, die politischen Paten applaudieren, die
      Profiteure sind zufrieden. Wir bauen, egal, was es kostet, welche Risiken
      lauern, was Rechnungshof und Gerichte noch einwenden. Nun also Augen zu
      und durch beim angeblich bestgeplanten und bestkalkulierten Projekt aller
      Zeiten der Bahn AG? Die Hoffnung auf ein Ende mit Schrecken bei Stuttgart
      21 erneut – und womöglich endgültig – zerstoben? Doch gemach: Die
      Geschichte dieses Projekts lässt äußerste Zurückhaltung mit Prognosen
      angeraten sein.

      Gewiss, wenn der oberste Kassenwart der Nation plötzlich Milliarden
      kleinredet, wenn die Kanzlerin einen Bahnhof zur Schicksalsfrage der Nation
      hochstilisiert, will das was heißen. Warum hätten bei so viel Protektion
      von höchster Stelle der Exekutive jene plötzlich klein beigeben und der
      Wahrheit die Ehre geben sollen, die über Jahre Fakten ignoriert, Risiken
      weggewischt haben? Mehrmals drohte dem Vorhaben der Offenbarungseid,
      als Planungs- und Verfahrensmängel zutage traten, Prämissen nicht erfüllt,
      Prüfsteine verfehlt, Etappenziele in Form erforderlicher Genehmigungen
      verpasst wurden. Doch was geschah? Die Defizite wurden bestritten, die
      Dementiermühlen in Gang gesetzt, bestenfalls Nachbesserungen in Aussicht
      gestellt.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.04.14 20:03:13
      Beitrag Nr. 8.162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.830.581 von Bogar am 15.04.14 19:59:29Aus Schotter Nuggets machen

      So auch diesmal. Mit dem Beschluss des Aufsichtsrats der Bahn im Rücken
      warfen sich die Zahlenspieler in die Brust: Bahnchef Grube, eben noch auf
      Tauchstation, kündigte flugs Klagen gegen die Projektpartner Land und Stadt
      an, Verkehrsminister Ramsauer gar drohte mit höheren Bahnpreisen, sollten
      die Gegner nicht schnurstracks zu Kreuze kriechen. Und die politischen
      Hilfstrupps, vom CDU-Landesvorsitzenden Strobl bis zum Hinterbänkler im
      Stuttgarter Gemeinderat, bliesen die Backen auf, als hätten sie nie etwas
      vom viel beschworenen Kostendeckel gehört und diesen vor der
      Volksabstimmung als K.-o.-Kriterium akzeptiert.

      Wie das? Die Befürworter fühlen sich in ihrer Wagenburg offenkundig sicher,
      hatte sich doch von Anfang an eine offenbar zu allem entschlossene Allianz
      der Goldschürfer gefunden, die Stuttgart 21 als Monopoly 21 begriff, bei
      dem die Verwandlung von Gleisflächen in teuren Baugrund – also von Schotter
      in pure Nuggets – satte Profite versprach. Da waren und sind die
      Immobilienentwickler, die eine Bonanza witterten, die Banker, die all das
      zu finanzieren gedachten, und die Politiker, die – wenn nicht auf ein
      Denkmal – so doch auf den Popanz eines vermeintlichen
      Alleinstellungsmerkmals spekulierten. Und schließlich die (örtlichen)
      Medien, die alles daransetzten, um am großen Reibach zu partizipieren. Die
      journalistische Prinzipien aufgaben und sich selbst Denkverbote
      auferlegten, indem sie der schlichten These folgten: Was gut ist für Stadt,
      Region, (Bundes-)Land, ist gut für uns.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.04.14 20:07:37
      Beitrag Nr. 8.163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.830.625 von Bogar am 15.04.14 20:03:13Uns?
      Gut zuvorderst für den Geschäftsbetrieb Pressehaus Stuttgart mit
      seinen Untergliederungen. Die "Stuttgarter Zeitung" und die StZ
      Werbevermarktung
      , laut Jürgen Dannenmann, bis 2007 Multi-Geschäftsführer
      unter dem Dach der Südwestdeutschen Medien-Holding (SWMH), die "Lokomotive
      des Hauses", für die Schwesterzeitung "Stuttgarter Nachrichten", für das
      Medien-System-Haus (MSH) oder für Stuttgart Internet Regional (SIR),
      Letztere beide Dienstleister mit allerlei Geschäftsbeziehungen zu Stadt
      (Produktion und Druck "Amtsblatt") und Regionalverband (Betreuung
      Internetportal). Ein Projekt dieser Dimension würde Werbebedarf,
      Geschäftsbesorgungsaufträge und Sonderveröffentlichungen en masse nach sich
      ziehen.

      Im Pressehaus in Möhringen verständigten sich Geschäftsführung und
      Redaktionsleitungen auf die simple Formel: Wir sind dafür. Wie bei früherer
      Gelegenheit profilierte sich der damalige StN-Chefredakteur Jürgen
      Offenbach als publizistische Vorhut und Herold. Der Mann, der sich als
      Ruheständler mit seinem Einmannbüro "Offenbach Kommunikation" laut
      Eigenwerbung als "Lotse im magischen Dreieck Wirtschaft, Politik und
      Medien" versteht und als "Premiumkunden" Namen wie Stihl, Breuninger oder
      Fischer-Dübel vorweist, pries schon früh die Vorzüge der vom damaligen
      Bahnchef Heinz Dürr propagierten Idee, nicht nur der Landeshauptstadt von
      Baden-Württemberg eine "neue City" zu bescheren, sondern die zugleich als
      Blaupause für an die 20 Tiefbahnhof-Projekte in München, Frankfurt, Leipzig
      und weiteren Städten der Republik dienen sollte.

      Dass solches nirgendwo sonst ernsthaft erwogen, sondern bereits in der
      Vorprüfung verworfen wurde, konnte weder Dürr noch Offenbach ins Grübeln
      bringen. Bis heutigen Tages, ausweislich der von Befürwortern aufgegebenen
      Unterstützeranzeigen. So weit das den Feuerbacher Industrie-Erben Dürr
      (Dürr AG) betrifft, ist irgendwie ein gewisses Verständnis aufzubringen,
      hat der vormalige Abwickler der Industrie-Ikone AEG doch beim Versuch, die
      staatseigene Bürgerbahn börsenfähig zu machen, kaum Akzente gesetzt, sieht
      man von der Einführung des Schönes-Wochenende-Tickets ab. Seine
      Zurückhaltung gegenüber der Jury, die seinerzeit der Jungdesignerin und
      Dürr-Tochter Nicole den ersten Preis im Wettbewerb um die neue Dienstkleidung
      des ICE-Personals zuerkannte, dürfte eher zur Fußnote gereichen.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.04.14 20:11:39
      Beitrag Nr. 8.164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.830.677 von Bogar am 15.04.14 20:07:37Publizistische Vorleistung für Unsinn aller Art

      Doch zurück zum Pressehaus: Wann immer eine Chance winkte, sich als "Motor
      der Region" zu profilieren, ging Offenbach, Kapitän der "Fregatte" StN, in
      die Vollen und brachte den "Tanker" StZ (O-Ton Dannenmann) in Zugzwang.
      Diesmal sollte die publizistische Vorleistung von Erfolg gekrönt sein.
      Anders als bei OB Schusters Olympiabewerbung oder zuvor bei der Vision
      "Schwäbischer Louvre", die sich als Flops entpuppten. Letztere Idee hatte
      der Immobilienspekulant und selbst ernannte Musicalkönig Rolf Deyhle
      entwickelt. Auf der Suche nach einem repräsentativen Rahmen für seine
      zeitweilig dem Finanzministerium als Pfand für eine Bürgschaft des Landes
      angediente Kunstsammlung hatte er dafür in der ihm eigenen Bescheidenheit
      das komplette Neue Schloss ins Auge gefasst.

      Bei einem abendlichen Tête-à-tête in Deyhles damaligem Domizil
      Totenbachmühle (die später zwangsversteigert wurde) konnte der von den StN
      zum "Milliardär" ernannte Unternehmer seinen Besucher Offenbach so sehr für
      seinen Plan entflammen, dass dieser dem eigenen Blatt eine Artikelserie mit
      der Parole "Kunst oder Beamte?" verordnete, die in einer Leserbefragung mit
      ebendieser suggestiven Fragestellung gipfelte. Doch trotz Flankenschutz der
      Landespolitiker Oettinger (damals CDU-Fraktionschef) und Döring
      (Wirtschaftsminister) endete die Aktion als Schlag ins Wasser. Der vom Land
      mit einem Wertgutachten vertraulich beauftragte Kunstsachverständige Freerk
      Valentien hatte den Marktwert der vom Sammler selbst mit "500 Millionen
      Mark oder mehr" taxierten Sammlung deutlich tiefer eingeschätzt. So fiel es
      Finanzminister Mayer-Vorfelder leicht, angesichts der Kosten für die
      Auslagerung zweier Ministerien und unumgänglicher Eingriffe in das
      hochrangige Baudenkmal den populistischen Vorstoß als Schnapsidee abzuwehren.

      Da eröffnete das als Gelddruckmaschine ausgegebene Projekt eines
      futuristischen Bahnknotens im Untergrund bei oberirdischem Flächenzuwachs
      mit Milliardenwert ganz andere Perspektiven und versprach Beifall vonseiten
      all jener, die Stadtentwicklung mit Wachstum, Geschossflächen und
      Kubikmetern umbauten Raumes gleichsetzen. Landesregierung, nahezu der
      komplette Landtag, Oberbürgermeister und die Mehrheit des Gemeinderats,
      Industrie- und Handelskammer, die Bauwirtschaft sowieso formierten sich,
      von den Multiplikatoren und den hiesigen Medien auf die Jahrhundertchance
      eingestimmt, zur großen Koalition der Befürworter. Die Chancen für Stadt
      und Land nahmen schier unermessliche Dimensionen an, Risiken wurden
      gering veranschlagt, später rundweg bestritten. Und die StZ zog nach.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.04.14 20:13:28
      Beitrag Nr. 8.165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.830.713 von Bogar am 15.04.14 20:11:39Dass der Untergrund tatsächlich unkalkulierbare Risiken barg, dass der
      wegen der Mineralwasser führenden Schichten nur notdürftig zu verbuddelnde
      Querbahnhof, eine Art Maulwurfshügel mit acht Meter über Grund ragenden
      Glupschaugen, nur um den Preis einer Zerstörung des in Jahrhunderten
      gewachsenen und in Generationen stets nur behutsam veränderten Mittleren
      Schlossgartens zu haben sein würde, dämmerte erst spät, aber nicht weniger
      nachdrücklich. Die sich abzeichnende weitgehende Zerstörung des Baudenkmals
      Hauptbahnhof tat ein Übriges.

      Und als den ersten schöngerechneten Kalkulationen Korrekturen folgten, die
      Kosten um den Preis der Sicherheit und Funktionalität des Bauwerks senken
      sollten, indem Wände von Tunnelröhren abgespeckt, Brandschutz für
      disponibel erklärt und der Ingenhoven-Entwurf um zwei auf acht
      Durchgangsgleise gekappt wurde, rechneten anerkannte Experten vor, dass die
      Leistungsfähigkeit des Milliardengrabs nicht etwa steigt, sondern abnimmt.
      Fast schon achselzuckend nahm die nun rasch wachsende Zahl der Skeptiker
      und Gegner das späte Eingeständnis der Bahnplaner auf, wonach die neue
      Trasse von Wendlingen nach Ulm, ihrerseits wegen vieler Tunnelkilometer für
      den Güterverkehr ausfällt.
      Avatar
      schrieb am 15.04.14 20:16:21
      Beitrag Nr. 8.166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.830.713 von Bogar am 15.04.14 20:11:39Durchhalteparolen und markige Worte statt Transparenz

      Was also blieb von den Vorzügen der Magistrale Paris–Bratislava, später in
      "Das neue Herz Europas" umgetauft? Hiobsbotschaften, Mängelrügen bis hin
      zur Auflistung der 121 Risiken, mit denen sich Projektleiter Hany Azer im
      Frühjahr 2011 Knall auf Fall verabschiedete. Und schwieg, weil er sich
      sonst um seine Versorgungsbezüge geredet hätte. Ein Signal für den
      Bahnvorstand, nun endlich mit dem Versprechen größtmöglicher Transparenz
      ernst zu machen? Mitnichten. Schmallippig wurde ein Nachfolger aufs
      Planungsgleis gesetzt, und weiter ging's mit der bekannten Taktik:
      dementieren, abwimmeln, irgendwann ein Scheibchen Korrektur nachschieben.
      Und immer wieder Durchhalteparolen und markige Worte.

      Wäre der Bahnchef der "ehrbare hanseatische Kaufmann", als der er sich beim
      Amtsantritt einzuschleimen beliebte, dann hätte er jetzt beim überfälligen
      Eingeständnis fehlender Milliarden nicht nur die volle Hose ein Stückle
      runtergelassen, sondern sich für sein Schmierenspiel entschuldigt – bei
      Gegnern, die er bei jeder Gelegenheit abkanzelte, und bei Unterstützern,
      deren Blauäugigkeit er systematisch missbraucht hat. Doch Grube blieb sich
      und seiner Auftraggeberin Merkel treu. Zum Dank wird in Berlin erwogen, den
      Bahnvorstand von Haftungsrisiken freizustellen. Der Finanzminister erklärte
      derweil ungerührt, was zuvor allenthalben bestritten worden war: nämlich,
      dass es sich bei Stuttgart 21 um ein politisches Projekt handle.

      Die Kanzlerin selbst hatte die verräterische Devise ausgegeben: keine
      Ausstiegsdebatte vor dem Wahltag am 22. September. Es geht ihr um nicht
      weniger als um die "Zukunftsfähigkeit Deutschlands". Die sei gefährdet,
      wenn Stuttgart 21 scheitert, das sie als "Vorzeigeprojekt einer modernen,
      leistungsfähigen Industrienation" sieht. Und was ist dann wohl der
      Hauptstadtflughafen in Berlin? Vorerst keine nationale Katastrophe, weil
      dort zwei Sündenböcke mit rotem Parteibuch am Pranger stehen?

      Doch zurück nach Stuttgart: War der Finanzierungsvertrag von 2009 ein
      Muster ohne Wert? Die Prämissen der Volksabstimmung völlig unverbindlich?
      Was sind die Aussagen zum Kostendeckel noch wert? Was die Bekräftigungen
      der Bahnchefs zu Kostentreue, Transparenz, Leistungsfähigkeit? Welche
      Relevanz haben Prüfvermerke des Bundesrechnungshofs? Dass die Kanzlerin
      selbst von der Bahn wiederholt belastbare Zahlen verlangt hat, ihren
      Pressesprecher erklären ließ, sie verbitte sich weitere
      Kostenüberraschungen? Offenkundig Beruhigungspillen fürs Volk. Alles null
      und nichtig, disponibel je nach politischer Interessenlage. Wohin das
      führt, zeigt die Entwicklung in Italien unter Berlusconi.

      Wir lernen daraus: Wenn nationale Interessen (und die Glaubwürdigkeit einer
      Kanzlerin, die Schuldenmachern in der EU die Leviten liest) auf dem Spiel
      stehen, sind Lügen, Ausflüchte und Nebelkerzen erlaubt. Die Lehre, die sich
      daraus ableitet, liegt auf der Hand. Aussagen zu Stuttgart 21, vom
      örtlichen Projektsprecher über den Ministerpräsidenten von Baden-
      Württemberg bis hinauf zur Chefin der Deutschland AG, stehen fortan unter
      Generalvorbehalt:

      ES GILT DAS GEBROCHENE WORT.

      So aber lassen mündige Bürger nicht mit sich umspringen. Deshalb gilt jetzt
      erst recht: Protest, ja Widerstand ist oberste Bürgerpflicht. Ihr könnt uns
      belügen. Aber ihr könnt nicht von uns verlangen, dass wir eure Lügen
      glauben. Und am Ende auch noch dafür bezahlen. Obrigkeitsstaat und
      politische Willkür waren gestern. Heute gilt: Wir sind das Volk, und ihr
      seid unsere Vertreter, aber mit geliehener, widerruflicher Legitimation.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.04.14 20:17:07
      Beitrag Nr. 8.167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.830.765 von Bogar am 15.04.14 20:16:21
      Avatar
      schrieb am 17.04.14 10:24:29
      Beitrag Nr. 8.168 ()
      20 Jahre Stuttgart 21 Nur die Kritiker erinnern an den Jahrestag

      Ganz am Anfang soll ein Flug mit dem Hubschrauber über das Bahngelände gestanden haben, der auch den zunächst zweifelnden OB Manfred Rommel überzeugte. Dann – am 18. April 1994, also vor 20 Jahren – folgte eine Pressekonferenz, in der erstmals offiziell die Rede war von Stuttgart 21 mit der Tieferlegung des Bahnhofs und dem Verkauf der oberirdischen Gleisflächen. Dafür sei kein Superlativ zu groß, sagte Ministerpräsident Erwin Teufel über das Projekt, was sich in einem anderen Sinn bewahrheiten sollte. S 21 wurde zu einem der umstrittensten Großprojekte mit damals wohl nicht für möglich gehaltenen politischen Auswirkungen. Von den großen Chancen schwärmen die Befürworter bis heute, enorme Risiken befürchteten Kritiker schon damals.

      http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.20-jahre-stuttgart-…
      Avatar
      schrieb am 17.04.14 12:18:06
      Beitrag Nr. 8.169 ()
      Bilanz nach 20 (!!!!) Jahren:

      * kaum was angefangen, nichts fertig gebaut
      * erheblicher Planungsrückstand
      * wahre Baukosten nach wie vor unbekannt
      * manipulierte Leistungsdaten
      * Brandschutz des Tiefbahnhofs nicht genehmigungsfähig
      * mehrere entgleiste Züge mit Verletzten und Verkehrschaos
      * ein nicht mehr und ein nur zur Hälfte nutzbares Gleis am Hauptbahnhof
      * völliges Verkehrschaos
      * erheblicher Verlust von Wohn- und Wirtschaftsflächen
      * mehrere denkmalgeschützte Gebäude abgerissen
      * Windschutz des Hauptbahnhofs zerstört
      * etliche vertriebene Gewerbetreibende und Freiberufler
      * zwei geschlossene Clubs und eine geräumte Künstlersiedlung
      * über 700 sinnlos und viel zu früh gefällte Bäume
      * mehrere Verstöße gegen den Artenschutz
      * nach wie vor fehlende Baugenehmigungen
      * bereits erteilte Baugenehmigungen stehen wegen Planänderungsanträgen wieder auf der Kippe
      * ein an die Wand gefahrenes Bürgerbeteiligungsverfahren, der “Filderdialog”
      * eine Bohrmaschine, die irgendwo blöd rumsteht


      Herzlichen Glückwunsch



      November 2012:




      April 2014:

      Avatar
      schrieb am 18.04.14 08:56:58
      Beitrag Nr. 8.170 ()
      Bilanz nach 217. Montagsdemos????

      Bilanz 3. und 4. Bürgerbegehren????
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.04.14 09:10:58
      Beitrag Nr. 8.171 ()
      Rede von RA Dr. Eisenhart von Loeper bei der 214. Montagsdemo

      Sehr Interessant:
      Die Jugend aus Stuttgart demonstriert, Keine(r) im Video ist unter Sechzig!!!!!
      Aber noch viel schlimmer für die Demonstranten, es werden immer weniger!!!!
      Sind nur noch ca.500 bei den Montagsdemos!!!!!
      Und für die Bürgerbegehren sind immer noch keine 20000 Unterschrifen zusammen!!!
      Die armen sammeln schon ein halbes Jahr.
      Hoffentlich sind sie nicht zu spät, und S21 ist fertig.

      http://storno21.de/rede-von-ra-dr-eisenhart-von-loeper-bei-d…
      Avatar
      schrieb am 19.04.14 18:51:31
      Beitrag Nr. 8.172 ()
      Wer sind wir?

      Wir sind eine autonome Gruppe, die es sich zum Ziel gesetzt hat die "ehemaligen" von Parkschützer.de wieder zu vereinen.

      Wir sehen Parkschützer.de weiterhin als wichtigen Informationspool an, jedoch sucht man dort einen solidarischen Umgang meist
      vergebens.


      Was möchten wir mit dieser Seite erreichen?

      Möglichst vielen "alte Hasen" wieder eine Plattform für einen Austausch zu bieten!

      Viele Menschen haben Parkschützer.de den Rücken gekehrt, die gilt es wieder zueinander zu führen.
      Avatar
      schrieb am 19.04.14 19:40:16
      Beitrag Nr. 8.173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.845.522 von iceland1960 am 18.04.14 08:56:58Bilanz nach 217. Montagsdemos????

      Bilanz 3. und 4. Bürgerbegehren????


      ----------

      Bilanz des Threades nach WO Beiträgen hier: 8.172 ?????
      Avatar
      schrieb am 19.04.14 20:52:19
      Beitrag Nr. 8.174 ()
      Auf der Baustelle

      Baumaßnahmen mit Angaben zum Baubeginn.

      Sehr aufschlußreich.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.04.14 23:25:16
      Beitrag Nr. 8.175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.849.290 von shakesbaer am 19.04.14 20:52:19Sehr , sehr schön wenn man sieht wie in Deutschland gebaut wird. Es dauert zwar und wird meist ein bischen teurer, doch das Geld bleibt wenigstens im Land und wird nicht für irgend welche "Hilfen" ausgegeben.

      Irged wann ist alles fertig und keiner denkt mehr über kleine/große Fehler nach.

      Ist doch eigentlich auch wie beim eigenen Haus. Das ZWEITE wird irgend wie anders und besser :D - ihr "Meckerfritzen" :kiss:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.04.14 00:32:20
      Beitrag Nr. 8.176 ()
      Jeder Politiker in Regierungsverantwortung muss jetzt noch genauer schauen, dass er sich beim Einsatz von Steuergeld und staatlichen Bürgschaften für Großprojekte nicht strafbar macht.
      Avatar
      schrieb am 20.04.14 10:50:14
      Beitrag Nr. 8.177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.849.484 von sausebraus2000 am 19.04.14 23:25:16Hi Sausebraus,
      hast recht das zweite Haus ist immer anders als das erste.
      Das sollten die älteren Herren eigentlich wissen.
      Aber vielleicht sehen sie nicht mehr so gut???
      Musst dir nur mal die Videos zu S21 ansehen.
      Da ist keiner unter sechzig dabei!!!!!
      Besteht Deutschland nur noch aus Rentnern die ihre dicke
      Rente/Pension gesichert haben wollen
      ????
      Um das geht es bei den Gegnern von S21.
      Der Jugend die Zukuft verbauen!!!!
      Und nur an ihre dicke Rente/Pension denken!!!!

      Schlimm Schlimm so geht Deutschland unter.
      Avatar
      schrieb am 20.04.14 10:58:36
      Beitrag Nr. 8.178 ()
      Eisenbahnüberführung: Sulzbachtal und Denkendorfer Tal
      Taktschiebeverfahren für die Sulzbachtalbrücke erfolgreich beendet


      Beim Bau der Eisenbahnüberführung über das Sulzbachtal ist die ausführende Baufirma heute auf dem gegenüberliegenden Widerlager angekommen. Seit Oktober 2013 wird der Überbau im sogenannten Taktschiebeverfahren von Westen nach Osten über das Tal geschoben. Der 13. und letzte Takt wurde heute, 16. April 2014, durch die Firma Adam Hörnig erfolgreich fertig gestellt.

      http://www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de/aktuell/newsdetail/n…
      Avatar
      schrieb am 20.04.14 15:03:31
      Beitrag Nr. 8.179 ()
      Brüller !!!!

      sauseland unterhält sich mit sich selbst. :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Ist zwar leicht psychopathologisch, aber keine Sorge - dagegen gibt es was.

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 20.04.14 15:05:20
      Beitrag Nr. 8.180 ()
      Übrigens:
      Was ist eigentlich eine "Soda"- Brücke ?

      Eine "Soda"- Brücke trägt ihren Namen weil sie einfach
      nur so da steht. Zum Beispiel aus Geldmangel am Projekt.


      Avatar
      schrieb am 20.04.14 16:05:25
      Beitrag Nr. 8.181 ()
      Zitat von Bogar: Lüge 1: S21 bringt ein Drittel mehr Leistung. Wahr ist: in der
      entscheidenden rush-hour bringen die acht Gleise im Keller mindestens 30
      Prozent weniger, als die 17 oder 18 Gleise oben!

      Lüge 2: Der geplante Bahnhof entspricht der Bauordnung. Wahr ist:
      Bahnsteige und Gleise im Kellerbahnhof haben 15 Promille Gefälle, vier mal
      mehr als gestattet ! S21 müsste S15 - "Schrägbahnhof 15 Promille" - heißen!

      Lüge 3: Im Kellerbahnhof können Züge nach zwei Minuten Aufenthalt
      weiterfahren. Wahr ist: das funktioniert nur mit olympiareifen Ein-und
      Ausstiegs-Leistungen!

      Lüge 4: Ein Bahnhof mit einer solchen Gleisneigung ist keine Besonderheit;
      die Ausnahmegenehmigung sinnvoll. Wahr ist: nirgendwo in Europa gibt es
      einen Bahnhof mit einer auch nur annähernd so großen Gleisneigung. Die
      Ausnahmegenehmigung des Eisenbahn-Bundesamts ist kriminell!

      Lüge 5: Der Kopfbahnhof hat keine freien Kapazitäten. Wahr ist: in den
      Jahren 1969 bis 1975 wurden im Kopfbahnhof 40 Prozent mehr Leistung als
      heute erbracht ! In der Praxis - nicht bloß vom Computer simuliert!

      Lüge 6: Ein "Fernbahnanschluss am Flughafen wird die Attraktivität des
      Standorts steigern". Wahr ist: für dieses Projekt gibt es noch nicht einmal
      eine Baugenehmigung!

      Lüge 7: Bahnchef Grube schwadroniert von der tollen Flughafenanbindung der
      Gäubahn. Wahr ist: die Züge müssten - wie früher - nur kurz in Vaihingen
      halten, und man wäre bereits heute eine halbe Stunde schneller am Flughafen!

      Lüge 8: Die Flughafenanbindung mit S21 ist umweltfreundlich. Wahr ist: der
      Flugverkehr schädigt unter allen motorisierten Verkehrsarten die Umwelt und
      das Klima am meisten. Dieser wird mit S21 wachsen!

      Lüge 9: Das Grundwasser ist beherrschbar. Wahr ist: es bestehen die
      gleichen Gefahren wie in Köln. Stichwort : Stadtarchiv !

      Lüge 10: Die geologischen Risiken beim Bau von S21 sind hinsichtlich der
      Standfestigkeit von Gebäuden beherrschbar. Wahr ist: der gesamte Baugrund
      von Stuttgart ist wegen der hohen Gipskeuper-Anteile absolut unberechenbar!
      Gebäude und Häuser können instabil werden, Risse bekommen, abrutschen!


      Lüge 11:
      Die Mineralwasserquellen sind nicht gefährdet.

      Wahr ist:
      Der S21-Architekt Frei Otto stieg gerade mit der Begründung aus
      dem Projekt aus, dass die Mineralwasserquellen gefährdet werden!
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.04.14 20:11:52
      !
      Dieser Beitrag wurde von k.maerkert moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 20.04.14 23:07:07
      Beitrag Nr. 8.183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.850.150 von Bogar am 20.04.14 16:05:25Ich habe weder Zeit noch Lust all den Schwachsinn der Bahnhofsgegner durchzulesen, aber auch ohne lange da rein zu schaue ist mir gleich eine Lüge aufgefallen.


      Lüge 4: Ein Bahnhof mit einer solchen Gleisneigung ist keine Besonderheit;
      die Ausnahmegenehmigung sinnvoll.
      Wahr ist: nirgendwo in Europa gibt es
      einen Bahnhof mit einer auch nur annähernd so großen Gleisneigung
      .
      Die
      Ausnahmegenehmigung des Eisenbahn-Bundesamts ist kriminell!



      Komm mal bei uns vorbei, da komme ich täglich an einem Bahnsteig vorbei, der hat auf 100m Länge eine Steigung um 1,2 m. Ich hatte in Mathe 6-, ich kann das deshalb nicht ausrechnen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.04.14 23:55:08
      Beitrag Nr. 8.184 ()
      Schauen wir mal, was die zuständige Eisenbahn Bau- und Betriebsordnung zum Thema sagt:

      Im § 7 wird die Gleisneigung behandelt.
      Im Absatz 1 des §7 heißt es: Die Längsneigung auf freier Strecke soll bei
      Neubauten 12,5 Promille nicht überschreiten.

      Und im Absatz 2 des §7 heißt es: Die Längsneigung von Bahnhofsgleisen,
      ausgenommen Rangiergleise und solche Bahnhofsgleise, in denen die Güterzüge
      durch Schwerkraft aufgelöst oder gebildet werden, soll bei Neubauten 2,5
      Promille nicht überschreiten.

      Nun hat der geplante Stuttgart 21 - Durchgangs-Tunnelbahnhof aber eine
      Längsneigung von 15 Promille. Zwischen den beiden Enden der Bahnsteige
      besteht ein Höhenunterschied von 6 Metern.

      Daraus folgt, dass die Längsneigung des geplanten Bahnhofs sechsmal so groß
      ist wie von der Eisenbahn Bau- und Betriebsordnung vorgeschrieben. Die
      Längsneigung der Gleise im Bahnhof ist sogar größer als die zulässige
      Längsneigung der Gleise auf der freien Strecke.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.04.14 00:07:30
      Beitrag Nr. 8.185 ()
      Bleibt die Frage, was hier jemand sucht , der "weder Zeit noch Lust all den
      Schwachsinn der Bahnhofsgegner durchzulesen". Hier im Forum gibt es dutzende
      mehr oder weniger schöne Diskussionen, da wird sich doch sicher irgendwas
      x-beliebiges finden lassen.

      Niemand ist gezwungen, in diesen Thread zu schauen.
      Das gilt i. Ü. natürlich auch für sauseland. Oder soll ich lieber icebrause,
      egbertklon (da ist der Name ja schon Programm), stillhaltetrader oder aekschoner sagen ?

      Welch ein Aufwand für Null Effekt.

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 21.04.14 00:18:54
      Beitrag Nr. 8.186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.850.150 von Bogar am 20.04.14 16:05:25Lügen gibts noch zur Genüge. Wie wäre es den mit dieser ?


      Lüge 12:
      Der Bonatzbau bleibt bestehen.

      Wahr ist:
      Vom Bonatzbau wurden beide Seitenflügel zerstört. Selbst wenn der Turm stehen bleiben sollte, so ist das wichtige Stuttgarter Denkmal mit S21 substantiell zerstört. Im übrigen wird mit S21 die Standfestigkeit des Bonatzbau-Turms gefährdet!
      Avatar
      schrieb am 21.04.14 00:33:59
      Beitrag Nr. 8.187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.850.872 von Bogar am 20.04.14 23:55:08
      Ein interessantes Detail würde ich noch gerne erwähnen wollen:

      1. Stuttgart 21 ist kein Haltepunkt, es schließen sich Weichen direkt an die Bahnsteige an, die Gefahrensituation ist die eines Bahnhofs.

      2. Bisher hat die Bahn tatsächlich noch kein Konzept für rückwärtsrollende Züge, die in den Weichenbereich, also in den laufenden Verkehr, oder auf andere Züge bei "Doppelbelegung" rollen. Bei der Diskussion zu diesem Thema konnten die Vertreter der Bahn grundsätzlich nicht eine einzige konkrete zwangsläufige Sicherungseinrichtung nennen, die einen losgerollten Zug wieder stoppt.

      3. Auch war offenbar nicht bekannt, dass der "Totmannknopf" erst im bewegten Zug aktiv und nach 28 Sekunden wirksam wird (dann ist das Unglück schon passiert) und selbst wenn die Feststellbremse betätigt würde, reicht sie nicht für die 15‰.


      Wer diese Gefahren nicht publiziert, also totschweigt, handelt genau so fahrlässig wie es die DB praktiziert. Bis heute wird die Unfallursache der Weiche 227 verschwiegen. Ob Beweismittel vernichtet wurden ist ebenso ungekärt und wird es vermutlich auch bleiben.

      Fazit: Jeder Politiker in Regierungsverantwortung muss jetzt noch genauer schauen, dass er sich beim Einsatz von Steuergeld und staatlichen Bürgschaften für Großprojekte nicht strafbar macht.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.04.14 01:43:11
      Beitrag Nr. 8.188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.850.904 von shakesbaer am 21.04.14 00:33:59Aus gleicher Quelle:

      Bei Stuttgart 21 soll der Tiefbahnhof ein Bahnsteiggleisgefälle von 15,143
      Promille (‰) aufweisen. Nach der EBO soll hingegeben bei Neubauten die
      Längsneigung 2,5 ‰ nicht überschreiten, d.h. man plant mehr als das
      sechsfache Gefälle dieser Sollvorschrift. Die 15 ‰ entsprechen laut Bahn in
      etwa dem Gefälle der Königsstraße in Stuttgart. Die Bahn lässt bis zu 30 ‰
      Längsneigung bei Bahnsteigen zu, aber "insbesondere" bei "Haltepunkten an der
      freien Strecke". Bisher hat kein Bahnhof in Europa mehr als 2,5 ‰ Längsneigung.


      Wahrscheinlich wohnt der, der sein Geld nicht zusammen halten kann, irgendwo
      in der Pampa. Oder im Gebirge.
      Avatar
      schrieb am 21.04.14 09:46:07
      Beitrag Nr. 8.189 ()
      Uralte Kamelle !
      Um sauseland mal zuvor zu kommen. Der ist so durchschaubar. :laugh:
      Und scheint ja höllsch Angst vor dem Wiederstand zu haben.
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 21.04.14 11:56:52
      Beitrag Nr. 8.190 ()
      Ja, so kommen wir langsam zu einer informellen Diskussion :D:D:D

      2010 waren es noch 15000
      2014 noch 1500 Demostranten
      :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Warum werden es immer weniger????
      Warum bekommen die Bürgerbegehren ihre Unterschriften nicht zusammen???
      Warum sehen wir nur ältere Damen und Herren auf den Demos???

      Bitte um Antworten,
      Bitte nicht beleidigen,
      Avatar
      schrieb am 21.04.14 13:28:34
      Beitrag Nr. 8.191 ()
      Nur zur werten Kenntnisnahme:

      2010 waren 150.000 - in Worten - einhundertundfünfzigtausend Leute auf der
      Strasse, die gegen das damals noch mit "nur" 4,6 Mrd. - in Worten -
      viertausendsechshundert mal eine Millionen Euro teure mafiöse Drecksprojekt
      protestiert haben, nur um mal bei der Wahrheit zu bleiben, gell !

      Und wenn du in deiner grenzenlos naiven Einfalt meinst, dass, weil die nicht
      jeden Tag öffentlich ihre Meinung sagen, auch nur ein Einziger davon inzwischen
      diese geändert hätte, dann bestätigst du lediglich das peinliche Bild, das
      du hier fast täglich abgibst.
      Und das ist keine Beleidigung, denn die braucht es nicht, sondern offensichtliche
      Tatsache.
      Hättest du nicht den Schutz der Anonymität auf deiner Seite, du müsstest
      ständig mit schamrotem Kopf in der Gegend rumlaufen.

      :keks:

      Ich weiß: zu viel Text, zu kompliziert formuliert ... is mir Wurscht,
      nutzt eh nix.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.04.14 13:49:50
      Beitrag Nr. 8.192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.851.662 von Bogar am 21.04.14 13:28:34Hallo Bogar,
      das hat aber gesessen!!!

      Aber jetzt zum zweiten Teil meiner Frage:

      Warum werden es immer weniger????
      Warum bekommen die Bürgerbegehren ihre Unterschriften nicht zusammen???

      Wenn doch 150000 Stuttgarter lt. Bogar gegen Stuttgart21 sind
      7,5 Fach mehr Gegner als 20000 Unterschriften gebraucht werden!!!!!
      Verstehe ich nicht!!!! sollte eigentlich kein Problem sein!!!!
      Wo sind die 20000 Unterschriften????
      Die große Mehrheit der Stuttgarter ist eben für Stuttgart21
      sonst hätten die Bürgerbegehren ihre Unterschriften schon zusammen.

      Zahlen lügen nicht!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 21.04.14 14:08:42
      !
      Dieser Beitrag wurde von MadMod moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 21.04.14 14:13:37
      Beitrag Nr. 8.194 ()
      Zitat von Bogar: Lüge 12:
      Der Bonatzbau bleibt bestehen.

      Wahr ist:
      Vom Bonatzbau wurden beide Seitenflügel zerstört. Selbst wenn der Turm
      stehen bleiben sollte, so ist das wichtige Stuttgarter Denkmal mit S21
      substantiell zerstört. Im übrigen wird mit S21 die Standfestigkeit des
      Bonatzbau-Turms gefährdet!

      Lüge 13:
      S21 wird eine "ganz normale Großbaustelle".

      Wahr ist:
      Wir bekommen mehr als zehn Jahre lang 120 Meter lange Notbrücken am
      Bahnhof, einen unterbrochenen Gäubahnanschluß, ständiges Umsteigen in Busse
      und Shuttles, Massen von Dreck, unerträglichen Baulärm, oberirdische
      Rohrleitungsdschungel, unzählige Straßenverengungen und Umleitungen!
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.04.14 14:48:49
      Beitrag Nr. 8.195 ()
      Einen noch, wo hier immer die "Jugend" bemüht wird.

      Dies sind nur einige der Verantwortlichen für den Schrott21.
      Durchweg durchaus als jugendlich zu identifizieren, trotzdem
      aber leider nicht mehr ganz vollzählig unter den Lebenden zu
      finden.
      :keks:


      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.04.14 17:31:24
      Beitrag Nr. 8.196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.851.728 von Bogar am 21.04.14 14:08:42Hi Bogar,
      Ja liest sich bestimmt geschmeidiger hier,
      wenn man nur noch das lesen kann was man will:laugh::laugh::laugh:

      Die Gegner von S21 sind und bleiben eine Minderheit.
      Denn wir leben in einer Demokratie!!! und in der entscheidet
      die Mehrheit!!!!

      Mehrheit der Baden-Württemberger ist für den neuen Bahnhof S21

      http://www.lpb-bw.de/volksabstimmung_stuttgart21.html
      Avatar
      schrieb am 21.04.14 21:46:14
      Beitrag Nr. 8.197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.777.147 von Bogar am 07.04.14 08:32:25HS2: Schneise durch England

      Allein 100 Gruppen haben sich gegen das Projekt High Speed 2
      gebildet, berichtet Mike Geddes, Honorarprofessor an der Warwick Business
      School. HS2, so die Kurzform, soll ab 2026 auf der Strecke London-Birmingham
      fahren, ab 2032 auch nach Manchester und Leeds. Bereits für den ersten
      Bauabschnitt müssten 400 Häuser weichen – die meisten mit Sozialwohnungen. In
      London Euston würde die Drummond Street, eine traditionsreiche
      Restaurantstraße, durch HS2 halbiert. Die Trasse würde außerdem ein „Area of
      Outstanding Natural Beauty”, die Chiltern Hills, zerschneiden.

      „Entlang der geplanten HS2-Trassen verfallen die Immobilienpreise”, sagt
      Geddes. „Das Verkehrsministerium begründet HS2 mit einem angeblichen
      Kapazitätsengpass. Doch die neuesten Zahlen zur Auslastung der bestehenden
      Linie zwischen London und Birmingham hält das Ministerium geheim. Wir
      mussten eine eigene Untersuchung in Auftrag geben. Das Ergebnis: Der Zug
      ist in Spitzenzeiten nur zu 56 Prozent ausgelastet”, so Geddes.

      9,9 Milliarden teurer als geplant

      Er widerspricht auch der Behauptung, HS2 bringe Wachstum für Mittel- und
      Nordengland: „Von HS2 profitieren nur wenige große Städte. Was wirklich
      nottut, ist der Ausbau des Regionalverkehrs. Stattdessen gibt es dort
      massive Mittelkürzungen.” Am selben Tag, an dem Schatzkanzler Osborne ein
      Sparprogramm von 11,5 Milliarden Pfund verkündete, wurde bekannt, dass HS2
      um 9,9 Milliarden teurer wird als geplant. Jetzt liegt die Kostenschätzung
      bei über 50 Milliarden.

