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    Was passiert, wenn Deutschland höhere Zinsen für seine Schulden bezahlen muß? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.08.12 09:03:45 von
    neuester Beitrag 27.08.12 23:57:09 von
    Beiträge: 21
    ID: 1.176.363
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      Avatar
      schrieb am 26.08.12 09:03:45
      Beitrag Nr. 1 ()
      Zur Zeit sind ja die Zinssätze bei der Neuausgabe von Bundesanleihen sehr
      niedrig, so nahe bei 0 %. Was passiert nach eurer Meinung, wenn diese Zinssätze um mehrere Prozent steigen?
      Welche Auswirkungen hat die Inanspruchnahme von Bürgschaften, die
      Deutschland gegeben hat?
      Ist es unwahrscheinlich anzunehmen, dass in Zukunft die Ausgaben für Zinszahlungen im Bundeshaushalt mehr als 50 % des Gesamthaushaltes betragen?
      In welchem Bereich werden dann im Bundeshaushalt Ausgaben gekürzt und welche
      Steuern erhöht?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.08.12 15:48:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      :cry:Na, ich denke ein kräftiger Schluck aus der Mwst.-Pulle wird schon drin sein. 25%,ermässigt 12%.
      Nennt sich dann wahrscheinlich europäisches Mehrwertsteuerharmonisierungsgesetz, um von der Veruntreuung und dem Hochverrat abzulenken, die Schafe zahlen gerne, wenn,s für,n guten Zweck ist, Alles Bio-Öko halt
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.08.12 16:14:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.534.724 von butcherfriend am 26.08.12 15:48:35Damit dann die SPD ab 2013 die Schulden vergemeinschaften kann.
      Und noch Eurobonds rauskommen.
      Meine Meinung.
      Hoffentlich schafft die CDU die Wahl wieder.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.08.12 16:21:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      Zitat von yammy: Damit dann die SPD ab 2013 die Schulden vergemeinschaften kann.
      Und noch Eurobonds rauskommen.
      Meine Meinung.
      Hoffentlich schafft die CDU die Wahl wieder.


      Dann bist du ja noch sehr optimistisch wenn dein Vertrauen auf bestimmte Parteien so hoch liegt. Für mich sind alle Parteien gleich geschaltet. Ich merke keinen Unterschied mehr.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.08.12 16:36:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.534.765 von AHEO am 26.08.12 16:21:20Wen wählst du denn ???
      Man kann nur die CDU und FDP wählen.
      Grüne und SPD wollen Geld verschenken auf deutsch gesagt.
      Eurobonds rausbringen und die Schulden vergemeinschaften.
      Abgeltungssteuer auf 32 Prozent anheben und die extremen von der SPD
      wollen wieder die Kapitalsteuer mit den Einkommen besteuern.

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      Avatar
      schrieb am 26.08.12 17:38:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.534.757 von yammy am 26.08.12 16:14:18Hoffentlich nicht.
      Avatar
      schrieb am 26.08.12 18:01:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      sobald wir Pleite sind, retten uns doch die Griechen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.08.12 18:41:58
      Beitrag Nr. 8 ()
      In meinen Augen ist das auch Hochverrat am eigenen Volk. Die sollen den Euro abschaffen und die komplette Industrie, die meint davon abhängig zu sein, pleite gehen lassen, vorübergehend Suppenküchen einführen, bis es zur Normalisierung kommt, denn andernfalls reicht es nicht einmal mehr für die Suppenküchen.

      9 % mehr für die Präsidenten und wir haben hier Rentnerinnen, die müssen von 500 Euro leben.
      Zum Kotzen.
      Avatar
      schrieb am 26.08.12 19:16:29
      Beitrag Nr. 9 ()
      Es ist ein Verbrechen

      Nach der Lektüre des folenden Artikels sollte selbst der dümmste wissen wo gekürzt werden kann.





