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    Deutsche Grundstücksauktionen AG. Ein klarer Kauf? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.12.00 19:16:48 von
    neuester Beitrag 28.03.24 21:24:53 von
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      schrieb am 07.12.00 19:16:48
      Beitrag Nr. 1 ()
      Vermutlich.

      Ein anderer User bemerkte, dass es um die Deutsche Grundstücksauktionen AG sehr ruhig geworden ist. Woran liegt das? Meine Vermutung ist folgende: Vor kurzem hat GBC eine Unternehmensstudie zu DGA erstellt. Als ich davon Wind bekam, habe ich gleich gekauft. Das war zu einem Stand von 11,xx €. Meine Rechnung ging auf, denn die Umsätze zogen an, die Diskussionen wurden laut und lauter und als die Umsätze nachgelassen haben, da bin ich raus zu 14,8€. Etwas früh wie sich herausstellte. War mir allerdings egal. Ich hatte in ein paar Tagen 30% gemacht und wollte das Geld eh nur in einem Trade verwenden. Jetzt ist der Kurs in den letzten Tagen wieder fast auf das Ausgangsniveau zurückgekommen und ich hatte Geld über. Da habe ich gestern und heute etwas zugekauft und werde nachstehend erläutern warum.

      Ich denke, dass die meisten, die vom schnellen Geld geträumt haben wieder mit leichtem Verlust raus sind. Persönlich habe ich mich vor dem erneuten Kauf noch einmal etwas gründlicher informiert und auch wenn mir das Chat hier bei WO nicht so gut gefallen hat bin ich positiv gestimmt. Dazu muss ich sagen, dass mir noch kein Chat gefallen hat. Ich habe fast das Gefuehl es liegt an mir.

      Ist DGA ein toller Wachstumswert? Nein, hmmm.
      Aber: DGA hat sich bei Versteigerungen von Grund und Boden einen extrem guten Namen gemacht, die Margen stimmen und in den nächsten Jahren ist hier mit keiner Veränderung zu rechnen. Auch Wachstum ist vorhanden – sogar ein sehr gutes. Jedoch bezweifle ich, dass im Bereich der Grundstücksauktionen langfristig ein großes Wachstum erreicht wird. Nun etwas deutlicher:
      Mal ganz platt – für 2000 rechnet mn mit einer Bruttodividende von 2€ pro Aktie, was bei einem Kurs von 12,75€ immerhin über 15% Dividendenrendite entspricht. Der Vorstandsvorsitzende Herr Plettner hält noch über 20% und ich gehe davon aus, dass wieder der Großteil ausgeschüttet wird.
      Das KGV beträgt ca. 6,9. Das KGV für 2001 vermutlich 5,4.

      Was macht DGA also interessant? Unabhängig von der niedrigen Bewertung und der Dividendenrendite. Aus meiner Sicht erst einmal die gute Marktstellung. Zusätzlich expandiert DGA mit dem Kauf der Sächsischen Grundstücksauktionen AG. Die weitere Ausdehnung wird in Betracht gezogen. Man will allerdings nichts übereilen, was ich für vernünftig finde. Einer der wichtigsten Punkte ist wohl, dass der Kundenstamm stark steigt. Dies ist neben der momentanen Geschäft aus meiner Sicht so interessant, da sich auch Auktionen zu anderen Gütern anbieten kann und schon einen guten Namen und einen Kundenstamm besitzt. Ein Einstieg in Auktionen von beweglichen Wirtschaftsgütern (z.B. Schmuk etc.) ist momentan noch Zukunftsmusik – bietet aber große Chancen.

      Vielleicht schreibt jemand anders erst einmal etwas. Ich füge später noch etwas hinzu.
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 20:19:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ob sich da nicht der Fehlerteufel eingeschlichen hat?

      Noch ein paar Infos:
      Der free float besteht aus 300.000 nennwertlosen Stückaktien. Insgesamt gibt es 800.000 Aktien. Davon hält alleine Hans Peter Plettner 181.000 Stück.

      Einkünfte erzielt DGA durch Courtage (Provision), die abhängig vom Umsatz gestaltet ist. Je höher der Zuschlag für ein Objekt, desto %ual geringer ist die Courtage. Durchschnittlich werden ca. 9% bezogen auf die Umsätze erzielt. Wird in das Geschäft mit beweglichen Wirtschaftsgütern eingestiegen, so ist zu sagen, dass die Margen hier deutlich höher liegen.

      Was macht den Erfolg der Auktionen aus?
      Jeder der einmal bei Ebay mitgemacht hat, der wird sich ein eigenes Bild machen können. Meist ist es so, dass je niedriger der Preis ist, desto schneller kommen erste Gebote (damit ist erst einmal überhaupt eine Einnahme gesichert). Sollten zwei Interessenten existieren, so kommt es nicht selten vor, dass der Preis hochgeschaukelt wird. Das ist so ungefähr der Effekt: Ich will aber! Ich bin doch deswegen hier!
      Daher achtet die DGA darauf, dass die Auktionslimits nicht zu hoch sind und schlägt den Verkäufern Limits vor, die für den Käufer attraktiv erscheinen. Bei der Festsetzung von Limits wirken immer mehrere Mitarbeiter der DGA mit, damit eine Diskussion zustande kommt, die ein möglichst attraktives Ergebnis bringt. Durch dieses Verfahren kommt es recht selten vor, dass ein Objekt keinen Käufer findet. Dies ist insbesondere deswegen interessant, da im Vorfeld Kosten entstehen (z.B. Gutachten Verkehrswert), die erst einmal wieder eingespielt werden müssen.

      Was vielleicht auch den einen oder anderen interessiert ist, dass GBC den fairen Wert der DGA auf 25,2€ veranschlagt. Pro Aktie versteht sich.
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 10:19:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      Was bringt mich dazu gerade jetzt einen Thread zu DGA zu eröffnen?
      Das ist recht einfach. Seit gestern laufen die letzten Auktionen der Sächsischen Grundstücksauktionen AG und ab 12.12. bis 20.12. laufen die letzten Auktioen der DGA. Danach wird das Ergebnis für 2000 feststehen. Aus meiner Sicht würde ein positives Ergebnis sich auch positiv auf den Kurs auswirken.

      Abgesehen davon ist der Kurs nach den kürzlichen Käufen deutlich zurückgekommen und leitet gerade die Wende ein. Ein Einstieg könnte so also noch auf einem sehr attraktiven Niveau stattfinden.

      Allerdings halte ich das Kursziel von GBC erst einmal für zu hoch. Mein persönliches Kursziel ist der Emissionspreis vom Juni 1999. Also 20,45€.
      Einen weiteren Anstieg halte ich nur für gerechtfertigt, wenn die Ergebnisse deutlich die Planungen übertreffen, man in seinem originären Markt expandiert und dabei gutes Geld verdient bzw. seinen Kundenstamm nutzt um Auktionen für andere Wirtschaftsgüter anzubieten.
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 12:53:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo? Möchte sich keiner beteiligen? Mit Fragen oder Beiträgen? Gibt es hier keine Aktionäre, potentielle Käufer oder Kritiker von DGA?

      Dann gibt es eben noch etwas von mir.
      Angestrebt wird für das Jahr 2000 ein Objektumsatz von 180 Mio. DM.
      Bis jetzt hat die DGA einschließlich ihrer 93,75% Beteiligung in den ersten 9 Monaten ca. 135 Mio. DM umgesetzt. Liegt also im Plan. Die Auktionen, die noch ausstehen haben ein Auktionslimit von 53,3 Mio. DM.
      Dazu muss man aber sagen, dass viele der Objekte deutlich über dem Limit unter den Hammer kommen, dafür aber wohl das ein oder andere gar nicht. Der erste Effekt sollte den zweiten allerdings überwiegen. Nimmt man einfach einmal das Auktionslimit als Richtlinie, so würde sich ein Objektumsatz für 2000 zwischen 180 Mio. DM und 190 Mio.DM ergeben. Konservativ. Die Umsatzziele würde also mehr als erfüllt werden.
      Avatar
      schrieb am 09.12.00 01:05:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ forfree den Monolog-Spezialisten:

      Nichts für ungut aber der laut dem Vorstand zu erwartende O-Umsatz ist 190 Mio. für 2000.

      Und sei mir nicht böse - ich finde es gut, daß Du diesen neuen Thread eröffnet hast, aber wenn Du auf ne schnelle Mark aus bist dann tu mir den Gefallen und verkaufe Deine Anteile baldmöglichst wieder. Ich finde wir sollten uns in diesem Board über wirklich visionäre Zukunfstgedanken, Möglichkeiten und Strategien und natürlich Fundamentale Fakten der Dt. Grundst. Aukt. AG unterhalten und nicht wie vielleicht die schnelle Mark zu machen ist. Das kann man sehr wohl auch am NM.
      Soll nicht persönlich wohl aber allgemein gerichtet sein. Denn die wirkliche Substanz eines Beitrages liegt nicht in der Länge oder Anzahl sondern in der Qualität.

      Also über die Qualität kann und will ich auch überhaupt nicht klagen. Wohl aber und da hat ForFree absolut recht, über die super schwache Beteiligung der anderen DGA Aktionäre. Also da sind über 100.000 Stücke innerhalb weniger Wochen an der Börse umgegangen und jetzt will sie plötzlich keiner gekauft haben meine Damen und Herren das kann doch nicht sein!!!

      Bitte nicht so faul - For Free und meine Wenigkeit schreiben sich schließlich hier nicht umsonst die Finger wund.

      Wir wollen endlich mal Meinungen und Komentare hören und sehen - falls ihr mal eine Anleitung braucht dann schaut mal in das PA Power Board unter Nr. 692440 rein. Das nenne ich Dialog!!!

      Auf gehts!!!
      fireball11

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      schrieb am 09.12.00 14:01:11
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ fireball11

      bist Du so nett und sagst mir wo Du die 190 Mio. hernimmst? :rolleyes:
      Danke.

      Ne schnelle Mark. Ist immer gut. ALlerdings habe ich mich da momentan auf OS zurückgezogen. Außerdem ist genau das eingetreten, was ich bei meinem Ausstieg gesagt hatte - die Umsätze haben nachgelassen und der Kurs kam zurück. Ich halte wie oben schon gesagt, die DGA für recht interessant auch wenn mich die Dividende nicht so interessiert (denn brutto ist nicht netto). Dennoch würde ich wieder aussteigen sollte der Kurs deutlich über die 20€ laufen und sich fundamental nichts besonderes ergeben. Ist dies nicht der Fall bleibe ich länger dabei. Ansonsten macht es für mich manchmal mehr Sinn bei niedrigerem Niveau wieder einzusteigen. Deswegen bin ich mir nicht sicher, ob Deine Kritik an meinem "Zock" an DGA so gerechtfertigt ist. Ich bin vor kurzem aus einem sehr kurzfristigen Aspekt eingestiegen, weil ich mir eine Reaktion auf die Studie denken konnte und wollte nur ein wenig auf der Welle mitreiten. Jetzt habe ich auch wieder etwas mehr für potenzielle längerfristige Anlagen. Dennoch würde ich immer überprüfen, ob es sich noch lohnt und momentan ist dies so.

      Die Umsätze in den letzten Tagen sind echt wieder ein wenig angezogen - auch wenn ich selbst etwas mitgeholfen habe, sind wohl auch andere interessiert. Bei dem relativ geringen free float schlägt sich das auch recht schnell auf den Kurs nieder.

      Quelle: aktiencheck.de

      08.12.2000
      Deutsche Grundstücksauktionen kaufen
      Hanseatischer Börsendienst


      Die Anlagespezialisten vom Hanseatischen Börsendienst billigen der Deutschen Grundstücksauktionen (WKN 553340) ein beträchtliches Kurspotential zu.

      Das Unternehmen sei das größte Immobilien-Auktionshaus in Deutschland. Die Firma sei bereits seit rund 16 Jahren in dem Sektor tätig und würde in der Branche einen hervorragenden Ruf genießen. Die Gesellschaft könne ihre Marktstellung kontinuierlich ausbauen. So sei man 1999 eine Beteiligung an dem Auktionshaus Dresden eingegangen. Darüber hinaus plane man 2001 ein Auktionshaus in Mecklenburg-Vorpommern eröffnen zu können. Da das Unternehmen bis jetzt seinen Schwerpunkt auf den Neuen Bundesländern und Berlin gehabt habe, wolle man nun die Expansion in die westdeutschen Bundesländer und in das deutschsprachige Ausland vorantreiben.

      Zudem plane das Auktionshaus seine Aktivitäten auch auf bewegliche Wirtschaftsgüter, wie Schmuck, Kunst und Antiquitäten auszuweiten. Die Gesellschaft habe dabei den Vorteil, dass sie auf bestehende Kontakte zu Insolvenz- und Nachlassverwaltern zurückgreifen könne. Zudem würde dieser Sektor als sehr margenstark gelten. Dieses Vorhaben sei daher sehr positiv zu werten. Aufgrund der guten finanziellen Ausstattung sollte es dem Unternehmen möglich sein, die Expansion aus eigenen Mitteln bestreiten zu können.

      Trotz der fundamental guten Aussichten und des soliden Geschäftsverlaufs befinde sich der Kurs seit Monaten auf Talfahrt. Nach Einschätzung der Spezialisten des Hanseatischen Börsendienstes dürfte dieser Rückgang vor allem auf den geringen Bekanntheitsgrad des Titels zurückzuführen sein. Außerdem hätte die Einstufung als Immobilien-Titel dem Kurs geschadet. Dabei sei die Deutsche Grundstücksauktion vielmehr ein Dienstleister, der nicht direkt durch den Abschwung des deutschen Immobilienmarktes belastet würde.

      Der Titel sei angesichts einer Dividendenrendite von rund 17% und einem geschätzten 2001er KGV von 5 bei erfreulichen Zukunftsaussichten fundamental nach unten abgesichert. Die Experten des Hanseatischen Börsendienstes rechnen für das laufende Jahr eine Ausschüttung von rund 1,40 Euro je Aktie, was zuzüglich der Steuergutschrift rund einem Zufluss von rund 2 Euro je Aktie entsprechen würde. Man stufe den Titel daher als spekulativen Kauf ein. Investoren sollten jedoch aufgrund des geringen Handelsvolumens ihre Kaufaufträge streng limitieren. Dabei sollte ein Einstieg im Bereich von 12,50 Euro aussichtsreich sein.
      Avatar
      schrieb am 09.12.00 14:34:14
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ fireball11

      ich habe gerade gesehen, dass Du der "erwartete" Umsatz geschrieben hast. Ich hatte den "geplanten" gemeint. Daher wohl die Abweichung. Das der "erwartete" über den "geplanten" Umsatz liegen sollte ist wohl normal (außer bei dem ein oder anderen Unternehmen am NM und teilweise in letzter Zeit wohl nicht nur da - siehe Eurobike).
      Avatar
      schrieb am 11.12.00 10:08:54
      Beitrag Nr. 8 ()


      hier kann man gut sehen, was die Studie ausgelöst hat und wie der Kurs zurückgekommen ist.

      Das Wertpapier hat in seiner vorletzten Ausgabe auch einen positiven Artikel zu DGA geschrieben. Dieser war nicht sehr groß - aber immerhin gab es einen. Jeder fängt klein an.
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 00:11:09
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo allerseits!

      Für mich ist das ein gutes Zeichen, daß der Kurs sich so schnell schon wieder gefangen hat nach dem herben Rückschlag vor ein paar Tagen.
      Allein wenn die Menge der ´Stücke die vor und nach der Veröffentlichung der GBC Studie über die Dt. Grundst.Auktionen umgesetzt wurde, in den letzten Tagen mit verkauft worden wäre, dann hätte der Kurs auch noch weiter Richtung Süden stehen können. Steht er aber nicht. das heißt für mich im Folgeschluß, daß da Insider gekauft haben die ihre Stücke halten und nicht daran denken kurzfristige Gewinne mitzunehmen. Das ist ein gutes Zeichen.
      Umsätze waren ja nicht gerade sehr hoch als die Kurse fielen. Ich denke da sind jetzt eben mal die kleinen Zocker rausgegangen die kurz nach der Studie rein sind und ein paar Mark realisiert haben und hoffentlich auch dafür ihre Steuern bezahlen!!! Sonst kommt nächtes Jahr der böse Steuernikolausi und stellt fest, daß die lieben kleinen Zockerchen gar nicht so artig waren und in Wirklichkeit knallharte Steuhinterziehungsprofis sind. Das gibt dann aber eins auf die kleinen Steuerhinterziehungsfingerchen meine Lieben!!!

      Schönen Abend noch
      Avatar
      schrieb am 13.12.00 10:26:00
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wie verläuft die Auktion? Ich kann leider die Homepage nicht finden!
      Avatar
      schrieb am 13.12.00 11:43:35
      Beitrag Nr. 11 ()
      auf der Homepage gibt es auch noch nichts neues. Ich vermute, dass Du da erst nach den Auktionen etwas findest. Momentan werden alle beschäftigt sein.

      http://www.saechsische-grundstuecksauktionen.de/

      http://www.deutsche-grundstuecksauktionen.de/

      Die Homepage von DGA scheint zur Zeit tatsächlich nicht verfügbar zu sein. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.12.00 20:18:01
      Beitrag Nr. 12 ()
      Jetzt ist es wieder o.k.

      Sehr geehrter Herr xxx,

      vielen Dank für Ihren Hinweis. Die Arbeiten am Server sind
      abgeschlossen, so daß nun wieder alle aktuellen Inhalte erreichbar
      sind. Ihre Anfragen wurden weitergeleitet.

      Mit freundlichen Grüßen,

      Jan Peter
      PODIUM Berlin Brandenburg GbR
      i.A. der Deutsche Grundstücksauktionen AG
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 11:15:52
      Beitrag Nr. 13 ()
      So, die Ergebnisse der Sächsischen Grundstücksauktionen sind da. 6.221.600 DM. Also rund 15% über dem Auktinslimits von 5,3 Mio DM. Die Liste habe ich mir noch nicht genau angesehen.
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 11:46:04
      Beitrag Nr. 14 ()
      Vielen Dank für die guten Berichte. Ich bin durch den Hanseatischen Börsenbrief auf die Aktie aufmerksam geworden und habe gleich gekauft. Habe dann mehrmals nachgelegt und eben noch einmal 200 Stück zu EUR 14,15 gekauft (Berlin). Die Aktie werde ich sicher lange halten. Die Perspektiven halte ich für sehr gut (gerade in den neuen Bundesländern).

      Viele Grüße
      andyHH
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 13:16:30
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich habe mir die Aktionsliste mal etwas genauer angesehen. Es wurden einige Objekte gar nicht verkauft; viele Flurstücke wurden meist zum Auktionslimit verkauft und dann waren natürlich einige interessante Objekte dabei, die teilweise für das 8fache des Limits verkauft wurden.

      Ich denke insgesamt kann man mit diesem Ergebnis sehr zufrieden sein. Wenn die Auktionen der DGA auch entsprechend verlaufen wird der geplante Umsatz übertroffen. :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 15:38:06
      Beitrag Nr. 16 ()
      Mitteilung gemäß Paragraph 15 WpHG, übermittelt von der DGAP
      Für den Inhalt ist allein der Emittent verantwortlich
      -----------------------------------------------------

      Dresden (ots Ad hoc-Service) -

      Deutsche Grundstücksauktionen AG (WKN 553 340)

      Entwicklung bei Tochtergesellschaften

      Sehr positiv und deutlich über den Erwartungen verlief das erste
      Geschäftsjahr der Sächsische Grundstücksauktionen AG, einer 93,75
      %igen Tochtergesellschaft der Deutsche Grundstücksauktionen AG.

      Auf der Winter-Auktion vom 7. bis 12. Dezember 2000 in Erfurt,
      Dresden und Leipzig wurden insgesamt 212 Immobilien für rd. 6,2 Mio,
      versteigert (Details siehe www.immobilienauktionen-sachsen.de).

      Der Objektumsatz in 2000 betrug TDM 23.357 und lag damit um rd. 15
      % über der Zielvorgabe von TDM 20.000. Die Courtageerlöse betrugen im
      Geschäftsjahr, bereinigt um Umsatzsteuer und Unterprovisionen TDM
      3.285 und lagen damit um TDM 1.000 über der Zielvorgabe. Bei Aufnahme
      des operativen Geschäfts, war mit einem Gewinn von EUR 100.000,-
      kalkuliert worden. Die Gewinnerwartung wurde bereits im Oktober (nach
      der Sonderauktion) auf EUR 200.000,- erhöht. Nach der sehr
      erfolgreichen Dezember-Auktion rechnen wir mit einem Ergebnis
      oberhalb dieser Prognose. Den genauen Gewinn werden wir nach
      Fertigstellung des Bilanzentwurfes Anfang Februar 2001 mitteilen. Es
      ist vorgesehen, den Gewinn zum größten Teil auszuschütten.

      Ende der Mitteilung
      -----------------------------------------------------
      Im Internet recherchierbar: http://recherche.newsaktuell.de
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 14:39:20
      Beitrag Nr. 17 ()
      Deutsche Grundstücksauktionen AG

      Unsere Expansion geht weiter. Nach der Etablierung der Sächsischen Grundstücksauktionen AG für den Bereich Sachsen, Thüringen und südliches Sachsenanhalt wurde jetzt eine weitere Tochtergesellschaft gegründet. Die Norddeutsche Grundstücksauktionen AG mit Sitz in Rostock wurde mit einem Grundkapital von EUR 500.000,- ausgestattet.

      Der Vorstand der Deutsche Grundstücksauktionen AG teilt hierzu folgendes mit:

      Wir haben im Rahmen unser Expansion eine Tochtergesellschaft mit Sitz in Rostock gegründet, deren Grundkapital von EUR 500.000,- zu 100% von uns gehalten wird. Die Gesellschaft firmiert als Norddeutsche Grundstücksauktionen AG. Es werden Repräsentanzen in Wismar, Schwerin, Travemünde und Kiel errichtet.

      Die Gesellschaft wird das operative Geschäft im Januar 2001 aufnehmen. Die erste Auktion in Rostock wird im Sommer 2001 durchgeführt. Vorgesehen ist die Versteigerung von Immobilien in Mecklenburg- Vorpommern (vorwiegend Ferienimmobilien an der Ostsee) und Schleswig- Holstein.

      Der Vorstand der Gesellschaft wird durch langjährige Mitarbeiter der Deutsche Grundstücksauktionen AG besetzt. Ende der Mitteilung
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 14:45:59
      Beitrag Nr. 18 ()
      Was ist nur mit dem Kurs?
      Bei den Nachrichten müßte der Kurs durch die Decke gehen, aber die Aktie notiert immernoch 30% unter dem Emissionspreis. Vielleicht gibt es nach der Bekanntgabe des Ergebnisses der derzeitigen Auktion endlich den erhoften Durchbruch.
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 16:38:26
      Beitrag Nr. 19 ()
      Die können noch nicht steigen, weil ich noch nicht eingestiegen bin. Sobald ich bei 13-13,50 meine Schubkarre beladen habe, kann es los gehen.

      Wann wird eigentlich die Dividende ausgeschüttet?

      Gruß

      R.
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 18:50:13
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ Rainolaus

      schau Dir mal den Chart an und sage uns wann die Div. kommt. Du schaffst das schon. :laugh:
      Wenn nicht sage ich es Dir im nächsten Posting.

      Irgendwie denke ich Du solltest Deinen Karren zu den Kursen füllen. Denn am 20. sind die Auktionen zu Ende. Vermutlich bekommst Du dann keine Möglichkeit mehr.

      @ Fokker

      Geduld. Die Ausweitung bringt noch keinen Gewinn. Kann sogar ein finanzielles Risiko darstellen (glaub ich selbst nicht daran). Ausserdem sei froh. Wenn die Ergebnisse am 20. gut sind und der Kurs nicht steigt, dann kannst Du noch einmal zulegen und in Ruhe abwarten.
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 23:35:38
      Beitrag Nr. 21 ()
      @ Rainolaus:^Wilkommen im DGA Club!
      Um mal bei den Fakten zu bleiben ohne viel drum rum zu reden. HV. war 99 am 30.05.!

      Bist Du jetzt auch unter die Immo-Haie gegangen ( neben PA Power)
      Na das ist auch nicht verwunderlich, trifft man doch bei interessanten, niedrigbewerteten Aktien die die meisten gar nicht kennen geschweige denn mal genauer anschauen ( da viel zu langweilig) immer wieder bekannte Boarder aus anderen Sektionen.

      Gruß
      fireball11
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 00:21:43
      Beitrag Nr. 22 ()
      Seid gegrüßt!
      DGA beobachte ich schon seit ca. 3 Monaten, lese die Threads poste aber nie.
      Habe leider nicht beim jüngsten "Kurseinbruch" bei ~12 gekauft. Ich hoffe Forfree hat nicht Recht und ich kriege nochmal welche zu wenigstens 13,50. (Dividende ist jetzt übrigens klar).

      Sonst kaufe ich halt zu 14.

      @fireball
      Langfristig dürfte das auch eine gute Strategie sein, sich aussichtsreiche, stark expandierende, unterbewertete Unternehmen, die am besten noch Marktführer (PA) sind, bzw. hervorragend positioniert sind, rauszusuchen und für ein paar Jahre ins Depot zu legen.

      Bis dahin...

      R.
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 13:08:41
      Beitrag Nr. 23 ()
      Die Auktionen sind vorbei. Ich habe eben einmal in Berlin angerufen. Die Ergebnisse sollen eventuell noch am Freitag veröffentlicht werden. Ansonsten nächste Woche. Da war echt was los. Die gute Frau wollte noch jemand anderen Fragen, aber alle Leitungen waren besetzt. Mal sehen wie das Ergebnis aussieht.
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 22:34:30
      Beitrag Nr. 24 ()
      Von der Webseite DGA v. 21.12.00:

      Auf unseren großen Winter-Auktionen wurden Immobilien im Gegenwert von DM 45.565.300,- versteigert. In unserer Ergebnisliste können Sie die Auktionserlöse detailliert einsehen.

      Insgesamt wurden `00 Immobilien im Gegenwert von DM 163.214.320,-- versteigert.
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 22:52:39
      Beitrag Nr. 25 ()
      Nicht zu vergessen die ca. 20 Mio der Sächsischen Grundstücksauktionen. Meine Schätzung von 180-190 Mio DM waren also korrekt. Jedoch muß ich ganz ehrlich sagen, dass ich von den letzten Auktionen etwas enttäuscht bin. Auf der anderen Seite muß ich auch sagen, dass ich mir als ich die Liste der Objekte angesehen habe folgendes gedacht habe: Wer soll das ein oder andere Objekt überhaupt kaufen? Und so ist es wohl auch gekommen. Ich werde mir die Liste aber noch einmal genauer ansehen am Wochenende. Die Dividende für 2000 ist gesichert und der weitere Ausbau des Geschäftes nimmt seinen Lauf wie aus der letzten Meldung ersichtlich ist. Auch wenn es besser hätte kommen können bin ich sehr zufrieden.
      Avatar
      schrieb am 22.12.00 09:33:32
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ For Free: Woher weißt Du, daß diese 162 Mio noch ohne die Umsätze der Töchter sind?

      So wie es auf der Webseite dargestellt wird könnte man glatt davon ausgehen daß man das Ziel massiv verfehlt hat.

      Weißt Du ob die Umsätze der Sächsischen voll mit in das Ergebnis der DGA eingeht?

      Ciao + schö.Tag noch
      Avatar
      schrieb am 22.12.00 11:04:31
      Beitrag Nr. 27 ()
      @ fireball11

      ganz kurz gesagt:
      1. Die Webauftritte sind unabhängig voneinander. Die DGA und die Tochter treten getrennt auf. Die auf den Seiten genannten Zahlen zählen für das entsprechende Unternehmen.
      2. Aus den bis 12.12 vorliegenden Zahlen kannst Du es sehen. Die DGA hatte ca. 118 Mio die SGA 23,3 Mio umgesetzt. Weiterhin gehören der DGA 93,75% an der SGA. Die letzten Auktionen brachten 45,6 Mio.
      Daraus ergibt sich ein Umsatz von 185 Mio. für die DGA incl. Tochter.

      Ich hätte mir nur eine etwas andere Zusammensetzung gewünscht und etwas mehr. Die SGA hat sich sehr gut entwickelt, die DGA ist leicht hinter meinen persönlichen Erwartungen zurückgeblieben. Liegt warscheinlich auch mit dem Aufbau der SGA zusammen.

      Das Ergebnis scheint auf jeden Fall gut zu sein. Jetzt kommt es auf den Geschäftsbericht 2000 an. Den von 99 fand ich sehr gelungen.
      Avatar
      schrieb am 27.12.00 00:58:48
      Beitrag Nr. 28 ()
      @ For Free:

      Danke für die Info. Ich habe am Freitag in Berlin angerufen und die Damen und Herren darauf hingewiesen, daß die veröffentlichtes Info auf der Webseite der DGA es für den " NOrmalbürger Aktionär" sehr wohl verwirrend bzw. täuschend sein könnte.
      Mir wurde versichert dies zu prüfen und falls nötig in Zukunft besser verständlich darzustellen.
      Man war übrigens sehr aufgeschlossen und freundlich am Telefon.

      Viele Grüsse
      Avatar
      schrieb am 27.12.00 01:02:58
      Beitrag Nr. 29 ()
      Was ich am Telefon noch nicht erfahren konnte wie die Umsätze aus Sachsen in die DGA Bilanz einfliesen. Ob sie konsolidiert werden zu 93,75 % v. 100 % und dann ganz normal in die DGA Konzernbilanz wenn man das mal so bezeichnen will einfliesen oder separat unter Erträgen aus Beteiligungen oder Ähnlichem ausgewiesen werden?

      Wer weiß darüber mehr?
      Avatar
      schrieb am 27.12.00 16:12:55
      Beitrag Nr. 30 ()
      Warum zieht die Aktie in Berlin jetzt an, gibt es schon Ergebnisse?
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 15:13:12
      Beitrag Nr. 31 ()
      weiß jemand, warum es keine Umsätze mehr in DGA gibt ?
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 21:59:04
      Beitrag Nr. 32 ()
      @fireball

      Bei einer Beteiligung von 93,75 % muß die Beteiligung meines erachtens zu 100 % konsolidiert werden. Beim Gewinn würde dann der Anteil der Minderheitsgesellschafter ausgewiesen. Allerdings gibt es, glaube ich, Umsatz- oder Bilanzschwellenwerte. Bevor diese Schwellengröße bei den Tochtergesellschaften nicht erreicht werden, muß man nicht konsolidieren.

      Regards J:)E
      Avatar
      schrieb am 11.01.01 14:30:33
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hallo Leute,

      es ist wirklich sehr verwirrend, daß die erreichten Objektumsätze der DGA auf der Homepage nicht inklusive der erreichten Objektumsätze der Tochter Sächsische Grundstücksauktionen AG dargestellt sind und ich werde auch nochmal eine Mail an die DGA schreiben.
      Wenn man auch unter www.immobilienauktionen-sachsen.de schaut und die 93% Beteiligung zurechnet, so hat die DGA ca. einen Objektumsatz von 185 Mill. DM erreicht. Nimmt man dann eine Marge von 8,7% für die DGA, bei einer erreichten Marge der Tochter von über 14% an, so sollte die konsolidierte Marge mit ca. 9,5% die erwartete Courtageerlösmarge von 9% übertreffen.
      Somit sollten die Erwartungen an die Umsatzerlöse, die in der Studie von GBC angenommen werden ebenfalls leicht übertroffen werden. Zur Umsatzrendite läßt sich aktuell leider noch wenig sagen, ich gehe jedoch davon aus, das die Kosten prozentual nicht stark zugenommen haben. Somit liegt die DGA meiner Erwartung nach gut und sogar leicht besser im Plan. Somit sollte das Abwärtsrisko absolut begrenzt sein und das Material, das aktuell auf den Markt kommt ist halt von kleinen Zockern ohne fundamentale Kenntnisse und kalten Füssen.
      Daß man mit der DGA nicht zum Millionär wird auf schnelle Sicht, sollte jedem klar sein. Allerdings wird man dies mit den Aktien am Neuen Markt bestimmt so schnell auch nicht mehr.
      Da lieb ich mir eine solide Firma wie die DGA im aktuellen Börsenumfeld und freue mich auch meine satte Dividende!!
      Avatar
      schrieb am 15.01.01 21:33:41
      Beitrag Nr. 34 ()
      Der Hanseatische Börs.dienst hat heute die Dt. Gr. A. wieder empfohlen, die letzte Position habe ich leider zu 14.09 gekauft. Ob ich morgen mit Limit 13,20 was ereiche?
      Heute wurden immerhin 260(!!) Aktien umgesetzt (laut Onvista).
      Zusammen mit dem Sonnenurlauber PAinolaus kann eine Investition ja hoffentlich nur gutgehen. Wenn die Dividende wirklich so toll wird bin ich nicht traurig. Lieber mit Flug-Eichel viel einnehmen als gar nichts.
      MfG plowy
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 12:18:29
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ich habe vorhin einen Teil meiner Aktien in Berlin verkauft. Warum? Dafür gibt es zwei Gründe:

      1. Das Ergebnis für 2000 ist noch nicht bekannt (leichte Unsicherheit)
      2. (und viel wichtiger) Bei den nächsten Auktionen will die DGA 333 Immobilien mit Auktionlimit 32 Mio. DM und die SGA 155 Immobilien mit Limit 4,5 Mio.DM anbieten. Habe nur ich das Gefühl oder ist hier von einer Steigerung der Umsätze nichts zu sehen?

      Ich bin mir nicht sicher wie man Objektumsätze von mindestens 207 Mio. DM erreichen will. Daher warte ich erst einmal ab und steige entweder zu tieferen Kursen wieder ein oder steige komplett aus (falls sich eine negative Entwicklung bestätigt).
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 20:42:37
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hallo Plowy!

      Du bist doch der "Außerbörsliche" TFG Jäger aus d. PA Board.

      Bist Du hier noch an Board oder schon wieder draussen.

      Rainer auch noch da?

      Man hört und liest hier bei DGA so wenig eigentlich schade -For Free gibt sich auch immer wieder Mühe diesen Thread aktuell zu halten - danke dafür ForFree.

      Bezüglich Deinen Befürchtungen kann ich nicht zustimmen, jedoch erscheint mir die Annahme von 207 Mio Obj. Umsatz als zu hoch. Bei den gesehenen Zahlen in der Vergangenheit muß der Objektumsatz aber eigentlich gar nicht mehr wachsen um einen deutlich höheren Aktienkurs zu rechtfertigen ( mein Kursziel liegt bei um die 20 EU immhin ein nicht zu verachtendes Kurspotential von ca. 40% ausgehend von aktuell 14 EU) und die sehr attraktive Dividendenrendite auch weiterhin zu gewährleisten.
      Ich kenne diese Zahl auch aus der Studie aber mache daran nicht die Aktienkursentwicklung fest. Mir reicht es völlig wenn die in 2000 erbrachten Umsätze in den Folgejahren wiederholt würden dann sind locker 20 EU drin.

      Weiterer Punkt; ist Dir schon mal aufgefallen daß die DGA noch jede Menge Geld ( ca. 5 Mio Überhang aus d. Börsengang) auf der Bank rumliegen hat - sollte dieses Geld zum Großteil nicht für die Expansion benötigt werden, könnte es an die Aktionäre per Sonderausschüttung zurückgegeben werden. Dies würde die Eigenkap.Rendtabilität mächtig anheben. Keep cool - stay long.

      So long
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 20:44:48
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hi allerseits!

      @fireball11: Woher hast Du die Info mit der Sonderausschüttung? Woher die mit den 5 MIo?
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 20:59:48
      Beitrag Nr. 38 ()
      An CYCH2000: aus Geschäftsbericht 99
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 21:04:26
      Beitrag Nr. 39 ()
      @ fireball

      Ich mache mir mehr Sorgen darüber, dass man sich verzetteln könnte und der Umsatz stabil bleibt oder gar sinkt und dies bei steigenden Kosten (da der Umsatz über mehrere Töchter teurer kommen dürfte als bei einer Mutter).
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 22:20:30
      Beitrag Nr. 40 ()
      @ ForFree: Das werden wir ja dann an den offiziellen Zahlen/ Bilanz 2000 ablesen können. Vorher steht kein Handlungsbedarf. In den 2000 er Zahlen sollte man es deutlich ablesen können ob und in welchem Umfang durch die Sächs. Tochter zusätzliche Kosten angefallen sind.

      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 23:12:53
      Beitrag Nr. 41 ()
      @all: unter www.berlinerboerse.de könnt ihr direkt ins Orderbuch schauen.
      Sieht momentan ganz interessant aus und hilft bei der Platzierung von Limits.
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 10:02:42
      Beitrag Nr. 42 ()
      Da ist ja mächtig Nachfrage für die Dt. Grundstücksauktionen laut Orderbuch da im Moment.

      Da wollen sich einige diese hohe Dividende nicht entgehen lassen.

      Der Kurs wird seinen Weg nach oben machen in den nächsten Wochen.
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 10:36:37
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hi fireball,
      habe eben erst gelesen, dass Du mich neulich angesprochen hast. Ich bin mit Durchschnittskaufkurs 13,65 bei der DGR noch dabei. Meine größte Position ist (Gott sei Dank??) PA.
      Allerdings kann ich mit <der "Außerbörsliche" TFG Jäger> nichts anfangen. Habe mich zur TFG glaube ich noch nicht geäußert.
      Laut Onvista heute noch kein Umsatz bei der DGR. Wegen mir darf`s aber gerne nächstens gut über 15 hinausgehen.

      MfG plowy
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 18:50:03
      Beitrag Nr. 44 ()
      @ plowy: Anschnallen und Festhalten DGA hebt jetzt ab.

      Ich dachte Du hast mal über einen außerbörslichen Kauf von PA Anteilen berichtet? Wohl eine Verwechslung.

      DGA wird seinen Weg nach oben machen.

      Stay long
      Avatar
      schrieb am 29.05.01 20:51:23
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hallo zusammen,

      will keiner Dividende, oder warum bricht der Kurs seit gestern ein?

      bsw
      Avatar
      schrieb am 05.06.01 15:57:08
      Beitrag Nr. 46 ()
      hallo an alle!

      hat es schon eine dividendenausschuettung gegeben, und wenn ja, wie hoch war diese? musste mich leider von meinen aktien trennen, da kurzfristig hoher kapitalbedarf :(
      bin aber schon wieder beim kaufen!

      speculi
      Avatar
      schrieb am 05.06.01 16:34:22
      Beitrag Nr. 47 ()
      Hallo speculi,

      ja, die Dividende von 3,66 DM brutto ist bereits gezahlt. Damit dürfte es um die Aktie erstmal still werden.

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 05.06.01 20:59:32
      Beitrag Nr. 48 ()
      hallo an alle!

      kann jemand einem armen oesterreicher vielleicht erklaeren, was die brutto-dividende in deutschland ausser der kest noch alles beinhaltet (ich glaube, ich habe sowas wie soli-zuschlag irgendwo mal gelesen). waere naemlich interessant zu wissen, wieviel ich in oesterreich ausbezahlt bekommen haette.

      gruss, speculi
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 19:05:49
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hallo Speculi

      So sieht`s aus:

      Bruttodividende...............................................3,66 DM
      ./. Körperschaftssteuer (auch KöSt.; 30 %)...-1,10 DM

      = Bardividende................................................2,56 DM

      ./. Kapitalertragssteuer (auch KapSt; 25 %)...- 0,64 DM
      ./. Solidaritätsbeitrag (5,5 % von der KapSt.).- 0,04 DM

      = Nettobetrag...................................................1,88 DM

      Die Bardividende (2,56 DM) ist die Dividende, die von den Unternehmen üblicherweise publiziert wird. Soweit mir bekannt ist, wird dieser Betrag (2,56 DM) an ausländische Aktienbesitzer überwiesen. Die KapSt. wird nur von deutschen Banken bei Steuerinländern ohne Freistellungsbetrag einbehalten.
      Ab nächstem Jahr ändert sich sowieso einiges. Dann müssen Unternehmen nur noch 25 % KöSt. bezahlen, die dann aber endgültig sind. Bisher war es so, dass ein Steuerinländer die gezahlte KöSt. auf seine Steuerschuld anrechnen lassen konnte. Der Effekt war, dass das Finanzamt so tat, als hätte der Aktionär diese (1,10 DM) Steuer bezahlt.

      Noch Fragen?

      Regards J:)E
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 00:31:46
      Beitrag Nr. 50 ()
      War jemand auf der HV?
      Gibt es irgendwo einen HV Bericht, außer auf der Homepage (www.deutschegrundstuecksauktionen.de)?
      Gibt es schon einen Ausblick mit Gewinnschätzungen für 2001; oder einen Quartalsbericht Q1?
      Schade, daß es so wenig Nachrichten über GEB gibt, obwohl es ein so gewinnträchtiges Papier ist.
      Der Kurs scheint sich nach der Dividendenausschüttung oberhalb von 13 Euro zu stabilisieren.
      Wenn ich ein Blick in das Berliner Orderbuch werfe rechne ich mit Kursen zwischen 13 und 14 Euro für die kommende Woche.

      @panterhei
      Es scheint doch nicht so still um die Aktie zu werden, zumindest sind die Umsätze mit 1000-2000Stück/Tag deutlich höher als im April

      Gruß
      Spock
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 11:20:06
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hallo spock,

      "Faszinierend", diese Aktie, oder? Ja, ich war auf der HV und werde einen HV-Bericht einstellen. Das kann aber noch eine weile Dauern, biss ich alle Fakten zusammen habe.

      Regards J:)E
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 11:57:20
      Beitrag Nr. 52 ()
      @ philojoephus: danke, hat mir sehr geholfen. bin jetzt uebrigens auch wieder besitzer von dga-aktien.

      was mich bei denen wirklich fasziniert sind ihre regelmaessigen aussendungen an investoren. einfach auf der homepage eintragen, und ihr bekommt das ganze material zugeschickt!

      gruss,
      speculi
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 17:20:50
      Beitrag Nr. 53 ()
      So gehört es sich ja auch!
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 22:26:45
      Beitrag Nr. 54 ()
      Warum die Aktie im Moment so in den Keller?
      Gibt es irgendwelche schlechten Nachrichten?
      Es gab 5 große Verkausoders heute in Berlin insgesamt 3760 Stück sonst gar nichts.
      Wird da ein Altaktionär seiner schönen Aktien Überdrüssig?
      Soviel wird sonst in einer ganzen Woche nicht gehandelt?!
      Jetzt hat die Aktie ein KGV2000 von ca. 8.
      Was läuft da?

      Spock
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 21:14:23
      Beitrag Nr. 55 ()
      In der neuen Ausgabe (Nr. 7) des Nebenwerte Journal ist ein Artikel über die DGA, der sich auf die HV bezieht.
      Im Artikel steht zwar, dass Herr Plettner alle Fragen beantwortet hätte, aber das kann ich so nicht bestätigen. Auf einige Fragen ist er einfach nicht eingegangen.
      Ansonsten bietet der Artikel nicht viel Neues.

      Regards J:)E
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 23:56:15
      Beitrag Nr. 56 ()
      @philojoephus
      Wo bekommt man dieses Journal?
      Ich habe noch nie davon gehört!
      Gibt es eine www-Adresse?
      Gibt es weitere Infos in dem Artikel?

      Ich habe mir nochmal die Zahlen der DGA angeschaut und komme zu dem Entschluß, daß 11 bis 12 Euro zu wenig für diese Aktie sind:
      1. Die Eigenkapitalquote liegt bei über 75%
      2. mittlerweile 2 Tochtergesellschaften
      3. Die nächste Dividende wird auf Grunde der sinkenden Körperschaftssteuer (bisher 40% damnächst 25%) mindestens auf dem 2000er Niveau von 1,31E liegen.
      Bei 11,50 macht das: mind. 11,4%

      Ausserdem behauptet sich DGA gegen das rückläufige Umfeld.
      Das heisst DGA bekommt immer mehr Marktanteile.
      Mit den verfügbaren Mitteln könnten bald noch mehr Töchter (insbesondere im Westen) gegründet werden.

      Der Umsatz in 2001 ist zwar gegenüber 2000 rücklaufig wird aber wahrscheinlich durch die Töchter kompensiert. Teilweise findet lediglich eine Umverteilung des Umsatzes statt, da die Töchter in der Region das Geschäft der Muttergesellschaft übernehmen.

      Spock
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 00:13:04
      Beitrag Nr. 57 ()
      Korrektur:
      richtig ist vielmehr:
      die Körperschaftssteuer beträgt jetzt 30% und demnächst 25%

      Sorry!

      Spock
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 13:40:29
      Beitrag Nr. 58 ()
      Hallo Spock,

      Das Nebenwerte Journal gibt es bei gut sortierten Zeitungshändlern (z.B. Hauptbahnhof). Ich bin mir sicher, dass der Verlag Dir auch ein Exmplar zuschickt (Tel: 0214/8656 - 0). Ein Exemplar kostet neun Mark. Eine Internetseite haben sie nicht. Der Artikel gibt eine Zusammenfassung der HV und des GB wieder. Für mich enthielt er leider nichts neues.

      Ich bin mit bei meiner Analyse erst am Anfang, weshalb das alles noch etwas unausgegoren ist. Für mich sind die zukünftigen Einlieferungen bei der Bewertung sehr wichtig und die kann ich bisher noch nicht einschätzen. Ich habe mich noch nicht genau damit beschäftigt aber gemäß eigener Aussage des Vorstandes hat die Jewish Claims Conference noch Material für die nächsten 3-5 Jahre. Von denen kommen die hochwertigen Objekte. Der Bund mit seinen Treuhandliegenschaftsgesellschaften u.a. hat noch ca. 37.000 Objekte. Das dürfte für ca. 10 Jahre reichen. Private scheinen für diese Art von Verkauf kaum zu begeistern zu sein - Banken, Versicherungen, Telekom, Bahn, Post bisher ebensowenig. Die Kommunen liefern verstärkt ein, doch wieviel Objekte haben die? Woher sollen in Zukunft Objekte kommen? Im Osten laufen die Versteigerungen sehr gut, weil der ImmoMarkt hier so gut wie tot ist. Aber trifft das auch auf den Westen zu? Wie sieht die Entwicklung aus, wenn sich der Markt im Osten wieder erholt? Leider ist die DGA nicht bereit, langfristige Daten ihrer Vorgängerin zu veröffentlichen, so das man sich mal ein Bild über die Entwicklung machen könnte. Fünf Jahre zurück ist mir zu wenig. Die Daten seit 1985 fände ich ausagekräftiger.

      Wenn man annimmt, dass in den nächsten zehn Jahren jedes Jahr eine Dividende von 1,5 Euro ausgeschüttet wird und diese mit 10 % auf den heutigen Barwert abzinst, ergibt das einen Wert von 9,21 Euro. Zur Zeit sehe ich noch nicht, wieso das Unternehmen nach 10 Jahren immer noch so gut dastehen soll. Doch selbst wenn es auch noch in den folgenden 10 Jahren jeweils 1,50 Euro ausschüttet und deshalb im zehnten Jahr vielleicht bei 12 Euro steht (was ich bisher nicht sehe), steigt der heutige Barwert nur auf 13,84 Euro. Mit 11,50 Euro notiert die Aktie gerade mal mit einem Abschlag von 16 Prozent gegenüber dem zweiten Barwert und einem Aufschlag von 25 % gegenüber dem ersten Barwert. Das ist mir bisher zu unsicher.

      What do you think?

      Regards J:)E
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 15:49:22
      Beitrag Nr. 59 ()
      Hi JOE,

      die Rechnung mit dem Abzinsen ist mir nicht so geläufig. Könntest du zum besseren Verständnis zum Vergleich den Wert einer 10 jährige Bundesanleihe berechnen?
      Dank im voraus! :)
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 21:23:13
      Beitrag Nr. 60 ()
      @Joe, Spock:
      Das NWJ ist auf der Seite von "Das Wertpapier" zu haben (www.wertpapier.de), und zwar sowohl als Probeheft als auch im Abo.

      tosse
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 21:32:13
      Beitrag Nr. 61 ()
      @ pantarhei

      Der Wert eines jeden Vermögenswert (ob Bundesanleihe, Aktie, Immobilie oder sonstiges) ist der Wert der zukünftigen Zahlungsströme abgezinst auf den heutigen Wert.
      Wenn ich Dir zum Beispiel verspreche, dass ich Dir in einem Jahr 100 Mark gebe, wie viel ist Dir dieses Versprechen heute wert? Um das herauszufinden würdest Du Dich sicherlich erst mal umschauen, was Du mit einer sicheren Anlage derzeit verdienen könntest. Bei Deiner Bank erfährst Du, dass Du für eine Anlage von einem Jahr derzeit zwischen 4 - 5,5 Prozent Zinsen bekommst. Dann sage ich Dir "Okay, 100 DM zu 5,5 % abgezinst sind 94,79 DM, die ich von Dir für mein Zahlungsversprechen erhalte." Die Rechnung lautet 1 / 1,055 x 100 DM = 94,79 DM. Gegenprobe 94,79 DM x 5,5 % / 100 = 5,21 DM; 5,21 DM + 94,79 DM = 100 DM. Dann sagst Du zu mir, "Philo, wenn ich von Dir nur 5,5 % bekomme, dann kann ich mein Geld gleich auf der Bank anlegen. Dein Zahlungsversprechen in allen Ehren, aber so sicher wie eine Bank bist Du nicht." Du forderst also eine höhere Verzinsung, da mein Zahlungsversprechen nicht so sicher ist, wie das einer Bank ist. In der Fachsprache nennt man das Risikoaufschlag. Wie hoch der ist, hängt davon ab, wie sicher Du mein Zahlungsversprechen hältst und wie hoch Deine Renditeerwartungen sind. Möchtest Du mindestens 10 Prozent verdienen, beträgt Dein Risikoaufschlag 4,5 % (10 % Renditeerwartung - 5,5 % sichere Verzinsung = Risikoaufschlag von 4,5 %). Der Wert für mein Versprechen fällt für Dich damit auf 90,90 DM.
      Diese Berechnungen kann man auch für eine Bundesanleihe machen. Der Vorteil bei einer Anleihe ist, dass die zukünftigen Zahlungsströme genau feststehen. Bei einer Zehnjährigen Bundesanleihe sind es 10 x Zinszahlung + Rückzahlung des Nominalwertes. Der Abzinsungsfaktor ist die aktuelle Rendite der Anleihe. Der Aktuelle Barwert ist der Kurs. Da wir hier über die DGA sprechen, will ich eine Beispielrechnung anhand der DGA vornehmen.

      Ich möchte darauf hinweisen, dass dies nur eine grobe Beispielrechnung ist, es gibt auch feinere und andere Methoden. Ich bin noch nicht Tief genug in das Geschäft eingestiegen, um eine fundierte Gewinnschätzung für die nächsten zehn Jahre und darüber hinaus machen zu können. Auch möchte ich darauf hinweisen, dass diese Berechnung, der letzte und üblicherweise leichteste Schritt bei der Bewertung eines Unternehmens ist. Dieser Berechnung sollte eine extensive Due Dilligence des Unternehmens, seines Geschäfts, der Wettbewerbssituation u.a. vorausgegangen sein. Die ich bisher noch nicht gemacht habe.

      Als erstes musst Du eine Vorstellung davon bekommen, wie viel Gewinn das Unternehmen in den nächsten 10 Jahren erwirtschaften wird, das ist das Equivalent zur Zinszahlung bei der Anleihe. Ich war für meine Berechnung davon ausgegangen, dass die Gewinne/Dividenden in den nächsten 10 Jahren jedes Jahr 1,50 Euro betragen. Die nächste Frage lautet, wie viel Gewinn das Unternehmen ab dem 11 Jahr und folgende erwirtschaften wird, damit Du eine Vorstellung vom Wert im zehnten Jahr hast. Dass wäre das Equivalent zur Rückzahlung der Anleihe. Aus heutiger Sicht kann ich mir nicht vorstellen, dass die DGA dann noch viel Geschäft macht, weshalb ich für meine erste Berechnung den Wert bei Null angesetzt habe und für die zweite bei 12 Euro.
      Als letztes brauchst Du noch den Abzinsungsfaktor. Die Profis verwenden den Zinssatz einer zehnjährigen Bundesanleihe + Risikoaufschlag. Bundesanleihe deshalb, weil es in Deutschland nichts sichereres gibt, als das Zahlungsversprechen der Bundesrepublik Deutschland. Warren Buffett nimmt üblicherweise nur den Zinssatz (der 30jährigen US-Staatsanleihen), jedoch nicht weniger als 9-10 %, weshalb ich mit 10 % gerechnet habe.

      Jahr........X1........X2.........X3
      2002.....1,50.....0,909.....1,36
      2003.....1,50.....0,826.....1,24
      2004.....1,50.....0,751.....1,13
      2005.....1,50.....0,683.....1,02
      2006.....1,50.....0,621.....0,93
      2007.....1,50.....0,564.....0,85
      2008.....1,50.....0,513.....0,77
      2009.....1,50.....0,467.....0,70
      2010.....1,50.....0,424.....0,64
      2011.....1,50.....0,386.....0,58

      Barwert der Gewinne:...9,22
      Wenn die DGA ab 2012 kein Geschäft mehr macht, ist das alles, was Dir aus einer Investition in die DGA zufließen könnte. Wenn Du heute 11,50 Euro zahlst machst Du bei diesem Beispiel Verlust.

      Wenn in Jahr 2011 der Aktienkurs bei 12 Euro liegt und Du somit Deine Aktien zu 12 Euro verkaufen kannst, steigt der Barwert noch um 4,63 Euro. 12 Euro x 0,386 = 4,63 Euro = heutiger Barwert alle Gewinne ab 2012
      Der maximale Barwert nach diesen Schätzungen für die Gewinne und mit diesem Abzinsungsfaktor liegt also bei 13,85 Euro (9,22 Euro + 4,63 Euro). Warren Buffett empfiehlt maximal 70 % des tatsächlichen Wertes zu zahlen um genügend Platz für Fehlkalkulationen und -schätzungen zu haben. Der Aktienkurs müsste dann also bei 9,70 Euro oder tiefer liegen.

      X1 = angenommener Gewinn in Euro
      X2 = Abzinsungsfaktor von 10 %; errechnet sich: 1 durch 1,10 hoch Laufzeit; Laufzeit = 1, 2, 3... Jahre; da die Dividende für dieses Jahr schon gezahlt wurde, fängst Du an, den Gewinn des nächsten Jahres abzuzinsen
      X3 = heutiger Barwert des Gewinnes in Euro; wie Du siehst wird der Wert einer Zahlung immer geringer, je weiter weg sie liegt. Aus diesem Grund brauchst Du auch nicht zwanzig oder dreißig Jahre abzinsen. Wer traut sich schon zu, so weit im voraus die Gewinne zu prognostizieren? Und es lohnt sich auch nicht, da diese fernen Gewinne aufgrund der Abzinsung heute nicht viel ausmachen würden, da ihr Barwert nur minimal ist.

      Wenn Du Dich weitergehend in der Sache belesen möchtest, empfehle ich Dir das Buch "Buffettology" von Mary Buffett und "Warren Buffett; Sein Weg, Seine Methode, Seine Strategie" von Robert Hagstrom. Beide finde ich sehr gut, wobei ersteres die Berechnungswege auch für einen Laien sehr verständlich erklärt.

      Regards J:)E
      Avatar
      schrieb am 07.07.01 14:54:24
      Beitrag Nr. 62 ()
      Hey JOE,

      herzlichsten Dank für die sehr ausführliche und klare Erläuterung! :kiss:

      Da ich immerhin Buffetology inzwischen gelesen habe, möchte ich ein paar Anmerkungen machen.
      Diese Betrachtung ist Teil einer bestimmten Strategie, die auf Wachtumswerte mit unterstellter konstant hoher Eigenkapitalrendite fokussiert ist.
      Der Trick ist, dass Unternehmen, die in einer Betrachtung von 2-3 Jahren zu teuer wären, mit dieser Methode ihr Wertpotential offenbaren. Insbesondere die steuerfreie Verzinsung einbehaltener Gewinne hat bei diesen Ausnahmeunternehmen den Effekt, dass der Barwert mit der Länge des Betrachtungszeitraums zunimmt.
      Der Barwert verringert sich also, wenn man z.B. nur eine 5jährige Haltedauer unterstellt.
      Die Festlegung von Kapital auf 10 Jahre verdient natürlich eine höhere Verzinsung, als eine jeder Zeit verfügbare Anlage. Auch die Annahme eines konstant hohen Wachstums und einer Eigenkapitalrendite > 15%auf 10 Jahre bedarf eines Risikoabschlags, da wohl weniger als 1% aller Unternehmen dies tatsächlich realisieren können.

      Diese Voraussetzungen sind bei DGA alle nicht gegeben. Es wird kein Wachstum unterstellt und es ergeben sich keine Vorteile durch die Verzinsung einbehaltener Gewinne.
      Damit kann DGA ohne Nachteil auch nur 1 Jahr gehalten werden.
      Als risikolosen Zins würde ich deshalb die 92er Bundesanleihe mit knapp 4,5% Rendite annehmen. Bei einer Dividendenrendite von 12,5 % ergibt sich ein attraktiver Risikoaufschlag von 8%. Damit kann DGA problemlos mit Junkbonds konkurrieren, zumal die Risikokontrolle anhand der Zwischenberichte wesentlich einfacher ist.

      Ein schönes Wochenende!

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 08.07.01 13:02:50
      Beitrag Nr. 63 ()
      Hallo JOE,

      noch eine Anmerkung zu Fall 2, bei dem du von konstanten Parametern für Zins, Dividende und Geschäftsverlauf ausgehst. Dann müsste der Barwert der Aktie nach n Jahren doch dem heutigen Barwert entsprechen, der berechnet werden soll?
      Also für DGA auf 1 Jahr:
      Barwert = ( 1.50 Div. + Barwert) / 1.1
      o.1 x Barwert = 1,50
      Barwert = 15
      Für 10 Jahre
      Barwert = 9.22 + 0.386 x Barwert
      0.614 x Barwert = 9.22
      Barwert = 15

      Das ist zumindest das Ergebnis, das ich erwarte, wenn ich alle Parameter als konstant annehme. Warum sollte eine Anlage, von der ich einen Risikozins von 10% erwarte und die auf unabsehbare Zeit 1.5 € ausschüttet, nicht genau 15€ wert sein?

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 01:45:41
      Beitrag Nr. 64 ()
      @ panta rhei

      Danke für Dein Lob, allerdings hast Du meine Ausführungen nicht genau gelesen, deshalb hier der wichtigste Satz nochmal:

      Der Wert eines jeden Vermögenswert (ob Bundesanleihe, Aktie, Immobilie oder was auch immer) ist der Wert aller zukünftigen Zahlungsströme abgezinst auf den heutigen Barwert.

      Dieser Barwert ist völlig unabhängig von Deiner Halte- oder Betrachtungsdauer, sei sie eine Stunde oder für immer. Er ist auch unabhängig von dem Anlagemedium oder Deiner Anlagestrategie. Buffettology empfiehlt zwar nur in bestimmte Unternehmen zu investieren, aber die Berechnung des Barwertes geschieht bei jedem Unternehmen auf dieselbe Art und Weise, ob ein Unternehmen die Kriterien erfüllt oder nicht. Was Buffettology versucht zu erklären, ist, dass man für viele, wenn nicht die meisten Unternehmen gar keine stichhaltigen Prognosen über die zukünftigen Gewinne machen kann, weshalb man auch keine hinreichende Berechnung des Barwertes dieser Unternehmen machen kann und deshalb gar nicht einschätzen kann, ob sie unter- oder überbewertet sind. Aber es bleibt natürlich jedem selbst überlassen, einzuschätzen, inwiefern man stichhaltige Prognosen machen kann.

      Dein Vergleich mit einer Bundesanleihe ist ein Hilfsmittel, ein short cut, der in die Hosen gehen kann. Denn der Vergleich mit der Bundesanleihe offenbart Dir nicht, ob die DGA heute billig oder teuer ist. Im Gegensatz zur Bundesanleihe ist nämlich überhaupt nicht klar, wie lange die DGA noch so starke Gewinne macht und genau diese wichtige Annahme überprüfst Du mit diesem einfachen Vergleich nicht. Wenn die DGA heute wirklich weniger als 10 Euro Wert ist, was der Fall ist, wenn die Gewinne in ein paar Jahren zurückgehen, dann gehst Du ein großes Risiko wenn Du die Aktie heute für mehr als 10 Euro kaufst.
      Du sagst, dass Du die Aktie nur ein Jahr halten (und vermutlich mit Gewinn verkaufen) willst. Das bedeutet, dass Du davon aus gehst, dass die Dividende + der Verkaufserlös (nach einem Jahr) mehr sein wird, als Dein heutiger Einstandspreis. Die Dividende kannst Du noch relativ genau einschätzen (1,50 Euro). Wäre nur noch zu klären, wie hoch der Verkaufserlös in einem Jahr sein wird. Der Wert des Unternehmen in einem Jahr errechnet sich dann immer noch aus allen zukünftigen Zahlungsströmem abgezinst auf den Barwert in einem Jahr. Wenn die Aktie heute schon weniger als 10 Euro wert ist, ist sie das in einem Jahr erst recht, da Dir dann bereits 1,50 Euro zugeflossen sind. Woher nimmst Du die Sicherheit, dass der Markt im nächsten Jahr die Aktie immer noch überbewertet? Sollte der Markt innerhalb Deiner Haltezeit auf den Trichter kommen, dass die DGA weniger als 10 Euro wert ist, wirst Du Verluste machen.
      Erst wenn Du stichhaltig darlegen kannst, warum die DGA in einem Jahr immer noch zum gleichen oder einem höheren Kurs notieren wird, tätigst Du eine kluge Investion. Solange Du dass nicht kannst, spekulierst Du. Und Spekulation ist keine gute Basis für dauerhafte Gewinne. (P.S. Selbst, wenn die DGA heute 30 Euro wert wäre, würde ich nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, dass die Aktie nächstes Jahr höher notiert als heute. Denn wer wagt sich mit solcher Sicherheit zu sagen, dass der Markt innerhalb eines so kurzen Zeitraumes den wahren Wert erkennt?)

      Deine zweite Anmerkung ist korrekt. Wenn man alle Parameter als konstant annimmt, d.h. eine Dividende von 1,5 Euro bis in alle Ewigkeit und einen Abzinsungsfaktor von 10% dann ist der Barwert 15 Euro. Doch genau ersteres nehme ich nicht an und Du hast bisher nicht aufgezeigt, wodurch die DGA in fünf bis zehn Jahren noch ein so starkes Geschäftsvolumen wie heute haben soll.

      Regards J:)E
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 01:45:50
      Beitrag Nr. 65 ()
      @ panta rhei

      Danke für Dein Lob, allerdings hast Du meine Ausführungen nicht genau gelesen, deshalb hier der wichtigste Satz nochmal:

      Der Wert eines jeden Vermögenswert (ob Bundesanleihe, Aktie, Immobilie oder was auch immer) ist der Wert aller zukünftigen Zahlungsströme abgezinst auf den heutigen Barwert.

      Dieser Barwert ist völlig unabhängig von Deiner Halte- oder Betrachtungsdauer, sei sie eine Stunde oder für immer. Er ist auch unabhängig von dem Anlagemedium oder Deiner Anlagestrategie. Buffettology empfiehlt zwar nur in bestimmte Unternehmen zu investieren, aber die Berechnung des Barwertes geschieht bei jedem Unternehmen auf dieselbe Art und Weise, ob ein Unternehmen die Kriterien erfüllt oder nicht. Was Buffettology versucht zu erklären, ist, dass man für viele, wenn nicht die meisten Unternehmen gar keine stichhaltigen Prognosen über die zukünftigen Gewinne machen kann, weshalb man auch keine hinreichende Berechnung des Barwertes dieser Unternehmen machen kann und deshalb gar nicht einschätzen kann, ob sie unter- oder überbewertet sind. Aber es bleibt natürlich jedem selbst überlassen, einzuschätzen, inwiefern man stichhaltige Prognosen machen kann.

      Dein Vergleich mit einer Bundesanleihe ist ein Hilfsmittel, ein short cut, der in die Hosen gehen kann. Denn der Vergleich mit der Bundesanleihe offenbart Dir nicht, ob die DGA heute billig oder teuer ist. Im Gegensatz zur Bundesanleihe ist nämlich überhaupt nicht klar, wie lange die DGA noch so starke Gewinne macht und genau diese wichtige Annahme überprüfst Du mit diesem einfachen Vergleich nicht. Wenn die DGA heute wirklich weniger als 10 Euro Wert ist, was der Fall ist, wenn die Gewinne in ein paar Jahren zurückgehen, dann gehst Du ein großes Risiko wenn Du die Aktie heute für mehr als 10 Euro kaufst.
      Du sagst, dass Du die Aktie nur ein Jahr halten (und vermutlich mit Gewinn verkaufen) willst. Das bedeutet, dass Du davon aus gehst, dass die Dividende + der Verkaufserlös (nach einem Jahr) mehr sein wird, als Dein heutiger Einstandspreis. Die Dividende kannst Du noch relativ genau einschätzen (1,50 Euro). Wäre nur noch zu klären, wie hoch der Verkaufserlös in einem Jahr sein wird. Der Wert des Unternehmen in einem Jahr errechnet sich dann immer noch aus allen zukünftigen Zahlungsströmem abgezinst auf den Barwert in einem Jahr. Wenn die Aktie heute schon weniger als 10 Euro wert ist, ist sie das in einem Jahr erst recht, da Dir dann bereits 1,50 Euro zugeflossen sind. Woher nimmst Du die Sicherheit, dass der Markt im nächsten Jahr die Aktie immer noch überbewertet? Sollte der Markt innerhalb Deiner Haltezeit auf den Trichter kommen, dass die DGA weniger als 10 Euro wert ist, wirst Du Verluste machen.
      Erst wenn Du stichhaltig darlegen kannst, warum die DGA in einem Jahr immer noch zum gleichen oder einem höheren Kurs notieren wird, tätigst Du eine kluge Investion. Solange Du dass nicht kannst, spekulierst Du. Und Spekulation ist keine gute Basis für dauerhafte Gewinne. (P.S. Selbst, wenn die DGA heute 30 Euro wert wäre, würde ich nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, dass die Aktie nächstes Jahr höher notiert als heute. Denn wer wagt sich mit solcher Sicherheit zu sagen, dass der Markt innerhalb eines so kurzen Zeitraumes den wahren Wert erkennt?)

      Deine zweite Anmerkung ist korrekt. Wenn man alle Parameter als konstant annimmt, d.h. eine Dividende von 1,5 Euro bis in alle Ewigkeit und einen Abzinsungsfaktor von 10% dann ist der Barwert 15 Euro. Doch genau ersteres nehme ich nicht an und Du hast bisher nicht aufgezeigt, wodurch die DGA in fünf bis zehn Jahren noch ein so starkes Geschäftsvolumen wie heute haben soll.

      Regards J:)E
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 12:35:23
      Beitrag Nr. 66 ()
      @philojoephus

      langfristig sollten sich laut geldtheorie bei risiko-neutralem verhalten der anleger ausschuettungen von anleihen und ausschuettungen (dividenden) von unternehmen angleichen.

      jedoch, bei risiko-aversem verhalten (anleger rechnen mit einer praemie durch steigen der aktienkurse oder auch dividendenwachstum), spielt die jetzige dividende kaum eine rolle, denn die erwartungen der zukunft spiegeln sich sofort im kurs wieder.

      in der praxis gibt es aber weder nur die einen, noch nur die anderen ...

      eure diskussion bzgl barwert und abzinsungsfaktoren sind doch hier wirklich nicht angebracht.

      so long,
      speculi
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 16:08:33
      Beitrag Nr. 67 ()
      Hallo speculi,

      eure diskussion bzgl barwert und abzinsungsfaktoren sind doch hier wirklich nicht angebracht.

      Wieso den nicht? Übrigens ging es nicht um den Abzinsungsfaktor und auch nur nachrangig um den Barwert. Es ging vor allem um die zukünftige Entwicklung des Geschäfts der DGA. Und da vor allem darum, wer in Zukunft wie viel Immobilien einliefern könnte. Kannst Du da etwas beitragen?

      Regards J:)E
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 16:43:49
      Beitrag Nr. 68 ()
      Hey JOE,

      mit etwas Verspätung(Urlaub) möchte ich dir doch noch auf das letzte Posting antworten.
      >Erst wenn Du stichhaltig darlegen kannst, warum die DGA in einem Jahr immer noch zum gleichen oder einem höheren Kurs notieren wird, tätigst Du eine kluge Investion. Solange Du dass nicht kannst, spekulierst Du. Und Spekulation ist keine gute Basis für dauerhafte Gewinne.

      Ich hoffe, du hast nicht ganz recht mit dieser apodiktischen Aussage! :(
      Ich gebe zu, ich betrachte jede Annahme über die Gewinne eines Unternehmens in 5 oder 10 Jahren als hochspekulativ. Die Vorstände sind ja oft nicht in der Lage, den Gewinn des laufenden Geschäftsjahres halbwegs genau zu prognostizieren.
      Bundesanleihen sind in deinem Modell per Definition als risikofrei gesetzt, sonst würde ich auch ihnen noch ein spekulatives Moment zubilligen.

      Ich weiß nicht, ob in 10 Jahren noch Immobilien per Versteigerung veräußert werden. Aber warum sollte ich annehmen, dass dies nicht mehr der Fall sein wird? :confused:
      Viel eher wäre ich bereit, z.B. Integrata betreffend, zu unterstellen, dass es in 5 Jahren eine Schwemme an überqualifizierten IT-Fachleuten geben wird, weil ein Schweinezyklus bei der Berufswahl nicht ungewöhnlich ist.

      Mir ist keine Methode bekannt, das spekulative Moment bei der Anlage in Aktien auszuschließen. Dennoch hoffe ich natürlich, auf Dauer damit Erfolg zu haben. ;)

      @speculi

      Im Prinzip hast du recht, aber Spezialwerte mit einer dauerhaft zweistelligen Dividendenrendite wie DGA oder auch LHA Krause, werden wohl überwiegend als Alternative zu Anleihen betrachtet.
      Durch das Halbeinkünfteverfahren sind ab 2002 Dividenden gegenüber Zinsen steuerlich deutlich attraktiver.
      z.B. bleiben von einer 10%igen Dividende nach Steuern (45% unterstellt) noch 7,75%. Die 5% Bundesanleihe bringt es nach Steuern nur noch auf 2,75%.

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 11:48:51
      Beitrag Nr. 69 ()
      Selten: Ein Analystenkommentar zur DGA.

      07.08.2001
      Deutsche Grundstücksauktionen kaufen
      GBC

      Die Analysten von GBC Research erachten die Aktien der Deutsche Grundstücksauktionen AG (WKN 553340) für attraktiv bewertet und empfehlen sie zum Kauf.

      Die Deutsche Grundstücksauktionen AG sei das größte Grundstücksauktionshaus in Deutschland und in diesem Bereich Marktführer. Gegenstand der Geschäftstätigkeit sei die Versteigerung von fremden Grundstücken und fremden grundstücksgleichen Rechten sowie die Vorbereitung und Abwicklung der Auktionen. Für die gesamte Dienstleistung würden Courtageerlöse auf den versteigerten Objektumsatz erzielt. Das Jahr 2000 sei ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr für die Gesellschaft gewesen. Der Objektumsatz der Deutsche Grundstücksauktionen AG inklusive der Töchter habe trotz schlechtem Marktumfeld deutlich gesteigert werden können. Mit einem Gewinn in Höhe von 1,67 Millionen Euro habe das Ergebnis um 11,5% gesteigert werden können.
      Die von der Gesellschaft begonnene Regionalisierungsstrategie solle weiter ausgebaut werden. Die Tochter Sächsische Grundstücksauktionen AG sei im vergangenen Jahr schon sehr erfolgreich gewesen, die neue Tochter Norddeutsche Grundstücksauktionen AG sei mit ihren ersten Auktionen im Juli erfolgreich gestartet und bearbeite die Region Mecklenburg-Vorpommern. Als nächsten Schritt wolle die Gesellschaft nun ihr Geschäft nach Westdeutschland ausdehnen. Hierfür sei ein Auktionshaus für Niedersachsen und später für Nordrhein-Westfalen geplant. Ein neuer Erlass des Bundesministeriums für Finanzen erleichtere die Versteigerung von Bestandsimmobilien der öffentlichen Hand über den Vertriebsweg Auktionen. Die Gesellschaft sollte als Marktführer hiervon in den nächsten Jahren besonders profitieren und die für 2001 erwartete Wachstumsdelle sollte bald wieder überwunden sein.
      Angesichts der dramatischen Entwicklung des Immobilienmarktes in Ostdeutschland verwundere es kaum, dass die Objektumsätze der Deutsche Grundstücksauktionen AG im ersten Halbjahr 2001 rückläufig gewesen seien. In Relation zur Marktsituation behaupte sich die Gesellschaft weiterhin sehr gut. Die Analysten erwarten ein erhöhtes Objektumsatzvolumen für das zweite Halbjahr 2001 und somit eine Stabilisierung bei den Objekt- und Umsatzerlösen. Mittelfristig rechnen sie wieder mit einem Anstieg dieser Kenngrößen. Positiv sollte sich der neue Erlass des Bundesministeriums der Finanzen zukünftig auf die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft auswirken und auch die Expansion nach Westdeutland sollte neue Impulse verleihen. Diese Faktoren seien aus Vorsichtsgründen noch nicht im Modell der Analysten antizipiert.
      Der Wert der nicht konsolidierten Beteiligungen (Tochtergesellschaften mit Gewinnabführungsvertrag) sei unter stetiger Fortsetzung der Beteiligungserträge ermittelt worden. Auf aktuellem Kursniveau sei die Aktie der Deutsche Grundstücksauktionen AG sehr moderat bewertet und enthalte bereits einen großen Risikoabschlag aufgrund des schwierigen Immobilienmarktumfeldes. Auch die Notierung am wenig beachteten Börsenmarktsegment Freiverkehr und dessen geringe Markttiefe scheine ursächlich für die aktuelle Unterbewertung. Der faire Wert der Aktie errechne sich auf Grundlage des DCF-Bewertungsmodells von GBC-Research und auf Basis des Erwartungsszenarios mit 18,27 Euro.
      Aus diesem Grund stufen die Analysten die Aktie weiterhin mit dem Rating "Kaufen" ein und sehen die Aktie als interessante Portfoliobeimischung.

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 26.08.01 18:52:30
      Beitrag Nr. 70 ()
      Charttechnisch sind wir in einer ausgezeichneten Lage. Unter 12e wird so gut wie alles weggekauft und wenn dieser Widerstand von 12e durchbrochen wird, ist der Weg bis 14e frei. Also hier liegt neben einer guten Absicherung einer Dividende auch kurstechnisch ein guter Einstiegspunkt vor. Ich kann mir nicht vorstellen, das bei Einhaltung der Ergebnisse ein großes Risiko besteht, sich in diesem Wert zu positionieren.
      Man sollte aber streng limitieren und Berlin (www.berlinerboerse.de) als Ausführungsbörse angeben. Bei Kursen zwischen 11.8 bis 12.5e ist nach meiner Meinung ein gutes Chancen-Risiko Verhältnis gegeben.
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 08:44:22
      Beitrag Nr. 71 ()
      Hat sich jemand gestern (17.01.02) den Handel angesehen? Die Aktie hatte vorgestern (16.01.2002) in Berlin mit 12,95 Euro geschlossen. Und nur einen Tag später kommt jemand und bietet 15,00 Euro für die Aktie. Dass sind gleich über 15 % mehr, ohne dass es neue Nachrichten gab.
      Und dass alles wurde von (für die Aktie) extrem hohen Umsätzen begleitet - 3.230 Aktien sind gestern gehandelt worden. Im ganzen letzten Jahr gab es nur 7 (sieben!) Tage an denen mehr Stücke umgegangen sind. Da fragt man sich doch, ob da Insider am Werk sind. Schließlich wurde ja im Verkaufsprospekt auf dieses Risiko hingewiesen.