      Trotz Austeritätspolitik will die Regierung nun Fakten schaffen: Noch vor
      dem öffentlichen Anhörungsverfahren, bei dem Bürger ihre Einwände
      vorbringen können, wurde ein Gesetz verabschiedet, das weitgehende
      Finanzierungszusagen für HS2 macht. „Alle großen Parteien behaupten, das
      Projekt sei von nationalem Interesse. In Wirklichkeit ist HS2 ein Weißer
      Elefant, der nicht der Allgemeinheit dient, sondern nur den Bauträgern und
      einer dünnen Oberschicht”, sagt Geddes.

      Über ähnliche Demokratiedefizite wie in London berichten Aktivisten aus dem
      italienischen Susa-Tal
      , das in der Region Piemont an der französischen
      Grenze liegt. Eingerahmt von Dreitausendern, gibt es hier schon reichlich
      Durchgangsverkehr: eine Autobahn, zwei Nationalstraßen und eine
      Eisenbahnstrecke, auf der bereits der TGV Lyon-Turin verkehrt. Hier soll
      für den Hochgeschwindigkeitszug TAV eine eigene Trasse entstehen.

      Die zusätzliche Bahntrasse ist für die No-TAV-Aktivistin Martina Moog
      „vollkommen unnötig”. Die bestehende TGV-Verbindung sei bei weitem nicht
      ausgelastet. Zudem habe man sie in den vergangenen Jahren komplett
      modernisiert. Moog nennt weitere Argumente: Der neue Schnellzug bringe
      erheblichen Lärm in das „eh schon geplagte Tal”. Auch werde ein 57
      Kilometer langer Tunnel durch uran- und asbesthaltiges Gestein gebohrt.
      Während der 15-jährigen Bauzeit würden täglich unzählige Lkws mit dem
      Aushub durchs Tal donnern und dort gefährlichen Feinstaub verbreiten.
      Avatar
      schrieb am 21.04.14 21:53:40
      Beitrag Nr. 8.198 ()
      Avatar
      schrieb am 21.04.14 23:49:01
      Beitrag Nr. 8.199 ()
      Zitat von iceland1960: Hi Bogar,
      Ja liest sich bestimmt geschmeidiger hier,
      wenn man nur noch das lesen kann was man will:laugh::laugh::laugh:

      Die Gegner von S21 sind und bleiben eine Minderheit.
      Denn wir leben in einer Demokratie!!! und in der entscheidet
      die Mehrheit!!!!

      Mehrheit der Baden-Württemberger ist für den neuen Bahnhof S21

      http://www.lpb-bw.de/volksabstimmung_stuttgart21.html


      So langsam müsste auch der letzte Hardcore Gegner geschnallt haben, dass S21 nicht aufzuhalten ist.
      Avatar
      schrieb am 22.04.14 00:24:33
      !
      Dieser Beitrag wurde von MadMod moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 22.04.14 00:49:41
      Beitrag Nr. 8.201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.851.808 von Bogar am 21.04.14 14:48:49
      Anfang der 1990er Jahre begab es sich, dass 2 wackere Schwaben im Hubschrauber über das Stuttgarter Zentrum flogen. Sagte der eine zum anderen: „Guck mal, Manfred [Rommel, OB von Stgt], was sich hinter dem Bahnhof für eine riesige [Gleis-]Fläche befindet, die wir an unsere Kumpel von der Immobilienwirtschaft verscherbeln können, wenn wir die Gleise in den Keller versenken“. „Sehr gute Idee, Udo [Andriof, Regierungspräsident]“, sagte da Manfred, „da muss ich gleich mal meine Brüder im Geiste Heinz [Dürr, Bahnchef] und Matthias [Wissmann, Bundesverkehrsminister und Autolobbyist] anrufen, dass diese die notwendige Propagandamaschine anlaufen lassen, um den SteuerzahlerInnen einen Kellerbahnhof verkaufen zu können. Wir präsentieren das als europäische Magistrale Paris-Bratislava, das klingt nach Fortschritt. Und bei den Kosten vergessen wir einfach eine Null vor dem Komma [1,9 statt tatsächlich 10,9 Mrd Euro]“. Gesagt, getan – am Schluss hatten die beiden 7 wackere Schwaben beieinander (ein Teufel war auch dabei), die das Immobilienprojekt im April 1994 auf die Schiene hoben. Das protestierende Volk, das seinen Kopfbahnhof behalten wollte? Bekam eins auf die Mütze und wurde mit Scheinbeteiligungsveranstaltungen hinters Licht geführt.

      Vor 20 Jahren Schwaben-Connection erfindet das Immobilienprojekt S21
      Avatar
      schrieb am 22.04.14 13:16:36
      !
      Dieser Beitrag wurde von MadMod moderiert.
      Avatar
      schrieb am 22.04.14 14:54:18
      Beitrag Nr. 8.203 ()
      Stuttgart 21 erneut unter der Lupe
      Verkehr und digitale Infrastruktur/Kleine Anfragen - 22.04.2014


      Berlin: (hib/MIK) Über die Leistungsfähigkeit und die Kosten des Bundesbahnprojektes Stuttgart 21 will sich die Fraktion Die Linke in zwei Kleinen Anfragen (18/1138, 18/1139) informieren.

      So soll die Bundesregierung mitteilen, inwieweit die Planfeststellung noch als Beleg für einen ausreichende Kapazitätsmessung gelten könne, wenn Stuttgart 21 auf rund 32 Züge pro Stunde limitiert ist und ob sie die Auffassung teilt, dass das Eisenbahnbundesamt bei der Genehmigung durch unvollständig gemachte Angaben getäuscht wurde.

      Bei den Kosten interessiert die Abgeordneten unter anderem, welche Auswirkungen eine mögliche spätere Inbetriebnahme von Stuttgart 21 auf die Gesamtkosten habe.


      [urlhttp://www.bundestag.de/presse/hib/2014_04/2014_207/02.html][/url]
      Avatar
      schrieb am 22.04.14 14:55:22
      Beitrag Nr. 8.204 ()
      Zitat von shakesbaer:
      Avatar
      schrieb am 22.04.14 15:12:10
      Beitrag Nr. 8.205 ()
      Wie die Bundesregierung "Demokratie" versteht und praktiziert (erinnert an B90/Grüne in BW):



      Die Bahn in Bedrängnis - 29. März 2014

      (1) Das Bürgerbegehren Storno 21 gründet sich darauf und das Verwaltungsgericht Stuttgart (17.07.13) sowie Justizminister Stickelberger (LandtagsDrs. 15/616) haben es anerkannt: Mit der Kostensprengung des Finanzierungsvertrags „bricht die Geschäftsgrundlage weg“. Zum Weiterbau von „Stuttgart 21“ wäre daher eine neue Finanzierungsvereinbarung über die Baukosten, den Risikopuffer und die Finanzierungsbeiträge der Projektpartner notwendig.

      Mit der plötzlich zwei Jahre früher als angekündigt gezogenen „Sprechklausel“ wird die akute Bedrängnis der Bahn - Verantwortlichen sichtbar: Sie brauchen Milliarden-Anteile Euro für Mehrkosten, worauf sie sehr wahrscheinlich keinen Anspruch haben. Lassen sich Land und Stadt - um das Projekt zu fördern - finanziell erpressen?

      Zweifellos ist die Bahn in Not, weil ihr Aktienrecht und Strafrecht das längst unwirtschaftliche Projekt verbieten. Aber die Partner zu Geiseln erniedrigen oder auf jahrelange Prozesse über die fraglichen Milliardenanteile zu setzen, ist unverantwortlich: Der Bürgerentscheid über den Ausstieg aus S 21 ist der politisch sinnvolle Ausweg und das Bürgerbegehren Storno 21 damit aktueller denn je.

      (2) Seit gerade einem Jahr ist die Strafanzeige des früheren MdB Peter Conradi, des ehemaligen Vorsitzenden Richters am LG Stuttgart Dieter Reicherter und des Rechtsanwalts Eisenhart von Loeper in Berlin rechtshängig. Es geht um Betrug und Untreue seit 2009, weil die Bahnchefs und Aufsichtsräte die Projektkosten wissentlich um über 900 Millionen Euro herunter rechneten und 2013 die Ausstiegskosten heraufschraubten, um am Projekt festzuhalten. Bei den Beschwerden bei Staatsanwaltschaft und Generalstaatsanwaltschaft Berlin geht es jetzt nur noch darum, ob - wie von dort behauptet - ein vorsätzliches Tun der Beschuldigten fern liege, weil es Wirtschaftsprüfer für „plausibel“ hielten. Mit solchem Maßstab würde sich die Justiz einer Rechtsbeugung schuldig machen, weil dann die Wahrheit nicht mehr zu prüfen wäre - siehe dazu auch die in der Strafsache gegen Wolfgang Sternstein vorgelegte Begründung.
      Seltsam ist auch, wie mit Anwaltsschriftsatz vom 28.02.2014 an den Generalstaatsanwalt erläutert, dass ein Bahn-Betrug gegenüber den Projektpartnern entfallen soll, weil die Bahn mit der unterlassenen Offenlegung der wahren Kosten nur Nebenpflichten habe erfüllen müssen. Das ist nicht haltbar, weil die Kostenobergrenze von 4,526 Milliarden Euro eindeutig für alle Partner von zentraler Bedeutung war.
      Strafrechtliche Ermittlungen gegen Grube & Kefer, die beteiligten Aufsichtsräte und gegen den angezeigten Anstifter Pofalla sind daher zwingend geboten.

      (3) Vorgelegt wird auch die gestern gegen bei Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt eingelegte Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Leiter der Abteilung Infrastruktur beim Eisenbahn-Bundesamt Jens Böhlke.

      (4) Schließlich geht es um die juristische Einschätzung von Sitzblockaden gegen S 21 unter Berufung auf einen rechtfertigenden Notstand (Fall Sternstein), weil die Schäden durch das auf strafbare Weise erschlichene Projekt weitaus schwerer wiegen als die durch Straßenblockaden eintretende Störung der öffentlichen Ordnung.
      Avatar
      schrieb am 22.04.14 15:39:57
      Beitrag Nr. 8.206 ()
      Hat sich von den PROlern eigentlich schon einmal einer für den längst ausstehenden Bericht des Bundesrechnungshofs zu Stuttgart 21 geäußert oder interessiert den auch kein ...? Könnte ja Konsequenzen haben!

      Vielleicht liegt er ja der Landesregierung längst vor und man möchte ihn vor den Kommunalwahlen nicht publizieren da sein Erscheinen Konsequenzen für die Regierenden nach sich zöge. Ein weiteres Beispiel für die praktizierte Demokratie nach Gutsherrenmethode. Die derzeit regierenden Politiker sprechen wie von der CDU gewohnt mit gespaltener Zunge. Sie haben sich damit nur noch eins verdient!
      Avatar
      schrieb am 22.04.14 19:07:31
      !
      Dieser Beitrag wurde von MadMod moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 22.04.14 19:47:12
      Beitrag Nr. 8.208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.853.352 von Bogar am 22.04.14 00:24:33Hi Bogar,
      wie kann man die Wahrheit ignorieren???
      Die ist eben S21 kommt:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.04.14 20:05:20
      Beitrag Nr. 8.209 ()
      Die DB baut einen Bahnhof, fragt sich nur wo? Oder sollte Schuster tatsächlich mit seiner Meinung "vom Bauen würde der Bürger gar nichts bemerken weil alles unterirdisch stattfände" recht zu behalten?



      Avatar
      schrieb am 22.04.14 21:23:37
      !
      Dieser Beitrag wurde von MadMod moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 23.04.14 01:08:08
      Beitrag Nr. 8.211 ()
      Fürsten der Finsternis






      Es passt alles: Die Fürsten der Finsternis erheben am 18. April 1994 das Glas auf den Tunnelbahnhof, die Bahn ruft ihre Privatisierung aus, und jetzt, 20 Jahre danach, wird Bilanz gezogen. Einen "Kopf machen" wollen sich alle, die immer eine Bürgerbahn gewollt und einen marktradikalen Konzern bekommen haben. Drei Tage lang (25. bis 27. April) stecken sie die Köpfe in Stuttgart zusammen, Experten aus der ganzen Republik, Kritiker allesamt. Von den Fans der schnellen Schiene wollte niemand kommen, was schade ist, weil das der Diskussion sicher gutgetan hätte. Erwin Teufel gegen Egon Hopfenzitz, Rüdiger Grube gegen Christoph Engelhardt, das hätte Dampf in den Kessel gebracht. Aber Bahn, Stadt und Land schweigen zum Jubiläum, notierte die "Stuttgarter Zeitung" mit leichtem Bedauern und dem Verweis auf die Vergangenheit, in der "kein Superlativ zu groß war".


      411_20131213233116_lesen sie weiter-1]http://www.kontextwoch…[/uimg]
      Avatar
      schrieb am 23.04.14 01:09:35
      Beitrag Nr. 8.212 ()
      Zitat von shakesbaer:
      Avatar
      schrieb am 23.04.14 11:41:22
      Beitrag Nr. 8.213 ()
      Fehlgeburt Stuttgart 21
      Interview mit dem ehemaligen Bahnmanager Professor Karl-Dieter Bodack


      Herr Professor Bodack, Sie prophezeien seit Jahren, dass Stuttgart 21 in einem gigantischen Fiasko endet.

      Stimmt, Stuttgart 21 wird nach meiner Einschätzung nie in Betrieb gehen.

      Wie bitte? Inzwischen wird doch an allen Ecken und Ende gebuddelt, die Bahn feiert einen Tunnelanstich nach dem anderen. Projektsprecher Wolfgang Dietrich schwört, dass Ende 2021 Züge im Tiefbahnhof halten.

      Gebaut wird nach jahrelanger Verzögerung inzwischen schon. Aber nur dort, wo es zunächst keine Probleme macht. Die längsten Tunnelröhren des Projekts beispielsweise, die knapp zehn Kilometer langen Tunnelstrecken zwischen dem geplanten Bahnhof im Talkessel und der Filderhochebene, werden von den Fildern, von einem Acker aus, gebohrt. Aber nur solange, bis es zu unerwarteten Problemen wie Wassereintritten und Hangrutschungen kommt. Unten in der Stadt, wo die Baustellen für Tiefbahnhof und Tunnels mitten in dicht bebauten Stadtquartieren liegen, kommt die Bahn jedoch nicht über bauvorbereitende Arbeiten wie Abriss- und Erdarbeiten sowie Rohrverlegungen hinaus. Es ist bis heute ungeklärt, wie der Hauptabwassersammler Nesenbachdüker, der dem Bahnhofstrog im Weg ist, verlegt werden kann. Und solange die Bahn das nicht weiß, kann auch der riesige Trog nicht gebaut werden.

      Nach Mitteilung der Bahn soll aber in diesem Sommer damit begonnen werden, den Bahnhofstrog auszuheben ...

      Das klingt zwar schön und gut. Aber der Nesenbachdüker ist nicht die einzige Baustelle, auf der die Bahn bei diesem Megaprojekt vor enormen Schwierigkeiten steht. Ein weiteres Beispiel ist die Flughafenanbindung. Die Planungen in diesem Abschnitt, etwa die heutige S-Bahn-Station künftig auch als Halt für den Fern- und Regionalzugverkehr zu nutzen, sind so problematisch, dass nach über zehn Jahren Planung noch immer nicht die öffentliche Erörterung stattfindet!

      Hier geht's weiter
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      Avatar
      schrieb am 23.04.14 11:48:54
      Beitrag Nr. 8.214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.860.664 von shakesbaer am 23.04.14 11:41:22
      Stuttgart 21 wird aufgrund seiner bau- und bahntechnischen Komplexität niemals fertig werden. Für die Bahn zumindest ist dies keine Katastrophe, auch wenn Verzögerungen und Umplanungen das Projekt weiter verteuern. Die benötigten Milliarden werden weiterfließen – aus Steuermitteln. Und alle Beteiligten werden dadurch an dem Projekt großartig weiterverdienen. An Um- und Neuplanungen, an zusätzlichen Gutachten für diese Um- und Neuplanungen, an nachträglichen Umbauten und Aufrüstungen und so weiter. Stuttgart 21 generiert einen riesigen Geldfluss an Steuergeldern, der noch lange Zeit sprudeln wird: je länger, desto mehr!
      Avatar
      schrieb am 23.04.14 13:18:44
      Beitrag Nr. 8.215 ()
      Zitat von shakesbaer: Die DB baut einen Bahnhof, fragt sich nur wo? Oder sollte Schuster tatsächlich mit seiner Meinung "vom Bauen würde der Bürger gar nichts bemerken weil alles unterirdisch stattfände" recht zu behalten?




      Zitat von Bogar: Köstlich, diese Ruhe und Aufgeräumtheit. :D

      Meine Aussage bezieht sich selbstverständlich auf die Möchtegern-"Baustelle"
      und nicht darauf, dass ich einen gewissen "User", der zwar gerne austeilt, selber
      jedoch offensichtlich sehr dünnhäutig daherkommt, nicht lesen muß. :cool:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.04.14 15:47:59
      Beitrag Nr. 8.216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.861.352 von Bogar am 23.04.14 13:18:44
      War schon klar. Nachdem gleichzeit mit Frühlingsbeginn auch die Meldeaktivitäten starten eine gute Entscheidung. Was man nicht lesen kann braucht man auch nicht zu beantworten und braucht folglich auch nicht moderiert werden. Also eine win-win-Situation.

      Der Beitrag von Professor Karl-Dieter Bodack (Beitrag Nr. 8.213 und 8214) ist wieder einmal köstlich.

      Mit Deinem Beitrag Nr. 8.195 hast Du der Kontext (Beitrag Nr. 8.211) ja eine tolle Steilvorlage zugespielt.



      P.S.: Das mit dem "klein" hat m.klemm weitergeleitet.
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      Avatar
      schrieb am 23.04.14 18:26:04
      Beitrag Nr. 8.217 ()
      Das Urteil hätte schon vor dem Bahnhof passieren sollen. Dann wäre es nicht zu einer zeitverzögerung wegen paar Bäumen gekommen.

      http://www.welt.de/wirtschaft/article127235779/Gericht-werte…
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      Avatar
      schrieb am 23.04.14 20:52:37
      Beitrag Nr. 8.218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.862.450 von shakesbaer am 23.04.14 15:47:59Hätte ich viel früher machen sollen. Tatsächlich kann ich mich an exakt
      keinen einzigen lesenswerten Beitrag (wenn man sowas so nennen will)
      des "Trios" (wenn man den User so bezeichnen will) erinnern.

      Egal.

      Dagegen tatsächlich sehr zu empfehlen:

      Fürsten der Finsternis mit den Bezügen auf:

      Klüngel bei Bahn-Projekt "Stuttgart 21"
      Schwäbische Verflechtungen

      Kapitalprivatisierung
      Der große Eisenbahnraub

      und

      Mehdorns letzte Fahrt

      sowie die

      Rede von Ilse Kestin (PDF),
      gehalten auf der Ostermarsch-Kundgebung am vergangenen Samstag.
      Avatar
      schrieb am 25.04.14 08:01:13
      Beitrag Nr. 8.219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.863.520 von sausebraus2000 am 23.04.14 18:26:04Da wir von den beiden Hardcore Gegnern nicht mehr gelesen werden, brauchen wir eigentlich keine Fachbeitraege mehr einstellen.

      (Heul........) wollte ich jetzt nicht schreiben.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.04.14 21:45:41
      Beitrag Nr. 8.220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.851.744 von Bogar am 21.04.14 14:13:37Lüge 14:
      S21 wird "den größten Engpass auf der Strecke Paris-Bratislava beseitigen".

      Wahr ist:
      Die wesentlichen Ost-West und Nord-Süd-Verkehrsströme verlaufen weder
      heute noch morgen über Stuttgart!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.04.14 16:13:58
      Beitrag Nr. 8.221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.877.804 von Bogar am 25.04.14 21:45:41Das Verhalten der Angeklagten vor Gericht spricht wohl Bände. Leider entsprechen sie damit genau dem Klischee, das viele Stuttgarter von S21-Gegnern haben. Davon abgesehen: Jeder kann für oder gegen was auch immer demonstrieren. Was jedoch niemand darf - auch nicht Menschen, die glauben über dem Recht zu stehen - ist Gebäude zu besetzen. Schade nur, das dies manchen erst durch ein Gericht klargemacht werden muss.


      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.trubel-am-amtsg…
      Avatar
      schrieb am 26.04.14 21:41:24
      Beitrag Nr. 8.222 ()
      Ein paar versprengten S21-Gegner. Ist ja auch kein Wunder nach der "verlorenen" VA.







      Quelle: peterstuttgart
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.04.14 23:29:18
      Beitrag Nr. 8.223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.877.804 von Bogar am 25.04.14 21:45:41Lüge 15:
      Der Durchgangsverkehr - Paris-Stuttgart-Bratislava - spielt eine wichtige Rolle.

      Wahr ist:
      90 Prozent der Reisenden steigen in Stuttgart aus!
      Avatar
      schrieb am 26.04.14 23:33:38
      Beitrag Nr. 8.224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.880.440 von shakesbaer am 26.04.14 21:41:24Und alle weit über 60!!!!
      Avatar
      schrieb am 27.04.14 12:05:04
      Beitrag Nr. 8.225 ()
      Da wird mit unkalkulierbarem Risiko und weit überzogenem Kostenaufwand
      versucht ein unnützer Prestigehaltepunkt in der Erde zu vergraben und
      gleichzeitig laufen der Bahn die Kunden weg.

      Stoppt den Irrsinn und macht das Bahnfahren in der Breite attraktiv und bezahlbar !
      Avatar
      schrieb am 27.04.14 16:50:29
      Beitrag Nr. 8.226 ()
      Wo sind die 20000 Unterschriften???
      Avatar
      schrieb am 27.04.14 19:53:07
      Beitrag Nr. 8.227 ()
      Wo ist das Wort des "ehrbaren Kaufmanns" Grube???

      "Wir haben 4,088 Mrd. jetzt veranschlagt für die Kosten, der Gesamtplan sind
      4,526 und ich werde alles machen, dass wir in diesem Rahmen bleiben."

      http://www.youtube.com/watch?v=FgPKEBEbUGs
      Avatar
      schrieb am 28.04.14 17:09:36
      Beitrag Nr. 8.228 ()




      Bildquelle: Backnang
      Avatar
      schrieb am 28.04.14 22:34:03
      Beitrag Nr. 8.229 ()
      Grüne Wiesen, alter Baumbestand, Bassins mit Brunnen: Der Schlossgarten in Stuttgart, in dem bereits zwei Bundesgartenschauen stattfanden, gehört zu einer beliebten und vor allem idyllischen Sehenswürdigkeit der Stadt. Wer durch diese prächtige Parkanlage im Herzen der Stadt flaniert, kann eine Menge entdecken.

      Eine Tour durch den Schlossgarten in Stuttgart

      Der Schlossgarten in Stuttgart erstreckt sich vom in der Innenstadt gelegenen Neuen Schloss bis hin nach Bad Canstatt, wo sich gleich eine weitere schöne Grünanlage der Stadt anschließt: der Rosensteinpark. Insgesamt ist der Schlossgarten in vier Teile untergliedert, die alle durch Fußgängerbrücken miteinander verbunden sind. Bei einem Bummel durch die Gärten kommen Sie unter anderem vorbei an grünen Wiesen, einem alten Baumbestand, schön angelegten Blumenbeeten, Seen, Brunnen und diversen Wasserspielen.

      Wer in dieser schönen Anlage verweilen möchte, kann sich einfach ein Plätzchen auf der Wiese oder eine freie Bank suchen. Wem lieber nach einer Tasse Kaffee oder einem leckeren Stück Kuchen ist, der kann das Café am Schlossgarten aufsuchen, von wo aus Sie einen guten Blick auf die Anlage haben.



      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.04.14 22:37:41
      Beitrag Nr. 8.230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.889.450 von shakesbaer am 28.04.14 22:34:03:eek: 22:34:03

      Montagsdemo schon beendet? :D

      Nicht noch auf ein "Säftchen" mit den Gegnern "eingerückt" ?
      Avatar
      schrieb am 28.04.14 22:45:09
      Beitrag Nr. 8.231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.889.450 von shakesbaer am 28.04.14 22:34:03
      Dichtung und Wahrheit








      Quelle SchäferWeltWeit
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.04.14 23:30:41
      Beitrag Nr. 8.232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.889.508 von shakesbaer am 28.04.14 22:45:09icht bloß am Nebau wird gewerkelt, auch an der bestehenden Bahnhofshalle wurde das Dach repariert. Ich sehe :eek: 5 helle Dachteile zu vormals nur einem ....

      ---------

      Im vorderen Haus links, hätte ich allerdings schon längst den rießen Baum vor den vielen Fenstern fällen lassen. Dort muss ja ganztägig in den Zimmern (vor Baum) das Licht brennen - unklar was das für Energieverschwendung ist - Zeit für eine Demo...
      Avatar
      schrieb am 29.04.14 09:42:20
      Beitrag Nr. 8.233 ()
      Auszüge aus Focus Money Online

      Der Taxifahrer vor dem Stuttgarter Hauptbahnhof weiß genau, was er von den Demonstranten zu halten hat: „Das sind alles Fanatiker, die hören nie auf zu protestieren“, schimpft er. Erst vor wenigen Tagen habe es einen Brandanschlag auf die Stuttgart-21-Baustelle gegeben. Das Ziel: die kilometerlangen Rohrleitungen, mit denen die Baugruben frei von Grundwasser gehalten werden.

      Den Anschlag gab es tatsächlich, in der Nacht zum ersten April. Nach Angaben der Polizei gab es Schäden an Rohren, Stromkästen und an einem Baufahrzeug.

      Doch was bedeuten solche Aktionen? Was sagen sie über den Protest gegen das Milliardenprojekt Stuttgart 21 (S21) aus? Sind von dem einstigen Volksaufstand wirklich nur noch radikale Splittergruppen geblieben?

      Angesichts solcher Meldungen haben sich viele Stuttgarter vom Protest verabschiedet. Zwei Bürgerbegehren, die aktuell laufen, werden die erforderliche Stimmenzahl womöglich nicht erreichen. Nur an den Montagsdemos nehmen immerhin noch rund 1000 Menschen teil.

      Geblieben sind vor allem die Rentner. Sie haben genug Zeit zum Protestieren. So wie an diesem Donnerstagabend beim „Parkgebet“ gleich neben dem Bahnhof. Mehrere Dutzend S21-Gegner haben sich dort zum stillen Protest versammelt: zum Beten, zum Singen, zum Fürbitten-Lesen.



      http://www.focus.de/finanzen/news/milliardengrab-oder-zukunf…
      Avatar
      schrieb am 29.04.14 13:33:14
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert. Grund: keine ausreichende Quellenangabe, ggf. überarbeitet erneut einstellen.
      Avatar
      schrieb am 29.04.14 14:50:37
      Beitrag Nr. 8.235 ()
      Zitat von shakesbaer: Grüne Wiesen, alter Baumbestand, Bassins mit Brunnen: Der Schlossgarten in Stuttgart, in dem bereits zwei Bundesgartenschauen stattfanden, gehört zu einer beliebten und vor allem idyllischen Sehenswürdigkeit der Stadt. Wer durch diese prächtige Parkanlage im Herzen der Stadt flaniert, kann eine Menge entdecken.

      Eine Tour durch den Schlossgarten in Stuttgart

      Der Schlossgarten in Stuttgart erstreckt sich vom in der Innenstadt gelegenen Neuen Schloss bis hin nach Bad Canstatt, wo sich gleich eine weitere schöne Grünanlage der Stadt anschließt: der Rosensteinpark. Insgesamt ist der Schlossgarten in vier Teile untergliedert, die alle durch Fußgängerbrücken miteinander verbunden sind. Bei einem Bummel durch die Gärten kommen Sie unter anderem vorbei an grünen Wiesen, einem alten Baumbestand, schön angelegten Blumenbeeten, Seen, Brunnen und diversen Wasserspielen.

      Wer in dieser schönen Anlage verweilen möchte, kann sich einfach ein Plätzchen auf der Wiese oder eine freie Bank suchen. Wem lieber nach einer Tasse Kaffee oder einem leckeren Stück Kuchen ist, der kann das Café am Schlossgarten aufsuchen, von wo aus Sie einen guten Blick auf die Anlage haben.





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      Avatar
      schrieb am 29.04.14 20:57:29
      Beitrag Nr. 8.236 ()
      Hab mal ein bischen recerc ... was gelesen ... im Focus Money.

      Hier ein paar Auszüge:

      Milliardengrab oder Zukunftsprojekt?

      Und sie protestieren noch immer: Warum die Stuttgart-21-Gegner niemals aufgeben

      Jahre sind seit dem Höhepunkt der Stuttgart-21-Proteste vergangen, die
      Bagger längst angerückt, die Fernsehteams abgezogen. Doch noch immer
      leisten hunderte Schwaben Widerstand.


      Ich glaube fest daran, dass wir S21 noch aufhalten können. Es ist noch
      nicht zu spät
      “, sagt von Herrmann. Ein Stopp des Projekts lohne sich auch
      jetzt noch.
      Noch sei für die Stuttgarter Bürger „nichts Schlimmes“
      passiert. Und an den grundlegenden Tatsachen habe sich nichts geändert:
      Die Kosten sind viel zu hoch, die Probleme beim Bau viel zu groß.“

      Ein paar Schritte neben dem historischen Bahnhofsgebäude zeigt von Herrmann
      dem Besucher, was er meint: Hinter einem hunderte Meter langen Bauzaun
      rollen Lastwagen und Planierwalzen. Ein Bagger reißt krachend ein altes
      Bahnsteigdach zu Boden.

      Doch dafür, dass die Park-Bäume bereits vor über zwei Jahren gefällt
      wurden, hat sich noch nicht viel getan auf der Baustelle. Wo eine
      Rettungszufahrt, ein Materiallager, eine Baustraße und noch mehr entstehen
      sollen, ist bislang kaum mehr zu besichtigen die „Einrichtung der Bauzäune“
      und die „Baufeldfreimachung“
      . So steht es auf der offiziellen Projekt-
      Website zu Stuttgart 21.

      * Der Volksentscheid für S21 sei nicht legitim gewesen, weil er unter
      falschen Voraussetzungen stattgefunden habe. Die Kosten seien viel zu
      niedrig, die Leistungsfähigkeit des neuen Bahnhofs viel zu hoch angesetzt
      worden.


      * Der neue unterirdische Bahnhof sei dem alten unterlegen: Statt wie
      bisher 50 Züge könne S21 nur 32 Züge pro Stunde abfertigen. Das sei viel zu
      wenig.

      * Von den frei werdenden Gleisflächen hätten die Bürger wenig, denn auf
      den zentral gelegenen Grundstücken in der Mitte der Stadt würden nur teure
      Luxuswohnungen gebaut.

      * Wegen der Bauarbeiten müssten Tram-Verbindungen jahrelang gesperrt
      werden; es drohe ein Verkehrschaos.

      * Die Bauarbeiten im Stuttgarter Talkessel führten zu nicht absehbaren
      Problemen: Es könne zu Bodensetzungen, Erdrutschen, und Wasserschäden an
      zahlreichen Häusern kommen.

      Fest steht: Der unterirdische Bahnhof wird sehr teuer. Der aktuelle
      Kostenplan liegt bei sechs Milliarden Euro, womöglich werden es sogar 6,5
      Milliarden. Derzeit verhandeln die Bahn und das Land Baden-Württemberg
      darüber, wer für die Mehrkosten aufkommen soll.

      Doch die Kostenexplosion ist gar nicht von Herrmanns Königsargument. Er
      kann vor allem über die Stuttgarter Kessellage detaillierte Vorträge
      halten. Er zieht dann Bauskizzen aus seinem Rucksack, zeigt auf
      Trassenverläufe und erklärt die Tücken des Geländes, das wie ein großer
      Trichter wirke und „hochriskante“ Grundwasserströme
      hervorbringe.

      Von Herrmann ist überzeugt, dass diese Unwägbarkeiten der Grund für die
      seiner Ansicht nach schleppenden Bauarbeiten
      sind. Die Bahn, sagt er, sei
      sich ihrer Sache selbst nicht sicher. Auf einem der Protestplakate steht
      deshalb: "Bisher gebaut: 0,0 Kilometer."

      http://www.focus.de/finanzen/news/milliardengrab-oder-zukunf…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.04.14 00:51:36
      Beitrag Nr. 8.237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.893.432 von shakesbaer am 29.04.14 14:50:37
      Das grüne Band

      Des Rätsels Lösung: "Ein Versehen!", hört man aus der Online-Redaktion der Gazette, die seit einem halben Jahr ein neues Redaktionssystem mit alten Texten befüttert. Just vor zwei Tagen war dann der Schlossgarten an der Reihe, geschrieben vor mehreren Jahren und sichtbar veraltet, aber bevor bewusst wurde, dass da was ganz schön faul ist im Staate Stuttgart, hatte Google den Link schon abgegriffen und als aktuell verbreitet. Mittlerweile hat die Redaktion den Text gelöscht. Schade eigentlich. Wo man doch nur ein "e" an "gehört" hätte anfügen müssen.
      Avatar
      schrieb am 30.04.14 08:52:27
      !
      Dieser Beitrag wurde von m.klemm moderiert. Grund: Beitrag ohne Quelle
      Avatar
      schrieb am 30.04.14 12:32:41
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert. Grund: keine ausreichende Quellenangabe, ggf. überarbeitet erneut einstellen.
      Avatar
      schrieb am 01.05.14 10:56:18
      Beitrag Nr. 8.240 ()
      Lüge 15:
      Der Durchgangsverkehr - Paris-Stuttgart-Bratislava - spielt eine wichtige Rolle.
      Wahr ist:
      90 Prozent der Reisenden steigen in Stuttgart aus!


      Lüge 16:
      Stuttgart ist ein Engpass im deutschen Schienennetz.
      Wahr ist:
      Es gibt echte Engpässe - wie das Rheintal oder das Hinterland der Häfen - die
      wegen S21 nicht beseitigt werden!


      Lüge 17:
      Die Fahrtzeit Stuttgart - München verkürzt sich mit S21 um 35 Minuten.
      Wahr ist:
      Die Fahrtzeit auf dieser Strecke verlangsamte sich seit 1995 um 23 Minuten!



      Und natürlich nicht zu vergessen:

      Lüge 18:
      Die Geislinger Steige ist zu steil.

      Wahr ist:
      Die Geislinger Steige hat derzeit 25 Promille Steigung. Doch die
      Neubaustrecke Wendlingen wird bis zu 31 Promille Steigung haben!

      Quelle
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      Avatar
      schrieb am 02.05.14 20:30:02
      Beitrag Nr. 8.241 ()
      Jetzt beklagen Sie Finanzlöcher, vor einem Jahr haben
      Sie aber dem teuren Bau von Stuttgart 21 zugestimmt.


      Wir machen dieses Projekt, weil wir durch Verträge gebunden sind, die schon
      vor meinem Amtsantritt unterzeichnet worden sind. Die Vorstellung ist naiv,
      da könne man einfach mal so aussteigen. Sicher, das Projekt ist nicht gerade
      billig, aber es hat große verkehrliche Vorteile. Klar ist aber auch, dass es
      mit Sicherheit in absehbarer Zukunft kein zweites Projekt bei der Bahn geben
      wird, bei dem wir mit so viel eigenem Geld einsteigen werden.


      Gube im Interview mit dem Tagesspiegel
      Avatar
      schrieb am 04.05.14 10:06:01
      Beitrag Nr. 8.242 ()
      Ein Leserkommentar zu diesem Artikel, passt auch hier wie die Faust aufs Auge.


      17:00 Uhr, geschrieben von Rainer Daeschler
      Der Bahn sind die Kosten egal. Sie ist es gewohnt wie bisher von Stadt und Land für
      dieses Projekt durch Kompensationsgeschäfte bezahlt zu werden und erwartet es auch in
      Zukunft. Einmal bauliche Fakten geschaffen, müssen die jeden Preis zahlen, wollen die
      Stuttgarter nicht ewig eine Bauruine in Zentrumsnähe anschauen müssen. Wie lange S21 dann
      noch dauern wird und ob Stadt und Land später anfallende Mehrkosten willens sind zu
      tragen, die Bahn kann es gelassen sehen. Sie hat zu jederzeit einen intakten Kopfbahnhof
      in Betrieb, der erst nach Vollendung des Tiefbahnhofs außer Betrieb gehen soll. Stuttgart
      ist in der Investorenfalle. "Weiterbauen" hat die Chance, das teuerste Wort in der
      Geschichte Baden-Württembergs und seiner Landeshauptstadt zu werden.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.05.14 11:19:41
      Beitrag Nr. 8.243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.918.470 von Bogar am 04.05.14 10:06:01Hallo Bogar,
      Dein Artikel ist vom 08.06.2011
      Fünf Monate vor der Volksabstimmung am 27.11.2011
      Waren Mehrkosten von S21 dem Volk doch bekannt????
      Ist die Volkabstimmung doch gültig????

      Volker Kefer zu Stuttgart 21 "Höhere Kosten bedeuten nicht das Aus"
      dpa, 08.06.2011 13:38 Uhr
      LINK:
      http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.volker-kefer-zu-stu…

      LINK:
      VOLKSABSTIMMUNG:http://www.lpb-bw.de/volksabstimmung_stuttgart21.html
      Avatar
      schrieb am 04.05.14 20:35:16
      Beitrag Nr. 8.244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.905.182 von Bogar am 01.05.14 10:56:18Wosis???

      Dösis:

      Lüge 19:
      Die bestehende Strecke über Geislingen ist 70 Jahre alt und muss neu geplant werden.

      Wahr ist:
      Der größte Teil des deutschen Schienennetzes ist 100 Jahre alt, und oft klug geplant!
      Die Bundesbahn plante bis 1992 eine Optimierung der Strecke über Geislingen!
      Avatar
      schrieb am 04.05.14 21:51:10
      Beitrag Nr. 8.245 ()
      PolizeiermitteltungenWie blind ist S21-Opfer Wagner wirklich?
      ...angeblich kann er sogar ohne Brille Zeitung lesen!

      Der Vorwurf ist ungeheuerlich: Ist Wagner in Wirklichkeit ein Simulant und längst nicht so blind, wie er vorgibt? Die Polizei hat nach Recherchen der Internet-Zeitung „Kontext“ ein zwölfseitiges Dossier dazu angelegt.

      Daraus geht hervor:

      • Wagner sei beobachtet worden, wie er mit einem roten Dacia auf seinem Gartengrundstück fuhr

      • Auch beim „Lesen ohne Brille“, beim Radeln und „Rennen im Straßenverkehr“ habe man ihn gesehen

      http://www.bild.de/regional/stuttgart/betrug/wie-blind-ist-s…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.05.14 22:05:15
      Beitrag Nr. 8.246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.920.162 von iceland1960 am 04.05.14 21:51:10Das ist ja ein schlimme Anschuldigung :D vielleicht kommt er zur morgigen Montagsdemo und der /die Threaderöffner (welche ja dort auch zugange sind) können zu dem schrecklichen Vorwurf mal nachfragen und den werten Usern hier brandneue Info liefern
      Avatar
      schrieb am 04.05.14 22:22:56
      Beitrag Nr. 8.247 ()
      Selbstgespräche *Prust* :laugh:

      Nicht doch immer solche Scherze, wenn ich am Kaffee trinken bin ! :mad:

      *Bildschirm trockenwisch* :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.05.14 23:00:24
      Beitrag Nr. 8.248 ()
      10.12.2009

      Die Bahn hat das umstrittene Projekt "Stuttgart 21" abgesegnet
      – trotz Mehrkosten von 1 Milliarde Euro.
      Schon im Februar soll der Bau des Tunnelbahnhofs beginnen.
      Avatar
      schrieb am 05.05.14 09:32:22
      Beitrag Nr. 8.249 ()
      Zitat von Bogar: Jetzt beklagen Sie Finanzlöcher, vor einem Jahr haben
      Sie aber dem teuren Bau von Stuttgart 21 zugestimmt.


      Wir machen dieses Projekt, weil wir durch Verträge gebunden sind, die schon
      vor meinem Amtsantritt unterzeichnet worden sind. Die Vorstellung ist naiv,
      da könne man einfach mal so aussteigen. Sicher, das Projekt ist nicht gerade
      billig, aber es hat große verkehrliche Vorteile. Klar ist aber auch, dass es
      mit Sicherheit in absehbarer Zukunft kein zweites Projekt bei der Bahn geben
      wird, bei dem wir mit so viel eigenem Geld einsteigen werden.


      Gube im Interview mit dem Tagesspiegel



      Die Lüge des "ehrbaren Kaufmanns"







      Offizielle Kostenverteilung (Stand 2011 - vor der Bekanntgabe des Mehrbedarfs)






      Nach der Berücksichtigung der Kostenströme im Vorfeld und riesiger
      verschwiegener Kostenblöcke ergibt sich ein Gewinn für die Bahn und
      damit für deren 100% Eigentümer, den Bund.