      "
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      .
      Rentenniveau Wie sich der Standard- vom Durchschnittsrentner unterscheidet
      von Dirk Wohleb und Dörte Jochims
      01.04.2011, 13:53 Uhr

      Offiziell soll die Rente nicht unter 38 Prozent des letzten Bruttoeinkommens fallen. Doch viele Arbeitnehmer werden nicht einmal diesen Wert erreichen. Warum ist das so?
      Angaben zum Rentenniveau beziehen sich in der Regel auf den sogenannten Standardrentner. Das ist eine fiktive Person, die 45 Jahre das Durchschnittseinkommen von derzeit rund 30.000 Euro pro Jahr verdient und in dieser Zeit entsprechend Beiträge in die Rentenversicherung einzahlt. Geht dieser Beitragszahler in Altersrente, kann er im Westen mit 1.224 Euro, im Osten mit 1.086 Euro Altersrente rechnen.

      Doch nur vier von zehn Männern sind statistisch gesehen über diesen langen Zeitraum erwerbstätig. Bei den Frauen sind es ganze vier Prozent. Legt man diese Werte zugrunde, liegt die Durchschnittsrente in Westdeutschland bei 697 Euro (Männer 970 Euro, Frauen 473 Euro) und in den neuen Bundesländern bei 826 Euro (1.044 Euro für Männer und 676 Euro für Frauen). Zum Vergleich: Die Durchschnittspension für Beamte liegt nach einer Studie der Universität Freiburg bei rund 2.500 Euro.

      Was zudem nachdenklich stimmt: Der Durchschnittsverdiener braucht 27 Jahre, um auf 627 Euro Rente zu kommen. Das ist der Betrag, den auch Hartz-IV-Bezieher bekommen und der als Grundsicherung gilt. Wer weniger verdient, braucht sogar noch länger.

      © 2011 Handelsblatt GmbH - ein Unternehmen der Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH & Co. KG
      .
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      Avatar
      schrieb am 26.08.12 20:52:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      Laut Angaben des Statistischen Bundesamtes betrug der Schuldenstand am 31.3.2012 der Bundesrepublik Deutschland 2.041,982 Mrd. Euro.
      Falls sich die Zinssätze für Deutschland verschlechtern (zur Zeit sind die Zinssätze bei ca. 0 %) wären bei einer Erhöhung auf 5 % pro Jahr ca. 100 Mrd. mehr an Ausgaben vorhanden (5% von 2.041.982 - vorgesetzt der Gesamtschuldenstand müsste dann neu finanziert werden).

      Da der Bundeshaushalt im vergangenen Jahr ca 300 Mrd. betrug, entstünde also ein Etatloch von über 30 % im Bundeshaushalt, die
      durch Ausgabenkürzungen oder Steuererhöhungen ausgeglichen werden müssten. Damit wäre in diesem Fall das Haushaltsloch größer als die
      gesamten Einnahmen aus der Lohn- und Einkommensteuer, die 2010
      ca. 80 Mrd. Euro betrugen.

      Um einen Vorgeschmack auf zukünftige Änderungen zu bekommen, habe ich mal die geplanten Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen grob zusammengestellt, die in Spanien wirksam werden sollen.
      Laut Focus kündigte Spaniens Regierungschef Mariano Rajoy eine Erhöhung der Mehrwertsteuer von derzeit 18 auf 21 Prozent an, um die Staatseinnahmen zu steigern. Der verminderte Mehrwertsteuersatz werde von acht auf zehn Prozent steigen, sagte Rajoy am Mittwoch vor dem spanischen Parlament. Er kündigte zudem eine Verwaltungsreform an, mit der die Regierung 3,5 Milliarden Euro einsparen will. Beamte sollen dieses Jahr auf einen Teil ihrer Sonderzahlungen verzichten. Auch die Hilfen für Arbeitslose werden überprüft. Mit den neuen Maßnahmen sollen bis Ende 2014 insgesamt 65 Milliarden Euro eingespart oder mehr eingenommen werden, wie Rajoy sagte....
      Der Zinssatz für 10jährige Bonds beträgt in Spanien zur Zeit
      ca. 6,5%.
      Avatar
      schrieb am 26.08.12 21:28:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      Zitat von Trepca: (zur Zeit sind die Zinssätze bei ca. 0 %) wären bei einer Erhöhung auf 5 % pro Jahr ca. 100 Mrd. mehr an Ausgaben vorhanden (5% von 2.041.982 - vorgesetzt der Gesamtschuldenstand müsste dann neu finanziert werden).

