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    CargoLifter - sicherstes Logistikkonzept des 21. Jahrhunderts - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.05.00 22:24:07 von
    neuester Beitrag 10.08.02 16:55:27 von
    Beiträge: 75
    ID: 139.745
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      schrieb am 18.05.00 22:24:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      So oder so ähnlich könnte die Schlagzeile einer Tageszeitung im Jahre 2099 aussehen. Selbst dem bis vor 2 Jahre sichersten Verkehrsmittel auf dieser Welt, der Wuppertaler Schwebebahn, hatte im Jahre 1898 niemand getraut. Da mußte erst ein Elefant mitfahren und den Sturz in die Wupper überleben, bis dieses überlegene Transportkonzept anerkannt wurde. So geht es auch dem CargoLifter. Kein Vertrauensvorschuß auf Seiten der nur wenig informierten Analysten. Das Chancen/Risiko-Verhältnis wird falsch dargestellt. Viele Internetunternehmen haben bereits Ihren Wert gedrittelt, trotz zahlreicher sog. "Analystenempfehlungen". Was ist denn da noch das Risiko eines CL?
      Gesehen wird nur das Risiko einer überdimensionierten Zigarre, was aber ist mit den Chancen? Vielleicht ermöglicht uns die Zepellintechnik in 20-30 Jahren eine Revolution der Luftfahrt, als sicherstes Transportmittel für Mensch und Maschinen.
      Also Leute - umdenken, Taschengeld zusammenkratzen und den Enkeln später von der eigenen Pioniertätigkeit erzählen.

      Zur Wahrung der Objektivität ein Beitrag aus der Frankfurter Rundschau vom 18.05.2000 (nur Headlines):

      Luftschiffe für schwere Fracht
      Cargolifter hat eine faszinierende Vision und ehrgeizige finanzielle und technische Zukunftspläne

      Schwertransporte noch immer teuer und zeitraubend - ein fliegender Kran für mehr Effizienz - Zeit-und Kostenvorteile - Grosser Interesse führender Industrieunternehmen - finanzieller Rückenwind privater Anleger ebnet Gang an die Börse

      Hier dazu das Interview mit Karl Bangert, Vorstand der CL-AG.

      Was hat sie - in weniger Worten - von CL überzeugt?
      Zum einen die enorme Transportkapazität auch im Vergleich zum derzeit größten Transportflugzeug, der Antonov 124. Der CL 160 wird vom Ladevolumen dreimal so viel tansportieren können. Auch das mögliche Ladegewicht ist mit 160 Tonnen weitaus höher als die 110 t mögliche Zuladung bei der Antonov. Ausschlaggebend ist jedoch - um den Vergleich weiter zu führen - die 4 km lange Landebahn, die die Antonov braucht. Weil es eben nicht überall in der Welt 4 km lange Landebahnen gibt, kommen beim Transport mit der Antonov -im Vor-und Nachlauf in der Regel noch LKW zum Einsatz. Das ist bei einer schlechten Infrastruktur, wie beispielsweise in Südamerika oder China noch ein riesiger Problem. Mit dem CL können wir schwere Lasten direkt von einem Punkt zum anderen Transportieren, ohne eine aufwendige Infrastruktur zu benötigen.

      Was spricht -jetzt einmal von den technischen Vorteilen Ihres Produktes abgesehen - noch für ein Investment in Ihr Unternehmen?
      Hauptgrund für mich zu investieren ist, dass CL eine völlig neue Technologie entwickelt und sich damit ein Marktsegment erschließt, welches es bisher überhaupt noch nicht gab. Damit haben wir eine einzigartige Marktstellung. Diese wird hohe Margen und eine außergewöhnliche Rendite ermöglichen.

      Mit welcher Rendite rechen Sie langfristig?
      Wir rechen mit einer Eigenkapitalrendite von langfristig 20 bis 30 Prozent. Ein Luftschiff wie der CL 160 erwirtschaftet nach unseren Erwartungen jährlich etwa 42 Mio Mark. Zieht man die operativen Kosten von 14 Mio ab, bleiben 28 Mio. Gewinn übrig.

      Klingt gut, aber warum haben sich dann nicht schon längst Wettbewerber dieser lukrativen Markt erschlossen?
      Es gibt unseres Wissens zur Zeit keine direkten Wettbewerber, die genauso weit sind wie wir. Denn die Eintrittshürden für potentielle Konkurrenten sind hoch. Sowohl was den Kapitaleinsatz, die Technologie, aber auch das Personal angeht. Uns ist es gelungen, ausreichend Kapital zu sammeln, alleine in Brand 130 Experten aus aller Welt anzuwerben und entsprechende Technologien zu entwickeln. Diesen Vorsprung werden auch künftige potentielle Mitbewerber nicht so leicht einholen.

      Warum gehen Sie an die Börse?
      Wir haben in den letzten vier Jahren das erfolgreichste private Placement in Deutschland vorgenommen. Unsere Ansicht nach ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt für einen Börsengang, um eine faire Preisbildung für unsere Aktien sicherzustellen.

      Sie bieten nur vinkulierte Namensaktien an. Wie sieht es da mit der Fungibilität aus? Sprich: Kann ich meine Aktie auch jederzeit verkaufen?
      Auch die Lufthansa oder die Allianz bieten vinkulierte Namensaktien an. Kauf und Verkauf ist bei den modernen Handelsverfahren an der Börse heute kein Problem mehr.

      Sie haben sich ehrgeizige Ziele gesetzt, was macht Sie so sicher, dass Sie diese Ziele auch erreichen werden?
      Kritische Stimmen sehen besonders in den neuen Größendimensionen, in die wir vorstoßen, ein Unwägbarkeit. Wir beweisen zur Zeit beim Bau unserer Luftschiffwerft in Brandenburg, dass wir mit diesen Dimensionen umgehen können. Unsere Werft wird mit 5 Mio Kubikmetern Volumen einer der größten freitragenden Hallen der Welt. Außerdem ist es für uns wichtig, dass wir auf vorhandene Werkstoffe zurückgreifen können und diese nicht neu entwickeln müssen. Wir gehen davon aus, im Jahr 2003 die ersten Transporte mit dem Luftschiff CL 160 durchführen zu können. Ab 2004 wollen wir erste Gewinne erwirtschaften und 4 Schiffe pro Jahr in der Werfthalle bauen.

      Erste Gewinne erst im Jahre 2004. Spannen Sie Ihre Investoren da nicht zu lange auf die Folter?
      Gewinne nach 4 JAhren sind nichts äußergewöhnliches. Unser Risikoprofil ähnelt dem vieler anderer Börsenneulinge. Wir haben aber einen entscheidenden Vorteil: Andere betätigen sich in Technologiebereichen, die schon breit erschlossen wurden und sehen sich dort mit harter Konkurrenz konfrontiert. Wir haben einen first mover advantage. Uns diesen Vorteil, der Erste zu sein, werden wir auch auf absehbare Zeit erhalten.

      Ende.

      So - jetzt kennt Ihr die ganze Wahrheit über CarLi. Kauft die Aktien jetzt oder später oder laßt es ganz bleiben. Aber: Bildet Euch Euer eigenes Urteil. Dann könnt Ihr später auch sagen, ich habe richtig gelegen oder falsch.

      Bis bald
      Pfiffig.
      Avatar
      schrieb am 18.05.00 22:45:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      Cargolifter- Das wird die Erfolgsstory, daran gibt es für mich auch keine Zweifel. Auch wenn einige Börsenzeitschriften vor dem Risiko warnen, (wo das Risiko liegt weiß ich bis heute nicht) wird Cargolifter sicherlich ein absoluter Topwert. Nur weil das Unternehmen so seriös ist und sich als Venture Projekt bezeichnet, was anderes kann es auch nicht sein da es absolut neu ist, spricht man von einem erheblichem Risiko. Frage mich nur warum in Luftfahrtsfachzeitschriften der Erfolg des Cargolifters gar keine Frage ist. Das ist für mich entscheidend.
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 00:30:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      Selbst Cargolifter selber spricht von einem weit überdurchschnittlichen Risiko mit der Gefahr des Totalverlustes (siehe Emissionsprospekt). Das Risiko liegt weniger in der Machbarkeit des technischen Konzeptes als vielmehr in der möglichen mangelnden ökonomischen Viabilität. Sprich: die machen auch langfristig gesehen keine Gewinne, weil erhebliche Kreditkosten erstmal erwirtschaftet werden müssen. NB: die Wuppertaler Schwebebahn hat niemals Gewinne eingefahren; Iridium (aus damaliger Sicht innovatives Konzept) ist mittlerweile Pleite. Selbst aus Sicht von Cargolifter sind die Zuwachsraten schon aus Kapazitätsgründen sehr eingeschränkt. Eine Umsatz- und damit ggf. eine Gewinndynamik sind also nicht zu erwarten. Trotzdem: nach den aktuellen Graumarktkursen sind vielleicht 5 - 10 % Zeichnungsgewinn drin. Eine Ursache hierfür liegt jedoch auch in der relativ moderaten Bookbuilding-Spanne. In früheren Threads zum Cargolifter wurde noch ausgeführt, dass man sich für 30 Euro vorbörslich eingedeckt habe und dieses ein Spottpreis sei. Bei Schnigge könnt ihr jedenfalls jetzt sehr viel billiger so viele Aktien vorbörslich erhalten, wie ihr wollt.
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 00:50:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo ProfBingo!!!

      Ich möchte Dich nicht alleine ansprechen und benutze daher ein "Ihr"!!

      Ihr müßt euch erst richtig informieren bevor ihr kritische Stimmen auf irgendwelchen Boards verteilt.

      Cargolifter ist immer noch SPORTBILLIG, da Sie bereits gesplittet worden sind. =>30 Euro:2= 15 Euro => Bookbuilding-Spanne: 14-18 Euro

      Außerdem: Wer auf Zeichnungsgewinne aus ist, liegt bei Cargolifter vollkommen falsch. LANGFRISTINVESTMENT


      Aber macht doch, was ihr wollt, vielleicht habt ihr ja recht.
      Vielleicht, aber auch nicht..... ;-)
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 00:54:52
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo ProfBingo,

      die Aktie die es vorbörslich für 30€ zu kaufen gab hatte einen Nennwert von 5,-DM.
      Noch vor dem Börsengang wurde diese Aktie 2:1 gesplittet und hat jetzt einen Nennwert von 1.5 € !!!
      Und diese wird nun für 14-18€ zum Zeichnen angeboten.

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      Avatar
      schrieb am 19.05.00 00:56:55
      Beitrag Nr. 6 ()
      Auch so:

      Vergleichst Du eigentlich auch Internet- und B2B-Unternehmen mit der Wuppertaler-Schwebebahn.

      Ihr seit alle so scheiss konservativ!!!!

      Ich kann nur sagen, wenn alle Kritiker hier investieren würden (ja investieren, nicht spekulieren) und das Projekt unterstützen würden, da hätten wir es schon fast geschafft!


      Grüße an alle Carlis und zukünftige

      P online
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 01:31:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo Carli-Fans,
      Wenn ich so manches Geschreibsel schlechtinformierter WOler, sog. Analysten und Börsenblätter lese, kann ich
      nur sagen: "Armes Deutschland!"
      Jeder schreit nach Innovationen und Gründergeist, aber die, die es dann wirklich machen, werden wie so oft schräg
      angeschaut im "Vollkasko-Deutschland". Aber es gibt ja zum Glück noch so Visionäre wie von Gablenz mit seiner
      fitten Truppe. Und es gibt noch den Rest der Welt. Bitte, liebe andere Weltbürger, lasst uns nicht mit diesen Vollkasko-
      Deutschen alleine. Wenn ich mir die von der CL AG schon früher veröffentlichten Interviews von Top-Managern
      renommierter internationaler Fonds in Erinnerung rufe, habe ich da auch kaum Bedenken.
      Und wenn ich dann an die PR zum 100 jährigen Jubiläum der Zeppeline, zur Eröffnung der Expo mit CL als Expo-Projekt
      in Brandenburg, durch die CargoLifter World, bei dem Event zur Einweihung der Werfthalle usw. denke, kann ich nur sagen:
      Go, Carli, go!
      Grüße
      Greenbroker
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 11:01:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      tja, da nutzt jetzt alles Jammern nichts.
      malnche sachen sind zwar technisch ganz toll, aber eben ihrer zeit voraus (oder halt dem Markt).
      ich gebe dir aber recht: Die Anlysten sind auch nur besser informierte Lemminge

      SteffenX
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 11:02:56
      Beitrag Nr. 9 ()
      Spätestens wenn der erste CL über die Köpfe der neurotischen Zweifler schwebt und man ihm nicht ansieht, daß er eine Last trägt, die vier ausgewachsenen und vollbeladenen Trucks entspricht, werden sie verstummen.
      Gewinnerwartungen erst ab 2004? Wenn ich das nicht erwarten kann!
      Beispiele:
      Jeder Akademiker hat 13 Schuljahre und 3 bis x Jahre Studium hinter sich.
      Sportler trainieren vier Jahre für Olympia.
      Neue Autos werden über ca. 5 bis 10 Jahre entwickelt.
      usw., usw., usw.
      Fast alle Internet-Blubb-Blubbs erwarten Gewinne erst in etwa 3 Jahren, wohl wissend, daß dazu erst einmal alles optimal laufen muß.
      Da hat man Geduld, weils nicht greifbar ist.

