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    UMFRAGE - Wohin geht die (NASDAQ) Reise ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.09.00 13:15:18 von
    neuester Beitrag 22.09.00 20:27:16 von
    Beiträge: 87
    ID: 239.982
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      Avatar
      schrieb am 12.09.00 13:15:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi there,

      Mich würde interessieren, wo ihr den NASDAQ am 31.12.2000 sieht. (z.B. 5200, 4420, 3780 .... < 3000 etc...)
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 13:21:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      über 5000 !! der September ist immer ein schwacher Börsenmonat, da werden die Depot`s umgeschichtet, jetzt kann man erstmal günstig einkaufen
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 13:27:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hi,

      ich schätze mal, heute könnte die NASDAQ noch im Plus schließen...
      ich will das auch für die Charttechnik hoffen...

      Ich gehe mal davon aus, daß wir Ende des Jahres wieder an die Höchststände im März (ca. 5100) wieder anknüpfen könnten.

      Dazu müßten wir aber jetzt langsam mal eine andere Richtung einschlagen.

      Ich habe mich heute noch mal kräftig eingedeckt...
      heute oder morgen gehts in die andere Richtung!

      Gruß,
      TM
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 13:34:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      3.200 Ende des Jahres. 2.400 bis Maerz 20001. Dann Seitwaertsbewegung bis Juli und Ende 2001 ist der NASDAQ bei 2.500 - 2.550 Punkte.
      :D
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 13:36:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      Arxespower du Optimist. Ich glaube nicht, daß die 1000 nach unten halten werden. Im Bereich um die 600 denke ich an einen Wiederanstieg nach, also schon in 10 Tagen oder so ;)

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      Avatar
      schrieb am 12.09.00 13:39:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      Schwer zu sagen, da wir wieder unter die 200-Tage und 50-Tage-Linien gefallen sind. Ausserdem scheint sich eine A-B-C - Korrektur zu vollziehen (A-Welle von ca. 5000 auf ca. 3200/ B-Welle von 3.200 auf ca. 4.200 und nun eben Finalwelle C). Leider sieht aus dieser Betrachtung das zu erwartende Kursziel nicht schön aus, es dürfe so um 2.500 Punkte liegen. Da bleibt eigentlich nur zu hoffen, dass meine Wellen-Theorie nicht stimmt und somit bei ca. 3.700 Punkten die Wende erfolgt.
      Nicht zu verachten ist weiterhin das offende "GAP" bei ca. 2.880 Punkten - welches noch als latenter "Anziehungspunkt" wirkt (wer sich den Candle-Chart betrachtet kann feststellen, dass alle GAP`s bisher geschlossen wurden, wenn auch teilweise Monate später und von einem wesentl. höheren Niveau).

      2 Beispiele:

      - Gap aus 12/99 (ca.3.590 Punkte), geschlossen in 04/00 (Indexstand war zwischenzeitlich über 5.000)

      - Gap aus 05/00 (ca. 3.700 Punkte), geschlossen in 08/00 (Indexstand war zwischenzeitlich bei 4.250 Punkte)

      Bitte um Meinungen. Und echt - ich bin kein Schwarzmaler, eigentl. immer ein "Bulle"
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 15:58:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      Tja, ich bin der Meinung, wenn ein höheres Gap geschlossen wurde, muß es nicht mehr zu einem alten noch offenen Gap runter. Es sein den es gibt einen Oktobercrash. Glaub ich aber nicht mehr. Weil von 2880 aus wird es kaum in kurzer zeit auf über 5000 gehen. Und da wollen die meisten aber hin ;)
      gruß, brem
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 16:34:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      an Brem:

      Tja, allerdings wurden auch die tieferen Gaps( bis auf dieses Gap) bisher geschlossen. Egal ob der Index vorher höhrere Gaps geschlossen hatte. Es sei denn, es ist ein R.-way-Gap
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 07:46:15
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ haussetrottel

      "Leider sieht aus dieser Betrachtung das zu erwartende Kursziel nicht schön aus, es dürfe so um 2.500 Punkte liegen ..."

      Schön oder nicht schön ist hier doch nicht der Punkt.

      Ich bin kein Chart-Fan, unter fundamentalen Gesichtspunkten würde ich aber NASDAQ irgendwo zwischen 2000 und 2500 sehen. Ob es so weit kommt und wann (ich denke in nicht allzu ferner Zukunft) - das werden wir sehen ...

      Persönlich würde ich auf diesem Niveau (NASDAQ knapp unter 4000) kaum ein NASDAQ-Papier anrühren.
      Ganz im Gegenteil - so was wie CIEN, DELL, ORCL um nur einige zu nennen gehört nach meiner Meinung eher auf die Short-Liste.
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 08:22:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      Es kommt noch schlimmer in Amerika: Dow Jones wird in 2001 auf 6000-6500 Pkt. fallen,Nasdaq hat etwas "Glück" mit dem Biotechsektor.
      31.12.2000-Nasdaq 4150-4200 Pkt.
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 10:39:44
      Beitrag Nr. 11 ()
      "Nasdaq hat etwas "Glück" mit dem Biotechsektor"

      Ob man es künftig als "Glück" sehen wird ?

      Biotechs sind meiner Meinung nach ein weiteres Beispiel (ähnlich wie die Internet-Aktien Ende 99 - Anfang 2000) für eine seit 1929 an den US-Märkten nicht mehr dagewesene Blase, die mit Sicherheit so enden wird wie es für ALLE Blasen eben typisch ist ...

      Nur der Zeitpunkt des Platzens ist ungewiss und hängt nur davon ab

      1) wie lange und wieviel Luft die gierigen "Möchteauchgernschnellreichwerden" hier noch hineinpumpen

      UND

      2) was (wer) und wann die Nadel reinsticht .
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 11:24:46
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ist das hier der Pessimisten-Club?
      Wenn der Sommerschluß-Verkauf, der zur Zeit läuft, beendet ist, dann geht`s wieder aufwärts (wie immer).
      Jetzt kann man sich an den Wühltischen bedienen. Zur Zeit werden gerade die Preise im Glasfaser-,
      Netzwerk-, u. Halbleiterbereich noch einmal deutlich herabgesetzt. Herbertraubvogel, Deine Prognosen
      für den DJ erscheinen mir doch ziemlich "herb". Und der HelmutKohle bläst ins gleich Horn. Leuschel
      läßt grüßen.

      Tschau
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 12:02:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      @BMW-Fan 13.09.00

      "dann geht`s wieder aufwärts (wie immer)."

      Dein "wie immer" hat nur solange Gültigkeit bis es seine Gültigkeit verliert.

      Es gibt meines Wissens keine Party die ewig anhält. Und je länger sie anhält desto länger hält dann die Kater-Stimmung an.

      Ich weiß Ihr Bullen (Ihr seid ja eher die BESSEREN Anleger/Spekulanten ...) für Euch spielt der Preis (der Kurs meine ich) eher keine Rolle da die Kurse nur steigen (das weiß mittlerweile sogar meine Oma).

      Schon mal was von Nifty-Fifty und Bärenmarkt 1974-1975 gehört ? Was von NIKKEI Anfang der 90-er erfahren, HangSeng, SET, STI etc. Mitte der 90-er mitgekriegt ?

      Übrigens ich bin im Bärenlager erst seit ca. einem Jahr und das (STAUNE STAUNE !) obwohl ich seit Jahren nur von Aktien-Gewinnen lebe.
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 12:15:43
      Beitrag Nr. 14 ()
      @helmutkohle

      Seit ich einen Blick auf die langjährigen Charts von Dow und Nasdaq geworfen habe, bin ich schleunigst ins Bärenlager gewechselt. Die Blase wird platzen, die Frage ist nur wann. Wenn sie platzt, dann sollte man sich genüsslich den Nikkei-Chart seit 1989 reinziehen. Da sieht man wunderschön wie sich der Crash in Etappen vollzieht. Ich werde das Gefühl nicht los, daß im März die erste Etappe gestartet wurde.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 12:38:52
      Beitrag Nr. 15 ()
      Grüß Gott

      Ich bin weder Bär noch Bulle. Ich bin Bayer!
      platzende Blasen gibts nach der 3.Maß und dann ist die Hose voll.
      Heute wird das "Soft-Landing" genannt.
      Wie das geht, wurde ja schon einmal eindrucksvoll celebriert.

      Nasdaq 4000, mal mehr, mal weniger, wie die letzten Monate eben.

      Servus
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 13:08:46
      Beitrag Nr. 16 ()
      Denkt mal drüber nach ihr crashpropheten was ihr hier schreibt und was für Auswirkungen
      das auf andere hat.
      Ob wir in eine mehrjährige Baisse eingetreten sind oder nicht kann ernsthaft von euch doch gar keiner
      beurteilen.Genausowenig wie die Auswirkungen von Greenspans Massnahmen auf die US-Wirtschaft.
      Während ein Leuschel seit 10 Jahren von Crash spricht,haben andere ihre Rentenversicherung
      verdient.
      Und wer bei derart volatilen Märkten ohne Stoploss arbeitet ist selbst schuld.
      Blase:Natürlich gibt es Blasen,siehe Microsoft.Aber dafür gibt es stoploss.Mir scheint,gerade die,
      die am lautesten schreien,sind Langfristanleger,die wie Oma was kaufen und dann liegen lassen wollen.
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 14:13:22
      Beitrag Nr. 17 ()
      was zum Teufel ist ein Stopploss????

      zum letzten Jahreswechsel gab`s soviel Geld wie noch nie ...Y2K...

      isses wohl schon wieder soweit?? Hab ich 1000 Jahre verpennt??

      Scheiße aber auch
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 15:11:32
      Beitrag Nr. 18 ()
      @HelmutKohle

      Ist es denn nicht nach jedem Crash immer wieder nach oben gegangen? Da brauch ich mir doch nur die
      Langfristcharts anschauen. Da ist doch jeder Crash nur ein kleiner Zacken im Anstieg. Sicher muß man
      eine Party auch einmal verlassen, aber dann geht man ja doch wieder hin. Oder nicht? Man darf doch nicht
      immer nur alles schwarz sehen. Vorsicht ist gut, aber schwarzmalen ist weniger gut.

      Servus
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 15:32:48
      Beitrag Nr. 19 ()
      @BMW-Fan:
      Der "kleine Zacken" nach 1929 war nur schlappe 25 Jahre breit, inflationsbereinigt wesentlich länger.
      Und der "kleine Zacken" beim Nikkei nimmt im Langfristchartist auch erst 10 Jahre ein, wird aber wohl noch länger dauern, bis es sich da ausgezackt hat.
      Schau Dir nicht nur Charts ab 1980 an, die Börsenhausse der letzten 15-20 Jahre war die extremste in der Geschichte der Menschheit, absoluter Ausnahmezustand.

      Und noch was:
      Die Mittelzuflüsse in US-Aktienfonds waren im Jahr 2000 wesentlich höher als jemals zuvor, die Indizes seit Jahresanfang sind jedoch kaum verändert/leicht negativ.
      Wenn diese gigantischen Mittelzuflüsse die Kurse nicht dauerhaft nach oben treiben können, was dann?
      Avatar
      schrieb am 16.09.00 21:56:06
      Beitrag Nr. 20 ()
      @BMW-Fan

      Es ist nach jedem Crash immer wieder nach oben gegangen, das stimmt auf jeden Fall.

      Ich rede aber nicht vom Crash (obwohl am Anfang eines Bärenmarktes häufig ein "Crash" steht ...) sondern von einem Bären-Markt !

      Und da fängt auch das Problem für die meisten an :

      Je länger ein Bullen-Markt und die Übertreibung die aus ihm hervorging war, desto stärker waren die Bärenmarkt-Schmerzen danach. Das zeigt einfach nur ein Blick zurück auf die Vergangenheit. Obwohl historische Vergleiche immer gewagt sind, erinnert der Bullenmarkt in den letzten 10 Jahren in den USA (und obwohl zetlich kürzer in Deutschland auch) letztendlich NUR an einen Markt in den letzten 100 Jahren und zwar an die 20-er Jahre. Da kann man sich wenden und drehen wie man will - einer der sich einiges aus dieser Zeit an Büchern reinzieht wird festellen, daß es GEWALTIGE Ähnlichkeiten gibt! Ich gehe sogar noch weiter und sage, daß die Übertreibungen dieses Bullen-Marktes auch unter Einbeziehung der unbestrittenen Differenzen (z.B. Ende des Kalten Krieges etc...) weitaus grösser sind die als vor dem Crash in 1929.