      Da Bund und Bahn per Saldo also nichts zur Finanzierung beitragen, bedeutet
      das, dass die Schwaben den neuen Bahnhof selber bezahlen, was für in der
      Stadt Stuttgart einen Betrag von 4660 € pro Kopf, vom Kleinkind bis zum
      Rentner.





      Quelle: Wer finanziert Stuttgart21
      Avatar
      schrieb am 07.05.14 14:52:16
      Beitrag Nr. 8.250 ()
      Ist Widerstand zwecklos?






      TunnelBlick 46
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.05.14 15:11:05
      Beitrag Nr. 8.251 ()
      “In diesem Schwabenland der Philosophen, gilt da plötzlich Mehrheit als Wahrheit?”

      Die Rede von Dr. Jürgen Lodemann, Ehrenvorsitzender des Verbands deutscher Schriftsteller, Landesverband Baden-Württemberg, Träger des “Literaturpreises der Landeshauptstadt Stuttgart”, bei der 220. Stuttgarter Montagsdemo der Bürgerbewegung gegen das industrielle Städteumbau-Projekt “Stuttgart 21″ (S21) am 5. Mai 2014.

      Liebe Freunde des Kopfes – Stuttgarts Bahnhof kenne ich seit nun über 70 Jahren, seit ich Kind war in Essen, in der Krupp-Stadt, Europas größter Bergbaustadt. Weil es 1940 Penicillin noch nicht gab, musste ich mit meiner Lungen-TB oft in die Alpen, in die damals bessere Luft. Das ging per Bahn, und über Stuttgart, und ich höre noch, wie die Mutter, als sie gefragt wurde, wie sie das schaffe, so oft so lange Fahrten mit einem 4- bis 7jährigen, ich hör sie noch reden: „Man muss ihn ja nur ans Fenster setzen, dann ist er still.“


      Avatar
      schrieb am 08.05.14 00:28:03
      Beitrag Nr. 8.252 ()
      Lenkungskreis

      Projektpartner vereinbaren Termine


      Der große Streit sei beendet, jetzt gehe es um konstruktive Zusammenarbeit – mit diesem Tenor versieht das S-21-Kommunikationsbüro die Ankündigung, dass sich die Projektpartner Bahn, Land, Stadt und Region vorzeitig auf die beiden Termine für die Sitzzungen des Lenkungskreises in diesem Jahr geeinigt haben. Das Gremium, dem Bahnvorstand Volker Kefer, Landesverkehrsminister Winfried Hermann und Oberbürgermeister Fritz Kuhn (beide Grüne) angehören, tagt am Freitag, 9. Mai, und am Montag, 20. Oktober. Die Sitzungen sollen jeweils drei Stunden dauern.
      Avatar
      schrieb am 08.05.14 20:44:15
      Beitrag Nr. 8.253 ()
      Nach fast sechs Monaten treffen sich morgen die Projektpartner des Bahnvorhabens Stuttgart 21 erneut im Lenkungskreis. Auf der Agenda stehen Terminplanung, Baufortschritt und Artenschutz. Weitere Themen sind Brand- und Lärmschutz sowie das Flächenmanagement. Aus Sicht der Bauherrin Deutsche Bahn ist der lange umstrittene Brandschutz für den geplanten Tiefbahnhof Stuttgart 21 unter Dach und Fach. Das gelte sowohl für die Entrauchung als auch für die Evakuierung der Station.

      Wer zahlt die höheren Kosten?



      Der Pofalla-Code: Hiermit erkäre ich den lange umstrittenen Brandschutz für beendet. Warum wird ein solches Genie im Vorstand verheizt und übernimmt stattdessen nicht das Kommunikationsbüro?
      Avatar
      schrieb am 09.05.14 09:21:42
      Beitrag Nr. 8.254 ()
      Avatar
      schrieb am 09.05.14 20:34:17
      Beitrag Nr. 8.255 ()
      Wenn es um Bäume geht, versteht Gerhard Wick keinen Spaß. Darum ist es ihm nicht egal, dass zwischen dem 6. und dem 12. Februar in einem Waldgebiet südlich der A 8 alle Bäume gefällt wurden. Genauer gesagt geht es um ein Areal südöstlich der Gäubahngleise, rund 300 Meter entfernt von dem Berghautunnel in Richtung Böblingen.

      Wick hat Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Stuttgart eingereicht. Gegen Unbekannt wegen des Verdachts auf Verstöße gegen mehrere Bestimmungen des Bundesnaturschutzgesetzes und wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Bau- und Planungsrecht. Denn der Mann aus Dürrlewang stört sich nicht nur daran, dass Männer mit Motorsägen in dem Waldgebiet Hand angelegt haben. Er vermutet einen Zusammenhang zwischen den Baumfällarbeiten und dem Bahnprojekt Stuttgart 21. Denn bei dem Gebiet handele es sich exakt um das Areal, das die Bahn als Baustelleneinrichtungsfläche für die Rohrer Kurve in ihrem Planfeststellungsantrag angegeben hat. Für diesen Abschnitt liege aber noch keine Genehmigung vor, schreibt Wick in seiner Strafanzeige.

      Mit der Bahn selbst hat Gerhard Wick nicht gesprochen. „Das wäre sinnlos“, sagt der Mann aus Dürrlewang. Stattdessen hat er Unterschriften gesammelt von Menschen, die seine Strafanzeige unterstützen. Die möchte er der Staatsanwaltschaft nachreichen. Dabei kann Wick die Anzeige selbst gleich noch einmal mitschicken. Denn die Staatsanwaltschaft Stuttgart kann den Eingang der Anzeige bislang nicht bestätigen. Wick selbst versichert jedoch, diese verschickt zu haben. Wo das Schreiben abgeblieben ist, ist wohl nicht mehr zu klären.
      Avatar
      schrieb am 10.05.14 14:01:10
      Beitrag Nr. 8.256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.936.816 von shakesbaer am 07.05.14 14:52:16Ist Widerstand zwecklos?

      Es ist gerade einmal vier Jahre her, dass Menschen massenhaft auf die
      Straße gingen und »Baustopp jetzt!« forderten. Darunter viele, die zum
      ersten Mal in ihrem Leben ihre Überzeugung derart öffentlich und lautstark
      artikulierten. Es herrschte Aufbruchstimmung im Ländle und die Hoffnung war
      weit verbreitet, Stuttgart 21 stoppen zu können. Und nicht wenige setzten
      dabei auf den Machtwechsel im Land – bekanntlich ein Irrweg.

      Woran aber liegt es, dass nicht einmal ein so offensichtlich unsinniges,
      riskantes, teures und zerstörerisches Projekt gestoppt werden kann? Und
      wieso hat es eine Protestbewegung in unserer Gesellschaft so schwer, ihre
      Anliegen langfristig wirksam werden zu lassen? Hierzu einige Denkanstöße,
      die sich Überlegungen des Psychologen Robert Schmittmann verdanken.

      Das Handwerkszeug der Hochstapler

      Geht es darum, ein Großprojekt durchzusetzen, leisten die Werbestrategen
      und Chefverkäufer aus Wirtschaft und Politik wirklich ganze Arbeit. Mit
      ihren Hochglanzprospekten, blumigen Zukunftsvisionen und gezielt lancierten
      Medienkampagnen bestimmen sie die öffentliche Kommunikation weitgehend nach
      Belieben. Dabei geht es nicht um Information und Fakten und schon gar nicht
      um »Wahrheit«. Mit Behauptungen, Illusionen und falschen Versprechungen
      soll Zustimmung in der Bevölkerung erzeugt werden.

      So wird das Vorhaben als »modern«, »fortschrittlich« und »zukunftsfähig«
      beworben, was auch für alle gelten soll, die »dafür« sind. Wer es
      hinterfragt, wird dagegen als Nörgler, Fortschrittsverweigerer und
      Fanatiker, kurz: als »Wutbürger« dargestellt und ins gesellschaftliche
      Abseits geschoben. Dafür- oder Dagegensein wird als Zugehörigkeits- bzw.
      Ausgrenzungskriterium benutzt.

      Bei Stuttgart 21 haben kritische Bürger den Propagandisten des Projekts
      deutlich mehr Anstrengung abgenötigt als üblich und sogar manche Etappe für
      sich entschieden. Doch auch das bekommen die Werbestrategen und Lobbyisten
      mit entsprechendem Aufwand in den Griff.

      Gerade wenn sich »Betriebsunfälle« häufen und das programmierte Chaos immer
      offensichtlicher wird, rüsten sie auf, um zu vertuschen, zu überspielen und
      mit Scheingefechten von den Problemen abzulenken. Gegen begründete
      Argumente werden emotional gefärbte Visionen und Bilder gesetzt – und die
      Medien spielen in aller Regel mit.

      Das Gewinner-Verlierer-Spiel

      Dazu passt, dass die Gegner von Stuttgart 21 spätestens seit der
      Volksabstimmungsfarce konsequent zu Verlierern stilisiert werden, die sich
      gefälligst auch wie »gute Verlierer« benehmen sollen.
      Wer sich diese Zuschreibung zueigen macht, hat gegen Gefühle wie Hilflosigkeit,
      Frustration und Ohnmacht zu kämpfen. Das nutzt den Projektbetreibern, die
      sich als Sieger darstellen. Denn beschämte Verlierer wehren sich nicht,
      halten still und ziehen sich zurück. Infamerweise wird dieser Rückzug
      vieler einstmals Engagierter zur nunmehr erfolgten »Zustimmung« uminterpretiert.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.05.14 14:02:05
      Beitrag Nr. 8.257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.957.604 von Bogar am 10.05.14 14:01:10Aber sind kritsche Bürger wirklich Verlierer, nur weil sie noch nichts oder
      kaum Sichtbares erreicht haben? Dem Gefühl der Ohnmacht entkommt man nur
      durch einen radikalen Perspektivwechsel:

      * „ Wenn ein Projekt, das sich nachweislich auf Betrug gründet,
      noch nicht gestoppt ist, dann sind die Verlierer diejenigen, die es noch
      immer befördern – sei es, weil sie den Rattenfängern blind folgen oder das
      Projekt »kritisch-konstruktiv« begleiten.

      * „ Wenn ein Projekt vorgibt, die Naturgesetze außer Kraft setzen
      zu können, dann sind die Verlierer diejenigen, die nun tatsächlich glauben,
      dass die Erde eben eine Scheibe ist.

      * „ Wenn ein Projekt auf Vetternwirtschaft, Korruption und mafiösen
      Strukturen beruht, dann sind die Verlierer diejenigen, die weiter glauben,
      das alles diene dem Allgemeinwohl.

      * „ Wenn ein Projekt aus Ehrgeiz und Geltungssucht einiger Politiker
      und Wirtschaftsfunktionäre entstanden ist, die schon längst andere Ämter
      innehaben oder ihren Ruhestand genießen, dann sind die Verlierer
      diejenigen, die sich heute als Erben oder Enkel dieser zweifelhaften
      Vorbilder aufspielen.
      „
      * Wenn ein Bahnhof zerstört, die Zukunftfähigkeit einer Großstadt
      gefährdet und die Lebensqualität der Einwohner auf Jahrzehnte
      verschlechtert wird für eine kleine, enge und heute schon veraltete
      Haltestelle ohne Erweiterungsmöglichkeiten, dann sind die Verlierer: wir
      alle.

      Demokratischer Kontrollmechanismus: Nichtfolgeleisten

      Was aber passiert mit denen, die das Spiel durchschauen und sich weigern,
      sich das Verliereretikett anheften zu lassen? Die allen Konzern- und
      Politstrategien zum Trotz nicht aufgeben und einfach nicht bereit sind,
      stillschweigend Folge zu leisten? Die auf der Straße bleiben und weiterhin
      daran arbeiten, den Fakten Geltung zu verschaffen?

      Gegen sie werden zunehmend härtere Geschütze aufgefahren: Schikanen bei
      Kundgebungen, eine massive Drohkulisse durch ein riesiges Polizeiaufgebot
      und schließlich Einschränkungen der Versammlungsfreiheit. Agents
      provocateurs sollen aufwiegeln und Anlässe dafür schaffen, mit
      Polizeigewalt »das Recht durchsetzen« zu können. Die Stuttgarter
      Gerichtsbarkeit tut dann mit harten Urteilen ein Übriges, um die einen
      wieder in die Spur zu bringen und die anderen abzuschrecken.

      Dabei braucht eine Demokratie doch das Nichtfolgeleisten als
      Kontrollmechanismus und müsste das kritische Hinterfragen geradezu
      kultivieren. Wird aber das Folgeleisten absolut gesetzt, ist Demokratie in
      ihren Grundfesten bedroht.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.05.14 14:03:22
      Beitrag Nr. 8.258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.957.608 von Bogar am 10.05.14 14:02:05Stachel im Fleisch des Projekts

      Was mit dem Kampf um den Erhalt des Kopfbahnhofs begann, hat sich zu einem
      Lehrstück in Sachen Demokratie entwickelt. Durch Stuttgart 21 haben viele
      Menschen begriffen, wie es in Wahrheit um die Demokratie hierzulande steht
      und dass sie täglich neu erkämpft werden muss. Aus dieser Erfahrung
      erwächst für viele eine Motivation, die weit trägt. Aber es ist ein Kampf
      David gegen Goliath. Eine selbstkritische Abwägung der eigenen Chancen in
      diesem ungleichen Ringen ist mit Ent-Täuschung verbunden.

      Und sie weckt neben Wut und Empörung unvermeidbar auch Frustration und
      Ohnmachtsgefühle. Es wäre ein Fehler, würde sich die Protestbewegung
      angesichts der realen Kräfteverhältnisse Ziele jenseits der eigenen
      Möglichkeiten setzen und ihren Erfolg einzig am Erreichen dieser Ziele
      messen. Denn sie müsste zwangsläufig an ihrem eigenen Anspruch scheitern.

      Die anfängliche Euphorie würde mit der Zeit in Verbitterung umschlagen und
      schließlich in Resignation oder kollektivem Burnout enden. Diese Einsicht
      ist ernüchternd, aber NOT-wendig. Und sie kann entlasten und für einen
      achtsamen Umgang mit den eigenen Kräften sorgen.

      Denn gänzlich machtlos und zum tatenlosen Zuschauen verurteilt sind Bürger,
      die mit den Zuständen nicht einverstanden sind, keineswegs. Schon ihr
      bloßes Vorhandensein auf der Straße ruft der Öffentlichkeit unentwegt die
      gewaltigen Mängel, Risiken und Gefahren von Stuttgart 21 ins Bewusstsein.

      Diese dauerhafte Präsenz ist maßgeblich und wirksam – völlig unabhängig
      davon, ob das Projekt dadurch gestoppt werden kann oder nicht. Die
      kritischen Bürger sind der Stachel im Fleisch von skrupellosen
      Projektbetreibern, tatenloser Landesregierung und scheinbar Gleichgültigen,
      die alle Zumutungen klaglos erdulden. Denn sie alle wissen oder ahnen
      zumindest, dass die Kritik der Projektgegner nur allzu berechtigt ist und
      die verhängnisvollen Auswirkungen dieses Projekts irgendwann zutage treten
      werden.

      Daran werden sie durch die unermüdliche Sacharbeit und den anhaltenden
      öffentlichen Protest immer aufs Neue erinnert. Und dem können sie sich auch
      mit allergrößter Anstrengung nicht entziehen. Das mag die teils heftige
      Aggression und Abwehr erklären, denen sich die Widerständigen ausgesetzt
      sehen. Dass diese dennoch auf der Wahrheit beharren, darin besteht die
      eigentliche Autorität der Bürger im Widerstand. Träger des Widerstands:
      Solidarität und persönliche Wertvorstellungen

      Der fortwährende Lernprozess in Sachen Demokratie zerstört Illusionen,
      ermöglicht aber auch wunderbare Erfahrungen: das beglückende Gefühl von
      Offenheit, Toleranz, Mitgefühl und Gemeinschaft; die Bereitschaft, sich mit
      anderen Perspektiven wohlwollend auseinanderzusetzen und gemeinsam um
      tragfähige Lösungen zu ringen. Überraschend ist für viele die unmittelbare
      Erfahrung von Solidarität über alle gesellschaftlichen Unterschiede hinweg.
      Angesichts der ungleichen Machtverhältnisse und des Gefühls vermeintlicher
      Ohnmacht ist dieser Zusammenhalt unverzichtbar für anhaltenden Widerstand.

      Genauso wichtig sind die Beweggründe der Einzelnen. Hier geht es um
      Grundsätzlicheres oder – Robert Schmittmann folgend – um persönliche
      »Wichtigkeiten«, wie Gerechtigkeit, den Schutz der Natur oder ein
      demokratisches Miteinander.

      Die Konzentration auf solche übergeordneten Maximen macht die Bewegung
      widerstandsfähiger, auch gegenüber Rückschlägen. Sich für etwas
      einzusetzen, das als unabdingbar, richtig und sinnvoll erlebt wird und dem
      Wohl aller dient, ist eine starke, dauerhafte Motivationsquelle – auch und
      gerade unter widrigen Umständen.

      Unter diesen Voraussetzungen wird mit der Stuttgarter Protestbewegung, wenn
      auch zum Missfallen der Projektbetreiber, Profiteure und Mitläufer, noch
      sehr lange zu rechnen sein.

      Robert Schmittmann: Sie sollen nicht ungeschoren davonkommen.
      Stuttgart 2013. ISBN 978-3-944137-63-6
      Avatar
      schrieb am 11.05.14 20:39:28
      Beitrag Nr. 8.259 ()
      Wieder neigt sich ein langes Wochenende dem Ende zu – wieder eine Gelegenheit für viele Gespräche. Und wann immer das Gespräch auf S21 kommt, wann immer die Gesprächspartner in diese leichte Abwehrhaltung gehen (“das ist doch entschieden” – “das ist doch im Bau” – “der Käs’ ist doch..” – ihr wisst schon), kann man zur Auflockerung die Parallelen zu S21 ins Gespräch werfen. Und schon versteht jeder was gemeint ist, schon akzeptiert man ganz leicht, dass es gar nicht um die Belange der BürgerInnen oder gar um Infrastrukturpolitik gehen kann.

      IO-Newsletter
      Avatar
      schrieb am 12.05.14 13:13:48
      Beitrag Nr. 8.260 ()
      Während man in Stuttgart mit aller Gewalt unter die Erde will,
      sträubt sich die Bahn in Berlin gegen eine Tunnellösung für die
      Strecke nach Dresden. Es werden Mehrkosten erwartet.

      Seit wann schaut man denn bei denen so genau aufs Geld ?
      Avatar
      schrieb am 12.05.14 22:24:02
      Beitrag Nr. 8.261 ()
      Weil Merkel auf Dauer nicht Schutzpatronin über alle politischen Großprojekte werden kann. In Stuttgart hält sie ihre schützende Hand über die Landes-CDU und ihr Programm.

      Hier einmal eine kleine Liste:

      1. Beim größten Bau in Berlin-Mitte, der neuen Zentrale des Bundesnachrichtendienstes, sind die Kosten von ursprünglich 730 Millionen auf mehr als eine Milliarde Euro emporgeschnellt.


      2. Lückenhafte Berichte, keine Termin- und Kostenpläne: Der Bundesrechnungshof mischt sich beim Pannen-Flughafen ein und kritisiert BER-Chef Mehdorn und seinen Aufsichtsrat scharf.
      Zu wenig Kontrolle, unklare Planung, Probleme mit dem Personal: Der Bundesrechungshof bestätigt in einem Bericht zum BER die massive Kritik an Flughafenchef Hartmut Mehdorn.
      Dabei ist der Umbau der Brandschutzanlage noch in der Planungsphase.

      Da wundert es nicht, wenn man erneut liest:

      Viele Anwohner träumen vom endgültigen Scheitern des neuen Hauptstadtflughafens. Einer von ihnen, der Projektentwickler Wilfried von Aswegen, verfertigte dazu sogar ein Gutachten.
      "Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Die Arbeiten am Flughafen Schönefeld müssen sofort beendet und die Planungen für einen neuen Standort aufgenommen werden. Das fordert ein am Montag in Potsdam vorgestelltes Gutachten."

      3. Am Flughafen Hahn soll an diesem Montag gefeiert werden. Dabei erlebt der größte der Provinzflughäfen einen beispiellosen Niedergang. Droht jetzt die Pleite?
      Im Hunsrück tobt ein Kleinkrieg, dabei steht viel mehr auf dem Spiel: die Existenz des Flughafens, der seit Jahren Verluste schreibt.


      Die Politik scheint das nicht groß zu stören, deshalb muss man schon daran erinnern: es sind Steuern, also anderer Leute Geld, das da verbraten wird. Es sind Mittel, die an anderer Stelle fehlen. Es ist nicht gottgegeben, dass Großprojekte zum Fass ohne Boden werden. Das ist Menschenwerk.


      Die Erfahrungen aus allen Großprojekten kann man getrost auf einen Nenner bringen: Sie werden gnadenlos durchgedrückt, und wenn es auch hunderte von Jahren dauert, egal wieviel sie kosten, egal ob die Umwelt zerstört wird. Und genau das wird auch in Stuttgart passieren, egal ob das Mineralwasser versiegt, egal ob bei einem Unwetter die Tröge mit Wasser vollaufen, egal ob eine Tunnelbohrmaschine in der Tiefe versinkt. Den Schaden hat allein der Bürger mit seinen Steuern zu bezahlen.
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      Avatar
      schrieb am 12.05.14 22:56:04
      Beitrag Nr. 8.262 ()
      Schluss mit der Volksverdummung!

      Die S21-Kostenlüge

      Lassen Sie sich nicht weiter für dumm verkaufen!
      S21 ist noch lange nicht gebaut.
      Avatar
      schrieb am 13.05.14 16:34:13
      Beitrag Nr. 8.263 ()
      Das Bahnprojekt Stuttgart 21 wird den Bundesrechnungshof deutlich länger als geplant beschäftigen. Die oberste Kontrollbehörde wollte Ende 2013 ihren Schlussbericht zur S-21-Kostenexplosion vorlegen. Inzwischen ist von einer „begleitenden Prüfung“ die Rede: „Ein Ende ist nicht absehbar.“

      Für den Rechnungshof eine Dauerbaustelle

      Wegen der Dauerprüfung wird es keinen Schluss-, aber immerhin einen Zwischenbericht an das für S 21 zuständige Bundes-Verkehrsministerium (BMVI) geben. Die Mini-Opposition aus Linke und Grünen im Bundestag befürchtet, dass das Papier dann unter Verschluss bleibt. Winter sendet den S-21-Gegnern ein hoffnungsvolles Signal: „Stuttgart 21 ist ein Projekt von besonderer Bedeutung, ein Bericht an das Parlament ist daher wahrscheinlich.“
      Avatar
      schrieb am 13.05.14 16:42:56
      Beitrag Nr. 8.264 ()
      Die Linke will einen Untersuchungsausschuss im Bundestag, der sich mit der Kostenexplosion und der angeblich mangelnden Leistungsfähigkeit von Stuttgart 21 befasst. Sie will überdies den politischen Einfluss auf den Bahnaufsichtsrat, namentlich durch den früheren Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (CDU), unter die Lupe nehmen.

      CDU-Landeschef Thomas Strobl betonte: „Wir werden sehen, ob sich die Grünen im Bund mit der Krawall-Opposition der Linken gemeinmachen, oder ob sie die Entscheidung der Bevölkerung für Stuttgart 21 akzeptieren.“

      Aus Sicht der Fraktionsgemeinschaft der Linken und SÖS (Stuttgart Ökologische Sozial) im Stuttgarter Gemeinderat wird der „größte Betrugsfall der Industriegeschichte“ im Kommunalwahlkampf von allen anderen Parteien totgeschwiegen. Das sei umso bedauerlicher, da Stuttgart 21 die Lebensqualität in der Landeshauptstadt erheblich verringere.


      Avatar
      schrieb am 14.05.14 23:10:19
      Beitrag Nr. 8.265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.967.468 von shakesbaer am 12.05.14 22:24:02
      Zu 2. BER als Blaupause für S21 - bezahlen bis der Bürger schwarz wird (wählt)!

      Bund will 26,5 Millionen freigeben Mehdorn bleibt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.05.14 23:28:27
      Beitrag Nr. 8.266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.983.650 von shakesbaer am 14.05.14 23:10:19Mit dem Unterschied, dass in BW nicht der Bund nachschießt.
      Avatar
      schrieb am 15.05.14 00:20:17
      Beitrag Nr. 8.267 ()
      Zitat von Bogar: Mit dem Unterschied, dass in BW nicht der Bund nachschießt.


      So wie das Land BW und die Stadt Stuttgart auch.

      Grube, stellvertretend für den Bund, verklagt dann das Land und die Stadt. Das Verfahren bezahlt der Bürger genau so wie das Ergebnis der Rechtsprechung mit seinen Steuergeldern. Und die kommen damit auch noch ungestraft durch!

      Apropos, 0,4 km sind von den 61 km gebohrt, d.h. noch nicht mal ein Prozent.
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      Avatar
      schrieb am 15.05.14 09:30:12
      Beitrag Nr. 8.268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.983.854 von shakesbaer am 15.05.14 00:20:17
      Zitat von Bogar: 10.12.2009

      Die Bahn hat das umstrittene Projekt "Stuttgart 21" abgesegnet
      – trotz Mehrkosten von 1 Milliarde Euro.
      Schon im Februar soll der Bau des Tunnelbahnhofs beginnen.

      Ein Prozent in vier Jahren ... das ergibt dann 100% in ... nö, das erleben wir nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 15.05.14 15:18:29
      Beitrag Nr. 8.269 ()
      Ich sach ma 400 Jahre. In der Zeit wurden früher auch nur ganze Dome gebaut. Dafür droht der DB von anderer Seite Ungemach: Bund fordert von der Bahn 700 Millionen Euro Dividende
      Avatar
      schrieb am 15.05.14 15:30:51
      Beitrag Nr. 8.270 ()
      Am Abend des „Schwarzen Donnerstags“, an dem es zu dem blutigen Polizeieinsatz im Stuttgarter Schlossgarten kam, ist ein bisher nicht bekanntes Spitzentreffen im Staatsministerium geplant und wohl auch durchgeführt worden. Neben dem damaligen Ministerpräsidenten Stefan Mappus (CDU) und dem Bahnchef Rüdiger Grube sollten daran weitere hochrangige Teilnehmer der Landesregierung, der Bahn und der Stadt Stuttgart teilnehmen. Dabei kam es offenbar zu einer massiven Verbalattacke von Mappus auf den damaligen Oberbürgermeister Wolfgang Schuster (CDU). Der Grund: Schuster hatte sich tagsüber betroffen über den Polizeieinsatz geäußert.

      Eklat bei Gipfeltreffen am Abend

      Das Spitzentreffen könnte nun zum Thema im zweiten Untersuchungsausschuss des Landtags werden.
      Avatar
      schrieb am 16.05.14 11:37:07
      Beitrag Nr. 8.271 ()
      Ohne Kommentar da selbsterklärend




      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.05.14 01:04:29
      Beitrag Nr. 8.272 ()
      Vorfahrt für Käfer & Co.

      Vielleicht hast Du schon die große Baustelle am Hauptbahnhof in Stuttgart gesehen. Bagger graben Löcher, Lastwagen fahren Erde weg und ein Teil des Daches am Bahnhof ist auch schon verschwunden. Stuttgart 21 heißt das Projekt, bei dem die Schienen in lange Tunnels verlegt werden sollen. Wer in ein paar Jahren mit dem Zug nach Stuttgart fährt, der kommt unterirdisch an.

      Kinderwissen


      Ob diese Reihe wohl fortgesetzt wird?
      Avatar
      schrieb am 18.05.14 23:02:36
      Beitrag Nr. 8.273 ()
      Die Entwicklung der GRÜNEN könnte einem wirklich die letzte Hoffnung rauben, dass es irgendeinen Sinn macht, zur Wahl zu gehen. Konsequent haben sie in den letzten Jahren – um sich als Partei der Mitte zu empfehlen – zentrale Positionen verwässert, wegen derer sie gewählt wurden. Sie unternehmen inzwischen (außer – zugegeben – einigen kritischen Anträgen und Fragen im Stuttgarter Gemeinderat) nicht nur nichts gegen S21, sondern behindern sogar den S21-Widerstand. Neuestes Beispiel: Sie verweigern im Bundestag ihre Unterstützung für einen Antrag der Fraktion DIE LINKE auf einen S21-Untersuchungsausschuss, für den die Stimmen beider Fraktionen gebraucht werden.

      Wählen ist nötig, aber nicht genug
      Unverzichtbar ist darum, was Klaus Arnoldi vom VCD gesagt hat: „Die besten Argumente aus der Facharbeit werden ignoriert, wenn es den öffentlichen Resonanzboden der Bewegung und ihrer Demos nicht gibt.“ In Abwandlung eines Worts von Martin Luther bitte ich deshalb die Bewegung:

      Wählt, als ob alles Demonstrieren nichts hülfe!
      Und demonstriert, als ob alles Wählen nichts hülfe!


      Avatar
      schrieb am 19.05.14 23:14:51
      Beitrag Nr. 8.274 ()
      Die 222. Montagsdemo am 19. Mai 2014 fand ab 18 Uhr auf dem Stuttgarter Marktplatz statt.

      Redner:

      Alexander Schauenburg, Attac, Gruppe Stuttgart
      Dr. Dietrich Heissenbüttel, Kunsthistoriker, Autor, Journalist

      Motto: "Die entzauberte Stadt"
      Avatar
      schrieb am 19.05.14 23:25:16
      Beitrag Nr. 8.275 ()
      Kleine Anfrage

      der Abgeordneten Matthias Gastel, Harald Ebner, Christian Kühn (Tübingen),
      Dr. Franziska Brantner, Beate Müller-Gemmeke, Cem Özdemir, Sylvia Kotting-Uhl,
      Stephan Kühn (Dresden), Markus Tressel, Dr. Valerie Wilms und der Fraktion
      BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

      Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 – Kostenentwicklung und Projektfortschritt
      Avatar
      schrieb am 19.05.14 23:43:54
      Beitrag Nr. 8.276 ()
      Wir freuen uns sehr den VCD Baden-Württemberg e.V. als neuen Partner im Bündnis Filderbahnhof Vaihingen begrüßen zu dürfen!

      Der VCD Baden-Württemberg setzt sich seit 2007 für einen Halt der Regionalexpress-Züge in Stuttgart- Vaihingen ein. Hatte der damalige OB Schuster einen Regionalexpress-Halt noch als Gefahr für Stuttgart 21 gesehen, zeigen die heutigen Gutachten den Bedarf für einen solchen Halt auf. Auch für die Stabilisierung der Stuttgarter S-Bahn ist ein solcher Halt zur Entlastung der S1 sinnvoll.

      Neuer Bündnispartner: VCD BW
      Avatar
      schrieb am 21.05.14 00:08:36
      Beitrag Nr. 8.277 ()
      Um zu verstehen, um was es beim Thema “Artenschutz” hier in diesem Speziellen Fall eigentlich geht, muß nicht einmal ein allgemeines Gesetz gewälzt werden es reicht schon die Vorgabe vom Eisenbahnbundesamt! Ich zitiere hier nur ein paar Stellen daraus, sowie aus der Richtlinie zum Naturschutz der EU.

      Artenschutz? Stuttgarts Antwort!

      Die Realität in Stuttgart – unter sogenannter “Kritischer Begleitung der Politik” und vor dem Hintergrund das die Ökologische Bauüberwachung im Interesse und im Aufgabenbereich des BUND liegt -sieht leider GANZ anders aus!
      Avatar
      schrieb am 21.05.14 01:01:12
      Beitrag Nr. 8.278 ()
      Am kommenden Wahlsonntag entscheiden die Bürger, welche Politiker und Parteien die Verkehrspolitik in den nächsten Jahren in der schwäbischen Autostadt verantworten. Der Stuttgarter Asphalt ist seit Jahrzehnten ein politisches Streitobjekt.

      In Stuttgart tobt der Straßenkampf

      Die Kommunalwahl am 25. Mai ist in Stuttgart auch eine Richtungswahl, welche Verkehrspolitik im engen Talkessel künftig auf der Agenda steht. Die Alternativen lassen sich anschaulich an den Wahlplakaten der Parteien ablesen. "Wir haben ein Herz für große Wagen", unterstreichen die Grünen mit einer gelben Stadtbahn, beim öffentlichen Nahverkehr weiter Gas zu geben. Am nächsten Laternenpfahl bieten sich die Christdemokraten mit leichten Rechtschreibdefiziten als Autofahrerpartei an: "Damit der Verkehr wieder fliesst." Nur wie sie der Klientel in der Stauhauptstadt Deutschlands auf die Sprünge helfen wollen, verraten die Wahlverlierer von 2009 nicht.
      Avatar
      schrieb am 21.05.14 22:52:32
      Beitrag Nr. 8.279 ()
      “Wir haben einen Kopfbahnhof mit 16 Gleisen in dem stündlich 52 Züge verkehren können. Wir bezahlen 9 Milliarden für einen kleinen Schrägbahnhof mit nur 8 Gleisen und stündlich 32 Züge – ein schlechtes Geschäft.”

      2 Sätze genügen – Egon Hopfenzitz
      Avatar
      schrieb am 23.05.14 09:41:07
      Beitrag Nr. 8.280 ()
      Zitat von Bogar: Lüge 19:
      Die bestehende Strecke über Geislingen ist 70 Jahre alt und muss neu geplant werden.

      Wahr ist:
      Der größte Teil des deutschen Schienennetzes ist 100 Jahre alt, und oft klug geplant!
      Die Bundesbahn plante bis 1992 eine Optimierung der Strecke über Geislingen!

      Lüge 20:
      Auch mit S21 wird es den integralen Taktfahrplan geben.

      Wahr ist:
      S21 verhindert den Taktfahrplan!
      Avatar
      schrieb am 24.05.14 08:04:09
      Beitrag Nr. 8.281 ()
      Von unseren Kindern erwarten wir, dass sie sich an Termine halten.

      Bei Stuttgart 21 lernen sie: es ist “normal”, den Zeitrahmen zu
      überschreiten, denn „Verzögerungen im Rahmen grosser Bauprojekte sind
      nichts Ungewöhnliches”.

      Wir erwarten von ihnen, dass sie sich nicht rausreden.

      Bei S21 lernen sie: schuld an gestiegenen Kosten und Zeitverzögerungen sind
      die Gegner, schuld sind die Extrawünsche (also so was völlig Unnötiges wie
      Brandschutz), schuld ist die Regierung, aber keinesfalls jene, die S21
      planen.

      Wir erwarten von ihnen, dass sie die Regeln unserer demokratischen Grundordnung akzeptieren.

      Bei S21 lernen sie: die demokratisch gewählte Landesregierung wird
      diffamiert, weil sie gemäß ihrem Wahlversprechen Bauanträge genauer prüft
      als es die Bahn tut (was ihr vermutlich geholfen hätte, die Kostenexplosion
      zu vermeiden).

      Wir erwarten von ihnen, mit Geld hauszuhalten.

      Bei S21 lernen sie: Geld erbitten, Mehrkosten verursachen, die Schuld dafür
      abweisen, und das alles als “Normalität” hinstellen (“Ich kenne kaum ein
      Projekt, das zu dem Betrag fertig wird, den man zuerst ausgerechnet hatte”
      – Bundesverkehrsminister Ramsauer).

      Wir erwarten von ihnen, Wort zu halten.

      Bei S21 lernen sie: man kann, wie Bahnvorstand Grube vor der
      Volksabstimmung, 4,5 Mrd € als absolute Obergrenze angeben, aber wenn diese
      Obergrenze 1 Jahr später um 2 Mrd € überschritten wird, ist das “normal”
      bei Großprojekten – “Wer mit wahren Zahlen operiert, verliert”.

      Wir erwarten von ihnen, Kritik anzunehmen.

      Bei S21 lernen sie: Gutachten der Gegenseite und sogar neutrale Gutachten
      (Bundesrechnungshof Anno 2008) werden ignoriert, stattdessen werden eigene
      Gutachten in Auftrag gegeben, die den eigenen Kurs nicht korrigieren,
      sondern bestätigen.

      Wir erwarten von ihnen, dass sie lernen, ihre Konflikte ohne Gewalt zu lösen.

      Bei S21 lernen sie: Bereitschaftspolizei und Wasserwerfer gegen
      demonstrierende Kinder, Jugendliche und Rentner. Und Freund Hauk von der
      CDU kommt dann daher und wirft den Leuten vor, sie hätten ihre “Kinder
      instrumentalisiert“.
      Avatar
      schrieb am 24.05.14 19:34:36
      Beitrag Nr. 8.282 ()
      Pro und Contra: Der Postillon erklärt Stuttgart 21
      7. Oktober 2010

      Was spricht für Stuttgart 21?
      Fazit: Wenn Stuttgart 21 nicht durchgesetzt wird, dann wird in Deutschland nie wieder auch nur eine Hundehütte gebaut werden.

      Was spricht gegen Stuttgart 21?
      Fazit: Wenn Stuttgart 21 durchgesetzt wird, dann leben wir künftig in einer Diktatur.


      Vielleicht hat Schlitzohr Heiner Geißler (CDU) mit der Aushandlung eines Baustopps (oder auch nicht) das Unmögliche möglich gemacht. Eine permanente Baustelle könnte der einzige sinnvolle Mittelweg sein.


      Schon 2014 läßt sich dieser sinnvolle Mittelweg mehr als nur erahnen. Fehlende Genehmigungen säumen ihn!
      Avatar
      schrieb am 24.05.14 22:41:31
      Beitrag Nr. 8.283 ()
      Erklärung zum Vorschlag Bundestags-Untersuchungsausschuss zu S21
      von Sabine Leidig

      Im Zusammenhang mit unserem o.g. Vorschlag kam es zu Unstimmigkeiten, Zweifeln und Missverständnissen. Unter anderem wurde der LINKEN vorgeworfen, dieser Vorschlag sei "unseriös", es handle sich um "Wahlkampfgetöse" und es habe schließlich "gar keinen Antrag der LINKEN Bundestagsfraktion zur Einrichtung eines solchen Untersuchungsausschusses gegeben“.

      Dazu möchte ich folgendes erläutern:

      http://www.stuttgart.die-linke-bw.de/index.php?id=3193&tx_tt…
      Avatar
      schrieb am 25.05.14 14:08:40
      Beitrag Nr. 8.284 ()
      Zitat von Bogar:
      Zitat von shakesbaer: Es ist fertig, das erste Loch in einem Berg, durch den irgendwann mal Schienen für Stuttgart 21 führen sollen. Im Tunnel geben sich Peter Ramsauer und Bahnchef Grube die Ehre. Doch andernorts versinkt das Bauprojekt im Chaos. In Stuttgart gibt es aktuell nur eine Bewegung: Es wächst wieder Gras auf der Brache.



      Nana, da baggert doch was.
      Oder beseitigt der das Gras, damits nicht so auffällt ?! :laugh:



      Nach fast einem Jahr hat der Bagger dann einen doch recht ansehnlichen Haufen zustande gebracht.
      Respekt! Es geht voran.


      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.05.14 14:10:52
      Beitrag Nr. 8.285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.042.416 von Bogar am 25.05.14 14:08:40Juni 2013


      Avatar
      schrieb am 25.05.14 18:29:53
      Beitrag Nr. 8.286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.042.416 von Bogar am 25.05.14 14:08:40
      Das sieht so seltsam braun aus. Ob das wohl Eisenoxyd (Rost) vom GWM ist, der doch hauptsächlich in Ruhephasen anfällt?


      Das Kommunikationsbüro wird nicht müde in Pressemitteilungen und Bürgerveranstaltungen den Baufortschritt von S21 zu beschreiben. Da werden Meldungen über nächtliche Lärmbelästigungen durch Rammarbeiten oder durch Brückenbauarbeiten verbreitet, auf Bürgerinformationsveranstaltungen werden die erstaunten Anwohner über Tunnelbauwerke unter ihren Häusern informiert, die Staumeldungen und Umleitungen wegen des Transports einer Tunnelbohrmaschine in der Presse veröffentlicht und mit großem TamTam Baustellen und Tunnel eingeweiht. Die örtliche Presse und sogar die Kirche geben sich die Klinke in die Hand.

      Um das ganze dann noch werbewirksam zu untermalen werden in Untertürkheim die Bewohner tatsächlich nächtens mit 120 dB lautem Vibrieren aus dem Bett gescheucht und in der Schützenstraße sackt ein Haus (leider) mal eben um ein paar Zentimeter zur Seite. Aber das ist ein notwendiger Kollateralschaden auf dem Weg in eine bessere Zukunft. Spucken wir in die Hände, es geht voran.

