Aktuelle Berichterstattung zu Cargolifter - 500 Beiträge pro Seite (Seite 4)
eröffnet am 15.01.01 16:03:41 von
neuester Beitrag 26.03.07 09:05:42 von
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Toll, nicht wahr *G*
Oder wolltest du uns damit etwas bestimmtes sagen?
... aber was?
Weist du es denn selber ?
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Ölwechsel
Ölwechsel - Anleitung für Frauen:
1 In die Werkstatt fahren, spätestens 15.000 km nach dem letzten Ölwechsel
2 Kaffee trinken
3 Nach 15 Minuten Scheck ausstellen und mit ordentlich gewartetem Fahrzeug Werkstatt verlassen.
Ausgaben:
* Ölwechsel : DM 50,--
* Kaffee : DM 1,--
------------------------
* Gesamt : DM 51,--
Ölwechsel - Anleitung für Männer:
1 Ins Zubehörgeschäft fahren, DM 70,- für Öl, Filter, Ölbinder, Reinigungscreme und einen Duftbaum ausgeben.
2 Entdecken, dass Behälter für Altöl voll ist. Anstatt ihn zur Tankstelle zu bringen, Öl in Loch im Garten schütten.
3 Eine Dose Bier öffnen, trinken
4 Fahrzeug aufbocken. Vorher 30 Minuten lang Klötze dafür suchen.
5 Klötze unter Sohnemann`s Tretauto finden.
6 Vor lauter Frust eine Dose Bier öffnen, trinken.
7 Ablasswanne unter Motor schieben
8 16er Schraubenschlüssel suchen
9 Aufgeben und verstellbaren Schraubenschlüssel verwenden
10 Ablassschraube lösen
11 Ablassschraube in Wanne mit heissem Öl werfen. Sich dabei mit heissem Öl beschmieren.
12 Sauerei aufputzen
13 Bei einem weiteren Bier beobachen, wie das Öl abläuft
14 Ölfilterzange suchen
15 Aufgeben. Ölfilter mit Schraubenzieher einstechen und abschrauben.
16 Bier
17 Kumpel taucht auf. Bierkiste mit ihm zusammen leeren. Ölwechsel morgen beenden.
18 Nächster Tag: Ölwanne voll mit Altöl unter dem Fahrzeug vorziehen
19 Bindemittel auf Öl streuen, das während Schritt 18 verschüttet wurde.
20 Bier - nein, wurde ja gestern getrunken.
21 Zum Getränkemarkt gehen, Bier kaufen
22 Neuen Ölfilter einbauen, dabei dünnen Ölfilm auf die Zylinderkopfdichtung aufbringen
23 Ersten Liter Öl in den Motor einfüllen
24 Sich an die Ablassschraube aus Schritt 11 erinnern
25 Schnell die Schraube in der Ablasswanne suchen.
26 Sich erinnern, dass Altöl zusammen mit der Schraube im Garten entsorgt wurde
27 Bier trinken
28 Loch wieder ausheben, nach der Schraube suchen.
29 Den ersten Liter frischen Öls auf dem Boden der Garage wiederfinden
30 Bier trinken
31 Beim Anziehen der Ablassschraube mit dem Schraubenschlüssel abrutschen, die Fingerknöchel an der Karosserie anschlagen.
32 Kopf auf Bodenfliesen schlagen, als Reaktion auf Schritt 31
33 Mit wüsten Flüchen beginnen
34 Schraubenschlüssel wegschleudern
35 Weitere 10 Minuten fluchen, weil der Schraubenschlüssel die an der Wand angepinnte `Miss Dezember` in die linken Brust getroffen hat
36 Bier
37 Hände und Stirn reinigen und vorschriftsmässig verbinden um Blutfluss zu stoppen.
38 Bier
39 Bier
40 Vier Liter frisches Öl einfüllen
41 Bier
42 Auto von Böcken ablassen.
43 Einen der Klötze dabei kaputtmachen
44 Fahrzeug zurücksetzen danach Bindemittel auf das in Schritt 23 verschüttete Öl streuen.
45 Bier
46 Probefahrt
47 Auf die Seite gewinkt und wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss verhaftet werden
48 Fahrzeug wird abgeschleppt
49 Kaution stellen, Fahrzeug vom Polizeihof abholen
Ausgaben:
* Teile : DM 70,--
* Anzeige wegen Trunkenheitsfahrt : DM 200,--
* Abschleppkosten : DM 100,--
* Kaution : DM 200,--
* Bier : DM 30,--
---------------------------------------------
* Gesamt : DM 600,--
Ölwechsel - Anleitung für Frauen:
1 In die Werkstatt fahren, spätestens 15.000 km nach dem letzten Ölwechsel
2 Kaffee trinken
3 Nach 15 Minuten Scheck ausstellen und mit ordentlich gewartetem Fahrzeug Werkstatt verlassen.
Ausgaben:
* Ölwechsel : DM 50,--
* Kaffee : DM 1,--
------------------------
* Gesamt : DM 51,--
Ölwechsel - Anleitung für Männer:
1 Ins Zubehörgeschäft fahren, DM 70,- für Öl, Filter, Ölbinder, Reinigungscreme und einen Duftbaum ausgeben.
2 Entdecken, dass Behälter für Altöl voll ist. Anstatt ihn zur Tankstelle zu bringen, Öl in Loch im Garten schütten.
3 Eine Dose Bier öffnen, trinken
4 Fahrzeug aufbocken. Vorher 30 Minuten lang Klötze dafür suchen.
5 Klötze unter Sohnemann`s Tretauto finden.
6 Vor lauter Frust eine Dose Bier öffnen, trinken.
7 Ablasswanne unter Motor schieben
8 16er Schraubenschlüssel suchen
9 Aufgeben und verstellbaren Schraubenschlüssel verwenden
10 Ablassschraube lösen
11 Ablassschraube in Wanne mit heissem Öl werfen. Sich dabei mit heissem Öl beschmieren.
12 Sauerei aufputzen
13 Bei einem weiteren Bier beobachen, wie das Öl abläuft
14 Ölfilterzange suchen
15 Aufgeben. Ölfilter mit Schraubenzieher einstechen und abschrauben.
16 Bier
17 Kumpel taucht auf. Bierkiste mit ihm zusammen leeren. Ölwechsel morgen beenden.
18 Nächster Tag: Ölwanne voll mit Altöl unter dem Fahrzeug vorziehen
19 Bindemittel auf Öl streuen, das während Schritt 18 verschüttet wurde.
20 Bier - nein, wurde ja gestern getrunken.
21 Zum Getränkemarkt gehen, Bier kaufen
22 Neuen Ölfilter einbauen, dabei dünnen Ölfilm auf die Zylinderkopfdichtung aufbringen
23 Ersten Liter Öl in den Motor einfüllen
24 Sich an die Ablassschraube aus Schritt 11 erinnern
25 Schnell die Schraube in der Ablasswanne suchen.
26 Sich erinnern, dass Altöl zusammen mit der Schraube im Garten entsorgt wurde
27 Bier trinken
28 Loch wieder ausheben, nach der Schraube suchen.
29 Den ersten Liter frischen Öls auf dem Boden der Garage wiederfinden
30 Bier trinken
31 Beim Anziehen der Ablassschraube mit dem Schraubenschlüssel abrutschen, die Fingerknöchel an der Karosserie anschlagen.
32 Kopf auf Bodenfliesen schlagen, als Reaktion auf Schritt 31
33 Mit wüsten Flüchen beginnen
34 Schraubenschlüssel wegschleudern
35 Weitere 10 Minuten fluchen, weil der Schraubenschlüssel die an der Wand angepinnte `Miss Dezember` in die linken Brust getroffen hat
36 Bier
37 Hände und Stirn reinigen und vorschriftsmässig verbinden um Blutfluss zu stoppen.
38 Bier
39 Bier
40 Vier Liter frisches Öl einfüllen
41 Bier
42 Auto von Böcken ablassen.
43 Einen der Klötze dabei kaputtmachen
44 Fahrzeug zurücksetzen danach Bindemittel auf das in Schritt 23 verschüttete Öl streuen.
45 Bier
46 Probefahrt
47 Auf die Seite gewinkt und wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss verhaftet werden
48 Fahrzeug wird abgeschleppt
49 Kaution stellen, Fahrzeug vom Polizeihof abholen
Ausgaben:
* Teile : DM 70,--
* Anzeige wegen Trunkenheitsfahrt : DM 200,--
* Abschleppkosten : DM 100,--
* Kaution : DM 200,--
* Bier : DM 30,--
---------------------------------------------
* Gesamt : DM 600,--
Wer ist "uns"? Ist das der Plural den Adelige benutzen, wenn sie von sich reden, THRUTH?
http://www.darwinawards.com/deutsch/
Was sind die Darwin Awards?
Der Naturwissenschaftler Charles Darwin postulierte, dass die Auswirkungen der natürlichen Selektion im Laufe der Zeit dazu führen, dass sich die Individuen so entwickeln, dass sie bessere Fähigkeiten als ihre Vorfahren aufweisen. Dies wird auch "Überleben der Bestangepassten" genannt.
Wir erweisen der Hypothese von Charles Darwin Ehre, indem wir jährlich Darwin Awards an die (Reste von) Individuen verleihen, die alles in dem Versuch gegeben haben, unseren Genpool zu verbessern. Wir applaudieren jenen, die das ultimative Opfer erbracht haben, indem sie sich selbst in der aussergewöhnlichsten und dümmsten Art und Weise töteten. Diese Auszeichnung wird fast immer posthum verliehen, vorzugsweise vor der Vermehrung.
Hauptsächlich erinnern wir an diejenigen, die den Genpool desinfizierten, indem sie innovativ schwachsinnige Wege fanden, sich selbst zu töten und dadurch halfen, unerwünschte Schwächen von den Genen zu entfernen. Die individuelle Absicht und Selbstopferung der Nominierten sowie die spektakulären Methoden, durch die sie sich selbst entfernten, sind lobenswert und sollen nicht verspottet werden. Tatsächlich ist es jedoch eine zweifelhafte Ehre, einen Darwin Award zu erhalten.
1995
Das Wrack an einem Hügel
Gewinner der Darwin Awards 1995
(Arizona California, USA) Die Arizona Highway Patrol entdeckte einen großen Klumpen von zerfetztem Metall an einem Hügel der um eine Straßenkurve aus der Landschaft ragt. Das Wrack sah auf den ersten Blick wie ein Flugzeugwrack aus, aber nach genauerer Betrachtung stellte sich der Klumpen Metall als Autowrack heraus. Der Autotyp konnte nicht auf Anhieb ermittelt werden, denn der Grad der Zerstörung war so groß, dass es schwierig war zu bestimmen, was das genau war. Erst Laboruntersuchungen ergaben den genauen Tathergang.
Es sah so aus als ob ein ehemaliger Air Force Sergant sich irgendwie ein JATO beschafft hatte. Ein JATO (Jet Assisted Take Off Unit) ist also eine Art Rakete zur Starthilfe von großen Militärflugzeugen für kurze Startbahnen. Er fuhr mit seinen Chevy Impala hinaus in die Wüste und fand eine lange, gerade Straße. Dann lud er das JATO in sein Auto, gab Gas und zündete die Rakete etwa 6 km von der später en Unfallstelle entfernt. Diese Distanz konnte aufgrund der klaren Verbrennungsspuren im Asphalt ermittelt werden. Das Raketengefährt erreichte rasch eine Geschwindigkeit von 370 bis 450 km/h und fuhr, oder eher `flog`, noch ca. 20 Sekunden weiter. Der Fahrer wurde G-Kräften ausgesetzt, mit denen normalerweise nur Jet-Piloten mit eingeschaltetem Afterburner im Dogfight zu kämpfen haben.
Das Geschoss verblieb noch zirka 4 Kilometer (15-20 Sekunden) auf einer geraden Strecke bevor der Fahrer die Bremsen betätigte, die sofort schmolzen. Die Pneus explodierten und hinterliessen eine dicke Gummispur auf dem Asphalt. Danach hebte das Gefährt ab und donnerte noch etwa 2 Kilometer weit geradeaus durch die Gegend, bis es in einer Höhe von 40 Metern den besagten Hügel rammte und einen etwa einen Meter tiefen Krater in die Felswand schlug.
Die Überreste des Fahrers waren spärlich. Es wurden kleine Stücke von Knochen, Zähnen und Haaren gefunden und von den Überresten des Lenkrads konnte man noch Fingernägel und Knochenreste kratzen.
Ironischerweise befand sich auf dem Gefährt ein immer noch lesbarer Aufkleber mit der Aufschrift: "Wie finden Sie meinen Fahrstil? Wählen Sie 1-800-EAT-CRAP."
Nun sei doch mal nicht so verklemmt, gr8stox.
Ist doch lustig, außerdem weiß man dann endlich, mit was sich die Herren Ingenieure so beschäftigen. LOL
IBM hat sicher sowieso alles Überdimensioniert, Plattenkapazität reichlich.
Gruß afkabx
Ist doch lustig, außerdem weiß man dann endlich, mit was sich die Herren Ingenieure so beschäftigen. LOL
IBM hat sicher sowieso alles Überdimensioniert, Plattenkapazität reichlich.
Gruß afkabx
@ gr8stox
Nun, da es hier auf WO (hoffentlich) mehr als eine Person gibt und sicher keiner weis, was du uns sagen wolltest, möchte halt wissen was du uns allen eigentlich mitteilen wolltest.
War das jetzt zu kompliziert für dich *G*
Nun, da es hier auf WO (hoffentlich) mehr als eine Person gibt und sicher keiner weis, was du uns sagen wolltest, möchte halt wissen was du uns allen eigentlich mitteilen wolltest.
War das jetzt zu kompliziert für dich *G*
Geliebtes Huhn
Vize der Darwin Awards 1995
von Darwin als wahr bestätigt
Bei dem Versuch ein Huhn zu retten, welches in einen Brunnen gefallen war, ertranken am Montag sechs Menschen im südlichen Ägypten. Ein 18jähriger Bauer sprang als erster in den ca. 20 Meter tiefen Brunnen. Er ertrank sofort, da eine unterirdische Strömung ihn mitriß. Natürlich versuchten seine Geschwister (zwei Brüder und eine Schwester) ihn zu retten, aber leider konnten sie nicht schwimmen und ertranken ebenfalls. Zwei Augenzeugen sprangen hinterher und fanden auch sofort den Tod. Die Körper der Mensahrichen wurden ca. 300 km weiter im Dorf Nazlat Imara aufgefunden. Das Huhn wurde ebenfalls aus dem Wasser gezogen aber im Gegensatz zu den Menschen lebte es noch! Das Leben ist manchmal wirklich pervers.
Vize der Darwin Awards 1995
von Darwin als wahr bestätigt
Bei dem Versuch ein Huhn zu retten, welches in einen Brunnen gefallen war, ertranken am Montag sechs Menschen im südlichen Ägypten. Ein 18jähriger Bauer sprang als erster in den ca. 20 Meter tiefen Brunnen. Er ertrank sofort, da eine unterirdische Strömung ihn mitriß. Natürlich versuchten seine Geschwister (zwei Brüder und eine Schwester) ihn zu retten, aber leider konnten sie nicht schwimmen und ertranken ebenfalls. Zwei Augenzeugen sprangen hinterher und fanden auch sofort den Tod. Die Körper der Mensahrichen wurden ca. 300 km weiter im Dorf Nazlat Imara aufgefunden. Das Huhn wurde ebenfalls aus dem Wasser gezogen aber im Gegensatz zu den Menschen lebte es noch! Das Leben ist manchmal wirklich pervers.
ftd.de, Di, 30.4.2002, 22:12
Cargolifter: Pro Monat neun Millionen Euro weniger in der Kasse
Von Gerhard Hegmann, München
Das Berliner Luftschiff- und Logistikunternehmen Cargolifter hat vor dem Hintergrund der dünnen Liquiditätsdecke seine Investitionen zurückgeschraubt und andere Kosten gesenkt.
Dennoch lag der Verlust im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2001/2002 (31. August) mit 48,1 Mio. Euro nahezu auf Vorjahreshöhe. Wie aus dem Quartalsbericht hervorgeht, hat das Unternehmen seit der Gründung damit insgesamt 252,8 Mio. Euro Verluste angehäuft. Das Unternehmen hat praktisch noch keine Einnahmen, aber Ausgaben für die Entwicklung des weltgrößten Lasten-Transportluftschiffs und eines Transportballons. Nach einem Konzernverlust von 22,6 Mio. Euro im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres belief sich der Verlust im zweiten Quartal auf 25,5 Mio. Euro.
Zu der an den Kapitalmärkten diskutierten Frage der aktuellen Liquiditätslage und dem Geldzufluss aus einer Wandelanleihe macht Cargolifter keine Detailangaben, die über das Ende Februar abgeschlossene erste Halbjahr hinausgehen. Am 28. Februar waren im Konzern mit 495 Beschäftigten noch 17,1 Mio. Euro frei verfügbare Geldmittel vorhaben. Der Geldverbrauch belief sich im ersten Halbjahr insgesamt auf 56,2 Mio. Euro. Pro Monat sinkt der Kassenbestand bei Cargolifter rechnerisch also um gut neun Millionen Euro, wenn kein neues Geld zugeführt wird.
Möglichst schnell an frisches Geld
Noch bis zum 3. Mai bietet Cargolifter seinen gut 71 700 Aktionen eine Wandelanleihe mit einem Volumen von bis zu 49,8 Mio. Euro Volumen an. Der Vorstand bat Anfang April darum, dass Geld möglichst schnell einzubezahlen, um die "kritischste Phase" bei der Liquidität abzuwenden. Die Ergebnisse aus dem Geldzufluss durch die Wandelanleihe werden erst nach Abschluss der Zeichnungsfrist bekannt gegeben, heißt es auf Anfrage. Um die bis zum Beginn der Serienfertigung des Transportluftschiffs noch benötigten 420 Mio. Euro hereinzuholen, ist voraussichtlich im Juli eine Kapitalerhöhung mit der Verdoppelung des Grundkapitals geplant. Im nächsten Jahr hofft das Unternehmen auf Staatsdarlehen nach dem Muster der Airbus-Finanzierung.
Cargolifter wollte nach bisherigen Angaben im April zudem eine Kapitalerhöhung um zehn Prozent zur Einbindung strategischer Partner durchführen. Der Vorstand unter Vorsitz von Carl von Gablenz musste in einem Aktionärsbrief aber einräumen, dass die Gespräche länger als erwartet dauern. Finanzvorstand Karl Bangert appellierte in einem Interview sogar an das Land Brandenburg, es soll sich in Form einer Beteiligung bei Cargolifter engagieren. Wie es bei Unternehmenskennern heißt, laufen derzeit intensive Gespräche auf verschiedenen Ebenen, es sei jedoch noch keine abschließende Entscheidung getroffen. Das Land Brandenburg hatte erklärt, dass es an der Cargolifter-Entwicklung bis zur Marktreife interessiert sei. Cargolifter stellt seit Monaten die Einbindung strategischer Partner in Aussicht, ohne dass bisher konkrete Ergebnisse vorliegen.
Cargolifter publizierte die Halbjahreszahlen am Dienstag abend nach Börsenschluss, wenige Stunden vor Ablauf der Publizitätsvorschrift der im MDax gelisteten 70 Firmen, die innerhalb von zwei Monaten nach Quartalsende ihre Zahlen vorlegen müssen. Die Aktie des seit Mai 2000 börsennotierten Unternehmens schloss am Dienstag mit 3,30 Euro. In der Spitze kostete die Aktie im August 2000 27,26 Euro, Mitte Januar gab es einen kurzzeitigen Tiefpunkt mit 2,04 Euro.
© 2002 Financial Times Deutschland
Cargolifter: Pro Monat neun Millionen Euro weniger in der Kasse
Von Gerhard Hegmann, München
Das Berliner Luftschiff- und Logistikunternehmen Cargolifter hat vor dem Hintergrund der dünnen Liquiditätsdecke seine Investitionen zurückgeschraubt und andere Kosten gesenkt.
Dennoch lag der Verlust im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2001/2002 (31. August) mit 48,1 Mio. Euro nahezu auf Vorjahreshöhe. Wie aus dem Quartalsbericht hervorgeht, hat das Unternehmen seit der Gründung damit insgesamt 252,8 Mio. Euro Verluste angehäuft. Das Unternehmen hat praktisch noch keine Einnahmen, aber Ausgaben für die Entwicklung des weltgrößten Lasten-Transportluftschiffs und eines Transportballons. Nach einem Konzernverlust von 22,6 Mio. Euro im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres belief sich der Verlust im zweiten Quartal auf 25,5 Mio. Euro.
Zu der an den Kapitalmärkten diskutierten Frage der aktuellen Liquiditätslage und dem Geldzufluss aus einer Wandelanleihe macht Cargolifter keine Detailangaben, die über das Ende Februar abgeschlossene erste Halbjahr hinausgehen. Am 28. Februar waren im Konzern mit 495 Beschäftigten noch 17,1 Mio. Euro frei verfügbare Geldmittel vorhaben. Der Geldverbrauch belief sich im ersten Halbjahr insgesamt auf 56,2 Mio. Euro. Pro Monat sinkt der Kassenbestand bei Cargolifter rechnerisch also um gut neun Millionen Euro, wenn kein neues Geld zugeführt wird.
Möglichst schnell an frisches Geld
Noch bis zum 3. Mai bietet Cargolifter seinen gut 71 700 Aktionen eine Wandelanleihe mit einem Volumen von bis zu 49,8 Mio. Euro Volumen an. Der Vorstand bat Anfang April darum, dass Geld möglichst schnell einzubezahlen, um die "kritischste Phase" bei der Liquidität abzuwenden. Die Ergebnisse aus dem Geldzufluss durch die Wandelanleihe werden erst nach Abschluss der Zeichnungsfrist bekannt gegeben, heißt es auf Anfrage. Um die bis zum Beginn der Serienfertigung des Transportluftschiffs noch benötigten 420 Mio. Euro hereinzuholen, ist voraussichtlich im Juli eine Kapitalerhöhung mit der Verdoppelung des Grundkapitals geplant. Im nächsten Jahr hofft das Unternehmen auf Staatsdarlehen nach dem Muster der Airbus-Finanzierung.
Cargolifter wollte nach bisherigen Angaben im April zudem eine Kapitalerhöhung um zehn Prozent zur Einbindung strategischer Partner durchführen. Der Vorstand unter Vorsitz von Carl von Gablenz musste in einem Aktionärsbrief aber einräumen, dass die Gespräche länger als erwartet dauern. Finanzvorstand Karl Bangert appellierte in einem Interview sogar an das Land Brandenburg, es soll sich in Form einer Beteiligung bei Cargolifter engagieren. Wie es bei Unternehmenskennern heißt, laufen derzeit intensive Gespräche auf verschiedenen Ebenen, es sei jedoch noch keine abschließende Entscheidung getroffen. Das Land Brandenburg hatte erklärt, dass es an der Cargolifter-Entwicklung bis zur Marktreife interessiert sei. Cargolifter stellt seit Monaten die Einbindung strategischer Partner in Aussicht, ohne dass bisher konkrete Ergebnisse vorliegen.
Cargolifter publizierte die Halbjahreszahlen am Dienstag abend nach Börsenschluss, wenige Stunden vor Ablauf der Publizitätsvorschrift der im MDax gelisteten 70 Firmen, die innerhalb von zwei Monaten nach Quartalsende ihre Zahlen vorlegen müssen. Die Aktie des seit Mai 2000 börsennotierten Unternehmens schloss am Dienstag mit 3,30 Euro. In der Spitze kostete die Aktie im August 2000 27,26 Euro, Mitte Januar gab es einen kurzzeitigen Tiefpunkt mit 2,04 Euro.
© 2002 Financial Times Deutschland
@alle
Was ist an den Gerüchten dran, daß der schweizerische
Bauernverband erwägt den Cargolifter zum Kuhtransport
(statt teurer Almabtrieb) einzusetzen?
Habe garnicht gewußt, daß die mit der Wettertauglichkeit
des CL 160 schon soweit sind?
Was ist an den Gerüchten dran, daß der schweizerische
Bauernverband erwägt den Cargolifter zum Kuhtransport
(statt teurer Almabtrieb) einzusetzen?
Habe garnicht gewußt, daß die mit der Wettertauglichkeit
des CL 160 schon soweit sind?
Du hast da was verwechselt.
Es geht nicht um den Almabtrieb, sondern um den Almauftrieb.
Die Kühe werden rauf transportiert und im Rückweg kommt dann tonnenweise Käse und Frischmilch.
Ist doch logisch!!! ( Na ja es kann nicht jeder alles wissen)
Es geht nicht um den Almabtrieb, sondern um den Almauftrieb.
Die Kühe werden rauf transportiert und im Rückweg kommt dann tonnenweise Käse und Frischmilch.
Ist doch logisch!!! ( Na ja es kann nicht jeder alles wissen)
in diesem Fall kann das Lastaustauschverfahren sinnvoll angewendet werden.
Kühe werden gegen Milch und Käse ausgetauscht
und der CL160 zerplatzt nicht in der Stratosphäre .
Kühe werden gegen Milch und Käse ausgetauscht
und der CL160 zerplatzt nicht in der Stratosphäre .
Jetzt in ARD eine Sendung zur "leichter als Luft"-Technik.
Der "Skeptiker" spricht wieder nur vom geschäftlichen Risiko.
Dabei sind die Flüge für die nächste Zeit vom Zeppelin fast
ausgebucht!
Ich glaube, es war der alte Daimler, der mal sagte, es werde
max. 1 Mio. Auto`s geben, da es an Chauffeuren mangelt!
Snailman
Dabei sind die Flüge für die nächste Zeit vom Zeppelin fast
ausgebucht!
Ich glaube, es war der alte Daimler, der mal sagte, es werde
max. 1 Mio. Auto`s geben, da es an Chauffeuren mangelt!
Snailman
Man, bei Globus kann man sich nur aufregen. Die technischen
Probleme bei größeren Windkraftanlagen kann man doch lösen!
Empfehle auch die neue Studie zur WindEnergy 2002. Oder sollen
wir lieber die Atomkraft fördern?
Snailman
Probleme bei größeren Windkraftanlagen kann man doch lösen!
Empfehle auch die neue Studie zur WindEnergy 2002. Oder sollen
wir lieber die Atomkraft fördern?
Snailman
Test
Dienstag 7. Mai 2002, 10:15 Uhr
Cargolifter- Nachfrage bei Wandelanleihe schwächer als erwartet
Berlin, 07. Mai (Reuters) - Die Cargolifter AG wird ihre Wandelanleihe wegen einer schwächer als erwarteten Nachfrage bei den Aktionären nun auch der breiten Öffentlichkeit anbieten.
Das erzielte Zeichnungsvolumen sei mit rund 3,8 Millionen Euro hinter den Erwartungen zurückgeblieben, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Ab 9. Mai bestehe deshalb nun für alle Interessenten die Möglichkeit, die nachrangige Wandelanleihe zu zeichnen, hieß es.
Die Aktie von Cargolifter (Xetra: 540261.DE - Nachrichten - Forum) baute daraufhin ihre Kursverluste deutlich aus und notierte um rund 14 Prozent schwächer bei 2,62 Euro.
leh/zap
Cargolifter- Nachfrage bei Wandelanleihe schwächer als erwartet
Berlin, 07. Mai (Reuters) - Die Cargolifter AG wird ihre Wandelanleihe wegen einer schwächer als erwarteten Nachfrage bei den Aktionären nun auch der breiten Öffentlichkeit anbieten.
Das erzielte Zeichnungsvolumen sei mit rund 3,8 Millionen Euro hinter den Erwartungen zurückgeblieben, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Ab 9. Mai bestehe deshalb nun für alle Interessenten die Möglichkeit, die nachrangige Wandelanleihe zu zeichnen, hieß es.
Die Aktie von Cargolifter (Xetra: 540261.DE - Nachrichten - Forum) baute daraufhin ihre Kursverluste deutlich aus und notierte um rund 14 Prozent schwächer bei 2,62 Euro.
leh/zap
Dienstag, 07. Mai 2002 Berlin, 10:53 Uhr
Staatliche Finanzhilfen für Cargolifter noch offen
Cargolifter habe ein kurzfristiges, so genanntes Cash-Flow-Problem, das überwunden werden müsse, aber auch ein generelles Problem mit seiner Gesamtfinanzierung
Berlin - Der Wirtschaftsminister von Brandenburg, Wolfgang Fürniß (CDU), hat an einen Überbrückungskredit für den finanziell angeschlagenen Luftschiffbauer Cargolifter Bedingungen gestellt. "Klar ist, dass es keinen Sinn macht, eine Überbrückungsfinanzierung darzustellen, wenn die langfristige Gesamtfinanzierung nicht gesichert ist", sagte Fürniß in Berlin.
Seinen Worten zufolge prüfen der Bund und das Land Brandenburg derzeit intensiv, ob die von Cargolifter erhofften staatlichen Finanzhilfen gewährt werden können. Zunächst müsse die langfristige Finanzierung von Cargolifter gesichert werden. Darüber werde gesprochen. Erst dann könne die Landesregierung in Brandenburg entscheiden, ob sie zu einer Überbrückungsfinanzierung bereit ist, so Fürniß. Cargolifter habe ein kurzfristiges, so genanntes Cash-Flow-Problem, das überwunden werden müsse, aber auch ein generelles Problem mit seiner Gesamtfinanzierung.
Der Luftschiffbauer sucht bereits seit längerem nach strategischen Partnern. Erst jüngst hatte Cargolifter mitgeteilt, dass mit dem US-Flugzeugbauer Boeing militärische Möglichkeiten des Einsatzes der geplanten Cargolifter-Luftschiffe untersucht würden. Eine finanzielle Beteiligung von Boeing an Cargolifter werde dabei nicht ausgeschlossen. Bisher entwickelt Cargolifter Luftschiffe ausschließlich für zivile Einsatzbereiche. Um das Projekt des Cargolifter-Luftschiffs CL 160, das schwerste Lasten transportieren soll, umzusetzen, bedarf es nach Firmenangaben einer Summe von 720 Mio. Euro. Mehr als 400 Mio. Euro davon fehlten aber noch.rtr
Staatliche Finanzhilfen für Cargolifter noch offen
Cargolifter habe ein kurzfristiges, so genanntes Cash-Flow-Problem, das überwunden werden müsse, aber auch ein generelles Problem mit seiner Gesamtfinanzierung
Berlin - Der Wirtschaftsminister von Brandenburg, Wolfgang Fürniß (CDU), hat an einen Überbrückungskredit für den finanziell angeschlagenen Luftschiffbauer Cargolifter Bedingungen gestellt. "Klar ist, dass es keinen Sinn macht, eine Überbrückungsfinanzierung darzustellen, wenn die langfristige Gesamtfinanzierung nicht gesichert ist", sagte Fürniß in Berlin.
Seinen Worten zufolge prüfen der Bund und das Land Brandenburg derzeit intensiv, ob die von Cargolifter erhofften staatlichen Finanzhilfen gewährt werden können. Zunächst müsse die langfristige Finanzierung von Cargolifter gesichert werden. Darüber werde gesprochen. Erst dann könne die Landesregierung in Brandenburg entscheiden, ob sie zu einer Überbrückungsfinanzierung bereit ist, so Fürniß. Cargolifter habe ein kurzfristiges, so genanntes Cash-Flow-Problem, das überwunden werden müsse, aber auch ein generelles Problem mit seiner Gesamtfinanzierung.
Der Luftschiffbauer sucht bereits seit längerem nach strategischen Partnern. Erst jüngst hatte Cargolifter mitgeteilt, dass mit dem US-Flugzeugbauer Boeing militärische Möglichkeiten des Einsatzes der geplanten Cargolifter-Luftschiffe untersucht würden. Eine finanzielle Beteiligung von Boeing an Cargolifter werde dabei nicht ausgeschlossen. Bisher entwickelt Cargolifter Luftschiffe ausschließlich für zivile Einsatzbereiche. Um das Projekt des Cargolifter-Luftschiffs CL 160, das schwerste Lasten transportieren soll, umzusetzen, bedarf es nach Firmenangaben einer Summe von 720 Mio. Euro. Mehr als 400 Mio. Euro davon fehlten aber noch.rtr
ja und dann befördert CL Setzlinge und begrünt den Mars... Gibt´s schon einen letter of intend mit einer leistungsfähigen Gärtnerei?
CargoLifter – Schwache Nachfrage nach Wandelanleihe
Auf Grund einer schwachen Nachfrage der Aktionäre nach der vom Luftschiffbauer Cargolifter offerierten Wandelanleihe soll diese nun der breiten Öffentlichkeit angeboten werden. Wir raten von der Zeichnung ab! (mn)
Internet: http://www.platow.de
Auf Grund einer schwachen Nachfrage der Aktionäre nach der vom Luftschiffbauer Cargolifter offerierten Wandelanleihe soll diese nun der breiten Öffentlichkeit angeboten werden. Wir raten von der Zeichnung ab! (mn)
Internet: http://www.platow.de
Cargolifter enttäuscht über Wandelanleihen-Zeichnung
Berlin (vwd) - Die Cargolifter AG, Berlin, erwartet nach einem enttäuschenden Verlauf der den Aktionären bis zum 3. Mai angebotenen Wandelanleihe nun ein deutliches Signal des Landes Brandenburg in Form eines finanziellen Engagements. Die Entscheidung darüber müsse "in den nächsten Tagen fallen", sagte der Finanzvorstand des Unternehmens, Karl Bangert zu vwd. Die Liquidität des Unternehmens sei sicherlich "nicht mehr Monate gesichert".
Cargolifter konnte nach einem anfänglich guten Start nur ein Zeichnungsvolumen von rund 3,8 Mio EUR (7,6 Prozent) der ursprünglich angebotenen 49,8 Mio EUR bei den eigenen Aktionären platzieren. Die Wandelanleihe werde nun mit dem restlichen Volumen ab 9. Mai der breiten Öffentlichkeit angeboten, so Bangert. Er erhoffe sich durch den mit Boeing unterzeichneten Letter of Intent über eine weitere strategische Kooperation eine deutliche Unterstützung für die öffentliche Platzierung der Wandelanleihe. Wenn das zweite Signal, ein Engagement des Landes, hinzu komme, sei da sicherlich "ein Durchbruch" möglich, erklärte Bangert.
Verhandelt werde mit Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) über ein Darlehen für das Unternehmen. Direkte Gespräche gibt es laut Bangert auch mit Regierungschef Manfred Stolpe. Er halte eine Höhe von rund 50 Mio EUR für das Darlehen für möglich. Das von Fürniß geforderte Signal über ein Dahrlehensfinanzierung des Bundes ab 2003 sei im Augenblick sehr schwierig, so Bangert. Eine finanzielle Beteiligung von Boeing an Cargolifter sei noch im laufenden Jahr wahrscheinlich. Für sinnvoll halte er dabei ein Volumen von 15 bis 30 Prozent.
Boeing habe für die Entwicklung künftiger Überwachungsmöglichkeiten aus der Luft eindeutig der Cargolifter-Technologie von Leichter-als-Luft-Plattformen den Vorzug gegenüber Flugzeugen gegeben. Aus der bei der letzten Hauptversammlung im März genehmigten Kapitalerhöhung und der ebenfalls durch die Aktionäre beschlossenen Höhe der Wandelanleihen, steht Cargolifter ein Volumen von rund 300 Mio EUR für Beteiligungen zur Verfügung. Zusätzlich kann der Vorstand Anteile des Unternehmens in Höhe von bis zu zehn Prozent ohne weiteren Beschluss für Beteiligungen einsetzen. Allerdings muss nach den gesetzlichen Regelungen ab einer Gesamthöhe von 30 Prozent ein öffentliches Angebot erfolgen.
Mit einem Zinssatz von sechs Prozent pro Jahr bei einer Laufzeit von fünf Jahren und einem Preis von 6,0 EUR je Stück bietet Cargolifter nun die Anleihe zu unveränderten Konditionen öffentlich an. Neben der erst kurz vor dem Ende der Zeichnungsfrist am 3. Mai erfolgten Bekanntgabe der am 2. Mai unterzeichneten Vereinbarung mit Boeing hätte auch die schwierige Situation an den Kapitalmärkten und die noch ausstehende Entscheidung des Landes Brandenburg über die Gewährung eines dazu beigetragen, dass viele Aktionäre abwarten würden, sagte Bangert.
Cargolifter präsentiert auf der ILA 2002 den aktuellen Stand ihrer "Leichter-als-Luft"-Systeme sowie deren technische Entwicklung und führt dabei intensive Gespräche mit weiteren strategischen Partnern und möglichen Finanzinvestoren. Die ILA biete die ideale Plattform, auch das bereits in der Testphase befindliche Produkt, den Transport-Ballon CL 75 AirCrane, vorzustellen, sagte Cargolifter-Vorstandschef Carl von Geblenz. Cargolifter hat am Dienstag im Rahmen der ILA 2002 zu einer Präsentation zur "Nutzung der `Leichter-als-Luft`-Technologie für humanitäre und militärische Einsätze" an den Werftstandort der Gesellschaft nach Brand eingeladen.
Dort wird Militär- und Unternehmens-Repräsentanten sowie den Medien mit der Live-Demonstration des Lasttransports eines Minenräumpanzers vom Typ "Keiler" ein mögliches Einsatzszenario für den Transport-Ballon CL 75 AirCrane vorgestellt. Das Unternehmen hatte bereits im März den ersten CL 75 AirCrane an ein kanadisches Unternehmen zum Transport von Ölfördereinrichtungen auf den sogenannten "Ice Roads" (Eis-Straßen) der Arktis mit der Option auf 25 weitere Systeme verkauft. +++Gerald Dietz vwd/07.05.2002/gd/mr
7. Mai 2002, 11:29
http://www.vwd.de/cms/Dispatcher/message?messageid=441035&b…
Berlin (vwd) - Die Cargolifter AG, Berlin, erwartet nach einem enttäuschenden Verlauf der den Aktionären bis zum 3. Mai angebotenen Wandelanleihe nun ein deutliches Signal des Landes Brandenburg in Form eines finanziellen Engagements. Die Entscheidung darüber müsse "in den nächsten Tagen fallen", sagte der Finanzvorstand des Unternehmens, Karl Bangert zu vwd. Die Liquidität des Unternehmens sei sicherlich "nicht mehr Monate gesichert".
Cargolifter konnte nach einem anfänglich guten Start nur ein Zeichnungsvolumen von rund 3,8 Mio EUR (7,6 Prozent) der ursprünglich angebotenen 49,8 Mio EUR bei den eigenen Aktionären platzieren. Die Wandelanleihe werde nun mit dem restlichen Volumen ab 9. Mai der breiten Öffentlichkeit angeboten, so Bangert. Er erhoffe sich durch den mit Boeing unterzeichneten Letter of Intent über eine weitere strategische Kooperation eine deutliche Unterstützung für die öffentliche Platzierung der Wandelanleihe. Wenn das zweite Signal, ein Engagement des Landes, hinzu komme, sei da sicherlich "ein Durchbruch" möglich, erklärte Bangert.
Verhandelt werde mit Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) über ein Darlehen für das Unternehmen. Direkte Gespräche gibt es laut Bangert auch mit Regierungschef Manfred Stolpe. Er halte eine Höhe von rund 50 Mio EUR für das Darlehen für möglich. Das von Fürniß geforderte Signal über ein Dahrlehensfinanzierung des Bundes ab 2003 sei im Augenblick sehr schwierig, so Bangert. Eine finanzielle Beteiligung von Boeing an Cargolifter sei noch im laufenden Jahr wahrscheinlich. Für sinnvoll halte er dabei ein Volumen von 15 bis 30 Prozent.
Boeing habe für die Entwicklung künftiger Überwachungsmöglichkeiten aus der Luft eindeutig der Cargolifter-Technologie von Leichter-als-Luft-Plattformen den Vorzug gegenüber Flugzeugen gegeben. Aus der bei der letzten Hauptversammlung im März genehmigten Kapitalerhöhung und der ebenfalls durch die Aktionäre beschlossenen Höhe der Wandelanleihen, steht Cargolifter ein Volumen von rund 300 Mio EUR für Beteiligungen zur Verfügung. Zusätzlich kann der Vorstand Anteile des Unternehmens in Höhe von bis zu zehn Prozent ohne weiteren Beschluss für Beteiligungen einsetzen. Allerdings muss nach den gesetzlichen Regelungen ab einer Gesamthöhe von 30 Prozent ein öffentliches Angebot erfolgen.
Mit einem Zinssatz von sechs Prozent pro Jahr bei einer Laufzeit von fünf Jahren und einem Preis von 6,0 EUR je Stück bietet Cargolifter nun die Anleihe zu unveränderten Konditionen öffentlich an. Neben der erst kurz vor dem Ende der Zeichnungsfrist am 3. Mai erfolgten Bekanntgabe der am 2. Mai unterzeichneten Vereinbarung mit Boeing hätte auch die schwierige Situation an den Kapitalmärkten und die noch ausstehende Entscheidung des Landes Brandenburg über die Gewährung eines dazu beigetragen, dass viele Aktionäre abwarten würden, sagte Bangert.
Cargolifter präsentiert auf der ILA 2002 den aktuellen Stand ihrer "Leichter-als-Luft"-Systeme sowie deren technische Entwicklung und führt dabei intensive Gespräche mit weiteren strategischen Partnern und möglichen Finanzinvestoren. Die ILA biete die ideale Plattform, auch das bereits in der Testphase befindliche Produkt, den Transport-Ballon CL 75 AirCrane, vorzustellen, sagte Cargolifter-Vorstandschef Carl von Geblenz. Cargolifter hat am Dienstag im Rahmen der ILA 2002 zu einer Präsentation zur "Nutzung der `Leichter-als-Luft`-Technologie für humanitäre und militärische Einsätze" an den Werftstandort der Gesellschaft nach Brand eingeladen.
Dort wird Militär- und Unternehmens-Repräsentanten sowie den Medien mit der Live-Demonstration des Lasttransports eines Minenräumpanzers vom Typ "Keiler" ein mögliches Einsatzszenario für den Transport-Ballon CL 75 AirCrane vorgestellt. Das Unternehmen hatte bereits im März den ersten CL 75 AirCrane an ein kanadisches Unternehmen zum Transport von Ölfördereinrichtungen auf den sogenannten "Ice Roads" (Eis-Straßen) der Arktis mit der Option auf 25 weitere Systeme verkauft. +++Gerald Dietz vwd/07.05.2002/gd/mr
7. Mai 2002, 11:29
http://www.vwd.de/cms/Dispatcher/message?messageid=441035&b…
Cargolifter weiter in Nöten
Firma braucht frisches Geld
dpa
Die Einnahmen aus der Wandelanleihe seien deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben, sagte Bangert. Demnach brachte das Angebot, das sich zunächst nur an die eigenen Aktionäre richtete, lediglich 3,8 Millionen Euro statt der erwarteten zehn Millionen Euro ein. Um an mehr Geld zu kommen, will Cargolifter die Wandelanleihe jetzt zu unveränderten Konditionen breit platzieren. Dabei hofft das Unternehmen darauf, dass die vergangene Woche angekündigte Zusammenarbeit mit dem weltweit größten Luftfahrtkonzern Boeing aus den USA für mehr Vertrauen bei den Anlegern sorgt. (dpa)
Firma braucht frisches Geld
dpa
Die Einnahmen aus der Wandelanleihe seien deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben, sagte Bangert. Demnach brachte das Angebot, das sich zunächst nur an die eigenen Aktionäre richtete, lediglich 3,8 Millionen Euro statt der erwarteten zehn Millionen Euro ein. Um an mehr Geld zu kommen, will Cargolifter die Wandelanleihe jetzt zu unveränderten Konditionen breit platzieren. Dabei hofft das Unternehmen darauf, dass die vergangene Woche angekündigte Zusammenarbeit mit dem weltweit größten Luftfahrtkonzern Boeing aus den USA für mehr Vertrauen bei den Anlegern sorgt. (dpa)
Mittwoch 8. Mai 2002, 13:05 Uhr
Brandenburg wartet bei Cargolifter auf Finanzzusage des Bundes
Berlin, 08. Mai (Reuters) - Trotz der akuten Finanzprobleme des angeschlagenen Luftschiffbauers Cargolifter will sich das Land Brandenburg weiterhin erst dann zu möglichen Überbrückungshilfen äußern, wenn der Bund die Langfristfinanzierung sichergestellt hat.
"Solange wir keine Aussage vom Bund haben, können wir uns nicht engagieren", sagte der brandenburgische Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch am Rande der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) in Berlin-Schönefeld.
Cargolifter (Xetra: 540261.DE - Nachrichten - Forum) hatte am Dienstag bekannt gegeben, dass das Unternehmen bei der Ausgabe von Wandelanleihen bislang lediglich 3,8 Millionen Euro statt der erhofften 50 Millionen Euro eingenommen habe. Das Unternehmen bat das Land Brandenburg daraufhin um 50 Millionen Euro Kredit, um die Gespräche über eine Zusammenarbeit mit Boeing weiter führen zu können.
Der angeschlagene Luftschiffbauer sucht bereits seit längerem nach strategischen Partnern. Derzeit prüfen Boeing und Cargolifter, ob das Prinzip "Leichter als Luft" auch für andere Geschäftsfelder und insbesondere für militärische Zwecke genutzt werden kann. Zur Entwicklung seines Zeppelins CL 160, der 160 Tonnen schwere Lasten transportieren können soll, benötigt das Unternehmen bis zur geplanten Serienproduktion im Jahr 2005/06 noch rund 420 Millionen Euro.
sas/mik
Mittelbedarf steigt und steigt:
Cargolifter ein Faß ohne Boden!
Brandenburg wartet bei Cargolifter auf Finanzzusage des Bundes
Berlin, 08. Mai (Reuters) - Trotz der akuten Finanzprobleme des angeschlagenen Luftschiffbauers Cargolifter will sich das Land Brandenburg weiterhin erst dann zu möglichen Überbrückungshilfen äußern, wenn der Bund die Langfristfinanzierung sichergestellt hat.
"Solange wir keine Aussage vom Bund haben, können wir uns nicht engagieren", sagte der brandenburgische Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch am Rande der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) in Berlin-Schönefeld.
Cargolifter (Xetra: 540261.DE - Nachrichten - Forum) hatte am Dienstag bekannt gegeben, dass das Unternehmen bei der Ausgabe von Wandelanleihen bislang lediglich 3,8 Millionen Euro statt der erhofften 50 Millionen Euro eingenommen habe. Das Unternehmen bat das Land Brandenburg daraufhin um 50 Millionen Euro Kredit, um die Gespräche über eine Zusammenarbeit mit Boeing weiter führen zu können.
Der angeschlagene Luftschiffbauer sucht bereits seit längerem nach strategischen Partnern. Derzeit prüfen Boeing und Cargolifter, ob das Prinzip "Leichter als Luft" auch für andere Geschäftsfelder und insbesondere für militärische Zwecke genutzt werden kann. Zur Entwicklung seines Zeppelins CL 160, der 160 Tonnen schwere Lasten transportieren können soll, benötigt das Unternehmen bis zur geplanten Serienproduktion im Jahr 2005/06 noch rund 420 Millionen Euro.
sas/mik
Mittelbedarf steigt und steigt:
Cargolifter ein Faß ohne Boden!
Mittwoch 8. Mai 2002, 15:54 Uhr
Cargolifter kann derzeit nicht mit Staatshilfe rechnen
Berlin, 08. Mai (Reuters) - Trotz der akuten Finanzprobleme des angeschlagenen Luftschiffbauers Cargolifter haben weder Bund noch Land dem Unternehmen Hilfen in Aussicht gestellt.
Das Land Brandenburg drängte am Mittwoch ebenso wie das Bundeswirtschaftsministerium auf ein tragfähiges Langfristkonzept, um dem Unternehmen zu helfen. Der brandenburgische Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) sagte der Nachrichtenagentur Reuters in Berlin mit Blick auf einen geforderten Überbrückungskredit: "Solange wir keine Aussage vom Bund (für langfristige Hilfen) haben, können wir uns nicht engagieren". Ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums sagte daraufhin, das Unternehmen müsse für solche langfristigen Hilfen ein notwendiges Finanzierungskonzept mit einer Hausbank vorlegen. Erst dann könne eine Hilfe überhaupt geprüft werden. Diese Forderung hatte das Ministerium bereits vor Monaten erhoben.
Die Aussage des BWM beweist, Cargolifter hat kein Konzept, wie jemals Gewinne erwirtschaftet werden können.
Cargolifter kann derzeit nicht mit Staatshilfe rechnen
Berlin, 08. Mai (Reuters) - Trotz der akuten Finanzprobleme des angeschlagenen Luftschiffbauers Cargolifter haben weder Bund noch Land dem Unternehmen Hilfen in Aussicht gestellt.
Das Land Brandenburg drängte am Mittwoch ebenso wie das Bundeswirtschaftsministerium auf ein tragfähiges Langfristkonzept, um dem Unternehmen zu helfen. Der brandenburgische Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) sagte der Nachrichtenagentur Reuters in Berlin mit Blick auf einen geforderten Überbrückungskredit: "Solange wir keine Aussage vom Bund (für langfristige Hilfen) haben, können wir uns nicht engagieren". Ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums sagte daraufhin, das Unternehmen müsse für solche langfristigen Hilfen ein notwendiges Finanzierungskonzept mit einer Hausbank vorlegen. Erst dann könne eine Hilfe überhaupt geprüft werden. Diese Forderung hatte das Ministerium bereits vor Monaten erhoben.
Die Aussage des BWM beweist, Cargolifter hat kein Konzept, wie jemals Gewinne erwirtschaftet werden können.
Cargolifter wird immer schlaffer
16:25 Uhr: Blitzmeinung von Henrietta Rumberger
Für Cargolifter wird die Luft immer dünner. Weder der Bund noch das Land Brandenburg haben dem Unternehmen Hilfe in Aussicht gestellt. Bereits am Dienstag hatte der Luftschiffbauer bekannt gegeben, dass die Ausgabe von Wandelanleihen bisher nicht einmal vier Millionen Euro eingebracht hat. Erhofft hatte sich Cargolifter allerdings 50 Millionen. Es ist schon seit geraumer Zeit bekannt, dass Cargolifter dringend finanzielle Mittel braucht – sonst könnte der einstige Anleger-Traum ganz schnell platzen. Noch hat der Kurs Platz nach unten.
http://www.sharper.de/sharperweb/fn/sharp/SH/0/sfn/buildshar…
------------------------------------------------------
Ja, noch bekommt man über 2 Euro.
Lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach.
Gruß afkabx
16:25 Uhr: Blitzmeinung von Henrietta Rumberger
Für Cargolifter wird die Luft immer dünner. Weder der Bund noch das Land Brandenburg haben dem Unternehmen Hilfe in Aussicht gestellt. Bereits am Dienstag hatte der Luftschiffbauer bekannt gegeben, dass die Ausgabe von Wandelanleihen bisher nicht einmal vier Millionen Euro eingebracht hat. Erhofft hatte sich Cargolifter allerdings 50 Millionen. Es ist schon seit geraumer Zeit bekannt, dass Cargolifter dringend finanzielle Mittel braucht – sonst könnte der einstige Anleger-Traum ganz schnell platzen. Noch hat der Kurs Platz nach unten.
http://www.sharper.de/sharperweb/fn/sharp/SH/0/sfn/buildshar…
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Ja, noch bekommt man über 2 Euro.
Lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach.
Gruß afkabx
CARGOLIFTER
Ohrfeige von den Aktionären
Selbst treue Anhänger scheinen dem Luftschiffbauer CargoLifter nicht mehr zu vertrauen: Von einer 50-Millionen-Anleihe, die Aktionären angeboten wurde, verkaufte das Unternehmen nur einen Bruchteil.
DPA
Experimental-Luftschiff "Joey": Das Ausgeben der Millionensummen ist kein Problem
Potsdam - Das Heimatland der Luftschiff-Bauer übertreibt es derzeit nicht gerade Hilfszusagen. Brandenburgs Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) listete bei der Eröffnung der Berliner Luftfahrtschau ILA gleich ein halbes dutzend brandenburgische Top-Unternehmen aus der Luftfahrt-Branche auf. Der Name CargoLifter jedoch fehlte. Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) wiederum sagte am Dienstag, das Land werde sich nur finanziell engagieren, wenn auch der Bund Geld verspreche. Ohne eine gesicherte Anschlussfinanzierung des Bundes ab 2003 sei ein Darlehen des Landes sinnlos, sagte Fürniß. Der Bund freilich hat bisher betont, dass es erst nach den Bundestagswahlen Geld geben könne.
Der Cargolifter - nur eine "Luftnummer"? Diskutieren Sie mit anderen SPIEGEL-ONLINE-Usern!
Zuvor hatte CargoLifters Finanzvorstand Karl Bangert fast ultimativ an die Landesregierung appelliert: Er erwarte schon in den nächsten Tagen ein deutliches Zeichen und eine Finanzzusage: "Ohne ein Signal der Öffentlichen Hand wird es sehr schwierig, die Liquidität zu sichern". Das Geld reicht nach Firmenangaben noch für einige Wochen. CargoLifter verhandele weiter mit Fürniß und Stolpe, so Bangert.
Viele Millionen weniger als erhofft
Der Anlass für Bangerts Hilferuf: Der Verkauf der Wandelanleihe, die CargoLifter bisher ausschließlich für Aktionäre angeboten hat, verlief mehr als enttäuschend. Von den Papieren im Gesamtwert von 49,8 Millionen Euro seien nur 7,6 Prozent gezeichnet worden. So brachte die Emission bisher nach Firmenangaben nur 3,8 Millionen Euro ein, erwartet worden seien mindestens zehn Millionen. Daher werde man die Anleihe nun auch anderen Investoren marktbreit zur Zeichnung bieten, so Bangert. Die Konditionen der Anleihe, die vom 9. Mai an gezeichnet werden kann, würden aber nicht verändert. Der Stückpreis liegt bei sechs Euro, der Zinssatz bei sechs Prozent bei einer Laufzeit von fünf Jahren.
CargoLifter hofft, dass die vergangene Woche angekündigte Zusammenarbeit mit dem Luftfahrtkonzern Boeing für mehr Vertrauen bei den Anlegern sorgt. Mit Boeing wollen die Brandenburger Möglichkeiten ausloten, die "Leichter-als-Luft-Technologie" auch im militärischen Bereich zu nutzen. Der liegt bisher aber jenseits des CargoLifter-Kerngeschäftes, zudem sieht die Partnerschaft bisher keine finanzielle Hilfe durch Boeing vor. Ob Dritte bei der Anleihe zugreifen, wenn schon die eigenen Aktionäre die Anleihe verschmähen, scheint also fraglich. Die CargoLifter-Aktie verlor am Dienstag bis 14.40 Uhr rund 10,5 Prozent ihres Wertes und notierte bei 2,74 Euro.
Schwindel erregende Höhen
CargoLifter entwickelt in Brandenburg ein Luftschiff, das eines Tages Schwerstlasten von bis zu 160 Tonnen über mehrere tausend Kilometer hinweg transportieren soll. Wegen der Finanzprobleme wurde der Jungfernflug mehrfach verschoben, in der aktuellen Planung ist von 2005 die Rede. Bis dahin muss das Unternehmen nach eigenen Angaben noch insgesamt 720 Millionen Euro aufwenden, rund 420 Millionen Euro von dieser Summe fehlten noch.
Um die mittelfristige Finanzierung zu sichern, sei für dieses Jahr weiter eine Kapitalerhöhung geplant, teilte das Unternehmen mit. Ohne weitere Hilfen dürfte das Geld aber nicht bis dahin reichen.
http://www.spiegel.de/archiv/1,1619,,00.html
Ohrfeige von den Aktionären
Selbst treue Anhänger scheinen dem Luftschiffbauer CargoLifter nicht mehr zu vertrauen: Von einer 50-Millionen-Anleihe, die Aktionären angeboten wurde, verkaufte das Unternehmen nur einen Bruchteil.
DPA
Experimental-Luftschiff "Joey": Das Ausgeben der Millionensummen ist kein Problem
Potsdam - Das Heimatland der Luftschiff-Bauer übertreibt es derzeit nicht gerade Hilfszusagen. Brandenburgs Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) listete bei der Eröffnung der Berliner Luftfahrtschau ILA gleich ein halbes dutzend brandenburgische Top-Unternehmen aus der Luftfahrt-Branche auf. Der Name CargoLifter jedoch fehlte. Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) wiederum sagte am Dienstag, das Land werde sich nur finanziell engagieren, wenn auch der Bund Geld verspreche. Ohne eine gesicherte Anschlussfinanzierung des Bundes ab 2003 sei ein Darlehen des Landes sinnlos, sagte Fürniß. Der Bund freilich hat bisher betont, dass es erst nach den Bundestagswahlen Geld geben könne.
Der Cargolifter - nur eine "Luftnummer"? Diskutieren Sie mit anderen SPIEGEL-ONLINE-Usern!
Zuvor hatte CargoLifters Finanzvorstand Karl Bangert fast ultimativ an die Landesregierung appelliert: Er erwarte schon in den nächsten Tagen ein deutliches Zeichen und eine Finanzzusage: "Ohne ein Signal der Öffentlichen Hand wird es sehr schwierig, die Liquidität zu sichern". Das Geld reicht nach Firmenangaben noch für einige Wochen. CargoLifter verhandele weiter mit Fürniß und Stolpe, so Bangert.
Viele Millionen weniger als erhofft
Der Anlass für Bangerts Hilferuf: Der Verkauf der Wandelanleihe, die CargoLifter bisher ausschließlich für Aktionäre angeboten hat, verlief mehr als enttäuschend. Von den Papieren im Gesamtwert von 49,8 Millionen Euro seien nur 7,6 Prozent gezeichnet worden. So brachte die Emission bisher nach Firmenangaben nur 3,8 Millionen Euro ein, erwartet worden seien mindestens zehn Millionen. Daher werde man die Anleihe nun auch anderen Investoren marktbreit zur Zeichnung bieten, so Bangert. Die Konditionen der Anleihe, die vom 9. Mai an gezeichnet werden kann, würden aber nicht verändert. Der Stückpreis liegt bei sechs Euro, der Zinssatz bei sechs Prozent bei einer Laufzeit von fünf Jahren.
CargoLifter hofft, dass die vergangene Woche angekündigte Zusammenarbeit mit dem Luftfahrtkonzern Boeing für mehr Vertrauen bei den Anlegern sorgt. Mit Boeing wollen die Brandenburger Möglichkeiten ausloten, die "Leichter-als-Luft-Technologie" auch im militärischen Bereich zu nutzen. Der liegt bisher aber jenseits des CargoLifter-Kerngeschäftes, zudem sieht die Partnerschaft bisher keine finanzielle Hilfe durch Boeing vor. Ob Dritte bei der Anleihe zugreifen, wenn schon die eigenen Aktionäre die Anleihe verschmähen, scheint also fraglich. Die CargoLifter-Aktie verlor am Dienstag bis 14.40 Uhr rund 10,5 Prozent ihres Wertes und notierte bei 2,74 Euro.
Schwindel erregende Höhen
CargoLifter entwickelt in Brandenburg ein Luftschiff, das eines Tages Schwerstlasten von bis zu 160 Tonnen über mehrere tausend Kilometer hinweg transportieren soll. Wegen der Finanzprobleme wurde der Jungfernflug mehrfach verschoben, in der aktuellen Planung ist von 2005 die Rede. Bis dahin muss das Unternehmen nach eigenen Angaben noch insgesamt 720 Millionen Euro aufwenden, rund 420 Millionen Euro von dieser Summe fehlten noch.
Um die mittelfristige Finanzierung zu sichern, sei für dieses Jahr weiter eine Kapitalerhöhung geplant, teilte das Unternehmen mit. Ohne weitere Hilfen dürfte das Geld aber nicht bis dahin reichen.
http://www.spiegel.de/archiv/1,1619,,00.html
ftd.de, Di, 7.5.2002, 15:28
Cargolifter: Ohne staatliches Signal droht Insolvenz
Von Gerhard Hegmann, Berlin
Bei dem Berliner Luftschiffunternehmen Cargolifter spitzt sich der Liquiditätsengpass immer stärker zu. Die Anleihe, die Cargolifter vergangenen Monat seinen Aktionären bot, hat nur wenig Geld in die Kassen gebracht.
Tatsächlich kamen nur rund 3,8 Mio. Euro in die Kasse, lediglich 7,6 Prozent des Volumens in Höhe von knapp 50 Mio. Euro. Dies teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Die Anleihe soll ab 9. Mai jetzt auch am Kapitalmarkt breit plaziert werden, um Geld in die Kasse zu bekommen. Wie Finanzvorstand Karl Bangert am Dienstag auf Anfrage sagte, ist zur weiteren Unternehmenssicherung jetzt möglichst schnell ein "öffentliches Signal" durch das Land Brandenburg, politische Unterstützung sowie eine finanzielle Beteiligung erforderlich. "Wenn das öffentliche Signal nicht kommt, wird die Sicherung der Liquidität sehr schwierig", sagte Bangert. Dies kann als Umschreibung für einen dann erforderlichen Insolvenzantrag gewertet werden. Nach Informationen der Financial Times Deutschland findet an diesem Mittwoch ein Spitzengespräch zwischen dem Cargolifter-Vorstand und Brandenburgs Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) statt.
Aktie gibt nach
Die Cargolifter-Wirtschaftsprüfer und der Vorstand erklärten bereits im Geschäftsbericht und den Anleihe-Bedingungen, dass der Fortbestand des Unternehmens ohne Geldzufluss gefährdet ist. Cargolifter mit rund 500 Beschäftigten hat praktisch keine Einnahmen, benötigt aber mindestens noch 420 Mio. Euro zur Finanzierung des Transportluftschiffs CL160. Über seine Aktionäre hat Cargolifter bisher rund 300 Mio. Euro in die Kasse geholt. Ende Februar hatte Cargolifter noch 17,1 Mio. Euro liquide Mittel, bei einem monatlichen Geldverbrauch von gut neun Mio. Euro im Monat. Zum aktuellen Liquiditätsstand wolle Bangert keine konkreten Angaben machen. Unmittelbar beim Verkaufsbeginn der Anleihe hieß es, dass die Liquidität bis in den Mai hinein gesichert sei.
Die Cargolifter-Aktie verlor am Dienstag nach dem Bericht über die geringe Akzeptanz für die Anleihe über zehn Prozent an Wert und notierte am Mittag bei etwa 2,74 Euro. Für einen kurzen Schub für die Aktie sorgte in der vergangenen Woche die Mitteilung, dass der US-Konzern Boeing die von Cargolifter bisher entwickelte "Leichter-als-Luft-Technologie" für eine gemeinsame geschäftliche Nutzung prüfen will. Mit der Absichtserklärung (Letter-of-Intent) ist aber kein Finanzinvestment verbunden. Weder Boeing noch Cargolifter wollten dies nach dem Ende der Prüfung einer Zusammenarbeit aber grundsätzlich ausschließen. Boeing prüft, ob die Leichter-als-Luft-Technologie für hochfliegende Plattformen für Überwachungsaufgaben genutzt werden kann.
Unternehmenskenner sehen für das Unternehmen Cargolifter eine fatale Entscheidungs-Patt-Situation. Brandenburgs Wirtschaftsminister Fürniß erklärte am Montag auf der Luftfahrtausstellung in Berlin, dass sich das Land nur dann an einer Überbrückungsfinanzierung beteiligt, wenn vom Bund klare Signale vorliegen, dass eine große öffentliche Unterstützung, eventuell in Form von Darlehen, erfolgt. Cargolifter hofft dabei auf 300 Mio. Euro Darlehen, nach dem Muster der Airbus-Finanzierung. Dies könnte allerdings erst in den Haushalt 2003 eingestellt werden. Fürniß erklärte, dass eine direkte Beteiligung des Landes als Aktionär nicht in Frage komme. Boeing und andere potenzielle Investoren sowie die Aktionäre warten offensichtlich vor einem eigenen Investment auch auf klare Signale der Politik.
Größter Cargolifter-Aktionär ist der britische Henderson Fond, der rund 15 Prozent am Kapital hält. Henderson hat offensichtlich die Anleihe nicht gezeichnet, oder zumindest nicht im Verhältnis seines Anteils.
© 2002 Financial Times Deutschland
Cargolifter: Ohne staatliches Signal droht Insolvenz
Von Gerhard Hegmann, Berlin
Bei dem Berliner Luftschiffunternehmen Cargolifter spitzt sich der Liquiditätsengpass immer stärker zu. Die Anleihe, die Cargolifter vergangenen Monat seinen Aktionären bot, hat nur wenig Geld in die Kassen gebracht.
Tatsächlich kamen nur rund 3,8 Mio. Euro in die Kasse, lediglich 7,6 Prozent des Volumens in Höhe von knapp 50 Mio. Euro. Dies teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Die Anleihe soll ab 9. Mai jetzt auch am Kapitalmarkt breit plaziert werden, um Geld in die Kasse zu bekommen. Wie Finanzvorstand Karl Bangert am Dienstag auf Anfrage sagte, ist zur weiteren Unternehmenssicherung jetzt möglichst schnell ein "öffentliches Signal" durch das Land Brandenburg, politische Unterstützung sowie eine finanzielle Beteiligung erforderlich. "Wenn das öffentliche Signal nicht kommt, wird die Sicherung der Liquidität sehr schwierig", sagte Bangert. Dies kann als Umschreibung für einen dann erforderlichen Insolvenzantrag gewertet werden. Nach Informationen der Financial Times Deutschland findet an diesem Mittwoch ein Spitzengespräch zwischen dem Cargolifter-Vorstand und Brandenburgs Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) statt.
Aktie gibt nach
Die Cargolifter-Wirtschaftsprüfer und der Vorstand erklärten bereits im Geschäftsbericht und den Anleihe-Bedingungen, dass der Fortbestand des Unternehmens ohne Geldzufluss gefährdet ist. Cargolifter mit rund 500 Beschäftigten hat praktisch keine Einnahmen, benötigt aber mindestens noch 420 Mio. Euro zur Finanzierung des Transportluftschiffs CL160. Über seine Aktionäre hat Cargolifter bisher rund 300 Mio. Euro in die Kasse geholt. Ende Februar hatte Cargolifter noch 17,1 Mio. Euro liquide Mittel, bei einem monatlichen Geldverbrauch von gut neun Mio. Euro im Monat. Zum aktuellen Liquiditätsstand wolle Bangert keine konkreten Angaben machen. Unmittelbar beim Verkaufsbeginn der Anleihe hieß es, dass die Liquidität bis in den Mai hinein gesichert sei.
Die Cargolifter-Aktie verlor am Dienstag nach dem Bericht über die geringe Akzeptanz für die Anleihe über zehn Prozent an Wert und notierte am Mittag bei etwa 2,74 Euro. Für einen kurzen Schub für die Aktie sorgte in der vergangenen Woche die Mitteilung, dass der US-Konzern Boeing die von Cargolifter bisher entwickelte "Leichter-als-Luft-Technologie" für eine gemeinsame geschäftliche Nutzung prüfen will. Mit der Absichtserklärung (Letter-of-Intent) ist aber kein Finanzinvestment verbunden. Weder Boeing noch Cargolifter wollten dies nach dem Ende der Prüfung einer Zusammenarbeit aber grundsätzlich ausschließen. Boeing prüft, ob die Leichter-als-Luft-Technologie für hochfliegende Plattformen für Überwachungsaufgaben genutzt werden kann.
Unternehmenskenner sehen für das Unternehmen Cargolifter eine fatale Entscheidungs-Patt-Situation. Brandenburgs Wirtschaftsminister Fürniß erklärte am Montag auf der Luftfahrtausstellung in Berlin, dass sich das Land nur dann an einer Überbrückungsfinanzierung beteiligt, wenn vom Bund klare Signale vorliegen, dass eine große öffentliche Unterstützung, eventuell in Form von Darlehen, erfolgt. Cargolifter hofft dabei auf 300 Mio. Euro Darlehen, nach dem Muster der Airbus-Finanzierung. Dies könnte allerdings erst in den Haushalt 2003 eingestellt werden. Fürniß erklärte, dass eine direkte Beteiligung des Landes als Aktionär nicht in Frage komme. Boeing und andere potenzielle Investoren sowie die Aktionäre warten offensichtlich vor einem eigenen Investment auch auf klare Signale der Politik.
Größter Cargolifter-Aktionär ist der britische Henderson Fond, der rund 15 Prozent am Kapital hält. Henderson hat offensichtlich die Anleihe nicht gezeichnet, oder zumindest nicht im Verhältnis seines Anteils.
© 2002 Financial Times Deutschland
Donnerstag, 9. Mai 2002
Die Luft wird immer dünner
Cargolifter in Turbulenzen
Von Gabi Mühlig
Alles heiße Luft? Wenn nicht bald Kapital fließt, steht die Zukunft des Luftschiffbauers Cargolifter im brandenburgischen Brand auf dem Spiel. Der droht, vom Hoffnungsträger zum Ballast der Landesregierung von Ministerpräsident Manfred Stolpe zu werden.
Nicht zum ersten Mal hat das brandenburgische Unternehmen nach Hilfen der öffentlichen Hand gerufen, aber selten so vehement. „Wir brauchen kurzfristig ein politisches Signal, weil sonst die Liquiditätsdecke dünn wird“, erinnerte Finanzvorstand Karl Bangert Anfang der Woche die Öffentlichkeit an die Probleme des Luftschiffbauers. Hauptgrund für dessen Finanzmisere: Das offenbar verlorene Vertrauen der Aktionäre in das einstige Vorzeigeunternehmen. Denn die Wandelanleihe, aus der sich Cargolifter Einnahmen in Höhe von 50 Mio. Euro versprochen hatte, hat nur 3,8 Mio in die Kasse gespült. Dabei ist das Geld schon längst verplant.
Der Finanzbedarf
Bevor der Cargolifter (CL )160, der „Großraum-Lastenträger“ in zwei, drei Jahren in die Serienreife geht, wird er Mittel im Wert von rund 720 Mio. Euro verschluckt haben. 420 Mio. Euro fehlen davon noch. 270 Mio. brachte der Börsengang. Noch für dieses Jahr ist eine Kapitalerhöhung geplant. Doch deren Erfolg scheint nach der missglückten Platzierung der Wandelanleihe fraglich. Nun werden die Papiere der Öffentlichkeit angeboten. Ob sie außerhalb der Aktionärskreise auf großes Interesse stoßen wird, gilt als fraglich.
Dabei sah es vor zwei Jahren noch so gut aus. Nach Börsenstart im Mai 2000 zu einem Kurs von 15 Euro profitierte das Papier von der Neue-Markt-Euphorie und erreichte im August mit 28 Euro seinen Höchststand. Seitdem fiel der M-Dax-Wert beständig und pendelt mittlerweile um die 3 Euro.
Nur etwas für Mutige mit viel Fantasie
Der Börsenboom und die faszinierenden technischen Herausforderungen haben wohl so manchen der 65.000 Kleinanleger verdrängen lassen, dass er sich an einem äußerst riskanten Engagement beteiligt - einem Unternehmen ohne marktreifes Produkt. Denn das Projekt gilt als eines der weltweit ehrgeizigsten. So ehrgeizig, dass bisher Zulieferer wie General Electric, der die Triebwerke liefern soll, oder die britische BAE Systems, die die Flugsteuerung entwickelt, genau wie andere strategische Partner, eine direkte Beteiligung an dem Unternehmen abgelehnt haben.
Cargolifter entwickelt Luftschiffe für den Schwerlastverkehr. Der „CL 160“ soll Nutzlasten von bis zu 160 Tonnen über mehrere tausend Kilometer befördern. Vollzug beim Praxistest konnte das Unternehmen aus Brand Anfang der Woche zumindest bei dem kleinen Bruder, dem Kranballon CL 75 melden. Er brachte einen 54 Tonnen schweren Minensuchpanzer zum Schweben und bestand damit eine erste Bewährungsprobe. Für den CL 75 gibt es auch schon Abnehmer. Für rund 10 Mio. Dollar geht ein Ballon Ende des Jahres an die kanadische Firma Heavy Lift. Eine Option für den Kauf von weiteren 10 Produkten liegt vor. Auch die Bundeswehr könnte man sich in Brand als Kunden vorstellen. Bisher halten sich die finanzschwachen Streitkräfte allerdings zurück.
Strategiewechsel eingeleitet?
Doch Cargolifter hofft auf mehr. In Zeiten der knappen Kasse denkt das Unternehmen immer lauter über eine verstärkte militärische Nutzung der Zeppeline nach und beruft sich dabei auf Rüstungsprojekte in den USA, Kanada und Großbritannien. Das dürfte den Aktionären - fünf Jahre nach Projektbeginn - neu sein. Die waren bisher in dem Glauben, Cargolifter möchte seine Technologie vor allem für zivile Zwecke nutzen, Transporte über mehrere tausend Wüstenkilometer- oder ähnlich infrastrukturschwache Gebiete.
In dem neuen Kontext ist auch die Absichtserklärung zwischen dem amerikanischen Luftfahrtkonzern Boeing und Cargolifter zu sehen. Beide wollen neue Einsatzmöglichkeiten für Luftschiffe besonders im militärischen Bereich untersuchen. Auch eine direkte Beteiligung von Boeing sei nicht ausgeschlossen, hieß es aus Brand. Doch selbst diese Gespräche sind nun in Gefahr, wenn nicht bald Geld fließt.
Ein Kredit von rund 50 Mio. Euro ist nötig. Wenn das politische Signal des Landes Brandenburg kommt, habe man eine exzellente Chance, die Kooperation mit Boeing in die richtige Richtung zu bringen, ist aus der Firmenzentrale zu hören. Brandenburgs Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß sagte indes, das Land werde sich nur finanziell engagieren, wenn auch der Bund Geld verspreche. Ohne eine gesicherte Anschlussfinanzierung ab 2003 sei ein Landesdarlehen sinnlos.
Die Finanzkrise macht Projekterfinder und Unternehmensgründer Carl von Gablenz große Sorge. Er befürchtet, ein US-Investor könnte Cargolifter billig aufkaufen. Das hätte zur Folge, das ein weiteres High-Tech-Unternehmen dem Standort Deutschland den Rücken kehren würde.
http://www.n-tv.de/3011134.html
Die Luft wird immer dünner
Cargolifter in Turbulenzen
Von Gabi Mühlig
Alles heiße Luft? Wenn nicht bald Kapital fließt, steht die Zukunft des Luftschiffbauers Cargolifter im brandenburgischen Brand auf dem Spiel. Der droht, vom Hoffnungsträger zum Ballast der Landesregierung von Ministerpräsident Manfred Stolpe zu werden.
Nicht zum ersten Mal hat das brandenburgische Unternehmen nach Hilfen der öffentlichen Hand gerufen, aber selten so vehement. „Wir brauchen kurzfristig ein politisches Signal, weil sonst die Liquiditätsdecke dünn wird“, erinnerte Finanzvorstand Karl Bangert Anfang der Woche die Öffentlichkeit an die Probleme des Luftschiffbauers. Hauptgrund für dessen Finanzmisere: Das offenbar verlorene Vertrauen der Aktionäre in das einstige Vorzeigeunternehmen. Denn die Wandelanleihe, aus der sich Cargolifter Einnahmen in Höhe von 50 Mio. Euro versprochen hatte, hat nur 3,8 Mio in die Kasse gespült. Dabei ist das Geld schon längst verplant.
Der Finanzbedarf
Bevor der Cargolifter (CL )160, der „Großraum-Lastenträger“ in zwei, drei Jahren in die Serienreife geht, wird er Mittel im Wert von rund 720 Mio. Euro verschluckt haben. 420 Mio. Euro fehlen davon noch. 270 Mio. brachte der Börsengang. Noch für dieses Jahr ist eine Kapitalerhöhung geplant. Doch deren Erfolg scheint nach der missglückten Platzierung der Wandelanleihe fraglich. Nun werden die Papiere der Öffentlichkeit angeboten. Ob sie außerhalb der Aktionärskreise auf großes Interesse stoßen wird, gilt als fraglich.
Dabei sah es vor zwei Jahren noch so gut aus. Nach Börsenstart im Mai 2000 zu einem Kurs von 15 Euro profitierte das Papier von der Neue-Markt-Euphorie und erreichte im August mit 28 Euro seinen Höchststand. Seitdem fiel der M-Dax-Wert beständig und pendelt mittlerweile um die 3 Euro.
Nur etwas für Mutige mit viel Fantasie
Der Börsenboom und die faszinierenden technischen Herausforderungen haben wohl so manchen der 65.000 Kleinanleger verdrängen lassen, dass er sich an einem äußerst riskanten Engagement beteiligt - einem Unternehmen ohne marktreifes Produkt. Denn das Projekt gilt als eines der weltweit ehrgeizigsten. So ehrgeizig, dass bisher Zulieferer wie General Electric, der die Triebwerke liefern soll, oder die britische BAE Systems, die die Flugsteuerung entwickelt, genau wie andere strategische Partner, eine direkte Beteiligung an dem Unternehmen abgelehnt haben.
Cargolifter entwickelt Luftschiffe für den Schwerlastverkehr. Der „CL 160“ soll Nutzlasten von bis zu 160 Tonnen über mehrere tausend Kilometer befördern. Vollzug beim Praxistest konnte das Unternehmen aus Brand Anfang der Woche zumindest bei dem kleinen Bruder, dem Kranballon CL 75 melden. Er brachte einen 54 Tonnen schweren Minensuchpanzer zum Schweben und bestand damit eine erste Bewährungsprobe. Für den CL 75 gibt es auch schon Abnehmer. Für rund 10 Mio. Dollar geht ein Ballon Ende des Jahres an die kanadische Firma Heavy Lift. Eine Option für den Kauf von weiteren 10 Produkten liegt vor. Auch die Bundeswehr könnte man sich in Brand als Kunden vorstellen. Bisher halten sich die finanzschwachen Streitkräfte allerdings zurück.
Strategiewechsel eingeleitet?
Doch Cargolifter hofft auf mehr. In Zeiten der knappen Kasse denkt das Unternehmen immer lauter über eine verstärkte militärische Nutzung der Zeppeline nach und beruft sich dabei auf Rüstungsprojekte in den USA, Kanada und Großbritannien. Das dürfte den Aktionären - fünf Jahre nach Projektbeginn - neu sein. Die waren bisher in dem Glauben, Cargolifter möchte seine Technologie vor allem für zivile Zwecke nutzen, Transporte über mehrere tausend Wüstenkilometer- oder ähnlich infrastrukturschwache Gebiete.
In dem neuen Kontext ist auch die Absichtserklärung zwischen dem amerikanischen Luftfahrtkonzern Boeing und Cargolifter zu sehen. Beide wollen neue Einsatzmöglichkeiten für Luftschiffe besonders im militärischen Bereich untersuchen. Auch eine direkte Beteiligung von Boeing sei nicht ausgeschlossen, hieß es aus Brand. Doch selbst diese Gespräche sind nun in Gefahr, wenn nicht bald Geld fließt.
Ein Kredit von rund 50 Mio. Euro ist nötig. Wenn das politische Signal des Landes Brandenburg kommt, habe man eine exzellente Chance, die Kooperation mit Boeing in die richtige Richtung zu bringen, ist aus der Firmenzentrale zu hören. Brandenburgs Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß sagte indes, das Land werde sich nur finanziell engagieren, wenn auch der Bund Geld verspreche. Ohne eine gesicherte Anschlussfinanzierung ab 2003 sei ein Landesdarlehen sinnlos.
Die Finanzkrise macht Projekterfinder und Unternehmensgründer Carl von Gablenz große Sorge. Er befürchtet, ein US-Investor könnte Cargolifter billig aufkaufen. Das hätte zur Folge, das ein weiteres High-Tech-Unternehmen dem Standort Deutschland den Rücken kehren würde.
http://www.n-tv.de/3011134.html
Kein Geld für Cargolifter
Brandenburg will das finanzschwache Unternehmen nicht unterstützen
Von Oliver de Weert
Zur ILA ließ Cargolifter den kleinen Testballon vor der großen Halle steigen. Ob es weiter geht, ist ungewiss.
Foto: ddp
Berlin - Der finanziell angeschlagenen Cargolifter AG droht schneller als befürchtet die Luft auszugehen. Das am Aktienmarkt eingesammelte Geld - rund 300 Mio. Euro - geht rapide zur Neige, einen strategischen Investor kann das Unternehmen nicht vorweisen, und die öffentliche Hand als vermeintlich letzte Stütze bleibt wenig hilfswillig in der Tasche stecken. Auf der Berliner Luft- und Raumfahrtausstellung ILA erteilte Brandenburgs Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) Hoffnungen auf ein rasches Engagement des Landes eine Absage. Es fehle ein langfristiges Finanzierungskonzept.
Cargolifter-Vorstandschef Carl von Gablenz hatte am gleichen Ort an die Landesregierung appelliert, dem Luftschiff-Unternehmen zur Überbrückung seiner akuten Liquiditätsprobleme ein Darlehen über 50 Mio. Euro einzuräumen. Finanzvorstand Karl von Bangert sekundierte, man brauche kurzfristig Hilfe. Es gehe eher um Tage als um Wochen.
Aus dem Potsdamer Wirtschaftsministerium hieß es dazu, das Land werde kein Geld vergeben, bevor nicht die Bundesregierung über weiterführende Hilfen für Cargolifter entschieden habe. Ressortchef Fürniß kann sich mit dieser Einstellung einer breiten politischen Unterstützung im Land gewiss sein. Selbst von der oppositionellen PDS kommt Zustimmung. Wolfgang Thiel, Mitglied im Wirtschaftsausschuss des Potsdamer Landtags, sagte, das Land dürfe erst einsteigen, wenn der Bund seine Zusage erteilt habe und die Risiken geprüft worden seien.
Die Luftschiffbauer haben beim Bund Darlehen in Höhe von 300 Mio. Euro für die weitere Entwicklung und den Bau ihres Schwerlastttransporters CL 160 beantragt. Nach Aussagen des Bundeswirtschaftsministeriums fehlt jedoch neben dem Finanzierungskonzept des Unternehmens noch die Zusage eines privaten Kreditgebers. Zudem könne ein mögliches Bundesdarlehen erst im Haushalt 2003 berücksichtigt werden. Bis dahin reicht die Kapitaldecke von Cargolifter aber nicht mehr.
Eine Cargolifter-Sprecherin sagte, das Unternehmen habe alle nötigen Unterlagen beim Bundeswirtschaftsministerium eingereicht, die Bearbeitung des Antrags benötige noch Zeit. Man habe auch mit dem Land rechtzeitig vor der jetzt offenkundig gewordenen Finanzkrise Gespräche über Förderungen geführt. Die Sprecherin zeigte sich zuversichtlich, dass es mit der Landesregierung noch eine Lösung geben werde.
Privat Geld zu beschaffen fällt Cargolifter zunehmend schwer. Zuletzt hatte das Unternehmen einen Misserfolg mit einer Wandelanleihe. Statt der erwarteten 49,8 Mio. Euro kamen von den eigenen Anlegern bis zum Ende der Zeichungsfrist am vergangenen Freitag nur 3,8 Mio. Euro in die fast leere Firmenkasse. Das Vertrauen der gut 70 000 Aktionäre in das Unternehnen scheint erschüttert.
Auch die vor wenigen Tagen von Cargolifter als wichtiger Durchbruch gefeierte Meldung über eine geplante Kooperation mit dem US-Luftfahrtriesen Boeing hielt den Aktienkurs nicht lange im Plus. In der ersten Wochenhälfte fiel das Papier auf unter 2,50 Euro, die leichte Aufwärtstendenz am Donnerstag hielt sich nicht.
© Berliner Morgenpost 2002
http://morgenpost.berlin1.de/bm/inhalt/heute/wirtschaft/stor…
Brandenburg will das finanzschwache Unternehmen nicht unterstützen
Von Oliver de Weert
Zur ILA ließ Cargolifter den kleinen Testballon vor der großen Halle steigen. Ob es weiter geht, ist ungewiss.
Foto: ddp
Berlin - Der finanziell angeschlagenen Cargolifter AG droht schneller als befürchtet die Luft auszugehen. Das am Aktienmarkt eingesammelte Geld - rund 300 Mio. Euro - geht rapide zur Neige, einen strategischen Investor kann das Unternehmen nicht vorweisen, und die öffentliche Hand als vermeintlich letzte Stütze bleibt wenig hilfswillig in der Tasche stecken. Auf der Berliner Luft- und Raumfahrtausstellung ILA erteilte Brandenburgs Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) Hoffnungen auf ein rasches Engagement des Landes eine Absage. Es fehle ein langfristiges Finanzierungskonzept.
Cargolifter-Vorstandschef Carl von Gablenz hatte am gleichen Ort an die Landesregierung appelliert, dem Luftschiff-Unternehmen zur Überbrückung seiner akuten Liquiditätsprobleme ein Darlehen über 50 Mio. Euro einzuräumen. Finanzvorstand Karl von Bangert sekundierte, man brauche kurzfristig Hilfe. Es gehe eher um Tage als um Wochen.
Aus dem Potsdamer Wirtschaftsministerium hieß es dazu, das Land werde kein Geld vergeben, bevor nicht die Bundesregierung über weiterführende Hilfen für Cargolifter entschieden habe. Ressortchef Fürniß kann sich mit dieser Einstellung einer breiten politischen Unterstützung im Land gewiss sein. Selbst von der oppositionellen PDS kommt Zustimmung. Wolfgang Thiel, Mitglied im Wirtschaftsausschuss des Potsdamer Landtags, sagte, das Land dürfe erst einsteigen, wenn der Bund seine Zusage erteilt habe und die Risiken geprüft worden seien.
Die Luftschiffbauer haben beim Bund Darlehen in Höhe von 300 Mio. Euro für die weitere Entwicklung und den Bau ihres Schwerlastttransporters CL 160 beantragt. Nach Aussagen des Bundeswirtschaftsministeriums fehlt jedoch neben dem Finanzierungskonzept des Unternehmens noch die Zusage eines privaten Kreditgebers. Zudem könne ein mögliches Bundesdarlehen erst im Haushalt 2003 berücksichtigt werden. Bis dahin reicht die Kapitaldecke von Cargolifter aber nicht mehr.
Eine Cargolifter-Sprecherin sagte, das Unternehmen habe alle nötigen Unterlagen beim Bundeswirtschaftsministerium eingereicht, die Bearbeitung des Antrags benötige noch Zeit. Man habe auch mit dem Land rechtzeitig vor der jetzt offenkundig gewordenen Finanzkrise Gespräche über Förderungen geführt. Die Sprecherin zeigte sich zuversichtlich, dass es mit der Landesregierung noch eine Lösung geben werde.
Privat Geld zu beschaffen fällt Cargolifter zunehmend schwer. Zuletzt hatte das Unternehmen einen Misserfolg mit einer Wandelanleihe. Statt der erwarteten 49,8 Mio. Euro kamen von den eigenen Anlegern bis zum Ende der Zeichungsfrist am vergangenen Freitag nur 3,8 Mio. Euro in die fast leere Firmenkasse. Das Vertrauen der gut 70 000 Aktionäre in das Unternehnen scheint erschüttert.
Auch die vor wenigen Tagen von Cargolifter als wichtiger Durchbruch gefeierte Meldung über eine geplante Kooperation mit dem US-Luftfahrtriesen Boeing hielt den Aktienkurs nicht lange im Plus. In der ersten Wochenhälfte fiel das Papier auf unter 2,50 Euro, die leichte Aufwärtstendenz am Donnerstag hielt sich nicht.
© Berliner Morgenpost 2002
http://morgenpost.berlin1.de/bm/inhalt/heute/wirtschaft/stor…
ARTIKEL VOM 08.05. CARGOLIFTER BRAUCHT IN DEN NÄCHSTEN TAGEN GELD / LAND WILL NICHT ZAHLEN
Der Countdown läuft
IRENE ETZKORN, GERALD DIETZ
BRAND
Dem finanziell angeschlagenen Luftschiffbauer Cargolifter AG geht das Geld schneller aus als erwartet. Weil die bis vergangenen Freitag angebotene Wandelanleihe nicht die erhoffte Geldspritze gebracht hat, sieht Finanzvorstand Karl Bangert das Land am Zug. Die Entscheidung über ein finanzielles Engagement müsse "in den nächsten Tagen fallen", sagte Bangert der MAZ. Ohne weitere Mittel droht dem Unternehmen in Brand (Dahme-Spreewald) in Kürze die Insolvenz.
Nach gutem Start zeichneten viel weniger Aktionäre als erwartet die Wandelanleihe. Dadurch flossen statt der erhofften 49,8 Millionen Euro nur 3,8 Millionen Euro in die leeren Cargolifter-Kassen. Jetzt soll die Anleihe öffentlich angeboten werden. Cargolifter hofft außerdem, dass die geplante Zusammenarbeit mit Boeing (MAZ berichtete) die Entscheidung über öffentliche Hilfen beschleunigt.
Um das Überleben des Unternehmens zu sichern, verhandelt Cargolifter derzeit mit Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) über ein Darlehen, außerdem werden direkte Gespräche mit Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) geführt. 50 Millionen Euro stehen dabei auf der Wunschliste von Bangert. Doch Fürniß beharrt auf einem Signal der Bundesregierung. Ohne eine gesicherte Anschlussfinanzierung des Bundes 2003 sei ein Darlehen des Landes sinnlos, sagte Fürniß der MAZ.
Im Bundeswirtschaftsministerium zeigte man sich gestern verwundert, dass nun alles von staatlicher Hilfe abhängen soll. "Bis heute ist das Gesamtfinanzierungskonzept nicht ausreichend dargelegt worden", sagt Frank Bonaldo, Sprecher von Wirtschaftsminister Werner Müller (parteilos). So fehle eine Bank, die bereit sei, einen Teil des Risikos zu übernehmen. "Wir müssen etwas in der Hand haben", stellt Bonaldo klar. Insgesamt stehen die Chancen nicht sehr günstig, dass ein Darlehen in Höhe von 300 Millionen Euro noch im Juni in den Haushaltsentwurf 2003 aufgenommen wird. Das Geld müsste nur zurückgezahlt werden, falls Cargolifter irgendwann Gewinn machen sollte.
Dass sich die Banken in Zurückhaltung üben, wundert Heinrich Brendel, Abteilungsdirektor für Wertpapiergeschäft bei der Mittelbrandenburgischen Sparkasse, nicht. Das Projekt sei mit zu hohen Risiken verbunden. Für einen großen Fehler hält Brendel, dass die Anleihe über die Aktionäre platziert wurde. Die hätten nur mit "einigen hundert Euro" einsteigen können. Für Kleinaktionäre habe sich das nicht gerechnet. Auch den freien Handel hält er bei einer Verzinsung von sechs Prozent bei dem Risiko für nicht überzeugend. Sein Fazit: "Cargolifter bleibt am Tropf hängen."
Hoffnungen setzen die Luftschiffbauer in Boeing. Eine finanzielle Beteiligung noch in diesem Jahr sei wahrscheinlich, sagte Bangert. Er denkt an ein Volumen von 15 bis 30 Prozent. "Das ist eine Einschätzung von Herrn Bangert, die ich nicht kommentieren will", mauert dagegen der Deutschland-Sprecher von Boeing, Heinrich Großbongardt. Wenn das alles schon feststünde, sei eine Absichtserklärung gar nicht nötig gewesen. Die Finanzprobleme hält Großbongardt für normal bei derartigen Start-up-Unternehmen.
Dass der weltgrößte Flugzeughersteller aus Chicago bis zur Cargolifter-Pleite abwarten will, um den Preis zu drücken, wies der Sprecher gestern zurück. Das größte Kapital der Firma bestehe im Know-how der Beschäftigten, das bei einem Konkurs abzuwandern drohe. Fest steht: Für Boeing ist das Interesse an Cargolifter nur ein Baustein in der Strategie, in Zukunftstechnologien in Europa zu investieren. Falls es sich rechnet.
© 2002 Märkische Verlags- und Druck-Gesellschaft mbH Potsdam
http://www.maerkischeallgemeine.de/?loc=3_4_1&id=43896&weite…
Der Countdown läuft
IRENE ETZKORN, GERALD DIETZ
BRAND
Dem finanziell angeschlagenen Luftschiffbauer Cargolifter AG geht das Geld schneller aus als erwartet. Weil die bis vergangenen Freitag angebotene Wandelanleihe nicht die erhoffte Geldspritze gebracht hat, sieht Finanzvorstand Karl Bangert das Land am Zug. Die Entscheidung über ein finanzielles Engagement müsse "in den nächsten Tagen fallen", sagte Bangert der MAZ. Ohne weitere Mittel droht dem Unternehmen in Brand (Dahme-Spreewald) in Kürze die Insolvenz.
Nach gutem Start zeichneten viel weniger Aktionäre als erwartet die Wandelanleihe. Dadurch flossen statt der erhofften 49,8 Millionen Euro nur 3,8 Millionen Euro in die leeren Cargolifter-Kassen. Jetzt soll die Anleihe öffentlich angeboten werden. Cargolifter hofft außerdem, dass die geplante Zusammenarbeit mit Boeing (MAZ berichtete) die Entscheidung über öffentliche Hilfen beschleunigt.
Um das Überleben des Unternehmens zu sichern, verhandelt Cargolifter derzeit mit Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) über ein Darlehen, außerdem werden direkte Gespräche mit Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) geführt. 50 Millionen Euro stehen dabei auf der Wunschliste von Bangert. Doch Fürniß beharrt auf einem Signal der Bundesregierung. Ohne eine gesicherte Anschlussfinanzierung des Bundes 2003 sei ein Darlehen des Landes sinnlos, sagte Fürniß der MAZ.
Im Bundeswirtschaftsministerium zeigte man sich gestern verwundert, dass nun alles von staatlicher Hilfe abhängen soll. "Bis heute ist das Gesamtfinanzierungskonzept nicht ausreichend dargelegt worden", sagt Frank Bonaldo, Sprecher von Wirtschaftsminister Werner Müller (parteilos). So fehle eine Bank, die bereit sei, einen Teil des Risikos zu übernehmen. "Wir müssen etwas in der Hand haben", stellt Bonaldo klar. Insgesamt stehen die Chancen nicht sehr günstig, dass ein Darlehen in Höhe von 300 Millionen Euro noch im Juni in den Haushaltsentwurf 2003 aufgenommen wird. Das Geld müsste nur zurückgezahlt werden, falls Cargolifter irgendwann Gewinn machen sollte.
Dass sich die Banken in Zurückhaltung üben, wundert Heinrich Brendel, Abteilungsdirektor für Wertpapiergeschäft bei der Mittelbrandenburgischen Sparkasse, nicht. Das Projekt sei mit zu hohen Risiken verbunden. Für einen großen Fehler hält Brendel, dass die Anleihe über die Aktionäre platziert wurde. Die hätten nur mit "einigen hundert Euro" einsteigen können. Für Kleinaktionäre habe sich das nicht gerechnet. Auch den freien Handel hält er bei einer Verzinsung von sechs Prozent bei dem Risiko für nicht überzeugend. Sein Fazit: "Cargolifter bleibt am Tropf hängen."
Hoffnungen setzen die Luftschiffbauer in Boeing. Eine finanzielle Beteiligung noch in diesem Jahr sei wahrscheinlich, sagte Bangert. Er denkt an ein Volumen von 15 bis 30 Prozent. "Das ist eine Einschätzung von Herrn Bangert, die ich nicht kommentieren will", mauert dagegen der Deutschland-Sprecher von Boeing, Heinrich Großbongardt. Wenn das alles schon feststünde, sei eine Absichtserklärung gar nicht nötig gewesen. Die Finanzprobleme hält Großbongardt für normal bei derartigen Start-up-Unternehmen.
Dass der weltgrößte Flugzeughersteller aus Chicago bis zur Cargolifter-Pleite abwarten will, um den Preis zu drücken, wies der Sprecher gestern zurück. Das größte Kapital der Firma bestehe im Know-how der Beschäftigten, das bei einem Konkurs abzuwandern drohe. Fest steht: Für Boeing ist das Interesse an Cargolifter nur ein Baustein in der Strategie, in Zukunftstechnologien in Europa zu investieren. Falls es sich rechnet.
© 2002 Märkische Verlags- und Druck-Gesellschaft mbH Potsdam
http://www.maerkischeallgemeine.de/?loc=3_4_1&id=43896&weite…
in kürze
CARGOLIFTER ABWÄRTS
Brandenburg wartet
Erst wenn der Bund über langfristige Hilfen für den Luftschiffbauer Cargolifter entschieden hat, will auch Brandenburg enscheiden. Das sagte am Mittwoch Brandenburgs Wirtschaftsminister Fürniß. Die im MDax notierte Aktie brach daraufhin um 20 Prozent ein. (rtr)
http://www.taz.de/pt/2002/05/10/a0079.nf/text
CARGOLIFTER ABWÄRTS
Brandenburg wartet
Erst wenn der Bund über langfristige Hilfen für den Luftschiffbauer Cargolifter entschieden hat, will auch Brandenburg enscheiden. Das sagte am Mittwoch Brandenburgs Wirtschaftsminister Fürniß. Die im MDax notierte Aktie brach daraufhin um 20 Prozent ein. (rtr)
http://www.taz.de/pt/2002/05/10/a0079.nf/text
"BOEING wartet nicht auf die CL-pleite."
Nachrichten : Wirtschaft
10.05.2002
Das Land Brandenburg kann Cargolifter kaum helfen
Unmut in Potsdamer Regierung über "Erpressungsversuch" des Luftschiffbauers / Geld reicht nur noch für kurze Zeit
ma/thm/fo
Der börsennotierte Luftschiffbauer Cargolifter kann nicht mit einer Finanzspritze des Landes Brandenburg rechnen. Das Unternehmen wird ohne öffentliche Hilfe schon in Kürze finanziell am Ende sein. Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) machte am Donnerstag im Gespräch mit dem Tagesspiegel klar, dass er keine Möglichkeit zur Gewährung des geforderten Darlehens über 50 Millionen Euro sieht. In Regierungskreisen Brandenburgs macht sich zudem Unmut über einen "Erpressungsversuch" der Firma breit. Cargolifter-Chef Carl von Gablenz geht allerdings weiterhin davon aus, dass "das Land intensiv an der Vorbereitung eines Darlehns" arbeitet. Er führe "sehr intensive Gespräche" mit Regierungsvertretern, sagte er dieser Zeitung.
Das Potsdamer Kabinett wird sich laut Fürniß am kommenden Dienstag offiziell mit der Forderung von Cargolifter befassen. Zugleich stellte der Minister klar, dass die Möglichkeiten des Landes sehr begrenzt seien. Zwar lohne es sich, für die Cargolifter-Technologie als einer der großen Innovationen der letzten zehn Jahre in Brandenburg zu kämpfen. Doch könne die öffentliche Hand sich nur engagieren, wenn ein fundiertes finanzielles und technisches Gesamtkonzept vorliege. "Es muss sicher sein, dass wir das Geld zurückbekommen." Deshalb müsse auch klar sein, ob Cargolifter Fördermittel aus dem Luft- und Raumfahrtprogramm des Bundes erhalte. Eine Entscheidung des Bundes ist vorerst nicht zu erwarten, da die Antragsunterlagen gerade erst komplett vorliegen.
Wegen der begrenzten Mittel stellte Fürniß klar: "Die Mittel dürfen nicht aus den Fördertöpfen genommen werden, sondern müssen zusätzlich finanziert werden." Wie das geschehen könnte, ist völlig offen, denn im Haushalt stehen keine freien Mittel zur Verfügung. Das Land müsste selbst einen Kredit aufnehmen, um Cargolifter ein Darlehn zu gewähren.
Cargolifter-Chef von Gablenz wies darauf hin, dass es sich schließlich um Hilfe für eine Zukunftstechnolgie handele. Und: "Wir reden hier über 500 Arbeitsplätze." Nach seiner Meinung gibt es inzwischen auch die positiven Signale, auf die Bund und Land gewartet hätten. So hat Cargolifter letzte Woche mit dem US-Luft-und Raumfahrtkonzern Boeing eine Absichtserklärung unterzeichnet. Boeing will die Nutzung der Technologie prüfen. Ob es zu einer Beteiligung kommt, ist völlig offen.
Nach Ansicht des wirtschaftspolitischen Sprechers der SPD-Fraktion in Potsdam, Heiko Müller, "darf sich das Land nicht erpressen lassen". Sein CDU-Kollege Christian Ehler bezeichnete es als "unseriös, wie über medienwirksamen Druck vollendete Tatsachen geschaffen werden sollen". Brandenburg sei "ein armes Land und keine Reparaturbrigade". Selbst PDS-Wirtschaftssprecher Ralf Christoffers warnte: Bevor über öffentliche Hilfe geredet werde, müssten "die betriebswirtschaftlichen Zahlen auf den Tisch". In Brandenburg seien schon zu viele Fehlentscheidungen getroffen worden, als dass man sich ein neues Desaster leisten könne.
Als pikant wird allerdings angesehen, dass Ministerpräsident Manfred Stolpe dem Unternehmen in der Vergangenheit wiederholt Hilfe zugesagt hatte. In der Staatskanzlei verwies man aber darauf, dass diese gewährt worden sei: Das Land habe die Luftschiff-Halle mit rund 38 Millionen Euro gefördert. Außerdem habe Cargolifter seit Februar 1999 eine Zusage über eine Bundes- und Landesbürgschaft (60 zu 40) über 66,5 Millionen Euro erhalten. Cargolifter hat allerdings keine Bank gefunden, die zum finanziellen Co-Engagement bereit ist.
Nach Informationen des Tagesspiegels sind die Fördermittel des Wirtschaftsministeriums durch die Flut von Anträgen bereits um das Dreifache überzeichnet. Jetzt dürfe sich der Eindruck nicht weiter verfestigen, dass "die Großen zu Lasten der Kleinen bedient werden", kommentierte der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Heiko Müller, zumal neue Arbeitsplätze im Lande vor allem dem Mittelstand zu verdanken seien. Es gebe zunehmend Klagen über abgelehnte Förderanträge.
© Tagesspiegel Online Dienste Verlag GmbH
http://www2.tagesspiegel.de/archiv/2002/05/09/ak-wi-5512335.…
10.05.2002
Das Land Brandenburg kann Cargolifter kaum helfen
Unmut in Potsdamer Regierung über "Erpressungsversuch" des Luftschiffbauers / Geld reicht nur noch für kurze Zeit
ma/thm/fo
Der börsennotierte Luftschiffbauer Cargolifter kann nicht mit einer Finanzspritze des Landes Brandenburg rechnen. Das Unternehmen wird ohne öffentliche Hilfe schon in Kürze finanziell am Ende sein. Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) machte am Donnerstag im Gespräch mit dem Tagesspiegel klar, dass er keine Möglichkeit zur Gewährung des geforderten Darlehens über 50 Millionen Euro sieht. In Regierungskreisen Brandenburgs macht sich zudem Unmut über einen "Erpressungsversuch" der Firma breit. Cargolifter-Chef Carl von Gablenz geht allerdings weiterhin davon aus, dass "das Land intensiv an der Vorbereitung eines Darlehns" arbeitet. Er führe "sehr intensive Gespräche" mit Regierungsvertretern, sagte er dieser Zeitung.
Das Potsdamer Kabinett wird sich laut Fürniß am kommenden Dienstag offiziell mit der Forderung von Cargolifter befassen. Zugleich stellte der Minister klar, dass die Möglichkeiten des Landes sehr begrenzt seien. Zwar lohne es sich, für die Cargolifter-Technologie als einer der großen Innovationen der letzten zehn Jahre in Brandenburg zu kämpfen. Doch könne die öffentliche Hand sich nur engagieren, wenn ein fundiertes finanzielles und technisches Gesamtkonzept vorliege. "Es muss sicher sein, dass wir das Geld zurückbekommen." Deshalb müsse auch klar sein, ob Cargolifter Fördermittel aus dem Luft- und Raumfahrtprogramm des Bundes erhalte. Eine Entscheidung des Bundes ist vorerst nicht zu erwarten, da die Antragsunterlagen gerade erst komplett vorliegen.
Wegen der begrenzten Mittel stellte Fürniß klar: "Die Mittel dürfen nicht aus den Fördertöpfen genommen werden, sondern müssen zusätzlich finanziert werden." Wie das geschehen könnte, ist völlig offen, denn im Haushalt stehen keine freien Mittel zur Verfügung. Das Land müsste selbst einen Kredit aufnehmen, um Cargolifter ein Darlehn zu gewähren.
Cargolifter-Chef von Gablenz wies darauf hin, dass es sich schließlich um Hilfe für eine Zukunftstechnolgie handele. Und: "Wir reden hier über 500 Arbeitsplätze." Nach seiner Meinung gibt es inzwischen auch die positiven Signale, auf die Bund und Land gewartet hätten. So hat Cargolifter letzte Woche mit dem US-Luft-und Raumfahrtkonzern Boeing eine Absichtserklärung unterzeichnet. Boeing will die Nutzung der Technologie prüfen. Ob es zu einer Beteiligung kommt, ist völlig offen.
Nach Ansicht des wirtschaftspolitischen Sprechers der SPD-Fraktion in Potsdam, Heiko Müller, "darf sich das Land nicht erpressen lassen". Sein CDU-Kollege Christian Ehler bezeichnete es als "unseriös, wie über medienwirksamen Druck vollendete Tatsachen geschaffen werden sollen". Brandenburg sei "ein armes Land und keine Reparaturbrigade". Selbst PDS-Wirtschaftssprecher Ralf Christoffers warnte: Bevor über öffentliche Hilfe geredet werde, müssten "die betriebswirtschaftlichen Zahlen auf den Tisch". In Brandenburg seien schon zu viele Fehlentscheidungen getroffen worden, als dass man sich ein neues Desaster leisten könne.
Als pikant wird allerdings angesehen, dass Ministerpräsident Manfred Stolpe dem Unternehmen in der Vergangenheit wiederholt Hilfe zugesagt hatte. In der Staatskanzlei verwies man aber darauf, dass diese gewährt worden sei: Das Land habe die Luftschiff-Halle mit rund 38 Millionen Euro gefördert. Außerdem habe Cargolifter seit Februar 1999 eine Zusage über eine Bundes- und Landesbürgschaft (60 zu 40) über 66,5 Millionen Euro erhalten. Cargolifter hat allerdings keine Bank gefunden, die zum finanziellen Co-Engagement bereit ist.
Nach Informationen des Tagesspiegels sind die Fördermittel des Wirtschaftsministeriums durch die Flut von Anträgen bereits um das Dreifache überzeichnet. Jetzt dürfe sich der Eindruck nicht weiter verfestigen, dass "die Großen zu Lasten der Kleinen bedient werden", kommentierte der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Heiko Müller, zumal neue Arbeitsplätze im Lande vor allem dem Mittelstand zu verdanken seien. Es gebe zunehmend Klagen über abgelehnte Förderanträge.
© Tagesspiegel Online Dienste Verlag GmbH
http://www2.tagesspiegel.de/archiv/2002/05/09/ak-wi-5512335.…
CargoLifter live in "Brandenburg aktuell", ORB TV, 10. Mai, 19.30 Uhr (10/05/2002)
Dr. Carl von Gablenz, Vorsitzender des Vorstandes der CargoLifter AG, äußert sich live
im Interview bei "Brandenburg aktuell" am 10. Mai um 19.30 Uhr, ORB TV.
Dr. Carl von Gablenz, Vorsitzender des Vorstandes der CargoLifter AG, äußert sich live
im Interview bei "Brandenburg aktuell" am 10. Mai um 19.30 Uhr, ORB TV.
Bund: Können CargoLifter-Antrag auf Förderung noch nicht prüfen
Berlin (vwd) - Das Bundeswirtschaftsministerium hat nach eigenen Angaben noch nicht mit der Prüfung des Antrages der CargoLifter AG, Berlin, auf Gewährung von Fördermitteln von rund 300 Mio EUR begonnen. Es fehlten noch immer "belastbare Angaben zur wirtschaftlichen und technischen Realisierbarkeit des Projektes", sagte eine Sprecherin des Ministeiums am Freitag auf vwd Anfrage. Die Unterlagen seien seit längerem vom Unternehmen angefordert worden, lägen aber noch nicht vor. Erst wenn dies der Fall sei, beginne die Prüfung. Eine Sprecherin der CargoLifter AG wiedersprach dieser Darstellung.
Das Unternehmen habe dem Ministerium alle Angaben zur Verfügung gestellt, die gewünscht waren. "Nach unseren Informationen hat der Prüfungsprozeß bereits begonnen", sagte die Sprecherin. Zum Teil seien die Unterlagen auch schon an externe Experten weitergeleitet worden. Es sei klar, dass die 300 Mio EUR, die CargoLifter als Kredit nach dem Vorbild der Airbus-Förderung erhalten will, frühestens in den Bundeshaushalt 2003 eingehen könnten. Zur Zwischenfinanzierung setzt das Unternehmen unter anderem auf gut 50 Mio EUR aus dem Land Brandenburg.
Landeswirtschaftsminister Wolfgang Fürniß hatte ein positives Signal aus Berlin mit Blick auf die Bundesmittel zur Bedingung gemacht. Am Dienstag wird er dem Landeskabinett in Potsdam über die aktuelle Entwicklung berichten. Eine Entscheidung über die Gewährung der Zwischenfinanzierung wird aber nicht erwartet. Das Unternehmen braucht bis zur Serienreife des von ihm entwickelten Riesenluftschiffes CL 160 nach eigenen Angaben noch gut 400 Mio EUR, die sowohl von der öffentlichen Hand als auch von privaten Investoren stammen sollen. Die gegenwärtig angebotene Wandelanleihe, mit der bis zu 49,8 Mio EUR in das Unternehmen fließen sollen, brachte bislang nur 3,8 Mio EUR.+++ Stephan Kosch
vwd/10.5.2002/sk/nas
10. Mai 2002, 17:29
Berlin (vwd) - Das Bundeswirtschaftsministerium hat nach eigenen Angaben noch nicht mit der Prüfung des Antrages der CargoLifter AG, Berlin, auf Gewährung von Fördermitteln von rund 300 Mio EUR begonnen. Es fehlten noch immer "belastbare Angaben zur wirtschaftlichen und technischen Realisierbarkeit des Projektes", sagte eine Sprecherin des Ministeiums am Freitag auf vwd Anfrage. Die Unterlagen seien seit längerem vom Unternehmen angefordert worden, lägen aber noch nicht vor. Erst wenn dies der Fall sei, beginne die Prüfung. Eine Sprecherin der CargoLifter AG wiedersprach dieser Darstellung.
Das Unternehmen habe dem Ministerium alle Angaben zur Verfügung gestellt, die gewünscht waren. "Nach unseren Informationen hat der Prüfungsprozeß bereits begonnen", sagte die Sprecherin. Zum Teil seien die Unterlagen auch schon an externe Experten weitergeleitet worden. Es sei klar, dass die 300 Mio EUR, die CargoLifter als Kredit nach dem Vorbild der Airbus-Förderung erhalten will, frühestens in den Bundeshaushalt 2003 eingehen könnten. Zur Zwischenfinanzierung setzt das Unternehmen unter anderem auf gut 50 Mio EUR aus dem Land Brandenburg.
Landeswirtschaftsminister Wolfgang Fürniß hatte ein positives Signal aus Berlin mit Blick auf die Bundesmittel zur Bedingung gemacht. Am Dienstag wird er dem Landeskabinett in Potsdam über die aktuelle Entwicklung berichten. Eine Entscheidung über die Gewährung der Zwischenfinanzierung wird aber nicht erwartet. Das Unternehmen braucht bis zur Serienreife des von ihm entwickelten Riesenluftschiffes CL 160 nach eigenen Angaben noch gut 400 Mio EUR, die sowohl von der öffentlichen Hand als auch von privaten Investoren stammen sollen. Die gegenwärtig angebotene Wandelanleihe, mit der bis zu 49,8 Mio EUR in das Unternehmen fließen sollen, brachte bislang nur 3,8 Mio EUR.+++ Stephan Kosch
vwd/10.5.2002/sk/nas
10. Mai 2002, 17:29
?? die reden sich um kopf und kragen und irgendwann um den letzten rest goodwill der da noch vorhanden sein mag.
"Das Unternehmen habe dem Ministerium alle Angaben zur Verfügung gestellt, die gewünscht waren. "
das entscheidet ja wohl das ministerium und nicht cargolifter. vielleicht ists ja auch nur eine ausrede weil man sich damit entweder nicht oder noch nicht befassen will, oder um nicht zu sagen: NEIN.
"belastbare Angaben zur wirtschaftlichen und technischen Realisierbarkeit des Projektes"
nun da kann man noch so viel papier einschicken, auch die definition "belastbar" liegt nicht bei cargolifter.
"Das Unternehmen habe dem Ministerium alle Angaben zur Verfügung gestellt, die gewünscht waren. "
das entscheidet ja wohl das ministerium und nicht cargolifter. vielleicht ists ja auch nur eine ausrede weil man sich damit entweder nicht oder noch nicht befassen will, oder um nicht zu sagen: NEIN.
"belastbare Angaben zur wirtschaftlichen und technischen Realisierbarkeit des Projektes"
nun da kann man noch so viel papier einschicken, auch die definition "belastbar" liegt nicht bei cargolifter.
Endlich ist para2bellum wieder da, rechtzeitig zum Endspiel!
Finanzspritze vom Bund noch nicht prüfungsreif
Für den Luftschiffbauer CargoLifter ist ein Ende der finanziellen Durststrecke nicht in Sicht. Bisher jedenfalls hat das Bundeswirtschaftsministerium nach eigenen Angaben noch nicht einmal mit der Prüfung des Antrages auf Gewährung von Fördermitteln in Höhe von rund 300 Millionen Euro begonnen.
Belastbare Angaben zur Realisierbarkeit liegen noch nicht vor: CargoLifter
Berlin - "Es fehlen noch immer belastbare Angaben zur wirtschaftlichen und technischen Realisierbarkeit des Projektes", sagte eine Sprecherin des Ministeriums am Freitag. Die Unterlagen seien seit längerem angefordert worden, lägen aber noch nicht vor. Erst wenn dies der Fall sei, beginne die Prüfung.
CargoLifter-Sprecherin Silke Rösser widersprach dieser Darstellung. Das Unternehmen habe dem Ministerium alle Angaben zur Verfügung gestellt, die gewünscht waren. "Nach unseren Informationen hat der Prüfungsprozess bereits begonnen", sagte Rösser. Zum Teil seien die Unterlagen auch schon an externe Experten weitergeleitet worden. Es sei klar, dass die 300 Millionen Euro, die CargoLifter als Kredit nach dem Vorbild der Airbus-Förderung erhalten will, frühestens in den Bundeshaushalt 2003 eingehen könnten. Zur Zwischenfinanzierung setzt das Unternehmen unter anderem auf gut 50 Millionen Euro vom Land Brandenburg.
Brandenburgs Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß hatte ein positives Signal aus Berlin mit Blick auf die Bundesmittel zur Bedingung gemacht. Am Dienstag wird er dem Landeskabinett in Potsdam über die aktuelle Entwicklung berichten. Eine Entscheidung über die Gewährung der Zwischenfinanzierung wird aber nicht erwartet. Das Unternehmen braucht bis zur Serienreife des von ihm entwickelten Riesenluftschiffes CL 160 nach eigenen Angaben noch gut 400 Millionen Euro, die sowohl von der Öffentlichen Hand als auch von privaten Investoren stammen sollen. Die gegenwärtig angebotene Wandelanleihe, mit der bis zu 49,8 Millionen Euro in das Unternehmen fließen sollen, brachte bislang nur 3,8 Millionen Euro.
Für den Luftschiffbauer CargoLifter ist ein Ende der finanziellen Durststrecke nicht in Sicht. Bisher jedenfalls hat das Bundeswirtschaftsministerium nach eigenen Angaben noch nicht einmal mit der Prüfung des Antrages auf Gewährung von Fördermitteln in Höhe von rund 300 Millionen Euro begonnen.
Belastbare Angaben zur Realisierbarkeit liegen noch nicht vor: CargoLifter
Berlin - "Es fehlen noch immer belastbare Angaben zur wirtschaftlichen und technischen Realisierbarkeit des Projektes", sagte eine Sprecherin des Ministeriums am Freitag. Die Unterlagen seien seit längerem angefordert worden, lägen aber noch nicht vor. Erst wenn dies der Fall sei, beginne die Prüfung.
CargoLifter-Sprecherin Silke Rösser widersprach dieser Darstellung. Das Unternehmen habe dem Ministerium alle Angaben zur Verfügung gestellt, die gewünscht waren. "Nach unseren Informationen hat der Prüfungsprozess bereits begonnen", sagte Rösser. Zum Teil seien die Unterlagen auch schon an externe Experten weitergeleitet worden. Es sei klar, dass die 300 Millionen Euro, die CargoLifter als Kredit nach dem Vorbild der Airbus-Förderung erhalten will, frühestens in den Bundeshaushalt 2003 eingehen könnten. Zur Zwischenfinanzierung setzt das Unternehmen unter anderem auf gut 50 Millionen Euro vom Land Brandenburg.
Brandenburgs Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß hatte ein positives Signal aus Berlin mit Blick auf die Bundesmittel zur Bedingung gemacht. Am Dienstag wird er dem Landeskabinett in Potsdam über die aktuelle Entwicklung berichten. Eine Entscheidung über die Gewährung der Zwischenfinanzierung wird aber nicht erwartet. Das Unternehmen braucht bis zur Serienreife des von ihm entwickelten Riesenluftschiffes CL 160 nach eigenen Angaben noch gut 400 Millionen Euro, die sowohl von der Öffentlichen Hand als auch von privaten Investoren stammen sollen. Die gegenwärtig angebotene Wandelanleihe, mit der bis zu 49,8 Millionen Euro in das Unternehmen fließen sollen, brachte bislang nur 3,8 Millionen Euro.
das war mal wieder eine cargolifter-ente
gablenz heute im fernsehen war von cargolifter erstunken und erlogen.
gablenz heute im fernsehen war von cargolifter erstunken und erlogen.
Das Gespräch wurde gesendet. Es dauerte knappe 5 Minuten!
Grüße,
Snailman
Grüße,
Snailman
Ist die Luft raus?
Ein Kommentar von unserem Korrespondenten Wolfgang
Mulke
Mit Cargolifter steht eines der technisch und finanziell
ambitioniertesten Vorhaben der jüngeren Industriegeschichte vor dem
Aus. Wenn sich nicht in letzter Minute ein rettender -
millionenschwerer - Engel findet, ist das Unternehmen wohl pleite.
Es wäre schade, wenn das faszinierende Vorhaben den Bach runter
ginge. Dem Grafen Zeppelin ging es nicht anders. Seiner ersten
Gesellschaft zum Bau der Luftschiffe ging ebenfalls das Geld aus. Es
brauchte einen zweiten Anlauf, die Hindenburg und ihre
Schwesterschiffe gesellschaftsfähig zu machen.
So könnte es Cargolifter auch gehen. Denn im Prinzip hat das
Unternehmen bewiesen, dass seine Idee funktioniert. In Deutschland
wäre ein neuerlicher Versuch kaum denkbar. Eher könnte sich ein
ausländischer Investor finden, der billig das hier geschaffene
Know-how übernimmt.
Der Bund und das Land Brandenburg könnten das Unternehmen
vorerst retten. Der Staat ist bei wünschenswerten Vorhaben schon
häufiger als Risikokapitalgeber in die Bresche gesprungen. Die
Entwicklung des Airbus oder des Transrapid sind zwei bekannte
Beispiele dafür. Für eine Unterstützung durch Bürgschaften oder
Darlehen spricht neben der technischen Vision, dass viele Tausend
Aktionäre von der Technik überzeugt und in finanzielle Vorleistung
gegangen sind. Das lässt sich von manch anderem subventionierten
Unternehmen nicht sagen.
Auch sind die Märkte für Risikokapital derzeit schlicht auf dem
Boden angelangt. Dafür können die Brandenburger nichts. Gegen die
staatliche Hilfe spricht aber auch einiges. Offenbar kann Cargolifter
weder bei Banken noch bei Unternehmen vom Fach überzeugend die
Rentabilität der Pläne hinreichend überzeugend darlegen. Wie sollen
dann erst Beamte über den Sinn einer Investition urteilen? Im
schlimmsten Fall werfen sie gutes Geld noch schlechtem hinterher.
Auf die Entscheidung in der kommenden Woche sind nicht nur die
Aktionäre des Cargolifters gespannt.
© Mannheimer Morgen – 11.05.2002
Ein Kommentar von unserem Korrespondenten Wolfgang
Mulke
Mit Cargolifter steht eines der technisch und finanziell
ambitioniertesten Vorhaben der jüngeren Industriegeschichte vor dem
Aus. Wenn sich nicht in letzter Minute ein rettender -
millionenschwerer - Engel findet, ist das Unternehmen wohl pleite.
Es wäre schade, wenn das faszinierende Vorhaben den Bach runter
ginge. Dem Grafen Zeppelin ging es nicht anders. Seiner ersten
Gesellschaft zum Bau der Luftschiffe ging ebenfalls das Geld aus. Es
brauchte einen zweiten Anlauf, die Hindenburg und ihre
Schwesterschiffe gesellschaftsfähig zu machen.
So könnte es Cargolifter auch gehen. Denn im Prinzip hat das
Unternehmen bewiesen, dass seine Idee funktioniert. In Deutschland
wäre ein neuerlicher Versuch kaum denkbar. Eher könnte sich ein
ausländischer Investor finden, der billig das hier geschaffene
Know-how übernimmt.
Der Bund und das Land Brandenburg könnten das Unternehmen
vorerst retten. Der Staat ist bei wünschenswerten Vorhaben schon
häufiger als Risikokapitalgeber in die Bresche gesprungen. Die
Entwicklung des Airbus oder des Transrapid sind zwei bekannte
Beispiele dafür. Für eine Unterstützung durch Bürgschaften oder
Darlehen spricht neben der technischen Vision, dass viele Tausend
Aktionäre von der Technik überzeugt und in finanzielle Vorleistung
gegangen sind. Das lässt sich von manch anderem subventionierten
Unternehmen nicht sagen.
Auch sind die Märkte für Risikokapital derzeit schlicht auf dem
Boden angelangt. Dafür können die Brandenburger nichts. Gegen die
staatliche Hilfe spricht aber auch einiges. Offenbar kann Cargolifter
weder bei Banken noch bei Unternehmen vom Fach überzeugend die
Rentabilität der Pläne hinreichend überzeugend darlegen. Wie sollen
dann erst Beamte über den Sinn einer Investition urteilen? Im
schlimmsten Fall werfen sie gutes Geld noch schlechtem hinterher.
Auf die Entscheidung in der kommenden Woche sind nicht nur die
Aktionäre des Cargolifters gespannt.
© Mannheimer Morgen – 11.05.2002
... nur der Ausgewogenheit halber:
==========================================================
Das Luftschiff Cargolifter hat derzeit starken Gegenwind
Die Finanzierung des "schwebenden Kran" ist derzeit überhaupt nicht gesichert / Interessenten gibt es nach wie vor viele
Von unserem Korrespondenten Wolfgang Mulke
Berlin. Leise und elegant kreist der Zeppelin NT in diesen Tagen über Berlin. Das Luftschiff der Friedrichshafener Zeppelinwerke ist sozusagen der fliegende Beweis, dass die altbekannte Technik von Fluggeräten, die leichter als Luft sind, eine Renaissance erlebt.
Die rund 500 Beschäftigten der Cargolifter AG können von einem Schauflug ihres eigenen Luftschiffs über der Hauptstadt nur träumen. 260 Meter Länge soll es einmal messen und 160 Tonnen schwere Lasten tragen können. So sieht es der Geschäftsplan des brandenburgischen Unternehmens vor. 340 Mio. Euro haben vornehmlich private Investoren bislang in den Traum vom schwebenden Kran gesteckt, der Turbinen oder Hilfsgüter in abgelegene Gebiete transportieren soll. Mehr als die doppelte Summe, 720 Mio. Euro, braucht Cargolifter insgesamt für den Aufbau einer Serienproduktion des CL 160.
Wenn keine neue Finanzspritze kommt, können sich die rund 70 000 Aktionäre der Gesellschaft ihre Wertpapiere als bloße Dekoration an die Wand nageln. Denn ihr Geld ist fast aufgebraucht. Ohne weiteres Kapital droht Cargolifter der Weg zum Insolvenzgericht. Rettung soll aus den öffentlichen Kassen kommen. Finanzvorstand Karl Bangert bat das Land Brandenburg um Hilfe für ein Darlehen in Höhe von 50 Mio. Euro. Mit dieser Summe will das Unternehmen die nächsten Monate überstehen. 2003 könnte schließlich der Bund für einen weiteren Kredit in Höhe von 300 Mio. Euro gerade stehen. Der Förderantrag beim Bundeswirtschaftsministerium ist gestellt, könnte jedoch frühestens im nächsten Haushaltsjahr berücksichtigt werden.
Den visionären Unternehmern läuft nun die Zeit davon. Dabei hat Cargolifter inzwischen ein fertiges Produkt anzubieten, dessen Marktchancen sich erst im Verlauf der Entwicklungsarbeit für die fliegende Zigarre herausgestellt haben.
An potenten Kooperationspartnern fehlt es Cargolifter auch nicht. Vor gut einer Woche vereinbarten die Brandenburger mit dem US-Luftfahrtriesen Boeing, gemeinsam die zivilen und militärischen Einsatzmöglichkeiten der Leichter-als-Luft-Technik zu erforschen. Auf eine finanzielle Beteiligung wollten sich die Amerikaner freilich nicht einlassen. In dieser Woche folgte ein weiteres Abkommen mit dem russischen Unternehmen Aviaexport. Dahinter steckt die russische Luft- und Raumfahrtindustrie. Die Kassen füllt diese Vereinbarung aber auch nicht. Die hochkarätigen Partner sind ein Indiz dafür, dass Cargolifter technisch interessante und machbare Ideen entwickelt hat. Die finanzielle Zurückhaltung ist aber genauso ein Hinweis, dass Zweifel an einem vernünftigen Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag der Luftschiffentwicklung bestehen.
Mannheimer Morgen – 11.05.2002
Quelle: http://www.morgenweb.de/aktuell/wirtschaft/20020511_aufmache…
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@Snailman,
warum hast du eigentlich nicht auch diesen Artikel hier reingestellt?
Denn Infoselektion erscheint mir wenig vertrauensbildend!
Lifetrader
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Das Luftschiff Cargolifter hat derzeit starken Gegenwind
Die Finanzierung des "schwebenden Kran" ist derzeit überhaupt nicht gesichert / Interessenten gibt es nach wie vor viele
Von unserem Korrespondenten Wolfgang Mulke
Berlin. Leise und elegant kreist der Zeppelin NT in diesen Tagen über Berlin. Das Luftschiff der Friedrichshafener Zeppelinwerke ist sozusagen der fliegende Beweis, dass die altbekannte Technik von Fluggeräten, die leichter als Luft sind, eine Renaissance erlebt.
Die rund 500 Beschäftigten der Cargolifter AG können von einem Schauflug ihres eigenen Luftschiffs über der Hauptstadt nur träumen. 260 Meter Länge soll es einmal messen und 160 Tonnen schwere Lasten tragen können. So sieht es der Geschäftsplan des brandenburgischen Unternehmens vor. 340 Mio. Euro haben vornehmlich private Investoren bislang in den Traum vom schwebenden Kran gesteckt, der Turbinen oder Hilfsgüter in abgelegene Gebiete transportieren soll. Mehr als die doppelte Summe, 720 Mio. Euro, braucht Cargolifter insgesamt für den Aufbau einer Serienproduktion des CL 160.
Wenn keine neue Finanzspritze kommt, können sich die rund 70 000 Aktionäre der Gesellschaft ihre Wertpapiere als bloße Dekoration an die Wand nageln. Denn ihr Geld ist fast aufgebraucht. Ohne weiteres Kapital droht Cargolifter der Weg zum Insolvenzgericht. Rettung soll aus den öffentlichen Kassen kommen. Finanzvorstand Karl Bangert bat das Land Brandenburg um Hilfe für ein Darlehen in Höhe von 50 Mio. Euro. Mit dieser Summe will das Unternehmen die nächsten Monate überstehen. 2003 könnte schließlich der Bund für einen weiteren Kredit in Höhe von 300 Mio. Euro gerade stehen. Der Förderantrag beim Bundeswirtschaftsministerium ist gestellt, könnte jedoch frühestens im nächsten Haushaltsjahr berücksichtigt werden.
Den visionären Unternehmern läuft nun die Zeit davon. Dabei hat Cargolifter inzwischen ein fertiges Produkt anzubieten, dessen Marktchancen sich erst im Verlauf der Entwicklungsarbeit für die fliegende Zigarre herausgestellt haben.
An potenten Kooperationspartnern fehlt es Cargolifter auch nicht. Vor gut einer Woche vereinbarten die Brandenburger mit dem US-Luftfahrtriesen Boeing, gemeinsam die zivilen und militärischen Einsatzmöglichkeiten der Leichter-als-Luft-Technik zu erforschen. Auf eine finanzielle Beteiligung wollten sich die Amerikaner freilich nicht einlassen. In dieser Woche folgte ein weiteres Abkommen mit dem russischen Unternehmen Aviaexport. Dahinter steckt die russische Luft- und Raumfahrtindustrie. Die Kassen füllt diese Vereinbarung aber auch nicht. Die hochkarätigen Partner sind ein Indiz dafür, dass Cargolifter technisch interessante und machbare Ideen entwickelt hat. Die finanzielle Zurückhaltung ist aber genauso ein Hinweis, dass Zweifel an einem vernünftigen Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag der Luftschiffentwicklung bestehen.
Mannheimer Morgen – 11.05.2002
Quelle: http://www.morgenweb.de/aktuell/wirtschaft/20020511_aufmache…
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@Snailman,
warum hast du eigentlich nicht auch diesen Artikel hier reingestellt?
Denn Infoselektion erscheint mir wenig vertrauensbildend!
Lifetrader
gar nicht mal ungeschickt von boeing, erst einmal sämtliche quellen sprudeln lassen, solange es geht (aktionäre, staat), dann warten bis die aktien ein pennystock ist und dann für ein butterbrot einkaufen.
@
Larry,
wir haben aber seit einem Jahr eine allmähliche Steigerung zu verspühren bekommen,
ich meine, vor einem Jahr hieß es in diesem Board noch, daß Boeing sich mit solchen Träumereien nicht befasst !!!
Und heute zahlen sie schon ein Butterbrot und schließen Letter of dingsbums.
Zur Erinnerung,
ich hatte damals nur 7000 Aktien und das Cargolifter Gelände wurde bis dahin nur von 100 000 Menschen (heute schon 500 000) besucht.
Wieviel Besucher es sein werden, wenn nur mal die Hülle des CL 160 prall in der Halle schweben wird ???
Mal schauen wo wir gelandet sind, wenn ein weiteres Jahr vergangen ist, ich meine vor allem in der Stimmung ???
.
Larry,
wir haben aber seit einem Jahr eine allmähliche Steigerung zu verspühren bekommen,
ich meine, vor einem Jahr hieß es in diesem Board noch, daß Boeing sich mit solchen Träumereien nicht befasst !!!
Und heute zahlen sie schon ein Butterbrot und schließen Letter of dingsbums.
Zur Erinnerung,
ich hatte damals nur 7000 Aktien und das Cargolifter Gelände wurde bis dahin nur von 100 000 Menschen (heute schon 500 000) besucht.
Wieviel Besucher es sein werden, wenn nur mal die Hülle des CL 160 prall in der Halle schweben wird ???
Mal schauen wo wir gelandet sind, wenn ein weiteres Jahr vergangen ist, ich meine vor allem in der Stimmung ???
.
@ ugur
für investoren, die eine umfangreiche beteiligung planen, läuft alles nach plan, die blätter in der presse schreiben voneinander ab, wie schlecht es CL geht, die aktionäre rücken kein kapital mehr raus, die analysten tun ihr übriges.
ich denke, dass der wirtschaftsminister brandenburgs demnächst (ich hörte was von dienstag) mitteilen wird, dass es keine staatliche förderung geben wird. das wird die stimmung dann noch weiter runterbringen. weiteres potential nach unten sehe ich für die stimmung dann nicht mehr, es sei denn, es würde noch ein insolvenzantrag folgen, aber dass du in dieser hinsicht anders denkst, als ich, hatten wir ja schon festgestellt.
wenn die stimmung dann also endlich ganz unten ist und nahezu jeder aktionär bereit sein wird, seine papiere für cent-beträge abzugeben, dann werden investoren die karten auf den tisch legen. dann kann freilich auch dem wähler eine staatliche förderung besser verkauft werden.
hast du eine meinung hinsichtlich des zeitpunktes?
für investoren, die eine umfangreiche beteiligung planen, läuft alles nach plan, die blätter in der presse schreiben voneinander ab, wie schlecht es CL geht, die aktionäre rücken kein kapital mehr raus, die analysten tun ihr übriges.
ich denke, dass der wirtschaftsminister brandenburgs demnächst (ich hörte was von dienstag) mitteilen wird, dass es keine staatliche förderung geben wird. das wird die stimmung dann noch weiter runterbringen. weiteres potential nach unten sehe ich für die stimmung dann nicht mehr, es sei denn, es würde noch ein insolvenzantrag folgen, aber dass du in dieser hinsicht anders denkst, als ich, hatten wir ja schon festgestellt.
wenn die stimmung dann also endlich ganz unten ist und nahezu jeder aktionär bereit sein wird, seine papiere für cent-beträge abzugeben, dann werden investoren die karten auf den tisch legen. dann kann freilich auch dem wähler eine staatliche förderung besser verkauft werden.
hast du eine meinung hinsichtlich des zeitpunktes?
# wieder so ein dümmlicher pushversuch ein kaufinteresse von boeing zu suggerieren.
das könnt ihr von a-z vergessen, vielfach bestätigt, liegen keine nachvollziehbaren zahlen von seiten cargolifter vor. die anforderungen an dokumentation und datenaustausch für eine übernahme liegen noch ein wenig höher als für banken oder staat. eine due dilligence dauert monate, hier gibts nicht mal den hauch einer absicht, eine solche zu beginnen.
mal abgesehen davon das cargolifter nicht ins boeing business passt und potente erfahrene partner zur LTA-technologie an board sind - und technologisches interesse von konzernen weit gefasst wird und nur in einem promillebereich zu neuen geschäftsfeldern führt.
seht den fakten ins gesicht und schaut euch die lebensläufe des managements an - und zwar nicht die geschönten und mit auslassungen abgemilderten versionen, sondern die echten stationen von erfolg und misserfolg. und dann schaut euch an, welche versprechen das management in dieser firma halten konnte und welches nebulöse geblubber anstelle information da fliesst. sie haben auch diese chance, trotz krediten, trotz beihilfen und trotz mittlerweile mehr als doppelt so hohem kapitalverbrauch als ursprünglich vorgesehen nicht genutzt.
das könnt ihr von a-z vergessen, vielfach bestätigt, liegen keine nachvollziehbaren zahlen von seiten cargolifter vor. die anforderungen an dokumentation und datenaustausch für eine übernahme liegen noch ein wenig höher als für banken oder staat. eine due dilligence dauert monate, hier gibts nicht mal den hauch einer absicht, eine solche zu beginnen.
mal abgesehen davon das cargolifter nicht ins boeing business passt und potente erfahrene partner zur LTA-technologie an board sind - und technologisches interesse von konzernen weit gefasst wird und nur in einem promillebereich zu neuen geschäftsfeldern führt.
seht den fakten ins gesicht und schaut euch die lebensläufe des managements an - und zwar nicht die geschönten und mit auslassungen abgemilderten versionen, sondern die echten stationen von erfolg und misserfolg. und dann schaut euch an, welche versprechen das management in dieser firma halten konnte und welches nebulöse geblubber anstelle information da fliesst. sie haben auch diese chance, trotz krediten, trotz beihilfen und trotz mittlerweile mehr als doppelt so hohem kapitalverbrauch als ursprünglich vorgesehen nicht genutzt.
.
Gibt es schon wieder keine staatl. Förderung ?
Larry, hör doch auf die Leser für dumm zu verkaufen !!!
Ich meine, mir kannst du ja auf meine Homepage auf wo
schreiben, mich darfst du verkackeiern, habe absolut nichts dagegen.
Am Dienstag wird im ungünstigsten Fall beschlossen, daß
Brandenburg nur fördert, wenn der Bund eine Eindeutige Aussage
zu den 300 Mio macht. Und das ist schon Stand der Dinge !
Wie sagte doch einer so schön, ein Haar kann man immer wieder spalten !!!
Meinst du, daß es Jemanden intressieren wird, ob er 80 oder
90 % Verarschverluste hat ???
Die Leute haben augenblicklich den Totalverlust
einkalkuliert. Alles andere werden sie als Rettung
interpretieren. Dann gibt es recht nichts zu erben, für niemand !
PS:Und Umsätze bei steigenden Kursen sind auch nur vorgetäuscht !!!
Wie alles eben eine riesen Verarsche ist !!!
.
Gibt es schon wieder keine staatl. Förderung ?
Larry, hör doch auf die Leser für dumm zu verkaufen !!!
Ich meine, mir kannst du ja auf meine Homepage auf wo
schreiben, mich darfst du verkackeiern, habe absolut nichts dagegen.
Am Dienstag wird im ungünstigsten Fall beschlossen, daß
Brandenburg nur fördert, wenn der Bund eine Eindeutige Aussage
zu den 300 Mio macht. Und das ist schon Stand der Dinge !
Wie sagte doch einer so schön, ein Haar kann man immer wieder spalten !!!
Meinst du, daß es Jemanden intressieren wird, ob er 80 oder
90 % Verarschverluste hat ???
Die Leute haben augenblicklich den Totalverlust
einkalkuliert. Alles andere werden sie als Rettung
interpretieren. Dann gibt es recht nichts zu erben, für niemand !
PS:Und Umsätze bei steigenden Kursen sind auch nur vorgetäuscht !!!
Wie alles eben eine riesen Verarsche ist !!!
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500.000 Menschen haben CL besucht?
Wo?
Wann?
Warum?
Ich sehe hier immer nur mal vereinzelnt ein paar Mäneken rumstehen.
Wo?
Wann?
Warum?
Ich sehe hier immer nur mal vereinzelnt ein paar Mäneken rumstehen.
@
Larry,
wir verkaufen, wenn CL Dividende bezahlt.
Und ich hoffe, das wird nicht zu meinen Lebzeiten sein !!!
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Larry,
wir verkaufen, wenn CL Dividende bezahlt.
Und ich hoffe, das wird nicht zu meinen Lebzeiten sein !!!
.
@ ugur
mach ruhig weiter so, schrei rum, dass du von allen verarscht wirst, ich werde dich nicht fragen, was in aller welt du mir und den lesern mit deinen postings sagen willst, denn ich weiss es inzwischen:
die invasion vom mars steht kurz bevor. wir sollten sofort alle verbündeten alarmieren, ich selbst nehme kontakt zu alpha centauri auf....
mach ruhig weiter so, schrei rum, dass du von allen verarscht wirst, ich werde dich nicht fragen, was in aller welt du mir und den lesern mit deinen postings sagen willst, denn ich weiss es inzwischen:
die invasion vom mars steht kurz bevor. wir sollten sofort alle verbündeten alarmieren, ich selbst nehme kontakt zu alpha centauri auf....
aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahahahahahahahahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh
War das laut genug ?
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War das laut genug ?
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kein problem larry, ich bin auch gerne angespannt für dich !!!
Leider kannst du jetzt nicht mit Döner oder so kommen, das würde leider auffallen !
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kein problem larry, ich bin auch gerne angespannt für dich !!!
Leider kannst du jetzt nicht mit Döner oder so kommen, das würde leider auffallen !
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genau, ugur....
döner.... das war auch mein erster gedanke! du bist ein echter hellseher
döner.... das war auch mein erster gedanke! du bist ein echter hellseher
ftd.de, Sa, 11.5.2002, 13:04
Cargolifter: Angeblich Insolvenzantrag am Montag
Der angeschlagene Luftschiffbauer Cargolifter ist nach eigenen Angaben nur noch kurze Zeit zahlungsfähig. Nach einem Pressebericht könnte das Unternehmen bereits am Montag Insolvenz anmelden.
"Die Lage ist ernst. Es geht eher um Tage als um Wochen", sagte Cargolifter-Sprecherin Silke Rösser am Samstag. Zu einem konkreten Datum wollte sie sich nicht äußern. Das Magazin "Focus" hatte vorab berichtet, die Liquidität sei nur noch bis Montag sichergestellt, falls es keine kurzfristigen Hilfen vom Land oder vom Bund gebe.
Die brandenburgische Landesregierung weist die Informationen jedoch zurück. Man habe keine Hinweise dafür, dass die Liquidität des Luftschiffbauers nur noch bis Montag gesichert sei. Von einer akuten Zahlungsunfähigkeit sei der Landesregierung nichts bekannt, sagte Vize-Regierungssprecher Manfred Füger am Samstag.
Die Landesregierung bestätigte am Samstag "intensive Gespräche" zwischen Cargolifter, Landes- und Bundesregierung. "Focus" berichtet, Vorstand und Aufsichtsrat des Unternehmens hätten Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) mitgeteilt, die Liquidität sei nur noch bis Montag sichergestellt. Schreiben mit der Bitte um kurzfristige Unterstützung seien auch Landes-Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) und Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) zugegangen.
© dpa
Cargolifter: Angeblich Insolvenzantrag am Montag
Der angeschlagene Luftschiffbauer Cargolifter ist nach eigenen Angaben nur noch kurze Zeit zahlungsfähig. Nach einem Pressebericht könnte das Unternehmen bereits am Montag Insolvenz anmelden.
"Die Lage ist ernst. Es geht eher um Tage als um Wochen", sagte Cargolifter-Sprecherin Silke Rösser am Samstag. Zu einem konkreten Datum wollte sie sich nicht äußern. Das Magazin "Focus" hatte vorab berichtet, die Liquidität sei nur noch bis Montag sichergestellt, falls es keine kurzfristigen Hilfen vom Land oder vom Bund gebe.
Die brandenburgische Landesregierung weist die Informationen jedoch zurück. Man habe keine Hinweise dafür, dass die Liquidität des Luftschiffbauers nur noch bis Montag gesichert sei. Von einer akuten Zahlungsunfähigkeit sei der Landesregierung nichts bekannt, sagte Vize-Regierungssprecher Manfred Füger am Samstag.
Die Landesregierung bestätigte am Samstag "intensive Gespräche" zwischen Cargolifter, Landes- und Bundesregierung. "Focus" berichtet, Vorstand und Aufsichtsrat des Unternehmens hätten Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) mitgeteilt, die Liquidität sei nur noch bis Montag sichergestellt. Schreiben mit der Bitte um kurzfristige Unterstützung seien auch Landes-Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) und Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) zugegangen.
© dpa
.
Armes deutsches Volk !!!
Da kommt mir doch noch flogendes Zitat in den Sinn,
Uneingeschränkte Solidarität !!!
Ja, übt schön weiter uneingeschränkte Slidarität aus !
Ihr werdet es ohne wenn und aber gedankt bekommen !
.
Armes deutsches Volk !!!
Da kommt mir doch noch flogendes Zitat in den Sinn,
Uneingeschränkte Solidarität !!!
Ja, übt schön weiter uneingeschränkte Slidarität aus !
Ihr werdet es ohne wenn und aber gedankt bekommen !
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Geld reicht nur noch bis Montag
Das Brandenburger Luftschiffbau-Unternehmen Cargolifter steht kurz vor der Insolvenz. Wie FOCUS berichtet, schrieben Vorstand und Aufsichtsrat in einem Brief an Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD), dass die Liquidität nur noch bis Montag gesichert sei. Ein Ausweg sei allerdings eine kurzfristige Unterstützung von Bund oder Land. Das Land hatte Hilfen bislang immer abgelehnt.
Das Unternehmen benötige 50 Millionen Euro als Zwischenfinanzierung, so FOCUS. Schreiben mit der Bitte um Hilfe seien auch an den Wirtschaftsminister des Landes, Wolfgang Fürniß (CDU), und Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) gegangen.
500 Arbeitsplätze stehen laut FOCUS auf dem Spiel.
11.05.02, 13:07 Uhr
CargoLifter beinahe zahlungsunfähig
Bundesregierung lehnt Hilfen ab
Der angeschlagene Luftschiffbauer CargoLifter (Berlin) ist nur noch wenige Tage zahlungsfähig. «Die Lage ist ernst. Es geht eher um Tage als um Wochen», sagte CargoLifter-Sprecherin Silke Rösser am Samstag. 11.05.2002
Zu einem konkreten Datum wollte sie sich nicht äußern. Das Magazin «Focus» hatte vorab berichtet, die Liquidität sei nur noch bis Montag sichergestellt, falls es keine kurzfristigen Hilfen vom Land oder vom Bund gebe.
Die Bundesregierung lehnte am Samstag Hilfen ab. Man habe sich über die Lage informiert und hoffe auf eine privatwirtschaftliche Lösung, sagte eine Sprecherin des Bundesregierung.
Kabinett berät am Dienstag
Die brandenburgische Landesregierung teilte mit, von einer akuten Zahlungsunfähigkeit sei ihr nichts bekannt. Vize-Regierungssprecher Manfred Füger bestätigte aber «intensive Gespräche» zwischen CargoLifter, Landes- und Bundesregierung. Es gehe vorrangig um die Aktivierung einer bereits gewährten Bund-Länder-Bürgschaft und die Begleitung durch eine Hausbank. CargoLifter-Sprecherin Rösser wollte sich am Samstag nicht zu Details der laufenden Gespräche äußern. Das Kabinett in Potsdam will sich an diesem Dienstag mit CargoLifter befassen.
In den vergangenen Tagen hatte der Luftschiffbauer wiederholt auf seine prekäre finanzielle Lage hingewiesen. Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) hatte am Donnerstag erklärt, das Land werde CargoLifter wegen eines fehlenden langfristigen Finanzierungskonzeptes vorerst nicht helfen. Auch wolle man zunächst auf eine Entscheidung der Bundesregierung über Hilfen für CargoLifter warten.
Briefe an Schröder und Fürniß
«Focus» berichtet, Vorstand und Aufsichtsrat des Unternehmens hätten Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) mitgeteilt, die Liquidität sei nur noch bis Montag sichergestellt. Schreiben mit der Bitte um kurzfristige Unterstützung seien auch Wirtschaftsminister Fürniß und Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) zugegangen. CargoLifter-Sprecherin Rösser bestätigte die Briefe, ohne auf ihre Details eingehen zu wollen.
Die CargoLifter AG entwickelt im südbrandenburgischen Brand ein Luftschiff, das schwerste Lasten über mehrere tausend Kilometer hinweg transportieren soll. Wegen der Finanzprobleme wurde der Jungfernflug auf 2005 verschoben. Das Projekt kostet mindestens 720 Millionen Euro. Bisher wurden 340 Millionen Euro in die Entwicklung gesteckt. Das Land Brandenburg förderte das Projekt mit fast 40 Millionen Euro. Das Unternehmen beschäftigt rund 470 Menschen - davon rund 255 in Brand.
Gespräche über ein Darlehen
Seit längerem verhandelt CargoLifter mit dem Land über ein Darlehen von bis zu 50 Millionen Euro. Weitere Hoffnungen setzt das Unternehmen auf die Wandelanleihe, die seit kurzem auch von der breiten Öffentlichkeit gezeichnet werden kann. Die Anleihe war zunächst den eigenen Aktionären angeboten worden und hatte lediglich 3,8 Millionen Euro eingebracht. Erwartet worden waren mindestens zehn Millionen.
Mit Material von dpa
#86 von AntonRambert 11.05.02 16:41:38 Beitrag Nr.: 6.383.875 6383875
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CargoLifter beinahe zahlungsunfähig
Bundesregierung lehnt Hilfen ab
Der angeschlagene Luftschiffbauer CargoLifter (Berlin) ist nur noch wenige Tage zahlungsfähig. «Die Lage ist ernst. Es geht eher um Tage als um Wochen», sagte CargoLifter-Sprecherin Silke Rösser am Samstag. Zu einem konkreten Datum wollte sie sich nicht äußern. Das Magazin «Focus» hatte vorab berichtet, die Liquidität sei nur noch bis Montag sichergestellt, falls es keine kurzfristigen Hilfen vom Land oder vom Bund gebe. Die Bundesregierung lehnte am Samstag Hilfen ab. Man habe sich über die Lage informiert und hoffe auf eine privatwirtschaftliche Lösung, sagte eine Sprecherin des Bundesregierung.
Kabinett berät am Dienstag
Die brandenburgische Landesregierung teilte mit, von einer akuten Zahlungsunfähigkeit sei ihr nichts bekannt. Vize-Regierungssprecher Manfred Füger bestätigte aber «intensive Gespräche» zwischen CargoLifter, Landes- und Bundesregierung. Es gehe vorrangig um die Aktivierung einer bereits gewährten Bund-Länder-Bürgschaft und die Begleitung durch eine Hausbank. CargoLifter-Sprecherin Rösser wollte sich am Samstag nicht zu Details der laufenden Gespräche äußern. Das Kabinett in Potsdam will sich an diesem Dienstag mit CargoLifter befassen. In den vergangenen Tagen hatte der Luftschiffbauer wiederholt auf seine prekäre finanzielle Lage hingewiesen. Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) hatte am Donnerstag erklärt, das Land werde CargoLifter wegen eines fehlenden langfristigen Finanzierungskonzeptes vorerst nicht helfen. Auch wolle man zunächst auf eine Entscheidung der Bundesregierung über Hilfen für CargoLifter warten.
Briefe an Schröder und Fürniß
«Focus» berichtet, Vorstand und Aufsichtsrat des Unternehmens hätten Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) mitgeteilt, die Liquidität sei nur noch bis Montag sichergestellt. Schreiben mit der Bitte um kurzfristige Unterstützung seien auch Wirtschaftsminister Fürniß und Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) zugegangen. CargoLifter-Sprecherin Rösser bestätigte die Briefe, ohne auf ihre Details eingehen zu wollen. Die CargoLifter AG entwickelt im südbrandenburgischen Brand ein Luftschiff, das schwerste Lasten über mehrere tausend Kilometer hinweg transportieren soll. Wegen der Finanzprobleme wurde der Jungfernflug auf 2005 verschoben. Das Projekt kostet mindestens 720 Millionen Euro. Bisher wurden 340 Millionen Euro in die Entwicklung gesteckt. Das Land Brandenburg förderte das Projekt mit fast 40 Millionen Euro. Das Unternehmen beschäftigt rund 470 Menschen - davon rund 255 in Brand.
Gespräche über ein Darlehen
Seit längerem verhandelt CargoLifter mit dem Land über ein Darlehen von bis zu 50 Millionen Euro. Weitere Hoffnungen setzt das Unternehmen auf die Wandelanleihe, die seit kurzem auch von der breiten Öffentlichkeit gezeichnet werden kann. Die Anleihe war zunächst den eigenen Aktionären angeboten worden und hatte lediglich 3,8 Millionen Euro eingebracht. Erwartet worden waren mindestens zehn Millionen.
ZDF-heute - 11.05.2002
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CargoLifter beinahe zahlungsunfähig
Bundesregierung lehnt Hilfen ab
Der angeschlagene Luftschiffbauer CargoLifter (Berlin) ist nur noch wenige Tage zahlungsfähig. «Die Lage ist ernst. Es geht eher um Tage als um Wochen», sagte CargoLifter-Sprecherin Silke Rösser am Samstag. Zu einem konkreten Datum wollte sie sich nicht äußern. Das Magazin «Focus» hatte vorab berichtet, die Liquidität sei nur noch bis Montag sichergestellt, falls es keine kurzfristigen Hilfen vom Land oder vom Bund gebe. Die Bundesregierung lehnte am Samstag Hilfen ab. Man habe sich über die Lage informiert und hoffe auf eine privatwirtschaftliche Lösung, sagte eine Sprecherin des Bundesregierung.
Kabinett berät am Dienstag
Die brandenburgische Landesregierung teilte mit, von einer akuten Zahlungsunfähigkeit sei ihr nichts bekannt. Vize-Regierungssprecher Manfred Füger bestätigte aber «intensive Gespräche» zwischen CargoLifter, Landes- und Bundesregierung. Es gehe vorrangig um die Aktivierung einer bereits gewährten Bund-Länder-Bürgschaft und die Begleitung durch eine Hausbank. CargoLifter-Sprecherin Rösser wollte sich am Samstag nicht zu Details der laufenden Gespräche äußern. Das Kabinett in Potsdam will sich an diesem Dienstag mit CargoLifter befassen. In den vergangenen Tagen hatte der Luftschiffbauer wiederholt auf seine prekäre finanzielle Lage hingewiesen. Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) hatte am Donnerstag erklärt, das Land werde CargoLifter wegen eines fehlenden langfristigen Finanzierungskonzeptes vorerst nicht helfen. Auch wolle man zunächst auf eine Entscheidung der Bundesregierung über Hilfen für CargoLifter warten.
Briefe an Schröder und Fürniß
«Focus» berichtet, Vorstand und Aufsichtsrat des Unternehmens hätten Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) mitgeteilt, die Liquidität sei nur noch bis Montag sichergestellt. Schreiben mit der Bitte um kurzfristige Unterstützung seien auch Wirtschaftsminister Fürniß und Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) zugegangen. CargoLifter-Sprecherin Rösser bestätigte die Briefe, ohne auf ihre Details eingehen zu wollen. Die CargoLifter AG entwickelt im südbrandenburgischen Brand ein Luftschiff, das schwerste Lasten über mehrere tausend Kilometer hinweg transportieren soll. Wegen der Finanzprobleme wurde der Jungfernflug auf 2005 verschoben. Das Projekt kostet mindestens 720 Millionen Euro. Bisher wurden 340 Millionen Euro in die Entwicklung gesteckt. Das Land Brandenburg förderte das Projekt mit fast 40 Millionen Euro. Das Unternehmen beschäftigt rund 470 Menschen - davon rund 255 in Brand.
Gespräche über ein Darlehen
Seit längerem verhandelt CargoLifter mit dem Land über ein Darlehen von bis zu 50 Millionen Euro. Weitere Hoffnungen setzt das Unternehmen auf die Wandelanleihe, die seit kurzem auch von der breiten Öffentlichkeit gezeichnet werden kann. Die Anleihe war zunächst den eigenen Aktionären angeboten worden und hatte lediglich 3,8 Millionen Euro eingebracht. Erwartet worden waren mindestens zehn Millionen.
ZDF-heute - 11.05.2002
???????????? was denken die bei cargolifter - das die presse nun die ad-hoc pflichten übernimmt? oder: nach uns die sinnflut, strafe zahlen ist eh nicht mehr?
Mensch uguru, jetzt hast sogar du es begriffen:
"Wie alles eben eine riesen Verarsche ist !!!"
Scheinst noch nicht so lange an der Börse zu sein
"Wie alles eben eine riesen Verarsche ist !!!"
Scheinst noch nicht so lange an der Börse zu sein
@
Es sollte jedem bewußt sein, daß für solche Gründe wie dem
unten aufgeführten, gewisse Kreise bereit wären, keine
Mühen zu scheuen und Cargolifter an sich reißen zu wollen.
Daß das auch so geschiet, ist an dem Meer an Lügen und
Halbwahrheiten zu erkennen, daß über die Medien und diesem
Board z.Bsp, auf uns nieder prasselt.
Wer diesen Dingen Gehör schenkt, ist in diesem Spiel
aufgegangen und wird glauben, wenn er 1/10 vom Einsatz
retten könnte, dabei was gut gemacht zu haben !!!!
>>>>> Zieht die richtigen Schlüsse <<<<<
----------
Kaufen bei den Russen nicht Gilly Bear,
aber vor lauter Verzweifelung benutzen !!!
Habe ich demletzt beim Zahnarzt in einem Magazin gelesen, kein Wirtschaftsmagazin !!!
Und das ist auch kein Witz, wenn ihr mich reizt, stell ich es hier rein !!!
Die Antonov 124 wurde von den amerikanishen Streitkräften genutzt, um die in Afghanistan stationierte Truppen versoregn zu können !!!
Die mußten in einem anderen Land landen, damit es zu keiner Bruchlandung kommen konnte, weil dort der nächste Flughafen zu finden war. 130 Tonnen habe ich Erinnerung.
Und das noch bei den Russen, nicht mal ein Nato-Partner konnte hier helfen.
>>>>>Ich lach mich tot !!!<<<<<
.
Es sollte jedem bewußt sein, daß für solche Gründe wie dem
unten aufgeführten, gewisse Kreise bereit wären, keine
Mühen zu scheuen und Cargolifter an sich reißen zu wollen.
Daß das auch so geschiet, ist an dem Meer an Lügen und
Halbwahrheiten zu erkennen, daß über die Medien und diesem
Board z.Bsp, auf uns nieder prasselt.
Wer diesen Dingen Gehör schenkt, ist in diesem Spiel
aufgegangen und wird glauben, wenn er 1/10 vom Einsatz
retten könnte, dabei was gut gemacht zu haben !!!!
>>>>> Zieht die richtigen Schlüsse <<<<<
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Kaufen bei den Russen nicht Gilly Bear,
aber vor lauter Verzweifelung benutzen !!!
Habe ich demletzt beim Zahnarzt in einem Magazin gelesen, kein Wirtschaftsmagazin !!!
Und das ist auch kein Witz, wenn ihr mich reizt, stell ich es hier rein !!!
Die Antonov 124 wurde von den amerikanishen Streitkräften genutzt, um die in Afghanistan stationierte Truppen versoregn zu können !!!
Die mußten in einem anderen Land landen, damit es zu keiner Bruchlandung kommen konnte, weil dort der nächste Flughafen zu finden war. 130 Tonnen habe ich Erinnerung.
Und das noch bei den Russen, nicht mal ein Nato-Partner konnte hier helfen.
>>>>>Ich lach mich tot !!!<<<<<
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Und was die Gläubiger (Schulden) angeht, ist wenigstens dem
Vorstand abzunehmen, daß wir keine nennenswerten Gläubiger vorweisen können.
Und für selbst die muß das noch lange nicht heißen, daß sie
wegen diesen kaum nennenswerten Beträgen einen
Gläubigerschutz beantragen werden.
Wie gesagt, es ist euer Eigentum (Aktien) !!!
Genau so spricht auch unser Vorstand:
----------
INTERVIEW - Cargolifter fordert schnelle Hilfe vom Land=
- von Gernot Heller -
Berlin, 08. Mai (Reuters)
...
...
...
Die Schwierigkeit sei nun: "Wenn
sie keinen entsprechenden Mittelzufluss, aber bestimmte Ausgaben
haben....haben sie irgendwann ein Problem", sagte der Manager.
Cargolifter habe eine "hohe Substanz und fast keine Schulden",
verfüge aber nicht über genügend Liquidität.
hel/mit
REUTERS
081733 Mai 02
.
Und was die Gläubiger (Schulden) angeht, ist wenigstens dem
Vorstand abzunehmen, daß wir keine nennenswerten Gläubiger vorweisen können.
Und für selbst die muß das noch lange nicht heißen, daß sie
wegen diesen kaum nennenswerten Beträgen einen
Gläubigerschutz beantragen werden.
Wie gesagt, es ist euer Eigentum (Aktien) !!!
Genau so spricht auch unser Vorstand:
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INTERVIEW - Cargolifter fordert schnelle Hilfe vom Land=
- von Gernot Heller -
Berlin, 08. Mai (Reuters)
...
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Die Schwierigkeit sei nun: "Wenn
sie keinen entsprechenden Mittelzufluss, aber bestimmte Ausgaben
haben....haben sie irgendwann ein Problem", sagte der Manager.
Cargolifter habe eine "hohe Substanz und fast keine Schulden",
verfüge aber nicht über genügend Liquidität.
hel/mit
REUTERS
081733 Mai 02
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CargoLifter News
Medienspekulationen über Insolvenz der CargoLifter AG am 13. Mai nicht richtig (12/05/2002)
Medienspekulationen über die mögliche Anmeldung der Insolvenz der CargoLifter AG am Montag, den 13. Mai 2002, sind nicht richtig.
Eine akute Zahlungsunfähigkeit der Gesellschaft wird in den nächsten Tagen nicht eintreten.
Medienspekulationen über Insolvenz der CargoLifter AG am 13. Mai nicht richtig (12/05/2002)
Medienspekulationen über die mögliche Anmeldung der Insolvenz der CargoLifter AG am Montag, den 13. Mai 2002, sind nicht richtig.
Eine akute Zahlungsunfähigkeit der Gesellschaft wird in den nächsten Tagen nicht eintreten.
Have a nice day ;-)
http://www.nzz.ch/2002/05/12/wi/page-article85FFL.html
NZZ vom 12.05.2002
Wenn sanfte Riesen wieder erwachen
Im Süden Berlins wird unter schwierigen Finanzierungsverhältnissen am Comeback des Luftschiffs gearbeitet. Der «Cargolifter» soll Lasten von 160 Tonnen in entlegene Gebiete tragen. Von Susanne Ziegert
Wenn Professor Bernd Kröplin seinen Blick aus der verglasten Denkerstube über die Kiefernwipfel schweifen und ihn dann auf dem imposanten, silbrig glänzenden Gebäude in Form eines Schildkrötenpanzers ruhen lässt, schwärmt er: «Hier wird ein neues Kapitel der Luftfahrtgeschichte aufgeschlagen.» Er sieht im Geiste genau vor sich, wie der Cargolifter CL 160 - das grösste je gebaute Luftschiff - aus der hochhaushohen Halle emporschweben wird. Dieses 260 Meter lange, halbstarre Kielluftschiff mit 65 Metern Durchmesser und einer Füllung aus nicht brennbarem Helium soll bis zu 160 Tonnen schwere Bauteile, Industrieanlagen oder humanitäre Güter mehrere Tausend Kilometer weit durch die Lüfte tragen können.
«Der Cargolifter kann seine Ladeplattform in völlig unerschlossene Gegenden hinablassen. Nachdem er die Fracht entladen hat, nimmt er Wasser oder Ballast zum Lastenausgleich auf», erläutert Kröplin. Der Zeppelin der Neuzeit soll wesentlich voluminösere und schwerere Frachten befördern, als Flugzeuge es können. Vorläufig kann die Cargolifter AG ihren Riesen freilich nur als Simulation vorführen. Über 1000 Aussteller haben in der zurückliegenden Woche an der Internationalen Luftfahrtausstellung in Berlin Schönefeld ihre Neuheiten vorgestellt, und dabei zählte der Cargolifter zu den spektakulärsten Vorhaben.
Auf dem früheren russischen Militärflughafen in Brand in der dünn besiedelten Niederlausitz, 60 Kilometer südlich von Berlin, arbeiten 283 Ingenieure an der Entwicklung des Lasters der Lüfte. In der riesigen Werfthalle, in der 14 Boeing-747-Maschinen nebeneinander Platz fänden, wird gerade der Bau der Kunststoffhülle erprobt. Ein 242 Meter langer Schneidetisch mit orangen Schneidebrücken zieht sich längs durch das Gebäude. Dort sollen einmal 144 Bahnen reissfester Vectran-Fasern zugeschnitten und mit einem mobilen Schweissgerät zum Schiffsrumpf zusammengefügt werden. Um die Aufbauten zu montieren, müssen sich speziell dafür ausgebildete Arbeiter von der 107 Meter hohen Gebäudedecke abseilen.
Liquiditätsprobleme
Geprobt wurde dies bereits an dem 32 Meter langen Test-Luftschiff Joey und einem Heliumballon, der beinahe den Durchmesser des Luftschiffes erreicht. Wie kleine Ameisen wirken die Werftarbeiter unter dem - einschliesslich Ladefläche - 85 Meter hohen weissen Flugobjekt. An armdicken Seilen schwebt die Hülle mit 110 000 Kubikmetern Helium im Bauch. Das Cargolifter-Luftschiff wird fünfmal so viel Traggas fassen. Gedacht war der Ballon zunächst als Testobjekt, um das Verhalten des Traggases zu studieren, das Herausführen mit zwei Kränen aus der Halle zu üben und den Laderahmen zu erproben. Doch nun wird der Vorläufer des Cargolifters als CL75 Aircrane eigenständig vermarktet. Im Dezember soll der erste verkaufte Transportballon nach Kanada ausgeliefert werden, um Ölförderungs-Einrichtungen im Norden Kanadas und Alaskas zu transportieren.
Doch trotz diesem ersten Verkaufserfolg steckt die Cargolifter AG in wirtschaftlichen Turbulenzen. An der Hauptversammlung Mitte März musste Vorstandschef Carl von Gablenz eine einjährige Verzögerung beim Bau ankündigen. Erst Ende 2004 soll nun der Prototyp des Luftschiffes fertiggestellt werden und Anfang 2005 zu ersten Testflügen aus der Werft schweben. Im Geschäftsjahr 2005/2006 soll die Serienproduktion beginnen. Auch die Kosten für die Entwicklung erhöhen sich - von Gablenz rechnet nun mit einem Kapitalbedarf von 720 statt 590 Millionen Euro bis zum Anflug auf die Gewinnschwelle 2007. Nach der Emission einer Wandelanleihe möchte man die weitere Finanzierung durch ein bedingt rückzahlbares Darlehen vom Bund in der Höhe von 300 Millionen Euro absichern. Eine solche Förderung hatte die Bundesregierung dem Airbus zukommen lassen. «Noch haben die Politiker das Potenzial dieser neuen Technologie für Deutschland nicht erkannt», beklagt Kröplin. Gerade dieser Tage ist die Finanzlage offenbar besonders angespannt.
Kröplin zählt zu den Gründern der Cargolifter AG und sass bisher im Aufsichtsrat. Im April liess sich der leidenschaftliche Forscher von der Universität beurlauben, um das Entwicklungsvorhaben in der schwierigsten Phase voranzubringen. Bei seinen Forschungsarbeiten am Institut für Luft- und Raumfahrt an der Universität Stuttgart beschäftigte er sich mit den Arbeiten des Grafen von Zeppelin, der 1900 das erste Starrluftschiff in die Lüfte gebracht hatte. Nachdem sich schon in den 30er Jahren die Zukunft der zigarrenförmigen Flugobjekte verdüstert hatte, bedeutete die Explosion der mit Wasserstoff gefüllten «Hindenburg» in Lakehurst 1937 das Ende dieser Vehikel. Doch Kröplin glaubt an eine Renaissance der «Leichter-als-Luft-Technologie». Und da der 57-Jährige kein trockener Buchgelehrter ist, belebte er bereits seine Institutsräume mit kleinen Vorläufern, mit bunten Kunststoff- Fischen mit Helium im Bauch. Für die Internationale Gartenausstellung in Stuttgart baute er mit 40 Studenten das 18 Meter lange Luftschiff «Lotte» mit Solarantrieb. Kröplin glaubt vor allem an eine Zukunft der Flugkörper als Schwertransporter. In einer Studie wurde ein entsprechendes potenzielles Frachtvolumen von jährlich drei Millionen Tonnen errechnet; damit wären 200 Cargolifter CL 160 ausgelastet.