      Die Börse ist ja keine GELDDRUCKMASCHINE, obwohl man in den letzten Jahren zwangsläufig den Eindruck gewinnen konnte. Und da braucht man sich vielleicht nur einige Gedanken über die "100%" Sicherheit bei Kursanstiegen bei (fast) allen Neuemissionen machen ... Und das ist ja nur die Spitze des Eisberges ...

      Normalerweise steht bei JEDER Investition zunächst mal ein Risiko und erst dann kommt (eventuell !!!) die Belohnung - in "unseren" Zeiten hat/hatte man das Gefühl es ist eher umgekehrt. Und das kann NICHT auf DAUER gut gehen !

      Ja es wird bestimmt (falls ein Bären-Markt kommt - ich meine er ist schon da) auch wieder nach oben gehen.

      Aber da ist die (für mich die entscheidende) Frage - wie lange wird es dann dauern (1,2,3 Jahre ...) bis ich für mein zu absolut überzogenen Kursen investiertes Kapital zumindest den Einstandspreis wiedersehe.

      Und meine Antwort darauf ist ja in dieser Situation einfach - Trades (am Besten nur im Tagesbereich) ja - aber Aktien-Investments auf ein Minimum zurückschrauben.

      Und was die Gurus, ANAListen und vor allem die OBER-Bullen im NTV und sonstwo prädigen ist mir total Schnuppe !
      Avatar
      schrieb am 17.09.00 00:41:30
      Beitrag Nr. 21 ()
      @jens11

      denk mal drueber nach was die permanenten bullen fuer auswirkungen auf das investmentverhalten von newbies haben..
      ist jedenfalls besser nicht investiert zu sein und gewinne zu verpassen als investiert zu sein und herbe verluste einzufahren

      ich vertraue mittlerweile mehr der psychologie als der charttechnik und im moment fuehlt man die nervositaet und unsicherheit die im markt ist...

      ich halt jedenfalls die hand am abzug und habe cash aufgebaut...

      viel glueck..
      Avatar
      schrieb am 17.09.00 01:32:40
      Beitrag Nr. 22 ()
      hallo leute,ich bin neu und würde gerne eure meinung zu lucent hören,denn ich bin zu 58 euro rein und jetzt stinkts mir langsam. ich will ammontag die position gegen at&t und procter&gamble austauschen.
      Avatar
      schrieb am 17.09.00 02:30:59
      Beitrag Nr. 23 ()
      Die Situation kann man nun wirklich nicht mit den 20ern vergleichen.
      Wir stehen vor dem Aufbruch in ein neues Zeitalter. Internet und
      Biotechnologie heißt die Zukunft. Entscheidend ist einzig und allein
      die Entwicklung der Unternehmen. Es tun sich Milliardenmärkte auf.
      Die Nasdaq wird niemals unter 3000 Punkte fallen. Die Wirtschaft boomt
      weiter. Einziger Grund zur Sorge sind die Ölpreise.
      Der Pessimismus hier zeigt nur daß der Bulle wieder die obermacht
      gewinnt. Je mehr Pessimisten... naja ihr wißt schon. Es gilt
      sorgfältig auszuwählen und auf Wachstum zu setzen. So manchmer Wert
      am Neuen Markt wird seine 1000% machen innerhalb 2-3 Jahren.
      andere werden Pleite gehen. Die Volatilität wird nicht so leicht
      rauszukriegen sein. Aber Nasdaq 2000 bis 2500 Punkte... das ist
      ein schlechter Witz :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.09.00 08:12:06
      Beitrag Nr. 24 ()
      ich glaube der nasdaq wird ende dezember bei 4900 stehen, anfang
      des nächsten jahres bei ca. 5500. d.h. ich glaube schon, dass er
      seine höchststände noch mal testet, was danach kommt keine ahnung.
      fundamental gesehen stimmt die gewinndynamik bei den techs, es ist
      wahljahr, die ölpreise denke ich haben auch ihr top gesehen.
      ausserdem scheinen viele hier pessimistisch zu sein.
      grüsse minni
      Avatar
      schrieb am 17.09.00 10:46:21
      Beitrag Nr. 25 ()
      ich glaube an die ``zukunft`` in form neuer techniken und neuer technologien und ich bin mir sicher ,dass wir den urknall des moeglichen ( an den boersen) noch garnicht erlebt haben. viele konservative fundis haben einfach nicht die fantasie sich eine neue welt vorstellen zu koennen.
      zukunfts und wachstumsorientierte qualitaet ins depot, cool und optimistisch bleiben und long gehen!

      gruss woernie
      Avatar
      schrieb am 17.09.00 11:20:47
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo zusammen!

      Es ist schon möglich, daß es in nächster Zeit etwas stürmischer wird. Der Preisanstieg beim Öl wird sich
      ganz sicher negativ auf die Weltwirtschaft auswirken. Ich kann mir aber kein Szenario wie 1929 u. Japan
      1990 vorstellen. Positiv ist, daß sich die Stimmen der Pessimisten mehren. Die Stimmung war in letzter
      Zeit tatsächlich etwas zu optimistisch u. fast jeder war investiert. Sollte der "Bärenmarkt" ein o. zwei Jahre
      dauern, dann ist das bei einem längerfristigen Anlagehorizont auch nicht so tragisch. Die letzten Krisen
      1987 u. 1998 sind auf Langfristcharts nur als kleine Häkchen erkennbar. Eine Marktbereinigung ist sicher
      nicht auszuschließen. Schlecht sind diese Szenarien allerdings für Anleger die zu 100 % investiert sind
      Für den Rest der Investoren waren dies immer günstige Kaufgelegenheiten.
      @HelmutKohle
      Die Leute, die glauben, die Börse sei ein Gelddruckmaschine, waren schon immer die Verlierer u. werden
      es auch bleiben. Sie kaufen im Hoch (Bullenmarkt) u. verkaufen im Tief (Bärenmarkt). Vorsicht ist zur Zeit
      sicher angebracht, aber es kommen auch wieder andere Zeiten. So war`s immer u. so wird`s auch bleiben.

      MfG BMW-Fan
      Avatar
      schrieb am 17.09.00 11:22:38
      Beitrag Nr. 27 ()
      @crashisnear:

      Kurz und bündig: <2500 mit Tiefststand bei 2000.
      Avatar
      schrieb am 17.09.00 12:34:26
      Beitrag Nr. 28 ()
      An alle Bären,

      Ihr habt nicht ganz unrecht. Wenn man sich z.B. den (logarithmischen) Chart des Dow Jones seit 1925 ansieht (z.B. bei Yahoo), bekommt man ein ungutes Gefühl. Auch was diverse Analysten oder Banken verbreiten, nämlich die Illusion, dass "die Kurse" quasi wie von selbst mit mehr als 14% im Jahr steigen, ist schlicht die Unwahrheit.

      Fakt ist, dass der langfristige mittlere Kursanstieg (und mit LANGFRISTIG meine ich 60 Jahre) 7% im Jahr beträgt, und das seit 200 Jahren (kein Scherz! Sowas wie Aktien gibts schon lange ;)). Es gibt sogar eine Theorie ("Mean Return"), die besagt, dass Abweichungen von dieser Rate mittelfristig korrigiert werden, wobei mittelfristig hier ca. 20-30 Jahre meint.

      Seit Anfang der 80er hat sich der Kursanstieg beschleunigt auf ca. 14% im Jahr (was aber auch eine Korrektur zur Stagnation der 70er war, und somit berechtigt), und 1995 nochmals (was problematisch ist). Um im Moment UNGEFÄHR zum langfristigen Mittel zurückzukehren, wäre in der Tat ein Dow Jones von ca. 5000 bis 7000 Punkten erforderlich.

      ABER. Das Problem bei der Sache ist jedoch, dass man NICHT weiß, wie lange dieser Anstieg noch weitergeht- es kann durchaus noch ein paar Jahre laufen. Weiterhin kann der Anstieg auch durch eine lange Seitwärtsbewegung, wie in den 70er Jahren, abgebaut werden. Dabei ist zu erwähnen, dass der Dow Jones sich seit mehr als einem Jahr in einer Seitwärtsbewegung befindet. Last, but not least, gibt es natürlich auch eine endliche Wahrscheinlichkeit, dass die 200 Jahre alte Regel nicht mehr gilt.

      Oder es kann natürlich einen Crash geben, wobei ich unter Crash NICHT so ein "kleines Häkchen" wie 1987 oder 1998 verstehe, sondern sowas wie 1929. Damals haben sich die Kurse gezehntelt, und es hat satte 30 Jahre gedauert, bis das alte Hoch überwunden werden konnte. Ein aktuelleres Beispiel ist Japan, da ist auch seit 10 Jahren tote Hose.

      Aber ich denke, dass für ein solches Horrorszenario im Moment einfach der Auslöser fehlt bzw. die fundamentale Begründung. Mit dem Internet und der Biotechnologie gibt es gleich zwei revolutionäre Schlüsseltechnologien, die Wachstum und Innovationen (also steigende Kurse) generieren.

      Weiterhin wurde beim Nasdaq schon im Frühjahr die absolute Übertreibung vom Herbst 99/ Anfang 2000 abgebaut, und der Nasdaq darf ja auch ruhig schneller als die 7% steigen ( ich glaube er steigt im Mittel ca. 30% p.a. seit 5 Jahren), da er eine Auswahl wachstumsstärkerer Firmen darstellt. Der Nasdaq ist einfach in seinen alten Trend zurückgefallen, wie es aussieht.

      Das angenehmste Szenario ist m.E. eine Seitwärtsbewegung im Dow Jones und ein moderater weiterer Anstieg des Nasdaq und der Technologiewerte. Dann kann man sich die besten Werte aussuchen und damit Kohle machen.

      Im Moment gehe ich von so einem Szenario aus. Ich tippe auf Nasdaq 4500 im Dezember und wieteren Anstieg danach.

      Sollte sich jedoch irgenwann eine Wirtschaftskrise der USA abzeichnen (Rezession), ist wahrscheinlich höchste Vorsicht geboten...
      Avatar
      schrieb am 17.09.00 12:52:22
      Beitrag Nr. 29 ()
      @ Zocker-Uwe

      "Die Situation kann man nun wirklich nicht mit den 20ern vergleichen.
      Wir stehen vor dem Aufbruch in ein neues Zeitalter. Internet und
      Biotechnologie heißt die Zukunft."

      Ich fürchte Du hattest Dich mit den 20-ern wenig befasst ... Waren Autos, Radio, Kühlschränke etc... nicht der Ausbruch ins neue Zeitalter ? War es KEIN Ausbruch ins neue Zeitalter ?
      Waren die Aktien nicht DAS Thema, "DIE unerträgliche Leichtigkeit des Geldhäufens" das Hobby (wie das Daytrading heute), waren die Kurse nicht binnen Tagen um 100 % gestiegen NUR weil ein ANAL-ist oder ein Broker gesagt hat STRONG BUY ??? UND die HOT TIPS die überall (wenn auch nicht in so einem ZUVERLÄSSIGEN Internet Board wie hier <G>;)!!!


      "Der Pessimismus hier zeigt nur daß der Bulle wieder die obermacht
      gewinnt. Je mehr Pessimisten... naja ihr wißt schon."

      Pessimisten in Überzahl? Ach komm !!! Lese Dir doch genauer die Beiträge in den Threads - Der Tenor ist KAUFE KAUFE weil im Moment ORCL,ARBA,CMRC,BVSN etc etc. kurz und bündich fast alles SOO BILLIG IST!

      "Die Nasdaq wird niemals unter 3000 Punkte fallen."

      So eine Aussage zu trefen halte ich vorsichtig formuliert für sehr gewagt ...

      "Nasdaq 2000 bis 2500 Punkte... das ist
      ein schlechter Witz"

      Und hier sage ich nur -

      Nicht daß Du WENN es so weit kommt deswegen evtl. in den Rhei/Main/Isar/Elbe oder sonstwohin mit kaltem H2O springst !

