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    Aktiendepot 6000 Euro langfristig investieren - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.12.14 20:05:31 von
    neuester Beitrag 14.01.15 15:50:59 von
    Beiträge: 59
    ID: 1.203.713
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      schrieb am 04.12.14 20:05:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      Guten Abend,

      nachdem ich mich nun einige Zeit relativ intensiv mit dem Thema Aktien befasst hab möchte ich nun mein erstes Depot anlegen. Zunächst möchte ich 6000 Euro investieren.
      Mein Ziel ist es nicht kurzfristige Gewinne zu erzielen, sondern langfristig zu investieren (über mehrere/viele Jahre).

      Die 6000 Euro möchste ich in 6 Positionen zu je 1000 Euro aufteilen, um (für das geringe Startkapital) ein einigermaßen diversifiziertes Depot aufzubauen. Mindestens 3 hiervon sollen Dividendenstarke Aktien sein. Nach Möglichkeit 3 verschiedene solide Unternehmen aus unterschiedlichen Bereichen. Hierbei dachte ich an:

      Nestle
      Procter & Gamble
      British American Tobacco

      Die restlichen 3000 Euro möchte ich in 3 weitere Unternehmen investieren, die (mMn) für die Zukunft gut aufgestellt sind und ein überzeugendes Geschäftsmodell aufweisen. Auch hier möchte ich nach Möglichkeit langfristig investiert bleiben. Folgende scheinen mir interessant:

      Blackrock
      Visa
      Nike

      Infrage kämen weiter Apple, Bayer, Biogen Idec, Coca Cola, Fresenius, Microsoft und evtl. Monsanto.

      Viele dieser Aktien scheinen momentan nach den zuletzt teils großen Kursgewinnen nicht gerade billig, aber ich denke für ein langfristiges Investment sinnvoller als das Geld zu 0% auf dem Girokonto liegen zu lassen :)

      Ich würde mich über ein paar Meinungen und Anregungen hierzu freuen :) Haltet Ihr diese Aufteilung i.A. für sinnvoll? Das denkt ihr über die einzelnen Unternehmen und deren Zukunftsperspektiven?

      Viele Grüße
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.12.14 20:19:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      Mit Highland Gold handelst Du dir um die 10% Divrendite und ein saumässig tiefes KGV ein.
      Damit hast Du Gold und auch Russland abgedeckt.
      Und Abramovic als Teilhaber ist ne sichere Nummer, sicherer als viele deiner Aktien.

      Ich halte mal den heutigen Kurs fest, damit euch in ein paar Jahren die Ohren heiss werden.
      0,35 BP
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.12.14 20:24:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.493.304 von JackPo7 am 04.12.14 20:05:31Guten Abend Jackpo7,
      ich würde Dir zu mindestens einem Pharmawert raten.
      Wenn Biotech, dann solltest Du Dir vielleicht BB Biotech anschauen.
      Bei Pharma Roche oder Novartis.
      Momentan ist aber alles gut gelaufen, deshalb wäre ich jetzt etwas vorsichtiger mit einem Kauf!

      Lenny
      Avatar
      schrieb am 05.12.14 00:14:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.493.412 von ElfenbeinelaufenschnellermitKo am 04.12.14 20:19:15Interessanter Wert Thx;)
      Aber bei 6k ist das ja auch ne Kostenfrage (Umsatz an dt. Börsnplatz)
      Scheint mir auch die Intention im Thread eine andere zu sein...(zocken wär auch eine-mit kleinem Einsatz)
      Ich würd tranchenaufteilung empfehlen. Das Einzelwerterisiko kann bei 6k nicht wirklich diversifiziert werden. (Aber nix gegen die ersten drei Werte-evtl Altria anstatt BAT?) Procter bietet aktuell ein akzeptables CRV-wenn man mit SL arbeitet-die Werte können evtl auch noch längerfristig mit KGV 15-18 gefischt werden und näher am EMA200.
      Wie wärs mit Tranchen in Branchen? HealthCare, Food&Beverage oder MaximumDividend...RAFI...? Oder Mischfond Ethna Aktiv, Flossbach, Acatis...?
      Wenn ein Depot innerhalb kurzer Zeit vollständig bestückt wird, beginnt man auch mit dementsprechend hohem Risikolevel "ohne" echten Diversifikationsschutz. Die guten und die schlechten Enten, die Ebbe und die Flut und dazu auch noch der Umstand, daß das Pulver schon vollständig im Markt ist-ohne Nachgreifmöglichkeit oder Stopplossidee...kann zermürben-wenn man nur 6k hat und sie persönlich wichtig sind...
      Avatar
      schrieb am 05.12.14 00:25:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      6 "Einzelwerte" bei 6000Euro ist meiner Ansicht nach Unsinn.
      Wenn nicht gehebelt wird.
      1 Antwort

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      schrieb am 05.12.14 12:58:33
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.493.304 von JackPo7 am 04.12.14 20:05:316000€ sind insgesamt schon extrem wenig, so richtig Sinn macht ein Depot erst ab 10 000€. Es sei denn das Depot ist nicht nur Altersvorsorge sondern auch Leidenschaft. Du musst auch sowas wie Ordergebühren etc. im Auge haben. Deswegen darf eine Einzelposition nicht zu klein sein.

      Generell solltest du als "Anfänger" erstmal die Finger von allem lassn was unter 1€ kostet, da es hier um hoch spekulative Aktien geht.

      Bei 6000€ wäre die Aufteilung in 3, vielleicht auch 4 Positionen gut, so dass eine Positon mindestens um die 1500€, besser 2000€ umfasst. Die Aufteilung in 3 dividendenstarke, sowie wachstumsorientierte Werte finde ich sinnvoll. Deine Auswahl finde ich aber nicht so gut (Hier gibt es aber auch andere Ansichten im Forum).
      Viele Anleger machen den Fehler, zwischen dividendenstarken und wachstumsorientierten Aktien zu unterscheiden, dabei sind die dividendenstärksten Titel meistens die, die auch ein ordentliches Wachstum aufweisen.

      Ausserdem stelle ich fest, dass du vor allem US-Titel favorisierst. Warum schaust du nicht erstmal, ob es nicht in Deutschland attraktive Aktien für dich gibt. Hier bist du nicht nur näher an den Informationen, auch das Währungsrisiko würdest du dann ausschliessen. Zuletzt ist der amerikanische Aktienmarkt um einiges härter als der Deutsche was dazu führt, dass dort Aktien härter abgestraft werden, wenn sie mal Erwartungen nicht treffen.
      Avatar
      schrieb am 05.12.14 13:07:49
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.493.304 von JackPo7 am 04.12.14 20:05:31Meiner Meinung nach finde ich deine Auswahl sofern Du tatsächlich Anfänger bist erstaunlich gut! Alle vorgeschlagenen Werte sind klasse Gesellschaften. Der einzige Punkt der mir nicht so gefällt ist die Aufteilung. Statt 1 000 € pro Postion lieber 2 000 € wegen den Unkosten ansonsten gilt: Voranschreiten und in die Tat umsetzen! :)
      Avatar
      schrieb am 05.12.14 13:15:56
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo JackPo7,

      bei so einem "kleinen" Betrag empfehle ich dir dich bei ETFs umzusehen um Transaktionskosten möglichst klein zu halten und einen gewissen Grad an Diversifikation reinzubekommen. Eine gute langfristige Anlage ist der s&p us dividend aristocrats etf. Um Europa abzudecken kannst du noch zwei ishares Branchen (am besten defensive, wie Food und Healthcare) etfs beimischen wenn du möchtest. Wichtig für dich sind auch Ausschüttungen zu generieren, um den Freibetrag von 801€ auszuschöpfen. Von den oben genannten high yieldern würde ich die Finger lassen.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 05.12.14 16:30:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich würde die 6000,- über zwei bis drei Jahre verteilt mit drei oder vier ETF-Sparplänen in den Markt bringen.
      Avatar
      schrieb am 05.12.14 16:33:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.494.795 von AUMNGH45 am 05.12.14 00:25:10
      Zitat von AUMNGH45: 6 "Einzelwerte" bei 6000Euro ist meiner Ansicht nach Unsinn.
      Wenn nicht gehebelt wird.


