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    Aktuelle Berichterstattung zu Cargolifter - 500 Beiträge pro Seite (Seite 3)

    eröffnet am 15.01.01 16:03:41 von
    neuester Beitrag 26.03.07 09:05:42 von
    Beiträge: 3.018
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      Avatar
      schrieb am 25.01.02 17:36:15
      Beitrag Nr. 1.001 ()
      CARGOLIFTER

      Die geplatzten Träume der Luftschiff-Planer

      Der Serienstart der Last-Zeppeline von CargoLifter erscheint von Tag zu Tag unwahrscheinlicher. Im letzten Geschäftsjahr hat das Unternehmen ein 100-Millionen-Defizit eingefahren, Investitionen wurden verschoben, das Geld reicht nicht mehr lange.


      DPA

      Computer-Animation eines Lastluftschiffes: 283 Millionen Euro Finanzbedarf bis zum Serienstart


      Berlin - CargoLifter spart an der Zukunft. Das Defizit von 96,4 Millionen Euro, das im Geschäftsjahr 2000/2001 anfiel, sei kleiner als erwartet, lobte Vorstandschef Carl von Gablenz. Dies allerdings auch nur, weil Investitionen aufgeschoben wurden. Gablenz räumte außerdem Finanzierungsprobleme ein. Schuld seien die derzeit schwachen Aktienmärkte.
      CargoLifter wollte die Serienproduktion eines Schwerlast-Luftschiffs nach ursprünglicher Planung 2004/05 beginnen. Möglicherweise werde es jedoch Veränderungen in der "Zeit- und Kostenplanung" geben, kündigte Gablenz an. Nähere Informationen wollte er unter Hinweis auf laufende Planungen nicht geben. Bei der Hauptversammlung am 16. März solle ein neues Konzept vorgestellt werden.

      Hoffen auf den Staat

      Derzeit sucht das Unternehmen nach weiteren Finanzierungsmöglichkeiten für sein Vorhaben. Mit den vorhandenen Mitteln - Ende 2001 noch 40,3 Millionen Euro - ist die Liquidität laut Finanzvorstand Karl Bangert bis über das erste Quartal 2002 hinaus gesichert. Allerdings würden bis zum Serienstart noch 283 Millionen Euro benötigt. Das Geld solle möglichst über öffentliche Förderungen und den Kapitalmarkt hereinkommen, sagte Bangert. Mit anderen Worten: CargoLifter hofft weiter darauf, durch neue staatliche Mittel Auftrieb zu bekommen. Erst im November 2001 hatte CargoLifter über eine Kapitalerhöhung 34 Millionen Euro eingenommen.

      Absturz an der Börse

      Bisher ist die Firma nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden vom Land Brandenburg mit 40 Millionen Euro gefördert worden. Damit seien bereits knapp 500 Arbeitsplätze entstanden, die meisten davon auf dem Werftgelände in Briesen-Brand. Allein die Ende 2000 dort fertig gestellte 107 Meter hohe, 360 Meter lange und 210 Meter breite Produktionshalle habe 85,3 Millionen Euro gekostet.

      Vor knapp zwei Wochen war der Aktienkurs des im MDax notierten Unternehmens eingebrochen. Gablenz betonte, es habe keiner der strategischen Investoren auch nur eine Aktie verkauft. Am Freitag stabilisierte sie das Papier bei zwischenzeitlich 3,95 Euro. Im Januar war die Aktie erstmals seit dem Börsenstart 2000 unter fünf Euro gefallen.

      Unterdessen hat der brandenburgische Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß bestätigt, dass sein Ministerium mit CargoLifter Gespräche über weitere finanzielle Hilfen führt. Er nannte es zwar legitim, dass CargoLifter eine Technologieförderung erbete. Es sei aber kein guter Stil, diese Förderung unter Hinweis auf eine angespannte Finanzlage über die Medien anzumahnen. Ein kaum kaschierter Seitenhieb gegen Gablenz, der wiederholt öffentlich darauf hingewiesen hat, dass das Projekt CargoLifter ohne staatliche Förderung gefährdet sei.







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      Avatar
      schrieb am 25.01.02 17:37:20
      Beitrag Nr. 1.002 ()
      uuuuppsssssss habe ich richtig getippt mit berger.
      schön schön.
      kostet viel und bringt in diesem fall wenig.
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 22:27:51
      Beitrag Nr. 1.003 ()
      Auszug aus der heutigen ftd

      "Die Berufung von Kröplin soll nach Ansicht von Branchenkennern
      signalisieren, dass die Technik-Kompetenz bei Cargolifter gestärkt
      wird. Kröplin will nach eigenen Angaben seine Kontakte auch für
      strategische Partnerschaften und eine Überarbeitung der
      Entwicklungsaktivitäten nutzen. Nachfolger für Kröplin im Aufsichtsrat
      soll der 61-jährige ehemalige Entwicklungschef von Daimler-Chrysler
      Aerospace Airbus in Hamburg, Wolfgang Schneider, werden. Der
      gebürtige Dresdner schied Mitte 2001 bei Airbus- Hamburg aus und gilt
      in der Branche als "Vollblut-Entwickler" mit sehr großem Fachwissen.
      Die Hauptversammlung am 16. März soll auch eine direkte Anbindung
      der Tochterfirmen an die Cargolifter AG durch Beherrschungs- und
      Ergebnisabführungsverträge sowie die Voraussetzungen für weitere
      Kapitalschritte schaffen."

      von G.Hegmann, ftd

      Interessanter Auszug. Und einer fehlt noch!

      Mit optimistischen Grüßen

      Snailman
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 14:04:57
      Beitrag Nr. 1.004 ()
      http://www.vwd.de/news/kommentar/367267.html

      CargoLifter nutzt unausgespielte Trümpfe
      - Von vwd Mitarbeiter Gerald Dietz -



      Die CargoLifter AG, Berlin, mauert weiter. Fragen über einen offensichtlich bevorstehenden Einstieg von Investoren und die eingeforderte Unterstützung durch die öffentliche Hand blieben auch bei einer Pressekonferenz am Freitag in Berlin wieder unbeantwortet. Details würden erst zur bevorstehenden Hauptversammlung des Unternehmens am 16. März genannt, so die ständige Antwort des Vorstandsvorsitzenden, Carl von Gablenz.



      Der Luftfahrtpionier setzt seine unausgespielten Trümpfe geschickt ein. Bei den Gesprächen mit möglichen strategischen Investoren gibt ihm die Karte einer eventuellen öffentlichen Förderung mehr Freiräume. Die Verhandlungen über staatliche Unterstützung etwa aus der Technologieförderung kann er mit dem Hinweis auf die Gefahr der Übernahme einer in Deutschland entwickelten, derzeit weltweit führenden Technologie durch Unternehmen aus dem Ausland vorantreiben.



      Sieht man von Korrekturen beim Zeit- und Kostenplan ab, hat das Unternehmen im Großen und Ganzen Wort gehalten. Die Aktionärsstruktur ist so beschaffen, dass das angestrebte neue Verkehrssystem neutral bleibt und jedem zur Verfügung stehen kann. Dabei sollte es bleiben. Die Fortschritte bei der Entwicklung und die Tests mit dem neuen Aircrane CL 75 haben gezeigt, dass die Technologie umsetzbar ist.



      Es gibt wenig einzuwenden, wenn CargoLifter als Unternehmen der Luft- und Raumfahrtbranche eine ähnliche Förderung einfordert, wie sie Airbus oder Dornier auch gewährt wird. Auch Ausfallbürgschaften als Kreditsicherheit sind bei Unternehmen, die sich der Entwicklung einer völlig neuen Technologie verschrieben haben, nicht unüblich.

      vwd/25.1.2002/§gd/sei
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 14:20:32
      Beitrag Nr. 1.005 ()
      Fazit: Nix genaues weiß man nicht.

      Die FAZ hat heute auch berichtet, ist aber nichts neues gegenüber den hier bereits wiedergegebenen Stimmen.

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      Avatar
      schrieb am 26.01.02 14:20:44
      Beitrag Nr. 1.006 ()
      Zitat aus der heutigen FAZ

      ...An der aktuell laufenden Überprüfung ... ist auch die
      Unternehmensberatung Roland Berger beteiligt. Auf diese
      Art könnte die Plausibilität der Geschäftsaussichten von
      neutraler Seite durchleuchtet werden, was für so manchen
      Einstiegsinteressenten Grundvoraussetzung für ein Engage-
      ment sein dürfte.

      Zitat Ende.

      Wie sagte letztens jemand im Fall Babcock: "Es ist schon
      erstaunlich, daß da erst ein Amerikaner kommen muß und
      uns zeigt, was das Unternehmen wert ist".

      Mit optimistischen Grüßen

      Snailman
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 14:52:02
      Beitrag Nr. 1.007 ()
      Snailman, der Vergleich mit Babcock ist sehr gut. Wer ist schon Boabcock? Haben die auch kein Produkt?


      @ NMSMAX

      Zitat aus Nr. 996: "Die Fortschritte bei der Entwicklung und die Tests mit dem neuen Aircrane CL 75 haben gezeigt, dass die Technologie umsetzbar ist."

      Zweifellos bezieht sich der Mann auf die Entwicklung und Zulassung der ehemals 16 Motoren, Getriebe, Propeller, Propellerregler, der Hydraulik, der elektrischen Anlage, der Ansteuerung der verschiedenen Ruder, des Lastaustauschverfahrens, der Avionik einschl. Autopiloten, der Enteisungsanlage etc. Schliesslich wurde das alles mit dem CL 75 nachgewiesen, oder? Man baut ja diese fertig entwickelten und zugelassenen Komponenten auch schon seit September letzten Jahres fleissig in den gerade entstehenden Prototypen ein, oder?

      Wovon reden oder schreiben die Leute eigentlich?

      Gruss, Kehinde
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 14:54:41
      Beitrag Nr. 1.008 ()
      @Kehinde

      Unser erstes Produkt ist der AirCrane.

      Und weitere folgen.

      Mit optimistischen Grüßen

      Snailman
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 14:58:27
      Beitrag Nr. 1.009 ()
      Snailman

      "Unser erstes Produkt ist der AirCrane", und das haben wir schon in so hohen Stückzahlen verkauft, dass wir uns mit Babcock vergleichen.

      Gruss, Kehinde
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 15:12:36
      Beitrag Nr. 1.010 ()
      @Kehinde
      Abwarten. Und so mancher Leser wird schon verstehen,
      wie ich es gemeint habe.

      Mit optimistischen Grüßen

      Snailman
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 15:48:20
      Beitrag Nr. 1.011 ()
      Was Roland Berger da bewirken soll? Unabhängig ist eine Unternehmensberatung doch nun wirklich nicht sondern ihrem Auftraggeber verpflichtet. Oder braucht das Management Nachhilfe?
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 16:05:40
      Beitrag Nr. 1.012 ()
      @ Alle

      Ich finde, daß dieser Eintrag von mir auch gut zu dem Kommentar aus der vwd passt (Eintrag#996)

      Herr Gablenz kann, wenn es um Interessen seiner Aktionäre geht, zeitweilen taktisch genial agieren !!!
      Einer der wichtigsten Gründe (Personen), warum ich 20 000 Aktien mein eigen nennen darf !



      Weiter so Herr Gablenz !!!

      Wenn es auch zeitweilen so aussieht, als ob sich die halbe Welt gegen uns verschrieben hätte !
      In einem Land , daß kaum Bodenschätze besitzt, zu
      dieser Größe geschrumpft ist, schon immer seinen Wohlstand
      durch seine Köpfe und deren Erfindungen sicherstellen mußte, sind solche Menschen unverzichtbar !!!!


      ------------
      #434 von ugur 23.01.02 20:55:02 Beitrag Nr.:5.412.150 Posting versenden 5412150 CARGOLIFTER AG NA O.N.

      Eine Frage an reportr und co. !

      Seid ihr auch der Meinung, daß Herr Gablenz den Staat auf
      eine gewisse Art und Weise heraus fordert oder etwas milder
      formuliert, unter Zugzwang setzt ???
      So nach dem Motto:


      "Ich bin mal ganz dreist und verlange gleich die volle Summe
      (300 Mio Euro !) um uns Aktionäre vor der Verwässerung der
      Aktien zu schützen und die volle Finanzierung des Projektes zu sichern !!!
      Ansonsten meine Herren, wird CL so schnell zu ausländischem
      Besitz werden, so schnell werden sie nicht schauen können !!!"

      Und meint ihr, daß er damit Erfolgreich sein wird ???


      Ganz schön dreißt unser Vorstand, nicht ?

      .
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 16:12:47
      Beitrag Nr. 1.013 ()
      @ ugur

      Eine Werbeeinblendung ist Dein Beitrag nicht gerade für Cargolifter. Aber ich stimme Dir zu und finde es ebenfalls ganz schön dreist von CvG, öffentliche Gelder einzufordern und damit zu drohen, ansonsten ins Ausland abzuwandern. Nur hat er m.E. wenig mitzunehmen ins gelobte Ausland.

      Daß Du 20000 CL-Aktien hast tut mir aufrichtig leid.
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 16:16:59
      Beitrag Nr. 1.014 ()
      .
      Mir tut es auch leid, daß es nur 20 000 sind !!!
      Und jetzt kein Dummlaber, der Eintrag #1004 bleibt eine Weile oben !
      .
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 16:18:11
      Beitrag Nr. 1.015 ()
      Hat CL irgendwelche Patente, die es z.B. den Amis unmöglich machen würden auch so etwas zu bauen?
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 16:20:44
      Beitrag Nr. 1.016 ()
      .
      Die Amis müssen ihre Weltgrößten Achterbahnen von den Deutshcen und Schweizern bauen lassen!

      Also wie sollen sie überhaupt die Halle bauen, geschweige denn den CL 160 ???
      .
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 16:27:04
      Beitrag Nr. 1.017 ()
      Na so blöd sind die Amis nun auch wieder nicht. Die Frage nach den Patenten finde ich schon berechtigt, denn alles andere läßt sich kopieren. Nur, was verspricht sich CvG von den USA? Öffentliche Zuschüsse gibts da schon mal gar nicht.
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 16:29:50
      Beitrag Nr. 1.018 ()
      .
      Die Amis waren im Schmarotzertum und im "Schmücken mit
      ander Leuts Federn" besonders versiert !!!
      Nur im "Krieg führen, da konnte ihnen keiner das Wasser reichen !!!
      .
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 16:31:44
      Beitrag Nr. 1.019 ()
      .
      Doch euro, so blöd sind die Amis, daß sie nicht mal so was Banales bauen können !!!
      .
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 18:07:18
      Beitrag Nr. 1.020 ()
      #1003 "unabhängigkeit von unternehmensberatern"

      also in der theorie sind sie unabhängig.
      in der praxis natürlich nicht. helfen sich meist damit, das sie die fakten zwar nennen (auch die unerwünschten) aber das ganze trotzdem so formulieren (zb in szenarios von best- bis worst case) das der klient die möglichkeit hat, es so zu nutzen wie es ihm passt.

      und wie man cargolifter kennenlernen konnte haben sie ja nur spärlich und (annahme) immer nur best case in die öffentlichkeit getragen.


      cargolifter hat ja schon einige weitaus weniger bekannte beratungen beschäftigt, schwört seit jahren stein und bein das alles schon durch unabhängige gutachter belegt sei - sie strafen sich durch dieses neue "gutachten" lügen - aber es wird der interessierten öffentlichkeit ja nicht mitgeteilt worums da wirklich geht.
      auch interessant, das sich roland berger dafür hergibt und das die indiskretionen bereits die presse informiert haben.

      und in sachen unabhängigkeit, renommee und fachkenntnis in dem speziellen bereich ist roland berger eine schlechte adresse, aber von denen hätte ichs eben auch am ehesten erwartet.

      interessant noch, das zb eine beratung (mckinsey)die tatsächlich über die so seltene erfahrung im spezifischen bereich verfügt (war bei zeppelin nt als es dort kritisch wurde und ist fraglos in sachen logistik, transport und air carge weitaus beschlagener, abgesehen von der allgemein höheren kompetenz) nicht cargolifter untersucht (soweit bekannt).
      meine these: erstnes waren sie zu teuer (sind noch teuer als berger) und zweitens haben sie sich geweigert, denn das ausmass der öffentlichen diskussion, die politischen potentiellen verstrickungen und möglicherweise die bereits bekannte negative haltung schloss ein positives gutachten aus.

      also viel lärm um nichts.
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 18:12:33
      Beitrag Nr. 1.021 ()
      ach und lügner ugur suggeriert mal wieder....

      die amis könnten die halle mit links bauen. schliesslich sind alle aufträge extern vergeben worden, also was soll das? cargo hat da fast keine eigenleistung erbracht und das wisst ihr.

      mal für die dummen hier: ein häuslebauer lässt sich durch archi und bauing und und und ein besonderes haus bauen. ich nehm mir die gleichen leut und schon habe ich ein sehr ähnliches haus, wahrscheinlich sogar besser da die fehler des prototypen in meinem haus nicht mehr eingebaut werden.

      dumm, dreist und verlogen..


      das problem: sie wollen gar keine halle, sie wollen wahrscheinlich auch keinen cargolifter, in den usa gibt es nicht die typische die schwärmerische begeisterung für grossluftballons.
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 18:12:34
      Beitrag Nr. 1.022 ()
      So weit is es gekommen>

      CLA EUR 3,80

      Kursziel> Mitte April 0,04 EUR (Pfennige gibt dannzumal nicht mehr...)

      Aus fuer die Fantasten / endlich !!
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 18:24:31
      Beitrag Nr. 1.023 ()
      #998 von Snailman 26.01.02 14:20:44 Beitrag Nr.:5.436.150 Posting versenden 5436150
      Zitat aus der heutigen FAZ

      ...An der aktuell laufenden Überprüfung ... ist auch die
      Unternehmensberatung Roland Berger beteiligt. Auf diese
      Art könnte die Plausibilität der Geschäftsaussichten von
      neutraler Seite durchleuchtet werden, was für so manchen
      Einstiegsinteressenten Grundvoraussetzung für ein Engage-
      ment sein dürfte.

      Zitat Ende.

      Wie sagte letztens jemand im Fall Babcock: "Es ist schon
      erstaunlich, daß da erst ein Amerikaner kommen muß und
      uns zeigt, was das Unternehmen wert ist".

      Mit optimistischen Grüßen


      --------------------------------------------------------

      was hat das zitat mit cargolifter und roland berger zu tun?
      roland berger ist eine urdeutsche unternehmensberatung die sich zwar gerne "international gibt, aber eben nicht ist, von eineigen mehr oder weniger erfolgreichen anläufen und büros im ausland mal abgesehen.
      also wo ist der ami?
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 18:40:22
      Beitrag Nr. 1.024 ()
      .

      Schön Alter, das ist das beste was uns passieren könnte.
      Die könnten uns wirklich den Gefallen tun und anfangen:

      "mal für die dummen hier: ein häuslebauer lässt sich durch archi und bauing und und und ein besonderes haus bauen. ich nehm mir die gleichen leut und schon habe ich ein sehr ähnliches haus, wahrscheinlich sogar besser da die fehler des prototypen in meinem haus nicht mehr eingebaut werden."

      Wann geht es los Alter ???
      Ihr wisst doch, Wetbewerb belebt das Geschäft !!!

      Und wenn ihr gerade mal begonnen habt, die Halle bauen zu
      lassen, sind wir schon am ausmerzen unserer Prototypenfehler
      und bauen schon in eurer Nachbarschaft unsere 2. Halle !!!


      Noch eien andere Frage Alter !
      Wann baut "Ihr" mal die größte Achterbahn der Welt ???
      Euer Besitz der Selbigen ist anscheinend selbst mir nicht entgangen !

      .
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 19:51:40
      Beitrag Nr. 1.025 ()
      @Alterego20

      So wie Du in #1012 die Unternehmensberater schilderst,
      dürfte es dieselben garnicht mehr geben.
      Und eine Beurteilung gibst Du auch noch ab!

      Aber was sagst Du denn zu diesem Artikel:


      CargoLifter nutzt unausgespielte Trümpfe

      - Von vwd Mitarbeiter Gerald Dietz -

      Die CargoLifter AG, Berlin, mauert weiter. Fragen über einen offensichtlich
      bevorstehenden Einstieg von Investoren und die eingeforderte Unterstützung
      durch die öffentliche Hand blieben auch bei einer Pressekonferenz am Freitag
      in Berlin wieder unbeantwortet. Details würden erst zur bevorstehenden
      Hauptversammlung des Unternehmens am 16. März genannt, so die ständige
      Antwort des Vorstandsvorsitzenden, Carl von Gablenz.

      Der Luftfahrtpionier setzt seine unausgespielten Trümpfe geschickt ein. Bei
      den Gesprächen mit möglichen strategischen Investoren gibt ihm die Karte
      einer eventuellen öffentlichen Förderung mehr Freiräume. Die Verhandlungen
      über staatliche Unterstützung etwa aus der Technologieförderung kann er mit
      dem Hinweis auf die Gefahr der Übernahme einer in Deutschland
      entwickelten, derzeit weltweit führenden Technologie durch Unternehmen aus
      dem Ausland vorantreiben.

      Sieht man von Korrekturen beim Zeit- und Kostenplan ab, hat das
      Unternehmen im Großen und Ganzen Wort gehalten. Die Aktionärsstruktur ist
      so beschaffen, dass das angestrebte neue Verkehrssystem neutral bleibt und
      jedem zur Verfügung stehen kann. Dabei sollte es bleiben. Die Fortschritte bei
      der Entwicklung und die Tests mit dem neuen Aircrane CL 75 haben gezeigt,
      dass die Technologie umsetzbar ist.

      Es gibt wenig einzuwenden, wenn CargoLifter als Unternehmen der Luft- und
      Raumfahrtbranche eine ähnliche Förderung einfordert, wie sie Airbus oder
      Dornier auch gewährt wird. Auch Ausfallbürgschaften als Kreditsicherheit sind
      bei Unternehmen, die sich der Entwicklung einer völlig neuen Technologie
      verschrieben haben, nicht unüblich.

      vwd/25.1.2002/§gd/sei

      25. Januar 2002, 16:42


      Was ist Deine Meinung?

      Mit optimistischen Grüßen

      Snailman
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 03:20:45
      Beitrag Nr. 1.026 ()
      :), so traurig können die Auserwählten von CL gar nicht sein,
      sonst würden sie bestimmt nicht diese Meldungen auf Ihrer Hompage veröffentlichen. :)


      CargoLifter Development GmbH selects Hamilton Sundstrand to supply Electrical Power Generation & Distribution System

      Contact: Peg Hashem
      860-654-3469
      Hamilton Sundstrand

      Jan. 23, 2002
      Windsor Locks, CT (Hamilton Sundstrand) - CargoLifter Development GmbH of Brand, Germany has selected Hamilton Sundstrand to supply the complete Electrical Power Generation & Distribution System (EPGDS) for the CL 160 airship. This award could generate more than $120 million in revenues for Hamilton Sundstrand over the life of the program.

      The CL 160 airship will be the largest lighter-than-air cargo airship in the world, and will be able to transport extremely large and heavy equipment not well suited for conventional shipment. The CL 160 airship is expected to make its first test flights in 2004. (See www.cargolifter.com for further information.)

      The overall size of the CL 160 airship presents special challenges to the design of the electrical system. The length of the airship (260 m / 850 ft) is nearly four times that of any commercial aircraft flying today, requiring unique distribution methods to provide the necessary electrical power quality required by the airship equipment.

      The Hamilton Sundstrand EPGDS will consist of 150 kVA variable frequency generators and control units, plus primary and secondary power distribution assemblies. In addition to manufacturing the solid state power controllers used in the distribution system, the Hamilton Sundstrand facility in Nordlingen, Germany, is being evaluated for assembly, test and repair of the end product.

      "Our team is very excited to be working with CargoLifter on this project and our engineering on-site support is already in place," said Michael Epling, general manager, International Commercial Enterprise, Hamilton Sundstrand Electric Systems, based in Rockford, Illinois. "Both constant and variable frequency were being considered for this platform. As the industry leader in providing both types of power generation, we felt uniquely capable of providing the right solution for the airship electrical needs."

      Hamilton Sundstrand has a long, successful history in supplying electrical power generation and distribution systems throughout the world for military, wide-body, and regional aircraft.

      In addition to the EPGDS, Hamilton Sundstrand will provide several engine system components that include the FADEC (Full Authority Digital Engine Controller), the fuel metering unit and fuel pump.

      Hamilton Sundstrand, The Aerospace Power Company™ , is a subsidiary of United Technologies Corporation (NYSE: UTX), and is headquartered in Windsor Locks, Connecticut. Among the world’s largest suppliers of technologically advanced aerospace and industrial products, the company designs, manufactures and services aerospace systems and provides integrated systems solutions for commercial, regional, corporate and military aircraft. It is also a major supplier for global space programs.

      http://www.hamiltonsundstrandcorp.com/cda/news/1,3425,CLI1_D…


      ... und auch die Schweizer freuen sich, wers nicht glaubt kann ja mal per E-Mail nachfragen. :) :laugh:

      21.12.01
      CargoLifter AG signed cooperation agreement with Contraves Space AG
      Zurich, December 21, 2001 – CargoLifter AG has gained another strategically important partner for the development and production of the CargoLifter CL 160 transportation airship with Contraves Space AG. Developing the nose cone is going to be an important job for the specialists at Contraves, who possess expert knowledge on constructing fibre composites.

      “With more than 30 years of experience in the aerospace industry, Contraves Space AG is an ideal partner for the technical development and production of CargoLifter CL 160”, explained Ralph Maurer, managing director of the development department. “The circle of strong, international partners with whom we are moving ahead to construct our airship at a very high qualitative level is now rounding off.” The agreement between CargoLifter AG and Contraves Space AG, signed at the beginning of December, is valid for the phase up to the “Preliminary Design Review”, which, next to the nose cone itself, also includes the docking mechanism and the end of the mooring mast for securing the CargoLifter CL 160 (260 meters long). Both companies also expressed their intentions for extensive future co-operation ranging from developing details of the nose cone to construction and certification of the airship.

      The technical systems to be developed under the agreement are of utmost importance for the operation of the CargoLifter CL 160. As structural components, the nose cone and the so-called nose battens serve, above all, to guide wind-created air pressure into the airship envelope while the airship is docked. The docking mechanism is used to secure the airship to the docking mast – as a kind of landing gear for the airship. Its counterpart is the mast head. Part of the mast head, which facilitates the rotation of the airship around the mast, is the gangway through which one can enter the CargoLifter CL 160.

      CargoLifter AG, based in Berlin, is developing a 260-meter-long and 65-meter-wide airship for the transport of oversized and heavy goods weighing up to 160 metric tons – the CargoLifter CL 160. This “flying crane” will be able to carry out expensive heavy transports faster, more simply and more cost efficiently – without ever touching the ground and almost entirely independent from the local infrastructure. Already, before the CL 160 is completed, the logistics company’s second product line will go on the market: the CL 75 AirCrane transportation balloon, which has a diameter of 61 meters and is able to transport up to 75 tons. To develop the airship in a market-oriented way, CargoLifter is already today cooperating with various industrial companies within the framework of its Lead-User concept. Since May 2000, the company’s shares have been listed on the Frankfurt Stock Exchange(WKN 540 261, symbol: CLA). Since December 2000 it has been in the MDAX index.

      Currently, the CargoLifter company employs 491 people, about 275 of whom are working on airship development at the dock in Briesen-Brand, near Berlin in the state of Brandenburg. At the moment, Brand is the company’s pivotal location. At the end of 2000 the production hangar for the CL 160 was completed. 107 meters high, 210 meters wide and 360 meters long, it is the world’s largest free-standing hangar. CargoLifter has built the CargoLifter World theme park, allowing the interested public to follow the company’s development. It has been immensely popular since opening in June 2000.

      Contraves Space AG is the largest Space Technology company in Switzerland with considerable experience and extensive know-how in composite technology. Contraves Space is recognised and respected as a global supplier of composite payload fairings for both European and US launch vehicles, structures and mechanisms for spacecraft as well as instruments for Earth observation and terminals for optical communication between spacecraft.
      Contraves Space AG is in possession of the complete infrastructure needed for the Space Business to meet the future challenges and to successfully fulfil our customers needs. About 330 Employees generate sales of 112 Million Swiss Francs a year. Contraves Space is fully owned by the Swiss Unaxis Holding AG.

      For further information please contact:

      Christoph Bachmann
      Head of Productline Structures
      Contraves Space AG
      Schaffhauserstrasse 580
      CH-8052 Zurich
      Tel + 41 1 306 24 90
      Email christoph.bachmann@unaxis.com

      Helga Schib
      Public Relations
      Contraves Space AG
      Schaffhauserstrasse 580
      CH-8052 Zurich
      Tel + 41 1 306 27 40
      Fax + 41 1 306 21 10
      Email helga.schib@unaxis.com


      http://www.contravesspace.com/news_frame_e.htm
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 03:51:41
      Beitrag Nr. 1.027 ()
      ftd.de, Fr, 25.1.2002, 12:32
      Cargolifter wird zum Leichter-als-Luft-Konzern umgebaut
      Von Gerhard Hegmann, Berlin

      Das Luftschiffunternehmen Cargolifter bekommt neue Strukturen. Spätestens bis zur Hauptversammlung am 16. März will das Unternehmen Pläne vorlegen, woher das Geld für den Fortbestand kommen soll.

      Der Cargolifter im Einsatz (Computerstudie)

      Um in keine Liquiditätskrise zu geraten, hat Cargolifter im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2001/2002 (31. August) seine Investitionen um 40 Prozent auf 26, 5 Mio. Euro gekürzt. Die Bankguthaben beliefen sich zum Jahresende auf 40,3 Mio. Euro und reichen nach Angaben von Finanzvorstand Karl Bangert durch die Sparmaßnahmen noch bis April oder Mai.

      Wie das Unternehmen am Freitag in Berlin mitteilte, soll Prof. Bernd Kröplin, seit 1988 Leiter des Instituts für Statik und Dynamik der Luft- und Raumfahrt an der Universität Stuttgart und bislang stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender, in den Vorstand wechseln. Prof. Kröplin gilt in der Wissenschaft als "Leichter-als-Luft-Papst" mit internationaler Erfahrung und Kontakten und wird damit erster Technik-Vorstand des Unternehmens mit rund 500 Beschäftigten. Das Technik-Ressort wurde bisher vom Vorstandsvorsitzenden Carl von Gablenz verantwortet. Durch eine Satzungsänderung soll Cargolifter künftig in der gesamten Palette der Leichter-als-Luft-Technologie tätig werden können, also beispielsweise auch für hochfliegende Plattformen für die Telekommunikation oder Überwachung.


      Zum Börsenstart im Mai 2000 gab es nur den Plan des fliegenden Krans, durch ein 260 Meter langes Luftschiff. Im Herbst 2000 kam dann das Projekt für einen Lastenballon CL 75 hinzu. Aus dem CL 75 werden in 2002/2003 erste Umsätze erwartet. Im Februar und März erfolgt mit den Zulieferfirmen eine Überprüfung, ob der gesamte Zeit- und Kostenplan erneut geändert werden muss. Bis zum Start der Serienfertigung des CL 160 in 2004/2005 benötigt Cargolifter nach bisherigen Angaben noch 283 Mio. Euro.


      Der Vorstand ließ es bewusst offen, ob eine Änderung notwendig wird. "Solange wir nicht wissen, wie das Ergebnis aussieht, gilt der aktuelle Zeitplan", sagte Bangert. Er warnte vor Spekulationen. Angesichts der knappen Liquditätsdecke und des geringen Börsenkurses seien "Gerüchte Gift für das Unternehmen".


      Wie Finanzvorstand Bangert sagte, könnte die weitere Finanzierung aus einer Mischung aus der Beteiligung strategischer Investoren, öffentlicher Förderung, Krediten oder sonstigen Kapitalmaßnahmen bestehen. Nach Informationen der Financial Times Deutschland ist auch die Unternehmensberatung Roland Berger (München) eingeschaltet, verschiedene Unternehmensstrategien für Cargolifter in der Leichter-als-Luft-Technologie sowie Konzepte zur Kostensenkung zu entwickeln.


      Die Berufung von Kröplin soll nach Ansicht von Branchenkennern signalisieren, dass die Technik-Kompetenz bei Cargolifter gestärkt wird. Kröplin will nach eigenen Angaben seine Kontakte auch für strategische Partnerschaften und eine Überarbeitung der Entwicklungsaktivitäten nutzen. Nachfolger für Kröplin im Aufsichtsrat soll der 61-jährige ehemalige Entwicklungschef von Daimler-Chrysler Aerospace Airbus in Hamburg, Wolfgang Schneider, werden. Der gebürtige Dresdner schied Mitte 2001 bei Airbus- Hamburg aus und gilt in der Branche als :)"Vollblut-Entwickler":) mit sehr großem Fachwissen. Die Hauptversammlung am 16. März soll auch eine direkte Anbindung der Tochterfirmen an die Cargolifter AG durch Beherrschungs- und Ergebnisabführungsverträge sowie die Voraussetzungen für weitere Kapitalschritte schaffen

      ...
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 07:47:30
      Beitrag Nr. 1.028 ()
      @ugur
      weißt du ugur......ein unbeschriebenes gesetzt in der aktiewelt heißt u.a......nenne nie die anzahl deiner aktien
      im depot.....??

      ich denke du gehörst zu der aktionärsstruktur die jetzt schon fleißig einen irrwitzigen kurs mit ihrer eventuellen
      wunschzahl an aktien mulipliziert....so was wird an der börse sofort bestraft.....wenn du weißt was ich damit meine....

      also ugur.....kleider machen leute/leute machen kleider ??
      wie hättest du es gerne...;-)


      gruß coco
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 09:23:04
      Beitrag Nr. 1.029 ()
      #Snailman
      die logik sehe ich nicht, erklär mal wieso soll es aufgrund meiner ausführungen keine beratungen merh geben? weil es qualitätsunterschiede gibt? weil es beratungen gibt die auch mal ein kleines projekt ablehen?
      und die beurteilung, aber sicher, stell dir einfach vor auf dieser welt gibts leut die bestimmte fakten und umstände beurteilen können, dürfen und das dann auch noch tun.

      der vwd-artikel? nun wer sich nicht an 5 jahren verzögerung und ca. verfünffachung der derzeitigen kostenschätzung stört kann ja so argumentieren, das heist demokratie oder hier genauer pressefreiheit. ich habe kein problem mit sachlicher meinungsäusserung - deshalb muss ich sie ja nicht gutheissen oder teilen. in sachen cargolifter ist z.B. die ftd aber durchgehend gründlicher recherchiert und kenntnisreicher.

      ach ugur sieh es endlich ein ich beschäftige mich privat mit cargolifter und bin mit Sie oder Du und nicht in der mehrzahl anzusprechen. falls das wahnhafte vorstellungen sind: arzt, in allen anderen fällen: warum die perfiden spielchen ausgerechnet für diese aktie?
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 12:53:44
      Beitrag Nr. 1.030 ()
      .

      Sicher coco, diese ach so schlauen Sprichwörter !

      Die Börse bzw. die Projektlenker werden die 33 980 000
      Aktien erst mal außer Acht lassen und sich nur noch auf meine 20 000 konzentrieren !!!!

      Oder betrachtest du CL so Coco,
      Mit Ugur steht und fällt Cargolifter !



      Coco, du darfst mitverfolgen, wie ich mehrfacher Euromillonär werde !!!

      .
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 12:56:07
      Beitrag Nr. 1.031 ()
      @

      Schönen Gruß Ilias,
      hast lange nichts von Dir hören lassen !

      .
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 12:58:49
      Beitrag Nr. 1.032 ()
      Eine kritische (und nicht notwendigerweise richtige) Interpretation von #1019:

      1) trotz Reduzierung der Investitionen werden pro Monat ca. 10 Mio. Euro verbrannt.

      2) "hochfliegende Plattformen für die Telekommunikation" funktioniert wohl kaum, denn die müssen geostationär sein.

      3) "Plattformen für die Überwachung": Da sind wahrscheinlich keine großen Gewinne (wenn überhaupt) zu holen. Außerdem sind da die USA vermutlich schon weiter, siehe Thread: Wann geht die Schlacht zwischen Boeing und Airbus um Cargolifter los ? #116.

      4) "Aus dem CL 75 werden in 2002/2003 erste Umsätze erwartet.": also eher 2003, und wann kommen die Gewinne?

      5) Bis 2004/2005 werden 283 Mio. Euro benötigt. 40 Monate x 10 Mio. (siehe 1) macht aber 400 Mio. Euro. Eher mehr, denn die Produktion kostet viel Geld, da kommt man mit stark "reduzierten Investitionen" nicht weit.

      6) "Solange wir nicht wissen, wie das Ergebnis aussieht, gilt der aktuelle Zeitplan" : die Frage ist nicht ob er gehalten werden kann, sondern wie weit der Plan nach hinten verschoben werden muss.

      Ich bin schon der Meinung, dass CL förderungswürdig ist.
      Gewinne (und steigende Kurse) wird man aber die nächsten Jahre wohl kaum sehen.
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 17:43:56
      Beitrag Nr. 1.033 ()
      @ ugur

      ugur ich denke du hast nichts verstanden was damit sagen will......
      du bist krank und kannst nicht mal eine vernünftige diskussion führen....euromill..lol...mit cargolifter...
      jetzt komm wieder auf den boden der realität zurück..das
      unternehmen kämpft ums nackte überleben und unser freund
      ugur sieht sich schon als euromill....lol...
      bin ja auch cl-fan....so weit geht es bei mir nicht...sollte
      es mit cl nichts geben......dann kannst du ja in der halle die welt größte döner stuber eröffnen....ich komme gerne..;-)
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 00:07:07
      Beitrag Nr. 1.034 ()
      Hallo alle,

      vielleicht hier noch ein Beitrag zur Diskussion, was die Planungen für die HV angeht: Es sieht ja so aus, als würde der Aufsichtrat um drei Mitglieder erweitert werden: Zwei Arbeitnehmervertreter (wegen voraussichtlicher Überschreitung der 500 Mann Grenze) und einen dritten Vertreter, der noch nicht genannt wurde (oder hab ich das verpaßt ???)

      Ich will jetzt einfach mal spekulieren: Es handelt sich hierbei um den Vorstandsvorsitzenden der Firma, die sich stärker bei Cargolifter engagieren möchte respektive wird.

      Dieses Vorgehen ist durchaus üblich. Bei allen größeren Kapitalgesellschaften sitzen die größten Anteilseigner im Aufsichtsrat.

      Wie wird das denn hier gesehen ?

      Viele Grüße

      matthias12
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 00:45:32
      Beitrag Nr. 1.035 ()
      .

      coco,

      Mehr hätte ich jetzt auch nicht erwartet !!!
      Ugur, der dem deutschen Idealbild im Klischee des Türken
      als Dönerverkäufers entsprechen muß !!!

      Lass dir dir sagen, daß dein Gehirn nicht befähigt ist das
      zu bewältigen, was es angegangen ist. Vielleicht solltest
      du es nicht überfordern und dich von solch nicht
      beherschbaren Dingen für deine grauen Zellen distanzieren !!!

      D.h. Es kann nicht zwischen deinem sogenannten "nackten
      Überlebenskampf" und einem feindlichen Übernahmeversuch,
      der unter kriminellen Machenschaften organisiert wird, unterscheiden.

      Einen nackten Überlebenskampf kann nur einer führen, der
      schon mal gelebt hat, du ..............
      Aber jetzt habe ich was geschrieben was wohl wieder eine
      Überforderung auslösen wird !!!

      Wenn du Angst um deine armseeligen Paar Mark hast, hast du
      nichts an der Börse verloren. Denn wenn es mehr Geld wäre,
      bräuchte ich mich gewiss mit dir nicht rumzuschlagen !!!

      .
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 01:18:01
      Beitrag Nr. 1.036 ()
      .

      Ach coco,
      was hälst du von dieser Tatsache ???


      Die Amis müssen ihre Weltgrößten Achterbahnen von den Deutshcen und Schweizern bauen lassen!

      Also wie sollen sie überhaupt die Halle bauen, geschweige denn den CL 160 ???

      .
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 07:53:49
      Beitrag Nr. 1.037 ()
      @matthias12

      Das ist auch meine Vermutung, nur ist die große Frage wer?

      Boeing ist noch im Gespräch als möglicher Investor und auf Nachfrage wollte dort das Gerücht niemand bestätigen oder dementieren. (So stand es zumindest in einem Zeitungsbericht.)

      Gruß
      Suppenkasper
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 09:09:13
      Beitrag Nr. 1.038 ()
      http://www.MaerkischeAllgemeine.de/?loc=3_4_1&id=24547&weite…

      Gerald Dietz interviewt Dr. v. Gablenz. Ich kann den Text leider nicht kopieren und hier rein stellen. Die unterbinden das auf irgend eine Weise. Ist mir jetzt zu mühsam, das zu hacken.
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 09:18:49
      Beitrag Nr. 1.039 ()
      @pestw

      Da kann ich behilflich sein! :)

      Quelle: Märkische Allgemeine, 28.1.2002

      Neuer Technik-Vorstand im Boot
      Tritt auf die Kostenbremse

      BERLIN - Cargolifter hat wegen seiner weiter ungelösten Finanzprobleme den Spargang eingelegt. Im ersten Quartal des Geschäftsjahrs 2001/2002 habe das Unternehmen mit 26,5 Millionen Euro (52 Millionen Mark) 40 Prozent weniger ausgegeben als geplant, so Vorstandschef Carl von Gablenz gestern in Berlin.

      Mit einem neuen technischen Vorstand - dem renommierten Luft- und Raumfahrtexperten Bernd-Helmut Kröplin - will Cargolifter auch die Verhandlungen mit möglichen Investoren vorantreiben. Wer dem Unternehmen mit frischen Kapital unter die Arme greifen soll, soll bis zur Hauptversammlung am 16. März feststehen. Dort soll auch die künftige Produktpalette erweitert werden. Neben dem Transport-Luftschiff CL 160 und dem schwebenden Kran CL 75, der bereits im kommenden Geschäftsjahr erste Umsätze bringen soll, will Cargolifter die "Leichter als Luft"-Technologie auch zur Entwicklung quasi in der Luft stehender Plattformen nutzen.

      Solche Plattformen könnten etwa bei Verkehrslenkung in Städten zum Einsatz kommen, so der künftige Vorstand Kröplin. Der Leiter des Instituts für Statik und Dynamik der Luft- und Raumfahrtkonstruktion der Uni Stuttgart wechselt aus dem Aufsichtsrat in den Vorstand. Neuer Aufsichtsrat wird der Ex-Entwicklungschef von Daimler-Chrysler Aerospace, Wolfgang Schneider.

      "Das Projekt ist zu gut, um zu scheitern"
      Carl von Gablenz fordert Unterstützung

      Cargolifter benötigt dringend neues Kapital, um die Transport-Luftschiffe wie geplant bauen zu können. Mit dem Vorstandschef des Unternehmens, Carl von Gablenz, sprach Gerald Dietz.

      Im April oder Mai ist Cargolifter ohne zusätzliches Kapital pleite. Was passiert dann?

      von Gablenz: Das wird nicht passieren, weil das Projekt zu gut ist, als dass es scheitern kann. Es gibt einen riesigen Markt, es gibt Bedarf, es rechnet sich und die technische Durchführbarkeit steht fest. Das wissen auch potentielle und bisherige Investoren sowie die öffentliche Hand.

      Sie sollen das Angebot über den Kauf von 51 Prozent der Unternehmensanteile durch einen Investor abgelehnt haben.

      von Gablenz: Das ist absolut falsch. Es gab keinen solchen Investor. Solche Gerüchte werden bei börsennotierten Unternehmen gelegentlich gestreut.

      Der Cargolifter-Vorstand hat ein Vetorecht bei Investoren, die über 20 Prozent der Aktien übernehmen. Fällt es?

      von Gablenz: Nein, das ist eine Kann-Regelung, die vor allem vor feindlichen Übernahmen schützen soll. Wenn ein solches Engagement sinnvoll erscheint, muss der Vorstand ja nicht von seinem Vetorecht Gebrauch machen.

      Wie schätzen Sie die Chancen auf Unterstützung der öffentlichen Hand ein?

      von Gablenz: Wir haben die nötige Projektreife für eine solche Förderung erreicht. Wir haben unseren Platz als Unternehmen der Luft- und Raumfahrt eingenommen, eine Technologie entwickelt, die weltweit führend ist und gezeigt, dass sie umsetzbar ist. Jetzt gilt es, Dinge, die mit viel Intelligenz aufgebaut wurden, nicht zu zerreden. CargoLifter entspricht allerdings in vielerlei Hinsicht nicht den klassischen Kriterien.

      Ist die geplante Aufnahme der Serienproduktion 2004/2005 zeitlich noch zu halten?

      von Gablenz: Wir haben zwar im abgelaufenen Quartal 40 Prozent der geplanten Investitionen verschoben, aber das bedeutet nicht automatisch einen Zeitverlust. Der Kosten- und Zeitrahmen wird derzeit überprüft.
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 09:21:08
      Beitrag Nr. 1.040 ()
      hacken? copy paste drücken, aber dafür reicht die pc kenntnis wohl nicht aus.
      die website unterdrückt gar nichts.
      neues steht aber auch nicht in dem artikel.....


      ARTIKEL VOM 26.01. NEUER TECHNIK-VORSTAND IM BOOT
      Tritt auf die Kostenbremse


      BERLIN - Cargolifter hat wegen seiner weiter ungelösten Finanzprobleme den Spargang eingelegt. Im ersten Quartal des Geschäftsjahrs 2001/2002 habe das Unternehmen mit 26,5 Millionen Euro (52 Millionen Mark) 40 Prozent weniger ausgegeben als geplant, so Vorstandschef Carl von Gablenz gestern in Berlin.

      Mit einem neuen technischen Vorstand - dem renommierten Luft- und Raumfahrtexperten Bernd-Helmut Kröplin - will Cargolifter auch die Verhandlungen mit möglichen Investoren vorantreiben. Wer dem Unternehmen mit frischen Kapital unter die Arme greifen soll, soll bis zur Hauptversammlung am 16. März feststehen. Dort soll auch die künftige Produktpalette erweitert werden. Neben dem Transport-Luftschiff CL 160 und dem schwebenden Kran CL 75, der bereits im kommenden Geschäftsjahr erste Umsätze bringen soll, will Cargolifter die "Leichter als Luft"-Technologie auch zur Entwicklung quasi in der Luft stehender Plattformen nutzen.

      Solche Plattformen könnten etwa bei Verkehrslenkung in Städten zum Einsatz kommen, so der künftige Vorstand Kröplin. Der Leiter des Instituts für Statik und Dynamik der Luft- und Raumfahrtkonstruktion der Uni Stuttgart wechselt aus dem Aufsichtsrat in den Vorstand. Neuer Aufsichtsrat wird der Ex-Entwicklungschef von Daimler-Chrysler Aerospace, Wolfgang Schneider.

      "Das Projekt ist zu gut, um zu scheitern"
      Carl von Gablenz fordert Unterstützung

      Cargolifter benötigt dringend neues Kapital, um die Transport-Luftschiffe wie geplant bauen zu können. Mit dem Vorstandschef des Unternehmens, Carl von Gablenz, sprach Gerald Dietz.

      Im April oder Mai ist Cargolifter ohne zusätzliches Kapital pleite. Was passiert dann?

      von Gablenz: Das wird nicht passieren, weil das Projekt zu gut ist, als dass es scheitern kann. Es gibt einen riesigen Markt, es gibt Bedarf, es rechnet sich und die technische Durchführbarkeit steht fest. Das wissen auch potentielle und bisherige Investoren sowie die öffentliche Hand.

      Sie sollen das Angebot über den Kauf von 51 Prozent der Unternehmensanteile durch einen Investor abgelehnt haben.

      von Gablenz: Das ist absolut falsch. Es gab keinen solchen Investor. Solche Gerüchte werden bei börsennotierten Unternehmen gelegentlich gestreut.

      Der Cargolifter-Vorstand hat ein Vetorecht bei Investoren, die über 20 Prozent der Aktien übernehmen. Fällt es?

      von Gablenz: Nein, das ist eine Kann-Regelung, die vor allem vor feindlichen Übernahmen schützen soll. Wenn ein solches Engagement sinnvoll erscheint, muss der Vorstand ja nicht von seinem Vetorecht Gebrauch machen.

      Wie schätzen Sie die Chancen auf Unterstützung der öffentlichen Hand ein?

      von Gablenz: Wir haben die nötige Projektreife für eine solche Förderung erreicht. Wir haben unseren Platz als Unternehmen der Luft- und Raumfahrt eingenommen, eine Technologie entwickelt, die weltweit führend ist und gezeigt, dass sie umsetzbar ist. Jetzt gilt es, Dinge, die mit viel Intelligenz aufgebaut wurden, nicht zu zerreden. CargoLifter entspricht allerdings in vielerlei Hinsicht nicht den klassischen Kriterien.

      Ist die geplante Aufnahme der Serienproduktion 2004/2005 zeitlich noch zu halten?

      von Gablenz: Wir haben zwar im abgelaufenen Quartal 40 Prozent der geplanten Investitionen verschoben, aber das bedeutet nicht automatisch einen Zeitverlust. Der Kosten- und Zeitrahmen wird derzeit überprüft.
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 09:39:33
      Beitrag Nr. 1.041 ()
      @Gravity #1024
      Du postest einfach so ins Blaue hinein, ohne dir vorher Gedanken zu machen.
      2) "hochfliegende Plattformen für die Telekommunikation" funktioniert wohl kaum, denn die müssen geostationär sein.
      Eben! Das ist ja genau der Vorzug der Höhenplattformen. Es muss daher heißen:
      2) "hochfliegende Plattformen für die Telekommunikation" funktionieren sehr gut, denn die müssen geostationär sein.
      Das ist ja gerade der Vorteil der Luftschiffe, dass sie an einem Punkt stehen bleiben können und zwar nicht nur über dem Äquator wie dies bei g.s. Satelliten der Fall ist. Mit Hilfe von auf der Hülle befestigten Solarzellen können sie sich auch Monate lang autark in der Luft halten.
      Das sind Hirngespinste? Schön. Dann verzettelt sich wenigstens unser Konkurrent, ATG ( "Skycat" ), ebenfalls mit seinem "StratSat". Obwohl die sogar schon Vorverträge haben. Aber im Ernst: in dem Punkt sind wir ausnahmsweise mal später dran als ATG, aber der Markt ist groß genug.
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 09:45:39
      Beitrag Nr. 1.042 ()
      @Suppenkasper, @alterego20
      Danke :)
      Mit eurem Internet Explorer geht`s anscheinend. Mein Netscape hier weigert sich, die Passage ins Clipboard zu kopieren und im Druck-Fenster kann man nicht scrollen. Und bei "Versenden" bekommt man auch nur wieder den Link geschickt. Und bei "Quelltext anzeigen" kommt auch nichts Verwertbares...
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 10:26:59
      Beitrag Nr. 1.043 ()
      Cargolifter ist das Gegenstück zur Kinowelt auf technischer Seite. Ein undurchschaubares Geflecht von Tochterfirmen und X-verschiedene Standorte (weil das Management wohl keine Lust hat, ins Brandenburgische zu wechseln). Aber eine große Idee, die auch einleuchtend klingt.
      Naja, die werden wohl auch bald sich auf das Kerngeschäft konzentrieren und übrig bleibt die Cargolifter Shop mbH. Deren Geschäftsmodell besteht dann aus dem Verkauf von den wunderbaren CargoLifter Arbeitshandschuhe "Wir machen das" Preis: 7,00 EUR.
      Kann man auch gegen zwei Aktien tauschen.
      Dinner
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 10:51:48
      Beitrag Nr. 1.044 ()
      An Wolfgang Pest.
      Die Druckversion läßt sich kopieren!


      Quelle: Märkische Allgemeine, 28.1.2002

      Neuer Technik-Vorstand im Boot
      Tritt auf die Kostenbremse

      BERLIN - Cargolifter hat wegen seiner weiter ungelösten Finanzprobleme den
      Spargang eingelegt. Im ersten Quartal des Geschäftsjahrs 2001/2002 habe das
      Unternehmen mit 26,5 Millionen Euro (52 Millionen Mark) 40 Prozent weniger
      ausgegeben als geplant, so Vorstandschef Carl von Gablenz gestern in Berlin.

      Mit einem neuen technischen Vorstand - dem renommierten Luft- und
      Raumfahrtexperten Bernd-Helmut Kröplin - will Cargolifter auch die
      Verhandlungen mit möglichen Investoren vorantreiben. Wer dem Unternehmen
      mit frischen Kapital unter die Arme greifen soll, soll bis zur Hauptversammlung
      am 16. März feststehen. Dort soll auch die künftige Produktpalette erweitert
      werden. Neben dem Transport-Luftschiff CL 160 und dem schwebenden Kran CL
      75, der bereits im kommenden Geschäftsjahr erste Umsätze bringen soll, will
      Cargolifter die "Leichter als Luft"-Technologie auch zur Entwicklung quasi in der
      Luft stehender Plattformen nutzen.

      Solche Plattformen könnten etwa bei Verkehrslenkung in Städten zum Einsatz
      kommen, so der künftige Vorstand Kröplin. Der Leiter des Instituts für Statik und
      Dynamik der Luft- und Raumfahrtkonstruktion der Uni Stuttgart wechselt aus
      dem Aufsichtsrat in den Vorstand. Neuer Aufsichtsrat wird der
      Ex-Entwicklungschef von Daimler-Chrysler Aerospace, Wolfgang Schneider.

      "Das Projekt ist zu gut, um zu scheitern"
      Carl von Gablenz fordert Unterstützung

      Cargolifter benötigt dringend neues Kapital, um die Transport-Luftschiffe wie
      geplant bauen zu können. Mit dem Vorstandschef des Unternehmens, Carl von
      Gablenz, sprach Gerald Dietz.
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 11:44:41
      Beitrag Nr. 1.045 ()
      betr.: fianzierung

      wenn man nach staatlicher hilfe ruft, heisst das, man bekommt kein geld mehr von investoren, kreditinstituten und anderen, an rendite interessierten quellen. der nächste schritt ist, weil man keine staatlichen, verlorenen gelder-zuschüsse- bekommt, eine kapitalerhöhung. wenn das bekanntgegeben wird, knallt der kurs runter. wer soll denn diese ke zeichnen ? doch nur zocker oder verzweifelte altaktionäre.

      es liegt auf der hand: bei diesem volumen an kapitalbedarf, ob 280 mio € oder 700 mio € ist cargolifter gescheitert. mit dem insolvenzantrag kann man in kürze rechnen.

      entertime
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 15:40:34
      Beitrag Nr. 1.046 ()
      "Luftfahrt soll umweltfreundlicher werden, Entwicklung von Luftschiffen fördern"

      28/01/2002


      PRESSEMITTEILUNG

      Nr. /2002

      Datum: 25.02.2002



      Luftfahrt soll umweltfreundlicher werden, Entwicklung von Luftschiffen fördern

      Anlässlich der ersten Lesung des Luftfahrtforschungsantrages von SPD und BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN im Bundestag erklärt Hans-Josef Fell, forschungspolitischer Sprecher:

      Der Bundestag fordert mit seinem gestern abend in erster Lesung beratenen Antrag zur Luftfahrtforschung die Bundesregierung dazu auf, die Luftfahrtforschung noch stärker als in der Vergangenheit an der Nachhaltigkeit auszurichten.

      Darüber hinaus setzen sich die Regierungsfraktionen für innovative Luftfahrtechnologien ein, wozu vor allem Luftschiffe gehören. Dadurch wird auch der Cargo-Lifter gestärkt.

      Schon jetzt trägt der internationale Luftverkehr zum Treibhauseffekt mit etwa vier Prozent bei. Bis zum 11. September wuchs der Luftverkehr jährlich um durchschnittlich sieben Prozent. Es ist zu erwarten, dass dieses Wachstum schon bald wieder fortgesetzt werden wird. Der Flugverkehr wird damit mittel- und langfristig zu einem der wichtigsten Klimafaktoren. Zugleich lassen die begrenzten Erdölvorkommen die Zukunft der Luftfahrt als ungewiss erscheinen.

      Folgerichtig fordern SPD und BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN die Bundesregierung in dem Antrag dazu auf:
      den Treibstoffverbrauch und die CO2-Emissionen um 50% gegenüber 2000 zu senken
      Alternativen zu dem umweltschädlichen und begrenzten Kerosin zu entwickeln.
      Forschungs- und Entwicklungsarbeiten an alternativen Treibstoffen (Wasserstoff aus Erneuerbaren Energien, Treibstoffe aus Biomasse) sollen voran getrieben werden.
      den Flugverkehr in ein Gesamtverkehrskonzept einzubinden. Dazu bedarf es verkehrs- und sozialwissenschaftlicher Forschung mit dem Ziel, mögliche Alternativen weiterzuentwickeln und mit dem Luftverkehr sinnvoll zu verknüpfen. Die effizientere Nutzung des Luftraumes ist ein weiterer Schwerpunkt, damit Umwege und Warteschleifen vermieden werden können.

      Zudem gilt es:
      weitergehende Optionen zur Verbesserung der Flugverkehrssicherheit zu entwickeln und die Flugunfallrate bis 2020 um 80% gegenüber 2000 zu senken.
      lärmarme Luftfahrzeuge sowie Konzepte zur Begrenzung der Lärmbelastungen im Flughafenbereich und zur Senkung sowohl des Dauerschallpegels als auch der einzelnen Lärmerzeugnisse in nahegelegenen Wohnbereichen zu entwickeln.
      Der Flugverkehr ist längst unverzichtbar und zu einem wichtigen Wirtschaftszweig geworden. Durch ihn rücken die Menschen weltweit näher zusammen. Durch den Flugverkehr hat sich der Erfahrungshorizont vieler Menschen stark erweitert. Nur wenn der Flugverkehr sich an dem Prinzip der Nachhaltigkeit ausrichtet, kann er auch in Zukunft die Mobilititätsbedürfnisse der Menschen befriedigen.

      Hans-Josef Fell (MdB)
      Forschungspolitischer Sprecher
      Bundestagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
      Platz der Republik 1
      11011 Berlin

      Tel.: 030/227-72158
      Fax: 030/227-76369
      Email:hans-josef.fell@bundestag.de
      http://www.hans-josef-fell.de

      Wahlkreisbüro:
      Ilse Schwarz
      Theresienstraße 7
      97421 Schweinfurt
      Tel.: 09721/187487
      Fax: 09721/299068
      Email:hans-josef.fell@wk.bundestag.de
      (Quelle: Cargolifter Homepage)
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 16:14:20
      Beitrag Nr. 1.047 ()
      Hier drei Ausschnitte aus postings von Alterego.

      Ich finde diese überheblich, anmaßend und beleidigend.

      Leider muß man damit leben!

      Was meint Ihr dazu?

      PS: der Fehler in #1032 ist original, aber direkt lustig.

      #1032
      hacken? copy paste drücken, aber dafür reicht die pc
      kenntnis wohl nicht aus

      #1021
      und die beurteilung, aber sicher, stell dir einfach vor
      auf dieser welt gibts leut die bestimmte fakten und
      umstände beurteilen können, dürfen und das dann
      auch noch tun

      #1012
      und in sachen unabhängigkeit, renommee und fachkenntnis
      in dem speziellen bereich ist roland berger eine
      schlechte adresse, aber von denen hätte ichs
      eben auch am ehesten erwartet


      Mit optimistischen Grüßen

      Snailman
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 16:17:24
      Beitrag Nr. 1.048 ()
      Damit wird doch klar: Die Hilfe des Staates für CargoLifter ist quasi beschlossene Sache.
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 16:20:10
      Beitrag Nr. 1.049 ()
      Ein klares Kaufsignal :)
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 16:21:19
      Beitrag Nr. 1.050 ()
      eben, damit musst du wohl leben.
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 17:56:08
      Beitrag Nr. 1.051 ()
      @ Pestw

      Na los, dann kauf` doch selbst. Richtig viel, damit es in ein paar Monaten auch schön weh tut.

      Gruss, Kehinde
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 20:13:49
      Beitrag Nr. 1.052 ()
      @pestw
      ziemlich windig dort oben, sind die Winde geostationär?
      Weiß ich selbst nämlich nicht so genau, bin mehr der bodenständige ...
      Sie sollten es aber besser sein, denn sonst ist ein Ballon nicht so richtig geostationär. :D
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 22:56:40
      Beitrag Nr. 1.053 ()
      @Snailman

      AE ist noch ein Schüler und eifert seinem großen Vorbild, dem Überflieger, nach.
      Hab` noch ein wenig Geduld mit ihm, er wird sich noch bessern! ;)

      Gruß
      Suppenkasper
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 23:25:49
      Beitrag Nr. 1.054 ()
      @HeWhoEnjoysGravity

      Du interessierst Dich sicher für Luftwürmer:

      "Luftwurm" gegen Antennenwälder
      http://www.wdr.de/tv/dschungel/beitrag.phtml?id=254&count=1&…

      Gruß
      Suppenkasper
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 03:13:03
      Beitrag Nr. 1.055 ()
      @Suppenkasper
      Danke für den Link.
      Kommentare:

      gut, dass Funkmasten auf Kindergärten, Schulen und Krankenhäusern verboten werden.
      (Bin aber nicht grundsätzlich gegen UMTS)

      "20.000 Metern Höhe. Schon eine fliegende Mobilfunkstation deckt mehrere tausend Quadratkilometer ab"
      - Problem 1: die nächste Basisstation ist min. 20 km entfernt.
      - Problem 2: es gibt für abertausende Handys nur eine Funkstation. Leider können im existierenden Frequenzband nur X Handys gleichzeitig bedient werden. Kein Problem bei vielen Basisstationen, denn da können ab einer gewissen Entfernung 2 Handys die gleiche Frequenz gleichzeitig nutzen.

      "Darüber hinaus sinkt die Strahlungsbelastung:"
      Idee: die Sendemasten im Meer versenken. Billiger und noch geringere Strahlenbelastung. :D

      "Höhenwinde von 150 Stundenkilometern machen den Luftschiffen ganz schön zu schaffen. "
      - wie war das doch gleich, welche Windgeschwingigkeit kann der CL ab?

      "250 Meter lange Luftschiff"
      aha, und 150 km/h Windgeschwindigkeit? Da würde ich Raketenantriebe empfehlen, die verbrennen auch Wasserstoff. Sehr leistungsfähig diese Bister.

      "und dann werden wir pro Jahr mindestens zehn solcher Stationen produzieren."
      - wow, da ist ja CL nichts dagegen. Heißt das, dass CL früher als geplant fertig wird, oder dass das eine Lüge ist?

      "Das wird ungefähr im Jahre 2009 sein"
      oder 2090, oder 2900, ...
      Ob man wohl bis dahin mit dem Bau von Funkmasten wartet?

      Übrigens, keine Sorge,
      diese meine Kommentare können etwas so machbares, wirtschaftliches und gewinnversprechendes nicht verhindern. ;)
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 07:09:10
      Beitrag Nr. 1.056 ()
      #1047

      Bisher hat CL noch keinen Stratosphärenzepplin/-ballon im Konzept. Mit diesem Artikel kann also gar nicht der CL 160 gemeint sein (der wäre dafür auch nicht ausgelegt). Nein, das Ding muß noch erst entwickelt werden. Kröplin hat zwar an der Uni Stuttgart Vorleistungen erbracht, aber um Aussagen zur Realisation zu machen, sind sicher noch ein paar Untersuchungen nötig.

      Gruß
      Suppenkasper
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 08:31:05
      Beitrag Nr. 1.057 ()
      #1045 von Suppenkasper 28.01.02 22:56:40 Beitrag Nr.:5.450.986 Posting versenden 5450986 CARGOLIFTER AG NA O.N.

      @Snailman

      AE ist noch ein Schüler und eifert seinem großen Vorbild, dem Überflieger, nach.
      Hab` noch ein wenig Geduld mit ihm, er wird sich noch bessern!

      Gruß
      Suppenkasper


      -----------


      suppenkapser: lass das lügen und diffamieren, du weist nicht über wen du sprichst. ich bin kein schüler.

      die diskussion hat übrigens euer hajodepp schon vor vielen monaten versucht, erfolglos.
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 10:25:20
      Beitrag Nr. 1.058 ()
      @Alterego20

      Natürlich kann ich damit leben. Solche Leute gibt es in
      jedem Bereich der Gesellschaft. Das lustige an diesen
      "Experten" ist, sie merken nicht, daß sie nur zur allge-
      meinen Erheiterung beitragen.

      @Suppenkasper

      Deine Vermutung könnte stimmen.
      Und vielen Dank für die entsprechende Passage aus dem
      Protokoll.

      Mit optimistischen Grüßen

      Snailman
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 10:59:10
      Beitrag Nr. 1.059 ()
      @Alterego20

      Dein Posting Nr. 1049 spricht für sich! ;)
      Weitere Beleidigungen, die Du gepostet hast, kann ich gerne auf Anforderung liefern.
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 11:22:38
      Beitrag Nr. 1.060 ()
      ja suppenkaspar: deine postings sprechen schon lange für sich.

      also: was kümmert es den baum...., eure minderwertigkeitskomplexe müsst ihr woanders behandeln lassen.
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 15:52:07
      Beitrag Nr. 1.061 ()
      vwd Kommentar/CargoLifter nutzt unausgespielte Trümpfe

      - Von vwd Mitarbeiter Gerald Dietz -

      Die CargoLifter AG, Berlin, mauert weiter. Fragen über einen
      offensichtlich bevorstehenden Einstieg von Investoren und die eingeforderte
      Unterstützung durch die öffentliche Hand blieben auch bei einer
      Pressekonferenz am Freitag in Berlin wieder unbeantwortet. Details würden
      erst zur bevorstehenden Hauptversammlung des Unternehmens am 16. März
      genannt, so die ständige Antwort des Vorstandsvorsitzenden, Carl von
      Gablenz.

      Der Luftfahrtpionier setzt seine unausgespielten Trümpfe geschickt ein.
      Bei den Gesprächen mit möglichen strategischen Investoren gibt ihm die Karte
      einer eventuellen öffentlichen Förderung mehr Freiräume. Die Verhandlungen
      über staatliche Unterstützung etwa aus der Technologieförderung kann er mit
      dem Hinweis auf die Gefahr der Übernahme einer in Deutschland entwickelten,
      derzeit weltweit führenden Technologie durch Unternehmen aus dem Ausland
      vorantreiben.

      Sieht man von Korrekturen beim Zeit- und Kostenplan ab, hat das
      Unternehmen im Großen und Ganzen Wort gehalten. Die Aktionärsstruktur ist so
      beschaffen, dass das angestrebte neue Verkehrssystem neutral bleibt und
      jedem zur Verfügung stehen kann. Dabei sollte es bleiben. Die Fortschritte
      bei der Entwicklung und die Tests mit dem neuen Aircrane CL 75 haben
      gezeigt, dass die Technologie umsetzbar ist.

      Es gibt wenig einzuwenden, wenn CargoLifter als Unternehmen der Luft- und
      Raumfahrtbranche eine ähnliche Förderung einfordert, wie sie Airbus oder
      Dornier auch gewährt wird. Auch Ausfallbürgschaften als Kreditsicherheit
      sind bei Unternehmen, die sich der Entwicklung einer völlig neuen
      Technologie verschrieben haben, nicht unüblich.
      vwd/25.1.2002/§gd/sei
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 12:26:39
      Beitrag Nr. 1.062 ()
      Ich habe mir gerade die Bilder der Webcam angesehen:
      Der AirCrane steht jetzt vor dem Hallentor (links), soll heute ein Test stattfinden oder wird nur der Platz für andere Zwecke benötigt?

      Gruß
      Suppenkasper
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 13:00:07
      Beitrag Nr. 1.063 ()
      Ich denke, das zweite dürfte zutreffen. Wenn ein Test bevorsteht, sind zuvor Mobilkräne zu sehen und die Schleppseile werden bereit gelegt.
      Der Platz wird wohl benötigt, um mit dem Verlegen der Schienen weiter machen zu können.
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 13:34:36
      Beitrag Nr. 1.064 ()
      DIE TELEBÖRSE 06 2002

      HIMMEL hellt sich auf

      Fast fühlten sich die Damen und Herren der Bundestagsdelegation
      beim Besuch der Cargolifter-Werft an ihre Kindheit erinnert.
      Damals blieben die Menschen auf der Straße stehen und schauten
      fasziniert großen Luftschiffen am Himmel hinterher. Ihre Faszi-
      nation haben die dickbauchigen Himmelsgleiter nicht verloren,
      wohl aber die Wirtschaftlichkeit ihres heutigen Erbauers steht
      derzeit auf dem Prüfstand. Carglifter ringt um seine Finanzierung.
      Auch wenn beide Seiten betonen, dass der Besuch der Parlaments-
      gruppe Luft- und Raumfahrt nicht in Zusammenhang mit der ange-
      spannten Finanzlage des Unternehmens stehe, kam es am Rande zu
      einem Vier-Augen-Gespräch zwischen Cargolifter-Chef Carl von
      Gablenz und Kurt Rossmanith (CSU), Mitglied im Haushaltsaus-
      schuss des Bundestages. "Eine gute Lösung wäre ein bedingt rück-
      zahlbares Darlehen wie es bei Flugzeugbauern ist", meint Rossmanith.
      Von Gablenz hatte jüngst Unterstützung durch die öffentliche Hand
      in Höhe von rund 300 Millionen Euro gefordert und findet jetzt
      möglicherweise Fürsprecher. Um "nicht ins Blaue hinein zu finan-
      zieren", müsse Cargolifter weitere detaillierte Informationen
      über sein Businessmodell vorlegen, so Rossmanith. Die Bewilligung
      eines Darlehens durch den Bund wird aber einige Monate dauern.
      Zuvor dürfte Hilfe von anderer Seite kommen: Aus Unternehmens-
      nahen Kreisen erfuhren wir, dass zwei ausländische Investoren aus
      der Logistikbranche an einer strategischen Beteiligung an
      Cargolifter interessiert sind. Bis zur Hauptversammlung am 16.März
      soll der Deal "in trockenen Tüchern" sein, heisst es.
      Cargolifter selbst mauert, will sich erst im März detailliert äußern.
      Die Gespräche liefen, Ansprechpartner seien aber nicht die Mitglieder
      der Bundestagsdelegation, die der Luftschiffbauer in der Werft bewir-
      tet hat. Mit potenziellen Investoren werde verhandelt, sagte
      Sprecherin Silke Rösser. Zu den Spekulationen, wer einsteigen werde,
      wollte sie keine Stellung nehmen. Sollte das Unternehmen Politiker
      und Investoren von seinem Geschäftsmodell überzeugen, wächst die
      Chance, das die Mitglieder der Bundestagsdelegation weiterhin den
      Hals nach bunten Flugobjekten verrenken.





      Mit optimistischen Grüßen

      Snailman
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 18:37:39
      Beitrag Nr. 1.065 ()
      He, jetzt hat auch noch so ein Heimatdichter aus Brandenburg bei seinen Wanderungen ein Gedicht über den Cargolifter geschrieben, Fontane heist der Kerl.


      Der Cargolifter fliegt über den Kölpinsee,
      Gischt schäumt um den Bug wie Flocken von Schnee,
      Von Brand fliegt er ins Inferno -
      Die Herzen aber sind frei und froh,
      Und die Aktionäre mit Kindern und Fraun
      Im Dämmerlicht schon das Luftschiff schaun,
      Und plaudernd an Gablenz heran
      Tritt alles: "Wie lang fliegt der Cargo noch, Steuermann?"
      Der schaut nach vorn und schaut in die Rund`:
      "Noch dreißig Minuten... Halbe Stund".

      Alle Herzen sind froh, alle Herzen sind frei -
      Da klingt`s aus dem Schiffsraum her wie Schrei,
      "Feuer!" war es, was da klang,
      Ein Qualm aus Kajüt` und Luke drang,
      Ein Qualm, dann Flammen lichterloh,
      Und noch zwanzig Minuten bis zum Inferno

      Und die Aktionäre, buntgemengt,
      An der Börse stehn sie zusammengedrängt,
      Am Bugspriet vorn ist noch Luft und Licht,
      Am Steuer aber lagert sich`s dicht,
      Und ein Jammern wird laut: "Wo ist der Kurs? wo?"
      Und noch fünfzehn Minuten bis zum Inferno.

      Der Zugwind wächst, doch die Qualmwolke steht,
      Der Kapitän nach dem Steuer späht,
      Er sieht nicht mehr seinen Steuermann,
      Aber durchs Sprachrohr fragt er an:
      "Noch da, Gablenz?"
      "Ja, Herr. Ich bin."
      Und die Aktionäre jubeln: "Halt aus! Hallo!"
      Und noch zehn Minuten bis zum Inferno.

      "Noch da, Gablenz?" Und Antwort schallt`s
      Mit ersterbender Stimme: "Ja, Herr, ich halt`s!"
      Und in Brand, was Klippe, was Stein,
      Jagt er den "Cargo" mitten hinein.
      * * *

      Der Cargo geborsten. Das Feuer verschwelt.
      Gerettet alle. Nur einer fehlt!

      * * *

      Alle Glocken gehn; ihre Töne schwell`n
      Himmelan aus Kirchen und Kapell`n,
      Ein Klingen und Läuten, sonst schweigt die Stadt,
      Ein Dienst nur, den sie heute hat:
      Zehntausend folgen oder mehr,
      Und kein Aug` im Zuge, das tränenleer.

      Sie lassen den Cargo in Blumen hinab,
      Mit Blumen schließen sie das Grab,
      Und mit goldner Schrift in den Marmorstein
      Schreibt die Stadt ihren Dankspruch ein:
      "Hier ruht Cargolifter! In Qualm und Brand
      Hielt er unser Geld locker in der Hand,
      Er hat es verprasst, er trägt unsern Hohn,
      Er beschwindelte uns, die Insolvenz sein Lohn.
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 18:50:27
      Beitrag Nr. 1.066 ()
      Bei so tollen Ratschlägen kann man doch nur verkaufen oder ?


      FRANKFURTER BÖRSENBRIEFE

      CargoLifter im freien Fall Datum: 28.01.2002


      Die Frankfurter Börsenbriefe raten eindringlich von CargoLifter ab. (WKN 540261) Anleger sollten weiterhin die Finger lassen von CargoLifter. Die Idee des (Möchtegern-) Hersteller gigantischer Luftschiffe für Schwerlasttransporte sei gut, jedoch die Verwirklichung leider rundweg utopisch, weil der Kapitalbedarf bis zur ersten wirklichen Fertigung und Nutzung zu groß sei. Kürzlich seien Gerüchte aufgekommen, dass CargoLifter ohne staatliche Hilfe nicht überleben könne. Auch wenn das Unternehmen dies abgestritten habe, könne man sich dies sehr gut vorstellen und rate jedem ab, bei diesem Papier um die aufgrund des optisch niedrigen Kurses prozentual hohen Schwankungen zu Âäzocken“. CargoLifter entwickle sich trotz guter Idee zum nächsten große Pleitefall im MDAX. Aus diesen Gründen raten die Analysten der Frankfurter Börsenbriefe von CargoLifter ab.
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 19:06:22
      Beitrag Nr. 1.067 ()
      Dinner

      Schöne Gedichte! Da hast Du Dir ja mächtig viel Mühe gemacht.

      Gruss, Kehinde
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 19:16:56
      Beitrag Nr. 1.068 ()
      .

      Sch..., schade das solche Leute wie Prior oder solche
      Magazine wie die Fr. Börsenbriefe kein gehör mehr finden !!!

      Nur für wen Schade ???

      Hätte erst jetzt der Aufwertstrend des Neuen Marktes
      begonnen, solche Börsengurus hätten das Zeug dazu gehabt,
      durch eine einzige Äußerung das Projekt Cargolifter zu Fall bringen !!!

      Aber wie gesagt, scheiße das solche Leute und Börsenbriefe keiner mehr kennt !!!



      Aber trotzdem, schön weiter solche Anzeigen schalten, sind
      ja nur Peanuts, wirklich nur Peanuts, bei diesen Auflagen
      wird wohl niemand bereit sein, mehr als Peanuts zu bezahlen !!!

      Wenigstens darf man dann in solchen Boards wie WO behaupten,
      In sowiso steht dies und jenes,
      hahahahahaha !

