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    Aktuelle Berichterstattung zu Cargolifter - 500 Beiträge pro Seite (Seite 5)

    eröffnet am 15.01.01 16:03:41 von
    neuester Beitrag 26.03.07 09:05:42 von
    Beiträge: 3.018
    ID: 328.654
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      Avatar
      schrieb am 03.07.02 15:04:44
      Beitrag Nr. 2.001 ()
      #1980: auch ich sprach nicht vom spendenkonto, dafür hatte ich eine andere schätzung. wie du sagst, wer lesen kann ist klar im vorteil, ich schrieb von auslagen.

      #1979: einschüchtern? wirksam? jaja das böse ist da draußen.
      und wenn du es noch so oft wiederholst außer dir hat scheints niemand diese aussage gehört, bzw. niemand dieser beachtung geschenkt (sonst wärs längst durch die medien gerauscht, wie jedes pusher-hüsteln) und würde wenigstens in irgendeiner quelle wiederholt. heißt: außer dir hats entweder keiner gehört oder alle haben es als offensichtliche lüge erkannt. namentlich will ja wohl offensichtlich keiner dazu stehen. und wenn der insolvenzverwalter davon nichts weiß, dann gibts den investor und das konkrete angebot nicht.

      "Ein konkretes Angebot eines Investors, der eigeninitiativ an CargoLifter herangetreten sei, liege in hoher zweistelliger Millionenhöhe vor."

      versus
      "Alle Gespräche befinden sich im Sondierungsstadium."

      ----------- THEMA BEENDET---------------

      CargoLifter News

      Der Insolvenzverwalter informiert: (02/07/2002)

      Der Wortlaut der in den Medien publizierten Äusserung von Manfred Stolpe bezüglich potentieller Partner für CargoLifter ist uns nicht bekannt. Wir können uns nur vorstellen, dass Herr Manfred Stolpe missverstanden wurde. Verkaufsverhandlungen werden zur Zeit nicht geführt.
      Richtig ist allerdings, dass wir Kontakt mit in- und ausländischen Gesprächspartnern haben, die entweder an einer Kooperation in unterschiedlichster Ausgestaltung oder auch an einer Beteiligung interessiert sind.
      Alle Gespräche befinden sich im Sondierungsstadium.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 15:40:46
      Beitrag Nr. 2.002 ()
      Sorry, ich ruder zurück!

      Hast recht, war ein Schnellschuss von mir. Die Zeitverschiebung nimmt mich noch etwas mit.
      In den Osten zu fliegen, klaut einem die ganzen Stunden.

      Einer von ZiB in Berlin hat mir erzählt, dass normalerweise locker 10.000 people aufgelaufen wären. An "normalen" Tagen der offenen Tür, sogar bei solchen, die gar nicht als solche geplant waren, liefen schon über 15.000 dort auf.
      Die Ordungsämter machen für so etwas auch Auflagen. Da kommt man um gewisse Sachen gar nicht herum.

      Die Stimmung soll trotz der mäßigen Resonanz sehr gut gewesen sein. Die planen sogar schon das nächste Event. Hoffentlich diesmal mit einem längeren Vorlauf. Bin sicher, dass sich dann viele Interessierte auf den Weg machen werden.

      Wäre gerne dabei gewesen, ging leider nicht. Dafür konnte ich aber in Brasil so gute Geschäfte machen, dass ich das Trehhandkonto gut füttern kann. Richtig baff war ich über die positive Resonanz, die CargoLifter in Südamerika hervorruft. Selbst jetzt, wo si ekurz vor dem Scheitern stehen. Einige Buisinesskollegen wollen sich ebenfalls beteiligen. Ich werde sie nicht davon abhalten.

      Hoffe, dass jetzt bald die Treuhandverträge rüberwachsen. Kann mir vorstellen, dass viele noch darauf warten, bevor sie überweisen. Soll Ende dieser, Anfang nächster Woche passieren. Mal sehen.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 18:00:06
      Beitrag Nr. 2.003 ()
      :laugh:

      "Wäre gerne dabei gewesen, ging leider nicht. Dafür konnte ich aber in Brasil so gute Geschäfte machen, dass ich das Trehhandkonto gut füttern kann. Richtig baff war ich über die positive Resonanz, die CargoLifter in Südamerika hervorruft. Selbst jetzt, wo si ekurz vor dem Scheitern stehen. Einige Buisinesskollegen wollen sich ebenfalls beteiligen. Ich werde sie nicht davon abhalten."

      :laugh:

      Die gleiche Resonanz hatte Metabox in Skandinavien und Comroad in Asien :laugh:

      Hast du ihnen auch erzählt, wieviel in 5 Jahren schon geleistet wurde? Pass auf, die haben auch Internet! Nicht das du beim nächsten Besuch auf der Baustelle dort im Beton verschwindest :laugh:

      Ja, das ist das große Problem wenn man Anleihen und Spenden im Strukturvertrieb veräußern will, nachdem man die Freunde (ex) und Bekannten abgeklappert hat wirds immer schwieriger, aber wir leben ja in einer globalisierten Gesellschaft, die Russen und Brasilianer werdens schon richten :laugh:

      Gruß und viel Glück noch

      Willem III.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 18:14:13
      Beitrag Nr. 2.004 ()
      ...bin ich froh, aus dem Sch...papier ohne Verlust rausgekommen zu sein. Ich hatte gedacht, das Absetzen des Vorstandes und die Äußerung Stolpes hätten etwas gepuscht.

      Aber Stolpe hat in seiner einfältigen Art wohl wieder bloß rumgeschwafelt.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 18:53:29
      Beitrag Nr. 2.005 ()
      @Alterego20 (#1982)

      Sicher hast sogar auch Du inzwischen bemerkt, dass nicht ich die Dinge wiederholt habe, sondern dass Du mein altes Posting hier erneut reingestellt hast.
      Dass mich weder das Böse noch das Gute interessieren, hast Du noch nicht ganz bemerkt. Fakten finde ich interessanter und bei weitem wichtiger. Die aber lieferst Du hier jedenfalls nicht, indem Du in #1970 meinst, mein von Dir dort wiedergegebenes Posting sei ein Fall für einen Anwalt. Wenn Du meinst, dass, was ich dort geschrieben habe, sei falsch dann setze Dich doch endlich mit dem Kreis in Verbindung und liefere hier entsprechende Fakten.

      Da Du also nur bzw. eher Fakten aus der Zeitung Glauben schenkst, gebe ich hier mal einen Artikel von Seite 21 der Berliner Zeitung vom 02.07.2002, also gestern, wieder, dessen Inhalt auf der Kreistagssitzung bereits in der VERGANGENEN Woche grob skizziert wurde:


      "Ballonfirma will in Cargolifter-Werft produzieren

      Landkreis unternimmt erste Schritte zur Rettung des Luftschiffbau-Standortes in Brand

      VON JÜRGEN SCHWENKENBECHER

      LÜBBEN. Das Bemühen in der Region, die Cargolifter-Werft in Brand (Dahme-Spreewald) als Standort zu erhalten, zeigt offenbar erste Erfolge. Knapp vier Wochen nach dem Insolvenzantrag des Luftschiffbauers teilte die Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) des Landkreises mit, dass die schweizerisch-kanadische Ballonfirma Dex in der riesigen Fertigungshalle zunächst fünf mit Helium gefüllte Spezialballone fertigen will.
      Nach Angaben von WFG-Geschäftsführer Cord Schwartau handelt es sich dabei um Ballone, die mit Schwenkmotoren angetrieben werden. Sie sollen - besetzt mit je zwei Piloten und Kameramännern - als fliegende Übertragungsstationen dienen, die zum Beispiel bei Sportveranstaltungen eingesetzt werden können. "Wenn alles klappt, könnte die Produktion noch in diesem Jahr beginnen", sagte Schwartau am Montag in der Kreisstadt Lübben.
      Mit den Ballonen würden zum ersten Mal greifbare Produkte die Werfthalle bei Brand verlassen - und Cargolifter zum ersten Mal Geld verdienen. Schwartau zufolge will Dex zehn Mitarbeiter zum neuen Produktionsstandort mitbringen, 15 weitere sollen eingestellt werden. Dex habe zuvor andere mögliche Produktionsstätten in England und Frankreich geprüft, sich dann aber für Brand entschieden.
      Für Schwartau, der mit dem Insolvenzverwalter in engen Kontakt steht, ist dies ein Musterbeispiel, wie der Standort Brand zu retten ist. "Wenn in Europa von Leichter-als-Luft-Technologie gesprochen wird, dann muss damit der Standort Brand gemeint sein", sagte er. Erst in der vorigen Woche hatte der Kreistag von Dahme-Spreewald bis zu zwei Millionen Euro zur Entwicklung eines Technologiezentrums auf dem Cargolifter-Gelände bereitgestellt, wenn das Land das Projekt ebenfalls fördert. Der Förderantrag sieht einen Zuschuss von acht Millionen Euro vor. Die WFG, die das Vorhaben umsetzen soll, will mit dem Geld Grundstücke und Gebäude von Cargolifter kaufen, um so die Ansiedlung von Vertretern der Branche zu ermöglichen. Nach den Worten von Landrat Martin Wille (SPD) könne so die "falsche Taktik" der Cargolifter AG korrigiert werden, mit der versäumt wurde, sich Verbündete für den Bau des Riesenluftschiffes CL 160 zu suchen. "Wir sind zuversichtlich, dass die Fördermittel auch bewilligt werden", sagte Wille. "Der Bau des Luftschiffes bleibt das Ziel".
      WFG-Chef Shwartau geht davon aus, dass künftig in Brand eine Arbeitsteilung möglich ist. Forschung und Entwicklung könne von Fachfirmen im neuen Technologiezentrum erfolgen, der Bau des Lastentransporters wie geplant durch Cargolifter.
      Zwei aus Projekten der Universität Stuttgart hervorgegangene Firmen haben in der vergangenen Woche bereits ihre Bereitschaft erklärt, sich mit zusammen 25 Beschäftigten in Brand anzusiedeln. Dabei handelt es sich um die Airship Technologies, die das nach Universitätsangaben erste solargetriebene Luftschiff "Lotte" betreibt, sowie die Firma Trans Atmospheric Operations, TAO, die hochfliegende Plattformen entwickelt und erprobt. Initiator der möglichen Umsiedlung ist der Luftfahrtprofessor Bernd Kröplin, der sich im April für ein Jahr von seinem Amt als Dekan der Stuttgarter Universitätsfakultät für Luft- und Raumfahrt beurlauben ließ und seitdem bei Cargolifter tätig ist.
      Bevor der Förderausschuss am 15. Juli über den Antrag des Dahme-Spreewald-Kreises befindet, soll nach Angaben Schwartaus am 11. und 12. Juli im Besucherzentrum eine Expertentagung zur Leichter-als-Luft-Technologie stattfinden. Auch dies trifft die Vorstellungen des WFG-Chefs, die Basis auf dem Werftgelände zu verbreitern: Den Besucherpark will Schwartau zu einem Informations- und Kongresszentrum für die gesamte Luftfahrtindustrie in der Region umgestalten. "Wir können doch zeigen, was wir haben", sagte er."


      Viel später am gestrigen Tag, um 15:36 Uhr, hat vwd über dieses Thema in folgender Weise berichtet:


      "Brand (vwd) - Die DEX Flying Visions, Reinach, will offenbar in der Luftschiff-Werft der insolventen CargoLifter AG, Berlin, im brandenburgischen Brand Helium-Ballons bauen. Diese sollen als schwebende Übertragungsstationen etwa bei Sportveranstaltungen zum Einsatz kommen. Das Unternehmen plane wegen eigener Kapazitätsengpässe zunächst fünf solcher Ballons in Brand zu produzieren und dabei auch Teile der von CargoLifter entwickelten Leichter-als-Luft-Technologie zu nutzen, sagte der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dahme Spreewald mbH (WFG), Cord Schwartau, am Dienstag zu vwd.
      Mittelfristig plane die schweizerisch-kanadische Unternehmensgruppe den Standort nach Brandenburg zu verlegen und 40 Beschäftigte neu einzustellen. Auch Cargolifter-Sprecherin Silke Rösser bestätigte entsprechende Gespräche. Ein DEX-Sprecher wollte auf Nachfrage ein eventuelles Interesse "weder dementieren noch kommentieren" und kündigte eine Pressemitteilung an. Über den Antrag des Landkreises Dahme-Spreewald, in Brand ein mit acht Mio EUR aus Gemeinschaftsaufgabe-Mitteln gefördertes Kompetenzzentrum zu errichten, kann nach Angaben aus dem brandenburgischen Wirtschaftsministerium noch am 15. Juli der Förderausschuss des Landtags befinden.
      Laut Schwartau steht das in Brand geplante Technologiezentrum, das auch die Entwicklung von CargoLifter-Produkten übernehmen soll "außer Frage". CargoLifter-Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning habe die Bereitschaft angekündigt, in Kaufverhandlungen über Unternehmensimmobilien für das Kompetenzzentrum mit der WFG einzutreten. Darüber hinaus kündigte Schwartau erste Existenz-Gründungen von jetzigen CargoLifter-Beschäftigten im geplanten Zentrum für den 20. Juli an. +++ Gerald Dietz
      vwd/2.07.2002/gd/nas"

      Quelle: http://www.vwd.de/cms/Dispatcher/message?messageid=479641&ba…


      Auch wenn dieses mal ein schönes Beispiel für die Behäbigkeit von Medien in Sachen Cargolifter ist, möchte ich Dich dennoch nicht drängen, Dich auch mal selbst zu informieren. Es wäre allerdings nicht gerade unangenehm, wenn Du Dich mit Deinen unproduktiven Kommentaren zurückhalten könntest, während Du auf Deine Tageszeitung mit ihren "Neuigkeiten" wartest.
      Ach ja...ich wusste nicht, dass man ein konkretes Angebot eines potentiellen Investors nicht auch erst in Gesprächen sondieren kann, daher: Thema NICHT beendet!

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      Avatar
      schrieb am 03.07.02 20:46:03
      Beitrag Nr. 2.006 ()
      Bullshit,

      wenn das nicht schon wieder eine Straftat war. Ich bete für deine Seele. :laugh:

      Dünnes Eis, sehr dünnes Eis, auf dem ihr euch bewegt. Erstaunlich, daß ihr euren Kopf und außerdem euer Geld für jemanden hinhalten wollt, der sich bald mit seiner Kohle, die mal anderen gehört hat, in den Ruhestand begeben wird.

      Rate mal, wer das ausbaden wird. Der Endsieg ist nahe, die Wenck-Armee wird eingreifen usw. hatten wir schon mal. Schon lange her und ihr könnt euch natürlich nicht erinnern. Andere schon. Bei manchen gehört sowas nämlich zur Familiengeschichte. Rate mal...

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 23:24:30
      Beitrag Nr. 2.007 ()
      Aber Anton, du meinst doch nicht etwa die hochrangigen Nazis in manchen Familien? Die Generäle an vielen Fronten? Die Nizkor Akten?
      Manche machen auch daraus noch PR.
      wie gehabt, kein Stil und keinen Funken Ehre im Leib.
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 12:47:06
      Beitrag Nr. 2.008 ()
      Weiß jemand was von einer Grillparty auf dem Werftgelände ?
      Soll Samstag schönes Wetter werden.

      Avatar
      schrieb am 04.07.02 19:18:43
      Beitrag Nr. 2.009 ()
      Wer soll denn gegrillt werden?

      Vielleicht schaue ich mal vorbei.

      :D
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 17:52:36
      Beitrag Nr. 2.010 ()
      Boeing prüft Aufträge für CargoLifter

      Brand (vwd) - Der insolvente Luftschiffbauer CargoLifter AG, Berlin, kann
      offenbar auf Aufträge des US-Flugzeugkonzerns Boeing Co, Chicago, hoffen. Es
      gebe die "reale Möglichkeit", dass sich Boeing für den von Cargolifter
      entwickelten Transportballon CL 75 entscheide, um ihn im Rahmen der eigenen
      Flugzeugproduktion einzusetzen, sagte ein Boeing-Sprecher am Dienstag. Eine
      Delegation des insolventen Luftschiffbauers werde noch im Laufe des Monats
      zu Boeing-Vertretern in die USA reisen, um über Einsatz und Verkauf des CL75
      zu sprechen. Fragezeichen gebe es lediglich bezüglich der Anwendbarkeit in
      den eigenen Produktionsabläufen.

      "Ein Auftrag oder eine Zusammenarbeit mit einem Partner wie Boeing erhöht
      die Attraktivität jedes Unternehmens", sagte der Sprecher auf Anfrage von
      vwd hinsichtlich der Umsetzbarkeit des Projekts mit einem insolventen
      Partner. Der Leiter der Boeing-Entwicklungsabteilung, Georg Müllner, hatte
      bereits im Juni auf die Möglichkeit hingewiesen, dass Boeing im Rahmen der
      zwischen beiden Unternehmen bestehenden Kooperationsvereinbarung auch Kunde
      von CargoLifter werden könne.

      CargoLifter-Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning war am Dienstag mit
      dem Satz zitiert worden, eine CargoLifter-Delegation werde zu Boeing reisen,
      um "bezahlte Aufträge" zu erhalten. Nach Angaben der CargoLifter-Sprecherin
      Silke Rösser wird am Donnerstag das angekündigte Experten-Hearing mit
      internationalen Fachleuten über die Umsetzbarkeit der
      Leichter-als-Luft-Technologie von CargoLifter beginnen. Über die Ergebnisse
      werde im Rahmen einer Pressekonferenz informiert, kündigte Rösser an.
      +++ Gerald Dietz
      vwd/09.07.2002/§gd/mi/bb
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 20:58:15
      Beitrag Nr. 2.011 ()
      @

      Sieh an, sieh an !

      Der Teufel verbreitet mittlerweile Gottes Wort !
      Dinge gibt es !
      .
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 21:17:04
      Beitrag Nr. 2.012 ()
      @ugur

      Mit dir stimmt was nicht, Ugur. Du bist doch ein Islamist. Was hast du mit Gott und dem Teufel am Hut? Nicht Gott, sondern Allah ist für dich zuständig, beim Scheitan. Bist du ein Faker, Ugur? Etwa ein Deutscher, der den Quoten-Türken bei Cargolifter spielt?

      :D
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 21:37:43
      Beitrag Nr. 2.013 ()
      .
      Ich bin ein sehr unreligöser Türke.
      So was soll ja im Bereich des Möglichen liegen !
      Aber den Quoten-Türken kenne ich schon von anderer Stelle.
      Mein Arbeitskollege hält mir immer vor, daß ich der Quoten-Türke
      in meiner Firma wäre. Sonst hätte ich wohl nie diesen Arbetisplatz
      zugesprochen bekommen. Von ehemals 600 Mitarbeitern,
      nun etwa 280 Mitarbeitern bin ich der einzige Türke.

      PS. Sag mal Anton, was für eine Rolle spielen Allah und Sheitan in deinem Leben ?.
      .
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 21:41:14
      Beitrag Nr. 2.014 ()
      @ugur

      Unreligiöser Türke könnte ich dir schon abnehmen, wenn du endlich zugeben würdest, daß du gelegentlich besoffen bist, wenn du was reinschreibst. Islamisten dürfen ja nicht saufen.

      :D
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 21:44:39
      Beitrag Nr. 2.015 ()
      .
      Auch wenn ich sehr unreligiös bin, ich tu weder saufen trinken oder Rauschmittel konsumieren.
      Aus diesem Grund war ich in meinem Leben noch nicht einmal angetrunken.
      .
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 21:45:26
      Beitrag Nr. 2.016 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 22:32:24
      Beitrag Nr. 2.017 ()
      #1991

      Endlich hat der Massekredit ein Sinn:

      Damit wird eine Lustreise in die USA finanziert.
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 09:54:11
      Beitrag Nr. 2.018 ()
      Wenn Airbus die Dornier-Ingenöre übernimmt, dann ist es doch nur fair, wenn Boeing die CL-Ingenöre bekommt.

      Also nur ein Hinflugticket buchen und rechtzeitig um eine greencard bemühen.



      PS: Um die Liquidität zu schonen kann der Hausstand der ausreisewilligen Ingenöre in den AC75 verfrachtet und vom heliman per Hubischlepp rübergezogen werden.
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 12:25:12
      Beitrag Nr. 2.019 ()
      @BGT...

      Ingenieur !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Oh mein Gott..........
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 12:40:02
      Beitrag Nr. 2.020 ()
      Du brauchst mich nicht mit "mein Gott" anreden.

      Dem Ingenör ist nichts zu schwör.
      Ingenör hat´s schwör
      Lige for tiden laeser jeg til Ingenoer i Pavia og arbejder ved Hewlett
      sig till ingenör på tre olika nivåer.
      Kommunikationsminister NV Nekrasov, 1879-1940, kadett, ingenör.
      Ohne Ingenör geht nichts möhr !

      usw.
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 12:46:02
      Beitrag Nr. 2.021 ()
      Und mal etwas ernsthafteres.


      Aus der FTD vom 10.7.2002
      Cargolifter-Technik auf dem Prüfstand
      Von Gerhard Hegmann, München

      Der Insolvenzverwalter des Luftschiffunternehmens Cargolifter will am Donnerstag mit einer Expertenanhörung zu technischen Fragen klären, ob sich das Konzept zum Bau des Lastenluftschiffs und Lastenballons erfolgreich umsetzen lässt.



      Luftschiff vom Typ Skyship 600 über der Cargolifter-Werfthalle in Brand bei Berlin


      Bei der nichtöffentlichen Anhörung am Produktionsstandort in Brand bei Berlin sollen zu verschiedenen Technikfragen etwa 30 Experten beraten. Der Cargolifter-Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning hatte im Vorfeld der Anhörung vom Ziel einer "ungeschminkten Bestandsaufnahme" gesprochen. Die Ergebnisse der Anhörung sollen am Montag in Berlin präsentiert werden, heißt es in Teilnehmerkreisen.

      Die Anhörung gilt als Schicksalstag für das insolvente Unternehmen, weil das Bundeswirtschaftsministerium eine Förderung an den Nachweis der technischen Machbarkeit und eines wirtschaftlich erfolgreichen Geschäftsmodells koppelt. Zudem wird die Anhörung offen legen, ob die mehrfach korrigierten Prognosen des in den Aufsichtsrat gewechselten Firmengründers und Vorstandschefs Carl von Gablenz sowie des Technikvorstands Bernd Kröplin realistisch waren.



      Unterschiedliche Kostenprognosen


      Der Ex-Cargolifter-Vorstand hatte zuletzt prognostiziert, dass das Lastenluftschiff CL160 im Geschäftsjahr 2005/2006 in die Serienproduktion geht, wozu noch 420 Mio. Euro fehlen - die Unternehmensberatung Roland Berger schätzt den Fehlbetrag auf 580 Mio. Euro.


      Der frühere Cargolifter-Chef von Gablenz hatte versucht, Zweifel an der Technik mit dem Hinweis auf erfolgreiche Zwischenschritte zu entkräften, obwohl das Konzept aus der Kombination Luftschiff/Kran noch nie erprobt und ein Luftschiff ohne festen inneren Rahmen in dieser Größe noch nie gebaut wurde.


      Cargolifter nennt keine Details zur Expertenanhörung. Wie aus dem Teilnehmerumfeld zu erfahren war, handelt es sich um Fachleute und Wissenschaftler aus den USA - beispielsweise vom US-Luftschiffbauer und Ballon-Lieferanten TCOM -, aus Großbritannien, vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), von Hochschulen (Stuttgart, Berlin, Cottbus) und von Unternehmen wie Airbus und Fairchild Dornier. Als Gasthörer sind auch Kleinaktionärsvereinigungen wie DSW und SdK sowie die Privatinitiative "Zukunft in Brand" zugelassen.


      In Luftfahrtkreisen wird gelobt, dass die Experten an einen Tisch gebracht werden. "Neben den technischen Fragen ist mindestens so wichtig zu wissen, was kostet es noch und wo kommt das Geld her", sagt der Berliner Vertreter der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz Malte Disselhorst auf Anfrage. "Wir hoffen, dass es weitergeht."


      Insolvenzverwalter Mönning hatte wiederholt erklärt, dass bislang keine konkreten Übernahmeangebote vorliegen. Boeing will möglicherweise den Lastenballon als Kunde nutzen oder mit Cargolifter Höhenplattformen bauen. Hier sollen bis Monatsende Entscheidungen vorliegen.



      © 2002 Financial Times Deutschland , © Illustration: AP
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 13:02:03
      Beitrag Nr. 2.022 ()
      Noch 48 Stunden für Cargolifter
      Reuters-News Kurse Chart

      Am Donnerstag soll es soweit sein. Der Insolvenzverwalter des angeschlagenen Luftschiffbauers lädt Wissenschaftler zur Anhörung darüber, ob das Projekt Leichter als Luft realisierbar ist oder nicht. sharper.de erfuhr von einem dieser Experten allerdings bereits vorab, dass das Schwerlasttransport-Konzept, so wie es das alte Cargolifter-Management in der Öffentlichkeit zu verkaufen suchte, in keinem Fall umzusetzen sei. Dieses, so der Luftfahrtexperte weiter, war der Unternehmensführung auch schon länger bekannt. Das zeigt erneut die Dreistigkeit, mit der Cargolifter über Jahre die Anleger auszutricksen versucht hat. Die Aktie wird daher weiter unter akuter Schwindsucht leiden. Nur positive Meldungen über eventuelle Beteiligungen von Großinvestoren können Cargolifter noch retten. Dafür gibt es jedoch noch keine Anhaltspunkte.
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 13:16:13
      Beitrag Nr. 2.023 ()
      @ aktionäre

      ist doch prima. nachdem v. gablenz ca. 400 millionen euro verbrannt hat, wird nun in einer experten anhörung die frage diskutiert, ob eine umsetzung des " leichter als luft " konzeptes technisch überhaupt machbar ist. kommt ziemlich früh, die sog. machbarkeits-studie". die ignoranten und blöden 75.000 kleinaktionäre ( 75.000 können nicht irren ??)sollten sich auf sowas garnicht erst einlassen und voher nochmal kräftig bei einer kapitalerhöhung mitmachen. denn: was passiert, wenn,wie vorrauszusehen, diese anhörung negativ ausgeht ?? das sollte vermieden werden. oh weh, all die armen irren !!

      entertime
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 13:20:56
      Beitrag Nr. 2.024 ()
      @ ugur

      du armer, du musst noch arbeiten ?? dachte immer, du bist millionär, der ein bischen in pleitefirmen rumzockt. wie es aussieht, wirst du bald aus dem board verschwinden, magels masse. eigentlich schade, wegen der erheiterung.

      entertime
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 10:31:37
      Beitrag Nr. 2.025 ()
      ftd.de, Do, 11.7.2002, 9:38
      Sturm zerstört Cargolifters Vorzeige-Projekt
      Von Gerhard Hegmann, München

      Orkanartige Stürme haben den Lastenballon Aircrane CL 75 des Luftschiffunternehmens Cargolifter am Produktionsstandort Brand bei Berlin zerstört. Ein schwerer Rückschlag für das insolvente Unternehmen.

      Den Verlust des Aircrane bestätigte am Donnerstag ein Cargolifter-Sprecher auf Anfrage. Der mit Helium gefüllte Aircrane mit 61 Meter Durchmesser und einer später geplanten Tragkraft von 75 Tonnen war das bisher einzige, in praktischen Tests erprobte Leichter-als-Luft-Produkt des Unternehmens. Ein erster Aircrane sollte nach der bisherigen Planung im Dezember für rund 10 Mio. $ an die neu gegründete Firma Heavy Lifter Canada verkauft werden, die den antriebslosen Lastenballon für den Transport von Erdölfördergerät einsetzen will.

      Die Ballonhülle des bei Cargolifter getesteten Aircrane wurde vom US-Ballonunternehmen Tcom hergestellt. Der Aircrane gehört mit einem Volumen von 110.000 Kubikmeter zu den weltweit größten Luftfahrtgeräten.



      Experten verwundert über Fahrlässigkeit


      Für die insolvente Cargolifter bedeutet die Zerstörung des einzigen Vorzeigeproduktes Aircrane einen weiteren deutlichen Rückschlag und Imageverlust. Zudem könnten jetzt keine weiteren Tests durchgeführt werden. Zunächst waren keine Informationen zu erhalten, in welcher Höhe eine Versicherungsdeckung besteht. "Bei dem Unfall gab es keine Verletzten", sagte ein Cargolifter-Sprecher.


      Luftfahrtexperten äußerten sich in einer ersten Reaktion darüber verwundert, warum der Aircrane trotz der Sturmwarnungen in Brandenburg nicht in die schützende Halle gezogen wurde. Wegen Geldmangel bei der Cargolifter ruhten zuletzt die Versuche mit dem Aircrane.


      Der Unfall ereignete sich unmittelbar vor einer heute am Produktionsstandort in Brand bei Berlin geplanten Expertenanhörung über die technische Machbarkeit und den Einsatz des Aircrane und des geplanten Lastenluftschiffs CL 160. Der Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning will durch die nicht-öffentliche Anhörung klären lassen, mit welchen Risiken das Gesamtprojekt noch verbunden ist.



      © 2002 Financial Times Deutschland

      ftd.de, Do, 11.7.2002, 9:38
      Sturm zerstört Cargolifters Vorzeige-Projekt
      Von Gerhard Hegmann, München

      Orkanartige Stürme haben den Lastenballon Aircrane CL 75 des Luftschiffunternehmens Cargolifter am Produktionsstandort Brand bei Berlin zerstört. Ein schwerer Rückschlag für das insolvente Unternehmen.

      Den Verlust des Aircrane bestätigte am Donnerstag ein Cargolifter-Sprecher auf Anfrage. Der mit Helium gefüllte Aircrane mit 61 Meter Durchmesser und einer später geplanten Tragkraft von 75 Tonnen war das bisher einzige, in praktischen Tests erprobte Leichter-als-Luft-Produkt des Unternehmens. Ein erster Aircrane sollte nach der bisherigen Planung im Dezember für rund 10 Mio. $ an die neu gegründete Firma Heavy Lifter Canada verkauft werden, die den antriebslosen Lastenballon für den Transport von Erdölfördergerät einsetzen will.

      Die Ballonhülle des bei Cargolifter getesteten Aircrane wurde vom US-Ballonunternehmen Tcom hergestellt. Der Aircrane gehört mit einem Volumen von 110.000 Kubikmeter zu den weltweit größten Luftfahrtgeräten.



      Experten verwundert über Fahrlässigkeit


      Für die insolvente Cargolifter bedeutet die Zerstörung des einzigen Vorzeigeproduktes Aircrane einen weiteren deutlichen Rückschlag und Imageverlust. Zudem könnten jetzt keine weiteren Tests durchgeführt werden. Zunächst waren keine Informationen zu erhalten, in welcher Höhe eine Versicherungsdeckung besteht. "Bei dem Unfall gab es keine Verletzten", sagte ein Cargolifter-Sprecher.


      Luftfahrtexperten äußerten sich in einer ersten Reaktion darüber verwundert, warum der Aircrane trotz der Sturmwarnungen in Brandenburg nicht in die schützende Halle gezogen wurde. Wegen Geldmangel bei der Cargolifter ruhten zuletzt die Versuche mit dem Aircrane.


      Der Unfall ereignete sich unmittelbar vor einer heute am Produktionsstandort in Brand bei Berlin geplanten Expertenanhörung über die technische Machbarkeit und den Einsatz des Aircrane und des geplanten Lastenluftschiffs CL 160. Der Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning will durch die nicht-öffentliche Anhörung klären lassen, mit welchen Risiken das Gesamtprojekt noch verbunden ist.



      © 2002 Financial Times Deutschland
      http://www.ftd.de/ub/fi/1026225420820.html?nv=se


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      Kann es sein das keine Mittel rechtzeitig freigegeben wurden um Mobilkräne zu organisieren ?


      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 10:47:58
      Beitrag Nr. 2.026 ()
      Wenn das Teil ordentlich versichert ist gibt es doch wenig Gründe das Gerät in die Halle zu bringen. :)
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 10:52:50
      Beitrag Nr. 2.027 ()
      Erst fehlte das Glück und dann kam auch noch Pech hinzu. Mann, was sind die blöde bei Cargolifter. Statt den albernen Ballon in die Halle zu ziehen, lassen sie ihn vom Sturm zerfetzen. Nicht auszudenken, wenn die wirklich ein Luftschiff hätten, dann könnten die Anwohner bei Sturm nur noch beten. Denen sollte man weder Geld noch Spielzeug anvertrauen, allenfalls Zwangsjacken. Zu dem Ergebnis werden die Experten beim Hearing auch kommen.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 11:12:54
      Beitrag Nr. 2.028 ()
      "fahrlässigkeit"... nachtigall ick hör dir trapsen !
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 11:32:49
      Beitrag Nr. 2.029 ()
      Das wird ja immer interessanter. Warum reagiert der Kurs überhaupt nicht?
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 11:35:30
      Beitrag Nr. 2.030 ()
      nachdem Cl die inkompetenz in sachen "leichter-als-luft" heute eindrucksvoll bewiesen hat dürfte das interesse der potenziellen investoren wohl stark nachlassen. niemand übernimmt einen laden in dem nur diletanten arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 11:43:53
      Beitrag Nr. 2.031 ()
      ich glaube da wird die Versicherung beschissen:eek: - tztztz
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 11:59:44
      Beitrag Nr. 2.032 ()
      oh weh. "unsinkbar", "unkaputtbar" und sturmsicher an Mast udn Verankerung. Diese Behauptungen ausgerechnet jetzt Lügen zu strafen ist schon der Hammer. Ich habe bei dem Bericht über die Sturmscäden gestern abend dran gedacht, ob der Ballon wohl draußen ist...

      "Kann es sein das keine Mittel rechtzeitig freigegeben wurden um Mobilkräne zu organisieren ?"

      #gunba: hälst Du einen erfahrenen Insolvenzverwalter für derart dumm in ein solches auch potentielles Haftungsrisiko zu gehen? Wenn, dann ließe sich derartiges Veschulden ja sicher beweisen. Und die versicherung, falls derzeit gedeckt, wird sicher vor Auszahlung von vielen Mio. eingehend prüfen was passiert ist.
      Los verklagt ihn, macht die Versicherung drauf aufmerksam aber unterlasst doch bitte solche infamen Versuche Schuldige zu finden wenns einfachere Erklärungen gibt.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 12:08:16
      Beitrag Nr. 2.033 ()
      wo bleibt das posting von MarcMr mit welchem er die ausbleibende reaktion der börse auf die zerstörung des aircrane als einen beweis für die erfolgreiche arbeit bei CL verkauft?
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 12:10:26
      Beitrag Nr. 2.034 ()
      Jetzt müssen die Aktionäre ran, aber nicht so halbherzig wie bei "Zukunft-in-Brand".
      Spendet, was das Zeug hält. Der Luftballon wird dringend gebraucht im Sinne der Kernkompetenz!
      mfg r
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 12:17:54
      Beitrag Nr. 2.035 ()
      extra für Larry ausgebuddelt.....


      #134 von MarcMr 16.04.02 11:46:41 Beitrag Nr.: 6.140.172 6140172
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben CARGOLIFTER AG NA O.N.

      @BGTrading,

      die Idee, gigantische Windräder als Windpark in die Nordsee zu stellen, stammt von der kürzlich an die Börse gegangenen WindmühlenFa. REpower. Der Chef hat es nach dem Börsengang in N-TV erzählt und dass sich dann der StromPreis auch - ohne Förderung - rechnet.

      Der CL 75 AC hätte doch nur noch die Aufgabe, die Windkrafträder in der Nordsee aufzurichten. Windstärke 5 ist nur für die Arbeit des CL 75 AC ein Grenzwert. Ansonsten kann der Ballon meines Wissens die bei uns üblichen Windstäken ab und muss sich nicht verkriechen.

      CargoLifter ist aber noch viel mehr als ein fliegender Kran: Es ist eine Basis-Innovation, die bald die Welt dramatisch verändern wird.

      Glaubst Du dem Erfinder des Computers ( Zuse ) wäre klar gewesen, wie seine Erfindung die Welt einmal verändern würde? Nein, er hat von der programm-gesteuerten Rechenmaschine geträumt und das realisiert. Heute sind Rechnungen nur noch ein ganz winziger Teil der Anwendungen und Computer sind uns überall gegenwärtig.

      Wenn wir schon einmal die Möglichkeit haben ( und das kommt selten genug vor!!!) eine Basis-Innovation auch wirtschaftlich auszuschlachten, dann sollten wir das auch tun und nicht etwa dem US-Markt und nicht Boeing überlassen. So dumm können doch Politiker nicht sein! Es ist schon schlimm genug, wenn es tatsächlich so dumme Typen hier gibt, die das nicht einsehen wollen, weil sie niedere Instinkte, wie SchadenFreude etc. ausleben wollen. Davon sollten sich die anderen nicht beirren lassen.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 12:30:37
      Beitrag Nr. 2.036 ()
      CargoLifter News

      Ausgewählte Testergebnisse des CL 75 AirCrane (01/05/2002)




      Ausgewählte Testergebnisse des CL 75 AirCrane

      Der CL 75 AirCrane befindet sich seit Mitte Februar 2002 im Haupt-Testprogramm.
      Seit dieser Zeit konnten bereits umfangreiche Fortschritte auf dem Weg zum ersten kommerziellen Einsatz erzielt werden:

      · Die benötigte Zeit zum sogenannten "mooren" des CL 75 AirCrane, also die Fesselung des Systems am Boden - sozusagen das "Parken" des Ballons - konnte von anfänglichen sechs Stunden auf mittlerweile zwei Stunden reduziert werden.
      · Verschiedene Bewegungsmöglichkeiten des Systems durch Zugfahrzeuge wurden getestet. Zum Beginn der Testkampagne wurde der CL 75 AirCrane von vier Fahrzeugen gezogen. Dann wurde die Anzahl der eingesetzten Fahrzeuge über drei auf zwei Fahrzeuge - rechts und links neben dem CL 75 AirCrane angeordnet - reduziert.
      · Mit vier und mit drei Zugfahrzeugen wurden auf der unbefestigten Fläche vor der CargoLifter Werfthalle bereits Geschwindigkeiten von 12 km/h Stunde nachgewiesen.
      · Der CL 75 AirCrane war bei Windgeschwindigkeiten von 12 Metern pro Sekunde am Ankerplatz verankert.
      · Am 26. und 27. April 2002 wurden verschiedene Wettereinflüsse dokumentiert und ausgewertet. Nähere Details werden im Fortlauf dieses Dokumentes besprochen.

      . Am 11. Juli sind die umfangreichen Tests durch Sturmschaden abgebrochen worden........
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 12:30:54
      Beitrag Nr. 2.037 ()
      neee, BGT!

      Marc muss noch was über den Erfolg von CL in zusammenhang mit der Zerstörung des CL 75 schreiben. und darüber, wie erfolgreich CL war, als sie den Ballon nicht in die halle zogen, nachdem der sturm angekündigt war.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 12:31:06
      Beitrag Nr. 2.038 ()
      Also im Wattenmeer hätten wir alle 2 Wochen einen Sturmschaden zu beklagen.

      Alte Weser Leuchtturm
      Windspitzen km/h 12.07.2001 - 11.07.2002
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 12:58:37
      Beitrag Nr. 2.039 ()
      @A20 einfache Erklärung notwendig ? (monokausal ;))

      CvG ist immer schuld, und auch die Aktionäre.

      und Du hast den AC natürlich am Mast hängen sehen statt mit Seilen verspannt.

      keep it simple ...


      Meine Frage war einfach nur der vorsichte Versuch einer Andeutung, dass es gelegentlich mehr zu beachten gibt als allwissende "platte Parolenschreiber"
      ==> es wird sich sicher noch detailiert aufklären.
      ----------

      Den Vorwurf der Fahrlässigkeit wies Rösser entschieden zurück. Cargolifter habe sich anhand der Wettervorhersage unter Abwägung der Risiken bewusst entschieden, den Ballon draußen zu lassen.

      «Es kam weit schlimmer als die 50 Knoten, die vorhergesagt wurden. Das hätte der Ballon überstanden», meinte Rösser. Und ein schneller Rücktransport des CL 75 in die Halle hätte eine andere Gefahr mit sich gebracht. Dazu hätten die beiden Tore der großen Montagehalle nämlich weit geöffnet werden müssen. Wäre die Halle in diesem Zustand vom Sturm überrascht worden, hätte es auch an ihr große Schäden gegeben. So sei zumindest die Halle intakt.

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 13:41:13
      Beitrag Nr. 2.040 ()
      na gumba mußt du wieder stänkern und verdrehen?

      Ihr Anhänger habt ja Monate geleugnet und gewettert, daß passieren kann, was nun passiert ist. Arktische Wetterbedingungen, Frühwarnung, Stürme und Blizzards, alles kein Problem und nun verunglückt der CL75 sozusagen im Vorgarten. Aber die Hersteller sind doch heute anwesend, oder? War nicht TCOM eingeladen?

      Und Frau Rösser gibt auch eine Erklärung, nun denn, wie gehabt, diese Dame hat mein äußerstes Mißtrauen. Die Unwetter-Warnung war schon morgens draußen, angekündigte Windgeschwindkeiten werden sicher auch noch diskutiert, aber eher im Rahmen der Todesfälle in Berlin, man wird sehen.

      nun, ich darf helimann erinnern, noch vor dem nächsten winter:
      nicht wahr helimann, so schriebst du: "hüllenmaterial, reißfestigkeit - sag mal glaubst du im ernst, das ein eisregen die hülle zerstört, willst du wirklich die zighundert materialtest nachrechnen, oder zweifelst du grundsätzlich alles an, was nicht von dir kommt, meinst du wirklich, das da in brand nur geblufft wird, dass da papiertaschentücher zugeschnitten werden, oder gefrierbeutel für den eisschrank....
      vielleicht ist das auch schon veröffentlicht, ich weiss es nicht und hab auch keine lust, solchen unsinn nachzurecherchieren
      bring ihn doch einfach, den beweis für deine behauptung, die hülle hält dem eisregen nicht stand, ich sag dir, das das mehr als unwahrscheinlich ist, im nächsten winter werd ich dich dran erinnern, versprochen !!! "

      Helimann: in Brand wird zu 40% geblufft, zu 40% dilletiert und zu 10% ernsthaft, aber vergeblich versucht.

      Schade um den netten Ballon.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 13:43:36
      Beitrag Nr. 2.041 ()
      Nur gut das dieses Unglück in einem so frühen Entwicklungsstadium passiert ist. Jetzt kann man sich ja noch rechtzeitig nach besserem Hüllenmaterial umsehen.

      Avatar
      schrieb am 11.07.02 13:52:43
      Beitrag Nr. 2.042 ()
      Fakten & Antworten

      Wie ist die Wetteranfälligkeit des CargoLifter am Mast (Wind > 10 m/s)?
      (17/04/2001)

      Der CargoLifter ist am Mast eher windunanfällig. Das Luftschiff wird mit dem
      Nasen-Conus am Mast (47 m hoch) angedockt. Dadurch kann sich der CL 160
      auch bei stärkeren Winden jederzeit 360° um den Mast bewegen. Es verhält
      sich wie eine Wetterfahne. Das Luftschiff hält einer Windgeschwindigkeit bis
      zu 85 kn (ca. 160 km/h) am Ankermast stand.





      Komisch das dann der Testballon schon bei Böen von 110-120 km/h seinen Geist aufgibt.

      Spitzenböen [km/h]: 10.07.2002
      Berlin-Dahlem 119 km/h
      Chemnitz 119 km/h
      Holzdorf 119 km/h
      Potsdam 111 km/h
      Schwerin 111 km/h
      Grünow 111 km/h
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 13:58:49
      Beitrag Nr. 2.043 ()
      Kann mir dann mal einer sagen, was ich hier auf der Webcam sehe? Man beachte Zeit und Datum...



      :confused:
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 14:18:29
      Beitrag Nr. 2.044 ()
      Silke Rösser: Her masters voice!
      CvG: Edelmann mit dem Hang zum Schwadronnieren. Spezialist für Geldverbrennung, wenn für Ihn selbst was abfällt. Spezialist fürs Geldeinsammeln, künftig wieder Chef einer Drückerkolonne.
      Bangert: Selbsternannter Finanzexperte: Arbeitet das, was er für Arbeit hält, aber nicht umsonst. Weiß eigentlich jemand, was dieser Herr für eine Ausbildung hat?
      Insolvenzverwalter Mönning: Zuchtmeister für die Träumer mit anrüchigem Verhalten gegenüber informationssüchtigen Kleinaktionären. Wird wohl bald für ein Aktenzeichen bei der zuständigen Staatsanwaltschaft sorgen, weil ihm das Ganze über die Hutschnur geht.

      In dieser Besetzung wird auch weiterhin die beliebte Bettleroper am Schauspielhaus Briesen-Brand gespielt.
      Wegen des Ausfalls einiger Techniker, die als Kulissenschieber tätig waren, werden Komparsen gesucht. Das neue Team soll geleitet werden durch den Chefinformatiker Wolfgang Pest. In der Pressestelle wird MarcMr der weiterhin dilettierenden Silke Rösser zur Seite stehen.
      Dringend gesucht wird eine neue Requisite. Nachdem der zum Heben des Bühnenvorhangs und anderer Teile des Bühnenbildes vorgesehene AirCrane vom Insolvenzverwalter gefeuert wurde, weil er sein Helium nicht für sich behalten konnte, wäre auch schon ein fliegender Teppich angenehm. Angebote an den Bühnenbildmeister Ugur!

      Mitteilung der Pressestelle des Schauspielhauses S.R.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 14:23:33
      Beitrag Nr. 2.045 ()
      Lass es doch, BGTrading:

      Nicht die Lügen des absurden Gablenz aufzählen, sondern
      die Wahrheiten.

      Dann musst Du nix mehr posten.

      Alles kommt raus.

      So auch der vor 1 3/4 Jahren hier nachlesbare Hinweis, Luftschiffe
      und ähnliche Hirngespinste gehen im Sturm verloren.

      Cargolifter erntete, was man gesät hat:

      Cargolifter:
      Ein neues Wort für Lug, Betrug und Dummheit

      Wie dieser bescheuerte Ballon sich wohl in einem Blizzard in
      Canada verhalten hätte?

      Der Spinner Wolfgang Pest u.a. sind zu bedauern:
      Die dürften nun alle selbstmordgefährdet sein.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 14:40:27
      Beitrag Nr. 2.046 ()
      @A20

      Prototyp sagt dir schon was oder ?

      u.a. ein Grund warum es keinen Sinn macht diese Hülle noch mal bei TCOM zu kaufen ... (für niemanden)


      Aber bevor du weiter die "Tiefseetaucher" zu erheitern versuchst, warten wir mal ab was genau passiert ist.

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 16:04:56
      Beitrag Nr. 2.047 ()
      Cargolifter: Die Zerstörung des CL75 ist ein Glücksfall.


      Unwetter zerstört Hülle des CL 75 AirCrane (11/07/2002)

      Durch das schwere Unwetter über der Region Berlin-Brandenburg am Abend des 10. Juli wurde die Hülle des Prototypen des CL 75 AirCrane zerstört. Personen kamen bei dem Vorfall nicht zu Schaden, auch die Werfthalle sowie die weiteren Einrichtungen und Gebäude auf dem Werftgelände in Brand blieben nach bisherigen Erkenntnissen unbeschädigt.
      Im Verlauf der über Brandenburg hinwegziehenden Gewitterfront mit Windgeschwindigkeiten bis zu 156 Stundenkilometern wurde die Hülle des Prototypen des Transport-Ballons CL 75 AirCrane zerstört. Die genauen Umstände werden zurzeit untersucht. Zum Zeitpunkt des Unglücks traf eine Böenwalze von Orkanstärke mit raschem Windrichtungswechsel den CL 75 AirCrane. Seit März 2002 war der Prototyp des Transport-Ballons in einem Dauer-Feldversuch auf dem Werftgelände verankert und hatte bereits Windgeschwindigkeiten von mehr als 100 Stundenkilometern ohne Beschädigung überstanden. Die Wettervorhersagen für den Abend des 10. Juli 2002 lagen innerhalb der berechneten Belastungsparameter. Aus diesem Grund wurde entschieden, den CL 75 AirCrane nicht in den Hangar zu ziehen. Die Messdaten sollten die Erkenntnisse über das Verhalten des Prototypen komplettieren.
      Trotz der heutzutage verfügbaren computerisierten Mess- und Simulationsverfahren sind solche Feldversuche unerlässlich. Nach einer ersten Analyse der Messdaten ist klar, dass die gestrigen Wetterbedingungen die Auslegungskriterien überschritten haben. Die auch während des Unfalls kontinuierlich gesammelten Messdaten ermöglichen eine Analyse potenzieller Schwachstellen.
      Im Rahmen des seit heute vormittag in der Werfthalle in Brand stattfindenden Experten-Hearings werden die bisherigen Erkenntnisse ausführlich erörtert und bewertet. Übereinstimmend vertraten alle anwesenden Sprecher die Meinung, dass Luftschiffe und Transport-Ballone in der Erprobung bis an ihre Belastungsgrenzen geführt werden müssen, um sichere Erkenntnisse über ihr Verhalten unter extremen Wetterbedingungen zu gewinnen. "Der wirtschaftlich bittere Verlust kann deshalb als entwicklungstechnischer Glücksfall gewertet werden, denn die real gewonnen Messdaten werden die Komplettierung, das Zulassungsverfahren und die Markteinführung des CL 75 AirCrane erheblich verkürzen", so die Meinung eines Referenten. Ab 13 Uhr beschäftigen sich die Experten mit dem Transportluftschiff CL 160. Die Veranstaltung wird voraussichtlich bis in die späten Abendstunden andauern.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 16:18:06
      Beitrag Nr. 2.048 ()
      Das ist der Brüller.
      Da haben die nochmal Glück gehabt, dass die Halle stehen geblieben ist. :)
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 16:23:15
      Beitrag Nr. 2.049 ()
      #2026
      Der Spinner Wolfgang Pest u.a. sind zu bedauern: Die dürften nun alle selbstmordgefährdet sein.
      Danke. Mir geht`s gut, falls du mich meinst.

      Ach ja. Wieso bist du eigentlich nicht beim Experten-Hearing? Fand Prof. Mönning etwa, dass du doch nicht in diese Kategorie passt?
      Und was ist mit dem Ausflug deiner als Citation verkleideten PA60 auf die Bahamas? Auch nix? Tsss...
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 17:31:11
      Beitrag Nr. 2.050 ()
      #2027 von gumba 11.07.02 14:40:27 Beitrag Nr.:

      Prototyp sagt mir etwas, aber Cargolifter hat so oft gelogen daß ich denen leider nicht glauben kann, daß sie in der Lage sind, den Ballon zu bauen. Geschweige denn dürfen. Herr Angugs hat es deutlich ausgesprochen.

      Und was passiert ist sagt Cargolifter ja schon mal vorab:


      "Der wirtschaftlich bittere Verlust kann deshalb als entwicklungstechnischer Glücksfall gewertet werden, denn die real gewonnen Messdaten werden die Komplettierung, das Zulassungsverfahren und die Markteinführung des CL 75 AirCrane erheblich verkürzen", so die Meinung eines Referenten.

      Klar, millionen-testobjekte werden üblicherweise beim Test zerstört, vor allem wenn sie den Gläubigern gehören und nicht mehr Cargolifter.


      "Trotz der heutzutage verfügbaren computerisierten Mess- und Simulationsverfahren sind solche Feldversuche unerlässlich."

      Aber sicher, man dankt für die eindrucksvolle, wenn auch unnötige und teure Vorführung dessen, was für Kritiker kein Thema war: Ballons haben Belastungsgrenzen.

      "Nach einer ersten Analyse der Messdaten ist klar, dass die gestrigen Wetterbedingungen die Auslegungskriterien überschritten haben."

      Ich glaube das sieht man auch ohne Auswertung von Messdaten, schlicht anhand der Fetzen, sozusagen die "visuelle Analyse".

      Was vor einigen Stunden noch wie ein bedauernswerter Unfall aufgrund unzureichender Wettervorhersage beschrieben wurde, und man hätte ja wenn man hätte können... bla bla ist nun ein fehlgeschlagener Test.

      Das Geschwalle aus dem Haus ist wirklich unerträglich.

      Was wurde dooch schwadroniert über die Gründer aus der Industrie.
      7 Stück waren es wenn man freundlich zählt, der Rest Friends, Family, Studenten, Hausfrauen, Kaufleute, ein "Rentier", Aufsichträte, Vorstände und zukunftige Geschäftsführer und Unternehmenssprecher, damals zum Teil noch Studenten und alles mögliche fast 90 Gesellschafter die meisten deshalb mit Kleckerbeträgen.

      Sorry, aber ihr seid belogen und betrogen worden und zwar von Anfang an.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 17:48:34
      Beitrag Nr. 2.051 ()
      Mich würde ja mal interessieren, wie die den Prototyp vom CL 160 kaputtesten wollen?

      Schade das Helium nicht brennt....

      Avatar
      schrieb am 11.07.02 18:06:57
      Beitrag Nr. 2.052 ()
      CargoLifter: Prototyp war zu Testzwecken außerhalb des Hangars
      Berlin (vwd) - Der durch den Sturm am Mittwoch beschädigte Prototyp des Lastballons CL 75 war nach Angaben der CargoLifter AG, Berlin, zu Testzwecken außerhalb des Hangars auf dem Unternehmensgelände in Briesen-Brand. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, hatte der Ballon bislang Windgeschwindigkeiten von bis zu 100 Stundenkilometern überstanden. Die Wettervorhersagen hätten im Rahmen der berechneten Höchstbelastung gelegen, die Messdaten sollten die Erkenntnisse über das Verhalten des CL 75 komplettieren. Die tatsächliche Windstärke habe aber mit bis zu 156 Stundenkilometern über den Auslegungskriterien gelegen.



      Wie eine CargoLifter-Sprecherin auf vwd Anfrage weiter mitteilte, geht das Unternehmen zum gegenwärtigen Zeitpunkt von einer Übernahme der Kosten durch eine Versicherung aus. Sicherere Aussagen könnten aber erst nach einer genauen Analyse des Vorfalls gemacht werden. +++ Stephan Kosch


      vwd/11.7.2002/sk/bb

      11. Juli 2002, 15:14


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      -----------------------

      Testen auf Kosten der Versicherung, ist doch alles kein Beinbruch bei Cargolifter sind das Glücksfälle!
      Frau Rösser, Gründungsgesellschafterin, damals noch Studentin: manchmal ist Schweigen wirklich taktisch klüger.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 19:54:43
      Beitrag Nr. 2.053 ()
      Und diese Leute konnten ihre Aktien mit Agio minimum 100% weitergeben

      Risiko auch aufgrund des Agios, von 100, 200 bis 300% nun nicht schlecht aus. Und zwar direkt ab Gründung!!!!!



      -------

      sorry, nachtrag, die beiden auszüge da oben stimmen so nicht, der rest schon.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 20:03:16
      Beitrag Nr. 2.054 ()
      Weitgehend unbekannt ist, dass Cargolifter das Versuchsschiffchen
      "Joey" ebenfalls seit Monaten im Feldversuch hat:

      Joey wird dauerhaft im Hangar unter Ausschluss der
      Öffentlichkeit von einem Haarfön angeblasen.

      Die gesammelten Computerdaten, so Unternehmensprecherin Röchler,
      seien hochinteressant.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 20:57:05
      Beitrag Nr. 2.055 ()
      #2033

      "Wie eine CargoLifter-Sprecherin auf vwd Anfrage weiter mitteilte, geht das Unternehmen zum gegenwärtigen Zeitpunkt von einer Übernahme der Kosten durch eine Versicherung aus. Sicherere Aussagen könnten aber erst nach einer genauen Analyse des Vorfalls gemacht werden."

      Seit wann kann Cargolifter sicherere Aussagen machen? Warum nicht sichere Aussagen? Genaue Analyse? Seit wann kann Cargolifter genaue Analysen machen? Was ist mit den sicher-genauen Analysen zur Serienreife des CL-160? Oh, diese Sprachregelungen bei Cargolifter!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 21:03:56
      Beitrag Nr. 2.056 ()
      Joey hat doch in den letzten Jahren 6XX Flugminuten (Cargolifter O-Ton) absolviert, mit lauter interessanten Ergebnisse, es waren so umgerechnet 10 STUNDEN!
      Was erwartet Ihr von Zweijährigen auf der Rennbahn?
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 21:18:32
      Beitrag Nr. 2.057 ()
      Kann ich dir sagen, AE20:

      Avatar
      schrieb am 11.07.02 22:17:07
      Beitrag Nr. 2.058 ()
      @

      Was, keine Blitzmeinungen mehr ?
      Dieser Unwetterschaden scheint wohl unreperabel zu bleiben !

      -----------
      www.sharper.de


      Adieu, Kapitalisten!


      Wir hatten eine Idee. Wir wollten die Auswirkungen von Nachrichten auf Aktienkurse, Börsenindices und Fondspreise schnell und kompetent kommentieren. Rund 200 Börsentage haben wir Sie mit mehr als 15.000 Meinungen und Analysen versorgt. Am 11.7. aktualisieren wir sharper.de zum letzten Mal. Stefanie Burgmaier

      Unsere Startbedingungen hätten kaum schwieriger sein können. Alle treuen sharper.Nutzer wissen, wir sind am 18.9. 2001 gestartet. Genau sieben Tage nach den schrecklichen Terroranschlägen in den USA. Wir waren von unserer Idee überzeugt und haben uns deshalb nicht abschrecken lassen.

      Damals fiel der Dax auf 3750 Punkte. Der Nemax 50 sank auf rund 700 Punkte. Heute wissen wir, das war kein kurzfristiger Kursverfall. Der Dax testete nach einer Erholungsphase erneut die 4000er Marke, der Nemax 50 sank bis kurz vor die 500er Grenze.

      Die Aktie als Anlageform ist in einer tiefen Vertrauenskrise. Bilanztricksereien bei Enron, Worldcom, Comroad, Xerox, Vivendi, Qwest und anderen lassen nahezu jeden Jahresabschluss und jede Gewinn- und Verlustrechnung als zweifelhaft erscheinen. Kaum jemand glaubt noch die Zahlen, die der Finanzvorstand präsentiert. Skepsis prägt die Stimmung.

      Trotz dieser schlechten Börsenverfassung ist es uns gelungen, immer mehr Anleger für uns zu gewinnen. Der Juni war unser erfolgreichster Monat. Wir hatten 700.000 Besucher und fast 2,5 Millionen Page Impressions. Das werten wir als Anerkennung unserer Arbeit.

      Aber Anerkennung allein reicht nicht. Ein Unternehmen braucht mehr. Es muss Geld verdienen. Das ist im Internet zur Zeit extrem schwer. Wir haben oft genug, Unternehmer und Vorstände kritisiert, die diese bittere Realität nicht wahrnehmen wollen.

      Wir stellen uns dieser Realität und schließen sharper.de. Wir glauben weiter an unsere Idee der schnellen Finanzkommentare. Doch sie wird nur in besseren Börsenzeiten und mit einem anderen Geschäftsmodell auch ökonomischen Erfolg haben.

      Vielleicht vermisst uns ja der eine oder andere. Ihnen können wir nur Reuters.de und Handelsblatt.com ans Herz legen. Dort finden Sie die wichtigsten Nachrichten zum Geschehen an den Börsen.

      Ansonsten bleibt uns nur, uns zu verabschieden und Ihnen auch ohne sharper.de viel Erfolg an der Börse zu wünschen. Im übrigen freuen wir uns über jeden Abschiedsbrief und jede Good-Bye-Mail an leserbrief@sharper.de

      In diesem Sinne: Adieu, Kapitalisten!
      .
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 22:23:18
      Beitrag Nr. 2.059 ()
      .

      Hahaahaaahaaa !

      -----------
      09.07.2002 22:17 Uhr: Blitzmeinung von Ronald Tietjen
      Sharper.de



      Noch 48 Stunden für Cargolifter
      .
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 22:28:42
      Beitrag Nr. 2.060 ()
      .

      Noch 48 Stunden für CL ?
      Für Sharper sind sie auf jeden fall nach 48 Stunden abgelaufen !

      ------
      09.07.2002 22:17 Uhr: Blitzmeinung von Ronald Tietjen
      Sharper.de

      Noch 48 Stunden für Cargolifter
      -------
      .
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 22:33:46
      Beitrag Nr. 2.061 ()
      .

      Ich fass es nicht !

      "Heute wissen wir, das war kein kurzfristiger Kursverfall. Der Dax testete nach einer Erholungsphase erneut die 4000er Marke, der Nemax 50 sank bis kurz vor die 500er Grenze."

      Was, die auch ?




      Ich habe es schon immer gewusst, Ugur, Ugur hör auf diese Leute.
      >>>>> Diese Kompetenz, diese Kompetenz war nicht von dieser Welt ! <<<<<

      .
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 22:45:39
      Beitrag Nr. 2.062 ()


      Leichter als Luft

      Experten beraten in diesen Tagen, ob das Luftschiff von Cargolifter doch noch eine Zukunft hat - sie werden eine schwierige Vergangenheit entdecken

      BRIESEN-BRAND, im Juli. Noch immer kommen Schaulustige, der große Parkplatz in Briesen- Brand ist sonntags gut belegt. Die Autokennzeichen zeigen an, dass die meisten Besucher aus Berlin stammen. Aber auch Hamburger sind da, Münchner und Rheinländer. Leute aus den neuen Ländern sowieso. Das Abenteuer Cargolifter, eines der wirtschaftlichen Prestigeprojekte des Landes Brandenburg, zieht sie alle an. Jetzt erst recht, da dem Unternehmen die Luft ausging. "Ich will mir wenigstens alles anschauen, bevor sie dichtmachen", sagt ein Mittvierziger, der mit Frau und Kindern aus Düsseldorf angereist ist. Er ist ein Fachmann, ein Spediteur, verantwortlich für Schwerlasten. "Schade, wenn aus dem Transport-Luftschiff nichts mehr wird", sagt er, "gebrauchen könnten wir das Ding schon."

      Die Neugierigen werden im Besucherzentrum von freundlichen Angestellten begrüßt, die auf jede Frage eine Antwort haben. Nicht irgendeine, sondern eine Cargolifter-Antwort. Die Botschaft lautet: Hier steht ein erfolgreiches zukunftsweisendes Unternehmen vor der Pleite, weil Deutschland ein Land der Bedenkenträger ist. Die Tour-Guides, wie sie bei Cargolifter heißen, sind gut geschult. Das Besucherzentrum ist zurzeit der einzige Teil von Cargolifter, der zielgerichtet arbeitet und Geld einnimmt. Zehn Euro kostet der Eintritt. Für den Preis erhalten die Gäste einen Vortrag über die "Leichter-als-Luft-Technologie" und eine Betriebsrundfahrt mit dem Bus. Zunächst sehen sie einen Film über die ersten Jahre des Unternehmens. Auf der Leinwand können sie Firmengründer Carl Freiherr von Gablenz mit dem Kanzler betrachten und mit dem Bundespräsidenten und mit Brandenburgs Ministerpräsidenten. Dazu von Gablenz mit Luftballons an der Börse, von Gablenz mit Spaten in der Hand, von Gablenz vor der Werkhalle, entschlossen in die Zukunft blickend. In eine gute Zukunft.

      Ein weltumspannendes Netz mit Logistik- und Produktionsstandorten sollte den internationalen Schwerlasttransport mit der "Leichter-als-Luft-Technologie" revolutionieren. "Think big", verkündete von Gablenz noch in diesem Frühjahr. Und so residierte Cargolifter nur an den feinsten und teuersten Adressen wie zum Beispiel am Potsdamer Platz in Berlin. Etwa dreihundert Millionen Euro sammelte die Cargolifter AG seit 1996 ein. Nun ist das Geld weg, verbraucht. Verpulvert, sagen die Kritiker. Von dem Projekt eines gigantischen Luftschiffes ist immer noch nichts zu sehen. Mindestens noch einmal die gleiche Summe bräuchte man für einen Erfolg, heißt es in Briesen-Brand. Drei, vier Jahre würde es dann dauern. Wenn es doch noch klappen sollte.

      Ursprünglich sollte das erste Exemplar des "CL160" bereits im Jahre 2000, zur Expo in Hannover, bestaunt werden: Mit seinen 260 Meter Länge und 65 Meter Durchmesser soll dieser "Wal der Lüfte" Traglasten bis zu 160 Tonnen heben und transportieren können. Doch es zeigte sich bald, dass der Cargolifter-Zeitplan aus der Luft gegriffen war. Im September 2001 verkündet Firmengründer von Gablenz immerhin feierlich den "Produktionsbeginn". Brandenburgs Wirtschaftsminister Fürniß darf als Erster eine Bahn für die Hülle des Luftschiffes zurechtschneiden und verschweißen. "Wir testen noch die Materialien", sagt ein Mitarbeiter von Cargolifter ein halbes Jahr später kleinlaut auf die Frage, wo denn die Produktion nun zu sehen sei. Zur gleichen Zeit wird bekannt, dass entscheidende Elemente des Luftschiffes noch entwickelt werden müssen. Das versprochene Abheben des Prototyps verschiebt sich weiter. Währenddessen wird die Kasse des Unternehmens immer leerer, der Börsenwert fällt, die mehr als 70 000 Aktionäre verlieren ihr Geld.

      "Mir tun vor allem die vielen kleinen Leute Leid, die an den Cargolifter glauben wollen und dafür ihre Spargroschen hergegeben haben", sagt Willi Hallmann. Der Professor aus Aachen, Autor eines Buches über Ballone und Luftschiffe, war Gründungsmitglied im Cargolifter Ingenieurteam. Auch er ist Aktionär, auch er glaubt im Prinzip an die Möglichkeiten eines Luftschiffes. Doch 1998 beendete er frustriert die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen. "Die einzelnen Mitarbeiter von Cargolifter machen einen guten Job", sagt er, aber die Fortschritte müssten auch zu einem Ganzen zusammengefügt werden. Das habe nicht funktioniert. Ständig gab es Veränderungen beim Design. Die Konsequenzen wurden nicht beachtet. "Die Gesetze der Physik dürfen nun einmal nicht ignoriert werden", stellt der Professor lakonisch fest.

      Da ist zum Beispiel der Kiel. Er wird das Rückgrat des Luftschiffes, er fixiert die 260 Meter lange Ballonhülle, er trägt die Gondel mit den Motoren und den Treibstofftanks. Er soll die 160 Tonnen Nutzlast aushalten. Doch er muss aus Aluminium gebaut werden, damit er nicht zu schwer ist. Geht das überhaupt? Bei rund 70, 80 Meter Länge liege derzeit die Grenze für Aluminiumkonstruktionen im Flugzeugbau, heißt es im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Darüber hinaus werde es "problematisch". Bei den Größenordnungen von Cargolifter werde ihm "schwummrich", sagt ein leitender Mitarbeiter des Zentrums.

      Von solchen Problemen erfahren die sonntäglichen Besucher in Briesen-Brand nichts. In der Produktionshalle angekommen verweist der Erklärer von Cargolifter auf ein Holzgestell, das den Kiel simulieren soll. Den wirklichen Kiel gibt es gar nicht. Mit dessen Entwicklung wurde eine südafrikanische Firma beauftragt. Die Entwicklung der "Nase" des Luftschiffes wurde in die Schweiz vergeben. Die Motoren sollen von General Electric kommen. Aber es ist alles noch nicht da. Deshalb müssen sich die Besucher von Cargolifter mit den Worten des Führers begnügen. So hören sie sein Lamento über die fehlende Unterstützung der öffentlichen Hand. "Airbus bekommt Millionen, wir bekommen bis jetzt so gut wie nichts." Die Besucher nicken: So ungerecht ist die Welt, so schlecht sind die Politiker.

      Der Führer sagt nicht, dass der Kapitalmangel in Briesen-Brand vor allem damit zu tun hat, dass deutsche und internationale Großunternehmen sich nicht die Finger verbrennen wollen. Das Airbus-Konsortium zum Beispiel prüfte die Technologie - und winkte ab. Der Kranhersteller Liebherr unterbrach die Kooperation. "Unser Aktienanteil bei Cargolifter liegt deutlich unter einem Prozent", heißt es bei Siemens. Und ein Sprecher von General Electric verneint jegliche finanzielle Beteiligung.

      Die Banken lehnten es zum Schluss ab, Freiherr von Gablenz unter die Arme zu greifen. Sie ließen sich nicht von den luftigen Erfolgsankündigungen ködern, die das Unternehmen in regelmäßigen Abständen lancierte. Wie zum Beispiel die Geschichte vom ersten verkauften Produkt des Unternehmens, dem Aircrane. Der Aircrane, ein großer Ballon ohne eigenen Antrieb, schwebt über dem Gelände von Briesen-Brand. Er wurde von einer amerikanischen Firma für Cargolifter gebaut und soll immerhin bis 75 Tonnen Nutzlast tragen können. Der Aircrane gehört zum Besuchsprogramm und der Mann von Cargolifter erzählt seinen Gästen die Geschichte sehr überzeugend: "Vor kurzem haben wir einen solchen Aircrane an die Firma Heavy Lift in Kanada verkauft", berichtet er, als der Bus mit den Besuchern am Ballon angekommen ist. "Heavy Lift will vielleicht sogar 25 davon haben", fügt er hinzu. Die Firma aus Calgary bräuchte den Aircrane, sagt er, um schweres Gerät für die Ölförderung über die kanadischen Eisstraßen zu befördern. Denn Heavy Lift habe ein Problem: Wegen der globalen Erwärmung werde das Eis in Kanada immer dünner.

      Eine spannende Geschichte, eine einleuchtende Geschichte. Nur ist sie so nicht wahr. Erstens würde der Aircrane wahrscheinlich in den USA und nicht in Briesen-Brand gebaut. Und zweitens: Die Firma Heavy Lift wurde im Februar 2002 gegründet, um den Kauf des Aircrane zu ermöglichen. Mit 1,5 Millionen Dollar beteiligt sich die bereits finanziell marode Cargolifter AG an der neuen Firma. Und die beiden namentlich bekannten Vertreter von Heavy Lift, John Angus und Peter Jess, haben anscheinend nichts mit Ölförderung zu tun. Der erste ist Unternehmensberater mit Verbindungen zu Cargolifter, der andere taucht im Internet als Veranstalter von Abenteuerreisen auf. "Mir sind weder diese beiden Gentlemen noch eine Firma von ihnen bekannt", gibt der Präsident des Verbandes der Kanadischen Ölindustrie, Don Herring, zu Protokoll. Im Übrigen sei die Idee mit dem Transport-Ballon in Kanada bereits vor zwanzig Jahren geprüft und verworfen worden, fügt er hinzu.

      Das Heavy-Lift-Geschäft ist durchaus typisch für die Firma in Briesen-Brand. So sollte der Aircrane nach Angaben von Cargolifter beim Bau einer Transrapid-Strecke in Pittsburgh, USA, "eingesetzt werden", die "ab Ende 2006" die Stadt mit ihrem Flughafen "verbinden soll". Auch in diesem Fall beteiligte sich die darbende Firma aus Briesen-Brand finanziell an der Projektgesellschaft. Der Haken: Wie das Transportministerium von Pennsylvania bestätigt, ist über das Projekt noch gar nicht entschieden worden, niemand wisse, wann das passieren werde, sagt ein Pressesprecher.

      Und was von den jüngsten Meldungen zu halten ist, dass der Flugzeugbauer Boeing sich für den Aircrane interessiere, ist noch unklar. Ein anderes Mal schon war Journalisten gesteckt worden, dass das Emirat Dubai den Bau eines Stützpunktes für Luftschiffe erwäge. Es gehe um dreistellige Millionenbeiträge. Die Verträge müssten in absehbarer Zeit nur noch "unterschriftsreif gemacht werden". Später hörte man davon nichts mehr. Dann wieder war von China die Rede oder von Taiwan oder von Brasilien. Und jedes Mal, wenn die Medien über bevorstehende Erfolge, über "großes Interesse" und "intensive Gespräche" berichteten, sprang der Kurs der Cargolifter-Aktie vorübergehend nach oben.

      Doch es hat nichts geholfen. Zurzeit wird die Cargolifter Aktie für rund 90 Cent gehandelt. In ihren besten Zeiten war sie bei 23 Euro notiert. Für diesen Donnerstag und Freitag hat der Insolvenzverwalter des Unternehmens nun dreißig Experten zu einer Anhörung nach Briesen-Brand gebeten. Sie sollen die "technische Machbarkeit" klären. Kurz: Sie sollen sagen, ob das Ganze einen Sinn hat. Sechs Jahre und dreihundert Millionen Euro nach der Firmengründung.
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 10:35:01
      Beitrag Nr. 2.063 ()
      "Mir tun vor allem die vielen kleinen Leute Leid, die an den Cargolifter glauben wollen und dafür ihre Spargroschen hergegeben haben", sagt Willi Hallmann. Der Professor aus Aachen, Autor eines Buches über Ballone und Luftschiffe, war Gründungsmitglied im Cargolifter Ingenieurteam. Auch er ist Aktionär, auch er glaubt im Prinzip an die Möglichkeiten eines Luftschiffes. Doch 1998 beendete er frustriert die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen. "Die einzelnen Mitarbeiter von Cargolifter machen einen guten Job", sagt er, aber die Fortschritte müssten auch zu einem Ganzen zusammengefügt werden. Das habe nicht funktioniert. Ständig gab es Veränderungen beim Design. Die Konsequenzen wurden nicht beachtet. "Die Gesetze der Physik dürfen nun einmal nicht ignoriert werden", stellt der Professor lakonisch fest.

      ...----------...

      Das ist bemerkenswert, schließlich war er nicht nur Gründungsmitglied im Ingenieursteam, sondern auch Mitgründer!

      Neben den ganzen Hausfrauen, Studenten Schülern und sonstigen Luftfahrt-Experten.

      ...-----....

      "Der Führer sagt nicht, dass der Kapitalmangel in Briesen-Brand vor allem damit zu tun hat, dass deutsche und internationale Großunternehmen sich nicht die Finger verbrennen wollen. Das Airbus-Konsortium zum Beispiel prüfte die Technologie - und winkte ab. Der Kranhersteller Liebherr unterbrach die Kooperation. "Unser Aktienanteil bei Cargolifter liegt deutlich unter einem Prozent", heißt es bei Siemens. Und ein Sprecher von General Electric verneint jegliche finanzielle Beteiligung."

      Und sich auch nie die Finger verbrannt haben, weil sie nicht dabei waren.





      Die news zu heavy Lift bestätigen das im board bereits gesagte. wann kömmen die bloß drauf das das mit der verlängerung der transportzeit auch ien märchen sein dürfte? oder das die heavy lift wahrscheinlich immer noch nicht komplett incorporated sein dürfte?
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 10:42:08
      Beitrag Nr. 2.064 ()
      Aus der FTD vom 12.7.2002
      Das Letzte: Der schöne Ball - Knall!!!
      Von Tillmann Prüfer, Hamburg

      Mal’n Luftballon-Gedicht lesen?

      "Luftballon
      sitzt im Gras

      Kommt die Maus

      Was ist das?

      Schmeckt er süß

      der schöne Ball?

      Mal dran knabbern!

      Knall!!!"


      Josef Guggenmos hat das geschrieben, damit Kinder wissen: Die Bestimmung eines jeden Ballons ist es, kaputtzugehen. Oder wegzufliegen. Alle Luftballon-Gedichte enden so, immer geht es schlecht für den Ballon aus. Wem das als Kind nicht klar wurde, der lernt es als Elternteil: Wer seinem Nachwuchs auf dem Rummel für viel teuer Euro einen Heliumballon kauft und später den Jammer ertragen muss, denkt sich: Nie mehr gebe ich so viel Geld für einen Ballon aus.


      Ist man aber Manager des Brandenburger Luftschiffentwicklers Cargolifter, arbeitet viel und geht deshalb nie auf den Rummel, weiß man das wohl nicht. Und schafft sich also einen Heliumballon mit 61 Metern Durchmesser an, den "CL 75 Aircrane", den die Firma für 10 Mio. $ nach Kanada verkaufen wollte.


      Aber Ballon bleibt eben Ballon, und als das Sturmtief "Ziska" über dem märkischen Sand wütete - "Knall!!!" Nun ließe sich fragen, warum Cargolifter von Manfred Stolpe für 40 Mio. Euro einen über 100 Meter hohen Hangar bauen ließ, wenn sie den Ballon dann doch nur draußen anbinden. Wäre Stolpe noch Ministerpräsident, würde er knirschen: Nie mehr gebe ich so viel Geld für einen Ballon aus. Aber Stolpe ist längst zurückgetreten, Cargolifter längst insolvent.


      Dazu gebührt der Firma Anerkennung: Sie hat eindrucksvoll demonstriert, wie die Redewendung "Die Blase platzt" zu verstehen ist. Und das war die Millionen doch auch irgendwie wert.



      © 2002 Financial Times Deutschland
      http://www.ftd.de/ub/fi/1026225423600.html?nv=tn-rs

      Cargoliffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffter

      Apropos Wetterprognosen: Es soll Leute geben, die schon am Freitag auf das Wetterscope schauen konnten und am Montag zu Arbeitsbeginn eine Grillparty mit Kollegen auf den Donnerstag verlegt haben.
      Denn, es soll sowas wie Wettervorhersagen geben.

      Und BTW: War nicht mal irgendwas mit Blizzards und Schneestürmen in der Arktis?
      Oder hatte CL nicht mal einen _eigenen_ Wetterexperten vorrätig.


      /p2b

      ... GAR NICHTS MEHR LOS!
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 10:59:18
      Beitrag Nr. 2.065 ()
      Noch klitzekleine Hiobbotschaften gefällig?
      Na dann lest mal hier:

      12.07. VERSICHERUNGSSCHUTZ NOCH UNKLAR
      Sturm zerfetzt Cargolifter-Ballon



      BRAND - Der Sturm in der Nacht zum Donnerstag hat den insolventen Luftschiffbauer Cargolifter in Brand (Dahme-Spreewald) noch tiefer in die Pleite getrieben. Die Gewitterfront mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 156 Stundenkilometern hat das einzige vorzeigbare Produkt, den Prototypen des Transportballons CL 75, zerfetzt - und das ausgerechnet pünktlich zu der Expertenanhörung über die Umsetzbarkeit der Cargolifter-Technik, die gestern in Brand begonnen hat.

      Auf einen Verkauf des Transportballons, der noch im laufenden Jahr in Serie gebaut werden könnte, ruhten zuletzt die Hoffnungen des Unternehmens. Über die Auswirkungen auf ein geplantes Geschäft mit einem kanadischen Unternehmen, könne man noch nichts sagen, so Cargolifter-Sprecherin Silke Rösser gestern. Das gleiche gelte für die Gespräche, die ein Cargolifter-Team noch im Juli mit dem US-Flugzeugkonzern Boeing führen soll, der den Ballon eventuell in der eigenen Produktion einsetzen will.

      Den Sachwert des Ballons bezifferte Rösser auf 10,12 Millionen Euro. Allerdings sei nur die Ballonhülle zerstört, die komplizierten Anlagen - zum Beispiel für den Lastenaustausch - seien dagegen unversehrt. Über eine Neuproduktion sei noch keine Entscheidung getroffen. Cargolifter gehe davon aus, dass der wegen eines Dauerversuchs außerhalb der Werft verankerte Ballon versichert gewesen ist, so Rösser.

      ANMERKUNG:
      Der Ballon ist also versichert - nur gegen was und bei wem, das weiß CL mal wieder nicht.
      Dafür kommt aber jetzt die Aufklärung:

      Zumindest in die Rückversicherungsgemeinschaft "Deutscher Luftpool", der rund 80 Versicherer angeschlossen sind, um die Risiken von Luftfahrtpolicen zu verteilen, sei der Ballon aber nicht eingebracht worden, sagte Sprecher Klaus Schmidtke. gd

      ANMERKUNG:
      Ja, daraus lässt sich dann in etwa erahnen wie gut der Versicherungsschutz sein dürfte.
      Keine Versicherung im dt. Luftpool - also nix mit Allianz, oder irgend einem anderen Versicherer, der mit Luftfahrt etwas am Hut hat.
      Eine kleine Aufforderung an die CL-Jünger: Ruft doch mal beim nächsten Versicherungsmakler an und fragt, wer _nicht_ im dt. Luftpool ist.

      HUHAHA!

      /p2b

      AM BODEN LIEGT DER BALLON SCHLAPP.
      WER HAT IHN NUR VERSICHERT KNAPP?
      WAR ES DIE INCOGNITIO?
      DIE ZAHLT NICHT BIS ZUM ULTIMO!

      :laugh:

      http://www.maerkischeallgemeine.de/?loc=3_4_1&id=54170&weite…
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 11:13:51
      Beitrag Nr. 2.066 ()
      ts ts wie können Reporter nur so nachtragend sein.
      :):):)
      da hat sich von gablenz mit seinem getöse a la das foto war so unvorteilhaft und man hat mich ja so falsch zitiert doch recht unbeliebt gemacht. aber bislang noch immer glück gehabt, daß ihm niemals jemand aus dem hause der ftd vorgeworfen hat: doch, man hat sie gefragt was das kosten soll, also lügen sie hier nicht so erbärmlich.
      :) der stil von sharper scheint ja nun bei der ftd weitergetragen zu werden. warum nicht.
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 11:40:13
      Beitrag Nr. 2.067 ()
      So jetzt mal wieder etwas Konstruktives. Am Motag gibt es eine Pressekonferenz auf der die Ergebnisse des Expertenhearings vorgestellt werden sollen.Habe gerade mit CL telefoniert. Vielleicht verrät uns ja auch der Kurs schon vorher, ob es weitergeht oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 12:29:23
      Beitrag Nr. 2.068 ()
      @

      Wer es wirklich nicht gewusst haben sollte, und aus diesem
      Grund die Befürchtung hat, seine schmerzhaft verteidigten
      Cargolifter-Anteile irgendwanneinmal zwangsenteignet zu
      bekommen, hier eine Beruhigung :


      Die Übernahmeregularien in Deutschland schreiben jedem, der
      an einer feindl. Übernahme interessiert ist vor, vorher den
      Besitz von 95% der Aktien einer AG zu erlangen.

      Nur unter dieser Vorraussetzung kann ein squeeze-out stattfinden.

      squeeze-out = ausquetschen der Aktionäre !



