checkAd

    Aktiendepot in Österreich - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.08.00 09:43:41 von
    neuester Beitrag 29.10.00 20:18:58 von
    Beiträge: 34
    ID: 213.973
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.411
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 09:43:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wer hat Erfahrungen mit einem Aktiendepot in Österreich?
      Die Volksbank direkt bietet direkt broking zu guten Konditionen an.
      Gruß Sporty08
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 10:02:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hi Sporty08,

      habe seit ca. 4 Monaten ein Depot bei der VOBA - schnell, freundlich und auch bei Neuemissionen keine Systemabstürze. Hatte innerhalb von 3 Tagen bereits sämtliche Unterlagen im Haus - die TAN`s nach weiteren 3 Tagen - also alles etwas schneller wie in "Good Old Germany".

      Gruß
      Athena
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 12:58:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      Danke Athena, kannst Du mir die Web Adresse von Voba nennen und welche Steuern (Spekulations,- Umsatz- oder Kursgewinnsteuern)muß ich in Österreich zahlen.
      Gruß Sporty08
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 13:16:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo Sporty08,

      alle wichtigen Infos findest Du unter www.volksbankdirekt.at.

      Gruß
      Athena
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 18:56:11
      Beitrag Nr. 5 ()
      hallo,

      wie komme ich denn
      diskret,
      aber ohne direkt hinzufahren und abzuholen,
      an mein geld ran, wenn ich es benötige?

      danke

      Trading Spotlight

      Anzeige
      East Africa Metals
      0,1480EUR +0,68 %
      Hat East Africa bisher nur an der Oberfläche gekratzt?! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 24.09.00 10:27:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      Cash in beide Richtungen dürfte sich empfehlen. Sonst ist alles nachprüfbar und so hast du dir das wohl nicht gedacht.
      Ob die Austrians ein Geldwäsche-Gesetz haben weiss ich allerdings nicht, sonst sind nur kleine Beträge unterhalb DM 30.000 ohne Ausweiskontrolle ein-und auszahlbar....
      Avatar
      schrieb am 24.09.00 17:25:58
      Beitrag Nr. 7 ()
      @an Alle!
      Warum diskret? Habt ihr etwas zu verbergen? Wollte ihr gar Steuern hinterziehen?
      Ich rate davon dringend ab! Wer ehrlich bleibt und seine Steuern bezahlt, kann auch das Geld in beide Richtungen per Überweisungen bewegen.
      Avatar
      schrieb am 26.09.00 19:46:29
      Beitrag Nr. 8 ()
      @StRa: und wenn dir jemand sagt spring dann springst DU!
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 13:06:24
      Beitrag Nr. 9 ()
      Auszug aus der Homepage http://www.volksbankdirekt.at

      Direkt Broking made in Austria.
      Bei der volksbankdirekt.at haben Sie Ihr Depot in Sicherheit.

      Denn das schöne Österreich ist ein traditionsreicher Finanzplatz, dessen gesetzlich verankertes Bankgeheimnis zu den strengsten der Welt zählt. Anleger aus dem Ausland können sich zudem von der österreichischen Kapitalertragssteuer befreien lassen.


      Die Vorteile des österreichischen Anlageplatzes auf einen Blick!
      Das strenge österreichische Bankgeheimnis
      Die Befreiung von der österreichischen Kapitalertragssteuer (Steuerstundung)


      Das strenge österreichische Bankgeheimnis

      Das Bankgeheimnis in Österreich zählt neben dem der Schweiz, Luxemburgs und Liechtenstein zu den strengsten der Welt. Dies hat sich auch durch den EU-Beitritt nicht geändert.

      Welche grundlegenden Vorteile bietet das österreichische Bankgeheimnis

      1. Das Bankgeheimnis hat verfassungsähnlichen Charakter

      Der verfassungsähnliche Charakter schützt das österreichische Bankgeheimnis stärker gegen Änderungen als Bundesgesetze. Erst bei einer Anwesenheit der Hälfte der Mitglieder des Nationalrates und einer Mehrheit von zwei Dritteln kann eine Änderung erfolgen.

