Agrarius Kaptalerhöhung Dezember 2010 - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 10.12.10 18:39:08 von
neuester Beitrag 23.01.24 07:23:13 von
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Zur Zeit führt Agrarius eine Kapitalerhöhung durch. Gleichzeitig hat die Firma auf der Münchner Kapitalmarktkonferenz präsentiert. Hat denn jemand etwas mehr an Informationen?
Diese Woche lädt die Firma äussern zu einem Investorś Call ein: Investor's Call des börsengelisteten Agrarunternehmens AGRARIUS AG ( ISIN: DE000A0SLN95 ) am kommenden Donnerstag, 16.12.2010, 10.00 Uhr
Ich habe leider keine Zeit, vielleicht kann uns jemand der am Donnerstag zuhört ein paar Zeilen schreiben?
Wählen Sie sich dann zudem unter nachfolgenden Telefonnummern zusätzlich für eine optimale Tonqualität auch telefonisch ein:
aus Deutschland: +49 89 55 05 8 777
aus Großbritannien +44 203 147 47 99
aus USA +1 866 2280 304
Bitte geben Sie nach Aufforderung folgende Meeting-Nummer ein: 762233225
Ich habe leider keine Zeit, vielleicht kann uns jemand der am Donnerstag zuhört ein paar Zeilen schreiben?
Wählen Sie sich dann zudem unter nachfolgenden Telefonnummern zusätzlich für eine optimale Tonqualität auch telefonisch ein:
aus Deutschland: +49 89 55 05 8 777
aus Großbritannien +44 203 147 47 99
aus USA +1 866 2280 304
Bitte geben Sie nach Aufforderung folgende Meeting-Nummer ein: 762233225
Hi,
ich denk ich hab am Donnerstag Zeit..... irgendwelche Fragen, die ich stellen soll?
ich denk ich hab am Donnerstag Zeit..... irgendwelche Fragen, die ich stellen soll?
Mich würde interessieren, ob die Kapitalerhöhung vollständig in neue Ackerflächen investiert wird oder zum Teil an Altaktionäre fließt. Welche Haltefristen haben die Altaktionäre? Zu steigenden Lebensmittelpreisen gehören auch steigende Produktionskosten. Wurden in die Gewinnschätzungen auch steigende Preise für Diesel, Saatgut , Düngemittel eingerechnet? Kann man sich die Kursschwankungen der letzten Woche erklären? Die Kapitalerhöhung Anfang 2009 ist gescheitert, wie verläuft die aktuelle Kapitalerhöhung?
Das würde mir so an Fragen einfallen.
Das würde mir so an Fragen einfallen.
Auszug aus dem Wertpapierprospekt
Bei einer unterstellten Vollplatzierung der Kapitalerhöhung, fließt der AGRARIUS AG ein Nettoemissionserlös von ca. EUR 4.7Mio.(Emissionserlös abzüglich Emissionskosten) zu. Unter der Annahme, dass die Durchführung dieses Angebots, das Gegenstand dieses Prospekts ist, bereits zum 31.07.2010 vorgelegen hat, ergebe sich ein angepasster Buchwert des Eigenkapitals von TEUR 6.036 auf Grundlage des ungeprüften Jahresabschlusses zum 31.07.2010, bzw. rund EUR 0,81 pro Aktie (berechnet auf Basis der Anzahl der nach vollständiger Durchführung der am 30.07.2010 von der Hauptversammlung beschlossenen Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen ausstehenden 4.990.000 Aktien der Gesellschaft). Dies entspricht einer Erhöhung des Buchwerts des Eigenkapitals der AGRARIUS um rund EUR 0,27 pro Aktie bzw. 33,11% für die Altaktionäre. Dagegen übersteigt der von einem Anleger im Rahmen des Angebots gezahlte Preis unter diesen Voraussetzungen den Buchwert
des Eigenkapitals der AGRARIUS AG um rund EUR 0,19 (bzw. 24,07%) pro Aktie.
25 % Aufschlag für ein Unternehmen was bisher weder Gewinne noch Dividende erwirtschaftet hat finde ich bedeutend zu viel!!! Ich hoffe der Markt wird das berücksichtigen und die Kapitalerhöhung nicht vornehmen.
Daher Finger weg!
Bei einer unterstellten Vollplatzierung der Kapitalerhöhung, fließt der AGRARIUS AG ein Nettoemissionserlös von ca. EUR 4.7Mio.(Emissionserlös abzüglich Emissionskosten) zu. Unter der Annahme, dass die Durchführung dieses Angebots, das Gegenstand dieses Prospekts ist, bereits zum 31.07.2010 vorgelegen hat, ergebe sich ein angepasster Buchwert des Eigenkapitals von TEUR 6.036 auf Grundlage des ungeprüften Jahresabschlusses zum 31.07.2010, bzw. rund EUR 0,81 pro Aktie (berechnet auf Basis der Anzahl der nach vollständiger Durchführung der am 30.07.2010 von der Hauptversammlung beschlossenen Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen ausstehenden 4.990.000 Aktien der Gesellschaft). Dies entspricht einer Erhöhung des Buchwerts des Eigenkapitals der AGRARIUS um rund EUR 0,27 pro Aktie bzw. 33,11% für die Altaktionäre. Dagegen übersteigt der von einem Anleger im Rahmen des Angebots gezahlte Preis unter diesen Voraussetzungen den Buchwert
des Eigenkapitals der AGRARIUS AG um rund EUR 0,19 (bzw. 24,07%) pro Aktie.
25 % Aufschlag für ein Unternehmen was bisher weder Gewinne noch Dividende erwirtschaftet hat finde ich bedeutend zu viel!!! Ich hoffe der Markt wird das berücksichtigen und die Kapitalerhöhung nicht vornehmen.
Daher Finger weg!
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.728.277 von maz11 am 17.12.10 13:59:20Die Experten vom Performaxx-Anlegerbrief schreiben dazu in ihrer aktuellen Empfehlung: "Steigende Weltbevölkerung, drastischer Rückgang landwirtschaftlich nutzbarer Flächen sowie zunehmender Wassermangel und wachsender Fleischkonsum in den kommenden Jahrzehnten - das sind die Parameter, die das Geschäft mit Ackerland langfristig als sehr interessant, wenn nicht sogar zum Megatrend machen. Ein kleiner, aber feiner Vertreter dieser Branche ist die deutsche Gesellschaft Agrarius. Das Unternehmen erwirbt und betreibt im fruchtbaren Westen von Rumänien Ackerland und hat in den vergangenen Jahren die Tragfähigkeit seines Geschäftsmodells gezeigt. Aktuell bewirtschaftet das Unternehmen rund 1.050 Hektar, davon etwa 13% auf eigenen Böden.
Bis 2012 will das Unternehmen seine Flächen auf 4.400 Hektar ausdehnen. Dabei soll nach Vorstand Lotz vor allem der Anteil eigener Flächen signifikant steigen. Denn aktuell liegt der Hektarpreis in Rumänien bei durchschnittlich 3.000 Euro und hat damit im Vergleich zu den Preisen in Ostdeutschland rund 150% Potenzial, gegenüber dem Preisniveau von Westdeutschland sogar deutlich mehr. Aufgrund der viel versprechenden Marktbedingungen, die den Agrarsektor tatsächlich zu einem Megatrend erheben könnten, halten wir vor dem Hintergrund der überzeugenden Ausrichtung von Agrarius die Bedingungen der aktuellen Kapitalmaßnahme für interessant."
Wer ein Investment im Agrar-Sektor sucht, dem sei die Aktie von Agrarius ans Herz gelegt, wenn auch mit einem längerfristigen Anlagehorizont und eher spekulativem Charakter. Denn noch fehlen Agrarius die bilanztechnischen Beweise. Markante Umsätze fehlen bislang und das Ergebnis bewegt sich noch in der Verlustzone. Daran will man mit dem eingenommenen Kapital aber mit Nachdruck arbeiten. Bereits in 2011 will Agrarius laut Aussage von Konzernchef Ottmar Lotz im "Börsen-Radio Network" den Break Even schaffen. Wer noch heute zeichnet, bekommt das Papier zum Nominalwert, also mit gut 20% Abschlag auf den aktuellen Börsenkurs. Die Aktie wird aber in den kommenden Tagen aufgrund der KE (Verwässerung der alten Anteile) weiter verlieren (heute 2,4% im Minus). Spekulative Anleger werden dann mit Freude zugreifen.
Bis 2012 will das Unternehmen seine Flächen auf 4.400 Hektar ausdehnen. Dabei soll nach Vorstand Lotz vor allem der Anteil eigener Flächen signifikant steigen. Denn aktuell liegt der Hektarpreis in Rumänien bei durchschnittlich 3.000 Euro und hat damit im Vergleich zu den Preisen in Ostdeutschland rund 150% Potenzial, gegenüber dem Preisniveau von Westdeutschland sogar deutlich mehr. Aufgrund der viel versprechenden Marktbedingungen, die den Agrarsektor tatsächlich zu einem Megatrend erheben könnten, halten wir vor dem Hintergrund der überzeugenden Ausrichtung von Agrarius die Bedingungen der aktuellen Kapitalmaßnahme für interessant."
Wer ein Investment im Agrar-Sektor sucht, dem sei die Aktie von Agrarius ans Herz gelegt, wenn auch mit einem längerfristigen Anlagehorizont und eher spekulativem Charakter. Denn noch fehlen Agrarius die bilanztechnischen Beweise. Markante Umsätze fehlen bislang und das Ergebnis bewegt sich noch in der Verlustzone. Daran will man mit dem eingenommenen Kapital aber mit Nachdruck arbeiten. Bereits in 2011 will Agrarius laut Aussage von Konzernchef Ottmar Lotz im "Börsen-Radio Network" den Break Even schaffen. Wer noch heute zeichnet, bekommt das Papier zum Nominalwert, also mit gut 20% Abschlag auf den aktuellen Börsenkurs. Die Aktie wird aber in den kommenden Tagen aufgrund der KE (Verwässerung der alten Anteile) weiter verlieren (heute 2,4% im Minus). Spekulative Anleger werden dann mit Freude zugreifen.
Bin Heute durch einen Börsen Newsletter auf Aktie aufmerksam geworden,
was ich hier lese, ist deutlich negativer. Mal sehen wie es weiter geht.
was ich hier lese, ist deutlich negativer. Mal sehen wie es weiter geht.
Die Kapitalerhöhung ist abgeschlossen. Statt 4,9 Mio wurden 3,4 Mio Euro eingenommen. Die Ausweitung der Anbaufläche dürfte damit etwas bescheidener ausfallen, dafür steigt die Zahl der Aktien nicht so stark an. Mal sehen wie sich das auf den geplanten Break Even nächstes Jahr auswirkt.
Heute ist es soweit, der Kurs ist auf 1 Euro abgestürzt. Zu dem Kurs wurden die neuen Aktien ausgegeben, Zeichnungsgewinne gibt es ab jetzt keine mehr.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.791.727 von indiana-jones am 03.01.11 19:26:40Und wie geht es deiner Meinung nach weiter ? Das Konzept hört sich doch vielversprechend an. Oder hast Du da andere infos ?
Ich glaube dass die Kombination Ackerland und Agrarrohstoffe die nächsten Jahre ein gutes Konzept sein werden. Es scheint dass niemand die neuen Aktien mit Verlust verkaufen will und die 1 Euro halten werden.
1,16
lohnt sich jetz einzusteigen oder lieber abwarten? was meint ihr?
lohnt sich jetz einzusteigen oder lieber abwarten? was meint ihr?
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.033.451 von worgaschor am 14.02.11 09:43:18hier mal die zahlen vom verkauf der ersten ernte.
AGRARIUS AG fährt erste Ernte in Rumänien erfolgreich ein:
Die AGRARIUS AG (ISIN DE000A0SLN95) hat die Ernte 2010 auf ihrem Landwirtschaftsbetrieb in Rumänien erfolgreich eingefahren. Insgesamt hat das Unternehmen 1.212 Tonnen Weizen geerntet. „Wir freuen uns sehr über die erfolgreiche erste Ernte auf unserem Betrieb“, sagt AGRARIUS-Vorstand Ottmar Lotz. „Wir stehen erst am Anfang unserer Entwicklung, aber sowohl die Menge als auch Preis und Qualität zeigen, dass unser Kernmarkt Rumänien noch viel Potenzial bietet.“ Den Weizen hat die Gesellschaft für 157 Euro je Tonne an den deutschen Agrarhändler Almos Alfons Mosel Handels GmbH verkauft.
AGRARIUS hatte Anfang 2009 einen brachliegenden Landwirtschaftsbetrieb mit 550 Hektar
übernommen und anschliessend reaktiviert. Im Herbst 2009 wurde auf rund 370 Hektar
Winterweizen ausgesät. Das Ergebnis: Premium-Qualität bereits im ersten Erntejahr. So
liegt der Proteingehalt bei mehr als 15 Prozent, die Fallzahl beträgt 390. Mit dieser
Qualität gehört die AGRARIUS-Ernte zu den besten fünf Prozent der Saison 2010 in
Rumänien, wie der Käufer des Weizens bestätigte. Geschäftsführerin Minnegard Mosel: „Wir
sind mit der reibungslosen Lieferung sowie der hohen Warenqualität sehr zufrieden und
freuen uns, die gute Zusammenarbeit mit AGRARIUS künftig weiter auszubauen.“
Durch eine weitere Verbesserung der Bodenkultivierung und die professionelle
Bewirtschaftung soll der Ertrag je Hektar in den kommenden zwei bis drei Jahren um über
50 Prozent gesteigert werden. In der Saison 2011 werden erstmals die gesamten 550 Hektar
bewirtschaftet. So ist der Anbau von Winterweizen auf 200 Hektar, von Raps auf 212
Hektar sowie von Körnermais und Sonnenblumen auf der restlichen Fläche geplant.
Die 2007 gegründete AGRARIUS konzentrierte sich zunächst auf den Kauf und die
anschliessende Verpachtung von Ackerland. Im vergangenen Jahr wurde das Geschäftsmodell
um die eigene Bewirtschaftung erweitert. Damit profitiert AGRARIUS sowohl von der stetig
zunehmenden Nachfrage nach Agrarrohstoffen als auch von steigenden Ackerlandpreisen. Der
regionale Fokus liegt auf Rumänien. Das EU-Land verfügt über beste Voraussetzungen für
erfolgreichen Ackerbau: Rechtssicherheit, erstklassige Bodenqualität, grosse Flächen,
niedrige Hektarpreise und günstiges Klima. Dies gilt insbesondere für die Region Banat
im Westen Rumäniens. In dieser Kornkammer des Landes befindet sich in der Nähe der Stadt
Timisoara auch der erste AGRARIUS-Betrieb.
Ottmar Lotz: „In den vergangenen Jahren haben wir in den Aufbau unseres Unternehmens
investiert. Inzwischen verfügen wir über umfangreiche regionale Kenntnisse und ein
grosses Partnernetzwerk. Jetzt ist die Zeit reif, unser operatives Wachstum
voranzutreiben.“ In den kommenden Monaten sollen weitere Flächen gekauft und gepachtet
werden, unter anderem zur Erweiterung des bestehenden Betriebs. Darüber hinaus plant
AGRARIUS, weitere Landwirtschaftsbetriebe in der Region zu übernehmen und zu
bewirtschaften. Zusätzlich wurden bereits attraktive Ackerflächen zum Kauf und zur
anschliessenden Verpachtung identifiziert.
AGRARIUS AG fährt erste Ernte in Rumänien erfolgreich ein:
Die AGRARIUS AG (ISIN DE000A0SLN95) hat die Ernte 2010 auf ihrem Landwirtschaftsbetrieb in Rumänien erfolgreich eingefahren. Insgesamt hat das Unternehmen 1.212 Tonnen Weizen geerntet. „Wir freuen uns sehr über die erfolgreiche erste Ernte auf unserem Betrieb“, sagt AGRARIUS-Vorstand Ottmar Lotz. „Wir stehen erst am Anfang unserer Entwicklung, aber sowohl die Menge als auch Preis und Qualität zeigen, dass unser Kernmarkt Rumänien noch viel Potenzial bietet.“ Den Weizen hat die Gesellschaft für 157 Euro je Tonne an den deutschen Agrarhändler Almos Alfons Mosel Handels GmbH verkauft.
AGRARIUS hatte Anfang 2009 einen brachliegenden Landwirtschaftsbetrieb mit 550 Hektar
übernommen und anschliessend reaktiviert. Im Herbst 2009 wurde auf rund 370 Hektar
Winterweizen ausgesät. Das Ergebnis: Premium-Qualität bereits im ersten Erntejahr. So
liegt der Proteingehalt bei mehr als 15 Prozent, die Fallzahl beträgt 390. Mit dieser
Qualität gehört die AGRARIUS-Ernte zu den besten fünf Prozent der Saison 2010 in
Rumänien, wie der Käufer des Weizens bestätigte. Geschäftsführerin Minnegard Mosel: „Wir
sind mit der reibungslosen Lieferung sowie der hohen Warenqualität sehr zufrieden und
freuen uns, die gute Zusammenarbeit mit AGRARIUS künftig weiter auszubauen.“
Durch eine weitere Verbesserung der Bodenkultivierung und die professionelle
Bewirtschaftung soll der Ertrag je Hektar in den kommenden zwei bis drei Jahren um über
50 Prozent gesteigert werden. In der Saison 2011 werden erstmals die gesamten 550 Hektar
bewirtschaftet. So ist der Anbau von Winterweizen auf 200 Hektar, von Raps auf 212
Hektar sowie von Körnermais und Sonnenblumen auf der restlichen Fläche geplant.
Die 2007 gegründete AGRARIUS konzentrierte sich zunächst auf den Kauf und die
anschliessende Verpachtung von Ackerland. Im vergangenen Jahr wurde das Geschäftsmodell
um die eigene Bewirtschaftung erweitert. Damit profitiert AGRARIUS sowohl von der stetig
zunehmenden Nachfrage nach Agrarrohstoffen als auch von steigenden Ackerlandpreisen. Der
regionale Fokus liegt auf Rumänien. Das EU-Land verfügt über beste Voraussetzungen für
erfolgreichen Ackerbau: Rechtssicherheit, erstklassige Bodenqualität, grosse Flächen,
niedrige Hektarpreise und günstiges Klima. Dies gilt insbesondere für die Region Banat
im Westen Rumäniens. In dieser Kornkammer des Landes befindet sich in der Nähe der Stadt
Timisoara auch der erste AGRARIUS-Betrieb.
Ottmar Lotz: „In den vergangenen Jahren haben wir in den Aufbau unseres Unternehmens
investiert. Inzwischen verfügen wir über umfangreiche regionale Kenntnisse und ein
grosses Partnernetzwerk. Jetzt ist die Zeit reif, unser operatives Wachstum
voranzutreiben.“ In den kommenden Monaten sollen weitere Flächen gekauft und gepachtet
werden, unter anderem zur Erweiterung des bestehenden Betriebs. Darüber hinaus plant
AGRARIUS, weitere Landwirtschaftsbetriebe in der Region zu übernehmen und zu
bewirtschaften. Zusätzlich wurden bereits attraktive Ackerflächen zum Kauf und zur
anschliessenden Verpachtung identifiziert.
die aktie ist meines erachtens durchaus interessant. dies bestätigen auch durchaus analysten einschätzungen von gbc und weiteren analysehäusern
Hallo,
ich bin gespannt auf die Ergebnisse 2011. Ob aus der Bewirtschaftung der Flächen die gesamten AG Kosten von ca. 0,4 Mio gedeckt werden können wird wohl die Gretchenfrage sein. Der zweiter Faktor wird wohl aus dem Bereich des Verhältnis AG-Kosten / Anbaufläche erwachsen.
Eine Aktie deren Entwicklung von Wetter und Weizenpreisen abhängt ist schon was. Statt 5% Dividende könnte es bei 520€/t Weizen 96gr je Stück Naturaldivide geben.
