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    Gold-Zack vor weiteren Irritationen!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.10.99 17:43:49 von
    neuester Beitrag 08.12.99 20:00:50 von
    Beiträge: 8
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      Avatar
      schrieb am 23.10.99 17:43:49
      Beitrag Nr. 1 ()
      Irritationen. Nicht nur das dubiose Ausstreuen der
      Beteiligungen an den Aktienmarkt und anschließendes
      Wiedereinsammeln weckt das Mißtrauen vieler Finanzprofis.
      Vor allem Walthers mitunter fragwürdige Rolle in zahlreichen
      Aufsichtsräten irritiert die Branche.

      So beim Altenheimbetreiber Refugium. Als Konsortialführer
      hatte die Gontard & Metallbank das Unternehmen im August
      1997 an den Neuen Markt begleitet. Walther ließ sich zum
      Aufsichtsratschef wählen. Doch bei Refugium ging es nicht
      mit rechten Dingen zu: Der frühere Vorstandschef Paul
      Kostrewa verkaufte 1998 Immobilien im Wert von rund 150
      Millionen Mark an die ihm selbst gehörende Pako GmbH,
      heute Golden Age AG. Bei Refugium löste er damit
      existenzbedrohende Turbulenzen aus. Kostrewa wurde im
      Sommer dieses Jahres gefeuert. Die Staatsanwaltschaft
      Bonn ermittelt gegen ihn wegen Bilanzmanipulation. Obwohl
      als oberster Refugium-Aufseher zur Kontrolle verpflichtet, will
      Walther von dem nahenden Desaster nichts gemerkt haben.
      „Das war nach meiner Zeit“, beteuert er. Den Stab als
      Aufsichtsrat hatte Walther im Juni 1998 abgegeben – an
      seinen Duzfreund Lothar Mark, im Hauptberuf Vorstand der
      Gontard & Metallbank. Doch die Vergangenheit könnte
      Walther schon bald einholen: Die Schutzgemeinschaft der
      Kleinaktionäre prüft, ob Refugium nicht nur in den bisherigen
      Bilanzen, sondern auch im Verkaufsprospekt zum
      Börsengang falsche Zahlen veröffentlicht hat. „Bestätigt sich
      unsere Vermutung, werden wir Prospekthaftungsklage
      erheben“, sagt Reinhild Keitel von der Schutzgemeinschaft
      der Kleinaktionäre.

      Ähnliches droht bei dem Münchner IT-Unternehmen
      Datadesign. Dort ist wiederum Lothar Mark oberster
      Aufseher. Der Unterschied zu Refugium: Der Niedergang
      kam noch schneller. Im November 1998 hatte Gold-Zack das
      Unternehmen an die Börse gebracht, nur zwei Monate
      später mußte Vorstandschef Stefan Pfender seine
      Umsatzprognosen dramatisch nach unten korrigieren. Der
      Aktienkurs brach zusammen, Pfender wurde entlassen.
      Heute ist Datadesign ein Sanierungsfall. Obwohl nach
      Ansicht von Experten die zweifelhaften Perspektiven des
      Unternehmens schon vor dem Börsengang erkennbar
      gewesen sein müßten, sieht Walther keine Schuld bei
      seinem Emissionshaus. Ähnlich wie bei Refugium habe
      „Lothar Mark auch bei Datadesign rechtzeitig reagiert und für
      Veränderungen gesorgt“.

      Skandal am Neuen Markt. So viel Glück wurde weder der
      ostdeutschen Sero AG noch dem Computerhersteller
      Escom zuteil. Die Recyclingfirma Sero steht für den ersten
      großen Skandal am Neuen Markt. Mit Steuerhinterziehung
      in Millionenhöhe trieben die Manager im vergangenen Jahr
      das vermeintlich boomende Unternehmen innerhalb weniger
      Monate in die Pleite. Walthers Rolle: Er brachte Sero 1995
      als selbständiger Unternehmensberater an die Börse und
      war bis zum Sommer 1997 Vorsitzender des Aufsichtsrats.

      Bei Escom engagierte ihn der frühere Vorstandschef
      Manfred Schmitt als Fusionsberater. Walther organisierte
      1993 den Zusammenschluß mit der Foto- und Elektrokette
      Hako. Im Anschluß erhielt er einen Posten als Aufsichtsrat.
      Als der Unternehmensberater im Oktober 1995 ausschied,
      schrillten bei Escom bereits die Alarmglocken. Die
      Computerkette mit ihren damals rund 450 Geschäften hatte
      Verluste von mehr als 100 Millionen Mark angehäuft. Zehn
      Monate später stellte Escom Antrag auf Konkurs. Von einer
      mangelnden Kontrolle der Vorstände will der Aufsichtsrat
      allerdings nichts wissen. Bei Escom und Sero hätten die
      Chefs einfach „den Boden unter den Füßen verloren. Das
      erleben Sie immer wieder“, sagt Walther, „da können Sie
      nichts gegen tun.“

      Das mußte der pfiffige Finanzier offenbar auch bei
      Schleicher & Co. International feststellen. Seit 1991 ist er
      Chefkontrolleur des Maschinen- und Anlagenbauers im
      süddeutschen Markdorf – lange Zeit jedoch ohne Fortune:
      Der von Walther 1993 bestellte Vorstand machte innerhalb
      von drei Jahren aus dem mittelständischen Unternehmen
      einen Sanierungsfall. 1996 liefen bei Schleicher 23,8
      Millionen Mark Verlust auf. „Die Existenz unserer
      Gesellschaft ist damit gefährdet“, stellte Walther damals
      selbst fest und feuerte drei der vier Vorstände. Doch nicht
      nur sie mußten sich auf der Hauptversammlung wütende
      Kritik der Aktionäre gefallen lassen. Der Aufsichtsrat trage
      „wesentliche Mitverantwortung“ für das jetzige Debakel“,
      monierte Peter Maser, Sprecher der Deutschen
      Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW).

