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    Arbeitsmarktlüge? – Rentenlüge? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.09.11 14:48:22 von
    neuester Beitrag 21.09.11 20:44:59 von
    Beiträge: 39
    ID: 1.168.960
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      schrieb am 12.09.11 14:48:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      Arbeitsmarkt:

      Nahezu jeden Monat melden das statistische Bundesamt und gleich gestimmte Medien einen neuen Beschäftigungsrekord. Zuletzt wurde die Zahl auf über 41 Millionen Personen hochgerechnet.

      Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit waren
      Ende vergangenen Jahres waren 4,6 Millionen Personen der rund 21 Millionen sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten im Niedriglohnsektor beschäftigt Das entspricht einem Anteil von 22,7 Prozent.

      Auffällig ist das es laut Hochrechnung des statistischen Bundesamt zwar einen „Beschäftigungsrekord“ von 41 Millionen Personen gibt aber am Ende des letzten Jahres gab es laut BA nur 21 Millionen sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigte allerdings waren davon waren 4,6 Millionen im Niedriglohnsektor beschäftigt.

      Rente:

      Seit einigen Jahren gibt es wieder ein Wort, das in Deutschland lange Zeit aus der Lebenswirklichkeit der Bürger verschwunden war. Das Wort heißt Altersarmut.
      Wie entsteht Altersarmut? Durch lange Zeiten der Arbeitslosigkeit und durch Beschäftigung im Niedriglohnsektor. Nachdem dem nun in den letzten Jahren die Beschäftigung im Niedriglohnsektor völlig aus dem Ruder gelaufen ist, entsteht in der Zukunft eine „Tsunami-Welle“ von Personen die nur eine „Armutsrente“ erhalten werden.

      Frau Von der Leyens plant eine Zuschuss-Rente

      Zentraler Punkt der Leyen-Pläne: Die steuerfinanzierte Zusch…

      Kritik an Renten-Plänen von der Leyens

      «Die Zuschussrente hilft nicht gegen Altersarmut und wäre i…

      Ein neuer Lösungsansatz gegen die drohende Altersarmut kommt von Bundesfinanzminister Schäuble Rente mit 69 - Schäuble lässt Rente mit 69 durchrechnen

      Interner Bericht des Finanzministeriums Zur Sicherung der Staatsfinanzen hat die Bundesregierung offenbar auch die finanziellen Auswirkungen einer Erhöhung des Renteneintrittsalters um zwei auf 69 Jahre errechnet. Die in einem bisher unveröffentlichten "Tragfähigkeitsbericht" aufgetauchten Berechnungen zeigten "allgemein bekannte Möglichkeiten" zur Schließung künftiger Finanzierungslücken auf, sagte ein Sprecher des Finanzministeriums. Sie bedeuteten keineswegs eine Festlegung.

      Dazu folgender Kommentar:;)

      Schäuble bekämpft Altersarmut
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.09.11 15:11:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      Es gibt zwei Alternativen: Altersarmut für viele, die jahrelang arbeitslos oder gering beschäftigt waren oder, diejenigen, die sowieso schon die geschlagenste Generation seit langem sind müssen die fetten Renten einer immer größer werdenden Rentnergeneration bezahlen, was sie einen großen Teil ihres mickrigen Bruttoeinkommens kosten wird.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.09.11 15:16:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.075.334 von Geldler am 12.09.11 15:11:19Einfach das Rentenalter auf 150 Jahre erhöhen, und schon gibt es in D nicht einen einzigen armen Rentner mehr...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.09.11 15:41:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      Dieses chaotische Einzahlsystem wird reformiert werden,dieser Zustand wird nicht noch 20 Jahre lang anhalten,nur sollte man irgendwann auch dazu bereit sein,sich eingestehen das wir generell umdenken,und nicht an alte Gewohnheiten festhalten sollten.Nur weil das Rentensystem die letzten 50 Jahre funktioniert hat, muss es nicht auch die nächsten 50 Jahre funktionieren.Mehr oder weniger ein Leben an der Armutsgrenze gerad in der heutigen Zeit,kein würdevolles Ableben,die Ehre der abgeleisteten Arbeit,wird immer mehr aberkannt.
      Avatar
      schrieb am 12.09.11 15:49:18
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wann bekommen wir endlich ein Regierung die erstens über den Tellerrand hinaus blickt und zweitens bereit ist, das Thema wirklich anzugehen. M.E. sind wir meilenweit davon entfernt, da die jetzigen Parteien allesamt wie sie im Bundestag vertreten sind, einzig und allein den Globus im Auge haben, Export und EU, koste es was es wolle. Die haben die Gesellschaft und ihre Problem längst aufgegeben, es zählt einzig und allein die Profite der Konzerne, Banken und Versicherungen...