      Übrigens -

      Edwin Lefevre : "Reminiscence of a Stock Operator" ist DAS Buch (u.a.natürlich), das ich zu dem Thema "20-er" empfehle!
      Avatar
      schrieb am 17.09.00 14:21:40
      Beitrag Nr. 30 ()
      @helmutkohle:

      Du hast Recht mit Deiner Aussage zu den Pessimisten. Streif mal durch das NM Board. Nur Pushergebrülle, kritische Äußerungen werden verdammt.
      Avatar
      schrieb am 17.09.00 14:55:57
      Beitrag Nr. 31 ()
      Wenn es nächste Woche runter gehen sollte, sind die Parallelen zwischen Nikkei von Anfang 1990 bis zur Bildung des Doppeltopps mitte 1990, mit dem Verlauf der Nasdaq seit März nicht mehr zu übersehen.
      Der Crash 1929 und der Nikkeicrash zogen sich über einen Zeitraum von mehr als 2 Jahren hin.
      Im übrigen sehe ich es auch so, daß das Verhältnis zwischen Optimisten und Pessimisten in den Boards ungefähr 10:1 beträgt.
      Wer sich zu erwähnen traut, daß die Überbewertung der Aktien ein Niveau erreicht hat, das das von 1929 deutlich übersteigt, wird
      von vielen Teilnehmern agressiv niedergemacht.
      Wenn dann noch eine Pusher-Aktie wie z.B. Met(a)box fällt, werden die tollsten Verschwörungstheorien aufgestellt.
      Die Wahrheit ist relativ einfach: Die Börse ist weder ein Wunschkonzert noch ein Kindergarten, sondern die härteste Form des Kapitalismus. Jede Übertreibung des Marktes wird korrigiert werden.
      Die Frage ist eben nur wann. Genau darüber kann man trefflich spekulieren. Es kann jetzt nach unten gehen, es ist aber auch möglich, daß der Markt nocheinmal nach oben schießt. Geld für den Aktienmarkt ist ja noch in rauhen Mengen vorhanden.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 17.09.00 16:08:12
      Beitrag Nr. 32 ()
      Genau - und so lange Geld vorhanden ist, sind Szenarien wie 1929 u. Japan 1990 auszuschließen.
      Es könnte natürlich sein, daß mehr Geld zum Bezahlen des immer teuerer werdenden Öls benötigt wird.
      Dieses Geld fehlt dann an allen Ecken und Enden: sprich Konsum, Börse, Bildung usw. usw. Dann könnte
      es allerdings schon eintreffen, daß sich Übertreibungen der Börsen von selbst regulieren. Darum immer
      Kohle in Reserve halten.

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 17.09.00 16:49:38
      Beitrag Nr. 33 ()
      @ helmutkohle

      Du brauchst Dir um mich keine Sorgen zu machen. Schließlich
      gibt es Stopkurse und ich weiß wirklich nicht wohin sonst
      mit meinem monatlichen Überschuß :D. Wenn die Nasdaq tatsächlich
      auf 2000 Punkte knallen sollte, dann werde ich kaufen kaufen
      kaufen was das Zeug hält und somit andere Verluste wieder ausgleichen.
      Denn das Geld geht mir nicht so schnell aus zum Glück. Außerdem
      muß man eben genau hinschauen ws man kauft. Wie wäre es mit
      einer Wedeco, oder Aguas de Barcelona ? wasser wird schließlich
      bald wertvoller als Öl sein. In jedem noch so harten Crash gibt
      es Einzelwerte die durch die Decke gehen. Man darf eben nicht
      mit dem allgemeinen Hype gehen.

      Aber Nasdaq 2000 ????? Das halte ich ehrlich gesagt für lächerlich.
      Es gibt genug Firmen die ein langjähriges starkes Wachstum durchhalten
      können. In den 20ern gab es eine Weltwirtschaftskrise. Die
      Veränderungen der jetzigen Zeit halte ich für viel drastischer als
      zur damaligen Zeit.

      Was sollte denn der fundamentale Grund für einen solchen Crash sein ?
      Die Börse wird erst so richtig entdeckt durch die nie dagewesene
      Informationsflut für jede x-beliebige Person mittels Internet.
      Das gab es damals nicht, da hatte fast kein Privatanleger die
      Möglichkeit sein Geld in Aktien anzulegen bzw. ihm war dies
      völlig fremd. Die Börse hat ein neues Zeitalter erreicht und deswegen
      wird dieser starke trend nach oben noch über einige Jahre anhalten.
      Das ist meine Prognose. Solange jedes Jahr immer neue Privatanleger
      ihr Geld in Fonds oder Aktien stecken sind einfach immer mehr
      neue Käufer am Markt, während andere die verkaufen auch dann
      wieder kaufen werden.
      Avatar
      schrieb am 17.09.00 17:45:46
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hi Zocker-Uwe

      Da hast zwar HelmutKohle angesprochen- aber ist die von Dir angesprochene Informationsflut über das
      Internet nicht auch gefährlich. Orders werden immer billiger, jeder kann fast rund um die Uhr handeln u.
      ordern u. nahezu jeder hat Zugang zur Börse u. zu Informationen. Meiner Meinung nach besteht hierin
      die größte Gefahr. Viele Zocker, Daytrader u. "Zittrige" steigern die Volatilität. Schlechte Nachrichten,
      schlechte Zahlen usw. führen unweigerlich zu ungeahnten Kursstürzen. Sollte wirklich noch einmal ein
      Desaster wie 1929 o. Japan 90 kommen, dann könnte es schon sein, daß es einem Erdbeben ähnlich ist.
      Genug der Schwarzseherei.

      Schönen Sonntag
      Avatar
      schrieb am 17.09.00 18:04:07
      Beitrag Nr. 35 ()
      @ Zocker

      "Was sollte denn der fundamentale Grund für einen solchen Crash sein ?"

      Zunächst mal erneut - ich rede von keinem Crash sondern von einem MÖGLICH nicht weit entfernen, bzw. bereits vorhandenen Bärenmarkt.

      Fundamental gesehen ist der Grund für ein Absacken von NASDAQ in solche Tiefen (2000-2500) eigentlich bereits jetzt vorhanden.

      Es ist nämlich die Tatsache, daß sich die Gewinnsteigerungen abflachen und DIE Kriterien die in "normalen Zeiten" DIE Rolle spielen nämlich z.B. KGV/Gewinnsteigerungsrate jenseits des "vertretbaren" liegen. Der NASDAQ KGV liegt bei > 120 !!!

      Hier ist nicht die Frage ob das Unternehmen gut ist (KEIN normal denkender Mensch - und wir bärisch eingestellte Leute sind es übrigens auch <G> - wird behaupten, daß CSCO, ORCL etc. SCHLECHTE Unternehmen sind ! ) sondern eben daß die Preise die hierfür bezahlt werden NICHTS mehr mit dem voraussichtlichen Gewinnsteigerungspotenzial zu tun haben.

      "Solange jedes Jahr immer neue Privatanleger
      ihr Geld in Fonds oder Aktien stecken sind einfach immer mehr
      neue Käufer am Markt ..."

      Was die Anzahl der neuen Anleger insgesamt angeht magst Du eventuell recht haben ... Aber wie sieht es mit den Summen aus, die da zusätzlich kommen - frag mal dazu einfach die Consors, Comdrecks aber auch E*Trade, Schwab, DLJ etc. ob bei denen die duchschnittliche Anlagesumme/Kunde im Steigen inbegriffen ist ...

      Ich fürchte "Deine" neue Kundschaft wird wohl den Bullen-Markt nicht retten...
      Avatar
      schrieb am 17.09.00 18:47:24
      Beitrag Nr. 36 ()
      Solange die Wachstumsaussichten der Topfirmen wie Cisco nicht wirklich beeinträchtigt sind, warum sollte es dann krachen?

      Beispiel: Wenn man von einem KGV 100 von Cisco ausgeht, und weiterhin animmt, dass die Firma 30% p.a. wächst, dann ergibt sich in 4 Jahren ein KGV von 35, wenn der heutige Kurs konstant bleibt. Cisco ist der Marktführer in einem der grössten Wachstumsmärkte- so what?

      Man kann sich ja Beispiele von Firmen ansehen, wo eine jahrelange Superstory irgendwann einen Kratzer bekommt. Beispiel: Microsoft. Dann kann man davon ausgehen, dass der Kurs um ca. 40% absackt und stagniert. Jetzt hat MSFT ein KGV von ungefähr 40, das ist doch fair, wenn man bedenkt, dass sie ja auch weiterhin wachsen, nur wohl langsamer...und es werden ja wohl hoffentlich nicht alle gleichzeitig absacken (das wäre dann der Crash)...
      Avatar
      schrieb am 17.09.00 19:41:46
      Beitrag Nr. 37 ()
      @helmutkohle

      Es ist auch zu beobachten, daß die Lebenshaltungskosten
      stark abgenommen haben im Gegensatz noch zu etwa 10 Jahren.
      Kapital ist auf privater Seite genug vorhanden.

      Man muß die einzelnen Unternehmen betrachten und nicht den
      Gesamtmarkt. Was kümmert mich die Nasdaq wenn mein Nasdaq-Wert
      der einzige ist der trotzdem steigt ? :D
      Mag vielleicht sein es kracht auf 3000 runter, aber mit Sicherheit
      nicht auf 2000 und falls doch sind wir schnell wieder auf 3000.
      Man hätte dann sicher auch die Chance die unterbewerteten Perlen
      im SMAX/SDAX einzusammeln. Warum will eigentlich keiner Procon ??
      Die Börse ist werder eine Gewinnmaschine, noch eine Geldvernichtungs-
      maschine.
      Die Börse selbst schreitet in ein neues Zeitalter ein.
      Ein Umdenken ist erforderlich. Die Chancen liegen nach wie vor
      in den neuen Technologien. Ich glaube eher daß der Dow größere
      Probleme bekommen wird als die Nasdaq.

      Nur eines steht (leider) auch fest: Mit Zocken läßt sich deutlich
      mehr verdienen als mit Langfristanlagen. Man muß sich den neuen
      Gegebenheiten eben anpassen, dann kann man genug Geld verdienen.
      Avatar
      schrieb am 17.09.00 19:59:08
      Beitrag Nr. 38 ()
      @Zocker-Uwe Ich sehe auch so: Dow J.wird nach unten gehen,die clasischen amerikanischen Blue-Chips sind nicht mehr "in".Wohin die Reise geht,werden die japanischen Großinvestoren der Börsenwelt zeigen.
      Avatar
      schrieb am 17.09.00 22:29:49
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hallo. :)

      Stand: 17.09.2000




      Die NASDAQ befindet sich unmittelbar auf der aufärtsgerichteten Trendlinie bei 3.800 Punkten. Der MACD ist weiterhin negativ, aber beginnt zu stagnieren. Die Stochastik hat bereits ein Kaufsignal geliefert. Der RSI zeigt leicht überverkaufte Tendenzen. Es besteht eine gute Chance, dass die aufärtsgerichteten Trendlinie als Unterstützung standhält. Dann könnte die NASDAQ nach Überwinden des 200 Tage Durchschnittes, erneut versuchen aus diesem Dreieck nach oben auszubrechen. Der Widerstand befindet sich bei etwa 4.300 Punkten. Wenn die NASDAQ nach unten ausbricht, könnte es infolge der beiden statistisch gesehenden schlechten Börsenmonaten (September und Oktober), zu einem Test der Lows im Mai kommen. Vorher gäbe es jedoch noch eine dünne Unterstützung bei 3.550 Punkten.

      In der nächsten Woche wird es spannend, ob die aufärtsgerichteten Trendlinie hält.





      Die Chartanalyse wurde ausschließlich unter Anwendung von Indikatoren und Mustern erstellt. Dies ist keine Analyse, die im Rahmen fundamentaler Daten erstellt wurde, somit blieben diese gänzlich unberücksichtigt, und erhielten keinen Einfluß auf eventuelle Bewertungen. Desweiteren stellen diese Analysen keine Kauf-, oder Verkaufsempfehlungen dar.




      [Quelle: www.stoxxhouse.de]


      MfG Sstocktrader... .
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 06:37:03
      Beitrag Nr. 40 ()
      Könnte leicht sein, daß noch einmal günstige Kaufkurse kommen. Sieht nicht besonders gut aus der
      Chart.

      Servus
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 07:45:17
      Beitrag Nr. 41 ()
      @ BMW-Fan

      "Könnte leicht sein, daß noch einmal günstige Kaufkurse kommen. Sieht nicht besonders gut aus der Chart."

      Nicht nur der Chart sieht schlecht aus ...

      Wenn ich mir das im Moment so ankucke - Nikkei -1%, Hang Seng -4%, STI -1,3%, KOSPI -8,8 % etc. Also RED-RED-RED ... Schon heute wird es vermutlich um EINIGES günstiger und dann morgen vielleicht noch günstiger etc...

      Sorry Leute, aber ich bringe es auf den Punkt -->

      NASDAQ > 4000 = Wahnsinn
      NASDAQ > 3500 = Schwachsinn
      NASDAQ > 3000 = Leichtsinn

      Und das Ganze natürlich nur IMHO !
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 16:13:50
      Beitrag Nr. 42 ()
      NASDAQ heute zwar im Moment fast unverändert ...