      Dabei muß sich Walther nicht nur um seine Altlasten
      kümmern. Auch eine Reihe der von ihm an die Börse
      gebrachten Unternehmen leidet unter kräftigem
      Kursschwund. Edel Music rutschte von 92 auf 40 Euro, PSI
      notierte im Februar noch bei 106 Euro, zuletzt waren es 39.
      Gleiches Schicksal für Plenum: Innerhalb weniger Monate
      sackte das Papier von 45 auf 13,60 Euro ab. Wohl damit für
      diese Aktien lauter getrommelt wird, beteiligte sich Walther
      an der Stock World Medien AG. Internetsurfern ist der Name
      ein Begriff: Stockworld gehört nach eigenen Angaben zu den
      „führenden Finanz-Internetseiten in Deutschland“. Besucher
      erhalten dort aktuelle und vor allem kostenlose Aktien- und
      Wirtschaftsinformationen. Die Seriosität darf freilich
      bezweifelt werden: In der „Investor-Relations-Plattform“
      finden Besucher acht Unternehmen – sieben davon gehören
      zum direkten Umfeld von Walthers Emissionshaus. Über
      eine besondere Empfehlung durfte sich vor kurzem die
      Gold-Zack-Tochter VMR freuen: „Strong buy“ urteilten die
      Stock-World-Experten.

      Von dem eigenwilligen Treiben der jungen Truppe will
      Walther nichts gewußt haben. Der Gold-Zack-Chef zeigt
      sich erschreckt: „Ich dachte, das sind ein paar Freaks, die
      nur gute Internetseiten bauen.“
      Avatar
      schrieb am 23.10.99 19:36:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      Eigentlich wollte ich im Wallstreet-Board nicht schreiben, aber Deine downpushende Art aus dem Consors-Board zwingt mich dazu!

      Ich finde Dich unseriös, weil Du die Quelle nicht angibst!

      Dein Artikel entstammt dem Wirtschaftswoche-Artikel vom 20.10.1999 und wurde bereits in anderen Threads heftig diskutiert (wer sich informieren will, schaut mal unter Nebenwerte-VMR/GOZ-Threats.

      Der Artikel ist nicht vollständig, der Anfang fehlt!

      Schon von mehreren Seiten wird vermutet, daß der Artikel nicht von der Wirtschaftswoche recherchiert worden ist sondern von extern zugekauft wurde. Wenn dem so ist (wovon ich persönlich ausgehe) dann sollte dies auch bekanntgegeben werden!

      Alles Wesentliche dazu kann im WO-Nebenwerteboard im Thread "GOLDZACKS Masche... aus WIWO !!! Lesen!!!" nachgelesen werden.
      Avatar
      schrieb am 25.10.99 14:56:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      Also downgepushe ist das wirklich nicht. Die Quelle habe ich vergessen, Sorry.
      Sehe nur die Gefahr, daß Goldzack wegen der öffentlichen ( zum Teil auch nicht gerechtfertigten) Kritik, erst am Anfang einer längeren Abwärts/Seitwärts-Bewegung steht. Habe das bei der BEG auch mitgemacht, und wünsche das (fast) keinem Investor! Deshalb Vorsicht!
      Avatar
      schrieb am 15.11.99 13:35:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      Danke für die Infos, Leute!

      Ein GOZ-Geschädigter
      Avatar
      schrieb am 15.11.99 20:45:26
      Beitrag Nr. 5 ()
      lasst euch doch nicht so blenden.

      wie oft ging der kurs von GOZ stark zurück um dann noch stärker nach oben zu gehen...

      allein die 10% heute ist doch schon was, oder?

      wer jetzt nicht einsteigt......

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      Avatar
      schrieb am 21.11.99 17:05:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      Leider muß noch eine Aktie hinzugefügt werden, SpeedStar....

      PortaSystems AG, ein Smaxwert, bei dem W.auch im Aufsichtsrat sitzt. Kurs hat sich mehr als halbiert, seit Börsenstart im letzten Herbst.

      Die Aktie finde ich sehr interessant, (ich habe sie auch jetzt gekauft) aber mit der W.- Geschichte und GoldZack ist was dran. Soll ich nur deshalb verkaufen, obwohl ich ansonsten überzeugt bin?

      Allein schon diese Gedanken zeigen aber, von GoldZack lasse ich die Finger, die ich mir ebenfalls im letzten Herbst schon fast mit der Aktie verbrannt hätte (das ging noch einmal gut,Glück...)

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 08.12.99 18:44:31
      Beitrag Nr. 7 ()
      Das zweite Kind springt ab, nachdem noch im Sommer alles unter einem Dach vereint werden
      sollte.

      Erst Value Management, nun Knorr. Ist die Gold-Zack-Superstory damit zu Ende?

      Ich habe die extrem hohe Börsenkapitalisierung stets für überzogen angesehen. Im Portfolio
      befinden sich ausschließlich Aktien des Neuen Marktes bzw. die eigenen
      Emissionskandidaten.

      Nach der fast gedrittelten Börsenkapitalisierung gegenüber dem Spitzenwert schließe ich eine
      erneute Reduzierung des Kurses auf 60EUR nicht mehr aus. Dann steht GOZ aber nahe an der
      Abschußkante im M-DAX!!!


      Die Actienbörse
      Avatar
      schrieb am 08.12.99 20:00:50
      Beitrag Nr. 8 ()
      so schwarz würde ich es nicht sehen...
      aber nichts ist besser für steigende kurse als wachsender pessimissmus..

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