Besuch der Japaner
Zurzeit arbeiten 40 Partnerunternehmen als «Lead User» und künftige Interessenten an der Entwicklung mit, steuern detaillierte Einsatzbeispiele bei. Dazu zählen Linde Grossanlagenbau, der Baukonzern Hochtief, Kraftwerksbauer von Alstom und Windrad- Hersteller von Nordex. Der Flugzeugbauer Boeing hat gerade einen Kooperationsvertrag unterzeichnet, um die Überwachung des Luftraumes zu erproben. Kröplin sieht ein weiteres lukratives Einsatzfeld: Luftschiffe als Stationen für Mobilfunk, Fernsehübertragungen und Breitbandkommunikation. Diese können zu Wartungszwecken landen und wären um den Faktor 100 kostengünstiger als Satelliten.
Für seine Entwicklung einer solar- angetriebenen, über 200 Meter langen «Flugschlange» hat Kröplin den renommierten europäischen Körber- Preis gewonnen. Erste Testflüge in 5000 Metern Höhe waren erfolgreich, das weltweite Interesse ist gross. «Japan» suchte bereits Forscher abzuwerben und hat Förderungsbeträge in Aussicht gestellt. Die nächste Delegation aus Managern und Regierungsbeamten hat sich bereits in Brand angekündigt. Doch ans Abwandern denkt Kröplin nicht. Sein Traum ist es immer noch, dass sich irgendwann das Lamellentor der Werft öffnen und dass das grösste je gebaute Luftschiff majestätisch davonschweben wird.
Susanne Ziegert ist freie Journalistin in Berlin.
http://www.nzz.ch/2002/05/12/wi/page-article85FFL.html
NZZ vom 12.05.2002
Wenn sanfte Riesen wieder erwachen
Im Süden Berlins wird unter schwierigen Finanzierungsverhältnissen am Comeback des Luftschiffs gearbeitet. Der «Cargolifter» soll Lasten von 160 Tonnen in entlegene Gebiete tragen. Von Susanne Ziegert
Wenn Professor Bernd Kröplin seinen Blick aus der verglasten Denkerstube über die Kiefernwipfel schweifen und ihn dann auf dem imposanten, silbrig glänzenden Gebäude in Form eines Schildkrötenpanzers ruhen lässt, schwärmt er: «Hier wird ein neues Kapitel der Luftfahrtgeschichte aufgeschlagen.» Er sieht im Geiste genau vor sich, wie der Cargolifter CL 160 - das grösste je gebaute Luftschiff - aus der hochhaushohen Halle emporschweben wird. Dieses 260 Meter lange, halbstarre Kielluftschiff mit 65 Metern Durchmesser und einer Füllung aus nicht brennbarem Helium soll bis zu 160 Tonnen schwere Bauteile, Industrieanlagen oder humanitäre Güter mehrere Tausend Kilometer weit durch die Lüfte tragen können.
«Der Cargolifter kann seine Ladeplattform in völlig unerschlossene Gegenden hinablassen. Nachdem er die Fracht entladen hat, nimmt er Wasser oder Ballast zum Lastenausgleich auf», erläutert Kröplin. Der Zeppelin der Neuzeit soll wesentlich voluminösere und schwerere Frachten befördern, als Flugzeuge es können. Vorläufig kann die Cargolifter AG ihren Riesen freilich nur als Simulation vorführen. Über 1000 Aussteller haben in der zurückliegenden Woche an der Internationalen Luftfahrtausstellung in Berlin Schönefeld ihre Neuheiten vorgestellt, und dabei zählte der Cargolifter zu den spektakulärsten Vorhaben.
Auf dem früheren russischen Militärflughafen in Brand in der dünn besiedelten Niederlausitz, 60 Kilometer südlich von Berlin, arbeiten 283 Ingenieure an der Entwicklung des Lasters der Lüfte. In der riesigen Werfthalle, in der 14 Boeing-747-Maschinen nebeneinander Platz fänden, wird gerade der Bau der Kunststoffhülle erprobt. Ein 242 Meter langer Schneidetisch mit orangen Schneidebrücken zieht sich längs durch das Gebäude. Dort sollen einmal 144 Bahnen reissfester Vectran-Fasern zugeschnitten und mit einem mobilen Schweissgerät zum Schiffsrumpf zusammengefügt werden. Um die Aufbauten zu montieren, müssen sich speziell dafür ausgebildete Arbeiter von der 107 Meter hohen Gebäudedecke abseilen.
Liquiditätsprobleme
Geprobt wurde dies bereits an dem 32 Meter langen Test-Luftschiff Joey und einem Heliumballon, der beinahe den Durchmesser des Luftschiffes erreicht. Wie kleine Ameisen wirken die Werftarbeiter unter dem - einschliesslich Ladefläche - 85 Meter hohen weissen Flugobjekt. An armdicken Seilen schwebt die Hülle mit 110 000 Kubikmetern Helium im Bauch. Das Cargolifter-Luftschiff wird fünfmal so viel Traggas fassen. Gedacht war der Ballon zunächst als Testobjekt, um das Verhalten des Traggases zu studieren, das Herausführen mit zwei Kränen aus der Halle zu üben und den Laderahmen zu erproben. Doch nun wird der Vorläufer des Cargolifters als CL75 Aircrane eigenständig vermarktet. Im Dezember soll der erste verkaufte Transportballon nach Kanada ausgeliefert werden, um Ölförderungs-Einrichtungen im Norden Kanadas und Alaskas zu transportieren.
Doch trotz diesem ersten Verkaufserfolg steckt die Cargolifter AG in wirtschaftlichen Turbulenzen. An der Hauptversammlung Mitte März musste Vorstandschef Carl von Gablenz eine einjährige Verzögerung beim Bau ankündigen. Erst Ende 2004 soll nun der Prototyp des Luftschiffes fertiggestellt werden und Anfang 2005 zu ersten Testflügen aus der Werft schweben. Im Geschäftsjahr 2005/2006 soll die Serienproduktion beginnen. Auch die Kosten für die Entwicklung erhöhen sich - von Gablenz rechnet nun mit einem Kapitalbedarf von 720 statt 590 Millionen Euro bis zum Anflug auf die Gewinnschwelle 2007. Nach der Emission einer Wandelanleihe möchte man die weitere Finanzierung durch ein bedingt rückzahlbares Darlehen vom Bund in der Höhe von 300 Millionen Euro absichern. Eine solche Förderung hatte die Bundesregierung dem Airbus zukommen lassen. «Noch haben die Politiker das Potenzial dieser neuen Technologie für Deutschland nicht erkannt», beklagt Kröplin. Gerade dieser Tage ist die Finanzlage offenbar besonders angespannt.
Kröplin zählt zu den Gründern der Cargolifter AG und sass bisher im Aufsichtsrat. Im April liess sich der leidenschaftliche Forscher von der Universität beurlauben, um das Entwicklungsvorhaben in der schwierigsten Phase voranzubringen. Bei seinen Forschungsarbeiten am Institut für Luft- und Raumfahrt an der Universität Stuttgart beschäftigte er sich mit den Arbeiten des Grafen von Zeppelin, der 1900 das erste Starrluftschiff in die Lüfte gebracht hatte. Nachdem sich schon in den 30er Jahren die Zukunft der zigarrenförmigen Flugobjekte verdüstert hatte, bedeutete die Explosion der mit Wasserstoff gefüllten «Hindenburg» in Lakehurst 1937 das Ende dieser Vehikel. Doch Kröplin glaubt an eine Renaissance der «Leichter-als-Luft-Technologie». Und da der 57-Jährige kein trockener Buchgelehrter ist, belebte er bereits seine Institutsräume mit kleinen Vorläufern, mit bunten Kunststoff- Fischen mit Helium im Bauch. Für die Internationale Gartenausstellung in Stuttgart baute er mit 40 Studenten das 18 Meter lange Luftschiff «Lotte» mit Solarantrieb. Kröplin glaubt vor allem an eine Zukunft der Flugkörper als Schwertransporter. In einer Studie wurde ein entsprechendes potenzielles Frachtvolumen von jährlich drei Millionen Tonnen errechnet; damit wären 200 Cargolifter CL 160 ausgelastet.
Besuch der Japaner
Zurzeit arbeiten 40 Partnerunternehmen als «Lead User» und künftige Interessenten an der Entwicklung mit, steuern detaillierte Einsatzbeispiele bei. Dazu zählen Linde Grossanlagenbau, der Baukonzern Hochtief, Kraftwerksbauer von Alstom und Windrad- Hersteller von Nordex. Der Flugzeugbauer Boeing hat gerade einen Kooperationsvertrag unterzeichnet, um die Überwachung des Luftraumes zu erproben. Kröplin sieht ein weiteres lukratives Einsatzfeld: Luftschiffe als Stationen für Mobilfunk, Fernsehübertragungen und Breitbandkommunikation. Diese können zu Wartungszwecken landen und wären um den Faktor 100 kostengünstiger als Satelliten.
Für seine Entwicklung einer solar- angetriebenen, über 200 Meter langen «Flugschlange» hat Kröplin den renommierten europäischen Körber- Preis gewonnen. Erste Testflüge in 5000 Metern Höhe waren erfolgreich, das weltweite Interesse ist gross. «Japan» suchte bereits Forscher abzuwerben und hat Förderungsbeträge in Aussicht gestellt. Die nächste Delegation aus Managern und Regierungsbeamten hat sich bereits in Brand angekündigt. Doch ans Abwandern denkt Kröplin nicht. Sein Traum ist es immer noch, dass sich irgendwann das Lamellentor der Werft öffnen und dass das grösste je gebaute Luftschiff majestätisch davonschweben wird.
Susanne Ziegert ist freie Journalistin in Berlin.
@Finest
Da fällt mir ein Stein vom Herzen! Endlich ein wohlwollender Artikel über den CL.
Da fällt mir ein Stein vom Herzen! Endlich ein wohlwollender Artikel über den CL.
#AntonRambert
Ist halt nur die ausländische Presse! ;-)
Im übrigen, hat jemand einen negativen Bericht aus dem Ausland?
Finest
Ist halt nur die ausländische Presse! ;-)
Im übrigen, hat jemand einen negativen Bericht aus dem Ausland?
Finest
@Finest,
es wird die Kleinanleger sicher brennend interessieren, worüber ein gewisser Prof. Dr.-Ing K. seinen Blick schweifen läßt, wenn sie möglicherweise schon im Laufe dieser Woche feststellen müssen, dass sie über Monate, vielleicht sogar Jahre, mit Zitronen gehandelt und nunmehr nach mehreren Tausend €uro Verlust, lediglich einen Pennystock im Depot haben.
Lifetrader
es wird die Kleinanleger sicher brennend interessieren, worüber ein gewisser Prof. Dr.-Ing K. seinen Blick schweifen läßt, wenn sie möglicherweise schon im Laufe dieser Woche feststellen müssen, dass sie über Monate, vielleicht sogar Jahre, mit Zitronen gehandelt und nunmehr nach mehreren Tausend €uro Verlust, lediglich einen Pennystock im Depot haben.
Lifetrader
Hallo!
Wann kommt denn nunr marcmr. und beruhigt uns mit positiven Aspekten?
Gruß
Peter
Wann kommt denn nunr marcmr. und beruhigt uns mit positiven Aspekten?
Gruß
Peter
ftd.de, Mo, 13.5.2002, 9:57
Bei Cargolifter ist die Luft raus
Der Aktienkurs des Luftschiffbauers Cargolifter ist am Montagmorgen um rund 40 Prozent eingebrochen. Der Grund sind Berichte wonach das brandenburgische Unternehmen zu Beginn der Woche Insolvenz beantragen muss.
CargoLifter
Cargolifter hat die Gerüchte umgehend zurückgewiesen. "Eine akute Zahlungsunfähigkeit der Gesellschaft wird in den nächsten Tagen nicht eintreten", hieß es in einer Pressemitteilung. Die Medienspekulationen über die mögliche Anmeldung der Insolvenz am Montag seien nicht richtig. Das Magazin "Focus" berichtet in seiner jüngsten Ausgabe, die Liquidität sei nur bis diesen Montag sichergestellt, falls es keine kurzfristigen Hilfen vom Land oder vom Bund gebe. Eine Sprecherin sagte, in dieser Woche werde es definitiv nicht soweit sein. Jedoch gehe es "eher um Tage als um Wochen". Das Unternehmen benötigt nach eigenen Angaben mindestens 420 Mio. Euro bis zum Beginn der Serienproduktion im Jahre 2005.
"Focus" berichtet, Vorstand und Aufsichtsrat des Unternehmens hätten Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) mitgeteilt, die Liquidität sei nur noch bis Montag gewährleistet. Ein Schreiben mit der Bitte um kurzfristige Unterstützung seien auch Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) zugegangen. Das Unternehmen bestätigte die Existenz dieser Briefe.
Luftschiff bleibt am Boden
Cargolifter entwickelt im südbrandenburgischen Brand ein Luftschiff, das schwerste Lasten über mehrere tausend Kilometer hinweg transportieren soll. Wegen der Finanzprobleme wurde der Jungfernflug auf 2005 verschoben. Das Projekt kostet mindestens 720 Mio. Euro. Bisher wurden 340 Mio. Euro in die Entwicklung gesteckt. Das Land Brandenburg förderte das Projekt mit fast 40 Mio. Euro. Das Unternehmen beschäftigt rund 470 Menschen - davon 255 in Brand.
© 2002 Financial Times Deutschland , © Illustration: CargoLifter
Bei Cargolifter ist die Luft raus
Der Aktienkurs des Luftschiffbauers Cargolifter ist am Montagmorgen um rund 40 Prozent eingebrochen. Der Grund sind Berichte wonach das brandenburgische Unternehmen zu Beginn der Woche Insolvenz beantragen muss.
CargoLifter
Cargolifter hat die Gerüchte umgehend zurückgewiesen. "Eine akute Zahlungsunfähigkeit der Gesellschaft wird in den nächsten Tagen nicht eintreten", hieß es in einer Pressemitteilung. Die Medienspekulationen über die mögliche Anmeldung der Insolvenz am Montag seien nicht richtig. Das Magazin "Focus" berichtet in seiner jüngsten Ausgabe, die Liquidität sei nur bis diesen Montag sichergestellt, falls es keine kurzfristigen Hilfen vom Land oder vom Bund gebe. Eine Sprecherin sagte, in dieser Woche werde es definitiv nicht soweit sein. Jedoch gehe es "eher um Tage als um Wochen". Das Unternehmen benötigt nach eigenen Angaben mindestens 420 Mio. Euro bis zum Beginn der Serienproduktion im Jahre 2005.
"Focus" berichtet, Vorstand und Aufsichtsrat des Unternehmens hätten Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) mitgeteilt, die Liquidität sei nur noch bis Montag gewährleistet. Ein Schreiben mit der Bitte um kurzfristige Unterstützung seien auch Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) zugegangen. Das Unternehmen bestätigte die Existenz dieser Briefe.
Luftschiff bleibt am Boden
Cargolifter entwickelt im südbrandenburgischen Brand ein Luftschiff, das schwerste Lasten über mehrere tausend Kilometer hinweg transportieren soll. Wegen der Finanzprobleme wurde der Jungfernflug auf 2005 verschoben. Das Projekt kostet mindestens 720 Mio. Euro. Bisher wurden 340 Mio. Euro in die Entwicklung gesteckt. Das Land Brandenburg förderte das Projekt mit fast 40 Mio. Euro. Das Unternehmen beschäftigt rund 470 Menschen - davon 255 in Brand.
© 2002 Financial Times Deutschland , © Illustration: CargoLifter
10:35 Uhr: Topmeinung von Ronald Tietjen
Tag X für Cargolifter
So langsam passt sich der Kurs der fundamentalen Situation des Unternehmens an: Mit einem Minus von über 30 Prozent beginnt Cargolifter die aktuelle Börsenwoche, die auch schon die letzte des Zeppelinbauers werden könnte. Kaum ein Anleger glaubt dem halbherzigen Dementi der offenbar überforderten Öffentlichkeits-Mitarbeiter von Cargolifter noch, eine Insolvenz stünde nicht kurz bevor. Genau das behautet das Nachrichtenmagazin "Focus" und bisher konnte Cargolifter den Bericht nicht entkräften. Fakt ist, dass die Landespolitik sich am Dienstag mit dem Projekt "Leichter als Luft" befassen will. Geld ist kaum zu erwarten. Auch nicht vom angebettelten Bundeskanzler. Der hat sich schon einmal die Finger verbrannt. Mit dem Baukonzern Holzmann. Und der ist jetzt in der Insolvenz. Nur hartgesottene Anleger setzen noch auf einen Rettungsanker für Cargolifter.
http://www.sharper.de/sharperweb/fn/sharp/SH/0/sfn/buildshar…
13.05.2002
Für Cargolifter tickt die Uhr
Das Nachrichtenmagazin "Focus" hat geschrieben, was viele seit Wochen befürchten. Der Luftschiffbauer Cargolifter steht kurz vor der Pleite. In dieser Situation zeigt das Unternehmen wieder einmal, was ihm seine Aktionäre wert sind.
Stefanie Burgmaier
Am Samstag hieß es, es gebe keinen Kommentar zu den Spekuationen. Am Sonntag mittag kam dann eine dürre Pressemitteilung : "Eine akute Zahlungsunfähigkeit der Gesellschaft wird in den nächsten Tagen nicht eintreten." Am Montag lässt sich eine Firmensprecherin mit den Worten zitieren: "Es ist eher eine Frage von Tagen als von Wochen, wie lange unsere Liquidität gesichert ist".
Warum nicht klipp und klar? Zum Beispiel so: "Die Lage ist ernst. Wenn wir keine finanzielle Unterstützung bekommen, dann müssen wir bis zum Monatsende Insolvenz anmelden." Denn das ist die Realität, die sich aus den dürren Worten herauslesen lässt.
Um Realität hat sich Cargolifter noch nie gescherrt. Der Luftschiffbauer ist großartig im Verkünden von Visonen und Bauen von Luftschlössern. Noch fliegt kein einziges der Luftschiffe. Die Serienproduktion wurde jüngst um ein weiteres Jahr nach hinten verschoben.
Und das Geld wird knapp. Ende Februar waren nur noch knapp 20 Millionen Euro in der Kasse. Pro Monat verbraucht das Unternehmen rund neun Millionen Euro. Rein rechnerisch ist das Geld Mitte Mai aufgebraucht.
Vielen Aktionären reicht es
Das Finanzloch sollten die Aktionäre schließen. Ihnen wurde eine Wandelanleihe im Volumen von 50 Millionen Euro angeboten. Davon wurden lediglich 3,8 Millionen Euro gezeichnet, also ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Jetzt bleibt nur noch die staatliche Hilfe
. Doch das Land Brandenburg und der Bund zögern. Brandenburg will nur Geld locker machen, wenn die Gesamt-Finanzierung steht. Und daran hapert es.
Die Leidtragenden werden wieder einmal die Aktionäre sein. Visonen können Kurse kurzfristig beflügeln, doch langfristig zählen nur die Zahlen.
Tag X für Cargolifter
So langsam passt sich der Kurs der fundamentalen Situation des Unternehmens an: Mit einem Minus von über 30 Prozent beginnt Cargolifter die aktuelle Börsenwoche, die auch schon die letzte des Zeppelinbauers werden könnte. Kaum ein Anleger glaubt dem halbherzigen Dementi der offenbar überforderten Öffentlichkeits-Mitarbeiter von Cargolifter noch, eine Insolvenz stünde nicht kurz bevor. Genau das behautet das Nachrichtenmagazin "Focus" und bisher konnte Cargolifter den Bericht nicht entkräften. Fakt ist, dass die Landespolitik sich am Dienstag mit dem Projekt "Leichter als Luft" befassen will. Geld ist kaum zu erwarten. Auch nicht vom angebettelten Bundeskanzler. Der hat sich schon einmal die Finger verbrannt. Mit dem Baukonzern Holzmann. Und der ist jetzt in der Insolvenz. Nur hartgesottene Anleger setzen noch auf einen Rettungsanker für Cargolifter.
http://www.sharper.de/sharperweb/fn/sharp/SH/0/sfn/buildshar…
13.05.2002
Für Cargolifter tickt die Uhr
Das Nachrichtenmagazin "Focus" hat geschrieben, was viele seit Wochen befürchten. Der Luftschiffbauer Cargolifter steht kurz vor der Pleite. In dieser Situation zeigt das Unternehmen wieder einmal, was ihm seine Aktionäre wert sind.
Stefanie Burgmaier
Am Samstag hieß es, es gebe keinen Kommentar zu den Spekuationen. Am Sonntag mittag kam dann eine dürre Pressemitteilung : "Eine akute Zahlungsunfähigkeit der Gesellschaft wird in den nächsten Tagen nicht eintreten." Am Montag lässt sich eine Firmensprecherin mit den Worten zitieren: "Es ist eher eine Frage von Tagen als von Wochen, wie lange unsere Liquidität gesichert ist".
Warum nicht klipp und klar? Zum Beispiel so: "Die Lage ist ernst. Wenn wir keine finanzielle Unterstützung bekommen, dann müssen wir bis zum Monatsende Insolvenz anmelden." Denn das ist die Realität, die sich aus den dürren Worten herauslesen lässt.
Um Realität hat sich Cargolifter noch nie gescherrt. Der Luftschiffbauer ist großartig im Verkünden von Visonen und Bauen von Luftschlössern. Noch fliegt kein einziges der Luftschiffe. Die Serienproduktion wurde jüngst um ein weiteres Jahr nach hinten verschoben.
Und das Geld wird knapp. Ende Februar waren nur noch knapp 20 Millionen Euro in der Kasse. Pro Monat verbraucht das Unternehmen rund neun Millionen Euro. Rein rechnerisch ist das Geld Mitte Mai aufgebraucht.
Vielen Aktionären reicht es
Das Finanzloch sollten die Aktionäre schließen. Ihnen wurde eine Wandelanleihe im Volumen von 50 Millionen Euro angeboten. Davon wurden lediglich 3,8 Millionen Euro gezeichnet, also ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Jetzt bleibt nur noch die staatliche Hilfe
. Doch das Land Brandenburg und der Bund zögern. Brandenburg will nur Geld locker machen, wenn die Gesamt-Finanzierung steht. Und daran hapert es.
Die Leidtragenden werden wieder einmal die Aktionäre sein. Visonen können Kurse kurzfristig beflügeln, doch langfristig zählen nur die Zahlen.
http://www.boerse-online.de/ac/de/dax/141399.html
Cargolifter vor dem Absturz [ 13.05.02, 11:53 ]
Von Joachim Dreykluft
Die Anleger zählen bei Cargolifter die Fakten zusammen und kommen zum Ergebnis: Die Insolvenz ist nicht mehr fern. Der MDAX-Wert verliert zeitweise bis zu 50 Prozent und rutscht auf ein neues Allzeittief.
Dass es bei dem Möchtegern-Luftschiffbauer ganz eng werden kann, ist spätestens seit dem 28. März klar. Das Unternehmen forderte damals seine Aktionäre auf, auf dem Wege einer nachrangigen Wandelanleihe noch einmal 50 Millionen Euro zu investieren. Grund laut Vorstandschef Carl-Heinrich Freiherr von Gablenz: eine "notwendige Zwischenfinanzierung bis zum Sommer 2002". Wer zwischen den Zeilen las erkannte: Hier ist ein Fass ohne Boden.
Doch die Aktionäre waren nicht so dumm, wie der Freiherr dachte. Zwischenzeitlich brachte er zwar noch den großen Namen Boeing als möglichen Kooperationspartner ins Spiel. Doch die Anleger rückten anstatt der erhofften 50 Millionen nur noch 3,8 Millionen Euro heraus.
Finanzvorstand Karl Bangert wandte sich deshalb vor einer Woche in einem verzweifelten Appell an die Politiker von Bund und Land Brandenburg: "Wir brauchen kurzfristig ein politisches Signal, weil sonst die Liquiditätsdecke zu dünn wird", sagte er, und ergänzte: "Kurzfristig bedeutet eher eine Sache von Tagen als von Wochen."
Doch die Politik ließ sich von den Vorstellungen der Luftschiffbauer nicht überzeugen. Brandenburgs Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß meinte abwiegelnd, zunächst müsse der Bund einspringen. Ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums wies auf ein fehlendes Finanzierungskonzept hin. Das war am 8. Mai.
Die Redakteure des Magazins "Focus" rechneten sich daraufhin an fünf Fingern aus, wie lange das Geld wohl noch reichen wird, und kamen auf den 13. Mai, also heute. Darauf folgte ein wenig überzeugendes Dementi auf der Internetseite www.cargolifter.de.
Darin heißt es: "Eine akute Zahlungsunfähigkeit der Gesellschaft wird in den nächsten Tagen nicht eintreten". Aktionäre sollten daran vor allem die Worte "in den nächsten Tagen" ernst nehmen und sich an die Aussage von Finanzchef Bangert vor einer Woche erinnern. Die Konsequenz kann nur lauten: VERKAUFEN, um einen Totalverlust zu vermeiden.
Empfehlung: VERKAUFEN
Kurs am 13. Mai: 1,98 Euro
Rückschlagpotenzial: Totalverlust droht
Cargolifter vor dem Absturz [ 13.05.02, 11:53 ]
Von Joachim Dreykluft
Die Anleger zählen bei Cargolifter die Fakten zusammen und kommen zum Ergebnis: Die Insolvenz ist nicht mehr fern. Der MDAX-Wert verliert zeitweise bis zu 50 Prozent und rutscht auf ein neues Allzeittief.
Dass es bei dem Möchtegern-Luftschiffbauer ganz eng werden kann, ist spätestens seit dem 28. März klar. Das Unternehmen forderte damals seine Aktionäre auf, auf dem Wege einer nachrangigen Wandelanleihe noch einmal 50 Millionen Euro zu investieren. Grund laut Vorstandschef Carl-Heinrich Freiherr von Gablenz: eine "notwendige Zwischenfinanzierung bis zum Sommer 2002". Wer zwischen den Zeilen las erkannte: Hier ist ein Fass ohne Boden.
Doch die Aktionäre waren nicht so dumm, wie der Freiherr dachte. Zwischenzeitlich brachte er zwar noch den großen Namen Boeing als möglichen Kooperationspartner ins Spiel. Doch die Anleger rückten anstatt der erhofften 50 Millionen nur noch 3,8 Millionen Euro heraus.
Finanzvorstand Karl Bangert wandte sich deshalb vor einer Woche in einem verzweifelten Appell an die Politiker von Bund und Land Brandenburg: "Wir brauchen kurzfristig ein politisches Signal, weil sonst die Liquiditätsdecke zu dünn wird", sagte er, und ergänzte: "Kurzfristig bedeutet eher eine Sache von Tagen als von Wochen."
Doch die Politik ließ sich von den Vorstellungen der Luftschiffbauer nicht überzeugen. Brandenburgs Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß meinte abwiegelnd, zunächst müsse der Bund einspringen. Ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums wies auf ein fehlendes Finanzierungskonzept hin. Das war am 8. Mai.
Die Redakteure des Magazins "Focus" rechneten sich daraufhin an fünf Fingern aus, wie lange das Geld wohl noch reichen wird, und kamen auf den 13. Mai, also heute. Darauf folgte ein wenig überzeugendes Dementi auf der Internetseite www.cargolifter.de.
Darin heißt es: "Eine akute Zahlungsunfähigkeit der Gesellschaft wird in den nächsten Tagen nicht eintreten". Aktionäre sollten daran vor allem die Worte "in den nächsten Tagen" ernst nehmen und sich an die Aussage von Finanzchef Bangert vor einer Woche erinnern. Die Konsequenz kann nur lauten: VERKAUFEN, um einen Totalverlust zu vermeiden.
Empfehlung: VERKAUFEN
Kurs am 13. Mai: 1,98 Euro
Rückschlagpotenzial: Totalverlust droht
Börse-online hatte damals noch rechtzeitig gewarnt.....
29.11.2000
CARGOLIFTERRitterschlag mit Makel
Börse-online
CargoLifter rückt in den Adelsstand vor. Spätestens am 18.Dezember ersetzt der Luftschiffvisionär die SKW Trostberg im M-DAX. Marktkapitalisierung und Handelsvolumen qualifizieren CargoLifter für den Mid-Cap-Index. Dies gilt umso mehr, als nach dem Ende der sechsmonatigen Lock-up-Frist ab 30. November weitere 14,4 Millionen Titel zum Handel zugelassen sind. Trotz des höheren Streubesitzes übwewiegt die Gefahr, dass Altaktionäre Kasse machen. Obwohl Vorstand Klaus Bangert davon ausgeht, dass dies "nicht in größerem Stil geschiet", sollten Anleger den hochspekulativen Wert meiden. PD
VERKAUFEN SPEKULATIV
Kurs:18,30 EURO KGV-(Verlust)
Rückschlagspotential: 25 Prozent
aber wer nicht hören will.........
Hier bei WO wurde lustig mit alle Mann auf H.Teegen rumgeprügelt,
und die Alteigentümer haben still, heimlich und leise die Flatter gemacht.
29.11.2000
CARGOLIFTERRitterschlag mit Makel
Börse-online
CargoLifter rückt in den Adelsstand vor. Spätestens am 18.Dezember ersetzt der Luftschiffvisionär die SKW Trostberg im M-DAX. Marktkapitalisierung und Handelsvolumen qualifizieren CargoLifter für den Mid-Cap-Index. Dies gilt umso mehr, als nach dem Ende der sechsmonatigen Lock-up-Frist ab 30. November weitere 14,4 Millionen Titel zum Handel zugelassen sind. Trotz des höheren Streubesitzes übwewiegt die Gefahr, dass Altaktionäre Kasse machen. Obwohl Vorstand Klaus Bangert davon ausgeht, dass dies "nicht in größerem Stil geschiet", sollten Anleger den hochspekulativen Wert meiden. PD
VERKAUFEN SPEKULATIV
Kurs:18,30 EURO KGV-(Verlust)
Rückschlagspotential: 25 Prozent
aber wer nicht hören will.........
Hier bei WO wurde lustig mit alle Mann auf H.Teegen rumgeprügelt,
und die Alteigentümer haben still, heimlich und leise die Flatter gemacht.
@
Um es kurz und knapp zu fassen, was die vielen
Boardteilnehmer den schützenswerten Aktionären in den
letzten Tgaen mitteilen wollen ist folgendes,
Ihr müsst jetzt dringends verkaufen, ganz dringend !!!
Denn es ist eine teure Angelegenheit, den Kurs längerfristig am Boden zu halten !
.
Um es kurz und knapp zu fassen, was die vielen
Boardteilnehmer den schützenswerten Aktionären in den
letzten Tgaen mitteilen wollen ist folgendes,
Ihr müsst jetzt dringends verkaufen, ganz dringend !!!
Denn es ist eine teure Angelegenheit, den Kurs längerfristig am Boden zu halten !
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Cargolifter nur noch wenige Tage zahlungsfähig
dpa
BERLIN. Der Luftschiffbauer Cargolifter (Berlin) ist nach eigenen Angaben nur noch wenige Tage zahlungsfähig, schließt aber eine Insolvenz für diese Woche aus. "Die Lage ist ernst", sagte Cargolifter-Sprecherin Silke Rösser. Nach ihren Angaben laufen Gespräche zwischen Cargolifter, Landes- und Bundesregierung, die am Montag fortgesetzt werden sollen. Das Magazin "Focus" berichtet dagegen, die Liquidität sei nur bis diesen Montag sichergestellt, falls es keine kurzfristigen Hilfen vom Land oder vom Bund gebe. (dpa)
http://www.berlinonline.de/aktuelles/berliner_zeitung/wirtsc…
dpa
BERLIN. Der Luftschiffbauer Cargolifter (Berlin) ist nach eigenen Angaben nur noch wenige Tage zahlungsfähig, schließt aber eine Insolvenz für diese Woche aus. "Die Lage ist ernst", sagte Cargolifter-Sprecherin Silke Rösser. Nach ihren Angaben laufen Gespräche zwischen Cargolifter, Landes- und Bundesregierung, die am Montag fortgesetzt werden sollen. Das Magazin "Focus" berichtet dagegen, die Liquidität sei nur bis diesen Montag sichergestellt, falls es keine kurzfristigen Hilfen vom Land oder vom Bund gebe. (dpa)
http://www.berlinonline.de/aktuelles/berliner_zeitung/wirtsc…
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ftd.de, Mo, 13.5.2002, 9:57, aktualisiert: Mo, 13.5.2002, 14:38
Bund holt Cargolifter auf den Boden zurück
Dem Luftschiffbauer Cargolifter droht die Insolvenz. Am Montagmorgen brach der Aktienkurs um über 40 Prozent ein, doch Bitten nach staatlicher Beihilfe erteilt die Bundesregierung eine Absage.
CargoLifter
"Auf absehbare Zeit wird es keine finanziellen Zusagen der Bundesregierung geben", sagte ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums am Montag in Berlin. Er verwies darauf, dass das Unternehmen noch immer nicht alle erforderlichen Informationen für staatliche Hilfen zur Verfügung gestellt habe. Sowohl der "Nachweis der technischen Realisierbarkeit" als auch ein schlüssiges Finanzierungskonzept stünden noch aus.
Der Kurs der im MDax notierten Aktie notierte um 13.45 mit einem Minus von rund 22 Prozent bei 2 Euro, nachdem sie im Vormittagshandel um bis zu 46 Prozent gefallen war. Cargolifter ist dringend auf staatliche Unterstützung angewiesen, weil das Geld nach Angaben einer Firmensprecherin nur noch wenige Tage reicht. Am Unternehmenssitz in Berlin hieß es dazu, es seien weiterhin Gespräche mit dem Bundeskanzleramt und der Landesregierung von Brandenburg in Gang.
Cargolifter entwickelt ein riesiges Luftschiff, das schwerste Lasten von bis zu 160 Tonnen transportieren soll. Wegen der Finanzprobleme wurde der Jungfernflug auf 2005 verschoben. Das Projekt kostet mindestens 720 Mio. Euro. Bisher wurden 340 Mio. Euro in die Entwicklung gesteckt. Das Land Brandenburg förderte das Projekt mit fast 40 Mio. Euro. Das Unternehmen beschäftigt rund 470 Menschen - davon 255 in Brand.
Insolvenz eine Frage von Tagen
Das Magazin "Focus" berichtet in seiner jüngsten Ausgabe, die Liquidität sei nur bis diesen Montag sichergestellt, falls es keine kurzfristigen Hilfen vom Land oder vom Bund gebe. Eine Sprecherin sagte, in dieser Woche werde es definitiv nicht soweit sein. Jedoch gehe es "eher um Tage als um Wochen". Das Unternehmen benötigt nach eigenen Angaben mindestens 420 Mio. Euro bis zum Beginn der Serienproduktion im Jahre 2005.
"Focus" berichtet, Vorstand und Aufsichtsrat des Unternehmens hätten Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) mitgeteilt, die Liquidität sei nur noch bis Montag gewährleistet. Ein Schreiben mit der Bitte um kurzfristige Unterstützung seien auch Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) zugegangen. Das Unternehmen bestätigte die Existenz dieser Briefe.
© 2002 Financial Times Deutschland , © Illustration: CargoLifter
Zum Thema
Cargolifter droht Insolvenz
ftd.de, Sa, 11.5.2002, 18:05
Das Berliner Luftschiffunternehmen Cargolifter muss in Kürze wegen Zahlungsunfähigkeit Insolvenz anmelden, falls nicht die Bundesregierung oder das Land Brandenburg innerhalb der nächsten Tage feste Zusagen über finanzielle Hilfen geben. Artikel
Cargolifter: Ohne staatliches Signal droht Insolvenz
ftd.de, Di, 7.5.2002, 15:28
Bei dem Berliner Luftschiffunternehmen Cargolifter spitzt sich der Liquiditätsengpass immer stärker zu. Die Anleihe, die Cargolifter vergangenen Monat seinen Aktionären bot, hat nur wenig Geld in die Kassen gebracht. Artikel
Cargolifter: Pro Monat neun Millionen Euro weniger in der Kasse
ftd.de, Di, 30.4.2002, 22:12
Das Berliner Luftschiff- und Logistikunternehmen Cargolifter hat vor dem Hintergrund der dünnen Liquiditätsdecke seine Investitionen zurückgeschraubt und andere Kosten gesenkt. Artikel
Cargolifter: Börsenwert sinkt auf 100 Mio. Euro
ftd.de, Mo, 22.4.2002, 20:12
Der Aktienkurs des Berliner Luftschiff- und Logistikunternehmens Cargolifter ist am Montag an der Börse um etwa 15 Prozent eingebrochen. Dabei gab es keine neuen Nachrichten von dem Unternehmen. Artikel
http://www.ftd.de/ub/in/1014399093196.html?nv=se
Bund holt Cargolifter auf den Boden zurück
Dem Luftschiffbauer Cargolifter droht die Insolvenz. Am Montagmorgen brach der Aktienkurs um über 40 Prozent ein, doch Bitten nach staatlicher Beihilfe erteilt die Bundesregierung eine Absage.
CargoLifter
"Auf absehbare Zeit wird es keine finanziellen Zusagen der Bundesregierung geben", sagte ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums am Montag in Berlin. Er verwies darauf, dass das Unternehmen noch immer nicht alle erforderlichen Informationen für staatliche Hilfen zur Verfügung gestellt habe. Sowohl der "Nachweis der technischen Realisierbarkeit" als auch ein schlüssiges Finanzierungskonzept stünden noch aus.
Der Kurs der im MDax notierten Aktie notierte um 13.45 mit einem Minus von rund 22 Prozent bei 2 Euro, nachdem sie im Vormittagshandel um bis zu 46 Prozent gefallen war. Cargolifter ist dringend auf staatliche Unterstützung angewiesen, weil das Geld nach Angaben einer Firmensprecherin nur noch wenige Tage reicht. Am Unternehmenssitz in Berlin hieß es dazu, es seien weiterhin Gespräche mit dem Bundeskanzleramt und der Landesregierung von Brandenburg in Gang.
Cargolifter entwickelt ein riesiges Luftschiff, das schwerste Lasten von bis zu 160 Tonnen transportieren soll. Wegen der Finanzprobleme wurde der Jungfernflug auf 2005 verschoben. Das Projekt kostet mindestens 720 Mio. Euro. Bisher wurden 340 Mio. Euro in die Entwicklung gesteckt. Das Land Brandenburg förderte das Projekt mit fast 40 Mio. Euro. Das Unternehmen beschäftigt rund 470 Menschen - davon 255 in Brand.
Insolvenz eine Frage von Tagen
Das Magazin "Focus" berichtet in seiner jüngsten Ausgabe, die Liquidität sei nur bis diesen Montag sichergestellt, falls es keine kurzfristigen Hilfen vom Land oder vom Bund gebe. Eine Sprecherin sagte, in dieser Woche werde es definitiv nicht soweit sein. Jedoch gehe es "eher um Tage als um Wochen". Das Unternehmen benötigt nach eigenen Angaben mindestens 420 Mio. Euro bis zum Beginn der Serienproduktion im Jahre 2005.
"Focus" berichtet, Vorstand und Aufsichtsrat des Unternehmens hätten Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) mitgeteilt, die Liquidität sei nur noch bis Montag gewährleistet. Ein Schreiben mit der Bitte um kurzfristige Unterstützung seien auch Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) zugegangen. Das Unternehmen bestätigte die Existenz dieser Briefe.
© 2002 Financial Times Deutschland , © Illustration: CargoLifter
Zum Thema
Cargolifter droht Insolvenz
ftd.de, Sa, 11.5.2002, 18:05
Das Berliner Luftschiffunternehmen Cargolifter muss in Kürze wegen Zahlungsunfähigkeit Insolvenz anmelden, falls nicht die Bundesregierung oder das Land Brandenburg innerhalb der nächsten Tage feste Zusagen über finanzielle Hilfen geben. Artikel
Cargolifter: Ohne staatliches Signal droht Insolvenz
ftd.de, Di, 7.5.2002, 15:28
Bei dem Berliner Luftschiffunternehmen Cargolifter spitzt sich der Liquiditätsengpass immer stärker zu. Die Anleihe, die Cargolifter vergangenen Monat seinen Aktionären bot, hat nur wenig Geld in die Kassen gebracht. Artikel
Cargolifter: Pro Monat neun Millionen Euro weniger in der Kasse
ftd.de, Di, 30.4.2002, 22:12
Das Berliner Luftschiff- und Logistikunternehmen Cargolifter hat vor dem Hintergrund der dünnen Liquiditätsdecke seine Investitionen zurückgeschraubt und andere Kosten gesenkt. Artikel
Cargolifter: Börsenwert sinkt auf 100 Mio. Euro
ftd.de, Mo, 22.4.2002, 20:12
Der Aktienkurs des Berliner Luftschiff- und Logistikunternehmens Cargolifter ist am Montag an der Börse um etwa 15 Prozent eingebrochen. Dabei gab es keine neuen Nachrichten von dem Unternehmen. Artikel
http://www.ftd.de/ub/in/1014399093196.html?nv=se
W I R T S C H A F T
Geld reicht nur noch bis Montag
D as Brandenburger Luftschiffbau-Unternehmen Cargolifter steht kurz vor der Insolvenz. Wie FOCUS berichtet, schrieben Vorstand und Aufsichtsrat in einem Brief an Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD), dass die Liquidität nur noch bis Montag gesichert sei. Ein Ausweg sei allerdings eine kurzfristige Unterstützung von Bund oder Land. Das Land hatte Hilfen bislang immer abgelehnt.
Das Unternehmen benötige 50 Millionen Euro als Zwischenfinanzierung, so FOCUS. Schreiben mit der Bitte um Hilfe seien auch an den Wirtschaftsminister des Landes, Wolfgang Fürniß (CDU), und Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) gegangen.
500 Arbeitsplätze stehen laut FOCUS auf dem Spiel.
12.05.02, 8:07 Uhr
http://focus.de/G/GN/gn.htm?snr=105473&streamsnr=8
Geld reicht nur noch bis Montag
D as Brandenburger Luftschiffbau-Unternehmen Cargolifter steht kurz vor der Insolvenz. Wie FOCUS berichtet, schrieben Vorstand und Aufsichtsrat in einem Brief an Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD), dass die Liquidität nur noch bis Montag gesichert sei. Ein Ausweg sei allerdings eine kurzfristige Unterstützung von Bund oder Land. Das Land hatte Hilfen bislang immer abgelehnt.
Das Unternehmen benötige 50 Millionen Euro als Zwischenfinanzierung, so FOCUS. Schreiben mit der Bitte um Hilfe seien auch an den Wirtschaftsminister des Landes, Wolfgang Fürniß (CDU), und Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) gegangen.
500 Arbeitsplätze stehen laut FOCUS auf dem Spiel.
12.05.02, 8:07 Uhr
http://focus.de/G/GN/gn.htm?snr=105473&streamsnr=8
Berlin (vwd) - Die brandenburgische Landesregierung will zusammen mit der Bundesregierung die Möglichkeiten finanzieller Hilfen für die CargoLifter AG, Berlin, erörtern. Ein genauer Termin stehe zwar noch nicht fest, sagte Manfred Füger, stellvertretender Regierungssprecher in Potsdam, am Montag zu vwd, Land und Bund würden aber noch unter dem Eindruck der aktuellen Situation entsprechende Gespräche führen. Füger bestätigte, dass in der Staatskanzlei Ende der vergangenen Woche ein Brief von CargoLifter an Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) eingegangen sei, in dem der Vorstand auf die Liquiditätsschwierigkeiten hinweist.
Ein Termin für eine Insolvenz sei aber nicht genannt worden, dementierte Füger Medien-Berichte, wonach CargoLifter angekündigt habe, noch am heutigen Montag Insolvenz anmelden zu müssen. Dieser Druck sei wohl "so nicht vorhanden". Auch im Bundeskanzleramt bestätigte ein Regierungssprecher den Eingang eines Briefes von Cargolifter an Bundeskanzler Gerhard Schröder. Gespräche mit dem Unternehmen unter Beteiligung des Kanzleramtes hätten aber noch nicht stattgefunden.
Der Potsdamer Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß werde am Dienstag dem Landeskabinett über CargoLifter berichten, erklärte Füger. Entscheidungen über Landeshilfen in Form des vom Unternehmen gewünschten Darlehns in Höhe von 50 Mio EUR oder der Realisierung einer CargoLifter bereits zugesicherten Bund-/Land-Bürgschaft in Höhe von 35,8 Mio EUR seien aber nicht zu erwarten.
Indes hat sich der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Fraktion im brandenburgischen Landtag, Heiko Müller "aus heutiger Sicht" gegen ein Darlehen für CargoLifter ausgesprochen. Dafür müsse zunächst das Risiko transparenter sein. Ein Signal der Bundesregierung über die Gewährung eines Darlehens ab 2003 sei als Sicherheit für eine Unterstützung aus seiner Sicht nicht ausreichend, so Müller. Die Spitzenkandidatin der brandenburgischen Bündnisgrünen für den Bundestag, Cornelia Behm, appelliert dagegen an die Landesregierung CargoLifter die Chance zu geben, sein "Produkt bis zur Marktreife entwickeln zu können".
CargoLifter verfügt nach eigenen Angaben noch über ausreichend viel finanzielle Flexibilität, um weitere Gespräche über die Liquidität sichernde Mittel sowohl mit Bundes- und der brandenburgischen Landesregierung als auch mit möglichen strategischen Partnern führen zu können. Eine Insolvenzanmeldung stehe in der laufenden Woche nicht zur Debatte, erklärte Finanzvorstand Karl Bangert vwd.
Zudem ließen gesetzliche Regelungen zwischen dem Feststellen der Zahlungsunfähigkeit und der Anmeldung der Insolvenz beim Amtsgericht eine Frist von drei Wochen zu. Genaue Angaben über die Höhe der liquiden Mittel machte er nicht. Es sei aber gelungen, die bisherigen monatlichen Belastungen in Höhe von im Schnitt acht Mio EUR durch Löhne und Zulieferungen deutlich zu senken. Schulden in Form von Krediten spielen bei einer Insolvenz von CargoLifter keine Rolle. Das Unternehmen sei nur mit einem einzigen Kredit in Höhe von 3,5 Mio EUR belastet, so Bangert.
Er erwarte von der Sitzung des brandenburgischen Landeskabinetts am Dienstag zumindest "ein Signal" über eine mögliche Unterstützung. In dem Schreiben an Bundeskanzler Schröder habe das Unternehmen über die Bedeutung der bislang 470 Arbeitsplätze des Unternehmens für Ostdeutschland und über den internationalen Stellenwert der Leichter-als Luft-Technologie informiert.
Um den Antrag CargoLifters auf ein Bundesdarlehn in Höhe von 300 Mio EUR ab 2003 bearbeiten zu können, benötige das Bundeswirtschaftsministerium noch "belastbare Angaben über die wirtschaftliche, finanzielle und technische Realisierbarkeit" der entwickelten Technologie, sagte Sprecherin Regina Wierig. Nach Angaben von CargoLifter hat das Unternehmen aber alle erforderlichen Unterlagen für den Antrag inzwischen eingereicht. Im laufenden Jahr gebe es indes keinerlei Möglichkeit einer Unterstützung, erklärte Wierig.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat sich für den Fall eines Regierungswechsel nach der Bundestagswahl am 22. September noch nicht eindeutig zur Gewährung eines Darlehns für CargoLifter positioniert. Das war am Montag aus Fraktionskreisen zu hören.
Der Kurs der CargoLifter-Aktie war am Montag nach den Medienberichten über eine drohende Insolvenz an der Frankfurter Börse zunächst um über 44 Prozent auf 1,44 EUR eingebrochen. Bis zum Nachmittag erholte er sich leicht auf 1,80 EUR, was aber gegenüber der letzten Börsennotierung am Freitag vergangener Woche immer noch ein Minus von über 30 Prozent bedeutet. Die Liquidität des Unternehmens sei schon seit Monaten fraglich.
Bund und Land äußerten sich zu Unterstützungen sehr zurückhaltend, so die Analysten-Meinung weiter. Die gerade laufende Wandelanleihe des Unternehmens werde nur sehr mäßig nachgefragt und die Mittel aus der letzten Kapitalmaßnahme seien inzwischen aufgebraucht. Es sei sehr fraglich, ob CargoLifter die Liquidität bis zum Erreichen der Serienproduktion für das Transportluftschiff CL 160 sichern könne, so der Analyst weiter.
+++Gerald Dietz
vwd/13.05.2002/§gd/mim
13. Mai 2002, 16:19
Ein Termin für eine Insolvenz sei aber nicht genannt worden, dementierte Füger Medien-Berichte, wonach CargoLifter angekündigt habe, noch am heutigen Montag Insolvenz anmelden zu müssen. Dieser Druck sei wohl "so nicht vorhanden". Auch im Bundeskanzleramt bestätigte ein Regierungssprecher den Eingang eines Briefes von Cargolifter an Bundeskanzler Gerhard Schröder. Gespräche mit dem Unternehmen unter Beteiligung des Kanzleramtes hätten aber noch nicht stattgefunden.
Der Potsdamer Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß werde am Dienstag dem Landeskabinett über CargoLifter berichten, erklärte Füger. Entscheidungen über Landeshilfen in Form des vom Unternehmen gewünschten Darlehns in Höhe von 50 Mio EUR oder der Realisierung einer CargoLifter bereits zugesicherten Bund-/Land-Bürgschaft in Höhe von 35,8 Mio EUR seien aber nicht zu erwarten.
Indes hat sich der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Fraktion im brandenburgischen Landtag, Heiko Müller "aus heutiger Sicht" gegen ein Darlehen für CargoLifter ausgesprochen. Dafür müsse zunächst das Risiko transparenter sein. Ein Signal der Bundesregierung über die Gewährung eines Darlehens ab 2003 sei als Sicherheit für eine Unterstützung aus seiner Sicht nicht ausreichend, so Müller. Die Spitzenkandidatin der brandenburgischen Bündnisgrünen für den Bundestag, Cornelia Behm, appelliert dagegen an die Landesregierung CargoLifter die Chance zu geben, sein "Produkt bis zur Marktreife entwickeln zu können".
CargoLifter verfügt nach eigenen Angaben noch über ausreichend viel finanzielle Flexibilität, um weitere Gespräche über die Liquidität sichernde Mittel sowohl mit Bundes- und der brandenburgischen Landesregierung als auch mit möglichen strategischen Partnern führen zu können. Eine Insolvenzanmeldung stehe in der laufenden Woche nicht zur Debatte, erklärte Finanzvorstand Karl Bangert vwd.
Zudem ließen gesetzliche Regelungen zwischen dem Feststellen der Zahlungsunfähigkeit und der Anmeldung der Insolvenz beim Amtsgericht eine Frist von drei Wochen zu. Genaue Angaben über die Höhe der liquiden Mittel machte er nicht. Es sei aber gelungen, die bisherigen monatlichen Belastungen in Höhe von im Schnitt acht Mio EUR durch Löhne und Zulieferungen deutlich zu senken. Schulden in Form von Krediten spielen bei einer Insolvenz von CargoLifter keine Rolle. Das Unternehmen sei nur mit einem einzigen Kredit in Höhe von 3,5 Mio EUR belastet, so Bangert.
Er erwarte von der Sitzung des brandenburgischen Landeskabinetts am Dienstag zumindest "ein Signal" über eine mögliche Unterstützung. In dem Schreiben an Bundeskanzler Schröder habe das Unternehmen über die Bedeutung der bislang 470 Arbeitsplätze des Unternehmens für Ostdeutschland und über den internationalen Stellenwert der Leichter-als Luft-Technologie informiert.
Um den Antrag CargoLifters auf ein Bundesdarlehn in Höhe von 300 Mio EUR ab 2003 bearbeiten zu können, benötige das Bundeswirtschaftsministerium noch "belastbare Angaben über die wirtschaftliche, finanzielle und technische Realisierbarkeit" der entwickelten Technologie, sagte Sprecherin Regina Wierig. Nach Angaben von CargoLifter hat das Unternehmen aber alle erforderlichen Unterlagen für den Antrag inzwischen eingereicht. Im laufenden Jahr gebe es indes keinerlei Möglichkeit einer Unterstützung, erklärte Wierig.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat sich für den Fall eines Regierungswechsel nach der Bundestagswahl am 22. September noch nicht eindeutig zur Gewährung eines Darlehns für CargoLifter positioniert. Das war am Montag aus Fraktionskreisen zu hören.
Der Kurs der CargoLifter-Aktie war am Montag nach den Medienberichten über eine drohende Insolvenz an der Frankfurter Börse zunächst um über 44 Prozent auf 1,44 EUR eingebrochen. Bis zum Nachmittag erholte er sich leicht auf 1,80 EUR, was aber gegenüber der letzten Börsennotierung am Freitag vergangener Woche immer noch ein Minus von über 30 Prozent bedeutet. Die Liquidität des Unternehmens sei schon seit Monaten fraglich.
Bund und Land äußerten sich zu Unterstützungen sehr zurückhaltend, so die Analysten-Meinung weiter. Die gerade laufende Wandelanleihe des Unternehmens werde nur sehr mäßig nachgefragt und die Mittel aus der letzten Kapitalmaßnahme seien inzwischen aufgebraucht. Es sei sehr fraglich, ob CargoLifter die Liquidität bis zum Erreichen der Serienproduktion für das Transportluftschiff CL 160 sichern könne, so der Analyst weiter.
+++Gerald Dietz
vwd/13.05.2002/§gd/mim
13. Mai 2002, 16:19
.
Immer schön an die Eigentumverhältnisse denken !!!
"Das Unternehmen sei nur mit einem einzigen Kredit in Höhe von 3,5 Mio EUR belastet, so Bangert"
.
Immer schön an die Eigentumverhältnisse denken !!!
"Das Unternehmen sei nur mit einem einzigen Kredit in Höhe von 3,5 Mio EUR belastet, so Bangert"
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Charttechnische - Prognose für 16 Indizes
Mit Umfrage
Schaut mal rein
Mit Umfrage
Schaut mal rein
Grüß Gott, gibts was neues?
Keine Hilfe: Stürzt Cargolifter ab?
BRAND/BERLIN - Der Traum droht zu platzen. Wahrscheinlich wird CargoLifter in Brand (Kreis Dahme-Spreewald) niemals Luftschiffe in Serie bauen. Die Aktiengesellschaft steht kurz vor der Zahlungsunfähigkeit.
"Wir brauchen kurzfristig eine Überbrückungsfinanzierung über 50 Millionen Euro", sagte Konzern-Sprecherin Silke Rösser. "Die Lage ist ernst, aber diese Woche müssen wir definitiv nicht Insolvenz anmelden." Entlassungen habe es bisher keine gegeben, auch die April-Gehälter seien an die 500 Mitarbeiter überwiesen.
Carl von Gablenz, Chef von CargoLifter, hat in höchster Not Bittbriefe verschickt - auch an Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und die Landesregierung. Das bestätigte Landeswirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU).
Allerdings: Sowohl in Berlin als auch in Potsdam kassierte von Gablenz eine Abfuhr. "Auf absehbare Zeit wird es keine finanziellen Zusagen der Bundesregierung geben", sagte ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums. "Noch immer stehen nicht alle erforderlichen Informationen für staatliche Hilfen zur Verfügung. Zudem fehlt ein Konzept zur Gesamtfinanzierung."
Letzte Hoffnung für das Vorzeige-Projekt des Landes ist jetzt die Finanzspritze von einer Bank. gös
Artikel vom 14. Mai 2002
BRAND/BERLIN - Der Traum droht zu platzen. Wahrscheinlich wird CargoLifter in Brand (Kreis Dahme-Spreewald) niemals Luftschiffe in Serie bauen. Die Aktiengesellschaft steht kurz vor der Zahlungsunfähigkeit.
"Wir brauchen kurzfristig eine Überbrückungsfinanzierung über 50 Millionen Euro", sagte Konzern-Sprecherin Silke Rösser. "Die Lage ist ernst, aber diese Woche müssen wir definitiv nicht Insolvenz anmelden." Entlassungen habe es bisher keine gegeben, auch die April-Gehälter seien an die 500 Mitarbeiter überwiesen.
Carl von Gablenz, Chef von CargoLifter, hat in höchster Not Bittbriefe verschickt - auch an Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und die Landesregierung. Das bestätigte Landeswirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU).
Allerdings: Sowohl in Berlin als auch in Potsdam kassierte von Gablenz eine Abfuhr. "Auf absehbare Zeit wird es keine finanziellen Zusagen der Bundesregierung geben", sagte ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums. "Noch immer stehen nicht alle erforderlichen Informationen für staatliche Hilfen zur Verfügung. Zudem fehlt ein Konzept zur Gesamtfinanzierung."
Letzte Hoffnung für das Vorzeige-Projekt des Landes ist jetzt die Finanzspritze von einer Bank. gös
Artikel vom 14. Mai 2002
Keine Hilfe: Stürzt Cargolifter ab?
BRAND/BERLIN - Der Traum droht zu platzen. Wahrscheinlich wird CargoLifter in Brand (Kreis Dahme-Spreewald) niemals Luftschiffe in Serie bauen. Die Aktiengesellschaft steht kurz vor der Zahlungsunfähigkeit.
"Wir brauchen kurzfristig eine Überbrückungsfinanzierung über 50 Millionen Euro", sagte Konzern-Sprecherin Silke Rösser. "Die Lage ist ernst, aber diese Woche müssen wir definitiv nicht Insolvenz anmelden." Entlassungen habe es bisher keine gegeben, auch die April-Gehälter seien an die 500 Mitarbeiter überwiesen.
Carl von Gablenz, Chef von CargoLifter, hat in höchster Not Bittbriefe verschickt - auch an Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und die Landesregierung. Das bestätigte Landeswirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU).
Allerdings: Sowohl in Berlin als auch in Potsdam kassierte von Gablenz eine Abfuhr. "Auf absehbare Zeit wird es keine finanziellen Zusagen der Bundesregierung geben", sagte ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums. "Noch immer stehen nicht alle erforderlichen Informationen für staatliche Hilfen zur Verfügung. Zudem fehlt ein Konzept zur Gesamtfinanzierung."
Letzte Hoffnung für das Vorzeige-Projekt des Landes ist jetzt die Finanzspritze von einer Bank. gös
Artikel vom 14. Mai 2002
http://www.berlinonline.de/aktuelles/berliner_kurier/branden…
BRAND/BERLIN - Der Traum droht zu platzen. Wahrscheinlich wird CargoLifter in Brand (Kreis Dahme-Spreewald) niemals Luftschiffe in Serie bauen. Die Aktiengesellschaft steht kurz vor der Zahlungsunfähigkeit.
"Wir brauchen kurzfristig eine Überbrückungsfinanzierung über 50 Millionen Euro", sagte Konzern-Sprecherin Silke Rösser. "Die Lage ist ernst, aber diese Woche müssen wir definitiv nicht Insolvenz anmelden." Entlassungen habe es bisher keine gegeben, auch die April-Gehälter seien an die 500 Mitarbeiter überwiesen.
Carl von Gablenz, Chef von CargoLifter, hat in höchster Not Bittbriefe verschickt - auch an Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und die Landesregierung. Das bestätigte Landeswirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU).
Allerdings: Sowohl in Berlin als auch in Potsdam kassierte von Gablenz eine Abfuhr. "Auf absehbare Zeit wird es keine finanziellen Zusagen der Bundesregierung geben", sagte ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums. "Noch immer stehen nicht alle erforderlichen Informationen für staatliche Hilfen zur Verfügung. Zudem fehlt ein Konzept zur Gesamtfinanzierung."
Letzte Hoffnung für das Vorzeige-Projekt des Landes ist jetzt die Finanzspritze von einer Bank. gös
Artikel vom 14. Mai 2002
http://www.berlinonline.de/aktuelles/berliner_kurier/branden…
14.05.02, 13:16 Uhr
CDU-Fraktionschefin lehnt weitere Hilfen für CargoLifter ab
Potsdam (ddp-lbg). Brandenburgs CDU-Fraktionschefin Beate Blechinger lehnt weitere Finanzhilfen für den angeschlagenen Luftschiffbauer CargoLifter AG ab. Ohne ein schlüssiges Gesamtkonzept für das Unternehmen könne es keine weitere Förderung geben, sagte Blechinger am Dienstag im Inforadio. Sie warf dem Management handwerkliche Fehler vor. Das Konzept sei nicht zu Ende gedacht worden. «Es wurden nicht rechtzeitig Anstrengungen unternommen, um Banken in ein Finanzierungskonzept einzubinden oder frühzeitig Anträge für Hilfen an den Bund zu stellen», kritisierte die CDU-Politikerin.
http://www.berlinonline.de/aktuelles/aktueller_ticker/lb/.ht…
CDU-Fraktionschefin lehnt weitere Hilfen für CargoLifter ab
Potsdam (ddp-lbg). Brandenburgs CDU-Fraktionschefin Beate Blechinger lehnt weitere Finanzhilfen für den angeschlagenen Luftschiffbauer CargoLifter AG ab. Ohne ein schlüssiges Gesamtkonzept für das Unternehmen könne es keine weitere Förderung geben, sagte Blechinger am Dienstag im Inforadio. Sie warf dem Management handwerkliche Fehler vor. Das Konzept sei nicht zu Ende gedacht worden. «Es wurden nicht rechtzeitig Anstrengungen unternommen, um Banken in ein Finanzierungskonzept einzubinden oder frühzeitig Anträge für Hilfen an den Bund zu stellen», kritisierte die CDU-Politikerin.
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Cargolifter muss ohne Staatshilfen auskommen
14. Mai 18:22
Öffentliche Gelder wird es für den angeschlagenen Luftschiffhersteller Cargolifter vorerst nicht geben. Es fehle ein tragfähiges Konzept, argumentieren Bund und Land. Cargolifter wird voraussichtlich weder von der Landesregierung Brandenburg noch vom Bund Finanzhilfe erhalten. Zum jetzigen Zeitpunkt lehne die Landesregierung in Potsdam weitere finanzielle Hilfe ab, erklärte ein Sprecher am Dienstag in Potsdam.
Brandenburg richtet sich nach Bund
Auch Bundeswirtschaftsminister Müller scheint vorerst gegen ein Engagement beim Zeppelin-Produzenten zu sein. Eine Sprecherin des Ministers sagte, Cargolifter habe bisher nur ungenügende Angaben über das technische und wirtschaftliche Konzept gemacht. Das Land Brandenburg macht jedoch nach eigenen Angaben die Unterstützung davon abhängig, wie sich der Bund in der Sache entscheidet. Derweil schloss Cargolifter eine Insolvenz noch in dieser Woche erneut aus. Genauere Angaben über die finanzielle Situation machte das Unternehmen nicht. Mit der Ausgabe einer Wandelanleihe hatte der Luftschiff-Bauer in der vergangenen Woche versucht, neue Gelder über den Finanzmarkt zu bekommen. Doch nur ein geringer Teil der Aktionäre, die ein Vorzugsrecht auf die Anleihe besaßen, haben nach Angaben des Unternehmens tatsächlich gezeichnet. Cargolifter entwickelt im brandenburgischen Brand ein Luftschiff, das Schwerlasten bis zu einem Gewicht von 160 Tonnen transportieren soll. Die Landesregierung hatte den Bau bereits mit 38 Millionen Euro gefördert. (nz)
http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=5&item=189848
14. Mai 18:22
Öffentliche Gelder wird es für den angeschlagenen Luftschiffhersteller Cargolifter vorerst nicht geben. Es fehle ein tragfähiges Konzept, argumentieren Bund und Land. Cargolifter wird voraussichtlich weder von der Landesregierung Brandenburg noch vom Bund Finanzhilfe erhalten. Zum jetzigen Zeitpunkt lehne die Landesregierung in Potsdam weitere finanzielle Hilfe ab, erklärte ein Sprecher am Dienstag in Potsdam.
Brandenburg richtet sich nach Bund
Auch Bundeswirtschaftsminister Müller scheint vorerst gegen ein Engagement beim Zeppelin-Produzenten zu sein. Eine Sprecherin des Ministers sagte, Cargolifter habe bisher nur ungenügende Angaben über das technische und wirtschaftliche Konzept gemacht. Das Land Brandenburg macht jedoch nach eigenen Angaben die Unterstützung davon abhängig, wie sich der Bund in der Sache entscheidet. Derweil schloss Cargolifter eine Insolvenz noch in dieser Woche erneut aus. Genauere Angaben über die finanzielle Situation machte das Unternehmen nicht. Mit der Ausgabe einer Wandelanleihe hatte der Luftschiff-Bauer in der vergangenen Woche versucht, neue Gelder über den Finanzmarkt zu bekommen. Doch nur ein geringer Teil der Aktionäre, die ein Vorzugsrecht auf die Anleihe besaßen, haben nach Angaben des Unternehmens tatsächlich gezeichnet. Cargolifter entwickelt im brandenburgischen Brand ein Luftschiff, das Schwerlasten bis zu einem Gewicht von 160 Tonnen transportieren soll. Die Landesregierung hatte den Bau bereits mit 38 Millionen Euro gefördert. (nz)
http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=5&item=189848
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13.05.2002, 16:25 Uhr
Bundeswirtschaftsministerium: CargoLifter-Darlehen noch offen
Berlin (ddp). Das Bundeswirtschaftsministerium hat nach eigenen Angaben noch nicht entschieden, ob der finanziell angeschlagene Luftschiffbauer CargoLifter ein Bundesdarlehen erhält. Mit der Prüfung des Antrages auf Gewährung eines Darlehens von 300 Millionen Euro könne erst dann begonnen werden, wenn die entsprechenden Unterlagen komplett seien, sagte ein Ministeriums-Sprecher am Montag auf Anfrage in Berlin. Es fehle vor allem der Finanzierungsplan von CargoLifter sowie Unterlagen der Hausbank.
(c) ddp
http://www.berlinonline.de/wirtschaft/nachrichten/.html/dpa_…
13.05.2002, 16:25 Uhr
Bundeswirtschaftsministerium: CargoLifter-Darlehen noch offen
Berlin (ddp). Das Bundeswirtschaftsministerium hat nach eigenen Angaben noch nicht entschieden, ob der finanziell angeschlagene Luftschiffbauer CargoLifter ein Bundesdarlehen erhält. Mit der Prüfung des Antrages auf Gewährung eines Darlehens von 300 Millionen Euro könne erst dann begonnen werden, wenn die entsprechenden Unterlagen komplett seien, sagte ein Ministeriums-Sprecher am Montag auf Anfrage in Berlin. Es fehle vor allem der Finanzierungsplan von CargoLifter sowie Unterlagen der Hausbank.
(c) ddp
http://www.berlinonline.de/wirtschaft/nachrichten/.html/dpa_…
Mittwoch, 15.05.2002, 15:19
ROUNDUP: Luft für CargoLifter wird immer dünner - Bund lehnt Fördermittel ab
BERLIN (dpa-AFX) - Für den finanziell angeschlagenen Luftschiffbauer Cargolifter AG wird die Luft immer dünner. Die Bundesregierung lehnte staatliche Fördermittel für das Berliner Unternehmen am Mittwoch abermals ab. "Wir können die geforderte Forschungsförderung nicht in Aussicht stellen", sagte die Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums, Regina Wierig, in Berlin. Zuvor hatte schon die brandenburgische Landesregierung dem ums Überleben kämpfende Unternehmen eine Absage erteilt. Auf dem Spiel stehen 500 Arbeitsplätze, die meisten davon in der brandenburgischen Provinz. Der Kurs der im MDAX notierten Aktie ging am Mittwoch weiter in die Knie und notierte um 15.15 mit einem Minus von 20,63 Prozent bei 1,27 Euro.
Nach Informationen der "Wirtschaftswoche" stellte das Bundeswirtschaftsministerium CargoLifter in einem internen Vermerk ein vernichtendes Zeugnis aus. Es sei eine "falsche Entwicklungsstrategie" eingeschlagen worden. Das Unternehmen in seiner jetzigen Form könne die Probleme nicht meistern. Dazu lehnte die Ministeriumssprecherin jede Stellungnahme ab. Aus den bislang eingereichten Unterlagen gehe aber hervor, dass bei CargoLifter "die Gesamtfinanzierung nicht gesichert" sei. Deshalb könne auch keine Förderung gewährt werden, sagte Wierig.
CargoLifter entwickelt auf einem ehemaligen russischen Militärflugplatz im brandenburgischen Brand ein riesiges Luftschiff zum Transport von schweren Lasten, das nach bisherigen Planungen 2005 erstmals abheben soll. Für die Finanzierung des Projekts sind noch mindestens 380 Millionen Euro erforderlich. Nach eigenen Angaben reicht dem Unternehmen das Geld aber nur noch wenige Tage. Meldungen, wonach bereits die Mai-Gehälter nicht mehr gezahlt werden können, hat CargoLifter dementiert.
Das Bundeswirtschaftsministerium reagierte auch sehr zurückhaltend auf Angaben von Vorstandschef Carl von Gablenz, wonach es derzeit "sehr intensive Gespräche mit Bund und Land" gebe. Wierig sprach lediglich von "Kontakten". "Es laufen derzeit keine Gespräche." Nach Firmenangaben wird direkt mit dem Bundeskanzleramt verhandelt. Auch von dort gab es allerdings keine Bestätigung.
Gablenz erinnerte die Bundesregierung im ZDF-"Morgenmagazin" daran, dass 500 Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen. Zudem gehe es um die "Umsetzung einer Zukunftstechnologie gerade in den neuen Bundesländern". Ziel von CargoLifter ist es, zunächst einen staatlichen Überbrückungskredit von 50 Millionen Euro zu erreichen. Im Sommer hofft das Unternehmen dann auf Einnahmen durch eine weitere Kapitalerhöhung. Das derzeit laufende Angebot einer Wandelanleihe brachte allerdings statt der erhofften 50 Millionen Euro zunächst nur 3,8 Millionen ein./cs/DP/zb
ROUNDUP: Luft für CargoLifter wird immer dünner - Bund lehnt Fördermittel ab
BERLIN (dpa-AFX) - Für den finanziell angeschlagenen Luftschiffbauer Cargolifter AG wird die Luft immer dünner. Die Bundesregierung lehnte staatliche Fördermittel für das Berliner Unternehmen am Mittwoch abermals ab. "Wir können die geforderte Forschungsförderung nicht in Aussicht stellen", sagte die Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums, Regina Wierig, in Berlin. Zuvor hatte schon die brandenburgische Landesregierung dem ums Überleben kämpfende Unternehmen eine Absage erteilt. Auf dem Spiel stehen 500 Arbeitsplätze, die meisten davon in der brandenburgischen Provinz. Der Kurs der im MDAX notierten Aktie ging am Mittwoch weiter in die Knie und notierte um 15.15 mit einem Minus von 20,63 Prozent bei 1,27 Euro.
Nach Informationen der "Wirtschaftswoche" stellte das Bundeswirtschaftsministerium CargoLifter in einem internen Vermerk ein vernichtendes Zeugnis aus. Es sei eine "falsche Entwicklungsstrategie" eingeschlagen worden. Das Unternehmen in seiner jetzigen Form könne die Probleme nicht meistern. Dazu lehnte die Ministeriumssprecherin jede Stellungnahme ab. Aus den bislang eingereichten Unterlagen gehe aber hervor, dass bei CargoLifter "die Gesamtfinanzierung nicht gesichert" sei. Deshalb könne auch keine Förderung gewährt werden, sagte Wierig.
CargoLifter entwickelt auf einem ehemaligen russischen Militärflugplatz im brandenburgischen Brand ein riesiges Luftschiff zum Transport von schweren Lasten, das nach bisherigen Planungen 2005 erstmals abheben soll. Für die Finanzierung des Projekts sind noch mindestens 380 Millionen Euro erforderlich. Nach eigenen Angaben reicht dem Unternehmen das Geld aber nur noch wenige Tage. Meldungen, wonach bereits die Mai-Gehälter nicht mehr gezahlt werden können, hat CargoLifter dementiert.
Das Bundeswirtschaftsministerium reagierte auch sehr zurückhaltend auf Angaben von Vorstandschef Carl von Gablenz, wonach es derzeit "sehr intensive Gespräche mit Bund und Land" gebe. Wierig sprach lediglich von "Kontakten". "Es laufen derzeit keine Gespräche." Nach Firmenangaben wird direkt mit dem Bundeskanzleramt verhandelt. Auch von dort gab es allerdings keine Bestätigung.
Gablenz erinnerte die Bundesregierung im ZDF-"Morgenmagazin" daran, dass 500 Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen. Zudem gehe es um die "Umsetzung einer Zukunftstechnologie gerade in den neuen Bundesländern". Ziel von CargoLifter ist es, zunächst einen staatlichen Überbrückungskredit von 50 Millionen Euro zu erreichen. Im Sommer hofft das Unternehmen dann auf Einnahmen durch eine weitere Kapitalerhöhung. Das derzeit laufende Angebot einer Wandelanleihe brachte allerdings statt der erhofften 50 Millionen Euro zunächst nur 3,8 Millionen ein./cs/DP/zb
Mittwoch 15. Mai 2002, 19:05 Uhr
Vorerst auch keine Hilfe des Bundes für Cargolifter
Pressekonferenz, Verkehrsministerium)
Berlin, 15. Mai (Reuters) - Nach dem Land Brandenburg hat auch die Bundesregierung vorerst Hilfen für die angeschlagene Cargolifter AG ausgeschlossen und die Finanznot des Luftschiffbauers damit verschärft. Das Unternehmen wird nach eigenen Angaben vom Mittwoch aber diese Woche nicht Insolvenz anmelden und am Freitag ein Konzept für die Zukunft vorstellen.
"Es gibt derzeit kein Geld vom Bund im Haushalt 2003 für das Unternehmen", sagte eine Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums. Cargolifter habe zwar Unterlagen vorgelegt. "Es gibt aber erhebliche Zweifel an der technischen und finanziellen Machbarkeit des Projektes." Kurz zuvor hatte Cargolifter-Chef Carl von Gablenz Kritik an der technischen Machbarkeit des von ihm geplanten Luftschiffes zurückgewiesen. Das Land Brandenburg hatte am Dienstag beschlossen, derzeit keine finanzielle Hilfe für Cargolifter zu gewähren.
Die Cargolifter-Aktie fiel zeitweise auf unter einen Euro und notierte am Abend mit 27,5 Prozent im Minus bei 1,16 Euro.
MINISTERIUM: KEINE FÖRDERUNG WEGEN GRUNDSÄTZLICHER ZWEIFEL
Cargolifter leidet unter akuten Liquiditätsproblemen und hatte sich beim Bund um ein bedingt rückzahlbares Darlehen von rund 300 Millionen Euro bemüht. Die Sprecherin des Wirtschaftsministeriums sagte, wegen grundsätzlicher Zweifel an dem Projekt könne der Bund die von Cargolifter gewünschte Forschungsförderung derzeit nicht gewähren. Es gebe zwar Kontakte, aber keine Gespräche mit dem Unternehmen. Von Gablenz hatte sich zuvor noch zuversichtlich zu den Zukunftschancen der geplanten Luftschiffe geäußert. Es gebe weiterhin sehr schwierige, aber intensive Gespräche mit Bund und Land, um sicher zu stellen, dass Cargolifter sein Projekt umsetzen könne, sagte er im ZDF. Zur Kritik an der technischen Machbarkeit sagte von Gablenz, man habe mit dem Luftschiff CL 75 bewiesen, dass das Lastabsetzverfahren funktioniere.
CARGOLIFTER-SPRECHERIN: LAGE IST ANGESPANNT Bund und Land hatten zuletzt wiederholt als Bedingung für Finanzhilfen ein tragfähiges Gesamtkonzept von Cargolifter gefordert. Cargolifter steht eine Bundesbürgschaft von rund 36 Millionen Euro zur Verfügung. Diese hat der Luftschiffbauer jedoch noch nicht abgerufen, da er Schwierigkeit hat, eine Bank zur Mitfinanzierung zu finden. Cargolifter drängt auf eine Übergangsfinanzierung von 50 Millionen Euro. Eine Firmensprecherin bezeichnete die Lage als angespannt. Sie wollte sich aber nicht dazu äußern, wie lange die Liquidität noch reichen werde. "Wir werden diese Woche definitiv keine Insolvenz anmelden", sagte sie und kündigte eine Pressekonferenz für Freitag an, auf der sich der Vorstand zu den jüngsten Entwicklungen äußern werde.
BERICHT: MINISTERIUM KRITISIERT CARGOLIFTER
Das Bundeswirtschaftsministerium lehnte eine Stellungnahme zu einem Bericht der "Wirtschaftswoche" ab, demzufolge ein internes Ministeriumsgutachten Cargolifter eine "falsche Entwicklungsstrategie" vorgewirft. Dieses Gutachten werde jedoch im Bundesverkehrsministerium als "absurd" bezeichnet. Aus dem Verkehrsministeriums hieß es, das Gutachten sei nicht bekannt.
Ein Aktienhändler sagte am Mittwoch: "Sie (die Regierung) haben den Geldhahn zugedreht, was höchste Eisenbahn ist, nachdem sie (Cargolifter) so viel Geld versiebt haben."Bereits vor Tagen hatte ein anderer Händler gesagt, Cargolifter benötige permanent Geld und es fehlten einfach die Resultate.
Cargolifter will einen Zeppelin bauen, der 160 Tonnen schwere Lasten tragen und zielgenau absetzen kann. Bis zur Serienreife des Luftschiffs braucht das Unternehmen nach eigenen Angaben jedoch noch rund 420 Millionen Euro. Die geplante Ausgabe einer Wandelanleihe hatte jüngst zudem nicht die von Cargolifter erwartete Resonanz gefunden.
Vorerst auch keine Hilfe des Bundes für Cargolifter
Pressekonferenz, Verkehrsministerium)
Berlin, 15. Mai (Reuters) - Nach dem Land Brandenburg hat auch die Bundesregierung vorerst Hilfen für die angeschlagene Cargolifter AG ausgeschlossen und die Finanznot des Luftschiffbauers damit verschärft. Das Unternehmen wird nach eigenen Angaben vom Mittwoch aber diese Woche nicht Insolvenz anmelden und am Freitag ein Konzept für die Zukunft vorstellen.
"Es gibt derzeit kein Geld vom Bund im Haushalt 2003 für das Unternehmen", sagte eine Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums. Cargolifter habe zwar Unterlagen vorgelegt. "Es gibt aber erhebliche Zweifel an der technischen und finanziellen Machbarkeit des Projektes." Kurz zuvor hatte Cargolifter-Chef Carl von Gablenz Kritik an der technischen Machbarkeit des von ihm geplanten Luftschiffes zurückgewiesen. Das Land Brandenburg hatte am Dienstag beschlossen, derzeit keine finanzielle Hilfe für Cargolifter zu gewähren.
Die Cargolifter-Aktie fiel zeitweise auf unter einen Euro und notierte am Abend mit 27,5 Prozent im Minus bei 1,16 Euro.
MINISTERIUM: KEINE FÖRDERUNG WEGEN GRUNDSÄTZLICHER ZWEIFEL
Cargolifter leidet unter akuten Liquiditätsproblemen und hatte sich beim Bund um ein bedingt rückzahlbares Darlehen von rund 300 Millionen Euro bemüht. Die Sprecherin des Wirtschaftsministeriums sagte, wegen grundsätzlicher Zweifel an dem Projekt könne der Bund die von Cargolifter gewünschte Forschungsförderung derzeit nicht gewähren. Es gebe zwar Kontakte, aber keine Gespräche mit dem Unternehmen. Von Gablenz hatte sich zuvor noch zuversichtlich zu den Zukunftschancen der geplanten Luftschiffe geäußert. Es gebe weiterhin sehr schwierige, aber intensive Gespräche mit Bund und Land, um sicher zu stellen, dass Cargolifter sein Projekt umsetzen könne, sagte er im ZDF. Zur Kritik an der technischen Machbarkeit sagte von Gablenz, man habe mit dem Luftschiff CL 75 bewiesen, dass das Lastabsetzverfahren funktioniere.
CARGOLIFTER-SPRECHERIN: LAGE IST ANGESPANNT Bund und Land hatten zuletzt wiederholt als Bedingung für Finanzhilfen ein tragfähiges Gesamtkonzept von Cargolifter gefordert. Cargolifter steht eine Bundesbürgschaft von rund 36 Millionen Euro zur Verfügung. Diese hat der Luftschiffbauer jedoch noch nicht abgerufen, da er Schwierigkeit hat, eine Bank zur Mitfinanzierung zu finden. Cargolifter drängt auf eine Übergangsfinanzierung von 50 Millionen Euro. Eine Firmensprecherin bezeichnete die Lage als angespannt. Sie wollte sich aber nicht dazu äußern, wie lange die Liquidität noch reichen werde. "Wir werden diese Woche definitiv keine Insolvenz anmelden", sagte sie und kündigte eine Pressekonferenz für Freitag an, auf der sich der Vorstand zu den jüngsten Entwicklungen äußern werde.
BERICHT: MINISTERIUM KRITISIERT CARGOLIFTER
Das Bundeswirtschaftsministerium lehnte eine Stellungnahme zu einem Bericht der "Wirtschaftswoche" ab, demzufolge ein internes Ministeriumsgutachten Cargolifter eine "falsche Entwicklungsstrategie" vorgewirft. Dieses Gutachten werde jedoch im Bundesverkehrsministerium als "absurd" bezeichnet. Aus dem Verkehrsministeriums hieß es, das Gutachten sei nicht bekannt.
Ein Aktienhändler sagte am Mittwoch: "Sie (die Regierung) haben den Geldhahn zugedreht, was höchste Eisenbahn ist, nachdem sie (Cargolifter) so viel Geld versiebt haben."Bereits vor Tagen hatte ein anderer Händler gesagt, Cargolifter benötige permanent Geld und es fehlten einfach die Resultate.
Cargolifter will einen Zeppelin bauen, der 160 Tonnen schwere Lasten tragen und zielgenau absetzen kann. Bis zur Serienreife des Luftschiffs braucht das Unternehmen nach eigenen Angaben jedoch noch rund 420 Millionen Euro. Die geplante Ausgabe einer Wandelanleihe hatte jüngst zudem nicht die von Cargolifter erwartete Resonanz gefunden.
INTERVIEW MIT VOLKSWIRT EICKHOF
"CargoLifter hofft auf die Nachgiebigkeit des Staates"
Die Brandenburger Regierung will keine neuen Millionen in ihr einstiges Lieblingsprojekt CargoLifter stecken. Eine späte Einsicht, denn das Land hat sich mit Subventionen bereits massiv verspekuliert, kritisiert der Potsdamer Volkswirt Norbert Eickhof im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE.
Norbert Eickhof, Jahrgang 1943, lehrt seit 1994 an der Uni Potsdam Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Wirtschaftspolitik. Er ist Mitglied im Arbeitskreis Kartellrecht des Bundeskartellamtes
SPIEGEL ONLINE: Herr Professor Eickhof, Sie gelten als Kritiker der Wirtschaftsförderung in Brandenburg, vor allem auch in Sachen CargoLifter. Jetzt müssten Sie der Landesregierung doch applaudieren.
Norbert Eickhof: Das wäre ein bisschen übertrieben. Aber ich bin in der Tat froh darüber, dass das Land einen eventuellen Fehler vermieden hat, indem es den gewünschten Überbrückungskredit für CargoLifter verweigert hat. Ich habe seit Monaten vor Projekten wie CargoLifter gewarnt und bin nun froh, dass Brandenburg sich auf dieses Risiko nicht einlässt.
SPIEGEL ONLINE: Fürchten Sie, dass die Landesregierung weitere "Subventionssünden" begeht? Bund, Land und CargoLifter-Vorstand beteuern, sie würden weiter über eine Rettung verhandeln.
DPA
CargoLifter-Werfthalle in Brand: "Für ein Foto sind die Luftschiffe wunderschön, aber die Nachfrage fehlt"
Eickhof: Wenn ich lese, dass die Firma wahrscheinlich in der nächsten Woche zahlungsunfähig wird, ist die Sache ausgestanden. Die Lage ist extrem desolat, auch der Bund hat gesagt: Wir sehen kein tragfähiges Finanzierungskonzept, und selbst die technische Realisierbarkeit ist noch nicht definitiv gewährleistet.
SPIEGEL ONLINE: Brandenburg hat aber bereits knapp 40 Millionen Euro Zuschüsse für die CargoLifter-Halle bezahlt und 8,5 Millionen für das Besucher- und Rechenzentrum. Das Geld ist wohl unwiederbringlich verloren, wenn CargoLifter Insolvenz anmeldet.
Eickhof: Genau. Und wenn ich Ihnen erzählen würde, mit wie wenig Geld eine ganze Universität wie die hier in Potsdam auskommen muss, sehen Sie das Missverhältnis. Wir hier mit 15.000 Studenten müssen mit rund 80 Millionen Euro im Jahr auskommen.
DPA
CargoLifter-Mitarbeiter mit Halteseil des AirCrane-Ballons: Die Politik ist wegen des "Arbeitsplatzeffektes" erpressbar
SPIEGEL ONLINE: Andererseits haben private Investoren dreistellige Millionenbeträge in die Vision CargoLifter gesteckt, die britische Investmentgesellschaft Henderson engagierte sich als Großaktionär. Warum sollte die Politik bei CargoLifter pessimistischer sein als die Aktionäre?
Eickhof: Die Grundlage meiner Kritik ist ja, dass sich die Wirtschaftspolitik in erster Linie darauf konzentrieren sollte, einen Ordnungsrahmen zu setzen. Ansonsten sollte sich der Staat bei direkten Interventionen sehr zurückhalten. Bei der Forschungs- und Technologiepolitik etwa ist die Erfolgsquote staatlicher Eingriffe minimal und wesentlich geringer als die der Privaten. Die Quote ist zwar größer als Null, aber doch erschreckend gering. Das ist auch gar nicht überraschend, denn ein Beamter kennt eine potenzielle Nachfrage in der Regel nicht besser als ein Unternehmer.
Wesentlich wichtiger ist eine Förderung der Infrastruktur, der Existenzgründungen sowie von kleinen Unternehmen und Projekten, die nicht spektakulär sind, die aber die Entwicklung eines Landes wie Brandenburg viel weiter voranbringen. Wir haben immerhin riesige Strukturprobleme, die Arbeitslosigkeit liegt doppelt so hoch wie im Westen.
SPIEGEL ONLINE: Im Fall CargoLifter ist ja auch den privaten Aktionären inzwischen die Investitionslaune vergangen. Der Misserfolg der letzten Anleihe-Emission war in eine kräftige Ohrfeige.
INTERVIEW MIT VOLKSWIRT EICKHOF
"CargoLifter hofft auf die Nachgiebigkeit des Staates" (2)
Zurück zum 1. Teil
DER SPIEGEL
Vision des Schwertransports in der Luft: "Die technische Realisierbarkeit sehr kritisch hinterfragen"
Eickhof: Ganz genau. Das hat den Wirtschaftsminister und den Landesvater wohl endgültig bewogen, abzusagen. Die Firma CargoLifter hat im Prinzip ja keine Einnahmen, aber über 250 Millionen Euro Verluste. Sie betreibt vornehmlich Forschung und Entwicklung und hat, wie ich gelesen habe, neun Millionen Euro Ausgaben im Monat. Im April geht sie an den Markt und will diese Wandelanleihe zeichnen lassen. Sie ist dabei noch relativ bescheiden, weil sie die Marktkräfte nicht zu optimistisch einschätzt. Sie möchte 50 Millionen Euro.
Aber da kommen nur sieben Prozent gezeichnet zurückt, die Firma bekommt müde 3,8 Millionen. Das ist ein Betrag, mit dem die Firma gut zehn Tage überleben kann - ich bitte Sie! Das Markturteil der Aktionäre und der Banken ist offenbar: Es ist ein sehr sympathisches Projekt, für ein Foto sind die Luftschiffe wunderschön, aber die Nachfrage fehlt noch.
Es gibt ja auch in Amerika entsprechende Projekte im Luftschiffbau, die seit Jahren so dahindümpeln und keineswegs marktreif sind. Es gibt sogar Hinweise von Ingenieuren, die die technische Realisierbarkeit sehr kritisch hinterfragen. So ein Fahrzeug ist noch nie gestartet und hat noch nie 160 Tonnen am Haken gehabt.
Man muss auch berücksichtigen, dass Großlasten heute über Straße oder Schiene transportiert werden. Der CargoLifter hätte also, wenn er 2005 tatsächlich zum ersten Mal über Berlin fliegen würde, eine knallharte Substitutionskonkurrenz. Die Wettbewerber würden mit ihren Frachtraten so weit heruntergehen, dass für den CargoLifter nicht sehr viel Markt entstehen würde.
DPA
Umstrittenes anderes Brandenburger Prestigeprojekt Lausitzring: "Die meisten staatlich geförderten Großprojekte sind Flops"
SPIEGEL ONLINE: Was halten Sie von der Drohtaktik des Unternehmens, Briefe an Bund und Land zu verschicken, in denen offenbar die Insolvenz in Aussicht gestellt wird, wenn der Staat nicht einspringt.
Eickhof: Einzelwirtschaftlich kann ich das verstehen. Ich würde das als Unternehmer wahrscheinlich auch tun. Als Volkswirt sage ich jedoch, dass der Staat darauf nicht eingehen sollte, es gibt weder für Bund noch Land einen Grund. CargoLifter hofft allein auf die Nachgiebigkeit des Staates - und die könnte sich aus dem Arbeitsplatzeffekt ergeben. Immerhin hat die Firma in Brandenburg 255 Beschäftigte, insgesamt könnten 500 Menschen ihre Stelle verlieren. Aber so kann man nicht Arbeitsmarktpolitik betreiben.
In anderen Fällen ist es dagegen durchaus legitim, wenn der Staat interveniert und subventioniert, etwa in der Grundlagenforschung oder teilweise auch in der Raumfahrt. Dort sind in der Marktwirtschaft Einzelteilnehmer oder auch Bankenkonsortien einfach überfordert, und positive Ergebnisse der Projekte kommen der Öffentlichkeit zugute.
SPIEGEL ONLINE: Ein Beispiel, dass CargoLifter gern anführt, ist der Airbus. Der wäre ohne massive staatliche Intervention undenkbar gewesen.
DPA
CargoLifter- Transportballon AirCrane: Im Prinzip keine Einnahmen, aber seit Jahren hohe Verluste
Eickhof: Das ist eine ganz andere Konstellation. Im Flugzeugbau zeichnete sich erstens in den siebziger Jahren ab, dass die Nachfrage expandieren würde. Zweitens war absehbar, dass es auf der Anbieterseite auf ein Monopol der Amerikaner hinauslaufen würde - es sei denn, von europäischer Seite entstünde ein Wettbewerber. Für die Regierungen hieß es also: Entweder die nationalen Gesellschaften zahlen monopolistisch überhöhte Preise, wenn sie Flugzeuge kaufen - oder sie sparen diese Kosten und subventionieren die eigene Produktion. Das war ein Trade-off zwischen zwei Übeln.
Als weitere Argumente spricht auch noch folgendes gegen die staatliche Förderung einzelner Großprojekte: Der Großrechner von Siemens ist nie gebaut worden, Wackersdorf wurde nie gebaut, Kalkar wurde stillgelegt, und der Transrapid dümpelt dahin. Die meisten Großprojekte bei Bund und Ländern waren Flops.
SPIEGEL ONLINE: Unterstützer der Landesregierung könnten sagen: CargoLifter ist ein schwarzes Schaf, insgesamt verläuft die Ansiedlung von Luftfahrt-Unternehmen erfolgreich. Am "Schönefelder Kreuz" haben sich MTU, Rolls-Royce, Bombardier, die Lufthansa-Technik und andere niedergelassen.
DDP
CargoLifter-Modell und Aktionäre auf der Hauptversammlung: Den Privaten das Risiko überlassen
Eickhof: Ja, viele dieser Unternehmen arbeiten ausgesprochen erfolgreich, und sie haben auch ihre Subventionen bekommen. Auf die hatten sie sogar einen Rechtsanspruch, etwa nach dem Investitionszulagengesetz. Ferner gibt es Sonderabschreibungen und Fördermaßnahmen, die ohne Rechtsanspruch gewährt werden, sowie sonstige Zuschüsse, die zum Teil auch von der EU hinterfragt werden. Das sind normale Subventionsverfahren gewesen. Aber CargoLifter bittet um einen Kredit, der eine Brücke in die Zukunft bilden soll. In welche Zukunft, frage ich mich.
SPIEGEL ONLINE: Woran liegt es, dass sich Politiker aller Couleur bis zuletzt gedrängt haben, sich als Freund des CargoLifters zu präsentieren? Zum so genannten Produktionsstart kam sogar Bundespräsident Johannes Rau.
Eickhof: Das lag an den vielen Kameras, die da standen, und den Journalisten, die da herumliefen. In einer Mediendemokratie neigen Politiker dazu, sich bei hoffnungsvollen Projekten als Geburtshelfer zu präsentieren. Die Politiker wissen im Übrigen, wie zweifelhaft sie handeln. Herr Clement weiß genau, dass der Transrapid im Ruhrgebiet niemals Gewinn einfahren wird. Und Herr Schröder wird nicht überrascht davon sein, dass die "Rettung" von Holzmann nicht nachhaltig war. Man hofft eben auf das kurze Gedächtnis der Wähler.
Das Interview führte Matthias Streitz
Zur Forumsdiskussion zu diesem Thema
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,196172,00.html
"CargoLifter hofft auf die Nachgiebigkeit des Staates"
Die Brandenburger Regierung will keine neuen Millionen in ihr einstiges Lieblingsprojekt CargoLifter stecken. Eine späte Einsicht, denn das Land hat sich mit Subventionen bereits massiv verspekuliert, kritisiert der Potsdamer Volkswirt Norbert Eickhof im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE.
Norbert Eickhof, Jahrgang 1943, lehrt seit 1994 an der Uni Potsdam Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Wirtschaftspolitik. Er ist Mitglied im Arbeitskreis Kartellrecht des Bundeskartellamtes
SPIEGEL ONLINE: Herr Professor Eickhof, Sie gelten als Kritiker der Wirtschaftsförderung in Brandenburg, vor allem auch in Sachen CargoLifter. Jetzt müssten Sie der Landesregierung doch applaudieren.
Norbert Eickhof: Das wäre ein bisschen übertrieben. Aber ich bin in der Tat froh darüber, dass das Land einen eventuellen Fehler vermieden hat, indem es den gewünschten Überbrückungskredit für CargoLifter verweigert hat. Ich habe seit Monaten vor Projekten wie CargoLifter gewarnt und bin nun froh, dass Brandenburg sich auf dieses Risiko nicht einlässt.
SPIEGEL ONLINE: Fürchten Sie, dass die Landesregierung weitere "Subventionssünden" begeht? Bund, Land und CargoLifter-Vorstand beteuern, sie würden weiter über eine Rettung verhandeln.
DPA
CargoLifter-Werfthalle in Brand: "Für ein Foto sind die Luftschiffe wunderschön, aber die Nachfrage fehlt"
Eickhof: Wenn ich lese, dass die Firma wahrscheinlich in der nächsten Woche zahlungsunfähig wird, ist die Sache ausgestanden. Die Lage ist extrem desolat, auch der Bund hat gesagt: Wir sehen kein tragfähiges Finanzierungskonzept, und selbst die technische Realisierbarkeit ist noch nicht definitiv gewährleistet.
SPIEGEL ONLINE: Brandenburg hat aber bereits knapp 40 Millionen Euro Zuschüsse für die CargoLifter-Halle bezahlt und 8,5 Millionen für das Besucher- und Rechenzentrum. Das Geld ist wohl unwiederbringlich verloren, wenn CargoLifter Insolvenz anmeldet.
Eickhof: Genau. Und wenn ich Ihnen erzählen würde, mit wie wenig Geld eine ganze Universität wie die hier in Potsdam auskommen muss, sehen Sie das Missverhältnis. Wir hier mit 15.000 Studenten müssen mit rund 80 Millionen Euro im Jahr auskommen.
DPA
CargoLifter-Mitarbeiter mit Halteseil des AirCrane-Ballons: Die Politik ist wegen des "Arbeitsplatzeffektes" erpressbar
SPIEGEL ONLINE: Andererseits haben private Investoren dreistellige Millionenbeträge in die Vision CargoLifter gesteckt, die britische Investmentgesellschaft Henderson engagierte sich als Großaktionär. Warum sollte die Politik bei CargoLifter pessimistischer sein als die Aktionäre?
Eickhof: Die Grundlage meiner Kritik ist ja, dass sich die Wirtschaftspolitik in erster Linie darauf konzentrieren sollte, einen Ordnungsrahmen zu setzen. Ansonsten sollte sich der Staat bei direkten Interventionen sehr zurückhalten. Bei der Forschungs- und Technologiepolitik etwa ist die Erfolgsquote staatlicher Eingriffe minimal und wesentlich geringer als die der Privaten. Die Quote ist zwar größer als Null, aber doch erschreckend gering. Das ist auch gar nicht überraschend, denn ein Beamter kennt eine potenzielle Nachfrage in der Regel nicht besser als ein Unternehmer.
Wesentlich wichtiger ist eine Förderung der Infrastruktur, der Existenzgründungen sowie von kleinen Unternehmen und Projekten, die nicht spektakulär sind, die aber die Entwicklung eines Landes wie Brandenburg viel weiter voranbringen. Wir haben immerhin riesige Strukturprobleme, die Arbeitslosigkeit liegt doppelt so hoch wie im Westen.
SPIEGEL ONLINE: Im Fall CargoLifter ist ja auch den privaten Aktionären inzwischen die Investitionslaune vergangen. Der Misserfolg der letzten Anleihe-Emission war in eine kräftige Ohrfeige.
INTERVIEW MIT VOLKSWIRT EICKHOF
"CargoLifter hofft auf die Nachgiebigkeit des Staates" (2)
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DER SPIEGEL
Vision des Schwertransports in der Luft: "Die technische Realisierbarkeit sehr kritisch hinterfragen"
Eickhof: Ganz genau. Das hat den Wirtschaftsminister und den Landesvater wohl endgültig bewogen, abzusagen. Die Firma CargoLifter hat im Prinzip ja keine Einnahmen, aber über 250 Millionen Euro Verluste. Sie betreibt vornehmlich Forschung und Entwicklung und hat, wie ich gelesen habe, neun Millionen Euro Ausgaben im Monat. Im April geht sie an den Markt und will diese Wandelanleihe zeichnen lassen. Sie ist dabei noch relativ bescheiden, weil sie die Marktkräfte nicht zu optimistisch einschätzt. Sie möchte 50 Millionen Euro.
Aber da kommen nur sieben Prozent gezeichnet zurückt, die Firma bekommt müde 3,8 Millionen. Das ist ein Betrag, mit dem die Firma gut zehn Tage überleben kann - ich bitte Sie! Das Markturteil der Aktionäre und der Banken ist offenbar: Es ist ein sehr sympathisches Projekt, für ein Foto sind die Luftschiffe wunderschön, aber die Nachfrage fehlt noch.
Es gibt ja auch in Amerika entsprechende Projekte im Luftschiffbau, die seit Jahren so dahindümpeln und keineswegs marktreif sind. Es gibt sogar Hinweise von Ingenieuren, die die technische Realisierbarkeit sehr kritisch hinterfragen. So ein Fahrzeug ist noch nie gestartet und hat noch nie 160 Tonnen am Haken gehabt.
Man muss auch berücksichtigen, dass Großlasten heute über Straße oder Schiene transportiert werden. Der CargoLifter hätte also, wenn er 2005 tatsächlich zum ersten Mal über Berlin fliegen würde, eine knallharte Substitutionskonkurrenz. Die Wettbewerber würden mit ihren Frachtraten so weit heruntergehen, dass für den CargoLifter nicht sehr viel Markt entstehen würde.
DPA
Umstrittenes anderes Brandenburger Prestigeprojekt Lausitzring: "Die meisten staatlich geförderten Großprojekte sind Flops"
SPIEGEL ONLINE: Was halten Sie von der Drohtaktik des Unternehmens, Briefe an Bund und Land zu verschicken, in denen offenbar die Insolvenz in Aussicht gestellt wird, wenn der Staat nicht einspringt.
Eickhof: Einzelwirtschaftlich kann ich das verstehen. Ich würde das als Unternehmer wahrscheinlich auch tun. Als Volkswirt sage ich jedoch, dass der Staat darauf nicht eingehen sollte, es gibt weder für Bund noch Land einen Grund. CargoLifter hofft allein auf die Nachgiebigkeit des Staates - und die könnte sich aus dem Arbeitsplatzeffekt ergeben. Immerhin hat die Firma in Brandenburg 255 Beschäftigte, insgesamt könnten 500 Menschen ihre Stelle verlieren. Aber so kann man nicht Arbeitsmarktpolitik betreiben.
In anderen Fällen ist es dagegen durchaus legitim, wenn der Staat interveniert und subventioniert, etwa in der Grundlagenforschung oder teilweise auch in der Raumfahrt. Dort sind in der Marktwirtschaft Einzelteilnehmer oder auch Bankenkonsortien einfach überfordert, und positive Ergebnisse der Projekte kommen der Öffentlichkeit zugute.
SPIEGEL ONLINE: Ein Beispiel, dass CargoLifter gern anführt, ist der Airbus. Der wäre ohne massive staatliche Intervention undenkbar gewesen.
DPA
CargoLifter- Transportballon AirCrane: Im Prinzip keine Einnahmen, aber seit Jahren hohe Verluste
Eickhof: Das ist eine ganz andere Konstellation. Im Flugzeugbau zeichnete sich erstens in den siebziger Jahren ab, dass die Nachfrage expandieren würde. Zweitens war absehbar, dass es auf der Anbieterseite auf ein Monopol der Amerikaner hinauslaufen würde - es sei denn, von europäischer Seite entstünde ein Wettbewerber. Für die Regierungen hieß es also: Entweder die nationalen Gesellschaften zahlen monopolistisch überhöhte Preise, wenn sie Flugzeuge kaufen - oder sie sparen diese Kosten und subventionieren die eigene Produktion. Das war ein Trade-off zwischen zwei Übeln.
Als weitere Argumente spricht auch noch folgendes gegen die staatliche Förderung einzelner Großprojekte: Der Großrechner von Siemens ist nie gebaut worden, Wackersdorf wurde nie gebaut, Kalkar wurde stillgelegt, und der Transrapid dümpelt dahin. Die meisten Großprojekte bei Bund und Ländern waren Flops.
SPIEGEL ONLINE: Unterstützer der Landesregierung könnten sagen: CargoLifter ist ein schwarzes Schaf, insgesamt verläuft die Ansiedlung von Luftfahrt-Unternehmen erfolgreich. Am "Schönefelder Kreuz" haben sich MTU, Rolls-Royce, Bombardier, die Lufthansa-Technik und andere niedergelassen.
DDP
CargoLifter-Modell und Aktionäre auf der Hauptversammlung: Den Privaten das Risiko überlassen
Eickhof: Ja, viele dieser Unternehmen arbeiten ausgesprochen erfolgreich, und sie haben auch ihre Subventionen bekommen. Auf die hatten sie sogar einen Rechtsanspruch, etwa nach dem Investitionszulagengesetz. Ferner gibt es Sonderabschreibungen und Fördermaßnahmen, die ohne Rechtsanspruch gewährt werden, sowie sonstige Zuschüsse, die zum Teil auch von der EU hinterfragt werden. Das sind normale Subventionsverfahren gewesen. Aber CargoLifter bittet um einen Kredit, der eine Brücke in die Zukunft bilden soll. In welche Zukunft, frage ich mich.
SPIEGEL ONLINE: Woran liegt es, dass sich Politiker aller Couleur bis zuletzt gedrängt haben, sich als Freund des CargoLifters zu präsentieren? Zum so genannten Produktionsstart kam sogar Bundespräsident Johannes Rau.
Eickhof: Das lag an den vielen Kameras, die da standen, und den Journalisten, die da herumliefen. In einer Mediendemokratie neigen Politiker dazu, sich bei hoffnungsvollen Projekten als Geburtshelfer zu präsentieren. Die Politiker wissen im Übrigen, wie zweifelhaft sie handeln. Herr Clement weiß genau, dass der Transrapid im Ruhrgebiet niemals Gewinn einfahren wird. Und Herr Schröder wird nicht überrascht davon sein, dass die "Rettung" von Holzmann nicht nachhaltig war. Man hofft eben auf das kurze Gedächtnis der Wähler.
Das Interview führte Matthias Streitz
Zur Forumsdiskussion zu diesem Thema
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,196172,00.html
FINANZHILFE FÜR CARGOLIFTER
Auch Brandenburg blockt ab
Die Finanzkrise beim angeschlagenen Luftschiffbauer CargoLifter hat sich am Dienstag dramatisch zugespitzt. Nach der Bundesregierung lehnte auch das Land Brandenburg die erhoffte Nothilfe ab.
DDP
Sorgen um die Mai-Gehälter: CargoLifter
Potsdam - Brandenburg werde CargoLifter vorerst nicht finanziell unterstützen, erklärte der stellvertretende Regierungssprecher Manfred Füger am Abend nach einer Kabinettssitzung. Das Unternehmen hatte am Wochenende mitgeteilt, die Zahlungsfähigkeit sei nur noch für wenige Tage gesichert. Von der Landesregierung hieß es am Mittwoch weiter, die intensiven Bemühungen zur Sicherung des Technologiestandortes würden gemeinsam mit dem Bund fortgesetzt.
Unternehmenssprecherin Silke Rösser wies allerdings Gerüchte zurück, dass ein Insolvenzantrag unmittelbar bevorstehe. "Für diese Woche können wir das ausschließen", sagte sie. Nach der Absage der Bundesregierung ruhten die Hoffnungen von CargoLifter weiterhin auf dem Land. Gleichzeitig bestritt die Unternehmenssprecherin einen Bericht des "Handelsblatts", wonach CargoLifter den Beschäftigten bereits mitgeteilt habe, dass die Ende des Monats fälligen Gehälter nicht pünktlich überwiesen werden können. "Eine solche Mitteilung gibt es nicht", sagte Rösser. Allerdings gilt die Zahlung des Mai-Gehälter als möglicherweise entscheidende Hürde im Überlebenskampf des Unternehmens.
Die Finanzkrise bei CargoLifter hatte sich in den vergangenen Tagen massiv verschärft. Das Angebot einer Wandelanleihe brachte statt der erhofften 50 Millionen zunächst nur 3,8 Millionen Euro ein. Zur Finanzierung des Luftschiffs, das 2005 erstmals abheben soll, werden noch mindestens 380 Millionen Euro benötigt. Auf dem Spiel stehen knapp 500 Arbeitsplätze.
Die Landesinvestitionsbank ILB verwies auf die nach ihrer Meinung bereits erheblich geleistete Finanzhilfe für den Luftschiffbauer. So sei dem Unternehmen das Grundstück aus dem Fonds des Landes zu sehr günstigen Bedingungen zur Verfügung gestellt worden, sagte ILB-Vorstandschef Klaus-Dieter Licht. Für den Bau der rund 275 Millionen Euro teuren Betriebsstätte im brandenburgischen Brand habe das Unternehmen einen Zuschuss von knapp 40 Millionen Euro erhalten. Für den Bau des Besucher- und des Rechenzentrums seien weitere Zuschüsse in Höhe von 8,5 Millionen Euro geflossen.
Die CDU-Fraktionsvorsitzende im Brandenburger Landtag, Beate Blechinger, warf dem CargoLifter-Management vor, Fehler gemacht und das Konzept für das Luftschiff nicht zu Ende gedacht zu haben. Der Bundesverband mittelständige Wirtschaft (BVMW) kritisierte unterdessen die Zurückhaltung der Landesregierung. Es sei nicht nachzuvollziehen, warum das zukunftsträchtige Projekt nicht unterstützt werde, hieß es in einer Mitteilung.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,196114,00.html
Auch Brandenburg blockt ab
Die Finanzkrise beim angeschlagenen Luftschiffbauer CargoLifter hat sich am Dienstag dramatisch zugespitzt. Nach der Bundesregierung lehnte auch das Land Brandenburg die erhoffte Nothilfe ab.
DDP
Sorgen um die Mai-Gehälter: CargoLifter
Potsdam - Brandenburg werde CargoLifter vorerst nicht finanziell unterstützen, erklärte der stellvertretende Regierungssprecher Manfred Füger am Abend nach einer Kabinettssitzung. Das Unternehmen hatte am Wochenende mitgeteilt, die Zahlungsfähigkeit sei nur noch für wenige Tage gesichert. Von der Landesregierung hieß es am Mittwoch weiter, die intensiven Bemühungen zur Sicherung des Technologiestandortes würden gemeinsam mit dem Bund fortgesetzt.
Unternehmenssprecherin Silke Rösser wies allerdings Gerüchte zurück, dass ein Insolvenzantrag unmittelbar bevorstehe. "Für diese Woche können wir das ausschließen", sagte sie. Nach der Absage der Bundesregierung ruhten die Hoffnungen von CargoLifter weiterhin auf dem Land. Gleichzeitig bestritt die Unternehmenssprecherin einen Bericht des "Handelsblatts", wonach CargoLifter den Beschäftigten bereits mitgeteilt habe, dass die Ende des Monats fälligen Gehälter nicht pünktlich überwiesen werden können. "Eine solche Mitteilung gibt es nicht", sagte Rösser. Allerdings gilt die Zahlung des Mai-Gehälter als möglicherweise entscheidende Hürde im Überlebenskampf des Unternehmens.
Die Finanzkrise bei CargoLifter hatte sich in den vergangenen Tagen massiv verschärft. Das Angebot einer Wandelanleihe brachte statt der erhofften 50 Millionen zunächst nur 3,8 Millionen Euro ein. Zur Finanzierung des Luftschiffs, das 2005 erstmals abheben soll, werden noch mindestens 380 Millionen Euro benötigt. Auf dem Spiel stehen knapp 500 Arbeitsplätze.
Die Landesinvestitionsbank ILB verwies auf die nach ihrer Meinung bereits erheblich geleistete Finanzhilfe für den Luftschiffbauer. So sei dem Unternehmen das Grundstück aus dem Fonds des Landes zu sehr günstigen Bedingungen zur Verfügung gestellt worden, sagte ILB-Vorstandschef Klaus-Dieter Licht. Für den Bau der rund 275 Millionen Euro teuren Betriebsstätte im brandenburgischen Brand habe das Unternehmen einen Zuschuss von knapp 40 Millionen Euro erhalten. Für den Bau des Besucher- und des Rechenzentrums seien weitere Zuschüsse in Höhe von 8,5 Millionen Euro geflossen.
Die CDU-Fraktionsvorsitzende im Brandenburger Landtag, Beate Blechinger, warf dem CargoLifter-Management vor, Fehler gemacht und das Konzept für das Luftschiff nicht zu Ende gedacht zu haben. Der Bundesverband mittelständige Wirtschaft (BVMW) kritisierte unterdessen die Zurückhaltung der Landesregierung. Es sei nicht nachzuvollziehen, warum das zukunftsträchtige Projekt nicht unterstützt werde, hieß es in einer Mitteilung.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,196114,00.html
Sagen Sie es mir, Herr Gablenz,
nachdem ich Ihnen schon vor 16 Monaten erklärt hatte, dass Ihr infantiles "Projekt"
nicht funktionieren kann:
Wie fühlt man sich nach so vielen Lügen und Täuschungsmanövern unmittelbar
vor der Verleihung des Titels "Depp der Nation"?
Es gibt wenig Menschen, die ich wirklich verachte, dazu sind wir alle mit zu vielen
Unzulänglichkeiten behaftet.
Aber Sie gehören dazu.
Ich hoffe sehr, Sie lassen sich auf der Bühne nicht wieder blicken.
Verschwinden Sie, der angerichtete Schaden ist gross genug.
Heiko Teegen
nachdem ich Ihnen schon vor 16 Monaten erklärt hatte, dass Ihr infantiles "Projekt"
nicht funktionieren kann:
Wie fühlt man sich nach so vielen Lügen und Täuschungsmanövern unmittelbar
vor der Verleihung des Titels "Depp der Nation"?
Es gibt wenig Menschen, die ich wirklich verachte, dazu sind wir alle mit zu vielen
Unzulänglichkeiten behaftet.
Aber Sie gehören dazu.
Ich hoffe sehr, Sie lassen sich auf der Bühne nicht wieder blicken.
Verschwinden Sie, der angerichtete Schaden ist gross genug.
Heiko Teegen
Endlich auch mal Namen von Leuten die was gesagt haben sollen!
http://www.maerkischeallgemeine.de/?loc_id=92&id=45246&weite…
16.05. BUND LEHNT DARLEHENSANTRAG AB / VORSTAND ERSTELLT "ZUKUNFTSKONZEPT"
Keiner hilft Cargolifter
GERALD DIETZ
BERLIN Cargolifter droht endgültig die Luft auszugehen. Das Bundeswirtschaftsministerium hat dem Antrag des Unternehmens auf ein Darlehen 2003 gestern definitiv eine Absage erteilt. Das sagte Sprecher Frank Bonaldo gestern der MAZ. Damit ist die Hoffnung, auf der bislang die langfristige Finanzierung des vor der Insolvenz stehenden Luftschiffbauers aus Brand (Dahme-Spreewald) fußte, geplatzt wie ein Luftballon.
Vorstand und Belegschaft setzen aber weiter auf das Luftschiffprojekt und wollen morgen ein "Zukunftskonzept" vorstellen. "Dabei wird es nicht um die Anmeldung der Insolvenz gehen", sagte Unternehmenssprecherin Silke Rösser. Das Unternehmen sei weiterhin in intensiven Gesprächen mit allen potenziellen Finanzpartnern. Die Beschäftigtenvertretung sei seit etwa einer Woche in die Erarbeitung eines Alternativkonzepts zu den bisherigen Planungen eingebunden, sagte Betriebsrat Dirk Stöckmann. Es gehe um private Investoren, aber auch um die Einbeziehung der öffentlichen Hand. Stöckmann: "Wir müssen bei Null anfangen."
Cargolifter hatte mit einem Bundesdarlehen in Höhe von 300 Millionen Euro ab 2003 gerechnet. Der Antrag sei wegen "Zweifeln an der technischen Realisierbarkeit und des fehlenden Gesamtfinanzierungskonzepts" abgelehnt worden, so Bonaldo. Allerdings scheint sich die Bundesregierung, was die technische Machbarkeit angeht, nicht ganz einig zu sein. Im laufenden Zertifizierungsverfahren bestünden für das Luftschiff "bei kleineren Nachbesserungen durchaus positive Aussichten", sagte der Sprecher des Bundesverkehrsministeriums Michael Zirpel. Von den von Cargolifter wiederholt angeführten direkten Gesprächen mit dem Kanzleramt ist dagegen Regierungssprecher Bela Anda "nichts bekannt".
Der US-Konzern Boeing, mit dem Cargolifter einen Kooperationsvertrag ohne konkrete Investitionszusagen geschlossen hatte, lässt die Partnern derzeit ebenfalls hängen. Zu einer finanziellen Beteiligung gebe es keinen neuen Sachstand, sagte ein Sprecher. Bereits am Dienstag hatte die Potsdamer Landesregierung dem Cargolifter-Wunsch nach einem Überbrückungsdarlehen in Höhe von 50 Millionen Euro eine Absage erteilt. Die Option einer zugesicherten Bund-/Land-Bürgschaft in Höhe von 35,8 Millionen Euro ist davon aber nicht betroffen. Das Land versuche derzeit eine Bank zu finden, die den Cargolifter-Eigenanteil von 20 Prozent mit einem Kredit absichern würde, so Regierungssprecher Manfred Füger. Derweil läuft für Cargolifter die Zeit ab. Nachdem eine Wandelanleihe kaum Geld eingebracht hat, sind die Kassen nahezu leer. Die Zahlungsunfähigkeit sei "eher eine von Tagen", hieß es Anfang der Woche. Finanzvorstand Karl Bangert hat schon von einem möglichen Gehaltsaufschub für die 470 Beschäftigten gesprochen, um die Insolvenz abzuwenden.
http://www.maerkischeallgemeine.de/?loc_id=92&id=45246&weite…
16.05. BUND LEHNT DARLEHENSANTRAG AB / VORSTAND ERSTELLT "ZUKUNFTSKONZEPT"
Keiner hilft Cargolifter
GERALD DIETZ
BERLIN Cargolifter droht endgültig die Luft auszugehen. Das Bundeswirtschaftsministerium hat dem Antrag des Unternehmens auf ein Darlehen 2003 gestern definitiv eine Absage erteilt. Das sagte Sprecher Frank Bonaldo gestern der MAZ. Damit ist die Hoffnung, auf der bislang die langfristige Finanzierung des vor der Insolvenz stehenden Luftschiffbauers aus Brand (Dahme-Spreewald) fußte, geplatzt wie ein Luftballon.
Vorstand und Belegschaft setzen aber weiter auf das Luftschiffprojekt und wollen morgen ein "Zukunftskonzept" vorstellen. "Dabei wird es nicht um die Anmeldung der Insolvenz gehen", sagte Unternehmenssprecherin Silke Rösser. Das Unternehmen sei weiterhin in intensiven Gesprächen mit allen potenziellen Finanzpartnern. Die Beschäftigtenvertretung sei seit etwa einer Woche in die Erarbeitung eines Alternativkonzepts zu den bisherigen Planungen eingebunden, sagte Betriebsrat Dirk Stöckmann. Es gehe um private Investoren, aber auch um die Einbeziehung der öffentlichen Hand. Stöckmann: "Wir müssen bei Null anfangen."
Cargolifter hatte mit einem Bundesdarlehen in Höhe von 300 Millionen Euro ab 2003 gerechnet. Der Antrag sei wegen "Zweifeln an der technischen Realisierbarkeit und des fehlenden Gesamtfinanzierungskonzepts" abgelehnt worden, so Bonaldo. Allerdings scheint sich die Bundesregierung, was die technische Machbarkeit angeht, nicht ganz einig zu sein. Im laufenden Zertifizierungsverfahren bestünden für das Luftschiff "bei kleineren Nachbesserungen durchaus positive Aussichten", sagte der Sprecher des Bundesverkehrsministeriums Michael Zirpel. Von den von Cargolifter wiederholt angeführten direkten Gesprächen mit dem Kanzleramt ist dagegen Regierungssprecher Bela Anda "nichts bekannt".
Der US-Konzern Boeing, mit dem Cargolifter einen Kooperationsvertrag ohne konkrete Investitionszusagen geschlossen hatte, lässt die Partnern derzeit ebenfalls hängen. Zu einer finanziellen Beteiligung gebe es keinen neuen Sachstand, sagte ein Sprecher. Bereits am Dienstag hatte die Potsdamer Landesregierung dem Cargolifter-Wunsch nach einem Überbrückungsdarlehen in Höhe von 50 Millionen Euro eine Absage erteilt. Die Option einer zugesicherten Bund-/Land-Bürgschaft in Höhe von 35,8 Millionen Euro ist davon aber nicht betroffen. Das Land versuche derzeit eine Bank zu finden, die den Cargolifter-Eigenanteil von 20 Prozent mit einem Kredit absichern würde, so Regierungssprecher Manfred Füger. Derweil läuft für Cargolifter die Zeit ab. Nachdem eine Wandelanleihe kaum Geld eingebracht hat, sind die Kassen nahezu leer. Die Zahlungsunfähigkeit sei "eher eine von Tagen", hieß es Anfang der Woche. Finanzvorstand Karl Bangert hat schon von einem möglichen Gehaltsaufschub für die 470 Beschäftigten gesprochen, um die Insolvenz abzuwenden.
Heute, am 16.05.2002 im SFB1 - Wochenmarkt - 20:15 Uhr
Thema: uA Cargolifter
afkabx
Thema: uA Cargolifter
afkabx
na also ,es tut sich doch was ;o)
Gespräche zwischen Post und Cargolifter über Kooperation
Berlin, 16. Mai (Reuters) - Die Deutsche Post hat nach eigenen Angaben Gespräche mit der angeschlagenen Cargolifter AG über eine Kooperation begonnen.
Ein Post-Sprecher bestätigte am Donnerstagabend auf Anfrage, dass sein Unternehmen in Verhandlungen mit Cargolifter über eine mögliche Marketing-Kooperation getreten sei. Zeppeline seien eine "interessante Werbeplattform", sagte er. Eine Cargolifter-Sprecherin sagte, die Gespräche seien noch nicht abgeschlossen. Einzelheiten wie auch ein Konzept für die Zukunft werde das Unternehmen am Freitag bekannt geben.
Der Berliner "Tagesspiegel" berichtete am Donnerstag indes vorab, Post-Chef Klaus Zumwinkel habe das geplante Projekt vor mehreren Wochen gestoppt. Bei den Gesprächen sei es um einen Werbevertrag in Millionenhöhe und um die Übernahme eines Aktienpaketes gegangen, hieß es. Der Post-Sprecher sagte jedoch, über einen Einstieg der Post bei Cargolifter und entsprechende Gespräche sei ihm nichts bekannt.
Cargolifter befindet sich in akuter Finanznot, da sich das Land Brandenburg und der Bund zuletzt gegen Finanzhilfen ausgesprochen haben. Als Begründung gaben sie an, dass es noch erhebliche Zweifel an der technischen und finanziellen Machbarkeit des Luftschiffprojektes gebe. Cargolifter will einen Zeppelin bauen, der 160 Tonnen schwere Lasten tragen und zielgenau absetzen kann. Bis zur Serienreife des Luftschiffs braucht das Unternehmen nach eigenen Angaben jedoch noch rund 420 Millionen Euro.
kla/zap
gruss
bh
Gespräche zwischen Post und Cargolifter über Kooperation
Berlin, 16. Mai (Reuters) - Die Deutsche Post hat nach eigenen Angaben Gespräche mit der angeschlagenen Cargolifter AG über eine Kooperation begonnen.
Ein Post-Sprecher bestätigte am Donnerstagabend auf Anfrage, dass sein Unternehmen in Verhandlungen mit Cargolifter über eine mögliche Marketing-Kooperation getreten sei. Zeppeline seien eine "interessante Werbeplattform", sagte er. Eine Cargolifter-Sprecherin sagte, die Gespräche seien noch nicht abgeschlossen. Einzelheiten wie auch ein Konzept für die Zukunft werde das Unternehmen am Freitag bekannt geben.
Der Berliner "Tagesspiegel" berichtete am Donnerstag indes vorab, Post-Chef Klaus Zumwinkel habe das geplante Projekt vor mehreren Wochen gestoppt. Bei den Gesprächen sei es um einen Werbevertrag in Millionenhöhe und um die Übernahme eines Aktienpaketes gegangen, hieß es. Der Post-Sprecher sagte jedoch, über einen Einstieg der Post bei Cargolifter und entsprechende Gespräche sei ihm nichts bekannt.
Cargolifter befindet sich in akuter Finanznot, da sich das Land Brandenburg und der Bund zuletzt gegen Finanzhilfen ausgesprochen haben. Als Begründung gaben sie an, dass es noch erhebliche Zweifel an der technischen und finanziellen Machbarkeit des Luftschiffprojektes gebe. Cargolifter will einen Zeppelin bauen, der 160 Tonnen schwere Lasten tragen und zielgenau absetzen kann. Bis zur Serienreife des Luftschiffs braucht das Unternehmen nach eigenen Angaben jedoch noch rund 420 Millionen Euro.
kla/zap
gruss
bh
absurd
Nur ein Gedanke : Kann die Post als "Logistik-Diesnstleister" nicht ihr Geschäft erweitern und die Cargolifter-Logistik übernehmen. Gleichzeitig könnte Sie eine Art Optionsgeschäft einfädeln, dass Cargolifter als Produzenten des Cargolifters, dass Überleben sichert. Die bis dahin geflossenen Mittel könnten dann in Form von Produkten, sprich : Cargoliftern, zurückbezahlt werden. Gleichzeitig könnte man sich natürlich gewisse Sonderregelungen /Exklusivität wie Sie sich Cargolifter auch für seine eigene Logistikabteilung vorgestellt hat ausbedingen. Damit würde man als intergierter Logistikdienstleister über ein interessantes und einzigartiges Tochterunternehmen verfügen können.
Cargolifter bliebe die Rolle des Produzenten, der seine Produkte, sofern sie die Vereinbarungen mit der Post nicht bertreffen auch an andere Unternehmen verkaufen könnte, als da wären militärische und humanitäre Einsätze, sehr spezialisierte Transport- oder Überwachungsaufgaben, etc, etc. Gleichzeitig würde das Überleben Cargolifters es den Herren vom Management ermöglichen auf lange Sicht ermöglichen Ihr Geschäftsfeld mit anderweitig spezialisierten Luftschiffen aufgrund Ihres dann zweifelsohne vorhandenen Knowhows zu erweitern (siehe die Überlegungen bezüglich des Letters of Intent mit Boeing).
Das alles ist nur ein Gedankenansatz, der sicherlich sehr spekulativ ist, aber vielleicht genauso interessant und stichhaltig wie die hier geäusserten Vermutungen hinsichtlich der Nutzung des CL als Werbeobjekt.
Just my 2 cents ...
Viele Grüsse
Cargolifter bliebe die Rolle des Produzenten, der seine Produkte, sofern sie die Vereinbarungen mit der Post nicht bertreffen auch an andere Unternehmen verkaufen könnte, als da wären militärische und humanitäre Einsätze, sehr spezialisierte Transport- oder Überwachungsaufgaben, etc, etc. Gleichzeitig würde das Überleben Cargolifters es den Herren vom Management ermöglichen auf lange Sicht ermöglichen Ihr Geschäftsfeld mit anderweitig spezialisierten Luftschiffen aufgrund Ihres dann zweifelsohne vorhandenen Knowhows zu erweitern (siehe die Überlegungen bezüglich des Letters of Intent mit Boeing).
Das alles ist nur ein Gedankenansatz, der sicherlich sehr spekulativ ist, aber vielleicht genauso interessant und stichhaltig wie die hier geäusserten Vermutungen hinsichtlich der Nutzung des CL als Werbeobjekt.
Just my 2 cents ...
Viele Grüsse
Cargolifter will umstrukturieren
(Instock) Der in einer akuten Liquiditätskrise steckende Luftschiffbauer Cargolifter (MDax) will sich umstrukturieren, um so sein Überleben zu sichern. Die Brandenburger werden sich nach Aussagen von Firmenchef Carl von Gablenz künftig auf den kleineren Transportballon CL75 konzentrieren. Kostenpunkt: 70 Millionen Euro, die bis Ende August 2003 benötigt werden. Um Ausgaben zu senken, sollen nun Mitarbeiter entlassen werden. Genaue Zahlen nannte Gablenz allerdings nicht.
Offen bleibt jedoch, wie die Gesellschaft die nächsten Tage überleben will. Nachdem die Ausgabe von Wandelanleihen gescheitert war – statt geplanter 50 Millionen flossen Cargolifter nur 3,8 Millionen Euro zu – wird immer noch händeringend nach einer Finanzquelle gesucht. Sowohl Bund als auch Land hatten Staatshilfen für den Luftschiffbauer abgelehnt. Die monatlichen Kosten bezifferte Gablenz auf 3,5 Millionen Euro.
[ Freitag, 17.05.2002 http://www.instock.de/index.html?section=Nachrichten&id=1011…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
http://www.instock.de/index.html?section=Nachrichten&id=1011…
(Instock) Der in einer akuten Liquiditätskrise steckende Luftschiffbauer Cargolifter (MDax) will sich umstrukturieren, um so sein Überleben zu sichern. Die Brandenburger werden sich nach Aussagen von Firmenchef Carl von Gablenz künftig auf den kleineren Transportballon CL75 konzentrieren. Kostenpunkt: 70 Millionen Euro, die bis Ende August 2003 benötigt werden. Um Ausgaben zu senken, sollen nun Mitarbeiter entlassen werden. Genaue Zahlen nannte Gablenz allerdings nicht.
Offen bleibt jedoch, wie die Gesellschaft die nächsten Tage überleben will. Nachdem die Ausgabe von Wandelanleihen gescheitert war – statt geplanter 50 Millionen flossen Cargolifter nur 3,8 Millionen Euro zu – wird immer noch händeringend nach einer Finanzquelle gesucht. Sowohl Bund als auch Land hatten Staatshilfen für den Luftschiffbauer abgelehnt. Die monatlichen Kosten bezifferte Gablenz auf 3,5 Millionen Euro.
[ Freitag, 17.05.2002 http://www.instock.de/index.html?section=Nachrichten&id=1011…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
http://www.instock.de/index.html?section=Nachrichten&id=1011…
ROUNDUP: CargoLifter baut künftig nur noch Ballons - Entlassungen
BERLIN (dpa-AFX) - Der finanziell angeschlagene Luftschiffbauer Cargolifter AG hat die Fertigstellung seines Vorzeigeprojekts auf unbestimmte Zeit verschoben. Die Pläne für das gigantische Luftschiff CL 160, das eines Tages Lasten bis zu 160 Tonnen transportieren soll, bleiben vorerst in der Schublade. Vorstandschef Carl von Gablenz kündigte am Freitag in Berlin an, dass CargoLifter zunächst nur wesentlich kleinere Transport-Ballons bauen will. Wegen der massiven Finanzprobleme wird es auch Entlassungen geben.
Mit der Ankündigung, das Flaggschiff des Unternehmens vorerst nicht zu bauen, zog CargoLifter ("Lastenheber") die Notbremse. Nach eigenem Bekunden reicht dem Unternehmen das Geld nur noch wenige Tage. Gablenz ließ offen, ob die Mai-Gehälter gezahlt werden können. Auf dem Spiel stehen insgesamt 500 Arbeitsplätze, die meisten davon in Brand im Land Brandenburg, wo CargoLifter seine Werkshalle hat.
CARGOlIFTER-AKTIE SETZT TALFAHRT FORT
Wegen der ungewissen Entwicklung hatten es Bund und Land in den vergangenen Tagen abgelehnt, CargoLifter schnell Finanzhilfen zu geben. Auch aus der Privatwirtschaft und am Kapitalmarkt kam kaum Geld zusammen. Am Freitag sackte die im MDAX notierte CargoLifter-Aktie weiter ins Minus. Das Papier, das einst mehr als 23 Euro wert war, notierte nur noch bei 1,30 Euro - ein weiterer Verlust von 8 Prozent.
Zur Entwicklung des CL 160, der nach den letzten Plänen im Frühjahr 2005 erstmals abheben sollte, fehlen dem Unternehmen nach eigenen Angaben noch 420 Millionen Euro. "Wir können das Luftschiff so nicht bauen", gab Gablenz zu. "Also müssen wir unsere Strategie ändern." Mit der Beschränkung auf den Bau des Transport-Ballons CL 75 und andere kleinere Aktivitäten würden bis Ende August kommenden Jahres nur noch 70 Millionen Euro gebraucht. Von dem Ballon hat CargoLifter bislang allerdings nur ein Exemplar verkauft.
GABLENZ: LUFTSCHIFF-PLÄNE SIND NICHT ENDGÜLTIG GESTORBEN
Gablenz bestritt aber energisch, dass damit die Luftschiff-Pläne endgültig gestorben seien. "Der CL 160 ist unser Flaggschiff. Und er wird es bleiben", sagte der CargoLifter-Gründer. "Wir sind in der Lage das Luftschiff zu bauen, wenn wir die Finanzierung haben." An der Entwicklung des gigantischen Luftschiffes - 260 Meter lang, 82 Meter hoch - arbeitet CargoLifter bereits seit 1996. Einen Prototypen gibt es aber noch nicht. Das Entwicklungsteam für den CL 160 soll nun auf eine "Kernmannschaft" verkleinert werden. Gablenz sagte aber nicht, wie viele Beschäftigte entlassen werden.
Unterdessen ließ der Luft- und Raumfahrtkonzern Boeing weiter offen, wie er sich die weitere Zusammenarbeit mit CargoLifter vorstellt. Der US-Konzern hatte kürzlich angekündigt, gemeinsam mit dem ostdeutschen Unternehmen Entwicklungsmöglichkeiten zu prüfen. Die Entscheidung solle "innerhalb der nächsten neun Monate" fallen, sagte Technik-Chef Dave Swain in Berlin. Ein finanzieller Einstieg sei "möglich, aber nicht wahrscheinlich"./cs/DP/zb
BERLIN (dpa-AFX) - Der finanziell angeschlagene Luftschiffbauer Cargolifter AG hat die Fertigstellung seines Vorzeigeprojekts auf unbestimmte Zeit verschoben. Die Pläne für das gigantische Luftschiff CL 160, das eines Tages Lasten bis zu 160 Tonnen transportieren soll, bleiben vorerst in der Schublade. Vorstandschef Carl von Gablenz kündigte am Freitag in Berlin an, dass CargoLifter zunächst nur wesentlich kleinere Transport-Ballons bauen will. Wegen der massiven Finanzprobleme wird es auch Entlassungen geben.
Mit der Ankündigung, das Flaggschiff des Unternehmens vorerst nicht zu bauen, zog CargoLifter ("Lastenheber") die Notbremse. Nach eigenem Bekunden reicht dem Unternehmen das Geld nur noch wenige Tage. Gablenz ließ offen, ob die Mai-Gehälter gezahlt werden können. Auf dem Spiel stehen insgesamt 500 Arbeitsplätze, die meisten davon in Brand im Land Brandenburg, wo CargoLifter seine Werkshalle hat.
CARGOlIFTER-AKTIE SETZT TALFAHRT FORT
Wegen der ungewissen Entwicklung hatten es Bund und Land in den vergangenen Tagen abgelehnt, CargoLifter schnell Finanzhilfen zu geben. Auch aus der Privatwirtschaft und am Kapitalmarkt kam kaum Geld zusammen. Am Freitag sackte die im MDAX notierte CargoLifter-Aktie weiter ins Minus. Das Papier, das einst mehr als 23 Euro wert war, notierte nur noch bei 1,30 Euro - ein weiterer Verlust von 8 Prozent.
Zur Entwicklung des CL 160, der nach den letzten Plänen im Frühjahr 2005 erstmals abheben sollte, fehlen dem Unternehmen nach eigenen Angaben noch 420 Millionen Euro. "Wir können das Luftschiff so nicht bauen", gab Gablenz zu. "Also müssen wir unsere Strategie ändern." Mit der Beschränkung auf den Bau des Transport-Ballons CL 75 und andere kleinere Aktivitäten würden bis Ende August kommenden Jahres nur noch 70 Millionen Euro gebraucht. Von dem Ballon hat CargoLifter bislang allerdings nur ein Exemplar verkauft.
GABLENZ: LUFTSCHIFF-PLÄNE SIND NICHT ENDGÜLTIG GESTORBEN
Gablenz bestritt aber energisch, dass damit die Luftschiff-Pläne endgültig gestorben seien. "Der CL 160 ist unser Flaggschiff. Und er wird es bleiben", sagte der CargoLifter-Gründer. "Wir sind in der Lage das Luftschiff zu bauen, wenn wir die Finanzierung haben." An der Entwicklung des gigantischen Luftschiffes - 260 Meter lang, 82 Meter hoch - arbeitet CargoLifter bereits seit 1996. Einen Prototypen gibt es aber noch nicht. Das Entwicklungsteam für den CL 160 soll nun auf eine "Kernmannschaft" verkleinert werden. Gablenz sagte aber nicht, wie viele Beschäftigte entlassen werden.
Unterdessen ließ der Luft- und Raumfahrtkonzern Boeing weiter offen, wie er sich die weitere Zusammenarbeit mit CargoLifter vorstellt. Der US-Konzern hatte kürzlich angekündigt, gemeinsam mit dem ostdeutschen Unternehmen Entwicklungsmöglichkeiten zu prüfen. Die Entscheidung solle "innerhalb der nächsten neun Monate" fallen, sagte Technik-Chef Dave Swain in Berlin. Ein finanzieller Einstieg sei "möglich, aber nicht wahrscheinlich"./cs/DP/zb
CARGOLIFTER
Luftschiff-Entwicklung wird gestoppt
Im Kampf gegen die drohende Zahlungsunfähigkeit will CargoLifter sein Prestigeprojekt opfern: Das Unternehmen will vorerst keine Zeppeline mehr bauen, sondern nur noch Ballons.
DPA
Luftschiffbauer ohne Luftschiff: CargoLifter verzichtet auf die Entwicklung von Last-Zeppelinen, hier ein Prototyp - und hofft, damit aus der akuten Krise zu entkommen
Berlin - Sein "Zukunftsprogramm" wollte der Vorstandschef Carl von Gablenz am Freitag vorstellen. Und tatsächlich hat das, was er sagte, dem Aktienkurs seines Unternehmens erst einmal geholfen: Gegen 11.30 Uhr notierte das CargoLifter-Papier bei 1,50 Euro, ein Plus von über sechs Prozent. Schnell aber setzte Ernüchterung ein, der Kurs sackte kräftig ins Minus.
Die Nervosität der Händler ist verständlich: Wenn Gablenz seine Pläne umsetzen kann, würde CargoLifter als ein völlig verwandeltes Unternehmen dastehen: Das von vielen als visionär gefeierte, von anderen als unrealisierbar angesehene Projekt zum Bau des Transport-Luftschiffs CL 160 wird erst einmal gestoppt. Zunächst wolle man sich auf die Produktion des Transportballon CL 75 konzentrieren.
Selbst dafür aber wird CargoLifter in den kommenden zwölf Monaten eigenen Angaben zufolge 50 bis 70 Millionen Euro brauchen - Geld, das erst beschafft werden muss. Gablenz sagte, private Aktionäre oder andere private Investoren und die Öffentliche Hand könnten das Geld gemeinsam aufbringen, gerne auch in mehreren Raten. Neben dem Stopp des Luftschiff-Projektes gab Gablenz bekannt, die Mitarbeiterzahl solle auf ein "Kernteam" beschränkt werden, Genauere Zahlen zum Stellenabbau nannte er nicht.
Die liquiden Mittel bei CargoLifter reichen nach früheren eigenen Angaben nur noch wenige Tage. Medien berichteten, das Unternehmen werde in Kürze Insolvenz anmelden müssen. Die Zahlung der Mai-Gehälter könne das Unternehmen überfordern, wenn sie nicht verschoben würde. Bund und das Land Brandenburg hatten in dieser Woche eine schnelle Finanzhilfe abgelehnt. Das Luftschiff CL 160 soll bis zu 160 Tonnen schwere Lasten transportieren. Der Transportballon CL 75 soll nur kleinere Lasten transportieren können. Das Unternehmen beschäftigt derzeit rund 500 Mitarbeiter.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,196733,00.html
Luftschiff-Entwicklung wird gestoppt
Im Kampf gegen die drohende Zahlungsunfähigkeit will CargoLifter sein Prestigeprojekt opfern: Das Unternehmen will vorerst keine Zeppeline mehr bauen, sondern nur noch Ballons.
DPA
Luftschiffbauer ohne Luftschiff: CargoLifter verzichtet auf die Entwicklung von Last-Zeppelinen, hier ein Prototyp - und hofft, damit aus der akuten Krise zu entkommen
Berlin - Sein "Zukunftsprogramm" wollte der Vorstandschef Carl von Gablenz am Freitag vorstellen. Und tatsächlich hat das, was er sagte, dem Aktienkurs seines Unternehmens erst einmal geholfen: Gegen 11.30 Uhr notierte das CargoLifter-Papier bei 1,50 Euro, ein Plus von über sechs Prozent. Schnell aber setzte Ernüchterung ein, der Kurs sackte kräftig ins Minus.
Die Nervosität der Händler ist verständlich: Wenn Gablenz seine Pläne umsetzen kann, würde CargoLifter als ein völlig verwandeltes Unternehmen dastehen: Das von vielen als visionär gefeierte, von anderen als unrealisierbar angesehene Projekt zum Bau des Transport-Luftschiffs CL 160 wird erst einmal gestoppt. Zunächst wolle man sich auf die Produktion des Transportballon CL 75 konzentrieren.
Selbst dafür aber wird CargoLifter in den kommenden zwölf Monaten eigenen Angaben zufolge 50 bis 70 Millionen Euro brauchen - Geld, das erst beschafft werden muss. Gablenz sagte, private Aktionäre oder andere private Investoren und die Öffentliche Hand könnten das Geld gemeinsam aufbringen, gerne auch in mehreren Raten. Neben dem Stopp des Luftschiff-Projektes gab Gablenz bekannt, die Mitarbeiterzahl solle auf ein "Kernteam" beschränkt werden, Genauere Zahlen zum Stellenabbau nannte er nicht.
Die liquiden Mittel bei CargoLifter reichen nach früheren eigenen Angaben nur noch wenige Tage. Medien berichteten, das Unternehmen werde in Kürze Insolvenz anmelden müssen. Die Zahlung der Mai-Gehälter könne das Unternehmen überfordern, wenn sie nicht verschoben würde. Bund und das Land Brandenburg hatten in dieser Woche eine schnelle Finanzhilfe abgelehnt. Das Luftschiff CL 160 soll bis zu 160 Tonnen schwere Lasten transportieren. Der Transportballon CL 75 soll nur kleinere Lasten transportieren können. Das Unternehmen beschäftigt derzeit rund 500 Mitarbeiter.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,196733,00.html
Selbst dafür aber wird CargoLifter in den kommenden zwölf Monaten eigenen Angaben zufolge 50 bis 70 Millionen Euro brauchen - Geld, das erst beschafft werden muss.
Gablenz sagte, private Aktionäre oder andere private Investoren und die Öffentliche Hand könnten das Geld gemeinsam aufbringen, gerne auch in mehreren Raten
Wo wird er wohl landen, der Gablenz? Teilt er sich künftig ein Zimmer mit Napoleon? Wie ist denn der lateinische Name für so ein Verhalten?
fragt sich
afkabx
Gablenz sagte, private Aktionäre oder andere private Investoren und die Öffentliche Hand könnten das Geld gemeinsam aufbringen, gerne auch in mehreren Raten
Wo wird er wohl landen, der Gablenz? Teilt er sich künftig ein Zimmer mit Napoleon? Wie ist denn der lateinische Name für so ein Verhalten?
fragt sich
afkabx
Bleibt die Frage, wer so blöd ist, Cargolifter eine sinnlose Beschäftigungstherapie zu bezahlen, damit ein Produkt gebaut wird, das niemand haben will.
nachfolgendes aus ftd:
Cargolifter legt Luftschiff auf Eis
Der finanziell angeschlagene Luftschiffbauer Cargolifter wird die Entwicklung des Transport-Luftschiffs CL 160 verschieben. Außerdem kündigte das Unternehmen Stellenstreichungen an.
Zunächst solle nur der Transportballon CL 75 weiter entwickelt werden, sagte Vorstandschef Carl von Gablenz am Freitag in Berlin. Die Gesamtfinanzierung des Luftschiffs CL 160 sei damit vorerst vom Tisch. Zudem wolle man sich auf seine Kernkompetenz konzentrieren, sagte von Gablenz und kündigte einen Stellenabbau an.
Mit der Bekanntgabe, das Flaggschiff des Unternehmens vorerst nicht zu bauen, zog Cargolifter ("Lastenheber") die Notbremse. Nach eigenem Bekunden reicht dem Unternehmen das Geld nur noch wenige Tage. Gablenz ließ offen, ob die Mai-Gehälter gezahlt werden können. Auf dem Spiel stehen insgesamt 500 Arbeitsplätze, die meisten davon in Brand südlich von Berlin im Land Brandenburg, wo Cargolifter seine Werkshalle hat.
Bund lehnt Finanzhilfe ab
Bund und das Land Brandenburg hatten in dieser Woche eine schnelle Finanzhilfe abgelehnt. Auch aus der Privatwirtschaft und am Kapitalmarkt kam kaum Geld zusammen. Das Luftschiff CL 160 soll bis zu 160 Tonnen schwere Lasten transportieren. Das Projekt ist wegen seiner Dimension umstritten. Der Transportballon CL 75 soll nur kleinere Lasten transportieren können.
Zur Entwicklung des CL 160, der im Frühjahr 2005 erstmals abheben sollte, fehlen dem Unternehmen nach eigenen Angaben in den nächsten Jahren noch 420 Mio. Euro. "Wir können das Luftschiff so nicht bauen", gab Gablenz zu. "Also müssen wir unsere Strategie ändern." Mit der Beschränkung auf den Bau des Transport-Ballons CL 75 und andere kleinere Aktivitäten würden bis Ende August kommenden Jahres nur noch 70 Mio. Euro gebraucht. Von dem Ballon hat Cargolifter bislang allerdings nur ein Exemplar verkauft.
Cargolifter hält an CL 160 fest
Gablenz bestritt aber energisch, dass damit die Luftschiff-Pläne endgültig gestorben seien. "Der CL 160 ist unser Flaggschiff. Und er wird es bleiben", sagte der Cargolifter-Gründer. "Wir sind in der Lage das Luftschiff zu bauen, wenn wir die Finanzierung haben." An der Entwicklung des Luftschiffes - 260 Meter lang, 82 Meter hoch - arbeitet Cargolifter bereits seit 1996. Einen Prototypen gibt es noch nicht. Das Entwicklungsteam für den CL 160 soll nun auf eine "Kernmannschaft" verkleinert werden. Gablenz sagte nicht, wie viele Beschäftigte entlassen werden.
Der Luft- und Raumfahrtkonzern Boeing ließ weiter offen, wie er sich eine Zusammenarbeit mit Cargolifter vorstellt. Der US-Konzern hatte kürzlich angekündigt, gemeinsam mit dem ostdeutschen Unternehmen Entwicklungsmöglichkeiten zu prüfen. Die Entscheidung solle "innerhalb der nächsten neun Monate" fallen, sagte Boeing- Technik-Chef Dave Swain in Berlin. Ein finanzieller Einstieg sei "möglich, aber nicht wahrscheinlich".
Die Aktien von Cargolifter sind am Freitag erneut abgerutscht. Die im Nebenwerte-Index MDax gelisteten Papiere fielen in einem schwächeren Gesamtmarkt um 13,5 Prozent auf 1,22 Euro. In diesem Wert seien nur noch spekulativ orientierte Anleger investiert, sagte ein Händler. Auch mit dieser neuen Strategie bleibe es fraglich, ob das Unternehmen finanziell überleben könne.
© 2002 Financial Times Deutschland
nachfolgendes aus ftd:
Cargolifter legt Luftschiff auf Eis
Der finanziell angeschlagene Luftschiffbauer Cargolifter wird die Entwicklung des Transport-Luftschiffs CL 160 verschieben. Außerdem kündigte das Unternehmen Stellenstreichungen an.
Zunächst solle nur der Transportballon CL 75 weiter entwickelt werden, sagte Vorstandschef Carl von Gablenz am Freitag in Berlin. Die Gesamtfinanzierung des Luftschiffs CL 160 sei damit vorerst vom Tisch. Zudem wolle man sich auf seine Kernkompetenz konzentrieren, sagte von Gablenz und kündigte einen Stellenabbau an.
Mit der Bekanntgabe, das Flaggschiff des Unternehmens vorerst nicht zu bauen, zog Cargolifter ("Lastenheber") die Notbremse. Nach eigenem Bekunden reicht dem Unternehmen das Geld nur noch wenige Tage. Gablenz ließ offen, ob die Mai-Gehälter gezahlt werden können. Auf dem Spiel stehen insgesamt 500 Arbeitsplätze, die meisten davon in Brand südlich von Berlin im Land Brandenburg, wo Cargolifter seine Werkshalle hat.
Bund lehnt Finanzhilfe ab
Bund und das Land Brandenburg hatten in dieser Woche eine schnelle Finanzhilfe abgelehnt. Auch aus der Privatwirtschaft und am Kapitalmarkt kam kaum Geld zusammen. Das Luftschiff CL 160 soll bis zu 160 Tonnen schwere Lasten transportieren. Das Projekt ist wegen seiner Dimension umstritten. Der Transportballon CL 75 soll nur kleinere Lasten transportieren können.
Zur Entwicklung des CL 160, der im Frühjahr 2005 erstmals abheben sollte, fehlen dem Unternehmen nach eigenen Angaben in den nächsten Jahren noch 420 Mio. Euro. "Wir können das Luftschiff so nicht bauen", gab Gablenz zu. "Also müssen wir unsere Strategie ändern." Mit der Beschränkung auf den Bau des Transport-Ballons CL 75 und andere kleinere Aktivitäten würden bis Ende August kommenden Jahres nur noch 70 Mio. Euro gebraucht. Von dem Ballon hat Cargolifter bislang allerdings nur ein Exemplar verkauft.
Cargolifter hält an CL 160 fest
Gablenz bestritt aber energisch, dass damit die Luftschiff-Pläne endgültig gestorben seien. "Der CL 160 ist unser Flaggschiff. Und er wird es bleiben", sagte der Cargolifter-Gründer. "Wir sind in der Lage das Luftschiff zu bauen, wenn wir die Finanzierung haben." An der Entwicklung des Luftschiffes - 260 Meter lang, 82 Meter hoch - arbeitet Cargolifter bereits seit 1996. Einen Prototypen gibt es noch nicht. Das Entwicklungsteam für den CL 160 soll nun auf eine "Kernmannschaft" verkleinert werden. Gablenz sagte nicht, wie viele Beschäftigte entlassen werden.
Der Luft- und Raumfahrtkonzern Boeing ließ weiter offen, wie er sich eine Zusammenarbeit mit Cargolifter vorstellt. Der US-Konzern hatte kürzlich angekündigt, gemeinsam mit dem ostdeutschen Unternehmen Entwicklungsmöglichkeiten zu prüfen. Die Entscheidung solle "innerhalb der nächsten neun Monate" fallen, sagte Boeing- Technik-Chef Dave Swain in Berlin. Ein finanzieller Einstieg sei "möglich, aber nicht wahrscheinlich".
Die Aktien von Cargolifter sind am Freitag erneut abgerutscht. Die im Nebenwerte-Index MDax gelisteten Papiere fielen in einem schwächeren Gesamtmarkt um 13,5 Prozent auf 1,22 Euro. In diesem Wert seien nur noch spekulativ orientierte Anleger investiert, sagte ein Händler. Auch mit dieser neuen Strategie bleibe es fraglich, ob das Unternehmen finanziell überleben könne.
© 2002 Financial Times Deutschland
16:03 Uhr: Meinung von Henrietta Rumberger
Cargolifter träumt hartnäckig
Das neue Zukunftskonzept des Luftschiffbauers Cargolifter dürfte nicht einmal den blauäugigsten Anleger überzeugen: Künftig will sich Cargolifter auf den Transportballon CL75 konzentrieren, der größere CL160 ist damit vorerst auf Eis gelegt. Der Finanzbedarf reduziert sich dadurch zwar erheblich. Doch was hilft es? Das Vertrauen ist weg, die Aktie praktisch tot. Unternehmenschef Carl von Gablenz versucht, den Schritt als Konzentration auf die Kernkompetenz zu verkaufen. Reiner Hohn angesichts der drohenden Insolvenz.
Was Cargolifter da am Freitag abgeliefert hat, ist ein Armutszeugnis. Die großen Pläne vom „Leichter-als-Luft-Schiff“ sind vorerst eingemottet und Cargolifter will auf die kleineren Varianten setzen, um endlich profitabel zu werden. Von Gablenz legt die neue Strategie so aus, dass sich Cargolifter nun mehr um die finanzielle Seite des Projektes kümmern wolle. Ein bisschen spät, angesichts der drohenden Insolvenz .
Einen Vorteil hat die geplante Umstrukturierung: Cargolifter hat erst einmal einen geringeren Finanzierungsbedarf. Bis August 2003 benötigt der Konzern nun 70 Millionen Euro. Allerdings braucht er bis zu 20 Millionen auf die Schnelle. Für den nun auf Eis gelegten Transportballon CL 160 werden nach wie vor 420 Millionen Euro benötigt. Aber da der Bau nun zum Langzeitziel erklärt worden ist, kann sich Cargolifter bei der Geldbeschaffung etwas Zeit lassen.
So weit so gut. Der Umstrukturierungsplan steht, aber es ist unklar, woher soll das Geld kommen. Wieder nennt Cargolifter den Bund, das Land Brandenburg
, Banken, strategische Partner und natürlich die Aktionäre als potenzielle Geldgeber. Die hat der Konzern auch in den vergangenen Monaten immer wieder versucht anzuzapfen – vergebens. Selbst bei den eigenen Aktionären ruft Cargolifter nicht mehr die gleiche Euphorie wie früher hervor. Die 50-Millionen-Euro Wandelanleihe, die der Konzern vor einigen Wochen aufgelegt hatte, konnte bisher nur wenige anlocken. Bisher sind gerade einmal 3,8 Millionen Euro gezeichnet.
Niemand wird bestreiten, dass Cargolifter eine wunderbare Idee war. Mehr aber bisher leider auch nicht. Das Unternehmen hat sich seine Misere zum großen Teil selber zuzuschreiben. Die zahlreichen Terminverschiebungen und der immer neue Finanzierungsbedarf hat selbst am Vertrauen der gläubigsten Anleger genagt. Ob das je wiederhergestellt werden kann, ist fraglich.
© 2002 sharper.de
Cargolifter träumt hartnäckig
Das neue Zukunftskonzept des Luftschiffbauers Cargolifter dürfte nicht einmal den blauäugigsten Anleger überzeugen: Künftig will sich Cargolifter auf den Transportballon CL75 konzentrieren, der größere CL160 ist damit vorerst auf Eis gelegt. Der Finanzbedarf reduziert sich dadurch zwar erheblich. Doch was hilft es? Das Vertrauen ist weg, die Aktie praktisch tot. Unternehmenschef Carl von Gablenz versucht, den Schritt als Konzentration auf die Kernkompetenz zu verkaufen. Reiner Hohn angesichts der drohenden Insolvenz.
Was Cargolifter da am Freitag abgeliefert hat, ist ein Armutszeugnis. Die großen Pläne vom „Leichter-als-Luft-Schiff“ sind vorerst eingemottet und Cargolifter will auf die kleineren Varianten setzen, um endlich profitabel zu werden. Von Gablenz legt die neue Strategie so aus, dass sich Cargolifter nun mehr um die finanzielle Seite des Projektes kümmern wolle. Ein bisschen spät, angesichts der drohenden Insolvenz .
Einen Vorteil hat die geplante Umstrukturierung: Cargolifter hat erst einmal einen geringeren Finanzierungsbedarf. Bis August 2003 benötigt der Konzern nun 70 Millionen Euro. Allerdings braucht er bis zu 20 Millionen auf die Schnelle. Für den nun auf Eis gelegten Transportballon CL 160 werden nach wie vor 420 Millionen Euro benötigt. Aber da der Bau nun zum Langzeitziel erklärt worden ist, kann sich Cargolifter bei der Geldbeschaffung etwas Zeit lassen.
So weit so gut. Der Umstrukturierungsplan steht, aber es ist unklar, woher soll das Geld kommen. Wieder nennt Cargolifter den Bund, das Land Brandenburg
, Banken, strategische Partner und natürlich die Aktionäre als potenzielle Geldgeber. Die hat der Konzern auch in den vergangenen Monaten immer wieder versucht anzuzapfen – vergebens. Selbst bei den eigenen Aktionären ruft Cargolifter nicht mehr die gleiche Euphorie wie früher hervor. Die 50-Millionen-Euro Wandelanleihe, die der Konzern vor einigen Wochen aufgelegt hatte, konnte bisher nur wenige anlocken. Bisher sind gerade einmal 3,8 Millionen Euro gezeichnet.
Niemand wird bestreiten, dass Cargolifter eine wunderbare Idee war. Mehr aber bisher leider auch nicht. Das Unternehmen hat sich seine Misere zum großen Teil selber zuzuschreiben. Die zahlreichen Terminverschiebungen und der immer neue Finanzierungsbedarf hat selbst am Vertrauen der gläubigsten Anleger genagt. Ob das je wiederhergestellt werden kann, ist fraglich.
© 2002 sharper.de
.
gr8
Und du meinst wirklich, daß wir verkaufen sollen ???
.
gr8
Und du meinst wirklich, daß wir verkaufen sollen ???
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@
Also darin, daß unser Luftschiff geplatzt sein soll, sind
sich unsere boardeigenen Kleinaktionärsschützer einig.
Wenn ein Spiel zu "Ende geht", gehen alle nach Hause !!!
Auf diesem Board scheint aber genau das Gegenteil der Fall zu sein !
Die Einträgelawine gewinnt immer mehr an fahrt.
Also was wollen diese "Menschen" uns noch sagen ?
Was ist der tiefere Sinn ihres "grundlosen" Aufenthalts in diesem Board ???
Vielleicht das hier:
-----------------
Um es kurz und knapp zu fassen, was die vielen
Boardteilnehmer den schützenswerten Aktionären in den
letzten Tgaen mitteilen wollen ist folgendes,
>>>>> Ihr müsst jetzt dringends verkaufen, ganz ganz dringend !!! <<<<<
Denn es ist nicht nur eine teure Angelegenheit, den Kurs längerfristig am Boden zu halten,
nein es ist mit jedem vergehenden Tag umso unmöglicher !!!
Es gibt schließlich keine Quelle, aus der CL Aktien sprudeln, egal zu welchem Preis !!!
.
Also darin, daß unser Luftschiff geplatzt sein soll, sind
sich unsere boardeigenen Kleinaktionärsschützer einig.
Wenn ein Spiel zu "Ende geht", gehen alle nach Hause !!!
Auf diesem Board scheint aber genau das Gegenteil der Fall zu sein !
Die Einträgelawine gewinnt immer mehr an fahrt.
Also was wollen diese "Menschen" uns noch sagen ?
Was ist der tiefere Sinn ihres "grundlosen" Aufenthalts in diesem Board ???
Vielleicht das hier:
-----------------
Um es kurz und knapp zu fassen, was die vielen
Boardteilnehmer den schützenswerten Aktionären in den
letzten Tgaen mitteilen wollen ist folgendes,
>>>>> Ihr müsst jetzt dringends verkaufen, ganz ganz dringend !!! <<<<<
Denn es ist nicht nur eine teure Angelegenheit, den Kurs längerfristig am Boden zu halten,
nein es ist mit jedem vergehenden Tag umso unmöglicher !!!
Es gibt schließlich keine Quelle, aus der CL Aktien sprudeln, egal zu welchem Preis !!!
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Cargo Lifter - 99 Luftballons ... [17.05.2002 - 15:27]
"Ein Berg hat gekreist, aber ein Mäuslein wurde geboren!" Aus dem Traum von einem stolzen Luftschiff wurde der Existenzkampf um ein paar popelige Ballons.
Der finanziell in Turbulenzen geratene Luftschiffbauer Cargo Lifter (540260) hat die Fertigstellung seines Vorzeigeprojekts CL 160, dessen Jugfernflug auf 2005 terminiert war, auf unbestimmte Zeit verschoben. Die Pläne für das gigantische Luftschiff für Lasten bis zu 160 Tonnen bleiben vorerst in der Schublade.
Vorstandschef Carl von Gablenz kündigte am Freitag in Berlin an, dass Cargolifter zunächst nur wesentlich kleinere Transport-Ballons bauen will. Wegen der massiven Finanzprobleme wird es auch Entlassungen geben. Auf dem Spiel stehen insgesamt 470 Arbeitsplätze, die meisten davon in Brand südlich von Berlin im Land Brandenburg, wo Cargolifter seine Werkshalle hat.
Die Beschränkung auf den Bau des Transportballon CL 75 , der bisher ein einziges Mal verkauft wurde, ist notwendig, da für den Bau des 260 Meter langen und 82 Meter hohen CL 160 weitere 420 Mio Euro fehlen. Die Produktion der Ballons hängt allerdings auch an einem seidenen Faden: Bis August nächsten Jahres braucht das Unternehmen trotzdem die tolze Summe von 70 Mio. Euro. Bisher hat Cargolifter von Investoren - in erster Linie seinen Aktionären - rund 300 Mio. Euro eingenommen. An der Börse ist das Unternehmen gerade noch 36 Mio. Euro wert.
Das Papier, das am 24.07.2001 noch 12,10 Euro wert war, befindet sich auch heute mit einem Minus von 7,09 % bei 1,31 Euro auf Sinkflug.
http://www.boersenreport.de/content.asp?seite=firmenmeldunge…
@ugur
In diesem Thread wird nur versucht, die aktuelle Berichterstattung in den Medien zu sammeln.
Daß die Kommentare in den Medien negativ zu CL sind,
ist doch nicht meine Schuld.
Im übrigen kenne ich keine Aktiengesellschaft, die nur mit einer Vision und ohne Umsätze an die Börse gegangen ist,
und den Aktionären langfristig Freude bereitet hat.
In diesem Thread wird nur versucht, die aktuelle Berichterstattung in den Medien zu sammeln.
Daß die Kommentare in den Medien negativ zu CL sind,
ist doch nicht meine Schuld.
Im übrigen kenne ich keine Aktiengesellschaft, die nur mit einer Vision und ohne Umsätze an die Börse gegangen ist,
und den Aktionären langfristig Freude bereitet hat.
.
Heute sagte sogar mein Banker zu mir !
Sie müssen verkaufen, CL hätte Schulden !
Kein Witz !
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Heute sagte sogar mein Banker zu mir !
Sie müssen verkaufen, CL hätte Schulden !
Kein Witz !
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aus sharper.de
von Henrietta Rumberger
Cargolifter träumt hartnäckig
Das neue Zukunftskonzept des Luftschiffbauers Cargolifter dürfte nicht einmal den blauäugigsten Anleger überzeugen: Künftig will sich Cargolifter auf den Transportballon CL75 konzentrieren, der größere CL160 ist damit vorerst auf Eis gelegt. Der Finanzbedarf reduziert sich dadurch zwar erheblich. Doch was hilft es? Das Vertrauen ist weg, die Aktie praktisch tot. Unternehmenschef Carl von Gablenz versucht, den Schritt als Konzentration auf die Kernkompetenz zu verkaufen. Reiner Hohn angesichts der drohenden Insolvenz.
Was Cargolifter da am Freitag abgeliefert hat, ist ein Armutszeugnis. Die großen Pläne vom „Leichter-als-Luft-Schiff“ sind vorerst eingemottet und Cargolifter will auf die kleineren Varianten setzen, um endlich profitabel zu werden. Von Gablenz legt die neue Strategie so aus, dass sich Cargolifter nun mehr um die finanzielle Seite des Projektes kümmern wolle. Ein bisschen spät, angesichts der drohenden Insolvenz .
Einen Vorteil hat die geplante Umstrukturierung: Cargolifter hat erst einmal einen geringeren Finanzierungsbedarf. Bis August 2003 benötigt der Konzern nun 70 Millionen Euro. Allerdings braucht er bis zu 20 Millionen auf die Schnelle. Für den nun auf Eis gelegten Transportballon CL 160 werden nach wie vor 420 Millionen Euro benötigt. Aber da der Bau nun zum Langzeitziel erklärt worden ist, kann sich Cargolifter bei der Geldbeschaffung etwas Zeit lassen.
So weit so gut. Der Umstrukturierungsplan steht, aber es ist unklar, woher soll das Geld kommen. Wieder nennt Cargolifter den Bund, das Land Brandenburg
, Banken, strategische Partner und natürlich die Aktionäre als potenzielle Geldgeber. Die hat der Konzern auch in den vergangenen Monaten immer wieder versucht anzuzapfen – vergebens. Selbst bei den eigenen Aktionären ruft Cargolifter nicht mehr die gleiche Euphorie wie früher hervor. Die 50-Millionen-Euro Wandelanleihe, die der Konzern vor einigen Wochen aufgelegt hatte, konnte bisher nur wenige anlocken. Bisher sind gerade einmal 3,8 Millionen Euro gezeichnet.
Niemand wird bestreiten, dass Cargolifter eine wunderbare Idee war. Mehr aber bisher leider auch nicht. Das Unternehmen hat sich seine Misere zum großen Teil selber zuzuschreiben. Die zahlreichen Terminverschiebungen und der immer neue Finanzierungsbedarf hat selbst am Vertrauen der gläubigsten Anleger genagt. Ob das je wiederhergestellt werden kann, ist fraglich.
© 2002 sharper.de
/p2b
PS.: Ich übersetze den Titel
`Cargolifter träumt hartnäckig` mit
`Faktenresistenz der Power of Zero Lift Fraktion`.
AM FADEN HÄNGT DAS SCHIFFCHEN SACHT.
WER HAT ES IN DIE LUFT GEBRACHT?
ES WAR DER TRAUM VOM GROSSEN MOOS,
DOCH OHNE DIES IST NICHTS MEHR LOS!
von Henrietta Rumberger
Cargolifter träumt hartnäckig
Das neue Zukunftskonzept des Luftschiffbauers Cargolifter dürfte nicht einmal den blauäugigsten Anleger überzeugen: Künftig will sich Cargolifter auf den Transportballon CL75 konzentrieren, der größere CL160 ist damit vorerst auf Eis gelegt. Der Finanzbedarf reduziert sich dadurch zwar erheblich. Doch was hilft es? Das Vertrauen ist weg, die Aktie praktisch tot. Unternehmenschef Carl von Gablenz versucht, den Schritt als Konzentration auf die Kernkompetenz zu verkaufen. Reiner Hohn angesichts der drohenden Insolvenz.
Was Cargolifter da am Freitag abgeliefert hat, ist ein Armutszeugnis. Die großen Pläne vom „Leichter-als-Luft-Schiff“ sind vorerst eingemottet und Cargolifter will auf die kleineren Varianten setzen, um endlich profitabel zu werden. Von Gablenz legt die neue Strategie so aus, dass sich Cargolifter nun mehr um die finanzielle Seite des Projektes kümmern wolle. Ein bisschen spät, angesichts der drohenden Insolvenz .
Einen Vorteil hat die geplante Umstrukturierung: Cargolifter hat erst einmal einen geringeren Finanzierungsbedarf. Bis August 2003 benötigt der Konzern nun 70 Millionen Euro. Allerdings braucht er bis zu 20 Millionen auf die Schnelle. Für den nun auf Eis gelegten Transportballon CL 160 werden nach wie vor 420 Millionen Euro benötigt. Aber da der Bau nun zum Langzeitziel erklärt worden ist, kann sich Cargolifter bei der Geldbeschaffung etwas Zeit lassen.
So weit so gut. Der Umstrukturierungsplan steht, aber es ist unklar, woher soll das Geld kommen. Wieder nennt Cargolifter den Bund, das Land Brandenburg
, Banken, strategische Partner und natürlich die Aktionäre als potenzielle Geldgeber. Die hat der Konzern auch in den vergangenen Monaten immer wieder versucht anzuzapfen – vergebens. Selbst bei den eigenen Aktionären ruft Cargolifter nicht mehr die gleiche Euphorie wie früher hervor. Die 50-Millionen-Euro Wandelanleihe, die der Konzern vor einigen Wochen aufgelegt hatte, konnte bisher nur wenige anlocken. Bisher sind gerade einmal 3,8 Millionen Euro gezeichnet.
Niemand wird bestreiten, dass Cargolifter eine wunderbare Idee war. Mehr aber bisher leider auch nicht. Das Unternehmen hat sich seine Misere zum großen Teil selber zuzuschreiben. Die zahlreichen Terminverschiebungen und der immer neue Finanzierungsbedarf hat selbst am Vertrauen der gläubigsten Anleger genagt. Ob das je wiederhergestellt werden kann, ist fraglich.
© 2002 sharper.de
/p2b
PS.: Ich übersetze den Titel
`Cargolifter träumt hartnäckig` mit
`Faktenresistenz der Power of Zero Lift Fraktion`.
AM FADEN HÄNGT DAS SCHIFFCHEN SACHT.
WER HAT ES IN DIE LUFT GEBRACHT?