      2. Der Inhalt des Bankgeheimnisses bietet sehr großen Schutz

      Den österreichischen Kreditinstituten ist es untersagt die Geheimnisse zu offenbaren und zu verwerten, welche ihnen aufgrund der Geschäftsbeziehung mit dem Kunden anvertraut oder zugänglich gemacht wurden. Dies gewährt den optimalen Schutz Ihrer Privatsphäre. Nur in acht Fällen sind Ausnahmen zulässig:

      Die wichtigsten Ausnahmen:

      Erst im Zuge von eingeleiteten Straf- bzw. Finanzstrafverfahren besteht gegenüber österreichischen Gerichten eine Auskunftspflicht. Was bedeutet nun "eingeleitete Verfahren"? Diese setzen voraus, daß sowohl konkrete Hinweise auf die Erfüllung eines Straf- bzw. Finanstrafbestandes als auch Hinweise auf eine bestimmte Bankverbindung (Konto-Nr., Losungswort, Tan-Liste, Kontounterlagen) vorliegen.
      Österreichische Kreditinstitute können gegenüber Abhandlungs- und Vormundschaftgerichten sowie gegenüber Geldwäschebehörden vom Bankgeheimnis entbunden werden.
      Bei allen Ausnahmen handelt es sich ausschließlich um eine Auskunftspflicht gegenüber österreichischen Gerichten und Behörden. Nur über den Weg der Amts- oder Rechtshilfe können ausländische Behörden Einblick in die durch das Bankgeheimnis geschützten Bereiche erlangen.

      Wichtiger Hinweis: Alle Rechtshilfeübereinkommen und zwischenstaatliche Veträge im Rahmen der internationalen Rechtshilfe enthalten jedoch Klauseln, die Österreich nicht verpflichten, solchen Ansuchen auf Amts- oder Rechtshilfe stattzugeben, wenn diese wesentliche Interessen der Republik Österreich gefährden würden.


      Die Befreiung von der österreichischen Kapitalertragssteuer (Steuerstundung)

      Als Devisenausländer (kein Wohnsitz, Firmensitz und/oder gewöhnlicher Aufenthalt in Österreich) können Sie sich mittels einer Wohnsitzerklärung, die unseren Kontoeröffnungsunterlagen beigelegt ist, von der österreichischen Kapitalertragssteuer befreien lassen. Sie haben damit den Vorteil, daß Sie Ihre Zinserträge unversteuert - ohne Abzug der österreichischen Kapitalertragssteuer - gutgeschrieben bekommen. Erst mit Ihrer Steuererklärung in Ihrem Land am Beginn des nächsten Kalenderjahres kommen diese Erträge zum tragen. Sie profitieren also bis dahin von einem erheblichen Zinsvorteil durch diesen Steuerstundungseffekt.

      Hinweis: Aufgrund der deutschen devisenrechtlichen Bestimmungen ist Geldanlage im Ausland meldepflichtig. Es erfolgt jedoch keine Meldung seitens unseres Hauses.

      Börsenumsatzsteuer wird abgeschafft!

      Wir freuen uns Ihnen mitzuteilen, dass sich der österreichische Gesetzgeber - zur Belebung des Kapitalmarktes - entschlossen hat, die Börsenumsatzsteuer ab 1. Oktober 2000 abzuschaffen!


      Wir haben darauf sofort reagiert und unsere Systeme bereits so eingerichtet, dass Ihnen ab Schlusstag (=Handelstag) 1. Oktober 2000 keine Börsenumsatzsteuer mehr verrechnet wird.

      Was bedeutet das für Sie?

      Ab 1. Oktober sparen Sie bares Geld pro Trade!

      Für Deviseninländer (Wohnsitz in Österreich) bedeutet dies eine Ersparnis pro Trade von:

      0,10 % bei Anleihen
      0,15 % bei Aktien
      0,12 % bei Fonds

      Bei Devisenausländern (Wohnsitz ausserhalb Österreichs) wurden bisher bereits nur 50 % der Börsenumsatzsteuer berechnet. Konkret bedeutet der Wegfall dieser Steuer eine Ersparnis pro Trade von:

      0,05 % bei Anleihen
      0,075 % bei Aktien
      0,06 % bei Fonds

      Wir freuen uns, Ihnen diese Reduktion per Stichtag 1. Oktober sofort weitergeben zu können und wünschen Ihnen erfolgreiche Börsengeschäfte.