      PS.Ich hätte eine 6 J. alte Wasmaschine, nehmen die auch Großanzeigen an ???
      .
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 20:25:10
      Beitrag Nr. 1.069 ()
      @ Dinner4one:
      Schönes Gedicht. John Maynard war aber wohl Pate.
      "Noch zehn Minuten bis Buffalo" oder...
      mfg r
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 22:12:43
      Beitrag Nr. 1.070 ()
      Ja wirklich Dinner4one, so wunderschön...
      Schicks doch mal an `Pilot und Flugzeug`, das ist die `Bäckerblume` der fliegenden Zahnärzte und Werbefuzzis.
      Dort hat man sicher Sinn für solch schöne Poesie.
      Gruß metaklaus
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 09:24:51
      Beitrag Nr. 1.071 ()
      (neu: Hintergrund)
      Berlin, 01. Feb (Reuters) - Der um seine künftige Finanzierung ringende Luftschiffbauer Cargolifter<CGLGn.DE> hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2001/2002 seinen Konzernfehlbetrag verringert. Der Verlust sei im Berichtsquartal auf 22,6 Millionen Euro von 26,6 Millionen Euro im gleichen Vorjahreszeitraum gesunken, teilte das Unternehmen am Donnerstagabend mit. Auf Grund der Aufbausituation des Unternehmens, der zunehmenden Entwicklungskosten sowie aperiodischer Aufwendungen aus Investitionen nach den US-Bilanzierungsstandards GAAP sei der Vergleich allerdings nur bedingt aussagefähig. Den Fehlbetrag vor Zinsen und Steuern (Ebit) bezifferte Cargolifter auf 24,0 Millionen Euro nach 27,0 Millionen Euro ein Jahr zuvor.
      Der verwässerte Konzernfehlbetrag je Aktie belaufe sich im Quartal auf 0,84 (0,98) Euro, teilte das Unternehmen weiter mit. Von den am 31. August 2001 vorhandenen Barmitteln seien im Berichtszeitraum saldiert mit Einnahmen und Erlösen und erhaltenen Investitionszulagen 28,1 Millionen Euro verbraucht worden. Durch die Kapitalerhöhung Ende November 2001 sei ein Mittelzufluss von 34,1 Millionen Euro verbucht worden, so dass der Stand der Bankguthaben Ende November rund 50,2 Millionen Euro betragen habe. Am Ende des Vorjahresquartals hatte sich das Bankguthaben den Angaben zufolge noch auf 106,1 Millionen Euro belaufen.
      Das im MDax notierte Unternehmen hatte Mitte Januar bekannt gegeben, auf staatliche Hilfe angewiesen zu sein, sollten die laufenden Gespräche über alternative Finanzierungsmöglichkeiten scheitern. Die Aktie war daraufhin um zeitweise mehr als 60 Prozent auf neue Rekordtiefstände abgesackt.
      In der vergangenen Woche wollten sich weder Konzernchef Carl von Gablenz noch Finanzvorstand Karl Bangert über den Finanzplan konkret äußern. Auf einer Pressekonferenz hatten beide lediglich angekündigt, der Finanz- und Zeitplan für die Serienfertigung des Schwertransporters CL 160 werde bis zur Hauptversammlung im März überarbeitet. Bis zur geplanten Serienfertigung im Jahr 2004/2005 braucht das Unternehmen nach eigenen Angaben noch rund 290 Millionen Euro. Investoren hätten bereits etwa 300 Millionen Euro in Cargolifter investiert.
      mit/kla



      Friday, 1 February 2002 07:33:43
      RTRS [nL01408387]
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 09:44:25
      Beitrag Nr. 1.072 ()
      zu # 1063 amaethon:
      Dass dies die Folge der eingestandenen Einsparungen bei beabsichtigt gewesenen Investitionen ist, sollte auch erwähnt werden.
      Damit ist die vermeintlich gute Nachricht doch keine.
      mfg r
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 10:55:46
      Beitrag Nr. 1.073 ()
      @reportr
      Hätten sie die beabsichtigten Investitionen durchführen sollen, deiner Meinung nach?
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 11:15:33
      Beitrag Nr. 1.074 ()
      An der Nachricht ist auch sonst nicht viel Gutes. Durch Umstellung der Bilanzierungsmethode seien die Zahlen nur bedingt aussagekräftig. Hätte es positive Effekte durch die Einsparungen gegeben, hätte man sicher darauf hingewiesen. Insofern vermute ich, dass der cashburn nach HGB-Bilanzierung eher höher als niedriger gewesen wäre. Genau wie letzte Woche eigentlich angekündigt war, sich zur zukünfigen Finanzierung zu äußern. Da man diese Stellungnahme bis zur HV verschoben hat, liegt dsie Vermutung nah, dass Gablenz und Bangert nicht die blasseste Ahnung haben, wo die Kohle herkommen soll und noch immer hoffen, dass ihnen ein Sack voll aus heiterem Himmel vor die Füsse fällt. Die "Überarbeitung des Zeitplans" heißt sicher auch nicht, dass der CL 160 früher fertig wird. Die Perspektiven haben sich also weiter verdüstert. Der Markt scheint das ähnlich zu sehen. Aktuell -5%.
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 13:16:25
      Beitrag Nr. 1.075 ()
      @amaethon

      Cargolifter bilanziert seit 1999/2000 nach US GAAP. Der vorliegende Quartalabschluß ist ebenfalls nach US GAAP erstellt, also können die Unterschiede nicht aus einer Änderung der Bilanzierungsmethode resultieren. Im übrigen wurde das auch nicht von Cargolifter behauptet.

      Es werden zur Zeit die Ausgaben für die Entwicklung des AirCranes und des CL 160 erfolgswirksam verbucht. Daraus ergeben sich unterschiedlichen Auswirkungen auf den Konzernfehlbetrag im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres, denn die Investitionen sind naturgemäß nicht gleichmäßig auf die Perioden verteilt.
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 17:06:48
      Beitrag Nr. 1.076 ()
      CargoLifter braucht im 1. Quartal 28,1 Mio EUR Barmittel auf




      Berlin (vwd) - Die CargoLifter AG, Berlin, hat im ersten Quartal des
      Geschäftsjahres 2001/2002 (30. August) - saldiert mit Einnahmen aus Erlösen
      und erhaltenen Investitionszulagen - von ihren vorhandenen Barmitteln rund
      28,1 Mio EUR aufgebraucht. Durch die Ende November vollzogene
      Kapitalerhöhung seien 34,1 Mio EUR zugeflossen, so dass der Stand des
      Bankguthabens am 30. November bei rund 50,2 Mio EUR gelegen habe, teilt
      das Unternehmen in seinem aktuellen Quartalsbericht mit. CargoLifter
      bekräftigte die Aussage, dass die derzeit vorhandenen liquiden Mittel noch bis
      Ende des ersten Quartals 2002 reichten.

      Bis zur Hauptversammlung im März sollen die Ergebnisse der Gespräche über
      die weitere Finanzierung des Projektes bekanntgegeben werden. Der
      verwässerte Konzernfehlbetrag sank in der Berichtszeit von 0,98 EUR auf 0,84
      EUR je Aktie. Das Konzernergebnis stieg von minus 26,6 Mio EUR auf minus
      22,6 Mio EUR. Cargolifter wies gleichzeitig darauf hin, dass der
      Periodenvergleich auf Grund der Aufbausituation des Unternehmens und dem
      damit verbundenen Wachstum von Unternehmens- und Kostenstrukturen, der
      zunehmenden Ausgaben in der Entwicklung sowie aperiodischer
      Aufwendungen aus Investitionen nach US-GAAP nur "bedingt aussagefähig"
      sei.

      Der kumulative Fehlbetrag seit Unternehmensgründung liegt bei 227,32 Mio
      EUR. Die Investitionen in Sachanlagen betrugen im 1. Quartal 2,9 Mio EUR und
      lagen damit um 40 Prozent unter den Planungen. +++Stephan Kosch

      vwd/1.2.2002/sk/mr
      -----------------------------------------------------------------

      Konzerverlust bei Cargolifter verringert






      Freitag, 1. Februar 2002 12:46







      Obwohl der Verlust im Berichtsquartal von 26,6 Mio. Euro auf 22,6 Mio. Euro gesunken sei, ist der um
      seine zukünftige Finanzierung ringende Luftschiffbauer Cargolifter (WKN 540261, MDAX) noch immer
      auf staatlich Hilfe angewiesen.

      Der verwässerte Konzernfehlbetrag je Aktie belaufe sich im Quartal auf 0,84 (0,98) Euro, teilte das
      Unternehmen weiter mit. Von den am 31. August 2001 vorhandenen Barmitteln seien im
      Berichtszeitraum saldiert mit Einnahmen und Erlösen und erhaltenen Investitionszulagen 28,1 Mio.
      Euro verbraucht worden.

      Als das Unternehmen Mitte Januar bekannt gab, bei einem Scheitern der laufenden Gespräche über
      alternative Finanzierungsmöglichkeiten auf staatliche Unterstützung angewiesen zu sein, fiel die Aktie
      teilweise um mehr als 60%.


      Die Aktie verlor heute seit der Eröffnung um 7,59% und notiert derzeit bei 3,65 Euro.








      Autor: TeleTrader News Room - dp
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      1. Februar 2002, 11:36
      Avatar
      schrieb am 03.02.02 18:49:22
      Beitrag Nr. 1.077 ()
      Berliner Zeitung
      Samstag, 02. Februar 2002



      Aus einer realen Vision Arbeitsplätze schaffen

      Der Transrapid lässt grüßen ("Cargolifter prüft Zeitplan", 26. Januar). Deutschland wird es wieder einmal nicht gelingen, aus einer
      realen Vision Kapital zu schlagen und Arbeitsplätze zu schaffen, weil man hierzulande nur noch bereit ist zu investieren, wenn eine
      hundertprozentige Erfolgsgarantie gegeben ist. Es gibt weltweit mehrere Projekte, die sich mit ähnlicher Technologie befassen, nur
      ist Cargolifter derzeit der Konkurrenz noch um zwei bis drei Jahre voraus. Es würde mich auch nicht wundern, wenn eines Tages
      China diese Technologie erfolgreich vermarktet.

      Vergessen ist längst das Geschrei über die erheblichen staatlichen Investitionen als Starthilfe für den Airbus. Hätte man damals
      auf die Kritiker und Pessimisten gehört, die Steuergelder am liebsten nur noch als Sozialleistungen verteilen wollen, gäbe es heute
      nur noch einen Monopolisten, nämlich Boeing - und einige zehntausend hochqualifizierte Arbeitsplätze weniger.

      Gustav-Adolf Guse, Ingolstadt


      aus der "BZ"

      Mit optimistischen Grüßen

      Snailman
      Avatar
      schrieb am 03.02.02 19:12:44
      Beitrag Nr. 1.078 ()
      Es gibt leider keine Demos für etwas sondern nur gegen etwas.
      Würden die Leute auf die Straße gehen, wie sie es gegen die Atomkraftwerke getan haben, gäbe es schon längst den Transrapid sowie den CL160.
      Aber die Chinesen machens uns vor.
      Wenn dann die zweite Strecke gebaut ist, werden sie dann die dritte schon selbst hin bekommen.
      Vielleicht leisten wir dazu schon Entwicklungshilfe die bereits in andere Kanäle abfließt.
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 07:52:25
      Beitrag Nr. 1.079 ()
      Es geht weiter mit neuen Terminen und wie mir scheint, ist das Interesse ziemlich groß:

      Präsentationsreihe "Markt und Technik des CargoLifter"
      21/12/2001



      Nachdem wir unseren Aktionären in der ersten Hälfte des Jahres 2001 in neun deutschen Städten das Unternehmen
      CargoLifter und seine Produkte vorgestellt hatten, haben wir nun mit der zweiten Runde unserer Präsentationsreihe
      begonnen. Die Auftaktveranstaltung fand am 4. Dezember 2001 im Auditorium der Commerzbank in Frankfurt statt. Die
      Reihe wird im kommenden Jahr fortgesetzt und endet zunächst im Frühjahr 2002 mit der Hauptversammlung in Brand.

      Wir möchten Sie umfassend über den fortgeschrittenen Entwicklungsstand des Transport-Luftschiffs CL 160 und den
      Markt des bereits im Test befindlichen Transport-Ballons CL 75 AirCrane informieren und Ihre Fragen beantworten. Ein
      Abschnitt der Präsentation wird sich mit der CargoLifter Aktie und dem Kapitalmarkt befassen.

      Dazu möchten wir Sie zu einer der folgenden Präsentationen einladen:

      05.02.02, 18.30 Uhr: HanseMerkur-Atrium, Neue Rabenstr. 28, 22354 Hamburg

      06.02.02: Niedersächs. Landesmuseum Hannover, Vortragssaal, Willy-Brandt-Allee 5, 30169 Hannover
      ACHTUNG! Aufgrund der hohen Nachfrage bieten wir zwei Termine an
      - 16.00 Uhr
      - 19.30 Uhr

      07.02.02, 18.30 Uhr: Kunsthalle Bremen, Vortragssal, Am Wall 207, 28195 Bremen

      25.02.02: Deutscher Industrie- und Handelskammertag, Haus der Deutschen Wirtschaft, Breite Straße 29, 10178
      Berlin
      ACHTUNG! Aufgrund der hohen Nachfrage bieten wir zwei Termine an
      - 16.00 Uhr
      - 19.30 Uhr


      26.02.02, 18.30 Uhr: Hörsaalzentrum der TU Dresden, Hörsaal 4, Bergstraße 64, 01069 Dresden

      05.03.02, 18.30 Uhr: Haus der Technik e.V. Haus I, Hollestr. 1, 45117 Essen

      06.03.02. 18.30 Uhr: Fachhochschule Köln, Aula, Mainzer Str. 5, 50678 Köln

      07.03.02, 18.30 Uhr: Universität Mannheim, Hörsaalgebäude A 3 (Audimax), A 3 (001), 68131 Mannheim

      Da uns das direkte Gespräch mit Ihnen ein wichtiges Anliegen ist, wird neben führenden Mitarbeitern aus den Bereichen
      Network, Development und Investor Relations auch der Vorstand anwesend sein. Kurzfristige Änderungen des
      Präsentationsteams sind möglich.
      Nutzen Sie die Gelegenheit und besuchen Sie uns!

      Anmeldung:http://www.cargolifter.com/2001/content/dialog/index-special…
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 15:18:51
      Beitrag Nr. 1.080 ()
      Hi,

      einfach nur mal eine Info, daß CL in der Welt nicht allein steht mit der `Vision` Schwerlasten möglichst effektiv zu bewegen. Schaut es Euch doch einfach mal an.

      http://www.ohioairships.com/OA/MainFrame.htm

      Gruß

      LST
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 17:21:58
      Beitrag Nr. 1.081 ()
      Gute Ideen haben sich schon immer durchgesetzt. Noch haben wir einen komfortablen Vorsprung. Wenn wir die Finanzierung scheitern lassen, wird eben das Ausland Luftschiffe bauen. Wir können die eingesparten Subventionen dann als Unterstützung für die Bundesanstalt für Arbeit ausgeben. Jedenfalls solange noch Geld für Sozialleistungen da ist.
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 23:33:50
      Beitrag Nr. 1.082 ()
      @totter

      cargolifter ist tot, toter gehts nicht mehr. gute ideen sind überhaupt nichts wert, wenn sie sich nicht kommerziell umsetzen lassen. bisher: teure liebhaberei, niemand gibt mehr geld in diese marode zockerbude. nochmal 300-400 mio €, nach schon verpulverten 300 mio ?? privates geld nicht, banken nicht, staat nicht. kursziel : 0.

      entertime
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 23:44:33
      Beitrag Nr. 1.083 ()
      Wie hättest du denn die vorgesehen 500Mil zusammenbekommen ???

      Etwa sofort bei Gründung oder Börsengang ???

      Schrittweises einwerben der Gelder entsprechend dem Entwicklungsverlauf ist doch der ideale Weg.

      Leider gibt es ein paar Deppen, die dieses gute Konzept für ihre Negativ-Presse ausschlachten.

      Also, nicht rumsabbeln, sondern lieber zeigen, dass man es Besser kann !!!

      Und das hat noch keienr gezeigt.

      Mfg Hajoseb.
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 00:24:16
      Beitrag Nr. 1.084 ()
      @entertime,

      das Einzige was tot zu sein scheint ist Deine Phantasie,
      Dein Denkvermögen, Deine Inovationsfähigkeit.

      Gehirn auf Null - Blick auf Unendlich! Armer Mensch!

      Kauf Dir ein paar Dax-Werte oder besser noch Bundesanleihen.

      Renatus
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 09:54:51
      Beitrag Nr. 1.085 ()
      Die Katze ist aus dem Sack!

      Pressemitteilung
      CargoLifter Hauptversammlung soll Weichen für die Zukunft stellen - 07/02/2002


      "Auf unserer 5. Ordentlichen Hauptversammlung am 16. März 2002 in Briesen-Brand werden wir die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft unseres Unternehmens stellen", erklärte Karl Bangert, für den Bereich Finanzen verantwortliches Vorstandsmitglied der CargoLifter AG, am 7. Februar anlässlich der Veröffentlichung der Tagesordnung der Aktionärsversammlung.
      Berlin - "Auf unserer 5. Ordentlichen Hauptversammlung am 16. März 2002 in Briesen-Brand werden wir die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft unseres Unternehmens stellen", erklärte Karl Bangert, für den Bereich Finanzen verantwortliches Vorstandsmitglied der CargoLifter AG, am 7. Februar anlässlich der Veröffentlichung der Tagesordnung der Aktionärsversammlung. Neben der bereits angekündigten Satzungsänderung zur Erweiterung des Geschäftsgegenstands und der Erweiterung des Vorstands sowie Aufsichtsrats steht insbesondere die Ermächtigung zu weiteren Kapitalmaßnahmen auf der Agenda. Eine Kombination verschiedener Maßnahmen soll dem Logistik-Unternehmen im Bereich "Leichter als Luft" dazu verhelfen, die erforderlichen Finanzmittel einzuwerben: Neben einer Erhöhung des Grundkapitals gehören dazu die Schaffung von genehmigtem Kapital sowie die Ausgabe einer Wandel- oder Optionsschuldverschreibung. "Die vorgeschlagenen Maßnahmen geben uns den erforderlichen Handlungsspielraum, um die Finanzierung des Unternehmens weitgehend zu sichern und so den weiteren Unternehmensaufbau und Entwicklung und Produktion der "Leichter-als-Luft"-Transportmittel plangemäß vorantreiben zu können", sagte Bangert.
      Die noch zu realisierende Finanzierung plant das Unternehmen durch die Beteiligung strategischer Investoren, aus öffentlicher Förderung, durch Kredite (ggf. über Bürgschaften), durch sonstige Kapitalmaßnahmen oder durch eine Kombination aus diesen Möglichkeiten zusammenzuführen. "Um diese Kapitalmaßnahmen durchführen zu können, schlagen wir unseren Aktionären auf der Hauptversammlung eine Reihe von Beschlüssen vor, die zusammengenommen die weitere Finanzierung sicherstellen werden".

      Ziel: Flexibilität und schnelles Handeln

      Eine dieser Maßnahmen sieht die Erhöhung des Grundkapitals im Verhältnis 1:1 vor. Dabei wird den Aktionären das volle Bezugsrecht eingeräumt. "Die direkte Erhöhung des Grundkapitals im Verhältnis 1:1 wurde deshalb gewählt, um Aktionäre, strategische Partner und Finanzinvestoren in einer größeren Kapitalmaßnahme vereinen zu können", so Bangert. CargoLifter könne damit in nur einem Schritt einen größeren Teil der benötigten Finanzmittel einwerben. Um weitere Möglichkeiten der Finanzierung nutzen zu können, schlägt CargoLifter die Genehmigung für die Emission einer Wandel- oder Optionsschuldverschreibung bis zu einem Gesamtnennbetrag von 50 Millionen Euro vor. Zusammen mit dem Beschluss der Hauptversammlung vergangenen Jahres stünde dem Unternehmen damit der Weg offen, Wandel- oder Optionsschuldverschreibungen bis zu einem Gesamtnennbetrag von 200 Millionen Euro mit Bezugsrechten für die Aktionäre zu emittieren.
      Um bei Verhandlungen mit möglichen Partnern flexibel reagieren zu können, will CargoLifter zudem den Beschluss über den Erwerb eigener Aktien bis maximal 10 Prozent des Grundkapitals erneuern. Die Ermächtigung bietet dem Unternehmen die Möglichkeit, eigene Aktien strategisch wichtigen Geschäftspartnern als Gegenleistung für erbrachte Leistungen anzubieten oder strategische Partner kurzfristig am Unternehmen zu beteiligen. Dieses Instrument kann auch zum Erwerb von Unternehmensbeteiligungen genutzt werden - der Vorteil gegenüber einer Kapitalerhöhung liegt in der sehr kurzfristigen Verfügbarkeit.

      Weitere Abstimmungspunkte

      "Seit unserer Gründung 1996 hat sich gezeigt, dass CargoLifter nicht nur mit dem Transport-Luftschiff CL 160, sondern auch mit anderen auf der
      "Leichter-als-Luft"-Technologie basierenden Produkten weitere Märkte erschließen kann wie z. B. dem Transport-Ballon CL 75 AirCrane", erklärte der Vorstandsvorsitzende Dr. Carl von Gablenz. Die "Leichter-als-Luft"-Technologie biete nicht nur im Transportbereich Potenziale. "Wir haben beispielsweise Anfragen zum Einsatz unserer "Leichter-als-Luft"-Systeme für Überwachungszwecke erhalten". Um dieses Potenzial nutzen zu können, soll auf der Hauptversammlung der Gegenstand des Unternehmens erweitert werden.
      Um die vielfältigen künftigen Aufgaben optimal erfüllen zu können, will die CargoLifter AG ihr Management erweitern: Das bisherige Aufsichtsratsmitglied Prof. Dr. Bernd-Helmut Kröplin, derzeit Leiter des Instituts für Statik und Dynamik der Luft- und Raumfahrtskonstruktionen an der Universität Stuttgart, soll künftig als Technikvorstand fungieren. Für seine Nachfolge im Aufsichtsrat schlägt CargoLifter den ehemaligen Geschäftsführer des Bereiches Entwicklung der DaimlerChrysler Aerospace Airbus GmbH, Dr. Wolfgang Schneider, vor. Zusätzlich will CargoLifter den Aufsichtsrat von drei auf sechs Mitglieder erweitern: Neben Dr. Martin Frühauf, Mitglied des Aufsichtsrates der Dresdner Bank AG und der Aventis S.A., sollen mit Herrn Olaf Fleischhauer und Herrn Dierk Stöckmann, beide CargoLifter Development GmbH, zwei freiwillig gewählte Arbeitnehmervertreter aufgenommen werden. "Wir sind stolz, dass wir mit Dr. Frühauf und Dr. Schneider zwei namhafte Spitzenmanager der deutschen Industrie für die Mitarbeit in unserem Aufsichtsrat gewinnen konnten", kommentierte von Gablenz.

      ***


      Die CargoLifter AG mit Sitz in Berlin entwickelt ein 260 Meter langes und 65 Meter dickes Luftschiff zum Transport überdimensional großer und schwerer Güter von bis zu 160 Tonnen Gewicht: den CargoLifter CL 160. Der "fliegende Kran" soll künftig aufwändige Schwerlast-Transporte schneller, einfacher und kosteneffizienter durchführen - ohne zu landen und nahezu unabhängig von der bestehenden Infrastruktur. Als zweite Produktlinie des Logistik-Unternehmens soll der Transport-Ballon CL 75 AirCrane mit 61 Meter Durchmesser bereits vor Fertigstellung des CL 160 Lasten von bis zu 75 Tonnen Gewicht transportieren. Um eine marktnahe Entwicklung der "Leichter-als-Luft"-Transportmittel zu gewährleisten, kooperiert CargoLifter im Rahmen des "Lead-User"-Konzeptes bereits heute mit verschiedenen Industrie-Unternehmen. Seit Mai 2000 ist das Unternehmen am Amtlichen Handel der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (WKN 540 261, Kürzel CLA), seit Dezember 2000 im MDAX.

      Der CargoLifter Konzern beschäftigt derzeit 489 Mitarbeiter, rund 274 davon in der Luftschiff-Entwicklung der CargoLifter Development GmbH am Werftstandort Briesen-Brand (Brandenburg). Brand ist derzeit der Dreh- und Angelpunkt des Unternehmens: Ende 2000 wurde hier die Produktionshalle für den CL 160 fertig gestellt - mit 107 Metern Höhe, 210 Metern Breite und 360 Metern Länge die größte stützenfrei erbaute Halle der Welt. Um Interessenten die Möglichkeit zu geben, die Luftschiff-Entwicklung "live" zu verfolgen, hat das Unternehmen dort den Themenpark CargoLifter World eingerichtet, den seit der Eröffnung im Frühjahr 2000 bereits über 300.000 zahlende Gäste besucht haben.

      ***


      Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:


      Silke Rösser
      CargoLifter AG
      Potsdamer Platz 10
      10785 Berlin
      Tel.: (030) 59003-2124
      Fax: (035477) 6500-2124

      Marion Jüstel
      Publicis Public Relations
      Chausseestraße 8
      10115 Berlin
      Tel.: (030) 820 82-509
      Fax: (030) 820 82-111
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 11:19:41
      Beitrag Nr. 1.086 ()
      na das kätzchen sieht aber gerupft aus.

      hab ich mich etwa verzählt? damit ist der geplante aufsichtsrat komplett.

      schrittweise einwerben - so war doch die pr-message letztens - hier noch mal kurz von hajosep wiedergekäut. nun wird euch eine dramatische verwässerung als "in nur einem schritt" schmackhaft gemacht, also felxibel bleiben und den fallenden kursen zugucken....
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 11:46:23
      Beitrag Nr. 1.087 ()
      ... und was halten die Anleger von dieser Mitteilung? :eek: :eek: :eek:



      Sind nicht eigentlich alle - die bei CL bisher nicht investiert waren oder früh- bzw. rechtzeitig verkauft haben - Börsenwinner? ;)

      Denn wer z. B. mit 10, 20 oder 30 % Verlust aussteigt, hat doch unstreitig Geld gespart ("verdient") gegenüber denjenigen, die die Sache mit knapp 90 % Miesen auszusitzen versuchen, oder? :D

      Die Hoffnung stirbt zuletzt! :p
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 11:55:10
      Beitrag Nr. 1.088 ()
      @renatus

      meine fantasie ist keineswegs tot. cargolifter ist tot. wir können ja zusehen, bis diese schrottfirma unter € 1,-- steht. dann hat dir deine vision zumidest eine menge geld gekostet. aber wenn du soviel hast, ist es o.k. träume also weiter bis 0,x.


      entertime
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 12:32:35
      Beitrag Nr. 1.089 ()
      Für mich klingt das eher nach Bangerts Wunschzettel. Der Weihnachtsmann ist aber noch im Urlaub. EK 1:1 aufstocken. Bei der letzten KE haben die Aktionäre aus der Industrie schon gezuckt. Emission von Wandel- und Optionsanleihen? Welcher Mensch mit Verstand sollte die denn kaufen? Ein Garantiekonsortium wird es sicher nicht geben. Die deutsche Kreditwirtschaft wird sich auch beherrschen können. Nach den Enron-Ausfällen und der Kirch Misere werden die sicher keinen neuen Risikopatienten aufbauen. Das Thema öffentliche Bürgschaften ist ja schon zur Genüge breitgetreten worden.

      Gruselige Aussichten für Aktionäre!
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 13:26:05
      Beitrag Nr. 1.090 ()
      Ceterum censeo Cargolifterum esse delendum.
      Ganz schön dreist, was der Geldlogistiker CvG seinen Aktionären zumutet.
      Wenn er heute bereits wüßte, daß das Projekt scheitern wird,-er würde das nicht zugeben-, stünde eine vorsätzliche Täuschung der Aktionäre und der Öffentlichkeit bevor.
      Am 16.03.02 sollte er für sich schon mal Personenschutz organisieren. Kaum vorstellbar ist, dass sich alle Aktionäre die bisherige Entwicklung gefallen lassen.
      mfg r
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 13:30:03
      Beitrag Nr. 1.091 ()
      Der Markt scheint auch nicht der Meinung zu sein, dass jetzt die Zeit für fromme Wünsche ist. Aktuell -8,57%
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 16:23:14
      Beitrag Nr. 1.092 ()
      Flieg, Cargolifter, Flieg!







      Eines scheint sicher: Vor dem 16. März wird Cargolifter die Puste nicht ausgehen.
      An diesem Tag soll die Hauptversammlung über neue Kapitalmaßnahmen
      beschließen. Der luftige Logistiker denkt an eine Erhöhung des Grundkapitals sowie
      die Ausgabe von Wandel- oder Optionsschuldverschreibungen bis zu einem
      Gesamtnennbetrag von 50 Millionen Euro. Die braucht das Unternehmen dringend.
      Denn noch sind keine neuen Sponsoren für den Zeppelin-Bauer gefunden.


      Da auch die Politik das Projekt nur bestaunt, sonst
      aber die Taschen zuhält, bleibt dem Konzern zur
      Abwendung der Pleite nur der erneute Gang an den
      Kapitalmarkt. Bereits Ende November 2001 konnten
      die Luftschifffahrer durch eine Kapitalerhöhung
      einen Mittelzufluss von rund 34 Millionen Euro
      verbuchen.

      Nun soll die Hauptversammlung erneut
      einschneidende Maßnahmen genehmigen. Trotz aller
      Beteuerungen des Gegenteils müssen Aktionäre dadurch eine Verwässerung ihrer
      Anlage befürchten. Dennoch bleibt zur Realisierung der Vision - so "bedeutend wie
      die Mondlandung" (O-Ton Cargolifter) - nichts anderes übrig. Erpressung ist das
      nicht. Eher Nötigung aus Not.

      Der Bau des Cargolifters gilt als eines der weltweit ehrgeizigsten, aber auch
      risikoreichsten Luftfahrtprojekte. Das 1996 gegründete und seit Mai 2000
      börsennotierte Luftschiff-Unternehmen mit Sitz in Berlin will mit dem Cargolifter
      CL160 das in der Geschichte weltgrößte Transport-Luftschiff bauen. Bis zum Start
      der Serienfertigung 2004/2005 werden noch mindestens 290 Millionen Euro
      gebraucht. Rund 300 Milionen Euro haben Investoren in den Traum vom Fliegen
      "leichter als Luft" gesteckt.

      Bis zum Beweis des Gegenteils muss vom Scheitern des
      Projekts Cargolifter ausgegangen werden. Auch wenn
      die Vision des neuen Luftschiffs das die Erinnerung des
      brennenden Zeppelins in Lakehurst endgültig auslöschen könnte - großartig ist und
      bleiben wird. Man möchte rufen: Flieg, Cargolifter, Flieg! Der Aktienkurs hört das
      nicht. Die angekündigten Kapitalmaßnahmen belasten zumindest kurzfristig.
      ---------------------------------------------------------------------------------
      CvG ist ja wohl größenwahnsinnig die Mondlandung mit der Totgeburt des CL 160 und des AC 75 zu vergleichen.
      mfg r
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 21:17:37
      Beitrag Nr. 1.093 ()
      @ ALLE

      Kapitalerhöhung ist doch o.K.

      Endlich mal richtig viel Aktien zum ordendlichen Kurs!!!
      Und wenn 100 MIO ZUSAMMENKOMMEN dann ist das Geld
      für den Prototypen fast zusammen!!!!!!!!

      Dann kann die Spekulation losgehen!!!!!!!!!!!!!

      IMMERHIN HABEN DIE ANDEREN SCHON 320 MIO VORFINANZIERT!!!!



      Das ist wie mit dem Transrapit erst will ihn keiner haben.
      Und dann wollen alle!!! und der Staat gibt halt 2,3 MILLIAREN Euro.

      Geschenkt oder nicht!!!!!!!!!

      Ich denke man braucht halt ein paar Euro und Gedult.



      Ich glaub die Verrückten werden das Ding bauen und es wird
      Fliegen!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 13:18:46
      Beitrag Nr. 1.094 ()
      wenn ihr meint das es ok ist, 1 zu 1 kapitalerhöhung, dann noch ne wandelanleihe auch 1:1 und weiteres genehmigtes kapital, dann immer zu.

      normalerweise versteht ein aktionär das als fast-enteignung. das der kurs das mehr oder weniger nicht zeigt (noch nicht, aber langsam scheints ja zu dämmern) sagt was über die aktionäre, nicht über die fakten.
      wenn cargo im zocker-bereich ankommt wirds richtig spannend, denn egal wie desaströs die news es geht immer wieder aufwärts - kurzfristig, denn langfristig gibts da nur eine richtung und die heist abwärts.
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 14:09:11
      Beitrag Nr. 1.095 ()
      Ja, es ist ganz klar zu sehen. Die 65000 Aktionäre sind`s, die blöd sind. Nur ein einsamer Nicht-Aktionär, der ist klug. Der weiß, wo der Kurs eigentlich hin gehört. Aber auf den hört ja keiner :cry:
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 15:07:14
      Beitrag Nr. 1.096 ()
      auf mich muss auch keiner hören, wenns auch vielen gutgetan hätte denn bei stand ca. 12 Euro habe ich das erste mal erklärt wo der kurs hingeht......

      insofern, zum kurs bislang alle wie prognostiziert nur das es so langsam geht ist überraschend.

      besser informiert als pestw allemal, aber das ist kein masstab für mich.

      kauft doch ist doch nicht mein geld, die hardliner hier können sich um haus und hof bringen wenns ihnen gefällt, ist mir mittlerweile wirklich egal.
      das fehlende mitgefühl und die leichte schadenfreude habt ihr durch eure unflätigen hasstiraden und verleumdungen verursacht, damit müsst ihr und ich bin sicher könnt ihr auch ganz gut leben, ist ja schliesslich so wie in euren kreisen üblich.

      trotzdem, selbst wenn ihr millionäre würdet (was aber allerhöchst unwahrscheinlich ist, sozusagen nahe 0) mit diesem invest würde ich allerhöchstens an meinem verstand zweifeln, gönnen würd ichs euch.

      aber dem schwachsinn der hier verzapft wird, dem trete ich doch gerne entgegen.
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 15:27:33
      Beitrag Nr. 1.097 ()
      Tja pestw, wenn ich mir den Kursverlauf so anschaue, haben die meisten CL-Aktionäre zumindest wirtschaftlich nicht sehr klug gehandelt. Bisher haben sie nämlich jede Menge Geld verloren, und das ist nun nicht gerade ein Zeichen von Clevernis. Nebenbei gibt es wahrscheinlich außer Alterego noch weitere Aktionäre in Deutschland, die sich jedoch ein Engagement in CL verkniffen haben und mit dieser Entscheidung bisher richtig lagen. So einsam ist er also nicht. Es liegt also in der Natur der Sache, dass hier bisher die Nicht-Aktionäre klüger waren.
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 15:29:19
      Beitrag Nr. 1.098 ()
      und was prinzipielles: 65000 aktionäre sind erstens nicht nicht viele und selbst wenns millionen wären, die masse machts nicht, denn massen neigen zu wenig rationalen auswüchsen.
      wieviele aktioäre hatte denn wohl die derzeit spektakulärste "pleite" enron?
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 15:36:39
      Beitrag Nr. 1.099 ()
      .

      Genau, ama !

      wer nichts macht, macht auch nichts verkehrt !!!

      Ich binde deshalb mein Kind an das Tischbein, seit dem kann
      ich mich in keinster Weise mehr über mein Sohn beschweren.
      Es geht nichts mehr zu bruch.

      Das meintest du doch ama, oder ???

      .
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 15:42:27
      Beitrag Nr. 1.100 ()
      Während Ihr CargoLifter schlecht redet, decke ich mich mit CargoLifter-Aktien ein. Eine solche Gelegenheit gabs noch nie.

      Der Staat will CargoLifter unterstützen. Strategische Investoren sind offenbar gefunden. Obwohl sich CargoLifter auf den Transport von sehr schweren und sperrigen Gütern nach wie vor fokussiert, werden sie wohl den CL 160 ( oder so ähnlich ) auch als SatelittenErsatz nutzen. Im Ausland wird diese Technik bevorzugt, da so auch andere Frequenzbänder nutzbar gemacht werden können.
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 15:43:52
      Beitrag Nr. 1.101 ()
      Und wenn 65000 Aktionäre dem Projekt letztlich zum Erfolg verhelfen, dann waren sie eben dumm, dass sie ihm zum Erfolg verholfen haben. Na - damit kann ich gut leben. Dass ich bei CL nicht auf Kursschwankungen achte, sondern mich an den Erfolgsaussichten des Projekts orientiere, habe ich von Anfang an gesagt. Ich habe kein Geld verloren, denn ich habe nicht verkauft. Geld würde ich nur verlieren, wenn die Aktien ohne Wert ausgebucht würden. Damit rechne ich derzeit nicht, auch wenn es im Bereich des Möglichen liegt. Auch das war mir von Anfang an klar. Darum ist mein Einsatz auch begrenzt, wie es sich für ein ausgewiesenes Risikoinvestment gehört.
      Und niemand kann mich an meinem Anlegerverhalten hindern. Ihr schon gar nicht.
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 15:45:51
      Beitrag Nr. 1.102 ()
      Ufo, von dir erwarte ich nichts anderes, als dass Du CL kaufst. Du bist der Musteraktionär. Was sagt denn deine Frau dazu, dass Du euren Sohn anbindest?
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 15:48:36
      Beitrag Nr. 1.103 ()
      .

      Seit dem sie dieses Board kennt, gibt sie mir recht !!!

      .
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 15:52:23
      Beitrag Nr. 1.104 ()
      "Der Staat will CargoLifter unterstützen. Strategische Investoren sind offenbar gefunden. "

      pass auf marc, das kann zu rechtlichen verwicklungen führen, du stellst hier mal wieder falsche behauptungen ins board.

      ganz offensichtlich sind strategische investoren noch nicht gefunden (cargolifter hätte das garantiert nicht verheimlicht..., die angekündigten vorschläge zu kapitalerhöhungen und wiederaufwärmung der anleihe sprechen eine andere sprache: das bislang keine grossinvestoren gefunden wurden)

      und der staat hat sich noch zu gar nichts verpflichtet und auch gar nicht stellung genommen (staat = bund), das land belibt bislang freundlich/unfreundlich und führt gespräche (wie schon immer)


      also marc, kaufe, ich kaufe erst bei 0,5 Euro (möglicherweise)
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 15:54:31
      Beitrag Nr. 1.105 ()
      Oh, marc ist auch mal wieder. Wie schön, dass der Staat helfen will. Hast Du gestern mal in die Nachrichten geschaut. Deutschland kriegt keinen "blauen Brief" von der EU. Dafür sind harte Bedingungen gestellt worden. U. a. strenge Haushaltsdisziplin der Länder. Und jetzt komm nicht wieder damit, dass Bürgschaften keine Schulden sind. Die zählen dazu. Brandenburg wird also kaum Gelegenheit bekommen, sich zu engagieren.
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 15:59:12
      Beitrag Nr. 1.106 ()
      "...Ich habe kein Geld verloren, denn ich habe nicht verkauft. Geld würde ich nur verlieren, wenn die Aktien ohne Wert ausgebucht würden..."


      hic! hier spricht der deutsche kleinanleger. darf ich das zitieren?

      Das ist ein tolles beispiel dafür wie mans nicht macht. klassisch geradezu.

      wer sich wundert warum an der börse so viel geld verloren wird, findet hier alles was es zum verständnis braucht.

      aber es sind ja närrische zeiten!
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 16:07:43
      Beitrag Nr. 1.107 ()
      Das ist ein tolles beispiel dafür wie mans nicht macht. klassisch geradezu.
      Dann mach`s halt nicht. Und lass mir meine Ruhe. Ich mach`s eben so.
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 16:10:23
      Beitrag Nr. 1.108 ()
      @A

      bei 99,999999999999999% aller Aktien die im operativen Geschäft stehen gebe ich Dir Recht!

      und wenn CL es folgendermaßen angestellt hätte, auch:
      Produkte voll einsatzfähig und dann Börsengang mit sagen wir mal freundlicher Weise einem Ausgabepreis zum Xfachen
      der zu erwartenden Geschäftstätigkeit ....(selbstverständlich dann alles unzweifelhaft, denn es stehen ja Banken und Großaktionäre auf der abgebenden Seite...)

      Freefloat so ein bischen über den mindest Anforderungen für ein Listing

      ...

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 16:12:38
      Beitrag Nr. 1.109 ()
      @AlterEgo20: Ausnahmesweise muß ich Dir widersprechen. Weil das Verkaufen nicht vor Verlusten bewahrt - den Verkäufer schon, dern Verkäufer aber nicht.

      Ausnahmsweise scheinst Du Täter und Opfer zu verwechseln - Die Kapitalvernichtung an der Börse - und wir sind im Niveau immer noch viel zu hoch, ist eine Kapitalvernichtung, ob nun einzelne Verkaufen oder nicht.

      Die Fehler - bzw. der Betrug der Kleinaktionäre ist früher geschehen - durch das Emmittieren von Aktien auf zu hohem Niveau, durch ständige Mittelzuflüsse in Fondsparplane ohne adäquates Wachstum der Unternehmen - es war mehr Geld da zu investieren als Werte oder Chancen, in die es hätte fließen können - die Folgen - absurd überbewertete Kurse (wie auch bei CL).

      Also: rechtzeitiges Verkaufen mag den Einzelnen schützen, solange es praktisch niemand tut. Würden es alle tun, Kursverluste von 90 % in wenigen Stunden oder Minuten wären die Regel, nicht die Ausnahme.

      Oder hier am Falle CL - wenn die Aktien mit Null Euro ausgebucht werden, ist das vernichtete Kapital völlig unabhängig von Stopp Loss Marken und deren Einhaltung. Rechtzeitige Verkäufe erhöhenen über alles gesehen die Profite der Banken und Börsen, da es ja auch Käufer gibt und am Besitzerwechsel die Bank und Börsen verdienen.

      Es wäre vielleicht sogar fair, wenn diejenigen, die von Null € Kursziel ausegehen, ihre Aktien halten, weil sie das Risiko kannten und nun niemand anderes leiden lassen wollen.

      Einverstanden?

      Gruss gg
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 16:14:26
      Beitrag Nr. 1.110 ()
      Korrektur #1101: Streiche: "den Verkäufer schon, dern Verkäufer aber nicht.
      "

      Setze "den Verkäufer schon, den zugehörigen Käufer aber nicht.
      "
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 16:34:23
      Beitrag Nr. 1.111 ()
      .
      Dem stimme ich zu, was GG schreibt !
      .
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 16:36:58
      Beitrag Nr. 1.112 ()
      @goody: sorry du drückst das etwas wirr aus.

      es geht nicht um verlustvermeidung sondern um verlustminimierung und zwar auf individueller basis.

      das von dir dargestellte kollektiv-handeln gibts so nicht.

      "Die Fehler - bzw. der Betrug der Kleinaktionäre ist früher geschehen - durch das Emmittieren von Aktien auf zu hohem Niveau, durch ständige Mittelzuflüsse in Fondsparplane ohne adäquates Wachstum der Unternehmen - es war mehr Geld da zu investieren als Werte oder Chancen, in die es hätte fließen können - die Folgen - absurd überbewertete Kurse (wie auch bei CL). "

      klar diese situation besteht aber nach wie vor, die einzig sicheren gewinner bleiben die banken (kurzfristig, langfristig nicht, weil die aktionäre frustiert wegbleiben und weil kein ipo mehr möglich ist - und daran verdienen die banken auch satt, das ist seit einem jahr
      zu beaobachten). also: hier wurde die kuh geschlachtet die milch gibt.

      die kleinaktionäre sind für ihre gier selbstverantwortlich. auch für ihr nichtwissen und ihre mangelnde investitionsbereitschaft in echte börsenkenntnisse.

      andersrum: du bist woanders unterwegs als ich, recht haben wir beide, deine sichtweise ist aber eher ungewöhnlich....
      ausserdem nein: ich verwechsle nicht täter und opfer,
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 17:41:28
      Beitrag Nr. 1.113 ()
      Super, als ich das posting von GG gelesen habe, dachte ich, das hätte auch ugur geschrieben haben können. Etwas wirr und wirklichkeitsfremd. Und Zack: Acht Minuten später kommt ugurs Zustimmung.
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 20:52:25
      Beitrag Nr. 1.114 ()
      @amaethon #1089

      "Nebenbei gibt es wahrscheinlich außer Alterego noch weitere Aktionäre in Deutschland, die sich jedoch ein
      Engagement in CL verkniffen haben..."


      Hier irrst Du sicherlich, AE würde gern CL-Aktien kaufen, aber sein Budget erlaubt ihm nur Investments in Pennystocks. :D
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 21:00:42
      Beitrag Nr. 1.115 ()
      @sk

      Dann wollen wir AE mal wünschen, dass er bald mit CL zocken kann, unter € 1,00 muss doch zu schaffen sein.

      Gruß afkabx
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 23:43:39
      Beitrag Nr. 1.116 ()
      zocken kann man auch auf dem derzeitigen Niveau. Die bei 2 € gekauft haben sidn schon mit fast 100% Gewinn dabei.

      ich habe zu 5 € gekauft und bei 3 € nachgekauft und bin jetzt auch im plus. heute habe ich die hälfte gegeben und dadurch meine Position nach unten abgesichert.

      Wer auf Kurse von 1 € wartet wirds mit nur vergeblich tun sondern auch jede Menge trading chancen verpassen.

      Dem Unternehmen tut´s eh nicht weh, weil die ja das Kapital nur durch Kapitalerhöhungen bekommen und nicht durch Kursschwnkungen verdienen oder vierlieren.

      Gruß sgnilli
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 16:10:28
      Beitrag Nr. 1.117 ()
      Schaut Euch den AirCrane an. Nun ist er wieder draußen.

      Mit optimistischen Grüßen

      Snailman
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 11:07:48
      Beitrag Nr. 1.118 ()
      Und wieder ist der AC75 draußen.

      gruß
      georgq
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 11:46:41
      Beitrag Nr. 1.119 ()
      Wo ist denn Charly?

      Optimistische Grüße
      fins
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 15:00:30
      Beitrag Nr. 1.120 ()
      Cargolifter geht das Geld aus. Die Aktie wird zum Spielball der Spekulanten.
      Die Idee ist gut. Ich habe mir die Halle angeschaut. Ich denke, dass die Cargolifter übernommen wird ehe es interessant wird.
      man kann ja nicht ständig Anleihen und neue Aktien herausgeben.
      Für den hartgesottenen spekulanten ist das Papier allemal interessant.
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 16:49:01
      Beitrag Nr. 1.121 ()
      So.So.

      Und wie lange hat Amazon gebraucht ...

      ... und wieviel Geld haben die mittlerweile vorgestreckt bekommen !

      Manche Projekte dauern halt ihre Zeit, sind aber langfristig Genial.
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 19:48:32
      Beitrag Nr. 1.122 ()
      @fins
      Die Nase vom Charly ist ganz links am Bildrand zu sehen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 20:32:54
      Beitrag Nr. 1.123 ()
      cargolifter und amazon, welch ein unpassender vergleich, weiter auseinander liegende geschäftsmodelle waren wohl nicht auffindbar?

      1. die beiden haben nahezu nichts gemeinsam oder was verbindet kartoffeln mit raketen?
      2. wie lange? nun einige monate länger als cargo
      3. wieviel geld? weit mehr als 1 Mrd

      aber, ähem sie schreiben seit neuestem schwarze zahlen.

      und: mit amazon konnte man geld verdienen als aktionär, immer wieder und auch als langfristinvestor.

      ach ja pestw: hast du mittlerweile verstanden wo gablenz und bangert geschäftsführer sind?
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 20:41:22
      Beitrag Nr. 1.124 ()
      @ AfterEgo (du liebst es ja sooo sehr Namen zu verdrehen)

      Tschuldige, wenn wir deinen geistigen Horizont wieder einmal überlastet haben :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 09:21:43
      Beitrag Nr. 1.125 ()
      was sagen uns diese worte in verbindung mit dem smilie?
      seelig sind die geistig armen.

      niedliches hajo: unterlasse in zukunft das herstellen jeglicher assoziation zwischen meinem nick und fäkalien.

      und nun zu weiteren fakten:

      ftd.de, Do, 7.2.2002, 16:40
      Cargolifter plant große Kapitalerhöhung
      Von Gerhard Hegmann, München

      Der Berliner Luftschiffunternehmen Cargolifter trifft die rechtlichen Vorbereitungen für den Einstieg rettender Finanzinvestoren. An der Börse haben die Anteilsscheine aber erneut nachgegeben.

      Das Unternehmen schlägt der Hauptversammlung am 16. März vor, das Grundkapital im Verhältnis eins zu eins von rund 49,8 Mio. Euro auf bis zu 99,6 Mio. Euro gegen Bareinlage und Bezugsrecht der Aktionäre zu erhöhen. Die Kapitalerhöhung soll bis spätestens zum 31. August erfolgen, sonst wird der Beschluss ungültig, heißt es in der am Donnerstag veröffentlichten Tagesordnung. Mit dem großen Kapitalschritt, dessen genaue Konditionen noch nicht feststehen, will sich das seit 1996 börsennotierte Unternehmen finanziellen Spielraum für die weitere Unternehmensentwicklung schaffen, heißt es in einer ergänzenden Firmenmitteilung. Erneut nennt Cargolifter die möglichen Finanzierungsvarianten, wie die Beteiligung strategischer Investoren, eine öffentliche Förderung oder auch Kredite und Bürgschaften.

      Das Unternehmen will das weltgrößte Luftschiff bauen, das als fliegender Kran schwere Güter transportieren soll. Der Erstflug ist für 2004 geplant. Cargolifter mit fast 70.000 Aktionären erhöhte zuletzt im November sein Kapital. Die vorhandenen Mittel reichen jedoch nur bis etwa April oder Mai. Das Unternehmen hat im ersten Quartal seine Investitionen bereits um 40 Prozent gekürzt, um in keine Liquiditätskrise zu geraten. Bis spätestens zur Hauptversammlung Mitte März will der Vorstand sein Finanzierungskonzept im Detail vorstellen.


      Cargolifter benötigt noch etwa 283 Mio. Euro, um die Finanzierung des Projektes bis zur Serienreife sicherzustellen. Die Kalkulation basiert allerdings auf der finanziellen Beteiligung wichtiger Zulieferfirmen als Risikopartner. Im März erfolgt zusammen mit den Zulieferfirmen eine Überprüfung des Zeitplans und der Finanzierung. Der Vorstand ließ offen, ob dies zu einer weiteren Verschiebung des Gesamtprojektes oder einer Kostenerhöhung führen könnte.



      Weiterer Kursabschlag


      Die Cargolifter-Aktie reagierte am Donnerstag auf die Ankündigung der Kapitalerhöhung mit einem Kursabschlag von rund sieben Prozent auf 3,20 Euro. Bei diesem Kursniveau könnten bei dem Umfang der vorgeschlagenen Kapitalerhöhung mit bis zu 33,2 Millionen neuen Aktien etwa 100 Mio. Euro frisches Kapital in die Kassen kommen.


      Finanzexperten schließen nicht aus, dass Cargolifter darauf spekuliert, dass mit der Bekanntgabe eines namhaften Großinvestors oder der Absicherung durch öffentliche Förderung auch der Kurs deutlich anzieht, was wiederum das Volumen der zufließenden Mittel aus der Kapitalerhöhung begünstigen würde.


      Wie bereits mitgeteilt, soll über eine Satzungsänderung Cargolifter künftig in der gesamten Leichter-als-Luft-Branche tätig werden können. Als Vertreter der Anteilseigener soll neben dem ehemaligen Airbus-Deutschland-Entwicklungschef Wolfgang Schneider der Rechtsanwalt Martin Frühauf in das Kontrollgremium gewählt werden. Frühauf sitzt auch im Aufsichtsrat der Dresdner Bank und des Chemiekonzerns Aventis.



      Aufsichtsrat bleibt im Amt


      Entgegen den Angaben im Geschäftsbericht läuft die Amtszeit des bisherigen Aufsichtsrates mit der Hauptversammlung im März noch nicht aus, sondern erst mit der Hauptversammlung im Jahr 2003, heißt es bei Cargolifter. Aufsichtsratsvorsitzender ist damit weiterhin Heinz Herrmann, Geschäftsführer von Alstom Power Supply. Es erfolgt also keine Neuwahl des gesamten Kontrollgremiums.



      © 2002 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 10:48:13
      Beitrag Nr. 1.126 ()
      niedliches hajo: unterlasse in zukunft das herstellen jeglicher assoziation zwischen meinem nick und fäkalien.

      Wie DüKaZ in den Wald hinein ruft, schallt Hajoseb heraus :laugh:

      Aber das Beweist mal wieder deien Gesinnung. Andere ständig beleidigen, aber selber nichts abkönnen.

      -----

      Thema: Aktuelle Berichterstattung zu Cargolifter Datei:328654_3.htm
      --------------------------------------------------------------------------------
      #1049 von Alterego20 29.01.02 08:31:05 Beitrag Nr.: 5.452.005 Posting versenden 5452005 CARGOLIFTER AG NA O.N.

      ... die diskussion hat übrigens euer hajodepp schon vor vielen monaten versucht ...




      Thema: CargoLifter: Können die nicht Rechnen ? Oder Doch ? Datei:544763_3.htm
      --------------------------------------------------------------------------------
      #62 von Alterego20 14.02.02 18:18:14 Beitrag Nr.: 5.591.380 Posting versenden 5591380 CARGOLIFTER AG NA O.N.

      ja ja die märchen haben "wir" auch schon tausendmal von den anhängern gehört, also börse a la hajodepp:


      Andere beleidigst du ja auch gerne. Di haben also auch noch etwas gut ;)


      Thema: Aktuelle Berichterstattung zu Cargolifter Datei:328654_3.htm
      --------------------------------------------------------------------------------
      #1013 von Alterego20 26.01.02 18:12:33 Beitrag Nr.: 5.437.074 Posting versenden 5437074 CARGOLIFTER AG NA O.N.

      ach und lügner ugur suggeriert mal wieder....




      #68 von Alterego20 28.12.01 17:16:53 Beitrag Nr.: 5.227.009 Posting versenden 5227009 CARGOLIFTER AG NA O.N.

      # und da ist er wieder unser kleiner Marc (lass dich als ganzes patentieren so viel naivität ist selten)




      Thema: 19 300 Cargolifter Aktien machen 3 800 000 DM Datei:511332_3.htm
      --------------------------------------------------------------------------------
      #298 von Alterego20 14.01.02 17:54:54 Beitrag Nr.: 5.329.852 Posting versenden 5329852 CARGOLIFTER AG NA O.N.

      ugur der kleine lügner ...




      Thema: 19 300 Cargolifter Aktien machen 3 800 000 DM Datei:511332_3.htm
      --------------------------------------------------------------------------------
      #306 von Alterego20 15.01.02 08:16:56 Beitrag Nr.: 5.333.364 Posting versenden 5333364 CARGOLIFTER AG NA O.N.

      soviel für den boardkaspar:




      Dazu kommen noch ettlich Beleidigungen ins Blaue, die ich aber jetzt aus zeitgründen nicht raussuche.
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 08:03:10
      Beitrag Nr. 1.127 ()
      Heute in der Zeitung gefunden:

      Luft- und Raumfahrt bleibt Zukunftsbranche
      Berlin. (AP) Die Luft- und Raumfahrt sichert am Standort Deutschland direkt und mittelbar die Beschäftigung von einer Million Menschen und bleibt eine der wichtigsten Zukunftsbranchen. Das stellte der Koordinator für die Luft- und Raumfahrt, der Parlamentarische Wirtschafts-Staatssekretär Siegmar Mosdorf, in seinem Bericht fest, den das Kabinett am Mittwoch zustimmend zur Kenntnis genommen hat.
      Ungeachtet der gegenwärtigen Marktturbulenzen im Gefolge der Anschläge vom 11. September in den USA seien die Perspektiven der Branche für Wachstum und Beschäftigung mittel- und langfristig günstig, heißt es in dem Bericht. Von 1998 bis 2001 sei der Umsatz der deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie um 25 Prozent auf geschätzte 15,3 Milliarden Euro gestiegen.

      Schön, wenn die das so sehen im Ministerium und im Kabinett... :)
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 08:49:32
      Beitrag Nr. 1.128 ()
      #29 von pestw 21.02.02 08:04:58 Beitrag Nr.:5.638.044 Posting versenden 5638044 CARGOLIFTER AG NA O.N.

      @reportr
      Zitier halt mal mit Quellenangabe, wie sich das gehört

      __________________________________________

      ... dem ist wirklich nichts hinzuzufügen! :D :D :D Übrigens, wer im Glashaus sitzt (siehe #1119), sollte nicht mit Steinen schmeißen! :p
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 09:34:49
      Beitrag Nr. 1.129 ()
      Wieso? Steht doch da. "Berlin (AP)" Das heißt "Associated Press". Das ist eine Agenturmeldung, die wird an tausend Zeitungen verteilt. Manche drucken`s, manche nicht, manche kürzen`s...
      Ich habe es aus dem Wirtschaftsteil des Straubinger Tagblatts.
      Aber das MS FS Modul für den CL 160 gibt es (noch ?) nicht. Da habe ich mich mittlerweile erkundigt.
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 10:25:51
      Beitrag Nr. 1.130 ()
      @pestw,

      na also, nun kommen wir der Sache schon etwas näher! AP ist mir sehr wohl ein Begriff; z. Z. bin ich gerade bei der Recherche beim Straubinger Tagblatt, um deine Info zu verifizieren. Ich stelle dann das Ergbnis später hier rein! :p

      Von welchem Tag ist eigentlich diese Meldung? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 11:34:15
      Beitrag Nr. 1.131 ()
      Von heute. Habe ich ebenfalls dazu geschrieben :rolleyes: Im Wirtschaftsteil. So eine kleine Meldung links von dem Bericht über die Werkzeugmaschinenindustrie, glaube ich. Aber so sensationell ist die Meldung auch wieder nicht. Und es steht auch nicht "CargoLifter" drin.
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 12:20:46
      Beitrag Nr. 1.132 ()
      @Lifetrader

      Wenn Du Zugriff auf den AP-Onlinedienst hast, kannst Du die Meldung unter

      http://www.ap-online.de/mdata/WI/APD6987.htm

      ansehen.
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 14:18:25
      Beitrag Nr. 1.133 ()
      @pestw,

      "deine" Meldung erschien tatsächlich heute im "Straubinger Tagblatt"!

      Ich muss dich aber dennoch korrigieren, denn du hast nicht geschrieben, dass dieser Artikel von heute ist, sondern lediglich, dass du ihn heute in der Zeitung gefunden hast. Ein kleiner - aber feiner - Unterschied, wenn ich daran denke, wie oft hier und in anderen Boards schon uralte Kamellen als ad-hock-Meldungen oder Top-News verkauft bzw. den Community-Mitgliedern in unzweideutiger Absicht auf`s Auge gedrückt wurden! ;)

      Lifetrader
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 14:23:13
      Beitrag Nr. 1.134 ()
      Tja, wenn man`s ganz streng wortwörtlich nimmt, dann hast du Recht. Ich habe eigentlich nur geschrieben, dass ich`s heute in der Zeitung gefunden habe.
      Egal, Hauptsache Cargo kriegt die Förderung. :)
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 14:27:32
      Beitrag Nr. 1.135 ()
      Aber es ist schon erstaunlich, wie viele Leute das Käsblatt lesen. Dabei liegt denen ihr letzter interessanter Artikel über ein Jahr zurück:
      http://www.cargolifter.com/2001/filecontainerpresse/2001_02_… ;)
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 14:38:33
      Beitrag Nr. 1.136 ()
      Förderung oder Delisting, das ist hier die Frage. :rolleyes:

      We`ll see! :eek: :D
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 14:47:11
      Beitrag Nr. 1.137 ()
      Förderung!
      Du hast doch gelesen: "Die Luft- und Raumfahrt ... bleibt eine der wichtigsten Zukunftsbranchen." Sagt ein Staatssekretär aus dem Wirtschaftsministerium.
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 15:18:18
      Beitrag Nr. 1.138 ()
      Für mich eindeutig Förderung!

      Zitat:"Ungeachtet der gegenwärtigen Marktturbulenzen im Gefolge der Anschläge vom 11. September in den USA seien die Perspektiven der Branche für Wachstum und Beschäftigung mittel- und langfristig günstig, ..."

      ... und damit sind wir wieder bei den Arbeitsplätzen. Gut ausgebildete Ingenieure, die nicht ins Ausland gehen müssen, um einen Arbeitsplatz zu finden, und andere Menschen, die im Zuge des Wachstums eine neue Beschäftigung finden. Das Geld wäre gut investiert!:)
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 16:16:55
      Beitrag Nr. 1.139 ()
      Was hat denn CL mit Luft- oder Raumfahrt zu tun? Oder sind darunter auch virtuelle Produkte zu verstehen?
      mfg r
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 16:38:10
      Beitrag Nr. 1.140 ()
      Reporter,

      Du hast wohl heute den Schalk im Nacken? :) Zu welchem Wirtschaftszweig zählst Du denn Cargolifter?
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 16:49:10
      Beitrag Nr. 1.141 ()
      Zu welchem Wirtschaftszweig zählt eigentlich EADS? Die haben auch ein "virtuelles Produkt" mit der Typbezeichnung "A380", oder sollte ich sagen "A3XX"?
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 17:30:37
      Beitrag Nr. 1.142 ()
      an Suppenkasper,
      Ich zähle CL zur Baubranche.
      Du kennst doch die "Potemkin`schen Dörfer. Die gab es auch nur solange, bis bemerkt wurde, dass es sie nicht gibt und niemals geben wird. Rein technologisch hätte man sie bauen können, aber es war keine Kohle da. Potempkin war der Architekt. Katharina die Große war Auftraggeberin. So hat halt Potemkin so getan als ob da was gebaut worden ist oder gerade gebaut wird.
      Nun könnte man sagen,
      CvG=der Architekt
      Aktionäre= Auftraggeber
      Solange die Aktionäre CvG und seine Praktikanten bezahlen, wird er auch so tun, als ob ein Luftschiff gebaut wird.
      Wenn ich CvG wäre, würde ich es auch so halten. Denn die Aktionäre betonen ja hier bei w.-o., dass sie an Gewinn nicht interessiert sind und auch bereit sind ihre Spargroschen abzuschreiben um den Preis dabei gewesen zu sein.

      mfg r
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 21:19:17
      Beitrag Nr. 1.143 ()
      Reportr,

      Du tust dem armen Potemkin unrecht. Er ist tatsächlich als Städtebauer in die Geschichte eingegangen, nur klingt die Sache mit den Hausattrappen viel lustiger. Wer weiß, was daran erfunden und was wahr ist. Kennst Du eine Stadt, die er gegründet hat?

      Zu Cargolifter paßt der Vergleich mit den Potemkin`schen Dörfern meines Erachtens auch nicht. Das Geld der Aktionäre ist in das Grundstück, die Werfthalle, den AirCrane, usw. geflossen. Alles echt und es kann nicht nur von den Aktionären besichtigt werden. ;)

      Viele Grüße
      Suppenkasper
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 21:33:05
      Beitrag Nr. 1.144 ()
      @reportr

      Komm mal auf den Brand. Da kannst Du was lernen.
      Das haben sich schon über 300 000 Leute angeschaut.
      Richtige Reporter waren auch dabei!

      Mit optimistischen Grüßen
      Snailman
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 22:35:09
      Beitrag Nr. 1.145 ()



      Von http://www.geschichte.2me.net/bio/cethegus/p/potemkin.html

      Fürst Grigori Potemkin (1739-1791 nach Christus)
      Er baute die berühmten Dörfer.


      Der am 24. September 1739 in Tschischowo im Gouvernement Smolensk geborene Günstling und Berater der Zarin Katharina II. wurde 1774 Generalgouverneur der südlichen Provinzen und eroberte als Oberbefehlshaber der Armee 1783 die Krim.

      Die sprichwörtlichen "Potemkinschen Dörfer" soll (anm. nicht hat) er anläßlich der Krimreise der Zarin im Jahr 1787 kreiert haben, um den Erfolg seiner Koloniastionsmaßnahmen zu demonstrieren. Zu diesem Zweck seien (anm. nicht sind) ganze Siedlungen aus Attrappen errichtet worden, um blühende Gemeinwesen vorzutäuschen.

      Trotzdem hat sich der Fürst Tawritscheskij (seit 1783) als Städtegründer und Kolonisator Verdienste erworben, wenn auch seine Projekte teilweise nicht realisierbar waren (anm. Auch z.B. BMW baut nicht jedes Auto, welches geplant wird, aber eine Menge andere nette Modelle sehr erfolgreich!). Er starb am 16. Oktober 1791 bei Jassy in Bessarabien.

      -----

      Von http://www.br-online.de/bayern2/kalenderblatt/oktober/kb1999…

      Nein, er war kein Blender, obwohl ihn der Volksmund so im Gedächtnis behielt. Auch keiner, der der mächtigsten Frau seiner Zeit nach dem Munde redete. Und die Rolle eines bezahlten Gigolo lag ihm sowieso nicht. Dabei sah es zu Beginn seiner Karriere eigentlich ganz so aus. Katharina die Große von Russland ist schon etliche Jahre an der Macht. Ihre Arbeitsdisziplin und ihr politisches Geschick sind ebenso bekannt wie ihr unvoreingenommener Blick für Männer. Da fällt ihr wieder mal ein temperamentvoller Unteroffizier auf: gerade 34 Jahre alt, zehn Jahre jünger als sie selbst, mittellos und aus der Provinz. Kurze Zeit später ist er der Favorit der Zarin. Das war ein wichtiges offizielles Amt am russischen Hof. Die höchst persönlichen Ernennungen Katharinas erfolgten stets nach einem gewissen Reglement. Der Kandidat musste sich zunächst einer Untersuchung durch Dr. Rogerson unterziehen, den Leibarzt der Zarin. Dann wurde er ihrer Hofdame, der Gräfin Bruce, zugeteilt, die Katharina über die intimen Qualitäten des Aspiranten informierte. Hatte er diese beiden Tests bestanden, wurde er zum persönlichen Generaladjutanten Ihrer kaiserlichen Majestät ernannt und in seine Gemächer geführt, die durch eine besondere Treppe mit den darüberliegenden Räumen Katharinas verbunden waren. Er fand eine Bestallungssumme von 10- bis 20.000 Rubeln vor, bekam ein monatliches Gehalt und dazu gewöhnlich ein Gut mit mehreren 100 Leibeigenen.

      Potemkin (russisch ausgesprochen: Patjomkin) - richtig, Sie kennen ihn von dem Potemkin`schen Dörfern - Potemkin allerdings ist nicht wie alle anderen. Macht er doch seine Brötchengeberin zum ersten Mal auf sich aufmerksam, als er eine größere Runde damit unterhält, Katharinas deutschen Akzent zu imitieren - ein ziemlich respektloses Unterfangen. Aber die Deutsche auf dem russischen Thron zeigt Humor. Später übergeht Potemkin sowohl Dr. Rogerson wie auch die Gräfin Bruce und überzeugt Katharina im Sturm davon, dass er ihre Erwartungen aufs Schönste zu erfüllen vermag. Seine Leidenschaft ist echt, aber nicht von langer Dauer. Als sie nach zwei Jahren erlischt, leidet Katharina. Denn inzwischen liebt sie ihn. Nicht zuletzt deshalb, weil Potemkin - im Gegensatz zu seinen vielen durchschnittlich begabten Vorgängern -für sie zu einem geistigen Partner geworden ist. Er reformiert in ihren Diensten die rückständig geführten Provinzverwaltungen. Wenig später legt er eine Heeresreform vor, die geradezu Militärgeschichte macht: Lebensstandard und Behandlung der einfachen Soldaten werden erheblich verbessert, die Strafen herabgesetzt, das Prügeln verboten. Potemkin segnet sogar die Vertragsentwürfe der Zarin ab und verbessert ihre Briefe.

      Kein Zweifel, ein politisches Talent, ein ebenso unkonventioneller wie entscheidungsfreudiger Kopf. Katharina braucht so einen Mann - auch wenn er unbequem ist. Und so gelingt es Potemkin als einzigem ihrer Favoriten, sich als Liebhaber zurückzuziehen, ohne seinen Posten und seinen Einfluss zu verlieren. Sein kühnstes und dauerhaftestes Werk beginnt er, als die beiden längst kein Paar mehr sind: die sprichwörtlich gewordenen "Potemkin`schen Dörfer". Attrappen entlang der Reisestrecke Ihrer Majestät seien das gewesen! So die Neider. Potemkin habe mit seinen Fassadendörfern die Besiedelung Südrussland bloß vortäuschen wollen! So die Missgünstigen (anm. kennen wir doch irgendwo her :laugh: ). In Wirklichkeit hatte er - so die Wissenschaft - zum Zeitpunkt von Katharinas Besichtigungstour durch Russland die meisten seiner Bauvorhaben tatsächlich beendet: Häfen wie das wichtige Sewastopol, bedeutende Industrien wie die Seidenfabrik von Sekatherinoslawl, wo man damals schon Strümpfe herstellte, die so dünn waren, dass man sie in eine Nussschale stecken konnte - und tatsächlich eine Vielzahl von richtigen Dörfern.

      Fürst Potemkin starb am 5.10.1791. Die Zarin soll ihm bis an ihr Lebensende nachgetrauert haben.


      -----

      So schlecht scheint dieser Potemkin also doch nicht gewesen zu sein, wenn man z.B. ein riesiges Kriegsschiff nach ihm benennt :D





      Sogar bei Star Treck ist der Name gut für ein gigantisches Raumschiff ...



      Eventuell nennt man den CL-160, der später mal hautsächlich nach Rußland fliegt aud Pontemkin :D
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 02:34:54
      Beitrag Nr. 1.146 ()
      @Hajoseb
      Alter Geschichtenerzähler, wir haben doch ein anderes Jahrhundert, lass mal gut sein die ganze Sache wird noch ein paar Jahrzehnde dauern (falls es klappt), aber vorher muss Kohle her - wer macht den Anfang und gibt seine ganzen Ersparnisse her - alle Kleinaktionäre - Kleinvieh macht auch Mist? Meiner Meinung nach haben sämtliche Investoren die Schnautze voll! Die ganze Sache wird wohl erst in ein paar Jahren wieder aufgegriffen werden - aber erst geht Cargo pleite - zahlen ja eh alle Steuerzahler und wenn ein neuer Carle kommt der einer Frau die schon 2 Waschmaschinen besitzt 5 verkauft - gehts weiter?
      Gruß Cargo
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 09:49:24
      Beitrag Nr. 1.147 ()
      @1104 AlterEgo20: Natürlich hast Du Recht, wenn Du Dich auf das Verhalten der Individuen beziehst.

      Ich hatte mich áuf Deine Formulierung bezogen.
      "wer sich wundert warum an der börse so viel geld verloren wird, findet hier alles was es zum verständnis braucht.
      "

      Und ich rede nicht von einem Kollektiv-Handeln, sondern von einem Kollektiv-Schaden.
      Der Schaden ist längst angerichet, er war von IPO von Cargolifter angerichtet und wurde durch den Kursanstieg auf 30 € noch verstärkt. Mir ging es darum zu sagen, dass das Geld schon verloren ist, wenn Pleitekandidaten von den Banken zum IPOO belgeitet werden. Allerdings ist die Frage offen, wie die Individuen mit dem Schaden umgehen.

      Es sind die Individuen, die für sich Ihren Schaden begrenzen sollten (wie ich das bei MBX hätte tun sollen).

      Der kollektive Schaden steigt dadurch, wenn man davon ausgeht, dass dann bis zu einer Bewertungsanpasssung (z.B. Kurs 50 Cent) die Transkationen steigen und die Banken und Börsen mehr verdienen.

      Sie leben also von ineffizienten Märkten und falsch gepreisten Emmissionen auch in dieser Hinsicht.

      @1103 ugur: Bist Du Dir sicher?

      @1105 amaethon: Sorry, wenn ich nicht klarer formuliert habe - nun sollte es verständlich sein.

      @all: Es mag verwirrend sein, in diesem Board über die individuelle Situation das Ganze zu sehen. Es macht aber deutlicher, wie trostlos manche Börsensituation für den Einzelnen ist. Oft geht es ja nur noch darum, wann die Einzelnen bereit sind, den Schaden zu akzeptieren, der exstiert und dann für sich die Konsequenzen ziehen.
      Z.B. einzusehen, dass der CL eben (wahrscheinlich) nicht/nie fliegen wird.
      Aus dieser Erkenntnis eines Kollektiv Schadens ließe sich dann z.B. ableiten, dass man verkauft.

      Ist diese Erkenntnis aber kollektiv, dann wird der Kurs z.B mit 50 Cent das widerspiegeln.

      Gruss gg
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 10:04:21
      Beitrag Nr. 1.148 ()
      Bevor alle wieder sagen, es ist wirr, hier noch mal mit weniger Fehlern...

      @1104 AlterEgo20: Natürlich hast Du Recht, wenn Du Dich auf das Verhalten der Individuen beziehst.

      Ich hatte mich áuf Deine Formulierung bezogen.
      "wer sich wundert warum an der börse so viel geld verloren wird, findet hier alles was es zum verständnis braucht."

      Und ich rede nicht von einem Kollektiv-Handeln, sondern von einem Kollektiv-Schaden.
      Der Schaden ist längst angerichet, er war vor IPO von Cargolifter angerichtet und wurde durch den Kursanstieg auf 30 € noch verstärkt. Mir ging es darum zu sagen, dass das Geld schon verloren ist, wenn Pleitekandidaten von den Banken zum IPO begleitet werden. Allerdings ist die Frage offen, wie die Individuen mit dem Schaden umgehen.

      Es sind die Individuen, die für sich Ihren Schaden begrenzen sollten (wie ich das bei MBX hätte tun sollen).

      Der kollektive Schaden steigt dadurch, wenn man davon ausgeht, dass dann bis zu einer Bewertungsanpasssung (z.B. Kurs 50 Cent) die Transkationen steigen und die Banken und Börsen mehr verdienen.

      Sie leben also von ineffizienten Märkten und falsch gepreisten Emmissionen auch in dieser Hinsicht.

      @1103 ugur: Bist Du Dir sicher?

      @1105 amaethon: Sorry, wenn ich nicht klarer formuliert habe - nun sollte es verständlich sein.

      @all: Es mag verwirrend sein, in diesem Board über die individuelle Situation hinaus das Ganze zu sehen. Es macht aber deutlicher, wie trostlos manche Börsensituation für den Einzelnen ist. Oft geht es ja nur noch darum, wann die Einzelnen bereit sind, den Schaden zu akzeptieren, der exstiert und dann für sich die Konsequenzen zu ziehen.
      Z.B. einzusehen, dass der CL eben (wahrscheinlich) nicht/nie fliegen wird.
      Aus dieser Erkenntnis eines Kollektiv Schadens ließe sich dann z.B. ableiten, dass man verkauft.

      Ist diese Erkenntnis aber kollektiv, dann wird der Kurs z.B mit 50 Cent das widerspiegeln.

      Gruss gg
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 10:41:36
      Beitrag Nr. 1.149 ()
      ok, ich kann zustimmen, das langfristig grössere problem ist nicht auf individueller basis.
      (auf individueller basis liegen diese probleme: gier, gepaart mit völlig fehlender sachkenntnis zu unternehmen börse und märkten und die illusion ohne erheblichen zeit- oder mittelaufwand mal die schnelle mark machen zu können: die ernüchterung und verluste treiben diese leutchen dann zu fonds und sparbuch zurück)

      gewichtiger sind strukturelle probleme und mangelnde börsenkenntnisse in den entscheidergremien der unternehmen (ich spreche von deutschland).
      - strukturell:
      gesetzgebung und börsenaufsicht
      eine emissionsbank verdient proportional zum ipo-erlös, dh sie wird immer den höchstmöglichen erreichbaren preis vorschlagen. was danach kommt kann ihr weitestgehend gleichgültig sein.
      der vorstand eines unternehmens sollte sich diesen bestrebungen widersetzen, in der tendenz sogar einen ipo preis satt unter wert ansetzen, um - neben entsprechend mit steigendem unternehmenswert aufgrund steigender gewinne einhergehenden kursgewinne - aktionäre zu haben die aufgrund ihrer kursgewinne gern eine weitere tranche zeichnen.
      und warum tun sies nicht? einmal weil sie ggf nicht so weit denken können und wollen , manche weil sie beim börsengang auch gern ihr eigenes vermögen maximal mehren (im verein mit vc-gesellschaften und anderen altaktionären)und viele einfach nur weil sie der geballten sachkenntnis der berater wenig eigene kenntnis entgegensetzen können oder schlicht nicht mehr die entscheidungsgewalt zu solchen fragen besitzen.

      neben anderen problemen (börsengang unreifer, teilweise mit krimineller energie geführter unternehmen) wurden hier in den letzten jahren gravierende fehler gemacht. die quittung erhalten jetzt unternehmen die erstmalig oder erneut geld über den markt benötigen.

      als privatinvestor kümmert mich das nicht, ich habe kein geld verloren sondern gewinne gemacht in den letzen jahren.

      im hinblick auf unternehmen, denen jetzt der börsengang durch den entstandenen vertrauensverlust wesentlich erschwert wird kümmert mich das. und aktienkultur in deutschland: gute nacht da gehen noch jahrzehnte ins land.

      so weit so schlecht.

      aber jeder wie er es verdient, auch deutsche börsenboards, für eine vernünftige und kenntnisreiche diskussion über investments unter erwachsenen und eigenständig entscheidenden investoren doch komplett unbrauchbar.

      neben vielem was ich verstehe ist das ein phänomen welches ich leider gänzlich nicht verstehe und das ist wohl erstens ein generationenproblem, zweitens eine frage von ausbildung und intellekt und drittens ein rest von idealismus und viertens wohl naiviät in sachen moral: ich fass es nicht, wie sich menschen "für´n appel und´n ei" prostituieren in dem sie lügen verleumden hetzen drohen usw, weitgehend wider besseren wissens.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 11:23:19
      Beitrag Nr. 1.150 ()
      @AE20: Schön dass wir uns verstehen. Ich beneide Dich um Deine Gewinne in den letzten Jahren - dafür bin ich noch nicht lange genug dabei.

      Allerdings frage ich mich,ob man mit fundierten Einschätzungen von Unternehmen in den letzten Jahren Geld verdienen konnte (Man hätte kaum eine Emission zeichnen können, kaum ein Papier erwerben, da die Überbewertungen zwischen einem Faktor 1 und 40 betrugen). Ich denke, man mußte das Spiel verstanden haben, und es bewußt mitgespielt haben, was für Deinen Intellekt spricht.

      Es gibt den Satz: "There is nothing more disastrous than a rational investment in an irrational world."

      Die meisten User hier, und dazu habe ich auf jedenfalls auch schon gezählt (und vielleicht gehöre ich immer noch (ein wenig) dazu), sind das Vieh, das von anderen (Banken, Altaktionären, VCs usw.) zur Schlachtbank getrieben wird.

      Aber man kann es nicht oft genug und nicht deutlich genug sagen: Die weltweite Liquidität entspricht der Größenordnung der vorhandenen Investitionsmöglichkeiten.

      Fließt diese Liquidität in die Aktienmärkte zurück, ist der nächste Hype vorprogrammiert.
      Ein Hype aber, scheint mir nichts anderes zu sein, als eine Hyperinflation in einem Bereich (Z.B. Wertpapiere).

      Da ein neuer Hype sich so schnell nicht wiederholt (im Sinne einer geplanten Kapitalumverteilung (Es ist kein Kapital vernichtet, sondern umverteilt worden) von unten nach oben), könnte die Gefahr bestehen, dass die Inflation viele oder alle Güter erfasst, und die überschüssige, global vorhandene Liquidität in einer Wertkorrektur wertlos wird.

      Und Fonds und Banken verdienen immer.