ES WAR DER TRAUM VOM GROSSEN MOOS,
DOCH OHNE DIES IST NICHTS MEHR LOS!
uguru, dummba und Smileydepp sind die einzigen verbliebenen Treuen (im Sinne von "treu-deutsch-doof" ), oder irre ich mich?
Mit Luftballons, die man an dicke Laster oder Schiffe bammeln kann, soll es weitergehen... ROTFL
Jede AG hat die Aktionäre, die sie verdient.
Mit Luftballons, die man an dicke Laster oder Schiffe bammeln kann, soll es weitergehen... ROTFL
Jede AG hat die Aktionäre, die sie verdient.
CL 160 bleibt Flaggschiff
Cargolifter will mit einer neuen Strategie die drohende Pleite abwenden. Mit Cargolifter-Chef Carl von Gablenz sprach Gerald Dietz.
Ist der CL 160 passee?
v. Gablenz: Ganz klar nein. Der CL 160 bleibt unser Flaggschiff. Aber die Gesamtfinanzierung ist derzeit nicht gesichert. Wenn sich die Bundesregierung entschieden hat und die Finanzierung steht, werden wir das Luftschiff bauen.
Das Bundeswirtschaftsministerium hat aber "erhebliche Zweifel" am technischen Konzept.
v. Gablenz: Das waren Aussagen ohne eine unabhängige Prüfung eingeholt zu haben. Das Verkehrsministerium sieht das zudem offenbar anders. Wir schlagen jetzt eine interministerielle Runde aller uns betreffenden Ressorts vor.
Sind Sie sich der finanziellen Unterstützung für die neue Strategie sicher?
v. Gablenz: Wir haben erste Signale. Vielleicht wurde früher der Blick zu sehr auf das Luftschiff eingeengt. Der CL 75 ist ein Produkt mit fast bahnbrechenden Anwendungsbereichen.
Räumen Sie Fehler ein?
v. Gablenz: Rückwärtig betrachtet kann man immer vieles besser machen. Die Politik muss sich fragen lassen, wie im internationalen Wettbewerb mit solchen innovativen Technologien der Luftfahrt umgegangen wird.
http://www.maerkischeallgemeine.de/?loc=3_4_1&id=45663&weite…
/p2b
PS.: `Faktenresistenz bei der Power of Zero Lift Fraktion`
AM FADEN HÄNGT DAS SCHIFFCHEN SACHT.
WER HAT ES IN DIE LUFT GEBRACHT?
ES WAR DER TRAUM VOM GROSSEN MOOS,
DOCH OHNE DIES IST NICHTS MEHR LOS!
Cargolifter will mit einer neuen Strategie die drohende Pleite abwenden. Mit Cargolifter-Chef Carl von Gablenz sprach Gerald Dietz.
Ist der CL 160 passee?
v. Gablenz: Ganz klar nein. Der CL 160 bleibt unser Flaggschiff. Aber die Gesamtfinanzierung ist derzeit nicht gesichert. Wenn sich die Bundesregierung entschieden hat und die Finanzierung steht, werden wir das Luftschiff bauen.
Das Bundeswirtschaftsministerium hat aber "erhebliche Zweifel" am technischen Konzept.
v. Gablenz: Das waren Aussagen ohne eine unabhängige Prüfung eingeholt zu haben. Das Verkehrsministerium sieht das zudem offenbar anders. Wir schlagen jetzt eine interministerielle Runde aller uns betreffenden Ressorts vor.
Sind Sie sich der finanziellen Unterstützung für die neue Strategie sicher?
v. Gablenz: Wir haben erste Signale. Vielleicht wurde früher der Blick zu sehr auf das Luftschiff eingeengt. Der CL 75 ist ein Produkt mit fast bahnbrechenden Anwendungsbereichen.
Räumen Sie Fehler ein?
v. Gablenz: Rückwärtig betrachtet kann man immer vieles besser machen. Die Politik muss sich fragen lassen, wie im internationalen Wettbewerb mit solchen innovativen Technologien der Luftfahrt umgegangen wird.
http://www.maerkischeallgemeine.de/?loc=3_4_1&id=45663&weite…
/p2b
PS.: `Faktenresistenz bei der Power of Zero Lift Fraktion`
AM FADEN HÄNGT DAS SCHIFFCHEN SACHT.
WER HAT ES IN DIE LUFT GEBRACHT?
ES WAR DER TRAUM VOM GROSSEN MOOS,
DOCH OHNE DIES IST NICHTS MEHR LOS!
MAZ EXKLUSIV
18.05. CARGOLIFTER BAUT VORERST KEIN LUFTSCHIFF / ENTLASSUNGEN ANGEKÜNDIGT
Der Traum ist geplatzt
GERALD DIETZ
BERLIN Der Luftschiffbauer Cargolifter will mit der Konzentration auf Bau und Vermarktung des Transportballons CL 75 die drohende Pleite abwenden und bereits 2003 Gewinne einfahren. Der Bau des Luftschiffs CL 160 für den Schwerlasttransport wird dagegen verschoben, bis die derzeit nicht gesicherte Finanzierung steht.
Für das neue Konzept benötige das Unternehmen statt 400 Millionen nur noch 70 Millionen Euro bis August 2003, sagte Vorstandschef Carl von Gablenz gestern in Berlin. Zur Sicherung dieser Finanzierung seien bereits Gespräche mit der Landesregierung, dem Kooperationspartner Boeing und am Unternehmen beteiligten strategischen Investoren aufgenommen worden. Innerhalb der nächsten drei Monate würden 20 Millionen Euro gebraucht. Brandenburgs Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) sagte der MAZ, man müsse abwarten, ob sich das neue finanzielle Konzept als tragfähig erweise.
Von Gablenz glaubt, mit den neuen Plänen auch eine Bank zur Finanzierung des Eigenanteils für eine Landesbürgschaft finden zu können. Die Gespräche stünden mit dem Konzept unter völlig anderem Vorzeichen. Wie lange die Liquidität des Unternehmens noch gesichert ist, hänge vom Verlauf der Gespräche ab. Gablenz: "Es geht uns um den Erhalt des Technologiestandorts Brand und die Sicherung der Arbeitsplätze." Ein Aus für Cargolifter würde nach Angaben der Industrie- und Handelskammer 2400 Arbeitsplätze bei Zulieferern und Dienstleistern gefährden. Von den 470 Stellen in der Werft in Brand (Dahme-Spreewald) sollen möglichst viele erhalten bleiben, allerdings werde mit dem Betriebsrat bereits über einen Stellenabbbau gesprochen, sagte von Gablenz.
Mit dem CL 75, der Lasten bis zu 75 Tonnen wie ein Kran heben und - gezogen von anderen Fahrzeugen - auch transportieren kann, habe Cargolifter ein nahezu marktreifes Produkt, so von Gablenz. Über den Verkauf an ein kanadisches Unternehmen hinaus lägen weitere Anfragen vor. Im Winter werde der erste Ballon ausgeliefert. Zudem wolle Cargolifter als Entwicklungs- und Instandhaltungsbetrieb der Luft- und Raumfahrt Dienstleistungen wie Wartungsarbeiten für andere Firmen anbieten. Ab August 2003 sollen Gewinne erwirtschaftet werden.
Die Post dementierte unterdessen Berichte, nach denen das Unternehmen an der Übernahmeabsicht eines Aktienpakets von Cargolifter interessiert sei.
http://www.maerkischeallgemeine.de/?loc=3_4_1&id=45662&weite…
/p2b
Faktenresistenz der Power of Zero Lift Fraktion
AM FADEN HÄNGT DAS SCHIFFCHEN SACHT.
WER HAT ES IN DIE LUFT GEBRACHT?
ES WAR DER TRAUM VOM GROSSEN MOOS,
DOCH OHNE DIES IST NICHTS MEHR LOS!
18.05. CARGOLIFTER BAUT VORERST KEIN LUFTSCHIFF / ENTLASSUNGEN ANGEKÜNDIGT
Der Traum ist geplatzt
GERALD DIETZ
BERLIN Der Luftschiffbauer Cargolifter will mit der Konzentration auf Bau und Vermarktung des Transportballons CL 75 die drohende Pleite abwenden und bereits 2003 Gewinne einfahren. Der Bau des Luftschiffs CL 160 für den Schwerlasttransport wird dagegen verschoben, bis die derzeit nicht gesicherte Finanzierung steht.
Für das neue Konzept benötige das Unternehmen statt 400 Millionen nur noch 70 Millionen Euro bis August 2003, sagte Vorstandschef Carl von Gablenz gestern in Berlin. Zur Sicherung dieser Finanzierung seien bereits Gespräche mit der Landesregierung, dem Kooperationspartner Boeing und am Unternehmen beteiligten strategischen Investoren aufgenommen worden. Innerhalb der nächsten drei Monate würden 20 Millionen Euro gebraucht. Brandenburgs Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) sagte der MAZ, man müsse abwarten, ob sich das neue finanzielle Konzept als tragfähig erweise.
Von Gablenz glaubt, mit den neuen Plänen auch eine Bank zur Finanzierung des Eigenanteils für eine Landesbürgschaft finden zu können. Die Gespräche stünden mit dem Konzept unter völlig anderem Vorzeichen. Wie lange die Liquidität des Unternehmens noch gesichert ist, hänge vom Verlauf der Gespräche ab. Gablenz: "Es geht uns um den Erhalt des Technologiestandorts Brand und die Sicherung der Arbeitsplätze." Ein Aus für Cargolifter würde nach Angaben der Industrie- und Handelskammer 2400 Arbeitsplätze bei Zulieferern und Dienstleistern gefährden. Von den 470 Stellen in der Werft in Brand (Dahme-Spreewald) sollen möglichst viele erhalten bleiben, allerdings werde mit dem Betriebsrat bereits über einen Stellenabbbau gesprochen, sagte von Gablenz.
Mit dem CL 75, der Lasten bis zu 75 Tonnen wie ein Kran heben und - gezogen von anderen Fahrzeugen - auch transportieren kann, habe Cargolifter ein nahezu marktreifes Produkt, so von Gablenz. Über den Verkauf an ein kanadisches Unternehmen hinaus lägen weitere Anfragen vor. Im Winter werde der erste Ballon ausgeliefert. Zudem wolle Cargolifter als Entwicklungs- und Instandhaltungsbetrieb der Luft- und Raumfahrt Dienstleistungen wie Wartungsarbeiten für andere Firmen anbieten. Ab August 2003 sollen Gewinne erwirtschaftet werden.
Die Post dementierte unterdessen Berichte, nach denen das Unternehmen an der Übernahmeabsicht eines Aktienpakets von Cargolifter interessiert sei.
http://www.maerkischeallgemeine.de/?loc=3_4_1&id=45662&weite…
/p2b
Faktenresistenz der Power of Zero Lift Fraktion
AM FADEN HÄNGT DAS SCHIFFCHEN SACHT.
WER HAT ES IN DIE LUFT GEBRACHT?
ES WAR DER TRAUM VOM GROSSEN MOOS,
DOCH OHNE DIES IST NICHTS MEHR LOS!
... Die Post dementierte unterdessen Berichte, nach denen das Unternehmen an der Übernahmeabsicht eines Aktienpakets von Cargolifter interessiert sei.
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... das besagt eigentlich schon alles, zumal die CL-Aktien derzeit gerade mal knapp über dem Briefporto für einen Standardbrief von 21 g (!) notieren!
http://www.deutschepost.de/ProdPreiseServlet
Lifetrader
PS Von wem wurde diese Falschmeldung eigentlich initiiert? Wer im wahrsten Sinne des Wortes Kapital daraus geschlagen hat, dürfte klar sein.
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... das besagt eigentlich schon alles, zumal die CL-Aktien derzeit gerade mal knapp über dem Briefporto für einen Standardbrief von 21 g (!) notieren!
http://www.deutschepost.de/ProdPreiseServlet
Lifetrader
PS Von wem wurde diese Falschmeldung eigentlich initiiert? Wer im wahrsten Sinne des Wortes Kapital daraus geschlagen hat, dürfte klar sein.
Kommentar der Welt von heute:
Vom Luftschiff zum Traumschiff
Von Jan Jurczyk
Lässt man die Querelen um technische Details und Eigenheiten von Riesenluftschiffen, um Lastentauglichkeit, um Windempfindlichkeit oder geeignete Landeplätze einmal beiseite - eines ist wohl unbestritten: Das Projekt eines 260 Meter langen Luftschiffs zum Transport von Schwerlasten ist ebenso kühn wie faszinierend. Den Plänen haftet die Tollkühnheit der technischen Pioniertage an.
Die Riesenluftschiffe aus Brandenburg wecken Sympathien, die die Unternehmensführung um den begnadeten Verkäufer Carl von Gablenz bislang geschickt zu nutzen verstand. Dabei geht es den Initiatoren um weit mehr als nur um einen Zeppelin, es gehe um die Nutzung der "Leichter-als-Luft-Technik" in Deutschland schlechthin, heißt es selbstbewusst. Kleine Worte sind die des Herrn von Gablenz nicht. Leider ist bei diesem Projekt mittlerweile einiges leichter als Luft: Das Finanzierungskonzept, die Aktie, die Pläne als solche und die Zusagen der Investoren. Sehr viel mehr als einen "Letter of intend", eine Absichtserklärung von Boeing über eine mögliche Zusammenarbeit also, kann von Gablenz bislang nicht vorweisen. Sehr belastbar ist dieser Brief aus Seattle nicht, das verdeutlichen auch die jüngsten Stellungnahmen aus dem Hause Boeing. Beleihbar, das zeigt auch der Misserfolg der jüngsten Wandelanleihe von Cargolifter bei den Anlegern, ist dieser "Letter" schon gar nicht.
Diese Probleme bei der Einwerbung weiterer Gelder lediglich auf die Verhältnisse an den Kapitalmärkten zu schieben, mag verständlich sein, korrekt ist dies indes nicht: Zwar ist der Markt für Risikokapital sehr eng geworden. Gleichwohl gibt es für manch andere Vorhaben durchaus noch Mittel. Die Voraussetzung dafür sind allerdings gewisse Aussichten auf einen wirtschaftlichen Erfolg. Wie die eigenen Anleger die Perspektiven des Unternehmens Cargolifter und seiner Pläne beurteilen, zeigt der Aktienkurs von rund 1,30 Euro: heiße Luft.
Die Probleme von Cargolifter sind die nicht die des Kapitalmarkts. Die Schwierigkeiten der Luftschiffbauer aus Brandenburg beruhen auf einer tiefen Vertrauenskrise der Anleger und der Öffentlichkeit. Auf Zweifel an der wirtschaftlichen und technischen Realisierbarkeit des Projekts etwa reagierte das Management zunächst gar nicht, dann mit Dementis, um später dennoch Konzeptänderungen vorzunehmen, die als "Lernfortschritte" gepriesen wurden. Ein öffentlicher Streit mit einem hartnäckigen Kritiker trug zudem den Beigeschmack einer Diffamierungskampagne. Das alles vermittelte den Anlegern weniger den Eindruck einer souveränen Handhabung eines anspruchsvollen Projekts als vielmehr eines Rückzugsgefechts nach dem Motto "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns." Da ein wirtschaftlicher Erfolg des Unternehmens bislang noch immer nicht erkennbar ist, hat die Glaubwürdigkeit von Cargolifter massiv gelitten. Allein am wirtschaftlichen Maßstab aber muss sich auch dieses Unternehmen messen lassen. Dies gilt natürlich auch für die Freigabe von Fördermitteln.
Für eine wirtschaftliche Perspektive soll nun der Strategiewechsel sorgen. Allerdings kommt die Neuausrichtung sehr spät. Es spricht sogar einiges dafür, dass sie zu spät kommt. Die Liquiditätslage bei Cargolifter ist nach eigenen Angaben sehr angespannt. Von Gablenz und seine Luftschiffpioniere des 21. Jahrhunderts mögen Träume verkaufen können, strategisch planen können sie offenbar nicht
http://www.welt.de/daten/2002/05/18/0518un332646.htx
Vom Luftschiff zum Traumschiff
Von Jan Jurczyk
Lässt man die Querelen um technische Details und Eigenheiten von Riesenluftschiffen, um Lastentauglichkeit, um Windempfindlichkeit oder geeignete Landeplätze einmal beiseite - eines ist wohl unbestritten: Das Projekt eines 260 Meter langen Luftschiffs zum Transport von Schwerlasten ist ebenso kühn wie faszinierend. Den Plänen haftet die Tollkühnheit der technischen Pioniertage an.
Die Riesenluftschiffe aus Brandenburg wecken Sympathien, die die Unternehmensführung um den begnadeten Verkäufer Carl von Gablenz bislang geschickt zu nutzen verstand. Dabei geht es den Initiatoren um weit mehr als nur um einen Zeppelin, es gehe um die Nutzung der "Leichter-als-Luft-Technik" in Deutschland schlechthin, heißt es selbstbewusst. Kleine Worte sind die des Herrn von Gablenz nicht. Leider ist bei diesem Projekt mittlerweile einiges leichter als Luft: Das Finanzierungskonzept, die Aktie, die Pläne als solche und die Zusagen der Investoren. Sehr viel mehr als einen "Letter of intend", eine Absichtserklärung von Boeing über eine mögliche Zusammenarbeit also, kann von Gablenz bislang nicht vorweisen. Sehr belastbar ist dieser Brief aus Seattle nicht, das verdeutlichen auch die jüngsten Stellungnahmen aus dem Hause Boeing. Beleihbar, das zeigt auch der Misserfolg der jüngsten Wandelanleihe von Cargolifter bei den Anlegern, ist dieser "Letter" schon gar nicht.
Diese Probleme bei der Einwerbung weiterer Gelder lediglich auf die Verhältnisse an den Kapitalmärkten zu schieben, mag verständlich sein, korrekt ist dies indes nicht: Zwar ist der Markt für Risikokapital sehr eng geworden. Gleichwohl gibt es für manch andere Vorhaben durchaus noch Mittel. Die Voraussetzung dafür sind allerdings gewisse Aussichten auf einen wirtschaftlichen Erfolg. Wie die eigenen Anleger die Perspektiven des Unternehmens Cargolifter und seiner Pläne beurteilen, zeigt der Aktienkurs von rund 1,30 Euro: heiße Luft.
Die Probleme von Cargolifter sind die nicht die des Kapitalmarkts. Die Schwierigkeiten der Luftschiffbauer aus Brandenburg beruhen auf einer tiefen Vertrauenskrise der Anleger und der Öffentlichkeit. Auf Zweifel an der wirtschaftlichen und technischen Realisierbarkeit des Projekts etwa reagierte das Management zunächst gar nicht, dann mit Dementis, um später dennoch Konzeptänderungen vorzunehmen, die als "Lernfortschritte" gepriesen wurden. Ein öffentlicher Streit mit einem hartnäckigen Kritiker trug zudem den Beigeschmack einer Diffamierungskampagne. Das alles vermittelte den Anlegern weniger den Eindruck einer souveränen Handhabung eines anspruchsvollen Projekts als vielmehr eines Rückzugsgefechts nach dem Motto "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns." Da ein wirtschaftlicher Erfolg des Unternehmens bislang noch immer nicht erkennbar ist, hat die Glaubwürdigkeit von Cargolifter massiv gelitten. Allein am wirtschaftlichen Maßstab aber muss sich auch dieses Unternehmen messen lassen. Dies gilt natürlich auch für die Freigabe von Fördermitteln.
Für eine wirtschaftliche Perspektive soll nun der Strategiewechsel sorgen. Allerdings kommt die Neuausrichtung sehr spät. Es spricht sogar einiges dafür, dass sie zu spät kommt. Die Liquiditätslage bei Cargolifter ist nach eigenen Angaben sehr angespannt. Von Gablenz und seine Luftschiffpioniere des 21. Jahrhunderts mögen Träume verkaufen können, strategisch planen können sie offenbar nicht
http://www.welt.de/daten/2002/05/18/0518un332646.htx
...der Weg begann mit vom Cargo-Lifter
und endet "Neue Markt" gerecht beim Vertrauens-Lifter...
Jaja ich weiss CL <> NM
und endet "Neue Markt" gerecht beim Vertrauens-Lifter...
Jaja ich weiss CL <> NM
Erfüllt CL überhaupt die Zulassungskriterien für den Neuen Markt?
Also im M-DAX hat CL mit einer Marktkapitalisierung von zZ. 43 Mio nichts mehr zu suchen.
Es bleibt ja noch der geregelte Markt oder der Freiverkehr.
PS: Porsche gibt es ja auch noch.
Also im M-DAX hat CL mit einer Marktkapitalisierung von zZ. 43 Mio nichts mehr zu suchen.
Es bleibt ja noch der geregelte Markt oder der Freiverkehr.
PS: Porsche gibt es ja auch noch.
@
Ein Appell an alle treuen Aktionäre,
haltet die Reihen geschlossen !
Man will nicht nur diese Herren auf mittelfristige und schleichende Art und Weise, >>>>> Zwangsenteignen !!! <<<<<
Nur über den Vorstand ist die Zwangenteignung der jetzigen Aktionäre möglich.
Deshalb ist u. war der zu tiefst zu bedauernde Mensch dieser Kampagne ausgesetzt.
Man wird versuchen, diesen Menschen in den nächsten Wochen hinzurichten !!!
Schon am 28.11.2000 war das schon nicht mehr zu übersehen !!!
------------------
#1 von ugur 10.03.02 21:29:24 Beitrag Nr.: 5.762.220 5762220
@
Und noch eine Sache ist unübersehbar !!!
Herr von Gablenz wird auf biegen und brechen diffamiert,
beleidigt, falsch zitiert, verleumdet, falsch beschuldigt,
in die Lächerlichkeit gezogen usw.
Das alles hat folgenden Grund:
Irgendwann wird man uns Geld gegen einen neuen Vorstand
versprechen. Gegen eine ganz neue Vorstandsriege !
Natürlich würde es schwer fallen, gegen einen
unbescholtenen Vorstand bei seinen Aktionären anzugehen !
Aber genau dazu diehnt eben diese Hetzkampagne, die hier im
Board und auch in den Medien geführt wird !!!
Es soll eben der Weg, hin zu einer neuen Vorstandsriege
etwas vereinfacht werden. Danach ist es dann auch nicht
mehr schwer, die Altaktionäre aus dem Umternehmen zu drängen !!!
AKTIONÄRE,lasst euch nichts aufschwatzen !!!
Jegliche Kampagne gegen unsere Vorstände ist inszeniert und ist letztendlich auch gegen die Altaktionäre gerichtet !
In einer wahren Demokratie gilt die Unschuldsvermutung
(außer in den .......). Solange einem eine Schuld nicht
nachgewiesen worden ist, die ihm vorgeworfen werden sollte,
ist er in einer wahren Demokratie als Unbescholtener zu
betrachten !!!
.
Ein Appell an alle treuen Aktionäre,
haltet die Reihen geschlossen !
Man will nicht nur diese Herren auf mittelfristige und schleichende Art und Weise, >>>>> Zwangsenteignen !!! <<<<<
Nur über den Vorstand ist die Zwangenteignung der jetzigen Aktionäre möglich.
Deshalb ist u. war der zu tiefst zu bedauernde Mensch dieser Kampagne ausgesetzt.
Man wird versuchen, diesen Menschen in den nächsten Wochen hinzurichten !!!
Schon am 28.11.2000 war das schon nicht mehr zu übersehen !!!
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#1 von ugur 10.03.02 21:29:24 Beitrag Nr.: 5.762.220 5762220
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Und noch eine Sache ist unübersehbar !!!
Herr von Gablenz wird auf biegen und brechen diffamiert,
beleidigt, falsch zitiert, verleumdet, falsch beschuldigt,
in die Lächerlichkeit gezogen usw.
Das alles hat folgenden Grund:
Irgendwann wird man uns Geld gegen einen neuen Vorstand
versprechen. Gegen eine ganz neue Vorstandsriege !
Natürlich würde es schwer fallen, gegen einen
unbescholtenen Vorstand bei seinen Aktionären anzugehen !
Aber genau dazu diehnt eben diese Hetzkampagne, die hier im
Board und auch in den Medien geführt wird !!!
Es soll eben der Weg, hin zu einer neuen Vorstandsriege
etwas vereinfacht werden. Danach ist es dann auch nicht
mehr schwer, die Altaktionäre aus dem Umternehmen zu drängen !!!
AKTIONÄRE,lasst euch nichts aufschwatzen !!!
Jegliche Kampagne gegen unsere Vorstände ist inszeniert und ist letztendlich auch gegen die Altaktionäre gerichtet !
In einer wahren Demokratie gilt die Unschuldsvermutung
(außer in den .......). Solange einem eine Schuld nicht
nachgewiesen worden ist, die ihm vorgeworfen werden sollte,
ist er in einer wahren Demokratie als Unbescholtener zu
betrachten !!!
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Kommentar aus der F.A.Z. Sonntagszeitung von heute:
Gablenz´Chuzpe ist unverbraucht
"Absturz", "Luftnummer", "Am Boden" - was einem so
einfällt beim Beinahe-Luftschiffbauer Cargolifter.
Mit unverbrauchter Chuzpe fordert Gablenz Geld vom Staat für sein unbekanntes Flugobjekt.
Jetzt handelt es sich nicht mehr um Luftschiffe,
sondern um Ballons, die Lasten tragen sollen.
Das Projekt nähert sich einem Sparkassenpreisausschreiben,
für das Kinder Briefe an Luftballons hängen und in die
Welt fliegen lassen.
Brandenburg soll sich an der Luftschiffwerft-Halle
beteiligen, die es ohnehin schon mit 40Mio€
subventioniert hatte, schlägt der Vorstand vor.
Ökonom Norbert Eickhof von der Uni Potsdam erinnert
daran, daß man mit der Summe den halben Etat einer Hochschule decken könnte.
Gablenz´Chuzpe ist unverbraucht
"Absturz", "Luftnummer", "Am Boden" - was einem so
einfällt beim Beinahe-Luftschiffbauer Cargolifter.
Mit unverbrauchter Chuzpe fordert Gablenz Geld vom Staat für sein unbekanntes Flugobjekt.
Jetzt handelt es sich nicht mehr um Luftschiffe,
sondern um Ballons, die Lasten tragen sollen.
Das Projekt nähert sich einem Sparkassenpreisausschreiben,
für das Kinder Briefe an Luftballons hängen und in die
Welt fliegen lassen.
Brandenburg soll sich an der Luftschiffwerft-Halle
beteiligen, die es ohnehin schon mit 40Mio€
subventioniert hatte, schlägt der Vorstand vor.
Ökonom Norbert Eickhof von der Uni Potsdam erinnert
daran, daß man mit der Summe den halben Etat einer Hochschule decken könnte.
Hallo!
#ugur: Wenn hier falsch zitiert wird, aus dem Zusammenhang gerissen zitiert und nur auszugsweise/einseitig wiedergegeben wird, dann kann es sich wohl in erster Linie Marcmr. anrechnen lassen, und der ist nicht gerade gegen CL eingestellt.
Kannte Dich eigentlich als zwar unbelehrbar überzeugten, jedoch sachlichen Poster hier, aber irgendwie hat sich das verändert. Bleib doch beim alten, fairen Stil!
Gruß
Peter
#ugur: Wenn hier falsch zitiert wird, aus dem Zusammenhang gerissen zitiert und nur auszugsweise/einseitig wiedergegeben wird, dann kann es sich wohl in erster Linie Marcmr. anrechnen lassen, und der ist nicht gerade gegen CL eingestellt.
Kannte Dich eigentlich als zwar unbelehrbar überzeugten, jedoch sachlichen Poster hier, aber irgendwie hat sich das verändert. Bleib doch beim alten, fairen Stil!
Gruß
Peter
Heiko Teegen, Herausgeber einer Luftfahrtfachzeitschrift
und seit 15 Monaten massivster Kritiker der Firma Cargolifter, soll ein riesiges Aktienpaket des in der Pleite befindlichen Unternehmens erworben haben, berichtet heute - ausgerechnet - der Sunday-Morning-Mirrow in Glasgow:
Teegen wird nun verdächtigt, die Aktie in den Boden geprügelt zu haben, um sich persönlich zu bereichern.
Aus der Umgebung von Teegen wird auch sein Diktat von Presseberichten bestätigt, die eine äusserst vorteilhafte
Beurteilung der neuen Unternehmensstrategie zum Inhalt haben sollen.
Börsenstrategen in London haben ausgerechnet, dass bei einer Kursmanipulation von nur plus 50 Cent Heiko Teegen um 8,9 Millionen Euro reicher wird.
und seit 15 Monaten massivster Kritiker der Firma Cargolifter, soll ein riesiges Aktienpaket des in der Pleite befindlichen Unternehmens erworben haben, berichtet heute - ausgerechnet - der Sunday-Morning-Mirrow in Glasgow:
Teegen wird nun verdächtigt, die Aktie in den Boden geprügelt zu haben, um sich persönlich zu bereichern.
Aus der Umgebung von Teegen wird auch sein Diktat von Presseberichten bestätigt, die eine äusserst vorteilhafte
Beurteilung der neuen Unternehmensstrategie zum Inhalt haben sollen.
Börsenstrategen in London haben ausgerechnet, dass bei einer Kursmanipulation von nur plus 50 Cent Heiko Teegen um 8,9 Millionen Euro reicher wird.
Hi, Ugur:
Was sagst Du denn zu dem Deal von Teegen?
Da siehst Du ganz schön alt aus - wie?
Oder:
Einmal Dönner, immer Dönner.
Was sagst Du denn zu dem Deal von Teegen?
Da siehst Du ganz schön alt aus - wie?
Oder:
Einmal Dönner, immer Dönner.
... richtig interessant wird die ganze Sache spätestens dann, wenn sich hier die ersten Insider mit jeder Menge Hintergrundwissen als Kritiker zu Wort melden, also Mitarbeiter, die heute, - zumindest virtuell - schon auf der "Abschußliste" stehen, ohne das ihnen dies bis jetzt so richtig klar ist!
In gespannter Erwartung
Lifetrader
In gespannter Erwartung
Lifetrader
#1605 von Lifetrader 19.05.02 22:57:47 Beitrag Nr.: 6.442.735 6442735
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... richtig interessant wird die ganze Sache spätestens dann, wenn sich hier die ersten Insider mit jeder Menge Hintergrundwissen als Kritiker zu Wort melden, also Mitarbeiter, die heute, - zumindest virtuell - schon auf der "Abschußliste" stehen, ohne das ihnen dies bis jetzt so richtig klar ist!
In gespannter Erwartung
Lifetrader
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hier ???? unwahrscheinlich.
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... richtig interessant wird die ganze Sache spätestens dann, wenn sich hier die ersten Insider mit jeder Menge Hintergrundwissen als Kritiker zu Wort melden, also Mitarbeiter, die heute, - zumindest virtuell - schon auf der "Abschußliste" stehen, ohne das ihnen dies bis jetzt so richtig klar ist!
In gespannter Erwartung
Lifetrader
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hier ???? unwahrscheinlich.
Hallo Ihr Lieben,
hat uns dieser serioese Freiherr eigentlich schon verraten, welche Rendite die 70 Mio. Euro fresh money bringen werden und vor allem wann ?
Wenn der CL75 Kernkompetenz des Unternehmens ist, dann duerfte dies doch nicht so schwer sein. Also: Hosen runter und business case transparent machen - mit allen Kosten und Ertraegen; mit allen Annahmen und Praemissen: was soll der CL75 denn so am Tag kosten oder wird es nur verkauft (aber dann koennte ich ihn ja gleich in den USA bestellen).
Fragen ueber Fragen und wo sind die Antworten ?
Eure Carla
hat uns dieser serioese Freiherr eigentlich schon verraten, welche Rendite die 70 Mio. Euro fresh money bringen werden und vor allem wann ?
Wenn der CL75 Kernkompetenz des Unternehmens ist, dann duerfte dies doch nicht so schwer sein. Also: Hosen runter und business case transparent machen - mit allen Kosten und Ertraegen; mit allen Annahmen und Praemissen: was soll der CL75 denn so am Tag kosten oder wird es nur verkauft (aber dann koennte ich ihn ja gleich in den USA bestellen).
Fragen ueber Fragen und wo sind die Antworten ?
Eure Carla
Auch heute kann gehandlet werden, ...
FSE:
XETRA:
... denn time is money!
Lifetrader
FSE:
XETRA:
... denn time is money!
Lifetrader
In München sind heute Morgen um 09.00 h ganze 2 (in Worten: zwei !!!) Stücke für je 1,40 € über den Tisch des Hauses gegangen.
Wie "verzweifelt" müssen solche Menschen sein?
Lifetrader
Wie "verzweifelt" müssen solche Menschen sein?
Lifetrader
Das nennt man dann wohl Kurspflege
... und wenn dieser Trend anhält, können schon bald mehr als 15.000.000 Klitzekleinaleger CargoLifter ihr Eigen nennen. Das nenne ich Risikomanagement!
In Düsseldorf ist überhaupt kein Umsatz
und in Hanover schon enorme 10 Stück!!
Zeit Kurs Art Volumen
09:09 1.35 E 10
und in Hanover schon enorme 10 Stück!!
Zeit Kurs Art Volumen
09:09 1.35 E 10
... ups, das wären ja sogar noch ein paar Milliönchen mehr! Wahrscheinlich hat mich jetzt auch schon die Kurseuphorie gepackt!
Ich mach mal ne Taxe für HAM
Zeit Kurs Art Volumen
09:15 1.35 E 0
Eigentlich kann man den Laden wieder zumachen
und auf den Pfingstmarkt Karussel fahren.
Zeit Kurs Art Volumen
09:15 1.35 E 0
Eigentlich kann man den Laden wieder zumachen
und auf den Pfingstmarkt Karussel fahren.
Ist bei Euch auch der Handel auf XETRA ausgefallen?
Zeit Kurs Art Volumen
09:03 1.35 E 1.542
Ich hab nur den Eröffnungskurs und dann ist tote Hose.........
Zeit Kurs Art Volumen
09:03 1.35 E 1.542
Ich hab nur den Eröffnungskurs und dann ist tote Hose.........
Der Verkaufsdruck wird wohl erst Morgen kommen,
wenn die Kleinaktionäre wieder handeln.
wenn die Kleinaktionäre wieder handeln.
Aus der FTD vom 21.5.2002 www.ftd.de/cargolifter
Cargolifter - nur Luft
Von Tillmann Prüfer und Gerhard Hegmann, Hamburg
Nicht, dass es je an Visionen gemangelt hätte. Da war zum Beispiel "Atoms for Peace": Ein riesiges Luftschiff mit einem Atomreaktor unten dran. Das galt 1955 als grandiose Idee: Brennstoff ohne Ende.
Diese Linienflug-Bombe ist nur eines von Dutzenden Konzepten, das ab dem 21. Juni im Friedrichshafener Zeppelin-Museum in der Ausstellung "Luftschiffe, die nie gebaut wurden" gezeigt werden. Seit Freitag hat ein weiteres Projekt die Museumsreife erlangt: Der Luftschiffbauer Cargolifter musste bekannt geben, dass sein Projekt "CL 160" vorerst eingestellt wird. Stattdessen will sich das Unternehmen auf die Vermarktung eines unbemannten und antriebslosen Lastenballons konzentrieren: Der "AirCrane CL 75" sollte ursprünglich lediglich die Vorstufe für das "Flaggschiff" sein.
Der Cargolifter, das ambitionierteste deutsche Luftfahrt-Vorhaben nach dem Krieg, ist damit in seinem bisherigen Konzept am Ende. Bis dato hat der "fliegende Kran" über 300 Mio. Euro verzehrt. Bis zur Serienreife hätte es nach Schätzungen der Unternehmensberatung Roland Berger weiterer 580 Mio. Euro bedurft, der Cargolifter-Vorstand schätzte immerhin 420 Mio. Euro.
Manche der 72.300 Aktionäre können es kaum glauben: In Internetforen wie "Wallstreet-Online" war Cargolifter lange die meistdiskutierte Aktie. Allein in den vergangenen 30 Tagen wurden fast 4000 Beiträge gezählt. "Das Schiff wird seinen ersten Flug über Berlin absolvieren!!!", steht dort, andere reden einander gut zu, das Unternehmen würde "ganz kurz vor dem Erfolg stehen". Gegenseitig überrollten sich die Spekulationen, wer alles in die Firma einsteigen könnte: Die Russen. Die Amerikaner. Der Scheich von Dubai.
Vergebliche Bittbriefe
Doch zu diesem Zeitpunkt konnte Vorstandschef Carl von Gablenz schon nicht viel mehr tun, als vergebliche Bittbriefe an den Landesvater und den Kanzler zu schreiben. Eine Wandelanleihe, die im April an die Aktionäre ausgegeben wurde, brachte statt der erhofften 50 Mio. Euro nicht einmal 4 Mio. Euro in die Kasse. Trotzdem ficht Cargolifter-Gründer Carl von Gablenz die Niederlage kaum an. In Interviews beklagt er vor allem den deutschen Kleingeist. So einfach ist es wohl nicht. Und auch das Eingeständnis des Vorstandschefs auf der Hauptversammlung im März, man habe "die Komplexität in der Technik" unterschätzt, trifft es nicht ganz. "Ein unerfahrenes Management hatte sich an ein kaum überschaubares Projekt gewagt - und war bald mehr damit beschäftigt, die Öffentlichkeit und die Investoren über die Probleme um Unklaren zu lassen, als die Entwicklung voranzutreiben", urteilt dagegen ein Branchenexperte.
Innerhalb von zwei Jahren durchschritt der Cargolifter eine Metamorphose vom Luftschiff der Superlative zur Luftnummer. Stets beschwor von Gablenz die "fabelhaften Zukunftsaussichten" und das "fast unbegrenzte Potenzial". Das Riesenluftschiff sollte nach den ersten Plänen Schwerstlasten, etwa Kraftwerksturbinen, bis zu 10.000 Kilometer weit transportieren und punktgenau absetzen. Sogar die Uno soll sich für den Transporter interessiert haben, schließlich könne das Gefährt Nahrung für bis zu 25.000 Menschen in Katastrophengebiete bringen. Immer wieder sagte von Gablenz: "Unser Cargolifter wird in jedem Fall gebaut." Selbst auf der Pressekonferenz, als er den Stopp für das Projekt mitteilte, sagte er, dass man sich nicht vom CL 160 verabschiedet habe. "Wir können ihn nur momentan nicht bauen."
Technische Probleme, steigende Kosten
Je detaillierter die Entwickler das Luftschiff planten, desto größer wurden technischen Einzelprobleme bei der Lastenaufnahme, der Aerodynamik oder der Flugsteuerung. Die Konstruktion wurde immer aufwändiger, die Entwicklungskosten stiegen. Dennoch erweckte das Management stets den Eindruck, der Start sei in greifbarer Nähe. Bei der Gründung 1996 wurde verkündet, der Laster der Lüfte könne bis zur Expo im Jahr 2000 fertiggestellt werden. 1999 hieß es dann, der erste Prototyp solle 2001 fertig sein. Beim Börsengang im Mai 2000 wurde als Ziel des Erstflugs 2003 genannt, dann wurde der Erstflug auf Frühjahr 2005 verschoben. Im September vorigen Jahres wurde sogar der "Beginn der Cargolifter-Produktion" gefeiert. Brandenburgs Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß startete feierlich die Zuschneide-Maschine für die Hüllenbahnen des Cargolifters. Erleichtert sagte er, es sei "gut, dass der Schritt von der Planung und Entwicklung zu Produktion erfolgt". Und von Gablenz erklärte, binnen eines Jahres würden 144 Bahnen der Cargolifter-Hülle produziert.
Wer jedoch mit der Web-Kamera auf der Cargolifter-Homepage das Halleninnere betrachtet, sieht bis heute nichts von den Hüllenteilen. Denn in Wahrheit wurde in der Halle in Brand, 60 Kilometer südlich von Berlin, noch nicht mit dem Bau des ersten Prototypen des Luftschiffs begonnen. Nur testweise wurde Material dort zugeschnitten und verschweißt. Was hätte es auch zu montieren gegeben. Durch den Geldmangel wurden zum Teil Lieferungen eingefroren oder Investitionen in Anlagen zurückgestellt. Nicht einmal die Hülle für den Prototyp des Transportballons CL 75 ist ein eigenes Produkt. Der Ballon stammt von der US-Firma Tcom. Bei Cargolifter hieß es, man habe einen "symbolischen" Produktionsstart gemeint.
"Negativjournalist"
Wenn mehr verlangt wurde als Symbole, reagierte von Gablenz zuweilen gereizt. Als die Presse über Probleme der Luftschiffbauer berichtete, fertigte der promovierte Jurist diese als "Schmäh-Artikel" ab, die gegen "grundsätzliche journalistische Sorgfaltspflichten" verstießen. Im Frühjahr 2001 veröffentlichte er sogar im Internet ein vierseitiges Traktat über "Negativjournalismus". Die Presse habe Schuld, dass in Deutschland Dinge zerredet werden. Es sei so leicht, zu kritisieren. "Ich glaube, in meinem nächsten Leben werde ich Negativjournalist."
Je langsamer der Cargolifter vorankam, desto stärker schien nach den Pressemitteilungen des Unternehmens das Interesse: Noch im Herbst vorigen Jahres hieß es, man sei mit 68 Unternehmen aus aller Welt in Gesprächen über den Cargolifter-Einsatz. Der Firmenchef sah gute Chancen, einen Transportauftrag für den Bau der Transrapidtrasse in China zu bekommen. "Selbst aus Amerika hatten wir schon Anfragen, ob wir in New York helfen können."
Mitunter verwickelte sich die Führung in Widersprüche. Schon beim Börsendebüt im Mai 2000 gab es Verwirrung: In allen Pressemitteilungen und veröffentlichten Interviews, die Vorstandsvorsitzender von Gablenz und sein Finanzvorstand Karl Bangert gaben, nannten sie etwa 500 Mio. DM Kosten bis zur Fertigstellung der Werft und bis zum ersten Luftschiff. Das war aber nur die halbe Wahrheit. Tatsächlich waren die Kosten erheblich höher, weil mehrere Prototypen bis zum Beginn der Serienfertigung gebaut werden müssen. Nach der damaligen Planung lagen die Kosten doppelt so hoch: bei etwa 500 Mio. Euro.
Analysten nehmen Abstand
Analysten nahmen bald Abstand von Cargolifter, seit Herbst 2000 gab es kaum noch Kaufempfehlungen. Einen Finanzplan hatte Cargolifter nie veröffentlicht. Und wann immer es gerade noch zulässig war, vermied man eine Ad-hoc-Meldung an die Börsen zur Information der Finanzmärkte. Lieber ging das Unternehmen in einen Rechtsstreit mit dem Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel - und gewann, weil tatsächlich keine Ad-hoc-Meldung für eine Prognose erforderlich ist. Zwischenberichte wurden still im Internet publiziert.
Das Eintreffen von Wundern war in den Cargolifter-Planungen offensichtlich als feste Größe einbezogen. Bis vor kurzem ging das Unternehmen noch davon aus, dass der Cargolifter schon 2004 oder 2005 in Serie gehen könnte. Die Genehmigungen durch das Luftfahrtbundesamt wären bis dahin aber kaum zu besorgen gewesen. Der Zeppelin NT, ein weit weniger komplexes Luftschiff als der Cargolifter, absolvierte schon 1997 seinen Erstflug. Erst voriges Jahr bekam er vom Luftfahrtbundesamt die Musterzulassung zur Serienfertigung. Ungeachtet solcher Widrigkeiten ging die Erfolgsstory in der Fantasie der Cargolifter-Manager weiter: So heißt es im Prospekt zur jüngsten Wandelanleihe: "Die aktuelle Planung der Gesellschaft beruht auf dem Betrieb von 38 Cargolifter Transportluftschiffen CL 160 und 122 CL 75 AirCrane im Geschäftsjahr 2014/15." "Wir sind eben von Haus aus Optimisten", kommentiert eine Unternehmenssprecherin den Geist der Firma.
Bittere Realität
Je schlechter sich die Börsenlage entwickelte, desto mehr geriet die Finanzplanung von Cargolifter ins Wanken. Von Gablenz versuchte, die Firmen, die die Cargolifter-Komponenten liefern sollten, dazu zu bewegen, sich an den Kosten für das Luftschiff zu beteiligen - vergebens. Boeing schließlich ließ sich im April eine Absichtserklärung abringen, mit Cargolifter bei der Untersuchung militärischer und ziviler Luftschiffkonzepte zusammenzuarbeiten. Ein Investment sei "nicht wahrscheinlich", heißt es beim amerikanischen Konzern. In den nächsten drei bis neun Monaten soll eine Studie vorliegen.
Die bittere Realität erleben die Vorstände spätestens beim Blick ihrer Depotauszüge. Von Gablenz hatte zuletzt 60.000 Aktien, Finanzvorstand Bangert 73.916 . Ferner waren Gablenz mit 50 Prozent und Bangert mit 40 Prozent an einer Zwischengesellschaft beteiligt, die Ende März über 1,296 Millionen Aktien verfügte. Im August 2000 hatte Cargolifter beim Kurs von 27,36 Euro eine Bewertung von 732 Mio. Euro. Am Montag waren es 43 Mio. Euro.
Der Umschwung vom Luftschiffbauer zum Ballonverkäufer wird schwer. Die Kasse ist praktisch leer, genaue Angaben will der Vorstand nicht machen. Schon die Mai-Gehälter für die zuletzt noch 500 Beschäftigten dürfen kaum verkraftbar sein. Selbst Kündigungen kommen nur begrenzt in Frage. So sind die Landeszuschüsse von rund 40 Mio. Euro für den Bau des 107 Meter hohen Werft-Hangars an die Schaffung von 239 Arbeitsplätzen über eine Dauer von fünf Jahren gebunden. Würde der Vorstand den Großteil der Mannschaft kündigen, könnte das Geld zurückgefordert werden. Immerhin hätte die Riesenhalle auch ohne Cargolifter eine Zukunft: Sie ist von der Konstruktion so ausgelegt, dass sie notfalls umfunktioniert werden könnte. Beispielsweise als Hochregal-Lagerhalle. Sie ist sogar mit einer Fußbodenheizung ausgestattet: Platz für 5,5 Millionen Kubikmeter heiße Luft.
© 2002 Financial Times Deutschland
Cargolifter - nur Luft
Von Tillmann Prüfer und Gerhard Hegmann, Hamburg
Nicht, dass es je an Visionen gemangelt hätte. Da war zum Beispiel "Atoms for Peace": Ein riesiges Luftschiff mit einem Atomreaktor unten dran. Das galt 1955 als grandiose Idee: Brennstoff ohne Ende.
Diese Linienflug-Bombe ist nur eines von Dutzenden Konzepten, das ab dem 21. Juni im Friedrichshafener Zeppelin-Museum in der Ausstellung "Luftschiffe, die nie gebaut wurden" gezeigt werden. Seit Freitag hat ein weiteres Projekt die Museumsreife erlangt: Der Luftschiffbauer Cargolifter musste bekannt geben, dass sein Projekt "CL 160" vorerst eingestellt wird. Stattdessen will sich das Unternehmen auf die Vermarktung eines unbemannten und antriebslosen Lastenballons konzentrieren: Der "AirCrane CL 75" sollte ursprünglich lediglich die Vorstufe für das "Flaggschiff" sein.
Der Cargolifter, das ambitionierteste deutsche Luftfahrt-Vorhaben nach dem Krieg, ist damit in seinem bisherigen Konzept am Ende. Bis dato hat der "fliegende Kran" über 300 Mio. Euro verzehrt. Bis zur Serienreife hätte es nach Schätzungen der Unternehmensberatung Roland Berger weiterer 580 Mio. Euro bedurft, der Cargolifter-Vorstand schätzte immerhin 420 Mio. Euro.
Manche der 72.300 Aktionäre können es kaum glauben: In Internetforen wie "Wallstreet-Online" war Cargolifter lange die meistdiskutierte Aktie. Allein in den vergangenen 30 Tagen wurden fast 4000 Beiträge gezählt. "Das Schiff wird seinen ersten Flug über Berlin absolvieren!!!", steht dort, andere reden einander gut zu, das Unternehmen würde "ganz kurz vor dem Erfolg stehen". Gegenseitig überrollten sich die Spekulationen, wer alles in die Firma einsteigen könnte: Die Russen. Die Amerikaner. Der Scheich von Dubai.
Vergebliche Bittbriefe
Doch zu diesem Zeitpunkt konnte Vorstandschef Carl von Gablenz schon nicht viel mehr tun, als vergebliche Bittbriefe an den Landesvater und den Kanzler zu schreiben. Eine Wandelanleihe, die im April an die Aktionäre ausgegeben wurde, brachte statt der erhofften 50 Mio. Euro nicht einmal 4 Mio. Euro in die Kasse. Trotzdem ficht Cargolifter-Gründer Carl von Gablenz die Niederlage kaum an. In Interviews beklagt er vor allem den deutschen Kleingeist. So einfach ist es wohl nicht. Und auch das Eingeständnis des Vorstandschefs auf der Hauptversammlung im März, man habe "die Komplexität in der Technik" unterschätzt, trifft es nicht ganz. "Ein unerfahrenes Management hatte sich an ein kaum überschaubares Projekt gewagt - und war bald mehr damit beschäftigt, die Öffentlichkeit und die Investoren über die Probleme um Unklaren zu lassen, als die Entwicklung voranzutreiben", urteilt dagegen ein Branchenexperte.
Innerhalb von zwei Jahren durchschritt der Cargolifter eine Metamorphose vom Luftschiff der Superlative zur Luftnummer. Stets beschwor von Gablenz die "fabelhaften Zukunftsaussichten" und das "fast unbegrenzte Potenzial". Das Riesenluftschiff sollte nach den ersten Plänen Schwerstlasten, etwa Kraftwerksturbinen, bis zu 10.000 Kilometer weit transportieren und punktgenau absetzen. Sogar die Uno soll sich für den Transporter interessiert haben, schließlich könne das Gefährt Nahrung für bis zu 25.000 Menschen in Katastrophengebiete bringen. Immer wieder sagte von Gablenz: "Unser Cargolifter wird in jedem Fall gebaut." Selbst auf der Pressekonferenz, als er den Stopp für das Projekt mitteilte, sagte er, dass man sich nicht vom CL 160 verabschiedet habe. "Wir können ihn nur momentan nicht bauen."
Technische Probleme, steigende Kosten
Je detaillierter die Entwickler das Luftschiff planten, desto größer wurden technischen Einzelprobleme bei der Lastenaufnahme, der Aerodynamik oder der Flugsteuerung. Die Konstruktion wurde immer aufwändiger, die Entwicklungskosten stiegen. Dennoch erweckte das Management stets den Eindruck, der Start sei in greifbarer Nähe. Bei der Gründung 1996 wurde verkündet, der Laster der Lüfte könne bis zur Expo im Jahr 2000 fertiggestellt werden. 1999 hieß es dann, der erste Prototyp solle 2001 fertig sein. Beim Börsengang im Mai 2000 wurde als Ziel des Erstflugs 2003 genannt, dann wurde der Erstflug auf Frühjahr 2005 verschoben. Im September vorigen Jahres wurde sogar der "Beginn der Cargolifter-Produktion" gefeiert. Brandenburgs Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß startete feierlich die Zuschneide-Maschine für die Hüllenbahnen des Cargolifters. Erleichtert sagte er, es sei "gut, dass der Schritt von der Planung und Entwicklung zu Produktion erfolgt". Und von Gablenz erklärte, binnen eines Jahres würden 144 Bahnen der Cargolifter-Hülle produziert.
Wer jedoch mit der Web-Kamera auf der Cargolifter-Homepage das Halleninnere betrachtet, sieht bis heute nichts von den Hüllenteilen. Denn in Wahrheit wurde in der Halle in Brand, 60 Kilometer südlich von Berlin, noch nicht mit dem Bau des ersten Prototypen des Luftschiffs begonnen. Nur testweise wurde Material dort zugeschnitten und verschweißt. Was hätte es auch zu montieren gegeben. Durch den Geldmangel wurden zum Teil Lieferungen eingefroren oder Investitionen in Anlagen zurückgestellt. Nicht einmal die Hülle für den Prototyp des Transportballons CL 75 ist ein eigenes Produkt. Der Ballon stammt von der US-Firma Tcom. Bei Cargolifter hieß es, man habe einen "symbolischen" Produktionsstart gemeint.
"Negativjournalist"
Wenn mehr verlangt wurde als Symbole, reagierte von Gablenz zuweilen gereizt. Als die Presse über Probleme der Luftschiffbauer berichtete, fertigte der promovierte Jurist diese als "Schmäh-Artikel" ab, die gegen "grundsätzliche journalistische Sorgfaltspflichten" verstießen. Im Frühjahr 2001 veröffentlichte er sogar im Internet ein vierseitiges Traktat über "Negativjournalismus". Die Presse habe Schuld, dass in Deutschland Dinge zerredet werden. Es sei so leicht, zu kritisieren. "Ich glaube, in meinem nächsten Leben werde ich Negativjournalist."
Je langsamer der Cargolifter vorankam, desto stärker schien nach den Pressemitteilungen des Unternehmens das Interesse: Noch im Herbst vorigen Jahres hieß es, man sei mit 68 Unternehmen aus aller Welt in Gesprächen über den Cargolifter-Einsatz. Der Firmenchef sah gute Chancen, einen Transportauftrag für den Bau der Transrapidtrasse in China zu bekommen. "Selbst aus Amerika hatten wir schon Anfragen, ob wir in New York helfen können."
Mitunter verwickelte sich die Führung in Widersprüche. Schon beim Börsendebüt im Mai 2000 gab es Verwirrung: In allen Pressemitteilungen und veröffentlichten Interviews, die Vorstandsvorsitzender von Gablenz und sein Finanzvorstand Karl Bangert gaben, nannten sie etwa 500 Mio. DM Kosten bis zur Fertigstellung der Werft und bis zum ersten Luftschiff. Das war aber nur die halbe Wahrheit. Tatsächlich waren die Kosten erheblich höher, weil mehrere Prototypen bis zum Beginn der Serienfertigung gebaut werden müssen. Nach der damaligen Planung lagen die Kosten doppelt so hoch: bei etwa 500 Mio. Euro.
Analysten nehmen Abstand
Analysten nahmen bald Abstand von Cargolifter, seit Herbst 2000 gab es kaum noch Kaufempfehlungen. Einen Finanzplan hatte Cargolifter nie veröffentlicht. Und wann immer es gerade noch zulässig war, vermied man eine Ad-hoc-Meldung an die Börsen zur Information der Finanzmärkte. Lieber ging das Unternehmen in einen Rechtsstreit mit dem Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel - und gewann, weil tatsächlich keine Ad-hoc-Meldung für eine Prognose erforderlich ist. Zwischenberichte wurden still im Internet publiziert.
Das Eintreffen von Wundern war in den Cargolifter-Planungen offensichtlich als feste Größe einbezogen. Bis vor kurzem ging das Unternehmen noch davon aus, dass der Cargolifter schon 2004 oder 2005 in Serie gehen könnte. Die Genehmigungen durch das Luftfahrtbundesamt wären bis dahin aber kaum zu besorgen gewesen. Der Zeppelin NT, ein weit weniger komplexes Luftschiff als der Cargolifter, absolvierte schon 1997 seinen Erstflug. Erst voriges Jahr bekam er vom Luftfahrtbundesamt die Musterzulassung zur Serienfertigung. Ungeachtet solcher Widrigkeiten ging die Erfolgsstory in der Fantasie der Cargolifter-Manager weiter: So heißt es im Prospekt zur jüngsten Wandelanleihe: "Die aktuelle Planung der Gesellschaft beruht auf dem Betrieb von 38 Cargolifter Transportluftschiffen CL 160 und 122 CL 75 AirCrane im Geschäftsjahr 2014/15." "Wir sind eben von Haus aus Optimisten", kommentiert eine Unternehmenssprecherin den Geist der Firma.
Bittere Realität
Je schlechter sich die Börsenlage entwickelte, desto mehr geriet die Finanzplanung von Cargolifter ins Wanken. Von Gablenz versuchte, die Firmen, die die Cargolifter-Komponenten liefern sollten, dazu zu bewegen, sich an den Kosten für das Luftschiff zu beteiligen - vergebens. Boeing schließlich ließ sich im April eine Absichtserklärung abringen, mit Cargolifter bei der Untersuchung militärischer und ziviler Luftschiffkonzepte zusammenzuarbeiten. Ein Investment sei "nicht wahrscheinlich", heißt es beim amerikanischen Konzern. In den nächsten drei bis neun Monaten soll eine Studie vorliegen.
Die bittere Realität erleben die Vorstände spätestens beim Blick ihrer Depotauszüge. Von Gablenz hatte zuletzt 60.000 Aktien, Finanzvorstand Bangert 73.916 . Ferner waren Gablenz mit 50 Prozent und Bangert mit 40 Prozent an einer Zwischengesellschaft beteiligt, die Ende März über 1,296 Millionen Aktien verfügte. Im August 2000 hatte Cargolifter beim Kurs von 27,36 Euro eine Bewertung von 732 Mio. Euro. Am Montag waren es 43 Mio. Euro.
Der Umschwung vom Luftschiffbauer zum Ballonverkäufer wird schwer. Die Kasse ist praktisch leer, genaue Angaben will der Vorstand nicht machen. Schon die Mai-Gehälter für die zuletzt noch 500 Beschäftigten dürfen kaum verkraftbar sein. Selbst Kündigungen kommen nur begrenzt in Frage. So sind die Landeszuschüsse von rund 40 Mio. Euro für den Bau des 107 Meter hohen Werft-Hangars an die Schaffung von 239 Arbeitsplätzen über eine Dauer von fünf Jahren gebunden. Würde der Vorstand den Großteil der Mannschaft kündigen, könnte das Geld zurückgefordert werden. Immerhin hätte die Riesenhalle auch ohne Cargolifter eine Zukunft: Sie ist von der Konstruktion so ausgelegt, dass sie notfalls umfunktioniert werden könnte. Beispielsweise als Hochregal-Lagerhalle. Sie ist sogar mit einer Fußbodenheizung ausgestattet: Platz für 5,5 Millionen Kubikmeter heiße Luft.
© 2002 Financial Times Deutschland
Cargolifter wird zum Luftschloss
VON GÜNTER WERZ, 17.05.02, 20:26h, aktualisiert 20:44h
Nach dem Aus für das abenteuerliche Vorzeigeprojekt stürzt die Aktie ab.
Berlin - „Die Hoffnung stirbt zuletzt.“ Bärbel Fischer (60), die resolute Wirtin von der Landgaststätte „Zur grünen Linde“ in Briesen südlich von Berlin, kann an diesem schwarzen Freitag die Spitzennachricht der Lokalsender kaum fassen. „Cargolifter muss überleben. So ein Projekt darf man doch nicht fallen lassen. Was jetzt geschieht, ist traurig für Deutschland.“
Wenige Minuten zuvor war die Nachricht amtlich: Eines der abenteuerlichsten Projekte in der Geschichte der Luftfahrt ist am Ende. Das riesige Luftschiff, das Lasten bis zu 160 Tonnen von Kontinent zu Kontinent fliegen soll, wird nie abheben. „Cargolifter“ („Lastenheber“ lässt seine Pläne vom gigantischen Luftkran CL 160 in der Schublade. Jetzt will das Unternehmen, das an seinem Hauptsitz in Berlin gestern die Notbremse zog, nur kleine Transport-Ballons bauen.
Wegen der massiven Finanzprobleme - insgesamt fehlen für die Entwicklung des Luftschiffs noch 420 Millionen Euro - drohen Massenentlassungen. Vorstandschef Carl von Gablenz, der sich einst stolz als „Herr der Lüfte“ feiern ließ, ließ gestern offen, ob die Maigehälter überhaupt noch gezahlt werden können. Auf dem Spiel stehen allein bei Cargolifter 500 Arbeitsplätze.
Wegen der ungewissen Entwicklung hatten Bund und das Land Brandenburg abgelehnt, dem hin und her taumelnden Unternehmen noch weitere Finanzhilfen zu geben. So sackte die Cargolifter-Aktie am Freitag auf ein neues Rekordtief: Das Papier, das einst mehr als 23 Euro wert war, notierte bei 1,30 Euro.
Ursprünglich sollte der Luftkran CL 160 im Frühjahr 2005 erstmals abheben. Nun das kleinlaute Aus: „Wir können das Luftschiff so nicht bauen“, gab von Gablenz zu. Noch vor Tagen hatte er Boeing als Partner präsentiert, wobei er genau wusste, dass der US-Konzern keinen einzigen Dollar für die Entwicklung der dicken Zigarre herausrücken wollte. Mit der Beschränkung auf den Bau des wesentlich kleineren Transport-Ballons CL 75 und andere kleinere Aktivitäten würden bis Ende August kommenden Jahres nur noch 70 Millionen Euro gebraucht. Von diesem Ballon hat Cargolifter bislang allerdings nur ein einziges Exemplar verkauft. Briesen, Brand, Krausnick, eine ganze Region lebt seit gestern zwischen Hoffen und Bangen: Arbeitslosigkeit von über 20 Prozent in einem strukturschwachen Gebiet unmittelbar vor dem idyllischen Spreewald - und keiner weiß, wie es weitergeht. Ein Ende des Luftschiffbauers, so teilte Horst Schulz von der zuständigen Industrie- und Handelskammer mit, würde rund 2400 Arbeitsplätze bei Zulieferern und Dienstleistern gefährden. Im Mai 1998, bei der Grundsteinlegung der für den Bau notwendigen größten freitragenden Halle der Welt, stieg ein Leuchtfeuer an Hoffnungen und Träumen am düsteren Wirtschaftshorizont in Brandenburg auf und versetzte die ganze Gegend in einen Glücksrausch.
Malte Disselhorst von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz hat den drohenden Totalverlust der Einlagen von mehr als 70 000 Aktionären längst vorhergesehen und wirft nun Cargolifter irreführenden Optimismus vor. Für Schadenersatzansprüche privater Kleinanleger sieht er angesichts der lange offenkundigen Finanzmisere keine Ansatzpunkte.
http://www.ksta.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta%2Fpag…
/p2b
AM FADEN HÄNGT DAS SCHIFFCHEN SACHT.
WER HAT ES IN DIE LUFT GEBRACHT?
ES WAR DER TRAUM VOM GROSSEN MOOS,
DOCH OHNE DIES IST NICHTS MEHR LOS!
VON GÜNTER WERZ, 17.05.02, 20:26h, aktualisiert 20:44h
Nach dem Aus für das abenteuerliche Vorzeigeprojekt stürzt die Aktie ab.
Berlin - „Die Hoffnung stirbt zuletzt.“ Bärbel Fischer (60), die resolute Wirtin von der Landgaststätte „Zur grünen Linde“ in Briesen südlich von Berlin, kann an diesem schwarzen Freitag die Spitzennachricht der Lokalsender kaum fassen. „Cargolifter muss überleben. So ein Projekt darf man doch nicht fallen lassen. Was jetzt geschieht, ist traurig für Deutschland.“
Wenige Minuten zuvor war die Nachricht amtlich: Eines der abenteuerlichsten Projekte in der Geschichte der Luftfahrt ist am Ende. Das riesige Luftschiff, das Lasten bis zu 160 Tonnen von Kontinent zu Kontinent fliegen soll, wird nie abheben. „Cargolifter“ („Lastenheber“ lässt seine Pläne vom gigantischen Luftkran CL 160 in der Schublade. Jetzt will das Unternehmen, das an seinem Hauptsitz in Berlin gestern die Notbremse zog, nur kleine Transport-Ballons bauen.
Wegen der massiven Finanzprobleme - insgesamt fehlen für die Entwicklung des Luftschiffs noch 420 Millionen Euro - drohen Massenentlassungen. Vorstandschef Carl von Gablenz, der sich einst stolz als „Herr der Lüfte“ feiern ließ, ließ gestern offen, ob die Maigehälter überhaupt noch gezahlt werden können. Auf dem Spiel stehen allein bei Cargolifter 500 Arbeitsplätze.
Wegen der ungewissen Entwicklung hatten Bund und das Land Brandenburg abgelehnt, dem hin und her taumelnden Unternehmen noch weitere Finanzhilfen zu geben. So sackte die Cargolifter-Aktie am Freitag auf ein neues Rekordtief: Das Papier, das einst mehr als 23 Euro wert war, notierte bei 1,30 Euro.
Ursprünglich sollte der Luftkran CL 160 im Frühjahr 2005 erstmals abheben. Nun das kleinlaute Aus: „Wir können das Luftschiff so nicht bauen“, gab von Gablenz zu. Noch vor Tagen hatte er Boeing als Partner präsentiert, wobei er genau wusste, dass der US-Konzern keinen einzigen Dollar für die Entwicklung der dicken Zigarre herausrücken wollte. Mit der Beschränkung auf den Bau des wesentlich kleineren Transport-Ballons CL 75 und andere kleinere Aktivitäten würden bis Ende August kommenden Jahres nur noch 70 Millionen Euro gebraucht. Von diesem Ballon hat Cargolifter bislang allerdings nur ein einziges Exemplar verkauft. Briesen, Brand, Krausnick, eine ganze Region lebt seit gestern zwischen Hoffen und Bangen: Arbeitslosigkeit von über 20 Prozent in einem strukturschwachen Gebiet unmittelbar vor dem idyllischen Spreewald - und keiner weiß, wie es weitergeht. Ein Ende des Luftschiffbauers, so teilte Horst Schulz von der zuständigen Industrie- und Handelskammer mit, würde rund 2400 Arbeitsplätze bei Zulieferern und Dienstleistern gefährden. Im Mai 1998, bei der Grundsteinlegung der für den Bau notwendigen größten freitragenden Halle der Welt, stieg ein Leuchtfeuer an Hoffnungen und Träumen am düsteren Wirtschaftshorizont in Brandenburg auf und versetzte die ganze Gegend in einen Glücksrausch.
Malte Disselhorst von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz hat den drohenden Totalverlust der Einlagen von mehr als 70 000 Aktionären längst vorhergesehen und wirft nun Cargolifter irreführenden Optimismus vor. Für Schadenersatzansprüche privater Kleinanleger sieht er angesichts der lange offenkundigen Finanzmisere keine Ansatzpunkte.
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Luftfahrt-Industrie
Kann Cargolifter Mai-Gehälter zahlen?
Der Luftschiffbauer CargoLifter kämpft für ein neues Riesen-Luftschiff und ums Überleben.
Mehr zum Thema: Cargolifter
Cargolifter kämpft ums Überleben (14:01)
Cargolifter baut nur noch Ballons (17.05.)
Luftschiff und Ballon mit gigantischen Ausmaßen (17.05.)
dpa BERLIN. „Die Lage ist sehr angespannt“, sagte eine Firmensprecherin am Dienstag in Berlin. Nächste Hürde ist die Auszahlung der Mai-Gehälter für die knapp 500 Beschäftigten. Am Dienstag war immer noch nicht sicher, ob das Geld überwiesen werden kann. Unterdessen begannen die Gespräche über Entlassungen.
Auf Hilfe des Bundes kann Cargolifter in nächster Zeit nicht mehr hoffen, wie aus einem dpa vorliegenden Schreiben des Bundeswirtschaftsministeriums hervorgeht.
Wegen der massiven Finanzprobleme hatte sich Firmenchef Carl von Gablenz am Freitag von dem Vorhaben verabschieden müssen, bis 2005 ein riesiges Luftschiff zum Transport von schweren Lasten zu bauen. Künftig will das Unternehmen nur noch wesentlich kleinere Transport-Ballons entwickeln. Den Finanzbedarf bis Herbst 2003 bezifferte Gablenz auf 70 Millionen Euro. An monatlichen Personalkosten fallen rund 2,5 Millionen Euro an.
Trotz der Spekulationen über eine baldige Insolvenz legte die Cargolifter-Aktie am Dienstag zu. Am Mittag notierte sie bei 1,48 Euro mit 9,6 Prozent im Plus.
Einzelheiten zu den Rettungsplänen wollte Firmensprecherin Silke Rösser mit Verweis auf die „laufenden Verhandlungen“ nicht nennen. „Es gibt verschiedene Modelle“, sagte sie. Die Hoffnungen ruhen vor allem auf dem Land Brandenburg, das sich vergangene Woche allerdings sehr zurückhaltend geäußert hatte.
Das von Cargolifter erhoffte Bundesdarlehen in Höhe von 300 Millionen Euro rückte unterdessen noch weiter in die Ferne. Das Bundeswirtschaftsministerium äußerte „erhebliche Zweifel an der finanziellen und technischen Realisierbarkeit“ des gesamten Unternehmens. „Bei dieser Ausgangslage sehen wir aus haushaltsrechtlichen Gründen keinerlei Möglichkeiten für ein finanzielles Engagement“, heißt es darin.
Bei Cargolifter stehen knapp 500 Arbeitsplätze auf dem Spiel. Allein im brandenburgischen Brand, wo sich die Werfthalle befindet, hat das Unternehmen mehr als 300 Beschäftigte. Am Firmensitz in Berlin sind es rund 30 Arbeitsplätze. Für den Bau der Halle hatte Cargolifter einen Landeszuschuss von mehr als 40 Millionen Euro bekommen. Im Gegenzug verpflichtete sich das Unternehmen zur Schaffung von 239 Stellen.
HANDELSBLATT, Dienstag, 21. Mai 2002, 14:16 Uhr
http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…
/p2b
AM FADEN HÄNGT DAS SCHIFFCHEN SACHT.
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Kann Cargolifter Mai-Gehälter zahlen?
Der Luftschiffbauer CargoLifter kämpft für ein neues Riesen-Luftschiff und ums Überleben.
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Cargolifter baut nur noch Ballons (17.05.)
Luftschiff und Ballon mit gigantischen Ausmaßen (17.05.)
dpa BERLIN. „Die Lage ist sehr angespannt“, sagte eine Firmensprecherin am Dienstag in Berlin. Nächste Hürde ist die Auszahlung der Mai-Gehälter für die knapp 500 Beschäftigten. Am Dienstag war immer noch nicht sicher, ob das Geld überwiesen werden kann. Unterdessen begannen die Gespräche über Entlassungen.
Auf Hilfe des Bundes kann Cargolifter in nächster Zeit nicht mehr hoffen, wie aus einem dpa vorliegenden Schreiben des Bundeswirtschaftsministeriums hervorgeht.
Wegen der massiven Finanzprobleme hatte sich Firmenchef Carl von Gablenz am Freitag von dem Vorhaben verabschieden müssen, bis 2005 ein riesiges Luftschiff zum Transport von schweren Lasten zu bauen. Künftig will das Unternehmen nur noch wesentlich kleinere Transport-Ballons entwickeln. Den Finanzbedarf bis Herbst 2003 bezifferte Gablenz auf 70 Millionen Euro. An monatlichen Personalkosten fallen rund 2,5 Millionen Euro an.
Trotz der Spekulationen über eine baldige Insolvenz legte die Cargolifter-Aktie am Dienstag zu. Am Mittag notierte sie bei 1,48 Euro mit 9,6 Prozent im Plus.
Einzelheiten zu den Rettungsplänen wollte Firmensprecherin Silke Rösser mit Verweis auf die „laufenden Verhandlungen“ nicht nennen. „Es gibt verschiedene Modelle“, sagte sie. Die Hoffnungen ruhen vor allem auf dem Land Brandenburg, das sich vergangene Woche allerdings sehr zurückhaltend geäußert hatte.
Das von Cargolifter erhoffte Bundesdarlehen in Höhe von 300 Millionen Euro rückte unterdessen noch weiter in die Ferne. Das Bundeswirtschaftsministerium äußerte „erhebliche Zweifel an der finanziellen und technischen Realisierbarkeit“ des gesamten Unternehmens. „Bei dieser Ausgangslage sehen wir aus haushaltsrechtlichen Gründen keinerlei Möglichkeiten für ein finanzielles Engagement“, heißt es darin.
Bei Cargolifter stehen knapp 500 Arbeitsplätze auf dem Spiel. Allein im brandenburgischen Brand, wo sich die Werfthalle befindet, hat das Unternehmen mehr als 300 Beschäftigte. Am Firmensitz in Berlin sind es rund 30 Arbeitsplätze. Für den Bau der Halle hatte Cargolifter einen Landeszuschuss von mehr als 40 Millionen Euro bekommen. Im Gegenzug verpflichtete sich das Unternehmen zur Schaffung von 239 Stellen.
HANDELSBLATT, Dienstag, 21. Mai 2002, 14:16 Uhr
http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…
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AM FADEN HÄNGT DAS SCHIFFCHEN SACHT.
WER HAT ES IN DIE LUFT GEBRACHT?
ES WAR DER TRAUM VOM GROSSEN MOOS,
DOCH OHNE DIES IST NICHTS MEHR LOS!
Das Leben ist doch manchmal gerecht.
Neuer Absichtsbrief (neudeutsch: letter of intent):
Bärbel Fischer (60), die resolute Wirtin von der Landgaststätte „Zur grünen Linde“ in Briesen südlich von Berlin, hat gehandelt. Ein Vertrag mit CL ist bereits gesichert durch einen Absichtsbrief. CvG wird durch die CL-AG ausgeliehen und wird im Sommer den Gartengrill übernehmen.
Bärbel Fischer: Er hat kein Recht zum Inkasso. So schnell wie der das Geld ausgibt, kann es doch keiner verdienen! Auch Wandelanleihen als Sicherheit und Anzahlung auf bestellte Bratwürste soll es nicht geben. Fischer: Mich hat überzeugt, dass er doch eher Landwirt ist als Jurist und Logistik-Experte. Für den Würstchennachschub sorge ich.
Wohl bekomms!
r
Neuer Absichtsbrief (neudeutsch: letter of intent):
Bärbel Fischer (60), die resolute Wirtin von der Landgaststätte „Zur grünen Linde“ in Briesen südlich von Berlin, hat gehandelt. Ein Vertrag mit CL ist bereits gesichert durch einen Absichtsbrief. CvG wird durch die CL-AG ausgeliehen und wird im Sommer den Gartengrill übernehmen.
Bärbel Fischer: Er hat kein Recht zum Inkasso. So schnell wie der das Geld ausgibt, kann es doch keiner verdienen! Auch Wandelanleihen als Sicherheit und Anzahlung auf bestellte Bratwürste soll es nicht geben. Fischer: Mich hat überzeugt, dass er doch eher Landwirt ist als Jurist und Logistik-Experte. Für den Würstchennachschub sorge ich.
Wohl bekomms!
r
17.05.2002
C A R G O L I F T E R
Geplatzte Träume
Luftschiff CL 160 bleibt am Boden. Das wichtigste Projekt des Unternehmens wird verschoben.
Berlin - Der finanziell angeschlagene Luftschiffbauer Cargolifter hat die Fertigstellung seines Vorzeigeprojekts auf unbestimmte Zeit verschoben. Die Pläne für das gigantische Luftschiff CL 160 für Lasten bis zu 160 Tonnen bleiben vorerst in der Schublade. Vorstandschef Carl von Gablenz kündigte am Freitag in Berlin an, dass Cargolifter zunächst nur wesentlich kleinere Transport-Ballons bauen will. Wegen der massiven Finanzprobleme wird es auch Entlassungen geben.
Mit der Ankündigung, das Flaggschiff des Unternehmens vorerst nicht zu bauen, zog Cargolifter die Notbremse. Nach eigenem Bekunden reicht dem Unternehmen das Geld nur noch wenige Tage. Gablenz ließ offen, ob die Mai-Gehälter gezahlt werden können. Auf dem Spiel stehen insgesamt 500 Arbeitsplätze, die meisten davon in Brand südlich von Berlin im Land Brandenburg, wo CargoLifter seine Werkshalle hat.
Die Börse reagierte auf die Ankündigung mit einem deutlichen Abschlag. Das im MDax notierte Papier verlor mehr als elf Prozent auf 1,25 Euro.
Über 400 Millionen Euro fehlen
Zur Entwicklung des CL 160, der im Frühjahr 2005 erstmals abheben sollte, fehlen dem Unternehmen nach eigenen Angaben noch 420 Millionen Euro. "Wir können das Luftschiff so nicht bauen", gab Gablenz zu. "Also müssen wir unsere Strategie ändern." Mit der Beschränkung auf den Bau des Transport-Ballons CL 75 und andere kleinere Aktivitäten würden bis Ende August kommenden Jahres nur noch 70 Millionen Euro gebraucht. Von dem Ballon hat Cargolifter bislang allerdings nur ein Exemplar verkauft.
Gablenz bestritt aber energisch, dass damit die Luftschiff-Pläne endgültig gestorben seien. "Der CL 160 ist unser Flaggschiff. Und er wird es bleiben", sagte der Cargolifter-Gründer. "Wir sind in der Lage das Luftschiff zu bauen, wenn wir die Finanzierung haben." An der Entwicklung des gigantischen Luftschiffes - 260 Meter lang, 82 Meter hoch - arbeitet Cargolifter bereits seit 1996. Einen Prototypen gibt es noch nicht. Das Entwicklungsteam für den CL 160 soll nun auf eine "Kernmannschaft" verkleinert werden. Gablenz sagte nicht, wie viele Beschäftigte entlassen werden.
Sprecherin: "Finanzlage des Unternehmens ist ernst"
Dass die Finanzlage des Unternehmens ernst ist, bestätigte Cargolifter-Sprecherin Silke Rösser gegenüber manager-magazin.de Anfang dieser Woche. Dabei verwies sie unter anderem auf die schwache Nachfrage nach einer kürzlich aufgelegten Wandelanleihe des Unternehmens.
Die Anleihe, die eine jährliche Verzinsung von sechs Prozent bietet und mit der der Liquiditätsengpass bei Cargolifter überbrückt werden sollte, findet am Markt kaum Käufer. Cargolifter musste eingestehen, dass bei der ersten Ausgabe, die sich an eigene Aktionäre richtete, lediglich 3,8 Millionen Euro statt der erhofften 50 Millionen Euro eingenommen werden konnten.
Am 9. Mai begann die öffentliche Zeichnungsfrist für die Anleihe, "der Zeitraum ist aber zu kurz, um eine Tendenz abzugeben", sagte Rösser zur Frage, wie stark das Finanzinstrument nachgefragt war.
Vorstände verkauften eigene Aktien
Erst Ende März hat sich der Vorstand des Luftschiffunternehmens von Aktien am eigenen Unternehmen getrennt. Der Stimmrechtsanteil der GTS Global Trans System Concept sank auf 3,9 Prozent. Hauptgesellschafter der GTS waren der Vorstandsvorsitzende Carl von Gablenz und Finanzvorstand Karl Bangert.
Damit verringerte sich ihr Anteil von 6,21 Prozent auf 3,9 Prozent. Es handele sich dabei um die Rückführung einer Fremdfinanzierung, hieß es damals. Die Anteile habe ein Investor, der nicht genannt werden solle, übernommen.
Auf finanzielle Hilfe vom Land Brandenburg kann Cargolifter auch nicht mehr hoffen. Das Land werden das Unternehmen vorerst nicht finanziell unterstützen, erklärte der stellvertretende Regierungssprecher Manfred Füger am Dienstagabend nach einer Kabinettssitzung. Von der Landesregierung hieß es am Mittwoch weiter, die intensiven Bemühungen zur Sicherung des Technologiestandortes würden gemeinsam mit dem Bund fortgesetzt.
© DPA
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Mit 950.000 Watt beleuchet: Die Cargolifter-Werkhalle in Brand
Zuvor hatten Vorstand und Aufsichtsrat in einem Brief an Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) geschrieben, dass die Liquidität nur noch wenige Tage gesichert sei. Finanzvorstand Karl Bangert betonte, man brauche kurzfristig Hilfe, was eher eine Frage von Tagen als von Wochen sei. Das Unternehmen benötige 50 Millionen Euro als Zwischenfinanzierung. Ein Schreiben mit der Bitte um Hilfe sei auch an Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) gegangen.
Brandenburgs Vize-Regierungssprecher Manfred Füger schätzt die Situation scheinbar nicht besonders brenzlig ein: "Die Landesregierung bestätigt, dass zwischen Cargolifter, Landesregierung und Bundesregierung intensive Gespräche über die Sicherung von Forschung, Entwicklung und Produktion von Luftschiffen geführt werden."
Vorrangig gehe es dabei um die Aktivierung einer bereits gewährten Bund-Länder-Bürgschaft über 300 Millionen Euro und die Begleitung durch eine Hausbank. Von einer akuten Zahlungsunfähigkeit für Cargolifter sei der Landesregierung nichts bekannt.
Bundesregierung hofft auf "privatwirtschaftliche Lösung"
Noch am Samstag hatte eine Sprecherin der Bundesregierung geäußert, man habe sich über die Lage bei Cargolifter informiert und hoffe auf eine privatwirtschaftliche Lösung. Das Unternehmen konnte allerdings bisher weder eine Bank als Kreditgeber noch einen Investor präsentieren.
Der Bund hat bereits seit längerem eine 80-prozentige Ausfallbürgschaft für Kredite zugesagt. Laut Bundeswirtschaftsministerium fand die Firma aber keine Bank, die dazu bereit war, das Risiko des restlichen Fünftels zu tragen.
Der Landrat des betroffenen Kreises Dahme-Spreewald, Martin Wille (SPD), appellierte an die Landesregierung, das Unternehmen zu retten. Noch nie habe in Deutschland ein Unternehmen in der Startphase so viel privates Kapital in eine Zukunftsentwicklung investiert wie Cargolifter. "In der Regel überwiegen die öffentlichen Fördermittel, hier machen sie keine 20 Prozent der schon geleisteten Investitionen aus", sagte Wille.
Letter of Intent beflügelte die Aktie nur kurz
Der Luftschiffbauer sucht bereits seit längerem nach strategischen Partnern. Derzeit prüft der US-Flugzeugbauer Boeing , ob das Prinzip "Leichter als Luft" auch für andere Geschäftsfelder und insbesondere für militärische Zwecke genutzt werden kann. Eine Absichtserklärung über eine künftige Zusammenarbeit (Letter of Intent) unterzeichneten die beiden Unternehmen erst vor eineinhalb Wochen.
Um bis zu 30 Prozent kletterte daraufhin der Kurs. "Wir freuen uns auf die gemeinsamen Studien mit Boeing und darauf, zusätzliche Synergien und Möglichkeiten zu entdecken", sagte Vorstandschef Carl von Gablenz optimistisch. Doch zu einem möglichen Engagement der Amerikaner oder einer finanziellen Beteiligung äußerte er sich nicht.
Teil I http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,196730,00.…
Teil II http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,196730-2,0…
/p2b
PS.: Der Artikel stammt zwar schon vom 17.5.02, ist aber offenbar erst seit heute online greifbar.
AM FADEN HÄNGT DAS SCHIFFCHEN SACHT.
WER HAT ES IN DIE LUFT GEBRACHT?
ES WAR DER TRAUM VOM GROSSEN MOOS,
DOCH OHNE DIES IST NICHTS MEHR LOS!
C A R G O L I F T E R
Geplatzte Träume
Luftschiff CL 160 bleibt am Boden. Das wichtigste Projekt des Unternehmens wird verschoben.
Berlin - Der finanziell angeschlagene Luftschiffbauer Cargolifter hat die Fertigstellung seines Vorzeigeprojekts auf unbestimmte Zeit verschoben. Die Pläne für das gigantische Luftschiff CL 160 für Lasten bis zu 160 Tonnen bleiben vorerst in der Schublade. Vorstandschef Carl von Gablenz kündigte am Freitag in Berlin an, dass Cargolifter zunächst nur wesentlich kleinere Transport-Ballons bauen will. Wegen der massiven Finanzprobleme wird es auch Entlassungen geben.
Mit der Ankündigung, das Flaggschiff des Unternehmens vorerst nicht zu bauen, zog Cargolifter die Notbremse. Nach eigenem Bekunden reicht dem Unternehmen das Geld nur noch wenige Tage. Gablenz ließ offen, ob die Mai-Gehälter gezahlt werden können. Auf dem Spiel stehen insgesamt 500 Arbeitsplätze, die meisten davon in Brand südlich von Berlin im Land Brandenburg, wo CargoLifter seine Werkshalle hat.
Die Börse reagierte auf die Ankündigung mit einem deutlichen Abschlag. Das im MDax notierte Papier verlor mehr als elf Prozent auf 1,25 Euro.
Über 400 Millionen Euro fehlen
Zur Entwicklung des CL 160, der im Frühjahr 2005 erstmals abheben sollte, fehlen dem Unternehmen nach eigenen Angaben noch 420 Millionen Euro. "Wir können das Luftschiff so nicht bauen", gab Gablenz zu. "Also müssen wir unsere Strategie ändern." Mit der Beschränkung auf den Bau des Transport-Ballons CL 75 und andere kleinere Aktivitäten würden bis Ende August kommenden Jahres nur noch 70 Millionen Euro gebraucht. Von dem Ballon hat Cargolifter bislang allerdings nur ein Exemplar verkauft.
Gablenz bestritt aber energisch, dass damit die Luftschiff-Pläne endgültig gestorben seien. "Der CL 160 ist unser Flaggschiff. Und er wird es bleiben", sagte der Cargolifter-Gründer. "Wir sind in der Lage das Luftschiff zu bauen, wenn wir die Finanzierung haben." An der Entwicklung des gigantischen Luftschiffes - 260 Meter lang, 82 Meter hoch - arbeitet Cargolifter bereits seit 1996. Einen Prototypen gibt es noch nicht. Das Entwicklungsteam für den CL 160 soll nun auf eine "Kernmannschaft" verkleinert werden. Gablenz sagte nicht, wie viele Beschäftigte entlassen werden.
Sprecherin: "Finanzlage des Unternehmens ist ernst"
Dass die Finanzlage des Unternehmens ernst ist, bestätigte Cargolifter-Sprecherin Silke Rösser gegenüber manager-magazin.de Anfang dieser Woche. Dabei verwies sie unter anderem auf die schwache Nachfrage nach einer kürzlich aufgelegten Wandelanleihe des Unternehmens.
Die Anleihe, die eine jährliche Verzinsung von sechs Prozent bietet und mit der der Liquiditätsengpass bei Cargolifter überbrückt werden sollte, findet am Markt kaum Käufer. Cargolifter musste eingestehen, dass bei der ersten Ausgabe, die sich an eigene Aktionäre richtete, lediglich 3,8 Millionen Euro statt der erhofften 50 Millionen Euro eingenommen werden konnten.
Am 9. Mai begann die öffentliche Zeichnungsfrist für die Anleihe, "der Zeitraum ist aber zu kurz, um eine Tendenz abzugeben", sagte Rösser zur Frage, wie stark das Finanzinstrument nachgefragt war.
Vorstände verkauften eigene Aktien
Erst Ende März hat sich der Vorstand des Luftschiffunternehmens von Aktien am eigenen Unternehmen getrennt. Der Stimmrechtsanteil der GTS Global Trans System Concept sank auf 3,9 Prozent. Hauptgesellschafter der GTS waren der Vorstandsvorsitzende Carl von Gablenz und Finanzvorstand Karl Bangert.
Damit verringerte sich ihr Anteil von 6,21 Prozent auf 3,9 Prozent. Es handele sich dabei um die Rückführung einer Fremdfinanzierung, hieß es damals. Die Anteile habe ein Investor, der nicht genannt werden solle, übernommen.
Auf finanzielle Hilfe vom Land Brandenburg kann Cargolifter auch nicht mehr hoffen. Das Land werden das Unternehmen vorerst nicht finanziell unterstützen, erklärte der stellvertretende Regierungssprecher Manfred Füger am Dienstagabend nach einer Kabinettssitzung. Von der Landesregierung hieß es am Mittwoch weiter, die intensiven Bemühungen zur Sicherung des Technologiestandortes würden gemeinsam mit dem Bund fortgesetzt.
© DPA
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Mit 950.000 Watt beleuchet: Die Cargolifter-Werkhalle in Brand
Zuvor hatten Vorstand und Aufsichtsrat in einem Brief an Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) geschrieben, dass die Liquidität nur noch wenige Tage gesichert sei. Finanzvorstand Karl Bangert betonte, man brauche kurzfristig Hilfe, was eher eine Frage von Tagen als von Wochen sei. Das Unternehmen benötige 50 Millionen Euro als Zwischenfinanzierung. Ein Schreiben mit der Bitte um Hilfe sei auch an Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) gegangen.
Brandenburgs Vize-Regierungssprecher Manfred Füger schätzt die Situation scheinbar nicht besonders brenzlig ein: "Die Landesregierung bestätigt, dass zwischen Cargolifter, Landesregierung und Bundesregierung intensive Gespräche über die Sicherung von Forschung, Entwicklung und Produktion von Luftschiffen geführt werden."
Vorrangig gehe es dabei um die Aktivierung einer bereits gewährten Bund-Länder-Bürgschaft über 300 Millionen Euro und die Begleitung durch eine Hausbank. Von einer akuten Zahlungsunfähigkeit für Cargolifter sei der Landesregierung nichts bekannt.
Bundesregierung hofft auf "privatwirtschaftliche Lösung"
Noch am Samstag hatte eine Sprecherin der Bundesregierung geäußert, man habe sich über die Lage bei Cargolifter informiert und hoffe auf eine privatwirtschaftliche Lösung. Das Unternehmen konnte allerdings bisher weder eine Bank als Kreditgeber noch einen Investor präsentieren.
Der Bund hat bereits seit längerem eine 80-prozentige Ausfallbürgschaft für Kredite zugesagt. Laut Bundeswirtschaftsministerium fand die Firma aber keine Bank, die dazu bereit war, das Risiko des restlichen Fünftels zu tragen.
Der Landrat des betroffenen Kreises Dahme-Spreewald, Martin Wille (SPD), appellierte an die Landesregierung, das Unternehmen zu retten. Noch nie habe in Deutschland ein Unternehmen in der Startphase so viel privates Kapital in eine Zukunftsentwicklung investiert wie Cargolifter. "In der Regel überwiegen die öffentlichen Fördermittel, hier machen sie keine 20 Prozent der schon geleisteten Investitionen aus", sagte Wille.
Letter of Intent beflügelte die Aktie nur kurz
Der Luftschiffbauer sucht bereits seit längerem nach strategischen Partnern. Derzeit prüft der US-Flugzeugbauer Boeing , ob das Prinzip "Leichter als Luft" auch für andere Geschäftsfelder und insbesondere für militärische Zwecke genutzt werden kann. Eine Absichtserklärung über eine künftige Zusammenarbeit (Letter of Intent) unterzeichneten die beiden Unternehmen erst vor eineinhalb Wochen.
Um bis zu 30 Prozent kletterte daraufhin der Kurs. "Wir freuen uns auf die gemeinsamen Studien mit Boeing und darauf, zusätzliche Synergien und Möglichkeiten zu entdecken", sagte Vorstandschef Carl von Gablenz optimistisch. Doch zu einem möglichen Engagement der Amerikaner oder einer finanziellen Beteiligung äußerte er sich nicht.
Teil I http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,196730,00.…
Teil II http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,196730-2,0…
/p2b
PS.: Der Artikel stammt zwar schon vom 17.5.02, ist aber offenbar erst seit heute online greifbar.
AM FADEN HÄNGT DAS SCHIFFCHEN SACHT.
WER HAT ES IN DIE LUFT GEBRACHT?
ES WAR DER TRAUM VOM GROSSEN MOOS,
DOCH OHNE DIES IST NICHTS MEHR LOS!
.
Ich hoffe, daß nun einem Türken
gezeigt werden kann, daß wenigstens
ein Fünkchen Deutschtum in
den Aktionären verblieben ist !!!
.
Ich hoffe, daß nun einem Türken
gezeigt werden kann, daß wenigstens
ein Fünkchen Deutschtum in
den Aktionären verblieben ist !!!
.
Cargolifter, NEVER GIVE UP !
Gefunden bei: www.pilotundflugzeug.de
In eigener Sache: Wir prognostizierten das Ende der
Firma Cargolifter 18 Monate, bevor er eintraf.
Hören wollte auf uns niemand
Was sich in den letzten 10 Tagen in Brand/Brandenburg, Potsdam und Berlin abspielte, hat in der Deutschen Industriegeschichte, der
Luftfahrtindustrie zumal, keine Parallele.
Zur Erinnerung:
Ein gewisser Freiherr von Gablenz, Enkel des Luftfahrtpioniers von Gablenz und Sohn des früheren Chefpiloten der Deutschen
Lufthansa, hatte Probleme, hierzulande Tritt zu fassen.
Nach einer nicht sonderlich erfolgreichen Tätigkeit in der Industrie, tauchte er plötzlich als Honorarprofessor in North Carolina auf,
kehrte zurück mit dem Nimbus des Logistikfachmanns.
Um zunächst eine Abfuhr zu erhalten:
In Mecklenburg-Vorpommern wollte er ein Drehkreuz für den Frachtluftverkehr einrichten.
Man wies ihm in Schwerin höflich aber bestimmt die Tür.
Seine nächste Idee:
Ein Grossluftschiff sollte gebaut werden, das 160 Tonnen Last über 10.000 km befördern kann.
Abermals winkte die Landesregierung ab.
Gablenz lenkte seine Schritte nach Süden, im Paradies aller Subventionsschöpfer, im Land Brandenburg eben, war er erfolgreich:
Rund 110 Millionen Mark schaufelte der Wirtschaftsminister des Landes aus den öffentlichen Kassen, Gablenz hielt begeistert seine
Taschen auf.
Mit viel Geschick und basierend auf einer eher kindlichen Welle der Emotionen gelang es Gablenz, mittlerweile über 70.000
Kleinaktionäre dazu zu bewegen, seine Luftschiffidee zu subventionieren.
Der Ausgabekurs von knapp über 15 Euro stieg kurzfristig auf 28 Euro, die Presse war euphorisch, jedermann lobte in nicht
nachvollziehbarer Art und Weise die Pläne des Freiherrn.
Der baute eine riesige Halle.
Das war`s dann aber auch.
Im November 2000 wies Pilot und Flugzeug nach, dass diese Luftschiffpläne nicht realisierbar sind.
Gablenz reagierte völlig inkompetent:
Statt sich mit den Vorwürfen, sie waren technischer, operationeller und finanzieller Art, auseinanderzusetzen, trat der promovierte
Jurist eine Welle von Gegendarstellungs-Forderungen und Anträgen auf Einstweiligen Verfügung los, jeweils ohne Erfolg.
Gablenz eskalierte dann mit diversen Strafanzeigen und zivilen Klagen, wieder absolut erfolglos:
Weder Staatsanwälte noch Richter konnten den wirren Vorträgen der Dr. jur. von Gablenz folgen.
Nun war es soweit:
Vor einer Woche erklärte Gablenz, das Luftschiff werde nicht gebaut:
Man hat kein Geld.
Dieser Fakt war für jeden, der die Unternehmensnachrichten verfolgte und die Grundrechenarten beherrscht, seit über einem Jahr
völlig unzweifelhaft:
Da Geld in der Kasse reichte immer nur knapp für den monatlichen Cashburn, aber kein Cent blieb übrig, um etwa Material für den
Prototypen einzukaufen.
Gleichwohl hatte Gablenz im September 2001 in Gegenwart des Bundespräsidenten Rau der Öffentlichkeit vorgelogen, der Bau des
Prototypen werde nun begonnen.
Aber statt aufzugeben, ehrlich als Kaufmann und Unternehmer zu erklären, ich bin gescheitert, macht Gablenz weiter:
Die Cargolifter AG kaufte vor etwa einem Jahr in den USA einen riesigen Helium-Ballon. Kaum war der aufgeblasen, brüstete man
sich mit einer neuen Technologie:
Das Monstrum, das inklusive 75 Tonnen Nutzlast eine Masse von 100 Tonnen repräsentiert, wollte man mit Hubschraubern,
Landfahrzeugen oder Schiffen durch die Gegend ziehen.
Wieder jubelte das Aktionärsvolk, sogar die Presse griff, man glaubt es nicht , diese undurchführbare Ideen auf.
In Kanada wurde eine Briefkastenfirma gegründet, die dann am Tage der letzten Hauptversammlung erklärte, den ersten dieser
Ballons gekauft zu haben.
Wieder schluckte die Öffentlichkeit dieses extrem plumpe Täuschungsmanöver.
Und wieder waren es nur wir von Pilot und Flugzeug, die recherchierten:
Ein Anruf in Kanada genügte, um sicherzustellen, dass diese Firma mit Sicherheit keine 10 Millionen Dollar für einen in USA gebauten
Ballon, der dann von Deutschland aus geliefert wird, bezahlen wird.
Nachdem nun das Luftschiff gestorben ist, klammert sich Gablenz an diese - man darf mit Fug und Recht sagen: dümmste jemals in
der Luftfahrt ventilierte - Idee des Transportballons, der von dem begnadeten Kommunikator Gablenz flugs zur "Kernkompetenz"
seines Unternehmens erhoben wurde.
Der Kurs sackte im Zuge dieser Vorgänge auf 1,30 Euro.
Diese Geschichte ist auch eine Geschichte der Brandenburger Politik.
Ich erlaube mir nach dem Scheitern der Cargolifter AG - noch heute werden massiv und nassforsch-frech von Bund und Land
finanzielle Unterstützung in Millionenhöhe gefordert! - darauf hinzuweisen, dass ich dem Wirtschaftsminister Fürniss, in Abschrift ging
das Schreiben an Ministerpräsident Stolpe, bereits 18 Monate vor den Bruchlandung Cargolifters geschrieben habe, dass es das
Luftschiff nicht geben wird.
Ich habe weiter gefragt, aufgrund welcher Beratung sich die Landesregierung in der Lage sah, Gablenz die Millionen Fördergelder
auszureichen.
Fürniss schrieb zurück:
Cargolifter werde streng und regelmässig überprüft.
Was Fürniss zurückschrieb, war natürlich unwahr:
Handlungsunfähig starrte die Brandenburgische Regierung auf den sichtbaren Verfall der Wahnideee des Freiherrn von Gablenz, die
geeignet ist, den Standort Deutschland in der Welt lächerlich zu machen.
Meine Meinung:
Die Geschichte der Cargolifter AG ist ein Stück aus dem Tollhaus, ein Stück Wirtschaftskriminalität, aber auch ein Stück der
Geschichte hiesiger Pressekultur:
Nur zu schnell und sehr oft völlig unkritisch druckten diverse Zeitungen die Lügengeschichten und Halbwahrheiten dieses
"Unternehmens".
Beispiel:
Gablenz präsentierte einen Letter of Intent zwischen Boeing und Cargolifter.
In dieser Absichtserklärung stand und steht, dass man prüfe, ob eine Zusammenarbeit möglich wäre.
Die Presse machte daraus:
Boeing vereinbart Einstieg in Cargolifter.
Hier zur Erinnerung mein Schreiben vom 23.11.2000:
An den
Minister für Stadtentwicklung, Wohnen und
Verkehr des Landes Brandenburg
Fax 0331 866
8360
23.11.00
Nachrichtlich:
Herrn
Ministerpräsident Dr. Stolpe
Fax 0331 8661400
Zur Information:
Bundesminister für Verkehr, Bau und
Wohnungswesen
Fax: 0228 300 3428
Betr.: Presseanfrage
Hier: Cargolifter
Sehr geehrter Herr Minister,
seit etwa 4 Wochen recherchieren wir zum Thema Cargolifter und berichten hochaktuell über unsere Erkenntnisse im Internet.
So waren wir wohl die ersten, die jemals und öffentlich aufgezeigt haben, dass die Pläne der Cargolifter AG wie im Verkaufsprospekt
des Unternehmens dargelegt, nicht zu verwirklichen sind.
So unter anderem:
Wir haben aufgezeigt, dass das geplante Luftschiff eben nicht weltweit operieren kann mit Reichweiten von 10.000 km.
Wir haben aufgezeigt, dass dieses Luftschiff maximal ca. 65% der Erdoberfläche befahren kann (Wasserflächen ausgenommen)
wegen seiner maximalen Fahrhöhe.
Wir haben aufgezeigt, dass dieses Monstrum ein Spielball auch eher harmloser meteorologischer Erscheinungen wie Wind, Regen,
Schnee und Eis sein würde.
Wir haben aufgezeigt, dass rund 50% der von Cargolifter angestrebten Jahreserlöse von DM 37 mio pro Luftschiff allein zur
Finanzierung des Betriebs der 16 Triebwerke aufgewendet werden müssten mit der nachvollziehbaren Konsequenz, dass das
Luftschiff ein kolossales Zuschussgeschäft werden müsste.
Wir haben aufgezeigt, dass etwa die Behauptung, das angeschaffte Luftschiff Skyship 600 diene der Pilotenausbildung, falsch ist:
Dieses Fahrzeug ist amerikanisch registriert, derzeit in Deutschland nicht zulassungsfähig. Ausbildung darf aber hier nur mit hier
registrierten Luftfahrzeugen vorgenommen werden.
Wir haben aufgezeigt, dass die angesetzten Entwicklungskosten sicher über eine Milliarde Mark liegen werden, damit der Ansatz von
Cargolifter zu dieser Position absolut falsch sei.
Wir haben aufgezeigt, dass heutige Luftverkehrsregeln den Einsatz dieses Luftschiffes schon über den deutschen Mittelgebirgen
nicht ermöglichen.
Nach dieser unserer Berichterstattung im Internet, die auf harten Widerstand der Cargolifter stiess, werden nun plötzlich die von uns
angegriffenen Positionen zurückgenommen:
Von Gablenz redet nicht mehr von 10.000 km Fahrstrecke, sondern von 3.000 km.
Plötzlich soll der Cargolifter nicht mehr weltweit Punkt zu Punkt operieren, keine Ozeane mehr überqueren, sondern Seehäfen
bedienen.
In einem mir vorliegenden Schriftstück gibt Cargolifter zu, dass in der Vergangenheit Luftschiffe unter Schneelast
zusammengebrochen oder umgekippt sind. Man plant daher, den Betrieb des Luftschiffes in den Wintermonaten in „schneefreie
Zonen“ zu verlegen.
Von Gablenz gab nun laut der Financial Times auch zu, dass die Entwicklungskosten nicht DM 500 mio, sondern eher DM 1 Milliarde
betragen.
Von Gablenz gab nun gestern auch zu, dass Cargolifter „ein Problem“ habe, wenn das Luftschiff nicht in 4 Jahren fertig sei.
Seit gestern liegt dieser Redaktion ein Gesprächsprotokoll mit einem hochqualifizierten, ehemaligen Cargolifter-Mitarbeiter
(Luftschiffpilot) vor.
Dieser Mann gibt zweifelsfrei zum Ausdruck, dass der Zeitplan, wie von Cargolifter veröffentlicht, ein Hirngespinst sei, der auch im
Ansatz keine Chance der Realisation habe.
Zitat:
It is impossible to build something of this size and have it flying in two years even if you have the parts already on the floor. They have
even agreed about the design
yet!
Es heisst in diesem Gesprächsprotokoll weiter, Cargolifter wende täglich DM 1 mio auf, um das Unternehmen tätig zu halten, was
nach Ansicht Schweizer Finanzkreise dazu führen soll, dass Cargolifter bereits im Juli/August 2001 neues Geld benötige, um nicht
die Geschäftstätigkeit einstellen zu müssen.
Zitat:
A Swiss banker told me that they are spending 1million DM a day to stay open and at that rate they will be out of business in for 13
months. That was in July.
Vor allem sagt dieser Mann aber, dass das Geschäft von Cargolifter eher der Disneyworld gleiche.
Zitat:
All Cargolifter has is a modified Disneyworld with balloons and hangars and a blimp. I saw no evidence of a heavy lift anything.
Das Geschäftsgebahren Cargolifters beschreibt dieser Mann so:
Cargolifter is doing everything with smoke and mirrors.
Die „Disneyworld“ Cargolifters werden Sie, Herr Minister, sicherlich am 25. November geniessen, wenn man diesen Hangar einweiht,
der gute Chancen hat, kurzfristig Brandenburgs Monument verfehlter Wirtschafts- und Subventionspolitik zu werden.
Selbst wer angesichts dieser Thematik seine Visionen nicht verliert, muss mindestens anerkennen, dass der Zeitplan der Cargolifter
AG nicht einzuhalten ist:
Es ist ausgeschlossen, dass in den nächsten 3 Jahren ein fahrbares Luftschiff der Grösse und Konzeption des CL 160 verfügbar,
geschweige mit einer Musterzulassung des LBA/der JAA versehen ist.
Nach meiner Meinung würde von diesem Luftfahrzeug ausserdem eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung ausgehen.
Es darf ausgeschlossen werden, dass sich je eine Ordnungsbehörde finden wird, die eine Aussenlandegenehmigung in Häfen,
Industriegeländen oder nahe bebautem Gebiet erteilt.
Auch diese Tatsache führt hier zu der Überzeugung, dass Cargolifter grandios scheitern wird, von Gablenz hat das in der Financial
Times Deutschland vom heutigen Tage im Grunde zugegeben, wenn er zitiert wird, ein „Problem zu haben“ wenn der Zeitplan nicht
eingehalten wird.
Sie, Herr Minister, tragen die politische Verantwortung für dieses sich ankündigende Desaster.
Nachdem ich vor 3 Wochen mit Ihrem Herr Obermann sprach und die Bitte äusserte, mir die Quellen der Ihnen sicher vorliegenden
positiven Gutachten zu Cargolifter zu nennen, sagte Herr Obermann das zu und äusserte ausserdem, vom Luftfahrt-Bundesamt
„positive Zeichen“ zum Projekt Cargolifter bekommen zu haben.
Das LBA äussert sich dazu nicht.
4 Tage später weigerte sich Herr Obermann, eben Hinweis auf diese Gutachten zu geben mit dem Argument des „Datenschutzes“.
An seine Aussage über das Luftfahrt-Bundesamt wollte er sich nicht mehr erinnern und dementierte, jemals derartiges gesagt zu
haben.
Nach allem, was wir heute wissen, scheint der Vorwurf berechtigt, dass der Wirtschaftsminister des Landes Brandenburg mit
öffentlichen Mitteln ein Projekt gefördert hat, das schon bei oberflächlicher Prüfung zum Scheitern verurteilt ist.
Sicher scheint mir heute, dass das Luftfahrt-Bundesamt sich positiv zum Thema Cargolifter geäussert hat, mindestens aber grob
fahrlässig vermieden hat, die Politik auf die nicht vorhandene Realisationsfähigkeit des ausgewiesenen Zeitplans, an dem zwingend
der Finanzplan hängt, hinzuweisen.
Ich bitte Sie daher nun noch einmal, uns, damit der interessierten Öffentlichkeit zu erklären, wer Sie in dem Zusammenhang mit
Cargolifter derart beraten hat, dass es zu Freisetzung der geflossenen Gelder und Bürgschaften gekommen ist.
Mit freundlichen Grüssen
Heiko Teegen
In eigener Sache: Wir prognostizierten das Ende der
Firma Cargolifter 18 Monate, bevor er eintraf.
Hören wollte auf uns niemand
Was sich in den letzten 10 Tagen in Brand/Brandenburg, Potsdam und Berlin abspielte, hat in der Deutschen Industriegeschichte, der
Luftfahrtindustrie zumal, keine Parallele.
Zur Erinnerung:
Ein gewisser Freiherr von Gablenz, Enkel des Luftfahrtpioniers von Gablenz und Sohn des früheren Chefpiloten der Deutschen
Lufthansa, hatte Probleme, hierzulande Tritt zu fassen.
Nach einer nicht sonderlich erfolgreichen Tätigkeit in der Industrie, tauchte er plötzlich als Honorarprofessor in North Carolina auf,
kehrte zurück mit dem Nimbus des Logistikfachmanns.
Um zunächst eine Abfuhr zu erhalten:
In Mecklenburg-Vorpommern wollte er ein Drehkreuz für den Frachtluftverkehr einrichten.
Man wies ihm in Schwerin höflich aber bestimmt die Tür.
Seine nächste Idee:
Ein Grossluftschiff sollte gebaut werden, das 160 Tonnen Last über 10.000 km befördern kann.
Abermals winkte die Landesregierung ab.
Gablenz lenkte seine Schritte nach Süden, im Paradies aller Subventionsschöpfer, im Land Brandenburg eben, war er erfolgreich:
Rund 110 Millionen Mark schaufelte der Wirtschaftsminister des Landes aus den öffentlichen Kassen, Gablenz hielt begeistert seine
Taschen auf.
Mit viel Geschick und basierend auf einer eher kindlichen Welle der Emotionen gelang es Gablenz, mittlerweile über 70.000
Kleinaktionäre dazu zu bewegen, seine Luftschiffidee zu subventionieren.
Der Ausgabekurs von knapp über 15 Euro stieg kurzfristig auf 28 Euro, die Presse war euphorisch, jedermann lobte in nicht
nachvollziehbarer Art und Weise die Pläne des Freiherrn.
Der baute eine riesige Halle.
Das war`s dann aber auch.
Im November 2000 wies Pilot und Flugzeug nach, dass diese Luftschiffpläne nicht realisierbar sind.
Gablenz reagierte völlig inkompetent:
Statt sich mit den Vorwürfen, sie waren technischer, operationeller und finanzieller Art, auseinanderzusetzen, trat der promovierte
Jurist eine Welle von Gegendarstellungs-Forderungen und Anträgen auf Einstweiligen Verfügung los, jeweils ohne Erfolg.
Gablenz eskalierte dann mit diversen Strafanzeigen und zivilen Klagen, wieder absolut erfolglos:
Weder Staatsanwälte noch Richter konnten den wirren Vorträgen der Dr. jur. von Gablenz folgen.
Nun war es soweit:
Vor einer Woche erklärte Gablenz, das Luftschiff werde nicht gebaut:
Man hat kein Geld.
Dieser Fakt war für jeden, der die Unternehmensnachrichten verfolgte und die Grundrechenarten beherrscht, seit über einem Jahr
völlig unzweifelhaft:
Da Geld in der Kasse reichte immer nur knapp für den monatlichen Cashburn, aber kein Cent blieb übrig, um etwa Material für den
Prototypen einzukaufen.
Gleichwohl hatte Gablenz im September 2001 in Gegenwart des Bundespräsidenten Rau der Öffentlichkeit vorgelogen, der Bau des
Prototypen werde nun begonnen.
Aber statt aufzugeben, ehrlich als Kaufmann und Unternehmer zu erklären, ich bin gescheitert, macht Gablenz weiter:
Die Cargolifter AG kaufte vor etwa einem Jahr in den USA einen riesigen Helium-Ballon. Kaum war der aufgeblasen, brüstete man
sich mit einer neuen Technologie:
Das Monstrum, das inklusive 75 Tonnen Nutzlast eine Masse von 100 Tonnen repräsentiert, wollte man mit Hubschraubern,
Landfahrzeugen oder Schiffen durch die Gegend ziehen.
Wieder jubelte das Aktionärsvolk, sogar die Presse griff, man glaubt es nicht , diese undurchführbare Ideen auf.
In Kanada wurde eine Briefkastenfirma gegründet, die dann am Tage der letzten Hauptversammlung erklärte, den ersten dieser
Ballons gekauft zu haben.
Wieder schluckte die Öffentlichkeit dieses extrem plumpe Täuschungsmanöver.
Und wieder waren es nur wir von Pilot und Flugzeug, die recherchierten:
Ein Anruf in Kanada genügte, um sicherzustellen, dass diese Firma mit Sicherheit keine 10 Millionen Dollar für einen in USA gebauten
Ballon, der dann von Deutschland aus geliefert wird, bezahlen wird.
Nachdem nun das Luftschiff gestorben ist, klammert sich Gablenz an diese - man darf mit Fug und Recht sagen: dümmste jemals in
der Luftfahrt ventilierte - Idee des Transportballons, der von dem begnadeten Kommunikator Gablenz flugs zur "Kernkompetenz"
seines Unternehmens erhoben wurde.
Der Kurs sackte im Zuge dieser Vorgänge auf 1,30 Euro.
Diese Geschichte ist auch eine Geschichte der Brandenburger Politik.
Ich erlaube mir nach dem Scheitern der Cargolifter AG - noch heute werden massiv und nassforsch-frech von Bund und Land
finanzielle Unterstützung in Millionenhöhe gefordert! - darauf hinzuweisen, dass ich dem Wirtschaftsminister Fürniss, in Abschrift ging
das Schreiben an Ministerpräsident Stolpe, bereits 18 Monate vor den Bruchlandung Cargolifters geschrieben habe, dass es das
Luftschiff nicht geben wird.
Ich habe weiter gefragt, aufgrund welcher Beratung sich die Landesregierung in der Lage sah, Gablenz die Millionen Fördergelder
auszureichen.
Fürniss schrieb zurück:
Cargolifter werde streng und regelmässig überprüft.
Was Fürniss zurückschrieb, war natürlich unwahr:
Handlungsunfähig starrte die Brandenburgische Regierung auf den sichtbaren Verfall der Wahnideee des Freiherrn von Gablenz, die
geeignet ist, den Standort Deutschland in der Welt lächerlich zu machen.
Meine Meinung:
Die Geschichte der Cargolifter AG ist ein Stück aus dem Tollhaus, ein Stück Wirtschaftskriminalität, aber auch ein Stück der
Geschichte hiesiger Pressekultur:
Nur zu schnell und sehr oft völlig unkritisch druckten diverse Zeitungen die Lügengeschichten und Halbwahrheiten dieses
"Unternehmens".
Beispiel:
Gablenz präsentierte einen Letter of Intent zwischen Boeing und Cargolifter.
In dieser Absichtserklärung stand und steht, dass man prüfe, ob eine Zusammenarbeit möglich wäre.
Die Presse machte daraus:
Boeing vereinbart Einstieg in Cargolifter.
Hier zur Erinnerung mein Schreiben vom 23.11.2000:
An den
Minister für Stadtentwicklung, Wohnen und
Verkehr des Landes Brandenburg
Fax 0331 866
8360
23.11.00
Nachrichtlich:
Herrn
Ministerpräsident Dr. Stolpe
Fax 0331 8661400
Zur Information:
Bundesminister für Verkehr, Bau und
Wohnungswesen
Fax: 0228 300 3428
Betr.: Presseanfrage
Hier: Cargolifter
Sehr geehrter Herr Minister,
seit etwa 4 Wochen recherchieren wir zum Thema Cargolifter und berichten hochaktuell über unsere Erkenntnisse im Internet.
So waren wir wohl die ersten, die jemals und öffentlich aufgezeigt haben, dass die Pläne der Cargolifter AG wie im Verkaufsprospekt
des Unternehmens dargelegt, nicht zu verwirklichen sind.
So unter anderem:
Wir haben aufgezeigt, dass das geplante Luftschiff eben nicht weltweit operieren kann mit Reichweiten von 10.000 km.
Wir haben aufgezeigt, dass dieses Luftschiff maximal ca. 65% der Erdoberfläche befahren kann (Wasserflächen ausgenommen)
wegen seiner maximalen Fahrhöhe.
Wir haben aufgezeigt, dass dieses Monstrum ein Spielball auch eher harmloser meteorologischer Erscheinungen wie Wind, Regen,
Schnee und Eis sein würde.
Wir haben aufgezeigt, dass rund 50% der von Cargolifter angestrebten Jahreserlöse von DM 37 mio pro Luftschiff allein zur
Finanzierung des Betriebs der 16 Triebwerke aufgewendet werden müssten mit der nachvollziehbaren Konsequenz, dass das
Luftschiff ein kolossales Zuschussgeschäft werden müsste.
Wir haben aufgezeigt, dass etwa die Behauptung, das angeschaffte Luftschiff Skyship 600 diene der Pilotenausbildung, falsch ist:
Dieses Fahrzeug ist amerikanisch registriert, derzeit in Deutschland nicht zulassungsfähig. Ausbildung darf aber hier nur mit hier
registrierten Luftfahrzeugen vorgenommen werden.
Wir haben aufgezeigt, dass die angesetzten Entwicklungskosten sicher über eine Milliarde Mark liegen werden, damit der Ansatz von
Cargolifter zu dieser Position absolut falsch sei.
Wir haben aufgezeigt, dass heutige Luftverkehrsregeln den Einsatz dieses Luftschiffes schon über den deutschen Mittelgebirgen
nicht ermöglichen.
Nach dieser unserer Berichterstattung im Internet, die auf harten Widerstand der Cargolifter stiess, werden nun plötzlich die von uns
angegriffenen Positionen zurückgenommen:
Von Gablenz redet nicht mehr von 10.000 km Fahrstrecke, sondern von 3.000 km.
Plötzlich soll der Cargolifter nicht mehr weltweit Punkt zu Punkt operieren, keine Ozeane mehr überqueren, sondern Seehäfen
bedienen.
In einem mir vorliegenden Schriftstück gibt Cargolifter zu, dass in der Vergangenheit Luftschiffe unter Schneelast
zusammengebrochen oder umgekippt sind. Man plant daher, den Betrieb des Luftschiffes in den Wintermonaten in „schneefreie
Zonen“ zu verlegen.
Von Gablenz gab nun laut der Financial Times auch zu, dass die Entwicklungskosten nicht DM 500 mio, sondern eher DM 1 Milliarde
betragen.
Von Gablenz gab nun gestern auch zu, dass Cargolifter „ein Problem“ habe, wenn das Luftschiff nicht in 4 Jahren fertig sei.
Seit gestern liegt dieser Redaktion ein Gesprächsprotokoll mit einem hochqualifizierten, ehemaligen Cargolifter-Mitarbeiter
(Luftschiffpilot) vor.
Dieser Mann gibt zweifelsfrei zum Ausdruck, dass der Zeitplan, wie von Cargolifter veröffentlicht, ein Hirngespinst sei, der auch im
Ansatz keine Chance der Realisation habe.
Zitat:
It is impossible to build something of this size and have it flying in two years even if you have the parts already on the floor. They have
even agreed about the design
yet!
Es heisst in diesem Gesprächsprotokoll weiter, Cargolifter wende täglich DM 1 mio auf, um das Unternehmen tätig zu halten, was
nach Ansicht Schweizer Finanzkreise dazu führen soll, dass Cargolifter bereits im Juli/August 2001 neues Geld benötige, um nicht
die Geschäftstätigkeit einstellen zu müssen.
Zitat:
A Swiss banker told me that they are spending 1million DM a day to stay open and at that rate they will be out of business in for 13
months. That was in July.
Vor allem sagt dieser Mann aber, dass das Geschäft von Cargolifter eher der Disneyworld gleiche.
Zitat:
All Cargolifter has is a modified Disneyworld with balloons and hangars and a blimp. I saw no evidence of a heavy lift anything.
Das Geschäftsgebahren Cargolifters beschreibt dieser Mann so:
Cargolifter is doing everything with smoke and mirrors.
Die „Disneyworld“ Cargolifters werden Sie, Herr Minister, sicherlich am 25. November geniessen, wenn man diesen Hangar einweiht,
der gute Chancen hat, kurzfristig Brandenburgs Monument verfehlter Wirtschafts- und Subventionspolitik zu werden.
Selbst wer angesichts dieser Thematik seine Visionen nicht verliert, muss mindestens anerkennen, dass der Zeitplan der Cargolifter
AG nicht einzuhalten ist:
Es ist ausgeschlossen, dass in den nächsten 3 Jahren ein fahrbares Luftschiff der Grösse und Konzeption des CL 160 verfügbar,
geschweige mit einer Musterzulassung des LBA/der JAA versehen ist.
Nach meiner Meinung würde von diesem Luftfahrzeug ausserdem eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung ausgehen.
Es darf ausgeschlossen werden, dass sich je eine Ordnungsbehörde finden wird, die eine Aussenlandegenehmigung in Häfen,
Industriegeländen oder nahe bebautem Gebiet erteilt.
Auch diese Tatsache führt hier zu der Überzeugung, dass Cargolifter grandios scheitern wird, von Gablenz hat das in der Financial
Times Deutschland vom heutigen Tage im Grunde zugegeben, wenn er zitiert wird, ein „Problem zu haben“ wenn der Zeitplan nicht
eingehalten wird.
Sie, Herr Minister, tragen die politische Verantwortung für dieses sich ankündigende Desaster.
Nachdem ich vor 3 Wochen mit Ihrem Herr Obermann sprach und die Bitte äusserte, mir die Quellen der Ihnen sicher vorliegenden
positiven Gutachten zu Cargolifter zu nennen, sagte Herr Obermann das zu und äusserte ausserdem, vom Luftfahrt-Bundesamt
„positive Zeichen“ zum Projekt Cargolifter bekommen zu haben.
Das LBA äussert sich dazu nicht.
4 Tage später weigerte sich Herr Obermann, eben Hinweis auf diese Gutachten zu geben mit dem Argument des „Datenschutzes“.
An seine Aussage über das Luftfahrt-Bundesamt wollte er sich nicht mehr erinnern und dementierte, jemals derartiges gesagt zu
haben.
Nach allem, was wir heute wissen, scheint der Vorwurf berechtigt, dass der Wirtschaftsminister des Landes Brandenburg mit
öffentlichen Mitteln ein Projekt gefördert hat, das schon bei oberflächlicher Prüfung zum Scheitern verurteilt ist.
Sicher scheint mir heute, dass das Luftfahrt-Bundesamt sich positiv zum Thema Cargolifter geäussert hat, mindestens aber grob
fahrlässig vermieden hat, die Politik auf die nicht vorhandene Realisationsfähigkeit des ausgewiesenen Zeitplans, an dem zwingend
der Finanzplan hängt, hinzuweisen.
Ich bitte Sie daher nun noch einmal, uns, damit der interessierten Öffentlichkeit zu erklären, wer Sie in dem Zusammenhang mit
Cargolifter derart beraten hat, dass es zu Freisetzung der geflossenen Gelder und Bürgschaften gekommen ist.
Mit freundlichen Grüssen
Heiko Teegen
Kauft Dein Schmierblatt keiner, daß Du den Mist hier auch noch verbreiten mußt?
Inzwischen dürfte hier doch jedem klar sein, daß Du hier Deine persönlichen Wut gegen Gablenz auslebst. Und das alles nur weil er Dich nach Deinem ersten glorreichen Auftritt in Brand nicht für so bedeutend nahm wie Du Dich hältst.
Hast Deine Emotionen nicht unter Kontrolle, armes Würstchen.
Inzwischen dürfte hier doch jedem klar sein, daß Du hier Deine persönlichen Wut gegen Gablenz auslebst. Und das alles nur weil er Dich nach Deinem ersten glorreichen Auftritt in Brand nicht für so bedeutend nahm wie Du Dich hältst.
Hast Deine Emotionen nicht unter Kontrolle, armes Würstchen.
Da schreit der Pöbel wieder aus dem Deckmantel der Anonymität und versucht eigene Zitate in der dritten Person anzubringen.
Nach der Bruchlandung der T62 auf der ILA (nichts als Absichtserklärungen wurden erheischt) versucht man jetzt, mit Hilfe des Medieninteresses einer richtigen Firma, sich populär zu machen.
Eigene Erfolge - Fehlanzeige:
Ein Blättchen - dümpelt in geringer Auflage in den
hintersten Ablagen einiger Zeitschriftenhändler.
Der Versuch ein Spielzeugflugzeug zu bauen - kläglich
gescheitert an der Zulassung vom LBA.
Luftfahrtkreise winken schon lange ab.
meine Meinung
Nach der Bruchlandung der T62 auf der ILA (nichts als Absichtserklärungen wurden erheischt) versucht man jetzt, mit Hilfe des Medieninteresses einer richtigen Firma, sich populär zu machen.
Eigene Erfolge - Fehlanzeige:
Ein Blättchen - dümpelt in geringer Auflage in den
hintersten Ablagen einiger Zeitschriftenhändler.
Der Versuch ein Spielzeugflugzeug zu bauen - kläglich
gescheitert an der Zulassung vom LBA.
Luftfahrtkreise winken schon lange ab.
meine Meinung
zu liftereater # 1624:
Sämtliche Probleme, die Heiko Teegen im Laufe der Zeit, meistens sehr ausführlich begründet, angesprochen hat, finden sich säuberlich aufgelistet im Verkaufsprospekt vom 7.5.02. Nichts davon ist entfallen. Dafür wurde aber öffentlich umso lauter getönt gegen den "unsachlichen" Kritiker.
Der Prospekt verspricht Zeichnern der Wandelanleihe heute noch (22.05.02) den Bau des Prototypen bis Ende 2004/Anfang 2005 und ist damit grob unwahr, nachdem öffentlich erklärt wurde, man gebe vorläufig (ich glaube endgültig: Rückzug in Raten) den Bau CL 160 auf.
Als eines der bestehenden Risiken wurde, man höre und staune, angegeben (Seite 23) die künftige Entwicklung hänge in erheblichem Umfang davon ab, ob es gelingt das nötige qualifizierte Personal zu gewinnen und zu halten.
Originalton:
"Der Verlust der Dienste von Mitgliedern des Vorstands, anderen leitenden Angestellten oder Mitarbeitern in Schlüsselfunktionen kann die Realisierung des Unternehmensziels wesentlich erschweren."
Das also steht im Prospekt, während bereits mitarbeiter gefeuert werden.
Der blanke Hohn und ein strafbarer Versuch Geld einzuwerben weiterhin, stellt die Behauptung dar,das Luftschiff werde gebaut. Das Chaos bei CL führt dazu, dass Vertagsunterlagen dem jeweiligen Stand des Verfalls nicht mehr angepasst werden, zu schnell wird die jeweils nächste Katastrophe erreicht.
r
P.S.
Das Grundstück fällt mit Halle an den Verkäufer zurück bei Eintritt bestimmter nachzulesender Szenarien. Aufwendungen, so die Halle müssen nur bezahlt werden, wenn das Land sie auch selbst brauchen kann, wozu auch? Diese Regelung gilt bis zum 21.03.06.
Schöne Aussichten, was?
Sämtliche Probleme, die Heiko Teegen im Laufe der Zeit, meistens sehr ausführlich begründet, angesprochen hat, finden sich säuberlich aufgelistet im Verkaufsprospekt vom 7.5.02. Nichts davon ist entfallen. Dafür wurde aber öffentlich umso lauter getönt gegen den "unsachlichen" Kritiker.
Der Prospekt verspricht Zeichnern der Wandelanleihe heute noch (22.05.02) den Bau des Prototypen bis Ende 2004/Anfang 2005 und ist damit grob unwahr, nachdem öffentlich erklärt wurde, man gebe vorläufig (ich glaube endgültig: Rückzug in Raten) den Bau CL 160 auf.
Als eines der bestehenden Risiken wurde, man höre und staune, angegeben (Seite 23) die künftige Entwicklung hänge in erheblichem Umfang davon ab, ob es gelingt das nötige qualifizierte Personal zu gewinnen und zu halten.
Originalton:
"Der Verlust der Dienste von Mitgliedern des Vorstands, anderen leitenden Angestellten oder Mitarbeitern in Schlüsselfunktionen kann die Realisierung des Unternehmensziels wesentlich erschweren."
Das also steht im Prospekt, während bereits mitarbeiter gefeuert werden.
Der blanke Hohn und ein strafbarer Versuch Geld einzuwerben weiterhin, stellt die Behauptung dar,das Luftschiff werde gebaut. Das Chaos bei CL führt dazu, dass Vertagsunterlagen dem jeweiligen Stand des Verfalls nicht mehr angepasst werden, zu schnell wird die jeweils nächste Katastrophe erreicht.
r
P.S.
Das Grundstück fällt mit Halle an den Verkäufer zurück bei Eintritt bestimmter nachzulesender Szenarien. Aufwendungen, so die Halle müssen nur bezahlt werden, wenn das Land sie auch selbst brauchen kann, wozu auch? Diese Regelung gilt bis zum 21.03.06.
Schöne Aussichten, was?
Da sieht man es mal wieder H.tee. ist nichts weiter als ein Dampfplauderer, der selbst nichts zustande bringt und andere für seine Situation verantwortlich machen will.
#1624 von liftereater 23.05.02 10:51:57 Beitrag Nr.: 6.467.948 6467948
Dieses Posting: versenden | melden | drucken CARGOLIFTER AG NA O.N.
Gefunden bei: www.pilotundflugzeug.de
In eigener Sache: Wir prognostizierten das Ende der
Firma Cargolifter 18 Monate, bevor er eintraf.
Hören wollte auf uns niemand
-------
zustimmung.
-------
nur hier irrt herr teegen, recherchiert wurde von vielen, nicht nur vom spiegel und anderen, auch die meisten kritiker hatten das hier im board recht schnell geklärt:
"Und wieder waren es nur wir von Pilot und Flugzeug, die recherchierten:
Ein Anruf in Kanada genügte, um sicherzustellen, dass diese Firma mit Sicherheit keine 10 Millionen Dollar für einen in USA gebauten
Ballon, der dann von Deutschland aus geliefert wird, bezahlen wird."
Dieses Posting: versenden | melden | drucken CARGOLIFTER AG NA O.N.
Gefunden bei: www.pilotundflugzeug.de
In eigener Sache: Wir prognostizierten das Ende der
Firma Cargolifter 18 Monate, bevor er eintraf.
Hören wollte auf uns niemand
-------
zustimmung.
-------
nur hier irrt herr teegen, recherchiert wurde von vielen, nicht nur vom spiegel und anderen, auch die meisten kritiker hatten das hier im board recht schnell geklärt:
"Und wieder waren es nur wir von Pilot und Flugzeug, die recherchierten:
Ein Anruf in Kanada genügte, um sicherzustellen, dass diese Firma mit Sicherheit keine 10 Millionen Dollar für einen in USA gebauten
Ballon, der dann von Deutschland aus geliefert wird, bezahlen wird."
#1626 von annaka
tja das entlarvt sich ja wohl selbst.
den angaben von teegen ist zu entnehmen, das pro option und es waren mehr als 10 (?) eine 5%ige Anzahlung geleistet wurde.
damit hat teegen, wenn das alles so stimmt, wovon ich jetzt ma ausgehe doch ohne den ganzen zirkus des herrn gabelnz mit locker 490-500 mann weniger und in einem (?) jahr mit einem verhältnismäßig kleinen produkt und gänzlich ohne aufhebens und schon gar nicht 600 Mio und mehr an Ausgaben
mehr geschafft als cargolifter.
oder habe ich bei der firma schon mal was von bestellungen und anzahlungen gelesen (die eine gilt nun wirklich nicht).
na wenn das eine bruchlandung ist, dann ist doch cargolifter im bereich des mariannengrabens versunken, oder?
tja das entlarvt sich ja wohl selbst.
den angaben von teegen ist zu entnehmen, das pro option und es waren mehr als 10 (?) eine 5%ige Anzahlung geleistet wurde.
damit hat teegen, wenn das alles so stimmt, wovon ich jetzt ma ausgehe doch ohne den ganzen zirkus des herrn gabelnz mit locker 490-500 mann weniger und in einem (?) jahr mit einem verhältnismäßig kleinen produkt und gänzlich ohne aufhebens und schon gar nicht 600 Mio und mehr an Ausgaben
mehr geschafft als cargolifter.
oder habe ich bei der firma schon mal was von bestellungen und anzahlungen gelesen (die eine gilt nun wirklich nicht).
na wenn das eine bruchlandung ist, dann ist doch cargolifter im bereich des mariannengrabens versunken, oder?
.
Von Guido Hartmann und Jürgen Mundt
Lübben/Potsdam - Für den von Insolvenz bedrohten Luftschiffbauer Cargolifter in Brand gibt es offenbar neue Hoffnung. Neben einer Gruppe von Aktionären bemüht sich nun auch der Landkreis Dahme-Spreewald intensiv um die Rettung des ehrgeizigen Projektes. «Wir tun alles, um die Insolvenz zu verhindern», betonte gestern Landrat Martin Wille (SPD).
Wie Wille bestätigte, hatte es Dienstagabend in Lübben ein Krisengespräch gegeben, an dem neben Kreis-, Landtags- und Bundestagsabgeordneten auch der Cargolifter-Vorstand samt seinem Vorsitzenden Carl von Gablenz teilnahm: «Es sieht nun so aus, als ob die von Wirtschaftsminister Fürniß gestellten Bedingungen für eine Landesbürgschaft erfüllt werden können.»
Wie Martin Wille weiter sagte, laufen derzeit Bemühungen, eine oder mehrere Banken zu einem Engagement bei Cargolifter zu bewegen. Hintergrund ist eine im Raum stehende öffentliche Bürgschaft über 36 Millionen Euro, für die Cargolifter bislang nicht das erforderliche Eigenkapital von 20 Prozent aufbringen kann.
Kritik an Förderpolitik
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Peter Danckert sieht die Rettungschancen für das Luftfahrtunternehmen derzeit bei 50 zu 50 Prozent. Wenn sich Bund oder Land bei Cargolifter engagieren würden, sei eine größere Gruppe von Aktionären offenbar bereit, kurzfristig bis zu zehn Millionen Euro nachzuschießen, um die Lücke beim Eigenkapital zu schließen. Das Geld sollte auf ein Sperrkonto eingezahlt werden, bevor es nach Zusage öffentlicher Mittel abgerufen werden könnte, so Danckert, der an dem Gespräch in Lübben teilgenommen hatte.
Danckert kritisierte gleichzeitig, dass sich Bund und Land nicht genügend für Cargolifter engagieren würden. Eine Kritik, die der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Potsdamer Landtag, Christian Ehler, zurückweist. «Das ist unseriös», so Ehler. Bund und Land seien bereit, eine Bürgschaft von rund 36 Millionen Euro zu übernehmen. Dem Unternehmen könne aber nicht die Pflicht abgenommen werden, sich die nötigen 20 Prozent Eigenmittel zu beschaffen. Es gehe auch gar nicht um eine kurzfristige Liquiditätshilfe. Cargolifter habe bisher kein schlüssiges Gesamtfinanzierungskonzept für die insgesamt noch fehlenden 420 Millionen Euro vorlegen können, sagte Ehler. Bei Cargolifter wollte man gestern keine Details zum Stand der laufenden Gespräche nennen.
Während Cargolifter ums Überleben kämpft, wird in Potsdam die Kritik an der Förderpolitik des Landes immer lauter. Die oppositionelle PDS im Landtag wirft dem Wirtschaftsminister vor, die Folgen des Einsatzes öffentlicher Mittel für Großprojekte nicht seriös genug abgeschätzt zu haben.
Skeptisch über die Förderpolitik äußert sich auch der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses im Landtag, Heiko Müller (SPD). Müller sieht die Wirtschaftspolitik insgesamt in einer Sackgasse. Beim Umsetzen weiterer Großprojekte würden automatisch die kleinen und mittleren Unternehmen hinten herunterfallen.
© Berliner Morgenpost 2002
Von Guido Hartmann und Jürgen Mundt
Lübben/Potsdam - Für den von Insolvenz bedrohten Luftschiffbauer Cargolifter in Brand gibt es offenbar neue Hoffnung. Neben einer Gruppe von Aktionären bemüht sich nun auch der Landkreis Dahme-Spreewald intensiv um die Rettung des ehrgeizigen Projektes. «Wir tun alles, um die Insolvenz zu verhindern», betonte gestern Landrat Martin Wille (SPD).
Wie Wille bestätigte, hatte es Dienstagabend in Lübben ein Krisengespräch gegeben, an dem neben Kreis-, Landtags- und Bundestagsabgeordneten auch der Cargolifter-Vorstand samt seinem Vorsitzenden Carl von Gablenz teilnahm: «Es sieht nun so aus, als ob die von Wirtschaftsminister Fürniß gestellten Bedingungen für eine Landesbürgschaft erfüllt werden können.»
Wie Martin Wille weiter sagte, laufen derzeit Bemühungen, eine oder mehrere Banken zu einem Engagement bei Cargolifter zu bewegen. Hintergrund ist eine im Raum stehende öffentliche Bürgschaft über 36 Millionen Euro, für die Cargolifter bislang nicht das erforderliche Eigenkapital von 20 Prozent aufbringen kann.
Kritik an Förderpolitik
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Peter Danckert sieht die Rettungschancen für das Luftfahrtunternehmen derzeit bei 50 zu 50 Prozent. Wenn sich Bund oder Land bei Cargolifter engagieren würden, sei eine größere Gruppe von Aktionären offenbar bereit, kurzfristig bis zu zehn Millionen Euro nachzuschießen, um die Lücke beim Eigenkapital zu schließen. Das Geld sollte auf ein Sperrkonto eingezahlt werden, bevor es nach Zusage öffentlicher Mittel abgerufen werden könnte, so Danckert, der an dem Gespräch in Lübben teilgenommen hatte.
Danckert kritisierte gleichzeitig, dass sich Bund und Land nicht genügend für Cargolifter engagieren würden. Eine Kritik, die der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Potsdamer Landtag, Christian Ehler, zurückweist. «Das ist unseriös», so Ehler. Bund und Land seien bereit, eine Bürgschaft von rund 36 Millionen Euro zu übernehmen. Dem Unternehmen könne aber nicht die Pflicht abgenommen werden, sich die nötigen 20 Prozent Eigenmittel zu beschaffen. Es gehe auch gar nicht um eine kurzfristige Liquiditätshilfe. Cargolifter habe bisher kein schlüssiges Gesamtfinanzierungskonzept für die insgesamt noch fehlenden 420 Millionen Euro vorlegen können, sagte Ehler. Bei Cargolifter wollte man gestern keine Details zum Stand der laufenden Gespräche nennen.
Während Cargolifter ums Überleben kämpft, wird in Potsdam die Kritik an der Förderpolitik des Landes immer lauter. Die oppositionelle PDS im Landtag wirft dem Wirtschaftsminister vor, die Folgen des Einsatzes öffentlicher Mittel für Großprojekte nicht seriös genug abgeschätzt zu haben.
Skeptisch über die Förderpolitik äußert sich auch der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses im Landtag, Heiko Müller (SPD). Müller sieht die Wirtschaftspolitik insgesamt in einer Sackgasse. Beim Umsetzen weiterer Großprojekte würden automatisch die kleinen und mittleren Unternehmen hinten herunterfallen.
© Berliner Morgenpost 2002
@ugur
Ja, das klingt gut. Die politischen Würfel sind aber längst gefallen. Das sind Rückzugsgefechte. Wenn die Insolvenz kommt, sind die Bürgschaftszusagen hinfällig.
Anton
Ja, das klingt gut. Die politischen Würfel sind aber längst gefallen. Das sind Rückzugsgefechte. Wenn die Insolvenz kommt, sind die Bürgschaftszusagen hinfällig.
Anton
@1630 Alterego20
Von diesen weniger als 10 (?) die da angeblich eine Anzahlung geleistet haben sollen hätte ich schon ganz gern eine Bestätigung.
Wo sind die Namen?
Wer hat den immer geschrien, dass CL hier alles offenlegen muss?
Ausserdem liegt (?)das Geld auf`m Treuhandkonto. Also kann darüber nicht verfügt werden.
Etwas geschafft
- Ankündigungen
- Versprechungen
- Gespräche
Wo sind nachprüfbare Pläne?
Wo sind Zertifizierungen?
Wo ist eine unabhängige Wirtschaftlichkeitsrechnung?
Nichts, nur Geschwafel, wie immer.
meine Meinung
Von diesen weniger als 10 (?) die da angeblich eine Anzahlung geleistet haben sollen hätte ich schon ganz gern eine Bestätigung.
Wo sind die Namen?
Wer hat den immer geschrien, dass CL hier alles offenlegen muss?
Ausserdem liegt (?)das Geld auf`m Treuhandkonto. Also kann darüber nicht verfügt werden.
Etwas geschafft
- Ankündigungen
- Versprechungen
- Gespräche
Wo sind nachprüfbare Pläne?
Wo sind Zertifizierungen?
Wo ist eine unabhängige Wirtschaftlichkeitsrechnung?
Nichts, nur Geschwafel, wie immer.
meine Meinung
Neueste Meldung:
Wie aus gewöhnlich gut informierten Kreisen zu hören war, soll eine kleine Gruppe avionischer Extremisten Anschläge auf ein nach ihrem Glauben „teuflisches“ Unternehmen planen.
Die Cargolifter-AG war in der Vergangenheit wiederholt Ziel verbaler und juristischer Attacken des Sektenführers, die sich im wesentlichen auf die Aussagen „Das geht nicht!“, „Das braucht niemand!“ sowie „Und überhaupt!“ stützten.
Nach unbestätigten Informationen gibt es Anzeichen dafür, dass sich die Aktivisten im Umfeld des Sektenführers H. Bin Teegen seit einiger Zeit verstärkt mit Literatur zum Thema Luftfahrt beschäftigen. Einigen wenigen von ihnen soll es bereits gelungen sein, auf legalem Weg in Deutschland eine Pilotenlizenz zu erlangen. Für den sich abzeichnenden Fall, dass entgegen der Prophezeiungen des Anführers Helium doch leichter sein sollte als Luft und in absehbarer Zeit tatsächlich Lasten nach dem „Leichter-als-Luft“-Prinzip (Zit. Cargolifter) transportiert werden sollten, plane die Gruppe Aktionen gegen diese Gotteslästerungen. Nach den religiösen Grundsätzen ihres Glaubens werde das Feuer der Hölle vom Himmel regnen, sobald der erste kommerzielle Einsatz eines "schwebenden Krans" beginnt. Da ein großer Teil der Weissagungen Bin Teegens zur technischen Umsetzbarkeit des Projektes von der Geschichte bereits widerlegt wurden und sich in Folge dessen viele seine Anhänger vom ihm abwandten, relativierte er seine Aussagen. Es werde „in den nächsten drei Jahren“ keine Last tragende Luftschiffe geben, und wenn doch, dann wenigstens keine der Cargolifter-AG. Wenn doch, sei dies ein Beweis für schwarze Magie!
Neueste verbale Angriffe richteten sich nach unseren Informationen gegen die Produktionsstätte der Cargolifter-AG, die laut Bin Teegen ein Landschaftsschutzgebiet der höchsten Sicherheitskategorie, einen ehem. Militärflughafen in Brandenburg, in inakzeptabler Weise verschandele. Dass die größte freitragende Halle der Welt trotz der unbestätigten Gerüchte um brütende Wachtelkönige und die Sichtung zweier Feldhamsterfährten auf dem Gelände gebaut wurde, sei ein eindeutiges Zeichen dafür, dass Cargolifter-Mitbegründer C. v. Gablenz rücksichtslos seine teuflischen Verbindungen spielen ließ, um von hier aus das Ende der Welt vorzubereiten.
Wie aus gewöhnlich gut informierten Kreisen zu hören war, soll eine kleine Gruppe avionischer Extremisten Anschläge auf ein nach ihrem Glauben „teuflisches“ Unternehmen planen.
Die Cargolifter-AG war in der Vergangenheit wiederholt Ziel verbaler und juristischer Attacken des Sektenführers, die sich im wesentlichen auf die Aussagen „Das geht nicht!“, „Das braucht niemand!“ sowie „Und überhaupt!“ stützten.
Nach unbestätigten Informationen gibt es Anzeichen dafür, dass sich die Aktivisten im Umfeld des Sektenführers H. Bin Teegen seit einiger Zeit verstärkt mit Literatur zum Thema Luftfahrt beschäftigen. Einigen wenigen von ihnen soll es bereits gelungen sein, auf legalem Weg in Deutschland eine Pilotenlizenz zu erlangen. Für den sich abzeichnenden Fall, dass entgegen der Prophezeiungen des Anführers Helium doch leichter sein sollte als Luft und in absehbarer Zeit tatsächlich Lasten nach dem „Leichter-als-Luft“-Prinzip (Zit. Cargolifter) transportiert werden sollten, plane die Gruppe Aktionen gegen diese Gotteslästerungen. Nach den religiösen Grundsätzen ihres Glaubens werde das Feuer der Hölle vom Himmel regnen, sobald der erste kommerzielle Einsatz eines "schwebenden Krans" beginnt. Da ein großer Teil der Weissagungen Bin Teegens zur technischen Umsetzbarkeit des Projektes von der Geschichte bereits widerlegt wurden und sich in Folge dessen viele seine Anhänger vom ihm abwandten, relativierte er seine Aussagen. Es werde „in den nächsten drei Jahren“ keine Last tragende Luftschiffe geben, und wenn doch, dann wenigstens keine der Cargolifter-AG. Wenn doch, sei dies ein Beweis für schwarze Magie!
Neueste verbale Angriffe richteten sich nach unseren Informationen gegen die Produktionsstätte der Cargolifter-AG, die laut Bin Teegen ein Landschaftsschutzgebiet der höchsten Sicherheitskategorie, einen ehem. Militärflughafen in Brandenburg, in inakzeptabler Weise verschandele. Dass die größte freitragende Halle der Welt trotz der unbestätigten Gerüchte um brütende Wachtelkönige und die Sichtung zweier Feldhamsterfährten auf dem Gelände gebaut wurde, sei ein eindeutiges Zeichen dafür, dass Cargolifter-Mitbegründer C. v. Gablenz rücksichtslos seine teuflischen Verbindungen spielen ließ, um von hier aus das Ende der Welt vorzubereiten.
Heavy Lift Canada könnte doch bei Cargolifter einsteigen....
Oder gleich die Ölindustrie..........
Letzte Meldung:
Nach als sicher einzustufenden Informationen aus Insiderkreisen haben Nachforschungen ergeben, dass in einer von der Gruppe um Bin Teegen herausgegebenen Druckschrift alle Abonnenten des Blattes ermuntert würden, das Führen von Luftfahrtgeräten zu erlernen. Wie uns ein ungenannter Augenzeuge berichtete, trainieren die beiden bereits den Formationsflug mit vollgetankten Segelflugzeugen. Ziel dieser Vorbereitungen sei möglicherweise ein Flug zur Cargolifter-Produktionshalle im brandenburgischen Brand, so der Zeuge weiter.
Nach als sicher einzustufenden Informationen aus Insiderkreisen haben Nachforschungen ergeben, dass in einer von der Gruppe um Bin Teegen herausgegebenen Druckschrift alle Abonnenten des Blattes ermuntert würden, das Führen von Luftfahrtgeräten zu erlernen. Wie uns ein ungenannter Augenzeuge berichtete, trainieren die beiden bereits den Formationsflug mit vollgetankten Segelflugzeugen. Ziel dieser Vorbereitungen sei möglicherweise ein Flug zur Cargolifter-Produktionshalle im brandenburgischen Brand, so der Zeuge weiter.
#1633 von annaka
das dürfen investoren fragen. eine annaka bestimmt nicht.
das dürfen investoren fragen. eine annaka bestimmt nicht.
@1638 von Alterego20
Dann frage ich mich warum ein Hobbypilot den Mund so groß aufreisst und Informationen von einer Firma fordert, wo er nicht investiert ist
Dann frage ich mich warum ein Hobbypilot den Mund so groß aufreisst und Informationen von einer Firma fordert, wo er nicht investiert ist
CargoLifter kann Mai-Gehälter nicht pünktlich zahlen
BERLIN (dpa-AFX) - Der Luftschiffbauer Cargolifter AG aus Berlin kann die Mai-Gehälter für seine rund 500 Beschäftigten nicht pünktlich zahlen. Wie am Montag aus Unternehmenskreisen verlautete, reichen die vorhandenen Mittel dazu nicht aus. Eine offizielle Stellungnahme lehnte
ab. Nach Angaben einer Firmensprecherin laufen weiterhin Gespräche über kurzfristige Finanzierungsmöglichkeiten. Bereits seit Tagen gibt es Spekulationen über eine baldige Insolvenz.
Wegen der massiven Finanzprobleme hatte CargoLifter kürzlich sein wichtigstes Vorhaben stoppen müssen. Statt eines riesigen Luftschiffs zum Transport von schweren Lasten will das Unternehmen vorerst nur Transport-Ballons bauen. Zur Überbrückung setzt CargoLifter vor allem auf das Land Brandenburg und den Landkreis Dahme-Spreewald, wo die Werfthalle steht. Zugleich richtete am Montag ein Zusammenschluss von 120 Aktionären ein Treuhandkonto für das Unternehmen ein./cs/DP/zb
BERLIN (dpa-AFX) - Der Luftschiffbauer Cargolifter AG aus Berlin kann die Mai-Gehälter für seine rund 500 Beschäftigten nicht pünktlich zahlen. Wie am Montag aus Unternehmenskreisen verlautete, reichen die vorhandenen Mittel dazu nicht aus. Eine offizielle Stellungnahme lehnte
ab. Nach Angaben einer Firmensprecherin laufen weiterhin Gespräche über kurzfristige Finanzierungsmöglichkeiten. Bereits seit Tagen gibt es Spekulationen über eine baldige Insolvenz.
Wegen der massiven Finanzprobleme hatte CargoLifter kürzlich sein wichtigstes Vorhaben stoppen müssen. Statt eines riesigen Luftschiffs zum Transport von schweren Lasten will das Unternehmen vorerst nur Transport-Ballons bauen. Zur Überbrückung setzt CargoLifter vor allem auf das Land Brandenburg und den Landkreis Dahme-Spreewald, wo die Werfthalle steht. Zugleich richtete am Montag ein Zusammenschluss von 120 Aktionären ein Treuhandkonto für das Unternehmen ein./cs/DP/zb
Aber CL hat doch erst dementiert?
Belügen die uns etwa auf ihrer HP?
CargoLifter News
Aussage im "Handelsblatt" zu Verschiebung der Gehaltszahlungen ist falsch. (14/05/2002)
Die im "Handelsblatt" vom 14. Mai 2002 dargestellte Äußerung von Betriebsrat Dierk Stöckmann "... das Management habe den rund 500 festen Angestellten mitgeteilt, die für Ende Mai fälligen Gehaltszahlungen um rund vier Wochen zu verschieben. " ist falsch.
Herr Stöckmann hat eine solche Äußerung nicht getroffen.
Dem Betriebsrat liegen keinerlei Infomationen über einen solchen Sachverhalt vor.
Der Betriebsrat
Belügen die uns etwa auf ihrer HP?
CargoLifter News
Aussage im "Handelsblatt" zu Verschiebung der Gehaltszahlungen ist falsch. (14/05/2002)
Die im "Handelsblatt" vom 14. Mai 2002 dargestellte Äußerung von Betriebsrat Dierk Stöckmann "... das Management habe den rund 500 festen Angestellten mitgeteilt, die für Ende Mai fälligen Gehaltszahlungen um rund vier Wochen zu verschieben. " ist falsch.
Herr Stöckmann hat eine solche Äußerung nicht getroffen.
Dem Betriebsrat liegen keinerlei Infomationen über einen solchen Sachverhalt vor.
Der Betriebsrat
BGT,
wo ist da ein Widerspruch?
Es wird nix verschoben, sondern "ganz einfach" nicht gezahlt! That`s it!
Lifetrader
wo ist da ein Widerspruch?
Es wird nix verschoben, sondern "ganz einfach" nicht gezahlt! That`s it!
Lifetrader
CargoLifter kann
Mai-Gehälter nicht zahlen
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CargoLifter kann die Gehälter nicht zahlen. Foto: dpa
Berlin (rpo). Die 500 Beschäftigten des Berliner Luftschiffbauers CargoLifter müssen auf ihre Gehälter warten, denn: Das Unternehmen kann nicht pünktlich zahlen. Vorhandene Mittel reichen derzeit nicht aus, verlautete aus Unternehmenskreisen.
Eine offizielle Stellungnahme lehnte CargoLifter ab. Nach Angaben einer Firmensprecherin laufen weiterhin Gespräche über kurzfristige Finanzierungsmöglichkeiten. Bereits seit Tagen gibt es Spekulationen über einen baldigen Antrag auf Insolvenz. Allein in Brandenburg, wo CargoLifter seine Werfthalle hat, stehen mehr als 300 Arbeitsplätze auf dem Spiel.
Wegen der massiven Finanzprobleme hatte CargoLifter-Gründer Carl von Gablenz kürzlich sein wichtigstes Vorhaben stoppen müssen. Die Pläne für das Riesen-Luftschiff CL 160, das im Frühjahr 2005 erstmals abheben und später einmal gigantische Lasten transportieren sollte, wanderten in die Schublade. Stattdessen will die CargoLifter AG vorerst nur Transport-Ballons bauen. Allerdings hat das Unternehmen bislang nur einen einzigen Ballon verkauft. Den Finanzbedarf bis Herbst 2003 bezifferte Gablenz auf 70 Millionen Euro.
Die Krise bei dem einstigen Prestige-Projekt wird auch Entlassungen zur Folge haben. Konkrete Zahlen, wie viele Beschäftigte gehen müssen, nannte Firmenchef Gablenz noch nicht. Mit dem Betriebsrat laufen auch Gespräche wegen eines möglichen Gehaltsverzichts der Mitarbeiter. Die monatlichen Personalkosten bezifferte Gablenz kürzlich auf rund 2,5 Millionen Euro.
Parallel dazu versucht CargoLifter weiterhin, Geld vom Land Brandenburg und vom Landkreis Dahme-Spreewald zu bekommen, wo die Werfthalle steht. Der Bund hat Finanzhilfen wegen Zweifeln an der "technischen und finanziellen Realisierbarkeit" des Unternehmens abgelehnt. Unterdessen richtete ein Kreis von 120 Aktionären ein Treuhandkonto ein, auf dem Geld zur Verwirklichung des CargoLifter- Projekts gesammelt wird.
An der Börse notierte die Aktie am Nachmittag bei 1,30 Euro um weitere 5,8 Prozent im Minus. Zu Spitzenzeiten waren CargoLifter mehr als 23 Euro wert.
Quelle: http://www.rp-online.de/news/wirtschaft/2002-0527/cargo-lift…
Lifetrader
Mai-Gehälter nicht zahlen
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CargoLifter kann die Gehälter nicht zahlen. Foto: dpa
Berlin (rpo). Die 500 Beschäftigten des Berliner Luftschiffbauers CargoLifter müssen auf ihre Gehälter warten, denn: Das Unternehmen kann nicht pünktlich zahlen. Vorhandene Mittel reichen derzeit nicht aus, verlautete aus Unternehmenskreisen.
Eine offizielle Stellungnahme lehnte CargoLifter ab. Nach Angaben einer Firmensprecherin laufen weiterhin Gespräche über kurzfristige Finanzierungsmöglichkeiten. Bereits seit Tagen gibt es Spekulationen über einen baldigen Antrag auf Insolvenz. Allein in Brandenburg, wo CargoLifter seine Werfthalle hat, stehen mehr als 300 Arbeitsplätze auf dem Spiel.
Wegen der massiven Finanzprobleme hatte CargoLifter-Gründer Carl von Gablenz kürzlich sein wichtigstes Vorhaben stoppen müssen. Die Pläne für das Riesen-Luftschiff CL 160, das im Frühjahr 2005 erstmals abheben und später einmal gigantische Lasten transportieren sollte, wanderten in die Schublade. Stattdessen will die CargoLifter AG vorerst nur Transport-Ballons bauen. Allerdings hat das Unternehmen bislang nur einen einzigen Ballon verkauft. Den Finanzbedarf bis Herbst 2003 bezifferte Gablenz auf 70 Millionen Euro.
Die Krise bei dem einstigen Prestige-Projekt wird auch Entlassungen zur Folge haben. Konkrete Zahlen, wie viele Beschäftigte gehen müssen, nannte Firmenchef Gablenz noch nicht. Mit dem Betriebsrat laufen auch Gespräche wegen eines möglichen Gehaltsverzichts der Mitarbeiter. Die monatlichen Personalkosten bezifferte Gablenz kürzlich auf rund 2,5 Millionen Euro.
Parallel dazu versucht CargoLifter weiterhin, Geld vom Land Brandenburg und vom Landkreis Dahme-Spreewald zu bekommen, wo die Werfthalle steht. Der Bund hat Finanzhilfen wegen Zweifeln an der "technischen und finanziellen Realisierbarkeit" des Unternehmens abgelehnt. Unterdessen richtete ein Kreis von 120 Aktionären ein Treuhandkonto ein, auf dem Geld zur Verwirklichung des CargoLifter- Projekts gesammelt wird.
An der Börse notierte die Aktie am Nachmittag bei 1,30 Euro um weitere 5,8 Prozent im Minus. Zu Spitzenzeiten waren CargoLifter mehr als 23 Euro wert.
Quelle: http://www.rp-online.de/news/wirtschaft/2002-0527/cargo-lift…
Lifetrader
FSE:
XETRA:
Das sieht aber wirklich nicht gut aus, oder doch?
Lifetrader
XETRA:
Das sieht aber wirklich nicht gut aus, oder doch?
Lifetrader
hat dich jemand dafür wecken müssen ?
eure Veranstaltung wird immer lahmer ...
eure Veranstaltung wird immer lahmer ...
#1645 eure Veranstaltung wird immer lahmer ...
von gumba 27.05.02 15:36:57
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so wie cargolifter. es gibt schliesslich nicht mehr viele offene und diskussionswürdige fragen: wann kommt die insolvenzmeldung und wann kommt das delisting.
von gumba 27.05.02 15:36:57
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so wie cargolifter. es gibt schliesslich nicht mehr viele offene und diskussionswürdige fragen: wann kommt die insolvenzmeldung und wann kommt das delisting.
ersteres evtl. zweiteres k.v. !
?????
k.v.
????
ist nun leider keine allgemein verständliche abkürzung.
wenn du etwas zu sagen hast außer smilies, gruß an die achse oder dein gefasel vom handbuch, dann nur heraus damit.
auch analphabeten müssten sich in diesem board nicht schämen.
k.v.
????
ist nun leider keine allgemein verständliche abkürzung.
wenn du etwas zu sagen hast außer smilies, gruß an die achse oder dein gefasel vom handbuch, dann nur heraus damit.
auch analphabeten müssten sich in diesem board nicht schämen.
FINANZNOT
CargoLifter kann angeblich Gehälter nicht zahlen
Der Luftschiffbauer CargoLifter aus Berlin kann die Mai-Gehälter für seine rund 500 Beschäftigten nicht pünktlich zahlen. Wie am Montag aus Unternehmenskreisen verlautete, reichen die vorhandenen Mittel dazu nicht aus.
DPA
CargoLifter: Die Mitarbeiter müssen auf ihre Mai-Gehälter wohl noch warten
Berlin - Eine offizielle Stellungnahme lehnte CargoLifter ab. Nach Angaben einer Firmensprecherin laufen weiterhin Gespräche über kurzfristige Finanzierungsmöglichkeiten. Bereits seit Tagen gibt es Spekulationen über eine baldige Insolvenz. Wegen der massiven Finanzprobleme hatte CargoLifter kürzlich sein wichtigstes Vorhaben stoppen müssen. Statt eines riesigen Luftschiffs zum Transport von schweren Lasten will das Unternehmen vorerst nur Transport-Ballons bauen. Zur Überbrückung setzt CargoLifter vor allem auf das Land Brandenburg und den Landkreis Dahme-Spreewald, wo die Werfthalle steht. Zugleich richtete am Montag ein Zusammenschluss von 120 Aktionären ein Treuhandkonto für das Unternehmen ein.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,198009,00.html
CargoLifter kann angeblich Gehälter nicht zahlen
Der Luftschiffbauer CargoLifter aus Berlin kann die Mai-Gehälter für seine rund 500 Beschäftigten nicht pünktlich zahlen. Wie am Montag aus Unternehmenskreisen verlautete, reichen die vorhandenen Mittel dazu nicht aus.
DPA
CargoLifter: Die Mitarbeiter müssen auf ihre Mai-Gehälter wohl noch warten
Berlin - Eine offizielle Stellungnahme lehnte CargoLifter ab. Nach Angaben einer Firmensprecherin laufen weiterhin Gespräche über kurzfristige Finanzierungsmöglichkeiten. Bereits seit Tagen gibt es Spekulationen über eine baldige Insolvenz. Wegen der massiven Finanzprobleme hatte CargoLifter kürzlich sein wichtigstes Vorhaben stoppen müssen. Statt eines riesigen Luftschiffs zum Transport von schweren Lasten will das Unternehmen vorerst nur Transport-Ballons bauen. Zur Überbrückung setzt CargoLifter vor allem auf das Land Brandenburg und den Landkreis Dahme-Spreewald, wo die Werfthalle steht. Zugleich richtete am Montag ein Zusammenschluss von 120 Aktionären ein Treuhandkonto für das Unternehmen ein.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,198009,00.html
und nun im linkfaulen Stil zum selbertippen ...
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CargoLifter: Noch keine Entscheidung über ... (zwei)
Entscheidend ist aber, dass CargoLifter eine Bank für die Absicherung des 20-prozentigen Eigenanteils findet. Rösser kündigte Ergebnisse der Gespräche noch bis Ende der Woche an. Verhandelt wird offenbar auch mit dem bereits mit 15,5 Prozent am Unternehmen beteiligten britischen Henderson-Fonds über eine Unterstützung. Unterdessen wurden die Bemühungen des die CargoLifter-Werft in Brand beherbergenden brandenburgischen Land-Kreises Dahme-Spreewald und einer Aktionärsgruppe intensiviert, das Unternehmen zu retten.
Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises habe bei der brandenburgischen Landesregierung einen Antrag auf Förderung des Werftstandortes als Kompetenzzentrum der von CargoLifter entwickelten Leichter-als-Luft-Technologie gestellt, sagte der wirtschaftspolitische Sprecher des SPD-Kreistagsfraktion Udo Effert am Montag in Berlin. 20 Prozent der Fördermittel, Effert nannte als Orientierungspunkt zehn Mio EUR, würde der Kreis selbst tragen.
Diese mögliche Förderung sei einer von vielen Bausteinen, die von CargoLifter nach den neuen auf die Produktion des Lastenballons CL 75 konzentrierten Unternehmensplänen noch benötigten 70 Mio EUR bis zum Erreichen schwarzer Zahlen im August 2003 aufzubringen. Große Teile davon will auch eine von rund 100 CargoLifter-Aktionären gegründete Initiative "Zukunft in Brand" beibringen, die über ein jetzt eingerichtetes Treuhandkonto bei der Sparkasse Dahme-Spreewald Gelder für das Unternehmen sammeln will.
Bedingung für die spätere Auszahlung an CargoLifter sei die Gewährung einer öffentlichen Bürgschaft für angestrebte Unternehmenskredite und eine absehbar mögliche Umsetzung zunächst der neuen Geschäftspläne mit dem CL 75 im Zentrum, sagte Initiativensprecher Mirko Hörmann am Montag in Berlin. Langfristig setze die Gruppe aber auch auf die Umsetzung der Pläne für das Luftschiff CL 160. Die eingezahlten Gelder würden dann in Wandelanleihen für die Investoren umgewandelt, so Hörmann. CargoLifter werde die Bedingungen der aktuellen Wandelanleihe insofern ändern, dass für jeweils sechs EUR Einzahlungssumme auf das Konto nach fünf Jahren drei Unternehmensaktien gewandelt werden können, sagte Hörmann.
Cargolifter-Sprecherin Rösser wollte das nicht bestätigen und verwies auf die nötige Abstimmung mit der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Hörmann warnte davor, dass mit CargoLifter "eine weltweite Technologieführung" beerdigt zu werden drohe. Die Initiative rechnet mit mehreren Mio EUR, die auf das Treuhandkonto eingehen, auf das nur einen Notar Zugriff habe. Für den 8. Juni ist eine Veranstaltung auf dem CargoLifter-Werftgelände in Brand geplant.+++ Gerald Dietz
vwd/27.5.2002/§gd/nas
http://www.vwd.de/cms/Dispatcher/message?messageid=455578&ba…
-------------
CargoLifter: Noch keine Entscheidung über ... (zwei)
Entscheidend ist aber, dass CargoLifter eine Bank für die Absicherung des 20-prozentigen Eigenanteils findet. Rösser kündigte Ergebnisse der Gespräche noch bis Ende der Woche an. Verhandelt wird offenbar auch mit dem bereits mit 15,5 Prozent am Unternehmen beteiligten britischen Henderson-Fonds über eine Unterstützung. Unterdessen wurden die Bemühungen des die CargoLifter-Werft in Brand beherbergenden brandenburgischen Land-Kreises Dahme-Spreewald und einer Aktionärsgruppe intensiviert, das Unternehmen zu retten.
Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises habe bei der brandenburgischen Landesregierung einen Antrag auf Förderung des Werftstandortes als Kompetenzzentrum der von CargoLifter entwickelten Leichter-als-Luft-Technologie gestellt, sagte der wirtschaftspolitische Sprecher des SPD-Kreistagsfraktion Udo Effert am Montag in Berlin. 20 Prozent der Fördermittel, Effert nannte als Orientierungspunkt zehn Mio EUR, würde der Kreis selbst tragen.
Diese mögliche Förderung sei einer von vielen Bausteinen, die von CargoLifter nach den neuen auf die Produktion des Lastenballons CL 75 konzentrierten Unternehmensplänen noch benötigten 70 Mio EUR bis zum Erreichen schwarzer Zahlen im August 2003 aufzubringen. Große Teile davon will auch eine von rund 100 CargoLifter-Aktionären gegründete Initiative "Zukunft in Brand" beibringen, die über ein jetzt eingerichtetes Treuhandkonto bei der Sparkasse Dahme-Spreewald Gelder für das Unternehmen sammeln will.
Bedingung für die spätere Auszahlung an CargoLifter sei die Gewährung einer öffentlichen Bürgschaft für angestrebte Unternehmenskredite und eine absehbar mögliche Umsetzung zunächst der neuen Geschäftspläne mit dem CL 75 im Zentrum, sagte Initiativensprecher Mirko Hörmann am Montag in Berlin. Langfristig setze die Gruppe aber auch auf die Umsetzung der Pläne für das Luftschiff CL 160. Die eingezahlten Gelder würden dann in Wandelanleihen für die Investoren umgewandelt, so Hörmann. CargoLifter werde die Bedingungen der aktuellen Wandelanleihe insofern ändern, dass für jeweils sechs EUR Einzahlungssumme auf das Konto nach fünf Jahren drei Unternehmensaktien gewandelt werden können, sagte Hörmann.
Cargolifter-Sprecherin Rösser wollte das nicht bestätigen und verwies auf die nötige Abstimmung mit der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Hörmann warnte davor, dass mit CargoLifter "eine weltweite Technologieführung" beerdigt zu werden drohe. Die Initiative rechnet mit mehreren Mio EUR, die auf das Treuhandkonto eingehen, auf das nur einen Notar Zugriff habe. Für den 8. Juni ist eine Veranstaltung auf dem CargoLifter-Werftgelände in Brand geplant.+++ Gerald Dietz
vwd/27.5.2002/§gd/nas
http://www.vwd.de/cms/Dispatcher/message?messageid=455578&ba…
Nachrichten : Wirtschaft
18.05.2002
Cargolifter und der Schwarze Peter
Dieter Fockenbrock
Spät kommt die Einsicht, doch sie kommt. Carl von Gablenz, Vorstandschef und Spiritus Rektor des Megaprojekts Cargolifter, hat erkannt, dass derzeit kein privater Investor bereit ist, in ein 420-Millionen-Euro-Projekt mit ungewissem Ausgang einzusteigen. So zieht der Gründer des Technologieunternehmens die Reißleine, das Projekt wird abgespeckt, der Finanzbedarf sogar kräftig. Doch diese Erkenntnis hätte er vor einem Jahr haben können, denn der Schwächeanfall des Kapitalmarktes liegt schon etwas länger zurück. Auch wenn es bei Cargolifter keiner hören will: Das neue Konzept wirkt überhastet.