      Weshalb? Wenn die 6 Aktien 25 Jahre stehen bleiben und Dividenden abwerfen ist´s doch gut. Allerdings dient das dann wirklich mehr dem Spaß an der Börse. Zum reinen Anlegen: siehe meinem vorherigen post ;-)

      Leider machen ETF nicht so viel Spaß, aber "a good investment isn´t sexy". Meine Rentenbeiträge sind auch nicht "sexy".....
      Avatar
      schrieb am 05.12.14 17:02:07
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.493.304 von JackPo7 am 04.12.14 20:05:31was heißt über mehrere/viele Jahre?
      Anlagezweck?
      wann wird der Betrag definitiv benötigt?
      was ist an sonstigen Vermögen (BV,usw ) vorhanden?
      wie schaut die "finanzielle Zukunft" aus?
      kann ein "Verlust" verkraftet werden?
      usw.usw.
      es ist also eine ganzheitliche Beratung erforderlich,
      nicht nur welche Aktien
      Avatar
      schrieb am 05.12.14 17:06:23
      Beitrag Nr. 12 ()
      Welche Dividenden? Bei den meisten US Werten nur 2-4%. Dazu kommt noch die Währungsschwankung. Und Dow ist ziemlich hochgelaufen. Welches Steigerungspotential ist noch zu erwarten?

      Ein weites Feld, Aufbau eines guten Portfolios.Zunächst muß ich- sdaktien- beipflichten. Schau doch auch mal beim Dax rein. Einige Titel haben noch Luft nach oben und teilweise 5 bis 7% Dividende. US Titel oder Andere kann man beim weiteren Aufbau immer noch kaufen.
      Avatar
      schrieb am 05.12.14 17:32:56
      Beitrag Nr. 13 ()
      Vielen Dank.

      Ich denke das Titel speziell in Deutschland immer noch günstiger bewertet sind, als vergleichbae US-Titel. Deswegen wäre es besser, zunächst in Deutschland zu schauen.
      Man muss ja nichtmal kleine Titel kaufen. Selbst der DAX ist attraktiv.
      In den USA sind die Kurse und Bewertungen etwas aus dem Ruder gelaufen.
      Avatar
      schrieb am 05.12.14 17:56:06
      Beitrag Nr. 14 ()
      Schau dir mal Drillisch an, schöne Dividende und Chart sieht auch gut aus.
      Avatar
      schrieb am 05.12.14 18:25:12
      Beitrag Nr. 15 ()
      Zunächst einmal vielen Dank an alle für die schnellen Antworten und Anregungen :)

      Bzgl. der Anzahl der Positionen: Mir ist bewusst, dass die Positionen aufgrund der Transaktionsgebühren nicht zu klein gewählt werden sollten. Ich habe ein Depot bei LYNX eröffnet und zahle dort pro Order 5,80€. Bei Positionen von 1000€ entspricht die Gebühr somit 0,58%. Ich denke dies ist gerade bei längerfristigen Anlagen (wenige Trades) durchaus akzeptabel?


      @ElfenbeinelaufenschnellermitKo

      Ob Highland Gold eine sichere Anlage ist als die von mir erwähnten Aktien kann ich nicht beurteilen :) Als spekulativere längerfristige Anlage könnten die derzeit günstig bewerteten russischen Unternehmen natürlich interessant sein. Aber ich denke solange der Konflikt mit Russland nicht "gelöst" ist kann man bei diesen Unternehmen nicht mit steigenden Kursen rechnen? Ich denke dies ist nicht so leicht überschaubar...
      Bzgl. russischer Unternehmen.. Was haltet ihr von Gazprom? KGV unter 3 und relativ hohe Dividende..


      @Lennypenny

      Danke, ich werde mir die Unternehmen BB Biotech, Roche und Novartis mal genauer angucken :)


      @AUMNGH45

      Danke für deinen ausführlichen Beitrag. Selbstverständlich kann man mit 6k das Einzelwertrisiko nicht wirklich gut diversifizieren (außer evtl. mit ETFs und Fonds). Aber ich denke besser ein wenig diversifizieren als gar nicht und alles auf 1-2 Unternehmen setzen? :)
      Danke, Altria scheint evtl die bessere Wahl als British American Tobacco..
      Du hast natürlich Recht, dass es i.A. nicht besonders sinnvoll ist das Depot direkt vollständig zu bestücken. Aber bei "nur" 6k habe ich natürlich nicht so die Möglichkeit wenn ich auf mehrere Unternehmen setzen möchte. Dies spricht natürlich klar für ETFs / ETF-Sparplan.
      Avatar
      schrieb am 05.12.14 18:34:56
      Beitrag Nr. 16 ()
      @sdaktien

      Danke für deine Beiträge. Warum hälst du meine Auswahl für nicht besonders gut?
      Ja es stimmt das in meiner Auswahl hauptsächlich US-Unternehmen zu finden sind. Mein Plan war eigentlich sowohl US-, als auch europäische Unternehmen in mein Depot aufzunehmen.
      Mit Nestle, Procter & Gamble und Britisch American Tobacco hätte ich doch schon einmal 3 solide, dividendenstarke Unternehmen aus 3 verschiedenen (in jeder Wirtschaftslage wichtigen) Bereichen und aus unterschiedlichen Währungsräumen.
      Ob bei den derzeitigen Problemen in der Eurozone eine Investition in nur europäische Unternehmen sinnvoller ist kann ich nicht beurteilen. Die USA haben auch genug Probleme das ist mir klar.. Deswegen dachte ich, dass ich am besten in beide investieren sollte.
      Welche deutschen dividendenstarken Unternehmen hälst du denn momentan noch für günstig bewertet?
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.12.14 18:39:30
      Beitrag Nr. 17 ()
      Russland finde ich nicht investmentfähig, so lange Putin im Amt ist. Danach muss man sehen. Für dich als Anfänger kommen solche Bergbau Aktien nicht in Frage. Dein Depot ist zu klein und du hast nicht die Erfahrung die es braucht um bei solchen Aktien Kursbewegungen richtig einzuschätzen. Solche Aktien können schnell in jede Richtung 30% ausschlagen. Das klingt natürlich spannend. Die 30% können aber auch in die falsche Rchtung gehen.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.12.14 18:46:45
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.502.187 von JackPo7 am 05.12.14 18:34:56
      Zitat von JackPo7: @sdaktien

      Danke für deine Beiträge. Warum hälst du meine Auswahl für nicht besonders gut?
      Ja es stimmt das in meiner Auswahl hauptsächlich US-Unternehmen zu finden sind. Mein Plan war eigentlich sowohl US-, als auch europäische Unternehmen in mein Depot aufzunehmen.
      Mit Nestle, Procter & Gamble und Britisch American Tobacco hätte ich doch schon einmal 3 solide, dividendenstarke Unternehmen aus 3 verschiedenen (in jeder Wirtschaftslage wichtigen) Bereichen und aus unterschiedlichen Währungsräumen.
      Ob bei den derzeitigen Problemen in der Eurozone eine Investition in nur europäische Unternehmen sinnvoller ist kann ich nicht beurteilen. Die USA haben auch genug Probleme das ist mir klar.. Deswegen dachte ich, dass ich am besten in beide investieren sollte.
      Welche deutschen dividendenstarken Unternehmen hälst du denn momentan noch für günstig bewertet?