      Handel am 17.01.2002

      Berlin
      Uhrzeit.......Kurs.....gehandelte Stück
      09:07:56...12.95..........0
      13:01:07...15.00....1250
      13:06:36...14.50......250
      13:43:04...14.00......200
      14:19:19...14.00......250
      19:32:14...13.10..........0

      Stuttgart
      09:21:45...13.50..........0
      13:41:06...13.50....1280
      19:55:42...13.50..........0

      Regards J:)E
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 08:58:32
      Beitrag Nr. 72 ()
      Seltsam und unverständlich: Die Aktie liegt seit langer Zeit bei 12-13 Euro. In 2001 sind die Umsätze zurück gegangen (wohl Stagnation bei Ertrag) - und plötzlich steigt der Kurs deutlich.
      Sicherlich - die Aktie ist solide. Aber warum sollte man ausgerechnet jetzt - wo Börsenganggelder weitestgehend für Expansion verbraucht sind und trotzdem der Umsatz (und wahrscheinlich auch Gewinn) zurück geht, mehr für die Aktie zahlen ?
      Vom KGV her gibt´s hunderter attraktiverer Nebenwerte.
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 10:02:50
      Beitrag Nr. 73 ()
      Der Trade von 1250 Stück zu 15€ war wohl ein Griff ins Klo!

      Zu denken gibt aber, dass man ohne Absprache in Stuttgart keine DGA handeln kann, schon gar nicht 1280 Stück.

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 12:00:10
      Beitrag Nr. 74 ()
      Hallo,

      na ganz so ungewöhnlich erscheint mir das nicht.
      Und was eure Umsatzprognosen angeht, liegt ihr falsch, der Umsatz konnte gesteigert werden und die Zahl der Auktionen nahm 2001 deutlich zu.

      Was das Ergebnis angeht, werden wir wohl das Vorjahresergebnis halten.

      Gruß Geizkragen
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 12:03:53
      Beitrag Nr. 75 ()
      Das die ANZAHL der Auktionen gesteigert wurde, steht angesichts der neuen Töchterunternehmen ausserhalb jeder Diskussion.

      Welcher Veröffentlichung entnimmst du aber eine Steigerung des Gesamtumsatzes bzw. eine Stagnation des Ergebnisses ?
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 12:05:29
      Beitrag Nr. 76 ()
      Also panta rhei,
      so trifft man sich wieder.

      Das war kein Griff in`s Klo
      sondern in mein Depot. :)

      Ich hatte keine Einwände, dass ein Teil zu 12.95
      und dann zu freundlichen 15,- über`n Tresen ging; im Gegenteil.

      Schlechte Zeiten > kleine Bröt`chen

      Stocke aber nach Rücksetzer wieder auf.

      Grüsse

      Fanny
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 12:51:37
      Beitrag Nr. 77 ()
      Die Deutsche Grundstücksauktionen AG hat einschließlich Ihrer Töchter in 2001 eine Rekordzahl von Immobilien mit einem Auktionserlös von 85,39 Mio Euro versteigert. Überdies wurde die Berliner Maklerfirma "Brecht Immobilien" übernommen.

      Laut der letzten Adhoc vom 12.12.2001 sollen genaue Angaben zu den Courtageumsätzen Mitte Januar erfolgen.

      Weiss da etwa jemand schon mehr zu den Erträgen?
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 13:16:19
      Beitrag Nr. 78 ()
      Hallo Fanny,

      gratuliere zu dem gelungenen Trade! :D

      Wie bist du auf die Idee gekommen, eine Verkaufsorder zu 15€ in den Markt zu geben. Die waren doch noch weit entfernt.

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 18:51:35
      Beitrag Nr. 79 ()
      @ Geizkragen67

      Ich frage mich immer wieder, woher Du Deinen Optimismus nimmst? Aus den öffentlichen Quellen zur DGA kann er jedenfalls nicht stammen.

      @ spassbremse

      Deine Zusammenfassung aus der Pressemeldung klingt wirklich beeindruckend. Und weißt Du was? Es gab nicht nur eine Rekordzahl bei den versteigerten Immobilien, auch die Anzahl der Auktionen und der angeboten Immobilien war ein neuer Rekord. Also Wachstum auf der ganzen Linie? Leider nicht. Denn wenn man sich die Mühe macht und die Zahlen mal genauer ansieht, dann stellt man fest, dass der Gesamtwert der zugeschlagenen Immobilien in 2001 um ganze 10 Millionen Euro unter dem Wert von 2000 lag (siehe unten).
      Über die voraussichtlichen Courtageerlöse steht etwas in der von pantarhei (Post # 69) zitierten Studie (die übrigens im Auftrag der DGA erstellt und von ihr bezahlt wird). Danach sollen die Courtageerlöse in der Gruppe 2001 auf ca. 10 % der Objektumsätze gesteigert werden (siehe S. 15), nachdem sie 2000 9,65 % der Objektumsätze ausgemacht haben (S. 13). Sollte diese Schätzung stimmen (was ich erst mal sehen möchte), dann wären die Umsätze in der Gruppe von 9,2 Mio. Euro auf 8,54 Mio. Euro gefallen. Wenn die Aufwendungen stabil geblieben sind, was angesichts der höheren Anzahl an Objekten, Katalogen und Auktionen eher unwahrscheinlich ist, dann wird das Ergebnis 2001 niedriger sein als in 2000. Außerdem waren im 2000er Bilanzgewinn außerordentliche Erträge i.H.v. 230.000 Euro oder über 21 % des Bilanzgewinns enthalten (u.a. aus der Auflösung von Pensionsrückstellungen und dem Verkauf von eigenen Aktien).
      Von der Steuerreform können wir bei der DGA nicht allzuviel erwarten. Der Körperschaftsteuersatz ist zwar im Zuge der Reform auf 25 % gesenkt worden, doch aufgrund der hohen Ausschüttungen hatte die DGA bisher sowieso nur 30 % gezahlt.


      1999 Insgesamt
      1.616 Immobilien; Startpreisvolumen rd. 75,26 Mio. Euro
      1.459 Immobilien für 86,47 Mio. Euro zugeschlagen (Zuschlagsquote: 90,3 %)
      Umsatz DGA 8,21 Mio. Euro = Nettocourtageerlösmarge von 9,5 %

      2000 Insgesamt
      2.066 Immobilien für Mio. 95,39 Mio. Euro zugeschlagen
      Umsatz DGA + SGA 9,2 Mio. Euro = Nettocourtageerlösmarge von 9,65 %

      2001 Insgesamt
      2.572 Immobilien mit einem Startpreisvolumen von rd. 77,52 Mio. Euro
      2.183 Immobilien für Mio. 85,39 Mio. Euro zugeschlagen (Zuschlagsquote: 85 %)
      Nettocourtageerlösmarge (geschätzt!) 10,00 % = Umsatz DGA + SGA + NGA = 8,54 Mio. Euro

      Regards J:)E

      P.S. Hat jemand noch die Kataloge der SGA aus 2000? Mir fehlt da noch die Anzahl der angebotenen Objekte und das Startpreisvolumen der fünf durchgeführten Auktionen.
      Avatar
      schrieb am 20.01.02 23:41:42
      Beitrag Nr. 80 ()
      @ All,

      wie es auch kommt, mit der DGA fahre ich nicht schlecht, wenn man meine Einstiegskurse nimmt.Und wenn nun noch 1,3 Euro Div rausspringen , wovon ich ausgehe, ja dann ....

      Jetzt sagt mir, wieso sollte ich meine Stücke verkaufen?

      Geizkragen
      Avatar
      schrieb am 20.01.02 23:49:34
      Beitrag Nr. 81 ()
      @geizkragen: Nach allen bisherigen Veröffentlichungen sind die 2001-Umsätze gesunken - und nicht, wie von dir behauptet, gestiegen ("Umsatz konnte gesteigert werden" ) -
      trotz Käufe/Übernahme/Neugründungen von anderen Versteigerungshäusern. Die Umsätze des Kernunternehmens sind hingegen nennenswert zurück gegangen.
      Die Käufe/Übernahme/Neugründungen kosteten hingegen reichlich cash. Die hohe Ausschüttungspolitik wird sicherlich nicht noch lange andauern.

      Dies ist alles andere als eine Empfehlung, die Aktie zu einem höheren Kurs zu kaufen, als vor 3/6/9 Monaten.
      Avatar
      schrieb am 21.01.02 11:42:14
      Beitrag Nr. 82 ()
      Der Kurs spricht eine eindeutige Sprache...

      GK

      P.S. Laut Analyse liegt der faire Wert bei 18,24...
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 09:27:45
      Beitrag Nr. 83 ()
      ich gehe auch davon aus, daß wir hier gute Kaufkurse haben. Der Hanseatische Wirtschaftdienst hat die Aktie weiter im Musterdepot. Die hatten in der Vergangenheit ein gutes Händchen. Auch klappt die Kommunikation mit der Gesellschaft sehr gut (als Investor). Also: auch für mich ein klaren Kauf.
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 09:29:07
      Beitrag Nr. 84 ()
      ich gehe auch davon aus, daß wir hier gute Kaufkurse haben. Der Hanseatische Wirtschaftdienst hat die Aktie weiter im Musterdepot. Die hatten in der Vergangenheit ein gutes Händchen. Auch klappt die Kommunikation mit der Gesellschaft sehr gut (als Investor). Also: auch für mich ein klaren Kauf.
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 10:45:12
      Beitrag Nr. 85 ()
      Was soll denn passieren???

      Ich denke wir werden sogar noch positiv überrascht!!!


      Geizkragen
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 21:16:19
      Beitrag Nr. 86 ()
      @ Geizkragen67

      Laut Analyse liegt der faire Wert bei 18,24...

      Laut Analyse ist der faire Wert innerhalb von 10 Monaten von 25,20 auf 18,24 Euro gefallen. So habe ich die Analyse verstanden.

      Was soll denn passieren???

      Hast Du Dir schon mal Post # 58 ff. auf diesem Board durchgelesen? Das ist meine Sicht der Dinge. Für mich sind die Fragen (aus Post # 58), wie sich das zukünftige Geschäft der DGA entwickeln könnte, immer noch offen.

      Ich denke wir werden sogar noch positiv überrascht!!!

      Und wie begründest Du diesen Gedanken?

      Regards J:)E
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 12:04:51
      Beitrag Nr. 87 ()
      mal so nebenbei: bei diesem schlechten Umfeld halten sich diese Aktien sehr gut. Ich habe mir gerade noch mal 100 Stück in Berlin gekauft. Mit den 13 € mache ich bestimmt nichts falsch. Und ich habe meinen Durchschnitt verbilligt.

      good trade! :D
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 19:00:58
      Beitrag Nr. 88 ()
      hey, bitte verkauft weiter. Habe gerade noch einmal 100 Stück zu 12,15 in Berlin geordert. Ich mache weiter, habe gerade eine größere Summe überwiesen bekommen (5-stellig in €). Und wenn ich wieder einmal den ganzen Tagesumsatz mache, ich bleibe dabei! :D
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 21:58:12
      Beitrag Nr. 89 ()
      @andyHH
      Na dann bin ich ja mal auf die Kursexplosion durch Deine fünfstellige Summe gespannt.
      Ich finde die Aktie und das Unternehmen interessant (dies ist weder positiv noch negativ gemeint!) und würde mich sehr freuen, wenn Du mal ein paar Fakten aus Deiner guten Kommunikation mit dem Unternehmen berichtest.
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 09:26:07
      Beitrag Nr. 90 ()
      @ spassbremse: muß leider gleich los. Tipp: gehe auf die Homepage und trage Dich in den Verteiler -als Investor- ein. Dann bekommst Du immer gute Unterlagen.

      http://www.deutschegrundstuecksauktionen.de/
      Avatar
      schrieb am 03.02.02 15:33:18
      Beitrag Nr. 91 ()
      Also ich freue mich...noch einmal unter 12 Euro an eine fette Div zu gelangen...


      Gruß Gk
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 20:14:29
      Beitrag Nr. 92 ()
      Für`s Protokoll

      #1 von ad_hoc [W: O] 18.02.02 11:24:08 Beitrag Nr.:5.611.324 DT.GRUNDST.AUKT.AG

      DGAP-News: Dt. Grundstücksauktionen

      Dividendenankündigung

      Corporate-News übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Dividendenankündigung

      Nach Fertigstellung der vorläufigen Bilanzen der Gesellschaft und Ihrer Tochterunternehmen prognostizieren wir eine Bruttodividende (nach Gewerbe-u, Körperschaftssteuer) zwischen EUR 0,97 - 1,02. Daraus ergibt sich ein Ausschüttungsbetrag von EUR 0,77 - 0,82 (zzgl. Steuergutschrift gem. Halbeinkünfteverfahren)

      Die Hauptversammlung ist für den 11.06.02 geplant.

      Im Geschäftsjahr 2001 wurden einschl. Tochterunternehmen insgesamt 2.183 Immobilien für rd. DM 167,3 Mio versteigert (Vorjahr: 2.066 Immobilien für rd. DM 186,5 Mio).

      Ende der Mitteilung (c)DGAP 18.02.2002

      -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      WKN: 553340; ISIN: DE0005533400; Index: Notiert: Freiverkehr in Berlin, Frankfurt, Stuttgart und Hamburg

      Autor: import DGAP.DE (),11:19 18.02.2002

      =================================================================================================================
      #2 von Geizkragen67 18.02.02 19:56:25 Beitrag Nr.:5.616.350 DT.GRUNDST.AUKT.AG

      Scheiße....

      also doch verarscht worden!

      Gruß und weg


      GK

      =================================================================================================================
      #3 von ibk 19.02.02 14:30:04 Beitrag Nr.:5.621.682 DT.GRUNDST.AUKT.AG

      aber es sind noch immer 6% dividendenrendite , das ist doch nicht ganz schlecht. hoffen wir dass dieses jahr wieder besser wird , dann schauts fürs nächste jahr mit der dividende noch besser aus. und sollte der kurs noch ein bisschen steigen, dann ist diese aktie für länger investierte anleger im vergleich zu den anderen nm und dax werten ganz gut, um nicht zu sagen super.
      mfg
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 01:11:17
      Beitrag Nr. 93 ()
      "Steuergutschrift gem. Halbeinkünfteverfahren"? Ich dachte, beim Halbeinkünfteverfahren gibt es keine Steuergutschrift mehr ...?
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 18:48:19
      Beitrag Nr. 94 ()
      @ Mandrella

      Nice to hear from you. Ich hatte mich zuerst auch über diese Angaben gewundert und noch mal auf der Internetseite der DGA nachgeschaut http://www.immobilien-auktionen.de/news.html . In der Pressemitteilung wird deutlich was mit Brutto- und Nettodividende gemeint ist:

      Bruttodividende = Dividende nach Gewerbe und Körperschaftssteuer = Bardividende
      Nettodividende = Bardividende abzüglich Kapitalertragssteuer und Soli-Zuschlag

      KESt und Soli-Zuschlag wird natürlich gar nicht erst einbehlalten, wenn man bei seiner Bank einen ausreichenden Freistellungsauftrag gestellt oder eine NV-Bescheinigung hinterlegt hat. Das meinen die, wenn sie schreiben "zzgl. Steuergutschrift gem. Halbeinkünfteverfahren".

      Kind Regards J:)E

      Hier ist noch mal die vollständige Pressemitteilung:

      Deutsche Grundstücksauktionen AG kündigt Bruttodividende zwischen 0,97 und 1,02 Euro an

      Freitag, 15.02.2002 Berlin it einem Objektumsatz von 85,54 Mio. Euro hat die börsennotierte Deutsche Grundstücksauktionen AG (WKN 553340) das Geschäftsjahr 2001 abgeschlossen. Wie der Vorstandsvorsitzende des Immobilien-Dienstleisters Hans Peter Plettner heute in Berlin mitteilte, konnte das Unternehmen trotz der schwierigen Situation im Immobiliengeschäft seine führende Marktposition behaupten. Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung vorschlagen, für das Jahr 2001 eine Dividende zu zahlen.
      Nach Fertigstellung der Bilanz-Rohentwürfe prognostiziert die Deutsche Grundstücksauktionen AG eine Bruttodividende je Aktie zwischen 0,97 und 1,02 Euro (nach Gewerbe und Körperschaftssteuer). Die Nettodividende (Ausschüttungsbetrag nach Kapitalertragssteuer und Soli-Zuschlag) werde zwischen 0,77 und 0,82 Euro liegen. Die Dividendenzahlung erfolgt auf Grundlage des Halbeinkünfteverfahrens. Nach den Worten Plettners setzt die Deutsche Grundstücksauktionen AG damit ihre langjährige Dividendenpolitik fort, die Aktionäre unmittelbar am Unternehmenserfolg zu beteiligen.
      Dem Geschäftsjahr 2002 blickt der Vorstandsvorsitzende optimistisch entgegen: "Mit der Übernahme der Berliner Maklerfirma Brecht-Immobilien im Dezember 2001 und der positiven Entwicklung unserer Tochterunternehmen Sächsische und Norddeutsche Grundstücksauktionen AG sowie der Ausdehnung in die alten Bundesländer sind wir für das laufende Jahr hervorragend aufgestellt."
      Das vollständige Jahresergebnis wird Ende März 2002 bekannt gegeben. Die Hauptversammlung der Deutschen Grundstücksauktionen AG findet am 11. Juni 2002 in Berlin statt.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 21:06:17
      Beitrag Nr. 95 ()
      Alles klar, danke. Diese Nettoangabe ist unüblich und wegen individuell unterschiedlicher Steuersätze wenig sinnvoll.
      Avatar
      schrieb am 23.02.02 16:41:20
      Beitrag Nr. 96 ()
      ...und wir haben bei Kurs ca. 12,50 eine Dividendenrendite von knapp bis gut 8 Prozent. (Was allerdings neben Fanessas glorreichem Verkauf zu 15 Euro nur ein Klacks ist!)
      Schönen Sonntag
      plowy
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 14:13:33
      Beitrag Nr. 97 ()
      Dt. Grundstücksauktionen attraktiv
      Quelle: AUSTRIA BOERSENBRIEF
      Datum: 27.02.02

      Nach Ansicht der Aktienexperten vom "Austria Börsenbrief-online" ist die Aktie der Deutschen Grundstücksauktionen AG ein attraktives Investment. Die Deutsche Grundstücksauktionen AG bleibe eine Aktie mit einer herausragenden Dividendenrendite. So habe der Konzern nach Fertigstellung der vorläufigen Bilanz eine Bruttodividende zwischen 0,97 - 2,02 Euro in Aussicht gestellt. Daraus ergebe sich eine Rendite von über 6%, was die Deutsche Grundstücksauktionen AG zu einem der attraktivsten Dividendentitel des deutschen Kurszettels mache. Das Papier sollte für 15-16 Euro gut sein und sollte mit einem Stoppkurs bei 10,80 Euro versehen sein. Daher ist die Aktie der Dt. Grundstücksauktionen AG ein attraktives Investment, so die Experten vom "Austria Börsenbrief-online".
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 21:13:14
      Beitrag Nr. 98 ()
      Korrekt heißt es:

      So habe der Konzern nach Fertigstellung der vorläufigen Bilanz eine Bruttodividende zwischen 0,97 - 1,02 Euro in Aussicht gestellt.

      In dem Text von ibk heißt es fälschlicherweise 2,02 Euro.

      Regards J:)E
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 12:22:06
      Beitrag Nr. 99 ()
      Deutsche Grundstücksauktionen AG - Kaufen (German Business Concepts)


      Das Marktumfeld im Immobilienbereich war auch im Jahr 2001 weiterhin schwierig. Im Vergleich hat sich die Deutsche Grundstücksauktionen AG dennoch passabel behaupten können. Für das Jahr 2002 erwarten wir wieder steigende Objektumsätze und Courtageerlöse und somit auch wieder eine Ergebnisverbesserung. Der Erlass des Bundesministeriums der Finanzen könnte sich hierbei positiv auswirken, so dass nun auch zunehmend aus den Alten Bundesländern bundeseigene Immobilien zur Verwertung durch die Auktionen der Gesellschaft kommen können.

      Bei unserer Bewertung haben wir die DGA und ihre Tochtergesellschaften fiktiv als Gesamtunternehmen konsolidiert, so dass die erwarteten Erträge aus den Gewinnabführungsverträgen in unser DCF-Modell mit einfließen und wir somit den Beteiligungswert über die erwarteten Cashflows mit einbeziehen.

      Die kürzliche Übernahme von Brecht-Immobilien stufen wir als durchweg positiv ein, da damit die Wertschöpfungskette um eine weitere Dienstleistung erweitert wird und somit die strategische Positionierung der Gesellschaft gestärkt werden kann. Gut ist, dass die Maklergesellschaft weiterhin operativ relativ unabhängig bleibt, so dass das bisherige Geschäft weiterhin fortgeführt werden kann und zusätzlich durch Aufträge der Muttergesellschaft gestärkt werden kann. Große signifikante Ergebnisbeiträge erwarten wir zunächst jedoch noch nicht für die DGA. Nach Aussage der Gesellschaft war Brecht jedoch bei Übernahme immer noch profitabel.

      Auf aktuellem Kursniveau ist die Aktie der Deutsche Grundstücksauktionen AG weiterhin moderat bewertet. Der Buchwert pro Aktie errechnet sich zu 10,36 Euro pro Aktie. Der Wiedererstellungswert (Replacement Costs) unter Berücksichtungen der kumulierten Abschreibungen errechnet sich in unserem Modell zu 12,57 Euro pro Aktie. Der Wiedererstellungswert gibt den fiktiven Wert an, der mindestens aufzuwenden wäre, um die Gesellschaft „wiederzuerstellen“. In unserem Discounted Cashflow Modell ergibt sich ein fairer Wert von ca. 17,5 Euro je Aktie. Mit einer erwarteten Nettodividende von 0,77 Euro ergibt sich zudem eine erwartete Dividendenrendite von 6 Prozent.

      Die Notierung am wenig beachteten Börsensegment Freiverkehr und dessen geringe Markttiefe könnten einen Abbau der Unterbewertung jedoch weiter verzögern. Zudem muß die Gesellschaft ihre Objektumsätze wieder steigern. Auf aktueller Basis ist das Risiko nach unten deutlich begrenzt und wir vergeben für die Aktie aufgrund der günstigen Bewertung weiterhin das Rating „Kaufen“ und sehen die Aktie auch weiterhin als interessante Portfoliobeimischung in einem ausgewogenen Anlageportfolio.





      (Quelle: German Business Concepts)
      13.03.2002 16:34
      © boerse.de
      Avatar
      schrieb am 17.03.02 20:03:49
      Beitrag Nr. 100 ()
      Ich hatte in Post # 79 gefragt, ob einer der LeserInnen dieses Message Boards mir vielleicht noch die Anzahl der angebotenen Objekte und das Startpreisvolumen der fünf durchgeführten Auktionen der SGA aus dem Jahr 2000 zur Verfügung stellen kann. Eine Leserin war jetzt so freundlich und hat mir die fehlenden Daten übermittelt. Ich möchte mich recht herzlich dafür bedanken und nun die vollständige Reihe der Ergebnisse der Gruppe einstellen:

      1998 Insgesamt
      Umsatz DGA 5,90 Mio. Euro = Nettocourtageerlösmarge von 8,0 %

      1999 Insgesamt
      1.616 Immobilien mit einem Startpreisvolumen rd. 75,26 Mio. Euro
      1.459 Immobilien für 86,47 Mio. Euro zugeschlagen (Zuschlagsquote: 90,3 %)
      Umsatz DGA 8,21 Mio. Euro = Nettocourtageerlösmarge von 9,5 %

      2000 Insgesamt
      2.392 Immobilien mit einem Startpreisvolumen von rd. 96,23 Mio. Euro
      2.066 Immobilien für Mio. 95,39 Mio. Euro zugeschlagen (Zuschlagsquote: 86,4 %)
      Umsatz DGA + SGA 9,2 Mio. Euro = Nettocourtageerlösmarge von 9,65 %

      2001 Insgesamt
      2.572 Immobilien mit einem Startpreisvolumen von rd. 77,52 Mio. Euro
      2.183 Immobilien für Mio. 85,39 Mio. Euro zugeschlagen (Zuschlagsquote: 85,1 %)
      Umsatz DGA + SGA + NGA = 9,216 Mio. Euro = Nettocourtageerlösmarge 10,77 %

      plowy war so freundlich uns auf das Update zur Unternehmensstudie aufmerksam zu machen. Die vollständige Version ist auf der Webseite der DGA unter http://www.deutsche-grundstuecksauktionen.de/studie_update2… zu finden. In der Studie wird auch erstmals eine Schätzung zu den Courtageerlösen der DGA-Gruppe letztes Jahr angegeben. Es sollen 9,216 Millionen Euro gewesen sein. Da die Autoren der Studie keinen Hinweis darauf geben, warum sie auf einmal die Nettoerlösmarge von 10 % auf 10,77 % angehoben haben, gehe ich davon aus, das es sich in Wirklichkeit um vorläufige Zahlen der DGA handelt. Insofern scheint sich die Nettocourtageerlösmarge im letzten Jahr deutlich verbessert zu haben. Aber - was mich wundert sind die Angaben zum Gewinn. Für die SGA wird ein Vorsteuerergebnis von 1,32 Millionen Euro avisiert, für die NGA ein Vorsteuerverlust i.H.v. 48.000 Euro. Ich bin kein Steuerexperte, könnte mir aber vorstellen, dass die DGA aufgrund der Gewinnabführungsverträge, den Verlust mit ihren eigenem Gewinn verrechnen kann. Wenn man also die Ergebnisse der beiden Tochtergesellschaften saldiert, erhält man einen Vorsteuergewinn von 1,27 Millionen Euro. Unterstellt man einen Gesamtsteuersatz von 38 % (Körperschaftssteuer von 25 % + 13 % für die Gewerbesteuer), dann kommt man auf ein Nachsteuerergebnis von 787.400 Euro. Bei 800.000 austehenden Aktien ergibt allein das Ergebnis der zwei Tochtergesellschaften 0,98 Euro pro Aktie. Da es bisher Politik der DGA war nahezu 100 % des Gewinnes auszuschütten und eine Dividende von 0,97 - 1,02 Euro angekündigt ist, frage ich mich, wie es um den Gewinn der DGA selbst steht?
      Im Gegensatz zu den Tochtergesellschaften wird im Text dazu keine Angabe gemacht. Aber auf Seite 13 der Studie wird der Jahresüberschuss der Gruppe auf 813.600 Euro geschätzt. Das müßte im Umkerschluss bedeuten, dass die DGA das Geschäftsjahr nur mit einem Plus von ein paar tausend Euro abgeschlossen hat. Diese Annahme bekommt kräftig Aufwind, wenn man (auch auf Seite 13) sieht, dass das geschätzte operative Ergebnis der DGA ggü. dem Vorjahr um 50 % eingebrochen ist.

      Regards J:)E
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 20:09:54
      Beitrag Nr. 101 ()
      @ all

      ich wollte mal fragen, ob Ihr diese Studie nebest Updates von GPC wirklich ernst nehmt. Ich fand es schon erschütternd, wie sie sich vom Okt. 2000 bis Mrz. 2002 bei den Umsatzprognosen um satte 30% verballern kann von den Gewinnprognosen mal ganz zu schweigen.

      Bei der Bewertung des Fair Value finde ich ein beta von 1,1 für eine Gesellschaft wie DGA ehrlich gesagt einen Witz. So kann ich mir auch einen schönen Fair Value hinrechnen.

      Positiv ist dagegen zu bewerten, dass das Versteigerungsvolumen im Q1 sich auf 16 Mio. Euro beläuft. Unterstellt man einen ebensolchen Verlauf in der nächsten Runde (Juni), dann liegt man 2,5 Mio. über dem letzten Halbjahresergebnis, ist aber noch deutlich unter dem Rekordjahr 2000, wo fast 40 Mio. Euro erzielt wurden.

      Was mir übrigens tierisch auf den Sack geht ist, dass die GBC ständig neue DCF-Methoden aus dem Hut zaubert und immer wieder andere Bilanzkennzahlen generiert, zuletzt ja sogar auf Englisch...

      Also, wie ist ein Kurs von 12,5 Euro zu beurteilen ? Wie seht Ihr die Chancen auf eine erfolgreiche regionale Expansion (oder wird es ein Flop?) und hat sich die DBA eigentlich endlich von diesem Universalversteigererkonzept verabschiedet ??

      Ich hab noch keine rechte Meinung, finde das Geschäftsmodell aber äußerst einleuchtend und sympathisch.

      Ciao

      Art
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 12:40:50
      Beitrag Nr. 102 ()
      @ all

      ich habe mir jetzt nochmal ausführlich die Bilanzen angeschaut, die ja nur sehr dürftig kommentiert werden im GB. Mir ist aufgefallen, dass die DGA mit 4,3 Mio. Euro (2000) sehr hohe Forderungen aus LuL hatte. Um genau zu sein, entsprach dieser Betrag exakt 60% der gesamten Umsatzerlöse in 2000.

      Hat hierfür jemand eine Erklärung ? In den HV-Berichten von GSC habe ich dazu nichts klärendes gefunden.

      Sicherlich ist es so, dass die DGA eine Menge Aufwand vorfinanzieren muß und oft über einen langen Zeitraum Kunden beraten muß, bevor dessen Objekte schließlich erlöswirksam (für die DGA) versteigert werden. Hierfür hält die DGA ja ein ausreichende Liquidität vor.

      ABER als Forderung kann die DGA doch nur Provisionserlöse buchen und keine fiktiven Erlöse, da ja nur im Erfolgsfall erlöst wird. Und bevorraten kann man eine Dienstleistung naturgemäß nun mal nicht. Bedenkt man, dass dann i.d.R. noch Anzahlungen (10%) geleistet werden müssen, wird die Differenz noch eklatanter. hat also die DGA solch erheblich langfristige Zahlungsziele, ist die Zahlungsmoral der Klientel so schlecht oder bekommen die großen Kunden nur zum Jahresende eine Rechnung, die dann im Januar des Folgejahres zu zahlen ist ?

      Ich will jetzt hier nicht mit ComRoad kommen, aber die Quote von 60% kurzfristige Forderungen erscheint mir doch recht hoch. Ist hier mit Zahlungsausfällen zu rechnen, welche kalkulatorischen Zinsverluste ergeben sich für die DGA hieraus ?? Wer kann helfen ?

      Danke und Ciao

      Art
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 10:41:06
      Beitrag Nr. 103 ()
      @ philojoephus

      zu Deiner Ergebnisinterpretation 2001 noch einige Anmerkungen.

      In der Studie (Update 2) auf Seite 13 ist der GBC ein Vertauscher unterlaufen, und zwar ist JÜ 1999 mit JÜ 2001 einfach vertauscht worden, so dass der JÜ der Gruppe für 2001 mit 792.430 Euro zu beziffern ist = 0,99 Euro je Aktie.

      Der massive Einbruch der DGA in 2001 wird z.T. auf Wertberichtigungen der Forderungen zurückzuführen sein, denn beim Aufwand der Auktionen sind ja keine Sondereffekte zu erwarten und Personalkosten werden weitgehend über "Freie Mitarbeiter" gedeckt bzw. ausgeglichen.

      Die Forderungen sehe ich als erhebliches Risikopotenzial, weswegen ich die DGA mal angemailt habe und um Aufklärung gebeten habe.

      Grüße

      Art Bechstein
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 11:19:25
      Beitrag Nr. 104 ()
      @ Art

      Was Deine Meinung über die DGA angeht, geht es mir ähnlich. Ich finde das Geschäftskonzept sehr ansprechend. Der Wettbewerbsvorteil erscheint mir sehr groß und von Dauer zu sein. Er wird mit zunehmender Größe der DGA auch weiter zulegen. Man kann die Geschäftsentwicklung relativ leicht überprüfen und bei bedarf sogar mit dem Vorstand (z.B. bei Auktionen) ins Gespräch kommen. Allerdings habe ich noch so ein bißchen Probleme mit den Zukunftsaussichten, weshalb mir 12 Euro im Moment zu teuer sind (siehe Postings vom 06.07.01).
      Was Deine Fragen zu den Forderungen aus LuL angeht, habe ich mich auf der HV erkundigt (siehe folgendes Posting). Die 10 % Anzahlung auf den Kaufpreis, die Du im Post # 102 ansprichst, bekommt übrigens nicht die DGA. Die werden auf dem Notaranderkonto als Sicherheit für den Verkäufer hinterlegt.

      Was hat Dir eigentlich die DGA auf Deine Mailanfrage geantwortet?

      Regards J:)E
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 11:23:17
      Beitrag Nr. 105 ()
      Ich möchte hier jetzt endlich mal mein Versprechen aus dem Post # 51 einlösen und den HV-Bericht des letzten Jahres einstellen:

      Hauptversammlung am 30.05.2001

      - die Altaktionäre haben keinen einzigen Anteil verkauft; einige haben dazu gekauft
      Herr Hans Peter Plettner hat 8.762 Stück ( x geschätzte 11,50 Euro = 101.000 Euro) dazugekauft und hat jetzt 183.762 Aktien und Herr Manfred Krüger hat mind. 1.500 Stück ( x geschätzte 11,50 Euro = 17.250 Euro) dazugekauft und hat jetzt 51.500 Aktien
      - die Aufsichtsratsmitglieder erhalten 1.000 DM im Monat; sie haben keine weiteren Aufsichtsratsmandate außer bei den Tochtergesellschaften; Hr. Hans Peter Plettner ist im Aufsichtsrat der Sächsischen Grundstücks AG
      - es waren ca. 61 Aktionäre anwesend, die 56,12 % des stimmberechtigten Kapitals (800.000 Stückaktien) vertreten haben; d.h. von den Altaktionären, die über 62,5 % des stimmberechtigten Kapitals oder mind. 510.262 Aktien verfügen war ein Teil nicht vertreten; der Notar schätzt, dass die Aktien von Herrn Schnöckel nicht vertreten waren

      - die Studie der GBC hat "mit allem drum und dran" (Versand; Vorstellungsveranstaltung etc.) 20.452 Euro gekostet; in Zukunft wird es zwei mal jährlich eine Analyse der GBC geben
      - zur Zeit kommt sehr viel Ware auf den Markt auch durch Insolvenzen; es herrscht eine Baisse
      - "Wir haben kein kontinuierliches Geschäft, wo jeden Tag etwas produziert wird, dass macht (kurzfristige) Prognosen sehr schwierig. Wir erwarten, dass das nächste Jahr nicht schlechter wird, als das letzte"
      - der Wirschaftsprüfer bestätigte mir, dass auch in Zukunft eine Vollausschüttung geplant ist
      - es besteht kein Kapitalbedarf für die Neugründungen; diese können aus der vorhandenen Liquidität finanziert werden
      - z.Z. werden ca. 72.000 Kataloge verschickt;
      · ein Verwaltungsdienst außerhalb des Hauses pflegt die Adressen
      · 2.000 Kataloge gehen in die USA; viele werden auch in die Anreinerstaaten (Schweiz, Österreich, Italien und Beneluxländer) verschickt; ein Teil auch nach Südamerika und Asien
      · der Katalog wird als Zeitschrift (Drucksache) Versand; dafür mußte einiges geändert werden, so wurde ein Impressum hereingenommen und eine sogenannte F-Nummer beantragt; der Vorteil ist, dass der Versand nicht 3,00 DM pro Umschlag kostet, sondern deutlich weniger
      · der Versand aller drei Kataloge kostet (mit Porto und Verpackung) ca. 160.000 DM pro Jahr
      · der Druck aller drei Kataloge kostet ca. 273.000 DM pro Jahr

      - im Bestand hatte das Unternehmen per 31.12.1999 7.700 Aktien und per 31.12.2000 700 Aktien; per 25.05.01 waren keine eigenen Aktien mehr im Bestand; die Abschreibung auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens i.H.v. 32.480 Euro (63.524,91 DM) bezog sich auf die zurückgekauften Aktien; d.h. die 7.700 Aktien per 31.12.99 haben 132.580 Euro (= 17,21 Euro pro Aktie) gekostet und standen am 31.12.99 mit 100.100 Euro (13 Euro pro Aktie) in der Bilanz; Ein Verlust von 32.480 Euro
      - Auf der nächsten HV (2002) wollen sie sich wieder ein Aktienrückkaufprogramm genehmigen lassen; man hat vor den "Aktienrückkauf mit Augenmaß und Vorsicht" durchzuführen

      - die Norddeutsche Grundstücksauktionen AG (NGA) und die Sächsische Grundstücksauktionen AG (SGA) sind jeweils mit einem Grundkapital von 500.000 Euro ausgestattet
      · die im GB 2000 ausgewiesenen Beteiligungen i.H.v. 1.105.081,35 Euro betreffen nur die beiden Beteiligungen an den Auktionshäusern; die NGA ist zu 100 % Tochtergesellschaft der DGA; an der SGA betrug die Beteiligung per 31.12.00 93,75 % die 105.081,35 Euro, die über das Grundkapital der beiden Gesellschaften hinausgehen, resultieren aus dem Kauf der Anteile einer der beiden SGA-Gesellschafter;
      · der Jahresüberschuss der SDA betrug in 2000 173.839 Euro (340.000 DM); die SDA hat 2000 639 Objekte mit einem Objektvolumen von 11.942.000 Euro (23.357.000 DM) versteigert und dabei Nettocourtageerlöse i.H.v. 1.661.000 Euro (3,248 Mio. DM) erwirtschaftet;
      die SDA hat die zwei Exinhaber übernommen; einer der beiden ist heute im Vorstand, der andere Prokurist; die zwei weiteren Vorstände der SDA wurden von der DGA gestellt; Vorstandsvorsitzender ist Michael Plettner und stellvertr. Vorstandsvorsitzende ist Frau Stein; Frau Stein ist sein 1992 "Statthalterin in Leipzig und eine unser besten Einkäuferinnen und Verkäuferinnen", weshalb man ihr diesen Posten gegeben hat

      - zur Höhe des Kredites an Herrn Hans Peter Plettner wurden für 1999 und 2000 folgende Stände angegeben:
      per 31.12.98 = 2.264.213,91 Euro (4.428.417,50 DM) gem. Emissionsprospekt
      per 31.12.99 = 2.279.339,21 Euro (4.458.000,00 DM)
      per 31.12.00 = 1.695.955,17 Euro (3.317.000,00 DM)
      Herr Plettner sagte, dass dieser Kredit noch aus der Zeit besteht, als die DGA noch eine KG war; die
      AG habe keine neuen Kredite an ihn gewährt; Weiterhin gab er an, dass die Tilgung des Kredites mit
      Auslaufen seines Anstellungsvertrages (nach fünf Jahren) erfolgt; Im Emissionsprospekt (S. 22) ist
      zu diesem Kredit zu lesen, dass "die letzte Rate incl. sämtlicher aufgelaufener Zinsen" am
      31.12.2002 fällig wird; Weiterhin ist im Emissionsprospekt zu lesen, dass sich der ursprüngliche
      Betrag aus zwei Darlehen zusammensetze. Ein Darlehen i.H.v. DM 2.000.000, dass mit 5 % verzinst
      ist und ein weiteres Darlehen vermutlich i.H.v. DM 2.081.584 , dass mit 6 % p.a. verzinst ist und dass
      beide Kredite zusammen mit Teilbeträgen von jährlich 1 Mio. DM getilgt werden. Wenn ich das richtig
      verstanden habe, ist nur noch der 6 %ige Kredit offen.

      - Herr Plettner könnte sich vorstellen seinen Vertrag mit der DGA noch 2-3 Jahre zu verlängern (wenn seine Frau das zuläßt)
      - Herr Plettner hat im Jahre 2000 auf seine Rentenansprüche ggü. der DGA verzichtet; Aufgrund seines Alters müßte die DGA jedes Jahr Rückstellungen i.H.v. 250.000 DM bilden. Dies findet er wirtschaftlich unsinnig, weshalb er auf den Rentenanspruch verzichtet hat und die bisher gebildeten Rückstellungen (240.253 DM) aufgelöst wurden; dafür kassiert er jetzt ein höheres monatliches Grundgehalt (brutto 17.500 DM statt 15.000 DM)
      - Die DGA hat eine Trefferquote von etwas über 80 % der versteigerten Objekte; Sollte ein Objekt nicht versteigert werden können, hat die DGA ein zweimonatiges Exklusivrecht; in dieser Zeit kann das Auktionshaus das Objekt dann so wie ein Makler verkaufen; ca. 6-8 % der Objekte können noch auf diesem Wege verkauft werden, womit die Trefferquote auf 86-88 % steigt
      - Für die angemieteten Räume am Ku`damm (ca. 600 m² Bürofläche) zahlt die DGA heute 25 DM/m²; Herr Plettner wies darauf hin, dass es früher weit über 50 DM/m² gewesen seien; Die Sächsische Grundstücksauktionen zahlt für ihre Räume in Dresden 13 DM/m² und die Nordeutsche Grundstücksauktionen 17,50 DM/m²
      - Auf die Rückabwicklungen angesprochen, sagte Herr Plettner, dass es jedes Jahr eine ganze Reihe von Rückabwicklungen gäbe; es handelt sich hierbei meistens um Objekte von Juden oder Leuten, die während der Sowjetära nach 1945 enteignet wurden; er schätzt, dass die DGA noch in den nächsten 10-20 Jahren Rückabwicklungen haben werde; aus diesem Grund hat man auch 280.000 DM Pauschalwertberichtigungen auf die Forderungen gebildet
      - Man befindet sich immer noch in der Sondierung, ob weitere Unternehmen übernommen werden können. Man hat bereits mit 2 oder 3 Unternehmen Gespräche geführt und gerade wieder ein vielversprechendes Angebot erhalten. Man versuche vor allem ein Aktionshaus für bewegliche Wirtschaftsgüter zu übernehmen und schon "viel verhandelt", aber bisher war das alles zu teuer. Herr Plettner wies darauf hin, dass er bei der Expansion relativ schnell "Profit machen" und nicht ewig warten will
      - "Wir werden mit den gleichen Margen auch in Westdeutschland arbeiten."
      - Herr Plettner erwartet für 2001 einen Objektumsatz von 102 Mio. Euro (200 Mio. DM) für alle drei Gesellschaften
      - Das Unternehmen beschäftigt derzeit 44 Festangestellte (davon sind 9 Auktionatoren) und 17 freie Mitarbeiter
      - Die Gesellschaften dürfen sich untereinander Konkurrenz machen.
      - am 22.09.2001 findet eine Sonderauktion der SGA in Plauen für dien Plauener WBG statt; die WBG erhofft auf diesem Wege einen Teil ihrer Wohnungsbestände verkaufen zu können; Herr Plettner deutete an, dass er damit rechnet in Zukunft jedes Jahr eine Sonderauktion für die Plauener WBG machen zu können und dass er hofft, wenn diese Auktionen ein Erfolg werden, dass auch andere WBG diesen Absatzweg nutzen
      - Aufgrund des neuen Insovenzrechtes haben die Einlieferungen von Insolvenzverwaltern stark zugenommen, da die DGA bei den Versteigerungen besser ist, als die Amtsgerichte
      - Herr Kowert sagte, dass die Abschlüsse der KG von keinen Prüfer geprüft worden sind

      Regards J:)E
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 11:27:49
      Beitrag Nr. 106 ()
      Und natürlich den Bericht aus diesem Jahr:

      Hauptversammlung am 11.06.2002

      Anwesend ca. 68 freie Aktionäre + 16 weitere Personen wie Vorstand, Aufsichtsrat, Wirtschaftsprüfer und Mitarbeiter der DGA; insgesamt waren 551.577 Aktien vertreten, das entspricht 68,95 % des stimmberechtigten Kapitals; Dipl. Kfm. Olaf Harder (Steuerberater/Wirtschaftsprüfer), Martin Kowert (Wirtschaftsprüfer/Steuerberater), Martin Heidemann (Notar)

      Herr Plettners Rede

      Die Ursache für die um gut 10 Mio. Euro gesunkenen Objektumsätze - trotz einer höheren Anzahl versteigerter Immobilien - sind die gefallenden Immobilienpreise. Jedoch steigen seit diesem Frühjahr die Preise für bestimmte Immobilien wieder leicht. Außerdem konnte die DGA bei den Märzauktionen in diesem Jahr "eine verstärkte Nachfrage nach Immobilien aller Art" feststellen. Herr Plettner vermutet daher, "dass das tiefe Tal der bundesweiten Immobilienbaisse durchschritten" sein könnte.
      Bei den Frühjahrsauktionen im März 2002 wurden von der DGA 245 Immobilien im Wert von 11,6 Mio. Euro versteigert. Die Sommerauktionen "versprechen schon jetzt ein sehr großer Erfolg" zu werden, da schon jetzt für fast alle interessanten Immobilien Gebote vorliegen. Er schätzt, dass es besonders um die die Insel Lychener See, "die bundesweit sehr viel Presseaufmerksamkeit" bekommen hat, ein interessanten Bieterwettstreit geben wird, da schon jetzt mehrere Gebote vorliegen, die deutlich höher als das Auktionslimit liegen. Er empfahl den Aktionären unbedingt mal eine Auktion zu besuchen und ganz besonders diese (fand am 22. Juni statt; siehe nachfolgender Bericht).
      Die SGA hat bei ihren ersten zwei Auktionen in diesem Jahr bereits einen Courtageumsatz von 954.000 Euro erwirtschaftet. Und die NGA hat bei ihren ersten zwei Auktionen in diesem Jahr bereits einen bereinigten Courtageumsatz i.H.v. 586.000 Euro erzielt. Damit hat die NGA bereits 108 % des gesamten Umsatzes des letzten Jahres erreicht.
      Herr Plettner war vor kurzem in London wo er erfahren hat, dass es im Grossraum London ganze 18 Grundstücksauktionshäuser gibt (vielleicht ein Hinweis auf zukünftige Expansionsmöglichkeiten?).
      Die DGA bekommt in diesem Jahr zunehmend mehr Objekte aus den alten Bundesländern eingeliefert. Aber auch "große Privatunternehmen, wie die IVG" liefern ein (die Katalogpositionen 167 und 168 (große Gewerbeimmobilien) des aktuellen Kataloges sind von der IVG). In Zukunft soll auch ein eigenständiges Auktionshaus in den alten Bundesländern etabliert werden. Doch im Moment gibt es noch nicht genügend Aufträge, die eine solche Investition - 500.000 - 700.000 Euro - rechtfertigen würden. Sollte es Bedarf geben, könnte die DGA auch schon jetzt in Frankfurt oder München Auktionen organisieren. Um die Abwicklung der Einlieferungen aus den alten Bundesländern zu vereinfachen wird demnächst eine "freiberufliche Generalrepräsentanz" in Köln oder Düsseldorf eröffnet. Später wird vielleicht auch noch eine Repräsentanz für Süddeutschland eröffnet. Der Norden wird weiterhin von der NGA bearbeitet. Erst wenn es genügend Aufträge gibt, wird ein eigenes Auktionshaus in Westdeutschland gegründet.
      Herr Plettner deutete an, dass die DGA vielleicht einen Weg gefunden hat, Immobilien auch über das Internet zu versteigern. Das ist bisher noch nicht möglich, weil Grundstücksverträge notariell beurkundet sein müssen, sonst sind sie formnichtig und damit ungültig. Doch man hat sich mit "Fachleuten des Internets und Anwälten" zusammengesetzt und vielleicht (das "vielleicht" hat er betont) doch einen Weg gefunden. Genaueres wollte er aber nicht dazu sagen ("Betriebsgeheimnis" ). Voraussichtlich wird im letzten Quartal diesen Jahres eine Probeauktion im Internet stattfinden. Sollte das klappen, dann könnten Internetauktionen für Grundstücke für die DGA "eine große Zukunft" haben. Allerdings schätzt er, dass Auktionen über das Internet nur was für kleinere Objekte (bis 50.000 Euro) sind.
      Es wird zukünftig zweimal im Jahr einen Aktionärsbrief mit dem Namen "Aktionärsnews" geben. Das erste Exemplar (I/2002) lag zur HV schon aus. Dieser Aktionärsbrief wird u.a. mit den Katalogen verschickt werden. Gemäß den Angaben der ersten Ausgabe, soll er auch "Basisinformationen für Aktienneueinsteiger geben", um so auch ein Interesse für die Aktie bei den Kataloglesern erzeugen, die "bislang vorwiegend am Immobilien- und weniger am Aktienmarkt investiert haben."
      "Grundstücksauktionen befinden sich unverkennbar im starken Aufwind." Immer mehr Verkäufer prüfen im Vorfeld, ob ein Verkauf über eine Auktion nicht besser ist, als über klassische Vertriebwege. Dazu hat natürlich auch der Erlass des Bundesfinanzministerium beigetragen, in dem die Oberfinanzdirektionen angewiesen werden, Immobilien des Bundes verstärkt durch Auktionen zu veräußern. Auch Mecklenburg-Vorpommern hat jetzt einen solchen Erlass herausgegeben und es scheint, das auch noch andere Bundesländer ähnlich verfahren werden.
      "Stark zugenommen" hat die Einlieferung durch Insolvenzverwalter, die "zum Teil hoch interessante und profitable Immobilien" einliefern. Auch viele Gerichte akzeptieren mittlerweile die auf Auktionen ermittelten Preise.
      Die DGA kontrolliert als "unbedrängter Marktführer" mittlerweile 85 % des Marktes für Immobilienauktionen. In den neuen Bundesländern ist man fest etabliert und mit Ausnahme eines "ernstzunehmenden" Konkurrenzhauses in Berlin (Karhausen Immobilien-Auktionen siehe www.karhausen.de ) gibt es keine Konkurrenten. Deshalb will man jetzt in die alten Bundesländer expandieren, wo es derzeit auch noch "keine nennenswerte" Konkurrenz gibt. Es werden "jetzt verstärkt gesamtbundesweite Aktivitäten" ergriffen.
      Herr Plettner führte aus, dass es zwar in den letzten 10 Jahren mehrere Versuche gab, neue Auktionshäuser zu etablieren. Aber keiner dieser Versuche hatte Erfolg. Herr Plettner meint, dass das u.a. daran liegt, dass wichtiges Know How und Geld fehlt. Die Tätigkeit eines Maklers und eines Auktionators ist doch grundverschieden (Schon früher hat er einmal gesagt, dass es nicht alleine ausreicht, eine große Adressdatei zu haben).
      Der Kurs der Aktie läßt Herrn Plettner "nicht gerade vor Freude aufschreien," allerdings tröstet er sich damit, dass andere Werte weit stärker gefallen sind. Die Dividendenpolitik wird auch in Zukunft zur Vollausschüttung tendieren.
      In diesem Jahr prognostiziert Herr Plettner für die Gruppe einen Objektumsatz i.H.v. 95 Mio. Euro.
      Herr Plettner und seine Familie halten noch 206.762 Aktien. Nach den Informationen von Herrn Plettner hat bisher kein Altgesellschafter verkauft, im Gegenteil es wurde dazugekauft. Es befinden sich derzeit wohl 508.269 Aktien im Besitz der Altgesellschafter. Dazu zählen auch 25.000 Aktien, die sich in den Händen eines Großaktionärs befinden, der bei der Gründung der AG anwesend war.
      Da Herr Plettner nicht nur Gründer des Auktionshauses war, sondern immer noch Großaktionär ist, versteht er sich nicht nur als "angestellter Vorstand" sondern vor allem als Unternehmer. Deshalb und
      aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Situation der DGA hat er im letzten Jahr auf Provisionen i.H.v. 250.000 DM ggü. der DGA und 65.000 DM ggü. der NGA verzichtet.

      Informationen aus der anschliedenden Diskussion

      Immobilienfirma "Brecht"

      Wurde 1971 durch Herrn Brecht gegründet. Herr Brecht war Schüler eines anderen großen Immobilienhauses in Berlin und ist heute im Alter von Herrn Plettner. Im letzten Jahr hatte Herr Plettner Herrn Brecht angesprochen, ob nicht ein Interesse besteht das Unternehmen zu verkaufen. Und obwohl zuerst kein Interesse zum Verkauf bestand, hat sich Herr Brecht nach "einigen Monaten" doch zum Verkauf entschieden. "Über den Preis haben wir hart verhandelt." Letztendlich hat man sich auf den Preis von 153.000 Euro geeinigt. Die DGA hat dann noch weitere 250.000 Euro für Investitionen und Anlaufkosten ausgegeben. Herr Plettner sagte, dass das Unternehmen Brecht Immobilien im letzten Jahr einen Gewinn i.H.v. DM 204.000 (104.303 Euro) gemacht hat.
      Mittlerweile hat sich Herr Brecht zur Ruhe gesetzt, aber die übrigen Mitarbeiter konnten gehalten werden und bringen wichtiges Know How ein. Die Vorgaben nach denen jetzt gearbeitet wird, sind natürlich andere. Die Mitarbeiter der DGA, SGA und NGA sind jetzt "strengstens" angewiesen spätestens innerhalb einer Woche alle Immobilien, die nicht in die Auktion kommen, an Brechtimmobilien zu melden.
      Herr Plettner führte dazu aus, dass die Idee, einen Makler zu kaufen, von den Mitarbeitern der DGA selbst stammt. "Wir verwalten riesige Mengen an Immobilien, die nie in die Auktion kommen." Die DGA-Gruppe lehnt ca. 75 Prozent aller an sie herangetragenen Immobilien ab. Die Gründe dafür sind unterschiedlich. Oft sind die Preisvorstellungen der Einlieferer zu hoch und man kann sich nicht auf ein vernünftiges Auktionslimit einigen. Er betonte zwar, dass dieses Problem häufig bei Privatpersonen auftritt, aber dass es letztendlich für alle Einlieferer gilt - "auch für den Bund und Nachlassverwalter." Ein weiterer Grund ist, dass ein Teil der angebotenen Immobilien überschuldet ist. D.h. die Objekte sind mit einem höheren Kredit belastet (z.B. 300.000 Euro) als sie noch wert sind (z.B. 200.000 Euro). Da die kreditgebende Bank in diesem Fall ein Widerspruchsrecht beim Verkauf hat (weil ihr der erzielte Preis zu niedrig ist und deshalb nicht zur Kredittilgung ausreicht), versteigert die DGA solche Immobilien nur dann, wenn das Kreditinstitut einen "Persilschein" ausgestellt hat - sich also mit dem zugeschlagenen Preis zufrieden gibt.
      Da die DGA die Auktionen in einem sehr kurzen Zeitfenster (drei Monate) organisieren muss, kann sie es sich nicht leisten ewig mit den Einlieferern (um das Auktionslimit u.ä.) zu verhandeln. "Wir müssen auch nicht an den zähen Kunden hängen," da es genug Objekte gibt. Manchmal melden sich die Kunden später noch mal, wenn sie merken, dass sie das Objekt nicht los werden, aber meisten melden sie sich nicht noch mal.
      Aber genau für diese Kunden ist die Maklerfirma der richtige Vertriebsweg. Denn der Makler steht nicht unter dem "scharfen Termindruck", dem die Auktionshäuser unterliegen. Deshalb kann er "strategisch planen" und sich mehr Zeit bei der Vermarktung nehmen. Ab dem 1. März 2002 erhält Brecht nun eine Kopie der nicht in die Auktion kommenden Immobilien. Brecht ruft dann bei den Kunden an und in 40 % der Fälle bekommt Brecht dann auch den Auftrag die Immobilie zu vertreiben. Dann hat Brecht für sechs Monate ein Exklusivvertriebsrecht. Sollte der Verkauf in dieser Zeit nicht gelingen, können die Objekte vielleicht später doch in die Aktion genommen werden, wenn man sich mit den Eigentümern auf ein niedrigeres Limit einigen kann.
      In Zukunft wird Brecht - neben den klassischen Vertriebswegen, einer Maklerfirma - auch einen Katalog herausgeben, der zusammen mit den Auktionskatalogen versandt wird. Dadurch profitiert Brecht von der riesigen Adressdatei der DGA. Außerdem sollen in Zukunft auch kleinere Sonderauktionen "zu bestimmten Themen" (z.B. Eigentumswohnungen) von Brecht organisiert werden. So könnte vielleicht ein drittes funktionierendes Auktionshaus in Berlin entstehen (neben der DGA und Karhausen).

      Anlaufverluste der NGA

      Darauf angesprochen, warum die NGA im Gegensatz zur SGA Anlaufverluste zu verzeichnen hatte, führte Herr Plettner aus, dass der Grund dafür die unterschiedlichen Ausgangslagen der beiden Gesellschaften war. Die SGA konnte ein bestehendes und funktionierendes Auktionshaus übernehmen und hatte somit eine bessere Ausgangslage. Für die Gründung der NGA hatte man versucht eine Maklerfirma in Rostock zu kaufen, aber die Verhandlungen mit zwei Maklerfirmen scheiterten letztendlich an den zu hohen Preisvorstellungen der Verkäufer. Insofern musste die NGA bei Null anfangen.
      Herr Plettner betonte aber, dass der Objektumsatz der NGA in diesem Jahr gut doppelt so hoch werden könnte, wie im letzten Jahr und das ein Gewinn von 200 bis 400 Tausend Euro für 2001 im Bereich des möglichen liegt.
      Er hob auch noch mal hervor, dass die Gründung eigener Tochtergesellschaften wichtig war, da viele Kommunen aus "örtlichen bzw. regionalen" Gründen nicht bereit sind, der DGA Aufträge zu geben. So will zum Beispiel die sächsische Oberfinanzdirektion, dass die Auktionen in Dresden stattfinden. Ähnlich verhält es sich in Rostock.

      Kauf eines Aktionshauses für bewegliche Wirtschaftsgüter

      Herr Plettner hatte auf der HV im letzten Jahr gesagt, das er gerne ein Aktionshaus für bewegliche Wirtschaftsgüter kaufen würde, weil in diesem Geschäft die Margen deutlich höher sind, als bei den Grundstücksauktionen. Mittlerweile ist ihm jedoch klar geworden, dass die Auktionen von beweglichen Wirtschaftsgütern ein "sehr schwieriges und vollkommen anderes Metier" sind. Deshalb könnte er auch nicht nach einer solchen Übernahme einfach einen erfahrenen Auktionator der DGA als Geschäftsführer einsetzen, weil der gar nicht wüsste, was er zu machen hätte und wie er dort arbeiten soll. Somit reicht es nicht aus, einfach ein Auktionshaus zu übernehmen, sondern man muss auch sicherstellen, dass die Geschäftsführer und Angestellten absolut integer sind und auch weiterhin in dem Unternehmen arbeiten werden. Das macht eine solche Übernahme natürlich komplizierter.
      Er bestätigte, dass er in Berlin drei Auktionsunternehmen im Auge gehabt hatte, von denen zwei in die engere Wahl gefallen waren, weil sie "seriös" sind. Aber man konnte sich nicht auf einen Preis einigen. In die Verhandlungen platzte wohl auch ein Angebot eines Auktionshauses aus Belgien. Dieses Auktionshaus macht schon jetzt im Internet und europaweit Auktionen für bewegliche Wirtschaftsgüter und expandiert gerade sehr stark. Dieses Unternehmen hat schließlich die zwei Berliner Auktionshäuser zu Preisen gekauft, bei denen Herr Plettner nur noch den Kopf schütteln konnte.
      Weil die DGA nicht über das Know How für Auktionen beweglicher Wirtschaftsgüter verfügt, "kann es auch nicht die Sache der DGA sein, ein Auktionshaus (für bewegliche Wirtschaftsgüter) selbst zu gründen."

      Wer in Zukunft noch einliefern wird

      Gemäß den Erfahrungen von Herrn Plettner und seiner Mitarbeiter, stimmen die veröffentlichten Zahlen über den geschätzten Immobilienbestand des Bundes und der Kommunen oft nicht. Grundsätzlich ist es so, dass der Bund (mit all seinen Ablegern, wie TLG, Vermögensämtern, BVVG usw.) selbst gar nicht weiß, wie viele Immobilien er besitzt bzw. wo er ein Anrecht drauf hat. Auch die öffentlichen Schätzungen wie viele Immobilien die TLG noch zu verkaufen hätte, schwanken sehr stark (zwischen 10.000 bis 25.000 Objekten). Außerdem stellen die Mitarbeiter der DGA immer wieder fest, dass sich die Mitarbeiter und Beamten der einzelnen Bundesgesellschaften an ihrem Stuhl festklammern und Immobilien nicht zum Verkauf freigeben. "Unserer Meinung nach, hat der Bund und seine Gesellschaften noch mehrere 10.000 Immobilien, die verkauft werden könnten und in Zukunft verkauft werden." Denn die öffentlichen Kassen sind klamm und da ist jede Mark willkommen. Aber, "ich kann ihnen nicht sagen, wie die Einlieferungen der öffentlichen Hand in fünf Jahren aussehen werden. Eines Tages wird die TLG nicht mehr der größte Einlieferer sein. Aber das ist sicher nicht vor zehn Jahren der Fall. Es wird immer ein Floating geben." Auch nehmen derzeit die Insolvenzen zu, so dass von dieser Seite verstärkt eingeliefert wird. Die Einlieferungen der JCC werden auch noch einige Jahre anhalten. "Wir hoffen, das wir davon ausgehen können, dass sich die Geschäftsentwicklung in den alten Bundesländern weiterhin gut entwickelt."

      Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

      Ein Teil der "VIP-Kunden" bekommt eine Rechnung mit Zahlungsziel, aber das ist nicht der Grund für den hohen Forderungsbestand. Bei den Forderungen aus Lieferung und Leistungen handelt es sich nicht um die Courtagen die die Käufer zu zahlen haben. Die Käufercourtagen sind meistens schon innerhalb von vier Wochen in der Kasse. Bei den Forderungen aus LuL handelt es sich fast ausschließlich um die Courtagen, die die Verkäufer zu entrichten haben. Die erhält die DGA jedoch erst dann, wenn der Kaufvertrag abgewickelt ist und der Kaufpreis vom Notar freigegeben wurde. Die Abwicklung dauert im Durchschnitt 12-24 Monate. Herr Plettner erzählte von einem kleinen Einfamilienhaus in Dahlem (Westberlin), das vor 1,5 Jahren verkauft worden ist und wo erst jetzt die Auflassungsvormerkung im Grundbuch eingetragen worden ist. Das ist Voraussetzung für die Freigabe des Kaufpreises. Die Grundbuchämter (in Ostdeutschland) haben z.T. wohl massiven Rückstand. In Bergen auf der Ostseeinsel Rügen werden erst jetzt die Kaufverträge von vor zwei Jahren bearbeitet. Wenn man dann in so einem Amt anruft, um sich zu erkundigen, wie weit der Vorgang ist, bekommt man z.T. mitgeteilt, dass der Antrag gleich wieder nach ganz unten wandert, wenn man noch einmal stört.
      Der überwiegende Teil dieser Forderungen ist notariell abgesichert. Denn in den meisten Verträgen befinden sich Klauseln, nach denen der Notar den Kaufpreis erst dann an den Verkäufer auszahlen darf, wenn die Verkäufercourtage an die DGA gezahlt wurde. Außerdem sind die Kaufpreise meistens schon beim Notar auf Notaranderkonten hinterlegt. Das ist nämlich in den allermeisten Fällen Voraussetzung dafür, dass der Notar beim Grundbuchamt den neuen Besitzer (Käufer des Objektes) eintragen lassen kann. Das bedeutet jedoch auch, dass selbst wenn der Käufer in der Zwischenzeit bis zur Abwicklung des Kaufvertrages Pleite geht, das Geld sicher beim Notar ist und die DGA ihr Geld (wenn auch spät) erhält.
      Aufgrund der langen Abwicklungszeiten wird die DGA immer mit einem hohen Bestand an Forderungen aus LuL leben müssen. Herr Plettner bezifferte den Bestand im langfristigen Durchschnitt auf 3 bis 4 Millionen Euro.
      Ich habe nach der HV noch mal ausgiebig mit Herr Kowert, dem Wirtschaftsprüfer, über das Thema gesprochen. Der meinte, dass er mit diesen Forderungen sehr gut schlafen kann, weil ca. 80 bis 90 Prozent der Forderungen notariell abgesichert seien und weil der überwiegende Teil innerhalb von 2-3 Jahren getilgt werde. Nur ca. 1 Mio. Euro der Forderungen sei älter als drei Jahre. Aber auch diese Forderungen sind durch die notarielle Absicherung und dadurch, dass sie z.T. schon hinterlegt sind, sichere Forderungen. Auch zinst die DGA diese Forderungen mit 7,5 Prozent pro Jahr ab. So das der Nennwert der per 31.12.2001 ausgewiesenen Forderungen seinerseits geschätzte 300-400 Tausend Euro über dem ausgewiesenen Wert liegt.
      "Wir haben fast keine Provisionsprozesse. Es gibt nur ein bis drei faule Eier im Jahr, wo wir um die Courtage prozessieren müssen."

      Rückabwicklungen

      Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich den Hintergrund zu den Rückabwicklungen genau verstanden habe. Gemäß GB 2001 S. 21 kam es zu verschiedenen Rückabwicklungen von Zuschlägen. Ein Grund dafür ist wohl der, dass bei bestimmten Grundstücken der Zuschlag unter Vorbehalt der Restriktion erfolgt. Sollten die Verwaltungsgerichte dann den Widersprüchen der Eigentumsübertragung zustimmen, muss der Kaufvertrag rückabgewickelt werden, da der Verkäufer nicht rechtmäßiger Besitzer der Immobilie war. Diese Restitutionsverfahren dauern im Durchschnitt 8-10 Jahre.
      Herr Plettner meinte, dass die DGA diese Rückabwicklungen mit sich "rum zieht", aber dass sich in Zukunft "dramatisch ins Positive entwickeln" wird, da sich viele Resitutionsansprüche mittlerweile erledigt haben.
      Die Provisionen aus diesen Geschäften werden dann rückerstattet und ausgebucht. Gemäß Herrn Kowert, werden diese zurückerstatteten Courtagen direkt mit den Umsatzerlösen verrechnet. Das wundert mich etwas, weil das bedeuten würde, dass die für 2001 ausgewiesenen Umsatzerlöse nicht periodengerecht sind und in Wirklichkeit nicht 11,245 Mio. DM betragen haben, sondern 12,213 Mio. DM. Ich habe diesbezüglich noch mal eine Anfrage an die DGA gestellt.

      Verschiedenes

      - "Der Immobilienmarkt befindet sich in einer sehr kritischen Phase. Wir sind einer der wenigen, die bundesweit den Immobilienmarkt einschätzen können. Zur Zeit haben wir einen Aldimarkt." D.h. es gibt eine riesige Nachfrage - Milliarden von Mark, auch wegen dem Platzen der Spekulationsblase an der Börse - aber nicht zu jedem Preis. Es ist ein Käufermarkt in dem steigende Nachfrage nicht gleichzeitig steigende Preise bedeutet. Allerdings kann Herr Plettner gerade in den letzten Monaten eine "stark gestiegene Nachfrage" feststellen. Und es bleibt zu hoffen, dass diese Nachfrage auch in Zukunft zu steigenden Preisen führt. Allerdings denkt Herr Plettner, dass es in diesem Jahr eher noch schlechter wird - vor allem für Eigentumswohnungen. Das Immobiliengesetz "Location, Location, Location" ist heute aktueller denn je. Trotz dieser negativen Vorgaben will die DGA-Gruppe in diesem Jahr (2002) Objekte im Wert von 95 Mio. Euro umsetzen. Die Objektumsatzprognose "ist seriös projiziert. Wir haben versucht eine seriöse Kalkulation zu machen."
      - Auf die Frage eines Aktionärs, ob man nicht in Zukunft für die HV ein preiswerteres Hotel mieten könnte (derzeit findet die HV im 5-Sterne Hotel Palace Berlin statt) und statt dessen auch ein paar belegte Brötchen servieren könnte (bisher gab`s nur Getränke und ein paar Kekse), antwortete Herr Plettner, dass er den Saalpreis "heftigst heruntergehandelt" und sogar "mit Auszug gedroht" habe. Daraufhin ist das Hotel wohl sehr entgegenkommend gewesen, "weshalb es jetzt so preiswert ist, wie im Estrell." Über Brötchen im nächsten Jahr hat er nichts gesagt, was den meisten Lesern hier auf dem Board vermutlich ganz recht ist. Denn warum sollte die DGA Geld der Aktionäre für so etwas ausgeben, wenn eh nur ein sehr kleiner Kreis in den Genuss kommt?
      - "Wir haben den Traum einer eigenen Immobilie." Aber das ist rechtlich sehr schwierig, da das Auktionshaus, Herr Plettner und seine Familie nicht mitsteigern dürfen. Auch den Einlieferern vorher ein Angebot zu machen ist aus rechtlichen und aus image Gründen nicht so einfach. Es gibt wohl auch eine Behörde, die regelmäßig Beamte zu den Auktionen schickt, die dann prüfen, ob alles mit rechten Dingen zugeht.
      - Einer der Redner erzählte, dass er ganz erstaunt war, als er in dem 2000er Jahrbuch des Berliner Zoologischen Gartens gelesen hat, dass die DGA einer der größten Spender des Zoos sei (24.300 DM). Er wollte wissen, wie es dazu gekommen sei und ob es noch weitere Spenden gibt. Herr Plettner erzählte, dass damals das KaDeWe an ihn herangetreten sei und ihn gebeten hat im Zuge einer Spendenaktion einen über zwei Meter großen Plüschpandabären zu versteigern. Der Erlös der Versteigerung sollte dann an den Zoologischen Garten gespendet werden. Letztendlich hat die DGA den Pandabären ersteigert und vom Zoo auch eine steuerlich absetzbare Spendenquittung erhalten. Der Pandabär stand dann ein halbes Jahr in der Zentrale der DGA bis er dann einem Kindergarten gespendet wurde. Weitere Spenden wurden seit dem nicht gemacht - weder an den Zoo noch an eine andere Organisation.
      Die Reaktion auf die "Spendenaffäre" (so der Aufsichtsratsvorsitzende Günter Ansorge) im Publikum war geteilt. Ein Teil der Aktionäre hat angesichts der Spende geklatscht, der andere Teil hat sich ruhig verhalten. Zum Verständnis muss man vielleicht sagen, dass es in den gehoberenen Berliner Gesellschaftsschichten immer noch gang und gäbe ist, sich eine Aktie des Zoologischen Garten Berlins (WKN 503186) für gut 2.000 Euro ins Depot zu legen bzw. an die Enkel zu vererben/verschenken, weil die Dividende bisher in Form einer Jahreseintrittskarte für den Zoo gezahlt wurde.
      - Die DGA kann bisher keine Aktienrückkäufe tätigen, da sie laut Satzung erst dann Aktien zurückkaufen darf, wenn der Preis über 15 Euro steht. Darauf angesprochen, dass man im letzten Jahr versprochen hatte das per HV-Beschluss zu ändern, sagte Herr Plettner, dass er sich nicht bewußt war, dass die Aktionäre einen Rückkauf favorisierten. Nachdem der Punkt von mehreren Aktionären angesprochen worden war, versprach er, den Punkt im nächsten Jahr auf jeden Fall auf die Tagesordnung zu setzen.
      - In der GuV auf S. 28 werden in den sonstigen betrieblichen Erträgen unter Punkt 3 aa 813.449,06 DM (Vj. 206.692.08 DM) ausgewiesen. In diesem Betrag sind folgende größere Posten enthalten:
      230.000 DM abgeschriebene Forderungen, die doch noch eingegangen sind
      306.000 DM Kosten der Katalogherstellung und des -versands, die den Töchtern weiter belastet wurden
      170.000 DM Erlöse für die Hausverwaltung; ein Service, den die DGA Einlieferern anbietet für den Zeitraum vor der Versteigerung und nach der Versteigerung, bis der neue Eigentümer das Objekt übernimmt.
      - Die größten Posten im Materialaufwand (4b lt. GuV) sind 432.000 DM für Gutachten, 342.000 DM für die Mieten der Auktionssäle und 224.000 DM für die notarielle Beurkundung der Verträge mit den Einlieferern.
      - In den Kosten der Warenabgabe (7af) sind Positionen wie Prospekte, Rundbriefe, Courtagen für die Auktionatoren und Provisionen für die Mitarbeiter enthalten.
      - Der Rückgang der Personalaufwendungen liegt vor allem daran, dass die Auktionatoren eine erfolgsbezogene Vergütung erhalten; sinken die Courtageeinnahmen fällt auch der PA für die Mitarbeiter; zusätzlich hatte Herr Plettner in seiner Rede ausgeführt, dass er auf Provisionen i.H.v. 250.000 DM bei der DGA und i.H.v. 65.000 DM bei der NGA verzichtet hätte
      - Man will darüber nachdenken, ob man in Zukunft ein Ergebnis nach DFVA veröffentlicht. Auf jeden Fall wird die Anregung aufgenommen im Anhang die Posten der Bilanz und GuV etwas näher zu erläutern.
      - Es wurde vorgeschlagen, dass die DGA einen Teil der Kosten für den Katalog durch Anzeigen im Katalog wieder hereinbekommen könnte. Herr Plettner führte aus, dass man einmal im Jahr ein Rundschreiben an Banken, Versicherungen und andere Unternehmen, die ein Interesse an einer Anzeige haben könnten, verschickt. Aber meistens erhält die DGA eine ablehnende Antwort. Die Rückseite des Kataloges (Umschlagseite 4) kostet 6.500 DM + MwSt. Herr Plettner könnte sich vorstellen, dass viele Interessenten vielleicht eine Anzeige schalten würden, wenn der Preis geringer wäre, aber in dem Fall ist ihm "die Eigenwerbung für die DGA oder die Tochterunternehmen lieber."
      - Zur Höhe des Kredites an Herrn Hans Peter Plettner wurde für 2001 folgender Stand angegeben (die Zahlen aus dem Vorjahren sind im letzten Jahr auf der HV genannt worden):
      per 31.12.98 = 2.264.213,91 Euro (4.428.417,50 DM) gem. Emissionsprospekt
      per 31.12.99 = 2.279.339,21 Euro (4.458.000,00 DM)
      per 31.12.00 = 1.695.955,17 Euro (3.317.000,00 DM)
      per 31.12.01 = 1.684.706,75 Euro (3.295.000,00 DM)
      Der Kredit ist mit 6 % p.a. verzinst. Er läuft noch bis zum 31.12.2004. Im Jahre 2002, 2003 und 2004 sieht die Kreditvereinbarung eine Rückzahlung i.H.v. jeweils 1.000.000 DM vor. Im Jahr 2004 muss dann zusätzlich noch eine eventuell vorhandene Restschuld und die angefallenen Zinsen zurückgezahlt werden. Es wurde darauf hingewiesen, dass der Kredit unterhalb des Betrages liegt, den Herr Plettner in Anspruch hätte nehmen können. Herr Plettner tilgt den Kredit z.T. in der Art, dass ein Großteil seiner Provisionen mit dem Kredit verrechnet werden.
      - "In Zukunft wird auch das Testat des Wirtschaftsprüfers mit im GB veröffentlicht."
      - Am 20.04.02 war die Aufsichtsratssitzung zur Feststellung der Bilanz und des Jahresabschlusses. Bereits im Vorfeld wurde der Entwurf der Bilanz schon diskutiert.
      - Die beschlossene Kapitalerhöhung erfolgt aus Gesellschaftsmitteln und nicht aus dem Bilanzgewinn.
      - In Zukunft wird der Gewinnvortrag und der Jahresüberschuss in der Bilanz zusammengefasst als Bilanzgewinn veröffentlicht.
      - Ein Redner, der sich als Matthias Landrock vorstellte und 2,1 % der ausstehenden Aktien in Fremdbesitz vertrat, lobte die Arbeit des Vorstandes sehr.

      Regards J:)E
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 11:32:33
      Beitrag Nr. 107 ()
      Auktion der Insel "Langes Werder" im Lychener See am 22.06.02

      Bevor ich auf die eigentliche Versteigerung der Insel zu sprechen komme, möchte ich hier kurz skizzieren, wie so eine Auktion eigentlich abläuft.

      - Herr Plettner hat eine öffentliche Bestallungsurkunde, die zusammen mit den Gewerbeerlaubnissen der anderen Auktionatoren im Saal aushängt; jeder Auktionator hat seinen eigenen Hammer
      - Das Auktionshaus behält sich das Recht vor Objekte abzulehnen, wenn es sie für ihre Kunden nicht für geeignet hält; Sollten dem Auktionshaus ungünstige Informationen bekannt werden, nachdem das Objekt schon im Katalog ist, kann es trotzdem von einer Versteigerung abstand nehmen
      - auch die Geschäftsberichte der DGA werden bei den Auktionen verteilt; da viele auf ihr Objekt warten lesen, sie auch in den GB
      - vor dem Schöneberger Rathaus war früher regelmäßig ein Stand mit Protestlern, die darauf hinwiesen, dass der Bund über die TLG auch Grundstücke auf den Auktionen veräußern läßt, die zw. 1945-1949 durch die Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone den Eigentümern weggenommen wurden; die Protestler bezichtigen den Bund und das Auktionshaus der Hehlerei, was durch richterlichen Beschluss auch zulässig ist, denn die DAG hatte auf Unterlassung geklagt und verloren; diese Gruppe hat die Internetseite www.staatshehlerei.de
      Ich habe mit einem Vertreter der Gruppe gesprochen. Ihr Unmut richtet sich weniger gegen das Auktionshaus, sondern eher gegen die Bundesrepublik. Diesmal waren sie jedoch nicht da.