      Interessant wird jetzt auch die Hedgefonds Thematik mit ihren unterschiedlichen Strategien. Das Volumen in Hedgefonds ist nur schwach mit Indexständen korrelliert.

      Schaut man sich aber die stagnierenden und z.T. rückläufigen Wertentwicklungen der Hedgefonds an, so kann das auch darauf zurückzuführen sein, dass sie nur noch unter einander konkurrieren, sich also Gewinne und Vreluste gegenseitig zufügen.

      Eine Katastrophe, wenn man bedenkt, dass Lebensversicherer, Rentenversicherer und Rückversicherer, Banken, Pensionskassen auch in Hedgefonds investiert haben und wie groß die Volumina sind.

      Zu den meines Erachtens übelsten Vorgängen im vergangenen Jahr gehört der Erwerb großer Infineon Anteile direkt von der Konzernmutter Siemens durch den Siemens Pensionsfonds.
      Hier scheint man also schon die Bilanzen der Konzernmutter auf Kosten der betrieblichen Altersversorgung der eigenen Mitarbeiter zu sanieren.

      Ich habe Verständnis dafür, dass in einer solchen Welt Leute in Investments wie CL flüchten. Weil man sich aktiv fühlt, als Unternehmer.

      Weil es Sinn zu machen scheint, weil es rational begründbar ist (zu Anfang).
      "There is nothing more disastrous than a rational investment in an irrational world."
      Oder, einer von vielen Wegen, den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben.

      Aber ob die CL User hier im Board verstehen, wovon wir sprechen?

      Und wer bei Ihnen der Teufel und wer der Beelzebub ist?

      Gruss gg
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 11:59:52
      Beitrag Nr. 1.151 ()
      Angst fressen Seele auf....
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 12:38:23
      Beitrag Nr. 1.152 ()
      zustimmung weitestgehend zu:
      #1142 von GermanGoody 22.02.02 11:23:19 Beitrag

      "@AE20: Schön dass wir uns verstehen. Ich beneide Dich um Deine Gewinne in den letzten Jahren - dafür bin ich noch nicht lange genug dabei."

      danke für die blumen, hat aber bei mir noch ganz andere ursachen, leider ist dies der falsche platz persönliches von sich zu geben, die meute würde sich auf jedes fitzel stürzen (deine metabox-story, seltsam das noch niemand auf die idee gekommen ist, einem pestw, der ja auch metabox-verluste verzeichnete wie auhc andere hier, ähnlich zu behandeln).

      "Allerdings frage ich mich,ob man mit fundierten Einschätzungen von Unternehmen in den letzten Jahren Geld verdienen konnte (Man hätte kaum eine Emission zeichnen können, kaum ein Papier erwerben, da die Überbewertungen zwischen einem Faktor 1 und 40 betrugen)."

      ich meine schon, denn damit mache ich gewinne. heist, wenns fundamental stimmt, kann ich abwarten bis entweder rational oder irrational oder auch völlig unverständlich kursgewinne entstehen. dann nehm ich in der regel mindestens 50% raus, bei typisch volatilen hightechs oder biotech alles. heute wäre ggf ein shopping day, mein auftrag wartet.

      tja ich habe weder in 2000 noch in 2001 neuemissionen gezeichnet und bin eh nur gering in deutschen unternehmen investiert.

      "Zu den meines Erachtens übelsten Vorgängen im vergangenen Jahr gehört der Erwerb großer Infineon Anteile direkt von der Konzernmutter Siemens durch den Siemens Pensionsfonds.
      Hier scheint man also schon die Bilanzen der Konzernmutter auf Kosten der betrieblichen Altersversorgung der eigenen Mitarbeiter zu sanieren. "

      bingo, aber: soweit ich hier grob bescheid weis, der pensionsfond ist nicht gleichzusetzen zb mit der betriebsrente, insofern ist der teil einer altersversorgung da garantiert völlig unabhängig. zum fond: keiner muss das wahrnehmen, also ists eine persönliche entscheidung der leutchen.
      nichts desto trotz war meine reaktion auch: kopfschüttel!
      prophylaktisch: nein ich bin natürlich kein siemens mitarbeiter, es gibt leut die wissen mehr als die farbe ihrer häuslichen tapete.

      "Aber ob die CL User hier im Board verstehen, wovon wir sprechen?"

      user? also fliegt er schon? LOL. antwort: nee, das sieht man doch schon an den ersten wie erwartet in typischer manier wie erwartet ausfallenden reaktionen und wo wir schon bei sprichworten sind, perlen....

      ----------------------
      #1143 von LarryLos 22.02.02 11:59:52 Beitrag Nr.:5.649.528 Posting versenden 5649528 CARGOLIFTER AG NA O.N.

      Angst fressen Seele auf....
      ----------------------------

      weist du larry, das einzige was mich besorgt macht ist, das ggf. einige fanatiker vor tätlichkeiten nicht zurückschrecken, da gabs hier schon hinweise im board.

      des weiteren haben öffentlich bekannte kritiker und kritische magazine eindeutige drohungen erhalten (ich meine hier nicht teegen).

      was du meinst bleibt wie üblich nur dunkle andeutung, da muss keiner verstehen nicht war?
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 12:52:50
      Beitrag Nr. 1.153 ()
      Bester AE20,

      ich lehne Drohungen ebenso ab wie Du. Aber könntest Du vielleicht sagen, welche Kritiker Drohungen erhalten haben? Da sie, wie Du schreibst, öffentlich bekannt sind, ist das sicher kein Problem für Dich.

      Was ich meine ist, dass es hier im Board Leute gibt, die Angst haben, CL könnte ein Erfolg werden.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 14:01:34
      Beitrag Nr. 1.154 ()
      reine verschwörungs-paranoia, stupide propagande

      da cargolifter
      1. noch lange nicht am markt ist
      2. die marktteilnehmer (wobei ja noch nicht mal klar ist obs nun im bau oder schwerlasttrapo oder sonstiges in ferner zukunft pfründe zu verteidigen gäbe) welche nach eurer theorie jahre im voraus angst vor einem erfolg haben sollen (das ist oberschwachsinnig) wissen sich sicher besser zu helfen, als hier zu posten.

      3. ich bin nicht short ich bin nicht long in cargolifter und stehe nicht in geschäftsbeziehungen zu unternehmen die sich durch cargolifter gefährdet sehen könnten (weils solche nicht gibt, bislang gibts nur profiteure die an den cargolifter aufträgen gut verdient haben und ggf. wenns wieder kapital gäbe auch weiter profitieren werden).
      also keine angst vor einem cargolifter erfolg, abgesehen von seinem unwahrscheinlichen eintritt.


      also lass doch normale leut mit diesen wirren theorien in ruhe.
      oder machs hib und stichfest und für logik zugänglich.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 14:08:41
      Beitrag Nr. 1.155 ()
      @LarryLos #1145
      Das glaube ich nun wieder nicht, jedenfalls nicht was die beiden betrifft, aber es gibt Leute, die halten sich für unendlich schlau und haben die Weisheit mit Löffeln gefressen und bilden sich ein, auf Andere herab schauen zu können/müssen, dabei sind sie auch nichts Anderes als Zocker, die in möglichst kurzer Zeit möglichst viel Kohle abschöpfen wollen und keinerlei Verständnis haben, dass es irgend einen Sinn machen könnte, irgendwelche andere Prioritäten zu setzen.
      So wie GOLDONLY und seine vielen Aliases. Er glaubt, nur Gold und Goldaktien seien eine sinnvolle Investition. Dass die Wirtschaft niemals funktionieren könnte, nur mit Gold, das kaum irgendwie industrielle Verwendung findet, das wird ihm nie einleuchten, interessiert ihn auch nicht, denn er will nicht der Wirtschaft nützen, sondern einzig und allein sich selbst.
      Analog dazu verhält es sich mit alterego20 und GermanGoody. Auch sie sind sich völlig sicher - so sicher, dass sie nichts Anderes gelten lassen - dass man nur in etablierte, Gewinn ausweisende Unternehmen investieren darf, sonst verstößt man gegen das ungeschriebene Grundgesetz der Börse und macht sich "strafbar" im Sinne dieses von ihnen selbst erfundenen Gesetzes. Aber auch damit kann die Wirtschaft nicht funktionieren. Ohne Risiko gibt es keinen Fortschritt. Jedes Unternehmen befindet sich zu Beginn in der Phase des Aufbaus und des Anfangsverlusts, weil es zwar eine super Geschäftsidee hat, aber noch kein fertiges Produkt. Kleine mittelständische Betriebe mit so einer Idee konnten bisher mit Bankkrediten und Investitionszuschüssen (Steuergeldern!) und ein bisschen Eigenkapital über die Runden kommen. Konnten, weil derzeit auch die Banken extrem risikoscheu werden und kaum noch Kredite rausrücken. Was aber macht ein Unternehmen mit einer Geschäftsidee, die nur ab einer immensen Größe überhaupt Sinn macht?
      Airbus wurde z.B. massiv staatlich gefördert, mit F.J.Strauß als Patron (nicht dass der mein Vorbild wäre, bewahre!) Prognostiziert wurden von den Befürwortern 15 Prozent Weltmarktanteil. Heute hat Airbus 50 Prozent! Das hätten sie ohne staatliche Starthilfe nie geschafft. CargoLifter hat sich über eine Privatplatzierung, die bis dahin im Umfang ohne Beispiel war, Eigenkapital besorgt und danach, weil das Vorhaben dafür immer noch zu groß war, über einen Börsengang. Das ist allerdings ein ungewöhnlicher Weg, weil sie derzeit weder Gewinn, noch nennenswerten Umsatz machen. Dennoch meiner Meinung nach ein legitimes Mittel, besonders da sie ihre Anleger nie im Unklaren gelassen haben über die Risiken. Jeder musste wissen, worauf er sich einlässt. Das Problem ist halt die derzeit extrem hohe Risikoscheu und geringe Zuversicht bei allen Arten von Anlegern (Banken, Industrie, Private). Die ursprüngliche Absicht, nur marginal Staatsförderung zu beanspruchen, lässt sich somit nicht durchführen und sie müssen halt doch beim Ministerium zu Kreuze kriechen.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 14:11:32
      Beitrag Nr. 1.156 ()
      Drohen Sie uns nicht, der Schuss könnte nach hinten losgehen.
      20.1.01 (ho) Am 16.11.2000 schrieben wir unter der Überschrift »138 Millionen am Luftballon? Falscher Hase ohne Flügel?« einen Artikel über CargoLifter (WPKN 540261).
      Wir schrieben, dass die Zeitschrift Pilot & Flugzeug unter der Federführung eines Herrn Teegen Daten und Fakten aufführte, die nahe legen, dass das CargoLifter-Projekt nicht, wie von der Firma prognostiziert, zu realisieren wäre.
      Luftballons haben es nun mal so an sich, dass sie nicht fliegen, sind sie schwerer als Luft. Und Unternehmen gehen eben pleite, sind die Kosten auf Dauer größer als die Einnahmen.
      Wir selbst hatten und haben kein Interesse Mitarbeiter oder Personen des Unternehmens in irgend einer Weise zu diffamieren oder in ihrer Persönlichkeit zu verletzen. Und wir haben dies zu keinem Zeitpunkt getan.

      Im Rahmen der Pressefreiheit, muss es uns aber gestattet sein, zugespitzt zu behaupten, dass falsche Prognosen zu platzenden Träumen führen werden.
      Wir wissen nicht, ob Herr Teegen in allen aufgeführten Punkten Recht hatte. Wir wissen auch nicht, ob die Meldung von Spiegel-Online mit der Überschrift »CargoLifter: Hoffnung auf Airbus-Auftrag zerplatzt« stimmt.
      Wir wissen aber, dass uns seit der Veröffentlichung unseres Artikels beinahe täglich Zuschriften erreichten, die uns offen oder versteckt drohten.
      Nein, wir können nicht beweisen, ob und in welcher Form das Unternehmen hinter diesen Zuschriften steht. Wir behaupten auch nicht, dass die Firma CargoLifter oder deren Mitarbeiter uns jemals drohten. Wir finden diese Flut von Frechheiten, Unterstellungen und Drohungen nur sehr, sehr merkwürdig.

      Wie zu lesen war, hat die Firma CargoLifter nach den ersten Berichten der Zeitschrift Pilot & Flugzeug ihre Prognosen revidiert.
      Offenbar sind die technischen Einwände des Herrn Teegen doch nicht so unseriös, wie interessierte Kreise dies unterstellen. Offenbar bleiben meteorologische, physikalische Fakten und Tatsachen auch dann bestehen, wenn es bestimmten Herren nicht gefällt.
      Tatsache ist auch, dass niemand in der Chartbrief-Redaktion CargoLifter-Aktien gekauft hat, bzw. beabsichtigt, diese Papiere zu kaufen.
      Bevor also weitere Briefe an die Börsenaufsicht geschrieben werden, bitten wir zur Kenntnis zu nehmen:
      Unsere Aussage am 16.11.2000, dass wir 138 Million Marktkapital im Streubesitz platzen sehen, war keine falsche Tatsachenbehauptung im Sinne des § 88 Börsengesetz, sondern unsere Meinung.
      Möge sich der Kurs der CargoLifter-Aktie zukünftig in den Himmel heben oder durch die Erde bohren, wir werden weiterhin potentiellen Anlegern empfehlen, genau zu prüfen, in welche Unternehmen sie ihr gutes Geld investieren.
      Lesen Sie also hier die Abschrift der Presseanfrage des Herrn Heiko Teegen an den Minister für Stadtentwicklung, Wohnen und Verkehr des Landes Brandenburg Herrn Hartmut Meyer. Lesen Sie auch die Site der CargoLifter AG, lesen Sie SPIEGEL-ONLINE und machen Sie sich Ihr eigenes Bild.
      Doch drohen Sie uns nicht, der Schuss könnte nach hinten losgehen.


      zurück
      Die Chartauswertung erfolgte mit DAXA-Chart Profi 3.3. Beachten Sie bitte unseren Haftungsausschluss.



      http://www.der-chart-brief.de/cargolifter.html
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 14:15:57
      Beitrag Nr. 1.157 ()
      Uralt! :yawn: Und überhaupt: Was können wir dafür? :confused:
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 14:30:20
      Beitrag Nr. 1.158 ()
      zum lieben wolfgang:

      du hast doch keinen schimmer bezüglich meiner investments also phantasier doch nicht so dümmlich.

      dir ist nicht bekannt das es ausserhalb des deutschne marktes auch noch risk-investments gibt und das die börse nicht im jahr 2000 angefangen hat?

      du hast auch nie gemerkt das es andere risk investments als cargolifter gibt?

      dann nimm dein geld aus der börse und legs aufs sparbuch, dann ist dir nicht zu helfen.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 14:36:25
      Beitrag Nr. 1.159 ()
      Stephan Hilsberg, StaatsSekretär im Bundesverkehrsministerium, sagte am Montag, den 18.02.02, auf der Wahlveranstaltung für den BürgermeisterKandidaten Peter Schneider nach Aussage der Lausitzer Rundschau: "Die Politik ist bewusst, dass sie was tun muss. Die Firma geht nicht kaputt, bevor der CL 75 marktreif ist. ....... Wir brauchen CargoLifter."

      Der VorstandsVorsitzende, Dr. v. Gablenz, wolle bis Mitte März ein Konzept vorlegen, dann werde über die Hilfe für das Unternehmen entschieden. Auch das Land Brandenburg wolle mitmachen. Zu den Finanzierungsvarianten gehöre die, dass sich die künftigen Lieferanten zu einem Konsortium zusammenschließen und sich finanziell beteiligen. Der Aktienmarkt sei keine Alternative. Bürgschaften des Bundes gäbe es, wenn die Hazusbanken mitfinanzierten. Die seien dazu aber nicht bereit. Aus Sicht von Hilsberg ist 2002 wichtig, weil am Ende "der CL 75 verkauft werden kann. Danach ist die Firma dann aus der Kriese."

      Quelle: Lausitzer Rundschau v. 20.02.02
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 14:44:22
      Beitrag Nr. 1.160 ()
      zu allem erst mal smilies abgeben ohne sinn für kontext.

      es ging um drohungen.

      da sind sie.

      ansonsten (was ihr dazu könnt) wären wir wieder bei meiner frage vorher: woher kommt dieser zwang zum lügen, war der schon vor cargolifter da oder ist das ein nebeneffekt bei einem investment?
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 14:49:58
      Beitrag Nr. 1.161 ()
      @alterego20
      Du bist aber offenkundig seit Monaten nicht in der Lage, in vernünftiger Art und Weise zu konkretisieren, warum CargoLifter schlechter sein soll als andere Risk-Investments vergleichbarer Größenordnung. Stattdessen greiftst du alles und jedes auf, was sich irgendwie auf noch so abenteuerliche Weise gegen CargoLifter verwenden lassen könnte. Deine "Beiträge" zeugen von nichts Anderem als reinem Hass. Deshalb darf dich meine Einschätzung auch nicht wundern.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 15:12:16
      Beitrag Nr. 1.162 ()
      wolfgang dein posting spricht für sich, du überträgst deinen hass auf kritk an cargolifter, einfach emotional komplett überlagerte fehlleistung.

      dummheit kann man nicht argumentativ besiegen, also lass dich brüderlich umarmen und trösten denn die aktienwelt ist doch für viele ein tal der tränen...

      so und nun schnitt die soap für heute reicht erst mal.

      mein herzliches mit- und beileid.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 15:25:20
      Beitrag Nr. 1.163 ()
      Genau was ich sage: da ist gleich die Luft raus. Argumente gibt`s keine. Stattdessen muss wieder die Arroganz herhalten zur vermeintlichen Kaschierung der eigenen argumentativen Unfähigkeit. Aber du bist durchschaut. Gerade hast du`s allen Zuschauern vorgeführt. Es ist einfach nur emotionale Abneigung, die sich nicht begründen lässt. "Mit Luftschiffen Güter transportieren", das gibt`s einfach nicht. Das kann und darf einfach nicht sein. Mehr ist es nicht.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 16:34:10
      Beitrag Nr. 1.164 ()
      @Alterego

      Mit- und Beileid? Wofür?

      Doch wohl nur für die, die nicht oder nicht mehr dabei sein werden, wenn der erste CL 160 abhebt.

      Der Erfolg von CL ist wohl ziemlich sicher, allerdings braucht es halt noch ein bischen Zeit.
      Dir CL-Aktie ist eben kein Zockerpapier - aber das ist doch wohl schon oft genug klargestellt worden.

      LST
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 17:01:03
      Beitrag Nr. 1.165 ()
      Die Welt wartet nicht auf Cargolifter und den CL160. das hat sie auch nicht getan, bevor der Logistikexperte CvG der Welt erzählt erzählt hat, dass die Welt den CL160 braucht.
      Mittlerweile versucht CvG den Investierten, die auch ihn bezahlen, einzureden an das Monstrum AC75 zu glauben. Außer Ankündigungen passiert nichts und es wird auch weiter nichts passieren. Alle werden ihr Geld verlieren, danach fleißig arbeiten und, wenn sie sich erholt haben den Ideen des gleichen Geldsammlers oder eines anderen CvG folgen. So einfach ist das alles. Ich beobachte nur, habe weder Interesse pro oder dagegen. Die ganze Geschichte ist ein Lehrstück, die Idee, der alle nachlaufen dagegen ein Leerstück.
      Schönen Tag noch und beobachtet den Kurs.
      r
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 17:04:40
      Beitrag Nr. 1.166 ()
      €lonestartrader

      die nicht bei cl dabei sind oder nicht mehr, haben zumindest bis jetzt eine menge geld eingespart, diejenigen, die cl aktien halten, eine menge geld verloren.
      cl ist keine zockeraktie. das stimmt, bei einer zockeaktie hat man zumindest eine gewinnchance. die gibt es bei cl m.m. nach überhaupt nicht. was ist cl dann ? ein solides dividendenpapier vielleicht ? oder doch eben nur eine sehr kostspielige liebhaberei ? dann verstehe ich die sturen longs mit ihren durchhalteparolen, wenn verluste nicht zählen.
      wenns ums geld geht, hört doch normalerweise der spass auf. und eine praktische erfahrung in jahrzehnten : noch nie haben mehr als 70.000 kleinanleger recht gehabt und geld verdient. bestes beispiel: telecom.
      also raus aus der cl aktie, solange man noch überhaupt was bekommt.

      entertime
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 17:57:32
      Beitrag Nr. 1.167 ()
      Die Chancen für einen Einstieg in Cargolifter stehen gut: Niedriger Kurs und auch die Nachfrage nach den Produkten ist vorhanden (siehe Lead User-Video auf der CL-Homepage: http://www.cargolifter.com/2001/content/videos/index-news.ht….
      Der AirCrane absolviert zur Zeit noch ein paar Tests und soll ab dem Geschäftsjahr 2002/2003 zum Einsatz kommen.
      Das Risiko besteht in der laufenden Finanzierung, die zur Zeit hauptsächlich von den Aktionären getragen wird.

      @reportr
      Man kann den zweiten Schritt nicht vor dem ersten machen. Was braucht man für den Bau eines Luftschiffes? Grundstück, Halle, Ausstattung, usw. wurden alles nacheinander beschafft. Der AirCrane steht für jeden sichtbar in der Halle. Man kann nicht alles auf einmal haben und man benötigt ein wenig Geduld!

      Gruß
      Suppenkasper
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 18:06:36
      Beitrag Nr. 1.168 ()
      Für weniger kapitalkräftige Kleinaktionäre gilt:

      Wenn raus, dann aber nur kurz, um im Zuge der nächsten Kapitalerhöhung über die Bezugsrechte das Geld direkt an die CargoLifter AG zu geben, und damit wieder rein.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 18:16:38
      Beitrag Nr. 1.169 ()
      " #1159 von Suppenkasper 22.02.02 17:57:32 Beitrag Nr.:5.653.127 Posting versenden 5653127 CARGOLIFTER AG NA O.N.

      Die Chancen für einen Einstieg in Cargolifter stehen gut:"

      nach der argumentation werden die chancen immer besser, und bei 0,01 am allerbesten.

      Die Nachfrage nach nicht vorhandenen produkten ist derart gross das noch niemand bestellt hat.

      "Der AirCrane absolviert zur Zeit noch ein paar Tests und soll ab dem Geschäftsjahr 2002/2003 zum Einsatz kommen. "

      einer firma die mehrfach den cargolifter erstflug verschob, von 1999 auf 2000 und immer so weiter derzeit 2004 und in ein paar wochen wirds dann ja wohl wieder zeit für neue plane...
      einer solchen firma kann man ankündigungen dieser art nur schwer glauben.


      ja ja aber finanzierung und zeitverzögerung haben ganz unangenehme zusammenhänge.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 18:27:54
      Beitrag Nr. 1.170 ()
      Nun. Die Cargolifter Idee ist bestechend. Sie war es für mich immer. Und wird es noch lange sein.

      Aber Cargolifter ist ein Großprojekt, und ich habe meine Erfahrungen mit Großprojekten.

      Manche Projekte habe ich verlassen, lange bevor ihr Scheitern offensichtlich wurde. Weil ich das Scheitern schon antzipiert habe.

      Die Projekte sind gescheitert, weil die Warnungen niemand hören wollte. Und auch von den entscheidenden Personen - sprich den Entscheidern sehr weit oben - niemand Interesse am schnellen Erfolg hatte.

      Von manch solchen Projekten kann man heute im Spiegel, der Welt, der Süddeutschen und wie sie alle heißen, lesen.

      Und hier im Baord in der Cargolifter Diskussion finde ich alle untrüglichen Indizien für scheiternde Projekte wieder.

      - Ein Vorstand - allen voran der Vorsitzende, die sich vor IPO erst mal mit 50 Millionen schadlos halten.
      - Eine blind, tumb, ahnunslos und sorglos folgende Masse von Inkompetenten (Hier könnte sich mach einer der Aktionäre angesprochen fühlen)
      - Das permanente Ignorieren von Dingen wie
      o technische Probleme
      o irrsinning unrealistische Zeitpläne
      o korrupte Projektangehörige
      o Mitläufertum der Leute, die es besser wissen
      o Fluktuation der besten Mitarbeiter
      o unklare Zieldfinitionen
      o ungeeignete Mittel zur Zielerreichung
      o und eine unglaubliche Beständigkeit des Kopfes, von dem aus der ganze Fisch stinkt

      In einem Projekt, wie Cargolifter eines ist, müssen hundert tausende oder Millionen kleiner, kleinster und großer Entscheidungen getroffen werden.

      Wenn das Projekt abgeschlossen werden soll, müssen all diese Entscheidungen richtig sein, und alle Fehler korrigiert werden.
      Damit wäre das Projekt dann fertig zu stellen, aber noch weit davon entfernt, gut zu sein, ein Erfolg zu sein, was hieße:
      - Technik skalierbar, erweiterbar, veränderbar, wartbar
      - Kostengünstig, mit geringer Time to Market,
      - hoher Mitarbeiter Bindung
      - know How Aufbau und Bindung
      - vollständiges Erschließen des know hows für Nachfolger und Personalerweiterungen
      - überschaubarae Führungsstrukturen (Kein Konzerngeflecht!)
      - usw.

      Ein kleiner Bruchteil von schlechten oder falschen organisatorischen oder/und technischen oder/und finanziellen Entscheidungen genügen, um solch ein Projekt umzubringen.

      Bei schwerwiegenden Entscheidungen oder Entscheidunge mit unterschätzter Tragweite kann ein Fehler das Projekt scheitern lassen.
      Ein korrupter Vorstandsvorsitzender ist das Todesurteil für solch ein Projekt.

      Gruss gg
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 18:28:56
      Beitrag Nr. 1.171 ()
      hier sieht man doch sehr schön die helium-hirnschranke





      --------------
      Thema: Hilfe für CargoLifter

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      MarcMr
      22.02.02 11:58
      22.02.02 18:15

      #1 von MarcMr 22.02.02 11:58:04 Beitrag Nr.:5.649.514 Posting versenden 5649514
      Stephan Hilsberg, StaatsSekretär im Bundesverkehrsministerium, sagte am Montag, den 18.02.02 auf der Wahlveranstaltung für den BürgermeisterKandidaten Peter Schneider nach Aussage der Lausitzer Rundschau: "Die Politik ist bewusst, dass sie was tun muss. Die Firma geht nicht kaputt, bevor der CL 75 marktreif ist. ....... Wir brauchen CargoLifter."

      Der VorstandsVorsitzende, Dr. v. Gablenz, wolle bis Mitte März ein Konzept vorlegen, dann werde über die Hilfe für das Unternehmen entschieden. Auch das Land Brandenburg wolle mitmachen. Zu den Finanzierungsvarianten gehöre die, dass sich die künftigen Lieferanten zu einem Konsortium zusammenschließen und sich finanziell beteiligen. Der Aktienmarkt sei keine Alternative. Bürgschaften des Bundes gäbe es, wenn die Hazusbanken mitfinanzierten. Die seien dazu aber nicht bereit. Aus Sicht von Hilsberg ist 2002 wichtig, weil am Ende "der CL 75 verkauft werden kann. Danach ist die Firma dann aus der Kriese."

      #2 von LarryLos 22.02.02 12:15:06 Beitrag Nr.:5.649.654 Posting versenden 5649654
      Die Fehler im Text haben sich doch hoffentlich beim Tippen eingeschlichen? Sollten sie schon in der Zeitung gestanden haben, würde ich dem nicht allzu hohen Wert beimessen...

      #3 von reportr 22.02.02 12:58:06 Beitrag Nr.:5.650.072 Posting versenden 5650072
      MarcMr. glaubt wohl jedem Wahlbetrüger, der solchen Stuß erzählt. Der Kerl verspricht auch nicht sein eigenes Geld, sondern das der Steuerzahler. Dafür will er dann die Stimmen, um eine weitere Wahlperiode im Bundestag jede Sauerei zu unterstützen. Nach der Wahl wird aber auch kein Geld da sein, was den Herrn Abgeordneten nicht interessiert, weil er frühestens bei den nächsten Wahlen abgestraft werden kann, falls sich dann noch jemand daran erinnert. Wer Zockerspiele veranstaltet, wie CvG und seine Helfer soll gefälligst sehen, wie er zu Geld kommt. Oder soll die Allgemeinheit Aktien erhalten, wenn eine Aktie steigt als Dank dafür, dass man die Firma nicht hat absaufen lassen?
      r

      #4 von reportr 22.02.02 13:16:18 Beitrag Nr.:5.650.240 Posting versenden 5650240
      Wenn Stephan Hilsberg heute den Kurs von CL ansieht wird er glücklich sein, dass der voraussichtliche Kapitalbedarf noch größer wird, als bisher schon zu erwarten war. Das verschafft ihm die Möglichkeit noch mehr fremdes Geld zu versprechen als bereits geschehen.
      r

      #5 von MarcMr 22.02.02 13:46:24 Beitrag Nr.:5.650.521 Posting versenden 5650521
      Es ist immerhin der StaatsSekretär im BundesverkehrsMinisterium, der die obige Hilfe-Aussage macht. Es sind nun einige Politiker - quer durch die Parteien -, die sich für CargoLifter einsetzen. Das Hilfe-Versprechen des Hilsberg ist doch ziemlich konkret.

      Also liebe Miemacher, nun könnt ihr endgültig einpacken!

      #6 von Alterego20 22.02.02 13:48:37 Beitrag Nr.:5.650.537 Posting versenden 5650537
      solange marc den link hier nicht reinstellt (kein zeitungsartikel enthält derart viele typos), siehe larry und reporter - volle zustimmung, ansonsten ists halt wieder einer der hilflosen versuche des marc.

      hilsberg drückte sich einige tage vorher doch viel angemessener aus (im sinne von ausweichend und unverbindlich)

      -----------
      Stephan Hilsberg:

      Gegenwärtig prüft Brandenburg eine Bürgschaft. Wir regeln die Zulassung.

      http://www.dialog-nachhaltigkeit.de/html/Hilsberg_transskrip…
      -----------

      #7 von LoneStarTrader 22.02.02 13:55:38 Beitrag Nr.:5.650.595 Posting versenden 5650595
      Nicht nur wir

      --- die Welt braucht Cargolifter !!!

      LST

      #8 von pestw 22.02.02 14:30:15 Beitrag Nr.:5.650.942 Posting versenden 5650942
      @alterego20 #6
      Danke für den interessanten Link. Der Typ kennt doch nicht mal den Unterschied zwischen Biodiesel und naturbelassenem Pflanzenöl

      #9 von Hajoseb 22.02.02 17:55:42 Beitrag Nr.:5.653.110 Posting versenden 5653110
      AE20 wahrscheinlich ooch net

      Der kennt ja noch nicht mal den Unterschied anderen Lügen vorzuwerfen und ständig selber zu lügen ...

      #10 von amaethon 22.02.02 18:15:46 Beitrag Nr.:5.653.299 Posting versenden 5653299
      Wenn ich mal kurz #1 zusammenfassen:

      1. Die Lieferanten sollen sich am EK von CL beteiligen.
      - Das entscheiden wohl kaum der Herr Staatssekretär und CvG. Ich habe noch von keinem Lieferanten gehört, der sich von den Herren erpressen lassen will.
      2. Der Aktienmarkt bietet keine Alternative
      - Das stimmt wohl. Da wird nicht genug aufzutreiben sein.

      3. Bundesunterstützung gibt es nur dann, wenn die Hausbanken Kredite geben. Die sind dazu aber nicht bereit.


      Marc beschreibt wo es überall kein Geld gibt. Das klingt nach lauwarmen Wahlkampflügen.Woher aber soll die Kohle denn nun kommen? Das Thema müsste also lauten: Keine Hilfe für CL.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 18:38:07
      Beitrag Nr. 1.172 ()
      Na, AE20. Wieder mal ein paar Beleidigungen los werden (geht ja schon in der Einleitung los :( ) ...


      (und sich über andere aufregen. ts ts ts. Typisch)
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 18:38:21
      Beitrag Nr. 1.173 ()
      wenigstens gibts bei dir nix zu beschränken

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 18:46:39
      Beitrag Nr. 1.174 ()
      @entertime
      #1158

      Nach deiner Meinung hat man also nur bei Zockerpapieren eine Gewinnchance??

      Das sehe ich nicht so.
      Selbst solide `Dividendenpapiere` haben als Langfristanlage ihren Reiz. Aber auch das gilt (noch) nicht für CL. Hier gibt es einen Markt im Anfangsstadium und der will erst einmal bedient werden. Für die, die von Anfang an dabei sind, wird es gute Wachstums- und somit auch Gewinnchancen geben. Dies ist kein Markt, der bereits von Unmengen von Anbietern überbevölkert ist. CL sind die Ersten - und laut Gorbatschow sind es nun mal die `Letzten`, die das Leben bestraft.

      LST
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 18:51:53
      Beitrag Nr. 1.175 ()
      AE20 ist wirklich Spitze in seinen Bemühungen CL madig zu machen.

      In Amerika haben sie ein schönes Sprichwort:

      `Fly with the eagles
      - or scratch with the chicken.`

      Nun, ich habe mich für die `eagles` entschieden
      und deshalb habe ich auch CL-Aktien.

      LST
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 19:51:13
      Beitrag Nr. 1.176 ()
      #1167

      Als Adler gestartet, als Suppenhuhn gelandet

      passt irgenwie besser bei CLAG

      Gruß afkabx
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 19:53:45
      Beitrag Nr. 1.177 ()
      @afkbx

      Eagle has not landet - yet !
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 20:09:07
      Beitrag Nr. 1.178 ()
      @alterego20 #1161

      Du wolltest evenutell bei 0,20 Euro einsteigen, jetzt liebäugelst Du mit 0,01 Euro? Wußte gar nicht, daß Deine Investments derart rentabel sind, daß Du zu solchen Kursen noch kaufen kannst! :laugh:

      Bei Cargolifter sind Leute gefragt, die ruhige Nerven haben und etwas Pioniergeist besitzen. Damit kannst Du nicht mithalten. Geh` zu Deinen Pennystocks zurück!
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 20:17:45
      Beitrag Nr. 1.179 ()
      @Suppenkasper

      Vieleicht will AE sich nur nicht die Blöße geben für € 0,20 nur eine Aktie kaufen zu können.
      Es sieht dann doch schon besser aus, wenn er gleich zwanzig auf einmal ordern kann.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 20:23:07
      Beitrag Nr. 1.180 ()
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 20:34:41
      Beitrag Nr. 1.181 ()
      #1170

      Mir ist eher im Gedächtnis, dass AE20 damals die Aktie bald als Pennystock sah, aber egal.

      Ich vermute weiteren Kursverfal; es ist bestimmt nicht nur UGUR aufgefallen, dass sich die Amis zurückhalten, die Umsätze sind kaum nennenswert. Eine konzentierte Aktion vor der HV könnte dann CLAG endgültig zum Centswert machen. Ich freue mich jedenfalls schon auf die HV.

      Gruß afkabx
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 09:44:18
      Beitrag Nr. 1.182 ()
      28.01.2002
      CargoLifter im freien Fall
      Frankfurter Börsenbriefe

      Die Frankfurter Börsenbriefe raten eindringlich von CargoLifter (WKN 540261) ab.

      Anleger sollten weiterhin die Finger lassen von CargoLifter. Die Idee des (Möchtegern-) Hersteller gigantischer Luftschiffe für Schwerlasttransporte sei gut, jedoch die Verwirklichung leider rundweg utopisch, weil der Kapitalbedarf bis zur ersten wirklichen Fertigung und Nutzung zu groß sei.

      Kürzlich seien Gerüchte aufgekommen, dass CargoLifter ohne staatliche Hilfe nicht überleben könne. Auch wenn das Unternehmen dies abgestritten habe, könne man sich dies sehr gut vorstellen und rate jedem ab, bei diesem Papier um die aufgrund des optisch niedrigen Kurses prozentual hohen Schwankungen zu „zocken“. CargoLifter entwickle sich trotz guter Idee zum nächsten große Pleitefall im MDAX.

      Aus diesen Gründen raten die Analysten der Frankfurter Börsenbriefe von CargoLifter ab.

      http://www.aktiencheck.de
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 09:45:27
      Beitrag Nr. 1.183 ()
      01.02.2002
      Cargolifter Q-Verlust verringert
      BoersenMan.de


      Gemäß den Aktienexperten von "BoersenMan.de" hat die Cargolifter AG (WKN 540261) eine schlechte und eine gute Nachricht für ihre Aktionäre.

      Die schlechte: ohne neues Kapital sei die Vision vom Schwertransport per Zeppelin am Ende. Die gute: Cargolifter habe den Quartalsverlust verringert, was die Galgenfrist ein wenig verlängere. 40 Mio. Euro seien noch in der Firmenkasse, pro Quartal würden mindestens 25 Mio. verbraten, also müsse die nächste Finanzierungsrunde spätestens im März eingetütet werden. Die Frage sei nur, wer das investieren wolle.

      Cargolifter habe im Südosten von Berlin eine riesige Montagehalle hochgezogen, in der ab 2004 Luftschiffe gebaut werden sollten - Luftschiffe mit 260 Meter Länge und 160 Tonnen Nutzlast. Ihr Markt: Transport von Turbinen, Brückenpfeilern und anderen Großobjekten, die beim Landtransport in jeder Kurve hängen blieben.

      Um diese Vision zu verwirklichen, brauche Cargolifter mindestens noch 300 Mio. Euro. Doch Investoren würden da zurückzucken, weil die ersten Umsätze erst ab 2005 kämen. Deshalb fordere das Unternehmen staatliche Hilfen und verweise auf den Airbus. Auch da habe der Staat erst mal ein Jahrzehnt zugebuttert, bis das Airbuskonsortium überlebensfähig gewesen sei. Doch angesichts der leeren öffentlichen Kassen sollte sich der Vorstand besser nicht auf eine Wiederholungstat verlassen.


      http://www.aktiencheck.de
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 09:59:10
      Beitrag Nr. 1.184 ()
      #1175

      Und was ist an der hier geschilderten Lage so überaus neu?

      Daß neues Geld benötigt wird ist klar.
      Es is andererseits aber auch klar, daß es sich bei diesem
      Projekt um kein Windei handelt.
      Nach Fertigstellung des CL160 (in kleinerem Rahmen auch
      schon vorher durch den AirCrane) wird gutes Geld verdient
      werden. Deshalb glaube ich fest daran, daß das benötigte
      Kapital auch aufgetrieben werden kann.
      Es werden ja keine Almosen erwartet. Ich bin sicher, daß
      jeder investierte EURO sich auch vielfach rentieren wird.

      Gruß

      LST
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 12:52:42
      Beitrag Nr. 1.185 ()
      Kein wunder sondern Logisch!

      Ich weis nicht was sich mancher dabei gedacht hat als er CL gezeichnet hat. Es war doch vollkommen klar das in den ersten Jahren kein Umsatz gemacht werden kann, ganz zu schweigen vom Gewinn. Alles was da fest stand war eine, meiner Meinung nach, sehr gute Idee. Das der Kurs nach und nach weiter runter geht war mir eigendlich auch klar. Leider hab ich keine Ahnung wo die Grenze ist. Das einzige was ich gemacht hab ist abwarten und Kaufen wenn ich gedacht habe das könnte der Boden sein. Ok ich hab mich da bis jetzt sehr oft geteuscht ab es ist noch lange kein Grund dazu das ich jetzt auf einmal alles Abstoße. Bei dieser Aktie braucht man eben Sitzfleisch. Ich bin mir aber Sicher das wir, die auf diese Akien gesetzt haben, am schluß die Gewinner sein werden und von dieser Meinung las ich mich erst abbringen wenn es sie nicht mehr giebt.
      Jetzt werden warscheinlich wieder die üblichen Mismacher sich darüber auslassen aber was solls mich können sie damit nicht treffen oder Überzeugen. Und wenn es wirklich in die Hose gegangen ist habe ich eben Pech gehabt und es hat jemand anders gesiegt. Das ist eben das Risko einer Aktie wie dieser. Wer nichts reskiert wird auch nie zu etwas kommen.
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 15:13:49
      Beitrag Nr. 1.186 ()
      @ baba

      bitte keine weiteren derart sachlichen postings, das nervt die basher hier total....
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 15:56:11
      Beitrag Nr. 1.187 ()
      @babachicco

      Aha, als Du die Aktien gekauft hast, war dir klar, dass die Aktien fallen werden. Machst Du das öfter so? Das ist `ne ungewöhnliche Investmentstrategie.....
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 16:15:37
      Beitrag Nr. 1.188 ()
      Das werdet ihr nie begreifen. Das ist die Logik des Teilhabers gegen die Logik des Zockers.
      Wenn man die Aktie (eines Startups) nicht zeichnet, dann wird das Projekt nicht verwirklicht und kann demzufolge auch keinen Gewinn abwerfen. Wenn man die Aktie jedoch zeichnet, fällt ihr Kurs erst eine Weile, wird verwässert usw. usf. Nach ein paar Jahren kommt die Firma in die Gewinnzone und wirft Rendite ab.
      Wenn man sich an einer Windenergieanlage oder an einem Seeschiff als Kommanditist beteiligt, findet komischerweise niemand etwas Ungewöhnliches daran. Aber auch da ist es so: erst gibt es Verlust (allerdings hierbei von der Steuer absetzbar), nach ein paar Jahren kommt man in die Gewinnzone mit attraktiver Verzinsung. Investiert man gar nicht, hat man keinen Verlust, aber auch später keinen Gewinn.
      Ein wahrer Teilhaber an einer AG lässt aber auch keine Kapitalerhöhung verstreichen, sondern übt stets seine Bezugsrechte aus, denn hierbei fließt das eingezahlte Geld unmittelbar dem Unternehmen zu und ermöglicht erst die Verwirklichung des Projekts.
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 16:37:25
      Beitrag Nr. 1.189 ()
      Von geschlossenen Fonds hast Du also auch keine Ahnung.

      Aber erläutere doch mal "der Kurs wird verwässert". Das ist so eine unbestimmte Floskel, die hier schon häufiger gebraucht wurde. Was zum Geier meint ihr damit eigentlich? Eine Kursverwässerung gibt es nur bei Kapitalerhöhungen unter Ausschluß des Bezugsrechtes, bzw. bei Derivaten, bei denen der Basispreis bei Dividendenzahlungen oder Kapitalerhöhungen nicht angepasst wird. Was verwässert eigentlich den CL-Kurs?
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 10:02:00
      Beitrag Nr. 1.190 ()
      Nicht der Kurs, aber die Anteile werden verwässert. Nach einer Kapitalerhöhung hät man nur noch einen kleineren Anteil an der Gesellschaft.
      Ja OK, eigentlich auch der Kurs, weil eine Aktie danach weniger wert ist, denn sie repräsentiert einen geringeren Anteil am Unternehmen.
      Man kann sich dem aber entziehen, indem man seine Bezugsrechte ausübt :D
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 10:29:54
      Beitrag Nr. 1.191 ()
      Aus der Lausitzer Rundschau http://www.lr-online.de/wirtschaft/wirtschaft.html?TextID=33…:

      Cottbuser Studenten schaffen Arbeitsplätze

      Eines der größten Probleme in Wirtschaft und Wissenschaft ist, die guten rechtzeitig von den schlechten Ideen zu unterscheiden. Die junge Cottbuser Firma Webdynamix hat dafür im Auftrag des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) das Programm InnoGuide entwickelt, das auch von Konzernen wie Siemens und Degussa genutzt wird.
      Von Rolf Bartonek

      Bereits 16 Mitarbeiter zählt die im Oktober 1999 gegründete Firma Webdynamix. Wenn Jens Geppert und Dirk Toepel ihr Studium der Verfahrenstechnik an der Brandenburgischen Technischen Untiversität (BTU) Cottbus in die Länge ziehen, dann ist das ausnahmsweise durchaus im Sinne ihrer Professoren. Denn die beiden verkörpern nichts Geringeres als die immer beschworene Verbindung von Wissenschaft und Wirtschaft. Im Oktober 1999 kratzten Geppert und Toepel jeweils 500 Mark zusammen und gründeten die Firma Webdynamix. Anfang 2001 war das noch ein Beschäftigten-Trio, heute zählt das Software-Unternehmen 16 Mitarbeiter, von denen einige ebenfalls noch studieren.

      Die Machbarkeits-Frage
      Ein spezielles Arbeitsfeld von Webdynamix ist das Programm InnoGuide. Es hilft, die Antwort auf die Frage zu objektivieren, ob eine Idee eher gut oder schlecht ist, ob ein darauf basierendes Agieren eher Erfolg oder Schaden verspricht. Das ist ein altes Problem, das der schwäbische Theologe Friedrich Christoph Oetinger (1702 – 1782) einst so formulierte: "Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
      Entscheidungen über die Machbarkeit einer Sache gehören heute nicht nur in der Politik, sondern vor allem in Wirtschaft und Wissenschaft zum Tagesgeschäft. Allein die Luft- und Raumfahrttechniker des DLR in Köln haben, wie Geppert und Toepel wissen, pro Woche etwa zehnmal darüber zu entscheiden, ob sie ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt weiterverfolgen sollen oder nicht. Auf Anregung des DLR haben die Cottbuser ihr Programm InnoGuide geschaffen. Und beim DLR ist seither, wie Geppert berichtet, der Anteil gut laufender Innovationen von etwa 20 Prozent auf rund 60 Prozent gestiegen. Auf der Computermesse Cebit im März ist Webdynamix mit einem eigenen Stand präsent und vertritt dort auch das DLR.

      Immer geht es um die Zukunft
      Auch Siemens, Degussa-Hüls und zirka 70 weitere Unternehmen nutzen bereits InnoGuide zur Objektivierung von Entscheidungsprozessen. Besondere Einsatzchancen sehen Geppert und Toepel auch bei Banken, vor allem bei Risikokapital-Beteiligungsgesellschaften, überall dort, wo entschieden werden muss, welche Entwicklungsprojekte mit den zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützt werden sollen und welche nicht.
      Immer geht es um die Zukunftsträchtigkeit von technischen Entwicklungen und Entwicklungsrichtungen im Marktumfeld. InnoGuide präsentiert sich dabei zunächst als mehrstufiger komplexer elektronischer Fragenkatalog, den Ingenieure, Wissenschaftler, Marketing- und Finanzexperten unabhängig voneinander beantworten. Sie alle fällen aus ihrer Sicht ein Urteil darüber, ob eine Innovation Erfolg versprechend ist oder nicht. Sie bewerten zum Beispiel den technischen Neuheitsgrad, die Konkurrenzsituation, den Finanzierungsbedarf, die Entwicklungsrisiken und schätzen die mögliche Nachfrage ein.
      Das Programm führt die aus unterschiedlicher Expertensicht gefällten Urteile zusammen zu einer objektivierten Wertung.
      So soll die Erfolgsquote von Innovationen deutlich erhöht werden. Das DLR hat dafür extra ein InnoGuide-Zentrum eingerichtet (Tel. 02203/ 6014647), das auch anderen offen steht. Das Programm ist so erfolgreich, dass der Student Dirk Toepel als Webdynamix-Geschäftsführer für das Innovationsspektrum Brandenburg neben dem prominenten CargoLifter-Chef Dr. Carl von Gablenz als einziger Hauptredner angesagt ist.
      (www.webdynamix.de)

      Kommentar von pestw:
      Es steht zwar nicht da, wie CargoLifter hierbei abgeschnitten hat, aber die Redner-"Liste" lässt wohl tief blicken...
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 16:09:45
      Beitrag Nr. 1.192 ()
      Soeben gefunden, praktisch druckfeucht bei

      P I L O T und F L U Z E U G , Powerbook der allg. Luftfahrt


      Das lange Sterben der eigenartigsten Geschäftsidee deutscher
      Nachkriegsluftfahrt

      Am 16. März ist Hauptversammlung der Cargolifter AG, zu erwarten steht das Ende dieser „Idee“.
      Die „Idee“:
      Mit einem riesigen Luftschiff Schwerlasten von Punkt zu Punkt zu befördern.
      Geködert hat der Ideenlieferant, Freiherr Carl von Gablenz, den Wirtschaftsminister von Brandenburg, der 110 Millionen
      Mark an Förderung ausreichte, und rund 65.000 Klein- und Kleinstaktionäre, die jenseits jeder Fachkunde sich von
      Verbalakrobat Gablenz überzeugen liessen.

      Momentan wundert, dass weder die Politik, noch die sog. Analysten, noch die Banken sehen oder sehen wollen, dass
      Gablenz faktisch schon vor einem Jahr gescheitert ist.

      Da ist zunächst die gröbste und unverschämteste unter vielen Un- und Halbwahrheiten, die das Unternehmen verbreitete:
      Im September 2001 habe man, so berichtete Cargolifter sogar im Beisein von Bundespräsident Rau, mit dem Bau des
      Prototypen begonnen.
      Das stimmt leider nicht:
      Der Bau des Prototypen findet nicht statt in Brandenburg.

      Mangels Masse.

      Tatsächlich hat Cargolifter im Herbst 2001 seine damals fast leere Kasse durch abermaliges zur-Kasse-Bitten der
      emotionalisierten Kleinaktionäre auffüllen können, um, so das Unternehmen, bis etwa April 2002 durchhalten zu können.
      Aus der neu hinzugewonnenen Liquidität und den Zeitspannen, für die eben diese reicht, errechnet sich ein monatlicher
      Cashburn von rund 10 Millionen Euro.

      Mit fundamentaler Dreistigkeit verlangt Gablenz nun weitere Förderung in Höhe von 300 Millionen Euro, um den Prototypen
      bis 2005 fertig stellen zu können.
      Was wundert jenseits dieser nicht zu überbietenden Frechheit, für ein in sich dummes Produkt, das niemals zu realisieren
      sein wird aus leicht nachvollziehbaren Gründen, die seit 15 Monaten öffentlich kommuniziert werden, ist der Fakt, dass
      niemand der so angesprochen offensichtlich rechnen kann oder will:

      Bei einem monatlichen Cashburn von 10 Millionen reichen die angeblich für den Prototypenbau eingeforderten
      300 Millionen nur für den reinen Unterhalt der Firma für eben ca. 30 Monate:
      Diese 300 Millionen wären also Ende 2004 verbrannt – ohne dass Geld vorhanden wäre, auch nur ein
      Grossbauteil für das Luftschiff einzukaufen.

      Das heisst:
      Offensichtlich versuchen Gablenz und Kumpanen verzweifelt, über jene 5-Jahresfrist zu kommen, innerhalb derer die
      geflossenen Fördergelder zweckgebunden sind:
      2005 heisst das Ziel, das es zu erreichen gilt.

      Tröstlich:
      Kein Politiker identifiziert sich jenseits beliebiger Lippenbekenntnisse mit der Idee, Gablenz weiteres Geld zu geben – der
      Edelmann mit der viel zu flotten Zunge benötigt nämlich unter seriösem Ansatz nicht 300 Millionen, sondern weit über eine
      Milliarde Euro, will er
      a) seinen Betrieb weiterführen und
      b) tatsächlich das Grossluftschiff bauen, erproben und zulassen.

      Wünschenswert wäre ein Ende im März 2002:
      Das Unternehmen Cargolifter ist eine Beleidigung des Intellekts.
      Die Chancen dafür stehen gut:
      Die ehemals mit über 27 Euro gehandelte Aktie dümpelt bei 3,4 Euro mit deutlichem Trend, zum Pennystock zu werden.
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 16:27:22
      Beitrag Nr. 1.193 ()
      Na ja. Man weiß ja, wo`s her kommt. :rolleyes:
      Wie weit is`n sein Flieger für Jedermann? :laugh:
      Die dümmste Idee seit Menschengedenken.
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 16:28:29
      Beitrag Nr. 1.194 ()
      Ich notiere also im Terminkalender:

      16. März: Wieder mal angekündigte Pleite des Unternehmens

      und:

      17. März: hat wieder nicht gestimmt.


      @reportr
      Gib doch bitte mal ne Liste raus mit den nächsten zehn terminen, damit ich nicht ständig mitlesen muss
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 18:11:28
      Beitrag Nr. 1.195 ()
      Steuerzahlerbund: Konkurs wäre ehrliche Lösung

      dpa Berlin - Der Bund der Steuerzahler hätte einen Konkurs der Bankgesellschaft Berlin als ehrlichere Lösung angesehen. «Jeder wusste, dass die Bank nur noch künstlich am Leben erhalten wird», sagte der Vorsitzende des Bundes der Steuerzahler Berlin,Günther Brinker. Sowohl bei der Kapitalspritze von 1,75 Milliarden Euro (3,4 Mrd. DM) als bei der Übernahme von Immobilienaltrisiken in Höhe von 3,7 Milliarden Euro, hätte der Senat die Möglichkeit einer Insolvenz ernsthaft als Alternative durchrechnen müssen. Die Arbeitsplätze hätte man mit einer Auffanggesellschaft retten können.

      ------------------------------------------------------------
      Das wäre nicht nur bei der Bankgesellschaft anständiger sondern auch bei CL. Die anständigen Aktionäre sollten darüber nachdenken und eine Interessengemeinschaft gründen zur seriösen Beendigung eines Traums.
      r
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 22:11:43
      Beitrag Nr. 1.196 ()
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 11:14:31
      Beitrag Nr. 1.197 ()
      Das wäre doch völlig sinnlos. Was soll ein Luftschiff wert sein, in das man eine Geld gesteckt hat und das jetzt im Computer fertig entwickelt ist? Jetzt muss es gebaut werden, damit sich der bisher betriebene Aufwand auch bezahlt macht. Eine Abwicklung im jetzigen Stadium wäre doch das Blödeste was man sich denken kann.
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 09:28:15
      Beitrag Nr. 1.198 ()
      Cargolifter gewinnt Rechtsstreit um Ad-hoc-Meldung
      Von Gerhard Hegmann, München

      Das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel hat ein Ermittlungsverfahren
      gegen Cargolifter wegen möglicher Verstöße gegen die Ad-hoc-Pflicht nach
      mehrmonatiger Prüfung eingestellt. Das Luftschiffunternehmen habe keine
      Gesetze verletzt, weil es sich bei den Änderungen um Planungen und nicht um
      Tatsachen handelte.

      Dies bestätigte die Behörde am Donnerstag auf Anfrage. Damit hat Cargolifter einen
      mehrmonatigen Rechtsstreit mit der Aufsichtsbehörde um so genannte Ad-hoc-Mitteilungen
      gewonnen. Im Mittelpunkt eines Verfahrens stand die Ankündigung Cargolifters im März 2001
      auf der Haupversammlung und per Pressemitteilung über die Einführung des neuen
      Transport-Ballons AirCrane 75 und die Verschiebung der Gewinnschwelle auf 2005/2006.
      Cargolifter veröffentlichte hierzu keine Ad-hoc-Meldung, weil es sich nach Ansicht des
      Unternehmens nicht um Tatsachen im Sinne des Gesetzes, sondern um Planungen handelt.
      Wie eine Sprecherin der Behörde auf Anfrage sagte, wurde nach mehrmonatiger intensiver
      Prüfung entschieden, dass die Einführung des Aircrane keine kursrelevante Tatsache sei und
      die Verschiebung der Gewinnschwelle eine Prognose darstelle.

      Über so genannte Ad-hoc-Mitteilungen, die im Paragraf 15 des Wertpapierhandelsgesetzes
      geregelt sind, müssen börsennotierte Unternehmen kursrelevante Tatsachen unverzüglich
      mitteilen und somit die Finanzmärkte informieren. Gegen Verstöße kann eine Geldbuße von
      bis zu 1,53 Mio. Euro verhängt werden. Juristisch umstritten ist häufig der Tatsachen-Begriff,
      ob es sich also um Planungen oder um bereits tatsächliche Ereignisse handelt. Cargolifter
      hatte auf die Rechtsstätigkeit mit dem Bundesaufsichtsamt auch im Verkaufsprospekt zur
      Kapitalerhöhung im November aufmerksam gemacht.

      Cargolifter begründete die Unterlassung der Ad-hoc-Mitteilung auch damit, dass die
      Information der Aktionäre und Presse außerhalb der Börsenzeiten erfolgte. Es habe sich bei
      den Planungsänderungen zudem nicht um Tatsachen-Tatbestände gehandelt.
      Planungsabweichungen seien bei einem Projekt der Größenordnung von Cargolifter auch
      nichts ungewöhnliches, hieß es in einer Stellungnahme.

      Kursturz untersucht

      Das Bundesaufsichtsamt prüfte nach Angaben einer Sprecherin der Behörde auch einen
      drastischen Kurseinbruch von bis zu 60 Prozent Mitte Januar nach einer Äußerung des
      Cargolifter-Vorstandsvorsitzenden Carl von Gablenz, nach der "das Cargolifter-Projekt im
      veränderten Umfeld ohne Staatshilfe nicht mehr zu machen ist". Diese Aussage wurde als
      kein neuer Tatsachen-Sachstand eingeordnet, sondern eine Äußerung im Rahmen bisheriger
      Ankündigungen. Cargolifter hatte wiederholt erklärt, das die fehlende Finanzierung durch die
      Beteiligung strategischer Investoren, aus öffentlicher Förderung, durch Fremdmittel, durch
      sonstige Kapitalmaßnahmen oder einer Kombination aus diesen Möglichkeiten gewonnen
      werden soll.

      Die aktuellen Finanzmittel von Cargolifter reichen durch drastische Sparmaßnahmen noch
      über den März hinaus, angeblich bis April oder Mai. Bis zur Hauptversammlung am 16. März
      will das Unternehmen das Konzept für die nächsten Finanzierungsrunden vorstellen. "Wir sind
      zuversichtlich, erfolgversprechende Konzepte vorlegen zu können", sagte ein Sprecher.

      Allein bis zur Serienfertigung des Transportluftschiffs CL 160 werden noch rund 290 Mio. Euro
      benötigt. Am 7. Februar teilte Cargolifter mit, dass die Hauptversammlung eine
      Kapitalerhöhung im Verhältnis eins zu eins auf bis zu 99,59 Mio. Euro Grundkapital
      beschließen soll. Die Einzelheiten, wie etwa der Ausgabekurs und die Bezugsfrist, werden erst
      noch festgelegt. Die Kapitalerhöhung soll bis spätestens 31. August durchgeführt werden.
      Derzeit erfolgt mit den Zulieferfirmen eine Überprüfung des bisher genannten Zeit- und
      Kostenrahmens zum Bau des 260 Meter langen fliegenden Krans, der bis zu 160 Tonnen
      schwere Güter transportieren soll.


      © 2002 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 09:53:36
      Beitrag Nr. 1.199 ()
      >...Äußerung des Cargolifter-Vorstandsvorsitzenden Carl von Gablenz, nach der "das Cargolifter-Projekt im veränderten Umfeld ohne Staatshilfe nicht mehr zu machen ist". Diese Aussage wurde als kein neuer Tatsachen-Sachstand eingeordnet...<

      Ob sich CvG & Co. so arg darüber freuen werden? Immerhin ist ja jetzt gerichtlich festgestellt worden, daß bei Cargolifter das Scheitern absehbar ist. Jedes Verzögern eines Insolvenzverfahrens würde dann als vorsätzlich gewertet werden müssen, d.h. der Spielraum für evtl. Rettungsversuche im Q2/02 ist weitestgehend reduziert, um nicht zu sagen ganz gestrichen worden. Die Einrede der optimistischen Lagebeurteilung ist, sofern nicht wesentliche Änderungen eintreten, hinfällig geworden.
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 10:17:03
      Beitrag Nr. 1.200 ()
      Immerhin ist ja jetzt gerichtlich festgestellt worden, daß bei Cargolifter das Scheitern absehbar ist.
      Diese Interpretation ist aber sehr, sehr weit her geholt. Es ist gar nichts gerichtlich festgestellt worden. Das Bundesaufsichtsamt hat seine Ermittlungen, ob gegen AdHoc-Pflichten verstoßen wurde, eingestellt mit der Feststellung, dass nicht gegen AdHoc-Pflichten verstoßen wurde. Weiter nichts.
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 11:49:14
      Beitrag Nr. 1.201 ()
      Die Einstellung des Verfahrens ist natürlich kein Urteil. Ein Urteil wird begründet. Der Artikel der ftd scheint mir wiederzugeben, wie CL argumentiert hat, um zu einer Einstellung zu kommen. Irgendjemand muß doch erklärt haben, dass der AC75 keine kursrelevante Tatsache ist. War es CL, halte ich dies zur Vermeidung einer Sanktion für den richtigen Weg. Die Folgen in der Öffentlichkeit dürften aber eher verheerend sein. Ist schon mit dem CL160 erst in Jahren zu rechnen und soll der AC75 sogar ab diesem oder dem nächsten Jahr Umsätze einfahren, wäre es wichtig gewesen sich lieber bestrafen zu lassen, dafür aber bestätigt zu erhalten, dass der AC75 eine kursrelevante Tatsache ist. Ich muß schon sagen, grandios diese eingenommene Position.
      mfg r
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 11:58:07
      Beitrag Nr. 1.202 ()
      Die Einstellung des Verfahrens scheint jedoch kursrelevant zu sein. Ouw! Hätten die das vielleicht Ad Hoc mitteilen müssen? Sprich doch gleich mal mit RA-HE, ob man da nicht gleich ein Verfahren einleiten sollte. :D
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 12:01:08
      Beitrag Nr. 1.203 ()
      Gute Idee. Ich werde sehen, was sich machen läßt. RA-HE wird aber Wert darauf legen, dass die Gebührenfrage vorher gelöst ist.

      mfg r
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 12:05:59
      Beitrag Nr. 1.204 ()
      Bei so einer sicheren Sache bestimmt kein Problem. Die Kursrelevanz lässt sich ja mit einem Intraday-Chart von heute mühelos beweisen.
      Ämm - das ist aber doch ohnehin kein Gerichtsverfahren, sondern nur eine Anzeige beim Aufsichtsamt. Hm - da sieht`s allerdings schlecht aus mit Kostenerstattung im Erfolgsfall. Nachdem das Briefporto bei von Rechtsanwälten zugeklebten und abgesandten Briefen mindestens 5/8 * x = 56,17 € beträgt, würde ich`s doch lieber sein lassen ;)
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 12:28:52
      Beitrag Nr. 1.205 ()
      Interessante juristische Beztrachtung!
      CL75 ohne Wert (Kommentar Rechtsberater)
      CL75 von hohem Wert (Kommentar Vorstand).

      Was sagen Sie dazu, Herr Kollege?
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 14:17:26
      Beitrag Nr. 1.206 ()
      @pestw
      Bedaure, es hätte statt `gerichtlich festgestellt` natürlich `von Amts wegen festgestellt` heißen müssen. Was letztendlich der Problematik keinen Abbruch tut, sondern bei genauer Betrachtung die Sache eher noch verschlimmert.

      >Diese Interpretation ist aber sehr, sehr weit her geholt.<
      Du magst es vielleicht nicht glauben, aber das war keine Interpretation, sondern eine amtliche Feststellung, und genau das ist ja das Problem jetzt, nicht die Frage der ad-hoc-Erfordernis, die ist geklärt, ob man dem nun zustimmen mag oder nicht spielt überhaupt keine Rolle.

      Ohne diese Entscheidung hätte es CL später ggfs. sehr viel leichter gehabt, ein Insolvenzverfahren hinauszuschieben (und damit ggfs. zu überleben). Jetzt würde so was im Falle eines Falles viel schneller als Konkursverschleppung gewertet werden müssen.
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 14:21:44
      Beitrag Nr. 1.207 ()
      :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 14:29:31
      Beitrag Nr. 1.208 ()
      Wenn die bei CL doch nur einen fähigen Juristen im Vorstand hätten. Eine Rechtsabteilung haben die auch nicht. Die lassen ausser Haus arbeiten und zwar durch Frau Brandenburg, so jedenfalls früher mal p2b hier in einem Thread.
      Ist Frau Brandenburg verwandt mit dem gleichnamigen Bundesland? Das wäre günstig bei der Bettelei um Subventionen.

      mfg r
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 19:05:32
      Beitrag Nr. 1.209 ()
      @all (ausser Heiko, der Board-Nutte :kiss:, die begreift eh nie was. Reporter gerade noch, der hat
      wenigstens noch ein bisschen Humor. Aber die Board-Nutte nicht. )

      Ein nett geschriebener Leserbrief von:

      Dipl.-Ing. Siegfried Brandt, Stv. Vorsitzender VDI Berlin-Brandenburg

      http://www.cargolifter.com/2001/filecontainerpresse/2002_03A…

      m.f.g. Ilias
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 19:05:47
      Beitrag Nr. 1.210 ()
      Ausführliche Berichterstattung in der neuen Ausgabe der VDI-Nachrichten:

      -Großer Aufmacher mit dreispaltigen Bild (vom Inneren der Halle aus aufgenommen)vom AC75 bei der Aushallung auf der Titelseite

      -Ganzseitiges Interview mit CvG und FAQ-Kasten zu CL (von außeb aufgenommenes Bild der Aushallung) (S.13)

      -Bericht über den Zeppelin NT aus Friedrichshafen (S.14)

      Link zum Interview:

      http://www.vdi-nachrichten.de/aus_der_redaktion/akt_ausg_det…
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 19:20:12
      Beitrag Nr. 1.211 ()
      „ ... wir wollen im Jahr 2003 die ersten Umsätze erzielen“

      Cargolifter: Optimismus im Gepäck

      VDI nachrichten, 1.3.2002
      Die Hauptversammlung der Cargolifter AG am 16. März wird ein voller Erfolg. Davon ist Vorstandsvorsitzender Carl von Gablenz überzeugt. Den Kapitalgebern wird ein Finanzierungs- und Projektplan vorgelegt, der eine Perspektive bis zum Flug des ersten Cargolifters aufzeigt.

      VDI nachrichten: Cargolifter ist ein börsennotiertes Unternehmen, von öffentlichem Interesse, warum ärgern Sie dann Fragen nach dem Finanzplan und nach der Machbarkeit des Projektes so?

      Von Gablenz: Sachliche Kritik ist ganz o.k. Aber wenn immer wieder Fragen gestellt werden, die längst beantwortet sind, dann setzt sich ein ganz bestimmter Eindruck fest.

      Ich halte es für absolut wichtig für uns alle, nicht nur für Cargolifter und die Aktionäre, sondern auch für den Standort Deutschland, dass dieses technologische Großprojekt, das auch vom Ausland als solches gesehen wird, hier erfolgreich durchgezogen wird.

      Es darf nicht passieren, dass der Cargolifter ähnlich wie andere Projekte, ich denke an Transrapid, auf einmal ins Gerede kommt, und man dann nicht mehr die Energie oder den Mut aufbringt, hier in Deutschland solche Projekte durchzuziehen.

      Wir sind so weit in der Entwicklung und das Marktpotenzial ist so groß, dass der Cargolifter auch realisiert werden muss. Es ist Zeit, nach innen und nach außen Zeichen zu setzen, dass die Deutschen nicht nur Technik im Kopf haben, sondern die Technik auch im eigenen Land umsetzen.

      VDI nachrichten: Die Cargolifter AG macht seit Anfang des Jahres Schlagzeilen mit der Nachricht, dass noch 283 Mio. € notwendig sind, um den ersten Prototypen zu bauen und in Betrieb zu nehmen ...

      Von Gablenz: Wir haben einen Projektplan, der mit einem Finanzierungsplan verbunden ist. Da Cargolifter keine Einnahmen aus laufendem Business erzielt, müssen bei uns die Finanzmittel grundsätzlich von Investoren oder –zusätzlich - auch aus öffentlichen Mitteln kommen. Bankkredite scheiden bei Cargolifter aus, weil wir noch kein Projekt im eingeschwungenen Zustand sind. Bisher haben wir alle Mittel über den Kapitalmarkt eingeworben. 300 Mio. € von den Aktionären.

      Wir haben auch einige Mittel von der öffentlichen Hand bekommen. Schwerpunktmäßig für die Halle. Das sind sogenannte GA-Mittel der EU, insgesamt rund 40 Mio. € für die Schaffung von 239 Arbeitsplätzen.

      Wenn man den Projektplan in die Zukunft fortschreibt, bedürfen wir zur weiteren Finanzierung für den nächsten Abschnitt des CL160 P diesen Betrag von 280 Mio. €. Den wollen wir, genauso wie in der Vergangenheit, schwerpunktmäßig über Eigenkapital einwerben, aber auch verbunden mit öffentlichen Mitteln und Investitionen von strategischen Partnern. Dazu führen wir Gespräche. Zusagen in rechtsverbindlicher Form von Land, Bund oder der EU gibt es zur Zeit noch nicht. Es laufen die entsprechenden Verfahren.

      Es gibt noch die Zusage einer älteren Bürgschaft aus dem Jahr 1999, die bisher noch nicht zur Auszahlung gekommen ist. Und auch darüber führen wir zur Zeit Gespräche.

      Bei der Hauptversammlung am 16. März werden wir, und das haben wir auch veröffentlicht, weitere Kapitalmaßnahmen vorschlagen: nämlich eine Kapitalerhöhung 1:1, ein genehmigtes Kapital in Höhe von 50 % des derzeit bestehenden Kapitals und Ausgabe von Wandel- und Optionsanleihen von weiteren 50 Mio. € - in Ergänzung zu den bereits genehmigten Wandelanleihen und Optionsanleihen über 150 Mio. € .

      Das heißt, wir haben ein sehr weitgehendes Paket von Kapitalmaßnahmen entweder schon genehmigt bzw. werden es den Aktionären auf der Hauptversammlung zur Genehmigung vorgeschlagen.

      Das zeigt auch, dass wir künftig den Weg über den Kapitalmarkt beibehalten wollen, allerdings in der Mischung mit Mitteln auch der öffentlichen Hand, wie z.B. bei Airbus in Form eines Darlehens oder auch einer Bürgschaft, und mit den strategischen Partnern.

      Wir haben in der Vergangenheit immer die gleiche Situation gehabt. Cargolifter war immer darauf angewiesen, entsprechend des Projektfortschritts weitere Mittel einzuwerben, das hat 1996 so begonnen, ist in Stufen weiter gegangen über mehrere Private Placements, über den Börsengang und jetzt eine Kapitalerhöhung. Und das wird auch so weitergehen.

      Die eingeworbenen Mittel haben immer nur für einen bestimmten Zeitraum gereicht. Es ist nicht möglich, und es macht auch keinen Sinn, zu Beginn des Projektes erst die Gesamtsumme auf das Konto einzuwerben, zumal man ja auch das Geld nicht sofort braucht, sondern kontinuierlich entsprechend dem Projektfortschritt.

      VDI nachrichten: War von vornherein geplant, dass sie immer wieder Kapitalerhöhungen durchführen, und war das auch bei Börseneinführung 2000 bekannt?

      Von Gablenz: Ja. Das kann man auch nachvollziehen in den diversen Kapitalerhöhungsstufen. Das war so geplant. Deswegen haben wir auf den Hauptversammlungen jeweils für die nächsten Schritte die Genehmigungen der Aktionäre eingeholt.


      VDI nachrichten: Wer soll das neue Kapital einbringen?

      Von Gablenz: Wir hatten bei der letzten Kapitalerhöhung eine Zeichnungsquote von 92 %, wobei ein Großteil der Altaktionäre auch gezeichnet hat. Teilweise aber nicht im vollen Umfang. Das kann man daran sehen, dass sich die Aktionärszahl von ca.
      65 000 auf 70 000 erhöht hat. Das heißt, einige haben nicht voll gezeichnet, die Bezugsrechte sind von anderen erworben worden, so dass sich die Zahl der Aktionäre erhöht hat. Ich gehe davon aus, dass dies auch bei der nächsten Kapitalmaßnahme ähnlich sein wird. Das hat sich bisher immer so erwiesen.

      VDI nachrichten: Werden institutionelle Anleger einsteigen?

      Von Gablenz: Wir haben auch bisher schon institutionelle Anleger, aus dem Inland und aus dem Ausland. Ich denke, das ist eine gute Mischung. Mit dem zunehmenden Projektfortschritt wird Cargolifter auch für institutionelle Anleger noch interessanter.

      VDI nachrichten: Können Sie etwas zu den Gesprächen mit Bund und Land und strategischen Partnern sagen?

      Von Gablenz: Die Gespräche mit Bund und Land laufen seit vielen Jahren, weil wir ja auch bereits öffentliche Förderung bekommen haben. Diese Gespräche werden kontinuierlich fortgesetzt. Aus verständlichen Gründen kann ich zu laufenden Gesprächen keine Aussagen machen. Wir führen auch Gespräche mit strategischen Partnern. Wir haben zum Ziel, auch hierzu auf der Hauptversammlung am 16. März eine Aussage zu machen.

      VDI nachrichten: Besteht bei Einstieg eines größeren strategischen Partners nicht die Gefahr, dass Cargolifter nicht mehr die Firma des Gründers und Vorstandsvorsitzenden Dr. Carl Frhr. von Gablenz ist?

      Von Gablenz: Cargolifter war noch nie die Firma des Herrn von Gablenz, weil er sie zwar mit initiiert hat, aber schon bei der Gründung nur einen sehr kleinen Anteil zeichnen konnte. Mein Verständnis ist, dass ich als Manager die Aufgabe habe, das Projekt umzusetzen..

      VDI nachrichten: Ist Cargolifter nicht der größte konzernfreie Arbeitgeber in Brandenburg?

      Von Gablenz: Wir haben keinen besonderen Ehrgeiz oder Stolz, der größte konzernunabhängige Arbeitgeber in Brandenburg zu sein. Aber das zeigt, welche Bedeutung Cargolifter schon heute in der Region hat. Man muss einfach sehen, das wir hier schon sehr viele direkte und indirekte Arbeitsplätze geschaffen haben. Insgesamt hat Cargolifter zur Zeit knapp 500 Mitarbeiter, davon knapp 400 am Standort Brand.

      VDI nachrichten: Cargolifter beschäftigt weltweit 491 Mitarbeiter, am Stand Briesen-Brand in Brandenburg 391. Rein rechnerisch hat das Land Brandenburg über EU-Mittel jeden Arbeitsplatz mit fast 100 000 € bezuschusst.

      Von Gablenz: Die knapp 40 Mio. € aus GA-Mitteln der EU haben wir für den Bau der Produktionshalle des Cargolifters genutzt. Man muss sehen, dass wir hier sehr viel mehr Arbeitsplätze geschaffen haben als die geforderten 239, zu denen wir nach den Förderungsauflagen verpflichtet wären.

      VDI nachrichten: Wie unabhängig kann Cargolifter bleiben?

      Von Gablenz: Wir hatten von Beginn her die Aufgabe, der Industrie ein neues Transportsystem zur Verfügung zu stellen. Schon vor Gründung der Cargolifter AG ist besprochen worden, dass dieses Projekt neutral geführt werden soll. Neutral heißt, es soll nicht beispielsweise von einem Unternehmen mehrheitlich in den Händen gehalten werden, weil dann die Gefahr besteht, dass es die Mehrheitsrechte zu Lasten von anderen Unternehmen ausnutzt.

      Deswegen ist es eines der Ziele von Cargolifter, möglichst unabhängig und breit gestreut zu sein. Es steht auch in der Satzung, dass der Vorstand bei der Übertragung von mehr als 20 % an einen einzelnen Käufer sein Veto einlegen kann. Was nicht heißt, dass man in vernünftigen Fällen eine Ausnahme machen kann.

      Cargolifter will diese neue Transporttechnologie im Verbund mit Partnern dem Markt zur Verfügung stellen, dabei aber möglichst unabhängig sein.

      VDI nachrichten: Kapitalerhöhungen waren in regelmäßigen Abständen geplant? Dass der jetzige Bedarf in Höhe von 283 Mio. € sechs Monate vor der Bundestagswahl ansteht, ist Zufall?

      Von Gablenz: Dieser Kapitalbedarf ist nicht sechs Monate vor der Wahl angekündigt worden, der steht schon sehr viel länger fest und hat mit der Bundestagswahl gar nichts zu tun. Der Kapitalbedarf ist bekannt. Es war geplant, dass wir im letzten Jahr eine höhere Wandelanleihe platzieren. Im Hinblick auf die sehr negative Entwicklung des Kapitalmarktes haben wir das nicht gemacht, weil das einfach in dem schlechten Kapitalmarktumfeld nicht sinnvoll gewesen wäre, sondern haben eine kleinere Kapitalerhöhung durchgeführt.

      Man kann zwar planen, jedes Jahr eine Kapitalerhöhung durchzuführen. Wenn sich allerdings der Kapitalmarkt insgesamt im Vergleich zu den Jahren 1996 bis 2000 sehr negativ entwickelt, muss man hier unter Umständen auch seine Strategie den geänderten Marktverhältnissen anpassen.

      VDI nachrichten: 70 000 Aktionäre wollen bei Laune gehalten werden. Cargolifter hat die Talfahrt des neuen Marktes mitgemacht. Halten die Aktionäre weiterhin zu Ihnen?

      Von Gablenz: Ja, sonst hätte sich die Anzahl unserer Aktionäre nicht erhöht. Der Cargolifter-Aktionär wusste und weiß von Beginn an, dass dies ein langfristiges Projekt ist. Die Cargolifter-Aktie eignet sich nicht für kurzfristige Spekulationen. Der Cargolifter-Aktionär, wir erfragen das regelmäßig, hat eine sehr enge Beziehung zu dem Projekt, wahrscheinlich sehr viel enger als der normale Aktionär zu seiner Aktiengesellschaft. Er ist primär am Projekt interessiert. Er weiß, dass die finanzielle Belohnung erst kommt, wenn der Cargolifter fliegt.

      VDI nachrichten: Sie sind optimistisch, dass die jetzige Finanzierungsrunde positiv am Kapitalmarkt und positiv mit staatlichem Wohlwollen abgeschlossen wird?

      Von Gablenz: Ja, weil wir, wie auch in der Vergangenheit, einen entsprechenden Projektfortschritt haben und wir dem Aktionär auch zeigen können, was wir mit seinem Geld gemacht haben und in Zukunft mit seinem Geld machen wollen.

      Die Aktionäre können sich hier Mitte März, wie jedes Jahr auf der Hauptversammlung, persönlich davon überzeugen, was wir gemacht haben. Und das ist vorzeigenswert.

      Ich gehe davon aus, dass es uns gelingt, wie in der Vergangenheit, die Aktionäre auch weiterhin zu motivieren, dieses Projekt, in das sie schon investiert habent, auch weiterhin durchzuziehen.

