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    MOL - Only the hard facts - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.10.00 18:25:04 von
    neuester Beitrag 25.10.00 11:02:22 von
    Beiträge: 5
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      schrieb am 13.10.00 18:25:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Für mich ist und bleibt Osteuropa der Top Tip in den nächsten Jahren. Kurzfristig
      (1-2 Jahre) glaube ich noch an die New Economy wie z.b. Corning, Nortel, etc. :)

      10.10.2000 MOL behauptet sich am Markt

      Ungarischen Agenturberichten zufolge geht der Präsident des Wirtschaftskomitees im
      ungarischen Parlament davon aus, dass sich der ungarische Erdöl-
      und Ergaskonzern MOL (WKN: 890537) am Markt wird behaupten
      können.



      Auf der nächsten Hauptversammlung will der Staat Ungarn als
      Mehrheitseigentümer die Bestimmungen bezüglich Aktienaufkäufen verschärfen. Der österreichische OMV
      Konzern (WKN: 074305) erwarb diese Woche 5 Prozent der
      MOL Aktien. Historie: http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.1…



      Der Kurs der Aktie steht derzeit
      in Frankfurt bei 18 Euro.

      05.10.2000 MOL: Überprüfung der Gaspreiserhöhung

      Meldungen ungarischer Nachrichtenagenturen zufolge fordert der ungarische Erdöl- und
      Erdgas-Konzern MOL (WKN: 890537) von der ungarischen Energiebehörde eine
      Untersuchung, ob die Erhöhung der Gaspreise um nur 12
      Prozent den Rechtsvorschriften entspricht. Für die Durchführung der Anfrage
      wird die Behörde voraussichtlich zwei Wochen benötigen.

      In München notiert
      die Aktie derzeit bei 18,50 Euro knapp ein Prozent
      im Plus.

      22.09.2000 MOL: Explorationen mit Kanadiern

      Das ungarische Erdöl- und Erdgasunternehmen MOL (WKN: 890 537)
      wird seine Auslandsaktivitäten im Bereich der Exploration in Zukunft
      gemeinsam mit der staatlichen Canada Export Development Corporation betreiben.
      Grund für die Zusammenarbeit mit den auf Finanzierungsangelegenheiten spezialisierten
      Kanadiern ist der hohe Kapitalbedarf, die Projekte außerhalb von
      MOLs Heimatland erfordern.



      In Russland fällt es beispielsweise MOL derzeit
      schwer, über 110 Millionen Euro ohne entsprechenden Partner in
      ein neu erschlossenes Erdölfeld (180 bis 190 Millionen Barrel
      Erdöl) zu investieren. Die Vereinbarung mit den Kanadiern umfasst
      auch die Errichtung einer Infrastruktur für den Transport des
      in Drittländern geförderten Erdöls.



      Zunächst sind Investitionen von rund 60
      Millionen Euro geplant, deren Finanzierung durch den kanadischen Partner
      gesichert ist. MOL konnte sich bei der Canada Export
      Development Corporation gegen die österreichische OMV (874 341) durchsetzen,
      welche ebenfalls ihre Förderaktivitäten mit MOLs neuem Partner durchführen
      wollte.

      Der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeiten von MOL
      außerhalb Ungarns wird auch in Zukunft in der Slowakei,
      Kroatien, Slowenien, Ukraine, Kasachstan und Russland liegen. MOL gilt
      aufgrund seiner langfristig ausgelegten Aktivitäten in den genannten Staaten
      schon heute ein bedeutender "regional-player".


      Augenblicklich notiert der Kurs von MOL an der
      Börse Frankfurt unverändert bei 18,60 Euro.

      18.09.2000 MOL: Langfristige Strategie aussichtsreich

      MOL (WKN: 890 537) möchte unabhängig von kurzfristigen Entwicklungen,
      wie etwa der für 2000 erwartete Jahresverlust des Gasgeschäftes
      in der Höhe von ungefähr 382 Millionen Euro, seine
      zunächst für einen Zeitraum von drei Jahren geplante Strategie
      verfolgen.