Ich bin gespannt wie die Story ausgeht, TCDD
ich bin gespannt auf die Ergebnisse 2011. Ob aus der Bewirtschaftung der Flächen die gesamten AG Kosten von ca. 0,4 Mio gedeckt werden können wird wohl die Gretchenfrage sein. Der zweiter Faktor wird wohl aus dem Bereich des Verhältnis AG-Kosten / Anbaufläche erwachsen.
Eine Aktie deren Entwicklung von Wetter und Weizenpreisen abhängt ist schon was. Statt 5% Dividende könnte es bei 520€/t Weizen 96gr je Stück Naturaldivide geben.
Ich bin gespannt wie die Story ausgeht, TCDD
Zitat von TCDD: Hallo,
ich bin gespannt auf die Ergebnisse 2011. Ob aus der Bewirtschaftung der Flächen die gesamten AG Kosten von ca. 0,4 Mio gedeckt werden können wird wohl die Gretchenfrage sein. Der zweiter Faktor wird wohl aus dem Bereich des Verhältnis AG-Kosten / Anbaufläche erwachsen.
Eine Aktie deren Entwicklung von Wetter und Weizenpreisen abhängt ist schon was. Statt 5% Dividende könnte es bei 520€/t Weizen 96gr je Stück Naturaldivide geben.
Ich bin gespannt wie die Story ausgeht, TCDD
In der Tat, die AG-Kosten sind bei der geringen Größe en nicht unerheblicher Faktor. Das Gescäftsmodell ist interessant - kein Frage. Aber der Aktionär soll hier doc einn erheblichen Vertrauensvorschuß leistn.
Zitat von TCDD: Hallo,
ich bin gespannt auf die Ergebnisse 2011. Ob aus der Bewirtschaftung der Flächen die gesamten AG Kosten von ca. 0,4 Mio gedeckt werden können wird wohl die Gretchenfrage sein. Der zweiter Faktor wird wohl aus dem Bereich des Verhältnis AG-Kosten / Anbaufläche erwachsen.
Eine Aktie deren Entwicklung von Wetter und Weizenpreisen abhängt ist schon was. Statt 5% Dividende könnte es bei 520€/t Weizen 96gr je Stück Naturaldivide geben.
Ich bin gespannt wie die Story ausgeht, TCDD
Allgemeine Verwaltungskosten für das Jahr 2010 sind sogar auf knapp 0,6 Mio. gestiegen.
Da aber schon das Bruttoergebnis (Umsatzerlöse-Umsatzkosten)negativ war, stellte sich gar nicht die Frage, ob die operativen Einnahmen die Verwaltungskosten decken könnten.
EPS von -0,22 auf (unverwässerte) -0,31 verschlechtert.
Wo die spärlichen Umsatzerlöse überhaupt herkommen, wird auch nicht erkennbar, da es im Jahresabschluß heißt:
" [...] da die Gesellschaft zum 31.12.2010 noch nicht operativ tätig war und das Hauptbetätigungsfeld im Aufbau der Organisation und Netzwerkstruktur, sowie der Einwerbung von Eigenkapital war. Darüber hinaus werden hier Rechts- und Beratungskosten, Raummiete und sonstige Betriebsaufwendungen erfasst."
Quartalszahlen werden nicht geliefert. Jahresabschluß und Hauptversammlungstermin schöpfen fast die Maximaldauer (bis zum 31.8. des Folgejahres) aus. Typischerweise kein Zeichen von Qualität.
Und nun kommt auch schon die nächste Kapitalerhöhung:
Mutigerweise glatte Verdoppelung der Aktienzahl und damit entsprechende Verwässerung.
Preis von 1 EUR entspricht dem doch recht stabilem Kurs. Allerdings habe ich gewisse Zweifel, ob eine Vollplatzierung gelingt...
Mutigerweise glatte Verdoppelung der Aktienzahl und damit entsprechende Verwässerung.
Preis von 1 EUR entspricht dem doch recht stabilem Kurs. Allerdings habe ich gewisse Zweifel, ob eine Vollplatzierung gelingt...
Das Grundproblem der Gesellschaft dürfte sein, dass die Verwaltungskosten
und sonstige Kosten (Rechtsberatung, Börsenlistung, HV, Berichtswesen,
Kapitalbeschaffung etc) relativ zu den Ernteerlösen zu klein sind.
Zur Erinnerung die Verlustzahlen der letzten Jahre:
2008: -0,4 Mio (damals nur Agrarius)
2009: -0,6 Mio (Konzern)
2010: -0,8 Mio (Konzern)
Meine Prognose für 2011: -1,1 Mio
und sonstige Kosten (Rechtsberatung, Börsenlistung, HV, Berichtswesen,
Kapitalbeschaffung etc) relativ zu den Ernteerlösen zu klein sind.
Zur Erinnerung die Verlustzahlen der letzten Jahre:
2008: -0,4 Mio (damals nur Agrarius)
2009: -0,6 Mio (Konzern)
2010: -0,8 Mio (Konzern)
Meine Prognose für 2011: -1,1 Mio
Nun liegt ja der Jahresabschluss für 2011 vor. Dem Newsletter können folgende Kennzahlen entnommen werden:
"AGRARIUS AG erfüllt Umsatz- und Ergebnisprognose für 2011"
-Umsatz steigt von 0,2 Mio. EUR auf 3.6 Mio. EUR
-Operatives Ergebnis von -0.8 Mio. EUR auf -7 Tsd. EUR verbessert
-Schon im zweiten Erntejahr einen positiven Cashflow erzielt
-Positives operatives Ergebnis in 2012 geplant
Des Weiteren steht die Ernte für den Winterweizen in Rumänien an und man freut sich, aus heutiger Sicht, auf gute Erträge.
Quelle: Newsletter 04-2012
Es scheint fast so, als würde sich die AG in die richtige Richtung entwickeln.
Viele Grüße
drefnox
"AGRARIUS AG erfüllt Umsatz- und Ergebnisprognose für 2011"
-Umsatz steigt von 0,2 Mio. EUR auf 3.6 Mio. EUR
-Operatives Ergebnis von -0.8 Mio. EUR auf -7 Tsd. EUR verbessert
-Schon im zweiten Erntejahr einen positiven Cashflow erzielt
-Positives operatives Ergebnis in 2012 geplant
Des Weiteren steht die Ernte für den Winterweizen in Rumänien an und man freut sich, aus heutiger Sicht, auf gute Erträge.
Quelle: Newsletter 04-2012
Es scheint fast so, als würde sich die AG in die richtige Richtung entwickeln.
Viele Grüße
drefnox
Zitat von drefnox7b: Nun liegt ja der Jahresabschluss für 2011 vor. Dem Newsletter können folgende Kennzahlen entnommen werden:
"AGRARIUS AG erfüllt Umsatz- und Ergebnisprognose für 2011"
-Umsatz steigt von 0,2 Mio. EUR auf 3.6 Mio. EUR
-Operatives Ergebnis von -0.8 Mio. EUR auf -7 Tsd. EUR verbessert
-Schon im zweiten Erntejahr einen positiven Cashflow erzielt
-Positives operatives Ergebnis in 2012 geplant
Des Weiteren steht die Ernte für den Winterweizen in Rumänien an und man freut sich, aus heutiger Sicht, auf gute Erträge.
Quelle: Newsletter 04-2012
Es scheint fast so, als würde sich die AG in die richtige Richtung entwickeln.
Viele Grüße
drefnox
Das operative Ergebnis mag in 2012 positiv werden. Auch gute Ernten sind ja schön und gut. Letztlich zählt, wann denn mal das Gesamtergebnis positiv wird.
Das scheint ja noch nicht einmal in Sicht zu sein.
Relativ positive Zahlen, nur gut 0,3 Mio Verlust,
ich hatte 1,1 Mio prognostiziert.
Unverändert jedoch benötigt Agrarius eigentlich deutlich
mehr Kapital um die Overheadkosten abzudecken.
Eine größere Kapitalerhöhung zu 1 Euro/Aktie oder mehr
ist jedoch auf absehbare Zeit nicht platzierbar.
ich hatte 1,1 Mio prognostiziert.
Unverändert jedoch benötigt Agrarius eigentlich deutlich
mehr Kapital um die Overheadkosten abzudecken.
Eine größere Kapitalerhöhung zu 1 Euro/Aktie oder mehr
ist jedoch auf absehbare Zeit nicht platzierbar.
Die für Agrarius relevanten Preise für Weizen und Mais sind in den letzten 4-6 Wochen (unter anderem wegen der Dürre in den USA) um 40-50% gestiegen
Auch wenn die Ernte etwas niedriger ausfallen sollte und ein Großteil der Ernte bereits im voraus verkauft wurde, sollte dies eher für positive Überraschungen sorgen.
Wegen der Kapitalerhöhungen bin ich gar nicht so böse, lieber langsameres wachstum als starke verwässerungen
Auch wenn die Ernte etwas niedriger ausfallen sollte und ein Großteil der Ernte bereits im voraus verkauft wurde, sollte dies eher für positive Überraschungen sorgen.
Wegen der Kapitalerhöhungen bin ich gar nicht so böse, lieber langsameres wachstum als starke verwässerungen
Allerdings sehe ich auch das Problem der geringen Größe der Gesellschaft, was eher für KEs spricht.
Sollte sich die Agrarius positiv oder sehr positiv entwickel besteht bei dieser Größenordnung immer die Gefahr komplett geschluckt zu werden, und dann hat man als Aktionär der frühen Stunde nichts gekonnt.
Für Agrarius spricht eben auch der mangel an entsprechenden Anlagealternativen.
Agrarrohstoffe sind meiner Meinung nach der kommende megatrend, mit allen Vor-und Nachteilen, aber das kann bei solchen Werten dann auch schnell zu enormen Kursentwicklungen führen.
Zur Zeit ist davon allerdings nicht allzuviel zu sehen
Sollte sich die Agrarius positiv oder sehr positiv entwickel besteht bei dieser Größenordnung immer die Gefahr komplett geschluckt zu werden, und dann hat man als Aktionär der frühen Stunde nichts gekonnt.
Für Agrarius spricht eben auch der mangel an entsprechenden Anlagealternativen.
Agrarrohstoffe sind meiner Meinung nach der kommende megatrend, mit allen Vor-und Nachteilen, aber das kann bei solchen Werten dann auch schnell zu enormen Kursentwicklungen führen.
Zur Zeit ist davon allerdings nicht allzuviel zu sehen
Zitat von LDiablo: Allerdings sehe ich auch das Problem der geringen Größe der Gesellschaft, was eher für KEs spricht.
Sollte sich die Agrarius positiv oder sehr positiv entwickel besteht bei dieser Größenordnung immer die Gefahr komplett geschluckt zu werden, und dann hat man als Aktionär der frühen Stunde nichts gekonnt.
Für Agrarius spricht eben auch der mangel an entsprechenden Anlagealternativen.
Agrarrohstoffe sind meiner Meinung nach der kommende megatrend, mit allen Vor-und Nachteilen, aber das kann bei solchen Werten dann auch schnell zu enormen Kursentwicklungen führen.
Zur Zeit ist davon allerdings nicht allzuviel zu sehen
Eine Übernahme ist das beste, was Agrarius-Aktionären passieren könnte, denn der Übernehmer würde ja einen Aufschlag auf den aktuellen Kurs bieten.
Agrarius hat zudem ein besonders Risiko wegen mangelnder geografischer Diversifikation. KTG Agrar hat immerhin Flächen und Anbau in Ostdeutschland und Litauen. Black Earth Farming ist innerhalb Rußlands geografisch gut diversifiziert. Das gilt auch und sogar noch mehr für Alpcot Agro, die zudem noch in der Ukraine tätig sind.
Cresud und Adecoagro sind jeweils in gesamt Südamerika tätig.
Bei Agrarius läßt die geringe Größe keine Länderdiversifizierung zu. Heißt aber auch: Eine Dürre in Rumänien und die sind weg.
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.393.955 von DJHLS am 17.07.12 12:51:10Agrarius ist im Bereich Agrar ein absoluter HOT STOCK.
Man sollte hier einen Totalverlust auf dem aktuellen Niveau
einkalkulieren, allerdings ist hier auch ein enormes Potential
In diesem Wert.
Sollte dem Management der Weg gelingen, sehe ich hier locker Kurse in
Höhe von 2,75€ für machbar.
Allerdings sollte man zum einen Geduld und zum anderen Kapital das nicht
Benötigt wird mitbringen.
Ich werde hier einen Rücksetzer abwarten um dann etwas größer einzusteigen
Auf gutes Gelingen im "grünen Markt"
Man sollte hier einen Totalverlust auf dem aktuellen Niveau
einkalkulieren, allerdings ist hier auch ein enormes Potential
In diesem Wert.
Sollte dem Management der Weg gelingen, sehe ich hier locker Kurse in
Höhe von 2,75€ für machbar.
Allerdings sollte man zum einen Geduld und zum anderen Kapital das nicht
Benötigt wird mitbringen.
Ich werde hier einen Rücksetzer abwarten um dann etwas größer einzusteigen
Auf gutes Gelingen im "grünen Markt"
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.636.522 von Wohnwunsch am 23.09.12 20:28:50Ist hier auf Sicht von 1-3 Jahren bei diesem Wert noch was zu holen ?
Das Konzept der Firma hört sich sehr vielversprechend und interessant
an, ein Invest im Grünen Markt wird wahrscheinlich auch in Zukunft immer
mehr an Bedeutung gewinnen, die Frage wäre kann dieses kleine Unternehmen
langfristig überleben ?
Hat hier jemand eine Meinung zu diesem Wert bzw ist hier noch jemand investiert ?
Das Konzept der Firma hört sich sehr vielversprechend und interessant
an, ein Invest im Grünen Markt wird wahrscheinlich auch in Zukunft immer
mehr an Bedeutung gewinnen, die Frage wäre kann dieses kleine Unternehmen
langfristig überleben ?
Hat hier jemand eine Meinung zu diesem Wert bzw ist hier noch jemand investiert ?
Zitat von Wohnwunsch: Ist hier auf Sicht von 1-3 Jahren bei diesem Wert noch was zu holen ?
Das Konzept der Firma hört sich sehr vielversprechend und interessant
an, ein Invest im Grünen Markt wird wahrscheinlich auch in Zukunft immer
mehr an Bedeutung gewinnen, die Frage wäre kann dieses kleine Unternehmen
langfristig überleben ?
Hat hier jemand eine Meinung zu diesem Wert bzw ist hier noch jemand investiert ?
Ich bin da nicht investiert. Ich habe mir Tonkens Agrar AG, KTG Agrar AG, Alpcot Agro und Black Earth Farming angeschaut, so wie die Anleihe der Ekosem GmbH.
Bei Tonkens und Agrarius mag das Geschäftsmodell an sich stimmen, aber es einfach nicht die nötige Größe vorhanden, um so ein Geschäft als börsennotierte AG zu betreiben. Die Adminstrativkosten als Absolutbeträge fressen da noch so hohe Gewinne auf.
Black Earth Farming und Alpcot Agro sind zwar auch small caps, deren Marktkapitalisierung an meiner Untergrenze liegt, aber die haben m. e. zumindest die Chance schnell genug zu wachsen.
Agrarius
Schlechte Maisernte verhagelt die Erwartungen
Autor: 4investors | 01.10.2012, 18:32 | 81 Aufrufe | 0 |
Die Entry-Standard-notierte Agrarius hat das erste Halbjahr umsatzlos abgeschlossen und meldet einen Halbjahresverlust von 0,98 Millionen Euro. Auf Basis des Betriebsergebnisses liegt das Defizit bei 0,76 Millionen Euro. Wie in der Landwirtschaft üblich, werden die Umsätze aus dem Verkauf der Agrarprodukte komplett in der zweiten Jahreshälfte generiert, so das Unternehmen am Montag.
Im zweiten Halbjahr solle sich Umsatz und ertrag verbessern. Agrarius schraubt aufgrund des Wetters allerdings die Erwartungen für 2012 nach unten. Man erwartet einen Umsatz von 2,3 Millionen Euro, nachdem die Maisernte deutlich schlechter als erwartet ausgefallen ist. Mit den Kostensenkungen sei man voll im Plan, so Konzernchef Ottmar Lotz. Dennoch geht man in der Chefetage von Agrarius für 2012 nun von einem Verlust aus.
Schlechte Maisernte verhagelt die Erwartungen
Autor: 4investors | 01.10.2012, 18:32 | 81 Aufrufe | 0 |
Die Entry-Standard-notierte Agrarius hat das erste Halbjahr umsatzlos abgeschlossen und meldet einen Halbjahresverlust von 0,98 Millionen Euro. Auf Basis des Betriebsergebnisses liegt das Defizit bei 0,76 Millionen Euro. Wie in der Landwirtschaft üblich, werden die Umsätze aus dem Verkauf der Agrarprodukte komplett in der zweiten Jahreshälfte generiert, so das Unternehmen am Montag.
Im zweiten Halbjahr solle sich Umsatz und ertrag verbessern. Agrarius schraubt aufgrund des Wetters allerdings die Erwartungen für 2012 nach unten. Man erwartet einen Umsatz von 2,3 Millionen Euro, nachdem die Maisernte deutlich schlechter als erwartet ausgefallen ist. Mit den Kostensenkungen sei man voll im Plan, so Konzernchef Ottmar Lotz. Dennoch geht man in der Chefetage von Agrarius für 2012 nun von einem Verlust aus.
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.666.097 von Wohnwunsch am 01.10.12 19:36:35Auch nach dem aktuellen kleineren Kursverfall bleibt für mich die
Aktie ein klarer Kauf
Aktie ein klarer Kauf
Zitat von Wohnwunsch: Agrarius
Schlechte Maisernte verhagelt die Erwartungen
Autor: 4investors | 01.10.2012, 18:32 | 81 Aufrufe | 0 |
Die Entry-Standard-notierte Agrarius hat das erste Halbjahr umsatzlos abgeschlossen und meldet einen Halbjahresverlust von 0,98 Millionen Euro. Auf Basis des Betriebsergebnisses liegt das Defizit bei 0,76 Millionen Euro. Wie in der Landwirtschaft üblich, werden die Umsätze aus dem Verkauf der Agrarprodukte komplett in der zweiten Jahreshälfte generiert, so das Unternehmen am Montag.
Im zweiten Halbjahr solle sich Umsatz und ertrag verbessern. Agrarius schraubt aufgrund des Wetters allerdings die Erwartungen für 2012 nach unten. Man erwartet einen Umsatz von 2,3 Millionen Euro, nachdem die Maisernte deutlich schlechter als erwartet ausgefallen ist. Mit den Kostensenkungen sei man voll im Plan, so Konzernchef Ottmar Lotz. Dennoch geht man in der Chefetage von Agrarius für 2012 nun von einem Verlust aus.
Für ein solch doch eher negative Nachricht hält sich die Aktie sehr stabil
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.666.228 von Wohnwunsch am 01.10.12 20:05:42Am besten fand ich diesen Schenkelklopfer:
"Mit den Kostensenkungen sei man voll im Plan, so Konzernchef Ottmar Lotz. Dennoch geht man in der Chefetage von Agrarius für 2012 nun von einem Verlust aus."
Ist mit der Chefetage etwa das Dachgeschoß des Lotzschen Anwesen gemeint oder verfügt diese klitsche gar über ein richtiges Verwaltungsgebäude mit "unten Angestellte/oben Chef". Wäre ja für "Konzernchef Lotz" standesgemäß.
Das Problem bei dieser Firma ist und bleibt, dass sie viel zu klein ist, um die Administrativkosten einer börsennotierten AG zu erwirtschaften.
Besonders vertrauenserweckend finde ich es auch nicht, dass da jetzt erst vorsichtig eine schlechte Ernte angedeutet wird.
Der Kurs hält sich stabil, weil die Aktie so illiquide ist.
"Mit den Kostensenkungen sei man voll im Plan, so Konzernchef Ottmar Lotz. Dennoch geht man in der Chefetage von Agrarius für 2012 nun von einem Verlust aus."