      Nichts als heiße Luft
      Avatar
      schrieb am 25.05.14 20:05:04
      Beitrag Nr. 8.287 ()
      Hi ihr zwei,
      wie sind die Wahlen ausgegangen???
      Wird Stuttgart21 noch weiter gebaut???
      Avatar
      schrieb am 25.05.14 22:18:09
      Beitrag Nr. 8.288 ()
      Vor allem für CDU, FDP und Freie Wähler ist das eine ganz schlechte Nachricht. Sie müssen sich als Verlierer fühlen. Denn im Gegensatz zur letzten Gemeinderatswahl im Jahr 2009 ist Stuttgart jetzt wieder im Normalmodus angekommen – allerdings weiter links, als das vor der kommunalpolitischen Wende vor fünf Jahren der Fall war.

      Der neue Normalfall


      Alles Andere wird sich zeigen. Noch ist S21 nicht bei allen Bürgern Stuttgarts angekommen. Aber das wird sich zeitnah ändern. Spätestens dann, wenn noch ein paar Hausbesitzer mehr ihre Erfahrungen mit der speziellen Justiz in BW gemacht haben!
      Avatar
      schrieb am 26.05.14 21:56:48
      Beitrag Nr. 8.289 ()
      An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern.

      Erich Kästner


      Ein gutes Beispiel dafür ist der Umbau des Kopfbahnhofs in einen tiefergelegten Durchgangsbahnhof.

      Gute Gründe für Kopfbahnhof 21
      Avatar
      schrieb am 27.05.14 14:53:10
      Beitrag Nr. 8.290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.994.802 von shakesbaer am 16.05.14 11:37:07
      Ohne Kommentar da selbsterklärend - Update







      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.05.14 14:57:45
      Beitrag Nr. 8.291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.053.482 von shakesbaer am 27.05.14 14:53:10
      Korrektur! Ohne Kommentar da selbsterklärend - Update







      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.05.14 22:46:44
      Beitrag Nr. 8.292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.053.536 von shakesbaer am 27.05.14 14:57:45400 m ... bin begeistert.
      Avatar
      schrieb am 28.05.14 00:01:43
      Beitrag Nr. 8.293 ()
      Zitat von Bogar: 400 m ... bin begeistert.


      Es sind 800 Meter. Jedoch nicht, weil mehr gebuddelt wurde, sondern sich Parameter geändert haben:


      Zitat von shakesbaer: Die aufgeschlüsselten Zahlen von DB und SSB:

      Auskunft SSB vom 21. Mai 2014:

      U12-Tunnelverlegung wg. S21: Im ersten Bauabschnitt im Bereich der Heilbronner Straße befindet sich der Vortrieb momentan bei ungefähr 385m

      Auskunft "Bahnprojektbüro S-Ulm" vom 13. Mai 2014:
      Folgende Vortriebsstände kann ich Ihnen mitteilen:

      Zwischenangriff Nord:
      Tunnelvortrieb Richtung Bad Cannstatt: 49,00 m
      Tunnelvortrieb Richtung HBF: 49,90 m.

      Rettungszufahrt HBF-Süd: 158,00 m

      Filderportal (Fasanenhof): 143,00 m

      Zwischenangriff Ulmer Straße: -31,25 m (als Schacht)

      Mein Kommentar zu Letzterem:
      Die -31,25 m sind schlicht das senkrechte Loch, in dem sie in Wangen festsitzen. Offenbar können sie wegen fehlender Unterfahrungsrechte rspktv. Gestattungsverträge keinen Meter echten Tunnel nach links oder rechts bohren.
      Ein solches Loch ist aber kein Tunnel, weswegen ich diese 30 m nicht mitzähle.


      Tunnelkilometerzahlen
      Avatar
      schrieb am 28.05.14 00:39:10
      Beitrag Nr. 8.294 ()
      Ich dachte: 400 m seit Deinem letzten Pegel vom 16.05.

      Aber Papiermeter sind natürlich noch doller.
      In den voraussichtlichen 400 Jahren bis zur Fertigstellung sind sie dann
      wahrscheinlich in Australien angekommen ... auf dem Papier, versteht sich.
      Avatar
      schrieb am 28.05.14 21:17:53
      Beitrag Nr. 8.295 ()
      Korruptionsvorwürfe am BER


      Wer hat denn etwas anderes vermutet ...
      Bei so einem großen Projekt der öffentlichen Hand stehen die Bereicherer
      doch in den Startpositionen, noch bevor die Planung fertig ist.
      Bei der Vergabe von Aufträgen, Baupfusch, Pöstchenschieberei und
      Schwarzarbeit lässt sich doch auf Steuerzahlers Kosten eine goldenen Nase
      verdienen. Man kann Rivalen ausbooten, den politischen Gegner vorführen
      und sich selbst als Macher aufspielen. Da darf es einen schon eher wundern,
      wenn so etwas als "Einzelfall" bezeichnet wird.

      Man beachte die Parallelen zu S21 - da wird auch viel Geld im Untergrund
      verbuddelt. Es stellt sich heraus, dass die Vorwürfe der Gegner hinsichtlich
      der Planungsmängel gerechtfertigt waren.

      Sogar die Einwände des Bundesrechnungshofes gegen die unsolide Planung
      wurden beiseite gewischt, die Öffentlichkeit mit geschönten (eigentlich
      gefälschten) Zahlen besänftigt. Wer würde denn solchen Gebäuden zustimmen,
      wenn die Kosten und die Prozedur vorher bekannt wären?

      Unsere politischen und wirtschaftlichen "Eliten" haben sich solche Projekte
      ausgesucht, um Kasse zu machen.

      Man sieht ja auch in Berlin, dass derartiges Verhalten keinerlei
      Konsequenzen für die Beteiligten hat. Diese befinden sich entweder noch im
      Amt oder wurden mit Abfindungen in den Vorruhestand geschickt.

      Nein, das hat System.

      Ich denke sogar, man hat Mehdorn gewählt, damit die aufgebrachte
      Öffentlichkeit jemanden hat, an dem sie sich abarbeiten kann, während die
      wahren Verdiener und politischen Drähtezieher im Hintergrund bleiben.

      Da wird noch einiges aufgedeckt werden, bin ich überzeugt.
      Avatar
      schrieb am 29.05.14 13:46:07
      Beitrag Nr. 8.296 ()
      Bei so einem großen Projekt der öffentlichen Hand stehen die Bereicherer
      doch in den Startpositionen, noch bevor die Planung fertig ist.

      Bei der Vergabe von Aufträgen, Baupfusch, Pöstchenschieberei und
      Schwarzarbeit lässt sich doch auf Steuerzahlers Kosten eine goldenen Nase
      verdienen.

      Man kann Rivalen ausbooten, den politischen Gegner vorführen und sich
      selbst als Macher aufspielen.

      Da darf es einen schon eher wundern, wenn so etwas als "Einzelfall"
      bezeichnet wird.

      Man beachte die Parallelen zu S21 - da wird auch viel Geld im Untergrund verbuddelt.

      Es stellt sich heraus, dass die Vorwürfe der Gegner hinsichtlich der
      Planungsmängel gerechtfertigt waren.

      Sogar die Einwände des Bundesrechnungshofes gegen die unsolide Planung
      wurden beiseite gewischt, die Öffentlichkeit mit geschönten (eigentlich
      gefälschten) Zahlen besänftigt.

      Wer würde denn solchen Gebäuden zustimmen, wenn die Kosten und die Prozedur
      vorher bekannt wären?

      Unsere politischen und wirtschaftlichen "Eliten" haben sich solche Projekte
      ausgesucht, um Kasse zu machen.

      Man sieht ja auch in Berlin, dass derartiges Verhalten keinerlei
      Konsequenzen für die Beteiligten hat. Diese befinden sich entweder noch im
      Amt oder wurden mit Abfindungen in den Vorruhestand geschickt.

      Nein, das hat System.

      Ich denke sogar, man hat Mehdorn gewählt, damit die aufgebrachte
      Öffentlichkeit jemanden hat, an dem sie sich abarbeiten kann, während die
      wahren Verdiener und politischen Drähtezieher im Hintergrund bleiben.

      Da wird noch einiges aufgedeckt werden, bin ich überzeugt.

      Leserkommentar
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      Avatar
      schrieb am 30.05.14 13:41:41
      Beitrag Nr. 8.297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.068.334 von Bogar am 29.05.14 13:46:07

      Quelle
      Avatar
      schrieb am 30.05.14 14:24:55
      Beitrag Nr. 8.298 ()
      Es ist irgendwie schon spannend was da wie geregelt wird. Mit der VA sind ja Land und Stadt als Vertragspartner an die abgeschlossenen Verträge gebunden. Ebenso auch die DB. Dass Baurecht auch Baupflicht beinhaltet wird nun schon seit Jahren recht locker ausgelegt. Laut Plan wird ja ab Montag, 2.6., mit dem Bau des Dükers begonnen. Das Projekt ist zwar genehmigt aber leider musste die DB zwischenzeitlich feststellen, daß das Geplante und Genehmigte wohl so nicht durchführbar ist. Eine neue Variante wurde mit der Stadt zwar ausgeschnapselt, ob diese Variante jedoch funktioniert (offene Bauweise wie in Köln beim Stadtarchiveinsturz) weiß wohl keiner so genau. Auch beim Trog ist man in Zeitverzug. Im MSG werden einmal wöchentlich Dreckhaufen hin- und hergeschoben. Von Bauen auch hier keine Spur. In das mit viel Aufwand erstellte Technikgebäude kann man nicht hineinsehen. Das GWM ist eine einzige Katastrophe da es keine unabhängige Kontrollmöglichkeit gibt.
      Jeder Tag der so nutzlos verstreicht kostet den Steuerzahler unnötig Geld da es dem Projektvortschritt nachweislich in keiner Weise dient. Lediglich die DB verdient sich mit ihrer Planung dumm und dämlich. Sollte sie bei der nächsten LTW auf einen Führungswechsel hoffen wird sie auch da enttäuscht werden (siehe Ergebnis der Kommunalwahlen).

      Das ganze Projekt S21 ist genau so stümperhaft wie die erbärmlichen Reste des Bahnhofsdachs.
      Avatar
      schrieb am 31.05.14 23:20:48
      Beitrag Nr. 8.299 ()
      Der Brief, der an Stuttgarter Bürger verteilt wurde, sieht zunächst echt aus: Oben das Bahn-Maskottchen. Dann der Hinweis, dass die B 14 auf Höhe Staatsgalerie ab Sommer 2014 über fünf Jahre lang gesperrt sein wird.







      Dietrich findet die Aktion überhaupt nicht lustig
      Avatar
      schrieb am 01.06.14 00:10:51
      Beitrag Nr. 8.300 ()
      Der Neckar-Käpt’n sorgt sich, dass die Besucher aufgrund der Bauarbeiten für den neuen Rosensteintunnel nicht mehr zur Schiffsanlegestelle an der Wilhelma finden. Manch einer, der im Wilhelma-Parkhaus parke, stehe ratlos am gesperrten Fußgängerüberweg, heißt es in einer Pressemitteilung.

      So kommt man zum Neckar-Käpt’n
      Avatar
      schrieb am 01.06.14 20:59:04
      Beitrag Nr. 8.301 ()
      An wen erinnert mich doch noch einmal diese Denkweise?


      In Stuttgart baut seit Jahren die Deutsche Bahn einen neuen Bahnhof. Er wurde schon im Vorfeld zum Symbol des Widerstands gegen Großprojekte. Demonstrationen und Zeltlager sollten Stuttgart 21 verhindern. Die Gegner trieben die Kosten von 2,4 Milliarden Euro auf 6,5 Milliarden Euro. Erst eine Volksabstimmung erbrachte das Ergebnis, dass weiter gebaut werden kann.


      Dabei taucht der FOCUS-Redakteur Herbert Weber noch nicht einmal im Impressum auf.

      Die passende Leserzuschrift dazu:


      Stimmt nicht!!
      von Stefan Meinert

      Sehr geehrter Herr Weber, nicht die S21-Gegner haben die Kosten nach oben getrieben. Im Gegenteil: sie haben bereits seit 2008 vor extremen Mehrkosten gewarnt. Ebenso z.B. das international anerkannte Verkehrsplanerbüro Vieregg-Rössler. So erwarteten im Jahr 2008 der Bundesrechnungshof bereits 5,3 Mrd. EUR, Vieregg-Rössler 8,7 Mrd und die S21-Gegner bis 11 Mrd. Ihre Zahl von 2,45 Milliarden EUR stammt aus dem Jahr 1995. Zwischenzeitlich wurde das Projekt vom damaligen Bahnchef Ludewig beerdigt, bevor es 2001 reanimiert wurde.
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      Avatar
      schrieb am 01.06.14 21:11:59
      Beitrag Nr. 8.302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.083.060 von shakesbaer am 01.06.14 20:59:04
      Frechheit
      von Ralf Peter

      "Die Gegner trieben die Kosten von 2,4 Milliarden Euro auf 6,5 Milliarden Euro!" Diese Behauptung ist ein Frechheit und eine gezielte Desinformation! Schuld ist die katatstrophale Planung eine völlig unsinnigen Projektes bei dem für einen Bahnhof 60 km Tunnel gebaut werden sollen! Bei der Volksabstimmung ging es um den Ausstieg des Landes aus der Fianazierung von S21 - nicht um "Bauen um jeden Preis". Das nötige Quorum von 33 % Zustimmung aller Wahlbrechtigten wurd nicht erreicht - somit hat die Volksabstimmung nie rechtliche Verbindlichkeit.



      Leider fehlt bei diesem Artikel der Äpfel mit Birnen vergleicht ein Fazit. Stuttgart 21 (S21) ist nachweislich kein Projekt der DB sondern ein schlecht getarntes Immobilienprojekt bei welchem "Gewinne privatisiert und Verluste sozialisiert" werden. Es ist ein Projekt der abgewählten CDU-Landesregierung unter der Schirmherrschaft von Merkel die bislang noch nicht die Größe gezeigt hat das Projekt zu beenden. Da kann man nur mutmaßen wer wirklich hinter Merkel und damit dem Projekt steckt.
      Avatar
      schrieb am 01.06.14 21:27:23
      Beitrag Nr. 8.303 ()
      FOCUS: Sind die Deutschen unfähig, Großprojekte zu bauen?

      Hier ein Kommentar der Parkschützer zu "Mangelnde Recherche oder Auftragslüge?"
      Avatar
      schrieb am 03.06.14 17:09:39
      Beitrag Nr. 8.304 ()
      Und hier was Lustiges von Malte Lemming.


      Der neue Zeitgeist: Bloß nichts ändern

      LiebeR ModeratorIn, lass deinen Löschknopf stecken: S21 kommt auch drin vor.

      Genauso wie das Judentum, Amish People, der Gezi-Park und
      das Tempelhofer Feld ... das muss man erstmal hinbekommen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.14 02:04:50
      Beitrag Nr. 8.305 ()
      Miteinander zu reden ist immer gut. Denn wer miteinander spricht, der schlägt sich nicht die Köpfe ein. Solange geredet wird, besteht die Möglichkeit der Klärung. Aber Gespräche dienen auch dem Einflussgewinn oder dem Machterhalt. Eine soziologische Analyse der S-21-Schlichtung.

      Wir müssen mal reden
      Avatar
      schrieb am 05.06.14 09:08:17
      Beitrag Nr. 8.306 ()
      Zitat von Bogar: Lüge 19:
      Die bestehende Strecke über Geislingen ist 70 Jahre alt und muss neu geplant werden.

      Wahr ist:
      Der größte Teil des deutschen Schienennetzes ist 100 Jahre alt, und oft klug geplant!
      Die Bundesbahn plante bis 1992 eine Optimierung der Strecke über Geislingen!

      Lüge 20:
      Auch mit S21 wird es den integralen Taktfahrplan geben.

      Wahr ist:
      S21 verhindert den Taktfahrplan!
      Avatar
      schrieb am 05.06.14 23:13:19
      Beitrag Nr. 8.307 ()
      IHK und Airport-Anschluss bringen S 21 in Zeitnot

      Der ungeklärte Umgang mit dem alten Bürohaus der Industrie- und Handelskammer (IHK) an der Jägerstraße und die öffentliche Erörterung ihrer Flughafenpläne bringen die Bahn beim Projekt Stuttgart 21 erneut unter Zeitdruck.

      Am Mittwoch wurde bekannt, dass die von der Bahn für Juli gewünschte öffentliche Erörterung ihrer Pläne zum Flughafen-Anschluss mit hoher Wahrscheinlichkeit erst im September stattfinden wird. Am Flughafen soll ein neuer Fernbahnhof entstehen und der S-Bahn-Halt zu einem kombinierten S- und Regionalbahnhof werden. Von den Anrainerkommunen gibt es Kritik. Sie fürchten durch den Mischverkehr auf der bisher reinen S-Bahn-Strecke eine Ausdünnung des Taktes. Unmittelbare Anwohner erwarten Lärm und Erschütterungen durch die Zusatzzüge der Gäubahn.

      Vorgesehen ist eine bis zu dreiwöchige Besprechung der Bahnpläne in der Filderhalle oder einer Halle der Landesmesse. Mit dem Juli-Termin hatte die Bahn eine Baufreigabe im Januar 2015 erwartet. Eine Verschiebung auf September, für die das RP plädiert, weil Gutachten fehlen, könnte zu einem Verzug von bis zu einem Jahr führen.


      Avatar
      schrieb am 05.06.14 23:22:32
      Beitrag Nr. 8.308 ()
      Riesige Pegelstandsanzeige an Hauptbahnhof aufgestellt

      Die Parkschützer stellen heute um 12:30 Uhr eine weithin sichtbare 4,50 Meter hohe Informationssäule auf, mit der sie zeigen, dass bei Stuttgart 21 weiterhin Baustillstand herrscht. Diese Informationssäule sieht wie eine Wasserpegelstandsanzeige aus. Auf ihr sind die 62 Tunnelkilometer aufgetragen, die unter Stuttgarter Stadtgebiet geplant sind. Ein Pfeil zeigt an, wieviel bislang gebaut wurde: Nach über vier Jahren Bauzeit steht die Anzeige immer noch am untersten Ende der Skala, bei 0,8 km Tunnel (= 1,3% der gesamten Tunnelstrecke). Diese Baustandsanzeige steht ab heute an der Mahnwache der Bürgerbewegung gegen Stuttgart 21 (Ecke Königstr. / Arnulf-Klett-Platz, gegenüber des Hauptbahnhofs).




      Informationssäule an Mahnwache | Alle Rechte bei Klangerzeuger


      Avatar
      schrieb am 07.06.14 00:12:50
      Beitrag Nr. 8.309 ()
      Wie aus einer Glasrotunde ein Betonbau wird

      Auf der Internetseite für das Bahnprojekt Stuttgart–Ulm wirbt das S-21-Kommunikationsbüro mit einer futuristischen Darstellung für den neuen Filderbahnhof: eine gläserne Rotunde, lichtdurchflutet und mit einer modernen Kuppel, die an eine gelandete Untertasse erinnert – ein Hingucker, bezeichnet als „Ideenskizze“. In der Wirklichkeit streben die Planer offenbar eine andere Lösung an, die auf den ersten Blick architektonisch weniger reizvoll scheint. In Unterlagen, die der Stuttgarter Zeitung vorliegen, werden verschiedene Alternativen dargestellt – darunter auch eine Hülle aus Lammellen oder ein Baukörper in Sichtbeton oder Metall. Die futuristische Kuppel und die Verglasung fehlen komplett. Das S-21-Kommunikationsbüro nahm zu seit Montag vorliegenden Fragen der Stuttgarter Zeitung keine Stellung, begründete dies damit, dass der zuständige Projektleiter „nicht verfügbar“ sei, und verwies auf ein Informationsgespräch für Medien nächste Woche.


      Avatar
      schrieb am 07.06.14 00:24:00
      Beitrag Nr. 8.310 ()
      Altbekanntes S21 Risiko kommt verzögert und “völlig überraschend” - oder wurde der DB-Aufsichtrat gezielt getäuscht?

      Nach einem Artikel von heute in den Stuttgarter Nachrichten stehen Stuttgart 21 mal wieder angeblich "völlig überraschend" teure Verzögerungen ins Haus, welche die Kosten wiederholt um mindestens 100 Millionen steigen lassen.

      Vor dem Hintergrund dass die fehlende (und jetzt "überraschend" verzögernde) Genehmigung für den Flughafenbahnhof (PFA 1.3) schon damals bekannt war bzw. die Pläne noch nicht einmal zur Genehmigung eingereicht waren - und dem in der Aufsichstratssitzung 2013 dargestellten angeblichen Preisvorteil von 70 Millionen (nach Aussage des Bahnvorstands ) für einen Weiterbau s. HIER - ist dies alles wenig glaubhaft bzw. durchschaubar. Leider gibt der STN- Artikel diese Zusammhänge nicht wieder.

      Wie bei Stuttgart 21 üblich, ist eine gezielte Schönung der Kosten und Täuschung von Gremien offensichtlich.


      Avatar
      schrieb am 07.06.14 09:55:26
      Beitrag Nr. 8.311 ()



      VIP

      Voller Demut verneigen wir uns vor Ihnen angesichts des fantastischen
      Baufortschritts bei unserem Lieblingsprojekt Stuttgart 21. Beinahe täglich
      erreichen uns Nachrichten über Streckenabschnitte, die vorzeitig fertig
      werden, Kostenpläne, die eingehalten und 20-Jahrespläne, die übererfüllt
      werden. Auf Ihrer Homepage liest sich das so: „Intensiver und sachlicher
      Austausch im Lenkungskreis – Treffen verlief in guter und konstruktiver
      Atmosphäre.“ Nun gibt es noch mehr gute Nachrichten aus der Zentrale:
      Auf der Baustelle am Fasanenhof wurde für die Tunnelbohrmaschine der
      Firma Herrenknecht ein VIP-Zelt aufgebaut.

      Der Bohrer soll es gut haben in den nächsten Monaten und Jahren. Niemand
      kann verlässlich sagen, ob er im Untergrund auf Höhlengeister oder Bergtrolle
      trifft, die ihn verängstigen könnten. Demnächst wird vor dem VIP-Eingang
      ein roter Rollrasen verlegt, auf dem der Bohrer dann majestätisch zu den
      Klängen von „Orpheus in der Unterwelt“ in die Finsternis gleitet. Im VIP-Bereich
      soll sich der Bohrer von seinen anstrengenden Schichten erholen können:
      Bahn-Hostessen schenken ihm dort aus eleganten Sektflöten frisches
      Maschinenöl aus. Speziell geschulte Ingenieure der Bahn stehen bereit, um
      das sensible Diamantköpfchen des Bohrers mit Fensterleder zu polieren.

      Hall of Fame am Fasanenhof

      Dass bereits jetzt ein VIP-Zelt an der Baustelle aufgebaut wurde,
      verdeutlicht allen Beteiligten, wie weitsichtig Sie, liebe Bahn, die Dinge
      planen. Aufgrund des zeitlosen Designs der Zeltkonstruktion kann diese nach
      Abschluss der Bauarbeiten dereinst von unseren Enkeln bei der
      Eröffnungsfeier der Neubaustrecke an Ort und Stelle wiederverwendet werden.
      Auf diesen Synergieeffekt kann man stolz sein.

      Zur großen Opening-Sause wird an den Zeltwänden eine Ahnengalerie der
      Bahnchefs und Verkehrsminister angebracht, die mit Stuttgart 21 betraut
      waren. Für diese „Hall of fame“ müssen dann möglicherweise noch ein paar
      Zelte dazugekauft werden. Das macht jedoch nichts, weil das Projekt
      Generationen überschreitend geplant wurde. Zur Eröffnungsfeier eingeladen
      werden auch die Hamburger Elbphilharmonie und der neue Berliner Flughafen.
      Beide sind für ihre Pünktlichkeit bekannt.

      Ölige Grüße, Erik Raidt
      Avatar
      schrieb am 10.06.14 21:17:23
      Beitrag Nr. 8.312 ()
      Zitat von Bogar: Lüge 20:
      Auch mit S21 wird es den integralen Taktfahrplan geben.

      Wahr ist:
      S21 verhindert den Taktfahrplan!

      Lüge 21:
      Eine superschnelle Verbindung zwischen Stuttgart und Ulm ist sinnvoll.

      Wahr ist:
      Nur der integrale Taktfahrplan bringt die entscheidende höhere Netzgeschwindigkeit
      und eine qualitative Verbesserung! Ein großer Teil von denen, die superschnell in Ulm
      sind, muss dann dort superlang auf Züge nach Friedrichshafen, nach Aalen, nach
      Sigmaringen warten!
      Avatar
      schrieb am 11.06.14 00:29:43
      Beitrag Nr. 8.313 ()
      Auf der schwäbsche Eisenbahne

      Martin Rivoir ist empört! Stuttgart 21 werde, so seine damalige Prophezeiung, die lang ersehnte Elektrifizierung der Südbahn von Ulm nach Oberschwaben beschleunigen. Nachdem sich der Bund aber nach wie vor mit einer definitiven Finanzierungszusage ziert, droht der SPD-Landtagsfraktionsvize wieder in den alten Verdacht zu rücken, es sei ihm nie um was anderes gegangen, als das umstrittene Großprojekt zu befördern.

      Auch das kürzliche Spitzengespräch zwischen Winfried Kretschmann und Alexander Dobrindt in Berlin hat keine Rechtsverbindlichkeit bei Finanzierung und Zeitplan gebracht. Bei Stuttgart 21 war das noch anders – da erfolgte die bindende Finanzierungszusage noch vor dem Ende des Planfeststellungsverfahrens.
      Avatar
      schrieb am 11.06.14 23:19:09
      Beitrag Nr. 8.314 ()
      Stadtbäume haben in Stuttgart einen hohen Stellenwert.

      Sie wirken als Staubfilter und steigern das Wohlbefinden der Menschen.

      "Wir konnten durch unser umsichtiges Handeln in Sachen Baumerhaltung von 2010 bis 2013 einen Zuwachs von 2446 Bäumen erreichen", sagt Technischer Bürgermeister Dirk Thürnau.


      S21 bzw. der MSG werden selbstredend nicht erwähnt. Es handelte sich dort wohl um eine vegetative Übermöblierung.
      Avatar
      schrieb am 13.06.14 10:10:07
      Beitrag Nr. 8.315 ()
      Nebenschiene Stuttgart
      ...
      „Stuttgart ist kein Durchgangsort, sondern ein Zielort. Der Umbau zum
      Durchgangsbahnhof verbessert keine nennenswerte Reiseverbindung.“

      Schon ein Blick auf die Landkarte zeigt: Die Landeshauptstadt befindet sich in einer Randlage.
      Alle schnellen Verbindungen zwischen wichtigen Wirtschaftsräumen gehen über andere Orte:
      Die Strecke von Frankfurt nach Zürich läuft über Karlsruhe und Basel; die Strecke von Frankfurt
      bis München führt über Würzburg und Nürnberg.
      Die Bahn sieht auf diesen wichtigen Routen auch große Zuwächse voraus.
      Der Korridor Stuttgart–Ulm–München dagegen bleibt ein dürrer Strich auf der Prognosekarte (siehe Grafik).

      „Hinter Stuttgart bricht der Verkehr stark ab“, erklärte der damalige Leiter
      Netzmanagement Wolfgang Weinhold im Juni 2007 auf einer Fachtagung der Technischen Universität Darmstadt.

      ...
      http://www.scribd.com/doc/37261708/Spiegel-Rennbahn-in-der-R…


      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.06.14 19:30:53
      Beitrag Nr. 8.316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.147.696 von Bogar am 13.06.14 10:10:07
      Warum ist dieser Beitrag so interessant? Nun, es ist ein Beitrag der auf Fakten beruht. Zwischen 2004 und 2015 hat die Strecke Karlsruhr Augsburg im Gegensatz zu andere Strecken in Deutschland kaum an Bedeutung dazugewonnen. Damit wird erneut klar, daß S21 ein reines Immobilienprojekt ist, das von Merkel gedeckt, unter der Regierung von CDU unter rechtlich bedenklichen Umständen, vertraglich abgeschlossen wurde. Somit dürfte auch klar sein, daß man mit logischen Mitteln wohl nichts oder nur sehr wenig gegen das Projekt unternehmen kann. Die Anwendung von "Mappus-Mitteln" wäre ein Rückfall in die 68er Szene und als kontraproduktiv zu bezeichnen.

      Man könnte aber auch einmal S21 aus Schweizer Sicht anschauen:

      Was in Stuttgart abgeht ist nicht ein Protest von irgendwelchen unbedeutenden Randgruppen und Spinnern die man ignorieren kann. Das ist ein Aufstand des Bürgertums, der Mittelschicht, der Säule der Gesellschaft. Bis ein Schwabe seinen Unmut ausdrückt braucht es sehr viel. Gibt es noch einen folgsameren deutschen Bürger? "Schaffe, schaffe, Häusle baue". Wenn ganz Deutschland in Aufruhr wäre, würden die immer noch die Kehrwoche machen und ihr Haus putzen. Deshalb, wenn sie so vehement protestieren und so viele Menschen aus allen Bereichen gegen S21 sind, dann muss es ein ganz tiefes Bedürfnis sein.
      Avatar
      schrieb am 15.06.14 00:47:17
      Beitrag Nr. 8.317 ()
      Der 11. Juni 2014 wird in die Geschichte des "Beate-Tunnels" in Wangen eingehen. Knapp sechs Monate nach der Tunneltaufe ist der 33 Meter tiefe Schacht ausgehoben, die senkrechte Buddelei beendet.

      Doch die Freude über den eigentlichen Start des Tunnelbaus ist im wahrsten Sinne des Wortes etwas getrübt. Die Bergmänner arbeiten unter erschwerten Bedingungen. "Es tritt mehr Wasser aus den Schichten aus, als wir es gemäß den vorab erstellten Gutachten erwartet haben", sagt Bredenstein, der Leiter der Stuttgart-21-Planungabschnitte 1.6A (Zuführung vom Hauptbahnhof zum Neckar) und 1.2 (Fildertunnel). Es tropft und sickert Flüssigkeit aus dem Gestein.






      Daß sich dieser Untergrund einfach nicht an den Volksentscheid hält. Ob er wohl mit dem Widerstand sympathisiert?
      Avatar
      schrieb am 16.06.14 10:49:22
      Beitrag Nr. 8.318 ()
      Allererste Priorität: Erhalt


      Krischer: Ja, ob diese Zahlen, die da diese Woche veröffentlicht worden
      sind, nicht auch hier andere Formen des Wirtschaftens, auch des
      Gütertransportierens, auch des Konsumierens diskutiert werden müssen, ob
      überhaupt das alles so am Ende noch verantwortbar und umsetzbar ist, das
      möchte ich mal stark hinterfragt lassen. Aber wenn wir es schon nicht
      schaffen - und das ist ja im Moment die Situation -, unsere vorhandene
      Verkehrsinfrastruktur zu erhalten, dass in Nordrhein-Westfalen die
      Leverkusener Rheinbrücke mit der A1 gesperrt werden muss, ein absolutes
      Nadelöhr, eine ganz wichtige Brücke, weil die Finanzmittel fehlen, und wir
      Tausende von Brücken sowohl bei den Eisenbahnen als auch bei den Straßen
      haben, die nicht saniert werden können, wo demnächst Streckensperrungen
      anstehen, dann muss man einfach sagen: Die allererste Priorität muss heißen
      Erhalt.

      Und wenn man dann noch etwas übrig hat, wenn dann noch Mittel zur Verfügung
      stehen, kann man überlegen, wo sind möglicherweise im bestehenden System
      noch Optimierungen möglich und notwendig. Das wird aber in der Regel gar
      nicht das große Projekt sein, nicht das große milliardenteure Projekt,
      sondern es sind viele kleinere Einzelmaßnahmen, die dann eine große
      Verkehrswirkung haben. Da macht es dann vielleicht Sinn. Aber ich sage mal,
      so Dinge wie Stuttgart 21 oder eine Fehmarnbeltquerung, das sind alles
      Sachen, eigentlich Verkehrsprojekte, die nicht mehr in die Zeit passen, die
      einfach nicht mehr finanzierbar sind.
      Avatar
      schrieb am 17.06.14 23:37:06
      Beitrag Nr. 8.319 ()
      225. Kundgebung gegen S21 mit Spontandemo

      Nach interessanten Reden von Özcan Yaman (link) und Gerd Rathgeb (link) ereignete sich allerdings ein Novum in der Reihe der Demostationen gegen Stuttgart 21.
      Moderator Michael Becke leitete ein mit einer sehr eigenwilligen Auslegung des Demoteams über die Sinnhaftigkeit eines Demozuges, welcher angeblich evtl. WM-Public-Viewings auf dem Schlossplatz stören könnte.



      Die Demo sagt ihren Demozug ab. Wie pervers ist denn das? Merkel fliegt extra auf Kosten der Steuerzahler zum Spiel während die Bürger brav die Zwangsabgabe für Rundfunk und Fernsehen entrichten. Und die Öffentlichen zahlen eifrig an Blatter (FIFA) für die Fernsehrechte.
      An Besten mietet das Demoteam eine Halle, fernab vom Bahnhof, damit zukünftig ja keiner mehr belästigt wird. Es scheint an der Zeit, sich ernsthaftere Gedanken über den Widerstand zu machen!
      Avatar
      schrieb am 20.06.14 23:23:39
      Beitrag Nr. 8.320 ()
      Zitat von Bogar: Lüge 21:
      Eine superschnelle Verbindung zwischen Stuttgart und Ulm ist sinnvoll.

      Wahr ist:
      Nur der integrale Taktfahrplan bringt die entscheidende höhere Netzgeschwindigkeit
      und eine qualitative Verbesserung! Ein großer Teil von denen, die superschnell in Ulm
      sind, muss dann dort superlang auf Züge nach Friedrichshafen, nach Aalen, nach
      Sigmaringen warten!

      Lüge 22:
      S21 ist als solches ein grünes Projekt.

      Wahr ist:
      Es gibt 10-15 Jahre Bauzeit, hunderttausende Lkw-fahrten, und wenn alles
      fertig ist, täglich 16.000 zusätzliche Pkw-fahrten in der Innenstadt!
      Avatar
      schrieb am 22.06.14 16:44:24
      Beitrag Nr. 8.321 ()
      Der Vergleich zwischen dem Rastatter Tunnel und Stuttgart 21 trifft mehrere Annahmen zu Gunsten von Stuttgart 21

      Bei der Überprüfung der Bauzeitenpläne von Stuttgart 21 an Hand der Bauzeitenpläne des Rastatter Tunnels wollen wir mehrere Annahme zu Gunsten von Stuttgart 21 treffen. Die erste Annahme zu Gunsten von Stuttgart 21 besteht darin, dass wir ausschließlich den Fildertunnel von Stuttgart 21 betrachten. Wir nehmen einfach mal an, dass Stuttgart 21 nur aus dem Fildertunnel besteht. Das kann man in erster Annäherung deshalb so machen, weil bei Stuttgart 21 die verschiedenen Tunnels ja teilweise gleichzeitig im Bau wären. Wegen der Komplexität von Stuttgart 21 müsste man gleichwohl zur Bauzeit des Fildertunnels einen Komplexitätszuschlag hinzufügen. Auf diesen Komplexitätszuschlag verzichten wir jetzt mal zu Gunsten von Stuttgart 21.

      Wir treffen noch eine zweite Annahme zu Gunsten von Stuttgart 21. Wir nehmen an, dass es im Verlauf des Fildertunnels nur ein einziges Gestein gibt - wie das beim Rastatter Tunnel der Fall ist. Beim Rastatter Tunnel werden die Tunnelbohrmaschinen einen im Grundwasser liegenden sandig-kiesigen Untergrund antreffen. Im Verlauf des Fildertunnels liegen gänzlich andere Verhältnisse vor. Dort trifft die Tunnelbohrmaschine von oben nach unten verschiedene Gesteine an, fast alle Gesteine der Keuperformation des Südwestdeutschen Schichtstufenlands. Das beginnt auf den Fildern erst mal mit der untersten Juraschicht, dem Schwarzjura Alpha. Dann folgt als erste Keuperschicht lokal begrenzt der Rätsandstein. Darauf folgt der zu Rutschungen und Quellungen neigende Knollenmergel. Darauf kommt der harte Stubensandstein. Dann folgen die Oberen Bunten Mergel. Sie werden abgelöst vom Kieselsandstein. Dann kommen die Unteren Bunten Mergel. Darunter steht der harte Schilfsandstein an, der ja in früheren Jahrhunderten ein äußerst beliebter Baustein in Stuttgart war. Schließlich kommt das wohl inzwischen bekannteste Gestein der Keuper-Formation, der Gipskeuper. Lediglich das unterste Gestein der Keuperformation, der Lettenkeuper, wird im Fildertunnel nicht angeschnitten.


      Avatar
      schrieb am 22.06.14 17:47:46
      Beitrag Nr. 8.322 ()
      Zur Volksabstimmung haben wir vor den negativen Auswirkungen von Stuttgart21 auf die Region gewarnt. Wir haben hingewiesen auf die vielen Bahnprojekte, denen die Mittel ausgehen werden, wenn das ganze Geld für diesen Schmarren in Stuttgart ausgegeben werden soll. Geglaubt haben das leider nicht genügend. Erfahren werden es viele – aktuell in der Diskussion die Elektrifizierung der Südbahn. Ganz plötzlich sieht es nun so aus, als wären alle Versprechen hier nichts wert, als wäre alles wieder offen. Wir dürfen gespannt sein. Und noch viel mehr würde mich interessieren, was die Herren Hauk und Schmiedel heute dazu sagen würden – schließlich haben sie 2011 den Mund noch herzlich voll genommen und die Elektrifizierung der Südbahn geradezu von S21 abhängig gemacht.

      Nun, was wir von Versprechen der Bahn AG halten können, wissen wir eigentlich längst. Da kommt es kaum überraschend, dass man am Flughafen offenbar gar nicht weiß, warum man eigentlich was geplant hat – und was dann am Ende gebaut werden soll.


      Avatar
      schrieb am 22.06.14 20:52:41
      !
      Dieser Beitrag wurde von m.klemm moderiert. Grund: Doppelposting
      Avatar
      schrieb am 22.06.14 23:09:31
      Beitrag Nr. 8.324 ()
      Zitat von Bogar: Lüge 22:
      S21 ist als solches ein grünes Projekt.

      Wahr ist:
      Es gibt 10-15 Jahre Bauzeit, hunderttausende Lkw-fahrten, und wenn alles
      fertig ist, täglich 16.000 zusätzliche Pkw-fahrten in der Innenstadt!

      Lüge 23:
      Es wird in Stuttgarts Zentrum eine "green city",
      eine Stadt ohne Treibhausgase geben.

      Wahr ist:
      Nach 16 Jahren S21-Planung existiert nicht
      einmal ein debattierbarer Bebauungsplan !
      Avatar
      schrieb am 22.06.14 23:32:15
      Beitrag Nr. 8.325 ()
      Die 226. Montagsdemo am 23.06.





      "Joe Bauer & Stefan Hiss, Die Ballade vom Beschiss"

      Und immer wieder laut, bunt und friedlich! Auch wenn das die Lügenpresse anders behauptet. Die Beweise bleiben sie dem Leser schuldig. Aber die Blockflötenwähler sind auch damit zufrieden. Die ganz Schlauen schrecken noch nicht einmal davor zurück, die Bxxx als einzige Wahrheit anzunehmen und auch noch zu verbreiten. Damit stellen sie sich auf das gleiche Niveau wie die Paparazzi. Und so glaubwürdig zeigen sie sich dann auch.

      Ach so, wo bleibt eigentlich der Beweis des Vorwurfs von Bxxx, daß Wagner sehen kann und selbständig Auto fährt? Vielleicht hilft ja Burson-Marsteller bei der Beantwortung der Frage.
      Avatar
      schrieb am 23.06.14 00:52:39
      Beitrag Nr. 8.326 ()
      Hat die Volksabstimmung 2011 denn nicht schon „alles zu Stuttgart 21 geklärt“?
      Warum demonstrieren „die“ denn immer noch?