      Außerdem: Der Markt für CL ist da und er wird noch enorm wachsen, wenn er erst einmal fliegt. Cargolifter sagt, daß in der Werfthalle in Brand 4 CL pro Jahr gebaut werden können. Es ist bisher noch nicht gesagt worden, daß definitiv nicht an anderen Standorten produziert werden kann. Läuft erst einmal die Produktion in Brand, kann das gleiche auch in USA, Russland, China, Japan usw. usw. auch wiederholt werden, sodaß die Produktionskapazitäten für den CL oder Lizenznachbauten nahezu nach Belieben gesteigert werden können, wenn die ersten vier bis 8 CL erst einmal erfolgreich unterwegs sind.
      Ich müßte mich schon schwer irren, wenn das nicht auch von Cargolifter so vorgesehen ist. Denn damit ergibt sich erst die wahre Ausschöpfung des Potentials.
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 16:05:13
      Beitrag Nr. 10 ()
      ProfBingo sag mir wie hoch sind eigentlich die Zinsbelastungen von denen Du sprichst? Oder kommt das aus dem Bauch?
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 16:34:04
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ja, Kosto, so sieht das aus. Das sind alles die Leute, die sich sooo intensiv mit CL beschäftigt haben. Ich könnte jetzt sagen, daß CL einmalig ist, weil es mit einer Eigenkapialquote mit über 60 % für eine Unternehmung überdurchschnittlich gut positioniert ist. Doch dieses ist natürlich unter dem Aspekt des Venture zu sehen, die alle vergleichbare Quoten haben, da EK oder zumindest über stille Beteiligungen finanziert.
      Also, bitte ein wenig konstruktivere Beiträge.
      Pfiffig
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 18:36:53
      Beitrag Nr. 12 ()
      Also Leute, jetzt ist es raus. Bei diesem Marktumfeld kann man durchaus zufrieden sein, daß alle Aktien plaziert werden konnten. Schließlich stehen noch einige andere Börsengänge an. Und jeder, der jetzt CL gekauft hat, der hat dieses auch für einen längeren Zeitraum getan. Zocker sind in dem Wert bei den Graumarktkursen sicherlich nicht mehr drin.
      15 Euro, das ist ein ganz ordentlicher Kompromiß. Natürlich, alle die im Jahr 2000 gekauft haben, ist es natürlich bitter: Lock-up und Geldbindung. Das tut mir sehr leid, daß auch für diese nichts übrig geblieben ist, was das Halten erfreut.

      Aber: 15 Euro wird uns eine stetige Wertentwicklung der Aktie bescheren, auch bei schwierigerem Marktumfeld. Ich denke, schon morgen werden wir am Ende des Tages 2 Euro mehr sehen.

      Der Bericht im ZDF war m.E. insgesamt eigentlich sehr positiv. Es wurde deutlich, wie erfolgreich Zeppeline schon im frühen Jahrhundert waren. Auch wurde nicht der Untergang der Hindenburg als Ende der Zeppelinkultur mystifiziert, sondern der Weltkrieg.
      Damit endete das Bedürfnis nach interkontinentaler Verbindung. Leider wurde nur allgemein von einem neuen Start der Zeppelinkultur besprochen, CL blieb unerwähnt. Lediglich im Internet finden sich Hinweise.
      Nun, morgen beginnt der Handel. Mein Depotwert wird so oder so explodieren.
      Happy lifting, und nicht traurig sein. CL wird uns noch reich belohnen.
      P.S. Den ersten Testflug des CL werde ich wohl besser mitmachen. Denn wenn der abstürzt, dann brauche ich den Absturz meines Depots wenigstens nicht mehr miterleben. Wenn nicht, dann zahl ich den ersten Testflug als special guest aus der Portokasse.
      So long
      Pfiffig
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 21:34:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo,

      jetzt rächt sich die sehr unglückliche Anforderung des Lock-ups. Ich habe grundsätzlich nichts gegen Lock-ups, aber es sollte auch einen Mehrwert für denjenigen geben, der das zusätzliche Risiko trägt. Vorbörslich investierte sind nun schlechter gestellt als diejenigen, die erst zum Börsengang zeichnen. Sehr schade.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 21:36:50
      Beitrag Nr. 14 ()
      Morgen wird Cargolifter abgefackelt...
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 21:43:07
      Beitrag Nr. 15 ()
      Morgen wird Cargolifter abgefackelt....
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 22:38:50
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hi Duras,
      entweder bist du krank oder sauer weil du keine CL Aktien bekommen hast. Hier noch mal für son ganz schlauen wie dich: Der Cargolifter fährt mit Helium und nicht mit Wasserstoff wie die Hindenburg!
      Gruss Atze
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 22:53:48
      Beitrag Nr. 17 ()
      DURAS,

      was soll das, bist Du durchgeknallt ?

      @pfiffig,
      für die "jungen" Altaktionäre kommt zu lock-up, Geldbindung auch noch der höhere Einstandspreis (durch die Bearbeitungsgebühr) hinzu. Wirklich schade, denn vorher hatte mich CL durch sehr positive IR überzeugt. Leider wurden hier die "jungen" Altaktionäre wohl "übervorteilt".

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 23:17:28
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hi DURAS,

      schöne Bildergalerie. Würde sie gern mit

      - Schifffahrt: Titanic, und vielen anderen Schiffe die immer wieder mal versinken (viele Tote, Umweltkatastrophen bei Öltankern, ...)
      - Energie: Tchernobyl
      - Bahn: ICE in Eschede, und viele andere Zugunglücke (war nicht erst eins in USA mit viel Chemiekalien?)
      - Luftfahrt: Flugzeugabstürze (technische Defekte, Bomben, ...)
      - Auto: zigtausende Autounfälle weltweit, tausende Sterben oder bleiben behindert (und das oft weil viele sich "angeheiter" ans Steuer setzen)
      - ...

      UND?

      Auf keine dieser Technologien wollen und/oder können wir verzichten!

      Wir leben damit!

      Risiko INKLUSIVE!

      Zugegeben, wer in Titanic investierte hatte einen Totalverlust.

      Aber RWE, VIAG, Lufthansa, Boing, BMW, DaimlerChrysler und viele andere Firmen existieren mit & von diesen Technologien.

      Und Cargolifter wird es auch!!!

      ICH glaube daran!!!
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 00:25:58
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo Carli Fans,

      Der Neue Markt Inside Börsenbrief (Förtschi´s Klitsche)
      macht unseren Carli nieder.

      -------------------------------------------------------------------

      Die Aktien der in den Amtlichen Handel strebenden CargoLifter AG werden zu 15 Euro und damit im unteren
      Bereich der Bookbuildingspanne von 14 bis 18 Euro zugeteilt. Damit reagierten die Konsortialführer Bayerische
      Landesbank und Commerzbank auf die in der letzten Woche gnadenlos in den Keller gerutschten
      Graumarktkurse von 16,50 bis 17 Euro. Die Erstnotiz des Transport- und Logistikunternehmens ist für morgen
      geplant.
      Zugegeben, Cargolifter wird nicht an den Neuen Markt gehen, aber an dieser Stelle wollen wir Sie auf
      dieses IPO aufmerksam machen. Die Company lässt sich in wenigen Worten beschreiben:
      Umsatz und Gewinn: für was denn? Produkt: irgendwann bestimmt einmal, oder?
      Aussicht auf Erfolg und Profit: In der Phantasie geht alles!
      Von Zukunft kann unserer Meinung nach hier keine Rede sein. Wir warnen ausdrücklich vor den Aktien
      der Cargolifter, in 3-4 Jahren könnte man sich dem Thema noch einmal annehmen. FINGER WEG!

      --------------------------------------------------------------------

      Die haben doch überhaupt keine Ahnung.

      Lift me up, Carli :)
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 08:38:58
      Beitrag Nr. 20 ()
      Der Neue Markt Inside Börsenbrief, ist das nicht auch jenes von den Blättchen, die kräftig am Rausch des Neuen Marktes mitverdient haben und jetzt wohl von ihren Abonennten und Lesern zerfetzt wird, weil nur noch schlechte Nachrichten drinstehen. Da tut es gut, wenn man ablenken kann und eine AG niedermachen kann, die nichts am Neuen Markt gehandelt wird und deswegen in so einer Postille eigentlich nichts verloren hat. Was die Leute dabei jedoch übersehen ist, daß der Neue Markt ein Zocker-Markt, aber die CL-Aktie kein Zocker-Papier ist und daß der CL-IPO trotz des niedrigen Ausgabekurses immer noch ein Erfolg ist, verglichen mit den verschiedenen Neue-Markt-IPOS, die in der letzten Woche zurückgezogen wurden und vielen, die nach dem IPO gnadenlos abgestürzt sind: Web.de, travel24, lycos, uvm.

      Ach ja: Noch einen Nachteil hat der CL: Für schnellen Datentransport ist er ungeeignet und er läßt sich auch schlecht digitalisieren.
      Aber: Verglichen mit dem Werbewert einer gmx, web.de, lycos und all der Buden, die mit Werbung im Internet irgendwann "Gewinne" machen wollen, hat der CL einen gigantischen Aufmerksamkeitswert, wenn er fliegt. Er läßt sich dann nicht einfach Wegklicken!
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 09:05:13
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo Pfiffig,

      woher weist du das alle Aktien plaziert werden konnten? Und an K1 du hast recht, ich gehöre zu den 1999 Käufern und bin ziemlich verärgert über die Vorgehensweise Von Cl. Ich habe 200 Stück gekauft, hätte ich gewußt das sie diese Teilen, hätte ich jetzt 200 Stück gekauft, so habe ich 400 und ein sehr hohes Risiko bei 200 hätte man es besser verkraften können. Ich denke auch der Kurs wird sich erstmal nach unten bewegen ca. 13 Euro, was mich noch mehr verärgert, dann hätte ich erst jetzt einsteigen können. Nun ja wollen wir hoffen das alles gut geht.
      Gruß S.
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 09:16:34
      Beitrag Nr. 22 ()
      Guten morgen zusammen,
      so, jetzt werden wir gleich mal schauen,was mit unseren Baby´s im Sturm der Börse passiert. Sabranske, Deine Argumentation leuchtet mir irgendwie nicht ein. Was für ein Unterschied macht es denn, ob Du 400 Aktien zu 15 Euro hast oder 200 zu 30 Euro? Das Risiko ist in meinen Augen doch jedesmal gleich. Und auch sonst, wir haben doch investiert, weil wir von dem Projekt überzeugt sind. Nach dem Beitrag im ZDF kann man doch nur noch mehr an CL glauben. Alles, was die Zeppeline zum Scheitern brachte, wird es bei CL nicht geben. Wenn schon damals, vor ca. 70 Jahren, man so riesen Zigarren bauen konnte, ja, dann doch heute erst recht, oder nicht?
      Also, CL wird fliegen, soviel ist für mich absolut sicher. Wenn der Prototyp zusammmengebaut ist, dann werden auch die letzten phantasielosen Menschen in unserem Lande eine Vorstellung bekommen, welche Bedeutung dieses Zukunftsunternehmen hat.
      Ciao
      Pfiffig
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 09:44:25
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hallo Pfiffig,

      200 mal 15 Euro, weil ich habe geschrieben jetzt gekauft. Sind weniger als 200 zu 30 Euro oder.
      Gruß S.
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 13:59:04
      Beitrag Nr. 24 ()
      An Dolli-$:

      Glückwunsch zu Deinen Kommentaren! Manchmal findet man in diesem Urwald der Belanglosigkeiten auch mal richtig witzige und geistreiche Beiträge (CL wegklicken - klasse!)

      Bei einigen anderen Ausführungen von weiteren Autoren mußte ich sogar lauthals lachen - es macht richtig Spaß!

      Überlegt mal, wie Informationen noch vor 5 Jahren ausgetauscht wurden: Tageszeitung, für Kenner: Börse Online, BTX Hoppenstedt (kostenflichtig) etc.