      Ihr Team der volksbankdirekt.at
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 14:05:19
      Beitrag Nr. 10 ()
      Na prima, jetzt machen die Ösis hier Werbung für ihre "Hehler"tätigkeit zu Gunsten deutscher Steuerhinterzieher!

      Kriegen wir denn die Geldkoffer bei der VOBA oder bei CDU-Weyrauch???
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 22:47:53
      Beitrag Nr. 11 ()
      Bimbes by Voba.at, warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah...
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 08:08:19
      Beitrag Nr. 12 ()
      Also ist kann ein Depot in Österreich nur empfehlen... Obwohl Schweiz natürlich nobler ist... ;-)

      Und was sollend die moralischen Bedenken, man könnte damit Steuern hinterziehen?? Sagen wir es mal so, daß man damit lediglich einen gewissen Gestaltungsspielraum hat, wann man seine Steuererklärung abgibt und nicht dem Zwangsabzug durch Eichel unterliegt und dann bis zu zwei Jahre warten darf, bis man seine zuviel gezahlten Steuern zurückkriegt!
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 09:53:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ Paladin

      Warum fragst Du denn in anderen Threads nach Steuerschlupflöchern? Du hast Dir doch schon Deinen "Gestaltungsspielraum" in unserem Süd-Ost-Anhängsel geschaffen.

      @ Fasu

      Hat der U-Ausschuss des Bundestages eigentlich schon mal bei der VOBA angeklopft? Was da wohl noch kommt...
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 11:48:13
      Beitrag Nr. 14 ()
      ich verstehe garnicht , warum unsere politiker , die ja alle solche anhänger des freien wettbewerbes sind beim STEUERWETTBEWERB auf einmal so empfindlich sind.

      wahrscheinlich weil es ihnen dann an ihre taschen geht ?
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 09:14:13
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ Caldor

      Es geht hier nicht um Steuerwettbewerb, sondern um Steuerhinterziehung.

      Die Steuergelder landen auch nicht in der Tasche von irgendwelchen Politikern, sondern werden für uns alle ausgegeben (zB Straßenbau, Schulen, Börsenaufsichtbehörden usw.). Geld , das bei der VOBA.at landet fließt dann leider nicht mehr in diese Projekte.

      Dann kannst Du ja mal sehen,
      a) wo Du in Zukunft Auto fährst (Ösiland ist ein bisschen zu klein)
      b) Deine Kinder was lernen (ginge auch in Ösiland, aber der Dialekt!)
      c) wer Dich beim nächsten Börsengang über`s Ohr haut (nein, nicht die VOBA)
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 08:51:34
      Beitrag Nr. 16 ()
      @CommanderBerlin:

      Nun, wo er in Zunkunft Auto fährt, dieses Problem wollen ihm ja die Grünen gerne lösen:

      Autofahren soll doch in Deutschland so teuer werden, daß er freiwillig darauf verzichtet. :-(
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 00:08:54
      Beitrag Nr. 17 ()
      Muß mal wieder nach oben...
      :)
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 00:10:01
      Beitrag Nr. 18 ()
      was ist eigentlich mit Jersey, hat da jemand Erfahrung ?
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 08:35:12
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ Commander Berlin

      Mal eine Frage:
      a) fahre ich kein Auto
      b) brauche ich keine Schule, da ich keine Kinder habe
      c) brauche ich auch keine Börsenaufsichtsbehörde

      Heisst das, ich dürfte dann mein Geld nach Österreich, noch besser Schweiz verfrachten?

      Viele Grüsse

      Steueragent
      Avatar
      schrieb am 08.10.00 14:01:17
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ Steueragent

      Wer so ein trauriges Dasein ohne Auto und Kinder führt, darf natürlich als Kompensation sein Geld Richtung Ö oder CH verfrachten...