      ... aber Öl über 36 $ und 30-Y T-Bonds auf dem Weg in Richtung 6 % lassen erahnen, daß es heute wohl NICHT beim UNVERÄNDERT bleibt...

      Wie schätzt Ihr die Aussichten für heute ?
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 19:00:08
      Beitrag Nr. 43 ()
      @helmutkohle

      Hätte darauf wetten können, daß Du heute hier postest.
      Weiß gar nicht was Du hast ?? Guter Börsentag würde ich sagen,
      Redback und Procon gehen nach norden, so wie es mir gefällt :D
      Nasdaq 2000 = Hirnrissig
      September und Oktober sind nunmal schlechte Börsenmonate, wie immer.
      KZ in dieser Zeit am Nasdaq 3100 bis 3300 Punkte und dann geht
      die Reise wieder nach Norden.... aber wozu eigentlich ???
      Auf die richtigen Einzelwerte kommt es eben an :laugh:

      Davon mal abgesehen: Ich halte meine Aktien 3-5 Jahre, wenn sie
      nicht vorher durch die Decke knallen ;)
      Der Nasdaq in 5 Jahren interessiert mich mehr als heutige -3%
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 22:56:49
      Beitrag Nr. 44 ()
      Wir brauchen noch viel mehr Pessismismus! Raus mit den Kreditkäufern, Zockern u. Zittrigen. Dann ist
      die Basis für einen stabilen Aufwärtstrend geschaffen. Der war bisher seit März - April noch nicht gegeben.
      Jetzt kommt die Zeit der Hartgesottenen.

      Gute Nacht
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 23:31:33
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.09.00 00:49:16
      Beitrag Nr. 46 ()
      Oder wie wäre es mit Antisoma oder Medigene ???
      Fallen werden die auch nicht :laugh:
      Es gibt wirklich genug gute Werte :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 07:14:48
      Beitrag Nr. 47 ()
      Ich empfehle als heutige "Frühaufsteher-Lektüre" den nachfolgenden Artikel, übernommen von TheStreet.com.

      Übrigens, wie anhand von meinen bisherigen Postings unschwer zu erraten ist, teile ich persönlich VOLL die Sorgen des Verfassers...

      Viel Spaß beim Lesen!

      (Übrigens das Orginal beinhaltet auch entsprechende Charts zum Thema und ist unter http://www.thestreet.com/markets/brettfromson/1085860.html zu finden


      Price-to-Earnings Ratios Are Contracting, but How Far, How Fast?
      By Brett D. Fromson
      Chief Markets Writer
      9/18/00 9:20 PM ET


      It`s useful to track price-to-earnings ratios. They give a good read on how much investors are willing to pay for every dollar of earnings per share. And they are great indicators of value, or lack thereof, in the market, and of investor psychology. At the moment, P/E`s are compressing, and that`s a bit worrying.

      If we get much unexpected bad news -- a medium-hard landing as opposed to a soft one -- those P/E`s will likely shrink a good deal more. And bad things happen to stock prices when P/E`s (the ratio of a stock`s price to earnings per share) shrivel. It is bad enough when earnings estimates decline. Add in a decline in the multiple investors will pay for those earnings, and you have a double whammy to the downside.

      One thing that bugs me is that, even as multiples on the S&P have come down slightly since the highs of last year and earlier this year, they remain so darn far above the historical average. Take a look at the following charts put together for me by Joe Kalinowski, equity strategist at I/B/E/S International.

      S&P 500 P/E Remains High by Historical Standards

      Tech-Stock P/E`s Are Still Flying

      Multiples on the S&P 500 have taken a dip from the highs reached in late 1999 and early 2000. But that`s all it is, a dip. (I`m talking here about P/E`s based on 12-month rolling forecasts, by the way.) The small decline in the S&P`s P/E shouldn`t come as any big surprise. A bunch of new, high P/E companies -- mainly tech -- have replaced lower-tech, lower P/E stocks. (Think JDS Uniphase (JDSU:Nasdaq - news) replacing Rite-Aid (RAD:NYSE - news).) The S&P`s P/E has also held up pretty well because analysts have boosted their earnings estimates a bit for many companies in the S&P, even as the economy has showed signs of slowing.

      Kalinowski isn`t especially worried. For this year, he`s still looking for 18% earnings growth. For 2001, he expects 13% to 15% profit growth, which he thinks is pretty good. "I am very bullish on the market," he says. "Earnings growth will be very favorable and acceleration of earnings is the fundamental driver of stock prices."

      He notes that the so-called PEG ratio -- the P/E multiple divided by the earnings growth rate -- has come down lately. The lower the P/E relative to the earnings estimate, the better. True, but the PEG ratio has been a lot lower than it is today. It is about 1.3 now, down from its peak of about 1.5 earlier in the year. And that is still a far cry from a PEG of .9 back in 1991, when this bull market started.

      I remain skeptical. I wonder whether third and fourth quarter earnings this year will be received so well when they come in. And if they miss estimates, watch out below.

      I am also concerned that when you look at the universe of stocks wider than the S&P, earnings multiples have compressed more. Here, I am relying on research done by the folks at Morgan Stanley Dean Witter, in particular analyst Hernando Cortina, who has studied P/E compressions on the MSCI World Index (excluding Japan).

      Cortina writes, "We are increasingly of the view that 2000 may mark the start of a period of more mundane equity returns as multiples compress -- an investment landscape where asset allocation and sector/stock selection become more than a one-decision exercise."

      He notes that, when the current bull phase really kicked into gear in the second half of the 1990s, the market`s overall P/E was only 16 times trailing earnings. That popped to a record 30 times in December 1999 and at the end of July stood at 26 times earnings. Compare that with current levels, and we`ve seen a 14% decline in the P/E on the MCSI index.

      Cortina takes no comfort from that. "Despite its recent decline," he writes, "the multiple remains in near-record territory and is almost double its 30-year average of 15 times. The compression of more than four multiple points ... since the end of 1999 is the largest P/E decline since the October 1995 trough. Only twice over the last 30 years has the market multiple avoided significant further contraction after this amount of compression."

      The other two times were less than stellar periods for stock investors. From April 1972 to August 1974, the market P/E went from 20.3 to 6.8. The MCSI world index fell 43%. In the second instance, January 1994 to October 1995, P/E`s went from 25.2 to 16.3, and the index returned 7%.

      Morgan Stanley`s Cortina asks the question in his report: "If compression were to continue, would it be benign, driven by rising earnings, or a harsher price-driven contraction?" He then answers his own question. "We think at the present it is difficult to identify factors significant enough to warrant a major global multiple derating [i.e., a big drop]."

      Knowing how sensitive sell-side analysts are about speaking badly of the market, I pay attention to cautionary words like this. You should too.
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 19:33:25
      Beitrag Nr. 48 ()
      @helmutkohle

      Jeder hat das Recht auf seine Meinung, auch die Analysten von
      denen sowieso jeder eine andere Meinung hat.
      Wenn Du die Nasdaq bei 2000 siehst dann decke dich doch kräftig
      mit Index-Puts ein ! Ich werde es jedenfalls nicht tun.
      Deine Meinung 2000, meine tiefer als ca 3100 geht es nicht.
      Ich hasse es nur wenn Leute hier posten, denen es nur darum
      geht recht zu haben.
      Wer jeden Monat einen großen Gehaltsüberschuß hat und zudem
      sein Geld langfristig (5 Jahre Minimum) in Zukunftsmärkte
      steckt, dem sind zwischenzeitliche Höhen und Tiefen egal.
      Aber so pessimistisch sollte man nicht sein, daß man die
      Nasdaq im Jahre 2005 bei 3000 Punkten sieht... und bitte sage
      jetzt nicht maximal 1000 ;)

      Die Fonds sind liquide und die Privatanleger ebenfalls.
      Einziges Problem, das Öl. Wenn Saddam wieder aufmuckt in
      Richtung Kuwait (es sieht fast so aus) dann hast Du natürlich
      mit Deiner Prognose evtl. Recht.
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 22:06:29
      Beitrag Nr. 49 ()
      @HelmutKohle

      Bin zu faul, Deinen Artikel zu übersetzen. Mein Englisch ist nicht mehr das beste. Hab` gerade in einem
      anderen Thread hier gepostet, daß wir eigentlich alle "blöd" sind, weil keiner von uns weiß, wie`s weiter-
      geht. Das sieht man heute wieder. Habe mich ehrlich gesagt, völlig verschätzt - wie schon so oft. Wären
      schöne Schnäppchen am Markt gewesen. Ich gebe aber zu, daß ich mich von Dir, Mr. HelmutKohle, habe
      beeinflussen lassen. Na ja, der Markt war ja auch total überverkauft, eventuell kommen noch bessere Preise
      an den Wühltischen. Geduld, Glück, Gedanken, Geld! Die Lage ist momentan tatsächlich sehr schwer ab-
      schätzbar.

      Servus zusammen
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 00:12:12
      Beitrag Nr. 50 ()
      @ BMW-Fan

      und immer wenn man meint es geht nichts mehr, kommt
      von irgendwo ein Lichtlein her. Aber der Ölpreis belastet
      schon sehr. Nur sind weiter keine Rezessionen in Sicht, deswegen
      bin ich eher positiv gestimmt.
      Endlich mal ein vernünftiger Beitrag ! Keiner weiß wo es hingeht,
      manche schaffen es durch geschickte Formulierungen Angst und
      Schrecken, oder Leichtsinn zu verbreiten. Das ist die Sache die
      mich oft nervt hier... habe deswegen auch schon einiges an Geld
      verloren, als mir Foren neu waren... :(
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 01:28:41
      Beitrag Nr. 51 ()
      Leute, nichts ist klar im Moment!!!

      Es gibt einfach keine Signale, wohin der Markt gehen wird. Die einzige Hoffnung, die besteht ist eine kleine Rally mit Blick auf die präsidentschaftswahlen in USA. Aber welche Party wollen wir da feiern? Den dummen Bush oder den farblosen Gore?

      Aber vor allem...was kommt nach den Wahlen?

      Wollen wir uns dann über die gestiegenen Ölpreise und die Kosteneffekte freuen? Oder über den schwachen Euro und die importierte Inflation?

      Und was, wenn den Amis mal ein bischen die Lust zum konsumieren vergeht? Dann sieht es trübe aus.

      Mein Kursziel für den Nasdaq: 2000 Punkte, wenn nicht dieses Jahr, dann nächstes!

      Und bis dahin warte ich gemütlich mit einem ganzen Schrank voller Cash ab.

      Merkt Euch alle mal eins: Das Wild wird nicht erlaufen sondern ersessen ! ;-))

      Gruß von Kostosgeist, der die Zeit bis zu neuen Kaufkursen mit einer guten Zigarre und einem interessanten Buch überbrückt !

      Und den Zockern auf das schnelle Geld sei gesagt...macht Euch keine Sorgen, ich kaufe im nächsten Frühjahr gerne gebrauchte Porsche, BMWs oder Daimlers ;-))
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 08:05:20
      Beitrag Nr. 52 ()
      @BMW-Fan

      Sorry, war nicht meine Absicht Dich zu beeinflußen!

      Ganz klar eine (auf den Tag/Woche/Monat) genaue Markprognose zu erstellen ist unmöglich, es geht vielmehr nur darum einen Trend zu erkennen und für sich entsprechende Maßnahmen zu definieren. Für mich sind die Maßnahmen klar - Aktienkäufe (von Ausnahmen hie und da abgesehen) einstellen bis ein Preisniveau erreicht wird, das der voraussichtlichen Gewinnstärke einigermassen entspricht und davon sind wir nach meiner Ansicht noch sehr weit entfernt. Ein Tag wie der gestrige wird immer wieder kommen, so wie im starken Aufwärtstrend Tage nach unten, so ist es im Abwärtstrend auch, nur natürlich umgekehrt. Es ist völlig Wursch ob man im steigenden Markt einige Prozent mehr zahlt oder im fallenden einige Prozent mehr bekommt. "Verlorengegangenen" Chancen nachzutrauen halte ich für etwas, daß man (neben Gier und Furcht) als Investor/Spekulant schleunigst abstellen sollte. Die Börse bringt JEDEN TAG neue Chancen und das sowohl auf der einen als auch der anderen Seite. Das Problem in einem längerfristig fallenden Markt ist halt nur, daß nicht mehr 90 % aller Aktien steigen sondern nur noch 10 %.

      @Zocker-Uwe

      Mir geht es nicht darum recht zu haben! Und selbst wenn ich es wollte - den Markt interessiert MEINE Meinung nicht !