Bleibt die alles entscheidende Frage: Ist damit die Finanzkrise vom Tisch? Sie ist es nicht. Vielleicht ist sie leichter zu lösen, weil Banken oder private Investoren jetzt mit etwas realistischeren Plänen überzeugt werden können, Geld bereitzustellen. Wenn sie denn noch genügend Zeit haben, sich mit dem neuen Cargolifter-Konzept vertraut zu machen. Die Zeit drängt. Bald ist das Unternehmen nicht mehr in der Lage, seine 500 Mitarbeiter zu bezahlen.
Und der Staat? Der sollte sich jetzt endlich einmischen, aber nicht mit Geld. Vielleicht können die Herren im Berliner und Potsdamer Wirtschaftsministerium ja mal ihr Schwarze-Peter-Spiel beenden und ein wirklich interessantes Technologieprojekt unterstützen? Staatliche Hilfe heißt doch nicht zwingend, die Unternehmen an den Tropf zu hängen. Manchmal reichen schon fundierte Beratung und Beziehungen - zum Beispiel zu Finanzinvestoren - und das eine oder andere gute Wort.
http://www2.tagesspiegel.de/archiv/2002/05/17/ak-wi-449886.h…
18.05.2002
Cargolifter und der Schwarze Peter
Dieter Fockenbrock
Spät kommt die Einsicht, doch sie kommt. Carl von Gablenz, Vorstandschef und Spiritus Rektor des Megaprojekts Cargolifter, hat erkannt, dass derzeit kein privater Investor bereit ist, in ein 420-Millionen-Euro-Projekt mit ungewissem Ausgang einzusteigen. So zieht der Gründer des Technologieunternehmens die Reißleine, das Projekt wird abgespeckt, der Finanzbedarf sogar kräftig. Doch diese Erkenntnis hätte er vor einem Jahr haben können, denn der Schwächeanfall des Kapitalmarktes liegt schon etwas länger zurück. Auch wenn es bei Cargolifter keiner hören will: Das neue Konzept wirkt überhastet.
Bleibt die alles entscheidende Frage: Ist damit die Finanzkrise vom Tisch? Sie ist es nicht. Vielleicht ist sie leichter zu lösen, weil Banken oder private Investoren jetzt mit etwas realistischeren Plänen überzeugt werden können, Geld bereitzustellen. Wenn sie denn noch genügend Zeit haben, sich mit dem neuen Cargolifter-Konzept vertraut zu machen. Die Zeit drängt. Bald ist das Unternehmen nicht mehr in der Lage, seine 500 Mitarbeiter zu bezahlen.
Und der Staat? Der sollte sich jetzt endlich einmischen, aber nicht mit Geld. Vielleicht können die Herren im Berliner und Potsdamer Wirtschaftsministerium ja mal ihr Schwarze-Peter-Spiel beenden und ein wirklich interessantes Technologieprojekt unterstützen? Staatliche Hilfe heißt doch nicht zwingend, die Unternehmen an den Tropf zu hängen. Manchmal reichen schon fundierte Beratung und Beziehungen - zum Beispiel zu Finanzinvestoren - und das eine oder andere gute Wort.
http://www2.tagesspiegel.de/archiv/2002/05/17/ak-wi-449886.h…
"Eine Entscheidung über eine verspätete Auszahlung sei noch nicht gefallen, sagte indes Unternehmenssprecherin Silke Rösser. Ein Verschiebung der Gehaltsauszahlung bis Mitte Juni sei nur als schlimmste Möglichkeit genannt worden. "
...also doch. man hat also über etwas noch nciht entschieden worüber man angeblich nie gesprochen hat und eine verschiebung war nur als schlimmste möglichkeit genannt in einem themenkreis über den nicht gesprochen wurde.
das ist cargolifter, einmalig im verdrehen.
(freundlich ausgedrückt).
---------------------
Kreise: Zahlung der CargoLifter-Mai-Gehälter wohl erst im Juni
Berlin (vwd) - Die CargoLifter AG, Berlin, hat ihren Beschäftigten am Montag Kreisen zufolge mitgeteilt, das eine Verzögerung der Auszahlung der Mai-Gehälter droht. Das Unternehmen wolle sich aber auf jeden Fall bemühen, eine Auszahlung bis Mitte Juni zu sichern, heißt es nach vwd-Informationen in dem dem Betriebsrat zugeleiteten Schreiben weiter. Die Beschäftigtenvertretung werde rechtliche Schritte gegen eine verzögerte Auszahlung prüfen, kündigte der Betriebsrat an.
Eine Entscheidung über eine verspätete Auszahlung sei noch nicht gefallen, sagte indes Unternehmenssprecherin Silke Rösser. Ein Verschiebung der Gehaltsauszahlung bis Mitte Juni sei nur als schlimmste Möglichkeit genannt worden. Die Entscheidung über die Auszahlung werde ganz kurzfristig bis Ende der Woche fallen, so Rösser. Der CargoLifter-Vorstandsvorsitzende Carl von Gablenz hatte kürzlich eine Summe von monatlich 2,5 Mio EUR für Löhne und Gehälter genannt.+++ Gerald Dietz
vwd/27.5.2002/§gd/nas
27. Mai 2002, 16:59
CargoLifter: Noch keine Entscheidung über ... (zwei)
Entscheidend ist aber, dass CargoLifter eine Bank für die Absicherung des 20-prozentigen Eigenanteils findet. Rösser kündigte Ergebnisse der Gespräche noch bis Ende der Woche an. Verhandelt wird offenbar auch mit dem bereits mit 15,5 Prozent am Unternehmen beteiligten britischen Henderson-Fonds über eine Unterstützung. Unterdessen wurden die Bemühungen des die CargoLifter-Werft in Brand beherbergenden brandenburgischen Land-Kreises Dahme-Spreewald und einer Aktionärsgruppe intensiviert, das Unternehmen zu retten.
Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises habe bei der brandenburgischen Landesregierung einen Antrag auf Förderung des Werftstandortes als Kompetenzzentrum der von CargoLifter entwickelten Leichter-als-Luft-Technologie gestellt, sagte der wirtschaftspolitische Sprecher des SPD-Kreistagsfraktion Udo Effert am Montag in Berlin. 20 Prozent der Fördermittel, Effert nannte als Orientierungspunkt zehn Mio EUR, würde der Kreis selbst tragen.
Diese mögliche Förderung sei einer von vielen Bausteinen, die von CargoLifter nach den neuen auf die Produktion des Lastenballons CL 75 konzentrierten Unternehmensplänen noch benötigten 70 Mio EUR bis zum Erreichen schwarzer Zahlen im August 2003 aufzubringen. Große Teile davon will auch eine von rund 100 CargoLifter-Aktionären gegründete Initiative "Zukunft in Brand" beibringen, die über ein jetzt eingerichtetes Treuhandkonto bei der Sparkasse Dahme-Spreewald Gelder für das Unternehmen sammeln will.
Bedingung für die spätere Auszahlung an CargoLifter sei die Gewährung einer öffentlichen Bürgschaft für angestrebte Unternehmenskredite und eine absehbar mögliche Umsetzung zunächst der neuen Geschäftspläne mit dem CL 75 im Zentrum, sagte Initiativensprecher Mirko Hörmann am Montag in Berlin. Langfristig setze die Gruppe aber auch auf die Umsetzung der Pläne für das Luftschiff CL 160. Die eingezahlten Gelder würden dann in Wandelanleihen für die Investoren umgewandelt, so Hörmann. CargoLifter werde die Bedingungen der aktuellen Wandelanleihe insofern ändern, dass für jeweils sechs EUR Einzahlungssumme auf das Konto nach fünf Jahren drei Unternehmensaktien gewandelt werden können, sagte Hörmann.
Cargolifter-Sprecherin Rösser wollte das nicht bestätigen und verwies auf die nötige Abstimmung mit der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Hörmann warnte davor, dass mit CargoLifter "eine weltweite Technologieführung" beerdigt zu werden drohe. Die Initiative rechnet mit mehreren Mio EUR, die auf das Treuhandkonto eingehen, auf das nur einen Notar Zugriff habe. Für den 8. Juni ist eine Veranstaltung auf dem CargoLifter-Werftgelände in Brand geplant.+++ Gerald Dietz
vwd/27.5.2002/§gd/nas
27. Mai 2002, 16:39
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...also doch. man hat also über etwas noch nciht entschieden worüber man angeblich nie gesprochen hat und eine verschiebung war nur als schlimmste möglichkeit genannt in einem themenkreis über den nicht gesprochen wurde.
das ist cargolifter, einmalig im verdrehen.
(freundlich ausgedrückt).
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Kreise: Zahlung der CargoLifter-Mai-Gehälter wohl erst im Juni
Berlin (vwd) - Die CargoLifter AG, Berlin, hat ihren Beschäftigten am Montag Kreisen zufolge mitgeteilt, das eine Verzögerung der Auszahlung der Mai-Gehälter droht. Das Unternehmen wolle sich aber auf jeden Fall bemühen, eine Auszahlung bis Mitte Juni zu sichern, heißt es nach vwd-Informationen in dem dem Betriebsrat zugeleiteten Schreiben weiter. Die Beschäftigtenvertretung werde rechtliche Schritte gegen eine verzögerte Auszahlung prüfen, kündigte der Betriebsrat an.
Eine Entscheidung über eine verspätete Auszahlung sei noch nicht gefallen, sagte indes Unternehmenssprecherin Silke Rösser. Ein Verschiebung der Gehaltsauszahlung bis Mitte Juni sei nur als schlimmste Möglichkeit genannt worden. Die Entscheidung über die Auszahlung werde ganz kurzfristig bis Ende der Woche fallen, so Rösser. Der CargoLifter-Vorstandsvorsitzende Carl von Gablenz hatte kürzlich eine Summe von monatlich 2,5 Mio EUR für Löhne und Gehälter genannt.+++ Gerald Dietz
vwd/27.5.2002/§gd/nas
27. Mai 2002, 16:59
CargoLifter: Noch keine Entscheidung über ... (zwei)
Entscheidend ist aber, dass CargoLifter eine Bank für die Absicherung des 20-prozentigen Eigenanteils findet. Rösser kündigte Ergebnisse der Gespräche noch bis Ende der Woche an. Verhandelt wird offenbar auch mit dem bereits mit 15,5 Prozent am Unternehmen beteiligten britischen Henderson-Fonds über eine Unterstützung. Unterdessen wurden die Bemühungen des die CargoLifter-Werft in Brand beherbergenden brandenburgischen Land-Kreises Dahme-Spreewald und einer Aktionärsgruppe intensiviert, das Unternehmen zu retten.
Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises habe bei der brandenburgischen Landesregierung einen Antrag auf Förderung des Werftstandortes als Kompetenzzentrum der von CargoLifter entwickelten Leichter-als-Luft-Technologie gestellt, sagte der wirtschaftspolitische Sprecher des SPD-Kreistagsfraktion Udo Effert am Montag in Berlin. 20 Prozent der Fördermittel, Effert nannte als Orientierungspunkt zehn Mio EUR, würde der Kreis selbst tragen.
Diese mögliche Förderung sei einer von vielen Bausteinen, die von CargoLifter nach den neuen auf die Produktion des Lastenballons CL 75 konzentrierten Unternehmensplänen noch benötigten 70 Mio EUR bis zum Erreichen schwarzer Zahlen im August 2003 aufzubringen. Große Teile davon will auch eine von rund 100 CargoLifter-Aktionären gegründete Initiative "Zukunft in Brand" beibringen, die über ein jetzt eingerichtetes Treuhandkonto bei der Sparkasse Dahme-Spreewald Gelder für das Unternehmen sammeln will.
Bedingung für die spätere Auszahlung an CargoLifter sei die Gewährung einer öffentlichen Bürgschaft für angestrebte Unternehmenskredite und eine absehbar mögliche Umsetzung zunächst der neuen Geschäftspläne mit dem CL 75 im Zentrum, sagte Initiativensprecher Mirko Hörmann am Montag in Berlin. Langfristig setze die Gruppe aber auch auf die Umsetzung der Pläne für das Luftschiff CL 160. Die eingezahlten Gelder würden dann in Wandelanleihen für die Investoren umgewandelt, so Hörmann. CargoLifter werde die Bedingungen der aktuellen Wandelanleihe insofern ändern, dass für jeweils sechs EUR Einzahlungssumme auf das Konto nach fünf Jahren drei Unternehmensaktien gewandelt werden können, sagte Hörmann.
Cargolifter-Sprecherin Rösser wollte das nicht bestätigen und verwies auf die nötige Abstimmung mit der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Hörmann warnte davor, dass mit CargoLifter "eine weltweite Technologieführung" beerdigt zu werden drohe. Die Initiative rechnet mit mehreren Mio EUR, die auf das Treuhandkonto eingehen, auf das nur einen Notar Zugriff habe. Für den 8. Juni ist eine Veranstaltung auf dem CargoLifter-Werftgelände in Brand geplant.+++ Gerald Dietz
vwd/27.5.2002/§gd/nas
27. Mai 2002, 16:39
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.
Man betone !
"Manchmal reichen schon fundierte Beratung und Beziehungen - zum Beispiel zu Finanzinvestoren - und das eine oder andere gute Wort."
Enteignung mit Staatssegen,
ja, das wäre für den Investor wohl das die beste Variante !?!?
.
Man betone !
"Manchmal reichen schon fundierte Beratung und Beziehungen - zum Beispiel zu Finanzinvestoren - und das eine oder andere gute Wort."
Enteignung mit Staatssegen,
ja, das wäre für den Investor wohl das die beste Variante !?!?
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1651 war wohl ein Eigentor (laß es wieder löschen)
und CL ist sicher nicht einmalig im angeblichen "Verdrehen"
und schon gar nicht spitze ...
da hast hier mehrer Handvoll Nicks die das traumwandlerrisch im "10. Dan" beherschen
und CL ist sicher nicht einmalig im angeblichen "Verdrehen"
und schon gar nicht spitze ...
da hast hier mehrer Handvoll Nicks die das traumwandlerrisch im "10. Dan" beherschen
@AE20,
wie bei so vielen Verlautbarungen von CL gilt auch hier, kannste vergessen!
Es wird nach wie vor alles Negative bestritten, bis es unwiderlegbar und offen zutage tritt. Für mich ist das eine unseriöse und dubiose Infopolitik!
Lifetrader
wie bei so vielen Verlautbarungen von CL gilt auch hier, kannste vergessen!
Es wird nach wie vor alles Negative bestritten, bis es unwiderlegbar und offen zutage tritt. Für mich ist das eine unseriöse und dubiose Infopolitik!
Lifetrader
ist eigentlich alles irrelevant was da so öffentlich von cargolifter gesagt und geschreben wird.
noch heute (anleiheprospekt mit datum 7.5.02) gibts nur wenige verträge, dabei waren die doch vor 3 und 5 jahren alle schon unter dach und fach, laut hr, gablenz.
und das ksosten und zeitthema:
nö hat ihn ja nie jemand gefragt.
und er hat auch immer von 1 Mrd. DM gesprochen, aber sicher.
und eine verdreifachung bis zum prototypen ist ja auch keine kostenexplosion, das sehe ich nun ganz deutlich.
abgesehen von der einjährigen erprobund wo es doch auch eine erklärung zu 8 jahren erprobung gibt.
so siehts aus.
die interviews sind alle erfunden, anders kann ich mir das gar nicht erkären (gäbs da nicht noch eine vielzahl alter quellen, aus denen das gleiche hervorgeht)
ich verstehe das jedenfalls nicht das muß alles eine andere währung gewesen sein..
------------gekürzt, nur auszüge zum thema statement zeit udn kosten----------
Premiere: Freie Fahrt für großvolumige Fracht
CargoLifter
[Fotos: CargoLifter AG]
Der CargoLifter wird nach den Vorstellungen seiner Initiatoren sowie der Partner aus der Industrie bereits ab dem Jahr 2001 den
Frachtbetrieb aufnehmen. ......
Die Kosten für Entwicklung und Bau des ersten CargoLifter betragen etwa 240 Millionen Mark.
Geht der CL 160 erst mal in Serie, belaufen sich die Stückkosten auf voraussichtlich 100 Millionen Mark. Zum Vergleich:
Der Bau eines modernen Großflugzeugs kostet fast das Doppelte. »Für den Preis eines einzigen Jumbos«, so von Gablenz,
»können wir den CargoLifter entwickeln und bauen.«
• Quelle: CargoLifter AG • 11/1997
http://www.epilog.de/GeT/Luftfahrt/T1/CargoLifter_Logistik_9…
----------------------------
Preiswerter, schneller und einfacher wie umweltfreundlicher
Interview mit Dr. Carl von Gablenz, Vorstand der CargoLifter AG vom 23.11.1997
Luftfahrt
1. Der CargoLifter schwebt kräftig durch die Medien. Aber er ist heute nur eine Computersimulation.
Ist es nicht vermessen, sicher zu sein, daß der CargoLifter 1999 tatsächlich abhebt?
Nein! Das ist tatsächlich nur eine Frage der Zeit. Die technischen Komponenten des CargoLifter sind alle bereits da.
Hier geht es noch um Optimierung. Lediglich das Lastkaufnahmeverfahren ist völlig neu.
.........
7. Kommen wir zu einem anderen Thema. Bis der erste CargoLifter fliegt, haben Sie 360 Mio. DM zu beschaffen.
Die Plazierung Ihrer Aktien läuft aber nur schleppend. Haben die Investoren kein Vertrauen in den CargoLifter?
Im Gegensatz zu Ihren Informationsquellen muß ich sagen, ........ Einige Großinvestoren stehen bei uns auf der Schwelle.....
........
http://www.epilog.de/GeT/Luftfahrt/t1/CargoLifter_Interview_…
----------------------------
Ein Luftschiff ist kein Flugzeug
Artur P. Schmidt 02.06.1999
Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden der CargoLifter AG, Dr. Carl von Gablenz
....
Herr von Gablenz, Sie planen mit dem CargoLifter ein Luftschiff, das in seiner Größe die Luftschiffe "Graf Zeppelin" LZ 127 und "Hindenburg" LZ 129 aus den 30er Jahren
sogar übertreffen soll. Was soll die Entwicklung des CargoLifter kosten, wie hoch soll der Stückpreis liegen und wieviele Einheiten planen Sie zu verkaufen?
von Gablenz: Unser Businessplan sieht vor, daß wir bis zum Jahr 2001 den ersten Prototyp fertiggestellt haben und die Flugerprobung im Jahr 2002 abgeschlossen sein soll.
Für den Werftstandort und die Entwicklung des ersten Prototyps sind Investitionen in der Größenordnung von etwa 400 bis 450 Millionen DM notwendig.
Sind die Entwicklungskosten und der Stückpreis nicht deutlich zu niedrig geschätzt. Müßten nicht, wenn man die Entwicklung von Verkehrsflugzeugen als Maßstab heranzieht,
die Entwicklungskosten bei mindestens 2 Milliarden Dollar für ein derartiges Großprojekt liegen. Um diese zu amortisieren, müßte der Stückpreis bei mindestens 200 Millionen DM liegen.
von Gablenz: Dies ist ein alter Streit und bewegt sich da, wo ein Luftschiff anzusiedeln ist, als ein Mittelding zwischen einem Flugzeug und einem Schiff.
Gehen Sie in den Schiffbau, dann sagen Ihnen die Leute dort, daß so hohe Entwicklungskosten der helle Wahnsinn seien. Man kann nicht einfach sagen, ein
Luftschiff ist wie ein Flugzeug und deshalb kostet es 1 bis 2 Milliarden. Wir sagen, ein Luftschiff ist etwas völlig anderes. Unsere Berechnungsgrundlagen
basieren auf anderen Ansätzen, als sie in der Luftfahrtbranche üblich sind.
...............
von Gablenz: Wir haben 1994 mit der Idee begonnen und hatten als Etappenziel zur Präsentation des fertigen Prototypen die EXPO im Jahr 2000,
um der deutschen Industrie zu zeigen, daß diese nicht nur Technik erfinden kann, sondern auch in der Lage ist, sie im eigenen Land zu vernünftigen
Kosten in adäquater Zeit umzusetzen. Innerhalb von 10 Jahren zur Serienproduktion zu kommen, ist auch für die Luft- und Raumfahrtindustrie
ein realistischer Rahmen. Da wir die Halle erst im Sommer des Jahres 2000 fertig haben werden, ist es unmöglich, den EXPO-Termin zu halten.
Wir haben als wesentlichen Meilenstein nicht den First Flight, sondern den Beginn der Serienfertigung bis spätestens zum Jahr 2004.
.....................
Aus Aktionärskreisen hört man, daß insbesondere bei potentiellen Abnehmern des CargoLifter die ständigen Änderungen der Planungsdaten auf Mißfallen stoßen.
Welche seriösen Planzahlen können Sie aufgrund des aktuellen technologischen Standes für eine Fertigstellung des ersten Prototypen nennen?
von Gablenz: Mit unseren Lead-Usern haben wir nicht vereinbart, daß wir bereits im Jahr 2002 oder 2003 Lasten fliegen,
sondern dies als Zeit der Erprobung gilt. ................
Diese Unternehmen kennen die Komplexität unseres Vorhabens, aber vom Markt kommt immer die Frage, wann ist der Erstflug?
Nach heutiger Einschätzung werden wir erst zu Beginn der Serienfertigung im Jahr 2004 zu kommerziellen Einsätzen des CargoLifter kommen.
.....
Sie sprachen vorhin von Entwicklungskosten, inklusive Hallenbau, in Höhe von circa 450 Millionen DM.
Sollte der Kapitalbedarf auf 2 Mrd. DM ansteigen, müßten Sie dies ja dann auch über die Börse finanzieren. Damit steigt natürlich auch das Risiko für die Anleger.
von Gablenz: Natürlich gibt es immer Risiken einer Kostenüberschreitung. Das ist so.
Wir haben jedoch eine Vielzahl von festen Verträgen, die dieses Risiko verringern.
Sollten sich dennoch Überschreitungen ergeben, müssen wir diese unseren Aktionären glaubhaft machen.
Das Gespräch wurde am 17. Mai 1999 in Frankfurt am Main geführt.
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/2903/1.html
-------
Innovatives Mammutprojekt oder Luftschloß?
Artur Schmidt 31.05.1999
Das Projekt CargoLifter
..............
Während die Entwicklung des neuen Zeppelin LZ N07 in Friedrichshafen mit 8.200 m3 etwa 60-70 Millionen DM bis zur Serienfertigung kosten wird, sollen
sich die Entwicklungskosten des CargoLifters mit dem nahezu 70-fachen Volumen des LZ N07 auf lediglich 218 Millionen DM belaufen.
..........
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/2894/1.html
-----------------------------
Financial Times Deutschland 23.11.2000
Cargolif-f-f-f-f-f-f-ter
Ein halbes Jahr nach dem Börsenstart des Luftschiffbauers Cargolifter sind die Perspektiven des Projektes noch immer unklar - und
das Management gibt Rätsel auf.
Von Tillmann Prüfer, Hamburg, und Gerhard Hegmann, München
....
Bislang gab es offensichtlich Kommunikationsprobleme.
Beim Börsengang im Mai lagen die Kosten für den ersten Cargolifter noch bei rund 500 Mio. DM.
In einem Interview sprach von Gablenz nun von rund 1Mrd. DM, die bis zur Serienfertigung anfallen.
Dies sei intern gegenüber den Banken schon immer so geplant und kommuniziert worden, sagt er.
Nur habe eben noch nie jemand präzise danach gefragt.
......
http://www.tillmannpruefer.de/Werk/001123.htm
----------------------------
(Quelle: CL-Homepage)
=========================================================
Veranlasst durch die beiden oben genannten Artikel sowie den Umstand, dass die Financial Times Deutschland mit dem
Thema CargoLifter als "Zugpferd" selbst in Radiospots eine Steigerung ihrer verkauften Auflage zu versuchen erreicht, hat
der Vorstandsvorsitzende Dr. Carl von Gablenz heute folgenden Brief an den Chefredakteur der Financial Times Deutschland,
Herrn Andrew Gowers, geschrieben.
Financial Times Deutschland
Herrn
Chefredakteur
Andrew Gowers
Stubbenhuk 3
20459 Hamburg
Berlin, 24. November 2000
Artikel „Kosten für den Bau des Cargolifter explodieren" am 21. November 2000 und „Cargolif-f-f-f-f-f-f-ter" 23. November 2000 in Financial Times Deutschland
Sehr geehrter Herr Gowers,
durch die beiden oben genannten Artikel sowie den Umstand, dass die Financial Times Deutschland mit dem Thema CargoLifter als „Zugpferd" selbst
in Radiospots eine Steigerung ihrer verkauften Auflage zu versuchen erreicht, sehe ich mich veranlasst, mich direkt an Sie zu wenden.
Bereits der Artikel am 21. November von Gerhard Hegmann verstieß gegen grundsätzliche journalistische Sorgfaltspflichten:
Herr Hegmann beginnt seinen Text damit, dass die Gesamtkosten für das geplante weltgrößte Transportluftschiffprojekt CargoLifter voraussichtlich
deutlich höher werden als bisher bekannt. „Wie der Vorstandsvorsitzende der börsennotierten CargoLifter AG, Carl-Heinrich von Gablenz, in
einem Interview sagte, können die Kosten eine Größenordnung von rund 1 Mrd. DM erreichen. Dies sei auch in den Geschäftsplänen berücksichtigt.
Bisher hatte CargoLifter die Kosten bis zum Serienanlauf im Jahr 2004 auf 500 bis 600 Mio. DM beziffert."
Dieser letzte Satz ist insofern falsch, als dass hier von den Kosten bis zur Serienproduktion der Rede ist, es sich aber entsprechend den bisherigen –
auch der Financial Times Deutschland vorliegenden - Unterlagen um die Kosten bis zum ersten Prototyp handelt.
Dieser Fehler wäre nicht so gravierend gewesen, wenn nicht an anderer Stelle in Ihrer Redaktion daraus die verheerende Überschrift einer „Kostenexplosion"
kreiert worden wäre, die in Finanzkreisen spontane Besorgnis auslöste und einen massiven Kurseinbruch zur Folge hatte.
..........
In Erwartung einer schnellen Rückantwort
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Carl von Gablenz
Vorstandsvorsitzender der CargoLifter AG
http://www.kontext-gmbh.de/exploremag/cargo/thread01.htm
noch heute (anleiheprospekt mit datum 7.5.02) gibts nur wenige verträge, dabei waren die doch vor 3 und 5 jahren alle schon unter dach und fach, laut hr, gablenz.
und das ksosten und zeitthema:
nö hat ihn ja nie jemand gefragt.
und er hat auch immer von 1 Mrd. DM gesprochen, aber sicher.
und eine verdreifachung bis zum prototypen ist ja auch keine kostenexplosion, das sehe ich nun ganz deutlich.
abgesehen von der einjährigen erprobund wo es doch auch eine erklärung zu 8 jahren erprobung gibt.
so siehts aus.
die interviews sind alle erfunden, anders kann ich mir das gar nicht erkären (gäbs da nicht noch eine vielzahl alter quellen, aus denen das gleiche hervorgeht)
ich verstehe das jedenfalls nicht das muß alles eine andere währung gewesen sein..
------------gekürzt, nur auszüge zum thema statement zeit udn kosten----------
Premiere: Freie Fahrt für großvolumige Fracht
CargoLifter
[Fotos: CargoLifter AG]
Der CargoLifter wird nach den Vorstellungen seiner Initiatoren sowie der Partner aus der Industrie bereits ab dem Jahr 2001 den
Frachtbetrieb aufnehmen. ......
Die Kosten für Entwicklung und Bau des ersten CargoLifter betragen etwa 240 Millionen Mark.
Geht der CL 160 erst mal in Serie, belaufen sich die Stückkosten auf voraussichtlich 100 Millionen Mark. Zum Vergleich:
Der Bau eines modernen Großflugzeugs kostet fast das Doppelte. »Für den Preis eines einzigen Jumbos«, so von Gablenz,
»können wir den CargoLifter entwickeln und bauen.«
• Quelle: CargoLifter AG • 11/1997
http://www.epilog.de/GeT/Luftfahrt/T1/CargoLifter_Logistik_9…
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Preiswerter, schneller und einfacher wie umweltfreundlicher
Interview mit Dr. Carl von Gablenz, Vorstand der CargoLifter AG vom 23.11.1997
Luftfahrt
1. Der CargoLifter schwebt kräftig durch die Medien. Aber er ist heute nur eine Computersimulation.
Ist es nicht vermessen, sicher zu sein, daß der CargoLifter 1999 tatsächlich abhebt?
Nein! Das ist tatsächlich nur eine Frage der Zeit. Die technischen Komponenten des CargoLifter sind alle bereits da.
Hier geht es noch um Optimierung. Lediglich das Lastkaufnahmeverfahren ist völlig neu.
.........
7. Kommen wir zu einem anderen Thema. Bis der erste CargoLifter fliegt, haben Sie 360 Mio. DM zu beschaffen.
Die Plazierung Ihrer Aktien läuft aber nur schleppend. Haben die Investoren kein Vertrauen in den CargoLifter?
Im Gegensatz zu Ihren Informationsquellen muß ich sagen, ........ Einige Großinvestoren stehen bei uns auf der Schwelle.....
........
http://www.epilog.de/GeT/Luftfahrt/t1/CargoLifter_Interview_…
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Ein Luftschiff ist kein Flugzeug
Artur P. Schmidt 02.06.1999
Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden der CargoLifter AG, Dr. Carl von Gablenz
....
Herr von Gablenz, Sie planen mit dem CargoLifter ein Luftschiff, das in seiner Größe die Luftschiffe "Graf Zeppelin" LZ 127 und "Hindenburg" LZ 129 aus den 30er Jahren
sogar übertreffen soll. Was soll die Entwicklung des CargoLifter kosten, wie hoch soll der Stückpreis liegen und wieviele Einheiten planen Sie zu verkaufen?
von Gablenz: Unser Businessplan sieht vor, daß wir bis zum Jahr 2001 den ersten Prototyp fertiggestellt haben und die Flugerprobung im Jahr 2002 abgeschlossen sein soll.
Für den Werftstandort und die Entwicklung des ersten Prototyps sind Investitionen in der Größenordnung von etwa 400 bis 450 Millionen DM notwendig.
Sind die Entwicklungskosten und der Stückpreis nicht deutlich zu niedrig geschätzt. Müßten nicht, wenn man die Entwicklung von Verkehrsflugzeugen als Maßstab heranzieht,
die Entwicklungskosten bei mindestens 2 Milliarden Dollar für ein derartiges Großprojekt liegen. Um diese zu amortisieren, müßte der Stückpreis bei mindestens 200 Millionen DM liegen.
von Gablenz: Dies ist ein alter Streit und bewegt sich da, wo ein Luftschiff anzusiedeln ist, als ein Mittelding zwischen einem Flugzeug und einem Schiff.
Gehen Sie in den Schiffbau, dann sagen Ihnen die Leute dort, daß so hohe Entwicklungskosten der helle Wahnsinn seien. Man kann nicht einfach sagen, ein
Luftschiff ist wie ein Flugzeug und deshalb kostet es 1 bis 2 Milliarden. Wir sagen, ein Luftschiff ist etwas völlig anderes. Unsere Berechnungsgrundlagen
basieren auf anderen Ansätzen, als sie in der Luftfahrtbranche üblich sind.
...............
von Gablenz: Wir haben 1994 mit der Idee begonnen und hatten als Etappenziel zur Präsentation des fertigen Prototypen die EXPO im Jahr 2000,
um der deutschen Industrie zu zeigen, daß diese nicht nur Technik erfinden kann, sondern auch in der Lage ist, sie im eigenen Land zu vernünftigen
Kosten in adäquater Zeit umzusetzen. Innerhalb von 10 Jahren zur Serienproduktion zu kommen, ist auch für die Luft- und Raumfahrtindustrie
ein realistischer Rahmen. Da wir die Halle erst im Sommer des Jahres 2000 fertig haben werden, ist es unmöglich, den EXPO-Termin zu halten.
Wir haben als wesentlichen Meilenstein nicht den First Flight, sondern den Beginn der Serienfertigung bis spätestens zum Jahr 2004.
.....................
Aus Aktionärskreisen hört man, daß insbesondere bei potentiellen Abnehmern des CargoLifter die ständigen Änderungen der Planungsdaten auf Mißfallen stoßen.
Welche seriösen Planzahlen können Sie aufgrund des aktuellen technologischen Standes für eine Fertigstellung des ersten Prototypen nennen?
von Gablenz: Mit unseren Lead-Usern haben wir nicht vereinbart, daß wir bereits im Jahr 2002 oder 2003 Lasten fliegen,
sondern dies als Zeit der Erprobung gilt. ................
Diese Unternehmen kennen die Komplexität unseres Vorhabens, aber vom Markt kommt immer die Frage, wann ist der Erstflug?
Nach heutiger Einschätzung werden wir erst zu Beginn der Serienfertigung im Jahr 2004 zu kommerziellen Einsätzen des CargoLifter kommen.
.....
Sie sprachen vorhin von Entwicklungskosten, inklusive Hallenbau, in Höhe von circa 450 Millionen DM.
Sollte der Kapitalbedarf auf 2 Mrd. DM ansteigen, müßten Sie dies ja dann auch über die Börse finanzieren. Damit steigt natürlich auch das Risiko für die Anleger.
von Gablenz: Natürlich gibt es immer Risiken einer Kostenüberschreitung. Das ist so.
Wir haben jedoch eine Vielzahl von festen Verträgen, die dieses Risiko verringern.
Sollten sich dennoch Überschreitungen ergeben, müssen wir diese unseren Aktionären glaubhaft machen.
Das Gespräch wurde am 17. Mai 1999 in Frankfurt am Main geführt.
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/2903/1.html
-------
Innovatives Mammutprojekt oder Luftschloß?
Artur Schmidt 31.05.1999
Das Projekt CargoLifter
..............
Während die Entwicklung des neuen Zeppelin LZ N07 in Friedrichshafen mit 8.200 m3 etwa 60-70 Millionen DM bis zur Serienfertigung kosten wird, sollen
sich die Entwicklungskosten des CargoLifters mit dem nahezu 70-fachen Volumen des LZ N07 auf lediglich 218 Millionen DM belaufen.
..........
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/2894/1.html
-----------------------------
Financial Times Deutschland 23.11.2000
Cargolif-f-f-f-f-f-f-ter
Ein halbes Jahr nach dem Börsenstart des Luftschiffbauers Cargolifter sind die Perspektiven des Projektes noch immer unklar - und
das Management gibt Rätsel auf.
Von Tillmann Prüfer, Hamburg, und Gerhard Hegmann, München
....
Bislang gab es offensichtlich Kommunikationsprobleme.
Beim Börsengang im Mai lagen die Kosten für den ersten Cargolifter noch bei rund 500 Mio. DM.
In einem Interview sprach von Gablenz nun von rund 1Mrd. DM, die bis zur Serienfertigung anfallen.
Dies sei intern gegenüber den Banken schon immer so geplant und kommuniziert worden, sagt er.
Nur habe eben noch nie jemand präzise danach gefragt.
......
http://www.tillmannpruefer.de/Werk/001123.htm
----------------------------
(Quelle: CL-Homepage)
=========================================================
Veranlasst durch die beiden oben genannten Artikel sowie den Umstand, dass die Financial Times Deutschland mit dem
Thema CargoLifter als "Zugpferd" selbst in Radiospots eine Steigerung ihrer verkauften Auflage zu versuchen erreicht, hat
der Vorstandsvorsitzende Dr. Carl von Gablenz heute folgenden Brief an den Chefredakteur der Financial Times Deutschland,
Herrn Andrew Gowers, geschrieben.
Financial Times Deutschland
Herrn
Chefredakteur
Andrew Gowers
Stubbenhuk 3
20459 Hamburg
Berlin, 24. November 2000
Artikel „Kosten für den Bau des Cargolifter explodieren" am 21. November 2000 und „Cargolif-f-f-f-f-f-f-ter" 23. November 2000 in Financial Times Deutschland
Sehr geehrter Herr Gowers,
durch die beiden oben genannten Artikel sowie den Umstand, dass die Financial Times Deutschland mit dem Thema CargoLifter als „Zugpferd" selbst
in Radiospots eine Steigerung ihrer verkauften Auflage zu versuchen erreicht, sehe ich mich veranlasst, mich direkt an Sie zu wenden.
Bereits der Artikel am 21. November von Gerhard Hegmann verstieß gegen grundsätzliche journalistische Sorgfaltspflichten:
Herr Hegmann beginnt seinen Text damit, dass die Gesamtkosten für das geplante weltgrößte Transportluftschiffprojekt CargoLifter voraussichtlich
deutlich höher werden als bisher bekannt. „Wie der Vorstandsvorsitzende der börsennotierten CargoLifter AG, Carl-Heinrich von Gablenz, in
einem Interview sagte, können die Kosten eine Größenordnung von rund 1 Mrd. DM erreichen. Dies sei auch in den Geschäftsplänen berücksichtigt.
Bisher hatte CargoLifter die Kosten bis zum Serienanlauf im Jahr 2004 auf 500 bis 600 Mio. DM beziffert."
Dieser letzte Satz ist insofern falsch, als dass hier von den Kosten bis zur Serienproduktion der Rede ist, es sich aber entsprechend den bisherigen –
auch der Financial Times Deutschland vorliegenden - Unterlagen um die Kosten bis zum ersten Prototyp handelt.
Dieser Fehler wäre nicht so gravierend gewesen, wenn nicht an anderer Stelle in Ihrer Redaktion daraus die verheerende Überschrift einer „Kostenexplosion"
kreiert worden wäre, die in Finanzkreisen spontane Besorgnis auslöste und einen massiven Kurseinbruch zur Folge hatte.
..........
In Erwartung einer schnellen Rückantwort
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Carl von Gablenz
Vorstandsvorsitzender der CargoLifter AG
http://www.kontext-gmbh.de/exploremag/cargo/thread01.htm
.
CargoLifter: Noch keine Entscheidung über ... (zwei)
Entscheidend ist aber, dass CargoLifter eine Bank für die Absicherung des 20-prozentigen Eigenanteils findet. Rösser kündigte Ergebnisse der Gespräche noch bis Ende der Woche an. Verhandelt wird offenbar auch mit dem bereits mit 15,5 Prozent am Unternehmen beteiligten britischen Henderson-Fonds über eine Unterstützung. Unterdessen wurden die Bemühungen des die CargoLifter-Werft in Brand beherbergenden brandenburgischen Land-Kreises Dahme-Spreewald und einer Aktionärsgruppe intensiviert, das Unternehmen zu retten.
Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises habe bei der brandenburgischen Landesregierung einen Antrag auf Förderung des Werftstandortes als Kompetenzzentrum der von CargoLifter entwickelten Leichter-als-Luft-Technologie gestellt, sagte der wirtschaftspolitische Sprecher des SPD-Kreistagsfraktion Udo Effert am Montag in Berlin. 20 Prozent der Fördermittel, Effert nannte als Orientierungspunkt zehn Mio EUR, würde der Kreis selbst tragen.
Diese mögliche Förderung sei einer von vielen Bausteinen, die von CargoLifter nach den neuen auf die Produktion des Lastenballons CL 75 konzentrierten Unternehmensplänen noch benötigten 70 Mio EUR bis zum Erreichen schwarzer Zahlen im August 2003 aufzubringen. Große Teile davon will auch eine von rund 100 CargoLifter-Aktionären gegründete Initiative "Zukunft in Brand" beibringen, die über ein jetzt eingerichtetes Treuhandkonto bei der Sparkasse Dahme-Spreewald Gelder für das Unternehmen sammeln will.
Bedingung für die spätere Auszahlung an CargoLifter sei die Gewährung einer öffentlichen Bürgschaft für angestrebte Unternehmenskredite und eine absehbar mögliche Umsetzung zunächst der neuen Geschäftspläne mit dem CL 75 im Zentrum, sagte Initiativensprecher Mirko Hörmann am Montag in Berlin. Langfristig setze die Gruppe aber auch auf die Umsetzung der Pläne für das Luftschiff CL 160. Die eingezahlten Gelder würden dann in Wandelanleihen für die Investoren umgewandelt, so Hörmann. CargoLifter werde die Bedingungen der aktuellen Wandelanleihe insofern ändern, dass für jeweils sechs EUR Einzahlungssumme auf das Konto nach fünf Jahren drei Unternehmensaktien gewandelt werden können, sagte Hörmann.
Cargolifter-Sprecherin Rösser wollte das nicht bestätigen und verwies auf die nötige Abstimmung mit der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Hörmann warnte davor, dass mit CargoLifter "eine weltweite Technologieführung" beerdigt zu werden drohe. Die Initiative rechnet mit mehreren Mio EUR, die auf das Treuhandkonto eingehen, auf das nur einen Notar Zugriff habe. Für den 8. Juni ist eine Veranstaltung auf dem CargoLifter-Werftgelände in Brand geplant.+++ Gerald Dietz
vwd/27.5.2002/§gd/nas
http://www.vwd.de/cms/Dispatcher/message?messageid=455578&ba…
.
CargoLifter: Noch keine Entscheidung über ... (zwei)
Entscheidend ist aber, dass CargoLifter eine Bank für die Absicherung des 20-prozentigen Eigenanteils findet. Rösser kündigte Ergebnisse der Gespräche noch bis Ende der Woche an. Verhandelt wird offenbar auch mit dem bereits mit 15,5 Prozent am Unternehmen beteiligten britischen Henderson-Fonds über eine Unterstützung. Unterdessen wurden die Bemühungen des die CargoLifter-Werft in Brand beherbergenden brandenburgischen Land-Kreises Dahme-Spreewald und einer Aktionärsgruppe intensiviert, das Unternehmen zu retten.
Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises habe bei der brandenburgischen Landesregierung einen Antrag auf Förderung des Werftstandortes als Kompetenzzentrum der von CargoLifter entwickelten Leichter-als-Luft-Technologie gestellt, sagte der wirtschaftspolitische Sprecher des SPD-Kreistagsfraktion Udo Effert am Montag in Berlin. 20 Prozent der Fördermittel, Effert nannte als Orientierungspunkt zehn Mio EUR, würde der Kreis selbst tragen.
Diese mögliche Förderung sei einer von vielen Bausteinen, die von CargoLifter nach den neuen auf die Produktion des Lastenballons CL 75 konzentrierten Unternehmensplänen noch benötigten 70 Mio EUR bis zum Erreichen schwarzer Zahlen im August 2003 aufzubringen. Große Teile davon will auch eine von rund 100 CargoLifter-Aktionären gegründete Initiative "Zukunft in Brand" beibringen, die über ein jetzt eingerichtetes Treuhandkonto bei der Sparkasse Dahme-Spreewald Gelder für das Unternehmen sammeln will.
Bedingung für die spätere Auszahlung an CargoLifter sei die Gewährung einer öffentlichen Bürgschaft für angestrebte Unternehmenskredite und eine absehbar mögliche Umsetzung zunächst der neuen Geschäftspläne mit dem CL 75 im Zentrum, sagte Initiativensprecher Mirko Hörmann am Montag in Berlin. Langfristig setze die Gruppe aber auch auf die Umsetzung der Pläne für das Luftschiff CL 160. Die eingezahlten Gelder würden dann in Wandelanleihen für die Investoren umgewandelt, so Hörmann. CargoLifter werde die Bedingungen der aktuellen Wandelanleihe insofern ändern, dass für jeweils sechs EUR Einzahlungssumme auf das Konto nach fünf Jahren drei Unternehmensaktien gewandelt werden können, sagte Hörmann.
Cargolifter-Sprecherin Rösser wollte das nicht bestätigen und verwies auf die nötige Abstimmung mit der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Hörmann warnte davor, dass mit CargoLifter "eine weltweite Technologieführung" beerdigt zu werden drohe. Die Initiative rechnet mit mehreren Mio EUR, die auf das Treuhandkonto eingehen, auf das nur einen Notar Zugriff habe. Für den 8. Juni ist eine Veranstaltung auf dem CargoLifter-Werftgelände in Brand geplant.+++ Gerald Dietz
vwd/27.5.2002/§gd/nas
http://www.vwd.de/cms/Dispatcher/message?messageid=455578&ba…
.
... und der Abwärtstrend sieht heute auch nachhaltig und vor allen Dingen sehr, sehr solide aus!
#1655 von Lifetrader 27.05.02 18:04:38 Beitrag Nr.: 6.498.284 6498284
Dieses Posting: versenden | melden | drucken CARGOLIFTER AG NA O.N.
@AE20,
wie bei so vielen Verlautbarungen von CL gilt auch hier, kannste vergessen!
Es wird nach wie vor alles Negative bestritten, bis es unwiderlegbar und offen zutage tritt. Für mich ist das eine unseriöse und dubiose Infopolitik!
Lifetrader
-----------
das weiß ich doch, siehe mein posting vorher.
unseriös ist aber zu freundlich ausgedrückt.
Dieses Posting: versenden | melden | drucken CARGOLIFTER AG NA O.N.
@AE20,
wie bei so vielen Verlautbarungen von CL gilt auch hier, kannste vergessen!
Es wird nach wie vor alles Negative bestritten, bis es unwiderlegbar und offen zutage tritt. Für mich ist das eine unseriöse und dubiose Infopolitik!
Lifetrader
-----------
das weiß ich doch, siehe mein posting vorher.
unseriös ist aber zu freundlich ausgedrückt.
aber nicht unter 1 vor dem 31.5. bitte, da steht nämlich meine wette.
danach - dorthin wo er gehörte, bereits pre IPO, auf 0,0001
danach - dorthin wo er gehörte, bereits pre IPO, auf 0,0001
@AE20
Die 1,00 wird m. E. noch diese Woche geknackt. Jetzt zieht wegen der ausstehenden Gehälter der news-flow an. Und die Umsätze ebenso. Mein Tipp: Wochenende bei 0,89 und Insolvenz in der ersten Junihälfte. 3 Wochen sind die Frist und das Geld ist alle. Sonst würden sie die Gehälter zahlen.
Anton
Die 1,00 wird m. E. noch diese Woche geknackt. Jetzt zieht wegen der ausstehenden Gehälter der news-flow an. Und die Umsätze ebenso. Mein Tipp: Wochenende bei 0,89 und Insolvenz in der ersten Junihälfte. 3 Wochen sind die Frist und das Geld ist alle. Sonst würden sie die Gehälter zahlen.
Anton
die wette ist schon abgegeben, deadline war der 20., du bist zu spät damit dran.
aber siehe threads von meisterdetektiv: du kannst jeden tag auf die bekanntgabe er insolvenz wetten.
aber siehe threads von meisterdetektiv: du kannst jeden tag auf die bekanntgabe er insolvenz wetten.
ergo geknackt ist mir wurscht, das mag sein, es geht bei der wette um schlußkurs 31.5.
Bist du Krawattenträger, Alterego20? Nur so `ne Frage. Und wenn ja, eine besondere Sorte?
Anton
Anton
Sehe ich wie alterego. Kurs derzeit ca. um einen Euro zu hoch. Wenn die die Gehälter nicht zahlen können, wird der Betriebsrat - den sie zu meinem Erschrecken haben - denen schon das passende husten. Einzelnen Mitarbeitern kann man ja noch was vom Pferd erzählen, aber einer Arbeitnehmerver-tretung?
Witzig ist, wie sich die IR-Abteilung in Schweigen hüllt, als hätte der Aktionär (der nunmal Eigentümer des Unternehmens ist) keinerlei Informationsanspruch. Mich wundert, wie still die Anteilseigner das alles erdulden.
Witzig ist, wie sich die IR-Abteilung in Schweigen hüllt, als hätte der Aktionär (der nunmal Eigentümer des Unternehmens ist) keinerlei Informationsanspruch. Mich wundert, wie still die Anteilseigner das alles erdulden.
Landkreis will Technologiezentrum auf Cargolifter-Gelände
Berlin, 27. Mai (Reuters) - Der Landkreis Dahme-Spreewald will auf dem Gelände der Cargolifter AG (Xetra: 540261.DE - Nachrichten - Forum) ein Technologiezentrum gründen, um im Falle einer Insolvenz des angeschlagenen Luftschiffbauers den Standort zu retten.
Der Landkreis habe über seine Tochter, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme-Spreewald, einen entsprechenden Antrag beim Land Brandenburg gestellt, sagte Udo Effert von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Montag Reuters in Berlin. Ziel sei ein Kompetenzzentrum etwa für die so genannte Leichter-als-Luft-Technik, wie sie Cargolifter für seine Transportballons benutze.
Eine Sprecherin des Luftschiffbauers sagte unterdessen, die Gespräche mit dem Land und möglichen Investoren gingen weiter, um die angespannte Finanzsituation zu lösen. Die Aktie des von der Insolvenz bedrohten Unternehmens sackte weiter ab und notierte am Abend um rund 20 Prozent im Minus bei 1,10 Euro.
Vorbild des zu gründenden Kompetenzzentrums sei das Technologiezentrum für Luft- und Raumfahrttechnik, das die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises derzeit im brandenburgischen Wildau errichte, sagte Effert. Am Cargolifter-Standort in Brand könnten dann Teile der Einrichtungen übernommen werden. Ziel sei es, Teile der Cargolifter-Beschäftigten noch vor einer Insolvenz oder notfalls danach aufzunehmen.
Unterdessen begann eine Gruppe unabhängiger Aktionäre, Geld für den Luftschiffbauer auf einem Treuhandkonto zu sammeln. Die etwa 120 Aktionäre versuchen nach eigenen Angabenm, so schnell wie möglich Finanzmittel aufzutreiben. Damit wollen sie helfen, eine Bund-Land-Bürgschaft für Cargolifter zu ermöglichen. Das Unternehmen konnte eine von der öffentlichen Hand in Aussicht gestellte Bürgschaft von zuletzt rund 35 Millionen Euro bisher nicht abrufen, da es keine Bank zur Mitfinanzierung gefunden hat. Während Bund und Land für rund 80 Prozent eines Kredites bürgten, müssten die Banken für ein Restrisiko von 20 Prozent aufkommen. Dazu waren die Kreditinstitute bisher aber nicht bereit.
Wegen akuter Finanzierungsprobleme hatte Cargolifter den Bau des großen Luftschiffes CL 160 vorerst auf Eis gelegt und will sich künftig auf den kleineren Transportballon CL 75 konzentrieren, der schwere Lasten heben und punktgenau absetzen kann.
kla/mik
__________________________________________________________________________________
Das wäre doch etwas, der Landkreis errichtet in Brand ein Technologie-Zentrum. Und schnell ist der Landkreis auch, der Antrag wurde schon gestellt, jetzt muss CLAG nur noch die Insolvenz bestätigen, dann kann ein neuer Betreiber gesucht werden.
Gruß afkabx
Berlin, 27. Mai (Reuters) - Der Landkreis Dahme-Spreewald will auf dem Gelände der Cargolifter AG (Xetra: 540261.DE - Nachrichten - Forum) ein Technologiezentrum gründen, um im Falle einer Insolvenz des angeschlagenen Luftschiffbauers den Standort zu retten.
Der Landkreis habe über seine Tochter, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme-Spreewald, einen entsprechenden Antrag beim Land Brandenburg gestellt, sagte Udo Effert von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Montag Reuters in Berlin. Ziel sei ein Kompetenzzentrum etwa für die so genannte Leichter-als-Luft-Technik, wie sie Cargolifter für seine Transportballons benutze.
Eine Sprecherin des Luftschiffbauers sagte unterdessen, die Gespräche mit dem Land und möglichen Investoren gingen weiter, um die angespannte Finanzsituation zu lösen. Die Aktie des von der Insolvenz bedrohten Unternehmens sackte weiter ab und notierte am Abend um rund 20 Prozent im Minus bei 1,10 Euro.
Vorbild des zu gründenden Kompetenzzentrums sei das Technologiezentrum für Luft- und Raumfahrttechnik, das die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises derzeit im brandenburgischen Wildau errichte, sagte Effert. Am Cargolifter-Standort in Brand könnten dann Teile der Einrichtungen übernommen werden. Ziel sei es, Teile der Cargolifter-Beschäftigten noch vor einer Insolvenz oder notfalls danach aufzunehmen.
Unterdessen begann eine Gruppe unabhängiger Aktionäre, Geld für den Luftschiffbauer auf einem Treuhandkonto zu sammeln. Die etwa 120 Aktionäre versuchen nach eigenen Angabenm, so schnell wie möglich Finanzmittel aufzutreiben. Damit wollen sie helfen, eine Bund-Land-Bürgschaft für Cargolifter zu ermöglichen. Das Unternehmen konnte eine von der öffentlichen Hand in Aussicht gestellte Bürgschaft von zuletzt rund 35 Millionen Euro bisher nicht abrufen, da es keine Bank zur Mitfinanzierung gefunden hat. Während Bund und Land für rund 80 Prozent eines Kredites bürgten, müssten die Banken für ein Restrisiko von 20 Prozent aufkommen. Dazu waren die Kreditinstitute bisher aber nicht bereit.
Wegen akuter Finanzierungsprobleme hatte Cargolifter den Bau des großen Luftschiffes CL 160 vorerst auf Eis gelegt und will sich künftig auf den kleineren Transportballon CL 75 konzentrieren, der schwere Lasten heben und punktgenau absetzen kann.
kla/mik
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Das wäre doch etwas, der Landkreis errichtet in Brand ein Technologie-Zentrum. Und schnell ist der Landkreis auch, der Antrag wurde schon gestellt, jetzt muss CLAG nur noch die Insolvenz bestätigen, dann kann ein neuer Betreiber gesucht werden.
Gruß afkabx
so wie das aussieht, käpfen also die alten gegner nun mit oder gegeneinander?
Danckert gegen/mit Effert?
schnell? nö die werden das halt schon ein paar wochen vorbereiten, oder halt formlos.
bestimmt, das braucht das land, denen fehlts nämlich nciht an technologierzentren, denen fehlts an unternehmen und am geld.
auf so ein zentrum wirds ggf. hinauslaufen, mit cargolifter hat das aber nichts zu zun.
"Ziel sei es, Teile der Cargolifter-Beschäftigten noch vor einer Insolvenz oder notfalls danach aufzunehmen."
wie denn?
als städtische/landkreis-angestellte?
und brandenburg, aber sicher, wenn der antrag dorthin ging.......
will sich jetzt jeder politiker noch mal kurz in die presse bringen und pseudo-aktivität absondern?
Danckert gegen/mit Effert?
schnell? nö die werden das halt schon ein paar wochen vorbereiten, oder halt formlos.
bestimmt, das braucht das land, denen fehlts nämlich nciht an technologierzentren, denen fehlts an unternehmen und am geld.
auf so ein zentrum wirds ggf. hinauslaufen, mit cargolifter hat das aber nichts zu zun.
"Ziel sei es, Teile der Cargolifter-Beschäftigten noch vor einer Insolvenz oder notfalls danach aufzunehmen."
wie denn?
als städtische/landkreis-angestellte?
und brandenburg, aber sicher, wenn der antrag dorthin ging.......
will sich jetzt jeder politiker noch mal kurz in die presse bringen und pseudo-aktivität absondern?
Also die Kernkompetenz funktioniert: Geld verbrennen und damit ist klar, dass Cl immer schon und nur innerhalb der Kernkompetenz gehandelt hat. Wann schickt Ihr Euren Vorstand zum Teufel?
r
r
Ugur, Du fehlst mir. Vergiss nicht, dass ich Dir Asyl angeboten habe.
mfg r
mfg r
@ae20
Den Betreiber hat der Landkreis mE schon. Ich denke, du kannst dich noch an die Meldung von Boeing erinnern, dass sie verstärkt im Ausland operieren wollen. Bin zu faul die Meldung jetzt zu suchen, sorry. Leider wird das nicht so, wie ugur sich das vorgestellt hatte.
Gruß afkabx
Den Betreiber hat der Landkreis mE schon. Ich denke, du kannst dich noch an die Meldung von Boeing erinnern, dass sie verstärkt im Ausland operieren wollen. Bin zu faul die Meldung jetzt zu suchen, sorry. Leider wird das nicht so, wie ugur sich das vorgestellt hatte.
Gruß afkabx
Anleger spenden für Cargolifter
Treuhandkonto eröffnet
pk.
BERLIN, 27. Mai. Rund 100 Cargolifter-Aktionäre haben bei der
Sparkasse Dahme-Spreewald ein Treuhandkonto eingerichtet. Auf dem
Konto soll Geld für den finanziell angeschlagenen Luftschiffbauer
gesammelt werden. "Wir werden zugleich ein bundesweites Netz von
Sprechern der Cargolifter-Aktionäre aufbauen", kündigte der Sprecher des
Aktionärskreises, Mirko Hörmann, am Montag an.
Wegen der massiven Finanzprobleme hatte Cargolifter bereits die Pläne für
den Bau des Riesen-Luftschiffes CL 160 stoppen müssen. Vorerst will sich
das Unternehmen auf den Bau eines Transport-Ballons konzentrieren. Den
Finanzbedarf bis Herbst 2003 bezifferte Firmenchef Carl von Gablenz auf
70 Millionen Euro. Zwar hat der Bund kurzfristige Zuschüsse abgelehnt, das
Unternehmen hofft aber weiter auf eine 35,8-Millionen-Euro-Bürgschaft,
für die Cargolifter aber einen Eigenanteil von 20 Prozent aufbringen muss.
Der Landkreis Dahme-Spreewald will zudem Flächen von Cargolifter in
Brand erwerben und dort mit Fördermitteln ein Luftfahrt-Zentrum
aufbauen. (pk.)
Informationen zum Konto unter:
www.zukunft-in-brand.de
Treuhandkonto eröffnet
pk.
BERLIN, 27. Mai. Rund 100 Cargolifter-Aktionäre haben bei der
Sparkasse Dahme-Spreewald ein Treuhandkonto eingerichtet. Auf dem
Konto soll Geld für den finanziell angeschlagenen Luftschiffbauer
gesammelt werden. "Wir werden zugleich ein bundesweites Netz von
Sprechern der Cargolifter-Aktionäre aufbauen", kündigte der Sprecher des
Aktionärskreises, Mirko Hörmann, am Montag an.
Wegen der massiven Finanzprobleme hatte Cargolifter bereits die Pläne für
den Bau des Riesen-Luftschiffes CL 160 stoppen müssen. Vorerst will sich
das Unternehmen auf den Bau eines Transport-Ballons konzentrieren. Den
Finanzbedarf bis Herbst 2003 bezifferte Firmenchef Carl von Gablenz auf
70 Millionen Euro. Zwar hat der Bund kurzfristige Zuschüsse abgelehnt, das
Unternehmen hofft aber weiter auf eine 35,8-Millionen-Euro-Bürgschaft,
für die Cargolifter aber einen Eigenanteil von 20 Prozent aufbringen muss.
Der Landkreis Dahme-Spreewald will zudem Flächen von Cargolifter in
Brand erwerben und dort mit Fördermitteln ein Luftfahrt-Zentrum
aufbauen. (pk.)
Informationen zum Konto unter:
www.zukunft-in-brand.de
"Wir werden zugleich ein bundesweites Netz von
Sprechern der Cargolifter-Aktionäre aufbauen", kündigte der Sprecher ...
==========================================================
Die AG braucht noch viel, viel mehr Sprecher, denn man ist ja bekanntlich seit Monaten mit "Gott und der Welt" im Gespräch!
Wer möchte sich diesbezüglich hier ausquatschen, äh aussprechen natürlich?
Lifetrader
PS: Über Geld redet man nicht, man hat es einfach oder eben nicht!
Sprechern der Cargolifter-Aktionäre aufbauen", kündigte der Sprecher ...
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Die AG braucht noch viel, viel mehr Sprecher, denn man ist ja bekanntlich seit Monaten mit "Gott und der Welt" im Gespräch!
Wer möchte sich diesbezüglich hier ausquatschen, äh aussprechen natürlich?
Lifetrader
PS: Über Geld redet man nicht, man hat es einfach oder eben nicht!
Danke reportr, für die Unterstützung der Aktion. Hast mir
die Arbeit des postens abgenommen.
Mit optimistischen Grüßen
Snailman
die Arbeit des postens abgenommen.
Mit optimistischen Grüßen
Snailman
Wie heißt nochmal die Adresse der Homepage der Cargolifterretter:
Cargolifter Zukunft ist in Brand? oder verbrannt?
Cargolifter Zukunft ist in Brand? oder verbrannt?
.
Man beachte !!!!!!!
Bisherige Besucher unserer Seite >>> www.zukunft-in-brand.de <<< nur heute :
1. Deutschland 241 96.0 %
2. Vereinigte Staaten 7 2.8 %
3. Netzwerk 1 0.4 %
Unbekannt 2 0.8 %
Gesamt 251 100.0
Vor allem :
--------- 2. Vereinigte Staaten 7 2.8 % ------------
Man scheint uns genau unter Beobachtung zu haben !
(Diese Seite ist gibt es erst ein paar tage)
.
Man beachte !!!!!!!
Bisherige Besucher unserer Seite >>> www.zukunft-in-brand.de <<< nur heute :
1. Deutschland 241 96.0 %
2. Vereinigte Staaten 7 2.8 %
3. Netzwerk 1 0.4 %
Unbekannt 2 0.8 %
Gesamt 251 100.0
Vor allem :
--------- 2. Vereinigte Staaten 7 2.8 % ------------
Man scheint uns genau unter Beobachtung zu haben !
(Diese Seite ist gibt es erst ein paar tage)
.
Seid Ihr so blöde, oder tut Ihr nur so?
Wie kann man so etwas veröffentlichen?:
Wenn Sie bei unserer
Aktion "Zukunft in Brand"
mitmachen wollen,
sollten Sie folgende
Hinweise unbedingt lesen
und beachten:
1.Die Einzahlung auf das
Treuhandkonto ist eine
vorläufige
Einzahlungserklärung und
stellt noch keinen
abgeschlossenen Vertrag
dar.
2.Die endgültigen
Auszahlungsbedingungen
an die CargoLifter AG und
die damit verbundene
Zeichnung der
nachrangigen
Wandelanleihe werden zur
Zeit intensiv von unserem
Treuhandgremium und
Rechtsanwälten, unter
Hinzuziehung von
Finanzexperten,
ausgearbeitet.
3.Bitte zahlen Sie, wenn Sie
unsere Aktion
unterstützen wollen, nur
Beträge auf das
Treuhandkonto ein, die
ein Vielfaches von 6 Euro
betragen, damit die
Zeichnung der
Wandelanleihe ohne
Probleme vonstatten
gehen kann.
4.Bitte zahlen sie nicht
weniger als 150 Euro auf
das Treuhandkonto,
damit sich der
Verwaltungsaufwand in
Grenzen hält.
5.Für den Fall, das die vom
Treuhandgremium
festgelegten Kriterien
nicht erreicht werden, wird
Ihr eingezahltes Geld,
abzüglich der
Rechtsanwaltsgebühr von
voraussichtlich 0,15 %, an
Sie zurücküberwiesen.
6.Bitte teilen Sie uns mit
der Überweisung ihren
vollständigen Namen und
Ihre Anschrift mit.
7.Darüber hinaus teilen Sie
uns bitte mit, in welcher
Form Sie die endgültigen
Treuhandbedingungen zur
Unterschrift erhalten
möchten (Mail, Fax,
Brief). Die Bedingungen
werden auch als pdf-Datei
zur Verfügung stehen.
Wie kann man so etwas veröffentlichen?:
Wenn Sie bei unserer
Aktion "Zukunft in Brand"
mitmachen wollen,
sollten Sie folgende
Hinweise unbedingt lesen
und beachten:
1.Die Einzahlung auf das
Treuhandkonto ist eine
vorläufige
Einzahlungserklärung und
stellt noch keinen
abgeschlossenen Vertrag
dar.
2.Die endgültigen
Auszahlungsbedingungen
an die CargoLifter AG und
die damit verbundene
Zeichnung der
nachrangigen
Wandelanleihe werden zur
Zeit intensiv von unserem
Treuhandgremium und
Rechtsanwälten, unter
Hinzuziehung von
Finanzexperten,
ausgearbeitet.
3.Bitte zahlen Sie, wenn Sie
unsere Aktion
unterstützen wollen, nur
Beträge auf das
Treuhandkonto ein, die
ein Vielfaches von 6 Euro
betragen, damit die
Zeichnung der
Wandelanleihe ohne
Probleme vonstatten
gehen kann.
4.Bitte zahlen sie nicht
weniger als 150 Euro auf
das Treuhandkonto,
damit sich der
Verwaltungsaufwand in
Grenzen hält.
5.Für den Fall, das die vom
Treuhandgremium
festgelegten Kriterien
nicht erreicht werden, wird
Ihr eingezahltes Geld,
abzüglich der
Rechtsanwaltsgebühr von
voraussichtlich 0,15 %, an
Sie zurücküberwiesen.
6.Bitte teilen Sie uns mit
der Überweisung ihren
vollständigen Namen und
Ihre Anschrift mit.
7.Darüber hinaus teilen Sie
uns bitte mit, in welcher
Form Sie die endgültigen
Treuhandbedingungen zur
Unterschrift erhalten
möchten (Mail, Fax,
Brief). Die Bedingungen
werden auch als pdf-Datei
zur Verfügung stehen.
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Man beachte !!!!!!!
Bisherige Besucher unserer Seite >>> www.zukunft-in-brand.de <<< nur heute :
1. Deutschland 241 96.0 %
2. Vereinigte Staaten 7 2.8 %
3. Netzwerk 1 0.4 %
Unbekannt 2 0.8 %
Gesamt 251 100.0
Vor allem :
--------- 2. Vereinigte Staaten 7 2.8 % ------------
Man scheint uns genau unter Beobachtung zu haben !
Und vor allem steht hier nicht China,Indien oder Japan, nein hier steht >>>Vereinigte Staaten !<<<
(Diese Seite gibt es erst ein paar tage)
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Und vor allem steht hier nicht China,Indien oder Japan, nein hier steht >>>Vereinigte Staaten !<<<
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Ob das auch Boeing schon weiss ?
Oder waren das verwirrte Amerikaner ?
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Ob das auch Boeing schon weiss ?
Oder waren das verwirrte Amerikaner ?
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Oder -völlig - verwirrte Kleinaktionäre?
Nee ein total aus der Bahn geworfener DüKaZ.
Es ist schon lustig dein wirres,planloses Geschmiere hier zu lesen.
Es ist schon lustig dein wirres,planloses Geschmiere hier zu lesen.
28.05.2002
Cargolifter kann Mai-Gehälter nicht zahlen
Der Insolvenzantrag beim angeschlagenen Luftschiffbauer dürfte nur noch eine Frage von Tagen sein
Berlin (fo). Der Luftschiffbauer Cargolifter steht kurz vor einem Insolvenzantrag. Die Maigehälter der etwa 500 Beschäftigten können nicht mehr gezahlt werden. Das Unternehmen bestätigte dem Tagesspiegel, dass Löhne und Gehälter noch nicht überwiesen seien. Das bedeutet: Cargolifter hat nicht einmal mehr 2,5 Millionen Euro in der Kasse. Diesen Betrag plus eine weitere Million Euro für laufende Kosten hatte Cargolifter-Chef Carl von Gablenz erst kürzlich als Mindestliquidität pro Monat zum Überleben genannt. Ein Insolvenzantrag müsste demnach in den nächsten Tagen gestellt werden.
Unterdessen ist das Management fieberhaft darum bemüht, kurzfristig Geld aufzutreiben. Auch richtete ein Kreis von 120 Aktionären ein Treuhandkonto zur Realisierung des Projekts ein. Ernsthafte Chancen werden diesem Rettungsversuch allerdings nicht eingeräumt.
Hintergrund der akuten Finanzkrise ist, dass Cargolifter für sein ehrgeiziges Projekt eines Super-Luftschiffs zur Zeit kein privates Kapital mobilisieren kann. Seit Gründung 1996 hatte es von Gablenz immerhin geschafft, rund 300 Millionen Euro bei seinen Aktionären einzusammeln. Mehrere Versuche seit Herbst vergangenen Jahres durch Ausgabe neuer Aktien oder die Platzierung von Unternehmensanleihen weitere Mittel zu akquirieren, waren nicht sehr erfolgreich. Als eine 50-Millionen-Euro-Anleihe Anfang Mai dann nur noch mit 4,8 Millionen Euro gezeichnet wurde, rückte die Illiquidität in greifbare Nähe.
Hinzu kam die Absage des Landes Brandenburg, dem Unternehmen mit einem 50-Millionen-Euro-Darlehen über die Runden zu helfen. Das Land sah sich angesichts leerer Kassen nicht in der Lage, einen Kredit zu gewähren. Cargolifter hatte die Mittel als so genannte Überbrückung beim Land beantragt, nachdem Firmenchef von Gablenz klar geworden war, dass der Bund wohl kaum innerhalb weniger Monate über eine Förderung im Umfang von 300 Millionen Euro entscheiden würde. Im Januar hatte von Gablenz erstmals öffentliche Fördergelder in dieser Größenordnung beansprucht. Dabei verwies er auf andere Luft- und Raumfahrtprojekte in Deutschland, die ebenfalls staatliche Darlehen bekommen hätten. Klar war allerdings immer: Fördergelder können frühestens im Jahr 2003 fließen. Innerhalb des Ministeriums gibt es sehr unterschiedliche Beurteilung zur Förderwürdigkeit des Cargolifter-Projekts.
Die Potsdamer Regierung zog sich immer auf die Erklärung zurück, so lange nicht reagieren zu können, bis der Bund einen positiven Förderbescheid ausgestellt habe. So wurde der Ball zwischen den Ministerien in Berlin und Potsdam hin- und hergespielt und bei Firmenchef von Gablenz die Hoffnung genährt, es könne noch kurzfristig Geld fließen. Bei Cargolifter hieß es am Montag stereotyp, man sei in intensiven Gesprächen mit dem Land Brandenburg. Nähere Angaben wollte eine Firmensprecherin nicht machen. Unklar ist daher, ob von Gablenz jetzt möglicherweise eine Bank gefunden hat, um eine schon seit 1999 bestehende Bürgschaft über 35 Millionen Euro endlich zu aktivieren. Bislang scheiterten alle Versuche daran, dass keine Bank bereit war, die restlichen 20 Prozent Risiko für einen 50-Millionen-Euro-Kredit zu übernehmen.
Das hat den Vorteil, dass Cargolifter heute praktisch ohne Schulden dasteht. Die Verbindlichkeiten belaufen sich auf gerade mal 16 Millionen Euro, davon 3,6 Millionen bei Banken. Da das Unternehmen keinen Umsatz macht - die Luftschiffe sind ja noch in der Entwicklung -, lebt Cargolifter fast ausschließlich vom Verbrauch der Gelder seiner inzwischen 72 000 Aktionäre.
Wegen der massiven Finanzprobleme hatte von Gablenz vorletzten Freitag die Notbremse gezogen. Sein wichtigstes Projekt, ein Luftschiff mit 160 Tonnen Tragfähigkeit, wurde ad acta gelegt. Dieser CL 160 sollte 2005/2006 erstmals abheben und hätte noch mindestens 420 Millionen Euro Kapital benötigt. Stattdessen will von Gablenz vorerst nur Transport-Ballons mit 75 Tonnen Tragkraft bauen. Allerdings hat das Unternehmen bislang nur einen einzigen Ballon verkauft – und das an eine kanadische Gesellschaft, an der Cargolifter selbst mit 20 Prozent beteiligt ist. Ziel dieser neuen Strategie sollte es sein, möglichst schnell Geld zu verdienen und den Gesamtinvestitionsbedarf auf vorerst 70 Millionen Euro bis August 2003 zu begrenzen.
http://www.tagesspiegel.de/archiv/28.05.2002/65698.asp
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Gruß afkabx
was sagt man dazu ?
http://www.baz.ch/heute/index.cfm?ressort=Wirtschaft&categor…
Erschienen am: 28.05.2002
Frankreich will einen Jumbo-Zeppelin bauen
Paris und die EPF Lausanne tüfteln am Konzept eines Luftschiffs, das sperrige Anlagenteile bis zu 1000 Tonnen Gewicht transportieren kann. Damit würde es den deutschen Cargolifter, dessen Bau aus Geldmangel kürzlich auf Eis gelegt wurde, weit überflügeln.
Paris/Lausanne. Der deutschen Cargolifter AG, die das Frachtluftschiff CL 160 entwickelt, aber gegenwärtig ums finanzielle Überleben kämpft, steht Konkurrenz ins Haus. Denn auch die Franzosen wollen einen Jumbo-Zeppelin bauen. Das vom Pariser Transportministerium finanzierte Projekt trägt den Namen Avea. Aveas Topmodell soll einmal mit Lasten bis zu 1000 Tonnen – mehr als dem Sechsfachen seines deutschen Pendants – abheben können.
Von Wilf Seifert
Bis zum ersten Avea-Flug werden allerdings noch gut fünf Jahre verstreichen. Der Techniksektor liegt in den Händen des Office National d’Etudes et de Recherches Aerospatiales (Onera). Mit der Prüfung aller logistischen und wirtschaftlichen Aspekte wurde Othmane Benmoussa beauftragt. Der 29-jährige gebürtige Marokkaner arbeitet im Internationalen Institut für Logistikmanagement an der École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL). Das aktuelle Avea-Programm fokussiert auf Luftschiffe mit 50 bis 500 Tonnen Tragfähigkeit.
Grösse nach Mass
Im nächsten Schritt soll der 1000-Tönner in Angriff genommen werden. Mit dem 50-Tonnen-Minifrachter tragen die Avea-Väter den Anforderungen der UN-Agentur World Food Program (WFP) Rechnung. Er wird speziell für knifflige Hilfsgütertransporte in Katastrophengebiete konzipiert. Parallel dazu wächst ein 200-Tönner heran. Mit rund 200 Metern Länge ist er ein wahrer Gigant der Lüfte. Seine 100 Meter hohe vertikale Achse soll ihm hervorragende Stabilitätseigenschaften verleihen. «Aveas Innenleben besteht aus separaten, mit Luft beziehungsweise Helium gefüllten Zylinderbündeln. Durch Aufstockung oder Reduktion ihrer Zahl können Luftschiffe mit massgeschneiderten Leistungsmerkmalen gebaut werden», erläutert Benmoussa. Für den Schub der Luftschiffe wird ein schwenkbarer Heckpropeller sorgen. Zwei oder mehr seitlich sitzende Turbinen sollen eine zentimetergenaue Positionierung ermöglichen. Laut der Planung wird die Reisegeschwindigkeit der 200- und 500-Tonnen-Jumbos 100 Kilometer pro Stunde und ihr Aktionsradius 10 000 Kilometer betragen. Benmoussa befasst sich seit dreieinhalb Jahren mit den Marktanforderungen für diese fliegenden Mammutkräne. So pflegt er Kontakte zu diversen Herstellern von Grossanlagen. Sein besonderes Augenmerk gilt Airbus Industries, präziser: deren produktionstechnischen Vorbereitungen für den A380. Denn die Zusammenführung seiner Komponenten stellt die Flugzeugschmiede vor erhebliche Transportprobleme. Den grössten infrastrukturellen Aufwand wird der Rumpf erfordern. Er soll zunächst per Schiff von England und Deutschland nach Bordeaux und per Spezialtieflader nach Toulouse gebracht werden. Benmoussa ist zuversichtlich, «dass uns die Behörden zum gegebenen Zeitpunkt den Airlift der A380-Rümpfe von Bordeaux nach Toulouse anvertrauen werden. Sobald Avea seine Eignung in der Praxis demonstriert hat, steht auch der Übernahme des Direkttransports von den englischen und deutschen Airbus-Produktionsstätten zum Montagewerk Toulouse nichts mehr im Weg.» Die Entwicklung des Prototyps wird 200 Mio. Euro kosten. Die Amortisation des Jumbos – er soll vom Hersteller an «operating companies» verkauft werden – liegt bei 15 Jahren.
Billiger als konventionelle Carrier
Der Infrastrukturbedarf des Avea-Systems ist vergleichsweise gering. Es benötigt lediglich Hangars für Bau- und Servicezwecke. Nach Angaben der Konstrukteure würde ein Hangar pro Kontinent ausreichen. Benmoussa ist überzeugt: «Unter Einbezug aller externen Kosten werden die Avea-Flieger viel billiger als konventionelle Carrier sein.» Seine Recherchen haben einen globalen Bedarf für etwa 500 Luftschiffe mit Tragfähigkeiten von 200 bis 500 Tonnen ergeben. «Wir rechnen mit einem kräftigen Nachfrageschub, sobald die praktische Tauglichkeit der Geräte erwiesen ist», versichert Benmoussa.
Bis zu 200 Meter lang und 100 Meter hoch. Das Avea-Luftschiff für den Transport besonders schwerer und sperriger Lasten, wie es sich seine französischen Konstrukteure vorstellen (Gelb: die mit Helium gefüllten Zylinderbündel). Foto zVg
Cargolifter in Not
Berlin. DPA. Der Berliner Luftschiffbauer Cargolifter kann die Mai-Gehälter für seine 500 Beschäftigten nicht pünktlich zahlen. Wie am Montag aus Unternehmenskreisen verlautete, reichen die vorhandenen Mittel dazu nicht aus. Nach Angaben einer Firmensprecherin laufen Gespräche über kurzfristige Finanzierungsmöglichkeiten. Seit Tagen gibt es Spekulationen über einen baldigen Antrag auf Insolvenz. Allein in Brandenburg stehen mehr als 300 Arbeitsplätze auf dem Spiel.
http://www.baz.ch/heute/index.cfm?ressort=Wirtschaft&categor…
Erschienen am: 28.05.2002
Frankreich will einen Jumbo-Zeppelin bauen
Paris und die EPF Lausanne tüfteln am Konzept eines Luftschiffs, das sperrige Anlagenteile bis zu 1000 Tonnen Gewicht transportieren kann. Damit würde es den deutschen Cargolifter, dessen Bau aus Geldmangel kürzlich auf Eis gelegt wurde, weit überflügeln.
Paris/Lausanne. Der deutschen Cargolifter AG, die das Frachtluftschiff CL 160 entwickelt, aber gegenwärtig ums finanzielle Überleben kämpft, steht Konkurrenz ins Haus. Denn auch die Franzosen wollen einen Jumbo-Zeppelin bauen. Das vom Pariser Transportministerium finanzierte Projekt trägt den Namen Avea. Aveas Topmodell soll einmal mit Lasten bis zu 1000 Tonnen – mehr als dem Sechsfachen seines deutschen Pendants – abheben können.
Von Wilf Seifert
Bis zum ersten Avea-Flug werden allerdings noch gut fünf Jahre verstreichen. Der Techniksektor liegt in den Händen des Office National d’Etudes et de Recherches Aerospatiales (Onera). Mit der Prüfung aller logistischen und wirtschaftlichen Aspekte wurde Othmane Benmoussa beauftragt. Der 29-jährige gebürtige Marokkaner arbeitet im Internationalen Institut für Logistikmanagement an der École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL). Das aktuelle Avea-Programm fokussiert auf Luftschiffe mit 50 bis 500 Tonnen Tragfähigkeit.
Grösse nach Mass
Im nächsten Schritt soll der 1000-Tönner in Angriff genommen werden. Mit dem 50-Tonnen-Minifrachter tragen die Avea-Väter den Anforderungen der UN-Agentur World Food Program (WFP) Rechnung. Er wird speziell für knifflige Hilfsgütertransporte in Katastrophengebiete konzipiert. Parallel dazu wächst ein 200-Tönner heran. Mit rund 200 Metern Länge ist er ein wahrer Gigant der Lüfte. Seine 100 Meter hohe vertikale Achse soll ihm hervorragende Stabilitätseigenschaften verleihen. «Aveas Innenleben besteht aus separaten, mit Luft beziehungsweise Helium gefüllten Zylinderbündeln. Durch Aufstockung oder Reduktion ihrer Zahl können Luftschiffe mit massgeschneiderten Leistungsmerkmalen gebaut werden», erläutert Benmoussa. Für den Schub der Luftschiffe wird ein schwenkbarer Heckpropeller sorgen. Zwei oder mehr seitlich sitzende Turbinen sollen eine zentimetergenaue Positionierung ermöglichen. Laut der Planung wird die Reisegeschwindigkeit der 200- und 500-Tonnen-Jumbos 100 Kilometer pro Stunde und ihr Aktionsradius 10 000 Kilometer betragen. Benmoussa befasst sich seit dreieinhalb Jahren mit den Marktanforderungen für diese fliegenden Mammutkräne. So pflegt er Kontakte zu diversen Herstellern von Grossanlagen. Sein besonderes Augenmerk gilt Airbus Industries, präziser: deren produktionstechnischen Vorbereitungen für den A380. Denn die Zusammenführung seiner Komponenten stellt die Flugzeugschmiede vor erhebliche Transportprobleme. Den grössten infrastrukturellen Aufwand wird der Rumpf erfordern. Er soll zunächst per Schiff von England und Deutschland nach Bordeaux und per Spezialtieflader nach Toulouse gebracht werden. Benmoussa ist zuversichtlich, «dass uns die Behörden zum gegebenen Zeitpunkt den Airlift der A380-Rümpfe von Bordeaux nach Toulouse anvertrauen werden. Sobald Avea seine Eignung in der Praxis demonstriert hat, steht auch der Übernahme des Direkttransports von den englischen und deutschen Airbus-Produktionsstätten zum Montagewerk Toulouse nichts mehr im Weg.» Die Entwicklung des Prototyps wird 200 Mio. Euro kosten. Die Amortisation des Jumbos – er soll vom Hersteller an «operating companies» verkauft werden – liegt bei 15 Jahren.
Billiger als konventionelle Carrier
Der Infrastrukturbedarf des Avea-Systems ist vergleichsweise gering. Es benötigt lediglich Hangars für Bau- und Servicezwecke. Nach Angaben der Konstrukteure würde ein Hangar pro Kontinent ausreichen. Benmoussa ist überzeugt: «Unter Einbezug aller externen Kosten werden die Avea-Flieger viel billiger als konventionelle Carrier sein.» Seine Recherchen haben einen globalen Bedarf für etwa 500 Luftschiffe mit Tragfähigkeiten von 200 bis 500 Tonnen ergeben. «Wir rechnen mit einem kräftigen Nachfrageschub, sobald die praktische Tauglichkeit der Geräte erwiesen ist», versichert Benmoussa.
Bis zu 200 Meter lang und 100 Meter hoch. Das Avea-Luftschiff für den Transport besonders schwerer und sperriger Lasten, wie es sich seine französischen Konstrukteure vorstellen (Gelb: die mit Helium gefüllten Zylinderbündel). Foto zVg
Cargolifter in Not
Berlin. DPA. Der Berliner Luftschiffbauer Cargolifter kann die Mai-Gehälter für seine 500 Beschäftigten nicht pünktlich zahlen. Wie am Montag aus Unternehmenskreisen verlautete, reichen die vorhandenen Mittel dazu nicht aus. Nach Angaben einer Firmensprecherin laufen Gespräche über kurzfristige Finanzierungsmöglichkeiten. Seit Tagen gibt es Spekulationen über einen baldigen Antrag auf Insolvenz. Allein in Brandenburg stehen mehr als 300 Arbeitsplätze auf dem Spiel.
http://www.maerkischeallgemeine.de/?loc=3_4_1&id=47181&weite…
MAZ EXKLUSIV
28.05. AKTIONÄRE SAMMELN FÜR LUFTSCHIFFBAUER
Cargolifter fehlt Geld für Gehälter
BERLIN - Die von Insolvenz bedrohte Cargolifter AG hat ihren 470 Beschäftigten gestern eine mögliche verspätete Auszahlung der Mai-Gehälter bis Mitte Juni mitgeteilt. Der Betriebsrat kündigte an, eventuell rechtliche Schritte gegen einen solchen Schritt zu prüfen. Unternehmenssprecherin Silke Rösser sagte, die Verschiebung sei nur als schlimmste Möglichkeit genannt worden. Cargolifter werde sich bis Ende der Woche um eine pünktliche Auszahlung bemühen.
Das Unternehmen führe weiter Gespräche mit der Brandenburger Landesregierung, um die drohende Insolvenz abzuwenden, sagte Rösser. Dabei geht es offenbar erneut darum, Cargolifter im Rahmen einer Bürgschaft zu helfen. Rösser kündigte Ergebnisse bis Ende der Woche an. Unterdessen hat der Landkreis Dahme-Spreewald, in dem die Cargolifter-Werft in Brand steht, beim Land eine Förderung des Standorts als Kompetenzzentrum der von Cargolifter entwickelten Leichter-als-Luft-Technologie gestellt. Das sagte der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion, Udo Effert, gestern. 20 Prozent der möglichen Fördermittel in Höhe von zehn Millionen Euro trage der Kreis.
Cargolifter benötigt nach eigenen Angaben noch 70 Millionen Euro, bis im August 2003 mit dem Lastenballon CL 75 Geld verdient werden kann. Eine von 100 Aktionären gegründete Initiative "Zukunft in Brand" will deshalb über ein Treuhandkonto bei der Sparkasse Dahme-Spreewald Geld für das Unternehmen sammeln. Bedingung für die Auszahlung sei die Gewährung einer staatlichen Bürgschaft für Unternehmenskredite, sagte Sprecher Mirko Hörmann.
Das eingezahlten Geld würde in diesem Fall in Sechs-Euro-Wandelanleihen umgewandelt, die später in drei Cargolifter-Aktien eingetauscht werden können. gd
Es gibt noch Journalisten die auch richtig zuhören können ...
MAZ EXKLUSIV
28.05. AKTIONÄRE SAMMELN FÜR LUFTSCHIFFBAUER
Cargolifter fehlt Geld für Gehälter
BERLIN - Die von Insolvenz bedrohte Cargolifter AG hat ihren 470 Beschäftigten gestern eine mögliche verspätete Auszahlung der Mai-Gehälter bis Mitte Juni mitgeteilt. Der Betriebsrat kündigte an, eventuell rechtliche Schritte gegen einen solchen Schritt zu prüfen. Unternehmenssprecherin Silke Rösser sagte, die Verschiebung sei nur als schlimmste Möglichkeit genannt worden. Cargolifter werde sich bis Ende der Woche um eine pünktliche Auszahlung bemühen.
Das Unternehmen führe weiter Gespräche mit der Brandenburger Landesregierung, um die drohende Insolvenz abzuwenden, sagte Rösser. Dabei geht es offenbar erneut darum, Cargolifter im Rahmen einer Bürgschaft zu helfen. Rösser kündigte Ergebnisse bis Ende der Woche an. Unterdessen hat der Landkreis Dahme-Spreewald, in dem die Cargolifter-Werft in Brand steht, beim Land eine Förderung des Standorts als Kompetenzzentrum der von Cargolifter entwickelten Leichter-als-Luft-Technologie gestellt. Das sagte der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion, Udo Effert, gestern. 20 Prozent der möglichen Fördermittel in Höhe von zehn Millionen Euro trage der Kreis.
Cargolifter benötigt nach eigenen Angaben noch 70 Millionen Euro, bis im August 2003 mit dem Lastenballon CL 75 Geld verdient werden kann. Eine von 100 Aktionären gegründete Initiative "Zukunft in Brand" will deshalb über ein Treuhandkonto bei der Sparkasse Dahme-Spreewald Geld für das Unternehmen sammeln. Bedingung für die Auszahlung sei die Gewährung einer staatlichen Bürgschaft für Unternehmenskredite, sagte Sprecher Mirko Hörmann.
Das eingezahlten Geld würde in diesem Fall in Sechs-Euro-Wandelanleihen umgewandelt, die später in drei Cargolifter-Aktien eingetauscht werden können. gd
Es gibt noch Journalisten die auch richtig zuhören können ...
http://morgenpost.berlin1.de/bm/inhalt/heute/wirtschaft/stor…
Die Luft wird immer dünner
Cargolifter zahlt Gehälter nicht pünktlich - Landkreis und Aktionäre wollen helfen
Von Jan Jurczyk
Beeindruckende Technik: In die Projekte von Cargolifter sind bereits große Beträge geflossen. Dennoch wird nun das Geld knapp.
Foto: Weisflog
Berlin - Für den Luftschiffbauer Cargolifter AG wird die Luft immer dünner. Wie am Montag aus Unternehmenskreisen bekannt wurde, kann das angeschlagene Unternehmen die Mai-Gehälter nicht pünktlich zahlen. Unterdessen wollen der Landkreis Dahme-Spreewald sowie eine Initiative von Aktionären dem Unternehmen helfen.
Über Probleme mit den Gehaltszahlungen war bereits seit mehreren Wochen spekuliert worden. Eine offizielle Stellungnahme lehnte Cargolifter erneut ab. Aus Firmenkreisen verlautete allerdings, dass die vorhandenen Mittel zur pünktlichen Gehaltszahlung nicht ausreichten. Monatlich fallen bei Cargolifter Personalkosten in Höhe von etwa 2,5 Millionen Euro an. Die Cargolifter AG mit ihren 500 zum Teil hochqualifizierten Beschäftigten befindet sich in akuten Liquiditätsproblemen. Sie war vor wenigen Tagen von ihrem Prestigeobjekt, der Entwicklung des Riesenluftschiffs CL 160, abgerückt, um zunächst den kleineren Lastballon CL 75 zur Marktreife zu entwickeln.
Ob es dazu kommen wird, steht offenbar auf des Messers Schneide. Das Land Brandenburg und der Bund hatten wegen der ungewissen wirtschaftlichen Erfolgsaussichten eine direkte Förderung abgelehnt. Bei der Überbrückung der akuten Liquiditätslücke von etwa 20 Mio. Euro könnte nun aber dem Landkreis Dahme-Spreewald eine entscheidende Bedeutung zukommen. «Wir wollen ein regionales Kompetenzzentrum Leichter-als-Luft errichten», sagte Udo Effert, Patentanwalt und wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Kreistag. Im Ort Brand, im Landkreis Dahme-Spreewald gelegen, befinden sich das Entwicklungszentrum und die riesenhafte Werkshalle von Cargolifter.
Die kreiseigene Wirtschaftsförderungsgesellschaft hat nun zur Errichtung dieses Kompentenzzentrums einen Förderantrag über 70 Mio. Euro beim Land eingereicht, wobei der Betrag genau jener Summe entspricht, die Cargolifter nach eigenen Angaben noch benötigt, um den CL 75 zur Marktreife zu bringen. Die Idee: Das Zentrum könne für seinen eigenen Betrieb Unternehmensteile von Cargolifter abkaufen, um dem Luftschiffbauer dringend benötigte Mittel zu verschaffen, sagte Effert. In einem ersten Schritt könnte es um ein Volumen von zehn Mio. Euro gehen, zwei Mio. Euro würde der Landkreis Effert zufolge selbst aufbringen.
Den Wirtschaftsförderern schwebt dabei vor allem eine Verzahnung der Aktivitäten der Technischen Fachhochschule Wildau und der Technischen Universität Cottbus mit dem Kompetenzzentrum vor. Südlich von Berlin gibt es mit Bombardier in Schöenfeld, mit Rolls-Royce in Dahlewitz und mit MTU in Ludwigsfelde bereits mehrere wichtige Unternehmen aus der Luftfahrtbranche.
Zudem will auch eine Initiative von gut 100 Aktionären, die unter dem Namen «Zukunft-in-Brand.de» auftritt, Geld für Cargolifter sammeln. «Wir glauben an das Projekt und die Technologie», sagte Mirko Hörmann, Sprecher der Initiative. Unterstützer sollen dabei ihren Beitrag auf ein anwaltlich verwaltetes Treuhandkonto zahlen. Unter bestimmten Voraussetzungen, die die Initiative derzeit noch mit Anwalt und Sparkasse verhandelt, soll das eingesammelte Geld zum Ankauf der Cargolifter-Wandelanleihe verwendet werden. Die Anleihen sollen dann den Einzahlern je nach Höhe der Einlage individuell zugeschrieben werden. Platzt das Projekt, würden die Beträge abzüglich eines Verwaltungsanteils von 0,15 Prozent zurückgezahlt, versicherte Hörmann. Wieviel Geld auf diese Weise gesammelt werden kann, ist allerdings unklar.
www.zukunft-in-brand.de
Die Luft wird immer dünner
Cargolifter zahlt Gehälter nicht pünktlich - Landkreis und Aktionäre wollen helfen
Von Jan Jurczyk
Beeindruckende Technik: In die Projekte von Cargolifter sind bereits große Beträge geflossen. Dennoch wird nun das Geld knapp.
Foto: Weisflog
Berlin - Für den Luftschiffbauer Cargolifter AG wird die Luft immer dünner. Wie am Montag aus Unternehmenskreisen bekannt wurde, kann das angeschlagene Unternehmen die Mai-Gehälter nicht pünktlich zahlen. Unterdessen wollen der Landkreis Dahme-Spreewald sowie eine Initiative von Aktionären dem Unternehmen helfen.
Über Probleme mit den Gehaltszahlungen war bereits seit mehreren Wochen spekuliert worden. Eine offizielle Stellungnahme lehnte Cargolifter erneut ab. Aus Firmenkreisen verlautete allerdings, dass die vorhandenen Mittel zur pünktlichen Gehaltszahlung nicht ausreichten. Monatlich fallen bei Cargolifter Personalkosten in Höhe von etwa 2,5 Millionen Euro an. Die Cargolifter AG mit ihren 500 zum Teil hochqualifizierten Beschäftigten befindet sich in akuten Liquiditätsproblemen. Sie war vor wenigen Tagen von ihrem Prestigeobjekt, der Entwicklung des Riesenluftschiffs CL 160, abgerückt, um zunächst den kleineren Lastballon CL 75 zur Marktreife zu entwickeln.
Ob es dazu kommen wird, steht offenbar auf des Messers Schneide. Das Land Brandenburg und der Bund hatten wegen der ungewissen wirtschaftlichen Erfolgsaussichten eine direkte Förderung abgelehnt. Bei der Überbrückung der akuten Liquiditätslücke von etwa 20 Mio. Euro könnte nun aber dem Landkreis Dahme-Spreewald eine entscheidende Bedeutung zukommen. «Wir wollen ein regionales Kompetenzzentrum Leichter-als-Luft errichten», sagte Udo Effert, Patentanwalt und wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Kreistag. Im Ort Brand, im Landkreis Dahme-Spreewald gelegen, befinden sich das Entwicklungszentrum und die riesenhafte Werkshalle von Cargolifter.
Die kreiseigene Wirtschaftsförderungsgesellschaft hat nun zur Errichtung dieses Kompentenzzentrums einen Förderantrag über 70 Mio. Euro beim Land eingereicht, wobei der Betrag genau jener Summe entspricht, die Cargolifter nach eigenen Angaben noch benötigt, um den CL 75 zur Marktreife zu bringen. Die Idee: Das Zentrum könne für seinen eigenen Betrieb Unternehmensteile von Cargolifter abkaufen, um dem Luftschiffbauer dringend benötigte Mittel zu verschaffen, sagte Effert. In einem ersten Schritt könnte es um ein Volumen von zehn Mio. Euro gehen, zwei Mio. Euro würde der Landkreis Effert zufolge selbst aufbringen.
Den Wirtschaftsförderern schwebt dabei vor allem eine Verzahnung der Aktivitäten der Technischen Fachhochschule Wildau und der Technischen Universität Cottbus mit dem Kompetenzzentrum vor. Südlich von Berlin gibt es mit Bombardier in Schöenfeld, mit Rolls-Royce in Dahlewitz und mit MTU in Ludwigsfelde bereits mehrere wichtige Unternehmen aus der Luftfahrtbranche.
Zudem will auch eine Initiative von gut 100 Aktionären, die unter dem Namen «Zukunft-in-Brand.de» auftritt, Geld für Cargolifter sammeln. «Wir glauben an das Projekt und die Technologie», sagte Mirko Hörmann, Sprecher der Initiative. Unterstützer sollen dabei ihren Beitrag auf ein anwaltlich verwaltetes Treuhandkonto zahlen. Unter bestimmten Voraussetzungen, die die Initiative derzeit noch mit Anwalt und Sparkasse verhandelt, soll das eingesammelte Geld zum Ankauf der Cargolifter-Wandelanleihe verwendet werden. Die Anleihen sollen dann den Einzahlern je nach Höhe der Einlage individuell zugeschrieben werden. Platzt das Projekt, würden die Beträge abzüglich eines Verwaltungsanteils von 0,15 Prozent zurückgezahlt, versicherte Hörmann. Wieviel Geld auf diese Weise gesammelt werden kann, ist allerdings unklar.
www.zukunft-in-brand.de
das Projekt der Franzosen scheint mit auf den ersten Block sehr interessant
DGAP-Ad hoc: CargoLifter AG <CLA> deutsch
Zahlungsunfähigkeit - Verhandlungen mit Investoren und Land Brandenburg
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------------------------------------
Zahlungsunfähigkeit der CargoLifter AG - Verhandlungen mit Investoren und dem Land Brandenburg dauern an
Da es der Gesellschaft trotz aller Anstrengungen bisher nicht gelungen ist, durch Verhandlungen mit der öffentlichen Hand und Investoren Finanzmittel zur Bereinigung der aktuellen Liquiditätskrise einzuwerben, sieht sich die CargoLifter AG derzeit nicht in der Lage, alle fälligen Zahlungen zu begleichen. Dies betrifft auch die Ende des Monats fälligen Lohn- und Gehaltszahlungen. Damit ist der Zustand der Zahlungsunfähigkeit eingetreten.
Die CargoLifter AG setzt ihre Verhandlungen mit Banken, Investoren und dem Land Brandenburg fort. Im Mittelpunkt der Gespräche mit dem Land Brandenburg steht dabei die Nutzung der bestehenden achtzigprozentigen Ausfallbürgschaft. Weiterhin führt die Gesellschaft konkrete Gespräche mit potenziellen Investoren, die sich beim Zustandekommen eines Konsortiums von Finanzierungspartnern ebenfalls an einer weiteren Unternehmensfinanzierung beteiligen könnten. Ziel ist, durch einen erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen die Zahlungsfähigkeit wieder herzustellen.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 28.05.2002
Zahlungsunfähigkeit - Verhandlungen mit Investoren und Land Brandenburg
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Zahlungsunfähigkeit der CargoLifter AG - Verhandlungen mit Investoren und dem Land Brandenburg dauern an
Da es der Gesellschaft trotz aller Anstrengungen bisher nicht gelungen ist, durch Verhandlungen mit der öffentlichen Hand und Investoren Finanzmittel zur Bereinigung der aktuellen Liquiditätskrise einzuwerben, sieht sich die CargoLifter AG derzeit nicht in der Lage, alle fälligen Zahlungen zu begleichen. Dies betrifft auch die Ende des Monats fälligen Lohn- und Gehaltszahlungen. Damit ist der Zustand der Zahlungsunfähigkeit eingetreten.
Die CargoLifter AG setzt ihre Verhandlungen mit Banken, Investoren und dem Land Brandenburg fort. Im Mittelpunkt der Gespräche mit dem Land Brandenburg steht dabei die Nutzung der bestehenden achtzigprozentigen Ausfallbürgschaft. Weiterhin führt die Gesellschaft konkrete Gespräche mit potenziellen Investoren, die sich beim Zustandekommen eines Konsortiums von Finanzierungspartnern ebenfalls an einer weiteren Unternehmensfinanzierung beteiligen könnten. Ziel ist, durch einen erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen die Zahlungsfähigkeit wieder herzustellen.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 28.05.2002
@
Luftschiff über Berlin
auf ORB
Dienstag 28.5.02
21.15-21.45 Uhr
.
Luftschiff über Berlin
auf ORB
Dienstag 28.5.02
21.15-21.45 Uhr
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28.05.2002 21:07 Uhr
FOKUS 2-Cargolifter zahlungsunfähig - Gespräche gehen weiter
(neu: Fürniß, Betriebsrat, Hintergrund)
Brand, 28. Mai (Reuters) - Der Luftschiffbauer Cargolifter ist nach eigenen Angaben zahlungsunfähig, will aber Verhandlungen mit Banken, Investoren und dem Land Brandenburg zur Lösung der Liquiditätskrise fortsetzen.
Cargolifter sehe sich nicht in der Lage, alle fälligen Zahlungen zu begleichen. "Damit ist der Zustand der Zahlungsunfähigkeit eingetreten", teilte das Unternehmen am Dienstagabend mit. Trotz aller Anstrengungen sei es nicht gelungen, durch Verhandlungen mit der öffentlichen Hand und den Investoren weitere Finanzmittel zur Bereinigung der aktuellen Liquiditätskrise zu erhalten. Man versuche weiter, ein Finanzkonsortium für die Beteiligung an der weiteren Unternehmensfinanzierung zu Stande zu bekommen. Ziel sei es, durch erfolgreiche Verhandlungen die Zahlungsfähigkeit wieder herzustellen.
Bund und Land hatten Cargolifter zuletzt wegen Zweifel an der technischen und finanziellen Machbarkeit des Luftschiff-Projektes Finanzmittel verweigert. Brandenburgs Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) sagte, das Land bleibe mit dem Unternehmen im Gespräch. "Wir werden uns weiter für die Technologie und den Standort in Brand einsetzen."
KEINE AUSSAGE ZU MÖGLICHEM INSOLVENZANTRAG
Eine Unternehmenssprecherin wollte sich nicht dazu äußern, ob Cargolifter Insolvenzantrag stellen werde. Sie verwies stattdessen auf die gesetzliche Regelung, wonach das Unternehmen noch drei Wochen Zeit habe, bevor es einen entsprechenden Antrag stellen müsse. Unternehmenschef Carl von Gablenz hatte die monatlichen Personalkosten vor kurzem mit 2,5 Millionen Euro beziffert. Hinzu käme rund eine weitere Million Euro laufender Kosten. Wirtschaftsminister Fürniß sagte im brandenburgischen Klaistow, sollte es zur Insolvenz kommen, sei es wichtig, dass es einen starken Insolvenzverwalter gebe.
Der Cargolifter- Betriebsratsvorsitzende Matthias Flörsch sagte Reuters: "Wenn es in die Insolvenz geht, fordern wir, dass wir mit unserem Konzept für die Zukunft des Unternehmens von Anfang an einbezogen werden." Die Arbeitnehmer seien weiter fest von der Zukunft des Unternehmens und dem Firmensitz im brandenburgischen Brand als Technologiestandort überzeugt.
Wegen akuter Finanzierungsprobleme hatte Cargolifter Mitte Mai den Bau des großen Luftschiffes CL 160 vorerst auf Eis gelegt und will sich künftig auf den kleineren Transportballon CL 75 konzentrieren, der schwere Lasten transportieren und punktgenau absetzen kann. Durch die Umstrukturierung benötige das Unternehmen bis Ende August nur noch bis zu 70 Millionen Euro statt 420 Millionen Euro bis zur ursprünglich geplanten Serienreife des CL 160 im Jahre 2005/06.
BANKEN WOLLTEN BÜRGSCHAFT BISHER NICHT MITFINANZIEREN
Das Unternehmen konnte eine von der öffentlichen Hand in Aussicht gestellte Bürgschaft von zuletzt rund 35 Millionen Euro bisher nicht abrufen, da es keine Bank zur Mitfinanzierung gefunden hat. Während Bund und Land für rund 80 Prozent eines Kredites bürgten, müssten die Banken für ein Restrisiko von 20 Prozent aufkommen. Dazu waren die Kreditinstitute bisher nicht bereit. Cargolifter teilte am Dienstag in einer Pflichtveröffentlichung weiter mit, Mittelpunkt der weiterlaufenden Verhandlungen mit Banken Investoren und dem Land Brandenburg sei die Bund-Land-Bürgschaft.
Die Aktie von Cargolifter war bis Börsenschluss vom Handel ausgesetzt. Sie notierte zuvor mit mehr als acht Prozent im Minus bei 1,02 Euro. Beim Börsengang vor fast genau zwei Jahren lag der Kurs noch bei 15,00 Euro.
kla/nro
FOKUS 2-Cargolifter zahlungsunfähig - Gespräche gehen weiter
(neu: Fürniß, Betriebsrat, Hintergrund)
Brand, 28. Mai (Reuters) - Der Luftschiffbauer Cargolifter ist nach eigenen Angaben zahlungsunfähig, will aber Verhandlungen mit Banken, Investoren und dem Land Brandenburg zur Lösung der Liquiditätskrise fortsetzen.
Cargolifter sehe sich nicht in der Lage, alle fälligen Zahlungen zu begleichen. "Damit ist der Zustand der Zahlungsunfähigkeit eingetreten", teilte das Unternehmen am Dienstagabend mit. Trotz aller Anstrengungen sei es nicht gelungen, durch Verhandlungen mit der öffentlichen Hand und den Investoren weitere Finanzmittel zur Bereinigung der aktuellen Liquiditätskrise zu erhalten. Man versuche weiter, ein Finanzkonsortium für die Beteiligung an der weiteren Unternehmensfinanzierung zu Stande zu bekommen. Ziel sei es, durch erfolgreiche Verhandlungen die Zahlungsfähigkeit wieder herzustellen.
Bund und Land hatten Cargolifter zuletzt wegen Zweifel an der technischen und finanziellen Machbarkeit des Luftschiff-Projektes Finanzmittel verweigert. Brandenburgs Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) sagte, das Land bleibe mit dem Unternehmen im Gespräch. "Wir werden uns weiter für die Technologie und den Standort in Brand einsetzen."
KEINE AUSSAGE ZU MÖGLICHEM INSOLVENZANTRAG
Eine Unternehmenssprecherin wollte sich nicht dazu äußern, ob Cargolifter Insolvenzantrag stellen werde. Sie verwies stattdessen auf die gesetzliche Regelung, wonach das Unternehmen noch drei Wochen Zeit habe, bevor es einen entsprechenden Antrag stellen müsse. Unternehmenschef Carl von Gablenz hatte die monatlichen Personalkosten vor kurzem mit 2,5 Millionen Euro beziffert. Hinzu käme rund eine weitere Million Euro laufender Kosten. Wirtschaftsminister Fürniß sagte im brandenburgischen Klaistow, sollte es zur Insolvenz kommen, sei es wichtig, dass es einen starken Insolvenzverwalter gebe.
Der Cargolifter- Betriebsratsvorsitzende Matthias Flörsch sagte Reuters: "Wenn es in die Insolvenz geht, fordern wir, dass wir mit unserem Konzept für die Zukunft des Unternehmens von Anfang an einbezogen werden." Die Arbeitnehmer seien weiter fest von der Zukunft des Unternehmens und dem Firmensitz im brandenburgischen Brand als Technologiestandort überzeugt.
Wegen akuter Finanzierungsprobleme hatte Cargolifter Mitte Mai den Bau des großen Luftschiffes CL 160 vorerst auf Eis gelegt und will sich künftig auf den kleineren Transportballon CL 75 konzentrieren, der schwere Lasten transportieren und punktgenau absetzen kann. Durch die Umstrukturierung benötige das Unternehmen bis Ende August nur noch bis zu 70 Millionen Euro statt 420 Millionen Euro bis zur ursprünglich geplanten Serienreife des CL 160 im Jahre 2005/06.
BANKEN WOLLTEN BÜRGSCHAFT BISHER NICHT MITFINANZIEREN
Das Unternehmen konnte eine von der öffentlichen Hand in Aussicht gestellte Bürgschaft von zuletzt rund 35 Millionen Euro bisher nicht abrufen, da es keine Bank zur Mitfinanzierung gefunden hat. Während Bund und Land für rund 80 Prozent eines Kredites bürgten, müssten die Banken für ein Restrisiko von 20 Prozent aufkommen. Dazu waren die Kreditinstitute bisher nicht bereit. Cargolifter teilte am Dienstag in einer Pflichtveröffentlichung weiter mit, Mittelpunkt der weiterlaufenden Verhandlungen mit Banken Investoren und dem Land Brandenburg sei die Bund-Land-Bürgschaft.
Die Aktie von Cargolifter war bis Börsenschluss vom Handel ausgesetzt. Sie notierte zuvor mit mehr als acht Prozent im Minus bei 1,02 Euro. Beim Börsengang vor fast genau zwei Jahren lag der Kurs noch bei 15,00 Euro.
kla/nro
Mittwoch 29. Mai 2002, 13:45 Uhr
ROUNDUP: CargoLifter wehrt sich gegen Absturz - Kurs unter einem Euro
BERLIN (dpa-AFX) - Der Luftschiffbauer CargoLifter AG hat am Mittwoch verzweifelt versucht, den endgültigen Absturz zu vermeiden. Nach dem Eingeständnis der Zahlungsunfähigkeit hat das einstige ostdeutsche Vorzeige-Projekt allerdings kaum noch Chancen, einer Insolvenz zu entgehen.
Trotz der fast aussichtslosen Lage versucht das im MDAX notierte Unternehmen weiterhin, Geld von Banken oder potenziellen Investoren zu bekommen. Die rund 500 Beschäftigten erhalten vorerst kein Gehalt mehr. Einen
teilweisen Gehaltsverzicht lehnte der Betriebsrat angesichts der bevorstehenden Insolvenz ab.
CARGOLIFTER ZAHLUNGSUNFÄHIG
Das Unternehmen mit Sitz in Berlin hatte sich am Dienstagabend für zahlungsunfähig erklärt. Damit bleiben maximal noch drei Wochen Zeit, um Geld aufzutreiben. In dieser Zeit kann CargoLifter (Xetra: 540261.DE - Nachrichten - Forum) die Zahlung seiner Verbindlichkeiten aussetzen. Nach Ablauf der Frist wäre dann aber ein Insolvenzantrag unvermeidlich. Firmensprecherin Silke Rösser verwies darauf, dass weiterhin Gespräche mit dem Land Brandenburg sowie Banken und potenziellen Investoren laufen. "Es gibt immer noch begründete Hoffnung, dass sich unsere Lage entscheidend bessern könnte."
Allerdings hatten sich in den vergangenen Wochen weder Staat noch Privatwirtschaft bereit gefunden, in das Luftschiff-Projekt weiter zu investieren. Insbesondere fehlt CargoLifter eine Bank, die bei einer bestehenden staatlichen Bürgschaft über 35 Millionen Euro das Rest- Risiko übernimmt. In die Entwicklung des Riesen-Luftschiffs CL 160 wurden seit Mitte der 90er Jahre mehr als 300 Millionen Euro gesteckt, ohne dass es bislang auch nur einen Prototypen gibt.
AKTIE BRICHT EIN
An der Börse brach der CargoLifter-Kurs um fast ein Viertel ein. Am frühen Nachmittag notierte die Aktie bei 0,78 Euro. Zu Spitzenzeiten war sie mehr als 23 Euro wert.
"Ein Gehaltsverzicht hat nur Sinn, wenn es ein Konzept zur Gesamtfinanzierung gibt", sagte Betriebsrats-Chef Manfred Flörsch der dpa. "Das ist nicht der Fall." Auch der Betriebsrat gehe mittlerweile davon aus, "dass ein Insolvenzantrag kommt". Dann zahlt das Arbeitsamt für drei Monate Konkursausfallgeld.
BRANDENBURGS WIRTSCHAFTSMINISTER OPTIMISTISCH
Brandenburgs Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) zeigte sich trotz der schlechten Nachrichten optimistisch, den Standort des Luftschiffbauers halten zu können. "Es lohnt sich, für diese Technologie zu kämpfen", sagte er am Dienstagabend in Potsdam. Cargolifter habe am Ende aber kein Finanzierungskonzept und Eigenkapital mehr vorzuweisen gehabt, um die Firma weiter öffentlich fördern zu können. Auf der CargoLifter-Werft im brandenburgischen Brand allein arbeiten mehr als 300 Beschäftigte.
Die Lage des Unternehmens hatte sich in den vergangenen Wochen dramatisch zugespitzt. Mitte Mai musste CargoLifter-Chef Carl von Gablenz den vorläufigen Verzicht auf sein Vorzeigeprojekt erklären, den CL 160. Stattdessen wollte das Unternehmen nun nur noch wesentlich kleinere Transport-Ballons bauen. Bislang wurde aber nur ein einziger Ballon verkauft./cs/DP/bi
ROUNDUP: CargoLifter wehrt sich gegen Absturz - Kurs unter einem Euro
BERLIN (dpa-AFX) - Der Luftschiffbauer CargoLifter AG hat am Mittwoch verzweifelt versucht, den endgültigen Absturz zu vermeiden. Nach dem Eingeständnis der Zahlungsunfähigkeit hat das einstige ostdeutsche Vorzeige-Projekt allerdings kaum noch Chancen, einer Insolvenz zu entgehen.
Trotz der fast aussichtslosen Lage versucht das im MDAX notierte Unternehmen weiterhin, Geld von Banken oder potenziellen Investoren zu bekommen. Die rund 500 Beschäftigten erhalten vorerst kein Gehalt mehr. Einen
teilweisen Gehaltsverzicht lehnte der Betriebsrat angesichts der bevorstehenden Insolvenz ab.
CARGOLIFTER ZAHLUNGSUNFÄHIG
Das Unternehmen mit Sitz in Berlin hatte sich am Dienstagabend für zahlungsunfähig erklärt. Damit bleiben maximal noch drei Wochen Zeit, um Geld aufzutreiben. In dieser Zeit kann CargoLifter (Xetra: 540261.DE - Nachrichten - Forum) die Zahlung seiner Verbindlichkeiten aussetzen. Nach Ablauf der Frist wäre dann aber ein Insolvenzantrag unvermeidlich. Firmensprecherin Silke Rösser verwies darauf, dass weiterhin Gespräche mit dem Land Brandenburg sowie Banken und potenziellen Investoren laufen. "Es gibt immer noch begründete Hoffnung, dass sich unsere Lage entscheidend bessern könnte."
Allerdings hatten sich in den vergangenen Wochen weder Staat noch Privatwirtschaft bereit gefunden, in das Luftschiff-Projekt weiter zu investieren. Insbesondere fehlt CargoLifter eine Bank, die bei einer bestehenden staatlichen Bürgschaft über 35 Millionen Euro das Rest- Risiko übernimmt. In die Entwicklung des Riesen-Luftschiffs CL 160 wurden seit Mitte der 90er Jahre mehr als 300 Millionen Euro gesteckt, ohne dass es bislang auch nur einen Prototypen gibt.
AKTIE BRICHT EIN
An der Börse brach der CargoLifter-Kurs um fast ein Viertel ein. Am frühen Nachmittag notierte die Aktie bei 0,78 Euro. Zu Spitzenzeiten war sie mehr als 23 Euro wert.
"Ein Gehaltsverzicht hat nur Sinn, wenn es ein Konzept zur Gesamtfinanzierung gibt", sagte Betriebsrats-Chef Manfred Flörsch der dpa. "Das ist nicht der Fall." Auch der Betriebsrat gehe mittlerweile davon aus, "dass ein Insolvenzantrag kommt". Dann zahlt das Arbeitsamt für drei Monate Konkursausfallgeld.
BRANDENBURGS WIRTSCHAFTSMINISTER OPTIMISTISCH
Brandenburgs Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) zeigte sich trotz der schlechten Nachrichten optimistisch, den Standort des Luftschiffbauers halten zu können. "Es lohnt sich, für diese Technologie zu kämpfen", sagte er am Dienstagabend in Potsdam. Cargolifter habe am Ende aber kein Finanzierungskonzept und Eigenkapital mehr vorzuweisen gehabt, um die Firma weiter öffentlich fördern zu können. Auf der CargoLifter-Werft im brandenburgischen Brand allein arbeiten mehr als 300 Beschäftigte.
Die Lage des Unternehmens hatte sich in den vergangenen Wochen dramatisch zugespitzt. Mitte Mai musste CargoLifter-Chef Carl von Gablenz den vorläufigen Verzicht auf sein Vorzeigeprojekt erklären, den CL 160. Stattdessen wollte das Unternehmen nun nur noch wesentlich kleinere Transport-Ballons bauen. Bislang wurde aber nur ein einziger Ballon verkauft./cs/DP/bi
mir scheinen diese sätze wichtig:
" Brandenburgs Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) sagte, das Land bleibe mit dem Unternehmen im Gespräch. "Wir werden uns weiter für die Technologie und den Standort in Brand einsetzen." "
Ergo: nicht für cargolifter und sein management
"Wirtschaftsminister Fürniß sagte im brandenburgischen Klaistow, sollte es zur Insolvenz kommen, sei es wichtig, dass es einen starken Insolvenzverwalter gebe. "
Ergo: einer mit voller handlungsbefugnis, siehe meine interpretation 1 (Ergo)
Meine Interpretation: was noch kommt sind alles lippenbekenntnisse, die wollen zwar arbeitsplätze und reste eines technologischen ansatzes erhalten aber schnellstmöglich den ´fluß durchleiten´ (latein, erste texte.
" Brandenburgs Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) sagte, das Land bleibe mit dem Unternehmen im Gespräch. "Wir werden uns weiter für die Technologie und den Standort in Brand einsetzen." "
Ergo: nicht für cargolifter und sein management
"Wirtschaftsminister Fürniß sagte im brandenburgischen Klaistow, sollte es zur Insolvenz kommen, sei es wichtig, dass es einen starken Insolvenzverwalter gebe. "
Ergo: einer mit voller handlungsbefugnis, siehe meine interpretation 1 (Ergo)
Meine Interpretation: was noch kommt sind alles lippenbekenntnisse, die wollen zwar arbeitsplätze und reste eines technologischen ansatzes erhalten aber schnellstmöglich den ´fluß durchleiten´ (latein, erste texte.
ähem,
im besitz welcher technologie ist denn cargolifter eigentlich, für die sich fürniß "weiter" einsetzen könnte?
im besitz welcher technologie ist denn cargolifter eigentlich, für die sich fürniß "weiter" einsetzen könnte?
Mittwoch 29. Mai 2002, 14:46 Uhr
Bund - Führen keine Verhandlungen mit Cargolifter
Berlin, 29. Mai (Reuters) - Das Bundeswirtschaftsministerium führt auch nach der Erklärung der Zahlungsunfähigkeit des Luftschiffbauers Cargolifter AG keine Verhandlungen mit dem Unternehmen.
"Es gibt derzeit keine Gespräche", sagte eine Sprecherin des Ministeriums am Mittwoch in Berlin. Das Ministerium sei schon vor Wochen zu der Auffassung gekommen, dass Cargolifter (Xetra: 540261.DE - Nachrichten - Forum) nicht förderungsfähig sei. "Daran hat sich nichts geändert." Die technischen, ökonomischen und wirtschaftlichen Voraussetzung für eine Förderung des Projektes seien nicht gegeben. Dies sei aber die Grundvoraussetzung dafür, dass Gelder fließen könnten.
Die Sprecherin bedauerte, dass Cargolifter sich nicht mehr in der Lage sehe, alle fälligen Zahlungen zu begleichen. Es sei aber Aufgabe des Unternehmens, seine Wirtschaftlichkeit sicher zu stellen.
Eine Sprecherin von Cargolifter hatte zuvor bekräftigt, dass das Unternehmen weiterhin Gespräche über eine achtzigprozentige Ausfallbürgschaft der öffentlichen Hand führe. Details der Gespräche wollte sie jedoch nicht nennen. Bis zum frühen Nachmittag war nach Angaben des zuständigen Insolvenzgerichts in Berlin noch kein Insolvenzantrag des Unternehmens eingegangen. Die Cargolifter-Sprecherin hatte zuvor darauf verwiesen, dass es für einen solchen Schritt nach den gesetzlichen Fristen noch drei Wochen Zeit gebe.
Das Unternehmen hatte seine Zahlungsunfähigkeit am Dienstag erklärt. Das Papier war daraufhin bis zum Börsenschluss vom Handel ausgesetzt worden. Am Mittwoch war die Cargolifter-Aktie zunächst um rund 36 Prozent auf 0,65 Cent eingebrochen. Am frühen Nachmittag notierte der Wert bei 0,85 Cent. Beim Börsengang vor zwei Jahren hatte der Kurs bei 15 Euro gelegen.
gwb/pag
Bund - Führen keine Verhandlungen mit Cargolifter
Berlin, 29. Mai (Reuters) - Das Bundeswirtschaftsministerium führt auch nach der Erklärung der Zahlungsunfähigkeit des Luftschiffbauers Cargolifter AG keine Verhandlungen mit dem Unternehmen.
"Es gibt derzeit keine Gespräche", sagte eine Sprecherin des Ministeriums am Mittwoch in Berlin. Das Ministerium sei schon vor Wochen zu der Auffassung gekommen, dass Cargolifter (Xetra: 540261.DE - Nachrichten - Forum) nicht förderungsfähig sei. "Daran hat sich nichts geändert." Die technischen, ökonomischen und wirtschaftlichen Voraussetzung für eine Förderung des Projektes seien nicht gegeben. Dies sei aber die Grundvoraussetzung dafür, dass Gelder fließen könnten.
Die Sprecherin bedauerte, dass Cargolifter sich nicht mehr in der Lage sehe, alle fälligen Zahlungen zu begleichen. Es sei aber Aufgabe des Unternehmens, seine Wirtschaftlichkeit sicher zu stellen.
Eine Sprecherin von Cargolifter hatte zuvor bekräftigt, dass das Unternehmen weiterhin Gespräche über eine achtzigprozentige Ausfallbürgschaft der öffentlichen Hand führe. Details der Gespräche wollte sie jedoch nicht nennen. Bis zum frühen Nachmittag war nach Angaben des zuständigen Insolvenzgerichts in Berlin noch kein Insolvenzantrag des Unternehmens eingegangen. Die Cargolifter-Sprecherin hatte zuvor darauf verwiesen, dass es für einen solchen Schritt nach den gesetzlichen Fristen noch drei Wochen Zeit gebe.
Das Unternehmen hatte seine Zahlungsunfähigkeit am Dienstag erklärt. Das Papier war daraufhin bis zum Börsenschluss vom Handel ausgesetzt worden. Am Mittwoch war die Cargolifter-Aktie zunächst um rund 36 Prozent auf 0,65 Cent eingebrochen. Am frühen Nachmittag notierte der Wert bei 0,85 Cent. Beim Börsengang vor zwei Jahren hatte der Kurs bei 15 Euro gelegen.
gwb/pag
Hallo,
ich bin Altaktionär und habe eine Menge Geld verloren, was ich aber komisch finde ist, warum zahlt von Gablenz nicht die Gehälter, wenn er so hinter diesem Produkt steht? Und dann habe ich die Aktie gekauft weil der CL 160 gebaut werden sollten, nun nach dem Dementi, ist dass nicht Irreführung der Aktionäre?
Um Antworten wird gebeten
ich bin Altaktionär und habe eine Menge Geld verloren, was ich aber komisch finde ist, warum zahlt von Gablenz nicht die Gehälter, wenn er so hinter diesem Produkt steht? Und dann habe ich die Aktie gekauft weil der CL 160 gebaut werden sollten, nun nach dem Dementi, ist dass nicht Irreführung der Aktionäre?
Um Antworten wird gebeten
@ relation
Thats ist, was für eine Technoloie gibts hier überhaupt, mit der CvG ja schon gedroht hatte, ins Ausland abzuhauen?
5 Jahre und 300 Mio Euro später schaffen die es, nach wie vor am Ausgangspunkt zu stehen.
Thats ist, was für eine Technoloie gibts hier überhaupt, mit der CvG ja schon gedroht hatte, ins Ausland abzuhauen?
5 Jahre und 300 Mio Euro später schaffen die es, nach wie vor am Ausgangspunkt zu stehen.
Mit wem reden die denn im Wirtschaftsministerium, wenn niemand was davon weiß. Mit dem facility manager (Hausmeinster) oder der chief super clean-affairs Manangerin (Putzfrau).
@ sabranske
CvG ist doch nicht so blöde, und verschusselt sein eigenes Geld für Gehaltszahlung. Was war das für eine Arbeit, das Geld den Leuten aus der Tasche zu ziehen. An seiner Stelle würde ich die Reisetasche packen, meinen Mitarbeitern fröhliches Schlangestehen beim Arbeitsamt wünschen und dann mit der Concord in die Karibik sausen. Am dortigen Strand kann man prima Ideen für eine neue Unternehmensstory schmieden, natürlich irgendetwas intergalaktisches.
Das es immer noch Leute gibt, die die Existenz von Herrenmenschen leugnen...
@ sabranske
CvG ist doch nicht so blöde, und verschusselt sein eigenes Geld für Gehaltszahlung. Was war das für eine Arbeit, das Geld den Leuten aus der Tasche zu ziehen. An seiner Stelle würde ich die Reisetasche packen, meinen Mitarbeitern fröhliches Schlangestehen beim Arbeitsamt wünschen und dann mit der Concord in die Karibik sausen. Am dortigen Strand kann man prima Ideen für eine neue Unternehmensstory schmieden, natürlich irgendetwas intergalaktisches.
Das es immer noch Leute gibt, die die Existenz von Herrenmenschen leugnen...
Mittwoch 29. Mai 2002, 16:18 Uhr
HINTERGRUND: Absturz aus der Stratosphäre - CargoLifter ohne Hilfe aus Politik
BERLIN (dpa-AFX) - Genau vier Wochen ist es her, da träumte CargoLifter (Xetra: 540261.DE - Nachrichten - Forum) -Chef Carl von Gablenz noch vom Ausflug in die Stratosphäre. Zusammen mit dem US-Konzern Boeing wollte der Freiherr Luftschiffe in mehr als 12.000 Metern Höhe auf Beobachtungsmission schicken. Am Mittwoch befanden sich die "LastenHeber" aus dem brandenburgischen Brand wieder ziemlich in Bodennähe. Die einstige ostdeutsche Vorzeige-Firma hat nicht einmal mehr das Geld, um ihren 500 Beschäftigten die Gehälter zu bezahlen. Der endgültige Absturz scheint nur noch eine Frage der Zeit. Auf Unterstützung aus der Politik kann CargoLifter jedenfalls nicht mehr hoffen.
Am Überzeugungswillen kann es nicht gelegen haben. In zahllosen Gesprächen versuchte Gablenz in den vergangenen Wochen, doch noch Geld zusammen zu bekommen. Für seine Idee, in der brandenburgischen Provinz ein riesiges Luftschiff zum Transport von 160-Tonnen-Lasten zu entwickeln, bekam er im Grundsatz viel Lob. Aber wenn es ums Geld ging, handelte er sich Absagen ein: bei Boeing (NYSE: BA - Nachrichten) , bei anderen Firmen aus der Privatwirtschaft, bei Banken und auch beim Staat, wo man am ehesten auf Nachgiebigkeit gehofft hatte.
BEREITS 50 MIO EURO ZUSCHUSS GEZAHLT
Das Land Brandenburg verweist auf bereits gezahlte Zuschüsse von knapp 50 Millionen Euro. Auch wenn 500 Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen: In Potsdam wird befürchtet, dass CargoLifter die Millionen in den märkischen Sand setzt. Ein Brief an Bundeskanzler Gerhard Schröder brachte Gablenz ebenfalls keinen Erfolg. Auch wenn der CargoLifter-Gründer sein Vorhaben noch so sehr als Musterbeispiel für "Zukunfts-Projekte aus den neuen Ländern" lobte. "Alle reden davon, dass wir im Osten etwas aufbauen wollen. Das machen wir."
Bei einem Treffen mit SPD-Wahlkampfchef Matthias Machnig priesen die CargoLifter-Leute ihr Produkt geradezu als Symbol für die Fähigkeit zur nationalen Erneuerung, die sich die Sozialdemokraten auf die programmatischen Fahnen geschrieben hätten. Deutschland könne es sich nicht leisten, dass - wie beim Transrapid in China - wieder ein zukunftsträchtiges Verkehrssystem erst im Ausland realisiert werde.
HEYE: `HABEN KEINE STAATSWIRTSCHAFT`
Doch im Kanzleramt reagierte man kühl auf solche Umgarnungsversuche. "Wir haben keine Staatswirtschaft", sagte Regierungssprecher Uwe-Karsten Heye zu der sich abzeichnenden Pleite. Es gebe aber eine "emotionale Betroffenheit". Die Lust, wenige Monate vor der Bundestagswahl noch eine spektakuläre staatliche Hilfsaktion zu starten, hält sich im Regierungslager in Grenzen.
Dass sich solche Rettungsversuche nur selten in Wählerstimmen auszahlen, musste Schröder erst vor kurzem erfahren. Trotz seines wählerwirksamen Einsatzes zur Erhaltung eines Bombardier-Standorts stürzten die Sozialdemokraten in Sachsen-Anhalt böse ab. Und nach der Insolvenz des Baukonzerns Holzmann musste sich der Kanzler viel Häme wegen seiner früheren Rettungsversuche gefallen lassen.
BANKEN ÜBEN ZURÜCKHALTUNG
Die staatliche Vorsicht hat aber auch noch einen anderen Grund: die mehr als deutliche Zurückhaltung der Banken, das CargoLifter- Projekt am Leben zu erhalten. Bislang fand sich nicht einmal eine Bank, die das Rest-Risiko einer bestehenden Staatsbürgschaft über 35 Millionen Euro abdecken wollte. In der Bundesregierung ging deshalb die Befürchtung um, am Ende müsse vor allem der Bund finanziell gerade stehen.
Die gesunkene Wertschätzung ließ sich auch im Verhalten des Kanzlers ablesen. Auf einer seiner Ost-Touren, als CargoLifter noch zu den Renommier-Projekten gehörte, hatte sich Schröder gerne vor der Werfthalle fotografieren sehen lassen. Beim Rundgang über die Berliner Luftfahrtmesse ILA Anfang Mai - längst wurde über eine Pleite spekuliert - machte er einen großen Bogen um den CargoLifter- Stand./cs/DP/sh
---Von Christoph Sator und Joachim Schucht, dpa---
HINTERGRUND: Absturz aus der Stratosphäre - CargoLifter ohne Hilfe aus Politik
BERLIN (dpa-AFX) - Genau vier Wochen ist es her, da träumte CargoLifter (Xetra: 540261.DE - Nachrichten - Forum) -Chef Carl von Gablenz noch vom Ausflug in die Stratosphäre. Zusammen mit dem US-Konzern Boeing wollte der Freiherr Luftschiffe in mehr als 12.000 Metern Höhe auf Beobachtungsmission schicken. Am Mittwoch befanden sich die "LastenHeber" aus dem brandenburgischen Brand wieder ziemlich in Bodennähe. Die einstige ostdeutsche Vorzeige-Firma hat nicht einmal mehr das Geld, um ihren 500 Beschäftigten die Gehälter zu bezahlen. Der endgültige Absturz scheint nur noch eine Frage der Zeit. Auf Unterstützung aus der Politik kann CargoLifter jedenfalls nicht mehr hoffen.
Am Überzeugungswillen kann es nicht gelegen haben. In zahllosen Gesprächen versuchte Gablenz in den vergangenen Wochen, doch noch Geld zusammen zu bekommen. Für seine Idee, in der brandenburgischen Provinz ein riesiges Luftschiff zum Transport von 160-Tonnen-Lasten zu entwickeln, bekam er im Grundsatz viel Lob. Aber wenn es ums Geld ging, handelte er sich Absagen ein: bei Boeing (NYSE: BA - Nachrichten) , bei anderen Firmen aus der Privatwirtschaft, bei Banken und auch beim Staat, wo man am ehesten auf Nachgiebigkeit gehofft hatte.
BEREITS 50 MIO EURO ZUSCHUSS GEZAHLT
Das Land Brandenburg verweist auf bereits gezahlte Zuschüsse von knapp 50 Millionen Euro. Auch wenn 500 Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen: In Potsdam wird befürchtet, dass CargoLifter die Millionen in den märkischen Sand setzt. Ein Brief an Bundeskanzler Gerhard Schröder brachte Gablenz ebenfalls keinen Erfolg. Auch wenn der CargoLifter-Gründer sein Vorhaben noch so sehr als Musterbeispiel für "Zukunfts-Projekte aus den neuen Ländern" lobte. "Alle reden davon, dass wir im Osten etwas aufbauen wollen. Das machen wir."
Bei einem Treffen mit SPD-Wahlkampfchef Matthias Machnig priesen die CargoLifter-Leute ihr Produkt geradezu als Symbol für die Fähigkeit zur nationalen Erneuerung, die sich die Sozialdemokraten auf die programmatischen Fahnen geschrieben hätten. Deutschland könne es sich nicht leisten, dass - wie beim Transrapid in China - wieder ein zukunftsträchtiges Verkehrssystem erst im Ausland realisiert werde.
HEYE: `HABEN KEINE STAATSWIRTSCHAFT`
Doch im Kanzleramt reagierte man kühl auf solche Umgarnungsversuche. "Wir haben keine Staatswirtschaft", sagte Regierungssprecher Uwe-Karsten Heye zu der sich abzeichnenden Pleite. Es gebe aber eine "emotionale Betroffenheit". Die Lust, wenige Monate vor der Bundestagswahl noch eine spektakuläre staatliche Hilfsaktion zu starten, hält sich im Regierungslager in Grenzen.
Dass sich solche Rettungsversuche nur selten in Wählerstimmen auszahlen, musste Schröder erst vor kurzem erfahren. Trotz seines wählerwirksamen Einsatzes zur Erhaltung eines Bombardier-Standorts stürzten die Sozialdemokraten in Sachsen-Anhalt böse ab. Und nach der Insolvenz des Baukonzerns Holzmann musste sich der Kanzler viel Häme wegen seiner früheren Rettungsversuche gefallen lassen.
BANKEN ÜBEN ZURÜCKHALTUNG
Die staatliche Vorsicht hat aber auch noch einen anderen Grund: die mehr als deutliche Zurückhaltung der Banken, das CargoLifter- Projekt am Leben zu erhalten. Bislang fand sich nicht einmal eine Bank, die das Rest-Risiko einer bestehenden Staatsbürgschaft über 35 Millionen Euro abdecken wollte. In der Bundesregierung ging deshalb die Befürchtung um, am Ende müsse vor allem der Bund finanziell gerade stehen.
Die gesunkene Wertschätzung ließ sich auch im Verhalten des Kanzlers ablesen. Auf einer seiner Ost-Touren, als CargoLifter noch zu den Renommier-Projekten gehörte, hatte sich Schröder gerne vor der Werfthalle fotografieren sehen lassen. Beim Rundgang über die Berliner Luftfahrtmesse ILA Anfang Mai - längst wurde über eine Pleite spekuliert - machte er einen großen Bogen um den CargoLifter- Stand./cs/DP/sh
---Von Christoph Sator und Joachim Schucht, dpa---
Der Vollständigkeit in diesem Thread halber (es gibt ja nicht nur Reuters):
Lösungsansatz für CargoLifter/Gespräche mit Land Brandenburg
Berlin (vwd) - Für den Erhalt der Technologie und damit auch de
Unternehmensstrukturen der von der Insolvenz bedrohten CargoLifter AG,
Berlin, zeichnet sich ein Lösungsansatz ab. Das brandenburgische
Wirtschaftsministerium hat zu einem Gespräch eingeladen und reagierte
damit auf einen Anfang der Woche durch die Regionale
Wirtschaftsförderung Dahme-Spreewald mbH (WFG), Wildau, gestellten
Antrag auf Förderung eines regionalen Kompetenzzentrum für die von
CargoLifter entwickelte Leichter-als-Luft-Technologie. Diese aktuelle
Entwicklung wurde am Mittwoch sowohl im Ministerium als auch in der
Wirtschaftsförderungsgesellschaft bestätigt.
Nach Angaben des Vorsitzenden der WFG-Gesellschafter-Versammlung
Uwe Effert soll das Gespräch mit Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß
am kommenden Dienstag stattfinden. Die WFG wolle über eine GmbH für
das Kompetenzzentrum teilweise Flächen und Gebäude sowie etwa die
Hälfte des Ingenieurpersonals der CargoLifter AG übernehmen und die
Entwicklung des Transport-Ballons CL 75 bis zur Serienreife
weiterführen, sagte Effert zu vwd. Werft und Landeplatz würden aber bei
CargoLifter verbleiben, die auch weiter für das Besucherzentrum, die
Finanzen, den Vertrieb und künftige Logistik-Dienstleistungen zuständig
seien.
In einem ersten Schritt seien rund zehn Mio EUR Förderung für die
Übernahme der Immobilien notwendig, so Effert. Zwei Mio EUR
übernehme der Landkreis Dahme-Spreewald als Eigenanteil. Über
verschiedene weitere Finanzierungsschritte wie die Übernahme einer
CargoLifter gewährten Bund-Land-Bürgschaft durch das
Kompetenzzentrum oder dem durch eine Aktionärs-Initiative derzeit
gesammelten zusätzlichen Kapitals solle dann die Gesamtfinanzierung
der CL-75-Entwicklung bis zur Serienreife zusammenkommen.
Der Vorstandsvorsitzende von CargoLifter, Carl von Gablenz, hatte bei der
Vorstellung des neuen auf den Transport-Ballon zugeschnittenen
Unternehmenskonzepts von einem Kapitalbedarf von 70 Mio EUR bis
zum Erreichen schwarzer Zahlen im August 2003 gesprochenen. Der
Potsdamer Wirtschaftsminister Fürniß und auch die brandenburgische
Staatskanzlei hatten im Zusammenhang mit CargoLifter in den
vergangenen Wochen immer wieder den Erhalt der technologischen
Kompetenz für die Region als Ziel ihrer Bemühungen definiert.+++ Gerald
Dietz
vwd/29.05.2002/§gd/nas
29. Mai 2002, 14:32
Lösungsansatz für CargoLifter/Gespräche mit Land Brandenburg
Berlin (vwd) - Für den Erhalt der Technologie und damit auch de
Unternehmensstrukturen der von der Insolvenz bedrohten CargoLifter AG,
Berlin, zeichnet sich ein Lösungsansatz ab. Das brandenburgische
Wirtschaftsministerium hat zu einem Gespräch eingeladen und reagierte
damit auf einen Anfang der Woche durch die Regionale
Wirtschaftsförderung Dahme-Spreewald mbH (WFG), Wildau, gestellten
Antrag auf Förderung eines regionalen Kompetenzzentrum für die von
CargoLifter entwickelte Leichter-als-Luft-Technologie. Diese aktuelle
Entwicklung wurde am Mittwoch sowohl im Ministerium als auch in der
Wirtschaftsförderungsgesellschaft bestätigt.
Nach Angaben des Vorsitzenden der WFG-Gesellschafter-Versammlung
Uwe Effert soll das Gespräch mit Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß
am kommenden Dienstag stattfinden. Die WFG wolle über eine GmbH für
das Kompetenzzentrum teilweise Flächen und Gebäude sowie etwa die
Hälfte des Ingenieurpersonals der CargoLifter AG übernehmen und die
Entwicklung des Transport-Ballons CL 75 bis zur Serienreife
weiterführen, sagte Effert zu vwd. Werft und Landeplatz würden aber bei
CargoLifter verbleiben, die auch weiter für das Besucherzentrum, die
Finanzen, den Vertrieb und künftige Logistik-Dienstleistungen zuständig
seien.
In einem ersten Schritt seien rund zehn Mio EUR Förderung für die
Übernahme der Immobilien notwendig, so Effert. Zwei Mio EUR
übernehme der Landkreis Dahme-Spreewald als Eigenanteil. Über
verschiedene weitere Finanzierungsschritte wie die Übernahme einer
CargoLifter gewährten Bund-Land-Bürgschaft durch das
Kompetenzzentrum oder dem durch eine Aktionärs-Initiative derzeit
gesammelten zusätzlichen Kapitals solle dann die Gesamtfinanzierung
der CL-75-Entwicklung bis zur Serienreife zusammenkommen.
Der Vorstandsvorsitzende von CargoLifter, Carl von Gablenz, hatte bei der
Vorstellung des neuen auf den Transport-Ballon zugeschnittenen
Unternehmenskonzepts von einem Kapitalbedarf von 70 Mio EUR bis
zum Erreichen schwarzer Zahlen im August 2003 gesprochenen. Der
Potsdamer Wirtschaftsminister Fürniß und auch die brandenburgische
Staatskanzlei hatten im Zusammenhang mit CargoLifter in den
vergangenen Wochen immer wieder den Erhalt der technologischen
Kompetenz für die Region als Ziel ihrer Bemühungen definiert.+++ Gerald
Dietz
vwd/29.05.2002/§gd/nas
29. Mai 2002, 14:32
Das brandenburgische Wirtschaftsministerium kann anscheinend
immer noch nicht zugeben,
daß ihr Konzept, durch die Förderung von Großprojekten("Leuchttürme" ) die brandenburgische Wirtschaft anzukurbeln,
kläglich gescheitert ist.
Siehe auch Lausitzring.
immer noch nicht zugeben,
daß ihr Konzept, durch die Förderung von Großprojekten("Leuchttürme" ) die brandenburgische Wirtschaft anzukurbeln,
kläglich gescheitert ist.
Siehe auch Lausitzring.
... stimmt!
Regierung sieht für CargoLifter weiter keine Förderfähigkeit
Berlin (vwd) - Die Bundesregierung sieht auch nach der Erklärung der Zahlungsunfähigkeit durch die CargoLifter AG, Berlin, am Dienstag weiterhin keine Voraussetzungen für eine staatliche Förderung. Nach den vorgelegten Informationen sei keine Förderfähigkeit vorhanden. "Daran hat sich auch durch den Sachverhalt vom Dienstag nichts geändert", sagte die Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums, Regina Wierig, am Mittwoch in Berlin. Die vorgelegten Unterlagen hätten nicht die Voraussetzungen dafür aufgezeigt, unter denen eine Förderung hätte gewährt werden können.
"Es fehlt die technisch-ökonomisch wirtschaftliche Realisierbarkeit des Projektes", sagte die Sprecherin. Diese habe durch den Antragsteller nicht nachgewiesen werden können, und zwar weder in dem Antrag an das Land Brandenburg noch in dem Antrag an den Bund. Derzeit fänden nach ihrer Kenntnis keine Gespräche statt, sagte die BMWi-Sprecherin. Es sei immer zu bedauern, wenn ein Unternehmen zahlungsunfähig sei. Aber es sei Aufgabe des Unternehmens, ein Konzept vorzulegen, das ökonomisch tragfähig sei, betonte Wierig.
Auch Regierungssprecher Uwe-Karsten Heye betonte, dass die Privatwirtschaft für ihr Tun und Handeln verantwortlich sei. Sie erhalte dort, wo es sinnvoll und zweckmäßig sei, entsprechende Unterstützung. "Aber die Bundesregierung wird nicht an Stelle des Unternehmens handeln", betonte Heye. Dass es eine emotionale Betroffenheit für diesen Vorgang gebe, davon könne ausgegangen werden, fügte Heye hinzu. +++Beate Preuschoff
vwd/29.5.2002/bp/nas
Regierung sieht für CargoLifter weiter keine Förderfähigkeit
Berlin (vwd) - Die Bundesregierung sieht auch nach der Erklärung der Zahlungsunfähigkeit durch die CargoLifter AG, Berlin, am Dienstag weiterhin keine Voraussetzungen für eine staatliche Förderung. Nach den vorgelegten Informationen sei keine Förderfähigkeit vorhanden. "Daran hat sich auch durch den Sachverhalt vom Dienstag nichts geändert", sagte die Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums, Regina Wierig, am Mittwoch in Berlin. Die vorgelegten Unterlagen hätten nicht die Voraussetzungen dafür aufgezeigt, unter denen eine Förderung hätte gewährt werden können.
"Es fehlt die technisch-ökonomisch wirtschaftliche Realisierbarkeit des Projektes", sagte die Sprecherin. Diese habe durch den Antragsteller nicht nachgewiesen werden können, und zwar weder in dem Antrag an das Land Brandenburg noch in dem Antrag an den Bund. Derzeit fänden nach ihrer Kenntnis keine Gespräche statt, sagte die BMWi-Sprecherin. Es sei immer zu bedauern, wenn ein Unternehmen zahlungsunfähig sei. Aber es sei Aufgabe des Unternehmens, ein Konzept vorzulegen, das ökonomisch tragfähig sei, betonte Wierig.
Auch Regierungssprecher Uwe-Karsten Heye betonte, dass die Privatwirtschaft für ihr Tun und Handeln verantwortlich sei. Sie erhalte dort, wo es sinnvoll und zweckmäßig sei, entsprechende Unterstützung. "Aber die Bundesregierung wird nicht an Stelle des Unternehmens handeln", betonte Heye. Dass es eine emotionale Betroffenheit für diesen Vorgang gebe, davon könne ausgegangen werden, fügte Heye hinzu. +++Beate Preuschoff
vwd/29.5.2002/bp/nas
Ich lese hier immer:
"Gablenz ist doch nicht blöde".
Frage:
Was ist er dann?
"Gablenz ist doch nicht blöde".
Frage:
Was ist er dann?
@BGT
hol doch mal von Paperball alle Treffer hier her
(ohne Doubletten)
ich geh lieber biken
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#301 von BGTrading 30.05.02 05:15:40 Beitrag Nr.: 6.520.493 6520493
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Countdown für Cargolifter läuft
Hoffnung auf Neubeginn nach einem Insolvenzantrag - Aktionäre wollen gegen ZDF wetten
Cargolifter-Chef Carl von Gablenz und Finanzvorstand Karl Bangert (von links) haben noch drei Wochen Zeit, um einen Investor zu finden.
Foto: AP
gma/zyk Potsdam - Der Überlebenskampf der Cargolifter AG tritt in seine entscheidende Phase. Dem Unternehmen bleiben nach Angaben einer Sprecherin noch drei Wochen Zeit, bis ein Insolvenzantrag gestellt werden muss. Am Dienstagabend hatte der Luftschiffbauer aus Brandenburg in einer Ad-hoc-Mitteilung die Zahlungsunfähigkeit öffentlich bekannt gemacht.
Während Aktionärsvertreter versuchen, mit einer spektakulären Aktion Geld zu sammeln, plädiert der Betriebsrat für einen schnellen Insolvenzantrag. Das Vertrauen in die Geschäftsführung sei erschöpft, sagte Betriebsratschef Matthias Flörsch.
Zumindest von den Sozialkassen muss Cargolifter kurzfristig keine zusätzlichen Probleme befürchten. In der Vergangenheit hatten die Krankenkassen in ähnlich gelagerten Fällen als Hauptgläubiger Insolvenzanträge gestellt. Wie aus Kreisen der Kassen aber verlautete, bewege sich Cargolifter noch im Rahmen der Fristen. Cargolifter hat kein Geld mehr, die monatlichen Personalkosten in Höhe von 2,5 Mio. Euro zu tragen. 40 Prozent dieser Summe stehen den Sozialversicherungsträgern zu.
Nach Ansicht des Betriebsrats und des Landes Brandenburgs muss ein Insolvenzantrag kein Todesurteil für die Technologie und den Standort in Brand bedeuten. Brandenburgs Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) spricht von «neuen Möglichkeiten, die sich dadurch eröffnen». Bund und Land seien bereit, sich für den Erhalt des Standorts und der Technologie zu engagieren. Allerdings müsste ein überzeugendes Gesamtfinanzierungskonzept auf dem Tisch liegen.
In Potsdamer Parlamentskreisen gilt das Cargolifter-Projekt ebenfalls als nicht verloren. «Im Zuge der Insolvenz kann es einen finanziell günstigeren Einstieg für Investoren geben», zeigt sich der finanzpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Thomas Lunacek, optimistisch. Die Politik dürfe nun nicht die Illusion erwecken, das Projekt retten zu können», warnte der Wirtschaftsexperte der Union, Christian Ehler. Er sieht nicht nur Versäumisse beim Management, sondern auch beim Land und Bund. Es sei zwar ein technologisches, aber nie ein klares wirtschaftliches Konzept erkennbar gewesen. «Die öffentliche Hand hätte viel entschiedener oder viel vorsichtiger sein müssen», urteilt Ehler.
In der Luftschiffhalle stecken 39,4 Mio. Euro. Außerdem wurden weitere Zuschüsse von 8,5 Mio. Euro für das neue Besucher- und Rechenzentrum genehmigt. Zudem erhielt Cargolifter das Grundstück vom Land zu sehr günstigen Konditionen. Auch Ehler sieht Möglichkeiten, den Standort zu halten. Dabei werde viel vom Insolvenzverwalter abhängen. Das Land sei zur Unterstützung bereit. Für ausgeschlossen hält er aber, dass das Land sich wie bei der Chipfabrik in Frankfurt (O.) an dem Projekt beteiligen wird. Vor dem Zusammenbruch des Unternehmens warnte der Wirtschaftsexperte der PDS, Ralf Christoffers. Der damit verbundene Verlust von 500 Arbeitsplätze hätten Auswirkungen für die ganze Region. Eine klare Absage erteilte erneut die Bundesregierung: «Wir haben keine Staatswirtschaft», sagte Regierungssprecher Uwe-Karsten Heye.
Unterdessen will die Aktionärsgruppe «Zukunft-in-Brand.de» mit einer Wette gegen das ZDF zur Rettung von Cargolifter beitragen. Die Anteilseigner wollen innerhalb von drei Wochen sieben Mio. Euro auf einem Treuhandkonto einsammeln. Gelinge dies, solle das ZDF seine Show «Wetten das...» vom Gelände der Luftschiffwerft in Brand ausstrahlen, schlug Mirko Hörmann, Sprecher der Initiative, vor. Das Geld soll zum Ankauf der Cargolifter-Wandelanleihe genutzt werden. Sollte die Rettung misslingen, wollen die Initiatoren die Rückzahlung der eingezahlten Beträge abzüglich einer geringen Verwaltungskostenpauschale sicher stellen.
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Countdown für Cargolifter läuft
Hoffnung auf Neubeginn nach einem Insolvenzantrag - Aktionäre wollen gegen ZDF wetten
Cargolifter-Chef Carl von Gablenz und Finanzvorstand Karl Bangert (von links) haben noch drei Wochen Zeit, um einen Investor zu finden.
Foto: AP
gma/zyk Potsdam - Der Überlebenskampf der Cargolifter AG tritt in seine entscheidende Phase. Dem Unternehmen bleiben nach Angaben einer Sprecherin noch drei Wochen Zeit, bis ein Insolvenzantrag gestellt werden muss. Am Dienstagabend hatte der Luftschiffbauer aus Brandenburg in einer Ad-hoc-Mitteilung die Zahlungsunfähigkeit öffentlich bekannt gemacht.
Während Aktionärsvertreter versuchen, mit einer spektakulären Aktion Geld zu sammeln, plädiert der Betriebsrat für einen schnellen Insolvenzantrag. Das Vertrauen in die Geschäftsführung sei erschöpft, sagte Betriebsratschef Matthias Flörsch.
Zumindest von den Sozialkassen muss Cargolifter kurzfristig keine zusätzlichen Probleme befürchten. In der Vergangenheit hatten die Krankenkassen in ähnlich gelagerten Fällen als Hauptgläubiger Insolvenzanträge gestellt. Wie aus Kreisen der Kassen aber verlautete, bewege sich Cargolifter noch im Rahmen der Fristen. Cargolifter hat kein Geld mehr, die monatlichen Personalkosten in Höhe von 2,5 Mio. Euro zu tragen. 40 Prozent dieser Summe stehen den Sozialversicherungsträgern zu.
Nach Ansicht des Betriebsrats und des Landes Brandenburgs muss ein Insolvenzantrag kein Todesurteil für die Technologie und den Standort in Brand bedeuten. Brandenburgs Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) spricht von «neuen Möglichkeiten, die sich dadurch eröffnen». Bund und Land seien bereit, sich für den Erhalt des Standorts und der Technologie zu engagieren. Allerdings müsste ein überzeugendes Gesamtfinanzierungskonzept auf dem Tisch liegen.
In Potsdamer Parlamentskreisen gilt das Cargolifter-Projekt ebenfalls als nicht verloren. «Im Zuge der Insolvenz kann es einen finanziell günstigeren Einstieg für Investoren geben», zeigt sich der finanzpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Thomas Lunacek, optimistisch. Die Politik dürfe nun nicht die Illusion erwecken, das Projekt retten zu können», warnte der Wirtschaftsexperte der Union, Christian Ehler. Er sieht nicht nur Versäumisse beim Management, sondern auch beim Land und Bund. Es sei zwar ein technologisches, aber nie ein klares wirtschaftliches Konzept erkennbar gewesen. «Die öffentliche Hand hätte viel entschiedener oder viel vorsichtiger sein müssen», urteilt Ehler.
In der Luftschiffhalle stecken 39,4 Mio. Euro. Außerdem wurden weitere Zuschüsse von 8,5 Mio. Euro für das neue Besucher- und Rechenzentrum genehmigt. Zudem erhielt Cargolifter das Grundstück vom Land zu sehr günstigen Konditionen. Auch Ehler sieht Möglichkeiten, den Standort zu halten. Dabei werde viel vom Insolvenzverwalter abhängen. Das Land sei zur Unterstützung bereit. Für ausgeschlossen hält er aber, dass das Land sich wie bei der Chipfabrik in Frankfurt (O.) an dem Projekt beteiligen wird. Vor dem Zusammenbruch des Unternehmens warnte der Wirtschaftsexperte der PDS, Ralf Christoffers. Der damit verbundene Verlust von 500 Arbeitsplätze hätten Auswirkungen für die ganze Region. Eine klare Absage erteilte erneut die Bundesregierung: «Wir haben keine Staatswirtschaft», sagte Regierungssprecher Uwe-Karsten Heye.
Unterdessen will die Aktionärsgruppe «Zukunft-in-Brand.de» mit einer Wette gegen das ZDF zur Rettung von Cargolifter beitragen. Die Anteilseigner wollen innerhalb von drei Wochen sieben Mio. Euro auf einem Treuhandkonto einsammeln. Gelinge dies, solle das ZDF seine Show «Wetten das...» vom Gelände der Luftschiffwerft in Brand ausstrahlen, schlug Mirko Hörmann, Sprecher der Initiative, vor. Das Geld soll zum Ankauf der Cargolifter-Wandelanleihe genutzt werden. Sollte die Rettung misslingen, wollen die Initiatoren die Rückzahlung der eingezahlten Beträge abzüglich einer geringen Verwaltungskostenpauschale sicher stellen.
Wetten, dass..? macht Pause - am 6. Juli gibt`s das große Sommer-Special aus Paris.
Wetten das dann längst der Insolvenzverwalter das Sagen in Brand hat?
Wetten das dann längst der Insolvenzverwalter das Sagen in Brand hat?
Es herrscht ein großes Interesse an der Iniative Zukunft in Brand.
Das sieht man an der Anzahl der Webseitenaufrufe.
Die Anzahl der Besucher steigt von Tag zu Tag immer mehr:
27 Mai 2002 334
28 Mai 2002 800
29 Mai 2002 942
30 Mai 2002 714
Gesamt 2790 (Heute um ca. 14:30 Uhr)
Schade das man hier die Grafik dieser Statistik nicht
einblenden kann. (zum. nicht realtime)
http://v1.nedstatbasic.net/s?tab=1&link=1&id=1672558
http://www.zukunft-in-brand.de/
Das sieht man an der Anzahl der Webseitenaufrufe.
Die Anzahl der Besucher steigt von Tag zu Tag immer mehr:
27 Mai 2002 334
28 Mai 2002 800
29 Mai 2002 942
30 Mai 2002 714
Gesamt 2790 (Heute um ca. 14:30 Uhr)
Schade das man hier die Grafik dieser Statistik nicht
einblenden kann. (zum. nicht realtime)
http://v1.nedstatbasic.net/s?tab=1&link=1&id=1672558
http://www.zukunft-in-brand.de/
Donnerstag 30. Mai 2002, 15:37 Uhr
Schröder: Bund bei CargoLifter gesprächsbereit
BRANDENBURG/HAVEL (dpa-AFX) - Im Überlebenskampf des Luftschiffbauers Cargolifter AG ist nach den Worten von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) jetzt das Land Brandenburg am Zuge. In der jetzigen Lage erwarte er ein Konzept des Landes, sagte Schröder am Donnerstag bei einem Besuch in Brandenburg/Havel. Zugleich signalisierte er Gesprächsbereitschaft. "Bundeswirtschaftsminister (Werner) Müller ist immer für ein Gespräch offen." Zunächst müsse aber das Land ein Konzept vorlegen, betonte der Kanzler
im Beisein von Ministerpräsident Manfred Stolpe (ebenfalls SPD).
CargoLifter (Xetra: 540261.DE - Nachrichten - Forum) , dessen Werfthalle im brandenburgischen Brand steht, hatte sich am Dienstagabend nach wochenlangen Spekulationen für zahlungsunfähig erklärt. Die knapp 500 Beschäftigten erhalten damit auch kein Gehalt mehr. Das Unternehmen hat jetzt maximal drei Wochen Zeit, um Geld aufzutreiben. Andernfalls muss CargoLifter Insolvenz anmelden. In den vergangenen Tagen hatten sowohl der Bund als auch das Land kurzfristige Finanzhilfen mehrfach abgelehnt./th/cs/DP/sh
Noch ein Grund Schröder abzuwählen!
Schröder: Bund bei CargoLifter gesprächsbereit
BRANDENBURG/HAVEL (dpa-AFX) - Im Überlebenskampf des Luftschiffbauers Cargolifter AG ist nach den Worten von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) jetzt das Land Brandenburg am Zuge. In der jetzigen Lage erwarte er ein Konzept des Landes, sagte Schröder am Donnerstag bei einem Besuch in Brandenburg/Havel. Zugleich signalisierte er Gesprächsbereitschaft. "Bundeswirtschaftsminister (Werner) Müller ist immer für ein Gespräch offen." Zunächst müsse aber das Land ein Konzept vorlegen, betonte der Kanzler
im Beisein von Ministerpräsident Manfred Stolpe (ebenfalls SPD).
CargoLifter (Xetra: 540261.DE - Nachrichten - Forum) , dessen Werfthalle im brandenburgischen Brand steht, hatte sich am Dienstagabend nach wochenlangen Spekulationen für zahlungsunfähig erklärt. Die knapp 500 Beschäftigten erhalten damit auch kein Gehalt mehr. Das Unternehmen hat jetzt maximal drei Wochen Zeit, um Geld aufzutreiben. Andernfalls muss CargoLifter Insolvenz anmelden. In den vergangenen Tagen hatten sowohl der Bund als auch das Land kurzfristige Finanzhilfen mehrfach abgelehnt./th/cs/DP/sh
Noch ein Grund Schröder abzuwählen!
„Der Cargolifter ist nicht das Ei des Kolumbus“
Luftfahrtexperte Holger Steinle über einen Traum
Herr Steinle, Cargolifter geht wohl kaum mehr an den Start. Ist damit der Traum eines technikverliebten großen Jungen geplatzt?
Nein, so einfach ist das nicht. Die Idee halte ich für bestechend, sehr große Lasten über weite Strecken durch die Luft zu transportieren. Die Frage ist nur, wie bekomme ich das hin?
Und was meinen Sie: Ist es technisch machbar?
Der geplante Cargolifter benötigt eine umfangreiche Infrastruktur. Bei diesen Dimensionen ist es nicht mit ein paar Sandsäcken getan, um das Gerät rauf und runter zu bewegen. Das braucht schon Gewichte in enormer Größenordnung.
Ist damit das gesamte Projekt schon in Frage zu stellen?
Natürlich ist es toll, wenn ich eine 160-Tonnen-Turbine nicht mehr zerlegen muss, um sie an ihren Einsatzort zu transportieren. Aber stellen Sie sich diesen Transport mal in 300 Metern über Berlin vor. Auch das Sicherheitsthema ist ja bis heute nicht geklärt.
Teilt Cargolifter damit das Schicksal anderer Erfindungen, die alle etwas Bestechendes haben, aber nie realisiert werden?
In den 50er Jahren gab es einmal die Idee, Luftschiffe mit Atomantrieb zu bauen. Daraus ist nichts geworden. Auch Elektroantriebe für Autos haben sich trotz wiederholter Versuche nicht durchgesetzt. Und über moderne Wasserflugzeuge wird immer wieder diskutiert.
Woran scheitert es?
Die Initiatoren lassen sich von dem Gedanken des Perpetuum Mobile blenden. Technisch ist das alles möglich, es fragt sich nur, ob die Projekte auch wirtschaftlich sind. Hinzu kommt: Einige Entwicklungen werden einfach überholt. Wozu brauchen wir heute Wasserflugzeuge, mit dem Hubschrauber kommen wir doch überall hin.
Werden Sie für den Cargolifter Platz in Ihrem Deutschen Technikmuseum in Berlin machen?
Eher nicht. Denn das Luftschiff gibt es schon. Der Cargolifter ist nicht das Ei des Kolumbus, sondern eine Weiterentwicklung. Und die Funktionsfähigkeit der eigentlichen Neuerung, schwere Lasten zu heben, ist bis heute nicht unter Beweis gestellt.
Holger Steinle leitet die Abteilung Luft- und Raumfahrt im Deutschen Technikmuseum Berlin. Das Gespräch führte Dieter Fockenbrock.
2002 © Verlag Der Tagesspiegel GmbH
Luftfahrtexperte Holger Steinle über einen Traum
Herr Steinle, Cargolifter geht wohl kaum mehr an den Start. Ist damit der Traum eines technikverliebten großen Jungen geplatzt?
Nein, so einfach ist das nicht. Die Idee halte ich für bestechend, sehr große Lasten über weite Strecken durch die Luft zu transportieren. Die Frage ist nur, wie bekomme ich das hin?
Und was meinen Sie: Ist es technisch machbar?
Der geplante Cargolifter benötigt eine umfangreiche Infrastruktur. Bei diesen Dimensionen ist es nicht mit ein paar Sandsäcken getan, um das Gerät rauf und runter zu bewegen. Das braucht schon Gewichte in enormer Größenordnung.
Ist damit das gesamte Projekt schon in Frage zu stellen?
Natürlich ist es toll, wenn ich eine 160-Tonnen-Turbine nicht mehr zerlegen muss, um sie an ihren Einsatzort zu transportieren. Aber stellen Sie sich diesen Transport mal in 300 Metern über Berlin vor. Auch das Sicherheitsthema ist ja bis heute nicht geklärt.
Teilt Cargolifter damit das Schicksal anderer Erfindungen, die alle etwas Bestechendes haben, aber nie realisiert werden?
In den 50er Jahren gab es einmal die Idee, Luftschiffe mit Atomantrieb zu bauen. Daraus ist nichts geworden. Auch Elektroantriebe für Autos haben sich trotz wiederholter Versuche nicht durchgesetzt. Und über moderne Wasserflugzeuge wird immer wieder diskutiert.
Woran scheitert es?
Die Initiatoren lassen sich von dem Gedanken des Perpetuum Mobile blenden. Technisch ist das alles möglich, es fragt sich nur, ob die Projekte auch wirtschaftlich sind. Hinzu kommt: Einige Entwicklungen werden einfach überholt. Wozu brauchen wir heute Wasserflugzeuge, mit dem Hubschrauber kommen wir doch überall hin.
Werden Sie für den Cargolifter Platz in Ihrem Deutschen Technikmuseum in Berlin machen?
Eher nicht. Denn das Luftschiff gibt es schon. Der Cargolifter ist nicht das Ei des Kolumbus, sondern eine Weiterentwicklung. Und die Funktionsfähigkeit der eigentlichen Neuerung, schwere Lasten zu heben, ist bis heute nicht unter Beweis gestellt.
Holger Steinle leitet die Abteilung Luft- und Raumfahrt im Deutschen Technikmuseum Berlin. Das Gespräch führte Dieter Fockenbrock.
2002 © Verlag Der Tagesspiegel GmbH
@ ???
*...
Der geplante Cargolifter benötigt eine umfangreiche Infrastruktur. Bei diesen Dimensionen ist es nicht mit ein paar Sandsäcken getan, um das Gerät rauf und runter zu bewegen. Das braucht schon Gewichte in enormer Größenordnung...*
WAS KANN DIESER EXPERTE WOHL DAMIT GEMEINT HABEN?
*...
Natürlich ist es toll, wenn ich eine 160-Tonnen-Turbine nicht mehr zerlegen muss, um sie an ihren Einsatzort zu transportieren. Aber stellen Sie sich diesen Transport mal in 300 Metern über Berlin vor. Auch das Sicherheitsthema ist ja bis heute nicht geklärt...*
300 METER / 1000ft
EIN EXPERTE WEISS NATÜRLICH, WELCHE SICHERHEITSMINDESTFLUGHÖHE IN BERLIN GILT NÄMLICH DAS DOPPELTE
600 METER / 2000ft
Holger Steinle leitet die Abteilung Luft- und Raumfahrt im Deutschen Technikmuseum Berlin.
UND DAS IST AUCH GUT SO !
VIELEN DANK FÜR IHRE FACHLICH FUNDIERTEN AUSSAGEN, HERR STEINLE
heliman
p.s.
was sagen denn die ehrenamtlichen lba experten / sachverständigen dazu?
*...
Der geplante Cargolifter benötigt eine umfangreiche Infrastruktur. Bei diesen Dimensionen ist es nicht mit ein paar Sandsäcken getan, um das Gerät rauf und runter zu bewegen. Das braucht schon Gewichte in enormer Größenordnung...*
WAS KANN DIESER EXPERTE WOHL DAMIT GEMEINT HABEN?
*...
Natürlich ist es toll, wenn ich eine 160-Tonnen-Turbine nicht mehr zerlegen muss, um sie an ihren Einsatzort zu transportieren. Aber stellen Sie sich diesen Transport mal in 300 Metern über Berlin vor. Auch das Sicherheitsthema ist ja bis heute nicht geklärt...*
300 METER / 1000ft
EIN EXPERTE WEISS NATÜRLICH, WELCHE SICHERHEITSMINDESTFLUGHÖHE IN BERLIN GILT NÄMLICH DAS DOPPELTE
600 METER / 2000ft
Holger Steinle leitet die Abteilung Luft- und Raumfahrt im Deutschen Technikmuseum Berlin.
UND DAS IST AUCH GUT SO !
VIELEN DANK FÜR IHRE FACHLICH FUNDIERTEN AUSSAGEN, HERR STEINLE
heliman
p.s.
was sagen denn die ehrenamtlichen lba experten / sachverständigen dazu?
ist doch egal, heliman.
das ding bleibt soundso am boden.
das ding bleibt soundso am boden.
Die Berliner müssen sich keine Sorgen machen, Cargolifter ist doch pleite, schon vergessen?
finks
finks
heliman, heisst das jetzt das der CL in berlin gar keine lasten absetzten darf? (wg. der mindestflughöhe)
ist bloss bezeichnend, mit welcher sorglosigkeit sowas durch die presse geht, als expertenmeinung verkauft wird und somit zur allgemeinen desinformation beiträgt
mfg
heliman
mfg
heliman
quatsch, am zielort angekommen kann luftschiff oder hubschrauber die mindestflughöhe verlassen, dazu gibts ne örtlich luftfahrtbehörde die sowas zu genehmigen hat
Und wie ist das mit einem Gasballon?
Tschuldigung, AirCrane
Tschuldigung, AirCrane
wonach fragst du konkret, bgt ?
CargoLifter vor dem Absturz
Aktienkurs deutlich unter einem Euro - Bank für
Rest-Risiko gesucht - Betriebsrat lehnt Gehaltsverzicht ab
Berlin - Der deutsche Luftschiffbauer CargoLifter steht
nach einem langen Sinkflug kurz vor dem Absturz. Nach
dem Eingeständnis der Zahlungsunfähigkeit hat das
einstige ostdeutsche Vorzeige-Unternehmen kaum noch
Chancen, einer Insolvenz zu entgehen. Das Geld reicht
nicht einmal mehr, um den knapp 500 Beschäftigten das
Mai-Gehalt zu zahlen. Der Betriebsrat plädierte deshalb
für einen schnellen Insolvenzantrag. Trotz der fast
aussichtslosen Lage bemühte sich Firmenchef Carl von
Gablenz am Donnerstag weiterhin um Unterstützung von
Banken oder potenziellen Investoren. Der Bund und das
Land Brandenburg lehnten Finanzhilfen erneut ab.