      Da der Bundeshaushalt im vergangenen Jahr ca 300 Mrd. betrug, entstünde also ein Etatloch von über 30 % im Bundeshaushalt,


      Das ist eine Milchmädchen Rechnung und stimmt so nicht. Grund: Es werden nicht jedes Jahr alle Schulden neu aufgenommen. Aktuell beträgt die durchschnittliche Restlaufzeit etwas über 6 Jahre und die durchschnittliche Verzinsung um die 3%.

      Auf der anderen Seite. Es gab mal Extremberechnungen, die davon ausgingen, dass Deutschland ALLES zu bezahlen hätte, plus einem Dauer Transfersystem zu den Südländern. Das würde benötigen, z.B. eine MWSt-Erhöhung auf 32%. Bzw. eine EKst-Erhöhung um ..% (ich habe die Zahl leider nicht behalten).

      MfG.
      s.
      Avatar
      schrieb am 26.08.12 21:46:57
      Beitrag Nr. 12 ()
      Mein Vorschlag für Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen:
      1.) Reduzierung der Bundesländer auf 6 Landtage
      2.) Halbierung der Sitze im Bundestag
      3.) Festbeträge bei Gehaltssteigerungen ab 5.000 Euro.
      Die Schere zwischen Geringverdienern und Topgehältern geht
      durch die prozentuale Erhöhung doch immmer mehr auseinander.
      4.) Wegfall der Begrenzung bei der Zinsabschlagssteuer von 25 %.
      Volle Besteuerungung wie bei anderen Einkunftsarten. Es kann doch nicht gerecht
      sein, dass jemand bei 60.000 Euro aus
      Lohn/Gehaltseinkünften wesentlich mehr Steuern bezahlt wie bei
      60.000 Euro Zinseinkünften
      5.) Erhöhung der Anzahl von Steuerfahndern im Bankenbereich um das
      Zehnfache.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.08.12 22:15:52
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.535.424 von Trepca am 26.08.12 21:46:576) Platzenlassen des ESM

      7) Austritt aus der EU
      Avatar
      schrieb am 26.08.12 22:28:45
      Beitrag Nr. 14 ()
      "Wen wählst du denn ???
      Man kann nur die CDU und FDP wählen."

      Da eine Wahl von den Gewählten als Ermächtigung zum Begehen von Verbrechen gegen das eigene Volk verstanden wird, sollte man alles unterlassen, das irgendwelchen Parteien auch nur den Anschein einer demokratischen Legitimation verleihen würde.
      Avatar
      schrieb am 26.08.12 23:04:16
      Beitrag Nr. 15 ()
      Objektiv betrachtet kommen als einzige AntiESM-Partei nur die FW in Frage.


      Wobei man allerdings befürchten muß, daß sie über kurz oder lang genauso korrumpiert werden wie die Platzhalter.
      Avatar
      schrieb am 26.08.12 23:11:26
      Beitrag Nr. 16 ()
      http://www.ftd.de/unternehmen/handel-dienstleister/:krise-im…



      Unilever stellt sich auf neue Armut in Europa ein
      Die Krise zwingt den Konsumgüterkonzern Unilever zum radikalen Umdenken. Das Erfolgsmodell: günstig statt premium.
      Die Krise zwingt den Konsumgüterkonzern Unilever zum radikalen Umdenken. Das Erfolgsmodell: günstig statt premium. von Gregor Kessler und Guido Warlimont Hamburg
      Der Konsumgüterkonzern Unilever stemmt sich mit Strategien aus den Schwellenländern gegen die Krise im europäischen Markt. Das Unternehmen umwirbt aggressiv Konsumenten mit geringem Einkommen. "Die Armut kehrt nach Europa zurück", sagte Europa-Chef Jan Zijderveld der FTD. "Wenn ein Spanier nur noch durchschnittlich 17 Euro pro Einkauf ausgibt, dann kann ich ihm kein Waschmittel für die Hälfte seines Budgets verkaufen."
      Deshalb will der drittgrößte Konsumgüterhersteller der Welt nun Lehren aus dem Asien-Geschäft anwenden. "In Indonesien verkaufen wir Einzelpackungen Shampoo für 2 bis 3 Cent und verdienen trotzdem ordentliches Geld", sagte Zijderveld. "Wir wissen, wie das geht, aber in Europa haben wir es in den Jahren vor der Krise verlernt." Unilever ist für Marken wie etwa Knorr oder Langnese bekannt.
      Avatar
      schrieb am 26.08.12 23:32:32
      Beitrag Nr. 17 ()
      Zitat von Trepca: 4.) Wegfall der Begrenzung bei der Zinsabschlagssteuer von 25 %.
      Volle Besteuerungung wie bei anderen Einkunftsarten. Es kann doch nicht gerecht
      sein, dass jemand bei 60.000 Euro aus
      Lohn/Gehaltseinkünften wesentlich mehr Steuern bezahlt wie bei
      60.000 Euro Zinseinkünften