      Alle die bärisch eingestellt sind haben damit zu leben, daß sie "Spielverderber", "Besserwisser" etc. sind es kommen solche Sätze wie "warum kommientiert/seid ihr überhaupt an der Börse", "steckt euer geht unter den Kopfkissen" etc...

      Ich bin kein "Berufsbär" , sondern lege mein Geld dort und dann an wenn mir das Chance/Risiko-Verhältnis als vernünftig erscheint. Und das ist an der NASDAQ/NYSE/NM ... im Moment für meine Begriffe NICHT der Fall. Natürlich gibt es da und dort noch Perlen - und eben hier haben wir Bären einen gravierenden Vorteil Euch Bullen gegenüber da wir, oder ich spreche lieber nur fur mich - also ich habe genug Cash da, falls sich Gelegenheiten finden.

      Und zu NASDAQ - ob 2500 oder gar 2000 erreicht werden kann ich NATÜRLICH nicht wissen - für mich ist erst irgendwo in dem Bereich eine angemessene Bewertung der im NASDAQ vertretenen Aktien vorhanden.
      Allerdings beharre ich aber nicht unbedingt darauf auf den Tag X zu warten IN DEM FALLE, daß sich auf der Ertrags- oder Zinsseite gravierende (positive) Veränderungen abzeichnen. Im Moment und in absehbarer Zeit sehe ich aber so was nicht kommen.
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 11:04:35
      Beitrag Nr. 53 ()
      Hi, Bären u. Bullen!
      Ganz so schwarz sollte man die Lage aber nun auch nicht betrachten. Ist es nicht so, daß der Ölpreis zur Zeit
      auch sehr stark von Spekulanten in die Höhe gejagt wird. Ob nicht so mancher versteckte Tanker auf dem
      Meer ohne Ziel dahindümpelt u. der Besitzer wartet ab, bis der Ölpreise bei 60 $ ist. Ich trau diesen Banditen
      einfach nicht.
      Ansonsten ist die Situation in den Staaten nicht ganz so schlecht. Die USA sind nach wie vor die Wirtschafts-
      nation Nr. 1, der Haushaltsüberschuß ist enorm, die Zinsen sind auch wieder auf einem normalen Level, das
      Wachstum der Produktivität ist hoch, das Finanzsystem ist gesund (Dollar!), Soft Landing dürfte geglückt sein,
      das Wirtschaftswachsum kühlt ohne Rezessionsanzeichen ab. Und: wo ist die Inflation? Sie ist nicht da!
      Diese Situation war 1929 u. 1987 aber ganz sicher anders (hohe Arbeitslosigkeit, Schulden über Schulden über-
      all, Haushaltsdefizit u. von Produktivität weit u. breit nichts zu sehen). Außerdem sind z. Zt. überall die Baby-
      boomer am Handeln. D. h. die Liquidität für die Märkte versiegt so schnell (ich schätze ca. 10 Jahre) nicht.
      Und wenn "Kohle" vorhanden ist, dann läufte die Börse. Erst wenn der Zaster ausgeht, dann wird`s zappen-
      duster.
      HelmutKohle! Es gibt außer Dir noch viele Börsianer, die vorsichtig agieren (ich u. a. auch!) u. die noch einen
      Haufen Geld im Sparstrumpf haben. Dieses Geld wartet darauf, angelegt zu werden. Wenn der Zug wieder
      aus dem Bahnhof fährt, dann versucht wieder jeder aufzuspringen. Dann haben wird die gleiche Situation
      wie im Herbst 99.
      Ich wäge immer ab u. trage mir Fakten zusammen, die für o. gegen einen Börsenanstieg o. -abstieg sprechen.
      Derzeit überwiegen noch die Anzeichen, die gegen einen Bärenmarkt sprechen.
      Ich lasse mich da gerne eines besseren belehren. Recht bekommt man sowieso nie, dafür sorgt die Börse.
      Was ich sehr schlecht finde, wenn Leute hier posten "Die Börsen gehen in den Keller". Dann nennen sie aber
      keine Gründe für diese Aussage. Aber mir fällt auf, daß in diesem Thread kompetentere Schreiber posten.
      Ich lese auch sehr gerne die Ansichten, die hier vertreten werden. Da ist so mancher Aspekt dabei, der sicher
      seine Berechtigung hat. Gerade die kleinen Leute (die wir nun mal sind) haben oft vernünftigere u. realistischere
      Ansichten, wie diese hochgestochenen, überstudierten Analysten u. Volkswirte, die sowieso alle von ihren
      Arbeitgebern gelenkt u. gesteuert sind.
      Ich gebe Dir darin recht, HelmutKohle, daß es äußerst primitiv ist, einen Andersdenkenden (hier: Bären) nie-
      derzuschreien u. ihn hier sogar als "Blödmann" zu deklarieren. Das sind aber wirklich die Leute, die mit dem
      Düsenjäger durch die Kinderstube gerast sind.
      Ich persönlich finde, daß Deine Strategie von Vorteil ist.

      @Zocker-Uwe
      Was ich da von Dir gelesen habe, bist Du anscheinend der gleichen Meinung.

      Jetzt fällt mir noch ein Indiz ein, das für steigenden Märkte spricht: immer nach längeren Phasen von Zinsanhe-
      bungen u. nach dem Ende dieser Zinsanstiege stiegen die Börsen. Ich glaube, die Zinsanhebungen gehören der
      Vergangenheit an (zumindestens in USA).

      So u. jetzt lauern wir wieder auf günstige Einstiegschancen.

      Servus zusammen
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 14:05:33
      Beitrag Nr. 54 ()
      Hallo BMW-Fan,

      was hältst Du vom BMW X5 4,4l. Das mit der BMW Aktie haben wir verpasst. Sichere 50 % Gewinn seit Februar. Der Dax ist nicht mein Fall, besonders die Automobilaktien nicht. Kann mich nicht beklagen, hatte diesmal Glück . Habe mein gesamtes Depot Anfang März verkauft, und Mitte April wieder zugeschlagen. Langsam aber sicher werden die Bullen wieder auftauchen. Das Umfeld ist immer noch pessimistisch ( Ölkrise usw.) Die Situation wird mehr und mehr entschärft. Gutes Beispiel ist Intel. Vor 2 Wochen herabgestuft. Jetzt von der selben Bank wieder heraufgestuft??? Sehr verdächtig, riecht nach Kursmanipulation. Übrigens, war letztes Jahr das gleiche Spiel. Die angebliche Ölkrise, wird in allen Medien als solche hochgespielt. Jetzt wird das Thema wieder entschärft. Die Medien leben von Übertreibungen in beide Richtungen. Das Herdenvieh rennt hinterher. Die Olympischen Spiele und die Präsidentschaftswahlen sorgen für ein günstiges Börsenklima. Immer schön die Amis beobachten, denn die bestimmen wo`s langgeht.

      Hab da noch was gefunden:

      EGO im Marktverhalten (Recht haben wollen)

      Die Märkte sind Lehrer, höre auf sie.

      Die Märkte haben immer Recht. In ihnen ist alles enthalten. Befolge die Signale der Märkte, denn die Märkte können nicht lügen.

      Kein Ego kann die Märkte verändern. Das Ego produziert Gründe, um abzuwarten. (Recht haben wollen) Ego verhindert, Verlust zu realisieren, um Selbstachtung zu bewahren. Ego verhindert Objektivität.

      Sich niemals übernehmen und nie glauben, dem Markt überlegen zu sein.

      Markt-Weisheiten

      STRATEGIEN
      Abwarten bis der Markt die Meinung bestätigt.
      Wer an seinen Gewinnen nicht festhältst, wird seine Verluste nicht bezahlen können.
      Möglichst auf die wichtigsten Trades warten, bis alle Voraussetzungen stimmen.
      Vor dem Einstieg sollte festgelegt sein, wo der Ausstieg erfolgen soll, wenn der Markt dagegen läuft. Die einzige Alternative ist, bereits vorher auszusteigen. Den Ausstieg immer vorbereiten.

      Ein Trendfolgesystem ist, mit Disziplin Verluste begrenzen und Gewinne laufen zulassen.

      Zu einem guten Tradingstil gehören:
      1. der langfristige Trend,
      2. das aktuelle Chartmuster,
      3. ein guter Einstiegspunkt Verluste eingrenzen, Verluste eingrenzen....................
      Ein guter Einstiegspunkt ist ein neuer Höchstkurs. Ein hohes Volumen an einem entscheidenden Punkt ist ein wertvoller Hinweis. Abnehmende Umsätze in der Konsolidierung sind konstruktiv.

      EMOTIONEN
      Trading ist Gefühlssache, es ist Massenpsychologie, Gier und Angst, es ist in allen Märkten immer dasselbe.

      Bereit sein, regelmäßig Fehler zu machen. Den Mut besitzen, weiter zu machen, auch wenn der Wind ins Gesicht bläst.

      Toptrader sind starke, unabhängige und extrem wider-sprüchliche Naturen, sie haben Disziplin, sind geduldig. Ein Trader der gierig ist, wird scheitern.

      Nimm die Märkte nie persönlich. Wenn ein Trader sagt „ ich wünsche“ oder „ich hoffe“, läßt er sich auf selbstzerstörerische Gedankengänge ein und kann sich nicht mehr auf den analytischen Prozess konzentrieren. Ein Trader darf Verluste nie persönlich nehmen.

      Sich selbst ständig in Frage stellen, über seinem Selbst-vertrauen stehen und wissen, den Markt nie bezwingen zu können. Ohne Angst kann man nicht erfolgreich sein, der Erfolg ist kurzlebig, große Misserfolge folgen auf Erfolgsperioden.

      Selbstvertrauen, Demut, Flexibilität seine Fehler zu erkennen sind gut.

      Emotionale Entscheidungen sind oft falsch.

      INFOS zum NUTZEN
      Viele sind permanent Bullen oder Bären, das ist schlecht, es darf keine verstärkte psychologische Befriedigung von der einen oder anderen Seite geben.

      In den Märkten kommt immer wieder das Unerwartete und Unmögliche vor. Keine starre Meinung über einen Markt.

      Mit kleinen Trades anfangen, von Fehlern lernen, nicht vom Kontostand irreführen lassen. Richtige Entscheidungen sind wichtig und nicht einzelne Trades. In Verlustpositionen am meisten auf das Trading konzentrieren. Verluste nicht mit Gewalt ausgleichen wollen. Vor wichtigen Meldungen ist Trading Glücksache. In schlechten Phasen Volumen verringern, in guten Phasen Volumen erhöhen.

      Verlierende Trader verändern sich schwer, so etwas tun gewinnende Trader.

      Wenn der Diskontsatz zwei bis drei Mal erhöht wurde, gerät der Aktienmarkt in Schwierigkeiten.

      Das Führen eines Tagebuches ist ein wichtiger Bestandteil des Erfolges.

      Große Verluste kommen nach großen Gewinnen durch Unvorsichtigkeit...

      Viel Erfolg

      webtiger
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 14:52:07
      Beitrag Nr. 55 ()
      Hallo Webtiger!

      Treibst Du Dich auch wieder hier rum?
      Der Text gefällt mir. Hab ihn ausgedruckt. Von wem stammt das? Man muß halt solche Sachen immer
      wieder lesen. Klingt alles so einfach u. die praktische Umsetzung ist so schwer. Einen dieser Punkte nicht
      anzuwenden, kann schon `nen Haufen Geld kosten.

      Übrigens das mit Amis stimmt. Ich bin schon am Überlegen, ob es jetzt richtig ist, neu in US-Aktien ein-
      zusteigen. Sollten die Amis mit den Japsen u. den Europäern tatsächlich intervenieren u. es schaffen, daß
      der Euro steigt, dann sitzt man sofort auf einem schönen Währungsverlust.
      Was Du da ansprichst mit den Kursmanipulationen (Intel usw.), das machen die doch permanent. Heute
      stufen sie ab, der Kleine verkauft mit Verlust - morgen stufen sie die Firma auf u. der kleine Scheißer rauft
      sich die Haare vor Gram. Das kann man durch alle Branchen verfolgen: heute Halbleiterfirmen, morgen
      Biotechs u. übermorgen Logistics. Was war denn im Frühjahr mit den Biotechs. Ich schließe nicht einmal
      aus, daß hier der Clinten u. der Blair vor den miesen Karren gespannt worden sind. Möglicherweise haben
      die nicht einmal gecheckt, wozu sie mißbraucht wurden. Verluste begrenzen ist schon richtig, aber man
      darf sich nicht immer gleich von den Analysten verrückt machen lassen. Die Brüder arbeiten doch nur für
      ihre Arbeitgeber u. wenn die Riesen-Bank noch ein paar Intel benötigt, dann werden vor dem Einstieg
      die Preise durch Abstufungen noch etwas herabgesetzt. Da wenn Du immer gleich aussteigst, dann wirst
      Du verrückt. Das beste ist, man kauft einige Tage nach der Abstufung. Hab das jetzt schon ein paar Mal
      praktiziert u. es hat auch ganz gut geklappt (Nokia, Motorola, LSI Logig).
      Übrigens das BMW-Modell kenn ich nicht. Ich bin zu dem Namen mehr zufällig gekommen, weil bei der
      Registierung sonst nichts frei war. Bin kein Auto-Freak u. habe auch nicht vor, mir Auto-Aktien zuzulegen.
      Bin doch nicht blöd, mir bei diesem Umfeld (Öl) solche Dinger zu kaufen. Da kann der Bernecker noch so
      für seine Autowerte trommeln.