      Wachstum sieht die Unternehmensleitung vor allem
      im zentraleuropäischen Raum und möglicherweise auch östlich von Ungarn.
      In Zukunft soll mehr Wert auf Kooperationen in an
      Ungarn angrenzenden Ländern, als auf finanziell "unkalkulierbare" Explorationstätigkeiten im
      Ausland gelegt werden.

      Vor einigen Wochen verkaufte
      MOL seinen Anteil an einem Explorationsfeld in Ägypten um
      11,7 Millionen Euro. Demnächst ist eine Zusammenarbeit mit dem
      russischen Erdölkonzern Yukos für die Erschließung eines Erdölfeldes in
      Westsibirien geplant. Gespräche über Kooperationen mit der russische Gazprom
      sollen ebenfalls in einem weit fortgeschrittenen Stadium sein, zudem
      die beiden Unternehmen durch die gemeinsame Panrusgaz die russischen
      Erdgaslieferungen nach Ungarn abwickeln.

      Das MOL seine
      Ziele konsequent umsetzen kann zeigt der erfolgte Verkauf von
      21 Prozent der Tochterfirma Dunastyr an das Chemieunternehmen ENIchem.
      Schon bald könnte die Ausgliederung der Beteiligungen Mol Telecom
      und Mol Hotels mit einem momentanen Buchwert von mindestens
      11,5 Millionen Euro zur Sprache kommen.


      Der Kurs der MOL-Aktie steht augenblicklich an der Börse
      Frankfurt bei 18,50 Euro (+ 2,21 Prozent).

      13.09.2000 MOL: Verhandlungen über strategische Allianz mit Gazprom

      Die ungarische MOL (WKN: 890 537) plant seine Beziehung
      zu dem russischen Erdgasriesen Gazprom (WKN: 903 276) durch
      die Vereinbarung einer strategischen Partnerschaft zu intensivieren. Eine diesbezügliche
      Entscheidung wird möglicherweise bei der am 20.Oktober stattfindenden außerordentlichen
      Aktionärsversammlung getroffen werden. Offizieller Hauptdiskussionspunkt der Gespräche bei dem
      Treffen wird aber die vorgesehene Umstrukturierung des mit Verlusten
      bilanzierenden Gasgeschäfts von MOL sein.

      Erst vor
      kurzem erwarb ein irisches Investmenthaus (Irish Milford Holding) einen
      bedeutenden Anteil (24,58 Prozent) an dem ungarischen Chemieunternehmen Borsod
      Chem (WKN: 899 203). Hinter der Finanzkraft der Iren
      soll die russische Gazprom stehen. Borsod Chem übt wiederum
      mit einem Anteil von 30 Prozent der Aktien die
      Kontrolle über TVK (WKN: 901 788) aus, an der
      MOL immerhin 20 Prozent der Anteile hält. Worauf das
      immer wieder aufkommende Interesse von Gazprom an MOL nun
      letztlich begründet ist, wird von keiner der beiden Unternehmensseiten
      verlautbart.

      Der Kurs der MOL-Aktie
      steht augenblicklich an der Börse Frankfurt bei einem Kurs
      von 17,30 Euro (+ 1,76 Prozent).

      11.09.2000 MOL: Aufteilung der Gassparte in verschiedene Einheiten möglich

      Das ungarische Erdöl- und Erdgasunternehmen MOL (WKN 890 537)
      überlegt die Trennung seines Gasvertriebsgeschäftes in drei verschiedene Einheiten.
      Die neue Struktur würde die einzelnen und von einander
      unabhängigen Geschäftsfelder Handel, Transport und Lagerung schaffen. Nach Angaben
      der Unternehmensleitung erhöht sich im Fall so einer Umstrukturierung
      möglicherweise das Interesse potenzieller ausländischer Investoren an den einzelnen
      Bereichen des Gasvertriebsgeschäftes. Der Wert der drei genannten Bereiche
      liegt nämlich bei getrennter Betrachtung der jeweiligen Bilanzen zusammen
      über dem aktuell ausgewiesenen Wert von MOLs Gasvertriebsgeschäftes.