Ist mit der Chefetage etwa das Dachgeschoß des Lotzschen Anwesen gemeint oder verfügt diese klitsche gar über ein richtiges Verwaltungsgebäude mit "unten Angestellte/oben Chef". Wäre ja für "Konzernchef Lotz" standesgemäß.
Das Problem bei dieser Firma ist und bleibt, dass sie viel zu klein ist, um die Administrativkosten einer börsennotierten AG zu erwirtschaften.
Besonders vertrauenserweckend finde ich es auch nicht, dass da jetzt erst vorsichtig eine schlechte Ernte angedeutet wird.
Der Kurs hält sich stabil, weil die Aktie so illiquide ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.666.307 von DJHLS am 01.10.12 20:27:29Das seh ich etwas änderst, die Firma wird wachsen und ich sehe hier ein
enormes Potential in Zukunft, logisch ist es ein High Risk Wert allerdings
mit durchaus enormem Potential.
Ich sehe ich durchaus Kurs von weit über 2€ mittelfristig als sehr realistisch an
enormes Potential in Zukunft, logisch ist es ein High Risk Wert allerdings
mit durchaus enormem Potential.
Ich sehe ich durchaus Kurs von weit über 2€ mittelfristig als sehr realistisch an
Zitat von Wohnwunsch: Das seh ich etwas änderst, die Firma wird wachsen und ich sehe hier ein
enormes Potential in Zukunft, logisch ist es ein High Risk Wert allerdings
mit durchaus enormem Potential.
Ich sehe ich durchaus Kurs von weit über 2€ mittelfristig als sehr realistisch an
Und worauf gründet sich dieser Optimismus?
Wie sollen die denn wachsen - etwa durch weitere Kapitalerhöhungen?
Wie gut soll denn eine Ernte ausfallen, damit die jemals ein Jahr mit Gewinn abschließen?
sehr ruhig hier bei der kleinen Perle
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.699.507 von Wohnwunsch am 10.10.12 19:53:06ruhig oder komatös?
!
Dieser Beitrag wurde von mwoppmann moderiert. Grund: Fehlende Quellenangabe / Wortwahl!
Dieser Beitrag wurde von mwoppmann moderiert. Grund: Quell-URL: Inhalte von Februar 2011 > nicht aktuell
ich von meiner seite bleibe bei agrarius drin und habe weiter zugekauft .
finde den bericht zu aktie auch sehr aufschlussreich .
http://www.agrarius.de/files/12_08_22_agrarius_anno_final.pd…
grüße t.1
finde den bericht zu aktie auch sehr aufschlussreich .
http://www.agrarius.de/files/12_08_22_agrarius_anno_final.pd…
grüße t.1
http://www.agrarius.de/files/12_08_22_agrarius_anno_final.pd…
eigentlich sauber herausgearbeitet fühle mich in meinem investment bestätigt.
grüße t.1
eigentlich sauber herausgearbeitet fühle mich in meinem investment bestätigt.
grüße t.1
@t.1: Die Studie geht von einem zu hohen Umsatz
und SOGAR einen Gewinn (168 TEUR) aus.
Agrarius hat jedoch bereits eingeräumt, dass dieses
Umsatzziel deutlich verfehlt wird und zudem
wieder ein Verlust anfallen wird, siehe
www.agrarius.de/files/12_10_01_cn_h1_prognose_final.pdf
Angesichts von fast einer Millionen Konzernfehlbetrag
zum Halbjahr gehe ich von einem erneut sehr hohen
Verlust auch für das Gesamtjahr aus.
Ich war extrem überrascht, dass jemand die Löschung
meiner Postings wünschte.
Kritisiert wurde der fehlende Beleg für meine
"Wasserkopf"-Behauptungen, die ich hiermit nachliefere:
http://www.agrarius.de/files/12_09_28_konzern-zwischenabschl…
Agrarius hatte zum Halbjahr Kosten für den
Deutschlandbereich von stolzen 331 TEUR.
Wohlgemerkt: 331 TEUR waren die Kosten
im Halbjahr (!) für den Deutschlandbereich.
Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, das ein
"Großbauernhof" mit gerade einmal 2-3 Mio Jahresumsatz
sich 331 TEUR Halbjahreskosten für "Deutschland"
(wo Agrarius nicht produziert) leisten kann.
Ich bin mir sehr sicher, dass Agrarius deutlich mehr
Geld für deutlich mehr Flächen benötigt, bis man
die hohen Kosten für den Verwaltungswasserkopf etc
in Deutschland ausgleichen kann.
Da die Aktie jedoch bereits zu unter einem Euro
notiert, dürfte eine Aktienzusammenlegung und
anschließende Kapitalerhöhungen nach meiner
Einschätzung wohl die Zukunft sein.
und SOGAR einen Gewinn (168 TEUR) aus.
Agrarius hat jedoch bereits eingeräumt, dass dieses
Umsatzziel deutlich verfehlt wird und zudem
wieder ein Verlust anfallen wird, siehe
www.agrarius.de/files/12_10_01_cn_h1_prognose_final.pdf
Angesichts von fast einer Millionen Konzernfehlbetrag
zum Halbjahr gehe ich von einem erneut sehr hohen
Verlust auch für das Gesamtjahr aus.
Ich war extrem überrascht, dass jemand die Löschung
meiner Postings wünschte.
Kritisiert wurde der fehlende Beleg für meine
"Wasserkopf"-Behauptungen, die ich hiermit nachliefere:
http://www.agrarius.de/files/12_09_28_konzern-zwischenabschl…
Agrarius hatte zum Halbjahr Kosten für den
Deutschlandbereich von stolzen 331 TEUR.
Wohlgemerkt: 331 TEUR waren die Kosten
im Halbjahr (!) für den Deutschlandbereich.
Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, das ein
"Großbauernhof" mit gerade einmal 2-3 Mio Jahresumsatz
sich 331 TEUR Halbjahreskosten für "Deutschland"
(wo Agrarius nicht produziert) leisten kann.
Ich bin mir sehr sicher, dass Agrarius deutlich mehr
Geld für deutlich mehr Flächen benötigt, bis man
die hohen Kosten für den Verwaltungswasserkopf etc
in Deutschland ausgleichen kann.
Da die Aktie jedoch bereits zu unter einem Euro
notiert, dürfte eine Aktienzusammenlegung und
anschließende Kapitalerhöhungen nach meiner
Einschätzung wohl die Zukunft sein.
Ich meine mal gelesen zu haben,dass weitere anbauflächen in rumänien gekauft wurden. Dieses wird sich aber erst im geschäftsjahr 2013 (positiv) bemerkbar machen.
Ich überlege echt hier einzusteigen.
Ich überlege echt hier einzusteigen.
@jensebeen1979
Zu deinem "Ich meine mal gelesen zu haben, .."
Wenn das deine Informationsbasis für die
Aktienkaufentscheidung eines mehrjährig hoch
defizitären Unternehmens ist,
dann empfehle ich dir nachdrücklich, besser
gleich Roulette zu spielen.
Zu deinem "Ich meine mal gelesen zu haben, .."
Wenn das deine Informationsbasis für die
Aktienkaufentscheidung eines mehrjährig hoch
defizitären Unternehmens ist,
dann empfehle ich dir nachdrücklich, besser
gleich Roulette zu spielen.
Heute wurde eine kleinere Kapitalerhöhung
über 0,5 Mio Aktie vermeldet:
http://www.boerse.de/nachrichten/DGAP-News-AGRARIUS-AG-Kapit…
Ich gehe jede Wette ein, dass wir in 2013 und 2014
noch mehrere weitere Kapitalerhöhungen sehen werden.
Diese dürften den Kurs bei 1,0x Euro
halten - bzw. darunter.
über 0,5 Mio Aktie vermeldet:
http://www.boerse.de/nachrichten/DGAP-News-AGRARIUS-AG-Kapit…
Ich gehe jede Wette ein, dass wir in 2013 und 2014
noch mehrere weitere Kapitalerhöhungen sehen werden.
Diese dürften den Kurs bei 1,0x Euro
halten - bzw. darunter.
Zitat von jensebeen1979: Ich meine mal gelesen zu haben,dass weitere anbauflächen in rumänien gekauft wurden. Dieses wird sich aber erst im geschäftsjahr 2013 (positiv) bemerkbar machen.
Ich überlege echt hier einzusteigen.
Kann ja sein, aber falls das so ist, so bedeutet das letztlich nur weiter steigenden Kapitalbedarf. Denn wenn die Anbaufläche wächst, muß auch mehr für Dünger, Chemikalien und Maschinen ausgegeben werden. Das Working Capital steigt damit an und die Ernte liegt in der Zukunft.
Das bringt alles nichts. Wenn ihr in osteuropäischen Ackerbau investieren wollt, dann würde ich Alpcot Agro und Black Earth Farming empfehlen und wer ausländische titel scheut, soll sich halt die Ekosem-Anleihen anschauen.
Aber bez. Agrarius hat Merril völlig recht: das operative Geschäft kann bei der Größe die overhead-Kosten nicht erwirtschaften. Den Effekt sieht man übrigens auch gut bei der schweizerischen Precious Woods und da sieht man auch in der Gegenwart von Precious Woods wie die Zukunft von Agrarius aussehen wird.
Wie von mir prognostiziert lag der Aktienkurs
im letzten Quartal im Schnitt deutlich unter einem Euro.
Da es wohl keine Aktienzusammenlegungen gibt,
werden wohl auch weitere Kapitalerhöhungen zu 1,xx Euro
stattfinden
Man sollte daher wenn überhaupt diese Kapitalerhöhungen
meiden und lieber zu 0,8x Euro einsteigen.
Prinzipiell glaube ich jedoch, dass die Verwaltungskosten
in Deutschland so hoch sind, dass sie von den paar Mio
Umsatz in Rumänien nicht getragen werden können.
Also selbst wenn der Anbau mal Gewinn bringen sollte - die
Verwaltungskosten in Deutschland sind für einen
break even nach meinem Eindruck viel zu hoch.
im letzten Quartal im Schnitt deutlich unter einem Euro.
Da es wohl keine Aktienzusammenlegungen gibt,
werden wohl auch weitere Kapitalerhöhungen zu 1,xx Euro
stattfinden
Man sollte daher wenn überhaupt diese Kapitalerhöhungen
meiden und lieber zu 0,8x Euro einsteigen.
Prinzipiell glaube ich jedoch, dass die Verwaltungskosten
in Deutschland so hoch sind, dass sie von den paar Mio
Umsatz in Rumänien nicht getragen werden können.
Also selbst wenn der Anbau mal Gewinn bringen sollte - die
Verwaltungskosten in Deutschland sind für einen
break even nach meinem Eindruck viel zu hoch.
Der Geschäftsbericht ist da - mit Horrorzahlen:
1,6 Mio Verlust (Vj: 0,3 Mio Verlust) bei
lächerlichen 2,3 Mio Umsatz.
Die Vorjahresergebnisse:
2011: -0,3 Mio / 2010: -0,8 Mio / 2009:-0,6 Mio
Noch im Lagebericht am 29.05.2012 prognostizierte man:
"Die Ertragslage wird sich voraussichtlich durch die
bereits durchgeführten Restrukturierungs- und Kostensenkungs-
maßnahmen im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessern.
Aus heutiger Sicht rechnen wir mit einem deutlich verbesserten,
positiven Ergebnis des Konzerns."
Das kurzfristige Fremdkapital wurde übrigens von 0,9 Mio
auf 2,3 Mio ausgeweitet - kein gutes Zeichen !
Wer sich das Grauen in Gänze anschauen will:
http://www.agrarius.de/80-0-Publikationen.html
1,6 Mio Verlust (Vj: 0,3 Mio Verlust) bei
lächerlichen 2,3 Mio Umsatz.
Die Vorjahresergebnisse:
2011: -0,3 Mio / 2010: -0,8 Mio / 2009:-0,6 Mio
Noch im Lagebericht am 29.05.2012 prognostizierte man:
"Die Ertragslage wird sich voraussichtlich durch die
bereits durchgeführten Restrukturierungs- und Kostensenkungs-
maßnahmen im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessern.
Aus heutiger Sicht rechnen wir mit einem deutlich verbesserten,
positiven Ergebnis des Konzerns."
Das kurzfristige Fremdkapital wurde übrigens von 0,9 Mio
auf 2,3 Mio ausgeweitet - kein gutes Zeichen !
Wer sich das Grauen in Gänze anschauen will:
http://www.agrarius.de/80-0-Publikationen.html
GSC Research hat einen Hauptversammlungsbericht erstellt,
den man kostenlos einsehen kann, siehe
http://www.gsc-research.de/gsc/research/hv_berichte/detailan…
den man kostenlos einsehen kann, siehe
http://www.gsc-research.de/gsc/research/hv_berichte/detailan…
lesezeichen -lese gerne mit
Die Artikelüberschrift "Reiche Ernte" ist
geradezu ein Witz, wenn man sich die permanent
hohen Verluste der letzten Jahre plus des
letzten Halbjahrs anschaut.
Meine Vermutung ist, dass diese Artikel eher ein
"add & articel" bzw. advertorial (=bezahlter Artikel)
ist, und kein "unabhängiger Artikel".
Letztlich sind die Verwaltungskosten der deutschen
Holding und Börsennotierung viel zu hoch,
als dass der rumänische Großbauernhof diese
selbst in guten Jahren abdecken könnte.
Ohne eine sehr große Kapitalerhöhung ist Agrarius
nach meiner Einschätzung auch zukünftig dauerdefizitär
und nicht überlebensfähig.
geradezu ein Witz, wenn man sich die permanent
hohen Verluste der letzten Jahre plus des
letzten Halbjahrs anschaut.
Meine Vermutung ist, dass diese Artikel eher ein
"add & articel" bzw. advertorial (=bezahlter Artikel)
ist, und kein "unabhängiger Artikel".
Letztlich sind die Verwaltungskosten der deutschen
Holding und Börsennotierung viel zu hoch,
als dass der rumänische Großbauernhof diese
selbst in guten Jahren abdecken könnte.
Ohne eine sehr große Kapitalerhöhung ist Agrarius
nach meiner Einschätzung auch zukünftig dauerdefizitär
und nicht überlebensfähig.
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.679.789 von Merrill am 23.10.13 14:15:46Merrill, wie hoch sind denn die Kosten der Deutschen Holding und die Börsennotierung?
Also grundsätzlich muss dafür keine halbe Mio ausgeben!
Also grundsätzlich muss dafür keine halbe Mio ausgeben!
Merrill ,sorry, habe jetzt gesehen ,dass du die Zahl von 331 tsd zum Halbjahr schon hier nanntest!
Das ist in der Tat sehr viel,zu viel,wenn manjedes Halbjahr so hohe Kosten hat.Wenn aber da einmalige Ausgaben, für besondere rechtliche - oder steuerrechtliche Beratung oder eine Kapitalerhöhung oder ähnliches drin sind, könnten die Kosten auch mal geringer sein.
Es gibt deutsche börsennotierte AG die insgesamt, ausser dem operativen Geschäft klar zurechenbare Kosten , von nur 150 Tsd verursachen inkl. aller Lohnkosten!
Das ist in der Tat sehr viel,zu viel,wenn manjedes Halbjahr so hohe Kosten hat.Wenn aber da einmalige Ausgaben, für besondere rechtliche - oder steuerrechtliche Beratung oder eine Kapitalerhöhung oder ähnliches drin sind, könnten die Kosten auch mal geringer sein.
Es gibt deutsche börsennotierte AG die insgesamt, ausser dem operativen Geschäft klar zurechenbare Kosten , von nur 150 Tsd verursachen inkl. aller Lohnkosten!
Die Kapitalerhöhung ging in die Hose:
Nur rd. 4,5 Prozent (!) wurden gezeichnet.
Wahrscheinlich wird zudem noch reichlich davon
an Rechts- und Beratungskosten abgeben.
Eine nennenswerte Expansion ist daher nicht möglich.
Ob die relativ kleinen rumänischen Flächen jemals
die hohen deutschen Verwaltungskosten tragen werden,
bezweifel ich sehr.
Für 2013 hat Agrarius erneut Verlust kommuniziert.
Der Bilanzverlust ist mittlerweile heftig hoch.
Nur rd. 4,5 Prozent (!) wurden gezeichnet.
Wahrscheinlich wird zudem noch reichlich davon
an Rechts- und Beratungskosten abgeben.
Eine nennenswerte Expansion ist daher nicht möglich.
Ob die relativ kleinen rumänischen Flächen jemals
die hohen deutschen Verwaltungskosten tragen werden,
bezweifel ich sehr.
Für 2013 hat Agrarius erneut Verlust kommuniziert.
Der Bilanzverlust ist mittlerweile heftig hoch.
AGRARIUS hat die 2013-ZAhlen kommuniziert:
Statt wie am 18.06.2013 im Prognosebericht
des Geschäftsberichts prognostiziert
"Aus heutiger Sicht ausgeglichenes bis positives Ergebnis"
machte Agrarius 1,8 Mio Verlust (Vorjahr 1,6 Mio).
Siehe www.agrarius.de/images/PDF/pressemeldungen/14_07_08_agrarius…
Statt wie am 18.06.2013 im Prognosebericht
des Geschäftsberichts prognostiziert
"Aus heutiger Sicht ausgeglichenes bis positives Ergebnis"
machte Agrarius 1,8 Mio Verlust (Vorjahr 1,6 Mio).
Siehe www.agrarius.de/images/PDF/pressemeldungen/14_07_08_agrarius…
Aus dem aktuellen Newsletter... 05-2014 vom heutigen Tag
"...Insgesamt sind in diesem Jahr - erstmals in der Firmengeschichte - über 20.000 Tonnen Agrar-Rohstoffe und damit 24 % mehr als geplant geerntet worden.
Bei der Vermarktung unserer Ernte, die inzwischen nahzu vollständig abgeschlossen wurde, haben wir ein Umsatzergebnis erzielt, das 6 % über unserer Planung liegt. Das ist - vor dem Hintergrund der zwischenzeitlich deutlich gesunkenen Agrar-Rohstoffpreise - ein gutes Ergebnis und der teilweisen Vermarktung unserer Ernte mittels Vorkontrakten auf höherem Preisniveau zu verdanken.
Insgesamt sind wir mit den Umsatzerlösen aus der Ernte 2014 hinsichtlich der teilweise schwierigen klimatischen Bedingungen bei der Ernte und fallenden Agrar-Rohstoffpreisen sehr zufrieden und bestätigen hiermit auch unsere Erwartung eines positiven Konzernergebnises in diesem Jahr.
Weitere Details entnehmen Sie bitte unserer Corporate News vom 01. Dezember 2014, die auf unserer Website zum Download bereit steht."
Vielleicht wird es ja doch ein lohnendes Investment...
"...Insgesamt sind in diesem Jahr - erstmals in der Firmengeschichte - über 20.000 Tonnen Agrar-Rohstoffe und damit 24 % mehr als geplant geerntet worden.
Bei der Vermarktung unserer Ernte, die inzwischen nahzu vollständig abgeschlossen wurde, haben wir ein Umsatzergebnis erzielt, das 6 % über unserer Planung liegt. Das ist - vor dem Hintergrund der zwischenzeitlich deutlich gesunkenen Agrar-Rohstoffpreise - ein gutes Ergebnis und der teilweisen Vermarktung unserer Ernte mittels Vorkontrakten auf höherem Preisniveau zu verdanken.
Insgesamt sind wir mit den Umsatzerlösen aus der Ernte 2014 hinsichtlich der teilweise schwierigen klimatischen Bedingungen bei der Ernte und fallenden Agrar-Rohstoffpreisen sehr zufrieden und bestätigen hiermit auch unsere Erwartung eines positiven Konzernergebnises in diesem Jahr.
Weitere Details entnehmen Sie bitte unserer Corporate News vom 01. Dezember 2014, die auf unserer Website zum Download bereit steht."
Vielleicht wird es ja doch ein lohnendes Investment...
2015ff könnte für Agrarius aus zwei Gründen schwierig werden:
1) Russlands Importstopp für Agrarerzeugnisse aus der
EU hat seit August die Preise für Agrarprodukte
deutlich fallen lassen. Agrarius Hauptprodukte sind
Körnermais und Soja - klassische Tierfutterprodukte.