      Vorab: Die Volksabstimmung setzt weder das Planungsrecht, noch das Haushaltsrecht und schon gar nicht die Sicherheits- und Brandschutzvorschriften außer Kraft. Kritikwürdige Schwachstellen und ungelöste Probleme gibt es beim „bestgeplanten Bahnprojekt“ nach wie vor, hier ein kurzer Überblick (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

      • Brandschutzmängel im Tiefbahnhof und im über 60 km langen Tunnelsystem

      • Teure, störungsanfällige Tunnelinfrastruktur erzeugt hohe Folgekosten für Wartung und Sanierung

      • Höherer Energieverbrauch und höhere Verschleißkosten durch Tiefbahnhof, Zugverkehr im Tunnel und steiles Gefälle

      • S21 schafft zusätzliche Hürden und Hindernisse für mobilitätseingeschränkte Menschen, für Radfahrer, für Familien mit Kinderwagen

      „Nichts hat das Projekt Stuttgart 21 nötiger als eine kritische Begleitung.“, so schrieb es die Stuttgarter Zeitung Ende Januar 2014 in ihrem Kommentar „Dienst am Bürger“.

      Dieser Vortrag möchte dazu beitragen.



      Und diese "kritische Begleitung" haben sich Kretschmann, Kuhn und Co. auf ihre Fahnen geschrieben. Aber auch Stoff scheint geduldig zu sein. Hat Stuttgart eigentlich schon einen neuen OB? Gefühlt wohl eher nicht. Und dummerweise gehen die Wahlen auch nicht mehr wie gewünscht aus. So wartet der Württemberger auf die nächste Wahl, so wie auch die abgewirtschaftete CDU, SPD und die Grünen. Und um keinen Fehler zu begehen machen sie dann lieber in der Zwischenzeit ihre Kehrwoche.
      Avatar
      schrieb am 24.06.14 09:26:34
      Beitrag Nr. 8.327 ()
      Stuttgart 21 Experten beantworten Fragen zum Fildertunnel

      Bei den vielen Baustellen in Stuttgart verliert man fast den Überblick, klar ist aber: Es ist deutlich zu sehen, dass auch für Stuttgart 21 mächtig gebuddelt wird. In der Landeshauptstadt entsteht die größte Baustelle Europas. Ein Meilenstein des Projekts ist der Anstich für den rund 9,5 Kilometer langen Fildertunnel. Er soll bei Inbetriebnahme von Stuttgart 21 den neuen Durchgangsbahnhof unten im Talkessel mit dem künftigen Flughafenbahnhof droben auf den Fildern verbinden. Dort, zwischen der A 8 und dem Stadtteil Fasanenhof, ist schon seit Monaten eine gigantische Grube zu sehen, in der der künftige Tunnelmund bereits markiert ist.

      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.stuttgart-21-ex…
      Avatar
      schrieb am 24.06.14 09:38:44
      !
      Dieser Beitrag wurde von m.klemm moderiert. Grund: Metadiskussion, themenfremd
      Avatar
      schrieb am 24.06.14 10:13:16
      Beitrag Nr. 8.329 ()
      Na da können wir ja mal gespannt sein, was die Bahn in Stuttgart so alles einspart.

      Die Tunnel ? :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.06.14 10:16:46
      !
      Dieser Beitrag wurde von m.klemm moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 24.06.14 12:14:30
      Beitrag Nr. 8.331 ()
      Die Demosanitäter und die Parkschützer fordern zum Auftakt des S21-Wasserwerfer-Prozesses am 24.6.2014 Innenminister Reinhold Gall (SPD) auf, die Zahl der verletzten Bürger beim Polizeieinsatz am Schwarzen Donnerstag (30.9.2010) zu korrigieren. Nach Zählung der Demosanitäter wurden fast 400 Menschen direkt im Mittleren Schlossgarten medizinisch versorgt, siehe dazu den Bericht der Demosanitäter auf der nächsten Seite. Bis heute hat sich außerdem in zahllosen Gesprächen mit Demonstranten vom 30.9. ergeben, dass viele Verletzte von umstehenden Demonstranten notversorgt wurden oder aufgrund ihrer Verletzungen direkt nach Hause gingen. Die Dunkelziffer liegt also sogar deutlich über 400 Verletzten. Doch bis heute gibt das Innenministerium lediglich 130 Verletzte an, obwohl es in der Realität dreimal so viele Verletzte waren. Innenminister Gall muss den vielen hundert Verletzten dieses ebenso brutalen wie unsinnigen Polizeieinsatzes endlich wenigstens Respekt entgegenbringen und den Schaden anerkennen. Der Auftakt des Wasserwerfer-Prozesses ist dazu eine gute Gelegenheit.
      Avatar
      schrieb am 24.06.14 21:03:10
      Beitrag Nr. 8.332 ()




      Planmäßig und mit behördlicher Genehmigung: Rostbrühe aus Blauen Rohren sickert in Heilquellen-Schutzgebiet und gefährdet Mineralquellen
      Avatar
      schrieb am 25.06.14 01:18:21
      Beitrag Nr. 8.333 ()
      Wasserwerfer willkommen?

      Vor wem nur hat das Landgericht Stuttgart Angst? Die Einschränkungen für Besucher und Berichterstatter beim gestern begonnenen Wasserwerfer-Verfahren sind so streng wie sonst nur, wenn "rivalisierende Banden oder verfeindete Sippen" vor Gericht stehen. Angeklagt sind aber zwei Polizeibeamte. Die rigiden Anordnungen der Kammervorsitzenden stoßen auf heftige Kritik.

      "Als Zuhörer wird nur eingelassen, wer a) sich am Eingang für Zuhörer mit einem zur Feststellung seiner Identität geeigneten Personalausweis oder Reisepass ausweist, b) sich einer Durchsuchung unterzieht, wobei Frauen von weiblichen Bediensteten kontrolliert werden, c) keine Gegenstände bei sich führt, die geeignet sind, die Hauptverhandlung zu gefährden oder zu stören, d) nicht zuvor aus sitzungspolizeilichen Gründen von der Verhandlung ausgeschlossen wurde. Die Durchsuchung erstreckt sich auf Gegenstände im Sinne der Ziffer 4.c. Dazu gehören auch Zeitungen, Zeitschriften, Bücher, Handarbeitsmittel, Plakate, Trillerpfeifen, Mobilfunktelefone, Laptops u. ä., weil das Zuhören allein dem Zweck dient, der Hauptverhandlung zu folgen."
      Avatar
      schrieb am 25.06.14 09:19:10
      Beitrag Nr. 8.334 ()
      Stuttgart 21 Neubaustrecke kostet gut 300 Millionen Euro weniger

      So gab Bahn-Technikvorstand Volker Kefer in zweierlei Hinsicht Entwarnung für den Bau einer „der wichtigsten Verkehrsadern im Land“. Man liege „voll im Zeitplan“ und habe, Stand Juni 2014, „zehn Prozent Kosten gespart“. Bei zurzeit veranschlagten Gesamtkosten für die Neubaustrecke von 3,26 Milliarden Euro würden damit über 300 Millionen Euro auf der hohen Kante der Bahn liegen. Was Kefer nicht sagt: Der Verkehrskonzern hatte die Trasse ursprünglich für 2,8 Milliarden Euro bauen wollen, die Summe aber vor rund zwei Jahren nicht mehr halten können. Zudem sind die 300 Millionen Euro Einsparung nur eine Momentaufnahme, da momentan der Rohbau läuft. Den Kostenanteil für Gleisfeld und technische Ausrüstung der Strecke hatte die Bahn immer mit etwa einem Drittel der Gesamtsumme angegeben.

      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.stuttgart-21-ne…


      Wie ist der Unterschriftenstand bei den Bürgerbegehren??????
      Start vor einem Jahr Mitte 2013??????
      Und noch immer keine 20000 Unterschriften!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 25.06.14 10:04:53
      Beitrag Nr. 8.335 ()
      Hallo Bogar

      hier ist die Antwort Beitrag Nr. 8.334 (47.204.618) extra für Dich.

      Stuttgart 21 Neubaustrecke kostet gut 300 Millionen Euro weniger
      Avatar
      schrieb am 01.07.14 14:35:13
      Beitrag Nr. 8.336 ()
      Der SWR dokumentiert in einem "betrifft" den teilweise miserablen Zustand der
      Bahnanlagen in BW, wie Stuttgart21 und die Neubaustrecke Wendlingen Ulm die
      übrige Infrastruktur kannibalisieren und wie Mappus in selbstherrlicher Art
      nahezu kriminelle Deals mit der Bahn aushandelte.


      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.07.14 14:42:45
      Beitrag Nr. 8.337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.240.176 von Bogar am 01.07.14 14:35:13Bahnkunden sind unzufrieden
      Die Methode Bahn - Preise rauf, Angebote runter

      Die Fahrpreise und Gewinne steigen, die Leistungen der Bahn nicht: weniger
      Personal, weniger Fernverbindungen, viele Bahnhöfe gehören dringend
      modernisiert. Zählen nur Profite, und nicht mehr der Versorgungsauftrag?

      ...

      Manche Verbindung war früher sogar schneller. So fuhr der „Fliegende
      Stuttgarter“, ein Dieselschnelltriebwagen, in den 30-er Jahren in zwei
      Stunden und zwei Minuten von Nürnberg nach Stuttgart. Heute braucht man bei
      der schnellsten Verbindung zehn Minuten länger. Wer zur falschen Zeit
      fährt, muss über eine Stunde mehr einplanen.

      Und die Fahrzeit von München nach Stuttgart hat sich seit den 90-er Jahren
      um eine viertel Stunde verlängert. Dabei baut die Bahn gerade eine neue
      Strecke von Ulm nach Stuttgart. Sie will damit Fahrzeit einsparen. Ein
      Milliarden schweres Großprojekt.

      Während in Groß- und Prestigeprojekte viel Geld gesteckt wird, senkt die
      Bahn den Service. Tausende Bahnhöfe wurden geschlossen. Rund zwei Drittel
      der Empfangsgebäude haben bereits den Besitzer gewechselt. Sie alle hätten
      keine Funktion mehr, begründet die Bahn den Kahlschlag. Weitere 400 bis 500
      Bahnhöfe stehen auf der Streichliste. Das trifft auch das Personal. Bis
      2016 will der Konzern ein Drittel Stellen in den Reisezentren streichen.

      Auch die Qualität der Bahnhöfe und der Haltepunkte wird häufig kritisiert.
      In jedem vierten Bahnhof muss man den Kinderwagen oder schweres Gepäck über
      Stufen zum Bahnsteig schleppen. Keine Rolltreppe, kein Aufzug. Und es gibt
      immer noch Bahnsteige, die so nieder sind, dass die Fahrgäste einen halben
      Meter hoch in den Zug hineinklettern müssen. Zum Beispiel am Bodensee.
      Avatar
      schrieb am 02.07.14 20:01:27
      Beitrag Nr. 8.338 ()
      Baugrube für S21-Tiefbahnhof Spatenstich steht wohl kurz bevor

      In der kommenden Woche soll der Termin für den Spatenstich für die Baugrube des Stuttgart-21-Tiefbahnhofs bekannt gegeben werden. Das kündigte Projektsprecher Wolfgang Dietrich am Mittwoch an.

      Stuttgart - Der Anstich der Baugrube für den umstrittenen Stuttgart-21-Tiefbahnhof steht unmittelbar bevor. In der kommenden Woche werde der Termin bekanntgegeben, kündigte Projektsprecher Wolfgang Dietrich am Mittwoch in Stuttgart an.

      http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.baugrube-fuer-s21-t…
      Avatar
      schrieb am 04.07.14 00:01:45
      Beitrag Nr. 8.339 ()
      Das Prinzip S21 meint die Verknüpfung der Auseinandersetzung um den Bahnhof mit vielen gesellschaftspolitischen Konfliktfeldern, die mit ausgetragen werden im Konflikt um den Bahnhof. Sei es das Grundrecht der Versammlungsfreiheit in Abgrenzung zu einem usurpatorischen staatlichen Gewaltmonopol, sei es die Frage, wie viel Macht Kapital- und Investoreninteressen bei der Entwicklung unserer Städte gewinnen, sei es die Bahn- und Verkehrspolitik, bei der es am Exempel Stuttgart 21 um die Frage Verkehrswende oder Rolle rückwärts geht.
      Avatar
      schrieb am 04.07.14 23:08:23
      Beitrag Nr. 8.340 ()
      Das neue Herz Europas? Was für eine provizielle und hochgradig peinliche Nummer.


      Was ist das eigentlich für ein Projekt, bei dem jeder Spatenstich gefeiert wird? Ach so, S21. Da wundert man sich auch nicht über Äußerungen von Dietrich wie:

      Es hat mich gefreut, dass der OB bei einer Veranstaltung der Stuttgart Zeitung das Thema Städtebau stärker in den Fokus gerückt hat.

      Täglich 1000 Tonnen Abraum aus den Tiefen
      In der Hochphase fallen täglich 15 000 Tonnen Aushub an.


      Und das ganze Baustellenchaos nur aus Mangel an Personal beim Stuttgarter Ordnungsamt?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.07.14 11:40:05
      Beitrag Nr. 8.341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.263.880 von shakesbaer am 04.07.14 23:08:23Ja Endlich geht es los :D
      Hi shakesbaer, dachte S21 wird nie gebaut:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.07.14 14:13:57
      Beitrag Nr. 8.342 ()
      Als nächster Zeuge kommt, am 18. Juli, ein wichtiger Teilnehmer der Besprechung am Vorabend des „schwarzen Donnerstags“: Stuttgarts früherer Polizeipräsident Siegfried Stumpf. Die Abgeordneten können dann das tun, was im Wasserwerfer-Prozess bereits zum geflügelten Wort geworden ist: „Das müssen Sie Herrn Stumpf fragen.“

      Mappus’ Offerte verschwiegen

      Der Ministerpräsident bittet bei Amtskollegen persönlich um Polizeikräfte – das wäre ein Novum. Für die Anforderung bei anderen Bundesländern ist eigentlich ein Referat im Landespolizeipräsidium des Innenministeriums zuständig, etliche Hierarchieebenen unter dem Regierungschef. Bei Großeinsätzen melde man frühzeitig den Bedarf an, verlautet aus dem Ressort von Reinhold Gall (SPD). Fast immer sei die erbetene Verstärkung gekommen, „sodass regelmäßig keine Intervention auf politischer Ebene erforderlich war“. Im Haus sei kein Fall bekannt, sagte Galls Sprecher, in dem sich der Minister oder gar der Ministerpräsident eingeschaltet habe.
      Avatar
      schrieb am 05.07.14 14:36:54
      Beitrag Nr. 8.343 ()
      Begriffsdefinitionen lt. WikiPedia:


      Bauen steht für:
      - die Errichtung eines Bauwerkes bzw. einer baulichen Anlage, siehe Bau (Bauwesen)
      - die Herstellung von verschiedenen technischen Werken (Fahrzeuge, Maschinen, Apparate, Geräte, Instrumente, Werkzeuge, Waffen usw.), siehe Produktion


      Destruktivität (lateinisch destruere „niederreißen“, „zerstören“)
      beschreibt die zerstörerische Eigenschaft von Dingen oder Sachlagen bzw. die zerstörerische Geisteshaltung oder Handlungsweise von Menschen. Sie ist das Gegenteil von Konstruktivität oder Produktivität.



      So, und nun hat jeder die Möglichkeit zu entscheiden, was die DB unter dem Schutz von Stadt und Land bislang geleistet hat und was sie mit den lt. VA von den Bürgern zugestandenen 4,5 Mrd. "bauen" kann.
      Wem eine Entscheidung schwer fällt könnte seinen Blick auf das Projekt BER in Berlin werfen. Auch dort spielt der, in Stuttgart immer noch fehlende Brandschutz eine entscheidende Rolle.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.07.14 22:18:45
      Beitrag Nr. 8.344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.265.372 von shakesbaer am 05.07.14 14:36:54Nicht nur am Brandschutz hakt es.
      Inzwischen denkt man darüber nach, das ganze Zeug abzureißen und nochmal neu zu bauen.
      :laugh::laugh::laugh:
      :keks:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.07.14 22:24:04
      Beitrag Nr. 8.345 ()
      Und nicht zuletzt:

      Zitat von Bogar: Lüge 23:
      Es wird in Stuttgarts Zentrum eine "green city",
      eine Stadt ohne Treibhausgase geben.

      Wahr ist:
      Nach 16 Jahren S21-Planung existiert nicht
      einmal ein debattierbarer Bebauungsplan !

      Lüge 24:
      Es wird eine familien-und kinderfreundliche Bebauung der „Neuen Innenstadt“ geben.

      Wahr ist:
      Hier werden Anlageobjekte mit hohen Mietpreisen und hohen Gewinnmöglichkeiten geschaffen!
      Avatar
      schrieb am 06.07.14 16:24:58
      Beitrag Nr. 8.346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.266.324 von Bogar am 05.07.14 22:18:45Hi Bogar/Shakesbaer,
      die Antwort auf meine Frage
      Beitrag Nr. 8.334 (47.204.618)
      steht immer noch aus!!!!!!


      Wie ist der Unterschriftenstand bei den Bürgerbegehren??????
      Start vor einem Jahr Mitte 2013??????
      Und noch immer keine 20000 Unterschriften!!!!!!!!!!!

      http://leistungsrueckbau-s21.de/
      Avatar
      schrieb am 06.07.14 16:42:28
      Beitrag Nr. 8.347 ()
      Die Tunnelbohrmaschine aus nächster Nähe erleben
      Tag der Offenen Baustelle am Fildertunnel am 10. Juli


      http://www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de/aktuell/
      Avatar
      schrieb am 06.07.14 20:17:09
      Beitrag Nr. 8.348 ()
      Am Mittwoch, dem 02.07.2014 fand vom Kommunikatiosnbüro Bahnprojekt Stuttgart-Ulm eine Pressekonferenz über den Zeitplan und Status der Bauarbeiten beim Bahnprojekt Stuttgart-Ulm statt. An der Pressekonferenz waren u.a. beteiligt:

      Projektsprecher Wolfgang Dietrich
      Stefan Penn, Gesamtprojektleiter des Bahnprojekts Stuttgart–Ulm
      Christian Wörner, Termin- und Schnittstellenmanagement des Bahnprojekts Stuttgart–Ulm

      Themen dieser Pressekonferenz waren:

      Avatar
      schrieb am 08.07.14 14:50:11
      Beitrag Nr. 8.349 ()
      Polizisten kritisieren Führungsstab im Stuttgart-21-Prozess

      Stuttgart (dpa) - Im Prozess um den überharten Polizeieinsatz gegen Stuttgart-21-Gegner vor knapp zwei Jahren haben die beiden angeklagten Beamten dem Führungsstab Fehler vorgeworfen. Dem Stab hätten Fotos eines aus den Augen blutenden Mannes vorgelegen, sagten sie vor dem Landgericht Stuttgart. Er habe sie jedoch nicht darauf hingewiesen. Wäre ihnen das bekanntgewesen, hätte das Auswirkungen auf den weiteren Verlauf des Einsatzes gehabt, sagte einer der Angeklagten. Der Demonstrant war damals von heftigen Wasserstößen am Kopf getroffen worden. Er verlor sein Augenlicht nahezu vollständig.





      Hat der user, der vor nicht all zu langer Zeit die verlogenen BLÖD-Nachrichten über Dietrich gepostet hat, sich eigentlich für die Lügen schon beim Geschädigten öffentlich entschuldigt?
      Avatar
      schrieb am 08.07.14 17:57:10
      Beitrag Nr. 8.350 ()
      BürgerBegehren gegen S21: Abgabefrist 17.7.2014

      Für die beiden Bürgerbegehren gegen S21 haben die Organisatoren nun eine Abgabefrist festgesetzt. Hintergrund ist, dass sich beide Bürgerbegehren auf der Zielgeraden befinden und nun ein genauer Überblick wichtig ist.
      Avatar
      schrieb am 09.07.14 01:04:56
      Beitrag Nr. 8.351 ()
      Es ist wieder so weit: am kommenden Donnerstag ist erneut Tunneltaufe in der Landeshauptstadt. Weil First Landeslady Gerlinde Kretschmann wegen des umstrittenen Tunnelbaus zu Stuttgart 21 nicht wollte, springt Tülay Schmid ein. Kontext wünscht der Ehefrau von Finanzminister Nils Schmid (SPD) eine glückliche Patenschaft.

      Tülays Tunnel: Patin ohne Patina


      Avatar
      schrieb am 09.07.14 17:38:57
      !
      Dieser Beitrag wurde von m.klemm moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 09.07.14 22:10:07
      Beitrag Nr. 8.353 ()
      Im wahrsten Sinne standhaft: Vier Jahre Mahnwache gegen Stuttgart 21 - Tag und Nacht besetzt


      Avatar
      schrieb am 10.07.14 13:58:32
      Beitrag Nr. 8.354 ()
      Während der Zeremonie lobte die Bahn OB Fritz Kuhn (Grüne). Man sei in den letzten Monaten sehr positiv aufeinander zugegangen. OB Kuhn sagt: "Die Mehrheit sagt Jawohl, dieses Projekt soll gebaut werden. Wenn die Mehrheit nicht mehr gilt, gefährden wir die Essenz der Demokratie." Stuttgart nennt Kuhn die "Tunnelhauptstadt Deutschlands".

      Erneut wird das Ergebnis der VA falsch interpretiert. Sehenden Auges belügt Kuhn hier in seinem Amt als OB in altbekannter Weise die Bürger. Zum Thema "Mehrheit und Wahrheit" kann man guten Gewissens auf die Ansprache bei der 224. Montagsdemonstration am 2. Juni 2014 von Pfr. i. R. Friedrich Gehring verweisen.


      Rüdiger Grube (Bahn) lobt den Fildertunnel als "technische Meisterleistung" und hofft auf zwei Milionen zusätzliche Fahrgäste. Und auch Nils Schmid (SPD) findet: Der Fildertunnel und Stuttgart 21 seien "Ausdruck einer großen gesellschaftlichen Leistung aller Menschen in Baden-Württemberg."

      Grube outet sich mit dieser Äußerung erneut als abgehobener und weltfremder Manager. Seit wann wird etwas als "technische Meisterleistung" bezeichnet, was noch nicht einmal begonnen wurde? Und, by the way, hat die DB schon die Unterfahrungsrechte unter Dach und Fach oder enteignet man einfach großzügig unter dem Schutz der Bundesregierung. In "die Ansprache" wird ja schon klar aufgezeigt wie der Ball der Verantwortung in den Reihen hin und hergeschoben wird.


      der Zitate
      Avatar
      schrieb am 10.07.14 14:19:37
      Beitrag Nr. 8.355 ()
      Auch heute wurden erneut widerrechtlich von der Polizei Film- und Fotoaufnahmen der S21-Gegner bei der Tunneltaufe gemacht. Da mutet es doch befremdlich an, daß die Stadt Stuttgart ernsthaft ein professionelles Fotografieren in städtischen Parks nur noch mit Genehmigung vom Rathaus in Betracht zog. Da hilft auch die aktuelle Änderung in: das Fotografieren und Filmen "mit einer Ausrüstung, die über den üblichen Rahmen hinausgeht, bedarf der Genehmigung der Landeshauptstadt" nicht hilfreich.
      Das ist in Deutschland einzigartig und rechtlich wohl mehr als bedenklich!
      Im Zweifelsfall kann dieser "Rahmen" erneut gegen S21-Gegner ausgelegt werden.

      Man muß mit Erschrecken feststellen, daß sich zwischenzeitlich auch der OB durch seine Machtbefugnisse von seinen wahren Aufgaben immer weiter entfernt.

      Siehe auch Beitrag Nr. 8.354
      Avatar
      schrieb am 10.07.14 16:11:59
      Beitrag Nr. 8.356 ()
      Langer Tunnel für die Bahn
      von Kinder-Chefreporter Paul

      Von Stuttgart 21 hast Du sicher schon gehört. Dabei geht es nicht nur um einen neuen Bahnhof, sondern darum, dass fast alle Schienenwege in Stuttgart für den Zugverkehr neu gebaut werden. Ein wichtiger Teil davon ist ein genau 9,468 Kilometer langer Tunnel von der höher gelegenen Filderebene beim Flughafen hinunter zum Hauptbahnhof im Stuttgarter Talkessel – das wird der drittlängste Eisenbahntunnel in Deutschland werden. Am Donnerstag haben die Arbeiten dafür richtig begonnen: eine gigantische Baustelle.


      Avatar
      schrieb am 11.07.14 00:37:55
      Beitrag Nr. 8.357 ()
      260 000-mal fährt in den nächsten fünf Jahren ein Lkw durchs Gewerbegebiet Fasanenhof-Ost. Sonn- und Feiertage abgezogen, donnern damit täglich mindestens 170 schwere Laster von der Baustelle des Fildertunnels durch den Gewerbepark zur B 27 und zur Autobahn 8. So steht es in der Baugenehmigung für den Tunnel.




      Und so wie es genehmigt ist wird es auch ausgeführt! Das Volk hat so bei der VA demokratisch abgestimmt. Das Quorum lässt man diesmal unberührt. Das interessiert eh keinen Politiker mehr.
      Avatar
      schrieb am 11.07.14 01:21:56
      Beitrag Nr. 8.358 ()
      "Stuttgart-Ulm schneller erreicht"

      2021 soll die Fahrzeit zwischen Landeshauptstadt und Münsterstadt von 54 auf 31 Minuten sinken.



      Und das bedeutet, daß man nicht im Halbstundentakt sondern wie gehabt lediglich im Stundentakt fahren kann. Wo also ist der Gewinn? Bei 31 Minuten Fahrzeit kann der Zug unterwegs nicht einmal weitere Fahrgäste aufnehmen. Da soll der Grube mal erklären wo die täglich 2000 phantasierten Fahrgäste mehr herkommen sollen. Anstatt ein pünktliches Netz im Stuttgarter Raum, welches im Takt gefahren werden kann, verwirklicht, baut die Bahn massivst zurück. Und das feiern Kuhn und Konsorten auch noch. Einfach widerlich diese Volksvertreter die sich hinter der gefakten VA verstecken. Im Mund dieser Politiker bekommt der Begriff "Demokratie" einen völlig neuen Wert. Die Quittung kommt postwendend. Momentan blutet sichtbar erst einmal die SPD.
      Avatar
      schrieb am 11.07.14 23:02:07
      Beitrag Nr. 8.359 ()
      Kuhn will Mehrheitsvotum folgen

      Der wird gleichsam versöhnlich und fordernd: „Ich wünsche von ganzem Herzen, dass nichts passiert und das alle heil durchkommen“, sagt er in Richtung der Mineure und der Gegner, die die Zerstörung der Stadt fürchten. Zwar sei er seit 1996 gegen das Projekt gewesen, aber als Oberbürgermeister aller Stuttgarter akzeptiere er den Mehrheitsentscheid für das Projekt. Demokratie lebe davon, dass die Mehrheit gilt.

      Er habe nun die Aufgabe, die gespaltene Stadt zu einen. Mit Bürgerbeteiligung für die neu entstehenden Viertel im Norden Stuttgarts wolle er Gegner und Befürworter versöhnen. „Wie wollen wir künftig in Stuttgart leben?“, sei die Frage. Und dann zählt Kuhn detailliert auf, wo er noch eine Bringschuld der Bahn sieht: Brandschutz, Lärmschutz, Grundwasserschutz – vieles sei noch offen. Die Aktivisten der Parkschützer kritisieren Kuhn: Er mache sich „zum Hampelmann der Bahn“.



      Was für ein Pharisäer Kuhn ist beweist er täglich durch seine Taten. Versöhnen, befrieden, Brücken bauen - man hat das Gefühl, er weiß nicht mehr was er gestern für eine Meinung vertrat.
      Bei der Taufe des Fildertunnels hat Oberbürgermeister Fritz Kuhn vor einem Baustopp bei Stuttgart 21 gewarnt. Angesichts der Kostensteigerungen bei dem umstrittenen Bahnprojekt von 4,5 auf 6,5 Milliarden Euro appellierte er am Donnerstag an die Bahn und ans Land Baden-Württemberg, man dürfe sich nicht auf einen Punkt zubewegen, „an dem die Finanzierung nicht mehr geklärt ist“. Sieht so seine Variante der "kritischen Begleitung" aus? Das erinnert doch mehr an eine Wattebäuschchenschlacht.

      Wer sich, wie Kuhn, hinter der VA versteckt muß auch den Kostendeckel von 4,5 Mrd. akzeptieren. Denn genau dafür bekam die Landesregierung vom Souverän grünes Licht. Über darüberhinausgehende Kosten wurde nicht abgestimmt. Wer das jedoch zu seiner Meinung macht handelt, mit Verlaub, nicht mehr Demokratisch. Wenn die DB das nicht für 4,5 Mrd. schafft hat sie das Projekt auf ihre Kosten rückabzuwickeln.

      Kuhn entwickelt sich in Stuttgart immer mehr zu einer "Persona non grata", denn außer der Sperrung des Fernsehturms hat er absolut nichts für Stuttgart in die Wege geleitet. Und die 100 Tage sind längst vorbei.
      Avatar
      schrieb am 13.07.14 13:24:55
      Beitrag Nr. 8.360 ()
      Bewertung S21-Grundwassermanagement

      Rostwasser aus dem S21-GWM sickert in das Heilquellenschutzgebiet!


      Die Probleme mit dem Grundwassermanagement sind inzwischen eklatant offenbar.

      Die Ingenieure22 konnten an Probennahmen von Wasser aus dem Rohrsystem des Grundwassermanagement nachweisen, dass alle Grenzwerte für Eisen im Wasser um Größenordnungen überschritten werden. Trotz Intervention der Ingenieure22 vor fast drei Jahren, wurde ungeeignetes Rohrmaterial verwendet. Das Resultat ist, dass nun Rostwasser in den Untergrund und den Neckar gepumpt wird.
      Avatar
      schrieb am 14.07.14 22:20:33
      Beitrag Nr. 8.361 ()
      Zitat von Bogar: Lüge 24:
      Es wird eine familien-und kinderfreundliche Bebauung der „Neuen Innenstadt“ geben.

      Wahr ist:
      Hier werden Anlageobjekte mit hohen Mietpreisen und hohen Gewinnmöglichkeiten geschaffen!

      Lüge 25:
      Es gibt, so Heiner der Scheinheilige, nach der
      Bebauung eine Frischluftschneise und weniger Lärm.

      Wahr ist:
      Mehr Pkw-Verkehr macht mehr Lärm! Jede Bebauung im
      Talkessel muss das Stadtklima weiter verschlechtern!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.07.14 22:44:30
      Beitrag Nr. 8.362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.309.626 von Bogar am 14.07.14 22:20:33Wahr ist:
      Hier werden Anlageobjekte mit hohen Mietpreisen und hohen Gewinnmöglichkeiten geschaffen!



      :eek::eek:Anlageobjekte mit hohen Mietpreisen und hohen Gewinnmöglichkeiten geschaffen

      ----
      da sind wir auf WO doch richtig, gibt es einen Link zu so einem Investment?

      :D hohen Mietpreisen und hohen Gewinnmöglichkeiten geschaffen
      Avatar
      schrieb am 15.07.14 21:43:14
      Beitrag Nr. 8.363 ()
      Die Deutsche Bahn hat im Schlossgarten beim Planetarium und an der Bundesstraße 14 beim Wagenburg-Tunnel mit dem Aufbau eines Förderbandes begonnen. Es ist ein Teil der Logistik für das Projekt Stuttgart 21.







      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.07.14 22:54:16
      Beitrag Nr. 8.364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.315.524 von shakesbaer am 15.07.14 21:43:14Danke für die Info,

      das schaut ja gut aus. Es geht vorwärts, toll :kiss:
      Avatar
      schrieb am 16.07.14 00:23:02
      Beitrag Nr. 8.365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.315.524 von shakesbaer am 15.07.14 21:43:14
      ... mit dem Aufbau eines Förderbandes begonnen.

      Stichwort: Potjomkin
      Avatar
      schrieb am 16.07.14 11:06:39
      Beitrag Nr. 8.366 ()
      Zitat von Bogar: Stichwort: Potjomkin


      Stichwort: Bauvortschritt

      - 10% der Mittel sind verbraucht; etwa der Hälfte sind Aufträge vergeben.
      - Das plötzliche Ausscheiden des renom-mierten Projektsteuerers und Baumanagers Klaus Grewe aus dem Projektbeirat
      - Hochtief zieht sich zurück

      Der Schenkelklopfer des Tages:

      ... dass die Bahn in Untertürkheim umplane. Bereits die Grünen hatten in einer aktuellen Anfrage im Bundestag (hier) nach dem immer noch nicht planfeststellten Abstellbahnhof im PFA 1.6a und nach möglichen Planänderungen (Passagierausstiege am Abstellbahnhof?) nachgehakt. Möglicherweise verdichten sich damit die Gerüchte um einen Regionalbahnhof in Untertürkheim, der den Tiefbahnhofs ergänzen soll.



      Wer jetzt noch daran zweifelt, daß dies von langer Hand so geplant war, dem ist nicht mehr zu helfen. Sollen sie sich weiterhin an der Nase herumführen lassen, denn, S21 ist nicht das einzige Projekt wofür die Deutschen bluten müssen. Das Prinzip, längst bekannt: "Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren." Weite geht's mit: "So gehn die Gauchos..., so gehn die Deutschen".
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.07.14 11:53:04
      Beitrag Nr. 8.367 ()
      Stichwort: Förderband

      Neues zum Förderband, der Wendekaverne und dem Tunnelaushub des Fildertunnels
      Avatar
      schrieb am 16.07.14 21:08:49
      Beitrag Nr. 8.368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.317.818 von shakesbaer am 16.07.14 11:06:39Der Schenkelklopfer des Tages:

      ich hoffe die vergisst vor lauter Schenkelklopfen nicht den Sinn des Lebens und die manchmal auch (leider) die Kürze.

      Nicht das es mal heißt User yxy gestorben vor lauter Frust für seinen Bahnhof -und nix gehabt vom Leben ;)
      Avatar
      schrieb am 16.07.14 22:40:39
      Beitrag Nr. 8.369 ()
      Auch wenn es Pseudo-PROler nicht interessiert: Keine einzige Forderung Geißlers aus der Schlichtung ist wie von ihm vorgesehen erfüllt worden.


      Trotz Geißlers Schlichtung: Gäubahn wird abgehängt

      In ihren Plänen für den Flughafenanschluss beim Projekt Stuttgart 21 sieht die Bahn AG für die heute in die Landeshauptstadt führende Gäubahn nur noch einen auf S-Bahn-Niveau reduzierten neuen Anschlusstunnel vor. Heute können Strecke und bestehender Tunnel unter der A 8 von Süden her uneingeschränkt von Fern- und Regionalzügen genutzt werden.

      Am 22. September will das Regierungspräsidium die Planungen des Stuttgart-21-Projektbüros auf der Landesmesse zur öffentlichen Erörterung aufrufen. Im Blickpunkt stehen dabei der Anschluss der Gäubahn an die S-Bahn-Strecke zum Flughafen und die neuen Fern- und Regional-/S-Bahnhöfe unter dem Airport.



      Avatar
      schrieb am 17.07.14 18:43:14
      Beitrag Nr. 8.370 ()
      Große Aufregung in Altbach und Deizisau (beide Landkreis Esslingen): Der Bau des Fildertunnels für Stuttgart 21 wird für die Gemeinden massive Auswirkungen haben. Beide Kommunen befürchten starken Baulärm durch Verladearbeiten, von denen sie kürzlich erst erfuhren.


      So so. Da wurden sogar komplette Kommunen vor der Volksabstimmung im Unklaren gelassen. Und nun? Wie verhalten sich die Volksvertreter? Vertreten sie auch die Interessen ihrer Wähler? Also Klagen oder Kuschen? Unter Amigos keine Frage mehr!
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.07.14 23:46:03
      Beitrag Nr. 8.371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.328.326 von shakesbaer am 17.07.14 18:43:14
      Altbach

      Ja - 820 - 33,25%
      Nein - 1646 - 66,75%


      Deizisau

      Ja - 1054 - 35,44%
      Nein - 1920 - 64,56%
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.07.14 13:04:38
      Beitrag Nr. 8.372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.330.460 von shakesbaer am 17.07.14 23:46:03Rein zufällig hat die Gemeinde Altbach erfahren, dass voraussichtlich ab Ende August für 4-5 Jahre Betonfertigteile (sogenannte Tübbinge) für den Tunnel der ICE-Schnellbahnstrecke Stuttgart-Ulm jeweils nachts an 6 von 7 Tagen in der Woche vom Güterzug auf LKW’s verladen und an die Baustelle transportiert werden sollen.

      Nachdem die Gemeinde keinerlei offizielle Informationen der Deutschen Bahn vorliegen, weshalb diese Verladearbeiten zwingend nachts durchgeführt werden müssen, in welcher Form die Entladung stattfinden soll, keinerlei Daten über die Lärmbeeinträchtigungen vorliegen und auch nicht bekannt ist, welche Lärmminderungsmaßnahmen die Deutsche Bahn zum Schutz der Altbacher Bevölkerung vorsieht, hat Bürgermeister Benignus in Absprache mit den Fraktionsvorsitzenden, Gemeinderat Lipp, Gemeinderat Maschler und Gemeinderat Dr. Reeker die Deutsche Bahn aufgefordert, Klarheit zu schaffen und die Gemeinde vollumfänglich zu informieren.

      Mit dem abgedruckten Schreiben hat die Gemeinde einen Bericht in der öffentlichen Gemeinderatssitzung am 29.07.2014 eingefordert.


      http://www.altbach.de/index.php?id=27?&id=26&publish[id]=345…
      Avatar
      schrieb am 20.07.14 21:53:12
      Beitrag Nr. 8.373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.328.326 von shakesbaer am 17.07.14 18:43:14So so. Da wurden sogar komplette Kommunen vor der Volksabstimmung im Unklaren gelassen. Und nun?

      Ups, irgenwer und irgendwo muss leider durch die Bauarbeiten betroffen oder belästigt sein.

      Ein Tunnel, Autobahn oder Froschbrücke kann man nicht aus dem "Hut zaubern" .
      Avatar
      schrieb am 21.07.14 00:08:49
      Beitrag Nr. 8.374 ()
      S21 ist aktuell immer noch ohne gültige Finanzierung.

      "Bahn-Chef Rüdiger Grube regiert den Konzern offenbar mit immer härterer Hand. Den Eindruck bekamen jüngst zumindest Mitglieder des Aufsichtsrates und der Ausschüsse des Kontrollgremiums. Wie aus Unternehmenskreisen verlautete, warnte Grube einen Teil von ihnen, Informationen an die Öffentlichkeit durchzustechen. Andernfalls müsse man über die Einleitung von Ermittlungen nachdenken, so Grube den Insidern zufolge."



      Super, da könnte er doch gleich bei sich anfangen. Den ehrlichen Hanseaten glaubt ihm doch eh keiner mehr. Immer mehr gleicht er seinem Amtsvorgänger der S21 mit in die Wege leitete und heute an einem anderen Ort sein Unwesen treibt (zur Freude der Steuerzahler).
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.07.14 20:23:43
      Beitrag Nr. 8.375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.342.210 von shakesbaer am 21.07.14 00:08:49
      Zitat von Bogar: Lüge 25:
      Es gibt, so Heiner der Scheinheilige, nach der
      Bebauung eine Frischluftschneise und weniger Lärm.

      Wahr ist:
      Mehr Pkw-Verkehr macht mehr Lärm! Jede Bebauung im
      Talkessel muss das Stadtklima weiter verschlechtern!

      Lüge 26:
      Die Baukosten sind seriös kalkuliert.

      Wahr ist:
      Auch wegen der geologischen Risiken ist S21 unkalkulierbar!
      Im übertragenen und im Wortsinn gilt : aufgemacht wird ein Fass ohne Boden!
      Avatar
      schrieb am 21.07.14 23:31:12
      Beitrag Nr. 8.376 ()
      Zitat von Bogar: Im übertragenen und im Wortsinn gilt : aufgemacht wird ein Fass ohne Boden!


      Oder wurde zwischenzeitlich etwa schon die Büchse der Pandora geöffnet?

      Ein Beispiel aus Mössingen, Ldk. Tübingen. Der Plan ist vom Juni 2013. Er zeigt, was passiert, wenn der Hang mal rutscht. Die Prognose wurde für das Kernerviertel in Stuttgart gestellt, falls der Grundwasserspiegel mit dem GWM zu start abgesenkt wird.
      Avatar
      schrieb am 22.07.14 22:44:32
      Beitrag Nr. 8.377 ()
      Auch das noch: der Wasserwerfer-Prozess am Landgericht in Stuttgart wird vom Regen gestört. Direkt neben der Richterin Manuela Haußmann tropft es in den Saal. Diese entschuldigt sich und sagt: "Es ist mir peinlich."