      Wann werden wir uns dieser Parasiten entledigen, wenn nicht jetzt wann dann?
      1 Antwort

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      Avatar
      schrieb am 12.09.11 15:58:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.075.548 von buchi1971 am 12.09.11 15:49:18Du solltest mehr Sport betreiben. Das ist einfach zu kurz gesprungen...

      Das mit der Rent ist nicht neu, sondern ein alter Hut. Doch wer will schon Hüte tragen, dazu noch alte...

      Ein Mix aus privater und "gesetzlicher" Vorsorge kann es nur geben. Ich kenne keine Alternative.

      Sonst gehe bitte in die Politik...oder wandere aus, doich wohin?
      Avatar
      schrieb am 12.09.11 16:59:16
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.075.180 von Sybilla am 12.09.11 14:48:22Durch lange Zeiten der Arbeitslosigkeit und durch Beschäftigung im Niedriglohnsektor. Nachdem dem nun in den letzten Jahren die Beschäftigung im Niedriglohnsektor völlig aus dem Ruder gelaufen ist, entsteht in der Zukunft eine „Tsunami-Welle“ von Personen die nur eine „Armutsrente“ erhalten werden.

      Tips für den Kartoffelanbau auf dem Balkon gefällig?:rolleyes:
      Oder wie bekämpfe ich den Kartoffelkäfer in der Wohnung?
      Wie mache ich aus Kopfläusen ein lecker Menue?
      Krautfäule bei Balkontomaten- was tun?

      Das werden die Nachrichten in 10 Jahren.
      Avatar
      schrieb am 12.09.11 18:17:19
      Beitrag Nr. 8 ()
      Zitat von Blue Max: Einfach das Rentenalter auf 150 Jahre erhöhen, und schon gibt es in D nicht einen einzigen armen Rentner mehr...

      :eek:


      Wenn man Renten und Pensionen gänzlich abschafft, dann würden die alten Leute einfach ihr Haus verkaufen, bei ihren Kindern leben und diese bei der täglichen Haushaltsführung unterstützen. Dann bekommen wir wieder Familienverbünde wie es früher mal war. Alle unter einem Dach. :D
      Ehrlich gesagt ist das doch gar nicht so schlimm. Die jeweiligen Kinder versorgen ihre eigenen Eltern.

      Wer das nicht will, muß dann eben viel fürs Alter zurücklegen.
      Avatar
      schrieb am 12.09.11 18:19:15
      Beitrag Nr. 9 ()
      Unser Rentensystem ist schon längst nicht mehr zeitgemäß.

      Letztlich kann man bei immer mehr prikären Beschäftigungsverhältnissen, vermehrten Arbeitsplatzwechseln verbunden mit mehr oder weniger langen Zeiten von Arbeitslosigkeit auf eine Durchschnittsrente nach 40 Arbeitsjahren abstellen.

