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    QSC versus Telekom - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.12.00 20:06:13 von
    neuester Beitrag 18.12.00 13:53:27 von
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      schrieb am 17.12.00 20:06:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      Regulierer sieht Verzögerungstaktik der Deutschen Telekom im Ortsnetz

      Scheurle will härter durchgreifen

      Die Telekom muss sich auf eine härtere Gangart des Regulierers einstellen. Klaus-Dieter Scheuerle will die Ortsnetze für den Wettbewerb öffnen. Die Hinhaltetaktik werde er nicht mehr dulden.

      DONATA RIEDEL
      HANDELSBLATT, 23.11.2000

      BERLIN. Es gibt in Deutschland 97 Unternehmen, die Telekommunikationsdienste im Ortsnetz anbieten wollen. Dennoch gibt es keinen Wettbewerb auf der „letzten Meile“ zwischen Verbindungsstelle und Endkunden, weil die Deutsche Telekom AG hier noch immer einen Marktanteil von 97 % besitzt. „Man kann durchaus den Eindruck gewinnen, dass die Telekom die Wettbewerber gezielt aus diesem Markt heraushalten will“, sagte Telekom-Regulierer Klaus-Dieter Scheurle dem Handelsblatt. Auf Antrag der Unternehmen QSC, Riodata und Colt Telecom prüft die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post daher, wie der Zugang neurer Anbieter zur letzten Meile der Telekom-Leitungen verbessert werden kann.
      Die drei Unternehmen wollen in Großstädten an die Ortsnetz-Hauptverteiler der Telekom anschließen, und von dort die Leitung bis zum Kundenanschluss von der Telekom mieten. Dafür müssen sie in den so genannten Kolokationräumen – Räumen, in denen die Netze zusammengeschaltet werden – eigene Technik aufstellen. Wie aus dem Umfeld von QSC zu hören ist, hat die Telekom nur 24 % der bestellten Fläche innerhalb der vorgeschriebenen Frist von 16 Wochen übergeben. Die zusätzliche Wartefrist daure bis zu fünf Monaten. Dies führe zu deutlichen Verzögerungen bei der Vermarktung von Leitungen.
      QSC, Riodata und Colt wollen die letzte Meile mit der so genannten DSL-Technik zum Hochgeschwindigkeitsanschluss für die Datenübertragung aufrüsten und diese Anschlüsse an kleine und mittelgroße Unternehmen vermarkten. Colt Telekom hat nach gescheiterten Gesprächen mit der Telekom nunmehr ein förmliches Missbrauchsverfahren bei der Scheuerle-Behörde beantragt.
      QSC und Riodata wollen außerdem durchsetzen, dass sie auch die halbe Leitung auf der letzten Meile mieten können: Sie würden dann breitbandige Datendienste anbieten, während der Kunde seine Telefongespräche weiterhin über die Telekom führen würde. Diese Möglichkeit des „shared access“ wird die EU-Kommission ohnehin ab 1. Januar 2001 in allen Mitgliedsländern durchsetzen.
      Laut Scheurle gilt diese EU-Verordnung nach ihrer Verabschiedung sofort, ohne dass die Parlamente der Mitgliedsstaaten dem erst noch zustimmen müssten. Die Regulierungsbehörde werde außerdem prüfen, ob nicht auch das deutsche Telekommunikationsgesetz den „shared access“ vorsieht. Eine Entscheidung darüber will Scheurle bis Mitte Februar treffen. Daran anschließend hält er es für sehr wahrscheinlich, dass seine Behörde auch den Preis für die halbe Leitung wird festsetzen müssen, weil sich bisher neue Anbieter und Telekom noch nie auf einen Preis für die Mitbenutzung des Telekom-Netzes einigen konnten.
      „Die neuen Anbieter brauchen dringend die Erweiterung ihrer Geschäftsbasis in das Ortsnetz“, ist Scheurle überzeugt. Er verweist auf die USA: Dort stagniert das Kerngeschäft Ferngespräche auch bei großen Anbietern wie AT&T und Worldcom. „Die neuen Datendienste, mit denen sich in Zukunft Geld verdienen lässt, werden alle im Ortsnetz auf der letzten Meile geformt“, so Scheurle. „Ein bewusstes Hinhalten der Telekom werden wir daher nicht dulden.“
      Die Telekom weist in einer Stellungnahme jedoch den Vorwurf zurück, sie verhindere den Wettbewerb im Ortsnetz. „Jeder Anbieter kann in Netztechnik investieren – nur das will keiner“, so Telekomsprecher Ulrich Lissek. Auch der Vorwurf, die Telekom verzögere den Anschluss der Wettbewerber ans Ortsnetz, stimme nicht, so Lissek. Die Deutsche Telekom habe zusätzliches Personal eingestellt, um die stark gewachsene Zahl von Anträgen (600 % mehr als im Vorjahr) möglicht rasch zu bearbeiten. Die Erfahrung habe jedoch gezeigt, dass später jedoch nur 40 % der beantragten Zusammenschaltungen realisiert würden.