      Bei mehreren 10 000 Aktionären die diese Firmenanteile im Besitz haben,
      ist diese Möglichkeit also ausgeschlossen !



      -------------
      #1119 von ugur 10.07.02 00:35:43 Beitrag Nr.: 6.839.166 6839166

      @

      95% müssen für ein S-o in einer Hand sein !!!


      Gibt es vielleicht Leute die so was jemals geglaubt haben ?
      Noch dazu, wo Ugur 3 Promille....


      Für Audi werden/wurden knapp 1000 % mehr berappt!
      Aber was muß man dann unter diesen Umständen Sektenmitglidern anbieten,
      die auch dann ablehnen werden ?
      .
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 14:11:16
      Beitrag Nr. 2.069 ()
      .

      Was sollte also aus #2049 für ein Schluss gezogen werden ???


      Ganz einfach,
      unsere mächtigen Gegner, die uns auf jegliche Art und Weise
      nach unserem Eigentum trachten, können zwar mit ihrem
      vielen Geld uns fast unüberwindliche Hindernisse in den Weg stellen.
      Aber eins können sie nicht !!!
      Nämlich,

      >>>>> Zeit kaufen, für sie vergeht Zeit genauso langsam oder schnell, wie für uns auch !!! <<<<<


      Also,
      bleibt einfach auf euren Anteilen sitzen, mal sehen wer der Geduldigere ist,
      und seiner Brieftasche nach zu urteilen, die wertvollere Zeit hat ???
      Wir sind nur "Kleinaktionäre" !!!

      .
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 14:26:15
      Beitrag Nr. 2.070 ()
      Ein Glück, dass die Chaotentruppe kein Luftschiff hat, wenn die nicht mal einen Ballon gesichert bekommen. Das hätte verheerende Auswirkungen haben können. Bei solcher Fahrlässigkeit sollte denen als erstes die Zulassung als Entwicklungsbetrieb entzogen werden.
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 14:26:33
      Beitrag Nr. 2.071 ()
      ugur, du ziehst immer die richtigen schlüsse! aber: das nachkaufen ebendsowenig vergessen!
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 18:55:29
      Beitrag Nr. 2.072 ()
      .

      Wieso PD,
      es reicht doch, wenn man seinem gegenüber es nur einmal
      unmöglich macht. Oder machst du dir 17 Knoten in den Schuh,
      damit der 16. nicht aufgeht ?

      Aber keine Sorge, ich hoffe halt nur, daß vielleicht auch mal
      3 Euro durchschnittlich drin sein könnten, etwas günstiger !

      .
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 18:59:04
      Beitrag Nr. 2.073 ()
      Aktuell:

      12.07.2002 17:36

      Verwalter und Vorstand - Cargolifter wohl technisch machbar

      Berlin, 12. Jul (Reuters) - Der Insolvenzverwalter und die Vorstandsspitze der zahlungsunfähigen Cargolifter AG halten trotz anhaltender Probleme das Luftschiffbau-Projekt grundsätzlich für technisch machbar. Einen Tag nach einer Expertenanhörung zitierte Cargolifter seinen Vorstandsvorsitzenden Wolfgang Schneider am Freitag mit den Worten, dass die "angeregte, stellenweise kontroverse Diskussion keine grundlegenden Zweifel an der technischen Machbarkeit identifiziert habe". "Die Diskussion hat deutlich gemacht, welche anspruchsvolle Aufgabe sich das Cargolifter-Team vorgenommen hat, und dass auf vielen Gebieten ein großer Teil des Weges noch vor uns liegt", sagte Schneider den Angaben zufolge am Donnerstag zum Abschluss der Expertenrunde. Der vorläufige Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning habe bilanziert, dass mit dem positiven Ergebnis des Hearings eine hervorragende Basis für die nun anstehenden Gespräche mit potenziellen Investoren, Banken und der öffentlichen Hand geschaffen worden seien, hieß es weiter. Bund und Land hatten zuletzt wegen Zweifeln an der technischen und finanziellen Machbarkeit des Projektes Gelder für Cargolifter abgelehnt. Etwa 30 Luftschiff-Experten und System-Spezialisten hatten sich nach Unternehmens-Angaben am Donnerstag während der mehr als achtstündigen Anhörung zum technischen Konzept und zur Machbarkeit des so genannten Leichter-als-Luft-Projektes geäußert. Während die Fachleute in einigen Bereichen wie beim Ausgleich des Masseverlustes beim Treibstoffverbrauch noch "grundlegenden Forschungsbedarf" ermittelt hätten, seien Bereiche wie der Blitzschutz "offensichtlich weitestgehend geklärt", hieß es. Wegen der Finanzkrise hatte Cargolifter die Entwicklung des Luftschiffes CL160, das Lasten von 160 Tonnen transportieren und punktgenau absetzen soll, im Frühjahr auf Eis gelegt. Stattdessen kündigte das Unternehmen an, sich künftig zunächst auf Bau und Vertrieb des unbemannten Transportballons CL 75 zu konzentrieren. Im Juni hatte die Cargolifter-Mutter wegen Zahlungsunfähigkeit Insolvenz beantragt, einige Tochtergesellschaften mussten ihrem Beispiel folgen. kla/mit


      minkakatze :):):)
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 19:33:27
      Beitrag Nr. 2.074 ()
      Hallo Minka!

      Auch noch dabei? Schade für dich, ich dachte, du hast es inzwischen gerafft.

      Was macht denn dein Kater? Beschwert der sich noch immer nicht?

      :D
      Avatar
      schrieb am 13.07.02 12:40:24
      Beitrag Nr. 2.075 ()
      Freitag 12. Juli 2002, 18:02 Uhr
      Experten: CargoLifter-Pläne nur mit öffentl Mitteln realisierbar

      Aktienkursübersicht
      Cargolifter AG
      540261.DE
      0.92
      +0.05




      Analysten - Research im Original





      Brand (vwd) - Eine Verwirklichung der Pläne der CargoLifter AG (Xetra: 540261.DE - Nachrichten - Forum) , Berlin, zum Bau des Transport-Luftschiffs CL 160 ist nach Ansicht von Experten nur über eine Anschubfinanzierung der öffentlichen Hand möglich. Ohne eine solche "Initialzündung" sei die Realisierung des Projekts nicht zu schaffen, sagte CargoLifter-Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning am Freitag nach dem Experten-Hearing über die Umsetzbarkeit der Leichter-als-Luft-Technologie in Brand. Das sei auch unter den 30 eingeladenen internationalen Experten Konsens gewesen. Es gebe weltweit kein Projekt dieser Art, das allein privatwirtschaftlich finanziert werde, sagte Mönning. Bund und Land müssten sich jetzt entscheiden, ob diese letzte verbliebene Kernkompetenz Deutschlands in der Luft- und Raumfahrt auch umgesetzt werde. Nach Ansicht der Experten ist die technische Realisierbarkeit laut Mönning insgesamt gegeben, auch wenn gewisse Versäumnisse angesprochen wurden. Eingehend sei die komplizierte Frage des Lastenaustausch erörtert und als umsetzbar eingeordnet worden. Teilweise seien die vorgelegten Konzepte zeitlich auch wesentlich hinter den eigentlichen Planungen zurückgeblieben, sagte Mönning. Der CargoLifter-Vorstandsvorsitzende Wolfgang Schneider sah sich durch die Ergebnisse des Experten-Hearings in seinem Ansatz eines schrittweisen Vorgehens bestätigt. Mönning will nun bis spätestens Ende des Monats ein Konzept über die Realisierung mit terminlichen Angaben und Finanzierungswegen vorlegen. Dieses werde sich auf die Umsetzung der Produktlinien CL 75 und CL 160 konzentrieren. Transport-Luftschiffe in dazwischen liegenden Größen könnten besser in Kooperation mit anderen Herstellern gebaut werden. Das geplante Transport-Luftschiff CL 160 soll nun über mindestens einen Zwischenschritt in Form eines als Demonstrator- und Entwicklungsplattform konzipierten kleineren Luftschiffes erreicht werden, das bis Ende 2003 fertig sein könne, sagte Mönning. Anfragen privater Investoren gebe es nach wie vor, grundsätzlich hätten aber alle das Ergebnis des Hearings abgewartet. Der US-Flugzeugbauer Boeing Co, Chicago, hat laut Mönning mit Blick auf eine Zusammenarbeit mit CargoLifter noch einmal unterstrichen: "Es geht um alle Arten der Kooperation." +++ Gerald Dietz vwd/12.07.2002/§gd/mi/bb


      Fakt ist:
      Lt. Bewilligungsbehörden, Ministerien, hieß es, daß erst festgestellt werden soll, ob das Projekt realisierbar ist. Aus diesem Grunde hat das Hearing stattgefunden. Ergebnis s. oben!
      Jetzt ist die Politk am Zuge.
      Boeing hat ebenfalls das Hearing abgewartet.
      Mal sehen, was von dieser Seite kommt.

      Fazit: Wenn das Projekt realisierbar ist, die Politik sich jedoch aus er Finanzierung raushält und das Ausland sene Hand ausstreckt, bedeutet das einen weiteren Gesichtsverlust der Politiker. Und das können die sich nun wirklich nicht mehr leisten (nach Transrapid, Spendenaffären etc.). Das Maß ist nämlich langsam voll.


      Auch ein Beispiel:
      Die Deutsche Telekom.

      Das Unternehmen wird teuer an die Bürger, Aktionäre verkauft, zuletzt über 60€ pro Aktie. Hohe Veschuldung u.a. wegen UMTS folgt. Kassierer bei UMTS ist ebenfalls der Bund. Es wurde also doppelt abgesahnt.
      Jetzt, bei der kaum noch finanzierbaren Überschuldung (die Aktie ist immer noch zu teuer!), muß ein Buhmann her. Naheliegend: Ron Sommer. Auf ihn wird sich eingeschossen. Medien helfen mit. Wunderbar! Der Schuldige ist ausgemacht. Von den eigentlichen Problemen ist abgelenkt. Ron Sommer erhält einen neuen lukrativen Job, denn nur so kann man ihn nämlich loswerden. Sowas nennt man `wegloben`.
      Ist er weg, geht man wieder zur Tagesordnung über und kann sich genüßlich zurücklegen.
      Folge: Der Aktienkurs steigt (mit Sicherheit nur verhalten) bis die institutionellen Anleger meinen, sie könnten jetzt ihre Aktien versilbern. Das war`s dann. Der Kleinanleger hat dann etwas für seine Altersvorsorge. Hahaha!

      minkakatze (immer noch optimistisch, man soll sich ja nicht unterkriegen lassen)
      Avatar
      schrieb am 13.07.02 13:35:31
      Beitrag Nr. 2.076 ()
      die leutchen von ZiB sind echt clevere kerlchen. die werfen dem insolvenzverwalter durch ihre fragestellung schon eine hauptschuld an der AC-zerstörung vor. die wollen auch gleich wissen ob er evtl. dafür gerade steht! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.07.02 14:05:45
      Beitrag Nr. 2.077 ()
      @

      ORB

      Kritik an Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes
      Nach den schweren Unwettern vom Mittwoch hat Berlins oberster Feuerwehrchef Broemme die Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes an jenem Tag als unzureichend beklagt.

      Der Wetterdienst habe zwar vor Sturmböen der Stärke 10 gewarnt, aber nicht vor der heranziehenden Orkanfront mit Windstärke 12. Zudem verlangte Broemme verständlichere Informationen für Feuerwehr und Bevölkerung.

      Der Deutsche Wetterdienst in Offenbach kündigte unterdessen an, mit den Bundesländern über bessere Warnsysteme beraten zu wollen.


      Stand von: Sa 13.07.02 / 09:10:06 Uhr
      .
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 16:40:35
      Beitrag Nr. 2.078 ()
      Hallo zusammen,

      ich hab in dem Wandelanleihe-Solidarisierungsthread von Wolfgang Pest herumgekramt und sorgfältig alle Solidaritätsadressen ausgewertet. Die beschämenden Pöbeleien der bezahlten Basher habe ich überlesen. Unten ist als Ergebnis die Liste alle Zeichner der Wandelanleihe. Ich hab einfach alle Bekenner zusammengestellt und alphabetisch aufgelistet, obwohl ich glaube, daß der eine oder andere Bekenner ein Faker oder eine Doublette ist. Bei einigen Bekennern war nicht völlig klar, ob sie wirklich gezeichnet haben. Bei Ugur war es - wie üblich - völlig unklar. Den Ugur habe ich trotzdem mit aufgenommen, denn was wäre eine Liste der Hardcore-Carlis ohne ihn? Wer zu Unrecht in der Liste ist oder wer fehlt, kann sich hier melden. Ich mache dann ein update. Schön wär natürlich auch, wenn die Bekenner reinschreiben könnten, wie viele Stücke sie erworben haben, damit wir alle die finanzielle Feuerkraft der Solidargemeinschaft einschätzen können. Das würde unserer gepflegten Diskussion bestimmt weiterhelfen. Aber nicht lügen!

      Jetzt meine Überlegung, die gar nicht von mir ist. Irgendwo hier im Board habe ich die Argumentation eines klugen Users gelesen, die in etwa so ging: Wenn jemand die Wandelanleihe hat, kommt er aus dieser nicht raus. Gehandelt wird sie nicht und eine evt. Wandlung geht erst viel später. Also befindet sich der Anleiheinhaber in einer psychologischen Zwickmühle, wenn er über den Verkauf der Aktien sinniert. Beides kann er nicht verkaufen. Verkauft er die Aktien, weil er an eine Pleite glaubt, gesteht er sich ein, daß er seine Anleihe nicht bedient bekommt. Die Situation ist noch schlimmer, als eine faule Aktie zu verkaufen, und das ist schon schwer genung, weil es das Eingeständnis eines Fehlers wäre. Kann sich jemand erinnern, diese Argumentation so in etwa verwendet zu haben? Das war genial!

      Um die Liste etwas aufzulockern, habe ich einigen Namen wörtliche Zitate der jeweiligen Bekenner aus dem o. a. Thread angehängt. Alles natürlich aus dem Zusammenhang gerissen und ohne jeden Hintersinn, denn das soll wie gesagt nur der Auflockerung dienen. Jetzt geht`s los:

      aiger
      alf001
      BerndC
      bofried
      Cargoli
      carlidax
      cecil
      CHAYER
      Ciran
      CL160 (In 3 Jahren ist die CL-Aktie bei 36 Euro)
      ElwoodH
      Erpel18
      etocke
      fambly
      Finest
      foxy1 (Carli wird fliegen)
      Francium
      gumba (Hab noch ein wenig Geld gefunden)
      Hajoseb (Der eine ist halt zu blöd und der andere zu gerissen)
      Illias (Anleihe ist eingebucht)
      IntruderVX (Gerade die Deutschen als Spendenweltmeister...)
      JoeDow
      joesgaragem
      Johannes7
      K.Eisenschniedel
      kalupke
      Kater_Carli
      LarryLos
      LoneStarTrader
      LTA
      Lucius30 (Wir sitzen nicht im Glashaus)
      MarcMr (Miesmacher, eure Zeit ist abgelaufen)
      Maschinenflüsterer (...du kleiner Spinner...)
      matthias12
      NMSMAX
      Paulchen2000
      pestw (Lifetrader, mach dir keine Sorgen)
      ppeschel
      Renatus
      SaabFan (...falls ich wadeln will)
      Schwarzer1
      Skat-Skipper
      Snailman (Zeppelin hat es bewiesen)
      Suppenkasper (WKN 564948)
      The_Truth
      Tomasch
      ugur
      user_f
      wasserratte
      wilkinsen
      wwwilli (Nützliche Idioten bringen für den einen oder anderen Vorteile)

      Avatar
      schrieb am 14.07.02 16:57:09
      Beitrag Nr. 2.079 ()
      Thema: Wer hat die Zerstörung unseres AC 75 zu verantworten?


      Rolf-Dieter Mönning


      Datum:14.07.02 11:12 Antworten Empfehlen (mail@moenning-georg.de)

      --------------------------------------------------------------------------------

      Lieber Herr Hörmann,
      als Initiator von Zukunft in Brand wissen Sie offensichtlich wenig über das Projekt.
      1. Einschließlich der Kranbeschaffung dauert es 2 Tage und 5
      Std. den Ballon in die Halle zu verbringen.
      Zum Vorgang selbst:
      2.Ich bin am Tage vor dem hearing gegen 14.00 Uhr in Brand eingetroffen u. habe die Cl-techniker sofort mit der vor mir soeben in den Radionachrichten abgehörten Sturmwarnung konfrontiert. Allgemein wurde keine Gefahr für den Ballon gesehen, da die gemeldeten Windgeschwindigkeiten max 55 knots
      als unproblematisch eingestuft wurden.
      3.Schon zu diesem Zeitpunkt gab es keine realistische Möglichkeit, den Ballon gefahrlos in die Halle zu bringen, da nur 2 von 4 notwendigen Transportgeräten zur Verfügung
      standen u. die reine Transportzeit mehr als 5 Stunden beträgt.
      4.Auch mit 4 Transportgeräten wären wir genau in den Orkan
      geraten und zwar mit offenen Hallentoren.
      5. Für Dr. Schneider und mich war daher klar: Kein sinnloser
      Aktionismus, sondern Verstärkung der Bodensicherung.
      6.Der Cl. 75 hat den Sturm als solchen ausgehalten. Die Zerstörung ist wohl auf eine Querböe mit einer Stärke von über 80 knots zurückzuführen. Bei 80 sind die Meßgeräte ausgefallen.

      Lieber Herr Hörmann: Bei allem Engagement, etwas weniger Profilierungsdenken würde mir mehr helfen.Und noch etwas, es ist nicht "Ihr" Ballon. Eine AG ist bekanntlich eine eigenständige juristische Person. Die Aktie verbrieft lediglich einen Vermögensanteil an der Gesellschaft.
      Einen schönen Sonntag
      Ihr
      Rolf-Dieter Mönning




      Die komplette Diskusion findet man unter diesem Link
      http://forum.webmart.de/wmmsg.cfm?id=1018252&sr=1&Days=30&ti…
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 21:13:47
      Beitrag Nr. 2.080 ()
      Hi,

      eine nachrichtenarme Zeit für den Carli. Alle warten auf die Pressekonferenz des Insolvenzverwalters. Wenn`s daneben geht, wird die Aktie ins Bodenlose stürzen.

      Hoffen und Bangen...

      :D
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 21:54:58
      Beitrag Nr. 2.081 ()
      Mal was Nostalgisches: (ohne Genehmigung)



      ftd.de, Di, 28.5.2002, 16:41, aktualisiert: Di, 28.5.2002, 22:12

      Cargolifter geht das Geld aus

      Das schwer angeschlagene Luftschiffunternehmen Cargolifter ist
      zahlungsunfähig. Löhne und Gehälter für Mai werden nicht
      ausgezahlt.

      Das Unternehmen schrieb am Dienstagabend in einer Pflichtmitteilung, dass
      es sich derzeit nicht in der Lage sehe, alle fälligen Zahlungen zu begleichen.
      Dies betreffe auch die Lohn- und Gehaltszahlungen für Mai, die Ende des
      Monats fällig würden. Das Unternehmen beschäftigt rund 500 Mitarbeiter.

      Wie eine Firmensprecherin sagte, will Cargolifter in den nächsten Tagen aber
      keinen Insolvenzantrag stellen. Für diesen Schritt habe das Unternehmen
      jetzt - nach der Erklärung der Zahlungsunfähigkeit - noch drei Wochen Zeit.
      Bund und Land hatten Cargolifter zuletzt wegen Zweifel an der technischen
      und finanziellen Machbarkeit der Luftschiff-Projektes Finanzmittel verweigert.

      In der Mitteilung hieß es weiter, der Gesellschaft sei es nicht gelungen, durch
      Verhandlungen mit der öffentlichen Hand und Investoren Finanzmittel
      einzuwerben. Der Zustand der Zahlungsunfähigkeit sei damit eingetreten. Die
      Verhandlungen mit Investoren und dem Land Brandenburg dauerten an.
      Außerdem führe die Gesellschaft Gespräche mit potenziellen Investoren. Ziel
      sei es, die Zahlungsfähigkeit wieder herzustellen.

      Aktie vom Handel ausgesetzt

      Bevor die Cargolifter-Aktie am Abend vom Handel ausgesetzt wurde, notierte
      sie mit 8,11 Prozent im Minus bei 1,02 Euro. Schon am Dienstagnachmittag
      hatte es Spekulationen gegeben, dass Cargolifter die Löhne und Gehälter
      nicht auszahlen würde. Die Geschäftsleitung habe die Arbeitnehmer darüber
      informiert, dass sie die Gehälter nicht pünktlich zahlen könne und um Geduld
      gebeten, hieß es in Kreisen des Unternehnmens. Die Zahlungen sollten
      schnellstmöglich und wohl bis Mitte Juni erfolgen, wurde spekuliert.

      Wegen akuter Finanzierungsprobleme hatte Cargolifter Mitte Mai den Bau des
      großen Luftschiffes CL 160 vorerst auf Eis gelegt und wollte sich künftig auf
      den kleineren Transportballon CL 75 konzentrieren, der schwere Lasten
      transportieren und punktgenau absetzen kann. Das Unternehmen konnte eine
      von der öffentlichen Hand in Aussicht gestellte Bürgschaft von zuletzt rund 35
      Mio. Euro bisher nicht abrufen, da es keine Bank zur Mitfinanzierung gefunden
      hat. Während Bund und Land für rund 80 Prozent eines Kredites bürgten,
      müssten die Banken für ein Restrisiko von 20 Prozent aufkommen. Dazu
      waren die Kreditinstitute bisher nicht bereit.


      © 2002 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 21:59:19
      Beitrag Nr. 2.082 ()
      Das waren noch Zeiten:





      #1 von Redaktion WO [W:O] 20.05.00 11:27:43 Beitrag Nr.: 959.079 959079
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken
      Der Transport sperriger und großvolumiger Güter stellt außerordentlich hohe Anforderungen an die Logistik und verursacht hohe Kosten. Mit der
      CargoLifter AG strebt nun ein Unternehmen an die Börse, das auf diese Probleme eine visionäre Antwort gefunden hat. Mit Luftschiffen will das
      Unternehmen Ladungen von maximal 160 Tonnen bis zu 10.000 Kilometer weit transportieren. Vorstandsmitglied Bangert äußerte sich gegenüber
      Wallstreet:Online zu seiner "Vision vom fliegenden Kran".


      Vorstandsvorsitzender Dr. Carl von Gablenz in einer Fotomontage, die in den nächsten Jahren Realität werden soll.



      wallstreet:online: Wie entstand die Idee zum Luftschiffbau?


      Bangert: Ganz einfach: Die Industrie hatte ein Problem und suchte nach einer Lösung. Die Vision: ein "fliegender Kran", mit dem ich schwere und
      überdimensionierte Güter über den Luftweg transportieren kann - ohne zu enge Straßen, zu schwache Brücken, zu enge Kurven oder zu steile Berge.
      Seit 1994 wissen wir, wie das funktionieren kann: auf Basis der "Leichter-als-Luft"-Technologie mit einem riesigen Transport-Luftschiff. Untersuchungen
      des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer haben diesen revolutionären Ansatz bestätigt.



      wallstreet:online: Was konnten Sie bis heute in Bezug auf die Produktentwicklung erreichen?


      Bangert: CargoLifter ist mit 240 Mitarbeitern das weltweit führende Unternehmen im "Leichter-als-Luft"-Bereich. Fast die gesamte Crème de la Crème aus
      Forschung und Technik ist heute Teil unseres Unternehmens oder steht in enger Verbindung mit uns. Zusätzlich arbeiten wir mit Top-Partnern wie
      DaimlerChrysler Aerospace, Liebherr, Linde, MAN oder Siemens zusammen. Mit greifbaren Resultaten: Im Oktober letzten Jahres gelang der erfolgreiche
      Erstflug des 32 Meter langen Experimental-Luftschiffs "Joey", wie der CargoLifter CL 160 ein halbstarres Kielluftschiff. Und bis Ende des Jahres werden
      wir die künftige Produktionshalle, im übrigen die größte frei tragende Halle der Welt, auf unserer Werft in Brand in Betrieb nehmen können.



      wallstreet:online: …mit konventionellen Finanzierungsformen wäre dies sicher undenkbar gewesen!


      Bangert: Die Aktie ist an sich eine der klassischsten, wenn nicht die klassischste Finanzierungsform überhaupt. Ohne Aktien, also nur mittels anderer
      konventioneller Finanzierungsformen, wäre es zumindest schwierig geworden. Da ist zum einen der enorme Investitionsbedarf. Bleiben wir bei dem
      Beispiel Halle. Wer ein Großluftschiff bauen will, muss erst einmal eine ausreichend große Halle errichten. Erst dann kann das Luftschiff in Produktion
      gehen. Zum anderen erlaubt uns die Finanzierung über Aktien, dass wir Risiko und Finanzbedarf auf viele Schultern verteilen und im Sinne einer offenen
      Technologie sämtliche Partner in unser Vorhaben einbinden. Graf Zeppelin hat das vor einhundert Jahren vorexerziert.



      wallstreet:online: Welche Rolle spielt bei CargoLifter der herkömmliche Bankkredit im Finanzierungsmix?


      Bangert: Es wäre naiv, einzelne Finanzierungsformen grundsätzlich zu verwerfen. Wir werden in einzelnen Bereichen herkömmliche Bankkredite nutzen -
      sofern das Sinn macht. Aus heutiger Sicht ist dies zum Beispiel bei der Standortentwicklung in Brand der Fall.



      wallstreet:online: …wichtiger sind sicher die Fördermittel? Welche finanzielle Unterstützung erhielten Sie von öffentlicher Seite?


      Bangert: Sie haben Recht: Für den Bau der Halle bekamen wir etwas mehr als 77 Millionen Mark an Fördermitteln des Landes Brandenburg.



      wallstreet:online: Kommen wir nun zum geplanten Börsengang. CargoLifter geht in den Frankfurter Amtlichen Handel und strebt mittelfristig eine
      Aufnahme in den MDAX an. Warum gehen Sie nicht an den Neuen Markt?


      Bangert: Der eine Grund ist, wie Sie schon sagten, dass wir uns den Weg an den MDAX freihalten wollen. Zum anderen passt CargoLifter als künftiger
      Global Player in einer Schlüsseltechnologie aus unserer Sicht nur bedingt in den Neuen Markt. Wir peilen ein stetiges, gesundes Wachstum an und sind
      ausgesprochen langfristig orientiert. Der Amtliche Handel ist dafür die ideale Basis. Gleichzeitig signalisieren wir, dass bei uns - mit Verlaub - keine
      Zockermentalität herrscht.



      wallstreet:online: Mit welcher Dimension beim Emissionserlös rechnen Sie und wofür soll er eingesetzt werden?


      Bangert: Wir rechnen mit einem Erlös von bis zu 120 Millionen Euro. Diese Gelder werden vorrangig in den weiteren Unternehmensaufbau, den Aufbau
      unseres Produktionsstandortes und natürlich in die Entwicklung und in den Bau des ersten CL 160 fließen.



      wallstreet:online: Ab dem Jahr 2004 ist die Serienproduktion von jährlich bis zu vier Luftschiffen geplant. Wenn wir die Anlaufkosten einmal
      unberücksichtigt lassen - was wird die Fertigung eines Luftschiffes voraussichtlich kosten?


      Bangert: Angesichts der Dimensionen und verglichen mit dem Flugzeugbau wenig. Nach heutigem Kenntnisstand werden die Baukosten im Rahmen der
      Serienproduktion pro Luftschiff bei rund 50 Millionen Euro liegen.



      wallstreet:online: In welchem Zeitraum wird sich ein Luftschiff vermutlich amortisieren?


      Bangert: Wir gehen heute von einer Amortisationsdauer von sechs Jahren aus. Wichtiger ist, dass die gesetzliche Abschreibungsdauer bei zwölf Jahren
      liegt, wir aber getrost von einer Nutzungsdauer von bis zu 20 Jahren ausgehen können.



      wallstreet:online: Ist derzeit bereits abzusehen, wann die Gewinnschwelle erreicht werden könnte?


      Bangert: Ab dem Jahr 2004 rechnen wir mit Gewinnen. Das dauert also noch; in Relation zur Tragweite des CargoLifter als völlig neues Transportsystem
      hingegen kann man durchaus von einem raschen Erreichen der Gewinnschwelle sprechen.



      wallstreet:online: Können Sie das weltweite Transportvolumen Ihres Zielmarktes quantifizieren?


      Bangert: Relativ exakt sogar: Nach Studien im In- und Ausland mit unabhängigen Experten sehen wir ein Marktvolumen von mindestens 30 Millionen
      Tonnen pro Jahr. In der Summe haben wir heute ein gesichertes Marktpotenzial für eine ganze CargoLifter Flotte mit rund 200 Luftschiffen.



      wallstreet:online: Ein gigantischer Markt, dessen Erschließung eine umfangreiche Luftschiffflotte bedingt. Gibt es daher Überlegungen, neben der Werft
      im brandenburgischen Brand weitere Produktionsstätten zu errichten - etwa in den USA?


      Bangert: Richtig, diese Überlegungen gibt es in der Tat. Wir haben ja bereits eine Tochtergesellschaft in den USA. Die Errichtung eines weiteren
      Produktisonsstandortes betrachten wir derzeit aber noch als strategische Option, die wir zu gegebener Zeit konsequent umsetzen werden. Vorerst
      konzentrieren wir uns klar auf den Standort Brand.



      wallstreet:online: Welche Bedeutung hat der US-amerikanische Markt für Sie?


      Bangert: Die USA spielen eine Schlüsselrolle. Wir wollen ein weltweites Transportsystem errichten - das geht nicht ohne den nordamerikanischen Markt.
      Schon heute betreuen wir den US-Markt sehr intensiv mit einer eigenen Mannschaft. Aber auch technisch sind wir froh, auf Produkte und Know-how von
      Übersee zählen zu können.



      wallstreet:online: Wie viele Häfen braucht CargoLifter, um weltweit jeden Ort zu erreichen?


      Bangert: Das Schöne am CargoLifter ist ja gerade, dass er für den Logistikbetrieb keine Häfen oder Landeeinrichtungen vor Ort benötigt; der Be- und
      Entladevorgang kann sehr flexibel und mit minimalem Aufwand durchgeführt werden. Um jedoch eine optimale Auslastung des Systems zu gewährleisten,
      werden wir weltweit Standorte errichten, so genannte CargoLifter Gatewaycenter und CargoLifter Parks. In einem Gatewaycenter werden Lasten
      intermodal, also beispielsweise zwischen Schiff und Luftschiff, ausgetauscht. Dazu kommen Wartungs- und Reparaturarbeiten sowie der Austausch der
      Crew. Wir führen bereits Verhandlungen mit wichtigen Regionen in Nord- und Südamerika, im Mittleren Osten und in Asien. Die genaue Anzahl der
      Standorte ergibt sich aus dem Netzwerkkonzept, dass wir derzeit entwickeln.



      wallstreet:online: Ist dies ein langfristiges Ziel?


      Bangert: Wir wollen nicht den zweiten vor dem ersten Schritt tun. Die Entwicklung der Standorte erfolgt parallel zum Bau und Betrieb der Systeme
      respektive des Luftschiffs.



      wallstreet:online: Bis es so weit ist, wünschen wir Ihnen zunächst viel Erfolg beim Gang an die Börse! Besten Dank für das Gespräch!


      Bangert: Vielen Dank.
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 22:06:05
      Beitrag Nr. 2.083 ()
      Das schöne ist, es geht nichts verloren.
      Gute Nacht Anton, ich stehe jeden Tag um 4:30 Uhr auf.
      Wir sehen uns morgen!
      mfg r
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 22:07:08
      Beitrag Nr. 2.084 ()
      Gute Nacht...

      Ich mach ich auch davon.

      :)
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 20:11:10
      Beitrag Nr. 2.085 ()
      @

      ORB



      Runder Tisch über Zukunft von CargoLifter
      Bei einem Runden Tisch wollen Vertreter des Bundes und des
      Landes Brandenburg in den nächsten Tagen die Zukunft des
      insolventen Luftschiffbauers CargoLifter erörtern.

      Das Treffen folgt einer Expertenanhörung von vergangener
      Woche in Brand, wie eine CargoLifter-Sprecherin am
      Donnerstag bestätigte. Details zu Inhalten und Dauer der Runde nannte sie nicht.

      Experten hatten vor einer Woche erklärt, die CargoLifter-
      Projekte seien grundsätzlich technisch machbar.



      Stand von: Do 18.07.02 / 17:15:08 Uhr
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 20:37:12
      Beitrag Nr. 2.086 ()
      Gute Nacht Ugur :D

      am runden Tisch sitzen auch die Spitzenbeamten des Bundeswirtschaftsministeriums, die vom Sprecher der CL-Aktionärsgemeinschaft der Kungelei und noch schlimmerer Dinge verdächtigt worden sind. Das sind genau die Leute, die den CL-160 aus dem Dreck ziehen... ähh ...aus dem Dreck stampfen könnten.

      Die sind natürlich ganz euphorisch, etwas für eure gute Sache zu tun. Die vielen Beleidigungen per e-mail, durch Normalbriefe und sonstige Schreiben an sonstige Stellen werden sicher deren Herzen erweicht haben. Beamtenherzen schlagen mit der Zeit und liefern die Einsicht, wenn sie gebraucht wird. Nämlich kurz vor der Schließung des Ladens. Und morgen, mein lieber Ugur, erzähle ich dir eine anderes Märchen.

      Dein Freund Anton :)
      Bon Voyage mit deinen zigtausend Aktien
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 20:46:01
      Beitrag Nr. 2.087 ()
      Habt Ihr die Charts beobachtet? Die Bundeswehraktien steigen rapid. Und nur weil der Vorstandsvorsitzende gegangen worden ist. Aber Ihr CL-Jünger wart ja nicht in der Lage den Dampfplauderer rechtzeitig in die Wüste oder wenigstens in den Knast zu schicken. Der jetzige Vorstand hat
      a) nichts zu sagen
      b) wäre woanders, wenn er richtig gut wäre
      mfg r
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 20:52:10
      Beitrag Nr. 2.088 ()
      Ja, Reporter

      der VV war immer nur das positive Thema der CL-Aktionäre. Ich habe mich auch gefragt, was der Kerl bei einer insolventen Firma will, wenn er wirklich so gut sein soll.

      Aber sowas kann hier nicht diskutiert werden. Wahrscheinlich würde die Aktie sogar einen kurzen Sprung nach oben machen, wenn Rudi Scharping in den AR der insolventen CL-AG wechseln würde.

      Anton :)
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 20:57:34
      Beitrag Nr. 2.089 ()
      Ugur, zuerst mal Merhaba,
      Ohne Moos nichts los. Versprich Dir nichts von einem runden Tisch.
      Ich weiß, wovon ich rede: Seit Jahren versuche ich mit der von mir erdachten Technologie des "Beamens" eine AG auf die Beine zu stellen. Die Politik verlangt von mir einen Prototyp, den ich nicht liefern kann, weil er 100 Milliarden kostet. Mein Argument, dass dafür 500 Arbeitsplätze geschaffen werden, zählt in diesem Land offenbar nichts. Ich hatte gesagt, dass der Prototyp in den Filmen "Raumschiff Enterprise" zu besichtigen ist. Keiner will mir glauben. Vielleicht wandert diese Schlüsseltechnologie dann doch wieder nach Amerika aus. Die allerletzte Kernkompetenz in Deutschland geht damit verloren. Sogar einen Namen hatte ich schon: Cargobeamer!
      mfg r
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 21:00:08
      Beitrag Nr. 2.090 ()
      Scharping ist ein Abzoccker. Der dämliche Kerl war nur zu billig. Das wenigstens hat CvG wohl besser hinbekommen.
      r
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 21:06:33
      Beitrag Nr. 2.091 ()
      @Reporter

      Dafür durfte der Scharping aber mit seiner Gräfin baden gehen. Halbnackt und abgelichtet in der Regenbogenpresse! Das schafft der Freiherr nie. Baden gehen wird er allerdings auch. Vielleicht sogar im Massenduschraum einer JVA. Da gibt`s auch Gräfinnen. Die sehen aber anders aus als die Gräfin vom Scharping.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 21:11:07
      Beitrag Nr. 2.092 ()
      Du meinst so ledermäßig, Domina, heißt das glaub ich?
      r
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 21:20:15
      Beitrag Nr. 2.093 ()
      @Reporter (2070)

      Gib die Aktie doch in den vorbörslichen Handel. Ich würde sofort zeichnen! Das Geschäftsmodell finde ich beeindruckend. Das wäre die Lösung des Problems mit der Arbeitslosigkeit in Deutschland. Wir beamen sie einfach weg! Wenn das die Regierung mitbekommt, gibt es staatliche und stattliche Hilfen aus Steuermitteln und der Kurs explodiert.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 21:26:11
      Beitrag Nr. 2.094 ()
      Ich hab die Technologie leider aus Not verkauft. Dass ich keine Patente hatte, hat den Preis gedrückt. Die Buch- und Romanrechte hab ich noch. Der Preis für die Technologie war eine warme Suppe(lecker).
      Im Zusammenhang mit CL habe ich bereits Titelschutz für 357 Titel.
      Ein Beispiel:
      Bauer und Edelmann! Das ist einer der harmloseren.
      r
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 21:26:15
      Beitrag Nr. 2.095 ()
      @ reportr,

      Du darfst ja auch nicht sagen, das Du mit Deinem Cargobeamer 500 Arbeitsplätze schaffst.

      Du mußt den Politikern versprechen, das Du damit 4 Mio Arbeitslose wegbeamen kannst.

      :D
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 21:32:00
      Beitrag Nr. 2.096 ()
      @BGT (2076)

      Stimmt genau! Das sind die Grundregeln des Marketings. Der CvG hätte sowas passender formuliert. Hätte?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 21:40:06
      Beitrag Nr. 2.097 ()
      Ich hatte noch nicht gelöst, wohin die alle sollen. Am Mond wird noch keine Stütze bezahlt. Für 3,8 Milloinen hätte ich garantieren können. Für den Rest nicht. Mir liegen keine Übertreibungen. Mein erster Prototyp sollte beamen zur Weltausstellung in Hannover. Weil ich bescheiden bin, habe ich CL den Vortritt gelassen. Dann sind die Angeber mit nix rübergekommen. Das hat meinem Projekt den Rest gegeben. Die Presse hat gesagt, wie will einer beamen, wenn CL noch nicht einmal lächerliche 160 Tonnen heben kann.
      That`s it.
      r
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 21:41:08
      Beitrag Nr. 2.098 ()
      DPP meldet:

      STRUCK MORGEN BEI CARGOLIFTER

      Der neuen Verteidigungsminister schafft Fakten vor Erhalt
      der Ernennungsurkunde:
      Die Airbus A400M werden nicht bestellt.
      Dafür 70 CL 160.
      Als ausgewiesener Pazifist, so Struck, begrüsse er, dass
      Waffentechnik ausserkriegerisch vernichtet werde, z.B.
      durch Wind.
      Ihn habe die Atomisierung der Aircrane nur durch
      friedlichen Wind gewaltig beeidnruckt und inspiriert,
      so Struck.
      Die Bundeswehraktie stieg nach dieser Meldung um 81%.
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 21:43:27
      Beitrag Nr. 2.099 ()
      Guten Abend liftereater!
      Sicher hast Du nicht gut gespeist. Die Idioten weigern sich doch schon lange Lifter zu liefern.
      r
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 21:54:33
      Beitrag Nr. 2.100 ()
      Herr Reporter!

      Dass Sie sich erlauben, hier noch aufzutreten!

      Sie und Ihresgleichen sind doch verantwortlich dafür,
      dass der Edelmann von Gablenz seine Phallusträume nicht realisieren kann!
      Sie sind doch verantwortlich dafür, dass die berühmte
      dritte Generation unter dem berühmten Opa und Papa
      dumpfdebil versuchen musste, Leute zu bescheissen.
      Als ausgewiesener Intellektueller hätten Sie vor Jahren
      dämpfend auf diesen pathologischen Befund reagieren können.
      Was machen Sie?

      Sie haben Ugur 25.000 Aktien abgekauft!
      Ausserbörslich!
      Für 5 Cent!
      Und kleistern das Zeug derzeit an die Wände Ihrer Luxuswohnung!
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 21:58:27
      Beitrag Nr. 2.101 ()
      cargobeamer

      das sind doch nur träume. schon vor jahren wollte ich meinen beamer zum patent anmelden. mir war es in einem geheimen experiment gelungen, cargolifter-pusher in die sahara zu beamen. hatte nicht mit der starken lufthansa, deutsche bahn, tui, speditionsgewerkschaft u.a. lobbyisten gerechnet. da kannst nix machen. seitdem muss ich mit trivialen aktien- deals mein lebensunterhalt mühsam erarbeiten.

      entertime
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 22:05:13
      Beitrag Nr. 2.102 ()
      DPP meldet:

      Kraftfahrt-Bundesamt bedauert Untergang von Cargolifter

      Flensburg, 21.07.2002

      Die Chefin des KBA erklärte, hochgradig betroffen zu sein
      über den Untergang von Cargolifter.
      Das KBA hatte beabsichtigt, notorische Raser im
      Strassenverkehr bis zu 5 Wochen an Bord eines Luftschiffs zu verbannen, um die Sensation der Langsamkeit
      zu erfahren.
      Diese Initiative soll ausgearbeitet worden sein zusammen
      mit der Anwaltskammer Bayerns:
      Innenminister Beckstein (Nickname: Die Klagemauer) jammert
      über überfüllte bayerische Gefängnisse und fand, 5 Wochen
      an Bord eines CL160 sei knapp unter "lebenslänglich"
      anzusiedeln, damit der geeignete Ort für Leute, die
      wiederholt zu schnell gefahren sind.
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 22:17:03
      Beitrag Nr. 2.103 ()
      Carl v. Gablenz soll seine Eurocard und sein Fahrrad
      seiner Frau überschrieben haben.
      Weiss jemand etwas genaueres?
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 16:11:42
      Beitrag Nr. 2.104 ()
      ftd.de, Di, 23.7.2002, 14:58
      Cargolifter: Hunderte Arbeitsplätze gefährdet

      Rund 300 Mitarbeitern des insolventen Luftschiffbauers Cargolifter droht nach Angaben des Betriebsrats die Kündigung. Zeppelin Luftschifftechnik in Friedrichshafen trat Spekulationen über eine mögliche Fusion mit dem Unternehmen entgegen.

      Zum 1. August werde es so genannte Freistellungen für 60 Prozent der Belegschaft geben, sagte Betriebsratschef Matthias Flörsch am Dienstag in Frankfurt am Main.......
      ....
      ....
      --------------
      etc, Fortsetzung siehe ftd.de
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 17:39:24
      Beitrag Nr. 2.105 ()
      ROUNDUP: CargoLifter: Rettung von Werftstandort nur
      bei Stellenabbau




      Der Standort des insolventen Transport-Luftschiffbauers CargoLifter in Südbrandenburg
      ist nach Unternehmensangaben nur durch Streichung von Arbeitsplätzen zu erhalten. "Im
      Falle einer Erhaltungsmöglichkeit in Brand wird ein erheblicher Stellenabbau nötig sein",
      sagte eine Sprecherin des im MDAX notierten Unternehmens am Dienstag in Brand
      (Dahme-Spreewald).

      Nach Angaben des Betriebsrates soll es zum 1. August so genannte Freistellungen für
      etwa 300 der rund 500 Mitarbeiter geben. Sie gingen in der Regel mit Kündigungen einher,
      sagte Betriebsratschef Matthias Flörsch in Frankfurt am Main.

      Die CargoLifter-Aktie verlor bis gegen 16.30 Uhr 1,98 Prozent auf 0,99 Euro. Der MDAX
      sank zeitgleich um 2,66 Prozent auf 3.389,90 Zähler. Im Tagesverlauf hatte die Aktie
      teilweise um mehr als 2 Prozent zugelegt.

      "Es ist verfrüht, über Zahlen zu reden", sagte die Sprecherin. Sie verwies auf die Gespräche
      mit Vertretern des Bundes und des Landes Brandenburg über die Zukunft von CargoLifter.
      Diese Gespräche wie auch die Verhandlungen über einen Stellenabbau dauern an. In den
      kommenden Tagen sollen Entscheidungen fallen, sagte sie. Flörsch vertrat die Auffassung,
      dass voraussichtlich Mitarbeiter an den drei Standorten von CargoLifter in Brand, in
      Kempten und Frankfurt/Main betroffen sind.

      CARGOLIFTER, ZEPPELIN DEMENTIEREN GERÜCHTE UM MÖGLICHE FUSION

      Die CargoLifter AG und die Zeppelin Luftschifftechnik GmbH in Friedrichshafen dementierten
      unterdessen Spekulationen über eine mögliche Fusion. Zeppelin-Geschäftsführer Bernd
      Sträter sagte, über ein solches Zusammengehen gebe es keine Gespräche. Die Sprecherin
      von CargoLifter nannte aber eine mögliche Zusammenarbeit auf technischer Basis. Es gehe
      schließlich um dieselbe Technologie. Die Gespräche befänden sich im Anfangsstadium.
      Der Zeppelin NT (Neue Technologie) der Friedrichshafener war im August 2001 an den Start
      gegangen. Er wurde hauptsächlich für den Passagierverkehr gebaut.

      Die CargoLifter AG und einige Tochtergesellschaften hatten im Juni Insolvenz angemeldet.
      Das Unternehmen hatte sich vergeblich um finanzielle Unterstützung von Land und Bund für
      die Realisierung des Luftschiffs CL 160 bemüht, das einmal schwere Lasten über weiter
      Entfernungen transportieren soll. Den laufenden Gesprächen mit Bund und Land war eine
      Expertenanhörung vorausgegangen. Fachleuten hatten dabei erklärt, die
      CargoLifter-Projekte seien grundsätzlich technisch machbar./bg/gm/DP/bi


      23.07.2002 - 16:40
      Quelle: dpa-AFX


      --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


      SPIEGEL ONLINE - 23. Juli 2002, 16:12
      URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,206456,00.html

      CargoLifter

      Zurück bleibt nur eine Rumpfmannschaft

      Vor wenigen Wochen erst wurde der Versuchsballon von CargoLifter vom Sturm zerfetzt. Jetzt droht nach Angaben des Betriebsrats
      rund 300 Mitarbeitern des insolventen Luftschiffbauers die Kündigung.

      Brand - Zum 1. August werde es so genannte Freistellungen für 60 Prozent der Belegschaft geben, sagte Betriebsratschef
      Matthias Flörsch am Dienstag in Frankfurt am Main, wo das Unternehmen ein Zweigwerk unterhält. "In der Regel geht dies mit
      Kündigungen einher", bestätigte er einen Bericht der "Bild"-Zeitung vom selben Tag. Betroffen von den Freistellungen seien
      Mitarbeiter an allen drei Standorten von CargoLifter im südbrandenburgischen Brand, Kempten (Allgäu) und Frankfurt am Main.
      "Das ist eine Katastrophe. Aber was wollen Sie machen, wenn Sie kein Geld haben?", fragte er. Aus der CargoLifter-Zentrale war
      zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

      Die Zeppelin Luftschifftechnik in Friedrichshafen trat unterdessen Spekulationen über eine mögliche Fusion mit CargoLifter
      entgegen. Geschäftsführer Bernd Sträter sagte: "Von unserer Seite muss ich das klar dementieren". Über ein solches
      Zusammengehen gebe es keine Gespräche. "Ich kann zwar verstehen, dass CargoLifter auf uns schielt, denn wir haben ein
      modernes Luftschiff neu auf den Markt gebracht", sagte Sträter. Der Zeppelin NT habe jedoch ein völlig anderes technisches
      Konzept und bediene andere Märkte. Der 75 Meter lange Zeppelin NT war im August 2001 an den Start gegangen. Er wurde
      hauptsächlich für den Passagierverkehr gebaut.

      Die CargoLifter AG und einige Tochtergesellschaften mit rund 500 Mitarbeitern hatten im Juni Insolvenz angemeldet. Das
      Unternehmen hatte sich vergeblich um finanzielle Unterstützung von Land und Bund für die Realisierung des Luftschiffs CL 160 bemüht, das einmal
      schwere Lasten über weiter Entfernungen transportieren soll.

      -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 18:26:33
      Beitrag Nr. 2.106 ()
      In Friedrichshafen weiss man schon warum man nicht mit CL fusionieren möchte.



      Auszug aus dem Spiegel Nr. 34/23.08.99

      Die Tochtergesellschaft eines aus dem Zeppelin-Erbe hervorgegangenen Industrieverbunds die derzeit an einem weitaus kleineren Luftschiff für touristische Einsätze arbeitet, stellte vor drei Jahren im Auftrag der Cargolifter-Pioniere eine Kostenrechnung für den Kran über den Wolken auf. Demnach wäre das unter dem Heliumballon einherschwebende Transportgut die teuerste Luftfracht aller Zeiten.
      ,,Selbst bei Lösung aller technischen Probleme", so das Verdikt vom Bodensee, ,,sind die Transportkosten um Faktor 10 höher als bei heutiger Situation." Die Zeppelin-Experten errechneten einen Tonnen-Kilometerpreis von 2,17 Mark, während die wohl allzu optimistische Cargolifter-Kalkulation von 33 Pfennig ausgeht.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 08:51:12
      Beitrag Nr. 2.107 ()
      Hier mal wieder Cargolifter-typische Aussagen:
      (es geht nicht um Monate... Allerdings habe man von Anfang an klar gemacht...:))

      ----------------



      Bei Cargolifter droht ein drastischer Personalabbau
      Reuters, 23.07.02 15:12


      Berlin, 23. Jul (Reuters) - Beim insolventen Luftschiffbauer Cargolifter droht ein drastischer Stellenabbau.

      Betriebsratschef Matthias Flörsch sagte am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters telefonisch: "Es steht im Raum, dass nur noch mit 200 bis 220 Leuten weitergemacht wird". Der Rest der Belegschaft von derzeit noch 470 werde wohl "freigestellt". Daraus ergäbe sich ein Abbau von 250 bis 270 Beschäftigten. Eine Firmensprecherin erklärte, noch seien keine Entscheidungen gefallen. Allerdings habe man von Anfang an klar gemacht, dass eine Fortführungslösung im Insolvenzverfahren mit einem erheblichen Stellenabbau verbunden sein dürfte.

      Derzeit begännen die Gespräche, wer konkret von den absehbaren Stellenstreichungen bei Cargolifter betroffen sein wird, sagte Flörsch. Zur Frage, ob der Betriebsrat noch die Chance sehe, etwas zu verhindern, sagte Flörsch: "Man muss der Sache ins Auge schauen". Mehr Beschäftigte seien nur zu halten, wenn man das Geld dazu habe. "Und das Geld haben wir nicht", sagte der Betriebsratschef. Die genannte Zahl von 200 bis 220 Leuten, mit denen das Unternehmen zunächst erhalten werden soll, sei noch nicht endgültig, sie "steht aber im Raum", sagte Flörsch.

      Nach seinen Worten wird vermutlich am 1. August das Insolvenzverfahren, das die Gesellschaft schon vor Wochen beantragt hatte, für die Cargolifter AG und ihre wichtigsten Töchter eröffnet. Es sei vor allem Sache des Insolvenzverwalters, zu entscheiden, mit wie viel Personal weitergearbeitet werde. Der Betriebsrat sei in diese Gespräche einbezogen.

      Beim Unternehmen selbst äußerte man sich verwundert, dass vom Betriebsrat bereits konkrete Zahlen genannt werden. Grundsätzlich würde aber eine Erhaltungslösung sicher mit erheblichen Auswirkungen auf die Personalzahlen verbunden sein, das habe man schon früher gesagt, erklärte die Firmensprecherin. In Kürze würden Entscheidungen fallen - es gehe allenfalls um Wochen, nicht mehr um Monate. Die Gespräche über eine Lösung für Cargolifter unter Einbeziehung der Politik würden in den nächsten Tagen wieder aufgenommen.

      Cargolifter hatte am 7. Juni Antrag auf Einleitung des Insolvenzverfahrens gestellt. Das Unternehmen hat rund 72.000 Aktionäre. Das Unternehmen wollte ein neuartiges Luftschiff zum Transport großer Lasten entwickeln und bauen. Ein Prototyp des von ihm entwickelten Luftkrans "Air Crane" CL 75 war Mitte Juli bei einem Unwetter weitgehend zerstört worden.

      hel/mit

      http://geld.lycos.de/news/read.html?nNewsDetail=reuters_euro…
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 18:55:51
      Beitrag Nr. 2.108 ()
      Hallo zusammen :)

      ich finde, daß gerade jetzt die Stunde der Menschlichkeit und Solidarität schlägt. Trotz aller Meinungsverschiedenheiten müssen wir uns zusammenraufen und Größe zeigen.

      Deshalb mein Aufruf an alle Kritiker: Macht Schluß mit den ätzenden Kommentaren und zeigt Mitgefühl! Ich schlage eine Gedenkminute für die CL-Mitarbeiter vor. Helm ab zum Gebet! Schließen wir den großen Visionär Carl von Gablenz in unser Gebet ein:

      "Danke Carl, für alles und wo du uns hingeführt hast. Dank auch von den Aktionären und Anleiheinhabern. Carl unser, der du bist im Aufsichtsrat, verzeihe uns unsere Zweifel und erlöse uns von unseren Ängsten."

      Klingt das zu katholisch? Änderungsvorschläge sind erwünscht.

      Wer mitbeten will, sollte einfach nur reinschreiben: ICH BIN DABEI!

      Anton :)
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 23:16:58
      Beitrag Nr. 2.109 ()
      @


      Grund 9671 warum es mit meinen 4 900 000 DM klappen wird !


      --------------
      n-tv Laufband

      Brasilien:

      Die Brasilianische Polizei will mit Hilfe von 40 Meter langen gepanzerten
      Luftschiffen die Kriminalität auf den Straßen von Rio de Janeiro bekämpfen !!!

      Kein Witz !!!

      .
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 23:51:21
      Beitrag Nr. 2.110 ()
      @ Anton
      Dein Gebet ist unvollständig.
      Der letzte Satz muß ergänzt werden: "Carl unser, der du bist im Aufsichtsrat, verzeihe uns unsere Zweifel und erlöse uns von unseren Ängsten, so du uns zu deinem Wohlgefallen von unseren Moneten erlöst hast."
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 01:34:25
      Beitrag Nr. 2.111 ()
      @Falschspieler

      Klasse Vorschlag! Also noch ein Versuch:

      Carl unser,
      der du bist im Aufsichtsrat,
      verzeihe uns unsere Zweifel
      und erlöse uns von unseren Ängsten,
      so du uns zu deinem Wohlgefallen von unseren Moneten erlöst hast

      Ich bin dabei! Unser Slogan: ZzB = Zeit zum Beten!

      Anton :) - heute Nachtschicht :(

      PS: ...und das ewige Licht leuchte ihnen
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 11:17:18
      Beitrag Nr. 2.112 ()
      29.07.2002, 20:34 Uhr
      Die Gewinner und Verlierer des Tages an der Frankfurter Aktienbörse

      Frankfurt/Main (dpa/tk) - Folgende Aktien aus dem DAX-100 wiesen am Montag an der Frankfurter Börse die beste und die schlechteste Entwicklung auf (Kurs in Euro, Veränderung in Prozent):

      Gewinner Kurs Veränderung in Prozent
      1. Hugo Boss 11,80 + 13,46
      2. Allianz 164,95 + 12,98
      3. AMB 80,90 + 11,59
      4. Münchener Rück. 207,95 + 11,26
      5. Bayer 27,27 + 10,40
      6. Daimler-Chrysler 45,80 + 10,31
      7. VW 44,65 + 9,57
      8. Gerry Weber 8,70 + 8,89
      9. Schering 53,45 + 8,86
      10. WCM 3,08 + 8,83

      Verlierer Kurs Veränderung in Prozent
      1. Deutsche Babcock 1,10 - 3,51
      2. Agiv 1,65 - 2,94
      3. DIS 22,45 - 2,60
      4. AWD Holding 20,20 - 2,42
      5. Rhön-Klinikum 37,90 - 1,56
      6. Degussa-Hüls 32,97 - 1,14
      7. Beate Uhse AG 9,00 - 1,10
      8. BERU 48,50 - 1,02
      9. Cargolifter 0,97 - 1,02
      10. Kolbensch. Pierburg 10,10 - 0,98

      Stand: 20:25 Uhr (Quelle Telekurs)



      © dpa-online
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 20:06:19
      Beitrag Nr. 2.113 ()


      Hallo Freunde :)

      Jetzt zur Abwechslung mal eine gute Nachricht für die von Krisen geschüttelten Mitarbeiter der Cargolifter AG. Inzwischen ist mir klar, was die Reise in die USA bedeuten sollte. Vorher habe ich wegen meiner angeborenen Dummheit lange gegrübelt. Das war die erste Absetzbewegung einiger hochqualifizierter Mitarbeiter. Jobsuche perfekt. Gut gemacht Junkz und Mädelz! Der Text ist hochinteressant. Leider nix für Leute mit perfekter Ausbildung in der russischen oder türkischen Sprache. Deshalb habe ich die entscheidende Textstelle fett hervorgehoben. Das bißchen könnt ihr `Nenglisher` (Nicht-Englisch) bestimmt übersetzen. Gutt Lack!

      Gruß und Kuß an Gumba :kiss: (Wir müssen leider draußen bleiben?!)

      --------------------------------------------------

      FinanzNachrichten.de - 30.07.2002 17:35:00

      Boeing and CargoLifter to Explore Stratospheric Airship Concepts

      Boeing and CargoLifter AG have signed a contract to jointly explore stratospheric airship concepts. The contract, which provides for a detailed study of lighter-than- air stratospheric platforms, will enable Boeing and CargoLifter to coordinate efforts to bid as airship system suppliers for current and future programs.

      "This is an important new business opportunity for Boeing," said Charlie Guthrie, director of rapid prototyping and advanced concepts for the Boeing Unmanned Systems organization. "CargoLifter has the capability and expertise for lighter-than-air platform development, and we are excited to work with them. Several governments have research and development activities focused on stratospheric platforms to support communications and surveillance requirements. Airships may be a suitable platform for such applications."

      Dr. Wolfgang Schneider, CargoLifter AG chief executive officer, said, "The new restructured CargoLifter is pleased to be able to use its extensive knowledge of lighter-than-air platform development to assist Boeing in establishing a lead position in the stratospheric airship market -- a market that is set to grow significantly over the next decade."

      Boeing and CargoLifter currently are taking the first steps to put together their team. The contract follows a Letter of Intent signed by the two companies in May 2002.

      CargoLifter AG, based south of Berlin in Germany, is developing lighter- than-air systems for logistics and other applications. Listed on the Frankfurt Stock Exchange (WKN: 540 261, symbol CLA), CargoLifter AG has developed a unique capability to research, design, develop and produce airships and other lighter-than-air vehicles.

      The company``s first product, the CL75 balloon-based system, has been in prototype flight test since October 2001. It will be capable of carrying an 86-short-ton-payload in either a crane configuration or as a towed vehicle. CargoLifter is also pursuing the CL160 airship, which is capable of carrying outsized and heavy goods over long distances. CargoLifter is cooperating with a number of partners and potential users to further define and develop both markets and products.

      Boeing Unmanned Systems is part of the Boeing Integrated Defense Systems or IDS organization. A unit of The Boeing Company, IDS is one of the world``s largest space and defense businesses. Headquartered in St. Louis, Boeing Integrated Defense Systems is a $23 billion business. It provides systems solutions to its global military, government and commercial customers. It is a leading provider of intelligence, surveillance and reconnaissance; the world``s largest military aircraft manufacturer; the world``s largest satellite manufacturer and a leading provider of space-based communications; the primary systems integrator for U.S. missile defense; NASA``s largest contractor; and a global leader in launch services.

      The Boeing Company

      © PR Newswire
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 06:27:56
      Beitrag Nr. 2.114 ()
      @#2094


      :kiss:

      Wir ? Schorsch was Du mußt interessiert mich Null!

      oder wie Hermes schon sagte ... Lallbacke ...
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 10:17:03
      Beitrag Nr. 2.115 ()
      Was bringt ein Unternehmen wie Boeing dazu, mit einer insolventen Klitsche zu kooperieren? Das was man braucht, kann man sich doch aus der Konkursmasse ersteigern? Oder wissen die mehr?
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 10:28:50
      Beitrag Nr. 2.116 ()
      @totter


      LALLBACKE!!!!
      die Welt ist sooooooooo gemein... :D
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 10:35:52
      Beitrag Nr. 2.117 ()
      ? was heißt hier kooperieren ?
      know how und mitarbeiter werden ja zG nicht einfach öffentlich versteigert. nichts anderes sichert sich boeing hier: den selektiven zugang zu den know how trägern und zu deren erkenntnissen - und das sind dann nur ein paar wenige leutchen, vielleicht sitzen diese sogar eher in stuttgart als in brand.
      moderne und legale form der industriespionage und des recruiting.

      weder lasten-luftschiffe noch ballonkräne interessieren.

      :) hab ich euch alles vorausgesagt, thema, ziel und ausgang.
      LOL LOL :):):)
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 10:37:48
      Beitrag Nr. 2.118 ()
      Hallo,

      Ich lese aus der Nachricht, das Boeing!! die Kompetenz von Cargolifter in der Luftschiff-Technik bestätigt.

      Daraus erwarte ich als Optimist folgendes:
      2. Der Bund wird dies zur Kenntnis nehmen und es wird Zuschüsse geben.
      3. Die Analysten werden dies zur Kenntnis nehmen.
      4. Der Kurs wird steigen.
      5. Die ursprünglichen Projekte werden fortgeführt werden.

      Gruß,
      Finest
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 10:39:26
      Beitrag Nr. 2.119 ()
      Wenn wir Dich nicht hätten, AlteLallbacke20... :D

      Danke für Deine Voraussagungen...

      Avatar
      schrieb am 31.07.02 10:46:57
      Beitrag Nr. 2.120 ()
      Du hast vergessen:
      1. Boeing beteiligt sich nicht, Mittelzuflüsse aufgrund dieser beabsichtigten Studie sind nicht bekannt. Weder Schwerlast-Luftschiffe noch Ballonkräne sind Gegenstand des Interesses und somit brotlose Künste.
      Darum sind die Punkte 2-5, mit Ausnahme einer kurzfristigen Kurserholung, so unwahrscheinlich wie eh und je.
      :):):)
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 11:00:10
      Beitrag Nr. 2.121 ()
      gumba und hermes2: für Sammelaktionen bei Straßendemos der ZiA-bgebrannt folgenden Ratschlag

      1. Schild umdrehen
      2. vorn einschlägig bekannte slogans so a la "wir packens an" draufschreiben
      3. Korrekturlesen.

      :):):)

      A pro pos: Morgen soll doch das Insolvenzverfahren eröffnet werden? Laut FTD?
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 11:12:44
      Beitrag Nr. 2.122 ()
      Extra für AlteLallbacke20, damit Du den Blick für die Realität
      im Auge behälst... :D

      Avatar
      schrieb am 31.07.02 11:19:35
      Beitrag Nr. 2.123 ()
      Auszüge:


      Aus der FTD vom 31.7.2002
      Cargolifter gewinnt Boeing für gemeinsames Entwicklungsprojekt
      Von Gerhard Hegmann, München

      Unmittelbar vor der geplanten Eröffnung des Insolvenzverfahrens hat das Luftschiffunternehmen Cargolifter jetzt einen Vertrag mit Boeing für so genannte hochfliegende Plattformen unterzeichnet. Gemeinsam wollen die beiden Firmen Konzepte für unbemannte Stratosphären-Luftschiffe untersuchen, teilte Boeing am Dienstag mit.

      ....

      An diesem Donnerstag soll für die zahlungsunfähige Cargolifter sowie für sechs Tochterfirmen das Insolvenzverfahren eröffnet werden.

      ....

      Boeing wird sich nach Angaben eines US-Sprechers derzeit nicht finanziell an Cargolifter beteiligen.


      ....
      "Nur unter der Voraussetzung, dass kurzfristig neues Geld zufließt, ist ein Fortbestand des Unternehmens möglich", hieß es auf Anfrage im Büro des Insolvenzverwalters.


      ....
      Mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens würde der vorläufige Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning alle Fäden in der Hand halten.

      ....

      Kleinaktionäre versuchen unter der Initiative "Zukunft-in-Brand" zudem eine Rettung quasi in letzter Minute. So wurde ein Treuhandkonto eingerichtet. Außerdem sollen über eine neue GmbH der Initiative weitere Investoren gewonnen werden. Wie der geschäftsführende Gesellschafter Mirko Hörmann auf Anfrage sagte, hat er das Ziel, "die Eröffnung der Insolvenzverfahren doch noch zu verhindern".



      © 2002 Financial Times Deutschland

      ------------

      ZiB ist doch unter anderem ein "Fanclub Gablenz" - da wundert es mich doch, daß man die Eröffnung verhindern will, normalerweise ist so etwas nicht im Interesse des Schuldners, auch eine Rücknahme hat erhebliche Konsequenzen.
      Warum man den IV zum Thema: "Wer hat die Verantwortung für den Verlust des CL 75?", nun mit Fristsetzung zur Anwort zwingen will (ohnehin absehbar vergeblich), ist mir auch ein Rätsel. Wahrscheinlich ein Bemühen um intensive, sozusagen hervorragende, Kontaktpflege zum wichtigsten Mann in dem gesamten Konstrukt.
      :):):)
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 11:38:53
      Beitrag Nr. 2.124 ()
      #alterego

      wenn schon, dann beschränke Deine Einträge doch bitte auf das Niveau von z.B.#2102 (unaufgefordert, dummes Zeug labern). Hier scheint Deine Stärke zu liegen, naja besser als gar nichts.

      Dein Beitrag #2102 zeigt mir nur, das Du zwar lesen kannst, aber scheinbar die Inhalte nicht verstehst( u. a. habe ich nicht behauptet, das Boeing sich finanziell beteiligt).


      Gruß,
      Finest

      Nur zur Info:
      Ich werde zukünftig nur auf ernstzunehmende Beiträge antworten. Also brauchst Du nicht den ganzen Tag, in Erwartung einer Antwort meinerseits, auf den Monitor starren.
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 11:47:19
      Beitrag Nr. 2.125 ()
      Mittwoch 31. Juli 2002, 11:39 Uhr
      Boeing und CargoLifter kooperieren - Erweiterung der Produktpalette

      BRAND (dpa-AFX) - Der insolvente Luftschiffbauer CargoLifter AG will durch eine Zusammenarbeit mit dem US-Flugzeughersteller Boeing Co. seine Produktpalette erweitern. Die anvisierten Stratosphären-Plattformen seien ein zusätzliches Geschäftsfeld, sagte eine Sprecherin der im MDAX notierten CargoLifter (Xetra: 540261.DE - Nachrichten - Forum) am Mittwoch in Brand.
      Am Vortag hatten die Unternehmen die Unterzeichnung eines Vertrages bekannt gegeben, um gemeinsam Konzepte für ein Stratosphären-Luftschiff auszuloten. Boeing (NYSE: BA - Nachrichten) trete aber nicht als Investor für das zahlungsunfähige Unternehmen auf./bg/DP/bi


      Cargolifter will Produktpalette erweitern.
      Wenn Cl behauptet, eine Produktpalette anbieten zu können, so ist das Hochstapelei!
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 12:08:02
      Beitrag Nr. 2.126 ()
      @BGT: Wie wärs mal mit nem Update von #2093 ?

      Was ein Zufall, dass Du sowas heute nicht postest. ;)

      Aber das ist halt für Dich keine Nachricht Wert, dass Cargolifter im Tages-, Wochen- und Monatsvergleich
      jeweils die Nummer 1 im DAX 100 ist.
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 12:21:47
      Beitrag Nr. 2.127 ()
      fitztass,

      das war mir sogar einen eigenen Thread: Boeing and CargoLifter to Explore Stratospheric Airship Concepts wert.
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 14:34:34
      Beitrag Nr. 2.128 ()
      #2105 von Finest 31.07.02


      "Dein Beitrag #2102 zeigt mir nur, das Du zwar lesen kannst, aber scheinbar die Inhalte nicht verstehst( u. a. habe ich nicht behauptet, das Boeing sich finanziell beteiligt)."

      Du verstehst nicht, und darum habe ich deine Annahmen um die einzig wesentlichen Punkte ergänzt (es fehlen nach wie Aufträge und damit absehbarer Zufluss von Mitten und es fehlt nach wie vor für eine Fortführung der ernsthafte kapitalstarke Investor) und mit keiner Silbe behauptet, was Du jetzt für korrekturwürdig hälst.

      Des weiteren habe ich dir beim zählen geholfen, übe das noch, das kommt noch nicht so flüssig.

      "Nur zur Info:" Ernstzunehmende Beiträge gibts hier nur von Reportr, Anton, einigen anderen Kritikern, sowie meiner überaus bescheidenen Wenigkeit. Darum rezipiere ich diese Beiträge bis ich sie auswendig kann :):):) - Labsal in dieser geistigen Dürrezone.
      Dieses Vergnügen sei mir doch bitte weiterhn vergönnt.

      :):):)
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 18:03:27
      Beitrag Nr. 2.129 ()
      Hallo,

      CargoLifter benötigt 70 Mio EUR

      Brand (vwd) - Die CargoLifter AG, Berlin, benötigt kurzfritig 70 Mio EUR, um das insolvente Unternehmen erfolgreich fortführen zu können. 40 Mio davon müssten innerhalb dieses Konzepts für die Restrukturierung des Unternehmens als eine Art "Initialzündung" von der öffentlichen Hand kommen,
      sagte der Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning am Mittwoch zu vwd. Das Land Brandenburg habe Bereitschaft angedeutet, mit Hilfe seiner Investitionsbank einzuspringen, benötige aber noch Rückendeckung durch belastbare Übernahmeerklärungen des Bundes.

      30 Mio der Summe sollten über den Kapitalmarkt durch die Aktionäre des Unternehmens hinzukommen, sagte Mönning. Mit dem Gesamtbetrag solle einerseits der Transportballon CL 75 gebaut und vermarktet werden.
      Anderseits gehe es aber auch darum, in Zusammenarbeit mit dem Luftschiffunternehmen Zeppelin Luftschifftechnik GmbH, Friedrichshafen,
      einen kleinereren Vorläufer des geplanten Transporter CL 160, den "CLX", zu bauen, so Mönning. Im Fall der Fortführung des Unternehmens im Rahmen eines Insolvenzplans müssten aber noch zusätzlich Gläubigerforderungen von 20 Mio EUR einbezogen werden, erklärte Mönning.

      Neben der Kooperation mit Boeing existierten weitere Zusagen namhafter Unternehmen für eine Zusammenarbeit auch in Bezug auf den Transportballon CL 75. Er selbst beurteile die Chancen einer Förderung durch die öffentliche Hand inzwischen "50 zu 50". Die Frage sei mittlerweile zu "einer politischen Entscheidung" geworden. Ein Votum müsse innerhalb der kommenden fünf Tage fallen. "Die Gespräche sind noch im Gange", sagte der Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums Frank Bonaldo. Eine Entscheidung werde aber
      "in den nächsten Tagen" fallen. +++ Gerald Dietz
      vwd/31.07.2002/§gd/nas


      31.07.2002 - 17:21 Uhr
      http://www.finanztreff.de/portal/news.htm?id=20253418&sektio…

      Herr Mönning macht einen guten Job, Schritt für Schritt. Jetzt heißt es warten.


      Mit optimistischen Gruß,
      Finest
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 18:32:23
      Beitrag Nr. 2.130 ()
      @

      Anschließend sind wir die sogenannten Gläubiger los,
      mehr wollte ich eigentlich nicht wissen !!!

      .
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 18:32:39
      Beitrag Nr. 2.131 ()
      Finest,

      nun sind ja endlich mal Zahlen wenigstens für die kurzfristige Perspektive zu haben. Ob 70 Mio. ausreichen, die gegenwärtigen Schulden zu bezahlen, zu restrukturieren und dann ein aussagekräftiges Modell des CL 160 zu bauen, halte ich für fragwürdig. Da ist einfach noch zu viel Grundsätzliches zu erforschen und zu erarbeiten. Das Modell wird noch viele Jahre und Millionen bis zu seiner Geburt sehen.

      Aber zweifellos würden 70 Mio. ausreichen, um zunächst mal wieder ein bißchen weiter zu wurschteln, bis dann in einigen Monaten ein Kollege von Herrn Mönning den Laden endgültig abwickeln darf.
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 18:36:35
      Beitrag Nr. 2.132 ()
      .

      Mit dieser Aussage wären alle Besitzverhältnisse geklärt !!!


      "Im Fall der Fortführung des Unternehmens im Rahmen eines Insolvenzplans müssten aber noch zusätzlich Gläubigerforderungen von 20 Mio EUR einbezogen werden, erklärte Mönning."

      .
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 18:37:50
      Beitrag Nr. 2.133 ()
      Die 70 Mio brauchte CvG schon alleine um den Ballon zur Serienreife zu bringen. Nun sollen aber noch ein mini CL160 und ein Stratosphärenluftschiff zusätzlich geplant und gebaut werden.

      Trotz drastisch verringerter Manschaft wird das nicht zu schaffen sein.
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 19:01:31
      Beitrag Nr. 2.134 ()
      "30 Mio der Summe sollten über den Kapitalmarkt durch die Aktionäre des Unternehmens hinzukommen"

      Na, dann zahlt mal schön, aber schnell !
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 20:02:16
      Beitrag Nr. 2.135 ()
      @ all

      Man gönnt sich ja sonst nichts. Also muss auch zwischendurch bei einem guten Glas Wein ein wenig Humor sein.

      In diesem Sinne PROST und eine herzliche Einladung an alle sich an diesem Meisterwerk der Zibbos zu erfreuen.

      Zitat ON:

      Danke, Carl von Gablenz!

      CargoLifter ist pleite, der Vorstand entmachtet. Die Aktie ist zum Penny Stock geworden.

      Und für diese „Leistung“ gibt es ein Dankschreiben der CargoLifter Aktionäre an den Vorstand ? Unter dieser Überschrift erwartet man doch eher böswillige Satire und hämische Abrechnung. Schließlich sind wir ja in Deutschland. Aber wer sich jetzt genüsslich auf eine saftige Ohrfeige für den „Blimp-Baron“ freut, den müssen wir enttäuschen. Es ist ernst gemeint: „Danke, Carl von Gablenz.“

      Die Liste seiner Verdienste ist lang. Er hat ein innovatives Projekt erdacht und aufgebaut. Ein Unternehmen, das zuerst verlacht wurde und dessen Forschungs- und Entwicklungsleistung jetzt sehr ernst genommen wird. Er hat es geführt, von der Idee bis zur Realisierungsphase. Dass die Leichter-als-Luft-Technik mittlerweile von Konzernen wie Boeing sehr genau beobachtet wird, das hat Carl von Gablenz bewirkt. Fazit: Ohne staatliche Technologieförderung hat er ein Luft und Raumfahrtprojekt initiiert, das in einer Nischensparte weltweit führend ist. Und ganz nebenbei hat er dabei etwas bewiesen, dass seinen Kritikern und unseren Politikern meist fehlt: Führungsstärke, Unternehmergeist und Risikobereitschaft.

      Wenn jetzt Politiker darüber lamentieren, dass die Unterlagen aus dem Hause CargoLifter nicht ausreichen, um Fördergelder (der Staat gab 44 Mio der insgesamt 300 Mio €;) für eine neue Technik zu bewilligen, dann muss man sie fragen, auf welcher Grundlage sie denn 1998 Födergelder verteilt haben? Man muss fragen, wie sie sich damals über den Projektfortschritt infomiert haben und weiter regelmässig informieren liessen? Man erfährt dann, dass sie nie Berichte angefordert haben, dass es 1998 keine Unterlagen gab. Schon gar keine, die den heute geforderten Standards entsprechen. Tatsächlich gab und gibt es nämlich bis heute keine Standards und Vorgaben von den Ministerien. Sie fordern nur mal so ins Blaue. Man erfährt, dass bisher nur die Schaffung von Arbeitsplätzen, nicht die Technologie gefördert wurde. Da hätte von Gablenz ja auch eine Bäckerei eröffnen können. Oder ein Kohlebergwerk. Das ist zwar weniger zukunftsträchtig, aber förderfähig.

      Dass die Standards fehlen und die kritische Presse nicht nachfragt, ist für Politiker praktisch,denn so kann man einmal positiv und dann wieder negativ entscheiden, ganz nach Gutdünken und Kassenlage. Und die Medien mit Augenrollen und Kopfschütteln beeindrucken. Das klappt sehr gut, denn wenn jemand bei Deutschlands Medien noch weniger Chance auf Fairness hat, als der Politiker selbst, dann ist es ein Unternehmer. Bei Unternehmern setzt der mediale Beissreflex mit absoluter Gewissheit ein. Bei Unternehmern und Firmen gilt für deutsche Journalisten: Lieber 20 mal zu schlecht, als einmal zu positiv berichten. Wir Deutsche können uns dieses Heer voneinander abschreibender, dilettierender Besserwisser als Hofnarrenersatz offenbar immer noch leisten. (Es gibt natürlich auch Ausnahmen. Leider sind es wirklich nur Ausnahmen.)

      Gerade der Fall CargoLifter beweist, auf welch katastrophal niedrigem Stand die Recherchekultur und Medienethik (auch jenseits von Themen mit Hysteriebonus wie Uschi Glas, Naddel und Möllemann/Friedmann) in Deutschland angekommen ist: nämlich im Keller. Genau wie unser Land im internationalen Vergleich. Besteht da vielleicht ein Zusammenhang? Könnte es sein, dass Miesreden, Dauerhäme und Desastergeilheit nicht der Boden sind, auf dem Zukunftsvisionen gedeihen können? Die Liste der öffentlichen Fehlbehauptungen ist lang: CargoLifter ist 200 Tonnen zu schwer, wird vereisen, ist zu windempfindlich, kann keine Triebwerke bekommen, ist zu groß, kann nicht am normalen Luftverkehr teilnehmen. Alles kompletter Quatsch und alles bundesweit immer wieder „berichtet“. Die Medien glichen ihren Kenntnisstand nicht an Fachleuten ab, sondern an den lautesten Schreihälsen mit den „krassesten Statements“ - und danach nur noch untereinander. So drifteten sie langsam aber stetig Richtung Absurdistan ab, und blieben sich trotzdem immer schön einig.

      Man kann Carl von Gablenz vorwerfen, das seine Öffentlichkeitsarbeit ab Ende 2000 erfolglos war. Das ist ein Argument gegen seine Öffentlichkeitsarbeit, aber kein gutes Argument für die Medien. Wenn es immer Vollprofis vom Schlage eines Medientherapeuten auf der Opferseite braucht (also beim Presse-Lustobjekt), um auch nur annäherungsweise in den Medien so etwas wie Wahrheit zu produzieren, wie ist das dann bei Themen, die nicht von PR Profis „betreut“ (also gesteuert) werden? Und wieviel Wahrheit bleibt eigentlich übrig, wenn PR Profis „erfolgreich“ sind? Wie zuverlässig versorgt uns unser Informationssystem, das immerhin die Arbeitsgrundlage unserer Demokratie ist, mit Fakten, auf denen unsere vernünftigen Urteile beruhen sollen? Müssten unsere Medien nicht, um ihre Aufgabe zu erfüllen, selbst dann funktionieren, wenn die Journalisten es nur mit Volldeppen zu tun haben? (Denn nur wegen dieser Informations-Aufgabe haben sie ihre verfassungsmäßigen Sonderrechte. Pure Geldgier ist nicht durch Artikel 5 Grundgesetz geschützt. ) Wenn ein Arzt einen behinderten Taubstummen untersucht und wegen falscher Diagnose zu Tode behandelt, sagen wir dann auch, der Patient sei selbst schuld, er hätte eben etwas intelligenter kommunizieren müssen?

      Ansonsten: Was hat Carl von Gablenz so fürchterlich falsch gemacht? Darauf gibt es keine eindeutige Antwort, und das alleine ist Antwort genug. Sicher war es im Nachhinein keine gute Idee mit einem Entwicklungsprojekt an die Börse zu gehen. Denn seitdem wird CargoLifter nicht mit Airbus (ca.10 mal so teuer wie anfangs behauptet, Fertigstellungstermin des ersten Prototyps ca.15 mal verschoben, 100 Prozent staatsfinanziert) verglichen, sondern mit Nestlé oder Telekom. Aber: Haben nicht gerade wir Aktionäre darauf gedrängt?

      Sicher scheint da beim schnellen Aufbau des Unternehmens etwas in der Struktur nicht so richtig geklappt zu haben. Aber haben wir nicht noch im März 2002 auf der Hauptversammlung mit 98% für das Management gestimmt? Haben wir genau wie Carl von Gablenz die deutlich sichtbaren Zeichen an der Wand übersehen? Es scheint im Nachhinein so.

      Sollten wir unseren Zorn über das verlorene Geld also wirklich hauptsächlich auf den Mann richten, der das Unternehmen aufgebaut hat und dann, zugegeben, wahrscheinlich auch gegen die Wand gelenkt hat? Das wäre zu bequem für all die Verantwortlichen in Industrie und Politik, die jetzt zuschauen, wie eine Innovation für Deutschland, die 70.000 Kleinaktionäre aus ihrem Portemannaie finanziert haben, meistbietend ins Ausland verschleudert wird. Wieder einmal gilt: die Bevölkerung in ihrer Gesamtheit war und ist innovativer, klüger und mutiger als die Regierenden. „Wir sind das Volk“. Der Geist, der hinter diesem Satz stand, ist zu schnell beerdigt worden. Jetzt bräuchten wir ihn wieder, auf jeden Fall dringender als die nächste Bundestagswahl.

      Was ist das Versagen beim Lenken eines Unternehmes in schlechter Grosswetterlage gegen die Schuld, diese Wetterlage herbeigeführt zu haben? Das es jetzt Insolvenzen und Pleiten hagelt, liegt das wirklich daran, dass zu viele Unternehmer und Menschen in Deutschland so innovationsfreudig, so mutig und so risikobereit wie Carl von Gablenz waren? Lernen wir daraus, dass wir uns noch langsamer bewegen, dass wir noch vorsichtiger agieren und noch zurückhaltender investieren sollten? Sollen wir wirklich die wenigen Führer, die vorangehen und dabei Fehler machen härter bestrafen, als die, die überhaupt nichts machen? Das wäre doch wohl das falsche Signal...