Das Unternehmen mit Sitz in Berlin hatte sich am
Dienstagabend für zahlungsunfähig erklärt. Damit bleiben
maximal noch drei Wochen Zeit, um Geld aufzutreiben. In
dieser Zeit kann CargoLifter die Zahlung seiner
Verbindlichkeiten aussetzen. Nach Ablauf der Frist wäre
dann aber ein Insolvenzantrag unvermeidlich.
Firmensprecherin Silke Rösser sagte, es gebe noch keine
Veranlassung für einen solchen Antrag. Mit dem Land
Brandenburg sowie Banken und potenziellen Investoren
seien weiterhin Gespräche in Gang. "Es gibt immer noch
begründete Hoffnung, dass sich unsere Lage entscheidend
verbessert."
Böser Staat, böse Wirtschaft
Allerdings hatten sich in den vergangenen Wochen weder
Staat noch Privatwirtschaft bereit gefunden, in das
Luftschiff-Projekt weiter zu investieren. Die
Bundesregierung lehnte Hilfen am Mittwoch abermals ab.
Regierungssprecher Uwe-Karsten Heye sagte: "Wir haben
keine Staatswirtschaft." Das Bundeswirtschaftsministerium
bekräftigte die Einschätzung, dass CargoLifter "kein
wirklich überzeugendes technisches oder finanzielles
Konzept" habe. Auch der brandenburgische
Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) zeigte sich
nicht zu weiteren Hilfen bereit.
CargoLifter ist derzeit vor allem auf der Suche nach einer
Bank, die bei einer bestehenden staatlichen Bürgschaft
über 35 Mill. Euro das Rest-Risiko übernimmt. Wenig
Chancen werden einem Kreis von Privat-Aktionären
eingeräumt, die auf eigene Faust sieben Millionen Euro als
kurzfristige Überbrückungshilfe einsammeln wollen. In die
Entwicklung des riesigen Transport-Luftschiffs CL 160
wurden seit Mitte der 90er Jahre mehr als 300 Mill. Euro
gesteckt, ohne dass es bisher auch nur einen Prototypen
gibt.
Gehaltsverzicht
An der Börse brach der CargoLifter-Kurs am Mittwoch
zeitweise um mehr als ein Drittel ein. Am Donnerstag gab
er weiter um fünf Prozent auf 0,76 Euro nach und
pendelte dann am Nachmittag zwischen 0,78 und 0,79
Euro. Zu Spitzenzeiten war die Aktie mehr als 23 Euro
wert gewesen.
Einen teilweisen Gehaltsverzicht lehnte der Betriebsrat ab.
"Das hat nur Sinn, wenn es ein Konzept zur
Gesamtfinanzierung gibt", sagte Betriebsrats-Chef
Manfred Flörsch der dpa. "Das ist nicht der Fall." Der
Betriebsrat empfahl der Geschäftsführung, den
Insolvenzantrag bald zu stellen. Dann übernimmt das
Arbeitsamt für drei Monate die Gehälter. Die Lage des
Unternehmens hatte sich in den vergangenen Wochen
dramatisch zugespitzt. Mitte Mai musste CargoLifter-Chef
Carl von Gablenz den vorläufigen Verzicht auf sein
Vorzeigeprojekt erklären, den CL 160. Stattdessen wollte
das Unternehmen nun nur noch wesentlich kleinere
Transport-Ballons bauen. Bisher wurde aber nur ein
einziger Ballon verkauft. (APA/dpa)
Aktienkurs deutlich unter einem Euro - Bank für
Rest-Risiko gesucht - Betriebsrat lehnt Gehaltsverzicht ab
Berlin - Der deutsche Luftschiffbauer CargoLifter steht
nach einem langen Sinkflug kurz vor dem Absturz. Nach
dem Eingeständnis der Zahlungsunfähigkeit hat das
einstige ostdeutsche Vorzeige-Unternehmen kaum noch
Chancen, einer Insolvenz zu entgehen. Das Geld reicht
nicht einmal mehr, um den knapp 500 Beschäftigten das
Mai-Gehalt zu zahlen. Der Betriebsrat plädierte deshalb
für einen schnellen Insolvenzantrag. Trotz der fast
aussichtslosen Lage bemühte sich Firmenchef Carl von
Gablenz am Donnerstag weiterhin um Unterstützung von
Banken oder potenziellen Investoren. Der Bund und das
Land Brandenburg lehnten Finanzhilfen erneut ab.
Das Unternehmen mit Sitz in Berlin hatte sich am
Dienstagabend für zahlungsunfähig erklärt. Damit bleiben
maximal noch drei Wochen Zeit, um Geld aufzutreiben. In
dieser Zeit kann CargoLifter die Zahlung seiner
Verbindlichkeiten aussetzen. Nach Ablauf der Frist wäre
dann aber ein Insolvenzantrag unvermeidlich.
Firmensprecherin Silke Rösser sagte, es gebe noch keine
Veranlassung für einen solchen Antrag. Mit dem Land
Brandenburg sowie Banken und potenziellen Investoren
seien weiterhin Gespräche in Gang. "Es gibt immer noch
begründete Hoffnung, dass sich unsere Lage entscheidend
verbessert."
Böser Staat, böse Wirtschaft
Allerdings hatten sich in den vergangenen Wochen weder
Staat noch Privatwirtschaft bereit gefunden, in das
Luftschiff-Projekt weiter zu investieren. Die
Bundesregierung lehnte Hilfen am Mittwoch abermals ab.
Regierungssprecher Uwe-Karsten Heye sagte: "Wir haben
keine Staatswirtschaft." Das Bundeswirtschaftsministerium
bekräftigte die Einschätzung, dass CargoLifter "kein
wirklich überzeugendes technisches oder finanzielles
Konzept" habe. Auch der brandenburgische
Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) zeigte sich
nicht zu weiteren Hilfen bereit.
CargoLifter ist derzeit vor allem auf der Suche nach einer
Bank, die bei einer bestehenden staatlichen Bürgschaft
über 35 Mill. Euro das Rest-Risiko übernimmt. Wenig
Chancen werden einem Kreis von Privat-Aktionären
eingeräumt, die auf eigene Faust sieben Millionen Euro als
kurzfristige Überbrückungshilfe einsammeln wollen. In die
Entwicklung des riesigen Transport-Luftschiffs CL 160
wurden seit Mitte der 90er Jahre mehr als 300 Mill. Euro
gesteckt, ohne dass es bisher auch nur einen Prototypen
gibt.
Gehaltsverzicht
An der Börse brach der CargoLifter-Kurs am Mittwoch
zeitweise um mehr als ein Drittel ein. Am Donnerstag gab
er weiter um fünf Prozent auf 0,76 Euro nach und
pendelte dann am Nachmittag zwischen 0,78 und 0,79
Euro. Zu Spitzenzeiten war die Aktie mehr als 23 Euro
wert gewesen.
Einen teilweisen Gehaltsverzicht lehnte der Betriebsrat ab.
"Das hat nur Sinn, wenn es ein Konzept zur
Gesamtfinanzierung gibt", sagte Betriebsrats-Chef
Manfred Flörsch der dpa. "Das ist nicht der Fall." Der
Betriebsrat empfahl der Geschäftsführung, den
Insolvenzantrag bald zu stellen. Dann übernimmt das
Arbeitsamt für drei Monate die Gehälter. Die Lage des
Unternehmens hatte sich in den vergangenen Wochen
dramatisch zugespitzt. Mitte Mai musste CargoLifter-Chef
Carl von Gablenz den vorläufigen Verzicht auf sein
Vorzeigeprojekt erklären, den CL 160. Stattdessen wollte
das Unternehmen nun nur noch wesentlich kleinere
Transport-Ballons bauen. Bisher wurde aber nur ein
einziger Ballon verkauft. (APA/dpa)
Ruhe in Frieden, Cargolifter!
Keiner ist davor sicher, sich mit dem zu verwechseln, für den er sich hält. Das gilt auch für Unternehmen. Cargolifter war nie mehr als eine Idee - eine grandiose, zugegeben. Doch zur Umsetzung einer Vision braucht es nicht Träumer, sondern Macher. Die hatte Cargolifter nie. Und nur daran ist das Projekt "Leichter als Luft" letztlich gescheitert. Nicht am deutschen Kleingeist, wie Cargolifter-Gründer Carl von Gablenz lamentiert.
Trotz Zahlungsunfähigkeit hofft der Luftschiffbauer Cargolifter darauf, einen Insolvenzantrag noch vermeiden zu können. Das erscheint wie ein weiterer Versuch, etwas am Leben zu erhalten, was nicht mehr lebensfähig ist. Und es entlarvt wieder einmal, was dem Unternehmen seine rund 70.000 Aktionäre wert sind: Nichts. Monatelang wurden aus dem Unternehmen - es mag nicht kriminelles Abzockertum, wohl aber Dilettantismus und Naivität gewesen sein - Spekulationen über potentielle Investoren unters Volk gestreut, die offenbar nur einem Zweck dienten: Den Börsenkurs zu stützen und Zeit zu gewinnen. Das hat vielen Anlegern eine Menge Geld gekostet.
Cargolifter scheiterte an sich selbst
Die Realität ist bitter: Die monatlichen Personalkosten bezifferte Firmengründer Gablenz kürzlich auf 2,5 Millionen Euro. Nicht einmal so viel Geld hat Cargolifter nun noch in den Kassen. Kündigungen der 500 Mann starken Mitarbeiterschaft kommen nur begrenzt in Frage. Bereits ausgezahlte Landeszuschüsse von 40 Millionen Euro für den Bau des Werft-Hangars sind an die Schaffung von 239 Arbeitsplätzen gebunden. Sie könnten zurückgefordert werden. Das ambitionierteste deutsche Luftfahrt-Vorhaben nach dem Krieg ist an sich selbst gescheitert. Auch das schönste Luftschloss braucht eben einen guten Architekten. Den Banken und der Politik, denen jetzt ein Schuldvorwurf gemacht wird, trifft dieser zu Unrecht. Einem Management, das nicht fähig ist, einen Finanzplan zu veröffentlichen, verdient keine öffentlichen Gelder.
www.sharper.de
Keiner ist davor sicher, sich mit dem zu verwechseln, für den er sich hält. Das gilt auch für Unternehmen. Cargolifter war nie mehr als eine Idee - eine grandiose, zugegeben. Doch zur Umsetzung einer Vision braucht es nicht Träumer, sondern Macher. Die hatte Cargolifter nie. Und nur daran ist das Projekt "Leichter als Luft" letztlich gescheitert. Nicht am deutschen Kleingeist, wie Cargolifter-Gründer Carl von Gablenz lamentiert.
Trotz Zahlungsunfähigkeit hofft der Luftschiffbauer Cargolifter darauf, einen Insolvenzantrag noch vermeiden zu können. Das erscheint wie ein weiterer Versuch, etwas am Leben zu erhalten, was nicht mehr lebensfähig ist. Und es entlarvt wieder einmal, was dem Unternehmen seine rund 70.000 Aktionäre wert sind: Nichts. Monatelang wurden aus dem Unternehmen - es mag nicht kriminelles Abzockertum, wohl aber Dilettantismus und Naivität gewesen sein - Spekulationen über potentielle Investoren unters Volk gestreut, die offenbar nur einem Zweck dienten: Den Börsenkurs zu stützen und Zeit zu gewinnen. Das hat vielen Anlegern eine Menge Geld gekostet.
Cargolifter scheiterte an sich selbst
Die Realität ist bitter: Die monatlichen Personalkosten bezifferte Firmengründer Gablenz kürzlich auf 2,5 Millionen Euro. Nicht einmal so viel Geld hat Cargolifter nun noch in den Kassen. Kündigungen der 500 Mann starken Mitarbeiterschaft kommen nur begrenzt in Frage. Bereits ausgezahlte Landeszuschüsse von 40 Millionen Euro für den Bau des Werft-Hangars sind an die Schaffung von 239 Arbeitsplätzen gebunden. Sie könnten zurückgefordert werden. Das ambitionierteste deutsche Luftfahrt-Vorhaben nach dem Krieg ist an sich selbst gescheitert. Auch das schönste Luftschloss braucht eben einen guten Architekten. Den Banken und der Politik, denen jetzt ein Schuldvorwurf gemacht wird, trifft dieser zu Unrecht. Einem Management, das nicht fähig ist, einen Finanzplan zu veröffentlichen, verdient keine öffentlichen Gelder.
www.sharper.de
Donnerstag 30. Mai 2002, 15:59 Uhr
Cargolifter - Gespräche dauern an
Berlin, 30. Mai (Reuters) - Der Luftschiffbauer Cargolifter hat in seinen
Gesprächen mit dem Land Brandenburg und möglichen Investoren über
eine Lösung seiner aktuellen Finanzprobleme offenbar noch kein Ergebnis
erzielt.
"Die Gespräche dauern an", erklärte eine Firmensprecherin am
Donnerstag auf Anfrage. Wenn es etwas mitzuteilen gebe, werde dies
geschehen. Das Andauern der Gespräche bestätigte auch ein Sprecher
des brandenburgischen Wirtschaftsministeriums.
Die Cargolifter-Sprecherin stellte aber klar, dass sich das Unternehmen
derzeit nicht in
Verhandlungen mit
dem Bundeswirtschaftsministerium befinde. Das sei vom
Unternehmen jüngst auch nicht erklärt worden.
Zur Möglichkeit eines baldigen Insolvenzantrages wollte
sich die Firmensprecherin nicht äußern. Beginnend mit
dem Tag der Erklärung seiner Zahlungsunfähigkeit am
vergangenen Dienstag bleibe dem Unternehmen drei
Wochen Zeit für einen solchen Schritt, wiederholte sie
frühere Aussagen. Nach Angaben des Insolvenzgerichts in
Berlin liegt dort kein Insolvenzantrag vor.
Das Unternehmen hatte am Dienstag erklärt,
Verhandlungen mit der "öffentlichen Hand" und Investoren
zur Beschaffung benötigter Finanzmittel hätten bislang keinen Erfolg gehabt. Daher könne das Unternehmen
nicht mehr alle fälligen Zahlungen leisten, wozu auch Lohn- und Gehaltszahlungen zählten. Im Mittelpunkt der
Gespräche mit Brandenburg stehe die Nutzung einer bestehenden Ausfallbürgschaft. Die im MDax notierte
Cargolifter (Xetra: 540261.DE - Nachrichten - Forum) -Aktie von Cargolifter lag am Donnerstagnachmittag
gegen den Trend mit 1,2 Prozent im Plus bei 0,81 Euro.
hel/ked
Cargolifter - Gespräche dauern an
Berlin, 30. Mai (Reuters) - Der Luftschiffbauer Cargolifter hat in seinen
Gesprächen mit dem Land Brandenburg und möglichen Investoren über
eine Lösung seiner aktuellen Finanzprobleme offenbar noch kein Ergebnis
erzielt.
"Die Gespräche dauern an", erklärte eine Firmensprecherin am
Donnerstag auf Anfrage. Wenn es etwas mitzuteilen gebe, werde dies
geschehen. Das Andauern der Gespräche bestätigte auch ein Sprecher
des brandenburgischen Wirtschaftsministeriums.
Die Cargolifter-Sprecherin stellte aber klar, dass sich das Unternehmen
derzeit nicht in
Verhandlungen mit
dem Bundeswirtschaftsministerium befinde. Das sei vom
Unternehmen jüngst auch nicht erklärt worden.
Zur Möglichkeit eines baldigen Insolvenzantrages wollte
sich die Firmensprecherin nicht äußern. Beginnend mit
dem Tag der Erklärung seiner Zahlungsunfähigkeit am
vergangenen Dienstag bleibe dem Unternehmen drei
Wochen Zeit für einen solchen Schritt, wiederholte sie
frühere Aussagen. Nach Angaben des Insolvenzgerichts in
Berlin liegt dort kein Insolvenzantrag vor.
Das Unternehmen hatte am Dienstag erklärt,
Verhandlungen mit der "öffentlichen Hand" und Investoren
zur Beschaffung benötigter Finanzmittel hätten bislang keinen Erfolg gehabt. Daher könne das Unternehmen
nicht mehr alle fälligen Zahlungen leisten, wozu auch Lohn- und Gehaltszahlungen zählten. Im Mittelpunkt der
Gespräche mit Brandenburg stehe die Nutzung einer bestehenden Ausfallbürgschaft. Die im MDax notierte
Cargolifter (Xetra: 540261.DE - Nachrichten - Forum) -Aktie von Cargolifter lag am Donnerstagnachmittag
gegen den Trend mit 1,2 Prozent im Plus bei 0,81 Euro.
hel/ked
typisch helimann: verdrehen und aufregen.
der mann hat überhaupt nicht von der Sicherheitsflughöhe gesprochen.
aber nun ists raus: bei cargolifter sind wohl doch modellbauer pur, total innovativ so ein verein, oder?:
.......
"Knut Ulrich, 32, ("Die größten Momente im Vereinsleben waren, als ich 1. Vorsitzender wurde. und die beiden Wiederbestätigungen.ö) hat hervorragende Präferenzen: Als Fertigungsplaner der Firma CargoLifter ist er maßgeblich an der Produktion eines neuen Luftschiffes beteiligt. Im Club wird der 1. Vorsitzende für seine ausgleichende Art geschätzt."
........
Datum: 09.12.2000
Ressort: Magazin
Autor: Andreas Wenderoth
Bomber im Bauch
Über vereinte Männer und ausgesuchte Plastikmodelle
Da draußen bin ich nur ein armes Luder. Hier bin ich - und Mann und Bundesbruder in vollen Reihn. Hoch über uns, da schweben die Statuten. Die Abendstunden schwinden wie Minuten in mein Verein.
(Das Mitglied: Kurt Tucholsky 1926)
Seitdem sie den Clubraum nicht mehr haben, treffen sie sich jeden Mittwoch bei Kleist oder Möller. Heute bei Kleist. Am Eingang der Wohnung, Corinthstraße in Prenzlauer Berg, Hinterhof links, stehen 15 Paar Schuhe. Jeder hat sich selbst mitgebracht, was er trinkt oder isst. Die meisten trinken nur. Auf dem Küchentisch stapeln sich neue Plastikmodellbausätze, die es zu diskutieren gilt. Hoffmann macht schon wieder Studien mit der Digitalkamera. Hängt man einen Jagdbomber an einem Faden, der später retuschiert werden muss, vor ein Wolken-Poster, sieht es so aus, als würde er wirklich fliegen.
"Wahnsinnö, sagt einer.
Am Hals von Hans-Jürgen Bauer baumelt eine Kette mit goldenem Hubschrauber-Anhänger. Ein Geschenk seiner Frau. "Der Rotor dreht sich sogar!ö, sagt Bauer. Beim gemütlichen Vereinsabend im letzten Jahr hat es ihn erwischt: Herzinfarkt. Die Ängste sind geblieben. Nachts kann er oft nicht schlafen, dann setzt er sich in die Werkstatt, lässt den Fernseher laufen, feilt und klebt, bis er irgendwann zur Ruhe kommt. Er baut jetzt mehr als früher.
Die Grundhaltung des Bastlers, erklärt Hoffmann im Flur, sei "wenn der Arsch in die Höhe gestreckt ist". Dann wird wieder ein Teil gesucht, irgendwo auf dem Teppichboden. Neulich hat er einen Antennenmast gefunden, der seit zwei Jahren als verschollen galt. In der Regel findet man immer nur alte Teile. Nie, diejenigen, die man gerade sucht. Mit unverstelltem Blick übernimmt dann seine Frau die Suche nach den Bordgeschützen. "Man lässt jemand rein, der unbelastet istö, erklärt Hoffmann das Prinzip.
Im "Modellsportclub Hans Gradeö pflegt man, der Bezeichnung "Sportö zum Trotz, den so genannten "statischen Modellbauö: "Wir bauen nur solcheö, sagt Hoffmann, "die nicht fliegen. Außer sie gefallen uns nicht. Denn fliegen se in die Ecke". Der Nutzwert eines nicht fliegenden Flugzeugs ist naturgemäß etwas eingeschränkt: Eigentlich kann man nichts damit machen. Außer es anschauen, von allen Seiten, über die nun unsichtbaren Klebenähte streichen, sich des verfeinerten Cockpits und der liebevoll aufgebohrten Bordkanone erfreuen, der neu gezogenen Antennen und den durch Farbpigmentstäuben so trefflich simulierten Abgasfahnen hinter den Triebwerken: "Die Motoren waren nun mal an!ö
Der Verein, erläutert Kassenwart Hoffmann, Bürstenschnitt und Schnauzer, sorge auch für Beständigkeit im Eheleben: "Ich sag mal so, meine Frau weiß immer, wo ich bin.ö Im Verein, sagt Kleist, habe man kompetentes Publikum, man kann "Leistung zeigen und Anerkennung erhalten". Im Verein kann man sich des eigenen Lebens vergewissern, während man Informationen rund um die Spritzpistole tauscht. Für alles gibt es Spezialisten, alles hat seine Ordnung, nicht wie im richtigen Leben. Will Kleist etwas über Farben wissen, geht er zu Merker, bei Ätztechnik kann man Duda anhauen, und bei Fragen rund um die französische Luftwaffe weiß der 1. Vorsitzende Rat. Schade nur, dass keine Frauen kommen, die "klebenö. Wahrscheinlich, sagt Kleist, habe das "mit dem Anderssein von Frauen zu tunö.
In der Küche wird das Für und Wider der neuen "Heinkel He 177 Greifö diskutiert. Während einige von einem "Riesensprungö im Vergleich zum Vorgängermodell sprechen, hat Kleist schon wieder gewisse Fehler ausgemacht. Schon vor drei Jahren bei der Junkers G 38 war er es, der nachwies, dass im Tragflügel ein Knick fehlte, die Fensterabstände nicht stimmten, und der Funkpeilrahmen mittig gesetzt war, obwohl, "hier auf dem Foto ist es klar zu sehenö, er eindeutig nach links hätte versetzt werden müssen. Kleist hat sich daraufhin umgehend mit dem "Revellö-Konstrukteur in Verbindung gesetzt, um ihn, in aller Form, auf einige grobe Verstöße gegen die Prinzipien der Logik hinzuweisen. Irgendwann hat der "Revellö-Konstrukteur aufgehängt.
Obwohl der überwiegende Teil der Vereinsmitglieder ausschließlich Flugzeuge baut, gibt es gewisse Ausnahmen. Borowski zum Beispiel hat soeben neben dem Kühlschrank eine Feldlazarettszene aus dem Russlandfeldzug 1944 aufgestellt. "Bis auf die Figuren alles Eigenbauö, sagt Borowski. Ausschlaggebend für die Wahl dieses Dioramas war die Tatsache, dass ihm die Verwundeten "so gut gefallenö hätten. Außerdem seien in Russland "die Nebensachenö immer sehr interessant: Das schilfgedeckte Bauernhaus hinter dem Kübelwagen zum Beispiel erfordere besonderes Bastelgeschick. Davor wollte er zunächst noch eine Grube anlegen, aus der ein paar abgetrennte Arme und Beine geguckt hätten. "Verherrlicht ja nichtsö, sagt Borowski. "Reine Realistik.ö Kommt aber vielleicht nicht so gut an, meinten die Kollegen. Kleist macht eine Dose Würstchen auf.
Obwohl es in der Wohnung sehr warm ist, hat Kleist eine bestickte Kappe auf dem Kopf. "Meine Migräneprophylaxe!ö Um die linke Hand ist ein großer jodgetränkter Verband gewickelt. Neulich ist ihm das Skalpell ausgerutscht. "Zwangspauseö, sagt Kleist, aber viel hat er in letzter Zeit sowieso nicht gebaut. Es fehlt ihm die Ruhe. Der gelernte Historiker war Wissenschaftssekretär ("Schwerpunkt: Waffentechnik im 2. Weltkriegö) an der Akademie der Wissenschaften der DDR. Seit deren Auflösung im Jahr 1992 hangelt er sich von einem ABM-Projekt zum nächsten. "Jetzt, das ist eigentlich kein Leben!ö Kleist war mal 1. Vorsitzender des Vereins. Aber ein 52-jähriger Langzeitarbeitsloser, der schlecht Englisch spricht, und für die Clubreisen kein Geld hat, ist wenig geeignet, zu repräsentieren. Im Grunde hätte Kleist ahnen können, dass sie ihn irgendwann abwählen.
Er hatte seine Verdienste, natürlich. So wurde seinerzeit auf seinen Vorschlag der Schriftzug in der Anstecknadel zeitgemäß verändert. Kleist war auch derjenige der in einem Bilderleistengeschäft die entscheidenden Steckwinkel entdeckte, die die Grundlage für ihr jetziges Vitrinensystem (Hoffmann: "optisch ansprechend und völlig stressfrei!ö) bilden. Bei der Auflösung der Akademie der Wissenschaften sicherte Kleist alte Offsetdruck-Matrizen, die heute "vor allem im Cockpitbereich und als Panzerkotflügel hervorragende Dienste tun".
Kleist kann sich noch an die Anfänge erinnern, als der Modellsportclub 1982 als Untersektion der Gesellschaft für Sport und Technik gegründet wurde. Vier Jahre später wurde ihnen der Name Hans Grade verliehen, weil man einen deutschen Fliegerpionier suchte - möglichst ohne Nazikarriere, "was gar nicht so einfach warö. Spätere Recherchen Kleists ergaben, dass Grade, der 1908 in Magdeburg mit einer verwegenen Eigenkonstruktion den ersten deutschen Motorflug unternahm, bedauerlicherweise doch NSDAP-Mitglied war. Er habe sich aber in keiner Weise hervorgetan. Das war von Vorteil, auch für sie, weil sie den Namen nicht ändern mussten.
Die Plastikatmodelle der DDR stammten aus Schkopau, hatten überwiegend zivilen Charakter und waren, wie Kleist sagt, "selten passgenauö. Die interessanteren Flugzeuge haben sie sich damals aus Polen oder Prag besorgt. Oder sie hatten Westfreunde. Die schickten Modelle, vorsichtshalber ohne Pappkarton. Bauanleitung und Abziehbilder separat. Als Kleist seinen ersten Deltabomber mit zusammenklappbaren Triebwerken im Briefkasten fand, war es für ihn, als wäre die Mauer bereits gefallen. Als sie weg war, richtete "Hans Gradeö noch im Dezember 1989 die Erste deutsch-deutsche Modellbauausstellung aus. Duda war einer der ersten Westler, den sie im Club aufnahmen. "Handwerklich haben die viel mehr draufgehabt als wir.ö Auch fehlte dem Westberliner Verband nach Ansicht Dudas "der Blick fürs Bundesweiteö: "Die ließen sich nicht zum Reisen bewegen!ö Das war nicht seine Vorstellung von nationalem Plastikmodellbau.
Der "MSC Hans Gradeö ist heute einer von etwa 150 Plastikmodellbauvereinen in Deutschland. Natürlich kann man sich fragen, was erwachsene Männer treibt, einem Hobby nachzugehen, das die meisten mit dem Ende der Pubertät aufgeben. Wieso stellt der Krieg, oder doch zumindest ein gewisser Ausschnitt davon, für Männer, die fast alle nach dem Zweiten Weltkrieg geboren wurden, ein Quell der Freude und Begeisterung dar? Nun könnte man versucht sein, sie in eine bestimmte politische Ecke stellen. Man könnte es falsch verstehen, wenn Enrico, einer der Jüngsten im Club, auf die Frage, was er baut, antwortet: "Alles, was Adolf ist.ö Und dass beim Kassenwart im Regal der Führer im Maßstab 1:24 aus seinem schwarzen Kübelwagen grüßt ("Den Wagen gab es!ö), lädt auch zu gewissen Missverständnissen ein. Jedenfalls solange, bis Kassenwart Hoffmann sehr zweifelnd auf den kleinen Hitler blickt und eingesteht, dass er "in der Farbgebung leider völlig misslungenö sei.
Merker sagt: "Bei uns finden Sie eher die Linken als die Rechten!ö Für Michael Merker, den Redakteur der "Flieger-Revueö mit dem farbenfrohen Hemd, ist Modellbau "die Aufarbeitung meines Lebensö. Obwohl pazifistisch erzogen, baue er ausschließlich Kriegsgerät. "Wenn ich baue, habe ich die Macht darüber. So wie ein Kind die Welt versteht, setze ich mich über das Modell mit dem Krieg auseinander.ö Als Deutschland Soldaten nach Bosnien schickte, war Merker fassungslos. Er hat sich dann sofort einen KFOR-Panzer gebaut. "Erst dann konnte ich damit umgehen.ö In den 60er-Jahren, hätten ihn die immer gleichen Albträume verfolgt. Er lag auf dem Rücken in einem Bombenkrater und sah am Himmel aufblitzend die Fliegerformationen. Häuser stürzten ineinander und der Boden wankte. Merker sagt, er habe später erfahren, dass seine Oma, als er erst drei oder vier war, ihm immer wieder vom Bombenkrieg erzählt hatte. Erst mit den Modellen habe er sich von den Träumen lösen können.
Einmal haben sie eine von Merkers geklebte Mittelstreckenrakete ausgestellt. Eine Mittelstreckenrakete mit thermonuklearem Sprengkopf. Merker sagt, er habe "dem Publikum einen Spiegel hinstellenö wollen. Sie haben sich abgewendet. Er habe oft versucht, die Kästen nicht mehr anzufassen. Es ist ihm nie gelungen. Die Beschäftigung mit Tötungsmaschinen, sagt Merker, sei eine schizophrene Sache.
Vor einer Schrankwand, aus der verschiedene Kanonenrohre in die Stube ragen, sitzen an einem langen Tisch in Strümpfen: Bewag-Monteur Bernd Burowski ("Rad und Kette, 2.Weltkriegö), Schurak ("deutsches Afrikacorpsö), Möller ("alles außer Horrorfigurenö), André Kröcher vom Notfallrettungsdienst der Feuerwehr, der bei sich zuhause im Aquarium die "Bismarckö versenkte, die mit der Zeit einen schönen Algenbelag bekam, und wie immer Jürgen Söhler, ehemaliger Interflugpilot, der irgendwann ("Ich war kein Genosse, nicht verheiratet und trug das Herz auf der Zunge.ö) die Lizenz verlor, sich in den letzten Jahren als Befüller von Lebensmittelautomaten verdingte, und nur deshalb Mi litärflugzeuge baut, weil ihn zivile, wie er sagt, immer noch zu sehr schmerzten.
An der kurzen Tischseite sitzt Kassenwart Hoffmann ("Ich mache das eigentlich sehr erfolgreich.ö), der früher Schiffe baute, aber irgendwann vollständig auf Flugzeuge umstieg: "Letztendlich haben Schiffe immer die gleiche Form.ö Was man so ähnlich natürlich auch über Flugzeuge sagen könnte. Ferner anwesend sind Groneberg ("Geschichte der Deutschen Lufthansaö), und der 2. Vorsitzende Duda, im Berufsleben Finanzbeamter, der 1 083 noch ungebaute Modelle besitzt und jährlich weitere 30 bis 40 kauft, von denen er aber nur höchstens vier baut. Rein rechnerisch würde Duda für alle Modelle etwa 360 Jahre benötigen.
Duda hatte maßgeblich an der Formulierung der Richtlinien zur Schiedsrichterschulung im Plastikmodellbau mitgewirkt, die obwohl beispielgebend, leider völlig irrelevant sind, da niemand außer "Hans Gradeö bereit ist, sich ihnen zu unterwerfen. Im Vorwort hatte Duda formuliert: "Der Modellbauer an sich ist Einzelkind. Er spielt in einer Liga, die, wenn es um die Umsetzung geht, aus Individualisten besteht. Diese Individualität wird aber auch häufig durchbrochen. Bestes Beispiel hierfür ist der Modellbaukreis, der sich in Wohnzimmern oder auch im Verein manifestiert. Bereits hier beobachtet man einen gewissen Hang zum Vergleich.ö
Punkt acht Uhr eröffnet der 1. Vorsitzende, vorn links auf dem Sofa mit der langen Zottelhaardecke, den offiziellen Teil des Abends. "Wieso ist Bodo nicht da?ö "Alle 14 Tage kommt der nichtö, antwortet einer. "Offenbar kommt er auch die 14 Tage dazwischen nichtö, stellt der 1. Vorsitzende trocken fest. Knut Ulrich, 32, ("Die größten Momente im Vereinsleben waren, als ich 1. Vorsitzender wurde. und die beiden Wiederbestätigungen.ö) hat hervorragende Präferenzen: Als Fertigungsplaner der Firma CargoLifter ist er maßgeblich an der Produktion eines neuen Luftschiffes beteiligt. Im Club wird der 1. Vorsitzende für seine ausgleichende Art geschätzt. Als Modellbauer ist er, arbeitsbedingt, in letzter Zeit allerdings weniger hervorgetreten. Wenn der 1. Vorsitzende sagt, er baue Franzosen, sorgt dies für stille Heiterkeit. Da baut ja Borchert mehr Franzosen, obwohl der eigentlich Spanier macht. Noch nie hat jemand ein französisches Flugzeug vom 1. Vorsitzenden gesehen.
Auf der Ecke liegen die Ordner mit den Clubprotokollen. Jedes Protokoll ist untergliedert in Anwesende, Bausätze, Modelle, Neue Hefte und Aktuelles. Die relevanten Dinge stehen vor allem unter "Aktuellesö. Im Januar ist zum Beispiel vermerkt: "Werkzeugbestellung für kleinste Bohrer über Jörg Fitzner möglich!ö Ende April heißt es mit großer Dringlichkeit: "Knut sollte mit dem Luftwaffenmuseum das Thema der Grundplatten klärenö, und wenig später steht unter dem Stichwort Frankfurtfahrt: "Erstes Klarmachen der Personenaufteilung für die Autos.ö Ende Juni muss leider festgestellt werden: "Die Grundplattenfrage konnte noch nicht geklärt werden.ö
Weil es etwas ist, das offenbar klargestellt werden muss, stellt der 1. Vorsitzende Ulrich klar: "Es geht uns nicht um die Verherrlichung des Krieges.ö Der Club stelle auch keine Vereinigung von Militaristen dar (Bauer: "Scharping ist ein Militarist!ö). In Rostock war mal ein Aussteller, der ein Eisernes Kreuz und ein T-Shirt trug, auf dem stand: "Unsere Opas waren keine Mörder.ö Die Mitglieder des Clubs "Hans Gradeö fanden dies befremdlich. Ihnen gehe es ausschließlich um Modellbau. Zwei polnische Mitglieder wurden ausgeschlossen, weil sie mehrmals bei Ausstellungen Stahlhelme, Feldstecher und alte Tarndecken ausbreiteten. "Lenkt vom eigentlichen Thema abö, hat der 1. Vorsitzende entschieden. Von draußen dringt Flugzeuggeräusch. "EC-155, zwei Triebwerkeö, analysiert Groneberg.
In der Hakenkreuzfrage gehen die Meinungen auch heute wieder auseinander. Die Meinung des Staates drückt sich in Paragraf 86 a des Strafgesetzbuchs aus, nach dem Hakenkreuze grundsätzlich nicht öffentlich gezeigt werden dürfen. Seit 1974 sind Hakenkreuze in Deutschland auch in Modellbausätzen verboten. Im Club ist man jedoch überwiegend der Ansicht, dass ein kleines Hakenkreuz am Seitentriebwerk einer Me 109 unbedingt zur historischen Authentizität gehört. "Das war da nun mal dran.ö Sie würden ja kein Spielzeug bauen, sondern militärtechnische Entwicklungsstufen darstellen, gibt Duda zu bedenken, und dazu gehöre auch die vollständige Dekorierung. "Das hat nichts mit Gesinnung oder Relativierung der Nazi-Gräuel zu tun.ö
"Ich find das Hakenkreuz nicht so sonderlich gutö, insistiert Kleist und verweist darauf, dass er "sehr linksö sei: "Bei dem, was in diesem Land passiert, dürfen wir uns nicht wundern, dass die sagen, was ist n das für n Verein?ö Hoffmann findet es dagegen merkwürdig, wenn ihm, nur weil er auf einer Ausstellung sein Hakenkreuz nicht abklebt, das Modell abgenommen werden kann, "während Rechtsradikale am Brandenburger Tor unter Polizeischutz Demos machen dürfenö. Jürgen meint, mit dem Hakenkreuz sei es ein bisschen wie im Straßenverkehr. "Fahren die Leute in Brandenburg an die Bäume, werden die Bäume gefällt. Da kann doch der Baum nichts dafür!ö Dieser mit großer Heiterkeit bedachte Vergleich beendet das schwierige Thema und man kann sich nun wieder organisatorischen Fragen widmen.
Es steht an: Die Cottbus-Fahrt.
Sonnabend, 7 Uhr, Treffpunkt S-Bhf. Schöneweide. "Acht Uhr reicht völligö, hatte einer eingewandt, aber mit dem mahnenden Hinweis "Cottbus, das zieht sichö hat sich der 1. Vorsitzende, wie fast immer, mit wenigen Worten durchsetzen können. Letztes Jahr kamen sie so früh, dass sie vor verschlossenen Türen standen. Niemand hat es als verlorene Zeit empfunden. Und weil es sich so gehört, haben sie abends auch als Letzte abgebaut. "Wenn zu ist und nicht vorherö, erklärt Borowski.
Gewisse Prinzipien sind im Vereinsleben unerlässlich. Häufig ist es gar nicht nötig, sie als äußere Regeln schriftlich zu fixieren, da sie einer tief empfundenen inneren Übereinstimmung entspringen. Die Mitglieder des Vereins halten sich sogar dann an sie, wenn die Umstände dies nicht erfordern. In Neubrandenburg letztes Jahr kamen so gut wie keine Gäste, und im Grunde waren außer ihnen auch kaum andere Aussteller da. Die Veranstaltung war auf zwei Tage angesetzt, selbstverständlich haben sie nicht abgebrochen, weil das "unanständigö wäre, wie Borowski sagt: "Wenn, dann wird durchgezogen.ö
In einer Kolonne von drei Privatwagen fährt die Abordnung des "Modellsportclubs Hans Gradeö in die langsam aufgehende Sonne. Die Autobahn nach Cottbus ist holprig, "Panzerstreckeö, flucht Borowski, die Insassen fürchten um die zerbrechliche Fracht im Kofferraum. Ahnungsvoll liegt an jenem frühen Morgen die Frage im Raum: "Haste Kleber mit?ö Doch manchmal helfen selbst "Notoperationenö nicht mehr. England, letztes Jahr, haben sie Dudas nagelneue Heinkel 219 U auf dem Vorflugfeld stehen lassen. "Spitzenmäßige Qualität, allein die Spritzarbeit.ö Ein britischer Polizist hat den Karton geröntgt und die Beschwerung im vorderen Teil offenbar für einen Bombenzünder gehalten. Er hat das Modell in der Mitte entzwei gebrochen und Duda zurückgegeben, was Duda laut Kleist, die Seele zerrissen hat. "Eigentlich hat er sich davon bis heute nicht erholt.ö
Eine Ausstellung erfordert den besonderen Einsatz aller Clubmitglieder. Möller hat noch bis morgens um zwei an einem sowjetischen Langstreckenbomber gesessen. Die deutschen Jäger, sagt Möller, findet er langweilig, was ein gewisser Affront ist gegen Hoffmann, der eigentlich ausschließlich deutsche Jäger baut. "Me 109, Focke Wulf, Me 109, ich hab das so über. Wie in der DDR: Trabant, Wartburg, Trabant, mal n Volvo.ö Möller lacht herzhaft. Die anderen lachen nicht.
Alles was Möller tut, macht er ausgiebig. Während die anderen später überlegen, ob es an der Zeit sei, eine Kleinigkeit zu essen, hat Möller schon zwei Doppelstullen, zwei Schnitzel und einen Apfel hinter sich und fingert in der Käsekiste herum. Niemand, selbst Hoffmann nicht, redet so viel wie Möller, und auch Bauer baut eben nur fast so viel Modelle wie er. Möller baut manchmal drei die Woche, was allgemein, weil er einige Bypässe hat, zwar toleriert wird, aber nicht wirklich geschätzt. Denn wer schnell baut, muss die Frage erwarten, ob er sich dem Modell möglicherweise mit einer gewissen Oberflächlichkeit nähert.
Die Auto-Karawane hat das Flugplatzmuseum Cottbus erreicht.
Kleist sitzt zuhause und blättert in einem Flieger-Buch, an dem er zu DDR-Zeiten mitwirkte. Wie fast immer ist er nicht mitgekommen, weil er sich schämt, den Sozialfond des Vereins in Anspruch zu nehmen. Zum Glück wird es bleibende Erinnerungen geben, denn Hoffmann ist wieder mit der Digitalkamera unterwegs. Durch die beinahe beliebige Vergrößerung könne man bereits vor Ort Fehler am Modell sichtbar machen, die sonst niemand bemerkt. Klebenähte, unregelmäßige Spritzarbeit, störende Fingerabdrücke: "Die Kamera deckt alles auf!ö
"Fast wie originalö, lobt unterdessen ein Besucher Borowskis Lazarettszene, worauf der sich mit ein paar Basteltipps revanchiert, die es in sich haben: Für den Schnee-Effekt sei befeuchtete Kartoffelstärke optimal.
Bei der Siegerehrung verleiht das Jurymitglied des Cottbusser Verbandes seinem Bedauern Ausdruck, dass "Rad und Kettenfahrzeuge der NVA diesmal etwas spärlich vertreten sindö. Als eine Art ausgleichende Gerechtigkeit geht der erste Preis an eine Zusammenstellung von Flugzeugen und Hubschraubern der NVA. "Der hiesige Club besteht überwiegend aus ehemaligen Berufsoffizierenö, raunt von hinten der 1. Vorsitzende. "Der gewinnt jedes Mal mit dem gleichen Modellö, zischt Bauer. Ein weiterer Preis geht an einen russischen Erdkampfhubschrauber Mi-28, der schwarz-rot-gold lackiert wurde, was laut Bauer eine Art Kritik an der deutschen Wiedervereinigung ausdrücken soll.
Die mit ihrem Ostzeug, sagt Groneberg, der aus dem Osten kommt, und Bauer spricht sogar von einem "Schlag in die Magengrube!ö Was, bitteschön, habe denn Politik mit Modellbau zu tun?DER NUTZWERT eines nichtfliegenden Flugzeuges ist naturgemäß etwas eingeschränkt.
BERLINER ZEITUNG/MIKE FRÖHLING Mitglieder im Verein: Kassenwart Hoffmann, Ex-Vorsitzender Kleist, 1. Vorsitzender Ulrich (von links nach rechts).
BERLINER ZEITUNG/MIKE FRÖHLINGB orowski mit Lazarettszene aus dem Russlandfeldzug.
[Neue Suchanfrage] [Weitere Artikel vom 09.12.2000]
www.BerlinOnline.de © 2002 G+J BerlinOnline GmbH & Co. KG
der mann hat überhaupt nicht von der Sicherheitsflughöhe gesprochen.
aber nun ists raus: bei cargolifter sind wohl doch modellbauer pur, total innovativ so ein verein, oder?:
.......
"Knut Ulrich, 32, ("Die größten Momente im Vereinsleben waren, als ich 1. Vorsitzender wurde. und die beiden Wiederbestätigungen.ö) hat hervorragende Präferenzen: Als Fertigungsplaner der Firma CargoLifter ist er maßgeblich an der Produktion eines neuen Luftschiffes beteiligt. Im Club wird der 1. Vorsitzende für seine ausgleichende Art geschätzt."
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Datum: 09.12.2000
Ressort: Magazin
Autor: Andreas Wenderoth
Bomber im Bauch
Über vereinte Männer und ausgesuchte Plastikmodelle
Da draußen bin ich nur ein armes Luder. Hier bin ich - und Mann und Bundesbruder in vollen Reihn. Hoch über uns, da schweben die Statuten. Die Abendstunden schwinden wie Minuten in mein Verein.
(Das Mitglied: Kurt Tucholsky 1926)
Seitdem sie den Clubraum nicht mehr haben, treffen sie sich jeden Mittwoch bei Kleist oder Möller. Heute bei Kleist. Am Eingang der Wohnung, Corinthstraße in Prenzlauer Berg, Hinterhof links, stehen 15 Paar Schuhe. Jeder hat sich selbst mitgebracht, was er trinkt oder isst. Die meisten trinken nur. Auf dem Küchentisch stapeln sich neue Plastikmodellbausätze, die es zu diskutieren gilt. Hoffmann macht schon wieder Studien mit der Digitalkamera. Hängt man einen Jagdbomber an einem Faden, der später retuschiert werden muss, vor ein Wolken-Poster, sieht es so aus, als würde er wirklich fliegen.
"Wahnsinnö, sagt einer.
Am Hals von Hans-Jürgen Bauer baumelt eine Kette mit goldenem Hubschrauber-Anhänger. Ein Geschenk seiner Frau. "Der Rotor dreht sich sogar!ö, sagt Bauer. Beim gemütlichen Vereinsabend im letzten Jahr hat es ihn erwischt: Herzinfarkt. Die Ängste sind geblieben. Nachts kann er oft nicht schlafen, dann setzt er sich in die Werkstatt, lässt den Fernseher laufen, feilt und klebt, bis er irgendwann zur Ruhe kommt. Er baut jetzt mehr als früher.
Die Grundhaltung des Bastlers, erklärt Hoffmann im Flur, sei "wenn der Arsch in die Höhe gestreckt ist". Dann wird wieder ein Teil gesucht, irgendwo auf dem Teppichboden. Neulich hat er einen Antennenmast gefunden, der seit zwei Jahren als verschollen galt. In der Regel findet man immer nur alte Teile. Nie, diejenigen, die man gerade sucht. Mit unverstelltem Blick übernimmt dann seine Frau die Suche nach den Bordgeschützen. "Man lässt jemand rein, der unbelastet istö, erklärt Hoffmann das Prinzip.
Im "Modellsportclub Hans Gradeö pflegt man, der Bezeichnung "Sportö zum Trotz, den so genannten "statischen Modellbauö: "Wir bauen nur solcheö, sagt Hoffmann, "die nicht fliegen. Außer sie gefallen uns nicht. Denn fliegen se in die Ecke". Der Nutzwert eines nicht fliegenden Flugzeugs ist naturgemäß etwas eingeschränkt: Eigentlich kann man nichts damit machen. Außer es anschauen, von allen Seiten, über die nun unsichtbaren Klebenähte streichen, sich des verfeinerten Cockpits und der liebevoll aufgebohrten Bordkanone erfreuen, der neu gezogenen Antennen und den durch Farbpigmentstäuben so trefflich simulierten Abgasfahnen hinter den Triebwerken: "Die Motoren waren nun mal an!ö
Der Verein, erläutert Kassenwart Hoffmann, Bürstenschnitt und Schnauzer, sorge auch für Beständigkeit im Eheleben: "Ich sag mal so, meine Frau weiß immer, wo ich bin.ö Im Verein, sagt Kleist, habe man kompetentes Publikum, man kann "Leistung zeigen und Anerkennung erhalten". Im Verein kann man sich des eigenen Lebens vergewissern, während man Informationen rund um die Spritzpistole tauscht. Für alles gibt es Spezialisten, alles hat seine Ordnung, nicht wie im richtigen Leben. Will Kleist etwas über Farben wissen, geht er zu Merker, bei Ätztechnik kann man Duda anhauen, und bei Fragen rund um die französische Luftwaffe weiß der 1. Vorsitzende Rat. Schade nur, dass keine Frauen kommen, die "klebenö. Wahrscheinlich, sagt Kleist, habe das "mit dem Anderssein von Frauen zu tunö.
In der Küche wird das Für und Wider der neuen "Heinkel He 177 Greifö diskutiert. Während einige von einem "Riesensprungö im Vergleich zum Vorgängermodell sprechen, hat Kleist schon wieder gewisse Fehler ausgemacht. Schon vor drei Jahren bei der Junkers G 38 war er es, der nachwies, dass im Tragflügel ein Knick fehlte, die Fensterabstände nicht stimmten, und der Funkpeilrahmen mittig gesetzt war, obwohl, "hier auf dem Foto ist es klar zu sehenö, er eindeutig nach links hätte versetzt werden müssen. Kleist hat sich daraufhin umgehend mit dem "Revellö-Konstrukteur in Verbindung gesetzt, um ihn, in aller Form, auf einige grobe Verstöße gegen die Prinzipien der Logik hinzuweisen. Irgendwann hat der "Revellö-Konstrukteur aufgehängt.
Obwohl der überwiegende Teil der Vereinsmitglieder ausschließlich Flugzeuge baut, gibt es gewisse Ausnahmen. Borowski zum Beispiel hat soeben neben dem Kühlschrank eine Feldlazarettszene aus dem Russlandfeldzug 1944 aufgestellt. "Bis auf die Figuren alles Eigenbauö, sagt Borowski. Ausschlaggebend für die Wahl dieses Dioramas war die Tatsache, dass ihm die Verwundeten "so gut gefallenö hätten. Außerdem seien in Russland "die Nebensachenö immer sehr interessant: Das schilfgedeckte Bauernhaus hinter dem Kübelwagen zum Beispiel erfordere besonderes Bastelgeschick. Davor wollte er zunächst noch eine Grube anlegen, aus der ein paar abgetrennte Arme und Beine geguckt hätten. "Verherrlicht ja nichtsö, sagt Borowski. "Reine Realistik.ö Kommt aber vielleicht nicht so gut an, meinten die Kollegen. Kleist macht eine Dose Würstchen auf.
Obwohl es in der Wohnung sehr warm ist, hat Kleist eine bestickte Kappe auf dem Kopf. "Meine Migräneprophylaxe!ö Um die linke Hand ist ein großer jodgetränkter Verband gewickelt. Neulich ist ihm das Skalpell ausgerutscht. "Zwangspauseö, sagt Kleist, aber viel hat er in letzter Zeit sowieso nicht gebaut. Es fehlt ihm die Ruhe. Der gelernte Historiker war Wissenschaftssekretär ("Schwerpunkt: Waffentechnik im 2. Weltkriegö) an der Akademie der Wissenschaften der DDR. Seit deren Auflösung im Jahr 1992 hangelt er sich von einem ABM-Projekt zum nächsten. "Jetzt, das ist eigentlich kein Leben!ö Kleist war mal 1. Vorsitzender des Vereins. Aber ein 52-jähriger Langzeitarbeitsloser, der schlecht Englisch spricht, und für die Clubreisen kein Geld hat, ist wenig geeignet, zu repräsentieren. Im Grunde hätte Kleist ahnen können, dass sie ihn irgendwann abwählen.
Er hatte seine Verdienste, natürlich. So wurde seinerzeit auf seinen Vorschlag der Schriftzug in der Anstecknadel zeitgemäß verändert. Kleist war auch derjenige der in einem Bilderleistengeschäft die entscheidenden Steckwinkel entdeckte, die die Grundlage für ihr jetziges Vitrinensystem (Hoffmann: "optisch ansprechend und völlig stressfrei!ö) bilden. Bei der Auflösung der Akademie der Wissenschaften sicherte Kleist alte Offsetdruck-Matrizen, die heute "vor allem im Cockpitbereich und als Panzerkotflügel hervorragende Dienste tun".
Kleist kann sich noch an die Anfänge erinnern, als der Modellsportclub 1982 als Untersektion der Gesellschaft für Sport und Technik gegründet wurde. Vier Jahre später wurde ihnen der Name Hans Grade verliehen, weil man einen deutschen Fliegerpionier suchte - möglichst ohne Nazikarriere, "was gar nicht so einfach warö. Spätere Recherchen Kleists ergaben, dass Grade, der 1908 in Magdeburg mit einer verwegenen Eigenkonstruktion den ersten deutschen Motorflug unternahm, bedauerlicherweise doch NSDAP-Mitglied war. Er habe sich aber in keiner Weise hervorgetan. Das war von Vorteil, auch für sie, weil sie den Namen nicht ändern mussten.
Die Plastikatmodelle der DDR stammten aus Schkopau, hatten überwiegend zivilen Charakter und waren, wie Kleist sagt, "selten passgenauö. Die interessanteren Flugzeuge haben sie sich damals aus Polen oder Prag besorgt. Oder sie hatten Westfreunde. Die schickten Modelle, vorsichtshalber ohne Pappkarton. Bauanleitung und Abziehbilder separat. Als Kleist seinen ersten Deltabomber mit zusammenklappbaren Triebwerken im Briefkasten fand, war es für ihn, als wäre die Mauer bereits gefallen. Als sie weg war, richtete "Hans Gradeö noch im Dezember 1989 die Erste deutsch-deutsche Modellbauausstellung aus. Duda war einer der ersten Westler, den sie im Club aufnahmen. "Handwerklich haben die viel mehr draufgehabt als wir.ö Auch fehlte dem Westberliner Verband nach Ansicht Dudas "der Blick fürs Bundesweiteö: "Die ließen sich nicht zum Reisen bewegen!ö Das war nicht seine Vorstellung von nationalem Plastikmodellbau.
Der "MSC Hans Gradeö ist heute einer von etwa 150 Plastikmodellbauvereinen in Deutschland. Natürlich kann man sich fragen, was erwachsene Männer treibt, einem Hobby nachzugehen, das die meisten mit dem Ende der Pubertät aufgeben. Wieso stellt der Krieg, oder doch zumindest ein gewisser Ausschnitt davon, für Männer, die fast alle nach dem Zweiten Weltkrieg geboren wurden, ein Quell der Freude und Begeisterung dar? Nun könnte man versucht sein, sie in eine bestimmte politische Ecke stellen. Man könnte es falsch verstehen, wenn Enrico, einer der Jüngsten im Club, auf die Frage, was er baut, antwortet: "Alles, was Adolf ist.ö Und dass beim Kassenwart im Regal der Führer im Maßstab 1:24 aus seinem schwarzen Kübelwagen grüßt ("Den Wagen gab es!ö), lädt auch zu gewissen Missverständnissen ein. Jedenfalls solange, bis Kassenwart Hoffmann sehr zweifelnd auf den kleinen Hitler blickt und eingesteht, dass er "in der Farbgebung leider völlig misslungenö sei.
Merker sagt: "Bei uns finden Sie eher die Linken als die Rechten!ö Für Michael Merker, den Redakteur der "Flieger-Revueö mit dem farbenfrohen Hemd, ist Modellbau "die Aufarbeitung meines Lebensö. Obwohl pazifistisch erzogen, baue er ausschließlich Kriegsgerät. "Wenn ich baue, habe ich die Macht darüber. So wie ein Kind die Welt versteht, setze ich mich über das Modell mit dem Krieg auseinander.ö Als Deutschland Soldaten nach Bosnien schickte, war Merker fassungslos. Er hat sich dann sofort einen KFOR-Panzer gebaut. "Erst dann konnte ich damit umgehen.ö In den 60er-Jahren, hätten ihn die immer gleichen Albträume verfolgt. Er lag auf dem Rücken in einem Bombenkrater und sah am Himmel aufblitzend die Fliegerformationen. Häuser stürzten ineinander und der Boden wankte. Merker sagt, er habe später erfahren, dass seine Oma, als er erst drei oder vier war, ihm immer wieder vom Bombenkrieg erzählt hatte. Erst mit den Modellen habe er sich von den Träumen lösen können.
Einmal haben sie eine von Merkers geklebte Mittelstreckenrakete ausgestellt. Eine Mittelstreckenrakete mit thermonuklearem Sprengkopf. Merker sagt, er habe "dem Publikum einen Spiegel hinstellenö wollen. Sie haben sich abgewendet. Er habe oft versucht, die Kästen nicht mehr anzufassen. Es ist ihm nie gelungen. Die Beschäftigung mit Tötungsmaschinen, sagt Merker, sei eine schizophrene Sache.
Vor einer Schrankwand, aus der verschiedene Kanonenrohre in die Stube ragen, sitzen an einem langen Tisch in Strümpfen: Bewag-Monteur Bernd Burowski ("Rad und Kette, 2.Weltkriegö), Schurak ("deutsches Afrikacorpsö), Möller ("alles außer Horrorfigurenö), André Kröcher vom Notfallrettungsdienst der Feuerwehr, der bei sich zuhause im Aquarium die "Bismarckö versenkte, die mit der Zeit einen schönen Algenbelag bekam, und wie immer Jürgen Söhler, ehemaliger Interflugpilot, der irgendwann ("Ich war kein Genosse, nicht verheiratet und trug das Herz auf der Zunge.ö) die Lizenz verlor, sich in den letzten Jahren als Befüller von Lebensmittelautomaten verdingte, und nur deshalb Mi litärflugzeuge baut, weil ihn zivile, wie er sagt, immer noch zu sehr schmerzten.
An der kurzen Tischseite sitzt Kassenwart Hoffmann ("Ich mache das eigentlich sehr erfolgreich.ö), der früher Schiffe baute, aber irgendwann vollständig auf Flugzeuge umstieg: "Letztendlich haben Schiffe immer die gleiche Form.ö Was man so ähnlich natürlich auch über Flugzeuge sagen könnte. Ferner anwesend sind Groneberg ("Geschichte der Deutschen Lufthansaö), und der 2. Vorsitzende Duda, im Berufsleben Finanzbeamter, der 1 083 noch ungebaute Modelle besitzt und jährlich weitere 30 bis 40 kauft, von denen er aber nur höchstens vier baut. Rein rechnerisch würde Duda für alle Modelle etwa 360 Jahre benötigen.
Duda hatte maßgeblich an der Formulierung der Richtlinien zur Schiedsrichterschulung im Plastikmodellbau mitgewirkt, die obwohl beispielgebend, leider völlig irrelevant sind, da niemand außer "Hans Gradeö bereit ist, sich ihnen zu unterwerfen. Im Vorwort hatte Duda formuliert: "Der Modellbauer an sich ist Einzelkind. Er spielt in einer Liga, die, wenn es um die Umsetzung geht, aus Individualisten besteht. Diese Individualität wird aber auch häufig durchbrochen. Bestes Beispiel hierfür ist der Modellbaukreis, der sich in Wohnzimmern oder auch im Verein manifestiert. Bereits hier beobachtet man einen gewissen Hang zum Vergleich.ö
Punkt acht Uhr eröffnet der 1. Vorsitzende, vorn links auf dem Sofa mit der langen Zottelhaardecke, den offiziellen Teil des Abends. "Wieso ist Bodo nicht da?ö "Alle 14 Tage kommt der nichtö, antwortet einer. "Offenbar kommt er auch die 14 Tage dazwischen nichtö, stellt der 1. Vorsitzende trocken fest. Knut Ulrich, 32, ("Die größten Momente im Vereinsleben waren, als ich 1. Vorsitzender wurde. und die beiden Wiederbestätigungen.ö) hat hervorragende Präferenzen: Als Fertigungsplaner der Firma CargoLifter ist er maßgeblich an der Produktion eines neuen Luftschiffes beteiligt. Im Club wird der 1. Vorsitzende für seine ausgleichende Art geschätzt. Als Modellbauer ist er, arbeitsbedingt, in letzter Zeit allerdings weniger hervorgetreten. Wenn der 1. Vorsitzende sagt, er baue Franzosen, sorgt dies für stille Heiterkeit. Da baut ja Borchert mehr Franzosen, obwohl der eigentlich Spanier macht. Noch nie hat jemand ein französisches Flugzeug vom 1. Vorsitzenden gesehen.
Auf der Ecke liegen die Ordner mit den Clubprotokollen. Jedes Protokoll ist untergliedert in Anwesende, Bausätze, Modelle, Neue Hefte und Aktuelles. Die relevanten Dinge stehen vor allem unter "Aktuellesö. Im Januar ist zum Beispiel vermerkt: "Werkzeugbestellung für kleinste Bohrer über Jörg Fitzner möglich!ö Ende April heißt es mit großer Dringlichkeit: "Knut sollte mit dem Luftwaffenmuseum das Thema der Grundplatten klärenö, und wenig später steht unter dem Stichwort Frankfurtfahrt: "Erstes Klarmachen der Personenaufteilung für die Autos.ö Ende Juni muss leider festgestellt werden: "Die Grundplattenfrage konnte noch nicht geklärt werden.ö
Weil es etwas ist, das offenbar klargestellt werden muss, stellt der 1. Vorsitzende Ulrich klar: "Es geht uns nicht um die Verherrlichung des Krieges.ö Der Club stelle auch keine Vereinigung von Militaristen dar (Bauer: "Scharping ist ein Militarist!ö). In Rostock war mal ein Aussteller, der ein Eisernes Kreuz und ein T-Shirt trug, auf dem stand: "Unsere Opas waren keine Mörder.ö Die Mitglieder des Clubs "Hans Gradeö fanden dies befremdlich. Ihnen gehe es ausschließlich um Modellbau. Zwei polnische Mitglieder wurden ausgeschlossen, weil sie mehrmals bei Ausstellungen Stahlhelme, Feldstecher und alte Tarndecken ausbreiteten. "Lenkt vom eigentlichen Thema abö, hat der 1. Vorsitzende entschieden. Von draußen dringt Flugzeuggeräusch. "EC-155, zwei Triebwerkeö, analysiert Groneberg.
In der Hakenkreuzfrage gehen die Meinungen auch heute wieder auseinander. Die Meinung des Staates drückt sich in Paragraf 86 a des Strafgesetzbuchs aus, nach dem Hakenkreuze grundsätzlich nicht öffentlich gezeigt werden dürfen. Seit 1974 sind Hakenkreuze in Deutschland auch in Modellbausätzen verboten. Im Club ist man jedoch überwiegend der Ansicht, dass ein kleines Hakenkreuz am Seitentriebwerk einer Me 109 unbedingt zur historischen Authentizität gehört. "Das war da nun mal dran.ö Sie würden ja kein Spielzeug bauen, sondern militärtechnische Entwicklungsstufen darstellen, gibt Duda zu bedenken, und dazu gehöre auch die vollständige Dekorierung. "Das hat nichts mit Gesinnung oder Relativierung der Nazi-Gräuel zu tun.ö
"Ich find das Hakenkreuz nicht so sonderlich gutö, insistiert Kleist und verweist darauf, dass er "sehr linksö sei: "Bei dem, was in diesem Land passiert, dürfen wir uns nicht wundern, dass die sagen, was ist n das für n Verein?ö Hoffmann findet es dagegen merkwürdig, wenn ihm, nur weil er auf einer Ausstellung sein Hakenkreuz nicht abklebt, das Modell abgenommen werden kann, "während Rechtsradikale am Brandenburger Tor unter Polizeischutz Demos machen dürfenö. Jürgen meint, mit dem Hakenkreuz sei es ein bisschen wie im Straßenverkehr. "Fahren die Leute in Brandenburg an die Bäume, werden die Bäume gefällt. Da kann doch der Baum nichts dafür!ö Dieser mit großer Heiterkeit bedachte Vergleich beendet das schwierige Thema und man kann sich nun wieder organisatorischen Fragen widmen.
Es steht an: Die Cottbus-Fahrt.
Sonnabend, 7 Uhr, Treffpunkt S-Bhf. Schöneweide. "Acht Uhr reicht völligö, hatte einer eingewandt, aber mit dem mahnenden Hinweis "Cottbus, das zieht sichö hat sich der 1. Vorsitzende, wie fast immer, mit wenigen Worten durchsetzen können. Letztes Jahr kamen sie so früh, dass sie vor verschlossenen Türen standen. Niemand hat es als verlorene Zeit empfunden. Und weil es sich so gehört, haben sie abends auch als Letzte abgebaut. "Wenn zu ist und nicht vorherö, erklärt Borowski.
Gewisse Prinzipien sind im Vereinsleben unerlässlich. Häufig ist es gar nicht nötig, sie als äußere Regeln schriftlich zu fixieren, da sie einer tief empfundenen inneren Übereinstimmung entspringen. Die Mitglieder des Vereins halten sich sogar dann an sie, wenn die Umstände dies nicht erfordern. In Neubrandenburg letztes Jahr kamen so gut wie keine Gäste, und im Grunde waren außer ihnen auch kaum andere Aussteller da. Die Veranstaltung war auf zwei Tage angesetzt, selbstverständlich haben sie nicht abgebrochen, weil das "unanständigö wäre, wie Borowski sagt: "Wenn, dann wird durchgezogen.ö
In einer Kolonne von drei Privatwagen fährt die Abordnung des "Modellsportclubs Hans Gradeö in die langsam aufgehende Sonne. Die Autobahn nach Cottbus ist holprig, "Panzerstreckeö, flucht Borowski, die Insassen fürchten um die zerbrechliche Fracht im Kofferraum. Ahnungsvoll liegt an jenem frühen Morgen die Frage im Raum: "Haste Kleber mit?ö Doch manchmal helfen selbst "Notoperationenö nicht mehr. England, letztes Jahr, haben sie Dudas nagelneue Heinkel 219 U auf dem Vorflugfeld stehen lassen. "Spitzenmäßige Qualität, allein die Spritzarbeit.ö Ein britischer Polizist hat den Karton geröntgt und die Beschwerung im vorderen Teil offenbar für einen Bombenzünder gehalten. Er hat das Modell in der Mitte entzwei gebrochen und Duda zurückgegeben, was Duda laut Kleist, die Seele zerrissen hat. "Eigentlich hat er sich davon bis heute nicht erholt.ö
Eine Ausstellung erfordert den besonderen Einsatz aller Clubmitglieder. Möller hat noch bis morgens um zwei an einem sowjetischen Langstreckenbomber gesessen. Die deutschen Jäger, sagt Möller, findet er langweilig, was ein gewisser Affront ist gegen Hoffmann, der eigentlich ausschließlich deutsche Jäger baut. "Me 109, Focke Wulf, Me 109, ich hab das so über. Wie in der DDR: Trabant, Wartburg, Trabant, mal n Volvo.ö Möller lacht herzhaft. Die anderen lachen nicht.
Alles was Möller tut, macht er ausgiebig. Während die anderen später überlegen, ob es an der Zeit sei, eine Kleinigkeit zu essen, hat Möller schon zwei Doppelstullen, zwei Schnitzel und einen Apfel hinter sich und fingert in der Käsekiste herum. Niemand, selbst Hoffmann nicht, redet so viel wie Möller, und auch Bauer baut eben nur fast so viel Modelle wie er. Möller baut manchmal drei die Woche, was allgemein, weil er einige Bypässe hat, zwar toleriert wird, aber nicht wirklich geschätzt. Denn wer schnell baut, muss die Frage erwarten, ob er sich dem Modell möglicherweise mit einer gewissen Oberflächlichkeit nähert.
Die Auto-Karawane hat das Flugplatzmuseum Cottbus erreicht.
Kleist sitzt zuhause und blättert in einem Flieger-Buch, an dem er zu DDR-Zeiten mitwirkte. Wie fast immer ist er nicht mitgekommen, weil er sich schämt, den Sozialfond des Vereins in Anspruch zu nehmen. Zum Glück wird es bleibende Erinnerungen geben, denn Hoffmann ist wieder mit der Digitalkamera unterwegs. Durch die beinahe beliebige Vergrößerung könne man bereits vor Ort Fehler am Modell sichtbar machen, die sonst niemand bemerkt. Klebenähte, unregelmäßige Spritzarbeit, störende Fingerabdrücke: "Die Kamera deckt alles auf!ö
"Fast wie originalö, lobt unterdessen ein Besucher Borowskis Lazarettszene, worauf der sich mit ein paar Basteltipps revanchiert, die es in sich haben: Für den Schnee-Effekt sei befeuchtete Kartoffelstärke optimal.
Bei der Siegerehrung verleiht das Jurymitglied des Cottbusser Verbandes seinem Bedauern Ausdruck, dass "Rad und Kettenfahrzeuge der NVA diesmal etwas spärlich vertreten sindö. Als eine Art ausgleichende Gerechtigkeit geht der erste Preis an eine Zusammenstellung von Flugzeugen und Hubschraubern der NVA. "Der hiesige Club besteht überwiegend aus ehemaligen Berufsoffizierenö, raunt von hinten der 1. Vorsitzende. "Der gewinnt jedes Mal mit dem gleichen Modellö, zischt Bauer. Ein weiterer Preis geht an einen russischen Erdkampfhubschrauber Mi-28, der schwarz-rot-gold lackiert wurde, was laut Bauer eine Art Kritik an der deutschen Wiedervereinigung ausdrücken soll.
Die mit ihrem Ostzeug, sagt Groneberg, der aus dem Osten kommt, und Bauer spricht sogar von einem "Schlag in die Magengrube!ö Was, bitteschön, habe denn Politik mit Modellbau zu tun?DER NUTZWERT eines nichtfliegenden Flugzeuges ist naturgemäß etwas eingeschränkt.
BERLINER ZEITUNG/MIKE FRÖHLING Mitglieder im Verein: Kassenwart Hoffmann, Ex-Vorsitzender Kleist, 1. Vorsitzender Ulrich (von links nach rechts).
BERLINER ZEITUNG/MIKE FRÖHLINGB orowski mit Lazarettszene aus dem Russlandfeldzug.
[Neue Suchanfrage] [Weitere Artikel vom 09.12.2000]
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@ae20
sag mir bloss noch, wie du über berlin fliegen willst, wenn du nicht mal die sicherheitsmindestflughöhe einhalten willst...
der herr steinle hat von 300m über berlin fliegen gesprochen, und das geht eben gar nicht !!!
die sicherheitsmindestflughöhe über berlin ist 600m, niedriger kann man nicht über berlin fliegen, und wer sowas elementares nicht weiss, ist für mich kein luftfahrtexperte.
sag mir bloss noch, wie du über berlin fliegen willst, wenn du nicht mal die sicherheitsmindestflughöhe einhalten willst...
der herr steinle hat von 300m über berlin fliegen gesprochen, und das geht eben gar nicht !!!
die sicherheitsmindestflughöhe über berlin ist 600m, niedriger kann man nicht über berlin fliegen, und wer sowas elementares nicht weiss, ist für mich kein luftfahrtexperte.
BRANDENBURG/HAVEL (dpa-AFX) - Im Überlebenskampf des Luftschiffbauers Cargolifter AG ist nach den Worten von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) jetzt das Land Brandenburg am Zuge. In der jetzigen Lage erwarte er ein Konzept des Landes, sagte Schröder am Donnerstag bei einem Besuch in Brandenburg/Havel. Zugleich signalisierte er Gesprächsbereitschaft. "Bundeswirtschaftsminister (Werner) Müller ist immer für ein Gespräch offen." Zunächst müsse aber das Land ein Konzept vorlegen, betonte der Kanzler im Beisein von Ministerpräsident Manfred Stolpe (ebenfalls SPD).
CargoLifter, dessen Werfthalle im brandenburgischen Brand steht, hatte sich am Dienstagabend nach wochenlangen Spekulationen für zahlungsunfähig erklärt. Die knapp 500 Beschäftigten erhalten damit auch kein Gehalt mehr. Das Unternehmen hat jetzt maximal drei Wochen Zeit, um Geld aufzutreiben. Andernfalls muss CargoLifter Insolvenz anmelden. In den vergangenen Tagen hatten sowohl der Bund als auch das Land kurzfristige Finanzhilfen mehrfach abgelehnt./th/cs/DP/sh
CargoLifter, dessen Werfthalle im brandenburgischen Brand steht, hatte sich am Dienstagabend nach wochenlangen Spekulationen für zahlungsunfähig erklärt. Die knapp 500 Beschäftigten erhalten damit auch kein Gehalt mehr. Das Unternehmen hat jetzt maximal drei Wochen Zeit, um Geld aufzutreiben. Andernfalls muss CargoLifter Insolvenz anmelden. In den vergangenen Tagen hatten sowohl der Bund als auch das Land kurzfristige Finanzhilfen mehrfach abgelehnt./th/cs/DP/sh
"Wetten, dass...?" in der Luftschiffwerft
Cargolifter-Anleger fordern Thomas Gottschalk heraus
Peter Kirnich
BERLIN. Mirko Hörmann kennt die Details jener Katastrophe aus dem Kopf: "Am 15. August 1904 war ein Zeppelin über Echterdingen bei Stuttgart abgestürzt", berichtet der junge Unternehmensberater. "Das Unglück von damals hätte fast das Ende der Zeppelin-Forschung eingeläutet", denn der Luftschiff-Bauer Graf Zeppelin war damit Pleite. Doch dann geschah das Wunder: Noch am gleichen Tage hatten einige unerschrockene Luftfahrt-Pioniere zu einer spontanen Geldsammlung aufgerufen. Hörmann: "6,5 Millionen Goldmark kamen so zusammen, und der Graf konnte weiter forschen."
Hausfrauen und Offiziere
Nun will Hörmann "für ein zweites Echterdingen" sorgen. Er ist der Sprecher der Gruppe von rund 100 Cargolifter-Aktionären, die mit einer spektakulären Spendenaktion das gefährdete Luftschiff-Projekt retten wollen: "Wir sind Geschäftsführer, Soldaten, Bankangestellte, Programmierer oder Hausfrauen - und wir glauben alle fest an Cargolifter." Es dürfe nicht sein, dass Deutschland "vom Hightech-Standort in die dritte Liga absteigt". So denkt auch Jörg Stubbe. Seit Wochen schwebe am Standort Brand bereits ein Lastenballon mit Gewicht, "und dennoch zweifeln viele an dem Projekt", wundert sich der Mann aus Baruth. Er wisse, wovon er rede. Schließlich sei er als ehemaliger "Raketenoffizier der Nationalen Volksarmee" vom Fach. "Wir brauchen keine Fördermittel für Radwege", sagt er, "sondern Geld für den Cargolifter."
Auch Frank Meyer ist in diesen Tagen "rund um die Uhr für Cargolifter unterwegs". Der Geschäftsführer einer Berliner Softwarefirma verliere dabei "viel Geld, weil ich in dieser Zeit nicht arbeiten kann". Doch er fühle sich "geradezu verpflichtet", seiner "Verantwortung als Aktionär gerecht zu werden". Er tut das sogar mit Humor. Am Mittwoch forderte Meyer das ZDF zu einer Wette heraus: "Wetten, dass wir in drei Wochen sieben Millionen Euro Spendengelder für Cargolifter zusammenbekommen?" Gelänge dies, müsse das ZDF eine Sendung "Wetten, dass...?" vom Gelände der Luftschiffwerft Brand ausstrahlen, schlägt Meyer vor. Abzuwarten ist, ob Meyer und Co. nicht schon vorher die Luft ausgeht.
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Cargolifter-Anleger fordern Thomas Gottschalk heraus
Peter Kirnich
BERLIN. Mirko Hörmann kennt die Details jener Katastrophe aus dem Kopf: "Am 15. August 1904 war ein Zeppelin über Echterdingen bei Stuttgart abgestürzt", berichtet der junge Unternehmensberater. "Das Unglück von damals hätte fast das Ende der Zeppelin-Forschung eingeläutet", denn der Luftschiff-Bauer Graf Zeppelin war damit Pleite. Doch dann geschah das Wunder: Noch am gleichen Tage hatten einige unerschrockene Luftfahrt-Pioniere zu einer spontanen Geldsammlung aufgerufen. Hörmann: "6,5 Millionen Goldmark kamen so zusammen, und der Graf konnte weiter forschen."
Hausfrauen und Offiziere
Nun will Hörmann "für ein zweites Echterdingen" sorgen. Er ist der Sprecher der Gruppe von rund 100 Cargolifter-Aktionären, die mit einer spektakulären Spendenaktion das gefährdete Luftschiff-Projekt retten wollen: "Wir sind Geschäftsführer, Soldaten, Bankangestellte, Programmierer oder Hausfrauen - und wir glauben alle fest an Cargolifter." Es dürfe nicht sein, dass Deutschland "vom Hightech-Standort in die dritte Liga absteigt". So denkt auch Jörg Stubbe. Seit Wochen schwebe am Standort Brand bereits ein Lastenballon mit Gewicht, "und dennoch zweifeln viele an dem Projekt", wundert sich der Mann aus Baruth. Er wisse, wovon er rede. Schließlich sei er als ehemaliger "Raketenoffizier der Nationalen Volksarmee" vom Fach. "Wir brauchen keine Fördermittel für Radwege", sagt er, "sondern Geld für den Cargolifter."
Auch Frank Meyer ist in diesen Tagen "rund um die Uhr für Cargolifter unterwegs". Der Geschäftsführer einer Berliner Softwarefirma verliere dabei "viel Geld, weil ich in dieser Zeit nicht arbeiten kann". Doch er fühle sich "geradezu verpflichtet", seiner "Verantwortung als Aktionär gerecht zu werden". Er tut das sogar mit Humor. Am Mittwoch forderte Meyer das ZDF zu einer Wette heraus: "Wetten, dass wir in drei Wochen sieben Millionen Euro Spendengelder für Cargolifter zusammenbekommen?" Gelänge dies, müsse das ZDF eine Sendung "Wetten, dass...?" vom Gelände der Luftschiffwerft Brand ausstrahlen, schlägt Meyer vor. Abzuwarten ist, ob Meyer und Co. nicht schon vorher die Luft ausgeht.
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Wie gesagt, diesen Eintrag gilt es zu verdrängen !!!
Los, hüpft !!!
Pardon, natürlich muß das schreibt heißen !
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Schröder: Bund bei CargoLifter gesprächsbereit (31/05/2002)
BRANDENBURG/HAVEL (dpa-AFX) - Im Überlebenskampf des Luftschiffbauers Cargolifter AG ist nach den Worten von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) jetzt das Land Brandenburg am Zuge. In der jetzigen Lage erwarte er ein Konzept des Landes, sagte Schröder am Donnerstag bei einem Besuch in Brandenburg/Havel. Zugleich signalisierte er Gesprächsbereitschaft. "Bundeswirtschaftsminister (Werner) Müller ist immer für ein Gespräch offen." Zunächst müsse aber das Land ein Konzept vorlegen, betonte der Kanzler im Beisein von Ministerpräsident Manfred Stolpe (ebenfalls SPD).
CargoLifter, dessen Werfthalle im brandenburgischen Brand steht, hatte sich am Dienstagabend nach wochenlangen Spekulationen für zahlungsunfähig erklärt. Die knapp 500 Beschäftigten erhalten damit auch kein Gehalt mehr. Das Unternehmen hat jetzt maximal drei Wochen Zeit, um Geld aufzutreiben. Andernfalls muss CargoLifter Insolvenz anmelden. In den vergangenen Tagen hatten sowohl der Bund als auch das Land kurzfristige Finanzhilfen mehrfach abgelehnt./th/cs/DP/sh
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Wie gesagt, diesen Eintrag gilt es zu verdrängen !!!
Los, hüpft !!!
Pardon, natürlich muß das schreibt heißen !
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Schröder: Bund bei CargoLifter gesprächsbereit (31/05/2002)
BRANDENBURG/HAVEL (dpa-AFX) - Im Überlebenskampf des Luftschiffbauers Cargolifter AG ist nach den Worten von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) jetzt das Land Brandenburg am Zuge. In der jetzigen Lage erwarte er ein Konzept des Landes, sagte Schröder am Donnerstag bei einem Besuch in Brandenburg/Havel. Zugleich signalisierte er Gesprächsbereitschaft. "Bundeswirtschaftsminister (Werner) Müller ist immer für ein Gespräch offen." Zunächst müsse aber das Land ein Konzept vorlegen, betonte der Kanzler im Beisein von Ministerpräsident Manfred Stolpe (ebenfalls SPD).
CargoLifter, dessen Werfthalle im brandenburgischen Brand steht, hatte sich am Dienstagabend nach wochenlangen Spekulationen für zahlungsunfähig erklärt. Die knapp 500 Beschäftigten erhalten damit auch kein Gehalt mehr. Das Unternehmen hat jetzt maximal drei Wochen Zeit, um Geld aufzutreiben. Andernfalls muss CargoLifter Insolvenz anmelden. In den vergangenen Tagen hatten sowohl der Bund als auch das Land kurzfristige Finanzhilfen mehrfach abgelehnt./th/cs/DP/sh
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Donnerstag, 30. Mai 2002
Lesen sie auch:
• Rettung mit Ballon?
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Aktionäre wollen sieben Millionen Euro sammeln
Für die zahlungsunfähige Cargolifter AG ist eine bundesweit einmalige Rettungsaktion angelaufen
Peter Kirnich und Jürgen Schwenkenbecher
BERLIN/POTSDAM. Die am Dienstag verkündete Zahlungsunfähigkeit der Cargolifter AG hat die Aktionäre des Luftschiffbauers alarmiert. "Wir wollen innerhalb von drei Wochen rund sieben Millionen Euro an Spendengeldern sammeln", sagte der Berliner Mitinitiator der Spendenaktion, Frank Meyer, am Mittwoch der "Berliner Zeitung". Meyer und seine rund 100 Mitstreiter - darunter viele Brandenburger - wollen mit dieser bundesweit bisher wohl einmaligen Initiative das Überleben des Luftschiffbauers sichern. Die Mittel sollen auch dazu beitragen, eine Landes- und Bundesbürgschaft über 35,8 Millionen Euro aus dem Jahr 1999 zu aktivieren.
Treuhand-Konto für Spender
"Die Resonanz auf unseren Aufruf ist enorm", sagte Meyer. "Uns liegen bereits Spendenzusagen von mehreren hundert Aktionären und anderen Förderern vor. Von Kindern kämen Überweisungen von einigen Euro, von Anteilseignern Summen zwischen 100 Euro und 10 000 Euro. Das Geld werde zunächst auf einem Treuhand-Konto gesammelt. Sollten sich Bund, Land oder andere Geldgeber finden, würden Wandelanleihen in Höhe der gesammelten Summe gezeichnet. Im Insolvenzfall werde das Geld zurückgezahlt.
Cargolifter hatte am Dienstagabend seine Zahlungsunfähigkeit bekannt gegeben. Auslöser der Krise sei die anstehende Gehaltszahlung gewesen, sagte Firmensprecherin Silke Rösser. Dem Unternehmen fehle das Geld, um die knapp 500 Mitarbeiter für Mai zu bezahlen. Jedoch liefen die Gespräche "mit Investoren, Banken und Land auf Hochtouren", sagte Rösser. Cargolifter sucht eine Bank, die die 20 Prozent Eigenanteil an der Bund-Länder-Bürgschaft übernimmt. Sind binnen drei Wochen keine Finanzmittel aufzutreiben, muss Cargolifter Insolvenz beantragen.
Soweit soll es nicht kommen. Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) ist trotz der Zahlungsunfähigkeit des Unternehmens optimistisch, dass eine Lösung gefunden wird. "Ich gebe die Hoffnung nicht auf, die Technologie im Land zu halten und den Standort zu sichern", sagte er. Das Unternehmen sei bereits mit Höchstfördersätzen unterstützt worden. Eine weitere öffentliche Förderung sei derzeit nicht möglich.
Unterstützung erhielt Fürniß von PDS-Landeschef Ralf Christoffers. "Die Regierung hat gegenwärtig keinen Handlungsspielraum", sagte er am Mittwoch. Cargolifter müsse zunächst ein "geschlossenes Finanzierungskonzept" vorlegen, bevor dem Unternehmen mit öffentlichen Mitteln geholfen werden könne. Christoffers warnte vor den Folgen einer Insolvenz nicht nur in der Region. Ein Scheitern von Cargolifter wäre ein "technologie- und industriepolitischer Rückschlag" für Brandenburg. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Peter Danckert (SPD) warnte gar vor Auswirkungen auf die Forschungslandschaft in Deutschland. Er plädierte für eine interministerielle Arbeitsgruppe unter Leitung des Kanzleramtes, die sich des Problems annehmen sollte.
Der Landkreis Dahme-Spreewald sucht unterdessen verzweifelt nach Möglichkeiten, den Werftstandort in Brand zu erhalten. 250 Arbeitsplätze wären in der Region bei einer Insolvenz direkt betroffen, nach Angaben der IHK Cottbus weitere 2000 indirekt. "Wir wollen prüfen, ob wir zum Beispiel Teile des Cargolifter-Geländes kaufen, die dann von dem Unternehmen wieder geleast werden könnten", sagte Landrat Martin Wille (SPD). "Wichtig ist, dass wir ein Signal an Land, Bund und Privatanleger senden."
Der Cargolifter-Betriebsrat hält eine Insolvenz allerdings für unausweichlich. Sie sei eine Chance für den Neubeginn, sagte Betriebsratschef Matthias Flörsch. Die Belegschaft habe ihr Vertrauen in das Management verloren. Er nannte es einen Fehler, "sich von Anfang an ausschließlich auf eine private Finanzierung des Luftschiffbaus konzentriert zu haben".
Die Aktionärs-Spendenaktion im Internet: www.zukunft-in-brand.de
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Treuhand-Konto für Spender
"Die Resonanz auf unseren Aufruf ist enorm", sagte Meyer. "Uns liegen bereits Spendenzusagen von mehreren hundert Aktionären und anderen Förderern vor. Von Kindern kämen Überweisungen von einigen Euro, von Anteilseignern Summen zwischen 100 Euro und 10 000 Euro. Das Geld werde zunächst auf einem Treuhand-Konto gesammelt. Sollten sich Bund, Land oder andere Geldgeber finden, würden Wandelanleihen in Höhe der gesammelten Summe gezeichnet. Im Insolvenzfall werde das Geld zurückgezahlt.
Cargolifter hatte am Dienstagabend seine Zahlungsunfähigkeit bekannt gegeben. Auslöser der Krise sei die anstehende Gehaltszahlung gewesen, sagte Firmensprecherin Silke Rösser. Dem Unternehmen fehle das Geld, um die knapp 500 Mitarbeiter für Mai zu bezahlen. Jedoch liefen die Gespräche "mit Investoren, Banken und Land auf Hochtouren", sagte Rösser. Cargolifter sucht eine Bank, die die 20 Prozent Eigenanteil an der Bund-Länder-Bürgschaft übernimmt. Sind binnen drei Wochen keine Finanzmittel aufzutreiben, muss Cargolifter Insolvenz beantragen.
Soweit soll es nicht kommen. Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) ist trotz der Zahlungsunfähigkeit des Unternehmens optimistisch, dass eine Lösung gefunden wird. "Ich gebe die Hoffnung nicht auf, die Technologie im Land zu halten und den Standort zu sichern", sagte er. Das Unternehmen sei bereits mit Höchstfördersätzen unterstützt worden. Eine weitere öffentliche Förderung sei derzeit nicht möglich.
Unterstützung erhielt Fürniß von PDS-Landeschef Ralf Christoffers. "Die Regierung hat gegenwärtig keinen Handlungsspielraum", sagte er am Mittwoch. Cargolifter müsse zunächst ein "geschlossenes Finanzierungskonzept" vorlegen, bevor dem Unternehmen mit öffentlichen Mitteln geholfen werden könne. Christoffers warnte vor den Folgen einer Insolvenz nicht nur in der Region. Ein Scheitern von Cargolifter wäre ein "technologie- und industriepolitischer Rückschlag" für Brandenburg. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Peter Danckert (SPD) warnte gar vor Auswirkungen auf die Forschungslandschaft in Deutschland. Er plädierte für eine interministerielle Arbeitsgruppe unter Leitung des Kanzleramtes, die sich des Problems annehmen sollte.
Der Landkreis Dahme-Spreewald sucht unterdessen verzweifelt nach Möglichkeiten, den Werftstandort in Brand zu erhalten. 250 Arbeitsplätze wären in der Region bei einer Insolvenz direkt betroffen, nach Angaben der IHK Cottbus weitere 2000 indirekt. "Wir wollen prüfen, ob wir zum Beispiel Teile des Cargolifter-Geländes kaufen, die dann von dem Unternehmen wieder geleast werden könnten", sagte Landrat Martin Wille (SPD). "Wichtig ist, dass wir ein Signal an Land, Bund und Privatanleger senden."
Der Cargolifter-Betriebsrat hält eine Insolvenz allerdings für unausweichlich. Sie sei eine Chance für den Neubeginn, sagte Betriebsratschef Matthias Flörsch. Die Belegschaft habe ihr Vertrauen in das Management verloren. Er nannte es einen Fehler, "sich von Anfang an ausschließlich auf eine private Finanzierung des Luftschiffbaus konzentriert zu haben".
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CargoLifter News
"Zukunft in Brand" (30/05/2002)
Eine Initiative engagierter CargoLifter Aktionäre hat mit Unterstützung von Politikern verschiedener Parteien die Aktion "Zukunft in Brand" gestartet.
Das Ziel: CargoLifter, eines der innovativsten, faszinierensten und aussichtsreichsten Projekte der letzten Jahrzehnte, soll gerettet, die bereits entwickelte Technologie in Deutschland gehalten werden.
Die Idee: Die Initiative hat ein Treuhandkonto eingerichtet, daß nur dann zur Auszahlung kommt, wenn CargoLifter gerettet werden kann. Ansonsten werden die eingezahlten Beträge (bis auf ca. 0,2 % Rechtsanwaltsgebühren) wieder zurücküberwiesen. Falls ausgezahlt wird erhalten die Unterstützer Wandelschuldanleihen der CargoLifter AG in Höhe ihres Investments.
Die CargoLifter AG bedankt sich bei der Initiative, die ohne Einflussnahme des Unternehmens entstanden ist.
"Zukunft in Brand" ist ein weiterer Beweis, dass CargoLifter mehr ist als ein normaler Börsenwert. Das CargoLifter Projekt ist zu einem Symbol für die Zukunftsfähigkeit und Tatkraft unseres Landes geworden und es ist ein Symbol dafür, dass viele Menschen bereit sind eigenständig aktiv zu werden, wenn es nötig ist.
Innovation braucht Mut - die Initiative "Zukunft in Brand" beweist das.
www.zukunft-in-brand.de
"Zukunft in Brand" (30/05/2002)
Eine Initiative engagierter CargoLifter Aktionäre hat mit Unterstützung von Politikern verschiedener Parteien die Aktion "Zukunft in Brand" gestartet.
Das Ziel: CargoLifter, eines der innovativsten, faszinierensten und aussichtsreichsten Projekte der letzten Jahrzehnte, soll gerettet, die bereits entwickelte Technologie in Deutschland gehalten werden.
Die Idee: Die Initiative hat ein Treuhandkonto eingerichtet, daß nur dann zur Auszahlung kommt, wenn CargoLifter gerettet werden kann. Ansonsten werden die eingezahlten Beträge (bis auf ca. 0,2 % Rechtsanwaltsgebühren) wieder zurücküberwiesen. Falls ausgezahlt wird erhalten die Unterstützer Wandelschuldanleihen der CargoLifter AG in Höhe ihres Investments.
Die CargoLifter AG bedankt sich bei der Initiative, die ohne Einflussnahme des Unternehmens entstanden ist.
"Zukunft in Brand" ist ein weiterer Beweis, dass CargoLifter mehr ist als ein normaler Börsenwert. Das CargoLifter Projekt ist zu einem Symbol für die Zukunftsfähigkeit und Tatkraft unseres Landes geworden und es ist ein Symbol dafür, dass viele Menschen bereit sind eigenständig aktiv zu werden, wenn es nötig ist.
Innovation braucht Mut - die Initiative "Zukunft in Brand" beweist das.
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Gut zu wissen, daß der Initiator der hirnlosen Aktion Unternehmensberater ist.
Wahrscheinlich hat er bisher CLA beraten!
Ein feines Referenzobjekt, hihi.
Wenigstens trifft es dann die richtigen, haben ja anscheinend an Gablenz & Co. noch nicht genug verloren...
Bis 6/02!
Wahrscheinlich hat er bisher CLA beraten!
Ein feines Referenzobjekt, hihi.
Wenigstens trifft es dann die richtigen, haben ja anscheinend an Gablenz & Co. noch nicht genug verloren...
Bis 6/02!
"Unternehmensberater" was heisst denn das?
Ist doch eher ein schöneres Wort für "arbeitet nur gelegentlich"
Ist doch eher ein schöneres Wort für "arbeitet nur gelegentlich"
Auch wenn es nichts mit aktueller Berichterstattung zu tun hat, hier eine Frage, die mir schon länger durch den Kopf geht:
Wieso spendet von diesen Gehirnamputierten im Club "VerbrannteZukunft" keiner mal was für sinnvolle Luftfahrtprojekte?
Fairchild Dornier zum Bleistifft?
Produkt ist da (Prototyp)
Produkt ist Basis einer Luftfahrzeugfamilie
Firma hat weitere lukrative Bereiche (Zulieferbereich für Airbus, Wartungsbereich für BizJets)
Also warum mehrere Mio Euro zum Fenster rauswerfen, wenn man sie genauso gut in etwas sinnvolles, zukunftsweisendes, rentables stecken kann?
Ist sowas zu einfach?
Oder zu bieder?
/p2b
Wieso spendet von diesen Gehirnamputierten im Club "VerbrannteZukunft" keiner mal was für sinnvolle Luftfahrtprojekte?
Fairchild Dornier zum Bleistifft?
Produkt ist da (Prototyp)
Produkt ist Basis einer Luftfahrzeugfamilie
Firma hat weitere lukrative Bereiche (Zulieferbereich für Airbus, Wartungsbereich für BizJets)
Also warum mehrere Mio Euro zum Fenster rauswerfen, wenn man sie genauso gut in etwas sinnvolles, zukunftsweisendes, rentables stecken kann?
Ist sowas zu einfach?
Oder zu bieder?
/p2b
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"Gehirnamputiert" ist hoch genug gehüpft !
Warum wir nicht in FD investieren, ganz einfach, weil wir in Cargolifter investieren !
.
"Gehirnamputiert" ist hoch genug gehüpft !
Warum wir nicht in FD investieren, ganz einfach, weil wir in Cargolifter investieren !
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Sprichst du vom NT ?
.
Sprichst du vom NT ?
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ORB Wirtschaft Regional
Schröder: Bund bei CargoLifter gesprächsbereit
Bundeskanzler Schröder (SPD) hat Gesprächsbereitschaft im Fall des zahlungsunfähigen Luftschiffbauers CargoLifter signalisiert.
Zunächst sei jedoch das Land am Zuge, sagte Schröder am Donnerstag bei einem Besuch in Brandenburg/Havel.
Brandenburgs stellvertretender Regierngssprecher Füger betonte, das Land sei unter bestimmten Voraussetzungen bereit, CargoLifter zu helfen. Das Unternehmen müsse jedoch zuvor die nötige Finanzierungsüberbrückung schaffen.Erst dann könne die Bund-Länder-Bürgschaft über 35 Mio. Euro freigegeben werden.
Stand von: Do 30.05.02 / 19:28:45 Uhr
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ORB Wirtschaft Regional
Schröder: Bund bei CargoLifter gesprächsbereit
Bundeskanzler Schröder (SPD) hat Gesprächsbereitschaft im Fall des zahlungsunfähigen Luftschiffbauers CargoLifter signalisiert.
Zunächst sei jedoch das Land am Zuge, sagte Schröder am Donnerstag bei einem Besuch in Brandenburg/Havel.
Brandenburgs stellvertretender Regierngssprecher Füger betonte, das Land sei unter bestimmten Voraussetzungen bereit, CargoLifter zu helfen. Das Unternehmen müsse jedoch zuvor die nötige Finanzierungsüberbrückung schaffen.Erst dann könne die Bund-Länder-Bürgschaft über 35 Mio. Euro freigegeben werden.
Stand von: Do 30.05.02 / 19:28:45 Uhr
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"Unternehmensberater" was heisst denn das?
Ist doch eher ein schöneres Wort für "arbeitet nur gelegentlich"
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Unternehmensberater/Managementberater
kein geschützter begriff
hinz und kunz darf sich so nennen.
das reicht von: arbeitet nur gelegentlich, ist arbeitslos, über "ich will meine firma nicht nennen" über versicherungsvertreter, multilevel marketing oder auch strukturvertriebler, dann hin zu edv-beratern aller coloeur und jeglicher expertise, über was sonst noch meint etwas mit unternehmen zu tun zu haben, über tausende von einzelberatern oder beratungsnetzwerken (die tatsächlich Unternehmen beraten zu relevanten problemen) welche absolute nullnummern und spitzenkräfte mit tagesgagen ab 3000 Euro aufwärts ende oben offen, auch 10000 Euro sind da möglich umfassen und natürlich etablierte nationale und internationale beratungen, allen voran mckinsey, dann noch bcg, evt. die big five etc.
heißt: das heißt gar nichts. dafür muß man den lebenslauf kennen und/oder die firma und oder den steuerbescheid.
aber die aktion an sich, das dilletantische vorgehen, diese närrische überzeugung und völliges fehlen kritischer distanz legen den schluß nahe, das dort kein etablierter berater an board ist. ein solcher würde sich, wenn überhaupt, nur unter geheimhaltung seiner identität und saftigstem honorar auf so etwas einlassen, oder ggf. noch über dritte beteiligen, dann aber still und diskret im eigenen netzwerk. bekannt wie ein bunter hund mit einer dümmlichen aktion ist nämlich nicht das was in der eher konservativen wirtschaft für neue aufträge sorgt - außer, man ist politiker, ähem ex-politiker, aber das ist ein anderes kapitel mit anderen regeln.
Ist doch eher ein schöneres Wort für "arbeitet nur gelegentlich"
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Unternehmensberater/Managementberater
kein geschützter begriff
hinz und kunz darf sich so nennen.
das reicht von: arbeitet nur gelegentlich, ist arbeitslos, über "ich will meine firma nicht nennen" über versicherungsvertreter, multilevel marketing oder auch strukturvertriebler, dann hin zu edv-beratern aller coloeur und jeglicher expertise, über was sonst noch meint etwas mit unternehmen zu tun zu haben, über tausende von einzelberatern oder beratungsnetzwerken (die tatsächlich Unternehmen beraten zu relevanten problemen) welche absolute nullnummern und spitzenkräfte mit tagesgagen ab 3000 Euro aufwärts ende oben offen, auch 10000 Euro sind da möglich umfassen und natürlich etablierte nationale und internationale beratungen, allen voran mckinsey, dann noch bcg, evt. die big five etc.
heißt: das heißt gar nichts. dafür muß man den lebenslauf kennen und/oder die firma und oder den steuerbescheid.
aber die aktion an sich, das dilletantische vorgehen, diese närrische überzeugung und völliges fehlen kritischer distanz legen den schluß nahe, das dort kein etablierter berater an board ist. ein solcher würde sich, wenn überhaupt, nur unter geheimhaltung seiner identität und saftigstem honorar auf so etwas einlassen, oder ggf. noch über dritte beteiligen, dann aber still und diskret im eigenen netzwerk. bekannt wie ein bunter hund mit einer dümmlichen aktion ist nämlich nicht das was in der eher konservativen wirtschaft für neue aufträge sorgt - außer, man ist politiker, ähem ex-politiker, aber das ist ein anderes kapitel mit anderen regeln.
... einfach köstlich ...
Ein Schritt vor - und zwei zurück. War die Diskussion nicht schon mal an diesem Punkt? Vorleistungen sind für CL bekanntlich ein rotes Tuch, aber anscheinend noch immer unumgänglich. Da drehen wir uns lieber noch 18 Tage im Kreis und führen weiterhin viele, viele intensive und konstruktive Gespräche.
Lifetrader
Ein Schritt vor - und zwei zurück. War die Diskussion nicht schon mal an diesem Punkt? Vorleistungen sind für CL bekanntlich ein rotes Tuch, aber anscheinend noch immer unumgänglich. Da drehen wir uns lieber noch 18 Tage im Kreis und führen weiterhin viele, viele intensive und konstruktive Gespräche.
Lifetrader
@parabellum, alterego und co:
Mein Gott, seid ihr erbärmliche Wichte!
Ausser Miesmachen könnt Ihr wohl nichts, was?
Was habt Ihr eigentlich für Komplexe?
Es scheint Euch ja wohl arge Schmerzen zu bereiten,
dass diese Aktion "Zukunft-in-Brand" durchaus
beachtliche Aufmerksamkeit erregt.
Ich habe grossen Respekt vor Leuten, die sich
konstruktiv für sowas einsetzen!
Selbst wenn ihr Rettungsversuch schief gehen sollte,
haben Sie wenigstens etwas konstruktives versucht.
Das habt ihr wahrscheinlich in eurem Leben noch nie
getan.
Warum macht Ihr eigentlich nicht auch so eine Aktion
zur Rettung von Fairchild Dornier, anstatt hier
rumzujammern?
Aber Miesmachen ist halt so viel einfacher
als etwas Konstruktives auf die Beine zu stellen, gelle?
Mein Beileid für diese gescheiterten Existenzen voller Neidkomplexe, die nichts anderes zu tun haben,
als in Internetboards anonym andere Leute schlecht zu machen.
So, jetzt darf Alterego wieder jammern, dass ihn jemand böse beleidigt hat.
Mein Gott, seid ihr erbärmliche Wichte!
Ausser Miesmachen könnt Ihr wohl nichts, was?
Was habt Ihr eigentlich für Komplexe?
Es scheint Euch ja wohl arge Schmerzen zu bereiten,
dass diese Aktion "Zukunft-in-Brand" durchaus
beachtliche Aufmerksamkeit erregt.
Ich habe grossen Respekt vor Leuten, die sich
konstruktiv für sowas einsetzen!
Selbst wenn ihr Rettungsversuch schief gehen sollte,
haben Sie wenigstens etwas konstruktives versucht.
Das habt ihr wahrscheinlich in eurem Leben noch nie
getan.
Warum macht Ihr eigentlich nicht auch so eine Aktion
zur Rettung von Fairchild Dornier, anstatt hier
rumzujammern?
Aber Miesmachen ist halt so viel einfacher
als etwas Konstruktives auf die Beine zu stellen, gelle?
Mein Beileid für diese gescheiterten Existenzen voller Neidkomplexe, die nichts anderes zu tun haben,
als in Internetboards anonym andere Leute schlecht zu machen.
So, jetzt darf Alterego wieder jammern, dass ihn jemand böse beleidigt hat.
Mein Beileid für diese gescheiterten Existenzen voller Neidkomplexe, ...
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... auf was bitte, sollten wir neidisch sein, etwa auf Eure Verluste?
Lifetrader
PS: Und ich dachte immer, eine Pleite wird hingelegt und nicht auf die Beine gestellt.
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... auf was bitte, sollten wir neidisch sein, etwa auf Eure Verluste?
Lifetrader
PS: Und ich dachte immer, eine Pleite wird hingelegt und nicht auf die Beine gestellt.
#1727 von para2bellum
weil die kraft der überzeugung proportional zum unwissen ist. weil cargolifter offensichtlich identitätsstiften dist. weil ein großer betrug eine faszination in sich ist. weil das projekt ausreichend projektionsfläche für eine vielfalt von emotionen und identifikationen darstellt für:
- luftfahrt
- fliegen
- überhöhung (groß, noch größer...)
- militär
- wagemut (je unmöglicher, desto besser; das ist ein seltsames phänomen und sehr nützlich, erklärt auch warum seriöse sich zu wenn auch kleinen finanziellen beiträgen verleiten ließen, bei aller skepsis belibt ein wenig anerekennender respekt wenn man das schier unmögliche vorschlägt)
- revisionisten
- politik- und lebensfrust
- feindbilder (teegen, die presse, die basher, die politik, die banken, die börse, also schlicht das establishment)
- nationalismus (technologie für deutschland)
- umwelt (geschickt aufgebautes image)
- soziale verantwortung (ebenfalls geschickt aufgebautes image)
- innovation (image, schlicht ein schlagwort, das wir noch zum unwort des jahres)
- naivität und ein bischen kindliche begeisterung
und nur das letzte kann ich im ansatz nachvollzeihen.
für die fliegerei wären diese riesenteile eher eine latente bedrohung im luftraum.
das ist meine erklärung, wer eine bessere hat, gerne.
weil die kraft der überzeugung proportional zum unwissen ist. weil cargolifter offensichtlich identitätsstiften dist. weil ein großer betrug eine faszination in sich ist. weil das projekt ausreichend projektionsfläche für eine vielfalt von emotionen und identifikationen darstellt für:
- luftfahrt
- fliegen
- überhöhung (groß, noch größer...)
- militär
- wagemut (je unmöglicher, desto besser; das ist ein seltsames phänomen und sehr nützlich, erklärt auch warum seriöse sich zu wenn auch kleinen finanziellen beiträgen verleiten ließen, bei aller skepsis belibt ein wenig anerekennender respekt wenn man das schier unmögliche vorschlägt)
- revisionisten
- politik- und lebensfrust
- feindbilder (teegen, die presse, die basher, die politik, die banken, die börse, also schlicht das establishment)
- nationalismus (technologie für deutschland)
- umwelt (geschickt aufgebautes image)
- soziale verantwortung (ebenfalls geschickt aufgebautes image)
- innovation (image, schlicht ein schlagwort, das wir noch zum unwort des jahres)
- naivität und ein bischen kindliche begeisterung
und nur das letzte kann ich im ansatz nachvollzeihen.
für die fliegerei wären diese riesenteile eher eine latente bedrohung im luftraum.
das ist meine erklärung, wer eine bessere hat, gerne.
und am posting 1733 zeigt sich das gesamte vulgäre elend verbaler ohnmacht.
ich vergaß einige erklärungen, das posting erinnert mich wieder daran:
- hier können sich die unterpriveligierten verbal austoben (zum thema cargolifter)
- aktionismus über alles, nach der inhärenten logik wären auch terroristen gutmenschen, denn sie setzen sich aktiv für ihre überzeugungen ein. vorwärts (hieß das doch damals)egal wohin,
- schlicht blödheit, denn wären die anhänger klug, dann hätten sie versucht die kritiker zu verstehen und für ihre eigene sache daraus zu lernen.
ich vergaß einige erklärungen, das posting erinnert mich wieder daran:
- hier können sich die unterpriveligierten verbal austoben (zum thema cargolifter)
- aktionismus über alles, nach der inhärenten logik wären auch terroristen gutmenschen, denn sie setzen sich aktiv für ihre überzeugungen ein. vorwärts (hieß das doch damals)egal wohin,
- schlicht blödheit, denn wären die anhänger klug, dann hätten sie versucht die kritiker zu verstehen und für ihre eigene sache daraus zu lernen.
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"dann hätten sie versucht die kritiker zu verstehen"
ja, wir haben auch für euch ein Herz !!!
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"dann hätten sie versucht die kritiker zu verstehen"
ja, wir haben auch für euch ein Herz !!!
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ORB Wirtschaft Regional
Schröder: Bund bei CargoLifter gesprächsbereit
Bundeskanzler Schröder (SPD) hat Gesprächsbereitschaft im Fall des zahlungsunfähigen Luftschiffbauers CargoLifter signalisiert.
Zunächst sei jedoch das Land am Zuge, sagte Schröder am Donnerstag bei einem Besuch in Brandenburg/Havel.
Brandenburgs stellvertretender Regierngssprecher Füger betonte, das Land sei unter bestimmten Voraussetzungen bereit, CargoLifter zu helfen. Das Unternehmen müsse jedoch zuvor die nötige Finanzierungsüberbrückung schaffen.Erst dann könne die Bund-Länder-Bürgschaft über 35 Mio. Euro freigegeben werden.
Stand von: Do 30.05.02 / 19:28:45 Uhr
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ORB Wirtschaft Regional
Schröder: Bund bei CargoLifter gesprächsbereit
Bundeskanzler Schröder (SPD) hat Gesprächsbereitschaft im Fall des zahlungsunfähigen Luftschiffbauers CargoLifter signalisiert.
Zunächst sei jedoch das Land am Zuge, sagte Schröder am Donnerstag bei einem Besuch in Brandenburg/Havel.
Brandenburgs stellvertretender Regierngssprecher Füger betonte, das Land sei unter bestimmten Voraussetzungen bereit, CargoLifter zu helfen. Das Unternehmen müsse jedoch zuvor die nötige Finanzierungsüberbrückung schaffen.Erst dann könne die Bund-Länder-Bürgschaft über 35 Mio. Euro freigegeben werden.
Stand von: Do 30.05.02 / 19:28:45 Uhr
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@1736
"- hier können sich die unterpriveligierten verbal austoben (zum thema cargolifter)"
Tja, manche schreiben, wie sie sprechen! Aber ist ja heute erlaubt. Allerdings, die Aussage stimmt schon. Eigentlich das erste und und einzige mal, daß ich einem wie AE20 zustimme.
foxy
"- hier können sich die unterpriveligierten verbal austoben (zum thema cargolifter)"
Tja, manche schreiben, wie sie sprechen! Aber ist ja heute erlaubt. Allerdings, die Aussage stimmt schon. Eigentlich das erste und und einzige mal, daß ich einem wie AE20 zustimme.
foxy
@foxy: Wie wahr!
Und ist es nicht toll, wie gewählt sich Alterego ausdrücken kann?
Hier "zeigt sich das gesamte vulgäre elend verbaler ohnmacht."
"hier können sich die unterpriveligierten verbal austoben"
Da kann ich auch nur vollstens zustimmen!
Das trifft besonders auf diejenigen zu, die andere als "gehirnamputiert" bezeichnen; die Unternehmensberater für ein Synonym für "arbeitet nur gelegentlich" halten; und die Leute, die versuchen, konstruktiv zu sein, mit Terroristen vergleichen!
Und ist es nicht toll, wie gewählt sich Alterego ausdrücken kann?
Hier "zeigt sich das gesamte vulgäre elend verbaler ohnmacht."
"hier können sich die unterpriveligierten verbal austoben"
Da kann ich auch nur vollstens zustimmen!
Das trifft besonders auf diejenigen zu, die andere als "gehirnamputiert" bezeichnen; die Unternehmensberater für ein Synonym für "arbeitet nur gelegentlich" halten; und die Leute, die versuchen, konstruktiv zu sein, mit Terroristen vergleichen!
und wenn ihr euch auf den kopf stellt, vor gespielter entrüstung, so ist das nun mal, ich wiederhole:
Unternehmensberater/Managementberater
kein geschützter begriff
hinz und kunz darf sich so nennen.
das reicht von: arbeitet nur gelegentlich, ist arbeitslos, über "ich will meine firma nicht nennen" über versicherungsvertreter, multilevel marketing oder auch strukturvertriebler, dann hin zu edv-beratern aller coloeur und jeglicher expertise, über was sonst noch meint etwas mit unternehmen zu tun zu haben, über tausende von einzelberatern oder beratungsnetzwerken (die tatsächlich Unternehmen beraten zu relevanten problemen) welche absolute nullnummern und spitzenkräfte mit tagesgagen ab 3000 Euro aufwärts ende oben offen, auch 10000 Euro sind da möglich umfassen und natürlich etablierte nationale und internationale beratungen, allen voran mckinsey, dann noch bcg, evt. die big five etc.
heißt: das heißt gar nichts. dafür muß man den lebenslauf kennen und/oder die firma und oder den steuerbescheid.
aber die aktion an sich, das dilletantische vorgehen, diese närrische überzeugung und völliges fehlen kritischer distanz legen den schluß nahe, das dort kein etablierter berater an board ist. ein solcher würde sich, wenn überhaupt, nur unter geheimhaltung seiner identität und saftigstem honorar auf so etwas einlassen, oder ggf. noch über dritte beteiligen, dann aber still und diskret im eigenen netzwerk. bekannt wie ein bunter hund mit einer dümmlichen aktion ist nämlich nicht das was in der eher konservativen wirtschaft für neue aufträge sorgt - außer, man ist politiker, ähem ex-politiker, aber das ist ein anderes kapitel mit anderen regeln.
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ach übrigens, ein etablierter berater hat auch keine freunde oder sympathisanten, die andere derart vulgär beschimpfen.
Unternehmensberater/Managementberater
kein geschützter begriff
hinz und kunz darf sich so nennen.
das reicht von: arbeitet nur gelegentlich, ist arbeitslos, über "ich will meine firma nicht nennen" über versicherungsvertreter, multilevel marketing oder auch strukturvertriebler, dann hin zu edv-beratern aller coloeur und jeglicher expertise, über was sonst noch meint etwas mit unternehmen zu tun zu haben, über tausende von einzelberatern oder beratungsnetzwerken (die tatsächlich Unternehmen beraten zu relevanten problemen) welche absolute nullnummern und spitzenkräfte mit tagesgagen ab 3000 Euro aufwärts ende oben offen, auch 10000 Euro sind da möglich umfassen und natürlich etablierte nationale und internationale beratungen, allen voran mckinsey, dann noch bcg, evt. die big five etc.
heißt: das heißt gar nichts. dafür muß man den lebenslauf kennen und/oder die firma und oder den steuerbescheid.
aber die aktion an sich, das dilletantische vorgehen, diese närrische überzeugung und völliges fehlen kritischer distanz legen den schluß nahe, das dort kein etablierter berater an board ist. ein solcher würde sich, wenn überhaupt, nur unter geheimhaltung seiner identität und saftigstem honorar auf so etwas einlassen, oder ggf. noch über dritte beteiligen, dann aber still und diskret im eigenen netzwerk. bekannt wie ein bunter hund mit einer dümmlichen aktion ist nämlich nicht das was in der eher konservativen wirtschaft für neue aufträge sorgt - außer, man ist politiker, ähem ex-politiker, aber das ist ein anderes kapitel mit anderen regeln.
-----------
ach übrigens, ein etablierter berater hat auch keine freunde oder sympathisanten, die andere derart vulgär beschimpfen.
@
Was für abgekartetes Spiel läuft hier ?
Was wissen Land, Bund und Management mehr, welches sie den Betroffenen Aktionären und Mitarbeitern dieser AG vorenthalten ?
Und dass sie mehr wissen wird in den vergangenen Tagen
immer deutlicher !!!!
Was wurde dem Management von Bundes und Landesebene empfohlen, auf daß das Management ohne Zögern bis heute nicht eingehen konnte ?
Warum sprechen die Entscheider nicht Tacheles mit den Betroffenen ?
Warum werden wir nicht in die Entscheidungsfindung nicht mit einbezogen ?
Gibt es einen Fünften im Spiel, der bis heute nicht benannt wurde ?
(1.Land,2.Bund,3.Management,4.Mitarbeiter u. Aktionäre,5.?)
--------
Brandenburg/Havel (dpa/Tsp). Im Überlebenskampf des Luftschiffbauers Cargolifter ist nach den Worten von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) nun das Land Brandenburg am Zuge. In der jetzigen Lage erwarte er ein Konzept des Landes, sagte Schröder am Donnerstag bei einem Besuch in Brandenburg/Havel. Zugleich signalisierte er Gesprächsbereitschaft. „Bundeswirtschaftsminister Werner Müller ist immer für ein Gespräch offen.“ Zunächst müsse aber das Land ein Konzept vorlegen, betonte der Kanzler im Beisein von Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD). Brandenburgs Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß wies den Vorstoß des Kanzlers zurück. „Nicht das Land, sondern das Unternehmen ist gefordert“, sagte Fürniß dieser Zeitung. Cargolifter, dessen Werfthalle im brandenburgischen Brand steht, hatte sich am Dienstagabend für zahlungsunfähig erklärt.
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Was für abgekartetes Spiel läuft hier ?
Was wissen Land, Bund und Management mehr, welches sie den Betroffenen Aktionären und Mitarbeitern dieser AG vorenthalten ?
Und dass sie mehr wissen wird in den vergangenen Tagen
immer deutlicher !!!!
Was wurde dem Management von Bundes und Landesebene empfohlen, auf daß das Management ohne Zögern bis heute nicht eingehen konnte ?
Warum sprechen die Entscheider nicht Tacheles mit den Betroffenen ?
Warum werden wir nicht in die Entscheidungsfindung nicht mit einbezogen ?
Gibt es einen Fünften im Spiel, der bis heute nicht benannt wurde ?
(1.Land,2.Bund,3.Management,4.Mitarbeiter u. Aktionäre,5.?)
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Brandenburg/Havel (dpa/Tsp). Im Überlebenskampf des Luftschiffbauers Cargolifter ist nach den Worten von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) nun das Land Brandenburg am Zuge. In der jetzigen Lage erwarte er ein Konzept des Landes, sagte Schröder am Donnerstag bei einem Besuch in Brandenburg/Havel. Zugleich signalisierte er Gesprächsbereitschaft. „Bundeswirtschaftsminister Werner Müller ist immer für ein Gespräch offen.“ Zunächst müsse aber das Land ein Konzept vorlegen, betonte der Kanzler im Beisein von Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD). Brandenburgs Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß wies den Vorstoß des Kanzlers zurück. „Nicht das Land, sondern das Unternehmen ist gefordert“, sagte Fürniß dieser Zeitung. Cargolifter, dessen Werfthalle im brandenburgischen Brand steht, hatte sich am Dienstagabend für zahlungsunfähig erklärt.
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12:01 Uhr: Blitzmeinung von Olaf Brenner
Cargolifter verwirrt bis zum Schluss
Cargolifter bleibt auch bei den letzten Verrichtungen undurchsichtig. Nur die Cargolifter Development GmbH, nicht aber deren Eigentümerin Cargolifter AG habe nun Insolvenzverfahren beantragt, teilt die Gesellschaft nun mit. Dumm nur, dass eben diese GmbH sich mit Entwicklung und Produktion des Transportluftschiffs CL 160 beschäftigt und damit das eigentliche Kerngeschäft des glücklosen Konzerns betrieben hatte. Die Aktie ist vom Handel ausgesetzt, danach wird die Zockerei weitergehen.
© 2002 sharper.de
Cargolifter verwirrt bis zum Schluss
Cargolifter bleibt auch bei den letzten Verrichtungen undurchsichtig. Nur die Cargolifter Development GmbH, nicht aber deren Eigentümerin Cargolifter AG habe nun Insolvenzverfahren beantragt, teilt die Gesellschaft nun mit. Dumm nur, dass eben diese GmbH sich mit Entwicklung und Produktion des Transportluftschiffs CL 160 beschäftigt und damit das eigentliche Kerngeschäft des glücklosen Konzerns betrieben hatte. Die Aktie ist vom Handel ausgesetzt, danach wird die Zockerei weitergehen.
© 2002 sharper.de
ftd.de, Fr, 31.5.2002, 12:15, aktualisiert: Fr, 31.5.2002, 12:41
Wichtigste Cargolifter-Tochter beantragt Insolvenz
Der angeschlagene Luftschiffbauer Cargolifter hat für seine wichtigste Tochtergesellschaft Insolvenz angemeldet. Die Cargolifter-Aktie wurde vom Handel ausgesetzt.
Der Antrag auf Eröffnung des vorläufigen Insolvenzverfahrens wegen Zahlungsunfähigkeit betrifft die Cargolifter Development GmbH mit 283 Beschäftigten. Die hundertprozentige Cargolifter-Tochter ist für Entwicklung und Bau des Transport-Luftschiffs CL 160 zuständig. Wegen der massiven Finanzprobleme hatte Cargolifter sein wichtigstes Projekt im Mai aufgeben müssen. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde vom Amtsgericht Cottbus Rolf-Dieter Mönning bestellt.
Der Insolvenzantrag gelte nicht für den Mutterkonzern Cargolifter, teilte das Unternehmen am Freitag in Berlin mit. Auch die übrigen Tochtergesellschaften würden nicht in die Insolvenz gehen. Dies teilte das Unternehmen am Freitag in Berlin mit. Die Deutsche Börse setzte die Cargolifter-Aktie bis 12.45 Uhr vom Handel aus.
Erst am Dienstag hatte sich die Cargolifter AG für zahlungsunfähig erklärt. Auf einen Insolvenzantrag für das Gesamtunternehmen will Cargolifter nach Angaben einer Firmensprecherin vorerst verzichten. Nach der Erklärung der Zahlungsunfähigkeit bleiben der Muttergesellschaft aber nur noch knapp drei Wochen Zeit, um eine Insolvenz abzuwenden. Auf dem Spiel stehen insgesamt 500 Arbeitsplätze, die meisten davon in Brandenburg. Das 1996 gegründete Unternehmen hat mehr als zehn Tochtergesellschaften.
© 2002 Financial Times Deutschland
Zum Thema
Wichtigste Cargolifter-Tochter beantragt Insolvenz
Der angeschlagene Luftschiffbauer Cargolifter hat für seine wichtigste Tochtergesellschaft Insolvenz angemeldet. Die Cargolifter-Aktie wurde vom Handel ausgesetzt.
Der Antrag auf Eröffnung des vorläufigen Insolvenzverfahrens wegen Zahlungsunfähigkeit betrifft die Cargolifter Development GmbH mit 283 Beschäftigten. Die hundertprozentige Cargolifter-Tochter ist für Entwicklung und Bau des Transport-Luftschiffs CL 160 zuständig. Wegen der massiven Finanzprobleme hatte Cargolifter sein wichtigstes Projekt im Mai aufgeben müssen. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde vom Amtsgericht Cottbus Rolf-Dieter Mönning bestellt.
Der Insolvenzantrag gelte nicht für den Mutterkonzern Cargolifter, teilte das Unternehmen am Freitag in Berlin mit. Auch die übrigen Tochtergesellschaften würden nicht in die Insolvenz gehen. Dies teilte das Unternehmen am Freitag in Berlin mit. Die Deutsche Börse setzte die Cargolifter-Aktie bis 12.45 Uhr vom Handel aus.
Erst am Dienstag hatte sich die Cargolifter AG für zahlungsunfähig erklärt. Auf einen Insolvenzantrag für das Gesamtunternehmen will Cargolifter nach Angaben einer Firmensprecherin vorerst verzichten. Nach der Erklärung der Zahlungsunfähigkeit bleiben der Muttergesellschaft aber nur noch knapp drei Wochen Zeit, um eine Insolvenz abzuwenden. Auf dem Spiel stehen insgesamt 500 Arbeitsplätze, die meisten davon in Brandenburg. Das 1996 gegründete Unternehmen hat mehr als zehn Tochtergesellschaften.
© 2002 Financial Times Deutschland
Zum Thema
Auf einen Insolvenzantrag für das Gesamtunternehmen will Cargolifter nach Angaben einer Firmensprecherin vorerst verzichten.
========================================================
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben; es darf gezockt werden!
Wenn die Lemminge nicht höllisch aufpassen, kriegen sie jetzt zum zweiten Mal im wahrsten Sinne des Wortes das Fell über die Ohren gezogen!
Zur Erinnerung: Stop-Loss 0,00 €!
Lifetrader
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Aufgeschoben ist nicht aufgehoben; es darf gezockt werden!
Wenn die Lemminge nicht höllisch aufpassen, kriegen sie jetzt zum zweiten Mal im wahrsten Sinne des Wortes das Fell über die Ohren gezogen!
Zur Erinnerung: Stop-Loss 0,00 €!
Lifetrader
CargoLifter News
CargoLifter Development GmbH hat vorläufiges Insolvenzverfahren beantragt / Prof. Mönning als vorläufiger Verwalter bestellt / Kein Insolvenzantrag der CargoLifter AG (31/05/2002)
Die CargoLifter Development GmbH, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der CargoLifter AG, hat heute Vormittag einen Antrag auf Eröffnung des vorläufigen Insolvenzverfahrens wegen Zahlungsunfähigkeit beim Amtsgericht Cottbus gestellt. Die CargoLifter AG und die übrigen Tochtergesellschaften haben keinen Insolvenzantrag gestellt. Als vorläufiger Insolvenzverwalter wurde mit Herrn Prof. Rolf-Dieter Mönning ein renommierter Verwalter bestellt.
Da sich die CargoLifter Development GmbH schwerpunktmäßig mit der Entwicklung und der Produktion des Transport-Luftschiffs CL 160 beschäftigt, wird mit der Insolvenz nun der Weg für eine grundlegende Restrukturierung und Sanierung der CargoLifter Gruppe geebnet. Das Unternehmen arbeitet zur Zeit an der Fertigstellung eines Sanierungskonzeptes, das in Abstimmung mit Herrn Prof. Mönning vorgelegt werden wird. Auf diese Weise nutzt die CargoLifter Gruppe die im deutschen Insolvenzrecht vorgesehene Möglichkeit zur Vorlage und Umsetzung eines eigenen Konzeptes zur Restrukturierung und Sanierung des Unternehmens. Da die CargoLifter AG und die übrigen Tochtergesellschaften keine Insolvenz angemeldet haben, kann so ein weiterer Abfluss von Liquidität vermieden werden und mit dem entwickelten Konzept die Chancen auf eine erfolgreiche Sanierung erhöht werden, um die Zahlungsfähigkeit wieder herzustellen.
Ziel des Konzeptes ist der Fortbestand der Gesellschaft und die Fortführung der Geschäfte sein. Dazu wird sich CargoLifter auf den Bau und Vertrieb des Transport-Ballons CL 75 AirCrane konzentrieren und durch ein Vorantreiben der Entwicklung weitere Einsatzmöglichkeiten für dieses Produkt erschließen. Dabei wird die CargoLifter AG durch geeignete Maßnahmen aber auch die Kernkompetenz für das Transport-Luftschiff CL 160 erhalten, um es bei sichergestellter Finanzierung umsetzen zu können. Die Handlungsfähigkeit der CargoLifter Gruppe wird im Rahmen der Umsetzung des Sanierungskonzeptes erhalten bleiben.
CargoLifter führt zur Umsetzung des Sanierungskonzeptes die Kontakte mit dem Bund und die Gespräche mit dem Land Brandenburg fort. Neben einer Nutzung der bestehenden achtzigprozentigen Ausfallbürgschaft werden auch Überlegungen angestellt, wie das Land Brandenburg in das Sanierungskonzept einbezogen werden kann. Das Unternehmen führt auch die Verhandlungen mit Banken und Investoren weiter, die sich bei Zustandekommen eines Konsortiums von Finanzierungspartnern ebenfalls an einer weiteren Unternehmensfinanzierung beteiligen könnten.
Unabhängig von der CargoLifter AG hat eine Gruppe engagierter Aktionäre mit der Unterstützung von Politikern verschiedener Parteien die Aktion "Zukunft in Brand" (www.zukunft-in-brand.de) gestartet. Ziel der Initiative ist es, das bisher Erreichte und die bereits entwickelte Technologie zu erhalten und sich für eine Umsetzung in Deutschland einzusetzen. Die Initiative sammelt von den Teilnehmern Gelder auf einem Treuhandkonto, dessen Gelder nur dann ausbezahlt werden sollen, wenn es gelingt, die CargoLifter AG zu erhalten. Die Teilnehmer erhalten dann Wandelanleihen der Gesellschaft in Höhe ihres Investments. Gelingt dies nicht, werden die Teilnehmer ihr Geld von der Initiative zurück erhalten.
---------und dies die aktuelle reihenfolge der nachrichten auf der website---soll das etwas suggerieren?---schließlich ist die "Schröder Nachricht schon von gestern abend------
Schröder: Bund bei CargoLifter gesprächsbereit (31/05/2002)
CargoLifter Development GmbH hat vorläufiges Insolvenzverfahren beantragt / Prof. Mönning als vorläufiger Verwalter bestellt / Kein Insolvenzantrag der CargoLifter AG (31/05/2002)
"Zukunft in Brand" (30/05/2002)
Artikel in der Berliner Zeitung vom 30.05.2002 (30/05/2002)
Artikel in der Berliner Morgenpost vom30.05.2002 (30/05/2002)
CargoLifter Development GmbH hat vorläufiges Insolvenzverfahren beantragt / Prof. Mönning als vorläufiger Verwalter bestellt / Kein Insolvenzantrag der CargoLifter AG (31/05/2002)
Die CargoLifter Development GmbH, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der CargoLifter AG, hat heute Vormittag einen Antrag auf Eröffnung des vorläufigen Insolvenzverfahrens wegen Zahlungsunfähigkeit beim Amtsgericht Cottbus gestellt. Die CargoLifter AG und die übrigen Tochtergesellschaften haben keinen Insolvenzantrag gestellt. Als vorläufiger Insolvenzverwalter wurde mit Herrn Prof. Rolf-Dieter Mönning ein renommierter Verwalter bestellt.
Da sich die CargoLifter Development GmbH schwerpunktmäßig mit der Entwicklung und der Produktion des Transport-Luftschiffs CL 160 beschäftigt, wird mit der Insolvenz nun der Weg für eine grundlegende Restrukturierung und Sanierung der CargoLifter Gruppe geebnet. Das Unternehmen arbeitet zur Zeit an der Fertigstellung eines Sanierungskonzeptes, das in Abstimmung mit Herrn Prof. Mönning vorgelegt werden wird. Auf diese Weise nutzt die CargoLifter Gruppe die im deutschen Insolvenzrecht vorgesehene Möglichkeit zur Vorlage und Umsetzung eines eigenen Konzeptes zur Restrukturierung und Sanierung des Unternehmens. Da die CargoLifter AG und die übrigen Tochtergesellschaften keine Insolvenz angemeldet haben, kann so ein weiterer Abfluss von Liquidität vermieden werden und mit dem entwickelten Konzept die Chancen auf eine erfolgreiche Sanierung erhöht werden, um die Zahlungsfähigkeit wieder herzustellen.
Ziel des Konzeptes ist der Fortbestand der Gesellschaft und die Fortführung der Geschäfte sein. Dazu wird sich CargoLifter auf den Bau und Vertrieb des Transport-Ballons CL 75 AirCrane konzentrieren und durch ein Vorantreiben der Entwicklung weitere Einsatzmöglichkeiten für dieses Produkt erschließen. Dabei wird die CargoLifter AG durch geeignete Maßnahmen aber auch die Kernkompetenz für das Transport-Luftschiff CL 160 erhalten, um es bei sichergestellter Finanzierung umsetzen zu können. Die Handlungsfähigkeit der CargoLifter Gruppe wird im Rahmen der Umsetzung des Sanierungskonzeptes erhalten bleiben.
CargoLifter führt zur Umsetzung des Sanierungskonzeptes die Kontakte mit dem Bund und die Gespräche mit dem Land Brandenburg fort. Neben einer Nutzung der bestehenden achtzigprozentigen Ausfallbürgschaft werden auch Überlegungen angestellt, wie das Land Brandenburg in das Sanierungskonzept einbezogen werden kann. Das Unternehmen führt auch die Verhandlungen mit Banken und Investoren weiter, die sich bei Zustandekommen eines Konsortiums von Finanzierungspartnern ebenfalls an einer weiteren Unternehmensfinanzierung beteiligen könnten.
Unabhängig von der CargoLifter AG hat eine Gruppe engagierter Aktionäre mit der Unterstützung von Politikern verschiedener Parteien die Aktion "Zukunft in Brand" (www.zukunft-in-brand.de) gestartet. Ziel der Initiative ist es, das bisher Erreichte und die bereits entwickelte Technologie zu erhalten und sich für eine Umsetzung in Deutschland einzusetzen. Die Initiative sammelt von den Teilnehmern Gelder auf einem Treuhandkonto, dessen Gelder nur dann ausbezahlt werden sollen, wenn es gelingt, die CargoLifter AG zu erhalten. Die Teilnehmer erhalten dann Wandelanleihen der Gesellschaft in Höhe ihres Investments. Gelingt dies nicht, werden die Teilnehmer ihr Geld von der Initiative zurück erhalten.
---------und dies die aktuelle reihenfolge der nachrichten auf der website---soll das etwas suggerieren?---schließlich ist die "Schröder Nachricht schon von gestern abend------
Schröder: Bund bei CargoLifter gesprächsbereit (31/05/2002)
CargoLifter Development GmbH hat vorläufiges Insolvenzverfahren beantragt / Prof. Mönning als vorläufiger Verwalter bestellt / Kein Insolvenzantrag der CargoLifter AG (31/05/2002)
"Zukunft in Brand" (30/05/2002)
Artikel in der Berliner Zeitung vom 30.05.2002 (30/05/2002)
Artikel in der Berliner Morgenpost vom30.05.2002 (30/05/2002)
ups - die macher der aktion wollen nicht mehr namentlich auf der homepage für die zukunft werben.
Eine Unruhe geht durchs Land, weil uns mit CargoLifter ein kleines Wirtschaftswunder entgeht. Da kann auch ein Kanzler nicht untätig daneben stehen!
Der Kanzler Schröder hat auch einmal CargoLifter als ein schönes Beispiel für Deutsche Ingenieurskunst gelobt. Ob er ein Machtwort spricht? Schließlich stützt sich das Bundeswirtschaftsministerium auf ein in den Augen des Bundesverkehrsministerium "absurdes" Gutachten. Ob Deutschland aufwacht, weil sich der Französische Staat anschickt, den Deutschen das zu erwartende kleines Wirtschaftswunder für sich zu verwenden?
Schröder: Bund bei CargoLifter gesprächsbereit (31/05/2002) BRANDENBURG/HAVEL (dpa-AFX) - Im Überlebenskampf des Luftschiffbauers Cargolifter AG ist nach den Worten von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) jetzt das Land Brandenburg am Zuge. In der jetzigen Lage erwarte er ein Konzept des Landes, sagte Schröder am Donnerstag bei einem Besuch in Brandenburg/Havel. Zugleich signalisierte er Gesprächsbereitschaft. "Bundeswirtschaftsminister (Werner) Müller ist immer für ein Gespräch offen." Zunächst müsse aber das Land ein Konzept vorlegen, betonte der Kanzler im Beisein von Ministerpräsident Manfred Stolpe (ebenfalls SPD).
CargoLifter, dessen Werfthalle im brandenburgischen Brand steht, hatte sich am Dienstagabend nach wochenlangen Spekulationen für zahlungsunfähig erklärt. Die knapp 500 Beschäftigten erhalten damit auch kein Gehalt mehr. Das Unternehmen hat jetzt maximal drei Wochen Zeit, um Geld aufzutreiben. Andernfalls muss CargoLifter Insolvenz anmelden. In den vergangenen Tagen hatten sowohl der Bund als auch das Land kurzfristige Finanzhilfen mehrfach abgelehnt./th/cs/DP/sh
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Zukunft in Brand" (30/05/2002)
Eine Initiative engagierter CargoLifter Aktionäre hat mit Unterstützung von Politikern verschiedener Parteien die Aktion "Zukunft in Brand" gestartet.
Das Ziel: CargoLifter, eines der innovativsten, faszinierensten und aussichtsreichsten Projekte der letzten Jahrzehnte, soll gerettet, die bereits entwickelte Technologie in Deutschland gehalten werden.
Die Idee: Die Initiative hat ein Treuhandkonto eingerichtet, daß nur dann zur Auszahlung kommt, wenn CargoLifter gerettet werden kann. Ansonsten werden die eingezahlten Beträge (bis auf ca. 0,2 % Rechtsanwaltsgebühren) wieder zurücküberwiesen. Falls ausgezahlt wird erhalten die Unterstützer Wandelschuldanleihen der CargoLifter AG in Höhe ihres Investments.
Die CargoLifter AG bedankt sich bei der Initiative, die ohne Einflussnahme des Unternehmens entstanden ist.
"Zukunft in Brand" ist ein weiterer Beweis, dass CargoLifter mehr ist als ein normaler Börsenwert. Das CargoLifter Projekt ist zu einem Symbol für die Zukunftsfähigkeit und Tatkraft unseres Landes geworden und es ist ein Symbol dafür, dass viele Menschen bereit sind eigenständig aktiv zu werden, wenn es nötig ist.
Innovation braucht Mut - die Initiative "Zukunft in Brand" beweist das.
http://www.zukunft-in-brand.de
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Die Hilfe für CargoLifter wird vielleicht sogar in <<Wetten dass ....>> eine Rolle spielen:
Die Aktionäre forderten gestern das ZDF dazu sogar mit einer Wette heraus. Gelinge es, die sieben Millionen Euro einzusammeln, müsse das ZDF eine Sendung von "Wetten dass..." vom Gelände der Luftschiffwerft Brand mit allen Aktionären ausstrahlen, die sich an der Rettungsaktion beteiligen.
Aus SVZ.de von 30.05.02
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30.05. IN DER REGION WOLLEN DIE MENSCHEN NICHT AN DIE PLEITE DES LUFTSCHIFFBAUERS CARGOLIFTER DENKEN
Warten auf das Wunder von Brand
IRENE ETZKORN
BRAND - Als Graf Zeppelin 1908 in Echterdingen bei Stuttgart sein Luftschiff durch einen Triebwerkschaden verlor, hatte er schon viel Geld von seiner Frau verbraucht. Damals sammelten Bürger sechs Millionen Reichsmark - der Traum vom Zeppelin wurde doch noch wahr. Heute sitzt Frank Meyer im Cargolifter-Besucherzentrum in Brand (Dahme-Spreewald) und hofft, dass auf das Wunder von Echterdingen das Wunder von Brand folgen wird.
Nachdem der Luftschiffbauer Carl von Gablenz zahlungsunfähig ist, will die Aktionärsinitiative "Zukunft in Brand" in drei Wochen sieben Millionen Euro einwerben, auf ein Treuhandkonto einzahlen und damit doch noch den Bund und das Land Brandenburg dazu bewegen, Geld locker zu machen. "Wir sind keine Spinner", sagt Meyer, der im Hauptberuf Geschäftsführer einer Softwarefirma ist. Die Politik habe den Ball an die Aktionäre zurückgespielt, und deshalb will die Gruppe von 100 Anteilseignern alles daran setzen, die "Innovation in Deutschland zu halten".
Viele Anrufe bekomme er von Leuten, die sich nicht um den Aktienkurs sorgen, sondern "unter Tränen" fragen, was aus Cargolifter wird. Meyer und seine Mitstreiter setzen alles daran, dass Brand nicht die Luft ausgeht und Cargolifter zur Volksaktie wird. Sogar bei Thomas Gottschalk wollen sie eine Saalwette einreichen, dass er es bei "Wetten, dass?" nicht schafft, alle Einzahler auf das Treuhandkonto in die Sendung einzuladen.
Derweil lassen sich Besuchergruppen durch das ehemalige Militärgelände führen, als sei nichts passiert. Über dem Areal kreist ausgerechnet das Luftschiff der Friedrichshafener Zeppelinbauer. Die Konkurrenz bietet derzeit Rundflüge über die Region an. "Uns hindert nichts daran, die Luftschiffe zu bauen, außer den finanziellen Problemen", sagt eine Betreuerin fast flehend auf der Besuchertribüne in der 66 000 Quadratmeter großen Halle, in die man den Pariser Eiffelturm legen könnte.
Die Machbarkeit sei doch bewiesen, klagt Jörg Stubbe, Aktionär aus Baruth (Teltow-Fläming). Er kann wie so viele in der Region nicht verstehen, dass Bund und Land dem innovativen Projekt jetzt den Todesstoß versetzen wollen. Zynismus macht sich breit: "Wirtschaftsminister Fürniß will hier wohl stattdessen Spargelfelder anlegen", schimpft Stubbe. Auch der Aktionär Werner Genzmehr zerbricht sich über den Tiefflug des Cargolifter-Papiers nicht den Kopf. "Für mich ist es unverständlich, dass Großprojekte wie der Transrapid gefördert werden, Cargolifter vom Bund aber kein Geld bekommt", sagt der Mann aus Frankfurt am Main.
Ein paar Kilometer weiter im Dorf Krausnick hat gerade die Sparkasse Dahme-Spreewald Sprechstunde. Eine eigene Filiale lohnt sich nicht, stattdessen steht ein Sparkassen-Bus in der Dorfstraße. Noch in diesem Jahr wollte die Gemeinde eigentlich die alte Verbindungsstraße von der Werft in Brand nach Krausnick ausbessern. "Alle politischen Größen haben sich vor der Halle ablichten lassen", sagt der Bürgermeister der Gemeinde, Gerhard Buschick. Er ist "durchweg enttäuscht", dass erst der Bau der Halle gefördert wird und sich Bund und Land jetzt zurückziehen. "Dann hätte man`s doch gleich lassen können", sagt Buschick.
Das sieht der Amtsdirektor des Amts Unterspreewald ähnlich. Selbst mit Cargolifter liegt die Arbeitslosigkeit in der Region bei 18 Prozent. 180 der rund 500 Beschäftigten kommen aus der näheren Umgebung, sagt Carsten Saß. Die Industrie- und Handelskammer in Cottbus geht davon aus, dass 2400 Arbeitsplätze indirekt von einer Cargolifter-Pleite bedroht wären - vom örtlichen Fleischer bis hin zum Busunternehmer, der die Besuchergruppen befördert. "Wir stehen an der Seite des Unternehmens", sagt Saß, der die Haltung der Landesregierung nicht verstehen kann.
Die Schuldigen scheinen also ausgemacht. Allerdings nehmen nicht alle den Pionier Gablenz in Schutz. Selbst Cargolifter-Betriebsratschef Matthias Flörsch übte gestern Kritik: Die Belegschaft habe kein Vertrauen mehr in das Management, es müsse ausgetauscht werden. Flörsch hält eine Insolvenz für unausweichlich. Es sei ein Fehler gewesen, "sich von Anfang an ausschließlich auf eine private Finanzierung des Luftschiffbaus konzentriert zu haben".
Das Land Brandenburg und die Bundesregierung schlossen gestern weitere Hilfen für das Unternehmen aus. "Wenn das Unternehmen nicht in der Lage ist, Finanzquellen aufzutun, die die aktuellen Liquiditätsprobleme beheben, dann ist der Involvenzantrag zwangsläufig", so Brandenburgs Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU). Die Aktie stürzte unter 0,90 Euro - der Höchststand lag einmal bei 27 Euro.
In Brand will man an eine Insolvenz noch gar nicht denken. "Ich hoffe bis zur letzten Sekunde", sagt Bürgermeister Buschick. Und auch Amtsdirektor Saß verbietet sich daran zu denken, was man mit der Halle machen könnte, die so groß wie acht Fußballfelder ist: "Die Fußball-WM ist ja schon durch."
Hoffen auf eine Kompetenzzentrum
Für den Erhalt der Technologie und damit auch einzelner Teile der Cargolifter AG zeichnet sich eine Lösung ab. Die Zukunftschance heißt Errichtung eines Kompetenzzentrums für die vom Unternehmen entwickelte Leichter-als-Luft-Technologie am Werft-Standort Brand (Dahme-Spreewald). Der brandenburgische Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) hat nach Eingang eines entsprechenden Antrags der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme-Spreewald (WFG) umgehend für die kommende Woche zu einem Gespräch eingeladen. Die WFG will laut MAZ-Informationen für das Kompetenzzentrum Flächen und Gebäude sowie die Hälfte des Ingenieurpersonals von Cargolifter übernehmen und die Entwicklung des Transport-Ballons CL 75 bis zur Serienreife weiterführen. Werft und Landeplatz würden aber bei Cargolifter verbleiben, das auch für Finanzen, die spätere Produktion sowie den Vertrieb verantwortlich wäre. In einem ersten Schritt sollen zehn Millionen Euro nötig sein. Zwei Millionen Euro will der Landkreis als Eigenanteil übernehmen. Weitere Bausteine, wie eine Bund-Länder-Bürgschaft, sollen die Gesamtfinanzierung der CL-75-Entwicklung sichern. Gd
Quelle: http://www.maerkischeallgemeine.de/?loc=3_4_1&id=47668&weite…
Der Kanzler Schröder hat auch einmal CargoLifter als ein schönes Beispiel für Deutsche Ingenieurskunst gelobt. Ob er ein Machtwort spricht? Schließlich stützt sich das Bundeswirtschaftsministerium auf ein in den Augen des Bundesverkehrsministerium "absurdes" Gutachten. Ob Deutschland aufwacht, weil sich der Französische Staat anschickt, den Deutschen das zu erwartende kleines Wirtschaftswunder für sich zu verwenden?
Schröder: Bund bei CargoLifter gesprächsbereit (31/05/2002) BRANDENBURG/HAVEL (dpa-AFX) - Im Überlebenskampf des Luftschiffbauers Cargolifter AG ist nach den Worten von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) jetzt das Land Brandenburg am Zuge. In der jetzigen Lage erwarte er ein Konzept des Landes, sagte Schröder am Donnerstag bei einem Besuch in Brandenburg/Havel. Zugleich signalisierte er Gesprächsbereitschaft. "Bundeswirtschaftsminister (Werner) Müller ist immer für ein Gespräch offen." Zunächst müsse aber das Land ein Konzept vorlegen, betonte der Kanzler im Beisein von Ministerpräsident Manfred Stolpe (ebenfalls SPD).
CargoLifter, dessen Werfthalle im brandenburgischen Brand steht, hatte sich am Dienstagabend nach wochenlangen Spekulationen für zahlungsunfähig erklärt. Die knapp 500 Beschäftigten erhalten damit auch kein Gehalt mehr. Das Unternehmen hat jetzt maximal drei Wochen Zeit, um Geld aufzutreiben. Andernfalls muss CargoLifter Insolvenz anmelden. In den vergangenen Tagen hatten sowohl der Bund als auch das Land kurzfristige Finanzhilfen mehrfach abgelehnt./th/cs/DP/sh
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Zukunft in Brand" (30/05/2002)
Eine Initiative engagierter CargoLifter Aktionäre hat mit Unterstützung von Politikern verschiedener Parteien die Aktion "Zukunft in Brand" gestartet.
Das Ziel: CargoLifter, eines der innovativsten, faszinierensten und aussichtsreichsten Projekte der letzten Jahrzehnte, soll gerettet, die bereits entwickelte Technologie in Deutschland gehalten werden.
Die Idee: Die Initiative hat ein Treuhandkonto eingerichtet, daß nur dann zur Auszahlung kommt, wenn CargoLifter gerettet werden kann. Ansonsten werden die eingezahlten Beträge (bis auf ca. 0,2 % Rechtsanwaltsgebühren) wieder zurücküberwiesen. Falls ausgezahlt wird erhalten die Unterstützer Wandelschuldanleihen der CargoLifter AG in Höhe ihres Investments.
Die CargoLifter AG bedankt sich bei der Initiative, die ohne Einflussnahme des Unternehmens entstanden ist.
"Zukunft in Brand" ist ein weiterer Beweis, dass CargoLifter mehr ist als ein normaler Börsenwert. Das CargoLifter Projekt ist zu einem Symbol für die Zukunftsfähigkeit und Tatkraft unseres Landes geworden und es ist ein Symbol dafür, dass viele Menschen bereit sind eigenständig aktiv zu werden, wenn es nötig ist.
Innovation braucht Mut - die Initiative "Zukunft in Brand" beweist das.
http://www.zukunft-in-brand.de
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Die Hilfe für CargoLifter wird vielleicht sogar in <<Wetten dass ....>> eine Rolle spielen:
Die Aktionäre forderten gestern das ZDF dazu sogar mit einer Wette heraus. Gelinge es, die sieben Millionen Euro einzusammeln, müsse das ZDF eine Sendung von "Wetten dass..." vom Gelände der Luftschiffwerft Brand mit allen Aktionären ausstrahlen, die sich an der Rettungsaktion beteiligen.
Aus SVZ.de von 30.05.02
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30.05. IN DER REGION WOLLEN DIE MENSCHEN NICHT AN DIE PLEITE DES LUFTSCHIFFBAUERS CARGOLIFTER DENKEN
Warten auf das Wunder von Brand
IRENE ETZKORN
BRAND - Als Graf Zeppelin 1908 in Echterdingen bei Stuttgart sein Luftschiff durch einen Triebwerkschaden verlor, hatte er schon viel Geld von seiner Frau verbraucht. Damals sammelten Bürger sechs Millionen Reichsmark - der Traum vom Zeppelin wurde doch noch wahr. Heute sitzt Frank Meyer im Cargolifter-Besucherzentrum in Brand (Dahme-Spreewald) und hofft, dass auf das Wunder von Echterdingen das Wunder von Brand folgen wird.
Nachdem der Luftschiffbauer Carl von Gablenz zahlungsunfähig ist, will die Aktionärsinitiative "Zukunft in Brand" in drei Wochen sieben Millionen Euro einwerben, auf ein Treuhandkonto einzahlen und damit doch noch den Bund und das Land Brandenburg dazu bewegen, Geld locker zu machen. "Wir sind keine Spinner", sagt Meyer, der im Hauptberuf Geschäftsführer einer Softwarefirma ist. Die Politik habe den Ball an die Aktionäre zurückgespielt, und deshalb will die Gruppe von 100 Anteilseignern alles daran setzen, die "Innovation in Deutschland zu halten".
Viele Anrufe bekomme er von Leuten, die sich nicht um den Aktienkurs sorgen, sondern "unter Tränen" fragen, was aus Cargolifter wird. Meyer und seine Mitstreiter setzen alles daran, dass Brand nicht die Luft ausgeht und Cargolifter zur Volksaktie wird. Sogar bei Thomas Gottschalk wollen sie eine Saalwette einreichen, dass er es bei "Wetten, dass?" nicht schafft, alle Einzahler auf das Treuhandkonto in die Sendung einzuladen.
Derweil lassen sich Besuchergruppen durch das ehemalige Militärgelände führen, als sei nichts passiert. Über dem Areal kreist ausgerechnet das Luftschiff der Friedrichshafener Zeppelinbauer. Die Konkurrenz bietet derzeit Rundflüge über die Region an. "Uns hindert nichts daran, die Luftschiffe zu bauen, außer den finanziellen Problemen", sagt eine Betreuerin fast flehend auf der Besuchertribüne in der 66 000 Quadratmeter großen Halle, in die man den Pariser Eiffelturm legen könnte.
Die Machbarkeit sei doch bewiesen, klagt Jörg Stubbe, Aktionär aus Baruth (Teltow-Fläming). Er kann wie so viele in der Region nicht verstehen, dass Bund und Land dem innovativen Projekt jetzt den Todesstoß versetzen wollen. Zynismus macht sich breit: "Wirtschaftsminister Fürniß will hier wohl stattdessen Spargelfelder anlegen", schimpft Stubbe. Auch der Aktionär Werner Genzmehr zerbricht sich über den Tiefflug des Cargolifter-Papiers nicht den Kopf. "Für mich ist es unverständlich, dass Großprojekte wie der Transrapid gefördert werden, Cargolifter vom Bund aber kein Geld bekommt", sagt der Mann aus Frankfurt am Main.
Ein paar Kilometer weiter im Dorf Krausnick hat gerade die Sparkasse Dahme-Spreewald Sprechstunde. Eine eigene Filiale lohnt sich nicht, stattdessen steht ein Sparkassen-Bus in der Dorfstraße. Noch in diesem Jahr wollte die Gemeinde eigentlich die alte Verbindungsstraße von der Werft in Brand nach Krausnick ausbessern. "Alle politischen Größen haben sich vor der Halle ablichten lassen", sagt der Bürgermeister der Gemeinde, Gerhard Buschick. Er ist "durchweg enttäuscht", dass erst der Bau der Halle gefördert wird und sich Bund und Land jetzt zurückziehen. "Dann hätte man`s doch gleich lassen können", sagt Buschick.
Das sieht der Amtsdirektor des Amts Unterspreewald ähnlich. Selbst mit Cargolifter liegt die Arbeitslosigkeit in der Region bei 18 Prozent. 180 der rund 500 Beschäftigten kommen aus der näheren Umgebung, sagt Carsten Saß. Die Industrie- und Handelskammer in Cottbus geht davon aus, dass 2400 Arbeitsplätze indirekt von einer Cargolifter-Pleite bedroht wären - vom örtlichen Fleischer bis hin zum Busunternehmer, der die Besuchergruppen befördert. "Wir stehen an der Seite des Unternehmens", sagt Saß, der die Haltung der Landesregierung nicht verstehen kann.
Die Schuldigen scheinen also ausgemacht. Allerdings nehmen nicht alle den Pionier Gablenz in Schutz. Selbst Cargolifter-Betriebsratschef Matthias Flörsch übte gestern Kritik: Die Belegschaft habe kein Vertrauen mehr in das Management, es müsse ausgetauscht werden. Flörsch hält eine Insolvenz für unausweichlich. Es sei ein Fehler gewesen, "sich von Anfang an ausschließlich auf eine private Finanzierung des Luftschiffbaus konzentriert zu haben".
Das Land Brandenburg und die Bundesregierung schlossen gestern weitere Hilfen für das Unternehmen aus. "Wenn das Unternehmen nicht in der Lage ist, Finanzquellen aufzutun, die die aktuellen Liquiditätsprobleme beheben, dann ist der Involvenzantrag zwangsläufig", so Brandenburgs Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU). Die Aktie stürzte unter 0,90 Euro - der Höchststand lag einmal bei 27 Euro.
In Brand will man an eine Insolvenz noch gar nicht denken. "Ich hoffe bis zur letzten Sekunde", sagt Bürgermeister Buschick. Und auch Amtsdirektor Saß verbietet sich daran zu denken, was man mit der Halle machen könnte, die so groß wie acht Fußballfelder ist: "Die Fußball-WM ist ja schon durch."
Hoffen auf eine Kompetenzzentrum
Für den Erhalt der Technologie und damit auch einzelner Teile der Cargolifter AG zeichnet sich eine Lösung ab. Die Zukunftschance heißt Errichtung eines Kompetenzzentrums für die vom Unternehmen entwickelte Leichter-als-Luft-Technologie am Werft-Standort Brand (Dahme-Spreewald). Der brandenburgische Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) hat nach Eingang eines entsprechenden Antrags der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme-Spreewald (WFG) umgehend für die kommende Woche zu einem Gespräch eingeladen. Die WFG will laut MAZ-Informationen für das Kompetenzzentrum Flächen und Gebäude sowie die Hälfte des Ingenieurpersonals von Cargolifter übernehmen und die Entwicklung des Transport-Ballons CL 75 bis zur Serienreife weiterführen. Werft und Landeplatz würden aber bei Cargolifter verbleiben, das auch für Finanzen, die spätere Produktion sowie den Vertrieb verantwortlich wäre. In einem ersten Schritt sollen zehn Millionen Euro nötig sein. Zwei Millionen Euro will der Landkreis als Eigenanteil übernehmen. Weitere Bausteine, wie eine Bund-Länder-Bürgschaft, sollen die Gesamtfinanzierung der CL-75-Entwicklung sichern. Gd
Quelle: http://www.maerkischeallgemeine.de/?loc=3_4_1&id=47668&weite…
@Marc
Das soll eine gute Nachricht sein?
Das soll eine gute Nachricht sein?
Ressort: Blue News Deutschland Deutsch, 31.05.2002
15:40:20
Cargolifter: Tod auf Raten?
Berlin (BLUeBULL) - Tod auf Raten...?
Die CargoLifter Development GmbH, eine
hundertprozentige Tochtergesellschaft der CargoLifter
AG, hat heute Vormittag einen Antrag auf Eröffnung
des vorläufigen Insolvenzverfahrens wegen
Zahlungsunfähigkeit beim Amtsgericht Cottbus
gestellt. Die CargoLifter AG und die übrigen
Tochtergesellschaften haben keinen Insolvenzantrag
gestellt betont das Unternehmen in der heutigen
Mitteilung. Die CargoLifter AG hatte jedoch schon
Ende Mai den Zustand der Zahlungsunfähigkeit
angemeldet.
...oder gesundschrumpfen?
Da sich die CargoLifter Development GmbH
schwerpunktmäßig mit der Entwicklung und der
Produktion des Transport-Luftschiffs CL 160
beschäftigt, wird mit der Insolvenz nun der Weg für
eine grundlegende Restrukturierung und Sanierung
der CargoLifter Gruppe geebnet. Das Unternehmen
arbeite zur Zeit an der Fertigstellung eines
Sanierungskonzeptes. Auf diese Weise nutzte die
CargoLifter Gruppe die im deutschen Insolvenzrecht
vorgesehene Möglichkeit zur Vorlage und Umsetzung
eines eigenen Konzeptes zur Restrukturierung und
Sanierung des Unternehmens. Ziel des Konzeptes sei
der Fortbestand der Gesellschaft und die Fortführung
der Geschäfte. Dazu werde sich CargoLifter auf den
Bau und Vertrieb des Transport-Ballons CL 75
AirCrane konzentrieren.
------------------------------------------------------------
15:54 Uhr: Meinung von Frank Lansky
Cargolifter verwirrt bis zum Schluss
Reuters-News Kurse Chart
Diese Nebelkerzen werden Cargolifter nichts helfen. Nur die
Cargolifter Development GmbH, nicht aber deren Eigentümerin
Cargolifter AG habe ein Insolvenzverfahren beantragt, teilt die
Gesellschaft nun mit. Dumm nur, dass eben diese GmbH sich mit
Entwicklung und Produktion des Transportluftschiffs CL 160
beschäftigt und damit das eigentliche Kerngeschäft des
glücklosen Konzerns betrieben hatte. Die Aktie bleibt weiter ein
Fall für Wundergläubige.
Frank Lansky
Die feine Unterscheidung zwischen Gesamtkonzern und
Tochter wird letztlich kaum etwas an der aktuellen Lage
ändern. Cargolifter kämpft seit Monaten um das
Vertrauen der Anleger. Mehr als vollmundige
Ankündigungen über das Potenzial der Technologie und
Hoffnungsbotschaften über den möglichen Einstieg von
Großinvestoren hat das Unternehmen aber noch nicht
zustande gebracht.
Das relativ moderate Minus der Aktie nach Wiederaufnahme des Handels zeigt, dass
noch immer einige Anleger an die Rettung der Firma glauben. Wie immer in solchen
Fällen - Holzmann, Mühl, Sachsenring - rufen die gescheiterten Konzernlenker nach
dem Geld des Staates, sprich: nach unseren Steuerngeldern. Wie immer wird auch
die angebliche Skepsis der Medien bei großen Ideen für das Ende verantwortlich
gemacht. Nur nicht die Tatsache, dass das Management einem flauen Markt meist
nichts als heiße Luft entgegen gesetzt hatte.
Wenn sich die Industrie
mit Transport-Aufträgen
an die Luftschiffbauer
zurück hält, dann hat das seinen Grund. Nicht
enden wollende Zweifel über die technische
Machbarkeit haben wenig zum Vertrauen
beigetragen. Die Aktie wird in den vergangenen
Wochen wild zucken und sogar nach oben
schießen, wenn wieder einmal das Gerede über
eine Rettung einsetzen wird. Die Insolvenz der
Mutter scheint aktuell aber nur eine Frage der Zeit.
© 2002 sharper.de
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Cargolifter AG
Cargolifter: Die Luft ist raus
News
Sendung
Börsenspiel
31.05.2002, 15.19 Uhr - aktualisiert 16.20 Uhr
Der Luftschiffbauer Cargolifter AG hat für seine wichtigste
Tochter Cargolifter Developement GmbH die Eröffnung des
Insolvenzverfahrens beantragt. Für die zahlungsunfähige
Muttergesellschaft Cargolifter AG und die übrigen
Tochtergesellschaften sei aber kein Insolvenzantrag gestellt
worden, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Auf die Frage,
ob ein solcher Antrag für die Muttergesellschaft bevorstehe,
sagte eine Firmensprecherin: "Dazu kann man im Moment
keine Aussagen treffen". Mit Blick auf etwaige Bundeshilfen für
Cargolifter sagte ein Sprecher des
Bundeswirtschaftsministeriums, derzeit gebe es keinen Kontakt
zum Unternehmen. Ein Sprecher des brandenburgischen
Wirtschaftsministeriums sagte: "Wir sind weiter zu Gesprächen
bereit".
Die Tochter Cargolifter Development GmbH beschäftigt nach
Angaben einer Firmensprecherin 283 Mitarbeiter und damit
mehr als die Hälfte der Belegschaft in der Gruppe von 495
Beschäftigten. Die Tochter sei verantwortlich für die Entwicklung
und Produktion aller Arten von neuartigen Luftschiffen, wie sie
Cargolifter plane. Die Tochter umfasse damit "die Kerntätigkeit"
der Gruppe. Cargolifter hatte sich am vergangenen Dienstag für
zahlungsunfähig erklärt, ohne aber die Insolvenz zu beantragen.
Dafür habe das Unternehmen beginnend mit der Erklärung der
Zahlungsunfähigkeit drei Wochen Zeit, hieß es im
Unternehmen.
Insolvenz soll Weg zu Neustrukturierung ebnen
In der Firmenmitteilung hieß es, die Tochter sei
"schwerpunktmäßig mit der Entwicklung und Produktion des
Transport-Luftschiffs CL 160" beschäftigt, dem zentralen
Zukunftsprojekts des Unternehmens. Mit ihrer Insolvenz könne
der Weg für eine grundlegende Neustrukturierung und Sanierung
der gesamten Cargolifter-Gruppe geebnet werden. Der Antrag
zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens für die Tochterfirma sei
beim Amtsgericht Cottbus gestellt worden. Zum vorläufigen
Insolvenzverwalter sei Professor Rolf-Dieter Mönning bestellt
worden. Derzeit werde an einem Sanierungskonzept für
Cargolifter gearbeitet, das nach Abstimmung mit Mönning
vorgelegt werden solle. Cargolifter wolle die im Insolvenzrecht
vorgesehene Möglichkeit zur Vorlage und Umsetzung eines
eigenen Konzepts zur Restrukturierung und Sanierung des
Unternehmens nutzen.
Mit dem Insolvenzantrag für die wichtigste Tochter könne ein
weiterer Abfluss von Liquidität vermieden werden. Die Chancen
für eine erfolgreiche Sanierung würden damit größer, hieß es.
Ziel des Konzepts sei der Fortbestand des Unternehmens mit
seinen Geschäften.
Konzentrieren wolle sich Cargolifter künftig auf den Bau und
Vertrieb des Transport-Ballons CL 75 AirCrane. Die
Kernkompetenz für das Transport-Luftschiff CL 160 solle
erhalten und bei gegebener Finanzierung umgesetzt werden.
Cargolifter steht nach eigenen Angaben bei der Umsetzung
seines Sanierungskonzepts in Kontakt mit dem Bund. Zugleich
führe das Unternehmen Gespräche mit dem Land Brandenburg
sowie mit Banken und möglichen Investoren über die Lösung
der aktuellen Finanzierungsprobleme weiter.
Bundesregierung will erst tragfähiges Konzept sehen
Im Bundeswirtschaftsministerium hieß es: "Derzeit besteht kein
Kontakt". Bundeswirtschaftsminister Werner Müller (parteilos)
sei zwar generell gesprächsbereit, wie Kanzler Gerhard
Schröder (SPD) am Vortag gesagt hatte, doch mache dies nur
Sinn, wenn das Unternehmen ein tragfähiges und mit seinen
Hausbanken abgestimmtes Gesamtkonzept vorlegen könne. Im
brandenburgischen Wirtschaftsministerium hieß es, die jüngste
Entwicklung könne nicht überraschen. Nun sei erst einmal der
vorläufige Insolvenzverwalter am Zuge. Ansonsten sei man aber
zu weiteren Gesprächen mit Cargolifter bereits.
Die Deutsche Börse hatte die Cargolifter-Aktie am Freitagmittag
bei einem Minus von rund zehn Prozent für eine Stunde vom
Handel ausgesetzt. Nach Wiederaufnahme zum Handel um
12.45 Uhr (MESZ) konnte sich das Papier leicht erholen. Am
Nachmittag lag die Cargolifter-Aktie sechs Prozent im Minus
bei 0,93 Euro.
3satBörse online mit Material von vwd, Reuters, dpa
-
15:40:20
Cargolifter: Tod auf Raten?
Berlin (BLUeBULL) - Tod auf Raten...?
Die CargoLifter Development GmbH, eine
hundertprozentige Tochtergesellschaft der CargoLifter
AG, hat heute Vormittag einen Antrag auf Eröffnung
des vorläufigen Insolvenzverfahrens wegen
Zahlungsunfähigkeit beim Amtsgericht Cottbus
gestellt. Die CargoLifter AG und die übrigen
Tochtergesellschaften haben keinen Insolvenzantrag
gestellt betont das Unternehmen in der heutigen
Mitteilung. Die CargoLifter AG hatte jedoch schon
Ende Mai den Zustand der Zahlungsunfähigkeit
angemeldet.
...oder gesundschrumpfen?
Da sich die CargoLifter Development GmbH
schwerpunktmäßig mit der Entwicklung und der
Produktion des Transport-Luftschiffs CL 160
beschäftigt, wird mit der Insolvenz nun der Weg für
eine grundlegende Restrukturierung und Sanierung
der CargoLifter Gruppe geebnet. Das Unternehmen
arbeite zur Zeit an der Fertigstellung eines
Sanierungskonzeptes. Auf diese Weise nutzte die
CargoLifter Gruppe die im deutschen Insolvenzrecht
vorgesehene Möglichkeit zur Vorlage und Umsetzung
eines eigenen Konzeptes zur Restrukturierung und
Sanierung des Unternehmens. Ziel des Konzeptes sei
der Fortbestand der Gesellschaft und die Fortführung
der Geschäfte. Dazu werde sich CargoLifter auf den
Bau und Vertrieb des Transport-Ballons CL 75
AirCrane konzentrieren.
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15:54 Uhr: Meinung von Frank Lansky
Cargolifter verwirrt bis zum Schluss
Reuters-News Kurse Chart
Diese Nebelkerzen werden Cargolifter nichts helfen. Nur die
Cargolifter Development GmbH, nicht aber deren Eigentümerin
Cargolifter AG habe ein Insolvenzverfahren beantragt, teilt die
Gesellschaft nun mit. Dumm nur, dass eben diese GmbH sich mit
Entwicklung und Produktion des Transportluftschiffs CL 160
beschäftigt und damit das eigentliche Kerngeschäft des
glücklosen Konzerns betrieben hatte. Die Aktie bleibt weiter ein
Fall für Wundergläubige.
Frank Lansky
Die feine Unterscheidung zwischen Gesamtkonzern und
Tochter wird letztlich kaum etwas an der aktuellen Lage
ändern. Cargolifter kämpft seit Monaten um das
Vertrauen der Anleger. Mehr als vollmundige
Ankündigungen über das Potenzial der Technologie und
Hoffnungsbotschaften über den möglichen Einstieg von
Großinvestoren hat das Unternehmen aber noch nicht
zustande gebracht.
Das relativ moderate Minus der Aktie nach Wiederaufnahme des Handels zeigt, dass
noch immer einige Anleger an die Rettung der Firma glauben. Wie immer in solchen
Fällen - Holzmann, Mühl, Sachsenring - rufen die gescheiterten Konzernlenker nach
dem Geld des Staates, sprich: nach unseren Steuerngeldern. Wie immer wird auch
die angebliche Skepsis der Medien bei großen Ideen für das Ende verantwortlich
gemacht. Nur nicht die Tatsache, dass das Management einem flauen Markt meist
nichts als heiße Luft entgegen gesetzt hatte.
Wenn sich die Industrie
mit Transport-Aufträgen
an die Luftschiffbauer
zurück hält, dann hat das seinen Grund. Nicht
enden wollende Zweifel über die technische
Machbarkeit haben wenig zum Vertrauen
beigetragen. Die Aktie wird in den vergangenen
Wochen wild zucken und sogar nach oben
schießen, wenn wieder einmal das Gerede über
eine Rettung einsetzen wird. Die Insolvenz der
Mutter scheint aktuell aber nur eine Frage der Zeit.
© 2002 sharper.de
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Cargolifter AG
Cargolifter: Die Luft ist raus
News
Sendung
Börsenspiel
31.05.2002, 15.19 Uhr - aktualisiert 16.20 Uhr
Der Luftschiffbauer Cargolifter AG hat für seine wichtigste
Tochter Cargolifter Developement GmbH die Eröffnung des
Insolvenzverfahrens beantragt. Für die zahlungsunfähige
Muttergesellschaft Cargolifter AG und die übrigen
Tochtergesellschaften sei aber kein Insolvenzantrag gestellt
worden, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Auf die Frage,
ob ein solcher Antrag für die Muttergesellschaft bevorstehe,
sagte eine Firmensprecherin: "Dazu kann man im Moment
keine Aussagen treffen". Mit Blick auf etwaige Bundeshilfen für
Cargolifter sagte ein Sprecher des
Bundeswirtschaftsministeriums, derzeit gebe es keinen Kontakt
zum Unternehmen. Ein Sprecher des brandenburgischen
Wirtschaftsministeriums sagte: "Wir sind weiter zu Gesprächen
bereit".