      ...Dt. Post finde ich interassant! Gute Dividende und profitiert vom billigen Öl!

      Gruß
      Lenny
      Avatar
      schrieb am 05.12.14 18:52:29
      Beitrag Nr. 19 ()
      ...ich hätte da noch eine Frage:
      Sind die 6000€ Deine Basis und willst darauf monatlich ansparen, oder ist das eine einmal Anlage? Wenn einmal Anlage, dann investier lieber in Fonds!
      Avatar
      schrieb am 05.12.14 18:55:35
      Beitrag Nr. 20 ()
      @Low-Risk-Strategie und DivDax

      Danke, ich werde mir diesen ETF mal genauer angucken. Ein ETF-Sparplan über mehrere Jahre scheint mir sehr sinnvoll. Wobei wie DivDax schon sagte, es evtl. interessanter ist sich sein Portfolio selber zusammen zu stellen als in einen ETF zu investieren, auch wenn evtl. der ETF die bessere Investition ist..


      @Innov80

      Danke, werde ich mir mal ansehen :)


      @oscarello

      Bzgl. Anlagezweck etc.. Ich bin noch Student und habe momentan ca. 12k auf meinem Girokonto und möchte nicht alles dort zu 0% liegen lassen. Mit meinem monatlichen Einkommen + die verbleibenden 6k sollte ich die nächsten paar Jahre gut auskommen. Somit kann ich auch einen eventuellen Verlust verkraften. Den hätte ich dank Inflation auch auf meinem Girokonto ;) Anlagezweck ist es also zu versuchen diese 6k in den nächsten paar Jahren (bzw. länger) zu vermehren. Ich habe kein spezielles Datum, wann das Geld dringend benötigt wird.
      Avatar
      schrieb am 05.12.14 19:00:40
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.502.226 von sdaktien am 05.12.14 18:39:30@Lennypenny

      Die 6000 würde/könnte ich direkt investieren.
      Demnach würden Sie eine Investition in ETFs empfehlen, oder in aktiv gemanagte Fonds? ETFs scheinen mir sinnvoller wegen des Ausgabeaufschlags, jährlicher Verwaltungsgebühr + meist Performancegebühr bei den aktiv gemanageten Fonds..
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.12.14 19:25:18
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.502.187 von JackPo7 am 05.12.14 18:34:56Nicht gut wäre ein zu hartes Urteil. Ich habe nur einen (persönlich) etwas anderen Investmentansatz. Ich denke, dass ein Depot eine bessere Rendite erwirtschaften können müsste als es voraussichtlich mit vielen Aktien deiner Auswahl möglich wäre, bei einem vergleichbar geringem Risiko.

      Mein Problem mit vielen dieser von dir ausgewählten Aktien ist, dass dort die Bewertung weit höher ist als das Wachstum. Nehmen wir Procter & Gamble. Dort ist das Ergebnis je Aktie (EpS) von 2009 bis 2014 um 2,5% gestiegen, der Kurs hat aber um 50% zugelegt. Da läuft was auseinander und das kann so nicht bleiben. Das diese Unternehmen solide sind, bezweifel ich gar nicht. Ich meine nur, dass das eigentlich nicht ausreicht. Die Gründe dafür sind sehr vielfältig und es wäre eine eigene Abhandlung, die hier auch noch aufzuführen.

      Wenn du nach zukunftsorientierten Branchen suchst, solltest du dich den so genannten "Megatrends" widmen, die in den nächsten Jahrzehnten eine Rolle spielen. Die Menschen werden immer älter, der Lebensstandard muss in vielen Bereichen der Welt erhöht werden, gleichzeitig darf dieses aber nicht zu einer stärkeren Umweltzerstörung führen.

      Für mich wären das in erster Linie Pharmazie, Agrarwirtschaft (nicht Lebensmittel!), Umwelttechnik.
      Welche Titel ich momentan interessant finde, siehst du auch, wenn du mal über mein wikifolio schaust.

      Mit der Bayer beispielsweise hat man bereits zwei dieser Bereiche (Pharmazie, Landwirtschaft) abgedeckt. Die ist vielleicht nicht so dividendenstark wie eine PG, andererseits dürfte das dortige Wachstum dazu führen, dass du am Ende eine höhere Dividendenrendite in Bezug auf den Kaufkurs steht, weil das Wachstum des Unternehmens eine stetige Dividendenanhebung rechtfertigen kann, was das Wachstum bei PG nicht hergibt.

      Ein weiterer Wert, den ich seit einigen Tagen interessant finde, ist E.ON. Die wollen sich nun von ihren fossilen Brennstoffen verabschieden und sich mehr in Service und Ökostrom orientieren. Sowas finde ich interessant.

      Mehr als das man auf Bereiche schaut, sollte man sich aber um Einzelaktien kümmern, denn jeder Bereich hat so seine Schlafmützen und Himmelsstürmer. Auch eine E.ON mit einem richtigen Ansatz kann zu teuer sein. Deswegen sollte man in der Börse nie alle Werte über einen Kamm scheren, sondern jeden Wert für sich untersuchen.

      Mein Gedanke, den Fokus deiner Anlage auf Deutschland zu legen liegt einfach darin, dass diese Unternehmen für dich schnell erreichbar und Informationen für dich leichter einschätzbar sind.

      Was weisst du vom Einzelhandel in den USA um PG beurteilen zu können? Bei einer Henkel dagegen, weisst du eher, warum das Persil im Regal bleibt (oder auch nicht). Es sei denn du wohnst in den USA?! Wenn du an der Börse dann ein wenig fitter bist, weisst, wie und warum sich der Kurs bewegt (und du einige Male auf die Nase gefallen bist, das gehört dazu), kannst du deinen Anlagehorizont immer noch erweitern.
      Gerade die Börse in den USA reagiert sehr schnell und gnadenlos wenn Meldungen vorliegen. Da hat man es mit echten Profis zu tun, nicht wie hier in Deutschland, wo es immer noch eine Schnarchnasenbörse ist. Mit diesen Kurs-, Trend- und Meinungswechseln muss man erstmal umgehen können.

      Wie bist du denn auf die Auswahl deiner Titel gekommen?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.12.14 19:28:06
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.502.424 von JackPo7 am 05.12.14 19:00:40...ETFs auch ok, aber die genannten Fonds sind auch nicht schlecht! Ich halte viel von Flossbach! Nur meine Meinung!

      Übrigens: In den ersten Jahren an der Börse, habe ich mir ein 7500€ (15.000 DM) Depot aufgebaut, 10 Pos. a 750€ und habe es bis auf 17.000€ gebracht!
      Wenn Du einmal von der Börse angefixt bist, wirst Du eh in keine Fonds mehr investieren:eek:
      Ob Du nun so oder so Dein Geld anlegst,...es ist allemal besser als auf dem Konto!

      Lenny
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.12.14 19:33:26
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.502.619 von sdaktien am 05.12.14 19:25:18...da Du einen ähnlichen Anlagestil wie verfolgst, würde ich mal gerne in Dein Wikifolio reinschnuppern.
      Unter welchen Namen finde ich dieses?

      Lenny
      Avatar
      schrieb am 05.12.14 19:42:33
      Beitrag Nr. 25 ()
      stöber...stöber...stöber!