      - bevor die Objektdaten vorgelesen werden, müssen erst alle Bieter am Telefon sein; Interessenten die nicht persönlich vor Ort sein können, aber mitbieten möchten, werden vom Auktionshaus angerufen; die Objektdaten werden immer von einem Mitarbeiter vorgelesen, ich habe noch nicht erlebt, dass ein Auktionator mal die Daten vorgelesen hätte; der wiederholt meist nur noch mal die Katalognummer, den Ort des Objektes und das Auktionslimit; manchmal sagt er auch noch etwas, wenn dem Auktionshaus noch eine neue Info bekannt geworden ist
      - Die Bietungsschritte werden vom Auktionator festgelegt - meistens zw. 500 und 5.000 Euro; es kommt auch vor, dass der erste Schritt z.B. 1.000 Euro beträgt und die folgenden Schritte dann jeweils 2.000 Euro, um bei einem 29.000 Euro Objekt auf runde Zahlen zu kommen
      - Man kann auch vorher ein schriftliches Gebot abgeben; die meisten schriftlichen Gebote liegen beim Mindestgebot; wenn mehrere schriftliche Angebote zum gleichen Preis vorliegen und auf der Aktion kein höheres Gebot erfolgt, erhält derjenige Bieter den Zuschlag, dessen Angebot als erstes einging; der Auktionator ließt in dem Fall vor, dass das Objekt an eine Person in der Musterstraße in 12345 Beispielshausen geht, der Name des Bieters wird nicht genannt; schriftliche Gebote, die höher sind als der Mindespreis, sind selten, kommen aber vor, in diesem Fall wird sofort mit dem höheren Gebot begonnen; Bsp. Der Mindestpreis (Auktionslimit) liegt bei 18.000 Euro und es liegen mehrere schriftliche Gebote zum Auktionslimit und ein Gebot über 18.001 Euro vor; wenn auf der Auktion kein höheres Gebot erfolgt erhält derjenige den Zuschlag, der die 18.001 Euro geboten hat; In so einem Fall legt der Auktionator übrigens den ersten Bietungsschritt bei 999 Euro und die weiteren Schritte bei 1.000 Euro fest
      - Durch einfaches Handheben gibt man ein Gebot ab, an dass man gebunden ist, bis jemand ein höheres Gebot abgibt; selbst, wenn man die Hand hebt und sofort den Saal verläßt hat das Gebot bestand
      - Über die Gebote wird genau Protokoll geführt, falls der Auktionator durcheinander kommt (was öfters passiert, als man denkt), wirft er einfach einen Blick auf das Blatt der Protokollantin, die neben ihm Sitz
      - Mit dem dritten Hammerschlag ist der Kaufvertrag gem. § 156 BGB geschlossen
      - Eine Dame des Auktionshauses geht dann zum Platz des Ersteigerers, um seine Personalien von einem "amtlichen Lichtbildausweis" entgegenzunehmen; der Ersteigerer muss eine Sicherheitsleistung auf den Kaufpreis von 10 % des Zuschlagspreises mind. jedoch 2.000 Euro und die fällige Courtage sofort bezahlen; es sei denn er vorher mit dem Auktionshaus schriftlich etwas anderes vereinbart; Schecks werden akzeptiert (Scheckbetrug ist seit zwei Jahren ein Straftatbestand nach StGB)
      - Der Vertrag wird vom beiwohnenden Notar (in einem Nebenzimmer) fertig gemacht und kann schon nach kurzer Zeit unterschrieben werden

      Doch nun zur eigentlichen Versteigerung der Insel

      Bevor die Insel aufgerufen wurde, hatte Herr Plettner ein Pause von 15 Minuten eingefügt, damit sich die Presse und die 6 Kamerateams (u.a. SFB und Reuters) in Stellung bringen konnten. Dann wurden die Details von einem Mitarbeiter der DGA vorgelesen - u.a. das der Käufer jedes Jahr allein 711 Euro für die Nutzung der Wasserflächen zu bezahlen hat. Herr Plettner wies dann noch darauf hin, dass der Kaufpreis vom Käufer vermutlich allein aufzubringen ist, weil wohl keine Bank für ein solches Objekt einen Kredit bewilligt. Und dann ging es los. Das Auktionslimit betrug 150.000 Euro. Herr Plettner hatte die Steigerungsraten auf 5.000 Euro festgelegt.

      150..155..200 (Telefongebot)..210..215..230..235..260 (wieder am Telefon)..265..270..275..280..300 (Telefongebot) ..305..310..315..320..325..330..335..340..345..350..355..360..365..370..375..380..385..390..395..400..405..410..410..420 (Jetzt gab es kurz ein paar Schwierigkeiten, weil zwei Bieter im Saal und einer am Telefon gleichzeitig ein Gebot abgegeben hatten, aber dann folgte auch schon)..425 (worauf Herr Plettner sagte: "Da haben wir`s" )..430..435..440..445..450..455..460..465..470..475..480..485..490.. 495..500 (Jetzt sagte Herr Plettner, dass er sein ganzen Geld, was er beim Fußballwetten gewonnen hatte, nun wieder verloren hat)..505..510..515 (von hier an gab es nur noch zwei Bieter im Saal einen Herren und eine Dame)..520 (Gebot der Dame)..525 (Gebot des Herrn)..530..535..540..545..550..555..650..565..570..575..580..585..590..595..600..605..610..615..620..625 (Herr)..630 (Dame)..635..640..645..650 (von hier an verlangsamte sich das Bieten, die beiden überlegten z.T. sehr lange, bis sie erhöhten, manchmal warteten sie fast bis zum dritten Hammerschlag).....655.....660.....665..670....675.....680.000 Euro sind von der Dame in der mittleren Reihe dort geboten. Gibt es ein höheres Gebot? 680.000 Euro ..... zum Dritten! Herzlichen Glückwunsch.

      In 18 Minuten hatte Herr Plettner 40.800 Euro (brutto) für die DGA verdient. Die Frau war natürlich sofort von der Presse umringt, obwohl Herr Plettner ausdrücklich gesagt hatte, dass die Personen im Saal nur von hinten gefilmt werden dürfen. Aber Herr Plettner ist dann eingeschritten und das Sicherheitspersonal (das sonst nicht da ist) hat der Frau "Geleitschutz" gegeben. Sie ist dann gleich ins Notarzimmer gegangen. Dort ist die Presse nicht zugelassen, weil es gemäß den Angaben von Herrn Plettner "gesetzlich verboten ist, einen Notar beim beurkunden zu filmen oder zu fotografieren." Dafür stellte sich Herr Plettner im Vorraum ausgiebig den Fragen der Presse. Er erzählte, dass u.a. 25 schriftliche Gebote gab, wovon auch 8 Bieter am Telefon waren u.a. einer aus New York, ein Londoner Bankier und einer aus Südamerika. Über 800 Leute hätten sich die Insel angesehen. Bei den schriftlichen Geboten und im Saal war "die ganze Bundesrepublik, von Flensburg bis Ludwigshafen vertreten." Allerdings sieht er die Dame, die die Insel letztendlich ersteigert hat, zum ersten mal. Er war sich sicher, dass seine Mitarbeiter schon vorher mit ihr verhandelt hätten, aber er kennt sie nicht. Er schätzt, dass vermutlich eine reiche Familie den Zuschlag erhalten hat. Ob die Frau dann noch ein Interview gegeben hat, weiß ich nicht. Allerdings hatte sie im Saal schon gesagt, dass sie Rechtsanwältin ist und Kerstin Mock heißt. Später wurde dann gemunckelt, das ein Bieter aus den alten Bundesländern den Zuschlag erhalten hat.
      "Der Preis von 680.000 Euro ist sensationell." Er selbst hatte geschätzt, dass es für ca. 500.000 Euro weggeht. Ein Preis von 400.000 Euro wäre seiner Meinung nach ein Schnäppchen gewesen. "Für so eine tolle Location hätte ich vielleicht 400.000 Euro gezahlt." Es gab interne Wetten, für wieviel das Objekt verkauft werden würde. Er hatte die 200-300 Euro, die er beim Wetten um die Fußballweltmeisterschaft gewonnen hatte ("Meine Begeisterung für Fußball hält sich in Grenzen." ), darauf gesetzt, dass das Objekt nicht mehr als 500.000 Euro erreicht. Die hat er nun verloren, was ihm jedoch nicht allzu traurig stimmt. "Mit dem Ergebnis von 680.000 Euro bin ich zufrieden."
      Auf die Frage, ob er bei solchen Auktionen noch aufgeregt ist, sagte er: "Wir haben seit der Wende ca. 100 Herrenhäuser und Schlösser versteigert. Einige haben sehr viel Aufmerksamkeit erregt, weil zum Teil sehr geschichtsträchtige Objekte dabei waren. Wir haben oft Unikate und insgesamt viele schöne Objekte versteigert. Wie sie gesehen haben, ist auch sehr viel Routine und sind viele normale Objekte dabei. Trotzdem ist so etwas immer wieder spannend. Die Unikate lockern das Klima auf. Ein Auktionator kann auch nicht den ganzen Tag vor sich hin sabbeln. Ein bisschen Entertainment ist auch dabei. Man muss das Publikum auch mal zum Lachen bringen."
      Natürlich wurde auch nach anderen außergewöhnlichen Objekten und Versteigerungen gefragt. Herr Plettner erzählte, dass sie einmal einen Wasserturm versteigert hätten. Der lag in Thüringen ziemlich weit oben auf einem Berg. Und ein älterer Mann hätte ihn für ca. 1.500 Euro ersteigert. "Wir haben uns alle gefragt, was er damit vor hat. Der Turm war doch etwas ab vom Schuss und eignete sich nicht so recht zum Ausbauen. Da hätte man nicht einziehen können. Später haben wir dann erfahren, dass er den Turm an die Telekom als Sendeanlage für 2.500 Euro im Monat vermietet hat. Der hat das Geschäft seines Lebens gemacht."
      "Man hat immer wieder die Chance ein Schnäppchen zu machen. Wir wundern uns oft für wie wenig einige Immobilien weggehen. Ich mach das jetzt schon so lange und werde trotzdem immer wieder überrascht." Wer sein Glück versuchen will, dem gibt Herr Plettner den Rat den Katalog ca. ein Tag lang ausgiebig zu studieren und sich pro Auktion ca. drei bis vier Objekte herauszusuchen. Natürlich sollte man auch mehr über diese Objekte in Erfahrung bringen. Man sollte sie sich schon mal angesehen haben und eventuell mit den Leuten vor Ort sprechen. Auch die Behörden sollte man kontaktieren und sich die Unterlagen zu dem Objekt vom Auktionshaus zuschicken lassen. Selbstverständlich muss man sich ein Limit setzen und nicht wild drauflos bieten. Dann hat man auch eine gute Chance ein gutes Geschäft zu machen.
      "Wir erleben sehr oft, dass uns Leute nach einer Auktion anrufen und sagen sie hätten mehr für das Objekt geboten, wenn sie gewußt hätten, dass es nur sowenig kostet." Offensichtlich überschätzen manche Interessenten die Nachfrage nach bestimmten Objekten. Die denken sich dann, dass "so ein (außergewöhnliches) Objekt, für mindestens so und so viel weggeht." Deshalb kommen sie erst gar nicht zur Auktion und bieten nicht mit. Hinterher ärgern sie sich dann, dass das Objekt sogar noch unter ihrem Limit verkauft wurde.
      Wer sich die Versteigerung und ein paar Hintergrundinfos anschauen möchte, dem sei die Sendung "Wochenmarkt" am 27.06.2002 um 20:15 Uhr auf SFB1 empfohlen. Dort wird noch mal ein kurzer Beitrag darüber gesendet. Hier noch zwei Links zu Artikeln über die Versteigerung:
      http://morgenpost.berlin1.de/archiv2002/020623/brandenburg/…
      http://www.berlinonline.de/suche/.bin/mark.cgi/aktuelles/be…

      Regards J:)E
      Avatar
      schrieb am 19.11.02 18:19:47
      Beitrag Nr. 108 ()
      @alle

      Gerade (um 16:28) wollte ich 120 Aktien in Berlin zu 10,30 verkaufen weil eine Kauf Order in gleicher höhe ebenfalls mit 120 Stück vorlag.
      Der Makler sieht das natürlich und sieht wahrscheinlich auch dass in Frankfurt gerade ganz billig (zu 9,75) Aktien zu haben sind und kauft in Frankfurt 900 Stück um die in Berlin um 16:29 zum Kurs von 10,11 zu verkaufen.
      Meine Order wird dabei natürlich nicht berücksigtigt.
      Also 2,50 Limitgebühr für die Katz.
      Ist das eigentlich legal?

      Warum fällt die DGA überhaupt eigentlich?
      Brechen die Gewinne ein? Sind die zu versteigernden Objekte weggespült worden?
      Weiss jemand was?

      Bis dann

      Spock:confused:
      Avatar
      schrieb am 19.11.02 18:32:27
      Beitrag Nr. 109 ()
      Hauptgründe:

      1) Nicht eingehaltende Gewinnprognosen
      2) Umsatzrückgang (wenn auch geringer)
      3) Trotz erheblicher Börsengangerlöse ist das Unternehmen nicht besonders gewachsen. Angekündigte neue Bereiche, u.a. Versteigerung von Schmuck, Kunst oder Franchising etc wurden auch mehrere Jahre nach Börsengang nicht umgesetzt.
      4) Das Unternehmen ist ganz überwiegend in Ostdeutschland aktiv. Dort sind Immobilienpreise rückläufig. Zudem waren viele Objekte aus Rückübertragungen, die jedoch deutlich rückläufig sind.
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 09:42:51
      Beitrag Nr. 110 ()
      Hallo,

      dem aktuellen Kursverlauf zufolge ist das 4,4 Mio € Objekt Nr. 2 nicht versteigert worden? Kann jemand etwas von der Berlin-Auktion berichten?

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 12:42:38
      Beitrag Nr. 111 ()
      Hallo,
      Ich war bei der Auktion die lief sehr gut und das 4,4 Mio Objekt ist zu 4,5 Mio versteigert worden. Woher der Kursrutsch heute kam war ist mir auch unklar.

      Gruß

      LorenzBB
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 14:14:13
      Beitrag Nr. 112 ()
      Keine Informationen von der HV, so wie im letzten Jahr??
      Avatar
      schrieb am 07.08.03 18:57:25
      Beitrag Nr. 113 ()
      @Syrtakihans: Ein erfreulicher HV-Bericht erscheint im neuesten Nebenwerte-Journal. Sehr bemerkenswert sind die Zahlen des ersten Halbjahres! 1110 (1007) versteigerte Objekte mit einer höheren Courtagequote, das Tochterunternehmen Brecht schreibt erstmals schwarze Zahlen und der Vorstandsvorsitzende spricht schon jetzt von einer steigenden Dividende in der Größenordnung von einem Euro oder mehr (aktueller Kurs 10,80 Euro).
      Avatar
      schrieb am 07.08.03 19:07:42
      Beitrag Nr. 114 ()
      @ all

      dieser HV-Bericht ist heute von FIMAG veröffentlicht worden

      Art

      -----------


      Hauptversammlungsberichte

      Deutsche Grundstücksauktionen AG, Berlin (08-07-2003)*
      (www.immobilien-auktionen.de; ISIN DE0005533400)

      Die ordentliche Hauptversammlung fand am 08-07-2003 im Hotel „Palace“ in Berlin statt. Der Aufsichtsratvorsitzende, Günther Ansorge, konnte rund 80 Aktionäre begrü-ssen, die 540.319 Stückaktien repräsentierten. Bei 800.000 ausgegebenen Aktien er-gab sich somit eine Präsenz von 69,72 %.

      Der Alleinvorstand, Hans Peter Plettner, der mit 26,25 % Aktienanteil auch größter Ak-tionär der Gesellschaft ist, berichtete zunächst zur Entwicklung der Gesellschaft und den 100 %igen Tochterunternehmen

      · Norddeutsche Grundstücksauktionen AG
      · Sächsische Grundstücksauktionen AG
      · Brecht Immobilien GmbH.

      Im Geschäftsjahr 2002 wurde ein Jahresüberschuss von 516.881,98 EURO gegen-über 853.251,82 EURO im Vorjahr erwirtschaftet. Dieser Ergebnisrückgang ist vor al-lem in der negativen Entwicklung bei der erst im Jahr 2001 erworbenen „Brecht Im-mobilien GmbH“ zu erklären. Zwischenzeitlich wurden Repräsentanzen in Köln, Nürn-berg und Stuttgart errichtet, um den Objektumsatz von Immobilien aus den alten Bun-desländern von derzeit 6 % Anteil weiter auszubauen. Eine Geschäftserweiterung auf das europäische Ausland ist derzeit allerdings nicht geplant.

      Weiter konnte der Vorstand über die erfolgreiche neue Sparte der Versteigerung von Gewerbemietverträgen berichten. Auf einer in der bundesdeutschen Wirtschaftsge-schichte erstmaligen Auktion konnten fünf von sechs gewerblichen Mietverträgen er-folgreich versteigert werden.

      ...2

      ...2

      Ein weiteres Novum ist die Durchführung von Online–Grundstücksauktionen im Inter-net. In Kooperation mit „ricardo.de AG“ fand die erste Internet Auktion am 04-07-2003 statt. Für das laufende Geschäftsjahr stellt Hans Peter Plettner wieder ein her-vorragendes Ergebnis in Aussicht. Im ersten Halbjahr 2003 wurde ein Objektumsatz in Höhe von 39,7 Mio. EURO erzielt (2002: 33,6 Mio. EURO). Die Erlöse erhöhten sich damit um 18,2 %. Da aus der Beteiligung „Brecht Immobilien GmbH“ keine weiteren Belastungen mehr erwartet werden und für dieses Jahr auch keine kostenträchtigen Investitionen geplant sind, ist der vom Vorstand erwartete Gewinn realistisch. Der lok-ker vorgetragene Bericht des Vorstandes fand viel Beifall.

      In der anschliessenden Aussprache nahm das Thema „Brecht Immobilien GmbH“ breiten Raum ein, die als nicht glückliche Investition bezeichnet wurde. Überraschung zeigte sich auch, als der Vorstand auf Nachfrage den Kauf von 25.000 eigenen Aktien zum Preis von 7,50 EURO je Aktie einräumte. Beanstandet wurde der fehlende Kon-zernabschluss. Eine weitere Fülle von Fragen stellte ein Privatinvestor, u. a. auch, warum mit „ricardo“ und nicht mit „ebay“ bei den Internetauktionen zusammen ge-arbeitet werde. Die Antwort hierauf ergibt sich, wenn man sich an die früheren streiti-gen Verfahren von Hans Peter Plettner mit „ebay“ erinnert.

      Bis auf wenige Gegenstimmen zum Top 6 (Beschlussfassung über den Erwerb eige-ner Aktien) wurden bei den anschliessenden Abstimmungen alle weiteren Tagesord-nungsppunkte einstimmig gebilligt.

      Nach gut zwei Stunden Dauer endete dann die Versammlung um 12.40 Uhr mit einem reichlichen Buffet.

      Kommentar: Die „Deutsche Grundstücksauktionen AG“ ist Marktführer in Deutschland in ihren Geschäftsfeld. Der kreative Vorstand, Hans Peter Plettner, versteht es immer wieder, durch Innova-tionen (Onlineversteigerung, Versteigerung von Gewerbemiet-verträgen) das bestehende Geschäftsmodell auszuweiten. Die Investition „Brecht Immobilien GmbH“ sollte ein einmaliger Fehlgriff sein. Das Unternehmen legte eine solide Bilanz vor. Bei einer Bilanzsumme von 9,1 Mio. EURO betragen die Ei-genmittel 7,96 Mio. EURO, mithin also stolze 86,86 %. Bei ei-nem aktuellen Kurs von 10,00 EURO (Stand: 06-08-2003) wird das Unternehmen gerade mal mit 8 Mio. EURO bewertet. Da davon auszugehen ist, dass das Unternehmen zukünftig wieder 1,00 EURO je Aktie verdienen und ausschütten wird, können Aktionäre beim derzeitigen Kurs 10 % Verzinsung erzielen. Da der Markt in den Aktien recht eng ist, sollten nur limitierte Or-ders erteilt werden.
      Avatar
      schrieb am 07.08.03 19:25:52
      Beitrag Nr. 115 ()
      @Art Bechstein: Wenn die Entwicklung anhält, sollte auf Sicht von einem Jahr wieder der Kursbereich zwischen 14 und 16 Euro getestet werden.
      Avatar
      schrieb am 08.08.03 12:39:29
      Beitrag Nr. 116 ()
      Deutsche Grundstücksauktionen AG ist ein Renditebringer

      08. August 2003 Wer nach renditestarken Anlagen sucht, wird in renditeschwachen Zeiten wie diesen bei festverzinslichen Produkten nur selten fündig. Am ehesten gibt es Schnäppchen noch bei einigen Nebenwerten am Aktienmarkt zu entdecken, die ihre Aktionäre mit hohen Dividenden verwöhnen.

      Zu diesen Titeln gehört die ohne Bankschulden und mit einer Eigenkapitalquote von 87 Prozent agierende Deutsche Grundstücksauktionen AG. Dabei handelt es sich um das größte Grundstücksauktionshaus in Deutschland.


      Die Geschäftstätigkeit besteht darin, fremde Grundstücke und fremde grundstücksgleiche Rechte in Form von Auktionen zu versteigern. Umstätze werden daraus generiert, daß man für die dabei geleisteten Dienstleistungen Courtagen auf den versteigerten Objektumsatz kassiert.

      Trotz Dividendensenkung Rendite immer noch lukrativ

      Im Vorjahr wurden 2.084 Objekte im Volumen von 87,2 Millionen Euro verkauft, woraus ein Umsatz von 5,3 Millionen Euro nach 5,7 Millionen Euro ein Jahr zuvor resultierte. Der Gewinn vor Steuern belief sich dabei auf 0,80 Millionen nach 1,36 Millionen Euro.

      Als Folge des rückläufigen Ergebnisses wurde die Dividende zwar von 0,99 auf 0,65 Euro gesenkt. Auf den derzeitigen Aktienkurs von 10,50 Euro berechnet, ergibt sich daraus aber immer noch eine Rendite von 6,2 Prozent.

      Dividendenanhebung denkbar

      Für Dividendenjäger dürfte dies durchaus eine reizvolle Alternative darstellen. Zumal für das Jahr 2003 die Chance auf eine Wiederanhebung der Ausschüttung besteht. Nach einem gut verlaufenen ersten Halbjahr (die Zahl der versteigerten Objekte ist da von 1.007 auf 1.110 gestiegen) zeigte sich der Vorstand bei der Hauptversammlung im Juli jedenfalls auch mit Blick auf das Gesamtjahr recht zuversichtlich. Für etwas Phantasie sorgt dabei eine ebenfalls im Juli in Zusammenarbeit mit Ricardo.de erstmals durchgeführte Internet-Versteigeurngsauktion.

      Hält der positive Geschäftstrend wie versprochen an, ist eine Dividende je Aktie für 2003 von 0,80 bis 1,00 Euro denkbar. Und da bei erfolgreich laufenden Geschäften auch der Akienkurs, der um die neun Euro einen Boden gefunden haben dürfte, zumindest nicht nachgeben sollte, ergibt sich schon alleine aus der Ausschüttung eine lukrative Jahresrendite.
      (aus FAZ-NET v.8.8.2003)
      Avatar
      schrieb am 08.08.03 17:51:49
      Beitrag Nr. 117 ()
      @alle: Erfolgreicher Start der Internet-Auktionen über ricardo.de! Sämtliche 13 angebotenen Objekte wurden am 04.07.2003 verkauft. Ausrufpreis-Summe: 129.750 Euro, Zuschlag: 195.450 Euro (Quelle: Homepage der Gesellschaft)
      Avatar
      schrieb am 10.08.03 11:53:44
      Beitrag Nr. 118 ()
      @alle: Sorry, das war wirklich keine Neuigkeit (ich hatte 04.08. statt 04.07. gelesen)!
      Allerdings ändert das nichts daran, dass die Brecht Immobilien GmbH nun endlich schwarze Zahlen schreibt, somit nicht mehr das Jahresergebnis belastet und damit Herr Plettner als Hauptaktionär bestimmt wieder den ganzen Überschuss als Dividende ausschütten will. Ich tippe für 2003 auf 1,00 Euro.
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 17:16:45
      Beitrag Nr. 119 ()
      Die Aktie probt den Ausbruch über 11 Euro! Vielleicht positionieren sich auch gewisse Herren, die gerade eine Empfehlung schreiben?
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 17:45:12
      Beitrag Nr. 120 ()
      Ich beobachte das Unternehmen bereits seit langem.
      Einige Anmerkungen:

      Durch große Kapitalerhöhungen kam vor einigen Jahren viel Cash in die Kasse.
      Große Projekte sollten verfolgt werden:
      Franchising, Ost-Expansion, Übernahme anderer Versteigerer, Ausweitung
      des Versteigerungsgeschäfts auf Schmuck und Antiquitäten etc etc.

      Realisiert wurde nur die Ostexpansion.
      Diese Niederlassungen sind jedoch nicht besonders rentabel.
      Das Unternehmen ist immer noch zu mehr als 90% auf Berlin & Ostdeutschland beschränkt.
      Hier gehen jedoch suksessive die Treuhand-Liegenschaften zurück.
      Umsätze und Erträge gingen trotz immer neuer Niederlassungsgründungen in Ostdeutschland deshalb auch Jahr für Jahr immer weiter zurück.
      vor drei Jahren war das Unternehmen noch hoch rentabel
      (1,7 Mio Gewinn bei 7,3 Mio Umsatz),
      mittlerweile sind wir bei 0,8 Mio Gewinn bei nur noch 5,3 Mio Umsatz.
      EIGENTLICH müsste es einen Versteigerer in Krisenzeiten gut gehen - so z.B. besagt es die Umsatzstatistik des entsprechenden Verbandes.
      Bei Dt. Grundstücksauktionen liegt das Problem wahrscheinlich in der extremen Fokussierung auf Ostdeutschland.

      Die beiden neue "Geschäftsideen" Internet-Versteigerung und Gewerbemietvertrags
      -Versteigerungen machen zu auch nur weniger als 0,5% vom Umsatz aus.
      Die Internet-Versteigerungen kannibalisieren das Altgeschäft,
      das Geschäft mit den Mietverträgen wird nie mehr als 1% vom Umsatz ausmachen.
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 19:25:48
      Beitrag Nr. 121 ()
      @Merrill: Ich stimme deinen Kritikpunkten im Wesentlichen zu. Deswegen kann man ja die Aktie noch zwischen 10 und 11 Euro erwerben. Zu einigen deiner Fakts: Die Fokussierung auf Ostdeutschland ist auch für Herrn Plettner kein Zukunftsmodell (seine Worte auf der HV), die Versteigerung von Gewerbemietverträgen bringt eine extreme Performance und soll im Volumen erheblich gesteigert werden, die hohe Rentabilität kommt wieder (dieses Jahr über 1 Mio. Gewinn und nach meiner Schätzung 1 Euro Dividende).
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 14:37:43
      Beitrag Nr. 122 ()
      Auf der Homepage der Deutsche Grundstücksauktionen AG wurde der neueste Newsletter veröffentlicht!

      www.immobilien-auktionen.de
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 14:56:10
      Beitrag Nr. 123 ()
      Und der Newsletter bestätigt das, was ich geschrieben habe:

      Viele, viele neue Versteigerungsstellen in Ostdeutschland,
      jedoch kaum oder nur geringe Mehrumsätze,
      aber immer höhere Kosten - und weniger Erlöse.

      Wie bei einem Fischer, der
      - mit immer mehr und
      - immer engmaschigeren Netzen
      in einem Meer mit immer weniger Fischen fischt.

      Bezeichnenderweise ist auf den vier Seiten sehr viel die Rede von Umsätzen,
      jedoch kein Wort von Erträge des Unternehmens.
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 13:56:36
      Beitrag Nr. 124 ()
      Also, ich seh das nicht so:

      Die neuen Verkaufsstellen sind vor allem im Westen Deutschlands - da tut sich ein neuer Markt auf, bisher waren die DGA nur in den neuen Ländern vertreten.

      Die neuen Initiativen (z.B. Internet Auktion) werden auch schon kurzfristig sehr zu den Erträgen beitragen. Solche Investitionen kosten natürlich erst mal.

      Das zu den Detail-Erträgen wenig gesagt wird ist doch klar: Auch Daimler erklärt doch nicht den Stück Ertrag Ihrer Autos, oder ?

      Ausserdem weiß ich nicht wo das Problem liegt: Selbst in so schweren Zeiten hat die Aktie wenig verloren, der Laden macht Gewinne. Asserdem ist die Dividende klasse !
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 16:05:19
      Beitrag Nr. 125 ()
      Natürlich ist auch bei dieser Gesellschaft nicht alles Gold was glänzt! Aber immerhin hat es das Management geschafft, dass nun die Brecht Immobilien GmbH (100% Tochter) erstmals schwarze Zahlen schreibt (Vorjahr - 162.700 Euro). Vielleicht (ich glaube) keine Eintagsfliege!
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 15:03:20
      Beitrag Nr. 126 ()
      Die Gesellschaft berichtet von hohen Objekteinlieferungen für die Herbstauktionen. Gelingt der Aktie der nachhaltige Ausbruch über die 11 Euro-Schwelle?
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 18:18:08
      Beitrag Nr. 127 ()
      Nachdem am 04.07.2003 auf der ersten Internet-Grundstücksauktion alle 13 angebotenen Objekte versteigert wurden, kommt es am 07.11.2003 zur nächsten ricardo.de-Auktion. Hierfür sind bereits 35 Immobilien vorgesehen (Quelle: Nebenwerte-Journal vom 04.09.2003).
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 13:35:30
      Beitrag Nr. 128 ()
      Dresden, 09.09.2003


      Sehr geehrte Damen und Herren,

      auf unseren Sonder-Auktionen wurden 257 Immobilien im Gegenwert von EUR 6.655.140,- versteigert.

      Die detaillierte Ergebnisliste und Informationen zu unseren Winter-Auktionen finden Sie im Internet unter http://www.immobilienauktionen-sachsen.de
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 13:38:31
      Beitrag Nr. 129 ()
      @alle: Mühsam aber stetig (11,30 G)!
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 19:11:06
      Beitrag Nr. 130 ()
      @alle: Soeben wurde auf der Homepage der Gesellschaft eine 16-seitige Unternehmensstudie von GBC Research veröffentlicht. Fazit: Kaufen (fairer Wert 13,30 bis 14,50 Euro)
      Avatar
      schrieb am 08.11.03 00:03:43
      Beitrag Nr. 131 ()
      danke 7.

      hast auch hier ein gutes händhen gehabt

      spitze zahlen....bricht wohl jetzt über die 12 aus, rechne mit div. von 1 euro für 03


      machs gut


      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 08.11.03 17:26:00
      Beitrag Nr. 132 ()
      Hallo Spatz,

      hier bist Du ja auch dabei, ich auch. Ich vermute, dieser Wert läuft besser als die Cranz net. Aktie.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 12:35:41
      Beitrag Nr. 133 ()
      @spatz: Danke!
      @parade: Ich hoffe doch, bedeutend besser!
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 15:19:30
      Beitrag Nr. 134 ()
      Hallo, die 200 Stück in Fankfurt zu 12,30 im ASK gehör(t)en mir. Jetzt hat mir jemand nur 100 davon abgenommen.
      Ich habe noch einige mehr, möchte meinen Anteil aber reduzieren. Die letzten würde ich dann gerne zu noch etwas besseren Kursen verkaufen. Wenn man natürlich sicher wäre, dass die Dividende nie schlechter werden würde, dürfte man sie allerdings nie hergeben.
      Gruß plowy
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 15:39:34
      Beitrag Nr. 135 ()
      hallo plowy

      was willst nun, raus,rein oder behalten?

      wenn du verkaufen willst, must du mit dem limit runtergehen

      wenn du rein willst, must du raufgehen

      am einfachsten ist den bestand zu halten, was ich dir auch nahelege, weil wir eine div, von eher mehr als 1 euro bekommen werden


      mfgspatz
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 16:13:49
      Beitrag Nr. 136 ()
      Hallo spatz,

      ich meinte es neulich korrekt beschrieben zu haben.
      Ich wollte einen Teil meiner Dt. Gru.-Aktien verkaufen für mind. 12,30, den Rest vorerst mal behalten. Heute sind die zweiten 100 weggegangen. Bei meinem Broker habe ich nachgesehen, ich habe 12,30 erhalten, bei WO sehe ich in Times and Sales nur drei Umsätze zu 12,50. Hätte also erwartet, auch 12,50 je Aktie zu erhalten, seltsam, :O .

      Allgemein: Es ist immer ein gutes Zeichen, wenn ich rausgehe. Bei Grammer und bei Fuchs ging es hinterher dann deutlich ab zu neuen Höhen, ihr könnt euch also auf neue Höchstkurse einstellen, spätestens wohl dann, wenn ich ganz draussen bin.
      Gruß plowy
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 16:49:17
      Beitrag Nr. 137 ()
      hallo plowy

      ja danke dir für freundliche rückantwort!

      ist mir eben auch schon oft so gegangen


      machs gut


      spatz
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 16:52:42
      Beitrag Nr. 138 ()
      Muss mich vielleicht entschuldigen, bei meinem broker finde ich noch überhaupt keine Information zum heutigen deal. (Was aber nicht gerade ein toller Service ist! Bei Entrium sehe ich Sekunden/Minuten nach einer Transaktion, was lief.) Die Angabe zum heutigen Datum bezog sich noch auf den Verkauf von vorgestern mit Wertstellung heute.
      Vielleicht sind es dann doch 12,50 pro Aktie in der Abrechnung. (Da könnte ich ja einmal extra mit Syrtakihans zum Griechen, ich weiß allerdings nicht, in welcher Stadt Hans zu speisen pflegt.)

      Gruß plowy
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 18:32:31
      Beitrag Nr. 139 ()
      Na ja, die Gesellschaft ist stark von der Entwicklung des Immobilienmarktes abhängig. D.h. hohes Risiko. Und Wachstum ist in den letzten Jahren weder sichtbar, noch ist es für die Zukunft zu erwarten.
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 14:43:53
      Beitrag Nr. 140 ()
      Das Risiko ist insbesondere bei einem so umsatzschwachen Wert recht hoch.
      Vielleicht muss ich mich hiermit bei sbroker entschuldigen, dort wurde vieles verändert in diesem Monat und ich habe evtl. nicht die richtige Seite angefordert. Inzwischen finde ich die gestrige Transaktion.
      So lasse ich mir Teilausführungen gefallen, Limit 12,30, die erste Hälfte geht dafür weg, für die zweite erhalte ich unverlangt 12,50. (Bei den Beträgen natürlich eigentlich nicht der Rede wert.) Heute finden 240 Stück mit 12,49 im Ask keinen Käufer.
      So, nun hoffe ich meine noch vorhandenen Stücke mal dereinst zu 14 oder 15 abstoßen zu können.
      Auf gute Auktionen! Gruß plowy
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 15:14:31
      Beitrag Nr. 141 ()
      hallo custos

      ((noch ist es für die Zukunft zu erwarten.))

      denke,du wirst dich noch ganz schön wundern

      frag mal die profis parade&siebtersinn


      mfgspatz
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 18:07:37
      Beitrag Nr. 142 ()
      hallo groer.spatz,

      <<parade&siebtersinn>>
      sagt mir leider nichts. kannst Du mir bitte etwas auf die sprünge helfen?

      gruss, custos
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 20:32:29
      Beitrag Nr. 143 ()
      @spatz & Custos: Was kann ich für euch tun?
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 09:03:09
      Beitrag Nr. 144 ()
      tschuldigung, eben habe ich es gemerkt: parade und siebtersinn sind teilnehmer dieses boards.

      die frage war: kann bei dieser gesellschaft für die zukunft wachstum erwartet werden?

      meine meinung dazu ist nein, denn die entwicklung der letzten jahre entsprach nur einem nullwachstum.
      gruss, custos
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 09:40:16
      Beitrag Nr. 145 ()
      Hallo zusammen,

      ich bin natürlich kein Profi. Dafür "stochere ich viel zu oft im Nebel", wie man ja bei der Cranz net. AG und anderen Engagements sehen kann.

      Meine bisher immer recht verläßlichen Informationen sind die, daß das Geschäft wohl sehr, sehr gut läuft, besonders in Sachsen soll man überdimensional wachsen. Hier soll die Tochter schon mehr verdienen als die Mutter.

      Man erwartet eine Dividende von 1,20 - 1,40 E, was ich aber fast selber nicht glauben kann. Da aber bisher immer fast der gesamte Gewinn ausgeschüttet wurde, könnte es schon sein.

      Verbürgen kann ich mich dafür nicht, und ich spreche hiermit auch keinesfalls eine Kaufempfehlung aus. Das mache ich nämlich grundsätzlich nicht.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 11:35:31
      Beitrag Nr. 146 ()
      @Custos: Die Gewinnentwicklung der letzten Jahre war in der Tat nicht berauschend! Nachdem sich dann auch der Aktienkurs unbefriedigend entwickelt hat und vermehrt Kritik von Seiten größerer Aktionäre aufkam, hat beim Management offenbar ein Umdenken stattgefunden. So wurde z.B. beim Tocherunternehmen Brecht Immobilien GmbH mit eisernem Besen gekehrt. Diese bisher hochdefiziäre Gesellschaft wird in diesem Jahr erstmals einen positiven Ergebnisbeitrag leisten. Schon allein daher könnte eine Dividende von deutlich über einem Euro möglich werden. Natürlich sollte der Privatanleger bei solch einem kleinen Unternehmen immer die eingeschränkte Handelbarkeit der Aktie beachten! Bekanntlich erfolgte mein erster Hinweis zwischen 10,5 und 11,0 Euro. Vielleicht sehen wir in zwei Jahren die 20 Euro-Schwelle und haben bis dahin 2,5 Euro Dividenden vereinnahmt.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 18:28:56
      Beitrag Nr. 147 ()
      hallo 7.

      hat sich erledigt,bei 1,20 euros div. wärs ne rendite von 9,5 prozent

      heute kam ein neuer email-newsletter,denke mal das irgendwann die empfehlungen der börsenfuzzis kommen


      schönes wochenende

      spatz :)
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 13:00:23
      Beitrag Nr. 148 ()
      Also scheint die Superdividende tatsächlich zu kommen (#145, parade):

      " Dt. Grundstücksauktionen AG : Rekordjahr der Sächsische Grundstücksauktionen AG

      Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Rekordjahr der Sächsische Grundstücksauktionen AG

      Die Sächsische Grundstücksauktionen AG, ein Tochterunternehmen der börsen-
      notierten Deutsche Grundstücksauktionen AG (WKN 553340), als Branchenführer in
      Mitteldeutschland hat nach Abschluß ihrer Winter-Auktionen ´03 den
      Jahresobjektumsatz zum Vorjahr um 55 % auf rund EUR 20 Mio. erheblich steigern
      können.


      Die Courtageeinnahmen erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 44 %.

      Zwischen der Sächsische Grundstücksauktionen AG und der Deutsche
      Grundstücksauktionen AG besteht ein Gewinnabführungsvertrag, so daß das Ergebnis
      der Sächsische Grundstücksauktionen AG das Ergebnis der Deutsche
      Grundstücksauktionen Ag in ´03 wesentlich beeinflussen wird.

      Ende der Mitteilung (c)DGAP 25.11.2003"
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 18:38:22
      Beitrag Nr. 149 ()
      hallo 7.

      prima news,da kommt dann der kurssprung wenn die ihre div.bekannt geben oder wenn ne empfehlung irgendwo erscheint. hab mir zu 12,90 noch einige dazugekauft

      mfgspatz
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 18:48:59
      Beitrag Nr. 150 ()
      holla

      bekomme gerade ne einladung zu einer veranstaltung von gbc-research am 4.12. smallcap konferenz

      und das sind doch die, die zuletzt eine studie über diese ag geschrieben haben

      wenn dann dort über deutsche grundstücksa.ag gesprochen wird und die bewertung nach oben angepasst wird, also holla

      gut schauts aus


      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 16:11:23
      Beitrag Nr. 151 ()
      @spatz: Im Übrigen befindet sich seit einigen Wochen ein Nebenwerte-Fond auf der Käuferseite!
      Avatar
      schrieb am 27.11.03 11:47:48
      Beitrag Nr. 152 ()
      hallo berufsbörsaner

      alles klar,nur ist mir eins noch im dunkel

      die ag hatte letztes mal 520000 E überschuß,wovon 0,65 E div gezahlt wurde
      nun will man 1,20 oder so zahlen

      ABER

      wenn ich die adhoc der tochter von dieser woche lese u. von den 44 prozenten steigerung auf die gesamt ag raufrechne komme ich so auf 750000 E überschuß in 03 was dann bei 800000 aktien fast 1 euro div macht,also immerhin z.zt. 7,8 prozente div ABER auch eben nicht mehr

      hab ich recht,oder kannst mir mal wieder auf die sprünge helfen??

      mfg spatzerl
      Avatar
      schrieb am 27.11.03 12:08:44
      Beitrag Nr. 153 ()
      Hallo Spatz,
      man kann die Rechnung auch einfacher angehen. Bei fast kompletter Gewinnausschüttung als Dividende muss sich der Gewinn etwa verdoppeln, wenn man die Dividende verdoppeln will. Und die von parade angegebenen 1,20 bis 1,40 sind ja nicht offiziell, sondern aus "bisher immer recht verläßlichen Informationen".
      Die Mutter müsste dazu aber ihr Ergebnis deutlich kräftiger steigern als die Tochter.
      Gruß plowy
      Avatar
      schrieb am 27.11.03 13:06:37
      Beitrag Nr. 154 ()
      Hallo zusammen,

      also ich gehe davon aus, daß wir ja erst 9 Monate des GJ herum haben, so daß noch ein wenig Zeit bleibt, den Gewinn noch weiter zu erhöhen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 27.11.03 16:11:52
      Beitrag Nr. 155 ()
      @spatz, plowy & parade: Wie von mir bereits früher in diesem Thread gepostet, liegt der im laufenden Jahr erfolgende kräftige Gewinnanstieg auch im Wegfall des Restrukturierungsfaktors „Brecht Immobilen GmbH“ begründet. Diese 100%-Tochter wurde im Jahr 2002 übernommen, wobei deren Stammkapital von 25.000 auf 425.000 Euro erhöht wurde (Einlage komplett in 2002 erbracht!). Außerdem wurden EDV, Betriebsausstattung und der Fuhrpark fast komplett erneuert, was die Muttergesellschaft 220.000 Euro kostete. Die DGA AG übernahm dann am Jahresende den nicht bilanzmäßig aktivierten Jahresverlust von 163.000 Euro.
      Laut den letzten Veröffentlichungen der Aktiengesellschaft sollte nun „Brecht“ in diesem Jahr mit einer schwarzen Null abschließen. Dazu kommt die schon von euch erwähnte Ergebnissteigerung, die in der ganzen Gruppe um die 35% liegen dürfte. Somit ist es durchaus wahrscheinlich, dass die Deutsche Grundstücksauktionen AG in diesem Jahr einen Jahresüberschuss um eine Million Euro erwirtschaftet „hat“ (Dividende dann 1,25 Euro).
      Avatar
      schrieb am 27.11.03 16:15:46
      Beitrag Nr. 156 ()
      @7.Sinn / #155

      Was ist bitte ein bilanzmäßig nicht aktivierter Jahresverlust?

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 27.11.03 17:46:41
      Beitrag Nr. 157 ()
      @goldmine: "Aufgrund der Anlaufkosten entstand ein Verlust von 244.050,54 Euro, von dem ein Teil in Höhe von 80.986 Euro gemäß § 269 HGB ertragswirksam in der Bilanz aktiviert wurde. Nach den gesetzlichen Vorschriften sind diese Kosten für die Erweiterung des Geschäftsbetriebes in maximal vier gleichen Jahresraten ergebniswirksam zu erfassen. Der Restverlust in Höhe von 163.064,54 Euro ist von der DGA AG auszugleichen" (fast wörtlich aus dem 2002er Geschäftsbericht, Seite 28). Gute Zeit!
      Avatar
      schrieb am 27.11.03 17:51:13
      Beitrag Nr. 158 ()
      @#157
      Man kann so nicht einfach Verluste pauschal unter dieser Position aktivieren, sondern nur bestimmte Aufwendungen, die dazu geführt haben.

      Jetzt weiß ich wenigstens, was gemeint war, danke!

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 27.11.03 17:53:40
      Beitrag Nr. 159 ()
      @goldmine: Ja, ich war über diese zu kurze Formulierung auch nicht glücklich (schreibfaul)!
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 11:19:11
      Beitrag Nr. 160 ()
      hallo 7.

      danke dir für logische antwort zu 152,hatte das mit brecht ehrlich gesagt nicht mitgekriegt

      alter geschäftsbericht liegt nun auch bei mir und ich denk mal,daß wir mit nem div.entscheid um 1,20 euros dann auch kurse bekommen,die wieder richtung 20 sich entwickeln

      vor allem,deshalb weil die family plettner immer fast den ganzen jahresgewinn ausschüttem wird,bei 80 prozenten eigenkapital keine kunst!!



      mfgspatzerl
      Avatar
      schrieb am 06.12.03 19:08:42
      Beitrag Nr. 161 ()
      @alle: Das Nebenwerte-Journal wird in seiner am 02.01.2004 erscheinenden Ausgabe ausführlich auf diese Gesellschaft eingehen!
      Avatar
      schrieb am 07.12.03 16:35:56
      Beitrag Nr. 162 ()
      super

      wenns dann noch der hauptartikel wird,läufts wie bei den anderen titel.ags die vom nebenwertej. dies jahr vorgestellt wurden.

      von stratec bio bis euwax...alle explodiert


      weiter so von


      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 15:44:34
      Beitrag Nr. 163 ()
      @alle: Vom 11.-16.12.2003 finden im Berliner Rathaus Schöneberg die Jahresschlussauktionen der Gesellschaft statt. Bisher sind 329 Objekte mit Anfangslimits im Gesamtvolumen von 13,1 Mio. Euro zur Versteigerung vorgesehen. In den Tagen zwischen dem 17.und dem 23.12. könnte die AG einen ersten Ausblick auf das Jahresergebnis (meine Schätzung: 1,05 Mio. Euro) und auf die voraussichtliche Dividende (meine Schätzung: 1,20 Euro) geben. Entgültige Daten werden wohl erst Mitte Februar 2004 bekannt gegeben.
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 15:32:44
      Beitrag Nr. 164 ()
      hallo

      viel mehr privatisierungserlöse sollen die finanzkrise des bundes u. der länder überwinden helfen ist DIE BOTSCHAFT AUS BERLIN

      was heißt: es wird zu deutlich mehr einlieferungen von staatsimmos. bei der dga ag kommen.

      plettners haben sowieso schon den besten draht zur politik

      berliner auktionen z.b. gerade im rathaus schöneberg, oder seit sommer stark steigend einlieferungen durch die landesregierung in der neuen kölner filiale

      ich denke::

      wir bekommen erst mal ne dividende von klar über einem euro, dann weiter steigende gewinne und dividenden in richtung 2 euros bis 2005

      das verspricht schon der herr plettner, der eben bis ende 2004 seine restschulden mit hohen zinsen an die ag zurückzahlen muss....und er hat eben selber über 200000 aktien!!!

      also, wenns nicht total schief läuft,gibts nach dem start über die 13 euros, tippe auf januar 04, einen langen schönen anstieg.

      die presse hat die berliner auch noch nicht entdeckt!!


      mfgspatzerl
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 15:13:17
      Beitrag Nr. 165 ()
      Ich bin jetzt auch neu eingestiegen in Deutsche Grundstücksauktionen AG.

      Gefreut hat es mich, daß dies eine Aktie ist, deren Geschäftsmodell relativ leicht verständlich ist. Auch die Bilanz ist leicht lesbar und man muß nicht lange hin hin und her überlegen, wie die Zahlen interpretiert werden sollen.

      In einer ruhigeren Minute werde ich mich nochmals mit meinen Gedanken zur Aktie äußern.
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 17:41:55
      Beitrag Nr. 166 ()
      hallo hiberna

      schön das dir die berliner auch gefallen

      eben kam auch die news auf der site, objektumsatz auktionen in 2003 so 85 mio. euros also noch ohne maklergeschäft von brecht gmbh

      und nach der nichtglanzleistung der politiker ist für mich klar, dass nun bei den ländern u. beim bund viel mehr immos versteigert werden müssen. sieht man auch hier noch gut dastehenden bayern. die gemeinden kratzen aus dem letzten loch und verkaufen grund, boden u. häuser

      dazu nochmal die wichtige meldung vom sommer::

      ((die rahmenbedingungen für das auktionsgeschäft mit bundeseigenen einliefern haben sich weiter verbessert. im juli 2003 unterzeichneten die dga ag und das bundesfinanzministerium eine rahmenvereinbarung. damit wurde die basis für eine konkrete zusammenarbeit bei der versteigerung bundeseigener immobilien geschaffen))

      quelle sind die news 1 vom august


      schönes wochenende wünscht


      spatz
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 20:57:32
      Beitrag Nr. 167 ()
      Das Geschäftsvolumen der Deutsche Grundstücksauktionen AG hat zugenommen in 2003. In diesem Zusammenhang würde mich interessieren, wie sich das Ergebnis in dem Geschäft von Deutsche Grundstücksauktonen AG verhält, ob es überproportional zum Umsatz steigt, ob es gleichläufig verläuft oder ob es gar unterproportional steigt.

      Insbesondere diejenigen, die schon länger investiert sind, können dazu sicher eine Aussage machen. Ich könnte mir vorstellen, daß vom Personalkostenblock, der im Vorjahr ca. 43 Prozent des Umsatzes ausmachte, ein Teil, eventuell sogar ein großer Teil fix ist.

      Vielleicht gibt es auch bei den Katalogkosten, die ja beträchtlich zu sein scheinen, einen fixen Block ebenso wie bei Büromieten oder Saalmieten bei Auktionen.

      Insgesamt könnte ich mir vorstellen, daß das Ergebnis wesentlich überproportional zum Umsatz ansteigt. Da ich aber noch nicht lange in der Aktie investiert bin, habe ich noch kein Gespür für die Proportionalität des Ergebnisses und würde diesbezüglich gerne mal die Meinung von anderen Anlegern wissen.
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 22:40:31
      Beitrag Nr. 168 ()
      Hallo Hiberna,

      schön Dich auch bei diesem deutschen Marktführer zu treffen. Empfehle Dir, um als Neuling einen kleinen Einblick zu erhaschen, die Unternehmensstudien von der GBC Research über die Dt. Grundstücksauktionen zu studieren!....evtl. auch den HV-Bericht 2003, den Du von GSC-Research (kostenlos im Test-Abo, nach kurzer Anmeldung) einsehen kannst!

      Diese Lektüren eignen sich hervoragend zur "Einblickgewinnung"!

      @all: wenn sich die Berliner endlich mehr Objekte aus dem westdeutschen Raum zum versteigern sichern könnten und auch den Auf- bzw. Ausbau von Online-Versteigerungen vorantreiben, sollte dies in den nächsten Jahren eine super Gewinnsteigerung mit sich bringen!

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 07:10:34
      Beitrag Nr. 169 ()
      @Baltikteam, Beitrag Nr. 168:

      Vielen Dank für den Hinweis. Ich habe die von Dir genannten Unterlagen vor ein paar Tagen überflogen. Zur Proportionalität des Ergebnisses scheint eigenartigerweise in der Unternehmensstudie keine Aussage getroffen worden zu sein.

      Ich westdeutschen Raum sind Versteigerungen außerhalb des Gerichtssaales noch nicht so verbreitet wie im Osten. Das kann wohl auch daran liegen, daß im Westen nicht so viele Objekte zum Verkauf kamen aus der öffentlichen Hand wie im Osten.

      Ich war noch nie auf einer Versteigerung von Grundstücken und von Gebäuden. Ich kenne Versteigerungen nur vom Schweinemarkt, da ich auf einem Bauernhof aufgewachsen bin. Für mich als Aktionär von Deutsche Grundstücksauktionen AG ist es wohl hilfreich, mir mal so eine Auktion anzugucken.

      Da an meinem Wohnort zur Zeit der Wohnungsmarkt darnieder liegt, kann ich mir so vielleicht sogar mal ein Schnäppchen erstehen.
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 09:41:29
      Beitrag Nr. 170 ()
      @ Hiberna:.....ich unterstelle einmal, dass die Studien eine Art "Gefälligkeitsstudien" sind. Von daher ist mir schon verständlich, dass auf die Risiken bzgl. der aktuellen Umsatz- und Ergebnisentwicklungen nur (wenn überhaupt) sporadisch eingegangen wird; wobei Ergebnisprognosen gleich ganz ins Abseits geraten....sind halt potenzielle Risikofaktoren, die in einer solchen Studie nicht gerade in der ersten Reihe stehen.


      Wenn ich mal - was eigentlich selten vorkommt - an einer Zwangsversteigerung bei uns im Amtsgericht teilnehme, dient diese Veranstaltung oftmals nur zur allgem. Belustigung. Die besten Objekte sind über die Banken sowieso schon versilbert wurden!.......nun ja, eine solche Zwangsversteigerung ist kaum Vergleichbar mit denen einer "normalen" Auktion, aber der Ablauf ist dennoch vergleichbar, und zum Reinschnuppern in die Materie gut geeignet!

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 10:20:51
      Beitrag Nr. 171 ()
      @Baltikteam

      aber warum wandern die Versteigerungen der Amtsgerichte nicht zu privaten Versteigerungshäusern wie Deutsche Grundstücksauktionen AG?

      Gibt es da gesetzliche Beschränkungen?
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 10:45:04
      Beitrag Nr. 172 ()
      @Hiberna:.....es wäre zwar ein weiteres sicheres Standbein (auch zur Ergebnissteigerung für die Dt. GA AG) aber leider dürfen privatrechtliche keine solche Versteigerungen durchführen........wie Du richtigerweise vermutet hast, gibt´s dafür wiedermal gesetzliche Regelungen!......und das diese geändert werden, ist zu bezweifeln!

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 14:39:21
      Beitrag Nr. 173 ()
      hallo baltik u. hiberna

      also zu den 85 mio. objektumsatz die nun bisher auf der site zu lesen sind,müßten eigentlich noch so 1 bis 2 mio. nachverkaufsverträge kommen u. dann fehlt da noch der maklerumsatz der brecht immo.gmbh.

      das waren in 2002 etwas über 7 mio. euros.

      also vermute ich,daß der konzernumsatz so richtung 93 mio. liegen müßte.

      was nun auf jeden fall in diesem jahr ganz wegfällt,sind die verlustübernahmen und restrukturieungen für die brecht gmbh ((findet sich sehr gut aufgeschlüsselt im 02er geschäftsbericht))

      also sollte ((muss)) eigentlich der jahresüberschuss, wenn man sich die ad hoc der sächsischen tochter vom 25.11. anschaut, irgendwo zwischen 700000 u. 1,1 mio liegen

      denke, wir bekommen also allermindestens eine div. von 0,85 euros. theoretisch wären sogar 1,30 euros möglich, dann spränge der kurs richtung 20


      schönes wochenende wünscht euch


      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 16:49:27
      Beitrag Nr. 174 ()
      @spatz: Ich möchte dir ein wenig widersprechen! Es ist richtig, dass gerade in dieser Zeit der niedrigen Zinsen einer hohen Dividendenrendite erhebliche Hebelwirkung auf den jeweiligen Aktienkurs zukommt. Allerdings ist das letztendlich nicht das Gelbe vom Ei, denn die Dividende sollte auch verdient werden. Ein sehr schönes Beispiel hierzu bieten die Aktien von Atoss (1,50 Euro Sonderdividende am 30.12.2003) und von Syzygy (1,50 Euro Sonderdividende im Frühjahr 2004). Erstgenanntem Wert trauen fast alle Experten zu, diese Ausschüttung zumindest während 2 Geschäftsjahren zu verdienen, letztgenannter Firma eher nicht (siehe die Kurse). Nun ja, zumindest in dieser Hinsicht brauchen wir bei Herrn Plettner keine Befürchtungen zu hegen. Die aktuelle Eigenkapitalquote dürfte Richtung 90% tendieren und der einzige Kritikpunkt liegt noch (wie hier schon genannt) in der relativen Geschäftsbegrenztheit auf Ostdeutschland. Vermutlich wird sich diese Manko abstellen lassen, denn die Bundes-Finanzkrise schlägt ja auch in Köln u.a. erbarmungslos zu.
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 21:46:11
      Beitrag Nr. 175 ()
      @Beitrag Nr. 172:

      weiß jemand, welche Art von Versteigerungen von Grundstücken und Gebäuden nur durch Amtsgerichte und nicht durch Firmen wie Deutsche Grundstücksauktionen AG durchgeführt werden dürfen und wenn möglich auch noch, in welchem Gesetz dies geregelt ist?
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 22:54:51
      Beitrag Nr. 176 ()
      @Hiberna: ....das Zwangsversteigerungen nur von gerichtlicher Seite durchgeführt werden dürfen, habe ich mir auch nur sagen lassen; genaue Gesetzestexte oder Verordnungen hierzu liegen mir nicht vor (soll´s aber geben; im übrigen war dies für mich auch bisher ohne sonderliche Bedeutung)......evtl. kann uns ein hier anwesender Jurist mehr dazu mitteilen?!

      Kann mir dies nur soweit erklären, dass ja eine Grundschuld / Hypothek bzw. sonstige Lasten und derren Gläubiger (über einen Notar) im Grundbuch erfaßt werden müssen, und letztlich auch die Bank / Gläubiger über den Klageweg versuchen muß an ihr Geld zu kommen......wenn man sich den üblichen Weg des "Geldeintreibens" mal vor Augen führt: Mahnbescheid, Vollstreckungsbescheid, letztlich dann Zwangsvollstreckungsmaßnahmen .........

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 20.12.03 12:28:06
      Beitrag Nr. 177 ()
      @groer.spatz, Beitrag Nr. 173:

      denke, wir bekommen also allermindestens eine div. von 0,85 euros. theoretisch wären sogar 1,30 euros möglich, dann spränge der kurs richtung 20

      Bei einer so hohen Dividende finanziert ja die Dividende einen Wertpapierkredit. Wenn man von dem Unternehmen überzeugt ist, lohnt es sich, Aktien der Deutschen Grundstücksauktionen AG auf Kredit zu kaufen.

      Dann verbessert sich über den Leverage Effekt die Performance des Depots.
      Avatar
      schrieb am 20.12.03 13:09:23
      Beitrag Nr. 178 ()
      hallo

      7.sinn: jo,so hab ichs auch nicht gemeint.bin halt manchmal vom arbeitsplatz aus etwas unklar mit meinem geschreibsel. in jedem fall kommen wir zusammen auf den wichtigen punkt,daß die dga nicht mehr ausschüttet wie sie auch verdient.das ist was wert!!

      hiberna: persönlich glaub ich so an eine div. von genau 1 euro, was jetzt 7,5 div.rendite wäre. muß dir aber sagen,daß ich seit 2001 GRUNDSÄTZLICH keine aktien mehr auf kredit kaufe,ist vielleicht zu stockkonservativ,aber so bin ich eben

      ich werde schon in den nächsten 3 oder 4 jahren genug mit der ag verdienen, davon bin ich eben doch überzeugt


      schönes wochenend wünscht

      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 20.12.03 13:49:43
      Beitrag Nr. 179 ()
      Hallo Spatz,

      hast Recht, nur keine Käufe auf Kredit! Das kann man gar nicht oft genug sagen. Man sollte zufrieden sein mit dem Gewinn, den man mit eigenen Mitteln erzielt. Alles andere ist Gier!

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 20.12.03 21:01:57
      Beitrag Nr. 180 ()
      Laut Geschäftsbericht des Vorjahres betrug die Reichweite bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen am Vorjahresende 8.3 Monate.

      Am Anfang hatte mich diese ungewöhnlich lange Reichweite beunruhigt. Dann habe ich aber in irgendeinem Hauptversammlungsbericht gelesen, daß es laut Aussage des Vorstandsvorsitzenden teileweise länger als ein Jahr dauert, bis die Grundstücksübertragung vollzogen worden ist.

      Eine Erklärung für diese lange Zeitdauer der Grundstücksübertragung wurde aber in dem Hauptversammlungsbericht nicht genannt. Liegt die Ursache darin, daß in Ostdeutschland die Grundbuchämter noch so lange brauchen, bis die Vorgänge bearbeitet werden? Wenn diese Forderungsreichweite mal verkürzt werden könnte, würde dies sofort viel Liquidität in die Kasse schwemmen, zumal die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen der weitaus größte Posten auf der Aktivseite sind.

      Laut Aussage des Vorstandsvorsitzenden bei der Hauptversammlung gibt es nur ein geringes Forderungsausfallrisiko, weil die Courtage-Forderung über den Notar eingezahlt wird.

      Hat jemand eine Erklärung dafür, warum die Übertragung der Grundstücke/Gebäude so lange dauert und damit sich der Geldeingang für die Courtage-Forderung so lange hinauszögert?
      Avatar
      schrieb am 22.12.03 15:34:47
      Beitrag Nr. 181 ()
      @Hiberna: Leider habe ich gerade wenig Zeit (Beiersdorf-Ad hoc). Soweit ich mich aber erinnere, gibts da eine Info.-Schrift der DGA AG, in der deine zuletzt gestellten Fragen erklärt werden (Tel. 030/8846880, Frau Neumann).
      Avatar
      schrieb am 25.12.03 11:57:36
      Beitrag Nr. 182 ()
      FROHE WEIHNACHTEN ALLEN AKTIONÄREN

      nächstes weihnachtsgeschenk kommt dann am 2. januar mit dem nebenwertejournal von herrn hellwig. vermute sehr positiven bericht vielleicht sogar der coverartikel. übigens ist schon im letzten heft ein kleiner hinweis drin,dass im januar heft berichtet wird.

      sieht eben auch so aus,als ob der größere verkäufer bei 13 euros seit einer woche keine stücke mehr hat


      bis 2004


      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 17:56:36
      Beitrag Nr. 183 ()
      @SiebterSinn, Beitrag Nr. 181:

      Kannst Du bitte, wenn Du mal wieder etwas mehr Zeit hast, doch etwas schreiben zu den Gründen, warum die Grundstücksübertragung so lange dauert und damit die Forderungsreichweite so hoch wird. Ich könnte mir vorstellen, daß dies auch noch für andere Anleger von Interesse ist.

      Das Volumen der Dezember-Auktionen ist bekannt gegeben worden. Weiß jemand, wie dieses Volumen gegenüber Vorjahr aussieht, d.h., ob es höher oder niedriger ist und wenn höher, ob es wesentlich höher ist.
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 18:40:27
      Beitrag Nr. 184 ()
      hallo hiberna

      denke +5% aber das kannst du jetzt noch nicht so genau sagen,weil immernoch ein nachverkauf stattfindet. soweit ich mich erinnere fließt dieser nachverkaufsumsatz noch in den jahresumsatz vom alten jahr OBWOHL die abschlüsse auch noch im januar gemacht werden.

      betrifft aber nur objekte, die auf den auktionen im gj-alt angeboten waren

      denke ich weiß auch was zu den grundstücksübertragungen:

      es gibt da lange einspruchsfristen durch beide seiten obwohl alles über notare läuft. die gesetzte sind da wohl recht alt u. rückständig. so kommts immer mal wieder zu insolventen käufern die plötzlich den verkäufer der häuser doch nicht zahlen können.

      ich weiß ganz sicher,daß dann dies brecht immobilien diese stücke als makler verkaufen,was nicht mehr soviel provision wie bei der auktion bringt.


      mfgspatz
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 19:05:21
      Beitrag Nr. 185 ()
      Da habt Ihr ja einen extremst marktengen Wert ausgekramt, der bereits deshalb einen ordentlichen Bewertungsabschlag verdient (falls man ihn angesichts mangelnder Handelsvolumina überkauft kaufen möchte/kann).

      Fundamental erscheint mir die Aktie derzeit ausreichend bezahlt - unabhängig davon, was im Nebenwertejournal Anfang Januar geschrieben steht.

      Sicherlich kein schlechtes Unternehmen, außerdem solide Bilanz (allerdings sehr dürftig erläutert), die Aktie haut mich aber auf keinen Fall vom Hocker.
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 21:05:52
      Beitrag Nr. 186 ()
      @groer.spatz, Beitrag Nr. 184:

      soweit ich mich erinnere fließt dieser nachverkaufsumsatz noch in den jahresumsatz vom alten jahr OBWOHL die abschlüsse auch noch im januar gemacht werden.

      Daß Nachverkaufsumsätze aus dem Januar noch in den Umsatz des alten Jahres fließen, kann ich mir nicht vorstellen. Das würde den Rechnungslegungsvorschriften widersprechen.

      es gibt da lange einspruchsfristen durch beide seiten

      Weiß jemand, aufgrund welcher gesetzlichen Grundlage es solche langen Einspruchsfristen gibt?

      Ich habe noch nie eine Immobilie gekauft. Der schnelle Eigentumsübertrag bei den Aktien ist mir lieber. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß ich, wenn ich ein Haus bei Deutsche Grundstücksauktionen ersteigere, ein Jahr warten muß, bis mir das Gebäude übertragen worden ist.

      @Joschka Schröder

      Vor Weihnachten gab es mal einen liquiden Tag, an welchem ich ohne Probleme mit einer größeren Stückzahl einsteigen konnte innerhalb eines Tages.

      groer.spatz rechnet mit einer Dividende zwischen 0.85 Euro und 1.30 Euro, siehe Beitrag Nr. 173. Haut Dich das nicht vom Hocker?
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 22:26:25
      Beitrag Nr. 187 ()
      hallo hiberna u. joschka

      es gibt da irgendeine regelung,wenn geboten wurde, aber nicht zugesprochen wegen vorbehalten ((fragt mich bitte nicht näher)), das dann mit dem nachverkauf,könnte auch sein zu unter dem ausruflimit (!!) der umsatz noch im dez. einfließen kann. wie du siehst,hiberna,habs ich auch nicht kapiert...frag mal BITTE in berlin an

      war aber für mich kein maßgeblicher grund zum einstieg


      WEIL

      die finanzkrise der bundesrepublik und der bundesländer werden dazu zwingen EXTREM mehr immos zu verauktionieren. die absprachen der dga ag vom sommer u. die verträge ((beste kontakte natürlich in berlin)) führen da hin.

      weiter ist die filiale in köln schon schwer ausgelastet ((ruft mal dort an))

      durch die hohe ek-quote wird es auf jahre ne vollausschüttung geben und die wird für 03 nicht richtung 0,85 sondern eher richtung 1,30 euros laufen, joschka

      na klar haut dich das noch nicht vom hocker,

      ABER vielleicht, daß sich in diesem jahr haux und aufhäuser mit dem nebenwerte-fond hier schwer eingedeckt haben ((BITTE NACHPRÜFEN))

      so denke ich, wir bekommen kurse richtung über 20 euros + divs. von über 1 euro pro jahr und eben klar die dann folgenden empfehlungen

      dafür werden schon die sorgen,die außer herrn plettner die großen stückzahlen haben

      weißt joschka,wenn erst die umsätze da sind brauch ich keine mehr kaufen, remember an baywa bevor es losging!!!


      kommt gut rüber ///bis 2004


      spatzerl ((z.zt. in wien))
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 22:48:26
      Beitrag Nr. 188 ()
      @Joschka Schröder

      schade, daß Du Dich noch nicht für die DGA AG entschieden hast. Einen so kompetenten Mann wie Dich könnten wir hier in diesem Thread gut als regelmäßigen Schreiber brauchen.

      Bei Comdirect wird bei DGA AG noch kein investierter Fond berichtet.

      Bei der Baywa bin ich leider nicht eingestiegen. Obwohl ich auf einem Bauernhof aufgewachsen bin, war mir der Geschäftsbericht nur schwer verständlich. Den Geschäftsbericht der DGA AG hingegen kann man sehr schnell lesen und es bleiben nicht so viele offene Fragen wie bei der Baywa.
      Avatar
      schrieb am 30.12.03 09:53:16
      Beitrag Nr. 189 ()
      Ein grundsätzliches Problem besteht darin, dass man auch dann, wenn man wollte, (zu angemessenen Preisen) schlichtweg keine Stücke gekommt (i.G. zu BayWa im vergangenen Jahr).

      Die Marktkapitalisierung ist derart gering, dass auch kleine Fonds im Grunde genommen garnicht investieren können (höchstens die Thilenius- oder Thieme-Fonds, die mittlerweile so viel Kapital vernichtet haben dürften, dass ihre Volumina bald die Mio-Grenze unterschritten haben sollten :D ). Von der Notierung im Freiverkehr mal völlig abgesehen.

      Was, wenn die Geschäftsentwicklung schlechter läuft und man verkaufen möchte?

      Dividende 1 € ist schön, dürfte aber in etwa dem Gewinn entsprechen. KGV damit 13,5 und weitere Geschäftsentwicklung schlecht prognostizierbar (der Staat leidet schon lange unter Finanznot, dennoch während der vergangenen Jahre per saldo Stagnation der Geschäftsentwicklung).

      Sicherlich ein interessantes Unternehmen, das man als Kleinanleger beobachten kann, zu einem Kauf könnte ich mich derzeit jedoch nicht durchringen.
      Avatar
      schrieb am 30.12.03 10:23:51
      Beitrag Nr. 190 ()
      Du hast recht mit der Aussage, daß die geringe Liquidität der Aktie ein großes Problem ist, weil man nur schwer reinkommt in das Papier und, sofern ein Notfall auftritt, noch schwerer wieder raus.

      Mein beste Performance hatte im letzten Jahr die ElringKlinger-Aktie. Die hatte vor einem Jahr auch nur eine winzig geringe Liquidität. Ich kaufte mein Paket mit fünf kleinen Transaktionen an fünf verschiedenen Tagen zusammen.

      Jetzt ist ElringKlinger sehr liquide geworden und man kann auch große Stückzahlen an einem Tage handeln.

      Wenn ich wegen der damaligen geringen Liquidität nicht bei ElringKlinger eingestiegen wäre, dann wäre mir ein hoher Gewinn entgangen.

      Ich bin Optimist und hoffe mal, daß nach der Bekanntgabe der Dividende die Liquidität in der Aktie von DGA AG zunehmen wird.
      Avatar
      schrieb am 30.12.03 12:03:38
      Beitrag Nr. 191 ()
      @all:.....die geringe Liquidität ist in der Tat ein leicht abschreckender Faktor; nur wird dieser durch die bestehende deutsche Marktführerschaft bzw. Alleinstellung in dieser "Auktions-Branche" relativiert! (aktl. 13,45 zu 14,00)

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 30.12.03 12:09:57
      Beitrag Nr. 192 ()
      @Baltikteam
      Zu "Marktführerschaft bzw. Alleinstellung": Die Markt-Eintrittsbarriere ist nicht allzu hoch!
      Avatar
      schrieb am 30.12.03 12:28:28
      Beitrag Nr. 193 ()
      @Joschka:......ich meine nicht die grundsätzliche Gewichtung der Dt. GA in der Branche selbst, sondern vielmehr die derzeitige Alleinstellung unserer AG als "Branchenvertreter" auf dem deutschen Kurszettel !

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 30.12.03 12:42:16
      Beitrag Nr. 194 ()
      hallo,nochmal ich

      die dga ag hat ja in den letzten 3 jahren alle nennenswerten konkurrenten aufgekauft/übernommen

      sächsische,norddeutsche u. brecht UND was da in dem job aktuell zählt sind die kontakte in berlin UND die liquidität, an der es mangelt kann bei guten news sich extrem ins positive auswirken

      natürlich ist bei so einer kleinen gesellschaft nicht viel anzulegen ((wegen dem risikofaktor)) aber wo kein risiko,gibts auch keinen überdurchschnittlichen gewinn

      übigens: der nebenwerte-fond ist von haux/aufhäuser und nicht von anderen, joschka!!

      das hab ich als münchener aus erster quelle!!


      tschüssi bis 2004//spatzerl
      Avatar
      schrieb am 30.12.03 12:46:42
      Beitrag Nr. 195 ()
      SHIT:

      hauck & aufhäuser, SORRY
      Avatar
      schrieb am 30.12.03 12:54:18
      Beitrag Nr. 196 ()
      @Joschka Schröder, Beitrag Nr. 192:

      Zu " Marktführerschaft bzw. Alleinstellung" : Die Markt-Eintrittsbarriere ist nicht allzu hoch!

      Ob das richtig ist, kann ich nicht beurteilen.

      Wenn die Markteintrittsbarriere wirklich so gering ist, wären aber wahrscheinlich schon andere in diesen Markt eingetreten.
      Avatar
      schrieb am 31.12.03 14:29:32
      Beitrag Nr. 197 ()
      @alle: Aus dem an mich bereits ausgelieferten Nebenwerte-Journal 1/2004 zitiere ich im Folgenden einige Passagen: „Alleinvorstand Hans Peter Plettner bezeichnete den Gewinnanstieg im GJ 2003 als sehr deutlich. Es könne sogar sein, dass das bisher beste Ergebnis aus dem Jahr 2000 von 1,23 Euro je Aktie übertroffen wird. Die Tochter Brecht Immobilien GmbH sei in die Gewinnzone zurückgekehrt. Außerdem konnte bei einem Objektumsatz von 85,2 Mio. (79,3) die Courtagequote erhöht werden. Herr Klaus Hellwig, der Herausgeber des NWJ, erwartet eine weitere Steigerung der bereits über 80% liegenden EK-Quote und eine Dividende zwischen 1,20 und 1,50 Euro (0,65).
      Avatar
      schrieb am 31.12.03 14:48:45
      Beitrag Nr. 198 ()
      @all:.....bin der gleichen Ansicht wie der NWJ-Herausgeber in seinem aktuellem Fazit:

      " Vorstand Hans Peter Plettner gab zu erkennen, dass die Deutsche Grundstückauktionen AG im Jahr 2003 das bisher beste Ergebnis in ihrer Firmengeschichte erzielen wird. Trotz des Kursanstiegs führt der höhere Gewinn zu einem einstelligen KGV und zu einer wahrscheinlich zweistelligen Dividendenrendite. Damit besteht die Chance, dass die Aktie wieder das Kursniveau ihres bisherigen Spitzenjahres 2000 von bis zu € 17 erreichen kann."

      Euch allen einen sehr GUTEN RUTSCH !!

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 31.12.03 20:04:08
      Beitrag Nr. 199 ()
      @SiebterSinn, Beitrag Nr. 197:

      Außerdem konnte bei einem Objektumsatz von 85,2 Mio. (79,3) die Courtagequote erhöht werden.

      Was bedeutet die Aussage, daß die Courtagequote erhöht werden konnte? Ist damit gemeint, daß der bei Auktionen berechnete Courtageprozentsatz gesteigert worden ist?

      @Baltikteam, Beitrag Nr. 198:

      führt der höhere Gewinn zu einem einstelligen KGV und zu einer wahrscheinlich zweistelligen Dividendenrendite.

      Eine zweistellige Dividendenrendite bedeutet, daß das Nebenwertejournal bei einem jetzigen Aktienkurs von 13.25 Euro eine Dividende von größer/gleich 1.32 Euro erwartet.

      Wenn das eintreffen sollte, rechne ich aber mit einer weit höheren Kurssteigerung als vom Nebenwertejournal angegeben.
      Avatar
      schrieb am 31.12.03 20:38:08
      Beitrag Nr. 200 ()
      @Hiberna:.....die 17 € stellen einen Zielbereich dar, den es aber auch erst einmal zu überwinden gilt!....warum sollte dann anschließend nicht auch die 20-iger Marke fallen (wenn dies durch fundamentale Daten untermauert wird).....eine vergleichbare Kursentwicklung haben wir ja auch bei der MPC gesehen!.........letztlich ist mir aber ein gemächlicher -Schritt für Schritt erfolgender- Kursanstieg allemal lieber, als ein durch Gier getriebener!
      ......schaun mer mal was kommt !!