      Die kontroverse Diskussion um CL macht richtig Laune, weil hier eine Gruppe von Jüngern auf eine Gruppe von Exorzisten trifft - und das geballt. CL polarisiert die Gemeinde. Solange der gute Ton gewahrt bleibt: gelobt sei die freie Meinungsäußerung!

      Entscheidend bei CL ist doch die Tatsache, dass diejenigen, die schon vor über zwei Jahren an das Projekt geglaubt haben und alle Erwerbsmöglichkeiten genutzt haben, heute glücklich grinsen können.
      Denjenigen Zeitgenossen, die glaubten, CL mal eben zeichnen zu können, um schnelle Gewinne zu machen, waren sowieso fehl am Platz, weil ihnen der Weitblick fehlte - sie waren einfach zu spät dran! Die Punktlandung des Kurses enttäuscht vielleicht letzteres Klientel, beruhigt aber die Carlis, weil die vorherigen Preisfeststellungen angemessen waren. Die Börse scheints genauso zu sehen. Frei nach Kostolani: "Dran glauben - kaufen - schlafen legen - arbeiten lassen - wieder aufwachen und freuen".

      Wir sehen uns alle hoffentlich bald beim nächsten Event in Brand. Dann stoßen wir auf unseren Mut und Weitsicht an!
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 14:25:12
      Beitrag Nr. 25 ()
      Bravo Dolli-$

      ich lese schon ca 1 Monat Eure Beiträge und auch ich mußte schon öfter lachen. Ja Herrgott an alle Zocker : Habt Ihr denn
      vergessen, daß JEDE Aktie jeden Tag pleite gehen kann, und ist nicht dieser Fakt am Ende das "schöne" an einer Aktie.
      Deshalb gibt es doch Traumrenditen, weil ein Risiko da ist.

      Klar sind alle CL-Aktionäre ein wenig verrückt (ich bin selbst einer). Aber ich habe mir gesagt, es ist doch viel interessanter in
      CL zu investieren, als das Geld bspw. in ein Auto zu stecken - da ist die Kohle in 10 Jahren garantiert weg, bei CL denke ich
      eher nicht.

      Ach so eines noch : Na klar spricht jeder über SEINE Aktie gut. Von wegen pushen. Ich wäre doch bescheuert, wenn ich mir
      eine Aktie kaufe von der ich nichts halte (wie alle Intradayspinner). Klar muß ich begeistert sein.

      Letzter Schlag an alle Internetfreaks. Was passiert, wenn Euer Wert pleite geht ?? Ein Büro wird geschlossen. Was passiert
      bei CL ????????

      Gruß
      Crumb
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 14:32:15
      Beitrag Nr. 26 ()
      Zu der intellektuellen Leseprobe des Frontrunners Förtsch:

      Ist euch mal aufgefallen, wie sorgfältig Förtsch versucht, blos kein sachliches Argument aufkommen zu lassen? Der Mann versucht gerade, Prior an geistigem Niveau zu unterlaufen nach dem Motto: Ich hab zwar keine AHnung, aber meine Abonnenten wollen was hören.

      Um sich so einen Müll vorsetzen zu lassen, bezahlen irgendwelche Schwachköpfe auch noch Geld an den Mann. Übrigens seit seiner 1000 E-Empfehlung für Morphosys lacht sich die Fachwelt nur noch tot über diesen Profilneurotiker und seine Lemminge, die am Tag drauf für über 400 gekauft haben. Dabei waren AUsdrücke wie "verantwortungslos" und "unseriös" noch die harmlosesten Bezeichnung - und das von den eigenen Kollegen.

      ein amüsierter odo.
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 14:49:49
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ich sage nur eins:

      Morphosys: Mein Kursziel: DAUSEND!

      Ich denke, das reicht als Kommentar zum Förtsch-Schwachsin.

      Gruß an CL-Fans
      Cameo
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 15:28:45
      Beitrag Nr. 28 ()
      Eine Aktie, die in diesem Börsenumfeld mit leichtem Kursgewinn startet (erster Kurs 15,5 Euro), in dem viele andere IPO Kandidaten
      kalte Füße bekommen und ihren Börsengang absagen (gmx) oder katastrophale Kursentwicklungen verzeichnen (Lycos Europe, web.de)
      birgt einiges Potential, das sich in ruhigeren Börsenzeiten, bei denen die Kurse eher nach Norden laufen, entfalten kann.

      Die CL-Aktie konnte sich trotz der teilweise sehr unfairen und schlecht recherchierten Presseberichte behaupten. Auch dies ist ein
      Beweis, daß die CL-Aktie gar nicht so schlecht ist wie einige zweifelhafte selbsternannte Börsengurus behaupten. Richtig ist sicherlich
      auch, daß die CL-Aktie ein Papier ist, welches mit einem höheren Risiko behaftet ist als DAX 30 Wert.

      Auch ich habe im vergangenen Dezember einige CL-Aktien zu 25 Euro geordert. Nach dem Split hatten sich einen Wert von 12,5 Euro.
      Der heutige Wert beträgt laut Börse ca 15 Euro. Somit hat die Aktie 20% in den letzten 5 Monaten zugelegt. Im Vergleich zu vielen
      anderen Werten (besonders Internetwerten) ist dies sicherlich kein schlechtes Ergebnis.

      Ich denke, daß die CL-Aktie die fortschreitende Entwicklung des Werftgeländes und des Luftschiffes honorieren wird, sodaß sich
      mittelfristig ein leicht positiver Trend ergibt. Aber jeder erreichte Meilenstein (z.B. Flug des Prototypen, Zulassung durch das
      Luftfahrtbundesamt) wird einen Kurssprung verursachen der fundamental auch gerechtfertigt ist. Ab einem Zeitpunkt, den wahrscheinlich
      niemand genau vorhersagen kann, wird eine enorme Phantasie die Aktie beflügeln.

      Resumee:
      Die CL-Aktie ist kein Titel für schnelle Zocker (solche Aktionäre werden von CL auch nicht gewünscht).
      Sie ist aber sicherlich eine interessante Beimischung für ein spekulatives Depot.


      Bis bald
      Luftschiffer
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 17:47:27
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ja Leute, so sehe ich das auch. Ich bin geradezu froh, daß CL noch nicht einen so horrenden Start hingelegt hat, daß viele nicht mehr einsteigen können. Beim jetzigen Kursniveau ergibt sich m.E. ein fairer Wettbewerb zwischen Carlisten und der übrigen Welt. Entweder wir liegen richtig, dann haben wir aber auch jede Mark Kurssteigerung verdient. Oder die Pessimisten obsiegen. Wenn aber wir diesen Zock für uns entscheiden, dann kann später keiner sagen, ich habe zwar auch daran geglaubt, aber keine Einstiegschance mehr bekommen. Bei den wirklich guten Werten bieten sich nämlich jedermann Einstiegschancen.
      So, CL sicher gelandet. Meinen Emissionsnachkauf habe ich heute mit Internationalmedia verdient.
      Somit werde ich auch hier dabeibleiben. :) :) :)
      Dadurch habe ich meine Depotmischung auch ein wenig breiter gestreut. WKN 540262 und 540261. Gute Mischung, nicht? :) :)
      Grüße Pfiffig
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 18:37:06
      Beitrag Nr. 30 ()
      noch ne kleine Anmerkung zu Förtsch & Konsorten betreffs irgendwann mal Gewinnzone rutschen.
      Die meisten Internetportale wie Web.de oder Lycos werden nie in den Genuss eines Gewinnes geraten. Die gehen Bankrott oder werden bestenfalls übernommen.
      Wenn sich also der Kurs konträr zu Web.de entwickeln würde könnte ich nicht böse sein (hat glaub so um die 60 angefangen und ist jetzt bei 15 )

      bin mir nicht sicher aber hat Förtsch nicht Web.de mal empfohlen ????
      also CL wird seinen Weg machen

      allen noch beste Trades

      mfg tageshoch
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 18:56:54
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hallo pfiffig,

      Du machst Deinem Namen keine Ehre !
      Es gibt Werte, die wesentlich vielversprechender sind als Cargolifter.
      Und die laufen auch nicht. Du hast mit Cargolifter einfach "nichts" gekauft und Gewinne sind eh nicht abzusehen.
      Woher nimmst Du die Euphorie ? Verkauf die Aktie, solange sie Dir noch einer abkauft!
      Du wirst Dich an meine Worte erinnern !!

      Viel Erfolg weiterhin und sei nicht böse, jeder fällt mal rein !

      Krawallo
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 19:23:59
      Beitrag Nr. 32 ()
      @Krawallo

      Hallo,

      es gibt also Werte, die wesentlich vielversprechender sind als Cargolifter, womöglich noch mit weniger Risiko. So, so...welche, bitte, sollen das sein? Nenn doch einfach mal ein paar Namen, so daß wir hier nicht mehr im Trüben fischen müssen. Wenn die genauso vielversprechend sind, kauf ich die auch, versprochen.

      Solche Aussagen sind nichts wert, solange sie nicht konkretisiert werden. Im uebrigen hat Pfiffig in erster Linie mit gut durchdachten Beiträgen auf sich aufmerksam gemacht, nicht durch hirnlose Euphorie oder Stimmungsmache oder so etwas.

      Was mich wundert ist der Gegenwind, ja schon fast eine miese Stimmung, die in der Presse zum Teil gegen Cargolifter gemacht wird. Im aktuellen Spiegel war zum Beispiel ein Bericht zu lesen, der versuchte, Gablenz und Bangert in ein schlechtes Licht zu rücken, wegen der von ihnen gegründeten GFT. Offenbar haltlos, die beiden haben sich nichts vorzuwerfen. Vielleicht kann ja jemand hier im Board dazu näheres sagen.
      Die GFT hat uebrigens wohl die meisten Aktien (der 550.000, nicht die meisten der von ihnen gehaltenen Aktien) als Altaktionär in die Emission gegeben. Natürlich haben die beiden damit ihren Schnitt gemacht. Aber sie haben ja auch die Idee gehabt, das Unternehmen aufgebaut, fast alle Risiken getragen (wahrscheinlich deutlich mehr als der Durchschnittaktionär) und jahrelang auf einen Börsengang hingearbeitet und werden jetzt das Projekt mit viel persönlichem Einsatz ans Ziel bringen.

      Tschuess


      Matthias
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 20:22:25
      Beitrag Nr. 33 ()
      Danke matthias12,
      vielen Dank für Deine Schützenhilfe gegen Kravallo, der seinem Namen im Gegensatz zu mir alle Ehre macht. Wo er auftauscht, gibt es Kravall. Nun Kravallo, eine kurze Stellungnahme zu Deinen Einwürfen:

      Für mich liegen einem Investment in CL folgende Annahmen zu Grunde:
      1. Der Erfolg, der mind. zu einer Verdreifachung der momentanen Marktbewertung führen wird, tritt in ca. 2 Jahren (großzügig gerechnet)ein: Der erste erfolgreiche Probeflug des Giganten. Schon an diesem TAg werden wir ca. 2 Mio netto Sondereinnahmen erzielen. Zuvor werden auch schon "Zwischenschritte" bis zum Ziel den Kurs etwas bewegen. Also, in 2 Jahren 300 Prozent, und alles ist nur von einer Frage abhängig: Fliegt er oder nicht?
      Auch schon vor dem Probeflug kann man mit 200 % aussteigen. Das wären immer noch 100% pro Jahr. Die Wahrscheinlichkeit ist 50 %.
      So, und hier beginnt nun die Phantasie eines jeden einzelnen. Bei mir addiert sich diese zu einer 99 %-igen Wahrscheinlichkeit. Ich glaube an den Tatendrang der Pioniere. In einem solchen Unternehmen herrscht nämlich noch eine ganz andere Motivation.
      2. Danach stehen dann Fragen wie FLuggenehmigungen etc. im Vordergrund. Auch hier sehe ich aufgrund der von mir schon früher gemachten Angaben keine Probleme. In ca. 3 JAhren sollten auch hier alle Steine aus dem Weg gerollt worden sein.
      Der Kurs: Vervierfachung.

      Desweiteren gibt es für mich ein wesentlichen Indikator, ab dem ich meinen Bestand nochmals verdoppeln werde: CL beginnt Produktion in USA. Bau Werft etc. Denn dieser Schritt wird sicherlich erst vollzogen werden, wenn ein hohe Wahrscheinlichkeit der Produktreife gegeben ist. Dieser Zeitpunkt kann durchaus früher sein als der Start der Serienproduktion in OldGermany. Hierin würde ich einen sicheren Indikator für das Gelingen des Projektes sehen, quasi ein Transvehikel für Insiderinformationen.