      Danke
      Avatar
      schrieb am 05.12.14 19:52:52
      Beitrag Nr. 26 ()
      @sdaktien: Was meinst Du mit Vormerkung? Grünen Daumen hast Du für Deine tolle Internetseite bekommen! Jedoch wie willst Du Deine Zukunftsanlagen im Wikifolio realisieren? Ist das Depot dafür nicht zu klein? Deine Strategie ist jedenfalls klasse!
      Avatar
      schrieb am 05.12.14 19:54:19
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.502.646 von Lennypenny am 05.12.14 19:28:06
      Zitat von Lennypenny: ...ETFs auch ok, aber die genannten Fonds sind auch nicht schlecht! Ich halte viel von Flossbach! Nur meine Meinung!
      Lenny


      Dass dieser Fond schlecht ist wollte ich auch nicht sagen :) Die Zusammenstellung scheint mir, soweit ich das beurteilen kann, sinnvoll. Top Holding bei Multiple Opportunities R ist mit 5,51% Nestle... Nestle wollte ich ja z.B. auch in mein Depot packen..
      Ich beweifel nur ein wenig, dass eine Investition in diese aktiv gemanageten Fonds i.A. aufgrund der relativ hohen Gebühren (5% Ausgabeaufschlag, 1,53% Verwaltungsgebühr p.a., und 20% (?) Performencegebühr) eine bessere Investition ist als in ETFs / eigenes Aktiendepot :)



      Zitat von Lennypenny: Ob Du nun so oder so Dein Geld anlegst,...es ist allemal besser als auf dem Konto!
      Lenny


      Genau das dachte ich mir auch ;) Lieber etwas Risiko als das Geld so auf dem Konto liegen zu lassen..
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.12.14 20:13:57
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.502.865 von JackPo7 am 05.12.14 19:54:19Bei Consors hast Du 50% Discount auf den Flossbach Fond!
      Avatar
      schrieb am 05.12.14 20:18:35
      Beitrag Nr. 29 ()
      @sdaktien

      Ja, ergibt Sinn. Wie in meinem ersten Beitrag erwähnt bin ich unsicher ob bei diesen Unternehmen (nach den starken Kurssteigungen in letzter Zeit/Jahren) es sinnvoll ist momentan in diese zu investieren. Als langfristige Anlage (auch aufgrund der hohen Dividenden) schienen mir diese trotzdem interessant.

      Okay, ich werde dir dein Wikifolio gerne mal ansehen :)

      Bayer z.B. hatte ich ja auch in meinem ersten Beitrag erwähnt. E.ON ist nach der Entwicklung der letzten Tage sicherlich auch interessant. Werde ich mir mal genauer anschauen.

      Deine Argumente bzgl. Fokus auf Deutschland sind sicherlich nachvollziehbar. Ich hielt es halt für sinnvoll in US- und europäische Unternehmen zu investieren, um mein Depot ein wenig besser zu diversifizieren. In der Eurozone gibt es ja zur Zeit auch genug "Probleme". Deswegen dachte ich es ist evtl. sinnvoller zumindest einen Teil in US-Unternehmen zu investieren.


      Die 3 (Nestle, P&G, BAT) schienen mir sinnvoll, da es alles solide Unternehmen sind, die die letzten Jahre immer große Gewinne verbuchen konnten, relativ hohe Dividenen zahlen, verschiedene Währungsräume und Branchen abdecken, die in jeder Wirtschaftslage benötigt werden.
      Avatar
      schrieb am 05.12.14 21:22:21
      Beitrag Nr. 30 ()
      @Lennypenny: Wenn du mich fragst: Ich würde meine wikifolio gerne investierbar machen. Dafür brauche ich 10 Vormerkungen bei wikifolio, so viele habe ich leider noch nicht.

      Die "Depotgrösse" hatte ich extra so gewählt, da mein wikifolio auch nachbildbar sein soll, wenn man es denn möchte, zumindest im Aktienbereich.

      Was ich nicht wollte war ein möglichst voluminöses Depot zu schaffen aus dem man als Betrachter dann mühselig die Aktien raussuchen muss, die man für geeignet hält. Vielleicht kommt das ja noch aber nicht jetzt.

      @jackpo: Jeder muss selber wissen, welche Strategie er verfolgt. Du musst dich damit ja wohlfühlen, nicht ich. Eine hohe Dvidendenrendite ist ja nicht verkehrt. Aber was nützt dir diese Dividende, wenn die Aktie pro Jahr dann 10% verliert, weil die Bewertung nicht gerechtfertigt ist. Die Frage nach den Kursen ist nur dann uninteressant wenn du sicher bist, dass du die Aktie nie wieder verkaufen wirst. Aber: Wie sicher kann man sich da bei Aktien sein?

      Mir stachen bei deinem 1. Beitrag sofort PG und Nestle in's Auge, bei denen ähnliche Bewertungen vorliegen. Apple, Bayer und Biogen finde ich dagegen selber interessant.
      Gegen eine Diversifizierung in den Dollar Raum ist auch grundsätzlich nicht's zu sagen. Nur weiss ich aus meiner Erfahrung, dass man für den US-Markt erstmal Erfahrung braucht. Man muss mit überraschenden Richtungswechseln in Einzelaktien umgehen können, man muss sie einschätzen können. Das kann man aber erst, wenn man einige Zeit dabei ist.
      Das ist wie Auto fahren. Auch wenn man einen Führerschein hat ist man noch kein sicherer Autofahrer. Man muss erst durch einige knifflige Situationen durch und viel fahren, damit man ein Gefühl aufbaut. So ein "Gefühl" braucht man für die Märkte halt auch.

      Wenn es um Diversifizierung geht, wäre es besser erstmal den Euroraum nach interessanten Aktien zu durchsuchen. Das ist nur schwierig, deswegen solltest du dich soweit erstmal auf Deutschland beschränken. Du brauchst ja keine Währungsräume abzudecken, wenn deine Unternehmen diese Aufgabe übernehmen. Bayer ist weltweit aktiv. EON wäre jetzt europäisch. Fresenius bzw. FMC haben eine starke Dollarkomponente. Henkel oder Adidas sind stark in Osteuropa oder man kann damit Russland abdecken.

      Wenn dein Depot mal fünf Nullen hinter der Zahl hat, dann kann man sich diese Gedanken machen. Bei dir ist das unnötige Verwendung von Gehirnschmalz.
      Avatar
      schrieb am 05.12.14 21:58:01
      Beitrag Nr. 31 ()
      Nochmal zu sdaktien's Frage, wie ich auf die Auswahl meiner Titel gekommen bin. Zu einigen der anderen Unternehmen, die ich auch noch genannt habe (ja ich weiß alles US-Unternehmen.. :D). Nicht aufgrund des Aktienkurses, sondern bzgl. der Entwicklung der Unternehmen.

      Blackrock: großter Vermögensverwalter und wahrscheinlich eines der einflussreichsten Unternehmen der Welt.. Konnte Gewinne und Marktposition die letzten Jahre ausbauen. Größter Anbieter von ETFs (iShares), die anscheinend immer beliebter werden. Außer Vermögensverwaltung noch in den Bereichen Unternehmensberatung und Risikomanagement (Aladdin) tätig. Arbeitet mit Regierungen, großen Unternehmen etc. zusammen... Immerhin über 2% Dividendenredite. Schien mir auch sehr interessant.

      Apple: Große Gewinne. Kuntinuierlich steigender Aktienkurs.. Sehr angesehene Markte, Leute sind bereit viel Geld für deren Produkte auszugeben. Decken sich mit massig Patenten ein. Scheinen mir für die Zukunft ganz gut aufgestellt zu sein.

      Nike: Wie bei Apple stetig steigender Kurs die letzten Jahre. Beliebte Marke, anscheinend sehr gut aufgestellt, evtl. besser als Adidas.

      Visa: Sehr positive Entwicklung die letzten Jahre. Ich schätze, dass deren Geschäft mit Kreditkarten auch die nächsten Jahre erfolgreich sein wird.