      VDI nachrichten: Was können Ihre Aktionäre an vorhandenem Flugerät sehen?

      Von Gablenz: Wir haben ein eigenes Luftschiff entwickelt, gebaut und fliegen das auch. Das ist “Joey”, ein Experimental-Luftschiff.

      Wir haben “Charly” gekauft, das ist ein Skyship für die Pilotenausbildung, bei dem wir teilweise bei der Produktion beteiligt waren und das wir mittlerweile selbst warten.

      Und wir haben den CL 75 Aircrane selbst entwickelt, gebaut und sind im Test. Das ist derzeit das mit Abstand größte Luftfahrtgerät, dessen Durchmesser nahe zu den Durchmesser des Cargolifters erreicht und uns damit ganz fundamentale Testdaten liefert für das große Luftschiff.

      In wesentlichen Elementen können wir hier schon ein “Proof of Concept” für den CL 160 durchführen. Der CL 75 Aircrane ist aber auch geeignet, bestimmte Funktionen im Markt durchzuführen. Einmal als ein quasi schwebender Kran, nämlich an Baustellen in Regionen, wo sie mit anderem Krangerät nicht hinkommen oder nicht hoch genug heben können, etwa beim Aufbau künftiger Windkraftanlagen oder im Trassenbau. Der Aircrane kann auch in unwegsamen Regionen eingesetzt werden, etwa Alaska, Sibirien, Australien.

      Beim Aircrane wird quasi das Gewicht in die Luft verlagert und durch die "Leichter-als-Luft”-Technologie leicht gemacht. Das Gewicht muss dann nur noch gezogen werden.

      Das heißt, der CL 75 Aircrane ist klar auf dem Weg dazu, sich als unser erstes Produkt im Markt zu etablieren, bereits vor der Markteinführung des CL 160. Der Markt ist ähnlich wie für den CL 160 sehr groß. Man kann davon ausgehen, dass wir hier mittelfristig zehn solcher CL 75 Aircrane pro Jahr bauen.

      VDI nachrichten: Mittelfristig?

      Von Gablenz: Wir führen bereits konkrete Gespräche mit Interessenten. Wir gehen davon aus, dass wir in Kürze auch erste Abschlüsse haben. Wir wollen im 1. Quartal 2003 damit dann auch die ersten Umsätze erzielen.

      Man kann dieses Transportgerät anfassen und sehen, wie es funktioniert. Und es bietet in bestimmten Bereichen Möglichkeiten, die sie sonst heute nicht haben. Wenn erst einmal die Barriere im positiven Sinn durchbrochen ist, können wir den Markt auch sehr schnell hochfahren.

      Wenn wir die ersten Verkaufsverhandlungen erfolgreich abgeschlossen und die ersten Einsätze haben, ist die Barriere überschritten, die wir beim CL 160 noch haben – denn den gibt es noch nicht.

      VDI nachrichten: Wie sieht die technologische Road-Map aus?

      Von Gablenz: Die Key-Abschnitte, die Entwicklung und der Bau des CL160 vollziehen sich natürlich in Stufen. Es gibt die Fertigung und die Systemmontage bei den Vorlieferanten. Hier in der Halle werden wir schwerpunktmäßig die Hülle fertigen. Dazu haben wir auch die entsprechenden Maschinen, den 260 m langen Schneidetisch und die Schweißmaschinen, angeschafft. Wir produzieren hier zur Zeit bereits Luftschiffhüllen in unterschiedlichen Größenordnungen für Test- und Nachweis-Zwecke, bis wir dann die Endmontage hier in der Halle haben, dann die Tests durchführen und dann das Luftschiff aushallen, um mit den Flugtests zu beginnen.

      VDI nachrichten: Cargolifter gibt es noch nicht als Produkt, trotzdem gibt es immer wieder Kritik und Zweifel an den Zahlen, etwa zum Antrieb oder zur Reichweite.

      Von Gablenz: Das ist uns natürlich bekannt. Wobei wir auf unserer Homepage und in anderen Unterlagen hinreichend technische Erläuterungen geben, so dass sich jeder, der will, darüber informieren kann. Zudem führen wir Informationsveranstaltungen für Aktionäre und andere Interessenten in deutschen Großstädten durch.

      Ich glaube, dass unsere Aktionäre auch über die Lifternews, unsere vierteljährliche Unternehmenszeitung, die Antworten längst alle wissen. Zu all diesen Fragen, die immer wiederholt werden, kann man kurz und knapp zusammenfassen: Cargolifter ist technisch machbar. Dass es dann gewisse Grenzen gibt, wie bei jeder Technologie, ist bekannt.

      Aber die ganz grundsätzliche Frage, ob dieses Projekt technologisch umsetzbar ist, die ist bejaht. Das gilt auch für die Fragen wie Windempfindlichkeit, Lastaustausch, Antriebe und Reichweite.

      VDI nachrichten: Ein Großteil der Fragen beruht auf Missverständnissen?

      Von Gablenz: .. auf einem fundamentalen Missverständnis, weil der Cargolifter zu sehr mit Flugzeugen verglichen wird. Er ist aber de facto zu vergleichen mit der heutigen Schwerlasttransportkette, die aus einem 32-Achser über Land und dann einer Umladung auf ein Schiff besteht. Und im Vergleich zu dieser Transportkette ist der Cargolifter wesentlich eleganter, also kostengünstiger bzw. schneller. Das heißt, alle Analogien zum Flugzeug bezüglich Flughöhe, Geschwindigkeit und Reichweite sind einfach vom Ansatz her falsch.

      VDI nachrichten: Und wie entscheidend sind Flughöhe und Reichweite für den Einsatz des Cargolifters?

      Von Gablenz: Das haben wir schon 1994 mit unseren Kernkunden analysiert. Baustellen für Anlagen befinden sich in der Regel in relativ niedrigen Zonen, da kommt man sehr gut hin. Und man muss gar nicht unbedingt so weit fliegen. Die typische Transportdistanz liegt innerhalb einer Reichweite von 2000 km bis 4000 km. Und das ist deswegen die Primärauslegung des Cargolifters. Rein technisch kann er genauso gut auch länger fliegen. Schwimmen bzw. schweben kann er ja ohne Energieverbrauch.

      Wenn man den Cargolifter mit einem Schiff vergleicht, und er ist sehr viel mehr ein Schiff in der Luft als ein Flugzeug, nämlich ein Luftschiff, wird er sicherlich auch mal wie ein Schiff einen Umweg fahren müssen, weil da eine Barriere ist. Diese sind aber relativ klein in der Anzahl auf der Welt.

      VDI nachrichten: Und wie kriegen wir ihn bei Wind und Wetter über das Mittelmeer und andere große Strecken?

      Von Gablenz: Da braucht man nur in die Geschichte hineingucken und sehen, wie die Zeppeline über den Atlantik geflogen sind, unter sehr geschickter Ausnutzung der Windströmungen. Sie haben es schon vor Jahrzehnten fertig gebracht, mit einer fahrplanmäßigen sehr hohen Zuverlässigkeit den Atlantik zu überqueren. Und wenn das schon vor 60 Jahren ging und sich die Luft nicht fundamental geändert hat, sollte es noch gehen. Das heißt, hier liegt die Kunst in dem operativen Einsatz des Luftschiffes, das man wiederum sehr viel stärker mit einem Schiff vergleichen muss als mit einem Flugzeug.

      VDI nachrichten: Kann ein Cargolifter eines Tages auch Stückgut transportieren?

      Von Gablenz: Rein technisch kann man das natürlich machen. Denn wenn sie Teile, die 8 m hoch, 8 m breit und 50 m lang sind, transportieren können, das macht 3200 m3 Volumen, ergibt das rein rechnerisch etwa Raum für 36 Standard-40-Fuß-Container oder Hunderte von Paletten. Die Frage ist, ob das wirtschaftlich sinnvoll ist. Cargolifter ist ausgelegt für Groß- und Schwerlasten. Das ist ein Projektgeschäft. Da wird nicht abgerechnet nach Tonnen-Kilometern, sondern jedes Projekt für sich.

      Im Projektgeschäft haben sie einen viel höheren Kostenaufwand, auch eine viel höhere Ertragsmarge. Der Cargolifter wird den Kunden in diesem Bereich enorme Vorteile in der Gesamtprozesskette bieten.

      Wenn es gelingt, ein Bohrgestänge - zu einem Öl- oder Gasvorkommen - statt in 90 Tagen in 30 Tagen zu versetzen und der Kunde in der Prozesskette 60 Tage früher Vorkommen zu etlichen Millionen Dollar täglich explorieren kann, dann sind die Transportkosten nicht der zentrale Punkt.

      VDI nachrichten: Der Prototyp wird schon kommerziell eingesetzt?

      Von Gablenz: Der Prototyp wird eine vorläufige Verkehrszulassung haben, keine Musterzulassung. Er kann später eine Einzelzulassung besitzen, und dann kann er auch kommerziell eingesetzt werden.

      Wir beabsichtigen dann beim zweiten Luftschiff, die Musterzulassung zu bekommen, um in den vollen kommerziellen Einsatz zu gehen. Es ist aber auch durchaus möglich, auch mit einer vorläufigen Verkehrszulassung Einsätze zu fliegen. Das hängt vom Einzelfall ab.

      VDI nachrichten: Wann wird der Prototyp CL 160 P zum ersten Mal fliegen?

      Von Gablenz: Der Erstflug ist für das Jahr 2004 geplant.

      VDI nachrichten: Wagen Sie aktuelle Prognosen, wie viele Cargolifter bis 2015 verkauft oder eingesetzt werden können?

      Von Gablenz: Wir werden den Cargolifter gar nicht verkaufen, sondern selbst betreiben. Unsere Kunden sind an der Transportleistung interessiert und nicht am eigenen Betrieb von Luftschiffen. Es gibt zudem auch keinen großen Luftschiffbetreiber. Wir müssen das schon selber aufbauen. Die Prognose über die Zahl der eingesetzten Luftschiffe hängt ausschließlich von der Menge ab, die wir bauen können.

      Der Markt ist um Faktoren größer als das, was wir bauen können. Das einschränkende Element ist die Produktionskapazität.

      Wir können nicht mehr als vier Luftschiffe pro Jahr in einer Halle bauen. Der Markt ist wesentlich größer. Die Frage ist, zu welchem Zeitpunkt bauen wir eine zweite Halle, um die Produktionskapazität zu erhöhen? Und das ergibt dann die im Jahr 2015 fertige Anzahl von Luftschiffen.

      Hier muss man ganz klar sehen, dass der Markt für Cargolifter so groß ist, dass wir ihn auf Jahre hinaus nicht vollständig befriedigen können.

      VDI nachrichten: Im Vorfeld der Hauptversammlung haben sie angekündigt, wir setzen auf die "Leichter-als-Luft”-Technologie. Sind weitere Produkte oder Lizenzvergaben zu erwarten?

      Von Gablenz: Der CL 75 Aircraine hat die Produktpalette des Cargolifters schon vor dem eigentlichen Cargolifter CL 160 ergänzt. Nun ist es natürlich auch möglich, dass mit diesen Elementen Produkte unterschiedlicher Größenordnungen gebaut werden.

      Sie können den CL 75 Aircrane, das ist ein Ballon mit 61 m Durchmesser, auch mit 70 m bauen, dann ist er vielleicht ein CL 100.

      Mit dem Hinweis auf die "Leichter-als-Luft”-Technologie wollen wir ganz klar schon vom Geschäftsgegenstand her aufzeigen, dass Cargolifter mehr ist als nur ein Projekt zum Bau eines Luftschiffes.Wir wollen die "Leichter-als-Luft”-Technologie insbesondere für den Bereich der Groß- und Schwerlasten nutzen.

      Das kann nachher in einer Form als Luftschiff, wie beim Cargolifter CL 160 oder als Lastballon, wie beim CL 75 Aircrane, geschehen. Da sind noch andere Formen denkbar.

      Man kann diese Technologie, die das Schweben in der Luft erlaubt, ohne dass Energie benötigt wird, in unterschiedlichen Höhen einsetzen, sei es zu Beobachtungszwecken, wie bei Olympischen Spielen direkt über der Stadt, oder etwa bis zu 20 km Höhe als sogenannte High-Altitude-Communication-Plattform.

      Daran sieht man einfach, dass die Technologie ein großes Potenzial besitzt, und Cargolifter ist heute das Unternehmen weltweit, das als der Kompetenzträger für diese Technologie gilt. Wir sind das weltweit größte Team, wir haben die tiefsten Studien über das Verhalten von großen aerostatischen Flugobjekten gemacht, wir haben die größten Fertigungskapazitäten.

      Wir werden im Interesse unserer Aktionäre sukzessive die Chancen dieser Technologie nutzen. Das ist der Vorschlag, den wir unseren Aktionären auf der Hauptversammlung unterbreiten: Den Geschäftszweck von Cargolifter grundsätzlich breiter zu machen, sodass wir auch andere Potenziale der Technologie nutzen werden. Aber schön der Reihe nach. Im Vordergrund steht ganz klar das Luftschiff.

      VDI nachrichten: Früher war der Geschäftszweck der Bau eines Luftschiffes, heute eher Transport und Überwachung?

      Von Gablenz: Der Geschäftszweck hat sich nicht geändert. Er war nur enger formuliert. Er war früher, “Entwicklung, Bau und Betrieb des Cargolifter insbesondere zum Zweck Groß- und Schwerlasttransporte". Jetzt wird er etwas weiter formuliert als "Nutzung "der ‚Leichter-als-Luft‘-Technologie", insbesondere zum Zweck des Groß- und Schwerlasttransportes, aber eben auch mit anderen Möglichkeiten.

      VDI nachrichten: Die Luftschiffe vom Bodensee, die Zeppeline fliegen schon. Sind das Wettbewerber?

      Von Gablenz: Nein. Da muss man sehen, dass der Zeppelin NT sowohl vom Markt als auch von der Dimension her in eine ganz andere Richtung geht als Cargolifter. Bei den Zeppelinen geht es um Personentransport, Flugtourismus.

      Dieses Luftschiff, das ein sehr modernes ist, hat eine Größenordnung von 800 m3 (?), der Cargolifter CL 160 hat 550.000 m3 Volumen.,
      Wenn man allein die Zahlen nebeneinander stellt, und auf der einen Seite Passagier- und auf der anderen Groß- und Schwerlast-Transport betrachtet, dann ist klar, dass wir hier nicht über eine Konkurrenzsituation reden.

      VDI nachrichten: Lassen sich die Fähigkeiten der Cargolifter AG beim Marketing und beim Beschaffen von Kapital nicht mit der technischen Kompetenz von Zeppelin bündeln? Immerhin fliegen die schon.

      Von Gablenz: Grundsätzlich wird sich jeder, der sich das von außen anguckt, die Frage stellen, ob die Konkurrenten sind, und wenn nicht, ob die sich nicht ergänzen würden? Würde es Sinn machen, dass diese Unternehmen zusammenarbeiten, weil sie beide in Deutschland sind, beide in einer Technologie aktiv sind, die - historisch betrachtet - mit Deutschland verbunden ist?

      Wir kennen uns seit vielen Jahren, wir treffen uns auf den entsprechenden Messen und Konferenzen, wir haben Kontakte.

      Das fängt schon an mit Fragen der Zulassung. Wir haben die gleiche Zulassungsbehörde, das Luftfahrt-Bundesamt. Wir haben ähnliche Themen, z.B. in Fragen der Pilotenausbildung. Und wir sind uns natürlich nahe. Und ich glaube, dass ist auch ganz normal und selbstverständlich und richtig, dass wir Informationen und Erfahrungen austauschen. In wieweit sich das vertiefen lässt, das muss man mal abwarten.

      Ich kann mir schon vorstellen, dass der eine oder andere davon träumt, dass hier ein großes Luftschiff wieder fliegt, das auch Zeppelin heißt. Das ist einfach so eine historische Erwartung.

      Wir befinden uns aber heute in einer ganz nüchternen Geschäftswelt. Da muss man sehen, dass wir unterschiedliche Geschäftsgegenstände haben. Was aber nicht ausschließt, dass wir uns gutnachbarlich unterhalten.

      VDI nachrichten: Sehen Sie weltweit Konkurrenten zu Cargolifter?

      Von Gablenz: Man muss klar sagen, dass es heute weltweit kein anderes Unternehmen gibt, was ein Projekt oder ein Luftschiff in dem gleichen Reifestadium hat wie wir – von der Größenordnung her.

      Es gibt einige Konzepte, und es gibt vor allem viele, die mit schönen Bildern behaupten, sie könnten das. Aber es gibt kein anderes Unternehmen, was wie wir einen kompletten Businessplan hat, der vom Markt her beginnend, ein komplettes Transportsystem aufbaut, eine komplette Entwicklung eines Luftschiffes hat, ein Team in der Größenordnung, einen Standort in der Größenordnung, eine Halle in der Größenordnung, die entsprechende Produktionseinrichtung und auch schon die entsprechenden Genehmigungen.

      So gesehen kann man ganz klar sagen, Cargolifter ist hier potenziellen Konkurrenten ganz deutlich voraus.

      Ich glaube, wenn man sich Cargolifter vor Augen hält als ein Unternehmen, das eine hochinteressante Technologie hat, die sehr stark auch mit der deutschen Technik verbunden ist - ich sage jetzt mal bewusst weltweit als Zeppelin – , dann muss man erkennen, dass wir hier eine unheimliche Chance haben, ein Projekt umzusetzen, das sowohl technologisch als auch vom Markt her enorme Potenziale bietet. Gleichzeitig wird Cargolifter getragen von vielen Investoren, von ca. 70 000 Aktionären per heute.

      Cargolifter ist in gewisser Weise auch ein Beispiel dafür, dass man in Deutschland – und gerade auch in den neuen Ländern – innovative technische Projekte umsetzen kann, unterstützt von privaten Investoren, aber auch von Partnern und vom Staat.
      Wir sind da sehr weit gekommen.
      R.Schulze /sr

      www.cargolifter.com
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 19:38:28
      Beitrag Nr. 1.212 ()
      .

      Die VDI stehen für die Ingeneure,

      als George W. Bush nach Amtsantritt auf Deutschland
      angesprochen wurde und er erwiderte " Ja dieses Land ist
      für uns Amerikaner ein sehr bedeutendes u. beachtliches
      Land ! Es ist das Land, aus dem wie mir bekannt ist, die
      besten Ingeneure kommen sollen !!!

      Das sagte Jemand (amerik. Präsident), der kein Unterschied
      zw. Slowenien und der Slowakei ausmachen konnte !!!
      Und unter diesen Umständen will das schon was heißen !!!

      .
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 19:52:00
      Beitrag Nr. 1.213 ()
      Herr Ilias,

      mich wundern Ihre Äusserungen:
      Geht es Ihnen um Cargolifter, um Informationen und
      Diskussionen, oder haben Sie hier Händel auszutragen
      womöglich mit jemandem, der Sie einmal geschlagen hat (nicht körperlich gemeint)?
      Ich frage deshalb, weil hier einige wenige den Eindruck
      machen (Sie auch und zwar nachdrücklich), als seien Sie irgendwann
      von jemandem herzhaft zur Brust genommen worden,um nun die
      Wunden zu lecken, indem aus dem Hinterhalt hinterhergekläfft wird.

      Sie sollten das nicht tun.
      Das nutzt weder Ihnen - vielleicht kurz einer peinlich
      niedrig angesiedelten persönlichen Befriedigung - noch unserem Traum, nämlich Cargolfiter endlich fliegen zu sehen.
      Also:
      Kopf hoch, Selbstbewusstsein und Anstand zeigen, dann
      schaffen wir das schon gemeinsam!

      Wenn Sie Selbstzweifel haben:
      Denken Sie an den heutigen, phantastischen Kursverlauf!!
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 21:04:05
      Beitrag Nr. 1.214 ()
      CvG:
      "Es gibt noch die Zusage einer älteren Bürgschaft aus dem Jahr 1999, die bisher noch nicht zur Auszahlung gekommen ist. Und auch
      darüber führen wir zur Zeit Gespräche."

      So ein Schwachsinn, seit wann werden Bürgschaften an die Schuldner ausbezahlt? Der Bürge bezahlt auf Anforderung den Gläubiger, wenn der Schuldner klamm ist.

      r
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 21:58:26
      Beitrag Nr. 1.215 ()
      Herr Reportr,

      Sie haben recht.
      Und Sie machen mich sehr nachdenklich:
      Solche Äusserungen darf es aus dem Munde eines
      Vorstandsvorsitzenden nicht geben - oh Gott, in was
      bin ich da hineingeraten?
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 22:11:03
      Beitrag Nr. 1.216 ()
      Meine Herren,

      bei mir macht sich Entsetzen breit, nachdem ich diesen
      Beitrag des sehr geschätzten Herrn Ilias gefunden haben,
      er ist derzeit 14 Moante alt:
      Schon damals sollten Teile bestellt werden, die bis heute
      nicht bestellt worden sind!
      Mein Gott:
      In was bin ich hineingeraten?
      Die Leute haben uns ein Jahr zum Narren gehalten?

      Hier der Text:


      Ilias 15.01.01 18:48:47 Beitrag Nr.: 2.701.669 2701669
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken
      CARGOLIFTER AG NA O.N.

      @Ken_meyer

      tja, spätestens zur HV müssen Sie klar Stellung beziehen.
      Angekündigt ist ja das ab Mitte Februar die Bestellungen
      an die Zulieferer rausgehen sollen.
      Aber das kann ja nur geschehen wenn bis dahin das Design
      abgeschlossen ist.

      Warten wirs ab !?!

      m.f.g. Ilias
      Avatar
      schrieb am 02.03.02 04:10:46
      Beitrag Nr. 1.217 ()
      Aber Heiko,

      nun sei doch mal nicht so.

      <<<mich wundern Ihre Äusserungen:
      Geht es Ihnen um Cargolifter, um Informationen und
      Diskussionen, oder haben Sie hier Händel auszutragen
      womöglich mit jemandem, der Sie einmal geschlagen hat (nicht körperlich gemeint)?
      Ich frage deshalb, weil hier einige wenige den Eindruck
      machen (Sie auch und zwar nachdrücklich), als seien Sie irgendwann
      von jemandem herzhaft zur Brust genommen worden,um nun die
      Wunden zu lecken, indem aus dem Hinterhalt hinterhergekläfft wird.>>>


      Ich hab mich doch nur so gefreut endlich mal wieder was von Dir zu hören.
      Und das ich Dich als Board-Nutte bezeichne bedeutet doch nur, das ich
      Dich ganz, gaaaanz lieb hab. :kiss::kiss::kiss:

      Ausser dem Bart natürlich, der muß weg aber das hatten wir ja schon.

      Vielleich lädst Du mich ja mal nach Hause ein, weil ich bin nämlich
      ein gaaaanz Netter :):):) mmmhhh und Du bist ja schließlich auch ganz
      ... uuuppps ... ausser dem Bart natürlich, der muß weg.

      So und nun geh ich ganz artig in mein Bett und träum schön.
      >>>Mein Gott was für stramme Wadeln der hat ... Haare auf der Brust ... eben ein richtiger Kerl.<<<

      Alles würde ich für Heiko tun , Cargolifter ==> pfeif drauf, weg damit
      aber nur gegen einen richtig geilen ... uuuppps. :kiss:

      mmmhhh ... na hoffentlich bleib ich nicht auf meinen Cargos sitzen ...
      Heiko, Du wirst mich doch nicht enttäuschen

      Ich werd es herausfinden, also los gib Dir einen Ruck und schreib mir.

      m.f.g. Ilias

      PS: ... was ist das doch für ein wunderbares Gefühl verliebt zu sein.
      Avatar
      schrieb am 02.03.02 09:14:57
      Beitrag Nr. 1.218 ()
      Sensationelle, noch nicht offizielle Erkenntnisse der CL-Wissenschaftler!
      Kauft Aktien, solange ein niedriger Kurs das erlaubt.
      Nobelpreisverdächtige Erkenntnisse. Chemiker bei CL haben anscheinend herausgefunden, dass durch Beimengung eines chemischen Zusatzes die Tragkraft von Helium nahezu verdoppelt werden kann. Es soll sich um "Darbepoietin" handeln.
      Wer weiß etwas? Jetzt können die Insider mal zeigen, was sie drauf haben.
      Die Kosequenz: Das Luftschiff kann erheblich kleiner gebaut werden, ohne an Tragkraft zu verlieren. Der Begriff der Prallhöhe soll auch fast keine Rolle mehr spielen. Gar nicht auszudenken, was sich an zusätzlichen Einsatzmöglichkeiten ergibt. Ich habe dem Projekt bisher skeptisch, belustigt gegenüber gestanden. Das hat sich geändert und ich gebe das auch zu.
      Auf eine glänzende Zukunft. Die Quelle der Nachricht kann ich leider nicht verraten. Ich nehme an, dass bereits Patentanmeldungen laufen. Erstaunlich, dass CL dies solange geheim halten konnte. Also doch sehr professionell.
      mfg r
      Avatar
      schrieb am 02.03.02 10:46:33
      Beitrag Nr. 1.219 ()
      Au Mann, es geht schon wieder los. Ich breche
      in Lachen und Weinen aus.
      Chemiker, Ja ?
      Macht Zusatz zu Helium, Edelgas, OK?
      Und die Tragkraft sagen wir mal , verdoppelt sich, ja ?
      Das stimmt nun gar nichts mehr. Das Artgewicht heisst so,
      weile es genau den Stoff festlegt um den es sich handelt.
      Wenn ich daran rumfummeln könnte, hätte ich z.B Gold mit
      dem Artgewicht von Wasserstoff. Kompletter
      Schulausfall auf der ganzen Linie. Wozu gibt es
      Schulräte und den ganzen wasserköpfischen Überbau, wenn man
      so etwas zu lesen bekommt: Durch Zusätze von Chemie zu
      Helium wird die Tragfähigkeit erhöht. Achtung , Achtung,
      gaaanz wichtige Nachricht. Da tun sich plötzlich
      ganz neue Möglichkeiten auf. Man kann kleiner bauen.

      HEY IHR LEUTE DA DRAUSSEN ES REICHT MIR JETZT ENTGÜLTIG
      MIT EUCH !
      Wer noch EINMAL hier schreibt, dass man was ganz tolles
      Neues hat , welches das Artgewicht von Helium halbiert,
      der kommt nach Afghanistan und kann dort weiterhin Buddhastatuen wegsprengen. Das entspricht wenigstens seinem
      Intellekt.

      Wenn etwas schwer ist wie Wasserstoff, bei dem Volumen,
      dann ist es eben Wasserstoff und nicht schweizer Käse.
      Avatar
      schrieb am 02.03.02 11:40:17
      Beitrag Nr. 1.220 ()
      Naja, ich glaube ich habe überreagiert.
      Das war anscheinend ein Späss..chen von reportr.
      Wirkte aber zuerst doch ganz echt.
      Na, da bin ich Dir ja schön auf den Leim gegangen.
      Avatar
      schrieb am 02.03.02 11:40:28
      Beitrag Nr. 1.221 ()
      Neue Informationen über EPO
      19.2.2002 900 EPO-Kontrollen in Salt Lake City. Nach Sydney 2000 werden Athleten bei den Winterspielen in Salt Lake City zum zweiten Mal auf Erythropoietin (EPO) getestet. 900 Kontrollen sind bis Ende der Spiele vorgesehen. Das Kontrollverfahren kombiniert einen Blut- und einen Urintest. In dem für die Spiele eingerichteten Doping-Labor kommt dabei das Advia 120 Hämatologie System der Bayer AG zum Einsatz. Das Diagnostika-System wird in der Medizin zur Bestimmung von Blutbildern, etwa bei der Anämie- und Leukämie-Diagnostik sowie beim Dialyse-Therapie-Monitoring eingesetzt. Sind bestimmte Parameter im Blut des Athleten auffällig (etwa Hämatokrit oder EPO-Serumspiegel), wird er zur Urinprobe gebeten. Ein auf Urintests basierendes direktes Nachweisverfahren existiert seit zwei Jahren, ist aber vom IOC nur in Kombination mit dem Bluttest anerkannt. Auf EPO getestet werden während der Winterspiele Athleten in den Ausdauersportarten Biathlon, Nordische Kombination, Ski-Langlauf und Eisschnell-Lauf. Bei den Sommersportarten gehört auch Schwimmen zu den gefährdeten Sportarten (Mittel- und Langstrecken, Open Water). (Smi) Siehe auch Info über NESP oder Darbepoietin alfa.

      Quelle:

      http://www.svl.ch/doping/epo.html
      http://www.svl.ch/doping/nesp.html
      [/u][/u]

      ===============================

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.03.02 13:22:27
      Beitrag Nr. 1.222 ()
      Spiegel: CargoLifter droht die Pleite

      Dem Luftschiffunternehmen CargoLifter droht Informationen des "Spiegel" zufolge im Frühjahr die Pleite.

      Dem Bericht zufolge entpuppt sich die Vision vom Lastluftschiff nach einer internen Untersuchung als technisches und finanzielles "Himmelfahrkommando". Der Lifter sei zu wetterempfindlich, der Kerosinverbrauch zu hoch und plötzliche Abwinde könnten das Luftschiff zudem jäh zu Boden drücken.

      Mit seiner geringen Reichweite von maximal 1000 würden die Voraussetzungen für einen kommerziellen Einsatz nicht erreicht, hieß es in der Untersuchung.

      Quelle ARD-VT 706

      Hoffentlich wird jetzt endlich die Notbremse bei Cargolifter
      gezogen.
      Avatar
      schrieb am 02.03.02 14:09:24
      Beitrag Nr. 1.223 ()
      Die Zukunft der Luftschiffahrt? Zum Cargo-Lifter in die Luftschiff-Werft nach Brand

      Erleben Sie, wie ein Transportluftschiff entwickelt wurde und als Prototyp in den Werfthallen des ehemaligen Militärflughafens bei Brand gebaut wird. Der CargoLifter, so wird dieser Zeppelin genannt, löst nahezu alle Transportprobleme, weltweit.

      Termin: 13.03.2002
      Preis pro Person: 41,50 EUR
      Leistungen: Busfahrt, Mittagessen, Eintritt, ThoVer-Reiseleitung
      Abfahrt: 09:30 Uhr Bayerischer Platz

      http://www.bvg.de/service/maerz_2002.html
      Avatar
      schrieb am 02.03.02 14:58:27
      Beitrag Nr. 1.224 ()
      .

      Apropo,

      ARD-VT 706



      Da fällt mir dazu noch eine andere Seite ein,

      n-tv Text S. 220
      >>> Intershop Kursziel 500 Euro, Tel. 0190/666 666 !!! <<<

      .
      Avatar
      schrieb am 02.03.02 15:00:12
      Beitrag Nr. 1.225 ()
      Ilias melde mich bitte an. Das scheint die letzte Gelegenheit zu sein mittubekommen, wie ein Luftschiff entwickelt wurde und dann nicht gebaut werden konnte, weil das versammelte Not-Know-How der Jungingenieure nicht ausreichte. CvG wird jetzt wohl selbst rangehen.
      Ich habe dem Deutschen Museum in München Bescheid gegeben, damit sie sich rechtzeitig um ein paar aussagekräftige Stücke bemühen. Schade, die Unterhaltsamkeit des Religionskrieges bei w.-o. wird mir fehlen.
      mfg r
      Avatar
      schrieb am 02.03.02 15:10:50
      Beitrag Nr. 1.226 ()
      .

      reportr will uns verlassen ???
      Niemals, der Masochismus wirkt dem entgegen !!!

      .
      Avatar
      schrieb am 02.03.02 18:32:32
      Beitrag Nr. 1.227 ()
      Kompliment, reportr, Deine 1210 ist eine feine Nummer.

      Gruss, Kehinde
      Avatar
      schrieb am 02.03.02 19:00:47
      Beitrag Nr. 1.228 ()
      Klar, je kindischer der Geist, umso feiner findet man 1210.

      foxy
      Avatar
      schrieb am 02.03.02 19:43:17
      Beitrag Nr. 1.229 ()
      Man muss angesichts dieses Beitrags in ntv natürlich
      feststellen, dass Herr Heiko Teegen ebendas schon vor
      1 1/2 Jahren festgestellt hat.


      Samstag, 2. März 2002
      "Traumschiff" Zeppelin
      Cargolifter vor K. O.?

      Der Luftschiffbauer Cargolifter steht nach einem Bericht des "Spiegel" vor
      großen technischen und finanziellen Problemen. Die Vision von einem
      Lastenluftschiff habe bislang 40 Mio. Euro an Steuergeldern gekostet. Zudem
      stünden über 300 Mio. Euro von Privatanlegern auf dem Spiel, berichtet das
      Nachrichtenmagazin unter Berufung auf eine interne Untersuchung.

      Bereits im Frühjahr drohe dem Unternehmen die Pleite. Vorstandschef Carl
      von Gablenz bemühe sich derzeit um 300 Mio. Euro Fördergelder aus
      öffentlichen Kassen und habe ein Beraterteam um den früheren
      Airbus-Chefentwickler Wolfgang Schneider ins Unternehmen geholt.

      Dem Bericht zufolge wachsen unter Experten inzwischen auch die Zweifel an
      der technischen Machbarkeit des Projekts. Der geplante Lastesel der Lüfte sei
      allzu wetterempfindlich, zudem sei der Kerosinverbrauch von über zwei
      Tonnen pro 100 Kilometer zu hoch. Die Reichweite betrage keine 1.000
      Kilometer. Plötzliche Abtriebskräfte könnten das Luftschiff zudem jäh zu
      Boden drücken, da die voll ausgereizte Zuladung von 160 Tonnen kaum
      Ballastwasserausgleich zulasse. Die auf 2.000 Meter begrenzte Flughöhe
      erlaube über weite Strecken keinen Instrumentenflug, da der Luftraum nahe
      am Boden kaum von der Flugsicherung kontrolliert werde.

      Die Fachleute befürchteten, dass das Projekt deshalb auf ein
      Schönwetterfluggerät hinauslaufe, das die Voraussetzungen zum
      kommerziellen Einsatz nicht erfülle. Das Magazin zitiert Cargolifter-Chef von
      Gablenz mit den Worten, die angesprochenen Probleme seien ihm bekannt. Er
      halte sie jedoch für technisch lösbar.

      Adresse:
      Avatar
      schrieb am 02.03.02 20:33:50
      Beitrag Nr. 1.230 ()
      ... lümmelt sich hier mal wieder Helium mit dem Auftrieb von
      Wasserstoff rum... ?
      Avatar
      schrieb am 03.03.02 15:55:23
      Beitrag Nr. 1.231 ()
      TV-Stellungnahmen zur Veröffentlichung des "Spiegel" heute, 3.
      März

      03/03/2002

      Der Vorstandsvorsitzende Dr. Carl von Gablenz wird heute in TV-Interviews zu den
      Veröffentlichungen des "Spiegel" Stellung nehmen.

      18 Uhr, n-tv: "n-tv - Der Tag"

      19.30 Uhr, ORB: "Brandenburg aktuell"
      Avatar
      schrieb am 03.03.02 16:24:53
      Beitrag Nr. 1.232 ()
      http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=upt…

      Cargolifter dementiert Pleitegefahr





      Bund letzter Strohhalm für Cargolifter

      Archiv: "Politische Finanzierungsrunde" bei Cargolifter?


      3. März 2002 Der Luftschiffbauer Cargolifter hat einen Bericht des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ dementiert, wonach dem Unternehmen angeblich bereits im Frühjahr die Pleite droht und Experten die Machbarkeit des geplanten Lastenluftschiffs wegen technischer Probleme zunehmend in Frage stellen.

      Die Veröffentlichungen des „Spiegel“ zu technischen Problemen des Cargolifter seien falsch, teilte das Unternehmen zu Wochenschluss mit. Cargolifter gehe davon aus, dass die Informationen gezielt an den „Spiegel“ gegeben worden seien, um der börsennotierten Aktiengesellschaft insbesondere im Hinblick auf die bevorstehende Hauptversammlung und die anstehenden Finanzierungsschritte nachhaltigen Schaden zuzufügen. Mit dieser Nachricht solle offenbar gezielt ein Kursverfall der Cargolifter-Aktie in dieser für das Unternehmen wichtigen Phase provoziert werden, erklärte Cargolifter. Beim Spiegel war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.

      Cargolifter prüft rechtliche Schritte

      Der Spiegel hatte vorab berichtet, dass das Projekt bislang 40 Millionen Euro an Steuergeldern verschluckt habe, zudem stünden über 300 Millionen Euro von Privatanlegern auf dem Spiel. Schon im Frühjahr drohe die Pleite, heißt es in dem Bericht weiter. Unter den Experten wüchsen die Zweifel an dem Projekt. Das geplante Luftschiff sei allzu
      wetterempfindlich, der Kerosinverbrauch von über zwei Tonnen pro 100 Kilometer zu hoch und die Reichweite betrage keine 1.000 Kilometer. Plötzliche Abtriebskräfte könnten das Luftschiff zudem jäh zu Boden drücken, da die voll ausgereizte Zuladung kaum Ballastwasserausgleich zulasse, schreibt das Magazin.

      Cargolifter prüfe derzeit straf- und zivilrechtliche Schritte, sowohl gegen den oder die Informanten als auch das Magazin, teilte das Unternehmen weiter mit. Die Cargolifter AG werde zum Schutz ihrer rund 70.000 Aktionäre umgehend das Bundesaufsichtsamt für Wertpapierhandel einschalten und Anzeige gegen Unbekannt erstatten. Cargolifter werde in
      Kürze inhaltlich detaillierter zu den Vorwürfen bezüglich der technischen Machbarkeit des Transport-Luftschiffs Stellung nehmen.

      Heiße Phase bis zur HV im März

      Das im MDax notierte Unternehmen hatte Mitte Januar bekannt gegeben, auf staatliche Hilfe angewiesen zu sein, sollten die laufenden Gespräche über alternative Finanzierungsmöglichkeiten scheitern. Die Aktie war daraufhin um zeitweise mehr als 60 Prozent auf neue Rekordtiefstände abgesackt. Cargolifter will nach eigenen Angaben von Anfang Februar seine Zukunft mit neuen Finanzmitteln von seinen Aktionären, weiteren Investoren und staatlichen Bürgschaften (siehe Link: Bund letzter Strohhalm für Cargolifter) sichern. Das Unternehmen werde der Hauptversammlung am 16. März unter anderem eine Kapitalerhöhung sowie die Ausgabe von Wandelanleihen vorschlagen, hatte Cargolifter damals mitgeteilt.

      Cargolifter benötigt nach eigenen Angaben noch rund 290 Millionen Euro bis zur Serienreife des Schwertransporters CL 160. Das 260-Meter lange und 65 Meter dicke Luftschiff soll schwere Lasten von bis zu 160 Tonnen Gewicht transportieren und zielgenau absetzen können. Bis zum Ablauf des Geschäftsjahres Ende August benötigt das Unternehmen rund 100 Millionen Euro. Allein mit der Ausgabe von Wandelanleihen will der Konzern bis zu 200 Millionen Euro einnehmen.

      Text: Reuters

      http://www.ftd.de/ub/in/1014398854521.html?nv=cd-divnews

      ftd.de, So, 3.3.2002, 15:19
      Cargolifter widerspricht Pleite-Szenario
      Von Gerhard Hegmann, München

      Das Berliner Luftschiff- und Logistikunternehmen Cargolifter hat einem Magazin-Bericht über eine im Frühjahr drohende Pleite und erheblichen technischen Problemen bei dem Lastenluftschiff widersprochen. Das Unternehmen befindet sich in einer entscheidenden Phase.

      Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" berichtete in einem Vorabbericht, dass nach einer internen Untersuchung bei Cargolifter die Zweifel an dem Projekt wachsen. Angeblich sei das Luftschiff zu wetterempflindlich, der Kerosinverbrauch von über zwei Tonnen pro 100 Kilometer zu hoch und plötzliche Abwinde könnten das Luftschiff jäh zu Boden drücken. Mit seiner geringen Reichweite von 1000 Kilometer und der auf 2000 Kilometer begrenzten Flughöhe laufe das Konzept auf ein Schönwetterfluggerät hinaus, das die Voraussetzungen für einen kommerziellen Einsatz nicht erfülle.

      Wie eine Cargolifter-Sprecherin am Samstagabend auf Anfrage sagte, "widerspricht das Unternehmen den genannten technischen Problemen". Es werde offensichtlich versucht, dem Unternehmen unmittelbar vor der Hauptversammlung am 18. März mit anstehenden Kapitalbeschlüssen sowie während laufender Finanzierungsgespräche zu schaden. "Wir prüfen rechtliche Schritte gegen die Quelle der falschen Behauptungen."



      Entscheidende Phase

      Das Cargolifter-Projekt steht nach einhelliger Ansicht von Finanzmarktkennern und Firmenbeobachtern derzeit vor den wichtigsten Wochen, die über die Zukunft des 1996 gestarteten Unternehmens mit inzwischen rund 500 Beschäftigten entscheiden. Die finanziellen Mittel reichen durch drastische Sparmaßnahmen noch etwa bis April oder Mai. Der Kurs dümpelt bei etwa 3,50 Euro. Das Unternehmen benötigt aber noch rund 280 Mio. Euro, um den Cargolifter allein bis zum Serienbeginn zu finanzieren.


      Derzeit laufenden mit den Zulieferfirmen Detailgespräche über die weiteren Programmschritte und die technische Detailplanung. Der Vorstand hatte vor dem Beginn der Gespräche mit den Zulieferfirmen weitere Änderungen am Zeit- oder Kostenplan nicht ausgeschlossen, aber vor Spekulationen gewarnt. Die Einzelheiten, auch über möglichen strategische Partner, sollen auf der Hauptversammlung am 16. März bekannt gegeben werden. Die Aktionäre sollen dann auch eine Kapitalerhöhung im Verhältnis eins zu eins beschließen.



      Noch keine Zusage für öffentliche Mittel

      In einem Interview mit der Fachpublikation VDI-Nachrichten vom 1. März sagte Cargolifter-Chef von Gablenz, dass der weitere Finanzbedarf wie in der Vergangenheit schwerpunktmäßig über Eigenkapital eingeworben werden soll, "aber auch verbunden mit öffentlichen Mitteln und Investitionen von strategischen Partnern. Dazu führen wir Gespräche. Zusagen in rechtsverbindlicher Form von Land, Bund oder der EU gibt es zur Zeit noch nicht. Es laufen die entsprechenden Verfahren."


      Mit dem CL 75 AirCrane, einem Lastenballon, sollen im ersten Quartal 2003 die ersten Umsätze erzielt werden. Der Erstflug für das große Lastenluftschiff CL 160 sei für 2004 geplant.



      © 2002 Financial Times Deutschland

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 03.03.02 22:46:25
      Beitrag Nr. 1.233 ()
      Rechtzeitig zum Ende von Cargolifter kommt ein einzigartiges Buch auf den Markt:
      "Posten - die Abkehr von der Menschlichkeit"
      Das Buch - als simples Paperback in schlichtester Aufmachung - hat mittlerweile 998 Seiten.
      Ein Team der Universitäten Hamburg und Freiburg sowie der Polizeiakademie in Hamburg haben mit jeweils 3 Studenten und Tag fast 2 Jahre lang die Ergüsse im WO-Board zu Cargolifter gesichtet und ausgewertet.
      Es wurden umfangreiche psychologische Analysen zusammen mit Polizeiwissenschaftlern getätigt, um das Umfeld von "herausragenden Postern" und deren Motivation zu analysieren.

      Es gelang, viele der Vielfach-Poster zuzuordnen und zu identifizieren, wobei das Buch weitgehend anonym bleibt, nur die drei rechtskräftig Verurteilten werden namentlich genannt.

      Identifiziert werden konnte aber, wer eindeutig als Betriebsmitglied im Board Stimmung machte, es wurde herausgearbeitet, bei welchen drei Schwerpunkten der Diskussion schubweise viele Abstand von Cargolifter namen.

      Es wurden Psychogramme von Vielfachpostern vorgenommen, NMS, KenMayer, Tomengler, Carli, PestW, Hajoseb, Ilias, Ugur und viele andere haben ihr eigenes Kapitel in diesem Buch.

      Ein weiteres Kapitel beschäftigt sich mit der Rolle und der Attitude von Wallstreet Online.
      Die Autoren kommen zu einer spektakulären Ansicht.

      Das Buch wird in ca. 14 Tagen von der DFF-Verlagsanstalt zum Preise von 23.55 zu beziehen sein.
      Avatar
      schrieb am 03.03.02 23:03:28
      Beitrag Nr. 1.234 ()
      @1225
      Höchstzulässigen Verbrauch pro Stunde überschritten!!

      foxy
      Avatar
      schrieb am 03.03.02 23:06:43
      Beitrag Nr. 1.235 ()
      Herr Foxy:
      Nö, das stimmt wirklich.
      Avatar
      schrieb am 03.03.02 23:13:26
      Beitrag Nr. 1.236 ()
      Mich würden dann ja mal die 30 anderen Bände über unseren Multi-Nick interesieren :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.03.02 23:16:12
      Beitrag Nr. 1.237 ()
      Herr Hajoseb,

      sind ausdrücklich angesprochen unter dem Kapitel:
      Die Rolle des Providers, S. 699 bis 813.
      Avatar
      schrieb am 03.03.02 23:19:24
      Beitrag Nr. 1.238 ()
      Wusten Sie, daß gerade ein Buch in Arbeit ist "Die schönsten Beleidigungen in e-Mails"

      90% kommen aus dem PuF :D :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.03.02 23:46:58
      Beitrag Nr. 1.239 ()
      Das Buch wird in ca. 14 Tagen von der DFF-Verlagsanstalt zum Preise von 23.55 zu beziehen sein.

      Haben die nicht mal nen Internetauftritt :laugh:

      Genauso unbedeutend, wie die PuF :D

      -----

      Oder meintest du die hier http://www.dff-online.com/

      Dann wird mir einiges klar :D
      Avatar
      schrieb am 03.03.02 23:56:19
      Beitrag Nr. 1.240 ()
      ftd weiß es wieder ganz genau :
      "Auch die 2000 Kilometer Flughöhe..."
      JaHerrHegmann:

      Solche Höhen sind natürlich unerreichbar;
      in jeder Beziehung :D

      Leichte Grüße
      Elwood
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 07:53:21
      Beitrag Nr. 1.241 ()
      ????
      ...." Die neuerliche Genehmigung sei notwendig, weil er die Bürgschaft nicht für Bankkredite einsetzen wolle, sondern, um sich über die Banken am Kapitalmarkt Geld zu beschafffen, zum Beispiel mit der Begebung einer Wandelanleihe..."

      aha. aber:

      "...Bankkredite scheiden bei Cargolifter aus, weil wir noch kein Projekt im eingeschwungenen Zustand sind...."

      abgesehen von:
      "..Es gibt noch die Zusage einer älteren Bürgschaft aus dem Jahr 1999, die bisher noch nicht zur Auszahlung gekommen ist....."

      und der Tatsache das es 98 einen Konsortialkreditvertrag über 66 Mio. Euro gab neben tasächlichen anderen Krediten in geringerer Höhe, zumindestens im Jahr 99 gabs allein 13 Mio. verbindlivhkeiten gegenüber kreditinstituten und zinsaufwendungen (kumulativ seit gründung) von rund 1,3 Mio. Euro.

      aha vor jahren war das projekt also in eingeschwungenem zustand (was immer das sein soll).

      kann mir jemand diese diskrepanzen erklären?



      -----------------------------------------
      „ ... wir wollen im Jahr 2003 die ersten Umsätze erzielen“

      Cargolifter: Optimismus im Gepäck

      VDI nachrichten, 1.3.2002
      Die Hauptversammlung der Cargolifter AG am 16. März wird ein voller Erfolg. Davon ist Vorstandsvorsitzender Carl von Gablenz überzeugt. Den Kapitalgebern wird ein Finanzierungs- und Projektplan vorgelegt, der eine Perspektive bis zum Flug des ersten Cargolifters aufzeigt.

      VDI nachrichten: Cargolifter ist ein börsennotiertes Unternehmen, von öffentlichem Interesse, warum ärgern Sie dann Fragen nach dem Finanzplan und nach der Machbarkeit des Projektes so?

      Von Gablenz: Sachliche Kritik ist ganz o.k. Aber wenn immer wieder Fragen gestellt werden, die längst beantwortet sind, dann setzt sich ein ganz bestimmter Eindruck fest.

      Ich halte es für absolut wichtig für uns alle, nicht nur für Cargolifter und die Aktionäre, sondern auch für den Standort Deutschland, dass dieses technologische Großprojekt, das auch vom Ausland als solches gesehen wird, hier erfolgreich durchgezogen wird.

      Es darf nicht passieren, dass der Cargolifter ähnlich wie andere Projekte, ich denke an Transrapid, auf einmal ins Gerede kommt, und man dann nicht mehr die Energie oder den Mut aufbringt, hier in Deutschland solche Projekte durchzuziehen.

      Wir sind so weit in der Entwicklung und das Marktpotenzial ist so groß, dass der Cargolifter auch realisiert werden muss. Es ist Zeit, nach innen und nach außen Zeichen zu setzen, dass die Deutschen nicht nur Technik im Kopf haben, sondern die Technik auch im eigenen Land umsetzen.

      VDI nachrichten: Die Cargolifter AG macht seit Anfang des Jahres Schlagzeilen mit der Nachricht, dass noch 283 Mio. € notwendig sind, um den ersten Prototypen zu bauen und in Betrieb zu nehmen ...

      Von Gablenz: Wir haben einen Projektplan, der mit einem Finanzierungsplan verbunden ist. Da Cargolifter keine Einnahmen aus laufendem Business erzielt, müssen bei uns die Finanzmittel grundsätzlich von Investoren oder –zusätzlich - auch aus öffentlichen Mitteln kommen. Bankkredite scheiden bei Cargolifter aus, weil wir noch kein Projekt im eingeschwungenen Zustand sind. Bisher haben wir alle Mittel über den Kapitalmarkt eingeworben. 300 Mio. € von den Aktionären.

      Wir haben auch einige Mittel von der öffentlichen Hand bekommen. Schwerpunktmäßig für die Halle. Das sind sogenannte GA-Mittel der EU, insgesamt rund 40 Mio. € für die Schaffung von 239 Arbeitsplätzen.

      Wenn man den Projektplan in die Zukunft fortschreibt, bedürfen wir zur weiteren Finanzierung für den nächsten Abschnitt des CL160 P diesen Betrag von 280 Mio. €. Den wollen wir, genauso wie in der Vergangenheit, schwerpunktmäßig über Eigenkapital einwerben, aber auch verbunden mit öffentlichen Mitteln und Investitionen von strategischen Partnern. Dazu führen wir Gespräche. Zusagen in rechtsverbindlicher Form von Land, Bund oder der EU gibt es zur Zeit noch nicht. Es laufen die entsprechenden Verfahren.

      Es gibt noch die Zusage einer älteren Bürgschaft aus dem Jahr 1999, die bisher noch nicht zur Auszahlung gekommen ist. Und auch darüber führen wir zur Zeit Gespräche.

      Bei der Hauptversammlung am 16. März werden wir, und das haben wir auch veröffentlicht, weitere Kapitalmaßnahmen vorschlagen: nämlich eine Kapitalerhöhung 1:1, ein genehmigtes Kapital in Höhe von 50 % des derzeit bestehenden Kapitals und Ausgabe von Wandel- und Optionsanleihen von weiteren 50 Mio. € - in Ergänzung zu den bereits genehmigten Wandelanleihen und Optionsanleihen über 150 Mio. € .

      Das heißt, wir haben ein sehr weitgehendes Paket von Kapitalmaßnahmen entweder schon genehmigt bzw. werden es den Aktionären auf der Hauptversammlung zur Genehmigung vorgeschlagen.

      Das zeigt auch, dass wir künftig den Weg über den Kapitalmarkt beibehalten wollen, allerdings in der Mischung mit Mitteln auch der öffentlichen Hand, wie z.B. bei Airbus in Form eines Darlehens oder auch einer Bürgschaft, und mit den strategischen Partnern.

      Wir haben in der Vergangenheit immer die gleiche Situation gehabt. Cargolifter war immer darauf angewiesen, entsprechend des Projektfortschritts weitere Mittel einzuwerben, das hat 1996 so begonnen, ist in Stufen weiter gegangen über mehrere Private Placements, über den Börsengang und jetzt eine Kapitalerhöhung. Und das wird auch so weitergehen.

      Die eingeworbenen Mittel haben immer nur für einen bestimmten Zeitraum gereicht. Es ist nicht möglich, und es macht auch keinen Sinn, zu Beginn des Projektes erst die Gesamtsumme auf das Konto einzuwerben, zumal man ja auch das Geld nicht sofort braucht, sondern kontinuierlich entsprechend dem Projektfortschritt.

      VDI nachrichten: War von vornherein geplant, dass sie immer wieder Kapitalerhöhungen durchführen, und war das auch bei Börseneinführung 2000 bekannt?

      Von Gablenz: Ja. Das kann man auch nachvollziehen in den diversen Kapitalerhöhungsstufen. Das war so geplant. Deswegen haben wir auf den Hauptversammlungen jeweils für die nächsten Schritte die Genehmigungen der Aktionäre eingeholt.


      VDI nachrichten: Wer soll das neue Kapital einbringen?

      Von Gablenz: Wir hatten bei der letzten Kapitalerhöhung eine Zeichnungsquote von 92 %, wobei ein Großteil der Altaktionäre auch gezeichnet hat. Teilweise aber nicht im vollen Umfang. Das kann man daran sehen, dass sich die Aktionärszahl von ca.
      65 000 auf 70 000 erhöht hat. Das heißt, einige haben nicht voll gezeichnet, die Bezugsrechte sind von anderen erworben worden, so dass sich die Zahl der Aktionäre erhöht hat. Ich gehe davon aus, dass dies auch bei der nächsten Kapitalmaßnahme ähnlich sein wird. Das hat sich bisher immer so erwiesen.

      VDI nachrichten: Werden institutionelle Anleger einsteigen?

      Von Gablenz: Wir haben auch bisher schon institutionelle Anleger, aus dem Inland und aus dem Ausland. Ich denke, das ist eine gute Mischung. Mit dem zunehmenden Projektfortschritt wird Cargolifter auch für institutionelle Anleger noch interessanter.

      VDI nachrichten: Können Sie etwas zu den Gesprächen mit Bund und Land und strategischen Partnern sagen?

      Von Gablenz: Die Gespräche mit Bund und Land laufen seit vielen Jahren, weil wir ja auch bereits öffentliche Förderung bekommen haben. Diese Gespräche werden kontinuierlich fortgesetzt. Aus verständlichen Gründen kann ich zu laufenden Gesprächen keine Aussagen machen. Wir führen auch Gespräche mit strategischen Partnern. Wir haben zum Ziel, auch hierzu auf der Hauptversammlung am 16. März eine Aussage zu machen.

      VDI nachrichten: Besteht bei Einstieg eines größeren strategischen Partners nicht die Gefahr, dass Cargolifter nicht mehr die Firma des Gründers und Vorstandsvorsitzenden Dr. Carl Frhr. von Gablenz ist?

      Von Gablenz: Cargolifter war noch nie die Firma des Herrn von Gablenz, weil er sie zwar mit initiiert hat, aber schon bei der Gründung nur einen sehr kleinen Anteil zeichnen konnte. Mein Verständnis ist, dass ich als Manager die Aufgabe habe, das Projekt umzusetzen..

      VDI nachrichten: Ist Cargolifter nicht der größte konzernfreie Arbeitgeber in Brandenburg?

      Von Gablenz: Wir haben keinen besonderen Ehrgeiz oder Stolz, der größte konzernunabhängige Arbeitgeber in Brandenburg zu sein. Aber das zeigt, welche Bedeutung Cargolifter schon heute in der Region hat. Man muss einfach sehen, das wir hier schon sehr viele direkte und indirekte Arbeitsplätze geschaffen haben. Insgesamt hat Cargolifter zur Zeit knapp 500 Mitarbeiter, davon knapp 400 am Standort Brand.

      VDI nachrichten: Cargolifter beschäftigt weltweit 491 Mitarbeiter, am Stand Briesen-Brand in Brandenburg 391. Rein rechnerisch hat das Land Brandenburg über EU-Mittel jeden Arbeitsplatz mit fast 100 000 € bezuschusst.

      Von Gablenz: Die knapp 40 Mio. € aus GA-Mitteln der EU haben wir für den Bau der Produktionshalle des Cargolifters genutzt. Man muss sehen, dass wir hier sehr viel mehr Arbeitsplätze geschaffen haben als die geforderten 239, zu denen wir nach den Förderungsauflagen verpflichtet wären.

      VDI nachrichten: Wie unabhängig kann Cargolifter bleiben?

      Von Gablenz: Wir hatten von Beginn her die Aufgabe, der Industrie ein neues Transportsystem zur Verfügung zu stellen. Schon vor Gründung der Cargolifter AG ist besprochen worden, dass dieses Projekt neutral geführt werden soll. Neutral heißt, es soll nicht beispielsweise von einem Unternehmen mehrheitlich in den Händen gehalten werden, weil dann die Gefahr besteht, dass es die Mehrheitsrechte zu Lasten von anderen Unternehmen ausnutzt.

      Deswegen ist es eines der Ziele von Cargolifter, möglichst unabhängig und breit gestreut zu sein. Es steht auch in der Satzung, dass der Vorstand bei der Übertragung von mehr als 20 % an einen einzelnen Käufer sein Veto einlegen kann. Was nicht heißt, dass man in vernünftigen Fällen eine Ausnahme machen kann.

      Cargolifter will diese neue Transporttechnologie im Verbund mit Partnern dem Markt zur Verfügung stellen, dabei aber möglichst unabhängig sein.

      VDI nachrichten: Kapitalerhöhungen waren in regelmäßigen Abständen geplant? Dass der jetzige Bedarf in Höhe von 283 Mio. € sechs Monate vor der Bundestagswahl ansteht, ist Zufall?

      Von Gablenz: Dieser Kapitalbedarf ist nicht sechs Monate vor der Wahl angekündigt worden, der steht schon sehr viel länger fest und hat mit der Bundestagswahl gar nichts zu tun. Der Kapitalbedarf ist bekannt. Es war geplant, dass wir im letzten Jahr eine höhere Wandelanleihe platzieren. Im Hinblick auf die sehr negative Entwicklung des Kapitalmarktes haben wir das nicht gemacht, weil das einfach in dem schlechten Kapitalmarktumfeld nicht sinnvoll gewesen wäre, sondern haben eine kleinere Kapitalerhöhung durchgeführt.

      Man kann zwar planen, jedes Jahr eine Kapitalerhöhung durchzuführen. Wenn sich allerdings der Kapitalmarkt insgesamt im Vergleich zu den Jahren 1996 bis 2000 sehr negativ entwickelt, muss man hier unter Umständen auch seine Strategie den geänderten Marktverhältnissen anpassen.

      VDI nachrichten: 70 000 Aktionäre wollen bei Laune gehalten werden. Cargolifter hat die Talfahrt des neuen Marktes mitgemacht. Halten die Aktionäre weiterhin zu Ihnen?

      Von Gablenz: Ja, sonst hätte sich die Anzahl unserer Aktionäre nicht erhöht. Der Cargolifter-Aktionär wusste und weiß von Beginn an, dass dies ein langfristiges Projekt ist. Die Cargolifter-Aktie eignet sich nicht für kurzfristige Spekulationen. Der Cargolifter-Aktionär, wir erfragen das regelmäßig, hat eine sehr enge Beziehung zu dem Projekt, wahrscheinlich sehr viel enger als der normale Aktionär zu seiner Aktiengesellschaft. Er ist primär am Projekt interessiert. Er weiß, dass die finanzielle Belohnung erst kommt, wenn der Cargolifter fliegt.

      VDI nachrichten: Sie sind optimistisch, dass die jetzige Finanzierungsrunde positiv am Kapitalmarkt und positiv mit staatlichem Wohlwollen abgeschlossen wird?

      Von Gablenz: Ja, weil wir, wie auch in der Vergangenheit, einen entsprechenden Projektfortschritt haben und wir dem Aktionär auch zeigen können, was wir mit seinem Geld gemacht haben und in Zukunft mit seinem Geld machen wollen.

      Die Aktionäre können sich hier Mitte März, wie jedes Jahr auf der Hauptversammlung, persönlich davon überzeugen, was wir gemacht haben. Und das ist vorzeigenswert.

      Ich gehe davon aus, dass es uns gelingt, wie in der Vergangenheit, die Aktionäre auch weiterhin zu motivieren, dieses Projekt, in das sie schon investiert habent, auch weiterhin durchzuziehen.

      VDI nachrichten: Was können Ihre Aktionäre an vorhandenem Flugerät sehen?

      Von Gablenz: Wir haben ein eigenes Luftschiff entwickelt, gebaut und fliegen das auch. Das ist “Joey”, ein Experimental-Luftschiff.

      Wir haben “Charly” gekauft, das ist ein Skyship für die Pilotenausbildung, bei dem wir teilweise bei der Produktion beteiligt waren und das wir mittlerweile selbst warten.

      Und wir haben den CL 75 Aircrane selbst entwickelt, gebaut und sind im Test. Das ist derzeit das mit Abstand größte Luftfahrtgerät, dessen Durchmesser nahe zu den Durchmesser des Cargolifters erreicht und uns damit ganz fundamentale Testdaten liefert für das große Luftschiff.

      In wesentlichen Elementen können wir hier schon ein “Proof of Concept” für den CL 160 durchführen. Der CL 75 Aircrane ist aber auch geeignet, bestimmte Funktionen im Markt durchzuführen. Einmal als ein quasi schwebender Kran, nämlich an Baustellen in Regionen, wo sie mit anderem Krangerät nicht hinkommen oder nicht hoch genug heben können, etwa beim Aufbau künftiger Windkraftanlagen oder im Trassenbau. Der Aircrane kann auch in unwegsamen Regionen eingesetzt werden, etwa Alaska, Sibirien, Australien.

      Beim Aircrane wird quasi das Gewicht in die Luft verlagert und durch die "Leichter-als-Luft”-Technologie leicht gemacht. Das Gewicht muss dann nur noch gezogen werden.

      Das heißt, der CL 75 Aircrane ist klar auf dem Weg dazu, sich als unser erstes Produkt im Markt zu etablieren, bereits vor der Markteinführung des CL 160. Der Markt ist ähnlich wie für den CL 160 sehr groß. Man kann davon ausgehen, dass wir hier mittelfristig zehn solcher CL 75 Aircrane pro Jahr bauen.

      VDI nachrichten: Mittelfristig?

      Von Gablenz: Wir führen bereits konkrete Gespräche mit Interessenten. Wir gehen davon aus, dass wir in Kürze auch erste Abschlüsse haben. Wir wollen im 1. Quartal 2003 damit dann auch die ersten Umsätze erzielen.

      Man kann dieses Transportgerät anfassen und sehen, wie es funktioniert. Und es bietet in bestimmten Bereichen Möglichkeiten, die sie sonst heute nicht haben. Wenn erst einmal die Barriere im positiven Sinn durchbrochen ist, können wir den Markt auch sehr schnell hochfahren.

      Wenn wir die ersten Verkaufsverhandlungen erfolgreich abgeschlossen und die ersten Einsätze haben, ist die Barriere überschritten, die wir beim CL 160 noch haben – denn den gibt es noch nicht.

      VDI nachrichten: Wie sieht die technologische Road-Map aus?

      Von Gablenz: Die Key-Abschnitte, die Entwicklung und der Bau des CL160 vollziehen sich natürlich in Stufen. Es gibt die Fertigung und die Systemmontage bei den Vorlieferanten. Hier in der Halle werden wir schwerpunktmäßig die Hülle fertigen. Dazu haben wir auch die entsprechenden Maschinen, den 260 m langen Schneidetisch und die Schweißmaschinen, angeschafft. Wir produzieren hier zur Zeit bereits Luftschiffhüllen in unterschiedlichen Größenordnungen für Test- und Nachweis-Zwecke, bis wir dann die Endmontage hier in der Halle haben, dann die Tests durchführen und dann das Luftschiff aushallen, um mit den Flugtests zu beginnen.

      VDI nachrichten: Cargolifter gibt es noch nicht als Produkt, trotzdem gibt es immer wieder Kritik und Zweifel an den Zahlen, etwa zum Antrieb oder zur Reichweite.

      Von Gablenz: Das ist uns natürlich bekannt. Wobei wir auf unserer Homepage und in anderen Unterlagen hinreichend technische Erläuterungen geben, so dass sich jeder, der will, darüber informieren kann. Zudem führen wir Informationsveranstaltungen für Aktionäre und andere Interessenten in deutschen Großstädten durch.

      Ich glaube, dass unsere Aktionäre auch über die Lifternews, unsere vierteljährliche Unternehmenszeitung, die Antworten längst alle wissen. Zu all diesen Fragen, die immer wiederholt werden, kann man kurz und knapp zusammenfassen: Cargolifter ist technisch machbar. Dass es dann gewisse Grenzen gibt, wie bei jeder Technologie, ist bekannt.

      Aber die ganz grundsätzliche Frage, ob dieses Projekt technologisch umsetzbar ist, die ist bejaht. Das gilt auch für die Fragen wie Windempfindlichkeit, Lastaustausch, Antriebe und Reichweite.

      VDI nachrichten: Ein Großteil der Fragen beruht auf Missverständnissen?

      Von Gablenz: .. auf einem fundamentalen Missverständnis, weil der Cargolifter zu sehr mit Flugzeugen verglichen wird. Er ist aber de facto zu vergleichen mit der heutigen Schwerlasttransportkette, die aus einem 32-Achser über Land und dann einer Umladung auf ein Schiff besteht. Und im Vergleich zu dieser Transportkette ist der Cargolifter wesentlich eleganter, also kostengünstiger bzw. schneller. Das heißt, alle Analogien zum Flugzeug bezüglich Flughöhe, Geschwindigkeit und Reichweite sind einfach vom Ansatz her falsch.

      VDI nachrichten: Und wie entscheidend sind Flughöhe und Reichweite für den Einsatz des Cargolifters?

      Von Gablenz: Das haben wir schon 1994 mit unseren Kernkunden analysiert. Baustellen für Anlagen befinden sich in der Regel in relativ niedrigen Zonen, da kommt man sehr gut hin. Und man muss gar nicht unbedingt so weit fliegen. Die typische Transportdistanz liegt innerhalb einer Reichweite von 2000 km bis 4000 km. Und das ist deswegen die Primärauslegung des Cargolifters. Rein technisch kann er genauso gut auch länger fliegen. Schwimmen bzw. schweben kann er ja ohne Energieverbrauch.

      Wenn man den Cargolifter mit einem Schiff vergleicht, und er ist sehr viel mehr ein Schiff in der Luft als ein Flugzeug, nämlich ein Luftschiff, wird er sicherlich auch mal wie ein Schiff einen Umweg fahren müssen, weil da eine Barriere ist. Diese sind aber relativ klein in der Anzahl auf der Welt.

      VDI nachrichten: Und wie kriegen wir ihn bei Wind und Wetter über das Mittelmeer und andere große Strecken?

      Von Gablenz: Da braucht man nur in die Geschichte hineingucken und sehen, wie die Zeppeline über den Atlantik geflogen sind, unter sehr geschickter Ausnutzung der Windströmungen. Sie haben es schon vor Jahrzehnten fertig gebracht, mit einer fahrplanmäßigen sehr hohen Zuverlässigkeit den Atlantik zu überqueren. Und wenn das schon vor 60 Jahren ging und sich die Luft nicht fundamental geändert hat, sollte es noch gehen. Das heißt, hier liegt die Kunst in dem operativen Einsatz des Luftschiffes, das man wiederum sehr viel stärker mit einem Schiff vergleichen muss als mit einem Flugzeug.

      VDI nachrichten: Kann ein Cargolifter eines Tages auch Stückgut transportieren?

      Von Gablenz: Rein technisch kann man das natürlich machen. Denn wenn sie Teile, die 8 m hoch, 8 m breit und 50 m lang sind, transportieren können, das macht 3200 m3 Volumen, ergibt das rein rechnerisch etwa Raum für 36 Standard-40-Fuß-Container oder Hunderte von Paletten. Die Frage ist, ob das wirtschaftlich sinnvoll ist. Cargolifter ist ausgelegt für Groß- und Schwerlasten. Das ist ein Projektgeschäft. Da wird nicht abgerechnet nach Tonnen-Kilometern, sondern jedes Projekt für sich.

      Im Projektgeschäft haben sie einen viel höheren Kostenaufwand, auch eine viel höhere Ertragsmarge. Der Cargolifter wird den Kunden in diesem Bereich enorme Vorteile in der Gesamtprozesskette bieten.

      Wenn es gelingt, ein Bohrgestänge - zu einem Öl- oder Gasvorkommen - statt in 90 Tagen in 30 Tagen zu versetzen und der Kunde in der Prozesskette 60 Tage früher Vorkommen zu etlichen Millionen Dollar täglich explorieren kann, dann sind die Transportkosten nicht der zentrale Punkt.

      VDI nachrichten: Der Prototyp wird schon kommerziell eingesetzt?

      Von Gablenz: Der Prototyp wird eine vorläufige Verkehrszulassung haben, keine Musterzulassung. Er kann später eine Einzelzulassung besitzen, und dann kann er auch kommerziell eingesetzt werden.

      Wir beabsichtigen dann beim zweiten Luftschiff, die Musterzulassung zu bekommen, um in den vollen kommerziellen Einsatz zu gehen. Es ist aber auch durchaus möglich, auch mit einer vorläufigen Verkehrszulassung Einsätze zu fliegen. Das hängt vom Einzelfall ab.

      VDI nachrichten: Wann wird der Prototyp CL 160 P zum ersten Mal fliegen?

      Von Gablenz: Der Erstflug ist für das Jahr 2004 geplant.

      VDI nachrichten: Wagen Sie aktuelle Prognosen, wie viele Cargolifter bis 2015 verkauft oder eingesetzt werden können?

      Von Gablenz: Wir werden den Cargolifter gar nicht verkaufen, sondern selbst betreiben. Unsere Kunden sind an der Transportleistung interessiert und nicht am eigenen Betrieb von Luftschiffen. Es gibt zudem auch keinen großen Luftschiffbetreiber. Wir müssen das schon selber aufbauen. Die Prognose über die Zahl der eingesetzten Luftschiffe hängt ausschließlich von der Menge ab, die wir bauen können.

      Der Markt ist um Faktoren größer als das, was wir bauen können. Das einschränkende Element ist die Produktionskapazität.

      Wir können nicht mehr als vier Luftschiffe pro Jahr in einer Halle bauen. Der Markt ist wesentlich größer. Die Frage ist, zu welchem Zeitpunkt bauen wir eine zweite Halle, um die Produktionskapazität zu erhöhen? Und das ergibt dann die im Jahr 2015 fertige Anzahl von Luftschiffen.

      Hier muss man ganz klar sehen, dass der Markt für Cargolifter so groß ist, dass wir ihn auf Jahre hinaus nicht vollständig befriedigen können.

      VDI nachrichten: Im Vorfeld der Hauptversammlung haben sie angekündigt, wir setzen auf die "Leichter-als-Luft”-Technologie. Sind weitere Produkte oder Lizenzvergaben zu erwarten?

      Von Gablenz: Der CL 75 Aircraine hat die Produktpalette des Cargolifters schon vor dem eigentlichen Cargolifter CL 160 ergänzt. Nun ist es natürlich auch möglich, dass mit diesen Elementen Produkte unterschiedlicher Größenordnungen gebaut werden.

      Sie können den CL 75 Aircrane, das ist ein Ballon mit 61 m Durchmesser, auch mit 70 m bauen, dann ist er vielleicht ein CL 100.

      Mit dem Hinweis auf die "Leichter-als-Luft”-Technologie wollen wir ganz klar schon vom Geschäftsgegenstand her aufzeigen, dass Cargolifter mehr ist als nur ein Projekt zum Bau eines Luftschiffes.Wir wollen die "Leichter-als-Luft”-Technologie insbesondere für den Bereich der Groß- und Schwerlasten nutzen.

      Das kann nachher in einer Form als Luftschiff, wie beim Cargolifter CL 160 oder als Lastballon, wie beim CL 75 Aircrane, geschehen. Da sind noch andere Formen denkbar.

      Man kann diese Technologie, die das Schweben in der Luft erlaubt, ohne dass Energie benötigt wird, in unterschiedlichen Höhen einsetzen, sei es zu Beobachtungszwecken, wie bei Olympischen Spielen direkt über der Stadt, oder etwa bis zu 20 km Höhe als sogenannte High-Altitude-Communication-Plattform.

      Daran sieht man einfach, dass die Technologie ein großes Potenzial besitzt, und Cargolifter ist heute das Unternehmen weltweit, das als der Kompetenzträger für diese Technologie gilt. Wir sind das weltweit größte Team, wir haben die tiefsten Studien über das Verhalten von großen aerostatischen Flugobjekten gemacht, wir haben die größten Fertigungskapazitäten.

      Wir werden im Interesse unserer Aktionäre sukzessive die Chancen dieser Technologie nutzen. Das ist der Vorschlag, den wir unseren Aktionären auf der Hauptversammlung unterbreiten: Den Geschäftszweck von Cargolifter grundsätzlich breiter zu machen, sodass wir auch andere Potenziale der Technologie nutzen werden. Aber schön der Reihe nach. Im Vordergrund steht ganz klar das Luftschiff.

      VDI nachrichten: Früher war der Geschäftszweck der Bau eines Luftschiffes, heute eher Transport und Überwachung?

      Von Gablenz: Der Geschäftszweck hat sich nicht geändert. Er war nur enger formuliert. Er war früher, “Entwicklung, Bau und Betrieb des Cargolifter insbesondere zum Zweck Groß- und Schwerlasttransporte". Jetzt wird er etwas weiter formuliert als "Nutzung "der ‚Leichter-als-Luft‘-Technologie", insbesondere zum Zweck des Groß- und Schwerlasttransportes, aber eben auch mit anderen Möglichkeiten.

      VDI nachrichten: Die Luftschiffe vom Bodensee, die Zeppeline fliegen schon. Sind das Wettbewerber?

      Von Gablenz: Nein. Da muss man sehen, dass der Zeppelin NT sowohl vom Markt als auch von der Dimension her in eine ganz andere Richtung geht als Cargolifter. Bei den Zeppelinen geht es um Personentransport, Flugtourismus.

      Dieses Luftschiff, das ein sehr modernes ist, hat eine Größenordnung von 800 m3 (?), der Cargolifter CL 160 hat 550.000 m3 Volumen.,
      Wenn man allein die Zahlen nebeneinander stellt, und auf der einen Seite Passagier- und auf der anderen Groß- und Schwerlast-Transport betrachtet, dann ist klar, dass wir hier nicht über eine Konkurrenzsituation reden.

      VDI nachrichten: Lassen sich die Fähigkeiten der Cargolifter AG beim Marketing und beim Beschaffen von Kapital nicht mit der technischen Kompetenz von Zeppelin bündeln? Immerhin fliegen die schon.

      Von Gablenz: Grundsätzlich wird sich jeder, der sich das von außen anguckt, die Frage stellen, ob die Konkurrenten sind, und wenn nicht, ob die sich nicht ergänzen würden? Würde es Sinn machen, dass diese Unternehmen zusammenarbeiten, weil sie beide in Deutschland sind, beide in einer Technologie aktiv sind, die - historisch betrachtet - mit Deutschland verbunden ist?

      Wir kennen uns seit vielen Jahren, wir treffen uns auf den entsprechenden Messen und Konferenzen, wir haben Kontakte.

      Das fängt schon an mit Fragen der Zulassung. Wir haben die gleiche Zulassungsbehörde, das Luftfahrt-Bundesamt. Wir haben ähnliche Themen, z.B. in Fragen der Pilotenausbildung. Und wir sind uns natürlich nahe. Und ich glaube, dass ist auch ganz normal und selbstverständlich und richtig, dass wir Informationen und Erfahrungen austauschen. In wieweit sich das vertiefen lässt, das muss man mal abwarten.

      Ich kann mir schon vorstellen, dass der eine oder andere davon träumt, dass hier ein großes Luftschiff wieder fliegt, das auch Zeppelin heißt. Das ist einfach so eine historische Erwartung.

      Wir befinden uns aber heute in einer ganz nüchternen Geschäftswelt. Da muss man sehen, dass wir unterschiedliche Geschäftsgegenstände haben. Was aber nicht ausschließt, dass wir uns gutnachbarlich unterhalten.

      VDI nachrichten: Sehen Sie weltweit Konkurrenten zu Cargolifter?

      Von Gablenz: Man muss klar sagen, dass es heute weltweit kein anderes Unternehmen gibt, was ein Projekt oder ein Luftschiff in dem gleichen Reifestadium hat wie wir – von der Größenordnung her.

      Es gibt einige Konzepte, und es gibt vor allem viele, die mit schönen Bildern behaupten, sie könnten das. Aber es gibt kein anderes Unternehmen, was wie wir einen kompletten Businessplan hat, der vom Markt her beginnend, ein komplettes Transportsystem aufbaut, eine komplette Entwicklung eines Luftschiffes hat, ein Team in der Größenordnung, einen Standort in der Größenordnung, eine Halle in der Größenordnung, die entsprechende Produktionseinrichtung und auch schon die entsprechenden Genehmigungen.

      So gesehen kann man ganz klar sagen, Cargolifter ist hier potenziellen Konkurrenten ganz deutlich voraus.

      Ich glaube, wenn man sich Cargolifter vor Augen hält als ein Unternehmen, das eine hochinteressante Technologie hat, die sehr stark auch mit der deutschen Technik verbunden ist - ich sage jetzt mal bewusst weltweit als Zeppelin – , dann muss man erkennen, dass wir hier eine unheimliche Chance haben, ein Projekt umzusetzen, das sowohl technologisch als auch vom Markt her enorme Potenziale bietet. Gleichzeitig wird Cargolifter getragen von vielen Investoren, von ca. 70 000 Aktionären per heute.