      Ist zwar Schnee von gestern – aber da rollt was
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 20:10:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      Von Bannermann:

      Warum ich an QSC glaube:

      - QSC plant das Angebot von Video-on-demand (erst ab höheren Übertragungsgeschwindigkeiten möglich, ca. 1,5 MBit + ), bei der Telekom ist mir von solchen Konzepten nichts bekannt.
      - Telefonkonferezen mittels Video benötigen hohe Datentransferraten in beiden Richtungen, ebenfalls über ca. 1,5 MBit + (erinnert ihr euch an den Film „Zurück in die Zukunft 3“, als Michael J. seine Entlassung mittels Videobildschirm und Fax bekommt?)
      Hat die Telekom ein vergleichbares Konzept: mir nichts bekannt
      - UMTS wird sich als Tagtraum und nicht als bedrohliche Konkurrenz herausstellen, weil: die Übertragungsraten(zunächst wohl 2fache Modemgeschwindigkeit geplant) bei weitem niemals zur Übertragung von Videodateien etc. taugen werden, die Kapazitäten der Batterien den Strombedarf bei derart hohen theoretischen Übertragungsraten in absehbarer Zeit nicht geben werden, weil Handys klein und Displays nicht beliebig groß werden können, die Technik erst übernächstes Jahr am Markt erscheint und die teuren Lizenzen 2010 schon wieder auslaufen. Im übrigen hat noch niemand ein überzeugendes Vermarktungskonzept für UMTS vorgestellt, wo gezeigt wird, mit welchen Dienstleistungen das Geld wieder reinkommt. All dies lähmt den direkten Konkurrenten DeTelekom und hindert ihn an großen Investitionen im DSL-Bereich, wobei QSC eine komfortable Marktnische erhält – es sei denn, die Telekom hat eine Lizenz zum Gelddrucken.
      - In Amerika bieten Kabelnetzanbieter Breitbandzugänge an und sind direkte Konkurrenz zu DSL. Ich habe mir sagen lassen, daß das bereits vorhandene Kabelnetz in Deutschland angeblich nicht ohne riesige Investitionen rückkanalfähig ist (wichtig für Multimedia). Also wohl keine Konkurrenz. Ausnahmen sind einige neue Netze in Ostdeutschland, z.B. Primacom.
      - Powerline ist theoretisch ein starker Konkurrent mit hohen Übertragungsraten, allerdings wohl nur in Modellversuchen, die bislang am Stromzähler enden sollen und gegebenenfalls hohe Umbaukosten generieren. Außerdem steht der ungehinderten Übertragung möglicherweise jeder Schalter, jeder Verteiler entgegen, der nicht 1a ist (Gruß an die Heimelektriker)- Ausbaukosten unabsehbar.
      - Richtfunk erfordert die Installation einer teuren Richtfunkantenne auf dem Dach, außerdem steht zur Zeit kein dichtes Netz an Funkstationen zur Verfügung. Diese Technik ist nicht so abhörsicher, also nicht so gut geeignet für Firmen mit sensiblen Daten, oder den Bürger, der Big Brother nur im Fernsehen bevorzugt.
      - DSL via Satellit benötigt relativ teure Technik, mind. 1,20 Durchmesser große Schüsseln, die wohl nicht so ohne weiteres an jedem Haus anzubringen sind, und außerdem muß man neue Satelliten starten, die Rückkanalfähigkeit ist theoretisch möglich, aber z.Zt. braucht man für Rückkanal einen Telefonanschluß (64 kbit?).
      - S-DSL ist mit heutiger Technik recht einfach und kostengünstig anzubieten. Fast jeder Haushalt hat in Deutschland einen Telefonanschluß, der hier angeschlossen werden kann. Das deutsche Telefonnetz ist, im Vergleich zu dem der Vereinigten Staaten, von höherer Qualität und besser für DSL-Technik geeignet, mit höheren Übertragungsraten. Der Netzausbau ist bei QSC schneller vorangeschritten als geplant und zu geringeren Kosten.
      - Das Unternehmen hat genug finanzielle Reserven (Eigenmittel, Lieferantenkredit) und eine erfahrene Spitze, trotzdem ist der Wechsel im Marketingbereich zu begrüßen.
      - Die Telekom hat die Bedeutung von DSL wohl noch nicht voll erkannt, in jedem Fall kann sie auch nicht alle Anmeldungen befriedigen und vertröstet ihre Kunden mit monatelangen Wartezeiten (hier ist wohl ein Riesenbedarf)
      - ich habe einen schnellen Internetanschluß in einem Uninetzwerk. Ich kann mir nicht vorstellen, in 2 Jahren dies gegen ein „Modem“ einzutauschen. Das wäre, wie in die Steinzeit zurückzukehren.

      Mein persönliches Fazit ist: Das Internet wird in Zukunft von Anwendungen beherrscht sein, die hohe Datenübertragungsraten erfordern. Derzeit ist das Angebot auf Modemgeschwindigkeit abgestimmt. Doch in nicht allzulanger Zeit wird sich das ändern. Es gibt bereits heute Anwendungen, die hohe Datenmengen erfordern, und die in der Zukunft dann über das Internet übertragen werden. Man denke an CAD-Animationen per Livestream, virtuelle Stadtführungen in einer dreidimensionalen Umgebung. Einkaufen in einem virtuellen dreidimensionalen Kaufhaus. Diese Entwicklung wird von den Regierungen unterstützt, die Deregulierung wird allgemein als notwendig erkannt, man denke an die Ferngesprächsgebühren. Wir stehen allerdings ganz am Anfang dieser Entwicklung, die die Gesellschaft nachhaltig verändern wird. Ob dies mittels QSC geschehen wird, weiß ich nicht. Aber Microsoft hat auch mal in einer Garage angefangen.

      Kopf hoch Leute, jede Krise geht mal zu Ende, auch am Neuen Markt.