      Was denkt ihr über Google? Stetig wachsende Gewinne. Erfolgreich in vielen Bereichen. Interessante Käufe in letzter Zeit (z.B. Boston Dynamics). Evtl momentan riskant, kann die Auswirkungen nicht einschätzen, dass die EU die Suchmanschine von den anderen Geschäftsbereichen abspalten möchte..


      Kann natürlich gut sein, dass deren Aktienkurse derzeit sehr überbewertet sind. Aber allgemein scheinen die mir für die Zukunft gut aufgestellt zu sein. Nur nochmal aus Interesse, was denkt Ihr über diese Unternehmen?




      @sdaktien

      Vielen Dank für deine ausführlichen, schnellen Antworten. Ich werde mir die nächsten Tage nochmal verstärkt die deutschen, insbesondere von dir angesprochenen Unternehmen ansehen, sowie dein Wikifolio :) Ich wollte nur noch einmal kurz auf deine Frage eingehen, warum ich diese Unternehmen genannt habe und aus Interesse was andere über diese denken, auch wenn ich mir diese wohl nicht in mein Depot packen werde ;) Zu Blackrock z.B. findet man hier im Forum nicht viel..
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.12.14 22:00:42
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.502.619 von sdaktien am 05.12.14 19:25:18
      Zitat von sdaktien: Was weisst du vom Einzelhandel in den USA um PG beurteilen zu können? Bei einer Henkel dagegen, weisst du eher, warum das Persil im Regal bleibt (oder auch nicht). Es sei denn du wohnst in den USA?!


      Muss ich dafür in Amerika wohnen? Wenn ich morgen einkaufen gehe, stehen hier im Laden mehr Produkte von P&G als von Henkel. Und nicht nur hier..... Weltweit. Für mich ist P&G ein must-have. Allerdings gebe ich Dir insoweit recht, als ich PG auch nicht um jeden Preis haben muss. Andererseits dachte ich mit vor zehn Jahren schon, dass apple zu teuer ist und wollte auf einen Rücksetzer warten :look:
      Avatar
      schrieb am 05.12.14 22:16:53
      Beitrag Nr. 33 ()
      kauf 6 verschiedene unzen gold und gut ist
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.12.14 22:20:19
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.503.762 von Camelita am 05.12.14 22:16:53
      Zitat von Camelita: kauf 6 verschiedene unzen gold und gut ist


      Aber wie ich den TS verstanden habe, möchte er sein Geld doch vermehren?!



      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.12.14 23:17:44
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.503.612 von JackPo7 am 05.12.14 21:58:01Wie gesagt, man muss sich jede Aktie einzeln anschauen. Apple, google und auch Starbucks müssten nach meinen Kriterien immer noch nicht zu teuer sein. Allerdings hab ich mich mit allen Aktien zuletzt nicht mehr befasst, weswegen ich das jetzt nicht genau sagen kann.

      Nike und Visa müssten so an der fairen Bewertung sein, Visa wäre mir zu teuer...ich werd mir die alle mal am Wochenende anschauen. Zu Blackrock kann ich noch gar nix sagen.

      DivDax: du musst natürlich nicht in den Staaten wohnen. Du hast aber wahrscheinlich auch schon ein enormes Börsenwissen. Wenn man anfängt hat man dieses Wissen nicht und ich finde es dann einfach sinnvoll, wenn man Aktien kauft, deren Geschäftsumfeld man selber einschätzen kann.
      Für einen Anfänger ist es kaum einzuschätzen, welche Vorteile oder Nachteile ein Unternehmen wie PG in seinen Hauptmärkten (USA) hat. Bei einer Unilever oder einer Henkel ist man einfach näher dran.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.12.14 23:54:46
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.504.080 von sdaktien am 05.12.14 23:17:44
      Zitat von sdaktien: DivDax: du musst natürlich nicht in den Staaten wohnen. Du hast aber wahrscheinlich auch schon ein enormes Börsenwissen. Wenn man anfängt hat man dieses Wissen nicht und ich finde es dann einfach sinnvoll, wenn man Aktien kauft, deren Geschäftsumfeld man selber einschätzen kann.
      Für einen Anfänger ist es kaum einzuschätzen, welche Vorteile oder Nachteile ein Unternehmen wie PG in seinen Hauptmärkten (USA) hat. Bei einer Unilever oder einer Henkel ist man einfach näher dran


      Home Bias. Meine erste Aktie war Daimler, die ich mit 18 Jahren gekauft (und verkauft) habe. Erst vor drei Jahren, 17 Jahre später, hab ich meine erste ausländische Aktie gekauft. Ich fand immer, Deutschland hat selbst sehr viele sehr gute Unternehmen und eine Daimler oder Henkel fühlt sich für einen Anfänger in der Tat besser an als eine PG oder gar etwas asiatisches. Da bin ich ganz bei Dir. Aber gleich weltweit rangehen finde ich auch nicht schlecht. Produkte wie CocaCola kennen wir hier ja auch schon unser ganzes Leben lang und gerade als Aktienneuling macht es doch ungeheuer Spaß, wenn man im Laden ein Produkt des Unternehmens kauft, von welchem man Geschäftsanteile besitzt :-) . Irgendwann fährst Du dann mit dem Auto "Deines" Unternehmens zu Deiner Tankstelle, fährst unterwegs bei Deinem Fast-Food-Restaurant ran und bestellst dort ein Getränk von einem Deiner anderen Unternehmen :-) :-) :-)

      Du kannst übrigens auch bei vielen Banken Sparpläne auf DAX-Aktien anlegen. Such Dir Deine 6 liebsten DAX-Unternehmen und los gehts!
      Mach nur nicht den Fehler, unkontrolliert und ohne Plan drauf los zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 06.12.14 00:10:58
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ich war da mutiger. Meine erste US-Aktie war nach 3 Jahren. Da hat er mich aber schön in den Hintern getreten, der Ami. Man hat als einfacher Anleger tatsächlich ein Informationsdefizit das sich mit dem Internet auch nicht wirklich abbauen lässt.
      Viele Anleger haben nicht die Zeit und auch nicht die Lust sich mit solchen Aktien eingehend zu beschäftigen. Andererseits, wenn man jahrelang dabei ist, bekommt man vielleicht doch ein Gefühl für andere Märkte.

      Eine Ausnahme mag tatsächlich Coke sein. Die waren ja schon vor 50 Jahren eine Weltmarke.
      Aber schon bei MCD wird es schwierig: Was machen die Amis mit dem Salat? Essen die den? und China, Russland...in Deutschland läuft es vielleicht nicht usw.
      Avatar
      schrieb am 06.12.14 05:17:00
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.493.304 von JackPo7 am 04.12.14 20:05:31
      Zitat von JackPo7: nachdem ich mich nun einige Zeit relativ intensiv mit dem Thema Aktien befasst hab möchte ich nun mein erstes Depot anlegen. Zunächst möchte ich 6000 Euro investieren.
      Mein Ziel ist es nicht kurzfristige Gewinne zu erzielen, sondern langfristig zu investieren (über mehrere/viele Jahre).

      Die 6000 Euro möchste ich in 6 Positionen zu je 1000 Euro aufteilen, um (für das geringe Startkapital) ein einigermaßen diversifiziertes Depot aufzubauen. Mindestens 3 hiervon sollen Dividendenstarke Aktien sein. Nach Möglichkeit 3 verschiedene solide Unternehmen aus unterschiedlichen Bereichen. Hierbei dachte ich an:

      Nestle
      Procter & Gamble
      British American Tobacco

      Die restlichen 3000 Euro möchte ich in 3 weitere Unternehmen investieren, die (mMn) für die Zukunft gut aufgestellt sind und ein überzeugendes Geschäftsmodell aufweisen. Auch hier möchte ich nach Möglichkeit langfristig investiert bleiben. Folgende scheinen mir interessant:

      Blackrock
      Visa
      Nike

      Infrage kämen weiter Apple, Bayer, Biogen Idec, Coca Cola, Fresenius, Microsoft und evtl. Monsanto.