      Deswegen, trotz allem: Danke, Carl von Gablenz!

      Zukunft in Brand

      Zitat OFF

      /p2b

      Langsam zum Mitschreiben:

      "CargoLifter ist pleite,
      der Vorstand entmachtet.
      Die Aktie ist zum Penny Stock geworden. "
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 20:11:25
      Beitrag Nr. 2.136 ()
      #Kehinde


      Wenn Herr Mönning sagt, das Projekt brauche 70 Mio, dann weiß er wovon er spricht, auch wenn Du es für fragwürdig hältst. Wenn dann die ersten Erfolge da sind, kommt das restliche Geld von allein, da bin ich mir sicher.

      Ich bin davon überzeugt, das der Bund, das Land etc. sich nach den untenstehenden Meldungen in den nächsten Tagen positiv zur Firma Cargolifter äußern.

      Gruß,
      Finest

      PS: Das Bier trinken wir noch :-).
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 20:44:17
      Beitrag Nr. 2.137 ()


      Hallo Freunde und Feinde ;)

      Seht mal, wie ich schufte (mein Profil):

      allgemein
      Username: AntonRambert
      Registriert seit: 01.01.1947
      User ist momentan: Online seit 01.08.1997 19:33:42
      Threads: 17.456
      Postings: 984.600
      Interessen: Luftnummern und Krawattenmode

      Na, das ist doch was! Wenn ihr eingeloggt seid, könnt ihr unten eine Statuszeile sehen. Bei mir liest sich die Statuszeile auf der rechten Seite so:

      Mails: 7631 Feinde: 112 User offline: 700.176 logout verboten! 01.08.2002 20:45

      Da rackert man sich für die Gesellschaft ab und WO bleibt der Dank? Mehlmüll, lauter Feinde und fast alle Aktionäre sind offline. Die Uhrzeit stimmt auch nicht! Eine Verschwörung?

      Anton :D
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 21:27:38
      Beitrag Nr. 2.138 ()
      Ein update extra für fliztass.

      Die Gewinner und Verlierer des Tages an der Frankfurter Aktienbörse
      Frankfurt/Main (dpa/tk) - Folgende Aktien aus dem DAX-100 wiesen am Donnerstag an der Frankfurter Börse die beste und die schlechteste Entwicklung auf (Kurs in Euro, Veränderung in Prozent):

      Gewinner Kurs Veränderung in Prozent
      1. Drägerwerk AG 19,50 + 6,56
      2. Vossloh 24,00 + 4,35
      3. BERU 51,50 + 3,31
      4. BHW 12,70 + 3,25
      5. Sixt 10,25 + 2,60
      6. Adidas-Salomon 80,00 + 2,56
      7. Software 13,11 + 2,42
      8. Lufthansa 12,48 + 2,30
      9. Krones 55,50 + 1,83
      10. Agiv 1,74 + 1,75


      Verlierer Kurs Veränderung in Prozent
      1. Cargolifter 0,90 - 23,08
      2. Deutsche Babcock 0,77 - 21,43
      3. MLP 15,59 - 17,07
      4. Fresenius 35,50 - 8,97
      5. Fres.Med.Care 31,61 - 8,48
      6. Infineon 13,45 - 7,88
      7. Beiersdorf 99,70 - 6,82
      8. Bayer 23,75 - 5,75
      9. Fraport 20,30 - 5,58
      10. König & Bauer 17,90 - 5,54


      Stand: 20:10 Uhr (Quelle Telekurs)
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 22:06:54
      Beitrag Nr. 2.139 ()


      Hallo BGTrading :)

      "Ein update extra für fliztass."

      Möglicherweise wirst du den Flitze nicht mehr erreichen, weil er vielleicht zu den verabschiedeten Mitarbeitern der Carli-AG gehört hat. Ich hoffe, die Entlassungswelle wird etwas zur Beruhigung und sachlichen Diskussion beitragen. Wir (`die bösen Miesmacher`) haben uns ja immer um sachliche und fundierte Beiträge u. a. mit Quellenangabe bemüht.

      Leider kann das nicht über die Fraktion der Hardcore-Fans gesagt werden. Die haben kübelweise Jauche über uns gekippt, wenn wir mal unsere Meinung sagen wollten. Jetzt dreht sich der Wind so deutlich, daß ein böses Ende selbst für jeden unerfahrenen Aktionär der Carli-AG sonnenklar sein sollte. Morgen wird der Kurs vielleicht nur bröckeln. Aber am Wochenende lesen die über 70.000 Aktionäre ihre Euro am Sonntag oder ein anders Blatt und bemerken die Insolvenz.

      Nächste Woche wird nicht so schön werden. Ugur wird immer lustigere Beiträge schreiben und die halbierte Mannschaft wird was besseres zu tun haben, als hier im Board die Fahne hochzuhalten. Die werden ihre Fahne lieber in der nächsten Kneipe hochhalten. Die ZiBler machen auch langsam schlapp, denn von denen kommt außer Pöbeleien gegen den Insolvenzverwalter nichts mehr. Das läßt tief blicken! Die Brüder sind nervös, weil er ihnen die Zuwendung entzogen hat. Kein Wunder, wenn man sich so daneben aufführt und so schlecht benimmt.

      Von deinen aufgelisteten Aktien habe ich ein paar auf meiner Watchlist. 3 von den da oben und 2 von den da unten. Babcock (nicht auf der Watchlist!) finde ich interessant! Die wollen eine Auffanggesellschaft machen und schon bricht die Aktie um über 20% ein. Warum wohl? Bei der Carli AG würde das so gehen: `Auffanggesellschaft gegründet - Cargolifter gerettet! Warum fällt der Kurs? Verstehe ich nicht?`

      Meine 3+2 sind Vossloh, Beru, Krones, Infineon und Koenig&Bauer. Aber keine von denen ist ganz oben auf meiner Watchlist. Wenn ich shorten könnte, wäre die Carli-AG erste Wahl. Das wäre wie Gelddrucken. Völlig risikolos! Der letze Euro wird auch noch wegbrechen. Was mir an der Entwicklung besonders gefällt, ist die Tatsache, daß es ab heute deutlich ruhiger geworden ist. Die Kühe (Kuehe!) holen die alten Threads hoch, aber das war`s schon. Viele der alten CL-Mannschaft werden wir nie wieder sehen. Die haben jetzt andere Sorgen. Und nach der Pleite haben wir ein weiteres Projekt offen: Aufarbeitung der strafrechtlichen Seite! Das wird noch spannender.

      Anton :)
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 00:00:00
      Beitrag Nr. 2.140 ()
      hier!
      Nur Nörgler und Miesmacher hier!! Ich schau hier nicht mehr
      rein. Kindergarten - reine Zeitverschwendung.
      Null Informationsgehalt, Defamierungen, Polemik, Deppengeschwätz...
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 06:59:02
      Beitrag Nr. 2.141 ()
      @hermes2,

      Zitat gefällig:



      Lifetrader
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 07:08:34
      Beitrag Nr. 2.142 ()
      @Lifetrader :confused:

      Hey, was machst du denn in der Frühschicht? Du warst doch für die Tagesschicht vorgesehen. Hier klappt ja gar nichts mehr! Wir müssen mal wieder ein Meeting machen. Schlage vor, wir treffen uns in einem der Ugur-Threads.

      Anton :)
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 07:22:56
      Beitrag Nr. 2.143 ()
      @Anton,

      ich denke inzwischen, die CargoLifter AG bzw. deren Lemminge sind eines Schichtbetriebes nicht wert. Versagern sollte man nur wohl dosierte Aufmerksamkeit schenken. Du weisst doch, time ist money! :D

      Gruß
      Lifetrader :)
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 10:12:40
      Beitrag Nr. 2.144 ()
      @BGT#2119:

      Danke, dass Du mich auf diese Hitliste von gestern aufmerksam machst! Sonst hätte ich diese erfreuliche Statistik wahrscheinlich verpasst.

      Jetzt bist Du wahrscheinlich baff, warum ich mich darüber freue, aber ich verrat Dir ausnahmsweise mal was:

      Ich besitze deutlich mehr Drägerwerk-Aktien als Cargolifter-Aktien. :) :)

      @anton: So schnell wirst Du mich nicht los. Und um meinen Job mach Dir mal keine Sorgen. Die sind völlig unbegründet.
      Du darfst Dich freuen, dass ich vielleicht auch in Zukunft einer der wenigen sein werde, die ab und zu deine Absonderungen lesen.
      Obwohl, ich muss Dir ja direkt Fortschritte attestieren, dass Du langsam anfängst, auch mal konstruktiv zu diskutieren. Deine Watchlist finde ich gar nicht mal so schlecht. Köba zum Beispiel beobachte ich auch.
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 11:40:00
      Beitrag Nr. 2.145 ()
      Na das ist doch prima :)
      Dann konntest Du ja wenigstens die Verluste mit CL ausgleichen.



      PS: Das bestätigt mal wieder meine These:
      Aktien, über die hier nicht viel geredet wird, laufen am besten. ;)
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 16:29:57
      Beitrag Nr. 2.146 ()
      :laugh: :laugh: :laugh:



      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 17:46:57
      Beitrag Nr. 2.147 ()
      CargoLifter bietet ab 7. August Luftschiff-Rundflüge mit dem Skyship 600 an (02/08/2002)

      Ab Mittwoch, den 7. August 2002, bietet CargoLifter täglich von Mittwoch bis Sonntag Rundflüge mit dem Skyship 600 "Charly" an.

      Die CargoLifter Airship Operations GmbH hat seit dem 2. August 2002 die behördliche Zulassung als Luftschiffunternehmen.
      Damit ist CargoLifter nun in der Lage, die zahlreichen Anfragen nach Passagierflügen zu erfüllen.

      Ausführliche Informationen finden Sie hier:

      Flyer mit Kurzinformationen für den Passagierflug mit dem Skyship 600

      Kompaktinformationen für den Passagierflug mit dem Skyship 600


      Wir würden uns freuen, Sie bald zu einem unserer Luftschifflüge zu begrüßen.
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 18:02:39
      Beitrag Nr. 2.148 ()
      Danke! :)

      Das war der Knackpunkt. Jetzt wissen wir endlich, wie sich der Herr Stolpe den Erhalt des Wirtschaftsstandorts vorgestellt hat. Rundflüge...

      Anton :D
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 00:30:12
      Beitrag Nr. 2.149 ()
      Hilfe, was ist das für ein komischer Vogel in der Halle ? :confused: Wo kommt der her ? :confused: Was macht der dort ? :confused:



      1. Kommt ein Vogerl geflogen,
      Setzt sich nieder auf mein Fuß,
      Hat ein Zetterl im Schnabel,
      Von der Mutter einen Gruß.

      2. Lieber Vogel, fliege weiter!
      Nimm ein Gruß mit und ein Kuß,
      Denn ich kann dich nicht begleiten
      Weil ich hier bleiben muß.

      Und nun schlaft schön liebe Kinderchen.

      Gute Nacht. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 05:42:28
      Beitrag Nr. 2.150 ()
      @Ilias,

      hast Du etwa nicht mitbekommen, daß sie Produktion umgestellt wurde?
      Anstatt Luftschiffe werden jetzt Bundesadler in Übergröße hergestellt.

      Du wirst es noch sehen, die fliegen!
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 05:49:06
      Beitrag Nr. 2.151 ()
      Ach ja, habt Ihr schon gewußt, das CL aus dem M-DAX fliegt?

      Die haben doch glatt vergessen die Hausarbeit zu machen
      und keinen Quartalsbericht abgeliefert.

      Und tschüß
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 07:32:53
      Beitrag Nr. 2.152 ()
      Hi, BG,

      die haben das nicht vergessen, die haben das "vergessen".

      Die aktuellen Zahlen müssen wirklich fürchterlich sein, daß die die nicht mehr in die Öffentlichkeit bringen wollen.

      Wahrscheinlich sollen die Politrickser damit die Möglichkeit erhalten, später einmal voller Überzeugung sagen zu können, sie hätten nicht gewußt, wie schlimm es wirklich aussieht.

      Oder sie wollen sich unbewußt in die Nähe von Porsche stellen ... Nur, um den Erfolg von Porsche zu kopieren, reicht es nicht, auf Quartalszahlen zu verzichten ;-)))

      Ach ja, Frage and die wahrhaft Gläubigen:
      - Nach den ursprünglichen Finanz- und Zeitplänen sollte ein Großtransport per CL160 ja genauso teuer sein wie konventionell, nur schneller. Was passiert mit diesen Kostenplänen, wenn sich die Entwicklungskosten verdreifachen?
      - Die Größe des CL160 beruhte angeblich auf intensiven Marktstudien. Das war die Größe, die angeblich gebraucht wurde. Plötzlich tut es ein CL20 auch. Wurden die Großmaschinen und Großanlagen plötzlich deutlich kleiner? Oder ist unsere Straßeninfrastuktur plötzlich über Nacht verschwunden? Ich habe heute morgen noch einen LKW mit 28 Tonnen Zuladung gesehen ... Einen CL20 gibts schon. Der heißt Actros, MAC, DAF, Renault, MAN, usw.

      Gruß

      Geldmatratze
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 09:50:53
      Beitrag Nr. 2.153 ()
      #2130, ilias, so ein ding nennt man allgemein kuckuck. wirst du auch auf deinen möbeln, computern und sonstigem inventar finden wenn der gerichtsvollzieher da war!
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 10:02:58
      Beitrag Nr. 2.154 ()
      Die Dinger sehen aber etwas anders aus.

      Avatar
      schrieb am 06.08.02 18:02:58
      Beitrag Nr. 2.155 ()


      Von Reichstag bis Cargolifter

      WILDAU Nicht Deutsch zu sprechen, kann teuer werden. Das bekommen gegenwärtig sieben junge Finnen aus der Wildauer Partnergemeinde Salla zu spüren. Die strenge Regel lautet, wer auf Englisch oder gar Finnisch ausweicht, muss einen Euro zahlen. Nur beim gestrigen Besuch des Wildauer Bürgermeisters Uwe Malich gestattete Betreuerin Marija Klapuri eine Ausnahme. Im Rathaus durfte auch auf Finnisch gefragt werden. Dennoch hielten sich die ziemlich schüchtern wirkenden 15- beziehungsweise 16-Jährigen lieber zurück. Interessiert hörten sie Bürgermeister Malich zu, wie er kurz und knapp den Bogen von der erstmaligen Erwähnung des Ortes im Jahre 1375 bis zur Gegenwart spannte. Leicht schmunzelnd nahmen die finnischen Gäste dann auch zur Kenntnis, dass in Wildau ebenso wie in Salla die Geburtenrate zu gering ist.

      Außerdem mussten sie noch den anstrengenden Berlin-Besuch vom Vortag verkraften. Hier schauten sich die sechs Mädchen und der Junge begleitet von Wildauer Jugendlichen den Reichstag an und besuchten die finnische Botschaft, ehe sie die Arkaden am Potsdamer Platz "stürmten". Was ihnen am besten gefallen hat, vermochten dabei weder Jouni Välsänen noch Alina Sarkeki zu sagen. Zumal sie in Lappland lebend den Trubel einer Großstadt wie Berlin nicht gewohnt sind. Ohnehin sind alle sieben zum ersten Mal in Deutschland.

      Der Jugendaustausch zwischen Salla und Wildau findet bereits seit 1999 statt. Auch der 21-jährige Alexander Stiehl besuchte bereits die Partnergemeinde. Unterstützt von seinen Mitstreitern Tobias Doil und Guido Hensel übernahm er jetzt die Organisation für die Gäste, die im Hort in der Jahnstraße untergebracht sind.

      Nach der gestrigen Rundfahrt durch Wildau und Königs Wusterhausen mit Abstechern im A 10-Center sowie auf dem Wasserturm besuchen die Finnen heute Potsdam. Auf der Hitliste ganz oben stehen hier der Filmpark Babelsberg und das Stern-Center. Am Donnerstagabend sind sie bei der Wildauer Feuerwehr zum Grillen eingeladen, ehe am Freitag ein Abstecher zu Cargolifter nach Brand erfolgt. Sonnabend Heimreise.

      Für das Frühstück der Gäste sorgt der Wildauer Jugendklub. Ein täglich warmes Abendbrot bereiten hingegen die Mitglieder des ortsansässigen Seniorenklubs vor. Die Gemeinde unterstützt den Jugendaustausch mit 1500 Euro. Auch das A 10-Center und das Gesundheitszentrum gaben etwas dazu.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 18:31:29
      Beitrag Nr. 2.156 ()
      Brand (vwd) - Der Insolvenzverwalter der CargoLifter AG, Berlin,
      Rolf-Dieter Mönning, erwartet für den Beginn der kommenden Woche eine
      Entscheidung über mögliche Förderung des Bundes für die insolvente
      CargoLifter AG. Er habe entsprechende Signale von der Bundesregierung
      erhalten, erklärte Mönning am Mittwoch auf vwd Anfrage. Sämtliche Unterlagen
      des Umstrukturierungsplans nebst eines formgerechten Antrags für eine
      EU-Notifizierung der Beihilfen lägen dem Bund nun vor. Seitens der
      EU-Kommission seien keine unüberwindlichen Blockaden für die Beihilfen zu
      erwarten, so Mönning.

      Das Konzept sieht kurzfristig rund 40 Mio EUR Unterstützung durch die
      öffentliche Hand als eine Art "Initialzündung" für eine Weiterführung des
      Unternehmens vor. 30 Mio EUR sollen zusätzlich über den Kapitalmarkt durch
      die Aktionäre des Unternehmens zusammenkommen. Nach vwd Information gibt es
      bezüglich einer Förderung von CargoLifter durch die öffentliche Hand nach
      wie vor zwei unterschiedliche Linien im Bundeswirtschaftsministerium. Der
      Entscheidungsfindungsprozess weg von der früher eher skeptischen Position
      des Hauses dauere noch an, war aus dem Ministerium zu hören.
      +++ Gerald Dietz
      vwd/07.08.2002/§gd/zf/bb
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 18:40:13
      Beitrag Nr. 2.157 ()


      Schon wieder so eine schwammige Meldung vom Dietz. Kennt man ja von ihm wie seine positive Grundhaltung. Seit Monaten heißt es: Bald kommt die Kohle von Vater Staat. Sollte ja schon diese Woche so weit sein. Na dann mal wieder auf die nächste Woche warten.

      Anton
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 18:41:15
      Beitrag Nr. 2.158 ()


      07.08. FOLGE DER PLEITE / QUARTALSBERICHT FEHLT

      Cargolifter fliegt aus Börsenindex M-Dax

      BRAND - Der insolvente Luftschiffbauer Cargolifter AG in Brand (Dahme-Spreewald) wird selbst beim Erhalt des Unternehmens aus dem Börsenindex M-Dax der 70 größten börsennotierten Unternehmen unterhalb der Dax-Werte fliegen. Das sei allein schon die Folge der Insolvenz, sagte Sprecherin Silke Rösser gestern.

      Außerdem würde die nach dem Kurssturz extrem gesunkene Börsenkapitalisierung und der drastisch reduzierte Umsatz des Papiers an den Aktienmärkten zum Ausschluss führen, so Rösser weiter.

      Aufgrund der aktuellen Krise hat das Unternehmen entschieden, keinen Neun-Monatsbericht für den Zeitraum September 2001 bis 31. Mai 2002 vorzulegen. Auch dies führt zum Ausschluss, weil die Index-Regeln die Vorlage von Quartalsberichten vorsehen. Cargolifter wird damit nicht mehr zu den Regelwerten großer Fonds gehören, die sich häufig bei Käufen an Dax und M-DAX orientieren. gd
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 19:39:26
      Beitrag Nr. 2.159 ()
      Ja, das wäre sicher sinnvoll: 40 Millionen Euro an Steuergeldern in ein bankrottes Unternehmen zu stecken, das aus dem M-Dax fliegt und 100 Millionen Euro Schulden angesammelt hat. Sollen unsere Steuergelder dann nicht besser direkt an die Gläubiger fließen? Ich empfinde die Erklärungsversuche einfach als lächerlich, mit denen man hier versucht trotz der eisenharten Parameter von einem turn around spricht. Selbst wenn es gelänge noch 30 Millionen Euro bei Anlegern (so viele Debile mit Vermögen gibts nun auch wieder nicht) abzuzocken, was ich für völlig ausgeschlossen halte, fehlen immer noch schlappe 30 Millionen, um schuldenfrei da zu stehen. Und wovon soll dann bitte etwas gebaut werden? - Grenzenloser Schwachsinn!
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 19:57:45
      Beitrag Nr. 2.160 ()


      Schon wieder so eine schleimige Meldung vom AntonRambert. Kennt man ja von ihm wie seine negative Grundhaltung. Seit Monaten heißt es: Gibt kein Kohle von Vater Staat. Sollte ja schon letzte
      Woche so weit sein. Na dann mal wieder auf die nächste Woche warten.

      Ilias
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 20:07:40
      Beitrag Nr. 2.161 ()
      Hallo :)

      Das würde über eine Auffanggesellschaft schon gehen. Dann wären die Aktien wertlos, die Gläubiger würden in die Röhre schauen und die neue Gesellschaft würde erstmal mit Rundflügen und Betriebsbesichtigungen weitermachen.

      Wenn das Bundeswirtschaftministerium einknickt, würde mich das trotzdem sehr wundern. Die Leute dort haben nämlich den klaren Blick. Kann aber sein, daß politischer Druck da ist. Dann knicken sie irgendwann doch ein. Die Nerven in der SPD liegen ja völlig blank, wie den Medien zu entnehmen ist.

      Ich denke mal, der Mönning hat es nicht einfach. Er wird schon bemerkt haben, wie vermint das Gelände ist. Gibt es die Bundesbürgschaft, wird der Skandal hinterher nur noch größer. Vor allem, wenn im September Regierungswechsel ist.

      Anton
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 20:17:41
      Beitrag Nr. 2.162 ()
      Hallo Ilias, alter Kumpel

      Hab dich ganz übersehen. Hier haste was, damit du wieder friedlich bist:



      Dein Freund Anton
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 20:23:25
      Beitrag Nr. 2.163 ()
      @AntonRambert
      neue Gesellschaft würde erstmal mit Rundflügen und Betriebsbesichtigungen weitermachen.


      mit den Rundflügen wird sowieso bald -Ende Banane- sein, da einen insolventem Unternehmen mE die Genehmigungen entzogen werden, aber hier gibts es sicher einige, die sich da besser auskennen.

      Gruß afkabx
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 20:45:34
      Beitrag Nr. 2.164 ()
      Märkische Allgemeine Zeitung
      Dahme-Kurier
      7. August 2002



      Für die Cargolifter AG und sechs weitere Tochterfirmen läuft das Insolvenzverfahren. Ist der Traum vom Riesen-Transport-Luftschiff ausgeträumt oder kriegen die Luftschiffbauer in Brand doch noch die Kurve? Mit dem Vorsitzenden der Wirtschaftsfördergesellschaft Dahme-Spreewald und SPD-Kreistagsabgeordneten Udo Effert sprach MAZ-Redakteur Frank Pawlowski.

      Hundertausende Besucher in drei Jahren, neuerdings Rundflüge für Schaulustige - aber vom Riesen-Luftschiff, das mit 160 Tonnen Last durch die Lüfte schwebt, ist weiter nichts zu sehen. Bleibt Cargolifter ein ewiger Touristenmagnet?

      Effert: Ich hoffe nicht. Ich bin immer noch überzeugt, dass in Brand das Luftschiff gebaut werden kann.

      Aber langsam wird die Zeit knapp. Die Hälfte der Beschäftigten ist praktisch schon entlassen. Wer soll denn das Luftschiff bauen?

      Effert: Das ist jetzt wirklich das drängendste Problem. Wir wollen nicht, dass die Ingenieure abhauen, müssen sehen, dass wir Jobs für sie bekommen. Der Kreis hat die Cargolifter-Leute deshalb schon aufgerufen, sich bei der Wirtschaftsfördergesellschaft und bei der Aktionärs-Initiative "Zukunft in Brand" zu melden. Die ersten Ingenieure haben sich auch schon selbstständig gemacht.

      Aber wer soll die denn bezahlen, der Kreis etwa?

      Effert: Nein, es gibt andere Möglichkeiten die wir nutzen können. Zum Beispiel Förderprogramme der Europäischen Union. Das hat es anderswo schon gegeben. Bei Eko Stahl in Eisenhüttenstadt sind auf diese Weise von 6000 Beschäftigten 3000 Leute "ausgegliedert" worden. Die arbeiteten im Umfeld des Standortes weiter und wurden aus den verschiedenen Fördertöpfen bezahlt. So wollen wir das auch machen.

      Der Landkreis will sich mit zwei Millionen Euro an der Errichtung eines Technologiezentrums in Brand beteiligen, aber nur wenn das Land die restlichen acht Millionen Euro zahlt. Das Geld kommt im Moment aber nicht. Ist der Plan des Kreises damit gescheitert?

      Effert: Nein. Es ist übrigens nie gesagt worden, dass wir das Geld jetzt vom Land haben wollen. Das wurde oft missverstanden. Wir wissen, dass uns das Land dieses Geld jetzt nicht zur Verfügung stellen kann. Das schreckt uns überhaupt nicht. Wir rechnen damit, dass wir es erst 2004, 2005 oder 2006 kriegen. Wenn wir diese Zusage bekommen, finanzieren wir erstmal vor.

      Der Kreis will acht Millionen Euro vorschießen?

      Effert: Nicht der Kreis, sondern seine Wirtschaftsfördergesellschaft. Beim Technologie- und Gründerzentrum in Wildau haben wir das auch so gemacht. Da haben wir sogar rund 10 Millionen Euro vorfinanziert, nachdem wir die Zusage vom Land hatten, dass es 80 Prozent davon übernimmt. Den Großteil dieser Förderung werden wir erst nach Fertigstellung des Zentrums im Jahr 2004 erhalten. Diese Art der Finanzierung ist also nicht neu für uns. Aber wir brauchen die Zusage des Landes. Für Brand haben wir die noch nicht, ich bin aber zuversichtlich, dass wir sie bekommen.

      Und was passiert dann?

      Effert: Wir werden dann Teile des Cargolifter-Geländes, wie das Besucherzentrum und umliegende Flächen mit den Bürogebäuden, kaufen um das Technologiezentrum einrichten zu können. Dort werden dann Existenzgründer oder Firmen angesiedelt, die an der Leichter-als-Luft-Technologie von Cargolifter weiterarbeiten. Genau das ist ja unser Ansatz: wir wollen die Technologie und das Know-how im Landkreis halten. Wir wollen nicht das Luftschiff bauen.

      Aber für den Bau des Cargolifters 160 ist diese Technologie doch entwickelt worden?

      Effert: Richtig, aber sehen Sie, hier liegt ein zweites großes Missverständnis in der öffentlichen Diskussion. Cargolifter will den CL 160 bauen und damit ein Logistikgeschäft machen. Aber es will die Ballons nicht verkaufen. Das ist wie eine Reederei die Schiffe hat oder eine Spedition mit Lkws. Da es den Lastballon für dieses Logistikgeschäft noch nicht gab, hat man gesagt: wir bauen ihn selbst. Das hat es alles schon gegeben. Die Reichsbahn der DDR hat sich ihre Lokomotiven auch selbst gebaut. Jetzt kommt aber der Punkt: Wenn die Ballons einmal gebaut sind, dann brauche ich die Ingenieure nicht mehr, die das neue Transportmittel entwickelt haben. Was wird dann aus Brand? Genau diese Frage haben der frühere Cargolifter-Technik-Vorstand Bernd Kröplin und ich uns gestellt. Wenn wir schon so viel Know-how an diesem Standort haben, dann können wir das doch nutzen, um alle möglichen Leichter-als-Luft-Probleme zu lösen - dafür brauchen wir das Technologiezentrum mit kleinen Firmen und Fachleuten, die daran arbeiten.

      Es gibt Kritik am Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning. Ihm wird vorgeworfen, am Erhalt des Standortes Brand nicht wirklich interessiert zu sein. Wie sehen Sie das?

      Effert: Ich teile die Kritik. Der Insolvenzverwalter wickelt ab, er macht das rein juristisch und gefährdet so unsere Bemühungen zum Erhalt des Standortes. Er betreut über 500 Insolvenzen gleichzeitig, das kann ein Mensch alleine mit der nötigen Sorgfalt nicht schaffen.

      Muss er abgelöst werden?

      Effert: Nach meiner Ansicht ja. Wenn er nicht im Sinne der Aktionärs-Initiative und des Landkreises arbeitet, steht die Frage sehr bald. Was er böswillig nicht zur Kenntnis nimmt ist, dass Investoren sofort einige Millionen Euro bereitstellen wollen. Allein ein Investor bot insgesamt 77 Millionen Euro, davon 7 Millionen für die Übernahme einer Cargolifter-Tochter. Auch die Aktionäre sammeln weiter Geld. Investoren und Geld sind doch da! Die Insolvenz könnte sogar aufgehoben werden, der Laden könnte richtig durchstarten. Es gibt längst Firmen, die sich in Brand ansiedeln wollen. So will ein Hersteller von Kleinluftschiffen dort produzieren. Auch die Stuttgarter Firma von Bernd Kröplin will nach Brand umsiedeln.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 20:49:06
      Beitrag Nr. 2.165 ()
      Das Interview hat IV ins Mark getroffen. er läßt rösser jaulen und die unwahrheit verbreiten.


      08.08. UNTERNEHMEN REAGIERT AUF EFFERT-KRITIK
      Cargolifter-Streit: Interessen verschieden
      REGION Nach der zunehmenden Kritik an der Insolvenzverwaltung bei Cargolifter hat jetzt erstmals das Unternehmen reagiert.

      Der Vorsitzende der Wirtschaftsfördergesellschaft Dahme-Spreewald und Vize-Chef des Wirtschaftsausschusses im Kreistag, SPD-Abgeordneter Udo Effert, hatte sich in der MAZ für eine Ablösung des Insolvenzverwalters Rolf-Dieter Mönning ausgesprochen.
      Effert wirft ihm vor, nicht genug für den Erhalt des Standortes zu tun und damit die Bemühungen des Kreises zu gefährden.
      Laut Effert seien inzwischen sogar genügend Geld und Investoren da, um die Insolvenz aufzuheben und "richtig durchzustarten.
      " So habe ein Investor allein insgesamt 77 Millionen Euro geboten.
      Der Landkreis will in Brand ein Technologiezentrum errichten, in dem Existenzgründer und kleine Firmen mit der Leichter-als-Luft-Technologie von Cargolifter weiter arbeiten.
      Das Know-how könne nicht nur für den Lastballon CL 160, sondern auch zur Lösung anderer Probleme genutzt werden. Diese Dienstleistung soll das Technologiezentrum anbieten.
      Cargolifter-Sprecherin Silke Rösser sagte dagegen, das vorrangige Ziel des Insolvenzverwalters sei die Suche nach Investoren für die Cargolifter AG, nicht für das Technologiezentrum: "Das muss seine primäre Zielsetzung sein
      ." Die Investoren, die der Kreis meine, würden sich dagegen vorrangig für das Technologiezentrum interessieren.
      Rösser: "Das sind zwei getrennte Paar Schuhe." paw
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 21:03:10
      Beitrag Nr. 2.166 ()
      Lausitzer Rundschau
      Regional >> Lübben
      Mittwoch, 07. August 2002

      Ich bin in Deutschland verliebt "
      Französischer Botschafter Claude Martin besuchte gestern den Spreewald mit CargoLifter/Mittagessen in Lübben

      Es war fast schon ein "Durchschuss " und kein "Durchlauf " , schon gar kein umfassender Besuch, als gestern der französische Botschafter Claude Martin CargoLifter auf dem Brand besuchte. Das "Protokoll " hatte eigentlich eine knappe Stunde vorgesehen, doch so lange wurde nicht gebraucht. Eine Stippvisite im Besucherzentrum, ein Blick in die riesige Halle und eine Kurzpräsentation unter Ausschluss der Medien dann war alles wieder vorbei.
      Dahme-Spreewald.

      Von Krino Müller
      Im Gespräch mit der RUNDSCHAU wollte der Botschafter den Besuch bei CargoLifter aber nicht so tief gehängt sehen. Er habe, weil das Unternehmen auf der Suche nach Partnern sei, sehr wohl wissen wollen, welche Ziele verfolgt würden. Wie es um das Unternehmen stehe, "habe ich sehr gut verstanden " . Er finde es "mutig und ehrgeizig " , sich im Land Brandenburg zu engagieren und neue Technologien zu entwickeln. Schon in den Zeitungen habe er viel Gutes gelesen und im Fernsehen gesehen. Es sei kein einfaches Unterfangen, in der Branche Luftfahrt Projekte zu entwerfen. "Da wollte ich mir das vor Ort ansehen. Ich habe ein gutes Bild gesehen. " Und weiter sagte Claude Martin:


      "Es könnte für den französischen Botschafter interessant sein, in CargoLifter einen Partner zu finden. " Botschafter Claude Martin sagte auch, dass "es keine konkreten Besprechungen gab " .
      Was der Bundestagsabgeordnete Peter Danckert (SPD) ergänzte: "Da es Kontakte zu einem großen französischen Konzern gibt, ist es Anliegen des Botschafters, CargoLifter kennenzulernen " Um welche Interessenten es sich handelt, wollte Danckert wegen der noch laufenden Gespräche nicht sagen.

      Zusätzliche Informationen zum Unternehmen habe Landrat Martin Wille, der an der Tour durch den Wahlkreis von Danckert teilnahm, dem Botschafter geben können. Zusätzlich, bestätigte Wille, habe er sich mit Claude Martin eingehend über Windenergie unterhalten. Der Botschafter habe großes Interesse gezeigt. Ebenso an der Kultur des Landes und an geschichtlichen Ereignissen, bei denen es Kontakte zwischen Brandenburg und Frankreich gab. Auf der Kahnfahrt, die am gestrigen Nachmittag von Lübbenau nach Lehde führte, wolle er das Gespräch mit dem Botschafter über Geschichte und Kultur sowie Wirtschaft vertiefen, sagte der Landrat. Genau die Themen Kultur und Wirtschaft fänden sein besonderes Interesse, sagte der Botschafter, der in diesem Jahr das Leipziger Bachfest eröffnet hatte. Dann wollte er wissen, wie das Land mit seiner Geschichte und seinen Erfahrungen umgehe. Als Botschafter versuche er, Brücken zu schlagen, nicht nur zwischen den Regierungen. Der kulturelle Dialog und die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft seien zwei seiner wichtigsten Aufgaben. Das solle das Verständnis und die Solidarität zwischen den Ländern verstärken. Dass der Botschafter überhaupt den Dahme-Spreewald-Kreis und das benachbarte Lübbenau besuche, habe mit Peter Danckert zu tun. "Als Diplomat in Berlin ist die Versuchung groß, im Büro zu bleiben. " Da gehe man das Risiko ein, im Käfig zu sein und nichts vom Land zu sehen. Er sei in Deutschland verliebt. Er lebe seit drei Jahren in Berlin und habe den großen Wunsch gehabt, den Spreewald kennen zu lernen. Es sei jetzt an diesem etwas kühleren Tag eine gute Gelegenheit gewesen. Der Grundstein dafür sei eigentlich schon vor etwa zwei Jahren auf einem Neujahrsempfang gelegt worden, sagte Danckert. Dort habe er den Botschafter kennen gelernt und sich danach in Abständen mit ihm getroffen. Entschieden worden sei der Spreewald-Besuch mit dem Abstecher zu CargoLifter anlässlich des französischen Nationalfeiertages am 14.Juli. Danckert: "Ich wollte dem Botschafter was Einzigartiges zeigen, den Spreewald. " Um dann zu bestätigen, dass auch CargoLifter einzigartig sei. Im Anschluss an das Gespräch zog sich der Botschafter mit den übrigen Teilnehmern der Spreewald-Exkursion zum Mittagessen zurück. Das wurde genussvoll im schönen Ambiente des Schlossrestaurantes und zu Spreewald-Informationen von Peter Stephan in Lübben eingenommen, ehe die Fahrt nach Lübbenau weiter ging.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 21:22:18
      Beitrag Nr. 2.167 ()
      Vielen Dank Ebuk für die drei Artikel

      Jetzt wird mir vieles klar!

      Eklige Angelegenheit, diese Politik.

      Jetzt regnet es Geld. Wofür steht zwar noch nicht fest, aber immerhin.



      Immer dran denken: Wenn das Wort `Auffanggesellschaft` Gestalt annimmt, ist die Kohle der Aktionäre wech. Ratzefatz wech. Hinter den Kulissen, wird wieder mal...

      Anton
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 23:59:25
      Beitrag Nr. 2.168 ()
      Ich sehe noch nichts regnen. Bisher wird weiterhin eine Entscheidung nur hinausgezögert.


      Aus der FTD vom 1.8.2002
      Cargolifter braucht 70 Mio. Euro zum Überleben
      [...]
      Mönning hofft auf eine Entscheidung des Bundes bis Anfang nächster Woche.

      Berlin, 05. Aug (Reuters) -
      Der insolvente Luftschiffbauer Cargolifter kann Branchenkreisen zufolge womöglich mit Bundeshilfen zur Fortführung seines Unternehmens rechnen.

      vwd/07.08.2002
      Der Insolvenzverwalter der CargoLifter AG, Berlin,
      Rolf-Dieter Mönning, erwartet für den Beginn der kommenden Woche eine Entscheidung über mögliche Förderung des Bundes für die insolvente CargoLifter AG.


      Und dann fehlen immer noch 30 Mio Euro von den Aktionären. Das ist ja noch nicht mal ein Euro pro gehaltener CL-Aktie.
      Außer bei ugur dürfte es da wohl keine Probleme geben. Oder doch?
      Leider hüllt sich ZiB immer noch in Schweigen, wieviel nun schon auf dem Treuhandkonto ist.


      Der Maßekredit von 4,1 Mio Euro dürfte auch demnächst aufgebraucht sein und was ist dann?


      Aber in spätestens 10 Wochen ist ja die Gläubigerversammlung und die werden entscheiden, ob CL reanimiert oder beerdigt wird.

      Avatar
      schrieb am 08.08.02 08:31:27
      Beitrag Nr. 2.169 ()
      Guten Morgen BGT

      Auf deiner Grafik ist die folgende Möglichkeit nicht richtig herausgearbeitet:

      Übertragende Sanierung

      Die Aktiva des Schuldnerunternehmens werden durch Zuzählung der Passiva im insolvenzbehafteten Unternehmen auf einen anderen Rechtsträger übertragen. Das kann eine extra gegründete Auffanggesellschaft sein, ein Mitbewerber am Markt oder ein anderweitiger Interessent. Der Kaufpreis als Verwertungserlös wird an die Gläubiger des bisherigen Unternehmens verteilt. War der alte Rechtsträger eine Gesellschaft, so wird diese liquidiert. Dem Verkauf hat eine Neustrukturierung des Unternehmens oder des Unternehmensteils voranzugehen. Kaufinteressenten werden sich nur für ein überlebensfähiges Unternehmen finden. Auch hier hat der Insolvenzplan die Aufgabe, alle beteiligten Interessen untereinander auszugleichen.

      http://www.insolvenzrecht.de/index.html

      Aus dem Interview mit dem SPD-Lokalpolitiker Effert (siehe #2145) geht hervor, daß LDS ein Technologiezentrum - also keine Produktionsstätte - ansteuert und deshalb Geld vom Platzek haben will. Außerdem sollen sich andere Unternehmen in der Region niederlassen. Das würde zu dem passen, was der Stolpe in letzter Zeit von sich gegeben hat. Wenn wirklich ein Investor mit 77 Millionen Euro da ist, wäre das die o. a. Lösung einer übertragenden Sanierung nebst Beerdigung des alten Rechtsträgers. 7 Millionen für eine Tochter der Cargolifter AG und weitere 70 Millionen Investitionen? Wie Herr Effert sich aber die Aufhebung der Insolvenz (bei der CL-AG) vorstellt, ist mir nicht ganz klar. Vielleicht meint er die Insolvenz der Tochter, die gekauft werden soll. Wäre interessant zu erfahren, für welche Tochter Kaufinteresse besteht. Dann wüßten wir mehr. Ich habe den Eindruck, der Herr Effert versteht die Details nicht so genau. Das ist nicht böse gemeint, aber Lokalpolitiker - ob in LDS, Frankfurt am Main oder Wolfenbüttel - sind nun mal keine Experten für Insolvenzen oder Unternehmensfinanzierung. Manchmal sind sie sogar bemerkenswert blauäugig.

      Ich würde wetten, daß der/die Investor/en aus dem Ausland ist/sind. Deshalb ist die Sache ein Politikum. Es bleibt spannend!

      Anton - muß jetzt wech...
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 10:13:20
      Beitrag Nr. 2.170 ()


      08.08. UNTERNEHMEN REAGIERT AUF EFFERT-KRITIK
      Cargolifter-Streit: Interessen verschieden


      REGION Nach der zunehmenden Kritik an der Insolvenzverwaltung bei Cargolifter hat jetzt erstmals das Unternehmen reagiert.

      Der Vorsitzende der Wirtschaftsfördergesellschaft Dahme-Spreewald und Vize-Chef des Wirtschaftsausschusses im Kreistag, SPD-Abgeordneter Udo Effert, hatte sich in der MAZ für eine Ablösung des Insolvenzverwalters Rolf-Dieter Mönning ausgesprochen. Effert wirft ihm vor, nicht genug für den Erhalt des Standortes zu tun und damit die Bemühungen des Kreises zu gefährden. Laut Effert seien inzwischen sogar genügend Geld und Investoren da, um die Insolvenz aufzuheben und "richtig durchzustarten." So habe ein Investor allein insgesamt 77 Millionen Euro geboten. Der Landkreis will in Brand ein Technologiezentrum errichten, in dem Existenzgründer und kleine Firmen mit der Leichter-als-Luft-Technologie von Cargolifter weiter arbeiten. Das Know-how könne nicht nur für den Lastballon CL 160, sondern auch zur Lösung anderer Probleme genutzt werden. Diese Dienstleistung soll das Technologiezentrum anbieten.

      Cargolifter-Sprecherin Silke Rösser sagte dagegen, das vorrangige Ziel des Insolvenzverwalters sei die Suche nach Investoren für die Cargolifter AG, nicht für das Technologiezentrum: "Das muss seine primäre Zielsetzung sein." Die Investoren, die der Kreis meine, würden sich dagegen vorrangig für das Technologiezentrum interessieren. Rösser: "Das sind zwei getrennte Paar Schuhe." paw
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 12:43:44
      Beitrag Nr. 2.171 ()
      Curriculum Vitae Dr.-Ing. Wolfgang Schneider - 23/07/2002

      Dr.-Ing. Wolfgang Schneider, Vorstandsvorsitzender der CargoLifter AG

      1958 - 1961 Studium an der TU Dresden im Bereich Luftfahrttechnik
      1961 - 1962 Studium an der TU Berlin
      1962 - 1965 Studium an der TU Stuttgart, Abschluss als Diplom-Ingenieur im Bereich Aircraft Engineering
      1972 - 1973 Doktorarbeit an der TU Berlin, Titel Dr.-Ing.

      Berufliche Karriere

      1965 - 1968 Vereinigte Flugtechnische Werke (VFW) München, dort im Project-Office
      1969 - 1972 Gruppenleiter des Weight Departments bei VFW in Bremen
      1973 - 1976 Airbus Chief Engineer bei VFW in Bremen, dort zuständig für den A310
      1977 - 1982 Chief Engineer für das Airbus-Gesamtprogramm bei Messerschmidt-Bölkow-Blohm (MBB)
      1983 - 1986 Programm-Manager bei MBB, dort zuständig für den A320
      1987 - 1988 Programm-Direktor bei MBB, dort zuständig für das gesamte Airbus-Programm
      1989 - 1991 Vice President für Entwicklung und Design bei Deutsche Airbus, Hamburg
      1992 - 1995 Stellvertreter des Senior Vice President Engineering bei Airbus Industries in Toulouse
      1996 - 2001 Geschäftsführer Entwicklung der DaimlerChrysler Aerospace / EADS Airbus GmbH

      Im Februar 2001 beendete Dr. Schneider seine Tätigkeit bei EADS Airbus GmbH und war seitdem als Berater tätig. Während dieser Tätigkeit kam er in Kontakt mit der CargoLifter Development GmbH. Seit der Hauptversammlung der CargoLifter AG im März 2002 gehörte Dr. Schneider dem Aufsichtsrat der CargoLifter AG an. Seit Ende Juni 2002 ist er nun Vorstandsvorsitzender der CargoLifter AG.

      Wichtigste Entwicklungen

      Maßgebliche Mitarbeit bei der ersten Kohlefaserstruktur eines Airbus-Leitwerkes
      Erste Anwendung der "Fly-by-wire"-Steuerung im Tragflächensystem
      Zertifizierung der deutschen Airbus-Komponenten für den A310, A319, A320, A321, A330 und A340

      Dr. Wolfgang Schneider (Jahrgang 1940) ist verheiratet und hat eine Tochter.

      http://www.cargolifter.de
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 13:19:58
      Beitrag Nr. 2.172 ()


      Prof. Dr. ROLF-DIETER MÖNNING
      verh., 1 Tochter
      Mitglied der Rechtsanwaltskammer Köln
      Zugelassen als Rechtsanwalt in Deutschland

      .
      Konkurs-, Vergleichs-, Gesamtvollstreckungs- und Insolvenzverwalter seit 1978 in Aachen, Mönchengladbach, Cottbus und Dresden sowie einigen kleineren Amtsgerichten (z.B. Düren, Geilenkirchen, etc.)
      - mit weit mehr als 1000 bearbeiteten Insolvenzfällen
      - daneben beratend tätig im Bereich des Handels- und Gesellschaftsrechts
      Fachbuchautor, z.B. Mönning, Betriebsfortführung in der Insolvenz, RWS-Verlag Köln 1997; Bearbeiter des Eröffnungsverfahrens in Nerlich/Römermann, Insolvenzordnung, Beck-Verlag München 1998 u.a.; Zeitschriftenbeiträge und Vortragstätigkeit im In- und Ausland.
      Mitglied des Gravenbrucher Kreis, dem Zusammenschluß führender Insolvenzverwalter in Deutschland und dessen Sprecher von 1998 bis 2001.
      Seit 1993 Lehrbeauftragter an der http://www.fh-aachen.de/(Vertrags- und Haftungsrecht) mit Ernennnung zum Honorarprofessor am 27.01.2001.
      Mitglied der im Jahre 2000 vom damaligen Bundesminister Klimmt (Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen) und von Staatsminister Schwanitz berufenen Expertenkommission "Wohnungswirtschaftlicher Strukturwandel in den Neuen Bundesländern".

      http://www.moenning-georg.de
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 19:07:44
      Beitrag Nr. 2.173 ()


      Trotz 1. Klasse nach Irgendwo hab ich schon wieder neue Bonusmeilen. Keiner will sie mehr haben und laufend werden sie mir geschenkt. Das Flugzeug da oben müßt ihr also weiter ertragen.

      Hat jemand neue Nachrichten? Ich hab keine. Zur Überbrückung der nachrichtenlosen Zeit ein bekanntes Lied, leicht verkürzt und leicht verändert:

      ---------------------------

      Die Cargolifter-Hymne

      Since I am just a boy in school
      I asked my teacher, "What should I try?
      Should I build airships, should I grab loot?"
      This was her wise reply

      Que Sera Sera
      Whatever will be, will be
      The future`s not ours to see
      Que Sera Sera

      When I grew up and was in charge
      I asked my partners, "What lies ahead?
      Will we have aircranes day after day?"
      Here`s what my partners said

      Que Sera Sera
      Whatever will be, will be
      The future`s not ours to see
      Que Sera Sera

      ---------------------------

      Mitsingen erlaubt!

      Anton -
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 19:29:49
      Beitrag Nr. 2.174 ()
      Ich vermute mal, die Bundesregierung wartet auf die Ergebnisse der Hartz-Kommission.
      Vorher wird nichts entscheidendes aus dieser Ecke kommen.
      Aber hat der IV noch so viel Zeit?


      Donnerstag, 8. August 2002
      Letztes Treffen in Berlin
      Schluss-Spurt für Hartz


      Nach rund fünfmonatiger Arbeit ist die von der Regierung berufene Hartz-Kommission zur Reform des Arbeitsmarktes zu abschließenden Beratungen zusammen gekommen. Das Treffen hinter verschlossenen Türen in Berlin ist auf zwei Tage angesetzt.

      Vor Beginn der Sitzung zeigte sich Kommissionschef Peter Hartz "sehr zuversichtlich", dass das Gremium zu einer "guten Lösung" kommen werde. Er halte an dem Ziel fest, die Arbeitslosigkeit innerhalb von drei Jahren auf zwei Mio. zu halbieren.

      Unklar ist, ob sich das 15-köpfige Gremium unter Leitung des VW-Managers Hartz auf ein einvernehmliches Konzept einigen kann. Einer der Streitpunkte dürfte die Amnestie für Steuersünder sein.

      Am Mittwoch hatte Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) erklärt, eine solche Amnestie komme für ihn nicht in Frage - selbst dann nicht, wenn die betroffenen Steuerhinterzieher ihr Schwarzgeld in Job-Anleihen investieren würden. Der "Frankfurter Rundschau" sagte Eichel, eine Amnestie für Steuerhinterzieher wäre "ein Schlag ins Gesicht aller ehrlichen Steuerbürger".

      Hartz hatte vorgeschlagen, auch Schwarzgeld zur Förderung des Arbeitsmarktes zu mobilisieren und dafür den Steuersündern im Gegenzug Straffreiheit zu gewähren. Grundsätzlich wertete Eichel die Hartz-Vorschläge aber als "innovative Pläne ".

      Hartz hatte am Wochenende geäußert, 150 Mrd. Euro über ein steuerlich gefördertes Wertpapier mobilisieren zu wollen. Das Geld aus diesem so genannten "Job Floater" solle vor allem in Förderprogramme für die ostdeutsche Wirtschaft fließen und so die Arbeitslosigkeit senken. Um das Papier für Anleger am Kapitalmarkt attraktiv zu machen, solle es Steuervorteile nach dem Vorbild der Arbeitnehmer-Sparzulage geben.

      Unterdessen sagte der Wirtschaftsweise Bert Rürup dem "Tagesspiegel", wenn die Hartz-Vorschläge bereits vor einem Jahr umgesetzt worden wären, hätte Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) das von ihm postulierte Ziel von 3,5 Millionen Arbeitslosen vermutlich erreicht.

      Die Vorschläge der Hartz-Kommission sollen nach dem Willen der rot-grünen Bundesregierung noch in diesem Monat der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Schröder kündigte an, sie noch in dieser Legislaturperiode umsetzen zu wollen.
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 20:21:59
      Beitrag Nr. 2.175 ()
      Hallo BGT,

      was der Rürup sagt, finde ich komisch. Die Arbeitslosigkeit mit weiteren Subventionen zu bekämpfen, bringt gar nix. Das hat die SPD doch schon früher und auch ganz früher ohne jeden Erfolg versucht. Die Hartz-Kommission ist m. E. eine reine Wahlkampfveranstaltung.

      Interessanter finde ich, was die OECD sowie die EU-Kommission zu den deutschen Problemen mit der Arbeitslosigkeit seit Jahren sagt.

      Anton :)
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 08:59:36
      Beitrag Nr. 2.176 ()
      - von Klaus Lauer -

      Berlin (Reuters) - Der Insolvenzverwalter der zahlungsunfähigen Cargolifter AG, Rolf-Dieter Mönning, hat sich zuversichtlich über die EU-Genehmigung von öffentlichen Hilfen für den Luftschiffbauer geäußert.

      Juristen hätten ihm bestätigt, dass der Antrag bei der Brüsseler Behörde für eine Umstrukturierungsbeihilfe "EU-notifizierbar sei", sagte Mönning am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters. Bei der öffentlichen Hilfe gehe es um Landes- und Bundesmittel von insgesamt 40 Millionen Euro. Die Ministerien seien dabei, Einzelheiten auszuarbeiten. Bis Anfang nächster Woche erwartet Mönning eine Entscheidung des Bundeswirtschaftsministeriums, ob es den Beihilfeantrag und damit auch Mönnings Sanierungsplan für das Unternehmen unterstützt. Cargolifter prüfe derzeit, wie es seinen Eigenbeitrag zur Sanierung, rund 30 Millionen Euro über den Kapitalmarkt einzuwerben, aufbringen kann.

      Mönning hatte den EU-Antrag für die Beihilfe am Mittwoch beim Bundeswirtschaftsministerium eingereicht. Land und Bund prüften derzeit, wie die Beihilfe technisch aussehen solle, sagte Mönning weiter. "Der letzte Stand ist wohl, dass das Land die Finanzmittel bereitstellt, und der Bund sie absichert."

      BEI NEGATIVER ENTSCHEIDUNG DROHEN MASSENFREISTELLUNGEN

      Sollte es in der kommenden Woche eine negative Entscheidung des Bundes geben, dann müsste Mönning nach eigenen Worten "ganz drastisch durchgreifen". Dann müsse er fast die gesamte übrig gebliebene Cargolifter-Belegschaft freistellen. Eine Rumpfmannschaft von etwa 25 Mitarbeiter hätte dann die Aufgabe, ihm bei der Abwicklung des Insolvenzverfahrens zu helfen und das Firmengelände in Brand bei Berlin zu sichern. Das Insolvenzverfahren war vergangene Woche eröffnet worden. Zuletzt hatte Cargolifter nach der Freistellung von etwa 180 Mitarbeitern noch etwa 230 Beschäftigte.

      Sollte sich der Bund hinter Mönnings Antrag stellen und die Mittel genehmigen, ist der Insolvenzverwalter zuversichtlich, dass er bis zur Gewährung des Geldes mit dem Land Brandenburg erneut über eine Zwischenfinanzierung verhandeln könnte. Das Land hatte bereits kurz nach dem Insolvenzantrag eine Soforthilfe von rund 4,15 Millionen Euro im Juni genehmigt.

      FOKUS KÜNFTIG AUF TRANSPORTBALLON UND "DEMONSTRATOR"

      Der Antrag für die EU-Kommission enthält nach Mönnings Angaben ein Konzept zur Sanierung von Cargolifter. Eines der Kernpunkte sei die Fokussierung auf Produktion und Vertrieb des Transportballons CL 75 und die Entwicklung eines so genannten Demonstrators CLX. Dieser soll der Zwischenschritt zur Produktion größerer Luftschiffe sein, was dem ursprünglichen Unternehmensziel entspricht.

      Im Antrag für die Brüsseler Behörde seien auch Fehler von Cargolifter aus der Vergangenheit aufgelistet. Mönning sagte, das Unternehmen hätte sich stärker auf die reine Technologieentwicklung konzentrieren sollen, statt viel Geld etwa in ein Besucherzentrum oder Produktionsanlagen zu stecken. Auch habe das Management zu viele Ankündigungen gemacht, die es später nicht habe halten können und damit einen Verlust an Glaubwürdigkeit erlitten. Das Unternehmen hatte mehrfach den Zeitpunkt der Serienreife des geplanten Flaggschiffes CL 160 verschoben, dessen Produktion inzwischen vorerst vom Tisch ist. Das Management sei zudem mit seiner Vorstellung gescheitert, permanent neues Kapital über die Finanzmärkte einwerben zu können, sagte Mönning. Er betonte, dass Gespräche mit potenziellen Investoren bisher zu keinem "belastbaren Angebot geführt hätten.
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 09:23:30
      Beitrag Nr. 2.177 ()


      09.08. UNTERWEGS IM LUFTSCHIFF "CHARLY" / FRISCHE BRISE IN 400 METERN HÖHE
      Viel schöner als Fliegen

      BRAND Cargolifter hat eine neue Touristenattraktion - Rundflüge mit dem Luftschiff "Charly". Beim ersten Start am Mittwoch war die MAZ mit an Bord.

      Auf dem Flugplatz weitab vom Besucherzentrum wartet Flug-Chef Holm Friedrich schon ungeduldig auf den Pressetrupp. Die Sonne scheint, der Wind weht schwach. "Da sind Sie ja!", ruft er. Er will früher starten als geplant. Eine Regenfront ist im Anmarsch. In der Baracke am Flugfeld gibt es noch eine kurze Einweisung. "Nicht aus dem Fenster lehnen, sitzen bleiben, auf keinen Fall rauchen!" Alles klar? Dann los. Mit dem Kleinbus geht es rüber zu "Charly". Seine 255-PS-Porsche-Motoren schnurren schon. 14 Leute vom Bodenpersonal wuseln herum. Sie halten das wogende Luftschiff an langen Leinen fest. Nach ein paar Minuten das Zeichen - wir können kommen. Die ersten beiden Passagiere steigen ein. Es schaukelt wie in einer Gondel. Wieder wird an den Leinen gezurrt. Als "Charly" still steht, dürfen die nächsten beiden rein. Endlich sind alle acht Plätze besetzt. In den Business-Class-Sitzen ist es sehr bequem. Co-Pilot Carl Daley wirft einen prüfenden Blick in die Runde und fordert alle auf sich anzuschnallen. Dann schlüpft er ins kleine Cockpit zu Pilot Patrick McCarden zurück. Die Motoren heulen auf. Immer noch ist "Charly" angeleint. Die Leute von der Bodencrew schieben das Schiff in die Startposition. Der Pilot und ein Lotse geben sich Zeichen. Daumen nach links, Daumen nach rechts. Dann ein Ruck - huch, wir schweben. Noch ein Ruck - die Leinen sind los, wir heben ab! "Charlys" Nase stellt sich steil in den Himmel. Wir werden in die Sitze gedrückt. Fast wie im Flugzeug, nur viel sanfter. Plötzlich haben wir schon die Flughöhe erreicht. 400 Meter. "Charly" kippt in die Waagerechte, schaukelt hoch und runter. Dann schweben wir butterweich mit Tempo 60 durch die Luft. Unter uns wie hingemalt die Dörfer, Felder, Wälder und Seen. Durch das offene Fenster weht eine frische Brise. Die Motoren rattern laut. Luftschiff-Fan Reinhard Lötsch aus Annaberg-Buchholz holt seinen Fotoapparat raus und macht begeistert Bilder. Er ist der erste zahlende Kunde an Bord: "Das ist ganz anders als beim Fliegen, viel schöner", sagt er ganz verzückt. Die Zeit vergeht wie im Fluge. Da ist schon wieder die Cargolifter-Werft. Selbst von hier oben sieht sie noch riesig aus. Plötzlich kommt Hektik auf an Bord. Jemand hat die Ufo-Kornkreise von Schönwalde entdeckt. Der Pilot lächelt verschmitzt und dreht für uns eine extra Runde. Dann müssen wir aber zurück. Am Boden wartet schon die Crew. Leicht schaukelnd schweben wir der Erde entgegen. Schwupps - wir sind gelandet. Schon ist Charly wieder angeleint. Der Pilot schaltet den Motor ab. Alle klatschen Beifall. paw
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 15:38:17
      Beitrag Nr. 2.178 ()
      B Ö R S E N - N E W S
      CargoLifter erwartet `Entscheidung über Leben oder Tod`

      Der insolvente Luftschiffbauer Cargolifter erwartet Anfang kommender Woche eine
      überlebenswichtige Entscheidung. Sollte der Bund kein grünes Licht für Hilfen geben, könne
      das Fortführungskonzept nicht umgesetzt werden, sagte eine Sprecherin von CargoLifter am
      Freitag im brandenburgischen Brand. Alternativen gebe es nicht. Auch Betriebsratschef
      Matthias Flörsch sprach in Frankfurt am Main von einer "Entscheidung über Leben oder
      Tod". Der Bund soll für Mittel des Landes Brandenburg in Höhe von rund 40 Millionen Euro
      bürgen./bg/DP/sh


      09.08.2002 - 13:51
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 16:13:46
      Beitrag Nr. 2.179 ()
      http://www.lr-online.de/wirtschaft/wirtschaft.html?TextID=38…

      >>Wirtschaft Freitag, 09. August 2002


      Neuer Wirbel um CargoLifter

      Voraussichtlich am Dienstag fällt im Bundeswirtschaftsministerium eine Vorentscheidung über die Zukunft von CargoLifter. Im Kampf für die Erhaltung des Unternehmens ziehen aber nicht alle am gleichen Strang. Streit gibt es um den Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning.

      Von Rolf Bartonek

      Während der Vorstand voll hinter dem Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning steht, fordert der Vorsitzende der Wirtschaftsfördergesellschaft Dahme-Spreewald, Udo Effert, dessen Ablösung. Auch Mirko Hörmann von der Aktionärsinitiative Zukunft in Brand ist nicht gut auf Mönning zu sprechen.


      Zwischen Hörmann und dem Insolvenzverwalter gibt es offenbar nur noch wenig Gemeinsamkeiten, zwischen Effert und Mönning ist das Tischtuch gänzlich zerschnitten. Hörmann versichert, dass er schon viel Geld für CargoLifter eingeworben hat. Er nennt der RUNDSCHAU hohe Summen, die sicher oder teilweise sicher seien, bittet aber, keine Zahlen zu nennen, bevor das Geld nicht auf dem Konto eingegangen ist. Es ist noch nicht da.


      Mit zwei weiteren Enthusiasten hat Hörmann die Zukunft in Brand GmbH gegründet, die größter Gesellschafter von CargoLifter werden will. Entlassene oder freigestellte Mitarbeiter des Luftschiffbauers können sich bei ihm melden. Gute Leute will Hörmann wieder einstellen, um schnell erneut auf 500 Mann Belegschaft zu kommen. Derzeit sind es noch 200.


      Dem Insolvenzverwalter wirft Hörmann vor, wenig für das Einwerben privater Mittel zu tun. Dabei gebe es durchaus interessierte Investoren. Effert geht noch einen Schritt weiter. Der Insolvenzverwalter Mönning greife nur Gelder ab, ohne zielführend das Unternehmen zu retten, sagt er der RUNDSCHAU. Den Massekredit habe er verbraten, jetzt schicke er sich an, weitere Gelder der Landesregierung zu verbraten. Mönning sei überhaupt nicht in der Lage, das Unternehmen zu sanieren. Er betreue gegenwärtig bundesweit über 500 Insolvenzen, allein in Brandenburg etwa 200. Das könne kein Mensch bewältigen.


      Noch schwerer wiegt Efferts Vorwurf, Mönning weise Investoren ab. Am 20. Juli beispielsweise habe der Insolvenzverwalter mit einem Investor am Tisch gesessen, der 77 Millionen Euro, davon sieben Millionen für die Übernahme einer CargoLifter-Tochter, geboten habe.


      Mönning stehen die Haare zu Berge, wenn er das alles hört. Von den 500 Insolvenzen sei das Gros längst erledigt. Bei den meisten seien nur noch einzelne Gerichtsverfahren anhängig, so etwas könne sich über zehn Jahre hinziehen. Jetzt sei er oft bis in die Nachtstunden für CargoLifter tätig. Vom Unternehmen wird dies bestätigt.

      Wirtschaftsministerium entscheidet

      Am Mittwoch hat Mönning beim Bundeswirtschaftsministerium in Berlin einen für die EU bestimmten Notifizierungsantrag eingereicht. Das ist ein Antrag zur Genehmigung von Beihilfen aus öffentlichen Kassen. Denn CargoLifters Existenz hängt, wie es gegenwärtig aussieht, ganz davon ab, ob das Land Brandenburg kurzfristig 40 Millionen Euro zur Verfügung stellt. Brüssel muss das genehmigen.


      Aber Brandenburg kann auch nur zahlen, wenn der Bund das Geld besichert. Und das wiederum hängt von der Zustimmung des Bundeswirtschaftsministeriums ab. Von dem ist bekannt, dass es dem Luftschiffprojekt ablehnend gegenüberstand. Mönning glaubt, dass es in den letzten Wochen gelungen ist, diese Position zu kippen. Am Dienstag wird es sich erweisen, ob das wirklich der Fall ist.


      Die 40 Millionen Euro würden aber nicht reichen. Das Unternehmen braucht bis Ende 2003 insgesamt 70 Millionen Euro, um einen Luftschiff-Demonstrator ­ einen für Testzwecke verkleinerten CargoLifter ­ und einen neuen Ballon AirCrane zu bauen. Folglich müssen 30 Millionen Privatkapital eingeworben werden. Hörmann käme also mit seinem Geld gerade recht. Aber hat er es wirklich?


      Mönning äußert Zweifel daran. Er hätte es lieber, sagt er, Hörmann würde nicht mit Zeitungen, sondern mit ihm über Geld reden. Mönning bestreitet auch, jemals ein konkretes Investoren-Angebot über 77 Millionen Euro erhalten zu haben. "Bei jedem Insolvenzfall kommen Leute und behaupten, dass sie Geld mobilisieren können. Da sind viele Schwätzer am Werk." Die meisten hätten gar kein Geld. "Seriöse Investoren rufen nicht bei Zeitungen an." Von diesen angeblichen Geldgebern sei auch noch keiner bei einer Regierungsstelle vorstellig geworden, um seine Dienste anzubieten.


      Überdies wollten manche nur an das Know-how heran. Der neue CargoLifter-Vorstandsvorsitzende Dr.Wolfgang Schneider weiß von "windigen Leuten " zu berichten," die am Ende des Gesprächs herauslassen, dass sie nur einen Beratervertrag mit Auslagen-Vorerstattung wollen".


      Jeder, der es als Investor ernst meine, sei "in höchstem Maße willkommen " . Der 62-Jährige war viele Jahre Entwicklungschef bei Airbus und musste von dem Flugzeugbauer, obwohl schon Ruheständler, für die Tätigkeit bei CargoLifter freigestellt werden.


      Auf den Insolvenzverwalter lässt er nichts kommen. "Mönning ist ein großes Glück für uns. Jede Kritik an Mönning ist äußerst kontraproduktiv. Ich habe schon ganz andere Insolvenzverwalter erlebt, echte Plattmacher."


      Der von Effert favorisierten Idee eines Technologiezentrums in Brand steht er skeptisch gegenüber. Einerseits sei es für CargoLifters Liquidität "sehr hilfreich", wenn es dem Kreis gelinge, zehn Millionen Euro aufzutreiben, um vom Luftschiffbauer Gebäude und Flächen für das Zentrum zu kaufen und an diesen dann zu vermieten. Schneider will aber keine Entwicklungsingenieure an ein Zentrum abgeben.


      Nach Efferts Worten könnte CargoLifter Millionen Euro an Gehältern sparen, wenn 40 Leute als Existenzgründer in das Zentrum wechselten und jeweils 50000 Euro Fördermittel in Anspruch nehmen würden. Da kämen dann zwei Millionen Euro aus Fördertöpfen.

      Ja und nein zum Techno-Zentrum

      Aus Schneiders Sicht bringt das nicht viel. Wie soll, fragt er, mit Leuten, die dann nicht mehr zur Firma gehören, ein straffes, zielorientiertes Arbeiten organisiert werden?


      Schneider kann sich ein Technologiezentrum als Ergänzung für die Grundlagenforschung vorstellen. Die industrielle Entwicklung aber müsse das Unternehmen straff in der Hand behalten. "Anders ist das nicht zu managen. Das können Sie mir glauben, denn ich war Leiter des größten Entwicklungsbetriebes der deutschen Luftfahrt nach dem Zweiten Weltkrieg."


      In spätestens anderthalb Jahren, fügt er hinzu, "müssen wir die ersten Produkte haben " . Aber derzeit sei nicht klar, ob es CargoLifter in ein paar Wochen noch gibt. Wenn Schneider dies sagt, klingt es wie ein Appell an Hörmann: Zusammen arbeiten, nicht gegeneinander.



      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 18:53:38
      Beitrag Nr. 2.180 ()
      Danke Gumba! (trotz aller Feindschaft)

      Neuer Wirbel um CargoLifter...

      Wertvoller Beitrag, der hochinteressante Informationen enthält. Wenn du jetzt noch deinen Oral-Smilie wegläßt, würde ich sogar versuchen, mit dir seriös und fair zu diskutieren. Aber nur, wenn du willst.

      Anton - der Ehrliche
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 22:07:32
      Beitrag Nr. 2.181 ()




      Beitrag in der Lausitzer Rundschau

      (Auszüge und giftige Kommentare)

      Auch Mirko Hörmann von der Aktionärsinitiative Zukunft in Brand ist nicht gut auf Mönning zu sprechen.

      Das ist nicht wirklich neu nach der Geschichte `Wer hat Schuld am kaputten Ballon?"

      Hörmann versichert, dass er schon viel Geld für CargoLifter eingeworben hat. Er nennt der RUNDSCHAU hohe Summen, die sicher oder teilweise sicher seien, bittet aber, keine Zahlen zu nennen, bevor das Geld nicht auf dem Konto eingegangen ist. Es ist noch nicht da.

      Also ist das große Geld noch nicht da. Das überrascht uns kaum.

      Mit zwei weiteren Enthusiasten hat Hörmann die Zukunft in Brand GmbH gegründet, die größter Gesellschafter von CargoLifter werden will.

      Kaufen die Kumpelz etwa Cargolifter-Aktien am Markt oder wie jetzt? Wenn ja, mit welchem Geld?

      Aber Brandenburg kann auch nur zahlen, wenn der Bund das Geld besichert. Und das wiederum hängt von der Zustimmung des Bundeswirtschaftsministeriums ab. Von dem ist bekannt, dass es dem Luftschiffprojekt ablehnend gegenüberstand.

      Alter Hut! Das kennen wir seit Monaten nicht anders.

      Die 40 Millionen Euro würden aber nicht reichen. Das Unternehmen braucht bis Ende 2003 insgesamt 70 Millionen Euro, um einen Luftschiff-Demonstrator ­ einen für Testzwecke verkleinerten CargoLifter ­ und einen neuen Ballon AirCrane zu bauen. Folglich müssen 30 Millionen Privatkapital eingeworben werden. Hörmann käme also mit seinem Geld gerade recht. Aber hat er es wirklich?

      Natürlich hat der Hörmann das Geld nicht! Wen überrascht das überhaupt noch?

      Da sind viele Schwätzer am Werk." Die meisten hätten gar kein Geld. "Seriöse Investoren rufen nicht bei Zeitungen an." Von diesen angeblichen Geldgebern sei auch noch keiner bei einer Regierungsstelle vorstellig geworden, um seine Dienste anzubieten.

      Stimmt! Diese Schwätzer haben wir auch schon erlebt.

      Der neue CargoLifter-Vorstandsvorsitzende Dr.Wolfgang Schneider weiß von "windigen Leuten " zu berichten," die am Ende des Gesprächs herauslassen, dass sie nur einen Beratervertrag mit Auslagen-Vorerstattung wollen".

      Noch mehr Schwätzer! Kennen wir auch schon aus dem Board.

      In spätestens anderthalb Jahren, fügt er hinzu, "müssen wir die ersten Produkte haben ". Aber derzeit sei nicht klar, ob es CargoLifter in ein paar Wochen noch gibt. Wenn Schneider dies sagt, klingt es wie ein Appell an Hörmann: Zusammen arbeiten, nicht gegeneinander.

      Gut gemeint vom Schneider, aber der Hörmann müßte erstmal begreifen, was für die Aktionäre gut ist. Sich wichtig zu fühlen und mit den falschen Leuten zu reden, ist eine Sache. Für die Aktionäre das beste rauszuholen, ist wohl nicht seine Sache. Deshalb auf die Reservebank! Da ist was reserviert für Reservisten.

      Anton

      Plötzlich schneit es wieder:



      --------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 22:20:17
      Beitrag Nr. 2.182 ()
      #2161,

      am kommenden Dienstag fällt rein gar nix, denn so wie es aussieht, sind die Würfel bereits heute gefallen:

      http://www.n-tv.de/3056807.html

      Mich dauert Eurer Schicksal nicht im geringsten, denn ihr habt ja bekanntlich alle Stop-Loss 0,00 € :laugh:

      Lifetrader
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 22:28:22
      Beitrag Nr. 2.183 ()
      BMWi: Keine öffentlichen Hilfen für CargoLifter möglich

      Berlin (vwd) - Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) teilte am Freitagabend mit, das der Bitte des Insolvenzverwalters der CargoLifter AG, Berlin, für eine Hilfe in Höhe von 40 Mio EUR aus Landes- bzw Bundesmitteln auf Basis des vorgelegten Antrags an die EU-Kommission seitens der Bundesregierung nicht entsprochen werden kann. Die haushaltsrechtlichen Vorraussetzungen sind nicht gegeben, hieß es zur Begründung in einem Schreiben des BMWi. Zudem wären für ein Engagement der öffentlichen Hand stets ein finanzieller Eigenbeitrag eines privaten Investors sowie ein Unternehmenskonzept, in dem die Machbarkeit innerhalb eines bestimmten Zeit- und Kostenrahmens und die hierfür ausreichende Gesamtfinanzierung dargestellt wird, notwendig.


      Wesentlicher Bestandteil für den Nachweis der Gesamtfinanzierung sind belastbare Aussagen zur Vermarktung des Produktes und daraus ableitbare Daten für eine langfristige Rentabilität des Unternehmens, hieß es weiter. Die Mittel von 40 Mio EUR sollten für die marktreife Entwicklung des "AirCrane" bzw der weiteren Planungen für einen Demonstartor für ein Schwerlastluftschiff verwendet werden. Dem Insolvenzverwalter sei es bislang nicht gelungen, einen privaten Investor zu finden, so das BMWi weiter.



      Das Ministerium bedauert in dem Schreiben, dass es im Hinblick auf die direkt bei CargoLifter Beschäftigten und die im Zusammenhang stehenden mittelbaren Arbeitsplätze letztlich nicht gelungen ist, die seitens der früheren Geschäftsleitung gemachten Fehler zu korrigieren und das Vertrauen von Investoren und potenziellen Nutzern der Technologie für ein weiteres Engagement zu gewinnen.


      vwd/12/9.8.2002/ros

      9. August 2002, 21:32
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 22:29:48
      Beitrag Nr. 2.184 ()
      Euer schöne Geld! Asche zu Asche, Staub zu Staub.




      Avatar
      schrieb am 09.08.02 22:35:49
      Beitrag Nr. 2.185 ()
      Das war`s dann wohl wirklich. Die Spötter hatten ihren Spaß. Mir tun die treuen Aktionäre irgendwie leid.
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 22:36:32
      Beitrag Nr. 2.186 ()
      dann dürften die hetz-tiraden gegen die politiker ja von neuem losgehen. aber, meine lieben basher-freunde, ZU FRÜH GEFREUT! schon vergessen? hörmann hat mit ZiB bereits millionen gesammelt (kontostand aber nach wie vor geheim). außerdem will er mit seiner GmbH DER großaktionär werden.



      pd

      P.S. ich hoffe jetzt werden einige wieder auf den boden der tatsachen zurückkehren!
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 22:41:42
      Beitrag Nr. 2.187 ()
      ... kann man denn überhaupt der Großaktionär von NIX (Schulden einmal außen vor gelassen) werden? :laugh: ;)
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 23:11:05
      Beitrag Nr. 2.188 ()
      Freitag 9. August 2002, 23:02 Uhr
      Bundesregierung lehnt Finanzspritze für Cargolifter ab



      Berlin, 09. Aug (Reuters) - Die Bundesregierung hat eine öffentliche Finanzspritze für den zahlungsunfähigen Luftschiffbauer Cargolifter abgelehnt. Damit droht dem überwiegenden Teil der 230 verbliebenen Beschäftigten die Entlassung.
      Das Bundeswirtschaftsministerium teilte am Freitagabend mit, die Regierung könne der Bitte des Insolvenzverwalters um öffentliche Hilfen von 40 Millionen Euro nicht nachkommen. Dafür seien die "haushaltsrechtlichen Voraussetzungen" nicht gegeben. Zudem wären für ein Engagement der öffentlichen Hand stets ein finanzieller Eigenbeitrag eines privaten Investors sowie ein Unternehmenskonzept notwendig. Dem Insolvenzverwalter sei es aber bislang nicht gelungen, einen privaten Investor zu finden. Mit den erbetenen Bundesmitteln wollte Cargolifter (Xetra: 540261.DE - Nachrichten - Forum) vor allem die Entwicklung des Lastluftschiffes "AirCrane" finanzieren.

      Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning hatte bereits am Vortag für den Fall eines negativen Bescheids durch die Bundesregierung ein drastisches Durchgreifen angekündigt. Er werde dann noch mit einer Rumpfmannschaft von etwa 25 Mitarbeitern das Insolvenzverfahren durchführen. Dieses war in der vergangenen Woche eröffnet worden. Cargolifter hatte bereits etwa 180 Mitarbeiter entlassen.

      lbo/mer
      Avatar
      schrieb am 10.08.02 00:05:47
      Beitrag Nr. 2.189 ()
      ...lümmelt sich hier nix rum, das man mal zeichnen könnte ?
      Oder wandeln...?
      Avatar
      schrieb am 10.08.02 01:42:38
      Beitrag Nr. 2.190 ()
      Sogar unser Eggi stößt ins Horn (Ihr erinnert euch an Eggi Prior, der als Pusher gut abgestaubt hat und seit 2 Jahren mit Nemax Kursziel 750 unterwegs ist und damit wieder auf der richtigen Seite steht... :( )

      CargoLifter eine Luftnummer

      Datum: 09.08.02 Uhrzeit: 15:52

      Für Egbert Prior, Chefredakteur beim Anlegerbrief "Prior Börse", ist die im MDAX notierte CargoLifter AG eine Luftnummer. (WKN 540261) Vor einigen Monaten seien Spekulationen über eine angeblich Bundesbürgschaft für die zahlungsunfähige CargoLifter durch die Gazetten gegeistert. Nach der offiziellen Eröffnung des Insolvenzverfahren am letzten Donnerstag habe sich nun das "Handelsblatt" erneut der abenteuerlichen Posse angenommen. Alleine die Aussicht auf mögliche Unterstützung aus Berlin habe genügt, um die Papiere des maroden Zeppelinbauers wieder über die magische Grenze von einem Euro zu hieven. Bei der "Prior Börse" rechne man jedoch weiterhin mit einem Totalverlust. Zwar sei Bundeskanzler Gerhard Schröder um medienwirksame Rettungsaktionen nie verlegen. Doch stünden anders als bei der spektakulären Holzmann-Pleite in Brandenburg "nur" 230 Arbeitsplätze auf dem Spiel. Zudem sehe das Konzept des Insolvenzverwalters neben den öffentlichen Mitteln weitere 30 Millionen Euro an frischem Geld vor, die sich CargoLifter am Kapitalmarkt besorgen solle. Ein aussichtslosen Unternehmen, wenn man bedenke, dass die im mai 2000 zu 15 Euro ausgegebenen Aktien seitdem um 93 Prozent eingebrochen seien. Für Egbert Prior von der "Prior Börse" ist die CargoLifter AG eine Luftnummer.

      Quelle: PRIOR BÖRSE

      http://news.s-broker.onvista.de/2_5_x_analy_empf_voll.html?I…

      Ojemineeeeeeeeee

      Willem III.
      Avatar
      schrieb am 10.08.02 02:09:21
      Beitrag Nr. 2.191 ()
      #2167 von Push Daddy

      natürlich geht die soap der tiraden und beschimpfungen weiter, auch ohne cargolifter, denn sie sind selbstzweck der anhänger, religionsersatz.
      hörmann ist eine würdige nachfolge des herrn von gablenz.
      von daher sind die millionen nichts weiter als ein paar schallwellen.

      auf die big spender!
      Avatar
      schrieb am 10.08.02 02:20:04
      Beitrag Nr. 2.192 ()
      Nun könnte man allenfalls gemäß .."der
      Rest ist Schweigen" aufhören den Fall zu
      erörtern. Dennoch sei angemerkt, daß diejenigen
      "Pioniere" in der Firma Cargolifter, denen
      keine Fehler als höchstens Fachidiotie
      nachgesagt werden wird können, mit dem
      janusgesichtigen Anlegermotiv der Spekulation
      weniger attributiert sind als der Klein-
      aktionär z.B., gerade dessen Kapitalverlust
      sollte mal "mannhaft" d.h. sang und klang-
      los von statten gehen.
      Geordneter Rückzug also, ganz gleich, ob doch
      irgendwer seine übergroßen Hände zum
      Einsammeln der in kleinen Flocken herumwirbelnden
      Wertpapiere hinhält oder dann eben wirklich
      in wenigen Jahren andere herumfahren mit den
      chiquesten Hightechzeppelinen, von denen sich
      die Kritiker noch garnichts träumen lassen,
      vielleicht unter Mitarbeit einiger der oben-
      erwähnten Leute entstanden, die nun von Bord
      der CargolifterAG gehen, -.-oder noch anders,
      von mir aus.
      Avatar
      schrieb am 10.08.02 13:35:26
      Beitrag Nr. 2.193 ()
      ftd.de, Fr, 9.8.2002, 21:28, aktualisiert: Sa, 10.8.2002, 11:25
      Cargolifter: Wirtschaftsministerium lehnt weitere Hilfen ab

      Das Bundeswirtschaftsministerium hat der Bitte des Insolvenzverwalters eine Absage erteilt: Der angeschlagene Luftschiffbauer Cargolifter wird keine öffentlichen Gelder erhalten.

      Auf Basis des vorgelegten Antrags an die EU-Kommission sei es nicht möglich, dem Unternehmen eine Hilfe in Höhe von 40 Mio. Euro aus Landes- und Bundesmitteln zu gewähren, teilte das Ministerium am Freitagabend mit. Cargolifter wollte mit dem Geld unter anderem den so genannten Air Crane bis zur Marktreife weiter entwickeln.

      Die haushaltsrechtlichen Voraussetzungen seien nicht gegeben, hieß es weiter. Zudem wäre für ein Engagement der öffentlichen Hand stets ein finanzieller Eigenbeitrag eines privaten Investors notwendig. Dem Insolvenzverwalter sei es aber bislang nicht gelungen, einen privaten Investor zu finden. Das Ministerium vermisst nach eigenen Angaben auch ein Konzept mit Aussagen über die Machbarkeit und Rentabilität der Entwicklung des geplanten Schwerlastluftschiffes.



