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    Eichborn über die Berliner Effektenbank zeichnen??? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.04.00 09:56:46 von
    neuester Beitrag 01.05.00 22:53:43 von
    Beiträge: 2
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      schrieb am 29.04.00 09:56:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Eichborn Verlag AG geht an die Börse

      Vom unabhängigen Buchverlag zum zukunftsweisenden Medienunternehmen


      Frankfurt, 1. März 2000 - Die Eichborn Verlag AG, Frankfurt am Main, einer der führenden
      unabhängigen Buchverlage in Deutschland, geht voraussichtlich im Frühjahr 2000 an die Börse.
      Bekannt durch Erfolge wie zuletzt "Die 13 ½ Leben des Käpt`n Blaubär" von Walter Moers, das
      Lexikon "Bildung. Alles, was man wissen muß" von Dietrich Schwanitz, die Bestseller
      "Aldidente" sowie durch die Berufsratgeber "Hesse/Schrader" strebt Eichborn den Handel im
      Marktsegment für wachstumsstarke mittelständische Unternehmen SMAX an. "Der Medienwert
      mit der Fliege" wird beim Gang an die Börse federführend von der Berliner Effektenbank AG
      begleitet. Der Erlös aus dem Börsengang stammt aus einer Kapitalerhöhung, dient der
      Finanzierung zukünftigen Wachstums und fließt ausschließlich dem Unternehmen zu.

      1980 gründeten Vito von Eichborn und Dr. Matthias Kierzek den "Verlag mit der Fliege". Das
      Unternehmen machte sich schnell als "Fachverlag für Unverschämtheiten" einen Namen, der
      vieles erfolgreich anders machte als die Konkurrenz. 1989 erwarb der Verlag die renommierte und
      international angesehene Buchreihe "Die Andere Bibliothek", herausgegeben von Hans Magnus
      Enzensberger. Der Eichborn Verlag konnte sich im Laufe der letzten Jahre auf den Gebieten
      Literatur und Sachbuch als feste Größe in der deutschsprachigen Verlagslandschaft etablieren.
      Mit jährlich 200 Neuerscheinungen (Büchern und Geschenkartikeln), 1100 lieferbaren Titeln und
      200 Merchandising-Artikeln hat Eichborn im Jahr 1999 seinen Umsatz um 20 % auf 38,3
      Millionen DM gesteigert. Bisherige Aktionäre des Eichborn Verlags sind zu jeweils 50 Prozent
      die Achterbahn AG und die Fuldaer Verlagsanstalt. Das Medienunternehmen hat seinen Sitz in
      Frankfurt, mit einer Dependance in Berlin, beschäftigt 50 Mitarbeiter und wird von Dr. Matthias
      Kierzek (Vorstand) und einem dreiköpfigen Prokuristenteam geführt.

      Seit Jahren entwickelt der Verlag Stoffe und Marken über das Buch hinaus. Entstanden sind
      daraus unter anderem das aus Cartoons und Comics entwickelte Merchandising ("Kleines
      Arschloch", "Motomania") sowie Filme ("Der Campus", "Frau Rettich, die Czerni und ich", "Das
      Kleine Arschloch").

      Ziel des Börsengangs ist es, Kapital bereitzustellen, um die Rechtebasis, auch durch
      strategische Allianzen, zu verbreitern und den Content, bis hin zur Produzentenrolle im Bereich
      Film/TV, noch besser und ertragreicher auszuwerten. Dieser Schritt vom ungewöhnlichen
      kreativen Verlag zum selbständigen Medienunternehmen wird als konsequentes Fortschreiben
      der Eichborn-Geschichte und der Identität der selbstbewußten Unabhängigkeit verstanden: Es
      geht auch anders, als sich in die Obhut eines großen Konzerns zu begeben.


      Dr. Wolfgang Ferchl
      Eichborn Verlag
      Telefon: 069-256003-56 oder -57
      Fax: 069-25600330
      wferchl@eichborn.de
      http://www.eichborn.de
      http://www.zamonien.de
      Avatar
      schrieb am 01.05.00 22:53:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      Eichborn „Zeichnen“ [Platow]

      Die Bookbuilding-Spanne für den „Verlag mit der Fliege“ wird voraussichtlich auf 9 bis
      12 Euro festgelegt, berichten die Platow-Analysten unter Berufung auf bankennahe
      Kreise. Dabei dürfte sich der endgültige Ausgabepreis bei 11 bis 12 Euro einpendeln,
      glaubt Platow. Die eine Million Stückaktien werden vom 3. bis 5. Mai von der Berliner
      Effektenbank zur Zeichnung angeboten. Die Erstnotiz des SMAX-Neulings ist für den
      9. Mai vorgesehen.

      Eichborn habe sich für die Zukunft einiges vorgenommen. So will sich das
      Unternehmen sukzessive von einem noch klassischen Buchverlag in einen
      Medienplayer wandeln. Entsprechende Akquisitionen sind dafür im Business-Plan
      bereits eingearbeitet. Bisher stammen allerdings noch 90 Prozent der Umsätze aus
      dem Bereich Bücher. Mit Walter Moers (u.a. bekannt durch „Das kleine Arschloch“)
      können die Hessen aber einen konstanten Bestseller-Lieferanten für die Buchsparte
      „Humor“ zu ihren Autoren zählen.

      Der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr 1999 von knapp 20 Millionen Euro soll
      laut Platow im kommenden Jahr auf etwa 30 Millionen Euro gesteigert werden. Den
      2001er Gewinn je Aktie schätzen Analysten auf 0,42 Euro. Somit ergibt sich eine
      Spanne für das Emissions-KGV von 26 und 29.

      Zwar stammen die Aktien komplett aus einer Kapitalerhöhung – allerdings wertet
      Platow die vorbörsliche Finanzierungsrunde der Altaktionäre als Wehrmutstropfen.
      Hier wurden nämlich etwa eine Million Aktien zum Nennwert von 1 Euro an Investoren
      regelrecht verramscht. Eine Zeichnung dürfte sich zwar lohnen – alles in allem sollten
      Anleger jedoch keine Wunderdinge von den Bücherwürmern erwarten.


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