      ... solange die Erträge in D ordnungsgemäß versteuert werden ;)

      Wenn Du das nicht willst, kannst Du Deinem Geld ja folgen, so dass Du dem deutschen Volk weder Nachteile (Staatsausgaben) noch Nutzen (Steuern) bringst. Das wäre fair, aber schade, da wir dann auf Dich verzichten müssten.
      Avatar
      schrieb am 08.10.00 16:43:32
      Beitrag Nr. 21 ()
      @ CommanderBerlin

      He, he. Betrachtest du es wirklich als trauriges Dasein, ohne Auto leben zu müssen (wollen).
      Aber eigentlich geht es mir um etwas anderes, wie du dir vielleicht denken kannst. Ich sag dir jetzt mal ein
      Beispiel.
      1. Ein Lediger mit sagen wir mal DM 80.000 Bruttoarbeitslohn zahlt grob DM 19.000 Steuern pro Jahr. Dazu
      kommen nochmals rd. 20 % Sozialversicherung = DM 18.000. Das bedeutet Abgabenlast DM 37.000 und
      Nettoeinkommen DM 43.000. Dies entspricht einer Abgabenbelastund von rd. 46 %. Würdest du es z. B. so einem
      Menschen übel nehmen, wenn der z. B. für DM 4.000 Spekulationsgewinne nicht auch noch 40 % Steuer
      ans Finanzamt abdrücken will? Oder bist du so überzeugt von unserem Staat, dass du sagst, dem Staate was
      dem Staat gebührt?

      Würde mich einfach mal so interessieren. Aber sag mir nicht, dass du Student bist. Sonst wäre die Frage
      etwas, na ja ich würde sagen verwässert.

      Viele Grüsse

      Steueragent
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 08:28:08
      Beitrag Nr. 22 ()
      @ Steueragent

      Das Geld ist ja nicht weg - allerdings wird ein zu großer Teil von Politik/Beamten durch Umständlichkeit/Unfähigkeit vergeudet.

      Leute mit 80 TDM brutto sind ja nicht so selten, das Durchschnittseinkommen liegt bei über 50 TDM, da treffen die Steuern und Sozialabgaben viele Leute in gleicher oder ähnlicher Weise.
      Wenn Du es dann mal ehrlich betrachtest, werden die Steuern vom Staat für die Bürger wieder ausgegeben (ok, funktioniert eben nicht immer perfekt), die Sozialabgaben landen alle wieder beim Bürger - für das Geld bist Du schließlich krankenversichert und spätestens mit 45 ist ne neue Kauleiste nötig (Kosten ohne KV?), nur bei der Rente werden wir Jungen verar...(holen wir uns aber noch wieder)

      Natürlich verteilt der Staat viel zu viel um: um das zu ändern gibt`s aber Wahlen, nicht Steueroasen. Und wenn alle SPD oder CDU wählen, ist es kein Wunder, dass Geld für jeden Sch... verbraten wird.

      Wenn jetzt jeder den großen Steuer-Egotrip startet, wird ein Staat zum Hühnerhaufen, und über einige dieser Hühnerhaufen beschweren wir uns, weil sie die Euro-Stabilität gefährden. Jedenfalls ist die unbegründete Behauptung, dass tausende Steuermärker, die man so zahlt, "einfach weg" seien, nur eine billige Ausrede für Steuerhinterziehung. Eher taugt da die Tatsache, dass angeblich fast 90 % der Spekugewinne nicht angegeben werden - für die 10 % Aufrechten, die nicht das Steueraufkommen der Hinterzieher auch noch übernehmen wollen.

      Übrigens JA, ohne Auto ist das Leben nicht lebenswert!
      Übrigens nein, bin Kaufmann und Jurist.
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 07:48:42
      Beitrag Nr. 23 ()
      ich bin österreicher und fühle mich gar nicht als südostanhängsel von jemandem, der sich commanderberlin nennt.
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 09:31:12
      Beitrag Nr. 24 ()
      @ rehli

      Es stand außerhalb meiner Absicht, einen Bürger der Republik Österreich als Anhängsel zu bezeichnen. Österreich ist ein selbstständiger, souveräner Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaft. Das gilt natürlich auch für alle seine Staatsbürger.