      Viele dieser Aktien scheinen momentan nach den zuletzt teils großen Kursgewinnen nicht gerade billig, aber ich denke für ein langfristiges Investment sinnvoller als das Geld zu 0% auf dem Girokonto liegen zu lassen :)

      Ich würde mich über ein paar Meinungen und Anregungen hierzu freuen :) Haltet Ihr diese Aufteilung i.A. für sinnvoll? Das denkt ihr über die einzelnen Unternehmen und deren Zukunftsperspektiven?



      im Sinne von "Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag. Lehre einen Mann zu fischen und du ernährst ihn für sein Leben" würde ich Dir vielleicht nahelegen sich 3, oder 4 Threads anzuschauen
      ich glaube, wenn ich Deine Werte sehe, dass Du mit den Leuten da, zumindest was den 1. und 2. Thread angeht, wahrscheinlich gut zurechtkommen würdest ;)
      www.wallstreet-online.de/diskussion/1173084-1-10/timburgs-la…
      www.wallstreet-online.de/diskussion/1099361-1-10/gewinnerbra…

      der Thread ist würde ich mal sagen "seeehr gemischt", in Deinem Sinne ist denke ich vor allem was der Zyperus da macht interessant(der Folgende ist noch 'fast von Ihm allein', würd ich mal sagen)
      www.wallstreet-online.de/diskussion/1170870-1-10/rohstoffakt…
      www.wallstreet-online.de/diskussion/1197799-1-10/zyperus-dep…

      ich wünsche alles Gute, und lieber keine Schnellschüsse :) ;)
      P.
      Avatar
      schrieb am 06.12.14 10:22:42
      Beitrag Nr. 39 ()
      "Zyperus Depot" halte ich nicht gerade für Anfänger geeignet.;-) Interessant ist es allemal.
      Übrigens finde ich dass im DAX Münchener Rück mit der beste Wert ist. Das ist ja schon fast ein Aristrokrat.
      Avatar
      schrieb am 06.12.14 11:17:54
      Beitrag Nr. 40 ()
      Versicherungen, auch Rückversicherer, leiden aber unter der schlechten Zinsstruktur. Und es sieht ja nicht so aus, als ob sich demnächst etwas gavierendes daran ändert.
      Die bekommen ihre Probleme erst noch.
      Avatar
      schrieb am 06.12.14 11:58:02
      Beitrag Nr. 41 ()
      Das stimmt schon. Aber rate mal wer die Zeche dafür zahlt?! Das holen die sich schon wieder rein, da hab ich gar keine Bedenken. Mir tun nur diejenigen aufrichtig leid, die Jahrelang mit Lebensverdicherungen und anderen Produkten gespart haben, weil sie Aktien nicht ruskieren wollten, und nun die Rente weitaus geringer ausfallen wird als geplant.
      Die Rentenversicherungen werden die Garantie schon erwirtschaften können, die Überschüsse werden halt mager ausfallen.
      Aber die übrigen europäischen Länder brauchen niedrige Zinsen - geht zu Lasten unserer Altersvorsorge.
      Avatar
      schrieb am 06.12.14 12:32:43
      Beitrag Nr. 42 ()
      Dadurch wird aber das Geschäft für jedes Versicherungsunternehmen schwieriger. Riestern ist nicht mehr, denn es wird klar, dass diese Art der Altervorsorge nur einen (ok zwei) versorgt. Andere Versicherungen sind auch nicht attraktiver, wenn der Sparer gleichzeitig auf den Aktienmarkt schaut. Das Argument der Angst, deswegen braucht es ja Versicherungen, zieht auch nicht mehr...unter all dem leidet das Versicherungsgeschäft. Und das ist dann auch nicht gut für die Aktien dieser Branchen.
      Rückversicherungen profitieren tatsächlich von hohen aktuellen Risiken. Dann können die ihre Beiträge anheben. Der Schneesturm in den USA beispielsweise. Wenn das ausbleibt gibt es Schwierigkeiten die Prämien zu halten.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.12.14 15:11:50
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.503.612 von JackPo7 am 05.12.14 21:58:01JackPo7: Ich habe mir einige deiner Kandidaten angeschaut. Alle Werte sind nicht schlecht aber bis auf Apple zu teuer.

      Google war früher mal einer meiner Favoriten. Ich halte das Unternehmen auch immer noch mit für das Innovativste, was es im Bereich Internet gibt. Allerdings ist der Kurs inzwischen etwas stark angestiegen. Das Ergebnis von google wächst im Schnitt immer noch um die 15% p.a., das KGV liegt aber bei 17. Das ist nicht dramatisch, aber dennoch eine Überbewertung. Dazu kommt, dass man in den letzten 4 Quartalen die Erwartungen der Analysten verfehlt hat. Das sieht man auch im Kurs, der Schwierigkeiten hat, zuzulegen.

      Apple sieht immer noch sehr gut aus. Das Unternehmen wächst im Schnitt um über 30% p.a.. Das KGV liegt aber bei knapp 15. Demnach müsste sich der Unternehmenswert von Apple aus heutiger Sicht, nochmal verdoppeln können. In den USA wurde vor einigen Tagen gefragt, ob Apple das erste Unternehmen wäre das eine Billion Dollar wert sein könnte. Gemessen an den Unternehmensdaten kann man das wohl bejahen.

      Visa kann in den letzten Jahren auf eine tadellose Ergebnisentwicklung zurückblicken. Das Unternehmen wächst im Schnitt mit 20% p.a.. Aber auch hier ist mir die Bewertung inzwischen ein wenig Hoch, denn das KGV liegt bereits bei 25.

      Ähnliche Ergebnisreihen können auch Blackrock und Nike vorweisen aber auch diese beiden Aktien sind mir zu teuer.

      Blackrock wächst mit 14%, das KGV liegt oberhalb von 17. Zudem ist Blackrock der Finanzwirtschaft zuzuordnen und damit ohnehin nicht als Wachstumswert einzustufen. Kommt einen Finanzkrise um die Ecke, wird Blackrock allein schon wegen seiner Grösse im Fokus stehen.

      Nike wächst mit 13% im Jahr. Das KGV liegt aber bereits bei 27. Hier zahlt man die Marke mit, ähnlich wie bei der Aktie von Coke. Der Unterschied: Coke ist unangefochtene Nummer 1 in der Welt. Das ist Nike nicht.

      Die Bewertungen der meisten deiner Kandidaten sind jetzt nicht so übertrieben, wie beispielsweise bei PG. Billig sind sie aber eben auch nicht. Ich gehe davon aus, dass durch die nun anstehende Zinsanhebungsrunde in den USA Aktien in den Vordergrund rücken, die ihre Bewertung durch Wachstum rechtfertigen können. Das kann diese Auswahl nur bedingt.
      Avatar
      schrieb am 06.12.14 16:31:20
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.505.685 von sdaktien am 06.12.14 12:32:43
      Zitat von sdaktien: Dadurch wird aber das Geschäft für jedes Versicherungsunternehmen schwieriger. Riestern ist nicht mehr, denn es wird klar, dass diese Art der Altervorsorge nur einen (ok zwei) versorgt. Andere Versicherungen sind auch nicht attraktiver, wenn der Sparer gleichzeitig auf den Aktienmarkt schaut. Das Argument der Angst, deswegen braucht es ja Versicherungen, zieht auch nicht mehr...unter all dem leidet das Versicherungsgeschäft. Und das ist dann auch nicht gut für die Aktien dieser Branchen.
      Rückversicherungen profitieren tatsächlich von hohen aktuellen Risiken. Dann können die ihre Beiträge anheben. Der Schneesturm in den USA beispielsweise. Wenn das ausbleibt gibt es Schwierigkeiten die Prämien zu halten.