Das Importverbot gilt jedoch insbesondere auch für
Fleisch und Wurst, daher sinken die Preise in der
EU deutlich. Wir merken es aktuell an sinkenden
Milch und Fleischpreisen.
2) Geschlossene Fonds laufen seit Jahren immer miserabler.
Mittlerweile werden nur noch 10-15 Prozent der Summen
über Fonds eingeworben, die noch in 2007 oder 2008
eingeworben wurden.
Das es aus der kleinen und relativ sehr unerfahrenen
"ARTEMIS Advisory Services GmbH" gelingt, in dieser
Stimmung den "Harvest Romania"-Fonds zu platzieren,
halte ich für ausgeschlossen.
Bislang konnte ich zu dem Fonds auch nichts finden.
Das jedoch würde bedeuten, dass Agrarius kaum
weiter wächst und die hohen Wasserkopfkosten
auf wenig Anbaufläche umgelegt würde.
1) Russlands Importstopp für Agrarerzeugnisse aus der
EU hat seit August die Preise für Agrarprodukte
deutlich fallen lassen. Agrarius Hauptprodukte sind
Körnermais und Soja - klassische Tierfutterprodukte.
Das Importverbot gilt jedoch insbesondere auch für
Fleisch und Wurst, daher sinken die Preise in der
EU deutlich. Wir merken es aktuell an sinkenden
Milch und Fleischpreisen.
2) Geschlossene Fonds laufen seit Jahren immer miserabler.
Mittlerweile werden nur noch 10-15 Prozent der Summen
über Fonds eingeworben, die noch in 2007 oder 2008
eingeworben wurden.
Das es aus der kleinen und relativ sehr unerfahrenen
"ARTEMIS Advisory Services GmbH" gelingt, in dieser
Stimmung den "Harvest Romania"-Fonds zu platzieren,
halte ich für ausgeschlossen.
Bislang konnte ich zu dem Fonds auch nichts finden.
Das jedoch würde bedeuten, dass Agrarius kaum
weiter wächst und die hohen Wasserkopfkosten
auf wenig Anbaufläche umgelegt würde.
So langsam bekommt der Kurs die Füße hoch.
Agrarius kommunizierte die Halbjahreszahlen, wonach
sich der Halbjahresverlust fast verdoppelt hat:
www.agrarius.de/images/PDF/abschluesse/15_09_29_AGRARIUS_30_…
Aufgrund des zu trockenen und zu heißen Sommers in
Rumänien ist mit einer geringeren Ernte zu rechnen.
Ich wette, dass operativ mal wieder ein deutlicher Verlust anfällt.
sich der Halbjahresverlust fast verdoppelt hat:
www.agrarius.de/images/PDF/abschluesse/15_09_29_AGRARIUS_30_…
Aufgrund des zu trockenen und zu heißen Sommers in
Rumänien ist mit einer geringeren Ernte zu rechnen.
Ich wette, dass operativ mal wieder ein deutlicher Verlust anfällt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.997.048 von Merrill am 03.11.15 18:33:46Aktueller Newsletter von Agrarius, worin leider
konkrete Umsatz- und Ertrags-& Verlustzahlen fehlen.
Der Inhalt klingt jedoch negativ:
Zitate daraus:
"Bei der Vermarktung unserer Ernte (...) haben wir ein
Umsatzergebnis erzielt, das rund 8 % unter unserer Planung liegt. (...)
Im unserem neuen Geschäftsbereich Gemüse haben wir im
ersten Jahr - (...) ein durchwachsenes Ergebnis erzielt."
konkrete Umsatz- und Ertrags-& Verlustzahlen fehlen.
Der Inhalt klingt jedoch negativ:
Zitate daraus:
"Bei der Vermarktung unserer Ernte (...) haben wir ein
Umsatzergebnis erzielt, das rund 8 % unter unserer Planung liegt. (...)
Im unserem neuen Geschäftsbereich Gemüse haben wir im
ersten Jahr - (...) ein durchwachsenes Ergebnis erzielt."
Dumm gelaufen für SMC Research:
Am 6.7.2015 kommunizierte SMC Research in ihrer Erststudie
über Agrarius 0,2 Mio Jahresüberschuss. Jetzt bereits (heute
veröffentlicht) wurde sogar ein Verlust von 0,2 Mio für 2015
prognostiziert.
Damit verfehlt Agrarius erneut das Ergebnis negativ.
Ich konnte keine frühe Prognose in den Vorjahren zum operativen Geschäft
(ohne Einnahmen aus Grundstücksverkäufe) finden,
die nicht verfehlt wurde.
Details der Studie unter www.smc-research.com/unternehmen/specials/agrarius-ag
Am 6.7.2015 kommunizierte SMC Research in ihrer Erststudie
über Agrarius 0,2 Mio Jahresüberschuss. Jetzt bereits (heute
veröffentlicht) wurde sogar ein Verlust von 0,2 Mio für 2015
prognostiziert.
Damit verfehlt Agrarius erneut das Ergebnis negativ.
Ich konnte keine frühe Prognose in den Vorjahren zum operativen Geschäft
(ohne Einnahmen aus Grundstücksverkäufe) finden,
die nicht verfehlt wurde.
Details der Studie unter www.smc-research.com/unternehmen/specials/agrarius-ag
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.189.129 von Merrill am 27.11.15 11:23:54Mehrere Mitbewerber haben mittlerweile ihre Jahresergebnisse
kommuniziert. Letztlich haben alle deutlich schlechter
performt, als prognostiziert.
Hauptgrund waren die in Europa niedrigen Agrarpreise.
Weil Russland als Nachfrager wegen des Boykotts
ausfiel, gab es erheblichen Mengenabsatzdruck.
Der Getreidepreis lagen z.B. 2015 ca. 20-45 Prozent niedriger,
als das Preisniveau von 2011 bis 2014.
Siehe hierzu www.finanzen.net/rohstoffe/weizenpreis
Solange der Russlandboykott besteht, werden die Agrarpreise
in Resteuropa so unter Druck bleiben, dass eine profitable
Agrarwirtschaft kaum möglich ist.
Zum 2014 kommunizierten Agrarius-Agrarfonds "ARTEMIS Harvest
Romania Invest" mit der "ARTEMIS Real Asset Management GmhH"
habe ich seit ca. 250 Tagen nichts mehr finden können.
Anscheinend ist das Projekt still und heimlich eingeschlafen,
was angesichts der miserablen Agrarpreisentwicklung verständlich ist.
Eine Wachstums- und Ertragschance weniger für Agrarius.
Zur damaligen "Projektidee" www.agrarius.de/index.php/de/agrarfonds
Alles zusammen genommen: Traurige Aussichten !
kommuniziert. Letztlich haben alle deutlich schlechter
performt, als prognostiziert.
Hauptgrund waren die in Europa niedrigen Agrarpreise.
Weil Russland als Nachfrager wegen des Boykotts
ausfiel, gab es erheblichen Mengenabsatzdruck.
Der Getreidepreis lagen z.B. 2015 ca. 20-45 Prozent niedriger,
als das Preisniveau von 2011 bis 2014.
Siehe hierzu www.finanzen.net/rohstoffe/weizenpreis
Solange der Russlandboykott besteht, werden die Agrarpreise
in Resteuropa so unter Druck bleiben, dass eine profitable
Agrarwirtschaft kaum möglich ist.
Zum 2014 kommunizierten Agrarius-Agrarfonds "ARTEMIS Harvest
Romania Invest" mit der "ARTEMIS Real Asset Management GmhH"
habe ich seit ca. 250 Tagen nichts mehr finden können.
Anscheinend ist das Projekt still und heimlich eingeschlafen,
was angesichts der miserablen Agrarpreisentwicklung verständlich ist.
Eine Wachstums- und Ertragschance weniger für Agrarius.
Zur damaligen "Projektidee" www.agrarius.de/index.php/de/agrarfonds
Alles zusammen genommen: Traurige Aussichten !
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.891.681 von Merrill am 03.03.16 13:12:49Auch zur GRÜNEN WOCHE (grösste Landwirtschaftsprodukt-
Ausstellung Europas - in Berlin) hörte man allerorten nur
Wehklagen über das nicht gegenwärtige nicht
kostendeckende Preisniveau fast aller Landwirtschaftsprodukte.
Als einziger Grund wird das Russland-Embargo genannt:
www.svz.de/regionales/mecklenburg-vorpommern/wirtschaft/ba…
Ausstellung Europas - in Berlin) hörte man allerorten nur
Wehklagen über das nicht gegenwärtige nicht
kostendeckende Preisniveau fast aller Landwirtschaftsprodukte.
Als einziger Grund wird das Russland-Embargo genannt:
www.svz.de/regionales/mecklenburg-vorpommern/wirtschaft/ba…
!
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Nur zur Info:
Ich wollte mit Erläuterung zwei Überschriften aktueller
sehr passender Artikel mitsamt des Links posten.
Es handelt sich zum einen um einen
Artikel "7-Jahrestief der Agrarpreise (FAO-Studie),
zum anderen um eine OECD/FAO-STudie mit der
Überschrift "Agrarpreise dürften bis 2024 fallen".
Ähnliche Artikel habe ich die letzten 20 Jahren
tausende Male gepostet. Seltsamerweise zeigte
mir "das System" jedoch zwei Mal "Verdacht
auf Copyrighverletztung" (oder so ähnlich) an.
Total seltsam die Geschichte.
Lange Rede - kurzer Sinn: Die Agrarpreise sind
europaweit am Boden und eine Verbesserung nicht
in Sicht.
Ich wollte mit Erläuterung zwei Überschriften aktueller
sehr passender Artikel mitsamt des Links posten.
Es handelt sich zum einen um einen
Artikel "7-Jahrestief der Agrarpreise (FAO-Studie),
zum anderen um eine OECD/FAO-STudie mit der
Überschrift "Agrarpreise dürften bis 2024 fallen".
Ähnliche Artikel habe ich die letzten 20 Jahren
tausende Male gepostet. Seltsamerweise zeigte
mir "das System" jedoch zwei Mal "Verdacht
auf Copyrighverletztung" (oder so ähnlich) an.
Total seltsam die Geschichte.
Lange Rede - kurzer Sinn: Die Agrarpreise sind
europaweit am Boden und eine Verbesserung nicht
in Sicht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.947.103 von Merrill am 10.03.16 09:54:49Der Konzernabschluss wurde veröffentlicht:
315 T€ Verlust in 2015
www.agrarius.de/images/PDF/abschluesse/16_05_06_AGRARIUS_IFR…
315 T€ Verlust in 2015
www.agrarius.de/images/PDF/abschluesse/16_05_06_AGRARIUS_IFR…
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.467.927 von Merrill am 24.05.16 17:37:14Aktuell neuer Aktionärsbrief, mit der Info:
(Zitat) "Aktiensplit im Verhältnis 10:1 geplant".
Gemeint ist jedoch eine Aktienzusammenlegung im
Verhältnis 10:1, weil Agrius weitere Kapitalerhöhungen
plant, der Aktiennenntwert jedoch 1 Euro beträgt.
(Zitat) "Aktiensplit im Verhältnis 10:1 geplant".
Gemeint ist jedoch eine Aktienzusammenlegung im
Verhältnis 10:1, weil Agrius weitere Kapitalerhöhungen
plant, der Aktiennenntwert jedoch 1 Euro beträgt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.891.642 von Merrill am 22.07.16 13:38:54Laut Veröffentlichungen sind von Hektaranzahl die
Hauptprodukte Weizen (rd. 1400 Hektar) und
Mais/Raps mit je ca. 950 Hektar.
Deren Preise liegen ausnahmslos tiefer als im
Vorjahr, der Weizenpreis sogar mit 10-Jahrestief:
www.stol.it/Artikel/Wirtschaft/Wirtschaft/Weizen-so-billig-w…
www.finanzen.net/rohstoffe/maispreis
www.finanzen.net/rohstoffe/Rapspreis
Hauptprodukte Weizen (rd. 1400 Hektar) und
Mais/Raps mit je ca. 950 Hektar.
Deren Preise liegen ausnahmslos tiefer als im
Vorjahr, der Weizenpreis sogar mit 10-Jahrestief:
www.stol.it/Artikel/Wirtschaft/Wirtschaft/Weizen-so-billig-w…
www.finanzen.net/rohstoffe/maispreis
www.finanzen.net/rohstoffe/Rapspreis
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.160.189 von Merrill am 29.08.16 17:18:45Eben kam die Pressemitteilung und Newsletter zur Kapitalherabsetzung.
Zitat daraus:
"Demnach werden nach Börsenschluss am 08. November 2016 in den
Depots der Aktionäre jeweils 10 auf den Inhaber lautende Aktien mit der
ISIN DE000A0SLN95 zu einer auf den Inhaber lautenden Aktie mit der
neuen ISIN DE000A2BPL90 mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital
von EUR 1,00 zusammengeführt. Am 09. November 2016 erfolgt dann die
Notierung unter der neuen ISIN DE000A2BPL90 entsprechender
Anpassung des Börsenkurses. "
Damit kann Agrarius wieder Kapitalerhöhungen zu 1-3 Euro/Aktie durchführen.
Es müssen sich dann halt "nur" Zeichner finden.
Neues Kapital benötigt Agrarius, denn die Halbjahreszahlen waren
wieder mal schlecht: -0,2 Mio vs. Vorjahreshalbjahr +0,3 Mio.
Quelle: www.agrarius.de/wp-content/uploads/16_09_27_IFRS_Konzern_Halbjahres-Bilanz_und_GUV_ps.pdf
Zitat daraus:
"Demnach werden nach Börsenschluss am 08. November 2016 in den
Depots der Aktionäre jeweils 10 auf den Inhaber lautende Aktien mit der
ISIN DE000A0SLN95 zu einer auf den Inhaber lautenden Aktie mit der
neuen ISIN DE000A2BPL90 mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital
von EUR 1,00 zusammengeführt. Am 09. November 2016 erfolgt dann die
Notierung unter der neuen ISIN DE000A2BPL90 entsprechender
Anpassung des Börsenkurses. "
Damit kann Agrarius wieder Kapitalerhöhungen zu 1-3 Euro/Aktie durchführen.
Es müssen sich dann halt "nur" Zeichner finden.
Neues Kapital benötigt Agrarius, denn die Halbjahreszahlen waren
wieder mal schlecht: -0,2 Mio vs. Vorjahreshalbjahr +0,3 Mio.
Quelle: www.agrarius.de/wp-content/uploads/16_09_27_IFRS_Konzern_Halbjahres-Bilanz_und_GUV_ps.pdf
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.620.200 von Merrill am 04.11.16 12:24:09Die Kapitalherabsetzung ist mittlerweile durchgeführt und
die Aktien wurden 10:1 zusammen gelegt. Dem Kurs hat es
sehr deutlich geschadet. Ich wette, es wird trotzdem bald
eine erneute kursbelastende Kapitalerhöhung geben.
Alle Landwirtschafts-AG klagen über miserable Preise.
Selbst die Branchengröße KTG Agrar mußte Insolvenz anmelden.
Konkurrent Tonkens schreibt in seiner aktuellen Pressemitteilung u.a.
"Schlechte europäische bzw. deutsche Ernten stehen, aufgrund global
reichlicher Versorgung, niedrigen Agrarpreisen gegenüber. (...)
Aufgrund mehrjähriger globaler Rekordernten waren und sind die
Läger weltweit jedoch gut gefüllt und es mangelt an den Agrarmärkten
daher an Impulsen für Preisanstiege".
=> Miese Aussichten.
die Aktien wurden 10:1 zusammen gelegt. Dem Kurs hat es
sehr deutlich geschadet. Ich wette, es wird trotzdem bald
eine erneute kursbelastende Kapitalerhöhung geben.
Alle Landwirtschafts-AG klagen über miserable Preise.
Selbst die Branchengröße KTG Agrar mußte Insolvenz anmelden.
Konkurrent Tonkens schreibt in seiner aktuellen Pressemitteilung u.a.
"Schlechte europäische bzw. deutsche Ernten stehen, aufgrund global
reichlicher Versorgung, niedrigen Agrarpreisen gegenüber. (...)
Aufgrund mehrjähriger globaler Rekordernten waren und sind die
Läger weltweit jedoch gut gefüllt und es mangelt an den Agrarmärkten
daher an Impulsen für Preisanstiege".
=> Miese Aussichten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.723.937 von Merrill am 18.11.16 11:40:45Übrigens betrugen alleine die "allgemeinen Verwaltungskosten
des Konzerns" in 2015 0,8 Mio bei nur 4,1 Mio Umsatz.
20% des Umsatzes einer Landwirtschafts-AG gingen also
alleine für "Verwaltungskosten" des Konzerns drauf.
Bei einem so teuren Wasserkopf kann eine Kleinfirma
nicht profitabel werden. Die Strategie bislang hieß
"wachsen" durch "mehr Kapital", um mehr Flächen zu
kaufen und zu pachten. Mehr Fremdkapital wird kaum möglich
sein, weil ja nach bereits erfolgten Großflächenverkauf und Rückpacht
auch das beleihbare EK deutlich weniger wurde und das FK
bereits deutlich stieg.
Deshalb prognostiziere ich weitere Kapitalerhöhungen.
des Konzerns" in 2015 0,8 Mio bei nur 4,1 Mio Umsatz.
20% des Umsatzes einer Landwirtschafts-AG gingen also
alleine für "Verwaltungskosten" des Konzerns drauf.
Bei einem so teuren Wasserkopf kann eine Kleinfirma
nicht profitabel werden. Die Strategie bislang hieß
"wachsen" durch "mehr Kapital", um mehr Flächen zu
kaufen und zu pachten. Mehr Fremdkapital wird kaum möglich
sein, weil ja nach bereits erfolgten Großflächenverkauf und Rückpacht
auch das beleihbare EK deutlich weniger wurde und das FK
bereits deutlich stieg.
Deshalb prognostiziere ich weitere Kapitalerhöhungen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.724.129 von Merrill am 18.11.16 12:01:11Agrarius kommunizierte aktuell etwas sehr, sehr überraschendes:
Den Aufbau eines Onlineshops unter dem Namen Ackerlust.
Hierfür hat das Unternehmen auch eine sehr hochkarätige - und
sicherlich nicht preiswerte - Führungskraft eingestellt, siehe
www.agrarius.de/wp-content/uploads/agrarius_cn_ackerlust_201…
Ich gebe dem ganzen 0,00% Chancen, vielmehr wird das ein Bereich sein,
wo Agrarius wahrscheinlich bis 0,5 bis 1 Mio verlieren wird.
Die Produktpalette des Shops ist sehr klein, die Markenbekanntheit nahe Null,
für die Produkte gibt es alleine in Europa hunderte Mitbewerber.
Als Vertriebskanal wird insbesondere Amazon genannt. Wenn ich dort z.B. das
Hauptprodukt "Kürbiskernöl kaltgepresst" eingebe, finde ich xx-Produkte.
Die meisten preiswerter und/oder zudem von deutlich bekannteren Marken
("Seitenbacher", "Schneekoppe") oder Bio.
In diesem Zusammenhang möchte ich das äusserst interessante Interview aus der
Wirtschaftswoche mit dem E-Commerce-Experten vom Electronic Commerce Center
Köln (ECC Köln) erwähnen und die Aussagen zusammen fassen.
Das EEC Köln ist eine Art „Mega-Institut“ zum Thema Handel, super erfahren, extrem
renommiert, mit herausragenden Studien. Es wertete „eine Vielzahl von Studien“ zum
Onlinebusiness aus. Hauptergebnisse:
„90 Prozent aller reinen Online-Shops werden bis 2020 nicht überleben“ (...)
"Die Preistransparenz im Netz sorgt für einen gnadenlosen Wettbewerb.