      Das Ministerium bedauerte es, dass es im Hinblick auf die Beschäftigten "letztlich nicht gelungen ist, die seitens der früheren Geschäftsführung gemachten Fehler zu korrigieren und das Vertrauen von Investoren und potenziellen Nutzern für ein weiteres Engagement bei Cargolifter zu gewinnen". Zuletzt hatte die Potsdamer Regierung dem insolventen Unternehmen ein innerhalb von sechs Monaten zurück zu zahlendes Darlehen über 4,15 Mio. Euro gewährt. Damit sollten die Infrastruktur am Standort Brand gesichert und die Arbeit an den laufenden Projekten für die nächsten zwei Monate gewährleistet werden. Cargolifter hatte Insolvenz angemeldet, nachdem sie keine Geldgeber für ihr Projekt, die Entwicklung und Produktion eines Schwerlastluftschiffes, gefunden hatte.



      © 2002 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 10.08.02 15:38:27
      Beitrag Nr. 2.194 ()
      Ende des Schreckens
      Damit ist das Engagement dieses entsetzlichen Herrn von Gablenz, das über 300 Millionen Euro kostete, 55 Millionen Euro
      verlor der Steuerzahler, endlich weg nach viel zu langer Agonie:
      Ein Ende mit Schrecken, ein langer Schrecken.

      Früh dagegen angetreten
      Bereits am 20. November 2000 haben wir dem Brandenburger Wirtschaftsminister nachgewiesen, dass die Wahnidee des
      gelernten Landwirts und promovierten Juristen Gablenz nicht funktionieren kann.

      Luftschiff-Pöbel aktiv
      Unser öffentlicher Widerstand gegen die Unternehmung brachte uns sogar Morddrohungen und wüste Beschimpfungen
      ein.

      Erfreulich
      Heute erreichen uns Dankschreiben von Exaktionären, die aufgrund unserer Kritik rechtzeitig verkauften.

      Unbegreiflich
      Dass sich zum Schluss noch eine angesehene Persönlichkeit, nämlich der ehemalige Chefentwickler der Airbus Industries,
      Schneider, lächerlich machte und insofern persönlich demontierte, indem er Partei für die irren Produkte Grossluftschiff
      und Tranportballon als neuer Vorstand der Cargolifter AG ergriff, versteht niemand.

      Beschädigt
      Auch der Insolvenzverwalter wies mangelnde Fähigkeit nach:
      Jeder, der seine fünf Sinne beisammen hat, musste sofort erkennen, dass die technisch und operationell wirren
      Phantasien insbesondere in Sachen des "Transportballons" entweder auf exzessiv ausgelebter Infantilität oder gar auf
      krimineller Energie basierten. Ausserdem ist von einem Insolvenzverwalter zu erwarten, dass er Förderrichtlinien kennt
      und nicht Steuergelder einfordert, ohne auch nur einen schlüssigen Businessplan vorzulegen:
      Fünf: Setzen, Herr Professor!

      Lohn der bösen Taten
      Die Cargolifteraktie, vor unserer Intervention im Herbst 2000 mit rund 28 Euro gehandelt, wird heute (10.08.)
      ausserbörslich für 20 Cent abgegeben.

      Unbestätigt
      Unbestätigt ist, dass der Wirtschaftsminister Fürniss, der frühzeitig gewarnt worden ist, seinen Hut nimmt:
      Fürniss hat sehenden Auges das Desaster Cargolifter in den Abgrund driften lassen.

      Heiko Teegen
      Avatar
      schrieb am 10.08.02 20:38:27
      Beitrag Nr. 2.195 ()
      Jetzt habe ich endlich mal ein paar Bilder gefunden, an denen man deutlich sieht,
      warum es in einem Blimp so laut ist.






      PS: Wer aber ein begeisteter Mopedfahrer ist, den dürfte der Lärmpegel nicht stören.
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 03:00:33
      Beitrag Nr. 2.196 ()


      CargoLifter vor dem endgültigen Aus - Fortführungskonzept kann nicht umgesetzt werden

      Brand - Es ist wirklich kein guter Tag für CargoLifter, doch Carl Dayley will einfach nicht pessimistisch sein. «Ich möchte nicht an ein Ende denken», sagt der 59-jährige Pilot aus Australien. Ruhig lenkt er das Trainingsluftschiff «Charly» in 80 Meter Höhe über das Werftgelände im südbrandenburgischen Brand. Hier kämpfte das insolvente Unternehmen wochenlang ums Überleben. Am Samstag kam der wohl endgültige Todesstoß: Der Bund lehnte die erhofften öffentlichen Hilfen von 40 Millionen Euro ab. Ohne die Gelder kann CargoLifter nach eigenen Angaben ein Fortführungskonzept nicht umsetzen.

      Mit viel Optimismus war CargoLifter vor sechs Jahren an den Start gegangen, um ein riesiges Transport-Luftschiff CL 160 zu bauen. Von Anfang an blies dem Unternehmen starker Wind entgegen. Die technische Machbarkeit und die Vermarktungschancen wurden angezweifelt. Der Börsengang vor zwei Jahren brachte 300 Millionen Euro in die Kasse. Doch die Krise auf den Finanzmärkten traf auch den Luftschiffbauer hart. Als dann immer wieder auch Banken, private Investoren wie der US-Flugzeugbauer Boeing und der Staat abwinkten, schien mit der Insolvenz im Juni das Ende vorprogrammiert.

      Kritikern zufolge wollte CargoLifter zu vieles alleine machen und zeigte sich weniger offen zu Zulieferern oder Experten. Dies und das allzu optimistische Auftreten nach Außen habe dazu geführt, dass CargoLifter letztlich weniger weit kam, als viele dachten. «Die wollten von null auf zehntausend», hieß es bei einer Expertenanhörung in Brand im Juli. Hinzu kamen Vorwürfe gegen die Firmenleitung, die auf den Umgang mit den knappen Finanzen - darunter vor allem auch Gelder von Kleinanlegern - zielten.

      420 Millionen Euro fehlten dem Unternehmen bis zur Serienreife des CL 160. Dann verabschiedete sich CargoLifter von seinem Flaggschiff, wollte erst eine kleinere Testversion bauen und sich auf den kleinen Kran-Ballon CL 75 konzentrieren. CargoLifter-Gründer Carl von Gablenz musste als Chef abtreten und im Aufsichtsrat Platz nehmen. Rund die Hälfte der ursprünglich fast 500 Mitarbeiter verlor bis Anfang August bereits ihren Job. Für Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning schien jedoch noch nicht alles verloren zu sein, zumal ihm Experten die technische Machbarkeit und die Marktchancen der Projekte bestätigten.

      Friedlich blitzte die mit 40 Millionen Euro Landesmitteln geförderte Werfthalle am Samstag im Sonnenlicht. Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hatte sie mal als «ein Stück großer deutscher Ingenieurkunst» bezeichnet. Jetzt hätte es am Bund gelegen, nach den Fehlern bei CargoLifter doch noch die Grundlage für ein mit 70 Millionen Euro beziffertes Fortführungskonzept bis einschließlich 2003 zu legen.

      Mit dem ausführlich begründeten «Nein» aus Berlin zur weiteren Förderung könnte für Deutschland auch die Technologie verloren sein. Nicht nur Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SDP) befürchtet, dass ein Transport-Luftschiff bald im Ausland aufsteigen könnte, und zwar mit staatlicher Förderung.

      Weil er das Projekt so aufregend fand, sei er vor zwei Jahren zu CargoLifter gekommen, erzählt Pilot Dayley freundlich lächelnd. Er hofft weiter, irgendwann auch den «großen CargoLifter» fliegen zu können. Andere haben den Traum längst ausgeträumt.
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 07:53:47
      Beitrag Nr. 2.197 ()
      an ugur und andere cl fans

      am montag kann man günstig seinen einstandskurs verbilligen. und die fans haben schon recht: je mehr aktien man hat, desto mehr gehört einem cl. man ist eigentümer. frage bloss : von was ?? jedenfalls kann man jetzt eine schlussabrechnung machen.

      entertime
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 19:17:08
      Beitrag Nr. 2.198 ()
      1 von winnix 11.08.02 18:37:08 Beitrag Nr.: 7.096.439 7096439
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      gerade auf Yahoo gelesen.
      mfg

      Sonntag 11. August 2002, 18:05 Uhr
      Betrieb von CargoLifter wird stillgelegt

      Berlin/Potsdam (dpa) - Der Betrieb des insolventen Luftschiffbauers CargoLifter muss nach der Verweigerung einer Bürgschaft kurzfristig stillgelegt werden. Insolvenzverwalter Rolf- Dieter Mönning erklärte am Sonntag, «die noch vorhandenen finanziellen Mittel reichen nur noch aus, die Infrastruktur des Standortes in begrenztem Umfange zu sichern.» Das Bundeswirtschaftsministerium hatte am Samstag eine Bürgschaft über 40 Millionen Euro abgelehnt, weil ein tragfähiges Konzept und ein privater Investor fehlten.

      Das Brandeburger Unternehmen hatte die Bundesbürgschaft als überlebenswichtig bezeichnet. Mit der Entscheidung aus Berlin ist auch der Plan für eine deutsche Produktion von Luftschiffen für den Schwerlasttransport zunächst gescheitert. Die Landesregierung in Potsdam möchte das technische Know-how am Standort Brand erhalten. Der Betriebsrat strebt für die noch verbliebenen 260 Mitarbeiter eine Auffanggesellschaft an.

      Insolvenzverwalter Mönning erklärte, der Aufsichtsrat
      sei gebeten worden, bis Anfang kommender Woche mitzuteilen, ob an der Reorganisation festgehalten werde. «In diesem Falle müsste der gesamte Finanzbedarf innerhalb weniger Tage über Eigenkapital sichergestellt werden.» Unter anderen ein Aktionärsvertreter und ein ehemaliges Vorstandsmitglied hätten in Medien wiederholt behauptet, Kapital in ausreichender Höhe mobilisiert zu haben. «Ein Nachweis wurde bis heute nicht erbracht», hieß es in der Mitteilung Mönnings dazu. Die Stilllegung des Betriebes erfolge nun unabhängig davon.

      Das Bundeswirtschaftsministerium hatte zuvor erklärt, der Bitte des Insolvenzverwalters um 40 Millionen Euro aus Landes- oder Bundesmitteln könne nicht entsprochen werden, da die haushaltsrechtlichen Voraussetzungen nicht gegeben seien. Das Konzept des Insolvenzverwalters hatte unter anderem vorgesehen, dass der Bund ein Bank-Darlehen über 40 Millionen Euro absichert. Ohne grünes Licht des Bundes für öffentliche Hilfen könne das Fortführungskonzept nicht umgesetzt werden, hieß in der vergangenen Woche. Der Betriebsrat sprach von einer «Entscheidung über Leben oder Tod».

      Nach Einschätzung des Betriebsrats werden höchstens 15 bis 20 der ursprünglich einmal 500 Mitarbeiter für die Bestandssicherung der riesigen Luftschiffwerft in Brand in Lohn und Brot bleiben. Am Montag werde man mit Unternehmensführung und Insolvenzverwalter über eine sozialverträgliche Lösung für die übrigen Beschäftigten verhandeln. Für sie müsse ein Weg zurück in den ersten Arbeitsmarkt gefunden werden. Möglicherweise werden Teile der AG, beispielsweise der kürzlich aufgenommene Rundflugbetrieb mit dem Testluftschiff «Charly», verselbstständigt.

      Brandenburgs Regierungssprecher Erhard Thomas sagte, die Landesregierung bedauere zutiefst, dass sich die Bundesregierung nicht am Fortführungskonzept für CargoLifter (Xetra: 540261.DE - Nachrichten - Forum) beteilige. Nach breiter Expertenmeinung handele es sich bei der «Leichter als Luft Technologie» trotz des derzeitigen Rückschlags um eine chancenreiche Zukunftstechnologie.

      Am 1. August war das Insolvenzverfahren für die CargoLifter AG und sechs Töchter eröffnet worden. Das Fortführungskonzept sah zunächst den Bau einer kleineren Test-Version eines Last-Luftschiffes und die Konzentration auf den Transport-Ballon CL 75 vor. Dazu wären nach Einschätzung des Unternehmens bis einschließlich 2003 etwa 70 Millionen Euro frisches Kapital nötig. 317 Millionen Euro privater Anleger sind nach Angaben des Bundes bereits verbraucht.
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 05:48:54
      Beitrag Nr. 2.199 ()


      Das Ende von Cargolifter scheint besiegelt

      Bundeswirtschaftsministerium verweigert Finanzspritze. Betriebsrat spricht von "Managementfehler"

      Berlin - Für den insolventen Luftschiffbauer Cargolifter gibt es offenbar keine Hoffnung mehr. Das Bundeswirtschaftsministerium hat am Wochenende eine Bürgschaft über 40 Mio. Euro abgelehnt. Es fehle bei Cargolifter an einem tragfähigen Konzept und einem privaten Investor, hieß es zur Begründung. Das Unternehmen hatte die Bundesbürgschaft als überlebenswichtig bezeichnet. Damit ist der Plan für eine deutsche Produktion von Luftschiffen für den Schwerlasttransport erst einmal gescheitert. Der Betriebsrat strebt für die noch verbliebenen 260 Mitarbeiter eine Auffanggesellschaft an.

      Der Bitte des Insolvenzverwalters um 40 Mio. Euro aus Landes- oder Bundesmitteln könne nicht entsprochen werden, da die haushaltsrechtlichen Voraussetzungen nicht gegeben seien, hieß es vom Bundeswirtschaftsministerium. Es sei nicht geglückt, Fehler zu korrigieren und das Vertrauen von Investoren und potenziellen Nutzern wieder zu gewinnen. Der Betriebsrat sprach zuvor von einer "Entscheidung über Leben oder Tod". Der Cargolifter-Betriebsrat verwies am Sonntag auf Managementfehler als Ursache für die voraussichtlich endgültige Pleite. "Gründe von außen für die Insolvenz lassen sich kaum finden", hieß es. Von Cargolifter selbst war am Wochenende keine Stellungnahme zu erhalten.

      Nach Einschätzung des Betriebsrats werden höchstens 15 bis 20 der ursprünglich 500 Mitarbeiter für die Bestandssicherung der riesigen Luftschiffwerft in Brand weiter arbeiten können, die von dem Land Brandenburg erhalten bleiben soll. Am Montag werde man mit Unternehmensführung und Insolvenzverwalter über eine sozialverträgliche Lösung für die übrigen Beschäftigten verhandeln. Möglicherweise werden Teile der AG, so der kürzlich aufgenommene Rundflugbetrieb mit dem Testluftschiff "Charly", verselbstständigt.

      Am 1. August war das Insolvenzverfahren für Cargolifter und sechs Töchter eröffnet worden. Das Konzept sah den Bau einer kleineren Test-Version eines Last-Luftschiffes und die Konzentration auf den Transport-Ballon CL 75 vor. Dazu wären bis Ende 2003 70 Mio. Euro frisches Kapital nötig. dpa
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 11:37:50
      Beitrag Nr. 2.200 ()
      BÖRSEN - NEWS
      Cargolifter brechen nach negativem Subventionsentscheid ein


      Die Aktien des insolventen Luftschiffbauers Cargolifter AG sind am Montagvormittag eingebrochen, nachdem das Bundeswirtschaftsministerium am Wochenende mitgeteilt hatte, keine öffentlichen Gelder für das Unternehmen bereitstellen zu wollen. Die Aktie notierte um 11.10 Uhr 56,73 Prozent tiefer bei 0,45 Euro. Der MDAX verlor zu selben Zeit 0,59 Prozent auf 3.399,90 Punkte.

      Der Zusammenhang zwischen dem Kursverlust und den Meldungen vom Wochenende sei klar, sagte ein Händler in Frankfurt. Die Frage sei nun, wer nun als Geldgeber auftrete. Die Geschäftsidee des Unternehmens sei gut, allerdings hapere es an der Umsetzung und der Finanzierung. Das Papier müsse man derzeit nicht haben.

      Nach Ansicht eines Analysten könne man zur Zeit nur über die Zukunft von Cargolifter spekulieren. Es müssten nun private Investoren gefunden werden, diese würden aber eher bis zum Ende des Insolvenzverfahrens abwarten./he/mr



      12.08.2002 - 11:15
      Quelle: dpa-AFX

      Avatar
      schrieb am 12.08.02 12:18:33
      Beitrag Nr. 2.201 ()
      Verdammt, wieder zu spät aufgestanden! Bei 0,20 hätte ich gerne mitgezockt. :D
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 14:45:50
      Beitrag Nr. 2.202 ()
      CargoLifter News
      Dreifacher Weltrekord (25/01/2001)


      Nach dem ersten und dem zweiten Rekord (wir haben die größte freitragende Halle und den größten Ballon der Welt) hat CargoLifter jetzt einen dritten Rekord aufgestellt. Der CL 75 TT hat einen Drucktest mit 8 inches watergauge erfolgreich bestanden. Die üblichen vorgeschriebenen Tests liegen bei weniger als der Hälfte des heute erreichten Druckes. Zum Vergleich: Charly, unser Trainingsluftschiff vom Typ Skyship 600 musste "nur" auf 3,4 inches watergauge getest werden. Eine Hülle, die diesen Test aushält, hätte vor 10 Jahren noch nicht produziert werden können. Das Hüllenmaterial des CL 75 TT besteht aus Vectran, einer Kevlar-ähnlichen Faser, die widerstandsfähiger als eine schusssichere Weste ist.

      In diesem Test wurde außerdem die Eignung des neuen Materials fuer den CargoLifter CL 160 überprüft.



      Und hier kommt der nächste Weltrekord




      Neuer Meilenstein bei CL erreicht!

      Über 3.000.000 gehandelte Aktien.

      Das ist der höchster Tagesumsatz seit dem Börsengang.

      Die Banken pumpen die Depots schneller leer
      wie die Fans Dämme bauen können.


      pestw und ugur beim Sandsack schleppen

      PS: Stimmt es, daß das kugelsichere Hüllenmaterial des CL 75 TT zu Sandsäcken verarbeitet wurde?
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 14:48:23
      Beitrag Nr. 2.203 ()
      Landkreis hat Investor für CargoLifter-Technologie am der Hand

      Brand (vwd) - Ein Investor aus dem Inland will nach Angaben der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme-Spreewald mbH (WFG) insgesamt 77 Mio EUR aufbringen, um die Technologie der insolventen CargoLifter AG, Berlin, weiter zuführen. Der Name des branchenfremden Unternehmes soll zum Ende der Woche bekanntgegeben werden, sagte WFG-Vorsitzender Udo Effert am Montag zu vwd. Die zum Landkreis Dahme-Spreewald gehörende WFG stehe bereits seit einiger Zeit in Gesprächen mit mehreren Interessenten für CargoLifter, die insgesamt rund 100 Mio EUR investieren wollten. Das habe die Gesellschaft auch dem Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning mitgeteilt.

      Derzeit werde ein Konzept erarbeitet, die privaten Initiativen mit dem von der WFG geplanten Kompetenzzentrum der Luft- und Raumfahrt auf dem CargoLifter-Werftgelände im brandenburgischen Brand zu kombinieren. Beim Landeswirtschaftministerium liege seit Wochen ein Antrag des Landkreises und der WFG vor, mit öffentlichen Mitteln über zehn Mio EUR ein solches Technologiezentrum in Immobilien und mit Ingenieuren der CargoLifter AG zu errichten. Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) hatte am Wochenende erklärt, nach dem Scheitern einer Bundesbürgschaft gemeinsam mit dem Landkreis zu versuchen, dass die Technologie am Standort Brand gehalten wird.

      Der US-Luftfahrtkonzern Boeing Inc, Seattle, hatte zuvor am Freitag im US-Brancheninformationsdienst Aviation Daily bekräftigt, gemeinsam mit CargoLifter ein Stratosphären-Luftschiff entwickeln zu wollen, das Frühwarn-Radarsysteme für die Verteidigung des US-Territoriums in eine Höhe von 60.000 f tragen soll. Das geplante Luftschiff solle eine Länge von 200 bis 300 m haben, sagte der zuständige Boeing-Manager Charlie Guthrie dem Informationsdienst. +++ Gerald Dietz


      vwd/12.08.2002/§gd/sk/rio

      12. August 2002, 13:49
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 14:55:09
      Beitrag Nr. 2.204 ()
      100 Mio EUR sollen investiert werden?

      Na dann man her mit dem Geld,
      hier gibt es billige Schnäpchen aus der Insolvenzmasse

      http://www.insolshop.de/
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 15:51:45
      Beitrag Nr. 2.205 ()
      12.08.2002 12:59

      Stilllegung


      Land will CargoLifter-Technologie halten

      Ein Aus des Luftschiffbauers CargoLifter muss nach Ansicht des Landes Brandenburg nicht das Ende des Schwerlastransports per Luft bedeuten.






      Trotz stolzer Luftschiffe wird die Luft für CargoLifter immer dünner. (dpa )





      Zusammen mit dem Landkreis Dahme-Spreewald könne versucht werden, ein Technologiezentrum zu erhalten, sagte der brandenburgische Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) am Montag im InfoRadio Berlin-Brandenburg. Dies müsse aber noch mit dem Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning und allen Beteiligten abgesprochen werden.

      Das Bundeswirtschaftsministerium hatte am Wochenende eine Bürgschaft über 40 Millionen Euro verweigert. Es fehle an einem tragfähigen Konzept und einem privaten Investor. Insolvenzverwalter Mönning erklärte daraufhin, der Betrieb des Unternehmens müsse kurzfristig stillgelegt werden.

      Einspringen Brandenburgs ausgeschlossen

      Fürniß schloss aus, dass das Land die beim Bund beantragte Summe übernehmen kann.
      Der Aufsichtsrat soll laut Mönning mitteilen, ob an der Reorganisation festgehalten werde. Dazu müsse jedoch innerhalb weniger Tage der Finanzbedarf über Eigenkapital sichergestellt werden.

      Ob dies über die von Aktionären ins Leben gerufene Initiative „Zukunft in Brand“ möglich sein könnte, blieb am Montag zunächst unklar. „Wir gehen erst an die Öffentlichkeit mit Summen und Zahlen, wenn alles Hand und Fuß hat“, sagte Mitinitiator Frank Meyer.

      Das Bundeswirtschaftsministerium hatte von fehlenden Mitteln von 90 Millionen Euro gesprochen.

      Die Initiative betreibt seit einigen Wochen ein Treuhandkonto, auf das Gelder für CargoLifter eingezahlt werden können. Besteht eine Rettungsmöglichkeit, erhalten die Unterstützer Wandelschuldanleihen.

      „Schon viel Geld gesammelt“

      Ansonsten werden die gezahlten Beiträge zurück überwiesen. Gegenüber Journalisten hatte die Initiative versichert, dass schon viel Geld eingegangen sei. Nach einer Mitteilung des Insolvenzverwalters vom Sonntag gibt es dafür aber kein Nachweis.

      Nach den Worten des CargoLifter-Betriebsratschefs sollte am Montag mit Unternehmensführung und Insolvenzverwalter über die Zukunft der rund 260 verbliebenen Mitarbeiter verhandelt werden.

      Am 1. August war das Insolvenzverfahren für die CargoLifter AG und sechs Töchter eröffnet worden. Das Fortführungskonzept sah zunächst den Bau einer kleineren Test-Version eines Last-Luftschiffes und die Konzentration auf den Transport-Ballon CL 75 vor. Dazu wären nach Einschätzung des Unternehmens bis einschließlich 2003 etwa 70 Millionen Euro frisches Kapital nötig.

      Der Landkreis Dahme-Spreewald will den Wertstandort Brand notfalls in ein Technologie- und Forschungszentrum einbinden. Es soll die Forschung und Entwicklung der „Leichter-Als-Luft-Technologie“ voran treiben.

      Existenzgründer sollen CargoLifter ersetzen

      Dazu erwägt der Kreis, Grundstücke und Gebäude zu kaufen und an Existenzgründer zu vermieten. Der CargoLifter-Vorstandsvorsitzende Wolfgang Schneider hatte zuletzt dafür wenig Begeisterung gezeigt. Ein straffes, zielorientiertes Arbeiten sei dann nicht mehr möglich.

      Brandenburgs Wirtschaftsminister Fürniß zeigte sich im InfoRadio Berlin-Brandenburg enttäuscht darüber, dass die Bundesregierung sich nicht an dem Konzept beteiligt. Er sei weiterhin davon überzeugt, dass es richtig sei, sich für die Technologie einzusetzen.

      (sueddeutsche.de/dpa)
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 17:27:25
      Beitrag Nr. 2.206 ()
      Mönning dementiert, gefunden BO:

      Cargolifter-Aktie löst sich bald in Luft auf Seite 1/2
      [ 12.08.02, 16:32 ]
      Von Joachim Dreykluft



      Der Ikarus von Brandenburg wird eine reine Zockerveranstaltung. Das Aus für das Brandenburger Unternehmen Cargolifter ist wohl nicht mehr zu verhindern. Die Aktie reagiert mit einer Tagesschwankung von fast 300 Prozent.


      Aus der Traum: Der Cargolifter CL 160

      Die Bundesregierung hatte es am Freitag Abend abgelehnt, dem Unternehmen mit einer Bürgschaft von 40 Millionen Euro unter die Arme zu greifen. Es mangele an haushaltstechnischen Voraussetzungen, da kein Finanzinvestor vorhanden sei, der einen Eigenbeitrag leiste, hieß es aus Berlin.

      Danach begann wieder ein Verwirrspiel zwischen Hoffen und Bangen, das Beobachter des Unternehmens Cargolifter seit Monaten kennen: Gerüchte werden gestreut und dementiert, angeblich taucht doch noch wieder kurzfristig Geld auf, von dem anschließend niemand mehr weiß, wer es eigentlich geben wollte.

      Im konkreten Fall hatten ein Aktionärssprecher, ein Ex-Cargolifter-Vorstand und ein Kommunalpolitiker angeblich behauptet, sie hätten Kapital in ausreichender Höher mobilisiert. Dann aber die Ernüchterung aus dem Munde von Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning: Ein Nachweis dafür, dass das Geld tatsächlich vorhanden ist, sei nicht erbracht worden.

      boerse-online.de rät seit Monaten Anlegern dazu, sich von der Aktie des Unternehmens zu verabschieden. Die Weigerung des Bundes ist ein weiterer Nagel im Sarg von Cargolifter. Es ist absehbar, dass das Unternehmen geschlossen und den meisten der 230 Angestellten gekündigt wird.

      Der rechtliche Mantel, die Cargolifter AG, wird dann liquidiert, die Börsennotierung eingestellt. Wer für seine Aktien noch mehr bekommt, als Bank und Makler an Gebühren verlangen, sollte auch jetzt noch VERKAUFEN.

      Das hohe Handelsvolumen der Aktie heute in Frankfurt zeigt, dass das Papier Day Trader anzieht wie Motten das Licht. Die Aktie legt vom Tagestief zum Tageshoch fast wieder 300 Prozent zu. Privatanleger sollten sich an diesem Spiel nicht beteiligen, das sie auch mangels notwendiger technischer Ausrüstung nur verlieren können.

      Empfehlung: VERKAUFEN
      Kurs am 12. August: 0,56 Euro
      Rückschlagpotenzial: Totalverlust
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 17:30:24
      Beitrag Nr. 2.207 ()
      Da hat einer gerade über 70000 Aktien zu 0,51 ins XETRA bid gestellt. :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 18:03:24
      Beitrag Nr. 2.208 ()
      "Im konkreten Fall hatten ein Aktionärssprecher, ein Ex-Cargolifter-Vorstand und ein Kommunalpolitiker angeblich behauptet, sie hätten Kapital in ausreichender Höher mobilisiert. Dann aber die Ernüchterung aus dem Munde von Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning: Ein Nachweis dafür, dass das Geld tatsächlich vorhanden ist, sei nicht erbracht worden."

      Das muß man sich doch noch mal vor Augen führen:
      Effert oder wer, Hörmann oder Meyer, Gablenz oder Kröplin
      erzählen vom großen Geld.

      In der elenden Cargolifter-Geschichte bleibt einem Kritiker auch nur eines erspart: die Kursverluste der Anhänger.

      Ansonsten ist für Freunde des Absurden und des Ekels reichlich geboten.
      Freunde des schlechten Geschmackes, da kommt noch mehr, wer sich so oft und gründlich blamiert (höflich formuliert) gibt erst auf, wenn PCs, bei freier Kost und Logis, nicht erlaubt werden.

      Ach so die 77 Mios. errechnen sich wohl so:
      70 Mio. die beantragte Förderung beim Land
      7 Mio. : Landkreis 2 Mio., 2 Mio. Mitarbeiter im Ausgründungmodell, rest sonstige Firmen Gablenz Zibbos etc.

      Wetten?
      Die trauen sich was.
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 18:14:11
      Beitrag Nr. 2.209 ()
      "Im konkreten Fall hatten ein Aktionärssprecher, ein Ex-Cargolifter-Vorstand
      und ein Kommunalpolitiker angeblich behauptet....."

      Wen kann Joachim Dreykluft von Börse-online bloß meinen?


      Mirko Hörmann bei seiner Rede über die Problem deutsche
      Innovationen in Deutschland zu vermarkten.


      Carl von Gablenz gibt nicht auf. Insolvenz kann ein neuer
      Anfang sein.


      Landrat Wille möchte das Know How von CargoLifter im
      Landkreis behalten.
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 18:15:19
      Beitrag Nr. 2.210 ()
      Wer von den dreien könnte wohl 77 Mio EURO auftreiben?

      Avatar
      schrieb am 12.08.02 18:19:43
      Beitrag Nr. 2.211 ()
      Oder hat der Meyer etwa das Geld?


      Frank Meyer und Mirko Hörmann, die Initiatoren von "Zukunft
      in Brand"
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 18:26:37
      Beitrag Nr. 2.212 ()
      nun hab ich´s aber :)

      Bei den Zibos gibt es doch einen, der Briefmarken fälschen kann.
      Könnte der nicht auch Geld herstellen?

      Leider sind die ersten Versuche fehlgeschlagen so das die erforderlichen Millionen
      noch etwas Zeit brauchen.
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 18:35:47
      Beitrag Nr. 2.213 ()
      #2193 - nichts ist so wie es scheint -

      BG,

      soll man diesen Beitrag als Warnung deiner Organisation verstehen? Gerichtet an die in 2192 Abgebildeten?
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 18:36:58
      Beitrag Nr. 2.214 ()
      sollte man lieber heute noch aussteigen, bitte um ehrliche Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 18:58:26
      Beitrag Nr. 2.215 ()
      # mfierke,

      wenn Du kein Hardcore-Zocker bist und der Erlöß über den Bankgebühren liegt dann verkauf endlich.

      Heute ist der Kurs zusammengebrochen, weil es keine Unterstützung der öffentlichen Hand gibt.
      Und Morgen geht es abwärts, weil CL aus dem M-DAX fliegt.
      Danach ist das KZ dann bei ca. 10 Cent.



      # kalupke,

      glaubst Du etwa die beiden in #2193 hätten so viel Geld um Cargolifter zu retten?

      Monatelang hatte das Unternehmen nach Investoren gesucht. Der Insolvenzverwalter Mönning bezifferte den Finanzbedarf von Cargolifter auf insgesamt 70 Millionen Euro. Die Zeit wird knapp: Denn nach Ablauf einer gewissen Frist, muss das Unternehmen Konkurs beantragen, wenn die Finanzierung nicht mehr gesichert ist.

      Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises Dahme-Spreewald machte derweil Mönning schwere Vorwürfe. Er ignoriere einen inländischen Investor, der seit Monaten bereit stünde, erklärte der Gesellschafterversammlungsvorsitzende Udo Effert. Cargolifter-Sprecherin Rösser nannte das ein «bekanntes Gerücht».

      PS:ZiB wird höchstens als Strohmann mißbraucht.
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 18:59:39
      Beitrag Nr. 2.216 ()
      #2192 meinte ich
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 19:03:41
      Beitrag Nr. 2.217 ()
      zu2196
      der Erlös liegt eben nicht drüber, sonst häte ich schon längst verkauft, bin für 0,56 noch eingestiegen ging ja auch gleich auf 0,61 hoch, aber ich fahre liebe die Verluste ein, oder?
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 19:08:34
      Beitrag Nr. 2.218 ()
      #2195 von mfierke: der zock war heute morgen. der nächste kommt erst, wenn glaubwürdige Leut Geld anbieten (auch wenn dann die AG trotzdem hinüber ist, das merken weder Zocker noch Anhänger so schnell). Hier spricht jemand davon, kurzfristig 30 Mio. aufzutreiben und nichts bewegt sich mehr, das sollte Dir genügend Antwort sein. Wenn Du Dich nicht entscheiden kannst, lautet die Sicherheitsregel: die Hälfte verkaufen.

      Für wie dumm halten diese Leut eigentlich Banken und Investoren, begreift es, wenn euch nicht mal CargoLifter zuhört, dann bestimmt keine Investoren mit Millionen in der Hand und auch keine Banken. Ist nicht euer Format. Das liegt auch an der Krawatte, leider nicht nur.

      "Dieses Konzept werde dann Banken, der öffentlichen Hand und weiteren Investoren vorgestellt, sagte Hörmann.

      Die in der GmbH gebündelten Investoren seien schon länger mit CargoLifter im Gespräch darüber, hätten aber bislang keine Gehör gefunden."


      Hammer!

      "Aus der Initiative sei kürzlich eine GmbH hervorgegangen, die die Interessen von möglichen Investoren bündeln wolle, sagte Mitgründer Mirko Hörmann am Montag.

      Die Gesellschaft könne kurzfristig rund 30 Mio EUR und so den vom Bund geforderten Beitrag privater Investoren beisteuern..."




      Insolvenzverwalter legt CargoLifter-Betrieb still
      Insolvenzverwalter legt CargoLifter-Betrieb still

      Brand (vwd) - Die insolvente CargoLifter AG, Berlin, wird stillgelegt
      und das restliche Personal bis auf 25 Beschäftigte freigestellt.
      Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning erklärte am Montag während einer
      Betriebsversammlung, die Gespräche mit möglichen Investoren würden
      gleichwohl fortgesetzt. Im Rahmen der veränderten Situation sei ein Verkauf
      durchaus noch möglich. Über angebliche Investoren, die von der
      Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme Spreewald mbH und von der
      Aktionärsinitiative "Zukunft-in-Brand" angeführt werden, liege dem
      Unternehmen keinerlei Nachweis vor, erklärte eine Sprecherin.

      Der Betriebsrat der Cargolifter AG sieht noch "einen kleinen Strohhalm",
      um das Unternehmen trotz Absage einer Bürgschaft durch das
      Bundeswirtschaftsministerium eventuell noch zu retten. Bislang habe der
      Erhalt des Rechtsträgers bei der Insolvenz-Verwaltung im Vordergrund
      gestanden, erklärte Betriebsratschef Matthias Flörsch am Montag im Anschluss
      an die Betriebsversammlung auf dem Werft-Gelände des Unternehmens im
      brandenburgischen Brand. Eine Übertragung der Infrastruktur, der Patente und
      Rechte an mögliche Investoren ohne den Rechtsträger sei eventuell noch
      möglich.

      Die freigestellte Belegschaft des Unternehmens soll nach den
      Vorstellungen des Betriebsrats in einer so genannten Auffang- und
      Transfergesellschaft geparkt werden. Diese solle vom Bund finanziert werden
      und der Weiterqualifizierung der Mitarbeiter für den ersten Arbeitsmarkt
      dienen. Auch die von Altaktionären der CargoLifter AG gegründete Initiative
      "Zukunft in Brand" hat einen neuen Rettungsversuch des Unternehmens
      gestartet. Aus der Initiative sei kürzlich eine GmbH hervorgegangen, die die
      Interessen von möglichen Investoren bündeln wolle, sagte Mitgründer Mirko
      Hörmann am Montag.

      Die Gesellschaft könne kurzfristig rund 30 Mio EUR und so den vom Bund
      geforderten Beitrag privater Investoren beisteuern. Das
      Bundeswirtschaftsministerium hatte am Wochenende öffentliche Hilfen unter
      anderem mit der Begründung ausgeschlossen, dass private Investoren fehlten.
      Die GmbH wolle in der nächsten Woche ein Konzept für Finanzierung und
      Weiterführung des Unternehmens vorlegen. Mit der Gesellschaft solle in zwei
      Jahren ein einsatzfähiges Luftschiff mit einem Transportvolumen von 30 t auf
      den Markt gebracht werden, sagte Hörmann. Dieses Konzept werde dann Banken,
      der öffentlichen Hand und weiteren Investoren vorgestellt, sagte Hörmann.

      Die in der GmbH gebündelten Investoren seien schon länger mit CargoLifter
      im Gespräch darüber, hätten aber bislang keine Gehör gefunden. Das
      Besucherzentrum der Cargolifter AG bleibt nach Angaben einer Sprecherin
      trotz der Stillegung geöffnet. Auch die Rundflüge mit dem Versuchsluftschiff
      Charly würden fortgesetzt. +++ Gerald Dietz
      vwd/12.08.2002/`gd/rio
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 19:23:00
      Beitrag Nr. 2.219 ()
      #2196 von BGTrading

      "Denn nach Ablauf einer gewissen Frist, muss das Unternehmen Konkurs beantragen, wenn die Finanzierung nicht mehr gesichert ist."


      Du hast wohl die letzten Monate verschlafen, oder?
      Cargolifter ist in der Insolvenz.
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 19:32:03
      Beitrag Nr. 2.220 ()
      #2192

      Sehr vertrauenserweckend sehen diese beiden Leute aber nicht aus. Das sind wirklich die beiden Geschäftsführer der `Zukunft in Brand` GmbH? Kann ich kaum glauben? Also ich würde den beiden mein Geld nicht anvertrauen. Die sehen doch aus wie zwei ... Nee, das laß ich lieber.

      Ok, ich versuche es nochmal etwas moderater: ... wie zwei Absolventen einer Vertreterschulung von Kaffee-Hag. Magenschonend!

      Anton :D

      PS: Nix einzahlen oder wenn schon passiert, dann alles sofort zurückverlangen.
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 20:46:56
      Beitrag Nr. 2.221 ()
      # Alterego

      so etwas passiert, wenn man in der Eile schnell etwas ungeprüft kopiert.
      Ich wollte damit auch nur ausdrücken, daß man bei einer Insolvenz an gewisse Fristen gebunden ist.
      Wenn kein Geld zur Rettung von CL bereitgestellt wird, dann ist der nächste Schritt die Gläubigerversammlung.






      # mfierke

      wenn Du keine Ahnung vom Zocken mit Aktien hast, dann laß die Finger von so heißen Eisen wie CL.
      Lieber einen kleinen Verlust mit "Aha-Effekt" als ein Totalverlust riskieren.

      PS: Andererseits kommen meine Gewinne von Leuten wie Dir.
      Vielen Dank. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 20:52:44
      Beitrag Nr. 2.222 ()
      wie tief kann ein edelmann gablenz fallen - dass er
      sich mit solchen typen abgibt?

      gestern sony hochhaus, morgen platte - wie?

      Nun:
      Soweit cargolifter derzeit mit dem luftschiff rumfliegt,
      ist das übrigens illegal:
      wer gewerblichen luftverkehr betreibt,
      muss ständig seine wirtschaftliche leistungsfähigkeit
      nachweisen, sonst muss er die betriebsgenehmigung abgeben.
      Ist so.
      nur in brandenburg nicht wo die östlichsten aller ossis
      ihre widerliche suppe kochen, die wir alle immer wieder auslöffeln
      müssen.
      In werneuchen killt man geschwind ein verkehrsflugzeug,
      weil die deppen von potsdam quer über die landebahn einen
      damm bauen lassen.

      Frage:
      ab welchem IQ hat man eigentlich einreiseverbot in
      brandenburg (ich meine begrenzung nach oben)?
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 21:21:44
      Beitrag Nr. 2.223 ()
      Was soll man von einem Bundesland Positives erwarten,
      wo selbst der ehemalige - vom Bundespräsidenten gerügte -
      Ministerpräsident
      (ein Kirchenmann),
      in Sachen Cargolifter ständig das Blaue vom Himmel lügt.
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 21:23:05
      Beitrag Nr. 2.224 ()


      SCHLUSS, ENDE, AUS

      CargoLifter wird stillgelegt


      Nach der Absage von finanzieller Hilfe vom Bund macht der Luftschiffbauer CargoLifter endgültig dicht. Von Dienstag an sind fast alle verbliebenen 260 Mitarbeiter freigestellt.

      Potsdam/Brand - Eine Restmannschaft aus 30 Beschäftigten bleibe, um das Gelände und die Halle im brandenburgischen Brand zu sichern, sagte eine Firmensprecherin am Montag. Was aus dem Unternehmen werde, sei noch nicht klar. Der Insolvenzverwalter wolle in den kommenden Tagen mit dem Vorstand über verschiedene Möglichkeiten reden.

      Brandenburgs Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) hatte zuvor im InfoRadio Berlin-Brandenburg gesagt, ein Aus des Luftschiffbauers bedeute nicht zwangsläufig das Ende der Technologie. Mit dem Kreis könne versucht werden, ein Technologiezentrum zu erhalten. Dies müsse aber noch mit dem Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning und allen Beteiligten abgesprochen werden. Die Aktie von CargoLifter brach am Montag um mehr als die Hälfte ein und bewegte sich um die 0,45 Euro.

      Das Bundeswirtschaftsministerium hatte dem insolventen Unternehmen am Wochenende eine Bürgschaft über 40 Millionen Euro verweigert. Es fehle an einem tragfähigen Konzept und einem privaten Investor. Insolvenzverwalter Mönning erklärte daraufhin, der Betrieb des Unternehmens müsse kurzfristig stillgelegt werden. Fürniß schloss aus, dass das Land die vom Bund abgelehnte Summe übernehmen kann.

      Unterdessen starteten Aktionäre einen eigenen Rettungsversuch. Eine aus der Initiative "Zukunft in Brand" hervorgegangene Gesellschaft bündele die Interessen möglicher Großinvestoren, sagte Mitgründer Mirko Hörmann. Ersten Einschätzungen zufolge könnten sie kurzfristig rund 30 Millionen Euro zur Verfügung stellen. "Das wäre der Anteil, den der Bund als Beitrag der privater Investoren fordert", sagte Hörmann. Das Ziel sei, das Unternehmen zu erhalten, innerhalb von zwei Jahren in die schwarzen Zahlen zu kommen und ein kleineres Luftschiff auf den Markt zu bringen.

      Am 1. August war das Insolvenzverfahren für CargoLifter und sechs Tochtergesellschaften eröffnet worden. Das Fortführungskonzept sah zunächst den Bau einer kleineren Test-Version eines Last-Luftschiffes und die Konzentration auf den Transport-Ballon CL 75 vor. Dazu wären nach Einschätzung des Unternehmens bis einschließlich 2003 etwa 70 Millionen Euro frisches Kapital nötig.
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 21:41:07
      Beitrag Nr. 2.225 ()
      #2203
      Durchreiseerlaubnis/Transit: keine Begrenzung
      Überflug: 110
      Einreise: 80
      Wohnsitz anmelden: 75
      Wahlrecht: 60
      Förderung von Wirtschaftsunternehmen: 50 (leitende Mitarbeiter)
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 21:47:30
      Beitrag Nr. 2.226 ()
      Alterego,

      jetzt übertreibst du aber! 50 ist etwa soviel, wie ein Affe hat. Es gibt Affen, bei denen wurde sogar etwas mehr gemessen.

      Anton :D
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 21:54:23
      Beitrag Nr. 2.227 ()
      @anton: Aber den IQs von 60 bzw. 75 widersprichst Du nicht?!
      Hast Du nicht neulich behauptet, dein KFZ-Zeichen sei TF?
      :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 22:18:44
      Beitrag Nr. 2.228 ()
      Hallo Flitze, altes Haus :laugh:

      Das war gelogen, wie fast alles gelogen ist, was ich schreibe. Ich heiße nicht Anton, mein Nachname ist falsch, ich wohne nicht im Landkreis Teltow-Fläming und ich bin auch nicht gegen Cargolifter. Ach so, einen Diamler der S-Klasse fahre ich ebenfalls nicht. Ich hab `nen Audi A8. Bin unzufrieden damit, weil das neue Modell noch nicht kommen will. Aber das ist schon wieder gelogen, weil ich nämlich ein Fan von Cargolifter und BMW bin. Ich fahre also einen Cargolifter und bin bei BMW fett investiert, weil die eine ökologische Hochtechnologie entwickeln und weil der Curt von Neugablonz da bald Vorstandsvorsitzender wird. Schon wieder gelogen?

      Was willst du eigentlich von mir Flitze? Dauernd quatschst du mich von der Seite an, obwohl du weißt, daß ich dich nicht ausstehen kann, weil du einer von den komischen Fans der Cargolifter-AG bist. Willst du mir ein Gespräch aufdrängen? Ich hab aber keine Lust, mich mit Losern zu unterhalten. Außer mit Ugur, mit dem ich wegen der mir verordneten multikulturellen political correctness reden muß, weil er ein Dönermann ist. Außerdem mag ich Döner ab und an.

      Also laß mich in Ruhe, du Nervensäge!

      Anton
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 22:34:18
      Beitrag Nr. 2.229 ()
      @Anton,

      ich denke, du solltest Nachsicht üben mit Leuten, die heute mal wieder 50 % mit CargoLifter-Papieren in den Sand gesetzt haben. Selbst seine Smilies kamen für mich nur recht verkniffen rüber, denn auch der Schein trügt gelegentlich.

      Lifetrader :)

      PS: Sektiererischen Versagern begegne ich im allgemeinen zuvorkommend, zumindest so lange sie nicht allzu dummdreist daherkommen, denn man sollte ja schließlich Mensch bleiben! :D
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 22:57:59
      Beitrag Nr. 2.230 ()
      genau Lifetrader,

      immer nach dem Ball und nie nach dem Gegner treten.
      Sonst sieht es noch der Schiedsrichter und zeigt die rote Karte.

      Und bisher steht das Spiel ja kurz vor Schluß 15 : 0,49 für uns.
      Also haben die doch nix mehr zu verlieren und werden nur um so unfairer.




      #Anton,

      deshalb kam ja auch mein Vorschlag den CL aus Kerzen zu basteln, eine Kondolenzliste auszulegen und Blumen vorm Besucherzentrum abzulegen.

      PS: Eigentlich müßten wir sogar noch ein Spendenkonto für in Not geratene CL-Aktionäre einrichten.
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 23:14:53
      Beitrag Nr. 2.231 ()
      #2207 Anton: das erklärt sich aus der Formel
      IQ-Ego= Arbeitsintelligenz, normal zur Verfügung stehende, das Handeln bestimmende. Der Durchschnitts-IQ leitender Mitarbeiter ist also höher, wird aber in der Regel durch die Herrschaft des Ego vermindert, meist proportional zur Position (Ausnahmen bestätigen etc.). Bei Cargolifter gabs da gute Beispiele...:):):)

      Ego, der Name ist mehr als nur Programm.
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 23:35:36
      Beitrag Nr. 2.232 ()
      ...eine kleine Spende für Mitarbeiter (ehemalige) denen das
      Geld für ne DSL-Leitung knapp wird? Sollte CL zum Schluss
      noch mit auf den Weg geben. Die könnten sich dann den ganzen Tag bei WO aufhalten und sich fühlen als wären sie noch auffe Arbeit.
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 10:51:50
      Beitrag Nr. 2.233 ()
      @anton: Ooh, habe ich Dich bei deiner Party gestört?
      Das tut mir aber leid!
      Wieso denn so aufgeregt?
      Dass übrigens fast alles gelogen ist, was Du schreibst, das glaube ich Dir direkt mal. Allerdings bin ich doch ziemlich überzeugt, dass Du aus der Ecke dort kommst.
      Und dass Dir hier auch mal Leute Fragen stellen oder antworten, die Dir unangenehm sind, damit wirst Du leben müssen.
      Wenn Dir das nicht passt, musst Du deine Party mit deinen Freundchen über Boardmail feiern.

      Ich finde es nach wie vor köstlich, wie hier wieder versucht wird, mich als Sektierer darzustellen, der angeblich gestern 50 % in den Sand gesetzt hat. Was da manche wieder alles zu wissen glauben? Tatsächlich aber nur ihre eingeschränkte Weltsicht kundtun.

      Und besonders toll ist mal wieder unser Freundchen Alterego. Wenn dem jemand einen IQ von 75 bescheinigen würde, so gäbe es von ihm ein gewaltiges Gezeter und Mordio wegen Beleidigung, Diffamierung, rechtsradikaler Gesinnung und sonst noch was.
      Aber wenn er allen wahlberechtigten Einwohnern eines ganzen Bundeslandes einen IQ von 60 bescheinigt, so ist das für ihn natürlich völlig in Ordnung. Mach weiter so!

      Tolle Charakterstudien kann man hier mal wieder treiben.

      flitztass

      P.S.: Habt ihr eigentlich auch schon eure Party für den 5-millionsten Arbeitslosen in Deutschland geplant?
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 11:31:56
      Beitrag Nr. 2.234 ()
      Bei Cargolifter wurden mit ca. 300 Mio EURO 500 Arbeiter für 2 Jahre beschäftigt.
      Das sind umgerechnet 300.000,- EURO pa und Nase. :eek:
      Ein Arbeitsloser kommt uns da aus volkswirtschaftlich Sicht aber wesendlich günstiger.

      Wenn alle Firmen so wie Cargolifter das Geld aus dem Fenster werfen würden,
      dann hätten wir längst doppelt so viele Arbeitslose.
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 11:43:29
      Beitrag Nr. 2.235 ()
      Hier ist wirklich Menschlichkeit gefragt und Güte.

      Also sei getröstet und umarmt, fühl Dich geborgen und beschützt, hierher kann dir `das Böse da draußen` nicht folgen.

      Falls es wirtschaftlich wirklich ganz hart kommt, ein Platz in meiner Waldhütte ist immer frei, kannst Deine Freundchen gern mitbringen, Catering wird beauftragt.


      PS: Komm auf die Party, wir haben noch massig Reste! Mit vollem Magen sieht die Welt schon wieder viel freundlicher aus.
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 14:00:43
      Beitrag Nr. 2.236 ()
      Ach alterchen, Du wirst es nie kapieren.
      Du kannst Dir deine Häme und deine geheucheltes Mitleid sparen. Die läuft bei mir nach wie vor völlig ins Leere.
      Mir geht es immer noch blendend. Mein Vermögen ist bisher noch jedes Jahr gewachsen. Daran wird auch das Fehlinvestment Cargolifter nichts ändern.

      Nach dem leckeren Steak eben, und dem anschliessenden Espresso habe ich auch nicht den geringsten Bedarf an deinen Essensresten.
      Und meine Parties feiere ich nach wie vor mit echten Freunden. Ich brauche dazu keine Dummschwätzer aus Internetboards, und schon gar nicht solch unangenehme Zeitgenossen wie Dich.

      Ich glaube auch nicht an irgendwelche "Bösen da draussen".
      "Da draussen" sind nämlich die allermeisten Menschen völlig in Ordnung. In Internetboards wie diesem hier trifft man allerdings überdurchschnittlich viele Spinner und Dummschwätzer. ;)
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 17:31:22
      Beitrag Nr. 2.237 ()
      Ende einer Luftnummer

      hmk. "Je größer die Lüge, desto größer die Glaubwürdigkeit", sagt der Volksmund. Im Fall Cargolifter müßte man die ersten Worte jener Zeilen wohl in "Je größer die geweckte Nostalgie" umformulieren. Als die Cargolifter AG im Jahr 2000 die Aktionäre lockte, prognostizierte der Konzern nicht nur eine hohe Eigenkapitalrendite, sondern bediente vor allem den Traum vom Zeppelin. Mehr als 270 000 Schaulustige bewunderten seitdem die Wiederbelebung des legendären Luftschiffs. Vor allem aber ließen sich 72 000 Aktionäre von den Emotionen leiten, die die Erinnerung an die Zeppelin-Tradition bei ihnen weckte. Die umfassenden Risiken, die im Prospekt zum Börsengang aufgelistet wurden, beachtete kaum jemand. Die Nostalgie erwies sich als schlechter Ratgeber. So faszinierend der Anblick des schwebenden Ballons war, so enttäuschend entwickelte sich das Geschäft. Der Kurs von Cargolifter stürzte ab. Die 300 Millionen Euro aus dem Börsengang wurden in Rekordzeit verbrannt. Die Privataktionäre mußten mit ansehen, wie der Traum vom Zeppelin zur Luftnummer wurde. Als der Kapitalmarkt das allzu luftige Finanzierungskonzept nicht mehr mittragen wollte, rief der Vorstand nach staatlicher Hilfe - wohl wissend, daß zumindest die Brandenburger Landesregierung alles tun würde, um die Traumfabrik in der strukturschwachen Region zu erhalten. Der Bund aber wollte nicht mehr. Die Vernunft hat über die Nostalgie gesiegt - endlich.

      Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.08.2002, Nr. 186 / Seite 20
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 18:15:39
      Beitrag Nr. 2.238 ()
      Hi Alterego20 (#2216) :)

      --------------------------------

      Hier ist wirklich Menschlichkeit gefragt und Güte. Also sei getröstet und umarmt, fühl Dich geborgen und beschützt, hierher kann dir `das Böse da draußen` nicht folgen. Falls es wirtschaftlich wirklich ganz hart kommt, ein Platz in meiner Waldhütte ist immer frei, kannst Deine Freundchen gern mitbringen, Catering wird beauftragt.

      PS: Komm auf die Party, wir haben noch massig Reste! Mit vollem Magen sieht die Welt schon wieder viel freundlicher aus.


      --------------------------------

      Gut, du hast Recht, Alterego. Ich war zu hart zu ihm. Tut mir leid! Ich unterstütze deine Einladung. Er ist herzlich willkommen auf unserer Party. Muß auch nix mitbringen wie die anderen. Nur sich selbst. Was mich immer wieder bei dir überrascht, ist deine Menschlichkeit trotz der harten Bandagen, mit denen du diskutierst. Da kann ich noch viel lernen. Ich gehe in mich und werde die armen Kumpelz mit ihren Buchverlusten nicht mehr verhöhnen. Ehrlich gemeint!

      Anton - Asche auf mein Haupt!

      PS: Aber umarmen werde ich ihn nicht - Das mußt jemand anders machen!
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 20:06:46
      Beitrag Nr. 2.239 ()
      Hallo alter "Kumpel"

      Jetzt bist Du schon fett geworden vom vielen Feiern, Du armer. Mein Beileid!

      Keine Sorge, du musst mich nicht umarmen. Darauf verzichte ich freiwillig.


      flitztass :kiss:
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 20:13:45
      Beitrag Nr. 2.240 ()
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 07:14:07
      Beitrag Nr. 2.241 ()
      Die Meldung ist der BIGMÄC Fraktion wohl durch die Lappen gegangen ?



      ---------------

      Dienstag 13. August 2002, 20:01 Uhr
      Cargolifter hält vorerst an Reorganisation fest

      Aktienkursübersicht
      Cargolifter AG
      540261.DE
      0.49
      0.00




      Analysten - Research im Original





      Berlin, 13. Aug (Reuters) - Die insolvente Cargolifter AG hält nach Angaben von Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning vorerst an der Reorganisation fest.
      Der Aufsichtsrat habe ihn darüber informiert, dass er wegen der Aussicht auf mögliche Gelder durch Aktionäre und Investoren weiter die Reorganisation des Unternehmens verfolge, sagte Mönning Reuters am Dienstagabend. Eine endgültige Entscheidung sei zur Aufsichtsratssitzung am 27. August zu erwarten. Bei der sogenannten Reorganisation könnte Cargolifter (Xetra: 540261.DE - Nachrichten - Forum) im Gegensatz zur Abwicklung oder übertragenden Sanierung als Rechtsträger erhalten bleiben.

      "Dafür kämpfen wir im Moment." Mönning sagte, der Aufsichtsrat wolle Bemühungen von Aktionärsvertretern abwarten, die fehlendes Geld aufbringen wollen. Auch Vertreter des Landkreises Dahme-Spreewald hätten ihm vom Interesse möglicher Investoren berichtet, sagte der Insolvenzverwalter. Diese vorläufigen Zusagen sollten nun auf ihre Ernsthaftigkeit überprüft werden.

      Mönning hatte am Montag bis auf etwa 30 Beschäftigte alle der zuletzt 230 verbliebenen Cargolifter-Mitarbeiter freigestellt. Ursprünglich gab es rund 500 Beschäftigte. Am Wochenende hatte der Bund staatliche Hilfen von 40 Millionen Euro für den Fortbestand von Cargolifter abgelehnt.

      Sollte die Reorganisation scheitern, könnte es vor einer endgültigen Abwicklung von Cargolifter noch zu einer so genannten übertragenden Sanierung kommen, sagte Mönning. Dann würde der alte Rechtsträger auf einen neuen übertragen. Dies könne geschehen, wenn ein oder mehrere Investoren Teile des Unternehmens übernähmen. Zunächst würden aber die Gespräche mit potenziellen Investoren bis zur übernächsten Woche ausgesetzt. Erst wolle man abwarten, ob die Aktionärsinitiative und der Landkreis über seine Wirtschaftsförderungsgesellschaft ausreichend Geld von etwa 70 Millionen Euro auftreiben könnten. Mönning war es bisher nicht gelungen, einen privaten Investor zu finden, der Cargolifter als Ganzes übernehmen will. Der Insolvenzverwalter sagte Reuters, es gebe vier Interessenten für die Übernahme der Cargolifter Airship Operations GmbH. Das Tochterunternehmen hat seit Anfang des Monats die Zulassung als Luftschiffunternehmen und organisiert Flüge mit dem Trainings-Luftschiff "Charly".

      Einem Verkauf müsste nach Angaben Mönnings noch die Gläubigerversammlung im September zustimmen. Die Gläubiger hätten Forderungen von rund 80 Millionen Euro gegenüber Cargolifter. Sollten die Aktionäre Kapital mobilisieren und so einen Eigenbeitrag zur Sanierung leisten, wolle er mit den Gläubigern über einen Forderungsverzicht verhandeln, sagte Mönning.

      kla/wes


      http://de.biz.yahoo.com/020813/71/2wnw6.html

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 07:30:19
      Beitrag Nr. 2.242 ()




      Avatar
      schrieb am 14.08.02 08:32:48
      Beitrag Nr. 2.243 ()
      #2222,

      bei der nicht nur in meinen Augen wahrscheinlichsten Alternative, siehe Thread: Kein Titel für Thread 61937725, kommen die Anteilseigner nicht mehr vor, also Kursziel: 0,00 € / Delisting ==> Ende Gelände! :p

      Die Täumer von gestern werden dann wieder mal die "Dummen" von morgen sein. :D

      Alle, die nun mangels Handelbarkeit nicht mehr verkaufen können, sind somit auch nicht in der Lage, Verluste zu realisieren, die sie unter Berücksichtigung der Spekulationsfrist anderenfalls hätte dem Finanzamt (hälftig versteht sich) vor die Türe legen können, vergangene, aktuelle oder zukünftige Gewinne einmal wohlwollend unterstellt. ;)

      Denn Gewinne / Verluste bestimmen sich bekanntlich aus der Differenz zwischen Einstandspreis und Verkaufserlös, unter Berücksichtigung von Werbungskosten.

      Ergebnis: Kein Erlös = kein errechen- bzw. nachweisbarer Verlust! :eek:

      Folge: Aktienbesitzer auf ewig. :laugh:

      Lifetrader

      PS: "Carli" wir landen, auf dem Bauch, wo sonst. :cool:
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 09:16:21
      Beitrag Nr. 2.244 ()
      Hi Lifetrader

      Bzgl. einer steuerlichen Berücksichtigung (Spekulkationsverlust innerhalb der Jahresfrist) muß nicht notwendigerweise über die Börse gehandelt werden. Man kann Aktien auch außerhalb der Börse (z.B. an einen Verwandten) verkaufen. Es sollte sich allerdings um einen echten Verkauf mit Kaufvertrag, Geldüberweisung und Depotübertrag und nicht um ein Scheingeschäft handeln. Auch der Kaupfpreis sollte sich an der Realität (Börse) orientieren. Meines Wissens nach gilt der Tag der Vertragsabschlusses, wobei die Geldüberweisung und die Beantragung des Depotübertrags schon zeitnah durchgeführt werden sollten.

      Bzgl. Cargolifter hoffe ich für die Aktionäre (ich habe selbst keine Aktien), daß diese es noch schaffen selbst ein tragfähiges Geschäftskonzept auf die Beine zu stellen. Ob allerdings auch in diesem Fall wesentlich höhere Kurse gerechtfertigt sind, wage ich zu bezweifeln, denn auch in diesem Fall muß noch einiges getan werden, bis Cargolifer eine Grundlage gefunden hat und Gewinne abwirft.

      Selbst wenn ein Investor gefunden würde, der 70 Mio anlegt, würde dieser doch sicherlich dafür einen sehr erheblichen Anteil an Cargolifter erhalten. Das führt dazu, daß jede einzelne bisherige Aktie aufgrund der Geschäftsweiterführung zwar an Wert gewinnt, gleichzeitig aber aufgrund der dann höheren Aktienanzahl an Wert verliert.

      Ich persönlich bin der Auffassung, daß ein Aktienpreis über 0,5 momentan auch im Falle einer Weiterführung nicht gerechtfertigt ist. Es ergäbe sich in diesem Fall nämlich eine momentane Marktkapitalisierung von 15 Mio zzgl. der 70 Mio, was zusammen 85 Mio. ergäbe. Fast zuviel für ganz Cargolifter aus heutiger Sicht.

      Ich persönlich vermute, daß auch deshalb bisher noch kein Geldgeber gefunden worden ist, weil die Großanleger nicht bereit sind für 70 Mio sagen wir mal 80-90% der Gesellschaft abzugeben und selbst nur noch sagen wir mal 10 bis 20% Ihrer jeweiligen Firmenanteile zu besitzen.

      Gruß Chi.
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 09:22:38
      Beitrag Nr. 2.245 ()


      Deutsche Börse beschließt Änderungen in den Aktienindizes

      Altana steigt in den DAX auf / Änderungen im MDAX, SDAX und NEMAX 50 / Neue Regeln für unterjährige
      Herausnahme von Unternehmen


      Die Deutsche Börse hat am Dienstag Änderungen in der Zusammensetzung der Aktienindizes DAX, MDAX, SDAX und
      NEMAX 50 bekannt gegeben, die zum 23. September umgesetzt werden. Neu in den DAX aufgenommen wird Altana und
      ersetzt dort Degussa. Auf Basis des aktuellen Streubesitz erfüllt Degussa das Kriterium Marktkapitalisierung für einen
      DAX-Wert eindeutig nicht mehr. Somit ist die erforderliche Handelbarkeit des Index nicht mehr gesichert.

      Neu in den MDAX aufgenommen werden Degussa sowie Aareal Bank und Klöckner Werke, die beide zukünftig
      Quartalsberichte erstellen werden, und die Mannheimer Aktiengesellschaft, die aus dem SDAX aufrückt.
      Diese Unternehmen ersetzen Altana, Babcock Borsig, Cargolifter und Gold Zack.


      Die Indexzugehörigkeit von AGIV zum MDAX wird außerhalb des normalen Zyklus im November überprüft. Durch die
      bevorstehende Fusion mit der HBAG könnte sich eine deutliche Verbesserung der Ranglistenposition ergeben. In den
      SDAX aufgenommen werden A.S. Creation, Dr. Scheller Cosmetics, Rinol und Stratec Biomedical. Sie treten an die Stelle
      von Concord Effekten und Spütz, die das Segment SMAX verlassen werden, Gardena und Mannheimer
      Aktiengesellschaft (Aufstieg in MDAX).

      In den NEMAX 50 aufgenommen wird die Aktie der Augusta Technologie. Augusta ersetzt Consors, bei der der
      Streubesitz nach der Übernahme durch BNP Paribas unter die Grenze von fünf Prozent gefallen ist. Dieser Wechsel wird
      mit Wirkung zu Freitag, 16. August durchgeführt.

      Weiterhin werden Pandatel und Rhein Biotech aus dem NEMAX 50 genommen; dafür steigen Viva Media und Micronas
      Seminconductor in den Index auf. Diese Änderungen werden zum 23. September vollzogen.

      Außerdem erweitert die Deutsche Börse mit sofortiger Wirkung die Regeln für die Herausnahme von Unternehmen aus
      den Aktienindizes unabhängig von den entsprechenden Überprüfungsterminen. Demnach kann ein Wert aus den
      Auswahlindizes DAX, MDAX, SDAX und NEMAX 50 herausgenommen werden, wenn der Streubesitz unter fünf Prozent
      sinkt oder das Unternehmen nach Eröffnung eines Insolvenzverfahrens abgewickelt wird. In beiden Fällen würde die
      Aktie am Ende des zweiten vollen Handelstages nach Bekanntgabe durch die Deutsche Börse aus dem jeweiligen Index
      genommen.

      Darüber hinaus kann ein Unternehmen außerhalb der ordentlichen Überprüfungstermine (September für DAX, März und
      September für MDAX) aus DAX oder MDAX genommen werden, wenn es beim Kriterium Marktkapitalisierung oder
      Börsenumsatz nicht mehr zu den 45 (DAX) bzw. 140 (MDAX) größten Unternehmen zählt. Ein Austausch würde dann zum
      nächsten Verkettungstermin erfolgen. Mit den erweiterten Regeln kann die Deutsche Börse bei ihrer Indexfamilie flexibler
      auf Ereignisse wie Fusionen, Insolvenzen oder größere Verschiebungen bei den Ranglistenplätzen reagieren und so die
      Qualität der Indizes weiter steigern.

      Der nächste Termin für die Überprüfung der Aktienindizes ist der 12. November 2002.


      ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

      zu #2223
      Kann mir mal bitte jemand erklären, warum das Ende am 18.9.2002 sein soll?
      CL fliegt doch erst eine Woche später aus dem M-DAX.
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 09:31:31
      Beitrag Nr. 2.246 ()
      am 18.9.02 ist Gläubigerversammlung bei CL ;)
      und warum existieren Firmen mit Notierungen unter DAX/MDAX eigentlich noch nach deiner Interpretation ??

      Wenn noch irgendein Fondmanager heute CL Aktien haben sollte ist er seinen Job wohl los. Außer es ist ein 100% Risikofond (WKN?)

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 10:00:35
      Beitrag Nr. 2.247 ()
      Hallo chi,

      die Sache mit dem "außerbörslichen Handel", also der Verkauf von Wertpapieren an Verwandte, Bekannte oder Freunde, war mir schon klar. Dies hat aber, bezogen auf den konkreten Fall, nur den einen Haken, dass nach einem Delisting, insbesondere wenn zu diesem Zeitpunkt nur noch die so genannte AG-Hülle existiert, bei derartigen Transaktionen seitens der Finazbehörden ganz sicher "Gestaltungsmißbrauch" unterstellt werden kann, mit den bekannten Folgen für die steuerliche Anerkennung. Denn wer nicht gerade hinter dem Mond lebt weiss doch, dass beim Erwerb von "NICHTS" jeglicher Kaufpreis, so verschwindend gering er auch immer sein mag, nur vorgeschoben sein kann. ;)

      Gruß
      Lifetrader
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 10:23:37
      Beitrag Nr. 2.248 ()
      @gumba,

      die Deutsche Börse hat sich ja erst gestern dazu entschlossen auf Fusionen, Insolvenzen
      oder Verschiebungen bei den Ranglistenplätzen flexibler zu reagieren.



      Irgendwie haben sich aber institutionelle Anleger mal an CL beteiligt und wollen nun wieder raus.

      Aktionärsstruktur

      Name aktuell
      Institutionelle Anleger 24.00%
      Industrie 5.00%

      http://www.wallstreet-online.de/si/stocks/profil.php?m=1.1.4…

      Wenn ich die 50.000 Pakete sehe, dann kann ich einfach nicht glauben,
      daß das "Hausfrauen, Schüler und Studenten" sein sollen.
      29% von 33Mio CL-Aktien sind fast 10 Mio.
      Die müßen erst mal verkauft werden....

      Wenn es dich interessiert, ich habe mich mal in dem Thread: Cargolifter: Steigt Henderson jetzt auch aus ? unter Strafandrohung von Marc
      darum gekümmert, welche institutionellen Anleger in CL stecken.

      Hier das Ergebnis nach einer Woche:
      "guten tag,
      henderson hat unter anderem anteile von cl in dem fonds "european growth".

      mit freundlichen grüßen,"


      Wer soll den nun mit so einer schwammigen Auskunft seinen Job verlieren?
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 10:28:57
      Beitrag Nr. 2.249 ()
      Hi Lifetrader,

      das sehe ich anders. Wichtig ist meiner Meinung nach nur, daß der Kauf echt vollzogen wird und ein realistischer Preis gewählt wird. Z.B. wird Cargolifter momentan zu 0,48 gehandelt. Daher ist es in meinen Augen ganz sicher kein Gestaltungsmißbrauch, wenn man Cargolifter-Aktien zu einem Preis von 0,48 an eine Privatperson verkauft. Was soll daran auch Gestaltungsmißbrauch sein? Man hätte ja auch über die Börse verkaufen können. Beim privaten Verkauf bekommt man ja sogar mehr (0,48 statt 0,46 Bid) als beim Handel über die Börse. Natürlich wäre es Gestaltungsmißbrauch, wenn man z.B. einen Preis von 0.01 pro Aktie vereinbaren würde. Warum sollte man das aber machen?

      Gruß Chi.
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 10:30:58
      Beitrag Nr. 2.250 ()
      sag mal BGT bist du so oder tust nur so ?

      Köpfe rollen spätestens bei der Revision wenn eben nicht ein "Niemand" nach Infos fragt die er eh nicht bekommt,
      Die "Hauspolizei" der jeweiligen Fondgesellschaft wird wohl genauere Infos haben ...

      Meine Prognose: Ein Rauswurf aus dem MDAX ist für die CL Aktie völlig egal. Die hat andere Probleme.

      aim your weapon

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 10:56:22
      Beitrag Nr. 2.251 ()
      Hallo chi,

      anscheinend posten wir aneinander vorbei! ;)

      Ich bezog mich in #2224 nicht auf die momentane Situation (FSE z.Z. 0.48 €), sondern beschrieb ein Szenario, welches ich (und übrigens viel andere auch) für die nächsten Wochen erwarte. Vielleicht liest du in meinem ersten Posting noch einmal genau nach. Schließlich haben CL-Aktivisten hier schon dutzendfach und durchaus glaubhaft "Stopp-Loss 0,00 €" verkündet. :look:

      Gruß
      Lifetrader
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 11:10:56
      Beitrag Nr. 2.252 ()
      ARTIKEL VOM 13.08. ABER DIE ENTTÄUSCHUNG ÜBER DAS AUS VON CARGOLIFTER IST GROß IN DER REGION
      Aktionäre geben nicht auf



      BRAND Kein Geld für Cargolifter vom Bund - die Enttäuschung in der Region ist groß. Jürgen Lüth, CDU-Bundestagskandidat, sieht in dem Aus für den Cargolifter-Standort Brand eine "klare Absage an die neuen Bundesländer, diese als Innovationsstandorte vordergründig zu entwickeln". Lüth schließt nicht aus, dass die Technologie "Leichter als Luft" der verkrusteten Bürokratie in Deutschland zum Opfer fiel.

      Für Udo Effert, Vorsitzender der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme-Spreewald, kommt die Situation nicht überraschend. "Ich habe damit gerechnet", meinte er gegenüber MAZ. So wie der Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning die Sache anpacke, gehe es nicht. Effert: "Jetzt will er plötzlich doch mit uns über das Technologiezentrum sprechen." Am vergangenen Samstag habe sich Mönning gemeldet. Effert: "Mal gucken, was er will. Wir werden das genau prüfen." Die neuen Hiobsbotschaften bringen Frank Meyer von der Aktionärsinitiative "Zukunft in Brand" nicht aus dem Konzept. "Wir sammeln weiter Geld für das Treuhandkonto und arbeiten an einem Business-Plan." Bisher liege so ein Plan nicht vor. Die Aktionärsinitiative führe Gespräche mit Politikern und werde an größere Investoren herantreten. Man werde aber noch nicht über Zahlen reden. Meyer: "Wir wollen einen kühlen Kopf bewahren und nicht, wie es früher passiert ist, falsche Hoffnungen wecken." Er betonte, dass es sich bei den Aktionären um Realisten handele. Meyer: "Das alles würden wir nicht tun, wenn wir nicht immer noch eine Chance sehen würden." Von heute auf morgen könne ein Insolvenzverwalter das Unternehmen nicht auflösen. Diese Zeit werde man nutzen, um dem entgegen zu wirken.

      Wie es mit dem Besucherzentrum und den gerade gestarteten Rundflügen weiter geht, war gestern Abend noch unklar. Pressesprecherin Silke Rösser: "Montags ist sowieso kein Besuchstag. Und was morgen wird, wissen wir noch nicht." step

      http://www.maerkischeallgemeine.de/?loc=2_9_1&id=59883&weite…

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 12:24:15
      Beitrag Nr. 2.253 ()
      @ gumba,

      der "Niemand" war in diesem Fall die Cargolifter AG.

      Bei denen stand im Aktionärsregister ein "Nominee", und ich hatte so lange gebohrt, bis der betreffende Mitarbeiter selber bei Henderson angerufen hat. das steht aber bereits alles im Thread "Cargolifter: Steigt Henderson jetzt auch aus ?"

      Ist das nicht irgendwie komisch, wenn man Namensaktien emitiert und keine ausreichenden Infos über die eigenen Großanleger hat?


      Und ich glaube nicht, das man den Kopf eines Fondmanagers fordern wird, nur weil er jetzt noch immer in CL investiert ist. Dann schon eher das er überhaupt in CL investiert hat. :D
      Er hat ja aber noch immer bis zum 23. September Zeit seinen Fehler zu vertuschen und das Portefeuille von der CL-Leiche zu befreien.;)

      Und außerdem
      - ist es nicht sehr einfach 10 Mio CL-Aktien marktschonend abzugeben.

      - wird der Kurs daher nur sehr schwer nach oben ausbrechen können.

      - sitzen einige Fondmanager noch auf viel größeren Depotleichen.
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 12:34:51
      Beitrag Nr. 2.254 ()
      .

      Chi beschreibt den Weg, den minderbemittelte (finanziell und vielleicht auch geistig) Investoren gehen müssen !
      Die brauchen die jetzigen Aktionäre um überhaupt in die Position zu kommen, Cargolifter übernehmen zu können.
      Betuchte Investoren warten die Abwicklung ab, die brauchen weder Geld vom Staat, noch einen "Groß"-Aktionär wie Ugur mit im Boot!
      Diese brauchen im Gegensatz zum minderbemittelten Investoren auch keine Andeutungen in der Öffentlichkeit
      (über Herrn Effert, Turistik !) zu machen.



      Lieber minderbemittelter Investor, machen sie sich nicht lächerlich .
      Diese Masche läuft nicht.
      Seien sie ein Mann und warten sie die Abwicklung (Versteigerung) ab.
      Sie glauben doch wirklich nicht, daß sie Ugur zu ihrem Sprungbrett einspannen können.
      Mit Mirko vielleicht, aber mit mit gewiss nicht !


      ------------
      #2225 von chi 14.08.02 09:16:21 Beitrag Nr.: 7.118.364 7118364

      ..
      ..

      Bzgl. Cargolifter hoffe ich für die Aktionäre (ich habe selbst keine Aktien), daß diese es noch schaffen selbst ein tragfähiges Geschäftskonzept auf die Beine zu stellen. Ob allerdings auch in diesem Fall wesentlich höhere Kurse gerechtfertigt sind, wage ich zu bezweifeln, denn auch in diesem Fall muß noch einiges getan werden, bis Cargolifer eine Grundlage gefunden hat und Gewinne abwirft.

      Selbst wenn ein Investor gefunden würde, der 70 Mio anlegt, würde dieser doch sicherlich dafür einen sehr erheblichen Anteil an Cargolifter erhalten. Das führt dazu, daß jede einzelne bisherige Aktie aufgrund der Geschäftsweiterführung zwar an Wert gewinnt, gleichzeitig aber aufgrund der dann höheren Aktienanzahl an Wert verliert.

      Ich persönlich bin der Auffassung, daß ein Aktienpreis über 0,5 momentan auch im Falle einer Weiterführung nicht gerechtfertigt ist. Es ergäbe sich in diesem Fall nämlich eine momentane Marktkapitalisierung von 15 Mio zzgl. der 70 Mio, was zusammen 85 Mio. ergäbe. Fast zuviel für ganz Cargolifter aus heutiger Sicht.

      Ich persönlich vermute, daß auch deshalb bisher noch kein Geldgeber gefunden worden ist, weil die Großanleger nicht bereit sind für 70 Mio sagen wir mal 80-90% der Gesellschaft abzugeben und selbst nur noch sagen wir mal 10 bis 20% Ihrer jeweiligen Firmenanteile zu besitzen.

      Gruß Chi.
      .
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 13:54:56
      Beitrag Nr. 2.255 ()
      Ich finde keinen Termin für die Gläubigerversammlung.
      Habt Ihr da eine bessere Quelle?


      Name des Unternehmens CargoLifter Aktiengesellschaft
      Verfahrenstyp Insolvenzeröffnungsverfahren
      Unternehmensdaten Anschrift: Potsdamer Platz 10, 10785 Berlin; Vorstand: Dr. Carl-Heinrich Freiherr von Gablenz, Karl Bangert, Prof. Dr. Bernd-Helmut Kröplin
      Internetadresse
      Aktenzeichen 63 IN 343/02
      Richter Richter a. AG Herr Pirsing
      Rechtspfleger
      Insolvenzverwalter Mönning, Prof. Dr. Rolf-Dieter; RA (CB)
      Gläubigerausschuß
      Insolvenzgericht Cottbus
      Gutachtenauftrag
      Sequestration/ Sicherungsmaßnahmen 07.06.2002
      Art der Sicherungsmaßnahme allg. Verfügungsverbot; allg. Zustimmungsvorbehalt; Vollstreckungsverbot;
      Aufhebung der Sicherungsmaßnahmen
      Abweisung/Rücknahme
      Verfahrenseröffnung
      Anmeldefrist
      1. Gläubigerversammlung :confused:
      Weitere Gläubigerversammlung
      1. Prüfungstermin
      Weiterer Prüfungstermin
      AbschlußPoolführer Lieferanten
      Sonstiges

      Oder pennen die noch bei
      http://www.insolnet.de/extern.asp?idx=223&suche=1&alpha=C
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 06:58:42
      Beitrag Nr. 2.256 ()




      Avatar
      schrieb am 15.08.02 08:38:06
      Beitrag Nr. 2.257 ()
      keine Ahnung, bin aber auch kein Gläubiger :):):)

      Demnächst in diesem Kino:

      http://www.insolshop.de/wftp/users/-48166317/

      Angeblich ist das das derzeitige Organigramm. Es gab aber erheblich mehr Firmen, wo sind die geblieben?

      grün = inaktiv:
      CL Finance B.V.
      CL Inc., USA

      rot = aktiv:
      Industriepark Brand GmbH
      Ges. Förderung n.Transport.
      Energieversorgung GmbH
      CL Finance GmbH

      grau = insolvent
      CL Development GmbH
      CL Network GmbH
      CL Map GmbH
      CL Airship Operations GmbH
      CL World GmbH
      CL Landeplatz GmbH
      CL Industrial Logistic GmbH
      CL Communications GmbH


      ?? ?? ?? ??
      CL Finance B.V.
      ????????????
      Und was soll das? Wie Mönning wohl auch schon bemerkte, erklärungsbedürftig!
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 10:05:42
      Beitrag Nr. 2.258 ()
      Da hat Mönning ja schon etwas gefunden, was in dem offiziellen Organigramm nicht vorkommt.

      http://www.cargolifter.de/C1256B02002F132A/html/unternehmen…

      Hoffentlich ist beim Umzug der Geschäftsleitung von Berlin auf den Brand kein Umzugskarton mit wichtigen Unterlagen verloren gegangen. Ich möchte ja keinem etwas unterstellen, aber das wäre doch die Gelegenheit gewesen.....
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 10:35:20
      Beitrag Nr. 2.259 ()
      Quelle: Märkische Allgemeine, 15.08.2002

      Cargolifter: Betriebsrat hofft auf Verkauf

      BRAND - Die insolvente Cargolifter AG in Brand (Dahme-Spreewald)
      versucht weiter, das Unternehmen zu erhalten. Der Aufsichtsrat verfolge
      wegen möglicher Unterstützung durch Aktionäre und Investoren doch noch
      die Reorganisation der AG, sagte Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning
      gestern. Er habe nun unter anderem von der
      Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme-Spreewald Nachweise über
      Interessenten erbeten, die angeblich bis zu 77 Millionen Euro
      investieren wollen. Der Betriebsrat hat sich gegen die Weiterverfolgung
      dieses Weges ausgesprochen und plädiert weiter für die Bildung einer
      Auffanggesellschaft, um einen Verkauf zu erleichtern. "Das ist der
      sozialere Weg", so Chef Matthias Flörsch. MAZ
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 10:43:08
      Beitrag Nr. 2.260 ()
      oh, oh, der Herr Flörsch will wohl Ärger mit ZiB.

      Gruss, Kehinde
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 10:48:28
      Beitrag Nr. 2.261 ()
      Seine Kontoauszüge wird er wohl nicht veröffentlichen.
      Ansonsten genießt er ja Artenschutz ...

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 10:57:36
      Beitrag Nr. 2.262 ()
      Mönning hat aber nicht alles gefunden und manches ist auch schon Geschichte, hier nur mal die Gründungen:

      Nicht enthalten, aber vorhanden lt. insolnet:
      CL Finance B.V.
      CL Inc., USA


      Nicht enthalten, aber vorhanden und zumindestens über die Person Gablenz verbundene Unternehmen:

      GFE (G. zur Förderung von Existenzgründungen, oder so ähnlich,ich glaube diese hier: GFE-Gesellschaft zur Förderung von Existenzgründungen mbH (HRB6019)

      GTS




      rot = aktiv:
      Industriepark Brand GmbH/CargoLifter Industriepark Brand GmbH (HRB6476)

      Ges. Förderung n.Transport.