      Man muss weg von einem beitragsfinanzierten System zu einem steuerfinanzierten System der Einheits-Grundrente für alle + zusätzlicher privater Vorsorge für alle, die im Alter mehr wollen als eine Grundversorgung. Die Art und Weise sollte man jedem freistellen.
      Avatar
      schrieb am 12.09.11 18:22:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      Darauf wirds bis in ein paar Jahren auch hinauslaufen, denn die "Hütte brennt" doch schon.
      Avatar
      schrieb am 12.09.11 18:57:29
      Beitrag Nr. 11 ()
      Zitat von Geldler: Ehrlich gesagt ist das doch gar nicht so schlimm. Die jeweiligen Kinder versorgen ihre eigenen Eltern.
      Die würden sich bedanken... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.09.11 22:04:33
      Beitrag Nr. 12 ()
      #8 Ehrlich gesagt ist das doch gar nicht so schlimm. Die jeweiligen Kinder versorgen ihre eigenen Eltern.

      Wer das nicht will, muß dann eben viel fürs Alter zurücklegen.

      HEY genial, fürs alter Zurücklegen :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      IN WAS DENN? Dollar, Euro, Lebensversicherungen, FONDS :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Weiter so, wusste gar nicht das Schäuble hier im Board schreibt :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.09.11 22:53:36
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.077.642 von web1 am 12.09.11 22:04:33Ich kenne es nur aus anderen Ländern, wo es z.B. so ist, daß mit Eintritt der Rente die Immobilien verkauft werden. Es gibt da Modelle, wo einem ein lebenslanges Wohnrecht in der Immobilie eingeräumt wird, die dann bei Tod zu 100% in die Hände des Käufers geht, der wiederum bei Renteneintritt einen großen Teil des Immobilienwertes in bar auszahlt.

      Es ist doch so, daß die junge Generation ohnehin die Renten und Pensionen erarbeiten muß. Dann kann man im Grunde auch das Rentensystem abschaffen und die Familien sorgen intern selbst vor. Dann wird es auch zum Vorteil, wenn man viele Kinder hat und diese gut situiert sind. Man kann doch nicht so tun, als ob das Geld für Renten und Pensionen vom Himmel fällt. Dieses muß erarbeitet werden. Wozu brauchen wir dann ein Rentensystem? Das ist überflüssig. Das Geld ist in privaten Händen besser aufgehoben.

      Dieser ganze Quark kommt aus Bismarcks Zeiten, wo die Bevölkerung umsorgt wurde von einer Regierung, die für alle die volle Verantwortung übernommen hat, weil sie nicht alle 4 Jahre ersetzt wurde, sondern im Idealfall lebenslang regiert hat. In so einem Fall klappt das mit dem Rentensystem, aber nicht, wenn man alle vier Jahre eine neue Regierung wählt, die vor der Wahl versprochen hat, was sie dann eh nicht halten kann.
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 09:08:11
      Beitrag Nr. 14 ()
      Solange von fetten Beamtenpensionen,
      für die nie auch nur ein Cent von
      den jeweiligen empfängern eingezahlt
      wurde, hier nicht gesprochen wird,
      halte ich jegliche Diskussion über Renten,
      für die lebenslang 20% des Einkommens entrichtet
      wurden, für obsolet und pervers.
      Danke schön
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 10:58:00
      Beitrag Nr. 15 ()
      Zitat von Geldler: Man kann doch nicht so tun, als ob das Geld für Renten und Pensionen vom Himmel fällt. Dieses muß erarbeitet werden. Wozu brauchen wir dann ein Rentensystem? Das ist überflüssig. Das Geld ist in privaten Händen besser aufgehoben.
      Die Bevölkerung hat sich daran gewöhnt, daß Geld vom Himmel fällt, wenn man nur laut genug kräht. Das wirst du nicht mehr abschaffen können.
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 11:01:35
      Beitrag Nr. 16 ()
      Zitat von Geldler: Dieser ganze Quark kommt aus Bismarcks Zeiten...
      Zu Bismarcks Zeiten war die Rente mager und die meisten sind m. W. vor Renteneintritt gestorben. Was wir heute haben, sind die Auswüchse eines modernen Sozialstaats, in dem jeder mit jedem solidarisch sein soll. Das geht auf Dauer nicht gut.
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 11:45:28
      Beitrag Nr. 17 ()
      Zitat von ElLute: Solange von fetten Beamtenpensionen,
      für die nie auch nur ein Cent von
      den jeweiligen empfängern eingezahlt
      wurde, hier nicht gesprochen wird,
      halte ich jegliche Diskussion über Renten,
      für die lebenslang 20% des Einkommens entrichtet
      wurden, für obsolet und pervers.
      Danke schön