Die Tochter Cargolifter Development GmbH beschäftigt nach
Angaben einer Firmensprecherin 283 Mitarbeiter und damit
mehr als die Hälfte der Belegschaft in der Gruppe von 495
Beschäftigten. Die Tochter sei verantwortlich für die Entwicklung
und Produktion aller Arten von neuartigen Luftschiffen, wie sie
Cargolifter plane. Die Tochter umfasse damit "die Kerntätigkeit"
der Gruppe. Cargolifter hatte sich am vergangenen Dienstag für
zahlungsunfähig erklärt, ohne aber die Insolvenz zu beantragen.
Dafür habe das Unternehmen beginnend mit der Erklärung der
Zahlungsunfähigkeit drei Wochen Zeit, hieß es im
Unternehmen.
Insolvenz soll Weg zu Neustrukturierung ebnen
In der Firmenmitteilung hieß es, die Tochter sei
"schwerpunktmäßig mit der Entwicklung und Produktion des
Transport-Luftschiffs CL 160" beschäftigt, dem zentralen
Zukunftsprojekts des Unternehmens. Mit ihrer Insolvenz könne
der Weg für eine grundlegende Neustrukturierung und Sanierung
der gesamten Cargolifter-Gruppe geebnet werden. Der Antrag
zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens für die Tochterfirma sei
beim Amtsgericht Cottbus gestellt worden. Zum vorläufigen
Insolvenzverwalter sei Professor Rolf-Dieter Mönning bestellt
worden. Derzeit werde an einem Sanierungskonzept für
Cargolifter gearbeitet, das nach Abstimmung mit Mönning
vorgelegt werden solle. Cargolifter wolle die im Insolvenzrecht
vorgesehene Möglichkeit zur Vorlage und Umsetzung eines
eigenen Konzepts zur Restrukturierung und Sanierung des
Unternehmens nutzen.
Mit dem Insolvenzantrag für die wichtigste Tochter könne ein
weiterer Abfluss von Liquidität vermieden werden. Die Chancen
für eine erfolgreiche Sanierung würden damit größer, hieß es.
Ziel des Konzepts sei der Fortbestand des Unternehmens mit
seinen Geschäften.
Konzentrieren wolle sich Cargolifter künftig auf den Bau und
Vertrieb des Transport-Ballons CL 75 AirCrane. Die
Kernkompetenz für das Transport-Luftschiff CL 160 solle
erhalten und bei gegebener Finanzierung umgesetzt werden.
Cargolifter steht nach eigenen Angaben bei der Umsetzung
seines Sanierungskonzepts in Kontakt mit dem Bund. Zugleich
führe das Unternehmen Gespräche mit dem Land Brandenburg
sowie mit Banken und möglichen Investoren über die Lösung
der aktuellen Finanzierungsprobleme weiter.
Bundesregierung will erst tragfähiges Konzept sehen
Im Bundeswirtschaftsministerium hieß es: "Derzeit besteht kein
Kontakt". Bundeswirtschaftsminister Werner Müller (parteilos)
sei zwar generell gesprächsbereit, wie Kanzler Gerhard
Schröder (SPD) am Vortag gesagt hatte, doch mache dies nur
Sinn, wenn das Unternehmen ein tragfähiges und mit seinen
Hausbanken abgestimmtes Gesamtkonzept vorlegen könne. Im
brandenburgischen Wirtschaftsministerium hieß es, die jüngste
Entwicklung könne nicht überraschen. Nun sei erst einmal der
vorläufige Insolvenzverwalter am Zuge. Ansonsten sei man aber
zu weiteren Gesprächen mit Cargolifter bereits.
Die Deutsche Börse hatte die Cargolifter-Aktie am Freitagmittag
bei einem Minus von rund zehn Prozent für eine Stunde vom
Handel ausgesetzt. Nach Wiederaufnahme zum Handel um
12.45 Uhr (MESZ) konnte sich das Papier leicht erholen. Am
Nachmittag lag die Cargolifter-Aktie sechs Prozent im Minus
bei 0,93 Euro.
3satBörse online mit Material von vwd, Reuters, dpa
-
schön jetzt haben sie noch einen auf den man verweisen kann: den insolvenzverwalter.
das spiel ist aus.
die entscheidenden politiker wollen und werden nicht. der rest sind nette statements da man nicht der buhmann sein will.
und die banken haben nicht und werden nicht.
und der letzte satz wird bei jedem heißen: wir haben alles versucht, aber...
das spiel ist aus.
die entscheidenden politiker wollen und werden nicht. der rest sind nette statements da man nicht der buhmann sein will.
und die banken haben nicht und werden nicht.
und der letzte satz wird bei jedem heißen: wir haben alles versucht, aber...
Unfassbar, was Cargolifter da so behauptet, erst mal im Zusammenhang:
CargoLifter News
CargoLifter Development GmbH filed a petition in temporary insolvency; Prof. Rolf-Dieter Moenning temporary insolvency
administrator; CargoLifter AG did not file petition in insolvency (31/05/2002)
CargoLifter Development GmbH, a hundred per cent subsidiary of CargoLifter AG, filed a petition in insolvency because of unability to pay
at the local court Cottbus this morning. CargoLifter AG and its other subsidiaries did not file a petition in insolvency. Prof. Rolf-Dieter Moenning,
renowned insolvency administrator, was appointed as temporary insolvency administrator.
As the focus of CargoLifter Development GmbH lies on the development and production of the transportation airship CL 160, insolvency
enables a fundamental reorganization for putting back the business of CargoLifter Group back on an even keel again successfully.
Therefore, the company currently works out a concept that will be presented under agreement with Prof. Moenning. This way,
CargoLifter Group uses the under "Chapter 11" known possibility of German law, to work, present and execute its own concept
to put the business back on an even keel. As CargoLifter AG as parent company and the other subsidiaries did not file a petition
in insolvency, liquidity will be saved in order to increase the chances for the reorganization to restore liquidity again.
The concept intends to continue the company and its business. CargoLifter will focus on the production and sales of the transportation
balloon CL 75 AirCrane and will enforce research and development in order to acquire new market areas for this product.
CargoLifter AG will ensure to maintain the existing core competencies for the transportation airship CL 160 in order to be able
to build it and continue the program if financing is certain. Despite the concept to reorganize the CargoLifter Group, its power to act
will be preserved.
CargoLifter continues its contacts with the federal government and the dialogue with the State of Brandenburg in order to execute
the reorganization concept. Besides the possibility to use the already granted security, the company also tries to integrate the
State of Brandenburg into the reorganization concept. CargoLifter continues its negotiations with banks and investors.
If a consortium of finance partners could be achieved for the next finance step, already available commitments of investors
could be used.
---------------------------------------------------
CargoLifter Development GmbH filed a petition in temporary insolvency; Prof. Rolf-Dieter Moenning temporary insolvency
administrator; CargoLifter AG did not file petition in insolvency (31/05/2002)
Interessant, die wagen es also vorläufig (preliminary) mit temporary (vorrübergehend) zu übersetzen. fehlende englisch-kenntnisse oder absichtliche täuschung?
"insolvency enables a fundamental reorganization for putting back the business of CargoLifter Group back on an even keel again successfully. "
fehlt nur noch der kleine zusatz: innerhalb weniger wochen, der zeitverlauf ist einer der entscheidenden unterschiede, neben vielen anderen unterschieden (siehe auch "chapter 11").
und hier ist das theorie, die häufigste lösung: liquidation aller assets falls vorhanden, wird völlig unterschlagen. abgesehen davon das man meint, nicht erklären zu müssen das das verfahren nur darum vorläufig ist, damit festgestellt werden kann ob bei verfahrenseröffnung und durchfürhung wenigstens der insolvenzverwalter bezahlt werden kann. ansonsten wirds mangels masse abgelehnt.
This way, CargoLifter Group uses the under "Chapter 11" known possibility of German law, to work, present and execute its own concept to put the business back on an even keel.
Das ist eine eklatante Falschdarstellung. Erstens gibts kein "Chapter 11" im deutschen Insolvenzrecht und zweitens ist schon die Gleichsetzung mit dem USA Chapter 11 eine grobe Irreführung. Das deutsche und amerikanische Insolvenzrecht unterscheiden sich gewaltig. Wer hier suggeriert, es fände ein Verfahren analog Chapter 11 statt, suggeriert vieles, unter anderem Zeitverlauf bis hin zu Jahren.
Gut, mit dem Rest stimme ich nicht überein, da ich nicht meine da man sich auf etwas konzentrieren kann, was man nocht nicht getan hat (produktion des ballons).
CargoLifter continues its contacts with the federal government and the dialogue with the State of Brandenburg in order to execute
the reorganization concept.
Leider hat die Bundesregierung auch (laut Pressezitat)betont, es gäbe derzeit keine Kontakte. Nachdem zunächst klargestellt wurde, es gäbe keine Gespräche.
Besides the possibility to use the already granted security, the company also tries to integrate the
State of Brandenburg into the reorganization concept.
Nun denn, man sieht also imer noch Möglichkeiten eine bereits zugesagte ....?????
CargoLifter continues its negotiations with banks and investors.
Natürlich
If a consortium of finance partners could be achieved for the next finance step, already available commitments of investors could be used.
? already available commitments of investors?
Also das ist definitiv eine Aufwertung dieser Privatinitiative, klingt auch viel besser als der untenstehende Text der deutschen Fassung:
"Unabhängig von der CargoLifter AG hat eine Gruppe engagierter Aktionäre mit der Unterstützung
von Politikern verschiedener Parteien die Aktion "Zukunft in Brand" (www.zukunft-in-brand.de) gestartet.
Ziel der Initiative ist es, das bisher Erreichte und die bereits entwickelte Technologie zu erhalten und sich für eine Umsetzung in Deutschland einzusetzen. Die Initiative sammelt von den Teilnehmern Gelder auf einem Treuhandkonto,
dessen Gelder nur dann ausbezahlt werden sollen, wenn es gelingt, die CargoLifter AG zu erhalten.
Die Teilnehmer erhalten dann Wandelanleihen der Gesellschaft in Höhe ihres Investments.
Gelingt dies nicht, werden die Teilnehmer ihr Geld von der Initiative zurück erhalten."
CargoLifter News
CargoLifter Development GmbH filed a petition in temporary insolvency; Prof. Rolf-Dieter Moenning temporary insolvency
administrator; CargoLifter AG did not file petition in insolvency (31/05/2002)
CargoLifter Development GmbH, a hundred per cent subsidiary of CargoLifter AG, filed a petition in insolvency because of unability to pay
at the local court Cottbus this morning. CargoLifter AG and its other subsidiaries did not file a petition in insolvency. Prof. Rolf-Dieter Moenning,
renowned insolvency administrator, was appointed as temporary insolvency administrator.
As the focus of CargoLifter Development GmbH lies on the development and production of the transportation airship CL 160, insolvency
enables a fundamental reorganization for putting back the business of CargoLifter Group back on an even keel again successfully.
Therefore, the company currently works out a concept that will be presented under agreement with Prof. Moenning. This way,
CargoLifter Group uses the under "Chapter 11" known possibility of German law, to work, present and execute its own concept
to put the business back on an even keel. As CargoLifter AG as parent company and the other subsidiaries did not file a petition
in insolvency, liquidity will be saved in order to increase the chances for the reorganization to restore liquidity again.
The concept intends to continue the company and its business. CargoLifter will focus on the production and sales of the transportation
balloon CL 75 AirCrane and will enforce research and development in order to acquire new market areas for this product.
CargoLifter AG will ensure to maintain the existing core competencies for the transportation airship CL 160 in order to be able
to build it and continue the program if financing is certain. Despite the concept to reorganize the CargoLifter Group, its power to act
will be preserved.
CargoLifter continues its contacts with the federal government and the dialogue with the State of Brandenburg in order to execute
the reorganization concept. Besides the possibility to use the already granted security, the company also tries to integrate the
State of Brandenburg into the reorganization concept. CargoLifter continues its negotiations with banks and investors.
If a consortium of finance partners could be achieved for the next finance step, already available commitments of investors
could be used.
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CargoLifter Development GmbH filed a petition in temporary insolvency; Prof. Rolf-Dieter Moenning temporary insolvency
administrator; CargoLifter AG did not file petition in insolvency (31/05/2002)
Interessant, die wagen es also vorläufig (preliminary) mit temporary (vorrübergehend) zu übersetzen. fehlende englisch-kenntnisse oder absichtliche täuschung?
"insolvency enables a fundamental reorganization for putting back the business of CargoLifter Group back on an even keel again successfully. "
fehlt nur noch der kleine zusatz: innerhalb weniger wochen, der zeitverlauf ist einer der entscheidenden unterschiede, neben vielen anderen unterschieden (siehe auch "chapter 11").
und hier ist das theorie, die häufigste lösung: liquidation aller assets falls vorhanden, wird völlig unterschlagen. abgesehen davon das man meint, nicht erklären zu müssen das das verfahren nur darum vorläufig ist, damit festgestellt werden kann ob bei verfahrenseröffnung und durchfürhung wenigstens der insolvenzverwalter bezahlt werden kann. ansonsten wirds mangels masse abgelehnt.
This way, CargoLifter Group uses the under "Chapter 11" known possibility of German law, to work, present and execute its own concept to put the business back on an even keel.
Das ist eine eklatante Falschdarstellung. Erstens gibts kein "Chapter 11" im deutschen Insolvenzrecht und zweitens ist schon die Gleichsetzung mit dem USA Chapter 11 eine grobe Irreführung. Das deutsche und amerikanische Insolvenzrecht unterscheiden sich gewaltig. Wer hier suggeriert, es fände ein Verfahren analog Chapter 11 statt, suggeriert vieles, unter anderem Zeitverlauf bis hin zu Jahren.
Gut, mit dem Rest stimme ich nicht überein, da ich nicht meine da man sich auf etwas konzentrieren kann, was man nocht nicht getan hat (produktion des ballons).
CargoLifter continues its contacts with the federal government and the dialogue with the State of Brandenburg in order to execute
the reorganization concept.
Leider hat die Bundesregierung auch (laut Pressezitat)betont, es gäbe derzeit keine Kontakte. Nachdem zunächst klargestellt wurde, es gäbe keine Gespräche.
Besides the possibility to use the already granted security, the company also tries to integrate the
State of Brandenburg into the reorganization concept.
Nun denn, man sieht also imer noch Möglichkeiten eine bereits zugesagte ....?????
CargoLifter continues its negotiations with banks and investors.
Natürlich
If a consortium of finance partners could be achieved for the next finance step, already available commitments of investors could be used.
? already available commitments of investors?
Also das ist definitiv eine Aufwertung dieser Privatinitiative, klingt auch viel besser als der untenstehende Text der deutschen Fassung:
"Unabhängig von der CargoLifter AG hat eine Gruppe engagierter Aktionäre mit der Unterstützung
von Politikern verschiedener Parteien die Aktion "Zukunft in Brand" (www.zukunft-in-brand.de) gestartet.
Ziel der Initiative ist es, das bisher Erreichte und die bereits entwickelte Technologie zu erhalten und sich für eine Umsetzung in Deutschland einzusetzen. Die Initiative sammelt von den Teilnehmern Gelder auf einem Treuhandkonto,
dessen Gelder nur dann ausbezahlt werden sollen, wenn es gelingt, die CargoLifter AG zu erhalten.
Die Teilnehmer erhalten dann Wandelanleihen der Gesellschaft in Höhe ihres Investments.
Gelingt dies nicht, werden die Teilnehmer ihr Geld von der Initiative zurück erhalten."
01.06.2002 Worauf wartet Cargolifter noch?
Olaf Brenner
Das Scheitern dieses Unternehmens ist offensichtlich: Das Geschäftsmodell funktioniert nicht, das Geld der Aktionäre ist verbraucht, neue Finanzierungen sind nicht zu bekommen. Worauf also wartet die Cargolifter AG noch?
Jetzt wären klare Worte nötig: Insolvenzverfahren, Bestandsaufnahme, Abwicklung. Doch die Cargolifter AG, die es mit ihren Luftschiff-Plänen bis in den MDax gebracht hat und damit als eines der 100 wichtigsten deutschen Börsenunternehmen gilt, verhält sich wie ein uneinsichtiger Sünder: Sie gibt nur zu, was beim besten Willen nicht mehr zu leugnen ist.
Die ausweglose Lage wird den Aktionären scheibchenweise mitgeteilt. Am Dienstag die Zahlungsunfähigkeit , heute die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens - allerdings nicht für die Cargolifter AG, sondern für eine scheinbar unwichtige Tochterfirma namens Cargolifter Development GmbH. Dass gerade diese GmbH für das Kerngeschäft zuständig ist, also das Herzstück der Gruppe darstellt, geht im Wortgeklingel der Ad-Hoc-Mitteilung unter.
Ob denn für die Muttergesellschaft Cargolifter AG auch ein Insolvenzantrag bevor stehe, wollte Reuters am Freitag von einer Firmensprecherin wissen. Ihre Antwort: "Dazu kann man im Moment keine Aussagen treffen".
Das stimmt nicht! Dazu kann man sehr wohl eine Aussage treffen. Und genau diese Aussage schuldet Cargolifter seinen Aktionären.
(sharper.de)
Olaf Brenner
Das Scheitern dieses Unternehmens ist offensichtlich: Das Geschäftsmodell funktioniert nicht, das Geld der Aktionäre ist verbraucht, neue Finanzierungen sind nicht zu bekommen. Worauf also wartet die Cargolifter AG noch?
Jetzt wären klare Worte nötig: Insolvenzverfahren, Bestandsaufnahme, Abwicklung. Doch die Cargolifter AG, die es mit ihren Luftschiff-Plänen bis in den MDax gebracht hat und damit als eines der 100 wichtigsten deutschen Börsenunternehmen gilt, verhält sich wie ein uneinsichtiger Sünder: Sie gibt nur zu, was beim besten Willen nicht mehr zu leugnen ist.
Die ausweglose Lage wird den Aktionären scheibchenweise mitgeteilt. Am Dienstag die Zahlungsunfähigkeit , heute die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens - allerdings nicht für die Cargolifter AG, sondern für eine scheinbar unwichtige Tochterfirma namens Cargolifter Development GmbH. Dass gerade diese GmbH für das Kerngeschäft zuständig ist, also das Herzstück der Gruppe darstellt, geht im Wortgeklingel der Ad-Hoc-Mitteilung unter.
Ob denn für die Muttergesellschaft Cargolifter AG auch ein Insolvenzantrag bevor stehe, wollte Reuters am Freitag von einer Firmensprecherin wissen. Ihre Antwort: "Dazu kann man im Moment keine Aussagen treffen".
Das stimmt nicht! Dazu kann man sehr wohl eine Aussage treffen. Und genau diese Aussage schuldet Cargolifter seinen Aktionären.
(sharper.de)
Montag, 03.06.2002, 12:17
Insolvenzverwalter sieht Rettungschancen für CargoLifter
BERLIN (dpa-AFX) - Der zahlungsunfähige Luftschiffbauer CargoLifter kann nach Meinung des Insolvenzverwalters Rolf-Dieter Mönning noch gerettet werden. "Das CargoLifter-Projekt kann überleben", sagte der Aachener Rechtsanwalt am Montag
der dpa. Im Unterschied zur Geschäftsführung plädierte Mönning aber dafür, die Entwicklung des Transport-Luftschiffs CL 160 nicht länger ruhen zu lassen. Mönning war am Freitag zum vorläufigen Insolvenzverwalter für die CargoLifter Development
GmbH bestellt worden, die wichtigste Tochtergesellschaft.
Trotz Zahlungsunfähigkeit hat die CargoLifter AG bislang noch keinen Insolvenzantrag gestellt. Nach den geltenden Regelungen bleiben bis zu einer Entscheidung darüber noch zwei Wochen Zeit. Wegen der massiven Finanzprobleme hatte CargoLifter
die Entwicklung des wichtigsten Projekts, des Transport-Luftschiffs CL 160, Mitte Mai zurückgestellt. Die Geschäftsführung will bis auf weiteres nur wesentlich kleinere Transport-Ballons bauen. Auf dem Spiel stehen insgesamt rund 500
Arbeitsplätze./cs/DP/sh
info@dpa-AFX.de
Insolvenzverwalter sieht Rettungschancen für CargoLifter
BERLIN (dpa-AFX) - Der zahlungsunfähige Luftschiffbauer CargoLifter kann nach Meinung des Insolvenzverwalters Rolf-Dieter Mönning noch gerettet werden. "Das CargoLifter-Projekt kann überleben", sagte der Aachener Rechtsanwalt am Montag
der dpa. Im Unterschied zur Geschäftsführung plädierte Mönning aber dafür, die Entwicklung des Transport-Luftschiffs CL 160 nicht länger ruhen zu lassen. Mönning war am Freitag zum vorläufigen Insolvenzverwalter für die CargoLifter Development
GmbH bestellt worden, die wichtigste Tochtergesellschaft.
Trotz Zahlungsunfähigkeit hat die CargoLifter AG bislang noch keinen Insolvenzantrag gestellt. Nach den geltenden Regelungen bleiben bis zu einer Entscheidung darüber noch zwei Wochen Zeit. Wegen der massiven Finanzprobleme hatte CargoLifter
die Entwicklung des wichtigsten Projekts, des Transport-Luftschiffs CL 160, Mitte Mai zurückgestellt. Die Geschäftsführung will bis auf weiteres nur wesentlich kleinere Transport-Ballons bauen. Auf dem Spiel stehen insgesamt rund 500
Arbeitsplätze./cs/DP/sh
info@dpa-AFX.de
ORB Wirtschaftsnachrichten zur Region
Kompetenzzentrum soll CargoLifter retten
Ein regionales Kompetenzzentrum für Luftfahrt in Brand (Dahme-Spreewald) soll der zahlungsunfähige Luftschiffbauer CargoLifter AG retten.
Wirtschaftsminister Fürniß (CDU) und Landrat Wille (SPD) erörterten am Dienstag einen entsprechenden Förderantrag des Kreises. Damit sollen Gebäude und Teile des Personal übernommen und die Entwicklung des Luftschiffs CL 160 weitergeführt werden.
Ob der Antrag Erfolg habe, sei auch vom Verlauf des Insolvenzverfahrens der wichtigsten Cargolifter-Tochter abhängig, teilte das Landratsamt mit.
Stand von: Di 04.06.02 / 19:52:06 Uhr
.
Kompetenzzentrum soll CargoLifter retten
Ein regionales Kompetenzzentrum für Luftfahrt in Brand (Dahme-Spreewald) soll der zahlungsunfähige Luftschiffbauer CargoLifter AG retten.
Wirtschaftsminister Fürniß (CDU) und Landrat Wille (SPD) erörterten am Dienstag einen entsprechenden Förderantrag des Kreises. Damit sollen Gebäude und Teile des Personal übernommen und die Entwicklung des Luftschiffs CL 160 weitergeführt werden.
Ob der Antrag Erfolg habe, sei auch vom Verlauf des Insolvenzverfahrens der wichtigsten Cargolifter-Tochter abhängig, teilte das Landratsamt mit.
Stand von: Di 04.06.02 / 19:52:06 Uhr
.
Berliner Zeitung vom 05. Juni 2002, S. 26
"Chance für Cargolifter
Neuer Rettungsversuch für den Luftschiffbauer
Potsdam, 4. Juni.
Ein regionales Kompetenzzentrum für Luftfahrt und Technologie am Standort Brand (Dahme-Spreewald) soll das zahlungsunfähige Luftschiffbauunternehmen CargoLifter AG retten. Der Förderantrag des Landkreises wurde am Dienstag in Potsdam von Brandenburgs Wirtschaftsminister Fürniß (CDU) und Landrat Martin Wille (SPD) erörtert, wie das Landratsbüro mitteilte.
Durch das Kompetenzzentrum sollen Flächen, Gebäude und teilweise Personal der angeschlagenen AG übernommen und die Entwicklung des Transport-Luftschiffs CL 160 bis zur Serienreife weitergeführt werden. Damit sollen das technische Know-how vor Ort erhalten und Arbeitsplätze in der Region gesichert werden. Ob der Antrag Aussicht auf Erfolg habe, sei auch abhängig vom weiteren Verlauf des Insolvenzverfahrens der Cargolifter development heißt es in der Mitteilung. Für diese wichtigste der 13 Tochterfirmen hatte die CargoLifter AG Insolvenz beantragt und zugleich die Entwicklung des Transport-Luftschiffs gestoppt. (dpa)"
Als kleine Ergänzung des Artikels noch folgender Pressebeitrag:
Märkische Allgemeine (Gesamtausgabe) vom 04. Juni 2002, S. 7
"Insolvenzverwalter will Luftschiff bauen
Gute Überlebenschance für Cargolifter
Berlin
Der zahlungsunfähige Luftschiffbauer Cargolifter kann nach Meinung des Insolvenzverwalters Rolf-Dieter Mönning noch gerettet werden. "Das Cargolifter-Projekt kann überleben", sagte gestern der Rechtsanwalt in Berlin. Der Erfolg sei jedoch untrennbar mit der Weiterentwicklung des Transport-Luftschiffs CL 160 verbunden. Mönning: "Alles andere hat keinen Sinn."
Wegen der massiven Finanzprobleme hatte Cargolifter die Entwicklung des wichtigsten Projekts kürzlich eingestellt (MAZ berichtete). Nach den Plänen der bisherigen Geschäftsführung sollen vorerst nur noch wesentlich kleinere Transport-Ballons gebaut werden. Mönning ist seit vergangenen Freitag vorläufiger Insolvenzverwalter der Cargolifter Development GmbH, der wichtigsten Tochter des Berliner Unternehmens. Weitere Insolvenzanträge für die Cargolifter AG oder die zwölf anderen Töchter gibt es derzeit nicht. Allerdings hat Cargolifter nach Erklärung der Zahlungsunfähigkeit nur noch zwei Wochen Zeit, um das dringend erforderliche Geld aufzutreiben.
Mönning betonte, dass nur bei einer grundlegenden Restrukturierung der gesamten Gruppe eine Rettung möglich sei. "Wenn die Technik funktioniert und der Markt da ist, wird das Projekt überleben", sagte der Aachener Anwalt, einer der bekanntesten deutschen Insolvenzverwalter. Ansonsten sei auch eine öffentliche Finanzhilfe vergeblich und der Kapitalmarkt werde nicht reagieren. MAZ/dpa"
"Chance für Cargolifter
Neuer Rettungsversuch für den Luftschiffbauer
Potsdam, 4. Juni.
Ein regionales Kompetenzzentrum für Luftfahrt und Technologie am Standort Brand (Dahme-Spreewald) soll das zahlungsunfähige Luftschiffbauunternehmen CargoLifter AG retten. Der Förderantrag des Landkreises wurde am Dienstag in Potsdam von Brandenburgs Wirtschaftsminister Fürniß (CDU) und Landrat Martin Wille (SPD) erörtert, wie das Landratsbüro mitteilte.
Durch das Kompetenzzentrum sollen Flächen, Gebäude und teilweise Personal der angeschlagenen AG übernommen und die Entwicklung des Transport-Luftschiffs CL 160 bis zur Serienreife weitergeführt werden. Damit sollen das technische Know-how vor Ort erhalten und Arbeitsplätze in der Region gesichert werden. Ob der Antrag Aussicht auf Erfolg habe, sei auch abhängig vom weiteren Verlauf des Insolvenzverfahrens der Cargolifter development heißt es in der Mitteilung. Für diese wichtigste der 13 Tochterfirmen hatte die CargoLifter AG Insolvenz beantragt und zugleich die Entwicklung des Transport-Luftschiffs gestoppt. (dpa)"
Als kleine Ergänzung des Artikels noch folgender Pressebeitrag:
Märkische Allgemeine (Gesamtausgabe) vom 04. Juni 2002, S. 7
"Insolvenzverwalter will Luftschiff bauen
Gute Überlebenschance für Cargolifter
Berlin
Der zahlungsunfähige Luftschiffbauer Cargolifter kann nach Meinung des Insolvenzverwalters Rolf-Dieter Mönning noch gerettet werden. "Das Cargolifter-Projekt kann überleben", sagte gestern der Rechtsanwalt in Berlin. Der Erfolg sei jedoch untrennbar mit der Weiterentwicklung des Transport-Luftschiffs CL 160 verbunden. Mönning: "Alles andere hat keinen Sinn."
Wegen der massiven Finanzprobleme hatte Cargolifter die Entwicklung des wichtigsten Projekts kürzlich eingestellt (MAZ berichtete). Nach den Plänen der bisherigen Geschäftsführung sollen vorerst nur noch wesentlich kleinere Transport-Ballons gebaut werden. Mönning ist seit vergangenen Freitag vorläufiger Insolvenzverwalter der Cargolifter Development GmbH, der wichtigsten Tochter des Berliner Unternehmens. Weitere Insolvenzanträge für die Cargolifter AG oder die zwölf anderen Töchter gibt es derzeit nicht. Allerdings hat Cargolifter nach Erklärung der Zahlungsunfähigkeit nur noch zwei Wochen Zeit, um das dringend erforderliche Geld aufzutreiben.
Mönning betonte, dass nur bei einer grundlegenden Restrukturierung der gesamten Gruppe eine Rettung möglich sei. "Wenn die Technik funktioniert und der Markt da ist, wird das Projekt überleben", sagte der Aachener Anwalt, einer der bekanntesten deutschen Insolvenzverwalter. Ansonsten sei auch eine öffentliche Finanzhilfe vergeblich und der Kapitalmarkt werde nicht reagieren. MAZ/dpa"
Zeppelin hat es bewiesen,
wir haben es am Samstag in der Hand!
Unterstützen Sie bitte unsere Aktion.
CargoLifter: Zukunft in Brand!
www.zukunft-in-brand.de
wir haben es am Samstag in der Hand!
Unterstützen Sie bitte unsere Aktion.
CargoLifter: Zukunft in Brand!
www.zukunft-in-brand.de
Ich finde, Inkompetenz muss nicht immer wieder auf`s Neue demonstriert werden!
@#1759
warum postest du dann noch?
warum postest du dann noch?
... stellt sich die Frage: "Wer oder was sind die Versager, die immer und immer wieder überhöhte Kursziele und Durchhalteparolen gepostet haben?"
Antwort: "Zumindest partiell arbeitslos!"
Lifetrader
PS: Und nicht vergessen, immer schön Laut und kund geben!
Antwort: "Zumindest partiell arbeitslos!"
Lifetrader
PS: Und nicht vergessen, immer schön Laut und kund geben!
@#1761 you are
http://de.news.yahoo.com/020604/71/2sk6f.html
Dienstag 4. Juni 2002, 20:07 Uhr
Insolvenzverwalter: Zukunft von Cargolifter bis Ende Juli klar
Berlin (Reuters) - Der vorläufige Insolvenz-Verwalter für die Cargolifter (Xetra: 540261.DE - Nachrichten - Forum) ANZEIGE
-Tochter Cargolifter Development GmbH, Rolf-Dieter Mönning, erwartet eine Entscheidung über die Zukunft des zahlungsunfähigen Luftschiffbauers bis Ende Juli.
"Das ist die Atempause, die wir uns zur konzeptionellen Bewertung lassen werden, und in diesen zwei Monaten wird sich das Projekt entscheiden", sagte Mönning am Dienstag in einem Interview mit Reuters. Ziel sei es, Technologie und Standort zu halten. Nach einem ersten Schritt zur Sicherung des fortlaufenden Geschäftsbetriebs müsse geprüft werden, ob Zweifel an der technischen Machbarkeit des Projektes berechtigt seien. Mönning sagte, Alternativprojekte zum Luftschiff CL 160 könnten das Unternehmen in Zukunft nicht tragen. Die wichtigste Cargolifter-Tochter, die das Kerngeschäft umfasst, hatte am Freitag die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt.
INSOLVENZ BEI DER KERNGESCHÄFT-TOCHTER VON CARGOLIFTER
Die Tochter Cargolifter Development GmbH beschäftigt nach Firmen-Angaben 283 Mitarbeiter und damit mehr als die Hälfte der Konzernbelegschaft von 495 Beschäftigten. Die Tochter sei verantwortlich für die Entwicklung und Produktion aller Luftschiffe, die Cargolifter plane. Die Cargolifter AG hatte sich am vergangenen Dienstag für zahlungsunfähig erklärt, ohne aber die Insolvenz zu beantragen. Nach der Erklärung der Zahlungsunfähigkeit hat das Unternehmen laut Aktiengesetz drei Wochen lang Zeit, bevor es die Insolvenz beantragen muss.
Bund und Land hatten zuletzt Finanzmittel für Cargolifter abgelehnt und dies mit "erheblichen Zweifel" an der technischen und finanziellen Machbarkeit des Luftschiff- Projektes begründet. "Potenzielle Kapitalgeber wie die öffentliche Hand und der internationale Kapitalmarkt wollen jetzt wissen, ob die Zweifel berechtigt sind", sagte Mönning. Dies müsse nun geklärt werde. Er gehe aber davon aus, dass die verbliebenen technischen Probleme lösbar sind. "Aber man wird sicherlich in neuen Zeitschienen denken müssen und den Finanzbedarf neu rechnen müssen", sagte der vorläufige Insolvenzverwalter.
"TRANSPORTBALLON CL 75 KANN NIEMALS UNTERNEHMEN TRAGEN"
Wegen der Finanzkrise hatte Cargolifter zuletzt den Bau des großen Luftschiffes CL 160 vorerst auf Eis gelegt und erklärt, sich künftig auf Bau und Vertrieb des kleinere Transport-Ballons CL 75 zu konzentrieren. Die Planung des CL 160, der 160 Tonnen schwere Lasten tragen und zielgenau absetzen kann, hatte sich mehrfach verzögert. Auch die für 2005/06 geplante Serienproduktion dürfte sich wegen der Zahlungsunfähigkeit verschieben. Cargolifter selbst hält aber prinzipiell an dem Vorhaben fest.
"Das weltweite Engagement für das Projekt beruht auf der Idee Luftschiff und nicht auf der Idee Ballon", sagte Mönning. Der Ballon CL 75 könne Nischenfunktionen innerhalb des Gesamtprojektes haben, aber "niemals das Unternehmen tragen". Die Sicherung von Technologie und Standort sei nur mit dem CL 160 möglich.
CASH-ZUFLUSS ODER WEISSER RITTER
Mönning sagte, die entscheidende Frage sei, ob es zu einer Reorganisation im Unternehmen komme, es also in gleicher Form weitergeführt werden könne. Entweder werde "Cash-Money" zugeführt oder es gebe die Möglichkeit einer Auffanglösung mit Hilfe eines Investors. "Dann käme ein weißer Ritter, der das angeschlagene Unternehmen in den Sattel hebt, und mit dem Unternehmen dann davonreitet", sagte Mönning wörtlich.
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der Mönning hat sich in ein paar Tagen eingearbeitet ?
Etwas was das BWM bis heute nicht geschafft hat !?
http://de.news.yahoo.com/020604/71/2sk6f.html
Dienstag 4. Juni 2002, 20:07 Uhr
Insolvenzverwalter: Zukunft von Cargolifter bis Ende Juli klar
Berlin (Reuters) - Der vorläufige Insolvenz-Verwalter für die Cargolifter (Xetra: 540261.DE - Nachrichten - Forum) ANZEIGE
-Tochter Cargolifter Development GmbH, Rolf-Dieter Mönning, erwartet eine Entscheidung über die Zukunft des zahlungsunfähigen Luftschiffbauers bis Ende Juli.
"Das ist die Atempause, die wir uns zur konzeptionellen Bewertung lassen werden, und in diesen zwei Monaten wird sich das Projekt entscheiden", sagte Mönning am Dienstag in einem Interview mit Reuters. Ziel sei es, Technologie und Standort zu halten. Nach einem ersten Schritt zur Sicherung des fortlaufenden Geschäftsbetriebs müsse geprüft werden, ob Zweifel an der technischen Machbarkeit des Projektes berechtigt seien. Mönning sagte, Alternativprojekte zum Luftschiff CL 160 könnten das Unternehmen in Zukunft nicht tragen. Die wichtigste Cargolifter-Tochter, die das Kerngeschäft umfasst, hatte am Freitag die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt.
INSOLVENZ BEI DER KERNGESCHÄFT-TOCHTER VON CARGOLIFTER
Die Tochter Cargolifter Development GmbH beschäftigt nach Firmen-Angaben 283 Mitarbeiter und damit mehr als die Hälfte der Konzernbelegschaft von 495 Beschäftigten. Die Tochter sei verantwortlich für die Entwicklung und Produktion aller Luftschiffe, die Cargolifter plane. Die Cargolifter AG hatte sich am vergangenen Dienstag für zahlungsunfähig erklärt, ohne aber die Insolvenz zu beantragen. Nach der Erklärung der Zahlungsunfähigkeit hat das Unternehmen laut Aktiengesetz drei Wochen lang Zeit, bevor es die Insolvenz beantragen muss.
Bund und Land hatten zuletzt Finanzmittel für Cargolifter abgelehnt und dies mit "erheblichen Zweifel" an der technischen und finanziellen Machbarkeit des Luftschiff- Projektes begründet. "Potenzielle Kapitalgeber wie die öffentliche Hand und der internationale Kapitalmarkt wollen jetzt wissen, ob die Zweifel berechtigt sind", sagte Mönning. Dies müsse nun geklärt werde. Er gehe aber davon aus, dass die verbliebenen technischen Probleme lösbar sind. "Aber man wird sicherlich in neuen Zeitschienen denken müssen und den Finanzbedarf neu rechnen müssen", sagte der vorläufige Insolvenzverwalter.
"TRANSPORTBALLON CL 75 KANN NIEMALS UNTERNEHMEN TRAGEN"
Wegen der Finanzkrise hatte Cargolifter zuletzt den Bau des großen Luftschiffes CL 160 vorerst auf Eis gelegt und erklärt, sich künftig auf Bau und Vertrieb des kleinere Transport-Ballons CL 75 zu konzentrieren. Die Planung des CL 160, der 160 Tonnen schwere Lasten tragen und zielgenau absetzen kann, hatte sich mehrfach verzögert. Auch die für 2005/06 geplante Serienproduktion dürfte sich wegen der Zahlungsunfähigkeit verschieben. Cargolifter selbst hält aber prinzipiell an dem Vorhaben fest.
"Das weltweite Engagement für das Projekt beruht auf der Idee Luftschiff und nicht auf der Idee Ballon", sagte Mönning. Der Ballon CL 75 könne Nischenfunktionen innerhalb des Gesamtprojektes haben, aber "niemals das Unternehmen tragen". Die Sicherung von Technologie und Standort sei nur mit dem CL 160 möglich.
CASH-ZUFLUSS ODER WEISSER RITTER
Mönning sagte, die entscheidende Frage sei, ob es zu einer Reorganisation im Unternehmen komme, es also in gleicher Form weitergeführt werden könne. Entweder werde "Cash-Money" zugeführt oder es gebe die Möglichkeit einer Auffanglösung mit Hilfe eines Investors. "Dann käme ein weißer Ritter, der das angeschlagene Unternehmen in den Sattel hebt, und mit dem Unternehmen dann davonreitet", sagte Mönning wörtlich.
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der Mönning hat sich in ein paar Tagen eingearbeitet ?
Etwas was das BWM bis heute nicht geschafft hat !?
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ORB-Fernsehen regionale Wirtschaftsnachrichten
Kurzmeldungen
B KBerlin
Brand: Zur Rettung des CargoLifterStandortes Brand will der Landkreis Dahme-Spreewald in den nächsten Tagen Kontakt zum Insolvenzverwalters der CargoLifter Development GmbH aufnehmen. Der Kreis will den Standort in jedem Fall in einem Kompetenzzentrum für Luftfahrt und Technologie erhalten, sagte Landrat Wille (SPD) am Mittwoch.
Stand von: Mi 05.06.02 / 14:19:37 Uhr
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ORB-Fernsehen regionale Wirtschaftsnachrichten
Kurzmeldungen
B KBerlin
Brand: Zur Rettung des CargoLifterStandortes Brand will der Landkreis Dahme-Spreewald in den nächsten Tagen Kontakt zum Insolvenzverwalters der CargoLifter Development GmbH aufnehmen. Der Kreis will den Standort in jedem Fall in einem Kompetenzzentrum für Luftfahrt und Technologie erhalten, sagte Landrat Wille (SPD) am Mittwoch.
Stand von: Mi 05.06.02 / 14:19:37 Uhr
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Bundes- und Landesregierung werden zutiefst beeindruckt davon sein, was ein "kleiner" Landrat so Wille!
Mein Vorschlag - mit wesentlich größeren Erfolgsaussichten - wäre die Einrichtung eines Inkompetenzzentrums, denn hier gäbe es Kontinuität und einschlägige Erfahrung müsste ebenfalls nicht erst teuer zugekauft werden!
Lifetrader
Mein Vorschlag - mit wesentlich größeren Erfolgsaussichten - wäre die Einrichtung eines Inkompetenzzentrums, denn hier gäbe es Kontinuität und einschlägige Erfahrung müsste ebenfalls nicht erst teuer zugekauft werden!
Lifetrader
und mal wieder cargolifter live: ohne kommentar!
oder doch?
- in dreieinhalb jahren 14 testflüge und ins Summe rund 10 Stunden wahnsinn!
- und die flugdauer, auf die minute genau, sind die eigentlich von sinnen? oder wollte man die magischen 600 erreichen (in stunden) und hat sich halt über jahre mit der einheit vertan?
- wenn die erste Meldung kommt: Kantine hat 33678 gramm Reis gekocht, dann kaufe ich mir die erste Cargolifter Aktie, denn das hat die Welt noch nicht gesehen.
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CargoLifter News
Experimental-Luftschiff "Joey" wird einer eingehenden Inspektion und Wartung unterzogen (03/06/2002)
Das 32 Meter lange und mit einem Hüllenvolumen von 1050 Kubikmetern ausgestattete Experimental-Luftschiff "Joey" hat seit dem Erstflug am 18. Oktober 1999 im Rahmen des Erprobungs- und Testprogramms 14 Flüge mit einer kumulierten Gesamtflugdauer von 636 Minuten absolviert. Die gewonnenen Informationen fließen in das Entwicklungsprogramm des CL 160 ein, insbesondere zur Validierung des aerodynamischen Luftschiffmodells zur Berechnung und Simulation des CL 160.
Am 25. April 2002 wurde der letzte in der aktuellen Konfiguration geplante Testflug von Testpilot Mats Bäcklin erfolgreich durchgeführt. Bäcklin wurde bei allen Testflügen als Pilot eingesetzt und hat somit das zweite Luftschiff-Testprogramm erfolgreich abgeschlossen.
Bäcklin: "Speziell die `Fly-by-Wire`-Steuerung - das ist eine elektronische Steuerung ohne mechanische Verbindung - ist ein großer Vorteil für ein Luftschiff, da in herkömmlichen Luftschiffen große Steuerkräfte aufgebracht werden müssen."
Bäcklin führte ebenfalls das Testprogramm des englischen Luftschiffes GA-42 durch, entwickelt und gebaut von Per Lindstrand in 1991.
Wie geplant hat "Joey" alle im "Joey"-Flugtestprogramm vorgesehenen Informationen zur Entwicklung des CL 160 gesammelt und wird nun einer eingehenden Wartung und Inspektion unterzogen. Die Demontage der Leitwerke wird am 3. Juni 2002 in der CargoLifter Werfthalle zu Testzwecken mit Hilfe des Demonstrationsmodells CL 2 des in Entwicklung befindlichen CL 75 AirHook durchgeführt. Der Helium-Ballon mit 22 Meter Durchmesser wird seilgefesselt bei der Demontage der Leitwerke helfen.
Neben der ingenieurswissenschaftlichen Arbeit hat "Joey" eine entscheidende Rolle im Unternehmensaufbau der CargoLifter Development GmbH gespielt: Mit "Joey" konnte die Zulassung als luftfahrttechnischer Entwicklungsbetrieb nach der europäischen Richtlinie JAR 21 erreicht werden.
oder doch?
- in dreieinhalb jahren 14 testflüge und ins Summe rund 10 Stunden wahnsinn!
- und die flugdauer, auf die minute genau, sind die eigentlich von sinnen? oder wollte man die magischen 600 erreichen (in stunden) und hat sich halt über jahre mit der einheit vertan?
- wenn die erste Meldung kommt: Kantine hat 33678 gramm Reis gekocht, dann kaufe ich mir die erste Cargolifter Aktie, denn das hat die Welt noch nicht gesehen.
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CargoLifter News
Experimental-Luftschiff "Joey" wird einer eingehenden Inspektion und Wartung unterzogen (03/06/2002)
Das 32 Meter lange und mit einem Hüllenvolumen von 1050 Kubikmetern ausgestattete Experimental-Luftschiff "Joey" hat seit dem Erstflug am 18. Oktober 1999 im Rahmen des Erprobungs- und Testprogramms 14 Flüge mit einer kumulierten Gesamtflugdauer von 636 Minuten absolviert. Die gewonnenen Informationen fließen in das Entwicklungsprogramm des CL 160 ein, insbesondere zur Validierung des aerodynamischen Luftschiffmodells zur Berechnung und Simulation des CL 160.
Am 25. April 2002 wurde der letzte in der aktuellen Konfiguration geplante Testflug von Testpilot Mats Bäcklin erfolgreich durchgeführt. Bäcklin wurde bei allen Testflügen als Pilot eingesetzt und hat somit das zweite Luftschiff-Testprogramm erfolgreich abgeschlossen.
Bäcklin: "Speziell die `Fly-by-Wire`-Steuerung - das ist eine elektronische Steuerung ohne mechanische Verbindung - ist ein großer Vorteil für ein Luftschiff, da in herkömmlichen Luftschiffen große Steuerkräfte aufgebracht werden müssen."
Bäcklin führte ebenfalls das Testprogramm des englischen Luftschiffes GA-42 durch, entwickelt und gebaut von Per Lindstrand in 1991.
Wie geplant hat "Joey" alle im "Joey"-Flugtestprogramm vorgesehenen Informationen zur Entwicklung des CL 160 gesammelt und wird nun einer eingehenden Wartung und Inspektion unterzogen. Die Demontage der Leitwerke wird am 3. Juni 2002 in der CargoLifter Werfthalle zu Testzwecken mit Hilfe des Demonstrationsmodells CL 2 des in Entwicklung befindlichen CL 75 AirHook durchgeführt. Der Helium-Ballon mit 22 Meter Durchmesser wird seilgefesselt bei der Demontage der Leitwerke helfen.
Neben der ingenieurswissenschaftlichen Arbeit hat "Joey" eine entscheidende Rolle im Unternehmensaufbau der CargoLifter Development GmbH gespielt: Mit "Joey" konnte die Zulassung als luftfahrttechnischer Entwicklungsbetrieb nach der europäischen Richtlinie JAR 21 erreicht werden.
CargoLifter News
CargoLifter AG stellt Konzept zur Fokussierung auf den CL 75 AirCrane vor (23/05/2002)
Auf ihrer Pressekonferenz am Freitag, den 17. Mai 2002, in Berlin hat die CargoLifter AG das Konzept vorgestellt, bei anhaltender angespannter Liquiditätslage ihre Aktivitäten in Zukunft zunächst auf den Transport-Ballon CL 75 AirCrane zu fokussieren. Mit einem solchen Schritt wäre die Finanzierung des Unternehmens unabhängig von der Gesamtfinanzierung des Transport-Luftschiffes CL 160. Sollte die Gesamtfinanzierung für das CL 160 Programm sichergestellt sein, könnte dann auch das Transport-Luftschiff gebaut und umgesetzt werden. Bis dahin könnte sich CargoLifter auf das eigenständig rentable CL 75 Programm konzentrieren, das einen weitaus geringeren Kapitalbedarf als das CL 160 Programm aufweist. Auch in diesem Fall sollte jedoch parallel das Transport-Luftschiff technisch optimiert und die Kernkompetenzen des CL 160 Programms erhalten werden. Eine endgültige Entscheidung über einen solchen Schritt und die Umsetzung des vorgestellten Konzeptes hängt insbesondere von der zukünftigen Entwicklung der Liquiditätssituation der Gesellschaft ab.
Die Marktfähigkeit des CL 75 hat das Unternehmen bereits durch den ersten Verkauf des CL 75 AirCrane im März dieses Jahres in Verbindung mit der Option auf 25 weitere Systeme nachgewiesen. Der Prototyp des CL 75 AirCrane ist zurzeit in Brand stationiert, das Haupttestprogramm verläuft bisher sehr erfolgreich. Die Voraussetzungen für die Produktion weiterer Transport-Ballone sind am Werftstandort in Brand geschaffen. Die Vertriebsgespräche für weitere CL 75 Systeme verlaufen vielversprechend.
Mit der angedachten Fokussierung auf die Umsetzung des CL 75 Programms bliebe die Option auf die Umsetzung des CL 160 Programms erhalten, dieses soll bei sichergestellter Finanzierung umgesetzt werden. In der Zwischenzeit haben sich zusätzliche Möglichkeiten für die Anwendung der "Leichter-als-Luft"-Technologie ergeben, vor allem in Zusammenarbeit mit Boeing. CargoLifter würde im Falle einer Umsetzung des vorgestellten Konzeptes die bereits geschaffenen Werte, wie den Werftstandort Brand inklusive der Produktionseinrichtungen, das Know-how hochqualifizierter Mitarbeiter in einer Basistechnologie und die luftfahrtrechtliche Anerkennung als Entwicklungs- und Instandhaltungsbetrieb, erhalten und nutzen. Die überregionalen und regionalen wirtschaftlichen Impulse für Brandenburg will CargoLifter weiterhin aussenden.
Zurzeit konzentriert sich das Unternehmen darauf, die kurzfristigen Finanzierungsschritte gemeinsam durch Gespräche mit Banken, mit Investoren und mit dem Land Brandenburg umzusetzen. Unter der Annahme, dass das vorgestellte Konzept umgesetzt wird, hätte CargoLifter bis zum Ende des nächsten Geschäftsjahres (31. August 2003) einen Finanzierungsbedarf von rund 70 Millionen Euro und könnte dann aus der Geschäftstätigkeit mit dem CL 75 den Finanzmittelbedarf decken. Die gegenwärtige Liquidität bezeichnete der Vorstandsvorsitzende Dr. Carl von Gablenz auf der Pressekonferenz als kritisch.
CargoLifter AG stellt Konzept zur Fokussierung auf den CL 75 AirCrane vor (23/05/2002)
Auf ihrer Pressekonferenz am Freitag, den 17. Mai 2002, in Berlin hat die CargoLifter AG das Konzept vorgestellt, bei anhaltender angespannter Liquiditätslage ihre Aktivitäten in Zukunft zunächst auf den Transport-Ballon CL 75 AirCrane zu fokussieren. Mit einem solchen Schritt wäre die Finanzierung des Unternehmens unabhängig von der Gesamtfinanzierung des Transport-Luftschiffes CL 160. Sollte die Gesamtfinanzierung für das CL 160 Programm sichergestellt sein, könnte dann auch das Transport-Luftschiff gebaut und umgesetzt werden. Bis dahin könnte sich CargoLifter auf das eigenständig rentable CL 75 Programm konzentrieren, das einen weitaus geringeren Kapitalbedarf als das CL 160 Programm aufweist. Auch in diesem Fall sollte jedoch parallel das Transport-Luftschiff technisch optimiert und die Kernkompetenzen des CL 160 Programms erhalten werden. Eine endgültige Entscheidung über einen solchen Schritt und die Umsetzung des vorgestellten Konzeptes hängt insbesondere von der zukünftigen Entwicklung der Liquiditätssituation der Gesellschaft ab.
Die Marktfähigkeit des CL 75 hat das Unternehmen bereits durch den ersten Verkauf des CL 75 AirCrane im März dieses Jahres in Verbindung mit der Option auf 25 weitere Systeme nachgewiesen. Der Prototyp des CL 75 AirCrane ist zurzeit in Brand stationiert, das Haupttestprogramm verläuft bisher sehr erfolgreich. Die Voraussetzungen für die Produktion weiterer Transport-Ballone sind am Werftstandort in Brand geschaffen. Die Vertriebsgespräche für weitere CL 75 Systeme verlaufen vielversprechend.
Mit der angedachten Fokussierung auf die Umsetzung des CL 75 Programms bliebe die Option auf die Umsetzung des CL 160 Programms erhalten, dieses soll bei sichergestellter Finanzierung umgesetzt werden. In der Zwischenzeit haben sich zusätzliche Möglichkeiten für die Anwendung der "Leichter-als-Luft"-Technologie ergeben, vor allem in Zusammenarbeit mit Boeing. CargoLifter würde im Falle einer Umsetzung des vorgestellten Konzeptes die bereits geschaffenen Werte, wie den Werftstandort Brand inklusive der Produktionseinrichtungen, das Know-how hochqualifizierter Mitarbeiter in einer Basistechnologie und die luftfahrtrechtliche Anerkennung als Entwicklungs- und Instandhaltungsbetrieb, erhalten und nutzen. Die überregionalen und regionalen wirtschaftlichen Impulse für Brandenburg will CargoLifter weiterhin aussenden.
Zurzeit konzentriert sich das Unternehmen darauf, die kurzfristigen Finanzierungsschritte gemeinsam durch Gespräche mit Banken, mit Investoren und mit dem Land Brandenburg umzusetzen. Unter der Annahme, dass das vorgestellte Konzept umgesetzt wird, hätte CargoLifter bis zum Ende des nächsten Geschäftsjahres (31. August 2003) einen Finanzierungsbedarf von rund 70 Millionen Euro und könnte dann aus der Geschäftstätigkeit mit dem CL 75 den Finanzmittelbedarf decken. Die gegenwärtige Liquidität bezeichnete der Vorstandsvorsitzende Dr. Carl von Gablenz auf der Pressekonferenz als kritisch.
Cargolifter am 23.5.02:
(gesamt Meldung siehe posting vorher)
"Unter der Annahme, dass das vorgestellte Konzept umgesetzt wird, hätte CargoLifter bis zum Ende des nächsten Geschäftsjahres (31. August 2003) einen Finanzierungsbedarf von rund 70 Millionen Euro und könnte dann aus der Geschäftstätigkeit mit dem CL 75 den Finanzmittelbedarf decken."
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Der Insolvenzverwalter:
"TRANSPORTBALLON CL 75 KANN NIEMALS UNTERNEHMEN TRAGEN"
Wegen der Finanzkrise hatte Cargolifter zuletzt den Bau des großen Luftschiffes CL 160 vorerst auf Eis gelegt und erklärt, sich künftig auf Bau und Vertrieb des kleinere Transport-Ballons CL 75 zu konzentrieren. .....
"Das weltweite Engagement für das Projekt beruht auf der Idee Luftschiff und nicht auf der Idee Ballon", sagte Mönning. Der Ballon CL 75 könne Nischenfunktionen innerhalb des Gesamtprojektes haben, aber "niemals das Unternehmen tragen". Die Sicherung von Technologie und Standort sei nur mit dem CL 160 möglich.
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Scheint so, als beherrsche der Insolvenzverwalter die Grundrechenarten, Gablenz hingegen?
(gesamt Meldung siehe posting vorher)
"Unter der Annahme, dass das vorgestellte Konzept umgesetzt wird, hätte CargoLifter bis zum Ende des nächsten Geschäftsjahres (31. August 2003) einen Finanzierungsbedarf von rund 70 Millionen Euro und könnte dann aus der Geschäftstätigkeit mit dem CL 75 den Finanzmittelbedarf decken."
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Der Insolvenzverwalter:
"TRANSPORTBALLON CL 75 KANN NIEMALS UNTERNEHMEN TRAGEN"
Wegen der Finanzkrise hatte Cargolifter zuletzt den Bau des großen Luftschiffes CL 160 vorerst auf Eis gelegt und erklärt, sich künftig auf Bau und Vertrieb des kleinere Transport-Ballons CL 75 zu konzentrieren. .....
"Das weltweite Engagement für das Projekt beruht auf der Idee Luftschiff und nicht auf der Idee Ballon", sagte Mönning. Der Ballon CL 75 könne Nischenfunktionen innerhalb des Gesamtprojektes haben, aber "niemals das Unternehmen tragen". Die Sicherung von Technologie und Standort sei nur mit dem CL 160 möglich.
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Scheint so, als beherrsche der Insolvenzverwalter die Grundrechenarten, Gablenz hingegen?
Wie wär`s, wenn diese Fragen direkt an die Betroffenen gestellt werden:
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Aufruf zur Veranstaltung "ZUKUNFT IN BRAND - Jetzt erst recht!"
Samstag, den 8. Juni 2002 ab 14 Uhr (Einlass ab 11.00 Uhr) auf dem Werksgelände der CargoLifter AG, Briesen-Brand 1, 15910 Krausnick (Anreise)
eingeladen sind:
* alle Mitarbeiter und Aktionäre der CargoLifter AG
* alle mittelbar und unmittelbar von der Situation des Unternehmens betroffenen Menschen der Region
* Politiker aus Bund, Land und der Region
* Vertreter des Bundeswirtschafts- und des Verkehrsministeriums
* der Vertreter der regionalen Wirtschaftsförderungsgesellschaft
* Vorstand und Betriebsrat der CargoLifter AG
* der Insolvenzverwalter der CargoLifter Development GmbH, Prof. Rolf-Dieter Mönning
* der Geschäftsführer der CargoLifter Development GmbH, Herr Rupert Maurer
* Jeder der Zeit hat, sich für Cargolifter interessiert und die Aktion "Zukunft in Brand" unterstützen möchte.
Programm:
Der "ernste" Teil:
* Begrüßung und Ansprache des Mitinitiators der Aktion, Mirko Hörmann
* Begrüßung durch den Hausherren und Vorstand der CargoLifter AG, Dr. Carl Freiherr v. Gablenz
* Reden des MdB Dr. Peter Danckert und des Landrates des Kreises Dahme-Spreewald, Martin Wille
* weitere Wortbeiträge
* geladene Gäste: MdB Dr. Peter Danckert (SPD), Bundestagskandidat Jürgen Lüth (CDU), MdB Jürgen Türk (FDP), Cornelia Behm (B90/Die Grünen), MdL Ralf Christoffers (PDS), Vertreter der Bundesministerien der Wirtschaft und des Verkehrs, der Insolvenzverwalter der CargoLifter Development GmbH, Prof. Rolf-Dieter Mönning sowie weitere Gäste aus Politik, Wirtschaft und dem Unternehmen
* Gespräche mit den Gästen, Fragen der Zuhörer
Der Rekord: "Wir setzen Zeichen!":
Tausende Menschen, Mitarbeiter, Aktionäre und Gäste werden Teil eines Weltrekordversuchs, das Luftschiff CL 160 auf der Landebahn originalgetreu abzubilden (260 Meter lang, 85 Meter breit). Alle Besucher werden gebeten, entweder große weiße Pappe oder ein weißes Stofftuch mitzubringen. Alle weiteren Infos vor Ort! Erfahrungsgemäß erscheinen an Tagen der Offenen Tür mehrere tausend Menschen auf dem Werftgelände.
Das ganze wird dokumentiert mit Bildern aus dem Luftschiff "Charly" und dann an die Guinness-Redaktion in Hamburg weitergeleitet.
Allgemeines:
In der Werfthalle finden Präsentationen zu Markt und Technik der Leichter-als-Luft-Technologie statt. CL-Mitarbeiter stehen Rede und Antwort. Bei kühlen Getränken und gutem Essen kommen Bürger, Mitarbeiter, Aktionäre und Politiker ins Gespräch. Vertreter der Aktion "Zukunft in Brand" verteilen Infos zum Thema "Virtuelles Echterdingen". Jeder Teilnehmer an der Veranstaltung erhält als "Botschafter" einen limitierten Aufkleber. Für das musikalische Rahmenprogramm sorgen zwei Bands.
Wir bitten die Besucher eindringlich, zur Vermeidung von Verkehrsproblemen rechtzeitig anzureisen. Wegen der Bahnschranke an der stark frequentierten Bahnlinie und der Autobahnabfahrt empfehlen wir den Weg über Schlepzig/ Krausnick (Wirtschaftsweg).
Eintritt: jeder gibt soviel er will.
Wir freuen uns sehr über Ihr Kommen und stehen Ihnen gerne für weitere Fragen zur Verfügung. Nutzen Sie dazu unseren Link `Kontakt`.
Bitte erscheinen Sie recht zahlreich und bringen Sie Bekannte und Freunde mit.
Zeigen auch Sie durch Ihre Anwesenheit Ihre Verbundenheit mit dem Unternehmen CargoLifter und fordern Sie damit ein besseres, innovatives Klima in Deutschland!
ZUKUNFT IN BRAND
Jetzt erst recht!
http://www.zukunft-in-brand.de/
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Aufruf zur Veranstaltung "ZUKUNFT IN BRAND - Jetzt erst recht!"
Samstag, den 8. Juni 2002 ab 14 Uhr (Einlass ab 11.00 Uhr) auf dem Werksgelände der CargoLifter AG, Briesen-Brand 1, 15910 Krausnick (Anreise)
eingeladen sind:
* alle Mitarbeiter und Aktionäre der CargoLifter AG
* alle mittelbar und unmittelbar von der Situation des Unternehmens betroffenen Menschen der Region
* Politiker aus Bund, Land und der Region
* Vertreter des Bundeswirtschafts- und des Verkehrsministeriums
* der Vertreter der regionalen Wirtschaftsförderungsgesellschaft
* Vorstand und Betriebsrat der CargoLifter AG
* der Insolvenzverwalter der CargoLifter Development GmbH, Prof. Rolf-Dieter Mönning
* der Geschäftsführer der CargoLifter Development GmbH, Herr Rupert Maurer
* Jeder der Zeit hat, sich für Cargolifter interessiert und die Aktion "Zukunft in Brand" unterstützen möchte.
Programm:
Der "ernste" Teil:
* Begrüßung und Ansprache des Mitinitiators der Aktion, Mirko Hörmann
* Begrüßung durch den Hausherren und Vorstand der CargoLifter AG, Dr. Carl Freiherr v. Gablenz
* Reden des MdB Dr. Peter Danckert und des Landrates des Kreises Dahme-Spreewald, Martin Wille
* weitere Wortbeiträge
* geladene Gäste: MdB Dr. Peter Danckert (SPD), Bundestagskandidat Jürgen Lüth (CDU), MdB Jürgen Türk (FDP), Cornelia Behm (B90/Die Grünen), MdL Ralf Christoffers (PDS), Vertreter der Bundesministerien der Wirtschaft und des Verkehrs, der Insolvenzverwalter der CargoLifter Development GmbH, Prof. Rolf-Dieter Mönning sowie weitere Gäste aus Politik, Wirtschaft und dem Unternehmen
* Gespräche mit den Gästen, Fragen der Zuhörer
Der Rekord: "Wir setzen Zeichen!":
Tausende Menschen, Mitarbeiter, Aktionäre und Gäste werden Teil eines Weltrekordversuchs, das Luftschiff CL 160 auf der Landebahn originalgetreu abzubilden (260 Meter lang, 85 Meter breit). Alle Besucher werden gebeten, entweder große weiße Pappe oder ein weißes Stofftuch mitzubringen. Alle weiteren Infos vor Ort! Erfahrungsgemäß erscheinen an Tagen der Offenen Tür mehrere tausend Menschen auf dem Werftgelände.
Das ganze wird dokumentiert mit Bildern aus dem Luftschiff "Charly" und dann an die Guinness-Redaktion in Hamburg weitergeleitet.
Allgemeines:
In der Werfthalle finden Präsentationen zu Markt und Technik der Leichter-als-Luft-Technologie statt. CL-Mitarbeiter stehen Rede und Antwort. Bei kühlen Getränken und gutem Essen kommen Bürger, Mitarbeiter, Aktionäre und Politiker ins Gespräch. Vertreter der Aktion "Zukunft in Brand" verteilen Infos zum Thema "Virtuelles Echterdingen". Jeder Teilnehmer an der Veranstaltung erhält als "Botschafter" einen limitierten Aufkleber. Für das musikalische Rahmenprogramm sorgen zwei Bands.
Wir bitten die Besucher eindringlich, zur Vermeidung von Verkehrsproblemen rechtzeitig anzureisen. Wegen der Bahnschranke an der stark frequentierten Bahnlinie und der Autobahnabfahrt empfehlen wir den Weg über Schlepzig/ Krausnick (Wirtschaftsweg).
Eintritt: jeder gibt soviel er will.
Wir freuen uns sehr über Ihr Kommen und stehen Ihnen gerne für weitere Fragen zur Verfügung. Nutzen Sie dazu unseren Link `Kontakt`.
Bitte erscheinen Sie recht zahlreich und bringen Sie Bekannte und Freunde mit.
Zeigen auch Sie durch Ihre Anwesenheit Ihre Verbundenheit mit dem Unternehmen CargoLifter und fordern Sie damit ein besseres, innovatives Klima in Deutschland!
ZUKUNFT IN BRAND
Jetzt erst recht!
http://www.zukunft-in-brand.de/
http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=16063&kat=5&man=3
Last Minute: Eine Initiative startet Rettungsaktion für den abdriftenden Cargolifter
„Das käme der Enteignung gleich“
Kleinaktionäre fürchten, dass sich ein Investor die Werfthalle schnappt – Hightech „weggeekelt“
NÜRNBERG – Viel Häme ergoss sich über den Cargolifter, als die für das Kerngeschäft zuständige Tochtergesellschaft vor zehn Tagen Insolvenz beantragte. „Vom Luftschiff der Superlative zur Luftnummer“, spottete eine Wirtschaftszeitung. Doch für eine Initiative von bundesweit rund 100 Kleinaktionären ist der Cargolifter noch zu retten. „Es ist nicht fünf nach, sondern fünf vor zwölf“, meinen sie. Unter dem Namen „Zukunft in Brand - jetzt erst recht“ wollen sie auf die Schnelle sieben Mio. Euro auf einem sicheren Treuhandkonto sammeln, um die Liquidität wieder herzustellen. Wir sprachen mit zwei der Initiatoren.
Wolfgang Pest hat diese Woche extra Urlaub genommen. Der Softwareentwickler bereitet ein „Event“ für kommenden Samstag vor, erzählt er, das doch noch alles zum Guten wenden soll. In Brand bei Berlin, wo die Werfthalle des Cargolifters steht, soll ein Medienspektakel mit mindestens 10 000 Besuchern steigen. Daneben betreut der 40-Jährige Informatiker aus Landshut derzeit die E-Mail-Hotline von Cargolifter. 15 Nachrichten beantwortet er täglich, meist von Leuten, die zum Durchhalten ermuntern.
Der Erlanger Peter Hufnagel besitzt 3000 Aktien an dem Schwerstlast-Luftschiff, das vielleicht nie gebaut wird. Zumindest nicht hier. Der 37-Jährige fürchtet: „Dann wird wieder eine Schlüsseltechnologie aus Deutschland weggeekelt“, sagt Hufnagel. Er kann einfach nicht glauben, dass viele dem Zeppelin-Projekt skeptisch gegenber stehen. Pest sieht das psychologisch: „Luftschiffe haben schon immer die Menschen polarisiert“, sagt der Technikbegeisterte.
Natürlich geht es Hufnagel auch um sein Geld. Das wäre unwiederbringlich verloren, sollte die Cargolifter AG mit allen zwölf Töchtern nach und nach in die Insolvenz schlittern. Dieses Risiko ist er eingegangen, als er 1997 als einer der ersten von heute inzwischen 72 300 Aktionären die Papiere zeichnete. Den Banker treibt vor allem eines um: „Ich habe Angst, dass sich irgendein Investor die Werfthalle einverleibt. Das käme einer Enteignung der Aktionäre gleich.“ Die Halle für 85 Mio. Euro hat zur Hälfte das Land Brandenburg bezahlt.
Seiner Ansicht nach hat vor allem die Politik versagt, die sonst für jede Innovation Geld verschenke, dem Cargolifter aber nicht mal mit Krediten unter die Arme greift. Und der Industrie nimmt er übel, sie habe den Cargolifter anfangs mit nur „marginalen Beträgen“ unterstützt und dann wie eine heiße Kartoffel fallen lassen.
Dass der Misserfolg von Cargolifter mit handfesten Managementfehlern zu tun hat, sehen die beiden Aktionäre nicht. Höchstens dieses: Der Vorstand hätte beim Börsengang 2000 doppelt so viele Aktien unters Volks bringen können, dann gäbe es die aktuellen Liquiditätsprobleme nicht. Ein zweiter Fehler, sagt er etwas bitter, sei wohl gewesen, das Projekt im „kurzsichtigen und fantasielosen“ Deutschland zu starten. Als drittes habe das Management den „Entwicklungsaufwand in Geld und Zeit unterschätzt“, fügt Pest hinzu. „Cargolifter ist eben nicht Südzucker.“
Dem vorläufigen Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning, zuständig für die Kerngesellschaft mit 283 Mitarbeitern, missfällt etwas anderes: Als sich der Geldmangel zuspitzte, hatte der Vorstand kürzlich beschlossen, die Luftschiffpläne einzufrieren und sich auf den Transportballon zu konzentrieren. Aber: „Das weltweite Engagement für das Projekt beruht auf der Idee Luftschiff und nicht auf der Idee Ballon“, sagte Mönning dieser Tage. Der Ballon könne „niemals das Unternehmen tragen“. Der Insolvenzverwalter sieht noch Luft bis Ende Juli. Dann soll feststehen, ob Zweifel an der technischen und finanziellen Machbarkeit des Projekts berechtigt sind.
Infos unter http://www.zukunft-in-brand.de oder Tel. 030/45 60 08 80
ANGELA GIESE
7.6.2002 0:00 MEZ
© NÜRNBERGER NACHRICHTEN
Last Minute: Eine Initiative startet Rettungsaktion für den abdriftenden Cargolifter
„Das käme der Enteignung gleich“
Kleinaktionäre fürchten, dass sich ein Investor die Werfthalle schnappt – Hightech „weggeekelt“
NÜRNBERG – Viel Häme ergoss sich über den Cargolifter, als die für das Kerngeschäft zuständige Tochtergesellschaft vor zehn Tagen Insolvenz beantragte. „Vom Luftschiff der Superlative zur Luftnummer“, spottete eine Wirtschaftszeitung. Doch für eine Initiative von bundesweit rund 100 Kleinaktionären ist der Cargolifter noch zu retten. „Es ist nicht fünf nach, sondern fünf vor zwölf“, meinen sie. Unter dem Namen „Zukunft in Brand - jetzt erst recht“ wollen sie auf die Schnelle sieben Mio. Euro auf einem sicheren Treuhandkonto sammeln, um die Liquidität wieder herzustellen. Wir sprachen mit zwei der Initiatoren.
Wolfgang Pest hat diese Woche extra Urlaub genommen. Der Softwareentwickler bereitet ein „Event“ für kommenden Samstag vor, erzählt er, das doch noch alles zum Guten wenden soll. In Brand bei Berlin, wo die Werfthalle des Cargolifters steht, soll ein Medienspektakel mit mindestens 10 000 Besuchern steigen. Daneben betreut der 40-Jährige Informatiker aus Landshut derzeit die E-Mail-Hotline von Cargolifter. 15 Nachrichten beantwortet er täglich, meist von Leuten, die zum Durchhalten ermuntern.
Der Erlanger Peter Hufnagel besitzt 3000 Aktien an dem Schwerstlast-Luftschiff, das vielleicht nie gebaut wird. Zumindest nicht hier. Der 37-Jährige fürchtet: „Dann wird wieder eine Schlüsseltechnologie aus Deutschland weggeekelt“, sagt Hufnagel. Er kann einfach nicht glauben, dass viele dem Zeppelin-Projekt skeptisch gegenber stehen. Pest sieht das psychologisch: „Luftschiffe haben schon immer die Menschen polarisiert“, sagt der Technikbegeisterte.
Natürlich geht es Hufnagel auch um sein Geld. Das wäre unwiederbringlich verloren, sollte die Cargolifter AG mit allen zwölf Töchtern nach und nach in die Insolvenz schlittern. Dieses Risiko ist er eingegangen, als er 1997 als einer der ersten von heute inzwischen 72 300 Aktionären die Papiere zeichnete. Den Banker treibt vor allem eines um: „Ich habe Angst, dass sich irgendein Investor die Werfthalle einverleibt. Das käme einer Enteignung der Aktionäre gleich.“ Die Halle für 85 Mio. Euro hat zur Hälfte das Land Brandenburg bezahlt.
Seiner Ansicht nach hat vor allem die Politik versagt, die sonst für jede Innovation Geld verschenke, dem Cargolifter aber nicht mal mit Krediten unter die Arme greift. Und der Industrie nimmt er übel, sie habe den Cargolifter anfangs mit nur „marginalen Beträgen“ unterstützt und dann wie eine heiße Kartoffel fallen lassen.
Dass der Misserfolg von Cargolifter mit handfesten Managementfehlern zu tun hat, sehen die beiden Aktionäre nicht. Höchstens dieses: Der Vorstand hätte beim Börsengang 2000 doppelt so viele Aktien unters Volks bringen können, dann gäbe es die aktuellen Liquiditätsprobleme nicht. Ein zweiter Fehler, sagt er etwas bitter, sei wohl gewesen, das Projekt im „kurzsichtigen und fantasielosen“ Deutschland zu starten. Als drittes habe das Management den „Entwicklungsaufwand in Geld und Zeit unterschätzt“, fügt Pest hinzu. „Cargolifter ist eben nicht Südzucker.“
Dem vorläufigen Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning, zuständig für die Kerngesellschaft mit 283 Mitarbeitern, missfällt etwas anderes: Als sich der Geldmangel zuspitzte, hatte der Vorstand kürzlich beschlossen, die Luftschiffpläne einzufrieren und sich auf den Transportballon zu konzentrieren. Aber: „Das weltweite Engagement für das Projekt beruht auf der Idee Luftschiff und nicht auf der Idee Ballon“, sagte Mönning dieser Tage. Der Ballon könne „niemals das Unternehmen tragen“. Der Insolvenzverwalter sieht noch Luft bis Ende Juli. Dann soll feststehen, ob Zweifel an der technischen und finanziellen Machbarkeit des Projekts berechtigt sind.
Infos unter http://www.zukunft-in-brand.de oder Tel. 030/45 60 08 80
ANGELA GIESE
7.6.2002 0:00 MEZ
© NÜRNBERGER NACHRICHTEN
http://morgenpost.berlin1.de/inhalt/brandenburg/story525295.…
Solidaritätsaktion der Aktionäre für Cargolifter
Tag der offenen Tür am Standort Brand: Sieben Mio. Euro sollen zur Rettung gesammelt werden
dpa Berlin/Brand - Die Initiative «Zukunft in Brand» von Aktionären der Cargolifter AG (Berlin) veranstaltet an diesem Samstag einen Tag der offenen Tür auf dem südbrandenburgischen Werftgelände. Damit solle Solidarität mit dem angeschlagenen Luftschiffbauer gezeigt werden. Erwartet wird auch Cargolifter-Chef Carl von Gablenz. Die Initiative will in wenigen Wochen rund sieben Millionen Euro sammeln, um das Überleben des Unternehmens zu sichern.
Die Veranstaltung solle informieren und eine Einigkeit aller Beteiligten zur Rettung des Unternehmens demonstrieren, sagte der Mitinitiator der Initiative, Frank Meyer. Geplant ist auch ein Weltrekordversuch, bei dem tausende Menschen die Silhouette des Luftschiffes CL 160 auf der Landebahn in Originalgröße abbilden sollen. Cargolifter hatte den Bau des CL 160 kürzlich wegen massiver Finanzierungsprobleme auf Eis gelegt.
Unterdessen laufe die Spendenaktion der Initiative auf Hochtouren, sagte Meyer. Das Geld von Aktionären und Förderern werde zunächst auf einem Treuhand-Konto gesammelt. Es solle in Wandelanleihen umgetauscht werden, wenn ein ausreichend großer Betrag zur Rettung beisammen sei. Das könne auch dadurch geschehen, dass die Mittel als Sicherheit für eine bereits bestehende Landes- und Bundesbürgschaft über rund 35 Millionen Euro anerkannt werden. Gelingt die Rettung nicht, sollen die Einzahler ihr Geld abzüglich von Gebühren zurückbekommen.
Cargolifter-Sprecherin Silke Rösser begrüßte die Initiative. An der Veranstaltung am Samstag werde jeder Cargolifter- Mitarbeiter, der eben könne, teilnehmen und Besuchern für Fragen bereitstehen.
Cargolifter hatte zuletzt einen Insolvenzantrag für die Cargolifter Development GmbH gestellt. Rösser sagte, Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning führe regelmäßig auch Gespräche am Werftstandort in Brand. Für weitere Töchter oder die AG insgesamt gibt es bislang keine Insolvenzanträge. Der Kreis Dahme-Spreewald will im Notfall ein Kompetenzzentrum in Brand errichten, um Technologie und Arbeitsplätze zu halten. http://www.zukunft-in-brand.de
Solidaritätsaktion der Aktionäre für Cargolifter
Tag der offenen Tür am Standort Brand: Sieben Mio. Euro sollen zur Rettung gesammelt werden
dpa Berlin/Brand - Die Initiative «Zukunft in Brand» von Aktionären der Cargolifter AG (Berlin) veranstaltet an diesem Samstag einen Tag der offenen Tür auf dem südbrandenburgischen Werftgelände. Damit solle Solidarität mit dem angeschlagenen Luftschiffbauer gezeigt werden. Erwartet wird auch Cargolifter-Chef Carl von Gablenz. Die Initiative will in wenigen Wochen rund sieben Millionen Euro sammeln, um das Überleben des Unternehmens zu sichern.
Die Veranstaltung solle informieren und eine Einigkeit aller Beteiligten zur Rettung des Unternehmens demonstrieren, sagte der Mitinitiator der Initiative, Frank Meyer. Geplant ist auch ein Weltrekordversuch, bei dem tausende Menschen die Silhouette des Luftschiffes CL 160 auf der Landebahn in Originalgröße abbilden sollen. Cargolifter hatte den Bau des CL 160 kürzlich wegen massiver Finanzierungsprobleme auf Eis gelegt.
Unterdessen laufe die Spendenaktion der Initiative auf Hochtouren, sagte Meyer. Das Geld von Aktionären und Förderern werde zunächst auf einem Treuhand-Konto gesammelt. Es solle in Wandelanleihen umgetauscht werden, wenn ein ausreichend großer Betrag zur Rettung beisammen sei. Das könne auch dadurch geschehen, dass die Mittel als Sicherheit für eine bereits bestehende Landes- und Bundesbürgschaft über rund 35 Millionen Euro anerkannt werden. Gelingt die Rettung nicht, sollen die Einzahler ihr Geld abzüglich von Gebühren zurückbekommen.
Cargolifter-Sprecherin Silke Rösser begrüßte die Initiative. An der Veranstaltung am Samstag werde jeder Cargolifter- Mitarbeiter, der eben könne, teilnehmen und Besuchern für Fragen bereitstehen.
Cargolifter hatte zuletzt einen Insolvenzantrag für die Cargolifter Development GmbH gestellt. Rösser sagte, Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning führe regelmäßig auch Gespräche am Werftstandort in Brand. Für weitere Töchter oder die AG insgesamt gibt es bislang keine Insolvenzanträge. Der Kreis Dahme-Spreewald will im Notfall ein Kompetenzzentrum in Brand errichten, um Technologie und Arbeitsplätze zu halten. http://www.zukunft-in-brand.de
.
Das Nächste was kommen wird, ist daß ein Investor einen
Kapitalschnitt verlangen wird um in CL zu investieren zu können.
Der Initiator allen Übels und Verursacher allen bösen Blutes !
Es liegt nun an euch, wie teuer ihr euch über die dann anstehenden Verhandlungen verkaufen werdet !!!
Ich kann an euch nur appellieren.
Nehmt eine gesunde Stellung zu den kommenden Dingen ein.
Die bisherrigen Investoren haben mind. durchschnittl. 8-10 Euro pro
Anteil in die Firma eingebracht. Wir haben also nichts zu verschenken !
Der kommende Investor sollte mind. einen ebenbürtigen Anteil in
diese Firma einbringen !
Man wird um eure Stimmrechte buhlen und versuchen Herrn Gablenz als
alleinigen Schuldigen darzustellen (Für mich hat er immer noch
kaum Fehler gemacht, und in dieser Sache kaum Fehler zu machen
bedeutet eine immense, immense Leistung !)
Ps. Dieses kann noch eine Weile dauern, da man noch eine gewisse Zeit die psychologische Schiene fahren wird !
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Das Nächste was kommen wird, ist daß ein Investor einen
Kapitalschnitt verlangen wird um in CL zu investieren zu können.
Der Initiator allen Übels und Verursacher allen bösen Blutes !
Es liegt nun an euch, wie teuer ihr euch über die dann anstehenden Verhandlungen verkaufen werdet !!!
Ich kann an euch nur appellieren.
Nehmt eine gesunde Stellung zu den kommenden Dingen ein.
Die bisherrigen Investoren haben mind. durchschnittl. 8-10 Euro pro
Anteil in die Firma eingebracht. Wir haben also nichts zu verschenken !
Der kommende Investor sollte mind. einen ebenbürtigen Anteil in
diese Firma einbringen !
Man wird um eure Stimmrechte buhlen und versuchen Herrn Gablenz als
alleinigen Schuldigen darzustellen (Für mich hat er immer noch
kaum Fehler gemacht, und in dieser Sache kaum Fehler zu machen
bedeutet eine immense, immense Leistung !)
Ps. Dieses kann noch eine Weile dauern, da man noch eine gewisse Zeit die psychologische Schiene fahren wird !
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... mein Mitgefühl haben alle nachrangigen Gläubiger von NIX!
CargoLifter stellt Insolvenzantrag - warmer Händedruck für Aktionäre; weiterhin Hoffnung
Berlin (BLUeBULL) – Nachdem bereits Töchter das Handtuch geschmissen hatten, und die CargoLifter AG seine Zahlungsunfähigkeit eingestanden hatte, war der heutige Schritt die logische Konsequenz.
Wegen Zahlungsunfähigkeit hat der Vorstand der CargoLifter AG beim Amtsgericht Cottbus einen Antrag auf Einleitung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der CargoLifter AG gestellt.
Doch das visionäre Projekt (der Baubeginn wurde immer weiter nach hinten verschoben) wird nicht aufgegeben. Zuviel Herzblut, vor allem aber auch gutes Geld – so wurde die größte freistehende Werkshalle europas aus dem Boden gestampft – wurde in den Traum des Riesentransportschiffes CL 160 gesteckt.
So sei das Ziel des Insolvenzantrages die Reorganisation des insolventen Rechtsträgers. Konzentriert auf den Standort Brand in Brandenburg soll eine Erhaltungslösung entwickelt und umgesetzt werden. Mit der bereits erfolgten Schließung des Büros in den USA und der kompletten Verlagerung des Berliner Büros auf den Werftstandort Brand wurden die ersten Schritte bereits eingeleitet. Im Vordergrund stünden dabei die Interessen der rund 72.000 Aktionäre, die das Projekt in großartiger Weise unterstützt hätten. Lieb gemeint, aber ob das die Anleger tröstet, die mit dem Projekt viel Kapital verloren haben, ist fraglich.
In der jetzt folgenden Phase des Insolvenzeröffnungsverfahrens erhalte die Unternehmensgruppe eine Atempause. Diese soll auch für eine Bestandsanalyse in Bezug auf die Technik und das Verfahren im Rahmen einer sogenannten "Technical Due Dilligence" genutzt werden. Abgeleitet aus diesen Erkenntnissen sollen die weiteren Schritte zur schnellen Markteinführung des Transport-Ballons CL 75 AirCrane und zur weiteren Entwicklung des "Flaggschiffes" des Unternehmens, des Transport-Luftschiffes CL 160, aufgezeigt werden. Es gehe auch darum, Deutschlands führende Stellung in diesem Technologiesektor, die nicht zuletzt durch die Entwicklungsarbeiten der CargoLifter Gruppe erreicht wurde, zu festigen und auszubauen.
Bestärkt werde das Unternehmen in dieser Einschätzung durch das gerade in den letzten Tage wiederholt geäußerte Interesse namhafter ausländischer Großunternehmen, wie zum Beispiel Boeing, an der Implementierung einer dauerhaften Zusammenarbeit mit der CargoLifter AG am Standort Brand. Die CargoLifter AG werde alles Erdenkliche tun, um das Unternehmen, die Technologie und den Standort zu sichern und weiter zu entwickeln.
Berlin (BLUeBULL) – Nachdem bereits Töchter das Handtuch geschmissen hatten, und die CargoLifter AG seine Zahlungsunfähigkeit eingestanden hatte, war der heutige Schritt die logische Konsequenz.
Wegen Zahlungsunfähigkeit hat der Vorstand der CargoLifter AG beim Amtsgericht Cottbus einen Antrag auf Einleitung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der CargoLifter AG gestellt.
Doch das visionäre Projekt (der Baubeginn wurde immer weiter nach hinten verschoben) wird nicht aufgegeben. Zuviel Herzblut, vor allem aber auch gutes Geld – so wurde die größte freistehende Werkshalle europas aus dem Boden gestampft – wurde in den Traum des Riesentransportschiffes CL 160 gesteckt.
So sei das Ziel des Insolvenzantrages die Reorganisation des insolventen Rechtsträgers. Konzentriert auf den Standort Brand in Brandenburg soll eine Erhaltungslösung entwickelt und umgesetzt werden. Mit der bereits erfolgten Schließung des Büros in den USA und der kompletten Verlagerung des Berliner Büros auf den Werftstandort Brand wurden die ersten Schritte bereits eingeleitet. Im Vordergrund stünden dabei die Interessen der rund 72.000 Aktionäre, die das Projekt in großartiger Weise unterstützt hätten. Lieb gemeint, aber ob das die Anleger tröstet, die mit dem Projekt viel Kapital verloren haben, ist fraglich.
In der jetzt folgenden Phase des Insolvenzeröffnungsverfahrens erhalte die Unternehmensgruppe eine Atempause. Diese soll auch für eine Bestandsanalyse in Bezug auf die Technik und das Verfahren im Rahmen einer sogenannten "Technical Due Dilligence" genutzt werden. Abgeleitet aus diesen Erkenntnissen sollen die weiteren Schritte zur schnellen Markteinführung des Transport-Ballons CL 75 AirCrane und zur weiteren Entwicklung des "Flaggschiffes" des Unternehmens, des Transport-Luftschiffes CL 160, aufgezeigt werden. Es gehe auch darum, Deutschlands führende Stellung in diesem Technologiesektor, die nicht zuletzt durch die Entwicklungsarbeiten der CargoLifter Gruppe erreicht wurde, zu festigen und auszubauen.
Bestärkt werde das Unternehmen in dieser Einschätzung durch das gerade in den letzten Tage wiederholt geäußerte Interesse namhafter ausländischer Großunternehmen, wie zum Beispiel Boeing, an der Implementierung einer dauerhaften Zusammenarbeit mit der CargoLifter AG am Standort Brand. Die CargoLifter AG werde alles Erdenkliche tun, um das Unternehmen, die Technologie und den Standort zu sichern und weiter zu entwickeln.
Luftschiffpläne sollen trotz CargoLifter-Insolvenz weitergehen
Berlin (vwd) - Unabhängig von der am Freitag beantragten Insolvenz der CargoLifter AG, Berlin, werden die Gespräche mit dem Land Brandenburg über die Nutzung einer bestehenden Bürgschaft und möglichen Investoren über Beteiligungen am Unternehmen fortgesetzt. Das sagte CargoLifter-Sprecherin Silke Rösser auf vwd Anfrage. Die Insolvenz betreffe ausschließlich die Holding mit derzeit rund 85 Beschäftigten. Außer der Cargolifter Development GmbH, Brand, die am vergangenen Freitag Insolvenz angemeldet hatte, würden die übrigen Tochterunternehmen zunächst normal weiterarbeiten, erläuterte Rösser.
Wie schon bei der Development strebe der Vorstand eine so genannte eigenverwaltete Insolvenz in Abstimmung mit dem gerichtlich bestellten Verwalter Rolf-Dieter Mönning an. Die Mitteilung des Vorstands zur Insolvenz der AG nimmt auch Mönnings in den vergangenen Tagen immer wieder geäußerte Forderungen nach einer Weiterentwicklung des geplanten Transportluftschiffs CL 160 auf. Mönning hatte eine mögliche Rettung des Unternehmens untrennbar mit der Weiterentwicklung des Cargolifter-Flaggschiffs verknüpft.
Der brandenburgische Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß bezeichnete die Insolvenz der AG unterdessen als "nicht unerwartet". Dem Ministerium gehe es nun darum, die entwickelte Technologie am Standort zu halten. Entsprechende Gespräche mit dem Insolvenzverwalter würden geführt, sagte Fürniß. Indes sieht die Wirtschaftförderung Dahme-Spreewald mbH (WFG) wachsende Unterstützung für ihren Plan, mit öffentlicher Förderung große Teile der CargoLifter Development-Ingenieursmannschaft sowie Teile der Immobilien auf dem Werftgelände in Brand zu übernehmen, um ein Kompetenzzentrum der Luft- und Raumfahrt zu eröffnen.
Der Vorschlag sei auch beim Bund auf Zustimmung gestoßen, sagte WFG-Geschäftsführer Cord Schwartau. Nun sei es aber am Insolvenzverwalter und am CargoLifter-Management, die Vorschläge in einem Gesamtkonzept zur CargoLifter-Sanierung zu verarbeiten. Ein erstes Gespräch mit dem brandenburgischen Wirtschaftsminister Fürniß hatte bereits Anfang der Woche stattgefunden. Nachdem die WFG zunächst nur von der Weiterentwicklung des CargoLifter-Transportballons CL 75 im künftigen Kompetenzzentrum gesprochen hatte, ist jetzt auch hier vorwiegend von der Weiterarbeit am Luftschiff CL 160 die Rede.
Die spätere Produktion soll dann wiederum beim neustrukturierten CargoLifter-Unternehmen liegen. Die 284 Mitarbeiter der CargoLifter Development GmbH könnten eventuell noch in der kommenden Woche ihre ausgebliebenen Mai-Gehälter als Insolvenzgeld bekommen. Der Insolvenzverwalter sei in Gesprächen mit einer Bank die Gelder vorzufinanzieren, sagte CargoLifter-Betriebsratsvorsitzender Matthias Flörsch. Mönning als Verwalter genieße unter der Belegschaft bereits hohes Ansehen. Man traue ihm ein Konzept zu, "das Unternehmen in die Zukunft zu bringen", äußerte Flörsch. +++ Gerald Dietz
vwd/07.06.2002/§gd/rio
7. Juni 2002, 18:19
vielleicht gibt`s ja doch noch Hoffnung...
Berlin (vwd) - Unabhängig von der am Freitag beantragten Insolvenz der CargoLifter AG, Berlin, werden die Gespräche mit dem Land Brandenburg über die Nutzung einer bestehenden Bürgschaft und möglichen Investoren über Beteiligungen am Unternehmen fortgesetzt. Das sagte CargoLifter-Sprecherin Silke Rösser auf vwd Anfrage. Die Insolvenz betreffe ausschließlich die Holding mit derzeit rund 85 Beschäftigten. Außer der Cargolifter Development GmbH, Brand, die am vergangenen Freitag Insolvenz angemeldet hatte, würden die übrigen Tochterunternehmen zunächst normal weiterarbeiten, erläuterte Rösser.
Wie schon bei der Development strebe der Vorstand eine so genannte eigenverwaltete Insolvenz in Abstimmung mit dem gerichtlich bestellten Verwalter Rolf-Dieter Mönning an. Die Mitteilung des Vorstands zur Insolvenz der AG nimmt auch Mönnings in den vergangenen Tagen immer wieder geäußerte Forderungen nach einer Weiterentwicklung des geplanten Transportluftschiffs CL 160 auf. Mönning hatte eine mögliche Rettung des Unternehmens untrennbar mit der Weiterentwicklung des Cargolifter-Flaggschiffs verknüpft.
Der brandenburgische Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß bezeichnete die Insolvenz der AG unterdessen als "nicht unerwartet". Dem Ministerium gehe es nun darum, die entwickelte Technologie am Standort zu halten. Entsprechende Gespräche mit dem Insolvenzverwalter würden geführt, sagte Fürniß. Indes sieht die Wirtschaftförderung Dahme-Spreewald mbH (WFG) wachsende Unterstützung für ihren Plan, mit öffentlicher Förderung große Teile der CargoLifter Development-Ingenieursmannschaft sowie Teile der Immobilien auf dem Werftgelände in Brand zu übernehmen, um ein Kompetenzzentrum der Luft- und Raumfahrt zu eröffnen.
Der Vorschlag sei auch beim Bund auf Zustimmung gestoßen, sagte WFG-Geschäftsführer Cord Schwartau. Nun sei es aber am Insolvenzverwalter und am CargoLifter-Management, die Vorschläge in einem Gesamtkonzept zur CargoLifter-Sanierung zu verarbeiten. Ein erstes Gespräch mit dem brandenburgischen Wirtschaftsminister Fürniß hatte bereits Anfang der Woche stattgefunden. Nachdem die WFG zunächst nur von der Weiterentwicklung des CargoLifter-Transportballons CL 75 im künftigen Kompetenzzentrum gesprochen hatte, ist jetzt auch hier vorwiegend von der Weiterarbeit am Luftschiff CL 160 die Rede.
Die spätere Produktion soll dann wiederum beim neustrukturierten CargoLifter-Unternehmen liegen. Die 284 Mitarbeiter der CargoLifter Development GmbH könnten eventuell noch in der kommenden Woche ihre ausgebliebenen Mai-Gehälter als Insolvenzgeld bekommen. Der Insolvenzverwalter sei in Gesprächen mit einer Bank die Gelder vorzufinanzieren, sagte CargoLifter-Betriebsratsvorsitzender Matthias Flörsch. Mönning als Verwalter genieße unter der Belegschaft bereits hohes Ansehen. Man traue ihm ein Konzept zu, "das Unternehmen in die Zukunft zu bringen", äußerte Flörsch. +++ Gerald Dietz
vwd/07.06.2002/§gd/rio
7. Juni 2002, 18:19
vielleicht gibt`s ja doch noch Hoffnung...
Wie schon bei der Development strebe der Vorstand eine so genannte eigenverwaltete Insolvenz in Abstimmung mit dem gerichtlich bestellten Verwalter Rolf-Dieter Mönning an.
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... den Bock zum Gärtner zu machen, würde den Spass sicher noch um einige wenige Tage verlängern!
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... den Bock zum Gärtner zu machen, würde den Spass sicher noch um einige wenige Tage verlängern!
wie dumm muss man sein, wenn man ugur heisst und soetwas aufschreibt?
hat der nen vormund?
wenn nein:
warum nicht?
hat der nen vormund?
wenn nein:
warum nicht?
ftd.de, Fr, 7.6.2002, 16:24, aktualisiert: Fr, 7.6.2002, 20:08
Cargolifter-Dachgesellschaft meldet Insolvenz an
Von Gerhard Hegmann, München
Der Luftschiffbauer Cargolifter hat am Freitag Insolvenz angemeldet. Damit hat jetzt der Vorstand der Holding zwei Jahre nach dem Gang an die Börse selbst den Gang zum Insolvenzgericht angetreten.
Ende Mai hatte das Unternehmen mit zuletzt knapp 500 Beschäftigten bereits seine Zahlungsunfähigkeit erklärt, hoffte aber immer noch auf eine Rettung durch einen Investor, das Land Brandenburg oder den Bund. Vor einer Woche meldete bereits die wichtige Entwicklungsgesellschaft Cargolifter Development Insolvenz an, jetzt folgt die Muttergesellschaft.
In einer Mitteilung spricht das Unternehmen vom Ziel, mit der Insolvenz in Eigenverwaltung eine neue straffere Konzernstruktur zu schaffen. Zusammen mit dem Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning, der bereits für die Entwicklungstochter tätig ist, soll eine "Erhaltungslösung entwickelt und umgesetzt werden". Konkrete Angaben über einen möglichen Stellenabbau werden nicht gemacht. Das Unternehmen mit rund einem Dutzend Tochterfirmen, die bisher noch nicht Insolvenzantrag gestellt haben, soll am Produktionsstandort Brand konzentriert werden. Die Nachricht von der Cargolifter-Insolvenz löste einen erneuten Kurssturz für die Aktie aus. Das Papier wurde zwischenzeitlich für eine Stunde vom Handel ausgesetzt. Nach Wiederaufnahme stürzte das Papier auf einen Tiefstand von 0,55 Euro. Zuvor lag es gut acht Prozent im Minus bei 0,77 Euro. Die Aktie ging als schwächster MDax-Wert mit einem Minus von 21,4 Prozent bei 0,66 Euro aus dem Handel.
Faszinierte Aktionäre
Das Cargolifter-Projekt war eines der ambitioniertesten aber auch risikoreichsten Luftfahrtprojekte Deutschlands. Das Unternehmen bekam wegen der fehlenden Sicherheiten zwar von keiner Bank einen größeren Kredit und die Industrie investierte auch sehr vorsichtig - es gab aber über 72.000 Kleinaktionäre, die von dem Projekt fasziniert waren.
Das 1996 gegründete Unternehmen mit einem im Luftschiffbau zunächst völlig unerfahrenen Vorstand wollte das weltgrößte Luftschiff mit 260 Meter Länge zum Transport schwerer Güter bauen. Dabei ergaben sich aber immer wieder Verzögerungen und Kostensteigerungen.
Hilferuf an den Staat
Die ursprüngliche Planung, das Luftschiff weitgehend ohne staatliche Hilfe zu finanzieren, wurde schrittweise aufgegeben. Im Frühjahr gab es den offenen Hilferuf an den Staat nach einem 300 Mio. Euro-Darlehen. Nach einer Studie der Unternehmensberatung Roland Berger benötigte Cargolifter noch 580 Mio. Euro, um das Lastenluftschiff CL 160 bis zur Serienreife zu entwickeln. Der Vorstand musste zuletzt das Großprojekt auf Eis legen, weil einfach die Gelder in der Kasse fehlten. Statt dessen sollte nur noch der Transportballon CL 75 gebaut werden, von dem bisher ein Expemplar verkauft ist.
Mit der Einleitung des Insolvenzverfahrens hofft Cargolifter nach eigenen Angaben auf eine "Atempause”, die auch zu einer Bestandsanalyse genutzt werden soll. Das Unternehmen kündigt eine technische Detailprüfung an. Es gehe darum, Deutschlands führende Stellung in der Leichter-als-Luft-Technologie zu festigen, heißt es. Auf verschiedenen Ebenen hatten Befürworter des Projektes in den vergangenen Tagen Initiativen und Apelle gestartet, um eine Rettung zu ermöglichen.
Insolvenzverwalter will bis Ende Juli Klarheit
An diesem Samstag findet am Produktionsstandort in Brand bei Berlin eine Veranstaltung einer Cargolifter-Interessengruppe statt, die über ein Treuhandkonto neues Geld sammelt. Verwiesen wird auch auf ausländische Bestrebungen zur Förderung des Luftschiffbaus.
Der Cargolifter-Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning hatte jüngst in einem Interview erklärt, dass er bis Ende Juli hofft, Klarheit über die weitere Cargolifter-Zukunft zu bekommen.
Mit der Anmeldung der Insolvenz und einer möglichen Eröffnung eines Insolvenzverfahrens könnten vor allem Investoren auf die Entwicklungsgesellschaft oder Cargolifter relativ günstig zugreifen. Zudem gibt es in Luftfahrtkreisen Spekulationen über eine mögliche Abspaltung der Entwicklungsgesellschaft, die sich auch für Fremdaufträge öffnen könnte. Wie ein Branchenexperte sagte, "ist die Zeit für eine Renaissance der Leichter-als-Luft-Technologie gekommen, es müssen aber die Projekte zu finanzieren sein und das Management muss stimmen".
Weiterer Interessent
Bekannt ist, dass Boeing derzeit in einer Studie den Einsatz der Leichter-als-Luft-Technologie von Cargolifter prüft. Daneben soll es nach Informationen der Financial Times Deutschland aktuell auch Interesse eines weiteren Unternehmens aus dem Ausland an der Technologie geben.
Cargolifter räumt in der Stellungnahme offen ein, dass noch technische Fragen zu lösen sind. "Ein Netz von nationalen und internationalen Experten wird helfen, noch bestehende technische Probleme schneller zu lösen", heißt es. Mit dem Insolvenzfall sind wahrscheinlich ohnehin die bestehenden Entwicklungs- und Zulieferverträge für das Luftschiff CL 160 hinfällig, so dass auf neuer Basis neu geplant werden könnte. Boeing hätte vor allem Interesse an hochfliegenden unbemannten Plattformen für Überwachungsaufgaben.
Ein Dutzend Luftschiff-Zukunftsprojekte weltweit
Cargolifter-Interessenvertreter verweisen auf Konkurrenzprojekte und leiten daraus den Anspruch auf eine Förderung der Technologie in Deutschland ab. So gibt es in Großbritannien das Sky-Cat-Projekt, für das die US-Militärs Interesse zeigen. An der Technischen Hochschule in Lausanne (Schweiz) wurde nach mehrjähriger Planung eine Studie für ein Super-Lastenluftschiff (Avea-Projekt) für 1000 Tonnen Nutzlast fertig gestellt, das angeblich von Frankreich gefördert werden soll. Weltweit gibt es etwa ein Dutzend Luftschiff-Zukunftsprojekte, überwiegend in der Konzeptions- und Studienphase. Der Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie BDLI setzt sich nach eigenen Angaben gegenüber der Politik auch für das Cargolifter-Projekt ein.
© 2002 Financial Times Deutschland
Cargolifter-Dachgesellschaft meldet Insolvenz an
Von Gerhard Hegmann, München
Der Luftschiffbauer Cargolifter hat am Freitag Insolvenz angemeldet. Damit hat jetzt der Vorstand der Holding zwei Jahre nach dem Gang an die Börse selbst den Gang zum Insolvenzgericht angetreten.
Ende Mai hatte das Unternehmen mit zuletzt knapp 500 Beschäftigten bereits seine Zahlungsunfähigkeit erklärt, hoffte aber immer noch auf eine Rettung durch einen Investor, das Land Brandenburg oder den Bund. Vor einer Woche meldete bereits die wichtige Entwicklungsgesellschaft Cargolifter Development Insolvenz an, jetzt folgt die Muttergesellschaft.
In einer Mitteilung spricht das Unternehmen vom Ziel, mit der Insolvenz in Eigenverwaltung eine neue straffere Konzernstruktur zu schaffen. Zusammen mit dem Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning, der bereits für die Entwicklungstochter tätig ist, soll eine "Erhaltungslösung entwickelt und umgesetzt werden". Konkrete Angaben über einen möglichen Stellenabbau werden nicht gemacht. Das Unternehmen mit rund einem Dutzend Tochterfirmen, die bisher noch nicht Insolvenzantrag gestellt haben, soll am Produktionsstandort Brand konzentriert werden. Die Nachricht von der Cargolifter-Insolvenz löste einen erneuten Kurssturz für die Aktie aus. Das Papier wurde zwischenzeitlich für eine Stunde vom Handel ausgesetzt. Nach Wiederaufnahme stürzte das Papier auf einen Tiefstand von 0,55 Euro. Zuvor lag es gut acht Prozent im Minus bei 0,77 Euro. Die Aktie ging als schwächster MDax-Wert mit einem Minus von 21,4 Prozent bei 0,66 Euro aus dem Handel.
Faszinierte Aktionäre
Das Cargolifter-Projekt war eines der ambitioniertesten aber auch risikoreichsten Luftfahrtprojekte Deutschlands. Das Unternehmen bekam wegen der fehlenden Sicherheiten zwar von keiner Bank einen größeren Kredit und die Industrie investierte auch sehr vorsichtig - es gab aber über 72.000 Kleinaktionäre, die von dem Projekt fasziniert waren.
Das 1996 gegründete Unternehmen mit einem im Luftschiffbau zunächst völlig unerfahrenen Vorstand wollte das weltgrößte Luftschiff mit 260 Meter Länge zum Transport schwerer Güter bauen. Dabei ergaben sich aber immer wieder Verzögerungen und Kostensteigerungen.
Hilferuf an den Staat
Die ursprüngliche Planung, das Luftschiff weitgehend ohne staatliche Hilfe zu finanzieren, wurde schrittweise aufgegeben. Im Frühjahr gab es den offenen Hilferuf an den Staat nach einem 300 Mio. Euro-Darlehen. Nach einer Studie der Unternehmensberatung Roland Berger benötigte Cargolifter noch 580 Mio. Euro, um das Lastenluftschiff CL 160 bis zur Serienreife zu entwickeln. Der Vorstand musste zuletzt das Großprojekt auf Eis legen, weil einfach die Gelder in der Kasse fehlten. Statt dessen sollte nur noch der Transportballon CL 75 gebaut werden, von dem bisher ein Expemplar verkauft ist.
Mit der Einleitung des Insolvenzverfahrens hofft Cargolifter nach eigenen Angaben auf eine "Atempause”, die auch zu einer Bestandsanalyse genutzt werden soll. Das Unternehmen kündigt eine technische Detailprüfung an. Es gehe darum, Deutschlands führende Stellung in der Leichter-als-Luft-Technologie zu festigen, heißt es. Auf verschiedenen Ebenen hatten Befürworter des Projektes in den vergangenen Tagen Initiativen und Apelle gestartet, um eine Rettung zu ermöglichen.
Insolvenzverwalter will bis Ende Juli Klarheit
An diesem Samstag findet am Produktionsstandort in Brand bei Berlin eine Veranstaltung einer Cargolifter-Interessengruppe statt, die über ein Treuhandkonto neues Geld sammelt. Verwiesen wird auch auf ausländische Bestrebungen zur Förderung des Luftschiffbaus.
Der Cargolifter-Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning hatte jüngst in einem Interview erklärt, dass er bis Ende Juli hofft, Klarheit über die weitere Cargolifter-Zukunft zu bekommen.
Mit der Anmeldung der Insolvenz und einer möglichen Eröffnung eines Insolvenzverfahrens könnten vor allem Investoren auf die Entwicklungsgesellschaft oder Cargolifter relativ günstig zugreifen. Zudem gibt es in Luftfahrtkreisen Spekulationen über eine mögliche Abspaltung der Entwicklungsgesellschaft, die sich auch für Fremdaufträge öffnen könnte. Wie ein Branchenexperte sagte, "ist die Zeit für eine Renaissance der Leichter-als-Luft-Technologie gekommen, es müssen aber die Projekte zu finanzieren sein und das Management muss stimmen".
Weiterer Interessent
Bekannt ist, dass Boeing derzeit in einer Studie den Einsatz der Leichter-als-Luft-Technologie von Cargolifter prüft. Daneben soll es nach Informationen der Financial Times Deutschland aktuell auch Interesse eines weiteren Unternehmens aus dem Ausland an der Technologie geben.
Cargolifter räumt in der Stellungnahme offen ein, dass noch technische Fragen zu lösen sind. "Ein Netz von nationalen und internationalen Experten wird helfen, noch bestehende technische Probleme schneller zu lösen", heißt es. Mit dem Insolvenzfall sind wahrscheinlich ohnehin die bestehenden Entwicklungs- und Zulieferverträge für das Luftschiff CL 160 hinfällig, so dass auf neuer Basis neu geplant werden könnte. Boeing hätte vor allem Interesse an hochfliegenden unbemannten Plattformen für Überwachungsaufgaben.
Ein Dutzend Luftschiff-Zukunftsprojekte weltweit
Cargolifter-Interessenvertreter verweisen auf Konkurrenzprojekte und leiten daraus den Anspruch auf eine Förderung der Technologie in Deutschland ab. So gibt es in Großbritannien das Sky-Cat-Projekt, für das die US-Militärs Interesse zeigen. An der Technischen Hochschule in Lausanne (Schweiz) wurde nach mehrjähriger Planung eine Studie für ein Super-Lastenluftschiff (Avea-Projekt) für 1000 Tonnen Nutzlast fertig gestellt, das angeblich von Frankreich gefördert werden soll. Weltweit gibt es etwa ein Dutzend Luftschiff-Zukunftsprojekte, überwiegend in der Konzeptions- und Studienphase. Der Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie BDLI setzt sich nach eigenen Angaben gegenüber der Politik auch für das Cargolifter-Projekt ein.
© 2002 Financial Times Deutschland
Cargolifter meldet Insolvenz an
7. Juni 2002 Am Ende bewies Carl Freiherr von Gablenz nochmals die Qualitäten, die den wahren Pionier auszeichnen: den Glauben ans eigene Projekt bis zuletzt. Selbst in der trockenen Pflichtmitteilung für die Börsianer, dass der Luftschiffbauer Unternehmen Cargolifter Insolvenz anmelden muss, verbreitete der Firmengründer am Freitagnachmittag wieder einige Visionen. Ans Aufgeben denkt er immer noch nicht. Auch wenn kaum noch einer daran glaubt, dass eines Tages tatsächlich riesige Transport-Luftschiffe made in Germany durch die Welt fliegen werden.
Genau das ist es aber, was Gablenz vorgeworfen wird. Die Branche spottet schon seit einer Weile darüber, dass dem Cargolifter-Chef im Lauf der Jahre irgendwann der Realitätssinn abhanden gekommen ist. Was Gablenz mit seinem „LastenHeber“ nicht alles anstellen wollte. Eigentlich sollte das erste Luftschiff bereits zur Expo 2000 über Deutschland schweben. Bis heute gibt es nicht einmal einen Prototypen davon. Noch vor wenigen Wochen wollte er die Helium-Luftschiffe aus Brandenburg bis in die Stratosphäre aufsteigen lassen. Da zeichnete sich das Ende des langen Sinkflugs schon ab.
Überzeugungstäter Gablenz
Die Vorgeschichte reicht in die frühen 90er Jahre zurück. Als Logistik-Professor in den USA entwickelte Gablenz - Spross einer Fliegerfamilie - die Idee, mit einem riesigen Helium- Luftschiff gigantische Lasten von Kontinent zu Kontinent zu transportieren, ohne sie zerlegen müssen. 1996 gründete der gelernte Jurist dazu die Cargolifter AG. Die riesige Werfthalle steht 60 Kilometer südlich in Brandenburg. Alles in allem arbeiten 500 Menschen an dem Projekt. Viele davon „Überzeugungstäter“ - wie Gablenz selbst.
Die Aufgabe von Rolf-Dieter Mönning wird es nun sein, mehr Sinn für die Wirklichkeit in das Projekt zu bringen. Als Insolvenzverwalter ist der Rechtsanwalt dafür zuständig, die Zukunftschancen des Unternehmens auszuloten. Die Bücher kennt er schon. Am Freitag vergangener Woche schon ereilte Mönning im Hörsaal der Ruf als Insolvenzverwalter für die wichtigste Cargolifter-Tochter. In den vergangenen Tagen machte er sich dann in der Berliner Firmenzentrale und auf dem Werftgelände im brandenburgischen Brand kundig.
Insolvenzverwalter skeptisch
„Wenn die Technik funktioniert und der Markt da ist, wird das Projekt überleben“, sagt der Aachener Anwalt, einer der bekanntesten deutschen Insolvenzrechts-Experten. „Ansonsten werden auch keine öffentlichen Finanzhilfen helfen. Anders wird auch der Kapitalmarkt nicht reagieren.“ Mehr als 300 Millionen Euro hat der Cargolifter schon verzehrt. Nach Meinung des Insolvenzverwalters ist das Schicksal des Unternehmens untrennbar mit dem CL 160 verbunden, dem Luftschiff zum Transport von 160-Tonnen-Lasten.
Im Unterschied zu Gablenz hält er wenig davon, zunächst nur wesentlich kleinere Transport-Ballons zu bauen. Bis zur Serienreife des Vorzeige-Projekts werden aber noch mindestens 420 Millionen Euro gebraucht. Woher das Geld kommen soll, steht in den Sternen. Bund und Land Brandenburg haben in den vergangenen Wochen immer wieder abgewunken, wenn es um weitere Finanzmittel ging. Auch der US-Konzern Boeing gab Gablenz einen Korb, als es um die Finanzen ging. Und auch bei den mehr als 70.000 Aktionären gab es keine große Bereitschaft mehr, neues Geld in die Firma zu stecken.
Mit solchen Situationen hat Mönning schon Erfahrung. „Cargolifter geht es wie vielen anderen Firmen aus Forschung und Entwicklung“, sagt der Insolvenzverwalter. „Anfangs herrscht überall große Euphorie. Dann kommen die Probleme, und irgendwann schlägt alles in Depression um.“ In dieser Phase sind bei Cargolifter viele Beschäftigte und Aktionäre schon. Der Chef aber längst noch nicht.
http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=upt…
7. Juni 2002 Am Ende bewies Carl Freiherr von Gablenz nochmals die Qualitäten, die den wahren Pionier auszeichnen: den Glauben ans eigene Projekt bis zuletzt. Selbst in der trockenen Pflichtmitteilung für die Börsianer, dass der Luftschiffbauer Unternehmen Cargolifter Insolvenz anmelden muss, verbreitete der Firmengründer am Freitagnachmittag wieder einige Visionen. Ans Aufgeben denkt er immer noch nicht. Auch wenn kaum noch einer daran glaubt, dass eines Tages tatsächlich riesige Transport-Luftschiffe made in Germany durch die Welt fliegen werden.
Genau das ist es aber, was Gablenz vorgeworfen wird. Die Branche spottet schon seit einer Weile darüber, dass dem Cargolifter-Chef im Lauf der Jahre irgendwann der Realitätssinn abhanden gekommen ist. Was Gablenz mit seinem „LastenHeber“ nicht alles anstellen wollte. Eigentlich sollte das erste Luftschiff bereits zur Expo 2000 über Deutschland schweben. Bis heute gibt es nicht einmal einen Prototypen davon. Noch vor wenigen Wochen wollte er die Helium-Luftschiffe aus Brandenburg bis in die Stratosphäre aufsteigen lassen. Da zeichnete sich das Ende des langen Sinkflugs schon ab.
Überzeugungstäter Gablenz
Die Vorgeschichte reicht in die frühen 90er Jahre zurück. Als Logistik-Professor in den USA entwickelte Gablenz - Spross einer Fliegerfamilie - die Idee, mit einem riesigen Helium- Luftschiff gigantische Lasten von Kontinent zu Kontinent zu transportieren, ohne sie zerlegen müssen. 1996 gründete der gelernte Jurist dazu die Cargolifter AG. Die riesige Werfthalle steht 60 Kilometer südlich in Brandenburg. Alles in allem arbeiten 500 Menschen an dem Projekt. Viele davon „Überzeugungstäter“ - wie Gablenz selbst.
Die Aufgabe von Rolf-Dieter Mönning wird es nun sein, mehr Sinn für die Wirklichkeit in das Projekt zu bringen. Als Insolvenzverwalter ist der Rechtsanwalt dafür zuständig, die Zukunftschancen des Unternehmens auszuloten. Die Bücher kennt er schon. Am Freitag vergangener Woche schon ereilte Mönning im Hörsaal der Ruf als Insolvenzverwalter für die wichtigste Cargolifter-Tochter. In den vergangenen Tagen machte er sich dann in der Berliner Firmenzentrale und auf dem Werftgelände im brandenburgischen Brand kundig.
Insolvenzverwalter skeptisch
„Wenn die Technik funktioniert und der Markt da ist, wird das Projekt überleben“, sagt der Aachener Anwalt, einer der bekanntesten deutschen Insolvenzrechts-Experten. „Ansonsten werden auch keine öffentlichen Finanzhilfen helfen. Anders wird auch der Kapitalmarkt nicht reagieren.“ Mehr als 300 Millionen Euro hat der Cargolifter schon verzehrt. Nach Meinung des Insolvenzverwalters ist das Schicksal des Unternehmens untrennbar mit dem CL 160 verbunden, dem Luftschiff zum Transport von 160-Tonnen-Lasten.
Im Unterschied zu Gablenz hält er wenig davon, zunächst nur wesentlich kleinere Transport-Ballons zu bauen. Bis zur Serienreife des Vorzeige-Projekts werden aber noch mindestens 420 Millionen Euro gebraucht. Woher das Geld kommen soll, steht in den Sternen. Bund und Land Brandenburg haben in den vergangenen Wochen immer wieder abgewunken, wenn es um weitere Finanzmittel ging. Auch der US-Konzern Boeing gab Gablenz einen Korb, als es um die Finanzen ging. Und auch bei den mehr als 70.000 Aktionären gab es keine große Bereitschaft mehr, neues Geld in die Firma zu stecken.
Mit solchen Situationen hat Mönning schon Erfahrung. „Cargolifter geht es wie vielen anderen Firmen aus Forschung und Entwicklung“, sagt der Insolvenzverwalter. „Anfangs herrscht überall große Euphorie. Dann kommen die Probleme, und irgendwann schlägt alles in Depression um.“ In dieser Phase sind bei Cargolifter viele Beschäftigte und Aktionäre schon. Der Chef aber längst noch nicht.
http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=upt…
SPIEGEL ONLINE - 09. Juni 2002, 9:35
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,200008,00.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,200008,00.html
CargoLifter
Deutschlands langmütigste Aktionäre
Von Matthias Streitz
Mit 93 Aktionären habe alles angefangen. "Heute haben wir 72.000", ruft CargoLifter-Chef Carl-Heinrich Freiherr von Gablenz seinen treuesten Fans zu. Die Aktionäre applaudieren. Sie möchten so gerne glauben, was der Freiherr ihnen predigt: Die Insolvenz sei nicht das Ende.
Brand - Carl-Heinrich Freiherr von Gablenz steht auf der Bühne und wippt im Rhythmus der Rockmusik. Er dachte wohl, er wäre schon dran, aber dann legte sein Vorredner noch eine CD ein. "Steh auf, wenn du am Boden liegst, steh auf", singen die "Toten Hosen" darauf. Der CargoLifter-Chef versucht, souverän zu bleiben, und juckt sich doch an der Nase. "Dramatische Ankündigung", spricht er ins Mikrofon, aber: "Ich stehe noch, und auch recht gut." Er sagt, dass CargoLifter ein "langfristiges Zukunftsprojekt" ist. Er sagt, dass er weiter um Staatshilfe kämpft. Er sagt, der Insolvenzantrag vom Freitag sei nicht das Aus. "Geben Sie nicht auf. Wir haben mit 93 Aktionären angefangen, heute haben wir 72.000". Dafür bekommt er Applaus.
Sie klatschen noch, aber es werden weniger. Nur einige Hundert Aktionäre, Mitarbeiter und Anhänger haben den Weg zur CargoLifter-Werfthalle ins märkische Brand gefunden, die Initiatoren hatten auf über 10.000 gehofft. Der Insolvenzverwalter ist trotz Einladung nicht erschienen, die Rede des Bundestagsabgeordneten Peter Danckert fällt aus. "Wahrscheinlich bin ich enttäuscht", druckst Mirko Hörmann, einer der Organisatoren des Aktionstages. "Die ersten sind schon gefahren". Manche hätten geklagt, das Ganze sei doch eine "Kirmesveranstaltung", mit den Wurstbuden und der Mädchen-Band, die Irish Folk auf der Bühne spielt.
Das Glas ist ganz leer
Irgendwie ist die Begeisterung weg, selbst bei den wohl langmütigsten Aktionären Deutschlands. So steht Wolfgang Pest, auch Initiator von "Zukunft in Brand", am Infotisch vor der Werfthalle und hat wenig zu tun. Vor ihm liegen weiße T-Shirts mit dem Schriftzug "Jetzt erst recht". Sie zeigen einen Ballon und ein Luftschiff, kosten sieben Euro das Stück. In zwei Marmeladengläsern vor ihm stecken ein paar Geldscheine, seine Verkaufserlöse. In einem Pappkasten am Boden steht ein Dutzend anderer Gläser. Alle davon sind leer.
Daneben liegt ein Infoblatt über die Treuhand-Idee, und auch sie funktioniert nicht recht. Eigentlich sollten die Aktionäre zu Hunderten Spenden auf ein insolvenzsicheres Konto einzahlen. Falls ein Sanierungskonzept für die Firma steht, sollte das Geld in Wandelanleihen getauscht werden. Sieben Millionen Euro in drei Wochen sollten sich so ansammeln, und damit wollte "Zukunft in Brand" eine ungenutzte Millionen-Bürgschaft von Bund und Land aktivieren. Nach einem Anruf des Wirtschaftsministers aus Potsdam fiel auf, dass das juristisch nicht möglich ist. Und außerdem kommt weit weniger zusammen. 300.000 Euro seien überwiesen, sagt Hörmann, oder zumindest versprochen. Wieviel genau auf dem Konto ist, das könne er gerade nicht sagen.
"Das Böse da draußen"
Es macht eben sparsam, wenn ein Aktienkurs von einst 25 auf 0,7 Euro fällt. Geblieben ist den Aktionären das Bewusstsein, von der Welt unverstanden zu sein. "Es ist ein Jammer", sagt ein Mittsechziger bei einer Führung durch die Werfthalle, "dass nun die Finanzleute entscheiden. Wenn Techniker am Ruder wären, hätten wir keine Probleme." Ein Ex-Angesteller, der zuletzt freiberuflich für CargoLifter arbeitete, erinnert daran, "dass wir kein Wirtschaftsunternehmen sind. Wir sind ein Unternehmen, dass ein Symbol an den Himmel setzen will." Mirko Hörmann macht auf der Bühne deutlich, was er unter Selbstkritik versteht: "Wie der Freiherr hatten wir nur die Vision vor Augen. Und dabei haben wir die Realitäten übersehen, das Böse, was da draußen so rumläuft".
Wirkliche Kritik gibt es kaum und dann nur leise. Er habe die "persönliche Notbremse" gezogen und seine Aktien verkauft, gesteht ein Erfurter im Flüsterton. Seine Freundin hat ihre noch, und sie guckt leidend herüber. Ein Ingenieur deutet an, was er von seinen Vorgesetzten hält. Vor einem Jahr habe er auch noch an Gablenz` Reden geglaubt, der Mann sei rhetorisch brillant. "Aber man muss zwischen den Zeilen lesen". Von Anfang an habe CargoLifter "zu sehr geklotzt". Die Niederlassungen in Frankfurt und Berlin seien mehrere Nummern zu groß gewesen. Auch bei den Büros in Brand hätte man sparen können. Und warum ein kleines Unternehmen als AG mit 14 Töchtern führen, jede mit eigener Geschäftsführung? "Meine Großmutter hat immer gesagt: Spare in der Zeit, dann hast du in der Not."
Mit Müllsäcken Zeichen setzen
Nach all den Reden auf der Bühne folgt der Tagesordnungspunkt "Wir setzen Zeichen!" Auf dem Rollfeld neben der Werft haben Helfer dafür mit rot-weißem Absperrband und Farblinien auf dem Asphalt die Konturen des CL 160 aufgezeichnet: 260 Meter lang, 85 Meter breit. Das Lastluftschiff wurde nie auch nur als Prototyp gebaut, aber am Boden soll es mit Leben erfüllt werden. Die Menschenmassen, haben die Organisatoren sich ausgedacht, sollen das Areal komplett abdecken. Ein Weltekord wäre das, reif für das Guinness-Buch.
Tatsächlich verlaufen sich die Besucher in der Weite. Wohl 50 Mal mehr wären nötig, um die Fläche zu füllen. Sie versuchen, zumindest eine Kette am Rand der Absperrung zu bilden, doch auch so klaffen Meter breite Lücken. Am Himmel kreist das Kleinluftschiff Charly und filmt das verhinderte Spektakel. Die Aktionäre strecken ihm blaue Müllsäcke entgegen und heben Papierblätter in die Luft. Ein CargoLifter-Mitarbeiter steht mit einem Megafon auf einem Kran und dirigiert die Statisten. Plötzlich singt er: "Steig auf, wenn du am Boden liegst, steig auf", zur Melodie der "Toten Hosen". Nur ein paar Leute lachen darüber.
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© SPIEGEL ONLINE 2002
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,200008,00.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,200008,00.html
CargoLifter
Deutschlands langmütigste Aktionäre
Von Matthias Streitz
Mit 93 Aktionären habe alles angefangen. "Heute haben wir 72.000", ruft CargoLifter-Chef Carl-Heinrich Freiherr von Gablenz seinen treuesten Fans zu. Die Aktionäre applaudieren. Sie möchten so gerne glauben, was der Freiherr ihnen predigt: Die Insolvenz sei nicht das Ende.
Brand - Carl-Heinrich Freiherr von Gablenz steht auf der Bühne und wippt im Rhythmus der Rockmusik. Er dachte wohl, er wäre schon dran, aber dann legte sein Vorredner noch eine CD ein. "Steh auf, wenn du am Boden liegst, steh auf", singen die "Toten Hosen" darauf. Der CargoLifter-Chef versucht, souverän zu bleiben, und juckt sich doch an der Nase. "Dramatische Ankündigung", spricht er ins Mikrofon, aber: "Ich stehe noch, und auch recht gut." Er sagt, dass CargoLifter ein "langfristiges Zukunftsprojekt" ist. Er sagt, dass er weiter um Staatshilfe kämpft. Er sagt, der Insolvenzantrag vom Freitag sei nicht das Aus. "Geben Sie nicht auf. Wir haben mit 93 Aktionären angefangen, heute haben wir 72.000". Dafür bekommt er Applaus.
Sie klatschen noch, aber es werden weniger. Nur einige Hundert Aktionäre, Mitarbeiter und Anhänger haben den Weg zur CargoLifter-Werfthalle ins märkische Brand gefunden, die Initiatoren hatten auf über 10.000 gehofft. Der Insolvenzverwalter ist trotz Einladung nicht erschienen, die Rede des Bundestagsabgeordneten Peter Danckert fällt aus. "Wahrscheinlich bin ich enttäuscht", druckst Mirko Hörmann, einer der Organisatoren des Aktionstages. "Die ersten sind schon gefahren". Manche hätten geklagt, das Ganze sei doch eine "Kirmesveranstaltung", mit den Wurstbuden und der Mädchen-Band, die Irish Folk auf der Bühne spielt.
Das Glas ist ganz leer
Irgendwie ist die Begeisterung weg, selbst bei den wohl langmütigsten Aktionären Deutschlands. So steht Wolfgang Pest, auch Initiator von "Zukunft in Brand", am Infotisch vor der Werfthalle und hat wenig zu tun. Vor ihm liegen weiße T-Shirts mit dem Schriftzug "Jetzt erst recht". Sie zeigen einen Ballon und ein Luftschiff, kosten sieben Euro das Stück. In zwei Marmeladengläsern vor ihm stecken ein paar Geldscheine, seine Verkaufserlöse. In einem Pappkasten am Boden steht ein Dutzend anderer Gläser. Alle davon sind leer.
Daneben liegt ein Infoblatt über die Treuhand-Idee, und auch sie funktioniert nicht recht. Eigentlich sollten die Aktionäre zu Hunderten Spenden auf ein insolvenzsicheres Konto einzahlen. Falls ein Sanierungskonzept für die Firma steht, sollte das Geld in Wandelanleihen getauscht werden. Sieben Millionen Euro in drei Wochen sollten sich so ansammeln, und damit wollte "Zukunft in Brand" eine ungenutzte Millionen-Bürgschaft von Bund und Land aktivieren. Nach einem Anruf des Wirtschaftsministers aus Potsdam fiel auf, dass das juristisch nicht möglich ist. Und außerdem kommt weit weniger zusammen. 300.000 Euro seien überwiesen, sagt Hörmann, oder zumindest versprochen. Wieviel genau auf dem Konto ist, das könne er gerade nicht sagen.
"Das Böse da draußen"
Es macht eben sparsam, wenn ein Aktienkurs von einst 25 auf 0,7 Euro fällt. Geblieben ist den Aktionären das Bewusstsein, von der Welt unverstanden zu sein. "Es ist ein Jammer", sagt ein Mittsechziger bei einer Führung durch die Werfthalle, "dass nun die Finanzleute entscheiden. Wenn Techniker am Ruder wären, hätten wir keine Probleme." Ein Ex-Angesteller, der zuletzt freiberuflich für CargoLifter arbeitete, erinnert daran, "dass wir kein Wirtschaftsunternehmen sind. Wir sind ein Unternehmen, dass ein Symbol an den Himmel setzen will." Mirko Hörmann macht auf der Bühne deutlich, was er unter Selbstkritik versteht: "Wie der Freiherr hatten wir nur die Vision vor Augen. Und dabei haben wir die Realitäten übersehen, das Böse, was da draußen so rumläuft".
Wirkliche Kritik gibt es kaum und dann nur leise. Er habe die "persönliche Notbremse" gezogen und seine Aktien verkauft, gesteht ein Erfurter im Flüsterton. Seine Freundin hat ihre noch, und sie guckt leidend herüber. Ein Ingenieur deutet an, was er von seinen Vorgesetzten hält. Vor einem Jahr habe er auch noch an Gablenz` Reden geglaubt, der Mann sei rhetorisch brillant. "Aber man muss zwischen den Zeilen lesen". Von Anfang an habe CargoLifter "zu sehr geklotzt". Die Niederlassungen in Frankfurt und Berlin seien mehrere Nummern zu groß gewesen. Auch bei den Büros in Brand hätte man sparen können. Und warum ein kleines Unternehmen als AG mit 14 Töchtern führen, jede mit eigener Geschäftsführung? "Meine Großmutter hat immer gesagt: Spare in der Zeit, dann hast du in der Not."
Mit Müllsäcken Zeichen setzen
Nach all den Reden auf der Bühne folgt der Tagesordnungspunkt "Wir setzen Zeichen!" Auf dem Rollfeld neben der Werft haben Helfer dafür mit rot-weißem Absperrband und Farblinien auf dem Asphalt die Konturen des CL 160 aufgezeichnet: 260 Meter lang, 85 Meter breit. Das Lastluftschiff wurde nie auch nur als Prototyp gebaut, aber am Boden soll es mit Leben erfüllt werden. Die Menschenmassen, haben die Organisatoren sich ausgedacht, sollen das Areal komplett abdecken. Ein Weltekord wäre das, reif für das Guinness-Buch.
Tatsächlich verlaufen sich die Besucher in der Weite. Wohl 50 Mal mehr wären nötig, um die Fläche zu füllen. Sie versuchen, zumindest eine Kette am Rand der Absperrung zu bilden, doch auch so klaffen Meter breite Lücken. Am Himmel kreist das Kleinluftschiff Charly und filmt das verhinderte Spektakel. Die Aktionäre strecken ihm blaue Müllsäcke entgegen und heben Papierblätter in die Luft. Ein CargoLifter-Mitarbeiter steht mit einem Megafon auf einem Kran und dirigiert die Statisten. Plötzlich singt er: "Steig auf, wenn du am Boden liegst, steig auf", zur Melodie der "Toten Hosen". Nur ein paar Leute lachen darüber.
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CargoLifter-Aktionäre sammeln in eineinhalb Wochen 300.000 EUR
Wenn das so weiter geht, werden die CL-Aktionäre in 28 Jahren 300 Mio€ zusammen haben (ohne Zinsen).
Wenn das so weiter geht, werden die CL-Aktionäre in 28 Jahren 300 Mio€ zusammen haben (ohne Zinsen).
Hallo!
Wieso haben die in 3 Wochen 300.000 EUR gesammelt?
Ich lesen etwas von "sind überwiesen oder zumindest versprochen".
Das ist etwas anderes, das sind Phantasiewünsche!
Der momentane Kontostand konnte nicht genannt werden.
Wer auf so einer Veranstaltung etwas vorzeigen kann, der würde es auch sagen und nachweisen!
Mehrere hundert Fans und Mitarbeiter (wieviel Fans denn nun wirklich ohne die Mitarbeiter)waren da????
Meine Vermutung: Der jetzige Kontostand ist (wenn überhaupt) 5-stellig. Man widerlege es mir, wenn ich unrecht haben sollte.
Gruß
Peter
Wieso haben die in 3 Wochen 300.000 EUR gesammelt?
Ich lesen etwas von "sind überwiesen oder zumindest versprochen".
Das ist etwas anderes, das sind Phantasiewünsche!
Der momentane Kontostand konnte nicht genannt werden.
Wer auf so einer Veranstaltung etwas vorzeigen kann, der würde es auch sagen und nachweisen!
Mehrere hundert Fans und Mitarbeiter (wieviel Fans denn nun wirklich ohne die Mitarbeiter)waren da????
Meine Vermutung: Der jetzige Kontostand ist (wenn überhaupt) 5-stellig. Man widerlege es mir, wenn ich unrecht haben sollte.
Gruß
Peter
Ich will das garnicht widerlegen.
Ich hab die Meldung bei vwd gefunden und
fand das 300000€ vielzuwenig sind.
Der Mittelbedarf für die Entwicklung des CL160 soll ja weit über 400Mio€ liegen.
Ich hab die Meldung bei vwd gefunden und
fand das 300000€ vielzuwenig sind.
Der Mittelbedarf für die Entwicklung des CL160 soll ja weit über 400Mio€ liegen.
Der Rekord: "Wir setzen Zeichen!":
Tausende Menschen, Mitarbeiter, Aktionäre und Gäste werden Teil eines Weltrekordversuchs, das Luftschiff CL 160 auf der Landebahn originalgetreu abzubilden (260 Meter lang, 85 Meter breit). Alle Besucher werden gebeten, entweder große weiße Pappe oder ein weißes Stofftuch mitzubringen. Alle weiteren Infos vor Ort! Erfahrungsgemäß erscheinen an Tagen der Offenen Tür mehrere tausend Menschen auf dem Werftgelände.
Das ganze wird dokumentiert mit Bildern aus dem Luftschiff "Charly" und dann an die Guinness-Redaktion in Hamburg weitergeleitet.
Selbst fürs Händchenhalten hat es nicht mehr gereicht.
Treffen der langmütigsten Aktionäre: Menschenkette auf dem CargoLifter-Gelände
Tausende Menschen, Mitarbeiter, Aktionäre und Gäste werden Teil eines Weltrekordversuchs, das Luftschiff CL 160 auf der Landebahn originalgetreu abzubilden (260 Meter lang, 85 Meter breit). Alle Besucher werden gebeten, entweder große weiße Pappe oder ein weißes Stofftuch mitzubringen. Alle weiteren Infos vor Ort! Erfahrungsgemäß erscheinen an Tagen der Offenen Tür mehrere tausend Menschen auf dem Werftgelände.
Das ganze wird dokumentiert mit Bildern aus dem Luftschiff "Charly" und dann an die Guinness-Redaktion in Hamburg weitergeleitet.
Selbst fürs Händchenhalten hat es nicht mehr gereicht.
Treffen der langmütigsten Aktionäre: Menschenkette auf dem CargoLifter-Gelände
"Ich stehe noch, und auch recht gut"
Wenn man Gablenz das Rednerpult entzieht, dann wird er ganz schnell umfallen.
Wenn man Gablenz das Rednerpult entzieht, dann wird er ganz schnell umfallen.
Heute im N24-Chat ab 17Uhr30:
der Mannn, der mutig die Wahrheit sagte:
Montag, 10. Juni 2002
Warum der Cargolifter am Boden bleibt
Gast: Heiko Teegen, Chefredakteur von "Pilot und Flugzeug"
der Mannn, der mutig die Wahrheit sagte:
Montag, 10. Juni 2002
Warum der Cargolifter am Boden bleibt
Gast: Heiko Teegen, Chefredakteur von "Pilot und Flugzeug"
@ gr8stox,
kannst Du bitte mal dazu einen Link hier reinstellen?
PS: Warum chattet Heiko Teegen eigentlich nicht mehr bei WO?
kannst Du bitte mal dazu einen Link hier reinstellen?
PS: Warum chattet Heiko Teegen eigentlich nicht mehr bei WO?
@BGTrading
Der N24 Chat ist eine TV-Sendung, nix Internet.
finks
Der N24 Chat ist eine TV-Sendung, nix Internet.
finks
finks und BGtrading:
comdirect.de
comdirect.de
Danke,
ich dachte bei N24 läuft es so ähnlich wie bei n-tv im Chat.
ich dachte bei N24 läuft es so ähnlich wie bei n-tv im Chat.
N24 Chat
Das erste interaktive Fernsehformat
N24 Chat zeigt live, wie der N24-Moderator im Studio eine halbe Stunde mit Zuschauern und Online-Usern chattet. Börsentäglich außer Mittwochs haben Sie die Möglichkeit, anlagerelevante Themen mit Experten zu diskutieren. Am Mittwoch steht die Politik auf dem Plan. Hochrangige Politiker stehen Ihnen dann Rede und Antwort zu Themen, die Sie bestimmen.
Montag, 10. Juni 2002
Warum der Cargolifter am Boden bleibt
Gast: Heiko Teegen, Chefredakteur von "Pilot und Flugzeug"
Also doch.....
Ich versuch mal mich bei N24 anzumelden.
Sehr geehrter Herr BGTrading,
hiermit begruessen wir Sie als neues Mitglied bei N24.de. Bitte klicken
Sie jetzt auf den untenstehenden Link, um Ihre Registrierung
abzuschliessen. Wenn Sie den Link nicht anklicken koennen, kopieren Sie
die URL in die Adresszeile Ihres Browsers. Nach dem vollstaendigen Laden
der Seite ist Ihre Registrierung bei N24.de erfolgreich abgeschlossen.
Mit dem Klick auf den Link bestaetigen Sie ebenfalls, dass Sie die N24-
Datenschutz (http://www.n24.de/datenschutz.html)- und Nutzungsbedingungen
(http://www.n24.de/nutzungsbedingungen.html) gelesen haben und akzeptieren.
http://www.n24.de/XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
Ihr N24-Team (http://www.N24.de)
PS: Falls Sie sich doch nicht bei My N24 anmelden wollten, oder diese E-
Mail faelschlicherweise erhalten haben, ignorieren Sie sie einfach.
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Ihr N24-Team (http://www.N24.de)
PS: Falls Sie sich doch nicht bei My N24 anmelden wollten, oder diese E-
Mail faelschlicherweise erhalten haben, ignorieren Sie sie einfach.
Hier der Link:
http://www.n24.de/cgi-bin/WebObjects/N24Portal.woa/6/wo/9G3q…
Auch nach zu lesen auf N24 Videotextseite 180.
http://www.n24.de/cgi-bin/WebObjects/N24Portal.woa/6/wo/9G3q…
Auch nach zu lesen auf N24 Videotextseite 180.
Um während des Chats Fragen zu stellen, brauch man sich nur mit einem beliebigen Namen einloggen (Bereich: zum Chat).
Eine langwierige Anmeldungsprozedur gibt es nicht.
Eine langwierige Anmeldungsprozedur gibt es nicht.
Dann kann man sich also auch als "pestw" einloggen
und fragen, wann der tt62 endlich brummt?
http://www.lohrig-koelle.de/bildtr/tt62.jpg
und fragen, wann der tt62 endlich brummt?
http://www.lohrig-koelle.de/bildtr/tt62.jpg
BGTrading:
pestw: Thema verfehlt!
pestw: Thema verfehlt!
Cargolifter wird zum Spielballon der Spekulanten
[ 10.06.02, 09:55 ]
Von Joachim Dreykluft
"Überlebenschancen": Dieses Wort geistert seit dem Cargolifter-Insolvenzantrag durch die Presse und die Köpfe der Anleger. Der Kurs MDAX-Wertes schlägt dadurch erneut Kapriolen. boerse-online.de rät jedoch weiter: Finger weg, denn hier droht Totalverlust.
Martin Wille heißt der Mann, der den Cargolifter-Aktionären neue Hoffnung gibt und den Kurs der Aktie am Montag Morgen um mehr als 50 Prozent nach oben treibt. "Wir haben eine eigene Idee entwickelt", sagte der Landrat des Kreises Dahme-Spreewald am Samstag der Presse. Einen Tag zuvor hatte Cargolifter Insolvenzantrag gestellt.
Willes Idee: Die regionale Wirtschaftsförderungsgesellschaft soll dem angeschlagenen Möchtegern-Luftschiffbauer einen Teil des Betriebsgeländes abkaufen und anschließend wieder an das Unternehmen zurück vermieten. Der Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning soll so rund sieben Millionen Euro in die Kasse bekommen.
Außerdem will der Landrat einzelne Unternehmensteile ausgliedern und mehr als die Hälfte der 500 Beschäftigten mit Hilfe von Auffanggesellschaften vor der Arbeitslosigkeit bewahren. Zu einem späteren Zeitpunkt bestünde dann die Möglichkeit einer Landesförderung, meint Wille.
Auch Cargolifter-Chef Carl von Gablenz schürt weiter Hoffnung: Der Insolvenzantrag sei "beileibe nicht das Aus", meint er und betont, das Unternehmen habe nur Verbindlichkeiten in Höhe von 14 Millionen Euro. Laut der Bilanz zum 28. Februar sind es zwar 16 Millionen, aber das ist nicht der Punkt.
Nach wie vor ungelöstes Hauptproblem ist, dass Cargolifter bislang keinen Umsatz hat und auch auf Jahre hinaus keine nennenswerten Summen erlösen wird. Für Investoren - wie etwa die immer wieder als möglicher Retter genannte Boeing - bleibt das Unternehmen deshalb ein Fass ohne Boden.
Das große Transportluftschiff CL 160 kostet nach den optimistischen Schätzungen von Gablenz´ mehr als 400 Millionen Euro bis zu Serienreife. Der Plan wurde deshalb auf Eis gelegt. Selbst der Transportballon CL 75 Aircrane wird bis August 2003 70 Millionen Euro kosten. Verkauft wurde bislang ein Exemplar - an eine Firma, an der Cargolifter beteiligt ist.
Es ist durchaus möglich, dass Teile des Unternehmens und seiner Mitarbeiter eine Zukunft in öffentlich geförderten Forschungseinrichtungen haben werden. Die Cargolifter AG selbst, an der die Aktionäre beteiligt sind, wird nach Ansicht von boerse-online.de das Insolvenzverfahren mangels wirtschaftlicher Perspektive nicht überstehen.
Empfehlung: VERKAUFEN
Kurs am 10. Juli: 1,06 Euro
Rückschlagpotenzial: Totalverlust droht
http://www.boerse-online.de/ac/de/dax/147394.html
[ 10.06.02, 09:55 ]
Von Joachim Dreykluft
"Überlebenschancen": Dieses Wort geistert seit dem Cargolifter-Insolvenzantrag durch die Presse und die Köpfe der Anleger. Der Kurs MDAX-Wertes schlägt dadurch erneut Kapriolen. boerse-online.de rät jedoch weiter: Finger weg, denn hier droht Totalverlust.
Martin Wille heißt der Mann, der den Cargolifter-Aktionären neue Hoffnung gibt und den Kurs der Aktie am Montag Morgen um mehr als 50 Prozent nach oben treibt. "Wir haben eine eigene Idee entwickelt", sagte der Landrat des Kreises Dahme-Spreewald am Samstag der Presse. Einen Tag zuvor hatte Cargolifter Insolvenzantrag gestellt.
Willes Idee: Die regionale Wirtschaftsförderungsgesellschaft soll dem angeschlagenen Möchtegern-Luftschiffbauer einen Teil des Betriebsgeländes abkaufen und anschließend wieder an das Unternehmen zurück vermieten. Der Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning soll so rund sieben Millionen Euro in die Kasse bekommen.
Außerdem will der Landrat einzelne Unternehmensteile ausgliedern und mehr als die Hälfte der 500 Beschäftigten mit Hilfe von Auffanggesellschaften vor der Arbeitslosigkeit bewahren. Zu einem späteren Zeitpunkt bestünde dann die Möglichkeit einer Landesförderung, meint Wille.
Auch Cargolifter-Chef Carl von Gablenz schürt weiter Hoffnung: Der Insolvenzantrag sei "beileibe nicht das Aus", meint er und betont, das Unternehmen habe nur Verbindlichkeiten in Höhe von 14 Millionen Euro. Laut der Bilanz zum 28. Februar sind es zwar 16 Millionen, aber das ist nicht der Punkt.
Nach wie vor ungelöstes Hauptproblem ist, dass Cargolifter bislang keinen Umsatz hat und auch auf Jahre hinaus keine nennenswerten Summen erlösen wird. Für Investoren - wie etwa die immer wieder als möglicher Retter genannte Boeing - bleibt das Unternehmen deshalb ein Fass ohne Boden.
Das große Transportluftschiff CL 160 kostet nach den optimistischen Schätzungen von Gablenz´ mehr als 400 Millionen Euro bis zu Serienreife. Der Plan wurde deshalb auf Eis gelegt. Selbst der Transportballon CL 75 Aircrane wird bis August 2003 70 Millionen Euro kosten. Verkauft wurde bislang ein Exemplar - an eine Firma, an der Cargolifter beteiligt ist.
Es ist durchaus möglich, dass Teile des Unternehmens und seiner Mitarbeiter eine Zukunft in öffentlich geförderten Forschungseinrichtungen haben werden. Die Cargolifter AG selbst, an der die Aktionäre beteiligt sind, wird nach Ansicht von boerse-online.de das Insolvenzverfahren mangels wirtschaftlicher Perspektive nicht überstehen.
Empfehlung: VERKAUFEN
Kurs am 10. Juli: 1,06 Euro
Rückschlagpotenzial: Totalverlust droht
http://www.boerse-online.de/ac/de/dax/147394.html
"Uns steht das Wasser noch lange nicht bis zum Hals"
!
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Uiuiui,
da haben aber heute ein paar Shorties schwer Angst um ihr Geld. BGTrading tippt sich ja schier die Finger wund.
Mein Beileid!
da haben aber heute ein paar Shorties schwer Angst um ihr Geld. BGTrading tippt sich ja schier die Finger wund.
Mein Beileid!
Warum sollten shorties, die zwischen 7 und 15 Euro leerverkauft haben denn Angst um ihr Geld haben ???
1799: ja ja den schwachsinn hatten wir auch schon tausendmal. das diffamierungsprogramm ist etwas mager und wiederholt sich zu oft. solltet ihr dringendst verbessern.
Nachdem die Börsenkapitalisierung unter 80 Mio gefallen war, ist es leider nicht mehr möglich mit Aktien-CFDs zu shorten.
Ich würde aber so gerne unter 0,30 einsteigen und etwas mitzocken.....
Ich würde aber so gerne unter 0,30 einsteigen und etwas mitzocken.....
@willem: Seid ihr alle bei der gleichen Firma, die berufsmässig shortet? Oder woher weisst Du, wer wann wo zu welchen Kursen leerverkauft hat?
Dass sich hier manche die Finger wund tippen, und das gleiche gleich in einem dutzend Threads widerholen, ist für mich halt ein Indiz, dass da jemand Schiss hat. Die untenstehende Meldung hat halt vielleicht doch einige nervös gemacht.
`FTD`: Ausländische Investoren interessieren sich für CargoLifter-Tochter
HAMBURG (dpa-AFX) - Zwei ausländische Investorengruppen haben einem Bericht der "Financial Times Deutschland" zufolge Interesse an der in der Entwicklungstochter gebündelten Technologie des insolventen Transport-Luftschiffbauers CargoLifter angemeldet. Die Entwicklungstochter könnte abgespalten werden, sobald die rechtlichen Fragen mit der AG geklärt seien, berichtet die Zeitung in ihrer Montagausgabe unter Berufung auf Branchenkreise.
CargolLifter hatte am vergangenen Freitag einen Insolvenzantrag gestellt, will aber zusammen mit dem Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning eine "Erhaltungslösung" entwickeln und umsetzen./tv/ar
Dass sich hier manche die Finger wund tippen, und das gleiche gleich in einem dutzend Threads widerholen, ist für mich halt ein Indiz, dass da jemand Schiss hat. Die untenstehende Meldung hat halt vielleicht doch einige nervös gemacht.
`FTD`: Ausländische Investoren interessieren sich für CargoLifter-Tochter
HAMBURG (dpa-AFX) - Zwei ausländische Investorengruppen haben einem Bericht der "Financial Times Deutschland" zufolge Interesse an der in der Entwicklungstochter gebündelten Technologie des insolventen Transport-Luftschiffbauers CargoLifter angemeldet. Die Entwicklungstochter könnte abgespalten werden, sobald die rechtlichen Fragen mit der AG geklärt seien, berichtet die Zeitung in ihrer Montagausgabe unter Berufung auf Branchenkreise.
CargolLifter hatte am vergangenen Freitag einen Insolvenzantrag gestellt, will aber zusammen mit dem Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning eine "Erhaltungslösung" entwickeln und umsetzen./tv/ar
Flitzass hat völlig recht, deswegen wurde
sogar HT reaktiviert, heute im N24-Chat
zu sehen.
finks
sogar HT reaktiviert, heute im N24-Chat
zu sehen.
finks
Es scheint aber Wirkung zu haben....
Die letzen Quotes
Uhrzeit Geld Brief
12.19:15 0.81 0.83
12.18:31 0.80 0.82
12.17:46 0.78 0.83
12.17:02 0.80 0.84
12.16:17 0.81 0.85
12.15:32 0.80 0.90
12.13:19 0.82 0.84
12.12:34 0.82 0.86
12.10:20 0.86 0.87
12.09:36 0.85 0.87
12.08:52 0.84 0.85
12.06:39 0.84 0.86
12.05:55 0.84 0.88
12.05:11 0.86 0.89
11.59:53 0.87 0.89
Die letzen Quotes
Uhrzeit Geld Brief
12.19:15 0.81 0.83
12.18:31 0.80 0.82
12.17:46 0.78 0.83
12.17:02 0.80 0.84
12.16:17 0.81 0.85
12.15:32 0.80 0.90
12.13:19 0.82 0.84
12.12:34 0.82 0.86
12.10:20 0.86 0.87
12.09:36 0.85 0.87
12.08:52 0.84 0.85
12.06:39 0.84 0.86
12.05:55 0.84 0.88
12.05:11 0.86 0.89
11.59:53 0.87 0.89
... meine platikummantelte, heliumgefüllte Glaskugel signalisiert mir gerade eine Intraday Bodenbildung im Bereich von ca. 70 €-Cent!
"Dass sich hier manche die Finger wund tippen, und das gleiche gleich in einem dutzend Threads widerholen"
???
für wiederholungen ist marcmr zuständig.
???
wieso nervös? trader machen den schnellen reibach und ein paar dumme verlieren geld, für heute ists doch wieder abgeschlossen.
und institutionelle (so nennt man das was du wohl mit "berufsmäßig" meinst)agieren völlig anders.
die investoren picken sich, wenn überhaupt, ein paar rosinchen raus und die ag geht unter mitsamt den aktionären, verbindlichkeiten und den meisten mitarbeitern.
klar, hr. teegen´s batterie wurde verlegt - ihr habt einfach nicht alle tassen im schrank.
die strategische ausrichtung auf spinner und ahnungslose in diesem board wird früher oder später auch das w:o board zugrunde richten, denn es fehlt eine kaufkräftige klientel für werbende.
gleiches falsches prinzip wie cargolifter, umworbene schüler, studenten und schwärmer bringen nicht das nötige geld zusammen.
???
für wiederholungen ist marcmr zuständig.
???
wieso nervös? trader machen den schnellen reibach und ein paar dumme verlieren geld, für heute ists doch wieder abgeschlossen.
und institutionelle (so nennt man das was du wohl mit "berufsmäßig" meinst)agieren völlig anders.
die investoren picken sich, wenn überhaupt, ein paar rosinchen raus und die ag geht unter mitsamt den aktionären, verbindlichkeiten und den meisten mitarbeitern.
klar, hr. teegen´s batterie wurde verlegt - ihr habt einfach nicht alle tassen im schrank.
die strategische ausrichtung auf spinner und ahnungslose in diesem board wird früher oder später auch das w:o board zugrunde richten, denn es fehlt eine kaufkräftige klientel für werbende.
gleiches falsches prinzip wie cargolifter, umworbene schüler, studenten und schwärmer bringen nicht das nötige geld zusammen.
jetzt dreht die Meute wieder.
Die heiße Luft scheint wieder raus zu gehen aus CL.
Aktueller Kurs: .75
Aktueller Kurs: .75
@alterego20
"klar, hr. teegen´s batterie wurde verlegt - ihr habt einfach nicht alle tassen im schrank"
Ja, so kennt man dich, user beileidigen, nur weil man vor schreiben nicht zum abwaschen kommt. Sicherlich erhält HT für den Auftritt bei N24 jede Menge Dollars.
finks
"klar, hr. teegen´s batterie wurde verlegt - ihr habt einfach nicht alle tassen im schrank"
Ja, so kennt man dich, user beileidigen, nur weil man vor schreiben nicht zum abwaschen kommt. Sicherlich erhält HT für den Auftritt bei N24 jede Menge Dollars.
finks
@BGTrading: Na Glückwunsch! Dann kannst Du jetzt wohl wieder etwas relaxter zu Werke gehen.
@alterego: Danke für die Belehrung!
Hmm, warum fühlt du dich eigentlich dermassen angegriffen, wenn ich was über BGTrading schreibe? Paranoia?
Deine selektive Wahrnehmung ist ja altbekannt, aber darüber kann ich mich schon lange nur noch amüsieren.
Kleiner Tipp: Schau Dir mal das Bildchen von #1797 an, und zähle mal, in wieviel Threads das gepostet wurde.
Und dann lies mal die Postings von BGTrading (auch wenn das viel verlangt ist, wie ich zugeben muss).
Der behauptet schon lange, dass er am sinkenden Aktienkurs von Cargolifter Geld verdient.
Und dann darfst Du wieder hier weiterplärren, dass ich dich diffamiere.
Aber es wird trotzdem nicht gelingen, dass ich auf dein Niveau absinke und von "Spinnern", "nicht alle Tassen im Schrank" etc. schreibe.
flitztass
@alterego: Danke für die Belehrung!
Hmm, warum fühlt du dich eigentlich dermassen angegriffen, wenn ich was über BGTrading schreibe? Paranoia?
Deine selektive Wahrnehmung ist ja altbekannt, aber darüber kann ich mich schon lange nur noch amüsieren.
Kleiner Tipp: Schau Dir mal das Bildchen von #1797 an, und zähle mal, in wieviel Threads das gepostet wurde.
Und dann lies mal die Postings von BGTrading (auch wenn das viel verlangt ist, wie ich zugeben muss).
Der behauptet schon lange, dass er am sinkenden Aktienkurs von Cargolifter Geld verdient.
Und dann darfst Du wieder hier weiterplärren, dass ich dich diffamiere.
Aber es wird trotzdem nicht gelingen, dass ich auf dein Niveau absinke und von "Spinnern", "nicht alle Tassen im Schrank" etc. schreibe.
flitztass
@ flitztass,
dann zähl Du doch mal wie oft im I-net dieses oder ähnliche Bildchen vorkommen.
Daraufhin wurden jedenfalls über 300.000.000 EURO eingesammelt und
unter lautem Beifall verbrannt.
Irgendwie hat hier Halfkann+Kirchner jämmerlich versagt.
http://www.brandschutzkonzepte.de/inh_aktuelles.htm
dann zähl Du doch mal wie oft im I-net dieses oder ähnliche Bildchen vorkommen.
Daraufhin wurden jedenfalls über 300.000.000 EURO eingesammelt und
unter lautem Beifall verbrannt.
Irgendwie hat hier Halfkann+Kirchner jämmerlich versagt.
http://www.brandschutzkonzepte.de/inh_aktuelles.htm
@flitztass
irgendwann wirst auch du in deinem Depot erleben, was man unter einem "dead cat bounce" versteht, wenn du es nicht schon erlebt hast
Eure Dolchstosslegenden und der Schwachsinn vom "Bösen da draussen" bringen euch leider die versenkte Kohle nicht zurück, denn die hat jetzt jemand anderes, der sich nicht so leicht abzocken läßt
irgendwann wirst auch du in deinem Depot erleben, was man unter einem "dead cat bounce" versteht, wenn du es nicht schon erlebt hast
Eure Dolchstosslegenden und der Schwachsinn vom "Bösen da draussen" bringen euch leider die versenkte Kohle nicht zurück, denn die hat jetzt jemand anderes, der sich nicht so leicht abzocken läßt
Durch stete wiederholung wirds halt nicht auch nicht wahr.
Ihr lügt wenn ihr guten Morgen sagt.
Das ist Euer Niveau, neben Ünverschämtheiten die normalen Menschen die Schamesröte ins Gesicht treiben würden.
Ihr lügt wenn ihr guten Morgen sagt.
Das ist Euer Niveau, neben Ünverschämtheiten die normalen Menschen die Schamesröte ins Gesicht treiben würden.
@willem:
Mach Dir mal keine Sorgen um mein Depot. Dem geht es zur Zeit ganz gut.
Und wie geht es deinem? Immernoch in Intershop und co investiert?
Oder hast Du gar kein Depot mehr?
Wo habe ich eigentlich was von "Bösen da draussen" geschrieben?
flitztass
Mach Dir mal keine Sorgen um mein Depot. Dem geht es zur Zeit ganz gut.
Und wie geht es deinem? Immernoch in Intershop und co investiert?
Oder hast Du gar kein Depot mehr?
Wo habe ich eigentlich was von "Bösen da draussen" geschrieben?
flitztass
Flitztass
da verwechselst du mich wohl
Das es deinem Depot gut geht kannst du deinem Psychodoc erzählen!
Wenn Leute 95% Kursverluste hinnehmen und dem Abzocker dann auch noch in den A.... kriechen muss ich mir wirklich keine Sorgen machen. An denen verdient man schließlich an der Börse
Viel Spass noch wünscht Willem III.
da verwechselst du mich wohl
Das es deinem Depot gut geht kannst du deinem Psychodoc erzählen!
Wenn Leute 95% Kursverluste hinnehmen und dem Abzocker dann auch noch in den A.... kriechen muss ich mir wirklich keine Sorgen machen. An denen verdient man schließlich an der Börse
Viel Spass noch wünscht Willem III.
@willem III:
Jetzt willst Du mich also als psychisch gestört hinstellen.
Was kommt als nächstes?
Aber nachdem ich eben deine ausländerfeindliche Hetze in einem anderen Thread von Dir gelesen habe, wundert mich nichts mehr.
flitztass
Jetzt willst Du mich also als psychisch gestört hinstellen.
Was kommt als nächstes?
Aber nachdem ich eben deine ausländerfeindliche Hetze in einem anderen Thread von Dir gelesen habe, wundert mich nichts mehr.
flitztass
Montag, 10. Juni 2002
Rettungs-"Idee"
Konzept für Cargolifter
Teile des zahlungsunfähigen Luftschiffbauers Cargolifter AG könnten wirtschaftlich überleben, wenn sich ein Konzept des Landrats des von der Insolvenz betroffenen brandenburgischen Kreises Dahme-Spreewald als erfolgreich erweist.
"Wir haben eine eigene Idee entwickelt", sagte Landrat Martin Wille am Samstag auf dem Werftgelände des Unternehmens in Brand. Den Vorstellungen zufolge soll die Entwicklung des 260 Meter langen Transport-Luftschiffs CL 160 weiter betrieben werden, die Cargolifter aufgrund der akuten Finanznot einstweilen auf Eis gelegt habe. Der Plan sieht die Gründung eines "Kompetenzzentrums für Luft- und Raumfahrt " durch den Kreis vor.
Die regionale Wirtschaftsförderungsgesellschaft sei bereit, Cargolifter einen Teil des Betriebsgeländes abzukaufen und anschließend an das Unternehmen zu vermieten, so der Landrat weiter. Dies brächte dem Insolvenzverwalter Cargolifters, Rolf-Dieter Mönning, nach Willes Schätzung rund sieben Mio. Euro in die Kasse. Anschließend sollen einzelne Unternehmensteile aus der Cargolifter AG ausgegliedert werden, darunter die Gesellschaft der ebenfalls insolventen Entwicklungseinheit für das Luftschiff. Es würden mehrere Auffanggesellschaften für mehr als die Hälfte der rund 500 Beschäftigten gegründet, sagte Wille. Deren Personalkosten könnten über Förderprogramme teilweise übernommen werden. Zu einem späteren Zeitpunkt bestehe dann die Möglichkeit einer Landesförderung. "Es ist das Ziel, das enorme technische Know-how am Standort zu halten", so Martin Wille.
Die Cargolifter-Muttergesellschaft hatte am Freitag den Insolvenzantrag eingereicht. Eine Woche zuvor hatte bereits die mit der Luftschiffentwicklung betraute wichtigste Tochter die Zahlungsunfähigkeit beim Amtsgericht Cottbus angemeldet. Diese Gesellschaft mit gut 280 Beschäftigten könnte laut Wille erhalten bleiben und als Forschungsbetrieb weiter am Schwerlasttransporter CL 160 arbeiten. Cargolifter-Vorstandschef Carl von Gablenz hatte den Transporter stets als "Flaggschiff " des Unternehmens bezeichnet.
Die Umsetzung des Vorschlages würde einerseits die laufenden Kosten Cargolifters verringern, andererseits würde neues Kapital in das Unternehmen fließen, so die Hoffnung des Landrats. Zwischen dem Landkreis und dem Insolvenzverwalter gebe es bisher jedoch noch keinen Kontakt, räumte Wille ein.
Cargolifter will ein Luftschiff für den Transport von Lasten mit einem Gewicht von bis zu 160 Tonnen entwickeln. Zu einer Serienfertigung fehlen dem Unternehmen noch 400 Millionen Euro. Bislang konnte die Gesellschaft rund 300 Millionen Euro bei privaten Anlegern einsammeln. Das Kapital ist nun verbraucht, Bund und Land haben die Unterstützung verweigert. Rund 72.000 Aktionäre hoffen nun auf eine Zukunft der Firma. Cargolifter will sich zunächst auf die Herstellung des Transportballons CL 75 konzentrieren, um innerhalb der nächsten 18 Monate erste nennenswerte Einnahmen zu erzielen und damit die Entwicklung des Riesenluftschiffs voran zu treiben.
http://www.n-tv.de/3018660.html
/p2b
PS.: flitztass - auferstanden aus Ruinen? Mit Deiner "Qualifikation" könntest Du glatt für die Lokalpolitik im Bereich Brand kandidieren.
... NICHTS MEHR LOS!
Rettungs-"Idee"
Konzept für Cargolifter
Teile des zahlungsunfähigen Luftschiffbauers Cargolifter AG könnten wirtschaftlich überleben, wenn sich ein Konzept des Landrats des von der Insolvenz betroffenen brandenburgischen Kreises Dahme-Spreewald als erfolgreich erweist.
"Wir haben eine eigene Idee entwickelt", sagte Landrat Martin Wille am Samstag auf dem Werftgelände des Unternehmens in Brand. Den Vorstellungen zufolge soll die Entwicklung des 260 Meter langen Transport-Luftschiffs CL 160 weiter betrieben werden, die Cargolifter aufgrund der akuten Finanznot einstweilen auf Eis gelegt habe. Der Plan sieht die Gründung eines "Kompetenzzentrums für Luft- und Raumfahrt " durch den Kreis vor.
Die regionale Wirtschaftsförderungsgesellschaft sei bereit, Cargolifter einen Teil des Betriebsgeländes abzukaufen und anschließend an das Unternehmen zu vermieten, so der Landrat weiter. Dies brächte dem Insolvenzverwalter Cargolifters, Rolf-Dieter Mönning, nach Willes Schätzung rund sieben Mio. Euro in die Kasse. Anschließend sollen einzelne Unternehmensteile aus der Cargolifter AG ausgegliedert werden, darunter die Gesellschaft der ebenfalls insolventen Entwicklungseinheit für das Luftschiff. Es würden mehrere Auffanggesellschaften für mehr als die Hälfte der rund 500 Beschäftigten gegründet, sagte Wille. Deren Personalkosten könnten über Förderprogramme teilweise übernommen werden. Zu einem späteren Zeitpunkt bestehe dann die Möglichkeit einer Landesförderung. "Es ist das Ziel, das enorme technische Know-how am Standort zu halten", so Martin Wille.
Die Cargolifter-Muttergesellschaft hatte am Freitag den Insolvenzantrag eingereicht. Eine Woche zuvor hatte bereits die mit der Luftschiffentwicklung betraute wichtigste Tochter die Zahlungsunfähigkeit beim Amtsgericht Cottbus angemeldet. Diese Gesellschaft mit gut 280 Beschäftigten könnte laut Wille erhalten bleiben und als Forschungsbetrieb weiter am Schwerlasttransporter CL 160 arbeiten. Cargolifter-Vorstandschef Carl von Gablenz hatte den Transporter stets als "Flaggschiff " des Unternehmens bezeichnet.
Die Umsetzung des Vorschlages würde einerseits die laufenden Kosten Cargolifters verringern, andererseits würde neues Kapital in das Unternehmen fließen, so die Hoffnung des Landrats. Zwischen dem Landkreis und dem Insolvenzverwalter gebe es bisher jedoch noch keinen Kontakt, räumte Wille ein.
Cargolifter will ein Luftschiff für den Transport von Lasten mit einem Gewicht von bis zu 160 Tonnen entwickeln. Zu einer Serienfertigung fehlen dem Unternehmen noch 400 Millionen Euro. Bislang konnte die Gesellschaft rund 300 Millionen Euro bei privaten Anlegern einsammeln. Das Kapital ist nun verbraucht, Bund und Land haben die Unterstützung verweigert. Rund 72.000 Aktionäre hoffen nun auf eine Zukunft der Firma. Cargolifter will sich zunächst auf die Herstellung des Transportballons CL 75 konzentrieren, um innerhalb der nächsten 18 Monate erste nennenswerte Einnahmen zu erzielen und damit die Entwicklung des Riesenluftschiffs voran zu treiben.
http://www.n-tv.de/3018660.html
/p2b
PS.: flitztass - auferstanden aus Ruinen? Mit Deiner "Qualifikation" könntest Du glatt für die Lokalpolitik im Bereich Brand kandidieren.
... NICHTS MEHR LOS!
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,200008,00.html
Wer den Schaden hat spottet jeder Beschreibung
/p2b
PS.: Vielleicht kann man in weiteren *preliminary design reviews* die Eignung handelsüblicher Müllsäcke als Hüllenmaterial prüfen. Das gäbe zumindest LOIs von verschiedenen Müllentsorgern.
Wobei: Die Halle ist bestimmt als überdachte Mülldeponie nutzbar?
... NICHTS MEHR LOS!
Wer den Schaden hat spottet jeder Beschreibung
/p2b
PS.: Vielleicht kann man in weiteren *preliminary design reviews* die Eignung handelsüblicher Müllsäcke als Hüllenmaterial prüfen. Das gäbe zumindest LOIs von verschiedenen Müllentsorgern.
Wobei: Die Halle ist bestimmt als überdachte Mülldeponie nutzbar?
... NICHTS MEHR LOS!