Die Marketingkosten, um zum Beispiel über Suchmaschinen wie Google
potenzielle Kunden auf die Internetseiten eines Shops zu locken, sind immens.“
Siehe www.wiwo.de/unternehmen/handel/e-commerce-90-prozent-aller-r…
Den Aufbau eines Onlineshops unter dem Namen Ackerlust.
Hierfür hat das Unternehmen auch eine sehr hochkarätige - und
sicherlich nicht preiswerte - Führungskraft eingestellt, siehe
www.agrarius.de/wp-content/uploads/agrarius_cn_ackerlust_201…
Ich gebe dem ganzen 0,00% Chancen, vielmehr wird das ein Bereich sein,
wo Agrarius wahrscheinlich bis 0,5 bis 1 Mio verlieren wird.
Die Produktpalette des Shops ist sehr klein, die Markenbekanntheit nahe Null,
für die Produkte gibt es alleine in Europa hunderte Mitbewerber.
Als Vertriebskanal wird insbesondere Amazon genannt. Wenn ich dort z.B. das
Hauptprodukt "Kürbiskernöl kaltgepresst" eingebe, finde ich xx-Produkte.
Die meisten preiswerter und/oder zudem von deutlich bekannteren Marken
("Seitenbacher", "Schneekoppe") oder Bio.
In diesem Zusammenhang möchte ich das äusserst interessante Interview aus der
Wirtschaftswoche mit dem E-Commerce-Experten vom Electronic Commerce Center
Köln (ECC Köln) erwähnen und die Aussagen zusammen fassen.
Das EEC Köln ist eine Art „Mega-Institut“ zum Thema Handel, super erfahren, extrem
renommiert, mit herausragenden Studien. Es wertete „eine Vielzahl von Studien“ zum
Onlinebusiness aus. Hauptergebnisse:
„90 Prozent aller reinen Online-Shops werden bis 2020 nicht überleben“ (...)
"Die Preistransparenz im Netz sorgt für einen gnadenlosen Wettbewerb.
Die Marketingkosten, um zum Beispiel über Suchmaschinen wie Google
potenzielle Kunden auf die Internetseiten eines Shops zu locken, sind immens.“
Siehe www.wiwo.de/unternehmen/handel/e-commerce-90-prozent-aller-r…
naja, der shop kann sich überhaupt nicht rechnen...3 produkte
AGRARIUS AG / Schlagwort(e): Prognoseänderung
AGRARIUS AG: Prognoseanpassung für das laufende Geschäftsjahr 2017
17.11.2017 / 12:44 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR
AGRARIUS AG: Prognoseanpassung für das laufende Geschäftsjahr 2017
Wehrheim, 17. November 2017 - Gemäß ersten vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2017 nach dem Abschluss der 2017er Erntearbeiten geht der Vorstand der im Basic Board der Frankfurter Wertpapierbörse notierten AGRARIUS AG (ISIN DE000A2BPL90) davon aus, dass die zuletzt im Rahmen des Halbjahresberichts 2017 geäußerte Ergebnisprognose nicht eingehalten werden kann. Die Umsatzerlöse auf Konzernebene werden mit rund 6,0 Mio. EUR innerhalb der prognostizierten Bandbreite liegen und der Vorstand geht von einem positiven EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) in Höhe von 400 TEUR aus. Das Konzernjahresergebnis wird aber voraussichtlich entgegen den Erwartungen nicht im positiven Bereich liegen, sondern vermutlich -400 TEUR betragen. Aufgrund der noch ausstehenden Konzernkonsolidierung für das noch nicht beendete Geschäftsjahr 2017 sowie mehrerer weiterer Faktoren, die sich positiv auf das Konzernergebnis auswirken können, ist diese Prognose noch mit Unsicherheit behaftet.
Ende der Ad-Hoc Mitteilung
Kontakt
Ottmar Lotz
Vorstand
AGRARIUS AG
Am Joseph 1
61273 Wehrheim
AGRARIUS AG: Prognoseanpassung für das laufende Geschäftsjahr 2017
17.11.2017 / 12:44 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR
AGRARIUS AG: Prognoseanpassung für das laufende Geschäftsjahr 2017
Wehrheim, 17. November 2017 - Gemäß ersten vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2017 nach dem Abschluss der 2017er Erntearbeiten geht der Vorstand der im Basic Board der Frankfurter Wertpapierbörse notierten AGRARIUS AG (ISIN DE000A2BPL90) davon aus, dass die zuletzt im Rahmen des Halbjahresberichts 2017 geäußerte Ergebnisprognose nicht eingehalten werden kann. Die Umsatzerlöse auf Konzernebene werden mit rund 6,0 Mio. EUR innerhalb der prognostizierten Bandbreite liegen und der Vorstand geht von einem positiven EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) in Höhe von 400 TEUR aus. Das Konzernjahresergebnis wird aber voraussichtlich entgegen den Erwartungen nicht im positiven Bereich liegen, sondern vermutlich -400 TEUR betragen. Aufgrund der noch ausstehenden Konzernkonsolidierung für das noch nicht beendete Geschäftsjahr 2017 sowie mehrerer weiterer Faktoren, die sich positiv auf das Konzernergebnis auswirken können, ist diese Prognose noch mit Unsicherheit behaftet.
Ende der Ad-Hoc Mitteilung
Kontakt
Ottmar Lotz
Vorstand
AGRARIUS AG
Am Joseph 1
61273 Wehrheim
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.208.528 von mondstein81 am 17.11.17 13:30:31Mal wieder eine sehr heftige Prognoseverfehlung!
Und wie so häufig "aus dem nichts" heraus, ohne Vorwarnung.
Bislang prognostiziert (siehe von Agrarius bezahltes Research) wurden 0,3 Mio
Jahresüberschuss (d.h. nach Steuern!) aus, also ca. 0,5 Mio Gewinn.
Jetzt wird ca. 400 T€ Verlust berichtet.
Damit steigt der Bilanzverlust auf 1,1 Mio.
Bis Agrarius mal Dividende zahlt, haben meine Kinder ihr Studium fertig.
Siehe Research www.agrarius.de/wp-content/uploads/17-07-04-SMC-Update-Agrar…
Und wie so häufig "aus dem nichts" heraus, ohne Vorwarnung.
Bislang prognostiziert (siehe von Agrarius bezahltes Research) wurden 0,3 Mio
Jahresüberschuss (d.h. nach Steuern!) aus, also ca. 0,5 Mio Gewinn.
Jetzt wird ca. 400 T€ Verlust berichtet.
Damit steigt der Bilanzverlust auf 1,1 Mio.
Bis Agrarius mal Dividende zahlt, haben meine Kinder ihr Studium fertig.
Siehe Research www.agrarius.de/wp-content/uploads/17-07-04-SMC-Update-Agrar…
Agrar hat die Seuche 2017 - die Preisdeflation hält an (1)
und zwar durchgehend in investierbaren Jurisdiktionen:- Europa
- USA (*)
- Australien
Es gibt Ausnahmen mit Stabilisierungstendenzen.
Ich kann und will da AGRARIUS keinen Strick draus drehen.
Aber ansonsten:
- Weizen
- Cotton: zuletzt
- Soja: immer noch am Boden
- Reis: breiteste Bodenbildung
- Corn: immer noch am Boden
- Zucker: eingebrochen in 2017
- Live Cattle: Erholung unsicher
- Beef:
- Milch: (zu tief jedenfalls)
Shares 2017:
- Bunge Ltd. (keine Position)
- ADM: (keine Position)
- Australian Agricultural (eine Position)
- ...
=> die globalen Signale aus dem Agrarbereich bzgl. der zukünftigen Preisentwicklung der Produkte sind gefühlt zu 80% negativ - und das in vielen Bereichen schon länger.
Frage: warum?
Farming ist nachhaltig kaputt! Es gibt in Wahrheit immer mehr Farmland global gesehen, von dem vieles immer produktiver bewirtschaftet wird ("Smart Farming"). IT und Technologie blasen da nun überall so richtig durch mit entsprechenden Produktivitätssteigerungen.
Global warming hat auch keinen negativen Effekt weltweit gesehen bislang.
Und zumindest die Deutschen können nicht mehr fressen, da schon vielfach übergewichtig. Mehr Sport machen sie deshalb auch nicht.
Das ganze Öko-Gelaber von gewaltigen Verlusten an bewirtschaftbaren Landwirtschaftsflächen stimmt global gesehen überhaupt nicht. Und nur der globale Blick zählt hier in Wahrheit. Am Ende des Tages orientieren sich die meisten Preise am Weltmarkt.
Öko-Artikel wie diese geben ein falsches Bild der Wirklichkeit ab:
http://www.n-tv.de/wissen/Weltweit-immer-weniger-fruchtbare-…
Generell gilt: Je mehr fruchtbare Böden verschwinden, desto schwieriger wird es, die wachsende Bevölkerung zu ernähren. Statistisch betrachtet hat sich die landwirtschaftliche Nutzfläche, die jedem Menschen zur Verfügung steht, seit 1960 mehr als halbiert, auf 0,22 Hektar. --> die Schlüsse, die der unbedarfte Leser hier naheliegenderweise zieht (ziehen soll), sind falsch!
Hier sind die relevanten Quellen - ohne Klaus Töpfer-Ökogelaber.
Land projections to 2050-60: have we reached ‘peak farmland’?
The FAO predicts that global arable land use will continue to grow to 2050, however, this is likely that this rate of expansion (towards eventual decline) will be at a slower rate than over the past 50 years.
Most of this growth is projected to result from developing countries, meanwhile arable land use in developed countries is likely to continue its decline.
https://ourworldindata.org/yields-and-land-use-in-agricultur…
http://www.fao.org/docrep/004/y3557e/y3557e00.htm#TopOfPage
__
(*) nur ein Beispiel von vielen:
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.213.892 von faultcode am 18.11.17 02:18:22
- raus aus Agraraktien und Nahrungsmittelaktien suchen, die von den anhaltend niedrigen Agrarpreisen profitieren bzw. profitieren werden.
Agrar hat die Seuche 2017 - die Preisdeflation hält an (2)
=> die Schlussfolgerung kann eigentlich nur lauten:- raus aus Agraraktien und Nahrungsmittelaktien suchen, die von den anhaltend niedrigen Agrarpreisen profitieren bzw. profitieren werden.
Was mich - die Agrarius-Kommunikation der letzten Monate durchgehend - extrem verwundert:
Warum kommuniziert das Unternehmen am 29.9 seine Halbjahresergebnisse und prognostiziert
ein "positives Ergebnis", nur um 6 Wochen später 0,4 Mio Verlust zu kommunizieren.
Siehe "Lagebericht" dort: www.agrarius.de/wp-content/uploads/17_09_29_HGB_Zwischenabsc…
Die Erntemengen waren doch Ende September bereits bekannt.
Und das die Preise stark gefallen waren, ebenfalls, siehe
www.finanzen.net/rohstoffe/Rapspreis
www.finanzen.net/rohstoffe/weizenpreis
www.finanzen.net/rohstoffe/maispreis
Anmerkung: 3/4 der Fläche ist mit Weizen, Mais und Raps bepflanzt.
Ohne permanente Kapitalerhöhungen könnte Agrarius wohl kaum überleben,
weil die Kosten für Wasserkopf & Börsennotierung unverändert zu hoch sind.
Übrigens war die letzte KE für 5€/Aktie, ein höherer Aktienkurs
ist also ohnehin nicht gerechtfertigt.
Warum kommuniziert das Unternehmen am 29.9 seine Halbjahresergebnisse und prognostiziert
ein "positives Ergebnis", nur um 6 Wochen später 0,4 Mio Verlust zu kommunizieren.
Siehe "Lagebericht" dort: www.agrarius.de/wp-content/uploads/17_09_29_HGB_Zwischenabsc…
Die Erntemengen waren doch Ende September bereits bekannt.
Und das die Preise stark gefallen waren, ebenfalls, siehe
www.finanzen.net/rohstoffe/Rapspreis
www.finanzen.net/rohstoffe/weizenpreis
www.finanzen.net/rohstoffe/maispreis
Anmerkung: 3/4 der Fläche ist mit Weizen, Mais und Raps bepflanzt.
Ohne permanente Kapitalerhöhungen könnte Agrarius wohl kaum überleben,
weil die Kosten für Wasserkopf & Börsennotierung unverändert zu hoch sind.
Übrigens war die letzte KE für 5€/Aktie, ein höherer Aktienkurs
ist also ohnehin nicht gerechtfertigt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.215.326 von Merrill am 18.11.17 13:29:36Ich empfehle, Agrarius-Aktionären und -Interessenten sich mal
die Ertragsprognosen und dann im Spätsommer-Herbst die
erschreckend konstanten Verfehlungen der Prognosen über
viele Jahre hinweg anzuschauen.
Entweder war
- das Wetter schlechter und damit auch die Erntemenge oder
- das Wetter gut, damit auch die Erntemenge - aber die Preise waren kaputt.
Agrarius reagiert darauf, indem sie ihr Tafelsilber - die früher mal günstig erworbenen
eigenen Agrarflächen - komplett veräusserten und auf ein Pachtmodell umstieg.
Das jedoch birgt weitere Risiken, z.B. dass bedingt durch den Agrarimmobilienpreisanstieg
auch die Pachtgebühren mittelfristig deutlicher ansteigen.
Weitere Aktivitäten zur zusätzlichen Liquiditätsgewinnung (z.B. "Harvest Romania"-Fonds, siehe
www.dgap.de/dgap/News/corporate/agrarius-kooperation-mit-der…)
sind zudem offenbar komplett gescheitert.
Seit August 2014 hat Russland als Reaktion auf westliche Boykott wegen der
Krim-Besetzung einen Importstopp für Agrarprodukte aus EU und USA verhängt.
Für viele EU-Länder war dies katastrophal, brach doch adhoc mittel- und ggf. sogar
langfristig dieser nachfragestarke 150 Mio Einwohnermarkt komplett weg.
Nachdem anfänglich dadurch die Inflation in Russland deutlich stieg, ist man
mittlerweile mit durch den Nahrungsmittel-Gegenboykott ausgelösten "Landwirtschaftsboom"
in Russland sehr zufrieden und überlegt, den Importstopp um 10 Jahre zu verlängern:
https://ostexperte.de/russland-lebensmittel-einfuhrverbot
die Ertragsprognosen und dann im Spätsommer-Herbst die
erschreckend konstanten Verfehlungen der Prognosen über
viele Jahre hinweg anzuschauen.
Entweder war
- das Wetter schlechter und damit auch die Erntemenge oder
- das Wetter gut, damit auch die Erntemenge - aber die Preise waren kaputt.
Agrarius reagiert darauf, indem sie ihr Tafelsilber - die früher mal günstig erworbenen
eigenen Agrarflächen - komplett veräusserten und auf ein Pachtmodell umstieg.
Das jedoch birgt weitere Risiken, z.B. dass bedingt durch den Agrarimmobilienpreisanstieg
auch die Pachtgebühren mittelfristig deutlicher ansteigen.
Weitere Aktivitäten zur zusätzlichen Liquiditätsgewinnung (z.B. "Harvest Romania"-Fonds, siehe
www.dgap.de/dgap/News/corporate/agrarius-kooperation-mit-der…)
sind zudem offenbar komplett gescheitert.
Seit August 2014 hat Russland als Reaktion auf westliche Boykott wegen der
Krim-Besetzung einen Importstopp für Agrarprodukte aus EU und USA verhängt.
Für viele EU-Länder war dies katastrophal, brach doch adhoc mittel- und ggf. sogar
langfristig dieser nachfragestarke 150 Mio Einwohnermarkt komplett weg.
Nachdem anfänglich dadurch die Inflation in Russland deutlich stieg, ist man
mittlerweile mit durch den Nahrungsmittel-Gegenboykott ausgelösten "Landwirtschaftsboom"
in Russland sehr zufrieden und überlegt, den Importstopp um 10 Jahre zu verlängern:
https://ostexperte.de/russland-lebensmittel-einfuhrverbot
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.225.348 von Merrill am 20.11.17 13:24:31Zur Auffristung der Erinnerung an die extrem
überhöhten Wachstumsprognosen von Agrarius:
http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/financialde-agrarius-…
www.dgap.de/dgap/News/corporate/agrarius-kooperation-mit-der…
überhöhten Wachstumsprognosen von Agrarius:
http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/financialde-agrarius-…
www.dgap.de/dgap/News/corporate/agrarius-kooperation-mit-der…
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.233.073 von Merrill am 21.11.17 10:35:46Wie immer .....
Agrarius kommunizierte eben die - wie in fast allen Vorjahren (!) - gegenüber
den vorherigen Prognosen - extrem deutlich schlechteren Ergebniszahlen
des letzten Geschäftsjahres:
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/10644276-dgap-adh…
Das 6,5 Mio-Umsatz "Konzerchen" machte fast 1 Mio Verlust!
Dabei prognostizierte der Vorstand noch am 15.9.2017 auf
der Hauptversammlung ein (Zitat) "positives Ergebnis".
(Quelle: GSC-Research Hauptversammlungsbericht)
Über eine Mio Ergebnisdifferenz - bei einem Umsatz von nur 6,5 Mio
und nur 4,5 Monate vor Geschäftsjahresende: Das ist bezeichnend für
das katastrophale Controlling, was abschreckend konstant zu fast
permanent extrem überhöhte Ergebnisprognosen führt.
Ohne regelmässige Kapitalerhöhungen wäre Agrarius schon x-mal
in Insolvenz gegangen. Irgendwann findet Agrarius jedoch keine
Dummen mehr, die erneut Aktien kaufen.
Agrarius kommunizierte eben die - wie in fast allen Vorjahren (!) - gegenüber
den vorherigen Prognosen - extrem deutlich schlechteren Ergebniszahlen
des letzten Geschäftsjahres:
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/10644276-dgap-adh…
Das 6,5 Mio-Umsatz "Konzerchen" machte fast 1 Mio Verlust!
Dabei prognostizierte der Vorstand noch am 15.9.2017 auf
der Hauptversammlung ein (Zitat) "positives Ergebnis".
(Quelle: GSC-Research Hauptversammlungsbericht)
Über eine Mio Ergebnisdifferenz - bei einem Umsatz von nur 6,5 Mio
und nur 4,5 Monate vor Geschäftsjahresende: Das ist bezeichnend für
das katastrophale Controlling, was abschreckend konstant zu fast
permanent extrem überhöhte Ergebnisprognosen führt.
Ohne regelmässige Kapitalerhöhungen wäre Agrarius schon x-mal
in Insolvenz gegangen. Irgendwann findet Agrarius jedoch keine
Dummen mehr, die erneut Aktien kaufen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.992.874 von Merrill am 15.06.18 11:15:36Hallo Merrill,
einfach eine traurige Aktie.
Bist du investiert in dieser Aktie?
einfach eine traurige Aktie.
Bist du investiert in dieser Aktie?
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.996.864 von abgemeldet-620128 am 15.06.18 19:15:04Ist er sicherlich nicht...
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.997.101 von ooy am 15.06.18 19:38:02"Investiert" bin ich in gleich mehreren hundert AGs, jedoch in
über 90% der Fälle mit nur jeweils einer bis zehn (bei Pennystocks)-Aktien.
Der Besitz einer Aktie berechtigt einen zum Besuch einer Hauptversammlung,
wo man, bei gutem Nachfragen, i.d.R. sehr hochwertige Informationen erhält.
Der Vergleich von HV-Berichten mehrerer Jahre liefert zudem ein sehr gutes
Bild, wie realistisch der Vorstand kommuniziert.
Ich schreibe seit über 20 Jahren Hauptversammlungsberichte, einen Teil für Anlegermedien,
die meisten jedoch für Analysten als zusätzliche Basis für Unternehmensbewertungen.
Mein Privatvermögen habe ich zum einen wegen der Einfachhalt, der Kosten- und
Performancegründen in ETFs investiert.
Zum anderen Teil bin ich sehr stark in Aktien von Softwareunternehmen und
Beteiligungsgesellschaften investiert. Rückblickend erreichte ich über meinem
Investitionszeitraum eine Performance deutlich über der des DAX.
über 90% der Fälle mit nur jeweils einer bis zehn (bei Pennystocks)-Aktien.