      Die vielleicht etwas flapsige Ausdruckweise rührt allein aus der Tatsache, dass hier eine Bank mit Sitz in diesem Staat in allzu augenzwinkernder Art auf die Möglichkeit hingewiesen hat, "private Steuergestaltung" durch einen Transfer von Geldern in jenen selbstständigen und souveränen Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaft zu ermöglichen.

      Da könnte es sein, dass dieses Verhalten in einem anderen selbstständigen, souveränen Mitgliedstaat (ja, die BR Deutschland!) ein wenig Verwirrung hervorruft, zumal die Republik Österreich dieses Jahr schon in anderen, politischen Fragen für Irritationen gesorgt hat.

      Dennoch bin ich zuversichtlich, dass dies einer positiven Gestaltung der bilateralen Beziehungen zukünftig nicht im Wege stehen sollte.


      Aber um zum Thema zurück zu kommen: Was hast Du für Erfahrungen mit einem Aktiendepot in Österreich? Als Österreicher könntest Du vielleicht auf Besonderheiten gegenüber deutschen Depots hinweisen. Stimmt das wirklich mit Eurem Bankgeheimnis? Was tun die österreichischen Finanzbehörden gegen Steuerhinterziehung (durch Österreicher), wenn das Bankgeheimnis noch so ausgeprägt ist?
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 22:39:56
      Beitrag Nr. 25 ()
      @CommanderBerlin

      danke für die ausführliche antwort, ich finde deine reaktion mehr als in ordnung.
      zum thema an sich melde ich mich in den nächsten tagen, obwohl ich - fürchte ich - wenig neues zu sagen habe. aber ich werde mich bemühen, nur muss ich jetzt übers wochenende weg.
      grüße
      rehli
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 16:14:09
      Beitrag Nr. 26 ()
      @steueragent

      Hallo Steueragent,

      höchst philosophische, aber interessante Ausführungen, die du da postest! Als Mensch an der Steuerfront stelle ich mir ähnliche Fragen. Ich muß immer wieder darauf hinweisen (CommanderBerlin wird mir verzeihen), daß ein Staat, der unnötigerweise rd. 80 Milliarden für einen an Wahnsinn grenzenden Umzug von Bonn nach Berlin verpulvert, sich solche Frage gefallen lassen muß. Komischerweise höre ich in diesem Zusammenhang immer das Argument, daß Geld nicht alles sei! Warum eigentlich? Fast zeitgleich wird oft darauf hingewiesen, daß der Bundestagskindergarten mit (vielleicht 10 Millionen) nun wirklich nicht sein muß! Hier zählt dann plötzlich jede Mark.

      Keine Firma auf der ganzen Welt hätte ihre funktionierende Firmenzentrale für einen solchen Umzugswahnsinn mit diesen Kosten aufgegeben - oder ist etwa Siemens wieder nach Berlin gezogen?

      Es ist (auch in diesem Zusammenhang) nur schwer erträglich, wenn in einer Einkommensteuererklärung ein Ansatz für Arbeitskleidung von 240 DM pauschal auf 200 DM "rigide" zusammen gestrichen wird. Da fragt man sich schon, in welchem Staate legen wir eigentlich, und muß unser BK Schröder immer so breit grinsen? Anderes Beispiel: Finanzamt fordert heute eine Vermögensteuererklärung für eine Verstorbene an, die einen Gebührenaufwand von rd. 1.100 DM wg. erheblicher Informationsbeschaffungsproblemen auslösen. Die sich ergebende Steuer betrug ganze 340 DM Steuer, was man in etwa absehen konnte. Das ist die Sparsamkeit unserer Regierung?

      Es ist mir schon passiert, daß Betriebsprüfer aus Hessen steuererhöhende Tatsachen nicht zur Kenntnis nahmen mit dem Hinweis, was sollen wir Steuernachzahlungen erwirtschaften, die ohnehin nur in den Länderausgleich gehen.

      Noch Fragen?