      Energieversorgung GmbH /Energieversorgung Brand GmbH (HRB5903)

      CL Finance GmbH/CargoLifter Finance GmbH (HRB51550)


      grau = insolvent
      CL Development GmbH /CargoLifter Development GmbH (HRB5560)(HRB10544)

      CL Network GmbH / CargoLifter Network GmbH (HRB46977) HRB10545)

      CL Map GmbH / CargoLifter MAP GmbH (HRB50449)

      CL Airship Operations GmbH /CargoLifter Airship Operations GmbH (HRB6046)

      CL World GmbH / CargoLifter World GmbH (HRB75733)

      CL Landeplatz GmbH / ? CargoLifter Landeplatzbetriebsgesellschaft Briesen - Brand mbH (HRB5571)

      CL Industrial Logistic GmbH/CargoLifter Industrial Logistics GmbH (HRB6361)

      CL Communications GmbH /CargoLifter Communications GmbH (HRB47029) (HRB10549)



      DIESE ZWEI SIND WO WIE WAS ???? Nicht von Mönning genannt:
      CargoLifter Immobilien-GmbH & Co. KG (HRA2357)
      CargoLifter Verwaltungs GmbH (HRB12528)

      GTS und GFE fehlen auch noch und die POINT GmbH wurde doch auch vollständig in CL eingegliedert, oder ? und wenn ja zu welchem Preis?


      Und ob das wohl eine Firma von Prof. Kröplin ist? Wenn ja , dann war er schneller als die Zibbos:

      17.05.02 TAO Trans-Atmospheric Operations GmbH (HRB22935)
      Eintragsart: 20 Neueintragung


      Man braucht da gar nichts unterstellen, ein solches Firmengeflecht spricht für sich selbst udn riecht ganz übel.
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 13:18:28
      Beitrag Nr. 2.263 ()
      Hoffentlich findet CL noch genügend Kunden, nicht das jetzt alle zur Elbe fahren und Hochwasser gucken.


      CargoLifter News

      Besucherpark CargoLifter World weiterhin geöffnet - Luftschiff-Rundflüge werden weiterhin angeboten (14/08/2002)

      Trotz der schwierigen Situation der CargoLifter Gruppe ist der Besucherpark CargoLifter World weiterhin geöffnet.
      Nähere Informationen zum Besucherpark finden Sie unter Erlebniswelt

      Auch die Luftschiff-Rundflüge mit dem Skyship "Charly" werden bis auf weiteres täglich von Mittwoch bis Sonntag angeboten.
      Ausführliche Informationen dazu finden Sie hier:
      http://www.cargolifter.de/www/2002/repository.nsf/HTML/index…


      Wie sind die eigentlich am Brand ausgelastet? Gibt es da auch ständig freie Plätze wie bei der


      Luftschiff-Rundflüge - Fliegen Sie mit!
      Bis zum 20. Oktober 2002 finden Rundflüge von 40 bis 90 Minuten Dauer ab Neuchâtel-Colombier statt - ein unvergessliches Erlebnis ab CHF 380.00 pro Person an Bord des luxuriösesten Luftschiffes der Welt!

      Die nächsten Abflüge mehr.
      Flug-Nr. Datum Abflug Status
      NS1330 Do, 15. Aug 13:30 OK
      NS1430 Do, 15. Aug 14:30 OK
      N40S1530 Do, 15. Aug 15:30 OK
      N40S1630 Do, 15. Aug 16:30 OK
      N40S1815 Do, 15. Aug 18:15 OK
      NX1915 Do, 15. Aug 19:15 OK
      NS1100 Fr, 16. Aug 11:00 OK
      NS1330 Fr, 16. Aug 13:30 OK


      Die nächsten verfügbaren Plätze
      Flug-Nr. Datum Abflug Abflugort Freie Plätze
      NS1430 15.08 14:30 Neuenburg 4 Buchen
      N40S1815 15.08 18:15 Neuenburg 3 Buchen
      NX1915 15.08 19:15 Neuenburg 5 Buchen
      N40S1530 16.08 15:30 Neuenburg 8 Buchen
      N40S1630 16.08 16:30 Neuenburg 12 Buchen

      http://www.skycruise.ch/Bereiche/Endkunde/desktopmain.aspx
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 14:34:20
      Beitrag Nr. 2.264 ()
      Threadtescht ...
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 14:51:53
      Beitrag Nr. 2.265 ()
      tescht bestandn
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 15:06:50
      Beitrag Nr. 2.266 ()
      Ausgelastet? Wahrscheinlich nicht, ist aber auch egal, an den paar Märkern hängt es nicht, scheint sich ja noch zu tragen, sonst wäre es schon eingestellt.

      Ansonsten scheint es ja keine insider zu geben, die von der Existenz des Investors mit den 77 Mios überzeugt sind, sonst würde doch der Kurs heute nicht so grässlich abnippeln, oder?
      Oder sind das alles gescheiterte Trader die den Absprung in ihrer Gier nicht geschafft haben?
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 15:14:12
      Beitrag Nr. 2.267 ()
      Hier dürften wieder die Profis am Werke sein, die durch Auslösen von SL´s, wieder alles abgrasen, was so rumliegt.

      Gruss
      Tom
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 20:21:49
      Beitrag Nr. 2.268 ()
      Die Zibbos gaben folgendes zum Besten:

      "ZiB-Moderator



      Anmeldungsdatum: 20.07.2002
      Beiträge: 19

      Verfasst am: So Aug 11, 2002 23:50 Titel:

      --------------------------------------------------------------------------------

      Auf das, was in der Presse steht, sollte man nicht immer soviel geben.
      Meistens sehen die Verfasser der Zeilen die Dinge durch ihre eigene Brille. Da kommt es schon mal zu Verzerrungen.

      Tatsache ist, dass die Zukunft in Brand GmbH intensive Gespräche mit der Politik führt, die alle zu folgendem Ergebnis führen:

      Ohne belastbaren Businessplan gibt es kein Geld.
      Ohne private Investoren genauso wenig.

      Die Gespräche mit den Investoren werden geführt und verlaufen sehr vielversprechend.

      Der Businessplan - Voraussetzung für die Investorengelder - wird in Kürze fertiggestellt.

      Wir stellen fest, dass die öffentliche Hand zur Zeit keine Veranlassung sieht über die bereits gewährten 4,1 Mios hinaus CargoLifter weitere Gelder zukommen zu lassen. Damit wäre Herr Mönning dort, wo Herr von Gablenz bereits vor acht Wochen war.

      Einziger Vorteil: einige Beamte haben ihre Meinung zu CargoLifter inzwischen geändert. Einzig Herr Tacke scheint sich mit CL nicht anfreunden zu können.

      Wir stellen uns daher die Frage, woher der Optimismus von Herrn Mönning stammte, den er noch am Donnerstag verbreitete. Wir gingen davon aus, dass CargoLifter sich von der vorher betriebenen Verlautbarungspolitik verabschiedet habe.

      Nach der massiven Schelte des bisherigen Vorstandes v. Gablenz hat Herr Mönning lediglich zwei Monate gebraucht, um das Vertrauen der Politik zu verlieren. Wer schon zwei Tage nach seinem Einstieg bei CargoLifter mit nahezu absoluter Sicherheit sagen könne, dass die AG nur mit dem CL 160 zu retten sei und inzwischen sich fast vollständig auf den CL 75 stützt, verliert an Glaubwürdigkeit. Das registriert auch die öffentliche Hand.

      Warum sollte sie jetzt etwas kaufen, wenn es nur anders verpackt ist?

      Die Zukunft in Brand GmbH will mit ihrem Businessplan sämtliche Kräfte bündeln und anhand eines realistischen Projektplans innerhalb von zwei Jahren ein einsetzbares Luftschiff realisieren.

      Dazu soll auch der Ansatz des Landkreises massiv unterstützt werden, der ein Kompetenzzentrum für die Leichter-als-Luft-Technologie errichten möchte.
      "

      Es stellt sich selbst für den unbedarften Luftschifflaien die Frage, ob ein Projektplan, der ein "einsetzbares Luftschiff" "innerhalb von zwei Jahren" aus dem Hut zaubern möchte, nicht eine Episode aus Grimms Märchen oder ähnlichen technischen Publikationen darstellt :laugh:

      /p2b

      PS.: Ein Freiher von Gablenz gab in einer Versicherung an Eides statt mal bekannt, dass Entwicklungszeiten von rund 8 Jahren durchaus realistisch wären.
      Er wollte damit einem Herrn von der Donau den Wind aus den Segeln nehmen, da der behauptet hatte, sowas würde eher 10, wenn nicht gar 15 Jahre brauchen.

      AM FADEN HÄNGT DAS SCHIFFCHEN SACHT.
      WER HAT ES IN DIE LUFT GEBRACHT?
      ES WAR DER TRAUM VOM GROSSEN MOOS,
      DOCH OHNE DIES IST -GAR- NICHTS MEHR LOS!
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 20:39:17
      Beitrag Nr. 2.269 ()
      #2249
      Wer nicht mal in einem solchen posting eine innere Logik halten kann, wir auch keinen Business Plan zusammenstöpseln.
      Wozu auch? Angeblich hat man ja schon 77 Mios, ohne Business Plan, klar. Etc, etc. das sind Märchen vom Brand, mit heißer Nadel gestrickt, wird vielleicht eine neue Gattung?

      Peinlich, daß sie immer wieder öffentlich den Insolvenzverwalter anpöbeln.

      Auch mit einem solchen Verhalten empfiehlt man sich als Business Partner, aber nicht bei seriösen und kapitalkräftigen Investoren.
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 21:00:58
      Beitrag Nr. 2.270 ()
      Hallo Parabellum, alter Kumpel :)

      den Text kenne ich natürlich aus meinen muslimischen Vielfach-IDs bei den ZIBBOS. Am besten hat mir folgendes gefallen:

      Ohne belastbaren Businessplan gibt es kein Geld.

      Frage an Wolfgang und Co.:

      Was zum Teufel ist ein belastbarer Businessplan? Gehen wir mal von Tatsachen aus und nehmen wir einfach mal an, daß der Freiherr von Gablenz keinen belastbaren Businessplan gehabt hat. Das dürfte jetzt ziemlich klar sein. Oder nicht? Wer anderer Meinung ist, kann sich ja in das Beschwerdebuch eintragen.

      Darauf aufbauend, sehen wir in die Zukunft (in Brand). Es gibt nämlich keinen belastbaren Businessplan und es wird niemals einen geben, weil die Wirtschaftlichkeit in den Sternen steht! Kein Mensch kann wissen, ob die benötigten Investitionen (nochmal ein paar 100 Mio.) sich jemals wieder einspielen werden. Die Blödeleien mit den Lösch-Luftschiffen und so weiter nehme ich nicht ernst.

      Und wenn das was für *Boing* ist, werden die sich aus der Insolvenzmasse bedienen. Die wären saublöde, sich jetzt zu engagieren, nur damit Wolfgang, Ugur und Co. ihre Aktien behalten.

      Das wird entweder die Totalpleite oder eine Abwicklung über die Auffanggesellschaft. Letzteres wäre ebenfalls mit einer Auflösung der AG verbunden und alle Aktionäre&WA-Inhaber wären angeschmiert. Und zwar total! Eine nachrangige Anleihe ist da nämlich gar nix wert.

      Bevor jemand anfängt zu pöbeln:

      Ich habe bis jetzt immer richtig gelegen!

      1) Nix mit *Boing*
      2) Nix mit dem Land Brandenburg
      3) Nix mit dem BMWi
      4) Nix Hilfe vom Schröder

      Und genau so wird es auch weiterlaufen:

      5) Nix Investor mit 77 Mio.
      6) Gläubigerversammlung
      7) Zerschlagung der AG
      8) Jammer-Heul bei den `Unterstützern`

      Anton :D Gute Reise, Kumpelz! Wer auf mein erstes Posting verkauft hätte, wäre jetzt nicht so bettelarm.
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 21:33:40
      Beitrag Nr. 2.271 ()
      Hallo Toni!

      "Die Blödeleien mit den Lösch-Luftschiffen und so weiter nehme ich nicht ernst."

      :laugh:

      Lösch-Luftschiff
      CL Alert-CL160
      CL mit DauTech/TauTech/AirCrane im Militäreinsatz
      CL mit irgendwas im Katastropheneinsatz
      CL mit werweiswas in der Arktis
      CL mit gar nichts hinterm Mond

      CL mit Vacuumluftschiff in der Raumfahrt

      :laugh:

      Gruß,
      p2b
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 23:08:51
      Beitrag Nr. 2.272 ()
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 08:12:00
      Beitrag Nr. 2.273 ()
      Vielen Dank Antonia_Opalia für die beiden Links. :kiss:

      Ich entnehme daraus,
      das man noch Forderungen an CargoLifter bis 19.Sep.02 stellen kann.
      Und die Gläubigerversammlung ist am
      Freitag, den 27.Sep.02, 9Uhr, Saal 100 im Landgericht Cottbus.

      Informativ ist auch dieser Satz:
      Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, das nachrangige Forderungen des §39 InsO nicht anzumelden sind!

      So ein Pech für diejenigen, die die nachrangige Wandelanleihe gezeichnet haben. :(
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 08:34:26
      Beitrag Nr. 2.274 ()
      Guten Morgen BGT,

      die Ironie ist mE, dass Mönning die Verpflichtung aus der Wandelanleihe eintreiben wird, die dann aber als nachrangig behandelt wird und nicht angemeldet werden kann.

      Gruß afkabx
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 08:56:24
      Beitrag Nr. 2.275 ()
      ... eine nicht uninteressante Frage solte in diesem Zusammenhang vielleicht auch mal untersucht werden:

      "Sind die Zeichner dieser nachrangigen Wandelanleihe zum gegenwärtigen Zeitpunkt überhaupt Gläubiger?"

      "Gläubige" sind sie, das dürfte wohl unstreitig sein, zumindest für die meisten aktiven Poster hier in diesen Threads. :laugh:

      Aber welche konkreten Ansprüche können diese Leute momentan gegenüber der CargoLifter geltend machen? Schließlich haben sie doch bekommen, was sie wollten und (zuminest teilweise ;)) auch bezahlten, nämlich ein virtuelles Stück Papier, auf denen ihnen eine zukünftige jährliche Zinszahlung in Höhe von 6 % sowie eine Option auf Wandlung in Aktien ab April 2003 verbrieft wurde. :look:

      Das bedeutet doch wohl, z. Z. sind alle Zeichner voll bedient. :D

      Lifetrader :p
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 09:24:29
      Beitrag Nr. 2.276 ()
      ... es gibt schon seltsame Investoren bei CL :eek:

      In Düsseldorf haben um 09.04 Uhr zum Eröffnungskurs von 0.36 € 10 Stücke ( also dem Gegenwert von ca. 23,5 Zigaretten) den Besitzer gewechselt. :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 11:02:02
      Beitrag Nr. 2.277 ()
      Düsseldorf?

      Sitzt da nicht die L&S.....
      Dann haben die wohl nach den "Insiderkäufen" von Gestern noch schnell Ihr Restpaket an CL verhöckert. :D

      #19 von Peetr 15.08.02 21:07:08 Beitrag Nr.: 7.135.792 7135792
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken CARGOLIFTER AG NA O.N.

      Cargo bei L&S 17% gestiegen





      PS: Was ist eigentlich mit dem ominösen Investor?
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 11:11:48
      Beitrag Nr. 2.278 ()
      die anleihe ist noch nicht einmal offiziell notleidend, da sie weder geratet ist noch ein zinszahlungstermin verstrichen ist

      noch ne frage: hat ugur verkauft oder warum ist er abgetaucht (wir vermissen dich !)
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 11:13:05
      Beitrag Nr. 2.279 ()
      Was steht dazu eigentlich in der Zocker-Bibel?



      Heute - Soll CargoLifter übernommen werden?

      Ein angeblicher deutscher Investor will die Technologie der bankrotten CargoLifter AG (WKN 540261) übernehmen. Dies meldet die Zeitung Die Welt in ihrer heutigen Ausgabe. Der Meldung zufolge sei das Unternehmen, dessen Name erst Ende der Woche genannt werden soll, bereit, insgesamt 77 Mio. Euro für die Technologie aufzubringen. Dies sagte der Vorsitzende der Wirtschafts-Förderungsgesellschaft Dahme-Spreewald. Seitens CargoLifter wurde die Meldung um den unbekannten Investor als bekanntes Gerücht.
      Der Kurs von CargoLifter um 16.10 Uhr: 0,46 Euro (minus 6,12 Prozent).


      Avatar
      schrieb am 16.08.02 11:17:50
      Beitrag Nr. 2.280 ()
      Im XETRA wird gerade abgeladen....

      Zeit Kurs Art Volumen
      11:12 0.34 F 2.000
      11:11 0.34 F 10.000
      11:11 0.34 F 8.000
      11:10 0.34 F 17.400
      11:10 0.35 F 10.195
      11:00 0.37 F 5.000

      Wer hat noch nicht?
      Wer will noch mal?
      billig...billig....billig....
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 11:22:00
      Beitrag Nr. 2.281 ()
      Frankfurt

      Zeit Kurs Art Volumen
      11:16 0.34 V 20.370
      11:11 0.36 V 10.000
      11:05 0.37 V 45
      11:04 0.37 V 250
      11:01 0.37 V 3.000
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 11:25:20
      Beitrag Nr. 2.282 ()
      XETRA

      Zeit Kurs Art Volumen
      11:23 0.3 F 1.000
      11:23 0.3 F 5.000
      11:21 0.31 F 2.000
      11:20 0.32 F 7.000
      11:19 0.33 F 5.943
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 11:32:15
      Beitrag Nr. 2.283 ()
      #2259 von weristpaul 16.08.02 11:11:48 Beitrag Nr.: 7.139.245 7139245
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken
      die anleihe ist noch nicht einmal offiziell notleidend, da sie weder geratet ist noch ein zinszahlungstermin verstrichen ist

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:


      Das gibt den Clown-der-Woche.

      1. "Notleidend": wo gibts diese offizielle Bezeichnung? Nirgends
      2. Wann leidet eine Anleihe Not? Nur wenn sie nicht gezeichnet wird. Insofern leidet die CL Anleihe schon lange.
      3. Wer leidet Not wenn eine Firma Insolvent wird? Die Anleihe-Zeichner
      4. Warum wie von wem und auf wessen Veranlassung werden Anleihen "geratet"? Auf Veranlassung der ausgebenden Firma, gegen Gebühr. Ein Rating zu veranlassen bei dem eh nur Junk Bond Status herauskäme, haben sich CvG und Anverwandte erspart, entweder aus zeitlichen oder aus finanziellen Gründen. Für die Beurteilung dieser Anleihe war aber auch kein offizielles Rating nötig.
      5. Was erwartet ein Anleihe-Zeichner? Die Zeichnungs-Summe plus Zinsen. Die Zeichnungs-Summe sehen CL-Zeichner wohl niemals wieder, nicht mal als Quote. Wendet euch doch an Hörmann der hat ja versprochen ihr seid gleichrangig mit IBM. Heißt -100%, da sind die -6% entgangenen Zinsen auch noch zu verschmerzen, ihr müßt eh anders rechnen, Verlust so ca. 103,5 %, fürs erste Jahr. Zinseszinseffekte führen hier zu weit, dann wirds allerdings richtig bitter.


      Unfassbar mit welch rudimentärer Sachkenntnis hier meist argumentiert wird.
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 11:33:41
      Beitrag Nr. 2.284 ()
      Wo steckt eigentlich der Lifetrader?
      Immer wenn man Ihn mal braucht...

      FSE


      XETRA
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 11:38:44
      Beitrag Nr. 2.285 ()
      Hallo Alterego :confused:

      Zitat: "Unfassbar mit welch rudimentärer Sachkenntnis hier meist argumentiert wird."

      Das war doch nie anders in diesen Threads! Kritiker und Mitarbeiter von BIG-MAC natürlich ausgenommen.

      Anton :D
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 12:13:18
      Beitrag Nr. 2.286 ()
      Wer heute noch als Zeichner der Wandelanleihe durch den Insolvenzverwalter auf Zahlung in Anspruch genommen wird, sollte sich rechtlich darüber beraten lassen, ob Erklärungen, die zu einer Verpflichtung führen konnten nicht wegen arglistiger Täuschung angefochten werden können. Die von der CL-Homepage heruntergeladenen Dokumente zur Wandelanleihe enthielten grobe Unrichtigkeiten. Der Anbieter zur Zeichnung CL wußte oder mußte wissen, dass eine Insolvenz nicht zu vermeiden war, auch wenn die Anleihe in der vorgesehenen Höhe gezeichnet worden wäre. Beweisschwierigkeiten lassen sich überwinden durch Erstattung einer Strafanzeige gegen die Veranwortlichen bei CL. Die Staatsanwaltschaft wird ermitteln können, ob Zeichner der Wandelanleihe getäuscht worden sind.
      mfg reportr
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 12:20:59
      Beitrag Nr. 2.287 ()
      Jetzt geht es los!

      Im XETRA beginnt gleich der Kampf um die 0,30. 45.750 Stück im Bid - in 10 Orders! Mal sehen, wie lange die halten. Hab den Eindruck, daß dies der letzte Kampf sein wird, weil sich die Zocker so langsam davonmachen.

      Anton :D
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 12:58:47
      Beitrag Nr. 2.288 ()
      Neue Luftfahrtpläne für Brand

      Der ehemalige Technik-Vorstand des Luftschiffbauers, Prof. Dr. Bernd Kröplin, hat vom Landkreis Dahme-Spreewald den Auftrag übernommen, das für den Standort ins Gespräch gebrachte Technologiezentrum aufzubauen. Er verspricht Investoren und geht davon aus, dass auch CargoLifter wiederbelebt wird.

      Von Rolf Bartonek

      Nun wären es eigentlich drei im Bunde bei der Investorensuche für CargoLifter aber einen Bund zwischen ihnen gibt es nicht. Da ist das Team um den Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning und den CargoLifter-Vorstandsvorsitzenden Dr. Wolfgang Schneider. Es hat bislang keinen Investor präsentiert, setzte stark auf Bundes- und Landesmittel und musste vor wenigen Tagen das Scheitern seines Fortführungskonzeptes eingestehen. 200 von 230 Beschäftigten wurden daraufhin freigestellt. Die anderen beiden Gruppen, die sich um den Standort bemühen, sind mit Mönning zerstritten.


      Da ist die Truppe um den Aktionär Mirko Hörmann, dessen Zukunft in Brand GmbH das Ruder bei CargoLifter in die Hand nehmen will. Für Anfang nächster Woche hat Hörmann angekündigt, einen Geschäftsplan für die Fortführung des Luftschiffprojektes vorzustellen und mit einer Kernmannschaft von 20 bis 30 Leuten neu zu starten. Er will ehemalige CargoLifter-Leute einstellen und hat nach eigener Aussage Investoren an der Hand. Hörmann sieht im Insolvenzverwalter in erster Linie den Plattmacher.


      Da sind der Vorsitzende der Wirtschaftsförderung Dahme-Spreewald, der Patentanwalt und SPD-Kreistagsabgeordneter Udo Effert, und der ehemalige CargoLifter-Vorstand, Prof. Kröplin. Sie arbeiten an der Errichtung eines Technologiezentrums in Brand, das sich schwerpunktmäßig dem Thema Leichter als Luft verschreiben, aber auch andere Sparten wie die Energietechnik aufnehmen könnte. Effert hat die Ablösung Mönnings verlangt und ihm vorgeworfen, Investoren abzuweisen.

      Kröplin gilt als Luftschiff-Experte

      Im Unterschied zu Hörmann, hinter dem allerdings ein Familienunternehmen mit tausenden Beschäftigten (Hörmann-Gruppe: Türen, Tore, Fenster) steht, ist Kröplin in der Branche kein Unbekannter. Er besitzt in Deutschland den Ruf eines Luftschiff-Gurus und kommt von der Universität Stuttgart, wo er Chef des Instituts für Statik und Dynamik der Luft- und Raumfahrtkonstruktionen ist.


      Das Interesse, das der US-Konzern Boeing für CargoLifter bekundet, ist vor allem auf die Entwicklung von in der Stratosphäre zu platzierenden Luftschiff-Plattformen für militärische Überwachungs- und Kommunikationszwecke gerichtet. Und das ist eine Domäne von Kröplin, die auch in Japan schon Aufmerksamkeit findet. Erst zur letzten Aktionärs-Hauptversammlung von CargoLifter im Frühjahr wurde Kröplin Technik-Vorstand des Unternehmens. Er blieb es nur wenige Wochen bis zur Insolvenz. Von der Universität hat er sich damals beurlauben lassen. Und er möchte, wie er der RUNDSCHAU sagte, den Aufbau des Standortes Brand auch heute noch fortsetzen. Der Landkreis Dahme-Spreewald beauftragte ihn, das Technologiezentrum in Brand aufzubauen.


      "Ich rechne damit, dass sich dieses Zentrum auf eine starke private Finanzierung gründen wird", sagt er. Die Gespräche mit Investoren über ein Engagement in diesem Zentrum seien sehr konkret. Mehrere Firmen würden sich in Brand niederlassen wollen, es gebe schon Geschäftspläne. Erste Entscheidungen seien in "nächster Zeit" zu erwarten.


      Wie Hörmann, so verrät auch Kröplin nicht, wer zu den Investoren gehört. Immerhin lässt er wissen, es gehe dabei nicht um kleine Mittelständler, sondern um große, international tätige Unternehmen. Die würden, so glaubt er, bei CargoLifter nicht direkt andocken, zu sehr sei der Ruf des Luftschiffbauers geschädigt. Aber alle wüssten, dass ein Engagement im Technologiezentrum letztlich auch nur sinnvoll ist, wenn es am Standort weiterhin einen Luftschiffbauer gibt. Folglich müssten die Investoren auch etwas zur Rettung von CargoLifter tun. "Das betone ich in den Gesprächen immer", versichert Kröplin der RUNDSCHAU.


      Und dies ist der Punkt, an dem er Kritik am Insolvenzverwalter übt. Er habe Mönning Investoren vorgestellt. Dieser sei der Sache aber nicht nachgegangen. Kröplin fügt hinzu, der Insolvenzverwalter habe "eine Strategie gefahren, die CargoLifter nicht genutzt hat." Es habe mehrere Ansätze für Finanzierungsmöglichkeiten gegeben, um das Unternehmen aus der Insolvenz herauszubringen.

      Kritik am Insolvenzverwalter

      Mönning habe sich "sehr schwer getan, konstruktive Schritte zur Rettung von CargoLifter zu finden." Erst habe er das "innere Vertrauen" aufgelöst, dann die Macht übernommen und zuletzt einen schwachen Vorschlag für Brand unterbreitet. So habe das von Mönning der Politik unterbreitete Fortführungskonzept keine wirklichen Innovationsschritte enthalten. Das betreffe zum Beispiel den Demonstrator (verkleinerter CargoLifter), der mit einer Tragkraft von nur 20 Tonnen nicht geeignet sei, eine förderbare Innovation darzustellen. "Was ich von dem Konzept weiß, hat mich nicht überzeugt." Die Politik habe das Konzept dann auch abgelehnt.


      Kröplin wirft Mönning und Schneider auch vor, sie hätten in einem Technologiezentrum mehr einen Konkurrenten als einen Partner gesehen. Eine Zukunft für CargoLifter werde sich aber erst aus der Kooperation mit dem Zentrum ergeben.



      http://www.lr-online.de/wirtschaft/wirtschaft.html?TextID=38…

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 13:07:17
      Beitrag Nr. 2.289 ()
      Klasse!

      Genau sowas habe ich erwartet. Und wann kommen die Namen der Investoren und die Summen auf den Tisch? Wieder in einer Woche?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 13:11:33
      Beitrag Nr. 2.290 ()
      Anton
      Du hast nicht die geringste Ahnung IQ 90 schätze ich.
      Nimms nicht böse.
      Viel Glück für dein weiteres Leben.
      Du wirst es schon schaffen.
      Alles Gute!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 13:14:52
      Beitrag Nr. 2.291 ()
      Keine Beleidigungen bitte, sonst muß ich mich um deine Disziplinierung bemühen, Brain.
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 13:16:08
      Beitrag Nr. 2.292 ()
      warum Beleidigung ?
      wohl eher höchstes Lob

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 13:25:25
      Beitrag Nr. 2.293 ()
      Gilt auch für dich gumba. Bei dir weiß ich inzwíschen sogar, wer du im nicht-virtuellen Leben bist.
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 14:43:17
      Beitrag Nr. 2.294 ()
      Wollen wir nicht mal die Finanzkraft der Hörmann-Gruppe ausloten?



      Über Uns

      Im Markt der Bauelemente addieren sich heute Tore, Türen, Zargen und Antriebe zum Namen Hörmann; denn hier ist die Hörmann-Gruppe Europas größter Anbieter. Erreicht wurde dies durch jahrzehntelanges, stetiges Wachstum eines Familienbetriebes im Zeichen von Innovation, Qualitätsgarantie und Kundennähe.

      Die Hörmann KG wird bereits in der vierten Generation von den Enkeln und Urenkeln des Firmengründers geleitet. Persönlich haftender Gesellschafter ist Thomas J. Hörmann.

      In seinem Bielefelder Schlosserbetrieb stellt August Hörmann (1886 - 1944) auch Stahltore her. Sein Sohn Hermann (1912 - 1994) gründet nach dem Krieg den väterlichen Betrieb in Steinhagen praktisch neu.


      Hermann Hörmann

      http://www.hoermann.de/
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 15:11:30
      Beitrag Nr. 2.295 ()
      Hmm, sieht wohl nicht gerade danach aus, als ob Hörmann ein Spinner wäre, was?
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 15:13:03
      Beitrag Nr. 2.296 ()
      @#2274
      a) halte ich das für ein Gerücht
      b) wen interessierts ?
      c) tritt an ... (bin eh grad Kanzlei´s Liebling)

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 16:29:51
      Beitrag Nr. 2.297 ()
      Die Hörmann-Gruppe ist ja geübt in der Übernahme :


      Hörmann übernimmt Dyna Seal:

      Wetterunabhängiges Verladen durch Dyna Seal Überladebrücken


      Überladebrücken und Torabdichtungen sorgen für ein reibungsloses, vor Wind und Wetter geschütztes Be- und Entladen von Lastzügen. Mit der Übernahme der niederländischen DynaSeal-Gruppe erweitert Hörmann als einer der bedeutendsten Hersteller von hochwertigen Bautenabschlüssen und führender Industrietor-Hersteller seine Kompetenz um diese für die dynamisch wachsende Logistiksparte wichtige Produktgruppe.

      Dyna Seal: Firmensitz und Produktion

      Das Dyna Seal Bürogebäude mit daran anschließender Fabrikation im niederländischen Alkmaar, dem Hauptsitz der Dyna Seal Gruppe.


      Programmabrundung im Logistikbereich
      Die Hörmann-Gruppe übernimmt das niederländische Unternehmen Smit Alkmar Beheer und damit Dyna Seal, einen der führenden europäischen Anbieter von Überladebrücken und Torabdichtungen. Hörmanns Industrietor-Programm, speziell das Angebot von Sectionaltoren, wird damit vorteilhaft abgerundet.

      In Zukunft sind Dyna Seal Produkte in ganz Europa und in China zu erhalten. Überladebrücken und Torabdichtungen von Dyna Seal werden nun aber auch unter der Marke Hörmann angeboten. Mit der Übernahme wächst der Hörmann Gruppenumsatz um mehr als 20 Millionen Euro, die Belegschaft um rund 100 Mitarbeiter.

      ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

      Aber was wollen die mit Cargolifter?
      Etwa mit dem CL die Garagentore punktgenau auf der Baustelle absetzen und mit dem AC dann einbauen?
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 18:09:54
      Beitrag Nr. 2.298 ()
      Hallo Leute :)

      Bin wieder da! Pünktlich zur Spätschicht.

      Anton (Platinum-Basher) :D
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 18:25:17
      Beitrag Nr. 2.299 ()
      Interessante Recherche, BGT :)

      wenn das Unternehmen (Zitat) `bereits in der vierten Generation von den Enkeln und Urenkeln des Firmengründers geleitet` wird, stellt sich natürlich die Frage, warum der Mirko Hörmann `selbstständiger Unternehmensberater` ist. Auch sein Outfit und Auftreten sprechen eher gegen den `Mann von Welt`, der die Kohle hinter sich hat.

      Aus der Richtung ist m. E. keine müde Mark zu erwarten.

      Zu deiner Frage nach dem Meyer und seiner Dynastie: Meyers Weltreisen?

      Anton :D
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 11:48:02
      Beitrag Nr. 2.300 ()
      20.08. INA NEHLS
      Reisende nicht aufhalten

      Natürlich müssen die Politiker in diesen Tagen viel reisen; ins Hochwassergebiet natürlich zum Mutmachen und für die durch eigenen Augenschein gestärkten Entschlüsse, schnell und ohne viel bürokratische Hürden die Hilfe für die Opfer zu organisieren. Damit der Osten Deutschlands nicht untergeht.

      Aber auch andere Reisen sind in genau diesem Sinne wichtig. Brandenburgs Wirtschaftsminister Fürniß jettet über den großen Teich und hat zwei wichtige Adressen anzusteuern; Boeing wegen des Schicksals von Cargolifter und den kanadischen Firmensitz von Bombardier zum Beispiel. Das Schicksal des Hennigsdorfer Werkes steht auf der Kippe. Hat Fürniß mehr im Gepäck als das Mitgefühl des Bundeskanzlers, das der den Hennigsdorfer versichern ließ in seiner Antwort auf einen offenen Brief? Das ist zu hoffen, denn der Schienenfahrzeugproduzent ist sehr direkt auf Aktivität von Land und Bund angewiesen, die die Aufträge auslösen müssten.

      Heute kommt außerdem Bundesforschungsministerin Bulmahn zu Biotech in Hennigsdorf. Sicher weiß sie längst, dass hier ein neues Zentrum entsteht. Aber, es persönlich gesehen zu haben, das ist eine andere Sache.


      PS: Es wird immer schwerer etwas über CL in den Nachrichten zu finden. Alle Reporter stehen an der Elbe und schauen aufs Wasser.
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 17:49:20
      Beitrag Nr. 2.301 ()
      .

      Wieder Unterwegs auf Betteltour ?
      Komisch, hier ersäuft alles und der geht betteln !

      .
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 20:03:25
      Beitrag Nr. 2.302 ()
      Hallo Ugur,

      komisch, hier ersäuft alles und du gehst mit deinen 33.000 Aktien immer weiter unter die Wasserlinie.

      Nachkaufen?

      Anton

      Avatar
      schrieb am 22.08.02 08:39:25
      Beitrag Nr. 2.303 ()
      @ Anton,

      ich glaube einige können nicht lesen was wir hier schreiben,
      andere erkennen die Bilder nicht die wir hier reinstelle,
      sind die alle blind?

      Ob die wenigstens noch hören können?
      http://de.biz.yahoo.com/020819/57/2wyn9.html
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 12:02:51
      Beitrag Nr. 2.304 ()
      Reorganisation

      Der Aufsichtsrat des Unternehmens hat beschlossen, innerhalb des Insolvenzverfahrens die Reorganisation des Unternehmensträgers (CargoLifter AG) als Verfahrensziel (§ 1 InsO) anzustreben. Zur Umsetzung dieses Ziels wurde innerhalb des Insolvenzverfahrens ein Umstrukturierungsplan entwickelt. Das dem Plan zugrunde liegende Fortführungskonzept geht zusammengefaßt von folgenden Prämissen aus:

      1. Das Konzept des Unternehmens, die planmäßige Fortführung des CargoLifter-Projektes über die ständige Generierung von Eigenkapital im Rahmen von Kapitalmarktmaßnahmen zu gewährleisten, ist gescheitert. Im gegenwärtigen Stadium handelt es sich bei dem CargoLifter-Projekt in weiten Teilen um ein klassisches F + E-Vorhaben, dessen industrielle Realisierung allein mit privaten Mitteln unmöglich ist.

      2. CargoLifter muß kurzfristig und zur Überbrückung und Absicherung des Weges bis zum volloperablen, konkurrenzfähigen Transportluftschiff CL-160 Einnahmen aus vermarktbaren Produkten erzielen. Die Rentabilität des Unternehmens kann durch die Entwicklung und Vermarktung des CL-75-Programms (Transportballon Aircrane und Airhook) hergestellt werden.

      3. Der von CargoLifter ursprünglich verfolgte Ansatz, in einem Schritt zum volloperablen, konkurrenzfähigen Transportluftschiff CL-160 zu gelangen, ist nicht realisierbar. Stattdessen ist die Verwirklichung des CL-160 nur über Zwischenschritte erreichbar, die jeweils zu testfähigen Erprobungsträgern führen müssen. Als Zwischenschritt ist daher die Entwicklung eines nationalen "LTA Technology Demonstrators (CL X) vorgesehen, dessen Ergebnisse auch für andere LTA Unternehmen nutzbar sein sollen. Die Finanzierung dieses "LTA Technology Demonstrators" inklusive dem nachfolgenden Geschäftsmodell soll unabhängig und zeitlich nach der Gewährung der Umstrukturierungsbeihilfe erfolgen. Der vorgelegte Umstrukturierungsplan geht davon aus, daß ab Januar 2003 keine Mittel der Umstrukturierungsbeihilfe für den "LTA Technology Demonstrator" verwendet werden.

      4. CargoLifter verfügt über eine einzigartige Fertigungshalle, die bestens geeignet ist für spezifische Fertigungs- und Integrationsaktivitäten. Diese Produktionsressourcen müssen für Fremdaufträge zur Erlangung von Deckungsbeiträgen genutzt werden.

      5. Voraussetzung für eine erfolgreiche Umstrukturierung ist die drastische Vereinfachung der Unternehmensstruktur (Stichwort: Eine Firma an einem Standort) mit einer klassischen Matrix-Organisation und flankiert durch ein nachhaltigres Kosten-Reduzierungsprogramm verbunden mit einer notwendigen Personalanpassung.

      6. Die Umsetzung des Fortführungskonzeptes (Umstrukturierung) soll innerhalb des am 01.08.2002 eröffneten Insolvenzverfahrens eingeleitet werden. Die Befriedigung der Insolvenzgläubiger ist im Rahmen eines Insolvenzplans (§§ 218 ff. InsO) beabsichtigt, der auch Forderungsverzichte der Gläubiger als nachhaltige Sanierungsbeiträge vorsieht. Die gerichtliche Bestätigung des von der Gläubigerschaft angenommenen Insolvenzplans führt zur Aufhebung und Beendigung des Insolvenzverfahrens (§ 258 InsO) mit anschließendem Überwachungsverfahren zur Sicherung der Planerfüllung

      Zur Finanzierung des Umstrukturierungsplanes sind im ersten Schritt kurzfristig € 70 Mio. erforderlich. Insolvenzverwalter, Aufsichtsrat und Vorstand haben sich an die Aktionäre gewandt, um festzustellen, ob und in welchem Umfange die insgesamt 72.000 Aktionäre bereit sind, dem Unternehmen neues Kapital zuzuführen. Der ursprüngliche Finanzierungsplan sah vor, daß zur Absicherung des Finanzbedarfes eine Umstrukturierungsbeihilfe des Bundes in Höhe von € 40 Mio. gewährt wird, die gem. Art. 88 EG-Vertrag bei der EU-Kommission in Brüssel notifiziert werden sollte. Der dem Bundeswirtschaftsministerium vorgelegte Antrag nebst Anlagen ist am 09.08.2002 abgelehnt worden. Die Finanzierung des Umstrukturierungskonzeptes zum Zwecke einer Reorganisation des Rechtsträgers setzt daher die Zuführung von Eigenkapital voraus. Den Aktionären von CargoLifter sowie von potentiellen Kapitalgebern gilt daher die Bitte, den Aufsichtsrat bis zu dessen Sitzung am 27.08.2002 oder auch dem Finanzvorstand des Unternehmens, Herrn Karl Bangert, belastbare Erklärungen über etwa beabsichtigte Kapitalhilfen zu übermitteln.

      Bitte beachten Sie dazu auch die Hinweise des Unternehmens unter www.cargolifter.com

      gez. Dr. Mönning
      Rechtsanwalt
      als Insolvenzverwalter


      PS: Die neue HP ist jetzt bei http://www.viva-design.de/cargolifter/
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 12:48:29
      Beitrag Nr. 2.305 ()
      #2282 von ugur 20.08.02 17:49:20 Beitrag Nr.: 7.166.387 7166387
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      .

      Wieder Unterwegs auf Betteltour ?
      Komisch, hier ersäuft alles und der geht betteln !

      .
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      Hier bettelt nur einer: Cargolifter und alle die sich als Vertreter berufen fühlen oder gar berufen sind.

      Jetzt haben alle Großmäuler, die seit Wochen vorgeben über Millionen zu verfügen, noch genau 5 Tage Zeit, dies zu beweisen.
      Also Großmäuler aller Länder merkt auf:
      - nicht mehr mit der Presse spielen und Gerüchte lancieren, das bringt schon lange nichts mehr und verschwendet nur Zeit.
      - das Sparschwein schlachten, den Kontostand von geeigneter Stelle verifizieren lassen, und ein verbindliches Angebot machen, so um die 70 Mio. wären TOLL unter 30 Mio. gibts keine Gesprächsgrundlage, mit kleineren Sümmchen könnt ihr dann später auf die Versteigerung kommen, noch gehts um die AG als Gesamtes.

      Und an die Kleinanleger:
      Mein Beileid.

      Zibbos und ähnliche Grüppchen:
      Dumm gelaufen, wenn ihr jetzt nicht mit verbrieften Fakten antreten könnt, eure letzte Chance gehört zu werden.

      Zocker: das war der Aktionärsbrief, Mini-Zock für euch vorbei, wieder ein Eis verdient?
      :):):)
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 12:59:34
      Beitrag Nr. 2.306 ()
      PS: BGTrading, der Star der schnellen Recherche - einen BIG - MÄC Orden am Band mit Schwertern, Eichenlaub und Dollar, haben wir reserviert!




      PS 1:
      Nun ist Cargolifter ja in guter Gesellschaft:
      schlebusch
      balkancar
      elsa
      cinque
      eurasia
      ELSA LAgerverkauf
      Siso Textil GmbH
      eventcenter
      Moenning und Georg
      sprave
      cargolifter
      http://www.viva-design.de
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 16:47:18
      Beitrag Nr. 2.307 ()
      Zwischen Reibach und Ruin - von Cargolifter, Phenomedia, Telekom - die letzten

      21.08.2002 (16:03)

      Zwischen Reibach und Ruin - von Cargolifter, Phenomedia, Telekom - die letzten 24 Monate Börse

      Hart geprüft wurden das Seelenleben der vergangenen zwei Jahre eines jeden Aktionärs.
      Wieviel ist passiert, was keiner für möglich gehalten hat. ?Fette Brocken? sind uns noch in guter Erinnerung ? Comroad steht da sicher ganz oben. Die letzten Insolvenzen im MDAX und Neuen Markt von Cargolifter und Phenomedia wohl auch. Und heute präsentiert die Deutsche Telekom einen Rekordverlust von fast vier Milliarden Euro.
      Bei so vielen dicht gedrängten brisanten Geschehnissen weiß schon keiner mehr, was vor einem bzw. vor zwei Jahren war.
      So ein kurzer Rückblick ist aber sehr interessant ? vielleicht ändert sich so manche Ansicht, die man bisher vertreten hat.

      Solch eine Chronik gibt es nun im Handel.
      Reinhard Schlieker hat sich dieses Themas angenommen. Er schafft es einen Abriss des Börsentages in verständlicher Form zu geben und eine knappe Darstellung der wichtigsten Ereignisse zu liefern.
      Daraus entstand dieses vielsagende Tagebuch, "Zwischen Reibach und Ruin", eine minutiöse Chronik einer kurzen Börsenepoche, die so viele Spuren hinterließ.

      Remember me ? mit Sicherheit nicht langweilig.

      Mehr Infos....
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 21:02:17
      Beitrag Nr. 2.308 ()
      @ Alterego,
      danke für den Orden. Ich hab noch etwas Bettlektüre....



      23.08. WARUM STÜRZTE CARGOLIFTER AB? GEHT ES WEITER? EINE DISKUSSION MIT DEM BÜNDNISGRÜNEN BUNDESTAGSKANDIDATEN ROLAND VOGT
      "Man hat mit uns ein ganz dummes Spiel gespielt"

      KRAUSNICK Ein bisschen war der Gastgeber dann doch überrascht. "Das ist ja ganz schön voll geworden", sagte Roland Vogt am Mittwochabend verwundert. Im kleinen Biergarten am Landhotel Krausnick war fast jeder Platz besetzt. Der bündnisgrüne Bundestagskandidat hatte zu einer Diskussion um den Luftschiffbauer Cargolifter eingeladen. Motto: Wie weiter mit dem Standort Brand?

      Die Frage zog vor allem Mitarbeiter an - beurlaubte, bereits entlassene, noch angestellte. Mittendrin Aufsichtsratschef Wolfgang Schneider. Einige Aktionäre kamen, der Unterspreewalder Amtsdirektor Carsten Saß war da, und der Karikaturist Rainer Schwalme, der einfach "neugierig" war.

      Vorne im Podium saßen neben Vogt der arbeitslose Ex Cargolifter-World-Chef Dirk Pohlmann und Wirtschaftsförderer Cord Schwartau vom Kreis. "Ich verstehe die Entscheidung nicht", sagte Vogt eingangs zur abgelehnten Bundesbürgschaft und sprach damit gleich den meisten Zuhörern aus dem Herzen. Nacheinander meldeten sich Cargolifter-Leute zu Wort. Sie redeten über "fehlenden politischen Willen", die Cargolifter-Idee zu unterstützen und von Medien, die diese Idee "falsch rüber" brachten. Von "diffusen Bauchentscheidungen" und einem "Mangel an strategischer Weitsicht" in Deutschland. Sie beklagten eine fehlende Lobby.

      Trotz Insolvenzverfahren sind sie sicher: ihr Luftschiff CL 160 ist technisch machbar, finanzierbar und es hat einen Markt. "Dass alles vorbei sein soll, kann ich noch nicht einsehen", sagte Dirk Pohlmann. Und eine frühere Chefsekretärin orakelte: "Man hat mit uns ein ganz dummes Spiel gespielt." Vor allem der Bund geriet in die Schusslinie. Noch vor kurzem vom Kanzler hoch gelobt, werde Cargolifter nun fallen gelassen - auf Druck von mächtigen Lobbyisten aus der Luft- und Raumfahrtindustrie, die im Kampf um den milliardenschweren Futternapf den Neuling aus Brand einfach weggebissen hätten.

      Auch von Gablenz-Nachfolger Wolfgang Schneider kann sich "dieses Eindrucks nicht erwehren." Doch als einziger übt er auch schonungslose Selbstkritik: "Das war alles ein bisschen hochgedreht." Er nannte die "überzogene Firmenstruktur", die einem Weltkonzern wie Daimler-Chrysler gleiche und fragte entgeistert: "Was soll denn das?!" Er kritisierte die edle Ausstattung von Büros mit Designerlampen. Schneider unverblümt: "Ihr seid mit dem Geld fremder Leute umgegangen, dass es eine Sau graust." Genauso deutlich gab er aber auch zu verstehen, dass "die Fehler kein Grund sind, die Innovation zu stoppen." Verärgert zeigte sich Schneider über Hinweise auf millionenschwere Investoren, die angeblich sofort in Brand "einsteigen" könnten und warf denjenigen, die darüber reden, "Profilierungssucht" vor.

      Roland Vogt, der für die Initiative "Zukunft in Brand" selbst Geld einzahlte, verspricht im Wahlkampf, sich im Bundestag für die Cargolifter-Technologie einzusetzen. Das könnte knapp werden. Wolfgang Schneider: "Wir fordern alle Beteiligten auf: legt die Karten auf den Tisch, hört auf mit der Geheimniskrämerei! Sonst ist es zu spät." paw



      "Ihr seid mit dem Geld fremder Leute umgegangen, dass es eine Sau graust."
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 23:08:47
      Beitrag Nr. 2.309 ()
      #2289 von BGTrading

      !!!!!!!! Erstklassig!!! Wir müssen einen ranghöheren Orden entwerfen, ist in Arbeit.
      Bettlektüre allerdings? Da weiß ich interessanteres.


      Ist Schneider seriös?
      Aber sicher, wenn auch fragwürdig, daß er sich auf ein solches Unternehmen eingelassen hat.

      Lügt Schneider?
      Wohl kaum.


      Was sagt Schneider?

      "Ihr seid mit dem Geld fremder Leute umgegangen, dass es eine Sau graust."



      Was sagt Schneider noch?

      "Das war alles ein bisschen hochgedreht." Er nannte die "überzogene Firmenstruktur", die einem Weltkonzern wie Daimler-Chrysler gleiche und fragte entgeistert: "Was soll denn das?!" Er kritisierte die edle Ausstattung von Büros mit Designerlampen. Schneider unverblümt: "Ihr seid mit dem Geld fremder Leute umgegangen, dass es eine Sau graust." Genauso deutlich gab er aber auch zu verstehen, dass "die Fehler kein Grund sind, die Innovation zu stoppen." Verärgert zeigte sich Schneider über Hinweise auf millionenschwere Investoren, die angeblich sofort in Brand "einsteigen" könnten und warf denjenigen, die darüber reden, "Profilierungssucht" vor.


      Und nun, pestw, flitztass, hajoseb und die vielen anderen, geht ihr nun hin und beschimpft Schneider mit den gleichen wohlfeilen Formulierungen, mit denen ihr die Kritiker beschimpft habt?

      Am besten ihr unterstellt ihm, er wäre von EADS bestochen, genauso wie die Entscheider in Bund und Land (diese Profilierung wurde ja schon mal versucht, an anderer Stelle). Oder ihr laßt noch mal so richtig Dampf ab gegen den Insolvenzverwalter, profiliert noch schärfer.

      Das Profil möcht ich nun wirklich nicht auf dem Halse spazierentragen.

      Gute Nacht.
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 00:22:27
      Beitrag Nr. 2.310 ()
      #2289

      Danke, ebenso `Gute Nacht`
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 09:18:27
      Beitrag Nr. 2.311 ()
      @

      Randbemerkung zur Landesförderung und ihre Besicherung über das Firmenvermögen!


      Das Land kann u. wird keine Interessen verfolgen, über ein
      Insolvenzverfahren ihre Förderungen zurück zu erhalten.
      Denn solche Anstrengungen würden Niemandem verborgen
      bleiben. Für jeden Investitionswillgen, egal welcher
      Branche, würde Brandenburg dadurch zum roten Tuch, über Jahre hinaus.

      Der Rest der Gläubiger sind Peanuts !
      .
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 10:59:52
      Beitrag Nr. 2.312 ()
      Da ich angesprochen wurde:

      Ich halte Schneider für einen sehr fähigen Mann!
      Schade, dass es so lange gedauert hat, bis der einen solchen Job bei Cargolifter annehmen durfte.

      Tja, alterego, dann denk doch mal drüber nach, warum wohl so jemand sich für Cargolifter einsetzt?

      Grübel, grübel, grübel, ....
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 12:03:01
      Beitrag Nr. 2.313 ()
      @Ugur #2292

      ersetze Investitionswilligen durch Subventionsabzocker und die Sache kommt hin!

      Gruß Willem III.
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 12:06:28
      Beitrag Nr. 2.314 ()
      .

      Aber funzt Willem,
      siehe, BMW, Porsche, AMD, usw.

      .
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 18:44:10
      Beitrag Nr. 2.315 ()
      Hallo Freunde von BIG-MAC :)

      Bin wieder auf Schicht (wieder zu spät - leider). Bleib heute möglicherweise etwas länger, weil interessante Nachrichten in der Pipeline sind. Mehr verrate ich nicht!

      Anton :D
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 20:02:12
      Beitrag Nr. 2.316 ()
      Servus, Spätschichtler!

      Interessante Nachrichten am Freitagabend haben entweder mit



      oder mit



      aber sicher nicht mit Cargolüfter zu tun.

      Hicks, Kehinde
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 20:46:50
      Beitrag Nr. 2.317 ()
      Hallo Kehinde :)

      hast du die Nachtschicht? Klasse Frau! Bewegt sich wenigstens. Kommt ja nicht mehr so oft vor.

      Anton :(
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 22:12:16
      Beitrag Nr. 2.318 ()
      Ich glaub` es nicht!!!!!

      Die Dummpfbacken schieben hier "Nachtschichten" :laugh:
      Ist das hier eure "Ersatzbefriedigung", weil ihr keine Frauen habt? :D

      Als ob der Kampf um CL hier im Board entschieden wird.
      Postet weiter tanzende Frauen und spielt an euren Willi`s :D

      Eure Postings sind:
      :D
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 22:29:45
      Beitrag Nr. 2.319 ()
      Spiel dich nicht so auf, gumba

      sonst wirst du noch gesperrt. Z. B. wegen Beleidigung.

      Anton :D
      Avatar
      schrieb am 24.08.02 10:38:40
      Beitrag Nr. 2.320 ()
      @#2300 :confused:

      Verfolgungswahn oder/und Null Ahnung ?

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 24.08.02 16:07:08
      Beitrag Nr. 2.321 ()
      Nachtrag zu den gehaltvollen Postings vom 22.08.02

      Luftschiffenthusiasten rücken zusammen


      Gemeinsame Rettungsversuche für Cargolifter


      In knapp vier Wochen könnte die Vision vom Luftschiffbau im südbrandenburgischen Brand ausgeträumt sein. Am 18. September entscheidet die Gläubigerversammlung über das Schicksal des insolventen Unternehmens.


      ddp. KRAUSNICK. Liegt dann kein glaubwürdiges Konzept auf dem Tisch, könnten die Firma zerschlagen und das Vermögen verwertet werden. So weit wollen es Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning, Cargolifter-Vorstand, Aktionäre und Freunde des Projektes nicht kommen lassen. Aber neben der begrenzten Zeit lassen Streit zwischen den Akteuren und unabgestimmte Handlungskonzepte die Hoffnung schwinden.

      Als sich kürzlich Vertreter der Aktionärsinitiative "Zukunft in Brand", Manager, Abgesandte des Insolvenzverwalters, noch in der Firma Beschäftigte, freigestellte und Ex-Mitarbeiter in Landhotel Krausnick trafen, flogen die Fetzen. Angestaute Enttäuschung und Frustration wurden laut. Viel war von Versäumtem die Rede, gegenseitige Kritik an einzelnen Schritten wurde laut, Misstrauen war spürbar. Die Aktionärsvertreter um Mirko Hörmann sahen sich ungenügend durch Mönning einbezogen, sie warfen ihm vor, Investoren zu verprellen. "Die Abschaltung der Homepage von Cargolifter im Auftrag des Insolvenzverwalters war falsch. Die geringe Einsparung steht in keinem Verhältnis zum Imageschaden, vielleicht bringen wir die Homepage selbst wieder in das Netz", sagte Hörmann.

      Konzept von Vorstandschef Wolfgang Schneider

      Der Wille, den Standort zu retten, führte in Krausnick aber auch zu ersten Annäherungen. Vorstand und Aktionärsinitiative wollen nun am Freitag in Frankfurt am Main versuchen, zu einem abgestimmten Vorgehen zu finden. Dabei wird es um das Konzept von Vorstandschef Wolfgang Schneider gehen. Er will Vermögen, Technologie und Mitarbeiter in eine Betriebsgesellschaft einbringen, um die Fortsetzung der Arbeiten zu ermöglichen. In das Projekt könnten sich die Aktionäre mit ihrer entstehenden eigenen Gesellschaft und den gesammelten Mitteln einbringen. Die Leichter-als-Luft-Technologie soll weiterentwickelt und eine Fertigung in der riesigen Luftschiffhalle in Gang gesetzt werden. Neben eigenen Produkten setzt Schneider auf Lohnarbeit mit den Maschinen zum Zuschneiden und Schweißen von Kunststofffolien sowie Untermieter, die nicht belegte Teile der Halle nutzen.

      "Es fehlt ein Produkt, das Investoren Hoffnung auf eine Zukunft und Gewinne vermittelt", sagte Grünen-Landeschef Roland Vogt nach den Gesprächen. Die künftige Erzeugnispalette müsse diversifiziert werden, allein mit der Leichter-als-Luft-Technologie werde der Standort zunächst nur schwer zu halten sein. Vogt, der die Bemühungen um den Erhalt des Luftschiffbaus durch eigene Zahlungen auf das Konto der Aktionärsinitiative und politisches Engagement unterstützt, setzt auf mehr Gemeinsamkeit. "Ich hoffe, alle die für den Erhalt von Brand wirken, kommen an einem Tisch zusammen und erarbeiteten ein Konzept", betonte er. "Von Cargolifter hängt das Schicksal vieler Familien ab."

      Initiativen von Aktionären

      Mit eigenen Initiativen werden die Aktionäre um Hörmann das Vorstandskonzept ergänzen. "Wir wollen ein kleineres Luftschiff mit 20 bis 60 Tonnen Tragfähigkeit bauen lassen, wobei Technologien anderer Hersteller genutzt werden", kündigte Hörmann an. "Es gibt dazu Kontakte mit Firmen in mehreren Ländern. In zwei oder zweieinhalb Jahren könnte das Luftschiff bei den Kunden sein." Parallel wirkt die Initiative mit der Wirtschaftsfördergesellschaft des Dahme-Spreewald-Kreises zusammen, die ein Luftfahrttechnologiezentrum installiert. Erste Ex-Mitarbeiter von Cargolifter sollen in den nächsten Tagen dort tätig werden. Letztlich wird die Frage, ob Investoren gefunden werden, das Schicksal von Cargolifter entscheiden. Zumindest in dieser Frage sind sich alle trotz des Streits über Details einig.


      HANDELSBLATT, Donnerstag, 22. August 2002, 14:26 Uhr
      Avatar
      schrieb am 24.08.02 21:07:34
      Beitrag Nr. 2.322 ()
      Avatar
      schrieb am 24.08.02 21:20:01
      Beitrag Nr. 2.323 ()
      Anton, aus Deinem link:

      von RA-HE 18.12.00 22:30:16 3812381420
      CARGOLIFTER AG O.N.

      @alle, die sich angesprochen fühlen:
      Gehe ich richtig in der Annahme, daß bei einigen das Demokratieverständnis nicht ausreichend ausgebildet ist?
      Gehe ich recht in der Annahme, daß einige der aufgeregten Threadteilnehmer auch ihren Wohnsitz in Brandenburg haben?
      Gehe ich recht in der Annahme, daß die Angesprochenen es bis Ende 1989 gewohnt waren, daß andere für sie nachdenken?
      Gehe ich recht in der Annahme, daß die Angesprochenen staatliche Wohltaten dürch Regierungen akzeptieren,Wohltaten, die
      durch nichts anderes begründet sind als den Wunsch etwas zu erhalten ohne Gegenleistung?
      Falls dies so ist, wird mir einiges klar. Das Stichwort wäre dann: Fremdhilfe zur zeitlich begrenzten Selbsthilfe, bis ein neues
      Projekt vorgestellt wird, durchaus durch jemanden, der Brandenburg als seine Spielwiese entdeckt ohne darauf angewiesen zu
      sein dort dauerhaft zu wohnen. Apropos Dauerhaft! Man darf sich halt nicht erwischen lassen, auch wenn man bereits entteegt
      ist!

      MfG
      Avatar
      schrieb am 24.08.02 21:29:15
      Beitrag Nr. 2.324 ()
      reportr

      der Name RA-HE sagt mir nix. Ich hab früher nur selten in den Threads gelesen. War mir zu nervig, der viele Schwachsinn. Heute ist es ausgewogener, weil die breite Masse inzwischen davon überzeugt ist, daß die Sache eine Luftnummer war.

      Den Link hab ich neulich gefunden. Lustig geschrieben!

      Anton :)
      Avatar
      schrieb am 25.08.02 11:26:13
      Beitrag Nr. 2.325 ()


      24.08. CARGOLIFTER-STREIT: EFFERT WEIST KRITIK ZURÜCK, NENNT ABER KEINE INVESTOREN


      Immer noch keine Namen

      REGION Der millionenschwere Investor, der sich angeblich am Cargolifter-Standort in Brand engagieren will, bleibt im Dunkeln. Der Vorsitzende der Wirtschaftsfördergesellschaft, SPD-Kreistagsabgeordneter Udo Effert, beteuert aber weiter, dass "Investor und Geld" vorhanden seien.

      Effert war zuletzt zunehmend kritisiert worden, weil er keine Namen nannte. Der Cargolifter Vorstands-Chef Wolfgang Schneider warf ihm diese Woche "Profilierungssucht" vor und verlangte, "die Karten auf den Tisch" zu legen (MAZ berichtete). Spätestens zur Cargolifter-Aufsichtsratssitzung am kommenden Montag müsse klar sein, wer dahinter steckt.

      Effert bleibt dagegen vorsichtig und nennt immer noch keine Namen. Zugleich bekräftigte er seine Aussage kürzlich im MAZ-Gespräch, dass allein ein Investor rund 77 Millionen Euro bereitstellen will. Für Verwirrung sorgte wenige Tage später eine Erklärung des Landrates, wonach es bislang keine "belastbare" Kapitalquelle gebe. Laut Effert werde an diesem Nachweis gearbeitet. Es seien "fraglos Gelder da, sogar noch mehr als die genannte Summe", sagte er gestern auf Anfrage. Es sei nur noch nicht klar, bis zu welcher Höhe sie "ad hoc belegbar" seien. Zweifel an der Glaubwürdigkeit hält er für ungerechtfertigt. Es sei verabredet, öffentlich vorerst keine Details zu nennen. "Wir können das nicht bevor die nicht bereit sind, sich selbst zu outen", sagte Effert. Er verwies auch darauf, dass an die Bereitstellung des Geldes Bedingungen geknüpft seien, die "eine Wiederholung des bisherigen Wirtschaftens nicht zulassen."

      Nach der Ablehnung einer 40-Millionen-Euro Bundeshilfe Anfang August versucht Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning nun doch noch genügend Geld aufzutreiben, um die im Insolvenzverfahren befindliche Cargolifter AG umzustrukturieren. Aktionäre und potentielle Kapitalgeber bittet er bis Montag um "belastbare Erklärungen" über beabsichtigte Hilfen. Wie die MAZ außerdem erfuhr, gibt es kommenden Donnerstag einen Cargolifter-Krisengipfel bei Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß. paw




      PS: Wer mag bloß dieser ominöse Investor mit den 77 Mio sein?
      Avatar
      schrieb am 25.08.02 19:06:06
      Beitrag Nr. 2.326 ()
      Wahrscheinlich möchten die Investoren deshalb nicht genannt werden,
      da sie in Wirklichkeit nur Insiderhandel mit den Aktien
      treiben wollen.
      Avatar
      schrieb am 25.08.02 19:37:20
      Beitrag Nr. 2.327 ()
      @#2307

      Da sind keine Big-Boys am Markt. Nur Zocker, Trader und Altaktionäre/Unterstützer. Viel zu wenig Umsatz.





      Sieht ganz danach aus, als ob viele Zocker übers WE dringeblieben sind und auf die `tollen Nachrichten` am Montag warten. Könnte sogar klappen, denn `unbelastbare` Erfolgsmeldungen gibt es bei CL am Fließband. Irgendwann gehen die Zocker aber auch wieder raus. Dann gehts runter.

      Anton :D
      Avatar
      schrieb am 25.08.02 20:33:30
      Beitrag Nr. 2.328 ()
      Spaß mit Anton dem ........
      Na will nicht jemand unserem Doofi helfen?
      MK

      ---------------------------------
      599 von AntonRambert 25.08.02 20:03:13 Beitrag Nr.: 7.204.178 7204178
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben TFG VENT.CAP.UNT. O.N.

      Hallo Leute,

      ich hab mal eine ungewöhnliche Frage, die mit TFG nix zu tun hat:

      Was für einen Sinn hat eigentlich die Funktion `Freunde` im Userzentrum. Ich sehe nix, was daran nützlich wäre. Oder hab ich was übersehen? Ich meine die Leiste, die man unten immer auf dem Schirm hat:

      20:15 DAX: 3828.26 (-2.00%) 20:15 Nemax All Share: 556.62 (-0.52%) Mails:34 Freunde:431 User online:4 logout 25.08.2002 20:00

      Danke in voraus!

      Anton
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 11:17:17
      Beitrag Nr. 2.329 ()
      #2308 von AntonRambert
      Da sind PIG-Boys im Markt. Hier der Ausblick
      für die nächsten Tage

      Quelle: PigholderReport Daily, Inc., Pig-Mac Inc. 26.8.02

      Es war, so hört man, geplant das große Sparschwein mit den eingesammelten Geldern von Groß- und Kleinivestoren (ein echter Schwertransport),
      mit dem CL75 und großer Eskorte nach Brand zu bringen.
      Hier hat die viel höhere Gewalt, das sogenannte natürlich Böse,
      ein windiges Machtwort gesprochen.

      Kein Grund aufzugeben. Fieberhaft wurde daraufhin nach
      einem Logistik-Unternehmen für Mammut-PIG-Transport gesucht.

      Erfolglos. Kein Grund aufzugeben.

      Neue Design Studien geben neue Hoffnung!
      Diverse Konzepte stehen zur unmittelbaren sogenannten industriellen Realisierung bereit (frei nach http://www.bigpiggig.com/):


      Pegasus-Heli-Pig
      PHP Typ X0



      Educated-Boing-Boing-Pig
      EBBP Typ 00



      Convergence-Idio-Tech-Pig
      CITP Typ 2050
      (in Zusammenarbeit mit idio technology studios)



      Flying-Assets-Anonymus-Pig
      FAAP Typ undisclosed



      Pig-Hopes-United
      PHU Typ Commitee



      P(B)ack-To-No-Future
      PTNF Typ Blaue Blume



      "Leonardo`s"
      L Typ (frühe Designstudie)



      "Freqoink Flyer"
      FF Typ No miles (in Zusammenarbeit mit AA)



      Pigaltitude
      P (in Zusammenarbeit mit der Alpenrepublik)



      Pig-Multi-Modal
      PMM (Designstudie)



      Honor-of-Vision
      (Design-Studie)



      Sharholder-Meeting
      (Designstudie)



      The Wallstreet-Online-Model (Designstudie)



      Pig-For-Profit (Designstudie)



      Pigholder-Value (Vision)



      P(B)ig Dream
      Und sie jpged sich doch... (Nightmare)



      "SNORT-OINK-EEL"
      Last Resort, falls das mit dem Trapo doch nicht klappt...



      Und last, but first:
      "Rock-A-Bye Piggy"
      RABP (Maßstab 1:10000, im Besucher-Shop)
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 13:53:45
      Beitrag Nr. 2.330 ()
      Hier hat wohl einer Liebeskummer bekommen und deshalb dieses planlose posten:

      <#514 von AntonRambert 18.07.02 19:24:19 Beitrag Nr.: 6.918.479 6918479
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken TFG VENT.CAP.UNT. O.N.

      @Soffi wg. #503

      Autsch! Die entscheidende Null habe ich wirklich übersehen, du Flamme meines weichen Herzens (und weichen Hirns). Ich geh` gleich zu Fielmann! Was hältst du von der Aktie?

      Dein Feuerwerker Anton >



      Ja wie schreibt Alterego20 immer so schön bei
      TFG VENT.CAP.UNT. O.N. WKN: 744950

      <Sorry, aber: alles wird gut.>

      in diesem Sinne
      MK
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 15:01:23
      Beitrag Nr. 2.331 ()
      #588 von Alterego20 15.08.02 21:23:07 Beitrag Nr.: 7.135.899 7135899
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken TFG VENT.CAP.UNT. O.N.

      "oder traut TFG nicht zu, die Beteiligungen in absehbarer Zeit zu verwerten"

      und sie benötigen noch Kapital. eine Durststrecke von 2 Jahren mindestens.

      Sorry, aber: alles wird gut.

      -----------------------------------------------------------

      #570 von Alterego20 08.08.02 17:34:16 Beitrag Nr.: 7.077.543 7077543
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken TFG VENT.CAP.UNT. O.N.

      #557 von Martin Krüger

      "Wie Robinson Crusoe halte ich die Kokusnüsse warm und warte auf das rettende Schiff."

      Voorsicht, nicht unter den Bäumen warten, es sind schon Leut davon erschlagen worden. Scheint mir allerdings eine der angenehmeren Todesarten, aus der nordischen Perspektive gesehen.


      TFG ist massiv gefährdet, ich glaube die schicken kein Schiff, doch halt da ist doch so eines mit halb zerissenem Segel und zwei gebrochenen Masten am Horizont?
      Verzeih...

      Ich hoffe aber auch für die TFG, nicht als Aktionär, aus anderer Motivation heraus.

      Hatte leider keine Muße deinen Hinweisen nachzugehen, mach ich aber noch. Die übermäßige Vergütung bezog sich auf ca. 9,5 Mio , ich meine so im Drüberlesen gesehen zu haben, daß diese auch indirekt aber dennoch ans Management gehen.

      Gruß
      ----------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 15:08:54
      Beitrag Nr. 2.332 ()
      dumm gelaufen, auch diese Schrottaktie hat alterego nicht im Depot.

      Darum: alles wird gut!

      :):):)
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 15:16:56
      Beitrag Nr. 2.333 ()
      Gibt es eigentlich Neuigkeiten zu CL? Der IV hatte doch die Aktionäre "ermuntert", bis heute verbindlich zuzusagen wieviel gutes Geld sie für ihr Lieblingsspielzeug nachschießen wollen. Da müßte das ZiB-Forum doch nur so qualmen.

      Gruss, Kehinde
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 17:04:30
      Beitrag Nr. 2.334 ()
      Sorry, noch einmal! :)

      Weil`s in den Wirren des letzten Abends irgendwie untergegangen ist:

      CARGOLIFTER

      Fundamentalanalyse und Ausblick

      von unserem Gastautor Anton Rambert

      Copyright - 25. August 2002

      [Hinweis für ZIBler: Urheberrechtsverletzungen werden durch Peitschenhiebe geahndet!]



      -----------------------------------------------------------------------------------------------

      Hallo Kumpelz, da bin ich wieder

      und ohne große Vorrede komme ich gleich zur Sache. Zuerst die Fundamentanalyse:

      Cargolifter ist pleite!

      Ja, so einfach ist das! Deshalb liebe ich das Unternehmen heiß und innig. Ich muß keine Geschäftsberichte studieren und keine Bilanzen lesen. Pleite ist Pleite. War ja abzusehen bei diesem kolossalen Geldabfluß.

      -----------------------------------------------------------------------------------------------

      Der Ausblick ist etwas kitzliger. Deshalb gehen wir zusammen das ganze Ding empirisch an und sagen uns dabei, daß die Flops der Vergangenheit einen guten Anhaltspunkt für das Rätselraten um die Zukunft (in Brand) geben könnten. Fangen wir an:

      1) Der Scheich aus Dubai oder wo der herkommen sollte, hat nicht angebissen.
      2) Boeing (*boing*) hat nicht angebissen.
      3) Airbus/EADS hat nicht angebissen.
      4) Der in Kanada ansässige Geschäftspartner ist eine Briefkastenfirma mit wenig Geld.
      5) Die Wandelanleihe war ein Flop.
      6) Der Luftballon AC-75 ist putt und kann deshalb nicht mehr verkauft werden (weia!).
      7) Der Bund hat keine Kohle rübergeschoben.
      8) Das Land Brandenburg hat keine Kohle rübergeschoben.
      9) Der Landkreis DS hat nicht genug eigenes Geld, um zu helfen.

      Soweit die Vergangenheit, denn das da oben ist inzwischen alles amtlich. Trotzdem sind wir seriösen und vorsichtigen Kritiker immer wieder niedergemacht, angepöbelt und beleidigt worden, nachdem wir in höflichen Tönen und mit äußerster Zurückhaltung unsere Befürchtungen zu 1) bis 9) vorgetragen hatten.

      Außerdem wurden die Threads trotz aller sich abzeichnenden Gefahren immer wieder mit diesen o. g. `Erfolgsmeldungen` regelrecht zugebombt: Scheich - *boing* - Airbus - Easy-Lift - Luftballons für 10 Millionen - Schröder hilft - Stolpe hilft - Platzek hilft - Wille will helfen - uns so weiter und so fort.

      Ich will keine Namen nennen, aber einige der Verstörten haben versucht, sich gegenseitig im Verbreiten von Falschmeldungen zu übertreffen. Die meisten von ihnen schreiben inzwischen nicht mehr. Verhaftet von der Board-Polizei?

      -----------------------------------------------------------------------------------------------

      Die `Erfolgsmeldungen` 1) bis 9) haben sich als `Leichter-als-Luft-Nummern` entpuppt. Was sagt das uns empirisch denkenden Menschen? Es ist ganz schön heftig geflunkert worden (vorsichtig ausgedrückt). Kommen wir deshalb zu den noch nicht abgearbeiteten `Erfolgsmeldungen`:

      A) Die Aktionärsinitiative `Zukunft in Tegel` (ZiT) ist dabei, Gelder einzusammeln. Ein paar Euro von unverzagten CL-Aktionären haben sie schon zusammen. Wir wissen nicht wieviel, denn ZiT hat Schwierigkeiten, den Kontostand zu ermitteln und streitet sich seit Wochen mit der Kreissparkasse herum. Über Großinvestoren schweigt man sich bei ZiT vornehm aus, weil das große Geld ein scheues Reh ist. Natürlich heißt die Initiative nicht `Zukunft in Tegel`, sondern ganz anders. Ich darf den richtigen Namen wegen möglicher Urheberrechtsverletzungen aber nicht nennen. Tegel habe ich genommen, weil dort der Amtssitz der Zukunftsinitiative ist. In einem kleinen Industriegebiet gleich gegenüber der Justizvollzugsanstalt Berlin-Tegel (früher: Zuchthaus Tegel).

      B) Herr Effert, der Lokalpolitiker aus dem LDS ist wütend auf den Insolvenzverwalter Prof. Mönning, weil der angeblich einen Investor mit 77 Millionen Euro ständig vor die Tür setzt. Aus Boshaftigkeit, wie bestimmte unternehmensnahe Kreise inzwischen vermuten. Prof. Mönning wiederum ist wütend auf den Effert, weil bei ihm nie ein Großinvestor angeklopft hat. Also die übliche Schlammschlacht über die Presse, die jeder kampferprobte Cargolifter-Samurai bestens kennt. Inzwischen hat die Presse noch mal bei dem Effert nachgehakt und der besteht darauf: "Und es gibt sie doch!" Es soll sogar noch viel mehr Geld vorhanden sein (weia!). Seine Äußerungen sind aber auffallend schwammiger geworden. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

      C) Herr Prof. Kröplin ist schnell abgehakt. Aktionär der ersten Stunde bei Cargolifter und ein Guru auf dem Gebiet der `Leichter-als-Luft-Technologie`, so hört man. Er will eine Riesenforschungs- und Technologiestätte um den Cargolifter herum aus dem Boden stampfen. Woher das Geld kommen soll, hat er vergessen zu sagen. Aber es ist da! Das weiß er bestimmt von Herrn Effert.

      -----------------------------------------------------------------------------------------------

      Worin unterscheidet sich das Strickmuster in 1) bis 9) von dem in A) bis C)?

      Unterscheidet sich kaum!

      Oder ist doch was dran an den großen Investoren? Irren sich ausnahmsweise und gerade jetzt die Zweifler und Kritiker. Gibt es die Invstoren wirklich?

      Wo sind Sie? Area 54? Hangar 18? Existieren sie? Gibt es sie wirklich?

      http://aliens.xaviermedia.com/?page=15

      -----------------------------------------------------------------------------------------------

      Anton :D

      Fortsetzung folgt auf dem Fuß...
      Oder auch später!
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 14:11:21
      Beitrag Nr. 2.335 ()
      An alle
      Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
      der CargoLifter AG und
      ihrer Tochtergesellschaften

      Cottbus, den 25.08.2002
      Moe / Ba
      Bearbeiter: Dr. Mönning
      Az.: 01710/02 KC


      Insolvenzverfahren CargoLifter

      Sehr geehrte Damen und Herren,
      nach Abschluß und Unterzeichnung des Interessenausgleiches werden nunmehr die bereits auf der letzten Betriebsversammlung angekündigten Kündigungen mit der Frist gemäß § 113 InsO ausgesprochen. Es gehört zu den Amtspflichten eines Insolvenzverwalters, die Schuldenmasse zu begrenzen. Aus diesem Grunde ist es zwingend erforderlich, Kündigungen zum frühestmöglichen Zeitpunkt auszusprechen, zumal es mit Ausnahme unabweisbarer Sicherungsmaßnahmen zur Zeit keinen Arbeitsbedarf gibt. In enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit dem Vorstand werden weiterhin alle Anstrengungen unternommen, um zumindest Teile des Geschäftsbetriebes wieder anfahren zu können.

      Dazu folgende Hinweise:
      1. Unverändert wird die Umsetzung des bereits vorgestellten Fortführungskonzeptes mit einer Konzentration auf die Entwicklung und den Bau des CL 75 und die Herstellung eines LTA-Demonstrators angestrebt. Nachdem Bund und Land sich an der Finanzierung des Konzeptes nicht beteiligen wollen bzw. können, wird geprüft, ob und in welchem Umfange die Aktionäre in der Lage sind, dem Unternehmen kurzfristig Kapital in ausreichender Höhe zuzuführen. Geprüft wird auch, was an den bekannten Aussagen der Herren Hörmann, Prof. Kröplin und Effert dran ist. Deren Aktivitäten laufen leider völlig separat und unkoordiniert. Herr Hörmann konnte im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung keine belastbaren Aussagen zu Geldgebern und verfügbarem Kapital machen. Der Aufsichtsrat wird bis zum 27. August versuchen, die Substanz dieser Ankündigungen zu klären.

      2. Für den Fall, daß sich die vom Aufsichtsrat verfolgte Absicht eine Reorganisation (Erhaltung des Rechtsträgers) der CargoLifter AG nicht verwirklichen läßt, haben Insolvenzverwalter und Vorstand ein Alternativmodell erarbeitet, das eine Reorganisationslösung auf verkleinerter Basis in Verbindung mit einer Auffanglösung sowie einer Transfer- und Qualifizierungsgesellschaft für die von Kündigung und Freistellung betroffenen Mitarbeiter vorsieht. Die Details werden in den nächsten 14 Tagen mit dem Land Brandenburg, dem Landkreis, der BTU Cottbus und anderen öffentlich-rechtlichen Institutionen aber auch mit verschiedenen Unternehmen abgestimmt, die ihr Interesse an einer Aufrechterhaltung der LTA-Aktivitäten auf dem Standort in Band bekundet haben.

      3. Im Insolvenzverfahren einer AG entscheiden nicht Hauptversammlung oder Aufsichtsrat, sondern ausschließlich der Insolvenzverwalter und die beteiligten Gläubiger, die zu diesem Zweck zu einer nicht-öffentlichen Gläubigerversammlung beim zuständigen Insolvenzgericht (Amtsgericht Cottbus) zusammen kommen. Diese Versammlung findet am 27.09.2002 statt. Erhaltungskonzepte müssen bis dahin erarbeitet und auf ihre Erfüllbarkeit geprüft werden, da sie anderenfalls keine Chance haben, mit der vom Gesetz vorgeschriebenen Mehrheit angenommen zu werden. Das Amtsgericht hat inzwischen einen aus drei Gläubigern bestehenden Gläubigerausschuß ernannt, der gemeinsam mit mir und unter Einbeziehung des Vorstandes alle Aktivitäten bündelt. Auch deshalb schadet es der Sache, wenn an den zuständigen Gremien vorbei gearbeitet wird.

      4. Ziel ist es, die Infrastruktur am Standort zu erhalten und so schnell wie möglich vermarktbare Produkte herzustellen sowie notwendige Entwicklungen zu betreiben. Die Schwierigkeit besteht darin, daß wir gegenwärtig keinerlei Einnahmen aus eigener Kraft generieren können und deshalb darauf angewiesen sind, daß Dritte einen Sinn darin sehen, in LTA-Aktivitäten zu investieren. Gelingt dies, würde dies auch dazu führen, daß ausgesprochene Freistellungen und Kündigungen für einen derzeit noch nicht bestimmbaren Kreis von Mitarbeitern zurückgenommen werden. Parallel dazu werden gemeinsam mit dem Betriebsrat und der IG Metall sowie dem Landesarbeitsamt Berlin alle Anstrengungen unternommen, die rechtlichen und wirtschaftlichen Voraussetzungen für die Errichtung einer sogenannten Transfer-Gesellschaft zu schaffen, auf die Beschäftigungsverhältnisse für längstens 12 Monate übergeleitet werden können.


      Da unsere Arbeitsmöglichkeiten beschränkt sind, bitte ich Sie, die Eintragungen zum Verfahren unter http://www.insolnet.de zu beachten. Soweit der nicht-öffentliche Verfahrensteil betroffen ist, stehen Informationen, Berichte und Verzeichnisse allerdings nur den am Verfahren beteiligten Gläubigern zur Verfügung, die dazu nach der Gläubigerversammlung ein verfahrensspezifisches Paßwort erhalten.
      Angesichts des Arbeitsumfanges gilt allen Beteiligten die Bitte, keine unerfüllbaren Anforderungen an die Bearbeitungskapazitäten insbesondere zur Erstellung von Abrechnungen und Bescheinigungen zu stellen. Ich wiederhole meinen bereits auf der Betriebsversammlung ausgesprochenen Dank für das Verständnis, das nahezu alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in dieser schwierigen und auch unerfreulichen Lage aufgebracht haben.

      Mit freundlichen Grüßen
      gez. Prof. Dr. Mönning
      Rechtsanwalt
      als Insolvenzverwalter
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 18:17:43
      Beitrag Nr. 2.336 ()
      wo bleibt die berichterstattung zur heutigen ar-sitzung ?

      hat jemand was gehört ?
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 19:00:09
      Beitrag Nr. 2.337 ()
      Hallo :)

      AR-Sitzung bei Cargolifter?

      Anton :D
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 19:24:31
      Beitrag Nr. 2.338 ()
      ... hab` da was läuten gehört...muß ich aber erstmal checken...
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 19:29:48
      Beitrag Nr. 2.339 ()
      Na, ob das so aussagekräftig ist:

      Username: bennyP.
      Registriert seit: 25.05.2002
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      Letztes Login: 27.08.2002 19:19:38
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      Interessen keine Angaben

      Wieder so ein Vielschreiber!