12.06.2002 16:04 Uhr: Meinung von Ronald Tietjen
T-saster bei Cargolifter
Reuters-News Kurse Chart
Der katastrophale Kursverlauf, die Verzweiflung der Kleinaktionäre, die tief in der Verlustzone stecken, die Versprechungen der Nieten in Nadelstreifen, die sich anmassend Unternehmenslenker nennen - vieles beim insolventen Cargolifter erinnert an die hochverschuldete T-Aktie. Doch während die Telekom auf die Politik bauen darf - schließlich ist diese Großaktionär - ist Cargolifter von allen bösen Geistern verlassen.
Übrig bleibt bei der Leichter-als-Luft-Technologie des Luftschiffbauers nur die heiße Luft. So gesehen, ist der erneute Absturz der Aktie vom Mittwoch auf fast Semi-Pennystock-Niveau ein letztes Warnzeichen an die verbliebenen Anteilseigner. Aus Cargolifter wird nie ein Zeppelin. Wer noch investiert ist, sollte desinvestieren. Wer nicht investiert ist, sollte sich beglückwünschen.
Zehn Millionen Euro sind kurzfristig notwendig, um das Projekt am Leben zu erhalten. Das Wirtschaftsministerium in Brandenburg will so dann prüfen, ob Fördermittel ausgezahlt werden können. Ein solcher Antrag könne aber Monate dauern. Zu lange für Cargolifter. Konkurs ist Aus ist Vorbei . Die Politik hat sich im Grunde längst verabschiedet, will das aber aus wahltaktischen Gründen nicht offen zugestehen.
Die Vorwürfe der Aktionärsinitiative Zukunft in Brand, in Berlin hätte man Cargolifter madig gemacht, ohne die Pläne sorgfältig geprüft zu haben, sind nach nur ein Versuch, den Schwarzen Peter weiterzugeben.
Weitere sharper.meinungen
09.06.2002
Cargolifter hat nur arme Fans
07.06.2002
Bei Cargolifter gehen die Lichter aus
Bei Cargolifter gehen die Lichter aus
03.06.2002
Cargolifters Ideen sind leichter als Luft
31.05.2002
US-Verbraucher entzücken die Börse
Cargolifter ist keinem Kleinaktionär zu empfehlen und - so bitter das ist - hätte niemals Kleinaktionären empfohlen werden dürfen. Die Verantwortung dafür tragen viele - in der Hauptsache aber die offensichlich überforderte Unternehmensführung selbst.
© 2002 sharper.de
T-saster bei Cargolifter
Reuters-News Kurse Chart
Der katastrophale Kursverlauf, die Verzweiflung der Kleinaktionäre, die tief in der Verlustzone stecken, die Versprechungen der Nieten in Nadelstreifen, die sich anmassend Unternehmenslenker nennen - vieles beim insolventen Cargolifter erinnert an die hochverschuldete T-Aktie. Doch während die Telekom auf die Politik bauen darf - schließlich ist diese Großaktionär - ist Cargolifter von allen bösen Geistern verlassen.
Übrig bleibt bei der Leichter-als-Luft-Technologie des Luftschiffbauers nur die heiße Luft. So gesehen, ist der erneute Absturz der Aktie vom Mittwoch auf fast Semi-Pennystock-Niveau ein letztes Warnzeichen an die verbliebenen Anteilseigner. Aus Cargolifter wird nie ein Zeppelin. Wer noch investiert ist, sollte desinvestieren. Wer nicht investiert ist, sollte sich beglückwünschen.
Zehn Millionen Euro sind kurzfristig notwendig, um das Projekt am Leben zu erhalten. Das Wirtschaftsministerium in Brandenburg will so dann prüfen, ob Fördermittel ausgezahlt werden können. Ein solcher Antrag könne aber Monate dauern. Zu lange für Cargolifter. Konkurs ist Aus ist Vorbei . Die Politik hat sich im Grunde längst verabschiedet, will das aber aus wahltaktischen Gründen nicht offen zugestehen.
Die Vorwürfe der Aktionärsinitiative Zukunft in Brand, in Berlin hätte man Cargolifter madig gemacht, ohne die Pläne sorgfältig geprüft zu haben, sind nach nur ein Versuch, den Schwarzen Peter weiterzugeben.
Weitere sharper.meinungen
09.06.2002
Cargolifter hat nur arme Fans
07.06.2002
Bei Cargolifter gehen die Lichter aus
Bei Cargolifter gehen die Lichter aus
03.06.2002
Cargolifters Ideen sind leichter als Luft
31.05.2002
US-Verbraucher entzücken die Börse
Cargolifter ist keinem Kleinaktionär zu empfehlen und - so bitter das ist - hätte niemals Kleinaktionären empfohlen werden dürfen. Die Verantwortung dafür tragen viele - in der Hauptsache aber die offensichlich überforderte Unternehmensführung selbst.
© 2002 sharper.de
was für ein unsinn...
nicht die politik, nicht der vorstand sondern jeder aktionär selbst trägt die verantwortung für die aktien, die er kauft. bezeichnend ist, dass nur solche leute jammern und verantwortliche suchen, die jedenfalls nach eigenem bekunden niemals aktien besessen haben. hauptsache, was zum meckern. vergiesst mal ruhig eure krokodilstränen, kein aktionär interessiert sich dafür. aber wenn es denn euch hilft, über eure NM-pleiten hinweg zu kommen.
nicht die politik, nicht der vorstand sondern jeder aktionär selbst trägt die verantwortung für die aktien, die er kauft. bezeichnend ist, dass nur solche leute jammern und verantwortliche suchen, die jedenfalls nach eigenem bekunden niemals aktien besessen haben. hauptsache, was zum meckern. vergiesst mal ruhig eure krokodilstränen, kein aktionär interessiert sich dafür. aber wenn es denn euch hilft, über eure NM-pleiten hinweg zu kommen.
@
BERLIN (dpa-AFX) - Der amerikanische Luft- und
Raumfahrtkonzern Boeing Co. will bis Ende Juli über
einen Einstieg beim zahlungsunfähigen Luftschiffbauer
CargoLifter entscheiden. Dies kündigte der Leiter der
Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Boeing, George
Muellner, am Donnerstag in Berlin an.
Beide Unternehmen hatten Anfang Mai eine Absichtserklärung über eine Zusammenarbeit unterzeichnet. Wegen massiver
Finanzprobleme musste die im MDAX notierte CargoLifter AG in der Zwischenzeit die Pläne zum Bau eines riesigen
Transport-Luftschiffs einstellen und Insolvenz anmelden.
Die CargoLifter-Aktie gewann entgegen dem Markttrend bis gegen 17.25 Uhr 6,65 Prozent auf 0,65 Euro. Anfang März war
sie noch mehr als 5 Euro wert gewesen.
FÜRNISS: AUCH NOCH ANDERE INTERESSENTEN
Nach Angaben des brandenburgischen Wirtschaftsministers Wolfgang Fürniß (CDU) gibt es auch noch andere
Interessenten für das Unternehmen. Namen nannte er nicht. Fürniß sprach aber von guten Überlebenschancen.
Auf dem Spiel stehen insgesamt 500 Arbeitsplätze, die meisten davon auf dem Werftgelände im brandenburgischen Brand.
Bis zur Serienreife des geplanten Luftschiffs CL 160 benötigt CargoLifter noch mindestens 420 Millionen Euro. Derzeit
verfügt das Unternehmen nicht einmal mehr über die 2,5 Millionen Euro für die monatlich anfallenden Gehaltszahlungen.
BOEING: ENTSCHEIDUNG SOLL BINNEN 30-45 TAGEN FALLEN
Auf einer Zusammenarbeit mit Boeing ruhten bei CargoLifter lange Zeit die größten Hoffnungen. Ebenso wie viele andere
Unternehmen und der Staat zeigte sich jedoch auch der US-Konzern bislang zu keinem finanziellen Engagement bereit.
Muellner sagte nun am Rande eines Deutschland-Besuchs, wegen der Insolvenz werde die Entscheidung über einen
Einstieg bei CargoLifter beschleunigt. Sie soll nun "innerhalb von 30 bis 45 Tagen" fallen. "Eine finanzielle Beteiligung gehört
zu den verschiedenen Möglichkeiten, die wir haben. Sicher ist das nicht."
In der Absichtserklärung hatten Boeing und CargoLifter vereinbart, die Möglichkeiten zum Bau eines
Stratosphären-Luftschiffs auszuloten, das in etwa 20 Kilometern Höhe zur Überwachung des Luftraums über den USA
eingesetzt wird. Als Kunde könnte Boeing aber auch an den Transport-Ballons CL 75 interessiert sein, die CargoLifter nach
dem Verzicht auf das Vorzeige-Projekt CL 160 als wichtigstes Produkt vermarkten will. Diese Ballons könnten
beispielsweise bei der Montage von Flugzeugen zum Transport schwerer Teile eingesetzt werden, sagte Muellner.
CARGOLIFTER SCHLIESST WEITERE INSOLVENZANTRÄGE NICHT AUS
Wegen der Finanzprobleme haben bislang die CargoLifter AG sowie das wichtigste Tochterunternehmen Insolvenz
angemeldet. Die Geschäfte führt derzeit der vorläufige Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning. Eine Firmensprecherin
schloss am Donnerstag nicht aus, dass es weitere Insolvenzanträge geben wird. CargoLifter hat insgesamt 13
Töchter./cs/DP/bi
BERLIN (dpa-AFX) - Der amerikanische Luft- und
Raumfahrtkonzern Boeing Co. will bis Ende Juli über
einen Einstieg beim zahlungsunfähigen Luftschiffbauer
CargoLifter entscheiden. Dies kündigte der Leiter der
Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Boeing, George
Muellner, am Donnerstag in Berlin an.
Beide Unternehmen hatten Anfang Mai eine Absichtserklärung über eine Zusammenarbeit unterzeichnet. Wegen massiver
Finanzprobleme musste die im MDAX notierte CargoLifter AG in der Zwischenzeit die Pläne zum Bau eines riesigen
Transport-Luftschiffs einstellen und Insolvenz anmelden.
Die CargoLifter-Aktie gewann entgegen dem Markttrend bis gegen 17.25 Uhr 6,65 Prozent auf 0,65 Euro. Anfang März war
sie noch mehr als 5 Euro wert gewesen.
FÜRNISS: AUCH NOCH ANDERE INTERESSENTEN
Nach Angaben des brandenburgischen Wirtschaftsministers Wolfgang Fürniß (CDU) gibt es auch noch andere
Interessenten für das Unternehmen. Namen nannte er nicht. Fürniß sprach aber von guten Überlebenschancen.
Auf dem Spiel stehen insgesamt 500 Arbeitsplätze, die meisten davon auf dem Werftgelände im brandenburgischen Brand.
Bis zur Serienreife des geplanten Luftschiffs CL 160 benötigt CargoLifter noch mindestens 420 Millionen Euro. Derzeit
verfügt das Unternehmen nicht einmal mehr über die 2,5 Millionen Euro für die monatlich anfallenden Gehaltszahlungen.
BOEING: ENTSCHEIDUNG SOLL BINNEN 30-45 TAGEN FALLEN
Auf einer Zusammenarbeit mit Boeing ruhten bei CargoLifter lange Zeit die größten Hoffnungen. Ebenso wie viele andere
Unternehmen und der Staat zeigte sich jedoch auch der US-Konzern bislang zu keinem finanziellen Engagement bereit.
Muellner sagte nun am Rande eines Deutschland-Besuchs, wegen der Insolvenz werde die Entscheidung über einen
Einstieg bei CargoLifter beschleunigt. Sie soll nun "innerhalb von 30 bis 45 Tagen" fallen. "Eine finanzielle Beteiligung gehört
zu den verschiedenen Möglichkeiten, die wir haben. Sicher ist das nicht."
In der Absichtserklärung hatten Boeing und CargoLifter vereinbart, die Möglichkeiten zum Bau eines
Stratosphären-Luftschiffs auszuloten, das in etwa 20 Kilometern Höhe zur Überwachung des Luftraums über den USA
eingesetzt wird. Als Kunde könnte Boeing aber auch an den Transport-Ballons CL 75 interessiert sein, die CargoLifter nach
dem Verzicht auf das Vorzeige-Projekt CL 160 als wichtigstes Produkt vermarkten will. Diese Ballons könnten
beispielsweise bei der Montage von Flugzeugen zum Transport schwerer Teile eingesetzt werden, sagte Muellner.
CARGOLIFTER SCHLIESST WEITERE INSOLVENZANTRÄGE NICHT AUS
Wegen der Finanzprobleme haben bislang die CargoLifter AG sowie das wichtigste Tochterunternehmen Insolvenz
angemeldet. Die Geschäfte führt derzeit der vorläufige Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning. Eine Firmensprecherin
schloss am Donnerstag nicht aus, dass es weitere Insolvenzanträge geben wird. CargoLifter hat insgesamt 13
Töchter./cs/DP/bi
"...Eine Firmensprecherin
schloss am Donnerstag nicht aus, dass es weitere Insolvenzanträge geben wird. CargoLifter hat insgesamt 13
Töchter./cs/DP/bi"
klar, meldet man so die Insolvenz einer weiteren Tochter?
seit gestern ist ja auch die "Logistics" angemeldet.
und noch immer keine ad-hoc oder auch nur nachricht.
verlogener haufen.
der boeing-zock ist ja wohl restlos verfrühstückt.
schloss am Donnerstag nicht aus, dass es weitere Insolvenzanträge geben wird. CargoLifter hat insgesamt 13
Töchter./cs/DP/bi"
klar, meldet man so die Insolvenz einer weiteren Tochter?
seit gestern ist ja auch die "Logistics" angemeldet.
und noch immer keine ad-hoc oder auch nur nachricht.
verlogener haufen.
der boeing-zock ist ja wohl restlos verfrühstückt.
Die nächste Insolvenz ist auch schon Akten kundig.
Name des Unternehmens CargoLifter MAP GmbH
Verfahrenstyp Insolvenzeröffnungsverfahren
Unternehmensdaten GF: Martin Bernhard Hautum, Rupert Anton Mayr
Internetadresse
Aktenzeichen 63 IN 354/02
Richter Richter a. AG Herr Pirsing
Rechtspfleger
Insolvenzverwalter Mönning, Prof. Dr. Rolf-Dieter; RA (CB)
Gläubigerausschuß
Insolvenzgericht Cottbus
Die CargoLifter MAP GmbH - MAP steht für "Master Planning, Architecture, Project Management" - steuert die Planungs- und Bauaktivitäten des CargoLifter Konzerns, insbesondere beim Errichten der Produktions-, Wartungs- und Logistikstandorte. Außerdem agiert die CargoLifter MAP GmbH zunehmend am Markt und bearbeitet vielfältige Projekte im Bereich Masterplanung / Städtebau und im Projektmanagement.
Name des Unternehmens CargoLifter MAP GmbH
Verfahrenstyp Insolvenzeröffnungsverfahren
Unternehmensdaten GF: Martin Bernhard Hautum, Rupert Anton Mayr
Internetadresse
Aktenzeichen 63 IN 354/02
Richter Richter a. AG Herr Pirsing
Rechtspfleger
Insolvenzverwalter Mönning, Prof. Dr. Rolf-Dieter; RA (CB)
Gläubigerausschuß
Insolvenzgericht Cottbus
Die CargoLifter MAP GmbH - MAP steht für "Master Planning, Architecture, Project Management" - steuert die Planungs- und Bauaktivitäten des CargoLifter Konzerns, insbesondere beim Errichten der Produktions-, Wartungs- und Logistikstandorte. Außerdem agiert die CargoLifter MAP GmbH zunehmend am Markt und bearbeitet vielfältige Projekte im Bereich Masterplanung / Städtebau und im Projektmanagement.
Cargolifter scheint ja ein riesiges Konglomerat zu sein.
Kein Wunder, daß CL 300Mio€ so schnell verbrennen konnte.
Kein Wunder, daß CL 300Mio€ so schnell verbrennen konnte.
Ich bin ja mal gespannt, wann diese GmbH den Löffel abgibt?
Die CargoLifter Finance GmbH ist für die Strukturierung und Umsetzung von Außenfinanzierungsmaßnahmen für den Unternehmensaufbau und die künftige Geschäftstätigkeit der CargoLifter AG und der CargoLifter Gruppe zuständig. Gegenstand des Unternehmens ist weiterhin die Beratung aller CargoLifter Tochtergesellschaften und auch von Drittkunden zu allen Fragen der Außenfinanzierung sowie die Vermittlung, Beschaffung und Verwaltung von Finanzierungen und Sicherheiten für die zu finanzierenden Projekte dieser Zielgruppen.
Die CargoLifter Finance GmbH ist für die Strukturierung und Umsetzung von Außenfinanzierungsmaßnahmen für den Unternehmensaufbau und die künftige Geschäftstätigkeit der CargoLifter AG und der CargoLifter Gruppe zuständig. Gegenstand des Unternehmens ist weiterhin die Beratung aller CargoLifter Tochtergesellschaften und auch von Drittkunden zu allen Fragen der Außenfinanzierung sowie die Vermittlung, Beschaffung und Verwaltung von Finanzierungen und Sicherheiten für die zu finanzierenden Projekte dieser Zielgruppen.
http://www.insolnet.de/extern.asp?idx=223&suche=1&alpha=C
ich erlaube mir mal (zusammengefaßt nach BGT´s link und Inofs) festzuhalten, daß gestern zwei und heute eine Tochter Insolvenzanmeldungen tätigten (meine Prognose war doch mindestens zwei in dieser Woche) und Cargolifter solches für nicht veröffentlichungswürdig hält.
aber hoffnungsstatements und der hinweis das cargolifter world geöffnet sind, ohne erwähnung der verfahrensmeldung (!!!!!!!!), das sind news.
typisch cargolifter.
Verfahren derzeit:
-------------
CargoLifter Aktiengesellschaft 63 IN 343/02
Cottbus
Cargolifter Development GmbH 63 IN 325/02
Cottbus
CargoLifter Industrial Logistics GmbH 63 IN 256/02
Cottbus
Sequestration/ Sicherungsmaßnahmen 13.06.2002
Art der Sicherungsmaßnahme allg. Zustimmungsvorbehalt; Vollstreckungsverbot;
CargoLifter MAP GmbH 63 IN 354/02
Cottbus
Sequestration/ Sicherungsmaßnahmen 13.06.2002
Art der Sicherungsmaßnahme allg. Zustimmungsvorbehalt; Vollstreckungsverbot;
CargoLifter World GmbH 63 IN 358/02
Cottbus
Sequestration/ Sicherungsmaßnahmen 14.06.2002
Art der Sicherungsmaßnahme allg. Zustimmungsvorbehalt; Vollstreckungsverbot;
--------------------------------------------------------
CargoLifter News
"CargoLifter World" weiterhin geöffnet! (14/06/2002)
Trotz der schwierigen Situation der CargoLifter Gruppe bleibt der Besucherpark CargoLifter World weiterhin geöffnet.
Von Dienstag bis Sonntag, 9 - 18 Uhr, finden Besucherführungen über das CargoLifter Werftgelände statt.
Absolutes Highlight der Führung ist neben der Besichtigung der Werfthalle - mit 360 Metern Länge, 210 Metern Breite und 107 Metern Höhe ist sie die größte freitragende Halle der Welt - auch ein Stop am CL 75 Aircrane. Dieser ist mit seinen 85 Metern Höhe, 61 Metern Durchmesser und 110.000 Kubikmetern Rauminhalt das größte Luftfahrtgerät weltweit.
Eine weitere Station ist das CargoLifter-Besucherzentrum. Hier dreht sich alles rund um das Thema Luftschiffe und die Leichter-als-Luft-Technologie.
Neben einer ausführlichen Erklärung des CargoLifter CL 160 am Modell, erwarten sie ein interessanter Videofilm sowie spannende Exponate.
Die Besucherführung dauert ca. 2 Stunden.
Wir bitten Gruppen ab 10 Personen um telefonische Voranmeldung.
Weitere Informationen erhalten sie unter Telefon: 035477 - 606000.
ich erlaube mir mal (zusammengefaßt nach BGT´s link und Inofs) festzuhalten, daß gestern zwei und heute eine Tochter Insolvenzanmeldungen tätigten (meine Prognose war doch mindestens zwei in dieser Woche) und Cargolifter solches für nicht veröffentlichungswürdig hält.
aber hoffnungsstatements und der hinweis das cargolifter world geöffnet sind, ohne erwähnung der verfahrensmeldung (!!!!!!!!), das sind news.
typisch cargolifter.
Verfahren derzeit:
-------------
CargoLifter Aktiengesellschaft 63 IN 343/02
Cottbus
Cargolifter Development GmbH 63 IN 325/02
Cottbus
CargoLifter Industrial Logistics GmbH 63 IN 256/02
Cottbus
Sequestration/ Sicherungsmaßnahmen 13.06.2002
Art der Sicherungsmaßnahme allg. Zustimmungsvorbehalt; Vollstreckungsverbot;
CargoLifter MAP GmbH 63 IN 354/02
Cottbus
Sequestration/ Sicherungsmaßnahmen 13.06.2002
Art der Sicherungsmaßnahme allg. Zustimmungsvorbehalt; Vollstreckungsverbot;
CargoLifter World GmbH 63 IN 358/02
Cottbus
Sequestration/ Sicherungsmaßnahmen 14.06.2002
Art der Sicherungsmaßnahme allg. Zustimmungsvorbehalt; Vollstreckungsverbot;
--------------------------------------------------------
CargoLifter News
"CargoLifter World" weiterhin geöffnet! (14/06/2002)
Trotz der schwierigen Situation der CargoLifter Gruppe bleibt der Besucherpark CargoLifter World weiterhin geöffnet.
Von Dienstag bis Sonntag, 9 - 18 Uhr, finden Besucherführungen über das CargoLifter Werftgelände statt.
Absolutes Highlight der Führung ist neben der Besichtigung der Werfthalle - mit 360 Metern Länge, 210 Metern Breite und 107 Metern Höhe ist sie die größte freitragende Halle der Welt - auch ein Stop am CL 75 Aircrane. Dieser ist mit seinen 85 Metern Höhe, 61 Metern Durchmesser und 110.000 Kubikmetern Rauminhalt das größte Luftfahrtgerät weltweit.
Eine weitere Station ist das CargoLifter-Besucherzentrum. Hier dreht sich alles rund um das Thema Luftschiffe und die Leichter-als-Luft-Technologie.
Neben einer ausführlichen Erklärung des CargoLifter CL 160 am Modell, erwarten sie ein interessanter Videofilm sowie spannende Exponate.
Die Besucherführung dauert ca. 2 Stunden.
Wir bitten Gruppen ab 10 Personen um telefonische Voranmeldung.
Weitere Informationen erhalten sie unter Telefon: 035477 - 606000.
Bin zwar nicht investiert, aber der fehlte hier.
Möglicher Investoren-Kreis für CargoLifter wächst
Brand (vwd) - Der Kreis möglicher Investoren für die insolvente
CargoLifter AG, Berlin (derzeit Umzug nach Brand), wird größer. In den
vergangenen Wochen seien zu den potenziellen Partnern, mit denen das
Unternehmen schon seit längerer Zeit verhandele, weitere ernsthafte
Interessenten hinzugekommen, sagte CargoLifter-Sprecherin Silke Rösser am
Freitag.
Auch die für das Unternehmen auf einem Treuhandkonto Geld sammelnde
Aktionärs-Initiative "Zukunft in Brand" und die Wirtschaftsförderung
Dahme-Spreewald mbH, Wildau, die Teile des Cargolifter-Ingenieurteams zur
Bildung eines Kompetenzzentrums der Luft- und Raumfahrt übernehmen will,
sprachen zu vwd von zahlreichen neuen Interessenten für Cargolifter.
Indes erweist sich das vom CargoLifter-Management erwünschte Konzept
einer sogenannten eigenverwalteten Insolvenz offenbar als umsetzbar. Der
Vorstand und der eingesetzte Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning würden
bei Planungen und Gesprächen kooperieren, sagte die Sprecherin Rösser. Neben
der AG befindet sich derzeit auch die größte Tochter, in der das
Entwicklungsteam vereint ist, die CargoLifter Development GmbH, Brand, in
Insolvenz. Auch für weitere kleinere Tochter-Unternehmen des Konzerns könnte
nach Informationen von vwd eine Insolvenz kurz bevorstehen.
Inzwischen hat die Boeing Co, Chicago, ihre Untersuchungen über mögliche
Kooperationen mit CargoLifter beschleunigt, wie der Chef der Forschungs- und
Entwicklungsabteilung des Konzerns, George Muellner in Berlin bestätigte.
Auch CargoLifter-Sprecherin Rösser sprach von intensiven Kontakten. Die
beiden Unternehmen hatten Anfang Mai einen "Letter of Intend" über die
Prüfung möglicher Kooperationen unterzeichnet. Muellner kündigte eine
Entscheidung über eine Zusammenarbeit in den nächsten 30 bis 45 Tagen an.
Ende Juli muss eine Lösung für die von Zahlungsunfähigkeit betroffenen
Unternehmen gefunden sein. Ansonsten werde das Insolvenzverfahren eröffnet.
Bei den möglichen Kooperationen geht es nach Angaben von Muellner zum
einen um die Entwicklung eines Stratosphären-Luftschiffs zur Überwachung der
Außengrenzen der USA im Rahmen der sogenannten Homeland-Security. Ein
solcher Aerostat würde sich etwa zur Überwachung der Seeräume vor den
US-Küsten aus einer Höhe von 18.000 Metern wahrscheinlich besser eignen als
herkömmliche Flugzeuge. Wenn es hier zu einer Kooperation kommen könne, sei
die Gründung eines Joint Ventures möglich, so Muellner.
Desweiteren prüfe Boeing den Einsatz des von CargoLifter entwickelten
Transport-Ballons CL 75, um Baugruppen in der Flugzeugproduktion besser
zwischen den einzelnen Werken des Konzerns transportieren zu können. Möglich
sei hier auch der Einsatz eines kleineren Luftschiffs unterhalb des
Standarts des geplanten CL 160, für das es bei CargoLifter offenbar auch
Konzepte gibt. Komme es hier zu einer Kooperation sei Boeing Kunde bei
CargoLifter, so Muellner. Eine direkte Übernahme des Unternehmens oder
Teilen davon liege aber eher nicht im Fokus von Boeing.
+++Gerald Dietz
vwd/14.6.2002/§gd/sa
14.06.2002 - 15:52 Uhr
Möglicher Investoren-Kreis für CargoLifter wächst
Brand (vwd) - Der Kreis möglicher Investoren für die insolvente
CargoLifter AG, Berlin (derzeit Umzug nach Brand), wird größer. In den
vergangenen Wochen seien zu den potenziellen Partnern, mit denen das
Unternehmen schon seit längerer Zeit verhandele, weitere ernsthafte
Interessenten hinzugekommen, sagte CargoLifter-Sprecherin Silke Rösser am
Freitag.
Auch die für das Unternehmen auf einem Treuhandkonto Geld sammelnde
Aktionärs-Initiative "Zukunft in Brand" und die Wirtschaftsförderung
Dahme-Spreewald mbH, Wildau, die Teile des Cargolifter-Ingenieurteams zur
Bildung eines Kompetenzzentrums der Luft- und Raumfahrt übernehmen will,
sprachen zu vwd von zahlreichen neuen Interessenten für Cargolifter.
Indes erweist sich das vom CargoLifter-Management erwünschte Konzept
einer sogenannten eigenverwalteten Insolvenz offenbar als umsetzbar. Der
Vorstand und der eingesetzte Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning würden
bei Planungen und Gesprächen kooperieren, sagte die Sprecherin Rösser. Neben
der AG befindet sich derzeit auch die größte Tochter, in der das
Entwicklungsteam vereint ist, die CargoLifter Development GmbH, Brand, in
Insolvenz. Auch für weitere kleinere Tochter-Unternehmen des Konzerns könnte
nach Informationen von vwd eine Insolvenz kurz bevorstehen.
Inzwischen hat die Boeing Co, Chicago, ihre Untersuchungen über mögliche
Kooperationen mit CargoLifter beschleunigt, wie der Chef der Forschungs- und
Entwicklungsabteilung des Konzerns, George Muellner in Berlin bestätigte.
Auch CargoLifter-Sprecherin Rösser sprach von intensiven Kontakten. Die
beiden Unternehmen hatten Anfang Mai einen "Letter of Intend" über die
Prüfung möglicher Kooperationen unterzeichnet. Muellner kündigte eine
Entscheidung über eine Zusammenarbeit in den nächsten 30 bis 45 Tagen an.
Ende Juli muss eine Lösung für die von Zahlungsunfähigkeit betroffenen
Unternehmen gefunden sein. Ansonsten werde das Insolvenzverfahren eröffnet.
Bei den möglichen Kooperationen geht es nach Angaben von Muellner zum
einen um die Entwicklung eines Stratosphären-Luftschiffs zur Überwachung der
Außengrenzen der USA im Rahmen der sogenannten Homeland-Security. Ein
solcher Aerostat würde sich etwa zur Überwachung der Seeräume vor den
US-Küsten aus einer Höhe von 18.000 Metern wahrscheinlich besser eignen als
herkömmliche Flugzeuge. Wenn es hier zu einer Kooperation kommen könne, sei
die Gründung eines Joint Ventures möglich, so Muellner.
Desweiteren prüfe Boeing den Einsatz des von CargoLifter entwickelten
Transport-Ballons CL 75, um Baugruppen in der Flugzeugproduktion besser
zwischen den einzelnen Werken des Konzerns transportieren zu können. Möglich
sei hier auch der Einsatz eines kleineren Luftschiffs unterhalb des
Standarts des geplanten CL 160, für das es bei CargoLifter offenbar auch
Konzepte gibt. Komme es hier zu einer Kooperation sei Boeing Kunde bei
CargoLifter, so Muellner. Eine direkte Übernahme des Unternehmens oder
Teilen davon liege aber eher nicht im Fokus von Boeing.
+++Gerald Dietz
vwd/14.6.2002/§gd/sa
14.06.2002 - 15:52 Uhr
Content, neuer, ist gleich null.
bis auf diese randbemerkung:
"Eine direkte Übernahme des Unternehmens oder
Teilen davon liege aber eher nicht im Fokus von Boeing."
bis auf diese randbemerkung:
"Eine direkte Übernahme des Unternehmens oder
Teilen davon liege aber eher nicht im Fokus von Boeing."
"Auch die für das Unternehmen auf einem Treuhandkonto Geld sammelnde
Aktionärs-Initiative "Zukunft in Brand" und die Wirtschaftsförderung
Dahme-Spreewald mbH, Wildau, die Teile des Cargolifter-Ingenieurteams zur
Bildung eines Kompetenzzentrums der Luft- und Raumfahrt übernehmen will,
sprachen zu vwd von zahlreichen neuen Interessenten für Cargolifter. "
die aktionärsinitiative:
- fabulieren auch weiter freizügig. und das thema insider ist für die auch ein fremdwort. aber sie halten es für richtig den aktionären angst vor der übernahme einzureden.
und herr dietz sollte sich über die drei neuen anmeldungen informieren. auch bei deutlich positiv voreingenommener berichterstattung ist die recherche nicht immer vom feinsten.
Rösser, indiskutabel.
Aktionärs-Initiative "Zukunft in Brand" und die Wirtschaftsförderung
Dahme-Spreewald mbH, Wildau, die Teile des Cargolifter-Ingenieurteams zur
Bildung eines Kompetenzzentrums der Luft- und Raumfahrt übernehmen will,
sprachen zu vwd von zahlreichen neuen Interessenten für Cargolifter. "
die aktionärsinitiative:
- fabulieren auch weiter freizügig. und das thema insider ist für die auch ein fremdwort. aber sie halten es für richtig den aktionären angst vor der übernahme einzureden.
und herr dietz sollte sich über die drei neuen anmeldungen informieren. auch bei deutlich positiv voreingenommener berichterstattung ist die recherche nicht immer vom feinsten.
Rösser, indiskutabel.
ftd.de, Fr, 14.6.2002, 17:30
Cargolifter-Großaktionär trennt sich von Aktien
Von Gerhard Hegmann, München
Der einzige bedeutende Großaktionär des Luftschiffunternehmens Cargolifter, die britische Kapitalanlagegesellschaft Henderson Investors in London, hat sich im Vorfeld des Insolvenzantrags des Berliner Unternehmens von Aktien getrennt. Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning veröffentlichte eine Erklärung zur Zukunft des Unternehmens im Internet.
Dies ist aus einer Finanzanzeige von Cargolifter abzuleiten, die am Freitag veröffentlicht wurde. Cargolifter teilte mit, dass Henderson am 31. Mai nur noch mit 9,57 Prozent beteiligt war. Ende März lag der Henderson-Anteil noch bei rund 15,5 Prozent. Cargolifter hatte am 28. Mai seine Zahlungsunfähigkeit erklärt. Am 31. Mai stellte dann zuerst die Entwicklungsgesellschaft Insolvenzantrag und am 7. Juni folgte dann die Muttergesellschaft Cargolifter AG.
Das seit gut zwei Jahren börsennotierte Unternehmen hatte zuletzt gut 72.000 Kleinaktionäre aber bis auf Henderson keinen Großaktionär. Der Anteil der industriellen Investoren als Kunden des geplanten Luftschiffs CL 160 lag bei rund 5 Prozent. Die Cargolifter-Aktie notierte am Freitag-Nachmittag bei rund 0,75 Euro - im August 2000 war die Aktie in der Spitze über 27 Euro wert.
Erklärung des Insolvenzverwalters im Internet
Die Cargolifter-Gruppe mit rund 500 Beschäftigten veröffentlichte auf ihrer Internetseite am Freitag eine Erklärung des eingesetzten Insolvenzverwalters Rolf-Dieter Mönning. Danach zeichnet sich eine Gesamtlösung für das Unternehmen in Umrissen ab. Die weitere Beschaffung liquider Mittel "von der Hand in den Mund" durch Teillösungen mit einzelnen Investoren sei künftig nicht hilfreich, heißt es. Voraussetzung für jede konstruktive Lösung sei jedoch die Sicherheit über die technische Machbarkeit des von Cargolifter entwickelten Systems. Neben der Mitarbeit von Forschungsinstituten, einem Engagement der öffentlichen Hand und gegebenenfalls weiterer Investoren könnte das Unternehmen neuen Schwung erhalten, heißt es ohne nähere Angaben.
Der Vorsitzende der Entwicklungsorganisation des Luftfahrtkonzerns Boeing, George Muellner, hatte am Donnerstag in Berlin erklärt, dass derzeit zwei Teams seines Konzerns mögliche Anwendungen der Leichter-als-Luft-Technologie im Bereich Transportleistung sowie im Bereich hochfliegender Plattformen für Überwachungsaufgaben untersuchen. Die Ergebnisse sollen in 30 bis 45 Tagen vorliegen. Boeing könnte eventuell Kunde von Cargolifter für Transportleistung werden. Der US-Konzern hat seit rund neun Monaten engeren Kontakt zu Cargolifter und unterzeichnete Anfang Mai eine Absichtserklärung über eine mögliche Zusammenarbeit. Nach Informationen der Financial Times Deutschland liegen dem Insolvenzverwalter mehrere Vorschläge für eine künftiges Cargolifter-Betriebsmodell mit einer Neustrukturierung vor.
© 2002 Financial Times Deutschland
Cargolifter-Großaktionär trennt sich von Aktien
Von Gerhard Hegmann, München
Der einzige bedeutende Großaktionär des Luftschiffunternehmens Cargolifter, die britische Kapitalanlagegesellschaft Henderson Investors in London, hat sich im Vorfeld des Insolvenzantrags des Berliner Unternehmens von Aktien getrennt. Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning veröffentlichte eine Erklärung zur Zukunft des Unternehmens im Internet.
Dies ist aus einer Finanzanzeige von Cargolifter abzuleiten, die am Freitag veröffentlicht wurde. Cargolifter teilte mit, dass Henderson am 31. Mai nur noch mit 9,57 Prozent beteiligt war. Ende März lag der Henderson-Anteil noch bei rund 15,5 Prozent. Cargolifter hatte am 28. Mai seine Zahlungsunfähigkeit erklärt. Am 31. Mai stellte dann zuerst die Entwicklungsgesellschaft Insolvenzantrag und am 7. Juni folgte dann die Muttergesellschaft Cargolifter AG.
Das seit gut zwei Jahren börsennotierte Unternehmen hatte zuletzt gut 72.000 Kleinaktionäre aber bis auf Henderson keinen Großaktionär. Der Anteil der industriellen Investoren als Kunden des geplanten Luftschiffs CL 160 lag bei rund 5 Prozent. Die Cargolifter-Aktie notierte am Freitag-Nachmittag bei rund 0,75 Euro - im August 2000 war die Aktie in der Spitze über 27 Euro wert.
Erklärung des Insolvenzverwalters im Internet
Die Cargolifter-Gruppe mit rund 500 Beschäftigten veröffentlichte auf ihrer Internetseite am Freitag eine Erklärung des eingesetzten Insolvenzverwalters Rolf-Dieter Mönning. Danach zeichnet sich eine Gesamtlösung für das Unternehmen in Umrissen ab. Die weitere Beschaffung liquider Mittel "von der Hand in den Mund" durch Teillösungen mit einzelnen Investoren sei künftig nicht hilfreich, heißt es. Voraussetzung für jede konstruktive Lösung sei jedoch die Sicherheit über die technische Machbarkeit des von Cargolifter entwickelten Systems. Neben der Mitarbeit von Forschungsinstituten, einem Engagement der öffentlichen Hand und gegebenenfalls weiterer Investoren könnte das Unternehmen neuen Schwung erhalten, heißt es ohne nähere Angaben.
Der Vorsitzende der Entwicklungsorganisation des Luftfahrtkonzerns Boeing, George Muellner, hatte am Donnerstag in Berlin erklärt, dass derzeit zwei Teams seines Konzerns mögliche Anwendungen der Leichter-als-Luft-Technologie im Bereich Transportleistung sowie im Bereich hochfliegender Plattformen für Überwachungsaufgaben untersuchen. Die Ergebnisse sollen in 30 bis 45 Tagen vorliegen. Boeing könnte eventuell Kunde von Cargolifter für Transportleistung werden. Der US-Konzern hat seit rund neun Monaten engeren Kontakt zu Cargolifter und unterzeichnete Anfang Mai eine Absichtserklärung über eine mögliche Zusammenarbeit. Nach Informationen der Financial Times Deutschland liegen dem Insolvenzverwalter mehrere Vorschläge für eine künftiges Cargolifter-Betriebsmodell mit einer Neustrukturierung vor.
© 2002 Financial Times Deutschland
Freitag 14. Juni 2002, 18:17 Uhr
Weitere Cargolifter-Töchter melden Insolvenz an
Berlin, 14. Jun (Reuters) - Weitere vier Tochtergesellschaften des zahlungsunfähigen Luftschiffbauers Cargolifter (Xetra: 540261.DE - Nachrichten - Forum) haben beim Amtsgericht Cottbus einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt.
Das Unternehmen teilte am Freitagabend mit, ihm Zuge der Zahlungsunfähigkeit der Cargolifter AG hätten nun auch die jeweiligen Geschäftsführungen der Cargolifter World GmbH, Cargolifter MAP GmbH, Cargolifter Airship Operations GmbH und der Cargolifter Industrial Logistics GmbH entsprechende Anträge gestellt. Als vorläufiger Insolvenzverwalter sei Rolf-Dieter Mönning bestellt worden. Der Aachener Rechtsanwalt hat diese Funktion schon bei der Muttergesellschaft Cargolifter AG und deren wichtigster Tochter, der Cargolifter Development GmbH. Die Entwicklungstochter hatte Ende Mai Insolvenz beantragt, die AG vor einer Woche.
Zu den neuen Insolvenzanträgen teilte das Unternehmen mit, der operative Geschäftsbetrieb der Gesellschaften werde fortgesetzt. Dies gelte auch für das Besucherzentrum auf dem Werftgelände in Brand, das die Cargolifter World GmbH betreibt. Die Cargolifter MAP GmbH steuert die Planungs- und Bauaktivitäten des Konzerns, die Cargolifter Industrial Logistics GmbH ist verantwortlich für die Beschaffungs- und Produktionslogistik des Werftstandorts in Brand nahe Berlin.
Wegen der Finanzkrise hatte Cargolifter zuletzt den Bau des großen Luftschiffes CL 160 vorerst auf Eis gelegt und erklärt, sich auf Bau und Vertrieb des kleineren Transport-Ballons CL 75 zu konzentrieren. Die Planung des CL 160, der 160 Tonnen schwere Lasten tragen und zielgenau absetzen kann, hatte sich mehrfach verzögert. Auch die für 2005/06 geplante Serienproduktion dürfte sich wegen der Zahlungsunfähigkeit verschieben. Cargolifter selbst hält aber prinzipiell an dem Vorhaben fest. Bund und Land hatten zuletzt Finanzmittel für Cargolifter abgelehnt und dies mit "erheblichen Zweifel" an der technischen und finanziellen Machbarkeit des Luftschiff-Projektes begründet.
kla/zap
Weitere Cargolifter-Töchter melden Insolvenz an
Berlin, 14. Jun (Reuters) - Weitere vier Tochtergesellschaften des zahlungsunfähigen Luftschiffbauers Cargolifter (Xetra: 540261.DE - Nachrichten - Forum) haben beim Amtsgericht Cottbus einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt.
Das Unternehmen teilte am Freitagabend mit, ihm Zuge der Zahlungsunfähigkeit der Cargolifter AG hätten nun auch die jeweiligen Geschäftsführungen der Cargolifter World GmbH, Cargolifter MAP GmbH, Cargolifter Airship Operations GmbH und der Cargolifter Industrial Logistics GmbH entsprechende Anträge gestellt. Als vorläufiger Insolvenzverwalter sei Rolf-Dieter Mönning bestellt worden. Der Aachener Rechtsanwalt hat diese Funktion schon bei der Muttergesellschaft Cargolifter AG und deren wichtigster Tochter, der Cargolifter Development GmbH. Die Entwicklungstochter hatte Ende Mai Insolvenz beantragt, die AG vor einer Woche.
Zu den neuen Insolvenzanträgen teilte das Unternehmen mit, der operative Geschäftsbetrieb der Gesellschaften werde fortgesetzt. Dies gelte auch für das Besucherzentrum auf dem Werftgelände in Brand, das die Cargolifter World GmbH betreibt. Die Cargolifter MAP GmbH steuert die Planungs- und Bauaktivitäten des Konzerns, die Cargolifter Industrial Logistics GmbH ist verantwortlich für die Beschaffungs- und Produktionslogistik des Werftstandorts in Brand nahe Berlin.
Wegen der Finanzkrise hatte Cargolifter zuletzt den Bau des großen Luftschiffes CL 160 vorerst auf Eis gelegt und erklärt, sich auf Bau und Vertrieb des kleineren Transport-Ballons CL 75 zu konzentrieren. Die Planung des CL 160, der 160 Tonnen schwere Lasten tragen und zielgenau absetzen kann, hatte sich mehrfach verzögert. Auch die für 2005/06 geplante Serienproduktion dürfte sich wegen der Zahlungsunfähigkeit verschieben. Cargolifter selbst hält aber prinzipiell an dem Vorhaben fest. Bund und Land hatten zuletzt Finanzmittel für Cargolifter abgelehnt und dies mit "erheblichen Zweifel" an der technischen und finanziellen Machbarkeit des Luftschiff-Projektes begründet.
kla/zap
Cargolifter teilte mit, dass Henderson am 31. Mai nur noch mit 9,57 Prozent beteiligt war. Ende März lag der Henderson-Anteil noch bei rund 15,5 Prozent.
Da hat Henderson doch noch den Absprung geschafft, erstaunliche 6% konnten die noch zu einem guten Kurs loswerden, Kleinanleger nennen den Kauf dann verbilligen. LOL
Gruß afkabx
Da hat Henderson doch noch den Absprung geschafft, erstaunliche 6% konnten die noch zu einem guten Kurs loswerden, Kleinanleger nennen den Kauf dann verbilligen. LOL
Gruß afkabx
Cargolifter liftet die Wahrheit
Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her. Fast täglich ranken sich Spekulationen um eine angebliche Rettung von Cargolifter. Dabei ist fast alles kalter Kaffee. So auch mit dem wieder aufgewärmten Einstieg von Boeing bei dem Traumluftschiffbauer. Das US-Unternehmen wird sich kaum finanziell beteiligen wollen. Und selbst wenn, hätten die Altaktionäre wenig oder nichts davon. Spektakuläre Kurserholungen lösen sich derzeit mit spektakulären Kurseinbrüchen ab. Die Aktie wird nie eine seriöse Kapitalanlage.
Die Politik - zumindest die in der Provinz Brandenburg - dreht aus offensichtlichen Motiven mit an dem Rad. Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) hält eine Rettung für Cargolifter noch nicht für ausgeschlossen, will den Standort Brand nicht aufgeben. Es gebe "durchaus ernst zu nehmende Interessenten für eine Übernahme", sagte Fürniß in Potsdam. Was er auch sagte - nur ging das wohl unter in der allgemeinen Hysterie - war, dass es Landeshilfen für das insolvente Unternehmen nicht geben wird. Erst nach Einstieg eines Investors könne man darüber nachdenken. Darum wurde die Boeing-Schimäre wieder zu neuem Leben erweckt.
Dabei ist es sehr unwahrscheinlich, dass Boeing bei Cargolifter einsteigt . Der US-Konzern ist in erster Linie an einer militärischen Weiterentwicklung - sprich Luftverkehrsüberwachung durch Helium-Luftschiffe - der Cargolifter-Technologie interessiert. Da die Insolvenz eingetreten ist, kann Boeing auf eine kostengünstige Übernahme hoffen. Dies könnte jedoch im Extremfall heißen, dass Cargolifter ausgeschlachtet wird. Die Sahnestückchen des Unternehmens werden veräußert, übrig bleibt ein leerer, wertloser Börsenmantel. Die Aktionäre schauen in die Röhre. Eine andere Variante ist die nominale Kapitalherabsetzung mit anschließender Kapitalerhöhung. Zwar muss die Hauptversammlung zustimmen, doch haben die Anteilseigner - siehe zuletzt den Wünsche-Konzern in Hamburg - oft nur die Wahl zwischen nichts und fast nichts. Nur ein Bruchteil des angelegten Kapitals bliebe übrig.
Mit vielen Cargolifter-Aktionären wird ein mieses Spiel gespielt. Gerüchte werden gestreut, Rettungs-Spekulationen - doch ohne Substanz. So kann das Unternehmen sein verspieltes Vertrauen nicht zurückgewinnen und den Abwärtstrend der Aktie brechen.
© 2002 sharper.de
Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her. Fast täglich ranken sich Spekulationen um eine angebliche Rettung von Cargolifter. Dabei ist fast alles kalter Kaffee. So auch mit dem wieder aufgewärmten Einstieg von Boeing bei dem Traumluftschiffbauer. Das US-Unternehmen wird sich kaum finanziell beteiligen wollen. Und selbst wenn, hätten die Altaktionäre wenig oder nichts davon. Spektakuläre Kurserholungen lösen sich derzeit mit spektakulären Kurseinbrüchen ab. Die Aktie wird nie eine seriöse Kapitalanlage.
Die Politik - zumindest die in der Provinz Brandenburg - dreht aus offensichtlichen Motiven mit an dem Rad. Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) hält eine Rettung für Cargolifter noch nicht für ausgeschlossen, will den Standort Brand nicht aufgeben. Es gebe "durchaus ernst zu nehmende Interessenten für eine Übernahme", sagte Fürniß in Potsdam. Was er auch sagte - nur ging das wohl unter in der allgemeinen Hysterie - war, dass es Landeshilfen für das insolvente Unternehmen nicht geben wird. Erst nach Einstieg eines Investors könne man darüber nachdenken. Darum wurde die Boeing-Schimäre wieder zu neuem Leben erweckt.
Dabei ist es sehr unwahrscheinlich, dass Boeing bei Cargolifter einsteigt . Der US-Konzern ist in erster Linie an einer militärischen Weiterentwicklung - sprich Luftverkehrsüberwachung durch Helium-Luftschiffe - der Cargolifter-Technologie interessiert. Da die Insolvenz eingetreten ist, kann Boeing auf eine kostengünstige Übernahme hoffen. Dies könnte jedoch im Extremfall heißen, dass Cargolifter ausgeschlachtet wird. Die Sahnestückchen des Unternehmens werden veräußert, übrig bleibt ein leerer, wertloser Börsenmantel. Die Aktionäre schauen in die Röhre. Eine andere Variante ist die nominale Kapitalherabsetzung mit anschließender Kapitalerhöhung. Zwar muss die Hauptversammlung zustimmen, doch haben die Anteilseigner - siehe zuletzt den Wünsche-Konzern in Hamburg - oft nur die Wahl zwischen nichts und fast nichts. Nur ein Bruchteil des angelegten Kapitals bliebe übrig.
Mit vielen Cargolifter-Aktionären wird ein mieses Spiel gespielt. Gerüchte werden gestreut, Rettungs-Spekulationen - doch ohne Substanz. So kann das Unternehmen sein verspieltes Vertrauen nicht zurückgewinnen und den Abwärtstrend der Aktie brechen.
© 2002 sharper.de
So kann man allem doch noch etwas Gutes abgewinnen
#1834 bezieht sich auf #1832
An welchen User erinnert mich dieses Bildchen bloß immer?
hatte zwar noch einmal bei 75 cent heute nachgekauft, aber nach diesem letzten Absatz und aderen neg. Meldungen, bin ich wieder raus. Damit ist auch die "Boing-Phantasie" leider raus:
Eine direkte Übernahme des Unternehmens oder
Teilen davon liege aber eher nicht im Fokus von Boeing.
Wenn das mehrere übers Wochenende kapieren, dann sind wir Montag bei 50 cent.
Cu
Eine direkte Übernahme des Unternehmens oder
Teilen davon liege aber eher nicht im Fokus von Boeing.
Wenn das mehrere übers Wochenende kapieren, dann sind wir Montag bei 50 cent.
Cu
und ein paar stündchen später die ergänzung:
"Inzwischen haben weitere Töchtergesesellschaften von Cargolifter beim Amtsgericht Cottbus Antrag auf Insolvenz gestellt. Das war zwar zu erwarten, es verwundert nur, dass die Sprecherin des Unternehmens damit hinterm Berg gehalten hat. Nur das zugeben, was nicht mehr abstreitbar ist. Auch diese Form der Öffentlichkeitsarbeit hat mit zu dem Desaster in Brand beigetragen. "
allerdings, diese tricks sind einfach zu dümmlich, in brand schiebt man dann auch gerne eine solche meldung zwischen bereits erfolgte und suggeriert damit eine andere historie der meldungen.
gibt es irgendwo eine nachvollziehbare argumentation und einen beweis, das die öffentlichkeit so etwas honoriert? nein, ganz im gegenteil.
dann bleibt als einzige erklärung leider nur: persönliche präferenz der verantwortlichen, mehr vom gleichen.
14.06.2002 18:30 Uhr: Meinung von Ronald Tietjen
Cargolifter liftet die Wahrheit
Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her. Fast täglich ranken sich Spekulationen um eine angebliche Rettung von Cargolifter. Dabei ist fast alles kalter Kaffee. So auch mit dem wieder aufgewärmten Einstieg von Boeing bei dem Traumluftschiffbauer. Das US-Unternehmen wird sich allerdings kaum finanziell beteiligen wollen. Und selbst wenn, hätten die Altaktionäre wenig oder nichts davon. Jetzt haben weitere Cargolifter-Töchter Insolvenz beantragt. Die Aktie sackt ab.
Die Politik - zumindest die in der Provinz Brandenburg - dreht aus offensichtlichen Motiven mit an dem Rad. Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) hält eine Rettung für Cargolifter noch nicht für ausgeschlossen, will den Standort Brand nicht aufgeben. Es gebe "durchaus ernst zu nehmende Interessenten für eine Übernahme", sagte Fürniß in Potsdam. Was er auch sagte - nur ging das wohl unter in der allgemeinen Hysterie - war, dass es Landeshilfen für das insolvente Unternehmen nicht geben wird. Erst nach Einstieg eines Investors könne man darüber nachdenken. Darum wurde die Boeing-Schimäre wieder zu neuem Leben erweckt.
Dabei ist es sehr unwahrscheinlich, dass Boeing bei Cargolifter einsteigt . Der US-Konzern ist in erster Linie an einer militärischen Weiterentwicklung - sprich Luftverkehrsüberwachung durch Helium-Luftschiffe - der Cargolifter-Technologie interessiert. Da die Insolvenz eingetreten ist, kann Boeing auf eine kostengünstige Übernahme hoffen. Dies könnte jedoch im Extremfall heißen, dass Cargolifter ausgeschlachtet wird. Die Sahnestückchen des Unternehmens werden veräußert, übrig bleibt ein leerer, wertloser Börsenmantel. Die Aktionäre schauen in die Röhre. Eine andere Variante ist die nominale Kapitalherabsetzung mit anschließender Kapitalerhöhung. Zwar muss die Hauptversammlung zustimmen, doch haben die Anteilseigner - siehe zuletzt den Wünsche-Konzern in Hamburg - oft nur die Wahl zwischen nichts und fast nichts. Nur ein Bruchteil des angelegten Kapitals bliebe übrig.
Inzwischen haben weitere Töchtergesesellschaften von Cargolifter beim Amtsgericht Cottbus Antrag auf Insolvenz gestellt. Das war zwar zu erwarten, es verwundert nur, dass die Sprecherin des Unternehmens damit hinterm Berg gehalten hat. Nur das zugeben, was nicht mehr abstreitbar ist. Auch diese Form der Öffentlichkeitsarbeit hat mit zu dem Desaster in Brand beigetragen.
Mit den verbliebenen Cargolifter-Aktionären wird ein böses Spiel gespielt. Gerüchte werden gestreut, Rettungs-Spekulationen - doch ohne Substanz. So kann das Unternehmen sein verspieltes Vertrauen nicht zurückgewinnen und den Abwärtstrend der Aktie brechen.
© 2002 sharper.de
"Inzwischen haben weitere Töchtergesesellschaften von Cargolifter beim Amtsgericht Cottbus Antrag auf Insolvenz gestellt. Das war zwar zu erwarten, es verwundert nur, dass die Sprecherin des Unternehmens damit hinterm Berg gehalten hat. Nur das zugeben, was nicht mehr abstreitbar ist. Auch diese Form der Öffentlichkeitsarbeit hat mit zu dem Desaster in Brand beigetragen. "
allerdings, diese tricks sind einfach zu dümmlich, in brand schiebt man dann auch gerne eine solche meldung zwischen bereits erfolgte und suggeriert damit eine andere historie der meldungen.
gibt es irgendwo eine nachvollziehbare argumentation und einen beweis, das die öffentlichkeit so etwas honoriert? nein, ganz im gegenteil.
dann bleibt als einzige erklärung leider nur: persönliche präferenz der verantwortlichen, mehr vom gleichen.
14.06.2002 18:30 Uhr: Meinung von Ronald Tietjen
Cargolifter liftet die Wahrheit
Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her. Fast täglich ranken sich Spekulationen um eine angebliche Rettung von Cargolifter. Dabei ist fast alles kalter Kaffee. So auch mit dem wieder aufgewärmten Einstieg von Boeing bei dem Traumluftschiffbauer. Das US-Unternehmen wird sich allerdings kaum finanziell beteiligen wollen. Und selbst wenn, hätten die Altaktionäre wenig oder nichts davon. Jetzt haben weitere Cargolifter-Töchter Insolvenz beantragt. Die Aktie sackt ab.
Die Politik - zumindest die in der Provinz Brandenburg - dreht aus offensichtlichen Motiven mit an dem Rad. Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) hält eine Rettung für Cargolifter noch nicht für ausgeschlossen, will den Standort Brand nicht aufgeben. Es gebe "durchaus ernst zu nehmende Interessenten für eine Übernahme", sagte Fürniß in Potsdam. Was er auch sagte - nur ging das wohl unter in der allgemeinen Hysterie - war, dass es Landeshilfen für das insolvente Unternehmen nicht geben wird. Erst nach Einstieg eines Investors könne man darüber nachdenken. Darum wurde die Boeing-Schimäre wieder zu neuem Leben erweckt.
Dabei ist es sehr unwahrscheinlich, dass Boeing bei Cargolifter einsteigt . Der US-Konzern ist in erster Linie an einer militärischen Weiterentwicklung - sprich Luftverkehrsüberwachung durch Helium-Luftschiffe - der Cargolifter-Technologie interessiert. Da die Insolvenz eingetreten ist, kann Boeing auf eine kostengünstige Übernahme hoffen. Dies könnte jedoch im Extremfall heißen, dass Cargolifter ausgeschlachtet wird. Die Sahnestückchen des Unternehmens werden veräußert, übrig bleibt ein leerer, wertloser Börsenmantel. Die Aktionäre schauen in die Röhre. Eine andere Variante ist die nominale Kapitalherabsetzung mit anschließender Kapitalerhöhung. Zwar muss die Hauptversammlung zustimmen, doch haben die Anteilseigner - siehe zuletzt den Wünsche-Konzern in Hamburg - oft nur die Wahl zwischen nichts und fast nichts. Nur ein Bruchteil des angelegten Kapitals bliebe übrig.
Inzwischen haben weitere Töchtergesesellschaften von Cargolifter beim Amtsgericht Cottbus Antrag auf Insolvenz gestellt. Das war zwar zu erwarten, es verwundert nur, dass die Sprecherin des Unternehmens damit hinterm Berg gehalten hat. Nur das zugeben, was nicht mehr abstreitbar ist. Auch diese Form der Öffentlichkeitsarbeit hat mit zu dem Desaster in Brand beigetragen.
Mit den verbliebenen Cargolifter-Aktionären wird ein böses Spiel gespielt. Gerüchte werden gestreut, Rettungs-Spekulationen - doch ohne Substanz. So kann das Unternehmen sein verspieltes Vertrauen nicht zurückgewinnen und den Abwärtstrend der Aktie brechen.
© 2002 sharper.de
.
Anton,
Und was Henderson angeht !
Auf der Roadshow von CL habe ich ein Gespräch mit Herrn Bangert gahabt !
Auf meine Frage hin "Meinen sie, daß uns Henderson
wohlgesonnen gegenüber steht" antwortete er ungefähr, ich
wüsste nicht, warum sie es nicht tun sollten !
Leider hat dieser arme Vorstand, ich habe ihn mit dem
Gefühl des "von Oben runter" empfunden", in seiner
verblendeten Weltanschaung meine Frage nicht verstanden !
Was bei Henderson vorgeht ist folgendes:
Ich stecke meine Anteile vom linken Säckel in den rechten
Säckel. Auf dem linken Säckel war ein Aufkleber mit der
Aufschrift Henderson, der einen anderen Namen überdeckte.
Bald werden wir auf dem rechten Säckel sehen, was unter dem
Aufkleber auf linken Säckel steht.
Kann man auch schön als "Verkauf" an die Öffentlichkeit verkaufen.
Z.Bsp. über das "deutschen Verarsche-Blatt" FTD !
----------
#1005 von AntonRambert 14.06.02 23:52:44 Beitrag Nr.: 6.642.303 6642303
Ugur
der Hauptaktionär steht vor der Tür. Heißt Henderson und die haben noch knapp 10% der Aktien, die sie loswerden müssen. Das wird ein Blutbad.
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Anton,
Und was Henderson angeht !
Auf der Roadshow von CL habe ich ein Gespräch mit Herrn Bangert gahabt !
Auf meine Frage hin "Meinen sie, daß uns Henderson
wohlgesonnen gegenüber steht" antwortete er ungefähr, ich
wüsste nicht, warum sie es nicht tun sollten !
Leider hat dieser arme Vorstand, ich habe ihn mit dem
Gefühl des "von Oben runter" empfunden", in seiner
verblendeten Weltanschaung meine Frage nicht verstanden !
Was bei Henderson vorgeht ist folgendes:
Ich stecke meine Anteile vom linken Säckel in den rechten
Säckel. Auf dem linken Säckel war ein Aufkleber mit der
Aufschrift Henderson, der einen anderen Namen überdeckte.
Bald werden wir auf dem rechten Säckel sehen, was unter dem
Aufkleber auf linken Säckel steht.
Kann man auch schön als "Verkauf" an die Öffentlichkeit verkaufen.
Z.Bsp. über das "deutschen Verarsche-Blatt" FTD !
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#1005 von AntonRambert 14.06.02 23:52:44 Beitrag Nr.: 6.642.303 6642303
Ugur
der Hauptaktionär steht vor der Tür. Heißt Henderson und die haben noch knapp 10% der Aktien, die sie loswerden müssen. Das wird ein Blutbad.
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Meinst du mich, ugur?
Mal wieder betrunken?
Mal wieder betrunken?
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Nein Anton
Für die anderen, die wirklichen nicht erkennen, was ich sagen wollte !
Nicht überall wo Henderson drauf steht muß auch Henderson drin sein.
Und wenn Henderson an XY verkauft, heißt das immer noch nicht, daß überall wo XY drauf steht ....... !
Es bleibt abzuwarten, wer am Ende dieser Kette übrig bleiben wird !
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Nein Anton
Für die anderen, die wirklichen nicht erkennen, was ich sagen wollte !
Nicht überall wo Henderson drauf steht muß auch Henderson drin sein.
Und wenn Henderson an XY verkauft, heißt das immer noch nicht, daß überall wo XY drauf steht ....... !
Es bleibt abzuwarten, wer am Ende dieser Kette übrig bleiben wird !
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Ende der Kette, ugur?
Wenn du das Ende der Nahrungskette meinst, werden es die Kleinaktionäre sein, die am Schluß gefressen werden.
Wenn du das Ende der Nahrungskette meinst, werden es die Kleinaktionäre sein, die am Schluß gefressen werden.
Aus der FTD vom 17.6.2002
Britischer Luftschiffbauer findet Gefallen an Cargolifter-Halle
Von Gerhard Hegmann, München
Der britische Luftschiffbauer Advanced Technologies Group (ATG) will die Produktionshalle der insolventen Cargolifter AG in Brand bei Berlin für den Bau eigener Luftschiffmodelle nutzen.
Dies erfuhr die Financial Times Deutschland aus einer sicheren Branchenquelle. Bereits vor der Anmeldung der Cargolifter-Insolvenz habe ATG-Chef Roger Munk eine projektbezogene Zusammenarbeit angeboten, was Cargolifter -Chef Carl von Gablenz ablehnte. Der Vorschlag im Zusammenhang mit der Neustrukturierung von Cargolifter sieht vor, auf der Basis einer Lizenz in der Cargolifter-Halle ATG-Modelle wie das kleine Lastenluftschiff SkyCat 20 und dann das größere SkyCat 200 für 20 sowie 200 Tonnen Nutzlast zu produzieren. SkyCat 20 wird derzeit entwickelt und soll Ende 2003 erstmals fliegen. ATG mit wechselvoller Geschichte und Vorgängerfirmen baut seit Jahrzehnten Luftschiffe, benötigt für größere Projekte aber selbst weitere Finanzmittel.
ATG gilt bei Cargolifter bisher als Hauptkonkurrent. Das deutsche Unternehmen sah in seiner modernen Halle einen mehrjährigen Vorsprung. Die Briten setzen bei ihrem Lastenluftschiff auf ein anderes Technikkonzept mit einer Kombination Luftschiff-Flugzeug. Im Unterschied zu Cargolifter hat ATG Erfahrung im Luftschiffbau, besonders bei der Schlüsseltechnik der Trimmung. ATG hat gute Verbindungen zu US-Militärkreisen.
Insolvenzverwalter hält Sanierung für möglich
Cargolifter-Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning teilte am Freitag mit, dass er eine Sanierung für möglich hält. Neben der Neustrukturierung sei eine langfristig angelegte Finanzierung und kein "von der Hand in den Mund"-Konzept erforderlich. Es zeichne sich eine mögliche Gesamtlösung in Umrissen ab, heißt. Voraussetzung sei jedoch, dass die von Cargolifter entwickelten Systeme technisch machbar sind.
Wie aus einer Cargolifter-Anzeige hervorgeht, hat der einzige Großaktionär, die britische Kapitalanlagegesellschaft Henderson Investors in London, ihren Anteil vor dem Insolvenzantrag der AG abgebaut. Henderson war am 31. Mai nur noch mit 9,57 Prozent beteiligt. Ende März lag der Anteil noch bei rund 15,5 Prozent. Unklar ist, ob die Anteile über die Börse verkauft oder weitergereicht wurden.
Cargolifter mit rund 500 Beschäftigten erklärte am 28. Mai seine Zahlungsunfähigkeit. Am 31. Mai stellte zuerst die Entwicklungstochterfirma Insolvenzantrag, am 7. Juni folgte die Muttergesellschaft Cargolifter AG. Am Freitag meldeten weitere vier der 13 Tochterfirmen Insolvenz an. Am Sonntag bat Insolvenzverwalter Mönning das Land Brandenburg um eine Soforthilfe von 4,1 Mio. Euro.
© 2002 Financial Times Deutschland
Britischer Luftschiffbauer findet Gefallen an Cargolifter-Halle
Von Gerhard Hegmann, München
Der britische Luftschiffbauer Advanced Technologies Group (ATG) will die Produktionshalle der insolventen Cargolifter AG in Brand bei Berlin für den Bau eigener Luftschiffmodelle nutzen.
Dies erfuhr die Financial Times Deutschland aus einer sicheren Branchenquelle. Bereits vor der Anmeldung der Cargolifter-Insolvenz habe ATG-Chef Roger Munk eine projektbezogene Zusammenarbeit angeboten, was Cargolifter -Chef Carl von Gablenz ablehnte. Der Vorschlag im Zusammenhang mit der Neustrukturierung von Cargolifter sieht vor, auf der Basis einer Lizenz in der Cargolifter-Halle ATG-Modelle wie das kleine Lastenluftschiff SkyCat 20 und dann das größere SkyCat 200 für 20 sowie 200 Tonnen Nutzlast zu produzieren. SkyCat 20 wird derzeit entwickelt und soll Ende 2003 erstmals fliegen. ATG mit wechselvoller Geschichte und Vorgängerfirmen baut seit Jahrzehnten Luftschiffe, benötigt für größere Projekte aber selbst weitere Finanzmittel.
ATG gilt bei Cargolifter bisher als Hauptkonkurrent. Das deutsche Unternehmen sah in seiner modernen Halle einen mehrjährigen Vorsprung. Die Briten setzen bei ihrem Lastenluftschiff auf ein anderes Technikkonzept mit einer Kombination Luftschiff-Flugzeug. Im Unterschied zu Cargolifter hat ATG Erfahrung im Luftschiffbau, besonders bei der Schlüsseltechnik der Trimmung. ATG hat gute Verbindungen zu US-Militärkreisen.
Insolvenzverwalter hält Sanierung für möglich
Cargolifter-Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning teilte am Freitag mit, dass er eine Sanierung für möglich hält. Neben der Neustrukturierung sei eine langfristig angelegte Finanzierung und kein "von der Hand in den Mund"-Konzept erforderlich. Es zeichne sich eine mögliche Gesamtlösung in Umrissen ab, heißt. Voraussetzung sei jedoch, dass die von Cargolifter entwickelten Systeme technisch machbar sind.
Wie aus einer Cargolifter-Anzeige hervorgeht, hat der einzige Großaktionär, die britische Kapitalanlagegesellschaft Henderson Investors in London, ihren Anteil vor dem Insolvenzantrag der AG abgebaut. Henderson war am 31. Mai nur noch mit 9,57 Prozent beteiligt. Ende März lag der Anteil noch bei rund 15,5 Prozent. Unklar ist, ob die Anteile über die Börse verkauft oder weitergereicht wurden.
Cargolifter mit rund 500 Beschäftigten erklärte am 28. Mai seine Zahlungsunfähigkeit. Am 31. Mai stellte zuerst die Entwicklungstochterfirma Insolvenzantrag, am 7. Juni folgte die Muttergesellschaft Cargolifter AG. Am Freitag meldeten weitere vier der 13 Tochterfirmen Insolvenz an. Am Sonntag bat Insolvenzverwalter Mönning das Land Brandenburg um eine Soforthilfe von 4,1 Mio. Euro.
© 2002 Financial Times Deutschland
wer kennt eigentlich den aktuellen Status von ATG ?
solvent oder in... ?
solvent oder in... ?
@
Der Türke hat es euch schon vor Monaten prophezeit,
aber wer hört schon auf Türken !!!
-------------
#27 von ugur 02.10.01 14:35:08 4546881 CARGOLIFTER AG O.N.
@Alle
Ich kann nur jedem Aktionär und werden wollendem Aktionär empfehlen, seine Entscheidungen nicht am Börsenkurs fest zu machen. Wir sind ein Spielball von Leuten und Institutionen
"---------(sicher aus dem Raum USA+GRB)---------(Und die FTD Deutschl. als Sprachrohr. Der heutige Tag wieder mal als Beweis)----------"
die so gut mit Kapital ausgestattet sind, daß sie uns erdrücken könnten. Am liebsten wäre es ihnen in der Reihenfolge, Cargolifter zu übernehmen oder wenn es anders nicht geht, zu einem Großteil beteiligt zu sein (und wenn jetzt einer behauptet, es gäbe keinen Großinvestor aus der Luftfahrtbranche , über den mehr gesprochen wird, kann ich nur sagen, dem
Anschein nach sieht CVG keinen Anlass mehr dazu, da das Kapital kein Problem mehr darstellt. Das ist auch gut so.
Wir brauchen keinen Großinvestor, der viele Ansprüche stellen wird.)
Jetzt könnte man die Frage stellen, warum dieser Kreis mit ihrem vielen Geld nicht selbst ein ähnliches Projekt auf die Beine stellt. Ganz einfach. Wenn man dies angeht, benötigt man mind. 5-7 Jahre, bis man ein fertiges, flugfähiges Schiff vorweisen kann (Gelände, Halle, Fertigungsanlagen, Patente, Infrastruktur, Fachpersonal, Erstellungspläne, usw.). Kein Geld der Welt wird diesen Vorsprung, den Cargolifter vorweisen kann, wett machen. Die einfachste Variante wäre es, Cargolifter zu übernehmen.
Wer sich also mit dem Kurs was verspricht, dem kann ich nur einen Zeitpunkt nennen, wo der Ausbruch spätestens zu erwarten ist. Dann , wenn auszumachen ist, daß Cargolifter ohne wenn und aber zu benötigtem Kapital gelangt. Dann würde es auch diesem eben erwähnten Kreis nichts mehr bringen, den Kurs zu drücken, um die Kapitalbeschaffung zu verhindern. Dieser Zeitpunkt ist ganz sicher gekommen, wenn Cargolifter den 2. Vermarktungsvertrag mit dem Air Crane 75 abschließt. Ein Wendepunkt dahin könnte der erfolgreiche Test mit 75 Tonnen Balast sein. Aber dann immer noch kein Muß. Zweiter Vertrag (Sichere Einnahmen !) bedeutet Kredite mit sicher überschaubaren Risiken für den Geber.
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Der Türke hat es euch schon vor Monaten prophezeit,
aber wer hört schon auf Türken !!!
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#27 von ugur 02.10.01 14:35:08 4546881 CARGOLIFTER AG O.N.
@Alle
Ich kann nur jedem Aktionär und werden wollendem Aktionär empfehlen, seine Entscheidungen nicht am Börsenkurs fest zu machen. Wir sind ein Spielball von Leuten und Institutionen
"---------(sicher aus dem Raum USA+GRB)---------(Und die FTD Deutschl. als Sprachrohr. Der heutige Tag wieder mal als Beweis)----------"
die so gut mit Kapital ausgestattet sind, daß sie uns erdrücken könnten. Am liebsten wäre es ihnen in der Reihenfolge, Cargolifter zu übernehmen oder wenn es anders nicht geht, zu einem Großteil beteiligt zu sein (und wenn jetzt einer behauptet, es gäbe keinen Großinvestor aus der Luftfahrtbranche , über den mehr gesprochen wird, kann ich nur sagen, dem
Anschein nach sieht CVG keinen Anlass mehr dazu, da das Kapital kein Problem mehr darstellt. Das ist auch gut so.
Wir brauchen keinen Großinvestor, der viele Ansprüche stellen wird.)
Jetzt könnte man die Frage stellen, warum dieser Kreis mit ihrem vielen Geld nicht selbst ein ähnliches Projekt auf die Beine stellt. Ganz einfach. Wenn man dies angeht, benötigt man mind. 5-7 Jahre, bis man ein fertiges, flugfähiges Schiff vorweisen kann (Gelände, Halle, Fertigungsanlagen, Patente, Infrastruktur, Fachpersonal, Erstellungspläne, usw.). Kein Geld der Welt wird diesen Vorsprung, den Cargolifter vorweisen kann, wett machen. Die einfachste Variante wäre es, Cargolifter zu übernehmen.
Wer sich also mit dem Kurs was verspricht, dem kann ich nur einen Zeitpunkt nennen, wo der Ausbruch spätestens zu erwarten ist. Dann , wenn auszumachen ist, daß Cargolifter ohne wenn und aber zu benötigtem Kapital gelangt. Dann würde es auch diesem eben erwähnten Kreis nichts mehr bringen, den Kurs zu drücken, um die Kapitalbeschaffung zu verhindern. Dieser Zeitpunkt ist ganz sicher gekommen, wenn Cargolifter den 2. Vermarktungsvertrag mit dem Air Crane 75 abschließt. Ein Wendepunkt dahin könnte der erfolgreiche Test mit 75 Tonnen Balast sein. Aber dann immer noch kein Muß. Zweiter Vertrag (Sichere Einnahmen !) bedeutet Kredite mit sicher überschaubaren Risiken für den Geber.
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Kuckucksei in der Luftschiff-Halle
Stück für Stück entgleitet dem Gründer des Luftschiffbauers CargoLifter, Carl von Gablenz, sein einstiges Lebenswerk. Jetzt drängt sich der Erzrivale ATG offenbar ins Haus und will die CargoLifter-Beschäftigten die eigenen Luftschiffe fertigen lassen.
Ludwigsfelde - Nach den Vorstellungen des britischen Luftschiffbauers soll CargoLifter die künftigen ATG-Luftschiffe in Lizenz bauen, berichtet die "Financial Times Deutschland" unter Berufung auf Branchenkreise. Käme es wirklich so weit, wäre dies ein herber Schlag für CargoLifter-Chef von Gablenz. Immerhin ist ATG sein wichtigster Rivale auf dem Luftschiff-Markt und könnte auf diese Weise einen sicher geglaubten Vorsprung von mehreren Jahren ausgleichen. Bereits in der Vergangenheit hatte Gablenz deshalb Avancen des Rivalen für eine Zusammenarbeit entschieden abgelehnt.
Im Gegensatz zu CargoLifter verfügt ATG bereits über reichlich Erfahrung beim Luftschiffbau und hat außerdem sehr gute Verbindungen zu US-Militärkreisen. Die in der Planung befindlichen Luftschiffe könnten je nach Modell 20 bis 200 Tonnen Nutzlast befördern. In einer weiteren Ausbaustufe sollen sogar 1000 Tonnen möglich sein.
Damit nicht genug. Gablenz gerät auch von Seiten der IG-Metall immer stärler unter Druck. Nur mit einem neuen Management habe CargoLifter eine Überlebenschance, sagte IG-Metall-Bezirksleiter Hermann von Schuckmann. Zudem seien öffentliche Mittel nötig, da die Liquidität des Unternehmens nicht einmal zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens reichen dürfte.
CargoLifter hatte am 7. Juni nach wochenlangem Überlebenskampf Insolvenz angemeldet. Eine Woche davor hatte bereits die wichtigste Tochtergesellschaft Insolvenzantrag gestellt. Das Unternehmen beschäftigt rund 500 Mitarbeiter, die meisten auf der Werft in Brand bei Berlin. Das 1996 gegründete Unternehmen, das ursprünglich riesige Transportluftschiffe für schwere Lasten bauen wollte, hat 13 Tochtergesellschaften.
Am Sonntag bat der vorläufige Insolvenzverwalter, Rolf-Dieter Mönning, das Land Brandenburg um Soforthilfe in Höhe von 4,1 Millionen Euro. Ohne diese lasse sich die Infrastruktur von CargoLifter im südbrandenburgischen Brand während des Eröffnungsverfahrens nicht sichern. Sollte die Landesregierung die Soforthilfe verweigern, müsse die CargoLifter-Anlage geschlossen werden.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,201243,00.html
____________________________________________________________________
Leider noch immer nicht die Mitteilung der staatsanwaltschaftlichen Ermittlung gegen den Vorstand.
Gruß afabx
Stück für Stück entgleitet dem Gründer des Luftschiffbauers CargoLifter, Carl von Gablenz, sein einstiges Lebenswerk. Jetzt drängt sich der Erzrivale ATG offenbar ins Haus und will die CargoLifter-Beschäftigten die eigenen Luftschiffe fertigen lassen.
Ludwigsfelde - Nach den Vorstellungen des britischen Luftschiffbauers soll CargoLifter die künftigen ATG-Luftschiffe in Lizenz bauen, berichtet die "Financial Times Deutschland" unter Berufung auf Branchenkreise. Käme es wirklich so weit, wäre dies ein herber Schlag für CargoLifter-Chef von Gablenz. Immerhin ist ATG sein wichtigster Rivale auf dem Luftschiff-Markt und könnte auf diese Weise einen sicher geglaubten Vorsprung von mehreren Jahren ausgleichen. Bereits in der Vergangenheit hatte Gablenz deshalb Avancen des Rivalen für eine Zusammenarbeit entschieden abgelehnt.
Im Gegensatz zu CargoLifter verfügt ATG bereits über reichlich Erfahrung beim Luftschiffbau und hat außerdem sehr gute Verbindungen zu US-Militärkreisen. Die in der Planung befindlichen Luftschiffe könnten je nach Modell 20 bis 200 Tonnen Nutzlast befördern. In einer weiteren Ausbaustufe sollen sogar 1000 Tonnen möglich sein.
Damit nicht genug. Gablenz gerät auch von Seiten der IG-Metall immer stärler unter Druck. Nur mit einem neuen Management habe CargoLifter eine Überlebenschance, sagte IG-Metall-Bezirksleiter Hermann von Schuckmann. Zudem seien öffentliche Mittel nötig, da die Liquidität des Unternehmens nicht einmal zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens reichen dürfte.
CargoLifter hatte am 7. Juni nach wochenlangem Überlebenskampf Insolvenz angemeldet. Eine Woche davor hatte bereits die wichtigste Tochtergesellschaft Insolvenzantrag gestellt. Das Unternehmen beschäftigt rund 500 Mitarbeiter, die meisten auf der Werft in Brand bei Berlin. Das 1996 gegründete Unternehmen, das ursprünglich riesige Transportluftschiffe für schwere Lasten bauen wollte, hat 13 Tochtergesellschaften.
Am Sonntag bat der vorläufige Insolvenzverwalter, Rolf-Dieter Mönning, das Land Brandenburg um Soforthilfe in Höhe von 4,1 Millionen Euro. Ohne diese lasse sich die Infrastruktur von CargoLifter im südbrandenburgischen Brand während des Eröffnungsverfahrens nicht sichern. Sollte die Landesregierung die Soforthilfe verweigern, müsse die CargoLifter-Anlage geschlossen werden.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,201243,00.html
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Leider noch immer nicht die Mitteilung der staatsanwaltschaftlichen Ermittlung gegen den Vorstand.
Gruß afabx
Britische ATG will Cargolifter retten, hat aber selbst Geldprobleme
Unternehmen schuldet Lieferanten und Mitarbeitern erhebliche Summen.
Übernahme der Cargolifter-Halle geplant
London/Berlin - Die Hoffnung auf einen Retter aus Großbritannien für den
bedrohten Luftschiffbauer Cargolifter AG scheint vergeblich. Zwar zeigt
der Konkurrent Advanced Technologies Group (ATG) aus Bedford Interesse
daran, seine Luftschiffe in der Cargolifter-Halle in Brand bei Berlin
fertigen zu lassen. Das Unternehmen steckt aber offenbar selbst in
finanziellen Schwierigkeiten. Wie eine regionale Sonntagszeitung bereits
Anfang Juni berichtete, schuldet ATG Lieferanten und Beschäftigten
erhebliche Geldbeträge.
Das englische Unternehmen wollte dazu am Montag keine Stellung nehmen,
auch nicht zum Bericht der "Financial Times Deutschland" über das
angebliche Interesse an Cargolifter. Cargolifter-Insolvenzverwalter
Rolf-Dieter Mönning ließ derweil mitteilen, dass eine Sanierung der
Muttergesellschaft weiter "im Bereich des Möglichen" liegt.
Zum Hintergrund: Die Halle von Cargolifter ist wesentlich moderner als
der ATG-Hangar nördlich von London - ein Vorteil, den die Deutschen im
Wettlauf um die Technologie-Führerschaft bislang für sich reklamierten.
Im Gegensatz zu den Deutschen setzen die Briten mit ihrer Skycat-Serie
auf eine kombinierte Technik aus Luftschiff, Flugzeug und
Luftkissenboot. Schon im kommenden Jahr soll die erste Skycat 20
fliegen, ein 81 Meter langes Modell mit einer Tragkraft von 20 Tonnen.
Ab 2004 sollen die ersten Modelle ausgeliefert werden. Im Erfolgsfall
der Serie 20 will ATG später sogar einen Typ auflegen, der bis zu 1000
Tonnen transportieren könnte. Dabei setzen die Briten stark auf Kunden
in den USA und hier speziell auf die Armee. ATG-Studien zeigen den
Skycat bereits als den größten Militärtransporter der Welt. Daneben
entwickelt ATG auch ein unbemanntes Luftschiff namens Stratcat. Mit ihm
könnten in der Stratosphäre Mobilfunk-Sendeanlagen platziert werden.
Aber wie bei Cargolifter erscheinen diese Pläne hochtrabend. Bislang
beruht das Geschäft der Briten lediglich auf kleinen Luftschiffen, etwa
für Werbeflüge über Großstadtregionen. Finanziert wurde ATG-Gründer
Roger Munk, ein Pionier der modernen Luftschiff-Technik, bislang von
britischen und amerikanischen Risikoinvestoren. Für einen Einstieg in
Deutschland wird er wohl neue Geldgeber finden müssen. hmh
http://www.welt.de/daten/2002/06/18/0618un338944.htx
aha ein hoch solventer Leichenflederer also!
Unternehmen schuldet Lieferanten und Mitarbeitern erhebliche Summen.
Übernahme der Cargolifter-Halle geplant
London/Berlin - Die Hoffnung auf einen Retter aus Großbritannien für den
bedrohten Luftschiffbauer Cargolifter AG scheint vergeblich. Zwar zeigt
der Konkurrent Advanced Technologies Group (ATG) aus Bedford Interesse
daran, seine Luftschiffe in der Cargolifter-Halle in Brand bei Berlin
fertigen zu lassen. Das Unternehmen steckt aber offenbar selbst in
finanziellen Schwierigkeiten. Wie eine regionale Sonntagszeitung bereits
Anfang Juni berichtete, schuldet ATG Lieferanten und Beschäftigten
erhebliche Geldbeträge.
Das englische Unternehmen wollte dazu am Montag keine Stellung nehmen,
auch nicht zum Bericht der "Financial Times Deutschland" über das
angebliche Interesse an Cargolifter. Cargolifter-Insolvenzverwalter
Rolf-Dieter Mönning ließ derweil mitteilen, dass eine Sanierung der
Muttergesellschaft weiter "im Bereich des Möglichen" liegt.
Zum Hintergrund: Die Halle von Cargolifter ist wesentlich moderner als
der ATG-Hangar nördlich von London - ein Vorteil, den die Deutschen im
Wettlauf um die Technologie-Führerschaft bislang für sich reklamierten.
Im Gegensatz zu den Deutschen setzen die Briten mit ihrer Skycat-Serie
auf eine kombinierte Technik aus Luftschiff, Flugzeug und
Luftkissenboot. Schon im kommenden Jahr soll die erste Skycat 20
fliegen, ein 81 Meter langes Modell mit einer Tragkraft von 20 Tonnen.
Ab 2004 sollen die ersten Modelle ausgeliefert werden. Im Erfolgsfall
der Serie 20 will ATG später sogar einen Typ auflegen, der bis zu 1000
Tonnen transportieren könnte. Dabei setzen die Briten stark auf Kunden
in den USA und hier speziell auf die Armee. ATG-Studien zeigen den
Skycat bereits als den größten Militärtransporter der Welt. Daneben
entwickelt ATG auch ein unbemanntes Luftschiff namens Stratcat. Mit ihm
könnten in der Stratosphäre Mobilfunk-Sendeanlagen platziert werden.
Aber wie bei Cargolifter erscheinen diese Pläne hochtrabend. Bislang
beruht das Geschäft der Briten lediglich auf kleinen Luftschiffen, etwa
für Werbeflüge über Großstadtregionen. Finanziert wurde ATG-Gründer
Roger Munk, ein Pionier der modernen Luftschiff-Technik, bislang von
britischen und amerikanischen Risikoinvestoren. Für einen Einstieg in
Deutschland wird er wohl neue Geldgeber finden müssen. hmh
http://www.welt.de/daten/2002/06/18/0618un338944.htx
aha ein hoch solventer Leichenflederer also!
ooops und gestern ist wieder eine angemeldet worden.
bislang keine nachricht auf der cargolifter website.
werden ja wohl in dieser woche auch noch mehrere dazukommen, dann kann man das wieder nachträglich zusammenfassen.
---------------
Verfahren Aktenzeichen Gericht
CargoLifter Airship Operations GmbH 63 IN 359/02
Cottbus
Sequestration/ Sicherungsmaßnahmen 14.06.2002
Art der Sicherungsmaßnahme allg. Zustimmungsvorbehalt; Vollstreckungsverbot;
CargoLifter Aktiengesellschaft 63 IN 343/02
Cottbus
Sequestration/ Sicherungsmaßnahmen 07.06.2002
Art der Sicherungsmaßnahme allg. Zustimmungsvorbehalt; Vollstreckungsverbot;
Cargolifter Development GmbH 63 IN 325/02
Cottbus
Sequestration/ Sicherungsmaßnahmen 31.05.2002
Art der Sicherungsmaßnahme allg. Zustimmungsvorbehalt; Vollstreckungsverbot;
CargoLifter Industrial Logistics GmbH 63 IN 256/02
Cottbus
Sequestration/ Sicherungsmaßnahmen 13.06.2002
Art der Sicherungsmaßnahme allg. Zustimmungsvorbehalt; Vollstreckungsverbot;
CargoLifter Landeplatzbetriebsgesellschaft Briesen-Brand mbH 63 IN 360/02
Cottbus
Sequestration/ Sicherungsmaßnahmen 17.06.2002
Art der Sicherungsmaßnahme allg. Zustimmungsvorbehalt; Vollstreckungsverbot
CargoLifter MAP GmbH 63 IN 354/02
Cottbus
Sequestration/ Sicherungsmaßnahmen 13.06.2002
Art der Sicherungsmaßnahme allg. Zustimmungsvorbehalt; Vollstreckungsverbot
CargoLifter World GmbH 63 IN 358/02
Cottbus
Sequestration/ Sicherungsmaßnahmen 14.06.2002
Art der Sicherungsmaßnahme allg. Zustimmungsvorbehalt; Vollstreckungsverbot
----------------
CargoLifter News
Die CargoLifter Airship Operations GmbH, CargoLifter Industrial Logistics GmbH, CargoLifter MAP GmbH, CargoLifter World GmbH melden Insolvenzverfahren an (14/06/2002)
Pressemeldung 14. Juni 2002:
Im Zuge der Zahlungsunfähigkeit der CargoLifter AG haben jetzt auch die jeweiligen Geschäftsführungen der Tochtergesellschaften CargoLifter World GmbH, CargoLifter MAP GmbH, CargoLifter Airship Operations GmbH und der CargoLifter Industrial Logistics GmbH beim Amtsgericht Cottbus einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens wegen Zahlungsunfähigkeit gestellt. Zum vorläufigen Verwalter wurde Prof. Rolf-Dieter Mönning gerichtlich bestellt. Der operative Geschäftsbetrieb der Gesellschaften wird fortgesetzt. Dies gilt auch für das Besucherzentrum auf dem Werftgelände in Brand.
bislang keine nachricht auf der cargolifter website.
werden ja wohl in dieser woche auch noch mehrere dazukommen, dann kann man das wieder nachträglich zusammenfassen.
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Verfahren Aktenzeichen Gericht
CargoLifter Airship Operations GmbH 63 IN 359/02
Cottbus
Sequestration/ Sicherungsmaßnahmen 14.06.2002
Art der Sicherungsmaßnahme allg. Zustimmungsvorbehalt; Vollstreckungsverbot;
CargoLifter Aktiengesellschaft 63 IN 343/02
Cottbus
Sequestration/ Sicherungsmaßnahmen 07.06.2002
Art der Sicherungsmaßnahme allg. Zustimmungsvorbehalt; Vollstreckungsverbot;
Cargolifter Development GmbH 63 IN 325/02
Cottbus
Sequestration/ Sicherungsmaßnahmen 31.05.2002
Art der Sicherungsmaßnahme allg. Zustimmungsvorbehalt; Vollstreckungsverbot;
CargoLifter Industrial Logistics GmbH 63 IN 256/02
Cottbus
Sequestration/ Sicherungsmaßnahmen 13.06.2002
Art der Sicherungsmaßnahme allg. Zustimmungsvorbehalt; Vollstreckungsverbot;
CargoLifter Landeplatzbetriebsgesellschaft Briesen-Brand mbH 63 IN 360/02
Cottbus
Sequestration/ Sicherungsmaßnahmen 17.06.2002
Art der Sicherungsmaßnahme allg. Zustimmungsvorbehalt; Vollstreckungsverbot
CargoLifter MAP GmbH 63 IN 354/02
Cottbus
Sequestration/ Sicherungsmaßnahmen 13.06.2002
Art der Sicherungsmaßnahme allg. Zustimmungsvorbehalt; Vollstreckungsverbot
CargoLifter World GmbH 63 IN 358/02
Cottbus
Sequestration/ Sicherungsmaßnahmen 14.06.2002
Art der Sicherungsmaßnahme allg. Zustimmungsvorbehalt; Vollstreckungsverbot
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CargoLifter News
Die CargoLifter Airship Operations GmbH, CargoLifter Industrial Logistics GmbH, CargoLifter MAP GmbH, CargoLifter World GmbH melden Insolvenzverfahren an (14/06/2002)
Pressemeldung 14. Juni 2002:
Im Zuge der Zahlungsunfähigkeit der CargoLifter AG haben jetzt auch die jeweiligen Geschäftsführungen der Tochtergesellschaften CargoLifter World GmbH, CargoLifter MAP GmbH, CargoLifter Airship Operations GmbH und der CargoLifter Industrial Logistics GmbH beim Amtsgericht Cottbus einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens wegen Zahlungsunfähigkeit gestellt. Zum vorläufigen Verwalter wurde Prof. Rolf-Dieter Mönning gerichtlich bestellt. Der operative Geschäftsbetrieb der Gesellschaften wird fortgesetzt. Dies gilt auch für das Besucherzentrum auf dem Werftgelände in Brand.
wundert das irgendwen ?
mich würde es wundern wenn nicht alle Töchter Inso anmelden würden.
wann tagen den die Brüder in Brandenburg ?
schau mer mal ob es einen Unterschied macht wer um Geld bittet...
mich würde es wundern wenn nicht alle Töchter Inso anmelden würden.
wann tagen den die Brüder in Brandenburg ?
schau mer mal ob es einen Unterschied macht wer um Geld bittet...
verwunderlich finde ich nur, das cargolifter auch weiterhin, mit der nase fast unter wasser - immer noch nicht gelernt hat, was zeitnahe korrekte information einer AG bedeutet.
Nö, ist irrelevant wer heut um Geld bittet:
- das Land will und wird nicht
- und schon gar nicht in der Höhe
- und auch nicht solange das alte Management noch an Board ist.
Wetten das? Kein lautes Nein, sondern weiter Verzögerungstaktik...
Und Ende des Monats sind Strom, Wasser und sonstiges abgestellt, wetten?
Da wäre ein Mieter, bzw. Lizenzgeber auch wenn schwach auf der Brust doch nun wirklich besser für cargolifter.
Aber Boeing bringt dann wohl Taschenlampen mit, oder?
Nö, ist irrelevant wer heut um Geld bittet:
- das Land will und wird nicht
- und schon gar nicht in der Höhe
- und auch nicht solange das alte Management noch an Board ist.
Wetten das? Kein lautes Nein, sondern weiter Verzögerungstaktik...
Und Ende des Monats sind Strom, Wasser und sonstiges abgestellt, wetten?
Da wäre ein Mieter, bzw. Lizenzgeber auch wenn schwach auf der Brust doch nun wirklich besser für cargolifter.
Aber Boeing bringt dann wohl Taschenlampen mit, oder?
warum tagen die dann überhaupt zu dem Thema ?
wenn eh schon alles klar ist.
der IV wird doch wohl nicht bluffen bzgl. Schließung?
was hilft ein Mieter/etc. wenn er doch nicht zahlen kann ?
steigen wir ins Immo Geschäft ein ?
wenn eh schon alles klar ist.
der IV wird doch wohl nicht bluffen bzgl. Schließung?
was hilft ein Mieter/etc. wenn er doch nicht zahlen kann ?
steigen wir ins Immo Geschäft ein ?
www.orb.de
Geldspritze für CargoLifter
Der insolvente Luftschiffbauer CargoLifter bekommt vom Land Brandenburg ein Darlehen über 4,1 Millionen Euro.
Das Kabinett habe am Dienstag beschlossen, dem vorläufigen Insolvenzverwalter Mönning ein Massekostendarlehn für die Dauer von längstens sechs Monaten zur Verfügung zu stellen, sagte Vize-Regierungssprecher Füger am Dienstag.
Damit werde es Mönning möglich, die Infrastruktur des Unternehmens zu sichern, die Arbeiten an den Projekten des Unternehmens innerhalb der nächsten zwei Monate fortzuführen und die Möglichkeiten für eine tragfähige Umstrukturierung zu prüfen.
Stand von: Di 18.06.02 / 18:07:50 Uhr
Geldspritze für CargoLifter
Der insolvente Luftschiffbauer CargoLifter bekommt vom Land Brandenburg ein Darlehen über 4,1 Millionen Euro.
Das Kabinett habe am Dienstag beschlossen, dem vorläufigen Insolvenzverwalter Mönning ein Massekostendarlehn für die Dauer von längstens sechs Monaten zur Verfügung zu stellen, sagte Vize-Regierungssprecher Füger am Dienstag.
Damit werde es Mönning möglich, die Infrastruktur des Unternehmens zu sichern, die Arbeiten an den Projekten des Unternehmens innerhalb der nächsten zwei Monate fortzuführen und die Möglichkeiten für eine tragfähige Umstrukturierung zu prüfen.
Stand von: Di 18.06.02 / 18:07:50 Uhr
da hab ich mich also teilweise geirrt. zwar keine beihilfen aber ein kredit. also braucht boeing keine taschenlampe, auch gut.
als massekredit ist das in ordnung, die gläubiger schaun eh in eine sehr schmale röhre, jetzt sitz auch noch ein stöpsel drauf.
die schrottidee ist klinisch tod (wars eigentlich schon fast von anbeginn) nun dauern leichenschau und obduktion eben länger.
der insolvenzverwalter und potentielle interessenten werden schon noch herausbekommen das da fleisch fehlt.
und für trader bleibts spannend.
als massekredit ist das in ordnung, die gläubiger schaun eh in eine sehr schmale röhre, jetzt sitz auch noch ein stöpsel drauf.
die schrottidee ist klinisch tod (wars eigentlich schon fast von anbeginn) nun dauern leichenschau und obduktion eben länger.
der insolvenzverwalter und potentielle interessenten werden schon noch herausbekommen das da fleisch fehlt.
und für trader bleibts spannend.
da bin ich aber mal gespannt ...
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Mittwoch 19. Juni 2002, 16:08 Uhr
Insolvenzverwalter-Auflage würde Cargolifter-Spitze entmachten
Aktienkursübersicht
Cargolifter AG
540261.DE
1.15
+0.13
Analysten - Research im Original
Berlin, 19. Jun (Reuters) - Das Land Brandenburg hat eine Soforthilfe für die zahlungsunfähige Cargolifter AG (Xetra: 540261.DE - Nachrichten - Forum) nach Angaben des vorläufigen Insolvenzverwalters Rolf-Dieter Mönning an Bedingungen geknüpft, die den Vorstand des Luftschiffbauers weitgehend entmachten würden.
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Mönning sagte Reuters am Mittwoch, die Gewährung des Massekredits von 4,15 Millionen Euro setze voraus, dass er statt wie bisher nicht mehr nur als vorläufiger, sondern künftig als so genannter vollbefugter Insolvenzverwalter fungiere. "Diesen Beschluss muss offiziell das Amtsgericht Cottbus fassen." Der Vorstand, der dann weitgehend entmachtet wäre, tue sich damit schwer. Dem Gremium um Cargolifter-Chef Carl von Gablenz war zuletzt von der Gewerkschaft IG Metall und auch intern der Rücktritt nahe gelegt worden. Aus Unternehmenskreisen hieß es, der Aufsichtsrat habe dem Vorstand den Rücktritt empfohlen. Eine Unternehmens-Sprecherin lehnte einen Kommentar dazu und zu den Auflagen für den Massekredit ab. Sie kündigte eine Pressemitteilung noch für den Laufe des Tages an.
Cargolifter hatte Anfang Juni wegen Zahlungsunfähigkeit Insolvenz beantragt. Seitdem haben mehrere Tochtergesellschaften ebenfalls Insolvenzantrag gestellt. Für alle Unternehmen wurde Mönning als vorläufiger Insolvenzverwalter eingesetzt. Derzeit bedürfen alle Vorstands-Entscheidungen der Zustimmung Mönnings. Dieser hatte die Soforthilfe von 4,15 Millionen Euro beim Land beantragt, um die Infrastrukturkosten von Cargolifter vorerst zu sichern. Brandenburg hatte den so genannten Massekredit, mit dem die Geschäfte zunächst fortgeführt werden sollen, am Dienstag bewilligt. Das Geld steht dem Insolvenzverwalter nach Landesangaben maximal für sechs Monate zur Verfügung.
Mönning sagte weiter, der Vorstand bemühe sich derzeit intensiv darum, vor allem über potenzielle Investoren kurzfristig Geld zu beschaffen. Ziel sei es offenbar, den Insolvenzantrag zurückzuziehen, sollte das Bemühen um Investoren Erfolg haben. Gelänge es dem Unternehmen dadurch, eine Endfinanzierung des ganzen Projektes sicher zu stellen, würde er dem Vorstand "herzlich gratulieren", sagte Mönning. Sollte es sich aber um eine Verzweiflungstat handeln, die jetzt nur einen Zeitaufschub bedeute und das Unternehmen in drei, sechs oder zwölf Monaten wieder in eine Situation bringe, in der das Geld ausgehe, "dann ist es dann aber endgültig tot."
Land und Bund haben vor allem wegen "erheblicher Zweifel" an der technischen und finanziellen Machbarkeit Zusagen für Finanzmittel abgelehnt. Wegen der Finanzkrise hatte Cargolifter zuletzt den Bau des großen Luftschiffes CL 160 auf Eis gelegt und erklärt, sich auf Bau und Vertrieb des kleineren Transport-Ballons CL 75 zu konzentrieren. Der CL 160 soll 160 Tonnen schwere Lasten tragen und zielgenau absetzen können.
kla/mit
http://de.biz.yahoo.com/020619/71/2te1o.html
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Mittwoch 19. Juni 2002, 16:08 Uhr
Insolvenzverwalter-Auflage würde Cargolifter-Spitze entmachten
Aktienkursübersicht
Cargolifter AG
540261.DE
1.15
+0.13
Analysten - Research im Original
Berlin, 19. Jun (Reuters) - Das Land Brandenburg hat eine Soforthilfe für die zahlungsunfähige Cargolifter AG (Xetra: 540261.DE - Nachrichten - Forum) nach Angaben des vorläufigen Insolvenzverwalters Rolf-Dieter Mönning an Bedingungen geknüpft, die den Vorstand des Luftschiffbauers weitgehend entmachten würden.
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Mönning sagte Reuters am Mittwoch, die Gewährung des Massekredits von 4,15 Millionen Euro setze voraus, dass er statt wie bisher nicht mehr nur als vorläufiger, sondern künftig als so genannter vollbefugter Insolvenzverwalter fungiere. "Diesen Beschluss muss offiziell das Amtsgericht Cottbus fassen." Der Vorstand, der dann weitgehend entmachtet wäre, tue sich damit schwer. Dem Gremium um Cargolifter-Chef Carl von Gablenz war zuletzt von der Gewerkschaft IG Metall und auch intern der Rücktritt nahe gelegt worden. Aus Unternehmenskreisen hieß es, der Aufsichtsrat habe dem Vorstand den Rücktritt empfohlen. Eine Unternehmens-Sprecherin lehnte einen Kommentar dazu und zu den Auflagen für den Massekredit ab. Sie kündigte eine Pressemitteilung noch für den Laufe des Tages an.
Cargolifter hatte Anfang Juni wegen Zahlungsunfähigkeit Insolvenz beantragt. Seitdem haben mehrere Tochtergesellschaften ebenfalls Insolvenzantrag gestellt. Für alle Unternehmen wurde Mönning als vorläufiger Insolvenzverwalter eingesetzt. Derzeit bedürfen alle Vorstands-Entscheidungen der Zustimmung Mönnings. Dieser hatte die Soforthilfe von 4,15 Millionen Euro beim Land beantragt, um die Infrastrukturkosten von Cargolifter vorerst zu sichern. Brandenburg hatte den so genannten Massekredit, mit dem die Geschäfte zunächst fortgeführt werden sollen, am Dienstag bewilligt. Das Geld steht dem Insolvenzverwalter nach Landesangaben maximal für sechs Monate zur Verfügung.
Mönning sagte weiter, der Vorstand bemühe sich derzeit intensiv darum, vor allem über potenzielle Investoren kurzfristig Geld zu beschaffen. Ziel sei es offenbar, den Insolvenzantrag zurückzuziehen, sollte das Bemühen um Investoren Erfolg haben. Gelänge es dem Unternehmen dadurch, eine Endfinanzierung des ganzen Projektes sicher zu stellen, würde er dem Vorstand "herzlich gratulieren", sagte Mönning. Sollte es sich aber um eine Verzweiflungstat handeln, die jetzt nur einen Zeitaufschub bedeute und das Unternehmen in drei, sechs oder zwölf Monaten wieder in eine Situation bringe, in der das Geld ausgehe, "dann ist es dann aber endgültig tot."
Land und Bund haben vor allem wegen "erheblicher Zweifel" an der technischen und finanziellen Machbarkeit Zusagen für Finanzmittel abgelehnt. Wegen der Finanzkrise hatte Cargolifter zuletzt den Bau des großen Luftschiffes CL 160 auf Eis gelegt und erklärt, sich auf Bau und Vertrieb des kleineren Transport-Ballons CL 75 zu konzentrieren. Der CL 160 soll 160 Tonnen schwere Lasten tragen und zielgenau absetzen können.
kla/mit
http://de.biz.yahoo.com/020619/71/2te1o.html
von der CL hompage
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Pressemitteilung - Der Insolvenzverwalter teilt mit: (19/06/2002)
Der Insolvenzverwalter teilt mit:
Am 18. Juni 2002 hat das brandenburgische Landeskabinett beschlossen, die vom vorläufigen Insolvenzverwalter beantragte Soforthilfe in Höhe von 4.115.000,00 Euro in der Form eines Massekredites zu bewilligen, der von der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) gewährt werden soll. Die Entscheidung ist mit Auflagen verbunden. So setzt die Darlehensgewährung voraus, dass der vorläufige Insolvenzverwalter vom zuständigen Insolvenzgericht mit Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis ausgestattet wird, um zu gewährleisten, dass ausschließlich der vorläufige Insolvenzverwalter über die Mittelverwendung entscheidet.
Die Landesregierung hat die schnelle Umsetzung der Kabinettsentscheidung zugesagt. Die Mittel werden noch in dieser Woche benötigt, um den absolut notwendigen Betrag zur Sicherung der Infrastruktur am Standort in Brand zu decken.
Die positive Entscheidung gewährt der Unternehmensgruppe eine Atempause von zwei Monaten. Die Zeit soll für eine ungeschminkte Bestandsaufnahme der CargoLifter Projekte genutzt werden. Sowohl Transport-Ballon als auch Luftschiff werden auf technische Machbarkeit und Vermarktungschancen geprüft. Die Zeit bis zur Markteinführung und der benötigte Finanzbedarf sollen verlässlich ermittelt werden. In diesem Zusammenhang wird der vorläufige Insolvenzverwalter Mitte Juli am Standort in Brand ein Experten-Hearing durchführen, das mit einem Lagebericht eingeleitet wird. International anerkannte Fachleute sind eingeladen, sich zu Produkt, Verfahrenstechnik, Marktchancen, Zeitbedarf und Finanzierung sachverständig zu äußern, um eine tragfähige Grundlage für die Erarbeitung eines Fortführungskonzeptes zu gewinnen.
Meldungen über einen angeblich bevorstehenden Einstieg von Investoren sind verfrüht. Es werden Gespräche mit möglichen Kooperationspartnern und potenziellen Investoren geführt, die sich sämtlich aber noch in der Erkundungsphase befinden. Mit der in der Öffentlichkeit wiederholt genannten Firma "Advanced Technologies Group" werden keine Gespräche geführt. Spekulationen um eine Beteiligung dieses selbst wirtschaftlich stark angeschlagenen englischen Unternehmens entbehren jeder Grundlage.
Cottbus, den 19. Juni 2002
gez. Prof. Dr. Mönning
Rechtsanwalt
als vorläufiger Insolvenzverwalter
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Pressemitteilung - Der Insolvenzverwalter teilt mit: (19/06/2002)
Der Insolvenzverwalter teilt mit:
Am 18. Juni 2002 hat das brandenburgische Landeskabinett beschlossen, die vom vorläufigen Insolvenzverwalter beantragte Soforthilfe in Höhe von 4.115.000,00 Euro in der Form eines Massekredites zu bewilligen, der von der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) gewährt werden soll. Die Entscheidung ist mit Auflagen verbunden. So setzt die Darlehensgewährung voraus, dass der vorläufige Insolvenzverwalter vom zuständigen Insolvenzgericht mit Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis ausgestattet wird, um zu gewährleisten, dass ausschließlich der vorläufige Insolvenzverwalter über die Mittelverwendung entscheidet.
Die Landesregierung hat die schnelle Umsetzung der Kabinettsentscheidung zugesagt. Die Mittel werden noch in dieser Woche benötigt, um den absolut notwendigen Betrag zur Sicherung der Infrastruktur am Standort in Brand zu decken.
Die positive Entscheidung gewährt der Unternehmensgruppe eine Atempause von zwei Monaten. Die Zeit soll für eine ungeschminkte Bestandsaufnahme der CargoLifter Projekte genutzt werden. Sowohl Transport-Ballon als auch Luftschiff werden auf technische Machbarkeit und Vermarktungschancen geprüft. Die Zeit bis zur Markteinführung und der benötigte Finanzbedarf sollen verlässlich ermittelt werden. In diesem Zusammenhang wird der vorläufige Insolvenzverwalter Mitte Juli am Standort in Brand ein Experten-Hearing durchführen, das mit einem Lagebericht eingeleitet wird. International anerkannte Fachleute sind eingeladen, sich zu Produkt, Verfahrenstechnik, Marktchancen, Zeitbedarf und Finanzierung sachverständig zu äußern, um eine tragfähige Grundlage für die Erarbeitung eines Fortführungskonzeptes zu gewinnen.
Meldungen über einen angeblich bevorstehenden Einstieg von Investoren sind verfrüht. Es werden Gespräche mit möglichen Kooperationspartnern und potenziellen Investoren geführt, die sich sämtlich aber noch in der Erkundungsphase befinden. Mit der in der Öffentlichkeit wiederholt genannten Firma "Advanced Technologies Group" werden keine Gespräche geführt. Spekulationen um eine Beteiligung dieses selbst wirtschaftlich stark angeschlagenen englischen Unternehmens entbehren jeder Grundlage.
Cottbus, den 19. Juni 2002
gez. Prof. Dr. Mönning
Rechtsanwalt
als vorläufiger Insolvenzverwalter
Na das hört sich doch schon bedeutend seriöser an, als die gewohnten Jubel-Meldungen von Cargolifter. Vielleicht hätte der Mann schon vor Jahren das Ruder übernehmen sollen.
In diesem Zusammenhang wird der vorläufige Insolvenzverwalter Mitte Juli am Standort in Brand ein Experten-Hearing durchführen, das mit einem Lagebericht eingeleitet wird. International anerkannte Fachleute sind eingeladen, sich zu Produkt, Verfahrenstechnik, Marktchancen, Zeitbedarf und Finanzierung sachverständig zu äußern.
Ob Herr Teegen auch eingeladen wird? Wäre doch mal wieder eine Wette wert.
Meine Meinung: JA
Gruß afkabx
Ob Herr Teegen auch eingeladen wird? Wäre doch mal wieder eine Wette wert.
Meine Meinung: JA
Gruß afkabx
...auf der heutigen Kabinettsitzung der Bunderegierung war von Seiten des Wirtschaftsministeriums die etwaige Hilfe für Cargolifter ein Thema...
... auch wurde ein evtl. gemeinsames Konzept im Zusammanhang mit der ebenfalls angeschlagenen Fairchild Dornier angedeutet...
nach der Zusage der brandenburgischen Landesregierung scheint auch in Berlin die Sache CL wieder aktuell zu werden, man merkt: die SPD braucht wohl noch Stimmen...
... wer weiss mehr dazu ?
... auch wurde ein evtl. gemeinsames Konzept im Zusammanhang mit der ebenfalls angeschlagenen Fairchild Dornier angedeutet...
nach der Zusage der brandenburgischen Landesregierung scheint auch in Berlin die Sache CL wieder aktuell zu werden, man merkt: die SPD braucht wohl noch Stimmen...
... wer weiss mehr dazu ?
Hallo euphorische CL-Aktionäre und herzliches Beileid an die bösen Basher
Diesmal ein Atempause für die Gequälten dieser Erde. Die Basher schauen erstmal in die dunkle Röhre. Kein Grund für die Basher, die Faust zu ballen, denn CL ist toter als Karl der Große, nur noch nicht ganz so verfault.
Jetzt was zu den Fakten:
Ein Massekredit wird gewährt, um eine Prüfung der Weiterführungschancen des Unternehmens oder um eine ordnungsgemäße Auflösung des Unternehmens zu ermöglichen. Zur Erinnerung: Holzmann hat von den Banken einen Massekredit über 100 Millionen bekommen und das Unternehmen wird jetzt zerlegt.
Massekredite sind vorrangig, d. h. der Kreditgeber wird vor allen anderen bedient. Das Land Brandenburg geht deshalb kaum ein Risiko ein. Die Anleihegläubiger können deshalb noch etwas mehr zittern.
Die Nachricht weiter unten zeigt die brenzliche Lage aller Langfristanleger. Das Geld gibt es nur, wenn der Vorstand den Löffel abgibt. Das will er aber nicht so gerne tun. Warum wohl? Weil dann der Mönning in alle Bücher sehen würde. Na, sowas! Was der da alles so finden würde. Vermutlich einen vom Kopf stinkenden Fisch nach dem anderen!
Die traurige Wahrheit ist, daß Kartenhäuser irgendwann doch einstürzen. Windresistent war CL über lange Zeit und in hohem Maße. Aber jetzt nicht mehr. Ich wiederhole mich, wenn ich behaupte, daß es mit CL den größten Börsenskandal in der deutschen Aktiengeschichte geben wird, wenn erst einmal alles herausgekommen ist. Das deshalb, weil so viele Aktionäre Federn lassen, die Projekte `Aufbau Ost` nach Intershop und Co. einen weiteren Vertrauensschaden erleiden und einige Aktionäre/Anleihebesitzer finanziell total ruiniert werden.
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Insolvenzverwalter-Auflage würde Cargolifter-Spitze entmachten
Berlin, 19. Jun (Reuters) - Das Land Brandenburg hat eine Soforthilfe für die zahlungsunfähige Cargolifter AG nach Angaben des vorläufigen Insolvenzverwalters Rolf-Dieter Mönning an Bedingungen geknüpft, die den Vorstand des Luftschiffbauers weitgehend entmachten würden.
Mönning sagte Reuters am Mittwoch, die Gewährung des Massekredits von 4,15 Millionen Euro setze voraus, dass er statt wie bisher nicht mehr nur als vorläufiger, sondern künftig als so genannter vollbefugter Insolvenzverwalter fungiere. "Diesen Beschluss muss offiziell das Amtsgericht Cottbus fassen." Der Vorstand, der dann weitgehend entmachtet wäre, tue sich damit schwer. Dem Gremium um Cargolifter-Chef Carl von Gablenz war zuletzt von der Gewerkschaft IG Metall und auch intern der Rücktritt nahe gelegt worden. Aus Unternehmenskreisen hieß es, der Aufsichtsrat habe dem Vorstand den Rücktritt empfohlen. Eine Unternehmens-Sprecherin lehnte einen Kommentar dazu und zu den Auflagen für den Massekredit ab. Sie kündigte eine Pressemitteilung noch für den Laufe des Tages an.
Cargolifter hatte Anfang Juni wegen Zahlungsunfähigkeit Insolvenz beantragt. Seitdem haben mehrere Tochtergesellschaften ebenfalls Insolvenzantrag gestellt. Für alle Unternehmen wurde Mönning als vorläufiger Insolvenzverwalter eingesetzt. Derzeit bedürfen alle Vorstands-Entscheidungen der Zustimmung Mönnings. Dieser hatte die Soforthilfe von 4,15 Millionen Euro beim Land beantragt, um die Infrastrukturkosten von Cargolifter vorerst zu sichern. Brandenburg hatte den so genannten Massekredit, mit dem die Geschäfte zunächst fortgeführt werden sollen, am Dienstag bewilligt. Das Geld steht dem Insolvenzverwalter nach Landesangaben maximal für sechs Monate zur Verfügung.
Mönning sagte weiter, der Vorstand bemühe sich derzeit intensiv darum, vor allem über potenzielle Investoren kurzfristig Geld zu beschaffen. Ziel sei es offenbar, den Insolvenzantrag zurückzuziehen, sollte das Bemühen um Investoren Erfolg haben. Gelänge es dem Unternehmen dadurch, eine Endfinanzierung des ganzen Projektes sicher zu stellen, würde er dem Vorstand "herzlich gratulieren", sagte Mönning. Sollte es sich aber um eine Verzweiflungstat handeln, die jetzt nur einen Zeitaufschub bedeute und das Unternehmen in drei, sechs oder zwölf Monaten wieder in eine Situation bringe, in der das Geld ausgehe, "dann ist es dann aber endgültig tot."
Land und Bund haben vor allem wegen "erheblicher Zweifel" an der technischen und finanziellen Machbarkeit Zusagen für Finanzmittel abgelehnt. Wegen der Finanzkrise hatte Cargolifter zuletzt den Bau des großen Luftschiffes CL 160 auf Eis gelegt und erklärt, sich auf Bau und Vertrieb des kleineren Transport-Ballons CL 75 zu konzentrieren. Der CL 160 soll 160 Tonnen schwere Lasten tragen und zielgenau absetzen können.
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Achtung! Jede neue Nachricht kann den Kurs ruinieren.
Diesmal ein Atempause für die Gequälten dieser Erde. Die Basher schauen erstmal in die dunkle Röhre. Kein Grund für die Basher, die Faust zu ballen, denn CL ist toter als Karl der Große, nur noch nicht ganz so verfault.
Jetzt was zu den Fakten:
Ein Massekredit wird gewährt, um eine Prüfung der Weiterführungschancen des Unternehmens oder um eine ordnungsgemäße Auflösung des Unternehmens zu ermöglichen. Zur Erinnerung: Holzmann hat von den Banken einen Massekredit über 100 Millionen bekommen und das Unternehmen wird jetzt zerlegt.
Massekredite sind vorrangig, d. h. der Kreditgeber wird vor allen anderen bedient. Das Land Brandenburg geht deshalb kaum ein Risiko ein. Die Anleihegläubiger können deshalb noch etwas mehr zittern.
Die Nachricht weiter unten zeigt die brenzliche Lage aller Langfristanleger. Das Geld gibt es nur, wenn der Vorstand den Löffel abgibt. Das will er aber nicht so gerne tun. Warum wohl? Weil dann der Mönning in alle Bücher sehen würde. Na, sowas! Was der da alles so finden würde. Vermutlich einen vom Kopf stinkenden Fisch nach dem anderen!
Die traurige Wahrheit ist, daß Kartenhäuser irgendwann doch einstürzen. Windresistent war CL über lange Zeit und in hohem Maße. Aber jetzt nicht mehr. Ich wiederhole mich, wenn ich behaupte, daß es mit CL den größten Börsenskandal in der deutschen Aktiengeschichte geben wird, wenn erst einmal alles herausgekommen ist. Das deshalb, weil so viele Aktionäre Federn lassen, die Projekte `Aufbau Ost` nach Intershop und Co. einen weiteren Vertrauensschaden erleiden und einige Aktionäre/Anleihebesitzer finanziell total ruiniert werden.
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Insolvenzverwalter-Auflage würde Cargolifter-Spitze entmachten
Berlin, 19. Jun (Reuters) - Das Land Brandenburg hat eine Soforthilfe für die zahlungsunfähige Cargolifter AG nach Angaben des vorläufigen Insolvenzverwalters Rolf-Dieter Mönning an Bedingungen geknüpft, die den Vorstand des Luftschiffbauers weitgehend entmachten würden.
Mönning sagte Reuters am Mittwoch, die Gewährung des Massekredits von 4,15 Millionen Euro setze voraus, dass er statt wie bisher nicht mehr nur als vorläufiger, sondern künftig als so genannter vollbefugter Insolvenzverwalter fungiere. "Diesen Beschluss muss offiziell das Amtsgericht Cottbus fassen." Der Vorstand, der dann weitgehend entmachtet wäre, tue sich damit schwer. Dem Gremium um Cargolifter-Chef Carl von Gablenz war zuletzt von der Gewerkschaft IG Metall und auch intern der Rücktritt nahe gelegt worden. Aus Unternehmenskreisen hieß es, der Aufsichtsrat habe dem Vorstand den Rücktritt empfohlen. Eine Unternehmens-Sprecherin lehnte einen Kommentar dazu und zu den Auflagen für den Massekredit ab. Sie kündigte eine Pressemitteilung noch für den Laufe des Tages an.
Cargolifter hatte Anfang Juni wegen Zahlungsunfähigkeit Insolvenz beantragt. Seitdem haben mehrere Tochtergesellschaften ebenfalls Insolvenzantrag gestellt. Für alle Unternehmen wurde Mönning als vorläufiger Insolvenzverwalter eingesetzt. Derzeit bedürfen alle Vorstands-Entscheidungen der Zustimmung Mönnings. Dieser hatte die Soforthilfe von 4,15 Millionen Euro beim Land beantragt, um die Infrastrukturkosten von Cargolifter vorerst zu sichern. Brandenburg hatte den so genannten Massekredit, mit dem die Geschäfte zunächst fortgeführt werden sollen, am Dienstag bewilligt. Das Geld steht dem Insolvenzverwalter nach Landesangaben maximal für sechs Monate zur Verfügung.
Mönning sagte weiter, der Vorstand bemühe sich derzeit intensiv darum, vor allem über potenzielle Investoren kurzfristig Geld zu beschaffen. Ziel sei es offenbar, den Insolvenzantrag zurückzuziehen, sollte das Bemühen um Investoren Erfolg haben. Gelänge es dem Unternehmen dadurch, eine Endfinanzierung des ganzen Projektes sicher zu stellen, würde er dem Vorstand "herzlich gratulieren", sagte Mönning. Sollte es sich aber um eine Verzweiflungstat handeln, die jetzt nur einen Zeitaufschub bedeute und das Unternehmen in drei, sechs oder zwölf Monaten wieder in eine Situation bringe, in der das Geld ausgehe, "dann ist es dann aber endgültig tot."
Land und Bund haben vor allem wegen "erheblicher Zweifel" an der technischen und finanziellen Machbarkeit Zusagen für Finanzmittel abgelehnt. Wegen der Finanzkrise hatte Cargolifter zuletzt den Bau des großen Luftschiffes CL 160 auf Eis gelegt und erklärt, sich auf Bau und Vertrieb des kleineren Transport-Ballons CL 75 zu konzentrieren. Der CL 160 soll 160 Tonnen schwere Lasten tragen und zielgenau absetzen können.
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Achtung! Jede neue Nachricht kann den Kurs ruinieren.
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Das ist dummes Gesülze Anton !
"Das Geld gibt es nur, wenn der Vorstand den Löffel abgibt"
Ein Vorstand gibt keine Löffel ab, höchsten den Posten !
Und das Geld ist schon so gut wie geflossen. Unter der Auflage, daß nur der IV drüber verfügen darf !
.
Das ist dummes Gesülze Anton !
"Das Geld gibt es nur, wenn der Vorstand den Löffel abgibt"
Ein Vorstand gibt keine Löffel ab, höchsten den Posten !
Und das Geld ist schon so gut wie geflossen. Unter der Auflage, daß nur der IV drüber verfügen darf !
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Hallo euphorische CL-Aktionäre und herzliches Beileid an die bösen Basher
Diesmal ein Atempause für die Gequälten dieser Erde. Die Basher schauen erstmal in die dunkle Röhre. Kein Grund für die Basher, die Faust zu ballen, denn CL ist toter als Karl der Große, nur noch nicht ganz so verfault.
Jetzt was zu den Fakten:
Ein Massekredit wird gewährt, um eine Prüfung der Weiterführungschancen des Unternehmens oder um eine ordnungsgemäße Auflösung des Unternehmens zu ermöglichen. Zur Erinnerung: Holzmann hat von den Banken einen Massekredit über 100 Millionen bekommen und das Unternehmen wird jetzt zerlegt.
Massekredite sind vorrangig, d. h. der Kreditgeber wird vor allen anderen bedient. Das Land Brandenburg geht deshalb kaum ein Risiko ein. Die Anleihegläubiger können deshalb noch etwas mehr zittern.
Die Nachricht weiter unten zeigt die brenzliche Lage aller Langfristanleger. Das Geld gibt es nur, wenn der Vorstand den Löffel abgibt. Das will er aber nicht so gerne tun. Warum wohl? Weil dann der Mönning in alle Bücher sehen würde. Na, sowas! Was der da alles so finden würde. Vermutlich einen vom Kopf stinkenden Fisch nach dem anderen!
Die traurige Wahrheit ist, daß Kartenhäuser irgendwann doch einstürzen. Windresistent war CL über lange Zeit und in hohem Maße. Aber jetzt nicht mehr. Ich wiederhole mich, wenn ich behaupte, daß es mit CL den größten Börsenskandal in der deutschen Aktiengeschichte geben wird, wenn erst einmal alles herausgekommen ist. Das deshalb, weil so viele Aktionäre Federn lassen, die Projekte `Aufbau Ost` nach Intershop und Co. einen weiteren Vertrauensschaden erleiden und einige Aktionäre/Anleihebesitzer finanziell total ruiniert werden.
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Insolvenzverwalter-Auflage würde Cargolifter-Spitze entmachten
Berlin, 19. Jun (Reuters) - Das Land Brandenburg hat eine Soforthilfe für die zahlungsunfähige Cargolifter AG nach Angaben des vorläufigen Insolvenzverwalters Rolf-Dieter Mönning an Bedingungen geknüpft, die den Vorstand des Luftschiffbauers weitgehend entmachten würden.
Mönning sagte Reuters am Mittwoch, die Gewährung des Massekredits von 4,15 Millionen Euro setze voraus, dass er statt wie bisher nicht mehr nur als vorläufiger, sondern künftig als so genannter vollbefugter Insolvenzverwalter fungiere. "Diesen Beschluss muss offiziell das Amtsgericht Cottbus fassen." Der Vorstand, der dann weitgehend entmachtet wäre, tue sich damit schwer. Dem Gremium um Cargolifter-Chef Carl von Gablenz war zuletzt von der Gewerkschaft IG Metall und auch intern der Rücktritt nahe gelegt worden. Aus Unternehmenskreisen hieß es, der Aufsichtsrat habe dem Vorstand den Rücktritt empfohlen. Eine Unternehmens-Sprecherin lehnte einen Kommentar dazu und zu den Auflagen für den Massekredit ab. Sie kündigte eine Pressemitteilung noch für den Laufe des Tages an.
Cargolifter hatte Anfang Juni wegen Zahlungsunfähigkeit Insolvenz beantragt. Seitdem haben mehrere Tochtergesellschaften ebenfalls Insolvenzantrag gestellt. Für alle Unternehmen wurde Mönning als vorläufiger Insolvenzverwalter eingesetzt. Derzeit bedürfen alle Vorstands-Entscheidungen der Zustimmung Mönnings. Dieser hatte die Soforthilfe von 4,15 Millionen Euro beim Land beantragt, um die Infrastrukturkosten von Cargolifter vorerst zu sichern. Brandenburg hatte den so genannten Massekredit, mit dem die Geschäfte zunächst fortgeführt werden sollen, am Dienstag bewilligt. Das Geld steht dem Insolvenzverwalter nach Landesangaben maximal für sechs Monate zur Verfügung.
Mönning sagte weiter, der Vorstand bemühe sich derzeit intensiv darum, vor allem über potenzielle Investoren kurzfristig Geld zu beschaffen. Ziel sei es offenbar, den Insolvenzantrag zurückzuziehen, sollte das Bemühen um Investoren Erfolg haben. Gelänge es dem Unternehmen dadurch, eine Endfinanzierung des ganzen Projektes sicher zu stellen, würde er dem Vorstand "herzlich gratulieren", sagte Mönning. Sollte es sich aber um eine Verzweiflungstat handeln, die jetzt nur einen Zeitaufschub bedeute und das Unternehmen in drei, sechs oder zwölf Monaten wieder in eine Situation bringe, in der das Geld ausgehe, "dann ist es dann aber endgültig tot."
Land und Bund haben vor allem wegen "erheblicher Zweifel" an der technischen und finanziellen Machbarkeit Zusagen für Finanzmittel abgelehnt. Wegen der Finanzkrise hatte Cargolifter zuletzt den Bau des großen Luftschiffes CL 160 auf Eis gelegt und erklärt, sich auf Bau und Vertrieb des kleineren Transport-Ballons CL 75 zu konzentrieren. Der CL 160 soll 160 Tonnen schwere Lasten tragen und zielgenau absetzen können.
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Achtung! Jede neue Nachricht kann den Kurs ruinieren.
Diesmal ein Atempause für die Gequälten dieser Erde. Die Basher schauen erstmal in die dunkle Röhre. Kein Grund für die Basher, die Faust zu ballen, denn CL ist toter als Karl der Große, nur noch nicht ganz so verfault.
Jetzt was zu den Fakten:
Ein Massekredit wird gewährt, um eine Prüfung der Weiterführungschancen des Unternehmens oder um eine ordnungsgemäße Auflösung des Unternehmens zu ermöglichen. Zur Erinnerung: Holzmann hat von den Banken einen Massekredit über 100 Millionen bekommen und das Unternehmen wird jetzt zerlegt.
Massekredite sind vorrangig, d. h. der Kreditgeber wird vor allen anderen bedient. Das Land Brandenburg geht deshalb kaum ein Risiko ein. Die Anleihegläubiger können deshalb noch etwas mehr zittern.
Die Nachricht weiter unten zeigt die brenzliche Lage aller Langfristanleger. Das Geld gibt es nur, wenn der Vorstand den Löffel abgibt. Das will er aber nicht so gerne tun. Warum wohl? Weil dann der Mönning in alle Bücher sehen würde. Na, sowas! Was der da alles so finden würde. Vermutlich einen vom Kopf stinkenden Fisch nach dem anderen!
Die traurige Wahrheit ist, daß Kartenhäuser irgendwann doch einstürzen. Windresistent war CL über lange Zeit und in hohem Maße. Aber jetzt nicht mehr. Ich wiederhole mich, wenn ich behaupte, daß es mit CL den größten Börsenskandal in der deutschen Aktiengeschichte geben wird, wenn erst einmal alles herausgekommen ist. Das deshalb, weil so viele Aktionäre Federn lassen, die Projekte `Aufbau Ost` nach Intershop und Co. einen weiteren Vertrauensschaden erleiden und einige Aktionäre/Anleihebesitzer finanziell total ruiniert werden.
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Insolvenzverwalter-Auflage würde Cargolifter-Spitze entmachten
Berlin, 19. Jun (Reuters) - Das Land Brandenburg hat eine Soforthilfe für die zahlungsunfähige Cargolifter AG nach Angaben des vorläufigen Insolvenzverwalters Rolf-Dieter Mönning an Bedingungen geknüpft, die den Vorstand des Luftschiffbauers weitgehend entmachten würden.
Mönning sagte Reuters am Mittwoch, die Gewährung des Massekredits von 4,15 Millionen Euro setze voraus, dass er statt wie bisher nicht mehr nur als vorläufiger, sondern künftig als so genannter vollbefugter Insolvenzverwalter fungiere. "Diesen Beschluss muss offiziell das Amtsgericht Cottbus fassen." Der Vorstand, der dann weitgehend entmachtet wäre, tue sich damit schwer. Dem Gremium um Cargolifter-Chef Carl von Gablenz war zuletzt von der Gewerkschaft IG Metall und auch intern der Rücktritt nahe gelegt worden. Aus Unternehmenskreisen hieß es, der Aufsichtsrat habe dem Vorstand den Rücktritt empfohlen. Eine Unternehmens-Sprecherin lehnte einen Kommentar dazu und zu den Auflagen für den Massekredit ab. Sie kündigte eine Pressemitteilung noch für den Laufe des Tages an.
Cargolifter hatte Anfang Juni wegen Zahlungsunfähigkeit Insolvenz beantragt. Seitdem haben mehrere Tochtergesellschaften ebenfalls Insolvenzantrag gestellt. Für alle Unternehmen wurde Mönning als vorläufiger Insolvenzverwalter eingesetzt. Derzeit bedürfen alle Vorstands-Entscheidungen der Zustimmung Mönnings. Dieser hatte die Soforthilfe von 4,15 Millionen Euro beim Land beantragt, um die Infrastrukturkosten von Cargolifter vorerst zu sichern. Brandenburg hatte den so genannten Massekredit, mit dem die Geschäfte zunächst fortgeführt werden sollen, am Dienstag bewilligt. Das Geld steht dem Insolvenzverwalter nach Landesangaben maximal für sechs Monate zur Verfügung.
Mönning sagte weiter, der Vorstand bemühe sich derzeit intensiv darum, vor allem über potenzielle Investoren kurzfristig Geld zu beschaffen. Ziel sei es offenbar, den Insolvenzantrag zurückzuziehen, sollte das Bemühen um Investoren Erfolg haben. Gelänge es dem Unternehmen dadurch, eine Endfinanzierung des ganzen Projektes sicher zu stellen, würde er dem Vorstand "herzlich gratulieren", sagte Mönning. Sollte es sich aber um eine Verzweiflungstat handeln, die jetzt nur einen Zeitaufschub bedeute und das Unternehmen in drei, sechs oder zwölf Monaten wieder in eine Situation bringe, in der das Geld ausgehe, "dann ist es dann aber endgültig tot."
Land und Bund haben vor allem wegen "erheblicher Zweifel" an der technischen und finanziellen Machbarkeit Zusagen für Finanzmittel abgelehnt. Wegen der Finanzkrise hatte Cargolifter zuletzt den Bau des großen Luftschiffes CL 160 auf Eis gelegt und erklärt, sich auf Bau und Vertrieb des kleineren Transport-Ballons CL 75 zu konzentrieren. Der CL 160 soll 160 Tonnen schwere Lasten tragen und zielgenau absetzen können.
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Achtung! Jede neue Nachricht kann den Kurs ruinieren.
#1858
Allerdings, das klingt sogar richtig gut.
Der Mann scheint sein Handwerk zu verstehen.
Welche Wohltat nach dem schönfärberischem Geschwalle der PR.
Herr Angus war auch nicht übel (in seinem Interview - sonst nicht zu beurteilen, einfach ein lobbyist), bevor Cargolifter "richtiggestellt" hat und er in der Versenkung verschwand.
"- und auch nicht solange das alte Management noch an Board ist."
diese einschätzung hat sich bestätigt, wenigstens.
So dümmlich sind die Politiker nicht, die Aussagen waren schon lange recht deutlich.
#1861 wissen wir, kann man aber nicht oft genug erzählen.
die interpretation "bücher" - ja das vielleicht auch, aber nicht allein.
#1859 meine wette nein, der insolvenzverwalter wird jedes politikum vermeiden und entsprechende fachleute einladen mit expertise im jeweiligen gebiet.
auch wenn teegen recht hatte - ist nun nicht seine spezialität, aber wer weiß?
Allerdings, das klingt sogar richtig gut.
Der Mann scheint sein Handwerk zu verstehen.
Welche Wohltat nach dem schönfärberischem Geschwalle der PR.
Herr Angus war auch nicht übel (in seinem Interview - sonst nicht zu beurteilen, einfach ein lobbyist), bevor Cargolifter "richtiggestellt" hat und er in der Versenkung verschwand.
"- und auch nicht solange das alte Management noch an Board ist."
diese einschätzung hat sich bestätigt, wenigstens.
So dümmlich sind die Politiker nicht, die Aussagen waren schon lange recht deutlich.
#1861 wissen wir, kann man aber nicht oft genug erzählen.
die interpretation "bücher" - ja das vielleicht auch, aber nicht allein.
#1859 meine wette nein, der insolvenzverwalter wird jedes politikum vermeiden und entsprechende fachleute einladen mit expertise im jeweiligen gebiet.
auch wenn teegen recht hatte - ist nun nicht seine spezialität, aber wer weiß?
@AE20
Mit deiner Wette zu #1859 liegst du m. E. richtig. Es sei denn der afkabx ist ein Insider und weiß mehr als wir.
Interessant ist die Prognose der Kursentwicklung nach dem Abgang des Freiherrn von Gablenz. Das wird schon bald passieren und m. E. den Kurs erstmal ruinieren, weil die Sektenmitglieder ohne Guru orientierungslos sind.
So oder so wird das in einer Abwicklung enden. Die Expertenrunde weist in diese Richtung. Der Mönning wird bei der Auswahl der Experten nicht so vergehen, wie es der Freiherr von Gablenz getan hätte. Objektivität halte ich also für gewährleistet. Auch ohne Heiko Teegen.
Mit deiner Wette zu #1859 liegst du m. E. richtig. Es sei denn der afkabx ist ein Insider und weiß mehr als wir.
Interessant ist die Prognose der Kursentwicklung nach dem Abgang des Freiherrn von Gablenz. Das wird schon bald passieren und m. E. den Kurs erstmal ruinieren, weil die Sektenmitglieder ohne Guru orientierungslos sind.
So oder so wird das in einer Abwicklung enden. Die Expertenrunde weist in diese Richtung. Der Mönning wird bei der Auswahl der Experten nicht so vergehen, wie es der Freiherr von Gablenz getan hätte. Objektivität halte ich also für gewährleistet. Auch ohne Heiko Teegen.
"Objektivität halte ich also für gewährleistet"
allerdings. da werden auch experten für logistik-, schwerlasttransporte und aus der "lead user"-fraktion sitzen, das wird ein schlachtfest für die visionen von innovation und markt.
"Die Expertenrunde weist in diese Richtung. "
wahrscheinlich, denn sonst würden ja die schlange stehenden interessenten die überzeugungsarbeit leisten.
Ohne Guru bricht das zusammen, eher dramatisch.
Aber Gablenz hat ja noch andere Firmen und ggf. auch Geld - vielleicht kauft er sich wieder ein? Oder geht wieder nach USA - wie gehabt.
Spektakulär, sonst nichts. in anderen unternehmen sind die anleger doch etwas stiller ausgeweidet worden.
allerdings. da werden auch experten für logistik-, schwerlasttransporte und aus der "lead user"-fraktion sitzen, das wird ein schlachtfest für die visionen von innovation und markt.
"Die Expertenrunde weist in diese Richtung. "
wahrscheinlich, denn sonst würden ja die schlange stehenden interessenten die überzeugungsarbeit leisten.
Ohne Guru bricht das zusammen, eher dramatisch.
Aber Gablenz hat ja noch andere Firmen und ggf. auch Geld - vielleicht kauft er sich wieder ein? Oder geht wieder nach USA - wie gehabt.
Spektakulär, sonst nichts. in anderen unternehmen sind die anleger doch etwas stiller ausgeweidet worden.
ftd.de, Mi, 19.6.2002, 22:19
Cargolifter-Vorstand soll entmachtet werden
Von Gerhard Hegmann, München
Das insolvente Luftschiffunternehmen Cargolifter soll künftig durch den Insolvenzverwalter und nicht mehr durch den Vorstand geführt werden. Der Insolvenzverwalter kündigt eine ungeschminkte Bestandsaufnahme an.
Das Land Brandenburg hat nach Angaben des Insolvenzverwalters Rolf-Dieter Mönning seine Soforthilfe über 4,1 Mio. Euro für das Unternehmen mit der Auflage verbunden, dass er die Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis bekommt, um allein über die Mittelverwendung zu entscheiden. Das Geld würde noch in dieser Woche benötigt, hieß es am Mittwoch.
Damit wäre das Konzept des dreiköpfigen Vorstands mit dem Vorstandsvorsitzenden und Unternehmensgründer Carl von Gablenz sowie Karl Bangert (Finanzen) und Bernd Kröplin (Technik) gescheitert, die ein so genanntes Insolvenzplanverfahren in Eigenverantwortung anstrebten. Es hätte darauf abgezielt, das der bisherige Vorstand die Konzepte für die Sanierung und Neuausrichtung des Unternehmens entwickelt.
Schlechte Stimmung
Unternehmenskenner berichten von Spannungen zwischen dem Vorstandschef von Gablenz und dem erfahrenen Insolvenzverwalter Mönning, weil von Gablenz über potenzielle Investoren versuche, kurzfristig Geld zu beschaffen, um den Insolvenzantrag wieder zurückzuziehen. Dies würde die Strategie Mönnings torpedieren, der zunächst eine grundlegende Bestandsaufnahme machen will. Mönning sagte, dass kurzfristige "von der Hand in den Mund"-Finanzierungen bei diesem Großprojekt nicht tragfähig sind.
Nach den letzten offiziellen Cargolifter -Angaben fehlen bis zur Serienfertigung des Lastenluftschiffs Cargolifter jedoch noch 420 Mio. Euro. Die Unternehmensberatung Roland Berger ermittelte sogar einen Betrag von noch 580 Mio. Euro. Die Cargolifter AG sowie mehrere Tochterfirmen meldenden Anfang Juni wegen Zahlungsunfähigkeit Insolvenz an.
Rücktrittsforderungen aus dem Konzern
Die IG Metall legte jüngst Cargolifter-Chef von Gablenz den Rücktritt nahe. Auch intern wächst jetzt der Druck auf den Vorstand. Wie es aus gut informierten Unternehmenskreisen heißt, gab es auch im Aufsichtsrat Stimmen, die in einem Rücktritt des Vorstands die Chance für einen Neubeginn sehen. Unter den rund 500 Cargolifter-Beschäftigten wächst zudem die Sorge um den Arbeitsplatz.
Wie Betriebsratsvorsitzender Matthias Flörsch auf Anfrage sagte, hat "der Vorstand zwar Großartiges geleistet, jetzt aber nicht mehr das Vertrauen der Investoren". Das Bemühen des Vorstands, den Insolvenzantrag zurückzunehmen, gefährde zudem die Zwischenerfolge des Insolvenzverwalters. Er hoffe auf die Einsicht des Vorstands, dass der Insolvenzverwalter die Weichen für die Unternehmenszukunft stellen soll.
Nach Angaben Mönnings sollen die nächsten zwei Monate für eine "ungeschminkte Bestandsaufnahme der Cargolifter-Projekte genutzt werden". Sowohl der Transportballon als auch das Luftschiff würden auf ihre technische Machbarkeit und Vermarktungschancen geprüft. Die Zeit bis zur Markteinführung und der benötigte Finanzbedarf sollen verlässlich ermittelt werden, heißt es in der Mitteilung.
Bisher hatte der Cargolifter-Vorstand in Reden immer behauptet, dass die technischen Grundfragen gelöst sind, im Geschäftsbericht wurden jedoch Einschränkungen gemacht. Der Bund und das Land Brandenburg hatten aber wegen Zweifel an der technischen Machbarkeit und der Finanzierung die Auszahlung von Darlehen oder Fördermitteln blockiert.
© 2002 Financial Times Deutschland
Cargolifter-Vorstand soll entmachtet werden
Von Gerhard Hegmann, München
Das insolvente Luftschiffunternehmen Cargolifter soll künftig durch den Insolvenzverwalter und nicht mehr durch den Vorstand geführt werden. Der Insolvenzverwalter kündigt eine ungeschminkte Bestandsaufnahme an.
Das Land Brandenburg hat nach Angaben des Insolvenzverwalters Rolf-Dieter Mönning seine Soforthilfe über 4,1 Mio. Euro für das Unternehmen mit der Auflage verbunden, dass er die Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis bekommt, um allein über die Mittelverwendung zu entscheiden. Das Geld würde noch in dieser Woche benötigt, hieß es am Mittwoch.
Damit wäre das Konzept des dreiköpfigen Vorstands mit dem Vorstandsvorsitzenden und Unternehmensgründer Carl von Gablenz sowie Karl Bangert (Finanzen) und Bernd Kröplin (Technik) gescheitert, die ein so genanntes Insolvenzplanverfahren in Eigenverantwortung anstrebten. Es hätte darauf abgezielt, das der bisherige Vorstand die Konzepte für die Sanierung und Neuausrichtung des Unternehmens entwickelt.
Schlechte Stimmung
Unternehmenskenner berichten von Spannungen zwischen dem Vorstandschef von Gablenz und dem erfahrenen Insolvenzverwalter Mönning, weil von Gablenz über potenzielle Investoren versuche, kurzfristig Geld zu beschaffen, um den Insolvenzantrag wieder zurückzuziehen. Dies würde die Strategie Mönnings torpedieren, der zunächst eine grundlegende Bestandsaufnahme machen will. Mönning sagte, dass kurzfristige "von der Hand in den Mund"-Finanzierungen bei diesem Großprojekt nicht tragfähig sind.
Nach den letzten offiziellen Cargolifter -Angaben fehlen bis zur Serienfertigung des Lastenluftschiffs Cargolifter jedoch noch 420 Mio. Euro. Die Unternehmensberatung Roland Berger ermittelte sogar einen Betrag von noch 580 Mio. Euro. Die Cargolifter AG sowie mehrere Tochterfirmen meldenden Anfang Juni wegen Zahlungsunfähigkeit Insolvenz an.
Rücktrittsforderungen aus dem Konzern
Die IG Metall legte jüngst Cargolifter-Chef von Gablenz den Rücktritt nahe. Auch intern wächst jetzt der Druck auf den Vorstand. Wie es aus gut informierten Unternehmenskreisen heißt, gab es auch im Aufsichtsrat Stimmen, die in einem Rücktritt des Vorstands die Chance für einen Neubeginn sehen. Unter den rund 500 Cargolifter-Beschäftigten wächst zudem die Sorge um den Arbeitsplatz.
Wie Betriebsratsvorsitzender Matthias Flörsch auf Anfrage sagte, hat "der Vorstand zwar Großartiges geleistet, jetzt aber nicht mehr das Vertrauen der Investoren". Das Bemühen des Vorstands, den Insolvenzantrag zurückzunehmen, gefährde zudem die Zwischenerfolge des Insolvenzverwalters. Er hoffe auf die Einsicht des Vorstands, dass der Insolvenzverwalter die Weichen für die Unternehmenszukunft stellen soll.
Nach Angaben Mönnings sollen die nächsten zwei Monate für eine "ungeschminkte Bestandsaufnahme der Cargolifter-Projekte genutzt werden". Sowohl der Transportballon als auch das Luftschiff würden auf ihre technische Machbarkeit und Vermarktungschancen geprüft. Die Zeit bis zur Markteinführung und der benötigte Finanzbedarf sollen verlässlich ermittelt werden, heißt es in der Mitteilung.
Bisher hatte der Cargolifter-Vorstand in Reden immer behauptet, dass die technischen Grundfragen gelöst sind, im Geschäftsbericht wurden jedoch Einschränkungen gemacht. Der Bund und das Land Brandenburg hatten aber wegen Zweifel an der technischen Machbarkeit und der Finanzierung die Auszahlung von Darlehen oder Fördermitteln blockiert.
© 2002 Financial Times Deutschland
ftd.de, Mi, 19.6.2002, 22:19
Cargolifter-Vorstand soll entmachtet werden
Von Gerhard Hegmann, München
Das insolvente Luftschiffunternehmen Cargolifter soll künftig durch den Insolvenzverwalter und nicht mehr durch den Vorstand geführt werden. Der Insolvenzverwalter kündigt eine ungeschminkte Bestandsaufnahme an.
Das Land Brandenburg hat nach Angaben des Insolvenzverwalters Rolf-Dieter Mönning seine Soforthilfe über 4,1 Mio. Euro für das Unternehmen mit der Auflage verbunden, dass er die Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis bekommt, um allein über die Mittelverwendung zu entscheiden. Das Geld würde noch in dieser Woche benötigt, hieß es am Mittwoch.
Damit wäre das Konzept des dreiköpfigen Vorstands mit dem Vorstandsvorsitzenden und Unternehmensgründer Carl von Gablenz sowie Karl Bangert (Finanzen) und Bernd Kröplin (Technik) gescheitert, die ein so genanntes Insolvenzplanverfahren in Eigenverantwortung anstrebten. Es hätte darauf abgezielt, das der bisherige Vorstand die Konzepte für die Sanierung und Neuausrichtung des Unternehmens entwickelt.
Schlechte Stimmung
Unternehmenskenner berichten von Spannungen zwischen dem Vorstandschef von Gablenz und dem erfahrenen Insolvenzverwalter Mönning, weil von Gablenz über potenzielle Investoren versuche, kurzfristig Geld zu beschaffen, um den Insolvenzantrag wieder zurückzuziehen. Dies würde die Strategie Mönnings torpedieren, der zunächst eine grundlegende Bestandsaufnahme machen will. Mönning sagte, dass kurzfristige "von der Hand in den Mund"-Finanzierungen bei diesem Großprojekt nicht tragfähig sind.
Nach den letzten offiziellen Cargolifter -Angaben fehlen bis zur Serienfertigung des Lastenluftschiffs Cargolifter jedoch noch 420 Mio. Euro. Die Unternehmensberatung Roland Berger ermittelte sogar einen Betrag von noch 580 Mio. Euro. Die Cargolifter AG sowie mehrere Tochterfirmen meldenden Anfang Juni wegen Zahlungsunfähigkeit Insolvenz an.
Rücktrittsforderungen aus dem Konzern
Die IG Metall legte jüngst Cargolifter-Chef von Gablenz den Rücktritt nahe. Auch intern wächst jetzt der Druck auf den Vorstand. Wie es aus gut informierten Unternehmenskreisen heißt, gab es auch im Aufsichtsrat Stimmen, die in einem Rücktritt des Vorstands die Chance für einen Neubeginn sehen. Unter den rund 500 Cargolifter-Beschäftigten wächst zudem die Sorge um den Arbeitsplatz.
Wie Betriebsratsvorsitzender Matthias Flörsch auf Anfrage sagte, hat "der Vorstand zwar Großartiges geleistet, jetzt aber nicht mehr das Vertrauen der Investoren". Das Bemühen des Vorstands, den Insolvenzantrag zurückzunehmen, gefährde zudem die Zwischenerfolge des Insolvenzverwalters. Er hoffe auf die Einsicht des Vorstands, dass der Insolvenzverwalter die Weichen für die Unternehmenszukunft stellen soll.
Nach Angaben Mönnings sollen die nächsten zwei Monate für eine "ungeschminkte Bestandsaufnahme der Cargolifter-Projekte genutzt werden". Sowohl der Transportballon als auch das Luftschiff würden auf ihre technische Machbarkeit und Vermarktungschancen geprüft. Die Zeit bis zur Markteinführung und der benötigte Finanzbedarf sollen verlässlich ermittelt werden, heißt es in der Mitteilung.
Bisher hatte der Cargolifter-Vorstand in Reden immer behauptet, dass die technischen Grundfragen gelöst sind, im Geschäftsbericht wurden jedoch Einschränkungen gemacht. Der Bund und das Land Brandenburg hatten aber wegen Zweifel an der technischen Machbarkeit und der Finanzierung die Auszahlung von Darlehen oder Fördermitteln blockiert.
© 2002 Financial Times Deutschland
Cargolifter-Vorstand soll entmachtet werden
Von Gerhard Hegmann, München
Das insolvente Luftschiffunternehmen Cargolifter soll künftig durch den Insolvenzverwalter und nicht mehr durch den Vorstand geführt werden. Der Insolvenzverwalter kündigt eine ungeschminkte Bestandsaufnahme an.
Das Land Brandenburg hat nach Angaben des Insolvenzverwalters Rolf-Dieter Mönning seine Soforthilfe über 4,1 Mio. Euro für das Unternehmen mit der Auflage verbunden, dass er die Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis bekommt, um allein über die Mittelverwendung zu entscheiden. Das Geld würde noch in dieser Woche benötigt, hieß es am Mittwoch.
Damit wäre das Konzept des dreiköpfigen Vorstands mit dem Vorstandsvorsitzenden und Unternehmensgründer Carl von Gablenz sowie Karl Bangert (Finanzen) und Bernd Kröplin (Technik) gescheitert, die ein so genanntes Insolvenzplanverfahren in Eigenverantwortung anstrebten. Es hätte darauf abgezielt, das der bisherige Vorstand die Konzepte für die Sanierung und Neuausrichtung des Unternehmens entwickelt.
Schlechte Stimmung
Unternehmenskenner berichten von Spannungen zwischen dem Vorstandschef von Gablenz und dem erfahrenen Insolvenzverwalter Mönning, weil von Gablenz über potenzielle Investoren versuche, kurzfristig Geld zu beschaffen, um den Insolvenzantrag wieder zurückzuziehen. Dies würde die Strategie Mönnings torpedieren, der zunächst eine grundlegende Bestandsaufnahme machen will. Mönning sagte, dass kurzfristige "von der Hand in den Mund"-Finanzierungen bei diesem Großprojekt nicht tragfähig sind.
Nach den letzten offiziellen Cargolifter -Angaben fehlen bis zur Serienfertigung des Lastenluftschiffs Cargolifter jedoch noch 420 Mio. Euro. Die Unternehmensberatung Roland Berger ermittelte sogar einen Betrag von noch 580 Mio. Euro. Die Cargolifter AG sowie mehrere Tochterfirmen meldenden Anfang Juni wegen Zahlungsunfähigkeit Insolvenz an.
Rücktrittsforderungen aus dem Konzern
Die IG Metall legte jüngst Cargolifter-Chef von Gablenz den Rücktritt nahe. Auch intern wächst jetzt der Druck auf den Vorstand. Wie es aus gut informierten Unternehmenskreisen heißt, gab es auch im Aufsichtsrat Stimmen, die in einem Rücktritt des Vorstands die Chance für einen Neubeginn sehen. Unter den rund 500 Cargolifter-Beschäftigten wächst zudem die Sorge um den Arbeitsplatz.
Wie Betriebsratsvorsitzender Matthias Flörsch auf Anfrage sagte, hat "der Vorstand zwar Großartiges geleistet, jetzt aber nicht mehr das Vertrauen der Investoren". Das Bemühen des Vorstands, den Insolvenzantrag zurückzunehmen, gefährde zudem die Zwischenerfolge des Insolvenzverwalters. Er hoffe auf die Einsicht des Vorstands, dass der Insolvenzverwalter die Weichen für die Unternehmenszukunft stellen soll.
Nach Angaben Mönnings sollen die nächsten zwei Monate für eine "ungeschminkte Bestandsaufnahme der Cargolifter-Projekte genutzt werden". Sowohl der Transportballon als auch das Luftschiff würden auf ihre technische Machbarkeit und Vermarktungschancen geprüft. Die Zeit bis zur Markteinführung und der benötigte Finanzbedarf sollen verlässlich ermittelt werden, heißt es in der Mitteilung.
Bisher hatte der Cargolifter-Vorstand in Reden immer behauptet, dass die technischen Grundfragen gelöst sind, im Geschäftsbericht wurden jedoch Einschränkungen gemacht. Der Bund und das Land Brandenburg hatten aber wegen Zweifel an der technischen Machbarkeit und der Finanzierung die Auszahlung von Darlehen oder Fördermitteln blockiert.
© 2002 Financial Times Deutschland
Da können die doch gleich CL kaufen:
LONDON - A California company is working on a giant airship that would help battle major forest fires by effectively creating an artificial rainstorm.
The 300-metre (1000-ft) propeller-powered airship would be capable of carrying just under a million litres (220,000 gallons) of water and could be refilled from other aircraft.
"It will be like having a non-stop artificial rainstorm," Ralph Pope, of Wetzone Engineering in Huntingdon Beach, California, told New Scientist magazine yesterday.
The airship will be ready in about three years.
"Adjustable valves on the underside of the balloon - much like large shower heads - will pump out a staggering 200,000 litres an hour over a large area of the fire," the magazine said.
The biggest planes used to fight the massive fires now sweeping Colorado, in the United States, carry about 13,000 litres on a single trip and must fly dangerously low. Helicopters carry up to 600 litres.
Employees at Wetzone Engineering are working on a prototype. In addition to fighting fires the airship could also be used to replant the forest.
Once the fire is out the crew could drop soil and fertiliser from the airship and use the fire-fighting equipment to water seedlings.
REUTERS NEWS SERVICE
LONDON - A California company is working on a giant airship that would help battle major forest fires by effectively creating an artificial rainstorm.
The 300-metre (1000-ft) propeller-powered airship would be capable of carrying just under a million litres (220,000 gallons) of water and could be refilled from other aircraft.
"It will be like having a non-stop artificial rainstorm," Ralph Pope, of Wetzone Engineering in Huntingdon Beach, California, told New Scientist magazine yesterday.
The airship will be ready in about three years.
"Adjustable valves on the underside of the balloon - much like large shower heads - will pump out a staggering 200,000 litres an hour over a large area of the fire," the magazine said.
The biggest planes used to fight the massive fires now sweeping Colorado, in the United States, carry about 13,000 litres on a single trip and must fly dangerously low. Helicopters carry up to 600 litres.
Employees at Wetzone Engineering are working on a prototype. In addition to fighting fires the airship could also be used to replant the forest.
Once the fire is out the crew could drop soil and fertiliser from the airship and use the fire-fighting equipment to water seedlings.
REUTERS NEWS SERVICE
So soll das dann wohl funktionieren um Waldbrände zu löschen.
Also da habe ich jetzt meine Zweifel:
wie soll das gehen mit dem Gewichtsausgleich wenn das Luftschiff Löschwasser ablässt? Das wird ja dann ganz schnell zum Stratosphären-Luftschiff
Ich mein` - ich will nicht ausschließen dass die auf eine pfiffige Idee gekommen sind, aber das möchte ich erstmal erklärt bekommen. (Ehe ich investiere )
wie soll das gehen mit dem Gewichtsausgleich wenn das Luftschiff Löschwasser ablässt? Das wird ja dann ganz schnell zum Stratosphären-Luftschiff
Ich mein` - ich will nicht ausschließen dass die auf eine pfiffige Idee gekommen sind, aber das möchte ich erstmal erklärt bekommen. (Ehe ich investiere )
Fuer BGTraiding ist da natuerlich keine Luftnummer, wie
CL.
Das ganze kann natuerlich funktionieren (theor.).
Idee: Man muss nur gleichzeitig Gas ablassen, um
die Balance zu halten.
Koennte sich wohl oben im Buckel (s. Bild)befinden.
Da Helium aber zu teuer ist, muesste es (vielleicht)
Wasserstoff sein. Aber Wasserstoff ablassen, wennes unten brennt?
Na, fuer unsere Besserwisser hier bestimmt kein Probelm
Fuer die ist jede noch so billige Luftnummer immer noch
besser als CL. Schon aus Prinzip.
Noergelt ruhig weiter rum. Ich habe nur noch Mitleid mit Euch.
Ach nee, das auch schon nicht mehr...
CL.
Das ganze kann natuerlich funktionieren (theor.).
Idee: Man muss nur gleichzeitig Gas ablassen, um
die Balance zu halten.
Koennte sich wohl oben im Buckel (s. Bild)befinden.
Da Helium aber zu teuer ist, muesste es (vielleicht)
Wasserstoff sein. Aber Wasserstoff ablassen, wennes unten brennt?
Na, fuer unsere Besserwisser hier bestimmt kein Probelm
Fuer die ist jede noch so billige Luftnummer immer noch
besser als CL. Schon aus Prinzip.
Noergelt ruhig weiter rum. Ich habe nur noch Mitleid mit Euch.
Ach nee, das auch schon nicht mehr...
?? Wieso Mitleid? Die Kritiker hier haben keinen Pfennig Geld verloren, haben sich teilweise köstlich amüsiert, teilweise gänzlich neue Erfahrungen mit bislang unbekanntem Pöbel gewonnen und einige Trader darunter haben viel Geld verdient.
Ja, jede noch so luftige Graphik-Animation irgendeiner Mini-Firma ist glaubwürdiger als Cargolifter und wenn auch nur aus einem einzigen Grund: die Lügen und Phantastereien haben noch keine ca 500 Mio. von naiven Anlegen und fast 100 Mio. staatl Hilfen verbrannt.
Da wird ja nun hart gerungen um ein bischen Macht.
Während die pusher Fraktion noch eifrig Gerüchte streut (siehe die vwd-meldung) wird im Hintergrund der Stuhl angesägt. Die Plattitüde darf nun ausgesprochen werden: der Fisch stinkt vom Kopfe.
Na wie gehts aus, gehen Morgen die Lichter aus, oder tritt euer Vorstand mit heroischer Geste zurück?
---die pusher fraktion: ----------
Möglicher Investoren-Kreis für CargoLifter wächst
Brand (vwd) - Der Kreis möglicher Investoren für die insolvente
CargoLifter AG, Berlin (derzeit Umzug nach Brand), wird größer. In den
vergangenen Wochen seien zu den potenziellen Partnern, mit denen das
Unternehmen schon seit längerer Zeit verhandele, weitere ernsthafte
Interessenten hinzugekommen, sagte CargoLifter-Sprecherin Silke Rösser am
Freitag.
Auch die für das Unternehmen auf einem Treuhandkonto Geld sammelnde
Aktionärs-Initiative "Zukunft in Brand" und die Wirtschaftsförderung
Dahme-Spreewald mbH, Wildau, die Teile des Cargolifter-Ingenieurteams zur
Bildung eines Kompetenzzentrums der Luft- und Raumfahrt übernehmen will,
sprachen zu vwd von zahlreichen neuen Interessenten für Cargolifter.
Indes erweist sich das vom CargoLifter-Management erwünschte Konzept
einer sogenannten eigenverwalteten Insolvenz offenbar als umsetzbar. Der
Vorstand und der eingesetzte Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning würden
bei Planungen und Gesprächen kooperieren, sagte die Sprecherin Rösser. Neben
der AG befindet sich derzeit auch die größte Tochter, in der das
Entwicklungsteam vereint ist, die CargoLifter Development GmbH, Brand, in
Insolvenz. Auch für weitere kleinere Tochter-Unternehmen des Konzerns könnte
nach Informationen von vwd eine Insolvenz kurz bevorstehen.
Inzwischen hat die Boeing Co, Chicago, ihre Untersuchungen über mögliche
Kooperationen mit CargoLifter beschleunigt, wie der Chef der Forschungs- und
Entwicklungsabteilung des Konzerns, George Muellner in Berlin bestätigte.
Auch CargoLifter-Sprecherin Rösser sprach von intensiven Kontakten. Die
beiden Unternehmen hatten Anfang Mai einen "Letter of Intend" über die
Prüfung möglicher Kooperationen unterzeichnet. Muellner kündigte eine
Entscheidung über eine Zusammenarbeit in den nächsten 30 bis 45 Tagen an.
Ende Juli muss eine Lösung für die von Zahlungsunfähigkeit betroffenen
Unternehmen gefunden sein. Ansonsten werde das Insolvenzverfahren eröffnet.
Bei den möglichen Kooperationen geht es nach Angaben von Muellner zum
einen um die Entwicklung eines Stratosphären-Luftschiffs zur Überwachung der
Außengrenzen der USA im Rahmen der sogenannten Homeland-Security. Ein
solcher Aerostat würde sich etwa zur Überwachung der Seeräume vor den
US-Küsten aus einer Höhe von 18.000 Metern wahrscheinlich besser eignen als
herkömmliche Flugzeuge. Wenn es hier zu einer Kooperation kommen könne, sei
die Gründung eines Joint Ventures möglich, so Muellner.
Desweiteren prüfe Boeing den Einsatz des von CargoLifter entwickelten
Transport-Ballons CL 75, um Baugruppen in der Flugzeugproduktion besser
zwischen den einzelnen Werken des Konzerns transportieren zu können. Möglich
sei hier auch der Einsatz eines kleineren Luftschiffs unterhalb des
Standarts des geplanten CL 160, für das es bei CargoLifter offenbar auch
Konzepte gibt. Komme es hier zu einer Kooperation sei Boeing Kunde bei
CargoLifter, so Muellner. Eine direkte Übernahme des Unternehmens oder
Teilen davon liege aber eher nicht im Fokus von Boeing.
+++Gerald Dietz
vwd/14.6.2002/§gd/sa
14.06.2002 - 15:52 Uhr
------- die aufklärung---------
Kreditauflage entmachtet das CargoLifter-Management
Berlin (vwd) - Das Darlehen der brandenburgischen Landesregierung an die
insolvente Cargolifter AG, Berlin, ist mit Auflagen verknüpft, die einer
weitgehenden Entmachtung des bisherigen Managements gleichkommen. Der
Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning sei bisher nur ein so genannter
schwacher Verwalter mit Zustimmungspflicht, erklärte CargoLifter-Sprecherin
Silke Rösser am Mittwoch. Werde er wie in den Auflagen vorgesehen vom
Amtsgericht Cottbus mit Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis ausgestattet,
werde er zum starken Verwalter. Zuvor hatte auch Mönning selbst erklärt, das
am Vortag gewährte Darlehen von 4,15 Mio EUR sei mit Auflagen verbunden.
Laut Mönning ist für die Kreditgewährung Voraussetzung, dass der
vorläufige Insolvenzverwalter vom zuständigen Insolvenzgericht mit
Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis ausgestattet wird. Dies solle
gewährleisten, dass ausschließlich er selbst über die Mittelverwendung
entscheide. Die zugesagten Mittel würden noch in dieser Woche benötigt, um
die Infrastruktur am Standort zu sichern, sagte Mönning.
Das Cargolifter-Management hatte dagegen eine eigenverwaltete Insolvenz
mit der Position eines schwachen Verwalters beabsichtigt. Zur künftigen
Rolle des Managements wollte Rösser nicht spekulieren. Das brandenburgische
Wirtschaftsministerium äußerte sich unterdessen zu den genannten Auflagen
nicht. "Kabinettsentscheidungen unterliegen der Vertraulichkeit", sagte
Sprecher Dirk Reitemeier vwd.
Der Kredit der Landesregierung bringt dem Unternehmen nach Angaben
Mönnings eine Atempause von zwei Monaten. Während einer Bestandsaufnahme
sollten die Vermarktungschancen und die technische Machbarkeit des
Transport-Ballons CL75 und des Luftschiffs CL160 geprüft und der
Finanzbedarf sowie die Zeit bis zur Markteinführung "verlässlich" ermittelt
werden. Ergebnisse solle ein Experten-Hearing Mitte Juli in Brand liefern.
Meldungen über einen angeblich bevorstehenden Einstieg von Investoren
dementierte Mönning. Die Gespräche mit möglichen Kooperationspartnern und
Investoren seien alle noch in der Erkundungsphase. Mit der mehrfach in den
Medien genannten Firma "Advanced Technologies Group" würden keine Gespräche
geführt. +++ Gerald Dietz
vwd/19.06.2002/§gd/rio
19.06.2002 - 18:52 Uhr
Ja, jede noch so luftige Graphik-Animation irgendeiner Mini-Firma ist glaubwürdiger als Cargolifter und wenn auch nur aus einem einzigen Grund: die Lügen und Phantastereien haben noch keine ca 500 Mio. von naiven Anlegen und fast 100 Mio. staatl Hilfen verbrannt.
Da wird ja nun hart gerungen um ein bischen Macht.
Während die pusher Fraktion noch eifrig Gerüchte streut (siehe die vwd-meldung) wird im Hintergrund der Stuhl angesägt. Die Plattitüde darf nun ausgesprochen werden: der Fisch stinkt vom Kopfe.
Na wie gehts aus, gehen Morgen die Lichter aus, oder tritt euer Vorstand mit heroischer Geste zurück?
---die pusher fraktion: ----------
Möglicher Investoren-Kreis für CargoLifter wächst
Brand (vwd) - Der Kreis möglicher Investoren für die insolvente
CargoLifter AG, Berlin (derzeit Umzug nach Brand), wird größer. In den
vergangenen Wochen seien zu den potenziellen Partnern, mit denen das
Unternehmen schon seit längerer Zeit verhandele, weitere ernsthafte
Interessenten hinzugekommen, sagte CargoLifter-Sprecherin Silke Rösser am
Freitag.
Auch die für das Unternehmen auf einem Treuhandkonto Geld sammelnde
Aktionärs-Initiative "Zukunft in Brand" und die Wirtschaftsförderung
Dahme-Spreewald mbH, Wildau, die Teile des Cargolifter-Ingenieurteams zur
Bildung eines Kompetenzzentrums der Luft- und Raumfahrt übernehmen will,
sprachen zu vwd von zahlreichen neuen Interessenten für Cargolifter.
Indes erweist sich das vom CargoLifter-Management erwünschte Konzept
einer sogenannten eigenverwalteten Insolvenz offenbar als umsetzbar. Der
Vorstand und der eingesetzte Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning würden
bei Planungen und Gesprächen kooperieren, sagte die Sprecherin Rösser. Neben
der AG befindet sich derzeit auch die größte Tochter, in der das
Entwicklungsteam vereint ist, die CargoLifter Development GmbH, Brand, in
Insolvenz. Auch für weitere kleinere Tochter-Unternehmen des Konzerns könnte
nach Informationen von vwd eine Insolvenz kurz bevorstehen.
Inzwischen hat die Boeing Co, Chicago, ihre Untersuchungen über mögliche
Kooperationen mit CargoLifter beschleunigt, wie der Chef der Forschungs- und
Entwicklungsabteilung des Konzerns, George Muellner in Berlin bestätigte.
Auch CargoLifter-Sprecherin Rösser sprach von intensiven Kontakten. Die
beiden Unternehmen hatten Anfang Mai einen "Letter of Intend" über die
Prüfung möglicher Kooperationen unterzeichnet. Muellner kündigte eine
Entscheidung über eine Zusammenarbeit in den nächsten 30 bis 45 Tagen an.