      Regen stört Wasserwerfer-Prozess
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.07.14 13:38:59
      Beitrag Nr. 8.378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.354.802 von shakesbaer am 22.07.14 22:44:32Leserkommentar dazu:

      Oooch!

      TJa, das ist in Stuttgarter Schulen üblich. Aber das interessiert ja niemanden.
      Avatar
      schrieb am 25.07.14 08:54:34
      Beitrag Nr. 8.379 ()
      Kaputte Straßen, marode Brücken - verfällt unsere Infrastruktur?

      Ein radioThema des BR zum Nachhören und Herunterladen. 24.07.2014


      "Deutschland altert. Nicht nur die Bevölkerung, sondern auch unsere
      Infrastruktur" klagt der Deutsche Gewerkschaftsbund in einem
      Positionspapier. Bund, Länder und Gemeinden müssten mehr Geld ausgeben
      um Straßen, Brücken, Schienen und Schleusen zu erhalten, so der DGB.
      Ähnliches hört man von anderen Lobby-Organisationen. Untersuchungen
      zeigen tatsächlich, dass die Politik den Unterhalt der Verkehrs-Infrastruktur
      jahrelang vernachlässigt hat - vielleicht, weil neue Projekte mehr Pluspunkte
      bringen als schnöde Reparaturen.

      Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung DIW errechnete, dass in der
      Vergangenheit jährlich knapp vier Milliarden zu wenig investiert wurden, um
      das Verkehrsnetz in Schuss zu halten. Um den Verkehrs-Standort Deutschland
      wieder fit zu machen, wären pro Jahr weitere zweieinhalb Milliarden Euro
      mehr nötig.
      Die GroKo will das Thema nun angeblich anpacken und die Mittel aufstocken.
      Erhalt und Sanierung sollen vor Aus- und Neubau gehen. Aber die Aufholjagd
      ist noch nicht durchfinanziert, auch Länder und Kommunen müssen mitspielen
      - die haben nämlich den größten Nachholbedarf. Wie die Lage vor allem auch
      im finanzstarken Bayern aussieht, sollen Nachfragen bei Bürgermeistern und
      Inspektionen vor Ort zeigen.

      Fazit:

      Die Hilferufe der Strassen- und Brückenbauer, die Mahnungen der
      Rechnungshöfe und die Berechnungen von Verkehrsexperten signalisieren:
      Bund, Länder und Gemeinden müssen rasch mehr Geld in die Sanierung der
      Verkehrsinfrastruktur lenken als bisher geplant, um einem Kollaps vorzubeugen.
      Viel wäre schon gewonnen, wenn Verkehrspolitiker aufhören würden, Gelder
      für Instandhaltung in neue Pisten und Trassen zu stecken.

      Ausserdem stünden viele Milliarden zu Verfügung, wenn nicht immer wieder
      verkehrstechnisch fragwürdige und kostenexplosive Großprojekte wie
      Stuttgart 21 oder der Fehmarntunnel auf den Weg gebracht würden. Mit mehr
      Zurückhaltung beim Neubau und auch beim Ausbau bestehender Trassen würden
      weitere Gelder für die Sabierung frei. Die Politik muss also umdenken und
      Prioritäten verändern, statt laufend über neue Abgaben nachzudenken.

      BDI-Präsident Ulrich Grillo bringt das Problem so auf den Punkt:

      "Wer mit dem Füllhorn glaubt, die Gegenwart zu verschönern und dabei unser
      Zukunft ausser Acht lässt, ist auf falschem Kurs."
      Avatar
      schrieb am 27.07.14 22:36:46
      Beitrag Nr. 8.380 ()
      Warum der Stuttgart 21-Flughafenbahnhof nicht gebaut werden darf

      Voraussichtlich ab dem 22.09.2014 will das Regierungspräsidium Stuttgart im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens die Pläne für den Abschnitt Flughafenbahnhof von Stuttgart 21 öffentlich erörtern. Bereits vor dem Beginn der Erörterung ist jedoch klar: Der Flughafenbahnhof von Stuttgart 21 ist unnötig und darf nicht gebaut werden.

      Diese These wollen wir im heutigen Post in diesem Blog Schritt für Schritt nachvollziehen.





      Es gibt beim Stuttgarter Flughafen bereits einen Bahnhof mit großen Reserven und Potenziale.
      Avatar
      schrieb am 30.07.14 13:04:35
      Beitrag Nr. 8.381 ()
      Stuttgart 21: Verdacht auf uneidliche Falschaussage

      Neues Ungemach droht Mappus von einem zweiten Untersuchungsausschuss, der einen harten Polizeieinsatz gegen Gegner des Bahnhofsprojekts Stuttgart 21 aufarbeitet. Der frühere Stuttgarter Polizeipräsident Siegfried Stumpf hat vorvergangene Woche ausgesagt, Mappus habe im August 2010 vor einem anderen Einsatz "trotz unserer Vorbehalte" Weisung gegeben, einen Bagger von der Polizei zu Abrissarbeiten am Stuttgarter Hauptbahnhof zu eskortieren. Der Politiker selbst hatte vor dem Ausschuss behauptet, nie Einfluss auf die Einsätze genommen zu haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun gegen ihn wegen Verdachts auf uneidliche Falschaussage. Dabei hatte Mappus einst versprochen, bei ihm komme "die Ehre vor Karriere".


      Avatar
      schrieb am 31.07.14 13:19:38
      Beitrag Nr. 8.382 ()
      Zitat von Bogar: Lüge 26:
      Die Baukosten sind seriös kalkuliert.

      Wahr ist:
      Auch wegen der geologischen Risiken ist S21 unkalkulierbar!
      Im übertragenen und im Wortsinn gilt : aufgemacht wird ein Fass ohne Boden!

      Lüge 27:
      Die S21-Macher wurden vom Kostenanstieg überrascht.

      Wahr ist:
      Die Bahn wusste seit 2002, dass S21 4,2 Milliarden Euro kostet!
      Die S21-Beschlüsse sind sittenwirdrig, weil man den Entscheidern
      die Mogelkalkulation von 2,5 Milliarden Euro unterbreitet hat!
      Avatar
      schrieb am 31.07.14 17:22:18
      Beitrag Nr. 8.383 ()
      Zitat von shakesbaer: Dabei hatte Mappus einst versprochen, bei ihm komme "die Ehre vor Karriere".


      Deutlich sichtbar, weil praktiziert, wird genau dieser Wahlspruch beim Widerstand. Daß bei den Demos hauptsächlich ältere Semester anzutreffen sind liegt daran, daß ein Großteil der Jüngeren noch bei den S21 befürwortenden Arbeitgebern beschäftigt sind.

      Hier noch Infos zum 11. WaWe-Tag, Mittwoch, 30.7.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.07.14 20:57:16
      Beitrag Nr. 8.384 ()
      Skandalöser Nahverkehrsvertrag

      Stuttgart 21-Gegner fordern Konsequenzen aus illegaler Projekt-Finanzierung


      Wenige Tage vor der geplanten Eröffnung der Baugrube am Bahnhof wird immer sichtbarer, in welchem Maße und mit welchen Mitteln das Projekt durchgeboxt wurde – und werden soll. Mit rund 1 Mrd. € hat das Land den Nahverkehrsvertrag zugunsten der Deutschen Bahn überbezahlt, so Matthias Lieb, Wirtschaftsmathematiker und Landesvorsitzender des VCD auf der heutigen Pressekonferenz des Aktionsbündnisses. Einseitig würden alle Risiken dem Land Baden-Württemberg aufgebürdet, während alle Chancen auf Mehrerlöse durch zusätzliche Fahrgäste bei der DB verbleiben Es drängt sich der Verdacht auf, dass nicht das Land von der DB über den Tisch gezogen wurde, sondern dass das Land sich freiwillig ohne Gegenwehr hat ziehen lassen. Der VCD habe sich inzwischen auch an die EU-Kommission gewandt mit der Bitte um Überprüfung auf eine unzulässige Beihilfe, da Wettbewerber der DB solche Konditionen – mangels Ermöglichung des Bauprojektes Stuttgart 21 – vom Land nicht zugestanden bekommen hätten.


      Avatar
      schrieb am 31.07.14 23:42:34
      Beitrag Nr. 8.385 ()
      »Dass eine massive Senkung der Ticket-Preise, wie von den PIRATEN gefordert, ein finanzieller Erfolg sein kann – im ersten Moment mag das absurd klingen. Dahinter aber steckt ein Konzept, dass sich in angepasster Form auch auf Stuttgart übertragen lässt und einen geeigneten Weg in Richtung eines fahrscheinlosen Nahverkehrs darstellt.

      Vor zwei Jahren hat die Stadt Wien den Preis der Jahreskarte von ursprünglich 449 auf 365 Euro gesenkt. Das Ticket gilt für die Zone 100 im Verkehrsbund Ost-Region mit 1,8 Millionen Einwohnern. Zum Vergleich: Das VVS-Jahresticket für die Zonen 10 und 20 mit etwa 640.000 Einwohnern kostet mit 785 Euro mehr als das Doppelte bei einem viel kleinere Einzugsgebiet. Der Nahverkehr im Großraum Stuttgart ist für die Fahrgäste also ein sehr teurer Spaß.





      Und noch ist die Fertigstellung von S21 in weiter Ferne. Das läßt sich leicht nachvollziehen, wenn man allein die bislang erstellten Tunnelkilometer (Rohbau) betrachtet.
      Avatar
      schrieb am 01.08.14 17:49:17
      Beitrag Nr. 8.386 ()
      Tunnelbohrer macht sich auf den Weg

      Und sie bewegt sich doch. Schritt für Schritt, Zentimeter für Zentimeter tastest sich Tunnelbohrmaschine Suse behutsam in die erste Röhre des Fildertunnels. Es sind ihre ersten Meter nach einer langer Vorbereitungs- und Planungszeit.

      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.stuttgart-21-fi…
      Avatar
      schrieb am 01.08.14 17:51:20
      Beitrag Nr. 8.387 ()
      Bahnhofstrog für S21 Ab nächster Woche wird im Schlossgarten gegraben
      SIR/dpa, 01.08.2014 14:56 Uhr


      Auf Jahre wird Stuttgarts Innenstadt von der gewaltigen Baustelle für Stuttgart 21 beherrscht. Am Dienstag geht es los: Dann wird im Schlossgarten der Trog für den umstrittenen Tiefbahnhof gebaggert.

      Stuttgart - Sage und schreibe 20 Jahre nach der Idee wird am Dienstag im Stuttgarter Schlossgarten die Baugrube für den Tiefbahnhof ausgehoben. Neben dem bisherigen Kopfbahnhof wird fortan am Trog für den Bahnhof gebaggert, der laut Bahn Ende 2021 in Betrieb gehen soll. Die Gegner des Projektes erwarten zu einer „Bannerparade gegen die Bahn-Show“ mehrere hundert Teilnehmer.

      http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.bahnhofstrog-fuer-s…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.08.14 20:43:40
      Beitrag Nr. 8.388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.418.190 von iceland1960 am 01.08.14 17:51:20mehrere :eek::eek:hundert Teilnehmer. :laugh:

      incl. bogar und schüttelspeer ? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.08.14 23:15:02
      Beitrag Nr. 8.389 ()
      Zitat von Bogar: Lüge 27:
      Die S21-Macher wurden vom Kostenanstieg überrascht.

      Wahr ist:
      Die Bahn wusste seit 2002, dass S21 4,2 Milliarden Euro kostet!
      Die S21-Beschlüsse sind sittenwirdrig, weil man den Entscheidern
      die Mogelkalkulation von 2,5 Milliarden Euro unterbreitet hat!

      Lüge 28:
      S21 kostet am Ende maximal 6,5 Millionen Euro.

      Wahr ist:
      Sogar das Umweltbundesamt nennt heute bereits
      9 Milliarden Euro S21 - Kosten!
      Avatar
      schrieb am 01.08.14 23:32:30
      Beitrag Nr. 8.390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.409.344 von shakesbaer am 31.07.14 17:22:18
      Hier nun die Infos zum WaWe-Prozess (12.Tag), Freitag, 1.8.
      Avatar
      schrieb am 04.08.14 01:33:08
      Beitrag Nr. 8.391 ()
      Sehr seltsam, das ist. Vorbereitende Maßnahmen für welchen Teil des Tiefbahntrogs noch mal? Sind sich die "Experten" der DB nun endlich einig wo genau angefangen werden soll? Oder muß das in der Form illegal betriebene GWM per Ministererlass nachträglich legalisiert werden. Man kennt ja zwischenzeitlich die Hauptverdächtigen. Schön, daß somit auch die PROler rasiert werden. Sie wissen es nur noch nicht. In ihrer Einfachheit bemerken sie nicht einmal in welche Widersprüche sich die Justiz momentan verstrickt. Zu viele Juristen waren aus welchem Grund und auf wessen Weisung auch immer vor Ort (MSG).







      Bildquelle



      P.S.: Mal sehen, wie sich der Nesenbach im Zuge der stattfindenden Regenfälle so weiterentwickelt!
      Avatar
      schrieb am 04.08.14 12:23:45
      Beitrag Nr. 8.392 ()
      Wer Stuttgart 21 kritisch begleitet, fördert Stuttgart 21. Denn kritische Begleitung bedeutet ja, dass man Mühe aufwendet, Fehler von Stuttgart 21 aufzuspüren und in der Folge abzustellen, ohne dass man allerdings den Grundfehler mit Namen Stuttgart 21 abstellen könnte. Hier muss man in der Tat aufpassen, dass man als Gegner von Stuttgart 21 nicht den S21-Betreibern auch noch hilft. Das wäre ja eine Ironie, wenn man als Gegner von Stuttgart 21 dazu beitrüge, die Arbeit der Stuttgart 21-Leute zu machen und das Projekt ein kleines Stück weit weniger schlecht zu machen.


      In diesem Sinne allen eine gute Zeit.
      Avatar
      schrieb am 04.08.14 12:26:21
      Beitrag Nr. 8.393 ()
      Wer Stuttgart 21 kritisch begleitet, fördert Stuttgart 21. Denn kritische Begleitung bedeutet ja, dass man Mühe aufwendet, Fehler von Stuttgart 21 aufzuspüren und in der Folge abzustellen, ohne dass man allerdings den Grundfehler mit Namen Stuttgart 21 abstellen könnte. Hier muss man in der Tat aufpassen, dass man als Gegner von Stuttgart 21 nicht den S21-Betreibern auch noch hilft. Das wäre ja eine Ironie, wenn man als Gegner von Stuttgart 21 dazu beitrüge, die Arbeit der Stuttgart 21-Leute zu machen und das Projekt ein kleines Stück weit weniger schlecht zu machen.


      Und wer will das schon? In diesem Sinn allen eine gute Zeit.
      Avatar
      schrieb am 04.08.14 13:22:46
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 04.08.14 14:26:25
      Beitrag Nr. 8.395 ()
      Lesen, rechnen, verstehen

      Manmanman, der lernt es nie. :keks:

      Btw: du sollst doch nicht mehr stalken, hat der Onkel Mod gesagt !
      Avatar
      schrieb am 04.08.14 15:51:24
      Beitrag Nr. 8.396 ()


      Deutsche Bahn flickt das Glasdach mit Holzplatten


      Auch schön: Weil es am Berliner Hauptbahnhof Risse in den Scheiben des
      Glasdaches gibt, hat die Bahn jetzt hölzerne Platten in die Konstruktion
      eingesetzt.


      In Stuttgart hätte das dann etwa so ausgeseen, wenn das Kunstwerk
      je fertig geworden wäre:


      Avatar
      schrieb am 04.08.14 16:26:01
      Beitrag Nr. 8.397 ()
      Stuttgart 21 Baustart für Herzstück steht an
      Lange war das Bahnprojekt Stuttgart 21 umstritten


      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.stuttgart-21-ba…
      Avatar
      schrieb am 04.08.14 16:54:47
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 04.08.14 21:47:15
      Beitrag Nr. 8.399 ()
      :p


      Zitat von Bogar: Lüge 28:
      S21 kostet am Ende maximal 6,5 Millionen Euro.

      Wahr ist:
      Sogar das Umweltbundesamt nennt heute bereits
      9 Milliarden Euro S21 - Kosten!

      Lüge 29:
      2010 gab es eine "erfolgreiche Minimierung der Kostensteigerungen".

      Wahr ist:
      Man spart aus Verweiflung und auf Kosten der Sicherheit -
      bei der Stärke der Tunnelwände, bei der Zahl der Fluchtstollen!
      Avatar
      schrieb am 04.08.14 22:09:53
      Beitrag Nr. 8.400 ()
      Koppelgeschäft von Bahn und Land wird von EU untersucht


      Das Koppelgeschäft des Landes bei der Bestellung von exklusiven
      Nahverkehrsleistungen bei der Deutschen Bahn aus dem Jahr 2002 gerät erneut
      ins Blickfeld der EU-Kommission. Das Land hatte damals einen zehnjährigen
      Verkehrsvertrag geschlossen. Damit sollte die Weiterplanung des Projekts
      Stuttgart 21 gesichert werden.

      Aus Sicht von Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) hat sein Vorgänger
      Ulrich Müller (CDU) vor mehr als zehn Jahren einen Vertrag zum Nachteil des
      Landes geschlossen. Rund 140 Millionen Euro, vielleicht auch mehr, will
      Hermann einbehalten, weil der Bahn im Vertrag eine doppelte Dynamisierung
      der Nahverkehrskosten zugestanden worden sei.

      Matthias Lieb, Wirtschaftsinformatiker und Landesvorsitzender des
      Verkehrsclubs Deutschland (VCD), setzt eine weit höhere Schadenssumme an:
      Um eine Milliarde Euro sei das Land geprellt worden, weil die damalige
      Regierung Stuttgart 21 durchboxen wollte. Mitglieder des Aktionsbündnisses
      gegen Stuttgart 21 haben vergangene Woche „Konsequenzen aus der illegalen
      Projekt­finanzierung“ gefordert und Strafanzeige gegen die Kurzzeit-
      Verkehrsministerin Tanja Gönner (CDU) gestellt. Sie habe noch 2010 und 2011
      die überhöhten Zahlungen angewiesen.
      Avatar
      schrieb am 04.08.14 22:13:44
      Beitrag Nr. 8.401 ()
      Am Dienstag beginnen die Bauarbeiten zum Herzstück von Stuttgart 21.
      Gleichzeitig weiten sich die Untersuchungen von Gerichten und Parlament immer
      weiter aus. Jetzt will auch die EU-Kommission ermitteln - wegen angeblich
      zu hoher Zuschüsse der früheren Landesregierung.


      Immer neue Ermittlungsverfahren

      Doch so viel die Bagger auch buddeln, die Vergangenheit lässt sich nicht so
      einfach abtragen und abtransportieren wie die Erde im Schlossgarten. Der
      überharte Polizeieinsatz vor nunmehr fast vier Jahren treibt noch immer
      viele um. Opfer wie den erblindeten Dietrich Wagner, dessen Foto mit
      blutigen Augen damals um die Welt ging. Aber auch Politik, Polizei und
      Justiz. Der „Schwarze Donnerstag“ beschäftigt einen zweiten
      Untersuchungsausschuss und die Gerichte. Das Landtagsgremium geht erneut
      der Frage nach, ob nicht doch der damalige Ministerpräsident Stefan Mappus
      (CDU) die Verantwortung für den Einsatz trägt. Vor dem Landgericht
      Stuttgart sitzen zwei Polizeibeamte auf der Anklagebank, denen im
      Zusammenhang mit den Wasserwerfereinsätzen fahrlässige Körperverletzung im
      Amt vorgeworfen wird; Dietrich Wagner ist einer der Nebenkläger.

      Je tiefer in der Vergangenheit gegraben wird, umso mehr Ungereimtheiten
      kommen zutage. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart kommt mit der Eröffnung
      immer neuer Ermittlungsverfahren kaum noch nach. Sie verdächtigt
      Ex-Regierungschef Stefan Mappus (CDU) der Falschaussage vor dem ersten
      S-21-Untersuchungsausschuss, ebenso den damaligen Landespolizeipräsidenten
      Wolf-Dieter Hammann und einen Amtschef der damaligen CDU/FDP-Regierung.
      Gegen den Einsatzleiter, den damaligen Stuttgarter Polizeipräsidenten
      Siegfried Stumpf, ermitteln die Staatsanwälte wegen des Verdachts der
      fahrlässigen Körperverletzung im Amt. Er soll seine Kräfte nicht davon
      abgehalten haben, am 30. September 2010 mit den Wasserwerfern auf Köpfe
      von Demonstranten gezielt zu haben.
      Avatar
      schrieb am 04.08.14 22:20:11
      Beitrag Nr. 8.402 ()

      Diese zwanzig Demonstanten


      Augen zu, wie lang noch?


      „Wie lange wird die Bahn und ihre Komplizen sich noch darauf verlassen
      können, dass an allen öffentlichen Stellen (Gerichten, Genehmigungsbehörden,
      Ministerien, Aufsichtsräten, Parlamenten…) alle Augen geschlossen werden, um
      das Projekt nicht zu gefährden? – Wir erhalten jedenfalls den öffentlichen
      Druck auf alle diese aufrecht, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass der
      Bogen an irgendeiner Stelle bricht (und früher bricht, als es bauliche
      Probleme ohnehin erzwingen).
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.08.14 22:28:19
      Beitrag Nr. 8.403 ()
      Seit Dezember 2013 liegt die Werbebroschüre im Turmforum
      und im Rathausfoyer nicht mehr aus!



      Auch auf der Projekt-Website heißt es jetzt: SEITE NICHT GEFUNDEN
      „Die von Ihnen angeforderten Inhalte stehen unter dieser Adresse nicht
      (mehr) zur Verfügung.“ Die „21 guten Gründe für Stuttgart 21“ sind abhanden
      gekommen, eine Nachfolgeschrift gibt es nicht.

      Also offensichtlich doch wie der Schluss meiner Büttenrede:
      „Die „21 guten Gründe für Stuttgart 21“ sind eine Sammlung von falschen
      Werbesprüchen, Halbwahrheiten und Luftnummern!“ Das ist inzwischen ans
      Licht der Sonnen gekommen.
      Nachweise hier lesen.
      Avatar
      schrieb am 05.08.14 00:53:46
      Beitrag Nr. 8.404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.428.750 von Bogar am 04.08.14 22:20:11Das Alter der Teilnehmer könnte eher auf eine PDS/Linke Kundgebung hindeuten
      oder Kasteruther Spatzen - oder Roy Black?

      ewig gestrige, so alt und kein bischen weiße/fortschrittlich....
      Avatar
      schrieb am 05.08.14 11:45:24
      Beitrag Nr. 8.405 ()
      Ja so ist es, wollen nur ihre dicken Pensionen und Renten.
      Und für die Zukunft soll kein Geld da sein!!!
      Wirklich Pervers!!!
      Avatar
      schrieb am 05.08.14 14:04:10
      Beitrag Nr. 8.406 ()
      Nur ein paar „Lügenpack“-Rufer störten den Start für den neuen Stuttgarter Durchgangsbahnhof. Das gehört im Südwesten mittlerweile zur politischen Folklore. Von jeder Protestbewegung bleiben ein paar Unverbesserliche übrig, die weiter auf den Straßen marschieren, auch wenn es sinnlos ist.

      Das ist ihr gutes Recht, es ändert aber nichts daran, dass die industrielle Herzkammer Deutschlands in sieben bis acht Jahren einen modernen und zeitgemäßen Bahnhof haben wird. Die Mehrheit der Bürger wird das als Fortschritt empfinden, weil sie in einer Region mit drei Millionen Einwohnern täglich unter einem Verkehrsinfarkt leidet.

      Dass aus der Wutbürgerbewegung vor vier Jahren – gemessen an damaligen Verhältnissen – eine Truppe von Einzelkämpfern wurde, ist der Volksabstimmung zu verdanken. Sie war die Grundlage für Kompromiss und Befriedung.


      http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/baustart-fuer-stut…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.08.14 16:50:29
      Beitrag Nr. 8.407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.433.886 von iceland1960 am 05.08.14 14:04:10Eigentlich ein schönes Schlusswort für diesen Thread! :kiss:
      Avatar
      schrieb am 05.08.14 22:49:51
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 05.08.14 22:55:57
      Beitrag Nr. 8.409 ()
      Und wann hier Schluss ist, bestimmst mit Sicherheit DU nicht!


      Zitat von Bogar: Lüge 29:
      2010 gab es eine "erfolgreiche Minimierung der Kostensteigerungen".

      Wahr ist:
      Man spart aus Verweiflung und auf Kosten der Sicherheit -
      bei der Stärke der Tunnelwände, bei der Zahl der Fluchtstollen!

      Lüge 30:
      S21 rechnet sich.

      Wahr ist:
      S21 rechnet sich für Banken, Bauunternehmen und Autolobby!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.08.14 23:06:35
      Beitrag Nr. 8.410 ()
      Bei der Bannerparade gegen Stuttgart 21 haben heute von 9 Uhr an laut zweier
      unabhängiger Zählungen etwa 700 Bürger teilgenommen. Es waren etwa 130 Banner
      im Einsatz.

      Die Resonanz war deutlich größer als wir uns das erhofft hatten. Das zeigt,
      dass auch weiterhin die Bürger bereit sind, sogar an einem Werktag vormittags
      sich frei zu nehmen und gegen S21 auf die Straße zu gehen. All die Forderungen
      und Anklagen auf den eingesetzten Bannern sind weiterhin aktuell und Stuttgart 21
      kann auch weiterhin auf politischem Weg gestoppt werden. Nun zeigt sich, ob
      unsere gewählten Politiker in Stadt, Land und Bund wirklich die Interessen
      der Bürger vertreten oder nur zusehen, wie die Bahn mit S21 nicht zurecht
      kommt.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.08.14 23:08:21
      Beitrag Nr. 8.411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.439.490 von Bogar am 05.08.14 22:55:57Autolobby!

      :confused: ich denke die büsen ein wenn dann alle durch den schlimmen, betrügerischen, kaputten und zu teuren Tunnel fahren und die Autos zu Hause vorm Haus einstauben und dann abgemeldet werden?

      Wir reden hier vom Bahntunnel?? oder bist du bei irgend einem Autotunel oder etwa mit Gedanken bei einer schrecklichen Brücke?http://www.zeit.de/2013/35/dresden-waldschloesschenbruecke-e…

      dümmer gehts immer!!! :D
      Avatar
      schrieb am 05.08.14 23:10:44
      Beitrag Nr. 8.412 ()
      Lug und Trug bei der Südbahnelektrifizierung wegen Stuttgart 21

      „Endlich fertig bauen" war einer der Lügensprüche mit denen 2011 vor der
      Volksabstimmung für die Landesfinanzierung des unsinnigsten Bahnprojektes
      aller Zeiten geworben wurde“, so Michael Schlecht Wirtschaftspolitischer
      Sprecher der Bundestagsfraktion DIE LINKE. Rechtzeitig zum Baubeginn am 5.
      August 2014, fast 3 Jahre später kommt nun heraus, dass die
      Südbahnelektrifizierung erneut auf den Sankt Nimmerleinstag verschoben wird.

      „Der Zusammenhang ist doch klar“ so Schlecht weiter: „Das Geld reicht nicht
      weil Stuttgart 21 weit über 10 Milliarden kosten wird und auf Teufel komm
      raus durchgedrückt werden soll". Obwohl klar war, dass S21 ein
      Kannibalisierungsobjekt ist wurde in ganz Baden-Württemberg genau das
      Gegenteil erzählt.

      "Aussteigen aus Stuttgart 21 und die Milliarden in die Erneuerung des Nah-
      und Regionalverkehrs stecken, das wäre die Alternative“ meint Michael
      Schlecht abschießend.

      Siehe dazu den dpa-Artikel "Bund verweigert Mittel zur Südbahn-Elektrifizierung"
      Avatar
      schrieb am 05.08.14 23:13:28
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 05.08.14 23:23:15
      Beitrag Nr. 8.414 ()
      So wie du, der hier den lieben langen Tag hier runlungert nicht Besseres zu
      tun hat als dummes Zeug zu labern. Man könnte den Eindruck gewinnen, dass du
      dich selbst beschreibst.

      Ist aber nicht schlimm, alt, arm und arbeitslos zu sein.

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 06.08.14 09:54:54
      Beitrag Nr. 8.415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.439.586 von Bogar am 05.08.14 23:06:35Hi Bogar, drei schöne Videos von der Montagsdemo.
      Aber warum sind 95% der Demonstranten älter als sechzig????
      Und noch ne andere Frage, warum haben die zwei Bürgerbegehren keine
      20000 Unterschrifen zusammen bekommen????
      Avatar
      schrieb am 06.08.14 12:40:30
      Beitrag Nr. 8.416 ()
      Jetzt wird aber in die Hände gespuckt.
      Toll wie es vorangeht!


      August 2014



      :confused:
      Aber genauso hat es doch im Mai 2014 auch schon ausgesehen.




      :eek::eek::eek:
      Und im Juni 2013 auch nicht viel anders.





      Aber bestimmt ab morgen dann. Gaaanz sicher ...
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.08.14 12:57:12
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 06.08.14 13:26:49
      Beitrag Nr. 8.418 ()
      Welche Bäume ???
      Kauf dir mal ne Brille, Opa.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.08.14 13:50:58
      Beitrag Nr. 8.419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.444.707 von Bogar am 06.08.14 13:26:49Lach mal wieder "Schlapphut" ;)
      Avatar
      schrieb am 06.08.14 14:32:53
      Beitrag Nr. 8.420 ()
      Nochmal:
      Hi Bogar, Warum sind 95% der Demonstranten älter als sechzig????
      Und noch ne andere Frage, warum haben die zwei Bürgerbegehren keine
      20000 Unterschrifen zusammen bekommen????
      Bitte wo sind die 20000 Unterschriften???????????????????????????????????????????????????????????
      Avatar
      schrieb am 06.08.14 14:56:35
      Beitrag Nr. 8.421 ()
      Kommentare zu Stuttgrat21

      Wir Stuttgarter und Baden-Württemberger wollen mehrheitlich den Kopfbahnhof

      Wo sind denn dann diese 20.000 Unterschriften die man schon seit nahezu 1 Jahr sammelt ? +++ Man hätte sie ja bei ihrem Glauben an die Mehrheit innerhalb weniger Wochen zusammen bekommen müssen !? ++++ Selbst bei der Montagsansprache am 28.07.14 , sagte Matthias v. Hermann :>>>>> " Thema Bürgerbegehren gegen Stuttgart 21 --- Es ist geschafft, wenn wir zu mindestens unseren eigenen Zählungen glauben dürfen, haben wir diese 20.000 Unterschriften bei beiden Bürgerbegehren zusammen.............." <<<< Also ist ER auch nicht überzeugt davon das man sie wirklich zusammen hat, da sie ja auch noch überprüft werden müssen ! ++++ Herr Renz, wenn es eine Mehrheit in der Stadt gegen S 21 gäben würde, wären beide Bürgerbegehren schon längst am laufen ! ++++ Träumen sie ruhig weiter +++++

      Mehrheiten wurden bei der Landtagswahl klar aufgezeigt

      Die beiden Stuttgart 21 kritischen Personen, erhielten jeweils unter 1 Prozent der Stimmen. -- Die "Für Stuttgart 21" eingestellten Parteien, haben deutlich zugelegt :-) In diesem Sinne. - - - - " OBEN LEBEN UND UNTEN FAHREN“ . NACHSCHRIFT Das wahre Leben und die darin befindliche Realität, sieht somit mal ganz anders aus. -- Die Möglichkeit für Veränderungen war durchaus gegeben, wurde vom mündigen Bürger aber so nicht gewünscht ;-)

      belanglos

      Der Protest ist mickrig klein. Was wollen die noch erreichen? Ist doch nur noch Show von wenigen Wohlstandsgelangweilten. S21 ist abgesehen davon ein sinnvolles Projekt. Teurer wurde es auch wegen den Gegnern. Die haben oftmals verzögert. Rechnung bitte an die Grünen. Die haben Kapital draus geschlagen bei der LTW

      Schultersieg

      Wer einen Volksentscheid leugnet und eine Schlichtung nicht akzeptiert hat sich der Demokratie entfernt . Für mich zeigt sich eins auf das alle Gegner vor Ort waren und Baubeginn war.

      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.stuttgart-21-ba…
      Avatar
      schrieb am 06.08.14 22:55:09
      Beitrag Nr. 8.422 ()
      Zitat von Bogar: Lüge 30:
      S21 rechnet sich.

      Wahr ist:
      S21 rechnet sich für Banken, Bauunternehmen und Autolobby!

      Lüge 31:
      In der sogenannten Schlichtung kamen „alle Fakten auf den Tisch“.

      Wahr ist:
      Die ausufernden Baukosten, die Budgetlügen, die Interessensverflechtung,
      sprich "Vetterleswirtschaft" - das und anderes spielte dort so gut wie
      keine Rolle!
      Avatar
      schrieb am 07.08.14 02:46:04
      Beitrag Nr. 8.423 ()
      Eins ist mir nicht ganz klar. Glauben die Zwei jetzt, da es nur noch einen postenden K21 Befürworter gibt hier mal vom Leder ziehen zu können oder liegt es etwa daran, Nebelkerzen werfen zu müssen da die fehlenden Genehmigungen jetzt erpresst werden müssen? Ja, die DB erpresst sich momentan die Baugenehmigungen zum GWM und zum Nesenbachdüker.

      Schauen wir uns doch mal die geistigen Produkte etwas näher an:


      Zitat von sausebraus2000: Autolobby!

      :confused: ich denke die büsen ein wenn dann alle durch den schlimmen, betrügerischen, kaputten und zu teuren Tunnel fahren und die Autos zu Hause vorm Haus einstauben und dann abgemeldet werden?

      Wir reden hier vom Bahntunnel?? oder bist du bei irgend einem Autotunel oder etwa mit Gedanken bei einer schrecklichen Brücke?http://www.zeit.de/2013/35/dresden-waldschloesschenbruecke-e…

      dümmer gehts immer!!! :D


      Bedeutet das, daß S21 jetzt ein Bahntunnel ist?


      Zitat von sausebraus2000: Das Alter der Teilnehmer könnte eher auf eine PDS/Linke Kundgebung hindeuten
      oder Kasteruther Spatzen - oder Roy Black?

      ewig gestrige, so alt und kein bischen weiße/fortschrittlich....



      Zitat von iceland1960: Ja so ist es, wollen nur ihre dicken Pensionen und Renten.
      Und für die Zukunft soll kein Geld da sein!!!
      Wirklich Pervers!!!



      Zitat von sausebraus2000: sogar an einem Werktag vormittags sich frei zu nehmen

      köstlich, schau dir die Opis/Omis an, grau und mit Dutt -Rentner, Arbeitslose und die nächst folgende niedere/schlimmere Stufe, haben immer Zeit......




      Zitat von iceland1960: Hi Bogar, drei schöne Videos von der Montagsdemo.
      Aber warum sind 95% der Demonstranten älter als sechzig????
      Und noch ne andere Frage, warum haben die zwei Bürgerbegehren keine
      20000 Unterschrifen zusammen bekommen????



      Zitat von iceland1960: Nochmal:
      Hi Bogar, Warum sind 95% der Demonstranten älter als sechzig????
      Und noch ne andere Frage, warum haben die zwei Bürgerbegehren keine
      20000 Unterschrifen zusammen bekommen????
      Bitte wo sind die 20000 Unterschriften???????????????????????????????????????????????????????????



      Ich glaube, an diese Stelle muß ich mich bei den stillen Lesern für meine Vergesslichkeit entschuldigen. Helft mir bitte, aber gab es da nicht einmal auf einer beleuchteten Bühne alte, grauhaarige Männer mit gelben Schäufelchen in der Hand, "we shall overcome" singend? Es könnte sein, daß die leitende Ämter bei der CDU bekleiden. Aber genau weiß ich's wirklich nicht mehr.

      Ja, alte, grauhaarige Menschen. Hm, werden die eigenen Eltern nicht auch mal alt? Aber jetzt bitte nicht: "Meine Eltern sind noch jung." Das würde im Umkehrschluß auf's Alter der Schreiberlinge schließen lassen. Dabei ist es bestimmt ein Unterschied, ob jemand auf dem Land oder in der Stadt lebt. Einer dieser beiden user behauptete ja einmal aus Neu-Ulm zu sein, ein anderes Mal aus Augsburg. Kann ja sein, vielleicht ist er ja umgezogen. Bayern ist ja nun eher CSU-Land. Christlich-Sozial sozusagen. Wird da nicht Demokratie groß geschrieben?
      Aber zurück zu S21. Zwei schöne Beiträge die das Phänomen "alte, grauhaarige" etwas genauer unter die Lupe nimmt.


      Es gibt ja nicht wenige Menschen, denen passt es einfach nicht, wenn sie andere Menschen demonstrieren oder für ihre Rechte kämpfen sehen. Das passt nicht in das Weltbild dieser Zeitgenossen, das irritiert sie. Und weil das diesen Leuten nicht passt, müssen sie sich irgend etwas ausdenken, was die Demonstranten diskreditieren könnte.
      So hört man immer wieder, bei den Demonstrationen gegen Stuttgart 21 seien so viele Rentner anwesend. Ganz einfach Gestrickte behaupten gar, da seien nur Rentner. Diese Bemerkungen sind gleich in mehrerer Hinsicht interessant.

      Die neue Verantwortung der Älteren


      Ältere Menschen spielen eine große Rolle beim Projekt Stuttgart 21. Das haben wir im letzten Post bereits gesehen. Und im letzten Post wurde auch klar, warum gerade ältere Menschen so wichtig sind, wenn es um die Verhinderung des Wahnsinnsprojekts geht.

      Im Alter wird man weise - oder starrsinnig


      In der Gewissheit, daß diese beiden Beiträge bei den zitierten usern eh nicht fruchten, freut man sich auf die nächsten Geistesblitze aus dieser Ecke.
      Ach so, ist den stillen Mitlesern eigentlich auch aufgefallen, daß die Beiden vornehmlich dort posten, wo die Klickrate hoch genug ist? Pro S21 hab' ich jedenfalls von ihnen noch nichts zu lesen bekommen. Aber dazu müßte man ja recercieren. Und genau das sucht man bei der SWMH auch vergeblich.
      Avatar
      schrieb am 07.08.14 03:06:52
      Beitrag Nr. 8.424 ()
      Da ich den user "iceland1960" so sehr schätze mach' ich ihm noch ein kleines Geschänk. Im Parallelthräd sind ja so einige Postings wegen Rechnerausfall verschwunden. Zum Glück (für ihn) hab' ich (leider) nur noch zwei der drei retten können. Aber an den dritten kann ich mich noch erinnern und stelle zumindest den von ihm eingestellten Link den Lesern zur Bewertung zur Verfügung.
      Jetzt geht's los:


      1.

      Zitat von iceland1960: Stuttgart 21: Friedrich Wagner und der Wasserwerfer

      Die Wahrheit über das Stuttgart 21-"Opfer" Friedrich Wagner, welcher bei der Demo am 30. September vom Wasserwerfer möglicherweise um sein Augenlicht gebracht wurde. Heute steht fest: Er provozierte die Polizei, wie auf dem Video zu sehen ist!

      https://www.youtube.com/watch?v=ThIlqFqo3kg



      Danke für den Tip.

      Hochgeladen am 09.10.2010
      Am 30. September 2010 eskalierten die Proteste gegen das Bauprojekt Stuttgart 21. Hier die Wahrheit über die Eskalation. Es war die Schuld der Demonstranten, nicht der Polizei!
      Verfasser: Mich2345 Nationalkonservativer Antideutschenfeind
      Für die Einheit aller patriotischen Kräfte, von Rechtsliberalen, über Konservative bis hin zu Nationalisten. Es geht um Deutschland, Abgrenzun bringt ni...


      Die "Wahrheit" kommt momentan Bruchstückhaft an's Tageslicht. Dass die wahren Verursacher im Dunkeln bleiben wird täglich auf's Neue bewiesen. Oder sie wurden, wie Oettinger, strafbefördert. Filz eben!

      Dem Verfasser des Posts sei jedoch geraten, sofern er überhaupt dazu in der Lage ist, seine Quellen sorgfältiger zu recercieren. Nicht jeder geistige Müll taugt als Zustimmung zu S21.


      2.

      https://www.youtube.com/watch?v=0D1nksV7wlg&list=UU2Wfy-7EKk…


      3.

      Um es nochmals in aller Deutlichkeit zu sagen: Wer Quellen dieser Art zitiert und versucht, sie als wahr hinzustellen, stellt sich mit dem Verfasser auf eine geistige und soziale Stufe.