      Anton :D
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 19:56:10
      Beitrag Nr. 2.340 ()
      Ha, der Nachbar stand vor der Tür.
      Mit `ner Meldung.
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 19:58:35
      Beitrag Nr. 2.341 ()
      Hallo :)

      Eine paar ältere Nachrichten, um den Standpunkt der Bundesregierung zum Cargolifter klar zu machen:

      -----------------------------------------------------------------------------------

      Kleine Anfrage der FDP-Fraktion vom 21. Juni 2002

      Berlin: (hib/STA) Im Zusammenhang mit dem Insolvenzantrag des brandenburgerischen Unternehmens "CargoLifter AG" entstehen neue Diskussionen um die Bedeutung der Luftfahrttechnologie in Deutschland. In zwei kleinen Anfragen (14/9370 und 14/9475) erkundigt sich die FDP-Fraktion daher nach einer Einschätzung der Bundesregierung des Stellenwerts, den die "Leichter-als-Luft-Technologie" einnehme, und mit welchen Mitteln die Unterstützung der "CargoLifter AG" geplant sei. Unter anderem wird gefragt, ob die Bundesregierung die Luftschifftechnologie in Deutschland für eine Zukunftsbranche hält und welche Anwendungsmöglichkeiten für das Transportsystem "Luftschiff" gesehen werden. Ebenfalls fordert die FDP in ihren Anfragen die Regierung auf, die Potenziale dieser Technologie sowohl für den Arbeitsmarkt als auch für den kommerziellen Sektor zu beurteilen.

      Im Hinblick auf das Interesse an der Entwicklung der Luftschifftechnologie aus dem Ausland erkundigt sich die FDP darüber hinaus nach der Bedeutung des Projekts für den Technologiestandort Deutschland und nach einer Einschätzung der Stellung der deutschen "Leichter-als-Luft-Technologie" im internationalen Vergleich. Bezogen auf den Insolvenzantrag der "CargoLifter AG" stellt die FDP Fragen nach einer Bewertung der finanziellen und technischen Voraussetzungen und damit nach den Überlebenschancen des Unternehmens. Außerdem wird nach Höhe und Laufzeit der zur Förderung der "Leichter-als-Luft-Technologien" aufgebrachten Haushaltsmittel gefragt und ob die Bundesregierung plant, weitere Maßnahmen in diese Richtung zu unternehmen. Das Interesse an der weitergehenden Entwicklung dieser Technologie will die FDP durch die Frage klären, ob die Bundesregierung der Ansicht sei, dass die Luftschifftechnologie zu Einsparungen im Bereich der Datenerhebung für die Erdbeobachtung führen kann. Auch nach weiteren Kombinationsmöglichkeiten im Bezug auf die Entwicklung neuer Technologien (zum Beispiel Navigationssysteme) und Energiequellen wie Brennstoffzellen und Solarenergie wird gefragt.

      http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2002_164/08.html

      -----------------------------------------------------------------------------------

      Antwort der Bundesregierung vom 15. Juli 2002

      Berlin: (hib/VOM) Die Bundesregierung hat bisher keine Mittel für das im Insolvenzverfahren befindliche Unternehmen CargoLifter AG aufgewendet. Wie sie in ihrer Antwort (14/9757) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (14/9475) mitteilt, hat das Unternehmen trotz Nachfrage nicht die dafür erforderlichen Unterlagen bereitgestellt. Die Bundesregierung habe sich bereits 1998 zusammen mit dem Land Brandenburg auf Grund eines Antrages des Unternehmens aus Brand bei Lübben (Brandenburg) bereit erklärt, für einen Kredit in Höhe von 130 Millionen DM eine Bürgschaft über 104 Millionen DM zu geben, wenn das Unternehmen die dazu erforderlichen Unterlagen vorlegt und ein Kreditinstitut das für Bürgschaften erforderliche 20-prozentige Restrisiko trägt. Der Kredit und damit auch die Bürgschaft seien später auf Wunsch des Unternehmens auf 70 Millionen DM (Bürgschaft über 56 Millionen DM) reduziert worden, wegen Fehlens der Nachweise sei es aber nicht zur Auszahlung gekommen. Darüber hinaus habe das Unternehmen im Februar dieses Jahres beim Bundeswirtschaftsministerium um ein rückzahlbares Darlehen in Höhe von 300 Millionen Euro gebeten. Die Bundesregierung habe sich zusammen mit dem Land Brandenburg bereit erklärt, heißt es, das Vorhaben zu prüfen, wenn die Voraussetzungen durch das Unternehmen geschaffen und die Unterlagen zur Verfügung gestellt werden. Dies sei nicht geschehen.

      Nach Darstellung der Bundesregierung haben sich Luftschiffe in Nischenbereichen, etwa in der Werbung und im Tourismus, bewährt. Der Nutzen von Großluftschiffen für zivile und militärische Anwendungen werde in einigen Luftfahrtländern analysiert, ohne dass bisher Bauentscheidungen getroffen worden seien. Der aktuelle Stand der Projekte bei der CargoLifter AG lasse den Schluss zu, dass die technischen Schwierigkeiten unter dem verfügbaren Kostenrahmen erheblich unterschätzt wurden, so die Regierung. Auch hätten die potenziellen industriellen Nutzer ihr anfängliches Engagement aufgegeben. Daher fehlten verlässliche Angaben über die den Marktpreis bestimmenden Entwicklungskosten, die es ermöglichen würden, die Chancen abzuschätzen, heißt es in der Antwort.

      http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2002_189/02.html
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 20:04:04
      Beitrag Nr. 2.342 ()
      So, nun isser wieder wech, der Nachbar. Hier seine Nachricht.

      Dienstag 27. August 2002, 19:08 Uhr
      Neues Sanierungskonzept für Cargolifters Fortbestand
      erarbeitet

      Berlin (Reuters) - Die insolvente Cargolifter AG (Xetra: 540261.DE -
      Nachrichten - Forum) will nach Angaben von Insolvenzverwalter Rolf-Dieter
      Mönning mit einem neuen
      Sanierungskonzept den
      Fortbestand des
      Unternehmens zumindest in
      Teilen sichern.

      "Es handelt sich um ein
      Kombinationsmodell
      zwischen einer
      verkleinerten
      Reorganisation und einer
      Auffanglösung", sagte
      Mönning nach einer
      Aufsichtsratssitzung am
      Dienstagabend Reuters.
      Der Aufsichtsrat stehe hinter dem Konzept. Die vollständige Reorganisation,
      also der Erhalt der AG als Rechtsträger, sei nur noch mit Hilfe von
      Aktionärsgruppen möglich, die dabei seien, Finanzhilfen zu mobilisieren.

      Die endgültige Entscheidung über den Fortbestand und die Zukunft von
      Cargolifter werde die Gläubigerversammlung am 27. September treffen, sagte
      Mönning. Da es ihm bisher nicht gelungen war, einen privaten Investor für den
      Luftschiffbauer zu finden, hatte der Bund staatliche Hilfen von 40 Millionen
      Euro abgelehnt.

      In der verkleinerten Form der Reorganisation sei geplant, so viel wie möglich
      Produktionseinheiten am Standort Brand bei Berlin zu erhalten, sagte Mönning. Diese sollten entweder eigene
      Produkte oder Produkte für andere Luftschiffunternehmen herstellen. Dazu liefen bereits Verhandlungen. Zudem
      habe Cargolifter noch einen Entwicklungs- und Forschungsbedarf. Diese entsprechenden Aktivitäten sollen nach
      den Worten des Insolvenzverwalters ausgegliedert und in der Auffanglösung berücksichtigt werden. Dafür solle
      eine gemeinnützige GmbH gegründet werden, um die Technologie- und Forschungsaktivitäten zu bündeln. Daran
      beteiligt seien unter anderem die Brandenburgische Technische Universität Cottbus, die Industrie- und
      Handelskammer Cottbus sowie Unternehmen, die an Cargolifters so genannter Leichter-als-Luft-Technik
      interessiert seien.

      Ferner sieht das Sanierungskonzept die Schaffung einer Transfergesellschaft für frei gestellte und gekündigte
      Mitarbeiter von Cargolifter vor. Unklar sei, wie viele Arbeitsplätze erhalten werden könnten. Für die Finanzierung
      der Kombinationslösung sind nach Einschätzung Mönnings in den nächsten sechs bis neun Monaten rund 40
      Millionen Euro nötig. Zum kurzfristigen Finanzbedarf sagte der Insolvenzverwalter: "Für jede Million, die ich im
      Moment reinbekäme, würde ich kleinere Produktionseinheiten wieder aktivieren."

      In einem Gespräch mit Brandenburgs Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) sollten Mönning zufolge am
      Donnerstag eine Aktionärsgruppe und Vertreter des Landkreises Dahme-Spreewald Nachweise über von ihnen
      gesammeltes Kapital zu Gunsten von Cargolifter erbringen. Die Gruppen hatten in der Vergangenheit
      angekündigt, zweistellige Millionenbeträge für Cargolifter zu mobilisieren. Belastbare Nachweise seien aber
      bislang nicht erbracht worden, sagte Mönning.
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 20:07:54
      Beitrag Nr. 2.343 ()


      ACHTUNG!

      Beim Aufrufen des ZiB-Forums erhält man neuerdings von ZiB einen Cookie auf die Festplatte gedrückt, wenn man `Cookies` nicht ausgeschaltet hat. Das ist zwar kein Beinbruch, aber der Chayer kann dadurch herumschnüffeln, wann ihr die letzten Male vorbeigeschaut habt oder ob ihr evt. mehrfach bei ZiB registriert seid. Wer keine Firewall hat, kann die `Cookies` im Browser abschalten.

      Auskünfte über `safer surfen` gibt es hier: http://easy.to/privacy

      Anton :D
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 20:13:21
      Beitrag Nr. 2.344 ()
      Die vollständige Reorganisation, also der Erhalt der AG als Rechtsträger, sei nur noch mit Hilfe von Aktionärsgruppen möglich, die dabei seien, Finanzhilfen zu mobilisieren. :D

      rating: cargolifter strong bye bye.

      r
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 20:36:05
      Beitrag Nr. 2.345 ()
      Hallo Kumpelz :)

      wieder so eine unbrauchbare Meldung, die Reuters-Meldung. Kennen wir ja schon seit Monaten. Zerlegen wir das mal in seine Bestandteile:

      -------------------------------------------------------------------------
      "Es handelt sich um ein Kombinationsmodell zwischen einer verkleinerten Reorganisation und einer Auffanglösung", sagte
      Mönning nach einer Aufsichtsratssitzung am Dienstagabend Reuters. Der Aufsichtsrat stehe hinter dem Konzept. Die vollständige Reorganisation, also der Erhalt der AG als Rechtsträger, sei nur noch mit Hilfe von Aktionärsgruppen möglich, die dabei seien, Finanzhilfen zu mobilisieren.
      -------------------------------------------------------------------------

      Frage 1: Steht nur der Aufsichtsrat hinter dem Konzept? Warum wird der Vorstand nicht genannt? Daß der Aufsichtsrat hinter jedem beliebigen Konzept in dieser Richtung stehen würde, müßte jedem Menschen mit durchschnittlicher Intelligenz klar sein. Wenn er die Zusammensetzung des Aufsichtsrats kennt. Aber warum wird der Vorstand nicht genannt?

      Frage 2: Wenn der Erhalt der AG als Rechtsträger (also die Rettung der Aktien vor einem Delisting!) nur durch Hilfe von Aktionärsgruppen möglich ist, stellt sich die Frage nach den bisher genannten privaten Investoren. Die sind nach dieser Meldung anscheinend nicht mehr vorhanden. Hallo Herr Effert, melden sie sich! Wo sind die Investoren mit den 77 Millionen Euro? Wieder von Herrn Prof. Mönning und diesmal auch vom Aufsichtsrat abgewiesen worden? *lol*

      -------------------------------------------------------------------------
      Die endgültige Entscheidung über den Fortbestand und die Zukunft von Cargolifter werde die Gläubigerversammlung am 27. September treffen, sagte Mönning. Da es ihm bisher nicht gelungen war, einen privaten Investor für den Luftschiffbauer zu finden, hatte der Bund staatliche Hilfen von 40 Millionen Euro abgelehnt.

      In der verkleinerten Form der Reorganisation sei geplant, so viel wie möglich Produktionseinheiten am Standort Brand bei Berlin zu erhalten, sagte Mönning. Diese sollten entweder eigene Produkte oder Produkte für andere Luftschiffunternehmen herstellen. Dazu liefen bereits Verhandlungen. Zudem habe Cargolifter noch einen Entwicklungs- und Forschungsbedarf. Diese entsprechenden Aktivitäten sollen nach den Worten des Insolvenzverwalters ausgegliedert und in der Auffanglösung berücksichtigt werden. Dafür solle eine gemeinnützige GmbH gegründet werden, um die Technologie- und Forschungsaktivitäten zu bündeln. Daran beteiligt seien unter anderem die Brandenburgische Technische Universität Cottbus, die Industrie- und Handelskammer Cottbus sowie Unternehmen, die an Cargolifters so genannter Leichter-als-Luft-Technik
      interessiert seien.

      Ferner sieht das Sanierungskonzept die Schaffung einer Transfergesellschaft für frei gestellte und gekündigte Mitarbeiter von Cargolifter vor. Unklar sei, wie viele Arbeitsplätze erhalten werden könnten. Für die Finanzierung der Kombinationslösung sind nach Einschätzung Mönnings in den nächsten sechs bis neun Monaten rund 40 Millionen Euro nötig. Zum kurzfristigen Finanzbedarf sagte der Insolvenzverwalter: "Für jede Million, die ich im Moment reinbekäme, würde ich kleinere Produktionseinheiten wieder aktivieren."

      In einem Gespräch mit Brandenburgs Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) sollten Mönning zufolge am Donnerstag eine Aktionärsgruppe und Vertreter des Landkreises Dahme-Spreewald Nachweise über von ihnen gesammeltes Kapital zu Gunsten von Cargolifter erbringen. Die Gruppen hatten in der Vergangenheit angekündigt, zweistellige Millionenbeträge für Cargolifter zu mobilisieren. Belastbare Nachweise seien aber bislang nicht erbracht worden, sagte Mönning.
      -------------------------------------------------------------------------

      Frage 3: Wollen Minister Fürniß und Prof. Mönning die `Aktionärsgruppe` (Wir alle wissen, wer damit gemeint ist!) vorführen? Wenn ja, wäre das gemein. Die werden nämlich ihre `belastbaren` Nachweise ohne den Effert bringen müssen. Und das wird ihnen sehr schwer fallen. Sieht nach einer Auffanggesellschaft aus.

      -------------------------------------------------------------------------

      Fazit:

      Die Gläubigerversammlung wird entscheiden. Alles, was vorher gesagt oder getan wird, hängt nur vom Geld ab. Und davon ist noch kein einziger Schein gezeigt worden. Ich meine mit `Schein` den Geldschein, den Belastbaren!

      Anton :D

      Das wird nix mehr - wie ich schon seit Monaten sage!
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 20:56:20
      Beitrag Nr. 2.346 ()
      Bitte beachten sie folgende Regeln beim Schreiben Ihres Beitrages:

      1. Man sollte auch im Internet auf rechtliche Bestimmungen achten. Das Verbreiten von Falschmeldungen etc. ist auch im Internet strafbar und wird ggf. entsprechend geahndet.

      2. Beleidigungen, sexuelle Anspielungen, rechtsradikale Inhalte etc. sind zu unterlassen.

      3. Gerade im Internet ist das Recht auf Meinungsfreiheit von großer Bedeutung. Versuchen Sie deshalb niemandem Ihre Meinung aufzuzwingen.

      4. Der Missbrauch des Brokerboards als Werbefläche für Webseiten oder Diensten ist nicht gestattet.

      Soweit die Theorie.

      Und die Praxis?

      Die wird gerade einem Härtetest unterzogen.

      Spannend, viel spannender als Cargolifter, oder ist das ein inhärentes Problem?

      Also Freunde und Feinde, wo liegen die Grenzen des schlechten Geschmacks, Beispiele erbeten.
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 21:13:36
      Beitrag Nr. 2.347 ()
      Hallo Alterego :)

      Zu deinen ersten Hinweisen muß ich dir leider sagen, daß die Boardrichtlinien mal gelten und mal nicht gelten. Hängt immer vom MOD ab und der ist kein Angestellter der Firma, sondern ein Rekrut aus der Masse der Dauerposter.

      Also, was solls?

      Zu deinen weiteren Hinweisen:

      Also Freunde und Feinde, wo liegen die Grenzen des schlechten Geschmacks, Beispiele erbeten.

      Wie schon gesagt, liegen diese Grenzen im Ermessen des jeweiligen MODs. Nach meiner Meinung liegt schon dann schlechter Geschmack vor, wenn jemand Cargolifter-Aktien gekauft hat und nach dem drastischen Kursverfall der letzten Jahre andere für seine Fehlentscheidung verantwortlich machen will.

      Vor allem dann, wenn die `Verantwortlichmachung` in grobe Beleidigungen eingekleidet wird. Aber sowas kennen wir ja und die MODs kennen sowas auch. Und weiterhin kennen die MODs die Beiträge von der anderen Seite, so daß die Reaktionen der MODs eher einem Roulette-Spiel gleichen.

      Mitgefangen, mitgehangen nannte man sowas im Mittelalter.

      Anton :)
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 19:04:19
      Beitrag Nr. 2.348 ()


      Schönbohm: Es geht um Glaubwürdigkeit danach

      CDU-Landesspitze feuert Kandidaten Henryk Wichmann an

      Von unserem Redaktionsmitglied Horst Waschke

      Prenzlau. Die Zeit für ein Stück Torte und eine Tasse Kaffee nahm er sich. Genießen konnte der stellvertretende brandenburgische Ministerpräsident, Innenminister und CDU-Landesvorsitzende Jörg Schönbohm am Montagabend vor der Wahlkampfveranstaltung mit dem CDU-Bundestagskandidaten Henryk Wichmann im Prenzlauer Parkhotel diese Pause allerdings nicht. Schönbohm ist zu prominent, als dass Parteifreunde und Gäste so einfach an seinem Tisch vorbeigehen würden.

      Eine Stunde habe er Zeit, kündigte Schönbohm zu Beginn der Veranstaltung an, denn er müsse weiter nach "Meck-Pomm", wichtige Gespräche führen, denn auch in diesem Bundesland brauche man den politischen Wechsel, so der Wahlkämpfer. Mit Henryk Wichmann in der Uckermark, einem 25-jährigen Kandidaten, der jung und leistungsfähig sei, beschreite die CDU den richtigen Weg, sagte der Redner. Die CDU setze auf Kontinuität und Erneuerung.

      Die "alten Kameraden" wie der Landtagsabgeordnete Alard von Arnim und er, beide saßen mit im Präsidium, stehen den jungen Mitgliedern wie Henryk Wichmann und dem jungen Kreisvorsitzenden der Uckermark, Jens Koeppen, zur Seite.

      Schönbohm habe, wie er weiter sagte, sich über die Kandidatur Wichmanns sehr gefreut. Einen wichtigen Rat, gab er ihm jedoch im Vorfeld und wiederholte ihn auf der Veranstaltung: "Du musst nach der gewonnenen Wahl den Wählern in die Augen schauen können. Wort und Tat müssen übereinstimmen, sonst ist das Vertrauen hin." Schönbohm hielt ein Plädoyer für die Jugend, die besser sei, als ihr Ruf. Man müsse ihr Verantwortung übertragen und Ziele geben.

      Arbeit muss sich lohnen

      Nach einer ausführlichen Situationsbeschreibung in den brandenburgischen Hochwassergebieten fixierte der Landeschef der CDU seine Kernpunkte im Wahlkampf: Wissenschaft und Schulen brauchen eine starke Förderung, das Thema Innere Sicherheit sei wichtig. "Wir brauchen die Diskussion darüber, nicht was, sondern wie viel künftig der Staat, die öffentlichen Verwaltungen noch leisten können." Arbeit müsse sich wieder lohnen, Arbeitslosigkeit dürfe kein Berufszweig werden, so Schönbohm. Bundestagskandidat Henryk Wichmann schickte im voll besetzten Veranstaltungsraum voraus: Die Region müsse offensiver als bisher vertreten werden, dazu bedürfe es keines "Weltpolitikers".

      Der Abbau von Arbeitslosigkeit und Bürokratie, die Verbesserung der Infrastruktur, insbesondere von Straßen und Autobahn, der Stopp der Abwanderung von jungen Leuten seien zentrale Themen. Die Politik müsse die Rahmenbedingungen ändern, damit die Unternehmen, gerade der Mittelstand, sich entwickeln können. Die Steuern seien zu hoch, die kleinen Unternehmen müssten entlastet werden. Wichmann wolle sich für den Abbau bürokratischer Schranken, für die Entschlackung von Vorschriften und Gesetzen einsetzen.

      Die Formel, ob bei Bürokratie oder Naturschutz, sollte lauten, nur so viel wie nötig und nicht so viel wie möglich, plädierte er und erntete am Ende Beifall. Eine sehr rege Diskussion schloss sich an. Warum will Schöller das Eiskremwerk in Prenzlau schließen? Warum stellen Lehrverträge bereits eine bürokratische Hürde dar? Erkennen Lehrer an Berufsschulen, dass sie eine Pflicht zu erfüllen haben? Kann Brandenburg einfach auf die Cargolifter-Technologie verzichten? Warum sollen Mittel nicht aus der Rüstung für die Hochwasseropfer genommen werden?

      Weitere Diskussionen wurden um Tarife und Bauwirtschaft geführt. In Sachen Schöller will sich Schönbohm mit dem Wirtschaftsminister kurzschließen, versprach er. Bildung und Berufsausbildung müssten, so die Antworten, auf den Prüfstand. Stichwort Cargolifter - das Land könne nicht für Managementfehler aufkommen. Zur Frage Hochwasserhilfe aus dem Rüstungsbudget, meinte Schönbohm, es sei schon bedenklich, wenn der Staat in der Not keine Prioritäten mehr setzen könne.

      Eine Anmerkung aus dem Saal, weniger Mittel dem Arbeitsamt, dafür mehr den Kommunen für öffentliche Aufträge zukommen zu lassen, fand allgemein Zustimmung

      http://www.nordkurier.de/lokal/templin/e___/e.php
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 14:35:18
      Beitrag Nr. 2.349 ()
      Betriebsrat: Neues Konzept für CargoLifter - Finanzierung offen


      Der Betriebsrat der Cargolifter AG steht hinter dem jetzt vorgelegten, verkleinerten
      Sanierungskonzept. Das Kernproblem der Finanzierung sei aber nach wie vor nicht gelöst,
      sagte Betriebsratschef Matthias Flörsch am Donnerstag. Er appellierte an alle, die
      Rettungsversuche starteten, zusammenzuarbeiten. Am heutigen Donnerstag will
      Brandenburgs Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) mit Vertretern des insolventen
      Luftschiffbauers und des Landkreis sowie Aktionärsvertretern sprechen./bg/DP/tv


      29.08.2002 - 11:04
      Quelle: dpa-AFX


      ---------------------------------------------------------------------------------

      Na los Mirko, mach den Koffer auf und pack die Millionen auf den Tisch.
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 14:42:15
      Beitrag Nr. 2.350 ()
      warum sollte man die Millionen u.a. z.B. zur Erhaltung des Betriebsrates hinblättern :confused:

      Und gibt es seitens CL / Mönning etc. plötlich einen Businessplan der Investoren überzeugt ?
      Also warum noch mal ?


      Recherchier doch mal u.a. über Flörsch ...

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 14:49:31
      Beitrag Nr. 2.351 ()
      29. August 2002

      Sanierungskonzept für CargoLifter
      Betriebsrat steht hinter dem neuen Finanzierugsplan




      Der Betriebsrat der CargoLifter AG steht hinter dem jetzt vorgelegten, verkleinerten Sanierungskonzept. Das Kernproblem der Finanzierung sei aber nach wie vor nicht gelöst, sagte Betriebsratschef Matthias Flörsch am Donnerstag. Er appellierte an alle, die Rettungsversuche starteten, zusammenzuarbeiten. Am selben Tag wollte Brandenburgs Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) noch mit Vertretern des insolventen Luftschiffbauers und des Landkreises sowie Aktionärsvertretern sprechen.

      Der Insolvenzverwalter der CargoLifter AG hat nach einem Zeitungsbericht ein verkleinertes Sanierungskonzept vorgelegt. Es beinhalte die Reorganisation der AG und deren Erhaltung als Rechtsträger, Auffanggesellschaft und Transfergesellschaft, berichtet die "Lausitzer Rundschau". Anfang August hatte das Unternehmen fast alle Mitarbeiter freigestellt, nachdem ein Fortführungskonzept gescheitert war. Der Bund hatte CargoLifter eine Bürgeschaft über 40 Millionen Euro verweigert.


      Bildung einer gemeinnützigen GmbH als Auffanggesellschaft

      Die Infrastruktur soll in einer Produktionsgesellschaft auf dem Werftgelände in Brand (Dahme-Spreewald) erhalten werden, wie die Zeitung schreibt. Sie könnte eigene Produkte wie den Transportballon CL 75 oder Produkte für andere Luftschiffunternehmen herstellen und Einnahmen aus Dienstleistungen für Dritte oder Vermietungen erzielen. Dies sei aber nur mit Aktionären und deren Finanzhilfen möglich.

      Da CargoLifter einen hohen Entwicklungs- und Forschungsbedarf habe, schlage der Insolvenzverwalter die Bildung einer gemeinnützigen GmbH als Auffanggesellschaft vor. Dazu solle offenbar auch das vom Landkreis Dahme-Spreewald geplante Kompetenzzentrum für die Leichter-Als-Luft-Technologie gehören. Finanziert werden solle die GmbH über Eigenkapital, öffentliche Fördermittel und Drittmittel. Eine Transfergesellschaft soll den Angaben zufolge freigestellte und gekündigte Mitarbeiter von CargoLifter zusammenführen. Zur Finanzierung seien neben den üblichen Zuschüssen des Arbeitsamtes Kredite vorgesehen, die das Land durch eine Bürgschaft absichert.


      Kosten von 40 Millionen Euro kalkuliert

      Die Umsetzung dieser Kombinationslösung soll in den nächsten sechs bis neun Monaten etwa 40 Millionen Euro kosten, heißt es in dem Zeitungsbericht. Ein Gespräch zwischen Insolvenzverwalter, Vertretern des Landkreises, Aktionären und Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) sei für diesen Donnerstag geplant. Zudem steht noch eine Entscheidung der Gläubigerversammlung zu diesen Plänen aus.

      (N24.de, dpa)
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 15:02:56
      Beitrag Nr. 2.352 ()


      Donnerstag, 29. August 2002
      CargoLifter soll saniert werden

      Der Aufsichtsrat der insolventen CargoLifter AG (Brand bei Lübben) hat am Dienstagabend einem von Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning erarbeiteten Sanierungskonzept zugestimmt. Danach könnte der Luftschiffbauer in verkleinerter Form und anders organisiert überleben.

      Nach RUNDSCHAU-Informationen fußt Mönnings Konzept auf drei Säulen: Reorganisation der CargoLifter AG und deren Erhaltung als Rechtsträger, Auffanggesellschaft und Transfergesellschaft.

      Mit der Reorganisation der AG wird diese praktisch zu einer Produktionsgesellschaft, die eigene Produkte, beispielsweise den Transportballon CL 75, oder Produkte für andere Luftschiffunternehmen herstellt. Auch mit der Übernahme von Wartungs- oder Logistikdienstleistungen für Dritte ließe sich die Infrastruktur auf dem Werftgelände in Brand erhalten. Zudem könnte die AG Räumlichkeiten vermieten und dadurch Einnahmen erzielen. Allerdings sei die Neuausrichtung nur mit Hilfe von Aktionären und deren Finanzhilfen möglich, heißt es in Mönnings Papier, das der RUNDSCHAU vorliegt.

      Da CargoLifter weiterhin einen hohen Entwicklungs-und Forschungsbedarf hat, schlägt der Insolvenzverwalter die Bildung einer gemeinnützigen GmbH als Auffanggesellschaft vor. Dazu soll offensichtlich auch das vom Landkreis Dahme-Spreewald geplante Kompetenzzentrum für die Leichter-als-Luft-Technologie gehören. Die Auffanggesellschaft soll unter anderem den Transportballon und den Luftschiff-Demonstrator entwickeln. Außerdem sind Technologiepartnerschaften vorgesehen. Erste Absprachen gibt es mit der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus und der Industrie- und Handelskammer Cottbus. Finanziert werden soll die gemeinnützige GmbH über Eigenkapital, öffentliche Fördermittel und Drittmittel.

      In der Transfergesellschaft sollen freigestellte und gekündigte Mitarbeiter von CargoLifter zusammengeführt werden, um deren Abwanderung zumindest hinauszuzögern. Wie viele Arbeitsplätze erhalten werden könnten, ist unklar. Zur Finanzierung der Gesellschaft sollen neben den üblichen Zuschüssen des Arbeitsamtes Kredite aufgenommen werden, die das Land durch eine Bürgschaft absichern soll. Die Umsetzung dieser Kombinationslösung kostet laut Mönning in den nächsten sechs bis neun Monaten etwa 40 Millionen Euro.

      Heute findet ein Gespräch zwischen Brandenburgs Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß, dem Insolvenzverwalter, Vertretern des Landkreises und der Aktionärsinitiative Zukunft in Brand GmbH statt. Dabei soll etwa geklärt werden, ob tatsächlich frisches Kapital zu Gunsten von CargoLifter eingesammelt werden konnte.
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 16:59:28
      Beitrag Nr. 2.353 ()
      Neues Sanierungskonzept für CargoLifter soll realisiert werden

      Das neue, abgespeckte Sanierungskonzept für die insolvente Cargolifter AG soll weiterentwickelt und realisiert werden. Darauf einigten sich Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU), der Insolvenzverwalter, mögliche Investoren und weitere Beteiligte am Donnerstag bei einem Gespräch in Potsdam.

      Details wie etwa zur Finanzierung sollten in einer weiteren Runde in der kommenden Woche vereinbart werden, teilte das Ministerium mit. Ende September soll die Gläubigerversammlung über das Konzept entscheiden./bg/DP/mur

      29.08.2002 - 15:57
      Quelle: dpa-AFX




      PS: So langsam wird mir langweilig mit dem ewigen Rausgeschiebe der Finanzierung....
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 18:18:05
      Beitrag Nr. 2.354 ()
      Hallo Kumpelz,

      ist jemand von euch mal auf die Idee gekommen, daß die ganzen komischen Dauerrettungsmeldungen einen bestimmten Sinn haben könnten?

      Anton :D

      Ein Tipp: Es ist nicht das Hochwasser!
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 18:22:43
      Beitrag Nr. 2.355 ()
      du bist nun als letzter auch dahinter gekommen ...

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 19:03:26
      Beitrag Nr. 2.356 ()
      Hallo Kumpelz :)

      Also noch mal ganz von vorne!

      ROUNDUP: Neues Sanierungskonzept für CargoLifter soll umgesetzt werden

      ...

      Die Umsetzung dieser Kombinationslösung in den nächsten sechs bis neun Monaten wird mit etwa 40 Millionen Euro veranschlagt. Das Geld soll vor allem aus öffentlichen Kassen, Eigenmitteln und Drittmitteln kommen. Unter anderem hatte eine Aktionärs-Initiative erklärt, genügend Geld für eine Fortführung des Luftschiffprojekts sammeln zu können. Erst vor kurzem gab der Insolvenzverwalter ein erstes Fortführungskonzept auf, nachdem der Bund keine öffentlichen Mittel zur Verfügung gestellt hatte./bg/DP/mur

      *** - Ende der gekürzten Mitteilung - ***

      ZOOM!

      ... genügend Geld für eine Fortführung des Luftschiffprojekts sammeln zu können.

      ZOOM!

      ... sammeln zu können.

      ZOOM!

      ... können.

      -------------------------------

      Warum nicht: "... gesammelt zu haben." ?

      Dem Wortlaut nach, und der ist Pressemeldungen immer sehr auf die Realität geschliffen, haben die nicht genug Geld eingesammelt.

      -------------------------------

      Da nicht alles klar zu sein scheint, ein paar erweiternde Hinweise:

      Kursbewegungen einer Aktien haben oft gar nix mit der Qualität einer Aktie zu tun. Sie erzeugen lediglich Emotionen. Das kennen wir doch alles schon seit vielen Jahren. Die Zocker wissen das natürlich viel besser als ich, denn sie fahren auf dieser Schiene.

      Trotzdem Hut ab vor den Zockern, die es mal wieder geschafft haben! Meine ich ehrlich, denn ihr seid mir hochwillkomen, schon deshalb, weil ihr wieder rausgehen müßt. Und sowas macht ihr immer sehr schnell, um eure Gewinne mitzunehmen. Die Gewinne, die ich euch von Herzen gönne, denn wenn ihr sie mitnehmt, schlachtet ihr den Kurs für die sogenannten Langfristanleger und das will mir recht sein.

      Anton :D



      Noch einen knappen Monat ...
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 08:48:17
      Beitrag Nr. 2.357 ()


      30.08. AUSZEICHNUNG FÜR LARS HILDMANN
      Lebensretter erneut im Einsatz


      CHRISTIAN SPLETT

      HOHEN NEUENDORF Eigentlich wollte Lars Hildmann heute Mittag in Potsdam sein, um sich von Innenminister Jörg Schönbohm als Lebensretter auszeichnen zu lassen.Doch Mittwochabend bekam der Hohen Neuendorfer einen Anruf, gestern früh um 6 Uhr hat er sich auf den Weg nach Halle/Saale gemacht. Als Gruppenleiter des Technischen Hilfswerkes (THW) koordiniert der 25-jährige Elektromonteur zusammen mit fünf Kollegen die Einsätze von 700 Helfern in Hochwasser-Städten wie Dessau und Wittenberg. Mindestens bis Montag wird er dort bleiben. Dabei ist er erst vorigen Freitag aus Magdeburg zurückgekehrt.

      Am 25. August 2001 geschah das, wofür Hildmann heute geehrt werden sollte: Das THW und die Firma Cargolifter hatten ein Jugendlager in Brand organisiert. "Ich war als Betreuer eingesetzt." Zum Baden hatte sich ein anderer Betreuer, der 24-jährige Sven E., auf einem Steg gestellt. "Beim Reinspringen ist er abgerutscht." So fiel der Potsdamer kopfüber ins Wasser und stieß auf Grund.

      Dass er schwer verletzt war, sahen Hildmann und zwei ebenfalls herbeieilende Magdeburger schnell. Zuerst zogen sie ihn gemeinsam aus dem Wasser, dann teilten sie sich die Arbeit. "Ich habe mich um die Atmung und die Vitalfunktionen gekümmert", sagt Hildmann, der den zunächst noch Atmenden bald wiederbeleben musste. Der Notarzt kam nach 15, 20 Minuten: "Uns kam das ewig vor." Den Verletzten flog ein Hubschrauber nach Berlin.

      Laut der ersten Diagnose sollte Sven E. halsabwärts gelähmt sein, doch heute kann er wieder "zu 80 Prozent gehen". Hildmann ist mit ihm gut befreundet; auch mit den Magdeburgern ist er noch in Kontakt. "Die haben ihre Auszeichnung schon gekriegt." Hildmann hofft für sich nun auf einen neuen Termin.




      PS: Ob es Mönning schaffen wird Cargolifter vorm absaufen zu retten, so wie es Lars bei Sven E. geschafft hat?
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 12:35:20
      Beitrag Nr. 2.358 ()
      Aus der FTD vom 30.8.2002

      Politik und Investoren stützen Cargolifter mit guten Worten
      Von Nicola de Paoli, Hamburg

      Das Sanierungskonzept für den zahlungsunfähigen Luftschiffbauer Cargolifter soll weiterentwickelt
      und realisiert werden. Teile des Unternehmens könnten damit möglicherweise erhalten bleiben.

      Auf dieses Konzept einigten sich der brandenburgische Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß, der
      Vorstand, potenzielle Investoren und weitere Beteiligte am Donnerstag in Potsdam. Details zur
      Finanzierung des Konzepts sollen dem Vernehmen nach am kommenden Dienstag beraten werden. Der
      Betriebsratschef Matthias Flörsch hofft, dass 150 bis 200 der vormals rund 470 Mitarbeiter von Cargolifter
      in eine Beschäftigungsgesellschaft überführt werden könnten. Die genaue Zahl stehe aber noch nicht
      fest. Der Aktienkurs stieg nach dem Treffen um rund zehn Prozent auf 44 Cent.

      Der Aufsichtsrat des Luftfahrtunternehmens hatte das Konzept des Insolvenzverwalters Rolf-Dieter
      Mönning am vergangenen Dienstag abgesegnet. Das Konzept besteht aus drei Teilen und soll den
      Fortbestand des Unternehmens zumindest in Teilen sichern. Die Aktiengesellschaft soll reorganisiert
      werden und in Zukunft auch Aufträge anderer Unternehmen abwickeln. Forschung- und Entwicklung
      werden in einer GmbH gebündelt. Für die Cargolifter-Mitarbeiter, die in keiner dieser beiden
      Gesellschaften unterkommen, wird eine Transfergesellschaft gegründet. Nach Einschätzung von Mönning
      sind für die Finanzierung in den kommenden sechs bis neun Monaten rund 40 Mio. Euro nötig.

      Kernfragen bleiben

      Betriebsrat Flörsch sagte, auch die Arbeitnehmervertretung stehe hinter dem Konzept. "Die Kernfrage der
      Finanzierung muss aber noch gestellt werden", sagte er weiter. Flörsch geht davon aus, dass das Land
      Brandenburg jedenfalls für die Transfergesellschaft finanzielle Hilfe bereit stelle. Flörsch schätzt, dass in
      der AG und in der GmbH jeweils 50 Mitarbeiter beschäftigt werden könnten.

      Ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums in Potsdam wollte sich zur Finanzierung des Konzeptes am
      Donnerstag nicht äußern. Auch hinsichtlich potenzieller Investoren sei Vertraulichkeit vereinbart worden.
      Eine Aktionärsinitiative hatte kürzlich erklärt, sie habe zweistellige Millionenbeträge gesammelt, konnte
      jedoch bisher keinen Nachweis dafür erbringen. Eine endgültige Entscheidung über die Zukunft von
      Cargolifter wird die Gläubigerversammlung am 27. September treffen.

      Wirtschaftsminister Fürniß bezeichnete das Konzept am Donnerstag nach dem Treffen als "überzeugend".
      Er sei zuversichtlich hinsichtlich der Machbarkeit und Umsetzung in marktfähige Produkte, teilte er mit. Die
      "Leichter als Luft"-Technologie sei eine Zukunftstechnologie, die der Bund fördern sollte, hieß es. Für
      diese Technologie soll südlich von Berlin ein Kompetenzzentrum entstehen, das mit dem Unternehmen
      verzahnt wird. Daran sollen auch Hochschulen des Landes, unter anderem die Technische Universität
      Cottbus, beteiligt werden.


      © 2002 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 01.09.02 20:32:43
      Beitrag Nr. 2.359 ()


      Manager in der Kritik

      Flut von Insolvenzen wirft viele Fragen auf - 7. Unternehmertafel der Berliner Morgenpost und Kienbaum Consultants

      Von Norbert Schwaldt

      Experte in Sachen Unternehmenspleiten: der renommierte Berliner Insolvenzanwalt Peter Leonhardt

      Bei der 7. Unternehmertafel von Berliner Morgenpost und Kienbaum diskutierten Experten aus Politik und Wirtschaft über die hohe Zahl der Insolvenzen in Deutschland. Als Ursachen für die Pleiten wurden unter anderen das Management und das politische Umfeld ausgemacht.

      Berlin - Mit 28 000 Insolvenzen hat Deutschland im vergangenen Jahr einen traurigen Rekord erreicht, und angesichts der Wirtschaftsflaute dürften es 2002 noch mehr werden. Grund genug für die 7. Unternehmertafel von Berliner Morgenpost und Kienbaum Consultants zur Ursachenforschung einzuladen. «Insolvenzen in Deutschland unvermeidlich oder unvermeidbar» - so das Thema - wurde denn auch intensiv diskutiert. Als Ursachen für den Pleitenrekord wurden das Management, das politische Umfeld, der Wertewandel in der Unternehmensführung, eine unzureichende Innovationsförderung, mangelndes Verantwortungsbewusstsein und Fehler von Wirtschaftsprüfern ausgemacht. Einig war man sich, dass das neue Insolvenzrecht das Überleben von Unternehmen fördert.

      Gleich zu Beginn der von Jochim Stoltenberg, stellvertretender Morgenpost-Chefredakteur, und Kienbaum-Partner Michael Tippmann geleiteten Diskussion fiel der renommierte Berliner Insolvenzanwalt Peter Leonhardt mit der Tür ins Haus: «Bei ungefähr 80 Prozent aller Insolvenzen in Deutschland ist das Management Schuld». Leonhardt: «Wenn jemand an Krebs erkrankt ist, geht er nicht gleich zum Operateur, sondern zum Quacksalber.» Wenig hilfreich sei bei Schieflagen von Unternehmen die Rolle der Banken und Unternehmensberater. In den kranken Unternehmen werde laboriert, bis es zu spät ist. «Mit dem neuen Insolvenzrecht kann man aber die Leichen aus dem Keller holen», sagte Leonhardt. Als Kronzeugen lobten denn auch die Vorstände des Berliner Papierherstellers, Christian Supthut und Norbert Strecker, die Rettung des Unternehmens und den Erhalt von rund 3000 Arbeitsplätzen. «Wir hätten nicht vor vier Monaten, sondern schon vor einem Jahr zum Amtsgericht gehen müssen», räumte Supthut selbstkritisch ein. Er habe sich geschämt, als er beim Amtsgericht Charlottenburg saß, um die Insolvenz anzumelden. Dabei war Supthut erst später Sanierer von Herlitz geworden. Für Leonhardt war der Papierkonzern aber kein aussichtsloser Fall. Immerhin sei das Unternehmen in Deutschland einzigartig und hätte auch einen Markt.

      Das kann man vom insolventen Luftschiffbauer Cargolifter allerdings nicht sagen. Vorstandschef Wolfgang Schneider verwies jedoch auf den kurzen Atem des Staates bei der Förderung neuer Technologien. Schneider: «Ein Produkt wie Cargolifter geht nicht ohne langanhaltende finanzielle Hilfen des Staates». Die Airbus-Industrie sei mit staatlicher Hilfe immerhin rund zwei Jahrzehnte stark gefördert worden.

      Zur Förderung gehöre aber auch ein tragfähiges Konzept des Managements, warf der CDU-Bundestagsabgeordnete Friedhelm Ost ein. Der frühere Chef des Wirtschaftsausschusses des Parlaments verwies aber auch darauf, dass die Rahmenbedingungen für alle Unternehmen in Deutschland gleich seien. «Pleiten gehören zur Marktwirtschaft wie das Salz in der Suppe», betonte Ost. Je früher man aber in kränkelnden Firmen mit der Chemotherapie beginne, um so mehr Substanz könne man retten. Viele Unternehmen würden aber das neue Insolvenzrecht nicht ausreichend kennen.

      Insolvenzen würden viel zu spät angemeldet, klagte auch Georg Kämpfer, Vorstand des Wirtschaftsprüferunternehmens PricewaterhouseCoopers. «Das Management ist mental so ausgerichtet, bis zum letzten Atemzug zu managen.» Oliver Borrmann, Vorstand des Wagniskapitalunternehmens Bmp, sagte, dass Insolvenzen lange hinausgezögert würden, um nicht als Versager dazustehen. Bis zum letzten Atemzug werde auf ein kleines Wunder gehofft. Viele Unternehmen der New Economy hätten unkritisch Firmen hinzugekauft. Traditionell so erfolgreiche Unternehmen wie der Berliner Verkehrstechnikanbieter IVU hätten sich mit dem beim Börsengang aufgenommenen Kapital durch Firmenkäufe selbst in Bedrängnis gebracht.

      Von einer mangelnden Verantwortung der Kreditinstitute wollte Birger Lassen, Vorstand des Berliner Bankhauses Löbbecke nichts wissen. «Geben wir keinen Kredit, heißt es, wir ruinieren den Mittelstand», empört sich der Banker. Gehe ein Engagement baden, würden die Banken wegen «leichtfertiger Kreditvergabe» kritisiert. «Es ist nicht unsere primäre Aufgabe, Unternehmen durch die Insolvenz zu tragen, sondern Kapital und Zins zurückzuerhalten», so der Banker.

      Klaus Zimmermann, Präsident des DIW Berlin, entgegnete, Banken seien auch dafür da, Risiken zu finanzieren und zu erkennen. Der erschreckende Anstieg der Insolvenzen habe aber nicht allein mit der Konjunktur zu tun.

      Hier brachte Bernhard Servatius, der frühere Aufsichtsratschef des Axel Springer Verlages die Politik ins Spiel. Der Reformstau sei in den letzten Jahren größer geworden. Die hohe Staatsquote, die enorme Staatsverschuldung, regulierte Märkte und eine überfrachtete Sozialversicherung würden vielen Unternehmen zum Verhängnis werden. Servatius unterstrich zudem die Verantwortung der Unternehmenskontrolleure: «Wenn Aufsichtsräte versagten, dann, weil sie Aufsichtsratssitzungen als gesellschaftliches Ereignis angesehen haben.» Der Gesetzgeber sollte Eitelkeiten bei der Sammlung von Aufsichtsratsmandaten weiter eindämmen. DIW-Chef Zimmermann forderte von Aufsichtsräten zudem mehr Professionalität.

      Für die Häufigkeiten von Pleiten in der Hauptstadt und den neuen Ländern machte Herlitz-Vorstand Supthut Berlin-Präferenzen und die falsche Subventionspolitik in der früheren DDR verantwortlich. «Unternehmer muss auch gelernt werden», betonte Reinhardt Oehler vom Brandenburger Wirtschaftsministerium. Im Osten müsse erst eine neue Unternehmergeneration heranwachsen.

      «Jeder Manager, der diesen ,Beruf´ wählt, sollte wissen, worauf er sich einlässt», sagte PwC-Vorstand Kämpfer. Doch häufig könnten Manager die Kernkompetenzen nicht in einem Geschäftsmodell darstellen. «Fortführungsprognosen sollte nicht erst der Insolvenzverwalter machen,» sagte Kämpfer.
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 06:58:51
      Beitrag Nr. 2.360 ()
      Stellungnahme zum Newsletter 4
      03.09.2002 19:07:00

      http://www.insolnet.de/middle1.asp?wahl=25&idx=1023719696&ai…
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 08:51:08
      Beitrag Nr. 2.361 ()
      da steht u.a.
      folgendes
      ...
      10. Abschließend wünsche ich der Initiative viel Erfolg und auch die Erkenntnis:
      Der Insolvenzverwalter ist nicht der natürliche Feind der Aktionäre!
      ...

      und auch sonst ein paar interessante Dinge

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 11:59:55
      Beitrag Nr. 2.362 ()
      die cl-aktionäre können eine kirche bauen lassen, dass sie diesen insolvenzverwalter als ansprechpartner bekommen haben.
      eine solch umfangreiche und zeitnahe information und kommunikation mit allen beteiligten, den aktionären und (bislang) unbeteiligten (wandelschuldverschreibungszeichner)auch via webpage ist absolut vorbildhaft.
      (auch wenn man mit dem wort "präsidenzfall" eine neue verbalkreation entwickelt hat, vielleicht sogar einen präzedenzfall. :laugh: )
      eine moderne art von glasnost in der insolvenzverwaltung.


      interessant auch, dass der berühmte körbchenpreisträger nun - mit körbchen und kompetenz - sein eigenes süppchen kochen will.
      das könnte noch ein zusätzliches problem bei der argumentation gegenüber dem bundeswirtschaftsministerium ergeben, da man die kompetenz von cargolifter vornehmlich und nicht zuletzt auf die mitarbeit dieses "heilands" der "leichter als luft"-technologie gestützt hatte.
      fragt sich, was da an kernkompetenz bei cla noch bleibt, nach dem abgang dieses gurus.
      vermutlich nicht viel. :D
      abgesehen davon wird sich der mann wahrscheinlich auch um landes- und staatliche förderungen anstellen und so direkter konkurrent um die gunst von fördermitteln sein.
      und geld gibt´s nun von dieser seite natürlich auch nicht (falls jemand damit gerechnet hat).

      für mich sieht das für die cargolifter-aktionäre gar nicht gut aus, was sich da an entwicklungen anbahnt.

      r
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 15:03:44
      Beitrag Nr. 2.363 ()
      Gleich eine ganze Kirche bauen?
      Würde da nicht ein Kirchturm für die Halle vollkommen ausreichen?

      Aber bei der angespannten finanziellen Lage reicht es wohl noch nicht einmal zu einem Altar. :(


      Man hört auch so gar nichts von den Gesprächen zwischen Fürniß und Boeing. Ob Boeing schon das Interesse an CL verloren hat, wo doch jetzt die Stratosphären-Luftschiffe wo anders entwickelt werden sollen?
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 15:21:03
      Beitrag Nr. 2.364 ()
      Hinweise fuer Zeichner der Wandelschuldverschreibung
      04.09.2002 13:09:18

      "Ob und ggf. wann den Anleihegläubigern Gelegenheit zur Forderungsanmeldung gegeben wird, lässt sich derzeit noch nicht prognostizieren. Nach derzeitigem Sachstand ist allerdings davon auszugehen, daß dies, so überhaupt, frühestens in einigen Jahren der Fall sein wird."

      http://www.insolnet.de/middle1.asp?wahl=25&idx=1023719696&ai…


      Da bleibt ja nur zu hoffen, das man noch im nächsten Jahr in Aktien wandeln kann und diese dann noch etwas Wert sind.
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 18:04:31
      Beitrag Nr. 2.365 ()
      eine kirche wäre schon angebracht.
      ein anderer insolvenzverwalter hätte vermutlich - in anbetracht nicht absehbarer, selbständig-wirtschaftlicher überlebensfähigkeit der ag - der gäubigerversammlung die liquidation vorgeschlagen.
      was auch nicht ganz unberechtigt wäre. :D

      r
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 18:33:28
      Beitrag Nr. 2.366 ()
      Nun warte doch erst mal ab. Bevor man der Gläubigerversammlung etwas anderes als eine Liquidation vorschlagen kann fehlen immer noch 40 Mio. EURO von den Investoren.

      Da ist es doch verständlich, daß der IV etwas sanfter mit den Aktionären umgeht.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 08:37:00
      Beitrag Nr. 2.367 ()
      www.ftd.de/cargolifter

      Britischer Luftschiffbauer ATG verhandelt mit Cargolifter
      Von Gerhard Hegmann, München

      Der Insolvenzverwalter des Luftschiffbauers Cargolifter verhandelt jetzt doch mit dem britischen
      Luftschiffunternehmen ATG (Advanced Technologies Group) über ein Rettungskonzept für das
      zusammengebrochene deutsche Unternehmen am Standort Brand bei Berlin.

      "In dieser Woche sind Gespräche mit ATG geplant", sagte eine Cargolifter-Sprecherin am Mittwoch auf
      Anfrage. Zu Details könne noch keine Stellungnahme gegeben werden. Mitte Juni hatte der
      Rechtsanwalt und Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning nach ersten Spekulationen über eine
      Produktion von ATG-Luftschiffen in der Cargolifter-Halle in Brand bei Berlin noch heftig dementiert und
      eine Beteiligung des "selbst wirtschaftlich stark angeschlagenen englischen Unternehmens"
      ausgeschlossen. Jetzt schreibt Mönning in einer im Internet veröffentlichten Stellungnahme an eine
      private Aktionärsinitiative (Zukunft-in-Brand), dass alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, um der
      Gläubigerversammlung am 27. September doch noch ein tragfähiges Erhaltungskonzept vorzulegen. Die
      Gläubigerversammlung müsste mit Mehrheit dann dem Modell zustimmen. Hauptgläubiger ist die
      Landesinvestitionsbank Brandenburg. Mönning hat das Ziel, "die Infrastruktur am Standort zu erhalten
      und so schnell wie möglich vermarktbare Produkte herzustellen", heißt es in einem Schreiben an die
      Mitarbeiter.

      Die Gläubigerversammlung wird zum endgültigen Schicksalstag über eine mögliche Rettung der nach wie
      vor börsennotierten Cargolifter AG sowie für den Luftschiff-Produktionsstandort Band bei Berlin. Ein
      erstes geplantes Modell der Reorganisation - also der Erhalt der AG - scheiterte, weil es nicht gelang,
      einen privaten Investor zu finden. Deshalb lehnte der Bund auch eine staatliche Förderung ab. Bei einer
      Aufsichtsratssitzung am 29. August wurde ein neues abgeändertes Rettungsmodell beschlossen, das im
      Kern eine Reorganisation und Auffanglösung mit einer Transfergesellschaft für die etwa 500 gekündigten
      und freigestellten Mitarbeiter vorsieht. Es soll zu einer Abspaltung der AG als Produktionsgesellschaft
      sowie einer gemeinnützigen GmbH für die Bereiche Forschung und Technologie kommen. Die AG könnte
      dann auch Fremdaufträge annehmen.

      Hauptkonkurrent von Cargolifter

      Der britische Luftschiffbauer ATG kann im Unterschied zu Cargolifter auf eine jahrzehntelange
      Vergangenheit und tatsächlich gebaute Luftschiffe zurückblicken. Erst Ende März erfolgte der
      erfolgreiche Erstflug des 41 Meter langen Luftschiffs AT-10. Das vom britischen Luftschiffexperten Roger
      Munk geführte private Unternehmen war bisher der Hauptkonkurrent von Cargolifter mit dem inzwischen
      in den Aufsichtsrat gewechselten Gründer Carl von Gablenz: Beide Unternehmen planen
      Lastenluftschiffe für große und schwere Teile, wobei die Briten mit ihrer Skycat-Reihe einen andere
      Technologie aus der Kombination von Luftschiff und Flugzeug verfolgen. Zudem haben die Briten auch
      gute Verbindungen zu US-Militärkreisen und sehen Luftschiffe auch als Truppen- und
      Militärlastentransporter. In US-Studien zur Militärlogistik wurden sowohl Einsätze des Cargolifter als
      auch der Skycat-Modelle erwogen.

      Nach Angaben aus Luftfahrtkreisen könnte die Kombination aus dem Know-how von ATG, der modernen
      Produktionshalle von Cargolifter sowie dem strategischen Interesse des US-Konzerns Boeing an der
      Leichter-als-Luft-Technologie und als Systemintegrator wieder Investoren anlocken. "Wo es ein
      schlüssiges Konzept gibt, da ist auch Geld", sagt ein Branchenexperte. Ein ATG-Sprecher lehnte am
      Mittwoch einen Kommentar zu der jüngsten Entwicklung ab. "Wir kommentieren keine Spekulationen."

      Boeing hat Interesse

      ATG könnte nach Angaben aus Luftfahrtkreisen verschiedene Produkte in Brand bauen, darunter auch
      die neue Skycat-Baureihe oder die hochfliegende Kommunikationsplattform StratSat. Der US-Konzern
      Boeing hat nach eigenen Angaben vor allem Interesse an diesen hochfliegenden Plattformen. Daneben
      gibt es bei Boeing Überlegungen für ein 200 bis 300 Meter langes Luftschiff mit Radaranlagen zur
      Überwachung des US-Territoriums.

      Bislang gibt es keine Detailangaben über das Rettungskonzept unter Einbindung von ATG. Nach
      Angaben aus Branchenkreisen ist ATG sogar an einer Mehrheitsübernahme interessiert. Der
      Insolvenzverwalter kritisierte Ende August in einem Mitarbeiterschreiben, dass es verschiedene
      Initiativen gebe, die leider unkoordiniert verliefen. Um vorübergehend eine weitere Fortsetzung der
      Cargolifter-Aktivitäten zu finanzieren, würden bereits 5 bis 10 Mio. Euro genügen, schreibt Mönning. Die
      private Aktionärsinitiative Zukunft-in-Brand GmbH will von der Cargolifter AG binnen zwei Jahren ein
      Luftfahrzeug bauen lassen. Verhandlungen mit Großinvestoren seien im Gange, heißt es bei der Initiative
      ohne weitere Detailangaben.


      © 2002 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 09:25:12
      Beitrag Nr. 2.368 ()
      Advanced Technologies Group
      Successful Maiden Flight of SkyCat™
      Prototype



      Use the menu below to view video footage of the maiden flight.

      Entire flight, including take-off and landing
      (513k, average download 3 minutes)
      Take-off
      (89k, average download 30 seconds)
      Landing only
      (261k, average download 90 seconds)
      Landing on water
      (791k, average download 4 minutes)



      These videos are in Quicktime format, if you experience any
      difficulty, please click the link below to download the plugin.

      http://www.airship.com/news/video_maiden.htm#
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 13:56:03
      Beitrag Nr. 2.369 ()
      CargoLifter will mit britischem Luftschiffbauer verhandeln - Rettungskonzept

      Der insolvente Luftschiffbauer CargoLifter will mit dem britischen Konkurrenten
      Advanced Technologies Group (ATG) über ein Rettungskonzept verhandeln. Gespräche
      seien noch in dieser Woche geplant, bestätigte eine Firmensprecherin am Donnerstag im
      brandenburgischen Brand einen Bericht der "Financial Times Deutschland".

      Zum Inhalt wollte sie sich nicht äußern. CargoLifter- Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning
      sucht derzeit nach Geldgebern für die Umsetzung eines abgespeckten
      Fortführungskonzeptes.

      An der Börse stieg die im MDAX notierte CargoLifter-Aktie in Folge der Spekulationen
      über eine mögliche Zusammenarbeit zwischen ATG und CargoLifter zeitweise um mehr als
      30 Prozent. Gegen 12.50 Uhr lag sie mit 19,64 Prozent im Plus auf 0,67 Euro.

      LOCKENDES BEI CARGOLIFTER

      Wie die "Financial Times Deutschland" berichtet, könnte die Kombination aus dem
      Know-how von ATG, der Produktionshalle von CargoLifter sowie dem strategischen
      Interesse des US-Konzerns Boeing an der "Leichter-als-Luft" -Technologie wieder Investoren
      anlocken. Laut Zeitung kann ATG im Gegensatz zu CargoLifter auf eine jahrzehntelange
      Vergangenheit und tatsächlich gebaute Luftschiffe zurückblicken. ATG habe aber jüngst
      selbst Finanzierungsprobleme gehabt.

      Bundeswirtschaftsminister Werner Müller hatte am Mittwoch in Cottbus gesagt, das neue
      Fortführungskonzept für CargoLifter sei von großem Realismus geprägt. Es sei vorstellbar,
      dass der Bund es im notwendigen Umfang mittrage. Erst vor Kurzem hatte der Bund Hilfen
      für ein zunächst vorgelegtes, breiteres Konzept abgelehnt. Die neuen Pläne sollen am 27.
      September auf der Gläubigerversammlung vorgestellt werden.

      Das abgespeckte Modell sieht den Erhalt der CargoLifter AG und die Errichtung eines
      Kompetenzzentrums für die "Leichter als Luft"-Technologie in Brand vor. Dabei sollen
      Hochschulen einbezogen werden. Außerdem ist die Bildung einer Transfer-Gesellschaft
      vorgesehen, die Mitarbeiter von CargoLifter vorübergehend auffangen und eine Abwanderung
      verhindern soll. Später sollen sie wieder in der CargoLifter AG oder in dem
      Kompetenzzentrum arbeiten./bg/DP/bi


      05.09.2002 - 12:53
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 16:29:54
      Beitrag Nr. 2.370 ()
      Als ich im Mai von ATG berichtet habe hieß es hier im Forum immer wieder ATG wären pleite und CL wäre um Jahre voraus.
      Und nun steht plötzlich Chairman and founder, Roger Munk
      vor der Tür und will ganz frech sein SkyCat in der Halle bauen.....

      Was soll man davon nur halten?








      SkyCat™ 20

      Summary
      The SkyCat™ 20 is the smallest in a range of Hybrid Air Vehicles ranging up to 20 tonnes payload capacity. The vehicles derive their flight capability from a mix of aerodynamic lift and helium buoyancy. Construction is based upon a commonality of parts from the AT-04 design, allied to an advanced hull form and revolutionary landing system.

      Envelope
      Laminated fabric construction hull with internal catenary system supporting the payload module. The hull`s aerodynamic shape, an elliptical cross-section allied to a cambered longitudinal shape, provides up to 40% of the vehicle`s lift. The internal diaphragms required to support this shape allow for a limited amount of compartmentalisation thus furthur enhancing the fail-safe nature of the vehicle. Multiple ballonets located fore and aft in each of the outer hulls provide pressure control.

      Payload Module
      Located on centreline (the larger vehicles in the range provide roll on/roll off freight capability). Comprises 3 structural elements as follows:

      1) Flight Deck module:-

      2 pilot stations.
      Twin sidestick controls.
      Large transparencies for excellent all-round visibility.
      Full avionics.
      2) Mid-body module:-

      Payload compartment.
      Two large side access doors with built-in steps. 4 seat tracks for flexible location of equipment and seating.
      3) Aft-body module:-

      Full width door for cargo use.
      Landing System
      Hover skirts on the underside of the two outer hulls provide an amphibious capability with an enhanced (compared to conventional airships) ground handling ability. Hover skirts are `sucked in` for a clean in-flight profile and enhanced all-round visibility. System shares use of ballonet fans with hull pressure system.

      Power Plant
      4 x 600 bhp (480 bhp max. cont.) horizontally opposed, two-stroke, direct injection, diesel engines. Supercharged induction system. Two engines mounted forward on the hull and two on the stern of the hull for cruise operation. All four are configured in ducts with blown vanes to allow vectored thrust for take off/landing/ground handling operation.

      Flight Controls
      Dual-channel, optically signalled, flight control system.

      Pneumatic System
      Low pressure system for actuation of critical sub-systems that are required to have very low susceptibility to lightning strike and EMI.

      SkyCat™ 20
      Envelope Volume 32,000 cu.m
      1,130,000 cu.ft
      Dimensions (m)
      Length
      81.3 m / 266.7 ft
      Width
      41.0 m / 134.5 ft
      Height
      23.9 m / 78.4 ft
      Payload Deck Space
      Length
      22.3 m / 73.1 ft
      Width
      3.1 m / 10.25 ft
      Height
      2.0 m / 6.6 ft
      Performance
      Payload 20 tonnes
      Range (Max Payload)
      (Ferry) 1,225 nms
      4,000 nms
      Altitude (max) 9,000 ft
      Hi-Alt Version 18,000 ft
      Cruise 70 KTAS
      Maximum 80 KTAS


      --------------------------------------------------------------------------------
      Advanced Technologies Group
      No. 2 Hangar, Cardington Field
      Shortstown
      Bedford MK42 0TJ
      United Kingdom
      Tel: +44 (0)1234 744900
      Fax: +44 (0)1234 743582
      Email: airshiptech@compuserve.com
      Website: www.airship.com

      --------------------------------------------------------------------------------

      http://www.airship.com/prod/skycat20_frames.htm
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 16:48:23
      Beitrag Nr. 2.371 ()
      Was passiert eigentlich mit Cargolifter, wenn sich Roger Munk und der IV Mönning einig werden und dann sogar das SkyCat 200 gebaut werden soll?

      Ist CL dann in Zukunft nur noch eine Immobilienholding die eine große Halle vermietet?






      SkyCat™ 200

      Summary
      The SkyCat™ 200 is the mid-size craft in a range of Hybrid Air Vehicles ranging up to 1,000 tonnes payload capacity. The vehicles derive their flight capability from a mix of aerodynamic lift and helium buoyancy. Construction is based upon a series of current technologies brought together to form an evolutionary new mode of transport.

      Envelope
      Laminated fabric construction hull with internal catenary system supporting the payload module. The hull`s aerodynamic shape, an elliptical cross-section allied to a cambered longitudinal shape, provides up to 40% of the vehicle`s lift. The internal diaphragms required to support this shape allow for a limited amount of compartmentalisation thus further enhancing the fail-safe nature of the vehicle. Multiple ballonets located fore and aft in each of the outer hulls provide pressure control.

      Payload Module
      Located on centreline providing Roll-on Roll-off freight capability. Primary areas are as follows:

      Flight deck forward on centreline above the forward cargo ramp.
      Flight deck provides side-by-side pilot stations along with 200 sq.ft of accommodation for off-duty crew members.
      Main load deck provides clear space for cargo/freight on a military rated floor structure. Mezzanine decking can be provided to give multiple lower load area.
      Rear cargo ramp provides Roll-on Roll-off access to load deck. Above door aperture is a further 400 sq.ft of accommodation space.
      Landing System
      Hover skirts on the underside of the two outer hulls provide an amphibious capability with an enhanced (compared to conventional airships) ground handling ability. Hover skirts are `sucked in` for a clean in-flight profile and enhanced all-round visibility. System shares use of ballonet fans with hull pressure system.

      Power Plant
      4 x 8,000 bhp (6,000 hp max. cont.) turboshaft gas turbines. An engine within each stern duct drives a propeller. A single engine configured forward on either side of the hull also within a duct. The forward engines are for ground handling and take-off. All four ducts are configured with blown vanes to allow vectored thrust for take-off, landing and ground handling operation.

      Flight Controls
      Dual-channel, optically signalled, flight control system.

      Pneumatic System
      Low pressure system for actuation of critical sub-systems that are required to have very low susceptibility to lightning strike and EMI.

      SkyCat™ 200
      Envelope Volume 475,500 cu.m
      16.7 m cu.ft
      Dimensions (m)
      Length
      185 m / 607 ft
      Width
      77 m / 253 ft
      Height
      47 m / 154 ft
      Payload Deck Space
      Length
      49.4 m / 162 ft
      Width
      7.5 m / 24.5 ft
      Height
      5.0 m / 16.5 ft
      Performance
      Payload 200 tonnes
      Range 3,225 nms
      Altitude (max) 9,000 ft

      Cruise 75 KTAS
      Maximum 90 KTAS


      --------------------------------------------------------------------------------
      Advanced Technologies Group
      No. 2 Hangar, Cardington Field
      Shortstown
      Bedford MK42 0TJ
      United Kingdom
      Tel: +44 (0)1234 744900
      Fax: +44 (0)1234 743582
      Email: airshiptech@compuserve.com
      Website: www.airship.com

      --------------------------------------------------------------------------------

      http://www.airship.com/prod/skycat200_frames.htm
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 17:03:16
      Beitrag Nr. 2.372 ()
      Ob man in der Halle auch noch größere Luftschiffe bauen kann?




      SkyCat™ 1000

      Summary
      The SkyCat™ 1000 is the largest in a range of Hybrid Air Vehicles giving up to 1,000 tonnes payload capacity. The vehicles derive their flight capability from a mix of aerodynamic lift and helium buoyancy. Construction is based upon a series of current technologies brought together to form an evolutionary new mode of transport.

      Envelope
      Laminated fabric construction hull with internal catenary system supporting the payload module. The hull`s aerodynamic shape, an elliptical cross-section allied to a cambered longitudinal shape, provides up to 40% of the vehicle`s lifting needs. The internal diaphragms required to support the shape allow for a limited amount of compartmentalisation further enhancing the fail-safe nature of the vehicle. Multiple ballonets located fore and aft in each of the outer hulls provide pressure control.

      Payload Module
      Located on centreline providing Roll-on Roll-off freight capability. Primary areas are as follows:

      Flight deck forward on centreline above the main forward cargo ramp.
      Flight deck provides side-by-side pilot accommodation along with 900 sq.ft. of accommodation for off-duty crew members.
      Main load deck provides clear space for cargo/freight on a military rated floor structure. Mezzanine decking can be provided to give multiple lower load area.
      Ramps fore and aft provide access to cargo area. Above door aperture is a further 2,100 sq.ft of crew/passenger accommodation space.
      Landing System
      Hover skirts on the underside of the outer hulls provide an amphibious capability with an enhanced (compared to conventional airships) ground handling ability. Hover skirts are `sucked in` for a clean in-flight profile and enhanced all-round visibility. System shares use of ballonet fans with hull pressure system.

      Power Plant
      6 x 15,000 hp (12,000 hp max. cont.) turboshaft gas turbines. Two engines within each stern duct driving a common propeller. Single engines configured forwards on either side of the hull in similar ducts. Forward engines are only used for ground handling and take-off. All four ducts are configured with blown vanes to allow vectored thrust for take-off, landing and ground handling operation.

      Flight Controls
      Dual-channel, optically signalled, flight-control system.

      Pneumatic System
      Low pressure system for actuation of critical sub-systems that are required to have very low susceptibility to lightning strike and EMI.

      SkyCat™ 1000
      Envelope Volume 2,000,000 cu.m
      70.6 m cu.ft
      Dimensions (m)
      Length
      307 m / 1,007 ft :eek:
      Width
      136 m / 446ft
      Height
      77 m / 253 ft
      Payload Deck Space
      Length
      80.8 m / 265 ft
      Width
      12.2 m / 40 ft
      Height
      8.0 m / 26 ft
      Performance
      Payload 1,000 tonnes :eek:
      Range 4,000 nms
      Altitude (max) 9,000 ft
      Cruise 100 KTAS
      Maximum 110 KTAS


      --------------------------------------------------------------------------------
      Advanced Technologies Group
      No. 2 Hangar, Cardington Field
      Shortstown
      Bedford MK42 0TJ
      United Kingdom
      Tel: +44 (0)1234 744900
      Fax: +44 (0)1234 743582
      Email: airshiptech@compuserve.com
      Website: www.airship.com

      --------------------------------------------------------------------------------

      http://www.airship.com/prod/skycat1000_frames.htm



      PS: Wieviel Tonnen Militärgüter bringt Bush eigentlich gerade in den Nahen Osten gegen den Irak in Stellung?
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 18:06:07
      Beitrag Nr. 2.373 ()
      Nachdem offenbar die Hardcoresektierer vom Muster unseres Murksi wieder zunehmend ihren Müll verbreiten hier die letzten Hiobsbotschaften des Insolvenzverwalters:

      "Aktion Cottbus, den 01.09.2002
      Zukunft-in-Brand.de

      Insolvenzverfahren CargoLifter Sehr geehrte Damen und Herren,

      Ihren 4. News letter habe Ich mIt Interesse gelesen. Gestatten Sie mIr eInIge
      Hinweise:

      1. Ich habe die bereits verfügte Stillegung der CL-World aufgehoben und entschieden, daß wir zumindest bis zum 30.09.2002, vermutlich aber auch sogar bis zum 31.10.2002 Besucher führen. Um keine inhaltsleeren Gei- sterstadtfiihrungen abzuwickeln, wurden die Tourguides mit umfangrei- chen fuformationen auch zu den Ursachen der fusolvenz und den laufen- den Bemühungen zur Erhaltung von CargoLifter ausgestattet. Zugleich habe ich die Halle für Besuchergruppen freigegeben und die in Threm Newsletter zutreffend bezeichneten Anreize geschaffen. Das neue Pro- gramm wird gut angenommen Letztendlich wird es aber von den tägli- . chen Besucherzahlen abhängen, ob und wielange die CL- World weiterma- chen kann.

      2. Als weiteres Signal mit Außenwirkung ist "Charly" nach Durchführung
      von Reparaturen und Neuabschluß des Hafipflichtversicherungsvertrages
      wieder in Betrieb genommen worden. Allerdings können wir den Luft-schiffbetrieb
      angesichts hoher Verluste nur noch wenige Tage durchhal-ten.
      Der abgelöste Vorstand hat bekanntlich die Anteile der CL-AOPS an die
      Royal Reisen (Storl) veräußert. Ich habe diesem Vertrag bislang nicht zu-gestimmt,
      weil ich jede Option ausschöpfen wollte, das Luftschiff im ei-genen
      Verbund zu halten. Inzwischen drängen Käufer, die Geschäftsfüh-rung
      der AOPS und auch der Vorstand (zwecks Liquiditätssicherung) auf
      eine Entscheidung. Wir prüfen zur Zeit noch die Bonität des Käufers. Zu-dem
      soll vertraglich ein Zugriffsrecht auf das Luftschiff auch im Falle ei-nes
      Verkaufes gesichert werden. Sind diese Punkte geklärt, wird der vor-bereitete
      Kaufvertrag dem vom Insolvenz gericht bestellten Gläubigeraus-schuß
      zur Genehmigung vorgelegt.
      3. Zu den Zuständigkeiten:
      Die Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis über die Vermögensgegen-stände
      der Gruppe liegt ausschließlich bei mir. Sollen vor den jeweiligen
      Gläubigerversammlungen Entscheidungen über Verwertungsmaßnahmen
      getroffen werden, ist der vorläufige Gläubigerausschuß einzubeziehen.
      Ausschließlich die Gläubigerversammlung entscheidet über Stillegung
      oder Fortführung und auch über die Frage, welches Verfahrensziel (Reor-ganisation,
      übertragende Sanierung oder Liquidation) angestrebt werden
      soll.

      Die Fortführung eines Geschäftsbetriebes unter Insolvenzbedingungen
      setzt zwingend voraus, daß die fortführungsspezifischen Kosten gedeckt
      sind und vorhandenes Vernlögen nicht aufgezehrt wird. Anderenfalls muß
      das Insolvenz gericht einschreiten und eine unrentable Fortführung unter-sagen,
      die auch strafrechtliche und haftungsrechtliche Konsequenzen hät-te.
      Die Organe der Aktiengesellschaft - Vorstand, Aufsichtsrat und Haupt-versammlung
      - sind im eröffneten Insolvenzverfahren weitgehend funkti-onslos.
      Allerdings habe ich den Vorstand (Dr. Schneider, Bangert) mit
      Kompetenzen im operativen Bereich ausgestattet.
      Der Aufsichtsrat ist im Außenbereich kompetenzlos. Er bleibt jedoch be-rechtigt,
      den zugenannten insolvenzfreien Innenbereich der Aktiengesell-schaft
      zu regeln. Insofern stellt er das Bindeglied zwischen dem insol-venzverwalter
      und den Aktionären dar. Deshalb wird der Aufsichtsrat in
      der Person seines Vorsitzenden fortlaufend über alle aktuellen Entwick-lungen
      infornliert.
      4. Namens und im Auftrage der Aktionäre hat der Aufsichtsrat schriftlich
      mitgeteilt, daß an dem Verfahrensziel der Reorganisation festgehalten
      werden soll. Zugleich mußte der Aufsichtsrat auf der Sitzung am
      27.08.2002 einräumen, daß die Finanzierung einer Reorganisationslösung
      nicht gesichert ist. Aus diesem Grunde hat sich der Aufsichtsrat hinter das
      von mir gemeinsam mit dem Vorstand entwickelte Kombinationsmodell
      gestellt. Dieses Modell unterstellt, daß es ausschließlich über die Aktionä-re
      nicht möglich sein wird, die zunächst von mir angestrebte große Reor-ganisationslösung
      zu verwirklichen. Um dennoch die Erhaltung der Akti-engesellschaft
      zu gewährleisten, soll eine Aufspaltung erfolgen: Die CL-AG
      sichert und verwaltet die Infrastruktur und fungiert als Produktionsge-

      seIlschaft, die sowohl CL-Produkte herstellt als auch Produktionsaufträge
      für Dritte ausführt. Der Bereich Forschung und Technologie soll in eine
      gemeinnützige GmbH ausgegliedert werden. An dieser gemeinnützigen
      GmbH können sich auch öffentlich-rechtliche Institutionen (z.B. auch
      Universitäten, Fachhochschulen und nationale Forschungseinrichtungen)
      aber auch der Landkreis und auch das Land Brandenburg beteiligen. In
      dieser Gesellschaft sollen die noch notwendigen Grundlagenforschungen
      durchgeführt aber auch zielgerichtet Entwicklungen betrieben werden,
      wobei angestrebt wird, zur Finanzierung dieser Gesellschaft insbesondere
      Fördermittel des Bundes einzusetzen. Die gemeinnützige GmbH ist breiter
      aufgestellt als das vom Landkreis verfolgte kommunale Kompetenzzen-trum.
      An der gemeinnützigen GmbH kann sich auch die CargoLifter AG
      als Gesellschafterin beteiligen, sofern dies nicht f6rderschädlich ist. Damit
      soll der Einfluß von CagoLifter auf die Arbeit des Forschungs- und Ent-wicklungszentrums
      sichergestellt werden.
      Verzahnt werden Reorganisation und Auffanglösung mit einer Transfer-Gesellschaft
      (vermutlich Pegasus GmbH) die nach den Bestimmungen des
      Sozialgesetzbuches (§ 175 SGB) gekÜndigte und freigestellte Mitarbeiter
      übernimmt und qualifiziert. Allerdings stehen mit dem Land Brandenburg
      noch schwierige Verhandlungen über die Übernahme der Sozialversiche-rungsbeiträge
      an, die aus der Insolvenzmasse nicht gezahlt werden kön-nen.
      5. Das Kombinationsmodell hat breite Zustimmung gefunden. Alle Teilneh-mer
      des Gespräches am 29.08.2002 im Wirtschaftsministerium des Landes
      Brandenburg haben sich hinter diesen Lösungsansatz gestellt. Allerdings
      hat keiner der von Dr. Fürniß eingeladenen Investoren konkret angeben
      können, ob und in welcher Höhe Mittel für eine Reorganisation der CL-AG
      zur Verfügung gestellt werden können. Das Gespräch hat allerdings

      ergeben, daß die Gelder, die Prof. Kröplin im Ausland mobilisiert haben
      will, nicht für CL, sondern für eigene Aktivitäten (Technopolis GmbH)
      aber auch für die TAO GmbH eingesetzt werden sollen, wobei die TAO
      im Bereich hochfliegender Plattformen im Wettbewerb zu Aktivitäten der
      CL-AG steht.
      Der von der Initiative beauftragte Unternehmensberater hat angekündigt,
      eine abschließende Erklärung für seine Auftraggeber am 15.09.2002 ab-geben
      zu können. Erfreulicherweise hat die Sitzung am 29.08.2002 dazu
      geführt, unterschiedliche Auffassungen in den jeweiligen Fortführungs-konzeptionen
      anzunähern. Unter Einbeziehung der Präsidenten bzw. Rek-toren
      der BTU Cottbus und der FH Wildau sowie Vertreter der Firma
      ATG habe ich bereits für die kommende Woche zu einer Fortsetzung der
      Gespräche eingeladen. Ich werde bis zuletzt jede Möglichkeit ausschöp-fen,
      der Gläubigerversammlung am 27.09.2002 ein tragfahiges Erhal-tungskonzept
      vorzulegen. Allerdings läuft uns die Zeit davon - und leider
      auch große Teile der Belegschaft.
      6. Herr Prof. Kröplin, die Herren Effert und Storl und auch Herr Mathiess
      haben am 29.08.2002 ein eindeutiges Bekenntnis der Politik zu den LTA-Aktivitäten
      in Brand gefordert. Eine derartige Aussage von Bund und
      Land sei entscheidend für die Haltung angesprochener Investoren und de-ren
      Bereitschaft, sich finanziell zu engagieren.
      Minister Dr. Fümiß hat dazu erklärt, daß das Land Brandenburg seine
      Möglichkeiten zur Erhaltung von CargoLifter ausgeschöpft habe. Jetzt sei
      - so Herr Dr. Fürniß - der Bund am Zuge. Um auf den Bund zugehen zu
      können, ist es nach Meinung der Landesregierung unabdingbar, daß die
      vorgelegte Konzeption (Kombinationsmodell) von allen Beteiligten getra-"

      gen wird. Anderenfalls sieht das Land keine Möglichkeit, den Bund zu ei-nem
      Engagement zu bewegen.
      Etwas anders als im Newsletter dargestellt, hat die Führung des Bundes-wirtschaftsministeriums
      die beantragte Überbrückungshilfe abgelehnt,
      weil
      - die Wirtschaftlichkeit des Luftschiffbetriebes aber auch ein Markt für
      LTA-Produkte bezweifelt werden und
      - ein Präsidenzfall vermieden werden sollte, auf den sich andere insolvente
      Unternehmen hätten berufen können.
      Der zusätzlich genannte haushaltsrechtliche Grund ist vorgeschoben. Mit
      dem Hinweis auf einen privaten Investor meint die Bundesregierung nicht
      die Aktionäre oder andere Finanzinvestoren, sondern einen großen indus-triellen
      Partner, der tatsächlich nicht zur Verfügung steht.
      Im Rahmen des Kombinationsmodelles sieht auch die Landesregierung
      die Möglichkeit, für die gemeinnützige GmbH Forschungsmittel des Bun-des
      in einer erheblichen Größenordnung zu beantragen. Dies wird aber nur
      gelingen, wenn das Bundesforschungsministerium grünes Licht vom Bun-deswirtschaftsministerium
      erhält. Hier werden die Sondierungsgespräche
      wieder aufgenommen, sobald klar ist, welchen Beitrag die am 29.08.2002
      anwesenden Investoren tatsächlich leisten können.
      7. Das Projekt CargoLifter leidet unverändert an einer erheblichen Glaub-würdigkeitslücke.
      Falsche und verfrühte Meldungen über Entwicklungs-oder
      Vermarktungs erfolge haben die Reputation außerhalb des unmittelba-ren
      Umfeldes weitgehend beseitigt. Wenn Sie die Kommentare in der

      überregionalen Presse verfolgt haben, werden Sie feststellen, daß die Ab-lehnungsentscheidung
      des Bundeswirtschaftsministeriums überwiegend
      begrüßt wurde. Auch in den Ministerien und in vielen Zeitungsredaktio-nen
      gibt es mindestens so viele negative Stimmen wie Befürworter.
      Deshalb meine Bitte: Bitte keine voreiligen Hinweise über angeblich ver-fügbare
      Gelder oder Investoren bevor nicht absolut klar ist, ob diese Mittel
      auch tatsächlich zur Verfügung stehen. Um zumindest temporär eine wei-tere
      Fortsetzung der Aktivitäten der CargoLifter AG zu finanzieren, WÜr-den
      auch schon 5 bis 10 Mio. ~ ausreichen, da die Kostenstruktur flexibel
      gestaltet werden kann. Es gibt auch keinen Handlungszwang, mit einge-worbenem
      Geld als erstes das Insolvenzverfahren zu beseitigen. Denn dies
      WÜrde bedeuten, mühsam eingesammeltes Geld zunächst für Altverbind-lichkeiten
      einzusetzen. Alleine aus dem Arbeitnehmerbereich müssen drei
      Monate Insolvenzgeld, der August und anschließend drei Monate laufende
      Kündigungsfristen bezahlt werden. Bei einer Lohnsumme von über
      2,5 Mio. ~ monatlich fallen hier erhebliche Verbindlichkeiten an. Mit zu-nehmendem
      Zeitablauf sind am Insolvenzverfahren beteiligte Gläubiger
      viel eher geneigt, auf große Teile ihrer Forderungen - z. B. im Rahmen
      eines Insolvenzplanverfahrens - zu verzichten, als zu Beginn.
      Wichtig und entscheidend ist, daß wir kurzfristig Mittel erhalten, die es
      dem Vorstand ermöglichen, so schnell wie möglich wieder kleinere Ent-wicklungs-
      und Produktionsteams zusammenzustellen.
      8. Zu den Amtspflichten eines Insolvenzverwalters gehört es, Außenstände
      einzutreiben. Davon waren und sind auch die Zeichner von Wandelanlei-hen
      betroffen, die innerhalb der Buchhaltung der CargoLifter AG als debi-torische
      Forderungen gebucht sind. Per Stand letzter Woche sind auf unser
      Aufforderungsschreiben über 120.000,00 ~ eingegangen. Diese Gelder habe ich separiert, da ich nicht abschließend feststellen konnte, ob tatsäch-lich
      in jedem Einzelfall eine Zahlungsverpflichtung besteht. In vielen Fäl-len
      wurden uns die gleichen Argumente entgegengehalten, die auch in
      dem Newsletter aufgeführt sind.
      Sollten unsere Überprüfungen ergeben, daß die Zahlungen ohne Rechts-grund
      erfolgt sind, wird das Geld zurückgezahlt, sofern die Berechtigten
      keine andere Anweisung treffen (z.B. auch eine Überweisung auf das
      Treuhandkonto der Zukunftsinitiative).