      Servus
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 14:55:09
      Beitrag Nr. 56 ()
      @BMW-Fan:
      Zum Thema (angeblich nicht vorhandener) "Schulden über Schulden" solltest du dir mal die Diagramme auf
      http://www.contraryinvestor.com/mo.htm
      ansehen.
      Die Schuldenblase in den USA ist gigantisch! Oder was denkst du, wie die ihren Wirtschaftsboom finanzieren?
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 16:49:47
      Beitrag Nr. 57 ()
      @AxelM

      Du hast da schon recht. Die Privathaushalte in den USA sind überschuldet. Das könnte sich zu einem
      Riesenproblem für die Börse entwickeln, bzw. das ist vielleicht schon ein Problem.
      Ich habe den Text unten etwas unter Eile u. Streß gehackt u. habe mich bezügl. des "Schulden-
      problems" unglücklich o. mißverständlich ausgedrückt. Mit den Schulden meinte ich hauptsächlich
      die Schuldenkrise der Weltwirtschaft vor 1987. 1929 war das Problem wieder etwas anders gelagert.
      Der Staatshaushalt in den USA ist zur Zeit mehr als in Ordnung.
      Richtig ist - wie Du sagst - daß die Amis über ihre Verhältnisse leben. Dies ist ein Fakt, der gegen einen
      weiteren Anstieg der Weltbörse (USA) spricht. Bestimmt sind auch noch viele Aktien auf Pump finanziert.
      Welche Folgen dieser Umstand bei einem Crash für die Börsen haben kann, das haben wir schon gesehen.
      Gefahren für die Börsen sind aber immer gegeben, sonst wäre es ja auch zu einfach u. auch sehr langwei-
      lig. Denn dann wären wir alle reich u. die Börse wäre überflüssig.

      Servus
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 17:31:21
      Beitrag Nr. 58 ()
      Wie es aussieht sinkt in den USA gerade die Verschuldung der privaten
      Haushalte. Die verscherbeln gerade ihre Aktien.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 17:37:54
      Beitrag Nr. 59 ()
      Da müssen aber auch welche sein, die denen die Dinger abkaufen. Sind sicher wieder ein paar "Schulden-
      macher " dabei.

      MfG B-F
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 01:38:36
      Beitrag Nr. 60 ()
      @ helmutkohle

      Mir ist auch klar, daß die Aktien an der Nasdaq nach wie vor
      sehr sehr hoch bewertet sind. Habe heute mal wieder ein neues
      ATH bei Redback erzielt und bin nun bei über 100% Gewinn trotz
      schneller -30% Mitte Sommer, als ich die mir ins Depot gelegt habe.
      Ein 2001er KGV von deutlich über 300 ist auch schon etwas
      erschreckend und bei den meisten anderen Werten sieht es nicht viel
      anders aus. Trotzdem bin ich eben der Meinung, daß die Börse erst
      von vielen neu entdeckt wird und da wir einen großen Crash hinter
      uns haben, die Nasdaq nun wieder Potential bis 5000 hat.
      Die Situation ist sehr schwer einzuschätzen, vor allem weil
      wir alle eben auch nicht wissen können wie es mit diesen
      "Zukunftswerten" weitergehn wird, rein fundamental...
      Mag sein es kommt ein längerfristiger Bärenmarkt auf uns zu.
      aber vielleicht eben auch erst in 5 Jahren. Niemand weiß es
      eben wirklich. Ich bin mir durchaus bewußt, daß ich es vielleicht mal
      bereuen werde dermaßen langfristig ausgelegt zu sein.
      Bei EM.TV vor 3 Jahren wäre es richtig gewesen, aber oft werden
      schnell aus +100% oder mehr auch -50%.
      Zur Zeit sehe ich einfach zu viele gierige Anleger und auch
      die Fonds werden wieder zuschlagen.
      Irgendwo kann man jedenfalls immer Geld verdienen, wobei
      mir Energie-Aktien oder Logistik-Werte auch schon zu hoch sind.
      Momentan hab ich eher eine Schwäche für Biotecs, die Medikamente
      entwickeln wie Medigene, CV Therap. oder Antisoma, was natürlich
      einem Glücksspiel gleichkommt.
      Jeder muß eben wissen wie spekulativ er ausgelegt ist.
      Die Risiken bei Nasdaq-Werten sind zur Zeit sicher hoch, aber eben
      auch die Chancen.
      Solange ich keine Rezissionsgefahr sehe bin ich nach wie vor eher
      bullish, schauen mer mal...
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 08:57:56
      Beitrag Nr. 61 ()
      Nun macht euch mal nicht in die Hosen. Die Amis haben immer noch die größte und bestlaufende Wirtschaft der Welt. Da kann man sich auch ein paar Schulden leisten. Schulden sind immer relativ zum Einkommen. Wenn sich jemand mit einem Jahreseinkommen von 200.000 TDM einen Porsche auf Pump kaufen will ist das was anderes, als wenn es jemand mit einem Einkommen von 50.000 DM tun will.

      Auch die Diskussionen über die angeblich negative Sparquote der Amis ist Humbug. In den Statistiken werden nämlich immer die Aktienvermögen unterschlagen. Und das die Amis ihr Geld nicht (wie wir blöden Deutschen) aufs Sparbuch legen, sondern in Aktien investieren, kann man ihnen nicht ernsthaft zum Vorwurf machen. Dazu kommen noch die hervorragenden Staatsfinanzen der USA. Davon können wir in Euroland nur träumen.

      Ihr habt recht, daß die Verschuldung der Amis eine evtl. Rezession enorm beschleunigen würde. Wie so was aussieht haben wir ja in Japan gesehen. Dazu müssen wir aber erstmal in eine rezessive Phase kommen. Die sehe ich aber noch lange nicht. Der IWF hat diese Woche erst verkündet, daß er für dieses Jahr ein weltweites Wirtschaftswachstum von 4,5% erwartet. Sollte der Ölpreis länger über 30 USD bleiben, könnte dieses Wachstum um 0,5% schwächer ausfallen (lt. IWF). Das sind dann aber immer noch 4% Wachstum. Wo ist da bitte eure Rezession?

      Laßt euch also bitte nicht von der üblichen Herbsthysterie anstecken. Kauft jetzt und freut euch im Frühjahr über satte Kursgewinne.

      :) Dako
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 10:12:35
      Beitrag Nr. 62 ()
      Genau das Aktienvermögen ist das Problem bei den Amis. Wenn die Spekulationsblase platzt, vermindert sich dieses Vermögen rapide.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 10:27:50
      Beitrag Nr. 63 ()
      "Genau das Aktienvermögen ist das Problem bei den Amis. Wenn die Spekulationsblase platzt, vermindert sich dieses Vermögen rapide."

      Genau diesen Satz hörte man auch im letzten Jahr um diese Zeit ununterbrochen. Warum wird im Herbst immer nur über die Risiken, und nicht über die Chancen am Aktienmarkt diskutiert?

      Haben wir einen angehenden Soziologen oder Psychologen im Board, der diese Frage vielleicht mal im Rahmen seines Examens untersuchen könnte? Schließlich war der September im Durchschnitt der letzten 50 Jahren mit Abstand der schlechteste Börsenmonat. Und nicht etwa der berühmte "Crashmonat" Oktober. Das hat doch keine fundamentalen, sondern rein psychologische Gründe.

      Exakt diese Blasendiskussion hatten wir schon im letzten Jahr, bei einer Nasdaq von 2000 Punkten. Was die Nasdaq aber nicht davon abhielt, auf 5000 zu steigen.

      Ich bleibe dabei, seit Anbeginn der Zeitenrechnung ist die Börse nur gestiegen. Dabei gab es selbstverständlich auch mal Rückschläge. Aber ein paar Monate später war die Welt immer wieder in Ordnung. Die derzeitige Schwäche der Märkte rührt nicht davon, daß es Gefahren gibt, sondern nur von der Angst vor diesen Gefahren. Angst ist aber nicht der Nährboden eines Crash, sondern einer Hausse. Die Ängstlichen, die den Crash durch ihre Panikverkäufe starten könnten, sind nämlich schon längst raus. In ein paar Wochen werden wir feststellen, daß die Angst unbegründet war. Wie jedes Jahr. Dann werden die Ängstlichen Angst bekommen, die Hausse zu verpassen. Durch ihre Panikkäufe bekommen wir dann die schönste Hausse.

      :) Dako
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 11:15:08
      Beitrag Nr. 64 ()
      Hört sich ganz gut an das ganze. Ob halt dieser Kreislauf (Angst -Verkauf - Gier - Kauf) immer so klappt,
      das wissen wir nicht. So nach dem Motto: Ende Sept. Kauf - Ende März Verkauf - im Sommer schön Ur-
      lauf machen von der verdienten Kohle - Ende Sept. wieder Kauf usw. usw. Plötzlich dreht das ganze u. man
      schaut dumm aus der Wäsche. Aber das ist das Schöne u. Spannende an diesem Geschäft. Es ist
      wahrscheinlich doch das beste, wenn man einen langen Anlagehorizont mitbringt. Es müssen doch nicht
      unbedingt jedes Jahr 100 o. 200 % Gewinn sein. 10 Jahre lang jedes Jahr 20 o. 30 % sind sicher eine gute
      Performance. Welcher Fond bringt das schon auf lange Sicht.

      Wir kämpfen weiter!
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 11:51:19
      Beitrag Nr. 65 ()
      Hallo BMW-Fan,

      der Kreislauf Angst -Verkauf - Gier - Kauf klappt garantiert immer so. Ich würde das fast schon als Naturgesetz bezeichnen wollen.

      Die Schwierigkeit, an der auch erfahrenste Börsianer immer wieder scheitern, ist nur das Timing. Es muß natürlich nicht zwingend immer im gleiche Jahreszeitenrhythmus ablaufen. Problematisch ist auch immer die Ortsbestimmung, an welchem Punkt des Kreislauf man gerade steht. Das macht die Sache so spannend. Ich wage mir aber zumindest die Aussage, daß wir im Moment nicht am Punkt der Gier oder Kaufpanik sind.:D Eher sind wir am Punkt der Hysterie und Angst.

      Ob wir aber schon den Tiefpunkt erreicht haben, das wissen nur die Götter. Auf Sicht von 6 Monaten sehe ich aber allemal mehr Potential nach oben als nach unten.

      :) Dako
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 12:06:42
      Beitrag Nr. 66 ()
      @ Dako

      "Exakt diese Blasendiskussion hatten wir schon im letzten Jahr, bei einer Nasdaq von 2000 Punkten."

      Aber das macht das Ganze doch nicht unbedingt besser!
      Schneebälle rollen häufig auch länger als man denkt ...

      "...seit Anbeginn der Zeitenrechnung ist die Börse nur gestiegen. Dabei gab es selbstverständlich auch mal Rückschläge. Aber ein paar Monate später war die Welt immer wieder in Ordnung "

      Also hier solltest Du Dir die Geschichte wirklich etwas genauer anschauen, denke ich! Das mit den "ein paar Monaten" kannst Du mit Leuten die 1974-1975 Bärenmarkt, Crash von 1987 live erlebt haben und eventuell mal z.B. mit einigen Leuten vom Asien-Board besprechen ... Empfehlung : mit Suchbegriff "Japan" reingehen. Allerdings kann sein das selbst danach sagst : ABER DIESMAL UND USA und High-Tech usw. usw. IST ES DOCH ANDERS !

      Ich weiß nicht inwieweit Du gerne Bücher uber das Thema liest (ist ja natürlich etwas zeitaufreibender als nur einige Zeile in der Börse Online dafür aber auch i.d.R. fundierter!

      So was wie Rober Schiller : "Irrational Exuberance" würde ich Dir unter vielen anderen glatt empfehlen und das selbst dann wenn sich das nicht unbedingt mit Deiner Ultra-Bullen-Theorie deckt.