      Das stimmt wohl, das ganze System ist krank. Wenn man aber ausrechnet, was diejenigen, die 20% ihres Einkommens eingezahlt haben dann am Ende wieder zurückbekommen, dann ist diese Summe dennoch um ein vielfaches höher. Nicht selten beziehen Leute 30 Jahre Rente, nachdem sie 40 Jahre gearbeitet haben. Um die Rente zu decken, müsste der Beitrag eher 40% des Einkommens sein. Da das System allerdings generationenbasiert ist und es weniger Junge gibt dann eher 60%.

      Fassen wir mal zusammen: 60% Rentenversicherung, 15% Krankenversicherung, 40% Steuern, 7% Soli....usw. Man muß begreifen, daß eigentlich die junge Generation die Zukunft der Nation sein sollte. Unsere Zukunft sind Rentner und Pensionäre, die absolute Mehrheiten anstreben und daher bei Wahlen der wichtigste Fakltor sind. Dieses Land geht unweigerlich unter.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 11:47:45
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.079.627 von Geldler am 13.09.11 11:45:28#17

      Wird wohl noch mehr Auswanderungswellen geben...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 12:05:55
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.079.627 von Geldler am 13.09.11 11:45:28Wenn ich mit den 20% meines einkommens,
      die mir zwangsweise abgezogen wurden, hätte
      privat vorsorgen können,
      würde mir bei renteneintritt wohl mehr zur
      Verfügung stehen.
      Aber mal davon abgesehen, gäbe es bei dem
      Rentensystem viele stellschrauben, die aber
      keiner angehen will:
      was ist z.b. mit Hinterbliebenenrenten, wenn der
      Hinterbliebene ansonsten bestens versorgt ist,
      und was ist mit den gegenüber dem Rentner
      dreimal so hohen Beamtenpensionen ?
      Wieso können sich besserverdiener aus dem System
      ausklinken, obwohl deren Beitrag auch wichtig wäre,
      sprich Beitragsbemessungsgrenze.
      Wenn das System krankt, liegt es doch wohl an
      diesen Symptomen.
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 14:09:30
      Beitrag Nr. 20 ()
      Zitat von ElLute: ...und was ist mit den gegenüber dem Rentner dreimal so hohen Beamtenpensionen ?
      Dreimal so hoch bei gleicher Lebensarbeitszeit und gleichem Nettoeinkommen halte ich für ein Gerücht.
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 16:14:36
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ich denke es ist an der Zeit die Renten-Diskussion vom Kopf wieder auf die Füße zustellen.

      Das Renten-System der Umlage finanzierten Rente hat zwei Weltkriege und zwei Inflationen überstanden.
      Ein Kapitalstock finanziertes Rentensystem, wäre in den Wirren des 1. Weltkriegs und der anschließenden Inflation gescheitert. Deshalb muss die Umlage finanzierte Rente gestärkt werden.

      Dazu sind 3 elementare Pfeiler nötig.

      1. Ein gesetzlicher Mindestlohn der für jede Beschäftigung einen Basisbeitrag an die GRV garantiert. Somit wird die GRV mit den nötigen Einnahmen ausgestatt um im Umlageverfahren angemesse Renten an die Generation der Rentner bezahlen zu können. Die ausweitung des Nierdiglohnsektor diente zwar der Gewinnmaximierung schadet aber den Sozialsystemen.