Der Besitz einer Aktie berechtigt einen zum Besuch einer Hauptversammlung,
wo man, bei gutem Nachfragen, i.d.R. sehr hochwertige Informationen erhält.
Der Vergleich von HV-Berichten mehrerer Jahre liefert zudem ein sehr gutes
Bild, wie realistisch der Vorstand kommuniziert.
Ich schreibe seit über 20 Jahren Hauptversammlungsberichte, einen Teil für Anlegermedien,
die meisten jedoch für Analysten als zusätzliche Basis für Unternehmensbewertungen.
Mein Privatvermögen habe ich zum einen wegen der Einfachhalt, der Kosten- und
Performancegründen in ETFs investiert.
Zum anderen Teil bin ich sehr stark in Aktien von Softwareunternehmen und
Beteiligungsgesellschaften investiert. Rückblickend erreichte ich über meinem
Investitionszeitraum eine Performance deutlich über der des DAX.
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.003.818 von Merrill am 17.06.18 12:46:03Danke fuer die Einsicht!
Heute kam via Newsletter die 2017-Detailzahlen.
Zitate daraus:
"Das Jahresgesamtkonzernergebnis (...)betrug im Berichtszeitraum -988 TEUR
(Vorjahr: 542 TEUR). Daraus resultiert ein Ergebnis je Aktie im Geschäftsjahr 2017
von -1,07 EUR (Vorjahr: 0,65 EUR, jeweils unverwässert).
Das Eigenkapital des Konzerns lag zum 31. Dezember 2017 bei 3.320 TEUR
(31. Dezember 2016: 3.896 TEUR). Die liquiden Mittel beliefen sich zum
Bilanzstichtag 2017 auf 227 TEUR (31. Dezember 2016: 786 TEUR)."
Oh Mann: -559 T€ bei Liquidität - und nur noch 227 T€ Liqudiität.
Da kann man ja die nächste Kapitalerhöhung schon riechen.
Zitate daraus:
"Das Jahresgesamtkonzernergebnis (...)betrug im Berichtszeitraum -988 TEUR
(Vorjahr: 542 TEUR). Daraus resultiert ein Ergebnis je Aktie im Geschäftsjahr 2017
von -1,07 EUR (Vorjahr: 0,65 EUR, jeweils unverwässert).
Das Eigenkapital des Konzerns lag zum 31. Dezember 2017 bei 3.320 TEUR
(31. Dezember 2016: 3.896 TEUR). Die liquiden Mittel beliefen sich zum
Bilanzstichtag 2017 auf 227 TEUR (31. Dezember 2016: 786 TEUR)."
Oh Mann: -559 T€ bei Liquidität - und nur noch 227 T€ Liqudiität.
Da kann man ja die nächste Kapitalerhöhung schon riechen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.003.818 von Merrill am 17.06.18 12:46:03Super, du bist abonniert . Da habe ich was
BRnetwork
Hat er gut gemacht der Herr Heinrich
https://www.brn-ag.de/34238-Agrarius-Jahreszahlen-2017-Ernte…
BRnetwork
Hat er gut gemacht der Herr Heinrich
https://www.brn-ag.de/34238-Agrarius-Jahreszahlen-2017-Ernte…
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.121.153 von user78 am 03.07.18 02:24:55Hört sich wie ein Wetterbericht und Landwirtschaft 4.0 an
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.121.153 von user78 am 03.07.18 02:24:55Was läuft hier schief in Deutschland. Gibt es keine unweltverträgliche Landwirtschaft
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.121.162 von user78 am 03.07.18 02:36:50Total nichtssagendes & überflüssiges Interview.
Der Interviewer war kaum vorbereitet und die Fragen daher total oberflächlich.
Interessant wäre doch z.B. die Frage, warum Agrarius mit großer Konstanz
seiner Prognosen verfehlt.
Oder die Fragen, wie Agrarius um eine Kapitalerhöhung herum kommen will,
wo doch die Liquidität weitgehend aufgebraucht ist.
Stattdessen unwichtige oder überflüssige (Landwirtschaft Deutschland,
Insekten etc) Fragen.
Der Interviewer war kaum vorbereitet und die Fragen daher total oberflächlich.
Interessant wäre doch z.B. die Frage, warum Agrarius mit großer Konstanz
seiner Prognosen verfehlt.
Oder die Fragen, wie Agrarius um eine Kapitalerhöhung herum kommen will,
wo doch die Liquidität weitgehend aufgebraucht ist.
Stattdessen unwichtige oder überflüssige (Landwirtschaft Deutschland,
Insekten etc) Fragen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.127.627 von Merrill am 03.07.18 17:17:25Ist gerade mal 2 Jahre her mit der Demut des Sigfried Hofreiter
https://www.brn-ag.de/30772-Verzoegerte-Zinszahlung-CEO-Sieg…
https://www.brn-ag.de/30772-Verzoegerte-Zinszahlung-CEO-Sieg…
Die Agrarius AG selber hat ja "nur" rd. 1,9 Mio Verbindlichkeiten.
Wie hoch die Verbindlichkeiten der Gesellschaften in Rumänien sind,
ist für mich nicht erkennbar.
An Substanz ist jedoch ja - ausser Lagerhallen, Fahrzeuge etc - kaum was
vorhanden, weil Agrarius vor Jahren alle ihre Grundstücke verkauft hat.
Sie wirtschaftet nach HV-Aussagen vollständig auf gepachteten
Flächen, im Gegensatz zu Tonkens AG (rd. 450 ha Eigentum).
So dramatisch wie bei der KTG, die damals extrem hohe Schulden hatte,
sehe ich die Lage weder bei Agrarius, noch bei Tonkens.
Attraktive Investments sind die "Bauern AGs" jedoch nicht, weil die
Agrarpreise in der EU - insbesondere wegen des Russlandboykotts - miserabel
sind. Das würde sich erst nach Aufhebung des Importboykotts durch
Russland ändern, was jedoch aus Russlandsicht nicht absehbar ist.
Meine Empfehlung: Es gibt tausende attraktivere deutsche Aktien,
weltweit sicherlich sogar viele zehntausend!
Wie hoch die Verbindlichkeiten der Gesellschaften in Rumänien sind,
ist für mich nicht erkennbar.
An Substanz ist jedoch ja - ausser Lagerhallen, Fahrzeuge etc - kaum was
vorhanden, weil Agrarius vor Jahren alle ihre Grundstücke verkauft hat.
Sie wirtschaftet nach HV-Aussagen vollständig auf gepachteten
Flächen, im Gegensatz zu Tonkens AG (rd. 450 ha Eigentum).
So dramatisch wie bei der KTG, die damals extrem hohe Schulden hatte,
sehe ich die Lage weder bei Agrarius, noch bei Tonkens.
Attraktive Investments sind die "Bauern AGs" jedoch nicht, weil die
Agrarpreise in der EU - insbesondere wegen des Russlandboykotts - miserabel
sind. Das würde sich erst nach Aufhebung des Importboykotts durch
Russland ändern, was jedoch aus Russlandsicht nicht absehbar ist.
Meine Empfehlung: Es gibt tausende attraktivere deutsche Aktien,
weltweit sicherlich sogar viele zehntausend!
So schnell wie möglich raus aus diesem Mist!
Es gibt ja von einer von Agrarius bezahlten Firma namens "SMC Research"
ein aktuelles "Research" zur Agrarius-Aktie aus diesem Monat.
Wie wohl fast immer lag SMC Research in der Vergangenheit total daneben
und war viel zu optimistisch.
Dieses Jahr soll es - wie immer - deutlich besser werden, denn
(Zitat)
"Wetterbedingt sei das Jahr 2017 für AGRARIUS nach Darstellung von SMC-Research
schwach ausgefallen. Für die laufende Periode seien die Perspektiven nach
Einschätzung des SMC-Analysten Holter Steffen besser (....)"
Seltsam, denke ich mir. Denn alles was ich bislang vom "Wetter" in Rumänien in
den letzten Monaten fand, deutete auf noch trockeneres Wetter dort hin, z.B.
"Schwächere Ernteprognosen für Weizen und Futtergerste in ..... und Rumänien"
Quelle: https://www.transagro.com/Weizenpreis-aus-neuer-Ernte-um-182…
"Trockenheit drückt Ertrag" ... "Und in Ungarn, Rumänien und
Bulgarien haben Hitze und Trockenheit zur Notreife geführt."
Quelle: https://www.agrarzeitung.de/nachrichten/ernte/mars-report-tr…
"Weizenerträge der EU nach unten gestuft. (...) Starke Trockenheit in
Rumänien und Bulgarien während der Wachstumszeit tragen dazu .."
Quelle: https://www.agrarzeitung.de/nachrichten/ernte/mars-report-we…
ein aktuelles "Research" zur Agrarius-Aktie aus diesem Monat.
Wie wohl fast immer lag SMC Research in der Vergangenheit total daneben
und war viel zu optimistisch.
Dieses Jahr soll es - wie immer - deutlich besser werden, denn
(Zitat)
"Wetterbedingt sei das Jahr 2017 für AGRARIUS nach Darstellung von SMC-Research
schwach ausgefallen. Für die laufende Periode seien die Perspektiven nach
Einschätzung des SMC-Analysten Holter Steffen besser (....)"
Seltsam, denke ich mir. Denn alles was ich bislang vom "Wetter" in Rumänien in
den letzten Monaten fand, deutete auf noch trockeneres Wetter dort hin, z.B.
"Schwächere Ernteprognosen für Weizen und Futtergerste in ..... und Rumänien"
Quelle: https://www.transagro.com/Weizenpreis-aus-neuer-Ernte-um-182…
"Trockenheit drückt Ertrag" ... "Und in Ungarn, Rumänien und
Bulgarien haben Hitze und Trockenheit zur Notreife geführt."
Quelle: https://www.agrarzeitung.de/nachrichten/ernte/mars-report-tr…
"Weizenerträge der EU nach unten gestuft. (...) Starke Trockenheit in
Rumänien und Bulgarien während der Wachstumszeit tragen dazu .."
Quelle: https://www.agrarzeitung.de/nachrichten/ernte/mars-report-we…
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.339.791 von Merrill am 31.07.18 10:14:01Ergänzung:
"Und in Rumänien dürfte die Rapsernte mit 1,85 Mio. t um 9,3 %
niedrigerer ausfallen als im Vorjahr." (Anmerkung von mir:
Das obwohl die Rapsanbaufläche um über 5% zunahm)
Quelle: https://www.transagro.com/Matif-Rapspreis-faellt-auf-358-50-…
"Und in Rumänien dürfte die Rapsernte mit 1,85 Mio. t um 9,3 %
niedrigerer ausfallen als im Vorjahr." (Anmerkung von mir:
Das obwohl die Rapsanbaufläche um über 5% zunahm)
Quelle: https://www.transagro.com/Matif-Rapspreis-faellt-auf-358-50-…
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.339.905 von Merrill am 31.07.18 10:24:37Halbjahreszahlen.
Der Verlust fiel von -703 T€ auf -448 T€.
https://www.agrarius.de/wp-content/uploads/18_09_28_AGRARIUS…
Ohne permanente Kapitalerhöhungen und Vermögensverkäufe (der Agrarflächen,
mit Weiterpachtung) hätte Agrarius schon x-mal in Insolvenz gehen müssen.
Der Verlust fiel von -703 T€ auf -448 T€.
https://www.agrarius.de/wp-content/uploads/18_09_28_AGRARIUS…
Ohne permanente Kapitalerhöhungen und Vermögensverkäufe (der Agrarflächen,
mit Weiterpachtung) hätte Agrarius schon x-mal in Insolvenz gehen müssen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.343.575 von Merrill am 02.12.18 10:51:21Würde mich interessieren, ob Agrarius davon betroffen ist:
"Im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) hat die rumänische Regierung
drastische Maßnahmen eingeleitet. Landwirte müssen in ASP-befallenen Gebieten ihr
Erntegut auf den Feldern verbrennen (...) "
https://www.agrarheute.com/tier/schwein/asp-rumaenische-baue…
"Im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) hat die rumänische Regierung
drastische Maßnahmen eingeleitet. Landwirte müssen in ASP-befallenen Gebieten ihr
Erntegut auf den Feldern verbrennen (...) "
https://www.agrarheute.com/tier/schwein/asp-rumaenische-baue…
Agrarius begibt eine 375 T€ Wandelanleihe:
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11391097-dgap-adh…
Benötigt Agrarius die 375 T€, um Verlustlöcher zu stopfen?
Von Investitionen steht ja nichts in den Erläuterungen.
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11391097-dgap-adh…
Benötigt Agrarius die 375 T€, um Verlustlöcher zu stopfen?
Von Investitionen steht ja nichts in den Erläuterungen.
Und morgen ist es wieder soweit die HV schaut sich wer die an und kann berichten ?
Bei GSC-Research gibt es einen leider kostenpflichtigen HV-Bericht.
Soweit ich ihn und die Bilanzerläuterungen richtig verstanden habe, hat
Agrarius aufgrund der rd. 1,4 Mio Flächenprämien (= EU-Subventionen)
in 2018 einen kleinen (0,22 Mio) Jahresüberschuß erzielt.
Die Verschuldung in 2018 deutlich gestiegen, von rd. 7 auf 9 Mio,
entsprechend ist die Eigenkapitalquote von 35% auf 29% gefallen,
siehe https://www.agrarius.de/wp-content/uploads/AGRARIUS_IFRS_KJA…
Wie ich vorausschauend vor einigen Jahren prognostiziert hatte, stellte sich die
ACKERLUST-Onlineaktivität als Totaldesaster heraus: Selbst letztes Jahr machte sie
einen höheren Verlust als Umsatz. Dieses Jahr soll Ackerlust "begraben" werden,
dabei fallen nochmals Verluste an. Sicherlich zudem eine Abschreibung auf
erworbene bzw. selbst erstellte und bilanziell erfasste Software.
Soweit ich ihn und die Bilanzerläuterungen richtig verstanden habe, hat
Agrarius aufgrund der rd. 1,4 Mio Flächenprämien (= EU-Subventionen)
in 2018 einen kleinen (0,22 Mio) Jahresüberschuß erzielt.
Die Verschuldung in 2018 deutlich gestiegen, von rd. 7 auf 9 Mio,
entsprechend ist die Eigenkapitalquote von 35% auf 29% gefallen,
siehe https://www.agrarius.de/wp-content/uploads/AGRARIUS_IFRS_KJA…
Wie ich vorausschauend vor einigen Jahren prognostiziert hatte, stellte sich die
ACKERLUST-Onlineaktivität als Totaldesaster heraus: Selbst letztes Jahr machte sie
einen höheren Verlust als Umsatz. Dieses Jahr soll Ackerlust "begraben" werden,
dabei fallen nochmals Verluste an. Sicherlich zudem eine Abschreibung auf
erworbene bzw. selbst erstellte und bilanziell erfasste Software.
Agrarius mit Infos zu Ernte und Vermarktung der Winterkulturen:
(Zitat)
"Aufgrund der noch nicht einschätzbaren Ernte- und Vermarktungsergebnisse der Sommerkulkturen
bleibt abzuwarten, ob die rund 377 T€ unter Plan liegenden Werte der Winterkulturen
durch ein besseres Ergebnis bei den Sommerkulturen kompensiert werden können.
(...)
Bisher wurden Konzernumsatzerlöse in einer Bandbreite von 8,0 bis 8,9 Mio. EUR
(Vj. 9,5 Mio. EUR), Flächenumsätze von 900 bis 1.000 EUR pro Hektar (Vj. 972 EUR)
sowie ein erneut positives Konzernergebnis (Vj. 236 TEUR) prognostiziert. "
=> Bereits 377 T€ unter (!) Plan,
bei einer vorherigen Ergebnisprognose von ca. Vorjahr (= 236 T€).
Wahrscheinlich fällt also erneut ein Verlust an.
(Zitat)
"Aufgrund der noch nicht einschätzbaren Ernte- und Vermarktungsergebnisse der Sommerkulkturen
bleibt abzuwarten, ob die rund 377 T€ unter Plan liegenden Werte der Winterkulturen
durch ein besseres Ergebnis bei den Sommerkulturen kompensiert werden können.
(...)
Bisher wurden Konzernumsatzerlöse in einer Bandbreite von 8,0 bis 8,9 Mio. EUR
(Vj. 9,5 Mio. EUR), Flächenumsätze von 900 bis 1.000 EUR pro Hektar (Vj. 972 EUR)
sowie ein erneut positives Konzernergebnis (Vj. 236 TEUR) prognostiziert. "
=> Bereits 377 T€ unter (!) Plan,
bei einer vorherigen Ergebnisprognose von ca. Vorjahr (= 236 T€).
Wahrscheinlich fällt also erneut ein Verlust an.
Heute kam eine erneute Gewinnwarnung, was bei Agrarius in
allen Vorjahren immer "Verlustankündigung" bedeutete.
Statt der x-mal kommunizierten angeblichen Verbesserung des Vorjahresergebnisses
durch Skaleneffekte, Kostenverringerung (u.a. Zinsen, Abschreibungen, Personalkosten)
wird es - wieder mal - einen Verlust geben:
https://www.wallstreet-online.de/https://www.wallstreet-onli…
Durch den Brexit Englands fällt zukünftig der zweitgrösste EU-Nettoeinzahler aus.
Für Agrarsubventionen stehen dann ca. 10 - 15 Prozent weniger zur Verfügung.
Nach dem Brexit-Austritt wird es der EU-Landwirtschaft
finanziell daher deutlich schlechter gehen.
allen Vorjahren immer "Verlustankündigung" bedeutete.
Statt der x-mal kommunizierten angeblichen Verbesserung des Vorjahresergebnisses
durch Skaleneffekte, Kostenverringerung (u.a. Zinsen, Abschreibungen, Personalkosten)
wird es - wieder mal - einen Verlust geben:
https://www.wallstreet-online.de/https://www.wallstreet-onli…
Durch den Brexit Englands fällt zukünftig der zweitgrösste EU-Nettoeinzahler aus.
Für Agrarsubventionen stehen dann ca. 10 - 15 Prozent weniger zur Verfügung.
Nach dem Brexit-Austritt wird es der EU-Landwirtschaft
finanziell daher deutlich schlechter gehen.
Agrarius wird die bisher kommunizierte Prognose für 2019 nicht einhalten. Das wird nach dem Abschluss der Erntesaison deutlich. Bisher ging die Gesellschaft von einem Jahresumsatz zwischen 8,0 Millionen Euro und 8,9 Millionen Euro aus. Jetzt wird klar, dass diese Prognose unterschritten werden wird.
Für das Unterschreiten der Prognose gibt es mehrere Gründe: Die Verkaufspreise entsprechen nicht den Erwartungen, einiges wird erst im kommenden Jahr verkauft werden. Somit wird das Unternehmen letztlich rote Zahlen schreiben. Bisher ging man von einem Gewinn aus.
Eine genaue Prognose ist erst möglich, wenn die Kontrahierung von noch nicht verkauften Lagerbeständen abgeschlossen ist.
Für das Unterschreiten der Prognose gibt es mehrere Gründe: Die Verkaufspreise entsprechen nicht den Erwartungen, einiges wird erst im kommenden Jahr verkauft werden. Somit wird das Unternehmen letztlich rote Zahlen schreiben. Bisher ging man von einem Gewinn aus.
Eine genaue Prognose ist erst möglich, wenn die Kontrahierung von noch nicht verkauften Lagerbeständen abgeschlossen ist.
Heute kam ein Research heraus, wie immer sehr aktiv von Agrarius via Newsletter
beworben. Darin wird für 2019 ein Verlust von 500 T€ prognostiziert.
Damit 900 T€ schlechter, als noch am 23.5.2019 prognostiziert.
Irgendwie ist angeblich das Wetter in Rumänien immer schlecht.
Oder die Preise. Oder sonst irgendwas.
Eine Positivüberraschung erlebt man bei Agrarius nie.