      3. Mit Beginn der Serienproduktion wird der Kurs weiter explodieren.

      Also: Auf Sicht von fünf Jahren habe ich m.E. eine Verzehnfachung des Kurses (konservativ geschätzt) gegenüber einem möglichen Totalverlust abzuwägen. Und die Entscheidung bestimmt sich einzig nach der Frage: Fliegt er oder nicht? Meine Meinung hierzu kennt Ihr ja. Bildet Ihr Euch Eure eigene.
      Und noch eines: Alles was jetzt zur Zeit gegen ein CL-Investment spricht, wird sich bei Erfolg des Testflugs als Multiplikator erweisen. So z.B. die Frage, welchen Markt trifft CL eigentlich. Plötzlich werden auch den dümmsten Journalisten hunderte Einsatzgebiete für CL einfallen.

      Und übrigens: Ein Depot besteht bei mir wirklich nur aus CL-Aktien, aber eben auch nur ein Depot. :) :)
      Grüße Pfiffig
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 22:44:43
      Beitrag Nr. 34 ()
      Es ist schon fast lächerlich, was manche so von sich geben, auch wenn es ihnen nur darum geht, Krawall zu machen. Es ist nun schon so viel geschrieben worden darüber, warum der CL ein Risikoinvestment ist, aber bei weitem mehr, warum er das nicht ist. Im Prinzip bin ich zu der Einsicht gelangt, daß nur die, die etwas von den Problemen in der speziellen Sparte der Logistik wissen und die die technisch so begabt sind, daß sie die Grundlagen der Physik verstehen, vom CL überzeugt sind. Aber das reicht aus. Alle anderen, die sich offenbar vor allem als Finanzgenies verstehen, werden in diesem Fall das Nachsehen haben und letztlich viel zu spät aufwachen, denn ich rechne damit daß die Kursbewegungen der CL-Aktie in den nächsten Monaten eher einschläfernd sein wird, aber dann... Ich bin gespannt, wie der nächste große Schritt in der CL-Entwicklung sich im Board niederschlagen wird.
      Avatar
      schrieb am 31.05.00 13:20:15
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hallo Ihr Luftschiffer,
      der Link war gerade auf meinen BBC Ticker
      http://news.bbc.co.uk/hi/english/sci/tech/newsid_769000/7696…
      Bitte auch die Links auf der Seite beachten.


      guten Flug (Fahrt) :-)
      callseller
      Avatar
      schrieb am 31.05.00 14:03:25
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hallo, ich habe 200 St. der CL gezeichnet und sehe das auch mehr als Langzeitinvest. In Rücksprache meiner Familie, deren Vermögen ich teilweise verwalte, sind wir von dem Konzept der CL überzeugt. Anhand der Stückzahl dürfte auch klar sein, da ich in diesem Fall nicht am Zocken interessiert bin und ich begrüße es, daß es offensichtlich noch andere Gleichgesinnte gibt!
      Avatar
      schrieb am 31.05.00 21:35:49
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hallo Dolli-$,

      was heißt in ein paar Monanten ?
      In nicht ganz 6 Monaten werden die Frühaktionäre Kasse machen. Diese haben 5 Deutsche Mark je Anteilsschein bezahlt, sind gute 2,51 Euro.
      Beim jetzigen Kurs sind das ca.500 % Gewinn. In 6 Monaten immerhin noch 100 % !!!! Verkauf, solange Du noch was bekommst. Außerdem wird der Kurs zumindest seitwärts ziehen, und den meisten wird langweilig, wenn keine Gewinne kommen. Und das heißt: verkaufen !!

      Gruß
      Krawallo
      Avatar
      schrieb am 31.05.00 23:31:14
      Beitrag Nr. 38 ()
      Krawallo, tauf deinen Namen um in SCHWACHKOPF oder
      ICH DER DÜNNBRETTBOHRER so dämlich wie DU kann man ja
      wohl gar nicht sein, was hältst du davon dich zu outen, mit
      Adresse Name und Bild, damit endlich ganz Deutschland erfährt
      was für ne Gurke sich hinter Krawadingsbums verbirgt.
      Nicht eine Sekunde DENKEN aber Schreiben was das die Tastatur hergibt.
      WAU tolle Leistung.
      Avatar
      schrieb am 31.05.00 23:52:16
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hallo Carli Fans,

      kann es sein, das auf dem Dach der Carli Werft Solarzellen montiert werden?



      Wie wird eigentlich der Spalt zwischen der weißen Bespannung geschlossen ?

      Lift me up, Carli :)
      Miki
      Avatar
      schrieb am 01.06.00 00:01:21
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hi Leute,

      natürlich wird Cargolifter der Highflyer des NM, natürlich wird es das Konzept der Zukunft, natürlich werden alle großen Frachten in Zukunft kostengünstig und direkt vor Ort gebracht.

      Aber - wann??

      Bisher ist es leider so, daß nur Computersimulatioen existieren.
      in der Automobilindustrie vergaehen zwischen einen Computermodell und der Serienreife 3-4 jahre mit viel Erfahrung und Tausenden !!! ich wiederhole: "tausenden von Ingenieuren!!"

      Solange kein Cargolifter sich in den Himmel erhebt, solange wird die Aktie Seitenbewegungen machen.

      Erst, wenn das erste "Schiff" schwebt, wird bewegung in die Aktien kommen - genau in die Richtung, in die sich der Cargolifter bewegt - hoch oder runter.

      Läufts schief, sind auch die Aktien "am Arsch"

      Ohne Polemik: "Cargolifter ist wirklich ein echter Zockerwert - viel Phantasie - viel Risiko"

      Viel Glück

      :D:D:D Nachtfalter
      Avatar
      schrieb am 01.06.00 09:31:13
      Beitrag Nr. 41 ()
      Nachtfalter, Du hast recht !

      Die meisten Boardteilnehmer müssen so reagieren, denn Sie wollen hinter Ihrer Investition stehen. Es wird aufgrund des hohen Kapitalbedarfes wohl auch Kapitalerhöhungen geben. Und das bervor überhaupt ein Cent Gewinn jemals in Aussicht steht. Aber der Glaube an Positives wird vielleicht Berge versetzen.

      Aber was heißt: "natürlich wird Cargolifter der Highflyer des NM"?

      Meines Wissen ist da nix mit NM !!

      Hier ein paar Analysen :
      ______________________________________________________________________
      22.05.2000
      Cargolifter hochriskant
      EURO am Sonntag


      Die Analysten von EURO am Sonntag sehen in der Cargolifter-Aktie (WKN 540261) ein hochriskantes Investment.

      Vorstandschef von Gablenz sei überzeugt, dass es für sperrige Schwertransporte keine bessere Lösung gebe als den Cargolifter. 2003 solle das erste Luftschiff gen Himmel aufsteigen. Die Serienfertigung –zunächst 4 Stück pro Jahr- beginne 2004. Bis zu 160 Tonnen könne das 260 Meter lange und 65 Meter dicke Gefährt befördern. Und nicht nur Vorstandschef von Gablenz glaube an den Zeppelin der Neuzeit. In den drei bisher durchgeführten Privatplatzierungen habe er von 16 000 Aktionären vorbörslich schon 165 Millionen Euro einsammeln können – so viel wie noch kein anderes Unternehmen zuvor.

      Doch wer in dieses Projekt investiere, müsse sich des Risikos bewußt sein: So könnte das Luftfahrtbundesamt den Cargolifter scheitern lassen, indem es keine Fluggenehmigung erteile, so die Analysten.
      ______________________________________________________________________
      17.05.2000
      CargoLifter die Risiken überwiegen
      GoingPublic


      Die Aktien der CargoLifter AG (WKN 540261) können laut GoingPublic vom 16. bis 26. Mai gezeichnet werden.

      Die Bookbuildingspanne liege zwischen 14 bis 18 Euro. Bei hoher Nachfrage könne die obere Preisgrenze um bis zu 10 % angehoben werden.

      Im Emissionsangebot befänden sich maximal 7,165 Mio. Stückaktien in Form vinkulierter Namensaktien. Im Detail setze es sich aus 5,68 Mio. Aktien aus einer Kapitalerhöhung und 550.000 Aktien aus der Abgabe von Altaktionären zusammen, zzgl. eines ebenfalls aus Kapitalerhöhung stammenden Greenshoe in Höhe von 935.000 Aktien. Zum Bankenkonsortium gehörten neben den gemeinsamen Konsortialführern Commerzbank, Bayerische Landesbank und Schroder Salomon Smith Barney auch die Privatbank Hauck Aufhäuser und Kling Jelko Dr. Dehmel. Die Erstnotiz im Amtlichen Handel in Frankfurt sei für den 30. Mai vorgesehen. Inklusive Greenshoe betrage der Streubesitz nach Emission 26,3 %.

      Die CargoLifter AG, 1996 mit Sitz in Wiesbaden gegründet, widmet sich den IPO-Experten zufolge der Entwicklung von heliumgetriebenen Luftschiffen zum Transport von schweren oder großvolumigen Gütern auf dem Luftweg. In einer neuen Generation von Luftschiffen, deren Prototyp 2001 zur Verfügung stehen werde, sollen mittels moderner Technik Güter mit Maßen bis zu 8 m x 8 m x 50 m und einem Gewicht bis zu 160 Tonnen punktgenau über eine maximale Reichweite von 10.000 km transportiert würden. Inzwischen blicke das Unternehmen auf drei vorbörsliche Privatplazierungen zurück. In ihnen brachten mehr als 16.000 Aktionäre bereits 168 Mio. Euro zur Finanzierung der hochgesteckten Ziele auf, so GoingPublic. Bis Februar dieses Jahres seien zusätzlich 24 Mio. Euro Fördermittel in das Unternehmen geflossen.

      Das Marktpotential im Transport von Maschinen und Anlagen für die Bau-, Öl- und Automobilindustrie, sowie für humanitäre Einsätze werde auf 30 Mio. Tonnen pro Jahr beziffert (u.a. Studien der Universitäten Frankfurt und Mainz). Hieraus errechne sich für CargoLifter mit einem konservativ geschätzten 10 %-Anteil eine Kapazität von 3 Mio. Tonnen. Ein Volumen, für das eine Flotte von 200 Luftschiffen benötigt würde.

      CargoLifter könne bereits auf über 20 Vorverträge mit namhaften Gesellschaften verweisen, darunter Siemens, Linde, Hochtief und Dräger. Diese hätten das technische Konzept bereits mehrfach geprüft und sind mit 16 % an CargoLifter beteiligt.

      Im abgelaufenen Geschäftsjahr (31.8.99) habe das Unternehmen mit 18.900 Euro keine nennenswerten Umsätze. Für das Geschäftsjahr 2003/04 plane das Unternehmen bei Umsätzen von rund 110 Mio. Euro das erstmalige Erreichen der Gewinnschwelle. Im Folgejahr 2004/05 solle sich der Umsatz auf knapp 300 Mio. Euro nahezu verdreifachen. Der Emissionserlös werde in die Weiterentwicklung des Logistik-Konzeptes, die Finanzierung des Prototyps, Marketing, den Aufbau des Produktionsstandortes und die Vorbereitung der
      Serienproduktion fließen.

      In der heutigen Zeit, da sich der Begriff "alte Industrie" schon fast zum Schimpfwort gewandelt habe, beschreite die CargoLifter AG einen revolutionären und gleichermaßen märchenhaft neuen Weg. Als Kind der Luftfahrt kleide es den lästigen Schwertransport auf der Straße in ein neues Gewand. Der Wunsch der Industrie nach neuen, Kosten und Zeit sparenden Transportmöglichkeiten sei vorhanden.

      Die CargoLifter-Aktie sei sicher nicht ohne Risiko. Dieses liege eher in behördlichen Zulassungsfragen denn in technischer Sicht, da die Grundtechnologien, etwa die Krantechnik von Liebherr, bereits zum Qualitätsstandard gehörten. Es bleibe allerdings zum jetzigen Zeitpunkt die Frage offen, inwieweit eine Serienproduktion von vier Stück pro Jahr den Bedarf von 200 Luftschiffen schnell genug decken könne, um das vorhandene Marktpotential wirklich erobern zu können. Für den Anleger wenig attraktiv erscheine auch, daß für 2001 in diesem kapitalintensiven Geschäft bereits eine weitere Kapitalerhöhung angekündigt sei. Im Erfolgsfall winkten CargoLifter jedoch stattliche Gewinne, denn das Unternehmen könnte für einige Jahre aufgrund hoher Markteintrittsbarrieren (Know-how, Fertigung, Marketingerfahrung) eine Monopolstellung belegen.