      2. Die Wirtschaft muss sich von der Idee verabschienden, dass sie durch die Absenkung der Lohnnebenkosten eine Gewinnmaximierung erreichen kann. Der Staat muss die Wirtschaft zu einer Beteiligung der Sozialkosten und der Renetnfinanzierung durch gesetzliche Mindestlöhne und Beitragsanpassungen verpflichten.

      3. Rente aus der Rentenkasse kann nur derjenige erhalten der in die Rentenksaae einbezahlt hat.

      Das Problem ist, das die Wirtschaft insbesondere der Mittelstand und das Handwerk in den letzten Jahren, völlig utopische Gewinne/Kapitalrenditen realisieren möchte. Daran krankt das ganze System.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 16:43:23
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.081.192 von Sybilla am 13.09.11 16:14:36@1

      Zu 1.

      Mindestlohn auch für unproduktive oder gar unnütze Tätigkeiten ?

      Zu 3.

      Und was wird dann aus Arbeitslosen, Hausfrauen und Zuwanderern ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 17:52:16
      Beitrag Nr. 23 ()
      Zwei Weltkriege?

      Das Umlageverfahren kam erst 1957 unter Adenauer.

      LG
      Tera
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 19:18:54
      Beitrag Nr. 24 ()
      Zitat von ElLute: Wenn ich mit den 20% meines einkommens,
      die mir zwangsweise abgezogen wurden, hätte
      privat vorsorgen können,
      würde mir bei renteneintritt wohl mehr zur
      Verfügung stehen.


      Bei Rentenantritt hättest du die volle Summe. Wenn du dann aber noch 30 oder 40 Jahre lebst, summiert sich die Rente dann schon. Wenn ich rechne, wie lange meine Großeltern Rente bekommen haben, das haben die nie und nimmer eingezahlt. :O
      Avatar
      schrieb am 14.09.11 09:22:13
      Beitrag Nr. 25 ()
      Zitat von Teraflop: Zwei Weltkriege?

      Das Umlageverfahren kam erst 1957 unter Adenauer.

      LG
      Tera
      Stimmt, vorher funktionierte es nach dem Prinzip der Kapitaldeckung.
      Avatar
      schrieb am 14.09.11 13:58:16
      Beitrag Nr. 26 ()
      Zitat von Blue Max: @1

      Zu 1.

      Mindestlohn auch für unproduktive oder gar unnütze Tätigkeiten ?

      Zu 3.

      Und was wird dann aus Arbeitslosen, Hausfrauen und Zuwanderern ?

      :confused:


      zu1 Wer eine Arbeitskraft benötigt, muss zur Zahlung eines gesetzlichen Mindestlohn verpflichtet werden.

      zu3. Für Personen die keine Beiträge n die GRV entrichtet haben, muss eine steuerfinanzierte Altessicherung/Rente anstelle der GRV-Rente treten.

      Zur GRV:

      Historische finanzielle Probleme
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.09.11 15:21:04
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.085.734 von Sybilla am 14.09.11 13:58:16#26

      "...Wer eine Arbeitskraft benötigt, muss zur Zahlung eines gesetzlichen Mindestlohn verpflichtet werden..."

      Dann fallen sofort Hunderttausende Arbeitsplätze komplett weg, die dann nicht mehr bezahlbar sind. Und Schwarzarbeit und Heimwerkermärkte boomen noch mehr.

      "...Für Personen die keine Beiträge n die GRV entrichtet haben, muss eine steuerfinanzierte Altessicherung/Rente anstelle der GRV-Rente treten..."

      Ist doch heute schon so, dass die Steuerzahler denen die Renten mitfinanzieren.

      Heute ist es doch schon so, das Gering- und Geringstverdiener Steuern und Sozialbeiträge bezahlen, aber später nur eine genau so mickirige Rente bekommen wie Schulversager und Drückeberger.