Zudem muß man bedenken: Die Grundstücke hat man bereits verkauft
und zurück gepachtet, um Liquidität zu bekommen - und damit man
mal Gewinne (wegen Preisanstieg der Grundstücke) vorweisen zu können.
Aus dem operativen hingegen erzielte Agrarius die letzten 5 Jahre überwiegend
Verluste!
beworben. Darin wird für 2019 ein Verlust von 500 T€ prognostiziert.
Damit 900 T€ schlechter, als noch am 23.5.2019 prognostiziert.
Irgendwie ist angeblich das Wetter in Rumänien immer schlecht.
Oder die Preise. Oder sonst irgendwas.
Eine Positivüberraschung erlebt man bei Agrarius nie.
Zudem muß man bedenken: Die Grundstücke hat man bereits verkauft
und zurück gepachtet, um Liquidität zu bekommen - und damit man
mal Gewinne (wegen Preisanstieg der Grundstücke) vorweisen zu können.
Aus dem operativen hingegen erzielte Agrarius die letzten 5 Jahre überwiegend
Verluste!
Was mir bei Durchsicht mehrjähriger Ertragsprognosen und Gewinnwarnungen
auffiel:
Analog zum Anbau und Ernte verschiedener Feldprodukte im Jahresverlauf gibt
es bei Agrarius auch es einen relativ festen Abfolge von positiven zu negativen
Ertragsprognosen:
Immer zur HV und 2-3 Monate danach gibt es tolle Prognosen.
Zuletzt Ende Juni: (Zitat aus Pressemeldung)
"Agrarius: Überplanmäßiger Ertrag möglich
Die Niederschläge der letzten Wochen haben demzufolge die Winterkulturen
positiv beeinflusst, so dass das Management nun im Durchschnitt mit einem
überplanmäßigen Ertrag rechne. Da auch die Sommerkulturen profitiert haben,
werde den Pflanzen nun insgesamt eine überwiegend gute Verfassung attestiert.
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11539706-agrarius…
Von September bis März gibt es dann fast immer nur noch negative Nachrichten.
Und aus dem bis August prognostizierten angeblichen hohen Gewinn wurde dann
mit sehr großer Regelmässigkeit ein Verlust .....
auffiel:
Analog zum Anbau und Ernte verschiedener Feldprodukte im Jahresverlauf gibt
es bei Agrarius auch es einen relativ festen Abfolge von positiven zu negativen
Ertragsprognosen:
Immer zur HV und 2-3 Monate danach gibt es tolle Prognosen.
Zuletzt Ende Juni: (Zitat aus Pressemeldung)
"Agrarius: Überplanmäßiger Ertrag möglich
Die Niederschläge der letzten Wochen haben demzufolge die Winterkulturen
positiv beeinflusst, so dass das Management nun im Durchschnitt mit einem
überplanmäßigen Ertrag rechne. Da auch die Sommerkulturen profitiert haben,
werde den Pflanzen nun insgesamt eine überwiegend gute Verfassung attestiert.
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11539706-agrarius…
Von September bis März gibt es dann fast immer nur noch negative Nachrichten.
Und aus dem bis August prognostizierten angeblichen hohen Gewinn wurde dann
mit sehr großer Regelmässigkeit ein Verlust .....
Vertehe nicht, wie man sowas kaufen kann...
Sorry, kaufe ein "s"
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.900.775 von ooy am 12.11.19 14:04:43...und dann KZ 6,70, unglaublich...
"Wessen Brot ich fress, dessen Lied ich sing ..."
==> Vom Unternehmen bezahlte "Research"-Firmen prognostizierten in
wohl 100 von 100 Fällen hohe Kursziele. Egal wie häufig und konstant das
Unternehmen in der Vergangenheit seine Prognosen verfehlte.
Man muß jedoch auch eingestehen: Landwirte in der EU
- hatten es die letzten fünf Jahre nicht gut
und
- werden es auch weiterhin nicht gut haben:
Zum einen belastet der Russland-Boykott & die Gegenantwort (Russland boykottiert
Agrarprodukte aus der EU) stark die Preise.
Zum anderen sind die Aussichten sehr schlecht:
1) Durch den Brexit fällt der zweitgrösste Netto-Einzahler der EU weg.
Dadurch ist weniger Geld für Subventionen im Geldtopf.
2) Durch das Mercosur/EU-Freihandels-Abkommen wird ab 2020 der
Export von Agrarprodukten und Fleisch aus Lateinamerika deutlich günstiger.
EU-Agrarbetriebe müssen daher dauerhaft mit noch niedrigeren Preisen arbeiten.
==> Vom Unternehmen bezahlte "Research"-Firmen prognostizierten in
wohl 100 von 100 Fällen hohe Kursziele. Egal wie häufig und konstant das
Unternehmen in der Vergangenheit seine Prognosen verfehlte.
Man muß jedoch auch eingestehen: Landwirte in der EU
- hatten es die letzten fünf Jahre nicht gut
und
- werden es auch weiterhin nicht gut haben:
Zum einen belastet der Russland-Boykott & die Gegenantwort (Russland boykottiert
Agrarprodukte aus der EU) stark die Preise.
Zum anderen sind die Aussichten sehr schlecht:
1) Durch den Brexit fällt der zweitgrösste Netto-Einzahler der EU weg.
Dadurch ist weniger Geld für Subventionen im Geldtopf.
2) Durch das Mercosur/EU-Freihandels-Abkommen wird ab 2020 der
Export von Agrarprodukten und Fleisch aus Lateinamerika deutlich günstiger.
EU-Agrarbetriebe müssen daher dauerhaft mit noch niedrigeren Preisen arbeiten.
Schon wieder eine Anleihe von Agrarius, jetzt aber gleich
mit 8 Mio € riesengroß:
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11968304-agrarius…
Anscheinend benötigt das Unternehmen weiteres Cash zum Überleben.
Denn rückblickend war es so nach den bisherigen Anleihen!
mit 8 Mio € riesengroß:
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11968304-agrarius…
Anscheinend benötigt das Unternehmen weiteres Cash zum Überleben.
Denn rückblickend war es so nach den bisherigen Anleihen!
Heute gab´s einen umfangreichen Newsletter von Agrarius, u.a. mit Links zu zwei Interviews.
Interessant u.a. das:
"Das Marktumfeld ist geprägt von einer hohen Nachfrage nach landwirtschaftlichen Flächen.
Daher ist die Flächenexpansion inzwischen teurer als noch vor vier Jahren.
Davon sind auch die Pachten betroffen, welche zwischenzeitlich ebenfalls angestiegen sind.
Das nun erreichte Niveau liegt aus unserer Sicht an der Grenze des
wirtschaftlich Darstellbaren, daher ist auch in dieser Hinsicht eine
Verschnaufpause beim Flächenwachstum sinnvoll.
=> Leider jedoch hat Agrarius vor 3-4 Jahren alle im Eigentum befindlichen Hektar
verkauft und arbeitet nur auf immer teuer werdenden gepachteten Flächen.
Ansonsten sind die Interviews wie alle früheren: Zu optimistisch.
In der Realität war Agrarius immer deutlich unprofitabler, als es nach
allen Infos vor den Ganzjahreszahlen hätte sein müssen.
Quellen: https://www.agrarius.de/wp-content/uploads/19_12_13_BondGuid…
und https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?sektion=sto…
Interessant u.a. das:
"Das Marktumfeld ist geprägt von einer hohen Nachfrage nach landwirtschaftlichen Flächen.
Daher ist die Flächenexpansion inzwischen teurer als noch vor vier Jahren.
Davon sind auch die Pachten betroffen, welche zwischenzeitlich ebenfalls angestiegen sind.
Das nun erreichte Niveau liegt aus unserer Sicht an der Grenze des
wirtschaftlich Darstellbaren, daher ist auch in dieser Hinsicht eine
Verschnaufpause beim Flächenwachstum sinnvoll.
=> Leider jedoch hat Agrarius vor 3-4 Jahren alle im Eigentum befindlichen Hektar
verkauft und arbeitet nur auf immer teuer werdenden gepachteten Flächen.
Ansonsten sind die Interviews wie alle früheren: Zu optimistisch.
In der Realität war Agrarius immer deutlich unprofitabler, als es nach
allen Infos vor den Ganzjahreszahlen hätte sein müssen.
Quellen: https://www.agrarius.de/wp-content/uploads/19_12_13_BondGuid…
und https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?sektion=sto…
Aktuell kommunizierte Agrarius ihre vorläufigen 2019-Ergebnisse,
die extrem stark von den Prognosen vom 31.07.2019 abweichen.
Damals prognostizierte der Vorstand für das Gesamtjahr (Zitat)
"ein positives Konzernergebnis", siehe
https://www.agrarius.de/wp-content/uploads/19_07_31_Agrarius…
Die Realität ist der Hammer:
Das Konzernergebnis beträgt -2.278 TEUR[/b] (Vj. 236 TEUR)!
Das Ergebnis je Aktie liegt damit bei -2,43 EUR (Vj. 0,25 EUR).
Die drastische extreme Prognoseverfehlung hat nach meinem Eindruck
a) Tradition und ist
b) Strategie. Weil Agrarius fast immer danach Aktien oder Anleihen zur Vermeidung
einer Insolvenz platzierte.
Aber das aktuelle Ausmaß der Prognoseverfehlung bei dem relativ geringen Umsatz (5 Mio)
ist schon der Hammer. Entweder sind die total imkompetent, oder kriminell.
die extrem stark von den Prognosen vom 31.07.2019 abweichen.
Damals prognostizierte der Vorstand für das Gesamtjahr (Zitat)
"ein positives Konzernergebnis", siehe
https://www.agrarius.de/wp-content/uploads/19_07_31_Agrarius…
Die Realität ist der Hammer:
Das Konzernergebnis beträgt -2.278 TEUR[/b] (Vj. 236 TEUR)!
Das Ergebnis je Aktie liegt damit bei -2,43 EUR (Vj. 0,25 EUR).
Die drastische extreme Prognoseverfehlung hat nach meinem Eindruck
a) Tradition und ist
b) Strategie. Weil Agrarius fast immer danach Aktien oder Anleihen zur Vermeidung
einer Insolvenz platzierte.
Aber das aktuelle Ausmaß der Prognoseverfehlung bei dem relativ geringen Umsatz (5 Mio)
ist schon der Hammer. Entweder sind die total imkompetent, oder kriminell.
Die erste - wie meistens - harmlos aussehende Verlustankündigung für das 2020-
ergebnis kam heute:
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12812644-dgap-new…
Die Ernte der Winterkulturen des Unternehmens ist abgeschlossen.
Insgesamt wurden 19.260 Tonnen geernete. Der geplante Ertrag lag
jedoch 34 Prozent höher!
Fast immer folgen bis zur Bekanntgabe des Jahresergebnis noch x-Verschlimmerungen
des Geschäftsergebnisses.
Ich wette, es kommt wieder ein Millionenverlust heraus.
ergebnis kam heute:
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12812644-dgap-new…
Die Ernte der Winterkulturen des Unternehmens ist abgeschlossen.
Insgesamt wurden 19.260 Tonnen geernete. Der geplante Ertrag lag
jedoch 34 Prozent höher!
Fast immer folgen bis zur Bekanntgabe des Jahresergebnis noch x-Verschlimmerungen
des Geschäftsergebnisses.
Ich wette, es kommt wieder ein Millionenverlust heraus.
SMC Research veröffentlicht aktuell eine geänderte Analyse zu Agrarius.
Da Bezahlung und die meisten Zahlen direkt von Agrarius stammen, ist insbesondere
die Prognose für 2020 interessant:
Prognostiziert wird ein Verlust von 1,2 Mio!
Da SMC in der Vergangenheit meistens viel zu optimistisch lag, dürfte der
entgültige Verlust wohl eher erneut bei ca. 2 bis 2,5 Mio € betragen!
Auch für die kommenden Jahre wird nur ein Mikrogewinn (0,1 & 0,3 Mio) prognostiziert.
Durch den Boykott Russlands von Obst-/Gemüseimporten aus der EU bleiben
die Preise in der EU auch weiterhin unter sehr starkem Druck.
Mit Landwirtschaft kann man deshalb & wegen des Klimas kein Geld verdienen.
https://www.agrarius.de/wp-content/uploads/20_08_11_SMC-Upda…
Da Bezahlung und die meisten Zahlen direkt von Agrarius stammen, ist insbesondere
die Prognose für 2020 interessant:
Prognostiziert wird ein Verlust von 1,2 Mio!
Da SMC in der Vergangenheit meistens viel zu optimistisch lag, dürfte der
entgültige Verlust wohl eher erneut bei ca. 2 bis 2,5 Mio € betragen!
Auch für die kommenden Jahre wird nur ein Mikrogewinn (0,1 & 0,3 Mio) prognostiziert.
Durch den Boykott Russlands von Obst-/Gemüseimporten aus der EU bleiben
die Preise in der EU auch weiterhin unter sehr starkem Druck.
Mit Landwirtschaft kann man deshalb & wegen des Klimas kein Geld verdienen.
https://www.agrarius.de/wp-content/uploads/20_08_11_SMC-Upda…
Übrigens spricht selbst der vom Unternehmen bezahlte Analysehaus nur
noch ein "HOLD" (vorher "Speculative Buy") für die Aktie aus.
Der erneute hohe Verlust und weitere Maßnahmen und Investitionen erhöhen übrigens
die Verschuldung der Agrarius AG dramatisch um 6,3 Mio € auf 14,3 Mio €.
Ein extrem hoher Wert - dem mittlerweile kein Grundstücks-Eigentum mehr
gegenüber steht, weil diese ja bereits vor Jahren verkauft wurden.
https://www.agrarius.de/wp-content/uploads/20_08_11_SMC-Upda…
noch ein "HOLD" (vorher "Speculative Buy") für die Aktie aus.
Der erneute hohe Verlust und weitere Maßnahmen und Investitionen erhöhen übrigens
die Verschuldung der Agrarius AG dramatisch um 6,3 Mio € auf 14,3 Mio €.
Ein extrem hoher Wert - dem mittlerweile kein Grundstücks-Eigentum mehr
gegenüber steht, weil diese ja bereits vor Jahren verkauft wurden.
https://www.agrarius.de/wp-content/uploads/20_08_11_SMC-Upda…
AGRARIUS hat das 2020-Ernteergebnis bekannt gegeben, nach Ernte und Verkauf der Sommerkulturen.
Obwohl 2019 ebenfalls extrem trocken war, brachten die letztjährigen Sommerkulturen
einen 72% höheren Ertrag. Siehe
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/13156641-dgap-new…
Zwar progostizierte AGRARIUS ein geringer schlechtes Ergebnis als 2019,
das letztjährig rd. 2.3 Mio Verlust betrug.
Angesichts der extremen Mindererträge (in Tonnen) und nicht durch leicht
höhere Tonnen-Preise zu kompensierende Erträge dürfte der Gesamtverlust
jedoch wohl eher sogar deutlich über dem 2019 liegen.
Meine Prognose: -2,5 Mio. Verlust im Geschäftsjahr 2020.
AGRARIUS wird zudem aufgrund des erneuten extrem hohen Verlustes, der miserablen
Liqudität und extrem niedrigen Eigenkapitalquote eine weitere
kursbelastende Kapitalerhöhung (2 € ?) durchführen müssen.
Obwohl 2019 ebenfalls extrem trocken war, brachten die letztjährigen Sommerkulturen
einen 72% höheren Ertrag. Siehe
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/13156641-dgap-new…
Zwar progostizierte AGRARIUS ein geringer schlechtes Ergebnis als 2019,
das letztjährig rd. 2.3 Mio Verlust betrug.
Angesichts der extremen Mindererträge (in Tonnen) und nicht durch leicht
höhere Tonnen-Preise zu kompensierende Erträge dürfte der Gesamtverlust
jedoch wohl eher sogar deutlich über dem 2019 liegen.
Meine Prognose: -2,5 Mio. Verlust im Geschäftsjahr 2020.
AGRARIUS wird zudem aufgrund des erneuten extrem hohen Verlustes, der miserablen
Liqudität und extrem niedrigen Eigenkapitalquote eine weitere
kursbelastende Kapitalerhöhung (2 € ?) durchführen müssen.
SMS Research informierte gestern darüber sein Research zu Agrarius auszusetzen:
"Agrarius: Enttäuschende Resultate."
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/13195314-agrarius…
Meistens geschieht sowas, wenn eine Unternehmensinsolvenz möglich oder absehbar ist,
wenn extrem gravierende Bilanzmanipulationen bekannt werden etc.
Auf jeden Fall immer, wenn die unmittelbare Unternehmenszukunft akut sehr
deutlich bedrohlicher aussieht und die Insolvenzwahrscheinlichkeit drastisch
gestiegen ist.
Zur Erinnerung:
1) Bedingt durch den Verlust des Jahres 2019 brach die Eigenkapitalquote von 29 auf
nur noch 7 Prozent zum Geschäftsjahresende ein.
2020 jedoch fällt erneut ein Mehrmillionenverlust an!
Entweder also eine schnelle große Kapitalerhöhung, zu einem Kurs, der jeden
zwingt mitzuzeichnen (1,x €/Aktie) - oder Insolvenz.
2) Das gesamte kurzfristige Fremdkapital stieg bereits letztes Geschäftsjahr von
6,9 auf 10,2 Mio. Euro. So hoch kurzfristig verschuldete, mehrjährig hoch defizitäre
Unternehmen ohne Eigenkapital leiht keine Bank mehr Geld!
Die Aussichten sind zudem verherrend:
1) Putin hat gestern erneut das Einfuhrverbot für EU-Lebensmittel nach Russland bis zum
31.12.2021 verlängert. Seit Boykottbeginn 2015 stehen die EU-Preise für
Landwirtschaftsprodukte durch die fehlende Nachfrage aus Russland deutlicher
unter Preisdruck.
Siehe https://www.agrarheute.com/politik/russland-verlaengert-einf…
2) Die Ausbreitung der Schweinepest (u.a. Polen, Deutschland, Tschechien) führte zu einem
Importstopp nach China, Japan, Südkorea etc..In Folge fiel der Schweinepreis in der EU
drastisch, er lag vor 9 -12 Monaten noch rd. 50% (!) höher.
https://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/schweinepest-ende-…
Die Folge ist, dass ab Herbst 2020 die Nachfrage nach Schweinefutter drastisch zurück
ging, weil seidem deutlich weniger Schweine in Mästing sind. In Folge fielen die Preise je
Tonne Futtermittel sogar noch drastischer, weil schlecht/kaum lagerbar.
"Agrarius: Enttäuschende Resultate."
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/13195314-agrarius…
Meistens geschieht sowas, wenn eine Unternehmensinsolvenz möglich oder absehbar ist,
wenn extrem gravierende Bilanzmanipulationen bekannt werden etc.
Auf jeden Fall immer, wenn die unmittelbare Unternehmenszukunft akut sehr
deutlich bedrohlicher aussieht und die Insolvenzwahrscheinlichkeit drastisch
gestiegen ist.
Zur Erinnerung:
1) Bedingt durch den Verlust des Jahres 2019 brach die Eigenkapitalquote von 29 auf
nur noch 7 Prozent zum Geschäftsjahresende ein.
2020 jedoch fällt erneut ein Mehrmillionenverlust an!
Entweder also eine schnelle große Kapitalerhöhung, zu einem Kurs, der jeden
zwingt mitzuzeichnen (1,x €/Aktie) - oder Insolvenz.
2) Das gesamte kurzfristige Fremdkapital stieg bereits letztes Geschäftsjahr von
6,9 auf 10,2 Mio. Euro. So hoch kurzfristig verschuldete, mehrjährig hoch defizitäre
Unternehmen ohne Eigenkapital leiht keine Bank mehr Geld!
Die Aussichten sind zudem verherrend:
1) Putin hat gestern erneut das Einfuhrverbot für EU-Lebensmittel nach Russland bis zum
31.12.2021 verlängert. Seit Boykottbeginn 2015 stehen die EU-Preise für
Landwirtschaftsprodukte durch die fehlende Nachfrage aus Russland deutlicher
unter Preisdruck.