      Eine diesbezügliche
      Abstimmung wird voraussichtlich bei der Aktionärshauptversammlung am 20.Oktober erfolgen.
      Bevor eine mögliche Umstrukturierung letztendlich in Angriff
      genommen wird, möchte MOL aber noch das ungarische Wirtschaftsministerium
      aufgrund der Preisreglementierung im Bereich Erdgasvertrieb auf Schadenersatz belangen.
      Von staatlicher Seite wurde dem Unternehmen trotz des stark
      gestiegenen Bezugspreises für Erdgas im Juli lediglich eine Preiserhöhung
      bei seinen Kunden in der Höhe von 15,6 Prozent
      gewährt. Nach unternehmensinternen Berechnungen wird MOL in diesem Jahr
      dadurch ein Gewinn von mindestens 380 Mio. Euro entgehen.


      Der Kurs der MOL-Aktie steht augenblicklich
      an der Börse Frankfurt bei 15,95 Euro (+ 2,90
      Prozent).

      08.09.2000 MOL verkauft Förderrechte an RWE

      Gestern nach Börsenschluß gab der ungarische Öl- und Gasriese
      MOL (WKN: 890 537) bekannt, einen 20 prozentigen Explorationsanteil
      am ägyptischen Ölfeld "North Idku" an den deutschen Konzern
      RWE-DEA verkauft zu haben.



      Sobald alle notwendigen Genehmigungen - insbesondere
      die der ägyptischen Behörden und Geschäftspartner - erteilt worden
      sind, wird RWE-DEA die Zahlung des vereinbarten Kaufpreises in
      die Wege leiten.



      Dieser Verkauf ist im Einklang mit der
      veränderten Geschäftsstrategie MOL´s zu sehen. Im Oktober 1999 beschloss
      die Unternehmensleitung, den Focus bei Rohölförderungen auf Europa, Osteuropa
      und Russland zu legen.



      Aktuell notiert der Kurs der MOL-Aktie
      in Frankfurt bei 3,80 Euro leicht im Plus.

      06.09.2000 MOL: Zwischenfall bei Gasförderung erfordert internationale Hilfe

      Bei den Erdgasförderaktivitäten des ungarischen Erdöl- und Erdgasunternehmens MOL
      (WKN: 890 537) ereignete sich, wie jetzt erst bekannt
      wurde, vor 18 Tagen ein Unfall auf dem einzigen
      heimischen Erdgasfeld (Pusztaszolos).



      Betroffen und funktionsunfähig ist eine der dort
      vorhandenen 21 Erdgasplattformen, an der es nach wie vor
      zu einem Austritt von Erdgas kommt. Da die für
      so einen Vorfall im Unternehmen vorgesehenen Einsatzkräfte den Schaden
      nicht selbst beheben konnten, wurden zwei international tätige Spezialfirmen
      (Goots and Coots, Holyburton) zu Hilfe geholt. Nach Angaben
      von MOL wird die Behebung des Schadens noch mehrere
      Wochen in Anspruch nehmen.

      Ob
      die Unfallbehebung schlußendlich einen finanziellen Schaden für das Unternehmen
      zur Folge hat, wird erst geklärt sein, nachdem die
      Versicherungen von MOL ihre Untersuchungen abgeschlossen haben. Die tägliche
      Explorationsmenge des gesamten Erdgasfeldes liegt zwischen 80.000 und 120.000
      Kubikmetern.

      Der Kurs der MOL-Aktie steht
      augenblicklich an der Börse Frankfurt bei 14,95 Euro (+
      0,34 Prozent).

      31.08.2000 TVK: Unternehmensleitung treibt Projekte voran

      Beim ungarischen Chemieunternehmen TVK-Tiszai Vegyi Kombinat (WKN: 901 788)
      fordern die beiden wichtigsten Anteilseigner Borsodchem (WKN: 899 203)
      und MOL (WKN: 890 537) ein größeres Engagement der
      Unternehmensführung.