      Übrigens R. Schiller ist einer der Berater von Alan Greenspan ...

      Was Deine Markterwartung von 20 - 30 % und das über 10 Jahre angeht - SORRY aber da kriege ich das Gefühl, daß Du in diesem Geschäft erst seit 2-3 Jahren bist !
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 13:22:28
      Beitrag Nr. 67 ()
      @ helmutkohle

      Wo habe ich denn geschrieben, daß ich 20 - 30 % über 10 Jahre erwarte? Meine Postings beziehen sich ausschließlich auf die aktuelle Situation und einen Zeithorizont von etwa 6 Monaten. Im Frühjahr muß man dann neu sehen.

      Ich bespreche die Aussage mit den paar Monaten, nach denen es wieder besser aussieht, gern mit Leuten die 1987 mitgemacht haben. An dieser Stelle ein sinngemäßes Zitat von Kostolany: Kurz nach dem Crash vom Okt. 87 gab es in New York eine Konferenz hochrangiger Volkswirte und Analysten. Es ging natürlich nur um die weiteren Aussichten der Märkte, nach dieser Katastrophe. Alle waren sich einig, daß auf längere Sicht keine Erholung zu erwarten war. Nur einer war optimistisch. Er bekam nur eine Antwort: Are you kiddy? (Sind sie verrückt?) Wenige Monate später stand der Dow wieder bei seinem Ausgangswert von 1500 Pkt.

      Und nun sieh Dir mal einen Langfristchart des Dow an. Der Knick von damals verschwindet fast in der Auflösung deines Monitors.
      Das von dir empfohlene Buch habe ich zwar noch nicht gelesen, ich bin aber sehr kostolanyfest. Seine Theorien gefallen mir ausnehmend gut und ich hatte mit ihnen schon hervorragende Erfolge.

      Ich nutze dieses Board, besonders das NM-Forum, gerne als Stimmungsindikator. In den letzten Tagen, und ganz besonders heute, nehmen die Panikthreads überhand. Ich bin einer der ganz wenigen, die noch optimistisch sind, und sich das auch noch zu posten getrauen. Wer Panik hat, besitzt aber keine Aktien mehr. Also kann er auch nicht verkaufen. Ein Crash kam noch nie dann, wenn die Masse Angst vor ihm hat.

      Neben dieser rein psychologischen Betrachtungsweise beobachte ich natürlich auch die Fundamentaldaten. Diese jetzt im einzelnen zu diskutieren würde etwas zu weit führen. Aber ein kurzes Zitat sei mir gegönnt. BO beschäftigt sich in ihrer heutigen Ausgabe auf S. 130 ff mit den Folgen von Öl und Euro. Ihr Fazit:"Ölpreishausse und Eurobaisse hinterlassen zweifellos ihre Spuren. Doch sie gefährden weder den kräftigen Konjunkturaufschwung noch bewirken sie, dass die Preise übermäßig aus dem Ruder laufen."

      Mein Fazit: Wir sind dem Höhepunkt der üblichen Herbsthysterie, und damit dem Boden bei den Aktien, näher als der Spitze. Ich will damit nicht sagen, daß es gleich morgen wieder hoch geht. Aber in diesen Wochen dürfte ein optimaler Zeitpunkt sein um einzukaufen. Ob die Nasdaq gleich wieder auf 5000 Pkt, oder sogar noch höher, springt ist eine andere Frage. So weit möchte ich mich im Moment auch nicht aus dem Fenster lehnen. Aber wenn man ein halbwegs gesundes Depot hat, also ohne Schrott wie z.B. Amazon, ricardo und andere Cashburner, ist es völliger Unsinn in diesen Tagen zu verkaufen. Etwas Sitzfleisch gehört schon dazu.

      :) Dako
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 15:06:51
      Beitrag Nr. 68 ()
      @helmutkohle

      Ich habe gerade den Finger gehoben u. mich gemeldet. Ich war der Übeltäter mit den 20 o. 30 % pro Jahr
      mal 10 Jahre. Warum, ist Dir das zu wenig o. zu viel? Drück Dich mal etwas detaillierter aus. Du schreibst
      gute Sachen, aber ich habe das Gefühl, als hättest Du schon öfter sauber "was auf die Finger bekommen".
      Nach derartigen Erfahrungswerten wird man natürlich vorsichtiger u. pessimistischer. Aber nur mit Vorsicht
      u. Pessimismus ist leider auch nicht viel zu holen. Muß ich denn 20 Jahre Börsenerfahrung haben, damit
      ich in Deinen Augen ein paar Mark setzen o. meine bescheidene Meinung kundtun darf. Sei mir nicht böse
      - aber Deine Beiträge klingen irgendwie so schulmeisterhaft. Da gibt es ein Board, das heißt BörseGo, da
      schreiben Leute mit 1 - 3jähriger Börsenerfahrung Fundamental- u. Chartanalysen, daß man nur noch stau-
      nen kann. Es gibt Leute, die gehen nach 15 Jahren mit dem gleichen Wissen aus der Schule, mit dem sie
      hineingegangen sind.

      @dako

      Dein Statement gefällt mir. Das hört sich an, als habe sich der Verfasser Gedanken zum Thema gemacht.
      Hört sich an, als ob die Börsenerfahrung hast, die helmutkohle bei mir vermißt.

      MfG B-F
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 15:38:09
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.09.00 15:43:12
      Beitrag Nr. 70 ()
      Wir sollen alle USA vergessen und unsere Börsengewinne anderswo suchen.Mein Ziel für Dow Jones 2001=6000-6500 Pkt.Nasdaq wird ein wenig "Glück" mit dem Biotechsektor haben. Ich investiere almählich in Skandinavia,Rußland,China und Indien.Langfristig.
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 16:15:46
      Beitrag Nr. 71 ()
      Hallo tosse,

      im Großen und Ganzen stimme ich deinem Szenario zu. Meins sieht so ähnlich aus. Ob es danach gleich eine Sintflut gibt, naja mal abwarten. Auf jeden Fall ist nach dem erwarteten Anstieg eine Korrektur fällig, so wir beide Recht haben und der Anstieg kommt.

      Bis dahin ist aber noch gut Zeit. Nächstes Jahr werden wir dann weiter sehen. Für den Winter bin ich aber auf jeden Fall optimistisch.

      :) Dako
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 16:36:48
      Beitrag Nr. 72 ()
      @dako
      Und wo liegen im Kleinen und Besonderen die Unterschiede?

      tosse
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 16:59:59
      Beitrag Nr. 73 ()
      @BMW-Fan

      20 - 30 % und das 10 Jahre lang hat nicht mal Warren Buffett oder Peter Lynch geschafft. So eine Zahl ist ABSOLUT unrealistisch.

      Rein statistisch gesehen lag in den letzten ca. 100 Jahren die Steigerung irgendwo im Bereich von 7 % pro Jahr. Wenn man sich die letzten Jahre anschaut stellt man fest, daß die Steigerungen total aus dem Rahmen fallen. Daß dadurch dann völlig überzogene Erwartung entsteht versteht sich von selbst.

      Meine (momentane) bärische Einstellung zu der US-(aber auch D-)Börse hat nichts mit "öfter sauber was auf die Finger bekommen" , sondern lediglich mit der Höhe der Kurse UND der mittlerweile sehr hohen Beteiligung am Geschehen um die Aktienmärkte zu tun. Vor einigen Jahre habe ich so kaum einen Gesprächspartner zu dem Thema finden können (bin schon sehr lange im aktiven Börsen-Geschäft) heute bekomme ich an jeder Party von beinahe jedem "DIE Aktientips" ...

      Ich weiß nicht wo dako die Pessimisten (und die Crash-Hysterie) im Überfluß hier im Board findet, ich finde i.d.R fast nur die Optimisten. Kann natürlich sein, daß die Lese/Betrachtungsweise eben unterschiedlich ist.

      "Muß ich denn 20 Jahre Börsenerfahrung haben, damit
      ich ein paar Mark setzen o. meine bescheidene Meinung kundtun darf..."

      Natürlich mußt Du keine 20 Jahre Börsenerfahrung haben um an der Börse zu agieren und das auch mit Erfolg ...

      Aber vielleicht eine Sache - schraube in Deinem eigenen Interesse Deine Erwartungen zurück !

      Im Bullen-Mark Geld zu machen ist easy, wenn sich das ganze Spiel aber dreht (und das dreht sich irgendwann- bald- oder schon jetzt wie ich meine) sind die Papier-Gewinne schnell verschmolzen ...

      Jedenfalls

      Viel Erfolg !
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 17:25:11
      Beitrag Nr. 74 ()
      @helmutkohle

      Und ich zähle mich noch zum Lager der Leute mit etwas konservativerer Börseneinstellung bezüglich Ge-
      winne! Na gut, die Riesen-Crashs habe ich noch nicht mitgemacht. Kann schon passieren, daß mal ein
      paar Jahre mit weniger Gewinn o. sogar Verlust dabei sind.
      Du schreibst, daß Du vor einigen Jahren noch keine Gesprächspartner zum Börsengeschehen gefunden
      hast. Jetzt sind es Deiner Meinung nach zu viele, die sich am Geschehen beteiligen. Da bin ich aber anderer
      Meinung. Es ist doch gut, wenn mehr Leute ihr Geld an der Börse anlegen. Was ist denn mit der angeblich
      miesen Aktenkultur in Deutschland? Da soll sich doch bessern.
      Beim Verhältnis Optimisten - Pessimisten im Board hast Du recht. Diesen Indikator kann man aber auch
      sehr gut für eigene Zwecke nützen (kontra!). Letztes Jahr im Frühsommer wimmelte es im Board nur so
      von Pessimisten. Die Folge war der raketenhafte Anstieg ab Spätsommer. In letzter Zeit las man nur Sommer-
      rally u. Herbstrally. Die beiden Rallys kommen sicher nicht. Das Gegenteil wird der Fall sein u. der Anfang
      hierzu läuft bereits.
      Ich gebe Dir auch recht mit dem leichten Gewinn im Bullenmarkt. Ich versuche aber auch in einem Bären-
      markt mit den richtigen Papieren Geld zu machen. Es kann sein, daß mir hier die Erfahrung noch etwas
      fehlt. Aber da gibt`s Profis, die diese Kunst auch nicht besser beherrschen.
      Ich hoffe, daß ich nicht in so ein Gewitter wie 1987 gerate, oder besser gesagt, ich hoffe, daß ich vorher den
      Ausstieg geschafft habe.
      Übrigens: wie stehst Du zum B2B-Markt u. hier zur Firma Commerce One? Vielleicht könntest Du zu dieser
      Frage irgendwann mal kurz Deine Meinung äußern.

      Servus
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 20:42:41
      Beitrag Nr. 75 ()
      @helmutkohle

      Die Wirtschaft boomt. Viele Unternehmen im High-Tec-Bereich
      werden eben in einigen Jahren ihre Umsätze verzehnfachen, deswegen
      ist die Fantasie auch begründet. Manche machen ihre 500%, andere
      -95%. Ich glaube Dein Problem ist es eben, daß Du zulange dabei
      bist und Dich vermutlich vor allem auf Dax- oder Dowwerte
      konzentrierst. Aus Gorillas werden eben keine Elefanten mehr.
      Tatsache ist, daß sich mit der New Economy Milliardenmärkte
      auftun.
      Wenn Du ehrlich bist, wirst Du zugeben müssen, daß Dir die Hightecs
      an die Nieren gehen, weil Du die Chance vor 1-3 Jahren nicht
      wahrgenommen hast. Der Wutschrei "Die sind imemr noch zu hoch und
      müssen endlich runter" ist sehr häufig verbreitet ;)
      Was jetzt geschieht spricht absolut für eine neue Hausse.
      Der Pessimismus und die Angst ist zur Zeit so groß, wie
      die Liquidität der Anleger und der Fonds.
      Der Neue Markt sollte unbedingt noch auf 4.500 Punkte fallen,
      damit es endlich wieder in Richtung 7000 gehen kann bis Februar 2001.