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 01.01.04 13:34:02
      Beitrag Nr. 201 ()
      @Hiberna: Nach meiner Ansicht wurde der Courtageprozentsatz nicht erhöht, aber die Nebenkosten gesenkt (das sollten wir noch genauer herausfinden)!
      Im Übrigen habe ich zur Ablenkung von der Silvesterkracherei nochmal alle 2003er-Veröffentlichungen durchgearbeitet. Ich gehe weiter von einem Jahresergebnis um 1,05 Millionen Euro aus, das eine Dividende von 1,20 Euro ermöglichen wird (#163). Meine Zahlentippreihe für 2004 lautet: 97 Mio. Euro Objektumsatz, 1,30 Mio. Euro Jahresüberschuss, Dividende 1,60 Euro/Aktie.
      Avatar
      schrieb am 01.01.04 14:07:46
      Beitrag Nr. 202 ()
      @SiebterSinn

      unter den sonstigen Vermögensgegenständen stand am Vorjahresende noch ein relativ hoher Wert in der Bilanz mit ca. 2 Mio Euro.

      Weißt Du, was hierbei ausgewiesen wird? Ist da vielleicht ein Darlehen an den Vorstandsvorsitzenden enthalten?
      Avatar
      schrieb am 01.01.04 14:09:04
      Beitrag Nr. 203 ()
      Das muß seit heute schon Vorvorjahresende lauten.
      Avatar
      schrieb am 01.01.04 16:24:16
      Beitrag Nr. 204 ()
      @Hiberna, zu deiner Frage:"..zur Höhe des Kredites an Herrn Hans Peter Plettner wurden für 1999 und 2000 folgende Stände angegeben: per 31.12.98 = 2.264.213,91 Euro (4.428.417,50 DM) gem. Emissionsprospekt
      per 31.12.99 = 2.279.339,21 Euro (4.458.000,00 DM)
      per 31.12.00 = 1.695.955,17 Euro (3.317.000,00 DM)
      Herr Plettner sagte, dass dieser Kredit noch aus der Zeit besteht, als die DGA noch eine KG war; die
      AG habe keine neuen Kredite an ihn gewährt; Weiterhin gab er an, dass die Tilgung des Kredites mit
      Auslaufen seines Anstellungsvertrages (nach fünf Jahren) erfolgt; Im Emissionsprospekt (S. 22) ist
      zu diesem Kredit zu lesen, dass "die letzte Rate incl. sämtlicher aufgelaufener Zinsen" am
      31.12.2002 fällig wird; Weiterhin ist im Emissionsprospekt zu lesen, dass sich der ursprüngliche
      Betrag aus zwei Darlehen zusammensetze. Ein Darlehen i.H.v. DM 2.000.000, dass mit 5 % verzinst
      ist und ein weiteres Darlehen vermutlich i.H.v. DM 2.081.584 , dass mit 6 % p.a. verzinst ist und dass
      beide Kredite zusammen mit Teilbeträgen von jährlich 1 Mio. DM getilgt werden. Wenn ich das richtig
      verstanden habe, ist nur noch der 6 %ige Kredit offen."
      (aus #105)
      Warten wir einfach den nächsten Geschäftsbericht ab...
      Avatar
      schrieb am 01.01.04 20:29:19
      Beitrag Nr. 205 ()
      @SiebterSinn, Beitrag Nr. 204:

      Dein Hinweis auf Informationen aus dem Emissionsprospekt hat mich angeregt, mir den Emissionsprospekt mal zusenden zu lassen.

      Insbesondere da der Geschäftsbericht etwas spärlich kommentiert ist, könnte sich das Lesen des Emissionsprospektes selbst so lange Zeit nach der Emission noch lohnen für mich als neu eingestiegen Aktionär.
      Avatar
      schrieb am 01.01.04 22:05:55
      Beitrag Nr. 206 ()
      hallo leute

      bin nach autobahnstress salzburg.wien wieder im lande u. freu mich, daß mich der schneesturm nicht erwischt hat, denke wir bekommen viel schnee nachts u. morgen

      na klar,schon ne tolle sache,das neue nebenwertej.

      genau genommen 3 seiten von der dga. auf der coverinnenseite macht sich schon mal die werbung ganz gut. u. abgesehen von dem artikel find ich eben auch spitze,

      daß auf seite 39 die dga mit ner wahrscheinlichen div. von 1,30 euros die div.hittliste von 12 nebenwerten anführt.

      so wirds wohl mit meinem letzten zukaufslimit bei 13,000 gar nichts mehr werden, ABER wie schon parade sagte, freu dich der aktien die du hast u. laß sie liegen bis sie jeder haben will

      hihi..." was sagte der plettner nicht auf der letzten versammlung. nachdem sie nun in die 3 töchter viel investiert hätten,gäbs keine neuen zukaufspläne sondern die langsame einbringung der ernte sei angesagt...

      euer spatzerl
      Avatar
      schrieb am 01.01.04 22:33:18
      Beitrag Nr. 207 ()
      @groer.spatz, Beitrag Nr. 206:

      Lohnt es sich, diese Ausgabe des Nebenwertejournals zu kaufen?

      Im allgemeinen lese ich in letzter Zeit keine Börsenmagazine mehr. Ich halte mehr von Empfehlungen eines groer.spatz oder eines SiebterSinn als von den Empfehlungen eines Börsenmagazins.

      Kann man dieses Magazin im Kiosk im Bahnhof kaufen?
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 09:05:23
      Beitrag Nr. 208 ()
      @ Hiberna:......das NWJ gibt´s nur noch im Abo !......

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 09:08:03
      Beitrag Nr. 209 ()
      hallo hiberna

      das sind sehr nette worte von dir,vielen dank aber ich habe auch immer wieder luschen im depot

      das nebenwertej. gibts nur noch im abo zu 69 euros im jahr oder auch einfach ein kostenloses probeheft von nebenwerte@aol.com anfordern

      wäre selbst ohne dieses abo ganz arg aufgeschmissen,denn das sind wirklich tolle berichte,aktuelles heft hat 50 seiten u. du liest da von manchmal total unbekannten/unterbewrteten aktien,
      danke mal auch an herrn hellwig!!!


      spatz
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 09:17:54
      Beitrag Nr. 210 ()
      An der Berliner Börse kann man das Orderbuch einsehen.

      Dort stehen zur Zeit folgende Kaufaufträge in den Büchern:

      Kauf Orders
      Stücke Limit
      200 14,2
      150 13,51

      Keine Verkaufsaufträge
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 09:20:38
      Beitrag Nr. 211 ()
      @all:......der Artikel scheint doch etwas Wirkung zu zeigen;.....in Frankfurt (9.16 Uhr) 14,01 zu 16,00 !......das geht mir schon wieder in bisschen zu schnell!

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 09:34:22
      Beitrag Nr. 212 ()
      guten morgen baltik

      hihi,meine 13er order ist jetzt wohl ein witz...

      aber scherz beiseite,meine aktien bekommen die zauderer und spätkommer mal in ein paar jahren wenn die dga ag 2 euros div. zahlt u. bei 30 notiert. das soll keine spinnerei sein!!!

      also deswegen, obs wieder auf 13,25 geht oder gleich auf 16 was kümmerts mich

      gutes gesundes jahr dir auch noch


      spatz
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 09:42:16
      Beitrag Nr. 213 ()
      @ gr.Spatz:...danke für die Neujahrsgrüße,....wünsche Dir und den anderen hier im Thread viel Gesundheit (was ja wohl das Wichtigste ist), aber auch ein glückliches Händchen bei der Aktienauswahl in diesem Jahr!

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 12:28:14
      Beitrag Nr. 214 ()
      Deutsche Grundstücksauktion AG
      Skontroführer: Berliner Freiverkehr Aktien (1166)


      Best Bid
      Volumen Taxe
      - -

      Kauf Orders
      Stücke Limit
      300 14,2
      130 13,6
      150 13,51
      - -
      - -
      Weitere: 0
      Best Ask
      Taxe Volumen
      - -

      Verkauf Orders
      Limit Stücke
      13,5 150
      13,8 300
      - -
      - -
      - -

      Bei diesem Orderbuch in Berlin müßten doch eigentlich Stücke umgehen. Es wird aber kein gehandeltes Volumen gezeigt.
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 13:02:21
      Beitrag Nr. 215 ()
      @Hiberna: Leider ist Berlin in dieser Hinsicht schon länger völlig out! Die eingestellten Orders sind falsch oder nicht mehr im Markt. Aktuell werden in Frankfurt mehrere eintausend Stück gesucht, allerdings zwischen 13 und 14,01 Euro. Deswegen sind die 15,75 b wohl nur eine Eisbergspitze. Ruhe bewahren, die Stücke gut festhalten oder aber hoffen, nochmals zwischen 13 und 14 zum Zug zu kommen!
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 06:39:42
      Beitrag Nr. 216 ()
      Anbei ein Bericht aus der Zeitung "Die Welt":

      " Immobilien kompakt

      Auktionen




      Plettner versteigerte Immobilien für 85 Mio. Euro



      Die Immobilienbranche klagt über Umsatzrückgänge, aber bei der Deutsche Grundstücksauktionen AG (Berlin) ist man zufrieden: Die vier Auktionshäuser des Unternehmens haben im abgelaufenen Jahr sowohl mehr Immobilien versteigert als auch ein stattliches Umsatzplus erzielt. 2421 Immobilien kamen bei Hans Peter Plettner, dem Vorstand des größten deutschen Auktionshauses für Grundstücksauktionen, und seinen Kollegen unter den Hammer. Dabei wurde ein Umsatz von 85,2 Mio. Euro erzielt (2002: 2061 Immobilien mit 79,3 Mio. Euro). Die Runde der Frühjahrsauktionen 2004 beginnt am 1. April."

      Quelle:http://www.welt.de/data/2004/01/05/218869.html
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 10:59:38
      Beitrag Nr. 217 ()
      Hallo Hiberna,
      noch einmal kurz zum Nebenwerte Journal, es ist im Handel für 6,50 Euro erhältlich.

      rofino
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 11:30:56
      Beitrag Nr. 218 ()
      @ rofino:.....wie ich bereits in #208 schrieb, bekommt man das NWJ nur noch im ABO, nicht im Freiverkauf !......dies wird Dir auch Herr Hellwig telefonisch bestätigen !

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 11:39:09
      Beitrag Nr. 219 ()
      Ich habe jetzt doch ein Nebenwerte Journal erhalten und den Artikel zu Deutsche Grundstücksauktionen AG gelesen.

      In dem Bericht wird geschrieben, daß die Familie Plettner 26.25 Prozent der Anteile hält und daß sich ca. 35 Prozent im Festbesitz befinden. Ist bekannt, wem der Festbesitz gehört?

      Wofür ist eigentlich die Deutsche Grundstücksauktionen AG überhaupt an die Börse gegangen? Bei diesem Geschäftsmodell benötigt man doch wenig Kapital. Das Kapital dient ja größtenteils der Finanzierung der Kundenforderungen, die bisher erst nach einer sehr langen Dauer bezahlt werden.

      Weiß jemand, wie alt der Vorstandsvorsitzende Herr Plettner ist und ob sich auch noch andere Familienmitglieder in der Belegschaft befinden, die gegebenenfalls die Nachfolge von Herrn Plettner antreten könnten.
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 12:01:43
      Beitrag Nr. 220 ()
      Hat Plettner in der Zwischenzeit sein Darlehen an die DGA zurückgezahlt?
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 12:11:09
      Beitrag Nr. 221 ()
      hallo dupont u. hiberna

      denke letzte rate wurde ende 2002 von h.plettner zurückgezahlt

      an die börse wurde wohl auch gegangen um die übernahme der töchter...brecht und weiteres zu finanzieren. das wurde dann alles billiger,deswegen schwimmt die gesellschaft eigentlich auch im geld bei einer ekquote um 85 prozenten und OHNE bankschulden

      festbesitz ist bei einigen gesellschaften wie valueholdings, konsortium, ein englischer aktionär mit fast 5 prozenten u. der fond von h&a. außerdem gabs einige aktionäre mit fast einem prozent..denke mal auch solche leute wie parade oder der 7. sind groß drin

      h.plettner ist so mitte 50 hat den vertrag wieder 5 oder 7 jahre verlängert...und soviel ich mich erinnere ist auch sein sohn im unternehmen tätig....


      mfgspatz
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 13:38:33
      Beitrag Nr. 222 ()
      aus europas größter immo.zeitschrift bellevue.immobilien am 4.1.04::

      Wenn der Hammer fällt

      Der Immobilienerwerb über Auktionen liegt im Trend. Nicht zuletzt, weil Versteigerungen Objektivität und absolute Transparenz nachgesagt wird. BELLEVUE sagt, was man über sie wissen muss



      Der Hammer ist gefallen: Auktionator Hans-Peter Plettner

      Zwischen 600 und 900 Besucher zählt Hans Peter Plettner an seinen Auktionstagen. Dabei ist seine Klientel sehr unterschiedlich. Von Privatpersonen über Grundstückshändler bis zu Bankenvertretern finden sich meist nur diejenigen im Auktionssaal der Deutschen Grundstücksauktionen AG (DGA) ein, die ein tatsächliches Kaufinteresse haben. Obwohl eine Auktion durchaus auch unterhaltenden Charakter haben kann. Schließlich wechselten so schon ganze Dörfer ihre Besitzer. Aber: „Es ist einfach die objektivste Art der Wertermittlung“, bemerkt ein anwesender Makler. Ein Satz, der im Zusammenhang mit diesen Veranstaltungen schon häufiger gefallen ist.

      Plettner ist der Chef der DGA und praktisch Monopolist in Sachen Immobilienversteigerungen. Sein Kollege Mark Karhausen, mit seinem Auktionshaus ebenfalls in Berlin ansässig, ist momentan der einzige, allerdings auch wesentlich umsatzschwächere Mitbewerber am Markt. „Wir haben viele Konkurrenten kommen und gehen sehen“, erklärt Plettner, „doch die meisten halten nur zwei bis drei Veranstaltungen durch.“ Dies hängt nicht zuletzt an den üppigen Vorabkosten. Rund 600.000 Euro investiert die DGA im Vorfeld jeder Auktion. Allein der Katalog mit einer Auflage von 92.000 Stück hat seinen Preis. Hier liegt in wirtschaftlich schwierigen Zeiten allerdings auch der Vorteil von Plettner & Co. Mit der Vielzahl der angebotenen Objekte und ihrer breiten Katalogverteilung zählt die Deutsche Grundstücksauktionen AG zu den größten Immobilienanbietern in Deutschland. Da liegt es nahe, dass auch die öffentliche Hand oder Kreditinstitute mit „notleidenden“ Immobilien in der Verwaltung gar nicht erst den Umweg über die Zwangsversteigerung oder komplizierte Ausschreibungen gehen, sondern den passenden Käufer in der Auktion suchen.






      Diesen Weg beschritt einst auch die TLG Treuhand Liegenschaftsgesellschaft. In den letzten Jahren wickelte sie nahezu alle Immobilienverkäufe über die DGA ab. „Bei der Auktion stimmt das Ergebnis. Man bekommt für seine Immobilie den optimalen und marktgerechten Preis. Sonst würde es wohl keinen Bieter geben.“ Klingt plausibel, zumal Plettner auf eine Verkaufsquote von rund 90 Prozent verweisen kann. Für den Anbieter ist die Einlieferung der Immobilie denkbar einfach. Nicht nur, dass er den optimalen Preis erzielen kann, im Falle des Nichtverkaufs entstehen ihm auch keine weiteren Kosten. Ein Courtageanspruch (liegt je nach Höhe des Auktionslimits letztlich zwischen sechs und zehn Prozent des Zuschlagpreises plus Mehrwertsteuer) seitens des Auktionshauses besteht nur im Erfolgsfall.

      Der Käufer muss außer dem Kaufpreis und den üblichen Erwerbsnebenkosten (Grundsteuer et cetera) auch das Aufgeld bezahlen. Diese Courtage, die ebenfalls das Auktionshaus erhält, liegt zwischen sechs und 15 Prozent – je nach Höhe des Zuschlagpreises. Ein Bieter sollte sich sein Handeln also gut überlegen, denn mit dem dritten Hammerschlag wird ein schuldrechtlicher Vertrag geschlossen. Mit anderen Worten: Ein „Ja“ kann ein Vermögen kosten.
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 22:39:04
      Beitrag Nr. 223 ()
      Die meisten Antworten auf Eure Fragen stehen hier im Thread. Warum macht sich kaum einer die Mühe ihn zu lesen?

      - Festbesitz betrifft vermutlich die Altaktionäre (siehe Emissionsprospekt, u.a. Posts #105, #106 und unten)
      - Kredit Herr Plettner, ist noch nicht zurückgezahlt, sondern seit drei Jahren nahezu unverändert (siehe u.a. Posts #105)
      - Der Forderungsbestand ist deshalb so hoch, weil es Bedingung für die Auszahlung der Verkäufercourtage ist, dass das jeweilige Grundbuchamt die Auflassungsvormerkung ins Grundbuch eingetragen hat, was lange dauern kann, weil die Grundbuchämter (in Ostdeutschland) z.T. wohl massiven Rückstand haben (siehe Post #106)
      - Sohn Michael Plettner ist für IR zuständig und der Geschäftsführer der SGA (#105)
      - Warum die DGA an die Börse gegangen ist, ist meiner Meinung nach nicht ganz klar. Angeblich um die Expansion zu finanzieren, aber das hätte man auch über den Cash-Flow finanzieren können, wenn die Altaktionäre bei den Ausschüttungen ein bisschen zurückgesteckt hätten. (siehe Post 120)
      - Zum CF muss man allerdings einschränkend sagen, dass die Finanzzuflüsse aus dem eigentlichen Geschäftsbetrieb und auch die Barmittel selbst in den letzten Jahren stetig zurückgegangen sind, bei gleichzeitigem Rückgang der Forderungen und Verbindlichkeiten. Man muss sich fragen, wo die ganzen Barmittel hin sind, denn es wurde ja "nur" der Gewinn ausgeschüttet und ein bisschen investiert.
      - Das bringt uns zu den Töchtern, bei denen fraglich ist, ob sie die Gewinne tatsächlich in Cash an die Mutter ausschütten können. Aufgrund der langen Zahlungsziele ist wohl eher anzunehmen, dass die Gewinne dort noch in den Forderungen stecken, als aus Cash bestehen. Doch leider wissen wir das nicht genau, da keine Konzernbilanz erstellt wird.
      - Womit man auch gleich das Problem der Buchführung ansprechen kann. So sind in fast jedem der letzten Jahre erhebliche außerordentliche Erträge geflossen (u.a. Pensionsauflösungen i.H.v. 127` Euro in 2000; Provisionsverzicht Herrn Plettners i.H.v. 160` Euro in 2001; Eingang abgeschriebener Forderungen). Das könnte man ja noch bereinigen, wenn die Posten der Bilanz und GuV kommentiert wären. Noch krasser ist jedoch, dass sich, die Zusammensetzung der Posten von einem auf das nächste Jahr ändert, ohne dass das Vorjahr korrigiert wird. So sind z.B. in 2001 156` Euro Kostenerstattung der Töchter in den sonst. betrieblichen Erträgen erhalten, die in 2002 i.H.v. 93’ Euro in den Umsatzerlösen verbucht wurden. Außerdem werden die Courtagen, die auf Grund von Vertragsrückabwicklungen „ausgebucht“ werden, direkt mir den Courtageerlösen verrechnet. Damit wird ein Vergleich zwischen den Jahren praktisch unmöglich.
      - Falsch ist die Aussage, dass die DGA alle nennenswerten Konkurrenten übernommen hätte (post #194). Und es gibt noch ein weiteres Immoauktionshaus – www.karhausen.de --, das allerdings sehr viel kleiner ist und kein wirklicher Konkurrent.
      - Wer Versucht die zukünftigen Objektumsätze zu prognostizieren, der sollte wissen, dass die Treuhand bis Ende 2004/2005 alle zu veräußernden Objekte los geworden sein möchte und das die Einlieferungen der Jewish Claims Conference (das sind sehr gute Objekte und die umsatzmässig größte Einzelgruppe) seit Jahren stark zurück gehen; bisher konnte die Einlieferung der Gemeinden und des Bundes diese Rückgänge nicht auffangen:
      .............................................1999....2000......2001.....2002
      TLG (Objekte)……...............818....1.082…...973…...710
      TLG (Umsatz Mio. Euro)...15,08...16,01....12,50....8,76

      JCC (Objekte)……..............166......173…....140......126
      JCC (Umsatz Mio. Euro)...46,68...34,72....26,48...18,00

      Ich bin gespannt, woher in diesem Jahr der Anstieg der Objekte kam. Wenn es seitens der TLG war, sollte man mit Prognosen vorsichtig sein.
      - Ein Leser der Unternehmensstudie sollte sich bewusst sein, dass diese Studie nun zum vierten Mal in Folge auf einen niedrigeren „fairen Wert“ für die Aktie kommt:
      Okt. 2000:......25,20 Euro
      Aug. 2001:....18,27 Euro
      März. 2002:...17,50 Euro
      Sept. 2003:....14,50 Euro


      Aktien im Festbesitz

      Hans Peter Plettner...........181.762.....Vorstandsvorsitzender; Aktionator
      Norbert Hopp.....................100.000.....Kaufmann
      Immobilien Ansorge OHG...80.000.....Gesellschafter u.a. Horst und Günter Ansorge
      Manfred Krüger...................51.500.....Kaufmann; Aufsichtsratsmitglied
      Renate Plettner...................25.000.....Kauffrau
      Frank Schnökel...................25.000.....Steuerberater; Mitarbeiter
      Olaf Harder..........................25.000.....Wirtschaftsprüfer
      Günter Ansorge..................10.000.....Kaufmann; Aufsichtsratsvorsitzender
      Horst Ansorge....................10.000.....Kaufmann
      insgesamt........................508.262 Stück oder 63,5 % des Grundkapitals

      Quellen: Emissionsprospekt, HVs und eigene Recherchen


      Objektumsätze der Gruppe (post #100)

      1998 Insgesamt
      Umsatz DGA 5,90 Mio. Euro = Nettocourtageerlösmarge von 8,0 %

      1999 Insgesamt
      1.616 Immobilien mit einem Startpreisvolumen rd. 75,26 Mio. Euro
      1.459 Immobilien für 86,47 Mio. Euro zugeschlagen (Zuschlagsquote: 90,3 %)
      Courtageumsatz DGA 8,21 Mio. Euro = Nettocourtageerlösmarge von 9,5 %

      2000 Insgesamt
      2.392 Immobilien mit einem Startpreisvolumen von rd. 96,23 Mio. Euro
      2.066 Immobilien für Mio. 95,39 Mio. Euro zugeschlagen (Zuschlagsquote: 86,4 %)
      Courtageumsatz DGA + SGA 9,2 Mio. Euro = Nettocourtageerlösmarge von 9,65 %

      2001 Insgesamt
      2.572 Immobilien mit einem Startpreisvolumen von rd. 77,52 Mio. Euro
      2.183 Immobilien für Mio. 85,39 Mio. Euro zugeschlagen (Zuschlagsquote: 85,1 %)
      Courtageumsatz DGA + SGA + NGA = 9,216 Mio. Euro = Nettocourtageerlösmarge 10,77 %

      2002 Insgesamt
      2.471 Immobilien mit einem Startpreisvolumen von rd. 84,43 Mio. Euro
      2.057 Immobilien für 79,22 Mio. Euro zugeschlagen (Zuschlagsquote: 83,4 %)
      + 7.700.000 Umsatz durch Makler Brecht Immobilien = 86,923 Mio. Euro
      Nettocourtageerlösmarge: 10,3 % (gem. 2003er Studienupdate; gerechnet auf die 87 Mio. Euro)

      2003 Insgesamt
      2.818 Immobilien mit einem Startpreisvolumen von rd. 82,39 Mio. Euro
      2.421 Immobilien für 85,45 Mio. Euro zugeschlagen (Zuschlagsquote: 85,9 %)

      Regards J:)E
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 10:06:03
      Beitrag Nr. 224 ()
      @philojoephus, Beitrag Nr. 223:

      Vielen Dank für Deinen ausführlichen Beitrag.

      Du verweist auf den Emissionsprospekt als Quelle für Antworten. Ich habe diesen angefordert, aber noch nicht erhalten. Vielleicht wird er aber auch nicht mehr verschickt. Die Emission liegt ja auch schon einige Zeit zurück. Es könnte auch sein, daß die für das Versenden verantwortliche Person in Urlaub ist.

      Es ist richtig, daß Du in Beitrag Nr. 106 beschrieben hast, warum der Forderungsbestand so hoch ist. Was ich nur hinterfrage ist, wie lange es noch so weiter gehen wird, daß die Grundbuchämter in Ostdeutschland so lange brauchen mit der Eintragung der Auflassungsvormerkung. Irgendwann müssen die doch das hohe Volumen an unbearbeiteten Fällen abgearbeitet haben und die Geschwindigkeit der westdeutschen Grundbuchämter erreichen. Dann aber würde ein hoher Aktivtausch in der Bilanz stattfinden von den Forderungen zur Liquidität.

      Kann hier bitte mal jemand dazu eine Aussage machen, der die jetzige Praxis der ostdeutschen Grundbuchämter kennt. Vielleicht hat ja schon mal jemand unter den Lesern eine ostdeutsche Immobilie gekauft.

      Du schreibst, daß man sich fragen muß, wo die ganzen Barmittel hingegangen sind. Willst Du andeuten, daß es irgendwelche Unregelmäßigkeiten gibt?

      Die ungenügende Kommentierung des Geschäftsberichtes und die von Dir beschriebenen Ausweisänderungen sind eine Frechheit. Ich habe noch keinen Geschäftsbericht von einer börsennotierten AG gesehen, der so kurz, bzw. gar nicht kommentiert war. Aber diese Praxis kann ja auch ein wesentlicher Grund sein für den Bewertungsrückstand gegenüber anderen Aktien.

      Du schreibst, daß die Unternehmensstudie zum dritten Male in Folge auf einen niedrigeren fairen Wert kommt. Dabei muß man aber auch berücksichtigen, daß diese Studie mit einem früheren Erkenntnisstand den Gewinn und die Dividende jeweils für 2003 wahrscheinlich viel zu niedrig geschätzt hat.

      Unklar ist für mich noch der Posten Sonstige Vermögensgegenstände in Höhe von 2 Mio Euro. Ist da der Kredit an den Vorstandsvorsitzenden mit enthalten?

      Du stellst mit Recht die Frage, woher die Umsätze in Zukunft kommen sollen, falls das Geschäft mit der Treuhand und mit der Jewish Claims Conference ausläuft. Spätestens bei der Hauptversammlung bekommen wir dazu eine Antwort, wenn wir die Frage stellen können. Oder weiß jetzt schon jemand eine Erklärung dafür, wie der Umsatz in 2003 steigen konnte angesichts erwartetem rückläufigen Geschäft mit der Treuhand und mit JCC.

      Ich behalte meine DGA-Aktien weiter, obwohl ich mir wegen der schlechten Kommentierung des Geschäftsberichtes und der offenen Fragen unsicher bin. Wenn die erwartete hohe Dividende kommt, dann bin ich mit meiner Anlage erst mal zufrieden.
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 12:02:57
      Beitrag Nr. 225 ()
      @philojoephus, Beitrag Nr. 223:

      Gratulation! Der beste Beitrag im ganzen Thread.
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 12:29:57
      Beitrag Nr. 226 ()
      aber hallo!??

      die aussage, daß der kredit von plettner UNVERÄNDERT besteht,ist wie vieles in philos posting einfach FALSCH

      bitte das selbst von ihm angeführte 105er posting lesen

      ach ist das lächerlich,wenn jemand darauf hinweist, das wir nicht in der lage währen die postings zu lesen und dr SELBST nicht mal seine eigenen texte richtig liest!!

      "" - zur Höhe des Kredites an Herrn Hans Peter Plettner wurden für 1999 und 2000 folgende Stände angegeben:
      per 31.12.98 = 2.264.213,91 Euro (4.428.417,50 DM) gem. Emissionsprospekt
      per 31.12.99 = 2.279.339,21 Euro (4.458.000,00 DM)
      per 31.12.00 = 1.695.955,17 Euro (3.317.000,00 DM)
      Herr Plettner sagte, dass dieser Kredit noch aus der Zeit besteht, als die DGA noch eine KG war; die
      AG habe keine neuen Kredite an ihn gewährt; Weiterhin gab er an, dass die Tilgung des Kredites mit
      Auslaufen seines Anstellungsvertrages (nach fünf Jahren) erfolgt; Im Emissionsprospekt (S. 22) ist
      zu diesem Kredit zu lesen, dass "die letzte Rate incl. sämtlicher aufgelaufener Zinsen" am
      31.12.2002 fällig wird; Weiterhin ist im Emissionsprospekt zu lesen, dass sich der ursprüngliche
      Betrag aus zwei Darlehen zusammensetze. Ein Darlehen i.H.v. DM 2.000.000, dass mit 5 % verzinst
      ist und ein weiteres Darlehen vermutlich i.H.v. DM 2.081.584 , dass mit 6 % p.a. verzinst ist und dass
      beide Kredite zusammen mit Teilbeträgen von jährlich 1 Mio. DM getilgt werden. Wenn ich das richtig
      verstanden habe, ist nur noch der 6 %ige Kredit offen.""

      wem das zuwenig ist,der kanns ja GERNE bei der dga ag nachfragen!!!
      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 12:44:37
      Beitrag Nr. 227 ()
      ach bitte philo

      könntest du mal schreiben,wann du zuletzt aktien dieser ag hattest, verkauftest und jetzt noch nicht hast??

      besonders in verbindung zu deinen angeführten postings


      sei mir bitte deshalb nicht böse!!


      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 15:42:55
      Beitrag Nr. 228 ()
      @ Hiberna

      Es könnte auch sein, daß die für das Versenden verantwortliche Person in Urlaub ist.

      Der Vorstandsvorsitzende Hans Peter Plettner ist tatsächlich im Urlaub. Allerdings glaube ich nicht, dass er dafür zuständig ist. ;)

      Kann hier bitte mal jemand dazu eine Aussage machen, der die jetzige Praxis der ostdeutschen Grundbuchämter kennt. Vielleicht hat ja schon mal jemand unter den Lesern eine ostdeutsche Immobilie gekauft.

      Damit kenne ich mich nicht aus. Ich habe den Wirtschaftsprüfer so verstanden, dass die DGA schon immer einen recht hohen Forderungsbestand hatte und man damit leben müsse.

      Du schreibst, daß man sich fragen muß, wo die ganzen Barmittel hingegangen sind. Willst Du andeuten, daß es irgendwelche Unregelmäßigkeiten gibt?

      Auf gar keinen Fall, wollte ich das andeuten und ich entschuldige mich, dass es so rübergekommen ist. Was ich meinte ist, dass das operative Geschäft offenbar nicht soviel Cash abwirft, wie es auf den ersten Blick erscheint.

      Die ungenügende Kommentierung des Geschäftsberichtes und die von Dir beschriebenen Ausweisänderungen sind eine Frechheit. Ich habe noch keinen Geschäftsbericht von einer börsennotierten AG gesehen, der so kurz, bzw. gar nicht kommentiert war. Aber diese Praxis kann ja auch ein wesentlicher Grund sein für den Bewertungsrückstand gegenüber anderen Aktien.

      Dazu habe ich spatzerl etwas geschrieben (siehe unten).

      Du schreibst, daß die Unternehmensstudie zum dritten Male in Folge auf einen niedrigeren fairen Wert kommt. Dabei muß man aber auch berücksichtigen, daß diese Studie mit einem früheren Erkenntnisstand den Gewinn und die Dividende jeweils für 2003 wahrscheinlich viel zu niedrig geschätzt hat.

      Grundsätzlich möchte ich anmerken, dass erfahrungsgemäß einige der Informationen der Studie (z.B. was Objektumsätze und vor allem Courtageumsätze angeht) sehr verlässlich sind. Die Schreiber der Studie müssen sie direkt vom Unternehmen (Vorstand) kommen, denn woanders sind diese Informationen gar nicht veröffentlicht.

      Selbst wenn die Dividende in diesem Jahr 1,5 Euro beträgt. Rechtfertigt das meiner Meinung nach nicht Kurse von 15 Euro und darüber. Es ist nämlich für einen außenstehenden Aktionär überhaupt nicht abzusehen, wie sich dass Geschäft in Zukunft entwickelt (wer das anders sieht, kann hier gerne mal eine Prognose abgeben, die wir dann in ein paar Jahren überprüfen können).
      Bei den gegebenen Risiken (Zukunftsperspektiven, kaum lesbare Bilanz, starke Stellung von Insidern in Zusammenhang mit der Marktenge des Wertes etc.) würde ich eine deutlich höhere Rendite als 8 % fordern. Ließ Dir mal die Postings 58 – 67 durch, dann wird vielleicht deutlich, was ich meine.

      Unklar ist für mich noch der Posten Sonstige Vermögensgegenstände in Höhe von 2 Mio Euro. Ist da der Kredit an den Vorstandsvorsitzenden mit enthalten?

      Ja.


      @ spatz

      ich habe nicht gesagt, dass nur das Posting # 105 gelesen werden sollte, sondern der gesamte Thread. Denn schon ein Posting später, dass ist #106, steht zum Thema Kredit an Herrn Plettner:

      Zur Höhe des Kredites an Herrn Hans Peter Plettner wurde für 2001 folgender Stand angegeben (die Zahlen aus dem Vorjahren sind im letzten Jahr auf der HV genannt worden):
      per 31.12.98 = 2.264.213,91 Euro (4.428.417,50 DM) gem. Emissionsprospekt
      per 31.12.99 = 2.279.339,21 Euro (4.458.000,00 DM)
      per 31.12.00 = 1.695.955,17 Euro (3.317.000,00 DM)
      per 31.12.01 = 1.684.706,75 Euro (3.295.000,00 DM)
      Der Kredit ist mit 6 % p.a. verzinst. Er läuft noch bis zum 31.12.2004. Im Jahre 2002, 2003 und 2004 sieht die Kreditvereinbarung eine Rückzahlung i.H.v. jeweils 1.000.000 DM vor. Im Jahr 2004 muss dann zusätzlich noch eine eventuell vorhandene Restschuld und die angefallenen Zinsen zurückgezahlt werden.

      Denn Stand des Kredites am 31.12.2002 habe ich leider in meinen HV-Notizen nicht gefunden (bin mir aber sicher danach gefragt zu haben). Also habe ich Deinen Rat befolgt und bei der DGA angerufen. Leider wollte mir ein nicht gerade sehr freundlicher Michael Plettner dazu am Telefon keine Auskunft geben.
      Ich bin mir sicher, dass Du angerufen hast, um Dich zu vergewissern, dass ich falsch liege. Was hat man Dir denn erzählt? Mir hat man nur gesagt, dass man als Gesellschaft im Freiverkehr nicht mal einen Geschäftsbericht erstellen muss, sondern nur eine Bilanz. Alles andere (wie z.B. Erläuterungen zur Bilanz) wäre „eine nette Dreingabe“ (M. Plettner) und ich solle erstmal nachweisen, dass ich Aktionär bin und schriftlich begründen wieso ich „solche Interna“ wissen möchte. „Vielleicht“ antwortet mir Herr Hans Peter Plettner dann auch. (Genau diese Art ist man als langwieriger Aktionär bei der DGA aber gewöhnt. Da stellt sich ja nicht mal die Sekretärin mit Namen vor.)

      Wenn man jedoch einen Blick in die Bilanz (Umlaufvermögen Posten B 3) wirft, sieht man, dass die sonstigen Vermögensgegenstände (hier ist der Kredit enthalten) mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr sich wie folgt entwickelt haben:
      per 31.12.00 =….886.936,71 Euro
      per 31.12.01 = 1.470.605,47 Euro
      per 31.12.02 = 1.404.741,61 Euro

      Ich habe ein paar Aktien vor Jahren gekauft, um an der HV teilnehmen zu können, weil ich die Gesellschaft beobachte. Meine Einstellung zu den Zukunftsaussichten haben sich auch seit dem Posting #104 nicht geändert. Ich dachte, dass wäre in Post # 223 deutlich geworden.

      Du hattest geschrieben, dass ich viel Falsches gesagt hätte, bist aber nur auf den Kredit eingegangen. Vielleicht nennst Du gleich noch die anderen Falschaussagen von mir, damit wir sie richtig stellen können.

      Regards J:)E
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 16:02:21
      Beitrag Nr. 229 ()
      Aktionäre sind eben dumm und frech :laugh: :laugh: :laugh: .

      Nun weiß ich endlich, warum die an der Börse sind:

      - der VV seine Schulden umschichten konnte, statt Bankschulden nun Schulden geg. "seiner" AG
      - das Gehalt erfreulicher ausfallen kann
      - man in eigenen Aktien lukrative Geschäfte machen kann
      - steuerliche Vorteile
      - höheres Ansehen als Vorstand

      Heute war ein Artikel über die Entwicklung des Immomarktes in Ostdt. in der FAZ, Stichwort Städteschrumpfung. Daneben stand noch etwas über drastisch sinkende Immopreise und -umsätze dort. Über die längerfristigen Perspektiven stand im letzten manager magazin ein Szenario mit ebenso düsteren Aussagen.

      Immerhin ist das Geschäft der DGA aufregender als das einer Frittenbude, auch wenn es wohl ähnlich geführt wird.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 16:12:59
      Beitrag Nr. 230 ()
      @philojoephus: Das ist aber nett, dass du hier mal wieder mit interessanten Postings vorbeischaust! Zu " Selbst wenn die Dividende in diesem Jahr 1,5 Euro beträgt. Rechtfertigt das meiner Meinung nach nicht Kurse von 15 Euro und darüber. Es ist nämlich für einen außenstehenden Aktionär überhaupt nicht abzusehen, wie sich dass Geschäft in Zukunft entwickelt (wer das anders sieht, kann hier gerne mal eine Prognose abgeben, die wir dann in ein paar Jahren überprüfen können)." möchte ich auf meinen Tipp aus # 201 verweisen (2004: 97 Mio. Objektumsatz, 1,30 Mio. Jahresüberschuss, Dividende 1,60 Euro). Deine anderen Aussagen will ich z.Zt. nicht kommentieren! Wer unsicher ist, ob sich die Aktie für seine Anlagezwecke eignet, darf gerne verkaufen oder seine Kauflimits stornieren.
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 12:07:35
      Beitrag Nr. 231 ()
      Ich habe ein paar Beiträge früher geschrieben, daß das Weglassen der Kommentierung im Geschäftsbericht von DGA eine Frechheit ist und daß ich so etwas bei einer anderen börsennotierten Gesellschaft im Geschäftsbericht noch nicht gesehen habe.

      Nach weiterem Nachdenken über die Berichterstattung von DGA möchte ich dazu aber noch sagen, daß das Geschäftsmodell von DGA im Vergleich zu anderen Firmen sehr einfach verständlich ist und daß es außerdem in Bilanz und GuV von DGA für mich nur wenig offene Fragen gibt. Damit will ich ausdrücken, daß ich häufig bei gut kommentierten Geschäftsberichten anderer Gesellschaften mehr Fragen habe als bei einem nicht-kommentierten Geschäftsbericht der DGA.

      Die offenen Fragen im Geschäftsbericht betreffen bei mir die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Ich kann nicht verstehen, warum es so lange nach der Wiedervereinigung in Ostdeutschland noch so lange dauert, bis die Grundbuchämter die offenen Fälle abarbeiten, falls die langsamen Grundbuchämter die hohe Forderungsreichweite verursacht haben.

      Des weiteren ist für mich nicht vollkommen klar, wie viel an Darlehen an den Vorstandsvorsitzenden noch in den sonstigen Vermögensgegenständen steht. So eine Erläuterung im Geschäftsbericht sollte verpflichtend sein oder zumindest auf freiwilliger Basis abgegeben werden.

      Überhaupt sehe ich es sowieso nicht gerne, wenn ein Unternehmen Kredite an den Vorstand gibt, weil ich dann vermute, daß es irgendwelche Interessenkonflikte geben könnte, ohne daß ich im Moment weiß, wie diese Interessenkonflikte lauten könnten.

      Es ist auch nirgendwo berichtet, ob und wenn ja, wie die Darlehen an den Vorstandsvorsitzenden besichert sind. Theoretisch kann da ja auch ein Kreditausfallrisiko bestehen für DGA. So etwas soll schon mal vorgekommen sein bei anderen Gesellschaften.

      Ich würde es auch für besser halten, wenn ein öffentlich vereidigter Auktionator wie der Vorstandsvorsitzende von DGA sich seinen Kredit bei der Bank holt und nicht beim eigenen Unternehmen. Dann wird diese Verschuldung nicht so offen nach außen erkennbar. Bei hoch verschuldeten Vorständen gibt es immer den Verdacht, daß sie gegen irgendwelche Vergünstigungen bereit sein könnten, einen bestimmten Vorgang nicht korrekt zu bearbeiten

      Ich möchte definitiv überhaupt nichts unterstellen gegenüber dem Vorstandvorsitzenden von DGA. Ich meine nur, daß man bei einem öffentlich bestellten Auktionator, bzw. bei dem Vorstandsvorsitzenden einer Immobilien-Versteigerungsfirma weit höhere Ansprüche an die Integrität der Persönlichkeit stellen sollte als bei einem normalen Bürger.

      Ich konnte inzwischen auch Einsicht nehmen in den Börsenzulassungsprospekt der DGA. Es scheint eine Eigenemission gewesen zu sein ohne Inanspruchnahme einer Emissionsbank. Der Emissionspreis aus der Emission in 1999 in Höhe von 20.45 Euro liegt über dem heutigen Aktienkurs. Wenn der Aktienkurs den Emissionspreis wieder erreicht, könnte also erst mal erheblicher Abgabedruck bestehen.

      Laut Seite 10 des Emissionsprospektes betrug das damalige Gehalt des Vorstandsvorsitzenden 15.000 DM monatlich zuzüglich 17 Prozent des bereinigten Courtage-Erlöses. Bei einer Umsatzausweitung muß man also erst mal 17 Prozent des Courtage-Mehrerlöses dem Vorstandsvorsitzenden zurechnen.

      Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen waren laut Emissionsbericht Ende 1998 ca. so hoch wie Ende 2002. Der Umsatz war aber im Gesamtjahr 1998 höher als in 2002, d.h., die Forderungsreichweite hat sich seit 1998 noch erhöht. Hier hätte ich einen gegenläufigen Trend erwartet, weil die Grundbuchämter in Ostdeutschland inzwischen bei der Abarbeitung von offenen Vorgängen doch eigentlich aufgeholt haben müßten.

      Auffallend war im Emissionsprospekt noch, daß in der GuV zwei Halbjahre berichtet worden sind und nicht zwei volle Jahre. Zahlenangaben zu weiteren Vorjahren fehlten.

      Im Emissionsprospekt selbst gab es im Gegensatz zum Geschäftsbericht 2002 eine Kommentierung, wenn auch diese nur spärlich war.

      Bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stand in der Kommentierung auf Seite 20, daß es Ende 98 darunter auch Forderungen gab aus den Jahren 92 bis 97, mit deren Realisierung in den nächsten zwei Jahren zu rechnen war. Auf diese Forderungen wurde eine Abzinsung in Höhe von 7.5 Prozent vorgenommen. Eine Erklärung für diese ungewöhnlich lange Laufzeit fehlte. Auch wurde nicht berichtet, wie hoch der Anteil dieser Forderungen mit besonders langen Reichweite war.

      Die große Ungewißheit besteht darin, ob in Zukunft aufgrund des abzusehenden Auslaufens der Versteigerungen für Treuhand und für Jewish Claims Council noch Versteigerungen in gleicher Höhe wie in den Vorjahren durchgeführt werden können, ob das Geschäftsvolumen also aufrecht erhalten werden kann. Dazu benötigen wir mal eine Aussage des Unternehmens.

      Neue Geschäftsfelder wie das Versteigern von Mietverträgen, Internetversteigerung (bisher andersartige Versteigerungsobjekte), Expansion nach Westdeutschland und Übernahme von Versteigerungen für zusätzliche Behörden können eventuell Rückgänge bei Treuhand und JCC abfedern.

      Was also fehlt für eine sichere Aktienanlage, ist vor allem eine Umsatzprognose für die Zukunft, z, Bsp. eine Umsatztrendangabe für die nächsten 10 Jahre. Der Vorsandsvorsitzende hat diesbezüglich Vorstellungen in seinem Kopf. Diese Planung sollte den Aktionären kommuniziert werden.

      Leider haben die Autoren der Studie von German Business Concepts zu wenig Aussagen zu den mittel- und langfristigen Umsatzerwartungen gemacht.

      Ich bleibe weiter in DGA investiert. Offene Fragen und mögliche Kritik gibt es bei fast jeder Aktiengesellschaft, von welcher ich Aktien besitze.

      Nachdenklich macht es mich aber schon, wenn philojoephus, der Entdecker der Bijou Brigitte Aktie, und Goldmine sich gegen eine Anlage in DGA aussprechend. Aber die beiden sind auch nicht allwissend und haben wahrscheinlich auch schon mal sich gegen eine Anlage in ein Papier entschieden und im nachhinein hat sich das abgelehnte Papier dann gut entwickelt.
      Avatar
      schrieb am 15.01.04 17:20:31
      Beitrag Nr. 232 ()
      Senator Strieder übernimmt Schirmherrschaft für Messepremiere

      Immobilia/5/d - 15. Januar 2004 - Für die Immobilia Berlin 2004, Messe für Immobilien, Anlagen, Services, hat Peter Strieder, Berlins Senator für Stadtentwicklung, die Schirmherrschaft übernommen. Mit über 60 Ausstellern, die sich auf einer Fläche von 3.000 Quadratmetern präsentieren, gibt die Immobilia Berlin 2004 vom 18.-21. Februar in der Halle 4.1 des Berliner Messegeländes ein bemerkenswertes Debüt. Berlins neue Immobilienmesse findet im Verbund zur bautec 2004, Internationale Fachmesse für Bauen, Gebäudetechnik und Architektur, der Build IT Berlin, Fachmesse für IT und Kommunikation im Bauwesen, sowie der SolarEnergy, Weltmesse für Erneuerbare Energien, statt.

      Die Initiative der Messe Berlin, mit der Immobilia der Branche eine attraktive Plattform für Information, Networking und Neugeschäft in der Hauptstadt zu bieten, wird von Strieder ausdrücklich begrüßt. Gerade vor dem Hintergrund der EU-Osterweiterung habe diese Messe die Chance, eine Brückenfunktion einzunehmen und neue Märkte mit großen Potenzialen zu erschließen. Zudem könnten die bereits bestehenden guten Geschäftsbeziehungen mit den nordischen Regionen weiter vertieft werden.

      Dass die Immobilia für die Berliner Immobilien-Wirtschaft ein ebenso interessanter Marktplatz ist wie für nationale und internationale Anbieter, beweist das Ausstellerspektrum, das eine Reihe von attraktiven Namen beinhaltet. Neben den größten Wohnungsbaugesellschaften Berlins, der DEGEWO, GEWOBAG, WBM u.a. präsentiert sich mit dem Liegenschaftsfonds auch einer der größten Immobilienanbieter der Hauptstadt. Die TLG Immobilien, Oberfinanzdirektion Berlin und das Bundesvermögensamt Potsdam bieten interessante `Bundesschätze` an. Außerdem sind alle für die Immobilien- und Wohnungswirtschaft relevanten Verbände mit ihren Bundes- und Landesvertretungen präsent. Das größte Auktionshaus Deutschlands, die Deutsche Grundstücksauktionen AG, führt mit dem Berliner Tochterunternehmen Brecht Immobilien GmbH eine Sonderauktion im Rahmen der Immobilia durch.

      Darüber hinaus werden namhafte Berliner Immobilienunternehmen, Projektentwickler und Dienstleister wie die Meermann Gruppe, Media Spree, asenticon AG, verschiedene Finanzierungsinstitute, Beratungsunternehmen und nicht zuletzt die zahlreichen Anbieter ausländischer Immobilien ein sehr vielfältiges Portfolio offerieren, das für Mieter, Käufer und sonstige Nutzer ebenso interessant sein kann wie für Anleger und Investoren.

      Mit renommierten Referenten, aktuellen Fragestellungen und innovativen Problemlösungen setzt auch das messebegleitende Rahmenprogramm Akzente für Immobilienprofis und Privatbesucher. Das Spektrum reicht von Public Private Partnership über den Maklertag mit vertriebsorientierter Themenstellung oder Informationen zum Erwerb ausländischer Immobilien bis hin zu innovativen Konzepten für die Spezial-Immobilie Parkhaus. Weitere Informationen: www.immobilia-berlin.de



      Presse-Ansprechpartner

      Reinhard Bank
      Gudrun Jahn

      Messe Berlin
      PR Team GmbH
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 13:03:38
      Beitrag Nr. 233 ()
      hallo hib. und philo!!

      hatte wegen streß im job leider wenig zeit fürs internet

      na klar habt ihr damit recht (philo),daß auch bei der dga ag einiges zu hinterfragen ist,wobei ich aber keinerlei betrügeriche absicht erkenne, vieles in unserem schwammigen bilanzrecht ist halt auslegungssache

      aber als wichtigstes:

      also der kredit von plettner wurde und wird kontinuierlich veringert, positiv

      philo hat recht mit den ungenauen manchmal wechselnden einbuchungen bei den alten geschäftsberichten,negativ

      die ag ist hervoragend durchfinanziert, ek-quote bei 85%prozenten, positiv

      es ist völlig unklar, ob es mit neuen kunden einen umsatzanstieg oder stagnation/rückgang geben wird, vielleicht ist das was hiberna schriebt schon hinweis fürs positive, also insgesamt neutral


      machts gut bis bald gruß von spatz, der glaubt,das die dgaag auf dem richtigen weg ist, eine div von über 1 euro wirds vielleicht beweisen


      s.
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 13:48:27
      Beitrag Nr. 234 ()
      29.01.2004 Berlin

      Vorläufiges Jahresergebnis für 2003:
      2.440 Immobilien für 86,2 Mio. Euro versteigert

      Stark gestiegener Jahresüberschuss -
      Dividendenzahlung von über 1 Euro angekündigt

      Die Deutsche Grundstücksauktionen AG (WKN 553 340) hat ihr vorläufiges Ergebnis für das Geschäftsjahr 2003 bekannt gegeben. Danach erzielte das börsennotierte Unternehmen einschließlich seiner Töchter Sächsische Grundstücksauktionen AG, Norddeutsche Grundstücksauktionen AG und Brecht Immobilien einen Objektumsatz von 86,2 Mio. Euro. Insgesamt versteigerte das bundesweit marktführende Auktionshaus 2.440 Immobilien (Vorjahr 2.084).

      Wie der Vorstandsvorsitzende Hans Peter Plettner heute in Berlin mitteilte, werde das Unternehmen 2003 ein stark verbessertes Jahresergebnis vorweisen. „Die Dividende wird deutlich über einem Euro liegen“, kündigte Plettner an (Vorjahr 0,65 Euro).

      Nach den Worten des Vorstandschefs sei das Ergebnis angesichts der allgemeinen Marktentwicklung im Immobiliensektor beachtlich: „Bei einem fast identischen Objektumsatz ist es gelungen, die Margen im Auktionsgeschäft zu steigern.“ Besonders erfolgreich lief das Geschäft bei der Sächsische Grundstücksauktionen AG. Sie erzielte 2003 das beste Ergebnis seit ihrem Bestehen. Das Unternehmen versteigerte 857 Immobilien für 21 Mio. Euro und erwirtschaftete damit ein Umsatzplus von 60 Prozent. (Vorjahr 677 Immobilien für 13,2 Mio. Euro).

      Das detaillierte Jahresergebnis der Deutschen Grundstückauktionen AG und ihrer Tochtergesellschaften wird Ende März veröffentlicht. Dann steht auch die genaue Dividendenhöhe fest.
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 14:12:35
      Beitrag Nr. 235 ()
      @alle: Vermutlich 1,20 Euro/Aktie (Dividendenrendite aktuell bei 8,3%)!
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 16:49:02
      Beitrag Nr. 236 ()
      Von Philojoephus wurde in Beitrag Nr. 223 mitgeteilt, daß die TLG beabsichtige bis Ende 2004/2005 alle zu veräußernden Objekte zu verkaufen.

      In verschiedenen anderen Beiträgen wurde, ohne daß ich jetzt die Namen der Schreiber nennen möchte, bezweifelt, daß DGA nach dem erwarteten Wegfall der TLG-Versteigerungen sowie der Versteigerungen für die Jewish Claims Conference so hohe Gewinne erwirtschaften könne wie jetzt, geschweige denn in der Lage sei, bei Umsatz und Gewinn in Zukunft noch Wachstum zu erzielen.

      Ich habe nun mal den Versteigerungskatalog der sächsischen DGA für Versteigerungen in Jan/Feb/März/2003 angesehen. Dort sind 238 Objekte zur Versteigerung ausgeschrieben. Ich habe den Katalog schnell durchgeblättert und die TLG-Objekte gezählt. Wenn ich richtig gezählt habe, sind nur 18 Prozent der Objekte von der TLG gestellt. Von der Jewish Claims Conference habe ich keine Objekte gefunden im Katalog.

      Meine Schnell-Zählung bezieht sich alleine auf die Menge und nicht auf den Wert der Objekte. Wenn jemand Zeit hat für eine Analyse, dann wäre es hilfreich, auch mal den wertmäßigen Anteil der TLG-Objekte zu errechnen, sofern dies über das Addieren der genannten Mindestgebote überhaupt sinnvoll ist.

      Es war berechtigt von Philojoephus, zu hinterfragen, ob die Gewinne der DGA nachhaltig auch in Zukunft erwirtschaftet werden können und ob es noch Wachstumschancen gibt.

      Wenn der mir vorliegende Katalog für das gesamte Jahr und für die gesamte DGA repräsentativ wäre, dann gäbe es keine Gefahr für die Ergebnislage aus dem Rückgang der zu versteigernden TLG-Objekte.

      In dem genannten Katalog sind viele Versteigerungs-Objekte genannt, die von anderen öffentlichen Körperschaften kommen wie der Bundesrepublik Deutschland, des Bundeseisenbahnvermögens, des ThüringenForst, des Landes Sachsen-Anhalt, der BVVG Bodenverwertungs- und –verwaltungs Gmbh, sowie von Gebietskörperschaften.

      Vielleicht ist es der DGA damit bereits gelungen, sich von der Abhängigkeit am TLG-Geschäft zu lösen. Mich würde diesbezüglich Eure Meinung interessieren, insbesondere deshalb, weil ich erst seit weniger als zwei Monaten in DGA investiert bin und die Branche noch nicht gut genug kenne.
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 12:39:23
      Beitrag Nr. 237 ()
      Ich weiss zwar nicht ob DGruA in Zukunft nachhaltig hohe Umsätze generieren und somit gute Gewinne erzielen wird , aber eines sehe ich: es gibt Käufer und die sind bereit immer mehr für diese Aktien zu zahlen. Fragt sich nur: sind es einfach Dividendenjäger oder wissen sie etwas was wir nicht wissen. Und das bei einem Unternehmen, das genau sogut auch in anderen rechtlichen Form gut untergebracht sein könnte (fast keine Umsätze an der Börse und ein sehr hoher Aufwand für Ergebniss-Publikationen). Weiss jemand wer diese Käufer sind?
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 13:37:43
      Beitrag Nr. 238 ()
      Ich
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 13:46:55
      Beitrag Nr. 239 ()
      und? wieso?:confused:
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 15:02:10
      Beitrag Nr. 240 ()
      @Iam_i: "Ich" war die Antwort auf deine Frage: "Weiß jemand, wer diese Käufer sind?"
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 20:33:51
      Beitrag Nr. 241 ()
      ich kaufe die Aktie auch. Jetzt im Augenblick zwar nicht mehr, aber ich bin für den Titel sehr positiv gestim

      Habe auch selbst je einmal über die DGA etwas ge- und verkauft.

      Mein Eindruck ist folgender: Die Mannschaft ist außerordentlich zuvorkommend; jeder mit dem ich zu tun hatte strotzt nur so vor Kompetenz. Das Geschäft selbst halte ich für sehr wachstumsträchtig. Die Vorteile gegenüber einem Verkauf über einen Makler sind einfach zu offensichtlich:

      Die Preisfindung ist sehr vereinfacht, sonst aber doch immer ein großes Problem
      Der Verkauf kann nahezu sicher eingeplant werden
      Die Kosten der Dienstleistung sind zu einem großen Teil erfolgsabhängig....

      Ich bin sicher, daß durch die Erschließung der alten Bundesländer die Ausfälle von TLG etc. bestimmt kompensiert werden können. Deren Objekte sind in der Mehrzahl von geringerem Wert, alte Getreidesilos, Bahnschrankenwärterhäuschen oder vom Vandalismus gezeichnete leerstehende Industrieplattenbauten.

      Auch die Finanzlage... Wer kann es sich schon leisten, nahezu den gesamten Gewinn auszuschütten?
      Ich denke, so sehr viel kann man mit der Aktie nicht falsch machen.
      Avatar
      schrieb am 08.02.04 17:15:05
      Beitrag Nr. 242 ()
      Über unsere DGA scheint in der Euro am Sonntag geschrieben worden zu sein. Ich konnte diesen Artikel allerdings nicht selbst im Internet finden, sondern habe ihn aus dem MPC-Thread kopiert, wo er eingestellt war, weil MPC im gleichen Artikel der Euro am Sonntag empfohlen worden ist.

      Eingestellt von lekcin im MPC-Thread in Beitrag Nr. 492:

      " DIVIDENDEN-RENNER - Goldfische fangen (EurAmS)

      Die Dividendensaison ist eröffnet. Doch auch bei Ausschüttungen gilt: Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Wo sich das Fischen nach Extra-Geld lohnt, was Anleger beachten müssen.

      von Georg Pröbstl, Euro am Sonntag 06/04

      Freude dürfte bei Familie Henkel herrschen. Am vergangenen Montag verkündete Ulrich Lehner, der Vorstands-Chef der Henkel KGaA, dass der Konzern für das Geschäftsjahr 2003 pro Stammaktie 1,14 Euro Dividende ausschüttet. Immerhin 51 Prozent der 86,6 Millionen Stammaktien des Konzerns sind noch in der Hand der Gründernachkommen. Macht summa summarum gut 50 Millionen Euro extra auf dem Konto.

      Mit den Henkels können sich tausende freier Aktionäre freuen. Denn die Vorzugsaktien - knapp 60 Millionen Stück sind zu 100 Prozent in Streubesitz - werden mit einer Dividende von jeweils 1,20 Euro bedacht. Acht Cent mehr als in den letzten drei Jahren.

      Zahltage wird es in den nächsten Wochen viele geben. 11,5 Milliarden Euro Dividenden überweisen allein die DAX-Konzerne an ihre Aktionäre. Doch es ist nicht die Ausschüttung allein, die glücklich macht. Anleger, die kontinuierlich auf Unternehmen mit hoher Dividende und stabiler Kursentwicklung setzen, profitieren auf Dauer doppelt. Erst beides zusammen ergibt eine hohe Rendite.

      Börsenfüchse wissen: Langfristig schlagen dividendenstarke Aktien jeden Index. Ein Beispiel sind die " Dogs of the Dow" . Bei dieser Strategie kaufen Anleger jedes Jahr die Titel im Dow Jones mit der höchsten Dividendenrendite. Das brachte zwischen 1973 und 1996 eine jährliche Rendite von 20,3 Prozent. Der Dow Jones schaffte im selben Zeitraum nur ein Plus von 15,8 Prozent pro Jahr. In 23 Jahren wurden aus 1000 Dollar, die in die " Dogs" gesteckt wurden, rund 70000 Dollar. Bei Anlage in den Dow Jones wurden aus dem Startkapital nur etwa 30000 Dollar.

      " Eine regelmäßig hohe Dividende ist ein Zeichen von Qualität und Stärke" , sagt Matthias Schrade, Geschäftsführer des Analystenhauses GSC Research. Firmen mit gleich bleibend guten Dividenden schreiben meist auch zuverlässig Gewinne. Das liegt nicht nur an einer guten Marktstellung und guten Produkten, sondern auch am Management. " Bei Firmen mit hoher Dividendenrendite wird normalerweise weniger Geld mit Fehlinvestitionen verschwendet" , weiß Sonja Schemmann, Fondsmanagerin des DWS Top-Dividende.

      Zuverlässig hohe Dividenden liefern im DAX beispielsweise E.ON oder VW. Vorzugsaktionäre des Wolfsburger Autokonzerns erhalten in diesem Jahr 4,9 Prozent - der Spitzenwert unter den deutschen Blue Chips. Im MDAX liegen diesmal die Vorzugsaktionäre von Hugo Boss mit einer Dividendenrendite von 4,5 Prozent ganz vorne.

      Die höchsten Dividendenrenditen gibt es in den kleinen Indizes. Ein dicker Fisch ist beispielsweise MPC Münchmeyer Petersen Capital. 2003 zahlte der Hamburger Finanzdienstleister eine Dividendenrendite von rund neun Prozent. Auch dieses Jahr dürfte es wieder strahlende Gesichter bei den Aktionären des Emissionshauses geben. Denn die Geschäfte des im SDAX gelisteten Unternehmens laufen gut.

      Während MPC im Jahr 2002 rund 380 Millionen Euro an Mittelzuflüssen zur Anlage in Immobilienfonds und Schiffsbeteiligungen hatte, waren es 2003 mit 738 Millionen Euro fast doppelt so viel. Bereits jetzt liegt der für 2004 gebuchte Mittelzufluss bei rund 500 Millionen. Firmenchef Axel Schröder dürfte am 27. Februar bei der Bekanntgabe der Jahreszahlen einen Gewinn je Aktie von mehr als 2,36 Euro und eine Dividende von über zwei Euro präsentieren. Aktionäre erwartet damit eine Dividendenrendite von mehr als sieben Prozent.

      Oft steigen die Kurse schon im Vorfeld. " Wenn ein Unternehmen gute Zahlen abliefert, spekulieren viele Anleger auf eine Erhöhung der Dividende" , erklärt Schrade. Das könnte auch bei der Deutschen Grundstücksauktionen der Fall sein. Das Berliner Unternehmen steht wegen seiner hohen Ausschüttungen bei vielen Dividendenjägern auf dem Kurszettel. Das Auktionshaus versteigert Immobilien im Auftrag von Banken, Kommunen oder dem Bund und erhält dafür eine Courtage von rund sechs Prozent des Versteigerungserlöses.

      Im abgelaufenen Geschäftsjahr blieb der Wert der etwa 2500 versteigerten Objekte mit 86,2 Millionen Euro zwar nur auf dem Niveau des Vorjahres. Doch der Gewinn dürfte gegenüber 2002 deutlich zulegen. Damals gab es Anfangsverluste für eine neue Tochterfirma sowie kostspielige Rückabwicklungen von Kaufverträgen. " Der Gewinn je Aktie und der Dividendenvorschlag an den Aufsichtsrat werden deutlich über einem Euro je Aktie liegen" , zeigt sich Hans Peter Plettner, Vorstands-Chef des Auktionshauses, gegenüber EURO zuversichtlich.

      Doch auch Dividendenjäger können in die Falle tappen. Etwa wenn Unternehmen, die in der Vergangenheit als gute Zahler bekannt waren, die Dividende streichen. " Wenn ein Unternehmen seine Dividendenstrategie ändert oder gar nicht mehr zahlen kann, gibt es oft einen völligen Wechsel der Anlegerschaft" , weiß GSC-Researcher Schrade. Dividendenjäger werfen dann ihre Papiere auf den Markt, der Kurs der Aktie bricht ein.

      Beispiel TA Triumph Adler. Das Nürnberger Traditionsunternehmen war lange für seine hohen Ausschüttungen bekannt. Doch dann änderte Firmenchef Dietmar Scheiter die Strategie - nach einer teuren Restrukturierung und Neuausrichtung war keine Geld mehr für Dividenden übrig. Seit zwei Jahren gehen die Aktionäre leer aus. Folge: Der Kurs von TA Triumph Adler fiel um bis zu 80 Prozent.

      " Anleger sollten nur auf Firmen setzen, die ihre Dividende auch sicher zahlen" , erklärt Schemmann. Erfahrene Börsianer nehmen sich deshalb nicht nur die Dividendenpolitik der Vergangenheit vor. " Man muss sich die Bewertung und die Zukunftsaussichten ansehen" , rät die Fondsmanagerin.

      Auch hohe Sonderausschüttungen sind nichts für Dividendenjäger. Beispiel SinnerSchrader. Obwohl der Internet-Dienstleister Verluste macht, gibt es für 2003 eine Sonderdividende von 1,90 Euro je Aktie - das sind über 60 Prozent Dividendenrendite. Das Hamburger Unternehmen sitzt seit dem Börsengang auf hohen Cash-Reserven, die es weder für den laufenden Geschäftsbetrieb benötigt noch Gewinn bringend investieren kann. Doch mit der Ausschüttung geht es an die Substanz. Der Kurs fällt entsprechend. " Die Dividende sollte aus dem operativen Geschäft verdient sein. Sinkt der Gewinn, sollte die Dividende zurückgefahren werden" , erläutert Börsenexperte Schrade.

      Firmen mit dauerhaft hoher Dividende sind wertstabiler. " Bei hoher Dividende gibt es eine niedrigere Volatilität" , weiß Schemmann. Die entsprechenden Titel finden sich meist im Bereich der Old Economy. " Während etwa Technologie-Unternehmen meist jeden Cent für die Finanzierung des weiteren Wachstums brauchen, können Firmen, die ihre Investitionen schon getätigt haben, oft hohe Dividenden ausschütten" , sagt Schrade.

      Ein Beispiel ist die WMF Württembergische Metallwarenfabrik. Das Unternehmen aus Geislingen wurde 1852 gegründet und notiert seit 1887 an der Börse. Die Eigenkapitalquote von WMF liegt bei 60 Prozent. Auf Grund der guten Marktstellung trotzt der Hersteller von Produkten für Küche und Gastronomie, wie Bestecken, Gläsern oder Kaffee-Automaten, der Konjunkturkrise. Umsatz und Gewinn sollen trotz Kaufzurückhaltung der Verbraucher und Flaute im Gastgewerbe 2003 auf dem Niveau vom Vorjahr mit 578 respektive 11,4 Millionen Euro liegen. Nach der Hauptversammlung am 17. Mai dürfte wieder eine üppige Dividende von 0,77 Euro je Vorzugsaktie - mehr als sechs Prozent Rendite - auf die Konten der Aktionäre fließen.

      Zuverlässige Dividendenwerte gibt es auch außerhalb der Old Economy. Interseroh beispielsweise hat sich einen Ruf als Lieferant von Extra-Geld erworben. Das Kölner Unternehmen organisiert und koordiniert flächendeckende Wertstoff-Rücknahmesysteme für den gewerblichen Bereich und den Einzelhandel. In den ersten neun Monaten des Jahres 2003 konnte Interseroh seinen Umsatz trotz Konjunkturflaute um zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum steigern. Der Gewinn dürfte für die Zahlung der Dividende in gewohnter Höhe von 0,86 Euro je Aktie ausreichen. Damit liegt die Dividendenrendite bei über sechs Prozent.

      Wie das Beispiel Interseroh zeigt: Viele Dividendenjäger fischen nur selten in den großen Indizes. Da Nebenwerte von Anlegern und Analysten nicht regelmäßig und intensiv beobachtet werden, finden sie in der zweiten und dritten Reihe viel leichter fette Renditebrocken."

      --
      Avatar
      schrieb am 08.02.04 19:28:56
      Beitrag Nr. 243 ()
      Wenn EamS Kleinstwerte wie DGA zum Kauf empfiehlt, ist dies eigentlich schon unseriös.
      Avatar
      schrieb am 09.02.04 06:09:34
      Beitrag Nr. 244 ()
      hallo joschka

      nu!???

      was mich aber bißchen dran erinnert,wie du in diesem thread bei kurs um 13 schon mal so eine begründung gebracht hast

      sei, mir nicht bös, aber du schaust halt bei diesem durchstarter schlecht aus mit deiner meinung

      bei 20 erinner ich dich dran



      spatz
      Avatar
      schrieb am 09.02.04 08:51:14
      Beitrag Nr. 245 ()
      Ich habe nichts gegen das Unternehmen DGA, vertrete aber die Meinung, dass derlei marktenge Werte in größeren Publikationen nicht zum Kauf/Verkauf empfohlen werden sollten. Es handelt sich um derart kleine Werte, dass sie noch nicht mal als Investment für größere Privatdepots in Frage kommen.

      All dies hat nichts mit der Qualität der Aktie zu tun!
      Avatar
      schrieb am 09.02.04 17:09:04
      Beitrag Nr. 246 ()
      Kann das Straßburger Urteil, wonach auch Enteignungen, die unmittelbar nach Beendigung des zweiten Weltkrieges noch durch die Sowjets vorgenommen worden sind, auch entschädigt werden müssen, einen Einfluß auf das DGA-Geschäft haben?

      Theoretisch könnte doch dieses Urteil Rückabwicklungen zur Folge haben.
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 09:54:40
      Beitrag Nr. 247 ()
      Oft steigen die Kurse schon im Vorfeld. " Wenn ein Unternehmen gute Zahlen abliefert, spekulieren viele Anleger auf eine Erhöhung der Dividende" , erklärt Schrade. Das könnte auch bei der Deutschen Grundstücksauktionen der Fall sein.


      Nur so als Hinweis: der Zusammenhang von meinem Zitat zur Dt. Grundstücksauktionen wurde von EamS hergestellt, nicht von mir.

      Ich bin aufgrund meiner bisherigen katastrophalen persönlichen Erfahrungen bezüglich nicht erfolgter Rückrufe auf Anfragen an die Gesellschaft hin - die auch andere Kollegen und Investoren schon machen mussten - eher skeptisch, was die mittelfristige Kursentwicklung angeht.

      Auf diese Weise lassen sich eben keine Anleger gewinnen. Und wenn`s vielleicht mal nicht so gut läuft, erst recht nicht halten.

      Gruß Matthias


      P.S.: wie Geschäft und Management zu beurteilen sind, kann ich aufgrund der zahlreichen nicht erfolgten Rückrufe und nie stattgefundenen Gespräche mit dem Vorstand nicht einschätzen.
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 13:08:22
      Beitrag Nr. 248 ()
      hallo h. schrade

      bin zwar kein berufsanalyst aber meine mails u. anrufe wurden eben von berlin aus immer freundlich beantwortet

      das nur z.info


      mfgspatz
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 16:16:11
      Beitrag Nr. 249 ()
      @ Hiberna

      danke für das Einstellen des Artikels.

      @ Matthias

      Ich hatte mich auch schon gewundert, dass Du diesen Wert empfohlen haben solltest. Da kann man mal wieder sehen, wie man durch das Hinzufügen eines Satzes einen völlig neuen Eindruck schaffen kann. Danke für die Richtigstellung. Schade, dass Du da keinen Erfolg hattest. Denn dann hätten wir bestimmt ein paar neue Infos bekommen.

      @ spatz (#244)

      Ich habe das genaue Zitat leider gerade nicht da. Aber Benjamin Graham, der Mentor von Warren Buffett und Begründer der Wertpapieranalyse, hat einmal ungefähr folgendes gesagt: You are neither right, just because the market agrees with you, nor are you wrong because the market disagrees with you. You are right because your reasoning is right.
      Grobe Übersetzung: Weder hast du Recht, weil der Markt mit deiner Meinung übereinstimmt, noch hast du Unrecht, nur weil der Markt deine Meinung nicht teilt. Du hast Recht, weil deine Beweisführung stimmig ist.

      Insofern könnte die Aktie noch auf tausend Euro steigen. Und trotzdem hätte Joschka mit seiner Aussage recht. Nichts desto trotz kann man zwischendurch auch etwas Geld verdienen. Wer schon länger dabei ist, weiß dass die Aktie regelmäßig aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht, um dann wieder darin zu versinken. Mal sehen, woher der Zuwachs an Immobilien kam und ob der Gewinn dauerhaft ansteigt. Bevor wir dass nicht wissen, ist der Kursanstieg auf heiße Luft gebaut.

      „meine mails u. anrufe wurden eben von berlin aus immer freundlich beantwortet“

      Wenn das so ist, was konkret hat man Dir denn nun zu dem Kredit an Herrn Plettner geschrieben/gesagt? Hat man dass mal mit Zahlen unterlegt?

      Regards J:)E
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 16:34:46
      Beitrag Nr. 250 ()
      hallo phil.

      nach dem plettnerkredit hab ich nicht mehr gefragt. er ist zu einem teil noch vorhanden aber nicht wie ursprünglich

      übrigens ein grund mehr warum es eine spektakuläre div.entscheidung geben wird

      :: pletti brauch dies jahr noch viel geld!!


      spatz
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 10:10:59
      Beitrag Nr. 251 ()
      Die Umsätze haben stark zugenommen


      woher auf einmal dieses Interesse?

      und dazu noch in FRA wo der Makler wahrscheinlich schon vergessen hat das es diese AG übehaupt noch gibt.

      Hat einer aus dem Board sich neu eingedeckt oder sind es nur Geier? Wenn es nur Geier sind würde ich dieses Schiff verlassen.
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 10:21:07
      Beitrag Nr. 252 ()
      Hallo zusammen,

      also ich habe mal angefangen, Gewinne mitzunehmen. Ich bin ja dabei, mir die Gier abzugewöhnen.

      Wahrscheinlich verkaufe ich aber sicher wieder viel zu früh.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 11:04:16
      Beitrag Nr. 253 ()
      Die Frühjahrsauktionen finden laut http://www.deutsche-grundstuecksauktion.de/naechste.html vom 1. April bis zum 6. April statt. Hat jemand eine Erklärung dafür, warum so eine Auktion bei DGA mehrtägig ist? Ich hatte eigentlich erwartet, daß eine Frühjahrsauktion an einem Tag abgeschlossen ist.

      Beim Konkurrenten Karhausen unter http://www.karhausen.de/ kann man übrigens sehen, dass dort die Frühjahrsauktion auch mehrere Tage dauert. Die Frühjahrs-Auktion bei Karhausen findet unmittelbar vor der Frühjahrs-Auktion bei der DGA statt.
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 14:07:16
      Beitrag Nr. 254 ()
      @ Hiberna

      Es sind zu viele Auktionen. Das schafft man gar nicht an einem Tag. Die Auktion eines Objektes dauert schon ein paar Minuten - 1/2 Stunde, selbst dann, wenn keiner bietet. Denn das Objekt wird aufgerufen, dann wird die Beschreibung vorgelesen, eventuell noch Zusätze bzw. neue Informationen mitgeteilt und erst dann gehts mit dem Bieten los. Aber dass kannst Du alles auch in Ruhe in Post #107 nachlesen (inklusive spannender Auktion; kannste ja mal messen, wie lange Du allein beim laut Lesen brauchst und Du machst sicher keine Denkpausen zwischendurch, ob Du tatsächlich noch höher gehen willst ;) ).

      Regards J:)E
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 15:48:29
      Beitrag Nr. 255 ()
      @philojoephus, Beitrag Nr. 254:

      Vielen Dank für Deinen Hinweis auf den Beitrag Nr. 107.

      Ich kann mir jetzt vorstellen, wie eine Versteigerung abläuft und verstehe, warum die Frühjahrs-Auktion mehrere Tage dauert.

      Ich kenne bisher Auktionen persönlich nur von der Versteigerung von Schweinen, die nicht so lange dauert. Ich beabsichtige aber, mir in Kürze mal eine Grundstücksauktion anzugucken, damit ich als DGA-Aktionär das Geschäft der DGA noch besser verstehen kann.
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 20:14:10
      Beitrag Nr. 256 ()
      Ich habe heute nochmals den Beitrag Nr. 106 von Philojoephus durchgelesen, in welchem in seinem Hauptversammlungsbericht Stellung genommen wird zu den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Ich habe dabei den Eindruck gewonnen, daß es trotz der sehr großen Reichweite der Forderungen nur ein minimales Forderungsausfallrisiko gibt.

      Mir ist heute aber aufgefallen, daß die von mir bisher berechnete Forderungsreichweite von 8.3 Monaten „falsch“ ist, bzw. näher zu interpretieren ist. Bei der klassischen Forderungsreichweite teilt man den Forderungsbestand durch ein Zwölftel des Jahresumsatzes und erhält damit die Forderungsreichweite in Monaten und zwar einen Wert von 8.3 Monaten für Ende 2002.