      Das stimmt nicht ganz. Riestern lohnt sich, aber nur für ein ganz bestimmtes Klientel und nur in einer ganz bestimmten Zeit!

      Wenn eine junge Mutter/Vater in Ausbildung ist bzw. wenig verdient, damit wenig sparen muss (bsp. Mindestsparsumme 60€) und Kinderzulagen kassiert, das rund 20 Jahre lang (Zeit Kinderzulage = Zeit Kindergeld) und danach das Geld sofort in eine eigen genutzte Immobilie investiert.


      Zu dem anderen Thema: Ich fasse nichts an, das dem Finanzsektor oder Rohstoffsektor in irgend einer Weise zuzuordnen ist - das ist höchst riskant. Ob er nun Henkel oder P&G kauft ist relativ wurscht. Bei nur 6.000€ ohne weitere Sparraten etc. sollte er aber lieber 2-3 ETFs kaufen oder er kauft halt fairfax und/oder berkshire :D Bei nur 6.000€ lohnt es sich nicht wirklich länger drüber nachzudenken.

      Wenn du noch Infos willst: http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1183361-1-10/pass…

      Grüße
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.12.14 17:21:20
      Beitrag Nr. 45 ()
      Wie hoch ist die Rendite bei deinem Riestermodell?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.12.14 17:44:22
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.506.678 von sdaktien am 06.12.14 17:21:20Eine komplette Berechnung ist nicht ganz genau möglich, da das Geld ja nach der Entnahme mitverzinst (1% p.a.) wird und dann erst bei Renteneintritt versteuert wird... außerdem ändern sich vllt Lebensumstände (unterliegt natürlich auch einem Gesetzänderungsrisiko).

      Beispielrechnung:
      Mutter aktuell in Ausbildung 2 Kinder bleibt 20 Jahre daheim
      Sparrate 60€ p.a.
      Zulage: 154€ p.a.
      Kinderzulage: 300€ p.a.
      Normaler Fond: 5% Ausgabeaufschlag
      Rendite: 7% p.a.

      -> nach 20 Jahren: ~ 30.000€ bei 1.200€ Einzahlung



      Das ganze funktioniert nur, wenn man davon keine Geldrente beziehen möchte,... sonst muss man 90 werden, dass es sich lohnt :D
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.12.14 19:20:29
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.506.477 von Low-Risk-Strategie am 06.12.14 16:31:20
      Zitat von Low-Risk-Strategie:
      Zitat von sdaktien: Zu dem anderen Thema: Ich fasse nichts an, das dem Finanzsektor oder Rohstoffsektor in irgend einer Weise zuzuordnen ist - das ist höchst riskant. Ob er nun Henkel oder P&G kauft ist relativ wurscht. Bei nur 6.000€ ohne weitere Sparraten etc. sollte er aber lieber 2-3 ETFs kaufen oder er kauft halt fairfax und/oder berkshire :D Bei nur 6.000€ lohnt es sich nicht wirklich länger drüber nachzudenken


      Wollte es nicht schreiben: 6T all in Berkshire halte ich für ziemlich sicher. Hab mir gestern auch Berkshire gekauft um Stabilität ins Depot zu bringen :D
      Avatar
      schrieb am 06.12.14 20:23:12
      Beitrag Nr. 48 ()
      ist schon irgendwe lustig vor einem jahr wurde adidas zu höchskursen empfohlen und jetzt nach dem absturz will sie keiner mehr und nike ist plötzlich en vogue oder bayer steht auf der wunschlist bei 120 nach einem run von knapp über 10 euro, warum nicht lanxess, die sind extrem unterbewertet, wird wohl immer das gleiche bleiben die neueinsteiger sind die letzten die noch zu höchstkursen einsteigen um dann geschlachtet zu werden, mein tipp unbedingt meiden alles was mit pharma und biotech zu tun hat, kaufen alles was mit rohstoffen zu tun hat, meinetwegen auch BRIC oder so oder den msci emerging markets
      Avatar
      schrieb am 07.12.14 10:10:31
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.506.777 von Low-Risk-Strategie am 06.12.14 17:44:22So viele Wenn und Abers, die die Riester Rente noch beeinflussen können.

      Mal eine Frage: Gibt es in dem Modell auch den Vater, oder ist Mutti alleinerziehend?

      Muss ich Fonds nehmen, die diesen Ausgabeaufschlag haben, oder kann ich die auch über die Börse erwerben (was billiger wäre).

      Ist die Rendite von 7% festgelegt oder variabel?

      Camelita: Befasse dich mit den Zukunftsaussischten eines Unternehmens. Bei adidas war dies vor allem Sotchi und die WM. Sotchi hat nicht gezündet, bei der WM hätt's besser laufen können.

      Bayer ist in Zukunftsmärkten aktiv und man ist immer auf der Suche die Kostenstruktur zu verbessern. Ausserdem denke ich, dass die bis jetzt eingefahrenen 20€ gerade mal der Anfang der Entwicklng waren.

      Pharma und Biotech ist generell ein Bereich der von einer immer älter werdenden Gesellschaft profitiert und deswegen grundsätzlich attraktiv.
      Deine Minenwerte werden auf Jahe hinaus kein Geld verdienen. Wir werden eine Wirtschaft haben, die vielen unbekannt sein wird: Die Wirtschaft wächst, die Börsen boomen und das trotz fallender Rohstoffpreise.
      Ich nehme an, dass du ein stark rohstofflastiges Depot hast. Verkauf den Teil und such dir ordentliche Werte ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.12.14 12:15:35
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.508.337 von sdaktien am 07.12.14 10:10:31Ich sagte ja, ganz bestimmter Personenkreis in ganz bestimmter Zeit ;)

      Ja, der Vater riestert nicht :D

      Du kannst nur Fonds auswählen die dafür vorgesehen sind bzw. ein Riesterprodukt. Als Beispiel der UniRak oder Uniglobal der Union-Investment. Und diese Produkte bringen 7% auf lange Sicht. Ausgabeaufschlag kann man nicht umgehen... was denkst du warum die Versicherer so geil drauf sind die Riesterprodukte zu verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 07.12.14 13:00:38
      Beitrag Nr. 51 ()
      Die 5€ im Monat wären besser angelegt, wenn das Kind dafür versorgt wird. Beispielsweise in vernünftiges Essen oder wattweissich.

      Wahrscheinlich sogar besser, wenn man es für Lotto draufhaut.

      Von Versicherern kauft man grundsätzlich nur die Aktien (wenn überhaupt) nicht das Produkt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.12.14 14:07:05
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.509.057 von sdaktien am 07.12.14 13:00:38Naja, wenn du soviel Zuschläge in den Arsch geblasen bekommst (sry, für die Ausdrucksweise)...

      Sonst geb ich dir Recht - ist Riester Volksverdummung und lediglich kein Konjunkturprogramm für die Versicherer
      Avatar
      schrieb am 07.12.14 14:24:56
      Beitrag Nr. 53 ()
      Ja, die man dann im Alter versteuern muss, bei denen man aufpassen muss, dass sie bei der Arge nicht angerechnet werden (5€ im Monat! Welcher Kundenkreis könnte das wohl sein?).Vorbehaltlich gesetzlicher Änderungen, etc... .