      Euer
      Bannerman

      P.S. @ 513700. Kopf hoch, nicht verzagen, andere Leute haben zur Zeit auch ein kleines Tief. Es kommen wieder bessere Zeiten. Das Risiko, jetzt noch mehr zu verlieren, ist kleiner, als nächstes Jahr voll dabei zu sein. A propos, würde jemand seine QSC jetzt für DeTelekom tauschen?Nein!
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 20:11:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      Aus diversen Analysen:

      Die QS Communications AG (QSC) bietet auf dem deutschen Markt Breitbanddatenkommunikationsdienste für Hochgeschwindigkeitszugänge ins Internet und in Firmennetze an. Die Dienste der Gesellschaft basieren auf der SDSL-Technologie (Symmetrie Digital Subscriber Line). Über herkömmliche Kupfertelefonleitungen betreibt die Gesellschaft eine hoch leistungsfähige Standleitung zum Internet sowie zu privaten Local und Wide Area Networks (LAN/WAN), die eine Einwahl unnötig macht. Mit der symmetrischen digitalen Anschlussleitungstechnologie können Daten in beide Richtungen mit Geschwindigkeiten zwischen 144 Kbit/s und 2,3 Mbit/s übertragen werden. QSC vertreibt ihre Serviceleistungen über bundesweit und lokal tätige Internet Service Provider sowie Telefongesellschaften, die wiederum vor allem kleine bis mittelständische Unternehmen sowie Telearbeiter, Freiberufler, und Selbständige bedienen. Entsprechende Verträge bestehen z.B. mit Deutsches Provider Network, OMNILINK Internet Services und UNI-x Software.

      Aus ihrem DSL-Geschäft erzielt die Gesellschaft monatliche Entgelte für den Anschluss der Endkunden an das eigene Netz. Diese Umsätze variieren je nach der gewählten Übertragungsgeschwindigkeit und der Zahl der installierten Leitungen. Die Höhe der Provision der Internet Service Provider hängt von der Anzahl der Leitungen und der Bandbreite ab, die durch diese vermarktet werden. Weitere Erlöse betreffen einmalige Entgelte für die Installation. Diese hängen von der Vertragslaufzeit ab, die der Endkunde auswählt. Die Installation umfasst nicht den Verkauf der Endkundengeräte, die im Eigentum von QSC bleiben. Darüber hinaus erzielt QSC monatliche Umsätze aus der Bereitstellung der Mietleitung von den Internet Service Providern zu den Metropolitan Service Centern der Gesellschaft. Schließlich vereinnahmt QSC im Rahmen ihrer Dienstleistungsvereinbarung mit IN-telegence Umsätze als Netzbetreiberin.

      Historie

      Gegründet wurde die Gesellschaft am 30. Januar 1997 unter dem Namen QS Communications Service GmbH mit einem Stammkapital von 100.000 DM. Gründer waren Gerd Eickers und Bernd Schlobohm. Mit Gesellschafterbeschluss vom 23. April 1999 erfolgte die formwechselnde Umwandlung der Gesellschaft in QS Communications Service AG. Mit notariellem Vertrag vom gleichen Tage verkauften Gerd Eickers einen Teilgeschäftsanteil von 4.500 DM und Bernd Schlobohm einen Teilgeschäftsanteil von 4.600 DM an den Baker Communications Fund L.P. Es folgten mehrere Kapitalerhöhungen auf letztlich 262.935 DM per Ende 1999 - im Zuge dieser Transaktionen wurden Kapitalrücklagen in Höhe von gut 265 Mill. DM angehäuft.
      Auf der HV vom 11. März 2000 beschlossen die Aktionäre die Umstellung des Grundkapitals auf 134.437 Euro und anschließend eine Anhebung aus Gesellschaftsmitteln um 79,850 Mill. auf 79,985 Mill. Euro. Am gleichen Tage wurde eine Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage um 800.594 auf 80,785 Mill. Euro auf den Weg gebracht. Die jungen Aktien wurden von der BT Capital Investors Offshore L.P. gegen Einbringung einer Forderung in Höhe von 8,682 Mill. DM übernommen. Am 12. April 2000 hat der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats vom Genehmigten Kapital Gebrauch gemacht und eine Kapitalerhöhung um 20,2 Mill. auf 100,985 Mill. Euro beschlossen.
      Diese 20,2 Mill. Aktien wurden zusammen mit 3,03 Mill. Aktien aus einer noch zu beschließenden Kapitalerhöhung (Greenshoe) in der Zeit vom 5. bis 17. April 2000 einer breiten Öffentlichkeit zur Zeichnung angeboten. Die Bookbuilding-Spanne lautete auf 12 bis 15 Euro. Als Emissionspreis wurden 13 Euro errechnet. Der erste Kurs am Neuen Markt wurde am 19. April 2000 mit 19 Euro festgestellt. Durch den Börsengang flossen der Gesellschaft frische Mittel von brutto rund 514 Mill. DM (ohne Greenshoe) zu.