      Cargolifter ist in gewisser Weise auch ein Beispiel dafür, dass man in Deutschland – und gerade auch in den neuen Ländern – innovative technische Projekte umsetzen kann, unterstützt von privaten Investoren, aber auch von Partnern und vom Staat.
      Wir sind da sehr weit gekommen.
      R.Schulze /sr

      www.cargolifter.com




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      Cargolifter
      Bund letzter Strohhalm für Cargolifter



      2. März 2002 Im Kampf ums wirtschaftliche Überleben setzt Cargolifter auf Fördermittel der Bundesregierung. Er habe beim Bundeswirtschaftsministerium einen Antrag auf Zuschüsse in Höhe von 300 Millionen Euro eingereicht, sagte Vorstandschef Carl-Heinrich von Gablenz der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

      Diese Mittel müssten, so sie denn bewilligt würden, allerdings erst in den Haushalt 2003 eingestellt werden, sagte er. Um kurzfristig etwas Geld in die Kasse zu bringen hofft er darauf, dass der Haushaltsausschuss auf seiner Sitzung am 13. März einen schon 1999 bewilligten aber noch nicht genutzten Bürgschaftsrahmen von damals 130 Millionen Mark erneut genehmige. Die neuerliche Genehmigung sei notwendig, weil er die Bürgschaft nicht für Bankkredite einsetzen wolle, sondern, um sich über die Banken am Kapitalmarkt Geld zu beschafffen, zum Beispiel mit der Begebung einer Wandelanleihe. Seine Kassenbestände reichten noch bis etwas über das erste Quartal hinaus, sagte er.

      Am 16. März findet die Hauptversammlung statt. Dann sollen die Aktionäre auch eine Kapitalerhöhung genehmigen. Die CargoLifter AG baut ein riesiges Luftschiff, mit dem Lasten von bis zu 160 Tonnen transportiert werden können.

      Text: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 07:59:13
      Beitrag Nr. 1.242 ()
      der vdi ist ja laut ugur (und der muss es wissen!!!!! LOL) vertrauenswürdig.
      ja irgendwie fliegt er ja schon lange, hat ihn nur keiner gesehen, villeicht nachts?
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      Rückkehr der Riesenzigarren

      Verkehrstechnik: Neuer Zeppelin ist sicherer und besser zu steuern als das historische Vorbild - Der "Cargolifter" wird ab 2000 bis zu 160 t Last durch die Lüfte befördern

      VDI nachrichten, 3.9.1999
      Die Flugzulassung des neuen Zeppelin NT rückt näher. Im kommenden Sommer soll auch der CargoLifter erstmals Tonnenlasten sanft durch die Lüfte befördern.

      Bis vor kurzem noch Illusion, bald wieder Normalität: Über dem Bodensee steigen wieder Zeppeline auf. Nachdem der Prototyp des Zeppelins "Neue Technologie" (NT) fast 300 Flugstunden erfolgreich absolvierte, geht der Aufbau des ersten Serienschiffes zügig vonstatten. "Es soll bis kommenden Januar fertig sein", erklärt Bernd Sträter, Vorsitzender der Geschäftsführung der Zeppelin Luftschifftechnik GmbH. "Unser dringendstes Ziel ist es, im Herbst 2000 die Musterzulassung zu erreichen." 2001 dann sollen die ersten Luftschiffe an europäische Kunden ausgeliefert werden. Für die Tests hat das Luftfahrtbundesamt dem Zeppelin NT bisher nur eine vorläufige Verkehrszulassung erteilt, denn er gilt als neues Fluggerät, für das noch keine Erfahrungen vorliegen.
      Im neuen Zeppelin NT finden zwei Piloten und zwölf Passagiere Platz. "Wir rechnen damit, daß wir weltweit 60 bis 100 Stück verkaufen können", erklärte Dietmar Blasius, Verkaufsmanager für den Zeppelin NT. Zu den potentiellen Kunden zählt er Touristikunternehmen und Werbetreibende, aber auch wissenschaftliche Institutionen, die den Zeppelin als Meßplattform oder als schwebende Relaisstationen für Nachrichtentechnik nutzen. Nicht zuletzt taugt das Luftschiff auch als langsam fahrende Aufnahmezentrale für Film und Fernsehen.
      Luftschiffe haben aufgrund ihres Auftriebes durch die Gasmasse im Innern der Hülle eine andere Aerodynamik als Flugzeuge. Der Zeppelin NT ist 75 m lang. Die Hülle faßt 8225 m3, davon 6400 m3 Helium. Das entspricht einem Auftrieb von 6,4 t. Mit jedem Grad Temperaturdifferenz zwischen Heliumfüllung und Außenluft steigt oder fällt der Auftrieb um 30 kg. Das Luftschiff selbst hat eine Gesamtmasse von 8040 kg. Davon entfällt 1 t auf die Hülle, die nur 0,3 mm dick ist und aus einem Mehrschichtlaminat besteht. Die innere Schicht bildet ein reißfestes Polyester mit textilen Verstärkungen. Über dem Polyester liegt eine heliumdichte Folie, das sogenannte Tedlar. Außen ist die Hülle mit einer Titanoxid-Schicht versiegelt, um die Resistenz gegen UV- Strahlung und Alterung zu erhöhen. Die Hülle ist lediglich an drei Längsträgern aus Aluminium-Fachwerk befestigt. Die gesamte Tragstruktur innerhalb des Schiffes wiegt rund 1 t. Die Motorgondel einschließlich der Tanks hängt an einem Querträger aus Kohlefaser, der nur 90 kg auf die Waage bringt. In die Gondel sind zwei Dreiecksträger und Aramidzugstäbe integriert.
      Um die Aerodynamik beherrschbar zu machen, fährt der Zeppelin mit Zusatzgewichten. Das bedeutet, daß er sich nur durch den Schub seiner Stellmotoren in der Luft halten kann. Auf diese Weise wird das Fluggerät sicherer in den Manövern und läßt sich leichter steuern. Die Steuerung der Antriebe und der Ruder erfolgt über sogenannte Fly-by-wire-Technik ähnlich wie im Airbus. Der Pilot betätigt die elektronische Motorsteuerung lediglich über einen kleinen Handhebel (Sidestick), vergleichbar einem Joystick bei Computerspielen.
      Ab 2001 sollen pro Jahr zwei bis drei Zeppeline die neue Luftschiffwerft am Flugfeld in Friedrichshafen verlassen. Um dieses ehrgeizige Entwicklungsziel zu erreichen, hat die Zeppelin Luftschifftechnik GmbH in Friedrichshafen die Zahl ihrer Mitarbeiter seit 1994 auf 60 versechsfacht. Die Investitionen werden bis zur Musterzulassung im Jahr 2000 bei 80 Mio. DM liegen.
      Luftige Riesenkräne werden in Berlin montiert
      Unterdessen baut auch der zweite deutsche Luftschiffentwickler, die Wiesbadener CargoLifter AG, kräftig aus. Der CargoLifter CL 160, mit 260 m Länge und 65 m Hüllendurchmesser ungleich größer als der Zeppelin NT, soll einmal 160 t Last tragen. Dazu benötigt er ein Gesamtvolumen von rund 550 000 m3 Gasfüllung. Derzeit entsteht in Brand bei Berlin eine große Montagehalle für die luftigen Riesenkräne. Sie kostet 130 Mio DM, 50 % trägt das Land Brandenburg. Bau und Entwicklung des ersten Prototyps kosten rund 240 Mio. DM. Die nötigen Finanzmittel brachte das Unternehmen durch Aktien zusammen. Der Jungfahrt des CL 160 soll am 2. Juli 2000 stattfinden, exakt 100 Jahre nach Graf Zeppelins legendärem Erststart. Ab 2001 werden in Brand pro Jahr vier CargoLifter ausgeliefert. Spätestens 2007 will das Unternehmen Gewinne machen.
      HEIKO SCHWARZBURGER

      Bietet Platz für zwölf Passagiere: Der neue Zeppelin NT, der ab kommendem Jahr ausgeliefert werden soll.
      -----
      http://www.vdi-nachrichten.com/aus_der_redaktion/akt_ausg_de…
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 08:06:26
      Beitrag Nr. 1.243 ()
      passt Dir irgendwas nicht an den vorherigen Postings ? ;)

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 08:47:01
      Beitrag Nr. 1.244 ()
      DGAP-News: CargoLifter AG <CGLGn.DE>

      Fakten widerlegen "Spiegel"-Bericht zu behaupteten technischen Problemen

      Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Berlin - Die CargoLifter AG hat einen Bericht des "Spiegel" zu angeblichen
      technischen Problemen des CargoLifter bereits umgehend zurückgewiesen. Den im
      Bericht enthaltenen, sachlich falschen Behauptungen sind folgende technische
      Fakten entgegenzuhalten:
      1. "Der geplante CL 160 sei zu wetterempfindlich".
      Der CL 160 ist nicht zu wetterempfindlich. An der Einschätzung des
      Flugverhaltens unter Wettereinfluss hat sich nichts geändert. Während des
      Reisefluges wird das Luftschiff allen Witterungsbedingungen standhalten - dies
      ist wie bei Flugzeugen eine der Kernforderungen der Zulassungsvorschrift des
      Luftfahrtbundesamtes, nach der das Luftschiff entwickelt wird.
      Das Lastabsetzverfahren beispielsweise lässt Windgeschwindigkeiten von bis zu 10
      Metern pro Sekunde an stetigem Wind plus/minus 5 Metern pro Sekunde an Böen zu
      und liegt damit im gleichen Bereich wie die Einsatzlimitierungen heutiger Kräne
      im Lastbereich von 160 Tonnen.
      Der Vorwurf, ein großes Luftschiff müsse wegen seiner besonders großen
      Oberfläche sehr empfindlich auf Wind reagieren, ist falsch. Richtig ist: Die
      Kraft, die auf einen Körper - z.B. durch eine Windböe - einwirkt, wächst mit
      dem Quadrat der Größe. Die Masse eines solchen Körpers wächst allerdings
      kubisch - also hoch 3 - im Verhältnis zur Größe. Damit dominiert der Zuwachs
      an Massenträgheit (~x³) gegenüber der Krafteinwirkung (~x²) und reduziert die
      Beschleunigung eines Luftschiffes. Diese Berechnungen sind mittlerweile durch
      den CargoLifter Transport-ballon CL 75 AirCrane (Durchmesser: 61 Meter) im
      Praxistest validiert.
      Zu ähnlichen technischen Beispielen, die nachzuvollziehen oder persönlich
      erlebbar sind, gehört das Verhalten einer Barkasse im Vergleich zum Supertanker
      bei gleichem Seegang oder die größere Stabilität eines großen Flugzeugs im
      Vergleich zu einem kleinen Flugzeug beim Landeanflug unter böigen
      Wetterbedingungen.
      2. "Plötzliche Abtriebskräfte könnten das Luftschiff zudem jäh zu Boden
      drücken, da die voll ausgereizte Zuladung von 160 Tonnen kaum
      Ballastwasserausgleich zulasse."
      Während des Entwicklungsprozesses wurde das Verhalten des Luftschiffs bei
      sogenannten "Downdrafts" analysiert. Mit "Downdrafts" bezeichnet man Fallwinde,
      die mit abnehmender Höhe geringere Geschwindigkeiten aufweisen. Die
      Beherrschbarkeit selbst solcher extremer Situationen konnte nachgewiesen werden.

      Die Auftriebskräfte sind vom Ladungszustand vollkommen unberührt. Der
      CargoLifter CL 160 führt entweder 160 Tonnen Nutzlast oder 160 Tonnen
      Ballastwasser oder eine Kombinationen aus Nutzlast und Ballastwasser von
      insgesamt 160 Tonnen. Damit ist das flugmechanische Verhalten vollkommen
      unabhängig vom Beladungszustand. Zusätzlich wird der CL 160 enstprechend der
      Zulassungsrichtlinie 30 Tonnen Wasserballast mitführen, die bei Bedarf
      abgelassen werden können.
      3. "Völlig realitätsfremd sei der Plan, die CargoLifter Flotte ohne den Bau
      weiterer Hallen ständig im Freien zu betreiben. Mit gigantischem Personalaufwand
      müssten die Helium-Riesen rund um die Uhr betreut werden."
      Diese Aussage ist falsch und wurde zudem vom Vorstandsvorsitzenden Dr. Carl von
      Gablenz in einem Telefonat mit dem "Spiegel"-Redakteur richtiggestellt. Die
      Luftschiffe verbleiben am Ankermast, der ohne großen Aufwand zur Verfügung
      gestellt werden kann. Keinesfalls ist eine Halle pro Luftschiff erforderlich.
      Die Kontrolle und Überwachung der Druckverhältnisse wird durch ein automatisches
      System gewährleistet und bringt daher keinen "gigantischen" Personalaufwand mit
      sich.
      4. "Die auf 2.000 Meter begrenzte Flughöhe erlaube über weite Strecken keinen
      Instrumentenflug, da der Luftraum nahe am Boden kaum von der Flugsicherung
      kontrolliert werde."
      Der Instrumentenflug in der Flughöhe des CL 160 ist möglich. Die minimale
      Flughöhe (Minimum IFR Cruising Altitude oder Level (MCA / MCL)) liegt in
      Deutschland zwischen 4.000 und 5.000 Fuß (1.200 Meter bis 1.500 Meter) und damit
      unterhalb der sogenannten Prallhöhe des CL 160 von 2.000 Metern bei ISA
      (International Standard Atmosphere)-Bedingungen, mithin einer Flughöhe, in der
      u.a. auch Geschäftsreise-flugzeuge unter Instrumentenflugregeln fliegen.
      5. "... zudem sei der Treibstoffverbrauch von über zwei Tonnen pro 100
      Kilometer zu hoch. Die Reichweite betrage keine 1.000 Kilometer."
      Der angegebene Wert ist unsinnig, da Windrichtung und Windstärke für ein
      Luftschiff eine viel größere Rolle spielen, als für ein Flugzeug. Man legt daher
      verschiedene Szenarien zugrunde. Dabei hängt der Treibstoffbedarf sehr stark
      von den Flugphasen ab. Während des Manövrierens sind z. B. acht Triebwerke im
      Einsatz, während des Streckenfluges aber maximal vier. Der Verbrauch im reinen
      Streckenflug liegt deutlich unter dem angegebenen Wert. Die Angabe ist genauso
      unrealistisch, als ob man den Spritverbrauch eines Flugzeuges während der
      Startphase als Streckenverbrauch ansetzen würde.
      Die genannte Reichweite von unter 1.000 Kilometer ist lediglich denkbar in Bezug
      auf ein ganz bestimmtes Testszenario unter eingeschränkten Betriebsbedingungen
      und mit reduzierter Treibstoffmenge. Sie stellt weder eine Einschränkung für den
      Prototypen des CL 160, noch für das Serien-Luftschiff CL 160 dar.

      Technische Machbarkeit durch Entwicklungsstudie und Expertenurteile bestätigt
      In der vergangenen Woche hat bei der CargoLifter Development GmbH in Briesen-
      Brand das sogenannte "Preliminary Design Review" (PDR) stattgefunden. Das PDR
      ist einer der Meilensteine innerhalb des Entwicklungsprozesses eines
      Luftfahrtgerätes. Der Zweck eines solchen "Design Reviews" ist es, die
      Entwicklungsreife je nach Entwicklungsstufe festzustellen und die Integrität
      der Konstruktion insgesamt zu überprüfen.
      Um das Systemverhalten unter allen, auch extrem unwahrscheinlichen Bedingungen,
      kennenzulernen und die Sicherheit zu gewährleisten, werden dabei sogenannte
      "Worst Case"-Szenarien betrachtet. Das vorliegende Ergebnis des "Preliminary
      Design Review" bestätigt die technische Machbarkeit des CL 160. Im "Detailed
      Design", der nächsten Stufe des Design-Prozesses, wird das bestätigte Konzept
      weiter konkretisiert.
      Der im Bericht des "Spiegel" genannte ehemalige Geschäftsführer des Bereiches
      Entwicklung der DaimlerChrysler Aerospace Airbus GmbH Dr. Wolfgang Schneider
      begleitete das PDR in seiner Funktion als anerkannter Luftfahrttechnik-Experte.
      Dr Schneider wird auf der Hauptversammlung der CargoLifter AG am 16. März 2002
      für die Wahl zum Aufsichtsrat der Gesellschaft kandidieren.

      Experten-Statements sind als Videoaufzeichnungen auf der Webseite der
      CargoLifter AG (www.cargolifter.com) einzusehen. Zudem ist das Footage-Material
      für Medien auf www.thenewsmarket.com abrufbar.


      Ende der Mitteilung, (c)DGAP 04.03.2002
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 540261; ISIN: DE0005402614; Index: MDAX
      Notiert: Amtlicher Handel in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen,
      Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart


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      [RCS] [GER] [RRL] [DE] [LDE]
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      <CGLGn.DE>

      Monday, 4 March 2002 08:35:11
      ENDS [nRCSW11177]
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 14:14:10
      Beitrag Nr. 1.245 ()
      Oije ich merke schon,
      kein Schwein interessiert sich mehr für Helium mit Zusatz. traurig....
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 14:49:26
      Beitrag Nr. 1.246 ()
      ......CargoLifter is developing the CL75, a towed balloon system capable of lifting 75-ton payloads, to be operational by 2002.The ILC Dover/TCOM-built balloon and its cargo-handling multipurpose load frame will be used for transporting point-to-point shipments and for development of cargo-handling methods for the CL160 now being designed.

      by Norman Mayer
      (Aerospace America December 2001)

      .... Design work is in progress on the first CL P1 version, which will serve as a developmental vehicle lead-ing to the production se-ries. The envelope for this airship will be built by TCOM LP and ILC Dover.A Skyship 600B has been acquired from Airship Op-erations, to be used for pilot training and other applications...."
      by Norman Mayer

      (Aerospace America December 2000)

      und im VDI interview heist es lt CvG:

      "...Und wir haben den CL 75 Aircrane selbst entwickelt, gebaut und sind im Test. Das ist derzeit das mit Abstand größte Luftfahrtgerät, dessen Durchmesser nahe zu den Durchmesser des Cargolifters erreicht und uns damit ganz fundamentale Testdaten liefert für das große Luftschiff..."

      also was nun haben sie den CL 75 gebaut oder bauen lassen? ich hatte schon mal eine andere quelle, diese gab an, der CL sei genauso gekauft wie das skyship.
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 15:00:35
      Beitrag Nr. 1.247 ()
      @A20
      hast Du Nachkommen ?

      wenn nicht kannst Du Dir unter Kind trotzdem was vorstellen?

      ein solches baut nach eigenen Plänen eine Haus aus Holzklötzen.

      Dummerweise hatte es nicht die Schreinerwerkstatt bei der Hand um selber die Klötze zu fertigen.

      (Wenn es aber groß ist will es die Klötze evtl. selbermachen.)

      Trotzdem hat es etwas gebaut.
      ...

      Hat was mit dem zweiten Schritt vor dem ersten zu tun.

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 15:02:59
      Beitrag Nr. 1.248 ()
      @ae20

      Das ist doch ganz einfach..grinss..

      natürlich wurde der Ballon gekauft, von wegen selbst entwickelt. Allerdings hieß er nicht Aircrane.

      Du kaufst einen Ballon, hängst selbst einen Korb ran, gibst ihm einen Namen und schon hast du ihn im Sinne der CLAG entwickelt.

      Der Aircrane bleibt aber deswegen trotzdem eine unsinnige und bisher nicht bewiesene Anwendung.

      Gruß afkbx
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 15:33:10
      Beitrag Nr. 1.249 ()
      Und ein DüKaZ-Gehirn ist ein unsinniges und bisher nicht nachgewiesenes Organ :D
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 15:34:20
      Beitrag Nr. 1.250 ()
      @A20: Wo ist das Problem? Kannst Du kein Englisch?

      Cargolifter hat den AC75 entwickelt und gebaut. Allerdings haben die natürlich Komponenten zugekauft. Die Ballonhülle stammt also von TCOM.
      So what?

      Soweit ich weiss, wird das Hüllenmaterial auch weiterhin zugekauft, allerdings in Zukunft selbst zusammengeschweisst, weil mittlerweile die Hüllenschneidmaschine und das entsprechende Schweissgerät entwickelt und auch schon grösstensteils installiert wurde.

      Man möge mich korrigieren, falls das nicht der aktuelle Stand ist, aber das Problem von Alterego verstehe ich nicht.

      flitztass
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 16:05:01
      Beitrag Nr. 1.251 ()
      CargoLifter is developing the CL75
      CargoLifter entwickelt den CL75
      The ILC Dover/TCOM-built balloon
      Der von ILC Dover/TCOM gebaute Ballon

      Also, das Geamtsystem CL 75 (mit allem drum und dran) wird von CargoLifter entwickelt. Der Ballon (nämlich der Prototyp den wir zzt. in der Halle sehen) wurde von ILC Dover/TCOM gebaut. Genauer gesagt, die Ballonhülle wurde von TCOM gebaut, der Laderahmen MPLF wurde von ILC Dover gebaut und nach Brand verschifft.
      Die nächste Hülle wird von CargoLifter selber gebaut (nämlich geschnitten und geschweißt), wobei das Hüllenmaterial nach Vorgaben von CargoLifter gefertigt wird. Das Kranmodul mit der Winde wird von cargoLifter entwickelt und von irgend einem Zulieferer gebaut.

      Alles ganz normal. Wie schon mal gesagt: wie viele Einzelteile in einem BMW werden eigentlich von BMW selber gefertigt? Und auch da ist es so: BMW betreibt keine Stahlhütte und baut auch kein Aluminium-Erz ab.
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 16:08:03
      Beitrag Nr. 1.252 ()
      The envelope for this airship will be built by TCOM LP and ILC Dover.
      Das ist überholt. Die Hülle für den CL 160 P1 Prototyp wird nicht von TCOM, sondern von CargoLifter gefertigt. Es besteht aber nach meinen Informationen nach wie vor eine Zusammenarbeit mit TCOM.
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 16:29:22
      Beitrag Nr. 1.253 ()
      irrtum - soweit ich weiss ist der laderahmen auch nicht selbst gemacht.
      aber das macht nichts bei cargo schmückt man sich ja gern mit fremden federn.

      euch stört eben nichts. nicht mal offensichtliche lügen, welch ein erfindungsgeist das noch so hinzubiegen.....

      unter "wir haben gebaut" verstehe ich was anderes.
      das kann cargo also auch nicht.
      klasse
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 16:34:28
      Beitrag Nr. 1.254 ()
      Das mit dem Laderahmen hat der Herr Pest aber geschrieben

      der Laderahmen MPLF wurde von ILC Dover gebaut und nach Brand verschifft

      nur mal so, als Einwand..


      Gruß afkabx
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 16:54:58
      Beitrag Nr. 1.255 ()
      Ja - Um es nochmal zu verdeutlichen:

      Den Laderahmen hat ILC Dover gebaut.
      Die Ballonhülle hat TCOM gebaut.
      Den AirCrane hat CargoLifter gebaut (!)
      Der AirCrane ist nämlich weit mehr als die Summe seiner Einzelteile.

      Weiter:
      Den Motor hat Steyr gebaut
      Die Reifen hat Goodyear gebaut
      Das Steuergerät XY hat - was weiß ich - Softing gebaut
      Den 525i hat BMW gebaut
      Der 525i ist nämlich weit mehr als die Summe seiner Einzelteile.
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 17:01:38
      Beitrag Nr. 1.256 ()
      so so das nennt man dann wir haben bauen lassen und nicht wir haben gebaut.

      der kleine unterschied zu bmw - mit welcher realitätsflucht vergleichen die anhänger cargolifter eigenlich immer mit anständigen unternehmen - :

      BMW baut seit vielen jahren profitabel und erfolgreich richtig gute autós.

      cargolifter steht noch in der beweislast das sie irgendetwas ebtwickeln udn bauen können.
      von daher ist das ein relevanter unterschied.

      shopping ist einfach wenn man 300 Mio. Euros hat, besser gesagt hatte.
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 17:08:57
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 08:42:44
      Beitrag Nr. 1.258 ()
      Tja so ist das nunmal hier . Ich würde so ein Pack auch
      nicht einstellen, egal ob sie für oder gegen mich wären.
      Schon die Art & Weise der Kleinrechthaberei ist so widerlich.
      Mit dem Niveau sollten sie Parks ausgärtnern. Da könnten
      sie den ganzen Tag in Monologen vor sich hinrehthaben.
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 11:34:06
      Beitrag Nr. 1.259 ()
      hey, ist euch aufgefallen das w:o mein posting gelöscht hat?

      "Sie sollten sich in Zukunft lieber mit Ihren unglaublich unqualifizierten Äußerungen zurückhalten. So ein Miesredner wie Sie würde nicht mal über die erste Bewerbungshürde in meinem Unternehmen kommen. Gut, dass es anscheinend auch noch Menschen gibt, die ihre fünf Sinne beieinander haben. Ich stelle mir vor, Deutschland hätte die Jahre nach dem Krieg mit solchen Geistern den Aufbau meistern müssen. Gar nicht auszudenken.

      Aber ich stoße heute Abend mit einem Castle beim Braai in East London auf Sie und Ihre Schmierfinkenkollegen an. "
      --------------


      Drohung Beleidigung, hier alles erlaubt (siehe renatus)man muss nur auf der richtigen Seite stehen.


      also was passiert denn wenn ich mich mit meinen qualifizierten äusserungen nicht zurückhalte?
      noch einmal die widerholung: ein posting eines neu angemeldeten und nichts dahinter ausser schmähungen und drohung.

      einfach peinlich.
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 11:43:46
      Beitrag Nr. 1.260 ()
      ne fällt nicht auf, denn es fehlt niemand was !

      :kiss:

      Gruß an die "Achse"
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 11:43:47
      Beitrag Nr. 1.261 ()
      @AE20

      Dann poste es doch einfach noch einmal,
      bevor Du hier das große Heulen kriegst nur weil Du auch mal ´ne Breitseite einstecken musst.

      Wir sind gespannt!
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 11:55:00
      Beitrag Nr. 1.262 ()
      Ach übrigens, "widerholung" wird "Wiederholung" geschrieben. Auch nach der Rechtschreibreform und gerade wegen PISA.

      Zitat AE20:

      "...weitgehend unbemerkt seit einigen wochen: die weiteren verzögerungen sind ja schon fast amtlich cvg räumt die möglichkeit wider und wider ein- ..."

      Jetzt komm nicht mit der kaputten "e"-Taste. Bei "widerlich" würde es aber passen.

      Thema Bedrohung: wodurch fühlst Du Dich denn bedroht. Wo ist denn da eine Wenn-Dann-Vernüpfung? sehe ich nicht. Warum reagierst Du eigentlich so empfindlich? Irgendwann hast Du Dich auch mal angemeldet, genauso reportr, afkbx, Herr_Hirsch, Breitenbach, usw. Du hast echt eine sehr dünne Haut!

      Sollen wir jetzt mal anfangen im Archiv nach Deinen Auswüchsen zu suchen?

      Lassen wir es lieber.

      Außerdem kann man dem Statement, dass Deutschland nicht gerade die freundlichste Umgebung für Innovationen ist, nur beipflichten.
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 12:42:29
      Beitrag Nr. 1.263 ()
      ja, such nahc meinen "auswüchsen" und suggerier und diffamiere nicht.

      ich nenne bestimmte leute hier lügner, ich nenne viele hier dümmlich bis grenzdebil, ausserdem pusher, naiv etc.

      das sind keine beleidigungen das anhand von postings hier und in anderen boards (die hardliner tummeln sich überall, im gegensatz zu den kritikern) nachweisbar. der unterschied wird aber hier nicht verstanden.

      wie wärs mit ein paar renatus - postings? der ist noch immer nicht gesperrt, wetten das?

      und die fakten die mit dem posting gelöscht wurden:
      - ich sagte gerücht zu rigid airships - die haben aufgegeben (das ist nicht iwrklich eine gerücht, sondern ich war und bin zu faul die pressemeldung dazu hier reinzustellen, also ists ein gerücht)
      - und das es in südafrika ein luftschiffprojekt gegeben hat das kläglich scheiterte ist auch keine erfindung von mir. interessiert aber niemanden.

      solche fakten darf man hier nicht nennen und das ist, da es eine unterdrückung von tatsachen darstellt überaus ärgerlich.

      und deine hämischen bemerkungen "das grosse heulen" kannst du auch für dich behalten das trägt keinesfalls irgendetwas bei. als doppel-id lebst du ja noch ganz prima, nicht wahr?
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 12:46:36
      Beitrag Nr. 1.264 ()
      tipp an Erpel

      solltest Du Dir die Mühe machen...
      eröffne einen neuen Thread / den muß man nicht aufwändig immer wieder suchen

      Gruß an die "Achse"

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 13:28:22
      Beitrag Nr. 1.265 ()
      @A20:

      Falls tatsächlich ein Beitrag von Dir gesperrt wurde, in dem nichts schlimmeres stand, als dass Rigid Airship wohl aufgegeben hat, dann wäre das in der Tat ein sehr bemerkenswerter Vorgang!

      Ich habe das nämlich auch irgendwo gelesen, dass die wohl aufgegeben haben, und ich würde mich schon fragen, wer Interesse daran hat, dass ein solcher Beitrag gelöscht wird!

      Bestimmt keiner der "Cargolifterpusher", wie Du die Leute nennst, die sich positiv zu Cargolifter äussern. Warum sollten die sich daran stören? Wenn ein Konkurrent Pleite macht, so war das noch nie schlecht fürs Geschäft!!
      Für mich beweisst das nur einmal mehr, dass die Konkurrenten von Cargolifter deutlich schlechter positioniert sind, und Jahre in der Entwicklung hinterherhinken.

      Ich würde also eher vermuten, dass ein Gegner von Cargolifter Interesse daran hat, diese Information unter den Tisch zu kehren!

      Das Projekt Luftschiff2000 von Prof. Thorbeck ist übrigens auch in der Versenkung verschwunden, und seither hört man von dem ehemaligen Kritiker Thorbeck plötzlich recht positive Statements über Cargolifter.

      flitztass
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 14:41:10
      Beitrag Nr. 1.266 ()
      @AE

      Hui, hui, jetzt aber mal schnell die Blutdrucktabletten nehmen.

      "das sind keine beleidigungen das anhand von postings hier und in anderen boards (die hardliner tummeln sich überall, im gegensatz zu den kritikern) nachweisbar."

      Jetzt verläßt Dich die deutsche Sprache vollends. Wer soll das noch verstehen, was Du hier sprichst? Atme doch erst einmal durch, sammle Deine Gedanken und fang dann an zu tippen. (Hat Stoiber auch nach seinem Christiansen-Interview gelernt)



      "wie wärs mit ein paar renatus - postings? der ist noch immer nicht gesperrt, wetten das?"

      Renatus fährt hart an der Klippe, da magst Du Recht haben. Wenn ich mir aber so anschaue, was Teegen&Co. ihm so unterjubelt, kann ich ihn verstehen. Solltest ihn mal kennenlernen. Ein sehr verträglicher Geselle.

      "und die fakten die mit dem posting gelöscht wurden:
      - ich sagte gerücht zu rigid airships - die haben aufgegeben (das ist nicht iwrklich eine gerücht, sondern ich war und bin zu faul die pressemeldung dazu hier reinzustellen, also ists ein gerücht)
      - und das es in südafrika ein luftschiffprojekt gegeben hat das kläglich scheiterte ist auch keine erfindung von mir. interessiert aber niemanden."

      Die Pleiten von Rigid und Hamilton Airship sind mir bekannt, dennoch nicht sperrenswert. Auch die Luftschiff 2000 AG, die noch vor einem Jahr große Ankündigungen unter Zurhilfenahme des eigentlich renommierten Berliner Prof. Thorbeck in Barth an der Ostsee verlauten ließ, entpuppte sich schnell als Betrügerstück. (Website gibt´s nicht mehr, Thorbeck distanziert sich, Vorstand wird von der Staatsanwaltschaft wegen Konkursvergehen gesucht, Aufsichtsrat Lier will auch nichts mehr davon wissen)

      "solche fakten darf man hier nicht nennen und das ist, da es eine unterdrückung von tatsachen darstellt überaus ärgerlich."

      Nenn, was Du möchtest. Bleib nur höflich.

      "und deine hämischen bemerkungen "das grosse heulen" kannst du auch für dich behalten das trägt keinesfalls irgendetwas bei."

      Was man natürlich von Deinen hochtragenden und inhaltsvollen Elaboraten immer behaupten kann!

      "als doppel-id lebst du ja noch ganz prima, nicht wahr?"

      Ich lebe tatsächlich recht prima und solltest Du das Posting von Intruder meinen, wo er mit "Gruß Erpel" endete (ich habe es endlich gefunden), so sei versichert, dass dem Flieger kein Vorwurf zu machen ist. Ich nehme es ihm nicht übel, solange der Inhalt stimmt!

      Anders ist das bei Verunglimpfungen wie Erpel.18 oder Aerpfel. Da reagiere ich allergisch.

      Mit optimistischen Cargo-Grüßen

      Quak
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 16:00:36
      Beitrag Nr. 1.267 ()
      rechtschreibung sollte hier niemand diskutieren, die zeit ist hier eh vergeudet da reciht reinhacken oder vielleicht doch reinharken ist ja schliesslich bodenbearbeitung, sozusagen schlammwirtschaft äh oder mien eich jetzt landwirtschaft?

      ausserdem ist eh klar was vertipper sind und auf welche leute die pisa studie zutrifft.

      und hier ist immer noch jeder für seine ausdrucksweise verantwortlich und kann sich nicht auf (im übrigen relativ moderate) provokation herausreden, schliesslich ist das meiste ohnehin eine beleidigung des intellekts .

      übrigens nun hats wohl ein einsehen gegeben und das posting dieses "afrikapseudonyms" ist auch verschwunden. hat w:o gerade noch die kurve bekommen...

      viel spass noch ich muss jetzt mal die gewinne einfahren, bevors regnet..
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 16:14:20
      Beitrag Nr. 1.268 ()
      Na siehste, dann ist doch Deine Welt wieder in Ordnung.

      Viel Spaß beim Ernte, äh, Gewinne einfahren.
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 16:18:42
      Beitrag Nr. 1.269 ()
      Hier wird ja ab und zu mal nach "Expertenmeinungen" gefragt:

      Der Verband der Luftfahrtsachverständigen e.V. (nach H.T. natürlich keine Experten :laugh: )
      berichtet in seinen neuesten Luftfahrtnews über die aktuelle Berichterstattung des Spiegels und die Gegendarstellungen von Cargolifter unter der vielsagenden Überschrift

      Cargolifter AG unter Beschuss

      "Totgesagte leben länger"!


      Nachzulesen unter

      http://www.luftfahrt-sv.de/
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 18:04:19
      Beitrag Nr. 1.270 ()
      ja ja wissen wir schon alle kritiker/feinde des herrn tegen sind eure freunde, auch wenn sie durch verfügungen gefügig gemacht werden mussten.

      seriöse quellen sind nicht bekannt und was ist an der überschrift bemerkenswert: nix
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 18:18:03
      Beitrag Nr. 1.271 ()
      @A20: :kiss:
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 18:19:54
      Beitrag Nr. 1.272 ()
      @#1262
      Du hast was vergessen ;)

      Gruß an die "Achse"

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 19:44:20
      Beitrag Nr. 1.273 ()
      @ Herr Ego

      Meinethalben können Sie hier im Diskussionsforum Beiträge ruhig löschen lassen. Es ändert nichts daran, daß Sie nur austeilen, aber nicht einstecken können. Eben ein Miesepeter.

      Vielleicht sollten Sie mal hier Urlaub machen, das entspannt ungemein. Es ist eines der schönsten Länder der Erde. Der Rand ist zwar nicht mehr so schwach wie noch zu Jahresbeginn, aber trotzdem bekommen Sie für den Euro eine Menge Leistung.

      Bei Denel ist man übrigens davon überzeugt, daß das CargoLifter Team Erfolg haben wird. Man lobe ausdrücklich die professionelle Vorgehensweise der CL-Entwickler und sei begeistert von der Logistikidee, berichtete mir ein Bekannter.

      Sei´s drum. Ich kann leider nicht so viel Zeit im Internet verbringen wie Sie - habe auch noch eine Familie zu unterhalten. Im wahrsten Sinne des Wortes.

      Dann wünsche ich allen hier noch lekker slaap und viele Grüße sendet ein Exil-Münchener aus SA an die tapferen Cargolifter-Aktionäre!
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 19:52:48
      Beitrag Nr. 1.274 ()
      @ AE20

      Dann zeige doch mal eine einzige seriöse Quelle von dir (falls du eine findest :D )

      Wie wäre es mit der Antwort e-mail von Boing, auf die wir alle immer noch so gespannt warten ;)

      Mfg Hajoseb.
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 19:54:59
      Beitrag Nr. 1.275 ()
      #1254 ich nenne bestimmte leute hier lügner, ich nenne viele hier dümmlich bis grenzdebil, ausserdem pusher, naiv etc.



      Nun geh doch nicht so hart mit dir selber in Gericht :D
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 20:34:24
      Beitrag Nr. 1.276 ()
      na woher weiss der kaspar denn wer seinen beitrag löschen liess?
      ich weiss nicht wer meinen gelöscht hat - und darum unterstelle ich solche dinge auch nicht.

      ach ja "miesepeter" - wie distinguiert der pseudogeschäftsmann daherkommt.

      ach und sie wissen wieviel zeit ich im internet verbringe?
      sonst haben sie keine sorgen? vielleicht muss ich mein geld nicht so hart verdienen wie sie? vielleicht gar nicht? wer weiss?

      danke ich kenne sa wahrscheinlich besser als sie, mindestens genausogut und auch aus beruflicher tätigkeit, aber freiwillig, für urlaube bevorzuge ich andere orte auf dieser welt.

      und denel freut sich wohl vor allem das sie ihre arbeit für hamilton recyceln können.
      aber: die arbeit ist ja kurz vor oder kurz nach ihrem abschluss, und nun wird man weitersehen.


      und da hier so gern von bekannten erzählt wird: was haben ein broker und ein vermögensverwalter (nicht "mein" verwalter) und ich nicht am vergangenen wochenende gelacht - über die absurde geschichte cargolifter.
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 20:51:31
      Beitrag Nr. 1.277 ()
      Na, ist doch schon, dass ihr nicht gelacht habt ;)
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 20:54:38
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 21:10:28
      Beitrag Nr. 1.279 ()
      @The_Guard

      Bloß nicht über DIE ärgern. Sie schaffen das auch mit den
      besten Argumenten nicht. Deren Meinung ist fertig.
      Frei nach dem Motto :

      Meine Meinung steht fest. - Verwirren Sie mich bloß nicht mit Fakten.

      Man kann sich nur noch köstlich über solche Beiträge
      amüsieren.

      Also, nicht darüber ärgern. Dis nie die moeite werd nie.

      Alles van die beste!

      Totsiens.

      LST
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 00:21:25
      Beitrag Nr. 1.280 ()
      "na woher weiss der kaspar denn wer seinen beitrag löschen liess?"

      Das zum Thema Beleidigungen.

      "ach ja "miesepeter" - wie distinguiert der pseudogeschäftsmann daherkommt."

      Wieso Pseudogeschäftsmann? Warst Du bei Teegens Schwester in der Schule, um nach zwei kurzen Beiträgen eine Analyse vornehmen zu können? Alle Achtung!

      "ach und sie wissen wieviel zeit ich im internet verbringe?
      sonst haben sie keine sorgen?"

      Wahrscheinlich hat er das einzig und allein bezogen auf die hohe Frequenz Deiner Beiträge.

      "vielleicht muss ich mein geld nicht so hart verdienen wie sie? vielleicht gar nicht? wer weiss?"

      Eben, wer weiß? Wo sagt er denn, dass er hart dafür arbeiten muß? -> Profilneurose?

      "danke ich kenne sa wahrscheinlich besser als sie, mindestens genausogut" Ich frage mich ernsthaft, woher Du diesen Schluß ziehst. Hat Guard irgendetwas gesagt, dass er ein absoluter Südafrikakenner sei und Du nicht? Also ->Profilneurose!


      "und auch aus beruflicher tätigkeit, aber freiwillig, für urlaube bevorzuge ich andere orte auf dieser welt."

      Schon wieder so etwas Unzusammenhängendes. Hat Guard irgendetwas gesagt davon, dass er dort arbeiten MUSS oder was er überhaupt dort macht? Versteht die Sätze von AE20 einer? Wen interessiert, wo Du Urlaub machst?
      ->Profilneurose

      "und denel freut sich wohl vor allem <KOMMA> das<s> sie ihre arbeit für hamilton recyceln können.
      aber: die arbeit ist ja kurz vor oder kurz nach ihrem abschluss, und nun wird man weitersehen."

      Aha, Du weisst Genaueres? Hatten die schon für das Touristenluftschiff ein Kiel mit diesen Ausmaßen entwickelt? Wie weit waren denn Deiner Meinung nach die Entwicklungen für das Hamilton-Airship überhaupt gediehen? Hatte er nicht leichte Finanzierungsprobleme nach seiner Reise nach England, um überhaupt irgendetwas voranzubringen?


      "und da hier so gern von bekannten erzählt wird: was haben ein broker und ein vermögensverwalter (nicht "mein" verwalter) und ich nicht am vergangenen wochenende gelacht - über die absurde geschichte cargolifter."

      Da haben sich ja genau die Richtigen zusammengesetzt! Und nicht gelacht habt Ihr, denn man tau!
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 10:10:59
      Beitrag Nr. 1.281 ()
      Die langfristige Finanzierung des finanziell angeschlagenen Luftschiffbauers Cargolifter ist offenbar gesichert. Alle Bundestagsfraktionen hätten bereits Zustimmung zu einem Darlehen signalisiert, erfuhr das Anlegermagazin DIE TELEBÖRSE (Donnerstagausgabe) aus Unternehmenskreisen. Das Unternehmen hat beim Bundeswirtschaftsministerium ein Darlehen von 300 Millionen Euro beantragt.
      Cargolifter hatte Mitte Januar bekannt gegeben, auf staatliche Hilfe angewiesen zu sein, sollten die laufenden Gespräche über alternative Finanzierungsmöglichkeiten - unter anderem der Einstieg zweier Investoren - scheitern. Trotzdem soll der Luftschiffbauer ein bedingt rückzahlbares Darlehen erhalten. “Das Unternehmen muss bei Erfolg das Darlehen zurückzahlen”, sagte Vorstandschef Carl von Gablenz der TELEBÖRSE. Da die Gelder erst im Bundeshaushalt 2003 bewilligt werden müssten, könne Cargolifter frühestens ab Februar oder März 2003 davon profitieren - auf Grund haushalts- und beihilferechtlicher Fragen könne über ein solches Darlehen nicht kurzfristig entschieden werden.

      Auf der Hauptversammlung am 16. März werde der Cargolifter-Chef deshalb eine Kapitalerhöhung und die Ausgabe von Wandelanleihen vorschlagen. Bis zur Serienreife des Schwertransporters CL 160 benötigt das im M-Dax gelistete Unternehmen noch rund 290 Millionen Euro. Mit der Ausgabe von Wandelanleihen will der Konzern bis zu 200 Millionen Euro einnehmen.

      Quelle: www.teleboerse.de

      na dann drücken wir mal die daumen...
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 10:17:01
      Beitrag Nr. 1.282 ()
      @Larry

      Kannst Du bitte mal den genauen Link zum Artikel bei der Telebörse posten?
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 10:27:13
      Beitrag Nr. 1.283 ()
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 10:28:36
      Beitrag Nr. 1.284 ()
      danke, gumba!!!
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 12:02:18
      Beitrag Nr. 1.285 ()
      Cargolifter z.Zt. bei EUR 4,-- = +23 %

      Oh Gott, wie schrecklich. Wohin soll daß noch führen????

      LOL :) :) :) :) :)

      LST
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 12:12:30
      Beitrag Nr. 1.286 ()
      schade, wo ich doch billig einkaufen wollte...
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 12:19:22
      Beitrag Nr. 1.287 ()
      @LST,

      nur nicht übermütig werden! :p

      Avatar
      schrieb am 06.03.02 12:24:56
      Beitrag Nr. 1.288 ()
      @LT
      werd ich erst wenn das Komma 2 stellen weiter rechts steht;)

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 13:08:44
      Beitrag Nr. 1.289 ()
      #1278

      Da hat sich wohl jemand ein paar Gewinne eingesteckt? :)
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 13:27:27
      Beitrag Nr. 1.290 ()
      Hallo CL-Freunde

      Schaut Euch mal die zwei neuen Filmbeiträge auf der Homepage an.

      -Dr. Schneider zu CargoLifter
      -U.S.Dept.of Commerce auf dem Brand

      Vor allem die Aussage von Dr. Schneider ist interessant.
      Der Mann sprüht vor Ehrgeiz. Das ist so ein älterer
      "Bellheim", die man auch braucht, wie einmal in einem
      Filmbeitrag von CL gesagt wurde.

      Mit optimistischen Grüßen

      Snailman

      PS: Heute positive Meldungen und Kursplus.
      Wie sagte vor kurzem die Telebörse:
      " Der Himmel hellt sich auf".
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 14:24:18
      Beitrag Nr. 1.291 ()
      um 14:00 Nachrichten bei der N-TV hörte ich das die Deutscheregierung bereit wäre Cargolifter finanziell zu unterstützen wenn der Cargolifter ein Rückzahlungsplan erstellen kann und in welchen Zeitraum die rückzahlung erfolgen wird. Um welche Summe da es geht haben die nicht erwähnt.

      Weis den Jemand darüber bescheid ???

      Ob es was dran ist und wie weit die Deutsche-Regierung den Geldhahn aufdreht.???

      Vielleicht habe ich mich verirrt oder verhört.!!!

      Ob es Jemand mehr Info darüber hat, bitte hier Posten...

      MfG. ZAGOR
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 16:17:42
      Beitrag Nr. 1.292 ()
      das geld um das es hier geht fliesst wenn überhaupt erst nächstes jahr und nur unter bestimmten bedingungen also aktuell wenig neues. lies halt die threads.
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 16:22:41
      Beitrag Nr. 1.293 ()
      Hallo CargoLifterfreunde

      @ZAGOR
      Es geht um ein 300 Mio. Euro Darlehen.

      Hier noch eine dpa-Meldung.

      dpa-AFX-Nachricht

      Mittwoch, 06.03.2002, 15:39

      AKTIE IM FOKUS: Cargolifter profitieren von Kreditzusage ab 2003

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der CargoLifter AG
      haben am Mittwoch von einer grundsätzlichen Kreditzusage
      durch die Bundestagsfraktionen profitiert. Der Aktienkurs des
      finanziell angeschlagenen Luftschiffbauers schwoll zeitweise um
      bis zu 25 Prozent an. Um 15.20 Uhr notierte das Papier mit einem
      Plus von 15,62 Prozent auf 3,70 Euro. Der MDAX stieg um
      0,26 Prozent auf 4.407,10 Punkte.

      "Die Aussicht auf frisches Geld hat die Aktie deutlich beflügelt", sagte ein Händler. Allerdings sei die Finanzspritze noch
      lange nicht unter Dach und Fach. "Die Käufer spekulieren wohl darauf, dass im Wahljahr kein Unternehmen in den Neuen
      Ländern pleite geht", sagte der Aktienhändler.

      Ein anderer Börsianer ergänzte: "Cargolifter hat schon Mitte Januar unter einem wieder aufgewärmten Zeitungsbericht
      gelitten, demzufolge das Unternehmen Ende März in die Pleite schlittern soll". Cargolifter habe den Finanzbedarf aber schon
      im November bekannt gegeben. Die Aktie sei an dem Tag der Veröffentlichung von 5 Euro auf 2 Euro abgestürzt. "Es ist
      wirklich eine Sauerei, dass die Medien die Anleger mit solchen Geschichten um ihr Geld bringen", sagte der Händler./ts/ne

      info@dpa-AFX.de

      Mit optimistischen Grüßen

      Snailman
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 12:02:45
      Beitrag Nr. 1.294 ()
      Aktionärs-Tristesse statt technischer Finesse

      VON SEBASTIAN REIMANN, 07.03.02, 19:21h




      Geht Cargolifter die Puste aus?


      Eine Informationsveranstaltung des Luftschiffbauers in Köln wurde zur Klagestunde der Anleger.
      Köln - Eigentlich wollten die vier Cargolifter-Vertreter über die Einsatzmöglichkeiten und die technischen Finessen ihres Luftschiffes berichten. Die rund 300 Aktionäre und wenigen Nicht-Aktionäre, die zum Vortrag „Markt und Technik des Cargolifter“ in die Fachhochschule Köln gekommen waren, interessierte aber vor allem eines: Wie der „Zeppelin“-Bauer die weitere Finanzierung des Großluftschiffes CL160 bewerkstelligen will.

      Christoph Stübbe versuchte die Sorgen zu zerstreuen: Das Unternehmen stehe nicht - wie häufig behauptet - kurz vor dem Aus, sagte der Ansprechpartner für die Aktionäre. Es sei korrekt, dass die liquiden Mittel (Ende 2001 noch 40,3 Millionen Euro) nur bis Mitte Mai reichen würden. „Das ist für uns aber nichts Neues“, so Stübbe. Die noch fehlenden 283 Millionen Euro bis zum geplanten Start der Serienproduktion des CL 160 im Geschäftsjahr 2004 / 2005 könnten laut Stübbe durch ein staatliches Darlehen oder durch strategische Beteiligungen von Industriepartnern gedeckt werden. Näheres wollte er mit Blick auf die Hauptversammlung am 16. März nicht verraten.

      Im Gegensatz zur Finanzierung sieht Cargolifter die Marktchancen der „fliegenden Kräne“ als sicher an. Der CL 160 und sein kleiner Bruder CL 75 haben demnach ein Marktpotenzial von jährlich drei Millionen Tonnen. Das sind zehn Prozent der weltweiten Schwertransporte pro Jahr.

      Die Anleger waren trotzdem verärgert. Besonders wegen des derzeit niedrigen Börsenkurses und der Ungewissheit, ob ihr Investment jemals Gewinne abwerfen wird. „Wann kommt denn das erste Mal Geld in die Kasse?“ fragte ein erregter Aktionär. Ein anderer bezweifelte, dass der Ausgabepreis von 15 Euro beim Börsengang im Mai 2000 angemessen gewesen sei. Zwischen die Wut mischte sich auch Verunsicherung, was sich in der Frage eines Aktionärs nach möglichen Terrorrisiken widerspiegelte. Der Herr sorgte sich, was wohl passieren würde, wenn der Cargolifter mit einer Kalaschnikow beschossen würde. Der Techniker Pierre Zahlen versuchte ihn zu beruhigen. Ein kleines Einschussloch beeinflusse die Flugeigenschaften des Luftschiffs nicht. Und: „Normalerweise wird ein Zeppelin nicht beschossen.“

      http://www.ksta.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta%2Fpag…

      /p2b

      AM FADEN HÄNGT DAS SCHIFFCHEN SACHT.
      WER HAT ES IN DIE LUFT GEBRACHT?
      ES WAR DER TRAUM VOM GROSSEN MOOS,
      DOCH OHNE DIES IST NICHTS MEHR LOS!
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 12:06:41
      Beitrag Nr. 1.295 ()
      Geht Cargolifter die Puste aus?

      VON THOMAS WÜPPER, 07.03.02, 19:21h, aktualisiert 19:49h


      Der klamme Luftschiffbauer will 300 Millionen Euro Steuergeld für sein hochriskantes Projekt. Im Bundeswirtschaftsministerium sieht man dafür allerdings keine Voraussetzungen.
      Berlin - Für Carl von Gablenz, den Chef der börsennotierten Cargolifter AG, und seine Vision der „fliegenden Kräne“ wird es immer enger. Eigentlich soll im Jahr 2004 der erste Prototyp eines 260 Meter langen und 65 Meter hohen Luftschiffes, das Lasten bis zu 160 Tonnen transportieren kann, die riesige Werfthalle in Brand südlich von Berlin verlassen. Doch die Zweifel wachsen, ob das Projekt technisch machbar, ökonomisch sinnvoll und vor allem finanzierbar ist.

      Zu Jahresanfang gab von Gablenz erstmals zu, dass das Luftschiff ohne weitere staatliche Hilfe gefährdet ist. Danach sackte der Aktienkurs um bis zu 60 Prozent ab. Bisher flossen gut 300 Millionen Euro privates Geld von 70 000 Aktionären in das Vorhaben, außerdem rund 40 Millionen Euro Steuermittel. Auf mindestens 590 Millionen Euro indes werden die Gesamtkosten veranschlagt. Die Chancen, dass Cargolifter das restliche Geld bei seinen Aktionären, strategischen Partnern oder Banken auftreiben kann, stehen schlecht. Deshalb, so eine Sprecherin, habe man den „Antrag“ auf eine nur im Erfolgsfall rückzahlbare Bundeshilfe gestellt.

      Doch einige auffallend optimistische Medienberichte, wonach die langfristige Finanzierung damit praktisch gesichert sei, verweist man im Haus von Wirtschaftsminister Müller ins Reich der Legende. „Von einer Förderzusage kann überhaupt keine Rede sein“, stellt Sprecherin Regina Wierig gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ klar. „Dafür fehlen sämtliche Voraussetzungen.“ Überdies könne das Geld, wenn überhaupt, frühestens 2003 fließen, denn die Bundesetats seien „völlig ausgelutscht“. Auch die EU-Kommission hätte wohl ein gewichtiges Wort mitzureden.

      Nicht nur im Ministerium schüttelt man über die Luftschiffbauer den Kopf. Der angebliche Förderantrag, so heisst es, sei in Wirklichkeit nur „eine formlose Anfrage“. Cargolifter fordere vom Bund 300 Millionen Euro Steuergeld - habe aber weder Geschäfts- und Finanzierungspläne noch Rückzahlungs- oder Zinspläne vorgelegt. „Offiziell“, so ein Ministerialer, „werden Entwicklungskosten-Zuschüsse beantragt, tatsächlich aber geht es nur darum, die riesigen Finanzlücken zu stopfen“.

      Süffisant verweist man im Hause Müller darauf, dass Cargolifter bereits vor zwei Jahren eine Zusage erhielt, dass der Bund und das Land Brandenburg für Kredite von knapp 67 Millionen Euro zu 80 Prozent haften. Trotzdem habe sich bis heute offenbar keine Bank bereit gefunden, das Restrisiko zu übernehmen und das Geld auszureichen. Cargolifter soll die nötigen Unterlagen dafür nicht vorgelegt haben.

      http://www.ksta.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta%2Fpag…

      /p2b

      AM FADEN HÄNGT DAS SCHIFFCHEN SACHT.
      WER HAT ES IN DIE LUFT GEBRACHT?
      ES WAR DER TRAUM VOM GROSSEN MOOS,
      DOCH OHNE DIES IST NICHTS MEHR LOS!
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 12:13:24
      Beitrag Nr. 1.296 ()
      CARGOLIFTER

      Grundvoraussetzungen für Bürgschaft fehlen

      An grundsätzlichen Zusagen für Kreditbürgschaften mangelt es den Zeppelinbauern von CargoLifter nicht. Sie können sie aber nicht abrufen, weil die Bewerbungsmappen noch nicht vollständig sind.

      Berlin - Jetzt will CargoLifter die für die Prüfung einer möglicher Förderung durch den Bund notwendigen Unterlagen schnellstmöglich nachreichen. Wie Unternehmenssprecherin Silke Rösser mitteilte, liegt dem Ministerium ein schriftlicher Antrag auf eine Förderung durch Kredite in Höhe von rund 300 Millionen Euro vor. Eine Sprecherin von Bundeswirtschaftsminister Werner Müller hatte dagegen gestern mitgeteilt, dass ein formeller Antrag noch nicht eingegangen sei.
      Müllers Sprecherin betonte, dass für eine Förderung erst die wirtschaftliche und technische Durchführbarkeit des Projektes schlüssig nachgewiesen werden müsse. Der Bund habe bereits vor zwei Jahren eine Bürgschaft in Höhe von gut 35 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Da das Unternehmen aber die notwendigen Unterlagen bislang nicht vorgelegt habe, seien die Grundvoraussetzungen für die Ausstellung der Bürgschaftsurkunde noch nicht erfüllt.

      Zu den notwendigen Voraussetzungen zähle unter anderem eine eingehende Buchprüfung (Due-Dilligence-Prüfung) und dass eine Bank das nicht durch die Bürgschaft abgedeckte Restrisiko übernehmen müsse.

      CargoLifter-Sprecherin Rösser sagte, dass man die Bürgschaft bislang nicht benötigt habe. Auch sie erklärte, dass die vom Bund beantragten Kredite in Höhe von 300 Millionen Euro frühestens im kommenden Jahr fließen könnten. Bis dahin wolle CargoLifter die Liquidität durch Mittel privater Investoren, der öffentlichen Hand - wie zum Beispiel dem Land Brandenburg - sowie durch Fremdfinanzierung sichern. Die Gespräche dauerten aber weiterhin an, sagte Rösser. Ziel sei es, auf der Hauptversammlung am 16. März Ergebnisse verkünden zu können.



      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,185968,00.html

      /p2b

      AM FADEN HÄNGT DAS SCHIFFCHEN SACHT.
      WER HAT ES IN DIE LUFT GEBRACHT?
      ES WAR DER TRAUM VOM GROSSEN MOOS,
      DOCH OHNE DIES IST NICHTS MEHR LOS!
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 12:14:17
      Beitrag Nr. 1.297 ()
      Thomas Wüpper ist ein "real friend of CL" !
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 13:03:52
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 13:56:21
      Beitrag Nr. 1.299 ()
      Steuergelder sollen Cargolifter retten



      Die Finanzierung des finanziell angeschlagenen Luftschiffbauers scheint nun doch gesichert - weil der Steuerzahler in die Bresche springt: Die Bundesregierung hat für Cargolifter Hilfen in Aussicht gestellt, wenn das Unternehmen einen Rückzahlungsplan für die beantragten 300 Millionen Euro vorlegt.


      „Wir würden uns dann einer Mithilfe nicht verweigern“, sagte ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums am Mittwoch der Nachrichtenagentur Reuters. Man brauche aber einen Finanzierungs-, Rückzahlungs- und Zinsplan.

      Der Sprecher wies aber darauf hin, dass Hilfen haushaltsrechtlich und beihilferechtlich geprüft werden müssten. Daher könnten Hilfen frühestens im Haushalt 2003 berücksichtigt werden. Cargolifter hat Finanzierungsprobleme bei seinem Projekt eines Zeppelins zum Transport für schwere Lasten. Kurzfristig werden daher Investoren und staatlichen Hilfen benötigt.

      Das Magazin "Die Telebörse" berichtete am Mittwoch unter Berufung auf Unternehmenskreise, alle Bundestagsfraktionen hätten bereits Zustimmung zu dem von Cargolifter beantragten öffentlichen Darlehen signalisiert. Es gehe um ein so genanntes bedingt rückzahlbares Darlehen, das bei Erfolg zurückgezahlt werden müsse, hatte Cargolifter-Chef Carl von Gablenz gesagt.

      Auf der Hauptversammlung des Unternehmens am 16. März soll außerdem eine Kapitalerhöhung und die Ausgabe von Wandelanleihen vorgeschlagen werden. Bis zur Serienreife des Schwertransporters CL 160 benötigt das im M-Dax gelistete Unternehmen nämlich noch rund 290 Mio EUR.

      Am Wochenende hatte Cargolifter einen Magazin-Bericht dementiert, wonach dem Unternehmen angeblich bereits im Frühjahr die Pleite drohe und Experten die Machbarkeit des geplanten Lastenluftschiffs in Frage stellten. Cargolifter hatte Mitte Januar bekannt gegeben, dass es auf öffentliche Hilfen angewiesen sei, wenn laufende Gespräche über alternative Finanzierungsmöglichkeiten, wie etwa der Einstieg von Investoren, scheitern sollten.

      Die Aktien des im MDax gelisteten Luftschiffbauers Cargolifter sind nach Ankündigung der finanziellen Hilfe durch die Bundesregierung deutlich gestiegen. Zeitweise verteuerten sich die Titel um 21,58 Prozent auf 4,00 Euro. „Die Nachricht ist natürlich positiv einzuschätzen, nachdem es vor wenigen Tagen noch Spekulationen um eine Pleite des Unternehmens gegeben hatte“, sagte ein Aktienhändler. Kurzfristig habe das Papier Potenzial bis fünf Euro, falls der Staat tatsächlich Cargolifter helfe. „Langfristig wäre ich aber vorsichtig“, sagte der Börsianer. Das Unternehmen hätte weiterhin Liquiditätsprobleme und das Projekt, an dem Cargolifter arbeite, sei weiter mit zahlreichen Risiken verbunden.

      rtr/vwd

      http://www2.wiwo.de/wiwowwwangebot/fn/ww/SH/0/sfn/buildww/cn…

      /p2b

      AM FADEN HÄNGT DAS SCHIFFCHEN SACHT.
      WER HAT ES IN DIE LUFT GEBRACHT?
      ES WAR DER TRAUM VOM GROSSEN MOOS,
      DOCH OHNE DIES IST NICHTS MEHR LOS!

      PS.:
      Mr DrEckener - Bildlein von Skyships haben leider mit CL und den dort tätigen Leuten (ich spreche bewusst nicht von Ingenieuren) NICHTS zu tun. Ausser vieleicht, dass CL sich so ein Gerät zugelegt hat und werbewirksam bei den verschiedensten Gelegenheiten pilotieren lies (mit US-Zulassung ...). Darüber hinaus wundert was Ihr Nick mit Blimps zu tun hat - DrEckener stand für die Technologie von Starrluftschiffen. Übrigens gibt es gerade von ihm recht kritische Anmerkungen zu eben seiner Technologie - aber das wissen Sie vermutlich schon.
      Genauso wissen Sie, dass der Punkt Terrorismus/Luftschiff unter Beschuss nicht so witzig ist, wie er in einer dieser Beschwichtigungsveranstaltungen CLs dargestellt wurde: Schliesslich gab es da dieses Grossereignis 1. Weltkrieg, das der Erhabenheit (vor allem der deutschen) einen gewaltigen Dämpfer verpasst hat - aber Sie als Historiker wissen das ja.

      Abgesehen davon wundere ich mich stark was Bilder aus irgendwelchen Archiven mit verkehrtem Motiv in einem Thread, der den Titel `aktuelle Berichterstattung zu Cargolifter` trägt, zu tun hat.
      Vieleicht verraten Sie uns das? Oder repräsentieren Sie den Typ des aufgebrachten CL-Aktionärs, der seine Felle davonschweben sieht und deshalb wild mit Binaries um sich wirft?
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 14:00:26
      !
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      Avatar
      schrieb am 08.03.02 14:05:36
      Beitrag Nr. 1.301 ()
      Der Anblick eines Skyship 500 scheint p2b bis aufs Blut zu reizen. Tss..
      Vielleicht weil es die Dinger nach seinem Verständnis von Flugphysik eigentlich gar nicht geben dürfte. Widerspricht doch eklatant dem berühmten Badewannenexperiment. ;)
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 14:06:38
      Beitrag Nr. 1.302 ()
      @ DrEckener


      Hier das post scriptum noch einmal deutlicher:

      Mr DrEckener - Bildlein von Skyships haben leider mit CL und den dort tätigen Leuten (ich spreche bewusst nicht von Ingenieuren) NICHTS zu tun. Ausser vieleicht, dass CL sich so ein Gerät zugelegt hat und werbewirksam bei den verschiedensten Gelegenheiten pilotieren lies (mit US-Zulassung ...). Darüber hinaus wundert was Ihr Nick mit Blimps zu tun hat - DrEckener stand für die Technologie von Starrluftschiffen. Übrigens gibt es gerade von ihm recht kritische Anmerkungen zu eben seiner Technologie - aber das wissen Sie vermutlich schon.
      Genauso wissen Sie, dass der Punkt Terrorismus/Luftschiff unter Beschuss nicht so witzig ist, wie er in einer dieser Beschwichtigungsveranstaltungen CLs dargestellt wurde: Schliesslich gab es da dieses Grossereignis 1. Weltkrieg, das der Erhabenheit (vor allem der deutschen) einen gewaltigen Dämpfer verpasst hat - aber Sie als Historiker wissen das ja.

      Abgesehen davon wundere ich mich stark was Bilder aus irgendwelchen Archiven mit verkehrtem Motiv in einem Thread, der den Titel `aktuelle Berichterstattung zu Cargolifter` trägt, zu tun hat.
      Vieleicht verraten Sie uns das?
      Oder repräsentieren Sie den Typ des aufgebrachten CL-Aktionärs, der seine Felle davonschweben sieht und deshalb wild mit Binaries um sich wirft?

      /p2b

      AM FADEN HÄNGT DAS SCHIFFCHEN SACHT.
      WER HAT ES IN DIE LUFT GEBRACHT?
      ES WAR DER TRAUM VOM GROSSEN MOOS,
      DOCH OHNE DIES IST NICHTS MEHR LOS!
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 14:09:47
      !
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      Avatar
      schrieb am 08.03.02 14:11:28
      Beitrag Nr. 1.304 ()
      Der Anblick eines Skyship 500 scheint p2b bis aufs Blut zu reizen. Tss..
      Vielleicht weil es die Dinger nach seinem Verständnis von Flugphysik eigentlich gar nicht geben dürfte. Widerspricht doch eklatant dem berühmten Badewannenexperiment. ;)
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 14:11:46
      !
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      Avatar
      schrieb am 08.03.02 14:12:19
      Beitrag Nr. 1.306 ()
      @ pestw

      Skyships sind sauber gebaute und zugelassene Blimps.
      Ich möchte dennoch nicht einen geschenkt, denn die Geschwindigkeit ist gering, die Wetterabhängigkeit enorm und der Unterhalt/Betrieb für einen Privatmann ruinös.
      Genau das sind die Gründe weshalb man diese Fluggeräte so *häufig* fliegen sieht.

      Wie gegenüber DrEckener schon gesagt, frage ich mich aber was Skyships mit CL gemein haben sollen - und dies in Verbindung mit dem von ihm gewählten Nick.

      /p2b

      AM FADEN HÄNGT DAS SCHIFFCHEN SACHT.
      WER HAT ES IN DIE LUFT GEBRACHT?
      ES WAR DER TRAUM VOM GROSSEN MOOS,
      DOCH OHNE DIES IST NICHTS MEHR LOS!
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 14:15:13
      !
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      Avatar
      schrieb am 08.03.02 14:15:46
      Beitrag Nr. 1.308 ()
      Wie gegenüber DrEckener schon gesagt, frage ich mich aber was Skyships mit CL gemein haben sollen
      Luftschiff-Business.

      und dies in Verbindung mit dem von ihm gewählten Nick.
      Seinen Nick kann jeder frei wählen.


      Und sie fliegen doch! :p
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 14:22:02
      Beitrag Nr. 1.309 ()
      @p2b: Wenn du von anderen forderst, die Wahl ihres Nicknamens zu erklären, dann geh doch mal mit gutem Beispiel voran, und erklär uns mal, warum Du dich para2bellum nennst?

      Was motiviert dich denn, gegen Cargolifter Krieg zu führen?

      flitztass
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 14:25:34
      Beitrag Nr. 1.310 ()
      @ pestw

      Na wenn das so ist, dann lassen wir ihn den Thread eben zumüllen.

      Skyships fliegen schliesslich - im Gegensatz zu CL Produkten :laugh: :cool: :laugh:

      /p2b

      AM FADEN HÄNGT DAS SCHIFFCHEN SACHT.
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      Avatar
      schrieb am 08.03.02 14:28:20
      !
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      Avatar
      schrieb am 08.03.02 14:32:49
      Beitrag Nr. 1.312 ()
      @ flitztass

      Ist mein Nick wirklich sooo schwer zu enträtseln?
      Der alte Spruch der Römer: Si pacem vis - bellum para!
      (Willst Du Friede, sei auf Krieg vorbereitet) gefällt mir. That`s it.

      Wenn ich die derzeitige Weltpolitik so bertrachte, dann kann ich den Römern eine gewisse Weitsicht nicht absprechen.

      /p2b

      AM FADEN HÄNGT DAS SCHIFFCHEN SACHT.
      WER HAT ES IN DIE LUFT GEBRACHT?
      ES WAR DER TRAUM VOM GROSSEN MOOS,
      DOCH OHNE DIES IST NICHTS MEHR LOS!
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 14:42:47
      !
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      Avatar
      schrieb am 08.03.02 14:42:56
      Beitrag Nr. 1.314 ()
      Skyships fliegen schliesslich - im Gegensatz zu CL Produkten
      Ach - woher sind denn die Skyships gebeamt worden?
      Oder anders gefragt, wie lange hat denn deren Entwicklung gebraucht? Wie lange hat denn die Entwicklung des heute so oft gerühmten Zeppelin NT gedauert und wie oft wurde deren Vollendung verschoben? Und wie waren die Kommentare der Presse? Das ist heute anscheinend alles vergessen.
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 15:33:11
      Beitrag Nr. 1.315 ()
      @ pestw

      Fakt 1) Zeppelin NT hat sich (ähnlich CL) in Flugleistungen, Zeitplan und Finanzbedarf gehörig vertan.
      Nicht zuletzt deshalb steht ein RENTABLER Betrieb dieser Geräte immer noch in den Sternen. Artikel aus technischer Sicht sprachen schon vor Baubeginn davon, dass die Sitzplatzkapazität für ein finanziell tragfähiges Geschäft zu gering sei - sie hatte sich nach Modifikationen während des Zulassungsverfahrens (nur VFR übrigens) noch weiter verringert.


      Fakt 2) Skyships sind ebenso wie alle anderen Blimps extrem wetterabhängig und nur in extremen Nischen (Werbung) halbwegs rentabel zu betreiben.

      Fakt 3) CL hat stets erklärt Transport mit Luftschiffen zu betreiben. Das hat nichts mit dem Schönwetter-Werbesegment gemeinsam.

      Fakt 4) CL hat aus den Problemen anderer Luftschiffbauer keine Lehren gezogen - und spürt nun diese Fehler um so mehr.

      Fakt 5) Aktionäre von CL haben mit Masse diese Fakten nicht wahrhaben wollen - und wollen sie vermutlich gerne immer noch nicht wahrhaben.

      Fakt 6) CL ist so gut wie pleite.

      /p2b

      AM FADEN HÄNGT DAS SCHIFFCHEN SACHT.
      WER HAT ES IN DIE LUFT GEBRACHT?
      ES WAR DER TRAUM VOM GROSSEN MOOS,
      DOCH OHNE DIES IST NICHTS MEHR LOS!
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 16:54:32
      Beitrag Nr. 1.316 ()
      Weil`s gerade so schön passt:


      Innovatives Mammutprojekt oder Luftschloß?

      Artur Schmidt 31.05.1999
      Das Projekt CargoLifter

      Die Vision der CargoLifter AG, gegründet von Dr. Carl von Gablenz, dem Vorstandsvorsitzender, im September 1996, ist ein auf Helium-Luftschiffen basierendes globales Transportsystem für Schwerlasten. Es soll diese "point to point" zu beliebigen Bestimmungsorten zu transportieren. Ab dem Jahr 2004 will man den CL160 mit einer Länge von circa 260 Metern und einem Durchmesser von etwa 65 Metern in Serie fertigen. Die Flugleistungen des Luftschiffes sind eine Reichweite von 10.000 km bei einer maximalen Flughöhe von 2.000 m und einem Volumen von 550.000 m3. Die von CargoLifter-Experten avisierte Nutzlast von 160 Tonnen des "Fliegenden Krans" bedeutet ein Gewicht von etwa 480 Tonnen. Damit wäre ein CargoLifter etwa um ein Drittel schwerer als ein vollbeladener Jumbo-Jet.













      Ein Luftschiff ist kein Flugzeug. Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden der CargoLifter AG, Dr. Carl von Gablenz.

      Laut Marktstudien des Instituts für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) in Bremen und der Universitäten in Frankfurt sowie Mainz besteht ein Mindestpotential an Transportdienstleistungen von 750.000 Tonnen pro Jahr, die im Rahmen von 5.000 Transporten zu befördern wären. Dies entspricht etwa 25 % des geschätzten Marktpotentials für den CargoLifter von 3 Millionen Tonnen bei einem Marktvolumen von 30 Millionen Tonnen.

      Ab dem Start der Serienproduktion sollen etwa 4 Luftschiffe pro Jahr von der CL Development in Berlin und später ebenso viele an einem noch zu bestimmenden Standort in den USA gebaut werden, die von der CL Financing & Leasing finanziert und dann von der CL Transport betrieben werden. Um das Jahr 2013 herum könnten laut von Gablenz mindestens 50 "fliegende Kräne" im Einsatz sein. Vier Antriebs-Motoren mit Propellern von je 6,5 Metern Durchmesser und zusammen etwa 8200 PS Leistung sollen für eine Transportgeschwindigkeit von 80 bis 100 Stundenkilometern sorgen. Der durchschnittliche Spritverbrauch bei etwa 100 km/h soll sich auf nur 4,5 Liter pro km belaufen. Manövriertriebwerke mit einer kurzfristig verfügbaren Spitzenleistung von insgesamt bis zu 24.500 PS werden für die Lastaufnahme und das Absetzverfahren zugeschaltet.


      Ein Mammutprojekt


      Als Zielmärkte für den CargoLifter werden der Maschinen- und Anlagenbau, das Bauwesen, der Automobilbau und dessen Zulieferindustrie, die Offshorebranche sowie Spezialprojekte wie Hilfs- und Katastropheneinsätze angegeben. Die durchschnittlichen Kosten, die für Sondertransporte von Schwergütern über Land ermittelt wurden, liegen gemäß einer Studie des VDMA bei etwa 26 Pf/Tonnenkilometer. Für eine Boeing 747 rechnet man mit etwa 50 bis 60 Pf/Tonnenkilometer. Beim CargoLifter dürften die in der Luftfahrt üblichen direkten Betriebskosten (DOCs) pro Tonnenkilometer jedoch mindestens um den Faktor 5 höher liegen als beim Frachttransport mit dem Flugzeug und mindestens um den Faktor 10 größer sein als bei den üblichen Containerschiffen.








      Studien von Lockheed und von McKinsey zeigen, daß bestehende Luftschiffkonzepte gegenüber herkömmlichen Transportmitteln nicht wettbewerbsfähig sind. Berücksichtigt man, daß der CargoLifter das 5-fache Volumen des Luftschiffes "Graf Zeppelin" LZ 127 und das 2,5-fache Volumen des Luftschiffes "Hindenburg" LZ 129 aus den 30er Jahren aufweist, so wird die Dimension dieses äußerst ambitionierten Mammutprojektes deutlich. Um dieses riesige Luftschiff zu bauen, wird gerade in Berlin der zentrale Werfthalle mit einem Investitionsaufwand von 162 Millionen DM realisiert. Mit den Abmessungen von 340 m Länge, 200 m Breite und 100 m Höhe wird die Luftschiffhalle eine der weltweit größten freitragenden Hallen sein.

      Die hohen Gesamtinvestitionen von circa 900 Millionen sollen zur Hälfte über die Börse, zu etwa 9 % über Fördermittel und zu etwa 41 % über Kredite finanziert werden. Innerhalb von nur 2 Jahren sind bereits erhebliche Finanzmittel an der Börse eingespielt worden und die Zahl der Aktionäre ist mittlerweile auf über 5.000 angestiegen. Auf der ordentlichen Hauptversammlung am 10. März 1999 wurde beschlossen, das Grundkapital auf 31,5 Millionen DM aufzustocken und den Gesellschaftssitz nach Berlin zu verlegen.

      Mittlerweile helfen auch der Bund und das Land Brandenburg kräftig mit. So wurde im Verhältnis 60:40 von Bund zu Land eine 80 %-ige Ausfallbürgschaft über Kredite für den Bau der geplanten Luftschiffhalle und des ersten Prototyps der CargoLifter AG in Höhe von insgesamt 104 Millionen DM genehmigt. Das Bankenkonsortium, welches die Kredite finanziert, setzt sich aus der Commerzbank, der Deutschen Bank, der Landesbank Berlin, der Bayerischen Landesbank sowie der Kreditanstalt für Wiederaufbau zusammen. Auch der deutsche Bundespräsident Roman Herzog ist mittlerweile zusammen mit den Projektinitiatoren abgelichtet worden, die im Land Brandenburg 250 neue Arbeitsplätze schaffen wollen.


      Entwicklungskosten von über 2 Milliarden DM?


      Während die Entwicklung des neuen Zeppelin LZ N07 in Friedrichshafen mit 8.200 m3 etwa 60-70 Millionen DM bis zur Serienfertigung kosten wird, sollen sich die Entwicklungskosten des CargoLifters mit dem nahezu 70-fachen Volumen des LZ N07 auf lediglich 218 Millionen DM belaufen. Der CargoLifter verfügt über eine Antriebsleistung von 33.000 PS bei einem Gewicht von 480 Tonnen. Demgegenüber hat das Commuter-Flugzeug Dornier Do 328 eine Antriebsleistung von insgesamt 3.600 PS bei einem Abfluggewicht von 12,5 Tonnen. Der CargoLifter benötigt somit eine um den Faktor 9 stärkere Antriebsanlage als die Do 328 und das Gesamtgewicht ist sogar um den Faktor 40 größer als beim Commuter.

      Da jedoch bereits die Entwicklung des Dornier-Commuters, der im Vergleich zum CargoLifter wie ein Zwerg anmutet, über 1 Mrd. DM Entwicklungskosten verursacht hat, ist abzusehen, daß der Gigant der Lüfte weit höhere Kosten als heute angegeben verursachen könnte. Betrachtet man die in der Luftfahrt üblichen Entwicklungskosten, so dürfte die Entwicklung des CargoLifter mindestens 2 Milliarden DM kosten. Dies bedeutet jedoch nichts anderes, als daß man sich möglicherweise bei den Entwicklungskosten um den Faktor 10 verschätzt hat und daß die Kalkulationen der CargoLifter AG mit einem deutlichen Fragezeichen zu versehen sind.