      Ich nehme mal an, daß der Umsatz überwiegend aus Käufer- und aus Verkäufercourtagen besteht. Davon wird die Käufercourtage sofort fällig und dürfte deshalb im Forderungsbestand am Jahresende fast nicht enthalten sein.

      Die Verkäufercourtage wird, wie von Philojoephus in Beitrag Nr. 106 dargestellt ist, erst dann fällig, wenn der Kaufvertrag abgewickelt und der Kaufpreis vom Notar freigegeben ist.

      Für den Fall, daß der Umsatz hälftig aus Käufer- und aus Verkäufercourtagen bestehen würde, dürfte ich bei der Berechnung der Forderungsreichweite für die Verkäufercourtagen den Forderungsbestand am Jahresende nur durch ein Zwölftel des halben Jahresumsatzes teilen. Dann errechnet sich eine modifizierte Forderungsreichweite, die nur die Verkäufercourtagen beinhaltet, von 16.6 Monaten.

      Wenn die Verkäufercourtagen niedriger sind als die Käufercourtagen, was ich vermute, dann verlängert sich die Forderungsreichweite für die Verkäufercourtagen noch mehr.

      Wenn auch die Forderungen gemäß Beitrag von Philojoephus sicher zu sein scheinen, habe ich nicht verstanden, warum die Forderungsreichweite für die Verkäufercourtagen immer noch so hoch ist. Ich hatte eigentlich angenommen, daß der Bearbeitungsrückstand der ostdeutschen Grundbuchämter inzwischen abgearbeitet sein müßte. Hat diesbezüglich jemand Informationen?

      Philojoephus schreibt auch noch, daß die Forderungen mit 7.5 Prozent abgezinst werden. So soll per Ende 2001 der Nennwert der Forderungen um 300 bis 400 Tausend Euro über dem ausgewiesenen Wert gelegen haben.
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 12:13:17
      Beitrag Nr. 257 ()
      hallo parad

      viel zu früh,da könnte es gerade in diesem jahr positives geben,wovon wir noch nichts wissen................nur ahnen

      wartens wir ab!


      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 14:54:06
      Beitrag Nr. 258 ()
      hab ich gleich noch ein paar verkäufe ausgelöst??

      so wirds wohl sein....schaun wir mal......


      spatz
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 17:57:45
      Beitrag Nr. 259 ()
      @Joschka Schroeder, Beitrag Nr. 245:

      Es handelt sich um derart kleine Werte, dass sie noch nicht mal als Investment für größere Privatdepots in Frage kommen.

      Machmal wandelt sich die Liquidität bei Aktien. Papiere, die vorher nur wenig Liquidität hatten, werden entdeckt und werden rege gehandelt.

      Wenn nur mangelnde Liquidität Dich an der Anlage in DGA gehindert hat, könntest du doch jetzt einsteigen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.04 16:23:36
      Beitrag Nr. 260 ()
      Hallo an alle, muß mich nun auch mal an diesem Thread beteligen.
      Ich bin Kunde und Aktionär von DG AG.
      Bei der letzten Aukion 2003 in Erfurt wollte ich auch mitbieten. Da aber durch reges Interesse die Preise derart hochschnellten, habe ich mich am Telefon dann mit einem Mitarbeiter über die Geschäftsaussichten unterhalten, statt weiter mitzubieten. Zu diesem Zeitpunkt ließ dieser schon durchsickern, das 2003 das beste Jahr seit Bestehen der DG AG wird. In dem Moment habe ich angefangen die Aktien zu kaufen.
      Zur Kompetenz und Motivation der Mitarbeiter kann ich nur sagen: Absolut profesionell, absolut Top!
      Anfragen werden in der Regel sofort bearbeitet, auch Geschäftsberichte versendet man umgehend.
      Da ich bisher nur Objekte gekauft habe, kenne ich mich nur bei der Käuferprovision aus. Bis 9999,- Euro sind 15% fällig, darüber 10%. Gezahlt werden muß spätestens 4 Wochen nach Eingang der Kaufbestätigung. Wird keine Provision überwiesen, erfolgt auch keine weitere Abwicklung des Verkaufes. Es drohen Zwangsmaßnahmen. Das Objekt kann natürlich dann im nächsten Katalog wieder verkauft werden. Was die Verkäuferprovision betrifft ist diese wohl auch ziemlich sicher, da die Verkäufe über ein Notaranderkonto abgewickelt werden. Der Notar wird von der DG AG bestellt.

      Die Qualität der Objekte ist unterschiedlich, aber neben Industrieruinen sind auch bessere Objekte im Angebot. Die Zahl der Objekte steigt und es wird fast alles verkauft, manchmal im Nachverkauf. Man kann sich jederzeit die Objekte im Internet anschauen bzw. Kataloge bestellen.

      Die Dividendenrendite sollte den Kurs auch nach dieser Fahnenstange stützen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 10:08:43
      Beitrag Nr. 261 ()
      #260

      Vielen Dank. Endlich weiß ich jetzt wer zur Zeit kauft. Na dann warten wir mal ab was in den nächsten 2 bis 3 Wochen passiert.
      lam_i
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 13:33:32
      Beitrag Nr. 262 ()
      @alle: Nun ja, die Fahnenstange ist jetzt schon extrem. Eigentlich wäre eine technische Reaktion in den Bereich um 16 Euro wünschenswert!
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 14:26:08
      Beitrag Nr. 263 ()
      @ SiebterSinn:.....wenn schon alle auf die berühmte "technische Reaktion" warten, bleibt sie entweder aus, oder verschiebt sich durch eine "Seitwärtsbewegung" zeitlich nach hinten!....aber in der Tat wäre ein 10 %-iges "zurückkommen" des Kurses schon eine wünschenswerte und gesunde Reaktion nach diesem starken -aber durchaus begründeten- Kursanstieg!

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 08:04:12
      Beitrag Nr. 264 ()
      Es wird ruhiger um die DG AG aber der Kurs hält sich auf hohem Niveau. Grundsolide der Wert.
      Wenn ich dagegen sehe, wie hier ein Sau wie Realtos durchs Dorf getrieben wird. Hunderte beschäftigen sich mit einer Null-Wert Aktie. Schon irgendwie witzig!
      Avatar
      schrieb am 21.02.04 15:16:54
      Beitrag Nr. 265 ()
      20.02.2004
      DGA akkumulieren
      GBC-Research

      Die Analysten von GBC-Research stufen die Aktie der Deutschen Grundstücksauktionen AG (ISIN DE0005533400/ WKN 553340) mit "akkumulieren" ein.

      Die Deutsche Grundstücksauktionen AG (DGA) habe das Geschäftsjahr 2003 trotz eines weiterhin schwierigen Marktumfeldes im Immobiliensektor erfolgreich abschließen können. Gemäß Veröffentlichung der Gesellschaft hätten im Jahr 2003 2.440 Immobilien versteigert werden können (Vorjahr 2.084). Der durch die Gesellschaft einschließlich ihrer Töchter Sächsische Grundstücksauktionen AG (SGA), Norddeutsche Grundstücksauktionen AG (NDGA) und Brecht Immobilien GmbH (Brecht) erzielte Objektumsatz habe sich dabei auf 86,2 Mio. Euro belaufen und habe somit etwa auf Höhe des Vorjahres gelegen.

      Während sich der Objektumsatz der DGA in Höhe von 50,54 Mio. Euro schwächer als 2002 entwickelt habe, hätten die Töchter Sächsische und Norddeutsche Grundstücksauktionen AG die versteigerten Volumen enorm erhöhen können. Brecht habe absolut gesehen zwar deutlich geringere Objektumsätze verbucht, allerdings seien die Zahlen des Jahres 2002 durch den Verkauf eines großen Objektes im Maklerbereich verzerrt worden.

      Der Ausblick auf das Jahr 2004 und konkrete Schätzungen würden sich aktuell noch schwierig gestalten, da die detaillierten Zahlen für das abgeschlossene Geschäftsjahr 2003 noch nicht vorliegen würden und das Marktumfeld im Immobiliensektor weiterhin schwierig sei. Die Analysten würden zunächst Objektumsätze und Courtageerlöse auf Höhe des Jahres 2003 erwarten.

      Trotz eines weiterhin schwierigen Branchenumfeldes habe die Gesellschaft die Objektumsätze gegenüber dem Vorjahr stabilisieren und aufgrund höherer Margen im Auktionsgeschäft den Jahresüberschuss deutlich steigern können. Mit einem Gewinn, der deutlich über 1 Euro ausfallen werde, seien die Erwartungen der Analysten übertroffen worden.

      Nach dem steilen Kursanstieg der Aktie seit der Einschätzung der Analysten im September und insbesondere in letzter Zeit habe sich das Bewertungsniveau bereits deutlich erhöht. Habe die Aktie zunächst in der Vergangenheit zu Unrecht ein Schattendasein an der Börse geführt, so würden mittlerweile doch vergleichsweise hohe Volumina in der Aktie gehandelt. Mit einer erwarteten Dividendenrendite von über 6 Prozent sei die Gesellschaft weiterhin als interessant einzustufen. Allerdings sei es ratsam für den Kauf weiterer Positionen Kursrücksetzer abzuwarten, da die Aktie mit Blick auf die Kursentwicklung kurzfristig doch etwas heißgelaufen erscheine.

      Die Analysten von GBC-Research stufen die Deutschen Grundstücksauktionen AG aus diesem Grunde mit Rating "akkumulieren" ein und sehen sie weiterhin als interessante Depotbeimischung.
      Avatar
      schrieb am 23.02.04 07:16:58
      Beitrag Nr. 266 ()
      ftd.de, Mo, 23.2.2004, 7:00
      Online-Auktionen: Häuser unterm Hammer

      Die Bundesrepublik im Auktionsfieber: Mehr als eine Million Produkte werden zu jeder Zeit auf den Webseiten von Ebay-Deutschland angeboten - mit einer Ausnahme: Immobilien.







      Der Grund: Kommen Häuser unter den Hammer, muss nach deutschem Recht ein Notar zugegen sein. Ein Umstand, der Ebay bisher von derartigen Plänen Abstand nehmen lässt. Die Deutsche Grundstücksauktionen AG (DGA) hingegen hat sich mit technischer Unterstützung von Ricardo im vergangenen Jahr als erstes deutsches Auktionshaus auf das virtuelle Terrain vorgewagt.

      In zwei Testläufen wurden 48 Immobilien online versteigert - vom unbebauten Grundstück über Einfamilien- und Miethäuser bis hin zu einem ehemaligen Hotel. "Wir waren selbst überrascht, wie gut die Angebote angenommen wurden", sagt DGA-Projektleiter Thomas Engel. "Bei den Testläufen hatten wir sogar auch Bieter aus Österreich, Großbritannien und den Niederlanden dabei."



      Bilder und Grundrisszeichnungen im Netz


      Jetzt will die DGA Immobilien regelmäßig online versteigern. Zwei bis drei Auktionen sind pro Jahr geplant. Die nächste, mit rund 60 Objekten, wird am 21. Mai stattfinden. Feste Termine sind unumgänglich. "Da ein Notar präsent sein muss, können wir nicht jeden Tag ein Objekt im Netz versteigern", erläutert der Projektleiter. Zu jedem Objekt werden mehrere Bilder und Grundrisszeichnungen ins Netz gestellt. Die Objekte sind unter www.immobilien.ricardo.de mehrere Wochen im Internet präsent. Um bieten zu können, müssen Interessenten einen Bonitätsnachweis erbringen. Besichtigungstermine werden über die DGA vereinbart. Gebote können zu diesem Zeitpunkt bereits abgegeben werden.


      Die eigentliche Versteigerung mit Auktionator und notarieller Überwachung dauert nur wenige Minuten. Die Bieter müssen dabei nicht einmal im Web sein. Wie bei Ebay gibt es in der Software einen "Bietagent", der bis zu einem vorgegebenen Maximalgebot selbstständig mithält.


      Andere Auktionshäuser sehen Online-Immobilienversteigerungen skeptisch. "Viele rechtliche Fragen sind noch ungeklärt", meint Petra Stockert, Auktionatorin bei Karhausen Immobilien-Auktionen. "Was passiert, wenn ein ausländischer Ersteigerer die Zahlung verweigert?" Jörg Sahr, Immobilienexperte bei Stiftung Warentest, warnt Interessenten davor, eine Online-Auktion als "bequeme Schnäppchenjagd" anzusehen: "Wie bei jedem Immobilienerwerb sollten der Grundbuchauszug geprüft und das Objekt besichtigt werden."
      Avatar
      schrieb am 23.02.04 10:39:01
      Beitrag Nr. 267 ()
      Das kam Heute von einem Börsenbrief: Traders-Briefing.de

      Die DEUTSCHE GRUNDSTÜCKSAUKTIONEN AG
      ist das größte Grundstücksauktionshaus in Deutschland
      und auf diesem Bereich führend.


      Gegenstand der Geschäftstätigkeit ist die Versteigerung von fremden Grundstücken und fremden grundstücksgleichen Rechten sowie die Vorbereitung und Abwicklung der Auktionen. Die Gesellschaft erhält für die erbrachten Dienstleistungen eine Courtage auf den Verkaufspreis der versteigerten Objekte. Tochtergesellschaften der DGA sind die Sächsische Grundstücksauktionen AG, die Norddeutsche Grundstücksauktionen AG sowie die Brecht Immobilien GmbH.



      Topics

      Erfolgreiches Geschäftsjahr 2003 trotz anhaltend schwierigen Marktumfelds - Objektumsatz der Gruppe erreichte 86,2 Mio. Euro
      Besonders gute Geschäftsentwicklung bei der Tochter Sächsische Grundstücksauktionen AG
      Jahresüberschuss aufgrund höherer Margen deutlich gesteigert
      Dividende soll deutlich über 1 Euro liegen. Unsere Erwartung liegt bei einer Ausschüttung von 1,20 bis 1,25 Euro
      Aktienkurs von Unternehmenszahlen beflügelt und deutlich seit letzter Einschätzung (11 Euro) angestiegen.
      Rating: „AKKUMULIEREN“. Bei Kursrücksetzern ist Aktie weiterhin eine interessante Depotbeimischung
      Bewertungsfazit:

      Trotz eines weiterhin schwierigen Branchenumfeldes konnte die Gesellschaft die Objektumsätze gegenüber dem Vorjahr stabilisieren und aufgrund höherer Margen im Auktionsgeschäft den Jahresüberschuss deutlich steigern. Mit einem Gewinn, der deutlich über 1 Euro ausfallen wird, sind unsere Erwartungen übertroffen worden . Nach dem steilen Kursanstieg der Aktie seit unserer Einschätzung im September und insbesondere in letzter Zeit hat sich das Bewertungsniveau bereits deutlich erhöht. Führte die Aktie zunächst in der Vergangenheit zu Unrecht ein Schattendasein an der Börse, so werden mittlerweile doch vergleichsweise hohe Volumina in der Aktie gehandelt. Mit einer erwarteten Dividendenrendite von über 6 Prozent ist die Gesellschaft weiterhin als interessant einzustufen. Allerdings ist es ratsam für den Kauf weiterer Positionen Kursrücksetzer abzuwarten, da die Aktie mit Blick auf die Kursentwicklung kurzfristig doch etwas heißgelaufen erscheint. Wir stufen die Aktie aus diesem Grunde mit Rating „AKKUMULIEREN“ ein und sehen die DGA weiterhin als interessante Depotbeimischung.




      Die vollständige Studie können Sie unter
      http://www.immobilien-auktionen.de
      http://www.gbc-research.de
      komplett kostenfrei downloaden.
      Avatar
      schrieb am 23.02.04 16:18:54
      Beitrag Nr. 268 ()
      Ebay will bald auch Häuser und Grundstücke versteigern

      Erstes `Offline-Auktionshaus` startet Pilotprojekt

      23.02.2004 14:45 | von silicon.de

      In deutschen Online-Auktionshäusern fällt der Hammer, dass es gerade nur so kracht. Alles, was nicht niet- und nagelfest ist, gerät in die Hände virtueller Schnäppchenjäger – allein bei Ebay-Deutschland werden derzeit mehr als eine Million Produkte im Internet angeboten. Alles bis auf Häuser und Grundstücke. Die findet man weder bei Ebay noch bei anderen Auktionshäusern. Wenn nämlich in Deutschland Immobilien unter den Hammer kommen, muss ein Notar anwesend sein. In der Ideenschmiede von Ebay und Co rauchen deshalb die Köpfe, wie man trotzdem Geld aus dem lukrativen Immobilenmarkt holen kann.

      Die Deutsche Grundstücksauktionen GmbH (DGA) ist jetzt mit einem Pilotprojekt vorgeprescht. In zwei Testläufen wurden 48 Immobilien online versteigert. Grundstücke, Einfamilienhäuser, Miethäuser und sogar ein ehemaliges Hotel gingen weg wie die warmen Semmeln. Die DGA will deshalb künftig zwei bis drei Auktionen pro Jahr durchführen. "Bei den Testläufen hatten wir auch Bieter aus Österreich, Großbritannien und den Niederlanden dabei", so ein DGA-Sprecher. "Wir waren selbst überrascht, wie gut die Angebote angenommen wurden". Nächster Termin ist der 21. Mai.

      Technische Unterstützung bekommt die DGA vom deutschen Auktionshaus ricardo.de. Das Problem mit dem Notar wird mit Hilfe von festen Terminen umgangen. Davor sind die Objekte mehrere Wochen mit Bildern und Grundrissen unter www.immobilien.ricardo.de im Netz. Wer bietet, muss einen Bonitätsnachweis vorlegen. Die eigentliche Versteigerung dauert dann nur wenige Minuten.

      Herkömmliche Auktionshäuser und die Stiftung Warentest bleiben dennoch skeptisch. Zu viele rechtliche Fragen seien ungeklärt, vor der virtuellen Auktion müsse das Objekt auf alle Fälle wie bisher auch besichtigt und geprüft werden. Doch während die einen noch abwägen, machen die anderen bereits Nägel mit Köpfen. Bei Ebay gebe es bereits Pläne zu dem Thema, nähere Einzelheiten würden aber derzeit noch nicht verraten, sagte eine Ebay-Sprecherin gegenüber silicon.de. Bereits im November hatte sich Ebay-Chefin Meg Whitman ähnlich geäußert: "Wir schauen uns den Immobilienmarkt in Deutschland sehr genau an. Es ist gut möglich, dass wie in den Markt richtig einsteigen".

      Quelle:http://www.silicon.de/cpo/news-b2b/detail.php?nr=13309&direc…
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 13:04:29
      Beitrag Nr. 269 ()
      Dt. Grundstücksaukt.Online-Grundstücksauktionen zukünftig auf eigener Plattform

      Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Online-Grundstücksauktionen zukünftig auf eigener Plattform

      Die Deutsche Grundstücksauktionen AG (DGA) hat sich ab sofort bei der
      Durchführung von Internet-Immobilienauktionen von ricardo.de getrennt. Durch den
      Verkauf der Domain ricardo.de (Internet-Auktionen) an die niederländische
      Marktplaats.nl B.V. ist ricardo.de nicht mehr in der Lage, den wesentlichen Teil
      der Kooperation zu gewährleisten.


      Die DGA hat alle technischen Voraussetzungen und das know-how gemeinsam mit dem
      Rechteinhaber (nicht ricardo.de) die Online-Immobilienauktionen zukünftig selbst
      zu gestalten und durchzuführen.

      Bereits die in Vorbereitung befindliche dritte große Internet-Immobilienauktion
      der DGA am 28. Mai ´04 findet ohne ricardo.de statt.

      Ende der Mitteilung (c)DGAP 25.02.2004
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 553340; ISIN: DE0005533400; Index:
      Notiert: Freiverkehr in Berlin-Bremen, Frankfurt, Hamburg, München und Stuttgart


      Autor: import DGAP.DE (© DGAP),12:50 25.02.2004
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 16:56:13
      Beitrag Nr. 270 ()
      Dt. Grundstücksaukt.: Ergänzende Erläuterungen zur Mitteilung von 12.50 Uhr

      Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Ergänzende Erläuterungen zur Mitteilung von 12.50 Uhr

      Ergänzend zu unserer adhoc-Mitteilung von heute morgen ist folgendes
      mitzuteilen:

      Die Trennung von ricardo.de in dem noch außerordentlich geringfügigen Internet-
      Grundstücks-Auktionsgeschäft (1 % unseres Umsatzes) hat keinen wirtschaftlichen

      Einfluss auf unser Geschäftsergebnis; im Gegenteil, es wird auf diesem Gebiet
      zukünftig effizienter und sicherlich noch profitabler gearbeitet.

      Ende der Mitteilung (c)DGAP 25.02.2004
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 553340; ISIN: DE0005533400; Index:
      Notiert: Freiverkehr in Berlin-Bremen, Frankfurt, Hamburg, München und Stuttgart


      Autor: import DGAP.DE (© DGAP),15:08 25.02.2004
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 20:43:34
      Beitrag Nr. 271 ()
      :confused::confused::confused:

      schon komisch - erst groß Verträge für online-auktionen mit ricardo.de abschließen und begeistert die Partnerschaft verkünden (diverse interviews, zukunft hat Partner", siehe link: http://www.immobilien-auktionen.de/online.html) und dann auf einmal doch nicht mehr ...

      seit bestehen der partnerschaft hat sich der aktienkurs der deutschen grundstücksauktionen fast verdoppelt, nachdem er sich vorher lange zeit kaum bewegt hat. na wenn das mal kein schlechtes omen für den dga-aktienkurs ist ...
      Avatar
      schrieb am 26.02.04 11:32:04
      Beitrag Nr. 272 ()
      26.02.2004
      Dt. Grundstücksauktionen kaufen
      ExtraChancen

      Die Experten von "ExtraChancen" empfehlen die Aktie von Deutsche Grundstücksauktionen (ISIN DE0005533400/ WKN 553340) zu kaufen.

      Die Berliner Deutsche Grundstückautkionen AG betätige sich als Auktionator für private Immobilien. Das Geschäft für kommunale und staatliche Auftraggeber gewinne aber immer mehr an Bedeutung. Der AG-Umsatz allein sei jedoch nicht repräsentativ, denn gut 35% des Umsatzes werde über Tochtergesellschaften abgewickelt, von denen die Brecht Immobilien GmbH als letzte im laufenden Jahr den Break-Even erreichen sollte.

      Die vier Gesellschaften würden pro Jahr gut 50 Immobilienauktionsblöcke durchführen. Diese würden durch einen umfangreichen Katalogversand vorbereitet. Während die Muttergesellschaft, die Deutsche Grundstücksauktionen AG, größere Immobilienobjekte versteigere und dafür eine durchschnittliche Courtage von 10% erhalte, liege diese für kleinere Objekte bei den Töchtern bei rund 12%.

      Die Deutsche Grundstücksauktionen AG erziele auf Grund ihres Geschäftsmodells ganz erhebliche Skaleneffekten. So könnte mit der jetzigen Kostenstruktur ein Umsatzwachstum von rund 30% erzielt werden - ohne nennenswerte zusätzliche Kosten. Erst beim Überschreiten eines Courtageumsatzes von 11 Mio. Euro werde eine Aufstockung des Personals notwendig.

      Vor dem Hintergrund, dass sich die Immobilienpreise in Deutschland weitgehend stabilisiert hätten, jedoch der Auktionsbedarf - insbesondere von der öffentlichen Hand - weiter überdurchschnittlich zunehme, könne man von zusätzlichen Courtage-Einnahmen ausgehen, die angesichts des Geschäftsmodells zu 75% auf den Vorsteuergewinn durchschlagen würden.

      Damit sollte der erwartete Ergebnissprung in 2003 keine Ausnahme sein, sondern sich in den kommenden Jahren mit überdurchschnittlich hohen Zuwachsraten fortsetzen. Eine Gewinnverdoppelung von 2003 bis 2005 halte man für machbar. Mit der Veröffentlichung der detaillierten Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr würden die Experten außerdem eine Dividendenanhebung auf bis zu 1,25 Euro je Aktie erwarten.

      Damit ergebe sich hier eine hochinteressante Dividendenrendite von 6,7%! Vor dem Hintergrund der sehr guten Geschäftsentwicklung sei die Deutsche Grundstücksauktionen AG ein hochinteressantes und gleichzeitig vergleichsweise defensives Investment.

      Die Deutsche Grundstücksauktionen AG wir von den Experten von "ExtraChancen" zum Kauf empfohlen.
      Avatar
      schrieb am 26.02.04 15:11:34
      Beitrag Nr. 273 ()
      Einige Börsenbriefe scheinen sich nunmehr auf Aktien zu spezialisieren, deren Börsenwert dem eines größeren bzw. stattlichen Privatdepots entspricht. Ist aus meiner Sicht an der Grenze zum Unseriösen ... bzw. hat diese bereits überschritten.
      Avatar
      schrieb am 26.02.04 15:30:33
      Beitrag Nr. 274 ()
      @Joschka Schröder: Ohne das ich diese Schreiberlinge liebe, muss man sich nicht mit ihrem Dasein "arrangieren"? Wenn du wüsstest, dass am kommenden Wochenende ein marktenger Wert im Euro am Sonntag zum Kauf empfohlen wird, wäre das vorher kein Kauf für dich; immer unter Berücksichtigung eventueller Steuerfragen!? Wenn es dann auch noch keine Schrott- oder Betrügeraktie ist!?
      Avatar
      schrieb am 26.02.04 15:44:33
      Beitrag Nr. 275 ()
      Die Jungs haben sich ja gerade aus diesem Grund auf die marktengen Werte konzentriert, um die Leser schnell abschöpfen zu können. Aber egal ... wenn auch Ihr von den Empfehlungen profitieren könnt, freut es mich natürlich!
      Avatar
      schrieb am 26.02.04 16:48:47
      Beitrag Nr. 276 ()
      @Joschka Schröder: Deswegen muss man in unserer Informationsgesellschaft den Faktor "Jungs" einkalkulieren. Wie auch aus diesem Thread hervorgeht, kaufte ich DGA-Aktien als es fast keine Umsätze gab und als fast jeder sagte: "Was ist denn das"?
      Avatar
      schrieb am 26.02.04 18:22:15
      Beitrag Nr. 277 ()
      @Joschka Schröder, Beitrag Nr. 273:

      deren Börsenwert dem eines größeren bzw. stattlichen Privatdepots entspricht.

      Bei 800.000 Aktien und einem Aktienkurs von 18 Euro entspricht der Börsenwert einem Betrag in Höhe von 14.4 Mio Euro.

      So sehr klein ist der Börsenwert doch nicht.
      Avatar
      schrieb am 27.02.04 13:05:35
      Beitrag Nr. 278 ()
      Wenn ich mir überlege, daß das Gehalt!!! (ohne Werbeeinnahmen von einem Fussbaler) höher ist, dann schein mir das Unternehmen doch nicht zu den Großen zu gehören. Ich finde es einerseits auch unseriös von:

      Swiss Financial Report - aktuelle Empfehlungen
      Swiss Financial Report setzt Kursziel bei Dt. Grundstücksauktionen (WKN: 553340) auf 30 Euro; Aktie bietet 6% Div. Rendite

      solche Empfehlungen herauszugeben, aber dann müsste man Unternehmen unter einer bestimmten Kapitaliesierung die Rechtsform "AG" einfach verbieten. Und das ist auch nicht "OK". Also müssen auch solche Unternehmen empfohlen werden dürfen. Fragt sich nur wie.
      Avatar
      schrieb am 27.02.04 13:27:44
      Beitrag Nr. 279 ()
      n.a.

      Dt. Grundstücksauktionen zuschlagen Datum: 26.02.2004


      Die Experten von "Swiss Financial Report" sind der Meinung, dass konservative Anleger bezüglich der Aktie der Deutschen Grundstücksauktionen AG (ISIN DE0005533400/ WKN 553340) zuschlagen sollten Versteigerungen von Grundstücken über das Internet? Die in Berlin ansässige Deutschen Grundstücksauktionen AG sei der einzige Anbieter in Deutschland der dieses Geschäft professionell ausübe. Die Berliner seien auch die ersten gewesen, die gewerbsmäßig solche Versteigerungen durchgeführt hätten. Die Ankündigung des Vorstandes der Deutschen Grundstücksauktionen AG (DGA), dass die Dividende auf deutlich über einen Euro erhöht werden würde, habe diese weitgehend unbekannte Gesellschaft richtig in Fahrt gebracht. Die Berliner würden für private, jedoch zunehmend auch für staatliche Auftraggeber Immobilien in Auktionen versteigern und erziele dabei Courtagen, von denen ein normaler Makler nur träumen könne. Nach Größe des Objektes würden diese zwischen 9 und 13 Prozent des Objektwerts liegen. Der Bedarf an dieser Dienstleistung sei groß, denn beide Tochtergesellschaften der DGA hätten im vergangenen Jahr ihre Umsätze um 60 Prozent gesteigert. Man gehe daher davon aus, dass in 2003 unter dem Strich ein Ergebnis von 1,30 Euro je Aktie erzielt worden sei. Die Stabilisierung der Immobilienpreise in Deutschland - bis jetzt sei die Deutsche Grundstücksauktionen AG noch nicht im Ausland tätig - werde für die Geschäftsentwicklung der Gesellschaft förderlich sein. Gut informierte Berliner Börsenkreise würden davon ausgehen, dass die Deutsche Grundstücksauktionen AG im laufenden Jahr das Courtagevolumen auf 11 Millionen Euro (Vorjahr: 10 Mio. Euro) erhöhen werde. Da mehr als zwei Drittel dieser zusätzlichen Einnahmen sich direkt auf den Gewinn niederschlagen würden, würde dann das Ergebnis je Aktie bei zirka 1,8 Euro liegen. Damit sei der Wert nur mit dem 10fachen bewertet und für ein Value-Papier - es gebe keinerlei Bankverbindlichkeiten - trotz des kürzlichen Kursanstieges immer noch als sehr preiswert einzustufen. Die Geschäftsidee der Deutschen Grundstücksauktionen AG sei sehr risikoarm, denn die Berliner hätten keine Immobilien im Bestand und das Forderungsausfallrisiko sei durch eine spezielle Vertragskonstruktion äußerst niedrig. Die Großen der Branche wie z.B. eBay könnten das Geschäft von Deutsche Grundstücksauktionen AG nicht so einfach kopieren. Dazu fehle ihnen schlicht und einfach das Know-How. Nur bei der Deutsche Grundstücksauktionen AG komme bei Internetauktionen von Immobilien ein gültiger Kaufvertrag nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch zu Stande. Zudem würden den sonstigen Online-Auktionshäusern die Kontakte fehlen wie man an große interessante Versteigerungsobjekte komme. Darin liege die Chance für das Unternehmen, dass es sich "im Verborgenen" weiterhin prächtig entwickeln könne. Sollte die Dividende in den nächsten Tagen von 1,20 Euro bekannt gegeben werden, dann habe die Aktie eine Dividendenrendite von über 6 Prozent und liege damit in der Spitze von allen deutschen Werten. Das Papier eigne sich daher für den konservativen Investor, der an Qualitätstiteln Freude habe. Das Kursziel in den nächsten 12 Monaten liege bei über 30 Euro. Nach Ansicht der Experten von "Swiss Financial Report" sollten konservative Langfristanleger bei dem Internetwert Deutsche Grundstücksauktionen AG mit Substanz zuschlagen.




      Quelle: AKTIENCHECK.DE
      Avatar
      schrieb am 27.02.04 13:28:32
      Beitrag Nr. 280 ()
      Es ist doch auch so: Wer sich nicht selbst auf die Suche nach "seinen" Aktien machen will und sich statt dessen alles vorkauen lässt, der sollte ruhig auch etwas mehr zahlen, da habe ich dann kein Mitleid.

      Die Börse ist ein Raubtierkäfig, aber man muss ja nicht hinein.
      Avatar
      schrieb am 28.02.04 20:52:32
      Beitrag Nr. 281 ()
      Ich habe mir heute eine Versteigerung der DGA-Tochter Sächsische Grundstücksauktionen in Leipzig angeguckt.

      Ich empfehle jedem DGA-Aktionär, so etwas mal zu machen, wenn es machbar ist. Man erhält als DGA-Aktionär einen guten Einblick in das Geschäftsmodell der DGA und fühlt sich in seiner Anlageentscheidung sehr viel sicherer nach dem Besuch der Versteigerung.
      Avatar
      schrieb am 29.02.04 10:39:54
      Beitrag Nr. 282 ()
      hallo hiberna

      mag deine ruhigen unübertriebnen postings gerne lesen.
      vielleicht kommst du mal in der nächsten woche dazu ein bißchen mehr deine eindrücke von der auktion hier zu
      posten

      würde mich undbestimmt auch andere aktionäre, wo nicht die möglichkeit haben da zuzuschauen sehr freun

      schönen sonntag


      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 01.03.04 09:32:13
      Beitrag Nr. 283 ()
      @groer.spatz,

      vielen Dank für die Anerkennung.

      Morgen und übermorgen findet eine Versteigerung von Sächsische Grundstücksauktionen in Dresden statt. Wer selbst einen Eindruck über das Geschäft der DGA-Gruppe gewinnen möchte, kann also hingehen und sich informieren.

      Anbei noch ein paar Eindrücke aus der von mir besuchten Auktion:

      Ich fragte mich als Besucher, wie gut in der Versteigerung Geld verdient wird. Die Objekte wechseln schnell den Besitzer und schon hat die Versteigerin, je nach Wert des versteigerten Objektes, zwischen 6 und 15 Prozent Käufer-Courtage verdient. Ich weíß nicht, wie hoch die Verkäufer-Courtage ist, die noch dazu kommt zum Umsatz des Auktionshauses.

      Der Auktions-Besucher spürt, daß dieses Geschäft angesichts der hohen Courtage-Prozentsätze ein gewinnträchtiges Geschäft ist. Ich denke, daß es eine Goldgrube ist. Es gibt kaum ein Geschäft, in welchem man so schnell Gewinn machen kann.

      Die Kosten des Personaleinsatzes, vielleicht 20 Personen, Saalmiete ect. können alleine durch zwei, drei hochwertige Versteigerungsobjekte herein verdient werden.

      In Leipzig kam nur eine sehr geringe Anzahl der Versteigerungsobjekte aus Leipzig und der näheren Umgebung von Leipzig. Ich hatte den Eindruck, daß viele der bietenden Personen die Versteigerungsobjekte gar nicht besichtigt haben und alleine mit den Information aus dem Katalog und aus den kurzen, wenigen verlesenen Erklärungen vor dem Versteigerungsbeginn für die Objekte geboten haben.

      Ich könnte mir vorstellen, daß viel weniger Betreuungsaufwand anfällt für den Versteigerer, wenn die Interessenten Objekte nicht besichtigen und dann weniger Fragen stellen vor der Auktion. Wenig Betreuungsaufwand vor der Versteigerung erhöht aber die Gewinnmarge für den Versteigerer.

      In der Regel wurden Altbauten angeboten, die nicht oder nicht vollständig renoviert sind. Das hat zur Folge, daß die Preise der Objekte pro m² nicht hoch waren.

      Bei Wohngebäuden enthielten die Objekte meist mehrere Wohnungen im Gegensatz zum Einfamilienhaus.

      Als beobachtender DGA-Aktionär habe ich mich dann doch sehr schnell in die Lage eines Immobilien-Kaufinteressenten verwandelt und bei der Versteigerung mit gerechnet, ob das Objekt sich zum Kaufe lohnt.

      Es war zum Beispiel ein Objekt dabei, das auflagenfrei zur dreifachen Jahresmiete weg gegangen ist und bei der dreifachen Jahresmiete noch nicht mal voll vermietet war, das heißt, die Mieterlöse waren noch steigerungsfähig. Es war in einem sanierungsbedürftigen Zustand. Es war aber auch bewohnbar ohne sofort zwingend notwendige Investitionen. Bei einem Kaufpreis von 15.000 Euro kann man sich da schon mal überlegen, ob der Kauf eines solchen Objektes eine Alternative zum Aktienkauf ist.

      Der Kauf einer Immobilie selbst bei der Versteigerung läuft ja fast so schnell ab wie der Kauf von Aktien. Lange dauert es aber, bis man die Immobilie wieder los wird bei einer Verkaufsabsicht. Beim Aktienverkauf hingegen habe ich die Liquidität sehr schnell auf meinem Bankkonto.

      Man spürt bei der Auktion, daß das Versteigerungsgeschäft sehr gewinnträchtig ist. Die große Frage besteht, wie auch von Philojoephus gestellt, ob auch in Zukunft genügend Objekte auf den Versteigerungsmarkt kommen, ob der Versteigerungsmarkt wächst oder abnimmt im Volumen.

      Meiner Meinung nach ist in naher Zukunft kein Abnehmen der auf den Markt kommenden Objekte zu sehen. Ich könnte mir vorstellen, daß in Ostdeutschland auch mal renovierte Bauten und Neubauten in größerem Umfange versteigert werden und zwar Eigentumswohnungen, die von Westdeutschen aus steuerlichen Gründen gekauft worden sind, insbesondere wenn sie leer stehen oder wenn die Besitzer die Zinsen und die Tilgung nicht mehr aufbringen können.

      Unerklärt ist für mich weiterhin, warum der Forderungsbestand aus Verkäufercourtagen in der Bilanz der DGA so hoch ist, wenn auch das Forderungsausfallrisiko gering ist, weil die Verkäufercourtage durch den Notar abgesichert ist. Vielleicht kann zu diesem Thema noch jemand einen Beitrag hier einstellen.
      Avatar
      schrieb am 01.03.04 13:32:28
      Beitrag Nr. 284 ()
      @ Hiberna

      der Forderungsbestand ist so hoch, weil die Abwicklung in Ostdeutschland (Grundbucheintrag) immer noch so lange dauert.
      Avatar
      schrieb am 01.03.04 19:37:32
      Beitrag Nr. 285 ()
      @Custos,

      bedeutet dies dann, daß der Immobilienkäufer in Ostdeutschland ein Jahr oder sogar noch länger warten muß, bis der Eigentumsübergang vollzogen ist, ein Einzugswilliger ein Jahr oder länger warten muß, bis er einziehen kann?
      Avatar
      schrieb am 01.03.04 19:44:16
      Beitrag Nr. 286 ()
      @ Hiberna,

      es kann tatsächlich sehr lange dauern, ehe die Käufer
      im Osten ins Grundbuch kommen. Ein Jahr sind nicht
      selten die Regel.

      Künftig sogar noch länger, da die Erteilung von Grund-
      stücksverkehrsgenehmigungen jetzt viel komplizierter
      und zeitintensiver wird. Und diese Genehmigung ist Vor-
      aussetzung für die Grundbuchumschreibung (im Osten).

      Wildman2
      Avatar
      schrieb am 01.03.04 19:46:34
      Beitrag Nr. 287 ()
      Nachtrag zu 286

      Die Genehmigung ist natürlich nur erforderlich, wenn
      der Verkäufer die TLG, Bund, BVVG o.ä. sind. Die
      liefern derzeit einen Großteil der Objekte.

      Wenn Privatleute verkaufen, ist das meistens nicht
      erforderlich.

      Wildman2
      Avatar
      schrieb am 02.03.04 14:26:20
      Beitrag Nr. 288 ()
      Ich habe mir heute den Auktionskatalog des DGA-Wettberbers Karhausen angeguckt und mit dem Katalog der Sächsischen Grundstücksauktionen verglichen.

      Die Käufercourtage ist bei Karhausen mit derjenigen von Sächsische Grundstücksauktionen identisch.

      Zum Verkauf kamen bei der Frühjahrsauktion von Karhausen 134 Objekte, bei Sächsische Grundstücksauktionen sind es 238 Objekte. Den Wert der Mindestzuschläge konnte ich nicht vergleichen. Der Katalog von Karhausen enthält aber ein paar hochwertige Objekte mit Mindestauktionswerten von 485 TSDEuro, 578 TSDEuro und zwei Male 598 TSDEuro. Dies ist mir beim schnellen, ungenauen Durchblättern aufgefallen. Der Gesamtwert der Mindestauktionswerte könnte also höher sein bei Karhausen als bei Sächsische Grundstücksauktionen.

      Von der Anzahl der Versteigerungsobjekte her gesehen ist die Frühjahrsauktion von Sächsische Grundstücksauktionen also wesentlich größer als diejenige bei Karhausen. Bei DGA kommen aber noch die Auktionen von DGA selbst und diejenige der norddeutschen Tochter dazu.
      Avatar
      schrieb am 04.03.04 15:28:16
      Beitrag Nr. 289 ()
      Ich habe jetzt den Katalog für die Versteigerung der DGA am Anfang April in Berlin erhalten. Zur Versteigerung kommen 317 Objekte mit einem Auktionslimit von 12.5 Mio Euro.

      Kennt jemand das Auktionslimit der vorjährigen Berliner Frühjahrsaktion? Aus dem Vergleich der beiden Auktionslimite ließe sich eine Tendenz ablesen für die Umsatzentwicklung des laufenden Jahres.

      Es ist nicht angegeben, daß von dem Jewish Council Objekte eingereicht worden sind.

      In diesem Katalog gibt es viel mehr hochpreisige Objekte als in demjenigen der Frühjahrsversteigerung von Sächsische Grundstücksauktionen.

      Erstaunlich ist es, daß darin auch 60 Objekte aus Sachsen angeboten werden und diese sächsischen Objekte nicht durch die DGA-Tochter Sächsische Grundstücksauktionen versteigert werden.

      Es werden auch fünf Objekte aus Bayern, 1 Objekt aus Baden Württemberg, 4 Objekte aus Hessen, 1 Objekt aus Rheinland-Pfalz, 5 Objekte aus Nordrhein-Westfalen und 5 aus Niedersachsen angeboten. Die früher auf Ostdeutschland konzentrierte DGA versteht es also, Objekte aus Westdeutschland für die Auktionen zu akquirieren.

      Das Auktionslimit für das Objekt aus Baden-Württemberg beträgt übrigens 595 TSD Euro, d.h., da kann ordentlich Geld verdient werden damit. Es kommt nicht von staatlichen Stellen auf den Markt.

      Die Internet-Auktion findet am 28. Mai statt. Nach der Trennung von Ricardo dürfte somit ein neuer Internet-Auftritt von DGA eingerichtet werden für diesen Zweck, vielleicht über die Homepage von DGA. Dadurch könnte zusätzliches Interesse auf die Internet-Seite von DGA gelenkt werden.
      Avatar
      schrieb am 05.03.04 02:24:03
      Beitrag Nr. 290 ()
      @ Hiberna

      Hier sind die Ergebnisse der DGA Frühjahrauktionen für die letzten zwei Jahre:

      21.03. – 26.03.2002; Frühjahrsauktion im Rathaus Schöneberg
      320 Immobilien mit einem Startpreisvolumen von rd. 16,50 Mio. Euro
      250 Immobilien für 11,56 Mio. Euro zugeschlagen (Zuschlagsquote: 78,1 %)

      28.03. – 01.04.2003; Frühjahrsauktion im Rathaus Schöneberg
      283 Immobilien mit einem Startpreisvolumen von rd. 14,5 Mio. Euro
      244 Immobilien für 12,37 Mio. Euro zugeschlagen (Zuschlagsquote: 86 %)

      Ich bin mir nicht sicher, dass man daraus tatsächlich etwas ableiten kann.

      Die Objekte der JCC werden nicht gesondert ausgewiesen (wie die Objektes des Bundes (durch einen Adler) oder die Objekte der TLG). Herr Plettner hat sich mal so geäußert, dass die Mehrfamilienhäuser in Berlins Mitte oft von der JCC stammen (meistens sind das die ersten Katalogpositionen).

      Das Wettbewerbsprinzip der Auktionshäuser lässt ein wildern im Bereich des anderen zu. Daher bietet die DGA auch Objekte in Sachsen an und (wenn auch seltener) umgekehrt.

      Regards J:)E
      Avatar
      schrieb am 05.03.04 06:54:52
      Beitrag Nr. 291 ()
      @philojoephus

      vielen Dank für die Einstellung der Startpreisvolumen. Wenn man daraus etwas ableiten könnte, würde dies bedeuten, daß das Auktionsvolumen bei DGA zurückgeht.

      Es ist ja auch aufgefallen, daß das Auktionsvolumen bei der DGA selbst tatsächlich im letzten Jahr abgenommen hat. Das Auktionsvolumen der ganzen DGA-Gruppe ist hingegen im Vorjahr auf hohem Niveau geblieben dadurch, daß die beiden Töchter der DGA beträchtlich gewachsen sind.

      Aus Deinen Beiträgen der Vergangenheit scheint man ablesen zu können, daß Du nicht in DGA investiert bist. Schade, daß Du, der das beste Wissen über DGA zu verfügen scheint in diesem Thread, noch kein Anleger von DGA bist.
      Avatar
      schrieb am 05.03.04 09:12:42
      Beitrag Nr. 292 ()
      @ Hiberna

      Schade, daß Du, der das beste Wissen über DGA zu verfügen scheint in diesem Thread, noch kein Anleger von DGA bist.

      Danke für das Kompliment :).
      Aus meiner Sicht besteht da ein Zusammenhang. Schließlich beobachte ich den Wert schon einige Zeit und hätte genug Gelegenheit gehabt eine Position aufzubauen. Aber aus meiner Sicht, waren die Kurse dafür nie günstig genug (und wenn gingen so gut wie keine Stücke um).

      Ich muss in letzter Zeit immer wieder daran denken, was ich mal auf einem anderen Message Board zum Thema Ebay gelesen habe:

      Der Uninformierteste bestimmt den Preis

      hzo (5. April 2002 17:39)
      http//www.heise.de/tp/foren/go.shtml?read=1&msg_id=1600329&f…
      Holger Benl schrieb am 4. April 2002 1:06
      > Schon seit einiger Zeit beobachte ich, daß es sich kaum noch lohnt, bei eBay Hardware zu kaufen -
      > die Preise für gebrauchte Elektronik liegen nämlich erstaunlicherweise fast immer leicht über den
      > Preisen, die Discounter für die gleiche Hardware, oder sogar das Nachfolgemodell (als Neuware!)
      > verlangen! Ich habe auch schon eine Menge Kommentare in Onlineforen gelesen, die dieses
      > Phänomen bestätigen.
      Der Preisverfall für neue Hardware ist größer als die Fähigkeit der Leute, den Preisverfall wahrzunehmen. Hinzu kommt, daß Auktionen dazu verführen, einen zu hohen Preis zu bezahlen (Futterneid, Adrenalinspiegel, Nervenkitzel). Als ich mir einen Handheld per Auktion zulegen wollte, stellte sich sehr schnell heraus, daß die Endgebote oft über dem günstigsten Angebot eines Discounters lag.
      Bei Auktionen bestimmen eben diejenigen den Preis, die am schlechtesten informiert (oder am gierigsten :)) sind. Und da gibt es offensichtlich eine ganze Menge. Informierte (Nicht-) Marktteilnehmer kaufen dann günstigere Neuware beim Discounter, die noch dazu Garantie hat.

      Leider habe ich die Aktien der DGA noch nicht bei Aldi und Co. gesehen. Sonst würde ich sie da kaufen und hier verkaufen.

      Ich wünsche allen ein schönes Wochenende

      J:)E
      Avatar
      schrieb am 05.03.04 10:20:30
      Beitrag Nr. 293 ()
      @philojoephus, Beitrag Nr. 292:

      zu der Bemerkung über Ebay kann ich nichts sagen. Ich bin einer der wenigen, die noch nie etwas über Ebay gekauft haben.

      Zu dem Wissensstand der Marktteilnehmer bei Immobilienauktionen möchte ich doch etwas mitteilen. Wenn man sich den Auktionskatalog anguckt, sieht man, daß sich viele der Objekte, die zur Versteigerung angeboten werden, nicht in der Nähe des eigenen Wohnortes befinden. Und so kommt es auch vor, wie mir ein angeblich erfahrener Mitbietender sagte, daß Objekte ersteigert werden von Leuten, die das Objekt, das sie kaufen, noch nie persönlich besichtigt haben.

      So scheint also auf den ersten Blick, wie von Dir bei EBay dargestellt, auch bei der Immobilienversteigerung zuzutreffen, daß die am schlechtesten Informierten den Preis bestimmen. Andererseits könnte ich mir vorstellen, daß unter der Ersteigerern Profis sind, die mit den wenigen Daten des Auktionskataloges zuzüglich der dortigen Abbildung in der Lage sind, manchmal ein günstiges Schnäppchen zu erwerben, ohne eine Besichtigung durchgeführt zu haben. Bei Preisen bis zu maximal 50.000 Euro, eher bis zu 30.000 Euro kann man ein solches Risiko eventuell eingehen.

      Ich vermute, daß der typische Ersteigerer kein uninformierter Käufer ist wie zum Beispiel der Immoblienkäufer kurz vor Jahresende, der angesichts der versprochenen Steuerersparnis das Denken aufhört, sondern daß er den Immobilienmarkt gut kennt. Er ist vielleicht nicht immer über das Einzelobjekt genau informiert. Aber er kennt den Gesamtmarkt gut.

      Ich vermute, daß sich die Bietenden bei den hochpreisigen Objekten vorher informieren.

      Was den Versteigerungsmarkt Aktienbörse und das Objekt DGA betrifft, nehme ich an, daß die Aktionäre von DGA nicht schlechter informiert sind als Aktionäre mit anderen Aktien. Ich vermute eher, daß die DGA-Aktionäre im Durchschnitt besser informiert sind, weil das Geschäftsmodell und die Bilanz von DGA leicht verständlich sind.
      Avatar
      schrieb am 05.03.04 12:25:13
      Beitrag Nr. 294 ()
      @Hiberna: Vielleicht meinte philo. und vermutlich auch js. auch die Qualität der Aktie an sich?! Obwohl ich deren Beiträge sehr schätze, haben sie sich bei der DGA AG offensichtlich verkalkuliert. Das kann jede Leserin und jeder Leser mit der Lektüre solcher Postings wie #189, 192, 225 und 230 nachvollziehen. Dabei hatte schon der liebe spatz mit #195 den Weg gewiesen!
      Avatar
      schrieb am 05.03.04 20:05:35
      Beitrag Nr. 295 ()
      Ich habe mich heute mit einer Grundstücksexpertin unterhalten. Meine bisherigen Bedenken bezüglich der hohen Forderungsreichweite sind jetzt beseitigt. Die hohe Forderungsreichweite könnte infolge des langen Prozederes der Eigentumsübertragung in Ostdeutschland in der Tat gerechtfertigt sein.

      Unter anderem habe ich als jemand ohne persönliche Erfahrung mit Immobilienerwerb dazu gelernt, daß auch ein Zeitraum beansprucht wird dafür, bis der Grunderwerbssteuerbescheid vom Finanzamt ausgestellt ist.

      Außerdem steht in den Versteigerungsbedingungen, daß der Kaufpreis abzüglich bereits geleisteter Bietungssicherheit innerhalb eines Monates auf ein Notaranderkonto eingezahlt werden muß. Da es auch im Dezember noch Versteigerungen gibt, ist in den Forderungen nicht nur Verkäufer-Courtage, sondern auch Käufercourtage enthalten. Meine bisherige Annahme, daß in den Forderungen im wesentlichen nur Verkäufer-Courtage steckt, ist also nicht richtig.
      Avatar
      schrieb am 06.03.04 18:14:38
      Beitrag Nr. 296 ()
      Die Ergebnisse der Februar-Auktion von Brecht Immobilien sind auf der Internet-Seite eingestellt unter http://www.brecht-immo.de/html/auktionen.html, aufgelistet nach Einzelobjekten mit Angabe des Auktionslimits und des Auktionserlöses.

      Der Schwerpunkt bei diesen Auktionen ist anders als bei der DGA und bei den beiden anderen DGA-Töchtern. Er liegt bei Eigentums- sowie Ferienwohungen.
      Avatar
      schrieb am 08.03.04 11:37:30
      Beitrag Nr. 297 ()
      @ Siebter Sinn

      Ich denke man sollte hier unterscheiden.

      Einerseits geht es um die langfristigen Aussichten:
      Das ist es, was ich auf diesem Board angesprochen habe. Langfristig sind die Aussichten der DGA weiterhin sehr wage. Keiner der sich hier geäußert hat, hat eine stichhaltige Vorstellung davon, wo die DGA in 10 Jahren steht. Interessanter Weise, möchte die DGA selbst die Aktionäre darüber im Dunkeln lassen. Ich meine, Herr Plettner betreibt das Geschäft seit Anfang der 80er Jahre. Meiner Meinung nach ein genügend langer Zeitraum, um sich einen Überblick über Zyklen und Veränderungen machen zu können. Die DGA weigert sich aber auch nur Umsatzzahlen Ihrer Vorgängergesellschaft zu veröffentlichen. Wie soll man sich da als Außenstehender ein Bild machen können?
      Das Geschäftsmodell ist einfach zu verstehen. Aber wenn es nur darauf ankäme, müsste eine Coca Cola oder Mircrosoft immer nur steigen. Tun sie aber nicht, weil es eben auch auf die Zukunftsaussichten ankommt.
      Natürlich hat das Geschäftsmodell eine gewisse Qualität. Nur bin ich mir nicht sicher, ob die so hoch ist, dass 18 Euro pro Aktie gerechtfertigt sind. Ich meine, wer die DGA heute für 18 oder mehr Euro kauft, der impliziert – bewusst oder unbewusst – das die Gewinne der DGA langfristig über 1,20 Euro pro Jahr betragen. Angesichts der Gewinnentwicklung in der Vergangenheit, der Qualität der Gewinne (Stichwort außerordentliche Erträge) und der vagen Zukunftsaussichten halte ich das für eine ambitionierte Prognose. Ich kann mir sogar vorstellen, dass die Käufer, die zu diesen Kursen eingestiegen sind, kaum eine Aussicht haben, ihr Engagement mit einem Gewinn zu beenden. Es sei denn, Ebay macht ein Übernahmeangebot.

      Gewinn- und Dividendenentwicklung der DGA
      in Euro........................1998......1999......2000......2001......2002......2003.......2004
      Gewinn je Aktie...........1,37.......1,02......1,23........1,00.......0,58.......1,25*..................... ø 1,08
      Dividende je Aktie**......---........1,28.......0,96........1,31.......0,99.......0,65.......1,20*..... ø 1,07
      * erwartet
      ** Jahr der Zahlung

      Andererseits ging es um kurzfristige Aussichten:
      Man kann natürlich darauf zu spekulieren, dass der Markt ein gutes Ergebnis zum Anlass nimmt, den Kurs der Aktie nach oben zu treiben. Wenn einschlägige Börsenblätter dabei mitmachen, ist das für den frühen Investor meistens sehr profitabel. Ich mache das auch gelegentlich. Warum auch nicht? Doch dann sollte man sich im klaren sein, das der Kurs aufgrund dieser Spekulationen gestiegen ist und nicht deshalb, weil sich der Wert des Unternehmens fundamental geändert hätte oder der Markt eine Unterbewertung abgebaut hat.

      Wir sprechen halt von verschiedenen Dingen. Die einen sprachen darüber, dass das letzte Jahr gut war, dass einige Börsenblätter darüber berichten werden und hofften, das dadurch der Kurs ansteigt (was ja auch passiert ist). Die anderen weisen auf die langfristigen Risiken hin. Und interessanter weise können beide Parteien, obwohl sie unterschiedlicher Meinung sind, recht behalten.

      Witzig finde ich übrigens, das wir diese Diskussion schon seit Jahren führen. Bisher war der Kursanstieg jedoch nie von Dauer.

      Wir werden sehen, was die Zukunft bringt.

      Regards J:)E
      Avatar
      schrieb am 08.03.04 11:49:37
      Beitrag Nr. 298 ()
      @philojoephus: Vielen Dank für diesen klugen Beitrag! Wie du schon angedeutet hast, liegen zumindest wir beide mit unserer Ansicht gar nicht so weit auseinander. Ich bin ja nun mit einem Durchschnittskurs um 12 Euro ins Rennen gegangen, wodurch ich die ganze Diskussion etwas entspannter verfolgen kann. Grundsätzlich sehe ich auch die von dir genannten "Gefahren", glaube aber aus verschiedenen Gründen auch weiterhin an eine zumindest mittelfristig positive Kursentwicklung. Warten wir es ab!
      Avatar
      schrieb am 09.03.04 12:20:26
      Beitrag Nr. 299 ()
      Deutsche Grundstücksauktionen AG: Dividendenerhöhung und positiver Ausblick

      Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Dividendenerhöhung und positiver Ausblick

      Die Deutsche Grundstücksauktionen AG hat im Geschäftsjahr 2003 ihren Gewinn bei
      fast unveränderten Umsätzen gegenüber 2002 nahezu verdoppelt. Vorstand und
      Aufsichtsrat schlagen daher der Hauptversammlung am 17. Juni in Berlin eine
      Dividendenerhöhung auf 1,25 Euro vor (2002: 0,65 Euro).

      Für das Geschäftsjahr 2004 zeigt sich der Vorstand äußerst optimistisch. Die
      ersten Auktionen `04 sind erfolgreich angelaufen: Die 100 %ige
      Tochtergesellschaft Sächsische Grundstücksauktionen AG hat auf der
      Frühjahrsauktion Immobilien für 3,7 Mio. Euro versteigert und damit den Umsatz
      des Rekord-Vorjahres von 3,5 Mio. Euro erneut übertroffen. Erfreulich verlaufe
      auch die Geschäftsentwicklung der Auktions- und Maklertochter Brecht Immobilien.
      Mit Umsätzen aus Versteigerungen von 1,75 Mio. Euro und 635.000 EUR im
      Maklerbereich wurden allein in den ersten beiden Monaten des laufenden
      Geschäftsjahres 75 Prozent des kompletten Vorjahresumsatzes erwirtschaftet.

      Ende der Mitteilung (c)DGAP 09.03.2004
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 553340; ISIN: DE0005533400; Index:
      Notiert: Freiverkehr in Berlin-Bremen, Frankfurt, Hamburg, München und Stuttgart


      Autor: import DGAP.DE (© DGAP),10:47 09.03.2004
      Avatar
      schrieb am 09.03.04 14:19:49
      Beitrag Nr. 300 ()
      Im 2002 betrug der Gewinn pro Aktie bei Errechnung aus dem Geschäftsbericht 0,58 Euro. Die in der heutigen Nachricht angekündigte Verdoppelung bedeutet einen Gewinn pro Aktie von 1.16 Euro in 2003.

      Im Geschäftsbericht 2002 steht bei Bilanz und GuV allerdings kein Zusatz wie AG oder konsolidierter Bericht. Es könnte also sein, daß der Geschäftsbericht nur die Zahlen der AG enthält ohne die Ergebnisse der Töchter. Für diese Auslegung spricht unter anderem, daß in der Bilanz 2002 Beteiligungen in Höhe von 1.6 Mio Euro aufgeführt sind. Bei einer konsolidierten Bilanz hingegen wären die Beteiligungen nicht enthalten im Anlagevermögen.

      In der GuV ist in 2002 ein Posten „auf Grund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsvertrages erhaltene Gewinne“ in Höhe von 358 TEuro enthalten nach 644 TEuro.

      Ich bin mir also nicht sicher, ob der Gewinn pro Aktie in Höhe von 0.58 Euro im Jahre 2002 nur der Gewinn der AG oder der konsolidierte Gewinn ist.

      Ich hatte begonnen, die Gewinnhöhe zu hinterfragen, weil sowohl die Ausschüttung in 2003 als auch in 2002 über dem Gewinn pro Aktie liegen würden, sofern die 0.58 und die 1.16 die Gewinne der AG betreffen.

      Weiß jemand, ob der Geschäftsbericht die Zahlen der AG oder die konsolidierten Werte enthält?
      Avatar
      schrieb am 09.03.04 14:46:22
      Beitrag Nr. 301 ()
      @ Hiberna

      "...weil die Bilanz von der DGA leicht verständlich" ist. Hiberna Post #293 vom 05.03.04

      Wie kann ein Bilanz leicht verständlich sein, wenn aus ihr nicht mal hervorgeht, ob es sich um konsolidierte Zahlen handelt oder nicht?
      Um Deine Frage zu beantworten: Die DGA veröffentlicht keine konsolidierte Bilanz. Nur die Zahlen der AG.

      Kind Regards J:)E
      Avatar
      schrieb am 09.03.04 15:19:53
      Beitrag Nr. 302 ()
      Die Umsatzerhöhungen am Jahresanfang 2004 bei Sächsischen Grundstücksauktionen und bei Brecht Immobilien lassen erwarten, daß die Umsätze der DGA-Gruppe in 2004 nicht unter Vorjahr liegen werden. Der kurze betrachtete Zeitraum und die Beschränkung auf zwei Unternehmen der DGA-Gruppe läßt natürlich noch keine sichere Prognose für das Gesamtjahr zu. Aus dem bisher bekannten Zahlenmaterial ist aber sogar eine Steigerung der Umsätze möglich, bzw. zu erwarten.

      Mit hoher Wahrscheinlichkeit dürfte ein Gewinnsprung bei der DGA-Tochter Brecht Immobilien zu erzielen sein. Dort wurden bereits 75 Prozent des gesamten Vorjahresumsatzes in den ersten beiden Monaten 2004 erreicht.

      Ich gehe mal davon aus, daß es bei Brecht Immobilien zu einer gewaltigen Fixkostendegression kommen wird in 2004. Laut Gewinn- und Verlustrechnung der DGA (konsolidiert oder nicht konsolidiert) betrugen die Personalkosten 43 Prozent des Umsatzes in 2002. Ich vermute, daß Brecht Immobilien für diese Umsatzsteigerung nicht 75 Prozent mehr an Personal eingestellt hat und somit der Personalkostenprozentsatz in den ersten beiden Monaten 2004 gesunken ist.

      In der heutigen DGA-Meldung wird berichtet, daß die Umsätze 2003 gegenüber Vorjahr fast unverändert geblieben sind.

      Als DGA-Aktionär hinterfrage ich immer, wie die zukünftigen Umsatz- und Gewinnaussichten sind angesichts des erwarteten Rückgangs der Einlieferungen der früheren Treuhand, jetzt TLG genannt. Ich habe diesbezüglich die Informationen im Geschäftsbericht 2002 auf Seite 21 und 22 nochmals nach gelesen.

      Dabei fällt auf, daß die TLG in 2002 mit 430 Objekten von 2084 Objekten insgesamt ca. 20 Prozent der versteigerten Objekte in 2002 eingeliefert hat. Der Auktionserlös in Höhe von 5.8 Mio Euro machte bei den TLG-Objekten 6.7 Prozent des Gesamtauktionserlöses von 87.2 Mio Euro aus in 2002.

      Auf Seite 23 im Geschäftsbericht 2002 wird geschrieben, daß bei den TLG-Objekten mit einer Reduzierung der Aufträge zu rechnen ist, da deren Verwertungsauftrag zum Großteil abgearbeitet ist.

      Da der wertmäßige Anteil der TLG-Objekte aber nur noch 6.7 Prozent betragen hat in 2002, kann selbst bei einem totalen Wegfall von TLG-Objekten das Geschäftsmodell der DGA nicht in Frage gestellt werden.

      Schwerwiegender ist da schon der Anteil der Versteigerungen für die Conference of Jewish Material Claims against Germany (JCC). Für JCC wurden in 2002 mit 126 Objekten volumenmäßig 6 Prozent der Objekte der DGA-Gruppe versteigert. Wertmäßig machten sie mit 17.98 Mio Euro nach 26.48 Mio Euro in 2001 ca. 20 Prozent des gesamten Auktionserlöses der DGA-Gruppe aus in 2002.

      Wertmäßig machten also die Objekte der TLG und von JCC zusammen 26.7 Prozent des Gesamt-Auktionserlöses der DGA-Gruppe aus.

      Selbst wenn diese beiden Einlieferer mal komplett wegfallen sollten, dürfte die DGA-Gruppe genügend Geschäft finden in Zukunft, zumal andere und neue Einlieferer verstärkt zum Umsatz der DGA beitragen. Die hohe Umsatzsteigerung von Brecht Immobilien, die sich im Gegensatz zum Rest der DGA auf Eigentumswohnungen konzentriert, könnte zum Beispiel auf eine Erhöhung des Anteils von Eigentumswohnungen hindeuten und Ersatz von Objekten von TLG und von JCC bedeuten.

      Wenn ich meine Zahlen heute richtig heraus gelesen habe, bin ich zuversichtlich bezüglich der Zukunftsaussichten der DGA.

      Wenn die aus dem Wegfall des Geschäftes von TLG und JCC resultierende Angst einmal nicht mehr da ist, kann die DGA-Aktie in noch höhere Kursbereiche vorrücken.
      Avatar
      schrieb am 09.03.04 15:40:31
      Beitrag Nr. 303 ()
      Anbei ein Artikel von faz.net vom 23.02.2004, den ich erst jetzt entdeckt habe:

      "Nebenwerte
      Grundstücksauktionen-Aktie hat Erfolg in der Nische

      23. Februar 2004 Die Immobilienbranche erlebt im wachstumsschwachen Deutschland derzeit nicht gerade ihre größte Blütezeit. Dennoch gibt es auch Aktien aus dieser Branche, mit denen sich zuletzt richtig Geld verdienen ließ. Dazu zählt eindeutig die Deutsche Grundstücksauktionen AG. Das größte Grundstücksauktionshaus in Deutschland hat sich in einem schwierigen Marktumfeld im Vorjahr relativ gut geschlagen.

      Wobei zu bedenken ist, daß die Gesellschaft in gewisser Weise sogar von der Krise der Branche profitiert, da in schwierigen Zeiten Objekte von in Not geratener Hausbesitzer häufig unter dem Hammer landen. Und genau das ist die Geschäftstätigkeit der Deutschen Grundstücksauktionen AG, die fremde Grundstücke und fremde grundstücksgleiche Rechte in Form von Auktionen versteigert. Umsätze werden dabei daraus generiert, daß man für die dabei geleisteten Dienstleistungen Courtagen auf den versteigerten Objektumsatz kassiert.

      2003 brachte vermutlich einen deutlichen Gewinnsprung

      Insgesamt stieg die Zahl der versteigerten Immobilien im Jahr 2003 von 2.061 auf 2.440, woraus sich ein Objektumsatz von 86,2 Millionen Euro nach 79,3 Millionen Euro ergab. Dank verbesserter Margen im Auktionsgeschäft dürfte dies zu einem deutlichen Gewinnanstieg geführt haben. Die detaillierten Ergebniszahlen werden zwar erst Ende März veröffentlicht, doch es zeichnet sich bereits ab, daß beim Ergebnis je Aktie vielleicht sogar der bisherige Spitzenwert aus dem Jahr 2000 von 1,23 Euro übertroffen wurde.

      Damit verbindet sich die Hoffnung auf eine deutliche Anhebung der Ausschüttung, die im Vorjahr 0,65 Euro je Anteilsschein betrug. So rechnen die Analysten bei GBC Research mit einer Dividende je Aktie zwischen 1,20 und 1,25 Euro, woraus sich beim Schlußkurs vom Freitag von 18,50 Euro eine Dividendenrendite von noch immer ansehnlichen 6,7 Prozent errechnen würde.

      Aktie noch immer ein Renditebringer

      Damit wäre die Aktie auch nach der Kursverdoppelung noch immer ein Dividendenspiel, was schon im August bei der letztmaligen Besprechung an dieser Stelle mitentscheidend für die Empfehlung für den Titel war. Einen soliden Eindruck hinterläßt auch die über 80prozentige Eigenkapitalquote und auch das Kurs-Gewinn-Verhältnis ist dank der verbuchten Gewinnsteigerung noch immer nicht utopisch hoch.

      Dem Wert ist vor diesem Hintergrund durchaus noch ein weiteres Vordringen bis in den Bereich des bisherigen Rekordhochs von 21 Euro, das vom Juli 1999 stammt, zuzutrauen. Einen so rasanten Anstieg wie zuletzt sollte der Titel in den nächsten Monaten aber nicht mehr sehen, da er bei allen genannten Vorzügen jetzt lange nicht mehr so günstig bewertet ist wie noch vor einem Jahr."

      Quelle:http://www.faz.net/s/Rub953B3CA2BF464733A4CE1452B70B2424/Doc…
      Avatar
      schrieb am 09.03.04 17:13:33
      Beitrag Nr. 304 ()
      Ob die weiterhin so wachsen können wie in der Vergangenheit ist fraglich. Sollte es jedoch möglich sein, hat der Kurs noch Potenzial. Aber 100% ist ja für die letzten Wochen nicht schlecht.
      Avatar
      schrieb am 09.03.04 17:25:17
      Beitrag Nr. 305 ()
      mler02

      nichts für ungut,aber 100% in den letzten wochen.rechne mir das mal bitte vor????

      unter wochen versteh ich max.10,oder?

      und da waren wir bei 13/14,oder?

      100% wären also 26,oder

      wir sind aber bei 19,70


      nichts für ungut


      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 10:14:02
      Beitrag Nr. 306 ()
      Rekordjahr für Norddeutsche Grundstücksauktionen AG
      17.03.2004 (14:54)


      Umsatz um 58 Prozent auf 11,5 Mio. Euro gesteigert

      Die Norddeutsche Grundstückauktionen AG mit Sitz in Rostock hat das Geschäftsjahr 2003 mit einem Rekordergebnis abgeschlossen. Wie Vorstand Kai Rocholl mitteilte, erzielte das größte norddeutsche Immobilien-Auktionshaus einen Objektumsatz von 11,5 Mio. Euro. (Vorjahr 7,3 Mio. Euro) und erwirtschaftete damit ein Umsatzplus von 58 Prozent. Im Jahr 2003 versteigerte das Unternehmen insgesamt 448 Immobilien (2002: 326 Immobilien).

      Nach den Worten Rocholls sei der Umsatzrekord im Jahr 2003 eine „beachtliche Leistung“. Die eigenen Erwartungen wurden damit weit übertroffen: „Trotz des schwachen Marktumfeldes ist es uns gelungen, weiter zu wachsen und unsere Marktführerschaft in Norddeutschland auszubauen.“ Innerhalb von nur drei Jahren seit Gründung hat die Norddeutsche Grundstücksauktionen AG ihren Umsatz von 3,9 Mio. Euro auf 11,5 Mio. Euro gesteigert. Mit seinem Ergebnis leistete das Unternehmen einen positiven Beitrag zum Gesamtergebnis des börsennotierten Mutterunternehmens Deutsche Grundstücksauktionen AG.

      Für das laufende Geschäftsjahr 2004 zeigt sich Rocholl optimistisch. „Rege Geschäftsimpulse erwarten wir von einem Beschluss des Bundesministeriums der Finanzen. Danach will der Bund seine schwer verwertbaren Immobilien schnell und ohne aufwendige Wertgutachten über Auktionen verkaufen“, so Rocholl. Dies betreffe neben Objekten aus den Neuen Bundesländern zunehmend auch westdeutsche Immobilien. „Während sich unser Geschäft bisher auf den Osten konzentrierte, hat sich der Markt der Alten Länder mehr und mehr angepasst. Auch hier finden wir mittlerweile eine große Anzahl schwer veräußerbarer Liegenschaften, die über den Weg der Auktion jedoch gute Verkaufschancen haben“, erklärt Rocholl die Situation. „Unser Ziel für das Geschäftsjahr 2004 haben wir hoch gesteckt. So streben wir eine Objektumsatzsteigerung von 20 Prozent an“, erklärt der Vorstand.

      Die Norddeutsche Grundstücksauktionen AG wurde im Dezember 2000 in Rostock gegründet und versteigert Immobilien im Auftrag privater, kommerzieller sowie öffentlicher Eigentümer. Sie ist eine 100-prozentige Tochter der Deutschen Grundstücksauktionen AG. Das führende norddeutsche Immobilien-Auktionshaus beschäftigt 15 Angestellte und zehn freie Mitarbeiter.

      Quelle:http://www.financial.de/newsroom/news_d/19780.html
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 22:07:33
      Beitrag Nr. 307 ()
      Seltsame Meldung. In jedem Satz kommt mindestens einmal das Wort "Umsatz" vor. Wie steht es denn in diesem "Rekordjahr" um die Gewinne?

      Welchen Sinn machen eigentlich die verschiedenen 100%igen Töchter in der Rechtsform von Aktiengesellschaften? Die Muttergesellschaft selbst ist doch auch operativ tätig. Wären einfache Filialen nicht kostengünstiger (und würden den Markennamen "Deutsche Grundstücksauktionen" bekannter machen)?
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 08:43:43
      Beitrag Nr. 308 ()
      @spassbremse, Beitrag Nr. 307:

      Zwei der Tochterfirmen, nämlich Sächsische Grundstücksauktionen und Brecht Immobilien sind durch Zukauf in die DGA-Gruppe gekommen. Norddeutsche Grundstücksauktionen ist neu gegründet worden.

      Ich vermute mal, daß die Neugründung der Norddeutschen Grundstücksauktionen deshalb erfolgt ist, weil man sich mit einer lokalen Firma mehr Aufträge erhofft hat von den regionalen behördlichen oder behördenähnlichen Einlieferern oder daß diese sogar eine solche lokale Firma als Voraussetzung für Einlieferungen genannt haben.

      Ähnlich könnte die Sächsische Grundstücksauktionen gegenüber dem nur in Berlin ansässigen Konkurrenten Karhausen Wettbewerbsvorteile haben. Andererseits werden durch die DGA-Gruppe auch Objekte aus Thüringen und Sachsen-Anhalt versteigert, ohne daß man mit einer eigenen Firma in diesen beiden Ländern vertreten ist. Man muß dabei aber noch berücksichtigen, daß die Sächsische Grundstücksauktionen auch in Thüringen Versteigerungen abhält, während Karhausen nur in Berlin versteigert.

      Das Geschäft der Töchter läuft zur Zeit sehr gut. Da ist es nicht notwendig, zu versuchen, über eine Umwandlung von Töchtern in Zweigniederlassungen Kostenvorteile zu erzielen oder gar Tochterfirmen zu schließen.

      Tatsache ist, daß es der DGA-Gruppe gelungen ist, mit Hilfe der Tochterfirmen weit mehr Objekte außerhalb von Berlin zu akquirieren als dies beim größten Konkurrenten, bei dem in Berlin ansässigen Karhausen der Fall ist.

      Philojoephus hatte befürchtet, bzw. erwartet, daß die Umsätze der DGA-Gruppe aufgrund von rückläufigen Einlieferungen der TLG und des Jewish Council zurückgehen werden. Die letzten Nachrichten über das Versteigerungsgeschäft der DGA-Gruppe erwecken den Eindruck, daß diese rückläufige Entwicklung nicht eintritt, bzw., daß sogar noch Wachstum möglich ist. Zukünftige Umsätze der DGA auf bisherigem Niveau, bzw. steigende Umsätze rechtfertigen aber zumindest mittelfristig noch eine wesentliche Kurssteigerung der DGA-Aktie.
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 10:53:40
      Beitrag Nr. 309 ()
      „Die Welt“ hat regelmäßig Artikel über die DGA in der Zeitung. Letzten Sonntag war dieser dabei:

      Schlösser zum Preis eines Porsche

      http://www.wams.de/data/2004/03/14/250299.html?search=schl%F…
      Sonntag, den 14.03.2004 Die Welt Immobilienseite Dankwart Guratzsch -- Seit Kulturstaatsministerin Christina Weiss das Förderprogramm Dach & Fach gekippt hat, ist es um das Überleben bedeutender Kulturdenkmale schlecht bestellt. Auf Auktionen werden Kleinodien der Baukunst nun zu Wurstbudenpreisen feilgeboten.
      Bis heute gibt es kein Ersatzprogramm. Es müsste privatwirtschaftlich oder halb öffentlich aufgezogen sein - eine Stiftung "Nationales Kulturgut", die bedeutende Bauwerke zu Auktionspreisen erwirbt, gegen Verfall sichert und verantwortungsbewusst vermarktet. So manches Großunternehmen, das an Mittelmeerstränden, in der Provence oder in der Toskana aufwendig in Stand gehaltene Schulungs- und Gästehäuser unterhält, mag schon bedauert haben, dass es sich nicht unter den exquisitesten Herrenhäusern des eigenen Landes umgesehen hat. Die Stiftung könnte dabei als Börse dienen, als Vermittler, Anreger, Förderer und Begleiter. Doch bis jetzt gibt es sie noch nicht.
      Was für Anregungen halten allein die Kataloge der "Deutschen Grundstücksauktionen" bereit, die mit ungewöhnlichsten Objekten aufwarten. Etwa die Berliner Auktion vom 3. April, auf der gleich drei Schlösser zur Versteigerung kommen. Das ausgefallenste dürfte Schloss Basedow sein - ein wahres Neuschwanstein an origineller architektonischer Ausstattung und an Reichtum des Dekors.
      Malerisch am Malchiner See in der Mecklenburgischen Schweiz gelegen, zählt Basedow mit seinen Türmen, den terrakottageschmückten Giebeln, Zinnen und Gemächern in Formen von Gotik, Barock, Klassizismus und Neorenaissance zu den bedeutendsten Schlossanlagen Mecklenburg-Vorpommerns. Ein holzgetäfelter Rittersaal, eine Marmortreppe und ein von Peter Joseph Lenné gestalteter Landschaftspark verleihen ihr einen herrschaftlichen Charakter. Dass sie für ein Auktionslimit von 150.000 Euro zur Versteigerung kommt, ist trotz sanierungsbedürftigen Zustands kein Druckfehler.
      Für 125.000 Euro wird das leer stehende, teilsanierte Schloss Jahnsfelde in Brandenburg angeboten. Die dreiflügelige Anlage mit weiß leuchtendem Putzbau und flankierenden Backsteinflügeln stammt in Teilen aus dem 18. Jahrhundert. Ein ganzes Ensemble von Gebäuden umfasst das Schloss Ganz im brandenburgischen Teetz: zwei Schlösser, ein Mehr- und ein Einfamilienhaus. Trotz "prunkvoller Innenausstattung" und Park geht das Ersteigern des sanierungsbedürftigen Komplexes schon bei 195.000 Euro los.