      Einer Marktkapitalisierung von 926 Mio. DM (Basis 18 Euro) stehen auf Sicht kaum nennenswerte Umsätze gegenüber, so der Börseninformationsdienst. Aus Sicht der Finanzierungstheorie stehe die Kalkulation auf wackeligen Beinen, da der Break Even erst in weiter Zukunft erreicht werde. Auf Basis der Planzahlen für das Geschäftsjahr 2003/04 (zum 31.8.) sei das Unternehmen noch immer mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 4,5 bewertet. Aufgrund der außerordentlich hohen Investitionskosten und einer großen Prognoseunsicherheit bei der Kalkulation dränge sich eine Anlage nicht auf. Zeichnen sollten nur diejenigen, die einen sehr langen Atem hätten und an die Technik glaubten.
      ______________________________________________________________________

      17.05.2000
      CargoLifter nicht zeichnen
      NewTec-Investor


      Die Experten vom Börsenbrief NewTec-Investor empfehlen, die Aktie der CargoLifter AG (WKN 540261) nicht zu zeichnen.

      Mit dem Börsengang von CargoLifter würden die Zeppeline ihr Comeback feiern. Die Kombination eines Luftschiffes mit einem Kran solle großvolumige und sperrige Güter über weite Strecken ohne aufwendige Umladevorgänge transportieren und punktgenau absetzen.

      Der Transportweg wäre damit nicht mehr an Flughäfen und Schienen gebunden oder durch Brücken und andere Hindernisse behindert. Lediglich die maximale Flughöhe von 2.000m beschränke spätestens an den Alpen die Einsatzmöglichkeiten.

      Bislang seien sowohl Funktionalität, Finanzierung sowie Vertrieb und Akzeptanz des neuen Beförderungsmittels in Frage gestellt. Neben der Tatsache, dass erst ab 2003 Umsatzerlöse erzielt würden, begleite die künftigen Aktionäre viele Unsicherheiten.

      Die Aktie könne bei der Commerzbank, Bayern LB, Sal. Smith Barney, Hauck & Aufhäuser, Schroders und bei Kling Jelko & Dehmel gezeichnet werden.

      Bei allem Idealismus und Pioniergeist sollte die Aktie dennoch nicht gezeichnet werden, so das Researchteam.
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      17.05.2000
      CargoLifter mit hohem Risiko
      Murphy & Spitz Research


      Murphy&Spitz Research bleibt zurückhaltend für die Aussichten der CargoLifter-Aktie, und empfiehlt nur sehr risikobereiten Investoren die Zeichnung.

      Das Luftschiffahrtsunternehmen CargoLifter AG (WKN 540260) plane den Bau und Betrieb von Transportluftschiffen. Ab dem Jahr 2004 sollten die Transportluftschiffe Schwerlasten bis zu 50 m Länge und einem Gewicht von 160 Tonnen auf Langstreckenentfernungen transportieren.

      Unsicherheiten beständen sowohl für die Tauglichkeit der Luftschiffe für Lasttransporte als auch die organisatorischen Voraussetzungen für den Serienbetrieb (Fluggenehmigungen). Zudem sei der Umsatz- und Gewinnhorizont bei CargoLifter selbst für eine Neuemission am Neuen Markt außergewöhnlich weit entfernt. "Es darf nicht übersehen werden, daß der Serienbetrieb der Luftschiffe vielleicht nie begonnen werden wird", so Analyst Philipp Spitz.

      Auch die Finanzierung des CargoLifter-Ventures fänden die Experten von Murphy&Spitz beachtenswert. Bislang trage sich die Gesellschaft durch Kleinaktionäre sowie die öffentliche Hand. Das Finanzierungsengagement der Industriepartner von CargoLifter (u.a. Siemens, ABB) und institutioneller Investoren sei sehr gering geblieben. Das Researchhaus stufe die CargoLifter daher nur als Kauf für sehr risikobereite Investoren ein.
      ______________________________________________________________________
      12.05.2000
      CargoLifter uninteressant
      Prior Börse


      Prior empfiehlt nur Zeppelin-Freunden ein paar Stücke der CargoLifter AG (WKN 540261) hinzulegen.

      Der Börsen-Experte fragt sich, ob es bei CargoLifter um ein Faß ohne Boden handele.

      Auf den ersten Blick wirke das abenteuerliche Konzept eines Zeppelins für schwere Lasten wie ein dubioses Angebot des Grauen Kapitalmarktes. Das Plazierungskonsortium, bestehend aus Commerzbank, Bayern LB und Schroders, gelte eigentlich als ganz solide. Anleger sollten sich von der Biederkeit der Banker aber nicht täuschen, denn noch kein einziger Cargolifter sei je geflogen. Das Projekt sei daher hochriskant.

      Der erste Last-Zeppelin solle erst 2004 abheben, einen Gewinn dürfe man nicht vor 2005 hoffen. Der Cargolifter solle für schwere und überdimensionale Transporte, die ansonsten vor allem die Autobahnen blockierten, eingesetzt werden. Industrieunternehmen wie ABB, Siemens oder MAN seien mögliche Auftraggeber. Soll der Cargolifter allerdings nicht ein ähnliches trauriges Schicksal wie sein Vorgänger Hindenburg erleiden, seien noch viele technische Probleme zu lösen.

      Cargo-Lifter-Aktionäre dürften sich bereits heute auf eine weitere Kapitalerhöhung einstellen, die in ein bis zwei Jahren nochmals 10 Mio. Euro einbringen solle.

      Bei einem voraussichtlichen Ausgabepreis von etwa 15 Euro würden den Initiatoren zunächst 100 Mio. Euro zufließen. Bislang habe sich das Projekt mit Privatplatzierungen über Wasser gehalten.

      62 % der Anteile lägen zur Zeit bei Privatanlegern, Profis hielten sich vornehm zurück. Selbst wenn die Pläne voll aufgehen, dürften Anleger laut Prior mit keinen großen Kurssprüngen rechnen. Die Wachstumsraten im Frachttransport mit etwa 10 % sei völlig unspektakulär.

      Das Papier habe daher vor allem idealen Wert.


      Gruß
      Krawallo
      Avatar
      schrieb am 01.06.00 10:08:59
      Beitrag Nr. 42 ()
      Guten morgen zusammen,
      also, m.E. kann man insgesamt mit dem Start von CL zufrieden sein. Schaut Euch doch mal eine GPC-Biotech an, die mit den hohen Graumarktkursen. Die Aktien wurde mal wieder von allen Analysten, vor allem den hier zuvor genannten, zum Kauf empfohlen. Bei weiter schlechtem Umfeld wird es sie bald noch viel preiswerter geben.
      Komischerweise wurde bei CL immer wieder auf die schlechte Gewinnsituation hingewiesen und die sonstigen vielen Unwägbarkeiten (Fluggenehmigung etc.). Bei GPC Biotech fanden sich im Verkaufsprospekt keinerlei "Warnhinweise". Auch die so schlauen Analysten warnten nicht vor eventuellen Risiken. Für Sie ist die Aktie zeichnenswert! Da Frage ich mich doch: Warum redet denn keiner über die vermuteten Gewinn ab dem JAhre !!!! 2006!!!!! Was ist mit den Erfolgsaussichten der Technologie. Wird Sie überhaupt irgendwann zum gewünschen Einschleusen der Viren in Tumorzellen beitragen? An diesem Projekt forschen auf der Welt Millionen von Biologen. Wird GPC der Erste sein? Nein Leute, über so was las man nirgendwo. Und warum? Warum soviel negatives über CL? Natürlich: Die Story von CL ist einfach, jeder kapiert sofort worum es geht. Schon zuvor schrieb ich, daß CL zur Zeit so mancher Faktor einfach zum Nachteil gereicht. Und so verhält es sich auch hinsichtlich der "Einfachheit" des Konzepts. Geht doch mal zu einer Bank und stellt denen ein Unternehmensgründungskonzept vor: Je verständlicher und einfacher die Geschäftsidee, desto schwerer werdet Ihr Euren Start-up-Kredit bekommen. Geht Ihr hin und stellt etwas vor, was der Banker nicht richtig versteht, was sich aber überzeugend anhört, so steigen Eure Kreditchancen um ein Vielfaches.
      So sieht es auch bei CL aus: Es traut sich einfach jeder Trottel, etwas über die Risiken zu sagen, ohne als grob ungebildet dazustehen.
      Sieht man dagegen die Risiken von solchen Biotech-Aktien, da kann ich nur sagen: Schöne CL-Aktien. Schon in zwei Jahren weiß ich, ob ich an einem Unternehmen beteiligt bin, daß zukünftig eine Monopolstellung in seiner Marktniesche innehat und dieses mit kräftigem Technologievorsprung.

      Grüße Pfiffig
      Avatar
      schrieb am 01.06.00 10:10:07
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hallo Krawallo,
      erklär mir doch bitte Deine Gründe warum Du dich so sehr mit Cargolifter auseinandersetzt, wenn es doch
      so eine schlechte Anlage und blablabla ..... ist.
      Ich würde NIE den Aufwand für eine Aktie treiben die mich nicht interressiert so wie Du.
      Ansonsten sind Deine Infos (Analystenmeinungen) bereits schon lange bekannt.
      Wer trotzdem in CL investiert ist, hat sich eben seine eigene Meinung gebildet, was anscheinend manchen stört,
      vielleicht weil sie selber nicht in der Lage sind sich eine eigene Meinung zu bilden.
      Desweiteren ist (sollte) CL für viele nur eine sinnvolle Depotbeimischung sein.
      In dem Sinne.
      m.f.g Ilias
      Avatar
      schrieb am 01.06.00 10:40:12
      Beitrag Nr. 44 ()
      Wahrscheinlich glauben Pfiffig, Dolli und Konsorten tatsächlich an ihre Phantastereien. Den absolut zutreffenden Aussagen von Krawallo ist ansich nichts hinzuzufügen. Cargolifter ist alles andere als eine Langfristanlage. Sobald 6 Monate vorbei sind (bis dahin wird man den Kurs noch einigermaßen zu stabilisieren versuchen) wird von der Cargolifter Geschäftsführung Kasse gemacht. Schließlich machen diese Leute ja noch bei einem Kurs von 5 Euro einen Supergewinn.
      Avatar
      schrieb am 01.06.00 11:20:18
      Beitrag Nr. 45 ()
      Mir scheint, als ob bei Cargolifter Kurslifter bzw. -pusher am Werk sind. Wie anders läßt es sich sonst erklären, daß so heiß für ein extrem risikoreiches Investment geworben wird?

      Ich jedenfalls weiß, mein Geld sinnvoller anzulegen!
      Avatar
      schrieb am 01.06.00 11:25:02
      Beitrag Nr. 46 ()
      Kommentar an Krawallo !

      Ich verstehe nicht, warum Du so viel Zeit mit der Cargolifter-Aktie verschwendest. Mir scheint, dass Du den technischen Hintergrund dieses Unternehmens gar nicht verstehst. Falls Du Aktien besitzt, gehe doch raus. Wenn eine Person nicht an CargoLifter glaubt, sollten die Papiere auf der Stelle verkauft werden.

      Ich bin zusammen mit meinen zwei Kindern seit 1999 bzw. 1998 in diese Aktie investiert. Wir haben sehr hart gearbeitet, um dieses Geld in diese Papiere zu stecken. Von dem was ich bis jetzt auf Hauptver-sammlungen und Ausstellungen von den technischen Möglichkeiten gehört habe, bin ich sehr beindruckt. Diese Zivilcourage, so ein Projekt auf die Beine zu stellen verdient meinen Respekt. Das sind Gründer, die Mut haben und auch positiv denken. Denn die Entwicklung dieses Cargolifters dient ja nicht nur der Industrie, sondern der Cargolifter wird auch auch in Krisengebieten (Erdbeben, Flut .... ) von den Vereinten Nationen eingesetzt werden. Das Risiko ? Wenn Experten (ca. 130 ) von der ganzen Welt an diesem Projekt mitarbeiten, dann ist dieser Plan auf jeden Fall zu realisieren. Wenn das nicht möglich wäre, wäre der Plan schon lange gestoppt worden. Wir sind von der Entwicklung im Jahr 2000 und nicht 1935/40 !!!

      Die Kinder und ich verfügen über eine größere Menge dieser Aktien. Wir glauben an dieses Projekt, weil wir wissen, dass fähige und zuverlässige Experten an diesem (deutsch/internationalen) Projekt arbeiten. Wir denken langfistig !

      Ausserdem wird dieses Projekt jedes Jahr besser und sicherer, wegen der technischen Entwicklung insgesamt.

      LANGFRISTIG kaufen !