      Und ihr lasst euch dann auch noch einreden, das wäre alles "sozial gerecht"...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 22:42:49
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hast ja Recht, Max, aber diese Kommunistin wirst du nicht überzeugen. Vergeudete Zeit, die schreibt den selben Mist in allerlei andere Foren. Kritische Antworten interessieren sie nicht.
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 00:03:19
      Beitrag Nr. 29 ()
      schaut grad jemand maybrit illner...

      unglaublich aber ganz europa ist scharf auf unsere ersparnisse,bekommt sie auch von merkel und korruptpresse unterstützt auf dem silbernen geliefert.

      und in dieser wo uns jeden moment das ganze um die ohren fliegen kann.
      hält das zdf...
      mit anderen worten der propagandabüttel der regierung,eine werbeveranstaltung für die riesterrente ab.:eek:

      in unruhigen zeiten,wo milliarden unser vergötterten währung richtung süden fliesst,müssen neue quellen angezapft werden.

      da wird die angst vor der zukunft geschürt,eine zukunft die sicherlich für otto normalverbraucher rabenschwarz aussehen wird.

      dem kann sicherlich niemand widersprechen,aber dann als absicherung die riesterschiene zu fahren.
      eine "garantie" für die zeit in 20 vielleicht 30 jahren auszugeben,das gefühl des deutschen abgesichertseins auszunützen,ist ein unvorstellbarer volksbetrug.

      inwieweit van der leyen durch ihre talkrunde den panikknopf bei den abzuzockenden drücken konnte.kann man nur erahnen.
      wenn treibt der riesterreiaufruf ins endgültige abgleiten zum sklaventum?
      die frisöse,der kellner,die krankenschwester,der lagerist,die sich von ihrem kaum zum leben reichenden lohn,den ein oder anderen euro vom gehalt absparen um dem altershungerszenario zu entgehen.

      intelligente menschen hassen menschen ohne anstand wie unsere adelige sozialministerin und geben nichts auf das was sie sagt,die unterschicht die wenig hat.
      die der obrigkeit absolut vertraut.
      um die sich eine verantwortungsvolle politik zuallererst kümmern müsste.

      genau gegen diese lobbylose,schlicht gestrickte schicht läuft diese werbeveranstaltung...

      mich erinnert das an eine kaffeefahrt,die vertrauenswürdig dümmsten werden am übelsten abgezockt.

      das es zwischen den wundermatratzenabzockern und unseren volksvertretern mittlerweile null unterschied gibt.
      schade das es keine möglichkeit gibt,den bildzeitungslesern die augen zu öffnen...
      da sie wirklich nur dazu in der lage sind,das aufzunehmen,was bertelsmann/springer vorgeben..
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 00:23:58
      Beitrag Nr. 30 ()
      Zitat von Verhaltensforscher: Hast ja Recht, Max, aber diese Kommunistin wirst du nicht überzeugen. Vergeudete Zeit, die schreibt den selben Mist in allerlei andere Foren. Kritische Antworten interessieren sie nicht.


      Ich sehe mich keinerlei Ideologie sondern der Wahrheit verpflichtet, es geht um die Wahrheit und nicht darum eine Ideologie als überlegen und Lösung aller Dinge darzustellen. Allerdings möchte viele Neoliberale ihre Ideologie als die einzig richtige und alternativ-lose Ideologie darstellen. Dabei bleibt die Wahrheit sehr oft auf der Strecke oder wird durch nebulöse Statistiken versteckt.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 00:51:24
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.079.627 von Geldler am 13.09.11 11:45:28"Nicht selten beziehen Leute 30 Jahre Rente, nachdem sie 40 Jahre gearbeitet haben."

      Nicht selten ist der Rentenbezug wesentlich kürzer oder fällt gleich ganz aus, weil man das Rentenalter nicht erreicht hat.