      Sowas ist immer nett gefordert. Die 25% machen aber IMO Sinn, bzw. sind momentan ein relativ fairer Satz. Warum? Simpel, weil nach deutschem EKSt-Recht nicht unterschiedliche Einkommensarten miteinander verrechnet werden können. Das heisst, z.B. wer NETTO über längere Zeit immer Verluste produziert - wie bei vielen Kleinanlegern der Fall - bleibt auf denen sitzen. Weil er die nicht mit seinem Arbeitseinkommen oder anderem verrechnen kann. Macht man aber Gewinne, dann kommt sofort Vater Staat und hält die Hand auf, obwohl man die Kapitalerträge vom eigenen, schonmal versteuerten Einkommen erzielt und SEIN EIGENES Geld riskiert, und einen als Kleinanleger niemand rettet.
      Anderes Beispiel. Ist mir selber so gegangen. Vor 4-5 Jahren hatte ich positive Zinseinkünfte von 3-4k. Musste die voll versteuern. Obwohl ich gleichzeitig negative Zinseinkünfte (Baukredit) von 6k hatte. Die beiden - Soll- und Habenzinsen - konnte ich aber nicht miteinander verrechnen.
      Ein Kapitalertragsteuer Satz in Höhe des EKSt-Satzes ist also nur dann eine faire und angemessene Besteuerung, wenn man uneingeschränkt alle positiven und negativen Einkommen - egal welcher Art - miteinander verrechnen kann.

      s.
      Avatar
      schrieb am 27.08.12 12:52:21
      Beitrag Nr. 18 ()
      Zitat von Trepca: Mein Vorschlag für Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen:
      1.) Reduzierung der Bundesländer auf 6 Landtage
      2.) Halbierung der Sitze im Bundestag
      3.) Festbeträge bei Gehaltssteigerungen ab 5.000 Euro.
      Die Schere zwischen Geringverdienern und Topgehältern geht
      durch die prozentuale Erhöhung doch immmer mehr auseinander.
      4.) Wegfall der Begrenzung bei der Zinsabschlagssteuer von 25 %.
      Volle Besteuerungung wie bei anderen Einkunftsarten. Es kann doch nicht gerecht
      sein, dass jemand bei 60.000 Euro aus
      Lohn/Gehaltseinkünften wesentlich mehr Steuern bezahlt wie bei
      60.000 Euro Zinseinkünften
      5.) Erhöhung der Anzahl von Steuerfahndern im Bankenbereich um das
      Zehnfache.


      zu Punkt 4)

      so einfach geht das nicht.Der Steuersatz von 25% auf
      Dividenden und Zinsen ist für die Kleinsparer viel zu hoch,
      mein Freund
      Avatar
      schrieb am 27.08.12 20:24:09
      Beitrag Nr. 19 ()
      67 MRD beträgt die jährl. Zinsbelastung jetzt schon...:mad:
      Avatar
      schrieb am 27.08.12 20:27:41
      Beitrag Nr. 20 ()
      Avatar
      schrieb am 27.08.12 23:57:09
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.534.174 von Trepca am 26.08.12 09:03:45Ist doch egal wie hoch die Schulden sind. Bald wird ja wieso wieder alles auf Null gesetzt.


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