      Ulli
      Avatar
      schrieb am 01.06.00 11:52:45
      Beitrag Nr. 47 ()
      Liebe Leute, tut mir bitte einen Gefallen und informiert Euch bitte nur ein wenig, bevor Ihr Statements loslaßt.

      Die Zahlen sind uns allen nun wirklich bekannt. Das sich in Brand eine Vision im Aufbau befindet, die einerseits schwer zu begreifen ist und andererseits - sehr richtig bemerkt - jeden zu mehr oder weniger qualifizierten Aussagen anstößt, ist uns klar.

      Wie bereits gesagt: es lebe die freie Meinungsäußerung! Doch die Sache mit dem Kassemachen des Vorstandes erzürnt mich nun doch etwas. Ich gehe davon aus, das diegenigen, die solch einen Stuss verbreiten, die letzten zwei Jahre nicht genutzt haben, zahlreiche persönliche Gespräche mit dem Vorstand, den Gründern, dem Aufsichtsrat, den Erstaktionären und vielen Mitarbeitern geführt haben. Dann hätten sie nämlich ein wenig mehr Hintergrundwissen und würden ihr Posting lieber wieder löschen wollen.

      Welcher Vorstandvorsitzende beantwortet an Ihn gerichtete Mails innerhalb von 24 Stunden persönlich? Welche junge Firma betreibt eine solche - vielfach als vorbildlich bezeichnete - Informationspolitik?

      Abschließend zum Kasse machen: Glaubt Ihr eigentlich, dass sich die allseits bekannten Partner von Cargolifter aus der Industrie und dem Finanzbereich so für CL engagieren würden, wenn sie den Eindruck hätten, dass Gablenz, Bangert & Co nach einem halben Jahr Kasse machen? Außerdem: betreiben wir hier jetzt wieder den Sozialismus oder was? Wenn ich eine geniale Idee habe, innerhalb weniger Jahre eines der ungaublichsten Projekte auf die Beine stelle, über 16.000 Aktionäre für ein Venture Capital begeistern kann und das ganze sogar noch auf seriösen Marktstudien beruht, warum darf ich daran nicht verdienen ????? Ihr könnt sicher sein, dass in Berlin niemand so blöd ist, den Kurs auch nach den 6 Monaten ins Bodenlose stürzen zu lassen, nur um ein paar Millionen zu scheffeln - Ihr Kleingeister.

      Nahezu alle Mitarbeiter partizipieren über Aktienoptionen am Erfolg des Unternehmens. Gerade die High Potentials in der Entwicklung werden so an das Unternehmen gebunden. Was glaubt Ihr wohl, wie schnell die weg wären, wenn Sie dem Management nicht vertrauen würden? Also, demnächst bitte qualifizierte Beiträge mit einem gewissen Hintergrund und wir alle werden sie gerne lesen. Ansonsten: Finger weg von der Tastatur und Staunen ;-)
      Avatar
      schrieb am 01.06.00 13:28:06
      Beitrag Nr. 48 ()
      Den Spruch langfristig kaufen, scheine der beliebteste bei CL zu sein.
      Die Frage ist jedoch, wann ist der beste Moment, um lanfrigig zu kaufen.
      Bei 15 10 oder 5 Euro.
      Gruß
      Zock21
      Avatar
      schrieb am 01.06.00 20:09:08
      Beitrag Nr. 49 ()
      @ zock21:
      Die CL-Aktie ist nichts für Zocker. Als Zocker wartest Du, bis die Aktie 5 Euro wert ist. Sie wird aber nicht fallen, weil kaum Zocker das Papier gezeichnet haben und Investoren blöd wären, wenn sie sie nach 6 Monaten schon verkaufen würden. Bei CL gibt es einen Zeitplan und nicht eine Vermutung oder gar Hoffnung, wie man sie bei vielen NM-Firmen findet. Man weiß also als Aktionär, wann etwas passieren wird. Der beste Moment, um langfristig zu investieren ist vielleicht schon vorbei, aber es wird noch eine Reihe von Momenten geben, die immer noch einen Einstieg (dann auch für Zocker) ermöglichen. Aber das wird dann nicht bei 15, 10 oder 5, sondern eher bei 20, 40 oder 100 sein.

      @ krawallo:
      All die schlauen Leute, die seit 6-7 Jahren an der Entwicklung des CL beteiligt sind, alle die vor Jahren schon investiert haben, haben das nur gemacht, damit sie ein halbes Jahr nach dem Börsengang Kasse machen können. Glaubst Du das wirklich? Wer vor Jahren schon so engagiert war, daß er einen Teil seines privaten Vermögens abseits der Börse in Cargolifter investiert hat, will das Ding fliegen sehen und sagen können: Ein Teil davon gehört mir. Ich habe mich selbst engagiert, um die Entwicklung voran zu bringen. Also Idealismus ist der Antrieb, nicht das pure Gewinnstreben.
      Nochwas: Du bringst eine Menge Berichte aus verschiedenen Börsenblättern. Ich lese seit Jahren Artikel in Transport- und Logistikfachzeitschriften, die über den Cargolifter immer wieder berichten. Darin sind eben noch andere Informationen zu finden. Hier geht es natürlich nicht um mehr oder weniger Risiko für Anleger sondern darum, wie die Fortschritte sind, welche Vorteile er bringen wird und wann er zur Verfügung stehen wird. Glaube mir, das Ding wird fliegen. Sollten wirklich Probleme auftreten, die so groß gar nicht mehr sein können, wird die interessierte Industrie schon dafür sorgen, dass diese aus dem Weg geräumt werden.
      Mir ist es im Moment nahezu völlig egal, wie der Kurs steht, denn der wird sich von allein nach oben bewegen, wenn der CL erst einmal zum Einsatz kommt. Die CL-Aktie ist nicht die einzige Aktie in meinem Depot. Für schnellere Gewinne habe ich noch andere.
      Avatar
      schrieb am 01.06.00 20:50:29
      Beitrag Nr. 50 ()
      Für Cargolifter spende ich aus den gleichen Motiven wie für den
      Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche: Etwas Vergangenes Großartiges
      soll wiedererstehen. Was interessiert mich als Idealist die materielle
      Seite: Hauptsache meiner Seele tut das Engagement gut, und ich bin glücklich.
      Das ist übrigens nicht ironisch gemeint.
      Ich grüße alle Idealisten.
      Avatar
      schrieb am 01.06.00 23:38:51
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hallo,
      mein gott was ist aus diesem Thread geworden? Wir haben auch sehr kurzfristig investiert Ende 99, aber was hier geschrieben wird ist wirklich teilweise bescheuert. "Ich spende lieber an die Frauenkirche in Dresden". Ich finde man sollte den Thread Cargolifter 2000 wieder aufleben lassen, um diese am Ende Looser loszuwerden.
      Gruß S.
      Avatar
      schrieb am 01.06.00 23:56:09
      Beitrag Nr. 52 ()
      na, Sabranske, dann ließ den Text mal richtig. Da hat sich ein Idealist geoutet, und davon gibt es noch ´ne ganze Menge mehr, nur vielleicht weniger am Aktienmarkt. Aber ich habe meine Kohle auch nicht nur reingesteckt, um sie doppelt oder x-fach wiederzusehen, ich will den auch fliegen sehen und bin, zumindest was mein carli-engagement betrifft auch idealist.
      Die einen sind die Techniker, die anderen die idealisten und hin und wieder gibt´s welche, die sind beides, aber alle sind carli-fan´s und glauben an die Idee und den Erfolg.
      gut nacht, MK
      Avatar
      schrieb am 02.06.00 00:08:35
      Beitrag Nr. 53 ()
      hallo leute,

      cl ist ein gutes langfristinvest. aber bis der kurs
      auf grund absehbarer gewinne abgeht, wird man mit anderen
      aktien sicherlich mehr verdienen können.

      ich denke in cl sollte man erst bei der nächsten korrektur
      einsteigen. bis dahin sind andere werte besser
      fürs depot.

      mfg. goodi
      Avatar
      schrieb am 02.06.00 08:58:01
      Beitrag Nr. 54 ()
      CL und Dresdner Frauenkirche sind ein guter Vergleich. Die "Leichter-als-Luft-Technik" ist mittlerweile rund 200 Jahre alt und hat offenbar nichts von ihrer Faszination verloren, genauso wie die Dresdner Frauenkirche, die jahrzehntelang als Schuttberg dalag.
      Um beides wieder aufleben zu lassen und in neuem Glanz erstrahlen zu lassen, ist Idealismus erforderlich. Der persönliche Nutzen, den ein Investor jeweils draus zieht, kann ganz unterschiedlich sein. Der Gedanke "Ich war dabei - ich habe mitgeholfen" ist schon sehr befriedigend, wenn das Werk fertig ist. Beide Investments sind langfristig angelegt. Eins davon reicht vielleicht sogar übers irdische Dasein hinaus. Ich bin sicher, daß beide Werke gelingen werden, weil jeweils ein unbedingter Wille da ist und hervorragende Spezialisten daran arbeiten. Und dann kommt auch der wirtschaftliche Nutzen dazu.

      Noch was zu Langfristinvestments:
      Es gab einmal einen Stahl-,Anlagen-,Röhrenkonzern, der wie viele andere so vor sich hin wirtschaftete. Die Aktie war nicht viel wert. Ich kaufte trotzdem welche und durch Bezugsrechte wurden es ein paar mehr. Ein paar Mark Dividende im Jahr, mehr war nicht drin. Der Kurs dümpelte eher. Da erhielt der Konzern die erste Mobilfunklizenz. Das war für mich der Moment, nochmal kräftig nachzukaufen. Aber, wie bei CL gab es eine Menge Leute, die erst einmal nur Risiken sahen: Viel zu teuer, zu wenig Nutzer, Gewinnaussichten fraglich und der Kurs gab nach. Viel früher als erhofft kam man aber in die Gewinnzone und plötzlich gings aufwärts bis der ganze Konzern so interessant war, daß er für ein Riesenvermögen den Besitzer wechselte. Ergebnis für mich: Im Schnitt über 2000 % Zugewinn in nicht einmal 10 Jahren.

      Jeder, der an der Börse agiert, hofft auf solche Schnäppchen, aber es gibt nur wenige davon. Nachdem das eine Kapitel beendet ist, sehe ich in CL eine Möglichkeit, wieder so ein langfristig gutes Geschäft zu machen und da interessiert mich die Gewinnerwartung der nächsten 3 bis 4 Jahre nicht, denn eins habe ich gelernt: Man muß warten können!
      Übrigens habe ich noch einiges mehr im Depot, wo ich mir kurzfristigere Gewinne erhoffe. Also nicht nur langfristiges.
      Avatar
      schrieb am 04.06.00 08:35:17
      Beitrag Nr. 55 ()
      Eigentlich dachte ich Cargolifter wären die einzigen die gerade ein Großluftschiff bauen. Nun hab ich dieses holländische Unternehmen gefunden, das ebenfalls ein Großschiff etablieren möchte. Weis jemand mehr? http://members.tripod.com/rigid/air.html
      Übrigens find ich den Gedankengang in dem Helium Tread ganz interessant. Weis jemand wo Cargolifter gedenkt sein Helium einzukaufen?
      Avatar
      schrieb am 04.06.00 09:28:04
      Beitrag Nr. 56 ()
      Hi Getout,

      das mit den Holländern ist bekannt. Die liegen einige Jahre hinter CL zurück. Außerdem ist, wie man es auf den Bildern sehen kann, diesess Luftschiff kein Kielluftschief. CL hat eine Nutzlast von 160 Tonnen, die nach Erfolg dieser Massekonstruktion, auch noch erhöht werden soll. Das holländische Luftschiff kann maximal 40 Tonnen heben, ungefähr ein großer Laster. Die geplante Reichweite ist mit 20.000 km doppelt so lang wie bei CL, na klar, der Treibstoffverbrauch ist ja auch geringer.

      Aber eins zeigt es doch, wenns ein verrückte Idee wäre, würden doch nicht einige Firmen an dieser Sache arbeiten. (neben den Holländern auch Lockheed Martin fürs Militär)
      Avatar
      schrieb am 04.06.00 10:18:05
      Beitrag Nr. 57 ()
      Wirklich interessant die URL,
      das wurde immer so hingestellt als sei CL Marktführer/Innovator auf weiter FLur.
      Die Holländer (Rigid Air design- RAD, www.rigidair.com)
      - haben keine so bunte Website
      - werden früher den Testflug (2001) und die Serienreife erlangen
      - tragen 30 to. oder 240 Passagiere (-->nehmen CL bestimmt einiges an Marktpotential)
      - vielseitiges Nutzungskonzept
      - sehen Markt von 1000 Schiffen

      -------------------------------------------
      Aus dem Economist Mai 1999:
      (der erste Teil d. Artikels beschreibt die Pläne von CL)

      ...Two other firms are taking a more traditional approach. The original Zeppelins were based on a rigid design in which separate gas-tight compartments were surrounded by a metal frame covered with a non-airtight fabric. The advantage of this arrangement is that it can be scaled up more easily than a semi-rigid design, since the envelope is not load-bearing. Proponents of rigid airships also claim that their babies are more resilient, thanks to the protective outer skin which shields the gas compartments.