      Berücksichtigt man, daß der Stückpreis pro Kilogramm z.B. bei der technisch einfachen Konstruktion des Blimp (760 DM/kg) etwa doppelt so hoch ist als bei einem Jumbo-Jet (ca. 375 DM/kg), so müßte der Stückpreis für den CargoLifter mindestens bei etwa 200 Millionen DM liegen. Das heißt, dieser wäre doppelt so teuer wie von der CargoLifter AG errechnete Stückpreis von 100 Millionen DM. Hinzu käme die Entwicklungsumlage pro Stück, welche wesentlich von den Verkaufszahlen abhängig ist. Ob 10 oder 50 CargoLifter in zehn Jahren in Betrieb sind, kann heute niemand vorhersehen. Last but not least müssen auch die avisierten Betriebskosten kritisch hinterfragt werden.

      Die von CargoLifter genannten Betriebskosten von 4.200 DM/h (100.000 DM/Tag) erscheinen jedenfalls unrealistisch, wenn man berücksichtigt, daß diese bei einem Businessjet schon bei 6.000 DM/h liegen. Geht man von der optimistischen Annahme von lediglich 8.000 DM/h für den CargoLifter aus, so lägen die Betriebskosten bei 200.000 DM/Tag. Dies bedeutet jedoch, daß ein fünftägiger Transport nach China Mindestkosten von 1 Million DM verursachen würde und dies ohne daß Versicherungskosten und Infrastrukturkosten für die Transportgüter berücksichtigt sind.


      Die Stunde der Wahrheit kommt noch


      Daß von Gablenz ein exzellenter Marketingstratege ist, wird durch den sensationellen Erfolg des Verkaufs der CargoLifter-Aktien deutlich. Von Gablenz weiß genau, daß er die Aktionäre nicht bei Laune halten kann, wenn das Projekt zu hohe Kosten verursachen würde. Deshalb arbeitet man bei der CargoLifter AG nach der Scheibchenmethode. Weitere Kapitalerhöhungen werden deshalb notwendig sein, um die Größenordnung des Projektes sukzessive nach oben zu schrauben. Nun ist es nicht so, daß diese Vorgehensweise per se falsch ist, da es ja nicht das erste Mal in Deutschland wäre, daß ein innovatives Projekt vorzeitig dem Rotstift zum Opfer fiele. Doch bei diesem Projekt liegt die Innovation nicht allein im Fluggerät, sondern vor allem in der neuartigen Logistikdienstleistung. Entscheidend für den Erfolg des Projektes, für das ein optimistisch hohes Marktpotential abgeschätzt wurde, wird jedoch sein, ob die verwendeten Technologien sicher sind und zu vernünftigen Kosten eingesetzt werden können.

      Wenn sich der Trend fortsetzt, daß immer mehr Schwellenländer zur Eigenproduktion von Maschinen und Anlagen übergehen, welche heute aus Europa geliefert werden, so muß natürlich auch die Frage gestellt werden, inwieweit der prognostizierte Markt auch noch in 10 bis 20 Jahren Bestand hat. Leistungsfähigere Helikopter und Transportflugzeuge mit Kurzstart- und -landeeigenschaften als auch Großraumflugzeuge wie der Airbus A3XX oder Projekte wie das "Blended Wing Body-Konzept" von Boeing, die ebenfalls eine Nutzlast in der Größenordnung des CargoLifters haben werden, könnten zusätzlich mögliche Marktanteile reduzieren. Ob und inwieweit der Kapitalmarkt den immer größer werdenden Finanzbedarf für eine möglicherweise im Jahre 2010 nicht mehr wettbewerbsfähige Dienstleistung einspielen wird, bleibt deshalb abzuwarten. Bezüglich der Konstruktion, der Aerodynamik und der Erprobung des Lasttransportverfahrens befindet sich die Entwicklung des CargoLifters erst in einem Anfangsstadium. Bisher wurde zum Beispiel die beim CargoLifter vorgesehene Wasserrückgewinnungsanlage, die den Ballastverlust durch den Treibstoffverbrauch ausgleichen soll, niemals in Serie gebaut und in Langzeittests erprobt.


      Fazit


      Sicherheitsstandards, die für Luftfahrtgeräte gelten, lassen sich nicht so ohne weiteres zurückschrauben und die Integration von Systemen ist ein zeit- und kostenintensives Unterfangen. Diese Erfahrung mußten auch die Zeppelinbauer in Friedrichshafen machen. Dort ist man nach langjähriger Entwicklungsarbeit dabei, ein innovatives Luftfahrtgerät serienreif zu machen, dessen erster Prototyp sich nunmehr in der Flugerprobung befindet. Diesen dornigen Weg hat die Firma CargoLifter erst noch vor sich. Ob und inwieweit bisher in der Luftfahrt geltende Kostenstrukturen - wie von der CargoLifter AG prognostiziert - unterschritten werden können, wird die Zukunft zeigen. Von Gablenz Vision, daß der CargoLifter ein Zwitter zwischen einem Seeschiff und einem Luftfahrtgerät sei, könnte spätestens dann Schiffbruch erleiden und zu einem "Luftschloß" degenerieren, wenn die Luftfahrtbehörde, die für Geräte "Leichter als Luft" üblichen Zulassungsrichtlinien zur Anwendung bringen wird.

      Die eigentliche technische Herausforderung und damit verbundene mögliche Kostenüberschreitungen werden auf das Entwicklungsteam in Brand (einem ehemaligen Militärflughafen vor den Toren Berlins) erst dann zukommen, wenn die Integration der unterschiedlichen Systeme ansteht und die zu erwartenden Probleme bei der Flugerprobung auftreten, unter anderem beim komplexen Be- und Entladeverfahren. Dann schlägt die Stunde der Wahrheit, nicht nur für die Ingenieure, sondern vor allem auch für die Aktionäre.

      Die von Helmut Reinicke beschriebene Sozialpathologie der Deutschen hinsichtlich des Zeppelinkultes als ein "Opfer der Schwärmerei - ein völkischer Potlatsch (Geschenkhybris)", könnte dann ein jähes Ende an den Finanzmärkten erleben. Die Ethnologen kennen darüber hinaus den Cargokult: Wenn im Amazonas die Ureinwohner mehrmals Flugzeuge über den Himmel ziehen sahen und irgendwann sogar etwas Gutgemeintes für Sie herunterfiel, haben sie angeblich zwischen den Bäumen Flugzeugattrappen hin- und hergezogen, in der Hoffnung, daß wieder etwas für sie vom Himmel fällt. So funktioniert nach David Hume die menschliche Intelligenz.


      http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/2894/1.html

      Man beachte das Datum dieses Artikels und die darin getroffenen Aussagen zu Finanzbedarf/Flugleistungen/Zeitplan.

      /p2b

      AM FADEN HÄNGT DAS SCHIFFCHEN SACHT.
      WER HAT ES IN DIE LUFT GEBRACHT?
      ES WAR DER TRAUM VOM GROSSEN MOOS,
      DOCH OHNE DIES IST NICHTS MEHR LOS!
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 19:22:04
      Beitrag Nr. 1.317 ()
      @para2bellum

      Dieser Artikel ist schon einige Monate alt. Die Halle ist längst fertig erstellt und mit dem Aircrane wurde mittlerweile bewiesen, dass die Machbarkeit nicht in mehr in Frage gestellt wird.
      Der Aircrane hat auch bei schlechten Wetterbedingungen ein stabiles Verhalten an den Tag gelegt.
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 19:34:51
      Beitrag Nr. 1.318 ()
      @ AndreasHenke

      Eben weil der Artikel schon älter ist, darf festgehalten werden, dass man schon vor Jahren das hätte erkennen können, was nun scheibchenweise immer deutlicher zu Tage tritt.

      Eine Halle von HochTief, ein Blimp von Skyship und ein Aircrane aus Übersee machen noch lange keinen Cargolifter.

      Und ich wiederhole gaanz langsam: Die Machbarkeit ist noch immer in Frage gestellt.

      Wo ein Aircrane bei `schlechten Wetterbedingungen` zum Einsatz gekommen wäre muss mir (und der Presse) entgangen sein. Oder zählst Du ein kurzes Aushallen bei minimalen Windgeschwindigkeiten und ein anschliessendes Zurückbugsieren in die Halle als Verifizierung von irgendwelchen Einsatzbedingungen?

      /p2b

      AM FADEN HÄNGT DAS SCHIFFCHEN SACHT.
      WER HAT ES IN DIE LUFT GEBRACHT?
      ES WAR DER TRAUM VOM GROSSEN MOOS,
      DOCH OHNE DIES IST NICHTS MEHR LOS!
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 19:40:51
      Beitrag Nr. 1.319 ()
      @para2bellum

      Danke

      Dieser Artikel von Artur Schmidt ist erstaunlich, vor fast 3 Jahren hat dieser Mann alles vorausgesehen. Man sollte ihn bitten eine neue Analyse des Projekts zu publizieren.

      Gruß afkabx
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 19:42:55
      Beitrag Nr. 1.320 ()
      Bei extremen Bedingungen soll doch der Aircrane gar nicht zum Einsatz kommen.
      Heute kommt doch auch keiner auf die Idee bei Orkanböen ein Windrad aufzubauen oder ein Hochhaus zu bauen.
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 19:49:50
      Beitrag Nr. 1.321 ()
      @ AndreasHenke

      vergiss es, sie werden es noch bekämpfen, wenn das luftschiff über sie hinwegfährt.
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 19:54:40
      Beitrag Nr. 1.322 ()
      @ AndreasHenke

      Gut, ich gebe Dir durchaus Recht wenn Du sagst: `Bei extremen Bedingungen soll doch der Aircrane gar nicht zum Einsatz kommen.`

      Nur muss ich als Ingenieur dann die Frage stellen: Wie ist den extrem von harmlos abgegrenzt?
      Und genau an diesem Punkt verlässt uns beide die (Des)Informationspolitik von CL. Es sagt nämlich keiner, was ab welcher Windgeschwindigkeit unter welcher Einsatzart los ist.

      Den Einsatz mit Hubschrauber haben ich und andere hier schon in allen Einzelheiten zerlegt; CL hüllt sich in Schweigen.
      Genau so verhält es sich mit dem Einsatz auf Baustellen, in Kombination mit Schiff und Laster.

      Dagegen wissen wir alle, dass sogar der Bundespräsident den Produktionsbeginn einleuten durfte. Was aber zu welchen Spezifikationen produziert wird - ?


      Was wir aber sicher wissen sind die von mir schon genannten Fakten:

      Fakt 1) Zeppelin NT hat sich (ähnlich CL) in Flugleistungen, Zeitplan und Finanzbedarf gehörig vertan.
      Nicht zuletzt deshalb steht ein RENTABLER Betrieb dieser Geräte immer noch in den Sternen. Artikel aus technischer Sicht sprachen schon vor Baubeginn davon, dass die Sitzplatzkapazität für ein finanziell tragfähiges Geschäft zu gering sei - sie hatte sich nach Modifikationen während des Zulassungsverfahrens (nur VFR übrigens) noch weiter verringert.


      Fakt 2) Skyships sind ebenso wie alle anderen Blimps extrem wetterabhängig und nur in extremen Nischen (Werbung) halbwegs rentabel zu betreiben.

      Fakt 3) CL hat stets erklärt Transport mit Luftschiffen zu betreiben. Das hat nichts mit dem Schönwetter-Werbesegment gemeinsam.

      Fakt 4) CL hat aus den Problemen anderer Luftschiffbauer keine Lehren gezogen - und spürt nun diese Fehler um so mehr.

      Fakt 5) Aktionäre von CL haben mit Masse diese Fakten nicht wahrhaben wollen - und wollen sie vermutlich gerne immer noch nicht wahrhaben.

      Fakt 6) CL ist so gut wie pleite.

      /p2b

      AM FADEN HÄNGT DAS SCHIFFCHEN SACHT.
      WER HAT ES IN DIE LUFT GEBRACHT?
      ES WAR DER TRAUM VOM GROSSEN MOOS,
      DOCH OHNE DIES IST NICHTS MEHR LOS!
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 19:58:37
      Beitrag Nr. 1.323 ()
      @ afkabx

      Gern geschehen.

      Die neue Analyse von Hr. Schmidt können wir uns doch locker sparen.
      Genau wie Du vermutest hängt eine Förderung von staatlicher Seite davon ab, ob CL in der Lage ist sein Geschäftsmodell schlüssig nachzuweisen.

      WER glaubst Du wird befragt werden, wenn es darum geht die von CL vorgelegten Dokumente zu prüfen ...

      Tschau CL :laugh:

      /p2b

      AM FADEN HÄNGT DAS SCHIFFCHEN SACHT.
      WER HAT ES IN DIE LUFT GEBRACHT?
      ES WAR DER TRAUM VOM GROSSEN MOOS,
      DOCH OHNE DIES IST NICHTS MEHR LOS!
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 20:06:07
      Beitrag Nr. 1.324 ()
      herr haffa liefert 5000 metaboxen und 2000m kabel an cargolifter. ich werd ganz harlos.
      die piloten der luftschiffe bei cl heissen P(i)leiten.
      kauft euch mal nen taschenrechner.

      gruss
      börsenberti :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 20:08:10
      Beitrag Nr. 1.325 ()
      mit dem Aircrane wurde mittlerweile bewiesen, dass die Machbarkeit nicht in mehr in Frage gestellt wird.
      Der Aircrane hat auch bei schlechten Wetterbedingungen ein stabiles Verhalten an den Tag gelegt.

      -----------------

      noch lange nicht!
      der war einmal bei mässig gutem wetter draussen - oder wars schon zweimal? und er hat 24t in der halle gehoben. thats it.
      offensichtlich kann man wohl erst im frühjahr - oder warum sind keine weiteren tests bei wind und wetter...? die bedingungen der letzten monate waren doch dafür ideal?

      machbarkeit ist nicht bewiesen, aber das wird schon noch, wenn die firma noch existieren sollte. fraglich ist: will jemand den luftballon auf seiner baustelle. bestellungen gibts ja noch immer keine. nciht vergessen es gibt super duper wahnsinns-krananlagen - so wie jene mit denen die halle gebaut wurde - da kann der cl 75 dann den biernachschub sicherstellen - upps wie böse.
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 20:08:14
      Beitrag Nr. 1.326 ()
      @para2bellum

      Wer befragt werden wird, wenn es darum geht die von CL vorgelegten Dokumente zu prüfen....?

      Ich weiss es nicht, aber ist das wichtig? Hast du nicht -ugur- gelesen?

      Wenn der Chef sagt, es wird gemacht, wird es gemacht,
      oder so ähnlich. LOL

      Gruß afkbx
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 20:15:36
      Beitrag Nr. 1.327 ()
      @ afkabx

      Klar ugur - Wenn Cheffe sagt is OK, dann is OK.

      Wie das mit Fördergeldern in einer repräsentiven Demokratie läuft muss er ja nicht wissen LOL! :laugh:


      /p2b

      PS.: Wann sind nochmal gleich Wahlen?

      AM FADEN HÄNGT DAS SCHIFFCHEN SACHT.
      WER HAT ES IN DIE LUFT GEBRACHT?
      ES WAR DER TRAUM VOM GROSSEN MOOS,
      DOCH OHNE DIES IST NICHTS MEHR LOS!
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 12:56:33
      Beitrag Nr. 1.328 ()
      Das Handelsblatt schreibt am 13.03.2002

      Serie: Aktie unter der Lupe


      Cargolifter ist eine Glaubensfrage


      Von VANESSA LIERTZ


      Sicher bleibt bis auf weiteres: Als solide Geldanlage sind Aktien der Cargolifter AG ungeeignet. Schon lange nennen die Bayerische Landesbank und Independent Research die Papiere des brandenburgischen Zeppelinbauers „ hoch spekulativ“.


      BERLIN. Die Kursschwankungen von über 20 % in den vergangenen Monaten nach oben und nach unten signalisieren zudem: Wenn der Kurs der Zeppeline in der Luft so ist wie der an der Börse, dann brauchen die Piloten ungefähr so starke Nerven wie der Kapitän eines Segelschiffs bei einem Orkan.

      Die Frage ist, ob die Zeppeline jemals abheben werden. Bisher ist das eine Glaubensfrage. Immerhin gibt es Hoffnung, dass Cargolifter vorerst nicht scheitert, obwohl die liquiden Mittel der am Neuen Markt notierten Firma nach bisherigem Stand nur bis zum Sommer 2002 reichen. Der heutigen Planung zufolge braucht der Luftschiffbauer bis zum Ende des Geschäftsjahres am 31. August noch 100 Mill. Euro. Auf der Hauptversammlung am kommenden Samstag will das Management aber einen neuen Zeit-- und Finanzplan bekanntgeben.

      Zeitverzögerungen schließt Carl von Gablenz, der Vorstandsvorsitzende der Firma, schon jetzt nicht aus. Und für die Beschaffung von Kapital dürfte er einen Finanzierungsmix aus privaten und öffentlichen Mitteln anstreben.

      Aus Kreisen des Bundeswirtschaftsministeriums und der brandenburgischen Landesregierung heißt es, der von Cargolifter beim Bund beantragte Kredit von rund 300 Mill. Euro habe gute Chancen, bewilligt zu werden, wenn auch nicht in voller Höhe. „Ich sehe eine realistische Chance, dass der Staat einen Beitrag zu diesem Projekt leistet“, sagt auch Götz Albert von Independent Research.

      Zudem will sich das Unterehmen bei seinen Aktionären weitere Kapitalmaßnahmen genehmigen lassen. Für unwahrscheinlich hält der Analyst Albert, dass sich Cargolifter in der schwierigen Situation allein an der Börse wird finanzieren können.

      Von seinen potenziellen Kunden kann sich der Zeppelinbauer auf dem ehemaligen sowjetischen Militärflughafen im Moment kein Geld erhoffen. Dabei ist die Liste prominent mit Namen wie Siemens, Alstom Power, Ferrostahl, Hochtief und General Electric. Alle erklären auf Anfrage, der Transport von Lasten mit Gewichten bis zu 160 Tonnen in unwegsames Gelände sei ein Problem, zu dem der zukünftige Luftschiffbauer eine attraktive Lösung verspreche. „Wir sind sehr interessiert“, heißt es bei Alstom Power und Siemens, die Aktionäre von Cargolifter sind – wenn auch nur mit einem Aktienpaket von unter 5 % und von unter 1 %.

      Investieren wollen sie nicht. „Erstmal wollen wir einen Prototypen für das Luftschiff CL 160 sehen“, sagt ein Sprecher von Siemens. Die ersten Testflüge damit sind bisher ab 2004 geplant. Ursprünglich sollte es ein Jahr früher sein. Hinter vorgehaltener Hand kritisieren einige Kunden, Unternehmenschef Carl von Gablenz habe die ingesamt 300 Mill. Euro an privaten Mitteln bisher zuviel für die Vermarktung seiner Sache genutzt und sich zu lange Zeit gelassen mit dem technischen Fortschritt des Projekts. Deswegen habe Cargolifter jetzt sowohl das Management auf drei statt bisher zwei Vorstände vergrößert als auch den Aufsichtsrat auf sechs statt bisher drei Mitglieder


      Quelle:http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…



      Auf sharper.de kann jeder den Fortschritt im Informationsfluss beobachten.

      /p2b

      AM FADEN HÄNGT DAS SCHIFFCHEN SACHT.
      WER HAT ES IN DIE LUFT GEBRACHT?
      ES WAR DER TRAUM VOM GROSSEN MOOS,
      DOCH OHNE DIES IST NICHTS MEHR LOS!
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 13:56:18
      Beitrag Nr. 1.329 ()
      Wie kommt ihr eigentlich auf das Datum 2004? Ist es von Cargolifter so angegeben?

      Ich dachte, die Erprobung soll ca. 8 Jahre bis zur Zulassung dauern? Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

      Kann mir hier jemand den Zeitplan bis 2004 erklären? Danke.

      Gruß
      Peter
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 14:52:58
      Beitrag Nr. 1.330 ()
      # 1312 gute frage - das kann nur cargolifter erklären - beide angaben stammen von denen. vielleicht haben sie eine geheime erfindung, eine zeitmaschiene????
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 15:01:10
      Beitrag Nr. 1.331 ()
      Das HandelsBlatt sieht die Sachlage doch sehr realistisch. Noch sind die BarMittel doch noch ohne Zuschüsse aufbrinbar. Aber klar ist auch, dass CargoLifter auf staatliche Förderungen nicht verzichten sollte, wie sie es jedem erfolgreichem technischen Unternehmen zustehen. Wer sich genauer auskennt, wird mir bestätigen, dass selbst Siemens - einer Bank mit einem angeschlossenen GemischtwarenLaden - für seine technischen Entwicklungen, fleißig StaatsKnete genommen hat. So deutsch auch noch der FirmenNamen klingt, Siemens hat bereits mehr Arbeiter im Ausland als im Innland und ist es egal, ob die technischen Entwicklungen hier oder im Ausland verwirklicht werden.

      Übrigens: Eine solch große, unübersehbare Halle mit dem Zettel `Pleite` kann sich weder Land noch Bund leisten, besonders, da dann das Projekt im Ausland ( USA? ) vollendet würde, dass fast vollendete CargoLifter-Projekt für einen Appel und nen Ei bekäme. Undenkbar! Deutschland ist darauf angewiesen, dass solch erfolgreiche Projekte in Deutschland realisiert werden!
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 15:25:22
      Beitrag Nr. 1.332 ()
      Achtung! Achtung!!! Multi-Nick-Alarm!
      allgemein
      Username: Meisterdetektiv
      Registriert seit: 14.03.2002
      User ist momentan: Offline
      Letztes Login: 14.03.2002 13:56:15
      Threads: 0
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      Interessen Auf Anfrage! ;-)
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 15:31:31
      Beitrag Nr. 1.333 ()
      Schon längst erkannt.

      Ballern aus allen Rohren und haben noch nicht
      gesehen dass ... :;)
      Bin mal auf die Reaktion gespannt.
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 15:55:57
      Beitrag Nr. 1.334 ()
      CargoLifter: Underperformer (Stadtsparkasse Köln)
      Die Analysten der Stadtsparkasse Köln stufen in ihrer Analyse vom 8. März den Titel von CargoLifter mit „Underperformer“ ein.

      Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres habe CargoLifter den Konzernfehlbetrag auf 22,6 Mio. Euro verringert. Den Angaben zufolge sei der Vergleich wegen der Aufbausituation des Unternehmens, der zunehmenden Entwicklungskosten sowie aperiodischer Aufwendungen aus Investitionen nach dem US-Bilanzierungsstandard GAAP nur bedingt aussagefähig. Der Fehlbetrag vor Zinsen und Steuern sei auf 24 Mio. Euro zurückgegangen. Von den vorhandenen Barmitteln seien im Berichtsquartal 28,1 Mio. Euro verbraucht worden, so die Analysten.

      Die jüngsten negativen Nachrichten des Konzerns seine nicht überraschend gekommen: entscheidend für den Fortbestand des Unternehmens sei die ausreichende Ausstattung mit Finanzmitteln in der Entwicklungsphase. Die Finanzierung der Projekts erscheine zum heutigen Tage als sehr unwahrscheinlich, daher sollten Engagements in jedem Fall zurückgestellt werden, so die Analysten.




      14.03.2002 14:55 -sts-
      Kurzzusammenfassung der Analyse
      Analyst: Stadtsparkasse Köln Rating: Underperformer
      Kursziel: k.A. KGV 03e: k.A.
      Besprechungskurs: 4,45 Euro WKN: 540261

      Optionen & Features zu dieser Analyse
      vorige Analyse mehr Analysen... Analyse drucken Kurs nächste Analyse
      Weitere Analysen zu CargoLifter AG
      11.01.2001 Cargolifter AG - Spekulativer Kauf (IDEAglobal)
      News zu CargoLifter AG
      04.03.2002 Cargolifter: "Wir sind nicht pleite"
      04.03.2002 DGAP-News: CargoLifter AG
      07.02.2002 DGAP-News: CargoLifter AG
      Pressestatements zu CargoLifter AG
      21.01.2002 Cargolifter: Knapp bei Kasse (Prior Börse)
      13.09.2000 Cargolifter kaufen (Berliner Boersenbrief)



      _© 2001 Aktien&Co.
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 17:18:44
      Beitrag Nr. 1.335 ()
      Hallo!

      Irgendwie habe ich das erwartet mit dem "Multi-Nick-Alarm", wie kommt das nur? Hier haben einige wohl Verfolgungswahn!

      Ich habe nur eine Frage gestellt bezüglich des Zeitplanes und wie es geplant ist. Das könnt Ihr positiv oder negativ sehen, aber eine Antwort konnte mir niemand geben.

      Ist es ein solches Problem, wenn man sich neu anmeldet, eine ordentliche Antwort zu bekommen? Eine sachliche Antwort auf eine neutrale, sachbezogene Frage?

      Gruß
      Peter
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 17:52:34
      Beitrag Nr. 1.336 ()
      Wer sich gerade neu anmeldet und in den CL-Treads Selbstgespräche führt, macht sich halt sehr verdächtig. Dass müsstest Du doch als der "wahre göttliche Meister" wissen, oder?
      Lucius30 :D
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 18:05:32
      Beitrag Nr. 1.337 ()
      Ausblick/CargoLifter hält Zeitplan offenbar nicht ein




      Berlin/ Brand (vwd) - Die CargoLifter AG, Berlin, wird auf der für den
      kommenden Samstag geplanten Hauptversammlung des
      Unternehmens im brandenburgischen Brand voraussichtlich eine
      weitere Verschiebung im Zeitplan ankündigen. CargoLifter habe zwar
      im Zuge des laufenden Sparprogramms nur Investitionen verschoben,
      die nicht zum Kernprojekt gehören würden, sagte der
      Vorstandsvorsitzende Carl von Gablenz im Gespräch mit vwd. Dennoch
      müsse man mit einem "nicht mehr vollen Tank die Geschwindigkeit
      reduzieren, mit dem Risiko später anzukommen".

      Bislang hatte das Unternehmen vorgesehen, bis Ende 2003 den CL
      160-Prototyp fertigzustellen, 2004 Testflüge durchzuführen und
      2004/2005 mit der Serienproduktion zu beginnen. Bereits Ende Januar
      hatte das Unternehmen aber angekündigt, den Zeitplan wie in jedem
      Jahr überprüfen zu wollen. Sollte der Zeitplan nicht dramatisch
      verändert werden, werde der Markt nur unwesentlich reagieren, sagte
      ein Analyst auf vwd Anfrage. Nach den negativen Nachrichten der
      vergangenen Wochen wäre eine Verzögerung keine Überraschung.
      "Das ist grundsätzlich im Kurs eingepreist".

      Von Gablenz betonte, CargoLifter verfolge weiter das Ziel, während
      der Hauptversammlung am Samstag neue strategische Partner des
      Unternehmens zu präsentieren. Die Gespräche dazu mit bestimmten
      Personen würden noch laufen. In jedem Fall werde das Unternehmen
      einen Bericht über den Stand der Verhandlungen vorlegen. Unter
      Beobachtern hieß es, dass es durchaus möglich sei, dass von Gablenz
      einen Investor präsentiert. Letztendlich seien aber alle Aussagen
      darüber bis Samstag "reine Spekulation".

      Auch ein Zeitungsbericht über eine mögliche Konkurrenz für CargoLifter
      durch die Norddeutsche Airtrain Flugschiffbau, sorgt nicht für
      besondere Unruhe bei Analysten. "Wenn der Airtrain serienreif wird,
      wäre er eine Konkurrenz. Aber beide Projekte brauchen noch viel
      Geld", hieß es.

      Neben einem beantragten Darlehen des Bundes in Höhe von 300 Mio
      EUR strebt CargoLifter laut von Gablenz auch eine Aufnahme der
      "Leichter-als-Luft"-Technologie ins neue Luftfahrtforschungsprogramm
      der Bundesregierung an, über das gerade verhandelt werde. In
      diesem Rahmen seien dann Forschungsfördermittel möglich. Bis zum
      Start der Serienproduktion benötigt Cargolifter noch weitere 290 Mio
      EUR.

      Die Gespräche über eine Nutzung der bestehenden Bundesbürgschaft
      für weitere Kredite von umgerechnet 35,87 Mio EUR dauerten noch an.
      Da Geschäftsbanken solche Bürgschaftskredite für
      Entwicklungsunternehmen kaum noch ausgeben würden und in
      Brandenburg keine Landesbank zur Verfügung stehe, müsse eine
      andere Lösung gefunden werden.

      Für das beantragte Darlehn von 300 Mio EUR, das frühestens im
      Frühjahr 2003 im Bundeshaushalt eingestellt werden könne, sieht von
      Gablenz auch nach einem eventuellen Regierungswechsel nach der
      Bundestagswahl im Herbst positive Vorzeichen, da es entsprechende
      Äußerungen von Vertretern aller Bundestagsparteien gebe. Von den
      beantragten weiteren Kapitalmaßnahmen, die bei der
      Hauptversammlung zur Abstimmung vorgelegt werden, gedenke
      CargoLifter noch im kommenden halben Jahr auch Gebrauch zu
      machen, so von Gablenz.

      Vorgesehen ist eine Erhöhung des Grundkapitals im Verhältnis eins zu
      eins, bei der den Altaktionären das volle Bezugsrecht eingeräumt wird.
      Zusätzlich soll die Emission einer Wandel- oder
      Optionsschuldverschreibung bis zu einem Gesamtnennbetrag von 50
      Mio EUR genehmigt werden. Zusammen mit dem Beschluss der
      Hauptversammlung des vergangenen Jahres würde dem Unternehmen
      damit der Weg offen stehen, Wandel- oder
      Optionsschuldverschreibungen bis zu einem Gesamtnennbetrag von
      200 Mio EUR ebenfalls mit Bezugsrechten für die Altaktionäre zu
      emittieren.

      Um bei Verhandlungen mit möglichen Partnern flexibel reagieren zu
      können, will CargoLifter zudem den Beschluss über den Erwerb
      eigener Aktien bis maximal zehn Prozent des Grundkapitals erneuern.
      Durch Beschluss der Hauptversammlung soll zudem die
      Technologiekompetenz des Vorstands durch die Aufnahme des
      bisherigen Aufsichtsratsmitglieds Bernd-Helmut Kröplin verstärkt
      werden. Um der Entwicklung des Unternehmens gerecht zu werden,
      solle auch der Aufsichtsrat erweitert werden, so von Gablenz.

      Als Nachfolger von Kröplin ist demnach der ehemalige
      Entwicklungsvorstand der DaimlerChrysler Aerospace GmbH, Wolfgang
      Schneider, vorgesehen. Zudem soll auch der Aventis-Aufsichtsrat und
      frühere Hoechst-Vorstand Martin Frühauf zum Aufsichtsgremium
      stoßen. Als neue Arbeitnehmervertreter schlage CargoLifter, so von
      Gablenz, nach einer Vorwahl unter der Belegschaft Olaf Fleischhauer
      und Dierk Stöckmann vor.

      Nicht zuletzt will der Vorstand laut von Gablenz während der
      Hauptversammlung auch die Erweiterung des Unternehmensziels um
      zusätzliche Produkte wie den Aircrane CL 75 und um weitere
      Einsatzfelder für den CL 160 erwirken. Die vor dem Abschluss
      stehende Design-Studie für das geplante Luftschiff CL 160 habe sehr
      zufriedenstellende Ergebnisse zur technischen Machbarkeit des
      Luftschiff selbst als auch der Systeme der Zulieferer ergeben. Die
      Gespräche mit System-Herstellern über den zeitlichen Rahmen würden
      noch laufen. +++ Gerald Dietz/Stephan Kosch

      vwd/14.3.2002/§gd/sk/nas

      14. März 2002, 16:22
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 18:08:57
      Beitrag Nr. 1.338 ()
      "Wahrer göttlicher Meister"! LOL
      Doch Verfolgungswahn!

      Ich führe hier keine Selbstgespräche sondern stellte nur die Frage, wie es mit dem mutmaßlichen Zeitplan aussieht, da CL 2004 fliegen möchte und die Erprobung ca. 8 Jahre dauern soll.

      Das ist weder pushen noch das Gegenteil, das ist eine simple Frage, die hier offensichtlich niemand beantworten möchte (oder kann)?

      Gruß
      Peter
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 19:48:15
      Beitrag Nr. 1.339 ()
      #1321:
      du hast die einzig mögliche antwort erhalten, und hier noch mal zum mitschreiben:
      ------------
      #1313 von Alterego20 14.03.02 14:52:58 Beitrag Nr.: 5.793.903 5793903
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken CARGOLIFTER AG NA O.N.

      # 1312 gute frage - das kann nur cargolifter erklären - beide angaben stammen von denen. vielleicht haben sie eine geheime erfindung, eine zeitmaschiene????
      --------------
      zeit- und kostenangaben dieser firma muss man nicht mehr ernst nehmen, die toleranzen sind in der grössenordung +5-8 Jahre und +1-3 Mrd. (mein verständnis) also nimms gelassen.
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 19:59:41
      Beitrag Nr. 1.340 ()
      Hallo!

      Danke, ich hatte eigentlich nicht SO große Toleranzen erwartet, auch wenn mir die Aussagen etwas seltsam vorkamen, da sie (1+1 zusammengezählt) irgendwie nicht paßten.
      Ich hoffte eigentlich, hier ein paar ordentliche Antworten und logische Erklärungen erhalten zu können, aber außer Dir hat keiner mit einer ordentlichen Antwort aufgewartet.

      Eingentlich hätte ich eine nachvollzeihbare Mitteilung eines der Personen erwartet, die behaupten, 2004 soll das Ding fliegen, aber hier wurde mir dann gleich unterstellt, daß ich nicht der bin, der ich tatsächlich bin (siehe "Verfolgungswahn").

      Daher nochmals Danke, AE20.

      Gruß
      Peter

      P.S.: Oder kann doch noch jemand mit FAKTEN aufwarten? Gibt sonst arg zu denken.
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 07:25:13
      Beitrag Nr. 1.341 ()
      Was passiert eigentlich danach ? Dann wenn CL nicht mehr
      existiert. Einige der hier Anwesenden düfrften dann
      aber ziemliche Entzugserscheinungen bekommen. Wie wäre es
      mit der kalten Fusion ? Wie, was meint ihr ? die gibts schon ! Aha. Um der aufsässigen Abwärtsintelligenz doch noch
      Futter zu geben : Bau eines Tachionentriebwerks. Gibts
      in der Enterprise, braucht man also nur noch
      nachzubauen. Die Halle dafür ist eventuell auch
      schon gross genug dafür. :kiss: :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 07:57:05
      Beitrag Nr. 1.342 ()
      Das kommt ja wieder wie gerufen. Der Zauberer holt ein Kaninchen, genannt Boeing, aus dem Zylinder. Unklar, ob das Kaninchen damit einverstanden ist, dass es zur Rettung des Vorstands und des Unternehmens, freilich wäre die Rettung nur vorläufig, vor diesen Karren ohne TÜV-Zulassung gespannt werden will. Hat es das Kaninchen doch leichter die unvermeidliche Pleite abzuwarten, um dann mit einem Insolvenzverwalter auszuhandeln, ob und was es preiswert aus dem Panoptikum in Brand übernehmen will. Jeder halbwegs logisch denkende Variete-Besucher wird zu dieser Überlegung kommen können und dann entscheiden, dass die Vorstellung das Geld nicht wert war, mindestens aber, dass das Eintrittsgeld für die nächste Vorstellung besser gespart werden kann:
      Hier also die neuesten Nachrichten, sie werden doch hoffentlich war sein?
      ---------------------------------------------------------------------------------
      München (vwd) - Der US-Konzern Boeing Co, Chicago, soll nach
      Informationen aus Luftfahrtkreisen aktuell eine
      Zusammenarbeit mit dem Berliner
      Transportluftschiffunternehmen Cargolifter AG prüfen. Dabei sei
      noch völlig offen, ob es überhaupt zu einem möglichen
      Finanzengagement oder einer Technikkooperation kommt,
      schreibt die "Financial Times Deutschland" (Freitagausgabe).
      Boeing-Experten haben nach Informationen der Zeitung bereits
      vor mehreren Monaten das Unternehmen und die geplante
      Technologie am Produktionsstandort Brand bei Berlin
      untersucht. Cargolifter will auf der Hauptversammlung am
      Sonnabend sein Konzept zur finanziellen Rettung vorlegen.

      vwd/15.3.2002/mr

      15. März 2002, 06:49
      --------------------------------------------------------------------------------
      Und dann das:



      Freitag 15. März 2002, 07:23 Uhr
      HINTERGRUND: CargoLifter-Finanzierung hängt vor Hauptversammlung in der
      Luft


      BRAND (dpa-AFX) - Eine schlecht geheizte Werkshalle in der brandenburgischen
      Provinz wird an diesem Wochenende zum Treffpunkt für Flugabenteurer und
      Zeppelin-Nostalgiker aus der gesamten Republik. Der Luftschiffbauer CargoLifter hält
      auf seinem Werftgelände in der Kleinst-Gemeinde Brand bei Cottbus seine
      Hauptversammlung ab - am Samstag, damit die Anreise leichter fällt. Erwartet werden
      5.000 Aktionäre. Und eine Entscheidung, wie es mit dem Unternehmen weiter geht. Denn
      derzeit hängt die Finanzierung des "Lastenhebers" in der Luft.

      Die CargoLifter AG ist dringend auf neues Geld angewiesen. Trotz Sparkurs reichen die
      Bankguthaben nur noch bis Mai. Vorstandschef Carl von Gablenz will deshalb von der
      Hauptversammlung eine Verdoppelung des Grundkapitals auf knapp 100 Millionen Euro
      genehmigen lassen. Außerdem sollen weitere Wandelanleihen ausgegeben werden, was
      bis zu 50 Millionen Euro bringen könnte. Über 150 Millionen Euro besteht die
      Zustimmung bereits.

      260 METER LANGES LUFTSCHIFF

      Nach dem derzeitigen Kostenplan braucht CargoLifter noch mehr als 280 Millionen Euro für sein wichtigstes Projekt - den
      Bau eines 260 Meter langen Luftschiffs, das Schwerstlasten wie Brücken oder Triebwerke durch die Luft transportieren kann.
      Mehr als 300 Millionen Euro haben die 70.000 Aktionäre schon in das Vorhaben gesteckt.

      In den vergangenen Wochen war Gablenz wieder einmal damit beschäftigt, Zweifel an der technischen Machbarkeit des CL
      160 zu widerlegen. Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" spottete über ein "Himmelfahrtskommando". Die wichtigste Kritik:
      zu anfällig bei schlechtem Wetter, zu geringe Reichweite und zu hoher Kerosinverbrauch. Mit Unterstützung mehrerer Experten
      gelang es dem CargoLifter-Gründer, die Debatte schnell wieder zu beenden.

      BUNDESWIRTSCHAFTSMINISTERIUM DÄMPFTE DIE HOFFNUNG AUF BALDIGES DARLEHEN

      Schwerer tut sich Gablenz mit den finanziellen Angelegenheiten. Das Bundeswirtschaftsministerium dämpfte die Hoffnung auf
      ein baldiges Darlehen vom Bund in Höhe von 300 Millionen Euro. Frühestens in zwölf Monaten kann der Luftschiffbauer mit
      dem Geld rechnen. Außerdem klagt das Ministerium über fehlende Unterlagen. Auch die Entscheidung über die Bewilligung
      einer schon einmal genehmigten Bürgschaft über 67 Millionen Euro lässt noch auf sich warten. Der Haushaltsausschuss des
      Bundestages hat dafür bislang keinen Termin.

      Umso mehr werden die Aktionäre nun wissen wollen, wo das Geld aus dem privaten Bereich herkommen soll. Mittelfristig
      strebt CargoLifter eine Mischung aus der Beteiligung strategischer Investoren, öffentlicher Förderung und Krediten an. "Aber
      die Kapitalerhöhung käme zu einem schwierigen Moment", warnt Malte Diesselhorst von der Deutschen Schutzvereinigung für
      Wertpapierbesitz. "Beim derzeitigen Kurs von rund 4,30 Euro wird nicht viel zu erzielen sein. Und jeder weiß, dass
      CargoLifter mit dem Rücken zur Wand steht."

      TERMINPLAN

      Aufschluss wird in Brand auch über den weiteren Terminplan erwartet. Trotz der Finanzprobleme hält CargoLifter bislang
      daran fest, dass der erste Prototyp des Luft-Frachters 2004 fertig sein wird. So dass die Aktionäre bei der übernächsten
      Hauptversammlung in der brandenburgischen Provinz den CL 160 endlich auch in Originalgröße betrachten könnten - wenn es
      beim Zeitplan bleibt./cs/DP/tw


      -
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 08:01:52
      Beitrag Nr. 1.343 ()
      Und schon geht es weiter:


      SPIEGEL ONLINE - 15. März 2002, 7:18
      URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,187101,00.html

      Cargolifter

      Gablenz kündigt Verzögerungen an

      Der finanziell angeschlagene Luftschiffbauer Cargolifter kommt nicht zur Ruhe. Vorstandschef Carl von Gablenz deutete jetzt in einem
      Interview an, was ohnehin schon seit längerem ein offenes Geheimnis ist: Dass sich der Zeitplan für die Serienproduktion nicht mehr
      halten lässt.

      Berlin - Der Luftschiffbauer CargoLifter wird auf der für den kommenden Samstag geplanten Hauptversammlung des
      Unternehmens im brandenburgischen Brand voraussichtlich eine weitere Verschiebung des Zeitplans ankündigen.
      CargoLifter habe zwar im Zuge des laufenden Sparprogramms nur Investitionen verschoben, die nicht zum Kernprojekt
      gehörten, sagte der Vorstandsvorsitzende Carl von Gablenz. Dennoch müsse man mit einem "nicht mehr vollen Tank die
      Geschwindigkeit reduzieren, mit dem Risiko später anzukommen".

      CargoLifter hatte wegen eines Liquididätsengpasses die Investitionen zurückgefahren, bisher jedoch nicht bestätigt,
      dass es dadurch zu einer Verzögerung des Zeitplans kommen werde. Noch Ende Januar hatte Finanzchef Karl Bangert
      der "Financial Times Deutschland" gesagt: "Solange wir nicht wissen, wie das Ergebnis aussieht, gilt der aktuelle
      Zeitplan". Das Unternehmen wollte eigentlich bis Ende 2003 den CL-160-Prototyp fertig zu stellen, 2004 Testflüge
      durchzuführen und 2004/2005 mit der Serienproduktion zu beginnen. Dieser Zeitplan dürfte jetzt Makulatur sein - wie
      bereits ein früherer Plan, der die Serienproduktion laut der Zeitung "Tagesspiegel" für das Jahr 2003/2004 anvisiert
      hatte.

      Neue strategische Partner, die CargoLifter unter die Arme greifen könnten, kann von Gablenz bisher nicht vorweisen. Er sagte jedoch, man verfolge
      weiter das Ziel, während der Hauptversammlung am Samstag neue strategische Partner des Unternehmens zu präsentieren.
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 08:17:55
      Beitrag Nr. 1.344 ()
      Einem inoffiziellen On-Dit gewöhnlich schlecht unterrichteter Berliner Kreise zufolge soll CvG beabsichtigen nach dem Scheitern von CL in die Politik zu wechseln.
      Der Grund ist einfach:
      1. Es hat noch keinem Politiker geschadet, wenn er in der freien Wirtschaft (Luft)Schiffbruch erlitten hat.
      2. Niemand in der Politik kann mit so vielen Worten so wenig aussagen.
      r
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 08:19:56
      Beitrag Nr. 1.345 ()
      brandneu...veröffentlicht um 8.11 Uhr!!!!


      Berlin, March 15 -- Boeing Co., the largest
      aerospace company, is considering cooperating with Cargolifter AG,
      a German company that plans to manufacture dirigibles, reported
      the German newspaper Financial Times Deutschland, without citing
      sources.
      Whether Boeing`s possible cooperation would be financial or
      technical is unclear, the paper reported. The German company needs
      a partner because its cash will only last until April or May, the
      paper said.
      Cargolifter will ask shareholders for approval this month to
      double its capital and sell 200 million euros in convertible
      bonds. The company is designing a helium-filled airship to carry
      as much as 160 tons of freight to places not easily reached by
      truck or ship.
      European Aeronautic Defense & Space Co. has also considered
      cooperation with Cargolifter, the paper reported.

      (Financial Times Deutschland 3-15 page 3)
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 08:29:49
      Beitrag Nr. 1.346 ()
      die gerüchte sind doch uralt und werden immer wieder hochgekocht, wer streut denn da schon wieder.
      aber klar (wers glaubt wird selig - äh arm) boeing investiert in alle notleidenden unternehmen, so auch fairchild und andere.

      aber vielleicht bauen sie irgendetwas für cargolifter, gegen cash. morgen wird man es ja erfahren.

      ach seit wann schreibt die ftDEUTSCHLAND denn englische artikel? wäre nett wenn der genaue link käme.
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 08:38:23
      Beitrag Nr. 1.347 ()
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-aktien/cargolift…

      jetzt wird wohl zum Endspurt geblasen ? (quick bash bash)

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 09:30:07
      Beitrag Nr. 1.348 ()
      Heute ist viel los:
      Alle sharper.meinungen der Branche my.sharper



      07:48 Uhr: Blitzmeinung von Henrietta Rumberger


      Rate mal mit Cargolifter


      Im Verwirrspiel um die Zukunft des Luftschiffbauers Cargolifter ist ein neuer Name aufgetaucht. Laut "Financial Times Deutschland" prüft der US-Luftfahrtkonzern Boeing eine Zusammenarbeit mit dem Berliner Unternehmen. Bestätigt wurden die Spekulationen bisher nicht. Auch ohne diesen neuen Aspekt ist angesichts der brisanten Finanzlage des Luftschiffbauers für Zündstoff auf der Hauptversammlung am kommenden Samstag gesorgt. Es ist nicht sicher, dass es nicht zu erneuten Verschiebungen im Produktions- und Kostenplan kommt. Der angeschlagenen Aktie werden die Partner-Spekulationen nicht helfen. Henrietta Rumberger




      © 2002 sharper.de
      Aus der FTD vom 15.3.2002
      Boeing prüft Zusammenarbeit mit Luftschiffbauer Cargolifter
      Von Gerhard Hegmann, München
      Der US-Konzern Boeing prüft nach Informationen aus Luftfahrtkreisen aktuell eine Zusammenarbeit mit dem Berliner Transportluftschiffunternehmen Cargolifter. Dabei ist noch völlig offen, ob es überhaupt zu einem möglichen Finanzengagement oder einer Technikkooperation kommt.
      Boeing-Experten haben nach Informationen der Financial Times Deutschland bereits vor mehreren Monaten das Unternehmen und die geplante Technologie am Produktionsstandort Brand bei Berlin untersucht. Cargolifter will auf der Hauptversammlung an diesem Samstag sein Konzept zur finanziellen Rettung vorlegen. Wie bekannt, soll eine Kapitalerhöhung beschlossen werden. Unternehmenskenner erwarten dann aber noch keine konkrete Präsentation eines strategischen Partners. Wie eine Firmensprecherin sagte, wären konkrete Informationen über einen strategischen Investor eine börsenrelevante Information. Daher könne sie darüber keine Auskunft geben. "Wir sind seit mehreren Monaten mit verschiedenen strategischen Investoren im Gespräch." Wie ein Boeing-Sprecher auf Anfrage sagte, kommentiert der US-Konzern keine Spekulationen. Auch der Luftfahrtkonzern EADS hatte Cargolifter intensiv geprüft, sich dann aber nicht für ein Engagement entschlossen. Gebremste Investitionen Das Unternehmen Cargolifter mit 500 Beschäftigten und rund 70.000 Aktionären befindet sich in einer kritischen Phase, die über den weiteren Fortbestand entscheidet. Die liquiden Mittel reichen nur noch bis April oder Mai. Die geplanten Investitionen wurden bereits um 40 Prozent gekürzt. Der Vorstand hat bereits angedeutet, dass die gebremsten Investitionen und eine laufende Technik-Detailprüfung zur erneuten Änderung und Verschiebungen im Zeit- und Kostenplan führen können. Zuletzt wurde die Fertigstellung des ersten Prototyps des Lastenluftschiffs für 160 Tonnen Nutzlast für Anfang 2004 angekündigt. Mit der Bekanntgabe eines starken Partners könnte Cargolifter bei seinen Aktionären leichter um neues Geld werben. Bislang haben namhafte Luftfahrtkonzerne wie General Electric (Triebwerke) Zulieferungen zugesagt, aber eine direkte Finanzbeteiligung abgelehnt. Cargolifter hat vor allem über Kleinaktionäre bisher rund 300 Mio. Euro Kapital eingesammelt. Nach den bisherigen Planungen fehlen dem Luftschiffunternehmen noch weitere 283 Mio. Euro bis zum Beginn der Serienproduktion. Cargolifter musste vor dem Hintergrund eines drastischen Kursverfalls nach Zweifeln an der Realisierbarkeit des Projektes seine Finanzplanung umstellen und hofft zur Finanzierung jetzt auch auf Steuergelder. Beantragt wurde ein Bundesdarlehen über 300 Mio. Euro.
      © 2002 Financial Times Deutschland
      URL des Artikels: http://www.ftd.de/ub/in/1014398901115.html

      15.03.2002

      C A R G O L I F T E RVerzögerungen angekündigt Diese Seite

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      Hilft der US-Riese Boeing dem finanziell angeschlagene Luftschiffbauer aus der Krise?
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 09:33:24
      Beitrag Nr. 1.349 ()
      Cargolifter - Rettung aus Amerika?

      Boeing [Nyse: BA Kurs/Chart ] prüfe eine Zusammenarbeit mit Cargolifter [ Kurs/Chart ], berichtet am Freitag die Financial Times Deutschland unter Berufung auf Luftfahrtkreise. Bislang sei aber völlig offen, ob es zu einem möglichen Finanzengagement oder einer Technikkooperation kommt. Boeing-Experten haben nach Informationen der FTD bereits vor mehreren Monaten das Unternehmen und die geplante Technologie untersucht.

      Cargolifter befindet sich in akuter Existenznot. Der Berliner Luftschiff-Entwickler hat die Mittel aus dem Börsengang schon aufgebraucht und hat Probleme die ehrgeizigen Pläne weiter zu finanzieren. Dabei soll erst 2004 ein Prototyp des Lastenluftschiffs fertig gestellt sein. Cargolifter will auf der Hauptversammlung an diesem Samstag sein Konzept zur finanziellen Rettung vorlegen.

      Der europäische Luftfahrtkonzern EADS hatte ebenfalls Kontakt zu den Berlinern. Nach einer Prüfung des Konzeptes zog sich EADS aber wieder zurück.

      Bei Boeing dürfte das Interesse an riskanten Investitionen ebenfalls begrenzt sein. Der Konzern leidet unter der Branchenflaute und hat zudem gerade noch Probleme bei der Bilanzierung für 2001 eingeräumt. Im Jahresabschluss müssen unter Umständen Positionen neu verbucht werden.

      © 15.03.2002 www.stock-world.de
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 09:44:34
      Beitrag Nr. 1.350 ()
      Ein Sprecher von Boeing hat laut nachfolgendem Bericht erklärt

      "man kommentiere keine Spekulationen".


      Freitag 15. März 2002, 09:01 Uhr
      Zeitung - Boeing prüft Zusammenarbeit mit Cargolifter




      Aktienkursübersicht
      Cargolifter AG
      CGLGn.F
      4.62
      +0.26



      Analysten - Research im Original


      Indizes
      Dax 30 - Nemax 50 - Dow Jones


      Verzögerung: 15-30 Min.
      Wichtiger Disclaimer
      Wertpapierkennummer


      Frankfurt, 15. Mär (Reuters) - Der US-Flugzeugbauer Boeing prüft derzeit einem Zeitungsbericht zufolge mit dem von Finanzierungsproblemen geplagten Luftschiffbauer Cargolifter (Frankfurt: 540261.F, Nachrichten) eine Kooperation. Das schreibt die "Financial Times Deutschland" (FTD) unter Berufung auf Informationen aus Luftfahrtkreisen in ihrer Freitagausgabe.
      Ein Boeing-Sprecher habe auf FTD-Anfrage gesagt, Boeing kommentiere keine Spekulationen. Eine Sprecherin von Cargolifter sagte dem Blatt zufolge, "Wir sind seit mehreren Monaten mit verschiedenen strategischen Investoren im Gespräch."

      Boeing-Experten hätten das deutsche Unternehmen sowie die geplante Technologie am Produktionsstandort Brand bei Berlin bereits vor mehreren Monaten untersucht, schreibt die FTD. Es sei jedoch noch völlig offen, ob es überhaupt zu einem möglichen Finanzengagement oder einer Technikkooperation komme.

      Cargolifter hat Finanzierungsprobleme bei seinem Projekt eines Zeppelins zum Transport schwerer Lasten über große Entfernungen. Den Gesamtbedarf für die Serienproduktion des Luftschiffes, die im Geschäftsjahr 2004/05 (zum 31.08.) beginnen soll, bezifferte Cargolifter Anfang März auf 590 Millionen Euro. Davon habe das Unternehmen bereits 300 Millionen Euro vor allem durch den Börsengang eingenommen. Anfang März hatte zudem das Bundeswirtschaftsministerium eine finanzielle Unterstützung für Cargolifter nicht ausgeschlossen.

      Namhafte Luftfahrtkonzerne wie General Electric hätten Zulieferungen für das Großprojekt zugesagt, eine direkte Finanzbeteiligung jedoch abgelehnt, berichtet die FTD weiter. Auch die EADS habe sich nach intensiver Prüfung gegen ein entsprechendes Engagement entschieden.

      Nach Angaben der FTD reichen die liquiden Mittel von Cargolifter nur noch bis April oder Mai. Auf der Hauptversammlung am Samstag will die im MDax gelistete Gesellschaft ein Konzept zur finanziellen Rettung vorlegen.

      kir/mit
      Avatar
      schrieb am 17.03.02 13:04:09
      Beitrag Nr. 1.351 ()
      Bau des CargoLifter wird teurer und dauert länger
      Berlin (vwd) - Der Bau des von der CargoLifter AG, Berlin, geplanten Transportluftschiffs CL 160 dauert länger als bislang angegeben und wird zudem erheblich teurer. Die Fertigstellung des Prototyps sei, so der Vorstandsvorsitzende Carl von Gablenz im Vorfeld der Hauptversammlung des Unternehmens am Samstag, nun erst Ende 2004 und damit ein Jahr später als im bisherigen Zeitplan vorgesehen. Damit verschiebe sich auch die bislang für das Geschäftsjahr 2004/2005 angepeilte Serienfertigung um den gleichen Zeitraum. Die Gewinnschwelle soll nach CargoLifter-Angaben 2006/7 erreicht werden.



      Nach einer von der AG bei der Unternehmensberatung Roland Berger in Auftrag gegebenen Studie verschiebt sich dieser Zeitpunkt allerdings laut CargoLifter-Finanzvorstand Karl Bangert unter den negativsten Voraussetzungen um ein bis zwei Jahre. Entgegen den bislang auf 590 Mio EUR taxierten Gesamtkosten bis zum Serienstart gehe CargoLifter, so Bangert, nun von 720 Mio EUR aus. Allerdings seien hier weitere 145 Mio EUR nicht berücksichtigt, die man durch Risksharing mit den Zulieferern und Fördermitteln für Forschung und Entwicklung (F&E) auszugleichen gedenke. Das Roland-Berger-Szenario rechnet laut Bangert - wiederum unter den negativsten Voraussetzungen sowie keinerlei Risksharing und F&E-Möglichkeiten - mit Gesamtkosten in Höhe von 880 Mio EUR.



      Auch die Berger-Studie bescheinige dem Unternehmen eine langfristige Rentabilität und sehe noch nicht berücksichtigte Möglichkeiten, den Kapitalbedarf durch die bislang nicht eingerechnete Vermarktung des entwickelten AirCrane CL 75 zu reduzieren. Das von Berger errechnete Marktpotential für den CL 160 sei sogar noch wesentlich höher als die CargoLifter-Annahmen. Um die nötige weitere Finanzierung - nach CargoLifter-Berechnungen noch einzuwerbende 420 Mio EUR - sicherstellen zu können, sieht die AG im Laufe des Jahres noch verschiedene Kapitalmarktschritte vor.



      Innerhalb der kommenden vier Wochen wolle das Unternehmen weitere 50 Mio EUR akquirieren, sagte Bangert. Dafür sei sowohl eine Erhöhung des Grundkapitals um zehn Prozent für auch am Samstag nicht näher benannte strategische Investoren als auch eine Wandelanleihe zunächst mit Bezugsrecht für die Altaktionäre vorgesehen. Zudem sei Cargolifter in Gesprächen mit dem Land Brandenburg über ein kurzfristiges Darlehen, so Bangert. Ob dieses auch mit einer Nutzung der bestehenden Bürgschaft für CargoLifter von Bund und Land für die 80-prozentige Absicherung von Krediten in Höhe von 67 Millionen Euro in Verbindung steht, blieb am Samstag unklar.


      (mehr/vwd/gd/cv)


      17. März 2002, 10:26


      Druckversion | Nachricht weiterleiten | Beitrag schreiben
      Avatar
      schrieb am 17.03.02 13:04:56
      Beitrag Nr. 1.352 ()
      Bau des CargoLifter wird teurer ... (zwei)
      Im Sommer ist dann laut Bangert eine weitere Kapitalerhöhung im Verhältnis 1:1 mit bis zu 33 Millionen Aktien neuen Aktien geplant. Dabei rechne Cargolifter mit einer weiteren Kapitalakquirierung von bis zu 160 Mio EUR. Im Frühjahr 2003 erwarte die AG dann erste finanzielle Zuwendungen aus einem beim Bund beantragten bedingt rückzahlbaren Darlehen nach dem Muster der früheren Airbus-Finanzierung in Höhe von insgesamt bis zu 300 Mio EUR, erklärte von Gablenz.



      Nach vwd-Informationen könnte dieses Darlehen bereits innerhalb der kommenden sechs Wochen in den Haushaltsentwurf für 2003 eingebracht werden. Die Gewährung dieses Darlehns sei wohl auch unabhängig von einem eventuellen Regierungswechsel nach der Bundestagswahl am 22. September, sagte von Gablenz. Das hätten Gespräche mit allen maßgeblichen Haushaltspolitikern der im Bundestag vertretenen Parteien ergeben. Für 2004/2005 sei eine weitere Kapitalerhöhung vorgesehen.



      Mit der Vermarktung des CL 75 kann CargoLifter jetzt schon früher beginnen als bislang für 2003 vorgesehen. Am Samstag wurde ein Vertrag mit dem kanadischen Unternehmen Heavy Lift Canada Inc., Calgary, unterzeichnet, der die Lieferung zunächst eines Transport-Ballons bis Dezember und eine Option auf den Kauf weiterer 25 AirCranes zum Preis von jeweils zehn Mio USD umfasst. Darüber hinaus beteilige sich CargoLifter zu 20 Prozent an dem von Investoren aus der Ölindustrie gegründeten kanadischen Unternehmen, um auch am Betrieb der Leichter-als-Luft-Systeme partizipieren zu können, so von Gablenz.



      Eingesetzt werden solle der CL 75 zum Transport von Ölförder-Einrichtungen auf den sogenannten "Ice Roads" in Kanadas Arktis und in Alaska, die so wesentlich länger für Schwertransporte zu nutzen seien als die bislang möglichen 90 Tage, erklärte von Gablenz. CargoLifter rechnet laut von Gablenz inzwischen auch mit wesentlich erweiterten Einsatzfeldern der Leichter-als-Luft-Technologie.



      Neben dem AirCrane entwickelten sich gerade durch Verkehrslogistik aber auch Überwachungsmaßnahmen verteidigungspolitischer und militärischer Art international völlig neue Einsatzfelder. Zusätzlich zum Transportbereich, in dem militärische Einsatzmöglichkeiten weiter zunehmen würden, sei die Leichter-als-Luft-Technologie auch ideal für so genannte High-Altitude-Platforms der Überwachung geeignet.



      Die Hauptversammlung stimmte am Samstag dieser Erweiterung des Unternehmensziels sowie auch der Erhöhung des Grundkapitals im Verhältnis 1:1 und der möglichen Emission einer Wandel- und Optionsschuldverschreibung bis zu einem Gesamtnennbetrag von weiteren 50 Mio EUR und damit im Zusammenhang mit früheren Beschlüssen bis zum Gesamtvolumen in Höhe von 200 Mio EUR mit überwältigender Mehrheit zu. Zudem genehmigten die Aktionäre eine Verlängerung der Erlaubnis, eigene Aktien bis zu einer Höhe von zehn Prozent des Grundkapitals zu erwerben. Die genannten Tagesordnungspunkte erhielten genauso wie die Erweiterung des Vorstands um Bernd-Helmut Kröplin sowie des Aufsichtsrats und auch die Entlastung beider Gremien Mehrheiten von jeweils weit über 98 Prozent. +++ Gerald Dietz


      vwd/17.3.2002/gd/cv
      Avatar
      schrieb am 17.03.02 14:19:33
      Beitrag Nr. 1.353 ()
      17.01.2002



      C A R G O L I F T E R

      Nur heiße Luft?

      Ohne staatliche Hilfe ist der Luftschiffbauer am Ende.
      Investoren verkaufen "bombastisch schnell".

      Frankfurt - Der Luftschiffbauer
      Cargolifter ist nach Aussagen
      einer Sprecherin ohne staatliche
      Hilfen gefährdet. Sie bestätigte
      damit einen Bericht der "Financial
      Times Deutschland", die den
      Vorstandsvorsitzenden Carl von
      Gablenz mit den Worten zitiert: "Das
      Cargolifter-Projekt (ist) im
      veränderten Umfeld ohne
      Staatshilfe nicht mehr zu machen."

      Das Unternehmen befände sich mit
      Bund und Ländern im Gespräch,
      sagte die Sprecherin am Mittwoch
      weiter. Die liquiden Mittel würden, wie bereits im November
      bekannt gegeben, noch mindestens bis zum Ende des ersten
      Quartals 2002 reichen. Die Aktie brach nach der Bestätigung
      der Aussagen um 50 Prozent ein.

      Aufgrund von Sparmaßnahmen könnten die Mittel noch etwas
      länger reichen, hieß es weiter. Details zum Sparprogramm sollen
      am 25. Januar vorgestellt werden. Eventuell könnten dann auch
      schon neue Informationen zur Finanzierungslage von Cargolifter
      bekannt gegeben werden, sagte die Sprecherin. Derzeit liefen
      Gespräche in verschiedene Richtungen, um die fehlenden Mittel
      zu beschaffen.

      Gesucht: Ein Großer, der nicht frisst

      Die bis zum Beginn der Serienproduktion 2004/05 benötigten
      283 Millionen Euro sollen über öffentliche Förderungen, Kredite
      über Bürgschaften oder der Beteiligung strategischer Partner
      hereingeholt werden, berichtete die "FTD" unter Berufung auf
      Aussagen des Firmenchefs bei einer Unternehmenspräsentation
      am Dienstagabend in München. Die Möglichkeit einer
      strategischen Partnerschaft sehe von Gablenz eher skeptisch.
      "Die Frage ist, wie kriegen sie einen Großen, ohne selbst
      gefressen zu werden?", wird von Gablenz in der Online-Ausgabe
      der Zeitung zitiert.

      Im November 2001 hatte Cargolifter
      über eine Kapitalerhöhung 34
      Millionen Euro eingenommen. 2002
      würden für die Entwicklung des
      Schwertransporters CL 160 weitere
      100 Millionen Euro benötigt, hatte
      es damals bereits geheißen. Von
      Gablenz wollte nach Angaben der
      "Financial Times Deutschland" nun
      eine weitere Verzögerung im
      Zeitplan für die Zeppelinnachfolger,
      die mit 260 Metern Länge Gewichte
      von 160 Tonnen transportieren
      sollen, nicht ausschließen. Die
      Serienfertigung soll nach dem
      Zeitplan 2004/05 aufgenommen
      werden.

      Die Aussagen des Firmenchefs seien als Appell an Bund und
      Länder zu verstehen, auch andere Luftfahrtprojekte zu fördern,
      sagte die Sprecherin weiter. Sofern sich keine Alternativen zur
      Finanzierung böten, seien auch staatliche Hilfen eine
      Möglichkeit. Neben dem Schwertransporter CL 160 entwickelt
      Cargolifter auch den Transportballon CL 75. Der erste Prototyp
      sei bereits fertig. Die kommerzielle Einführung ist für 2002/03
      geplant.

      Aktie fällt auf Rekordtief

      Die im MDax gelistete Aktie des Unternehmens stürzte am
      Mittwochnachmittag um zeitweilig 60 Prozent auf ein Rekordtief
      ab. Im weiteren Verlauf erholte sich das Papier wieder leicht
      und kletterte am Donnerstagmorgen sogar um über sechs
      Prozent auf 3,40 Euro. "Ich würde mich bombastisch schnell aus
      der Aktie verabschieden", sagte ein Frankfurter Aktienhändler.
      Das Unternehmen sei de facto Pleite. "Ohne staatliche Hilfe
      kann es nicht überleben. Das sagt doch alles", fügte der
      Händler hinzu.

      "Nachdem der finanzielle Engpass bekannt wurde, wollte ein
      Großaktionär unter allen Umständen und zu jedem Preis aus der
      Aktie aussteigen", sagte ein anderer Händler. "Mich wundert
      nur, dass dies mit einer zeitlichen Verzögerung geschah", sagte
      ein anderer Börsianer. Die Meldung über die akute
      Finanzschwäche des Unternehmens sei schon am Vormittag
      verbreitet worden. "Erst am Nachmittag wollte ein Großaktionär
      unter allen Umständen aus der Aktie aussteigen", sagte der
      Börsianer.

      "Da flogen einem die `Bestens`-Verkaufsaufträge nur so um die
      Ohren", sagte der Händler. Mit "Bestens" bezeichnen Börsianer
      Verkaufaufträge, die keinen Mindestpreis für die Aktie fordern.


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      © manager-magazin.de 2002
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      20.01.2002



      C A R G O L I F T E R

      Luftschlösser

      Ohne staatliche Hilfe geht es nicht weiter. Der
      Luftschiffbauer fordert 300 Millionen Euro.

      Frankfurt - Carl von Gablenz, Chef des Luftschiffbauers
      Cargolifter , erhebt für sein in Finanznöte geratenen
      Unternehmen Anspruch auf staatliche Fördermittel in Höhe von
      300 Millionen Euro. "Cargolifter ist ein Technologieprojekt der
      Luft- und Raumfahrt. Es gibt keinen Grund, warum wir nicht wie
      Dornier oder Airbus im üblichen Rahmen gefördert werden
      können", sagte Gablenz der "Welt am Sonntag".

      Bislang haben private Investoren
      insgesamt über 300 Millionen Euro in
      das aktuelle Luftschiff-Projekt
      gesteckt. Nach dieser "Vorleistung"
      sei es angemessen, wenn die
      öffentliche Hand mit einem
      Engagement in gleicher
      Größenordnung nachziehe, so der
      Wunsch des Luftschiffbauers. Die
      derzeitigen Mittel reichten noch
      etwas über das erste Quartal
      hinaus.

      Studie zur Machbarkeit des
      Riesenluftschiffs

      Das angeschlagene Unternehmen redet derzeit mit Bund und
      Land über Fördermöglichkeiten. Parallel dazu verhandle es dazu
      mit Partnerunternehmen, sagte Gablenz der Zeitung weiter. Die
      Kapitalaufnahme über die Börse sei angesichts der Marktlage
      schwierig. Vor wenigen Tagen brach die Aktie bei Bestätigung
      der finanziellen Schwierigkeiten des Unternehmens
      erdrutschartig ein.

      Gablenz kündigte an, auf der
      Hauptversammlung am 16. März
      seinen Aktionären die Studie einer
      "in Deutschland sehr angesehenen"
      Unternehmensberatung vorzulegen,
      in der die technische Machbarkeit
      des Luftschiff-Projekts
      nachgewiesen sei. Damit sei die
      wichtigste Voraussetzung für
      staatliche Förderung erfüllt.

      Land und Bund vorsichtig

      Sowohl beim Land Brandenburg als auch beim
      Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) halte man sich in Sachen
      Cargolifter allerdings bedeckt, berichtet die Zeitung weiter ohne
      genaue Quellenangabe. Es würden zwar Gespräche geführt,
      aber die seien allgemeiner Natur, habe es im BMWi geheißen. Am
      16. Januar hatte das BMWi Reuters Gespräche mit Cargolifter
      über eine Bürgschaft bestätigt. Eine Entscheidung sei aber noch
      nicht gefallen, hieß es.




      17.03.2002
      C A R G O L I F T E R

      Luftschiff bleibt am Boden


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      Zeitplan verschoben - der Luftschiffbauer braucht deutlich
      mehr Geld als zuvor geplant.

      Brand - Der Luftschiffbauer Cargolifter kann wegen seiner
      Finanzprobleme sein wichtigstes Projekt erst später abheben
      lassen. Der erste Testflug des Riesen-Luftschiffs CL 160, das in
      Zukunft Schwerstlasten wie Brücken oder Triebwerke
      transportieren soll, wurde an diesem Wochenende um ein
      weiteres Jahr verschoben und soll nun erst im Jahr 2005
      erfolgen. Einige Monate später ist dann der Startschuss für eine
      Serienfertigung geplant.

      Auf der Hauptversammlung des
      börsennotierten Unternehmens gab
      Vorstandschef Carl von Gablenz
      zugleich bekannt, dass das
      Vorhaben mit voraussichtlich 720
      Millionen Euro erheblich teurer wird.
      Die Aktionäre billigten ein
      Finanzpaket, das Dieses Jahr rund
      210 Millionen Euro in die Kassen
      bringen soll. Dazu gehören eine Kapitalerhöhung sowie die
      Ausgabe von weiteren Wandelanleihen.

      Cargolifter steckt bereits seit längerer Zeit in finanziellen
      Schwierigkeiten. Die Bankguthaben reichen nach Angaben des
      Vorstandschefs nur noch bis Mitte April. Deshalb fährt der 1996
      gegründete Luftschiffbauer bereits einen Sparkurs. "Wir sind
      etwa ein Jahr im Verzug", sagte Gablenz. Die Steigerungen im
      Kostenplan bezifferte er auf 22 Prozent. Die
      Unternehmensberatung Roland Berger geht in einer Studie sogar
      von Kosten bis zu 880 Millionen Euro aus. Bisher flossen in die
      Entwicklung des mit Helium gefüllten "Lastenhebers" CL 160, der
      später einmal Güter von bis zu 160 Tonnen Gewicht befördern
      soll, schon mehr als 340 Millionen Euro.

      Schwarze Zahlen "ungefähr 2007 oder 2008"

      Trotz der neuen Schwierigkeiten zeigte sich Gablenz
      zuversichtlich. "Das Projekt ist technisch machbar. Und wir sind
      so weit, dass wir es durchziehen werden." Zur Unterstützung
      verwies er auf die Berger-Studie, die Cargolifter ein hohes
      Marktpotenzial bescheinige. Schwarze Zahlen will Cargolifter
      "ungefähr 2007 oder 2008" schreiben, wie Finanzvorstand Karl
      Bangert erläuterte.

      Das erste selbst verdiente Geld soll
      in einigen Monaten in die Kassen
      kommen: Auf der
      Hauptversammlung gab Gablenz
      den Verkauf eines ersten
      Transportballons zum Preis von 9,7
      Millionen US-Dollar bekannt. Das
      kanadische Unternehmen Heavy
      Lift will mit dem "Aircrane" bereits
      in diesem Winter im Norden
      Kanadas Bohr- und Förderanlagen
      durch unwegsames Gelände fliegen.
      Zudem wurde eine Kaufoption über
      weitere 25 Ballone vereinbart.

      Steigt Boeing ein?

      Die kommende Monate will Cargolifter mit einer weiteren
      Kapitalerhöhung sowie der Ausgabe von weiteren
      Wandelanleihen überbrücken, was von den Aktionären fast
      einstimmig gebilligt wurde. Außerdem hofft das Unternehmen auf
      die Unterstützung der öffentlichen Hand. Im kommenden Jahr
      rechnet Gablenz dann fest mit einem Bundesdarlehen in Höhe
      von 300 Millionen Euro. Dazu hätten bereits alle Parteien ihre
      Unterstützung signalisiert.

      Zu Spekulationen über den baldigen Einstieg eines
      "strategischen Partners" wollte der Vorstandschef keine
      Stellung nehmen. Nach Presseberichten laufen bereits seit
      mehreren Monaten Gespräche mit dem US-Luftfahrtkonzern
      Boeing. Auf der Hauptversammlung äußerten Aktionärsvertreter
      Zweifel am Finanzierungsplan. Die Deutsche Schutzvereinigung
      für Wertpapierbesitz kritisierte, dass die Finanzierung immer
      noch nicht gesichert sei.

      Das bisherige Aufsichtsratsmitglied Bernd Kröplin wurde auf der
      Hauptversammlung zum neuen Technik-Vorstand gewählt, so
      dass der Vorstand jetzt drei Mitglieder hat. Zudem genehmigten
      die Aktionäre die Erweiterung des Aufsichtsrats von drei auf
      jetzt sechs Mitglieder.




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      Avatar
      schrieb am 17.03.02 14:24:26
      Beitrag Nr. 1.354 ()
      SPIEGEL ONLINE - 17. März 2002, 13:43
      URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,187575,00.html

      CargoLifter Hauptversammlung

      Luftschlösser zu Luftschiffen

      Die Hauptversammlung der CargoLifter AG war eher Happening als nüchterne
      Informationsveranstaltung für die Anteilseigner. Dass CargoLifter-Chef Carl von Gablenz wenig Gutes zu
      berichten hatte, störte die Teilnehmer nicht weiter - sie feierten ihrem Traum.

      Briesen-Brand - "Jetzt muss man mal durchs Feuer gehen!" fordert
      CargoLifter-Aktionär Michael Fortun. Er will die Papiere der Brandenburger
      Luftschiffwerft halten - trotz der finanziellen und technischen Probleme sowie des
      Kursverfalls um zwei Drittel seit dem Börsengang im Mai 2000. Der bärtige
      Gymnasiallehrer hat höheres als Rendite im Sinn: "Wir brauchen CargoLifter, damit
      Deutschland an die Spitze kommt." Fortuns Glaube an das geplante Luftschiff, das
      160 Tonnen schwere Lasten transportieren soll, scheint unerschütterlich.

      Auf solche Aktionäre ist CargoLifter angewiesen. Denn bei der Hauptversammlung am
      Samstag musste der Vorstand zugeben: Die Entwicklung des Riesen-Luftschiffs wird
      ein Jahr länger dauern und teurer werden als geplant. CargoLifter-Chef Carl von
      Gablenz spricht jetzt von 720 statt 590 Millionen Euro, die Unternehmensberatung
      Roland Berger geht sogar von 880 Millionen Euro aus. Den Fehlbetrag sollen der Staat mit Darlehen und eben die
      Aktionäre mit neuen Wertpapieren ausgleichen.

      Am Samstagvormittag reihten sich fast 4000 der 70.000 CargoLifter-Investoren in eine kilometerlange Karawane
      von Mittelklasseautos ein, die sich vorbei an stillgelegten Hangars für MiG-Jets auf die imposant wie eine
      Kathedrale wirkende Werfthalle in Briesen-Brandt südlich von Berlin zu bewegte. Die Hauptversammlung hatte
      Volksfestcharakter: Zwischen den Klappstuhlreihen turnten die Kinder der Aktionäre; CargoLifter-Anstecker,
      -Bücher und -Jacken verschwanden in Papiertüten mit der Aufschrift "Carli bringt`s".

      Die meisten Teilhaber der AG sind Kleinanleger mit 100 bis 200 Aktien. So wie der Polier Ferdinand Henneke, der
      extra für die Hauptversammlung aus Nordrhein-Westfalen nach Brandenburg gekommen ist. Für wie viel er seine
      100 Anteilsscheine gekauft hat, weiß er nicht mehr genau ("so 40 Mark"). Er gebe CargoLifter Geld, weil ihn schon
      immer Luft- und Raumfahrt interessiert habe. "Das ist `ne gute Sache", ist sich der Handwerker sicher.
      Irgendwann könne man mit dem Luftschiff viel günstiger als auf dem Landweg beispielsweise Kraftwerksteile
      transportieren. In andere Gesellschaften habe er nicht investiert, sagt Henneke.

      Vertrauen in den Vorstand hat die CargoLifter-Gemeinde offensichtlich: Alle Anträge segnete die
      Hauptversammlung mit geradezu sozialistischen Ergebnissen von um die 99 Prozent Zustimmung ab. Die gilt
      besonders dem rhetorisch geschickten und souverän auftretenden Vorstandschef von Gablenz. Das Konzept des
      eher zurückhaltenden Finanzvorstands Karl Bangert dagegen war beispielsweise Niels Vierus zu vage. Trotzdem ist
      er zuversichtlich: "Herrn von Gablenz traue ich schon zu, dass er die neuen strategischen Investoren findet", sagt
      der Trierer Software-Ingenieur. Diese sollen CargoLifter finanziell über Wasser halten, bis der Bund ein Darlehen
      von 300 Millionen Euro genehmigt.

      Gablenz ist es, der den Aktionären immer wieder hoffnungsvoll stimmende Nachrichten präsentiert. Dieses Mal ist
      es der erste Verkauf des Ballons vom Typ CL-75 AirCrane, mit dem die kanadische Heavy Lift Inc. Ölförderanlagen
      über die Eisstraßen Nordkanadas transportieren will. Auch der AirCrane ist mit seinen 61 Metern Durchmesser
      gigantisch. Die Botschaft lautet: Wir haben nun für 9,7 Millionen US-Dollar so ein riesiges Gefährt verkauft, dann
      werden wir später auch mit dem Flaggschiff, dem 260 Meter langen CL-160, Geld verdienen.

      Nur wenige interessieren sich für die Frage, ob hinter dem Unternehmen aus Kanada überhaupt solvente
      Investoren stehen. Tatsächlich ist es eine Neugründung, an der sich CargoLifter mit 20 Prozent beteiligen wird.
      Auch dieses Mal konnte der Vorstandschef keinen neuen Großinvestor präsentieren, noch einmal musste Gablenz
      den Zeitplan strecken. Doch Beifall bekommt er nach wie vor für Sätze wie: "Wir machen das. Wir ziehen das
      durch!"