      StRa
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 20:34:08
      Beitrag Nr. 27 ()
      Wie sieht das in Österreich eigentlich mit der Optionsscheinberechtigung aus. Hier in Deutschland ist es ein umfangreicher, stets wiederkehrender Papierkrieg, der eine breite Spur hinterlassen würde, wenn man steuerunehrlich wäre.

      Kann man Einzahlungen auch in Deutschland vornehmen.

      Gibt es organisatorische Verbindungen Volksbanken Deutschland/Österreich.

      Was den Steuerunehrlichen und Bargeldtransferierer erwartet, steht in aller Ausführlichkeit bei DM-online.

      PL.
      Avatar
      schrieb am 16.10.00 10:06:33
      Beitrag Nr. 28 ()
      @ StRa

      Das sehe ich alles genauso - bis auf den Berlin-Umzug :D: Deutschland ist eben kein Unternehmen...Aber ich kann natürlich die Skepsis eines Bayern nachvollziehen.
      Die Probleme löst man aber eben nicht dadurch, dass man die Stuerzahlungen einstellt und sein Geld nach Österreich transferiert. Mehr habe ich hier nie behauptet.
      Avatar
      schrieb am 16.10.00 11:06:57
      Beitrag Nr. 29 ()
      @StRa + Commander Berlin

      Als Ergebnis der Diskussion kann man wohl festhalten, dass unterschiedliche Standpunkte vertreten werden.
      Ich persönlich denke, dass dieser Moloch Staat immer mehr den einzelnen Bürger durch Beschränkungen
      und neue Schikanen (z. B. ständig ausufernde Steuergesetzgebung, neue "Sozialleistungen" etc.) geradezu
      herausfordert, seine Steuerlast im Rahmen des Erlaubten zu minimieren. Bezeichnend ist ja wohl, dass unsere
      Politiker auch in dieser Hinsicht als leuchtendes Beispiel vorangehen.
      Und StRa, seien wir doch mal ehrlich, die Betriebsprüfer nehmen die Steuergesetze in zunehmendem Maße auch
      nicht mehr ernst. Da werden noch die grossen Sachverhalte herausgezogen und ansonsten lassen die den
      Herrgott einen lieben Mann sein. Was auch nur richtig sein kann, denn wer ist zum Beispiel noch in der
      Lage, die Reisekosten der letzten fünf Jahre z. B. richtig zu prüfen?.

      Viele Grüsse

      Steueragent
      Avatar
      schrieb am 17.10.00 22:49:39
      Beitrag Nr. 30 ()
      @steueragent
      Ist doch schön, daß es unterschiedliche Standpunkte ergibt, nur so läßt es sich trefflich streiten/diskutieren. Ich hatte gestern und heute wieder Betriebprüfungen am laufen. Was mich da besonders aufregt, ist mittlerweile etwas anderes:
      1. BP-Beginn: 9:05
      2. Mittagspause: 12:00 bis 13:00 Uhr
      3. ab 14:00 leichte Unruhe bei der Prüfern, die sich steigert
      4. 15:30 der Bleistift fällt aus der Hand und die Türe ins Schloß!

      Dagegen mein Arbeitstag:
      8:00 Uhr Beginn
      12:35 bis 13:25 Mittagspause
      danach bis 19:00 Uhr stramm durchgearbeitet. Und das nur, um dann von Prüfern beneidet zu werden, weil man vielleicht das Doppelte deren Bruttogehaltes hat. Von den Pensionsansprüchen redet ja keiner.

      Ich bin mittlerweile so radikal, daß ich im öffentlichen Dienst (aber nicht nur da) eine wöchentliche Arbeitszeit von mindestens 45 Std. fordere.

      @CommanderBerlin
      Selbstverständlich bin ich absolut nicht dafür, Einkünfte halblegal oder illegal nach Österreich zu transferieren und deutsche Steuern zu hinterziehen. Entsprechende Ausführungen von mir, die wohl gar nicht so gut ankommen, findest du in diesem Thread weiter oben. Meine Kritik habe ich ja schon mehrfach gepostet, wie dir ja bekannt ist. :rolleyes:

      Grüße

      StRa
      Avatar
      schrieb am 18.10.00 09:16:46
      Beitrag Nr. 31 ()
      @ StRa

      Beamte mit einer Netto-Arbeitszeit von 5.25 h? Das wäre ja revolutionär! Keine ausgiebigen Kaffee(äh, Besprechungs-)pausen? Oder war das mit "leichter Unruhe" ab 14 h gemeint? Sonst müssten die Damen und Herren sofort mal zu einer Betriebsversammlung - natürlich während der Dienstzeit...