      Seit die Rentenversicherung die Infos über die geleisteten Einzahlungen (AN+AG) verschickt mit der voraussichtlichen Rentenhöhe (nur der geringere der angegebenen Beträge ist realistisch), kann sich jeder ausrechnen, wie alt er werden muss, um nur die Einzahlungen herauszubekommen.

      Dabei wird noch übersehen, dass die Geldentwertung über 50-60 Jahre die einbezahlten Beträge völlig entwertet hat. Verzinsung/Inflationsausgleich entfällt in diesem System völlig.

      Dafür müssen sämtliche Nichteinzahler mitfinanziert werden. Politisch gewollt. Damit sich die Politik rühmen kann, dass man wieder xx Mrd. € in die Rentenversicherung gezahlt hat.

      Völliger Anachronismus das System. Auch die Beamtenpension. Politiker wollen sich nicht weiterentwickeln, bzw. haben Angst vor Veränderungen, die dann die Wiederwahl gefährden könnten.

      Sieht man auch bei dem Gehampel mit Griechenland. Da gefährdet ein südliches "Saarland" die europäische
      Wirtschaft und die Politik hat keine Eier, da mal Tacheles zu reden und entsprechend zu handeln.
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 11:53:59
      Beitrag Nr. 32 ()
      Zitat von MIRU: Sieht man auch bei dem Gehampel mit Griechenland. Da gefährdet ein südliches "Saarland" die europäische Wirtschaft und die Politik hat keine Eier, da mal Tacheles zu reden und entsprechend zu handeln. :mad:
      So ist es, und traurig ist es.
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 14:10:15
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.094.869 von Sybilla am 16.09.11 00:23:58Benutzername: Verhaltensforscher
      Registriert seit: 13.08.2011 [ seit 34 Tagen ]
      Benutzer ist momentan: Offline seit dem 15.09.2011 um 22:46
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      Nun ja, wer die Wahrheit verbreitet muss unbedingt ein Kommunist sein. Diese Menschen sind zu däm... die amtlich verbreiteten Berichte des Arbeit- und Sozialministeriums zu lesen geschweige zu verstehen und schließen aus dieser Unfähigkeit die falschen Schlüsse. Mindestlöhne (ein herkömmlicher Lohn) sind nur noch eine Frage der Zeit, wenn das System nicht crashen soll.
      Deine Darstellungen sind sehr fundiert und glaubhaft und jederzeit überprüfbar.
      Die Neoliberalen haben es zur Zeit noch nicht gerafft das sie auf einen brüchigen Ast sitzen.
      Viele liebe Grüße und weiter so !
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 14:45:11
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.097.253 von d.h.53 am 16.09.11 14:10:15Mindestlöhne vergrößern den Spread zwischen offizieller, bezahlter Arbeitszeit und tatsächlicher Arbeitszeit. Da wird dann die Presse feiern, daß alle in Deutschland nur noch 20h arbeiten und wir haben die niedrigsten Arbeitszeiten in ganz Europa... :D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 15:41:38
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.097.401 von Geldler am 16.09.11 14:45:11"Wer Arbeit finden will, der findet auch welche" sagte Clement(SPD), und

      "Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen." sagte Müntefering(SPD)...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 17:14:58
      Beitrag Nr. 36 ()
      Zitat von Blue Max: "Wer Arbeit finden will, der findet auch welche" sagte Clement(SPD), und

      "Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen." sagte Müntefering(SPD)...