      Rigid Airship Design (RAD), a Dutch consortium, plans to build a 180-metre rigid airship on the blueprint of the original Zeppelins, but using modern materials. The engines, gas compartments and payload (either 30 tonnes of cargo, or 240 passengers) of the RA-180 will all be contained within the cigar-shaped rigid structure, which will be powered by four propellers and have a top speed of 150kph. The company has recently filed for planning permission to build a huge hangar at Lelystad in the Netherlands. It hopes to have its first airship (which will cost $30m to build) flying in 2001.

      Hamilton Airship, a South African company, is taking a similar approach, but has updated the classical rigid-airship design with a novel twist. The superstructure is an “endoskeleton” built around a central spine, rather than a traditional “exoskeleton”-like frame. The skin is wrapped over a series of hoops suspended from the spine. This reduces both weight and cost, and also means that the design can easily be scaled up. A 44-metre-long prototype has been flying since last year, and the company is now trying to raise the $30m needed to build a larger, 160-metre version, which will have a capacity of 20 tonnes and a top speed of 145kph.

      Both RAD and Hamilton plan to concentrate on the specialist freight and tourism markets. As well as carrying large items, they point out, airships are ideal for transporting light but bulky cargo such as flowers. And although they cannot compete with aeroplanes for speed, or with water-borne shipping for volume, they could cover in a few days a distance equivalent to a six-week journey by ship. They can even compete with road traffic. They should, for example, be able to deliver flowers from the Netherlands to London faster than lorries. The attractions for tourists would be strong too. Since they travel at low altitudes, airships offer spectacular views—raising the prospect of, say, airborne cruises around Europe.

      Other companies have even more ambitious (though at this stage also more speculative) plans. Airships demonstrate a law of increasing returns: doubling the length increases the surface area (and hence weight) by a factor of four while the volume (and hence lifting capacity) goes up by a factor of eight. This has prompted researchers at the Illinois Institute of Technology to propose a 21/2-km-long airship called the AeroCarrier that would be able to lift 35,000 tonnes and carry around 3,500 passengers.

      Even more outlandish is the idea that has been dreamt up at Lockheed-Martin’s legendary Skunk Works, the research centre responsible for such curious aircraft as the F-117A “stealth” fighter. Its Aerocraft concept is not, strictly speaking, an airship at all, but an odd aeroplane-airship hybrid intended for rapid military airlifts. Half the lift would be provided by helium, and the craft would be shaped like a giant “flying wing” to provide extra lift when it is airborne. Four huge “tiltrotors” would make vertical take-off and landing possible, as well as providing propulsion in the air. The Aerocraft would have a cargo capacity of around 500 tonnes and a top speed of 180kph.

      Evidently there is still plenty of life in the airship concept. Before his death in 1917 von Zeppelin was hailed, somewhat prematurely, as the greatest German of the 20th century. Perhaps, with a few new twists, the form of transport he pioneered will do better in the 21st.



      UND
      von der Hamilton Website (www.hamilton.co.za):

      ...At present there is a global resurgence in airship technology and there are approximately fifteen manufacturers from ten countries who have airships under construction or on the design table. This is due to the worldwide pressure on existing transportation infrastructures, the growth in tourism, telecommunications and the environmental lobby. The countries include the USA, Canada, Britain, Germany, Holland, Russia, Scandinavia and Japan. The most prominent companies are: The American Blimp Corporation, Zeppelin, and Airship Industries. Most of those, which are currently available, are advertising blimps, which have no structure and are not able to carry more than twelve passengers. Larger, rigid airships are under construction or design in Holland, Germany, England and Russia, but it is understood that they will be commercially available only after the year 2000.

      At THAC the problems previously associated with airships have been overcome by the combination of new technology, lightweight, composite materials and its unique, revolutionary design. This technology puts THAC at the forefront of airship design worldwide. The Hamiliton Airship is modular, which enables normal construction time to be reduced considerably; it is scalable according to customer`s specifications, and will be commercially available in 1999.

      An operational license will be granted by the FAA, JAR and BCAR in July 1999, on completion of all the required test flights. Qualified pilots will also undergo conversion training to pilot the airships and will be placed under the auspices of the THAC Flying School.



      ------------------------------------------
      Hat jemand einen Überblick über die aktuelle Wettbewerbssituation?

      Wer der 15 konkurrenten wird eher auf dem markst sein außer denbeiden obigen?
      Z Zt. ist meine Meinung: warten bis dem kurs die luft ausgeht, das wird irgendwann in der langen wartezeit ohne news sicher passieren und dann neu entscheiden. Und das Abkassieren der Altaktionäre (ich meine das Management, nicht die abgezockten privatanleger) wird auch nochmal den kurs drücken.

      Auf jeden Fall ist CL offenbar weder Marktführer noch sonst irgendwas ungewöhnliches und in der Entwicklung weit hinter anderen.

      CL-Experten - liege ich richtig?, klärt mich auf,
      bis dahin polyte
      Avatar
      schrieb am 04.06.00 10:21:25
      Beitrag Nr. 58 ()
      Eikyboy,
      jetzt hast Du dass gepostet, während ich vergessen hatte, mein posting abzusetzen. frage. warum:"Einige Jahre zurück"???

      Wie mein Artikel oben zeigt, gibt es in der tat 15 Projekte weltweit,
      Gruß polyte
      Avatar
      schrieb am 04.06.00 13:06:09
      Beitrag Nr. 59 ()
      Hallo alle Cl´ler und solche die es nicht sind und nicht sein wollen und werden!

      Als erstes zu Rigid-Air Design RAD: die sind keine Konkurenz zu Cl, CL will Schwerlasttransporte durchführen bis zu 160t, also nicht mit 40t zu vergleichen. Rigid ist in einem ganz anderem Markt, wenn die überhaupt eine Chance haben, dann nur über Passagiere. Für 40t wird keiner ein Luftschiff anheuern. Und Lookheed Martin ist noch lange nicht soweit und die wollen wenn überhaupt nur fürs Militär bauen. Also auch kein Konkurent. Für ein solches Luftschiff müssen erst neue Hallen gebaut werden, und das Kostet eine Menge Geld (siehe CL). Das mit dem Helium ist ein ausgewiesenes Risiko, das jeder im Verkaufsprospekt nachlesen kann. Zur Zeit gibt es tatsächlich nur 3 Hersteller/Produzenten/Verkäufer von Helium auf der Welt. Und jetzt noch ein Wort zu den Altaktionären/Gründern, die haben nicht eine Menge Zeit und Geld investiert um dann mit ein par Milliönchen die Firma zu verlassen. Da hätten sie nicht angefangen die Halle zu bauen und das ganze System CL in die wege geleitet. Wer sich das Gelände von Cargolifter mal angesehen hat, wird solch eine behauptung schnell wieder zurücknehmen und/oder erst gar nicht aussprechen. Cargolifter ist und bleibt noch ein Venture, aber das war ja alles mal. Wer nicht wgt, der nicht gewinnt. Jeder Aktionär ist sich dessen bewußt, und wer es nicht ist, ist falsch hier.
      Auf eine baldige Einweihung der Halle.
      Avatar
      schrieb am 04.06.00 14:55:36
      Beitrag Nr. 60 ()
      Danke, NMSMAX,
      selten genug bei WO, daß man auf kritische Fragen eine sachliche Antwort bekommt :)
      Überzeugend ist das aber trotzdem nicht: ;)

      1. was ich sagen wollte ist, daß bis 30to Dutzende alternative Anbieter existieren werden, macht den exklusiv von Cl bedienten markt sehr klein: nur alles, was nicht mit Antonov geflogen werden kann (aus Platzgründen) und zwischen 31 und 160t wiegt...

      2. nur weil das Heliumproblem im Verkaufsprospekt steht, ist es ja noch lange nicht gelöst (weshalb es ja genau da steht ;))

      3. es gibt ja nicht nur schwarz und weiß, auf jeden Fall haben sich die altaktionäre mit einer verzehnfachung zumindest eines teiles ihres einsatztes ganz nett abgesichert und dabei bleibt es, während jemand der Anfang des jahres der CL sein geld gegeben hat, jetzt mit einem lockup bestraft wird.

      4. wer bei dieser unkalkulierbaren marktlage ein angeblich so langfristiges Projekt an den Markt bringt, der hat zumindest kein dickes finanzielles Fell (steigende Zinsen als Grund???);

      trotzdem noch mal danke (und nicht sagen es ist halt nur eine vision, für eine gute welt investiere ich nicht an der börse sondern engagieremich anders ;))

      ciao polyte
      Avatar
      schrieb am 04.06.00 16:12:04
      Beitrag Nr. 61 ()
      Liebe Leute!

      Das Projekt Cargolifter finde ich sehr sympathisch und allen Investierten wünsche ich aus ganzem Herzen Erfolg.

      Warum bin ich selbst nicht dabei? Nun, ich weiss, was Helium (ungefähr) kostet, und dass es leider unmöglich ist, Helium-Luftfahrt ohne Gasverluste zu betreiben.

      Allen, die Geld in das Projekt stecken wollen, möchte ich nahelegen, diesen Aspekt sorgfältig abzuwägen!!!
      Avatar
      schrieb am 04.06.00 16:31:50
      Beitrag Nr. 62 ()
      Hi DBrix,

      wenn Du schon schreibts das es teuer ist (das ist mir und wohl vielen anderen hier auch bekannt), dann schreib doch bitte wieviel es kostet (das weiß ich zumindest nicht)?
      Was kostet ein Kubikmeter Helium ("haushaltsübliche Menge" ;-), z.B. für Jahrmarktballons), bzw. wieviel dann für etwa 500.000 m3 ("industrielle Menge")?

      Neueste "technische Häute" lassen nur noch 1% pro Jahr entweichen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.00 18:30:04
      Beitrag Nr. 63 ()
      Noch ein paar Anmerkung zu dem RIGID-Schiff.

      Das Schiff der Holländer ist keine Neuentwicklung im Sinne einer neuen Generation, sondern basiert auf der Luftschifftechnik der 30er Jahre: Starrluftschiff, deshalb zu hohes Eigengewicht um in die deutlich höhere Gewichts-Liga aufsteigen zu können (max. 60 tonnen bei vergleichbarer CL-Größe). Es gibt keinen Laderahmen um sperrige Lasten aufzunehmen. Stattdessen bauen die Holländer sehr diffus auf eine Mischung aus Passagierflügen und einem halbherzigen Frachtaufkommen von Stückgut. Da ist wirklich jeder Container-LKW billiger und besser. Kommt mir als Geschäftsidee sehr unausgereift und amateurhaft vor

      Der CL-Lade-Rahmen ist übrigens der ständig unterschätzte eigentliche Gewinnbringer beim CL-Konzept (patentiert?). Genau das macht die Marktführerschaft und weltweite Alleinstellung (noch) von Cargolifter aus. Das und das Logistikkonzept ist die Grundlage zur Erschließung einer gigantischen Marktlücke.