      Januar 1997 Gründung als Consulting- und Telekommunikations-Unternehmen August 1999 Umwandlung in eine AG
      November 1999 speedw@y Start in Köln und Technologiepartnerschaft mit Lucent Technologies
      Dezember 1999 Technologiepartnerschaft mit Akamai Technologies
      Januar 2000 Kooperationsabkommen mit dem Deutschen Provider Network (DPN)
      Februar 2000 QSC wird Hauptsponsor des Fußball Bundesligisten SV Werder Bremen
      Kooperationsabkommen mit Talkline
      März 2000 Kooperationsabkommen mit ccn und der Cybernet AG
      April 2000 Börsengang

      Die ehemalige 15-koepfige Führungsriege der Thyssen-Telecom schloss sich zusammen und gründete ein neues Unternehmen mit dem die Übertragungsgeschwindigkeiten und Transferkapazitäten der gewöhnlichen Kupferkabel soweit zu erhöhen, dass diese höchsten Anforderungen entsprechen.
      Mit SDSL, das 35-fache ISDN-Geschwindigkeit in beide Richtungen erlaubt, hat man dieses Ziel technologisch erreicht.

      Ihre Geschäftstätigkeit hat QSL im Januar 1997 aufgenommen. Ursprünglich konzentrierte sich das Unternehmen darauf, nationalen und internationalen Kunden Beratungs- und Projektmanagementdienste im Bereich der Telekommunikation und Informationstechnologie zur Verfügung zu stellen. Seither hat QSL zahlreiche Beratungsprojekte abgeschlossen. Darüber hinaus hatte QSL das Projektmanagement für ein bundesweites Glasfasernetz sowie die Planung und Umsetzung von Arbeitsabläufen für ein bundesweit tätiges e-Commerce-Unternehmen übernommen. Im Rahmen eines weiteren Projektmanagements war QSL an der Umgestaltung des Datennetzes eines großen Einzelhandelsunternehmens beteiligt.
      Im November 1998 ist die Gesellschaft dann in das DSL-Geschäft eingestiegen, und im Dezember 1999 wurde das Beratungsgeschäft aufgegeben. Seitdem setzt QSL ihr Beratungs- und Projektmanagementpersonal zum Aufbau des neuen Kerngeschäftsbereiches ein. Zusätzlich betreibt die Gesellschaft seit Mai 1998 ein Netz mit eigener Vermittlungseinrichtung. In diesem Zusammenhang werden der IN-telegence GmbH & Co. KG, die sich im Besitz von Mitgliedern der QSL-Verwaltung sowie leitenden Mitarbeitern der QSL befindet, Vermittlungs- und andere Dienstleistungen zur Verfügung gestellt. IN-telegence bietet Mehrwertdienste im Bereich der telefonischen Sprachübermittlung und andere Telekommunikationsdienste an. Die Beziehungen zwischen beiden Unternehmen werden durch einen Dienstleistungsvertrag geregelt.
      QSC hat eigenen Angaben zufolge am 10. November 1999 als erste Gesellschaft angekündigt, ein deutschlandweites Netz auf SDSL-Basis aufzubauen. Seit Oktober 1999 werden in Köln DSL-gestützte Internetzugänge angeboten; es folgten München, Berlin, Hamburg, Essen, Düsseldorf und Dortmund. Bis zum Jahresende 2000 will die Gesellschaft durch den Netzaufbau jeweils ungefähr 80% der Teilnehmeranschlußbereiche in den vierzig größten Städten Deutschlands abdecken. Per Ende März 2000 waren mehr als 200 Verträge über Internet-Zugänge abgeschlossen worden. Seit November 1999 sind die ersten Kollokationsräume an ihr Metropolitan Service Center in Köln angeschlossen.


      Strategie

      Die QS Communications AG bezeichnet sich als ein führender Anbieter für Breitband-internetzugang in Deutschland. Das Unternehmen bietet Netzbetreibern, Business- und Privatkunden überlegene, "always-on" SDSL-Technologie und besten Kundenservice. Das schnell wachsende QSC-Team hat sich zum Ziel gesetzt, den speedw@y® für die Internet-Zukunft zu bauen und für Sie immer die beste Lösung zu finden.


      Kunden

      Die Hauptvertriebskanäle der Gesellschaft sind zur Zeit Internet Service Provider, aber auch lokale und nationale Telefongesellschaften. Über diese Vertriebspartner spricht die Gesellschaft die Endkunden, insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen, Telearbeiter, Freiberufler und Selbständige, an. Die Network Service Provider weisen in ihren Rechnungen and die Endkunden die Dienste der QSC als separate Posten aus. DieseVereinbarung gibt der Gesellschaft die Möglichkeit, bereits heute eine direkte Beziehung zu den Endkunden aufzubauen. Zum jetzigen Zeitpunkt geht die Gesellschaft davon aus, dass die ihr Geschäftsmodell im Jahr 2001 auf den Privatkundenbereich erweitern wird, Der Anteil an Privatkunden am Gesamtumsatzvolumen soll über die Zeit zunehmen.


      Ausblick/Erfolgskennzahlen

      Die Gesellschaft, die sich über den Börsengang einen Kapitalzufluss von bis zu 434 Millionen Euro beschaffen will, hat 1999 einen Umsatz von rund 1,5 Millionen Euro erwirtschaftet. Dabei lag der Verlust bei 6,4 Millionen Euro.

      Wegen des Doppellisting hält sich die Gesellschaft sehr bedeckt, was konkrete Planzahlen angeht. Für das laufende Jahr werden 15 Millionen Euro Umsatz erwartet, für das Jahr 2001 rund 92 Millionen und für 2002 knapp 283 Millionen Euro Im Jahr 2003 sollen 524 Millionen Euro eingefahren werden. Dann sollen auch die ersten Gewinne in Höhe von 19 Millionen Euro in der Kasse verbleiben. Bis dahin werden aber Verluste von 138 Millionen (2000), 142 Millionen (2001) und 77 Millionen Euro im Jahr 2002 erwartet.