      Den CargoLifter-Begeisterten gelten die Medien als Miesmacher. "Besonders der `Spiegel` schmeißt mit Dreck. Die
      leben doch von so etwas", kommentiert der Rathenower Lehrer Fortun mehrere Artikel, in denen vor allem die
      technische Machbarkeit des Projekts bezweifelt wurde. Kernfrage ist: Wie kann ein so riesiges, aber dennoch
      relativ leichtes Gefährt ruhig genug im Wind gehalten werden, um es mit 160 Tonnen schweren Lasten zu
      beladen? Da müsse man eben forschen und das Problem lösen, antwortet Fortun. Und bis dahin empfiehlt er: "Es
      muss endlich Schluss sein mit dieser ewigen Jammertal-Kultur."


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      Avatar
      schrieb am 17.03.02 14:34:16
      Beitrag Nr. 1.355 ()
      Kleinbürger aller Bundesländer vereinigt Euch!
      Meine Bewunderung gilt von Gablenz.
      Der Rattenfänger von Hameln war ein Waisenknabe gegen ihn. Das Geheul später wird lustig, wenn sich dann endlich alle getäuscht fühlen. Die Zwangsversteigerungsrate privater Einfamilienhäuser wird steigen. Gut so, dann kann man günstig zuschlagen und den füheren Eigentümer, der nicht ausziehen will, als Mieter abkassieren, natürlich nur, wenn Land und Bund Mietausfallbürgschaften geben.
      r
      Avatar
      schrieb am 17.03.02 15:42:07
      Beitrag Nr. 1.356 ()
      ftd.de, Sa, 16.3.2002, 12:18, aktualisiert: Sa, 16.3.2002, 15:03
      Cargolifter wird deutlich teurer und kommt später
      Von Gerhard Hegmann, Brand

      Der Bau des Transportluftschiffs Cargolifter wird erneut teurer als zunächst geplant. Damit nicht genug: Die Gesamtplanung verschiebt sich um ein weiteres Jahr

      Wie der Vorstand des Unternehmens am Samstag auf der Hauptversammlung am Produktionsstandort Brand bei Berlin bekannt gab, erhöhen sich nach der überarbeiteten Planung die Gesamtkosten des Projektes bis zur Serienproduktion um 22 Prozent auf 720 Mio. Euro - davon fehlen dem Unternehmen noch 420 Mio. Euro. Die Münchner Unternehmensberatung Roland Berger kommt in einem Gutachten sogar zu einem Kostenanstieg um knapp 50 Prozent auf insgesamt 880 Mio. Euro. Demnach fehlen noch 580 Mio. Euro.

      Wie Cargolifter-Vorstandsvorsitzender Carl von Gablenz sagte, verschiebt sich die Gesamtplanung des Projektes um ein weiteres Jahr. Über zwei Finanzierungsschritte in diesem Jahr und mit staatlicher Hilfe will das Unternehmen seinen Bestand sichern. "Trotz aller Schwierigkeiten, es gibt ein riesiges Potenzial, wir ziehen das durch", sagte der Vorstandsvorsitzende.


      Cargolifter hatte bereits auf der letzten Hauptversammlung Änderungen mitgeteilt. Damals wurde der Kapitalbedarf um 80 Mio. Euro auf 590 Mio. Euro angehoben sowie eine Verzögerung des Erstflugs des Lastenluftschiffs um ein Jahr auf Frühjahr 2004 mitgeteilt. Die Gewinnschwelle wurde damals um ein Jahr auf 2005/2006 verschoben. Jetzt kommt es zu erneuten Verschiebungen und Kostenerhöhungen. Eine Entwicklung, die Unternehmenskritiker seit dem Börsengang im Mai 2000 bei der Vorlage der ehrgeizigen Unternehmensplanung vorhersagten. Das Unternehmen betont hingegen immer wieder die riesigen Marktchancen. So könnte das Lastenluftschiff auch für militärische Transporte der USA eingesetzt werden.



      Erstflug im Frühjahr 2005

      Nach der neuen Planung soll der Erstflug des Prototypen des Lastenluftschiffs im Frühjahr 2005 erfolgen - zwei Jahre später als zum Zeitpunkt des Börsengangs angekündigt. Die Gewinnschwelle verschiebt sich um ein Jahr auf das Geschäftsjahr 2006/2007 (31. August). Die Unternehmensberatung Roland Berger kommt in ihrem Gutachten zu Verzögerungen von ein bis zwei Jahren bei der Gewinnschwelle. Einen kritischen Punkt sieht Berger auch im Konzept, dass Cargolifter zur späteren Finanzierung die Lastenluftschiffe an Leasinggesellschaften verkaufen und zurückmieten will (Sale-and-Lease-Back).


      Der Cargolifter-Vorstand konnte der Hauptversammlung noch keinen strategischen Partner namentlich nennen, der über ein größeres finanzielles Investment neues Kapital zuschießt. Wie bekannt, reicht die Liquidität des Unternehmens nur noch bis April oder Mai. Durch Sparmaßnahmen und um 40 Prozent gekürzte Investitionen wurde ein "Kassenstand Null" verzögert. Spekulationen, der US-Luftfahrtkonzern Boeing steige in das Unternehmen ein, wollte der Vorstand nicht im Detail kommentieren. "Wir sprechen intensiv mit einer Reihe strategischer Partner", hieß es.



      Kapitalerhöhung geplant

      Noch im März oder April sollen zur finanziellen Rettung zunächst bis zu 50 Mio. Euro neue Gelder in die Kasse kommen. Gedacht wird an folgende Palette: Ein staatliches Darlehen, eine Kapitalerhöhung um zehn Prozent durch strategische Investoren und/oder eine Wandelanleihe. Im Sommer soll dann eine Kapitalerhöhung im Verhältnis eins zu eins erfolgen.

      Durch die Ausgabe von bis zu 33 Millionen Aktien könnten, beispielsweise bei einem Ausgabepreis von 5 Euro, etwa 165 Mio. Euro zufließen, sagte Finanzvorstand Karl Bangert. Im Jahr 2003 hofft Cargolifter dann auf die Auszahlung eines rückzahlbaren Darlehens von bis zu 300 Mio. Euro nach dem Muster der Airbus-Finanzierung. Der Darlehensantrag beim Bundeswirtschaftsministerium wurde gestellt. Die Auszahlung des Darlehens werde voraussichtlich in zwei Schritten von je 150 Mio. Euro erfolgen, sagte Cargolifter-Chef von Gablenz.



      Erster Lastenballon verkauft

      In der mehrfach von Zwischenapplaus unterbrochenen Hauptversammlung in der Produktionshalle in Brand gab Carl von Gablenz den Verkauf des ersten Lastenballons CL 75 AirCrane an das neue kanadische Unternehmen Heavy Lift Canada bekannt. Der erste Lastenballon mit 61 Meter Durchmesser, der in Kanada zur Ölförderung eingesetzt werden soll, wird für 9,7 Mio. $ verkauft. Die Einnahmen werden Ende 2003 erwartet. Heavy Lift Canada hat zudem eine Option auf weitere 25 AirCrane zum Preis von je 10 Mio. $ unterzeichnet. Cargolifter wird sich selbst auch mit 20 Prozent an Heavy Lift Canada beteiligen, um am Betrieb der Lastenballons für bis zu 75 Tonnen zu profitieren.



      © 2002 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 17.03.02 16:04:04
      Beitrag Nr. 1.357 ()
      Brand (dpa) - Der Luftschiffbauer CargoLifter kann wegen Finanzproblemen sein wichtigstes Projekt erst später abheben lassen. Der erste Testflug des Luftschiffs CL 160, das Schwerstlasten wie Brücken oder Triebwerke transportieren soll, wurde am Samstag um ein weiteres Jahr auf Frühjahr 2005 verschoben. Einige Monate später soll dann die Serienfertigung anlaufen.

      VORSTANDSVORSITZENDER: ENTWICKLUNG WIRD WESENTLICH TEURER

      Auf der Hauptversammlung des börsennotierten Unternehmens im brandenburgischen Brand gab Vorstandschef Carl von Gablenz zugleich bekannt, dass das Vorhaben mit voraussichtlich 720 Millionen Euro erheblich teurer wird.

      Die Unternehmensberatung Roland Berger errechnete sogar Kosten bis zu 880 Millionen Euro. Die Aktionäre billigten ein Finanzpaket, das dieses Jahr rund 210 Millionen Euro in die Kassen bringen soll. Dazu gehören eine Kapitalerhöhung sowie die Ausgabe von weiteren Wandelanleihen.

      Die CargoLifter AG (Berlin) steckt bereits seit längerer Zeit in finanziellen Schwierigkeiten. Die Bankguthaben reichen nach Angaben des Vorstandschefs nur noch "bis Mitte April".

      BISHER 340 MILLIONEN FÜR ENTWICKLUNG VERBRAUCHT

      Deshalb fährt der 1996 gegründete Luftschiffbauer bereits einen Sparkurs. "Wir sind etwa ein Jahr im Verzug", sagte Gablenz. Bisher flossen in die Entwicklung des mit Helium gefüllten «Lastenhebers» CL 160, der Güter von bis zu 160 Tonnen Gewicht befördern soll, schon mehr als 340 Millionen Euro.

      FINANZVORSTAND: GEWINNE "UNGEFÄHR 2007 BIS 2008"

      Trotz der neuen Schwierigkeiten zeigte sich Gablenz zuversichtlich. "Das Projekt ist technisch machbar. Und wir sind so weit, dass wir es durchziehen werden." Er verwies auf die Berger-Studie, die CargoLifter ein hohes Marktpotenzial bescheinige. Schwarze Zahlen will CargoLifter "ungefähr 2007 oder 2008" schreiben, wie Finanzvorstand Karl Bangert erläuterte.

      Das erste selbst verdiente Geld soll in einigen Monaten in die Kassen kommen: Auf der Hauptversammlung gab Gablenz den Verkauf eines ersten Transportballons zum Preis von 9,7 Millionen US-Dollar bekannt. Das kanadische Unternehmen Heavy Lift will mit dem "AirCrane" ("Fliegender Kran") bereits in diesem Winter in Kanada Bohr- und Förderanlagen transportieren.

      CARGOLIFTER MIT 20 PROZENT AN HEAVY CRANE BETEILIGT

      Zudem wurde eine Kaufoption über weitere 25 Ballone vereinbart. Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung berichtet, dass Heavy Lift Canada extra für den Einsatz des Aircrane gegründet wurde. Zudem habe sich CargoLifter im Gegenzug mit einer nicht näher bezifferten Bareinlage in Höhe von 20 Prozent an dem neuen Unternehmen beteiligt, schreibt die Zeitung.

      KEINE STELLUNGNAHME ZU STRATEGISCHEN PARTNERN

      Zu Spekulationen über den baldigen Einstieg eines "strategischen Partners" wollte der Vorstandschef keine Stellung nehmen. Nach Presseberichten laufen bereits seit mehreren Monaten Gespräche mit dem US-Luftfahrtkonzern Boeing . Auf der Hauptversammlung äußerten Aktionärsvertreter Zweifel am Finanzierungsplan. Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz kritisierte, dass die Finanzierung immer noch nicht gesichert sei./DP/cs/ts/av



      Autor: dpa - AFX (© dpa),13:44 17.03.2002
      Avatar
      schrieb am 17.03.02 22:13:51
      Beitrag Nr. 1.358 ()
      @

      Der Hühnerhaufen ist heute besonders aktiv und aufgeregt !!!
      Hat das eine besonderen Grund ? Steht in den nächsten Wochen was an ?

      Hier scheint panische Angst vor Kleinaktionären die Runde zu machenn !!!
      Die wollen doch nicht etwa morgen 100 Aktien kaufen ???

      .
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 06:34:01
      Beitrag Nr. 1.359 ()
      Hallo!

      Laßt mal einen dummen Jungen ein paar Dumme Fragen stellen (soll es zwar nicht geben, aber Antworten kann mir auch keiner auf meine Fragen oder zumindestens tut es keiner (sorry, AE, bist die Ausnahme):

      1. Gelder reichen bid zum Beginn der Serienproduktion: Das heißt, für die Serienproduktion der ersten Luftschiffe werden wieder Gelder benötigt? Um überhaupt Material und Löhne bezahlen zu können? Gewinne gibt es doch erst, wenn die Luftschiffe arbeiten. (AC nun mal ausgenommen, aber der wird auch CL nicht finanzieren können).

      2. Prototyp 2005 (Frühjahr) auf Probeflug. Flugerprobung lt. CvG: ca. 8 Jahre (Eidesstattliche Versicherung?) = 2013 (wenn alles klappt, wie sagte Ugur: Welches Großprojekt hat keine Verzögerungen erfahren). Daraus: Gewinne ab 2015, da ja eine beträchtliche Anzahl CL fliegen müssen, um Gewinne reinzuholen und die enormen laufenden Kosten zu decken.

      3. AC 75: Eigenverkauf durch Firmengründung. Die 20% Beteiligung kosten wohl mehr als der Verkaufserlös des AC (und das ist nicht der Gewinn).

      4. Kann Heavy Lift Canada den AC 75 (oder zumindestens die 25 weiteren ins Auge gefaßte) überhaupt bezahlen?

      Nun, immer nach auf Antworten wartend

      Gruß
      Peter
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 06:42:55
      Beitrag Nr. 1.360 ()
      @#1342

      hast Du Angst Antworten, welche Dir nicht ins Konzept passen, bei ir@cargolifter.com zu erhalten ?

      Oder warum suchst Du Deine Antworten bei WO ???
      (weil die Antwort schon als Datei vorliegt ?)

      BdB
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 06:51:15
      Beitrag Nr. 1.361 ()
      Hallo!

      Nö, Angst hab ich sicher nicht, ich möchte nur Antworten.
      Wofür ist denn WO da, wenn man nicht mal über die Fragen zu einer Aktie diskutieren darf/Fragen stellen darf?

      Sollte es die Antworten auf einer Datei geben, so wäre ich um einen Fundhinweis/Links sehr dankbar, aber ich hab so meine Probleme, einseitigen Infos von CL zu vertrauen. Die sind ja von Haus aus schon einseitig. Informiere mich lieber auch aus anderen Quellen.

      Gruß
      Peter
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 07:04:48
      Beitrag Nr. 1.362 ()
      Quelle(n) == Meinung(n) ??? (basierend auf Vermutungen, Halbwissen, absichtlich? verdrehten und/oder aus dem Zusammenhang gerissenen Meldungen , Ignoranz bis hin zu blankem Hass, unbewiesenen Unterstellungen) ?

      Gute Nacht und schöne Woche

      BdB
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 10:01:47
      Beitrag Nr. 1.363 ()
      @Meisterdedektiv Peter,

      Ein Meisterdedektiv würde bei der Quelle ir@cargolifter.com und nicht bei Zweitquellen nachfragen das machen doch nur Anfänger.

      Suche dir eine neuen Namen, der alte ist ja wohl verbraucht

      Johannes7
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 10:02:02
      Beitrag Nr. 1.364 ()
      @Meisterdedektiv Peter,

      Ein Meisterdedektiv würde bei der Quelle ir@cargolifter.com und nicht bei Zweitquellen nachfragen das machen doch nur Anfänger.

      Suche dir eine neuen Namen, der alte ist ja wohl verbraucht

      Johannes7
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 10:02:17
      Beitrag Nr. 1.365 ()
      @Meisterdedektiv Peter,

      Ein Meisterdedektiv würde bei der Quelle ir@cargolifter.com und nicht bei Zweitquellen nachfragen das machen doch nur Anfänger.

      Suche dir eine neuen Namen, der alte ist ja wohl verbraucht

      Johannes7
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 11:21:27
      Beitrag Nr. 1.366 ()
      Hallo!

      Ein Narr ist, wer den Dieb fragt, ob dieser was gestohlen hat. Die Antwort ist:"Nein".

      Wenn ich bei CL frage, dann bekomme ich einseitige Infos, wie es einseitiger nicht sein kann! Wer darauf vertraut ist verloren!

      Gruß
      Peter
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 13:28:48
      Beitrag Nr. 1.367 ()
      Hallo!

      Wieso sollte der Name verbraucht sein?

      Es ist immerhin mein Job und ich lebe recht gut davon! ;-)

      Gruß
      Peter
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 13:45:44
      Beitrag Nr. 1.368 ()
      18. März 2002, 03:15, Neue Zürcher Zeitung

      Aufwind für deutsches Luftschiff-Projekt?

      Aktionäre beschliessen Kapitalspritze für «Cargolifter»

      hau. Berlin, 17. März

      Der graue Himmel über den Wäldern eine Autostunde südlich von Berlin
      passte zur Stimmung vieler Aktionäre, die nach dem Dorf Brand unterwegs
      waren und um die Fortführung des vor fünf Jahren begonnenen Projektes
      «Cargolifter» fürchteten. Neben dem Dorf, auf einem einstigen sowjetischen
      Militärflugplatz, sollen in der grössten freitragenden Werfthalle der Welt
      Transportluftschiffe gebaut werden. Aber die Vorschusslorbeeren waren bald
      verwelkt. Die Zweifel wurden stärker, als der Baubeginn mehrfach verschoben
      werden musste. Sie potenzierten sich, als Presseberichte die Flugeigenschaften
      des «fliegenden Krans» in Frage stellten, woraufhin der Aktienkurs dramatisch
      fiel. Vom Höchststand im Januar 2000 mit Euro 12.40 war er am 16. Januar dieses
      Jahres auf Euro 3.20 gestürzt und hatte sich danach nur begrenzt erholt. Und
      nun kam noch die Meldung, die Konten seien in wenigen Wochen erschöpft.

      Bittere Medizin und eine gute Nachricht

      Während lange Autokolonnen mehrere tausend Aktionäre zur Werft brachten,
      skizzierte Vorstandschef Carl-Heinrich von Gablentz vor Journalisten den
      Ausweg aus der Krise. Um die drohende Finanzlücke von 210 Millionen Euro zu
      schliessen, wolle man durch eine Kombination von Kapitalerhöhung, der
      Aufstockung einer Wandelanleihe und staatlichen Darlehen die Durststrecke
      bis zum Jahr 2003 überwinden. Danach setze das Unternehmen auf öffentliche
      Förderung durch ein bedingt rückzahlbares Darlehen der deutschen
      Bundesregierung, wie es beispielsweise der Airbus erhalten habe. Mit den so
      erhofften 300 Millionen Euro werde man den Beginn der Probeflüge erreichen.
      Die allerdings verzögerten sich durch gestiegene Kosten und die dadurch
      verlangsamten Entwicklungsarbeiten um ein Jahr auf das Frühjahr 2005. Erst ein
      oder zwei Jahre später rechne man in der Bilanz mit schwarzen Zahlen.

      Die bittere Medizin wurde durch die Nachricht versüsst, eine kanadische
      Logistikgesellschaft habe soeben einen ursprünglich als Vorstufe zum
      Luftschiff gebauten Frachtballon gekauft. Dieser erste Erlös bringe fast 10
      Millionen Dollar in die Kasse, und die Kanadier hätten gleichzeitig eine Option
      auf weitere zehn Frachtballons erworben. Sie sollen benutzt werden, um
      Grossgerät zur Öl- und Erdgasförderung in der Arktis auch dann noch zu
      befördern, wenn die dünner werdende Eisdecke den Einsatz von
      Schwertransportern nicht mehr zulasse. Sonderfahrzeuge schleppen dann den
      85 Meter hohen, mit Helium gefüllten Ballon, der dank erstaunlich hoher
      Stabilität auch als Montagekran verwendet werden kann, mit seiner Last bis
      zum Einsatzort.

      Unwegsame Regionen gibt es nicht nur in der Arktis. Den
      «Leichter-als-Luft-Plattformen» wird deshalb in einer Studie langfristig eine
      Zukunft bescheinigt. Der Markt hat sich durch die Änderung der
      amerikanischen Strategie als Folge der Terroranschläge sogar noch vergrössert.
      Zu der schon bisher angedachten Verwendung der 260 Meter langen
      Luftschiffe mit 160 Tonnen Nutzlast zur Katastrophenhilfe könnte der
      Transport militärischer Ausrüstung in Wüsten und Gebirgsgegenden treten.

      Denkbar scheint weiter die Nutzung der Ballons als unbemannte
      Überwachungsplattformen zum Schutz von Städten, Häfen oder anderen
      verwundbaren Objekten. In Gesprächen mit Interessenten, so Gablenz, sei
      deutlich geworden, dass man im Ausland, ungeachtet negativer Erinnerungen,
      den Deutschen für den Bau solcher Luftfahrzeuge die notwendige Kompetenz
      zubillige.

      Geeint im Prinzip Hoffnung

      Vor den in einer Ecke der riesigen Werfthalle versammelten Menschen
      verbreiteten die Vorstandsmitglieder besänftigenden Optimismus. Obwohl die
      kanadischen Optionen noch keine Lieferverträge sind, wurden die möglichen
      Erträge hochgespielt. Dass der in der Halle schwebende Ballon kein wirklicher
      Ersatz für das lediglich als Modell existierende Luftschiff war, schien wenig zu
      kümmern. Die finanztechnischen Erläuterungen langweilten manche Zuhörer,
      dafür genossen alle die Worte des neu in den Vorstand eingerückten
      Stuttgarter Professors Bernd-Helmut Kröplin, der den «Cargolifter» in die Reihe
      der Basisinnovationen stellte, die unser Leben verändert haben oder dies noch
      können. Rückschläge müsse man ertragen.

      Die Fragen an den Vorstand waren weniger bissig als bei anderen
      Hauptversammlungen und tadelten in der Hauptsache die zu optimistischen
      Zieldaten und die Unsicherheiten bei der Finanzierung. Ein anderer Aktionär
      hielt dagegen: Es existiere ein Teufelskreis zwischen der Börse, der Industrie
      und dem Staat, die alle das Risiko scheuten, das mit technischem Neuland
      untrennbar verbunden sei. Nur die Teilhaber von «Cargolifter» könnten diesen
      Kreis durchbrechen, indem sie nicht auf halbem Wege stehenblieben, sondern
      einen Teil des benötigten Geldes selbst aufbrächten. Nicht einmal 2 Prozent der
      anwesenden 3700 Aktionäre, die 28 Prozent des Grundkapitals vertraten,
      stimmten schliesslich gegen die Kapitalerhöhung oder enthielten sich der
      Stimme. Die übergrosse Mehrheit folgte dem Prinzip Hoffnung, nicht nur für
      das Projekt, sondern vor allem für die neue Technik schwerelosen Fliegens. In
      diesem Glauben sind sich anscheinend die meisten der 70 000 Aktionäre einig,
      die trotz dem Kursverfall an ihren Papieren festhalten.

      Diesen Artikel finden Sie auf NZZ Online unter:
      http://www.nzz.ch/2002/03/18/vm/page-article81LWQ.html

      Copyright © Neue Zürcher Zeitung AG
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 14:15:08
      Beitrag Nr. 1.369 ()
      Sieht so aus, als ob sich hier der etwas andere Aktionär
      von der meinungsbildenden Presse emanzipiert!
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 14:19:53
      Beitrag Nr. 1.370 ()
      So ist es. Lass die schreiben was sie wollen. Wir wissen, warum wir Cargo gekauft haben und dass wir ein kalkuliertes Risiko eingegangen sind.

      Herr Schlobies, setzen Sie sich.
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 17:16:56
      Beitrag Nr. 1.371 ()
      Es ist schon spannend zu beobachten, was sich so alles bei Euch in Deutschland abspielt.

      - die SPD wird von ihrem hohen Moral-Ross gestoßen. Amuesant.
      - Wirtschaftminister Mueller scheint eine recht inkon.. (aeh) kompetente Sprecherin zu haben. Hoffentlich bringt der die nicht nächste Woche mit nach SA! Wer weiss, was sie dann hier noch anrichtet würde.
      - Deutschland beherbergt eines der innovativsten Unternehmen der Welt (noch), welches als einziges kein Kongresszentrum für die HV anmieten muss für 5000 Aktionaere. Ist doch auch was.
      - Die versammelten Bedenkentraeger und Negativjournalisten haben es nicht geschafft, die AG zugrunde zu reden und zu schreiben. Im Gegenteil: die 70.000 Aktionaere sagen sich: "jetzt erst recht!".
      - Nach den augenscheinlich schlechten "News" müssten doch die Lemminge scharenweise aus dem Titel stuerzen. Und? Nichts da - es sind Anleger - keine Zocker.
      - Cargolifter wird, da bin ich mir sicher, ein Praezendenzfall in der deutschen Wirtschaftsgeschichte. Allein die Ueberzeugung vieler Visonaere sorgt dafür, dass ein Projekt Realitaet wird. Hut ab vor ihnen, auch wenn sie viel Mut brauchen.
      - Den Berichten nach sind die CL-Aktionaere nicht gerade die typischen Daytrader mit aufgeklappter, staendig bereiter TAN-Liste, sondern langfristig orientiert. Diese Einstellung werden auch die kommenden Kapitalmassnahmen von Erfolg gekrönt sein. Irgendwann gibt es bei soviel Eigendynamik auch für den Staat kein Nein mehr.
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 17:25:11
      Beitrag Nr. 1.372 ()
      @TG

      "Irgendwann gibt es bei soviel Eigendynamik auch für den Staat kein Nein mehr."




      Viele haben nicht begriffen, daß dieser Punkt schon vor 22 Monaten überschritten worden ist. Vielleicht sogar viel früher !

      Aber nicht schlimmm ! Ändert auch nichts an dieser Tatsache !!!
      .
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 17:41:37
      Beitrag Nr. 1.373 ()
      Ja - aus der Distanz betrachtend rauft man sich die Haare, nicht wahr? Ich bin auch auf einer weltweiten englischsprachigen Mailingliste, wo es um Luftschiffe geht. Nicht die Spur von dieser triefenden Häme wie bei uns, ab und zu ein paar scherzhafte Seitenhiebe angesichts der Kapitalknappheit, das ist alles. Ansonsten nichts als Hochachtung für CL. CargoLifter gilt in der weltweiten Luftschiffgemeinde als Spitzen-Company (und Prof. Kröplin als der Papst schlechthin). Danach kommt ATG und dann kommt eine Weile gar nichts und dann die amerikanischen Hersteller wie ABC, Goodyear, Global Skyship etc. Natürlich wird auch viel von Südafrika und Australien gesprochen.

      Allein die Ueberzeugung vieler Visonaere sorgt dafür, dass ein Projekt Realitaet wird. Hut ab vor ihnen, auch wenn sie viel Mut brauchen.
      Ja, nur bei der Industrie hört`s schon wieder auf, und das ärgert mich besonders. Waren es Firmen wie Siemens, Thyssen, Linde, ABB, und noch ein paar, die die Initialzündung geliefert haben 1994 und gesagt haben, "das machen wir jetzt, das ziehen wir durch," sagen sie jetzt, wo`s mal ein Bisschen zwickt mit dem Zeitplan, zum Handelsblatt "Wir haben uns an der Kapitalerhöhung nicht beteiligt, wir warten erst den Prototypen ab" :mad:
      Aha, und die Finanzierung überlassen wir einstweilen den Kleinanlegern. Wenn der blöde Michel es tatsächlich schafft, den ersten Prototypen zu finanzieren, dann können wir uns den Laden ja immer noch krallen und den Michel raus drängen. Das Risiko ist ja dann weg. :O
      Ich würde mir wünschen, die Kleinanleger würden dann immer noch stur durchhalten, ihre Bezugsrechte stets ausüben und die sogenannten "Unternehmer" nicht rein lassen :p
      Ein DAX-Unternehmen im Streubesitz, das wär` der Überhammer.
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 19:56:09
      Beitrag Nr. 1.374 ()
      #1356
      "Ja - aus der Distanz betrachtend rauft man sich die Haare, nicht wahr? Ich bin auch auf einer weltweiten englischsprachigen Mailingliste, wo es um Luftschiffe geht. Nicht die Spur von dieser triefenden Häme wie bei uns, ab und zu ein paar scherzhafte Seitenhiebe angesichts der Kapitalknappheit, das ist alles. "

      Die "Häme" bezieht sich auf die katastrophale Informationspolitik, schlechte news so lange zurückzuhalten bis es unvermeidbar ist, dafür aber über jeden pillefix und sei er noch so irrelevant grosse meldungen zu verbreiten. im übrigen werden im ausland fast nur cargolifter -pr-artikel veröffentlicht, woher sollte man dort also vertiefte infos zu all den ungereimtheiten erhalten. ausserdem sind es zeppelin/luftschiff-enthusiasten, also begeistert komme was da wolle.



      "Ansonsten nichts als Hochachtung für CL. CargoLifter gilt in der weltweiten Luftschiffgemeinde als Spitzen-Company (und Prof. Kröplin als der Papst schlechthin). Danach kommt ATG und dann kommt eine Weile gar nichts und dann die amerikanischen Hersteller wie ABC, Goodyear, Global Skyship etc. Natürlich wird auch viel von Südafrika und Australien gesprochen."

      das bezweifle ich, lasse mich aber belehren also wo ist die mailingliste und wo kann ich die beziehen?


      "Ja, nur bei der Industrie hört`s schon wieder auf, und das ärgert mich besonders. Waren es Firmen wie Siemens, Thyssen, Linde, ABB, und noch ein paar, die die Initialzündung geliefert haben 1994 und gesagt haben, "das machen wir jetzt, das ziehen wir durch," sagen sie jetzt, wo`s mal ein Bisschen zwickt mit dem Zeitplan, zum Handelsblatt "Wir haben uns an der Kapitalerhöhung nicht beteiligt, wir warten erst den Prototypen ab"

      es zwickt nicht ein bischen CL ist in summe 5-6 Jahre hinterher. er sollte 1999 bzw. 2000 fliegen. und wirtschaftsunternehmen werden nicht durch Vision, Illusion oder Idealismus zu profitablen unternehmen, akzeptier das einfach. da gehts es eben ausschlisslich ums geschäft, karitatives wird ins werbebudget abgelegt.

      "Aha, und die Finanzierung überlassen wir einstweilen den Kleinanlegern. Wenn der blöde Michel es tatsächlich schafft, den ersten Prototypen zu finanzieren, dann können wir uns den Laden ja immer noch krallen und den Michel raus drängen. Das Risiko ist ja dann weg. "

      nun bis jetzt sehe ich da keine begehrlichkeit.

      "Ich würde mir wünschen, die Kleinanleger würden dann immer noch stur durchhalten, ihre Bezugsrechte stets ausüben und die sogenannten "Unternehmer" nicht rein lassen
      Ein DAX-Unternehmen im Streubesitz, das wär` der Überhammer."

      die unternehmer wollen gar nicht "rein". die banken wollen auch nicht, fonds wohl sehr mager - also kein stress das bleibt euch. und: wenn die kleinaktionäre tatsächlich über jahre das gesamte kapital aufbringen würden (glaub ich nicht) dann sind sie derart durch leid und schulden zusammengeschweisst, dann können sie auch bestimmen wie es im erfolgfall weitergeht: durch zusammenhalt.

      das wirkt auf mich allerdings wie eine uralte utopie, zigtausendste auflage.
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 20:40:02
      Beitrag Nr. 1.375 ()
      Sehr geehrte Damen und Herren,

      Es ist sehr bedauerlich:
      Wer hier anruft

      Heavy Lift Canada, Inc.
      Registered Office (Sitz des Unternehmens):
      Suite 218
      6707 Elbow Drive
      Southwest Calgary, Alberta
      T2V0E4 Canada
      Tel. 001 403 259 5041
      Ansprechpartner: Mr. Clarence Hookenson

      erreicht leider nicht Heavy Lift inc, sondern ein Verwaltungsbüro wie üblich für Briefkastenfirmen.
      Frage:
      Wie blöde ist das Gespann Gablenz/Bangert eigentlich?
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 21:11:24
      Beitrag Nr. 1.376 ()
      zu #1356
      Bedaure aufrichtig. Da habe ich jemandem Unrecht getan. Ich habe nämlich Zeppelin Luftschifftechnik vergessen. Die stehen meiner Einschätzung nach mindestens auf Rang3 im Ansehen, wenn nicht sogar gleichauf mit ATG auf Rang 2. Ist zwar nur meine Einschätzung und damit nicht objektiv messbar, aber Zeppelin weglassen - wie konnte ich nur?
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 21:12:37
      Beitrag Nr. 1.377 ()
      #1358

      Herr Heiko Hirsch

      berichten Sie uns doch mal von Ihrem Anruf bei Herrn Hookenson. Welche Neuigkeiten gibt es von Heavy Lift Canada?
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 21:45:24
      Beitrag Nr. 1.378 ()
      Des weiteren ist Cargolifter mit 20 Prozent an Heavy Lift Canada beteiligt, was zumindest die FAZ dazu veranlasste, darüber zu spekulieren, dass ausschließlich zur Beschaffung von Air Cranes - also als Cargolifter-Kunde - gegründet wurde. Allein, Cargolifter weist das Argument der klugen Köpfe, die bekanntlich dahinter stecken, zurück. Der Crane werde zum Preis von 9,7 Millionen Dollar ausgeliefert. Investiert habe man in die Beteiligung aber lediglich 1,5 Millionen. Man wolle an den Unternehmungen beteiligt sein, bei denen Cargolifter-Technik eingesetzt wird, darum habe man in Heavy Lift investiert. Mit zwanzig Prozent kann Cargolifter auch keineswegs bestimmen, was das kanadische Unternehmen einkauft.

      schöner Artikel, unter

      http://dieteleboerse.n-tv.de/readygo_show_tpl.php?n1=1&n2=2&…
      zu lesen.

      Gruß afkabx
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 21:45:31
      Beitrag Nr. 1.379 ()
      Keine, Herr Suppenkasper.

      Heavy Lift ist eine Briefkastenfirma, die man für 500 Dollar gründen kann.
      Jährliche Betriebskosten inklusive Steuererklärung rund 2000 Dollar.
      Derartige Dienste werden jedes Wochenende im Anzeigenteil der FAZ und WELT angeboten und sind keineswegs grundsätzlich illegal..

      Eine "Inc." ist eine Aktiengesellschaft, die beliebig Aktien austeilen kann, also auf dem Papier das Eigenkapital manipulieren kann, wie es gerade passt, da diese Aktien nicht an der Börse gehandelt werden, sondern allein im Risiko des Verteilenden liegen.
      Der wird dann zur Rechenschaft gezogen, wenn er mehr Aktien verteilt hat, als Masse vorhanden ist.
      Alles klar, Herr Suppenkasper? .
      Wahrscheinlich nicht, Sie erscheinen etwas beschränkt.


      Heavy Lift ist in jedem Fall keine Firma, die seit längerem existiert und absolut keine Firma, die an dem Transport auf den Iceways. für die man eine Lizenz benötigt, jemals beteiligt war oder ist.
      Und es wird keine Firma dort auf den Iceways jemals einen Ballon durch die Gegend ziehen, weil dieses Unterfangen den gesamten Verkehr auf den Iceways - und der ist streng nach Fahrplänen organisiert und lebenswichtig - durcheinanderbringen würde.
      Für ein solches Schleppverfahren fehlt ausserdem der Platz.

      Unabhängig davon, dass bei einem üblichen Wintersturm der Ballon sein Zugfahrzeug in die Tundra entführen würde, und dann wäre bei den Umweltschutzorganisationen der Teufel los.

      Also:
      Heavy Lift geistert nur in den Hirnen traditionell minderbemittelter Aktionäre der CL AG.

      Nochmals die Frage:
      Wie blöde ist das Gespann Gablenz/Bangert eigentlich?
      Diese Täuschung war ungeheuer plump, und als - eindeutig falsche! - ad hoc-Meldung wahrscheinlich auch strafbar.

      Eben das wird sich zeigen.
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 01:35:26
      Beitrag Nr. 1.380 ()
      Ich bin sehr für Windkraft und traue dieser auch einiges zu,
      aber die von Ihnen beschworene Kraft,nämlich via CL 75 die zwei der insgesamt drei Leitfahrzeuge (Ges.-gewicht 40t/Stück!),die auf der Luvseite fahren werden,zusätzlich zum geplanten 75t-Gewicht noch irgendwo hinzuziehen,die hat er nicht.
      Hätten Sie doch lieber über reißende Seile spekuliert...
      Allen Wetterrisiken begegnet man im übrigen dadurch,daß man sich entsprechend verhält,ist sicher auch in der schwerer- als-Luft Luftfahrt so,wissen Sie ja.Also nicht im Blizzard starten(Sie können natürlich wie immer tun u. lassen,was Sie wollen ).
      Und war nicht die Kugel die physikalisch gesehen perfekteste Form,was Aerodynamik anbelangt?
      Meine mal so was gehört zu haben.

      Aber immerhin nett,daß Sie den Heavy - Lift Chef bei der Wiedererlangung seines Gedächtnisses unterstützen wollen;
      bisher behauptet er steif u. fest,er habe schon lange Zeit im Arktistransport gearbeitet,ich hoffe,er ist noch zu retten.
      Elwood
      PS: Wo wir schon über Wind reden: Was fällt Ihnen zu einem Versuchsaufbau ein,bei dem ein Ballon einen Stahlzylinder auf einem anderen abgesetzt hat,wie man in der Halle sehen konnte? :)
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 04:36:17
      Beitrag Nr. 1.381 ()
      18.03.2002

      Cargolifter, die nächste Klappe


      Die Uhr für Cargolifter tickt unüberhörbar. Das Geld in der Kasse reicht noch genau vier Wochen. Wenn Mitte April kein strategischer Investor gefunden ist, ist Ende für das Unternehmen. Es ist dann aus und vorbei mit den Luftschiff-Visionen. Stefanie Burgmaier

      Die Situation ist ernst, sehr ernst. In den kommenden vier Wochen müssen rund 50 Millionen Euro eingesammelt werden. Das Geld soll von strategischen Investoren, über eine Wandelanleihe der Alt-Aktionäre und vom Land Brandenburg kommen.

      Ob das klappt, blieb auf der Hauptversammlung am Samstag offen. Zwar genehmigten die Alt-Aktionäre erneut Kapitalmaßnahmen. Aber noch ist das Geld nicht eingesammelt. Und erst vor vier Monaten haben sie 34 Millionen Euro in das Unternehmen gesteckt. Gut möglich, dass nun nicht mehr alle mitziehen.

      Strategische Investoren werden seit Mitte 2001 gesucht. Bis jetzt war kein Unternehmen zum Einstieg bereit. Und auch die öffentliche Hand ist bislang nicht eingesprungen. Bei Banken ist schon gar nichts zu holen.

      Informationspolitik ist miserabel

      Der Grund: Cargolifter verändert seit seiner Gründung im Jahr 1996 ständig seine Planungen. Die Informationspolitik ist miserabel. Eigentlich sollte schon 2000 das erste Luftschiff zum Transport schwerer Güter fliegen. Nun ist der Start auf 2005 verschoben. Ob dieser Termin eingehalten wird, steht in den Sternen.

      Das ist nicht die einzige Nebelbombe, die der Vorstand wirft. Am Samstag wurde weder die erneute Verschiebung noch der erhöhte Kapitalbedarf per Ad-Hoc-Meldung verkündet, sondern der Verkauf eines einzigen Luftballons.

      Dieser Ballon geht an Heavy Lift Canada - eine Firma, die eigens für Logistik-Dienstleistungen in der Artiks gegründet wurde. An ihr beteiligt sich Cargolifter mit 20 Prozent oder 1,7 Millionen Euro. Cargolifter verkauft also Ballons an eine Beteiligung. Das hat einen unangenehmen Geruch. Dazu schwieg der Vorstand auf der Hauptversammlung in bekannter Weise. Ob sich davon Geldgeber überzeugen lassen?


      © 2002 sharper.de - Die Börsenseite von Reuters und Handeslblatt

      Quelle: http://www.sharper.de/sharperweb/fn/sharp/SH/0/sfn/buildshar…

      ===========================================

      Hat sich denn jetzt die gesamte Medienlandschaft gegen die Cargolifter AG verschworen? Deren IR-Abteilung gehört gefeurt. Aber andererseits, lohnt sich das noch, bei einer Restlaufzeit von ca. 3 - 4 Wochen? Nachdem man dort ja momentan keine HV vorzubereiten hat, kann man sich ja wieder etwas intensiver um die Aktienboards kümmern, stimmt`s? :look: Welcome back! :D

      Lifetrader

      PS: Der Insolvenzverwalter wird`s schon richten. :laugh: :p
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 09:54:54
      Beitrag Nr. 1.382 ()
      Hallo!

      Die Kugelform ist NICHT die aerodynamisch beste Form!

      Nicht aufgepaßt, setzen, 6.

      Gruß

      Peter
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 19:00:15
      Beitrag Nr. 1.383 ()
      @

      So lieben wir die Presse in diesem Land !!!

      Cargolifter hätte unter anderen Voraussetzungen bestimmt eine sehr gute Lobby.
      Aber in dieser Nation gibt es eben falsche Elemente, die
      ihr ehemaliges Dasein in der "Meinungsverbreitung" zugunsten
      der "Meinungsmache" aufgegeben haben.

      Nur haben sie es ihren Lesern, so verlogen wie sie eben
      sind, den Wechsel ihres Tätigkeitfeldes noch nicht mitgeteilt !!!




      PS.Aus einer ehrbaren Sekräterin ist ein Nutte geworden !
      Und das Flittchen aalt sich in ihrer neu erworbenen Rolle !
      Es muß sich nämlich nicht mehr mit Trinkgeldern abgeben !!!

      .
      Avatar
      schrieb am 21.03.02 08:33:24
      Beitrag Nr. 1.384 ()
      Aus dem Berliner Tagesspiegel, 21.03.2002, Seite 18:

      Landeszuschuss für Cargolifter möglich!

      Ministerin Ziegler sieht Chancen

      Cottbus. Die Cargolifter AG in Brand und der Lausitzring können unter bestimmten Bedingungen mit weiteren Hilfen aus Potsdam rechnen. Das sagte Finanzministerin Dagmar Ziegler (SPD) der Lausitzer Rundschau. Außerdem forderte sie klare Prioritäten bei der Wirtschaftsförderung, die nicht in erster Linie an Großprojekte gehen dürfe. Voraussetzungen für Landeshilfen für Cargolifter durch eine Bund-Landesbürgschaft sei ein schlüssiges Finanzierungskonzept mit einem ausreichenden Eigenanteil, sagte Ziegler.
      Avatar
      schrieb am 21.03.02 10:37:04
      Beitrag Nr. 1.385 ()
      Schröder bietet Wirtschaftshilfe

      Berlin (dpa) - Mit Wirtschaftshilfen will Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) nach Medienberichten vom Donnerstag die Zustimmung Brandenburgs für das umstrittene Zuwanderungsgesetz erreichen. Nach Informationen des «Handelsblattes» wird im Kanzleramt und dem Bundesfinanzministerium geprüft, ob der Bund Zuschüsse oder Ausfallbürgschaften zu Gunsten wichtiger Unternehmen oder Verkehrsvorhaben gewähren könnte. Der Bundesrat will am Freitag über das rot-grüne Zuwanderungsgesetz beschließen.

      Von den Finanzhilfen könnten das Bombardier-Werk in Vetschau, die Ansiedlung einer Chipfabrik in Frankfurt (Oder), der geplante Großflughafen Berlin/Brandenburg in Schönefeld oder der Luftschiffbauer Cargolifter in Brand profitieren, meldet das «Handelsblatt». Auch die «Süddeutsche Zeitung» berichtet, es werde an eine Bundesbürgschaft für Cargolifter gedacht. Das Unternehmen steckt bereits seit längerer Zeit in finanziellen Schwierigkeiten. Im kommenden Jahr rechnet Cargolifter fest mit einem Bundesdarlehen in Höhe von 300 Millionen Euro.

      Neben wirtschaftlicher Unterstützung wolle die Bundesregierung den Ländern bis zu 250 Millionen Euro für die Kosten der Integration zur Verfügung stellen, heißt es in der «SZ». Bisher war von 200 Millionen Euro die Rede gewesen. Im Gesetz sind diese Leistungen aber nicht beziffert.

      Brandenburg kommt bei der Bundesratsabstimmung eine Schlüsselrolle zu. Die große Koalition in Potsdam konnte sich bislang nicht auf eine gemeinsame Linie einigen.

      © dpa
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 00:26:18
      Beitrag Nr. 1.386 ()
      ftd.de, Di, 26.3.2002, 18:00

      Cargolifter-Vorstand reduziert Anteil
      Von Gerhard Hegmann, München

      Der Vorstand des Luftschiffunternehmens Cargolifter hat sich von Aktien am eigenen Unternehmen getrennt. Die Transaktion sei außerbörslich mit einem nicht näher genannten strategischen Finanzinvestor durchgeführt worden, hieß es.

      Der Stimmrechtsanteil der GTS Global Trans System Concept (Frankfurt) sank unter die Meldeschwelle für die Finzmärkte von fünf Prozent und beträgt jetzt 3,9 Prozent, teilte das börsennotierte Unternehmen in einer Finanzanzeige mit. Hauptgesellschafter der GTS sind nach bisherigen Angaben der Vorstandsvorsitzende Carl v. Gablenz und Finanzvorstand Karl Bangert. Wie das Unternehmen auf Anfrage mitteilte, verringerte sich der Anteil von 6,21 Prozent auf 3,9 Prozent. Wie es hieß handele es sich dabei um keinen Aktienverkauf im eigentlichen Sinn, sondern um die Rückführung einer Fremdfinanzierung.

      Die GTS ist neben dem britischen Fonds Henderson Investors mit etwa 15 Prozent Kapitalanteil der einzige bekannte Cargolifter-Grossaktionär der Gesellschaft mit rund 70.000 Kleinaktionären und 49,8 Mio. Euro Grundkapital. Cargolifter hatte auf der Hauptversammlung am 16. März über den Verkauf des ersten Lastenballons (CL75) berichtet, gleichzeitig aber eine erneute Verschiebung des Erstflugs des Lastenluftschiffs Cargolifter CL 160 auf Frühjahr 2005 sowie weitere erhebliche Kostensteigerungen mitgeteilt. Nach bisherigen Angaben reichen die liquiden Mittel noch bis Mitte April. Der Vorstand hofft, in den nächsten Wochen über verschiedene Kapitalmaßnahmen zunächst 50 Mio. Euro frisches Geld in die Kasse zu bekommen.



      © 2002 Financial Times Deutschland

      Quelle: http://www.ftd.de/ub/in/1014398939689.html?nv=lnen

      /p2b
      QED

      AM FADEN HÄNGT DAS SCHIFFCHEN SACHT.
      WER HAT ES IN DIE LUFT GEBRACHT?
      ES WAR DER TRAUM VOM GROSSEN MOOS,
      DOCH OHNE DIES IST NICHTS MEHR LOS!
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 12:44:09
      Beitrag Nr. 1.387 ()
      Erläuterung zur Meldung gemäß § 21 WpHG, erschienen am 25. März 2002 im "Handelsblatt" (27/03/2002)

      Die CargoLifter AG teilte am 25. März 2002 im "Handelsblatt" pflichtgemäß mit, dass der Anteil der GTS Global Trans Systems Concept GmbH an der
      CargoLifter AG die Schwelle von 5 Prozent unterschritten hat und nun 3,9 Prozent beträgt.

      Die Transaktion wurde außerbörslich mit einem strategischen Finanzinvestor durchgeführt. Der Zweck der Transaktion war ausschließlich die Rückführung
      einer Fremdfinanzierung in Höhe rund 2,5 Millionen Euro (5 Millionen DM), die der Finanzierung des Gesellschaftsanteils der GTS an der CargoLifter Network
      GmbH diente. Dieser Gesellschaftsanteil wurde im Früjahr 2000 im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung der CargoLifter AG vollständig gegen Aktien an die
      CargoLifter AG übertragen.

      Im Zusammenhang mit dieser Mitteilung möchte ich klarstellen, dass, wirtschaftlich betrachtet, dem Unternehmen CargoLifter bereits vor dem Börsengang
      durch das überwiegend von den Vorständen der CargoLifter AG gehaltene Unternehmen GTS insgesamt rund 2,5 Millionen Euro liquide Mittel zugeflossen sind
      und die Übertragung der Aktien ausschließlich dazu diente, den in diesem Zusammenhang seitens der GTS aufgenommenen Kredit zurückzuführen. Die
      Vorstände haben daraus keinerlei eigenen Mittelzufluß erhalten, sondern im Gegenteil dazu beigetragen, dass das Unternehmen CargoLifter einen Mittelzufluß
      erhalten hat. Im Übrigen haben die beiden Vorstände der CargoLifter AG seit der Gründung der Gesellschaft bis heute keine ihrer privat gehaltenen Aktien
      verkauft. Stattdessen haben sie sich im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten an Kapitalerhöhungen der CargoLifter AG beteiligt.

      Heinz Herrmann, Vorsitzender des Aufsichtsrates der CargoLifter AG

      Quelle:
      http://www.cargolifter.de/www/2002/repository.nsf/HTML/index…


      Wer hat wohl diese Aktien? Das sind ja nicht wenige?

      Mit optimistischen Grüßen

      Snailman
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 13:29:30
      Beitrag Nr. 1.388 ()
      na vermutlich jemand der sie zum shorten verleihen will ?
      ;)

      BdB
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 14:13:30
      Beitrag Nr. 1.389 ()
      @ Snailman # 1370:
      So, wie ich es in Erinnerung habe, erflogte in der GTS zunächst eine Satzungsänderung zur Erhöhung des Haftungskapitals. CL hat dann im Ausgleich Aktien übergeben.
      Anderenfalls hätte die Übertragung von 1,7 Mio Aktien (?) an eine GmbH mit geringem Haftungskapital sehr großes Erstaunen ausgelöst. Natürlich haben Bangert und von Gablenz diese 2,5 Mio Euro finanziert. Kreditnehmer mag die GmbH gewesen sein. Anzunehmen ist aber, dass die beiden Gesellschafter persönlich für die Rückführung des Kredits hafteten. Wenn nun Aktien übertragen wurden, um den Kredit zurückzuführen, ist beiden Gesllschaftern ein Wert zugeflossen in Höhe der Befreiung von Verpflichtungen zur Rückzahlung des Kredits. Sie wurden befreit von einer Verbindlichkeit, für die sie, wenigstens subsidiär hafteten. Sie dürften also ganz unmittelbar von diesem Aktienverkauf profitiert haben. Die Fage, welche Zukunft sie CL geben, ist damit auch beantwortet, nämlich keine. Anderenfalls wäre das nicht gerade jetzt abgelaufen. Der katastrophale Eindruck, der bei den Aktionären entsteht, darf nicht den Blick verstellen. Aus einer persönlichen Sicht war das Ganze vernünftig.
      r
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 14:57:52
      Beitrag Nr. 1.390 ()
      Ich seh das so:
      Die GTS hat als eine Art Vorläufergesellschaft ein Haufen Kosten gehabt, um CargoLifter aus der Taufe zu heben. Dafür wurde ein Kredit aufgenommen der dann über Trick17 von CL zurückgezahlt wurde.
      Ich hab da kein Problem mit und eine persönliche Bereicherung von Gablenz und Co. kann ich nicht erkennen. Wenn Gablenz und Bangert für irgendwas persönlich zu haften hätten, beweist das doch, daß sie in der Gründungsphase ein hohes persönliches Risiko eingegangen sind.
      Den totalen Durchblick hab ich da allerdings nicht.
      @reporter: "Anzunehmen ist aber, dass ...". Das ist typischer Teegen-Stil. Wissensfreie Räume werden mal eben mit Annahmen gefüllt.
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 15:04:29
      Beitrag Nr. 1.391 ()
      wissensfreier Raum ist gemerkt ! ;)
      das trifft ja gewissermaßen aufs ganze Board zu ...

      BdB
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 15:54:22
      Beitrag Nr. 1.392 ()
      Cargolifter-Vorstände halten an privaten Aktien fest




      Berlin (vwd) - Die Transaktion von Aktien an der Cargolifter AG, Berlin,
      durch die überwiegend den Vorständen des Luftschiffbauers, Carl von
      Gablenz und Karl Bangert, gehörende GTS Global Systems Concept
      GmbH, Frankfurt, diente nach Angaben des Aufsichtsratsvorsitzenden
      Herrmann ausschließlich dazu, den durch die GTS 1996
      aufgenommenen Kredit zur Finanzierung der Gesellschaftsanteile an
      der AG wieder zu tilgen. Die GTS hatte ihre AG-Anteile durch die
      außerbörsliche Transaktion von Aktien an einen strategischen Investor
      für Cargolifter Mitte März von damals 6,2 auf nun 3,9 Prozent gesenkt.

      Der Kredit von umgerechnet 2,5 Mio EUR habe, so Herrmann, nur dazu
      gedient, um Cargolifter damals bereits vor dem Börsengang liquide
      Mittel zuzuführen. Die GTS war nach Unternehmensangaben von
      Bangert und von Gablenz bereits 1995 - also bevor es die Cargolifter
      AG überhaupt gab - gegründet worden, um die ersten Konzepte für
      den späteren Luftschiffbau auszuarbeiten. Per Kredit seien dann bei
      der Gründung der Cargolifter AG 1996 Anteile an zwei Tochterfirmen
      durch die GTS erworben worden, die beim Börsengang der AG im
      Frühjahr 2000 wiederum in Aktien umgewandelt wurden.

      Weder Bangert noch von Gablenz hätten durch die Transaktion der
      Aktien an einen strategischen Investor Mittelzuflüsse erhalten, erklärte
      Herrmann. Beide Vorstände der CargoLifter AG haben nach seinen
      Worten seit der Gründung der Gesellschaft bis heute keine ihrer privat
      gehaltenen Aktien verkauft und sich stattdessen im Rahmen ihrer
      finanziellen Möglichkeiten an Kapitalerhöhungen der AG beteiligt.
      +++Gerald Dietz

      Vwd/27.03.02/gd/mr



      27. März 2002, 12:26

      Wer hat da wohl gekauft?

      :-)

      Mit optimistischen Grüßen

      Snailman
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 15:57:39
      Beitrag Nr. 1.393 ()
      "Anzunehmen ist...", ist eine Annahme. Eine GmbH gründet man, um persönlich nicht in die unbeschränkte Haftung zu kommen. Hat die GmbH nicht selbst Vermögen, mit dem sie haften kann, gemessen an der Höhe des Kredits, geben die Banken nur Kredite, wenn Sicherheiten durch andere Dritte gestellt werden, üblicherweise die Gesellschafter der GmbH. Eine Bürgschaft allein oder ein Schuldversprechen reichen dafür nur aus, wenn der Haftende reich ist und auch nicht zu erwarten ist, dass sich seine Vermögenssituation von einem zum anderen Tag ändert. Ein hohes persönliches Risiko sind die beiden nur eingegangen, wenn der Start von CL riskant war. Zum fraglichen Zeitpunkt waren bereits in erheblichem Umfang Aktien privat platziert. Die GmbH wurde, bevor sie Know-How oder was sonst auf die AG übertrug finanziell aufgemotzt, damit die Hingabe von 1,7 Mio Aktien gerechtfertigt werden konnte. Das ganze hat sehr wohl etwas mit Bereicherung zu tun, mit Reibach machen.
      r

      P.S. Die Diktion ist meine und kaum verwechselbar.
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 16:23:39
      Beitrag Nr. 1.394 ()
      Na, reportr, aber die Aktien hat nun ein anderer. Das steht fest.
      Und wenn jemand Aktien kauft, dann nennt man Ihn einen Investor.
      Dies steht ebenfalls fest. Da kannst Du schreiben, was Du willst.
      CargoLifteraktionäre lassen sich von Deinen Gedanken nicht
      beeinflussen. Eventuell einer von der Aktionärsschutzvereinigung,
      der eine hat auf der HV das mit dem "Kaninchen aus dem Hut"
      genauso wiedergegeben wie Du es einen Tag zuvor hier geshrieben
      hast. Oder war das nur ein Zufall? Und der Vorteil bei den CL
      Aktionären ist, die Mehrheit hält im Schnitt ca. 250 Aktien,
      haben Zeit und sind von der Technologie begeistert.


      Da könnt Ihr schreiben und toben
      die CL-Aktionäre muß ich mal loben.

      Mit optimistischen Grüßen

      Snailman
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 16:55:03
      Beitrag Nr. 1.395 ()
      Das Verhalten mancher CL-Aktionäre verwundert mich ausserordentlich. Eine den ersten Regeln, die mir am Aktienmarkt gelehrt wurden lautet, wenn der Vorstand in einer schwierigen Geschäftsphase verkauft, dann sollte man das Invest abhacken.
      Hier wird so ein Vorgang lapidar mit dem Hinweis abgehandelt, dann hat die Aktien eben ein anderer.
      Na denn weiter viel Erfolg mit diesem Papier.
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 17:01:50
      Beitrag Nr. 1.396 ()
      Eine den ersten Regeln, die mir (mich?) am Aktienmarkt gelehrt wurden lautet, wenn ein Großinvestor in einer schwierigen Geschäftsphase kauft, dann sollte man das Invest ebenfalls erwägen.
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 17:09:43
      Beitrag Nr. 1.397 ()
      @postmaster
      Ich lernte noch dazu, dass man sich nie und niemals in seiner Entscheidung reinquasseln lassen sollte.
      wo ist der Beweis für den Verkauf des Vorstandes #1378.
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 17:11:18
      Beitrag Nr. 1.398 ()
      Außerdem, was sollen eure ständigen Verkaufsempfehlungen?
      Wenn ich die Aktie verkaufe, kann ich das doch nur, wenn ein Anderer sie kauft. Derjenige hat ja dann ebenfalls nicht auf euren "Rat" gehört. Also kann`s euch doch egal sein, ob ich sie halte, oder ein Anderer sie kauft. Beides findet ihr doch unverständlich und abzulehnen usw. Also kann ich sie doch gleich behalten. :D
      Das ist das Gute an Aktien. Wenn Aktien einmal ausgegeben sind, kann sie keiner an das Unternehmen zurückgeben. Jedoch, einen Kredit kann man kündigen. Darum ist Eigenkapital auch besser als Fremdkapital und darum kann Cargo auch nicht in die Pleite gezwungen werden. :p
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 17:20:38
      Beitrag Nr. 1.399 ()
      @postmaster

      Lies doch noch einmal. Auch die Überschrift vom vwd-Artikel
      ist kein Zufall. Und die Aktien hat "jemand" erworben,
      der nach meinem Verständnis kein "Kleinaktionär" sein kann.
      Dies sind reine Fakten. Bald kommt die Wandelanleihe, im
      Sommer eine KE. Trotzdem hat "jemand" die nicht gerade
      wenigen Aktien gekauft.

      Mit optimistischen Grüßen

      Snailman
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 17:26:29
      Beitrag Nr. 1.400 ()
      An Snailman:
      Wenn die Aktien nun ein anderer hat, wird er sie verkaufen, was vielleicht schon teilweise geschehen ist. Und niemand erfährt, weil der andere namentlich auch nicht bekannt ist, dass es sich um die Aktien der GmbH mit Gablenz und Bangert handelt. Das ist, wenn es so läuft für mich ein Vorgang, wie Geldwäsche. Die GmbH hätte ja auch gleich selber verkaufen können, um den Erlös zur Rückführung des Kredits zu verwenden. Dann kann man aber nicht den geheimnisvollen strategischen Investor anführen, den es wohl nicht gibt, weil keine Nachricht für CL wichtiger wäre, als einen Investor zu benennen.
      r
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 17:28:07
      Beitrag Nr. 1.401 ()
      Durch die kritische Berichterstattung wird die Nachfrageseite geschwächt. Das schlägt sich im Aktienkurs nieder, sh. aktuellen Chart.
      Da auf dem Nachrichtenmarkt nichts postives zu diesem Invest zu finden ist, versuchen einige Anleger hier krampfhaft sich was aus den Finger zu saugen, sh. neuer strategischer Investor, obwohl der Vostand verkauft. Wenn man als Anleger mal in diesem Stadium ist, ist einem sowieso nicht mehr zu helfen.

      Gewarnt werden muss aber der Anleger, der den Kauf so eines Papieres erwägt. Das ist Aufgabe dieses Forums und diese Aufgabe wird hier von verschiedenen usern zu meiner vollsten Zufriedenheit wahrgenommen.
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 17:31:24
      Beitrag Nr. 1.402 ()
      @postmaster
      Dann bin hier wohl falsch im Forum.
      Ich dachte immer hier tauscht man sich aus.

      @reportr
      Wilde Theorie. Oder?
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 17:31:29
      Beitrag Nr. 1.403 ()
      "und darum kann Cargo auch nicht in die Pleite gezwungen werden"

      "zwang" ?

      desinteresse reicht aus.

      sicher nicht von seiten der anhänger, bei einem cash burn von runden 10 Mio. ohne grössere investitionen pro monat kommen nur leider die kleinanleger mit dem spenden nicht hinterher.
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 17:35:54
      Beitrag Nr. 1.404 ()
      @ Francium:
      Warum? Irgendwann legt sich der Nebel!
      r
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 17:38:33
      Beitrag Nr. 1.405 ()
      reportr:
      Gablenz hat noch andere firmen.
      und zwar solche die keine erkennbaren, bzw. benannten geschäftsbeziehungen mit cl haben und mir auch noch nicht im gf aufgefallen sind (also dort nicht auftauchen).
      zumindest eine hat als geschäftszweck beteiligungen.
      aber das muss ja alles nichts heissen, kann ja alles zufall sein.
      jedoch bleibt ein nicht genannter strategischer investor verdächtig.
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 17:38:56
      Beitrag Nr. 1.406 ()
      Der Cashburn ist weder eine zeitliche noch eine Naturkonstante.
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 17:43:24
      Beitrag Nr. 1.407 ()
      @Francium, richtig im allgemeinen tauscht man sich hier aus.

      Aber die Nachrichtenlege um Cargolifter ist so einseitig mies, dass im eigentlichen Sinne ein Austausch nicht stattfinden kann.
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 18:06:21
      Beitrag Nr. 1.408 ()
      bevor ein dödel das nun wieder anzweifelt, ein altes posting.
      Thema: CargoLifter:Logistikinvestor? (in dem thread findet ihr weiteres)
      -----------


      #22 von Alterego20 12.02.02 13:06:10 Beitrag Nr.: 5.569.452 5569452
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken
      Handelsregistereintrag HRB 75925
      agile enterprise GmbH , Berlin Hohenzollernstr. 12
      14109 Berlin
      agile enterprise GmbH , Berlin, Hohenzollernstr. 12
      5. Juli 2000
      Gegenstand des Unternehmens: Der Aufbau, die Betreibung und die Beteiligung von/an Unternehmen, die neben wirtschaftlichen und technischen Aspekten auch sozialen und umweltmäßigen Belangen Rechnung tragen. Kapital: 50.000 EUR. Geschäftsführer: Dr. Carl-Heinrich Freiherr von Gablenz geb. 02.02.1952 Wiesbaden Philipp Freiherr von Gablenz geb. 27.10.1977 Wiesbaden. Gesellschaft mit beschränkter Haftu...


      so hier mal eine weitere firma des herrn von gablenz.

      neben den beteiligungen, geschäftsführung besitz oder ähnlichem bei GFT, GTS und GFE und den cargolifter mutter/tochterfirmen.

      wozu so ein komplexes strickmustern????????????????
      aber bestimmt nicht, weils einfacher nicht geht.
      ---------------

      #1389 von pestw 27.03.02 17:38:56 Beitrag Nr.: 5.894.988 5894988
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken
      "Der Cashburn ist weder eine zeitliche noch eine Naturkonstante."

      natürlich nicht, das ist MISSMANAGMENT
      oder auch Management by füllhorn

      komisch das anstädnig geführte unternehmen sparmassnahmen einleiten wenn sie mrd auf dem konto haben oder auch nur als zu gering erachtete gewinne einfahren.
      seltsam das die hier ja strikt geleugneten wettbewerber (welche derzeit noch die einzigen sind die ballons und blimps bauen können und an cargolifter verkaufen) mit derart unscheinbaren profanbauten operieren, also planen bauen und verkaufen können.

      cargolifter hat in allem was für aussenstehende sichtbar ist immer nur aus dem vollen geschöpft, natürlich ist das überaus ästhetisch - betriebswirtschaftlich ist das eine gnadenlose verschwendung.

      alles dejavu? mit der methode "think big" und "spend big"
      sind schon viele start-ups gescheitert und cargolifter ist auf dem besten weg ein weiteres beispiel einer langen reihe zu werden.
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 18:57:26
      Beitrag Nr. 1.409 ()
      @alterego 20
      Zitat: "...Cashburn 10 Mio. pro Monat ..."

      Ihre Infos sind aber veraltet.

      Zitat: "...befor ein Dödel das wieder anzweifelt..."

      Bei Ihnen zeigt sich doch wieder einmal, daß der Mensch
      von sich auf andere schließt.

      :-)

      Snailman
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 19:24:46
      Beitrag Nr. 1.410 ()
      wie üblich keine infos - nur substanzloses gelaber und widerspruch ohne fakten.

      wenns zum cash burn neue news gibt dann her damit.

      im übrigen nur mal so als hinweis: wer treffen will muss das ziel kennen und da habt ihr offensichtlich keinen schimmer.
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 19:46:09
      Beitrag Nr. 1.411 ()
      Kurzanalyse des letzten Absatzes der CL_Meldung:
      Weder Bangert noch von Gablenz hätten durch die Transaktion der Aktien ..... Mittelzuflüsse erhalten, erklärte Herrmann. Vollkomen richtig, das Geld ist ja an deren Firma gegangen und nicht an die Herrschaften direkt.

      Beide Vorstände der CargoLifter AG haben nach seinen Worten seit der Gründung der Gesellschaft bis heute keine ihrer privat gehaltenen Aktien verkauft Die Betonung liegt auf privat gehaltenen Aktien. Vom Verkauf von Anteilen, die man mittelbar über ein dubioses Firmengeflecht hält, ist nicht die Rede.
      ..und sich stattdessen im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten an Kapitalerhöhungen der AG beteiligt. Da steht also im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten. Vielleicht waren sie aber just in dem Moment etwas klamm und haben sich deshalb nicht an Kapitalerhöhungen beteiligt.
      Also Interpretationspielraum nach allen Seiten. Gerade in dieser angespannten Unternehmenssituation sollte man auf solche wachsweichen Formulierungen verzichten und konkrete Aussagen tätigen.

      gruss postmaster
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 19:58:12
      Beitrag Nr. 1.412 ()
      @reportr

      Zitat:"Wenn die Aktien nun ein anderer hat, wird er sie
      verkaufen, was vielleicht schon teilweise geschehen ist."

      Ihre Theorie, mehr nicht.

      @Alterego20

      Ich will niemanden treffen.

      Und ein Ziel haben wir auch.

      Snailman
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 20:12:29
      Beitrag Nr. 1.413 ()
      27.03.2002 18:50

      Neue Spekulationen

      Schweres Wetter für Cargolifter

      Der Konzern dementiert den Vorwurf, Heavy Lift sei nur
      eine Briefkastenfirma.
      Von Steffen Uhlmann






      (SZ vom 28.03.02) – Neue Spekulationen um den klammen
      Luftschiffbauer Cargolifter: Nach jüngsten Meldungen hat sich
      der Vorstand von Aktien am eigenen Unternehmen getrennt.

      Zudem soll die kanadische Heavy Lift Inc., der erste Kunden
      für den Aircrane CL 75, nur eine „Briefkastenfirma“ sein.
      Cargolifter dementiert beide Nachrichten.

      Anfang der Woche hatte das Unternehmen pflichtgemäß
      mitgeteilt, dass der Anteil der GTS Global Trans Systems
      Concept GmbH an der Cargolifter AG die Schwelle von fünf
      Prozent unterschritten habe und nun statt reichlich sechs
      Prozent nur noch knapp vier Prozent betrage.

      Die Transaktion sei außerbörslich mit einem strategischen
      Finanzinvestor durchgeführt worden, hieß es in einer
      Finanzanzeige. Die Sache schien unverdächtig.

      Ziehen sich die Vorstände zurück?

      Dann aber stellte sich schnell heraus, dass die beiden
      Hauptgesellschafter der GTS der Vorstandsvorsitzende Carl
      von Gablenz und Finanzvorstand Karl Bangert von Cargolifter
      sind. Zudem ist die GTS neben dem britischen Fonds
      Henderson Investors, der 15 Prozent an Cargolifter hält, der
      bislang einzige bekannte Großaktionär des börsennotierten
      Unternehmens. Ziehen sich also, fragten sich
      Finanzmarktexperten, nun auch die beiden Vorstände von
      den in finanziellen Nöten steckenden Unternehmen zurück?

      Schließlich hatte Gablenz zur Hauptversammlung Mitte März
      angekündigt, dass der Erstflug des Luftschiffes CL 160 erneut
      um ein Jahr auf das Frühjahr 2005 verschoben werden
      müsse. Darüber hinaus sei die weitere Finanzierung
      keineswegs sicher. Cargolifter benötige bis zum Abschluss
      der Entwicklungsarbeiten noch mindestens 420 Millionen
      Euro.

      Die Transaktion diente nach Angaben von
      Aufsichtsratsvorsitzenden Heinz Herrmann ausschließlich
      dazu, den durch die GTS 1996 aufgenommenen Kredit in
      Höhe von 2,5 Millionen Euro zur Finanzierung der
      Gesellschaftsanteile an der Cargolifter AG zu tilgen. Weder
      Bangert noch Gablenz seien durch die Transaktion Mittel
      zugeflossen. Auch habe sich keiner der Beiden bis heute von
      privat gehaltenen Aktien getrennt.

      Cargolifter in Kanada

      Dementiert wurde von einer Unternehmenssprecherin auch
      der Vorwurf, bei der Heavy Lift Canada, Calgary, handele es
      sich um eine „Briefkastenfirma“.

      Cargolifter-Chef Gablenz hatte das Unternehmen den
      Aktionären auf der Hauptversammlung als ersten Käufer für
      den Aircrane CL 75 präsentiert, der ab Ende 2002 auf der
      Luftschiffwerft in Brand (Brandenburg) gebaut werden soll.

      Richtig sei allerdings, dass die Firma erst Anfang dieses
      Jahres gegründet worden sei und sich Cargolifter selbst mit
      20 Prozent daran beteiligt habe. Mit den beiden Kanadiern
      John Angus und Peter Jess habe man zwei anerkannte
      Logistik-Fachleute gefunden, die sich selbst an Heavy Lift
      beteiligten und nun Verhandlung mit weiteren „potenziellen
      Kunden“ sowie „etablierten Finanzpartnern“ führten.
      Konkrete Namen nannte die Sprecherin nicht.

      So darf oder muss vorerst um die finanziellen Nöte von
      Cargolifter spekuliert werden. Zum Beispiel darüber, woher
      die rund 50 Millionen Euro kommen sollen, die das
      Unternehmen bis Ende April zur Liquiditätssicherung braucht.
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 20:30:55
      Beitrag Nr. 1.414 ()
      Aktienkauf auf Pump:

      Gablenz ist nicht nur unfähig, die CL AG zu führen.
      Er ist nun auch ein mittelloser Mensch:
      Kauf der Aktien des eigenen Unternehmens auf Pump - hat man Worte
      bei soviel Blödheit?


      von Gablenz:
      Ein Fall für die Fürsorge.
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 20:41:29
      Beitrag Nr. 1.415 ()
      http://www.cargolifter.com/2002/filecontainer/02_03_26Letter…

      Gegendarstellung von John Angus, Heavy Lift Canada, Inc. zum Artikel im "Spiegel-Online"
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 20:55:50
      Beitrag Nr. 1.416 ()
      Herr NMSMAX,

      schon mal überlegt, weshalb dieser "Geschäftsführer" nicht
      einmal über Geschäftspapier verfügt und auch noch eine
      private email-Adresse angibt?

      Carglifter ist sogar zu blöde, auch nur eine kleine,
      simple Fälschung zu inszenieren:
      Heavy Never Lift ist eine 500 Dollar Comapany ohne jeden, ich
      wiederhole: ohne jeden - fachlichen Hintergrund.

      Und Leute wie Sie, Herr NMSMAX, fallen ja nicht darauf hernein:
      Sie transportieren diese kindische Täuschung.
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 21:00:34
      Beitrag Nr. 1.417 ()
      Cargolifters Abenteuer in Kanada

      Luftschiffbauer ist der bisher einzige Investor seines ersten Kunden

      hop


      An dem Unternehmen, das der Luftschiffbauer Cargolifter aus dem brandenburgischen Brand vor
      knapp zwei Wochen als seinen ersten Kunden präsentierte, mehren sich die Zweifel. Die Heavy Lift
      Canada Inc., die - laut Cargolifter - ihren Sitz in Calgary hat, ist nach Tagesspiegel-Recherchen noch
      nicht im Handelsregister der Stadt verzeichnet. Im Rathaus von Calgary heißt es, die Heavy Lift
      müsse sehr jung sein. Einziger Investor ist bisher wiederum nach Aussage des
      Heavy-Lift-Vorstandschefs John Angus Cargolifter.

      Cargolifter meldete pünktlich zu seiner letzten Hauptversammlung, Heavy Lift erwerbe für 9,7
      Millionen US-Dollar einen Balon vom Typ CL-75 Aircrane. Außerdem sei eine Kaufoption über
      weitere 25 Transportballone dieser Art vereinbart worden. Cargolifter machte nach Bekanntgabe
      der Vertragsunterzeichnung auch keinen Hehl daraus, dass die Firma gerade dafür gegründet
      worden sei, die Aircrane-Technologie kommerziell zu nutzen. Ende 2002 werde der erste Ballon
      ausgeliefert und getestet. Ende 2003 sei der Geschäftsstart mit dem Aircrane geplant, sagte
      Cargolifter-Sprecherin Silke Rösser dem Tagesspiegel. Der Luftschiffbauer wolle sich an
      Unternehmen beteiligen, die die Cargolifter-Technologie nutzen werden. Deshalb werde Cargolifter
      20 Prozent an Heavy Lift erwerben und suggerierte dabei, die übrigen 80 Prozent lägen bei den
      Firmengründern um John Angus. Davon ist in einer aktuellen Pressemitteilung nicht mehr die Rede,
      sondern nur von Verhandlungen, die Heavy Lift seit Monaten mit "potenziellen Kunden" und
      "etablierten Finanzpartner" führe.
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 21:05:07
      Beitrag Nr. 1.418 ()
      @pestw

      #179

      Dann holen wir doch mal den Rechenschieber:

      1. Zugelassenes Kapital in Stücken:

      = 33.198.120 (Quelle: http://kurse.exchange.de/exchange/de/factsheet_comp.html?sym…)

      2. Reduzierung der Beteiligung von 6,2 % auf 3,9 %

      = 2,3 % Differenz

      3. Bei einer Gesamtstückzahl von 33.198.120 entsprechen diese 2,3 %

      = 763.556,97 Stücke, also rund 763.557 Aktien

      4. Mit diesen 763.557 Aktien wurde ein Kredit in Höhe von 2.500.000 €uro getilgt (siehe #1375). Daraus folgt, dass diese Aktien für schlappe (2.500.000 : 763.557)

      = 3,274 €uro pro Stück

      den Besitzer gewechselt haben.

      ====================================================

      Jetzt aber zu deinem Statement:

      ====================================================

      #1379 von pestw 27.03.02 17:01:50 Beitrag Nr.: 5.894.601 5894601

      Eine den ersten Regeln, die mir (mich?) am Aktienmarkt gelehrt wurden lautet, wenn ein Großinvestor in einer schwierigen Geschäftsphase kauft, dann sollte man das Invest ebenfalls erwägen.

      ====================================================

      Na, hat`s geklingelt? Kauf und Verkauf sind - selbst bei Aktien der CargoLifter AG - eben auch nur eine Frage des Preises. Also für das Geld hätte ich die Teile am 18.03.02 auch genommen, denn du hast ja sicher nicht vergessen, wo der Kurs noch vor ein paar Tagen stand oder etwa schon ausgeblendet? Möglicherweise (Wahrscheinlich !?!) sind diese Aktien (zumindest teilweise) auch schon längst mit Gewinn "weitervertickt" worden. Eine andere, ebenfalls nicht von der Hand zu weisende Interpretation wäre, die Papiere konnten von dieser GmbH, die kurstechnisch sicherlich weiter in die Zukunft schauen konnte, als der normalsterbliche "Kleinanleger", einfach nicht teurer an den Mann, die Frau, wegen mir auch den "Großinvestor" gebracht werden. Und Kapitalknappheit ist ja bekannter Maßen für so mache aus dem Umfeld der CargoLifter AG sicherlich auch kein Fremdwort, oder?

      Und nu‘? :look:

      Lifetrader
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 21:24:17
      Beitrag Nr. 1.419 ()
      Henderson reduziert Anteil an Cargolifter

      owe Berlin - Das Luftschiff-Unternehmen Cargolifter AG mit Sitz in Berlin ist erneut ins Gerede gekommen. Grund ist zum einen die Reduzierung von Aktienpaketen des Cargolifter-Anteilseigners Global Transport Systems Concept (GTS), hinter dem im Wesentlichen die AG-Vorstände Carl von Gablenz und Karl Bangert stehen. Die GTS, neben dem britischen Fonds Henderson Investors einziger bekannter Großaktionär bei Cargolifter, hatte am Dienstag mitgeteilt, ihr Aktienvolumen von 6,2 auf 3,9 Prozent zu verringern. Der Kurs der im MDax gelisteten Aktie sank von knapp fünf auf wenig über vier Euro.

      Der Cargolifter-Aufsichtsrat teilte mit, die Aktienanteile seien außerbörslich an einen strategischen Investor gegangen. Die Mittel aus der Transaktion in Höhe von 2,5 Millionen Euro sollen zur Rückzahlung eines kreditfinanzierten Anteils der GTS an der Cargolifter Network GmbH dienen. Dieser Gesellschaftsanteil sei im Frühjahr 2000 gegen Aktien an die Cargolifter AG gegangen. Von dem Aktiendeal hätten die Vorstände nicht profitiert, betonte Aufsichtsratschef Heinz Herrmann.