      Wer das noch nicht sieht, kann ja dann einsteigen, wenn es für ihn ersichtlich wird, oder der Prototyp fliegt - allerdings dann totsicher nicht mehr für 15 Euro.

      odo
      Avatar
      schrieb am 04.06.00 20:40:44
      Beitrag Nr. 64 ()
      POLYTE: der Markt den CL bedienen kann ist nicht so sehr klein wie Du vielleicht denkst. Bis jetzt war es nicht möglich Produkte in diesen Gößen anzufertigen bzw.herzustellen. CL ermöglicht es den großen Maschienenbauern u.a. in neue Dimensionen vozustoßen und das beste ist daran, das es fasz Just in Time abgewickelt werden kann, was bis jetzt nicht möglich war. Z.Zt. müssen bei sochen Dimensionen und schweren Gütern schon in der Produktion die transportwege beachtet werden und lange vor der produktion geprüft werden. Es nützt niemanden etwas, wenn ein Produkt entwickelt und gebaut wird, was dann auf Grund der Größe und des Gewichtes nicht zu transportieren ist.
      Der Heliumverlust beträgt tatsächlich bei den heutigen Materialien die CL verwenden will gerade einmal unter 1% pro Jahr.
      Avatar
      schrieb am 04.06.00 23:40:48
      Beitrag Nr. 65 ()
      Hi,
      Helium soll momentan pro m³ ca. DM 10,- kosten (lt. CL).
      CL160 soll ein Gesamtvolumen von 550.000 m³ bekommen, wovon 420.000 m³ Heliumkammern sein sollen.
      Der von Continental für das von CL unter CL-Bedingungen eingesetzte Hüllenmaterial angegebene Perfusionsverlust liegt bei ca. 1 % p.a..
      Eine Füllung des CL160 wird also ca. 4,2 Mio DM kosten, der jährliche Perfusionsverlust nach o.g. Angaben also ca. DM 42.000,-

      Gruß metaklaus
      Avatar
      schrieb am 05.06.00 09:39:33
      Beitrag Nr. 66 ()
      Interessante Zahlen, die das Helium-Problem doch erheblich relativieren. Pro Jahr sollen vier Stück gebaut werden. Ein Helium-Verslust im Wert von 42.000,- im Jahr ist eigentlich nicht der Rede wert. Ein moderner LKW kostet samt Zugmaschine ca. 250.000,- und wird in ca. 6 Jahren abgeschrieben und meist auch tatsächlich abgegeben. Allein die Abschreibung ergibt in etwa den gleichen Betrag pro Jahr, wie der Gasverlust des CL. Von sonstigen Wartungs- und Reparaturarbeiten ganz abgesehen.
      Konkurrenz:
      Alles, was so an Konkurrenz angeführt wird, ist eigentlich keine. Das holländische Luftschiff kann vielleicht großvolumige Güter besser transportieren, als ein normaler LKW und kann von daher bestimmt auch einiges vom Transportmarkt abziehen. Er wird dennoch nicht den CL bedrohen, denn allein der Markt der Güter, die größer als 40 to sind und dazu auch noch sehr sperrig (Strassenabmessungen übersteigend) reicht aus, um einen, zwei, drei und mehr CL, die so nach und nach gebaut werden sollen, auszulasten.
      Daß es weitere Konzepte gibt, z. T. mit Riesendimensionen, bestätigt nur, daß CL gar nicht so verkehrt liegt. Daß zunächst nicht noch größer gebaut wird, liegt wiederum daran, daß der Markt mit den geplanten Dimensionen sehr gut abgedeckt werden kann und noch größere Luftschiffe nur in weit geringerem Umfang optimal genutzt werden könnten.
      Avatar
      schrieb am 05.06.00 16:53:29
      Beitrag Nr. 67 ()
      Geht man von 4 CL pro Jahr aus, ist das ein Umsatzplus von 20 Mio/Anno für den Gaslieferanten. Sollte man das bei der Depotplanung berücksichtigen?
      Avatar
      schrieb am 05.06.00 18:26:32
      Beitrag Nr. 68 ()
      Noch einfacher, aber spekulativer, geht es mit Optionen auf Helium, falls es die gibt :laugh: wäre es sicher interessant, oder ?

      MFG Hjoseb.
      Avatar
      schrieb am 05.06.00 20:16:44
      Beitrag Nr. 69 ()
      Guter Gedanke!
      Dann dürfte Linde erste Wahl sein. Verdienen mit am Cargolifter, transportieren mit Cargolifter Anlagen, die sie sonst vielleicht gar nicht bauen könnten und verkaufen auch noch jede Menge Gas.
      Übrigens: Falls bei CL das Geld nicht reichen sollte. Linde ist der heißeste Kandidat aus der Industrie, der unter die Arme greifen könnte, um den CL dann doch noch verfügbar zu machen.
      Also, wenn der CL abhebt, auch auf Linde achten.
      Avatar
      schrieb am 07.06.00 14:40:42
      Beitrag Nr. 70 ()
      Heute aktueller Bericht im Handelsblatt (S. 31), in dem aber eigentlich nur das wiederholt wird, was sowieso schon jeder weiß. Interessant lediglich die Angabe, daß bereits 70 % aller "Leichter-als-Luft-Experten" für CL arbeiten. Dieses zeigt m.E. schon ganz klar die Kompetenz, die sich in Brand versammelt hat.

      Interessanter ist da schon der Artikel aus der FAZ vom 6.06.
      Zunächst wird nur die Lage von Brand und das nähere Umfeld beschrieben. Dann die bekannten Details der Werfthalle. Interviewed wurde der Projektleiter Hornig. Das Öffnen der Tore soll später 15 Minuten dauern, daß es die ersten Tore dieser Dimension sind, Höhe, Breite, Länge etc etc etc. Gearbeitet wird rund um die Uhr, Probleme gibt es bei starken Winden, dann müssen die Arbeiten in luftiger Höhe eingestellt werden.
      Hornig sagt:
      "Kunden gibt es schon reichlich. Der Markt ruft nach den Luftschiffen".
      Hauptsächlich Speditionen haben schon Vorverträge abgeschlossen. Von krititschen Stimmen, die das Projek von Cargolifter immer noch anzweifeln, will Hornig nichts wissen. "Das Be-und Entladen haben wir im Griff. Das sind doch Peanuts", sagte er selbstsicher.
      Der Autor Schäfer weiter: In der Tat scheinen dem Bau des ersten CL keine Probleme mehr im Weg zu stehen.

      Das schien mir der wesentliche Inhalt zu sein.
      Grüße Pfiffig
      Avatar
      schrieb am 07.06.00 16:17:16
      Beitrag Nr. 71 ()
      In den Blickpunkt könnten Unternehmen aus folgendem Segment rücken.
      Praxair, Air Products, Air Liquide, Linde

      Ich favorisiere Linde und/oder Praxair in Kombination mit Pfeiffer Vacuum.

      MfG Matze
      Avatar
      schrieb am 07.06.00 18:05:49
      Beitrag Nr. 72 ()
      Die Süddeutsche Zeitung hat heute eine Seite zum Thema "Luftfahrt" und dabei wird hauptsächlich über Luftschiffe allgemein geschrieben. Also ein Rundumschlag, was es dazu derzeit an Geräten und Projekten gibt. Dabei wird natürlich auch Cargolifter erwähnt. Der Bericht ist neutral gehalten und bringt eigentlich nichts neues, sorgt aber durch die Platzierung für Bekanntheit.

      Heute kam eine Einladung der IBM zusammen mit dem Landesverband Bayerischer Spediteure zu einer Fachtagung für Spedition & Logistik unter dem Motto "Transport ohne Grenzen". Auf der Titelseite sind Abbildungen verschiedener Verkehrsträger (Flugzeug, Container, Hafenkräne, Seeschiff, LKW. Dabei besonders groß und auffallend der Cargolifter.
      Das bedeutet eigentlich, daß in der Logistikbranche der Cargolifter mittlerweile auch als Symbol für Innovation verstanden wird.

      Daß hauptsächlich schon Speditionen Vorverträge abgeschlossen haben, ist nicht weiter verwunderlich. Wer als Spezialspediteur ab 2004/2005 Transporte mit dem Cargolifter als Bestandteil einer Transportkette anbieten kann, zeigt sich als besonders innovativ und kann sich dadurch Marktanteile sichern. Der CL tritt nicht als Konkurrent zum Spediteur an, sondern Spediteure sind es, die als Spezialisten Schwer-transportprojekte planen und organisieren und es wird viele Trans-portaufgaben geben, in denen Spediteure die Regie führen und den CL für eine Teilstrecke einsetzen werden, z. B. vom Binnenland zum Seehafen.
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 18:17:19
      Beitrag Nr. 73 ()
      So, Leute, auch die letzten Zweifler müssten jetzt eigentlich einsehen, daß für den CL genügend Bedarf besteht. Der MArkt ist riesig und wird immer größer werden. Die ersten 12 CL kann Cargolifter alleine für EADS bauen, ohne sich über die Auslastung gedanken machen zu müssen.
      Welch riesiges Potential!! Das ist erst der Anfang!!! Wie ich schon zuvor einmal schrieb, wird die Globalisierung für CL unbegrenzte Wachstumsmöglichkeiten schaffen.
      Wer zweifelt denn wirklich noch daran, daß CL nicht fliegen wird?
      Wenn der CL schon flugfähig wäre, würden wir heute plus 50 % sehen.
      Grüße Pfiffig
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 18:30:04
      Beitrag Nr. 74 ()
      Freitag 23. Juni 2000, 17:44 Uhr


      Airbus erwägt CargoLifter für Transport von
      A3XX-Bauteilen

      PARIS/BERLIN (dpa-AFX) - Das europäische Airbus-Konsortium erwägt für den Transport
      von Bauteilen des Super-Flugzeugs A3XX den Einsatz von Transportluftschiffen der Berliner
      CargoLifter AG . Das bestätigte Airbus-Geschäftsführer Noel Forgeard am Freitag auf einer
      Pressekonferenz in Paris.

      Die riesigen Zeppeline seien "eine der Möglichkeiten, die ins Auge gefasst werden", sagte
      Forgeard. Mehrere der Segmente des doppelstöckigen A3XX sind so groß, dass sie nicht
      einmal in das übergroße Transportflugzeug vom Typ Beluga passten. Auch die seit kurzem
      börsennotierte GargoLifter AG hatte jüngst entsprechende Gespräche bestätigt.

      Die Teile müssen von den einzelnen Airbus-Werken zum Zusammenbau nach Toulouse
      befördert werden. Als Alternative wird der Seeweg bis nach Bordeaux geprüft, von wo aus
      die Bauteile dann auf dem Land- oder Luftweg an den 200 Kilometer entfernten Montage-Ort
      geschafft werden müssten.

      Die CargoLifter AG (Berlin) will ein gleichnamiges, 260 Meter langes Luftschi ff für den Transport schwerer und großer Güter
      von bis zu 160 Tonnen Gewicht bauen. Es soll Lasten etwa 10 000 Kilometer weit befördern können. Die ersten fliegenden
      "Superkräne" sollen ab 2003 abheben. Derzeit entsteht südlich von Berlin eine große Werft./rk/DP
      Avatar
      schrieb am 10.08.02 16:55:27
      Beitrag Nr. 75 ()


      Bund gibt Cargolifter kein Geld

      erstellt 11:39h, aktualisiert 14:21h

      Berlin/Potsdam (dpa) - Der insolvente Luftschiffbauer CargoLifter hat bei seinen Rettungsbemühungen einen schweren Rückschlag erlitten und steht nun endgültig vor dem Aus. Das Bundeswirtschaftsministerium lehnte am Samstag erhoffte öffentliche Hilfen von 40 Millionen Euro für die brandenburgische Firma ab. Im Unternehmen war diese Unterstützung zuvor als überlebenswichtig bezeichnet worden. Die Landesregierung erklärte, sie werde sich dennoch um den Erhalt des technischen Know-how am Standort Brand bemühen.

      Der Bitte des Insolvenzverwalters um 40 Millionen Euro aus Landes- oder Bundesmitteln könne nicht entsprochen werden, hieß im Bundeswirtschaftsministerium. Die haushaltsrechtlichen Voraussetzungen dafür seien nicht gegeben. Das Konzept des Insolvenzverwalters hatte unter anderem vorgesehen, dass der Bund ein Bank-Darlehen über 40 Millionen Euro absichert. Ohne grünes Licht des Bundes für öffentliche Hilfen könne das Fortführungskonzept nicht umgesetzt werden, hieß in der vergangenen Woche. Betriebsratschef Matthias Flörsch sprach von einer "Entscheidung über Leben oder Tod". Von CargoLifter war am Samstag zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

      Brandenburgs Regierungssprecher Erhard Thomas sagte, die Landesregierung werde "weiterhin alle Anstrengungen unternehmen, damit das technische Know-how am Standort Brand weiterentwickelt und so viel wie möglich davon in der Region gehalten werden kann". Nach Angaben des Bundesministeriums wären für ein Engagement der öffentlichen Hand ein finanzieller Eigenbeitrag eines privaten Investors sowie ein Unternehmenskonzept, in dem die Machbarkeit dargestellt werde, notwendig gewesen. Dem Insolvenzverwalter sei es bislang nicht gelungen, einen privaten Investor zu finden.

      Am 1. August war das Insolvenzverfahren für die CargoLifter AG und sechs Töchter eröffnet worden. Nach Angaben des Betriebsrats arbeiten noch 260 der ursprünglich fast 500 Beschäftigten bei dem Unternehmen. Das Fortführungskonzept sah zunächst den Bau einer kleineren Test- Version des Luftschiffes CL 160 und die Konzentration auf den Transport-Ballon CL 75 vor. Dazu sind nach Einschätzung des Unternehmens bis einschließlich 2003 etwa 70 Millionen Euro frisches Kapital nötig.


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      CargoLifter - sicherstes Logistikkonzept des 21. Jahrhunderts