      Die Leitung von TVK plant die
      Umstrukturierung des gesamten Unternehmens und möchte den einzelnen Managern
      mehr Verantwortung in ihren einzelnen Bereichen übertragen. Der Einkauf
      von Rohstoffen soll gemeinsam mit den beiden Anteilseignern MOL
      und Borsodchem kostensparend koordiniert werden.



      Der geplante Verkauf der Plastikherstellungssparte
      von TVK wird erst nach einer gründlichen Untersuchung des
      Firmenwertes dieses Unternehmensteiles erfolgen.

      28.08.2000 MOL: Merger mit Slovnaft unter Aufsicht der Wettbewerbsbehörde

      Die ungarische Wettbewerbsbehörde prüft den für den 6.September angesetzten
      Zusammenschluß des nationalen Erdöl- und Erdgasunternehmens MOL (890 537)
      mit der slowakischen Slovnaft (888 895).
      Es wird erwartet, dass die slowakischen Behörden die
      Fusion ebenfalls prüfen werden, da der Wettbewerb in der
      Slowakei ohnehin schon weniger stark ausgeprägt ist als in
      Ungarn.

      Der Merger könnte unter Umständen nicht
      zustande kommen, wenn die beiden Firmen nach Ansicht der
      Behörden eine dominante Stellung am Markt einnehmen.


      Im Fall einer erfolgreichen Vertragsunterzeichnung am 6.September wird MOL
      36,3 Prozent der Anteile an Slovnaft für umgerechnet 290
      Mio. Euro übernehmen. Der Kaufpreis beinhaltet auch eine Kapitalerhöhung
      von 170 Mio. Euro. Die Kapitalverflechtung soll dann bis
      zum Ende des 3.Quartals abgeschlossen werden.
      Zwei Jahre nach dem teilweisen Zusammenschluß der beiden
      Unternehmen hat MOL durch eine vertraglich vereinbarte Option das
      Recht, durch den Erwerb weiterer Anteile mit 50 Prozent
      und einer Aktie die Kontrolle über Slovnaft auszuüben.


      MOL und Slovnaft verfügen in den Reformstaaten zusammen über
      erhebliche Marktanteile im Vertriebsgeschäft. In Ungarn sind 36 Prozent
      und in der Slowakei sogar 38 Prozent des Tankstellennetzes
      im Besitz der beiden Unternehmen. Darüber hinaus erstreckt sich
      die Geschäftstätigkeit von MOL und Slovnaft mit geringfügigen Marktanteilen
      auch auf andere Länder des Raumes (Tschechien, Rumänien).
      Die gemeinsamen Kapazitäten der beiden Unternehmen betragen im
      Raffineriebereich nach heutigem Stand 330.000 Barrel pro Tag.


      Mol steht in Berlin aktuell bei einem
      Kurs von 15,30 Euro (+ 2 Prozent). Slovnaft notiert
      aktuell in Berlin bei 13,20 Euro (- 0,38 Prozent).

      23.08.2000 Mol: Erdölpreis drückt Ergebnis

      Beim ungarischen Erdöl- und Erdgasunternehmen MOL (WKN: 890 537)
      macht sich der anhaltend hohe Ölpreis stark negativ bemerkbar.


      Als nationaler Distributor von Erdgas spürt
      Mol die mit dem Erdöl einhergehenden steigenden Importpreise für
      diesen Energieträger. Im Jahresdurchschnitt gerechnet weitet ein um einen
      Dollar erhöhter Erdölpreis die bestehenden Verluste im Gasgeschäft um
      41,80 Mio. Euro aus.

      Mol steht aktuell
      in Frankfurt bei 15 Euro (+ 0,67 Prozent).

      16.08.2000 MOL: Gewinne laufen wie geschmiert

      Das ungarische Erdöl- und Gasunternehmen MOL (WKN 890 537)
      steigert sein Ergebnis im ersten Halbjahr 2000 im Vergleich
      zur entsprechenden Periode des Vorjahres deutlich


      Der operativen Gewinn im Explorationsgeschäft wächst um 316
      Prozent (von 36,76 Mio. Euro auf 161,12 Mio. Euro).
      Das Unternehmen profitiert vor allem von den gestiegenen Weltmarktpreisen
      für Öl. Die Fördermenge ist im Berichtszeitraum um 3,7
      Prozent gesunken.