      Chancen

      Mit Hilfe der QSC-Technologie verläuft der Download großer Dateien, wie sie z.b. in der Unternehmenskommunikation oder bei Multimediaanwendungen (Videokonferenz etc.) vorkommen, wesentlich schneller. Die Schwachpunkte der bisherigen Datenautobahn sind im übertragenen Sinne die Auffahrten, die sogenannte letzte Meile, welche die elektronische Kommunikation entsprechend verzögert. An dieser Stelle setzt die QSC-Technologie an: Man baut diese Auffahrten aus und ermöglicht den Traffic ohne Staus mit bis zu 35-facher ISDN-Geschwindigkeit. Diese Technologie beschleunigt den Datenverkehr über die Kupfer-Doppeladern der vorhandenen Telefonleitungen um ein Vielfaches. Im Gegensatz zu ADSL werden sowohl der Versand als auch der Empfang von Daten gleichschnell abgewickelt. Internet-TV, Internet-Applikationen, web-basiertes Video on Demand, Musik-Download MP3 etc. Sämtliche aufgezählten Anwendungen erfordern hohe Übertragungsraten, die herkömmlichen Geschwindigkeiten reichen hierfür bei weitem nicht aus. Virtual Private Networks, Teleworking der auch Bildbeschreibungen und 3D-Funktionen im eCommerce sind ohne adequate Hochgeschwindigkeitszugaenge auf Dauer völlig undenkbar.
      Aber auch die in der Unternehmenskommunikation üblichen immense Datenmengen verleihen QSC-Speedw@y-Zugang hohe Chancen auf eine schnelle Marktdurchdringung.

      Die Einsatzgebiete, welche höhere Übertragungsraten erfordern sind vielfältig: High-Speed Internet Access, öffentliche Terminals und Kiosksysteme, E-Commerce, Zugang zu multimedialen Datenbanken und Bibliotheken, Virtual Private Network (VPN), Telemedizin (z.B. elektronischer Versand von Röntgenbildern), Videokonferenz (Unternehmenskommunikation), Telelearning oder Computer Aided Design sowie viele weitere.
      Hierbei wird ersichtlich, dass das Internet ohne High-speed-Zugaenge schnell an seine physikalischen Grenzen stößt.

      Risiken

      Die Gesellschaft ist möglicherweise nicht in der Lage, ihre Dienste in allen Teilen Deutschlands anzubieten, weil die erforderliche Leitungsstruktur fehlt, und kann daher in diesen Gebieten keine Kunden gewinnen.
      Eine Expansion auf Märkte außerhalb Deutschlands könnte das Risikoprofil der Gesellschaft verändern.
      Die Gesellschaft könnte Schwierigkeiten bei der Bewältigung der Anforderungen haben, die ein mögliches rasches Wachstum in der Zukunft an sie stellt.
      Technische Störungen oder angebliche technische Störungen könnten die Geschäftausweitung der Gesellschaft verzögern oder der Qualität ihrer Dienste schaden.
      Da die Geschäftsergebnisse der Gesellschaft in zukünftigen Berichtsperioden wahrscheinlich erheblich schwanken werden, kann dies den Aktienkurs der Gesellschaft beeinträchtigen.
      Falls die Klagen der Deutschen Telekom gegen die Entbündelungspflicht im Teilnehmer-Anschlussnetz erfolgreich wären, könnte die Gesellschaft ihr Netz nicht betreiben.
      Die Deutsche Telekom könnte erfolgreiche Einwände gegen den Zugangsanspruch der Gesellschaft erheben.
      Wenn die Deutsche Telekom erfolgreich die Ansprüche von QSC auf Kollokokationsflächen zurückweist, würde der Aufbau des Netzes der Gesellschaft erschwert.
      Der Gesellschaft könnte der benötigte entbündelte Zugang zu Teilnehmeranschlussleitung verwehrt werden , falls die Deutsche Telekom im Markt der Gesellschaft nicht als beherrschend angesehen würde.
      Wenn die Deutsche Telekom die angeforderten Teilnehmeranschlussleitungen nicht rechtzeitig bereitstellt, verzögert sich der Netzausbau.

      Stärken

      SDSL steht für Symmetric Digital Subscriber Line. Diese Technologie beschleunigt den Datenverkehr über die Kupfer-Doppeladern der vorhandenen Telefonleitungen um ein Vielfaches.
      Im Gegensatz zu ADSL werden sowohl der Versand als auch der Empfang von Daten gleich schnell abgewickelt.
      Lange Downloadzeiten aus dem Netz, kostspieliges Versenden großer Datenmengen, lästiges Warten auf Mails, Bild- oder Tondateien – das sind Probleme, die bei ISDN immer wieder auftauchen.
      SDSL bietet zu einem adäquaten Preis Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 2,3 Mbit/s. Die Vorteile für kleine und mittelständische Unternehmen sind in der effizienten Telearbeit zu sehen. Zugleich können leistungsfähige MAN`s und WAN`s aufgebaut werden.
      In Zukunft wird sowohl geschäftlichen als auch privaten Nutzern von SDSL eine Vielzahl multimedialer Anwendungen offen stehen, für deren Implementierung bisherige Datendurchsatzraten viel zu niedrig waren. Beispiele: E-Business, Video-on-Demand, Web-Hosting, Audio- und Video-Streaming.