      Das sind keine Zuschläge. Das ist Staatsknete, sowas holt der sich immer wieder.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.12.14 17:06:34
      Beitrag Nr. 54 ()
      Danke nochmal an alle für die zahlreichen, interessanten Beiträge :)


      @Popeye82

      Danke für die Links, werde mir bei Gelegenheit diese Threads mal genauer ansehen.


      @sdaktien

      Danke dir für deine Analyse der Unternehmen :)


      @Low-Risk-Strategie und DivDax

      Berkshire scheint auch eine gute Wahl zu sein. Habe ich bisher noch gar nicht in Betracht gezogen..



      Da mir einige eher zu ETFs geraten haben ein paar Fragen dazu..
      Welche Anbieter würdet ihr mir empfehlen.. iShares, db X-trackers?
      Was muss man sonst noch beachten: physische oder synthetische Nachbildung..
      Macht es für mich einen Unterschied (zB bzgl Steuern) ob ich einen thesaurierenden oder ausschüttenden ETF wähle oder tendentiell eher unwichtig?
      Muss ich etwas bzgl Abgeltungssteuer/Quellsteuer beachten? Laut Internetseite von iShares ist das Domizil der von iShares auf Dividendenrendite ausgelegten ETFs (hauptsächlich) Irland oder Deutschland. Macht dies für mich, zB bzgl Steuern, einen Unterschied?

      Ich guck mal was ich über Google bzw. hier im Forum dazu finde. Eine kurze Erläuterung wäre dennoch sehr hilfreich :)

      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 07.12.14 17:20:34
      Beitrag Nr. 55 ()
      Gute Wahl! Ich nächstes Jahr planmäßig auch für 1000,- Berkshire, für 5.000,- über Sparplan mehrere ETF kaufen (dazu könnte ich ja mal einen separaten threat starten :-) ).

      Eigentlich wurscht, welchen Anbieter Du nimmst. Bei großen Indizes wirst Du an synthetisch Replizierenden nicht vorbeikommen. I-shares ist aber größtenteils physisch. Ausschüttend macht bis zur Azsschöpfung des Steuerfreibetrags Sinn.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.12.14 19:50:14
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.510.086 von DivDax am 07.12.14 17:20:34
      Zitat von DivDax: Gute Wahl! Ich nächstes Jahr planmäßig auch für 1000,- Berkshire, für 5.000,- über Sparplan mehrere ETF kaufen (dazu könnte ich ja mal einen separaten threat starten :-) ).

      Eigentlich wurscht, welchen Anbieter Du nimmst. Bei großen Indizes wirst Du an synthetisch Replizierenden nicht vorbeikommen. I-shares ist aber größtenteils physisch. Ausschüttend macht bis zur Azsschöpfung des Steuerfreibetrags Sinn.


      Richtig.

      Syn.+thes. hast du einen Steuerstundungsvorteil mit dem Nachteil des Emitentenrisikos. Phy. besitzt du die Aktien selber. Wichtig ist, dass du die 801€ Freibetrag mitnimmst per Ausschüttung.
      Avatar
      schrieb am 07.12.14 19:52:44
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.509.495 von sdaktien am 07.12.14 14:24:56
      Zitat von sdaktien: Ja, die man dann im Alter versteuern muss, bei denen man aufpassen muss, dass sie bei der Arge nicht angerechnet werden (5€ im Monat! Welcher Kundenkreis könnte das wohl sein?).Vorbehaltlich gesetzlicher Änderungen, etc... .

      Das sind keine Zuschläge. Das ist Staatsknete, sowas holt der sich immer wieder.


      Wenn du das Kapital davor entnimmst, es dann viele Jahre mit 1% mitverzinst wird und später besteuert wird (zu dem dortigen Steuersatz), kommst du real besser weg, wg. Inflation wahrscheinlich über 1% auf die lange Sicht!
      Avatar
      schrieb am 15.12.14 14:02:33
      Beitrag Nr. 58 ()
      Hallo
      Gemanagte Fonds kommen bei der W:o Gemeinde allgemein meist nicht gut weg.
      Ich möcht mal paar Aspekte zu Fonds hier reinschreiben, die eher nicht so erwähnt werden. Mein Portfolio besteht zu ca 20% aus gemanagten Fonds. Ich kaufe sie über die Börse oder bei comdirect über fest&fond (wenn was passendes dabei ist). Wichtig ist mir dabei ein Manager, dem es gelingt, den Fond (unabhängig einer Benchmark) kontinuierlich nach oben zu treiben und vor allem den Drawdown erfolgreich zu kontrollieren. Ausschlaggebend ist hierbei das Drücken der Depotvolatilität und Einbringen eines Langfristaspekts in die Portfoliostruktur, den ich mental auch bei einem Gesamtmarktrückschlag um 50% oder mehr gut aussitzen kann.
      Wenn ich mal ne Weile keine Lust auf Börse hab, genügt es bei Einzelwerten und ETF per Stopp abzusichern/nachzuziehen. Im Bewußtsein, daß die Fondmanager aus Eigeninteresse Timing und Selektion aufmerksam abwägen und all die tollen hier genannten Einzelwerte, die ja bereits in den meisten Fonds enthalten sind, auf Veränderungen im Geschäft besser abklopfen, als ich dies könnte (auch durch Direktkontakte mit dem Management der Firmen)und kontrollierter handeln als ich. Eon (Viag/Veba) ist ein gutes Beispiel, wie sich das Umfeld für ein "sicheres" Invest ändern kann (dabei fällt mir auch mein ExLiebling von 99 Cisco ein). Nestle, Fielmann oder L`Oreal sind gute Beispiele dafür, daß es manche Aktien einfach !nie! billig gibt. Der Fondmanager übernimmt zusätzlich auch die Asset und Länderallocation und inzwischen gibt es einige, die dafür sorgen, daß Dividenden optimiert abgeschöpft werden. Oder Zusatzerträge durch Prämien bei Stillhaltergeschäften Rendite bringen. Wichtig ist also, daß der Mischfond ein breites Instrumentarium nutzen darf.
      Wie gesagt-all die tollen genannten Werte sind bereits in den Fonds enthalten (sonst wären sie nicht so gut gelaufen). Sie steigen, solang die Fonds ihre Bestände aufstocken und stagnieren oder fallen, wenn der Markt neue Lieblinge findet, auf deren Entwicklung die Benchmarkgebundenen Fonds reagieren "müssen" Mir gefallen Mischfonds (Flossbach, Carmignac P, Ethna...) und gute Strategien, die ich nicht abbilden kann. (zB C-Quadrat, Greiff-specialSituations, Assenagon Substanz, M&G Global income...)
      Bei Einzelwerten kann dann auch mal nach kleinen deutschen Werten geguckt werden, mit KBV um 1, KUV unter 1 passabler Marge und Dividende ...usw.. eben Valuewerte, die aufgrund der Größe nicht in den Fonds sind und somit zumindest die "Möglichkeit" haben, sich vom Gesamtmarkt abzukoppeln...falls wir doch mal wieder eine 50% V-Daxspitze kriegen-also der Markt in eine "echte" antizyklische Kaufchance rutscht...
      Dann wird vor allem eins benötigt-ausreichend verfügbare Liquidität!
      Deshalb setze ich (außer bei gemanagten Fonds) grundsätzlich Stopploss. Und zwar nicht mental sondern ins Orderbuch.
      ETF nutze ich (auch mit SL) um ganze Branchen reinzubekommen. Aktuell zB auf der Watchlist Oil&Gas und Basic Resources...da muß aber erst ein Boden kommen...
      Avatar
      schrieb am 14.01.15 15:50:59
      Beitrag Nr. 59 ()
      Wie sieht deine Bereitschaft zu ETFs aus?


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