      Der Verarbeitungs- und Verkaufsbereich von
      MOL steigert seinen operativen Gewinn im ersten Halbjahr von
      54,72 Mio. Euro auf 182,4 Mio. Euro. Hier habe
      das Unternehmen vor allem die Effektivität in der Raffinierung
      und in der Chemiesparte gesteigert.

      Der
      Kurs von Mol steht bei 14,60 Euro (- 1,68
      Prozent), nachdem sich die Aktie in den letzten Wochen
      bei relativ starken Schwankungen seitwärts bewegte.

      02.08.2000 MOL: Verkauf der Telekomaktivitäten

      Das ungarische Erdöl- und Gasunternehmen MOL (WKN 890 537)
      steht vor dem Verkauf seiner Telekommunikationsaktivitäten, welche unter dem
      Namen MOL Telecom geführt werden. Der Unternehmensbereich Mol Telecom
      erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von ungefähr 15,2
      Mio. Euro. Das Unternehmen möchte ein zweistufiges Auktionsverfahren veranstalten
      und gab an über 20 potentielle Unternehmen, welche aber
      noch nicht namentlich genannt wurden, die Versteigerungsbedingungen bekannt.
      Das Netz der Telekomsparte Mols umfasst
      ein eigenes Leitungsnetz mit der Länge von 6000 km.
      Als ausführende Investmenthäuser des Verkaufes werden wahrscheinlich Deloitte and
      Touche und die österreichische CA IB fungieren. In Ungarn
      selbst gibt es Gerüchte, dass das Broadcastingunternehmen Antenna Hungaria
      (WKN 917 294) als einer der potentiellen Käufer auftreten
      könnte.

      Im Rahmen von Mols Aktivitäten
      außerhalb des Energiegeschäftes verbleibt nach einem erfolgreichen Verkauf von
      MOL Telecom noch die Hotelsparte des Unternehmens.


      Mol notiert derzeit mit 14,60 Euro in Frankfurt.

      27.07.2000 MOL: Klage gegen Ölkonzern vor Wettbewerbsbehörde

      Unter der Führung des ungarischen Automobilklubs wird Mol (WKN
      890 537) der Ausnützung seiner Monopolstellung sowie der Ausübung
      unlauteren Wettbewerbs beschuldigt.

      Die Klage wurde bei
      der Wettbewerbsbehörde eingereicht, wobei diese nach ungarischer Rechtssprechung zunächst
      nicht mehr von Mol beeinsprucht werden kann. Die Unternehmensleitung
      Mols wurde aber bereits am 22.Juni von der Wettbewerbsbehörde
      darüber informiert, dass ein solches Verfahren möglicherweise eingeleitet werden
      könnte. Die Anhörung der beiden Parteien wird bis 1.Dezember
      dieses Jahres abgeschlossen sein.

      Mol fiel
      heute in Frankfurt um 0,67 Prozent auf 14,90 Euro.

      21.07.2000 Mol: Rückzug aus Tankstellengeschäft bei slowakischer Slovnaft

      Die slowakische Slovnaft (WKN 890 537) wurde von Seiten
      der Regierung in Bratislava dazu aufgefordert, einen Teil ihres
      Tankstellennetzes zu schließen oder zu verkaufen. Nach Aussagen der
      Wettbewerbsbehörde dient diese Maßnahme dem Schutz des slowakischen Paradeunternehmens
      Slovnaft.

      Die ungarische Mol (WKN
      890 537) ist einer der Hauptaktionäre an der Slovnaft.
      Die Befürchtungen der Wettbewerbsbehörde gehen dahin, dass Mol auf
      die Slovnaft Druck ausüben könnte, verstärkt Raffinerieprodukte aus ungarischer
      Produktion an der Stelle von Lieferungen aus slowakischer Produktion
      der Slovnaft anzubieten. Weder
      Mol oder Slovnaft gaben allerdings bisher noch keine Stellungnahme
      zu der aktuellen Entwicklung ab. Nach Meinung von Marktkennern
      ist die langfristige Geschäftsbeziehung zwischen der Mol und der
      Slovnaft trotz des Alleinganges der slowakischen Regierung nicht gefährdet.