      Das QSC-Team besteht aus erfahrenen Spezialisten, die schon Thyssen Telecom aufbauten.
      Daneben verfügt man über renommierte Kapitalgeber, wie die Deutsche Bank Capital Group, welche das Marktpotential des Unternehmens frühzeitig erkannte und entsprechend unterstützte.
      Darüber hinaus verfügt QSC bereits über mehr als 250 Mio. DM an Eigenkapital und über einen zusätzlichen Finanzierungsspielraum von 470 Mio. DM. Der Netzausbau ist somit bereits finanziert.
      Am Neuen Markt ist es eher eine Seltenheit, dass ein Unternehmen bereits vor dem Börsengang über derartigen Kapitalreserven verfügt.
      Zudem verfügt man über einen Entwicklungsvorsprung von 6-9 Monaten. Zwar agieren weitere
      Wettbewerber auf dem Markt, doch kann von diesen keiner einen ähnlich praktikablen und effizienten Highspeed-Zugang bieten, auch befinden sich die Konkurrenten mit Ausnahme der Deutschen Telekom noch am Anfang der Ausbauphase ihrer Infrastruktur, während QSC voraussichtlich bereits bis 2001 in Deutschland über eine Flächendeckung von 80% verfügt.


      Stock Options

      Im Rahmen des Aktienoptionsplan 2000 kann WSC 2020 Wandelschuldverschreibungen im Nennbetrag von jeweils DM 10 gemäß § 192 Absatz 2 Nr.1 Aktiengesetz ausgeben.Jede Wandelschuldverschreibung kann in eine nennwertlose Stückaktie mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von DM 5 je Aktie gewandelt werden. Diese Aktien werden als Namensaktien(Stammaktien) ausgegeben. Nach Abschluss der Kapitalmaßnahmen zur Vorbereitung auf den Börsengang kann jede Wandelschuldverschreibung in 1521 Stammaktien gewandelt werden.


      Geschäftsfelder

      Geschäftsbereiche

      Die QS Communications AG ist ein Anbieter von Breitband-Zugängen für Internet- und Datendienste auf Basis der SDSL-Technologie (Symmetric Digital Subscriber Line). Mit dem Produkt speedw@y® bietet das Unternehmen einen Zugang zum Internet, der eine Übertragungsrate von bis zu 2,3 Mbit/s (35 mal schneller als ISDN) mit dem World Wide Web ermöglicht. QSC speedw@y® garantiert schnellen, effizienten und sicheren Austausch von großen Datenmengen und ist damit die Lösung für modernste Netzanwendungen und multimediale Applikationen. E-Commerce, Business TV, Telearbeit oder Virtual Private Networks erhalten völlig neue Dimensionen.

      Um einige Anwendungsbeispiele aus der Praxis anzuführen: Die Übertragung einer hochauflösenden 16-Bit-Grafik von 1,3 MB, die mit ISDN (64 kbit/s) ca. 3 Minuten dauert, erfolgt mit Hilfe der QSC speedw@y 20-Variante in 6,5 Sekunden. Eine Röntgenaufnahme mit einer Groesse von 64 MB kann mit QSC speedw@y 20 innerhalb von 28 Sekunden übertragen werden, per ISDN dauert derselbe Vorgang 16,6 Minuten. Dieses Geschwindigkeitspotential sowie die symmetrische Up- und Downloadfähigkeit von SDSL, repräsentiert die multimediataugliche Plattform für den komfortablen Austausch von Computer-, Audio- und Videodaten.


      Beteiligungen

      Nach dem Start in Köln wird speedw@y® bis Anfang 2000 in Berlin, München, Hamburg, Dortmund sowie Düsseldorf und bis Mitte 2000 in 40 der größten deutschen Städte verfügbar sein. 2001 können über 20 Millionen Kunden bundesweit den Service in voller Bandbreite nutzen.


      Kooperationen

      Als Kooperationspartner von QSC sind neben Lucent auch Akamai zu nennen. Als Vertriebspartner gewann die Gesellschaft man Cybernet, Talkline und WWL Internet, im Applikationsbereich arbeitet man mit Real Networks und Pironet zusammen. Die Zahl der Kooperationspartner soll sich bis Ende des Jahres auf 100 erhöhen.


      Marktposition

      QSC stellt derzeit in Deutschland ein High-Speed Telekommunikationsnetz auf Basis der SDSL - Technologie ( Symmetric Digital Subscriber Line) bereit. Das Unternehmen bietet dem Anwender über sein Product „speedw@y®“ eine ständige Breitbandverbindung ins Internet, die eine Einwahl unnötig macht und Übertragungsgeschwindigkeiten von 144Kbps bis zu Zu diesem Zweck wird QSC bis Jahresende in 40 deutschen Städten ein Hochgeschwindigkeitszugangsnetz aufbauen.


      Marktgröße

      Branchenkenner gehen davon aus, dass 2005 deutschlandweit bereits mehr als zwei Mio. Anschlüsse installiert sein werden. Diese würden dann, so die konservative Schätzung, einen Umsatz von fünf Mrd. DM generieren. Auf europäischer Ebene würden bereits in vier Jahren gut ein Viertel der Mittelständler diese Technologie verwenden.
      Die Analysten der den Börsengang begleitenden Deutschen Bank gehen davon aus, dass bereits ab dem nächsten Jahr zunehmend mehr Geschäftskunden als auch Privatnutzer von Analogmodems und ISDN-Anschluessen auf die wesentlich produktiveren und schnelleren High-Speed-Internetzugaenge umsteigen werden. Im Jahre 2008 sollen nach Einschätzung der Experten bereits über 10 Mio. Internet-Schnellverbindungen geschaltet sein. In 5 Jahren soll der deutsche Highspeed-Gesamtmarkt bei einem Umsatzvolumen von 5 MRD DM mehr als 2 Mio. Anschlüsse aufweisen.