      9. Und noch eine Bitte: Bei den sogenannten Anleihegläubigem handelt es
      sich zweifelsfrei um nachrangige Insolvenzforderungen (§ 39 Abs. 2 In-sO).
      Da das Amtsgericht zur Anmeldung nachrangiger Forderungen nicht
      aufgefordert hat, werden deren "Anmeldungen" gegenwärtig nicht bear-beitet.
      Aufgrund irreruhrender Informationen, die einige Banken den An-leihegläubigem
      erteilt haben, habe ich mich gezwungen gesehen, diesen
      Personenkreis ein Merkblatt zu übersenden, aus dem sich die rechtlichen
      Einzelheiten ergeben. Ich habe vorgeschlagen, Herrn Rechtsanwalt Bär
      aus Leipzig, der in Insolvenzverfahren wiederholt Anleihegläubiger ver-treten
      hat, zum gemeinsamen Vertreter zu bestellen. Selbstverständlich
      können sich die Gläubiger auch auf einen anderen Vertreter verständigen.
      Wichtig ist, daß in der Öffentlichkeit professionell und besonnen gehan-delt
      wird, damit ein negativer Eindruck vermieden wird. Es bringt nichts,
      die Anleihegläubiger zu mobilisieren, wenn diese durch das Insolvenzge-richt
      erfahren, daß es sich nur um einen Formalakt auf der Grundlage ei-nes
      Gesetzes aus dem 19. Jahrhundert handelt, der aber materiell-rechtlich
      keine Auswirkungen hat.

      10. Abschließend wünsche ich der Initiative viel Erfolg und auch die Erkennt-nis:
      Der Insolvenzverwalter ist nicht der natürliche Feind der Aktionäre!
      Mit freundlichen Grüßen
      Prof. Dr. Mönning
      Rechtsanwalt
      als Insolvenzverwalter
      ps: Bitte beachten Sie auch die laufenden Eintragungen unter www.insolnet.de.

      "

      /p2b

      i souport publik edukasion !
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 18:33:27
      Beitrag Nr. 2.374 ()
      Danke pb,

      hast Du etwa alles abgetippt? Ich war zu faul und hab hier nur den Link reingestellt.
      siehe dazu #2341 von BGTrading 04.09.02 06:58:51
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 18:44:12
      Beitrag Nr. 2.375 ()
      CargoLifter verhandelt mit britischen Konkurrenten ATG

      Potsdam (vwd) - Die CargoLifter AG, Berlin, verhandelt mit dem britischen Konkurrenten Advanced Technologies Group (ATG), Cardington Field Shortstown, vorwiegend über eine Kooperation zur künftigen gemeinsamen Entwicklung von Luftschiffen und eine zeitweise Verpachtung der Werft in Brand. Diese beiden Themen würden bei den Gesprächen, die noch in der laufenden Woche fortgesetzt werden, "nahe liegen", sagte CargoLifter-Sprecherin Silke Rösser am Donnerstag zu vwd. Eine finanzielle Beteiligung der Briten gilt dagegen als unwahrscheinlich, da es auch ATG an liquiden Mitteln mangelt.

      Beim CargoLifter-Kooperationspartner Boeing Co, Chicago, dürfte eine Zusammenarbeit der Luftschiffbauer auf Zustimmung stoßen. Beide Unternehmen :confused: arbeiten an der Entwicklung von auf Luftschiffbasis, unter anderem um Überwachungsaufgaben zu übernehmen, an denen Boeing interessiert ist. Der Flugzeug-Konzern habe "ein natürliches Interesse an einem Partner, der die Technologie auch umsetzen kann", sagte der Sprecher von Boeing in Deutschland, Heinrich Großbongardt, zu einer möglichen Kooperation zwischen CargoLifter und ATG.

      Die angestrebte Zusammenarbeit mit der ATG ist Bestandteil eines Standortkonzeptes, auf das sich CargoLifter-Insolvenzverwalter und -Vorstand, Vertreter der Wirtschaftsförderung Dahme-Spreewald mbH (WFG), Repräsentanten der Aktionäre des Unternehmens und potentielle Investoren geeinigt haben. Das Konzept liegt inzwischen beim brandenburgischen Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß vor, der eine Verzahnung des Sanierungsmodells des Insolvenzverwalters Rolf-Dieter Mönning mit dem WFG-Vorhaben eines öffentlich finanzierten Kompetenzzentrums der Leichter-als-Luft-Technologie sowie dem Engagement möglicher Investoren erbeten hatte. Dafür werden mittelfristig 40 Mio EUR benötigt.

      Das entwickelte Drei-Säulen-Modell bestehe aus einer CargoLifter AG, einem das Kompetenzzentrum umfassenden gemeinnützigen Forschungsverbund und einer Transfergesellschaft, um das noch erreichbare Personal des Luftschiffbauers am Standort zu halten, bestätigte Rösser. Das brandenburgische Wirtschaftsministerium sehe in dem Konzept eine tragbare Basis und "begrüßt die angedeutete Unterstützung des Bundes", sagte ein Sprecher. Belastbare Konzepte müssen nun bis zur Gläubigerversammlung vorliegen, die für den 27. September angesetzt ist. Die meisten Stimmen wird hier die Investitionsbank des Landes Brandenburg haben, die den Bau der CargoLifter-Werft mit 38 Mio EUR unterstützt hat.


      +++ Gerald Dietz

      vwd/05.09.2002/gd/apo

      5. September 2002, 16:34




      :confused:


      Ich kann beim besten Willen unter den Produkten von CL eine Stratosphären-Plattform entdecken.
      Oder meinen die etwa das entwichene Helium aus dem zerstörten AC?
      http://www.insolshop.de/wftp/users/-48166317/produkte.htm


      Was nimmt man eigentlich als Monats-Miete für so eine Halle?
      Bei einer Bausumme von ca. 80 Mio € wären doch 500.000,-€ angemessen, oder?
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 18:48:56
      Beitrag Nr. 2.376 ()
      @ BGTrading

      Abtippen???
      Acrobat macht sowas mit links - oder besser mit dem sog. Text Select Tool
      Mark, Copy & Paste
      Feddich!

      OK, die Formatierung geht nicht auf meine Kappe aber der Inhalt sollte für die, die lesen können zu entziffern sein.
      Und um die anderen -
      - vielleicht sollten die mal Bücher wie z.B. Mentale Börsenkompetenz oder als Alternative: "Harakiri for Beginners" lesen.

      Gruss an all die Bösen Buben da draußen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 19:14:09
      Beitrag Nr. 2.377 ()
      #2354 von para2bellum

      "i souport publik edukasion !"
      :):):)
      i nou sat to valju
      :):):)
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 20:54:32
      Beitrag Nr. 2.378 ()
      Alterego, was ist das für eine Sprache?
      Könnte es rumänisch sein oder portugiesich. In jedem Falle irritiert mich der mehrfach verwendete buchstabe "k", der mir nicht zu passen scheint. Aber weil ich lernfähig bin, bitte ich um Aufklärung.
      mfg r
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 21:01:21
      Beitrag Nr. 2.379 ()
      Grüß Dich para2bellum! Wie wir sehen, wurde Al Kaida auch noch nicht ausgerottet. Warum machst Du Dir dann eigentlich Gedanken über die Ausrottung von Dummheit.
      Murcsi bringt keinen eigenen Gedanken zustande. Er teilt sogar seine Ansichten mit sich selbst, wobei doch diese Ansichten, durchschnittlich gesehen, halbiert werden. Was für ein armer, schlichter Mensch.
      reportr
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 21:14:26
      Beitrag Nr. 2.380 ()
      Bei ZiB ist der Teufel los: Schaut mal selbst nach.
      Eine Momemtaufnahme:
      Wer ist online?

      Unsere Benutzer haben insgesamt 990 Artikel geschrieben.
      Wir haben 256 registrierte Benutzer.
      Der neueste Benutzer ist totter.
      Insgesamt sind 9 Benutzer online: 1 registrierter, kein versteckter und 8 Gäste. [ Administrator ] [ Moderator ]
      Dieses Forum hatte seit dem 21. Juli 2002 17463 Besuche.
      Der Rekord liegt bei 31 Benutzern am Mo Jul 22, 2002 20:52.
      Registrierte Benutzer: Frodo Baggins
      Aktuell sind 0 User(s) im CHAT [ CHAT für registrierte User ]

      Diese Daten zeigen an, wer in den letzten 5 Minuten online war.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 21:17:44
      Beitrag Nr. 2.381 ()
      Wo ist eigentlich Erpel, der den Thread eröffnet hat. Es gibt derzeit kaum jagdbares Wild.

      Murcsi ist laut deutschem Jagdgesetz kein jagdbares Wild.

      r
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 21:43:06
      Beitrag Nr. 2.382 ()
      Userinfo

      allgemein
      Username: Erpel18
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      Threads: 13
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      Interessen keine Angaben


      Laß mich mal raten warum sich Erpel seit dem 11.August nicht mehr meldet...hmmmmm, grübel......



      Ich tippe mal auf einen finanziellen Blattschuß
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 21:50:22
      Beitrag Nr. 2.383 ()
      War erpel18 eigentlich eine Reserve ID?


      Userinfo

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      Avatar
      schrieb am 05.09.02 23:01:18
      Beitrag Nr. 2.384 ()
      Nö, ist keine Reserve-ID.
      Immer noch das Orchinal!

      Tut mir leid, aber mit den Adjudanten schlage ich mich nicht mehr rum.

      Glaube nur, dass Ihr in kurzer Zeit in einiger Erklärungsnot seid.

      Over and Out!
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 08:03:28
      Beitrag Nr. 2.385 ()
      #2358 reportr

      "i souport publik edukasion !" siehe #2354 von para2bellum

      i nou sat to valju: Keine Sprache! Ein Witz.

      Unter der Annahme, daß para2 sehr wohl weiß, wie `I support public education ` geschrieben wird, habe ich den vermuteten Witz erweitert um lautmalerisch falsch geschriebenes und verballhorntes Englisch.
      Soll sagen: Thank you, I value that und wurde verdreht zu
      I know that to value
      (absichtlich falsch und direkt von: Ich weiß das zu schätzen)

      Schnüff schnief, ego als Komödiant wird hier nicht verstanden. Nicht mal von reportr? Das wundert mich.
      :):):)

      ------------
      zu #2365: Die üblichen Feindbilder. Nimms zur Kenntnis Erpel: Alterego ist kein Adjudant, von niemandem, der vertritt hier seine persönlichen Überzeugungenen. Erklärungsnot? Die gibts nur für gescheiterte Protagonisten der Cargolifter Story, aber nicht für Kommentatoren.
      Also, träumt weiter.
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 10:55:11
      Beitrag Nr. 2.386 ()
      Wer hat Dich überhaupt angesprochen, Ego ???
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 11:11:19
      Beitrag Nr. 2.387 ()
      Gibts diese Woche noch was aktuelles von Cargolifter ???und den Verhandlungen ???
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 11:19:03
      Beitrag Nr. 2.388 ()
      Alterego,
      reportr war nur neugierig auf die Erklärung.
      Gruß
      reportr
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 11:25:29
      Beitrag Nr. 2.389 ()
      Verhandlungen mit Kooperationspartner




      News
      Sendung
      Börsenspiel
      05.09.2002

      Die CargoLifter AG, Berlin, verhandelt mit dem britischen Konkurrenten Advanced Technologies Group (ATG), Cardington Field Shortstown, vorwiegend über eine Kooperation zur künftigen gemeinsamen Entwicklung von Luftschiffen und eine zeitweise Verpachtung der Werft in Brand. Diese beiden Themen würden bei den Gesprächen, die noch in der laufenden Woche fortgesetzt werden, "nahe liegen", sagte CargoLifter-Sprecherin Silke Rösser am Donnerstag zu vwd. Eine finanzielle Beteiligung der Briten gilt dagegen als unwahrscheinlich, da es auch ATG an liquiden Mitteln mangelt.




      Kurs Cargolifter
      Beim CargoLifter-Kooperationspartner Boeing Co, Chicago, dürfte eine Zusammenarbeit der Luftschiffbauer auf Zustimmung stoßen. Beide Unternehmen arbeiten an der Entwicklung von Stratosphären-Plattformen auf Luftschiffbasis, unter anderem um Überwachungsaufgaben zu übernehmen, an denen Boeing interessiert ist. Der Flugzeug-Konzern habe "ein natürliches Interesse an einem Partner, der die Technologie auch umsetzen kann", sagte der Sprecher von Boeing in Deutschland, Heinrich Großbongardt, zu einer möglichen Kooperation zwischen CargoLifter und ATG.

      Die angestrebte Zusammenarbeit mit der ATG ist Bestandteil eines Standortkonzeptes, auf das sich CargoLifter-Insolvenzverwalter und -Vorstand, Vertreter der Wirtschaftsförderung Dahme-Spreewald mbH (WFG), Repräsentanten der Aktionäre des Unternehmens und potentielle Investoren geeinigt haben. Das Konzept liegt inzwischen beim brandenburgischen Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß vor, der eine Verzahnung des Sanierungsmodells des Insolvenzverwalters Rolf-Dieter Mönning mit dem WFG-Vorhaben eines öffentlich finanzierten Kompetenzzentrums der Leichter-als-Luft-Technologie sowie dem Engagement möglicher Investoren erbeten hatte. Dafür werden mittelfristig 40 Mio EUR benötigt.

      Das entwickelte Drei-Säulen-Modell bestehe aus einer CargoLifter AG, einem das Kompetenzzentrum umfassenden gemeinnützigen Forschungsverbund und einer Transfergesellschaft, um das noch erreichbare Personal des Luftschiffbauers am Standort zu halten, bestätigte Rösser. Das brandenburgische Wirtschaftsministerium sehe in dem Konzept eine tragbare Basis und "begrüßt die angedeutete Unterstützung des Bundes", sagte ein Sprecher. Belastbare Konzepte müssen nun bis zur Gläubigerversammlung vorliegen, die für den 27. September angesetzt ist. Die meisten Stimmen wird hier die Investitionsbank des Landes Brandenburg haben, die den Bau der CargoLifter-Werft mit 38 Mio EUR unterstützt hat.





      3satBörse online mit Material von vwd, Reuters, dpa

      --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Fazit: Es ist wieder viel heiße Luft unterwegs.


      CargoLifter-Sprecherin Silke Rösser am Donnerstag zu vwd. Eine finanzielle Beteiligung der Briten gilt dagegen als unwahrscheinlich, da es auch ATG an liquiden Mitteln mangelt.

      reportr
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 11:44:34
      Beitrag Nr. 2.390 ()
      Moin moin,

      habt Ihr eigentlich schon von den finanziellen Belastungen bei Boeing gehört?


      ftd.de, Mi, 4.9.2002, 11:42, aktualisiert: Mi, 4.9.2002, 13:03
      Pentagon will Milliarden von Boeing und General Dynamics zurück

      Das Pentagon fordert von Boeing und General Dynamics innerhalb von 30 Tagen eine Rückzahlung in Milliardenhöhe. Hintergrund ist ein jahrelanger Streit um eine stornierte Rüstungslieferung.

      Insgesamt sollen beide Firmen 2,3 Mrd. $ zurückzahlen, berichtet das "Wall Street Journal" (WJS) in seiner Mittwochsausgabe. Nach Angaben der beiden Unternehmen sollen die jeweils 1,15 Mrd. $ innerhalb von 30 Tagen gezahlt werden. Andernfalls würden Zahlungen aus anderen Verträgen an die beiden Unternehmen zurückgehalten, berichtet die Zeitung weiter.

      Hintergrund ist eine jahrelanger Streit zwischen dem Pentagon und den beiden Rüstungsunternehmen. 1991 hatte der damalige Verteidigungsminister Dick Cheney das Programm der A-12-Kampfflugzeuge storniert. Ein Gerichtsbeschluss von 2001 hatte diesen Schritt als rechtmäßig erachtet. Seitdem hätte die Navy gezahlte Mittel plus Zinsen von den beiden Unternehmen fordern können. Stattdessen sei jedoch über die Gewährung von Rabatten verhandelt worden.

      Boeing und General Dynamics haben in den letzten Monaten Rabatte auf Lieferungen im Volumen von 2,5 Mrd. $ im Zeitraum von zehn Jahren angeboten, berichtet die Zeitung. Das Justiz- und das Verteidigungsministerium würden jedoch eine Zahlung in bar bevorzugen.

      Verhandlungen dauern an

      Boeing, General Dynamics und die Navy befinden sich seit dem Frühjahr 2002 in Gesprächen zur Lösung des Streits. Trotzdem schickte die Navy am 30. August 2002 einen Brief, in dem sie das Ultimatum an beide Unternehmen stellte. Nach Angaben von Navy-Sprecher Dawn Cutler würden die Einigungs-Gespräche abseits der ursprünglichen Erwartungen laufen. Die Navy könne es insbesondere vor dem Steuerzahler nicht rechtfertigen, die Einforderung der Summe immer wieder zu verschieben. "Wir denken, dass es an der Zeit ist, das Problem zu lösen", sagte der Sprecher.

      Militär-Analysten nennen der Zeitung zufolge die Pentagon-Forderung äußerst ungewöhnlich, da beide Firmen lange und enge Beziehungen zur Navy hätten und zu den größten Vertragspartner gehörten.

      Einstimmige Reaktionen

      Ein Boeing-Sprecher bestätigte den Erhalt des Briefes und sagte, das Unternehmen sei "überrascht und enttäuscht", diese Aufforderung zu erhalten. General Dynamics bezeichnete die Forderung des Pentagons als eine "ungehörige Verhandlungstaktik", sagte ein Sprecher. Das Unternehmen bestätigte, dass Verhandlungen hinsichtlich einer Einigung der A-12-Frage andauerten. Sollte die Einigung nicht innerhalb der 30-Tage-Frist erreicht werden, will General Dynamics eine gerichtliche Verfügung erwirken.

      © 2002 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 11:50:43
      Beitrag Nr. 2.391 ()
      Da wird Boeing wohl vorerst nur das Geld für eine Minimal-Lösung bei CL übrigbleiben....


      Herzlich Willkommen bei den Sonderverkauf-Seiten von Cargolifter.

      --> zum Sonderverkauf Heissluftballon "Lindstrand"
      Liquidationswert: 12.500 €

      --> zum Sonderverkauf Einachs-Anhänger
      Liquidationswert: 1.500 €


      http://www.insolshop.de/wftp/users/1379653182/
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 11:51:18
      Beitrag Nr. 2.392 ()
      #2367 von Erpel18
      ich dich und zwar direkt, nach deinem indirekten für alle geltenden Anwurf, hier wären nur Adjudanten, deines Lieblingsfeindes, nicht wahr, du meinst ja wieder Teegen. Wie lächerlich wollt ihr euch noch mit euren Tiraden machen?

      #2369: das versteh ich nicht, reportr. Was sollte denn die Erklärung anderes beihalten, wenn du den Witz eh verstanden hast? Seitenhiebe? Nein. Irgendetwas wichtiges? Nein. Also, worum gehts hier?
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 11:55:11
      Beitrag Nr. 2.393 ()
      ps: die "bewußt in Kauf genommenen Mißverständnisse" gelten nur für Menschen, die sich mir unsympathisch machen, oder übermäßig schräg, oder konspirativ oder oder vulgär daherkommen.
      Das gilt natürlich nicht für reportr.

      Falls das der Hintergrund der Frage war.
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 11:58:40
      Beitrag Nr. 2.394 ()
      #2372: nein, nicht davon gehört, da ich Boeing nicht so zeitnah verfolge. Ist aber für Cargolifter irrelevant, schließlich gehts um wenige Mios., wenn überhaupt.
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 12:04:31
      Beitrag Nr. 2.395 ()
      @ Ego

      "Wie lächerlich wollt ihr euch noch mit euren Tiraden machen?"

      So lächerlich wie nötig!

      Merkt Ihr eigentlich nicht, wie lächerlich Ihr Euch macht?

      Adjudanten sind andere, Teegen ist Geschichte.

      So long.
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 12:06:10
      Beitrag Nr. 2.396 ()
      Ich hatte den Bezug in dem posting von p2b übersehen. Tatsächlich habe ich nicht erkannt, dass verballhorntes Englisch beabsichtigt war. Die Kombination von o und u in Worten schien mir auf portugisisch hinzudeuten, zumal Latinizismen auch in der portugiesischen Sprache auftauchen.
      So det war`s Alterego
      mfg
      reportr
      Das Wochenende naht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 15:29:45
      Beitrag Nr. 2.397 ()
      @ para2bellum,

      vielen Dank noch mal. :kiss:
      Mein Acrobat hatte auch ganz plötzlich ein "Text Select Tool" :)

      PS: Damit bleibt mir auch etwas Nützliches aus den CL-Threads für später erhalten. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 16:29:41
      Beitrag Nr. 2.398 ()
      Erpel, Adjudanten schreibt man nicht so, sondern Adjutanten.
      Mit freundlichen Grüßen
      reportr
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 17:46:50
      Beitrag Nr. 2.399 ()
      :eek: stimmt leider, Tanten, nix Dante
      falsch abgeschrieben ist auch falsch.
      :cry:
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 18:01:50
      Beitrag Nr. 2.400 ()
      Pst....

      bei Insolnet.de ist gerade das Schreiben vom 1.Sep des IV Mönning aus dem öffentlichen Bereich verschwunden.
      Wer es noch braucht, der sollte es sich mal schnell von hier kopieren.

      http://www.jostnickel.de/_cl/pdf/brief_moenning.pdf
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 21:02:17
      Beitrag Nr. 2.401 ()
      Cargolifter verschwindet zwar aus dem MDAX, aber ist ein wahres Schwerstgewicht im brandneuen DZX-Index. Mehr Informationen in Thread: Ein neuer Index - Der Deutsche Zockeraktien Index (DZX).

      :D
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 21:21:07
      Beitrag Nr. 2.402 ()
      Erpel, in welchem Teich wohnst Du eigentlich zur Zeit? Oder bist Du hochwassergeschädigt und willst nun, wie der fomme Mann Stolpe fordert, entschuldet werden, obwohl Du bereits vor dem Hochwasser Pleite warst?
      Ich warte auf die Tschechen, Ungarn und Polen, die Euch das Wasser abgraben. Dann werdet Ihr erstmal sehen, was aus den neuen Bundesländern wird. Ihr habt ja noch nicht mal Karl-May-Festspiele, über die man berichtet. Oder ist Bad Segeberg bei Euch?
      r
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 21:37:25
      Beitrag Nr. 2.403 ()
      Nö, Bad Segeberg ist bei mir in Hamburg




      Dafür haben die Ossis aber



      Und dabei ist Störtebecker auf dem Grasbrook zu Hamburg enthauptet worden :(
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 14:14:53
      Beitrag Nr. 2.404 ()
      Jetzt wird durchgestartet.
      - mit Konpetenzzentrum
      - und Forschungs GmbH

      Quelle: Märkische Allgemeine, 07.09.2002

      Eröffnung schon nächste Woche
      Luftschiff-Zentrum: Kreis macht Tempo

      REGION Der Kreis macht bei den Rettungsbemühungen für den Technologie-Standort Briesen/Brand weiter Tempo. Schon kommende Woche soll auf dem Cargolifter-Gelände das Kompetenzzentrum eröffnet werden, in dem kleine Firmen an der Luftschiff-Technologie weiter arbeiten. Das teilte der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion, Udo Effert, mit.

      Laut Effert wollen eine Entwicklergesellschaft und die Firma "Lausitz Logistic and Services" einziehen, die von ehemaligen Cargolifter-Spezialisten gegründet wurde. Mit weiteren Mietern werde schon verhandelt. Da der Kreis die Bürogebäude und Flurstücke noch nicht erworben hat, würden zunächst Mietkauf- und Anzahlungsmodelle angewendet. Erst vorige Woche hatten sich Vertreter des Kreises, von Cargolifter sowie von Investoren mit dem Wirtschaftsminister auf ein Konzept zum Erhalt des Standortes geeinigt. Es sieht den Aufbau eines Kompetenzzentrums neben einer reorganisierten Cargolifter AG vor. (Kontakt: - 03375/ 52 04 40). Paw


      Quelle: Märkische Allgemeine, 07.09.2002

      SPD: Forschung ist Basis für Aufbau Ost
      Wissenschaft bringt Wirtschaft in Schwung

      POTSDAM - Nach Ansicht von Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) hat die Wissenschaft eine Schlüsselfunktion für den Aufbau Ost. Für die wirtschaftliche Entwicklung des besonders für den Osten wichtigen Mittelstandes gebe es nur zwei Quellen, sagte Platzeck gestern bei einem Wissenschaftsforum der SPD in Potsdam.

      Die Ansiedlung großer Investitionsprojekte als Basis für weitere Unternehmen lasse nach. Bildung und Forschung würden deshalb künftig zur Basis wirtschaftlicher Entwicklung, so Platzeck.

      Auch Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) bezeichnete die Wissenschaft als "wichtigste Keimzelle" für den Osten. Die Bundesregierung habe daher den Forschungsetat seit 1998 um 30 Prozent auf die Rekordsumme von 9,3 Milliarden Euro erhöht und dabei der Gründung innovativer Netzwerke zwischen Forschung und Unternehmen im Osten besondere Bedeutung zugemessen. Die 43 bisher mit dem Innoregio-Programm geförderten Kooperationen entwickelten sich zunehmend zu Wachstumskernen, so Bulmahn. gd
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 15:40:20
      Beitrag Nr. 2.405 ()
      Hoffentlich können die neuen Mieter auch gut zahlen.

      Die AG braucht jeden Euro um nicht mit leeren Händen
      bei der Gläubigerversammlung zu erscheinen...
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 15:49:10
      Beitrag Nr. 2.406 ()
      Wenn ich der IV wäre, würde ich eine Mietkaution verlangen und natürliche Personen als Mithaftende in den Mietvertrag einbinden, so zum Beispiel den Effert. Tut er das, sieht die Sache schon besser aus. Weigert er sich, bedeutet das nichts Gutes in Bezug auf die Bonität.
      Vielleicht könnte man ja ein eigenes Insolvenzgericht in Brand installieren und auch in der Halle unterbringen. Die ZiB-Gmbh wird ja wohl auch einen Fuß in der Türe haben wollen.
      reportr


      BGT: Mail
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 15:51:23
      Beitrag Nr. 2.407 ()
      Und dann will ich doch gleich mal schauen, was eigentlich alles
      vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird.



      http://oas.ip.kp.dlr.de/foekat/foekat/foekat
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 16:00:14
      Beitrag Nr. 2.408 ()
      reportr,

      bei mir funzt es.

      Re-Mail
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 16:26:36
      Beitrag Nr. 2.409 ()
      Förderkatalog bmb+f
      Seite 4 von 14

      Mittel des BMBF nach Bundesländern und Förderarten in T EUR
      Brandenburg 2001

      Förderart
      Projektförderung 55.642
      Institutionelle Förderung 94.541
      Spezielle Förderart -Ausbildungsplätze 20.601
      Spezielle Förderart -Bundesanteil BAföG 33.348
      Spezielle Förderart -Bundesanteil Hochschulbau 40.392
      Spezielle Förderart -Hochschulsonderprogramme 0
      Spezielle Förderart -Studentenwohnraumförderung 0
      Zukunftsinvestition Berufliche Schulen 2.795

      Summe: Brandenburg 247.318


      Hmm, wenn man in Brandenburg den Hochschulbau nicht mehr fördert,
      dann sind die benötigten 40 Mio EURO für CL frei.
      Oder die Studenten verzichten mal aufs BAföG....

      Hat jemand von Euch einen besseren Vorschlag?
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 18:55:15
      Beitrag Nr. 2.410 ()
      @bgtrading
      hat einige (auch neue) Töpfe übersehen, die stark angewachsen sind. Darunter Futour, Projektförderung
      --------------------------------------------------------
      Vorbehaltlich Kabinett-Entscheidung Stand: 18.06.2002
      Haushaltsaufstellung 2003: Veränderungen gegenüber Ist 1998
      Einzelplan 30
      Ist
      1998 Soll 2002 Reg.-Entw.2003 Veränderung 2003 ggü. 2002
      Mio. € Mio. € Mio. € % Mio. € %

      a) Projektförderung insges.
      1.674,002 2.404,791 2.555,042 6,2 % 881,040 52,6 %

      Kapitel 30 02: Allgemeine Forschungs- förderung
      und Bildungsplanung
      110,409 515,050 621,602 20,7 % 511,193 463,0 %
      hervorzuheben sind:
      - Innovative regionale Wachstumskerne NBL - UMTS
      0,000 25,565 25,565 0,0 % 25,565
      - Sonderprogramm zur Förderung innovativer Regionen NBL
      (InnoRegio)
      0,000 35,790 80,000 123,5 % 80,000

      Strukturelle Innovationen in Bildung und Forschung
      0,000 91,000 91,500 0,5 % 91,500

      Kapitel 30 03: Berufliche Bildung und Maßnahmen
      der Weiterbildung
      104,902 100,165 97,315 -2,8 % -7,587 -7,2 %
      hervorzuheben sind:
      Anwendungsorientierte FuE an Fachhochschulen
      5,623 11,000 11,000 0,0 % 5,377 95,6 %

      Kapitel 30 05 - 30 06: Technologische
      Projektförderung
      1.347,668 1.549,992 1.585,906 2,3 % 238,238 17,7 %
      nachrichtlich: Weltraumforschung insgesamt
      (ESA, nationales Programm, DLR)
      730,988 817,527 820,445 0,4 % 89,457 12,2 %
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 11:40:46
      Beitrag Nr. 2.411 ()
      Entschuldige bitte ebuk,

      ich bin noch bei [Mittel des BMBF nach Bundesländern und Förderarten] http://oas.ip.kp.dlr.de/cgi-bin/rwcgi60?bulfoe
      und interessiere mich auch für die Förderungen in den anderen Bundesländern.

      Stark angewachsen ist eigentlich nur die Förderung der östlichen Bundesländer. Während in den westlichen Ländern seit 1993
      nahezu der gleichen Level gehalten wurde sind in den östlichen Länder Zuwächse zwischen 30% und 80% zu verzeichnen
      gewesen.

      Und wie Du schreibst, soll es jetzt noch mehr Gelder geben und sicherlich fließen die dann auch größtenteils in den Osten.

      Wieso hat sich der alte Vorstand eigentlich nie um Forschungsgelder bemüht?
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 12:19:51
      Beitrag Nr. 2.412 ()


      Börsenlandschaft Ost: Eine Karte mit weißen Flecken

      Trotz hoher Kursverluste stehen die wenigen ostdeutschen Unternehmen aber besser da als die meisten Neue-Markt-Firmen
      Von Uwe Müller und Sven Eichstädt

      Leipzig - Selten konnten Anleger in so kurzer Zeit so viel Geld verlieren. Wer Anfang des Jahres Aktien ostdeutscher Börsengesellschaften kaufte, war Ende August meist erheblich ärmer. Manchmal glichen die Verluste sogar fast einem Totalausfall. Besonders teuer kamen Engagements bei den drei Pleiteunternehmen Mühl (minus 92,1 Prozent), Pixelnet (minus 95,1) und Lipro (minus 97,1) zu stehen.

      Dabei haben Aktiengesellschaften im Osten immer noch Seltenheitswert. Wie eine exklusive Erhebung der WELT zeigt, sind lediglich 28 Gesellschaften börsennotiert. Die Landkarte von Brandenburg ist völlig weiß: Nach dem Abflug des insolventen Cargolifters nach Berlin hat das Land keine einzige Aktiengesellschaft mehr, deren Papiere auf dem Parkett oder im Xetra gehandelt werden.
      (Anm: Wieso sind die jetzt in Berlin?)

      Unterrepräsentiert ist ferner Sachsen-Anhalt, wo einzig der insolvente Fotospezialist Pixelnet zuhause ist. Mit gleich zwölf Adressen bleibt Thüringen unangefochten das Börsenland Nummer 1 des Ostens.

      Insgesamt konnten nur vier der 28 Aktiengesellschaften nach Ablauf der ersten acht Monate des Jahres Kursgewinne ausweisen. Ein Glücksgriff war dabei neben PC-Ware (plus 6,7 Prozent), Plasma Select (10,6 Prozent) und Analytik Jena (14,3) vor allem die kleine Thüringer Hyrican: Ein Engagement bei dem wenig bekannten Computerhersteller, die im Freiverkehr gehandelt wird, wurde mit einem happigen Plus von 52,9 Prozent honoriert.

      Doch Hyrican stellt eine Ausnahme dar. Ein Investor, der am 2. Januar von allen börsennotierten Ost-Firmen je 100 Papiere erwarb, musste 26 854 Euro aufwenden. Ende August war das Paket soeben noch 16 911 Euro wert - ein Abschlag von rund 37 Prozent. Gleichwohl gilt: Anlagen in Unternehmen des Neuen Marktes, in dem zwei von drei Börsenadressen des Ostens gelistet sind, waren in der Regel noch verlustreicher. Der marktbreite Nemax-All-Share büßte 52,4 Prozent, der Auswahlindex Nemax-50 sogar 57,8 Prozent ein. So gesehen haben die Ost-Werte im Vergleich mit den West-Konkurrenten sogar relativ gut abgeschnitten.

      In den Boomjahren 1999 und 2000 war die Hoffnung groß, dass über die Börse auch der Aufbau Ost beflügelt werden könnte. Firmen wie Intershop schienen sich nach ihrem Going-Public zu wahren Jobmaschinen zu entwickeln. Nicht nur das: Die Börsenwerte brachten dem Landstrich zwischen Anklam und Zittau zudem die Hoffnung auf ein Mehr an dringend benötigter Internationalität. Längst hat auf breiter Front die Desillusionierung eingesetzt.

      Die einstige Stars haben ihre Belegschaften radikal verringert und unprofitable Auslandsbüros dicht gemacht. Ehrgeizige Wachstumsvorgaben mussten zurückgenommen werden. Ablesbar ist das auch an den "Top 100 des Ostens". Dort etwa rutschte der PC-Anbieter Lintec auf Platz 40 (2000: 34) ab. Nachdem kürzlich die Umsatzprognosen stark abgesenkt wurden, drohen die Sachsen weiter in Richtung Tabellenende durchgereicht zu werden.

      Die tristen Zeiten an der Börse haben auch noch eine andere fatale Folge. Der Sprung aufs Parket wird zur Rarität. Seit Beginn des Jahres 2001 wagte nur eine einzige Gesellschaft den Gang auf das Parkett: Seit dem 2. April 2001 ist die Nordex - der Sitz der Gesellschaft ist Rostock, der Vorstand residiert aber in Hamburg-Norderstedt - auf dem Kurszettel notiert. Demgegenüber hatten Banken Mitte 2000 für den Osten noch rund 100 Börsengänge für die nahe Zukunft vorhergesagt. Doch mit dem Rückzug der Anleger aus Aktien ist auch die Börse als Plattform für aufstrebende Unternehmen versperrt.

      Das bekommen nicht zuletzt die ostdeutschen Risikokapitalgeber zu spüren. Die Jenoptik-Tochter DEWB, die Anteile an 35 Gesellschaften hält, musste im ersten Halbjahr 2002 rote Zahlen ausweisen. Der Lintec-Ableger Mitteldeutsche Venture Capital (MVC) wiederum, der an 18 Technologiefirmen beteiligt ist, hatte bereits im letzten Jahr Wertberichtigungen in zweistelliger Millionenhöhe vorgenommen.

      Nach immer neuen Hiobsbotschaften fassen die Anleger die Papiere ostdeutscher Börsengänger ohnehin nur mit spitzen Fingern an. Allein in diesem Jahr gab es vier Insolvenzen bei 28 Gelisteten - das macht misstrauisch. Neben den Pleiten von Mühl (29. März), Cargolifter (07. Juni) und Pixelnet (01. Juli) musste auch das Management von Sachsenring (30. Mai) den Gang zum Amtsgericht antreten. Womöglich ist die Reihe damit nicht beendet.

      Dass ein Konkurs nicht in einen Totalausfall münden muss, dafür gibt es allerdings auch im Osten ein Beispiel. Die Sachsenmilch als erste in den neuen Ländern initiierte Börsengesellschaft wanderte Mitte 1993 in die Zwangsverwaltung. Heute gilt der Produzent als eine der ertragsreichsten Aktiengesellschaften Deutschlands überhaupt.


      PS: Wird CL (blaue Linie) jemals wieder den Emi-Kurs sehen?
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 12:28:55
      Beitrag Nr. 2.413 ()
      Report: Die Top 100 des Ostens
      Die ostdeutsche Wirtschaft ist im letzten Jahr erstmals seit der Wiedervereinigung geschrumpft. Der Aufbau Ost, ein hoffnungsloses Unterfangen? Nicht ganz. Hoffnung macht ein Blick auf die ostdeutsche Firmenelite: Die 100 größten Unternehmen, die ihren Sitz in den neuen Ländern und Ost-Berlin haben, steuerten 2001 einen kräftigen Expansionskurs :
      Recherchieren Sie in unserer Datenbank!


      PS: Da bin ich aber mal gespannt, an welcher Stelle CL steht.
      http://www.welt.de/wirtschaft/ranglisten/2001_100ost/index.h…
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 13:53:29
      Beitrag Nr. 2.414 ()


      "Charly" steht zum Verkauf
      Nach der Cargolifter-Insolvenz will ein Zellendorfer Busreiseunternehmer das Trainings-Luftschiff übernehmen

      Jürgen Schwenkenbecher

      BRAND. Der insolvente Luftschiffbauer Cargolifter will sich von seinem Trainingsluftschiff "Charly" trennen. Das geht aus einem vertraulichen Schreiben des Insolvenzverwalters Rolf-Dieter Mönning hervor , das der "Berliner Zeitung" vorliegt. (siehe dazu #2354 von para2bellum 05.09.02 18:06:07)

      Als Käufer ist danach ein brandenburgisches Busreiseunternehmen vorgesehen, das die Anteile der Cargolifter-Tochter Airship Operations GmbH (AOPS) erwerben will. AOPS ist Betreiberin und Eigentümerin von "Charly", der vor zwei Jahren vor allem zur Ausbildung von Luftschiffpiloten in England erworben wurde.
      Der Verkauf wurde den Angaben zufolge bereits vor Monaten vom inzwischen abgelösten Cargolifter-Vorstand initiiert. Die Pläne scheiterten jedoch zunächst, weil das Unternehmen im Juni Insolvenz anmelden musste. Der vom Amtsgericht Cottbus eingesetzte Aachener Rechtsanwalt Mönning, der am 1. August das Insolvenzverfahren eröffnete, stimmte dem bereits geschlossenen Vertrag jedoch nicht zu. Nach eigenem Bekunden wollte Mönning zunächst alle Optionen ausschöpfen, das Luftschiff im Verbund des Gesamtunternehmens zu halten.

      Seinen Widerstand gegen die Verkaufspläne hat Mönning offensichtlich aufgegeben. Käufer, die AOPS-Geschäftsführung und auch der neue Cargolifter-Vorstand drängten auf eine Entscheidung, teilte der Insolvenzverwalter in dem Brief an die Aktionärsinitiative "Zukunft in Brand" mit. Er wolle jedoch vertraglich sicherstellen, dass Cargolifter auch nach einem Verkauf ein "Zugriffsrecht auf das Luftschiff" hat. Zurzeit werde die Bonität des Käufers geprüft. "Sind diese Punkte geklärt, wird der vorbereitete Kaufvertrag dem vom Insolvenzgericht bestellten Gläubigerausschuss zur Genehmigung vorgelegt", informierte Mönning. Die Initiative, die inzwischen mit einer eigenen GmbH für die Rettung des Unternehmens und für den Erhalt des Cargolifter-Standortes in Brand (Dahme-Spreewald) kämpft, wollte sich zu dem Schreiben nicht äußern.

      Als Käufer von "Charly" ist das Busunternehmen Royal-Reisen mit Sitz in Zellendorf (Teltow-Fläming) vorgesehen. Royal-Reisen offeriert bislang Bustouren zu Zielen wie Paris, Wien und Marokko. Das Unternehmen könnte das vermutlich erste in Deutschland werden, das auch Flüge mit einem Luftschiff anbietet. Firmenchef René Storl äußerte sich auf Anfrage nicht zu dem angekündigten Luftschiffkauf. "Ich kann das weder bestätigen noch dementieren", sagte er.

      Nach Informationen der "Berliner Zeitung" gehörte Storl zu dem Kreis möglicher Investoren, die am 29. August mit Brandenburgs Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) über ein Cargolifter-Rettungskonzept sprachen. Das Konzept hatte der Insolvenzverwalter vorgelegt.

      Die Cargolifter Airship Operations GmbH bietet seit einem Monat in Brand Rundflüge über das Werftgelände und in den nahe gelegenen Spreewald an. Das Luftfahrtbundesamt erteilte die Zulassung dafür nach aufwändigen Reparaturarbeiten und dem Abschluss einer neuen Haftpflichtversicherung. Bis zu sechsmal täglich sollte Luftschiff "Charly" bei gutem Wetter starten - doch die Passagiere kommen bei einem Flugpreis von 300 Euro nur zögernd. Insolvenzverwalter Mönning räumte in dem Schreiben an die Aktionärsinitiative "hohe Verluste" ein. "Wir fliegen jeden Tag", sagte Cargolifter-Sprecherin Silke Rösser, ohne Zahlen zu nennen.

      Kein Umzug nach Tempelhof

      Eine mögliche Stationierung von "Charly" in Berlin-Tempelhof, um so dichter an eine zahlungskräftige Kundschaft zu gelangen, wird nach offiziellen Angaben zurzeit aber nicht erwogen. "Es gibt keine Gespräche darüber", dementierte die Sprecherin der Berliner Flughafen-Holding BBF, Rosemarie Meichner, entsprechende Gerüchte. Von Tempelhof aus startete zur Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung im Mai das Luftschiff "Bodensee" der Zeppelin-Reederei Friedrichshafen. Rund 1 500 Passagiere nutzten das Angebot innerhalb von vier Wochen - zu einem Flugpreis zwischen 330 und 370 Euro.

      Avatar
      schrieb am 09.09.02 13:57:23
      Beitrag Nr. 2.415 ()
      Eine kleine Berichtigung zum letzten Absatz.

      In Berlin demonstrierte der Zeppelin NT an vier Tagen durch Schauflüge auf der ILA seine hervorragende Manövrierfähigkeit. Außerdem wurden 1003 Passagiere bei Rundflügen über Berlin befördert. Leider enttäuschte das Wetter, tiefliegende Wolken zwangen mehrmals zum Ausfall von Flügen, so dass diese Zahl unter dem Plan blieb.

      Am 28. Mai sollte die BODENSEE nach Dresden fliegen, um dort einen Demonstrationsflug mit Landung am Elbufer durchzuführen. Die Verankerung über Nacht war auf dem Flugplatz Pirna vorgesehen. Jedoch durchkreuzte das schlechte Wetter auch diesen Plan. Deshalb startete das Luftschiff erst am 29. Mai um 10:15 Uhr von Berlin Tempelhof und flog über Dresden, wo es 1,5 Stunden über der Stadt kreuzte, und landete dann um 17:40 Uhr auf dem Flugplatz in Bayreuth. Von dort brach der Zeppelin NT am 30. Mai um 09:05 Uhr zum Rückflug auf und landete um 12:40 Uhr in Friedrichshafen. Die Besatzung bestand aus Pilot Fritz Günther, Copilot Jörg Straub und Hans Paul Ströhle.

      Wolfgang v. Zeppelin
      23.07.02




      Der Rundflug in Berlin

      Vom Flughafen Tempelhof fliegen wir über den Stadtteil Kreuzberg nach Norden Richtung Alexanderplatz. Vor uns sehen wir den 365 Meter hohen Fernsehturm. Zwischen Spree und Fernsehturm liegt das malerische Nikolai-Viertel rund um die älteste Kirche Berlins aus dem 13. Jahrhundert.

      Etwas weiter kommt schon der ehemalige Palast der Republik, der Berliner Dom und die Museumsinsel in Sicht.

      Unsere Route führt nun wie die Straße Unter den Linden nach Westen Richtung Brandenburger Tor. Aus der Luft viel imposanter ist nördlich davon das Reichstagsgebäude. Wir fliegen weiter parallel zur Straße des 17. Juni den Tiergarten entlang auf die Siegessäule zu.

      Ganz in der Nähe am Ufer der Spree erkennen wir das Schloss Bellevue, den Amtssitz des Bundespräsidenten. Nächstes high-light dürfte das 300 Jahre alte Schloss Charlottenburg sein. Vorbei am Funkturm "Langer Lulatsch" geht die Route über den Kurfürstendamm bzw. die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche zurück zum Flughafen Tempelhof.

      Avatar
      schrieb am 09.09.02 14:14:50
      Beitrag Nr. 2.416 ()
      Ob Guido wohl etwas genaueres zu dem Verkauf des "Charly" sagen kann/will/darf?




      http://www.hanspach.de

      Und wieder hat ein ehemaliger CL Dipl.-Ing.(FH)
      einen neuen Job gefunden.
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 18:30:26
      Beitrag Nr. 2.417 ()
      Hallo,

      aus gut unterichteten Greisen habe ich vernommen, das CargoLifter zusammen mit Zeppelin und ATG ein gemeinsames Projekt aufbauen wollen bzw. dies breits getan haben. Dazu wurde Kontakt mit dem russischen Unternehmen ASTEK Aerospace Technologies Ltd. hergestellt und ein geeignetes Gelände in Sibirien über NYK angemietet. Auf dem Gelände soll erstmals in der Geschichte der LTA-Branche ein Luftschiff ohne einer Schützenden Halle zusammengebaut und mit Helium befüllt werden. Die Komponenten wurden bereits vor Monaten in Auftrag gegeben und und wie nun bekannt wurde, bereits nach Sibirien verfrachtet. Darunter unter anderem Die Nasenkappe aus Südafrika. Weiterhin sind an dem Projekt die Unternehmen: Hamilton Sundstrand Corp., Denel Aviation (Pty) Ltd., mt-propeller GmbH, GKN-Engage, Boeing, EADS, Siemens, MAN, Futji Havy, NYK und Loocked Martin beteiligt.

      CargoLifter fertigte die Hülle an, dazu wurde aus geheimhaltungsgründen die HallenWebcam seit mehreren Wochen ausser Betrieb gesetzt. Von Zeppelin stammen die Steuerungselemente und die Piloten. ATK bringt mit seinem Chefkonstrukteur Munk und seinem Team geballtes Fachwissen mit an Bord. Auftraggeber dieses 3stelligen Millionenschweren vorhabens ist der Russische Luftfahrtkonzern ASTEK.

      Die Beteiligten Unternehmen werden unterstützt und beraten von Zukunft in Brand. Die Initiative bestehend aus Aktionären der CargoLifter AG und Freunden der Leichter als Luft-Technologie haben vor mehreren Monaten die Unternehmen zusammengeführt und die Verhandlungen geleitet. Zukunft in Brand hält 51% des neuen Luftfahrtkonzerns ZiBZep AG. Das zur Zeit in Sibirien aufzubauende Luftschiff wird unter dem Decknamen SkyZiBZep80 geführt.

      ;-)
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 18:56:40
      Beitrag Nr. 2.418 ()
      #2398, funfun:
      netter versuch, aber noch nicht so richtig zum totlachen. irgendwie kaktus = dröge.

      Welche reserve ID versucht sich denn da als Komiker?
      Gut so, mit dem Unwitz kann man ja eine ID verderben. Nichts für ungut, meine Witze kommen auch selten an.
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 19:14:22
      Beitrag Nr. 2.419 ()
      @NufNuf

      Ich habe gerade eben gehört, daß die Japaner alles für mehrere Mrd. Yen übernehmen wollen um eine Flotte von Zeppelinen bauen zu können.

      Die Japaner verehren die "dicken Zigarren" genau so wie die Sumo-Ringer!

      http://www.ojiisan.co.jp/skyship.html


      PS: es wird nur noch auf das OK des Gläubigerausschußes gewartet.

      :D
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 19:43:34
      Beitrag Nr. 2.420 ()
      Die Japaner verehren Sumo Ringer in der Tat. Dieses für unkundige Augen plumpe Geschubse gewaltiger Fettmassen ist höchst geadelte Tradition und der erfolgreiche Sumo Ringer ein Nationalheld mit weitaus höheren Rechten und Privilegien als unsere Sport oder sonstigen Stars.
      Das sie Zeppeline verehren ist Quatsch. Das sie dafür, wie für alles mögliche Abstruse aus Deutschen Landen wie aus den USA Interesse haben, ja. Leider ist nix zum verkaufen da, das machen andere Firmen, mit Werbeblimps, zB.
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 20:25:44
      Beitrag Nr. 2.421 ()
      #2398

      @nufnuf

      die gut unterichteten "greise" sind, wie alle greise, schwerhörig und haben da was falsch verstanden. nur gut, dass wir nie erfahren werden, was diese greise gehört hätten, wenn ihr gehör noch intakt gewesen wäre.

      schade, schade
      entertime
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 00:08:12
      Beitrag Nr. 2.422 ()
      sind deutsche unternehmen nicht interessiert ??????
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 10:31:20
      Beitrag Nr. 2.423 ()
      Börsenfrühstück
      [10.09.2002 - 07:29]



      Vier Bruchpiloten beim Looping -
      Babcock, Cargolifter, Ericsson und MobilCom



      +++ Die insolvente Cargolifter (540260) AG verscherbelt das wenige
      Tafelsilber, das sie noch hat. Nun soll eines der wenigen flugtauglichen Geräte,
      das der Luftschiffbauer je besaß, an ein Touristikunternehmen verkauft werden.
      Ein Reiseunternehmen will das Luftschiff kaufen, um damit Touristen zu
      befördern. Cargolifter hatte "Charly" vor zwei Jahren in Großbritannien gekauft,
      um damit Piloten auszubilden. Neben den beiden Flugzeugführern bietet die
      Kabine des 61 Meter langen Luftschiffs noch Platz für neun Passagiere. Seit
      einem Monat bietet aus der Not heraus Cargolifter-Rundflüge über das
      Werftgelände für 350 Euro an.
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 16:04:40
      Beitrag Nr. 2.424 ()
      11. September 2002

      Erste Firmenansiedlungen bei Cargolifter

      Verhandlungen mit dem Wirtschaftsministerium gehen weiter



      CargoLifter weiter in der Krise (ddp)

      Auf dem Areal der CargoLifter-Luftschiffwerft im südbrandenburgischen Brand werden sich am Montag die ersten zwei Firmen ansiedeln. Zugleich nimmt das Technologie- und Kompetenzzentrum in Trägerschaft der Wirtschaftsfördergesellschaft des Landkreises Dahme-Spreewald seine Arbeit auf, wie Landrat Martin Wille (SPD) am Mittwoch ankündigte. Die intensiven Bemühungen vieler Akteure rund um die insolvente CargoLifter AG zeigten damit erste greifbare Ergebnisse.

      Die ersten Mieter sind die von Ex-Mitarbeitern des zahlungsunfähigen Luftschiffbauers gegründete Lausitz Logistics and Services und die Transatmospheric Operation GmbH (TAO). Zu deren Begründern gehört Professor Bernd Kröplin vom Institut für Luft- und Raumfahrtkonstruktion der Universität Stuttgart, der bereits längere Zeit mit CargoLifter zusammenarbeitet. TAO entwickelt Luftschiffe für den Einsatz in der Stratosphäre.

      Zur Rettung der Kernbereiche von CargoLifter würden weitere Verhandlungen mit dem Bundeswirtschaftsministerium geführt, sagte Firmensprecherin Silke Rösser auf ddp-Anfrage. Dabei gehe es um Darlehen und Bürgschaften des Bundes. Bisher waren solche Hilfen mangels ausreichender Grundlagen verweigert worden, Bundeswirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) deutete kürzlich aber Gesprächsbereitschaft auf Basis des neuen Sanierungskonzepts an. Fortgeführt werden in dieser Woche auch Verhandlungen zum Verkauf des für Ausbildungs- und Trainingszwecke genutzten 60-Meter-Luftschiffes "Charly" sowie Gespräche über Kooperation und Verpachtung von Anlagen an das britische Luftschiffunternehmen Advanced Technologies Group (ATG).

      (ddp)
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 16:24:16
      Beitrag Nr. 2.425 ()
      Mobilfunk: Schwebender Hightech-Wurm
      Von Reinhart Brüning, Hennef
      Luftschiffbauer entwickeln eine Höhenplattform für den Mobilfunk, die Sendemasten ersetzen könnte.

      Zuerst ist es nur ein unauffälliges, zusammengefaltetes Bündel. Dann füllt sich die glitzernde Hülle mit Wasserstoff. Wie ein Ballon steigt die sich entfaltende Haut empor. In einer Höhe von 20 Kilometern hat sich das schlaffe Gebilde bei dem extrem niedrigen Luftdruck zu einem 200 Meter langen Luftschiff gemausert. Nur mit Sonnenenergie, mit Hilfe einer Brennstoffzelle, bewegt es sich ferngesteuert, bis es über dem Zentrum einer Großstadt schwebt. Was man dem seltsamen Gerät nicht ansieht: Von weit oben wickelt es bis zu 100.000 Telefongespräche und diverse Fernseh- und Radioprogramme ab.

      So jedenfalls stellt sich Bernd Kröplin vom Institut für Luft- und Raumfahrtkonstruktionen der Universität Stuttgart einen möglichen Einsatz für das neue Stratosphärenluftschiff vor, das seine Arbeitsgruppe entwickelt. Vor allem auf dem Mobilfunkmarkt erhofft sich der Forscher eine große Nachfrage - auch wenn das Interesse bei den Netzbetreibern noch gering ist.

      Lohnend für Ballungszentren
      Kröplin weiß, dass der künftige Mobilfunkstandard UMTS leistungsfähige Übertragungstechnik erfordert. "Unsere schwebende Plattform wird sich besonders über Ballungszentren lohnen, wo eine ausreichende Versorgung mit Sendemasten am Boden nur noch schwer möglich ist." Außerdem denkt der Forscher an den Einsatz in dünn besiedelten Gebieten, die noch nicht an das Telefonnetz angeschlossen sind.

      Ein Luftschiff als Höhenplattform habe auch gegenüber Satelliten mehrere Vorteile: Die Technologie sei vergleichsweise einfach. Im Gegensatz zu einem Satelliten, der rund 500 Mio. $ koste, werde das Luftschiff nur mit 100 Mio. $ zu Buche schlagen. Anders als ein Satellit könne die Plattform wieder landen und gewartet oder verbessert werden.

      Kluge Antennen
      100.000 mobile Gespräche von einer einzigen Plattform aus gleichzeitig zu vermitteln ist ein ehrgeiziges Ziel, weil die Sendefrequenzen knapp sind. Das Problem lässt sich umgehen, wenn man "Smart Antennas" einsetzt. Diese senden ihr Signal nicht einfach nur in alle Richtungen, sondern gezielt zum Gesprächsteilnehmer. So kann dieselbe Frequenz in verschiedenen Richtungen mehrfach verwendet werden.

      Ein weiterer Vorteil ist, dass weniger Energie abgestrahlt wird. Das würde auch die gesundheitlichen Risiken durch Strahlenbelastung senken. Bei der Höhenplattform würden zudem keine Spitzenbelastungen in der Nähe von Sendemasten auftreten und die Leistung gleichmäßiger auf einen Umkreis von 50 Kilometern oder mehr verteilt werden.

      "Smart Antennas" soll es auch für bodengestützte Sender geben, berichtet Alfred Baier, Projektleiter UMTS bei D2 Vodafone. "Wir haben solche Antennen beim heute üblichen GSM-Standard in mehreren Pilotversuchen erfolgreich getestet, werden sie aber bei der ersten Stufe von UMTS noch nicht verwenden." Für folgende Ausbaustufen seien sie aber durchaus interessant.

      Extreme Bedingungen
      Die Stuttgarter Entwickler der Höhenplattform haben nicht nur mit der bisherigen Zurückhaltung der Netzbetreiber zu kämpfen. Sie mussten zunächst das Problem lösen, dass in der Stratosphäre extreme Kälte herrscht und der Wind bis zu 150 Kilometer schnell weht. Auf die rettende Idee kam Kröplin im Gespräch mit einem Kollegen. An Ort und Stelle skizzierten sie auf die Wand des Flures die neue Konstruktion: eine Kette mehrerer beweglich miteinander verbundener kurzer Luftschiffe, die den Kräften von außen besser widerstehen kann.

      Einer der Mitarbeiter ließ sich durch die anfängliche Skepsis der Theoretiker in der Gruppe nicht davon abbringen, es trotzdem auszuprobieren: Zunächst zog er ein Holzmodell durch einen Teich. Dann hängte er mehrere mit Helium gefüllte Müllbeutel hintereinander und schleppte sie durch die Luft. "Es war unglaublich, das funktionierte prima", sagt Kröplin. "Selbst unsere Theoretiker überprüften ihre Annahmen und erweiterten ihre Theorie."

      Luftwurm mit Propellern
      Das Gefährt mit dem Arbeitstitel "Luftwurm" besteht aus vier Teilen mit jeweils zwei Propellern. Diese sind von einem Autopiloten einzeln ansteuerbar. Inzwischen ist ein erster Prototyp erfolgreich getestet - allerdings noch nicht in großer Höhe. Das soll erstmals im Herbst geschehen. Innerhalb der nächsten zweieinhalb Jahre will Kröplin mit weiteren Prototypen beweisen, dass sein Konzept, für das er vor zwei Jahren den mit 1,5 Mio. DM dotierten Körber-Preis für die Europäische Wissenschaft bekommen hat, wirklich funktioniert.

      Der Luftschiff-Bauer will zudem einige Investoren aus der Wirtschaft als Teilhaber für die derzeit in Gründung befindliche Firma "Transatmospheric Operation" (TAO GmbH) gewinnen. Es sollen nur wenige stille Teilhaber werden, "denn wir wollen auf dem Teppich bleiben und unsere bisherige Arbeitsweise fortsetzen - in vorhandenen Räumen und mit dem gleichen Team von 20 Mitarbeitern".

      Zweifel an der Zuverlässigkeit
      In zweieinhalb Jahren will Kröplin richtig durchstarten und eine Aktiengesellschaft gründen. Zudem muss er sich gegen Konkurrenz behaupten. Denn auch in Großbritannien und Japan werden Stratosphärenluftschiffe entwickelt.

      Ein Defekt dürfe auf keinen Fall auftreten, meint Klaus Berger, Projektdirektor Raumfahrt des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt in Bonn: "Bei der Telekommunikation ist absolute Zuverlässigkeit die Voraussetzung. Wegen der extremen Bedingungen in der Stratosphäre bezweifle ich, dass sich Luftschiffe gegenüber den erprobten geostationären Satelliten durchsetzen werden."

      Ob sich Luftschiffpionier Kröplin mit seiner Vision von einer Höhenplattform etablieren wird, ist in der Schwebe. Das ist ein Zustand, der für Luftschiffe nicht ungewöhnlich ist. Denn im Vergleich zu Flugzeugen sind sie viel weniger erforscht.
      © 2001 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 08:22:17
      Beitrag Nr. 2.426 ()
      Britische ATG will mit CargoLifter zusammenarbeiten

      Berlin/Bedford (vwd) - Die Advanced Technologies Group Ltd (ATG) hat den Willen
      zur Zusammenarbeit mit der insolventen CargoLifter AG, Berlin, bekräftigt. Es gebe
      das "starke Interesse" in der CargoLifter-Werft im brandenburgischen Brand zu
      produzieren, sagte ATG-CEO Roger Munk in Bedford. Erwerben könne ATG die
      Luftschiffhalle in Brand jedoch nicht. Über eine Zusammenarbeit würden "positive
      Gespräche unter Beteiligung der Regierungen" beider Seiten geführt. Munk
      bezifferte die Kosten bis zur Serienreife des eigenen Lastenluftschiffs Skycat 20
      mit 30 Mio bis 50 Mio EUR. Eine Zertifizierung könnte in etwa zwei Jahren erreicht
      werden.

      Bekannt wurde unterdessen, dass zwischen beiden Unternehmen bereits eine
      Überkreuzbeteiligung im Volumen von 0,15 Mio GBP besteht. Beide Seiten haben
      zudem Kontakt mit der Boeing Co, Chicago, über die gemeinsame Entwicklung so
      genannter Stratosphären-Plattformen auf Luftschiffbasis. Diese könnten etwa zur
      Überwachung der US-Küsten eingesetzt werden. +++ Gerald Dietz

      vwd/11.9.2002/§gd/rio

      11. September 2002, 18:44



      PS: Infos zu der SkyCat-Serie findet Ihr in diesem Thread unter #2349 - #2353
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 09:13:18
      Beitrag Nr. 2.427 ()
      #2406

      füllt sich die hülle mit WASSERSTOFF ( ?). von helium zurück zu wasserstoff, hindenburg lässt grüssen. diesen prof. kannst du vergessen. so ein schwachsinn.

      entertime
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 11:16:36
      Beitrag Nr. 2.428 ()
      2406: die TAO ist gegründet.

      17.05.02 TAO Trans-Atmospheric Operations GmbH (HRB22935)
      Handelsregister/Neueintragung
      Bundesanzeiger Zentralhandelsregister
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 11:48:27
      Beitrag Nr. 2.429 ()
      @ entertime,

      hast Du Dich mal etwas näher mit den Forschungsergebnissen des "genialen Körberpreisträgers Prof. Dr.-Ing. Bernd Kröplin" (richtig so marc?) befaßt?

      http://www.isd.uni-stuttgart.de/arbeitsgruppen/airship/halp/

      @ Alterergo

      Kröplin hat wohl bei CL keine Resonanz für sein Strathosphärenluftschiff gefunden und kocht nun sein eigenes Süppchen.

      PS: Hatte er eigentlich noch an der Machbarkeitsstudie des CL160 mitgewirkt?
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 12:06:26
      Beitrag Nr. 2.430 ()
      zu #2409
      Am Montag get es los auf dem Brand....


      Technologiezentrum bei CargoLifter wird eröffnet

      Das auf Initiative des Landkreises Dahme-Spreewald bei CargoLifter entstehende Technologiezentrum wird am 16. September mit dem Einzug der ersten beiden Firmen eröffnet. Für das Zentrum mietet die Kat GmbH der Wirtschaftsfördergesellschaft des Kreises Räume von CargoLifter.

      Diese Informationen teilte Landrat Martin Wille (SPD)der RUNDSCHAU mit.

      Zunächst etablieren sich im Zentrum die Lausitz Logistics & Services GmbH sowie die TAO GmbH des Stuttgarter Luftschiff-Experten Prof. Bernd Kröplin, die Stratosphären-Luftschiffe entwickelt. Logistics ist eine Ausgründung von CargoLifter-Mitarbeitern.
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 13:10:21
      Beitrag Nr. 2.431 ()
      #2410: so sehe ich das nicht.

      "Kröplin hat wohl bei CL keine Resonanz für sein Strathosphärenluftschiff gefunden und kocht nun sein eigenes Süppchen."

      Aus welchem Grund auch immer, denn es ist nicht per se überzeugend, wenn eine Firma die noch nicht mal ein Ziel erreicht hat, sich einfach noch ein paar 10-Jahres-Projekte ins Körbchen legt, hat man von Seiten Cargolifter versucht, alle auch nur irgendwie denkbaren Geschäftsmodelle Anfang des Jahres zu integrieren. Vielleicht einfach nur, um Aktionäre/Investoren erneut anzulocken. Von abgeblitzt kann keine Rede sein, schließlich warb CL mit dieser neuen Idee und machte Kröplin zum Vorstand. Ein Schelm...

      Oder: Kröplin sucht ja wohl schon länger Geld für das Projekt und so fanden sich zwei mit ergänzenden Interessen. Als klar war, mit CL geht nichts mehr, wurde die eigene GmbH endlich gegründet oder wäre eh gegründet worden und hätte dann ggf. mit CL zusammengearbeitet. Nettes Modell, kennen wir schon.

      Oder: Kröplin hat eh noch mehr eigene GmbHs, ist ja bei CL Vorständen keine Ausnahme.

      Woher soll ich wissen, ob er bei welcher Studie auch immer (Titel und Umfang sind und bleiben unbekannt für Außenstehende), mitgewirkt hat? Beim Experten-Hearing war er nicht.

      Stratosphäre heißt das.

      #2406 : den Preis hat er vor 3 Jahren bekommen. Der Artikel ist im übrigen von Juli 2001, daher. Und den Höhentest des Prototypen hat man wohl mal schnell um ein Jahr verschoben? Wahrscheinlich Geldmangel, oder?
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 16:01:42
      Beitrag Nr. 2.432 ()
      Ich hab noch einen Artikel vom Okt.2001
      Der ist sogar durch die MOBILCOM – Diskussionen brandaktuell.


      "Luftwurm" gegen Antennenwälder
      Autor: Thomas Kamp

      Für riesige Summen ersteigerten sich im letzten Jahr Telekommunikationsunternehmen in ganz Europa Lizenzen für den neuen UMTS-Mobilfunkstandard. Im Gegensatz zu herkömmlichen D-Netz- oder E-Netz-Handys ist mit UMTS die schnelle Übertragung von Texten, Tönen und Bildern auf mobile Endgeräte möglich. Das ist die positive Seite. Die negative ist: Für den Ausbau eines flächendeckenden UMTS-Mobilfunknetzes müßten die Betreiber in Deutschland nach ersten Schätzungen rund 40.000 neue Sendeanlagen errichten. Zusätzlich zu den bestehenden. Das bedeutet, die Belastungen durch elektromagnetische Felder werden steigen. Noch fehlen zwar eindeutige wissenschaftliche Beweise, die uns klar aufzeigen, dass elektromagnetische Felder die Gesundheit gefährden. Doch die Stadt Köln beispielsweise hat Mitte diesen Jahres entschieden, aus Gründen des vorsorglichen Gesundheitsschutzes UMTS-Sendeanlagen zu verbieten, und zwar auf Kindergärten, Schulen und Krankenhäusern. Doch welche Alternative gäbe es, um den UMTS-Antennenwald aus 40.000 Anlagen zu lichten? Ein möglicher Ausweg führt uns in sehr große Höhen...

      Der Bedarf für an neuen Mobilfunkstationen ist riesig: Das neue UMTS-Netz soll selbst Bewegt-Bilder aufs Handy schicken und schnelle, mobile Internetverbindungen ermöglichen. Doch benötigt UMTS dafür in Ballungsräumen etwa alle 500 Meter eine Antenne, das sind vier pro Quadratkilometer. Das bedeutet:
      Immer ist die nächste Elektrosmog-Quelle nur wenige Meter entfernt. Eine Alternative sind Mobilfunkumsetzer an Bord von "Stratosphären-Luftschiffen". Schon in wenigen Jahren könnten sie große Datenströme senden und empfangen, Bilder in bester Qualität oder Internetdateien mit hoher Geschwindigkeit - aus 20.000 Metern Höhe. Schon eine fliegende Mobilfunkstation deckt mehrere tausend Quadratkilometer ab, und macht damit unzählige Sendemasten am Boden überflüssig. Darüber hinaus sinkt die Strahlungsbelastung: Denn zwanzig Kilometer statt 500 Meter, das bedeutet einen 40.000 mal größeren Abstand zwischen Sendeantennen und Mensch. Und je größer der Abstand, desto weniger Elektrosmog. Die Alternative am Himmel hat aber noch eine Überraschung parat, so Prof. Bernd Kröplin, Direktor des Instituts für Luft- und Raumfahrtkonstruktionen der Universität Stuttgart:
      "Beim Kostenvergleich sieht es frappierend aus, denn die Bodeninfrastruktur, die Sendemasten, die jetzt geplant sind, die kosten relativ viel Geld. Mit Luftschiffen können wir mindestens um den Faktor 100 billiger sein als solche Bodeninfrastruktur, sowohl in der Investition als auch bei den Betriebskosten."

      Die Luftschiffe von Prof. Kröplin haben nicht viel mit den alten Zeppelinen zu tun, sondern nutzen High-Tec am Himmel. Mit Hilfe von GPS-Satelliten wird ständig die Position der unbemannten Luftschiffe überprüft, um sie auf den richtigen Kurs zu halten. Das ist gar nicht einfach: Messungen mit Stratosphärenballons haben gezeigt, dass in zwanzig Kilometern Höhe extreme Strahlungs-, Temperatur- und Windverhältnisse herrschen. Höhenwinde von 150 Stundenkilometern machen den Luftschiffen ganz schön zu schaffen. Doch starke Elektromotoren sorgen für den nötigen Schub, damit die Luftschiffe nicht abdriften. Nicht nur die Navigation, auch das Antriebskonzept ist hochmodern, extrem umweltfreundlich und es gehört zu den saubersten der Welt: Am Tag liefern Solarzellen die Energie für Sende-Elektronik und Elektromotoren. Mit dem vorhandenen Reststrom wird durch Elektrolyse aus Wasser Sauerstoff und Wasserstoff erzeugt. Die beiden Gase werden in Tanks gelagert. Nachts sind sie der Treibstoff für eine Brennstoffzelle, die aus Wasserstoff und Sauerstoff wieder Strom erzeugt. Übrig bleibt Wasser. Also ein geschlossener Kreislauf.

      Zu Wartungszwecken kann das 250 Meter lange Luftschiff auch wieder landen. Ersatz-Luftschiffe sorgen dann für einen unterbrechungsfreien Funkbetrieb. Ein ausgeklügeltes System mit Zukunft? Prof. Bernd Kröplin meint ja. "Wir wissen im Prinzip, dass die Technologie funktioniert. Wir wollen jetzt die nächsten anderthalb Jahre einen "proof of concept" machen, also genauer die markttechnischen Möglichkeiten und die technischen Möglichkeiten ergründen, und dann werden wir pro Jahr mindestens zehn solcher Stationen produzieren."
      Das wird ungefähr im Jahre 2009 sein. Bis dahin werden die Luftschiffe am Institut für Statik und Dynamik der Luft- und Raumfahrt-Konstruktionen in Stuttgart den neuesten Erkenntnissen angepasst. Das neueste und 23 Meter lange Modell von Professor Kröplin trägt den Namen "Airworm" - Luftwurm. Ein Wurm gegen Antennenwälder und Elektrosmog.
      Weitere Informationen unter www.isd.uni-stuttgart.de




      PS: Übrigens plant der Prof. seine GmbH bei Erfolg in eine AG umzuformen und ein Börsengang kann dann wohl auch nicht mehr ausgeschlossen werden.
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 16:08:07
      Beitrag Nr. 2.433 ()
      @ marc,

      gegen eine Weiterverbreitung des hier wiedergegebenen Artikels "Luftwurm" gegen Antennenwälder von Thomas Kamp in den MOBILCOM-Threads werden ich nicht vorgehen. ;)

      Also wichtige Textpassagen markieren und dann "Feuer frei"
      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/search.ph…

      :D
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 16:46:07
      Beitrag Nr. 2.434 ()
      @ entertime

      Lieber die Finger von den Tasten lassen wenn man keine Ahnung hat.

      In den USA wird fast nur Wasserstoff verwendet. Auch werden ALLE Gasballons (bemannt) von Wasserstoff angetrieben. Kein Problem und vor allem billiger.
      AlleAerostaten werden ebenfalls mit Wasserstoff gefüllt.

      http://www.ballonsportgruppe-stuttgart.de/index.html
      Die "Runden" sind mti Gas gefüllt die "Birnenförmigen" sind Heissluftballons.

      http://www.rainer-herkenhoff.de/homepage/kars4.jpg
      lauter gasballons

      Gruss
      Jack
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 17:43:06
      Beitrag Nr. 2.435 ()
      @ jackBurton

      Es ist vielleicht nicht nur mir etwas schleierhaft, wie du auf deine Behauptung bzgl. "ALLE" kommst.

      In den USA gibt es wohl deutlich mehr balloons & dirigibles als hier in D.
      Und ausser zu Forschungszwecken (unbemannt!) wäre mir kein einziges bemanntes System mit H2-Gas bekannt.

      Also entweder wir sprechen hier von unterschiedlichen USA oder irgendwer ist hier deutlich neben der Realität...

      /p2b

      PS.: Wer glaubt eigentlich an diese Höhenplattformen dieses Profs?

      Hint: Satsysteme haben derzeit eine Amortisationszeit von ca. 2Jahren. Ausfallraten nahe Null, Pel. verfügbar bei guten Systemen liegt bei rund 10kW.
      Ausserdem wundert mich, daß dieses Höhenplattformen schon jetzt nur über Ballungsräumen rentabel sein sollen. Und zudem verwundert, daß Ballungsräume angeblich keine Antennenstandorte für die zukünftige UMTS-Technologie hergäben. Wo, so fragt sich der joggende deutsche Michel, stehen denn die Antennen der derzeitigen GSM-Technologie?
      Aha!
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 18:07:42
      Beitrag Nr. 2.436 ()
      #2416: Glauben, an die geheiligte Luftwurst? Fällt mir schwer, aber das mag unter anderem an der Ästhetik liegen. Wiese eigentlich diese Würstchen, war alles andere schon patentiert, oder wo sollen da die Vorteile liegen?

      Höhenplattformen im Prinzip ja, aber erst in vielen Jahren. UMTS ist doch nur ein Marketing-Instrument, die Investitionen werden endlos verschoben. Doch, Standorte werden rar und teuer, da man nicht von heut auf morgen die gesamten Systeme umstellt, sondern erst mal parallel betreiben muß. Außerdem träumen manche immer noch von einer extrem ansteigenden Datenmenge. Aber da UMTS eine Todgeburt ist, was solls?

      Hast du eine Quelle für die 2jährige Amortisationszeit? Da fehlt mir spontan der Glaube, würde mich aber interessieren.
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 18:26:23
      Beitrag Nr. 2.437 ()
      @ Alterego20

      Zur Amortisationszeit nur soviel: Es gibt in jedem Segment Spezialisten. Wenn man mit denen gaaaanz viel redet, dann kommen ab und an ganz nützliche Informationen rüber.
      Ab und an lesen die auch was vor.

      Raumfahrt ist sehr interessant - und sehr lukrativ. Die Frage ist immer: für wen?

      Gruß,
      p2b
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 19:32:24
      Beitrag Nr. 2.438 ()
      Manchmal kann man auch mit diesen Experten chatten um an Infos und Neuigkeiten zu kommen.


      Gerhard Schmid: Wir glauben, etwas mehr als 15.000 Antenne im Endausbau zu brauchen

      http://www.boerse-online.de/foren2/archivsingle?KEYWORD=SING…

      Und es werden mehrere UMTS-Netze parallel gebaut.


      PS: iM gibt es nur 2 GSM-Netze bei uns. D1 und D2
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 20:18:57
      Beitrag Nr. 2.439 ()
      @ JackBurton,

      sprichst Du nur von den USA oder meinst Du auch deutschland?


      DIE STELLUNG DES GASBALLONS IN DER HEUTIGEN ZEIT - AUSBLICKE
      Der Gasballon wurde in den letzten 20 Jahren von der Neuentwicklung des Heißluftballons eingeholt. Die Anzahl der in Deutschland gemeldeten Gasballone beträgt derzeit ca. 50 Stück, eine Zahl die in den letzten Jahren leicht abnahm. Noch vor 20 Jahren betrug die Zahl der in Deutschland gemeldeten Heißluftballone etwa 150 Stück, heute sind beim LBA mehr als 1300 gemeldet. Dieser enorme Anstieg der Heißluftballone und die rückläufige Zahl der Gasballone hat mehrere Gründe. Ballone sind sehr teuer. Die Kosten für einen Heißluftballon betragen rund 55.000 EUR, ein Gasballon kostet rund 60.000 EUR. Die werbetreibende Industrie hat im Ballon eine attraktive Möglichkeit zur Selbstdarstellung ihrer Produkte entdeckt und stellt Ballonsportgruppen oder Luftfahrtunternehmen diese Fluggeräte mit einem mehr oder weniger günstigen Vertrag zur Verfügung. Beim Heißluftballon verringern sich die etwa 2,5-stündigen Aufrüst- und Startvorbereitungen des Gasballon auf etwa 30 Minuten.
      Außerdem kann man mit dem Heißluftballon von fast überall (sofern es die Luftverkehrsvorschriften zulassen) starten. Deshalb finanziert die Industrie lieber diesen Ballontyp, da man ihn werbetechnisch viel besser vermarkten kann, z.B. Starts bei Geschäftseröffnungen, Skirennen oder Messen.
      Ein weiterer Grund ist, dass der Gasballon für die Verwendung zum gewerblichen Gästetransport völlig ungeeignet ist. Beim Gasballon ist man auf die externe Versorgung der Traggase Wasserstoff oder Helium angewiesen. Diese könnten zwar per Tieflader in Druckbehältern angeliefert werden, doch sind solche Lieferungen sehr teuer und man erreicht niemals die gleiche Unabhängigkeit wie beim Heißluftballon. Außerdem darf für den gewerblichen Gästetransport als Traggas nur Helium und nicht Wasserstoff verwendet werden, was die Kosten zusätzlich in die Höhe treibt. Helium kostet pro m³ je nach Lieferant 6-8 EUR, d.h. man muss bei einem 1050 m³-Ballon, der in der Lage ist 4 Gäste zu transportieren, schon mit Kosten von über 7000 EUR rechnen. Die Propangaskosten, um diese 4 Gäste mit einem Heißluftballon zu transportieren, liegen bei ca. 100 EUR.

      http://www.ballonfahrer-online.de/h2htm/gasballon5.htm#sport…
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 21:59:49
      Beitrag Nr. 2.440 ()
      So habt ihrs gehört ,alle die Ihr Geld hier raussgezogen haben und in Mobilcom HEUTE DER GROSSE ZOCK reingepumpt haben haben, morgen einen kräftigen Verlust ...alle werden
      sich ärgern denn morgen steigt Cargo und Pixelnet ...wetten
      die kommen alle zurück .
      Mobilcom fällt wie die anderen bis an die 20 ct
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 22:55:00
      Beitrag Nr. 2.441 ()
      @ BGTrading

      15dausend Antennen.

      I`m deeply impressed.

      Literaturempfehlung: Rothammel - Antennen...

      Schmunzelnde Grüsse,
      p2b

      PS.: Die Zahl stimmt - nur die Schlussfolgerung muß nicht die sein, die uns derzeit verkauft wird.
      PPS.: Gemäß der jeweiligen Landesbauordnungen benötigt man für Antennen mit Masthöhen unter 10m gar keine Genehmigung.
      PPPS.: Die C`T hat zum Thema erstaunlich brauchbare Artikel verfasst.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 09:24:25
      Beitrag Nr. 2.442 ()
      #2418 von para2bellum

      "Zur Amortisationszeit nur soviel: Es gibt in jedem Segment Spezialisten. Wenn man mit denen gaaaanz viel redet, dann kommen ab und an ganz nützliche Informationen rüber. Ab und an lesen die auch was vor."

      Was du nicht sagst! Sowas! Ei - der - daus !
      Mit dieser Antwort disqualifizierst du dich leider. Wie wärs mit einem schlichten: hab ich mal gehört/gelesen aber die Quelle nicht parat. Das ist durchaus akzeptabel von jemandem, der sich bisher zumindestens nicht mit Schwachsinnspostings hervorgetan hat. Bin ich mal irgendeiner Doppel-ID von dir auf die Füße getreten oder hast du dich zu weit aus dem Fenster gelehnt, oder warum diese niveaulose Anwort? Oder einfach ein gehässiger Tag?
      Wie auch immer, da es mich interessiert werde ich wohl selber fragen müssen, wie gehabt, bei w:o ist die Chance auf qualifizierte Anworten sehr gering.


      Raumfahrt ist sehr interessant - und sehr lukrativ. Die Frage ist immer: für wen?
      Keine Frage, nur warum beantwortest du sie nicht?

      #2422 von para2bellum
      PS.: Die Zahl stimmt - nur die Schlussfolgerung muß nicht die sein, die uns derzeit verkauft wird.

      Gleicher Stil: Fragen aufwerfen und keine beantworten. Wem werden welche Schlußfolgerungen verkauft und welche hälst du für schlüssiger?

      PPS.: Gemäß der jeweiligen Landesbauordnungen benötigt man für Antennen mit Masthöhen unter 10m gar keine Genehmigung.
      Stimmt. Darin liegt aber nicht der Engpaß. Die jeweiligen Immobilien-Besitzer entscheiden, und im privaten Wohnungsbau immer häufiger auch gegen eine Installation, weil zB die Einnahmen durch die Antennen Mietausfälle für die darunterliegenden Wohnungen nicht mehr kompensiert. Wie lange und ob das durch öffentliche Gebäude und Firmen kompensiert werden kann, ist noch nicht klar.