      Und der ist vielleicht auch noch ganz interessant:

      Nicht nur Schnäppchen: Eigentum per Zuschlag -- Immer mehr Immobilien in Zwangsversteigerung

      http://www.wams.de/data/2004/03/14/250298.html?search=per+zu…
      Sonntag, den 14.03.2004 Die Welt Heinz Münzel Düsseldorf (Artikel war schon mal am 12.02.04 erschienen) -- Bei einer Zwangsversteigerung können Immobilienkäufer ein Schnäppchen machen. Wer aber mitbieten will, sollte sich gut vorbereiten.
      Jährlich wächst die Zahl der Zwangsversteigerungen von Immobilien. 2003 wurde wieder ein trauriger Rekord erreicht: Mit 91.700 Versteigerungsterminen bei deutschen Amtsgerichten wurde nach Angaben von Winfried Aufterbeck, Geschäftsführer der Ratinger Argetra GmbH, das Vorjahr um 4,4 Prozent übertroffen. Seine Agentur gibt bundesweite Kalender mit Zwangsversteigerungsterminen heraus.
      In der Regel sind Eigentumswohnungen oder Häuser bei solchen Notverkäufen recht günstig zu haben. Den Zuschlag gibt es häufig bereits für Gebote, die zehn bis 30 Prozent unter Verkehrswert liegen. Potenzielle Bieter sollten aber nicht unvorbereitet sein. Denn Immobilien-Versteigerungen haben ihre Tücken.
      Wer eine Immobilie ersteigern will, sollte sich vorher das Objekt seiner Begierde zunächst von außen ansehen. Danach ist die Einsicht in das Gutachten beim Amtsgericht der nächste Schritt. Aber Achtung: Auch Gutachter dürfen sich nur mit Einverständnis der Besitzer einen Überblick über den Zustand des Eigenheims verschaffen. So können dem Gutachter Schäden verborgen bleiben. Achtung: Die vom Experten ermittelten Preise können schon zwei Jahre alt sein.
      Weiteren Aufschluss über den Zustand von Haus oder Eigentumswohnung kann auch ein Gespräch mit Nachbarn bringen. Denn hat man die Immobilie per Zuschlag erworben, können später festgestellte Mängel nicht reklamiert werden - weder vor Gericht noch beim Ex-Besitzer.
      Auch das Bieterverfahren selbst ist nicht einfach. Deshalb sollte jeder Interessierte vor dem Ernstfall schon mindestens eine Versteigerung besucht haben, um sich über die Gepflogenheiten und die richtige Bieterstrategie zu informieren. Zum Prozedere gehört etwa, dass das Spitzengebot beim "Ersten Termin" über 70 Prozent des Verkehrswerts liegen sollte, sonst kann die Gläubigerbank den Zuschlag verweigern. Bei Wiederholungsterminen gilt diese gesetzliche Bietergrenze dann nicht mehr.
      Wer ernsthaft mitsteigern will, muss bei der Auktion zehn Prozent des Verkehrswerts als Sicherheit hinterlegen. Neben Bargeld und Schecks der Landeszentralbank werden auch Bürgschaften und bestätigte Schecks von Kreditinstituten akzeptiert (Quatsch, nur die LZBen dürfen bestätigte Schecks ausstellen). Wissen sollte man auch, dass die "Bieterstunde" von ursprünglich 60 Minuten auf 30 verkürzt wurde, um das Verfahren zu beschleunigen. Erfahrungsgemäß warten Versteigerungsprofis zunächst die ersten Gebote ab, um erst in den letzten Minuten der Bieterstunde mit ihrem Gebot herauszurücken.
      Deshalb sollte man die goldene Regel beherzigen: Unbedingt beim Bieten ein Preislimit setzen und beim Erreichen dieses Limits aussteigen. Das schützt davor, am Ende der Bieterstunde panikartig über das Höchstgebot zu gehen.


      J:)E
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 17:44:15
      Beitrag Nr. 310 ()
      Dienstag, 16. März 2004

      Immobilien unterm Auktionshammer

      Elf Häuser des Nordwestens werden versteigert
      Nordwestmecklenburg "Zum ersten, zum zweiten, zum dritten - verkauft." So hören es Besucher und Bieter bei Auktionen immer wieder. Unter den Hammer kommen Ende März auch elf Immobilien aus dem Nordwesten Mecklenburgs.

      Die Norddeutsche Grundstücksauktionen AG veräußert am 29., 30. und 31. März im Trihotel in Rostock, Tessiner Straße, 165 Immobilien. Die Häuser stammen aus den verschiedensten Besitztümern. Das Land, Kreise, Städte oder Gemeinden lassen die Objekte bei den Auktionen versteigern. Der Ersteher kann den Betrag entweder direkt an den Verkäufer zahlen oder das Geschäft über die Auktionsgesellschaft abwickeln. Fällig wird in jedem Fall die Courtage für den Auktionator. Sechs bis 15 Prozent der Gesamtsumme kassiert die Norddeutsche Grundstücksauktionen AG. Das wären bei dem Reihenhaus in Veelböken in der Schmiedestraße 6 gleich 900 Euro, bliebe es bei dem Mindestgebot von 6000 Euro.

      Das Haus steht seit zwei Jahren leer

      Die Immobilie befindet sich im Besitz der Gemeinde und steht seit etwa zwei Jahren leer. Bis dahin hatte zumindest im Dachgeschoss noch jemand das Haus bewohnt. Im Erdgeschoss waren einmal ein Saal und Räume für eine Gaststätte eingerichtet. Dieses Objekt steht also genauso zum Verkauf wie zehn weitere in Nordwestmecklenburg. Ob die Klientel der Auktionsgesellschaft aber ebenfalls aus der hiesigen Region kommt oder auswärtige Investoren den Zuschlag bekommen, bleibt offen. Möglicherweise werden einige Gebäude oder Flurstücke zu Ladenhütern und kommen gar nicht unter den Hammer. "Das ist aber sehr unwahrscheinlich. Wir bringen 90 Prozent unserer Objekte an den Mann", sagt Kai Rochol von der Rostocker Auktionsgesellschaft. Außerdem stehen die Häuser oder Flurstücke noch acht Wochen im Nachverkauf. Dann gehe noch einmal mindestens die Hälfte über den Tisch. Manchmal überbieten sich die Käufer in dieser Zeit sogar noch mehrfach.

      "Sofern bei den Immobilien irgendwie Wasser im Spiel ist, also Häuser an Seen, Flüssen oder am Meer liegen, ist der Verkauf ein Selbstläufer. Unsere Kunden reichen vom kleinen Bäcker von nebenan bis zu großen Banken", informiert Rochol. Mario Kuska


      Quelle:http://www.svz.de/newsmv/lr/gad/16.03.04/immo/immo.html
      Avatar
      schrieb am 23.03.04 07:14:04
      Beitrag Nr. 311 ()
      Bilanz 2003: Rekordjahr für Sächsische Grundstücksauktionen AG

      Umsatz um 60 Prozent auf 21 Mio. Euro gesteigert

      22.03.2004 Dresden – Die Sächsische Grundstückauktionen AG (SGA) mit Sitz in Dresden hat das Geschäftsjahr 2003 mit einem Rekordergebnis abgeschlossen. Wie der Vorstandsvorsitzende Michael Plettner mitteilte, erzielte das größte mitteldeutsche Immobilien-Auktionshaus einen Objektumsatz von 21 Mio. Euro (Vorjahr 13,2 Mio. Euro) und erwirtschaftete damit ein Umsatzplus von 60 Prozent. Seinen Gewinn (vor Steuern) konnte die SGA auf 1,0 Mio. Euro steigern (Vorjahr 316.000 Euro). Insgesamt versteigerte das Unternehmen 2003 in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen 857 Immobilien (2002: 677 Immobilien).

      Nach den Worten Plettners wurden mit den Umsatzzahlen die eigenen Erwartungen für das Jahr 2003 weit übertroffen: `Trotz des schwachen Marktumfeldes ist es uns gelungen, weiter zu wachsen und unsere Marktführerschaft in Mitteldeutschland auszubauen.` Innerhalb von vier Jahren seit Gründung hat die Sächsische Grundstücksauktionen AG ihren Umsatz von 11,9 Mio. Euro auf 21 Mio. Euro gesteigert. Mit ihrem Ergebnis leistete die Sächsische Grundstückauktionen AG einen `erheblichen Beitrag` zum Gesamtergebnis des börsennotierten Mutterunternehmens Deutsche Grundstücksauktionen AG.

      Die Sächsische Grundstücksauktionen AG ging im November 1999 aus dem Auktionshaus Dresden e.K. hervor. Als Tochter der börsennotierten Deutschen Grundstücksauktionen AG ist das Unternehmen mittlerweile Marktführer für Immobilienversteigerungen in Mitteldeutschland. Neben dem Unternehmenssitz in Dresden verfügt das Auktionshaus über Niederlassungen in Erfurt, Leipzig und Plauen.



      Annett Knöspel
      Kontakt: Tel. 0351-899110
      Öffentlichkeitsarbeit im Auftrag der Sächsischen Grundstücksauktionen AG
      Avatar
      schrieb am 23.03.04 07:16:59
      Beitrag Nr. 312 ()
      Deutsche Grundstücksauktionen AG trennt sich von ricardo.de
      Die Deutsche Grundstücksauktionen AG (DGA) führt ab sofort seine Internet-Immobilienauktionen in eigener Regie durch.

      Wie der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Grundstücksauktionen AG, Hans Peter Plettner, mitteilte, habe sich das deutschlandweit marktführende Immobilien-Auktionshaus bei der Durchführung von Online-Auktionen von der ricardo.de AG getrennt. Durch den Verkauf der Domain ricardo.de an die niederländische Marktplaats.nl B.V. sei ricardo.de nicht mehr in der Lage, den wesentlichen Teil der Kooperationsvereinbarung zu erfüllen, so Plettner.

      "Nach der erfolgreichen Premiere der deutschlandweit ersten gewerblichen Online-Immobilienauktionen im Sommer und Herbst vergangenen Jahres wollen wir diesen Markt weiter erschließen", erklärt Plettner. Nach den Worten des Vorstandschefs verfüge die DGA über alle technischen Voraussetzungen und das fachliche Know-how, gemeinsam mit dem Rechteinhaber des Auktionstools die Online-Immobilienauktionen zukünftig selbst zu gestalten und durchzuführen. Damit verfügt die DGA deutschlandweit über die einzige Plattform für gewerbliche Internet-Immobilienauktionen.

      Die in Vorbereitung befindliche dritte große Online-Immobilienauktion der DGA am 28. Mai 2004 findet bereits in Eigenregie statt. Bei den bisherigen gewerblichen Internetauktionen wurden insgesamt 47 Immobilien im Gegenwert von rund 600.000 Euro versteigert.


      Quelle:http://www.iwr-magazin.de/news/showNews.cfm?newsID=10108
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 08:44:09
      Beitrag Nr. 313 ()
      Die DGA-Tochter Brecht Immobilien kommt ursprünglich aus dem Maklergeschäft und veranstaltet jetzt zusätzlich auch Auktionen.

      Weiß jemand, ob es in Deutschland börsennotierte Immobilienmakler gibt? Ich würde mir gerne mal angucken, was der Wettbewerb von Brecht Immobilien für Renditen im Maklergeschäft erwirtschaftet.
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 14:42:58
      Beitrag Nr. 314 ()
      Frühjahrsauktion: 27 Berliner Häuser werden versteigert
      Je schlechter die Wirtschaftslage, desto besser läuft das Geschäft der Zwangsversteigerer. Grundstücke und Häuser sind besonders gefragte Insolvenzsubstanz. Nach eigenen Angaben hat das größte deutsche Immobilien-Auktionshaus, die Deutsche Grundstücksauktionen AG, im Vorjahr eine Umsatzsteigerung auf 86 Millionen Euro verbuchen können. 2440 Immobilien kamen unter den Hammer.

      Der Trend ist ungebrochen: Für die Frühjahrsauktionen des Unternehmens vom 1. bis 6. April im Rathaus Schöneberg stehen insgesamt 317 Immobilien aus fast allen Bundesländern im Katalog. Die Summe der Mindestgebote beträgt dabei 12,5 Millionen Euro. Den Hauptteil des Angebots machen Ein- und Mehrfamilienhäuser aus. Daneben kommen aber auch Gewerbe- und Freizeitimmobilien, naturbelassene Flurstücke, Schlösser und Villen zur Versteigerung.

      Auf der Liste stehen auch 27 Berliner Immobilien. Dazu zählt ein mehr als 100 Jahre altes Mietshaus an der Kronenstraße in Mitte nebst siebengeschossigem Neubau aus den 90er-Jahren. Der Komplex steht mit einem Mindestgebot von 1,75 Millionen Euro im Katalog, das ist der höchste Startpreis unter allen angebotenen Objekten.

      Auch für zwei am Ende des 19. Jahrhunderts errichtete Mietshäuser an der Krausnick- und Kremmener Straße werden neue Besitzer gesucht. Die Mindestgebote betragen 460 000 und 125 000 Euro. Erfahrungsgemäß treiben die Bieter den Preis zuweilen in wesentlich höhere Bereiche. Sechs 278 bis 369 Quadratmeter große Parzellen der Kleingartenanlage "Alte Baumschule" in Niederschönhausen sind bereits für 4000 bis 5300 Euro im Angebot. Die Versteigerungen beginnen am 1. April um 16 Uhr sowie vom 2. bis 6. April jeweils um 11 Uhr.
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      schrieb am 29.03.04 14:44:47
      Beitrag Nr. 315 ()
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 19:20:03
      Beitrag Nr. 316 ()
      Käufer für Renaissanceschloss aus dem 16. Jahrhundert gesucht
      Nachdem vor wenigen Wochen erneute Verkaufsverhandlungen gescheitert waren, wird das unter Denkmalschutz stehende Schloss Basedow in Mecklenburg am Samstag, 3.April, zur Versteigerung aufgerufen.

      Die TLG Immobilien hat die Deutsche Grundstücksauktionen AG mit der Auktion des Schlosses beauftragt. Das Auktionslimit beträgt 150.000 Euro.

      Die 54.800 m² große Schlossanlage ist die architektur- und kunstgeschichtlich bedeutendste Mecklenburgs. Mit der Auktionskatalogauflage von 90.000 Exemplaren, erwartet die TLG Immobilien eine beträchtliche Nachfrage. Zahlreiche vor der Mecklenburger Architektenkammer bereits diskutierte Nutzungskonzepte - vom Schlosshotel bis zum Museum - sind denkbar. Der Komplex könnte künftig auch für Sport, Reitsport, zu Kurzwecken sowie als Seniorenresidenz genutzt werden. Die Nutzungskonzepte müssen eng mit der Gemeinde abgestimmt werden.

      Der monolithische Mauerwerksbau mit seiner Terrakottafassade und den Ziergiebeln steht auf dem Areal einer mittelalterlichen Burganlage unweit vom Malchiner See. Die Reste dieser Burganlage sind als Ruine an der Parkseite des Schlosses vorhanden. Rittersaal, Sonnenzimmer, Musikzimmer, Marmortreppe vermitteln einen epochalen Eindruck.
      Der bedeutende Garten- und Landschaftsgestalter Peter Joseph Lenné gestaltete die Parklandschaft mit Teich.

      Die Auktion findet im Rathaus Schöneberg, John-F.-Kennedy-Platz, statt. Kataloge und weitere Informationen können kostenlos direkt beim Auktionator angefordert werden.

      Quelle:http://www.iwr-magazin.de/news/showNews.cfm?newsID=10566
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 07:13:23
      Beitrag Nr. 317 ()
      Drei historische Schlösser bei Auktion unter dem Hammer
      Berlin - Das Schloss Basedow im Landkreis Demmin soll an diesem Samstag in Berlin gemeinsam mit zwei weiteren historischen Schlossanlagen in Brandenburg unter den Hammer kommen. Wie die Deutsche Grundstücksauktionen AG am Donnerstag mitteilte, sind alle drei Schlösser sanierungsbedürftig.


      Für das Neorenaissance-Schloss Basedow, eine der größten Schlossanlagen Mecklenburg-Vorpommerns, muss der künftige Besitzer mindestens 150 000 Euro bieten, hieß es. Die Anlage aus dem 16. Jahrhundert besteht aus fünf Gebäuden mit zahlreichen Türmen sowie einem 200 Hektar großen Landschaftspark östlich des Malchiner Sees. Schloss und Park sollen touristisch genutzt werden.


      In Brandenburg wird für 195 000 Euro Mindestgebot ein Käufer für das Ensemble aus Neuem und Altem Schloss im Teetzer Ortsteil Ganz (Ostprignitz-Ruppin) gesucht. Das Neue Schloss ist laut Katalog teils bewohnt und mit Deckengemälden und italienischem Marmor verziert. Weiterhin wird für das im 18. Jahrhundert erbaute Schloss Jahnsfelde (Märkisch-Oderland) ein Interessent gesucht. Mindestgebot: 125 000 Euro.


      Bei der Frühjahrsauktion (noch bis Dienstag) sind 317 Immobilien aus fast allen Bundesländern im Angebot. Die Summe der Mindestgebote beträgt 12,5 Mio. Euro. dpa

      Quelle:http://www.welt.de/data/2004/04/02/259349.html
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 07:17:03
      Beitrag Nr. 318 ()
      155 Immobilien für 3,7 Mio. Euro versteigert
      Mit einem Rekordergebnis endeten am gestrigen Abend die Frühjahrsauktionen der Norddeutschen Grundstücksauktionen AG. Vom 29. bis 31. März wurden in Rostock 155 Immobilien für 3,7 Mio. Euro erfolgreich versteigert.

      Dies ist das beste Auktionsergebnis seit der Gründung des Auktionshauses vor vier Jahren. Zu den Rennern gehörten Ferienimmobilien auf Rügen und aus dem Nordseebad Norddeich. 94 Prozent aller aufgerufenen Immobilien fanden einen neuen Besitzer. Wie Auktionator Kai Rocholl mitteilte, verfolgten insgesamt über 600 Gäste die Versteigerung.

      Nicht versteigerte Objekte können im Rahmen einer zweimonatigen Nachverkaufsfrist erworben werden. Die Sommerauktionen der Norddeutschen Grundstücksauktionen AG finden vom 30 Juni bis 3. Juli 2004 in Rostock statt. Einlieferungsschluss für diese Auktionen ist Freitag, 7. Mai 2004. Nähere Informationen dazu erteilt die Norddeutsche Grundstücksauktionen AG in Rostock unter Tel. 0381-444 330 oder im Internet

      Quelle:http://www.iwr-magazin.de/news/showNews.cfm?newsID=10593
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 08:08:19
      Beitrag Nr. 319 ()
      @Hiberna: Mit den Meldungen der letzten zwei Monate erscheint die Aktie um 18 Euro nicht überbezahlt!
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 09:45:23
      Beitrag Nr. 320 ()
      @Siebter Sinn,

      die vor längerer Zeit von Philojoephus geäußerten Zweifel über die Fähigkeit von DGA, das Umsatzniveau aufrecht zu erhalten, d.h. ein Absinken des Umsatzes zu vermeiden, waren berechtigt.

      Inzwischen deutet sich aber an, daß das Risiko der Reduzierung des Umsatzes nicht mehr besteht. Die Meldungen des neuen Jahres über die Frühjahrs-Auktionen zeigen sogar, daß eher eine Umsatzzunahme in 2004 zu erwarten ist. Es scheint der DGA gelungen zu sein, Ersatz zu finden für das Abnehmen des Geschäftes bei TLG und bei dem Jewish Council.

      Eine Situation der Umsatzzunahme und damit auch des Gewinnwachstums bei DGA verdient aber eine höhere Bewertung der Aktie der DGA, insbesondere auch deshalb, weil DGA gut mit Liquidität ausgestattet ist und somit finanziellen Freiraum hat für weitere Dividenden-Erhöhungen in zukünftigen Jahren.
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 16:22:30
      Beitrag Nr. 321 ()
      Mit EBay geht zumindest eine ernstzunehmende Konkurrenz in den Markt (lt. EBay-Newsletter):

      "Bei eBay sind die besten Immobilien zu Hause!

      Jetzt ist sie da: Die neue Hauptkategorie "Immobilien" für Angebote im Anzeigenformat.

      Hier finden Sie Ihr neues Zuhause oder einen Nachmieter für Ihr altes Heim.

      Testen Sie die neue Kategorie in der Beta-Phase. Ihr zusätzlicher Startvorteil: Bis 28. April 2004 zahlen Sie pro Immobilienanzeige nur 1,- Euro."

      Bye, Q
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 16:42:50
      Beitrag Nr. 322 ()
      @Qnibert, Beitrag Nr. 321:

      DGA hat aber noch einen Wettbewerbsvorteil gegenüber EBay, weil EBay keine Versteigerungen durchführt, wie der folgende Artikel zeigt:

      "Ebay ab 1. April mit neuer Hauptkategorie "Immobilien"
      Der weltweite Online-Marktplatz eBay (www.ebay.de) startet am 1. April die Beta-Phase für die im reinen Anzeigenformat gestaltete Hauptkategorie "Immobilien".

      Dieses für eBay neue Format ist nahtlos in das eBay-Design und die Suchfunktionen eingebunden, so dass eBay-Nutzer ihr gelerntes eBay-Know how sofort anwenden können. Die enorme Reichweite des Marktplatzes soll Eigentümern, Maklern und Privatpersonen Vorteile beim Verkauf oder der Vermietung von Immobilien bieten. Es können Anzeigen für Wohnimmobilien, Gewerbeflächen, internationale Immobilien, Anlageobjekte und Versteigerungstermine sowie Grundstücke geschaltet werden. Wer sich für ein Angebot interessiert, nimmt mit dem Anbieter Kontakt auf. Die sonst bei eBay üblichen Auktions- oder Sofort-Kaufen-Formate sind bei Immobilien nicht möglich.

      Die neue Kategorie startet mit einer Sonderaktion: Vom 1. bis 28. April können Anbieter ihre Anzeigen zum Preis von 1 Euro für 10 oder 30 Tage einstellen. Nach Ablauf der Sonderaktion kostet eine Anzeige mit einer Laufzeit von 10 Tagen 5 Euro, ein 30tägiges Inserat beläuft sich auf 10 Euro Angebotsgebühr.

      Der Einstieg in den Bereich Immobilien stellt für eBay eine natürliche Weiterentwicklung des Marktplatzes dar, weil die eBay-Gemeinschaft zunehmend Anfragen zu diesem Thema stellte oder versuchte, Ferienwohnungen in der Kategorie Reise zum Kauf anzubieten oder Mietobjekte in Großstädten zu bewerben. Das Anzeigenformat wurde gewählt, weil Immobiliengeschäfte in Deutschland in der Regel einer notariellen Beurkundung bedürfen und derzeit noch nicht über das Internet abgewickelt werden können."

      Quelle:http://www.iwr-magazin.de/news/showNews.cfm?newsID=10563
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 16:47:19
      Beitrag Nr. 323 ()
      Internet
      Ebay steigt in das Geschäft mit Kleinanzeigen für Immobilien ein

      29. März 2004 Der Internet-Marktplatz Ebay wird zum 1. April in das Geschäft mit rubrizierten Kleinanzeigen für Immobilien einsteigen. "Die neue Kategorie Immobilien wird sich von allen anderen Ebay-Kategorien unterscheiden, weil wir es dort mit Anzeigen und nicht wie bei Ebay üblich mit Transaktionen zu tun haben. Das Anzeigenmodell ist für uns neu in Deutschland", sagte der deutsche Ebay-Chef Philipp Justus der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

      Die allgemeinen Geschäftsbedingungen von Ebay schließen Transaktionen mit Immobilien aus, da für die Eigentumsübertragung in Deutschland ein Notar eingeschaltet werden muß. Die neue Immobilien-Kategorie bei Ebay unterscheidet Wohnungen und Häuser zum Kaufen und Mieten. Daneben soll es Spezialthemen wie Auslandsimmobilien, Ferienwohnungen und gewerbliche Immobilien geben, sagte Justus.

      „Privatleute kommen vor den Maklern“

      Ebay tritt mit diesem Angebot in direkte Konkurrenz zu den drei großen Online-Immobilienbörsen Immobilienscout24 (T-Online), Immowelt (WAZ, Holtzbrinck, Ippen) und Immonet (Axel Springer Verlag und Ring Deutscher Makler), welche die Bereinigung im Internet-Geschäft überstanden haben. "Der wesentliche Unterschied gegenüber den anderen Anbietern werden die privaten Nutzer sein. Die Privatleute werden schneller als die Makler zu Ebay kommen, da sie das Kaufen und Verkaufen auf Ebay bereits gut kennen. Ich halte es auch für denkbar, daß unsere Powerseller in diesen Markt einsteigen", erwartet Justus.

      Der Ebay-Marktplatz hat inzwischen den Zugangsdienst T-Online als Anbieter mit der größten Reichweite im deutschen Internet abgelöst. Zur Zeit besuchen jeden Monat mehr als 17 Millionen Internet-Nutzer die deutsche Ebay-Seite. Das Volumen der gehandelten Güter betrug im vergangenen Jahr geschätzte fünf bis sechs Milliarden Dollar.

      Konkurrenz zu Regionalzeitungen

      Ebay tritt mit seinem neuen Anzeigengeschäft aber auch in Konkurrenz zu den Regionalzeitungen, die einen großen Teil der lokalen Immobilienmärkte beherrschen. Justus sieht die Reichweite und den Anzeigenpreis als seine Wettbewerbsvorteile. "Im Normalfall kosten Immobilienanzeigen, die zehn Tage im Netz stehen, fünf Euro. Für Anzeigen, die 30 Tage im Internet zu sehen sind, berechnen wir zehn Euro. Das entspricht etwa dem Marktpreis im Internet, liegt aber deutlich unter den Preisen der Regionalzeitungen. Wenn wir den Preis auf unsere große Nutzerschaft umlegen, liegen wir deutlich unter dem Marktpreis im Internet", hofft Justus auf die preissensible Nutzerschaft.

      Unter den Immobilienbörsen im Internet herrscht zur Zeit ein harter Preiskampf, da der Immobilienmarkt wegen der unsicheren wirtschaftlichen Lage recht träge ist. Justus ist sich aber sicher, daß die große Zahl der Ebay-Nutzer schnell für Bewegung in seiner Immobilien-Kategorie sorgen wird. "Wir starten das Anzeigengeschäft ganz kalt mit null Angeboten. Der Marktplatz wird sich aber sehr schnell füllen. Natürlich gibt es auch Makler, die darauf warten, daß die Seite live geschaltet wird", zeigt sich Justus überzeugt.

      Zweites Standbein im Kleinanzeigengeschäft

      "Die Makler stehen untereinander in einem harten Wettbewerb. Sie haben das Bedürfnis, gute Verkaufskanäle zu finden. Ich denke, daß viele Makler ausprobieren werden, wie viele Kundenkontakte sie über Ebay generieren können. Ebay wird aber keinen Parallelmarkt zu den Maklern aufbauen können", versucht er die Branche zu beruhigen. Die vergleichsweise kurze Laufzeit der Anzeigen von zehn Tagen soll das Angebot aktuell halten. "Damit stellen wir sicher, daß keine Ladenhüter im Angebot sind", sagte Justus.

      Nachdem Ebay im Januar die Internet-Autobörse Mobile.de für 121 Millionen Euro gekauft hat, bedeutet der Einstieg in das Geschäft mit Immobilienanzeigen bereits das zweite Standbein im Kleinanzeigengeschäft. "Für Autos und Immobilien macht das Anzeigengeschäft viel Sinn, da das Modell erfolgreich eingeführt ist. Ein Ausbau für weitere Kategorien ist aber nicht geplant. Wenn sich aber herausstellt, daß das Anzeigenformat auch in anderen Kategorien geeigneter ist als das Transaktionsformat, kann ich nicht ausschließen, daß wir auch dort in das Geschäft einsteigen. Aber Nachfrage unserer Nutzer ist uns heute nur in den Kategorien Autos und Immobilien bekannt", sagte Justus.

      Mehr Handelsvolumen als Quelle

      Das Bundeskartellamt hat die Mobile-Übernahme in der vergangenen Woche genehmigt. In diesem Markt sollen die Geschäftsmodelle Anzeigen und Transaktion weiterhin parallel betrieben werden. "In Deutschland funktionieren zwei Modelle im Bereich der Gebrauchtwagen. Zwischen diesen beiden Modellen sehen wir keine Substitution; beide Modelle wird es langfristig geben. Wir haben die Kategorie Ebay Motors mit einigem Erfolg aufgebaut. Das Geschäft wächst rasch. In der Tat muß man aber sehen, daß sich das Anzeigenmodell in Deutschland durchgesetzt hat. Es ist von Händlern und Privaten angenommen worden", sagte Justus.

      Mit dem Verlauf des vergangenen Geschäftsjahrs zeigte sich Justus sehr zufrieden. "Wir haben ein sehr erfolgreiches Jahr gehabt. Unsere Vorstandsvorsitzende Meg Whitman war explizit auch sehr zufrieden", deutete Justus an, ohne konkrete Zahlen zu nennen. Trotz des für Ebay-Verhältnisse eher schwachen Geschäftes im zweiten und dritten Quartal hatte Meg Whitman im vergangenen November im Gespräch mit dieser Zeitung angekündigt, daß Ebay in Deutschland im Jahr 2003 um 100 Prozent wachsen werde. Im dritten Quartal des Vorjahres war das Ebay-Handelsvolumen um 72 Prozent gegenüber 2002 auf 1,26 Milliarden Dollar geklettert. Im Jahr 2002 hatte Ebay ein Handelsvolumen von rund drei Milliarden Dollar abgewickelt. Inzwischen entspricht das Ebay-Handelsvolumen etwa einem Fünftel des deutschen Versandhandelsgeschäftes. Ebay ist damit größer als der Versandhändler Quelle.

      Text: ht./ Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.03.2004, Nr. 75 / Seite 19

      Quelle:http://www.faz.net/s/RubE2C6E0BCC2F04DD787CDC274993E94C1/Doc…
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 16:58:17
      Beitrag Nr. 324 ()
      @Beitrag Nr. 322:

      Das Anzeigenformat wurde gewählt, weil Immobiliengeschäfte in Deutschland in der Regel einer notariellen Beurkundung bedürfen und derzeit noch nicht über das Internet abgewickelt werden können."

      Die gleiche Aussage und Begründung habe ich in verschiedenen anderen Zeitungs-Artikeln zu dem neuen EBay-Produkt auch gelesen. Diese Behauptung ist aber nicht richtig. Leider ist dies den Journalisten nicht bekannt.

      DGA versteigert nämlich im Gegensatz zu der vorgenannten Behauptung sehr wohl Immobilien übers Internet.
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 17:14:07
      Beitrag Nr. 325 ()
      Wie man auf der Seite http://www.immobilien-auktionen.de/verkauf.html ersehen kann, hat DGA inzwischen auch Niederlassungen/Repräsentanzen in Westdeutschland.
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 19:22:15
      Beitrag Nr. 326 ()
      @Beitrag Nr. 323:

      Nachdem Ebay im Januar die Internet-Autobörse Mobile.de für 121 Millionen Euro gekauft hat

      Da würde es sich doch anbieten, wenn EBay auch ein Angebot an DGA machen würde zur Übernahme oder zur finanziellen Beteiligung, um bei der Internet-Versteigerung zusammen zu arbeiten. Ich glaube, Philojoephus hatte vor einiger Zeit schon mal eine ähnliche Idee gehabt.

      Eine finanzielle Beteiligung von EBay an DGA würde sicherlich nicht von Nachteil für die DGA-Aktionäre sein.

      Es kann aber sein, daß DGA und EBay sich in der Vergangenheit schon mal anwaltlich gestritten haben bezüglich Internet-Versteigerungen. Ich habe dies aber nicht mehr genau in Erinnerung.
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 07:52:01
      Beitrag Nr. 327 ()
      Sonntag 4. April 2004, 20:36 Uhr
      Verleger aus Baden-Baden kauft Schloss Ganz bei Kyritz


      Berlin/Ganz (ddp-lbg). Das Schloss Ganz bei Kyritz (Ostprignitz-Ruppin) hat einen neuen Besitzer. Neuer Schlossherr ist der Verleger Holger Bucher aus Baden-Baden, wie die in Potsdam erscheinende «Märkische Allgemeine» (Montagausgabe) berichtet. In einem spektakulären Bieterduell hatte sich Bucher am Samstag die prunkvoll ausgestattete Industriellenvilla nebst einem Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert und einem 184 137 Quadratmeter großen Grundstück gesichert - der Kaufpreis liegt bei 472 000 Euro .

      Als Mindestgebot hatte die Deutsche Grundstücksauktionen AG, die die Versteigerung organisiert hat, 195 000 Euro gefordert. Der Landkreis hatte das Objekt, das zuletzt als Seniorenheim genutzt worden war, zum Verkauf freigegeben. Bucher will das Schloss nun als Wohnhaus nutzen und auch einen Teil seiner Verlagstätigkeit dort ansiedeln.

      Keinen Bieter gab es hingegen für das Herrenhaus in Jahnsfelde (Märkisch-Oderland), für das ein Mindestgebot von 125 000 Euro gefordert war. Auch das Schloss Basedow in Mecklenburg-Vorpommern ging mit 360 000 Euro billiger weg als erwartet (Mindestgebot: 150 000 Euro). ddp/spa

      Quelle:http://de.news.yahoo.com/040404/336/3yz8f.html
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 21:05:53
      Beitrag Nr. 328 ()
      Schloß Ganz
      Parkweg
      16866 Ganz

      Avatar
      schrieb am 06.04.04 08:57:22
      Beitrag Nr. 329 ()
      Weiß jemand wie hoch der Umsatz bei der zur Zeit noch laufenden Auktionist?

      Danke
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 16:08:44
      Beitrag Nr. 330 ()
      Ich habe soeben erfahren, daß in der Frühjahrauktion Immobilien für 12.088.350 Euro versteigert wurden. Insgesamt wurden in 2004 22.078.650,00 Euro umgesetzt und rund 85% der angebotenen Immobilien wurden versteigert. Ich glaube das kann sich sehen lassen.
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 19:27:36
      Beitrag Nr. 331 ()
      08.04.04 Berlin – Immobilien/Wirtschaft
      Deutsche Grundstücksauktionen AG: 235 Immobilien für 11,4 Mio. Euro bei Frühjahrsauktionen versteigert

      Mit großem Erfolg endeten die Frühjahrsauktionen der Deutschen Grundstücksauktionen AG (DGA) vom 1. bis 6. April in Berlin. Von den insgesamt 317 aufgerufenen Immobilien aus fast alle Bundesländern wurden 235 versteigert. Damit fanden rund 74 Prozent der Objekte einen neuen Besitzer. Der Auktionserlös betrug 11,4 Mio. Euro. Wie der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Grundstücksauktionen AG, Hans Peter Plettner, mitteilte, verfolgten über 1.000 Gäste die Immobilienversteigerungen. Einzelne Objekte erzielten Auktionserlöse, die bis zum 40-fachen über dem Mindestgebot lagen.

      Zu den spektakulärsten Immobilien zählte eine Schlossanlage aus Basedow (Mecklenburg-Vorpommern). Während eines spannenden Bieterduells wurde das Mindestgebot von 150.000 Euro bis auf 360.000 Euro in die Höhe getrieben. Ein regelrechter Bietermarathon entbrannte auch um das Schloss im Teetzer Ortsteil Ganz (Brandenburg). Aufgerufen zum Startpreis von 195.000 Euro fiel der Hammer bei 472.000 Euro schließlich zum dritten Mal. Auch für einen Gebäudekomplex in Berlin-Mitte wurde bei 1,75 Mio. Euro ein neuer Besitzer gefunden. Damit erzielte das Objekt den höchsten Auktionserlös. Der Zuschlag für eine Jugendstilvilla im sächsischen Annaberg-Buchholz wurde bei 43.000 Euro erteilt (Mindestgebot 37.000 Euro). Eine denkmalgeschützte, im neobarocken Stil erbaute Villa aus Baden-Baden wechselte für 595.000 Euro den Besitzer. Auf reges Interesse stieß auch eine ehemalige Gutshofanlage mit einem 2,5 Hektar großen Park und Herrenhaus im Fachwerkstil aus Dörverden-Barne in Niedersachsen. Das Anwesen erzielte einen Auktionserlös von 255.000 Euro (Startpreis 95.000 Euro). Für ein früheres Bankgebäude im brandenburgischen Straußberg wurde ebenfalls ein neuer Besitzer gefunden. Die direkt im Zentrum gelegene Immobilie stand mit einem Mindestgebot von 38.000 Euro auf der Liste. Der Hammer fiel bei 85.000 Euro zum dritten Mal. Zu den kuriosesten Objekten zählten eine Streuobstwiese und eine Hundewiese in Leipzig. Die Erlöse von je 4.000 Euro lagen um das 40-fache über den Startpreisen.

      Nicht versteigerte Objekte können im Rahmen einer zweimonatigen Nachverkaufsfrist erworben werden. Die Sommerauktionen der Deutschen Grundstücksauktionen AG finden vom 24. bis 29. Juni in Berlin statt. Einlieferungsschluss für diese Auktionen ist der 7. Mai. Nähere Informationen dazu erteilt die DGA in Berlin unter Tel. 030-8 84 68 80 oder im Internet unter www.immobilien-auktionen.de.

      Kontakt: Annett Knöspel Tel. 0351-899110

      Öffentlichkeitsarbeit im Auftrag der Deutschen Grundstücksauktionen AG

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      Weiß jemand, wie hoch der Umsatz der vergleichbaren vorjährigen Frühjahrsauktion war?
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 07:07:21
      Beitrag Nr. 332 ()
      Sensationelle Ergebnisse bei Auktion
      Große "Publikumslieblinge" waren "Haus am Meer"
      in Lobbe und Ferienlager "Edgar André" in Göhren

      Von Robby Günther
      Rostock / Rügen. Atemberaubend, spannend und sensationell - so könnte man die Versteigerung von zwei Immobilien am letzten Mittwoch in Rostock bei der Frühjahrsauktion der Norddeutsche Grundstücksauktionen AG bezeichnen. Rund 250 interessierte Bieter fanden sich ein, um besonders der Versteigerung des Objektes Nr. 142 "Haus am Meer" in Lobbe beizuwohnen. Dabei handelt es sich um ein rund 7.000 Quadratmeter großes Grundstück mit einer Bebauung aus dem Jahr 1911. Das Objekt diente in DDR-Tagen als Personalunterkunft für das benachbarte MdI-Erholungsheim "Am Meer". Über 160 Telefonate führte Middelhagens Bürgermeister Ulrich Kliesow im Vorfeld der Versteigerung, wie er sagte. Das Objekt, das keinen Bestandsschutz mehr hat und nicht direkt über den Küstenschutzwald mit dem Strand verbunden ist, war im Katalog mit 50.000 Euro aufgerufen. Auktionator Kai Rocholl verlas nach dem Aufruf ein schriftliches Gebot in Höhe von 80.000 Euro, allein sechs weitere Bieter waren über Telefon zugeschaltet. Einer von ihnen ließ nach Beginn der Versteigerung sofort 100.000 Euro bieten. Rund 20 Bieter lieferten sich bis 170.000 Euro eine regelrechte "Schlacht", ehe sich zwei Bieter bis zur Höhe von 290.000 Euro "duellierten".
      Noch rasanter ging es mit dem Objekt Nr. 145 zu, das ehemalige Ferienlager "Edgar André" in Göhren. Das rund 17.000 Quadratmeter große Areal am Strand wurde mit 30.000 Euro aufgerufen. Ein schriftliches Gebot in Höhe von 57.000 Euro lag vor, vier Bieter waren zusätzlich über Telefon zugeschaltet. Mehrere Bieter "schlugen" sich in 2.000er-Euro-Sprüngen, ehe sich wiederum zwei Interessenten heraus kristallisierten, die den Preis in gigantische Höhen trieben. Bei einem Gebot von 362.000 Euro hieß es dann : "Verkauft !"
      Das Areal liegt im Sondergebiet "Kliniken" des Ostseebades Göhren, die ebenfalls anwesende Bürgermeisterin Carola Koos (CDU) ist nun gespannt, welche Ziele der neue Eigentümer verfolgt, wie sie gegenüber unserem Reporter sagte. Insgesamt kamen 155 Immobilien unter den Hammer, davon 24, die auf Rügen zu finden waren. Der Erlös für die drei Tage beläuft sich 3,7 Millionen Euro, das ist das beste Auktionsergebnis der Norddeutsche Grundstücksauktionen AG seit Gründung. Weiterhin wurden zwei Gewerbeimmobilien in Lietzow sowie Wohnhäuser in Garz und Göhren versteigert. Auch die 17 kleineren Grundstücke (zumeist Wiesen und Ackerflächen rund um Bergen) erfreuten sich großer Beliebtheit und erzielten überdurchschnittlich gute Preise.

      Quelle:http://www.wild-east.de/firmen/rueganer/07_04_2004/index2.ht…
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 15:30:42
      Beitrag Nr. 333 ()
      Deutsche Grundstücksauktionen AG weiterhin einziger Online-Immobilienversteigerer

      DGA gründet neue Gesellschaft für Online-Auktionen – Startschuss für dritte gewerbliche Internet-Immobilienauktionen im Mai

      14.04.2004 Berlin – Nach der erfolgreichen Einführung der deutschlandweit einzigen `echten` gewerblichen (courtagepflichtigen) Online-Immobilienauktionen startet die Deutsche Grundstücks-auktionen AG (DGA) ihre dritte Internetauktion am 28. Mai 2004. Dabei kommen rund 50 Immobilien aus der gesamten Bundesrepublik unter den virtuellen Hammer.

      Aufgrund der großen Resonanz bei den ersten beiden Online-Auktionen gründete die DGA jetzt eine neue Gesellschaft, das Internet-Grundstücksauktionshaus. Damit gliedert das Unternehmen das Geschäftsfeld `Online-Auktionen` aus. Die DGA ist bundesweit der einzige Anbieter von `echten` gewerblich durchgeführten Internet-Immobilienauktionen, die weitgehend den Vorschriften der Gewerbe- und Versteigerungsordnung entsprechen. Aufgrund eines von der DGA entwickelten Verfahrens kommt durch Zuschlag ein Kaufvertrag zustande, der dann den Vorschriften des BGB entsprechend durch einen Notar beurkundet wird.

      Wie der Vorstandsvorsitzende der Deutsche Grundstücksauktionen AG, Hans Peter Plettner mitteilte, besuchten rund 300.000 Interessenten die ersten beiden Internet-auktionen, von denen sich über 3.000 als Bieter freischalten ließen. 85 Prozent der aufgerufenen Objekte erhielten einen Zuschlag. Der Versteigerungserlös lag um das doppelte über der Summe der Mindestgebote (Startpreise).

      Den Erfolg sieht Plettner vor allem darin, dass es der DGA gelungen ist, das System einer `echten` Auktion ins Internet zu transportieren. `Die üblichen Immobilienanbieter im Internet stellen im Prinzip nur eine Plattform zur Darstellung der Immobilien zur Verfügung - ähnlich einer Verkaufsanzeige. Die dort `aufgerufenen` Preise, die der Eigentümer der Immobilie selbst bestimmt, entsprechen in vielen Fällen nicht den Realitäten des Marktes und bleiben daher oft `Ladenhüter` über viele Monate`, so Plettner. Im Gegensatz dazu werden die von der DGA zu versteigernden Immobilien von erfahrenen Mitarbeitern überprüft. Gemeinsam mit dem Eigentümer legt das Auktions-haus dann ein marktgerechtes Mindestgebot fest. Der Vorstandschef ist überzeugt, dass verkaufsbereite Grundstückseigentümer zukünftig in verstärktem Umfang auf `echte` Internet-Grundstücksauktion setzen werden, um ihre Immobilie dort zu vernünftigen Startpreisen einzustellen und dann unter Ausnutzung des konkurrenten Auktionseffektes einen möglichst hohen Preis zu erzielen.

      Klar sei allerdings auch, dass die Live-Auktionen durch die Internetauktionen nicht vollständig ersetzt werden können. Deshalb will die DGA – ähnlich wie die großen Kunstauktionshäuser – eine doppelte Strategie fahren. `Ein funktionierendes Internet-Grundstücksauktionshaus kann es unserer Meinung nach sowieso nur dann geben, wenn das langjährige Know-how der Live-Auktionen intelligent umgesetzt wird`, erklärt Plettner. So zum Beispiel räumt die DGA den Interessenten auch bei Online-Auktionen immer die Möglichkeit ein, sich genügend Zeit zur Besichtigung des Objektes vor Ort nehmen zu können und die im Internet abrufbaren Bedingungen, z.B. Kaufvertrags-entwürfe, zu lesen und prüfen zu lassen. `Durch den weiteren Ausbau und die Verfeinerung unseres Online-Auktionssystems wollen wir unsere Marktführerschaft weiter stärken,` so Plettner. Hierbei kommt der DGA auch die große Erfahrung und das Potenzial der anderen drei zu ihr gehörenden Auktionshäuser zugute, die bei jährlich 50 Live-Auktionen zur Zeit rund 2.500 Immobilien versteigern.

      Ab dem 28. April können alle Objekte der dritten Online-Auktion mit detaillierten Informationen und Bildern im Internet unter www.immobilien-auktionen.de angesehen werden.

      Das Verfahren im Überblick

      Das von der Deutschen Grundstücksauktionen AG entwickelte Verfahren schafft erstmals die Voraussetzungen für die rechtlich einwandfreie Durchführung einer gewerblichen Online-Immobilienauktion in Deutschland. Soweit möglich und erforderlich findet die Gewerbe- und Versteigererverordnung sowie das BGB Anwendung.

      Um an der Auktion teilnehmen zu können, muss der Bieter sich per Fax oder Brief bei der DGA anmelden. Wie bei einer traditionellen Auktion auch, wird die Bonität aller potenziellen Käufer überprüft. Nach erfolgreicher Prüfung wird der Bieter für die Auktion frei geschaltet. Zu diesem Zeitpunkt hat er auch alle vertraglichen Vereinbarungen, die Grundlage des Zuschlages sein werden, herunterladen und prüfen können, so z.B. die Versteigerungsbedingungen des Auktionshauses und den Entwurf des notariell zu schließenden Kaufvertrages.

      Über einen Zeitraum von mehreren Wochen können Gebote rund um die Uhr abgegeben werden (statische Phase). Am 28. 05 2004 um 11:00 Uhr startet dann die `dynamische` Phase. Der leitende Auktionator schaltet sich online über einen Chat live hinzu und moderiert die gesamte Auktion. Er ruft die neu eingehenden Gebote der Reihe nach auf und erteilt dem Meistbietenden den Zuschlag. Aufgrund der vom Bieter vor der Auktion erteilten Vollmacht kann dann anschließend der Kaufvertrag, der den Vorschriften der Beurkundungspflicht für Grundstückskaufverträge entspricht, beurkundet werden.

      Deutsche Grundstücksauktionen AG (WKN 553 340/ISIN: DE0005533400): Die börsennotierte Deutsche Grundstücksauktionen AG versteigert seit 1984 Immobilien im Auftrag privater, kommerzieller und öffentlicher Eigentümer. Zu den öffentlichen Einlieferern gehören unter anderem die Bundesrepublik Deutschland, die TLG Immobilien GmbH, die Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH (BVVG) sowie Länder, Städte und Gemeinden. Das größte Immobilien-Auktionshaus Deutschlands verfügt mit der Norddeutschen und Sächsischen Grundstücksauktionen AG sowie der Maklerfirma Brecht-Immobilien über drei regionale Tochterunternehmen.

      Quelle:http://www.pressrelations.de/index.cfm?start_url=http%3A//ww…
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 10:11:32
      Beitrag Nr. 334 ()
      Startschuss für dritte gewerbliche Internet-Immobilienauktionen im Mai
      Die Deutsche Grundstücksauktionen AG (DGA) startet ihre dritte Internetauktion am 28. Mai 2004. Dabei kommen rund 50 Immobilien aus der gesamten Bundesrepublik unter den virtuellen Hammer.

      Aufgrund der großen Resonanz bei den ersten beiden Online-Auktionen gründete die DGA jetzt eine neue Gesellschaft, das Internet-Grundstücksauktionshaus. Damit gliedert das Unternehmen das Geschäftsfeld "Online-Auktionen" aus. Die DGA ist bundesweit der einzige Anbieter von "echten" gewerblich durchgeführten Internet-Immobilienauktionen, die weitgehend den Vorschriften der Gewerbe- und Versteigerungsordnung entsprechen. Aufgrund eines von der DGA entwickelten Verfahrens kommt durch Zuschlag ein Kaufvertrag zustande, der dann den Vorschriften des BGB entsprechend durch einen Notar beurkundet wird.

      Ab dem 28. April können alle Objekte der dritten Online-Auktion mit detaillierten Informationen und Bildern im Internet angesehen werden:

      Quelle:http://www.iwr-magazin.de/news/showNews.cfm?newsID=10735
      Avatar
      schrieb am 17.04.04 21:15:03
      Beitrag Nr. 335 ()
      In einem vor kurzem versendeten Brief an Kunden des Auktionshauses wurde mitgeteilt, daß die DGA und ihre drei Tochtergesellschaften in den Frühjahrsauktionen 2004 Immobilien im Werte von 22 Mio Euro versteigert haben nach 18.3 Mio Euro Versteigerungserlös im Vorjahreszeitraum. Dies entspricht einer Umsatzzunahme um 20.2 Prozent.

      Philojoephus, hast du nach der positiven Entwicklung der letzten Zeit bei DGA noch die Vermutung, daß der DGA-Umsatz einbrechen wird in Zukunft wegen Reduzierung des Geschäftes mit der TLG und mit dem Jewish Council?

      Die 20-prozentige Umsatzsteigerung im Frühjahr deutet doch darauf hin, daß der Gewinn des Vorjahres zumindest gehalten werden kann. Bei Fortbestehen des Umsatztrendes kann sogar eine Gewinnerhöhung in 2004 erwartet werden.
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 08:38:04
      Beitrag Nr. 336 ()
      Jubiläums-Auktion dient auf Umwegen einem guten Zweck

      Stadtmitte Die 1000. Versteigerung sollte sich auch für die Kunden auszahlen: Ein Hanse-Sail-Wochenende für Käufer und Verkäufer hatte die Norddeutsche Grundstücksauktionen AG (NDGA) als Jubiläumspreis bei ihrer diesjährigen Frühjahrs-Auktion ausgelobt.

      Doch die Wochenenden auf der Rostocker Hanse Sail waren gar nicht so leicht an den Mann zu bringen. Das Grundstück, das als 1000. Objekt in der vierjährigen Konzerngeschichte unter den Hammer kam, gehörte nämlich dem Bundesvermögensamt, das den Preis an den Rostocker Verein zur Förderung krebskranker Kinder abtrat. Diese kann mit Geld mehr anfangen als mit einem HanseSail-Wochenende, weshalb die NDGA gestern einen Scheck über 500 Euro überreichte. „Wir können das Geld gut gebrauchen“, freute sich die stellvertretende Vorsitzende Adelheid Saretz. Zum Beispiel, um krebskranken Kindern „einen Herzenswunsch zu erfüllen“.

      Das zweite Hanse-Sail-Wochenende sollte an die Käuferin des 1000. Grundstücks gehen. Aber die Rostockerin, die den Zuschlag bekam, gab ihren Preis ebenfalls weiter. An einen Berliner, der verzweifelt versucht hatte, ein Ferienhaus auf Usedom zu ersteigern. Zehn dortige Grundstücke standen zum Verkauf, alle zehn schnappte ihm die Rostockerin weg. Der Preis wird den Berliner ein bisschen getröstet haben, zumal er am Hanse-Sail-Wochenende selbst ein Jubiläum feiert: seine Silberhochzeit.

      Quelle:http://www.ostseezeitung.de/rs/start_112675_1153867.html
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 17:58:51
      Beitrag Nr. 337 ()
      Es gibt jetzt einen neuen Internet-Auftritt von DGA zu den Internet-Auktionen unter http://www.internet.immobilien-auktionen.de/
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 07:34:46
      Beitrag Nr. 338 ()
      „Höchstpreise erzielt auf Rügen sogar die Wiese“

      Auktionshaus eröffnet morgen Büro in Bergen

      Bergen Ist auf der Insel eine Immobilie zu haben, egal ob Gebäude oder Grundstück, geben sich potenzielle Käufer die Klinke in die Hand. „Objekte auf Rügen sind der Renner“, weiß Kai Rocholl aus Erfahrung. Für den Vorstand und Auktionator sowie Mitarbeiter der Norddeutschen Grundstücksauktionen AG mit Sitz in Rostock war dies bisher immer mit viel Fahrerei verbunden, um den Kunden die Angebote vorab zu zeigen. „Damit ist jetzt Schluss“, meint Rocholl. Die Auktions AG eröffnet morgen eine Repräsentanz auf Rügen.

      Das Büro befindet sich bei der Commerzbank um die Ecke im Gebäude Markt 10 in Bergen. Gabriele Dittrich ist dieser Tage schon tüchtig mit dem Einräumen beschäftigt. Sie wird Ansprechpartner für alle Interessenten, aber auch für jene sein, die etwas meistbietend an den Mann bzw. die Frau bringen wollen. Unterstützung bekommt die Insulanerin von den freien Mitarbeitern Heiko Jacobi und Jörg Schulz bei der Kundenbetreuung.

      Der Immobilienmarkt auf der Insel ist für Kai Rocholl längst nicht abgegrast. Ob TLG, BVVG – „Bund, Land und Kommunen verfügen noch über eine Vielzahl von Objekten“. Die etwa Dreiviertel der Angebote ausmachen, die in den Auktionskatalogen zu finden sind. Vier Mal im Jahr, immer zu den Jahreszeiten, ruft Kai Rocholl die Positionen dann bei Auktionen der Norddeutschen Grundstücksauktionen AG auf. Wo sich Bieter manchmal wahre Duelle liefern würden. „Selbst Wiesengrundstücke auf Rügen, die auf Jahre nicht bebaut werden können, erzielen Höchstpreise“, sieht er einen Vorteil gegenüber einem Maklerbüro. Einen weiteren darin, dass ein Auktionshaus viel mehr Kunden deutschlandweit erreiche. Für die ist ab morgen das Büro am Markt in Bergen die richtige Adresse, Tel.: 0 38 38/20 12 90.

      U. B.

      Quelle:http://www.ostseezeitung.de/ru/start_112753_1152807.html
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 13:33:13
      Beitrag Nr. 339 ()
      Aus dem Handelsblatt von heute:

      Wenn Häuser unter den Hammer kommen

      ANNE WIKTORIN HANDELSBLATT, 23.4.2004 DÜSSELDORF. Mit diesem Ergebnis hatte selbst Hans Peter Plettner nicht gerechnet. Als der öffentlich bestellte und vereidigte Grundstücksauktionator aus Berlin auf seiner diesjährigen Frühjahrsauktion die Katalognummer 185 aufrief, begann ein Bietergefecht, bei dem am Ende das angesetzte Auktionslimit um mehr als das Doppelte überschritten wurde: Mit 150 000 Euro stand Schloss Basedow in der mecklenburgischen Schweiz im Katalog, bei 360 000 Euro fiel schließlich der Hammer. "Passenderweise war es ein Bieter aus der Schweiz, der den Zuschlag erhielt", erinnert sich Plettner, Vorstand der Deutsche Grundstücksauktionen AG (DGA) in Berlin.
      Das 1984 gegründete Unternehmen, eines der wenigen Immobilienauktionshäuser Deutschlands, ist mit inzwischen drei Töchtern zum Marktführer avanciert. Allein vier Mal im Jahr bittet Plettner zur Versteigerung ins Schöneberger Rathaus am John-F.-Kennedy-Platz. "Dabei werden durchschnittlich 85 Prozent der aufgerufenen Objekte auch tatsächlich zugeschlagen", berichtet Plettner. Ein Argument, das vor allem Bund, Länder und Gemeinden überzeugt. Sie sind inzwischen die wichtigsten Kunden der DGA geworden. "Da die öffentliche Hand nur per Ausschreibung verkaufen darf, bietet das transparente, öffentliche Verfahren der Auktion eine gute Alternative."
      Auch Benny Moldovanu ist ein Fan von Auktionen: "Es gibt wohl keinen effizienteren Marktmechanismus als die Versteigerung", schwärmt der Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Mannheim. Und das sei bei Immobilien nicht anders als bei Kunst, Antiquitäten oder UMTS-Lizenzen. Besonderer Pluspunkt der Auktion: Die direkte Konkurrenz der Bieter sorgt für eine transparente - und faire - Preisfindung. "Davon profitieren Käufer und Verkäufer gleichermaßen, es entsteht eine klassische Win-win Situation." Der Wirtschaftstheoretiker mit Forschungsschwerpunkt Auktionen ist deshalb überzeugt, dass Versteigerungen hier zu Lande an Bedeutung gewinnen werden - auch bei Immobilienkäufern. Die können schon heute ihr Glück auf Auktionen versuchen - sogar ohne sich in das komplizierte Regelwerk einer Zwangsversteigerung beim Amtsgericht einarbeiten zu müssen.
      Vor allem wer in Ostdeutschland und in Berlin sein Traumhaus sucht, sollte einen Blick in die Kataloge der Immobilien-Auktionshäuser werfen. Neben der kleinen Parzelle irgendwo im Märkischen ist aber genau so gut das Einfamilienhaus auf Rügen oder die Jagd in Sachsen im Angebot. "Mit dem Verkäufer wird ein Auktionslimit vereinbart, unterhalb dessen kein Gebot angenommen wird", erklärt der Berliner Auktionator Plettner die Regeln.
      Um eine realistische Einschätzung des Objektwertes kommen also Immobilienauktionatoren ebenso wenig herum wie traditionelle Makler. Um ins Geschäft zu kommen, setzen die den Angebotspreis gern zu hoch an, um ihn dann stückweise nach unten anzupassen.
      Genau umgekehrt sei der Weg bei Auktionatoren. Die Bräute nicht schöner machen als sie sind, heißt die Devise, eine Versteigerung lebe eben auch von der Aussicht, ein Schnäppchen machen zu können. Deshalb liegt bei vielen Objekten das Mindestgebot auch unterhalb des - etwa durch einen Gutachter ermittelten - Verkehrswertes. "Meistens aber wird es etwas höher sein als das absolute Minimum", berichtet Auktionstheoretiker Moldovanu. Bei Immobilien in besonders begehrten Lagen oder gar Liebhaberobjekten indes dürften Schnäppchen eher Seltenheitswert haben.
      Ob Eigenjagd oder Eigentumswohnung, ist der Zuschlag einmal erteilt und die Sicherheit in Höhe von zehn Prozent der Bietsumme hinterlegt, gibt es kein Zurück mehr. Das Objekt ist gekauft, wie "es steht und liegt", eine Besichtigung und gründliche Überprüfung der Immobilie ist daher auch für Bieter erste Pflicht. Wer glücklich zum Zuge kam, dem beurkundet der Notar noch in den Auktionsräumen das Versteigerungsprotokoll, er veranlasst auch die Vormerkung des Eigentümerwechsels im Grundbuch. Wie üblich erfolgt der verbindliche Grundbucheintrag, wenn der Kaufpreis vollständig geflossen ist, meist nach vier bis sechs Wochen.
      Üblich sind zudem ein Aufgeld in Höhe von sechs Prozent des Höchstgebotes. Hinzu kommen wie gewöhnlich Grunderwerbsteuer sowie die Gebühren für Notar- und Grundbucheintrag. Alles in allem summieren sich die Kaufnebenkosten damit auf etwa elf Prozent.
      DGA-Vorstand Plettner ist optimistisch, dass in Zukunft noch mehr private Verkäufer den Weg zum Auktionator finden. Das Verfahren sei transparent, die Objekte würden extrem gut aufbereitet und vor allem sei der Kreis möglicher Interessenten auf Grund der breiten Streuung der Information über einen Katalog deutlich größer als beim traditionellen Vermittler.
      @Weitere Informationen im Internet unter www.immobilien-auktion.de
      Avatar
      schrieb am 27.04.04 07:08:25
      Beitrag Nr. 340 ()
      252 Immobilien bei Sommerauktionen der Sächsischen Grundstücksauktionen AG unterm Hammer

      Die Sächsische Grundstücksauktionen AG startet im Mai ihre traditionellen Sommer-auktionen. Wie der Vorstandsvorsitzende Michael Plettner in Dresden mitteilte, kommen vom 22. bis 27. Mai in Erfurt, Dresden und Leipzig 252 Immobilien aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg unter den Hammer. Das Auktionslimit (Summe der Mindestgebote) beträgt insgesamt 3,3 Mio. Euro. Den Hauptteil machen Ein- und Mehrfamilienhäuser aus. Daneben kommen Gewerbeimmobilien, Grundstücke, Villen und Schlösser zur Versteigerung. Die Objekte werden zu Startpreisen von 100 bis 190.000 Euro aufgerufen.

      Zu den spektakulärsten Immobilien der Sommerauktion gehört ein denkmalgeschütztes Schloss im sächsischen Kühnitzsch. Die 1870 errichtete Anlage mit großem Foyer, Stuckdecken, Ornamentbodenfliesen, Turm und Innenhof wurde 1992 umfangreich saniert und beherbergt zur Zeit ein Museum, eine Schule und eine Kindertagesstätte. Das Mindestgebot beträgt 165.000 Euro. Aus Frankenberg (Sachsen) kommt eine 1898 errichtete, ehemalige Verwaltungsschule unter den Hammer. Das denkmalgeschützte Gebäude war ein Bauprojekt des damaligen königlich-sächsischen Lehrerseminars, welches 1897 einen Preis auf der Weltausstellung in Brüssel errang. Zum Gebäude gehören Verwaltungs- und Seminarräume, 96 Internatszimmer, eine rekonstruierte Turnhalle und eine Aula. Mit 190.000 Euro ist es die Immobilie mit dem höchsten Mindestgebot. Auch für ein ehemaliges Kinderkrankenhaus mit 55.339 m2 großem Grundstück in Wippra (Sachsen-Anhalt) wird ab 25.000 Euro ein neuer Besitzer gesucht. Zu den Auktionsobjekten gehört weiterhin ein ehemaliges Gutshaus mit Park, Wasser-flächen und Bauland im brandenburgischen Forst/Ortsteil Bohrau. Das Gebäude aus der Jahrhundertwende wurde bis 2000 als Altenpflegeheim genutzt und befindet sich auf einem insgesamt 44.192 m2 großen Grundstück. Das Auktionslimit liegt bei 37.000 Euro. Ein teilsanierter DDR-Plattenbau mit 36 Wohnungen in Oschersleben (Sachsen-Anhalt) wird zum Startpreis von 95.000 Euro aufgerufen. Für eine ehemalige Ferienheim-Villa in Harra/Ortsteil Lemnitzhammer müssen mindestens 8.000 Euro geboten werden. Auf der Versteigerungsliste befinden sich weiterhin ein ehemaliges Lazarett aus Löbau (Sachsen), ein Schloss und Herrenhaus aus dem 16. Jahrhundert in Lossa (Sachsen), ein Kino aus Apolda (Thüringen) und ein 17.528 m2 großes Grundstück mit einem Bunker und Baracken in Merseburg (Sachsen-Anhalt).

      Die Sommerauktionen der Sächsischen Grundstücksauktionen AG finden am 22. Mai ab 12.00 Uhr in Erfurt, Victor’s Residenz-Hotel (Hässlerstraße 17), am 24. und 25. Mai jeweils ab 12.00 Uhr in Dresden, Marta-Fraenkel-Saal des Deutschen Hygiene Museum (Lingnerplatz 1) und am 27. Mai ab 11.00 Uhr im Atlanta Hotel Leipzig-Wachau (Südring 21) statt. Alle 252 Immobilien sind im Auktionskatalog ausführlich in Wort und Bild dargestellt. Der kostenlose Katalog kann telefonisch in Dresden unter 0351-4 37 08 00 oder über das Internet www.immobilienauktionen-sachsen.de angefordert werden.

      Hinweis: Bei Interesse können Sie Bildmaterial zu einzelnen Auktionsobjekten unter Telefon 0351-899110 oder per E-Mail knoespel@zzdd.de anfordern (Abdruck honorarfrei).
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 14:11:28
      Beitrag Nr. 341 ()
      @ all

      Der neue Geschäftsbericht ist fertig und kann in Berlin bestellt werden: Tel.: 8846880.

      Regards J:)E
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 12:16:08
      Beitrag Nr. 342 ()
      morgen ab 11 Uhr werden bei der Internet-Auktion vom Auktionator die Objekte zugeschlagen.

      Dies kann auf der Internet-Seite von DAG mit verfolgt werden.
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 23:00:02
      Beitrag Nr. 343 ()
      @ alle

      die mal wissen wollen, wie das Geschäft der DGA abläuft, können es jetzt im Fernsehen sehen. Auf Kabel 1 K1 Die Reporter läuft eine Reportage mit dem Titel "Schnäppchenfieber! Häuser zu versteigern". Die Sendung ist zwar leider schon fast vorbei, wird aber am Montag, den 31.05.04 zwischen 5:41 - 6:24 Uhr wiederholt. Das müßte doch etwas für Dich sein, Hiberna, oder?

      Schönes Pfingstwochenende

      J:)E
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 08:34:27
      Beitrag Nr. 344 ()
      @philojoephus,

      vielen Dank für den Hinweis.
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 15:22:21
      Beitrag Nr. 345 ()
      Ich habe jetzt den Geschäftsbericht der DGA gelesen und habe dazu die folgenden Anmerkungen:

      Laut Seite 7 wurden 16 Prozent mehr an Objekten versteigert bei einem Umsatzrückgang um 1 Prozent. Eine höhere Objektanzahl erhöht erst mal die Kosten, weil mehr Vorgänge bearbeitet werden müssen und weil es fixe Kosten pro Objekt gibt. Andererseits muß der durchschnittliche Verkaufserlös pro Objekt gesunken sein. Dadurch könnte es mehr Aufträge im Preisbereich eines höheren Courtageprozentsatzes gegeben haben, so dass den Mehrkosten auch Mehrerlöse gegenüber stehen.

      Die Auftragszahlen in den alten Bundesländern sind angestiegen seit der Aufnahme des Geschäftes in den alten Bundesländern in 2001 von 2.14 % des Objektumsatzes auf 6 % in 2002 und auf 8.27 % in 2003 laut Seite 8.

      Laut Seite 9 ist die Gründung eines eigenständigen Auktionshauses in den alten Bundesländern nicht geplant. Bei entsprechender Auftragslage kann die DGA selbst Auktionen in den alten Bundesländern durchführen.

      Bei den Internetauktionen des letzten Jahres wurden laut Seite 10 gezielt auch schwer absetzbare oder bereits einmal vergeblich angebotene Objekte eingestellt.

      Bei der Internetversteigerung wird der Auktionsvorgang im Internet direkt in einem Chartroom übertragen laut Seite 10.

      Laut Seite 11 wurden in den ersten beiden Internet-Auktionen 300.000 Besucher festgestellt, von denen sich 3.000 als Bieter freischalten ließen. Die Anzahl der freigeschalteten Bieter ist damit meiner Meinung nach weit höher als die Besucher einer Live-Auktion.

      Laut Seite 12 wird der Katalog per Direktmailing zur Zeit an 90.000 Interessenten verschickt. Wenn da jemand neu in den Markt eintreten möchte, wird er es am Anfang nicht packen, so hohe Katalog- und Versandkosten mit den Erlösen zu decken.

      Laut Seite 12 werden bei den Live-Auktionen bereits 35 Prozent des Objektumsatzes am Telefon abgewickelt. Meiner Meinung nach gibt es bei diesen 35 Prozent im Ablauf keinen großen Unterschied zur Internet-Auktion.

      Erst jetzt beim Lesen des Geschäftsberichtes ist mir bekannt geworden, daß das Geschäft bei der Tochter „Brecht Immobilien“ nicht gut gelaufen ist. Dabei hat es laut Seite 14 auch Entlassungen mit Zahlung von Abfindungen gegeben. Bei dieser Tochter entstand ein Verlust in Höhe von 242 Tsd. Euro in 2003. Die DGA ist zuversichtlich, daß Brecht Immobilien in 2003 keinen Verlust mehr schreiben wird. Diese Prognose wird untermauert dadurch, daß im ersten Quartal bereits ein Objektumsatz in Höhe von 75 % des Gesamtjahresumsatzes aus 2003 erzielt worden ist.

      Laut Seite 15 ist bei der Tochter Sächsische Grundstücksauktionen der Vorstand Frank Schlösser aus eigenem Wunsch ausgeschieden. Der Prokurist wechselte in den Vorstand von Norddeutsche Grundstücksauktionen. Leer gewordene Positionen wurden mit Sachbearbeitern neu besetzt. Herr Michael Plettner, vielleicht ein Sohn des Vorstandsvorsitzenden, ist Vorstandsmitglied bei den Sächsischen Grundstücksauktionen.

      Laut Seite 15 deuten die ersten Ergebnisse aus 2004 bei den Norddeutschen Grundstücksauktionen darauf hin, daß Umsatz und Gewinn bei dieser DGA-Tochter deutlich gesteigert werden kann in 2004.

      Laut Seite 19 sind 25.000 Aktien, d.h. 3.1 Prozent des Aktienbestands von der DGA im Vorjahr aufgekauft und den Mitarbeitern zum Vorzugspreis angeboten worden.

      Laut Seite 23 ist in absehbarer Zeit mit keinem Nachlassen der Einlieferungen von den staatlichen Stellen zu rechnen, unter anderem deshalb, weil angesichts der knappen Finanzmittel mit Immobilienverkäufen die Haushaltslage verbessert werden kann. Laut Seite 26 wird für 2004 von nahezu unveränderten Auftraggeberstrukturen ausgegangen.

      Laut Seite 23 wird die Versteigerung von Gewerbemietverträgen in Zukunft nur noch sporadisch angeboten.

      Laut Seite 23 wird das Hauptaugenmerk auf die Ertragsseite gelegt anstelle einer Steigerung des Objektumsatzes.

      Laut Seite 24 ist es das Ziel der Kontrollmechanismen, die Zahl der zu teuer eingelieferten Immobilien so niedrig wie möglich zu halten. Gibt es nämlich kein Gebot aufgrund eines zu hohen Limits, dann hat das Unternehmen die Kosten zu tragen ohne einen Erlös zu erzielen.

      Laut Seite 24 dauert die Abwicklung der Kaufverträge in den neuen Bundesländern zum Teil immer noch 9-15 Monate und in Einzelfällen noch länger. Das klingt für mich unglaubhaft. Andererseits muß man anerkennen, daß sich die Forderungshöhe beträchtlich reduziert hat von 3.665 Tsd. Euro im Vorjahr auf 3.095 Tsd. Euro am Ende von 2003.

      Laut den Seiten 24 und 25 hat es wieder beträchtliche Rückabwicklungen gegeben, wegen der Verweigerung der Genehmigung einer Sanierungsverwaltungsstelle, wegen einer nicht erfolgten Restitution oder aus anderen Gründen, die nicht vom Auktionshaus zu vertreten sind. Insgesamt sind dadurch 27 Verträge rückabgewickelt worden. Es mußten durch Rückabwicklungen Courtagen in Höhe von 324 Tsd Euro wieder ausgebucht werden. Rückabwicklungen stellen also einen gewaltig hohen ergebnismindernden Posten dar.

      Laut Seite 25 sind von den 45 Mitarbeitern 14 freiberufliche Mitarbeiter.

      Laut Seite 27 wurden in 2003 erstmalig Objekte (4 Stück) für die EUROHPYO versteigert. Die Bank hat angekündigt, in 2004 weitere Versteigerungsaufträge zu erteilen.

      Leider gibt es wie im Vorjahr keine konsolidierte Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung. Ferner fehlt eine Kommentierung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung.

      Besonders würde mich interessieren, inwieweit in dem Posten sonstige Vermögensgegenstände noch ein Darlehen an den Vorstandsvorsitzenden enthalten ist.

      Die sonstigen Erträge im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit sind von 12 Tsd. Euro auf 286 Tsd. Euro angestiegen. Hierzu sollte eine Erläuterung abgegeben werden.

      Wenn man aus dem Vorsteuerergebnis der DGA die erhaltenen Gewinne aus Gewinnabführung und aus Verlustübernahme subtrahiert, sieht man, daß das Ergebnis der DGA (exklusive Töchter) in etwa gleich geblieben ist. Die Ergebnisverbesserung in 2003 kommt aus dem Beteiligungsergebnis.

      Laut Seite 28 erwartet der Vorstand in 2004 eine weitere Ergebnissteigerung. Insbesondere die erwartete Verbesserung bei Brecht Immobilien um eine viertel Million Euro lassen eine Gewinnerhöhung in 2004 plausibel erscheinen.
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 11:57:15
      Beitrag Nr. 346 ()
      Kursausbruch!? :)
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 14:14:11
      Beitrag Nr. 347 ()
      In der Tat, was geht da vor?! ;)
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 09:39:19
      Beitrag Nr. 348 ()
      Der technische Widerstand bei 20 Euro wurde überschritten.

      Wenn auch noch das Alleithoch, das aus dem Jahre 1999 zu stammen scheint, überschritten ist, dann scheint aus technischer Sicht der Weg für weitere erhebliche Kurssteigerungen frei zu sein.

      Aus fundamentaler Sicht sind Kurstanstiege bei der DGA sowieso berechtigt.

      Wenn es auf der Hauptversammlung am 30.06.2004 gute Nachrichten gibt, kann spätestens dann der Kursanstieg fortgesetzt werden.
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 22:36:33
      Beitrag Nr. 349 ()
      @Hiberna

      Wieso 30.6.? Laut der März-ad hoc war die HV heute...

      Gruß, Dirk
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 11:41:10
      Beitrag Nr. 350 ()
      30.06. ist korrekt.

      Gruß, wisi.
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 12:00:31
      Beitrag Nr. 351 ()
      Was ist heute los? Dividendenabschlag ohne HV und Dividende? Recht überraschend der Abfall der Aktie!
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 13:14:42
      Beitrag Nr. 352 ()
      Ich denke, daß die 20 eben doch ein sehr starker Widerstand sind, an dem wir jetzt durchaus erstmal ein Weilchen Pause machen.

      Bye, Q
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 13:58:25
      Beitrag Nr. 353 ()
      @all
      war von euch jemand auf der HV? Gibt es was zu berichten?

      Stoneeagle
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 16:22:50
      Beitrag Nr. 354 ()
      @alle: Ein neues Rekordergebnis ist so gut wie sicher! Trotz relativ hohem Dividendenabschlag von 1,25 Euro notiert die Aktie weiterhin über der charttechnischen Ausbruchslinie! :)
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 01:43:43
      Beitrag Nr. 355 ()
      Weil ich vor und während der Hauptversammlung nicht ganz gesund war und auch jetzt noch nicht bin, wollte ich eigentlich keinen Bericht zur Hauptversammlung schreiben. Da aber noch kein anderer berichtet hat, schreibe ich doch ein paar Gedanken zur Hauptversammlung nieder, insbesondere auch deshalb, weil ich noch heute Nacht für 14 Tage verreise. Ich weiß nicht, ob ich im Ausland die Möglichkeit habe, ins Internet zu gehen.