      Wohl dem, der in dem Video eindeutig eine kriminelle Handlung der sich im roten Kreis befindlichen Person erkennen kann, besser noch, der hier eindeutig Wagner identifizieren kann.

      Dem Verfasser des Posts sei erneut geraten, sofern er überhaupt dazu in der Lage ist, seine Quellen sorgfältiger zu recercieren. Nicht jeder geistige Müll taugt als Zustimmung zu S21. Ganz im Gegenteil - er taugt bestens dazu, die Ansichten des mündigen Bürgers über die sogenannten PROler zu bestätigen. Und die ist:






      So, und jetzt kommt für den grauhaarigen Rentner Sonne und Meer. Die Jüngeren dürfen brav für S21 und weitere Grossprojekte arbeiten gehen.
      Gell?
      Avatar
      schrieb am 07.08.14 03:19:45
      Beitrag Nr. 8.425 ()
      Zitat von shakesbaer: Eins ist mir nicht ganz klar. Glauben die Zwei jetzt, da es nur noch einen postenden K21 Befürworter gibt hier mal vom Leder ziehen zu können oder liegt es etwa daran, Nebelkerzen werfen zu müssen da die fehlenden Genehmigungen jetzt erpresst werden müssen? Ja, die DB erpresst sich momentan die Baugenehmigungen zum GWM und zum Nesenbachdüker.


      Ok, ein Bonusposting hab' ich noch für Euch. Es geht um die leidigen Genehmigungen die früher einfach durchgewunken wurden. Wer aufmuckte bekam ein paar passende Worte von der Justiz.


      Die “Ingenieure 22″ wenden sich in einem offenen Brief an den Präsidenten des Eisenbahn-Bundesamtes Gerhard Hörster gegen ein Förderband über der Stuttgarter Willy-Brandt-Straße. Es soll Abraum des Fildertunnels zum Zentralen Omnibusbahnhof transportieren. Für diese Technik habe die Bahn aber keine Genehmigung.

      Keine Genehmigung für Förderband


      offener Brief

      An den Präsidenten des Eisenbahnbundesamtes Bonn Herrn Gerhard Hörster
      Heinemannstraße 6
      53135 Bonn

      Stuttgart, den 30.Juli 2014

      nachrichtlich an:
      - Eisenbahn-Bundesamt Außenstelle Stuttgart
      - Regierungspräsidium Stuttgart, z.Hd. Herrn Trippen, Frau Bühler
      - Umweltministerium Stuttgart, z.Hd. Herrn Langner
      - Stadtverwaltung Stuttgart, z.Hd. Herrn Baubürgermeister Hahn
      - BUND Landesverband, z.Hd. Frau Dr. Dahlbender sowie Kreisverband Stuttgart, Herrn Pfeifer
      - Presse-Verteiler
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.08.14 12:12:54
      Beitrag Nr. 8.426 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.451.700 von shakesbaer am 07.08.14 03:19:45Die “Ingenieure 22″ wenden sich in einem offenen Brief an den Präsidenten des Eisenbahn-Bundesamtes Gerhard Hörster gegen ein Förderband über der Stuttgarter Willy-Brandt-Straße. Es soll Abraum des Fildertunnels zum Zentralen Omnibusbahnhof transportieren. Für diese Technik habe die Bahn aber keine Genehmigung.

      In den vorherigen Posting meckern das es nicht vorwärts geht und dann stolz auf jede Blockierung sein :keks:
      Avatar
      schrieb am 07.08.14 12:33:57
      Beitrag Nr. 8.427 ()
      Hi Sausebraus, das bringt nichts, lass es am besten.
      Die zwei wissen eh alles besser!!!!
      Die Mehrheit ist gegen Stuttgart21!!!! Ich lach mich tot :laugh::laugh::laugh:
      deswegen haben sie die 20000 Unterschriften auch noch nicht zusammen!!!!

      :laugh::laugh::laugh:

      Tschüß und viel Spaß mit den zwei Alten
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.08.14 13:38:07
      Beitrag Nr. 8.428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.455.669 von iceland1960 am 07.08.14 12:33:57Ich geh auch, dann sind die alten Greisköpfe und Unverbesserliche allein hier und es gibt 12 Leser hier täglich :D .

      Die gucken früh aus dem Fenster und schimpfen wenn es regnet, scheint die Sonne schimpfen die auch.......

      Irgend wann erwischt es einen mal mit gesundheitlichen Problemen und dann ist ein Bahnhof, Flugplatz, Brücke oder Tunnel am falschen Ort und Zeit -eh nebensächlich.......

      In 5 meinetwegen 10 Jahren ist das Teil fertig und jeder nutzt den Bahnhof - vermutlich auch schlapphut und schüttelbär - gelle?

      Bis dahin, beste Grüße

      sausebraus2000 :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.08.14 21:53:33
      Beitrag Nr. 8.429 ()
      Reisende soll man nicht aufhalten.

      Beitrag Nr. 8.425
      Quatsch, mit keinem Wort wird erwähnt, daß irgend jemand stolz auf eine Blockierung ist. Genau das ist doch euer Problem. Anderen einfach etwas unterstellen. Antwortet man dann hört man nie wieder etwas und die nächste "Sau" wird durch's Dorf getrieben.
      Aus dem Schreiben der Ingenieure geht ganz klar hervor, daß die DB sich nicht an die Genehmigungen des EBA hält sondern einfach drauf los baut. Somit ist das Projekt im gesammten nicht mehr legitimiert. Oder kann einer von euch mit seinem Auto beim TÜV vorfahren mit nicht genehmigten Felgen auf dem Auto? Felge ist nicht gleich Felge und im Falle der Montage der falschen Felgen erlischt die Betriebserlaubnis und das Auto bleibt erst mal auf dem TÜV-Hof stehen. Außerdem gibt's dann noch eine saftige Buße. Warum also sollte das hier in Stuttgart anders gehandhabt werden?

      Beitrag Nr. 8.426
      Ich sag' jetzt nicht, daß der user einfältig ist sondern seine Beiträge sind es. Ja, einfältig. Wieso sollte der Widerstand in der jetztigen Situation einen Trumpf ausspielen solange sie noch genügend in den Händen halten? Man nennt das gerne auch schon mal "Strategie". Und wer das nicht kapiert sollte einfach mal den Mund halten und lediglich zuhören (oder mitlesen). Oder er stellt einfach mal eine belastbare Quelle für die Behauptung hier ein. Genau dieses Verhalten bewegte mich dereinst dazu, Internas nicht mehr zu posten. Und kam nicht von eurer Seite sogar der Vorwurf, daß es zu viele Aktivitäten gegen S21 gibt?

      Beitrag Nr. 8.427
      In seinem (hoffentlich) letzten Posting werden Vorhersagen getroffen die an den Haaren herbeigezogen, die Fußnägel rückwärts aufrollen.
      Jung, hier mal eine kleine Statistik:
      Das S21-, Stuttgart- und BW-Tagebuch - der etwas andere Thread
      eröffnet am 23.01.14, Beiträge: 852, Aufrufe heute: 27
      Gesamt: 11.054
      und das bei einem Thread wo der letzte Beitrag (825) am 05.08. erstellt wurde.
      Die inzwischen geschlossenen Threads lässt man mal aussen vor.
      Wer von euch kann hier bei W:0 ähnliches aufweisen? Wer diskutieren will, was ja von W:0 gewünscht wird, sollte wenigstens einigermaßen auf die nötige Augenhöhe achten. Für Pöpeleien bleibt das "Sofa" Dort darf man ungestraft "off topic" posten.

      Zur prognostizierten Fertigstellung noch ein kleiner Beitrag:


      Das Thema Stuttgart 21 und die Argumente dagegen sind so vielschichtig, dass man leicht vor lauter Details den Überblick verliert. Deshalb will ich im heutigen Post einmal nicht irgendein Detail zum Projekt Stuttgart 21 behandeln, sondern in medias res gehen und die beiden K.O.-Argumente gegen Stuttgart 21 darstellen.
      Unter einem K.O.-Argument verstehe ich ein Argument, das für sich allein genommen ohne Mithilfe anderer Argumente ein Projekt zu Fall bringt und das in der Lage ist, alle Argumente der Gegenseite zu überstechen.
      Um ein Projekt zu Fall zu bringen, reicht gemäß dieser Definition ein K.O.-Argument aus. Gegen Stuttgart 21 gibt es aber gleich zwei K.O.-Argumente. Daneben gibt es selbstverständlich viele Hauptargumente und noch mehr Nebenargumente, die jedoch heute nicht zur Sprache kommen.

      Die beiden K.O.-Argumente gegen Stuttgart 21
      Avatar
      schrieb am 08.08.14 09:27:02
      Beitrag Nr. 8.430 ()
      Huhu, Deutsche Bahn!

      Endlich hast Du ein Einsehen und lieferst uns bei Verspätungen keine
      unsinnigen Begründungen à la »Verzögerungen im Betriebsablauf« mehr. Unlängst
      verkündete einer Deiner Mitarbeiter: »Wir haben aktuell 25 Minuten
      Verspätung. Grund war der Zustieg von Fahrgästen.« Ja, wenn all diese Leute
      nicht wären!

      Damit sprichst Du uns aus der Seele: Ohne Leser fiele uns das Blattmachen
      auch viel leichter.

      Deine Brüder im Geiste: Titanic
      Avatar
      schrieb am 14.08.14 16:44:33
      Beitrag Nr. 8.431 ()
      Die Bahn rüstet auf

      Die Deutsche Bahn will ab dem kommenden Jahr alle ICEs mit neuen
      Unterhaltungssystemen ausrüsten. Fahrgäste können sich dann über
      das Zug-Wlan u.a. Filme auf ihre Smartphones oder Computer laden.
      Neben Teil 1-15 von "Die schönsten Bahnstrecken Deutschlands"
      (Director's Cut) können sich Reisende mit "Manche mögen's heiß",
      "28 Days Later" oder "Gegen die Wand" ein Fahrerlebnis der
      besonderen Art gönnen.
      Avatar
      schrieb am 14.08.14 23:09:33
      Beitrag Nr. 8.432 ()
      Zitat von Bogar: Lüge 31:
      In der sogenannten Schlichtung kamen „alle Fakten auf den Tisch“.

      Wahr ist:
      Die ausufernden Baukosten, die Budgetlügen, die Interessensverflechtung,
      sprich "Vetterleswirtschaft" - das und anderes spielte dort so gut wie
      keine Rolle!

      Lüge 32:
      Geißler will das S21-Gelände mit einer Stiftung vor Spekulation schützen.

      Wahr ist:
      Stadt und Gemeinderat kauften der Bahn das Gelände doch genau
      deshalb zu überhöhten Preisen ab - um vor Spekulation zu schützen!
      Avatar
      schrieb am 16.08.14 09:34:53
      Beitrag Nr. 8.433 ()
      Zitat von Bogar: Der SWR dokumentiert in einem "betrifft" den teilweise miserablen Zustand der
      Bahnanlagen in BW, wie Stuttgart21 und die Neubaustrecke Wendlingen Ulm die
      übrige Infrastruktur kannibalisieren und wie Mappus in selbstherrlicher Art
      nahezu kriminelle Deals mit der Bahn aushandelte.



      Und ein weiterer Beitrag von Hermann Abmayr zum Thema


      Avatar
      schrieb am 19.08.14 22:04:13
      Beitrag Nr. 8.434 ()
      Zitat von Bogar: Lüge 32:
      Geißler will das S21-Gelände mit einer Stiftung vor Spekulation schützen.

      Wahr ist:
      Stadt und Gemeinderat kauften der Bahn das Gelände doch genau
      deshalb zu überhöhten Preisen ab - um vor Spekulation zu schützen!

      Lüge 33:
      "Stuttgart 21 Plus" wird die Schwächen von Stuttgart 21 kompensieren.

      Wahr ist:
      Ein schlechtes und untaugliches Modell kann nicht nachgebessert werden.
      Scheiße bleibt auch gequirlt - Scheiße!

      "Stuttgart 21 ... watt nochmal" ???
      Redet kein Mensch mehr von. :rolleyes:
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.08.14 09:11:37
      Beitrag Nr. 8.435 ()
      Stuttgarter Bahnhof
      Abfahrt morgen im Bunker 21

      Zu teuer ist er schon: Nun droht dem Stuttgarter Bahnhof ein ästhetisches
      Fiasko. Der Brandschutz fordert Fluchtwege, die Ingenhovens Entwurf nicht nur
      weg von luftiger Weite, sondern auch rein ins Bürokratie-Labyrinth führen.

      Einem normalen Häuslebauer hätten die zuständigen Behörden sofort die
      Baustelle stillgelegt. Doch im Fall „Stuttgart 21“ kann die Deutsche Bahn
      seit sieben Tagen ungestört eine riesige Baugrube ausheben lassen, obwohl
      zwei wichtige Baugenehmigungen bisher noch fehlen: Ungeklärt ist, ob ein
      neuer Abwasserkanal gebaut werden darf, der unter dem künftigen Tiefbahnhof
      (der sich seinerseits schon 12,50 Meter unter Bodenniveau erstrecken wird)
      verlaufen soll. Und ebenso steht die Genehmigung aus, noch mehr Grundwasser
      als bisher erlaubt aus den insgesamt fünfundzwanzig Baugruben rund um
      Stuttgart 21 abzupumpen.

      Deutsche Bahn allmächtig. Mit dieser Formulierung könnte man lapidar die
      aberwitzige, von Kostenexplosionen (momentan ist von 6,5 statt der
      ursprünglich geschätzten 4,5 Milliarden Euro die Rede), Missachtung des
      Denkmal- und Naturschutzes, Selbstherrlichkeit und Kurzsichtigkeit geprägte
      Vorgeschichte des Megaprojekts abhaken.

      ...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.08.14 13:53:20
      Beitrag Nr. 8.436 ()
      Zitat von Bogar: Stuttgarter Bahnhof
      Abfahrt morgen im Bunker 21

      Zu teuer ist er schon: Nun droht dem Stuttgarter Bahnhof ein ästhetisches
      Fiasko. Der Brandschutz fordert Fluchtwege, die Ingenhovens Entwurf nicht nur
      weg von luftiger Weite, sondern auch rein ins Bürokratie-Labyrinth führen.

      Einem normalen Häuslebauer hätten die zuständigen Behörden sofort die
      Baustelle stillgelegt. Doch im Fall „Stuttgart 21“ kann die Deutsche Bahn
      seit sieben Tagen ungestört eine riesige Baugrube ausheben lassen, obwohl
      zwei wichtige Baugenehmigungen bisher noch fehlen: Ungeklärt ist, ob ein
      neuer Abwasserkanal gebaut werden darf, der unter dem künftigen Tiefbahnhof
      (der sich seinerseits schon 12,50 Meter unter Bodenniveau erstrecken wird)
      verlaufen soll. Und ebenso steht die Genehmigung aus, noch mehr Grundwasser
      als bisher erlaubt aus den insgesamt fünfundzwanzig Baugruben rund um
      Stuttgart 21 abzupumpen.

      Deutsche Bahn allmächtig. Mit dieser Formulierung könnte man lapidar die
      aberwitzige, von Kostenexplosionen (momentan ist von 6,5 statt der
      ursprünglich geschätzten 4,5 Milliarden Euro die Rede), Missachtung des
      Denkmal- und Naturschutzes, Selbstherrlichkeit und Kurzsichtigkeit geprägte
      Vorgeschichte des Megaprojekts abhaken.

      ...


      Wenn die Bahn wie behauptet gegen Gesetze verstösst (Stichwort:
      Einem normalen Häuslebauer hätten die zuständigen Behörden sofort die
      Baustelle stillgelegt.) warum klagst du dann nicht?

      Im übrigen glaube ich wird die Bausumme am Ende bei deutlich mehr als 10 Milliarden liegen! Wetten das?
      Avatar
      schrieb am 20.08.14 19:48:54
      Beitrag Nr. 8.437 ()
      Zitat von Doppelvize: Wenn die Bahn wie behauptet gegen Gesetze verstösst (Stichwort:
      Einem normalen Häuslebauer hätten die zuständigen Behörden sofort die
      Baustelle stillgelegt.) warum klagst du dann nicht?


      Weil der einzelne Bundesbürger in diesem Fall gar kein Klagerecht hat.
      Avatar
      schrieb am 20.08.14 21:46:37
      Beitrag Nr. 8.438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.561.605 von Bogar am 20.08.14 09:11:37Linkadresse vergessen! Sorry.

      Abfahrt morgen im Bunker 21

      faz.net/aktuell/feuilleton/stuttgarter-bahnhof-abfahrt-morge…
      Avatar
      schrieb am 24.08.14 09:23:21
      Beitrag Nr. 8.439 ()
      Journalist: „Herr Oberbürgermeister, rosten die Rohren des Grundwassermanagements?
      OB: „Nein. Eine optische Prüfung hat keine Anhaltspunkte für eine weitere Analyse ergeben.“
      Jornalist: „Aber reichen optische Prüfungen aus?“
      OB: „Klar. Das ist wie mit dem Feinstaub. Ich habe alle kritischen Stellen in der Stadt selbst
      angeschaut und keinen Feinstaub gesehen. Problem gelöst!“
      Journalist: „Machen Sie es sich da nicht etwas zu einfach?“
      OB: „Nein. Dieses Vorgehen ist international gängige Praxis. Zum Bespiel in Japan.
      In Fukushima ist keinerlei radioaktive Strahlung zu sehen.
      Die Probleme sind offensichtlich gelöst.“
      Journalist: „Wie können Sie das sagen? Da sind mehrere Reaktorblöcke explodiert.“
      OB: „Das waren Anfangserscheinungen. In den letzten Jahren gab es da keine Explosionen mehr.“
      Journalist: „Und das nachgewiesene Rostwasser in den GWM-Rohren sind auch Anfangserscheinungen?“
      OB: „Natürlich. Das erledigt sich von selbst, sobald alles Eisen aus den Rohren herausgewaschen sein wird.“
      Journalist: „Aber das kann viele Jahre dauern und birgt immense Risiken für die Stadt und ihre Bürger.
      Wie können Sie das verantworten?“
      OB: „Das habe ich gar nicht zu verantworten. Die Stadt ist in dieser Sache nur Verwaltungshelfer.“
      Journalist: „Früher hieß das Schreibtischtäter.“
      OB: „Das ist ein hässliches Wort. Hässliche Worte benutzen wir nicht.“
      Journalist: „Aber Sie wollten S21 doch kritisch begleiten. Was wird denn aus Ihren Wahlversprechen?
      OB: „Noch so ein hässliches Wort. Das Interview ist hiermit beendet. Ich danke mir für dieses Gespräch.“
      Quelle
      Avatar
      schrieb am 24.08.14 13:37:58
      Beitrag Nr. 8.440 ()
      Ja ja, der Rost, der Feinstaub, der Düker ... dabei ist eine Frage immer noch offen. Zur Klärung muß man jedoch etwas weiter ausholen:


      30.06.2011 - Bahn lehnt Verschiebung des Zeitplans für S21 ab

      Die Bahn kündigte an, sie werde bis zum 14.Juli auch ein Notfallkonzept für den S-Bahn-Verkehr vorlegen. Es soll nachweisen, dass der S-Bahn-Verkehr im Fall von Streckensperrungen auch über die Neubaustrecken von S21 abzuwickeln wäre.


      23.01.2014 - Weiter Streit um S-Bahn-Umleitung

      Wieder einmal musste die Gäubahntrasse als Ausweichstrecke herhalten – Vaihingen und vor allem der Flughafen wären sonst völlig von der Innenstadt abgehängt gewesen. Wie soll die Umleitung nach Fertigstellung des Tiefbahnhofs Stuttgart 21 bewerkstelligt werden? Die Bahn AG und der Verband Region Stuttgart (VRS) sind sich da weiterhin uneins.
      „Die Gäubahntrasse ist nach Fertigstellung von Stuttgart 21 nach unserem Konzept nicht mehr nötig“, erklärte ein Bahnsprecher auf Anfrage. Als Notventile sollen vielmehr der ICE-Tunnel auf die Filder und der innerstädtische Tunnelring dienen. „Die S-Bahn wird in den neuen Tiefbahnhof umgeleitet, und der Fildertunnel übernimmt die Rolle der Gäubahntrasse“, heißt es bei der Bahn.



      Manchmal wünschte man sich, daß nicht jeder Angestellte der DB Aussagen solcher Tragweite auch noch ungestraft publizieren darf. An dieser Stelle sei zum Xten Mal der Begriff "Zugleitsystem" (bei S21 auf Grund der Tunneldurchmesserreduktion unerläßlich) in den Ring geworfen (siehe auch Beitrag Nr. 2.662 (41.734.391))! Es wäre besser, die Kosten für den Umbau der gesammten S-Bahn-Züge zu veröffentlichen, bevor man über Gäubahntrasse und andere Strecken derart urteilt. Außerdem steht die Krüppelplanung mit zeitlich begrenzten Ausnahmegenehmigungen der DB auf den Fildern immer noch aus. S21 zeigt sich erneut als Projekt, das durch das Monopol DB nicht zu bewältigen ist!
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      Avatar
      schrieb am 26.08.14 17:12:00
      Beitrag Nr. 8.441 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.595.162 von shakesbaer am 24.08.14 13:37:58
      siehe auch:

      Zitat von shakesbaer: Risiko Nr. 109

      Bezeichnung:
      Zusatzleistung Signalisierung, Blockteilung, Gleisabschnittssignalisierung

      Beschreibung einschl. Ursache:
      Zusätzliche Rückfallebene LST zu ETCS Level 1 LS mit zusätzlichen Lichtsignalen soll ausgeführt werden. Forderung ETCS Level 2 mit Rückfallebene Level 1 im TEN ist Grundlage der aktuellen Planung. Strecke kann nicht mit Zügen befahren werden, die über keine ETCS-Ausstattung verfügen ("Diskriminierungsfreier Zugang"), daher zusätzliche Lichtsignale erforderlich. Entscheidung DB Netz steht aus. Gehört nicht zum Projektinhalt. Kostenrisiko bei Bestellung dieser Leistung.


      Avatar
      schrieb am 28.08.14 09:56:39
      Beitrag Nr. 8.442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.559.724 von Bogar am 19.08.14 22:04:13
      Zitat von Bogar: Lüge 33:
      "Stuttgart 21 Plus" wird die Schwächen von Stuttgart 21 kompensieren.

      Wahr ist :
      Ein schlechtes und untaugliches Modell kann nicht nachgebessert werden.
      Scheiße bleibt auch gequirlt - Scheiße!

      Lüge 34:
      Der Stresstest wird von einer neutralen Institution durchgeführt.

      Wahr ist:
      Die Bahn will den Stresstest selbst machen.
      Und selbst SMA in Zürich wäre von Aufträgen der Deutschen Bahn abhängig,
      also nicht neutral!
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.08.14 16:09:40
      Beitrag Nr. 8.443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.444.086 von Bogar am 06.08.14 12:40:30Ein bissl Regen undschon läuft den Buddlern die Grube voll ... tihi


      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.09.14 00:05:18
      Beitrag Nr. 8.444 ()
      Interessiert doch niemand mehr.
      Avatar
      schrieb am 01.09.14 09:28:48
      Beitrag Nr. 8.445 ()
      Warum guggt ihr dann hier rein, du und dein Daumengeber ?

      Jetzt grad schon wieder ! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.09.14 11:11:30
      Beitrag Nr. 8.446 ()
      Die guten Tipps vom Staatsanwalt Biehl

      Bei der Wasserwerfer-Staffel der Bereitschaftspolizei Biberach muss immer
      gespart werden. An der Technik, am Personal, vor allem aber an Aus- und
      Fortbildung. Ein Glück dass, falls mal was schief geht – wie am Schwarzen
      Donnerstag in Stuttgart –, wenigstens die Rechtsberatung nichts kostet: Die
      leistet dann gratis die ermittelnde Staatsanwaltschaft Stuttgart; Tipps für
      künftige Einsätze inklusive. Neue Realsatiren aus dem Wasserwerfer-Prozess
      am Landgericht.
      ...

      Kein Wasser da: nachtanken unmöglich

      So viel weiß freilich PHK Oliver H. auch ohne Fortbildungskurs bei der
      Bundespolizei: Macht er jetzt nur - wie angeblich von der Einsatzleitung
      lediglich freigegeben - Wasserregen als "mildeste" der drei Möglichkeiten,
      die er hat, dann sitzt er schneller auf dem Trockenen als ein Schwimmer in
      der Sahara: Wasserregen macht den 9000-Liter-Tank eines Wasserwerfers in
      weniger als fünf Minuten leer. Kaum zu fassen, aber wahr für denjenigen, der
      den Zeugen Oliver H. für glaubhaft hält: Nur um das wenige in den Tanks
      vorhandene Wasser zu sparen, sei auf die härtere Gangart umgestellt worden.
      Denn Wasserstöße mit 16 bar Druck verbrauchen weniger Wasser. Egal ob
      Medizinbälle das Ziel sind oder Menschen.
      ...
      Avatar
      schrieb am 04.09.14 11:18:07
      Beitrag Nr. 8.447 ()
      Wer gehorcht wem?

      Der seit zwölf Wochen laufende Wasserwerfer-Prozess in Stuttgart zeigt
      exemplarisch die Grundsatzfragen in der Beziehung zwischen Behördenapparat
      und Bevölkerung auf. Was tun die einen, was unterlassen sie lieber, wem
      gehorchen sie? Und was hat das noch mit den Interessen der anderen zu tun,
      die das mit ihren Steuergeldern finanzieren?

      Im Stuttgarter Prozess kommt ans Tageslicht, mit jedem Verhandlungstag
      mehr, wie befehlshörig die Polizei agiert, wie politikhörig die
      Staatsanwaltschaft ermittelt. Einem Stefan Mappus, den die CDU längst auf
      dem Müllhaufen der Parteigeschichte entsorgt hat, wird Jahre danach
      Sitzungstag für Sitzungstag Gefolgschaft geleistet: Alles war rechtmäßig,
      keiner der Großkopfeten hat Schuld, und wie viele verletzt worden sind,
      bestimmen wir auch noch!

      Das geht durch unter Grün-Rot. Das geht auch durch in den Medien. Die
      zeigen kaum Präsenz im Gerichtssaal. Aber wenn mal was passiert, dann als
      ob es einen Boulevard gäbe in Stuttgart: Vergangene Woche, nach der
      Zeugenaussage des Führers der Wasserwerfer-Staffel, titelten "Stuttgarter
      Zeitung" und "Stuttgarter Nachrichten" - genauso wie "BILD" - dass es auch
      Tote hätte geben können am Schwarzen Donnerstag. Hätte es geben können.
      Hätte man aber seit demnächst vier Jahren schon drüber schreiben können.

      Kontext:Wochenzeitung berichtet ausführlich, kontinuierlich und mit vielen
      exklusiven Informationen, die wir in jahrelanger Recherche zusammengetragen
      haben. Das sehen nicht alle gern. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat
      jetzt ein Ermittlungsverfahren eröffnet gegen die beiden Kontext-Autoren
      Jürgen Bartle und Dieter Reicherter wegen "Verbotener Mitteilungen über
      Gerichtsverhandlungen". Anzeige hatte einer der Verteidiger im Wasserwerfer-
      Prozess erstattet. Die Erste Staatsanwältin, die 2011 die Ermittlungen zum
      Schwarzen Donnerstag eingestellt hat, erkannte diesmal sofort den
      Anfangsverdacht und beauftragte die Kriminalpolizei mit den Ermittlungen.
      Die beiden Beschuldigten sehen dem Fortgang der Sache gelassen entgegen.

      Und Justizminister Rainer Stickelberger (SPD) schaut dem Treiben dieser
      Staatsanwaltschaft seit bald dreieinhalb Jahren nicht nur zu, sondern heißt
      es immer, wenn gerade Bedarf ist, auch noch öffentlich gut.
      Avatar
      schrieb am 06.09.14 15:32:34
      Beitrag Nr. 8.448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.630.694 von Bogar am 28.08.14 09:56:39
      Zitat von Bogar: Lüge 34:
      Der Stresstest wird von einer neutralen Institution durchgeführt.

      Wahr ist:
      Die Bahn will den Stresstest selbst machen.
      Und selbst SMA in Zürich wäre von Aufträgen der Deutschen Bahn abhängig,
      also nicht neutral!

      Lüge 35:
      "Jetzt gilt es den Schlichterspruch einzuhalten".

      Wahr ist:
      Geißler dient als Feigenblatt. Tatsächlich fordern Mappus & Co:
      Ruhe geben, Schnauze halten!

      q.e.d.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.09.14 09:12:04
      Beitrag Nr. 8.449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.656.497 von Bogar am 31.08.14 16:09:40
      Zitat von Bogar: Ein bissl Regen undschon läuft den Buddlern die Grube voll ... tihi

      Apropos:

      Ein bissl Regen und schon läuft Wasser aus der Decke in die S-Bahn Station
      unter dem Hauptbahnhof.

      Ein Vorgeschmack darauf, was dem Tiefbahnhof planmässig (!) bevorsteht:
      Sogenannte Flutungslöcher in der Aussenwand sollen als Notüberläufe dienen
      und bei einem Versagen des Dränagesystems ein Einströmen des Wassers in
      das Bauwerk ermöglichen, um ein Aufstreben des Trogs und dessen Zerstörung
      dadurch zu verhindern.

      Wer es nicht glaubt, möge es selbst nachlesen. Den vollständigen Text
      findet man in der Anlage 20.1B Erläuterungsbericht Hydrogeologie und
      Wasserwirtschaft, Anhang: Wasserrechtliche Tatbestände Seite 14 zum PFA 1.1.
      Avatar
      schrieb am 09.09.14 16:47:46
      Beitrag Nr. 8.450 ()
      Warum halten Sie eigentlich nichts von den neuen großen Einkaufszentren, die jetzt eröffnet werden?
      Das wird ein verkehrliches Desaster und eines für den kleineren Einzelhandel in der Innenstadt. Und es wird in die Stadtbezirke ausstrahlen. Was man wortreich beklagt, nämlich, dass die Nahversorgung in den Stadtteilen verschwindet, wird durch diese massive Konzentration von Shopping Malls beschleunigt. Ich wundere mich jetzt nur, dass nun alle so tun, als hätte niemand eine politische Entscheidung dafür gefällt.

      Es werden aber Arbeitsplätze geschaffen, auch für einfache Tätigkeiten. Das müssten Sie eigentlich gut finden.
      Ja, wenn die Arbeitsplätze zusätzlich geschaffen würden. Tatsächlich ist das aber ein Nullsummenspiel, weil kleinere Geschäfte von der Bildfläche verschwinden. Abgesehen davon sind solche Großunternehmen wie jene, die im Gerber und Milaneo angesiedelt sind, Weltmeister darin, sich so zu organisieren, dass sie vorwiegend prekäre Arbeitsverhältnisse anbieten.


      Avatar
      schrieb am 15.09.14 08:28:17
      Beitrag Nr. 8.451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.712.162 von Bogar am 06.09.14 15:32:34
      Zitat von Bogar: Lüge 35:
      "Jetzt gilt es den Schlichterspruch einzuhalten".

      Wahr ist:
      Geißler dient als Feigenblatt. Tatsächlich fordern Mappus & Co:
      Ruhe geben, Schnauze halten!

      q.e.d.

      Lüge 36:
      Geschlossene Verträge können nicht aufgelöst werden.

      Wahr ist:
      Sittenwidrige Verträge sind null und nichtig!
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.09.14 10:49:18
      Beitrag Nr. 8.452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.428.750 von Bogar am 04.08.14 22:20:11Schwindel-Plakat "Zahlen und Fakten"


      Werbung überall, heute um 6:00 Uhr am Bahnsteig 7. Hinten Leuchtwände, auch
      ganz rechts. Im Vordergrund das Plakat „Stuttgart 21 - Zahlen und Fakten". Es
      sind die eingedampften und veränderten „21 guten Gründe für Stuttgart 21“,
      die seit Dezember 2013 als Druckschrift (5. Auflage) verschwunden, aber in
      den Spiegelungen des Landesarchivs noch vorhanden sind. In folgenden Blogs
      werden die 21 „Zahlen und Fakten“ kommentiert unter dem Titel „Schwindel-Plakat“.

      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.09.14 10:53:43
      Beitrag Nr. 8.453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.831.444 von Bogar am 20.09.14 10:49:18Schwindel-Plakat "Zahlen und Fakten" (2)





      1. Optimiert oder Unsinn?

      Bahnexperte Prof. Bodack im Memorandum zur Neubaustrecke zu „optimiert“:
      „Die geplante Strecke wird geradezu Unsinn, wenn man feststellt, dass sie
      von 180 m Höhe im Neckartal auf eine Hochebene von 750 Meter führt, die 200
      Meter höher ist als die der jetzigen Strecke.“

      2. Entscheidender Lückenschluss?

      Der „entscheidende Lückenschluss“ ist reines Werbesprech, denn die Strecke
      Ulm-Budapest enthält noch andere Strecken, die der „Hochgeschwindigkeit“
      nicht standhalten.

      3. „Magistrale“?

      Das Werbeschlagwort „Magistrale“ wurde in der Schlichtung von der Bahn
      selbst als inhaltlich bedeutungslos erklärt.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.09.14 14:46:08
      Beitrag Nr. 8.454 ()
      Südwestpresse Ulm, STUTTGART UND DIE REGION

      Schlagzeile:
      Flughafen rückt in den Fokus

      Untertitel:
      Bedenken gegen geplanten Bahnhof auf Fildern erörtert –
      Vierstellige Teilnehmerzahl erwartet

      Bildunterschrift: „
      Noch sind viele Fragen offen. Doch Ziel ist, dass der Flughafen Stuttgart
      auf den Fildern vom neuen Tiefbahnhof in der Landeshauptstadt aus
      schneller für Reisende erreichbar ist.“
      ______________________________________________________________

      Was nicht im Artikel steht: „Was sich derzeit auf den Fildern abspielt und
      am Montag mit dem Start der Anhörungen zum Planfeststellungsabschnitt 1.3
      seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht (22.9.,9h Messe, Halle C) ist ein
      bisschen Klein- Stuttgart 21: eine absurde Planung mit einem
      Supertiefbahnhof in 27m Tiefe, was einem in den Boden versenkten
      7-stöckigen Hochhaus entspricht, den man kaum Flughafenanschluss nennen
      kann, nachdem man erst 4 Minuten Rolltreppen fahren oder 100 Stufen
      erklimmen und dann noch 1/4km zum Flughafen laufen muss, der per ICE nur
      alle 2-Stunden und für die Stuttgarter auch künftig flexibler mit der
      S-Bahn erreichbar sein dürfte.“ (aus Rundmail Werner Sauerborn von heute)

      Die zeit- und kostengünstige Alternative zu einem ICE-Flughafenanschluss
      wäre schon heute über die Gäubahn-“Panorama“-Trasse mit einer Express-
      S-Bahn einzurichten mit sensationellen 15, maximal 17 Minuten, dafür aber
      direkt am Flughafen als Start/Ziel und nicht an der Messe.
      Avatar
      schrieb am 22.09.14 10:12:42
      Beitrag Nr. 8.455 ()
      Widerstand lebt


      Flyer August 2014
      Avatar
      schrieb am 27.09.14 00:22:42
      Beitrag Nr. 8.456 ()
      Für den Freund von Transparenten hier eine kleine, aber feine Sammlung von unseren Demo-Transparenten (Banner):


      Avatar
      schrieb am 27.09.14 21:11:40
      Beitrag Nr. 8.457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.831.462 von Bogar am 20.09.14 10:53:43Schwindel-Plakat "Zahlen und Fakten" (3)




      Werbesprech pur:

      * Stärkt den Regionalverkehr? Züge aus dem Oberland und aus Sigmaringen
      können den Tiefbahnhof nicht anfahren, weil die Strecken nicht elektrifiziert
      sind. Statt direkt nach Stuttgart fahren zu können, müssen die Reisenden in
      Ulm und Tübingen umsteigen.


      * „Umsteigefrei“ bedeutet, dass die Züge im Hauptbahnhof nicht mehr wenden
      können und Durchbindungen zwangsläufig sind. Es geht jedenfalls aus allen
      Richtungen nur bei einer (1) von sieben (7) Regional-Bahnlinien ohne Umsteigen.


      * Erweitertes Liniennetz? Die wichtige Gäubahn/Panoramabahn soll
      abgebaut werden. Die Linienführung über Messe/Flughafen ist ganz
      entbehrlich, ein S-Bahn-Ringschluss zum Neckartal ist auch ohne S21
      möglich.


      * Schon heute könnte mehr Regionalverkehr sein, aber auch künftig
      hängt das von den Bestellungen des Landes ab.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.09.14 09:21:17
      Beitrag Nr. 8.458 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.779.467 von Bogar am 15.09.14 08:28:17
      Zitat von Bogar: Lüge 36:
      Geschlossene Verträge können nicht aufgelöst werden.

      Wahr ist:
      Sittenwidrige Verträge sind null und nichtig!

      Lüge 37:
      Im Falle eines Ausstiegs bei S21 folgt eine Klage der Bahn vor Gerichten.

      Wahr ist:
      Der hundertprozentige Eigentümer der Bahn, der Bund, kann jederzeit
      entscheiden, dass nicht geklagt wird!
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.10.14 13:23:18
      Beitrag Nr. 8.459 ()
      Der S21-Irrtum

      Der S21-Offenbarungseid von Prof. em. Heimerl

      In einem Interview mit den Stuttgarter Nachrichten vom 01.10.2014 fordert der emeritierte Professor Heimerl (Erfinder der NBS Wendlingen-Ulm sowie wesentlicher Ideengeber für Stuttgart 21), dass die von der Bahn vorgelegten Pläne für den Flughafenbahnhof und die Bahnstrecke von S-Rohr zum Flughafen nicht weiter verfolgt werden. Die Nachteile dieser Lösung seien zu groß. Die von der Universität Dresden festgestellten Mängel erkennt er voll an. Heimerl regt an, dass eine wesentlich bessere Lösung geplant wird.

      Diese Äußerungen Heimerls sind sehr verwunderlich. In einem Interview mit derselben Zeitung vom 06.02.2014 erklärte Heimerl wörtlich zur Flughafenanbindung: "Was jetzt gebaut werden soll, funktioniert".







      Avatar
      schrieb am 04.10.14 12:35:00
      Beitrag Nr. 8.460 ()
      Bahn ist blamiert

      Gegner des Bahnprojekts Stuttgart 21 sehen die Bauherrin Bahn beim Thema
      Kapazität des Tiefbahnhofs in erhöhter Erklärungsnot. Im Zuge der Erörterung
      zu den Bahnplanungen rund um den Filderbahnhof habe sie gravierende Fehler
      eingestehen müssen, erläuterte Christoph Engelhardt von der Informationsplattform
      WikiReal am Mittwoch in Stuttgart.

      So sei deutlich geworden, dass die Bahn bei ihrer Berechnung der Leistungsfähigkeit
      der neuen unterirdischen Station zu kurze Haltezeiten und zu hohe Pünktlichkeit
      angenommen und mögliche Verspätungen ausgeklammert habe. "Die Bahn
      hat sich bis auf die Knochen blamiert."

      In der neuen Station könnten laut Bahn zwischen 32 und 35 Züge in der
      morgendlichen Spitzenstunde abgefertigt werden; im bestehenden Kopfbahnhof
      seien es aber bereits 39 Züge.

      --> WikiReal zur Leistungsfähigkeit
      Avatar
      schrieb am 05.10.14 23:49:36
      Beitrag Nr. 8.461 ()
      Genehmigung für Tiefbahnhof rechtswidrig

      Die stark überhöhte Schrägneigung des geplanten Tiefbahnhofs beim umstrittenen Projekt Stuttgart 21 führt zu gefährlichen Unfallrisiken für ein- und aussteigende Fahrgäste, weil haltende Züge wegrollen können. Davor warnt ein neues Gutachten des Verkehrsexperten Sven Andersen. Der Düsseldorfer Ingenieur, der als Fachmann für den Zugbetrieb und Planer für Hochgeschwindigkeitsstrecken viele Jahrzehnte bei der Bahn arbeitete, kommt in seiner 30-seitigen Expertise zu einem alarmierenden Ergebnis.
      Wie groß die Risiken schräg geneigter Gleise sind, zeigt nach Ansicht Andersens der Kölner Hauptbahnhof. Dort seien in den letzten Jahren mehrfach Fernzüge nach dem Halt weitergerollt und dabei Fahrgäste und Zugbegleiter gefährdet worden. In Stuttgart schätzt der Experte die Gefahren noch deutlich höher ein, denn dort sei eine sechsfach über dem Grenzwert liegende Schrägneigung von Gleisen und Bahnsteigen geplant und genehmigt worden.