      Mol notiert aktuell im Xetra-System bei
      16,20 Euro. Das stellt einen Verlust von ganzen 19
      Prozent zum Vortag dar. Slovnaft steht in Berlin mit
      einem Plus von 3,70 Prozent bei 14 Euro .

      26.07.2000 MOL: Probleme beim Joint-Venture mit EVN

      Die Unternehmensleitung des ungarischen Erdöl- und Gasunternehmens MOL (WKN
      890 537) teilt mit, dass sie das österreichisch-ungarische Projekt
      des Fertigausbaus eines Kraftwerkes in Ungarn zeitlich aufschieben werden,
      oder sogar definitiv beenden.

      Die bereits
      1996 errichtete Kraftwerksanlage (Gas- und Erdölbetrieb) befindet sich zu
      70 Prozent im Eigentum der österreichischen EVN (Energie-Versorgung-Niederösterreich) (WKN
      878 279). Die ungarische Energiebehörde (MEH-Hungarian-Energy-Office) forderte nämlich die
      zuvor an das österreichisch-ungarische Gemeinschaftsunternehmen vergebene Lizenz zurück. Grund
      hierfür war das Fehlen eines langfristigen Energieabnahmevertrages für das
      Kraftwerk, der mit dem monopolistischen Landesstromversorger Hungary Electricity Works
      (HVM) nicht zustande kam.

      Nach Aussagen
      der Betreiber wird der Ausbau der Kraftwerksanlage solange eingestellt
      bleiben, bis in Ungarn das Elektrizitätsgesetz neu geregelt ist.
      Aktuellen Meldungen zur Folge wird sich doch jetzt die
      Liberalisierung des ungarischen Elektrizitätswerkes voraussichtlich bis Juni 2001 verschieben.
      Die neue Anlage war in ihrem heutigen Ausmaß erst
      im Jahr 1998 um ungefähr 700 Millionen Euro errichtet
      worden. Die Betriebseröffnung sollte plangemäß mit Beginn 2001 stattfinden.


      Die österreichische EVN notiert in Frankfurt unverändert
      bei 36,05 Euro. Mol verzeichnete heute einen leichten Kursanstieg
      (+ 0,67 Prozent) und steht momentan bei 15 Euro.

      14.07.2000 MOL: Mehrere Investoren zeigen Interesse an Gasdivision

      Nach Angaben von Mol (WKN 890537) hätten mehrere aus
      der Industrie stammende Investoren ein ernstzunehmendes Interesse gezeigt, die
      verlustbringende Gasdivision der Ungarn zu übernehmen. Welche Unternehmen dies
      genau seien, wurde weder von Seiten der Mol, noch
      von der ungarischen Regierung genannt.
      Die Situation des Gasbereiches von Mol wird sich
      zwar noch einige Zeit lang unbefriedigend gestalten, ist aber
      auf langfristige Sicht aufgrund der zu erwarteten Liberalisierung der
      staatlich geregelten Gaspreise für den Endkunden ein interessanter Bereich
      des Unternehmens. Aktuell darf Mol nämlich internationale Preiserhöhungen des
      Gaspreises nicht an ihre Endkunden weitergeben. Zuletzt notierte Mol
      bei 14,80 Euro in Berlin, der Schlusskurs lag gestern
      bei 15 Euro.

      12.07.2000 Mol: Ungarisches Ölunternehmen hält Fusion mit Kroatischer INA für unrealistisch

      Mol (WKN 890 537) und die kroatische INA widerlegen
      die seit längerem kursierenden Gerüchte über eine mögliche Fusion
      der beiden Unternehmen.

      Wenn die
      kroatische Regierung in dieser Woche die Umstrukturierung der INA
      in zwei einzelne Teilbereiche für Gas und Öl durchgeführt
      hat, könnte sich jedoch eine mögliche Zusammenarbeit oder Beteiligung
      der Mol an den Kroaten ergeben.