      Marktrisiko

      Da die großen Unternehmen meist bereits über eigene Zugänge zum Glasfasernetz oder
      Standleitungen verfügen, konzentriert sich das Unternehmen auf mittelständische Unternehmen. Für Privatpersonen sind die Kosten derzeit noch zu hoch, so belaufen sich die monatlichen Kosten für die langsamste Variante derzeit noch auf 210 DM. Mit zunehmenden Größenvorteilen sind im Hause QSC Gebührensenkungen geplant, welche auch die privaten Anwender zum Zielkunden machen. Ob diese Zielgruppe das Angebot annehmen wird hängt entscheidend von der Vermarktung und der Qualität der Konkurrenzprodukte ab.

      Das große Geschäft mit Highspeed-Internet-Zugaengen haben auch diverse Mitbewerber erkannt.
      Vor allem die Deutsche Telekom mit ihrem TDSL-Dienst setzt auf diesen Markt, allerdings mit einer anderen Technologie. Problematisch wäre auch die Aufrüstung des TV-Kabelnetzes für das Internet, oder gar des Stromnetzes. Derartige Bemühungen laufen zwar bereits seit einiger Zeit, definitive Resultate lassen aber noch auf sich warten. Bis diese Technologien in die Praxis umgesetzt werden, will sich QSC bereits erhebliche Marktanteile gesichert haben.

      Wettbewerbssituation

      Neben den DSL-Technologien gibt es zwei weitere Verfahren. Die von den Stromkonzernen
      konzipierte und in der Erprobungsphase befindliche "Powerline"-Technik steckt noch in den
      Kinderschuhen. Sie könnte eines Tages das Internet auf der Stromdose liefern. Als zweiter Kandidat für einen Internetzugang wäre das TV-Kabelnetz der Deutschen Telekom zu nennen. Es wird derzeit an private Konsortien zur weiteren Erschließung verkauft. Noch ist das Kabelnetz nicht rückkanalfähig und damit von Interaktivität meilenweit entfernt. Weit abgeschlagen liegen derzeit noch die kabellosen Technologien via Satellit oder Richtfunk, zumindest in Bezug eine große Flächenabdeckung. So kann als Mitbewerber nur die Deutsche Telekom mit ihrem TDSL-Dienst angesehen werden. Experten bescheinigen der QSC AG jedoch die bessere Technik.


      Konkurrenten

      Andere Telekommunikatonsanbieter wie MobilCom, die Deutsche Telekom, Covad oder Northpoint
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 20:18:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      Nur 2 Dinge:....1...Scheurle gibts als Regulierer nicht mehr ( gut für Telekom)

      ....2...QSC macht frühestens 2002 Gewinne ( bis dahin ist Telekom in den USA dick im Handygeschäft)


      ...das macht unterm Strich 2 : 0 für Telekom

      GABAC
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 20:27:26
      Beitrag Nr. 5 ()
      einer hatt angebissen

      - Telekom Bilanziert Vermögen falsch

      - Telekom hatt mit UMTS eine weitere Leiche im Keller

      - Telekom Kunden lassen sich nicht länger verarschen

      macht 3 : 0 für QSC, deine waren Eigentore

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      Avatar
      schrieb am 17.12.00 20:37:32
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Cyberworky

      - QSC steigt im 1Q 2001 in das Privatkundengeschäft ein

      - QSC ist voll durchfinanziert, lt. Markus Metyas (CFO von QSC)

      - BreakEven 2003

      - 2000 1,2 €
      - 2001 1,2 €
      - 2002 0,6 € Verlust pro Aktie

      ich würde sagen 5:1 für QSC, Telekom hat einfach mehr Kapital.

      mfg

      Zimbo123
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 20:48:38
      Beitrag Nr. 7 ()
      0 : 2
      3 : 0
      5 : 1

      Ohne die Telekom läuft hier doch gar nichts!
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 20:50:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      QSC kam mit einem Kurs von 13€ an die Börse und liegt aktuell unter 4€.
      Kein Geld für Neuakquisitionen, die Reserven schwinden dahin.
      Wenn die Schwächeperiode des NM noch eine Zeit anhält, geht dem Zwerg die Luft aus.

      ...nur die Starken werden überleben, vielleicht übernimmt die Telekom ja noch QSC..

      Im Fussball wäre das mit einem Spiel zwischen FC Bayern Telekom und Kleckerdorf QSC zu vergleichen..

      ..Ergebnis?, na ja ich möcht nicht grausam sein.....


      GABAC
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 21:06:02
      Beitrag Nr. 9 ()
      Aber es macht Spass mit euch. Die QSC ist gar keine Fussballmannschaft und trifft bei der Telekom ein Tor.