      "20 - 30 % und das 10 Jahre lang hat nicht mal Warren Buffett oder Peter Lynch geschafft. So eine Zahl ist ABSOLUT unrealistisch. "
      Ist es nicht. Vorsichtige Fonds werden das natürlich nie erreichen,
      weil sieben zu vorsichtig sind. Es gibt Zeiten da macht man -30%
      im Jahr und in einem anderen sind es wieder +200%.
      Durch immer mehr "verrückte" Kleinanleger und Zocker wird die
      Volatilität eben nicht kleiner und das wird über viele Jahre
      so bleiben. Einige werden arm werden, einige reich.
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 22:28:12
      Beitrag Nr. 76 ()
      Intel hat soeben eine Gewinnwarnung rausgegeben. Soweit ich das gesehen habe sind fast alle Semiconducter nach der Meldung sehr strak im Minus. Das sieht alles nadere als gut aus für morgen...
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 06:34:36
      Beitrag Nr. 77 ()
      @Zocker-Uwe

      "Dein Problem ist es eben, daß Du zulange dabei
      bist und Dich vermutlich vor allem auf Dax- oder Dowwerte
      konzentrierst. Aus Gorillas werden eben keine Elefanten mehr.
      Tatsache ist, daß sich mit der New Economy Milliardenmärkte
      auftun. Wenn Du ehrlich bist, wirst Du zugeben müssen, daß Dir die Hightecs an die Nieren gehen, weil Du die Chance vor 1-3 Jahren nicht
      wahrgenommen hast ..."

      Also was Du mir da unterstellest (Dax- und Dow -Fan, vor 1-3 Chance verpaßt) ist von der Wirklichkeit so weit entfernt wie es nur entfernt sein kann.

      Und mit Deinen "20-30% und das 10 Jahre lang geht doch" natürlich/vielleicht/möglicherweise gibt da und dort einen - nur in diesem Geschäft und (auch in diesem Thread) soll es nicht darum gehen wer den LÄNGEREN hat.

      Bleibe von mir aus bei Deinen superoptimistischen Prognosen ich will hier um himmelswillen keinen auf die bärische/vorsichtige Bank ziehen.

      100 % in Aktien investiert zu sein, buy and hold zu verfolgen und vor allem nach dem Himmel als Kusziel zu streben gehört nicht zu MEINEN JETZIGEN Strategien. Dafür bin ich schon recht lange im Geschäft (> 20 Jahren und so nebenbei erwähnt sehr erfolgreich - ich lebe ja schliesslich nur davon ...) um zu wissen, daß es besser ist in bestimmten Zeiten entweder kleinere/keine Gewinne als riesige Verluste einzufahren.

      BTW daß die Stimmen hier in den Boards in den nächsten Tagen noch etwas (wenn auch Deine vermutlich nicht) vorsichtiger/pesimmistischer werden, davon ist nach der INTC Umsatz/Gewinnwarnung DOCH stark auszugehen. Und INTC wird in meinen Augen voraussichtlich nur der Anfang (vom Anfang sollte ich ja nicht sprechen - der war ja schon im März 2000) einer um es vorsichtig zu formulieren "ziemlichen Schlamasse" sein.

      Trotz unterschiedlichen Meinung

      Viel Glück bei Deinen Börsengeschäften
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 11:06:30
      Beitrag Nr. 78 ()
      Hallo zusammen!

      Entschuldigt, wenn ich mich einmische. Habe nicht viel Zeit aber ich glaube nicht, daß es angebracht ist, hier
      wegen "Börse hoch o. Börse runter" einen Streit vom Zaun zu brechen. Mal hat der "HelmutK" recht u. mal
      halt der "ZockerU". Vielleicht ist meine Wenigkeit auch einmal unter den "Rechthabern". Heute hat der Helmut
      Kohle den richtigen Riecher gehabt. Das liegt allerdings an Intels Warnung. Kann ja keiner schmecken sowas.
      War aber schon damit zu rechnen, daß mal ein Gigant mit so einer Meldung kommt. Nokia war schon dran.
      Werden vermutlich noch weitere folgen. Aber das muß so sein, wir wollen doch alle mal wieder billig einkaufen.
      So u. nun kommen die Crash-Schlagzeilen in den einschlägigen Zeitungen, Panik wird verbreitet. Das ist die
      Zeit der Hartgesottenen.
      Gebt mir lieber einen Rat, wie man sich nun verhalten soll. Gleich kaufen u. eventuell ins fallende Messer grei-
      fen o. noch etwas abwarten u. den richtigen Einstiegszeitpunkt verpassen? Jetzt mal ran ihr Profis - gebt mal
      einem Amateur einen Hinweis, was er nun machen soll. Letztendlich macht er soundso was er will.
      Muß meine Tatkraft nun meinem Arbeitgeber schenken.

      Servus zusammen
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 12:43:57
      Beitrag Nr. 79 ()
      @BMW-Fan

      Ein Empfehlung auszusprechen ohne zu riskieren, daß man evtl. von Dir später einen auf den Deckel kriegt geht nicht ...

      Vielleicht doch falls man überhaupt was tun WILL - wie wäres mit einer "halben" Lösung ... falls man nah dran ist zu verkaufen dann doch nur die Hälfte abzustossen, falls man kaufen will dann nur die Hälfe von dem beabsichtigten Geld "reinhauen".

      Ich persönlich habe heute in Deutschland US/Canada Goldminen-Aktien gekauft (NEM + PDG)... Gold zieht heute an und da es nahe am TIEF ist sind die Risiken gering und Chance in einer unsicheren Lage recht gut. Aber bitte auch nicht als KAUFEMPFEHLUNG verstehen !!! Ich übernehme KEINE Verantwortung !!!
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 14:30:09
      Beitrag Nr. 80 ()
      Hi HelmutKohle

      Ich mach das mit der 1/2-Lösung, aber nicht in Gold, sondern Nortel Networks u. Nachkauf Commerce One.

      Servus
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 15:16:27
      Beitrag Nr. 81 ()
      Welch eine Ueberraschung! Hatte eine intel-Gewinnwarnung fruehestens fuer das 4. Quartal auf dem Programm... Mal schaun, ob er Markt im November die Kurve kriegt.

      tosse
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 17:57:34
      Beitrag Nr. 82 ()
      @ helmutkohle

      Die Fonds haben ihre größten Anteile verkauft, die Privaten
      warten auf den Einstiegszeitpunkt. Liquidität ist jedenfalls
      genügend da und kaufen werde sie alle wieder... Ich sehe mein
      Depot auf 5 Jahressicht. Ich bin erst seit Februar Aktionär,
      davor hatte ich nicht mal einen Fond. Mir macht es viel Spaß
      mich 2-3 Stunden täglich mit der Börse zu beschäftigen.
      Ich weiß auch, daß die Börse keine Gewinnmaschine ist, aber
      genauso wenig eine Geldvernichtungsmaschine.

      Würdest Du es momentan für sinnvoll halten zu verkaufen mit
      sehr langfristigem Anlagehorizont ? Also mir ist danach nicht
      zumute, selbst wenn der Nemax noch die 4000 unterschreiten
      sollte.
      Ich bin jedenfalls optimistisch und je tiefer die Kurse
      fallen desto optimistischer werde ich. Liegt vermutlich auch
      daran, daß ich nicht besonders viel Vermögen habe, aber einen
      sehr guten Jahresüberschuß aus meinem Gehalt erziele. Insofern
      hab ich immer die Möglichkeit zu kaufen und kann damit
      auch nicht "totgeprügelt" werden.

      Meine Meinung ist, daß die Nasdaq in 5 Jahren deutlich höher
      sein wird als jetzt, das zählt für mich und schnelle 2000
      wären mir eher egal. Die Intel-Umsatzwarnung hat natürlich
      neue Gefahren verursacht und inzwischen halte ich einen
      Absturz in den Bereich 2500 Punkte nicht mehr für unmöglich.

      Was ich mit den 20-30% als nicht unrealistisch meinte, war vor allen
      Dingen, daß es Jahre geben wird mit -20% oder -30% wenn es schlecht
      läuft und dann auch mal wieder ein Jahr mit 70%. Bei der hohen Volatilität
      kann man von gar keiner Rendite ausgehen. Viele Werte gleichen
      einem Glückspiel und der Laune der Anleger. Medikamtenhersteller
      sind das beste Beispiel, ich steige dort mit kleineren Postionen
      ein und werde mit Sicherheit keine exakten 7% im Jahr schaffen,
      entweder hop oder top.
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 18:33:34
      Beitrag Nr. 83 ()
      Hi Zocker-Uwe!

      Du hast Dich zwar an unseren Experten HK gewendet, aber ich muß meinen Senf dazugeben. Scheiß mich
      zusammen, wenn es Dir nicht recht ist.
      Ich finde Deine Anschauung für ein halbjähriges Börsenengagement ganz ausgereift. Wenn Du Dich dem
      Hobby 2 - 3 Stunden widmest, dann wirst Du es hier sicher noch zum "Profi" bringen.
      Macht aber auch wirklich Spaß diese Materie.
      So wie Du das mit den 20 - 30 % Prozent Gewinn ausdrückst, so habe ich es eigentlich auch gemeint. Habe
      mich vermutlich in der Eile etwas unglücklich ausgedrückt.
      Du bist anscheinend Optimist, aber nicht einer von diesen euphorischen Hurra-Schreiern. Die sind in diesem
      Thread überhaupt nicht vertreten u. das gefällt mir sehr. Es ist schon interessant, wenn man so die verschie-
      denen Meinungen miteinander vergleicht u. wenn die Sachen vernünftig vorgebracht werden.
      Ich habe nun bei Nortel N. zugeschlagen zum Kurs von 75 E. So wie ich mich kenne, war ich hier sicher
      wieder etwas vorschnell. Da ich aber den gleichen Anlagehorizont habe wie Du, dürfte der Einstiegszeitpunkt
      keine so große Rolle spielen, außer das Szenario von HelmutKohle wird Wirklichkeit (längerer Bärenmarkt).

      Bis bald B-F
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 18:49:44
      Beitrag Nr. 84 ()
      Liebe Börsianerinnen und liebe Börsianer!

      Ich habe folgende Frage, die ich mir selbst nicht beantworten kann :

      haben fallende $ - Kurse einen negativen Einfluß auf den Aktienwert an deutschen Börsen,

      konkretes Beispiel:

      $ zum € kürzlich 2,305

      heute aktuell:

      $ zum € nur noch 2,20.

      D.h.,
      eine Aktie mit 50 $ kaufte man in Deutschland doch so:

      50 $ x 2,2305 : 1,95583, d.h. der deutsche Kurs war ca. 58,80 €,,,,


      oder:

      50 $ x 2,2 wie heute aktuell, ; 1,95583 , ergibt ca. 56,25 €



      oder letztes Beispiel:


      50 $ x 1,40 ( uns alle in Erinnerung ) $ : 1,95583 = ca. 35,80 €.


      D.h., verlieren wir nicht durch den fallenden $ - Kurs erhebliche Summen durch die Umrechnung aus U S A in $ zu € dann in Deutschland, oder liegt bei mir ein Denkfehler vor?

      Echt, ich würde mich freuen, wenn sich jemand die Mühe macht, meinen Gedankengang mal zu durchleuchten.

      Gerne höre ich, danke, und grüße freundlichst.

      drguenterhuels
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 19:02:42
      Beitrag Nr. 85 ()
      Hi DrGuenter,

      ist richtig bei Aktien, deren Kurs in NY gemacht wird.
      Diese Kurse werden praktisch über den Wechselkurs auf unsere Börsen abgebildet.

      Oft schließt sich die Frage an: Fahre ich dann besser, wenn ich in den USA in Dollar kaufe?

      Antwort: Nein, weil beim Tausch Euro <-> Dollar wieder derselbe Wechselkurs zur Anwendung kommt.

      Ciao,

      DrMartin
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 20:26:30
      Beitrag Nr. 86 ()
      Betr.: Anfrage , ob Kauf in USA günstiger

      Sehr geehrter Herr Dr. Martin,

      vielen Dank für die prompte Antwort!

      Wenn ich Sie richtig verstanden habe, verliere ich nichts, wenn ich in USA kaufe, richtig so?

      Es ist oft leichter, einen größeren Posten in USA zu ordern, nur, das Problem kam mir jetzt erst so richtig mit dem Wechselkurs, der ja heute einen relativ starken Eibruch erlitten hatte.

      Nochmals vielen Dank.

      Mit freundlichen Grüßen

      drguenterhuels
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 20:27:16
      Beitrag Nr. 87 ()
      Betr.: Anfrage , ob Kauf in USA günstiger

      Sehr geehrter Herr Dr. Martin,

      vielen Dank für die prompte Antwort!

      Wenn ich Sie richtig verstanden habe, verliere ich nichts, wenn ich in USA kaufe, richtig so?

      Es ist oft leichter, einen größeren Posten in USA zu ordern, nur, das Problem kam mir jetzt erst so richtig mit dem Wechselkurs, der ja heute einen relativ starken Einbruch erlitten hatte.

      Nochmals vielen Dank.

      Mit freundlichen Grüßen

      drguenterhuels


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