      Genauere Entwicklungen zu der gegenseitigen Beziehung der beiden
      Unternhemen sind aber zeitlich nicht vorherzusagen. Mol ist bereits
      Mehrheitseigentümer an der slowakischen Slovnaft. Der Wert notiert in
      Berlin um 0,3 Euro fester bei 14,5 Euro.

      11.07.2000 Mol: Staatliche Gaspreiserhöhung zu gering für schwarze Zahlen

      Die Erhöhung der Gaspreise um 12 Prozent durch die
      ungarische Regierung dürfte unzureichend sein, um die Gasdivision des
      ungarischen Monopolisten Mol (WKN 890 537) wieder in die
      Gewinnzone zu führen. Für dieses Jahr wird in dieser
      Unternehmenssparte ein Verlust von 38 Millionen Euro erwartet, der
      aber mit dem profitablen Ölgeschäft deutlich kompensiert werden kann.


      Im Fall der zukünftig zu
      erwartenden Liberalisierung des ungarischen Gasmarktes könnte jedoch gerade dieser
      Geschäftszweig hohe Gewinne für Mol erzielen, vor allem wenn
      dieser Zeitpunkt zugleich mit der erwarteten Bedeutungszunahme von Erdgas
      gegenüber Erdöl eintritt. Die genaue Zukunft der politischen Einflußnahme
      der ungarischen Regierung bezüglich der Gaspolitik ist momentan aber
      nicht konkret vorherzusehen, doch bis zu einem zu erwartenden
      Fall der Preisreglementierung im Zuge eines EU-Beitritts Ungarns kann
      der Kurs von Mol nicht warten.
      Avatar
      schrieb am 18.10.00 14:10:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      Schade, in deinen Threads kann man gar nicht diskutieren - es steht einfach schon alles drin. Super!
      Ich bin zwar schon so lange in MOL drin, daß ich immer noch auf verlusten sitze, aber wenn ich mal von einer Sache überzeugt bin, dann kann ich stur sein.
      Einziger Knackpunkt: Leider redet mir die Regierung zu viel ins Geschäft rein. Wenn ich damals nicht im Urlaub gewesen wäre, hätte ich doch verkauft.
      Avatar
      schrieb am 18.10.00 14:42:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wie Dein Name sagt: Value-Investor. Das ist die beste Anlagemethode schlechthin.

      Im übrigen sollte man nur die Aktien kaufen, wo man auch voll hintersteht. Wenn Du Dich
      genauso mit dem Thema Osteuropa beschäftigt hast wie ich, wird es Dir auch nicht auf den
      Zeitfaktor ankommen. Ich vermute da kommt noch was ganz großes. Ist mir egal ob morgen
      oder in 10 Jahren. Ich glaube an die Sache.

      gruß aus dem Westerwald

      yesup

      P.S. Diskussionen find ich nett, nur hat das Boardniveau seit einem halben Jahr drastisch
      verloren. Schade drum. Von daher lege ich es nicht auf Diskus an.
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 12:46:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      Aktienkurs MOL zur Zeit ca. 19,50 Euro - ist doch gar nicht so schlecht!!!
      Wie geht´s weiter mit MOL?
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 11:02:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      Guter Beitrag !
      Ein kleiner Einschub meinerseits : Das Wirtschaftsministerium hat sich längst einverstanden erklärt, die Gaspreise ab November um 43% zu erhöhen, allerdings nur für die Großverbraucher. Diese haben allerdings mit 60% den Löwenanteil am Gasverbrauch in Ungarn. Offiziell abgesegnet ist dies allerdings von der Regierung noch nicht.

      MOL ´s Gasbereich wird 2000 voraussichtlich 305 Mio EUR Verluste machen. Ich mag die Firma nicht besonders weil ich aus meiner persönlicher Erfahrung und Kentnis das Management von MOL für unfähig halte. Aber das wissen die meisten, die meine Beiträge lesen ja ohnhein. MOL kann auf diesem Niveau durchaus ein guter Kauf sein, ich mag sie halt nur nicht ....


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