      Beschwere Dich nicht über den Neid der Beamten über vermeintlich höhere (Netto? Brutto? Scharping fragen!) Einkünfte bei Dir - oder willst Du lieber Betriebsprüfer, die folgenden Aufkleber am Auto haben: "Mein Zweitwagen ist auch ein Porsche" wenn sie vor der Tür Deiner Mandanten parken?

      Das mit der 45 h - Woche für den öff. Dienst fordere ich auch!
      Aber wir müssen dafür sorgen, dass dann nicht noch mehr Kaffee getrunken wird, sonst überrollen uns die Sozialkosten (wg. durch Koffein ausgelöster Herzkrankheiten). Wie wär`s mit einer WO-Internet-Petition?
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 19:39:48
      Beitrag Nr. 32 ()
      Sorry, Commander,

      habe mich nicht präzise ausgedrückt: die Zeitenangaben für die Prüfer sollten nicht aussagen, daß in dieser Zeit auch gearbeitet worden wäre! Es bedeutete die Anwesenheitszeit!

      Erläuterung zur "leichten Unruhe": Hektisches Aufsehen, wenn ich das Zimmer betrete, vermehrte Besuche des WC`s, Kettenrauchen, Zusammenräumen der Unterlagen, Zuklappen der Ordner, Handytelefonate mit der Liebsten, Absprache der Treffpunkte nach Dienstschluß (heißt ja sinnigerweise nicht Arbeitsschluß!) usw.

      Anderes Problem:
      ein Punkt ist telefonisch mit dem Finanzamt zu klären:
      bis in den späten Vormittag Besprechungstermine mit Mandanten, so daß ein Anruf erst um 12:00 Uhr möglich ist: Folge: Beamte macht Mittag; so gegen 13:30 wieder zurück.
      Nach eigener Mittagspause (12:45 bis 13:30) leider wieder Anrufe bis 14:30 - danach Klärung eines dringenden Falles bis 14:58
      endlich Anruf beim FA möglich: kein Erfolg, Computer wurden um 14:55 Uhr runter gefahren, weil Kernzeit um 15:00 Uhr endet!
      Fazit: was ist der Stunde von 8:30 bis 9:30 nicht klärbar ist, am Besten auf den nächsten Tag verschieben! Neues Problem: diese Super-Auskunftsstunde kennt leider jeder Steuerberater - alle Telefonanschlüsse der Finanzämter sind belegt.

      45Std.-Woche: selbstverständlich nur bei gleichem Lohn, der am besten noch leistungsbezogen ist.

      Verlange ich zuviel :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.10.00 11:36:14
      Beitrag Nr. 33 ()
      @StRa

      So schwer es mir auch fällt, aber ich muss mal für das Finanzamt Partei ergreifen. In Stuttgart bekommt man
      bis 16.00 Uhr in der Regel immer jemanden ans Telefon. Und die Betriebsprüfer sind da auch gröstenteils
      (leider) auf Zack. Mein Fazit: die Burschen sind gar nicht so schlecht wie ihr Ruf.

      MfG

      Steueragent
      Avatar
      schrieb am 29.10.00 20:18:58
      Beitrag Nr. 34 ()
      Muß auch bestätigen, daß die Mitarbeiter meines zuständigen FA sehr gute Ansprechpartner sind.
      Sind bei Fragen behilflich und geben kein Gefühl "von Oben" .

      Ich glaube kaum, daß heute diese Leute ihr Geld nicht "verdienen" müßen.

      Der Staat ist heute in der Lage sich eine gute Manschaft aufzubauen.
      Ohne gute Noten bekommt heute keiner mehr einen guten Arbeitsplatz.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Aktiendepot in Österreich