      Zweifel waren auch an einem von Cargolifter vermeldeten Geschäftserfolg in Kanda aufgetaucht. Das Unternehmen hatte auf seiner Hauptversammlung Mitte März bekannt gegeben, seinen ersten Transportballon «CL 75 Aircrane» an die Heavy Lift Canada Inc. mit Sitz in Calgary verkauft zu haben. Nach Presseberichten soll Cargolifter allerdings einziger Anteilseigner der zu Jahresbeginn gegründeten Firma sein. «Wir halten 20 Prozent an dem Unternehmen», sagte dagegen Cargolifter-Sprecher Sven Bobrowski. 80 Prozent gehörten den kanadischen Logistik-Experten John Angus und Pete Jess sowie weiteren kleineren Teilhabern.

      http://morgenpost.berlin1.de/inhalt/wirtschaft/story508505.h…
      ------------------------------------------
      Wissen die etwa schon mehr?

      afkabx
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 21:31:34
      Beitrag Nr. 1.420 ()
      Und wo steht etwas darüber in dem Artikel, außer in der Überschrift ???

      Typisch Presse. keine Belege aber Stimmung machen :(

      Wenn du dem Artikel glaubst, beweise doch mal, das Henderson etwas Verkauft hat !!!

      Mfg Hajoseb.
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 21:39:20
      Beitrag Nr. 1.421 ()
      Henderson Investors Limited reduziert jetzt auch noch? :rolleyes: Das klingt aber wirklich nicht gut! :look:

      Nähere Infos gibt`s hier: http://www.bawe.de/database/stimmrechte.htm

      Ist das nicht der letzte der "aufrechten" Großinvestoren der CargoLifter AG? :eek:

      Lifetrader :D
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 21:41:17
      Beitrag Nr. 1.422 ()
      Aber Hajoseb,

      habe ich behauptet, dass ich das glaube?

      Wissen die etwa schon mehr?


      Wenn ich das wissen würde, hätte das einen eigenen Thread gegeben. Was nicht ist, kann aber noch kommen. LOL

      Gruß afkabx
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 21:43:23
      Beitrag Nr. 1.423 ()
      Und wo steht da etwas von einer Minderung ?

      Aktiengesellschaft: CargoLifter Aktiengesellschaft
      Meldepflichtiger Stimmrechtsanteile
      direkt gehalten Hinzurechnung gesamt
      Prozent Einzelstimmen Prozent Einzelstimmen Prozent Einzelstimmen
      Henderson Investors Limited 11,4 11,4
      GTS - Global Trans Systems Concept GmbH 6,52 6,52

      Meldepflichtiger Veröffentlichung
      in Deutschland im Ausland
      Börsenpflichtblatt Datum Börsenpflichtblatt Land Datum
      Henderson Investors Limited Handelsblatt 08.06.00
      GTS - Global Trans Systems Concept GmbH Handelsblatt 08.06.00


      Außerdem, warum steht in dem ganzen Artikel unten nichts mehr über Henderson, sondern nur in der Übeschrift ???

      Stimmungsmache ???
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 21:49:56
      Beitrag Nr. 1.424 ()
      ... vielleicht sollten wir ihm sagen, dass das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel die Meldungen immer erst zeitversetzt in seine Datenbank einarbeitet, denn die GTS - Global Trans Systems Concept GmbH erscheint dort immer noch (sogar) mit 6,52%! :D

      Lifetrader
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 21:53:15
      Beitrag Nr. 1.425 ()
      Bleibt immer noch die äußerst wichtige Frage:

      Warum wird Henderson nur in der Überschrift erwähnt ???

      !!!
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 21:57:57
      Beitrag Nr. 1.426 ()
      ... ein Anruf genügt, denn Fragen kostet ja (fast) nix! :D

      Lifetrader
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 22:01:55
      Beitrag Nr. 1.427 ()
      oder warten bis morgen, dann kommt die Gegendarstellung von CLAG. LOL

      afkabx
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 23:14:08
      Beitrag Nr. 1.428 ()
      >>>Warum steht in dem ganzen Artikel ...nichts mehr
      >>> über Henderson, sondern nur in der Übeschrift?

      Ich erkläre mir dieses Henderson-Teilausstiegs-Gerücht ganz einfach damit, daß hier ein Redakteur Henderson mit GTS verwechselt hat. Ist ja auch besonders schwer die auseinanderzuhalten, wo sie in anderen Artikeln doch schon mal im selben Satz genannt wurden.
      Bei der Berichterstattung zu CL konnte man doch immer wieder erleben, was heute von "journalistischer Sorgfaltspflicht" zu halten ist. Scheinbar schreibt man gern und oft voneinander ab; und statt zu recherchieren spekuliert man lieber. Dabei bringt man dann schon mal was durcheinander.

      Gruß metaklaus

      Morgen werden wir’s erfahren.
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 23:49:27
      Beitrag Nr. 1.429 ()
      nochmal für alle die Gegendarstellung von John Angus, Heavy Lift Canada, Inc. zum Artikel im "Spiegel-Online"

      Der Brief/Fax von John A. zu finden unter
      http://www.cargolifter.com/2002/filecontainer/02_03_26Letter…

      Dear Sirs:


      I am writing you this Letter to request a retraction and corrections with
      regard to misquotes contained in a recent article written by Ceirstan
      Volkery, of your New York office on the subject of both CargoLifter and of
      my company, Heavylift Canada Inc.



      First of all the headline of the article, "Nobody buys technology Which has
      not been tested" is a misquote. I did say, that to oil & gas companies
      Investing In Alaska and the Mackenzie Delta. are naturally quite
      conservative relative to the article however, gave the readers the
      missleading impression that these tests were an obstacle to HLC!s activities
      and this is simply not the case, as these tests constitute normal practice
      when introducing such technology.



      Further, it is not correct that CargoLifter is the only Investor in Heavy
      Lift Canada. 100% of the share capital has been subscribed to, of which
      CargoLifter currently holds 20% and Canadian investors the remaining 80%.
      The names of these investors will only be disclosed upon these Investors`
      prior agreement.



      It is also riot correct that CargoLifter had to engage itself, before
      further investors could be convinced as stated in your article. It Is common
      practice that developers of new technologies invest as so-called "lead
      investors" so as to retain the control of their system and to share in the
      improvements that come from operating experience. Furthermore, we
      wellcomedthe fact Cargolifter wants to play an active role In the Arctic
      project This was best accommodated by them becoming the lead investor. To be
      very clear, am pleased to have the technological expertise of CargolIfter
      represented in HLC through its minority shareholding



      It is correct that the so-called non-recurring costs for the engineering
      required to adapt the CL 75 to Arctic conditions will partly by donne by
      Cargol-Ifter. It is however not correct that "HLC will not pay a cant of
      these costs". On the contrary, HLC will bear all costs, including
      non-recurring costs, associated with the ground-handling-technology. This
      Includes the acquisition of Husky-8 vehicles, their adaptation for their
      specific use In the Arctic and the development of a "load-carrying-module".
      The alleged quotation "Why should we take all the risks for their balloon to
      be tested" is simply wrong, out of context and completely misleading, as ft
      total System costs are shared in a fair manner.



      Finally, you have misquoted me again when stating that I said that only TCOM
      is able to build the balloon at this time. There is no doubt that
      Cargol-ifter could have manufactured the balloon in its German production
      facilities however, this would have required the transport of the
      ground-handling equipment to Germany In order to configure the interfaces
      with the Air Vehicle. As YOU can well inagine, this would have been a
      "time-oonsurning and cost procedure- Starting from the next balloon onwards
      it is planned to manufacture the C75 Balloon in Germany



      Heavylift Canada and Caigolifter are both breaking new ground here and to do
      this we need to take risks. It is my understanding Cargolifters sharehokWs
      firmly believe in the immense potential of the CIL 76 as do we, so I simply
      don`t understand why we should be criticised for taking well-calculated
      risks in business. We creatad the row company, HLC, to hold rights and to
      operate veq special and brand new, lifting and transport system. We did not
      as was intimated, do this as some sort of PR exercise for Cargollifter`s
      benefit, the business proposition will stand on its own two feet.



      In North America, when one gets quoted so far out of context and with such a
      negative and potentially damaging bias, one either gets a detraction, or a
      correction. This is usually done in the Interest of journalistic integrity
      and fairness, specially by the senior financial and business press, without
      having to resort to the courts. I am certainly not used to working with
      German press, but I know that the truth needs to be reflected here, and so I
      call upon Spiegel-Online to do just that.



      I would therefore like to invite Spiegel-Online to publicly correct its
      headline and the general bias of its artide.



      JOHN ANGUS


      NMSMAX
      PS: danke dem abtipper ;)
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 00:36:09
      Beitrag Nr. 1.430 ()
      Nur mal so ein Bild von der Cargolifter-Werft vom 27.03.2002:

      Avatar
      schrieb am 28.03.02 01:26:04
      Beitrag Nr. 1.431 ()
      das ist jetzt aber absolut kein Bullshit !

      Super Foto, hast du dich als Maulwurf getarnt um so dicht ranzukommen :-)

      Wenn du noch mehr davon hast, dann stell sie rein.
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 07:24:22
      Beitrag Nr. 1.432 ()
      Apropos, die CargoLifter AG schmückt sich ja gern mit der Bezeichnung, sie sein ein Unternehmen der „Luft- und Raumfahrt“ und vergleicht sich regelmäßig mit einem anderen „Global Player“ aus dieser Branche, vornehmlich, wenn es um Fördermittel geht.

      Von „Helium- und Raumfahrt“ war ja noch nie die Rede. Dies nur als kleiner Wink an diejenigen, die hier andere in übelster Manier mit Wortklauberei lächerlich zu machen versuchten. Stichwort: „Luftschiff“ vs. „Heliumschiff“ Jetzt verstanden?

      Nachdem aber neuerdings und sogar auf nicht absehbare Zeit der CL75 „AirCrane“ sozusagen das Flagg“schiff“ der AG zu sein scheint, wäre die Einordnung unter „Luft- und Raumschlepp“ doch wesentlich treffender, denn vom Winde oder bordeigenen Motoren wird ja nun auch nix mehr getrieben.

      Im Krebsgang voran! :D

      Lifetrader
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 08:26:23
      Beitrag Nr. 1.433 ()
      Zu jedem Luftschiff gehört doch, wie in der christlichen Seefahrt auch, ein „Luftschiffführer“, also der Kapitän. :p

      Hat man hier bei CargoLifter etwa weiteres Einsparpotenzial entdeckt? :look:

      Ich denke nicht, denn dort avancieren ja nunmehr die Truckerfahrer zu „Luftschiffern“. Eine beachtliche Karriere, wie ich finde.

      Alles heiße Luft, oder was? :D

      Lifetrader
      PS: Es ist "5 vor 12" und die Zeit rennt!
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 09:29:50
      Beitrag Nr. 1.434 ()
      Donnerstag, 28. März 2002


      Henderson reduziert Anteil an Cargolifter
      owe Berlin - Das Luftschiff-Unternehmen Cargolifter AG mit Sitz in Berlin ist erneut ins Gerede gekommen. Grund ist zum einen die Reduzierung von Aktienpaketen des Cargolifter-Anteilseigners Global Transport Systems Concept (GTS), hinter dem im Wesentlichen die AG-Vorstände Carl von Gablenz und Karl Bangert stehen. Die GTS, neben dem britischen Fonds Henderson Investors einziger bekannter Großaktionär bei Cargolifter, hatte am Dienstag mitgeteilt, ihr Aktienvolumen von 6,2 auf 3,9 Prozent zu verringern. Der Kurs der im MDax gelisteten Aktie sank von knapp fünf auf wenig über vier Euro.

      Der Cargolifter-Aufsichtsrat teilte mit, die Aktienanteile seien außerbörslich an einen strategischen Investor gegangen. Die Mittel aus der Transaktion in Höhe von 2,5 Millionen Euro sollen zur Rückzahlung eines kreditfinanzierten Anteils der GTS an der Cargolifter Network GmbH dienen. Dieser Gesellschaftsanteil sei im Frühjahr 2000 gegen Aktien an die Cargolifter AG gegangen. Von dem Aktiendeal hätten die Vorstände nicht profitiert, betonte Aufsichtsratschef Heinz Herrmann.

      Zweifel waren auch an einem von Cargolifter vermeldeten Geschäftserfolg in Kanda aufgetaucht. Das Unternehmen hatte auf seiner Hauptversammlung Mitte März bekannt gegeben, seinen ersten Transportballon «CL 75 Aircrane» an die Heavy Lift Canada Inc. mit Sitz in Calgary verkauft zu haben. Nach Presseberichten soll Cargolifter allerdings einziger Anteilseigner der zu Jahresbeginn gegründeten Firma sein. «Wir halten 20 Prozent an dem Unternehmen», sagte dagegen Cargolifter-Sprecher Sven Bobrowski. 80 Prozent gehörten den kanadischen Logistik-Experten John Angus und Pete Jess sowie weiteren kleineren Teilhabern.

      -----------------------------------------------------------
      Die Berliner Morgenpost gibt an, noch ohne weitere Erklärungen, Henderson trenne sich von CL-Aktien. Da es sich dabei nicht um eine geringe Anzahl handeln kann, dürfte die Aktie auch dadurch zusätzlich unter Druck geraten. Alein die Nachricht als Signal ist schlecht.

      Die Beteuerung der Macher, sie hätten privat keine Aktien verkauft, an der Kapitalerhöhung nach Kräften teilgenommen, kann wahr sein oder falsch. Niemand kann das überprüfen. Die Aktien der GTS sind keine privaten Aktien. Sie gehören der GmbH, einer juristischen Person. Und doch bleibe ich dabei, dass Gablenz und Bangert davon einen persönlichen Vorteil in voller Höhe gehabt haben, wenn beide für den Firmenkredit neben der GmbH selbst gehaftet haben. Durch die Rückführung des Kredits wurden dann beide entschuldet, soweit ihnen eine persönliche Inanspruchnahme gedroht hätte.
      r
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 09:39:30
      Beitrag Nr. 1.435 ()
      ... noch ohne weitere Erklärungen ... *rofl*

      Presse und Politiker (und natürlich deren gemeinsame Macher) agieren doch scheinbar eh außerhalb den Bedingungen die für "OttoNormalbürger" gelten.

      es wird immer besser

      BdB
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 11:16:47
      Beitrag Nr. 1.436 ()
      Ich habe gerade mit der Aktionärsbetreuung telefoniert.
      Die Schlagzeile "Henderson reduziert Anteile" in der heutigen "Berliner Morgenpost" ist definitiv falsch!
      Die Redaktion hat schlicht und einfach GTS und Henderson verwechselt.
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 11:22:41
      Beitrag Nr. 1.437 ()
      das ist ja in so unsensiblen Bereichen wie öffentlicher "Berichterstattung" zu angeschlagenen börsennotierten Unternehmen nicht so wichtig ...

      da kann man doch niemand einen Vorwurf machen.

      Wie soll lt. Pisastudie jemand GTS und Henderson ernsthaft auseinander halten können ?

      BdB

      http://morgenpost.berlin1.de/inhalt/wirtschaft/story508505.h…

      das beginnt kommischerweise nun mit

      Neue Spekulationen um Cargolifter ...
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 12:23:03
      Beitrag Nr. 1.438 ()
      Nun liest sich der Artikel in der Berliner Morgenpost nicht schlecht. Es ist doch eine sehr gute Nachricht, dass ein strategischer Investor mit einem AktienAnteil von 2,3 % sich beteiligt hat. Darüber kann man in der tat ins spekulieren kommen.

      Mit dem letzten SpiegelArtikel dürften die Zweifel eigentlich ausgeräumt sein:


      Der letzte Spiegel-Bericht über CargoLifter hat nur eine falsche Überschrift, sonst ist er top und der Reporter Carsten Volkery, New York, bringt sehr beeindruckend rüber, warum die HeavyLift Canada ein exzellenter Partner für CargoLifter ist. Die Überschrift im Spiegel "Eine ungetestete Technologie kauft keiner" suggeriert aus dem Zusammenhang gerissen, dass die HeavyLift keine Chance hat, für die ÖlGesellschaften ihr teures schwere BohrGerät mit dem CL 75 AC ins Delta des Mackenzieflusses im Norden Kanadas zu transportieren. Das Gegenteil ist jedoch Sache. Zwar fällt der Satz aus dem Munde HeavyLift-Chef John Angus, den Carsten Volkery interviewt, jedoch wird aus dem Zusammenhang klar, dass er sich auf diese Meinung eingestellt ist und er die ÖlGesellschaften mit dem Ballon an Ort und Stelle überzeugen wird. Und er lässt keinen Zweifel, dass es ihm auch gelingen werde. Auch die finanzielle Ausstattung der noch jungen Fa., die speziell für die Vermarktung des CL 75 AC in Kanada gegründet wurde, macht den Gründern kein Problem. Potentielle Investoren aus der Ölbranche, mit denen er bereits verhandelte, sind sehr aufgeschlossen ( "hätten sehr warme Gefühle für den AirCrane" ) . Und er erläutert leicht nachvollziehbar, warum sie sich bei ihm beteiligen werden. Sein Mitbegründer von HeavyLift, Peter Jess, hatte die Idee für solche Transporte. Er hat jahrzehntelange Erfahrungen mit den großen Ölfirmen, mit der Kanadische Regierung und sogar der US-RaumfahrtAgentur Nasa, für die seine Firma in Calgary ( Kanada ) sich einen Namen gemacht hat. - Also das sind allesamt keine Greenhorns, sondern gestandene Männer, die genau wissen, was sie tun. Und die Verdienstmöglichkeit schätzen sie gewaltig ein: "Wir haben hier eine milliardenschwere Industrie und Ölfelder, die man noch 30 Jahre ausbeuten kann."

      Er beschließt das Interview mit dem Versprechen:

      "Glauben Sie mir, ich habe in meinem Leben eine Menge Träumer gesehen. Bei diesem Projekt kann ich Ihnen geradewegs ins Auge schauen und sagen: Dies ist eine außergewöhnliche Gelegenheit."

      Das überzeugt sogar den Reporter des Spiegels.



      Quelle:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,188719,00.html


      Richtig ist, dass die Firma HeavyLift zum Zwecke der Logistik mit dem CL 75 AC gegründet ist, sie aber schon Firmen in Kanada besitzen und sehr viel Erfahrung mit den Tranporten in diesem ungastlichen Landstrich besitzen und sich einen Namen bei den großen ÖlFirmen und bei der Kanadischen Regierung gemacht haben.
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 13:27:19
      Beitrag Nr. 1.439 ()
      DGAP-Ad hoc: CargoLifter AG deutsch
      CargoLifter emittiert nachrangige Wandelanleihe
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------------
      Vorstand und Aufsichtsrat der CargoLifter AG haben in ihren heutigen Sitzungen die Begebung einer nachrangigen Wandelanleihe mit einem Emissionsvolumen von bis
      zu 49,8 Millionen Euro beschlossen und die Emissionsbedingungen festgelegt. Die nachrangige Wandelanleihe soll ausschließlich den Aktionären der Gesellschaft vom 3. April bis zum 3. Mai 2002 (einschliesslich) angeboten werden. Die nachrangige Wandelanleihe hat eine Laufzeit von fünf Jahren. Die auf
      den Inhaber lautenden 8,3 Millionen Schuldverschreibungen werden zu je 6,0 Euro
      nominal ausgegeben und den Aktionären im Verhältnis 4:1 angeboten. Der Kupon der nachrangigen Anleihe beträgt 6,0 Prozent; die Zinsen werden jährlich nachträglich am 2. April an die Anleihegläubiger ausgezahlt. Die Wandlung in Aktien der CargoLifter AG kann nach einer Wartefrist von 12 Monaten jederzeit während der Laufzeit vorgenommen werden. Der Wandlungspreis beträgt vorbehaltlich einer Anpassung 6,0 Euro pro Aktie. Die nachrangige Anleihe kann während der Laufzeit von der Gesellschaft nicht gekündigt werden. CargoLifter begibt die nachrangige Wandelanleihe vor dem Hintergrund einer notwendigen Zwischenfinanzierung bis zum Sommer 2002.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 28.03.2002 -------------------------------------------------------------------------------- WKN: 540261; ISIN: DE0005402614; Index: MDAX Notiert: Amtlicher Handel in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 13:46:11
      Beitrag Nr. 1.440 ()
      Ich empfehle die Wandelanleihe nicht zu zeichnen!
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 14:01:14
      Beitrag Nr. 1.441 ()
      ... und hier Thread: DGAP-Ad hoc: CargoLifter AG <CLA> deutsch gibt`s die Ad-hoc-Mitteilung im Original nebst Chart und Kommentaren! :D
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 14:22:32
      Beitrag Nr. 1.442 ()
      Moin Moin,

      habe da mal eine Frage:

      hat CL ein Patent auf das Lastaustausch Verfahren?

      Gruß

      DieUnke
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 15:00:18
      Beitrag Nr. 1.443 ()
      Gehört zwar nicht hier rein, aber versuchs mal damit:

      EP1087887

      oder wenn Du es darunter einfacher findest:

      WO9967131
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 15:25:06
      Beitrag Nr. 1.444 ()
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 16:05:32
      Beitrag Nr. 1.445 ()
      Danke Intuder,

      ich habe mich auch mal im Netz versucht, und folgendes
      gefunden:

      1 OS 10011319.2 B64B 1/00
      Verfahren zur Höhensteuerung und/oder Nickwinkeltrimmung von Luftschiffen und Luftschiff mit einer
      Einrichtung zur Höhensteuerung und/oder Nickwinkeltrimmung
      CargoLifter AG, 60325 Frankfurt, DE

      2 PS 10011319.2 B64B 1/00
      Luftschiff sowie Verfahren zur Nickwinkeltrimmung von Luftschiffen
      CargoLifter AG, 60325 Frankfurt, DE

      3 EP 0846071 B64B 1/22
      VERFAHREN ZUM GEZIELTEN ABSETZEN ODER AUFNEHMEN VON GÜTERN AUS LUFTFAHRZEUGEN
      CargoLifter AG, 65205 Wiesbaden, DE

      4 EP 1087887 B64D 1/00
      EINRICHTUNG ZUM GEZIELTEN ABSETZEN ODER AUFNEHMEN VON GÜTERN AUS LUFTFAHRZEUGEN
      CargoLifter AG, 10785 Berlin, DE

      5 OS 19625297.0 B64D 1/02
      Verfahren zum gezielten Absetzen oder Aufnehmen von Gütern und Personen aus Luftfahrzeugen
      CargoLifter AG, 65205 Wiesbaden, DE

      6 PS 19827664.8 B64D 1/02
      Einrichtung zum gezielten Absetzen oder Aufnehmen von Gütern aus Luftfahrzeugen
      Schäfer, Ingolf, 35398 Gießen, DE

      7 GM 20116152.4 B66C 1/16
      Arbeitskorb für ein Hebezeug
      CargoLifter AG, 10785 Berlin, DE


      wobei wohl POS 7 interessant sein dürfte ....nur das ich
      leider keine Ahnung habe, wie ich (kostenlos) an die
      entsprechenden Dokumente komme...

      (Der Link: http://www.patentblatt.de/cgi-bin/pblsearch?query=%28cargoli…


      Gruß

      Die Unke
      Avatar
      schrieb am 02.04.02 16:21:33
      Beitrag Nr. 1.446 ()
      Heute - CargoLifter will Luftschiffe nach Dubai verkaufen

      Die CargoLifter AG (WKN 540261) will ihre Luftschiffe auch in das arabische Emirat Dubai verkaufen. Man habe über die in Dubai errichtete Auslandsrepräsentanz des Landes Brandenburg entsprechende Kontakte geknüpft, bestätigte der brandenburgische Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß auf eine parlamentarische Anfrage. In Brandenburg will CargoLifter unter anderem das Transport-Luftschiff CL 160 bauen.
      CargoLifter habe dem Ministerium in einem Schreiben mitgeteilt, es gebe dank der Unterstützung seitens der Landesregierung inzwischen hervorragende Kontakte nach Dubai und es gehe um die Eroberung neuer Märkte im Schwertransportbereich für das Luftschiff CL 160. Bei ersten Verkaufsverhandlungen seien zudem erste konkrete Erfolge zu vermelden, wie der Minister erklärte.

      Kommentar: Der Markt ist erobert, es fehlt nur noch das Produkt.
      Avatar
      schrieb am 02.04.02 18:44:10
      Beitrag Nr. 1.447 ()
      Avatar
      schrieb am 02.04.02 19:04:57
      Beitrag Nr. 1.448 ()
      Und was seh ich da ?
      Avatar
      schrieb am 02.04.02 19:08:21
      Beitrag Nr. 1.449 ()
      So jetzt kauf ich noch einige Cargolifter Aktien.
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 12:39:54
      Beitrag Nr. 1.450 ()
      http://www.vwd.de/cms/Dispatcher/message?messageid=413990&ba…
      Norilski Nikel kooperiert mit CargoLifter

      London (vwd) - Russlands größter Nickel-, Kupfer- und Edelmetallproduzent
      Norilski Nikel und die CargoLifter AG, Berlin, haben eine Absichtserklärung
      zum Transport von Metallen mittels CL160-Luftschiffen unterzeichnet. Die
      Metalle seien für den Weltmarkt bestimmt, teilte Norilski Nikel am Dienstag
      mit. Laut einer Machbarkeitsstudie, die zurzeit von CargoLifter durchgeführt
      wird, sollen rund 200 Luftschiffe, die jeweils 150 t Metall transportieren
      können, für das Projekt eingesetzt werden. Das endgültige Abkommen werde
      im Juli unterzeichnet werden, heißt es weiter.

      vwd/2.4.2002/ODJ/cb/mi

      2. April 2002, 16:37
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 13:46:47
      Beitrag Nr. 1.451 ()
      Absichtserklärung = Kooperation ?
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 13:52:22
      Beitrag Nr. 1.452 ()
      Wie war nochmal die maximale Anzahl der möglichen CL160 pro Jahr? Ich glaube, das lag so zwischen 10-20 Stueck. Das würde eine Auslastung für die naechsten 10 Jahre bedeuten, oder?

      Hmmmhh ... nun gut
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 13:59:54
      Beitrag Nr. 1.453 ()
      Wo hast`n das Ding her? :laugh:
      Klar - Absichtserklärung - Machbarkeitsstudie. Nicht mehr und nicht weniger. Die Meldung wurde aber nicht von CL herausgegeben, sondern von Norilski Nikel.
      Und es gibt starke Konkurrenz:
      http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,124437,00.html

      Natürlich, nicht jeder Untersuchungsauftrag wird in einen Transportauftrag münden. Aber diese Anfragen und Machbarkeitsstudien und meinetwegen Absichtserklärungen zeigen, dass das CL Business, außer von einigen versprengten Dauerbashern und Börsenbriefen, weltweit ersnt genommen und als normales Geschäft angesehen wird. Ob von Dubai oder Russland oder Alaska oder Taiwan oder sonstwo.
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 14:08:48
      Beitrag Nr. 1.454 ()
      @wasserratte
      Mit einer adäquaten Anzahlung könnte man ja auch schnell mal ein paar mehr Werfthallen + Einrichtung bauen. Dann kann man auch schneller hochfahren.
      Aber im Ernst: wenn daraus tatsächlich ein Auftrag wird in der genannten Größenordnung, dann aber wirklich strong buy, aber ganz strong!
      OK, aber das entscheidet sich erst im Juli. Einstweilen müssen wir Altaktionäre der AG halt noch`n Bisschen Geld pumpen :D
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 14:23:17
      Beitrag Nr. 1.455 ()
      Ups! Der Spiegel-Artikel stammt ja von 2001! Na dann hat`s wohl nicht geklappt mit den U-Booten. Um so strong buyer ;)
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 15:20:34
      Beitrag Nr. 1.456 ()
      Der Markt scheint die Vision nicht zu kaufen.

      Cargolifter heute -10%.
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 16:14:54
      Beitrag Nr. 1.457 ()
      CargoLifter: Kooperieren nicht mit Norilski Nikel

      Berlin (vwd) - Die CargoLifter AG, Berlin, hat nach eigenen Angaben keine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit mit dem russischen Nickel-, Kupfer- und Edelmetallproduzenten Norilski Nikel unterzeichnet. CargoLifter-Sprecherin Silke Rösser sagte vwd am Mittwoch, der erste Kontakt zwischen beiden Unternehmen sei erst auf Grund eines Agenturberichtes vom Dienstag zu Stande gekommen, in dem behauptet wurde, es gebe einen "Letter of Intent". Allerdings prüfe CargoLifter nun eine mögliche Zusammenarbeit. Zuerst habe das Berliner Unternehmen jedoch an einen Aprilscherz geglaubt, sagte Rösser.

      Die Nachrichtenagentur OsterDowJones (ODJ) hatte am Dienstag gemeldet, die Unternehmen hätten eine Absichtserklärung zum Transport von Metallen mittels CL160-Luftschiffen unterzeichnet. Die Metalle seien für den Weltmarkt bestimmt, schrieb ODJ am Dienstag unter Berufung auf Norilski Nikel. CargoLifter prüfe derzeit die Machbarkeit, hatte es geheißen.


      vwd/12/3.4.2002/zwi/mi

      3. April 2002, 14:43

      Quelle: http://www.vwd.de/cms/Dispatcher/message?messageid=414774&ba…
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 16:51:47
      Beitrag Nr. 1.458 ()
      Dann eben strong hold! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 16:54:56
      Beitrag Nr. 1.459 ()
      Und strong subscribe!
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 18:50:27
      Beitrag Nr. 1.460 ()
      Mittwoch 3. April 2002, 14:32 Uhr
      AKTIE IM FOKUS: Cargolifter kann nicht von Absichtserklärung profitieren

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Cargolifter AG (Xetra: 540261.DE, Nachrichten) können nicht von einer Absichtserklärung über eine Zusammenarbeit mit dem russischen Edelmetallproduzenten Norilski Nickel profitieren. Sie sinken am Mittwoch um 7,27 Prozent auf 3,57 Euro, während der MDAX bis 14.20 Uhr um 0,75 Prozent auf 4.419,49 Punkte nachgibt.

      "Auf solche Meldungen gibt man an der Börse nicht mehr viel. Cargolifter soll erst einmal beweisen, dass sie ein Luftschiff entwickeln und bauen können", sagte ein Händler einer Großbank.

      Ein weiterer Börsianer sagte: "Cargolifter soll erst einmal sagen, wie weit die Platzierung der Wandelanleihe ist".

      Die heutige Meldung habe auf den Kurs wahrscheinlich keine Auswirkung gehabt.

      Laut Presseberichten hat der größte russische Edelmetallproduzent eine Absichtserklärung über die Zusammenarbeit mit Cargolifter unterschrieben. Cargolifter fertige gerade eine Machbarkeitsstudie über den Einsatz von 200 Luftschiffen an, hieß es weiter./ts/aka/

      http://de.biz.yahoo.com/020403/36/2pl61.html
      ---------------------------------------------------

      Ziemlich deutlich, dabei war bei den Kommentaren noch nicht mal bekannt, dass das ganze ein Fake war.

      Gruß afkabx
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 19:33:17
      Beitrag Nr. 1.461 ()
      http://www.vwd.de/cms/Dispatcher/message?messageid=415776&ba…


      CargoLifter meldet "positive Resonanz" auf Wandelanleihe
      Berlin (vwd) - Die CargoLifter AG, Berlin, beobachtet eine "erste positive Resonanz" auf die Emission einer nachrangigen Wandelanleihe mit einem Emissionsvolumen von bis zu 49,8 Mio EUR, die den Aktionären der Gesellschaft vom 3. April bis 3. Mai 2002 zur Zeichnung angeboten wird. Erste Zeichnungen seien bereits bei der Gesellschaft eingegangen, eine Vielzahl von Anrufen bei der Aktionärsbetreuung bestätige das hohe Zeichnungsinteresse, teilte CargoLifter am Donnerstag weiter mit, ohne jedoch bereits konkrete Zahlen zu nennen.



      Insgesamt 8,3 Mio Stück der nachrangigen Wandelanleihe werden den Aktionären zum Preis von sechs EUR im Verhältnis vier zu eins angeboten. Bei einer Laufzeit von fünf Jahren ist die Wandelanleihe mit einem Zinssatz von sechs Prozent p.a. ausgestattet. Parallel zur Umsetzung der Wandelanleihe liefen weiterhin Gespräche mit potenziellen strategischen Investoren und der öffentlichen Hand, um die Flexibilität des Unternehmens bei der weiteren Finanzierung zu erhalten. +++ Gerhard Zehfuß


      vwd/4.4.2002/zf/apo

      4. April 2002, 15:51
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 20:08:38
      Beitrag Nr. 1.462 ()
      Erste Zeichnungen seien bereits bei der Gesellschaft eingegangen, eine Vielzahl von Anrufen bei der Aktionärsbetreuung bestätige das hohe Zeichnungsinteresse, teilte CargoLifter am Donnerstag weiter mit, ohne jedoch bereits konkrete Zahlen zu nennen.

      ===================================================

      "Erste Zeichnungen" = Bei bereits 7 - 9 Zeichnungen, wäre diese Behauptung zumindest nicht falsch.

      "Vielzahl von Anrufen ... bestätigten das hohe Zeichnungsinteress" = Die Begriffe "Vielzahl" und "hohe" sind ebenso relativ, wie undefiniert.

      " ... ohne jedoch bereits konkrete Zahlen zu nennen." = Warum wohl, wurde auf die Nennung von Zahlen verzichtet? Bei angeblich derart positiver Resonanz wären doch gerade konkrete Zahlen ein zusätzlicher Motivator zur Zeichnung durch die bisher noch unentschlossenen Aktionäre.

      Fazit: Dieses Statement der CargoLifter AG ist nebulös, nichts sagend und verfolgt in meinen Augen den alleinigen Zweck, Propaganda für die Wandelanleihe zu betreiben, also durch Irreführung (wenn auch nicht im juristischen Sinne) bzw. die Verschleierung von Fakten (= Zahlen) auf für mich zumindest zwielichtige Art, (weitere) "Zeichner" zu generieren.

      Lifetrader
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 20:21:13
      Beitrag Nr. 1.463 ()
      man könnte das ganze auch schlicht werbung nennen...
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 20:27:43
      Beitrag Nr. 1.464 ()
      ... oder Volksverdummung ...

      thiel zeigt gerade wie es auch anders geht: da kauft der Gründer mal schnell 100.000 shares, um den shorties zu zeigen, wie er zum Unternehmen steht

      warum erklären von Gablenz, Bangert, Riedl der Prof. und die anderen nicht, dass sie die Wandelanleihe zumindest voll gezeichnet und das Geld bereits eingezahlt haben ???
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 20:34:15
      Beitrag Nr. 1.465 ()
      #1447

      weil sich garantiert jemand findet, der das ganze dann als volksverdummung abtun würde.
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 21:12:32
      Beitrag Nr. 1.466 ()
      @MaxiLoser
      1. Das Volk soll diese Wandelanleihe doch gar nicht zeichnen.
      2. CLemminge kann man nicht verdummen, genausowenig wie man CLA miesmachen bzw. Gablenz und Co. schlechtmachen kann.
      3. Gablenz und Co. haben sich bis 19.3.02 von über 500.000 CLAktien getrennt.
      4. Frag` mal bei CLA nach, ob du noch mehr als deine Quote zeichnen kannst! :laugh:
      R.I.P.
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 23:40:52
      Beitrag Nr. 1.467 ()
      He Lifi!!
      Wo war heute Dein Realtime-Chart!??
      Dein Service läßt nach.
      Morgen wieder? Auch wenns aufwärts gehen sollte?
      Irgendwie hat mir heute was gefehlt.

      foxy
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 06:57:54
      Beitrag Nr. 1.468 ()
      @foxy1,

      nur wer suchet, der findet auch. Hier ein kleiner Tip für selektive Wahrnehmer: Thread: Kein Titel für Thread 509248422 :look:

      Langfristig betrachtet, lediglich ein kurzes Aufbäumen vor dem großen Finale, mehr nicht! :p



      Lifetrader
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 11:40:55
      Beitrag Nr. 1.469 ()
      @lifetrader

      Tschuldigung, auf manches kann man sich ja doch noch verlassen.

      foxy
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 12:02:25
      Beitrag Nr. 1.470 ()
      Cargolifter Finger weg!
      Quelle:
      DER AKTIONAERSBRIEF
      Datum:
      05.04.02

      Die Wertpapierexperten von "der aktionärsbrief"
      raten weiterhin von einem Engagement in die
      Aktien von Cargolifter ab. Nach Ansicht der
      Experten klaffe zwischen Mythos und Realität
      ein großes Loch. Die Gesellschaft benötige noch
      420 Millionen Euro bis zum Beginn der
      Serienproduktion des großen
      Transportluftschiffes. Hierzu sollten Anleger im
      großen Stil zur Kasse gebeten werden. Demnach biete
      Cargolifter eine Wandelanleihe von knapp 50 Millionen Euro zur
      Zeichnung an. Hiermit solle eine Liquiditätskrise verhindert
      werden. Eine weitere Kapitalerhöhung folge dann im Sommer
      diesen Jahres. Nach Meinung der Experten sei dies allerdings ein
      Fass ohne Boden. Daher empfehlen die Analysten von "der
      aktionärsbrief" die Finger von den Cargolifter-Aktien zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 18:01:42
      Beitrag Nr. 1.471 ()
      Gewinner: Cargolifter
      Hoffnungsschimmer hebt den Kurs wieder an


      Der Brandenburger Luftschiff-Entwickler gehörte gestern wieder zu den Börsengewinnern. "Es zeichnet sich jedoch bislang kein Ausweg für eine Lösung der Finanzprobleme ab", warnt Analyst Götz Albert von Independent Research. Er könne zwar die Faszination bei den Kleinanlegern für das geplante Produkt verstehen. "Cargolifter bleibt jedoch bestenfalls eine Venture-Capital-Investition", betonte Albert. Bis feststehe, ob die Prototypen-Produktion erfolgreich anlaufe, bliebe noch viel Zeit für Aktienkäufe. Dass das Unternehmen erstes Interesse auf dem Kapitalmarkt für die jüngste Wandelanleihe vermelde, solle niemanden über die weiter bestehenden Finanzprobleme hinwegtäuschen. Independent Research bleibe deshalb bei der Empfehlung "Verkaufen". ppw

      http://www.welt.de/daten/2002/04/09/0409fit325090.htx

      So sehen also heutzutage "Gewinner" aus. :laugh:

      /p2b

      AM FADEN HÄNGT DAS SCHIFFCHEN SACHT.
      WER HAT ES IN DIE LUFT GEBRACHT?
      ES WAR DER TRAUM VOM GROSSEN MOOS,
      DOCH OHNE DIES IST NICHTS MEHR LOS!
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 18:31:33
      Beitrag Nr. 1.472 ()
      Internationale Aerospace-Leitfirmen entscheiden sich für ILA2002

      Russische Rekordbeteiligung - Hallen und Chalets nahezu ausgebucht



      ILA2000 Ausstellungsfläche

      Der Countdown läuft: In 12 Wochen öffnet die ILA2002 ihre Tore (Flughafen Berlin- Schönefeld, 6. – 12. Mai 2002). Die verfügbaren Hallenflächen und Chalets sind nahezu ausgebucht.
      Inzwischen haben sich mehr internationale Leitfirmen als je zuvor angesagt, darunter Airbus Military, Agusta Westland, Arianespace, Astrium, BAe Systems, BGT/Diehl, CAE Elektronik, CargoLifter, Eurocopter, Eurofighter, Eurojet, Fairchild Dornier, GKN Aerospace, IBCOL, Israel Aircraft Industries, Liebherr-Aerospace, Lufthansa Technik, Kayser-Threde, LITEF, MAN Technologies, MEGGITT, MTU Aero Engines, NHI, OHB, Pilatus, Rolls-Royce, Thales, ZF Friedrichshafen und Zeppelin Luftfahrttechnik.
      Der europäische Branchenführer EADS präsentiert den gesamten Konzernbereich und setzt mit seinem Schwerpunktauftritt auf der ILA2002 richtungsweisende Akzente.
      Die führenden Unternehmen der russischen Luft- und Raumfahrtindustrie sind auf der ILA2002 komplett vertreten. Zu den russischen Ausstellern zählen die Aerospace Equipment Corporation (AEC), Aviaexport, Beriev, Irkut, Kazan Helicopter, ZAGI, Khrunichev, Rosoboronexport, Rostvertol, Russian Aircraft Corporation inklusive Iljushin, MiG und Tupolev sowie Saturn NPO, Sukhoi AVPK, Yakovlev und Aviaexposervice.
      Größer, umfassender und vielseitiger ist auch die Präsenz der US- Leitfirmen, darunter Bell Helicopter, General Atomics, Goodrich, Lockheed-Martin, MD Helicopters, Northrop Grumman, Pratt & Whitney, Raytheon, Sikorsky und UTC.
      Einen Einblick in aktuelle Aktivitäten der Luftfahrtforschung bieten das DLR und die französische ONERA.
      Neben dem Pariser Aerosalon ist die ILA weltweit die einzige internationale Aerospace-Messe mit maßgeblicher Präsenz der Raumfahrt. In einer eigenen, exklusiv für die Raumfahrt reservierten Halle präsentieren ESA, DLR und die deutsche Raumfahrtindustrie ihre aktuellen Programme und den Stand der Arbeiten an der Internationalen Raumstation ISS.
      Als Forum für den Dialog von Leitfirmen und Zulieferern steht die ILA2002 im Zeichen historischer Programmentscheidungen und deren industrieller Umsetzung: Airbus A380, die Regionaljets Fairchild Dornier 728/928, der militärische Transporter A400M, die Hubschrauberprogramme NH90 und Tiger, das Luftverteidigungssystem MEADS, das satellitengestützte europäische Navigationssystem Galileo und der Radarsatellit SARLupe, um nur einige der wichtigsten Programme zu nennen, machen die ILA2002 zum erstrangigen Kontaktforum für Zulieferer und Dienstleister.
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 18:23:11
      Beitrag Nr. 1.473 ()
      Cargolifter: Wandelanleihe gegen Geldnot
      10. Apr 14:00

      Die Zeit drängt, aber zumindest eine Atempause ist in Sicht: Cargolifter bekommt frisches Geld durch eine Wandelanleihe.

      Der angeschlagene Luftschiffbauer Cargolifter CLA 3,67 -5,90% setzt auf seine Aktionäre: Diese können noch bis Anfang Mai eine Wandelanleihe zeichnen und ihr Unternehmen damit vor dem Insolvenzantrag bewahren. Damit ist der Überlebenskampf aber noch nicht entschieden.
      Die Zeichnung durch die Aktionäre laufe gut, zog Unternehmenssprecherin Silke Rösser am Mittwoch eine Zwischenbilanz. Die Anleihe hat ein Volumen von bis zu 49,8 Millionen Euro. Die 8,3 Millionen Schuldverschreibungen sind mit einem Zinssatz von sechs Prozent pro Jahr ausgestattet und haben eine Laufzeit von fünf Jahren.


      Geld für wenige Wochen

      Das Geld soll die Weiterführung des Projektes sichern. Cargolifter will in Brand bei Berlin Großballons als fliegende Krane und Luftschiffe als Schwerlasttransporter bauen. Das Firmenkapital hätte ohne die Wandelanleihe, deren Emission auf der Hauptversammlung am 17. März beschlossen wurde, voraussichtlich nur noch bis Mitte April ausgereicht.

      Branchenexperten sind aber skeptisch, ob mit der Wandelanleihe die Krise überwunden wird. «Das Unternehmen steht mit dem Rücken zur Wand», meinte ein Analyst im Gespräch mit der Netzeitung. Das Projekt berge hohe Risiken, und das sehe der Aktienmarkt im Moment gar nicht gerne. Vor der Bundestagswahl dürfte aber allein schon aus politischen Gründen ein Zusammenbruch der Firma verhindert werden.


      Viele Fans glauben an das Projekt

      Andererseits habe die Aktie trotz der jüngsten Wertverluste noch viele Fans. Die Geschichte über den Bau von Luftschiffen sei halt spannend.

      Cargolifter bemüht sich parallel zur Emission um die Aktivierung von Bundesbürgschaften über 70 Millionen Euro und um die Bewilligung eines Bundesdarlehens von 300 Millionen Euro. Der Kapitalbedarf für die Projekte wird auf 720 Millionen Euro veranschlagt, von denen noch 420 Millionen Euro einschließlich Wandelanleihe beschafft werden müssen.

      Mitte März hatte Cargolifter eingestanden, dass das Riesen-Luftschiff CL 160 ein Jahr später kommt als geplant. Der erste Testflug wurde auf das Frühjahr 2005 verschoben. Einige Monate danach soll dann die Serienfertigung beginnen. Bisher sollte sie schon im Geschäftsjahr 2004/2005 starten. (nz)

      http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=5&item=185440
      ------------------------------------------------------------

      Schöner Artikel, also Dupus fasst Mut,
      Vor der Bundestagswahl dürfte aber allein schon aus politischen Gründen ein Zusammenbruch der Firma verhindert werden. ROTFL

      Gruß afkabx
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 16:26:50
      Beitrag Nr. 1.474 ()
      Donnerstag 11. April 2002, 14:21 Uhr

      Cargolifter -Finanzierung bis Mai durch Wandelanleihe gesichert




      Berlin, 11. Apr (Reuters) - Der finanziell angeschlagene Luftschiffbauer Cargolifter sieht durch die angelaufene Ausgabe einer Wandelanleihe seine Finanzierung zunächst gesichert.
      Acht Tage nach Beginn der Zeichnungsfrist sei die Höhe der eingezahlten Mittel bereits ausreichend, um die Finanzierung des Unternehmens "bis in den Mai hinein sicherzustellen", teilte Cargolifter (Xetra: 540261.DE, Nachrichten)am ANZEIGE

      Donnerstag mit. Die Anleihe mit einem Emissionsvolumen bis zu 49,8 Millionen Euro wird zunächst vom 3. April bis 3. Mai den Aktionären im Verhältnis vier zu eins zur Zeichnung angeboten. Der Ausgabepreise beträgt sechs Euro. Die 8,3 Millionen Schuldverschreibungen sind mit einem Zinssatz von sechs Prozent pro Jahr ausgestattet. Unternehmenschef Carl von Gablenz erklärte, parallel zur Zeichnungsfrist der Wandelanleihe gingen Gespräche mit potenziellen strategischen Investoren und der öffentlichen Hand weiter. Bei der Hauptversammlung Mitte März hatte Cargolifter mitgeteilt, dass die finanziellen Mittel bis Mitte April 2002 gesichert seien.

      Die Wandelanleihe stellt den ersten Schritte eines umfassenden Finanzierungskonzeptes für die Gesellschaft dar. Insgesamt benötigt Cargolifter nach eigenen Angaben bis zur Aufnahme der Serienproduktion im Jahr 2005/06 für sein Transport-Luftschiff CL 160 noch rund 420 Millionen Euro. Rund 300 Millionen seien bereits aufgebracht worden.

      kla/ked


      Das ist ja sehr beruhigend: bis in den Mai hinein hat Cargolifter genug Geld zum Verbrennen.
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 17:11:48
      Beitrag Nr. 1.475 ()
      ftd.de, Do, 11.4.2002, 15:11
      Cargolifter hat wieder Geld für die nächsten Wochen
      Von Gerhard Hegmann, München

      Die Kleinaktionäre der Berliner Cargolifter AG haben die Mitte April drohende Zahlungsunfähigkeit des Luftschiff-Unternehmens abgewendet. Aus dem Angebot zur Zeichnung einer Wandelanleihe sei nach acht Tagen genug Geld zugeflossen, "um die Finanzierung der Gesellschaft bis in den Mai hinein sicherzustellen".
      Das teilte das Unternehmen mit 500 Beschäftigten und über 71.000 Aktionären am Donnerstag mit. Konkrete Angaben über die bisher zugeflossenen Mittel oder die Anzahl der Aktionäre, die Gelder für die Wandelanleihe bereits einzahlten, machte das Unternehmen nicht. Cargolifter rechnet bei der bis 3. Mai laufenden Zeichnungsfrist mit weiteren Überweisungen. Das Gesamtvolumen der Anleihe beträgt kapp 50 Mio. Euro.
      Der Cargolifter-Vorstand hatte in einem Schreiben an die Aktionäre appelliert, die Wandelanleihe möglichst zu Beginn zu zeichnen und das Geld sofort einzubezahlen. Das Unternehmen befinde sich an einem kritischen Punkt und ohne den Zufluss neuer Finanzmittel sei der Bestand der 1996 gegründeten Cargolifter AG akut gefährdet. Wie der Vorstand an seine Aktionäre schreibt, war Cargolifter "von Beginn an ein Risiko(papier) und wird es auch noch für einige Jahre bleiben." Innovation sei aber immer mit Risiko verbunden und dem Risiko stünden große Chancen gegenüber.
      Fehlender Finanzbedarf
      Cargolifter will das weltgrößte Luftfahrzeug, ein Transportluftschiff mit 260 Meter Länge entwickeln. Nach mehreren Verschiebungen und Kostensteigerungen ist der Beginn der Serienproduktion jetzt im Geschäftsjahr 2005/06 (31. August) geplant. Nachdem bereits 300 Mio. Euro investiert wurden, fehlen noch 420 Mio. Euro bis zur Serienfertigung. Die Unternehmensberatung Roland Berger schätzt den fehlenden Finanzbedarf allerdings auf 580 Mio. Euro.
      Die Wandelanleihe wird als finanzielle Übergangslösung bezeichnet, um die "Zeit bis in den Juli hinein zu überbrücken". Im Sommer ist eine große Kapitalerhöhung mit einer Verdoppelung des Grundkapitals geplant, die bis zu 150 Mio. Euro in die Kasse bringen soll. Im kommenden Jahr hofft Cargolifter dann auf eine erste Rate aus einem Bundes-Darlehen von bis zu 300 Mio. Euro. Das Darlehen ist in einer Vorstufe beantragt, aber noch nicht genehmigt.
      Drastische Sparmaßnahmen
      Cargolifter hat seinen monatlichen Geldverbrauch (Cash burn-Rate) bislang nicht beziffert. Aus den Angaben geht aber hervor, dass er im vergangenen Geschäftsjahr bei knapp sieben Mio. Euro lag. Durch drastische Sparmaßnahmen, die im Vorfeld der Liquiditätskreise eingeleitet wurden, dürfte der Betrag inzwischen gesunken sein. Zudem gibt es starke Schwankungen durch Einzelinvestitionen.
      Zur Sicherung der Finanzierung verhandelt Cargolifter parallel auch mit dem Land Brandenburg über eine Zwischenfinanzierung. Zudem gibt es Gespräche über eine Kapitalerhöhung für die Einbindung strategischer Investoren. Dazu macht der Vorstand widersprüchliche Angaben: Zum einen heißt es, dass diese intensiven Gespräche vielversprechend verlaufen. Zum anderen wird darauf verwiesen, dass die Gespräche länger als erwartet dauern.
      In der Luftfahrtbranche wird darüber spekuliert, dass der US-Konzern Boeing bei Cargolifter einsteigen könnte. Boeing hatte bereits Anfang 2001 intern mitgeteilt, dass die Einsatzmöglichkeiten der so genannte Leichter-als-Luft-Technologie geprüft werden sollen. Größter Einzelaktionär bei Cargolifter ist ein britischer Investmentfonds (Henderson Investors) mit etwa 15 Prozent Anteil. Die Industrie als späterer Nutznießer der Cargolifter-Transporte hält rund fünf Prozent.
      © 2002 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 17:43:56
      Beitrag Nr. 1.476 ()
      Gratuliere! Diesmal war der FTD-Mitarbeiter schneller mit Posten als wir :)
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 17:53:38
      Beitrag Nr. 1.477 ()
      Berlin (vwd) - Die Finanzierung der CargoLifter AG, Berlin, ist nach
      Angaben des Unternehmens durch die Zeichnung der zunächst
      den Aktionären angebotenen nachrangigen Wandelanleihe nach
      Ablauf der ersten acht Tage der einen Monat andauernden Frist
      bereits bis in den Mai hinein gesichert. CargoLifter sei
      zuversichtlich, "dass innerhalb der Zeichnungsfrist noch
      zahlreiche weitere Aktionäre ihre Bezugsrechte nutzen werden",
      sagte der Vorsitzende des Vorstandes, Dr. Carl von Gablenz am
      Donnerstag. Die Papiere haben ein Emissionsvolumen von bis zu
      49,8 Mio EUR.

      Um die Flexibilität des Unternehmens bei der weiteren
      Finanzierung zu erhalten, führe der Vorstand parallel zur
      Umsetzung der Wandelanleihe weiterhin Gespräche mit
      potenziellen strategischen Investoren und der öffentlichen Hand.
      Das Unternehmen habe von den seit Gründung bis zum Beginn
      der Serienproduktion des Transport-Luftschiffs CL 160 insgesamt
      benötigten 720 Mio EUR bereits rund 300 Mio EUR eingeworben.
      Die Finanzierungsstrategie ist laut Gablenz mittlerweile an die
      Verschlechterung der Rahmenbedingungen an den
      Kapitalmärkten angepasst worden. +++ Gerald Dietz

      vwd/11.4.2002/jhe/hab
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 19:05:14
      Beitrag Nr. 1.478 ()
      Platow-Online sieht keinen Handlungsbedarf:

      Cargolifter will sich mit Wandelanleihe Luft verschaffen

      Der finanziell angeschlagene Luftschiffbauer Cargolifter will sich mit Hilfe einer Wandelanleihe Luft verschaffen. Wie das Unternehmen heute mitteilte, sei das bisherige Zeichnungsvolumen ausreichend, um die Finanzierung bis Mai zu sichern. Die Zeichnungsfrist läuft noch bis zum 03.05. Das Volumen beträgt 49,8 Mio. Euro.


      Zudem laufen die Verhandlungen mit Investoren und der öffentlichen Hand weiter. Gerüchte, wonach sich der Vorstand von seinen Aktienbeständen getrennt hat, brachten die Aktie enorm unter Druck. Wir sehen auch weiterhin keinen Handlungsbedarf. (mn)


      Internet: http://www.platow.de
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 11:50:01
      Beitrag Nr. 1.479 ()
      Boerse Online heute:

      Kleinanleger retten Cargolifter [ 12.04.02, 11:12 ]
      Von Joachim Dreykluft


      Man mag es kaum glauben: Cargolifter, ein Unternehmen mit einer Idee, aber ohne Umsatz, hat wieder einmal frische Barmittel bekommen - von seinen eigenen Kleinaktionären.

      Nach Angaben des Luftschiff-Entwicklers ist mittlerweile genug Geld eingegangen, um das Unternehmen zu retten. Allerdings nicht auf alle Ewigkeit, sondern gerade einmal bis Mai 2002. In sechs Wochen geht also das Bangen um frisches Geld von Neuem los.

      Am 3. April hatte der Cargolifter-Vorstand den Aktionären eine Wandelanleihe im Volumen von 50 Millionen Euro angeboten. Auffällig daran ist nicht nur die minimale Verzinsung von sechs Prozent angesichts der konkreten Insolvenzgefahr von Cargolifter.

      Besonders nachteilig für die Anleger ist, dass es sich um eine so genannte nachrangige Anleihe handelt. Das heißt, im Pleitefall werden zunächst alle anderen Gläubiger bedient. Aus Sicht von boerse-online.de wird hier weiter Geld vernichtet, das die Anleger nie wieder sehen werden.

      Die Zeichnungsfrist läuft noch bis Anfang Mai. Das Unternehmen betont zwar, dass auch Vorstand, Aufsichtsrat und Mitarbeiter die Anleihe gezeichnet haben. Aktionäre, und nur die "dürfen" das Papier kaufen, sollten jedoch dringend die Finger davon lassen. Denn die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass sie nicht nur bei ihrer Cargolifter-Aktie, sondern auch bei der Anleihe Totalverlust erleiden.
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 12:30:30
      Beitrag Nr. 1.480 ()
      Aus: www.pilotundflugzeug.de








      Cargolifter driftet am Abgrund - leider schon viel zu lange





      Cargolifter, jener „Luftschiffbauer“ im Lande Brandenburg, entwickelt sich zum handfesten Skandal.
      Wobei alle unmittelbar Beteiligten – Politik und Banken – offensichtlich wie gelähmt daneben stehen, handlungsunfähig.

      Dabei ist aufgrund der Unternehmensnachrichten für jeden halbwegs aufmerksamen Beobachter klar, dass Cargolifter sich nur noch
      mit massiven Falschmeldung und Halbwahrheiten am Leben hält.

      Die spektakulärste platzierte man kürzlich am Tage der letzten Hauptversammlung:

      Machte man seit einigen Monaten mit einem in den USA gekauften Grossballon das Aktionärsvolk närrisch, indem man allen ernstes
      behauptet, dieser „Transportballon“ würde samt seiner Nutzlast von Hubschraubern gezogen – man stelle sich vor: Der Ballon hat
      eine Masse von 100 Tonnen, rund 62 m Durchmesser!! -, griff man in eine seltsam infantile Trickkiste:
      Ein just in Canada gegründetes „Unternehmen“, es ist nichts anderes als eine Briefkastenfirma ohne Personal, mit geliehener
      Geschäftsadresse, soll angeblich den ersten Ballon gekauft haben, um dann in den arktischen Verhältnissen in Nordkanada auf den
      sogenannten Iceways eingesetzt zu werden:
      Man will Equipment der Ölindustrie befördern, indem man dieses Ballonunikum durch die regelmässig von Blizzards heimgesuchte
      Gegend zieht.

      Den Kleinaktionären war auch diese Idee nicht zu dumm.

      Tatsächlich wird es nun eng:
      Cargolifter hat nämlich kein Geld, irgendetwas zu entwickeln. Die im vergangenen September geäusserte Behauptung, man würde
      mit dem Bau des Prototypen beginnen, entpuppte sich dementsprechend als unwahr - dass man Bundespräsident Rau für diesen
      PR-Gag missbrauchte, spricht übrigens Bände über die Skrupellosigkeit des Managements um den Initiator von Galblenz.

      Cargolifter hat nun eine Wandelanleihe herausgebracht und verkündet in der dem Unternehmen eigenen Schlichtheit sehr stolz, das
      so eingeworbene Geld würde jetzt schon bis Mai reichen – bis Mai 2002, wohlgemerkt.

      Cargolifter wird die Kapitalszene der Bundesrepublik schwer beschädigen.
      Cargolifter wird gemessen werden an den grossen Börsenpleiten der jüngeren Vergangenheit mit nur zu oft kriminellem Hintergrund.

      So unverständlich es ist, dass sich fast 70.000 Kleinaktionäre für dumm verkaufen lassen, so erschreckend ist es, dass sich sogar
      der Präsident des BDLI für dieses Unternehmen einsetzte.

      Cargolifter hat ausserdem die sogenannten „Analysten“ vorgeführt:
      Es war dieser Berufsstand, der ohne jede technische Machbarkeitsprüfung dieses Cargolifterpapier fahrlässig substantiierte.

      Wie unanständig das Management Cargolifter ist, zeigt diese Begebenheit:
      Heiko Teegen gab kürzlich einem Berliner TV-Sender ein Interview, und erklärte unter anderem, dass dieses Luftschiff wegen
      technischer, operationeller, legaler und vor allem finanzieller Gegebenheiten niemals existieren wird.

      Cargolifter drohte dem Sender in äusserst unappetitlicher Art und Weise.
      Konsequenz für Cargolifter:
      Man kassierte eine Einstweilige Verfügung, die es untersagt, sich weiter in der erfolgten unseriösen Art und Weise mit dem Kritiker
      auseinanderzusetzen.

      Luftfahrtkreise wünschen das schnelle Verschwinden dieses absurden Unternehmens:
      Es kann nur Schaden anrichten, indem die sowieso sensible Luftfahrtindustrie im Image beschädigt wird.
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 12:35:08
      Beitrag Nr. 1.481 ()
      Cargolifter sichert kurzfristig
      Finanzierung

      ddp Brand/Berlin - Der Luftschiffbauer Cargolifter AG Berlin kann
      mit ersten Geldern aus einer Wandelanleihe seine Arbeiten bis in
      den Mai hinein fortsetzen. Die nachrangige Wandelanleihe wird seit
      dem 3. April zunächst den Aktionären der Gesellschaft angeboten.
      «Wir sind zuversichtlich, dass innerhalb der Zeichnungsfrist bis
      zum 3. Mai noch viele weitere Aktionäre ihre Bezugsrechte nutzen
      werden», sagte Vorstandsvorsitzender Carl von Gablenz am
      Donnerstag in Berlin. Ohne den Kapitalzufluss hätte das
      Unternehmen in den nächsten Tagen die Arbeit vorläufig einstellen
      müssen.

      Vorstand und Aufsichtsrat der Cargolifter AG hatten am 28. März
      die Emission einer nachrangigen Wandelanleihe mit einem
      Emissionsvolumen von bis zu 49,8 Millionen Euro beschlossen. Im
      Sommer 2002 wird eine Kapitalerhöhung durchgeführt, die auf der
      Hauptversammlung am 16. März bereits genehmigt wurde. Parallel
      zur Umsetzung der Wandelanleihe laufen Gespräche mit
      potenziellen strategischen Investoren und der öffentlichen Hand.

      Cargolifter hat von den bis zum Beginn der Serienproduktion des
      Schwerlast-Luftschiffs CL 160 benötigten 720 Millionen Euro
      bereits rund 300 Millionen Euro eingeworben. Aufgrund der
      Verschlechterung der Rahmenbedingungen an den Kapitalmärkten
      hat das Unternehmen seine Finanzierungsstrategie angepasst und
      will die noch benötigten 420 Millionen Euro nun in mehreren
      Schritten beschaffen.
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 13:25:50
      Beitrag Nr. 1.482 ()
      "Wie unanständig das Management Cargolifter ist, zeigt diese Begebenheit:
      Heiko Teegen gab kürzlich einem Berliner TV-Sender ein Interview, und erklärte unter anderem, dass dieses Luftschiff wegen
      technischer, operationeller, legaler und vor allem finanzieller Gegebenheiten niemals existieren wird.

      Cargolifter drohte dem Sender in äusserst unappetitlicher Art und Weise.
      Konsequenz für Cargolifter:
      Man kassierte eine Einstweilige Verfügung, die es untersagt, sich weiter in der erfolgten unseriösen Art und Weise mit dem Kritiker
      auseinanderzusetzen.

      Luftfahrtkreise wünschen das schnelle Verschwinden dieses absurden Unternehmens:
      Es kann nur Schaden anrichten, indem die sowieso sensible Luftfahrtindustrie im Image beschädigt wird."


      --------------------

      typisch cargolifter halt. allerdings auch typisch teegen.
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 13:29:29
      Beitrag Nr. 1.483 ()
      @#1465
      das entspricht natürlich wieder nur der selektiven Wahrheit des jeweiligen Betrachters / nix genaues weiß man nicht ...

      da hilft dir auch der Nachsatz nichts

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 13:32:12
      Beitrag Nr. 1.484 ()
      >>Konsequenz für Cargolifter:
      Man kassierte eine Einstweilige Verfügung, die es untersagt, sich weiter in der erfolgten unseriösen Art und Weise mit dem Kritiker
      auseinanderzusetzen.<<

      Ich nehme ganz stark an, dass die angebliche einstweilige Verfügung nur wieder dem Wunschdenken des Falkenfelsers entsprungen ist.

      Einstweilige Verfügungen sind was Offizielles, nicht zu verwechseln mit einem Schreiben vom seinem Anwalt.

      Aber auf Fakten hat er wohl noch nie Wert gelegt.
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 13:36:06
      Beitrag Nr. 1.485 ()
      @intruder
      Ob das ein Versuch war, den Börsenkurs durch unwahre Behauptungen zu manipulieren? Da gibt`s doch ein Gesetz dagegen...
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 14:02:21
      Beitrag Nr. 1.486 ()
      Luftfahrtkreise wünschen das Überleben dieses innovativen Unternehmens.

      Da ich aus der Luftfahrtbranche bin, kann ich das behaupten.

      Ob jeder mit nem Privatpropeller und nem Käseblatt sich nun gleich zu Luftfahrtkreisen zählen kann ... na ja
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 14:06:16
      Beitrag Nr. 1.487 ()
      Hr. Hirsch hat mit seinem "Statement" seinem Namen mal wieder alle Ehre gemacht.
      Wenn er über alles sooo gut bescheid weiß, kennt er bestimmt auch schon die Lottozahlen vom nächsten Samstag.

      Boa tarde .... skat skipper
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 14:17:43
      Beitrag Nr. 1.488 ()
      @annaka

      Da ich aus der Luftfahrtbranche bin, kann ich das behaupten.

      Frage: "Arbeitest du bei der oder für die CargoLifter AG?" :eek:

      Lifetrader
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 14:28:35
      Beitrag Nr. 1.489 ()
      @ Lifetrader

      Arbeitet Teegen bei Cargolifter?
      Arbeitet jeder aus der Luftfahrtbranche bei Cargolifter?
      Für wen arbeitest du?

      Fragen über Fragen ...
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 14:34:41
      Beitrag Nr. 1.490 ()
      @annaka
      Ju häv Mehl...
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 15:22:52
      Beitrag Nr. 1.491 ()
      nicht quasseln, sofort cl anrufen für ne gegendarstellung!!!!!!!!!!!!!!!!!! ihr müsst jetzt handeln, die zeit wird knapp!

      dann wirds richtig laut und peinlich, lol dann klären das schon spiegel und weitere.
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 07:33:26
      Beitrag Nr. 1.492 ()
      CargoLifter News

      CargoLifter im Live-Talk bei ZOON.COM (16/04/2002)

      An der Live-Talk-Sendung zum Thema "Flug im Raum" am 24.04.02
      wird Roland Riedel, technischer Sprecher der CargoLifter AG,
      teilnehmen.

      ZOON.COM ist eine Jugendinitiative von Volkswagen. Eine
      interaktive, dynamische Kommunikationsplattform, die sich dem
      zentralen Bereich Mobilität widmet. Im Internet findet man uns als
      Online-Magazin unter www.zoon.com. Als realer Treffpunkt für
      Jugendliche findet man das ZOON.COM Center im Sony Center am
      Potsdamer Platz. An drei Tagen in der Woche (Mo, Mi, Fr) von
      16-17 Uhr wird von dort aus eine Live-Talk Sendungen zu den
      Themen Kult, Lifestyle, Nix wie weg, Freundeskreis, Digital und
      Funsport ins Netz übertragen. Bei www.zoon.com kann man die
      Sendungen live auf den Seiten der Trendmachine unter "Live-Talk"
      verfolgen und aktiv über den Chat begleiten und so die Gäste der
      Sendung direkt und live ansprechen. Jeder Gast ist über einen
      Laptop in den Chat eingebunden und kann auf eingehende Fragen
      und Kommentare antworten. Der Live-Talk wird von einem
      Trendmaster moderiert und der ebenfalls in der Runde sitzende
      Chatmaster begleitet den Chat und bindet die Beiträge direkt in den
      Talk ein.

      http://www.cargolifter.de/www/2002/repository.nsf/HTML/index…]
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 08:02:16
      Beitrag Nr. 1.493 ()
      ... Live-Talk Sendungen zu den Themen ... Nix wie weg ... :laugh: ;) :look:
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 19:47:53
      Beitrag Nr. 1.494 ()
      PRIOR BÖRSE

      Cargolifter Totalverlust droht Datum: 03.04.2002


      Den Aktienexperten von der "Prior Börse" zufolge befindet sich die Cargolifter AG im Todeskampf. (WKN 540261) Beim Möchtegern-Zeppelinbauer reiche das Geld nur noch für wenige Wochen. Eine Wandelanleihe in Höhe von 50 Millionen Euro, die Cargolifter-Aktionären von heute bis einschließlich 3. Mai zur Zeichnung angeboten werde, solle die ansonsten unvermeidliche Pleite noch verhindern. Um an das neue Geld zu gelangen, würden die Berliner allerdings mit Methoden arbeiten, die noch den Staatsanwalt beschäftigen könnten. Beispielsweise habe Cargolifter, aktueller Kurs 3,97 Euro, dieser Tage das erste nennenswerte Geschäft gemeldet: Für angeblich knapp zehn Millionen Dollar sei erstmals der Transport-Ballon CL75 verkauft worden. Kleiner Schönheitsfehler allerdings: Erwerber sei die frisch gegründete Heavy Lift aus Canada, an der sich Cargolifter zuvor selbst mit 20 Prozent beteiligt habe. Das rieche nach Scheingeschäft. Außerdem gehe Vorstandschef Carl von Gablenz gerne mit der Meldung hausieren, dass Cargolifter ein Bundesdarlehen in Höhe von rund 300 Millionen Euro beantragt habe. Dabei suggeriere er stets, gute Aussichten zu haben, den Kredit tatsächlich zu erhalten. Nach Einschätzung von Insidern seien die Aussichten von Cargolifter auf eine öffentliche Förderung dieser Größenordnung allerdings gleich Null. Insgesamt errechne Unternehmensberater Roland Berger einen weiteren Finanzbedarf von knapp 600 Millionen Euro, bis die Serienproduktion der Fracht-Zeppeline beginnen könne. Es bleibe aber rätselhaft, wo diese gewaltigen Summen herkommen sollen. Zumal immer wieder gern genannte Partner aus der Industrie ihr Portemonnaie beharrlich geschlossen hielten. Der Cargolifter AG droht Totalverlust, so die Experten der "Prior Börse".




      Quelle: AKTIENCHECK.DE AG
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 20:26:17
      Beitrag Nr. 1.495 ()
      Na. Bitte.

      Es geht aufwärts mit CargoLifter.

      Gibt es einen besseren Contra-Indikator als Prior ???

      ;) Hajoseb.
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 20:37:20
      Beitrag Nr. 1.496 ()
      Ja. Und zwar die Gesamtheit aller Dupus. ;)
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 21:09:34
      Beitrag Nr. 1.497 ()
      das ist Physik

      Das nun folgende war wirklich eine Frage, die in einer Physikprüfung, die an der Universität von Kopenhagen, gestellt wurde:

      "Beschreiben Sie, wie man die Höhe eines Wolkenkratzers mit einem Barometer feststellt."

      Ein Kursteilnehmer antwortete: "Sie binden ein langes Stück Schnur an den Ansatz des Barometers, senken dann das Barometer vom Dach des Wolkenkratzers zum Boden. Die Länge der Schnur plus die Länge des Barometers entspricht der Höhe des Gebäudes."

      Diese in hohem Grade originelle Antwort entrüstete den Prüfer dermaßen, dass der Kursteilnehmer sofort entlassen wurde. Er appellierte an seine Grundrechte, mit der Begründung dass seine Antwort unbestreitbar korrekt war, und die Universität ernannte einen unabhängigen Schiedsrichter, um den Fall zu entscheiden. Der Schiedsrichter urteilte, dass die Antwort in der Tat korrekt war, aber kein wahrnehmbares Wissen von Physik zeige.

      Um das Problem zu lösen, wurde entschieden den Kursteilnehmer nochmals herein zu bitten und ihm sechs Minuten zuzugestehen, in denen er eine mündliche Antwort geben konnte, die mindestens eine minimale Vertrautheit mit den Grundprinzipien von Physik zeigte. Für fünf Minuten saß der Kursteilnehmer still, den Kopf nach vorne, in Gedanken versunken. Der Schiedsrichter erinnerte ihn, dass die Zeit lief, worauf der Kursteilnehmer antwortete, dass er einige extrem relevante Antworten hatte, aber sich nicht entscheiden könnte, welche er verwenden sollte. Als ihm geraten wurde, sich zu beeilen, antwortete er wie folgt:

      "Erstens könnten Sie das Barometer bis zum Dach des Wolkenkratzers nehmen, es über den Rand fallen lassen und die Zeit messen die es braucht, um den Boden zu erreichen. Die Höhe des Gebäudes kann mit der Formel H= 3D 0.5g x t im Quadrat berechnet werden. Der Barometer wäre allerdings dahin!

      Oder, falls die Sonne scheint, könnten Sie die Höhe des Barometers messen, es hochstellen und die Länge seines Schattens messen. Dann messen Sie die Länge des Schattens des Wolkenkratzers, anschließend ist es eine einfache Sache, anhand der proportionalen Arithmetik die Höhe des Wolkenkratzers zu berechnen.

      Wenn Sie aber in einem hohem Grade wissenschaftlich sein wollten, könnten Sie ein kurzes Stück Schnur an das Barometer binden und es schwingen lassen wie ein Pendel, zuerst auf dem Boden und dann auf dem Dach des Wolkenkratzers. Die Höhe entspricht der Abweichung der ravitationalen Wiederherstellungskraft T= 3D 2Pi im Quadrat (l/g).

      Oder, wenn der Wolkenkratzer eine äußere Nottreppe besitzt, würde es am einfachsten gehen, dort hinauf zu steigen, die Höhe des Wolkenkratzers in Barometerlängen abzuhaken und oben zusammenzählen. Wenn Sie aber bloß eine langweilige und orthodoxe Lösung wünschen, dann können Sie selbstverständlich das Barometer benutzen, um den Luftdruck auf dem Dach des Wolkenkratzers und auf dem Grund zu messen und der Unterschied bezüglich der Millibare umzuwandeln, um die Höhe des Gebäudes zu berechnen.

      Aber, da wir ständig aufgefordert werden, die Unabhängigkeit des Verstandes zu üben und wissenschaftliche Methoden anzuwenden, würde es ohne Zweifel viel einfacher sein, an der Tür des Hausmeisters zu klopfen und ihm zu sagen: "Wenn Sie ein nettes neues Barometer möchten, geb ich Ihnen dieses hier, vorausgesetzt Sie sagen mir die Höhe dieses Wolkenkratzers."

      Der Kursteilnehmer war Niels Bohr, der erste Däne der überhaupt den Nobelpreis für Physik gewann....
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 21:33:24
      Beitrag Nr. 1.498 ()
      NEBENWERTE JOURNAL

      CargoLifter meiden Datum: 04.04.2002


      Von einer Investition in Aktien der CargoLifter AG raten die Experten des Magazins "Nebenwerte Journal" ab. (WKN 540261) Die Serienproduktion des Luftschiffs sei um ein weiteres Jahr nach hinten verschoben worden. Kein Wunder also, dass einige Aktionäre bezweifeln, dass der erhoffte Erfolg überhaupt noch eintreten werde. Ein Großteil der Anteilseigner stehe dem Unternehmen aber weiterhin positiv gegenüber und werde wohl auch an der geplanten Kapitalerhöhung teilnehmen. Und das, obwohl sich der Bilanzverlust mittlerweile auf 200 Millionen Euro summiert habe und bis 2005 noch weiter ansteige. Erst nach dem Ausgleich dieser Verluste können Gewinn ausgewiesen werden. Das Projekt CargoLifter strahle zwar eine große Faszination aus, dennoch behält das Researchteam vom "Nebenwerte Journal" seine Skepsis bei und rät von einem Engagement, nicht zuletzt aufgrund des unübersehbar langen Zeitraums und des erneut höheren Finanzbedarfs, ab.




      Quelle: AKTIENCHECK.DE AG


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      Avatar
      schrieb am 17.04.02 21:44:17
      Beitrag Nr. 1.499 ()
      neueste Forschungsergebnisse

      Wenn du 8 Jahre, 7 Monate und 6 Tage schreien würdest,hättest du genug Energie produziert um eine Tasse Kaffee zu erwärmen. (ob sich das lohnt?)
      Wenn du 6 Jahre und 9 Monate furzt, hast du genug Gas für eine Atombombe (das sieht schon besser aus)
      Der Orgasmus eines Schweines dauert 30 Minuten (In meinem nächsten Leben wäre ich gerne ein Schwein)
      Wenn du deinen Kopf gegen eine Wand schlägst verbrauchst du 150 Kalorien. (Ich muss immer noch an das Schwein denken)
      Eine Kakerlake kann 9 Tage ohne Kopf überleben bevor sie verhungert. (Buuuääääähh)
      Einige Löwen paaren sich bis zu 50 mal am Tag. (Ich wäre trotzdem lieber ein Schwein. Qualität über Quantität)
      Schmetterlinge lecken an Ihren eigenen Füßen (Das musste mal gesagt werden)
      Elefanten sind die einzigen Tiere, die nicht springen können (ist glaube ist auch besser so)
      Der Urin einer Katze fosforiziert im dunklen (Wen bezahlt man eigentlich, um so etwas zu erforschen?)
      Das Auge eines Strausses ist größer als sein Gehirn (Ich kenne Menschen bei denen ist das nicht anders)
      Seesterne haben kein Gehirn (Auch solche Typen kenne ich)
      Polarbären sind Linkshänder (Na und??)
      Menschen und Delfine sind die einzigen Lebewesen, die zum Spaß Sex haben (Hey! was ist mit dem Schwein??)
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 21:44:28
      Beitrag Nr. 1.500 ()
      neueste Forschungsergebnisse

      Wenn du 8 Jahre, 7 Monate und 6 Tage schreien würdest,hättest du genug Energie produziert um eine Tasse Kaffee zu erwärmen. (ob sich das lohnt?)
      Wenn du 6 Jahre und 9 Monate furzt, hast du genug Gas für eine Atombombe (das sieht schon besser aus)
      Der Orgasmus eines Schweines dauert 30 Minuten (In meinem nächsten Leben wäre ich gerne ein Schwein)
      Wenn du deinen Kopf gegen eine Wand schlägst verbrauchst du 150 Kalorien. (Ich muss immer noch an das Schwein denken)
      Eine Kakerlake kann 9 Tage ohne Kopf überleben bevor sie verhungert. (Buuuääääähh)
      Einige Löwen paaren sich bis zu 50 mal am Tag. (Ich wäre trotzdem lieber ein Schwein. Qualität über Quantität)
      Schmetterlinge lecken an Ihren eigenen Füßen (Das musste mal gesagt werden)
      Elefanten sind die einzigen Tiere, die nicht springen können (ist glaube ist auch besser so)
      Der Urin einer Katze fosforiziert im dunklen (Wen bezahlt man eigentlich, um so etwas zu erforschen?)
      Das Auge eines Strausses ist größer als sein Gehirn (Ich kenne Menschen bei denen ist das nicht anders)
      Seesterne haben kein Gehirn (Auch solche Typen kenne ich)
      Polarbären sind Linkshänder (Na und??)
      Menschen und Delfine sind die einzigen Lebewesen, die zum Spaß Sex haben (Hey! was ist mit dem Schwein??)
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