      #2421 von Joerg2000: LOL und wie sie steigen..... , der einzige der sich ärgert bist scheints du.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 10:41:24
      Beitrag Nr. 2.443 ()
      Sorry Alterego20. Ich werde mich hier nicht auf Debatten einlassen, die mit CL nichts - oder nur am Rande zu tun haben. Und meine Quellen zu den Punkten werde ich mit Sicherheit in einem Dummfugforum wie diesem nicht darlegen.
      Wo man sich Infos holen kann habe ich gesagt.
      Überprüf` einfach meine These - und gut.

      Wenn`s Dich nicht interessiert - Lass es - tut mir nicht weh.
      Aber das ich Dir das Einmaleins der Raumfahrt und Datenübertragungstechnik für Umme beibiege - no sir.

      Gruss,
      p2b
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 12:25:04
      Beitrag Nr. 2.444 ()
      Alle Infos stehen doch im I-net.

      Man muß sie nur finden ;)

      http://www.google.de/search?q=Cargolifter&ie=UTF-8&oe=UTF-8&…

      PS: Bitte nicht unnütz auf den Werbebanner von ZiB klicken.
      Das kostet Wolfgang jedes mal 5 Cent.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 12:34:29
      Beitrag Nr. 2.445 ()
      #2424 Laß es, du hast dich jetzt ausreichend disqualifiziert, da brauchst du nicht noch unverschämt nachlegen.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 13:49:03
      Beitrag Nr. 2.446 ()
      http://www.ses-global.com/ir/downloads/Analyst_20020626/Anal…

      Nicht uninteressant, vielleicht als starter zum Thema ganz passend, und die Aktie kommt auf die watchlist.

      Für Leut, die gewohnt sind sich selber was "beizubiegen"....
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 15:45:08
      Beitrag Nr. 2.447 ()
      Cargolifter-Agenda

      22. September 2002 - Bundestagswahlen

      23. September 2002 - Das Wahlvolk ist urplötzlich uninteressant

      27. September 2002 - Gläubigerversammlung

      Das Ende naht!
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 20:37:04
      Beitrag Nr. 2.448 ()
      @ Das Ende Naht,

      deshalb wohl auch dieses Interview.


      13.09.2002, 17:18 Uhr
      Schröder schließt Bundeshilfe für Cargolifter nicht aus
      Leipzig (AP) Bundeskanzler Gerhard Schröder schließt im Fall des insolventen Luftschiff-Bauers Cargolifter eine finanzielle Unterstützung des Bundes nicht mehr völlig aus. In einem am Freitag vorab veröffentlichten Interview der "Leipziger Volkszeitung" sagte der SPD-Vorsitzende, die Bundesregierung sei bereit, eine Unterstützung für das Unternehmen erneut zu prüfen. Voraussetzung sei, dass sich neue wirtschaftliche Aspekte bei der Firma ergäben.
      Er bedauere es außerordentlich, dass dieses Unternehmen, das mit einer auch unter ökologischen Gesichtspunkten innovativen Idee gestartet sei, in die finanzielle Schieflage geraten sei, sagte Schröder.

      (c) AP
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 22:46:36
      Beitrag Nr. 2.449 ()
      Was denn das hier für ein Getöse? Mal nachsehen.
      Oh! :eek: Die Basher streiten jetzt schon untereinander! :laugh:
      Ein gutes Zeichen! :)
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 22:49:11
      Beitrag Nr. 2.450 ()
      Bevor man`s Mobilcom gibt, soll er lieber fliegen!
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 22:50:15
      Beitrag Nr. 2.451 ()
      Ihr widerliches Bettlervolk, kapiert Ihr gar nichts?
      r
      Avatar
      schrieb am 14.09.02 00:36:09
      Beitrag Nr. 2.452 ()
      Auszug aus dem Interview www.Leipziger-Volkszeitung.de"Habe emotionale Beziehung zum Osten": Bundeskanzler Schröder im LVZ-Interview

      Frage: Wären acht Jahre Kanzler Schröder nicht mehr als genug?
      Gerhard Schröder: Eine Woche vor der Wahl diskutiert man, wie man die Wahl gewinnt und keine andere Frage.


      Katrin Seemann, Leipzig: Warum gibt der Bund dem Brandenburger Unternehmen CargoLifter keine Unterstützung? Der Transport per Luftschiff wäre umweltfreundlicher, effektiv und zukunftsweisend.

      Die Bundesregierung hat nach eingehender Prüfung feststellen müssen, dass eine weitere finanzielle Unterstützung des Staates für die insolvente Firma CargoLifter nicht möglich ist. Das von CargoLifter vorgelegte Umstrukturierungskonzept hat keine hinreichenden Erfolgsperspektiven für das Unternehmen aufzeigen können. Ich bedaure es außerordentlich, dass dieses Unternehmen, das mit einer auch unter ökologischen Gesichtspunkten innovativen Idee gestartet war, in diese finanzielle Schieflage geraten ist. Die Bundesregierung ist aber für den Fall, dass sich neue wirtschaftliche Aspekte bei CargoLifter ergeben, bereit, eine Unterstützung für das Unternehmen erneut zu prüfen.
      Avatar
      schrieb am 14.09.02 07:35:40
      Beitrag Nr. 2.453 ()
      Na dann prüft mal.
      Einer hat`s schon kapiert:
      http://www.lr-online.de/wirtschaft/wirtschaft.html?TextID=38…
      Avatar
      schrieb am 14.09.02 08:31:35
      Beitrag Nr. 2.454 ()
      Moin moin,
      seid Ihr schon beim Frühstück?

      Trader News 07:17
      Politischen Rettungsring für MobilCom und Schwimmflügelchen für Cargolifter

      +++ Einen mit Helium gefüllten Schwimmflügel an Cargolifter
      Bundeskanzler Gerhard Schröder denkt über eine finanzielle Unterstützung für
      Cargolifter (540261) nach. In einem Interview mit der "Leipziger Zeitung"
      erklärte er, dass er eine finanzielle Hilfe des Bundes nicht mehr ausschließe.
      Es müssten sich jedoch neue wirtschaftliche Aspekte ergeben. Zuletzt wollte
      der Insolvenzverwalter des Luftschiffbauers mit der britischen Advanced
      Technologies Group (ATG) über ein Rettungskonzept verhandeln. Das britische
      Konkurrenzunternehmen ATG steckt aber Zeitungsberichten zufolge selbst in
      finanziellen Schwierigkeiten, auch ihnen fehlt das nötige Kleingeld.
      Avatar
      schrieb am 14.09.02 16:09:36
      Beitrag Nr. 2.455 ()
      Zu der Diskussion über die Antennen hab ich noch einen interessanten Artikel gefunden:

      KPN versteigert Mobilfunk-Türme in geheimer Auktion
      Berlin

      Die KPN NV, Den Haag, führt nach Informationen von "Die Welt" (Montagausgabe) zurzeit eine geheime Auktion zur Veräußerung ihrer Mobilfunk-Sendetürme durch. Versteigert werden insgesamt 2.300 Türme, von denen 1.100 der KPN-Tochter E-Plus Mobilfunk GmbH & Co KG, Düsseldorf, in Deutschland gehören. Nach Einschätzung von Experten werde die Auktion, an der sechs Bieter beteiligt sind, dem verschuldeten niederländischen Telekom-Konzern bis zu 600 Mio EUR einbringen. Die KPN-Auktion stelle eine außergewöhnliche Variante dar, da die Tower-Gesellschaften in der Regel die Türme selbst bauen, heißt es weiter. Das Outsourcing-Konzept, nach dem die Sende-Standorte von einem unabhängigen Betreiber zur Verfügung gestellt und gewartet werden, während die technischen Netzkomponenten im Besitz des Dienste-Anbieters bleiben, findet den Angaben zufolge bereits breite Anwendung in den USA und Großbritannien. Für den Aufbau der UMTS-Netze in Deutschland wie auch anderen europäischen Ländern würde durch das Tower-Outsourcing ein erhebliches Einsparpotenzial freigesetzt, welches Martktbeobachter auf zehn bis 15 Prozent der bis zu sieben Mrd EUR Gesamtkosten schätzen. vwd/12/15.10.2001/mim


      Wenn 2.300 Türme 600 Mio. € bringen sollen, was kosten dann 15.000 Türme. Und jeder der 6 UMTS-Lizenzinhaber braucht diese Türme.

      Der Hacken an der Geschichte ist nur, daß die Höhenluftschiffe des Prof. erst Ende dieses Jahrzehnts einsatzfähig sein werden. Bis dahin ist nicht nur Quam und Mobilcom pleite.....
      Avatar
      schrieb am 14.09.02 17:33:44
      Beitrag Nr. 2.456 ()
      LAUSITZER RUNDSCHAU, 14. September 2002

      Luftfahrtzentrum vorm Start
      Am Montag stellen sich die ersten Firmen in Brand vor/Lage bei CargoLifter bleibt ernst

      Auf dem Gelände der CargoLifter AG in Brand wird am Montag das "Technologiezentrum für Luft- und Raumfahrt Schönefelder Kreuz " eröffnet. Es entsteht auf Initiative des Landkreises Dahme-Spreewald (LDS) und ist zugleich Bestandteil des vom CargoLifter-Insolvenzverwalter Prof. Rolf-Dieter Mönning vorgelegten Sanierungskonzeptes. Ansiedeln will sich demnächst auch der kanadisch-schweizerische Luftschiffbauer Dex. Für CargoLifter selbst bleibt die Lage aber sehr ernst.

      Von Rolf Bartonek
      Genau dies ist der Punkt, der es heute schwierig macht zu bewerten, was das neue Zentrum für die Zukunft des Standortes wirklich bedeutet. Zuversicht ist angebracht, Euphorie nicht. Es sei dem CargoLifter-Aufsichtsrat bisher nicht gelungen, Mittel zum Erhalt des Luftschiffbauers nachzuweisen, sagt Mönning. Sollte aber CargoLifter als Kern aller Luftfahrtaktivitäten am Standort nicht zu retten sein, dann ist auch die Perspektive des Technologiezentrums ungewiss. Der schon sicher geglaubte Verkauf des Luftschiffs "Charly " an das Bus-Unternehmen Royal ist offenbar auch gescheitert. Das Unternehmen habe, erklärt Mönning, seine Liquidität für den Kauf nicht nachweisen können.
      Erste positive Fakten
      Dennoch: Gut ein Vierteljahr nach Erklärung der Zahlungsunfähigkeit durch CargoLifter werden am Montag erstmals wieder positive Fakten geschaffen in Brand. Mönning wertet die Gründung des Technologiezentrums als "ersten wichtigen Schritt zur Erhaltung der Leichter-als-Luft-Aktivitäten in Brand " . Dr. Cord Schwartau, Chef der LDS-Wirtschaftsförderung und von deren Tochter Kat GmbH, wird nicht nur die ersten beiden Firmen präsentieren, die ins Technologiezentrum einziehen, sondern auch weitere, deren Ansiedlung bevorsteht. Dazu gehört das kanadisch-schweizerische Unternehmen Dex, das nach Aussagen Schwartaus jährlich etwa 20 Luftschiffe in Brand bauen will. Es soll sich dabei um kleine Luftschiffe mit einem Durchmesser von 18,3 Metern handeln, die vor allem bei Großveranstaltungen als Leinwände oder Geräteträger eingesetzt werden.
      Luftschiffentwickler Dex und TAO
      Dex wird sich am Montag ebenso vorstellen wie die TAO GmbH (Transatmospheric Operations) von Prof. Bernd Kröplin. Der kommt mit einer Kernmannschaft von sieben Leuten aus Stuttgart nach Brand, um hier Luftschiffe zu entwickeln, die in sehr großen Höhen (Stratosphäre) als Trägerplattform beispielsweise für Kommunikations- und Überwachungstechnik dienen können. Kröplin war noch wenige Wochen vor der Insolvenz von CargoLifter zum Technik-Vorstand des Luftschiffbauers berufen worden. Er leitete an der Universität Stuttgart das Institut für Statik und Dynamik der Luft- und Raumfahrtkonstruktionen und hat 1999 den in der Wissenschaft begehrten Körber-Preis erhalten. TAO ist, wie Regine C. Henschel als stellvertretende Geschäftsführerin versichert, auf der Suche nach weiteren Ingenieuren für die zu lösenden Entwicklungsaufgaben. TAO gehört am Montag zu den zwei Erstbeziehern des Technologiezentrums. Der andere ist die Lausitz Logistics & Commercial Services GmbH, gegründet von ehemaligen CargoLifter-Mitarbeitern. Logistics-Gesellschafter Uwe Neumann sieht ein großes Aufgabenfeld, "wenn es in Brand weitergeht " und sich viele technologieorientierte Firmen ansiedeln. Logistics bietet ihnen Beratung in handelsrechtlichen Fragen, die Abwicklung von Export- und Zollgeschäften, übernimmt aber ebenso Transport, Verteilung und Lagerhaltung von Waren. Die Firma hat auch Unternehmen an anderen Standorten im Visier und will später einmal besonders von Ansiedlungen im Umfeld des Großflughafens Schönefeld profitieren. Zunächst wird sie nächste Woche "mit zwei bis vier Leuten " an den Start gehen. Schwartau ist optimistisch, dass zum Jahresende schon wieder etwa 100 Menschen in Brand arbeiten. Landrat Martin Wille formuliert ein Ziel des Technologiezentrums so: "Wir müssen die Leute, die jetzt wegrennen wollen, an den Rockschößen festhalten, ihnen hier neue Arbeitsplätze anbieten. "
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 10:19:12
      Beitrag Nr. 2.457 ()
      Richtig....auf jedenfall sterben alle Ostfirmen und keines wird wie Mobilcom (400 Mio )mit der Großzügigkeit der Bundesregierung beehrt.
      Ich denke Chefsache Ost heißt Arbeitsplatzrettung nur wenn man Mühl anschaute wegen 6 Mio Verbindlichkeiten wurde im Eilzugtempo Mühl in die Insolvenz geschickt obwohl durch die Hochwasserkatastrophe so eine TopLogistik gefragt wäre.Cargolifter nimmt man nur das Verhältnis 5000 Arbeitsplätze bei Mobil a 400 Mio Euro und Cargolifter (Zukunftstechnologie) mit 500 Arbeitsplätzen a gebrauchten 40 Mio Bürgschaft warum da nicht usw.
      Nee SPD hat verspielt und die Hausaufgaben nicht gemacht :
      Basta
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 20:26:49
      Beitrag Nr. 2.458 ()
      Erste Fremdfirmen starten Aktivitäten auf Cargolifter-Gelände
      Reuters, 16.09.02 17:32


      Berlin, 16. Sep (Reuters) - Auf dem Werftgelände der insolventen Cargolifter AG haben am Montag die beiden ersten Unternehmen ihre Büros in dem geplanten Kompetenzzentrum bezogen.

      Der von ehemaligen Cargolifter-Mitarbeitern gegründete Logistik-Dienstleister Lausitz Logistics and Services GmbH und die Transatmospheric Operation GmbH hätten ihre Büros in Brand bei Berlin bezogen, sagte eine Cargolifter-Sprecherin. Der Aufsichtsratsvorsitzende des angeschlagenen Luftschiffbauers, Heinz Herrmann, sprach von einem positiven Signal für das Drei-Säulen-Modell, mit dem der Fortbestand von Cargolifter gesichert werden soll.

      Das Sanierungskonzept ist eine Kombination aus einer Auffanglösung und einer so genannten Reorganisation, in der die AG als Rechtsträger fortgeführt werden soll. Cargolifter soll zudem mit der Errichtung des Kompetenzzentrums für die Leichter-als-Luft-Technologie verzahnt werden. Ferner ist die Gründung einer Transfergesellschaft für ehemalige Cargolifter-Beschäftigte geplant.

      Eine Cargolifter-Sprecherin sagte, Aufsichtsrat, Vorstand und der Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning arbeiteten derzeit daran, um der Gläubigerversammlung am 27. September ein entscheidungsfähiges Sanierungskonzept vorzulegen. Der Aufsichtsrat habe potenzielle private Investoren aufgefordert, rasch belastbare Angebote über Zeitpunkt und Höhe möglicher Finanzhilfen zu machen. Gespräche mit Investoren wie der britschen Advanced Technologies Group (ATG) gingen weiter, sagte die Sprecherin. Es gebe zwar noch keine Ergebnisse, nahe liegend sei aber, dass der Luftschiffbauer ATG auf dem Cargolifter-Gelände seine Luftschiffserie SkyCat baue. Diese und möglicherweise weitere Potenziale würden geprüft. ATG hatte zuletzt sein solches Interesse bekundet.

      kla/mik



      PS: Die Lausitz Logistics and Services GmbH besteht aus zwei ehemaligen CL-Arbeitern und die Transatmospheric Operation GmbH (TAO) des Prof. kommt mit sieben Männeken auf den Brand.
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 22:01:59
      Beitrag Nr. 2.459 ()
      Märkische Allgemeine
      17.09. DREI NEUE FIRMEN BEZIEHEN BÜROS AUF CARGOLIFTER-GELÄNDE
      Kompetenzzentrum eröffnet

      BRAND Der Kampf um die Erhaltung der "Leichter als Luft"-Technologie am Standort Brand ist noch nicht verloren, sondern tritt in eine neue Phase. Das war gestern die wichtigste Botschaft bei der Eröffnung des Kompetenzzentrums für Luft- und Raumfahrt des Landkreises, die auf dem Cargolifter-Gelände zahlreiche Vertreter aus Politik und Wirtschaft zusammenführte. Unter ihnen befanden sich auch der einstige Vorstandschef der insolventen Cargolifter AG, Carl von Gablenz sowie Landrat Martin Wille.
      Das Kompetenzzentrum bildet eines der wichtigsten Säulen für die weitere Entwicklung des Standortes. Es wird vom Landkreis mit zwei Millionen Euro unterstützt. Das setzt allerdings voraus, dass das Land die dort beantragten Fördergelder von acht Millionen Euro bewilligt.

      Bei der Schlüsselübergabe an drei neue Firmen, die hier künftig ihre Büros beziehen werden, betonte Wille: "Wir wollen heute am Standort Brand ein Signal setzen, dass es wieder los beziehungsweise weiter geht." Dabei handelt es sich unter anderem um die TAO Transatmospheric Operation GmbH um den Körber-Preisträger Bernd Kröplin. Der Professor will in Brand künftig Plattformen für die Telekommunikation bauen, die in einer Höhe von etwa 20 000 Metern fliegen. Sie decken pro Station den Telekommunikationsbedarf von rund einer Million Menschen ab. Kröplin hat aber auch die ursprüngliche Idee von Cargolifter zum Bau von Luftschiffen für Schwerlast-Transporte noch nicht ganz verworfen. Im Unterschied zum Cargolifter-Projekt, so der Professor, ginge es dann aber nur um Reichweiten von etwa 300 Kilometern. Gegenwärtig hat Kröplins Team sieben Mitarbeiter, aber schon bald sollen es 150 sein.

      Als zweites Unternehmen bezog gestern das schweizerisch-kanadische Konsortium Dex, Flying Vision Group rund 650 Quadratmeter Bürofläche. Das Unternehmen entwickelte schon neun Prototypen von Kugelluftschiffen, die vor allem im Bereich Marketing und später auch für den Passagiertransport eingesetzt werden sollen. Der serienreife Prototyp ist so hoch wie ein sechsstöckiges Haus. Seine Produktion soll Geschäftsführer Daniel Graber zufolge noch in diesem Jahr in Brand beginnen. Das Trio wird von der "Lausitz Logistics & Commercial Services" komplettiert, das von zwei ehemaligen Mitarbeitern von Cargolifter gegründet wurde. Die Firma kümmert sich vom Zoll bis zur Verpackung um alles außerhalb des eigentlichen Kerngeschäfts.
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      KOMMENTAR 17.09.
      FRANK PAWLOWSKI
      Hoffnungsschimmer
      Was viele zuerst für eine verrückte Idee hielten ist jetzt Wirklichkeit geworden. Auf dem Cargolifter-Gelände in Brand hat tatsächlich das Kompetenzzentrum für Luftschifftechnologie die Arbeit aufgenommen. Zu hochfliegende Erwartungen gibt das noch keinen Anlass. Die Rettung von Cargolifter ist noch nicht in trockenen Tüchern. Und nur wenn es mit dem Unternehmen weiter geht, kann das Zentrum leben. Aber ein kleiner Hoffnungsschimmer ist es doch.
      Es ist auch bemerkenswert, wie zielstrebig der Kreis diese Idee umgesetzt hat. Verwaltung, Abgeordnete, Wirtschaftsförderer haben Macherqualitäten bewiesen - gegen Widerstände und gegen viel Skepsis beim Land und beim Bund. Wenn es am Ende wirklich gelingt, diesen Technologiestandort zu halten und auszubauen, werden sich viele damit schmücken wollen. Aber der wahre Retter in dem Millionenspiel ist dann der kleine Kreis. Als fast alle sich Haare raufend von Cargolifter abwandten hat er als einziger den Standort nicht aufgegeben und mit seinen bescheidenen Möglichkeiten versucht zu retten, was zu retten ist. Gestern konnte der erste Erfolg vermeldet werden.

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      Lausitzer Rundschau
      Wirtschaft >> Redaktion
      Montag, 16. September 2002

      Schlange und Kugel als Luftschiffe aus Brand

      Luftfahrt-Technologiezentrum eröffnet / Projekte vorgestellt

      In der Lausitz sollen bald schlangen- und kugelförmige Luftschiffe gebaut werden. Zur Eröffnung des Technologiezentrums für Luft- und Raumfahrt Schönefelder Kreuz auf dem CargoLifter-Werftgelände in Brand bei Lübben stellten gestern die schweizerisch-kanadisch-deutsche Firmengruppe Dex und die deutsche TAO GmbH diese Projekte vor.

      Von Rolf Bartonek

      Für das Dex-Konsortium mit Sitz in Basel war es nach Angaben des stellvertretenden Geschäftsführers Daniel G. Graber der erste große Auftritt in der Öffentlichkeit überhaupt. Und er wurde mit viel Beifall bedacht. Mit ihren Elektroantrieben an den Seiten sehen die Kugeln aus wie ein runder Kopf mit Ohren. Die witzige Gestalt ­ gestern präsentiert per Video ­ ist Ausdruck einer viel versprechenden Geschäftsidee. Denn die fliegenden Kugeln können sich mitteilen. Der Großteil ihrer Oberfläche ist als Leinwand nutzbar. Auf die werden von innen Informationen, bunte Videos oder Bilder projiziert.
      Serienreifer Prototyp vorhanden
      Innerhalb von elf Jahren hat die Dex-Gruppe in Kanada neun Luftschiff-Kugeln entwickelt und damit experimentiert. Sie besitzt nun nach eigenen Angaben einen serienreifen Prototypen. Die Luftfahrzeuge sollen beispielsweise bei Sport- und anderen Großveranstaltungen eingesetzt werden. Später ist auch an Rundflüge mit Passagieren gedacht. Die sitzen dann übrigens, wie auch der Pilot, im unteren Teil der Kugel. Darüber befindet sich der mit Helium gefüllte Teil. Graber sagte gestern der RUNDSCHAU, Dex werde möglichst noch in diesem Jahr in Brand mit dem Bau seines ersten Serien-Luftschiffs beginnen. Hier seien die Wachstumsbedingungen besonders günstig. Jährlich könnten, so Graber, in Brand zehn bis zwölf Kugel-Luftschiffe gebaut werden. Dex will dafür Produktionsfläche in der ungenutzten CargoLifter-Halle mieten. Graber verwies auf "volle Auftragsbücher " mindestens für drei Jahre. Gestern unterschrieb er erst einmal den Mietvertrag für den Einzug ins Luftfahrt-Technologiezentrum. Das Konsortium besteht aus der kanadischen 21st Century Airship Inc., der deutschen piu products Integrated Design und der schweizerischen Dex, Flying Vision Group, welche die Federführung innehat. Eher die Form von Schlangen weisen die unbemannten Luftschiffe auf, die von der Trans Atmospheric Operations GmbH (TAO) entwickelt werden. Sie dienen als Träger beispielsweise für Mess-, Überwachungs- und Kommunikationstechnik. Das Unternehmen zieht mit einer kleinen Stamm-Mannschaft von Stuttgart nach Brand und kündigte gestern an, bis zu 150 Leute für seine Bereiche Entwicklung, Technik und Produktion einstellen zu wollen. TAO-Chef Prof. Dr. Bernd Kröplin sagte der RUNDSCHAU, bis zum nächsten Sommer solle ein 60 Meter langer Prototyp für den bodennahen Bereich fertiggestellt werden zur Erprobung der Antriebs- und Gerätekonfigurationen. Es folge kurz darauf ein Luftschiff, das in einer Höhe von rund 5000 Metern stationiert werden kann, etwa zur Verkehrs- und Grenzüberwachung. Unternehmensziel seien aber vor allem 200 Meter lange Luftschiffe, die in Höhen von rund 20000 Metern (Stratosphäre) als Trägerplattformen platziert werden. Sie könnten beispielsweise die Gerätetechnik aufnehmen, die in Ballungsräumen zur Versorgung von einer Million Menschen mit Kommunikationsdienstleistungen erforderlich ist. Kröplin gab gestern bekannt, er habe bereits mehrere hundert Millionen Euro an Investorengeldern eingeworben, über die er sofort verfügen könne. Geldgeber ist dem Vernehmen nach ein britischer Fonds. Der TAO-Chef versprach, "in den nächsten Tagen " das Geheimnis zu lüften.
      Zentrum zur Hälfte belegt
      Zu den ersten Firmen im Luftfahrtzentrum Brand gehört auch die Zukunft in Brand GmbH der CargoLifter-Aktionärsinitiative. Dr. Cord Schwartau, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme-Spreewald, hat weitere Firmen in der Hinterhand und erklärte, das Zentrum sei bereits zu 50 Prozent belegt. Der Kreis wolle auch die CargoLifter World GmbH (Besucherzentrum) übernehmen. Eine ganz entscheidende Frage bleibt aber weiter offen: Was wird aus CargoLifter? Bislang gehen alle davon aus, dass die CargoLifter AG Kern der Luftfahrtaktivitäten am Standort sein muss, befruchtet und ergänzt durch das Technologiezentrum. Aber für CargoLifter gibt es offenbar noch immer keine Investoren. So ist ­ trotz aller Freude über den gestrigen Tag ­ weiterhin nicht sicher, dass der Luftfahrtstandort Brand überlebt.

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      Mitteldeutsche Zeitung Wirtschaft 16.9.2002 16:51

      Zwei neue Firmen siedelten sich an

      Technologiezentrum ist Teil des Sanierungskonzeptes

      Brand/dpa. Auf dem Gelände des insolventen Luftschiffbauers CargoLifter in Brand (Dahme-Spreewald) haben sich am Montag die ersten beiden Unternehmen angesiedelt. Damit wurde auch die Eröffnung des kreiseigenen «Technologiezentrums für Luft- und Raumfahrt Schönefelder Kreuz» gefeiert, wie der Kreis mitteilte. Das Zentrum ist Teil eines abgespeckten Sanierungskonzeptes für CargoLifter. Das Konzept sowie Finanzierungsmöglichkeiten sollen auf der Gläubigerversammlung am 27. September vorgestellt werden.

      Bei den Firmen handelt es sich um die Lausitz Logistics & Services GmbH, die eine Ausgründung von CargoLifter-Mitarbeitern ist, sowie um die TAO (Transatmospheric Operation) GmbH des Stuttgarter Luftschiff-Experten und früheren Technologie-Vorstand von CargoLifter, Bernd Kröplin. Als künftiger Mieter wurde zudem der kanadisch-schweizerische Luftschiffbauer Dex präsentiert. Dex will nach Angaben der kreiseigenen Wirtschaftsfördergesellschaft in Brand jährlich etwa 20 kleine Luftschiffe bauen.

      Der Vorsitzende des Aufsichtsrates der CargoLifter AG, Heinz Herrmann, sprach von einer «positiven Signalwirkung» für die Umsetzung des neuen Modells. Das abgespecktes Fortführungskonzept für CargoLifter sieht unter anderem den Erhalt der AG als Rechtsträger und die Errichtung eines Kompetenzzentrums in Brand vor. Der Kreistag hatte im Juni maximal zwei Millionen Euro für das Zentrum bewilligt. Die Wirtschaftsfördergesellschaft mietet oder käuft Gebäude von CargoLifter an und vergibt sie dann weiter an Untermieter.

      Der Kreis benötigt zum Aufbau weitere Gelder wie Fördermittel des Landes. Wie ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums in Potsdam sagte, liegt ein Antrag auf Infrastrukturförderung vor. «Der Antrag erscheint grundsätzlich förderfähig. Er muss aber noch präzisiert werden», sagte der Sprecher. Daran werde unter Einbeziehung des Wirtschaftsministeriums gearbeitet.

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      Drei Firmen ziehen in die Luftschiffwerft Brand ein


      Brand (ddp-lbg). Auf der CargoLifter-Luftschiffwerft im südbrandenburgischen Brand haben sich am Montag drei neue Firmen angesiedelt. Zugleich nahm das von der Wirtschaftsfördergesellschaft des Landkreises Dahme-Spreewald getragene Kompetenzzentrum seine Arbeit auf. Die Ansiedlung zeige, dass Brand als Luftschiff- und Werftstandort eine Perspektive habe, sagte Landrat Martin Wille (SPD). Die Eröffnung zeige erste Erfolge der intensiven Bemühungen vieler Akteure rund um die insolvente CargoLifter AG um den Erhalt des Standortes.

      Die ersten Mieter sind die von Ex-Mitarbeitern des zahlungsunfähigen Luftschiffbauers gegründete Lausitz Logistics and Services und die Transatmospheric Operation GmbH (TAO). Zu deren Begründern gehört Professor Bernd Kröplin vom Institut für Luft- und Raumfahrtkonstruktion der Universität Stuttgart, der bereits längere Zeit mit CargoLifter zusammenarbeitet. TAO entwickelt Luftschiffe für den Einsatz in der Stratosphäre. Kurzfristig wurde die schweizerische DEX Flying Vision Group, die Kugelluftschiffe entwickelt und bauen will, für ein Engagement gewonnen.

      Das Kompetenzzentrum in Brand wird in das im nahen Wildau entstehende Technologiezentrum für Luft- und Raumfahrt «Schönefelder Kreuz integriert. Die Einrichtung, deren Schwerpunkt die so genannte »Leichter-als-Luft-Technologie sei soll, will sich mit der Entwicklung von Transport- und Schwerlastluftschiffen, Kranballons und hochfliegende Plattformen für Träger von Kommunikations-, Aufklärungs- und Forschungsanlagen beschäftigen. Vorgesehen sind auch weitere Firmenansiedlungen und die Nutzung der Werfthalle für Luftfahrtprojekte.

      Das vom Dahme-Spreewald-Kreis unterstützte Vorhaben soll helfen, die Zukunft des insolventen Luftschiffbauers CargoLifter AG zu sichern und das am Standort vorhandene Know how zu erhalten.

      Im 8000 Quadratmeter großen Technologiezentrum Wildau sollen Triebwerke entwickelt werden. Die Hälfte der Fläche nimmt die Erprobungshalle ein. Hauptnutzer wird der Mitgesellschafter des Zentrums AneCom AeroTest GmbH sein, eine Ausgründung von Rolls Royce Dahlewitz. Derzeit werden 60 Mitarbeiter beschäftigt, davon 50 Ingenieure. Kurzfristig sollen weitere 30 Stellen entstehen. Das Projekt wird mit 25 Millionen Euro durch EU, Bund und Land gefördert.

      Die Ansiedlungen seien ein Signal für die Umsetzung des Drei-Säulen-Modells zum Erhalt der Werft, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende der CargoLifter AG, Heinz Herrmann. Es sieht die Sanierung und Fortführung der CargoLifter AG vor, um die Werte am Standort Briesen-Brand zu erhalten und die Infrastruktur für Produktionsaufträge zu nutzen. Daneben soll eine gemeinnützige GmbH (gGmbH) die Potenziale der Leichter-als-Luft-Technologie sowie das Know-how zur Entwicklung von Luftschiffen und anderen Leichter-als-Luft-Systemen sichern. Geplant ist, dass die gGmbH industrienahe Forschungen koordiniert, die den Standort unterstützen und seiner Fortentwicklung dienen. Eine Transfergesellschaft könnte freigestellte Mitarbeiter der CargoLifter AG beschäftigen, um den Arbeitskräftebedarf der CargoLifter AG und der gGmbH zu sichern.


      Montag, 16. September 2002 (12:31 Uhr
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 22:42:55
      Beitrag Nr. 2.460 ()
      BG Trading sollte mal versuchen richtig zu lesen oder zuzuhören, denn es geht wegen der Hallennutzung und des Ankaufes von Gelände um Gelder für die CL AG und deren Lastluftschiff-Idee:

      Der Professor will in Brand künftig Plattformen für die Telekommunikation bauen, die in einer Höhe von etwa 20 000 Metern fliegen. Sie decken pro Station den Telekommunikationsbedarf von rund einer Million Menschen ab. Kröplin hat aber auch die ursprüngliche Idee von Cargolifter zum Bau von Luftschiffen für Schwerlast-Transporte noch nicht ganz verworfen. Im Unterschied zum Cargolifter-Projekt, so der Professor, ginge es dann aber nur um Reichweiten von etwa 300 Kilometern. Gegenwärtig hat Kröplins Team sieben Mitarbeiter, aber schon bald sollen es 150 sein....................


      Kröplin gab gestern bekannt, er habe bereits mehrere hundert Millionen Euro an Investorengeldern eingeworben, über die er sofort verfügen könne. Geldgeber ist dem Vernehmen nach ein britischer Fonds. Der TAO-Chef versprach, "in den nächsten Tagen " das Geheimnis zu lüften.
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 09:14:50
      Beitrag Nr. 2.461 ()
      Ja und? Die TAO des Prof. hat überhaupt nichts mit der Cargolifter zu tun. Außer das Sie vielleicht Mieter von Büroflächen ist.

      Aber wie lange die Cargolifter noch Eigentümerin dieser Büroflächen bleibt, das entscheiden einzig und allein die Gläubiger in 10 Tagen.
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 11:41:08
      Beitrag Nr. 2.462 ()
      #2442, 2441: außerdem hat der Professor sich wohl um ein paar Zehnerpotenzen verrechnet (wer glaubt dem Herren diesen Betrag?) und bereits öffentlich bekanntgegeben, daß diese Gelder nicht für Cargolifter zur Verfügung stehen. Soviel zu den Bemühungen der Exvorstände um den Erhalt der Cargolifter AG. Nachvollziehbar, wirtschaftlich vernünftig ist es allemal, moralisch korrekt ist es nicht. Und an Moral und Visionen glauben auch nur die geschröpften Anhänger.

      Also wie gehabt: außer einem kleinen Beitrag zu den Betriebskosten fällt da noch lange nichts für Cargolifter ab.
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 15:13:45
      Beitrag Nr. 2.463 ()
      @ para & Alter,
      so prall ist das Geschäft mit den Satelliten aber auch wieder nicht. Und bei den Amis sieht es wohl auch nicht viel besser aus seit die NASA den Rotstift angesetzt hat.


      EADS - Keine konkreten Gespräche zwischen Astrium und Alcatel
      Reuters, 17.09.02 12:08

      München, 17. Sep (Reuters) - Der Luft- und Raumfahrtkonzern EADS hat Presseberichte zurückgewiesen, wonach er seine defizitäre Satellitensparte Astrium mit dem französischen Konkurrenten Alcatel fusionieren will. Zugleich bezifferte Astrium-Chef Antoine Bouvier den geplanten Stellenabbau im Zuge der Neustrukturierung bei der Raumfahrtsparte erstmals offiziell auf 1200 Arbeitsplätze.

      "Es gibt im Moment keine konkreten Gespräche mit Alcatel", sagte eine Sprecherin der EADS am Dienstag in Paris. Zugleich räumte sie allerdings ein, angesichts des Konsolidierungsbedarfs in der Satellitenbranche spreche momentan "jeder mit jedem". Das "Handelsblatt" hatte unter anderen in seiner Dienstagausgabe unter Berufung auf EADS-Raumfahrtchef Francois Auque berichtet, es gebe Sondierungsgespräche in einem frühen Stadium zwischen Astrium und Alcatel. Allerdings seien dabei auch ein Joint Venture oder eine Zusammenarbeit an Einzelprojekten denkbar.

      Das Geschäft mit kommerziellen Satelliten ist im laufenden Jahr eingebrochen. Branchenkenner gehen davon aus, dass 2002 mit lediglich zehn bis 15 Starts zu rechnen ist. Ursache hierfür ist vor allem die Krise bei vielen Telekommunikationsunternehmen, die diese zu Einsparungen zwingt. In den letzten Jahren waren jeweils 20 bis 25 Satelliten in den Orbit geschossen worden. Vor diesem Hintergrund hatte auch Alcatel zuletzt einen Konsolidierungsbedarf eingräumt, zugleich aber erklärt, im Falle eines potenziellen Zusammenschlusses weiter das Sagen in der neuen Gesellschaft behalten zu wollen.

      Astrium-Chef Antoine Bouvier verwies in einem Interview in der aktuellen Ausgabe der EADS-Konzernzeitschrift "Planet AeroSpace" ebenfalls auf den Zwang zum Zusammenschluss in der Branche. "Der Marktdruck wird diese Entwicklung noch beschleunigen", sagte er. Zugleich bestätigte er erstmals offiziell, dass insgesamt rund 1200 Stellen in den Bereichen Satelliten und Raumfahrt-Infrastruktur gestrichen werden sollen. Diese Zahl war bereits mehrfach in Presseberichten und im Konzern kursiert.

      EADS hatte vor kurzem angekündigt, die defizitäre Raumfahrtsparte in die Bereiche Satelliten und Raumfahrt-Infrastruktur aufzuteilen. Astrium soll sich dabei nur noch auf das Satelliten-Geschäft konzentrieren. 2001 hatte der EADS-Raumfahrtbereich vor Steuern und Zinsen einen Verlust von 222 Millionen Euro verbucht.

      hgn/bub/mit
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 19:31:59
      Beitrag Nr. 2.464 ()
      @JackBurton, #2415

      Die genannten Beispiele sind alle entweder unbemannt, oder sie sind ausschließlich im nichtgewerblichen Verkehr eingesetzt.
      - Wetterballone => unbemannt
      - Aerostaten => unbemannt
      - Gasballone => Sportgeräte

      Wasserstoff geht nicht, weil,

      - die Zulassungsvorschriften für gewerblich zu nutzende LTA- Geräte brennbare Traggase ausdrücklich verbieten,
      - die Berufsgenossenschaft ihren Mitgliedern die Arbeit in Fluggeräten mit brennbarem Traggas per Unfallverhütungsvorschriften ebenfalls strikt verbietet (gilt zum Beispiel auch für Airlines!).

      Ende der Wasserstoff- Diskussion.

      Gruß

      Geldmatratze
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 20:31:58
      Beitrag Nr. 2.465 ()
      #2444: ??? Hab ich doch gar nicht gesagt? Erst mal ist da Ebbe, keine Frage. Und UMTS wirds nicht rausreißen.
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 20:56:49
      Beitrag Nr. 2.466 ()
      @ Alter,
      aber nachgefragt hattest Du doch, oder? Egal, mit Satelliten läßt sich iM. nichts verdienen. UMTS muß nächstes Jahr laufen, sonst geht die Lizenz ersatzlos an den Bund zurück. Bis dahin bekommt aber kein Prof. der Welt ein Luftschiff in die Stratosphäre.


      Dienstag, 17. September 2002
      Schlangen- und kugelförmige Luftschiffe aus Brand

      In der Lausitz sollen bald schlangen- und kugelförmige Luftschiffe gebaut werden. Zur Eröffnung des Technologiezentrums für Luft- und Raumfahrt Schönefelder Kreuz auf dem CargoLifter-Werftgelände in Brand bei Lübben stellten gestern die schweizerisch-kanadisch-deutsche Firmengruppe Dex und die deutsche TAO GmbH diese Projekte vor.

      Von Rolf Bartonek
      Für das Dex-Konsortium mit Sitz in Basel war es nach Angaben des stellvertretenden Geschäftsführers Daniel G. Graber der erste große Auftritt in der Öffentlichkeit überhaupt. Und er wurde mit viel Beifall bedacht. Mit ihren Elektroantrieben an den Seiten sehen die Kugeln aus wie ein runder Kopf mit Ohren. Die witzige Gestalt - gestern präsentiert per Video - ist Ausdruck einer viel versprechenden Geschäftsidee. Denn die fliegenden Kugeln können sich mitteilen. Der Großteil ihrer Oberfläche ist als Leinwand nutzbar. Auf die werden von innen Informationen, bunte Videos oder Bilder projiziert.

      Serienreifer Prototyp vorhanden
      Innerhalb von elf Jahren hat die Dex-Gruppe in Kanada neun Luftschiff-Kugeln entwickelt und damit experimentiert. Sie besitzt nun nach eigenen Angaben einen serienreifen Prototypen. Die Luftfahrzeuge sollen beispielsweise bei Sport- und anderen Großveranstaltungen eingesetzt werden. Später ist auch an Rundflüge mit Passagieren gedacht. Die sitzen dann übrigens, wie auch der Pilot, im unteren Teil der Kugel. Darüber befindet sich der mit Helium gefüllte Teil.

      Graber sagte gestern der RUNDSCHAU, Dex werde möglichst noch in diesem Jahr in Brand mit dem Bau seines ersten Serien-Luftschiffs beginnen. Hier seien die Wachstumsbedingungen besonders günstig. Jährlich könnten, so Graber, in Brand zehn bis zwölf Kugel-Luftschiffe gebaut werden. Dex will dafür Produktionsfläche in der ungenutzten CargoLifter-Halle mieten. Graber verwies auf "volle Auftragsbücher" mindestens für drei Jahre. Gestern unterschrieb er erst einmal den Mietvertrag für den Einzug ins Luftfahrt-Technologiezentrum. Das Konsortium besteht aus der kanadischen 21st Century Airship Inc., der deutschen piu products Integrated Design und der schweizerischen Dex, Flying Vision Group, welche die Federführung innehat.

      Eher die Form von Schlangen weisen die unbemannten Luftschiffe auf, die von der Trans Atmospheric Operations GmbH (TAO) entwickelt werden. Sie dienen als Träger beispielsweise für Mess-, Überwachungs- und Kommunikationstechnik. Das Unternehmen zieht mit einer kleinen Stamm-Mannschaft von Stuttgart nach Brand und kündigte gestern an, bis zu 150 Leute für seine Bereiche Entwicklung, Technik und Produktion einstellen zu wollen. TAO-Chef Prof. Dr. Bernd Kröplin sagte der RUNDSCHAU, bis zum nächsten Sommer solle ein 60 Meter langer Prototyp für den bodennahen Bereich fertiggestellt werden zur Erprobung der Antriebs- und Gerätekonfigurationen.

      Es folge kurz darauf ein Luftschiff, das in einer Höhe von rund 5000 Metern stationiert werden kann, etwa zur Verkehrs- und Grenzüberwachung. Unternehmensziel seien aber vor allem 200 Meter lange Luftschiffe, die in Höhen von rund 20 000 Metern (Stratosphäre) als Trägerplattformen platziert werden. Sie könnten beispielsweise die Gerätetechnik aufnehmen, die in Ballungsräumen zur Versorgung von einer Million Menschen mit Kommunikationsdienstleistungen erforderlich ist.

      Kröplin gab gestern bekannt, er habe bereits mehrere hundert Millionen Euro an Investorengeldern eingeworben, über die er sofort verfügen könne. Geldgeber ist dem Vernehmen nach ein britischer Fonds. Der TAO-Chef versprach, "in den nächsten Tagen" das Geheimnis zu lüften.

      Zentrum zur Hälfte belegt
      Zu den ersten Firmen im Luftfahrtzentrum Brand gehört auch die Zukunft in Brand GmbH der CargoLifter-Aktionärsinitiative. Dr. Cord Schwartau, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme-Spreewald, hat weitere Firmen in der Hinterhand und erklärte, das Zentrum sei bereits zu 50 Prozent belegt. Der Kreis wolle auch die CargoLifter World GmbH (Besucherzentrum) übernehmen.

      Eine ganz entscheidende Frage bleibt aber weiter offen: Was wird aus CargoLifter? Bislang gehen alle davon aus, dass die CargoLifter AG Kern der Luftfahrtaktivitäten am Standort sein muss, befruchtet und ergänzt durch das Technologiezentrum. Aber für CargoLifter gibt es offenbar noch immer keine Investoren. So ist - trotz aller Freude über den gestrigen Tag - weiterhin nicht sicher, dass der Luftfahrtstandort Brand überlebt.

      http://www.21stcenturyairships.com/
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 21:13:00
      Beitrag Nr. 2.467 ()
      Und auf allgemeinen Wunsch mal etwas vom "Luftwurm" des Prof.

      http://www.isd.uni-stuttgart.de/arbeitsgruppen/airship/halp/…



      [zeppelin95] Patent Nr. 98580, Kaiserliches Patentamt, 1895:eek:
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 00:30:37
      Beitrag Nr. 2.468 ()
      @2442
      BGTRADING lies mal die Insolvenzordnung:

      § 76 Beschlüsse der Gläubigerversammlung
      (1) Die Gläubigerversammlung wird vom Insolvenzgericht geleitet.

      (2) Ein Beschluß der Gläubigerversammlung kommt zustande, wenn die Summe der Forderungsbeträge der zustimmenden Gläubiger mehr als die Hälfte der Summe der Forderungsbeträge der abstimmenden Gläubiger beträgt; bei absonderungsberechtigten Gläubigern, denen der Schuldner nicht persönlich haftet, tritt der Wert des Absonderungsrechts an die Stelle des Forderungsbetrags.

      § 77 Feststellung des Stimmrechts
      (1) Ein Stimmrecht gewähren die Forderungen, die angemeldet und weder vom Insolvenzverwalter noch von einem stimmberechtigten Gläubiger bestritten worden sind. Nachrangige Gläubiger sind nicht stimmberechtigt.

      Das Land Brandenburg hält MEHR ALS 50% der Forderungen!
      Es ist schon bei den Rettungsbemühungen im Boot.
      Die Versammlung kann also KEINE Überraschung bringen.

      IV hat Veräußerung der LTA-Gebäude (plus ADC) zugesagt (?!)
      Das Kompetenzzentrum ist da ! TAO auch mit hunderten Mio € für HAP UND Luftschiff.
      Also wer kassiert aus Verkauf 10 Mio für LTA etc ?
      Wer kassiert vom Verkauf des Charly (ca. 5 -9 Mio) €?
      Wer kassiert Hallenmiete von TAO und DEX ?
      Reichlich Kohle für eine tote CL ?
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 07:27:47
      Beitrag Nr. 2.469 ()
      Hat der Landkreis schon die beantragten 8 Mio Zuschüße? NEIN
      Ist Charly schon verkauft worden? NEIN
      Ist Royal Reisen überhaupt solvent? NEIN

      Was werden wohl die Mieten von Büros oder einer Halle auf der grünen Wiese bringen?

      Ob das wohl ausreicht um den Massekredit von vor 3 Monaten demnächst wieder zurück zu zahlen?

      Und hatte das Land Brandenburg nicht mal 250 Arbeitsplätze an den Zuschuß zur Halle geknüpft?



      Es sind zwar überaus interessante Veränderungen auf dem Brand eingetreten,
      aber ohne einen Investor mit 40 Mio EURO ist bald Schluß für Cargolifter.

      Noch 1 Handelstag und by by Wandelanleihe.
      Noch 3 Handelstage und by by M-DAX.
      Noch 8 Handelstage und by by Cargolifter?
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 08:05:44
      Beitrag Nr. 2.470 ()
      Wer kassiert? Noch niemand, denn die paar Euro Miete und noch nicht spruchreife Verkäufe würden eh nur den Massekredit bedienen können, davon ist noch nicht ein Arbeitsplatz bei CL für die Zukunft gesichert. Die Versammlung kann keine Überraschung bringen, weil nur wenige noch glauben, daß plötzlich ein Investor auftaucht.

      Ebuk (welche Doppel-ID der Anhänger beglückt uns denn hier mit den pusher-Phantasien?), du phantasierst und ignorierst die Fakten, von der TAO gibts keinen Pfennig für CL falls TAO überhaupt Gelder in nennenswerter Höhe mobilisiert hat. Dex besteht auch nur aus ein paar Männchen und muß auch erst Gelder auftreiben um überhaupt Miete zu zahlen. ATG das gleiche. Die Halle wird ja glatt zum Sammelbecken von Unternehmen, die von der Hand in den Mund leben, keine vertrauenserweckende Mieterstruktur und kein Geld für Cargolifter, allerhöchstens ein Beitrag zu den Betriebskosten der Halle.

      Aus dem Schreiben des Insolvenzverwalters, ursprünglich mal bei Insolnet abrufbar, der bis auf zwei Mieter von ein paar qm Bürofläche weiter den Stand der Dinge beschreibt (Keine Investoren in Sicht und Möchte-Gern-Investoren mit großem Mundwerk und nichts dahinter):

      "5. .....Alle Teilnehmer des Gespräches am 29.08.2002 im Wirtschaftsministerium des Landes Brandenburg haben sich hinter diesen Lösungsansatz gestellt.

      Allerdings hat keiner der von Dr. Fürniß eingeladenen Investoren
      konkret angeben können, ob und in welcher Höhe Mittel für
      eine Reorganisation der CL-AG zur Verfügung gestellt werden können.


      Das Gespräch hat allerdings ergeben,
      daß die Gelder, die Prof. Kröplin im Ausland mobilisiert haben will, nicht für CL,
      sondern für eigene Aktivitäten (Technopolis GmbH)aber auch für die TAO GmbH eingesetzt werden sollen,
      wobei die TAO im Bereich hochfliegender Plattformen im Wettbewerb zu Aktivitäten der CL-AG steht.


      Der von der Initiative beauftragte Unternehmensberater hat angekündigt,
      eine abschließende Erklärung für seine Auftraggeber am 15.09.2002abgeben zu können.
      "
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 11:40:51
      Beitrag Nr. 2.471 ()
      alterego20 irrt und bgtrading ist zu skeptisch.
      Es geht hier nicht um die Portokasse von ZIB.
      Alle vom Kreis berichteten Aktivitäten haben gegriffen und werden greifen, wenn man sich vor Ort umhört. Leider dauert es noch, wie üblich bei Großinvestitionen.
      Übrigens:
      250 Arbeitsplätze müssen NICHT von CL AG gehalten werden, sondern nur am geförderten Platz !
      Beispiele gefällig: Landes-/Bundesförderung für EKO-Stahl und Rüdersdorfer Zement.
      Wenn TAO in den nächsten Monaten bis zu 150 Stellen schafft, zählt das mit ! Genauso die von LAUSITZ LOGISTIC und DEX geschaffenen Plätze.
      Übrigens soll gemäß gut unterrichteter Kreise der Minister Fürniß sehr wohl Zahlen - auch für CL erhalten haben.
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 12:07:19
      Beitrag Nr. 2.472 ()
      Meine Skepsis gegenüber Cargolifter hat mir jedenfalls bisher einen Haufen Geld gerettet.

      Zocken ja, investieren bloß nicht.

      Mal schauen wie sich die erst im Mai gegründete TAO GmbH so macht. Letztes Jahr hieß es ja noch wir wollen auf dem Teppich bleiben. Und wenn alles mit dem Luftwurm funktioniert firmieren wir zur AG um und gehen an die Börse.

      Und nun sollen plötzlich Hunderte von Millionen bereitstehen und 150 Mann eingestellt werden. Nur weil es gelungen ist ein paar Plastiksäcke mit Helium zu füllen? Warum hat eigentlich Roger Munk von ATG dieses Geld in England nicht zusammen bekommen?


      @ ebuk,
      ob sich Alterego mit Deiner ID irrt ist mir völlig egal solange die anderen Fakten stimmen.
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 12:41:37
      Beitrag Nr. 2.473 ()
      1. Die "gut unterrichteten Kreise" zeichnen sich seit Jahren durch zwei Eigenschaften aus: sie scheuen das Licht der Öffentlichkeit und verbreiten unhaltbare Lügen.

      2. Die Arbeitsplätze/Rückzahlung der Beihilfen ist selbstverständlich auf die CL AG bezogen, Beihilfen werden nicht an Äcker und Wiesen oder sonstwas, sondern nur an juristische/natürliche Personen vergeben. Die Landesbank als Hauptgläubiger hat Ansprüche gegen die AG. Möglicherweise werden diese gestundet, aber bislang gibts keine Investoren die glaubwürdig sind, und 250 Arbeitsplätze schaffen und längerfristig erhalten können.

      3. TAO ist bislang genauso wenig glaubwürdig in Bezug auf die Finanzkraft wie alle anderen Initiativen.

      4. Staats- und Landeshilfen kann man vergessen, solange kein industrieller Großinvestor aus der Branche auftritt.

      4. Und bei Investoren die kein Geld finden, dauerts besonders lange.....

      Fakt ist: noch immer kein glaubwürdiger Name mit Geld, Erfahrung und Plan.

      Alles andere ist blühende Phantasie, ich nenne es Falschdarstellung mit dem Ziel der Kursbeeinflussung.
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 15:32:13
      Beitrag Nr. 2.474 ()
      Cargolifter-Agenda noch einmal für alle, die es nicht verstanden haben

      Vor den Wahlen zeigt die Regierung guten Willen.

      Nach den Wahlen klappt es dann doch nicht.

      Gilt auch für die Mobbel-Com

      Das Ende naht - noch 9 Tage
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 15:48:55
      Beitrag Nr. 2.475 ()
      Und überhaupt die Halle Mieten. Da liegt immer noch der zerstörte Aircrane rum und wartet auf die Müllabfuhr.



      IgelJoey Anmeldungsdatum: 20.07.2002Beiträge: 45Wohnort: Magdeburg Verfasst am: So Sep 15, 2002 16:23 Titel: Aircranhülle berührt

      Bei meinem Besuch gestern auf´m Brand war es mir möglich, die Aircranhülle aus nächster Nähe zu betrachen . Und nicht nur dies: ich habe sie sogar angefaßt . Soweit ich es verstanden habe, soll sie repariert werden, z.Zt. wird die genaue Ursache für die Zerstörung festgestellt bzw. ist schon bekannt. Genaueres wird sicher Andreas hier noch reinstellen. Man kann sie aber reparieren . Ivo.




      PS: Das erinnert mich irgendwie an die Anfänge des Christentum.
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 17:55:06
      Beitrag Nr. 2.476 ()
      Moin moin,
      ich bin wieder da und hab Neuigkeiten vom IV für Euch.



      Donnerstag, 19. September 2002
      CargoLifter und ATG gehen Partnerschaft an
      Britischer Luftschiffbauer als rettender Partner


      Cottbus.
      Die Verhandlungen zwischen CargoLifter und dem britischen Luftschiffbauer Advanced Technologies Group Airships (ATG) sind offenbar schon weit fortgeschritten. CargoLifter-Insolvenzverwalter Prof. Rolf-Dieter Mönning favorisiert jetzt eindeutig ein Zusammengehen der beiden Unternehmen, wie er der RUNDSCHAU erklärte.

      Zwar sei es richtig, dass auch ATG mit finanziellen Problemen zu kämpfen habe, doch könnten in diesem konkreten Fall Synergieeffekte die Lage für beide entscheidend verbessern. Denn CargoLifter besitze eine Werfthalle, aber kein produzierbares Produkt, während ATG mit der SkyCat-Serie schon über technisch ausgereifte Luftschiffentwicklungen, aber keine Werft verfüge.

      Mönning sieht prinzipiell zwei Möglichkeiten für einen Einstieg von ATG bei CargoLifter in Brand. Erstens die Übernahme von CargoLifter-Anteilen durch ATG ­ dem müssten die Aktionäre zustimmen. Sollte dies scheitern, käme auch eine Vermögenslösung in Betracht, bei der ATG vom Insolvenzverwalter CargoLifter-Werte erwirbt.

      CargoLifter und ATG galten noch bis vor wenigen Monaten nicht nur als Konkurrenten, sondern sogar als Kontrahenten, die kaum miteinander redeten. Ihr heutiges Zusammengehen ist auch durch die Vermittlung des Präsidenten der Brandenburgischen Technischen Universität, Prof. Ernst Sigmund, ermöglicht worden. Sigmund sagte der RUNDSCHAU, es gebe nun erhebliche Chancen, Potenziale zu vereinen.

      Insolvenzverwalter Mönning will das Fusionskonzept am 27.September auf der CargoLifter-Gläubigerversammlung vorstellen. Nach seinen Angaben würden zum Start des Projektes etwa 30 Millionen Euro reichen, wobei zehn bis 20 Millionen Euro von den Aktionären kommen müssten.

      ATG-Chef Roger Munk gilt als einer der kreativsten Luftschiffentwickler weltweit. Im Unterschied zum geplanten CargoLifter, bei dem ausschließlich auf die Leichter-als-Luft-Technologie gesetzt wurde, zeichnen sich die ATG-SkyCats aber durch eine Kombination von Luftschiff- und Flugzeugeigenschaften aus. Ihr heliumgefüllter Körper bringt 60 Prozent des Auftriebs, 40 Prozent entstehen aerodynamisch wie beim Flugzeug. Dies soll es laut ATG ermöglichen, dass SkyCat überall ohne Bodeninfrastruktur landen kann. Die Luftschiffe sind für 20, 200 und 1000 Tonnen Nutzlast entwickelt worden.

      Daneben befasst sich ATG mit unbemannten Luftschiffen zur Luftraumüberwachung. Daran arbeitet ­ im Auftrag von Boeing ­ auch CargoLifter. In Konkurrenz zu beiden will ebenso die Firma TAO GmbH, die sich am Montag im Technologiezentrum Brand ansiedelte, solche Luftschiff-Plattformen entwickeln. Eig.Ber./rb
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 17:57:43
      Beitrag Nr. 2.477 ()
      Und zwei Links gibt es noch gratis dazu:

      Für Wandelanleihezeichner http://www.hbml.de

      Für Gläubiger ist HEUTE Anmeldefrist http://www.insolnet.de/middle1.asp?wahl=2&idx=1023719696&aid…
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 19:25:26
      Beitrag Nr. 2.478 ()


      20.09. BUND SOLL ENTSCHEIDUNG KORRIGIEREN
      Vogt fordert Hilfen auch für Cargolifter

      REGION Nach der Zusage von Bundeshilfen für das Mobilfunkunternehmen Mobilcom hat der bündnisgrüne Bundestagsdirektkandidat und Landesvorsitzende Roland Vogt die Bundesregierung aufgefordert, ihre Ablehnung von Bundeshilfen für die Luftschiffbauer von Cargolifter zu korrigieren. Angesichts der Mobilcom-Hilfe sei es "um so mehr unverständlich", dass der Bund sich geweigert habe, "mit einer vergleichsweise bescheidenen Bundesbürgschaft eine Landesüberbrückung für Cargolifter möglich zu machen", erklärte Vogt. Cargolifter brauchte 40 Millionen Euro, für Mobilcom sollen 400 Millionen Euro bereit gestellt werden. Er begrüße aber, dass Bundeskanzler Gerhard Schröder eine Bürgschaft nicht mehr ausschließt: "Aber das reicht mir nicht aus, ich wünsche mir eine klare Aussage." Als Bundestagsabgeordneter will sich Vogt "im Interesse des Standortes Brand" für eine Korrektur der Entscheidung des Bundes zu Cargolifter einsetzen. paw


      ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

      Wer will noch mal, wer hat noch nicht?
      Bitte alle IV beim Bundeskanzler melden wg. einer Bundesbürgschaft für Eure Klientel.
      :D
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 19:29:49
      Beitrag Nr. 2.479 ()
      Und gleich noch einen oben drauf von der Märkischen.


      20.09. STIMMTEN IM KREISTAG AKTIONÄRE MIT AB?
      CDU will Aufklärung zu Cargolifter-Beschluss

      LANDKREIS Die Bereitstellung von zwei Millionen Euro aus dem Kreishaushalt für den Aufbau des Kompetenzzentrums bei Cargolifter könnte nach Ansicht der CDU unwirksam sein. Die Kreistagsfraktion will jetzt feststellen lassen, welcher Abgeordneter zum Zeitpunkt der Abstimmung Cargolifter-Aktionär war oder in anderer Weise in geschäftlicher Beziehung zu dem Unternehmen stand.

      Zuvor hatte das Innenministerium auf eine Anfrage der Fraktion mitgeteilt, dass der Beschluss unwirksam sei, wenn "bei mindestens neun Mitgliedern des Kreistages Ausschließungsgründe" festgestellt werden. Bei dem Beschluss am 26. Juni hatte sich nur CDU-Abgeordneter Norbert Schmidt wegen Aktienbesitz befangen erklärt und nicht an der Abstimmung teilgenommen (MAZ berichtete). Ob weitere Abgeordnete Aktien besitzen, wurde nicht geklärt.

      CDU-Fraktionschef Gottfried Vogler in einem Antrag für den Kreistag am kommenden Mittwoch: "Die in diesem Maße bisher nicht dagewesene Bereitstellung von so erheblichen finanziellen Mitteln des Landkreises - trotz angespannter Haushaltslage - zur Unterstützung einer privaten Aktiengesellschaft macht es aus unserer Sicht erforderlich, Zweifel im Hinblick auf eine Befangenheit vollständig auszuräumen."
      Kreistagsvorsitzende Uta Tölpe (SPD) wurde aufgefordert, durch schriftliche Erklärungen der Abgeordneten feststellen zu lassen, welche Abgeordneten möglicherweise nicht abstimmen durften. Das Kompetenzzentrum war kürzlich eingeweiht worden. Mit dem Geld vom Kreis und weiteren acht Millionen Euro vom Land sollen Grundstücke und Gebäude gekauft werden. paw

      ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

      Was geht da denn nun ab?
      Insiderhandel bei Kreistagsabgeordneten?
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 20:49:52
      Beitrag Nr. 2.480 ()
      Im Zusammenhang mit CL wundert mich nichts mehr.
      Provinzielle Bürgervertreter geben Geld aus zur Förderung ihrer eigenen Interessen.
      Korruptes Gesindel
      hat man schon in ähnlichen Interessenssituationen feststellen können. Warum sollte es hier anders sein?
      r
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 17:17:32
      Beitrag Nr. 2.481 ()

      Freitag, 20. September 2002

      Briten wollen in Brandenburg "Skycats" bauen
      Interesse an Luftschiffwerft der Cargolifter AG


      Jürgen Schwenkenbecher

      BRAND. Das insolvente Unternehmen Cargolifter will mit dem britischen Luftschiffbauer ATG
      zusammengehen. "Die Gespräche sollen bis zum 27. September abgeschlossen werden",
      bestätigte Cargolifter-Sprecherin Silke Rösser am Donnerstag einen Zeitungsbericht.
      In einer Woche treffen sich in Brand (Dahme-Spreewald) die 115 Gläubiger der Cargolifter AG, um
      über das Fortführungskonzept von Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning zu befinden.

      In welcher Form ATG mit Cargolifter kooperieren könnte, ist noch unklar. Sicher ist aber,
      dass die Briten großes Interesse an dem Unternehmen haben. Denn ATG besitzt - im
      Unterschied zu Cargolifter - weit entwickelte Pläne für den Bau moderner Luftschiffe. Was
      fehlt, ist eine geeignete Produktionsstätte, die mit der riesigen Werfthalle in Brand gefunden
      wurde. ATG-Chef Roger Munk hatte schon vor einiger Zeit klar gemacht, dass eine
      angestrebte Zusammenarbeit mit dem einstigen Konkurrenten Cargolifter nur auf die
      Produktion der eigenen Fluggeräte zielt. Die unterscheiden sich erheblich von den
      Lastentransportern, die ursprünglich die Werft in Brand verlassen sollten.

      Die so genannten "Skycats" ("Himmelskatzen"), die ATG bauen will, sind eine Kombination aus
      Luftschiff und Flugzeug. Der mit Helium gefüllte Doppelrumpf soll aerodynamische
      Flugeigenschaften erzeugen und so Starts und Landungen wie bei einem Flugzeug möglich
      machen. Das erspart die Suche nach einer Lösung für das komplizierte
      Lastenaustauschverfahren, das bei schwebenden Luftschiffen immer ein Problem ist.
      Vorgesehen ist zunächst der Bau einer 81 Meter langen Variante mit einer Traglast von 20
      Tonnen. Später soll eine 185 Meter lange Version mit 200 Tonnen Nutzlast hinzukommen. Die
      größte Ausführung - 307 Meter lang, 1 000 Tonnen Nutzlast - erscheint eher utopisch. Zum
      Vergleich: Der Cargolifter CL 160 war auf 260 Meter Länge ausgelegt und sollte 160 Tonnen
      transportieren.

      Die 115 Gläubiger, die nächsten Freitag zusammenkommen, müssen auch über die Zukunft des
      firmeneigenen Trainingsluftschiffes "Charly" entscheiden. "Charly" wurde vor zwei Jahren in
      England gekauft - und schon vor 20 Jahren von ATG gebaut.
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 19:36:03
      Beitrag Nr. 2.482 ()
      @

      Bei wem muß ich mich melden, wenn ich Cargolifter übernehmen will ?

      .
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 19:44:03
      Beitrag Nr. 2.483 ()
      @

      Ich habe mitlerweile auch ein paar Luftschiffe auf meinem Reißbrett.
      Lang genug bin ich ja auch schon dabei.

      U30, U300 und U3000

      Das sind ein 30 Tonner, 300 Tonner und ein 3000 Tonner.
      Hier wurde auf eine eizigartige Innovation zurück gegriffen.
      Diese Schiffe sind quadratisch konzipiert und können damit bei einer Landung am Hang nicht runter rollen.

      .
      Avatar
      schrieb am 22.09.02 00:33:47
      Beitrag Nr. 2.484 ()
      Hallo!

      Ugur, bleib lieber beim Döner!

      Du wirst ix übernehmen können, da Dir und mir so ca. 40 Mio fehlen!

      Gruß
      Peter
      Avatar
      schrieb am 22.09.02 17:31:12
      Beitrag Nr. 2.485 ()
      Deutsche Börse ändert zum 23. September Zusammensetzung

      Frankfurt (dpa) - Die Deutsche Börse ändert am Montag die Zusammensetzung in den Indizes DAX, MDAX, NEMAX 50 und SDAX. Zudem gelten künftig neue Gewichte für die Unternehmen.

      Der Pharmakonzern Altana steigt in den deutschen Leitindex DAX auf und ersetzt den Spezialchemiekonzern Degussa. Degussa rutscht in den MDAX. In dem Index der 70 Nebenwerte werden außerdem die Aareal Bank, Klöckner Werke und die Mannheimer AG Holding aufgenommen, die aus dem SDAX aufrückt. Diese Unternehmen ersetzen Altana, den insolventen Maschinenbauer Babcock Borsig, den ebenfalls insolventen Luftschiffbauer CargoLifter und die Beteiligungsgesellschaft Gold- Zack.

      In den Auswahlindex des Neuen Marktes NEMAX 50 steigen Viva Media! und Micronas Semiconductor auf. Diese Unternehmen ersetzen Pandatel und Rhein Biotech NV.

      In den SDAX aufgenommen werden A.S. Création Tapeten AG, Dr. Scheller Cosmetics AG, Rinol und Stratec Biomedical Systems AG. Sie treten an die Stelle von Concord Effekten, Spütz, Gardena Holding und der Mannheimer AG Holding.

      © dpa-online


      Das offizielle Schreiben von der Deutschen Börse findet Ihr hier:
      http://www.xetra.de/INTERNET/XETRA/x4_public.nsf/X_Informati…
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 14:03:07
      Beitrag Nr. 2.486 ()
      Landesinvestitionsbank widerruft Förderbescheide für CargoLifter

      Die Landesinvestitionsbank (ILB) in Brandenburg hat ihre Förderbescheide für die insolvente Cargolifter AG komplett widerrufen. Die Forderungen seien beim Insolvenzverwalter angemeldet worden, sagte ein ILB-Sprecher am Dienstag in Potsdam.

      Die ILB hatte den Bau der Werft in Brand mit rund 40 Millionen Euro gefördert. Die CargoLifter-Aktie brach bis zum Mittag um 7,58 Prozent auf 0,61 Euro ein.

      An diesem Freitag soll auf der Gläubigerversammlung in Cottbus entschieden werden, ob ein abgespecktes Sanierungskonzept für CargoLifter finanzierbar und damit umsetzbar ist./bg/DP/bi



      24.09.2002 - 12:59
      Quelle: dpa-AFX

      :kiss:

      Somit ist nur noch die Frage offen für was die ILB stimmt ...

      http://finanzen.focus.de/D/DS/DSF/dsf.htm?pfad=kurslisten%2f…
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 15:28:41
      Beitrag Nr. 2.487 ()
      2 Tage nach der Wahl - sehr durchsichtig. Das wars dann jetzt endgültig mit öffentlichen Geldern.
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 15:48:50
      Beitrag Nr. 2.488 ()
      Mal sehen, was hier wieder für Käse verzapft wird. :rolleyes:

      Ist doch klar. Wenn die ILB die Gläubigerversammlung dominieren will, muss sie ihren Zuschuss über ca. 40 Mio. EUR als Forderung anmelden. Um dies tun zu können, muss sie ihn natürlich erstmal kündigen.
      Ein rein formaler Akt.
      Nachdem eine Fortführungslösung gefunden wurde, muss allerdings auch der Zuschuss neu verhandelt werden.
      Sollte es keine Fortführung geben, kann die ILB eine teilweise Rückzahlung ihres Zuschusses erwarten.
      Außerdem kann so die ILB die Art der Fortführungslösung steuern. Eine Lösung die der ILB nicht gefällt, kostet 40 Mio. Euro mehr als eine, die ihr gefällt.
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 16:03:13
      Beitrag Nr. 2.489 ()
      @ Pest, Wolfgang

      Mag ja alles sein, allerdings glaube ich, dass Cargolifter als heiße Kartoffeln fallengelassen wird, nachdem man den Wahlsieg eingefahren hat.

      Die Aktionäre scheinen allerdings nach wie vor nicht geschnallt zu haben, dass ihr Investment verloren ist, denn sie haben ja nicht einmal ein Forderungen, die sie zur Tabelle anmelden könnten.
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 16:33:47
      Beitrag Nr. 2.490 ()
      Ich habe nichts dagegen mit Klarnamen zu arbeiten, aber das sollte dann für alle gelten.

      Was die Wahl anbelangt, die ist entweder unbedeutend, da keine Partei eindeutig Position zu CL bezogen hat, oder sogar positiv, weil man wieder handeln kann, ohne sofort Prügel von der Presse zu beziehen (egal wie man handelt)

      Für die Aktionäre gibt es nach wie vor nur einen Weg, ihr Investment zu retten: die Flucht nach vorn. Also öffentliches und privat-finanzielles Engagement für ihr Investment. Und: neue Investoren besorgen. Genau um diese beiden Wege kümmern wir von Zukunft in Brand (http://www.zukunft-in-brand.de) uns. Und es scheint durchaus nicht umsonst zu sein, wenn auch nicht ganz easy.
      Jedenfalls, sobald das Engagement nachlässt, ist es vorbei. Die Geier und Hyänen warten bereits.
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 17:35:50
      Beitrag Nr. 2.491 ()
      So wie ich die Banken kenne werden die wohl Ihre Gelder zurückfordern. Da Cargolifter aber zahlungsunfähig ist wird es zu einer Zwangsversteigerung der Halle kommen.

      Ich vermute mal das Mindestgebot beginnt bei 40 Mio. EURO.
      Der evtl. übersteigende Mehrbetrag erhöht dann die Quote der anderen Gläubiger.
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 19:49:29
      Beitrag Nr. 2.492 ()
      Hi,

      und wenn das Mindestgebot nicht kommt? Für einen Bieter müssen mehrere Bedingungen GLEICHZEITIG gegeben sein:

      1. Er muß was mit der Halle anfangen können.
      2. Er muß bereit sein, dafür zu zahlen, und zwar auf den Tisch des Hauses (das ist nunmal so bei Auktionen, bezahlt wird gleich nach Zuschlag, sonst geht die Versteigerung von vorne los).
      3. Er muß bereit sein, mindestens 2/3 (oder so) des Mindestgebots zuzahlen.

      Zu 3.: Bei einer Versteigerung dieses Objektes wird sich der Autionator schwer tun, überhaupt das Mindestgebot zu bekomen. Meines Wissens kann er dann runtergehen bis 2/3 des Mindestgebotes. Irgendsoeine Regelung gab es. Aber wer zahlt schon 26,6 Mio. Euro für die Halle, geschweige denn 40 Mio (schließlich hat sie ja "nur" 35 Mio gekostet). Diese Immobilie ist dann doch sehr speziell, und teuer im Unterhalt dazu (Energie, Instandhaltung, usw.).

      Nicht mal die Lufthansa kann sie gebrauchen, um ihre Flieger einzumotten. Arizona oder New Mexico sind da billiger, dort gibt es zudem erfahrene Experten fürs Ein- und Entmotten, und landen können so dicke Flugzeuge wegen der Halle in Brand auch nicht. Die steht nämlich tief im Sicherheitsbereich der Landebahn.

      Doch, eine Möglichkeit gäbe es: Die Berliner Flughafengesellschaft kauft das ganze Gelände, reißt alles ab, und baut dort "auf der grünen Wiese" den BBI- Airport. Extrem dünn besiedeltes Umland. Keine Schönefelder Bürger, die zwar Arbeitsplätze wollen, aber nicht die Lasten, die damit einhergehen. Bahn- und Autobahnanschluß sind auch schon vorhanden. Optimal ...

      Gruß

      Geldmatratze
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 21:10:51
      Beitrag Nr. 2.493 ()
      @ geldmatratze,

      wie kommst Du darauf das die Halle "nur" 35 Mio gekostet haben soll?

      CargoLifter AG
      Geschäftsbericht 1997/98


      Basierend auf der gegenseitigen Absichtserklärung
      der CargoLifter AG und des Landes Brandenburg
      wurden die Verhandlungen über die exakte
      Kaufpreishöhe und die Ausgestaltung der
      einzelnen Vertragsbedingungen mit der Brandenburgische
      Bodengesellschaft mbH (BBG)
      mit der gebotenen Sorgfalt geführt; besonders
      wichtig war dabei, eine befriedigende Lösung
      Parallel dazu liefen unsere Anträge für die
      Förderung des Bauvorhabens. Die außergewöhnliche
      Konstellation dieses Investitionsvorhabens
      erlaubte es der Investitionsbank des
      Landes Brandenburg, in enger Abstimmung
      mit der Landesregierung den höchstmöglichen
      Fördersatz von 49,5 Prozent auf die Investitionssumme
      von 155,7 Mio. DM zu gewähren.
      Dies ist mit der zentralen Auflage verbunden, in
      Brand mindestens 239 Dauerarbeitsplätze zu
      schaffen. Zeitgleich mit der Zusage der Fördermittel
      über insgesamt 77,1 Mio. DM wurde
      auch die Baugenehmigung für die Produktionshalle
      erteilt. Im August 1998 konnten somit die
      Unterschriften unter den Kaufvertrag geleistet
      werden. Damit hat die CargoLifter AG rund
      326 ha erworben, über die restlichen Teilflächen
      besteht eine Kaufoption.

      http://www.cargolifter.de/C1256B020031151E/html/AE67B2EFA2E4…


      Na gut, die 77,1 Mio. DM sind 39,4 Mio. EURO.
      Dieses Geld will die Bank sicherlich zurück haben,
      oder alternativ 239 Dauerarbeitsplätze über 5 Jahre.

      Fraglich bleibt nur, ob Cargolifter etwas von dem eigenem
      Geld wiedersieht, was in die Halle gesteckt wurde?
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 10:15:24
      Beitrag Nr. 2.494 ()
      Ihr wollt es nichtwahrhaben, daß die Halle keine normale Immobilie ist, oder? Nach Jahren begreift ihr das immer noch nicht: über das Grundstück, auf dem die Halle steht entscheidet das Land - und nur das Land. Halle und Grund landen nicht in einer Zwangsversteigerung sondern werden allerhöchstens vom Land, ggf. über die Bank angeboten. Bewerber müssen dafür aber einen Geschäftsplan und ihre Nutzungsabsichten offenlegen und abstimmen. Meist gibts dann solche Objekte für einen symbolischen Preis - die notwendigen Investitionen nach Übergabe sind die Crux.
      In der Zwangsversteigerung landen allerhöchstens die anliegenden hinzugekauften Grundstücke - jene mit der IBM - Grundschuld. Ob das abgesondert wurde oder nicht weiß ich nicht, gehe aber davon aus, daß die sonstigen Gläubiger von diesem Betrag nichts oder nur sehr wenig sehen.
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 10:45:31
      Beitrag Nr. 2.495 ()
      Warum macht sich hier jeder Gedanken um die Gläubiger von Cargolifter? Als Aktionär ist man nicht Gläubiger sondern schlicht Anteilseigner. Das heißt, erst wenn alle Gläubiger voll befriedigt sind und die Verfahrenskosten gedeckt sind, steht ein etwaig überschießender Verwertungserlös der Gesellschaft zu und damit den Anteilseignern. Das findet aber so gut wie nie statt und bei Cargolifter schon gar nicht. Also wovon träumt ihr? Hier ist mit Sicherheit der Buchwert negativ, dass heißt: Mit jeder Aktie die gekauft wird, kauft man einen Anteil an Schulden.
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 12:21:28
      Beitrag Nr. 2.496 ()
      Die Gläubiger sind nur aus einem Grund von Interesse.
      Weil sie Stimmrecht auf der GV haben. (ILB rules!)
      Und am Freitag wird sich zeigen ob game over oder ob es mehr als schwarz und weiß gibt. So einfach ist das.

      Das Aktionäre evtl. so minderbemittelt sind/waren und glauben sie kriegen bei ein Zerschlagung noch was, ist deren Problem.

      SL 0,0 war und ist bei mir einkalkuliert.

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 12:42:41
      Beitrag Nr. 2.497 ()
      Ich weiß, worauf Du hinauswillst, Gumba. Die Gläubiger sollen einem Moratorium zustimmen, der einen teilweisen oder vollständigen Forderungsverzicht und eine Fortführungslösung zum Gegenstand hat. Das gibt es in der Tat, allerdings, soweit mir bekannt, nur bei Unternehmen, die irgendein operatives Geschäft betreiben und Umsätze generieren. Hier gab es aber niemals ein operatives Geschäft und lediglich Ausgaben.

      Nach wie vor gibt es keine belastbaren Nachweise im Hinblick auf technische Realsierbarkeit (vor allem nicht, wann das mal der Fall sein kann) noch im Hinblick auf die ökonomische Sinnhaftigkeit. Klar ist auch, dass ein Forderungsverzicht zu gar nichts nutzen würde, sondern nur das Einschießen erheblichen weiteren Kapitals. Woher sollte das kommen??? Wenn die Gläubiger vernünftig sind und davon gehe ich aus, wira das bischen Tafelsilber verscherbelt und die Bude dicht gemacht.

      Eine Demonstration größerer unternehmerischer Unfähigkeit als bei Cargolifter ist mir auf Anhieb nicht bekannt.
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 18:54:22
      Beitrag Nr. 2.498 ()
      25/09/2002 17:13
      Cargolifter will mit ATG gemeinsames Luftschiff entwickeln

      Berlin, 25. Sep (Reuters) - Der insolvente Luftschiffbauer
      Cargolifter [CLA.GER] will mit der Hilfe seiner Aktionäre die
      Zahlungsunfähigkeit überwinden und künftig mit dem britischen
      Konkurrenten ATG gemeinsam ein Luftschiff entwickeln.
      Der Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning teilte am
      Mittwoch mit, die Gläubigerversammlung von Cargolifter werde am
      Freitag dem aktuellen Sanierungskonzept voraussichtlich
      zustimmen. Dieses basiere auf einem Drei-Säulen-Modell.
      Voraussetzung für den Erhalt der Cargolifter AG sei aber eine
      finanzielle Beteiligung der Aktionäre. Sie sollen dem
      Unternehmen Mittel von bis zu 45 Millionen Euro zur Verfügung
      stellen. Mit dem britischen Unternehmen Advanced Technologies
      Group (ATG) und der Brandenburgischen Technischen Universität
      Cottbus (BTU) sei ein Vertrag unterzeichnet worden.
      Cargolifter und ATG wollten ab Anfang 2003 über zwei Jahre
      hinweg ein gemeinsames Luftschiff mit dem Namen "Eurolifter"
      entwickeln, sagte Mönning Reuters. Das britische und auch das
      deutsche Wirtschaftsministerium hätten Unterstützung für das
      Projekt in Aussicht gestellt. Beide Unternehmen rechneten für
      das Projekt in den kommenden zweieinhalb Jahren zunächst mit
      Kosten von rund 40 Millionen Euro.
      Die Gesamtforderungen der Cargolifter-Gläubiger belaufen
      sich nach Angaben Mönnings auf 75,8 Millionen Euro. Größter
      Gläubiger sei das Land Brandenburg über seine Investitionsbank
      (ILB) mit rund 52 Millionen Euro. Zu einem Forderungsverzicht
      sei das Land in Abstimmung mit dem Bund aber nur bereit, wenn
      bis spätestens Ende Oktober absehbar sei, dass die
      Reorganisation der Cargolifter AG gelinge, teilte Mönning weiter
      mit. "Andernfalls wird Cargolifter liquidiert", hieß es.
      kla/pag

      © Reuters 2002. Alle Rechte vorbehalten.
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 19:04:09
      Beitrag Nr. 2.499 ()
      ... Voraussetzung für den Erhalt der Cargolifter AG sei aber eine finanzielle Beteiligung der Aktionäre. Sie sollen dem Unternehmen Mittel von bis zu 45 Millionen Euro zur Verfügung stellen ...

      ... da bin ich ja mal gespannt, ob die Aktionäre mitziehen (wollen / können)? :D
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 19:08:50
      Beitrag Nr. 2.500 ()
      So so, einen Eurolifter wollen die bauen... :D

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