      Die Tochter Brecht Immobilien hat eine Nische gefunden mit der Versteigerung von Eigentumswohnungen und von Freizeitimmobilien. Dieses Marktsegment ist bisher vor allem vom Wettbewerb bedient worden.

      Im letzten Jahr sind bei den Internet-Auktionen von 59 Objekten 48 Objekte versteigert worden.

      Die Internet-Platform von Ricardo wurde ins Ausland vermietet und DGA konnte deshalb nicht mehr mit Ricardo zusammen arbeiten. Heute hat DGA eine eigenständige Internet-Plattform.

      Angeblich haben sich 300.000 Interessenten angemeldet für Internet-Auktionen. Diese Zahl kommt mir sehr hoch vor. Vielleicht habe ich sie mir auch falsch notiert.

      Ein Großaktionär hat in 2003 ein Paket von 25.000 Aktien an die DGA abgegeben. Die DGA hat diese Aktien zu 7.25 Euro aufgekauft und zu 8.25 Euro den Mitarbeitern angeboten. 10.000 DGA-Aktien wurden von Mitarbeitern der DGA erworben, der Rest ist zu 13 Euro an der Börse veräußert worden.

      Das Geschäft mit Gewerbemietverträgen hat sich nicht bewährt. Dabei wird nur eine verhältnismäßig geringe Courtage verdient.

      In 2004 gab es im ersten Halbjahr ein starkes Wachstum. Der Anteil der Norddeutschen Immobilien mit ihrer Auktion am 2. und 3. Juli, die anscheinend noch dem ersten Halbjahr zugerechnet wird, ist geschätzt.

      Im ersten Halbjahr 2004 wurden 1.400 Immobilien versteigert. Im Vorjahreszeitraum waren es 1.110 Immobilien. Wertmäßig machten die versteigerten Objekte im ersten Halbjahr 2004 einen Betrag von 44.5 Mio. EUR aus im Vergleich zu 40 Mio. EUR im Vorjahr.

      Die Herbst- und Winterauktionen seien immer profitabler als die Frühjahrs- und Sommerauktionen.

      Stark zunehmend sei das Geschäft mit Hypothekenbanken. Es gebe eine Zusammenarbeit mit 50 Insolvenzverwaltern.

      Ausschreibungen der öffentlichen Hand seien nichts anderes als Auktionen. Die Auktionen der DGA erreichen aber einen viel größeren Interessenten-Kreis als Ausschreibungen der öffentlichen Hand.

      10 Auktionatoren versteigern Immobilien bei der DGA an 50 Auktionstagen.

      Das Geschäft mit Objekten aus den alten Bundesländern hat wesentlich zugenommen. Im ersten Halbjahr wurden bereits doppelt so viele Immobilien aus den alten Bundesländern von der DGA versteigert wie im gesamten Jahr 2003.

      Wenn der Trend zur Geschäftszunahme in den alten Bundesländern anhält, überlegt sich DGA, ein oder zwei Auktionshäuser dort zu eröffnen.

      Die Gründung eines Auktionshauses würde aber 750.000 bis 1.000.000 Euro kosten und sei nicht billiger zu haben.

      Es sei geplant, bald eine lokale Auktion in Nordrhein-Westfalen durchzuführen, die aber von Berlin aus organisiert werde.

      Es gibt in Deutschland keine spezifischen Ländervorschriften für Auktionen. Dabei gilt nur Bundesrecht.

      Die DGA hat in Deutschland einen Marktanteil von mehr als 80 Prozent und ist der einzige Anbieter von Internet-Auktionen.

      Im Dezember feiert die DGA ihr 20-jähriges Jubiläum mit der 250. Auktion.

      Im Großraum London gibt es 18 Auktionshäuser. Das erste englische Auktionshaus wurde 1792 gegründet.

      Die Bieter bei DGA-Auktionen kommen unter anderem aus der Schweiz, Österreich, Benelux, Skandinavien, Russland, Polen, Ungarn, USA, Südamerika, Japan und Korea. Die Ländernamen habe ich mir aber nicht vollständig notiert.

      20 Prozent des DGA-Umsatzes wird mit Ausländern erzielt.

      Es werden 250.000 Kataloge versendet, die ca. 900.000 Leser erreichen. Das Erreichen dieser hohen Anzahl von Interessenten hat offensichtlich die öffentliche Hand bewogen, die DGA mit der Versteigerung von Immobilien zu betreuen.

      Bisher wurden im Internet vor allem niedrig-preisliche Objekte versteigert. Der Vorstand sieht für Objekte mit einem Wert von geringer als 100.000 Euro eine Zukunft bei Internet-Versteigerungen.

      Für Mitte Oktober wird eine neue Internet-Auktion vorbereitet mit ca. 100 Objekten.

      Der Name der neuen Internet-Tochter war nur schwer durchsetzbar beim Register-Gericht.

      Die durchschnittliche Trefferquote bei DGA-Auktionen einschließlich Nachverkäufen beträgt 85 Prozent.

      Der Aufsichtsratsvorsitzende war etwas verwirrt. Er wollte gleich nach den Berichten des Vorstands und des Aufsichtsratsvorsitzenden zur Abstimmung übergehen. Herr Plettner hat ihn darauf hingewiesen, daß vor der Abstimmung die Aktionäre noch Fragen stellen können.

      Brecht Immobilien sei kleiner als die Mutter und sei damit in der Lage, seine Kunden etwas persönlicher zu betreuen als dies bei der großen Mutter der Fall ist. Brecht Immoblien werde auf keinen Fall einen Verlust erwirtschaften in 2004. Herr Plettner erwartet einen Gewinn bei dieser Tochter in 2004.

      Die Lizenz eines Auktionators endet an der deutschen Landesgrenze. Es könne auf der Internet-Plattform keine Immobilie aus Mallorca versteigert werden. Es gibt Bestrebungen, einheitliche Auktionsregeln in Europa einzuführen. Es werde aber noch lange dauern, bis diese eingeführt werden.

      490 Tsd. Aktien seien im Besitz der Gründerfamilien. Diese hätten in 2003 keine Papiere abgegeben.

      Herr Plettner behauptete, daß die hohen Forderungslaufzeiten dadurch begründet seien, daß die Abwicklung der Grundstücksgeschäfte in den neuen Bundersländern immer noch sehr lange dauern würde. In Sachsen und in Baden-Württemberg gebe es ein elektronisches Grundbuch. Das elektronische Grundbuch würde die Abwicklung von Grundstücksgeschäften wesentlich beschleunigen.

      Ein HV-Teilnehmer hat mir mitgeteilt, daß es bei der Bearbeitungsgeschwindigkeit regional sehr große Unterschiede gebe.

      Herr Plettner und der Wirtschaftsprüfer behaupteten, daß ein konsolidierter Jahresabschluß nicht wesentliche zusätzliche Erkenntnisse bringen würde und zudem teuer sei. Mit dieser Aussage haben sie mich nicht überzeugt. Herr Plettner hat aber angeboten, daß Interessenten im Büro der DGA die Jahresabschlüsse der Töchter einsehen können bei einer Tasse Kaffee.

      Das Darlehen an den Vorstandsvorsitzenden betrug 1,404 Mio. EUR zum Jahresende. Es wird mit 6 Prozent verzinst. Im Januar, wenn seine Umsatzprovision feststehe, würden jeweils 250 Tsd. EUR getilgt.

      Der DGA-Geschäftsbericht ist der einzige Geschäftsbericht, den ich kenne, der überhaupt keine Kommentierung von Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung enthält. Ich habe das Gefühl, daß dies deswegen so ist, weil Herr Plettner zu scheu ist, seinen Kredit, den er von der DGA erhalten hat, den Lesern des Geschäftsberichtes mitzuteilen.

      Ich bin mit der Kursentwicklung meiner DGA-Aktien sehr zufrieden. Mehr Zeit zum Schreiben habe ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 11:47:40
      Beitrag Nr. 356 ()
      @Hiberna: "In 2004 gab es im ersten Halbjahr ein starkes Wachstum." Auch ich bin sehr zufrieden und wünsche dir im Übrigen schöne Urlaubstage und gute Besserung! :)
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 15:43:50
      Beitrag Nr. 357 ()
      ich habe im Urlaub doch einen Internetzugang gefunden. Ich konnte mich nicht zurückhalten und habe doch ins Diskussionsforum reingeguckt.

      Bei der Hauptversammlung hat Philojoephus nach der Hauptversammlung den Wirtschaftsprüfer gefragt, was hinter einem Aufwandsposten der Gewinn- und Verlustrechnung steckt. Dabei hat sich herausgestellt, dass es in 2003 eine Forderungsabschreibung in Hoehe von 300 Tsd. EUR gegeben hat. Dies solle sehr alte Positionen betroffen haben.

      Da sieht man, wie nachteilig es ist, wenn ein Unternehmen seinen Jahresabschluss nicht kommentiert. Normalerweise dürfte es meiner Meinung nach gar nicht moeglich sein, so hohe Wertberichtigungen vorzunehmen. Ich hatte erwartet, dass bei fehlendem Geldeingang von Courtagen die entsprechenden Geschaefte rückabgewickelt werden.
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 13:12:27
      Beitrag Nr. 358 ()
      Wenn Philojoephus die Auskunft über die Wertberichtigung auf Forderungen in Hoehe von 300 Tsd. EUR richtig erhalten hat und dieser Posten meiner Meinung nach in 2004 nicht auftritt, hat die DGA alleine aus diesem Effekt in 2004 schon eine hohe Ergebnissteigerung.
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 13:37:15
      Beitrag Nr. 359 ()
      @all
      tja dieser Sonderposten und Brecht wird in 2004 einen kleinen Gewinn schreiben statt Verluste wie in 2003 und das Geschäft bringt insgesamt mehr Umsatz und Gewinn...klingt nach einer höheren Dividende (m.E. in der Range zwischen 1,7 und 1,9€) in 2004. Was schätzt ihr an Dividende für 2004? Denkt ihr DGA wäre ein Übernahmekandidat für die ausländische Konkurrenz (insbesondere UK)?

      Stoneeagle
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 19:22:25
      Beitrag Nr. 360 ()
      Hiberna,

      ich hoffe Du genießt Deinen Urlaub.

      Bei den Katalogen hast Du Dich verhört, es sind 90.000 Kataloge, die ca. 250.000 Leser erreichen.

      Bei den Abschreibungen auf Forderungen ist der Steuerberater in der Zeile verrutscht. Ich habe mir das Schreiben noch mal angesehen und dabei ist mir der Fehler aufgefallen. Somit wurden nicht rd. 300.000 Euro an Forderungen abgeschrieben sondern nur etwas über 70.000 Euro (GuV Punkt 7c). Die dürften tatsächlich eher einmaliger Natur gewesen sein. Im Gespräch erklärte mir der Wirtschaftsprüfer, dass er jetzt verstärkt auf die Abschreibung sehr alter Forderungen (z.T. 10 Jahre) gedrängt hat. Nicht unbedingt, weil die Forderungen wertlos sind, sondern aus Sicherheitsgründen. Der Tenor war: Lieber so rum und später noch einen Eingang verzeichnen als anders herum.

      Mfg J:)E
      Avatar
      schrieb am 10.07.04 10:10:34
      Beitrag Nr. 361 ()
      @alle: Vermutlich wird die Gesellschaft in diesem Jahr die Dividende weiter erhöhen...:)
      Avatar
      schrieb am 10.07.04 10:43:32
      Beitrag Nr. 362 ()
      @siebter Sinn

      davon ist wohl auszugehen. Hast du das Prospekt zur 250. Jubiläumsauktion auch gestern bekommen? Ganz schön optimistisch der Herr Plettner, für einen Herrn, der sonst eher für sein nüchternes Understatement bekannt ist. Will heissen, eigentlich kann nicht mehr viel schief gehen.Im 1.HJ Bisher schon Umsatzsteigerung um 10% bei der Steigerung der Anzahl der Objekte um über 20%, d.h. mehr kleinere Objekte versteigert, d.h. die Margins haben sich nochmal ggü. dem letzten Jahr deutlich erhöht. Zusätzlich keine Belastungen von Brecht....die Aktie ist eine kleine Goldmine mit großem Kurspotenzial. Ich schätze das wird bald erkannt. Das könnte so werden wie mit MPC. Den Wert habe ich mir zunächst auch nur wg. der Dividende gekauft, nur dann leider viel zu früh abgegeben. :-( Bei DGA halte ich durch :-)

      Greetinx and a beautiful day
      Stoneeagle
      Avatar
      schrieb am 10.07.04 13:21:02
      Beitrag Nr. 363 ()
      @stoneeagle, Beitrag Nr. 362:

      d.h. mehr kleinere Objekte versteigert, d.h. die Margins haben sich nochmal ggü. dem letzten Jahr deutlich erhöht.

      kleinere Objekte verursachen hoehere Courtage-Prozentsaetze, aber auch hoehere Kosten.
      Avatar
      schrieb am 11.07.04 13:47:16
      Beitrag Nr. 364 ()
      Freitag, 9. Juli 2004


      Der Speicher ging für 70 000 Euro weg

      Ergebnisse der Immobilienauktion
      Mit großem Erfolg endeten die Sommerauktionen der Norddeutschen Grundstücksauktionen AG am 2. und 3. Juli in Rostock. Von den insgesamt 142 aufgerufenen Immobilien aus Mecklenburg-Vorpommern wurden 125 versteigert. Damit fanden 88 Prozent der Objekte eine neuen Besitzer. Der Auktionserlös betrug 2,4 Millionen Euro. Wie Auktionator Kai Rocholl mitteilte, verfolgten rund 600 Gäste die Immobilienversteigerung.

      Auch 15 Objekte aus Rostock und dem Kreis Bad Doberan konnten erfolgreich versteigert werden. Den höchsten Auktionserlös von 310 000 Euro erzielte ein ehemaliges Pfarrhaus mit Parkanlage aus Volkenshagen. Der 10 311 qm große Naturpark mit Wohnhaus, Scheune und Ententeich wurde zum Mindestgebot von 75 000 Euro aufgerufen. Spektakulär war die Versteigerung eines Mehrfamilienhauses mit 36 Wohnungen in Groß Lüsewitz. Das Objekt wurde für 47 5000 Euro aufgerufen und bekam schließlich bei
      141 000 Euro den Zuschlag. Der ehemalige Speicher in der Östlichen Altstadt Rostocks kam für 70 000 Euro unter den Hammer.

      Aus dem Ostseebad Rerik wurde eine Doppelhaushälfte im Bungalowstil für 73 000 Euro versteigert. Viele Interessenten fanden sich auch für einen Bunker in Steinfeld. Angeboten zum Schnäppchenpreis von 500 Euro, erreichte das Objekt einen Erlös von 7500 Euro. Ein 78 116 qm großes Grundstück mit einer ehemaligen Gleisanlage in Sanitz fand für 5500 Euro einen Besitzer. Ein ehemaliger Spielplatz in Dummerstorf wurde für 30 000 Euro veräußert. Nicht versteigerte Objekte können im Rahmen einer zweimonatigen Nachverkaufsfrist erworben werden.

      Die Herbstauktionen finden am 27. und 28. September in Rostock statt. Einlieferungsschluss für diese Auktion ist Freitag, der 30. Juli.

      Quelle:http://www.svz.de/nnn/newsnnn/NNNVermischtes/09.07.04/derspe…
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 11:00:21
      Beitrag Nr. 365 ()
      Umsatzentwicklung:

      2003 = € 86.201.000,--
      Deutsche Grundstücksauktionen AG: € 50.538.000,-- 

                               Sächsische Grundstücksauktionen AG: € 21.026.870,-- 

                               Norddeutsche Grundstücksauktionen AG: € 11.535.210,-- 

                               Brecht Immobilien GmbH: € 3.101.000,-- 


      1.HJ 2004 = € 43.798.970,--
      Deutsche Grundstücksauktionen AG: € 26.188.350,-- 

                               Sächsische Grundstücksauktionen AG: € 7.614.370,-- 
                         Norddeutsche Grundstücksauktionen AG: € 6.322.250,-- 
                         Brecht Immobilien GmbH:  € 3.674.000,-- 


      Quelle:
      http://www.immobilien-auktionen.de/de/aktie.html
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 11:11:30
      Beitrag Nr. 366 ()
      Umsatzentwicklung:

      1.HJ 2004: 43,8 Mio. Euro (10,3 % Wachstum)
      1.HJ 2003: 39,7 Mio. Euro (18,2 % Wachstum)
      1.HJ 2002: 33,6 Mio. Euro
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 12:54:49
      Beitrag Nr. 367 ()
      hi achtsamkeit

      und am wichtigsten,daß brecht tatsächlich erstmals schwarze zahlen schreibt

      erwarte div.erhöhung nochmal um 10-20% für 2004,
      denke wir bekommen auch bald wieder empfehlungen zur aktie und der ausbruch aus 19/21 euros sollte spät. im herbst kommen

      einfach ein topwert auch weiterhin ohne nennenswerte konkurrenz und bestem kontakt zu berliner politik


      mfgspatz
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 15:57:38
      Beitrag Nr. 368 ()
      @GRÖR

      ICH SEHE DIE DIVIDENSTEIGERUNG ETWAS HÖHER, ABER DIE TENDENZ STIMMT. MEIN ANLAGEHORIZONT LIEGT BEI 3-5 JAHREN, ABER DAS WACHSTUM SOLLTE SCHON IN 2004 WEITERE FETTE DIVIDENDENFRÜCHTE TRAGEN. ICH GLAUBE JEDES HALBE JAHR GIBT ES DIESEN RESEARCHBERICHT, KURZ DARAUF WERDEN WEITERE EMPFEHLUNGEN EINHAGELN. AUF JAHRESSICHT SIND KURSE UM 30 EURO REALISTISCH. DARÜBER HINAUS BEI ANHALTENDEM WACHSTUM UND SENSATIONELLEN MARGEN DEUTLICH MEHR. ICH DENKE AUF SICHT 3-5 JAHRE IST EINE UMSATZVERDOPPLUNG UND EINE ERGEBNISVERFÜNFFACHUNG,Z.TEIL AUCH WEGEN DER INTERNETPHANTASIE DRIN. bEI EINER AKTUELLEN mARKTKAPITALISIERUNG VON CA. 16 MIO. EURO UND CASH AUF DER BANK, STEHT EINER NACHHALTIGEN UND LANGFRISTIGEN kURSSTEIGERUNG NICHTS IM WEGE. VIEL SPASS MIT DEINEM INVESTMENT. EINE GUTE WAHL.

      STONEEAGLE
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 11:10:44
      Beitrag Nr. 369 ()
      @spatz & Stoneeagle: Ja, besonders erfreulich ist die Tatsache der erstmaligen Gewinnfähigkeit bei Brecht! Trotzdem würde ich die Katze noch im Sack lassen. Eine Dividendenerhöhung in Richtung 1,50 Euro je Aktie hebelt den Wert automatisch in Richtung 30 Euro. Dies darf gerne noch auf sich warten lassen! :)
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 18:31:53
      Beitrag Nr. 370 ()
      @siebter Sinn

      kaufe jetzt auch schon seit einiger Zeit immer wieder Pakete auf. Denke so günstig komme ich nicht nochmal rein, denn der Wert erscheint mir als regelmassigem Leser der gängigen Newsletter und grösseren Börsenmagazine (wenn man vom Nebenwertejournal absieht, die das Potenzial schon sehen) noch nicht von der breiten Anlegerschar entdeckt. Auch sind aufgrund der geringen Marketcap wohl noch keine Instis drin, was den Wert umso sexier für mich macht. Lass mir also was übrig :-)

      Stoneeagle
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 19:23:53
      Beitrag Nr. 371 ()
      @Stoneeagle: Endlich, jemand mit Humor! :):)
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 17:53:11
      Beitrag Nr. 372 ()
      Korrektur: Ich gehe heute davon aus, dass die DGAG die Dividende für 2004, also für ihr 20. Unternehmensjahr, auf mindestens 1,70 Euro je Aktie erhöhen wird. Die Brecht Immobilien GmbH sollte nach einem Vorjahresverlust von knapp 300.000 Euro mehrere einhunderttausend Euro Gewinn schreiben. Dies ist meine persönliche Ansicht, die ich bei meinem Besuch in Berlin gewonnen habe. Keine allgemeine Kaufempfehlung! :)
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 21:41:47
      Beitrag Nr. 373 ()
      hi 7.

      na das wäre toll,wenn du wie im letzten jahr die div. wieder genau vorhersagt

      drücke uns die daumen!!!



      spatz
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 14:38:25
      Beitrag Nr. 374 ()
      @siebter Sinn

      ich bleibe bei meiner Einschätzung aus #359 und gehe von 1,7 bis 1,9 € Dividende aus abhängig von 2. Halbjahr und Gewinnfähigkeit von Brecht...
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 15:37:08
      Beitrag Nr. 375 ()
      @Stoneeagle: Gerne, in jedem Fall ist eine weitere kräftige Dividendenerhöhung so gut wie sicher, denn auch die Einlieferungsraten für die Herbstauktionen zeigen weiter nach oben. Guter Gruß von :)
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 12:37:22
      Beitrag Nr. 376 ()
      @alle: Im heute erscheinenden Nebenwerte-Journal wird ausführlich über die DGAG berichtet. Fazit: Der Vorstand sieht ein weiter steigendes Jahresergebnis und die Redaktion hantiert schon heute mit 1,45 Euro Dividende (+0,20 Euro, KGV 7,7).:)
      Avatar
      schrieb am 05.08.04 12:40:16
      Beitrag Nr. 377 ()
      Korrektur: Das KGV gehört zu Falkenstein, Entschuldigung! :)
      Avatar
      schrieb am 07.08.04 09:30:23
      Beitrag Nr. 378 ()
      hi


      hab jetzt bei meinem freund endlich auch das nebenwertejournal lesen können

      also wird wieder fast-vollausschüttung der gewinne für 2004 geplant. kein wunder bei der bilanz ohne bankschulden. denke mir familie plettner hat ja acu großes interesse an solchen superdividenden bei dem hohen eigenbestand

      also im journal wird schon mal 1,45 div geschätzt was bei kurs 19,50 7,4 prozente rendite macht

      toll wärs eben wenn wir noch mal nen kräftigen rücksetzer bekommen.....!!!


      schönes wochenende

      spatz
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 13:20:57
      Beitrag Nr. 379 ()
      Value-Holdings (bzw. Konsortium) hat ihre 3,1 % Beteiligung an der Deutschen Grundstücksauktionen AG im 1.HJ 2004 komplett verkauft.

      Ich gehe davon aus, dass 25.000 Stück zu durchschnittlich 18,88 Euro je Aktie verkauft wurden = 472.000 Euro Umsatzerlös (s.u.)

      "Im ersten Halbjahr 2003 wurden Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Beteiligungen von 472 T€ erzielt. Dabei handelt es sich überwiegend um Verkäufe von Aktien der Deutschen Grundstücksauktionen AG. Die Erlöse wurden vor allem in die unserer Ansicht nach günstiger bewerteten Aktien der Progress-Werk Oberkirch AG investiert."
      Quelle (Konsortium, Bericht 1.HJ 2004): http://www.konsortium-ag.de/deutsch/Aktuelles/ak2q04.pdf

      "Unsere Beteiligung an der Deutschen Grundstücksauktionen AG haben wir verkauft. Die Erlöse wurden vor allem in Aktien der PWO Progress Werk Oberkirch investiert. Mit einem Kurs-/Gewinnverhältnis von rund 8 ist PWO im Vergleich zur Deutschen Grundstücksauktionen AG mit einem KGV von 16 deutlich günstiger bewertet."
      Quelle (Value Holdings, Bericht 1.HJ 2004): http://www.value-holdings.de/xuploader/files/file_50.pdf
      Avatar
      schrieb am 08.08.04 13:55:01
      Beitrag Nr. 380 ()
      @Achtsamkeit: Das ist eine sehr gute Nachricht, denn der Markt hat diese 25.000 Stück ohne Absturz aufgenommen. Der Wortlaut "im ersten Halbjahr 2003" ist dann wohl ein Schreibfehler?! :)
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 17:31:27
      Beitrag Nr. 381 ()
      @Achtsamkeit, Beitrag Nr. 379:

      vielen Dank, daß Du so achtsam warst und diese Umschichtung entdeckt hast. Ich bin in beiden Werten, in PWO und in DGA investiert.

      Hat jemand eine Vorstellung davon, ob die 25.000 Stück über die Börse in den Streubesitz gegangen sind? Eine Erhöhung des Streubesitzes und damit der Liquidität könnte der Aktie von DGA gut tun.
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 18:01:12
      Beitrag Nr. 382 ()
      @Hiberna: Verkauf erfolgte offenbar über die Börse, deswegen auch mein Text #380. :)
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 09:19:41
      Beitrag Nr. 383 ()
      Koloss von Rügen wird versteigert

      Prora (ddp) Nach jahrelangem Hickhack um die künftige Nutzung der Hinterlassenschaften des ehemaligen Kraft-durch-Freude-Seebades in Prora auf Rügen kommen im Herbst großräumige Flächen der Liegenschaft unter den Hammer. Die Norddeutsche Grundstücksauktionen AG werde auf ihrer nächsten Auktion die Ruinen der nach Kriegsende gesprengten Blöcke in Nordbereich versteigern, sagte gestern Raymund Karge vom Bundesvermögensamt. Darüber hinaus sollen die Parkplätze in unmittelbarer Strandnähe, mehrere Waldflächen, ein Spülfeldgelände sowie eine Gaststätte verkauft werden.

      Für die Blöcke 1 und 2 gebe es Angebote privater Investoren, die darin moderne Ferien-, Miet- und Alterswohnungen schaffen wollten. Im Block 5 soll eine Jugendherberge entstehen.
      Quelle:http://www.ostseezeitung.de/po/start_167827_1309067.html
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 21:56:33
      Beitrag Nr. 384 ()
      @sevensense

      Kennst du die Aktionärsstruktur von DGA genauer? Ich weiss nur die Mehrheit liegt bei Plettner & Family.

      Stoneeagle
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 11:54:20
      Beitrag Nr. 385 ()
      @Stoneeagle: Größere Positionen halten verschiedene Spezialfonds sowie der Aufsichtsrat. Außerdem gibt es mindestens 3 Aktionäre, die knapp unter der Meldegrenze von 5% liegen. :)
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 01:27:27
      Beitrag Nr. 386 ()
      Der Katalog der 250. Jubiläums-Auktion / Herbst-Auktion vom 16.-22.09.2004 ist nun verfügbar.
      Es werden 437 Immobilien (über € 17.700.000,- Auktionslimit) versteigert.

      http://www.immobilien-auktionen.de/de/pdf/dga-katalog.pdf
      Avatar
      schrieb am 25.08.04 19:58:28
      Beitrag Nr. 387 ()
      Der Herbstkatalog der Norddeutschen Grundstücksauktionen ist da (23.09.2004 Rostock, 24./25.09.2004 Schwerin)-

      169 Immobilien (rd. € 2.400.000,– Auktionslimit)

      http://www.ndga.de/pdf/ndga_katalog_25-27.pdf
      Avatar
      schrieb am 27.08.04 11:03:35
      Beitrag Nr. 388 ()
      Ob die Versteigerungen was werden? Einerseits Häuser für umme, andererseits am Verkehrswert. Bei den ersten wird nix verdient und bei den anderen nix verkauft.

      Ziemlich erschreckend: Der Osten scheint unter das Niveau von Mittelanatolien gefallen zu sein, wenn man sich die Objekte da anschaut.
      Avatar
      schrieb am 27.08.04 12:03:47
      Beitrag Nr. 389 ()
      @Istanbul, Beitrag Nr. 388:

      Bei den ersten wird nix verdient und bei den anderen nix verkauft.

      Deine Meinung ist nicht richtig. DGA erzielt doch hohe Umsätze bei den Grundstücksauktionen.
      Avatar
      schrieb am 27.08.04 13:17:53
      Beitrag Nr. 390 ()
      @Istanbul: Solltest du DGAG-Aktionär sein, so kann auch ich dich beruhigen! Das wird spätestens beim Dividendenvorschlag für 2004 deutlich.... :)
      Avatar
      schrieb am 27.08.04 14:55:38
      Beitrag Nr. 391 ()
      Bei meiner gelegentlichen der Auktionskataloge habe ich ähnliche Beobachtungen gemacht wie Istanbul.

      Überspitzt formuliert:
      Zwischen dem Kuhstall zum Schnäppchentarif und dem Herrenhaus zum Verkehrswert wird´s im Mittelfeld
      etwas dünn. Es werden tendenziell immer weniger interessante Wohneinheiten angeboten.

      Bye, Q
      Avatar
      schrieb am 28.08.04 23:50:28
      Beitrag Nr. 392 ()
      @all

      was die Objekte angeht finde ich die Qualität sowie die Limits immer interessanter. Schaut euch mal Brecht Objekte an. Die ETWs in Berlin etc sind nicht unsexy. Da spielt in Zukunft die Musik. DGA wird sich auf Perspektive 2007 Richtung Investment-Grade Immobilien entwickeln. Spätestens wenn die Auktionshäuser im Westen eröffnet werden. Real Estate Auctions ist eins der heissesten Märkte in USA/UK das kommt auch hier her. Dann wird Der Kuhstall/Schule/Gefängnis/Berliner Mauer nur noch eine ausnahme sein. Mittelfristig wird es auch in good old Germany richtig abgehen und DGA wird dabei sein. Competition ist härter im Investmentbereich mit JLL, Atis, CBRE etc. aber da geht DGA sicher auch rein. Die Makler werden kotzen, I tell you. DGA wird dann ab ca. 2007 keine 80% Marktanteil mehr haben sondern max 10%. Aber der Auktionsmarkt wird deutlich größer sein. Wenn die USA von 20-30% Marktanteil bei Auctions bis 2007 ausgeht ist für Deutschland von mind. 5-10% auszugehen. Bei 120 Mrd Transaktionsvolumen, wobei das weiter steigt, (da die Haltedauer bzw. das Active Trading im Real Estate Portfoliomanagement an Fahrt gewinnt) sollte auch im Auktionsbereich innerhalb der nächsten Jahre 12 Mrd. über Auktionshäuser bzw. auktionierende Makler laufen. Das wären ca.1 Mrd Courtageumsätze für den Gesamtmarkt. Das wäre als Perspektive für DGA ein Courtageumsatz bei 10% Marktanteil ein Courtagevolumen von 100 Mio Euro.Solten die den Anteil halten deutlich mehr. Ostdeutschland hatte letztes Jahr 9,5 Mrd. Transaktionsvolumen, 110 Mrd war im Westen. Solte DGA in den Westen gehen, ist allein der Markt 11mal so gross, das heisst auch ohne Marktwachstum, sollte ein attraktives DGA_Wachstum möglich sein, da DGA schon heute im Osten einen Anteil von fast 1% am gesamten Transaktionsvolumen hält, der Anteil sollte auch im Westen mittelfristiges Ziel sein! ....lets wait and place your bets. Wie seht ihr DGA perspektivisch auf 2007-2010? Sollte nur die Hälfte davon klappen: Kursziel 500 Euro :-)

      Stoneeagle
      Avatar
      schrieb am 29.08.04 11:25:53
      Beitrag Nr. 393 ()
      @Stoneeagle: Danke für deinen futuristischen Beitrag! Vom Prinzip her stimme ich dir aber zu. Die Aktie wird weiter steigen...:)
      Avatar
      schrieb am 29.08.04 12:41:58
      Beitrag Nr. 394 ()
      @ Stoneeagle

      Hier nochmals die Objektumsätze der vergangenen 5 Jahre in Mio EUR

      1999: 86.460
      2000: 95.316
      2001: 85.500
      2002: 87.200
      2003: 85.223

      Das interpretiere ich als Nullwachstum.
      Die Vergangenheit unterstützt Deine Träume für die nächsten 5 Jahre leider nicht.

      custos
      Avatar
      schrieb am 29.08.04 13:11:14
      Beitrag Nr. 395 ()
      Korrektur: Zahlen in Tausend EUR.
      Avatar
      schrieb am 29.08.04 13:24:37
      Beitrag Nr. 396 ()
      ...wen interessiert die Vergangenheit? Das Spiel fängt doch gerade erst an interessant zu werden. Für 2004 ist ein Wachstum der Umsätze zu erkennen und da Gewinne überproportional aufgrund sensationeller Skaleneffekte steigen ist für die nächsten Jahre durchaus die eine oder andere Überaschung drin. Der Nettounternehmenswert (Marketcap minus EK) ist ein Witz für einen schuldenfreien Marktführer in einem derartigen Markt mit Internetphantasie. Selbst wenn DGA nur um 5-10% pro Jahr wachsen sollte (was ich nicht glaube!) wäre die aktuelle Bewertung mit etwa 16,5 mio Euro nicht mal ansatzweise fair. Der Markt wird das früher oder später erkennen. Hier ist nur Geduld gefragt. In ein paar Jahren wird es die breite Masse verstehen und DGA- Aktien zu deutlich höheren Kursen kaufen. Momentan muss man schon Immobilien-Insider sein um das Potenzial zu begreifen und Instis kaufen a) idR keine Immobilienwerte b) keine werte mit so geringer Liquidität und c)schon gar nicht werte aus dem Freiverkehr: und das ist unsere Chance langsam aber sicher Positionen aufzubauen solange es noch zu vernünftigen Preisen geht. Der Free Float sollte spätestens innerhalb der nächsten 12 Monate in festen Händen sein und von denen gekauft werden die die Zukunft verstehen (die Zahl der verkaufswilligen nimmt zur Zeit dramatisch ab). Bis dahin gibt es halt eine hochattraktive Dividende und für den wer will ab und zu ein Gespräch mit Hr. Plettner oder eine nette HV. M.E. Insgesamt eine sehr seltene Chance auf den Intl. Aktienmärkten.

      Stoneeagle
      Avatar
      schrieb am 29.08.04 23:30:38
      Beitrag Nr. 397 ()
      hat zwar nichts mit DGA direkt zu tun,
      ich habe in der letzten zeit einige zwangsversteigerungen in berlin besucht dabei ist mir folgendes aufgefallen,

      letzten freitag - baugrundstück bewertung 88 T€ - verkauft für 96 T€, knapp 900 qm mit abrisshaus, keine kanalisation vorhanden, lage berlin nordost
      einfache wohnlage.
      4 ernsthafte interessenten
      nach vorlage der ausweise ergab sich folgendes
      1 deutscher / ausweis
      1 deutscher / ausweis - sprachen türkisch miteinander
      1 deutscher / ausweis - sprachen russisch miteinander
      1 russischer pass

      die sicherungsleistung von 10% wollte Nr. 3 gleich auf 20 T€ aufstocken, bieten konnte die dame nicht, da sie der deutschen sprache nicht so mächtig war, deshalb hatte sie einen "sprecher" mitgenommen.

      das nur mal so am rande, bei anderen terminen ist mir das oben angezeigte verhältnis, wenn ihr versteht was ich meine, bereits des öfteren aufgefallen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 18:23:01
      Beitrag Nr. 398 ()
      250. Immobilien-Auktion: Von der Halbinsel bis zu Campingplatz
      Vom 16. bis 22. September 2004 führt die Deutsche Grundstücksauktionen AG (DGA) ihre mittlerweile 250. Immobilien-Auktion durch.

      Wie der Vorstandsvorsitzende der DGA Hans Peter Plettner mitteilte, kommen dabei im Berliner Rathaus Schöneberg 437 Immobilien aus der gesamten Bundesrepublik unter den Hammer. Die Summe der Mindestgebote beträgt 17,69 Mio. Euro. Den Hauptteil machen Ein- und Mehrfamilienhäuser aus. Daneben kommen zehn Schlösser, acht Villen, zwei Kasernen, sowie etliche Gewerbe- und Freizeitimmobilien zur Versteigerung. Die Objekte werden zu Startpreisen von 100 Euro bis 1,3 Mio. Euro aufgerufen.

      Zu den spektakulärsten Immobilien zählt eine Halbinsel in Wendisch-Rietz (Brandenburg). Das insgesamt 4 Hektar große Grundstück am Scharmützelsee wurde zuletzt als Ferien- und Schulungsheim genutzt. Die Anlage umfasst ein Landhaus, ein Clubhaus, ein Bootshaus mit Steganlage sowie mehrere Wochenendhäuser. Das Mindestgebot für das Anwesen in der "Husarenbucht" beträgt 225.000 Euro.

      Die Immobilie mit dem höchsten Startpreis von 1,3 Mio. Euro ist ein Geschäftshaus in Berlin-Mariendorf. Nach Meinung des Auktionshauses ist es eines der schönsten restaurierten und unter Denkmalschutz stehenden Lofts in Berlin.

      Auch für ein ehemaliges Hotel und Restaurant in Kelsterbach (Hessen) wird ab 650.000 Euro ein neuer Besitzer gesucht. Weiterhin wird ein Campingplatz am Hölzernen See in Gräbendorf (Brandenburg) versteigert. Für die 91.166 m2 große Anlage müssen mindestens 125.000 Euro geboten werden.

      Die Jubiläumsauktionen der Deutschen Grundstücksauktionen AG finden vom 16. bis 22. September 2004 jeweils ab 11.00 Uhr im Berliner Rathaus Schöneberg
      (John-F.-Kennedy-Platz) statt. Alle 437 Immobilien sind im Auktionskatalog ausführlich in Wort und Bild dargestellt.


      www.zzdd.de
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 18:27:08
      Beitrag Nr. 399 ()
      Ja, ich hatte auf den Auktionen bisher nur positive Eindrücke, auch als Aktionär! :)
      Avatar
      schrieb am 04.09.04 13:29:09
      Beitrag Nr. 400 ()
      Beamte packen bis Jahresende Umzugskisten

      Unter den Hammer kommt in zwei Wochen das Gebäude des Nevigeser Polizeibezirksdienstes am Stadtgarten. Die beiden Dienst habenden Beamten werden dem Stadtteil allerdings erhalten bleiben.

      "Seit gut eineinhalb Jahren", sagt Polizeihauptkommissar Ulrich Laaser, Leiter der Velberter Wache, seien die Bezirkspolizisten Klaus Häger und Manfred Schnegelsiepen bereits auf der Suche nach einem neuen, angemessenen Domizil. Denn seit damals habe der Eigentümer des Gebäudes, der landeseigene Bau- und Liegenschaftsbetrieb in Düsseldorf, das Haus aus dem Jahr 1928 verkaufen wollen. Der konkrete Termin zur Versteigerung des Gebäudes, in dem sich auch drei zum Teil vermietete Wohnungen befinden, sei aber erst seit wenigen Wochen bekannt. Der Mietvertrag sei der Polizei daraufhin zum Jahresende gekündigt worden.

      Laut Volker Besmehn, leitender Polizeidirektor der Kreispolizeibehörde in Mettmann, will die Polizei selbst das Gebäude auf keinen Fall erwerben, u.a. weil im künftigen Neubau in Mettmann ausreichend Platz sei, um das Materiallager in Neviges auflösen zu können. Eine "Anlaufstelle für Nevigeser Bürger", so Ulrich Laaser, werde es aber auch zukünftig im Ort geben - auch deshalb, weil viele "ihren" eigenen Bezirksbeamten sprechen wollten.

      "Ein Angebot", nennt Erhard Säger vom Kunden- und Objektmanagement des Bau- und Liegenschaftsbetriebs das Mindestgebot von 50 000 Euro für das zweistöckige Haus, bei dem einige "Umbauarbeiten nötig" seien. Zwecks Synergie-Effekten, erläutert Säger weiter, trenne sich das Land vom Bezirkspolizeigebäude, das bis zur kommunalen Neugliederung im Jahr 1975 als vollwertige Station diente und damit deutlich mehr Platz benötigte als heute.

      Die mit der Versteigerung beauftragte Deutsche Grundstücksauktionen AG, die am 18. September ab 11 Uhr im Berliner Rathaus Schöneberg die Gebote entgegennimmt, rechnet mit großem Interesse. Der in Köln ansässige Repräsentanzleiter für Westdeutschland, Florian Horbach, geht von "fünf bis zehn Interessenten" aus - "Privatleute, vorwiegend Nachbarn". Zum Bieten muss der potenzielle Käufer übrigens nicht unbedingt vor Ort sein, auch per Telefon können Gebote abgegeben werden.
      03.09.2004 Von Cornelia Bühne
      Avatar
      schrieb am 04.09.04 13:29:26
      Beitrag Nr. 401 ()
      Beamte packen bis Jahresende Umzugskisten

      Unter den Hammer kommt in zwei Wochen das Gebäude des Nevigeser Polizeibezirksdienstes am Stadtgarten. Die beiden Dienst habenden Beamten werden dem Stadtteil allerdings erhalten bleiben.

      "Seit gut eineinhalb Jahren", sagt Polizeihauptkommissar Ulrich Laaser, Leiter der Velberter Wache, seien die Bezirkspolizisten Klaus Häger und Manfred Schnegelsiepen bereits auf der Suche nach einem neuen, angemessenen Domizil. Denn seit damals habe der Eigentümer des Gebäudes, der landeseigene Bau- und Liegenschaftsbetrieb in Düsseldorf, das Haus aus dem Jahr 1928 verkaufen wollen. Der konkrete Termin zur Versteigerung des Gebäudes, in dem sich auch drei zum Teil vermietete Wohnungen befinden, sei aber erst seit wenigen Wochen bekannt. Der Mietvertrag sei der Polizei daraufhin zum Jahresende gekündigt worden.

      Laut Volker Besmehn, leitender Polizeidirektor der Kreispolizeibehörde in Mettmann, will die Polizei selbst das Gebäude auf keinen Fall erwerben, u.a. weil im künftigen Neubau in Mettmann ausreichend Platz sei, um das Materiallager in Neviges auflösen zu können. Eine "Anlaufstelle für Nevigeser Bürger", so Ulrich Laaser, werde es aber auch zukünftig im Ort geben - auch deshalb, weil viele "ihren" eigenen Bezirksbeamten sprechen wollten.

      "Ein Angebot", nennt Erhard Säger vom Kunden- und Objektmanagement des Bau- und Liegenschaftsbetriebs das Mindestgebot von 50 000 Euro für das zweistöckige Haus, bei dem einige "Umbauarbeiten nötig" seien. Zwecks Synergie-Effekten, erläutert Säger weiter, trenne sich das Land vom Bezirkspolizeigebäude, das bis zur kommunalen Neugliederung im Jahr 1975 als vollwertige Station diente und damit deutlich mehr Platz benötigte als heute.

      Die mit der Versteigerung beauftragte Deutsche Grundstücksauktionen AG, die am 18. September ab 11 Uhr im Berliner Rathaus Schöneberg die Gebote entgegennimmt, rechnet mit großem Interesse. Der in Köln ansässige Repräsentanzleiter für Westdeutschland, Florian Horbach, geht von "fünf bis zehn Interessenten" aus - "Privatleute, vorwiegend Nachbarn". Zum Bieten muss der potenzielle Käufer übrigens nicht unbedingt vor Ort sein, auch per Telefon können Gebote abgegeben werden.
      03.09.2004 Von Cornelia Bühne
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 21:51:42
      Beitrag Nr. 402 ()
      SÄCHSISCHE GRUNDSTÜCKSAUKTIONEN AG

      Ergebnisse der Sonderauktionen und Herbstauktionen am 27./28 und 31. August und 03./04. und 07. September 2004
      Auf unseren Sonder-/Herbst-Auktionen wurden 271 Immobilien im Gegenwert von € 3.994.161,- versteigert bzw. nachverkauft.

      Quelle: http://www.immobilienauktionen-sachsen.de/letzte/index.html
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 22:06:05
      Beitrag Nr. 403 ()
      @Achtsamkeit, Beitrag Nr. 402:

      Auf unseren Sonder-/Herbst-Auktionen wurden 271 Immobilien im Gegenwert von € 3.994.161,- versteigert bzw. nachverkauft.

      Ist das mehr oder weniger als im Vorjahr?
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 00:54:32
      Beitrag Nr. 404 ()
      @Hiberna

      Im Vorjahr war es in der Herbstauktion deutlich mehr: 6.700.000 € (Rekorderlös)

      Um den Jahresumsatz 2003 in Höhe von € 21.026.870 wieder zu erreichen müsste die Sächsische Grundstücksauktionen AG in den Winter-Auktionen vom 15. bis 20. November 2004 noch einen Umsatz von 9.418.339 € erreichen.
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 07:17:09
      Beitrag Nr. 405 ()
      @Achtsamkeit,

      hat DGA in den vergangenen Jahren eigentlich ein Halbjahresergebnis berichtet oder hat das Unternehmen jeweils nur Umsatzzahlen gemeldet?
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 14:35:52
      Beitrag Nr. 406 ()
      Offenbar gibt es auch Umsatzverlagerungen innerhalb der Gruppe, z.B. zu Brecht, damit dort auf jeden Fall kein Verlust mehr anfällt. Ich rechne weiterhin mit einer deutlichen Dividendenanhebung! :)
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 16:56:13
      Beitrag Nr. 407 ()
      @seventhsense
      ich gehe auch weiterhin davon aus, dass die Dividende sich irgendwo zwischen 1,5 und 2 Euronen befinden wird. Die Mutter DGa, Brecht und das Internetauktionshaus haben diese Jahr die Nase vorne, dafür SGA ein bisserl weniger Umsatz.Insgesamt voll im Plan. Das erste HJ sollte schon einen fetten Gewinn eingefahren haben. Bin schon gespannt auf die DGA-Auktion nächste Woche. Fast 500 Lose, davon einige extrem günstig!. Da kann ganz schön die Post abgehen bei dem einen oder anderen Los :-)
      Avatar
      schrieb am 11.09.04 13:27:41
      Beitrag Nr. 408 ()
      @Hiberna

      die Veröffentlichung von Halbjahresergebnissen der vergangenen Jahre ist mir nicht bekannt.
      Avatar
      schrieb am 11.09.04 17:58:10
      Beitrag Nr. 409 ()
      @hiberna

      mir auch nicht. Mir ist auch nur die Meldung vom 2.7 bekannt in der von 44,5 Mio Euro Umsatz (+10%) bei verbesserten Margins für das 1.Hj und eine positive Prognose für 2004 bzgl. Umsatz und Gewinn abgegeben worden ist. DGA muss halt nur 1 mal im Jahr bilanzieren, aber ich denke nach den Herbstauktionen lassen die die Katze aus dem Sack und eine Studie/Kaufempfehlung wird wie im letzten Jahr eine Aktualisierung geben.

      CU
      Stoneeagle
      Avatar
      schrieb am 11.09.04 18:16:55
      Beitrag Nr. 410 ()
      @Stoneeagle: "eine Studie/Kaufempfehlung wird wie im letzten Jahr eine Aktualisierung geben." Ja! :)
      Avatar
      schrieb am 12.09.04 10:04:33
      Beitrag Nr. 411 ()
      @Stoneeagle #407: Hast du Informationen aus vergangenen Auktionen, ob die angeboteten Objekte tatsächlich zu diesen Mindestgeboten verkauft werden, oder ob die Preise sich in der Regel weiter hochsteigern. Kann man einen Durchschnittswert für den Verkaufserlös angegeben, x-facher Mindestpreis oder so ? Da ich im Urlaub dieses Jahr im Osten unterwegs war, habe ich sogar einige der angebotenen Objekte selber gesehen. Die angegebenen Mindestpreise sind teilweise wirklich unglaublich billig. grüße zomby
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 08:19:53
      Beitrag Nr. 412 ()
      13.09.2004
      SED–Parteibüro für 95 000 Euro

      Die frühere Kreisleitung Brandenburg/Havel kommt unter den Hammer

      JAN STERNBERG BRANDENBURG/H.
      ! Was haben eine ehemalige SED-Kreisleitung, ein früheres Potsdamer Kino, eine Halbinsel im Scharmützelsee und drei Segmente der Berliner Mauer gemeinsam? Sie alle kommen an diesem Donnerstag ab 11 Uhr im Berliner Rathaus Schöneberg unter den Hammer.

      Seit sechs Jahren steht der imposante weiße Jugendstilbau am Stadtkanal von Brandenburg (Havel) leer. Reihenweise bissen sich potenzielle Investoren an der 1910 errichteten Büro-Villa (Nutzfläche: 1580 Quadratmeter) die Zähne aus. Das ehemalige Verwaltungsgebäude der Brennabor-Werke wurde 1945 von der sowjetischen Besatzungsmacht beschlagnahmt. Die Russen richteten hier ihre Stadtkommandantur ein und gaben das Haus später an die SED weiter.

      Die Kreisleitung der DDR-Einheitspartei saß bis 1989 in dem Gebäude. Von der Straßenseite sieht das Haus, das jetzt im Besitz einer Erbengemeinschaft ist, unauffällig und trist aus. Im Inneren ist das schmiedeeiserne Treppengeländer noch gut erhalten - das Denkmalamt bewertet das Treppenhaus als eine der "bedeutendsten Brandenburger Jugendstilausstattungen". Unterm Dach regieren allerdings Fäulnis und Schwamm. Vor vier Jahren wollte ein Hamburger Rechtsanwalt die "weiße Perle" am Jungfernsteig für 1,4 Millionen Euro sanieren und ein Luxus-Altersheim einrichten. Daraus wurde allerdings nichts, nun sind es die Eigentümer leid und wollen ihr Haus auch aus Sorge vor weiterem Verfall versteigern lassen.

      Bei 95 000 Euro Minimum wird der Auktionator am Donnerstag das Objekt Nummer 140 ausrufen. "Es gab schon einige Anrufe von Interessenten", hört man aus dem Büro der Deutschen Grundstücksauktionen AG, bei deren 250. Versteigerung die Villa in der Havelstadt angeboten wird.

      Ein noch spektakuläreres Wassergrundstück lockt denjenigen, der mindestens 225 000 Euro berappen kann. Bei dieser Summe liegt das Mindestgebot für eine Halbinsel im Scharmützelsee, die Auktionator Gerd Fleischmann im Auftrag der Erben der jüdischen Alteigentümer an den Mann oder die Frau bringen will. An der Husarenbucht bei Wendisch-Rietz (Märkisch-Oderland) residierte nach der Enteignung der Eigentümer durch die Nationalsozialisten 1938 zuerst Ufa-Generaldirektor Ludwig Klitsch. 1947 musste er das Gelände allerdings räumen. Die Husarenbucht wurde Volkseigentum. Von 1952 bis 1994 betrieb hier die Berliner Humboldt-Universität ein Schulungs- und Erholungsheim. "Alle Gebäude sind sanierungsbedürftig", dämpft Auktionator Fleischmann allzu große Erwartungen an die derzeitige Qualität des Immobilienbestandes.

      300 Filmliebhabern bot einst das Potsdamer Kino "Charlott" am Bahnhof Charlottenhof Platz. 1998 lief in dem Lichtspielhaus, das zehn Jahre zuvor noch einmal saniert worden war, der letzte Abspann. Zusammen mit der benachbarten Gründerzeitvilla wird das denkmalgeschützte Kino jetzt für 65 000 Euro Mindestgebot aufgerufen. An Kino und Villa hat der Zahn der Zeit ganz erheblich genagt. Die Stadt wünscht sich einen Käufer, der das alte Kino kulturell oder als Kneipe nutzt - Diskothek oder Supermarkt sind aber ausgeschlossen, so die klare Order.

      Kaffee und Bier gab es einst auch im Holzhaus "Margitta" am Braminsee in Kagar (Ostprignitz-Ruppin). Inzwischen befinden sich auf den rund 18 000 Quadratmetern Waldboden nur noch Ruinen. Die Treuhand-Liegenschaftgesellschaft (TLG) will sie zum Schnäppchenpreis von 38 000 Euro loswerden und wirbt mit einem eigenen Seezugang, der allerdings "inzwischen stark verschilft" sei, wie die Verkäufer einräumen.
      Avatar
      schrieb am 18.09.04 11:15:35
      Beitrag Nr. 413 ()
      Freitag 17. September 2004, 17:44 Uhr
      18.500 Euro Erlös bei Mauer-Versteigerung


      Berlin (AP) Berliner Mauer im Privatbesitz: Drei Teile der Mauer kamen am Freitag unter den Hammer und brachten zusammen einen Erlös von 18.500 Euro. Jedes Segment wiegt 1,6 Tonnen. Das Geld geht an eine gemeinnützige Organisation, die damit soziale Projekte für Kinder finanziert. Der Auktionator belegte die Echtheit der Mauerstücke mit einer Originalurkunde aus der DDR. Über den Käufer konnte die Deutsche Gründstücksauktionen AG nichts sagen.

      Anlass für die Aktion im Schöneberger Rathaus war die 250. Versteigerung der Deutschen Grundstücksauktionen AG. Die Echtheit der Mauerteile sei belegt, sagte Unternehmensvorstand Hans Peter Plettner. Es sei jedoch nicht mehr genau nachzuvollziehen, wo die Mauerteile einst in Berlin standen. Wie Plettner aber versicherte, gehörten sie zum Mauerstreifen in Berlin-Mitte.

      Das Startangebot für die Versteigerung lag bei jeweils 1.000 Euro. Die drei Segmente wurden für 6.000, 6.400 und 6.100 Euro unter der Hammer gebracht. Noch nicht klar ist, an welche gemeinnützige Organisation der Auktionserlös gehen soll. «Uns liegen mehrere Angebote vor», sagte eine Mitarbeiterin. In den kommenden Tagen will sich das Unternehmen entscheiden.

      http://www.immobilien-auktionen.de/
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 07:31:33
      Beitrag Nr. 414 ()
      in den USA ist Immobilien das am schnellsten wachsende Auktionssegment. Das lässt auf deutlich höhere Kurse auch bei DGA hoffen...

      Posted on Sat, Sep. 18, 2004

      I M A G E S
      ZUMA PRESS/WESLEY HITT
      Historical homes, such as President Bill Clinton`s childhood home, are prime auction deals.

      More homes heading to the auction block as first resort

      By Shelley Emling

      Cox News Service

      DALLAS - Former President Bill Clinton`s 1,000-square-foot boyhood home in Hope, Ark., was put on the block. So were the childhood homes of Madonna and Eminem.

      Country singer Barbara Mandrell put her 27,000-square-foot log house just outside of Nashville under the gavel, and it fetched a cool $2.1 million.

      Buying and selling houses at auction, long popular in many countries, is at last gaining steam in the United States, where auctions have typically involved distress sales and property confiscated by law-enforcement agencies.

      "We`re seeing a 15 percent increase in our business this year, and we only expect this trend to grow more," said Craig King, president of Gadsden, Ala.-based J.P. King Auction Co., which auctioned off Mandrell`s home.

      Last year, J.P. King -- which expects to conduct 60 auctions this year -- opened a branch office in Austin to handle a rise in real estate auctions in Texas and throughout the South.

      "Texas is a good market because people there understand auctions, be-cause they`ve been buying and selling livestock that way for 150 years," King said.

      From the seller`s perspective, auctions are best suited for homes that are hard to value, such as those with a historical or cultural significance. But auctions are also growing in popularity among the sellers of average homes.

      "What`s amazing is that we`re now getting a lot of inquiries from sellers who are coming to us as a first resort instead of as a last resort," King said.

      Many sellers like the idea that a quick sale is generally guaranteed, thanks to a finite marketing period, usually 30 days. And in some cases, sellers can get a hefty premium over the reserve price, or the minimum that they`ll accept.

      Of course, sometimes it`s the buyer who gets a bargain.

      "Auctions are the ultimate free-enterprise experience," said Mike Jones, president of Mike Jones Auction Group of Dallas. "From a buyer`s standpoint, you have the opportunity to decide what something is worth and feel comfortable with the price you paid. From the seller`s standpoint, you call the shots by deciding when you want to sell and exchange your property for cash."

      But buyers must be aware that, because auction sales are final, they would be wise to ensure that all searches, surveys, and property valuations have been completed. Prospective buyers could spend as much as $500 to $700 on the appropriate checks before bidding at auction.

      Auctions have long been the preferred route for exchanging real estate in many countries around the world.

      Nearly 20 percent of homes are sold at auction in Ireland. In Australia, more than half the homes are sold this way. Auctions are spreading in Germany, Malaysia, Singapore, New Zealand and elsewhere. In Britain, the practice is growing so common that it is the subject of a new television show, Property Auction, that will debut later this year.

      "I, myself, have offered 300 properties at auction this past month," said Charles Smailes, chairman of the auctioneering group at the National Association of Estate Agents, the largest property-selling organization in Britain. "There are large auction sales being completed throughout the U.K."

      In the United States, auctions still represent little more than 3 percent of the $1.8 trillion value of homes sold through the Multiple Listing Service in 2003, according to the National Association of Realtors. The MLS lists all houses represented by real estate agents.

      According to a survey by the National Auctioneers Association, residential real estate generated $11.5 billion in revenue nationally last year. That marked a 12.6 percent increase, the highest for any category of merchandise.

      The group predicts that residential real estate auctions will climb 12 percent to 15 percent this year.
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 21:23:48
      Beitrag Nr. 415 ()
      @aquila chrysaetus,

      sehr gut, daß du immer wieder interessante Artikel über die Entwicklung in ausländischen Immobilienauktionsmärkten hier einstellst.

      Es ist wirklich sehr erstaunlich, daß in Australien 50 Prozent der Immobilien versteigert werden.
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 10:14:56
      Beitrag Nr. 416 ()
      Ja, danke, das war mir auch neu! :)
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 10:49:37
      Beitrag Nr. 417 ()
      Hat die Gesellschaft keine Webseite, bzw. wieso ist diese schon seit Tagen down?

      Gruß
      rtq
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 11:19:45
      Beitrag Nr. 418 ()
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 11:36:37
      Beitrag Nr. 419 ()
      Danke!
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 17:38:02
      Beitrag Nr. 420 ()
      Prora-Ruinen wechseln für 625.000 Euro den Besitzer
      Auf der Rostocker Herbstauktion haben mehrere Ruinen-Teile des einstigen Kraft-durch-Freude-Seebades Prora auf Rügen für 625.000 Euro den Besitzer gewechselt. Nach einem spannenden Bieter-Krimi habe ein anonymer Investor das Immobilienpaket ersteigert, berichtete Auktionator Kai Rocholl von der Norddeutschen Grundstücksauktionen AG. Im Sekundentakt und in 5.000-Euro-Schritten ging der Preis in die Höhe, dann erhielt der vom Käufer beautragter Bieter den Zuschlag.

      Höchstgebot per Telefon
      Per Telefon machte der Investor das Angebot, das sich zuletzt gegen die vier anderen Bieter durchsetzte. Zu dem 770.000 Quadratmeter Grundstück gehören Ruinen der nach Kriegsende gesprengten Blöcke im Nordbereich, eine Gaststätte, großflächige Parkplätze in Strandnähe, mehrere Waldflächen und ein Spülfeldgelände. Die Liegenschaften gehörten bisher dem Bund. Das Mindestgebot für die Ruinen hatte bei 125.000 Euro gelegen.

      Kosten und Nutzen
      Der neue Besitzer wird mehr als den Kaufpreis investieren müssen. Die Ruinen der nach Kriegsende gesprengten Blöcke stehen unter Denkmalschutz, Teilflächen liegen in Landschaftsschutzgebieten. Trümmer, Bauschutt und Munitionsreste müssen beseitigt werden. Dafür kann der neue Eigentümer auf Pachteinnahmen durch Parkplätze und Lager, ein Fahr- und Wanderwegenetz sowie Zugänge zum 2,5 Kilometer langen Ostseestrand setzen.

      80 Bundes-Immobilien unter dem Hammer
      Insgesamt umfasst die Rostocker Herbstauktion 80 Immoblilen aus ganz Norddeutschland: Angebote von Baugrundstücken in Ostseelage bis hin zum kompletten See inklusive Wrack eines Militärflugzeuges. Das Objekt mit dem höchsten Startpreis ist ein denkmalgeschütztes Mehrfamilienhaus in der Stralsunder Innenstadt - Mindestpreis: 185.000 Euro.
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 17:55:16
      Beitrag Nr. 421 ()
      @Stoneeagle, Beitrag Nr. 420:

      Das Objekt mit dem höchsten Startpreis ist ein denkmalgeschütztes Mehrfamilienhaus in der Stralsunder Innenstadt - Mindestpreis: 185.000 Euro.

      Ich hatte erwartet, daß es auch Objekte mit höheren Startpreisen bei der Auktion gibt. Bei so niedrigen Preisen könnte es doch schwierig sein, ein ordentliches Ergebnis zu erzielen.

      Ich habe aber den Versteigerungskatalog nicht angeguckt.
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 18:01:17
      Beitrag Nr. 422 ()
      Die Aktien der DGA sind im ersten Halbjahr 1999 zu 20.45 Euro an die Börse gekommen.

      Vielleicht kommt der Kurs deswegen nicht voran, weil da noch Erstzeichner am Aussteigen sind.
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 08:40:41
      Beitrag Nr. 423 ()
      DGA auf Kurs:

      "Auf unseren großen Herbst-Auktionen vom 16. bis 22. September 2004 wurden 351 Immobilien im Gegenwert von € 17.360.264,-- versteigert bzw. nachverkauft."

      Quelle: http://www.immobilien-auktionen.de/de/letzte.html
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 08:53:50
      Beitrag Nr. 424 ()
      hi leute

      und gestern abend kam inder haupttagesschau im 1. um 20:10 uhr ein bericht über die bunkerversteigerung...ganz kurz sah man im hintergrund das logo von dga

      langsam aber stetig....weiter so, herr plettner



      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 13:49:23
      Beitrag Nr. 425 ()
      @Beitrag Nr. 423:

      wurden 351 Immobilien im Gegenwert von € 17.360.264,-- versteigert bzw. nachverkauft.

      Kenn jemand die Vergleichswerte aus dem Vorjahr?
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 14:35:33
      Beitrag Nr. 426 ()
      das ist das schöne an DGA...man kann während der Auktionen schon nachrechnen wieviel da wohl hängenbleibt. Jungs, auf der nächsten HV gibt es Standing Ovations für Plettner, oder :-)

      Freitag, 24. September 2004


      Selbst für vier Bungalows wurde munter geboten

      Herbstauktion: V-2-Werk-Ruine fiel durch, Prora lockte
      Großes Gedränge gestern im Ospa-Zentrum. Die Norddeutsche Grundstücksauktionen AG startete ihre Herbstauktionen, und das Interesse war groß. Zeitweise reichten die Sitzplätze im großen Saal nicht aus. Dabei war man schon vom Trihotel ins Ospa-Zentrum umgezogen, weil es dort geräumiger sei, wie uns Auktionator Kai Rocholl erklärte. Zunächst brachte sein Vorstandskollege Martin Kehr einige Objekte aus dem Rostocker Umland unter den Hammer. So ging ein Einfamilienhaus in Steffenshagen für 35 000 Euro weg, das Mindestgebot wurde somit verdoppelt. Noch munterer wurde für vier Ferienbungalows in der Siedlung "Alte Schule" im Ostseebad Nienhagen geboten. Die Mindestgebote für die 1979 gebauten, sanierungsbedürftigen Bungalows lagen zwischen 18 00 und 20 000 Euro. Für zweimal 64 000 und zweimal 52 000 Euro kamen sie schließlich unter den Hammer. Auch für ein Einfamilienhaus in Elmenhorst-Lichtenhagen überboten sich Interessenten immer wieder – von 28 000 auf 68 000 Euro. Nur ein Kaufinteressent fand sich dagegen für das Traditions-Restaurant "Gute Laune" am gleichen Ort. Er bekam das Objekt zum Mindestgebot von 160 000 Euro.

      Spektakulär war ein Teilstück vom Koloss von Rügen. Denkmalgeschützte Gebäuderuinen und ein Lagergebäude des einstigen KDF-Bades in Prora wurden zu einem Mindestgebot von 125 000 Euro aufgerufen. Für 625 000 Euro wurde es ersteigert. Durchgefallen war dagegen die Ruine eines Sauerstoffwerkes der einstigen Heeresversuchsanstalt für die V 2 in Peenemünde. Das Mindestgebot betrug 20 000 Euro.

      80 von insgesamt 169 Objekten wurden gestern im Ospa-Zentrum aufgerufen. Ihre Fortsetzung findet die Herbstauktion heute und morgen im Rahmen der Handwerksmesse in Schwerin. refra
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 14:36:55
      Beitrag Nr. 427 ()
      @Hiberna
      lt. meinen Aufzeichnungen waren es im Vorjahr € 12.300.000.

      Dies bedeutet eine satte Steigerung. Allerdings muss man immer die gesamte Gruppe im Auge haben.

      Meine Prognose:
      - Herbstauktionserlös der Gruppe ca. 25 Mio. Euro
      - Um den Vorjahresumsatz zu erreichen müssten dann in den Winterauktionen (incl. Internet) nur noch ca. 17 Mio. Euro erreicht werden.
      - Dies sollte locker drin sein, da die Winterauktionen im Vorjahr die umsatzstärksten waren.
      - Mit etwas Glück sehen wir für 2004 eine Dividende von 1,5 Euro (außer das Geld wir zur Eröffnung eines neuen Auktionshauses verwendet).
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 16:05:00
      Beitrag Nr. 428 ()
      @achtsamkeit

      wie kommst du auf eine Dividendenerhöhung auf 1,5 Euro Dividende für 2004? Nach meinen Berechnungen sollte sie eher zwischen 1,7 und 2 Euro liegen, da Gewinn statt Verlust bei Brecht + deutlich erhöhtes Courtagevolumen und besseren Margins bei minimal gestigenen Kosden...egal ob 1,5 oder 2,0 ich freu mich schon auf $$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$ oder besser €€€€€€€€€€€€€€. Frage mich nur wann der Markt das mal honoriert. Der Kurs kann ja nicht dauerhaft bei 16 Mio Marketcap rumdümpeln...

      Greetinx and a wonderful weekend
      Stoneeagle
      Avatar
      schrieb am 25.09.04 09:30:25
      Beitrag Nr. 429 ()
      Sonnabend, 25. September 2004
      Schlösser unterm Hammer

      Herbstauktion wird heute in Schwerin fortgesetzt / 64 Immobilien im Angebot

      Schwerin • Der Traum vom eigenen Schloss – heute könnte er wahr werden. Insgesamt 64 Immobilien aus ganz Norddeutschland werden in Schwerin versteigert, darunter auch die Schlösser in Bützow und Raben Steinfeld.

      Von Thomas Volgmann

      Das Mindestgebot für das Schloss in Raben-Steinfeld liegt bei 95000 Euro. Dafür bekommt man neben dem denkmalgeschützten, 1887 errichteten Backsteinbau auch ein 53477 Quadratmeter großes Grundstück mit Schlosspark.

      Doch ein Schnäppchen wäre der Kauf selbst zum Mindestgebot nicht, bedenkt man Sanierungskosten und Auflagen des Denkmalschutzes. Nicht ohne Grund versucht der Eigentümer, das Land Mecklenburg-Vorpommern, seit 1997 erfolglos das Schloss an den Mann zu bringen.

      Billiger, aber noch maroder ist das Schloss Bützow, das ebenfalls heute unter den Hammer kommt – für mindesten 25000 Euro. Der Besitzer, ein privater Investor aus dem Rheinland, hatte den ehemaligen Bischofssitz, vor wenigen Jahren für umgerechnet 10000 Euro erworben und will ihn los werden. Die Sanierung kostet Millionen.

      Auch skurrile Immobilien sind im Angebot. Wer Verwendung hat, kann für mindestens 18000 Euro einen Atombunker in Dargelütz bei Parchim erwerben. Eine Kaserne gibt es gratis dazu.

      Bereits am Donnerstag hat die Norddeutsche Grundstücksauktionen AG in Rostock 76 Immobilien im Auftrag ihrer Kunden versteigert. "Für insgesamt 2,4 Millionen Euro wechselten die Objekte ihren Besitzer", sagte gestern eine Mitarbeiterin des Unternehmens. Dabei hatte ein anonymer Interessent hatte einen Teil des ehemaligen "Kraft-durch-Freude-Seebades" Prora für 62500 Euro erworben. Gestern Abend wurde die Auktion in der Schweriner Kongresshalle mit 24 kleineren Immobilien fortgesetzt. Heute sollen dort von 11 Uhr an weitere 64 Gebäude und Grundstücke versteigert werden.
      Avatar
      schrieb am 25.09.04 20:39:08
      Beitrag Nr. 430 ()
      Alte Häuser zum Hammerpreis
      Statt zum Immobilienmakler gehen Schnäppchenjäger aus ganz Deutschland in Grundstücksauktionen
      von Dietmar Treiber

      Die Dame in Weiß bleibt anonym wie viele bei der Auktion. "Ich war noch nie auf einer Immobilienversteigerung", sie spricht von Aberglauben und meint doch, dass der Stuhlnachbar nicht plötzlich mitbietet bei der Immobilienauktion im Berliner Rathaus Schöneberg. Nicht nur die Namen sind unbekannt, für viele sind es auch die Regeln, die mit Auktionators Hammerschlag greifen.


      Elf Uhr, die Auktion beginnt. Gleich das erste Objekt der vor allem im Osten Deutschlands liegenden Immobilien fällt durch, ein ehemaliges Ärztehaus in einem Dorf in Mecklenburg-Vorpommern. Was hier an Vandalismus-, Brand- und Nässeschäden zu sehen ist, reizt niemanden: Auch die lediglich 15 000 Euro für 1355 Quadratmeter Gewerbefläche und 4500 Quadratmeter Land können zu viel sein. Denn neben dem Zuschlagspreis sind sechs bis 15 Prozent Auktionscourtage fällig. Und Auflagen kommen ebenfalls hinzu: Bundeseigene Ländereien, so wird im Saal verlesen, werden versteigert mit der Bedingung, dass der Übernehmer altlastenverdächtiges Gelände untersuchen und dekontaminieren lassen muss.


      Das Warten bringt Sitznachbarn im Saal ins Gespräch. Erst nur über vermeintliche Konkurrenten. "Gucken Sie mal da hinten": Ein Mann ganz in Weiß, aber grellgrünem Schlips, der Mann mit Goldboxhandschuh-Anhänger am Goldkettchen und die Frau mit schlafendem Baby im Buggy. Andere haben Handkoffer und Akten bei sich. Profis? "Nein, wir schauen nur so." Tun die zwei Männer aus Nordrhein-Westfalen natürlich nicht, sondern steigern mit bei einem alten Mehrfamilienhaus für 4000 Euro. Weil es in Rügen-Nähe liegt, wollen sie es als Feriensitz ausbauen. Doch andere bieten 9000 Euro, die zwei steigen aus.


      Die beiden Neulinge kennen den Hintergrund der Versteigerungen der Deutsche Grundstücksauktionen AG (Berlin) nicht. "Keine Zwangsversteigerung?" staunen sie im Gespräch mit einem Insider. Auch die Dame in Weiß hört zu und erfährt: Unterm Hammer sind hier keine Objekte von Not leidenden Privatleuten. Versteigern lässt man hier freiwillig, oft sind Behörden die Anbieter.


      Jede Immobilie hat ihre Geschichte. Ein Beispiel: Das Brandenburger Bürohaus auf Position 140 war einst Sitz der Brennabor-Automobilwerke und nach 1945 der SED-Kreisleitung. Für die sanierungsbedürftige "weiße Villa" mit Hausschwamm im Dachgebälk wurde vor Jahren eine Million Mark gefordert. Unterm Hammer geht sie weg für 150 000 Euro.


      Ein Grundstück auf Rügen kommt zum Aufruf. Doch ein Brief des Anbieters wird verlesen, seine Anfrage zur Bebaubarkeit ist abgelehnt worden. Er fordert Ersteigerungswillige auf, dagegen zu klagen - 910 000 Euro bietet niemand für vage Prozessaussichten.


      Auch eine verseuchte Chemnitzer Ölaufbereitungsanlage liegt im Außenbereich: nicht bebaubar. Aufgerufen mit 100 Euro, steigen die Gebote auf 25 800 Euro für 23 000 Quadratmeter Land. "Die ham Altöl mit Erdöl verwechselt", berlinert ein Auktionsgast.


      Die Dame in Weiß wird nervöser, "ihr" Objekt kommt näher. Sie verrät den Anbieter: TLG - die ehemalige Treuhand, die Ex-DDR-Objekte verwertet. "Gern wollte ich die Immobilie teurer bei denen kaufen - doch die haben Angst, sich auf Preise festzulegen und geben lieber alles zur Auktion."


      Bei Erfolg werde sie mit dem "großen Bagger da alles wegreißen" lassen. Aha, dann kann es kein geschütztes Denkmalobjekt sein. Für eine Villa mit 240 Quadratmeter Wohnfläche, 100 Jahre altem Fabrikbau und Riesengrundstück gilt kein Denkmalstempel. Das 8500-Euro-Schnäppchen im Erholungsort Schöneck (Sachsen) sichert sich ein Mann mit Hut, den Krempenrand ganz cool ins Gesicht gezogen - ein Auftritt wie Humphrey Bogart. Genauso schnell, wie er kam, war er auch weg; das Auktionssekretariat musste hinter ihm hereilen, um Formalitäten zu klären: den Nachweis von zehn Prozent der Bietsumme und seine Identität.

      So manches Objekt fällt durch. Ein zwölf Jahre altes Holz-Glas-Fertighaus aus dem Berliner "Speckgürtel" zeigt, wie die Auktion auch als Markttest dienen kann. Das Haus mit 320 Quadratmeter Wohn- und Nutzfläche findet für 298 000 Euro keinen neuen Eigentümer - Berliner, die so viel Geld investieren, kaufen stadtnäher.


      Das größte Landstück kommt zuletzt. 265 683 Quadratmeter Erholungsland in Seenähe gehen für 485 000 Euro in neue Hände. In viele Hände: 147 Grundstückspächter, die seit DDR-Zeiten hier ihre Datsche haben, hatten ihre Ersparnisse zusammengelegt.


      Die Dame in Weiß hat kein Glück: Ein großes Landstück am Caputher See bei Potsdam wollte sie teilen, neu bebauen und endgültig von Stuttgart nach Berlin ziehen. Doch das Mindestgebot (125 000 Euro) ist schnell passé, bei 174 000 Euro erwartet nur noch eine Baufirma den dritten Hammerschlag des Auktionators. Acht Stunden Warten waren umsonst.

      Artikel erschienen am 26. September 2004

      Quelle: http://www.wams.de/data/2004/09/26/337271.html?s=2
      Avatar
      schrieb am 26.09.04 13:54:37
      Beitrag Nr. 431 ()
      @Stoneeagle & Achtsamkeit: 1,50 Euro Dividende sind mit hoher Wahrscheinlichkeit die Untergrenze! Aber auch dieses würde die Aktie aufgrund der dann kontinuierlichen Erhöhungen in Richtung 30 Euro hebeln (Div.-Rendite dann 5%). Deswegen..die Empfehlungen werden kommen.:)
      Avatar
      schrieb am 26.09.04 19:54:33
      Beitrag Nr. 432 ()
      Sonntag 26. September 2004, 16:29 Uhr
      Herbstauktion beendet - 3,8 Millionen Erlös


      Rostock (ddp-nrd). Die traditionelle Herbstauktion der Norddeutschen Grundstücksauktionen AG hat insgesamt mehr als 3,8 Millionen Euro eingebracht. Knapp zwei Millionen Euro waren ursprünglich als Erlös veranschlagt, wie die Veranstalter am Sonntag mitteilten. 167 Immobilien aus Mecklenburg-Vorpommern waren an drei Auktionstagen in Rostock und Schwerin unter den Hammer gekommen. Für 26 Objekte fanden sich keine neuen Besitzer, ein weiteres bekam eine Gemeinde unentgeltlich vom Bund.