Siehe https://www.agrarheute.com/politik/russland-verlaengert-einf…
2) Die Ausbreitung der Schweinepest (u.a. Polen, Deutschland, Tschechien) führte zu einem
Importstopp nach China, Japan, Südkorea etc..In Folge fiel der Schweinepreis in der EU
drastisch, er lag vor 9 -12 Monaten noch rd. 50% (!) höher.
https://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/schweinepest-ende-…
Die Folge ist, dass ab Herbst 2020 die Nachfrage nach Schweinefutter drastisch zurück
ging, weil seidem deutlich weniger Schweine in Mästing sind. In Folge fielen die Preise je
Tonne Futtermittel sogar noch drastischer, weil schlecht/kaum lagerbar.
Der ebenfalls in Deutschland notierte Mitbewerber TONKENS Agrar AG führte
aktuell seine Hauptversammlung durch.
Die Überschrift des HV-Berichts von GSC -Research sagt jedoch schon alles über
die Lage von Landwirtschafts-AGs aus:
"HV-Bericht Tonkens Agrar AG:
Mit der Corona-Krise trübt sich die Lage weiter ein.
Ende der Verlustsituation nicht abzusehen."
aktuell seine Hauptversammlung durch.
Die Überschrift des HV-Berichts von GSC -Research sagt jedoch schon alles über
die Lage von Landwirtschafts-AGs aus:
"HV-Bericht Tonkens Agrar AG:
Mit der Corona-Krise trübt sich die Lage weiter ein.
Ende der Verlustsituation nicht abzusehen."
Der Berliner Mitbewerber "Bioland Agrar GmbH", der u.a. auf 1.200 ha Pachtland
in Rumänien Futtermittel anbaut, hat aktuell Insolvenz angemeldet.
https://www.topagrar.com/management-und-politik/news/bioland…
Insolvenzmeldung: https://www.diebewertung.de/bioland-agrar-gmbh-insolvent/
in Rumänien Futtermittel anbaut, hat aktuell Insolvenz angemeldet.
https://www.topagrar.com/management-und-politik/news/bioland…
Insolvenzmeldung: https://www.diebewertung.de/bioland-agrar-gmbh-insolvent/
Die Kursentwicklung von Agrarius überrascht extrem, denn vor einer
Woche kommunizierte das Unternehmen noch, dass es bei der rumänischen
Tochterfirma eine 1 Mio Sonderabschreibung wegen Wertminderung gibt.
Siehe https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1344646-1-10/dga…
Zudem findet ein Impairment Test nach, um die Werthaltigkeit der Beteiligung - und sicherlich
weiteren Sonderabschreibungen der maximal weiteren 3 Mio Darlehen - zu überprüfen.
Nimmt man nur die bereits verkündete 1 Mio Sonderabschreibung eines Kredits (von 4 Mio)
an die Tochter, dann erhöht sich der 2020-Verlust auf ca. 2,5 Mio €.
Damit läge der Verlust sogar höher, als die 2,3 Mio Verlust in 2019.
Woche kommunizierte das Unternehmen noch, dass es bei der rumänischen
Tochterfirma eine 1 Mio Sonderabschreibung wegen Wertminderung gibt.
Siehe https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1344646-1-10/dga…
Zudem findet ein Impairment Test nach, um die Werthaltigkeit der Beteiligung - und sicherlich
weiteren Sonderabschreibungen der maximal weiteren 3 Mio Darlehen - zu überprüfen.
Nimmt man nur die bereits verkündete 1 Mio Sonderabschreibung eines Kredits (von 4 Mio)
an die Tochter, dann erhöht sich der 2020-Verlust auf ca. 2,5 Mio €.
Damit läge der Verlust sogar höher, als die 2,3 Mio Verlust in 2019.
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.351.001 von Merrill am 07.03.21 20:44:39Delisting der Aktie und der Anleihe
Was´n Hammer!
Delisting der Aktie!!!!
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/13751803-dgap-adh…
Angeblich wegen der Kosten. Dabei gaben xx-Firmen bei HV-Anfragen an, dass das
reine Listing nur ca 5 T€ p.a. kosten würde.
Zur Erinnerung: Alleine das Online-Shop-Desaster vor 1-3 Jahren kostete Agrarius rd. 1 Mio €.
Die durchschnittlichen jährlichen Verwaltungskosten der letzten 3 Jahre betragen im Schnitt
deutlich über 1 Mio.
Diese rumänische Bauernhof AG leistete sich vor 2-4 Jahren zwei Vorstände in D. mit
Gehältern jeweils über 120 -180 T€!
Aber ein Börsenlisting für 0,006 Mio (= 0,5%) p.a. wollen die Aufsichtsräte einsparen!
Delisting der Aktie!!!!
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/13751803-dgap-adh…
Angeblich wegen der Kosten. Dabei gaben xx-Firmen bei HV-Anfragen an, dass das
reine Listing nur ca 5 T€ p.a. kosten würde.
Zur Erinnerung: Alleine das Online-Shop-Desaster vor 1-3 Jahren kostete Agrarius rd. 1 Mio €.
Die durchschnittlichen jährlichen Verwaltungskosten der letzten 3 Jahre betragen im Schnitt
deutlich über 1 Mio.
Diese rumänische Bauernhof AG leistete sich vor 2-4 Jahren zwei Vorstände in D. mit
Gehältern jeweils über 120 -180 T€!
Aber ein Börsenlisting für 0,006 Mio (= 0,5%) p.a. wollen die Aufsichtsräte einsparen!
In 2,5 Monaten endet die Handelsbarket der Aktie, denn der Agrarius-Vorstand
hat das Delisting beantragt:
https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1161889-121-130/…
Damit dürfte klar sein, dass der Vorstand die Möglichkeit ausgeschlossen hat, in den nächsten
Jahren extern Kapital (z.B. über Kapitalerhöhungen oder Anleiheplatzierungen) zu beschaffen.
Ohnehin waren wohl immer schon die grössten Anleihe- und einzigen Kapitalerhöhungszeicher
Vorstand Lotz (Informatiker) und Aufsichtsratsvorschlang Kling (Börsenhändler).
Siehe https://www.agrarius.de/ueber-uns/team/
Beide hatten weder Erfahrung mit Landwirtschaft in Deutschland, noch in Rumänien.
Auch mit Agrarproduktehandel hatten sie anscheinend 0,000 Ahnung,
wie auch mit der Führung eines Unternehmens in Rumänien.
Angesichts der totalen Fehlqualifikation der beiden Protagonisten wird klar,
warum Agrarius über ein Jahrzehnt hohe Verluste einfuhr ......
hat das Delisting beantragt:
https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1161889-121-130/…
Damit dürfte klar sein, dass der Vorstand die Möglichkeit ausgeschlossen hat, in den nächsten
Jahren extern Kapital (z.B. über Kapitalerhöhungen oder Anleiheplatzierungen) zu beschaffen.
Ohnehin waren wohl immer schon die grössten Anleihe- und einzigen Kapitalerhöhungszeicher
Vorstand Lotz (Informatiker) und Aufsichtsratsvorschlang Kling (Börsenhändler).
Siehe https://www.agrarius.de/ueber-uns/team/
Beide hatten weder Erfahrung mit Landwirtschaft in Deutschland, noch in Rumänien.
Auch mit Agrarproduktehandel hatten sie anscheinend 0,000 Ahnung,
wie auch mit der Führung eines Unternehmens in Rumänien.
Angesichts der totalen Fehlqualifikation der beiden Protagonisten wird klar,
warum Agrarius über ein Jahrzehnt hohe Verluste einfuhr ......
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.691.258 von indiana-jones am 10.12.10 18:39:08
Ktg-imagefilm 2010
Kurzversion
Ja - auch KTG ist mit enormer Verschuldung in Insolvenz gegangen.
Die Eigenkapitalquote von Agrarius fiel bereits im Geschäftsjahr 2019 von 29% auf
nur noch 7% !!!
Im GJ 2020 fiel jedoch erneut ein Verlust von rd 2 Mio € an, so dass die AG mittlerweile
wohl mit negativen Eigenkapital darsteht.
Das Fremdkapital explodierte auf der anderen Seite bereits in 2019 von 12,4 Mio um 4,3 Mio
auf 16,7 Mio. Siehe Seite 14 der Konzernbilanz https://www.agrarius.de/wp-content/uploads/AGRARIUS_AG_IFRS_…
Die Eigenkapitalquote von Agrarius fiel bereits im Geschäftsjahr 2019 von 29% auf
nur noch 7% !!!
Im GJ 2020 fiel jedoch erneut ein Verlust von rd 2 Mio € an, so dass die AG mittlerweile
wohl mit negativen Eigenkapital darsteht.
Das Fremdkapital explodierte auf der anderen Seite bereits in 2019 von 12,4 Mio um 4,3 Mio
auf 16,7 Mio. Siehe Seite 14 der Konzernbilanz https://www.agrarius.de/wp-content/uploads/AGRARIUS_AG_IFRS_…
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.937.051 von Merrill am 24.04.21 15:15:13Bei 1:33 sieht man Siegfried Hofreiter. Das Video besticht durch tolle Aufnahmen
und Musik.
und Musik.
@zapf-wise:
Und was soll uns ein Video eines bereits insolventen Mitbewerbers sagen?!?
Viel schlimmer: In 10 Wochen ist die Agrarius-Aktie nicht mehr handel- bzw. veräusserbar!
Und was soll uns ein Video eines bereits insolventen Mitbewerbers sagen?!?
Viel schlimmer: In 10 Wochen ist die Agrarius-Aktie nicht mehr handel- bzw. veräusserbar!
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.943.858 von Merrill am 25.04.21 20:51:08
Hofreiter hat lediglich strafrechtlich was an der Backe mit dem Insolvenzverwalter wurde verglichen.
Macht wie eh und je mittels Strohleute weiter und weiter und weiter.....
Bananenmarktplatz Deutschland grüsst
Zitat von Merrill: @zapf-wise:
Und was soll uns ein Video eines bereits insolventen Mitbewerbers sagen?!?
Viel schlimmer: In 10 Wochen ist die Agrarius-Aktie nicht mehr handel- bzw. veräusserbar!
Hofreiter hat lediglich strafrechtlich was an der Backe mit dem Insolvenzverwalter wurde verglichen.
Macht wie eh und je mittels Strohleute weiter und weiter und weiter.....
Bananenmarktplatz Deutschland grüsst
@zapf-wise:
Bei Agrarius ist das jedoch leicht anders:
Die Anleihen und Kapitalerhöhungen wurden ja fast nur (oder sogar nur) von den beiden Landwirtschafts- und Rumänien-unerfahrenen Oldis (AR-Vorstand & CEO) gezeichnet.
Die Mehrheit der (zuletzt veröffentlichten) 16,7 Mio Verbindlichkeiten dürften jedoch
Bankschulden sein. Ich wette, alles was besicherbar ist, dürfte im Insolvenzfall an die
Banken gehen.
Bei Agrarius ist das jedoch leicht anders:
Die Anleihen und Kapitalerhöhungen wurden ja fast nur (oder sogar nur) von den beiden Landwirtschafts- und Rumänien-unerfahrenen Oldis (AR-Vorstand & CEO) gezeichnet.
Die Mehrheit der (zuletzt veröffentlichten) 16,7 Mio Verbindlichkeiten dürften jedoch
Bankschulden sein. Ich wette, alles was besicherbar ist, dürfte im Insolvenzfall an die
Banken gehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.946.162 von Merrill am 26.04.21 09:24:50@Merill , keine Wette die Aktionäre gehen leer aus.
Wenn man gross auf Cowboy weites Land, Hubschrauber macht geht man nach Russland-
Wenn man gross auf Cowboy weites Land, Hubschrauber macht geht man nach Russland-
Tja, die Aktie wird einfach nicht mehr handelbar sein.
Ich würde alles darauf wetten, dass Agrarius niemals eine Dividende zahlen wird.
Operativ fallen permanent neue Schulden an, die Verbindlichkeiten sind enorm hoch -
wie also soll da mal ein großer Gewinnvortrag aufgebaut werden, der einmal
zur Dividende werden könnte?!?
Vorstand Lotz kassiert seine 160 bis 180 T€ Vorstandsgehalt wahrscheinlich
bis zur Insolvenz. Agrarius geht den Weg, den KTG bereits ging.
Ich würde alles darauf wetten, dass Agrarius niemals eine Dividende zahlen wird.
Operativ fallen permanent neue Schulden an, die Verbindlichkeiten sind enorm hoch -
wie also soll da mal ein großer Gewinnvortrag aufgebaut werden, der einmal
zur Dividende werden könnte?!?
Vorstand Lotz kassiert seine 160 bis 180 T€ Vorstandsgehalt wahrscheinlich
bis zur Insolvenz. Agrarius geht den Weg, den KTG bereits ging.
Still und leise hat gestern der 10-Tages-Countdown für das Delisting
der Agrarius-Aktie angefangen.
Letztes Handelstag ist Freitag nächster Woche, d.h. in neun Tagen.
Ein Handel über einen anderen Händler, wie z.B. beim Spezialisten für unnotierte
Aktien, der Valora AG, ist nicht angedacht.
Stattdessen will Agrarius "vorbehaltlich rechtlicher und sonstiger Einschränkungen – bei
einem Kauf- oder Verkaufswunsch dahingehend unterstützen, dass wir eine Liste der entsprechenden Angebote führen".
Meines Wissen ist das jedoch heutzutage rechtlich nicht mehr möglich.
Extrem armselig zudem: Das halbe Jahr ist herum - und man erfährt 0,000
über das operative Geschäft. Typisch Agrarius. Meistens kam ohnehin später
negatives heraus.
der Agrarius-Aktie angefangen.
Letztes Handelstag ist Freitag nächster Woche, d.h. in neun Tagen.
Ein Handel über einen anderen Händler, wie z.B. beim Spezialisten für unnotierte
Aktien, der Valora AG, ist nicht angedacht.
Stattdessen will Agrarius "vorbehaltlich rechtlicher und sonstiger Einschränkungen – bei
einem Kauf- oder Verkaufswunsch dahingehend unterstützen, dass wir eine Liste der entsprechenden Angebote führen".
Meines Wissen ist das jedoch heutzutage rechtlich nicht mehr möglich.
Extrem armselig zudem: Das halbe Jahr ist herum - und man erfährt 0,000
über das operative Geschäft. Typisch Agrarius. Meistens kam ohnehin später
negatives heraus.
Gestern nachmittag kommunizierte AGRARIUS das Konzernergebnis 2020 (-1,8 Mio).
Siehe https://www.wallstreet-online.de/nachricht/14102059-dgap-new…
Die mit Abstand wichtigsten Daten fehlen jedoch in der Pressemitteilung:
1) Seit Gründung 2007 war die AG meines Wissens nur 1-2 Jahre profitabel (=12-13 Jahre
defizitär). Und zwar dann, als sie fast alle Flächen verkaufte.
Jetzt jedoch muß sie fast alle Flächen teuer pachten. Stille Reserven gibt es also keine mehr.
2) Das Eigenkapital ist nach xx-Verlustjahren mittlerweile mit 637 T€ negativ.
3) Die Verbindlichkeiten jedoch sind auf 15,8 Mio geradezu "explodiert".
Siehe https://www.wallstreet-online.de/nachricht/14102059-dgap-new…
Die mit Abstand wichtigsten Daten fehlen jedoch in der Pressemitteilung:
1) Seit Gründung 2007 war die AG meines Wissens nur 1-2 Jahre profitabel (=12-13 Jahre
defizitär). Und zwar dann, als sie fast alle Flächen verkaufte.
Jetzt jedoch muß sie fast alle Flächen teuer pachten. Stille Reserven gibt es also keine mehr.
2) Das Eigenkapital ist nach xx-Verlustjahren mittlerweile mit 637 T€ negativ.
3) Die Verbindlichkeiten jedoch sind auf 15,8 Mio geradezu "explodiert".
Ich habe ein Kaufangebot der Balmoral Investments LTD.über 1,96€ je Stück=20% des Einkaufspreises erhalten.Wer,welcher diese Seite liest,noch?Weiss man irgendwas über Balmoral?
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.871.837 von unnerfrangge am 26.07.21 10:04:33Eine Ltd?!?
Unseriöser geht´s kaum noch!
Agrarius warnt vor dem Unternehmen und verweist auf ein anderes 2 €/Aktie-Kaufangebot.
Siehe
https://www.agrarius.de/hinweis-fuer-aktionaere/
Ich würde entsprechend auf gar keinen Fall verkaufen!
Unseriöser geht´s kaum noch!
Agrarius warnt vor dem Unternehmen und verweist auf ein anderes 2 €/Aktie-Kaufangebot.
Siehe
https://www.agrarius.de/hinweis-fuer-aktionaere/
Ich würde entsprechend auf gar keinen Fall verkaufen!
Hab vielen Dank,Merrill,für die prompt erfolgten Hinweise.
Ich bin in dem Laden seit ca.10Jahren investiert,habe zu Beginn 2 äusserst schwache HV in Bad Homburg besucht in denen es gefühlt eigentlich nur um Optionsprogramme für die Grosskopfeten ging.Die Idee,Ackerbau im fruchtbaren Rumänien zu betreiben fand ich allerdings schlüssig.Deswegen und wegen meiner ausgeprägten Igelmentalität bin ich auch noch mit ca.80% Verlust=mittlerer 5stelliger Betrag,dabei.P.s.Die Schludrigkeit des Lotz sieht man schon am Verwenden von Balmore Inv.Ltd.In meinem Bankschreiben ist von Balmoral Inv.Ltd. die Rede!
Ich bin in dem Laden seit ca.10Jahren investiert,habe zu Beginn 2 äusserst schwache HV in Bad Homburg besucht in denen es gefühlt eigentlich nur um Optionsprogramme für die Grosskopfeten ging.Die Idee,Ackerbau im fruchtbaren Rumänien zu betreiben fand ich allerdings schlüssig.Deswegen und wegen meiner ausgeprägten Igelmentalität bin ich auch noch mit ca.80% Verlust=mittlerer 5stelliger Betrag,dabei.P.s.Die Schludrigkeit des Lotz sieht man schon am Verwenden von Balmore Inv.Ltd.In meinem Bankschreiben ist von Balmoral Inv.Ltd. die Rede!
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.873.478 von unnerfrangge am 26.07.21 12:30:52Ich war früher mal bei KTG Agrar investiert, mir kam die Idee auch schlüssig vor, Landwirtschaft mal so richtig professionell zu betreiben, und nicht durch die in Deutschland typischen Familienbetriebe. Leider musste ich mit der Insolvenz von KTG einsehen, dass so engagierte Einzelkämpfer, die während der Erntezeit auch am Sonntag 18 Stunden rackern, am Ende effektiver sind, als große Gesellschaften mit viel Wasserkopf und unmotivierten Niedrig-Lohnarbeitern.
Ich persönlich rechne auch bei Argrarius mit der Insolvenz in den nächsten Monaten. Lange halten die nicht mehr durch. Das ist aber meine persönliche Meinung.
Wo wir uns einig sind, dass die Kaufangebote mir auch sehr unseriös erscheinen. Warum kaufen sie nicht über die Börse?
Ich persönlich rechne auch bei Argrarius mit der Insolvenz in den nächsten Monaten. Lange halten die nicht mehr durch. Das ist aber meine persönliche Meinung.
Wo wir uns einig sind, dass die Kaufangebote mir auch sehr unseriös erscheinen. Warum kaufen sie nicht über die Börse?
Eine UBJ GmbH aus Hamburg,Kapstadtring 10 hat mir in einem Schreiben eine Zugangsnummer und einen Pin-Code zur virtuellen HV der Agrarius AG am 30.08.2021 geschickt.ich werde versuchen daran teilzunehmen obwohl ich davon ausgehe,dass meine ISDNverbindung das nicht hergibt und ich auch sonst keinerlei Erfahrung mit solchen Dingen habe.Mal sehen,was dabei rumkommt.
Still ist es hier
Dann warten wir mal auf den Jahresabschluss
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