      Ich bin begeistert.
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 21:11:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      @MANTIS,

      Geld ist genug da, schau DIr doch bitte den 9-Monatsbericht an. Zum 30.09.00 verfügte QSC über 659,4 mio DM Cash.
      Nur 200.000 DM Schulden bei Banken. Also schuldenfrei!
      Aber was soll QSC mit Neuakquisitionen?
      QSC hat bisher 568 Kollokationsräume eingerichtet.
      Damit können mehr als 12 mio Menschen erreicht werden. Bis Jahresende sollen es 20 mio werden.
      Vom 01.01. - 30.09. wurden mehr als 3200 Leitungen verkauft.
      Allein im 3.Q wurden 3mal soviel Leitung vermarktet wie gesamten 1. Halbjahr.
      --> exponentielles Wachstum
      Geld wird auch nicht verbrannt, wie bei vielen anderen Neuen Markt Unternehmen. In den ersten 9 Monaten wurden 112 mio DM in Sachanlagen investiert.
      --> Vermögensumschichtung
      Weitere Infos findest Du im 9Monatsbericht.

      mfg

      Zimbo123
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 21:33:48
      Beitrag Nr. 11 ()
      Vor 10 Jahren habe ich mir einen neuen Computer für zu Hause gekauft. Damals war dies ein 486SX, mit einer 80 MB Festplatte. Vor 2 Jahren wollte ich einen Internetanschluss auch zu Hause. Da war ein neuer Computer fällig. Für fast 1000 DM weniger habe ich jetzt einen dessen Arbeitspeicher ist 3 mal so groß wie damals meine Festplatte.

      Die Überlegung für zu Hause ein Modem oder gleich ISDN, habe ich zu Gunsten des Modems entschieden. Warum?? Schon vor 2 Jahren war für mich ISDN nur noch eine Melkmaschine der Telekom. Ich Kunde sollte deren Fehlinvestition teuer bezahlen.

      Die Technologie der XDSL gab es damals schon. Nur war diese auf Grund der Monopolstellung der Telekom nicht erreichbar.

      Jetzt gibt es mit der QSC (513700/www.qsc.de) einen Anbieter der es mir Kunden ermöglichen will die verschiedensten Angebote schnell und im hohem Umfang zu Nutzen.

      Auch QSC bietet einen Baustein in der Breitbandkabelvernetzung. Dabei sehe ich in der Zukunft auch das Zusammenwachsen von Fernsehen und Computer. In Zukunft werden Internet-Nutzer vielleicht gar keine Hard- oder Software mehr kaufen sondern nur noch bei Bedarf von einem Anbieter Mieten.

      Als AOL Nutzer kann ich sagen, wer das derzeitige Angebot vollständig nutzen will braucht auch mit ISDN einige Ladezeit.

      ERGO

      Der Markt braucht höhere Kapazitäten, auch B2B/B2C braucht schnellen Zugriff auf alle relevanten Informationen und das 24 Stunden am Tag. Die Internetbanken wie lange wollen die ihre Kunden noch in der Leitung warten lassen.

      Wenn die ISP’s merken das der Markt mehr Leistung will, werden sie es auch bereitstellen müssen. QSC wartet dabei nicht die Regulierung der Märkte ab sondern baut sehr erfolgreich ein eigenes Netz auf.

      Die geschlossenen Partnerschaften, nicht nur die mit Worldcom, werden den weiteren Weg ebenen.


      XDSL, UMTS oder was auch immer, alle diese Angebote sind Bausteine des Netzes von Morgen.

      Nur die Telekom ist nicht mehr schnell genug. Sie verpasst gerade den Mobilfunkzug. T-Online wird von anderen ISP in Europa überholt. Von den noch wertvollen Tafelsilber verkauft sie gerade einiges um den UMTS Flop zu finanzieren.
      Wachstum o pardon, Geld verdienen mit einer Telekom in diesem Leben nicht mehr...

      @Telekomaktionäre wieviele Leichen braucht ihr im Keller der Telekom um wach zu werden
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 22:44:05
      Beitrag Nr. 12 ()
      Zudem wird die Telekom von der Regulierungsbehörde noch
      etwas auf den Deckel bekommen. QSC muß monatl. 25,40 DM pro Anschluß an den rosa Riesen zahlen, während dieser seinen Kunden für die Nutzung von T-DSL niedrigere Kosten in Rechnung stellt. Hierzu wird eine Entscheidung Anfang 2001 erwartet.
      Per 17.11. hat die Telekom QSC 849 Räume zur Verfügung gestellt, Ausbau des SDSL-Netzes ist weiter gesichert. Außerdem hat QSC seine Arbeit auch im Ausland begonnen (Benelux-Staaten, etc.)
      Mein Fazit: Es spricht sehr viel für QSC, der bisherige Haken ist der Bekanntheitsgrad der noch ziemlich gering ist, dies soll aber durch verstärkte Marketing-Aktivitäten in der Zukunft geändert werden. Man wollte erst das Netz aufbauen und dann erst verkaufen, um lange Wartezeiten zu vermeiden.
      Auf 6-Monatssicht sehe ich die Aktie bei 10 €. Ich denke das ist nocht zu hoch gegriffen aufgrund der sehr guten Ausgangssituation von QSC. Die Konkurrenz ist weiterhin sehr weit zurück, Arcor, Mobilcom oder HighwayOne sind jeweils bisher nur in 12 Städten vertreten.

      Wir sehen uns in 6 Monaten.

      Zimbo123
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 13:53:27
      Beitrag Nr. 13 ()
      .. der 18.12.2000 ist QSC Tag, ohne Meldung steigt QSC
      .. der rosa Riese wird immer billiger

      mein Tip für eine Telekom bekommt ihr zur Zeit noch 7 QSC, nutzt dies bald gibt es für eine QSC zwei Telekom


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