      Im Angebot waren unter anderem Häuser, Gewerbekomplexe sowie auch Schlösser, Gutshöfe und Parks. Die Immobilien wurden zu Startpreisen zwischen 100 und 190 000 Euro aufgerufen. Für ein Angebot in Teterow zahlten die Bieter sogar das Siebzehnfache des Limits von 2000 Euro.
      Avatar
      schrieb am 26.09.04 22:29:47
      Beitrag Nr. 433 ()
      Herbstauktionserlös der Gruppe 26.663.475 €

      Deutschen Grundstücksauktionen AG..........17.360.264 €

      Sächsische Grundstücksauktionen AG........ .3.994.161 €

      Norddeutschen Grundstücksauktionen AG.......3.800.000 €

      Brecht Immobilien GmbH......................1.509.050 €

      -------------------------------------------------------
      Summe......................................26.663.475 €


      @Stoneeagle
      Meine Dividendenschätzung von 1,5 Euro beruht(e) auf einer 10-20%-tigen Umsatz- und Gewinnsteigerung. Der Gewinn dürfte überproportional steigen. Der Verlustausgleich bei Brecht kostete letztes Jahr 0,25 Cent je Aktie. Bei Addition, vermutlich Deine Rechnung, könnte auch 1,75 Euro Dividende (= Gewinn je Aktie) rauskommen. Hätte ich auch nichts dagegen :)

      Hoffe nicht, dass die Dollars & Euros in Deinen Augen ein Kontra-Indikator darstellen ;)
      Avatar
      schrieb am 26.09.04 22:44:58
      Beitrag Nr. 434 ()
      @Achtsamtkeit,

      wie hoch war der Herbstauktionserlös des Vorjahres?
      Avatar
      schrieb am 26.09.04 22:56:19
      Beitrag Nr. 435 ()
      @Hiberna

      Immerwieder die gleiche Frage, obwohl ich die Zahlen der Vorjahre (leider) auch nicht komplett habe :)

      Herbstauktionserlös 2003: 23,1 Millionen Euro Auktionserlös
      Quelle: http://www.immobilien-auktionen.de/de/newsarchiv.html
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 20:08:24
      Beitrag Nr. 436 ()
      ... hier nochmals die offiziellen Zahlen von der DGA-Homepage:

      "Insgesamt wurden auf den Herbst-Auktionen der Deutschen Grundstücksauktionen AG und ihren Tochtergesellschaften,
      der Sächsischen Grundstücksauktionen AG, der Norddeutschen Grundstücksauktionen AG und der Brecht Immobilien GmbH,
      819 Immobilien im Gegenwert von € 26.770.000,- erfolgreich versteigert bzw. nachverkauft."

      Quelle: http://www.immobilien-auktionen.de/de/letzte.html
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 20:35:12
      Beitrag Nr. 437 ()
      9-Monats-Fazit:

      Der Auktionserlös nach neun Monaten beträgt 70.568.970 €. Um den Auktionserlös des gesamten Jahres 2003 in Höhe von 86.200.000 € wieder zu erreichen, müssen folglich bei den Winterauktionen (incl. Internet) nur noch 15.631.030 € erzielt werden. Dies sollte locker machbar sein, da im entsprechenden Vorjahreszeitraum 23.401.080 € erzielt wurden.

      Aufgrund der guten Entwicklung habe ich meine Position nochmals aufgestockt!
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 20:44:59
      Beitrag Nr. 438 ()
      @Achtsamkeit,

      vielen Dank, daß Du die Zahlen so übersichtlich mit zusätzlicher Angabe von Vorjahreswerten hier eingestellt hast.

      Bei dem Geschäftsmodell der DGA kann man angesichts des zu erwartenden Umsatzzuwachses fast risikolos einen Gewinnanstieg erwarten.

      Bei der Hauptversammlung wurde auch mitgeteilt, daß die DGA plant, noch in diesem Jahr eine erste Auktion in Westdeutschland abzuhalten. Falls dies passiert, müßte eigentlich bald etwas verkündet werden über Ort und Datum einer solchen Versteigerung.

      Infolge des Kursanstiegs der DGA ist der DGA-Anteil an meinem Depot schon auf über 10 Prozent angewachsen. Somit darf ich nicht nachkaufen, weil sonst die Gewichtung zu hoch wird. Ansonsten würde ich mir auch noch ein paar DGA-Aktien zulegen.
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 21:57:16
      Beitrag Nr. 439 ()
      @Hiberna
      Ich hab nun auch schon einen entsprechend großen Betrag investiert und werd`s nun einfach laufen lassen ... (unter Beobachtung natürlich).

      Zwei Aussagen aus dem GB 2003 sind für mich noch wichtig:

      (1) Brecht Immobilien GmbH
      "Für das gesamte Geschäftsjahr 2004 ist aus beiden Geschäftszweigen ein Objektumsatz
      von € 7.000.000,--, mit einem Courtageumsatz von € 800.000 angestrebt. Dann
      arbeitet das Unternehmen kostendeckend und wird einen Gewinn ausweisen."

      Anmerkung: Nach neun Monaten sind 5.178.400 € Objektumsatz erreicht. Kostendeckung scheint möglich, aber nicht sicher.

      (2) Voraussichtliche Entwicklung
      "Weitere hohe Investitionen sowie der Kauf fremder Gesellschaften sind in 2004 nicht vorgesehen."

      Anmerkung: Somit sollte der vollen Gewinnausschüttung nichts im Wege stehen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 20:27:45
      Beitrag Nr. 440 ()
      NORDDEUTSCHE GRUNDSTÜCKSAUKTIONEN AG

      "Auf unseren Herbst-Auktionen vom 23. bis 25. September 2004 in Rostock und Schwerin
      wurden 148 Immobilien im Gegenwert von € 3.885.350,- versteigert bzw. nachverkauft."

      Quelle: http://www.ndga.de/letzte.html
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 15:39:29
      Beitrag Nr. 441 ()
      "Ich hab nun auch schon einen entsprechend großen Betrag investiert und werd`s nun einfach laufen lassen ..."

      ...stehen lassen wäre wohl besser formuliert. Seit Februar ist der Kurs ja doch ziemlich festgenagelt an der 20.

      Außerdem scheint mir das Volumen auch eher abzunehmen und daß die Aktie zu Kursen knapp über dem jetzigen an den Markt ging,
      wird den signifikanten Sprung über die 20 auch nicht unbedingt leichter machen. Ich denke dafür braucht es schon einen
      kräftigen Sprung der Divi für 2004. EUR 2,- sollten da schon rauskommen.

      Bye, Q
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 16:03:05
      Beitrag Nr. 442 ()
      Nachfrage zwischen 20,50 und 21 wie immer recht groß.(Zur Zeit 700 zu 20,70). Doch Abgabewillige unter 21 sind mittlerweile selten. Denke sobald der Deckel bei 21 fällt sind andere Kursregionen zu erwarten.

      Service der boerse-stuttgart: Bid & Ask Quotes immer realtime! zur Kursansicht

      Kurs Umsatz Zeit Realtime Bid Zeit Bid Stück Realtime Ask Zeit Ask Stück
      20,70 0 09:40:28 20,70 09:40:57 700 21,00 09:40:57 500
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 16:49:00
      Beitrag Nr. 443 ()
      @Qnibert: Der Ausbruch bei solch kleinen Werten kommt zumeist schnell und plötzlich. Da genügt schon ein wegweisender Artikel...:)
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 17:18:28
      Beitrag Nr. 444 ()
      ...und dieser Artikel dürfte nicht mehr lange auf sich warten lassen, oder?
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 14:00:31
      Beitrag Nr. 445 ()
      EXPO REAL - auf der internationalen Fachmesse für Gewerbeimmobilien vom 04. bis 06. Oktober 2004 in München wird unsere Unternehmensgruppe mit einem Stand vertreten sein. Sie finden uns in Halle C1 am Stand 031. Wir würden uns freuen, Sie dort begrüßen zu dürfen.
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 14:09:15
      Beitrag Nr. 446 ()
      @Stoneeagle: "..oder". Ich schreibe ihn nicht...;)
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 14:21:22
      Beitrag Nr. 447 ()
      @seventhsense

      GBC sollte doch bald mal wieder seine Unternehmensstudie aktualisieren, die letzte Aktualisierung war im Februar.
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 14:26:08
      Beitrag Nr. 448 ()
      @Stoneeagle: Zum Beispiel! Aber bei den Berliner Kontakten, die der Herr VS und Hauptaktionär so pflegt, erwarte ich eher eine größere Sache...:)
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 14:12:53
      Beitrag Nr. 449 ()
      Deutsche Grundstücksauktionen AG steigert Objektumsatz um 12 Prozent auf ...
      04.10.2004 (10:53)

      Deutsche Grundstücksauktionen AG steigert Objektumsatz um 12 Prozent auf 71,2 Mio. Euro

      Die Deutsche Grundstücksauktionen AG hat die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres mit einer kräftigen Umsatzsteigerung abgeschlossen. Nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden Hans Peter Plettner versteigerte die Auktionshaus-Gruppe Immobilien im Wert von 71,2 Mio. Euro. Die Steigerung gegenüber dem Vorjahreszeitraum beträgt 12 Prozent. Insgesamt wurden 2.194 Objekte verkauft (+ 24 Prozent). Die Courtageeinnahmen belaufen sich auf 7,7 Mio. Euro, ein Plus von 11 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Die ersten drei Quartale des Geschäftsjahres 2004 gehören damit zu den erfolgreichsten in der Unternehmensgeschichte.

      Der Vorstandsvorsitzende Hans Peter Plettner zeigt sich mit dem Ergebnis äußerst zufrieden: „Uns ist es gelungen, das bereits sehr gute 9-Monats-Ergebnis des Vorjahres noch zu übertreffen. Angesichts des anhaltend schwierigen Marktumfeldes ist das ein echter Erfolg.“ Ein überdurchschnittliches Wachstum erzielte nach Angaben Plettners die Brecht Immobilien GmbH, die ihren Auktions-Objektumsatz verdreifachte. Die Deutsche Grundstücksauktionen AG steigerte ihren Objektumsatz um 16 Prozent, die Norddeutsche Grundstücksauktionen AG legte um 13 Prozent zu. Deutlich angestiegen ist die Zahl der Einlieferer aus den alten Bundesländern. „Nach dem Ausbau der Marktführerschaft in Ostdeutschland sehen wir vor allem in den alten Bundesländern noch ein großes Potential für Immobilienversteigerungen“, so Plettner. Für das Gesamtjahr 2004 rechnet die Deutsche Grundstücksauktionen AG mit einer Erhöhung des Vorjahresumsatzes von 86,2 Mio. Euro. Bei erfolgreich verlaufenden Winterauktionen sei eine Anhebung der Dividende realistisch. 2003 wurde eine Bruttodividende von 1,25 Euro je Aktie gezahlt.

      Quelle: http://www.financial.de/newsroom/news_d/25277.html
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 15:31:21
      Beitrag Nr. 450 ()
      Na sowas, da gibt´s ja bei der DGA plötzlich Konzernzahlen:

      Courtage Q1-3/04 € 7,7 Mio +11% Vj. also 6,9 Mio

      hochgerechnet 2004 10,5 Mio Vj. 9,4 Mio. Wären ca. € 1,1 Mio mehr Deckungsbeitrag.

      Oder hab ich die bisher übersehen?

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 16:14:00
      Beitrag Nr. 451 ()
      In der Tat scheint es zum ersten Male Konzernzahlen zu geben bei den Courtageerlösen.

      Es ist schwierig abzuschätzen, ob das Ergebnis überproportional zur Umsatzsteigerung wächst, weil neue Büros eröffnet worden sind. Solche zusätzlichen Büromieten könnten die fixen Kosten erhöhen.

      Ich muß mir noch etwas länger überlegen, ob meine Ergebnisschätzung überproportional ausfallen wird im Vergleich zur Volumensteigerung.
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 17:58:06
      Beitrag Nr. 452 ()
      hi hiberna

      da hast recht,aber am positivsten ist die umsatzverdreifachung beim bisherigen verlustemacher brecht immos.

      das müßte den gewinn insgesamt schön voran bringen

      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 09:05:18
      Beitrag Nr. 453 ()
      Angesichts der bereits stattgefundenen Dividendenerhöhung für 2003 und der erwarteten weiteren Dividendenerhöhung für 2004 hat der Vorstandsvorsitzende, der gleichzeitig Großaktionär ist, vielleicht genügend Geld, um sein von der DGA erhaltenes Groß-Darlehen, zumindest teilweise, zu tilgen.

      Dann käme Liquidität in die DGA rein und vielleicht hätte dann der Vorstandsvorsitzende auch weniger Scheu, dem Abschluß der DGA im Geschäftsbericht eine Erläuterung beizufügen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 15:20:02
      Beitrag Nr. 454 ()
      Kann sein, dass der Vorstandsvorsitzende die Dividende auch mal zur Darlehenstilgung verwendet. Auf der letzten Hauptversammlung hat er jedoch gesagt, dass er Tilgungen in der Regel aus seiner Tantieme zum Jahresende leistet.
      Avatar
      schrieb am 09.10.04 14:44:34
      Beitrag Nr. 455 ()
      @alle: Wenn in den noch verbleibenden 10 Wochen alles nach Plan läuft, sollte eine Dividendenerhöhung um mindestens 10% so gut wie sicher sein. Vermutlich nimmt die Aktie diese "Erwartung" bereits innerhalb der nächsten 2 Wochen vorweg, denn es sieht nach einem baldigen Ausbruch über die 22er-Marke aus. Wen würde es wundern, denn mit einem Kurs von 30 Euro wären wir dann immer noch bei 5% Dividendenrendite! :)
      Avatar
      schrieb am 09.10.04 15:06:37
      Beitrag Nr. 456 ()
      Für die laut Mitteilung in der Hauptversammlung geplante erste Auktion in Westdeutschland noch in diesem Jahr dürfte die Zeit bald knapp werden oder ist da schon ein konkreter Termin und Ort bekannt gegeben worden?
      Avatar
      schrieb am 11.10.04 17:48:23
      Beitrag Nr. 457 ()
      hi leute

      an der börse läuft wohls rennen um die letzten stücke unter 23 euros, sieht gut aus
      rechen auch mit rekordergebniss für 04 und div-entscheidung von 1,50-1,60 euros

      machts gut

      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 20:31:21
      Beitrag Nr. 458 ()
      Die Objekte der nächsten Internet-Immobilienauktion sind jetzt eingestellt unter http://www.internet.immobilien-auktionen.de/
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 10:14:27
      Beitrag Nr. 459 ()
      Ca. 100 Immobilien hatte Herr Plettner in der HV für diese Auktion angekündigt. Magere 45 Objekte sind es geworden.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 10:31:18
      Beitrag Nr. 460 ()
      @Custos,

      Es könnte sein, daß Herr Plettner bei seiner Aussage mit den 100 Objekten sich auf die Sommerauktion bezogen hat.

      Ich bin auch überrascht, daß nur so wenige Objekte bei der Internet-Immobilienauktion angeboten werden und auch noch zu so niedrigen Preisen.

      Es sieht fast so aus, als ob die Immobilienauktion per Internet keine Zukunft hat. Zumindest nehme ich an, daß keine Verluste mit diesem Geschäftszweig generiert werden.

      In England und in den USA sind Immobilienauktionen ja weit mehr verbreitet als in Deutschland. Es wäre mal interessant zu wissen, ob dort Immobilien-Auktionen per Internet Erfolg haben.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 10:51:14
      Beitrag Nr. 461 ()
      @Custos & Hiberna: Ja, gerade bei wertvolleren Objekten setzt sich die Internet-Auktion wohl nicht durch. Dafür dürften die Zahlen bei den Jahresschlussauktionen höher als erwartet sein...:)
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 10:58:25
      Beitrag Nr. 462 ()
      @hiberna
      was du verkennst ist das die Auktionsseite im Internet deutlich schöner geworden ist :-). Ich persönlich glaube, das das Internet eine Zukunft hat. Genauso wie Live-Bieter am Telefon. Nur sexier. Die Annahme am Markt dauert halt ein bisserl. Ist mir eigentlich aber egal ob am Telefon, im Internet, in der Markthalle, in der Zeitung, im Saal oder auf der grünen Wiese. Hauptsache die Bedeutung von Immobilien-Auktionen in der dt. Immobilienwirtschaft wächst und damit der Courtageumsatz von DGA und schliesslich damit unsere Dividende. Cash counts!

      Stoneeagle:kiss: DGA
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 16:06:56
      Beitrag Nr. 463 ()
      Kataloge sind da...

      Winter-Auktionen der Sächsischen Grundstücksauktionen AG
      251 Immobilien, ca. 2,5 Mio. Euro Auktionslimit
      13. bis 20. November 2004 in Plauen, Dresden, Erfurt und Leipzig
      Quelle: http://www.immobilienauktionen-sachsen.de/naechste/katalog/p…

      Winter-Auktion der Brecht Immobilien GmbH
      67 Immobilien, ca. 2,6 Mio. Euro Auktionslimit (eigene Additionsrechnung)
      27. November 2004 in Berlin, Europacenter, Tauentzienstraße 9
      Quelle: http://www.brecht-immo.de/html/naechste_katalog/pdf/brecht_i…

      Internet-Auktionen
      45 Immobilien, ca. 405.000 Euro Auktionslimit (eigene Additionsrechnung)

      @Hiberna
      um Deiner Frage vorzubeugen - habe leider keine Vorjahreswerte ;)
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 13:57:23
      Beitrag Nr. 464 ()
      Vorjahresergebnisse:

      Brecht Immobilien
      29.11.2003; 3. Auktion im Europacenter
      51 Immobilien mit einem Startpreisvolumen von rd. 1,37 Mio. Euro
      48 Immobilien für 1,31 Mio. Euro zugeschlagen (Zuschlagsquote: 94 %)



      Norddeutsche Grundstücksauktionen AG
      25.-27.09.2003; Herbst-Auktion im TRIHOTEL in Rostock
      166 Immobilien mit einem Startpreisvolumen von rd. 1,90 Mio. Euro
      148 Immobilien für 4,07 Mio. Euro zugeschlagen (Zuschlagsquote: 89 %)

      05/06.12.2003; Winter-Auktion im TRIHOTEL in Rostock
      95 Immobilien mit einem Startpreisvolumen von rd. 2,50 Mio. Euro
      89 Immobilien für 2,36 Mio. Euro zugeschlagen (Zuschlagsquote: 94 %)



      Sächsische Grundstücksauktionen AG
      29./30.08./02./05./06./08.09.2003 Herbst-Auktion
      310 Immobilien mit einem Startpreisvolumen von rd. 4,60 Mio. Euro
      257 Immobilien für 6,66 Mio. Euro zugeschlagen (Zuschlagsquote: 83 %)

      11./12./15./17./18.11.2003; Winter-Auktion
      253 Immobilien mit einem Startpreisvolumen von rd. 3,20 Mio. Euro
      228 Immobilien für 5,80 Mio. Euro zugeschlagen (Zuschlagsquote: 90 %)



      Deutsche Grundstücksauktionen AG
      18.09. – 23.09.2003; Herbstauktion im Rathaus Schöneberg
      293 Immobilien mit einem Startpreisvolumen von rd. 13,20 Mio. Euro
      246 Immobilien für 12,35 Mio. Euro zugeschlagen (Zuschlagsquote: 84 %)

      14.11.2003; Onlineauktion
      46 Immobilien mit einem Startpreisvolumen von 641.325 Euro
      34 Immobilien für 397.150 Euro zugeschlagen (Zuschlagsquote: 74 %)

      11.12. – 16.12.2003; Winterauktion im Rathaus Schöneberg
      329 Immobilien mit einem Startpreisvolumen von rd. 13,00 Mio. Euro
      259 Immobilien für 12,17 Mio. Euro zugeschlagen (Zuschlagsquote: 79 %)

      MfG J:)E
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 01:34:50
      Beitrag Nr. 465 ()
      Der Nebenwerte-Insider hat im Oktober eine Themenausgabe zu Immobilienaktien herausgegeben. Dort wurde auch die DGA gecovert. Meiner Meinung nach, ist der Beitrag sehr fundiert:


      Deutsche Grundstücksauktionen AG - Marktführer mit 7% Dividendenrendite
      Keine klassische Immobilienfirma, aber dennoch eine hochinteressante Aktie

      Deutsche Grundstücksauktionen AG, ISIN DE0005533400
      Akt.Kurs: 22,00 €
      Aktienzahl: 800.000
      H/T 12 Mon.: 21,55/11,30 €
      Marktkap.: 17,6 Mio. €
      Chance 12 Mon.: 26,00 €
      Risiko: gering - Die DGA-Aktie ist mangels Bekanntheit extrem markteng

      „Zum Ersten, zum Zweiten und zum Dritten!“ heißt es seit 18 Jahren und über 200 durchgeführten Auktionsveranstaltungen bei der in Berlin ansässigen Deutschen Grundstücksauktionen AG (kurz „DGA“). Seit dem Börsengang im Mai des Jahres 1999 hat die DGA die Marktführerschaft im Bereich von Grundstücksauktionen in Deutschland erobert und in der Folge konsequent ausgebaut.
      Einfaches, aber sehr rentables Geschäftsmodell
      Die Deutsche Grundstücksauktionen AG ist kein klassisches Immobilienunternehmen, das einen Bestand hält oder Immobilien auf Vorrat erwirbt und später auf eigene Rechnung verkauft. Vielmehr agiert die DGA als Vermittler auf fremde Rechnung, der unter Anwendung einer besonderen Vermittlungsmethode – der Auktion – die Marktteilnehmer zusammenführt. Die DGA lebt alleine vom
      Versteigerungserfolg, indem sie sowohl vom Käufer als auch vom Verkäufer eine Erfolgs-Provision erhält.
      Somit geht die DGA in Vorleistung bei der Aufbereitung der Objektunterlagen, berät die Marktteilnehmer und organisiert die Auktionen. Die Provisionen sind nach Höhe des Abschlussbetrages und der Differenz zwischen Mindestpreis und erzieltem Auktionspreis gestaffelt. Diese Marge liegt bei ca. 10 Prozent und konnte über die letzten Jahre kontinuierlich gesteigert werden. Die Auktionen laufen nach klaren Regeln ab, und die Beurkundung eines Objektkaufes wird unmittelbar nach dem Zuschlag auf der Auktion
      durch Notare vollzogen.
      Die DGA hat in den neuen Bundesländern den Immobilienmarkt überhaupt erst geschaffen
      Das Erfolgsrezept der Deutsche Grundstücksauktionen AG besteht darin, einen Immobilienmarkt zu organisieren, wo eigentlich gar kein liquider Immobilienmarkt mehr existiert: in den neuen Bundesländern. Als wichtigstes Instrument hierfür dient der Versteigerungskatalog der DGA, der
      im Vorfeld der verschiedenen Versteigerungen mit einer Auflage von 90.000 Exemplaren sowie einer Reichweite von ca. 250.000 Lesern bundesweit verschickt wird. Dies steigert die Absatzchancen erheblich, was die Versteigerungsquote von 90 Prozent über alle Objekte unterstreicht.
      Diese Nachfragekraft bedingt sich wechselseitig mit der Angebotsseite, auf der die unterschiedlichsten Marktteilnehmer Objekte zur Versteigerung „einreichen“. Oft sind diese so spektakulär, dass bundesweit darüber berichtet wird. Neben den wichtigsten Objekteinreichern wie der TLG (Treuhandliegenschaft), der BVVG (Bodenverwertungsgesellschaft Berlin) oder der Conference of Jewish Material Claims bieten zahlreiche Hypothekenbanken, Versicherungen, Insolvenzverwalter und Privatpersonen ihre Objekte für eine Versteigerung an. Dadurch besteht für die Deutsche Grundstücksauktionen AG kein Abhängigkeitsverhältnis zu einzelnen Großlieferanten.
      Die eingereichten Objekte werden von der DGA zunächst geprüft, zwecks Preisfindung bewertet, aufbereitet und schließlich in den Versteigerungskatalog gesetzt. Anschließend erfolgt auf einer der vierteljährlich und regional stattfindenden Auktionen die Versteigerung der Objekte.
      Drei – zwei – eins – meins!
      Seit gut einem Jahr hat die DGA ihr Geschäftsmodell um das Internetauktionshaus Deutsche Internet Immobilien Auktionen GmbH erweitert. Darüber fanden bereits erfolgreich erste Auktionen statt, meist im Wertsegment unter 200.000 Euro je Objekt. Die Idee hierzu entstand aus der Erkenntnis der DGA, dass selbst auf den Live-Auktionen bereits 35 Prozent der Objekte von Telefonbietern ersteigert werden, die aus verschiedenen Gründen nicht an der Versteigerung vor Ort teilnehmen können oder wollen.
      Das mehrstufige Auktionsverfahren im Internet verläuft vom Prinzip her ähnlich wie eine reale Auktion und erschließt der DGA ein größeres Marktpotenzial, da Internetauktionen zumeist ein anderes Publikum ansprechen und über längere Zeiträume als ihr „reales“ Pendant ablaufen.
      Fokussierte Unternehmensstrategie
      Nach dem Börsengang setzte die Deutsche Grundstücksauktionen AG eine konsequente Expansionsstrategie um, indem sie 1999 zunächst die Sächsische Grundstücksauktionen (kurz: SGA) gründete, zuständig für Thüringen und Sachsen, und Ende 2001 die Norddeutsche Grundstücksauktionen (kurz: NDGA), zuständig für Mecklenburg-Vorpommern. Die DGA selbst bedient den Raum Berlin-Brandenburg. Die alten Bundesländer werden durch einzelne Repräsentanzen erschlossen (u.a. Köln, Nürnberg, Stuttgart, Kiel, Hildesheim), die allerdings keine eigenen Versteigerungen durchführen, sondern als Ansprechpartner für die Objekteinreichung und -aufbereitung fungieren.
      Die DGA hat das frühere strategische Ziel, zu einem Universalauktionshaus zu werden, das auch bewegliche Güter versteigert, frühzeitig aufgegeben, um sich vollständig auf die Kernkompetenz der Grundstücksauktionen zu konzentrieren. Eine Ergänzung dieses Geschäftsmodells fand lediglich durch die Übernahme der Berliner Maklerhaus Brecht Immobilien GmbH statt, die neben eigenen Auktionen auch solche Objekte konventionell vermakelt, die sich für eine Versteigerung wenig eignen, weil sie beispielsweise stark erklärungsbedürftig oder sehr hochpreisig sind. Insgesamt sehen wir die künftige Entwicklung der DGA durch die verbesserte Marktstellung sowie die positiven Perspektiven des Bereiches Internetauktionen als gut abgesichert an. Zudem erschließt die DGA zunehmend die alten
      Bundesländer, deren Umsatzanteil in 2004 bereits 10 Prozent erreichen dürfte, nachdem es im letzten Jahr erst 8,3 Prozent waren.
      Positive Entwicklung trotz Immobilienkrise
      Im Geschäftsjahr 2003 trug der Aufbau und die Integration der Tochterunternehmen SGA und NGA erstmals Früchte. Insgesamt wurden 2.440 (2.084) Objekte mit einem Volumen von 86,2 (87,2) Mio. Euro versteigert. Für die DGA selbst ergab sich bei einem Versteigerungsvolumen von 50,5 Mio. Euro ein Umsatz von 4,75 Mio. Euro, was einer Erlösmarge von 9,4% (Vorjahr 9,3%) entspricht. Mit einem
      Nachsteuergewinn von 1,0 (0,5) Mio. Euro oder 1,26 (0,58) Euro je Aktie fand die DGA zu alter Ergebnisstärke zurück.
      Der Gewinn wurde mit 1,25 Euro je Aktie fast vollständig als Dividende ausgekehrt, was bei einem Kurs von 22 Euro eine Rendite von fast 6 Prozent bedeutet. Während insbesondere die SGA mit einem Gewinn von einer Million Euro einen erfreulichen Ergebnisbeitrag leistete, ergab sich aus der Umstrukturierung der Brecht Immobilien GmbH ein Fehlbetrag von 242 TEUR, der aber bereits 2004
      zu einem Gewinn umgemünzt werden soll. Die NGA steuerte ein Ergebnis von 314 TEUR bei und setzte damit ebenfalls ihren Aufwärtstrend fort. Nachdem die DGA bislang keinen Konzernabschluss erstellt, lässt sich keine exakte Umsatzmarge für die Tochterunternehmen ermitteln.
      Zum 30.9.2004 veröffentlichte die DGA erstmals Angaben zum Konzernumsatz und gab diesen mit 7,7 (6,9) Mio. Euro an. Die Umsatzmarge bezogen auf die Courtage beträgt damit 10,8 Prozent. Diese Kenngröße kann in Ermangelung von Vorjahreszahlen nicht eingeordnet werden, liegt jedoch deutlich über der Vorjahresmarge der DGA als Einzelunternehmen von 9,4 Prozent.
      Positiver Ausblick für 2004
      Nach den Zwischenergebnissen für das laufende Jahr zeichnet sich bereits eine Fortsetzung des positiven Trends bei der DGA nebst Töchtern ab. Inklusive der Herbstauktionen mit 26,8 Mio. Euro betrug der Objektumsatz bis 30. September bereits 71,3 (Vj. 63,5) Mio. Euro. Zur Einstellung des Vorjahresumsatzes fehlen somit lediglich 15 Mio. Euro, während im Schlussquartal 2003 sogar 23,4 Mio. Euro Objektumsatz erzielt wurde. Wir erwarten daher für 2004 bei einem Gruppenobjektumsatz von 95 Mio. Euro einen Konzernumsatz der DGA in Höhe von 10,25 Mio. Euro.
      Daraus resultierend erwarten wir einen Jahresüberschuss zwischen 1,15 und 1,20 Mio. Euro, was einem Gewinn von rund 1,45 Euro je Aktie entspricht. Da der Vorstand im Geschäftsausblick durchblicken ließ, dass für die nähere Zukunft keine Zukäufe fremder Gesellschaften geplant seien, rechnen wir mit einer erneuten Vollausschüttung dieses Gewinns. Schwachpunkt der Gesellschaft ist bislang die minimale
      Investor Relations Arbeit, was sehr geringe Börsenumsätze und mögliche starke Kursausschläge zur Folge hat.

      Kennzahlen
      2002 2003 2004e*
      Umsatz: 5,3 Mio. €** 4,7 Mio. €** 10,2 Mio. €*
      Ergebnis: 0,5 Mio. € 1,0 Mio. € 1,2 Mio. €*
      Erg./Aktie: 0,58 € 1,26 € 1,45 €*
      KGV: 37,9 17,5 15,2*
      Dividende: 0,65 € 1,25 € 1,45 €*
      Div.rendite: 3,0% 5,7% 6,6%*
      *Quelle: Schätzung GSC Research
      **Umsatzangabe 2002 und 2003 bezogen auf die AG, 2004 erstmals Konzern
      Nächste Hauptversammlung: Juni 2005

      NEBENWERTE TIPP
      Investieren Sie streng limitiert bei Kursen um 21 Euro in die Aktie des führenden deutschen Immobilien-Auktionshauses. Auf Jahressicht halten wir Kurse von 26 Euro für erreichbar. Selbst auf diesem Niveau ergibt sich noch eine Rendite von attraktiven 5,6 Prozent. Aufgrund der extremen Marktenge ist die Aktie der Deutsche Grundstücksauktionen AG nur für erfahrene Anleger geeignet.
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 16:29:35
      Beitrag Nr. 466 ()
      ots news: Deutsche Grundstücksauktionen AG / Deutsche ...

      Berlin (ots) -

      Die in Berlin ansässige Deutsche Grundstücksauktionen AG (DGA) hat sich für eine fortlaufende, aktive Aktiennotierung auf XETRA entschieden. Wie Vorstand Hans Peter Plettner am 27. Oktober mitteilte, beauftragte die DGA die Seydler AG Securities and Financial Services Wertpapierhandelsbank als Market-Maker für den XETRA-Handel.

      " Durch diesen Schritt wollen wir unser eigenes Profil in Deutschland weiter schärfen und unsere Aktienbasis verbreitern" , erklärte Plettner. Die bisherige transparente Kommunikation im Dialog mit den institutionellen und privaten Anlegern soll fortgesetzt werden. Als Deutschlands größtes Grundstücksauktionshaus ist die DGA seit 1999 an der Börse notiert. Durch die Gewinnung der Seydler AG als Designated Sponsor erhofft sich die Deutsche Grundstücksauktion AG eine Ausweitung der Investorenbasis. " Diese Zusammenarbeit soll dazu beitragen, Sicherheit und Vertrauen in die DGA-Aktie zu festigen. Zugleich sollen Anleger die Möglichkeit erhalten, von den Wachstumschancen in unserer Branche zu profitieren" , so der Vorstand weiter.

      Deutsche Grundstücksauktionen AG (WKN 553 340/ISIN: DE0005533400): Die Deutsche Grundstücksauktionen AG versteigert seit 1984 Immobilien im Auftrag privater, kommerzieller und öffentlicher Eigentümer. Zu den öffentlichen Einlieferern gehören unter anderem die Bundesrepublik Deutschland, die TLG Immobilien GmbH, die Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH (BVVG) sowie Länder, Städte und Gemeinden. Das größte Immobilien-Auktionshaus Deutschlands verfügt mit der Norddeutschen und Sächsischen Grundstücksauktionen AG, der Brecht-Immobilien GmbH sowie der Deutschen Internet Immobilien Auktionen GmbH über vier Tochterunternehmen. Im laufenden Jahr 2004 versteigerte die Auktionshaus-Gruppe 2.194 Immobilien im Wert von 71,2 Mio. Euro.

      Internet: www.immobilien-auktionen.de

      Seydler AG Securities and Financial Services Wertpapierhandelsbank: Seydler zählt zu den führenden Finanzdienstleistern im Aktien-, Derivate- und Rentenhandel am deutschen Markt und fungiert in nahezu allen Börsensegmenten als Market-Maker. Den Schwerpunkt bilden Small und Mid Caps sowie neue internationale Emittenten. Als Wertpapierhandelsbank bietet Seydler internationalen Kunden weltweit den für sie wichtigen Zugang zu den Kapitalmärkten. Im Bereich Designated Sponsoring ist die Seydler AG Marktführer.



      @@infblk@@

      Kontakt:

      Torsten Herbst Tel.: 0351-899110 (PR-Agentur Zastrow+Zastrow im Auftrag der Deutschen Grundstücksauktionen AG)

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 18:16:52
      Beitrag Nr. 467 ()
      @seventhsense

      sieht so aus als sieht sich DGA als unterbewertet an...oder? Sehe ich auch so, mir gefällt der Gedanke einer besseren Liquidität über XETRA und design. Sponsor auch gut. Das sollte weitere Anlegerkreise erschliessen. Die aktuelle Bewertung ist ein müder Witz. Die Dividendenrendite ist wahrscheinlich einer der höchsten aller dt. Wachstumswerte. Das GAP wird sich schliessen. Sollte nicht bald ein Studien-Update von GBC eintrudeln? :)

      Stoneeagle :kiss: DGA
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 20:17:34
      Beitrag Nr. 468 ()
      Was kostet die Notierung auf XETRA?
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 11:37:31
      Beitrag Nr. 469 ()
      In Wallstreet Online finde ich in Xetra aber heute gar keine Kursstellung.

      Ist der Designated Sponsor noch nicht taetig geworden?
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 09:53:01
      Beitrag Nr. 470 ()
      ab heute Kursstellung auf xetra

      Stoneeagle
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 10:29:51
      Beitrag Nr. 471 ()
      Wallstreet Online zeigt aber noch keine Xetra-Kurse.
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 10:56:33
      Beitrag Nr. 472 ()
      versuch mal finanztreff
      Avatar
      schrieb am 08.11.04 12:48:17
      Beitrag Nr. 473 ()
      viel ist ja nicht im Orderbuch...wenn die letzten 2000 Stk bis 24 Euro fallen sieht das Orderbuch leergefegt aus... :-)

      133 17,05
      125 20,00
      500 21,60
      400 22,50
      650 22,55
      23,15 1 000
      23,80 500
      24,00 500
      24,50 250
      25,00 175
      26,00 75
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 10:27:30
      Beitrag Nr. 474 ()
      Der Katalog für die Dezember auktion DGA ist frisch eingetroffen...

      DGA: 343 Immobilien mit 14 Mio Limit
      NDGA: 203 Immos mit 3,6 Mio


      Sächsische Kuturimmobilien unter dem Hammer
      Berlin - Die Deutsche Grundstücksauktionen AG startet die letzte Versteigerungsrunde dieses Jahres. Zum ersten Mal fällt der Hammer am 13. November in Plauen, dann in Dresden, Erfurt und Leipzig.


      Der zweite Versteigerungstermin in Dresden (16. November) hat dann eine herausragende Immobilie zu bieten: Die Villa "Weißes Schloß" in Dresden-Cossebaude. Das Anwesen liegt in etwa vier Kilometer Entfernung von Dresdens Zetrum in Elbhanglage. Auf der gegenüberliegenden Seite des Stroms befinden sich die Radebeuler Weinberge. Das Grundstück ist rund 74 000 qm groß, die Wohn-/ Nutzfläche etwa 600 qm. Gebaut wurde das "Weiße Schloß" um 1890 als Fabrikantenvilla. Der ursprüngliche Grundriß wurde durch Ein- und Umbauten zerstört, inzwische aber größtenteils rückgebaut. Mindestgebot: 225 000 Euro.


      Weitere Spitzlichter der sächsischen Auktionen sind unter anderem zwei villenartige Wohnhäuser in Altenburg (je 20 000 Euro). Die benachbarten Häuser stammen aus der Zeit um 1900, stehen beide leer und haben einen hohen Sanierungsbedarf. IM




      Artikel erschienen am Di, 9. November 2004
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 10:31:37
      Beitrag Nr. 475 ()
      Sächsische Kuturimmobilien unter dem Hammer
      Berlin - Die Deutsche Grundstücksauktionen AG startet die letzte Versteigerungsrunde dieses Jahres. Zum ersten Mal fällt der Hammer am 13. November in Plauen, dann in Dresden, Erfurt und Leipzig.


      Der zweite Versteigerungstermin in Dresden (16. November) hat dann eine herausragende Immobilie zu bieten: Die Villa "Weißes Schloß" in Dresden-Cossebaude. Das Anwesen liegt in etwa vier Kilometer Entfernung von Dresdens Zetrum in Elbhanglage. Auf der gegenüberliegenden Seite des Stroms befinden sich die Radebeuler Weinberge. Das Grundstück ist rund 74 000 qm groß, die Wohn-/ Nutzfläche etwa 600 qm. Gebaut wurde das "Weiße Schloß" um 1890 als Fabrikantenvilla. Der ursprüngliche Grundriß wurde durch Ein- und Umbauten zerstört, inzwische aber größtenteils rückgebaut. Mindestgebot: 225 000 Euro.


      Weitere Spitzlichter der sächsischen Auktionen sind unter anderem zwei villenartige Wohnhäuser in Altenburg (je 20 000 Euro). Die benachbarten Häuser stammen aus der Zeit um 1900, stehen beide leer und haben einen hohen Sanierungsbedarf. IM

      http://www.welt.de/data/2004/11/09/357587.html
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 13:17:29
      Beitrag Nr. 476 ()
      die 200 Euro hatte ich eher für :kiss: 2007 erwartet aber ok wenn Stuttgart so taxt...:laugh::laugh:

      Kursdaten der boerse-stuttgart mit neuem Service: Bid & Ask immer realtime!

      Kurs Umsatz Zeit RT Bid Zeit Bid Stück RT Ask Zeit Ask Stück
      23,15 0 09:18:03 202,05 13:09:18 200 248,00 13:09:18 200


      Stoneeagle
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 13:46:34
      Beitrag Nr. 477 ()
      hi stoneeagle

      in jedem fall brichts die aktie ganz wunderbar langsam nach oben aus...........siehe chart

      und keiner vom großen publikum hats bisher mitbekommen


      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 08:52:06
      Beitrag Nr. 478 ()
      Immobilien-Auktion: Amtsstuben sind out



      Für den Aufschwung Nord wird es wohl nicht ganz reichen. Aber der Pavillon der einstigen Buchhandlung fand gestern bei der Immobilienauktion einen Käufer.

      "Das Objekt wird verkauft wie es steht oder liegt, besichtigt oder nicht." . . . zu Nebenwirkungen fragen Sie ihren Arzt oder Apotheker. - Den Werbungsspruch rezitiert Peggy Holzmüller natürlich nicht. Bei der Geschwindigkeit kann sie aber mit der Fernsehstimme locker mithalten. Als Mitarbeiterin der Sächsischen Grundstücksauktionen AG, die gestern im Victor´s Residenz Hotel Immobilien unter den Hammer brachte, hatte sie aber mit den anstrengendsten Job.

      Auktionatorin Claudia Kiehl oblag es eher den Überblick im Saal zu behalten. Was beim ersten Gebäude aus der Landeshauptstadt kein Problem war. Für das zuletzt mit vom Jugendamt genutzte Haus in der Magdeburger Allee interessierte sich einfach niemand. Das Haus hatte in Vorwendezeiten noch den Rat des Stadtbezirkes Nord beherbergt. Für knapp 1900 Quadratmeter Nutzfläche sollten nunmehr 50 000 Euro berappt werden. Die Frage stand wohl eher, was überhaupt damit anfangen? - in einem von reichlich Leerstand geplagten Stadtteil. Da konnte auch das Fachwerk des Nebengebäudes nicht blenden - und Peggy Holzmüller hatte alle Details und ihren Spruch zum Schluss umsonst aufgesagt. Anders beim zweiten und letzten Angebot aus der Landeshauptstadt an diesem Tag. Der Verkaufspavillon Berliner Platz 5. Vielen noch als ein Hort der Kultur zu früheren Zeiten bekannt. Als Buchhandlung sorgte der Laden für leuchtende Augen nicht nur zur Weihnachtszeit. Eine Lizenzplatte im Centrum-Warenhaus verpasst? Hier gab es - unter Umständen - Tage später noch eine letzte Chance. Im Versteigerungssaal kommt nur mäßig Stimmung bei Nr. 145 auf. Erst ratlose Blicke der Dame am Pult. Doch dann wird von einem Herrn aus den vorderen Reihen etwas auf das Mindestgebot von 18 000 Euro draufgelegt. Jetzt steigt auch der Mann mit Brille und Schal - vom Alter scheint er über die 50 Jahre hinaus zu sein - ein. Vorn, hinten, das kurze Zwischengebot eines Dritten. Dann bleibt die Summe bei 27 000 Euro hängen. Zum Dritten.

      Der Herr von hinten und ein Partner im Anzug verlassen den Saal für die Formalitäten, eskortiert von einer der jungen Damen, die im Saal im Auftrag des Auktionators umherschwirren. "Ja, ich will es selbst nutzen", verrät der Käufer. "Als Verkaufseinrichtung", die Auskunft mündet aber in ein freundliches Fragezeichen. Womit er nämlich in frühestens einem halben, vielleicht auch erst einem Jahr um Kundschaft buhlt, wird noch nicht verraten. Casjen CARL

      18.11.2004
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 21:14:53
      Beitrag Nr. 479 ()
      Sächsische Grundstücksauktionen AG

      auf unseren Winter-Auktionen vom 13. bis 20. November 2004 wurden 221 Immobilien im Gegenwert von € 3.931.840,- versteigert bzw. nachverkauft.
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 15:33:59
      Beitrag Nr. 480 ()
      Die Ergebnisse sind zum Teil beeindruckend. Ich freue mich :-)

      Nr. Objekt Auktionslimit in € Auktionserlös in €
      1. Heidersdorf
      Seiffener Weg 3 12.000,00 15.000,00
      2. Marienberg OT Kühnhainde
      Pobershauer Straße 4 12.000,00 19.000,00
      3. Marienberg OT Satzung
      Satzunger Hauptstraße 2 7.000,00 7.000,00
      4. Marienberg OT Rübenau
      Waldstraße 1 3.000,00 5.500,00
      6. Chemnitz
      Jahnstraße 49 15.000,00 15.000,00
      8. Bugrstädt
      Ludwig-Böttger-Straße 36 1.000,00 2.000,00
      10. Lunzenau
      Kirchgasse 1 8.500,00 11.000,00
      11. Penig
      Schlossstraße 15 500,00 500,00
      12. Hohenstein-Ernstthal
      Karl-May-Straße 74 8.000,00 22.500,00
      13. Hohenstein-Ernstthal
      Karl-May-Straße 74a 5.000,00 25.000,00
      14. Wilischthal
      An der Schlösselmühle 8 und 10 2.000,00 2.000,00
      15. Thalheim
      Zwönitztalstraße 41 10.000,00 12.000,00
      16. Olbernhau OT Rothenthal
      Talstraße 32 5.000,00 8.500,00
      17. Zöblitz
      Bahnhofstraße 10 10.000,00 15.000,00
      18. Zöblitz
      Schützenstraße 4 5.000,00 8.000,00
      20. Mülsen OT Thurm
      Schulstraße 1 15.000,00 27.000,00
      23. Moorbad Lobenstein
      Christianenzell 1 8.000,00 11.000,00
      25. Greiz
      Adelheidstraße 10 5.000,00 7.000,00
      27. Plauen
      Liebknechtstraße 26 5.000,00 13.000,00
      28. Plauen
      Kasernenstraße 51 6.000,00 6.000,00
      29. Plauen
      Siegener Straße 34 3.500,00 7.000,00
      30. Plauen
      Max-Planck-Straße 9 1.000,00 3.500,00
      32. Plauen
      Trockentalstraße 24 19.000,00 57.000,00
      34. Plauen
      Kaiserstraße, links neben Nr. 6 1.000,00 4.000,00
      35. Plauen
      Reißiger Straße, Flste. 1975 h, 1975 q 5.000,00 8.000,00
      36. Plauen
      Breitscheidstraße 64 300,00 4.100,00
      37. Plauen
      Heubnerstaße 14 3.000,00 9.000,00
      38. Plauen
      Oelsnitzer Straße 59 1.000,00 1.000,00
      41. Werda OT Kottengrün
      Haupstraße 34 15.000,00 30.000,00
      44. Rittersgrün
      Kunnersbachstraße 6 10.000,00 18.000,00
      45. Schönheide
      Obere Straße 22 15.000,00 54.000,00
      46. Mylau
      Lambziger Straße 90 2.000,00 4.500,00
      47. Morgenröthe-Rautenkranz
      Schönheider Straße 7 2.500,00 5.000,00
      48. Auerbach
      Frohe Zukunft 4 und 6 8.000,00 20.000,00
      49. Auerbach
      Frohe Zukunft 1 5.000,00 16.000,00
      50. Falkenau
      Dorfstraße 6 4.000,00 8.000,00
      51. Falkenau
      Straße der Einheit 23/25 9.000,00 16.000,00
      52. Erlau OT Schweikershain
      Zur Mühle, neben Nr. 18 2.500,00 4.000,00
      55. Oberschöna OT Bräunsdorf
      Romanus-Teller-Straße 8 1.000,00 10.000,00
      56. Oederan
      Poststraße 3a 5.000,00 5.000,00
      57. Tiefenbach OT Marbach
      Am Forsthaus 9/ 10 2.500,00 2.500,00
      58. Claußnitz OT Markersdorf
      Hauptstraße 67, 69, 71 1.000,00 5.500,00
      59. Frauenstein OT Nassau
      Dorfstraße 43 5.000,00 5.000,00
      60. Pretzschendorf OT Colmnitz
      Freiberger Straße 7 3.500,00 3.500,00
      62. Hermsdorf
      Altenberger Straße 6 12.000,00 19.000,00
      63. Rosenthal-Bielatal OT Rosenthal
      Königsteiner Straße 97 12.000,00 59.000,00
      65. Dresden
      Hermannstraße 6 10.000,00 25.000,00
      67. Dresden
      Försterlingstraße 63 20.000,00 20.000,00
      68. Pirna
      Zehistaer Straße 6 2.000,00 31.500,00
      69. Pirna
      An der Brückenmühle 100.000,00 110.000,00
      70. Freital
      Zur Lessingschule 20/ 22 2.000,00 13.500,00
      71. Kallinchen
      Seestraße 11 50.000,00 153.000,00
      72. Falkenberg
      Ludwig-Jahn-Straße 10/ 10a 5.000,00 6.000,00
      73. Falkenberg
      Karlstraße 15 7.500,00 22.000,00
      74. Senftenberg
      Windmühlenweg 2 15.000,00 47.000,00
      75. Hoyerswerda
      Feld-/ Kochstraße 9.000,00 15.000,00
      76. Arnsdorf OT Fischbach
      Seeligstädter Straße 2 19.000,00 30.000,00
      77. Ebersbach OT Kalkreuth
      Reiherhof 3 10.000,00 22.000,00
      78. Ottendorf-Okrilla
      Förstereistraße 4 12.000,00 45.000,00
      80. Großröhrsdorf
      Radeberger Straße 87 100,00 1.000,00
      81. Kamenz OT Zschornau
      Am Mühlgraben 9 12.000,00 51.000,00
      82. Bautzen
      Fabrikstraße 10 12.000,00 27.000,00
      83. Hohwald OT Langburkersdorf
      Sebnitzer Straße 39 9.000,00 13.500,00
      85. Herrnhut
      Löbauer Straße 23 5.000,00 21.000,00
      87. Sebnitz
      Hertigswalde 1 5.000,00 5.020,00
      89. Ebersbach
      Amtsgerichtsstraße, Flst. 2454/1 3.000,00 6.500,00
      90. Kirnitzschtal OT Saupsdorf
      Oberdorf Nr. 1 3.000,00 3.000,00
      91. Görlitz
      Jauernicker Straße 43 9.000,00 9.000,00
      92. Görlitz
      Theodor-Körner-Straße 10 9.500,00 9.500,00
      93. Großschweidnitz
      Ernst-Thälmann-Straße 56 18.000,00 21.000,00
      95. Leutersdorf
      Hauptstraße 13 100,00 1.200,00
      96. Bertsdorf-Hörnitz
      Hinter Dorfstraße, neben Nr. 15 500,00 2.400,00
      97. Zittau
      Külzufer 15 7.500,00 7.500,00
      98. Oderwitz OT Oberoderwitz
      Hauptstraße 147 2.500,00 6.500,00
      100. Coswig
      Fabrikstraße, Flst. 600/28 5.000,00 5.000,00
      102. Pulsnitz
      Robert-Koch-Straße 6 15.000,00 15.000,00
      104. Ostrau OT Schmorren
      Flste. 55a, 58 500,00 4.500,00
      105. Wermsdorf OT Collm
      Dorfplatz 4 3.000,00 3.500,00
      106. Nerchau
      Saumarkt 3b 8.000,00 9.500,00
      107. Nerchau
      Wurzener Straße 5 5.000,00 16.000,00
      108. Nerchau OT Golzern
      Bergstraße 1 5.000,00 6.000,00
      109. Thümmlitzwalde OT Muschau
      Dorfstraße 7 4.000,00 5.500,00
      110. Thümmlitzwalde OT Motterwitz
      Dorfstraße 33 8.000,00 8.010,00
      111. Thümmlitzwalde OT Leipznitz
      Zum Rittergut 1 5.000,00 5.500,00
      112. Thümmlitzwalde OT Böhlen
      Leisniger Straße 6 5.000,00 5.010,00
      113. Leisnig
      Schlossberg 7 2.500,00 7.500,00
      114. Bad Lausick OT Ebersbach
      Neue Landstraße 17 3.000,00 11.500,00
      115. Schwarzburg
      Friedrich-Ebert-Platz 12 5.000,00 5.000,00
      116. Schwarzburg
      Schulstraße 2 9.000,00 54.000,00
      117. Schwarzburg
      An der Schwarza 18 8.000,00 15.000,00
      118. Schwarzburg
      Gartenstraße 2 2.000,00 3.500,00
      119. Schwarzburg
      Hauptstraße 19 10.000,00 10.000,00
      121. Plothen
      Ortsstraße 41 1.000,00 1.000,00
      123. Gera
      Große Kirchstraße 19 45.000,00 45.000,00
      124. Gera
      Kurze Straße 12 2.000,00 12.500,00
      125. Gera
      Robert-Koch-Straße 23 2.000,00 4.500,00
      126. Gera
      Ludwig-Jahn-Straße 16 3.000,00 6.000,00
      127. Gera
      Plauensche Straße 80 3.000,00 3.000,00
      130. Gera
      Am Kieferngraben/ Am Ferberturm 1.000,00 7.000,00
      131. Schkölen
      Naumburger Straße 9 5.000,00 5.000,00
      132. Dorndorf-Steudnitz OT Naschhausen
      Im Dorfe 100,00 900,00
      133. Dorndorf-Steudnitz OT Naschhausen
      Jahnstraße 100,00 1.600,00
      134. Großebersdorf Ot Struth
      Nr. 15 2.500,00 12.000,00
      136. Altenburg
      Wettiner Straße 8 20.000,00 53.000,00
      137. Altenburg
      Wettiner Straße 7 15.000,00 15.000,00
      138. Altenburg
      Zwickauer Straße 56 175.000,00 280.000,00
      139. Altenburg
      Zwickauer Straße 5.000,00 5.000,00
      140. Altenburg
      Parkstraße 2 31.000,00 58.000,00
      141. Meuselwitz
      Altenburger Straße 48 5.000,00 15.000,00
      142. Meuselwitz
      Altenburger Straße 50 4.000,00 8.000,00
      145. Erfurt
      Berliner Platz 5 18.000,00 27.000,00
      147. Guthmannshausen
      Hauptstraße 102, 103 5.000,00 5.000,00
      148. Oldisleben
      Sperlingsberg 4 3.000,00 3.000,00
      149. Oldisleben
      Klosterberg 6 100,00 400,00
      150. Bad Frankenhausen
      Bahnhofstraße 26 10.000,00 17.000,00
      151. Bad Frankenhausen
      Rosengasse 2 9.000,00 15.500,00
      153. Hohenebra
      Am Bahnhof 1 1.000,00 6.000,00
      154. Holzthaleben
      Bei der Ziegelei, Flst. 3900/223 100,00 1.000,00
      155. Merxleben
      Am Anger 15 3.000,00 5.500,00
      156. Nordhausen
      Oscar-Cohn-Straße 4 12.000,00 36.000,00
      157. Nordhausen
      Neanderstraße 1 9.000,00 29.000,00
      158. Sülzhayn
      Dr.-Kremser-Straße 34 5.000,00 5.000,00
      159. Wiesenfeld
      Kirchberg 9 12.000,00 40.000,00
      160. Bleicherode
      Bahnhofstraße 83a 1.500,00 2.500,00
      161. Heilbad Heiligenstadt
      Theodor-Storm-Straße 68 6.000,00 19.000,00
      162. Woffleben
      Straße der Freundschaft 53 1.500,00 10.000,00
      164. Schlotheim
      Vor der Mehlergasse 200,00 1.100,00
      165. Gotha
      Konstantin-Ziolkowski-Straße 9.000,00 10.500,00
      166. Gotha
      Hützelgasse 1 12.000,00 12.000,00
      167. Eisenach
      Sophienstraße 3 35.000,00 42.000,00
      168. Eisenach
      Schlossberg 6 40.000,00 91.000,00
      169. Eisenach
      Katharinenstraße 9 5.000,00 16.500,00
      170. Eisenach
      Stregdaer Allee 4a 8.000,00 8.100,00
      171. Bebra
      Luisenstraße 56 20.000,00 42.000,00
      172. Cursdorf
      Hinter der Ortsstraße 9 500,00 2.200,00
      173. Langewiesen
      Wilhelm-Höpflinger-Straße/ An der Ilm 100,00 100,00
      174. Obertrebra
      Dorfstraße 67 5.000,00 5.000,00
      175. Geisa OT Bremen
      Hauptstraße 30 5.000,00 6.000,00
      176. Geisa OT Borsch
      Bremer Straße 11 8.000,00 15.500,00
      177. Geisa OT Borsch
      Geisaer Straße 1 2.000,00 2.000,00
      178. Geisa
      Pfortentreppe 4 1.000,00 5.000,00
      179. Geisa
      Athanasius-Kircher-Straße 16 500,00 600,00
      180. Lauscha OT Ernstthal
      Am Bahnhof 2-4 6.000,00 29.000,00
      182. Effelder-Rauenstein OT Grümpen
      Forststraße 5 2.500,00 15.000,00
      185. Herpf
      Schreinergasse 39 5.000,00 5.000,00
      187. Seebach
      An der B 88, Flst. 3/11 100,00 1.100,00
      188. Kabelsketal OT Zwintschöna
      Bahnhofstraße 3 und 3a 13.000,00 33.000,00
      189. Kabelsketal OT Zwintschöna
      Bahnhofstraße 30 15.000,00 42.000,00
      190. Kabelsketal OT Osmünde
      Paul-Scheibe-Platz 14 a 5.000,00 10.500,00
      191. Köthen
      Theaterstraße 1 28.000,00 50.000,00
      192. Köthen
      Bärplatz 6/7 25.000,00 46.000,00
      193. Köthen
      Lohmannstraße 22 5.000,00 12.000,00
      194. Köthen
      Am Holländer Weg 1 1.000,00 17.000,00
      195. Preußlitz
      Plömnitzer Straße 23 3.000,00 3.000,00
      196. Preußlitz
      Plömnitzer Straße 27 5.000,00 8.000,00
      197. Brehna
      Markt 6/7 12.000,00 12.000,00
      198. Radegast
      Walter-Rathenau-Straße 24 1.500,00 7.500,00
      199. Wengelsdorf
      Schillerstraße 2 7.000,00 11.500,00
      200. Halle
      Hans-Dittmar-Straße 11 3.000,00 4.500,00
      202. Halle
      Liebenauer Straße 169 38.000,00 69.000,00
      204. Staßfurt
      Holzmarkt 1, 2 5.000,00 5.000,00
      206. Ditfurt
      Kantorberg 2a 5.000,00 10.500,00
      207. Ditfurt
      Kirchhof 1 3.500,00 4.000,00
      208. Großalsleben
      Kirchstraße 10 1.000,00 3.500,00
      209. Hecklingen OT Cochstedt
      Gartenberg 1-23 60.000,00 60.000,00
      211. Oschersleben
      Bruchstraße 52 1.000,00 3.500,00
      212. Oschersleben
      Lindenstraße 1 5.000,00 5.000,00
      213. Egeln
      Ascherslebener Straße 12 100,00 1.200,00
      214. Heudeber-Danstedt
      Bahnhof 4 4.000,00 4.000,00
      215. Stendal
      Tangermünder Straße 24 3.000,00 7.500,00
      216. Magdeburg
      Wasserkunststraße 29 1.500,00 4.500,00
      217. Uetz
      Sonnemannstraße, Flst. 383/5 100,00 100,00
      218. Uetz
      Sonnemannstraße 18 150,00 700,00
      219. Dessau
      Linzer Straße 1, 3 10.000,00 31.000,00
      220. Wallwitz
      Trebitzer Straße 8 18.000,00 60.000,00
      221. Wallwitz
      Götscheweg 12, 13 und 14 20.000,00 61.000,00
      222. Leipzig
      Seehausener Allee 43 30.000,00 131.000,00
      223. Leipzig
      Engertstraße 1.000,00 1.000,00
      224. Leipzig
      Rippachtalstraße, Flst. 750/59 15.000,00 16.000,00
      226. Leipzig
      Merseburger Straße 156 3.000,00 30.500,00
      227. Leipzig
      Georg-Schumann-Straße 177/ 179 45.000,00 124.000,00
      228. Leipzig
      Franz-Flemming-Straße 15 15.000,00 36.000,00
      229. Leipzig
      Georg-Fischer-Straße 3, Ernst-Meier-Straße 3, Carl-Weichelt-Straße 4 25.000,00 71.000,00
      230. Schkeuditz OT Dölzig
      Merseburger Chaussee 18.000,00 18.000,00
      231. Markkleeberg
      Zöbigker Straße 3.500,00 24.500,00
      232. Espenhain
      Gemeinschaftsstraße 3 1.000,00 10.000,00
      233. Elstertrebnitz
      Forstfläche 2.000,00 15.000,00
      234. Luckenau
      Dreieck 1, 2 8.000,00 27.000,00
      237. Merseburg
      Unteraltenburg 25 1.000,00 3.500,00
      238. Weißenfels
      Nordstraße 41 5.000,00 21.000,00
      239. Großkayna
      Seestraße 24a 7.000,00 7.000,00
      240. Naumburg OT Großjena
      Schmiedegasse 28 9.000,00 17.000,00
      241. Naumburg OT Großjena
      Pfarrweg 1 3.000,00 3.000,00
      242. Querfurt
      Markt 6 6.000,00 14.500,00
      243. Lutherstadt Eisleben
      Magdeburger Straße 5 5.000,00 5.000,00
      244. Großörner
      Am Wehr 12 1.000,00 3.000,00
      245. Röblingen
      Postweg 5 7.000,00 9.000,00
      246. Erdeborn
      Flst. 416/109 100,00 700,00
      247. Mansfeld OT Leimbach
      Friedrichstraße 54 1.000,00 1.500,00
      248. Siersleben
      Hauptstraße 13 3.000,00 3.000,00
      249. Siersleben
      Park des Friedens 1-5 1.000,00 1.500,00
      250. Rieder
      Rathausstraße 9 3.000,00 4.500,00
      251. Ballenstedt
      Bebelstraße 20 7.000,00 22.500,00
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 19:13:15
      Beitrag Nr. 481 ()
      @Stoneeagle,

      weißt Du zufällig, ob das Total des diesjährigen Auktionserlöses der Sächsischen Grundstücksauktionen höher oder niedriger als der Vorjahreswert ist?
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 12:00:23
      Beitrag Nr. 482 ()
      25.11.2004
      Gebäude Christianenzell auf Auktion in Plauen versteigert



      Für ehemalige Schule in Helmsgrün keinen Käufer gefunden Von OTZ-Redakteur Reinhard Kübrich Lobenstein. Das Gebäude Christianenzell 1 wurde vor wenigen Tagen auf einer Auktion in Plauen versteigert. Der neue Besitzer zahlte für das leer stehende Haus und einen Garten 11 000 Euro. Der erste Aufruf erfolgte bei 8 000 Euro.

      Die Sächsische Grundstücksauktionen AG setzt jährlich mehrere Versteigerungstermine an. Interessenten können sich zuvor in den Katalogen über die mit einem Foto abgebildeten Objekte informieren. Regelmäßig kommen auch Immobilien und Grundstücke aus dem Saale-Orla-Kreis zum Aufruf. In Plauen wechselte auch eine ehemalige Gaststätte in Plothen für nur 1 000 Euro den Besitzer. Das Asylantenheim in Blankenstein wurde im Sommer versteigert. Für die ehemalige Kaserne der Grenztruppen zahlte der neue Eigentümer 44 000 Euro. 8 000 Euro mehr als das Mindestgebot. Für die ehemalige Schule in Helmsgrün fand sich im vorigen Jahr kein Interessent. Sie war im Katalog mit 18 000 Euro angesetzt.

      Wie die Sächsische AG mitteilte, wurde bisher immer eine Versteigerungsquote um die 80 Prozent erreicht. Um wie viel das Mindestgebot des einzelnen Objektes steigt, sei meist abhängig von der Lage, dem Sanierungsaufwand und der Geschichte. Der Käuferkreis setzt sich zusammen aus Privatleuten, die zum Großteil am "eigenen Häuschen im Grünen" interessiert sind. Weiterhin bieten natürlich Leute aus der Immobilienbranche mit. Sie seien an Anlageobjekten, wie vermieteten Mehrfamilienhäusern und Grundstücken interessiert Auch Vereine würden bei den Auktionen erscheinen.

      Bisher sei die Anzahl der angebotenen Immobilien der Grundstücksauktion ständig gestiegen. Waren es 2000 noch 746 angebotene Objekte sind es in diesem Jahr insgesamt 1062 eingestellte Objekte gewesen. Das hat damit zu tun, dass die Möglichkeit der Auktion immer populärer wird und auch ein seriöses Image hat.

      Mehrfamilienhäuser und Grundstücke werden am meisten angeboten. So wie jeder mitbieten kann, so kann auch ein jeder Immobilien anbieten.

      Es werden sämtliche zur Auktion hereingegebenen Objekte sorgfältig geprüft. Begutachtung und Bewertung der Immobilie für die Auktion, zum Teil durch einen öffentlich bestellten und vereidigten Grundstückssachverständigen auf Kosten des Auktionshauses. Gründliche Recherchen über das Objekt bei Grundbuchämtern, Bauämtern und anderen Behörden auf Kosten des Auktionshauses und die Festlegung eines marktgerechten Auktionslimits gehören ebenfalls dazu.

      Der Katalog mit einer genauen Beschreibung der Objekte wird generell an zirka 82 000 Kunden des Auktionshauses in Berlin, dem Bundesgebiet, dem europäischen und außereuropäischen Ausland und danach auf Anfrage versandt.

      25.11.2004
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 14:22:11
      Beitrag Nr. 483 ()
      :) Eine sehr schöne Kursentwicklung! :)
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 19:58:13
      Beitrag Nr. 484 ()
      Brecht Immobilien GmbH

      Auf unserer Winterauktion wurden inkl. der Nachverkäufe aus der Herbstauktion 2004 55 Immobilien im Gegenwert von € 2.598.800,-- versteigert.

      Quelle: http://www.brecht-immo.de/
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 20:16:26
      Beitrag Nr. 485 ()
      #439
      Nach den Winterautktionen der Brecht Immobilien ergibt sich ein Objektumsatz für das gesamte Jahr 2004 in Höhe von 7.777.200 €. Da der Break-Even bei ca. 7.000.000 € lag, dürfte Brecht nun einen positiven Beitrag zum Ergebnis der DGA beisteuern.

      Frühjahr/Sommer/Herbst............. 5.178.400 €

      Winter............................. 2.598.800 €

      -----------------------------------------------

      Summe 2004......................... 7.777.200 €
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 20:22:01
      Beitrag Nr. 486 ()
      Deutsche Internet Immobilien Auktionen GmbH

      "Die vierte gewerbliche Internet-Immobilien-Auktion in der Bundesrepublik Deutschland mit 74 Objekten aus der gesamten Bundesrepublik wurde am 24. und 25. November erfolgreich beendet."

      Laut meiner Rechnung müssten es 1.069.520 € Objektumsatz sein.

      Quelle: http://www.internet.immobilien-auktionen.de/index.phtml#alle
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 11:01:53
      Beitrag Nr. 487 ()
      Bis zu 30 Euro sind es nur noch 2000 Stk...

      Ordertiefe XETRA
      Realtime Ordertiefe Stand 01.12.04 10:41

      Anzahl Kauf Kurs Verkauf Anzahl
      125 20,00
      500 21,60
      250 23,00
      500 26,50
      150 26,80
      27,40 500
      28,00 1 000
      30,00 500

      1 525 Ratio: 0,762 2 000
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 11:18:01
      Beitrag Nr. 488 ()
      Mir ist erst jetzt aufgefallen, daß ein Newsletter auf der Internet-Seite abgelegt ist mit Datum vom 8.11.2004
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 11:19:49
      Beitrag Nr. 489 ()
      da sucht jemand 5500 Stk in München zu 27,40 ...ich glaube da geht heute noch einiges :-)


      Bid: 11:02:01 27,40 5.500
      Ask: 11:02:01 0,00 0
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 17:43:51
      Beitrag Nr. 490 ()
      Immer die Ruhe bewahren und nichtmal ans Verkaufen denken! :)
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 21:32:45
      Beitrag Nr. 491 ()
      @Stoneeagle

      Vielleicht wird`s ja doch noch was mit Deinen 2,- Euro Dividende - rein optisch würde das zum 20-jährigen Jubiläum passen ;)
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 22:24:47
      Beitrag Nr. 492 ()
      @Achtsamkeit,

      ja, das Zahlenspiel paßt gut.
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 11:09:37
      Beitrag Nr. 493 ()
      @alle: Vermutlich handelt es sich um den Käufer, der auch schon Anfang 2004 den Kurs nach oben trieb...:)
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 13:28:16
      Beitrag Nr. 494 ()
      Mittwoch, 1. Dezember 2004

      [Ihre Meinung zu diesem Beitrag.]

      Das Amtsgericht wird versteigert

      Immobilie mitten in der Sternberger Innenstadt steht schon seit 1999 leer
      Sternberg • Das ehemalige Amtsgericht in Sternberg kommt unter den Hammer. Die Immobilie, die seit mehreren Jahren leer steht, soll am 7. Dezember versteigert werden.


      Das zweigeschossige Gebäude in der Luckower Straße 23 steht seit Juli 1999 leer. Das Amtsgericht in Sternberg wurde seinerzeit aufgelöst, die Aufgaben übernahm das Amtsgericht in Parchim.
      Die Immobilie ist im Besitz des Landes Mecklenburg-Vorpommern und wird über den Betrieb für Bau und Liegenschaften mit Sitz in Rostock verwaltet. Auf der Norddeutschen Grundstücksauktion am 7. Dezember in Rostock im OSPA-Zentrum Am Vögenteich 23 kommt es unter den Hammer.

      Einen neuen Eigentümer wünscht sich auch Sternbergs Bürgermeister Jochen Quandt. Denn das Gebäude liegt mitten im Sanierungsgebiet der Stadt, in der in den zurückliegenden Jahren mit viel städtischem Aufwand, aber auch mit viel Kraft von Privatleuten schon viele Häuser ein besseres Aussehen erhalten haben.

      "Als Stadt sind wir natürlich daran interessiert, dass das Gebäude einen neuen Eigentümer bekommt und sich somit hoffentlich der Leerstand verringert und auch der Anblick des Hauses verändert. Das Amtsgerichtsgebäude ist ein alter Verwaltungssitz, so dass es für Bewerber sicherlich ratsam sein könnte, sich vorab über eine mögliche Nutzung zu informieren", meinte Jochen Quandt, der diesbezüglich gern zu einem Gespräch mit einem potenziellen Interessenten bereit ist, wie er versicherte.

      Das denkmalgeschützte Vorderhaus der Immobilie wurde übrigens im 18. Jahrhundert errichtet. Der Anbau erfolgte 1970. Die künftige Nutzung des Grundstücks, zu dem neben dem Gebäude auch Garagen gehören, könnte sowohl im gewerblichen als auch im Wohnbereich liegen. Als Mindestgebot auf der Auktion am 7. Dezember sind 15000 Euro ausgeschrieben.

      Insgesamt 203 Immobilien sollen auf der Auktion, die am 6., 7. und 8. Dezember in Rostock durchgeführt wird, einen neuen Besitzer finden. So auch die ehemalige Verkaufsstelle am Kaarzer Damm in Weitendorf, für die das Mindestgebot bei 1500 Euro liegt. In Zaschendorf steht der Teil einer um 1900 erbauten Scheune auf einem ca. 2500 Quadratmeter großen Grundstück im Versteigerungkatalog. Wer Interesse hat, muss sich auf mindestens 1750 Euro als Bieter einstellen. Aufgerufen wird aus Zaschendorf zudem ein 6000 Quadratmeter großes, unbebautes Grundstück in der Dorfstraße. Hier liegt das Mindestgebot bei 1000 Euro. Bei der gleichen Summe beginnt auch die Versteigerung einer ca. 734 Quadratmeter großen Wiesenfläche mit einigen Bäumen in der Thurower Dorfstraße. Für ganze 200 Euro könnte dagegen schon ein unbebautes Grundstück in Tessin auf der Auktion den Besitzer wechseln. Und schließlich ist auch Hohen Pritz auf der Norddeutschen Grundstücksauktion vertreten. Im Auftrag der TLG Immobilien wird ein ca. 5000 Quadratmeter großes Grundstück in der Neuen Straße aufgerufen, das derzeit als Weideland für Pferde genutzt wird. Das Mindestgebot liegt bei 2000 Euro.

      Roswitha Spöhr
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 17:56:53
      Beitrag Nr. 495 ()
      Montag 6. Dezember 2004, 04:08 Uhr
      Winterauktion beginnt in Rostock


      Rostock (ddp-nrd). Mit 73 Grundstücken und Häusern aus Mecklenburg-Vorpommern beginnt heute die letzte Versteigerung der Norddeutschen Grundstücksauktionen AG in diesem Jahr. Auf großes Interesse stoßen traditionell die Immobilien auf der Insel Rügen, die für Startpreise zwischen 4000 und 25 000 Euro aufgerufen werden. Mehrere Telefonbieter haben sich aber auch schon für zwei Plattenbauten in Cölpin sowie in Stralsund angekündigt.

      Bis Mittwoch kommen insgesamt 200 Immobilien unter den Hammer, wie der Auktionator sagte. Das Zugpferd der diesjährigen Winterauktion, eine Ostseedüne aus Nordwestmecklenburg, wurde kurzfristig wieder aus dem Katalog genommen. Zu dem TLG-Grundstück gab es noch offene Eigentumsfragen.
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 12:03:02
      Beitrag Nr. 496 ()
      hi leute


      denke ich hab gerade glück gehabt und in die supertechnische reaktion knapp unter 25 nochmal welche bekommen

      freu mich schon aufs jahresergebnis,was mit erstem ausblick wohl wieder ende januar kommen dürfte


      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 13:31:31
      Beitrag Nr. 497 ()
      @spatz

      ich denke das war Absicht vom gleichen Investor der vor ein paar Tagen aggressiv alles gekauft hat was zu kriegen war. Er hat nicht genügend bekommen und versucht nun ein paar unsichere Aktionäre und Stopp-Losses rauszuschicken. Dafür spricht das die Umsätze gestern und insbesondere heute in der Regel ohne Limit gemacht wurden.
      Immer das gleiche Spiel. Schaut euch mal das Orderbuch an. Das spricht Bände. Bis zum ATH von 29 nur 1200 Stück...und jede Menge Nachfrage... Ich glaube weiterhin die 30 sind nur Zwischstation und ein wenig technische ggenreaktion hatten wir schon Intraday. Lets wait and c

      Stoneeagle

      Ordertiefe XETRA
      Realtime Ordertiefe Stand 08.12.04 11:56

      Anzahl Kauf Kurs Verkauf Anzahl
      500 21,60
      500 22,00
      250 23,00
      700 23,10
      500 23,50
      390 24,30
      500 24,50
      400 24,55
      250 24,90
      180 25,00
      25,65 500
      25,70 200
      27,69 40
      29,00 500

      4 170 Ratio: 3,363 1 240


      Eröffnung: 26,10

      Xetra liefert maximal 10 Niveau`s der Ordertiefe

      Börse letzter ±% Kauf Verkauf Zeit Volumen
      Xetra 25,00 -4,94% 25,00 25,65 11:56 3 035
      München 24,00 -9,43% 25,00 25,40 10:01 81
      Stuttgart 24,85 -5,87% 25,00 25,35 10:01 320
      Hamburg 25,55 -2,48% 24,10 24,90 09:40 600
      Berlin-Bremen 25,00 -9,09% 24,76 24,50
      Frankfurt 24,70 -5,73% 25,00 25,40 10:33 1 610
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 18:44:57
      Beitrag Nr. 498 ()
      Grundstücke werden versteigert
      Märkisch-Oderland (fs/GMD) Heute werden insgesamt 107 Grundstücke aus Brandenburg, darunter zehn aus dem Landkreis Märkisch-Oderland, versteigert. Im Berliner Rathaus Schöneberg heißt es an fünf Auktionstagen wieder "zum Ersten, zum Zweiten und zum Dritten".

      Die Deutsche Grundstücksauktionen AG bringt aus dem gesamten Bundesgebiet 343 Immobilien unter den Hammer. Das Auktionslimit, das ist die Summe der Mindestgebote, liegt bei 14 Millionen Euro.

      Den Hauptteil machen Mehrfamilienhäuser, Grundstücke und Gewerbeimmobilien aus. Daneben kommen Villen, Einfamilienhäuser, Bunker und Freizeitimmobilien zur Versteigerung. Die Objekte werden zu Startpreisen von 200 Euro bis zu 1,4 Millionen Euro aufgerufen.

      Zu den aus Märkisch-Oderland stammenden Immobilien gehören bei der Versteigerung das ehemalige NVA-Clubgebäude in Diedersdorf mit einem Mindestgebotswert von 6000 Euro und die einstige Verkaufseinrichtung/Gaststätte in Podelzig für 5000 Euro.

      Donnerstag, 09. Dezember 2004 (17:10)

      http://www.moz.de/showArticle.php?OPENNAV=lokales&SUBNAV=see…
      Avatar
      schrieb am 10.12.04 00:36:29
      Beitrag Nr. 499 ()
      ... soeben eingetroffen!

      Ergebnisse der Winter-Auktionen der Norddeutschen Grundstücksauktionen AG

      "auf unseren Winter-Auktionen vom 06. bis 08. Dezember 2004 wurden 156 Immobilien im Gegenwert von € 4.733.700,- versteigert bzw. nachverkauft."
      Avatar
      schrieb am 15.12.04 13:08:15
      Beitrag Nr. 500 ()
      Der Aktienkurs der DGA zieht heute stark an.

      Kennen da vielleicht einige schon das Ergebnis der gestern abgelaufenen Auktion und reagieren darauf mit Käufen von DGA-Aktien?
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