      Avatar
      schrieb am 07.10.14 14:03:52
      Beitrag Nr. 8.462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.656.497 von Bogar am 31.08.14 16:09:40
      Zitat von Bogar: Ein bissl Regen undschon läuft den Buddlern die Grube voll ... tihi

      September 2014





      Die Cleverles wissen sich doch immer zu helfen!
      Einfach das Loch auffüllen, dann kann es nicht mehr voll laufen. :cool:

      :laugh:


      Oktober 2014


      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.10.14 17:07:33
      Beitrag Nr. 8.463 ()
      Für Stuttgart 21 müssen jetzt Gesetze frisiert werden
      Dobrindts Planung von „Lex S21“ zeigt: Die städtischen Planungen und Bürgerbeteiligungen zum Rosensteinviertel sind nur heiße Luft

      Im Juni hat die Fraktionsgemeinschaft SÖS und LINKE per Antrag Oberbürgermeister Kuhn aufgefordert, per Feststellungsklage feststellen zu lassen, ob es für die von seinem Vorgänger initiierte Rosensteinviertel-Bürgerbeteiligung eigentlich auch den notwendigen Platz gibt. Sprich: Ob man das Viertel überhaupt da bauen kann. Denn dort liegt das wunderbar funktionierende und ingenieurstechnisch geniale Gleisvorfeld. Dieses macht den in Betrieb befindlichen Kopfbahnhof Stuttgart zu einem der leistungsfähigsten und pünktlichsten in Deutschland.

      Bevor man auf dem Gelände irgendetwas anderes bauen kann muss es entwidmet werden. Eine Entwidmung kann nach geltendem Recht nicht erfolgen, wenn es Bahn-Unternehmen gibt, die das Gebiet gemäß ihrem ursprünglichen Zweck weiternutzen wollen.

      Eine Behandlung unseres Antrags in den Gremien oder eine Antwort der Verwaltung ist bisher nicht erfolgt.




      Dazu siehe auch: Stuttgarter Netz AG
      Avatar
      schrieb am 10.10.14 23:21:33
      Beitrag Nr. 8.464 ()
      Avatar
      schrieb am 11.10.14 09:41:55
      Beitrag Nr. 8.465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.896.259 von Bogar am 29.09.14 09:21:17
      Zitat von Bogar: Lüge 37:
      Im Falle eines Ausstiegs bei S21 folgt eine Klage der Bahn vor Gerichten.

      Wahr ist:
      Der hundertprozentige Eigentümer der Bahn, der Bund,
      kann jederzeit entscheiden, dass nicht geklagt wird!

      Lüge 38:
      Stuttgart 21 ist demokratisch legitimiert.

      Wahr ist:
      Zum Zeitpunkt der jeweiligen Beschlussfassungen verfügten die
      Entscheidungsträger vielfach nicht über wichtige Informationen,
      oder sie waren falsch informiert!
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.10.14 12:29:16
      Beitrag Nr. 8.466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.006.262 von Bogar am 11.10.14 09:41:55
      Zitat von Bogar: Lüge 38:
      Stuttgart 21 ist demokratisch legitimiert.

      Wahr ist:
      Zum Zeitpunkt der jeweiligen Beschlussfassungen verfügten die
      Entscheidungsträger vielfach nicht über wichtige Informationen,
      oder sie waren falsch informiert!



      Dazu auch folgende Info aus dem Jahr 2011. Unter dem Titel Stadt weist Forderung der Bahn zurück kann man folgende Zeilen lesen:

      "Bei der ersten Sitzung des neu gewählten Gemeinderats am 29.Juli 2009 hatten Grüne und SPD diverse Anträge gestellt, die einen Ausstieg aus Stuttgart21 oder zumindest eine Bürgerbeteiligung im Falle von Mehrkosten sicherstellen sollten.
      Am Ende einer hitzigen Debatte stimmte eine Mehrheit von Grünen, CDU und SPD mit der Stimme von Schuster für einen Antrag der Sozialdemokraten: Der OB wurde beauftragt, im "Falle von Mehrkosten für die Stadt, die über die Vertragslage hinaus gehen, einen Bürgerentscheid über die weitere Mitfinanzierung des Projekts durchzuführen". Sollte der Bürgerentscheid rechtlich nicht zweifelsfrei durchführbar sein, solle es eine "Bürgerbefragung" geben, deren Ergebnis der Gemeinderat "für sich als politisch bindend anerkennt".
      "Die Beschlusslage ist bindend, da gibt es keinerlei Spielraum", betonte Schuster am Montag. Der Gemeinderat habe seine Legitimation, über neue Mehrkosten zu entscheiden, 2009 an die Bürger abgetreten. "Wir stehen zu dem damaligen Beschluss", bekräftigt die SPD-Fraktionschefin im Gemeinderat, Roswitha Blind. "Nur her mit dieser Forderung der Bahn - dann entscheidet endlich der Bürger", freut sich Grünen-Fraktionschef Werner Wölfle."


      Da darf man schon auf die Rechtsbeugung, von wem auch immer durchgeführt, gespannt sein, denn, der Fall ist ja schon eingetreten. 2 Milliarden sind nicht endgültig finanziert, die DB plant eine Klage. Dabei ist es im Moment doch völlig egal ob S21 nun für 6, 15 oder gar 21 Milliarden fertiggestellt werden könnte - die Rentabilitätsgrenze ist schon längst deutlich überschritten und damit dürfte dem Gesetz nach überhaupt nicht mehr gebaut werden. Jeden Vertrag den die DB sehenden Auges abschloss kann damit als kriminell bezeichnet werden. Die Ahndung dieser Vergehen kann der Souverän leider nicht einfordern. Hier sind die gewählten Volksvertreter gefragt. Was die jedoch liefern ist mehr als lächerlich und der Dank der Bürger dafür sollte sich im nächsten Wahlergebnis unbedingt deutlich niederschlagen.

      .
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.10.14 13:55:07
      Beitrag Nr. 8.467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.007.273 von shakesbaer am 11.10.14 12:29:16Dazu passt wie die Faust aufs Auge ein Beitrag über die ICE - "Neu"baustrecke
      von Nürnberg nach Berlin, die mit einer Verspätung von aktuell 14 Jahren (!)
      im Dez. 2017 in Betrieb gehen soll.

      Die Gesamtkosten sollte ursprünglich 8 Mrd. Mark betragen. Inzwischen
      wird alleine der Abschnitt zwischen Nürnberg und Erfurt 10 Mrd. Euro kosten.

      Von einem wirtschaftlichen Betrieb kann nicht geredet werden, wird dort doch
      nur ein ICE pro Richtung in der Stunde unterwegs sein und kein Regionalverkehr
      stattfinden, da der den Hochgeschwindigkeitsbetrieb aufhalten würde.
      Gleiches gilt für den Güterverkehr, der zudem wegen der hohen Streckengebühren
      andere Routen bevorzugen wird.

      Man muss kein Prophet sein, um zu erkennen, dass sich in BW eine Blaupause
      zu diesem Projekt entwickelt.

      Zum Beitrag in der Bayernchronik des BR vom 11.10.2014 --> gehts hier
      Avatar
      schrieb am 11.10.14 23:40:37
      Beitrag Nr. 8.468 ()
      Vortrag Engelhardts vom 06.10.2014 in der Filderhalle
      .

      Fehlende Planrechtfertigung aufgrund des Leistungsrückbaus


      Seite 3: Checkliste
      Folie 14: Fehlende Planrechtfertigung aufgrund des Leistungsrückbaus
      Seite 34: Gegenüber der EU wurde die Verdopplung der Kapazität als
      „Bedingung“ der Förderung angegeben


      Was auffällt sind die schon beim Vortrag unterdrückten Teile. Insbesondere fehlen die auf Folie 14 erwähnten Folien zum Stresstest. Wer trägt dafür die Verantwortung?

      .
      Avatar
      schrieb am 15.10.14 00:39:27
      Beitrag Nr. 8.469 ()
      Neue Vorwürfe in alter CDU-Tradition
      .

      Vier Jahre nach dem Schwarzen Donnerstag trägt die CDU neue Schärfe in die Aufarbeitung der Ereignisse im Stuttgarter Schlossgarten. Ihr Obmann im Untersuchungsausschuss, Reinhard Löffler, wirft Tiefbahnhofsgegnern vor, im September 2010 Anschläge auf Polizisten, vor allem auf Beamte hoch zu Ross, geplant zu haben. Und er leitet daraus eine zusätzliche Legitimation für den Einsatz von Wasserwerfern, Schlagstöcken und Pfefferspray ab.

      "30. 9. 2010 – Schuldige bestrafen"

      "Wahrer Fortschritt zerstört keine Werte"

      .
      Avatar
      schrieb am 17.10.14 15:25:27
      Beitrag Nr. 8.470 ()
      &quot;Talheim 21&quot;
      .

      Unter der Überschrift "Ortschaftsrat spricht sich gegen Projekt aus" kann man die ersten ernsthaften Auswirkungen von S21 in der Praxis sehen. Bei der VA noch zu 2/3 für S21 stimmt heute schon die Hälfte gegen die Auswirkungen des Projekts vor Ort. Dabei geht es doch "nur" um's Auffüllen eines ehemaligen Steinbruchs. Allerdings haben Talheim 21 und Stuttgart 21 eines gemeinsam: "Meiner Ansicht nach ist Geld nicht wichtig. und "Das hohe Gut Dorffrieden ist wichtiger als alles andere."

      .
      Avatar
      schrieb am 22.10.14 12:11:54
      Beitrag Nr. 8.471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.892.035 von Bogar am 27.09.14 21:11:40Schwindel-Plakat "Zahlen und Fakten" (4)

      Fragwürdige Werbung mit „Zahlen und Fakten“:





      Die Fahrzeitverkürzungen sind - neben dem Flächengewinn - das Hauptargument
      der S-21-Planer. Beim Vergleich mit der Alternative K 21 hingegen ergeben
      sich jedoch keine entscheidenden Vorteile
      , teils sind die Fahrzeiten sogar
      länger. „Vergessen“ wurden die kürzeren und häufigeren Fahrzeiten mit
      Regionalbussen zum Flughafen. Vergessen wurde auch, dass die Verbindung
      Stuttgart Hbf - Flughafen mit den 8 Minuten nur alle 2 Stunden geplant ist
      und noch ein langer Fußweg hinzu kommt. Der Fahrzeitvorteil Stuttgart-Ulm
      resultiert nicht aus Stuttgart 21, sondern allein aus der Neubaustrecke usw.

      K21 (Kopfbahnhofkonzept) schneidet bei den Reisezeiten gut ab: „Auf
      Abschnitten mit hohem Passagieraufkommen liegt die durchschnittliche
      Reisezeitverkürzung bei Stuttgart 21 bei 30 Sekunden pro Stunde. Bei
      Realisierung des Konzepts K21 würden die Fahrgäste im Schnitt dagegen 90
      Sekunden pro Stunde schneller ans Ziel kommen.“ (Brisante Studie der SMA:
      K21 schneidet bei den Reisezeiten gut ab: Stuttgarter Zeitung)

      Die Werbung „schneller“ ist also sehr zweifelhaft und eher eine „Luftnummer“.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.10.14 20:12:08
      Beitrag Nr. 8.472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.006.262 von Bogar am 11.10.14 09:41:55
      Zitat von Bogar: Lüge 38:
      Stuttgart 21 ist demokratisch legitimiert.

      Wahr ist:
      Zum Zeitpunkt der jeweiligen Beschlussfassungen verfügten die
      Entscheidungsträger vielfach nicht über wichtige Informationen,
      oder sie waren falsch informiert!

      Lüge 39:
      S21 wurde auch auf Bundesebene beschlossen.

      Wahr ist: Die jeweiligen Regierungen in Bonn und Berlin
      weigerten sich bisher strikt, S21 als Bundessache zu behandeln!
      Avatar
      schrieb am 03.11.14 09:57:27
      Beitrag Nr. 8.473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.962.210 von Bogar am 07.10.14 14:03:52Toll wie es vorangeht. *gäähn*

      Und über die Einschätzung des anonymen Lesers des bemerkenswerten Beitrags
      von F.Möbius im "Der S21-Irrtum"-Blog:

      Heimerl und der Versuch der Legendenbildung um die NBS

      Zitat von anonym: ... und soweit ich das beurteilen kann und will, ist auch der Bahnhof
      mitsamt seinen Tunneln in Stuttgart bereits weit über vorbereitende
      Maßnahmen hinaus.
      kann man bei dem Anblick durchaus geteilter Meinung sein.


      November 2014





      Oktober 2014





      September 2014


      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.11.14 13:55:07
      Beitrag Nr. 8.474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.201.607 von Bogar am 03.11.14 09:57:27.

      Zitat von Bogar: Toll wie es vorangeht. *gäähn*


      Hatte die DB nicht behauptet, jeder Tag Stillstand koste Millionen? Sie bleibt jedoch die Antwort auf die Frage: "Wessen Millionen?" garantiert schuldig, so wie sie die meisten qualifizierten Fragen unbeantwortet läßt. Na ja, schon klar, warum man das Kommunikationsbüro nebst der Quakente Dietrich nicht mehr braucht. Hätte die Stadt unter der Führung des Grünen Kuhn doch beizeiten die Finanzierung des Büros übernehmen sollen, so wie sie es beim Turmforum doch auch tun. Denn dort kann man das geplante Projekt, das mit der Realität nicht mehr viel gemein hat, anschauen.

      Ein Blick auf die TL (TimeLine) des Nesenbachdükers, dessen Fertigstellung unverzichtbar für einen ernsthaften Baubeginn des "Tiefschrägmurks" ist, offenbart erneut die Unfähigkeit des Unternehmens zu planen, geschweige denn überhaupt zu bauen.

      "So kommunizierte die Bahn vor knapp einem Jahr unter dem Titel „Baustart in den nächsten zwölf Monaten“, dass die Hauptarbeiten für die Baugrube 16 im Juni 2014 und die für den Nesenbachdüker schon im Dezember 2013 beginnen sollten. Ende März 2014 wurde unter der Überschrift „Wesentliche Bauarbeiten in 2014“ informiert, dass die Baugrube 16 und der Dükerbau im Juni angegangen werden sollen. In der aktuellsten Auflistung von Anfang Juli sind für die Baugrube 16 der August und für den Dükerbau der Oktober als Beginn vorgesehen."
      "Offen ist auch, nach welchen Plänen der Nesenbachabwasserkanal gebaut wird. Fragen danach beschied das Kommunikationsbüro mit dem lapidaren Hinweis, dass dies noch erläutert werde. Dabei wurde der Bau des Nesenbachabwasserkanals schon im Januar 2005 genehmigt – allerdings in einer Bauweise mit Druckluftvortrieb, die die Firma Züblin, die den Zuschlag für die Arbeiten in der Innenstadt erhielt, nicht realisieren wollte."




      .
      Avatar
      schrieb am 03.11.14 22:15:49
      Beitrag Nr. 8.475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.201.607 von Bogar am 03.11.14 09:57:27
      ... bereits weit über vorbereitende Maßnahmen hinaus
      .

      Zumindest ist der Baggersee schon erfolgreich tiefergelegt!

      .
      Avatar
      schrieb am 18.11.14 00:39:20
      Beitrag Nr. 8.476 ()
      5 Milliarden Euro für keinen Nutzen

      Eine Milliarde vom Land und vier vom Bund, sollen in der schwäbischen Alb
      versenkt werden, zwischen Wendlingen am Neckar und Ulm an der Donau. Da
      erscheint eine Neubaustrecke erforderlich, angeblich – so die
      PR-Verlautbarung – um das Reisen auf der „Magistrale Paris – Budapest“
      durch Baden Württemberg zu forcieren. Diese Strecke stellt extreme
      Anforderungen, da hier lockeres Juragestein mit Höhlen und hohem
      Wasserdruck durchbohrt werden muss.

      Dabei sind die bestehenden Bahntrassen Stuttgart-Ulm-Augburg und Stuttgart-
      Aalen-Augsburg gar nicht überlastet: Die letztgenannte Strecke, ideal für
      den Güterverkehr, weil sie keine Steigungen hat, ist nachts geschlossen!

      Das Procedere, das die Deutsche Bahn hier pflegt, entspricht den
      eingespielten Gepflogenheiten: Als Baukosten werden nur Bruchteile der real
      zu erwartenden Beträge genannt. Sodann werden Züge erfunden, die da fahren
      könnten und Zugzahlen, die irreal erscheinen. Dann wird mit derartig
      unrealistischen Ansätzen die Wirtschaftlichkeit „nachgewiesen“. Die
      Bundesregierung glaubt derartiges Zahlenwerk immer wieder, obwohl die
      prognostizierten Angaben bei allen realisierten Neubauvorhaben dieser
      Größenordnung stets verfehlt wurden.


      Bei der geplanten Neubaustrecke Wendlingen-Ulm sind die Daten und Argumente
      der DB AG leicht zu entlarven. Die genannten Baukosten von 2,1 Milliarden
      Euro entsprechen nur 45% derjenigen Kosten, die für die Neubaustrecke
      Nürnberg-Ingolstadt je Tunnelkubikmeter und Kilometer Strecke tatsächlich
      ausgegeben wurden. Eine vollkommen irreale „Kalkulation“: Damit sie stimmt,
      müssten die Firmen alle Gewerke, Ausrüstungen und Materialien fast zwei
      Jahrzehnte später im Durchschnitt zu 45 % der damaligen Preise leisten und
      liefern! Die Strecke wird, real auf der Basis abgerechneter Vorhaben, über
      5 Milliarden Euro kosten!

      Ein solcher Betrag, der von Bund und Land aufzubringen ist, erfordert
      selbstverständlich eine sorgfältige Nutzenbewertung. Die DB AG führt ins
      Feld, dass die Reisezeiten der IC- und ICE-Züge um 26 Minuten verkürzt
      werden könnten. Pikant ist, dass die Fahrzeit von Stuttgart nach München
      1995 im ICE planmäßig mit guter Pünktlichkeit 2 Stunden 5 Minuten betrug,
      heute dauert die Fahrt 2 Stunden 21 Minuten. Im Sinne bestmöglicher
      Anschlüsse in den Metropolen wäre eine Fahrzeit von 1 Stunde 55 Minuten
      optimal. Sie ist leicht und mit etwa 10% des genannten Aufwands
      realisierbar, wenn der Fahrplan von 1995 wieder eingeführt und kurvenreiche
      Abschnitte in ebenem Gelände begradigt werden würden. Dafür ist kein Meter
      Tunnel notwendig, erst recht nicht im Jura der schwäbischen Alb!

      Die geplante Strecke wird geradezu Unsinn, wenn man feststellt, dass sie
      von 180 m Höhe im Neckartal auf eine Hochebene von 750 Meter führt, die 200
      Meter höher ist als die der jetzigen Strecke. Das kostet erhebliche und
      vermeidbare Energie, denn nach wenigen Minuten Fahrt müssen die Züge wieder
      ins Tal der Donau (auf 480 m Höhe) herunter gebremst werden. Statt einer 5 km
      langen „Geislinger Steige“ mit 2,4% Steigung sollen die Züge gemäß den
      DB-Plänen 17 km steigen, mit 2,7 und auf kurzem Abschnitt mit 3,3%
      Steigungen! Auch diese Strecke wird für 250 km/h ausgelegt – sollen sie
      wirklich gefahren werden, müssen in die Züge exorbitante Leistungen
      installiert werden: Überflüssig, da man im Flachland, etwa zwischen Ulm und
      Augsburg mit einem Bruchteil des Aufwandes 250 km/h fahren könnte!
      Avatar
      schrieb am 18.11.14 15:53:49
      Beitrag Nr. 8.477 ()
      Aus aktuellem Anlass
      .

      1. Der CBL-Vertrag Abwasserkanalsystem kollidiert mit S21
      Der Ingenieur Hans Heydemann beschreibt, wie der geplante Tiefbahnhof in das Kanalsystem eingreift und den Wert vermindert. Hält sich eine Kommune nicht an die Klauseln des CBL-Vertrags, drohen hohe Entschädigungszahlungen bzw. der direkte Übergang des Objektes an den 'US-Investor'.




      2. Da die DB sich weigert, das gesetzliche Stilllegungsverfahren mit Ausschreibung der Anlagen durchzuführen, erhob die Stuttgarter Netz AG Klage beim Verwaltungsgericht Stuttgart: Bahn und Netz AG haben alle geforderten Schriftstücke eingereicht, die Beteiligten rechnen mit einer baldigen Verhandlung. Nun rückt der GAU für S21 näher, der „Rechts-Reaktor“ fährt in den kritischen Bereich! Während hier das Stuttgarter Rathaus davon nichts bemerkt, läuten offensichtlich in Berlin die Alarmglocken. Dort wirkt die Grauzone von Anfang 2013, als die von der DB proklamierten Kosten den Grenzwert von 4,5 Milliarden überschritten und Vorstand und Aufsichtsrat der DB zwangsläufig das Großprojekt hätten beenden müssen: Da griff die Kanzlerin ein und veranlasste über den Wirtschaftsminister „Durchhalten und Weitermachen“!



      Der „Rechts-Reaktor“ fährt in den kritischen Bereich! Mehr gibt es momentan dazu nicht zu sagen.

      .
      Avatar
      schrieb am 22.11.14 23:58:17
      Beitrag Nr. 8.478 ()
      Die Menschen in Stuttgart und Baden-Württemberg glauben in der breiten
      Mehrheit den parteiischen Berichten in der Presse und den Politikern,
      die das Projekt durchboxen wollen. Aber längst nicht alle folgen den
      „entrollten Lügenfahnen“!

      Und auf vorgeschriebenen Bahnen
      zieht die Menge durch die Flur;
      den entrollten Lügenfahnen
      folgen alle! - Schafsnatur
      !“

      Quelle: Goethe, Faust 2, IV. Auf dem Vorgebirg

      Gefunden bei Siegfried Busch
      Avatar
      schrieb am 26.11.14 23:12:12
      Beitrag Nr. 8.479 ()
      S21-Chefplaner scheidet aus
      .

      Beim Bahnprojekt Stuttgart-Ulm häufen sich die Rückzüge: Erst kündigte Projektsprecher Wolfgang Dietrich sein Ausscheiden zum Jahreswechsel an, nun verlässt der ehemalige Gesamtprojektleiter und heutige Technische Geschäftsführer der Projektgesellschaft, Stefan Penn, die Projektgesellschaft zum 1. Januar. Über einen Nachfolger werde kurzfristig entschieden, so die Bahn. Im Juni 2011 hatte Penn nach dem ebenfalls überraschenden Rückzug des Projektleiters Hany Azer den Posten des Chefprojektplaners übernommen. Die offizielle Begründung für Azers Rückzug lautete damals, er habe die Anfeindungen aus den Reihen der Projektgegner nicht mehr ertragen. Inoffiziell hieß es, die Bahnspitze sei verärgert gewesen, dass Azers Papier über 121 Risiken bei Stuttgart 21 an die Öffentlichkeit gedrungen war.



      .
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.11.14 00:54:29
      Beitrag Nr. 8.480 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.426.315 von shakesbaer am 26.11.14 23:12:12
      ein kleiner Nachtrag
      .

      Erst vor drei Wochen waren drei hohe Projektverantwortliche ausgeschieden:
      - der Verantwortliche für die zentrale Baulogistik
      - der Projektleiter für den Trog
      - ein Verantwortlicher beim Grundwassermanagement (darüber hatten die Medien bislang nicht berichtet)





      Gespannt darf man darauf sein, ob Brunnhuber tatsächlich Nachfolger von Dietrich wird.

      "Der frühere CDU-Bundestagsabgeordnete Georg Brunnhuber (66) arbeitet bis Jahresende als Leiter und Sonderbeauftragter von Bahn-Chef Rüdiger Grube für Wirtschaft, Politik und Regulierung. Er bestätigte am Mittwoch sein Interesse. Im Bahnkonzern löst ihn der frühere Kanzleramtsminister Ronald Pofalla ab."



      .
      Avatar
      schrieb am 02.12.14 15:14:08
      Beitrag Nr. 8.481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.201.607 von Bogar am 03.11.14 09:57:27Der BER von Stuttgart


      Dezember 2014





      November 2014





      Oktober 2014





      September 2014


      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.12.14 19:33:34
      Beitrag Nr. 8.482 ()
      Anwohner der Stuttgart-21-Baustellen
      Leben mit dem Dauerlärm

      Jahrelang haben Politiker und Bahnmanager versichert, dass die Bürger durch
      die Stuttgart-21-Bauarbeiten kaum belästigt würden. Wie sieht die Realität aus?

      stuttgarter-zeitung.de/inhalt.anwohner-der-stuttgart-21-baus…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.12.14 12:12:53
      Beitrag Nr. 8.483 ()
      Wie ist es möglich, dass S21 Kapazität abbaut?
      .

      Der neue Tiefbahnhof Stuttgart 21 soll den vermeintlich überlasteten 17-gleisigen Kopfbahnhof ersetzen, um Wachstum zu ermöglichen. Laut Finanzierungsvertrag soll sich das Zugangebot um ca. 50 % erhöhen. Maßgeblich ist sowohl laut Planfeststellung als auch laut Finanzierungsvertrag die Belastung in der Spitzenstunde. Stuttgart 21 wurde jedoch aus Kosten- und Platzgründen mit nur 8 Bahnsteiggleisen viel zu klein geplant. Während der Kopfbahnhof eine Kapazität von 50 Zügen aufweist und heute 38 Züge in der Spitzenstunde abfertigt, ist die Kapazität von Stuttgart 21 aufgrund seiner geringen Größe auf 32 Züge pro Stunde beschränkt.



      .
      Avatar
      schrieb am 10.12.14 21:51:45
      Beitrag Nr. 8.484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.502.694 von Bogar am 05.12.14 19:33:34.

      Zitat von Bogar: Anwohner der Stuttgart-21-Baustellen
      Leben mit dem Dauerlärm


      TV-Tipp: SWR – “Stuttgart 21 – Zermürbender Baustellenlärm”

      Das Politikmagazin fürs Land mit Clemens Bratzler hat am Donnerstag in seiner Sendung unter anderem das Thema Stuttgart 21 im Visier, diesmal den zermürbenden Baustellenlärm, den es doch laut Stuttgarter-Zeitung gar nicht geben dürfte, die schrieb 2007 noch; Abgesehen vom Rohbau für den neuen Bahnhof wird überwiegend unterirdisch gebaut. Das wird die erste Großstadt-Baustelle, von der die Bürger kaum etwas mitbekommen. Das ist wie bei einem Eisberg: Neun Zehntel sieht man gar nicht. Der neue Verkehrsknoten verschwindet weitgehend unter der Erde. Stuttgart 21 ist also nicht nur ein grünes Projekt, weil es Flächen und bestehende Häuser schont. Es gibt den Bürgern darüber hinaus viel wertvolles Grün zurück und ist zudem ein Lärmschutzprogramm ... mehr dazu HIER.

      .
      Avatar
      schrieb am 12.12.14 21:59:34
      Beitrag Nr. 8.485 ()
      Die erste Frage nach dem „STORNO 21“ kann nun beantwortet werden
      .

      Am Mittwoch, 17. Dezember 2014, um 11 Uhr werden die 20.000 Unterschriften für das Bürgerbegehren „STORNO 21“ Oberbürgermeister Fritz Kuhn im Vierten Stock des Stuttgarter Rathauses übergeben.

      Kurz vor dem Ziel steht ein weiteres, viertes Bürgerbegehren („Leistungsrückbau S21“), das die Kündigung des Finanzierungsvertrags wegen der gebrochenen Leistungszusage fordert.



      .
      Avatar
      schrieb am 18.12.14 12:36:44
      Beitrag Nr. 8.486 ()
      Fühlen Sie sich wegen der sich abzeichnenden Mehrkosten für Stuttgart 21 getäuscht?
      .

      Gesamt 4570 Stimmen

      91,18% - Ja, vor der Volksabstimmung wurden die Kosten absichtlich schöngerechnet.

      8,82% - Nein, Mehrkosten sind bei einem derart großen Bauvorhaben immer möglich.

      .
      Avatar
      schrieb am 29.12.14 10:31:08
      Beitrag Nr. 8.487 ()
      "... so auch in Stuttgart!"


      Aus der Fotostrecke im Münchener Merkur:



      Bildunterschrift: „Großeinsatz am Münchener Hauptbahnhof:
      An einem ICE hat sich starker Rauch entwickelt.“

      Mitteilung von Prof. Bodack:
      „Am Dienstag 23. 12. fuhr ein brennender ICE in den Münchener Hbf: Er
      wurde auf einen nicht überdachten Bahnsteig geleitet, dort konnten die
      Fahrgäste aussteigen, etwa 60 Feuerwehrleute löschten den Ölbrand, der
      in einem Triebkopf ausgebrochen war. Nur eine Frau erlitt eine leichte
      Verletzung.
      Wie gut, dass wir in München oben sind und immer bleiben werden —
      so auch in Stuttgart!
      Bericht im Münchener Merkur
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.12.14 10:36:47
      Beitrag Nr. 8.488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.658.355 von Bogar am 29.12.14 10:31:08Pressebericht:
      21. November 2013
      FRANKFURT - HAUPTBAHNHOF - ICE brennt am Hauptbahnhof

      Wegen eines brennenden ICE am Frankfurter Hauptbahnhof wurden Gleise und
      Bahnsteige gesperrt. Die Feuerwehr ist im Einsatz. Der Brand entstand
      vermutlich durch einen technischen Defekt in dem Zug. Mittlerweile wurde die
      Sperrung der Gleise wieder aufgehoben.

      Wegen Rauchentwicklung an der Lok eines ICE-Zuges sind am Donnerstag für
      rund zweieinhalb Stunden drei Gleise im Frankfurter Hauptbahnhof gesperrt
      worden. Der Rauch sei vermutlich durch einen technischen Defekt an der Lok
      entstanden, sagte ein Bahnsprecher.
      ___________________________________
      S.Busch: Heute ist die Brandbekämpfung im Kopfbahnhof Stuttgart möglich wie
      in München und Frankfurt. Der Brandschutz im geplanten Halbtiefbahnhof S21
      ist äußerst problematisch und ungelöst trotz Baubeginn. Die einzig richtige
      Lösung heißt mit Prof. Bodack „Oben bleiben“!
      Avatar
      schrieb am 29.12.14 18:15:13
      Beitrag Nr. 8.489 ()
      Was lange währt ...
      .

      Ob es nun gut oder schlecht ist mag jeder für sich selbst entscheiden.

      Noch im August hätte Baden-Württembergs Innenminister gerne auf sie verzichtet: die Kennzeichnungspflicht für Polizisten. Jetzt soll sie doch Realität werden.



      Unverständlich bleibt es, warum man in dem, dem Bürger in der derzeit praktizierten Form aufgezwungenen "Europa" nicht in der Lage ist, eine Bundesweit gültige Lösung zu präsentieren, sind doch Bundesländer übergreifende Aktionen nie ausgeschlossen (siehe auch "rechtswidriger" Einsatz im MSG. Baumfällaktion wurde zum damaligen Zeitpunkt nicht erlaubt).

      .
      Avatar
      schrieb am 03.01.15 12:45:17
      Beitrag Nr. 8.490 ()
      Gedenken an einen der schwärzesten Tage der baden-württembergischen Nachkriegsgeschichte:
      .

      Am 30. September jährte sich der Schwarze Donnerstag zum vierten Mal.





      Bildquelle

      .
      Avatar
      schrieb am 06.01.15 22:24:00
      Beitrag Nr. 8.491 ()
      1. Merkel versucht wohl das zu tun, was ihr großer Sozialisator, der
      autoritäre Sowjet-"Kommunismus" in seiner festgefrorenen Biederkeit
      versäumt hat: autoritäre Herrschaft auf Höhe der Zeit/ Wissenschaft.

      Dass sie es so offen & selbstverständlich tut, passt zu ihrer Vergangenheit.
      Dass sie den Bürger verachtet, scheint im Übrigen zitatmäßig belegt.

      Sie trifft damit, von Schein-Links kommend, vor allem auf das ebenfalls
      durchbürokratisierte westliche Großkapital, das längst die Vorteile entdeckt
      hatte, die das Sowjetsystem für die eigene kapitalistische Profitmaximierung
      (nicht aber für die Marktwirtschaft insgesamt!) haben könnte. (Galbraith hat
      früh auf Gemeinsamkeiten hingewiesen, als man an hiesigen Schulen noch
      einseitig die prinzipiell unvereinbaren Unterschiede zwischen vermeintlicher
      Markt- (gut) und sogennanter Planwirtschaft (böse) predigte).

      Es kommt nun also endgültig zusammen, was zusammen gehört. Wissenschaftlich
      wie politisch. Und unter dem Totalitarismusbegriff kann man dem auch einen
      gemeinsamen Ort zuweisen.

      2. "Der Mensch ist mitnichten ein Homo oeconomicus im reinen Sinne, er
      trifft seine Entscheidungen nie nur aus rationalen Kosten-Nutzen-Erwägungen,
      es läuft immer ein „automatisches System“ aus unbewussten Prägungen mit,
      beim Einkaufen, beim Verlieben, beim Wählen, bei allem."

      Das gilt vor allem auch in Bereichen, die im Beitrag fehlen: z.B. beim
      sogenannten "Groß[-Profit-]projekt". Im Fall von Stuttgart 21 kann man
      beisipielhaft studieren, wie sehr staatlich protegierte Kapitalinteressen
      in Gefahr geraten, wenn ein gebildetes, engagiertes und mit hinreichend
      freier Zeit ausgestattetes Bürgertum zentralste Bedürfnisse und
      Vorstellungen durch nackte Gier nach Profit & Prestige verletzt sieht.
      (Nicht einmal die Nazis hatten - trotz entsprechender Gedankenspiele - sich
      an das Zerstörungswerk gewagt, das jetzt stattfand.)

      Was in autoritären Regimen wie China, Russland oder anderswo geschieht, die
      Durchsetzung mit Gewalt, scheint hierzulande (noch) nicht (wieder) möglich.
      Ein junges politisches Fossil, das dies in Stuttgart versuchte, stürzte aus
      der Politik und Merkels Versuch, nun erst recht auf den Unsinn zu beharren,
      führte zu einem massiven Herrschaftsverlust ihrer Einpartei.

      Dass dies alles passiert ist, obwohl das ganze "rechtsstaatliche" &
      "demokratische" System auf das Projekt eingeschworen war und nicht die
      gerinsgten Anstalten zu machen gewillt war, eine rechtsstaatliche &
      demokratische Prüfung vorzunehmen, scheint mit entscheidend dafür zu sein,
      dass Merkel nun Hilfe bei den Manipulationswissenschaften sucht.

      Insofern würde ich davor warnen, sich auf die im Beitrag genannten
      unverfänglicheren Beispiele zu fokussieren. Es geht nicht um das scheinbar
      Beste für die Menschen, sondern um das scheinbar Beste für das Kapital.

      Und deshalb scheint mir auch der Fokus auf die Manipulationswissenschaften
      zu eng. Denn deren Techniken funktionieren umso besser, je besser es
      gelingt, die Bürger durch "Bildung" & Medien zu verblöden.

      Die Manipulationswissenschaften dürften deshalb auch auf bereits vorhandenen
      Verblödungsstrukturen dort aufbauen, die sich bisher als zu wirkungsschwach
      erwiesen haben. Und man wird vor allem auch versuchen müssen, Räume der
      Gedankenfreiheit im Internet zu vergiften bzw. zu schließen, die sich
      mittlerweile als ziemlich störend für die Herrschenden erwiesen haben.

      Interessant sind für mich dabei zwei Fragen:

      a) Was werden die Herrschenden nun konkret tun?
      b) Wie werden die Bürger sich dem entziehen - falls sie es denn überhaupt
      versuchen? Schließlich gibt es ja auch Menschen, die sich nach den
      preiswerten Alternativen im unteren Regal bücken.....

      Wobei da dann jeweils die Frage zu stellen wäre, ob das überhaupt das
      richtige Verhalten ist......
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.01.15 22:36:59
      Beitrag Nr. 8.492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.711.377 von Bogar am 06.01.15 22:24:00seriousguy47 kommentiert damit den Artikel "Der Bürger als Hund", der sich
      mit dem Vorhaben der Bundesregierung beschäftigt, den Bürger durch einen polit-
      psychologischen Trick, das sogenannte 'nudging', in die richtige Richtung zu
      schubsen.
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      schrieb am 10.01.15 18:52:12
      Beitrag Nr. 8.493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.711.461 von Bogar am 06.01.15 22:36:592 Threads zum gleichen Thema und keine neuen Beiträge?

      Echt langweilig hier, interessiert wahrscheinlich Niemand mehr.:)
      Avatar
      schrieb am 11.01.15 11:22:39
      Beitrag Nr. 8.494 ()
      Ach eggibaby,
      selbstverständlich ist dein Bauchnabel für dich das Zentrum der Welt.
      Dass dies jedoch nur für dich gilt, wenigstens das hättest du in den
      vergangenen siebzig Jahren eigentlich lernen können.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 11.01.15 17:30:31
      Beitrag Nr. 8.495 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.745.625 von Bogar am 11.01.15 11:22:39Bogilein,
      besser mein Bauchnabel als Stuttgart21. Hoffentlich geht der Bau bald zügig voran, daß wir das nicht mehr lesen müssen.
      Im Übrigen gibt es im Moment wesentlich wichtigere Dinge als das nicht auzuhaltende S21. Und das ist gut so.

      Sonnigen Gruß aus Brasilien,

      Eggibaby:laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.01.15 18:49:15
      Beitrag Nr. 8.496 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.711.377 von Bogar am 06.01.15 22:24:00@BogarDas gilt vor allem auch in Bereichen, die im Beitrag fehlen: z.B. beim
      sogenannten "Groß[-Profit-]projekt". Im Fall von Stuttgart 21 kann man
      beisipielhaft studieren, wie sehr staatlich protegierte Kapitalinteressen
      in Gefahr geraten, wenn ein gebildetes, engagiertes und mit hinreichend
      freier Zeit ausgestattetes Bürgertum zentralste Bedürfnisse und
      Vorstellungen durch nackte Gier nach Profit & Prestige vor ihrer eigenen Haustüre verletzt sieht.


      Dein Zitat habe ich um die fettgedruckten Worte ergänzt, sicher hast du es lediglich übersehen.
      Avatar
      schrieb am 11.01.15 20:19:36
      Beitrag Nr. 8.497 ()
      Also dich halte ich ja nun ehrlich gesagt für völlig inkompetent, deinen
      bisherigen Beiträgen nach zu schließen. Trotzdem mal 'ne Frage, auch wenn
      ich eigentlich keine erschöpfende Antwort erwarte:

      Warum sollten sich die Bürger von Stuttgart nicht gerade um das kümmern, was
      "vor ihrer eigenen Haustüre" passiert. Widerspricht sich das irgendwie ?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.01.15 14:46:20
      Beitrag Nr. 8.498 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.748.277 von Bogar am 11.01.15 20:19:36Bogar es entspricht der Mentalität des Egoismus und der absoluten Scheuklappe:

      Ich halte mir die Augen zu, dann gibt es das Problem nicht.

      Analog, ich nehme selbstverständlich das Angenehme, die Kosten dafür tragen gefälligst andere.

      Oder, ich errichte einen superpiefigen Polizeistaat(-land) aber ich setze mich über Gestze hinweg sobald es unerwarteterweise mich betrifft.

      Oder, ich nehme den Gewinn, den Verlust sollen gefälligst andere tragen.

      Oder, ich sch***e in den Fluß, stinken tut es dann woanders

      und sogar noch viel viel unschmeichelhafteren, tieferen Betrachtungsweisen, die ich mir verkneife hier hinzuschreiben.
      Avatar
      schrieb am 12.01.15 18:28:50
      Beitrag Nr. 8.499 ()
      „Was nutzt S21?“
      .

      S21 nutzt uns, den Zustand unserer Demokratie zu erkennen. Die Wahrheit ist nichts mehr wert, es zählen die Interessen. Wir sehen auch, was von der Bürgerbeteiligung zu halten ist, die uns die Landesregierung versprochen hat. Nichts! – Der Abbruch der Anhörung hat gezeigt: Bürgerbeteiligung ja, aber nur so lange, wie es nicht weh tut.



      .
      Avatar
      schrieb am 12.01.15 19:02:02
      Beitrag Nr. 8.500 ()
      Der android hat sich hoffentlich im Thread vertan, sonst
      müsste ich mir ein "was für ein Quark" verkneifen.
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