      :eek:


      Ist die Wahrheit. Selbst in Ostdeutschland gibt es derzeit genug Arbeitsplätze, für jeden! Es gibt nur Leute, die stellen sich so an, daß man sie nicht einstellen kann. Die haben mit ihrer jahrelangen Arbeitslosigkeit das Arbeiten verlernt.
      Nur sind derzeit die Arbeitgeber noch nicht bereit, für ordentliche Arbeit auch ordentlich zu bezahlen. Man muß sich selbst fragen, ob der Arbeitgeber, sofern er einen entläßt, einen adäquaten Ersatz finden würde. In vielen Fällen sicher nicht. Man darf also nicht faul sein und muß sich auch anderswo umschauen und Angebote einholen.
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 21:05:46
      Beitrag Nr. 37 ()
      Zitat von Geldler: Ist die Wahrheit. Selbst in Ostdeutschland gibt es derzeit genug Arbeitsplätze, für jeden! Es gibt nur Leute, die stellen sich so an, daß man sie nicht einstellen kann. Die haben mit ihrer jahrelangen Arbeitslosigkeit das Arbeiten verlernt.
      Nur sind derzeit die Arbeitgeber noch nicht bereit, für ordentliche Arbeit auch ordentlich zu bezahlen. Man muß sich selbst fragen, ob der Arbeitgeber, sofern er einen entläßt, einen adäquaten Ersatz finden würde. In vielen Fällen sicher nicht. Man darf also nicht faul sein und muß sich auch anderswo umschauen und Angebote einholen.


      Welche Wahrheit wird von wem definiert?

      Es gibt die objektive Wahrheit und es gibt die konstruierte Wahrheit.

      Die konstruierte Wahrheit ist, es gibt genung Arbeitsplätze zwischen 0 - 4 €/Stunde diese Wahrheit ist allerdings keine neue Wahrheit sondern eine uralte, die 0 Einkommen Arbeitsplätze waren noch nie rar.

      Die objektive Wahrheit istm es gibt keinefalls aureichend Arbeitsplätze mit deren Einkommen ein auskömmliches psysischen Leben oder eine Teilhabe am politisch-kulturellen und sozialen Gesellschaftsleben möglich ist.

      Der Unterschied ist in die Definition des Arbeitsplatzes und die Definition der Statistik heute zählen Personen in 0 € oder 1 € Beschäftigungen nicht als arbeitslos auch über 58 jährige und andere fallen aus der Zählung der Arbeitslosen, das ist der Unterschied und der suggerierte Erfolg.

      Ich glaube nicht das Arbeitslose in der Regel in jahrelanger Arbeitslosigkeit das Arbeiten verlernt haben.
      Aber es gibt kaum Arbeitslose die gerne in 0 € oder 1 € - 4 €/Std. Beschäftigungen arbeiten möchten.

      Die Neoliberalen bestätigen ja immer wieder, dass durch einen gesetzlichen Mindestlohn die Arbeitsplätze im Niedriglohnbereich 0 € oder 1 € - 4 €/Std. verloren gehen würden.

      Ach ja das Problem der Altersarmut ist auch nur eine Frage der Definition.
      Wer die Grenze des Armutseinkommen absenkt holt automatisch viele aus der Altersarmut und kann anschließend mit tollen Graphiken den Erfolg gegen die Altersarmut feiern.

      Aber eine Täschung ist eine Täuschung ist eine Täuschung
      und eine Lüge ist eine Lüge ist eine Lüge


      Slebst wenn die eigene Defintion der konstruierten Wahrheit hundertmal oder tausendfach wiederholt wird bleibt es eine Suggestion der Täuschung und der Lüge, allgemein nennt man das Propaganda.

      Die objektive Wahrheit bleibt davon unberührt die Wahrheit.
      Avatar
      schrieb am 21.09.11 20:43:14
      Beitrag Nr. 38 ()
      Zitat von Sybilla: Ich sehe mich keinerlei Ideologie sondern der Wahrheit verpflichtet...
      Ach nee, wie süß. ;)
      Avatar
      schrieb am 21.09.11 20:44:59
      Beitrag Nr. 39 ()
      Zitat von Geldler: Selbst in Ostdeutschland gibt es derzeit genug Arbeitsplätze, für jeden!
      In den strukturschwachen Gebieten - und das sind viele - gibt es nicht genug Arbeitsplätze.


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