Ende Juli muss eine Lösung für die von Zahlungsunfähigkeit betroffenen
Unternehmen gefunden sein. Ansonsten werde das Insolvenzverfahren eröffnet.
Bei den möglichen Kooperationen geht es nach Angaben von Muellner zum
einen um die Entwicklung eines Stratosphären-Luftschiffs zur Überwachung der
Außengrenzen der USA im Rahmen der sogenannten Homeland-Security. Ein
solcher Aerostat würde sich etwa zur Überwachung der Seeräume vor den
US-Küsten aus einer Höhe von 18.000 Metern wahrscheinlich besser eignen als
herkömmliche Flugzeuge. Wenn es hier zu einer Kooperation kommen könne, sei
die Gründung eines Joint Ventures möglich, so Muellner.
Desweiteren prüfe Boeing den Einsatz des von CargoLifter entwickelten
Transport-Ballons CL 75, um Baugruppen in der Flugzeugproduktion besser
zwischen den einzelnen Werken des Konzerns transportieren zu können. Möglich
sei hier auch der Einsatz eines kleineren Luftschiffs unterhalb des
Standarts des geplanten CL 160, für das es bei CargoLifter offenbar auch
Konzepte gibt. Komme es hier zu einer Kooperation sei Boeing Kunde bei
CargoLifter, so Muellner. Eine direkte Übernahme des Unternehmens oder
Teilen davon liege aber eher nicht im Fokus von Boeing.
+++Gerald Dietz
vwd/14.6.2002/§gd/sa
14.06.2002 - 15:52 Uhr
------- die aufklärung---------
Kreditauflage entmachtet das CargoLifter-Management
Berlin (vwd) - Das Darlehen der brandenburgischen Landesregierung an die
insolvente Cargolifter AG, Berlin, ist mit Auflagen verknüpft, die einer
weitgehenden Entmachtung des bisherigen Managements gleichkommen. Der
Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning sei bisher nur ein so genannter
schwacher Verwalter mit Zustimmungspflicht, erklärte CargoLifter-Sprecherin
Silke Rösser am Mittwoch. Werde er wie in den Auflagen vorgesehen vom
Amtsgericht Cottbus mit Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis ausgestattet,
werde er zum starken Verwalter. Zuvor hatte auch Mönning selbst erklärt, das
am Vortag gewährte Darlehen von 4,15 Mio EUR sei mit Auflagen verbunden.
Laut Mönning ist für die Kreditgewährung Voraussetzung, dass der
vorläufige Insolvenzverwalter vom zuständigen Insolvenzgericht mit
Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis ausgestattet wird. Dies solle
gewährleisten, dass ausschließlich er selbst über die Mittelverwendung
entscheide. Die zugesagten Mittel würden noch in dieser Woche benötigt, um
die Infrastruktur am Standort zu sichern, sagte Mönning.
Das Cargolifter-Management hatte dagegen eine eigenverwaltete Insolvenz
mit der Position eines schwachen Verwalters beabsichtigt. Zur künftigen
Rolle des Managements wollte Rösser nicht spekulieren. Das brandenburgische
Wirtschaftsministerium äußerte sich unterdessen zu den genannten Auflagen
nicht. "Kabinettsentscheidungen unterliegen der Vertraulichkeit", sagte
Sprecher Dirk Reitemeier vwd.
Der Kredit der Landesregierung bringt dem Unternehmen nach Angaben
Mönnings eine Atempause von zwei Monaten. Während einer Bestandsaufnahme
sollten die Vermarktungschancen und die technische Machbarkeit des
Transport-Ballons CL75 und des Luftschiffs CL160 geprüft und der
Finanzbedarf sowie die Zeit bis zur Markteinführung "verlässlich" ermittelt
werden. Ergebnisse solle ein Experten-Hearing Mitte Juli in Brand liefern.
Meldungen über einen angeblich bevorstehenden Einstieg von Investoren
dementierte Mönning. Die Gespräche mit möglichen Kooperationspartnern und
Investoren seien alle noch in der Erkundungsphase. Mit der mehrfach in den
Medien genannten Firma "Advanced Technologies Group" würden keine Gespräche
geführt. +++ Gerald Dietz
vwd/19.06.2002/§gd/rio
19.06.2002 - 18:52 Uhr
So sieht es aus, wenn Ostzone-Politiker 4,1 Mio Euro investieren:
#1867
Warum hinterfragt niemand mal die Prognosen der Unternehmensberatung Roland Berger? Die Unternehmensberater liegen auch ncht immer richtig!
Zum Punkt `Projekt durchleuchten`. Hier kommt es doch uch wieder auf die Zusammensetzung des Gremiums an.
Zu Heiko Theegen.
Warum fragt keiner nach dem Motiv dieses Herrn, daß er ständig in der Öffentlichkeit das Projekt CL in Frage stellt. Wer so viel Zeit opfert, muß doch irgendetwas damit bezwecken. Wird das evtl. gut bezahlt?
Warum hinterfragt niemand mal die Prognosen der Unternehmensberatung Roland Berger? Die Unternehmensberater liegen auch ncht immer richtig!
Zum Punkt `Projekt durchleuchten`. Hier kommt es doch uch wieder auf die Zusammensetzung des Gremiums an.
Zu Heiko Theegen.
Warum fragt keiner nach dem Motiv dieses Herrn, daß er ständig in der Öffentlichkeit das Projekt CL in Frage stellt. Wer so viel Zeit opfert, muß doch irgendetwas damit bezwecken. Wird das evtl. gut bezahlt?
Die abgrundtiefe Blödheit und Verlogenheit in diesem Board ist echt nicht zu fassen. Und die Ahnungslosigkeit und ewigen Wiederholungen auch nicht.
"Warum hinterfragt niemand mal die Prognosen der Unternehmensberatung Roland Berger? "
Weil niemand außer euren zukünftigen Ex-Vorständen und evtl. der Azsichtsrat plus ein paar Projektmitglieder und Roland Berger selbst wissen, was für Prognosen unter welchen Annahmen für welche Geschäftsbereiche getroffen wurden.
Alles was bekannt wurde ist nichtssagend wie ein Kropf:
Break-Even und Kapitalbedarf
Das ist deshalb so nichtssagend, weil Cargolifter eine Vielzahl von Tätigkeitsfeldern avisierte und komplett unbekannt ist, wie sich diese Prognosen relativ zu den Geschäftsfeldern aufgliedern.
Das ist zusätzlich völlig nichtssagend (für die interessierte Öffentlichkeit) weil auch der Umfang der Studie völlig im Nebel liegt.
"Das sich das Projekt trotz ... und so weiter bla bla wurde dann noch von der PR nachgeschoben".
Einzig schlüssig ist: es war offensichtlich weder für Bund noch Land noch Banken noch Insolvenzverwalter als Finanzkonzept oder als Gutachten, für was auch immer, allein aussagekräftig und überzeugend.
Und: Angaben zum Finanzbedarf bis zum break even Berger versus Gablenz: so rund??? 150 Mio. Euro Differenz.
Hatten wir alles schon, das wirft nur kritische Fragen auf, die nicht beantwortet werden können. Und zeigt allerhöchsten äußerst schlechte PR, denn entweder ich kündige ein Gutachten /Studie an - und geb dann auch ein wenig mehr preis zu den Inhalten - oder man machts wie Gablenz, nimmt eine Aussage, die für sich gestellt eben ohne Aussagekraft ist und beliebt dann auch noch abweichende Prognosen bekannt zu geben. Solches Verhalten ist selten, Cargolifter eben.
"Zum Punkt `Projekt durchleuchten`. "
Ja das Böse ist da draußen und überall. So what? geschätzte 50 Mio in Summe für Beratungsprojekte verbraten von Seiten CL, jetzt darf der Unabhängige auch einmal. Und drückt damit aus: hier gibts Klärungsbedarf - gegen alle Beteuerungen der Firma.
"Zu Heiko Theegen. Warum fragt keiner nach dem Motiv dieses Herrn, daß er ständig in der Öffentlichkeit das Projekt CL in Frage stellt. Wer so viel Zeit opfert, muß doch irgendetwas damit bezwecken. Wird das evtl. gut bezahlt?"
Zu Bankrottlenz. Warum fragt keiner nach dem Motiv dieses Herrn, welcher ständig in der Öffentlichkeit das Projekt CL verstellt. Wer so viel Zeit opfert, muß doch irgendetwas damit bezwecken. Wird das evtl. gut bezahlt?
"Warum hinterfragt niemand mal die Prognosen der Unternehmensberatung Roland Berger? "
Weil niemand außer euren zukünftigen Ex-Vorständen und evtl. der Azsichtsrat plus ein paar Projektmitglieder und Roland Berger selbst wissen, was für Prognosen unter welchen Annahmen für welche Geschäftsbereiche getroffen wurden.
Alles was bekannt wurde ist nichtssagend wie ein Kropf:
Break-Even und Kapitalbedarf
Das ist deshalb so nichtssagend, weil Cargolifter eine Vielzahl von Tätigkeitsfeldern avisierte und komplett unbekannt ist, wie sich diese Prognosen relativ zu den Geschäftsfeldern aufgliedern.
Das ist zusätzlich völlig nichtssagend (für die interessierte Öffentlichkeit) weil auch der Umfang der Studie völlig im Nebel liegt.
"Das sich das Projekt trotz ... und so weiter bla bla wurde dann noch von der PR nachgeschoben".
Einzig schlüssig ist: es war offensichtlich weder für Bund noch Land noch Banken noch Insolvenzverwalter als Finanzkonzept oder als Gutachten, für was auch immer, allein aussagekräftig und überzeugend.
Und: Angaben zum Finanzbedarf bis zum break even Berger versus Gablenz: so rund??? 150 Mio. Euro Differenz.
Hatten wir alles schon, das wirft nur kritische Fragen auf, die nicht beantwortet werden können. Und zeigt allerhöchsten äußerst schlechte PR, denn entweder ich kündige ein Gutachten /Studie an - und geb dann auch ein wenig mehr preis zu den Inhalten - oder man machts wie Gablenz, nimmt eine Aussage, die für sich gestellt eben ohne Aussagekraft ist und beliebt dann auch noch abweichende Prognosen bekannt zu geben. Solches Verhalten ist selten, Cargolifter eben.
"Zum Punkt `Projekt durchleuchten`. "
Ja das Böse ist da draußen und überall. So what? geschätzte 50 Mio in Summe für Beratungsprojekte verbraten von Seiten CL, jetzt darf der Unabhängige auch einmal. Und drückt damit aus: hier gibts Klärungsbedarf - gegen alle Beteuerungen der Firma.
"Zu Heiko Theegen. Warum fragt keiner nach dem Motiv dieses Herrn, daß er ständig in der Öffentlichkeit das Projekt CL in Frage stellt. Wer so viel Zeit opfert, muß doch irgendetwas damit bezwecken. Wird das evtl. gut bezahlt?"
Zu Bankrottlenz. Warum fragt keiner nach dem Motiv dieses Herrn, welcher ständig in der Öffentlichkeit das Projekt CL verstellt. Wer so viel Zeit opfert, muß doch irgendetwas damit bezwecken. Wird das evtl. gut bezahlt?
20. Juni 2002
CARGOLIFTER
Putsch gegen den Freiherrn erfolgreich
Carl-Heinrich Freiherr von Gablenz, Gründer und Chef des insolventen Luftschiffbauers CargoLifter, ist vom Amtsgericht faktisch entmachtet worden. Angeblich fordert der Aufsichtsrat seinen formellen Rücktritt, auch der Betriebsrat stellt sich gegen ihn.
DDP
Carl-Heinrich von Gablenz, gewohnt selbstbewusst: Immer mehr Stimmen fordern seinen formellen Rücktritt
Brand/Cottbus - Es war ein Misstrauensvotum durch das Land Brandenburg, das zu Gablenz` Entmachtung geführt hat. Die Regierung hatte seine Soforthilfe von 4,15 Millionen Euro an die Bedingung geknüpft, dass Rolf-Dieter Mönning, bisher nur vorläufiger Insolvenzverwalter, die Regie gänzlich übernimmt.
Das ist nun offiziell geschehen. Wie ein Justizsprecher mitteilte, bestellte das Amtsgericht Cottbus Mönning am Donnerstag zum vollbefugten Verwalter. Damit geht die volle Entscheidungsbefugnis vom bisherigen Unternehmensvorstand auf den renommierten Rechtsanwalt über. Wie die Soforthilfe des Landes verwendet wird, entscheidet allein Mönning. Der dreiköpfige Vorstand um Gablenz hatte bisher eine so genannte Insolvenz in Eigenverwaltung angestrebt, wie sie zum Beispiel auch von der KirchMedia umgesetzt wird. Bei einer solchen Lösung behält das Management eine starke Stellung.
Alle gegen das Vorstandstrio
Dem Vorstand um Gablenz war zuletzt von der IG Metall der Rücktritt nahe gelegt worden. Auch das Brandenburger Wirtschaftsministerium macht vor allem das Management für die Krise der Firma verantwortlich. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete am Mittwoch, auch der Aufsichtsrat habe dem Vorstand den Rücktritt empfohlen. Eine Firmen-Sprecherin lehnte dazu einen Kommentar ab.
Am Donnerstag hat auch der CargoLifter-Betriebsrat die Unternehmensführung erneut kritisiert und sich auf die Seite Mönnings gestellt. Die vom Vorstand betriebenen Bemühungen, Geld für eine Rücknahme des Insolvenzantrags zu beschaffen, gefährdeten die Zwischenerfolge Mönnings. Eine Rücknahme der Insolvenz mache nur Sinn, wenn ein langfristiges Finanzkonzept vorliege.
Die teuren Repräsentationsbüros des Vorstandes
Zwischen Gablenz und Mönning hatte es Dissens über die Unternehmensstrategie gegeben, der zum Teil sogar öffentlich ausgetragen wurde. So hatte der Unternehmenschef vor der Insolvenz angekündigt, man wolle sich vorerst nur auf die Produktion des Lastenballons Aircrane CL 75 konzentrieren und die Entwicklung des Luftschiffs CL 160 vorerst aus Geldmangel ruhen lassen. Mönning hingegen hatte bekundet, er halte CargoLifter ohne das Projekt CL 160 nicht für sanierungsfähig.
In der Belegschaft hat Gablenz nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen deutlich an Rückhalt verloren. Vor allem Mitglieder des CL-160-Teams haben ihn beschuldigt, nicht mehr hinter dem Prestigeprojekt zu stehen. Auch wird Gablenz intern vorgeworfen, er habe zu viel Geld für repräsentative Niederlassungen in Berlin und Frankfurt am Main ausgegeben.
Die ungeschminkte Wahrheit
Mit dem Millionendarlehen, das die Landesregierung am Dienstag gewährt hat, soll die Infrastruktur am Standort Brand gesichert und die Arbeit an den laufenden Projekten für die nächsten zwei Monate gewährleistet werden. Diese Zeit solle für eine ungeschminkte Bestandsaufnahme der CargoLifter-Projekte genutzt werden, teilte Mönning mit. Sowohl der Plan für den CL 160, der Lasten von 160 Tonnen über weite Strecken transportieren soll, als auch der Transportballon CL 75 würden auf technische Machbarkeit und Vermarktungschancen geprüft.
Die CargoLifter AG hatte am Freitag vorvergangener Woche Insolvenz angemeldet, nachdem sie keine Geldgeber für ihr Projekt, die Entwicklung und Produktion eines Schwerlastluftschiffes, gefunden hatte. Eine Woche zuvor hatte bereits die für dieses Vorhaben zuständige Tochterfirma CargoLifter Development Insolvenz beantragt. Schon seit Monaten sucht das Unternehmen erfolglos nach Partnern für die Finanzierung ihres Vorhabens.
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CARGOLIFTER
Putsch gegen den Freiherrn erfolgreich
Carl-Heinrich Freiherr von Gablenz, Gründer und Chef des insolventen Luftschiffbauers CargoLifter, ist vom Amtsgericht faktisch entmachtet worden. Angeblich fordert der Aufsichtsrat seinen formellen Rücktritt, auch der Betriebsrat stellt sich gegen ihn.
DDP
Carl-Heinrich von Gablenz, gewohnt selbstbewusst: Immer mehr Stimmen fordern seinen formellen Rücktritt
Brand/Cottbus - Es war ein Misstrauensvotum durch das Land Brandenburg, das zu Gablenz` Entmachtung geführt hat. Die Regierung hatte seine Soforthilfe von 4,15 Millionen Euro an die Bedingung geknüpft, dass Rolf-Dieter Mönning, bisher nur vorläufiger Insolvenzverwalter, die Regie gänzlich übernimmt.
Das ist nun offiziell geschehen. Wie ein Justizsprecher mitteilte, bestellte das Amtsgericht Cottbus Mönning am Donnerstag zum vollbefugten Verwalter. Damit geht die volle Entscheidungsbefugnis vom bisherigen Unternehmensvorstand auf den renommierten Rechtsanwalt über. Wie die Soforthilfe des Landes verwendet wird, entscheidet allein Mönning. Der dreiköpfige Vorstand um Gablenz hatte bisher eine so genannte Insolvenz in Eigenverwaltung angestrebt, wie sie zum Beispiel auch von der KirchMedia umgesetzt wird. Bei einer solchen Lösung behält das Management eine starke Stellung.
Alle gegen das Vorstandstrio
Dem Vorstand um Gablenz war zuletzt von der IG Metall der Rücktritt nahe gelegt worden. Auch das Brandenburger Wirtschaftsministerium macht vor allem das Management für die Krise der Firma verantwortlich. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete am Mittwoch, auch der Aufsichtsrat habe dem Vorstand den Rücktritt empfohlen. Eine Firmen-Sprecherin lehnte dazu einen Kommentar ab.
Am Donnerstag hat auch der CargoLifter-Betriebsrat die Unternehmensführung erneut kritisiert und sich auf die Seite Mönnings gestellt. Die vom Vorstand betriebenen Bemühungen, Geld für eine Rücknahme des Insolvenzantrags zu beschaffen, gefährdeten die Zwischenerfolge Mönnings. Eine Rücknahme der Insolvenz mache nur Sinn, wenn ein langfristiges Finanzkonzept vorliege.
Die teuren Repräsentationsbüros des Vorstandes
Zwischen Gablenz und Mönning hatte es Dissens über die Unternehmensstrategie gegeben, der zum Teil sogar öffentlich ausgetragen wurde. So hatte der Unternehmenschef vor der Insolvenz angekündigt, man wolle sich vorerst nur auf die Produktion des Lastenballons Aircrane CL 75 konzentrieren und die Entwicklung des Luftschiffs CL 160 vorerst aus Geldmangel ruhen lassen. Mönning hingegen hatte bekundet, er halte CargoLifter ohne das Projekt CL 160 nicht für sanierungsfähig.
In der Belegschaft hat Gablenz nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen deutlich an Rückhalt verloren. Vor allem Mitglieder des CL-160-Teams haben ihn beschuldigt, nicht mehr hinter dem Prestigeprojekt zu stehen. Auch wird Gablenz intern vorgeworfen, er habe zu viel Geld für repräsentative Niederlassungen in Berlin und Frankfurt am Main ausgegeben.
Die ungeschminkte Wahrheit
Mit dem Millionendarlehen, das die Landesregierung am Dienstag gewährt hat, soll die Infrastruktur am Standort Brand gesichert und die Arbeit an den laufenden Projekten für die nächsten zwei Monate gewährleistet werden. Diese Zeit solle für eine ungeschminkte Bestandsaufnahme der CargoLifter-Projekte genutzt werden, teilte Mönning mit. Sowohl der Plan für den CL 160, der Lasten von 160 Tonnen über weite Strecken transportieren soll, als auch der Transportballon CL 75 würden auf technische Machbarkeit und Vermarktungschancen geprüft.
Die CargoLifter AG hatte am Freitag vorvergangener Woche Insolvenz angemeldet, nachdem sie keine Geldgeber für ihr Projekt, die Entwicklung und Produktion eines Schwerlastluftschiffes, gefunden hatte. Eine Woche zuvor hatte bereits die für dieses Vorhaben zuständige Tochterfirma CargoLifter Development Insolvenz beantragt. Schon seit Monaten sucht das Unternehmen erfolglos nach Partnern für die Finanzierung ihres Vorhabens.
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Damit hat der IV nun freie Hand.
Mal sehen ob es noch integere Menschen gibt.
Mal sehen ob es noch integere Menschen gibt.
"Mal sehen ob es noch integere Menschen gibt."
die gibt es - nur, woran willst du das in diesem Fall messen?
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Meuterei beim Luftschiffbauer
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Konzerngründer Carl-Heinrich Freiherr von Gablenz ist entmachtet worden. Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning hat nun das Wort. Die Börse honorierte den Vorstandswechsel mit einem Kurssprung.
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Aus der Traum: Carl von Gablenz, bisheriger Cargolifter-Chef, wurde vom Amtsgericht Cottbus entmachtet
Brand/Cottbus - Es war ein Misstrauensvotum durch das Land Brandenburg, das zu Gablenz` Entmachtung geführt hat. Die Regierung hatte ihre Soforthilfe von 4,15 Millionen Euro an die Bedingung geknüpft, dass Rolf-Dieter Mönning, bisher nur vorläufiger Insolvenzverwalter, die Regie gänzlich übernimmt.
Das ist nun offiziell geschehen. Wie ein Justizsprecher mitteilte, bestellte das Amtsgericht Cottbus Mönning am Donnerstag zum vollbefugten Verwalter. Damit geht die volle Entscheidungsbefugnis vom bisherigen Unternehmensvorstand auf den renommierten Rechtsanwalt über. Wie die Soforthilfe des Landes verwendet wird, entscheidet allein Mönning. Der dreiköpfige Vorstand um Gablenz hatte bisher eine so genannte Insolvenz in Eigenverwaltung angestrebt, wie sie zum Beispiel auch von der KirchMedia umgesetzt wird. Bei einer solchen Lösung behält das Management eine starke Stellung.
Alle gegen das Vorstandstrio
Dem Vorstand um Gablenz war zuletzt von der IG Metall der Rücktritt nahe gelegt worden. Auch das Brandenburger Wirtschaftsministerium macht vor allem das Management für die Krise der Firma verantwortlich. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete am Mittwoch, auch der Aufsichtsrat habe dem Vorstand den Rücktritt empfohlen. Eine Firmen-Sprecherin lehnte dazu einen Kommentar ab.
Am Donnerstag hat auch der Cargolifter-Betriebsrat die Unternehmensführung erneut kritisiert und sich auf die Seite Mönnings gestellt. Die vom Vorstand betriebenen Bemühungen, Geld für eine Rücknahme des Insolvenzantrags zu beschaffen, gefährdeten die Zwischenerfolge Mönnings. Eine Rücknahme der Insolvenz mache nur Sinn, wenn ein langfristiges Finanzkonzept vorliege.
An der Börse kam die Nachricht gut an. Die Cargolifter-Aktie führte mit einem Kursplus von über 35 Prozent auf 1,58 Euro die Gewinnerliste im MDax an.
Weiter zu Teil 2: Die teuren Repräsentationsbüros des Vorstandes
Meuterei beim Luftschiffbauer
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Konzerngründer Carl-Heinrich Freiherr von Gablenz ist entmachtet worden. Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning hat nun das Wort. Die Börse honorierte den Vorstandswechsel mit einem Kurssprung.
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Aus der Traum: Carl von Gablenz, bisheriger Cargolifter-Chef, wurde vom Amtsgericht Cottbus entmachtet
Brand/Cottbus - Es war ein Misstrauensvotum durch das Land Brandenburg, das zu Gablenz` Entmachtung geführt hat. Die Regierung hatte ihre Soforthilfe von 4,15 Millionen Euro an die Bedingung geknüpft, dass Rolf-Dieter Mönning, bisher nur vorläufiger Insolvenzverwalter, die Regie gänzlich übernimmt.
Das ist nun offiziell geschehen. Wie ein Justizsprecher mitteilte, bestellte das Amtsgericht Cottbus Mönning am Donnerstag zum vollbefugten Verwalter. Damit geht die volle Entscheidungsbefugnis vom bisherigen Unternehmensvorstand auf den renommierten Rechtsanwalt über. Wie die Soforthilfe des Landes verwendet wird, entscheidet allein Mönning. Der dreiköpfige Vorstand um Gablenz hatte bisher eine so genannte Insolvenz in Eigenverwaltung angestrebt, wie sie zum Beispiel auch von der KirchMedia umgesetzt wird. Bei einer solchen Lösung behält das Management eine starke Stellung.
Alle gegen das Vorstandstrio
Dem Vorstand um Gablenz war zuletzt von der IG Metall der Rücktritt nahe gelegt worden. Auch das Brandenburger Wirtschaftsministerium macht vor allem das Management für die Krise der Firma verantwortlich. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete am Mittwoch, auch der Aufsichtsrat habe dem Vorstand den Rücktritt empfohlen. Eine Firmen-Sprecherin lehnte dazu einen Kommentar ab.
Am Donnerstag hat auch der Cargolifter-Betriebsrat die Unternehmensführung erneut kritisiert und sich auf die Seite Mönnings gestellt. Die vom Vorstand betriebenen Bemühungen, Geld für eine Rücknahme des Insolvenzantrags zu beschaffen, gefährdeten die Zwischenerfolge Mönnings. Eine Rücknahme der Insolvenz mache nur Sinn, wenn ein langfristiges Finanzkonzept vorliege.
An der Börse kam die Nachricht gut an. Die Cargolifter-Aktie führte mit einem Kursplus von über 35 Prozent auf 1,58 Euro die Gewinnerliste im MDax an.
Weiter zu Teil 2: Die teuren Repräsentationsbüros des Vorstandes
möglicherweise haben wir auch hier das "diametrale Problem"
Aber erzähl mir doch mal wie der IV als integerer Mensch sich so verhalten könnte/sollte
Aber erzähl mir doch mal wie der IV als integerer Mensch sich so verhalten könnte/sollte
20.06.2002
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Meuterei beim Luftschiffbauer (2)
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Die teuren Repräsentationsbüros des Vorstandes
Millionen-Finanzspritze schafft Luft
Rund vier Millionen Euro Soforthilfe - risikofreudige Anleger steigen wieder ein. ...mehr
Die Halle ist das Juwel
Wieder hat sich ein möglicher Partner gemeldet. Nach Boeing bekundet der Rivale ATG Interesse. ...mehr
Zwischen Gablenz und Mönning hatte es Dissens über die Unternehmensstrategie gegeben, der zum Teil sogar öffentlich ausgetragen wurde. So hatte der Unternehmenschef vor der Insolvenz angekündigt, man wolle sich vorerst nur auf die Produktion des Lastenballons Aircrane CL 75 konzentrieren und die Entwicklung des Luftschiffs CL 160 vorerst aus Geldmangel ruhen lassen. Mönning hingegen hatte bekundet, er halte Cargolifter ohne das Projekt CL 160 nicht für sanierungsfähig.
In der Belegschaft hat Gablenz zudem nach Informationen von Spiegel Online deutlich an Rückhalt verloren. Vor allem Mitglieder des CL-160-Teams hätten ihn beschuldigt, nicht mehr hinter dem Prestigeprojekt zu stehen. Auch werde Gablenz intern vorgeworfen, er habe zu viel Geld für repräsentative Niederlassungen in Berlin und Frankfurt am Main ausgegeben.
Die ungeschminkte Wahrheit
Mit dem Millionendarlehen, das die Landesregierung am Dienstag gewährt hat, soll die Infrastruktur am Standort Brand gesichert und die Arbeit an den laufenden Projekten für die nächsten zwei Monate gewährleistet werden. Diese Zeit solle für eine ungeschminkte Bestandsaufnahme der Cargolifter-Projekte genutzt werden, teilte Mönning mit. Sowohl der Plan für den CL 160, der Lasten von 160 Tonnen über weite Strecken transportieren soll, als auch der Transportballon CL 75 würden auf technische Machbarkeit und Vermarktungschancen geprüft.
Die Cargolifter AG hatte am Freitag vorvergangener Woche Insolvenz angemeldet, nachdem sie keine Geldgeber für ihr Projekt, die Entwicklung und Produktion eines Schwerlastluftschiffes, gefunden hatte. Eine Woche zuvor hatte bereits die für dieses Vorhaben zuständige Tochterfirma Cargolifter Development Insolvenz beantragt. Schon seit Monaten sucht das Unternehmen erfolglos nach Partnern für die Finanzierung ihres Vorhabens.
Cargolifter: Die Chronik eines Absturzes
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Die teuren Repräsentationsbüros des Vorstandes
Millionen-Finanzspritze schafft Luft
Rund vier Millionen Euro Soforthilfe - risikofreudige Anleger steigen wieder ein. ...mehr
Die Halle ist das Juwel
Wieder hat sich ein möglicher Partner gemeldet. Nach Boeing bekundet der Rivale ATG Interesse. ...mehr
Zwischen Gablenz und Mönning hatte es Dissens über die Unternehmensstrategie gegeben, der zum Teil sogar öffentlich ausgetragen wurde. So hatte der Unternehmenschef vor der Insolvenz angekündigt, man wolle sich vorerst nur auf die Produktion des Lastenballons Aircrane CL 75 konzentrieren und die Entwicklung des Luftschiffs CL 160 vorerst aus Geldmangel ruhen lassen. Mönning hingegen hatte bekundet, er halte Cargolifter ohne das Projekt CL 160 nicht für sanierungsfähig.
In der Belegschaft hat Gablenz zudem nach Informationen von Spiegel Online deutlich an Rückhalt verloren. Vor allem Mitglieder des CL-160-Teams hätten ihn beschuldigt, nicht mehr hinter dem Prestigeprojekt zu stehen. Auch werde Gablenz intern vorgeworfen, er habe zu viel Geld für repräsentative Niederlassungen in Berlin und Frankfurt am Main ausgegeben.
Die ungeschminkte Wahrheit
Mit dem Millionendarlehen, das die Landesregierung am Dienstag gewährt hat, soll die Infrastruktur am Standort Brand gesichert und die Arbeit an den laufenden Projekten für die nächsten zwei Monate gewährleistet werden. Diese Zeit solle für eine ungeschminkte Bestandsaufnahme der Cargolifter-Projekte genutzt werden, teilte Mönning mit. Sowohl der Plan für den CL 160, der Lasten von 160 Tonnen über weite Strecken transportieren soll, als auch der Transportballon CL 75 würden auf technische Machbarkeit und Vermarktungschancen geprüft.
Die Cargolifter AG hatte am Freitag vorvergangener Woche Insolvenz angemeldet, nachdem sie keine Geldgeber für ihr Projekt, die Entwicklung und Produktion eines Schwerlastluftschiffes, gefunden hatte. Eine Woche zuvor hatte bereits die für dieses Vorhaben zuständige Tochterfirma Cargolifter Development Insolvenz beantragt. Schon seit Monaten sucht das Unternehmen erfolglos nach Partnern für die Finanzierung ihres Vorhabens.
Cargolifter: Die Chronik eines Absturzes
CARGOLIFTER
Putsch gegen den Freiherrn erfolgreich
Carl-Heinrich Freiherr von Gablenz, Gründer und Chef des insolventen Luftschiffbauers CargoLifter, ist vom Amtsgericht faktisch entmachtet worden. Angeblich fordert der Aufsichtsrat seinen formellen Rücktritt, auch der Betriebsrat stellt sich gegen ihn.
DDP
Carl-Heinrich von Gablenz, gewohnt selbstbewusst: Immer mehr Stimmen fordern seinen formellen Rücktritt
Brand/Cottbus - Es war ein Misstrauensvotum durch das Land Brandenburg, das zu Gablenz` Entmachtung geführt hat. Die Regierung hatte seine Soforthilfe von 4,15 Millionen Euro an die Bedingung geknüpft, dass Rolf-Dieter Mönning, bisher nur vorläufiger Insolvenzverwalter, die Regie gänzlich übernimmt.
Das ist nun offiziell geschehen. Wie ein Justizsprecher mitteilte, bestellte das Amtsgericht Cottbus Mönning am Donnerstag zum vollbefugten Verwalter. Damit geht die volle Entscheidungsbefugnis vom bisherigen Unternehmensvorstand auf den renommierten Rechtsanwalt über. Wie die Soforthilfe des Landes verwendet wird, entscheidet allein Mönning. Der dreiköpfige Vorstand um Gablenz hatte bisher eine so genannte Insolvenz in Eigenverwaltung angestrebt, wie sie zum Beispiel auch von der KirchMedia umgesetzt wird. Bei einer solchen Lösung behält das Management eine starke Stellung.
Alle gegen das Vorstandstrio
Dem Vorstand um Gablenz war zuletzt von der IG Metall der Rücktritt nahe gelegt worden. Auch das Brandenburger Wirtschaftsministerium macht vor allem das Management für die Krise der Firma verantwortlich. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete am Mittwoch, auch der Aufsichtsrat habe dem Vorstand den Rücktritt empfohlen. Eine Firmen-Sprecherin lehnte dazu einen Kommentar ab.
Am Donnerstag hat auch der CargoLifter-Betriebsrat die Unternehmensführung erneut kritisiert und sich auf die Seite Mönnings gestellt. Die vom Vorstand betriebenen Bemühungen, Geld für eine Rücknahme des Insolvenzantrags zu beschaffen, gefährdeten die Zwischenerfolge Mönnings. Eine Rücknahme der Insolvenz mache nur Sinn, wenn ein langfristiges Finanzkonzept vorliege.
Die teuren Repräsentationsbüros des Vorstandes
Zwischen Gablenz und Mönning hatte es Dissens über die Unternehmensstrategie gegeben, der zum Teil sogar öffentlich ausgetragen wurde. So hatte der Unternehmenschef vor der Insolvenz angekündigt, man wolle sich vorerst nur auf die Produktion des Lastenballons Aircrane CL 75 konzentrieren und die Entwicklung des Luftschiffs CL 160 vorerst aus Geldmangel ruhen lassen. Mönning hingegen hatte bekundet, er halte CargoLifter ohne das Projekt CL 160 nicht für sanierungsfähig.
In der Belegschaft hat Gablenz nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen deutlich an Rückhalt verloren. Vor allem Mitglieder des CL-160-Teams haben ihn beschuldigt, nicht mehr hinter dem Prestigeprojekt zu stehen. Auch wird Gablenz intern vorgeworfen, er habe zu viel Geld für repräsentative Niederlassungen in Berlin und Frankfurt am Main ausgegeben.
Die ungeschminkte Wahrheit
Mit dem Millionendarlehen, das die Landesregierung am Dienstag gewährt hat, soll die Infrastruktur am Standort Brand gesichert und die Arbeit an den laufenden Projekten für die nächsten zwei Monate gewährleistet werden. Diese Zeit solle für eine ungeschminkte Bestandsaufnahme der CargoLifter-Projekte genutzt werden, teilte Mönning mit. Sowohl der Plan für den CL 160, der Lasten von 160 Tonnen über weite Strecken transportieren soll, als auch der Transportballon CL 75 würden auf technische Machbarkeit und Vermarktungschancen geprüft.
Die CargoLifter AG hatte am Freitag vorvergangener Woche Insolvenz angemeldet, nachdem sie keine Geldgeber für ihr Projekt, die Entwicklung und Produktion eines Schwerlastluftschiffes, gefunden hatte. Eine Woche zuvor hatte bereits die für dieses Vorhaben zuständige Tochterfirma CargoLifter Development Insolvenz beantragt. Schon seit Monaten sucht das Unternehmen erfolglos nach Partnern für die Finanzierung ihres Vorhabens.
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Putsch gegen den Freiherrn erfolgreich
Carl-Heinrich Freiherr von Gablenz, Gründer und Chef des insolventen Luftschiffbauers CargoLifter, ist vom Amtsgericht faktisch entmachtet worden. Angeblich fordert der Aufsichtsrat seinen formellen Rücktritt, auch der Betriebsrat stellt sich gegen ihn.
DDP
Carl-Heinrich von Gablenz, gewohnt selbstbewusst: Immer mehr Stimmen fordern seinen formellen Rücktritt
Brand/Cottbus - Es war ein Misstrauensvotum durch das Land Brandenburg, das zu Gablenz` Entmachtung geführt hat. Die Regierung hatte seine Soforthilfe von 4,15 Millionen Euro an die Bedingung geknüpft, dass Rolf-Dieter Mönning, bisher nur vorläufiger Insolvenzverwalter, die Regie gänzlich übernimmt.
Das ist nun offiziell geschehen. Wie ein Justizsprecher mitteilte, bestellte das Amtsgericht Cottbus Mönning am Donnerstag zum vollbefugten Verwalter. Damit geht die volle Entscheidungsbefugnis vom bisherigen Unternehmensvorstand auf den renommierten Rechtsanwalt über. Wie die Soforthilfe des Landes verwendet wird, entscheidet allein Mönning. Der dreiköpfige Vorstand um Gablenz hatte bisher eine so genannte Insolvenz in Eigenverwaltung angestrebt, wie sie zum Beispiel auch von der KirchMedia umgesetzt wird. Bei einer solchen Lösung behält das Management eine starke Stellung.
Alle gegen das Vorstandstrio
Dem Vorstand um Gablenz war zuletzt von der IG Metall der Rücktritt nahe gelegt worden. Auch das Brandenburger Wirtschaftsministerium macht vor allem das Management für die Krise der Firma verantwortlich. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete am Mittwoch, auch der Aufsichtsrat habe dem Vorstand den Rücktritt empfohlen. Eine Firmen-Sprecherin lehnte dazu einen Kommentar ab.
Am Donnerstag hat auch der CargoLifter-Betriebsrat die Unternehmensführung erneut kritisiert und sich auf die Seite Mönnings gestellt. Die vom Vorstand betriebenen Bemühungen, Geld für eine Rücknahme des Insolvenzantrags zu beschaffen, gefährdeten die Zwischenerfolge Mönnings. Eine Rücknahme der Insolvenz mache nur Sinn, wenn ein langfristiges Finanzkonzept vorliege.
Die teuren Repräsentationsbüros des Vorstandes
Zwischen Gablenz und Mönning hatte es Dissens über die Unternehmensstrategie gegeben, der zum Teil sogar öffentlich ausgetragen wurde. So hatte der Unternehmenschef vor der Insolvenz angekündigt, man wolle sich vorerst nur auf die Produktion des Lastenballons Aircrane CL 75 konzentrieren und die Entwicklung des Luftschiffs CL 160 vorerst aus Geldmangel ruhen lassen. Mönning hingegen hatte bekundet, er halte CargoLifter ohne das Projekt CL 160 nicht für sanierungsfähig.
In der Belegschaft hat Gablenz nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen deutlich an Rückhalt verloren. Vor allem Mitglieder des CL-160-Teams haben ihn beschuldigt, nicht mehr hinter dem Prestigeprojekt zu stehen. Auch wird Gablenz intern vorgeworfen, er habe zu viel Geld für repräsentative Niederlassungen in Berlin und Frankfurt am Main ausgegeben.
Die ungeschminkte Wahrheit
Mit dem Millionendarlehen, das die Landesregierung am Dienstag gewährt hat, soll die Infrastruktur am Standort Brand gesichert und die Arbeit an den laufenden Projekten für die nächsten zwei Monate gewährleistet werden. Diese Zeit solle für eine ungeschminkte Bestandsaufnahme der CargoLifter-Projekte genutzt werden, teilte Mönning mit. Sowohl der Plan für den CL 160, der Lasten von 160 Tonnen über weite Strecken transportieren soll, als auch der Transportballon CL 75 würden auf technische Machbarkeit und Vermarktungschancen geprüft.
Die CargoLifter AG hatte am Freitag vorvergangener Woche Insolvenz angemeldet, nachdem sie keine Geldgeber für ihr Projekt, die Entwicklung und Produktion eines Schwerlastluftschiffes, gefunden hatte. Eine Woche zuvor hatte bereits die für dieses Vorhaben zuständige Tochterfirma CargoLifter Development Insolvenz beantragt. Schon seit Monaten sucht das Unternehmen erfolglos nach Partnern für die Finanzierung ihres Vorhabens.
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#1882 von gumba 20.06.02 17:31:47 Beitrag Nr.: 6.685.318 6685318
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möglicherweise haben wir auch hier das "diametrale Problem"
Aber erzähl mir doch mal wie der IV als integerer Mensch sich so verhalten könnte/sollte
--------------------
Ist dir eine normale Anwort nicht möglich?
Woran willst du Integrität in diesem Fall messen?
Ich setzte Integrität voraus und sehe keine Veranlassung an dieser zu zweifeln. Und schon gar nicht, sie zu buchstabieren.
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möglicherweise haben wir auch hier das "diametrale Problem"
Aber erzähl mir doch mal wie der IV als integerer Mensch sich so verhalten könnte/sollte
--------------------
Ist dir eine normale Anwort nicht möglich?
Woran willst du Integrität in diesem Fall messen?
Ich setzte Integrität voraus und sehe keine Veranlassung an dieser zu zweifeln. Und schon gar nicht, sie zu buchstabieren.
wird es jetzt still in diesem forum?
alle, die eine abneigung gegen CvG haben, sind ja nun am ziel...
alle, die eine abneigung gegen CvG haben, sind ja nun am ziel...
Putsch gegen den Freiherrn erfolgreich
So ein Schwachsinn, das ist ein ganz normaler Vorgang bei Insolvenz. Das haste bei jeder Firma die Insolvenz anmelden musste.
Zeigt wie seriös die jeweiligen Quellen sind!!!
So ein Schwachsinn, das ist ein ganz normaler Vorgang bei Insolvenz. Das haste bei jeder Firma die Insolvenz anmelden musste.
Zeigt wie seriös die jeweiligen Quellen sind!!!
#1887
Tja, der Schwachsinn ist ganz auf Seiten von Tomasch.
Im vorläufigen Insolvenzverfahren - und in diesem befindet sich Cargolifter, gibts nun mal starke und schwache Verwalter und sogar "halbstarke".
In nur ca. 10% aller Fälle wird ein "starker" vorläufiger Verwalter bestellt.
Und im eröffnetetn verfahren gibts gleichfalls mehrere Alternativen.
Der reißerische Titel ist jedoch überzogen, da die Fähigkeit zur Begründung von Masseschulden einen starken Verwalter voraussetzt.
Tja, der Schwachsinn ist ganz auf Seiten von Tomasch.
Im vorläufigen Insolvenzverfahren - und in diesem befindet sich Cargolifter, gibts nun mal starke und schwache Verwalter und sogar "halbstarke".
In nur ca. 10% aller Fälle wird ein "starker" vorläufiger Verwalter bestellt.
Und im eröffnetetn verfahren gibts gleichfalls mehrere Alternativen.
Der reißerische Titel ist jedoch überzogen, da die Fähigkeit zur Begründung von Masseschulden einen starken Verwalter voraussetzt.
@Alterego20
Da hab ich voll danebengehauen mit meiner Prognose! Der Guru geht und der Kurs kommt so richtig in Fahrt.
Die Umsätze sind so hoch, daß es sich nicht nur um Zocker handeln kann. Ich habe mal den Realitätstest gemacht und ein wenig herumgefragt. Nur bei den "Hobbyaktionären", die sich mal für diese Aktie interessiert haben. Alle waren hellauf begeistert von dem Kredit aus Brandenburg. Einige sind eingestiegen.
Das muß nichts heißen, weil es weniger als ein Mikrozensus war. Also habe ich mir die times&sales vorgenommen. Die 5-stelligen Stückzahlen sind heute fast immer nach unten verkauft worden. Komisch finde ich auch, daß der Umsatz in Frankfurt (Parkett) viel höher war als im Xetra. In Frankfurt kaufen nur die seriösen Aktionäre.
Wie dem auch sei, wird das Unternehmen abgewickelt werden. Ohne Moos nix los! Heute ist der Lausitzring in die Insolvenz gewechselt. Noch mal über 100 Mio. Verlust für das Land Brandenburg. Eine Pleite nach der anderen. Die können das einfach nicht und deshalb werden sie auch keine weitere Knete in den CL stecken.
Der Mönning wird irgendwann alles verscheuern, was noch was wert ist, die Zocker werden ihre Gewinne mitnehmen und die Aktionäre/Ableiher werden ihre Kohle nie wiedersehen. Trotz aller Pushereien.
Da hab ich voll danebengehauen mit meiner Prognose! Der Guru geht und der Kurs kommt so richtig in Fahrt.
Die Umsätze sind so hoch, daß es sich nicht nur um Zocker handeln kann. Ich habe mal den Realitätstest gemacht und ein wenig herumgefragt. Nur bei den "Hobbyaktionären", die sich mal für diese Aktie interessiert haben. Alle waren hellauf begeistert von dem Kredit aus Brandenburg. Einige sind eingestiegen.
Das muß nichts heißen, weil es weniger als ein Mikrozensus war. Also habe ich mir die times&sales vorgenommen. Die 5-stelligen Stückzahlen sind heute fast immer nach unten verkauft worden. Komisch finde ich auch, daß der Umsatz in Frankfurt (Parkett) viel höher war als im Xetra. In Frankfurt kaufen nur die seriösen Aktionäre.
Wie dem auch sei, wird das Unternehmen abgewickelt werden. Ohne Moos nix los! Heute ist der Lausitzring in die Insolvenz gewechselt. Noch mal über 100 Mio. Verlust für das Land Brandenburg. Eine Pleite nach der anderen. Die können das einfach nicht und deshalb werden sie auch keine weitere Knete in den CL stecken.
Der Mönning wird irgendwann alles verscheuern, was noch was wert ist, die Zocker werden ihre Gewinne mitnehmen und die Aktionäre/Ableiher werden ihre Kohle nie wiedersehen. Trotz aller Pushereien.
"Da hab ich voll danebengehauen mit meiner Prognose! Der Guru geht und der Kurs kommt so richtig in Fahrt. "
Ich hätte auch erwartet, daß er schneller abstürzt, dito.
"Alle waren hellauf begeistert von dem Kredit aus Brandenburg. Einige sind eingestiegen."
Klar irgendwer muß ja auch gekauft haben. Und das der Kredit keine guten sondern allenfalls neutrale Nachrichten sind, wird auch dort langsam ankommen.
Nun gehts aber in aller ruhe abwärts. Die pusherei der pr-abteilung dürfte auch gewaltig nachlassen.
Frage: welche Gerüchte könnten jetzt noch eine weitere ralley auslösen?
Ich hätte auch erwartet, daß er schneller abstürzt, dito.
"Alle waren hellauf begeistert von dem Kredit aus Brandenburg. Einige sind eingestiegen."
Klar irgendwer muß ja auch gekauft haben. Und das der Kredit keine guten sondern allenfalls neutrale Nachrichten sind, wird auch dort langsam ankommen.
Nun gehts aber in aller ruhe abwärts. Die pusherei der pr-abteilung dürfte auch gewaltig nachlassen.
Frage: welche Gerüchte könnten jetzt noch eine weitere ralley auslösen?
PS:
"Die 5-stelligen Stückzahlen sind heute fast immer nach unten verkauft worden. "
Das war meistens so in den letzten Monaten, Henderson hat sich ja kursschonend dieses schrotts entledigt. Sobald ein 10000 oder 20000 paket auftauchte...
"Die 5-stelligen Stückzahlen sind heute fast immer nach unten verkauft worden. "
Das war meistens so in den letzten Monaten, Henderson hat sich ja kursschonend dieses schrotts entledigt. Sobald ein 10000 oder 20000 paket auftauchte...
@Alterego20
Bei den negativen Nachrichten gibt es nur eine Möglichkeit, und die wäre vermutlich der Killer für den Kurs:
Der Insolvenzverwalter berichtet über Unregelmäßigkeiten des alten Vorstandes.
Bei den positiven Nachrichten ist das nicht so einfach. Da könnten allerlei Sachen kommen, die als positiv interpretiert werden und einen Haufen Leute in die Aktie treiben würden. Du hast ja gesehen, was nach dem Massekredit los war.
Was die mittelfristigen Aussichten angeht, ist CL erledigt. Du kennst ja meine Meinung. Ich glaube, daß die Nachrichten der letzten Wochen ganz klar den Weg weisen. Das Land Brandenburg wollte keine Kohle mehr reinschütten, weil ein gewisses Mißtrauen gegenüber dem alten Vorstand da war. Der Massekredit ist ein Versuch der Sondierung, wobei das Land Brandenburg wohl eher von einer geordneten Abwicklung ausgeht. Denke ich mal nach dem Vorlauf. Das Land hat so viel Kohle in unsinnige Projekte (jetzt noch den Pleite-Lausitzring) investiert, daß man dort inzwischen kritischer denkt. Das ist sogar bei unseren Politikern möglich.
Entscheidend ist natürlich das Expertenhearing. Bis dahin wird der Insolvenzverwalter allerdings harte Daten und Fakten über CL haben (wenn die nicht alles aus alter Gewohnheit in den Reißwolf gesteckt haben... ) und wird ein entsprechendes Bild über den Laden haben. Ich gehe davon aus, daß die Nachrichten über die "sorglose" Geschäftsführung durch Gablenz&Co. schon vor dem Hearing durchsickern. Das Hearing wird m. E. ergeben, daß ein CL-160 natürlich gebaut werden könnte, wenn...
Das "wenn" wird der Sache den Todesstoß versetzen, denn dort wird bestimmt nicht über Seile eines Ballons diskutiert, die sich in einem Hubi-Rotor verfangen könnten, sondern Machbarkeit und Kosten werden erwogen werden. Und dann natürlich die möglichen Gewinne, die dem Risiko gegenüberstehen. Damit wird das Projekt endgültig zu den Akten gelegt werden, damit Ugur noch lange über Verschwörungstheorien schreiben kann. Wenn er dann noch das Geld für einen Internetzugang hat.
Ich bin mir ziemlich sicher, daß Brandenburg schon jetzt von einer geordneten Auflösung ausgeht und den Rest von der CL-AG nur noch verramschen will. Nochmal 500 Millionen Euro oder mehr für eine unsichere Sache werden die sich nicht mehr leisten wollen.
Fazit: Totalverlust für alle Aktionäre und Anleiheinhaber - Profit für die Zocker (Der sei ihnen gegönnt - Gut gemacht!)
Jetzt noch eine Lachnummer von Ugur, als die Erlebniswelt noch in Ordnung war:
-----------------------------------
Kursberechnung für 2003
#1 von ugur
Wie ich sehe wird das thema cargolifter immer interessanter (aber nur bei steigenden kursen). Ich lese hier soviel stuss und soviel phantasielosigkeit, das ist im kopf nicht auszuhalten. Ichbin schon seit2/98 aktionär bei cargolifter und habe nach möglichkeit jede gelegenheit genutzt,aktien zu kaufen.Heute bin ich stolzer besitzer von 2100 aktien (mein vater habe ich auch von der menge überzeugt) Ende 97 da gab es noch keinen neuen markt und ich hatte schon 1000 qiagen aktien und weitere neuer markt werte. Was sie heute wert sind könnt ihr im chart sehen. Mit cargolifter bin ich auch schon seit mitte 97 befasst und war schon auf der 98er hauptversammlung. Da waren wir gerade einmal ca 3000 aktionäre. Auf der hauptversammlung 98 in fr. am main behauptete der vorstand (von gablenz) welcher 100 bis 150 aktien (heute ca 245 bis 367) besäse sei schon großaktionar. Großaktionäre beginnen nach allgemeiner auffassung ab einer anlagesumme von 4 bis 500 000 dm. Nebenbei wurde auch auf dieser hauptversammlung bekanntgegeben, daß das projekt sich um ein jahr verzögere. Erstflug sollte bereits jetzt ungefähr sein. Der umstand würde jetzt nach börsengang ein erdbeben an der börse auslösen. Der anlageverstand setzt halt an der börse aus. Wer jetzt dieses unternehmen für 2003, 2004 bewertet haben will muß, seine berechnungen für 2006, 2007 machen (natürlich nur die, die auch an der realisierung und wirtschaftlichkeit dieses vorhabens vertrauen schenken ). Meiner aufassung nach wird es 2006, 2007 3 produktionsstandorte der cargolifter geben auf denen jährlich insges. 12 schiffe gebaut werden. Das wären bereits umsätze von 1,2 mrd dm. Dazu kähmen jährl. umsätze vom betrieb von etwa 5 existierenden schiffen in höhe von insges. 150 mil. dm und weitere angenommene umsätze von 50 mil. für werbung, mercandising und besucherpark. Die gesamtumsätze beliefen sich also auf ungfähr 1,5 mrd dm. Daraus könnte man ein gewinn von 15% ( 225 mil. dm ) hochrechnen und einen gewinn pro aktie ( ausgehend von 40 mil. Aktien nach kapitalerhöungen )von 5,60 dm annehmen. Natürlich würde dieses monopol ein konservatives kgv von ohne weiteres über 200 rechtfertigen. Kursberechnung für ende 2003 5,60dm*200 ( 2006`er kgv )=1120 dm oder 560 euro. Weitere hochrechnungen für spätere jahre würden natürlich zu kursen bis zu 3000 euro und mehr führen. Der markt ist sicherlich bei diesem bedarf dieser technologie wie ein fass ohne boden. Trotz der hohen risiken sollte sich allerdings jeder die gedanken machen wie oft er im leben ( auch ein zeitrahmen im leben bei dem natürlich investitionsfähigkeit besteht ) die chance bekommt die geburt einer solchen technologie mitzuerleben und daran teilzuhaben. Sicherlich wird der lebensalltag bei erfolgreicher einführung dieses transportmittels eines jeden beeinflusst.
Bei den negativen Nachrichten gibt es nur eine Möglichkeit, und die wäre vermutlich der Killer für den Kurs:
Der Insolvenzverwalter berichtet über Unregelmäßigkeiten des alten Vorstandes.
Bei den positiven Nachrichten ist das nicht so einfach. Da könnten allerlei Sachen kommen, die als positiv interpretiert werden und einen Haufen Leute in die Aktie treiben würden. Du hast ja gesehen, was nach dem Massekredit los war.
Was die mittelfristigen Aussichten angeht, ist CL erledigt. Du kennst ja meine Meinung. Ich glaube, daß die Nachrichten der letzten Wochen ganz klar den Weg weisen. Das Land Brandenburg wollte keine Kohle mehr reinschütten, weil ein gewisses Mißtrauen gegenüber dem alten Vorstand da war. Der Massekredit ist ein Versuch der Sondierung, wobei das Land Brandenburg wohl eher von einer geordneten Abwicklung ausgeht. Denke ich mal nach dem Vorlauf. Das Land hat so viel Kohle in unsinnige Projekte (jetzt noch den Pleite-Lausitzring) investiert, daß man dort inzwischen kritischer denkt. Das ist sogar bei unseren Politikern möglich.
Entscheidend ist natürlich das Expertenhearing. Bis dahin wird der Insolvenzverwalter allerdings harte Daten und Fakten über CL haben (wenn die nicht alles aus alter Gewohnheit in den Reißwolf gesteckt haben... ) und wird ein entsprechendes Bild über den Laden haben. Ich gehe davon aus, daß die Nachrichten über die "sorglose" Geschäftsführung durch Gablenz&Co. schon vor dem Hearing durchsickern. Das Hearing wird m. E. ergeben, daß ein CL-160 natürlich gebaut werden könnte, wenn...
Das "wenn" wird der Sache den Todesstoß versetzen, denn dort wird bestimmt nicht über Seile eines Ballons diskutiert, die sich in einem Hubi-Rotor verfangen könnten, sondern Machbarkeit und Kosten werden erwogen werden. Und dann natürlich die möglichen Gewinne, die dem Risiko gegenüberstehen. Damit wird das Projekt endgültig zu den Akten gelegt werden, damit Ugur noch lange über Verschwörungstheorien schreiben kann. Wenn er dann noch das Geld für einen Internetzugang hat.
Ich bin mir ziemlich sicher, daß Brandenburg schon jetzt von einer geordneten Auflösung ausgeht und den Rest von der CL-AG nur noch verramschen will. Nochmal 500 Millionen Euro oder mehr für eine unsichere Sache werden die sich nicht mehr leisten wollen.
Fazit: Totalverlust für alle Aktionäre und Anleiheinhaber - Profit für die Zocker (Der sei ihnen gegönnt - Gut gemacht!)
Jetzt noch eine Lachnummer von Ugur, als die Erlebniswelt noch in Ordnung war:
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Kursberechnung für 2003
#1 von ugur
Wie ich sehe wird das thema cargolifter immer interessanter (aber nur bei steigenden kursen). Ich lese hier soviel stuss und soviel phantasielosigkeit, das ist im kopf nicht auszuhalten. Ichbin schon seit2/98 aktionär bei cargolifter und habe nach möglichkeit jede gelegenheit genutzt,aktien zu kaufen.Heute bin ich stolzer besitzer von 2100 aktien (mein vater habe ich auch von der menge überzeugt) Ende 97 da gab es noch keinen neuen markt und ich hatte schon 1000 qiagen aktien und weitere neuer markt werte. Was sie heute wert sind könnt ihr im chart sehen. Mit cargolifter bin ich auch schon seit mitte 97 befasst und war schon auf der 98er hauptversammlung. Da waren wir gerade einmal ca 3000 aktionäre. Auf der hauptversammlung 98 in fr. am main behauptete der vorstand (von gablenz) welcher 100 bis 150 aktien (heute ca 245 bis 367) besäse sei schon großaktionar. Großaktionäre beginnen nach allgemeiner auffassung ab einer anlagesumme von 4 bis 500 000 dm. Nebenbei wurde auch auf dieser hauptversammlung bekanntgegeben, daß das projekt sich um ein jahr verzögere. Erstflug sollte bereits jetzt ungefähr sein. Der umstand würde jetzt nach börsengang ein erdbeben an der börse auslösen. Der anlageverstand setzt halt an der börse aus. Wer jetzt dieses unternehmen für 2003, 2004 bewertet haben will muß, seine berechnungen für 2006, 2007 machen (natürlich nur die, die auch an der realisierung und wirtschaftlichkeit dieses vorhabens vertrauen schenken ). Meiner aufassung nach wird es 2006, 2007 3 produktionsstandorte der cargolifter geben auf denen jährlich insges. 12 schiffe gebaut werden. Das wären bereits umsätze von 1,2 mrd dm. Dazu kähmen jährl. umsätze vom betrieb von etwa 5 existierenden schiffen in höhe von insges. 150 mil. dm und weitere angenommene umsätze von 50 mil. für werbung, mercandising und besucherpark. Die gesamtumsätze beliefen sich also auf ungfähr 1,5 mrd dm. Daraus könnte man ein gewinn von 15% ( 225 mil. dm ) hochrechnen und einen gewinn pro aktie ( ausgehend von 40 mil. Aktien nach kapitalerhöungen )von 5,60 dm annehmen. Natürlich würde dieses monopol ein konservatives kgv von ohne weiteres über 200 rechtfertigen. Kursberechnung für ende 2003 5,60dm*200 ( 2006`er kgv )=1120 dm oder 560 euro. Weitere hochrechnungen für spätere jahre würden natürlich zu kursen bis zu 3000 euro und mehr führen. Der markt ist sicherlich bei diesem bedarf dieser technologie wie ein fass ohne boden. Trotz der hohen risiken sollte sich allerdings jeder die gedanken machen wie oft er im leben ( auch ein zeitrahmen im leben bei dem natürlich investitionsfähigkeit besteht ) die chance bekommt die geburt einer solchen technologie mitzuerleben und daran teilzuhaben. Sicherlich wird der lebensalltag bei erfolgreicher einführung dieses transportmittels eines jeden beeinflusst.
.
Guten Morgen PD
zu #1069
Ganz so einfach ist es nicht PD, auch wenn ihr gerne so hättet !!!
Der IV kann nicht "ganz wie es ihm in den kram passt".
Der ist nämlich einem Gericht unterstellt.
Dieses können nicht nur Gläubiger aufsuchen,
auch Schuldnern ist es dort gestattet ihr Anliegen zu äußern !
.
Guten Morgen PD
zu #1069
Ganz so einfach ist es nicht PD, auch wenn ihr gerne so hättet !!!
Der IV kann nicht "ganz wie es ihm in den kram passt".
Der ist nämlich einem Gericht unterstellt.
Dieses können nicht nur Gläubiger aufsuchen,
auch Schuldnern ist es dort gestattet ihr Anliegen zu äußern !
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Institutionelle Anleger / Fonds-Gesellschaften verdienen in vergelichbaren Situationen an den Profitradern, diese wiederum ziehen die Hobby- / Home- und Gelegeheitstrader ab, welche sich an den "normalen" Kleinanlegern schadlos halten, während diese sich das lemminghafte Verhalten der glaubensorientierten Anleger zu Nutze machen. Folglich rangieren die Lemminge am Ende der "Nahrungskette", so dass sie dann die Suppe auslöffeln bzw. die Zeche zahlen müssen.
Fressen und gefressen werden, that`s life!
Fressen und gefressen werden, that`s life!
FSE:
XETRA:
XETRA:
Donnerstag, 20. Juni 2002
Cargolifter-Chef entmachtet
Der Gründer und Chef der insolventen Cargolifter AG, Carl-Heinrich, Freiherr von Gablenz, ist vom Amtsgericht faktisch entmachtet worden. Das Ruder übernimmt nun der vorläufige Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning. Grund für die Degradierung ist ein Misstrauensvotum durch das Land Brandenburg.
Die Regierung hatte ihre Soforthilfe in Höhe von 4,15 Mio. Euro an die Bedingung geknüpft, das Mönning die Leitung übernimmt. Nun wurde dem Rechtsanwalt die Verwaltungs- und Verfügungsgewalt über das Vermögen von Cargolifter übertragen. Damit sei Mönnung vom so genannten schwachen zum starken Insolvenzverwalter gemacht worden, erklärte ein Gerichtssprecher.
Die brandenburgische Regierung und die IG Metall machen vor allem das Management unter von Gablenz für die Krise beim Luftschiffbauer verantwortlich. Doch auch im Unternehmen selbst hat von Gablenz kein Rückhalt mehr, so soll der Aufsichtsrat für einen formellen Rücktritt des Unternehmensgründers plädieren.
Auch die Beziehung zwischen dem Unternehmenschef und dem Insolvenzverwalter Mönning ist nicht ganz ungetrübt. Während von Gablenz erklärte, dass man sich vorerst nur auf die Produktion des Luftschiffes Aircrane CL 75 konzentrieren wolle und der Bau des Luftschiffs CL 160 erstmal ruhen sollte, hielt der Insolvenzverwalter dagegen, dass Cargolifter ohne den CL 160 nicht überlebensfähig sei.
Mit dem Massekredit der Landesregierung sollen die Infrastrukturkosten des Luftschiffbauers gesichert werden. Cargolifter hatte Anfang Juni Insolvenz beantragt. Der Muttergesellschaft folgten die Entwicklungstochter Cargolifter Development GmbH und vier weitere Töchter des Luftschiffbauers, Cargolifter World GmbH, Cargolifter MAP GmbH, Cargolifter Airshop Operations GmbH und Cargolifter Industrial Logistics GmbH.
NTV.DE
Cargolifter-Chef entmachtet
Der Gründer und Chef der insolventen Cargolifter AG, Carl-Heinrich, Freiherr von Gablenz, ist vom Amtsgericht faktisch entmachtet worden. Das Ruder übernimmt nun der vorläufige Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning. Grund für die Degradierung ist ein Misstrauensvotum durch das Land Brandenburg.
Die Regierung hatte ihre Soforthilfe in Höhe von 4,15 Mio. Euro an die Bedingung geknüpft, das Mönning die Leitung übernimmt. Nun wurde dem Rechtsanwalt die Verwaltungs- und Verfügungsgewalt über das Vermögen von Cargolifter übertragen. Damit sei Mönnung vom so genannten schwachen zum starken Insolvenzverwalter gemacht worden, erklärte ein Gerichtssprecher.
Die brandenburgische Regierung und die IG Metall machen vor allem das Management unter von Gablenz für die Krise beim Luftschiffbauer verantwortlich. Doch auch im Unternehmen selbst hat von Gablenz kein Rückhalt mehr, so soll der Aufsichtsrat für einen formellen Rücktritt des Unternehmensgründers plädieren.
Auch die Beziehung zwischen dem Unternehmenschef und dem Insolvenzverwalter Mönning ist nicht ganz ungetrübt. Während von Gablenz erklärte, dass man sich vorerst nur auf die Produktion des Luftschiffes Aircrane CL 75 konzentrieren wolle und der Bau des Luftschiffs CL 160 erstmal ruhen sollte, hielt der Insolvenzverwalter dagegen, dass Cargolifter ohne den CL 160 nicht überlebensfähig sei.
Mit dem Massekredit der Landesregierung sollen die Infrastrukturkosten des Luftschiffbauers gesichert werden. Cargolifter hatte Anfang Juni Insolvenz beantragt. Der Muttergesellschaft folgten die Entwicklungstochter Cargolifter Development GmbH und vier weitere Töchter des Luftschiffbauers, Cargolifter World GmbH, Cargolifter MAP GmbH, Cargolifter Airshop Operations GmbH und Cargolifter Industrial Logistics GmbH.
NTV.DE
@all
Nochmal was zu den Nachrichten, die kommen könnten (mit Online-Abstimmung und Auswertung). Welche Nachricht könnte kommen? Einfach auf den Arsch hinter der Meldung klicken, damit eure Stimme gezählt wird. Unter den Gewinnern wird ein 3-Tage-Döner und ein Bart mit Zwiebeln und Knoblauchsauce verlost. Und natürlich eine Missoni-Krawatte (keine Chance, Wolfgang!).
Dönerverkäufer übernimmt Cargolifter!
Insolvenzverwalter Mönning setzt MarcMr als neuen Vorstandsvorsitzenden ein!
Mitglieder der Sekte Zukunft-in-Brand wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung verhaftet!
Wolfgang Pest trägt jetzt Missoni-Krawatten!
Carl von Gablenz wegen Fluchtgefahr verhaftet!
Na dann mal los!
Nochmal was zu den Nachrichten, die kommen könnten (mit Online-Abstimmung und Auswertung). Welche Nachricht könnte kommen? Einfach auf den Arsch hinter der Meldung klicken, damit eure Stimme gezählt wird. Unter den Gewinnern wird ein 3-Tage-Döner und ein Bart mit Zwiebeln und Knoblauchsauce verlost. Und natürlich eine Missoni-Krawatte (keine Chance, Wolfgang!).
Dönerverkäufer übernimmt Cargolifter!
Insolvenzverwalter Mönning setzt MarcMr als neuen Vorstandsvorsitzenden ein!
Mitglieder der Sekte Zukunft-in-Brand wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung verhaftet!
Wolfgang Pest trägt jetzt Missoni-Krawatten!
Carl von Gablenz wegen Fluchtgefahr verhaftet!
Na dann mal los!
aus: www.pilotundflugzeug.de
Cargolifter verlangte hohes politisches Opfer
Cargolifter hat nun ein erstes politisches Opfer:
Ministerpräsident Stolpe stolperte nicht nur über Cargolifter, aber auch.
Der Chef des Landes Brandenburg steht vor den Scherben seines politischen Lebens, aber auch vor den Scherben der
Wirtschaftspolitik seines Landes:
Cargolifter und die Rennstrecke Lausitzring sind zwei gigantische Fehlinvestitionen, die Stolpe vom Stuhl gehoben haben.
Stolpe bekam seine Quittung für überhebliche Arroganz:
Im November 2000 schrieben wir ihm einen Brief mit harten, nachvollziehbaren Hinweisen, dass das von ihm subventionierte
Luftschiff niemals am Luftverkehr teilnehmen kann.
Stolpe antwortete nicht.
Wie sich die Zeiten ändern:
Heiko Teegen lief damals beim Wirtschaftsministerium in Potsdam leer, als er die Namen der Gutachter haben wollte, die Cargolifter
positiv beschrieben haben – Grundvoraussetzung für die erfolgte Förderung:
Man machte „Datenschutz“ geltend – arrogant konnte man damals noch sein, die Aktie war bei über 20,- Euro.
Nun ist es anderes:
Stolpe ist weg.
Wirtschaftsminister Fürniß wird womöglich auch noch Opfer des Cargolifter-Skandals.
Und:
Während mit nicht zu überbietender Einfalt das Cargolifter-Management Heiko Teegen immer noch verfolgt mit falschen Vorwürfen,
erhielt der vom Insolvenzverwalter eine Anfrage, ob er zur Verfügung stehen würde für die Meinungsfindung, was mit Cargolifter
geschehen könnte.
Cargolifter verlangte hohes politisches Opfer
Cargolifter hat nun ein erstes politisches Opfer:
Ministerpräsident Stolpe stolperte nicht nur über Cargolifter, aber auch.
Der Chef des Landes Brandenburg steht vor den Scherben seines politischen Lebens, aber auch vor den Scherben der
Wirtschaftspolitik seines Landes:
Cargolifter und die Rennstrecke Lausitzring sind zwei gigantische Fehlinvestitionen, die Stolpe vom Stuhl gehoben haben.
Stolpe bekam seine Quittung für überhebliche Arroganz:
Im November 2000 schrieben wir ihm einen Brief mit harten, nachvollziehbaren Hinweisen, dass das von ihm subventionierte
Luftschiff niemals am Luftverkehr teilnehmen kann.
Stolpe antwortete nicht.
Wie sich die Zeiten ändern:
Heiko Teegen lief damals beim Wirtschaftsministerium in Potsdam leer, als er die Namen der Gutachter haben wollte, die Cargolifter
positiv beschrieben haben – Grundvoraussetzung für die erfolgte Förderung:
Man machte „Datenschutz“ geltend – arrogant konnte man damals noch sein, die Aktie war bei über 20,- Euro.
Nun ist es anderes:
Stolpe ist weg.
Wirtschaftsminister Fürniß wird womöglich auch noch Opfer des Cargolifter-Skandals.
Und:
Während mit nicht zu überbietender Einfalt das Cargolifter-Management Heiko Teegen immer noch verfolgt mit falschen Vorwürfen,
erhielt der vom Insolvenzverwalter eine Anfrage, ob er zur Verfügung stehen würde für die Meinungsfindung, was mit Cargolifter
geschehen könnte.
Teegen bei der Expertenrunde -
Langsam kehrt Vernunft ein bei Cargolifter!
Langsam kehrt Vernunft ein bei Cargolifter!
von Expertenrunde war nicht die Rede.
Als Berater des Insolvenzverwalters: erstklassig! Vielleicht werden dann mal die Ungereimtheiten in Bezug auf: ab wann wußte das Management, das das Vorhaben nicht durchführbar war (zB) - näher untersucht.
Als Berater des Insolvenzverwalters: erstklassig! Vielleicht werden dann mal die Ungereimtheiten in Bezug auf: ab wann wußte das Management, das das Vorhaben nicht durchführbar war (zB) - näher untersucht.
Das nenne ich "Aktuelle Berichterstattung zu CargoLifter"!
Auf Wallstreet Online steht der neueste Artikel aus PuF schon bevor er dort überhaupt erscheint! Da ist aber einer sehr gut informiert...
Auf Wallstreet Online steht der neueste Artikel aus PuF schon bevor er dort überhaupt erscheint! Da ist aber einer sehr gut informiert...
Mittelmäßige Geister verurteilen gewöhnlich alles, was über ihren Horizont geht. (Francois Duc de La Rochefoucauld, frz. Schriftsteller)
Teegen ist und bleibt köstlich!
Falls es bei der nächsten Bundestagswahl einen Regierungswechsel geben sollte, so glaubt er bestimmt auch das noch verursacht zu haben, und wird uns das dann als Liftereater wieder brandaktuell hier berichten, bevor er es auf seine homepage stellt.
flitztass
Falls es bei der nächsten Bundestagswahl einen Regierungswechsel geben sollte, so glaubt er bestimmt auch das noch verursacht zu haben, und wird uns das dann als Liftereater wieder brandaktuell hier berichten, bevor er es auf seine homepage stellt.
flitztass
`Der IV will Herrn Teegen in sein Meinungsfndungsgremium aufnehmen`.
Daß ich nicht lache! Seine Meinung ist ja hinlänglich bekannt. Da wissen wir ja jetzt schon, wie sich Herr Mönning das Ergebnis vorstellt. Das nennt man dann: Unabhängige und unvoreingenommene Meinungsfindung!
Ergibt sich außerdem die Frage, wieviel der Herr Teegen dafür als Honorar kassiert.
Bei de Gelegenheit hat er ja endlich mal die Möglichkeit, ganz in die Nähe der Unterlagen zu dem von ihm so `heißgeliebten` Luftschiff zu kommen.
Hoffentlich kommen die CL Konstrukteure, die bisher die Versuche geleitet haben auch zu Wort. Oder dürfen die bei der Hinrichtung und Ausschlachtung ihres Lebenswerkes nur zusehen?
Meine Meinung: Das Ganze ist ein abgekartertes Spiel!
Aber, wenn ich mir das so echt überlege, wäre das von den Politikern nicht gerade schlau. Denn wenn Leute, wie Herr Teegen, sich vorne hinstellen und sagen, daß CL eine Luftnummer ist und nicht realisierbar, heißt das für die Politiker, daß sie in eine Luftnummer investiert haben. Und das kann diesem Personenkreis, dessen Ehrgeiz in der Regel darin besteht, sich selbst ein Denkmal zu setzen, durchaus nicht recht sein. Also, warten wir es einmal ab!
Daß ich nicht lache! Seine Meinung ist ja hinlänglich bekannt. Da wissen wir ja jetzt schon, wie sich Herr Mönning das Ergebnis vorstellt. Das nennt man dann: Unabhängige und unvoreingenommene Meinungsfindung!
Ergibt sich außerdem die Frage, wieviel der Herr Teegen dafür als Honorar kassiert.
Bei de Gelegenheit hat er ja endlich mal die Möglichkeit, ganz in die Nähe der Unterlagen zu dem von ihm so `heißgeliebten` Luftschiff zu kommen.
Hoffentlich kommen die CL Konstrukteure, die bisher die Versuche geleitet haben auch zu Wort. Oder dürfen die bei der Hinrichtung und Ausschlachtung ihres Lebenswerkes nur zusehen?
Meine Meinung: Das Ganze ist ein abgekartertes Spiel!
Aber, wenn ich mir das so echt überlege, wäre das von den Politikern nicht gerade schlau. Denn wenn Leute, wie Herr Teegen, sich vorne hinstellen und sagen, daß CL eine Luftnummer ist und nicht realisierbar, heißt das für die Politiker, daß sie in eine Luftnummer investiert haben. Und das kann diesem Personenkreis, dessen Ehrgeiz in der Regel darin besteht, sich selbst ein Denkmal zu setzen, durchaus nicht recht sein. Also, warten wir es einmal ab!
Das abgekartete und perfide Spiel hieß Cargolifter.
Die Protagonisten haben zum größten Teil die Bühne verlassen.
Die Protagonisten haben zum größten Teil die Bühne verlassen.
Die Politiker verlassen auch schon das sinkende Schiff:
Siehe Stolpe.
Siehe Stolpe.
Habe mir eben zu meinem Vergnügen mal die neuesten Pamphlete auf der PUFF-Seite von Heiko durchgelesen.
Sehr köstlich!
Nachdem er nun glaubt, den Ministerpräsidenten von Brandenburg gestürzt zu haben, will er sich jetzt offensichtlich als nächstes Rheinland-Pfalz vornehmen.
Da wurde der arme Kerl in seinen Menschenrechten verletzt, weil er Landegebühren zahlen musste, während seine Erzfeinde, die "Massenflugzeuge" von Ryan Air z.B. keine bezahlen müssen.
Er bildet sich doch tatsächlich ein, die Landung eines kleinen Furzers mit seinem Kleinflugzeug würde der Region wirtschaftlich mehr bringen als Millionen von Touristen, die mit Ryan Air fliegen.
Gleichzeitig erdreistet er sich auch noch zu behaupten, die Billigflieger wie Ryan-Air würden oft mit alten ausgeleierten russischen Maschinen fliegen.
Na, da sollte er wohl mal aufpassen, dass er nicht Probleme mit deren Rechtsanwälten bekommt. Soweit ich nämlich weiss, hat Ryan Air aufgrund seiner enormen Expansion eine hochmoderne Flotte vorwiegend aus nagelneuen
Boeing 737-800.
Aber offensichtlich hat Teegen noch nicht einmal davon eine Ahnung.
Sehr köstlich!
Nachdem er nun glaubt, den Ministerpräsidenten von Brandenburg gestürzt zu haben, will er sich jetzt offensichtlich als nächstes Rheinland-Pfalz vornehmen.
Da wurde der arme Kerl in seinen Menschenrechten verletzt, weil er Landegebühren zahlen musste, während seine Erzfeinde, die "Massenflugzeuge" von Ryan Air z.B. keine bezahlen müssen.
Er bildet sich doch tatsächlich ein, die Landung eines kleinen Furzers mit seinem Kleinflugzeug würde der Region wirtschaftlich mehr bringen als Millionen von Touristen, die mit Ryan Air fliegen.
Gleichzeitig erdreistet er sich auch noch zu behaupten, die Billigflieger wie Ryan-Air würden oft mit alten ausgeleierten russischen Maschinen fliegen.
Na, da sollte er wohl mal aufpassen, dass er nicht Probleme mit deren Rechtsanwälten bekommt. Soweit ich nämlich weiss, hat Ryan Air aufgrund seiner enormen Expansion eine hochmoderne Flotte vorwiegend aus nagelneuen
Boeing 737-800.
Aber offensichtlich hat Teegen noch nicht einmal davon eine Ahnung.
Tja, so ist das, wenn man größenwahnsinnig wird.
Hätte man ihn weniger beachtet, wäre das für CL besser gewesen. Aber der Sensationshunger der Medien (und evtl. auch einiger im CL-Board) geht ja ins Unermeßliche!
Hoffentlich schnappt der nicht über. Der sieht bestimmt nachts im Traum lauter kleine Carlis um seine Nase fliegen, die ihn verfolgen.
Wenn das schlimmer wird, kann er vielleicht auch nicht mehr fliegen.
Klingt vielleicht sarkastisch, aber vielleicht holt ihn dann der IV Mönning auch nicht in sein Expertenteam, wenn er vorher durchgedreht ist.
Hätte man ihn weniger beachtet, wäre das für CL besser gewesen. Aber der Sensationshunger der Medien (und evtl. auch einiger im CL-Board) geht ja ins Unermeßliche!
Hoffentlich schnappt der nicht über. Der sieht bestimmt nachts im Traum lauter kleine Carlis um seine Nase fliegen, die ihn verfolgen.
Wenn das schlimmer wird, kann er vielleicht auch nicht mehr fliegen.
Klingt vielleicht sarkastisch, aber vielleicht holt ihn dann der IV Mönning auch nicht in sein Expertenteam, wenn er vorher durchgedreht ist.
#1908:
wie immer: zu dumm, um die kommasetzung zu verstehen.
"Gleichzeitig erdreistet er sich auch noch zu behaupten, die Billigflieger wie Ryan-Air würden oft mit alten ausgeleierten russischen Maschinen fliegen."
Genau das behauptet er eben nicht.
er schreibt:
"Billiganbieter wie Ryan Air, jene oft ausländischen Charteranbieter, mit oft ausgeleiertem Fluggerät teilweise russischer Herkunft, zahlen nicht. "
"Na, da sollte er wohl mal aufpassen, dass er nicht Probleme mit deren Rechtsanwälten bekommt. Soweit ich nämlich weiss, hat Ryan Air aufgrund seiner enormen Expansion eine hochmoderne Flotte vorwiegend aus nagelneuen
Boeing 737-800."
und genau weil er das eben nicht behauptet, bekommt er auch kein problem. und das mit den nagelneuen 737-800érn ist auch typisch: maximal die hälfte der gesamtflotte.
"Nachdem er nun glaubt, den Ministerpräsidenten von Brandenburg gestürzt zu haben, will er sich jetzt offensichtlich als nächstes Rheinland-Pfalz vornehmen."
Tja, auch das behauptet er nicht, Anzeichen für diesen Glauben gitbs auch keine.
"Da wurde der arme Kerl in seinen Menschenrechten verletzt, weil er Landegebühren zahlen musste, während seine Erzfeinde, die "Massenflugzeuge" von Ryan Air z.B. keine bezahlen müssen."
was für Erzfeinde? was hat das mit Menschenrechten zu tun?
und arm ist Teegen nun auch nicht gerade.
#1901 war auch schon gelogen, schließlich war ich unmittelbar vor dem posting auf der site und da war der artikel
#1904 - greift die lügen natürlich gleich auf und spinnt noch weiter.
was seid ihr doch für eine verlogene, dumme und gehässige Truppe.
an eurem Elend in Bezug auf Cargolifter hat Teegen keinen Anteil. Da sind nur wenige dran schuld: ihr selbst, Gablenz und ein paar Erfüllungsgehilfen.
wie immer: zu dumm, um die kommasetzung zu verstehen.
"Gleichzeitig erdreistet er sich auch noch zu behaupten, die Billigflieger wie Ryan-Air würden oft mit alten ausgeleierten russischen Maschinen fliegen."
Genau das behauptet er eben nicht.
er schreibt:
"Billiganbieter wie Ryan Air, jene oft ausländischen Charteranbieter, mit oft ausgeleiertem Fluggerät teilweise russischer Herkunft, zahlen nicht. "
"Na, da sollte er wohl mal aufpassen, dass er nicht Probleme mit deren Rechtsanwälten bekommt. Soweit ich nämlich weiss, hat Ryan Air aufgrund seiner enormen Expansion eine hochmoderne Flotte vorwiegend aus nagelneuen
Boeing 737-800."
und genau weil er das eben nicht behauptet, bekommt er auch kein problem. und das mit den nagelneuen 737-800érn ist auch typisch: maximal die hälfte der gesamtflotte.
"Nachdem er nun glaubt, den Ministerpräsidenten von Brandenburg gestürzt zu haben, will er sich jetzt offensichtlich als nächstes Rheinland-Pfalz vornehmen."
Tja, auch das behauptet er nicht, Anzeichen für diesen Glauben gitbs auch keine.
"Da wurde der arme Kerl in seinen Menschenrechten verletzt, weil er Landegebühren zahlen musste, während seine Erzfeinde, die "Massenflugzeuge" von Ryan Air z.B. keine bezahlen müssen."
was für Erzfeinde? was hat das mit Menschenrechten zu tun?
und arm ist Teegen nun auch nicht gerade.
#1901 war auch schon gelogen, schließlich war ich unmittelbar vor dem posting auf der site und da war der artikel
#1904 - greift die lügen natürlich gleich auf und spinnt noch weiter.
was seid ihr doch für eine verlogene, dumme und gehässige Truppe.
an eurem Elend in Bezug auf Cargolifter hat Teegen keinen Anteil. Da sind nur wenige dran schuld: ihr selbst, Gablenz und ein paar Erfüllungsgehilfen.
@ #1908
/p2b
... NICHTS MEHR LOS!
/p2b
... NICHTS MEHR LOS!
@alterego:
Gibt es hier einen Germanistikprofessor, der mir mal den angeblich so grossen Unterschied zwischen
"die Billigflieger wie Ryan-Air würden oft mit alten ausgeleierten russischen Maschinen fliegen"
und
"Billiganbieter wie Ryan Air, mit oft ausgeleiertem Fluggerät teilweise russischer Herkunft"
erklären kann? (Den deutschtümelnden Nebensatz mit der ausländischen Herkunft lass ich mal weg, da er nichts mit der Sache zu tun hat.) Um da einen wesentlichen Unterschied zu erkennen, bin ich nämlich wirklich zu dumm!
Oder doch, halt, ich habe was übersehen: Teegen hat nicht geschrieben, dass die damit fliegen.
Gibt es hier einen Germanistikprofessor, der mir mal den angeblich so grossen Unterschied zwischen
"die Billigflieger wie Ryan-Air würden oft mit alten ausgeleierten russischen Maschinen fliegen"
und
"Billiganbieter wie Ryan Air, mit oft ausgeleiertem Fluggerät teilweise russischer Herkunft"
erklären kann? (Den deutschtümelnden Nebensatz mit der ausländischen Herkunft lass ich mal weg, da er nichts mit der Sache zu tun hat.) Um da einen wesentlichen Unterschied zu erkennen, bin ich nämlich wirklich zu dumm!
Oder doch, halt, ich habe was übersehen: Teegen hat nicht geschrieben, dass die damit fliegen.
Riesiger Schuldenberg
Brandenburg hat viele Probleme. Das größte der neuen deutschen Bundesländer (Fläche: 29 476 Quadratkilometer) versucht, den wirtschaftlichen Rückstand aus der DDR-Zeit aufzuholen. Doch die Lage ist schwierig. Im Mai betrug die Arbeitslosenquote 17,1 Prozent - das sind 232 000 Menschen. Bei den Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) liegt das Land bundesweit an der Spitze. Der Landeshaushalt umfasst jährlich rund zehn Milliarden Euro. Wegen der angespannten Finanzsituation sind gewaltige Einsparungen nötig. Laut Landesrechnungshof stiegen die Schulden im Jahr 2001 auf knapp 14 Milliarden Euro. Ein großes Problem ist zudem die Infrastruktur. Ein funktionsfähiges Straßennetz, das auch die dünner besiedelten Landesteile besser erschließt, sei überhaupt erst die Voraussetzung, um Investitionen auch in die Berlin-fernen Regionen zu bekommen und den Tourismus als eine der wichtigen Wachstumsbranchen zu fördern, betonte Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) immer wieder.
Auf die Stimmung drücken die Fehlschläge einst hoch gepriesener Vorzeigeobjekte. In Brand (Dahme-Spreewald) steht zwar eine der größten Hallen der Welt. Doch ob darin jemals die geplanten CargoLifter-Luftschiffe gebaut werden, ist fraglich. Lediglich im Speckgürtel keimt ökonomische Hoffnung.
24.06.2002 - MAZ/ddp
"Billiganbieter wie Ryan Air, jene oft ausländischen Charteranbieter, mit oft ausgeleiertem Fluggerät teilweise russischer Herkunft, zahlen nicht. "
heißt:
Billiganbieter wie Ryan Air und jene oft ausländischen Charteranbieter zahlen nicht.
Jene oft ausländischen Charteranbieter, mit oft ausgeleiertem Fluggerät teilweise russischer Herkunft,...
Das ausgeleierte Fluggerät bezieht sich auf die ausländischen Charteranbieter.
Im übrigen, auch Ryanair hat reichlich ausgeleiertes Fluggerät, neben den neuen Maschinen.
Von den 737-800 sind erst ca. 21 ausgeliefert, der Rest ist alt.
Lacht ruhig, wir wissen ja, Dummheit schmerzt nicht.
heißt:
Billiganbieter wie Ryan Air und jene oft ausländischen Charteranbieter zahlen nicht.
Jene oft ausländischen Charteranbieter, mit oft ausgeleiertem Fluggerät teilweise russischer Herkunft,...
Das ausgeleierte Fluggerät bezieht sich auf die ausländischen Charteranbieter.
Im übrigen, auch Ryanair hat reichlich ausgeleiertes Fluggerät, neben den neuen Maschinen.
Von den 737-800 sind erst ca. 21 ausgeliefert, der Rest ist alt.
Lacht ruhig, wir wissen ja, Dummheit schmerzt nicht.
Ein Anruf im Büro des noch amtierenden Ministerpräsidenten Brandenburgs (Tel.: 0331/8660, Herr Thielmann) am heutigen Tage ergab folgendes:
Ein Zusammenhang des Rücktritts von Herrn Stolpe vom Amt des Ministerpräsidenten mit der CargoLifter-Thematik bestehe nicht. Es sei unerklärlich wie dieser Zusammenhang hergestellt werde. Die Erklärung Stolpes zu seinem Rücktritt sei eindeutig. Wer´s nicht glaubt (und da gibt es ja einige hier...), kann ja selbst dort anrufen und nachfragen.
Hierzu auch noch folgendes (wohlgemerkt NACHRICHTEN und KEINE SPEKULATIONEN ODER UNTERSTELLUNGEN):
Quelle: http://de.news.yahoo.com/020622/71/2tkt0.html
"...Seine Entscheidung sei bereits Anfang Dezember gefallen und beruhe ausschließlich auf Altersgründen. ..."
Quelle: http://de.news.yahoo.com/020623/3/2tmcs.html
"...Mit der Amtsübernahme vollzieht sich ein offenbar von langer Hand vorbereiteter Generationenwechsel an der Spitze der Landesregierung. ..."
Ein Zusammenhang des Rücktritts von Herrn Stolpe vom Amt des Ministerpräsidenten mit der CargoLifter-Thematik bestehe nicht. Es sei unerklärlich wie dieser Zusammenhang hergestellt werde. Die Erklärung Stolpes zu seinem Rücktritt sei eindeutig. Wer´s nicht glaubt (und da gibt es ja einige hier...), kann ja selbst dort anrufen und nachfragen.
Hierzu auch noch folgendes (wohlgemerkt NACHRICHTEN und KEINE SPEKULATIONEN ODER UNTERSTELLUNGEN):
Quelle: http://de.news.yahoo.com/020622/71/2tkt0.html
"...Seine Entscheidung sei bereits Anfang Dezember gefallen und beruhe ausschließlich auf Altersgründen. ..."
Quelle: http://de.news.yahoo.com/020623/3/2tmcs.html
"...Mit der Amtsübernahme vollzieht sich ein offenbar von langer Hand vorbereiteter Generationenwechsel an der Spitze der Landesregierung. ..."
@Bullshit
CARGOLIFTER - NASDAQ-Listing im Jahr 2002? von Bullshit
Bullshit!
CARGOLIFTER - NASDAQ-Listing im Jahr 2002? von Bullshit
Bullshit!
@Germanistikprofessor Alterego:
Aha, jetzt habe ich es verstanden:
Nach der neuesten Alteregoschen Rechtschreibreform ist also
..., jene ...
eine Aufzählung von zwei verschiedenen Dingen.
Wenn ich also schreibe
Parabellum und Alterego, jene Dummschwätzer, die auf w : o rumsabbeln, ...
so ist das für Alterego ein Kompliment.
Na denn.
Aha, jetzt habe ich es verstanden:
Nach der neuesten Alteregoschen Rechtschreibreform ist also
..., jene ...
eine Aufzählung von zwei verschiedenen Dingen.
Wenn ich also schreibe
Parabellum und Alterego, jene Dummschwätzer, die auf w : o rumsabbeln, ...
so ist das für Alterego ein Kompliment.
Na denn.
@AntonRambert
Nur wegen der Vollständigkeit, Anton:
"#1 von Bullshit 01.12.00 14:46:33 Beitrag Nr.: 3.812.282.768 3812282768
Dieses Posting: versenden | melden | drucken
CARGOLIFTER AG O.N.
In der dpa-AFX-Nachricht vom 22.11.2000, 17:05:55 Uhr mit dem Titel "INTERVIEW: CARGOLIFTER weiht Halle ein - Weitere Kapitalmaßnahmen geplant" heißt es u.a. "...,dass nach US-GAP abgerechnet werde, um auf Dauer auch ein NASDAQ-Listing zu ermöglichen..."."
Quelle: http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.ph…
So begann seinerzeit mein Thread mit dem Thema "CARGOLIFTER - NASDAQ-Listing im Jahr 2002?", den Du oben zitierst. Mir diese Frage - dazu im Nachhinein und im übrigen vor dem Hintergrund der seinerzeitig zitierten Nachricht - diskreditierend unterzuschieben, disqualifiziert Dich genügend. Das Bildchen tut sein übriges. Wer es aber nötig hat...!
Ähm, kennst Du "Lifetrader"...?
Nur wegen der Vollständigkeit, Anton:
"#1 von Bullshit 01.12.00 14:46:33 Beitrag Nr.: 3.812.282.768 3812282768
Dieses Posting: versenden | melden | drucken
CARGOLIFTER AG O.N.
In der dpa-AFX-Nachricht vom 22.11.2000, 17:05:55 Uhr mit dem Titel "INTERVIEW: CARGOLIFTER weiht Halle ein - Weitere Kapitalmaßnahmen geplant" heißt es u.a. "...,dass nach US-GAP abgerechnet werde, um auf Dauer auch ein NASDAQ-Listing zu ermöglichen..."."
Quelle: http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.ph…
So begann seinerzeit mein Thread mit dem Thema "CARGOLIFTER - NASDAQ-Listing im Jahr 2002?", den Du oben zitierst. Mir diese Frage - dazu im Nachhinein und im übrigen vor dem Hintergrund der seinerzeitig zitierten Nachricht - diskreditierend unterzuschieben, disqualifiziert Dich genügend. Das Bildchen tut sein übriges. Wer es aber nötig hat...!
Ähm, kennst Du "Lifetrader"...?
@Bullshit
Hör auf, Bullshit zu herumzuquatschen, Bullshit. Cargolifter an der Nasdaq? Das war Bullshit, Bullshit!
Nomen est Omen, Bullshit. Und Bullshit bleibt Bullshit, Bullshit.
Außerdem fällt deine Bullshit-Aktie. Und nur das ist wesentlich, Bullshit.
Hör auf, Bullshit zu herumzuquatschen, Bullshit. Cargolifter an der Nasdaq? Das war Bullshit, Bullshit!
Nomen est Omen, Bullshit. Und Bullshit bleibt Bullshit, Bullshit.
Außerdem fällt deine Bullshit-Aktie. Und nur das ist wesentlich, Bullshit.
@Anton (oder sollte ich doch besser Lifetrader schreiben...?!)
Ich kann es nur wiederholen (und freue mich auf die abermalige Bestätigung): Wer es nötig hat...!
P.S.
Bei den bunten Bildchen hat mich doch gerade jemand gefragt, ob ich im Kindergarten-Chat bin...
Ich kann es nur wiederholen (und freue mich auf die abermalige Bestätigung): Wer es nötig hat...!
P.S.
Bei den bunten Bildchen hat mich doch gerade jemand gefragt, ob ich im Kindergarten-Chat bin...
!
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@Antönchen
Warum bloß sooo aufgeregt??? Deine Art, hier zu schreiben, sagt doch nun wirklich alles über Dich und Dein Verständnis vom Diskutieren aus...!!!
Bussi
Warum bloß sooo aufgeregt??? Deine Art, hier zu schreiben, sagt doch nun wirklich alles über Dich und Dein Verständnis vom Diskutieren aus...!!!
Bussi
Keine Argumente mehr, Bullenscheiße?
So ist das immer mit euch Sektenanhängern. Erst sachlich loslegen und über die blöden Scherze von uns klagen und wenn`s sachlich wird, den Schwanz einkneifen. Diskussionen mir euch sind wirklich eine Qual. Kann eigentlich nur an eurer Schulbildung liegen. Und dann noch die schlechten Jobs. Unternehmensberater (ungelernt), Versicherungsvertreter (ungelernt), Handfeger bei Cargolifter (ungelernt), Vorstandsvorsitzender bei Cargolifter (ungelernt) und Sozialhilfeempfänger (das will gelernt sein!).
Für den letzten Job gibt`s Schulungen. Bald kannst du in dieser Branche als Zeitarbeitnehmer herumjobben. Das erweitert deinen knappen Horizont. Ich drück dir die Daumen, Kumpel.
So ist das immer mit euch Sektenanhängern. Erst sachlich loslegen und über die blöden Scherze von uns klagen und wenn`s sachlich wird, den Schwanz einkneifen. Diskussionen mir euch sind wirklich eine Qual. Kann eigentlich nur an eurer Schulbildung liegen. Und dann noch die schlechten Jobs. Unternehmensberater (ungelernt), Versicherungsvertreter (ungelernt), Handfeger bei Cargolifter (ungelernt), Vorstandsvorsitzender bei Cargolifter (ungelernt) und Sozialhilfeempfänger (das will gelernt sein!).
Für den letzten Job gibt`s Schulungen. Bald kannst du in dieser Branche als Zeitarbeitnehmer herumjobben. Das erweitert deinen knappen Horizont. Ich drück dir die Daumen, Kumpel.
@Antönchen
Die Person, die vorhin noch auf Grund Deiner Postings dachte, ich sei im Kindergarten-Chat (s. #1920), meinte nach genauerer Lektüre Deiner...ähm...(ja was soll das eigentlich sein?)...Worte, ihre vorherige Einschätzung sei eine Beleidigung für jedes Kind. Ich werde deshalb den Rat dieser Person befolgen und mal eine Weile schweigen und Deine Worte weiter für sich (und damit gegen Dich) sprechen lassen.
In diesem Sinne viel Spaß noch hier (und bitte nicht immer so herzzerreißend aufregen, ja?).
Die Person, die vorhin noch auf Grund Deiner Postings dachte, ich sei im Kindergarten-Chat (s. #1920), meinte nach genauerer Lektüre Deiner...ähm...(ja was soll das eigentlich sein?)...Worte, ihre vorherige Einschätzung sei eine Beleidigung für jedes Kind. Ich werde deshalb den Rat dieser Person befolgen und mal eine Weile schweigen und Deine Worte weiter für sich (und damit gegen Dich) sprechen lassen.
In diesem Sinne viel Spaß noch hier (und bitte nicht immer so herzzerreißend aufregen, ja?).
Törööh, der Kurs sieht ja nach weicher Landung
aus und nicht so sehr nach Absturz. Aber egal, das
Endergebnis wird natürlich das gleiche sein.
aus und nicht so sehr nach Absturz. Aber egal, das
Endergebnis wird natürlich das gleiche sein.
@Bullshit,
es ist wirklich erstaunlich, CL160 hielt mich für Teegen, du hältst Anton für Lifetrader und das Böse da draußen Euch beide gefangen, nur die CargoLifter AG tanzt aus der Reihe, denn sie hielt nicht einen einzigen Termin hinsichtlich Baubeginn des CL160 ein. Damit schließt sich der Kreis und ihr seid darin gefangen.
Wenn du dich auch im Alltag ständig umschaust, um dich zu vergewissern, dass auch tatsächlich niemand hinter dir steht, würde mich dies nicht wundern. Knoblauchzehen helfen zwar nicht gegen Illuminaten und sonstige Verschwörer, aber sie regen die Durchblutung deines Gehirns an und sollten diese Symptome zumindest etwas lindern.
Lifetrader
es ist wirklich erstaunlich, CL160 hielt mich für Teegen, du hältst Anton für Lifetrader und das Böse da draußen Euch beide gefangen, nur die CargoLifter AG tanzt aus der Reihe, denn sie hielt nicht einen einzigen Termin hinsichtlich Baubeginn des CL160 ein. Damit schließt sich der Kreis und ihr seid darin gefangen.
Wenn du dich auch im Alltag ständig umschaust, um dich zu vergewissern, dass auch tatsächlich niemand hinter dir steht, würde mich dies nicht wundern. Knoblauchzehen helfen zwar nicht gegen Illuminaten und sonstige Verschwörer, aber sie regen die Durchblutung deines Gehirns an und sollten diese Symptome zumindest etwas lindern.
Lifetrader
Nanu der Wert ist mal wieder gestiegen . Hat ein Dorfschulz
oder Bürgermeister um Brand mal wieder einen Pup gemacht ?
Das Weggehen von Stolpe wird sogar noch mit Kursanstieg
belohnt. Ich fass es nicht mehr.
oder Bürgermeister um Brand mal wieder einen Pup gemacht ?
Das Weggehen von Stolpe wird sogar noch mit Kursanstieg
belohnt. Ich fass es nicht mehr.
@alle Interessierten
Berliner Zeitung vom 26. Juni 2002, S.30:
"Lübben
Kreistag entscheidet über Cargolifter-Hilfe
Der Kreistag Dahme-Spreewald will an diesem Mittwoch entscheiden, ob er dem insolventen Luftschiffbauer Cargolifter zwei Millionen Euro zur Verfügung stellt. Das sagte ein Sprecher am Dienstag in Lübben. Der Landkreis will den Standort Brand in ein Kompetenzzentrum für Luftfahrt und Technologie einbinden, falls alle anderen Rettungsbemühungen scheitern.(dpa)"
P.S.
Unter der Telefonnummer 03546/200 (dann mit dem Kreistagsbüro, Frau Ehm, verbinden lassen) war soeben ergänzend zu erfahren:
Ort der Sitzung: Reutergasse 12, Lübben
Sitzungsbeginn: 16:00 Uhr
Tagesordnungspunkt: z.Zt. TOP 5.1
Öffentlkt. gegeben? ja
Berliner Zeitung vom 26. Juni 2002, S.30:
"Lübben
Kreistag entscheidet über Cargolifter-Hilfe
Der Kreistag Dahme-Spreewald will an diesem Mittwoch entscheiden, ob er dem insolventen Luftschiffbauer Cargolifter zwei Millionen Euro zur Verfügung stellt. Das sagte ein Sprecher am Dienstag in Lübben. Der Landkreis will den Standort Brand in ein Kompetenzzentrum für Luftfahrt und Technologie einbinden, falls alle anderen Rettungsbemühungen scheitern.(dpa)"
P.S.
Unter der Telefonnummer 03546/200 (dann mit dem Kreistagsbüro, Frau Ehm, verbinden lassen) war soeben ergänzend zu erfahren:
Ort der Sitzung: Reutergasse 12, Lübben
Sitzungsbeginn: 16:00 Uhr
Tagesordnungspunkt: z.Zt. TOP 5.1
Öffentlkt. gegeben? ja
@
ORB Wirtschaftsnachrichten
Kreistag bewilligt Mittel für Erhalt von CargoLifter
Der Kreistag von Dahme-Spreewald hat am Mittwoch in Lübben Gelder in Höhe von maximal zwei Millionen Euro für den Erhalt des CargoLifter-Standorts in Brand bewilligt.
Der Kreis will den Werftstandort in ein Kompetenzzentrum für Luftfahrt und Technologie einbinden, falls alle anderen Bemühungen zur Rettung des insolventen Luftschiffbauers scheitern. Die Gelder sind nach der Entscheidung des Kreistages an eine Fördermittelzusage des Landes Brandenburg gebunden.
Der Kreis hatte beim Land einen Förderantrag in Höhe von 70 Mio.Euro gestellt
Stand von: Mi 26.06.02 / 19:38:54 Uhr
.
ORB Wirtschaftsnachrichten
Kreistag bewilligt Mittel für Erhalt von CargoLifter
Der Kreistag von Dahme-Spreewald hat am Mittwoch in Lübben Gelder in Höhe von maximal zwei Millionen Euro für den Erhalt des CargoLifter-Standorts in Brand bewilligt.
Der Kreis will den Werftstandort in ein Kompetenzzentrum für Luftfahrt und Technologie einbinden, falls alle anderen Bemühungen zur Rettung des insolventen Luftschiffbauers scheitern. Die Gelder sind nach der Entscheidung des Kreistages an eine Fördermittelzusage des Landes Brandenburg gebunden.
Der Kreis hatte beim Land einen Förderantrag in Höhe von 70 Mio.Euro gestellt
Stand von: Mi 26.06.02 / 19:38:54 Uhr
.
@ugur
Du hast recht mit deinem Verdacht. Eine große Verschwörung! Warum steigt die Aktie nicht?
Ich kann`s mir nur so erklären: Die 2 Millionen werden nur freigesetzt, wenn das Land Brandenburg die 70 Millionen freigibt. Das Land Brandenburg wird an die Bundesregierung verweisen, die sich beteiligen soll und die Bundesregierung wird die Beteiligung einer Bank verlangen. Alles wie gehabt! Einer schiebt es auf den anderen ab. Und alle Beteiligten sind SPD-Mitglieder!
Weil es nicht vorangeht, wird das Unternehmen inzwischen aufgelöst und vom Insolvenzverwalter an die ausländischen Investoren verramscht. Das hast du schon lange vermutet und alle Aktionäre gewarnt. Leider hat keiner auf dich gehört.
Du hast recht mit deinem Verdacht. Eine große Verschwörung! Warum steigt die Aktie nicht?
Ich kann`s mir nur so erklären: Die 2 Millionen werden nur freigesetzt, wenn das Land Brandenburg die 70 Millionen freigibt. Das Land Brandenburg wird an die Bundesregierung verweisen, die sich beteiligen soll und die Bundesregierung wird die Beteiligung einer Bank verlangen. Alles wie gehabt! Einer schiebt es auf den anderen ab. Und alle Beteiligten sind SPD-Mitglieder!
Weil es nicht vorangeht, wird das Unternehmen inzwischen aufgelöst und vom Insolvenzverwalter an die ausländischen Investoren verramscht. Das hast du schon lange vermutet und alle Aktionäre gewarnt. Leider hat keiner auf dich gehört.
26.06.2002 19:36
Platzeck äußert sich verhalten optimistisch über Cargolifter
Berlin, 26. Jun (Reuters) - Der neue brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) hat sich verhalten optimistisch über die Zukunft des insolventen Luftschiffbauers Cargolifter geäußert. "Wenn man da mal auf die Substanz schaut, auf das, was da noch draus zu machen ist, ich denke, da gibt es einiges, was rettbar ist und zu retten ist", sagte Platzeck am Mittwochabend im ZDF. Platzeck war zuvor in Potsdam zum Nachfolger von Manfred Stolpe (SPD) gewählt worden, der das Amt des Ministerpräsidenten niedergelegt hatte. Am vergangenen Donnerstag war der Vorstand des Unternehmens durch einen Beschluss des Amtsgerichts Cottbus weitgehend entmachtet worden. Dem vorläufigen Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning war die Verwaltungs- und Verfügungsgewalt über das Vermögen von Cargolifter übertragen worden. Das Land Brandenburg hatte diesen Schritt an die Gewährung einer Soforthilfe von 4,15 Millionen Euro geknüpft. Der Massekredit soll die nötigen Infrastrukturkosten abdecken. Die Aktie des Luftschiffbauers lag am Mittwochabend bei 1,24 Euro, ein knappes Prozent unter dem Schlusskurs des Vortages. Cargolifter hatte Anfang Juni wegen Zahlungsunfähigkeit Insolvenz beantragt. Seitdem haben mehrere Tochtergesellschaften ebenfalls einen Insolvenzantrag gestellt. Für alle Unternehmen wurde Mönning als vorläufiger Insolvenzverwalter eingesetzt. Er will bis Ende Juli eine Bestandsaufnahme des Luftschiff-Projektes machen und ein Fortführungskonzept arbeiten. bus
Platzeck äußert sich verhalten optimistisch über Cargolifter
Berlin, 26. Jun (Reuters) - Der neue brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) hat sich verhalten optimistisch über die Zukunft des insolventen Luftschiffbauers Cargolifter geäußert. "Wenn man da mal auf die Substanz schaut, auf das, was da noch draus zu machen ist, ich denke, da gibt es einiges, was rettbar ist und zu retten ist", sagte Platzeck am Mittwochabend im ZDF. Platzeck war zuvor in Potsdam zum Nachfolger von Manfred Stolpe (SPD) gewählt worden, der das Amt des Ministerpräsidenten niedergelegt hatte. Am vergangenen Donnerstag war der Vorstand des Unternehmens durch einen Beschluss des Amtsgerichts Cottbus weitgehend entmachtet worden. Dem vorläufigen Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning war die Verwaltungs- und Verfügungsgewalt über das Vermögen von Cargolifter übertragen worden. Das Land Brandenburg hatte diesen Schritt an die Gewährung einer Soforthilfe von 4,15 Millionen Euro geknüpft. Der Massekredit soll die nötigen Infrastrukturkosten abdecken. Die Aktie des Luftschiffbauers lag am Mittwochabend bei 1,24 Euro, ein knappes Prozent unter dem Schlusskurs des Vortages. Cargolifter hatte Anfang Juni wegen Zahlungsunfähigkeit Insolvenz beantragt. Seitdem haben mehrere Tochtergesellschaften ebenfalls einen Insolvenzantrag gestellt. Für alle Unternehmen wurde Mönning als vorläufiger Insolvenzverwalter eingesetzt. Er will bis Ende Juli eine Bestandsaufnahme des Luftschiff-Projektes machen und ein Fortführungskonzept arbeiten. bus
26.06.2002 20:34 Uhr
Platzeck spricht pietätvoll über Cargolifter
Die scheinbar positiven Aussagen aus der Politik bedeuten nicht die Wiederauferstehung der Cargolifter-Idee. Zwar hat sich der neue brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) verhalten optimistisch über die Zukunft des insolventen Luftschiffbauers Cargolifter geäußert: In der Substanz gebe es einiges, was rettbar und zu retten sei. Doch ist dies wohl nur eine höfliche Umschreibung für die anstehende Resteverwertung. Mit Blick auf die Wählerstimmen sind Politiker eben in der Öffentlichkeit meist optimistisch. Wie bei anderen Pleitefirmen an der Börse kann die Cargolifter-Aktie an manchen Tagen durchaus mal kräftig zulegen. Allerdings ist der Weg in hohen Ausschlägen nach unten vorgezeichnet.
© 2002 sharper.de
Platzeck spricht pietätvoll über Cargolifter
Die scheinbar positiven Aussagen aus der Politik bedeuten nicht die Wiederauferstehung der Cargolifter-Idee. Zwar hat sich der neue brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) verhalten optimistisch über die Zukunft des insolventen Luftschiffbauers Cargolifter geäußert: In der Substanz gebe es einiges, was rettbar und zu retten sei. Doch ist dies wohl nur eine höfliche Umschreibung für die anstehende Resteverwertung. Mit Blick auf die Wählerstimmen sind Politiker eben in der Öffentlichkeit meist optimistisch. Wie bei anderen Pleitefirmen an der Börse kann die Cargolifter-Aktie an manchen Tagen durchaus mal kräftig zulegen. Allerdings ist der Weg in hohen Ausschlägen nach unten vorgezeichnet.
© 2002 sharper.de
nun dann halten wir mal fest: während der Phasenwechsel (bleibt alles wie gehabt, nur Gablenz zieht sich in üblicher Weise zurück) groß ausgeläutet wird,
sind noch mal klammheimlich zwei weitere Unternehmen angemeldet worden, ohne news-character, klar, cargolifter halt.
Die beiden neuen, eins gestern, eins heute mit Datum.
Verfahren Aktenzeichen Gericht
CargoLifter Airship Operations GmbH 63 IN 359/02
Cottbus
CargoLifter Aktiengesellschaft 63 IN 343/02
Cottbus
CargoLifter Communications GmbH 63 IN 382/02
Cottbus
Sequestration/ Sicherungsmaßnahmen 26.06.2002
Art der Sicherungsmaßnahme allg. Zustimmungsvorbehalt; Vollstreckungsverbot;
Cargolifter Development GmbH 63 IN 325/02
Cottbus
CargoLifter Industrial Logistics GmbH 63 IN 256/02
Cottbus
CargoLifter Landeplatzbetriebsgesellschaft Briesen-Brand mbH 63 IN 360/02
Cottbus
CargoLifter MAP GmbH 63 IN 354/02
Cottbus
CargoLifter Network GmbH 63 IN 372/02
Sequestration/ Sicherungsmaßnahmen 25.06.2002
Art der Sicherungsmaßnahme allg. Zustimmungsvorbehalt; Vollstreckungsverbot;
Cottbus
CargoLifter World GmbH 63 IN 358/02
Cottbus
-------------------------
sind noch mal klammheimlich zwei weitere Unternehmen angemeldet worden, ohne news-character, klar, cargolifter halt.
Die beiden neuen, eins gestern, eins heute mit Datum.
Verfahren Aktenzeichen Gericht
CargoLifter Airship Operations GmbH 63 IN 359/02
Cottbus
CargoLifter Aktiengesellschaft 63 IN 343/02
Cottbus
CargoLifter Communications GmbH 63 IN 382/02
Cottbus
Sequestration/ Sicherungsmaßnahmen 26.06.2002
Art der Sicherungsmaßnahme allg. Zustimmungsvorbehalt; Vollstreckungsverbot;
Cargolifter Development GmbH 63 IN 325/02
Cottbus
CargoLifter Industrial Logistics GmbH 63 IN 256/02
Cottbus
CargoLifter Landeplatzbetriebsgesellschaft Briesen-Brand mbH 63 IN 360/02
Cottbus
CargoLifter MAP GmbH 63 IN 354/02
Cottbus
CargoLifter Network GmbH 63 IN 372/02
Sequestration/ Sicherungsmaßnahmen 25.06.2002
Art der Sicherungsmaßnahme allg. Zustimmungsvorbehalt; Vollstreckungsverbot;
Cottbus
CargoLifter World GmbH 63 IN 358/02
Cottbus
-------------------------
seit dem ersten IVAntrag bin waren für mich mental schon alle gleich.
Aber wenn dich sonst nix erregt...
Aber wenn dich sonst nix erregt...
@gumba
Immer noch nicht getürmt? Also mich erregt der CL ganz stark. So einen Großen hätte ich auch gerne.
Was macht dein Job als Selbstständiger, der jede Arbeit annimmt, wenn der CL und damit deine Erwerbsquelle futsch ist? Ich hab eine Subunternehmer aus der Baubranche an der Hand. Bei dem könntest du sofort anfangen. Er meint, er würde qualifizierte Leute brauchen, und gut bezahlen ist bei ihm Ehrensache. Natürlich hab ich ihm nicht gesagt, daß du von CL überzeugt bist. Das hätte den Lohn gedrückt.
Willst du den mal anrufen?
Immer noch nicht getürmt? Also mich erregt der CL ganz stark. So einen Großen hätte ich auch gerne.
Was macht dein Job als Selbstständiger, der jede Arbeit annimmt, wenn der CL und damit deine Erwerbsquelle futsch ist? Ich hab eine Subunternehmer aus der Baubranche an der Hand. Bei dem könntest du sofort anfangen. Er meint, er würde qualifizierte Leute brauchen, und gut bezahlen ist bei ihm Ehrensache. Natürlich hab ich ihm nicht gesagt, daß du von CL überzeugt bist. Das hätte den Lohn gedrückt.
Willst du den mal anrufen?
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>>Wirtschaft Donnerstag, 27. Juni 2002
Landkreis greift CargoLifter unter die Arme
Maximal zwei Millionen Euro stellt der Landkreis Dahme-Spreewald für den Erhalt des CargoLifter-Standortes in Brand bei Lübben bereit.
Von Rolf Bartonek
Unter dem Kommando seines vorübergehenden Kapitäns Rolf-Dieter Mönning macht CargoLifter in Brand bei Lübben klar Schiff. Der Insolvenzverwalter will die technische Machbarkeit des Luftschiffprojekts ein für allemal klären. Auf der Grundlage realistischer Zeit- und Kostenpläne könnten dann Investorengespräche zum Erfolg geführt werden. Das alte Management ist von Mönning entmachtet worden.
Die Zeit drängt. Noch ist in Brand versammelt, was international in der Leichter-als-Luft-Technologie wissenschaftlichen Rang und Namen hat. Fachleute aus 18 Ländern, in der Entwicklungsabteilung aus sechs, warten auf eine baldige Entscheidung. Das geplante Luftschiff hat die Leute in Brand zusammengeführt. Mit einem anderen, einem zweitrangigen Projekt, wären viele nicht am Ort zu halten. Allein Airbus suche 3000 Ingenieure für Entwicklung und Bau seines Riesen-Jumbos A 380, heißt es bei Gesprächen in der Belegschaft.
Der Mann, dessem Ruf sie alle in die Lausitz gefolgt sind, ist kein Techniker. Dr. Carl von Gablenz, von Anfang an Vorstandsvorsitzender der am 1. September 1996 in Wiesbaden gegründeten CargoLifter AG, versteht etwas von der Landwirtschaft. Seine Familie besitzt im Allgäu ein Gut. Ihr Ursprung liegt sogar in der Niederlausitz, wie er der RUNDSCHAU einmal unter Hinweis auf den Ort Gablenz erzählte. Die Familienchronik führe hier bis ins Jahr 1221 zurück.
Aber die Landwirtschaft war für Gablenz kein Platz zum Verweilen. Er studierte Rechtswissenschaften, arbeitete bei Banken, war Vorstand in einem Maschinenbaubetrieb und schließlich, Anfang der 90er Jahre, Gastprofessor für Logistik in North Carolina (USA). Dort hatte er 1993 auch die Vision. Er sah eine "riesige logistische Lücke" zwischen Schiff und Flugzeug, "wenn es darum geht, schwere voluminöse Lasten schnell und kostengünstig zu transportieren". 1994 nahm die CargoLifter-Idee nach Gesprächen im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau sowie beim ABB-Konzern (Asea Brown Boveri) konkrete Gestalt an.
Bei vielen in der Belegschaft gilt Gablenz noch heute als Visionär, als der Mann, der eine neue Schwerlasttransport-Technologie kreierte. Einer erzählt die Geschichte von einem thailändischen Professor in North Carolina. "Vergesst Europa, die sind tot", soll er gesagt und damit Gablenz ziemlich verärgert haben. In Brand wollte Gablenz nun zeigen, dass sich Neues auch in Europa durchsetzen lässt. Aber die Konzerne, die am Anfang so großes Interesse daran bekundet hatten, komplette Maschinen und sperrige Anlagen per Luftschiff zu transportieren, ließen ihn im Stich. Sie scheuten das Risiko, wollten das fertige (Luftschiff)Produkt, aber keine eigenen Investitionen in seine Entwicklung.
So wurde aus der geplanten Mischfinanzierung eine reine Finanzierung über die Börse mit 72 000 in der Mehrzahl Kleinanlegern. Und deutsche Großbanken wollten, wie Insider berichten, sich mit wenig eigenem Geld gleich die Mitsprache bei CargoLifter sichern. Gablenz soll das zurückgewiesen haben. So billig wollte der Visionär das Heft des Handelns nicht aus der Hand geben.
Ob das ein Fehler war? Gablenz hat seinen Stolz. Ein Fehler, so sagen Beteiligte heute, sei es auf jeden Fall gewesen, ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt an die Börse zu bringen und es dann später der Politik wie ein "Findelkind" vor die Tür zu legen. Politiker müssten in diesem Lande in ein solches Projekt von Anfang an eingebunden werden. Das knüpfe, meinen Insider, Karrieren an den Erfolg. Sei das Kind erst in den Brunnen gefallen, steige kein Politiker gern hinterher.
Gablenz gilt in der Belegschaft als immer freundlicher, redegewandter Mann, der Ideen verkaufen kann. Aber er versäumte es, straffe Strukturen und Verantwortlichkeiten zu schaffen, vor allem im Entwicklungsbereich. Das verursachte unnötige Reibung und kostete viel Zeit. Das Luftschiff-Projekt musste so immer wieder verschoben werden, was Kritiker auf die Bühne rief, Öffentlichkeit und Anleger verunsicherte.
So konnte es passieren, dass die von Experten als "dummes Zeug" abgetanen Anti-CargoLifter-Berichte von Heiko Teegen, Herausgeber des Online-Magazins "Pilot und Flugzeug", Eingang in die Ordner der Beamten des Bundeswirtschaftsministeriums fanden. Und dieses Ministerium steht heute, ganz im Gegensatz zum Bundesverkehrsministerium, dem Luftschiffprojekt eher ablehnend gegenüber.
Carl von Gablenz hat sicher Fehler gemacht, aber er hat auch etwas angeschoben. Im Ausland wird das offenbar mehr geschätzt als daheim. So soll es neben Boeing längst weitere Interessenten für CargoLifter geben. Dazu gehören arabische Scheichs, die in China mit Luftschifftransporten Geld verdienen wollen, berichten Insider. Dazu gehört aber vor allem die russische Avia Export, die bei der Erschließung von Öl- und Gasfeldern Luftschiffe einsetzen will.
Der Visionär aber muss wohl gehen, dem neuen Management eines Investors weichen. Wenn alles gut geht. Vielleicht wird ihm die Lausitz trotzdem noch einmal dankbar sein.
.
LR-Online Die ganze Lausitz im Online
>>Wirtschaft Donnerstag, 27. Juni 2002
Landkreis greift CargoLifter unter die Arme
Maximal zwei Millionen Euro stellt der Landkreis Dahme-Spreewald für den Erhalt des CargoLifter-Standortes in Brand bei Lübben bereit.
Von Rolf Bartonek
Unter dem Kommando seines vorübergehenden Kapitäns Rolf-Dieter Mönning macht CargoLifter in Brand bei Lübben klar Schiff. Der Insolvenzverwalter will die technische Machbarkeit des Luftschiffprojekts ein für allemal klären. Auf der Grundlage realistischer Zeit- und Kostenpläne könnten dann Investorengespräche zum Erfolg geführt werden. Das alte Management ist von Mönning entmachtet worden.
Die Zeit drängt. Noch ist in Brand versammelt, was international in der Leichter-als-Luft-Technologie wissenschaftlichen Rang und Namen hat. Fachleute aus 18 Ländern, in der Entwicklungsabteilung aus sechs, warten auf eine baldige Entscheidung. Das geplante Luftschiff hat die Leute in Brand zusammengeführt. Mit einem anderen, einem zweitrangigen Projekt, wären viele nicht am Ort zu halten. Allein Airbus suche 3000 Ingenieure für Entwicklung und Bau seines Riesen-Jumbos A 380, heißt es bei Gesprächen in der Belegschaft.
Der Mann, dessem Ruf sie alle in die Lausitz gefolgt sind, ist kein Techniker. Dr. Carl von Gablenz, von Anfang an Vorstandsvorsitzender der am 1. September 1996 in Wiesbaden gegründeten CargoLifter AG, versteht etwas von der Landwirtschaft. Seine Familie besitzt im Allgäu ein Gut. Ihr Ursprung liegt sogar in der Niederlausitz, wie er der RUNDSCHAU einmal unter Hinweis auf den Ort Gablenz erzählte. Die Familienchronik führe hier bis ins Jahr 1221 zurück.
Aber die Landwirtschaft war für Gablenz kein Platz zum Verweilen. Er studierte Rechtswissenschaften, arbeitete bei Banken, war Vorstand in einem Maschinenbaubetrieb und schließlich, Anfang der 90er Jahre, Gastprofessor für Logistik in North Carolina (USA). Dort hatte er 1993 auch die Vision. Er sah eine "riesige logistische Lücke" zwischen Schiff und Flugzeug, "wenn es darum geht, schwere voluminöse Lasten schnell und kostengünstig zu transportieren". 1994 nahm die CargoLifter-Idee nach Gesprächen im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau sowie beim ABB-Konzern (Asea Brown Boveri) konkrete Gestalt an.
Bei vielen in der Belegschaft gilt Gablenz noch heute als Visionär, als der Mann, der eine neue Schwerlasttransport-Technologie kreierte. Einer erzählt die Geschichte von einem thailändischen Professor in North Carolina. "Vergesst Europa, die sind tot", soll er gesagt und damit Gablenz ziemlich verärgert haben. In Brand wollte Gablenz nun zeigen, dass sich Neues auch in Europa durchsetzen lässt. Aber die Konzerne, die am Anfang so großes Interesse daran bekundet hatten, komplette Maschinen und sperrige Anlagen per Luftschiff zu transportieren, ließen ihn im Stich. Sie scheuten das Risiko, wollten das fertige (Luftschiff)Produkt, aber keine eigenen Investitionen in seine Entwicklung.
So wurde aus der geplanten Mischfinanzierung eine reine Finanzierung über die Börse mit 72 000 in der Mehrzahl Kleinanlegern. Und deutsche Großbanken wollten, wie Insider berichten, sich mit wenig eigenem Geld gleich die Mitsprache bei CargoLifter sichern. Gablenz soll das zurückgewiesen haben. So billig wollte der Visionär das Heft des Handelns nicht aus der Hand geben.
Ob das ein Fehler war? Gablenz hat seinen Stolz. Ein Fehler, so sagen Beteiligte heute, sei es auf jeden Fall gewesen, ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt an die Börse zu bringen und es dann später der Politik wie ein "Findelkind" vor die Tür zu legen. Politiker müssten in diesem Lande in ein solches Projekt von Anfang an eingebunden werden. Das knüpfe, meinen Insider, Karrieren an den Erfolg. Sei das Kind erst in den Brunnen gefallen, steige kein Politiker gern hinterher.
Gablenz gilt in der Belegschaft als immer freundlicher, redegewandter Mann, der Ideen verkaufen kann. Aber er versäumte es, straffe Strukturen und Verantwortlichkeiten zu schaffen, vor allem im Entwicklungsbereich. Das verursachte unnötige Reibung und kostete viel Zeit. Das Luftschiff-Projekt musste so immer wieder verschoben werden, was Kritiker auf die Bühne rief, Öffentlichkeit und Anleger verunsicherte.
So konnte es passieren, dass die von Experten als "dummes Zeug" abgetanen Anti-CargoLifter-Berichte von Heiko Teegen, Herausgeber des Online-Magazins "Pilot und Flugzeug", Eingang in die Ordner der Beamten des Bundeswirtschaftsministeriums fanden. Und dieses Ministerium steht heute, ganz im Gegensatz zum Bundesverkehrsministerium, dem Luftschiffprojekt eher ablehnend gegenüber.
Carl von Gablenz hat sicher Fehler gemacht, aber er hat auch etwas angeschoben. Im Ausland wird das offenbar mehr geschätzt als daheim. So soll es neben Boeing längst weitere Interessenten für CargoLifter geben. Dazu gehören arabische Scheichs, die in China mit Luftschifftransporten Geld verdienen wollen, berichten Insider. Dazu gehört aber vor allem die russische Avia Export, die bei der Erschließung von Öl- und Gasfeldern Luftschiffe einsetzen will.
Der Visionär aber muss wohl gehen, dem neuen Management eines Investors weichen. Wenn alles gut geht. Vielleicht wird ihm die Lausitz trotzdem noch einmal dankbar sein.
.
LR-Online Die ganze Lausitz im Online
@#1934
wenn er 79Euro die Stunde zahlt kein Problem
wenn ich für ihn programmieren soll auch kein Problem
Freundschaftspreis 99Euro/h
und was soll mit CL sein ? mitlerweile bin ich über Einstiegskurs, so what?
Falls Du wieder gehaltvolles ablassen willst sende ich dir Bildern von Kravatten...
und @r ist folgendes kein Anlass für Klagen und und einstweilige Vergnügungen ?
...
So konnte es passieren, dass die von Experten als "dummes Zeug" abgetanen Anti-CargoLifter-Berichte von Heiko Teegen, Herausgeber des Online-Magazins "Pilot und Flugzeug", Eingang in die Ordner der Beamten des Bundeswirtschaftsministeriums fanden. Und dieses Ministerium steht heute, ganz im Gegensatz zum Bundesverkehrsministerium, dem Luftschiffprojekt eher ablehnend gegenüber.
...
armes Deutschland !
wenn er 79Euro die Stunde zahlt kein Problem
wenn ich für ihn programmieren soll auch kein Problem
Freundschaftspreis 99Euro/h
und was soll mit CL sein ? mitlerweile bin ich über Einstiegskurs, so what?
Falls Du wieder gehaltvolles ablassen willst sende ich dir Bildern von Kravatten...
und @r ist folgendes kein Anlass für Klagen und und einstweilige Vergnügungen ?
...
So konnte es passieren, dass die von Experten als "dummes Zeug" abgetanen Anti-CargoLifter-Berichte von Heiko Teegen, Herausgeber des Online-Magazins "Pilot und Flugzeug", Eingang in die Ordner der Beamten des Bundeswirtschaftsministeriums fanden. Und dieses Ministerium steht heute, ganz im Gegensatz zum Bundesverkehrsministerium, dem Luftschiffprojekt eher ablehnend gegenüber.
...
armes Deutschland !
http://morgenpost.berlin1.de/inhalt/wirtschaft/story530928.h…
Neuer Vorstand bei Cargolifter
Brand - Beim zahlungsunfähigen Luftschiffbauer Cargolifter hat sich Firmengründer Carl von Gablenz aus dem Vorstand verabschiedet. Der 50-Jährige wurde am Donnerstag zum neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrats ernannt, wie das Unternehmen am Donnerstag im brandenburgischen Brand mitteilte. Neuer Vorstandschef ist nun der renommierte Luftfahrt-Experte Wolfgang Schneider, der bisher schon im Aufsichtsrat von Cargolifter saß. Schneider war bis ins vergangene Jahr Entwicklungschef von Airbus Deutschland in Hamburg.
Der Rückzug aus der Firmenleitung erfolgte nach Firmenangaben «auf eigenen Wunsch». Die Entscheidung wurde auf einer Sitzung des Aufsichtsrats gefällt. Der Wechsel sei mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning eng abgestimmt worden. Mönning bemüht sich derzeit auf verschiedenen Ebenen um die Rettung des Unternehmens mit knapp 500 Beschäftigten. Bis zur Serienreife des CL 160 werden noch mindestens 420 Mio. Euro benötigt.
Der Standort des Unternehmens im südbrandenburgischen Brand soll in Zusammenarbeit mit dem Kreis Dahme-Spreewald zu einem Technologiezentrum ausgebaut werden. Es soll die Forschung und Entwicklung der Cargolifter-Produkte weiter betreiben, teilte der Luftschiffbauer mit. Am Vortag hatte der Kreistag bis zu zwei Mio. Euro für den Erhalt des Standorts bewilligt. Der Kreis will Brand in ein Kompetenzzentrum für Luftfahrt und Technologie einbinden. Dazu wurde beim Land ein Antrag über Fördermittel in Höhe von 70 Mio. Euro gestellt.
Der Aufbau des Technologiezentrums wird den Angaben zufolge in den Händen des bisherigen Technologie-Vorstands Bernd Kröplin liegen. Nach seinen Angaben sind zwei aus universitären Projekten entstandene Firmen bereit, in das Kompetenzzentrum nach Brand überzusiedeln. Auch ein schweizerisch-kanadisches Firmenkonsortium habe Interesse angemeldet, teilte Kröplin mit. Nach dem Beschluss des Aufsichtsrats soll Cargolifter nun aus dem Aufbau in die Phase der Umsetzung der Projekte gehen. Das brandenburgischen Kabinett hatte Cargolifter vor einigen Tagen eine Soforthilfe in Höhe von 4,1 Mio. Euro gewährt - unter der Bedingung, dass allein der Insolvenzverwalter Mönning über die Gelder verfügt. dpa
Neuer Vorstand bei Cargolifter
Brand - Beim zahlungsunfähigen Luftschiffbauer Cargolifter hat sich Firmengründer Carl von Gablenz aus dem Vorstand verabschiedet. Der 50-Jährige wurde am Donnerstag zum neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrats ernannt, wie das Unternehmen am Donnerstag im brandenburgischen Brand mitteilte. Neuer Vorstandschef ist nun der renommierte Luftfahrt-Experte Wolfgang Schneider, der bisher schon im Aufsichtsrat von Cargolifter saß. Schneider war bis ins vergangene Jahr Entwicklungschef von Airbus Deutschland in Hamburg.
Der Rückzug aus der Firmenleitung erfolgte nach Firmenangaben «auf eigenen Wunsch». Die Entscheidung wurde auf einer Sitzung des Aufsichtsrats gefällt. Der Wechsel sei mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning eng abgestimmt worden. Mönning bemüht sich derzeit auf verschiedenen Ebenen um die Rettung des Unternehmens mit knapp 500 Beschäftigten. Bis zur Serienreife des CL 160 werden noch mindestens 420 Mio. Euro benötigt.
Der Standort des Unternehmens im südbrandenburgischen Brand soll in Zusammenarbeit mit dem Kreis Dahme-Spreewald zu einem Technologiezentrum ausgebaut werden. Es soll die Forschung und Entwicklung der Cargolifter-Produkte weiter betreiben, teilte der Luftschiffbauer mit. Am Vortag hatte der Kreistag bis zu zwei Mio. Euro für den Erhalt des Standorts bewilligt. Der Kreis will Brand in ein Kompetenzzentrum für Luftfahrt und Technologie einbinden. Dazu wurde beim Land ein Antrag über Fördermittel in Höhe von 70 Mio. Euro gestellt.
Der Aufbau des Technologiezentrums wird den Angaben zufolge in den Händen des bisherigen Technologie-Vorstands Bernd Kröplin liegen. Nach seinen Angaben sind zwei aus universitären Projekten entstandene Firmen bereit, in das Kompetenzzentrum nach Brand überzusiedeln. Auch ein schweizerisch-kanadisches Firmenkonsortium habe Interesse angemeldet, teilte Kröplin mit. Nach dem Beschluss des Aufsichtsrats soll Cargolifter nun aus dem Aufbau in die Phase der Umsetzung der Projekte gehen. Das brandenburgischen Kabinett hatte Cargolifter vor einigen Tagen eine Soforthilfe in Höhe von 4,1 Mio. Euro gewährt - unter der Bedingung, dass allein der Insolvenzverwalter Mönning über die Gelder verfügt. dpa
Der 50-Jährige wurde am Donnerstag zum neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrats ernannt, wie das Unternehmen am Donnerstag im brandenburgischen Brand mitteilte.
Typischer Fall von "Stille Post". Stille Morgenpost in dem Fall
Typischer Fall von "Stille Post". Stille Morgenpost in dem Fall
wer hat bei den Pro-CL Blättern Stern und Spiegel (online) schon was gefunden ?
Hallo Gumba
#1936
...mittlerweile bin ich über Einstiegskurs, so what?
Glaube ich dir nicht, Gumba! Bei den Hartgesottenen CL-Fans geht sowas gar nicht, wenn du dir mal den Dauerabsturz ansiehst. Verbilligt, ja. Aber nicht im Plus, Gumba. Du wirst auch noch dein letztes Hemd nebst scheußlicher Krawatte verlieren.
Und jetzt noch was zum Nachdenken:
Herr Prof. Dr.-Ing. Bernd-Helmut Kroeplin beabsichtigt als Vorstand der CargoLifter AG die Verantwortung für den Bereich Technologie zu übernehmen und wird daher auf der Hauptversammlung der Gesellschaft am 16. Maerz 2002 sein Mandat als Mitglied des Aufsichtsrates der CargoLifter AG zur Verfuegung stellen, um in den Vorstand des Unternehmens zu wechseln. Seit der Gruendung des Unternehmens in 1996 gehoert Herr Prof. Kroeplin dem Aufsichtsrat der CargoLifter AG an. Der Koerber-Preistraeger für die Europaeische Wissenschaft und Gruendungsaktionaer der CargoLifter AG verfuegt über langjaehrige internationale Erfahrungen in der "Leichter-als-Luft"-Technologie und in der Luft- und Raumfahrtindustrie und leitet heute das Institut für Statik und Dynamik der Luft- und Raumfahrtkonstruktionen der Universitaet Stuttgart. Deswegen erfolgt die Aufnahme der Vorstandstaetigkeit vorbehaltlich der Zustimmung des Landes Baden-Wuerttemberg. Als Nachfolger für den Aufsichtsrat wird das Unternehmen auf der Hauptversammlung Herrn Dr.-Ing. Wolfgang Schneider, den ehemaligen Geschaeftsfuehrer des Bereichs Entwicklung der DaimlerChrysler Aerospace Airbus GmbH, vorschlagen. Ende der Ad-hoc-Mitteilung
(C) DGAP 25.01.2002
Das sieht ganz gefährlich nach einer neutralen Rotation aus. Der Schneider fliegt bei Airbus raus. Als der Kroeplin vom AR der CL-AG in den Vorstand reinfliegt, fliegt der Schneider in den freien Posten beim AR rein. Dann fliegt der Gablenz vom Vostand in den AR rein und wechselt mit dem (vorher weitgehend arbeitslosen?) Schneider seinen Posten, weil der Schneider in den Vorstand reinfliegt. Eine kostensparende Variante, wenn man das Unternehmen auflösen und nur auf die vorhandene Masse der ehemaligen und zukünftigen Arbeitslosen zurückgreifen will. Alles verstanden?
#1936
...mittlerweile bin ich über Einstiegskurs, so what?
Glaube ich dir nicht, Gumba! Bei den Hartgesottenen CL-Fans geht sowas gar nicht, wenn du dir mal den Dauerabsturz ansiehst. Verbilligt, ja. Aber nicht im Plus, Gumba. Du wirst auch noch dein letztes Hemd nebst scheußlicher Krawatte verlieren.
Und jetzt noch was zum Nachdenken:
Herr Prof. Dr.-Ing. Bernd-Helmut Kroeplin beabsichtigt als Vorstand der CargoLifter AG die Verantwortung für den Bereich Technologie zu übernehmen und wird daher auf der Hauptversammlung der Gesellschaft am 16. Maerz 2002 sein Mandat als Mitglied des Aufsichtsrates der CargoLifter AG zur Verfuegung stellen, um in den Vorstand des Unternehmens zu wechseln. Seit der Gruendung des Unternehmens in 1996 gehoert Herr Prof. Kroeplin dem Aufsichtsrat der CargoLifter AG an. Der Koerber-Preistraeger für die Europaeische Wissenschaft und Gruendungsaktionaer der CargoLifter AG verfuegt über langjaehrige internationale Erfahrungen in der "Leichter-als-Luft"-Technologie und in der Luft- und Raumfahrtindustrie und leitet heute das Institut für Statik und Dynamik der Luft- und Raumfahrtkonstruktionen der Universitaet Stuttgart. Deswegen erfolgt die Aufnahme der Vorstandstaetigkeit vorbehaltlich der Zustimmung des Landes Baden-Wuerttemberg. Als Nachfolger für den Aufsichtsrat wird das Unternehmen auf der Hauptversammlung Herrn Dr.-Ing. Wolfgang Schneider, den ehemaligen Geschaeftsfuehrer des Bereichs Entwicklung der DaimlerChrysler Aerospace Airbus GmbH, vorschlagen. Ende der Ad-hoc-Mitteilung
(C) DGAP 25.01.2002
Das sieht ganz gefährlich nach einer neutralen Rotation aus. Der Schneider fliegt bei Airbus raus. Als der Kroeplin vom AR der CL-AG in den Vorstand reinfliegt, fliegt der Schneider in den freien Posten beim AR rein. Dann fliegt der Gablenz vom Vostand in den AR rein und wechselt mit dem (vorher weitgehend arbeitslosen?) Schneider seinen Posten, weil der Schneider in den Vorstand reinfliegt. Eine kostensparende Variante, wenn man das Unternehmen auflösen und nur auf die vorhandene Masse der ehemaligen und zukünftigen Arbeitslosen zurückgreifen will. Alles verstanden?
@ AntonRambert
"...
Das sieht ganz gefährlich nach einer neutralen Rotation aus. ..."
Gefickt eingeschädelt und so dummdreistskrupellos.
Mich wundert bei dieser faktenresistenten Anhängerschar nichts mehr. Gar nichts.
Deshalb schliesse ich mich Falschspieler inhaltlich voll an.
/ p2b
"Unsere Stärke ist die Beurteilung des Managements"
= Wir spielen viel Golf.
"...
Das sieht ganz gefährlich nach einer neutralen Rotation aus. ..."
Gefickt eingeschädelt und so dummdreistskrupellos.
Mich wundert bei dieser faktenresistenten Anhängerschar nichts mehr. Gar nichts.
Deshalb schliesse ich mich Falschspieler inhaltlich voll an.
/ p2b
"Unsere Stärke ist die Beurteilung des Managements"
= Wir spielen viel Golf.
"Er studierte Rechtswissenschaften, arbeitete bei Banken, war Vorstand in einem Maschinenbaubetrieb und schließlich, Anfang der 90er Jahre, Gastprofessor für Logistik in North Carolina (USA)."
Soweit bekannt, hat ers zum Filialdirektor in der Bank gebracht.
Soweit bekannt, ging der Maschinenbaubetrieb in den Konkurs, da liegt es ja wohl nahe das Gablenz deshalb entsorgt wurde. Und, soweit mir bekannt, war das keine Gastprofessur sondern ein research fellowship. Typisch Gablenz.
"Dort hatte er 1993 auch die Vision. Er sah eine "riesige logistische Lücke" zwischen Schiff und Flugzeug, "wenn es darum geht, schwere voluminöse Lasten schnell und kostengünstig zu transportieren". "
Ja ja. Haben nur schon andere dran gedacht, seit Jahrzehnten wird das immer mal wieder versucht, wieso nimmt ein Gablenz hier irgendeine Idee geschweige denn Vision für sich in Anspruch? Wenn die Geschichte stimmt, daß er versucht hat Global Trans Park in Parchim zu etablieren (das Projekt gabs, Gablenz Name in diesem Zusammenhang habe ich aber noch nie gefunden), dann hat er auch solcherlei einfach abgekupfert, denn das war damals im Kenan Institute ein Thema und scheiterte auch weitgehend in der praktischen Umsetzung in USA.
"Aber die Konzerne, die am Anfang so großes Interesse daran bekundet hatten, komplette Maschinen und sperrige Anlagen per Luftschiff zu transportieren, ließen ihn im Stich. Sie scheuten das Risiko, wollten das fertige (Luftschiff)Produkt, aber keine eigenen Investitionen in seine Entwicklung."
Nun, bis auf sehr wenige Kommentare hat man nie von irgendeiner Begeisterung oder "großem Interesse" von Seiten der Konzerne gehört. Ein paar Tausend Mark pro Konzern, eine Vertraulichkeitserklärung a la LOI und der Austausch von ein paar Daten. Woher nehmen Cargolifter und Hofberichterstatter die moralische Berechtigung, hier irgendetwas einzufordern oder von "im Stich lassen" zu fabulieren? Alles Legendenbildung.
"So wurde aus der geplanten Mischfinanzierung eine reine Finanzierung über die Börse mit 72 000 in der Mehrzahl Kleinanlegern."
Wieder mal die staatlichen Hilfen vergessen und wieder mal vergessen, daß es zu Beginn durchaus Darlehen gab. Und natürlich die Emmis vor dem Börsengang und die kleinen Anleihen.
"Und deutsche Großbanken wollten, wie Insider berichten, sich mit wenig eigenem Geld gleich die Mitsprache bei CargoLifter sichern."
Ja die Insider -auch Legendenschreiber genannt.
"Ein Fehler, so sagen Beteiligte heute, sei es auf jeden Fall gewesen, ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt an die Börse zu bringen und es dann später der Politik wie ein "Findelkind" vor die Tür zu legen. Politiker müssten in diesem Lande in ein solches Projekt von Anfang an eingebunden werden."
Komisch, die staatlichen Hilfen und das Gelände kamen ganz ohne Politiker in die Hände von Cargolifter? Wahrscheinlich per Luftschiff. Blöder gehts nimmer.
"Aber er versäumte es, straffe Strukturen und Verantwortlichkeiten zu schaffen, vor allem im Entwicklungsbereich."
Tja manche bereits gescheiterten Vorstände lernens auch beim zweiten Versuch nicht.
#1933: erregt mich ungemein. ist doch wunderschön mit anzusehen, wie ein Lügengebäude implodiert.
#1940: das mußt du nicht so ernst nehmen, schließlich können die Anhänger schlecht rechnen. Diese blamieren sich gerade auf ihren Anhänger-boards zb in dieser form:
"...Wir wurden zu DDR Zeiten eines besseren belehrt und CargoLifter hätte zu dieser Zeit bessere Changen gehabt durch zu starten!..."
"...Weiterhin müsste noch der Dollar als Leitwährung abgeschafft werden, (wenn es nicht schon bewilligt wurde beim jetztzigem Stand des Euro) und die Zinsen der Staatsverschuldung müssten ausgesetzt bzw. heruntergefahren werden ..."
"Kleines Rechenexempel:
Von weltweit ca. 10000 Verkehrsflugzeugen stürzen pro Jahr durchschnittlich 20 ab. Würden von 10000 Autos pro Jahr 20 verunglücken und dabei jeweils nur ein Insasse ums Leben kommen, wir hätten rund 100000 Verkehrstote."
Insofern:
#1941 von para2bellum
"Mich wundert bei dieser faktenresistenten Anhängerschar nichts mehr. Gar nichts."
Gar nichts. dito.
---------------------------
Derweil sprießen in Dahme-Spreewald die "Kompetenzzentren":
Samstag, 29. Juni 2002 Berliner Zeitung
In Wildau wird Zentrum für die Luftfahrt gebaut
Fachfirmen sollen nach Dahme-Spreewald ziehen
sj.
WILDAU. An diesem Sonnabend wird in Wildau (Dahme-Spreewald) der Grundstein für ein Technologiezentrum der Luft- und Raumfahrt gelegt. Das rund 50 Millionen Euro teure Projekt wird zur Hälfe öffentlich gefördert. "Eine solche Einrichtung gibt es bisher nirgendwo in der Bundesrepublik", sagte am Freitag Cord Schwartau, Geschäftsführer der regionalen Wirtschaftsförderungsgesellschaft die das Bauwerk errichten lässt. Nach der Fertigstellung im Sommer 2003 sollen dort zahlreiche mittelständische Unternehmen der Luftfahrtbranche Unterkunft finden.
Kurz nach der Insolvenz des Luftschiffbauers CargoLifter, dessen Werft nur 25 Kilometer weiter südlich liegt, will der Landkreis mit der Grundsteinlegung auch ein Zeichen setzen. "Wir wollen die Entwicklung des ´Schönefelder Kreuzes´ fortsetzen", sagte Schwartau. Mit "Schönefelder Kreuz" bezeichnen Politiker die Region um das Autobahnkreuz im Süden Berlins, in der sich seit einigen Jahren zielgerichtet Luftfahrtbetriebe ansiedeln - einschließlich der CargoLifter AG.
Erst am Mittwoch hatte der Landkreis beschlossen, bis zu zwei Millionen Euro für ein neues Kompetenzzentrum der Luft- und Raumfahrt auf dem Werftgelände in Brand bereit zu stellen. Voraussetzung dafür ist, dass sich das Land mit acht Millionen Euro an dem Projekt beteiligt. Im Unterschied zum Wildauer Technologiezentrum, wo vor allem an der Triebwerkstechnik geforscht wird, sollen sich in Brand Unternehmen der Leicht-als-Luft-Technologie ansiedeln. Zwei Stuttgarter Universitätsausgründungen haben bereits Interesse signalisiert, nach Brand zu ziehen.
CargoLifter selbst teilte unterdessen mit, dass der Besucherpark in Brand trotz finanzieller Probleme geöffnet bleibt. Am Sonntag wird dort auf einer Großbildleinwand das WM-Endspiel übertragen. (sj.)
Beim Tag der offenen Tür stellen sich an diesem Sonnabend zwischen 13 und 18 Uhr das künftige Technologiezentrum und auch die CargoLifter AG in Wildau, Freiheitsstraße 124-126, vor.
Soweit bekannt, hat ers zum Filialdirektor in der Bank gebracht.
Soweit bekannt, ging der Maschinenbaubetrieb in den Konkurs, da liegt es ja wohl nahe das Gablenz deshalb entsorgt wurde. Und, soweit mir bekannt, war das keine Gastprofessur sondern ein research fellowship. Typisch Gablenz.
"Dort hatte er 1993 auch die Vision. Er sah eine "riesige logistische Lücke" zwischen Schiff und Flugzeug, "wenn es darum geht, schwere voluminöse Lasten schnell und kostengünstig zu transportieren". "
Ja ja. Haben nur schon andere dran gedacht, seit Jahrzehnten wird das immer mal wieder versucht, wieso nimmt ein Gablenz hier irgendeine Idee geschweige denn Vision für sich in Anspruch? Wenn die Geschichte stimmt, daß er versucht hat Global Trans Park in Parchim zu etablieren (das Projekt gabs, Gablenz Name in diesem Zusammenhang habe ich aber noch nie gefunden), dann hat er auch solcherlei einfach abgekupfert, denn das war damals im Kenan Institute ein Thema und scheiterte auch weitgehend in der praktischen Umsetzung in USA.
"Aber die Konzerne, die am Anfang so großes Interesse daran bekundet hatten, komplette Maschinen und sperrige Anlagen per Luftschiff zu transportieren, ließen ihn im Stich. Sie scheuten das Risiko, wollten das fertige (Luftschiff)Produkt, aber keine eigenen Investitionen in seine Entwicklung."
Nun, bis auf sehr wenige Kommentare hat man nie von irgendeiner Begeisterung oder "großem Interesse" von Seiten der Konzerne gehört. Ein paar Tausend Mark pro Konzern, eine Vertraulichkeitserklärung a la LOI und der Austausch von ein paar Daten. Woher nehmen Cargolifter und Hofberichterstatter die moralische Berechtigung, hier irgendetwas einzufordern oder von "im Stich lassen" zu fabulieren? Alles Legendenbildung.
"So wurde aus der geplanten Mischfinanzierung eine reine Finanzierung über die Börse mit 72 000 in der Mehrzahl Kleinanlegern."
Wieder mal die staatlichen Hilfen vergessen und wieder mal vergessen, daß es zu Beginn durchaus Darlehen gab. Und natürlich die Emmis vor dem Börsengang und die kleinen Anleihen.
"Und deutsche Großbanken wollten, wie Insider berichten, sich mit wenig eigenem Geld gleich die Mitsprache bei CargoLifter sichern."
Ja die Insider -auch Legendenschreiber genannt.
"Ein Fehler, so sagen Beteiligte heute, sei es auf jeden Fall gewesen, ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt an die Börse zu bringen und es dann später der Politik wie ein "Findelkind" vor die Tür zu legen. Politiker müssten in diesem Lande in ein solches Projekt von Anfang an eingebunden werden."
Komisch, die staatlichen Hilfen und das Gelände kamen ganz ohne Politiker in die Hände von Cargolifter? Wahrscheinlich per Luftschiff. Blöder gehts nimmer.
"Aber er versäumte es, straffe Strukturen und Verantwortlichkeiten zu schaffen, vor allem im Entwicklungsbereich."
Tja manche bereits gescheiterten Vorstände lernens auch beim zweiten Versuch nicht.
#1933: erregt mich ungemein. ist doch wunderschön mit anzusehen, wie ein Lügengebäude implodiert.
#1940: das mußt du nicht so ernst nehmen, schließlich können die Anhänger schlecht rechnen. Diese blamieren sich gerade auf ihren Anhänger-boards zb in dieser form:
"...Wir wurden zu DDR Zeiten eines besseren belehrt und CargoLifter hätte zu dieser Zeit bessere Changen gehabt durch zu starten!..."
"...Weiterhin müsste noch der Dollar als Leitwährung abgeschafft werden, (wenn es nicht schon bewilligt wurde beim jetztzigem Stand des Euro) und die Zinsen der Staatsverschuldung müssten ausgesetzt bzw. heruntergefahren werden ..."
"Kleines Rechenexempel:
Von weltweit ca. 10000 Verkehrsflugzeugen stürzen pro Jahr durchschnittlich 20 ab. Würden von 10000 Autos pro Jahr 20 verunglücken und dabei jeweils nur ein Insasse ums Leben kommen, wir hätten rund 100000 Verkehrstote."
Insofern:
#1941 von para2bellum
"Mich wundert bei dieser faktenresistenten Anhängerschar nichts mehr. Gar nichts."
Gar nichts. dito.
---------------------------
Derweil sprießen in Dahme-Spreewald die "Kompetenzzentren":
Samstag, 29. Juni 2002 Berliner Zeitung
In Wildau wird Zentrum für die Luftfahrt gebaut
Fachfirmen sollen nach Dahme-Spreewald ziehen
sj.
WILDAU. An diesem Sonnabend wird in Wildau (Dahme-Spreewald) der Grundstein für ein Technologiezentrum der Luft- und Raumfahrt gelegt. Das rund 50 Millionen Euro teure Projekt wird zur Hälfe öffentlich gefördert. "Eine solche Einrichtung gibt es bisher nirgendwo in der Bundesrepublik", sagte am Freitag Cord Schwartau, Geschäftsführer der regionalen Wirtschaftsförderungsgesellschaft die das Bauwerk errichten lässt. Nach der Fertigstellung im Sommer 2003 sollen dort zahlreiche mittelständische Unternehmen der Luftfahrtbranche Unterkunft finden.
Kurz nach der Insolvenz des Luftschiffbauers CargoLifter, dessen Werft nur 25 Kilometer weiter südlich liegt, will der Landkreis mit der Grundsteinlegung auch ein Zeichen setzen. "Wir wollen die Entwicklung des ´Schönefelder Kreuzes´ fortsetzen", sagte Schwartau. Mit "Schönefelder Kreuz" bezeichnen Politiker die Region um das Autobahnkreuz im Süden Berlins, in der sich seit einigen Jahren zielgerichtet Luftfahrtbetriebe ansiedeln - einschließlich der CargoLifter AG.
Erst am Mittwoch hatte der Landkreis beschlossen, bis zu zwei Millionen Euro für ein neues Kompetenzzentrum der Luft- und Raumfahrt auf dem Werftgelände in Brand bereit zu stellen. Voraussetzung dafür ist, dass sich das Land mit acht Millionen Euro an dem Projekt beteiligt. Im Unterschied zum Wildauer Technologiezentrum, wo vor allem an der Triebwerkstechnik geforscht wird, sollen sich in Brand Unternehmen der Leicht-als-Luft-Technologie ansiedeln. Zwei Stuttgarter Universitätsausgründungen haben bereits Interesse signalisiert, nach Brand zu ziehen.
CargoLifter selbst teilte unterdessen mit, dass der Besucherpark in Brand trotz finanzieller Probleme geöffnet bleibt. Am Sonntag wird dort auf einer Großbildleinwand das WM-Endspiel übertragen. (sj.)
Beim Tag der offenen Tür stellen sich an diesem Sonnabend zwischen 13 und 18 Uhr das künftige Technologiezentrum und auch die CargoLifter AG in Wildau, Freiheitsstraße 124-126, vor.
@AE20
Das ist das Problem an der Aktie, daß alle Aktionäre irgendwann alles Faule hätten sehen können, wenn sie nur vernüftig und sachlich gewesen wären.
Ein Vorstandsvorsitzender, der in seinem Leben nichts besonderes geleistet hat und seine Vita zu einer Riesensache aufbläht. OK, zum Anfang kann man noch euphorisch sein, aber nachdem die Schnorrerei immer weiter läuft, das Geld immer knapper wird und die IR-Propaganda immer mehr der wenig erfolgreichen Lebensgeschichte des Herrn von Gablenz ähnelt, kann jeder seine Schlüsse ziehen. Es sei denn, er ist nicht bereit, der Realität ins Auge zu sehen.
Realitätsverlust ist das Problem der meisten Hardcore-Aktionäre. Allen voran sei der Wolfgang Pest genannt, der keine Gelegenheit ausgelassen hat, arglose Börsenamateure in dieses hochspekulative Investment zu locken. Das ist der Grund, warum ich seine Krawatte nicht mag, denn sie paßt zu seiner Werbung für den CL. BILLIG!
Ich habe mal einen Freund von mir befragt, der Anwalt ist. Genau so ein Geier wie der Fagan in den USA. Er meinte, man könne was daraus machen, wenn die Personen eindeutig zu identifizieren seien. Dann könne man nämlich versuchen, die `Pusher` auf Schadensersatz zu verklagen. Das sei zwar sehr schwierig in Deutschland, aber gegen eine Erfolgsbeteiligung von 30% würde er das machen. Natürlich nur, wenn das Volumen stimmt. Ist halt ein Geier. Er meint, das Problem sei vermutlich, daß bei den `Pushern` nichts zu holen sei. Wenn man aber genug von den Kerlen an den Hammelbeinen habe, könnte das schon was werden.
Einen haben wir ja schon. Den Wolferl nämlich. Und der hat ein Haus. Damit kann man eine Menge Verluste von Kleinanlegern abdecken. Das Haus ist bestimmt über 100.000 Euro wert. Leider wird es eine Hypothek haben.
Ich kann da nur vermitteln, denn ich habe die Leiche nie im Depot gehabt. Wär doch aber einen Versuch wert, wenn die Pleite da ist. Wir könnten eine Initiative gründen: www.zukunft-in-brand-bezahlt-die-rechnung.de.
Gutes Abschwitzen, CL-Pusher. Prozesse sind unberechenbar.
Das ist das Problem an der Aktie, daß alle Aktionäre irgendwann alles Faule hätten sehen können, wenn sie nur vernüftig und sachlich gewesen wären.
Ein Vorstandsvorsitzender, der in seinem Leben nichts besonderes geleistet hat und seine Vita zu einer Riesensache aufbläht. OK, zum Anfang kann man noch euphorisch sein, aber nachdem die Schnorrerei immer weiter läuft, das Geld immer knapper wird und die IR-Propaganda immer mehr der wenig erfolgreichen Lebensgeschichte des Herrn von Gablenz ähnelt, kann jeder seine Schlüsse ziehen. Es sei denn, er ist nicht bereit, der Realität ins Auge zu sehen.
Realitätsverlust ist das Problem der meisten Hardcore-Aktionäre. Allen voran sei der Wolfgang Pest genannt, der keine Gelegenheit ausgelassen hat, arglose Börsenamateure in dieses hochspekulative Investment zu locken. Das ist der Grund, warum ich seine Krawatte nicht mag, denn sie paßt zu seiner Werbung für den CL. BILLIG!
Ich habe mal einen Freund von mir befragt, der Anwalt ist. Genau so ein Geier wie der Fagan in den USA. Er meinte, man könne was daraus machen, wenn die Personen eindeutig zu identifizieren seien. Dann könne man nämlich versuchen, die `Pusher` auf Schadensersatz zu verklagen. Das sei zwar sehr schwierig in Deutschland, aber gegen eine Erfolgsbeteiligung von 30% würde er das machen. Natürlich nur, wenn das Volumen stimmt. Ist halt ein Geier. Er meint, das Problem sei vermutlich, daß bei den `Pushern` nichts zu holen sei. Wenn man aber genug von den Kerlen an den Hammelbeinen habe, könnte das schon was werden.
Einen haben wir ja schon. Den Wolferl nämlich. Und der hat ein Haus. Damit kann man eine Menge Verluste von Kleinanlegern abdecken. Das Haus ist bestimmt über 100.000 Euro wert. Leider wird es eine Hypothek haben.
Ich kann da nur vermitteln, denn ich habe die Leiche nie im Depot gehabt. Wär doch aber einen Versuch wert, wenn die Pleite da ist. Wir könnten eine Initiative gründen: www.zukunft-in-brand-bezahlt-die-rechnung.de.
Gutes Abschwitzen, CL-Pusher. Prozesse sind unberechenbar.
Berliner Zeitung
Ballonfirma will in Cargolifter-Werft produzieren
Landkreis unternimmt erste Schritte zur Rettung des
Luftschiffbau-Standortes in Brand
Jürgen Schwenkenbecher
LÜBBEN. Das Bemühen in der Region, die Cargolifter-Werft in Brand
(Dahme-Spreewald) als Standort zu erhalten, zeigt offenbar erste Erfolge.
Knapp vier Wochen nach dem Insolvenzantrag des Luftschiffbauers teilte
die Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) des Landkreises mit, dass
die schweizerisch-kanadische Ballonfirma Dex in der riesigen
Fertigungshalle zunächst fünf mit Helium gefüllte Spezialballone bauen
will.
Nach Angaben von WFG-Geschäftsführer Cord Schwartau handelt es
sich dabei um Ballone, die mit Schwenkmotoren angetrieben werden. Sie
sollen - besetzt mit je zwei Piloten und Kameramännern - als fliegende
Übertragungsstationen dienen, die zum Beispiel bei Sportveranstaltungen
eingesetzt werden könnten. "Wenn alles klappt, könnte die Produktion
noch in diesem Jahr beginnen", sagte Schwartau am Montag in der
Kreisstadt Lübben.
Mit den Ballonen würden zum ersten Mal greifbare Produkte die
Werfthalle bei Brand verlassen - und Cargolifter erstmals Geld verdienen.
Schwartau zufolge will Dex zehn Mitarbeiter zum neuen
Produktionsstandort mitbringen, 15 weitere sollen eingestellt werden. Dex
habe zuvor andere mögliche Produktionsstätten in England und Frankreich
geprüft, sich dann aber für Brand entschieden.
Für Schwartau, der mit dem Insolvenzverwalter im engen Kontakt steht,
ist dies ein Musterbeispiel, wie der Standort Brand zu retten ist. "Wenn in
Europa von der Leichter-als-Luft-Technologie gesprochen wird, dann
muss damit der Standort Brand gemeint sein", sagte er. Erst in der vorigen
Woche hatte der Kreistag von Dahme-Spreewald bis zu zwei Millionen
Euro zur Entwicklung eines Technologiezentrums auf dem
Cargolifter-Gelände bereitgestellt, wenn das Land das Projekt ebenfalls
fördert. Der Förderantrag sieht einen Zuschuss von acht Millionen Euro
vor. Die WFG, die das Vorhaben umsetzen soll, will mit dem Geld
Grundstücke und Gebäude von Cargolifter kaufen, um so die Ansiedlung
von Vertretern der Branche zu ermöglichen. Nach den Worten von
Landrat Martin Wille (SPD) könne so die "falsche Taktik" der Cargolifter
AG korrigiert werden, mit der versäumt wurde, sich Verbündete für den
Bau des Riesenluftschiffes CL 160 zu suchen. "Wir sind zuversichtlich,
dass die Fördermittel auch bewilligt werden", sagte Wille. "Der Bau des
Luftschiffes bleibt das Ziel."
WFG-Chef Schwartau geht davon aus, dass künftig in Brand eine
Arbeitsteilung möglich ist. Forschung und Entwicklung könne von
Fachfirmen im neuen Technologiezentrum erfolgen, der Bau des
Lastentransporters wie geplant durch Cargolifter.
Zwei aus Projekten der Universität Stuttgart hervorgegangene Firmen
haben in der vergangenen Woche bereits ihre Bereitschaft erklärt, sich mit
zusammen 25 Beschäftigten in Brand anzusiedeln. Dabei handelt es sich
um die Airship Technologies, die das nach Universitätsangaben erste
solargetriebene Luftschiff "Lotte" betreibt, sowie die Firma Trans
Atmospheric Operations TAO, die hochfliegende Plattformen entwickelt
und erprobt. Initiator der möglichen Umsiedlung ist der Luftfahrtprofessor
Bernd Kröplin, der sich im April für ein Jahr von seinem Amt als Dekan
der Stuttgarter Universitätsfakultät für Luft- und Raumfahrt beurlauben
ließ und seitdem bei Cargolifter tätig ist.
Bevor der Förderausschuss am 15. Juli über den Antrag des
Dahme-Spreewald-Kreises befindet, soll nach Angaben Schwartaus am
11. und 12. Juli im Besucherzentrum eine Expertentagung zur
Leichter-als-Luft-Technologie stattfinden. Auch dies trifft die
Vorstellungen des WFG-Chefs, die Basis auf dem Werftgelände zu
verbreitern: Den Besucherpark will Schwartau zu einem Informations- und
Kongresszentrum für die gesamte Luftfahrtindustrie in der Region
umgestalten. "Wir können doch zeigen, was wir haben", sagte er.
Ballonfirma will in Cargolifter-Werft produzieren
Landkreis unternimmt erste Schritte zur Rettung des
Luftschiffbau-Standortes in Brand
Jürgen Schwenkenbecher
LÜBBEN. Das Bemühen in der Region, die Cargolifter-Werft in Brand
(Dahme-Spreewald) als Standort zu erhalten, zeigt offenbar erste Erfolge.
Knapp vier Wochen nach dem Insolvenzantrag des Luftschiffbauers teilte
die Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) des Landkreises mit, dass
die schweizerisch-kanadische Ballonfirma Dex in der riesigen
Fertigungshalle zunächst fünf mit Helium gefüllte Spezialballone bauen
will.
Nach Angaben von WFG-Geschäftsführer Cord Schwartau handelt es
sich dabei um Ballone, die mit Schwenkmotoren angetrieben werden. Sie
sollen - besetzt mit je zwei Piloten und Kameramännern - als fliegende
Übertragungsstationen dienen, die zum Beispiel bei Sportveranstaltungen
eingesetzt werden könnten. "Wenn alles klappt, könnte die Produktion
noch in diesem Jahr beginnen", sagte Schwartau am Montag in der
Kreisstadt Lübben.
Mit den Ballonen würden zum ersten Mal greifbare Produkte die
Werfthalle bei Brand verlassen - und Cargolifter erstmals Geld verdienen.
Schwartau zufolge will Dex zehn Mitarbeiter zum neuen
Produktionsstandort mitbringen, 15 weitere sollen eingestellt werden. Dex
habe zuvor andere mögliche Produktionsstätten in England und Frankreich
geprüft, sich dann aber für Brand entschieden.
Für Schwartau, der mit dem Insolvenzverwalter im engen Kontakt steht,
ist dies ein Musterbeispiel, wie der Standort Brand zu retten ist. "Wenn in
Europa von der Leichter-als-Luft-Technologie gesprochen wird, dann
muss damit der Standort Brand gemeint sein", sagte er. Erst in der vorigen
Woche hatte der Kreistag von Dahme-Spreewald bis zu zwei Millionen
Euro zur Entwicklung eines Technologiezentrums auf dem
Cargolifter-Gelände bereitgestellt, wenn das Land das Projekt ebenfalls
fördert. Der Förderantrag sieht einen Zuschuss von acht Millionen Euro
vor. Die WFG, die das Vorhaben umsetzen soll, will mit dem Geld
Grundstücke und Gebäude von Cargolifter kaufen, um so die Ansiedlung
von Vertretern der Branche zu ermöglichen. Nach den Worten von
Landrat Martin Wille (SPD) könne so die "falsche Taktik" der Cargolifter
AG korrigiert werden, mit der versäumt wurde, sich Verbündete für den
Bau des Riesenluftschiffes CL 160 zu suchen. "Wir sind zuversichtlich,
dass die Fördermittel auch bewilligt werden", sagte Wille. "Der Bau des
Luftschiffes bleibt das Ziel."
WFG-Chef Schwartau geht davon aus, dass künftig in Brand eine
Arbeitsteilung möglich ist. Forschung und Entwicklung könne von
Fachfirmen im neuen Technologiezentrum erfolgen, der Bau des
Lastentransporters wie geplant durch Cargolifter.
Zwei aus Projekten der Universität Stuttgart hervorgegangene Firmen
haben in der vergangenen Woche bereits ihre Bereitschaft erklärt, sich mit
zusammen 25 Beschäftigten in Brand anzusiedeln. Dabei handelt es sich
um die Airship Technologies, die das nach Universitätsangaben erste
solargetriebene Luftschiff "Lotte" betreibt, sowie die Firma Trans
Atmospheric Operations TAO, die hochfliegende Plattformen entwickelt
und erprobt. Initiator der möglichen Umsiedlung ist der Luftfahrtprofessor
Bernd Kröplin, der sich im April für ein Jahr von seinem Amt als Dekan
der Stuttgarter Universitätsfakultät für Luft- und Raumfahrt beurlauben
ließ und seitdem bei Cargolifter tätig ist.
Bevor der Förderausschuss am 15. Juli über den Antrag des
Dahme-Spreewald-Kreises befindet, soll nach Angaben Schwartaus am
11. und 12. Juli im Besucherzentrum eine Expertentagung zur
Leichter-als-Luft-Technologie stattfinden. Auch dies trifft die
Vorstellungen des WFG-Chefs, die Basis auf dem Werftgelände zu
verbreitern: Den Besucherpark will Schwartau zu einem Informations- und
Kongresszentrum für die gesamte Luftfahrtindustrie in der Region
umgestalten. "Wir können doch zeigen, was wir haben", sagte er.
@Rambold.Toni
Na prima. Dann wollen wir am Schluss mal vergleichen, wer mehr Geld verloren hat. Du mit deinem Geier oder ich mit meinen CL-Aktien.
Und noch eins: wenn ich mit meinen Forums-Beiträgen strafrechtlich zu belangen bin, dann seid ihr es erst recht wegen Schlechtredens einer börsennotierten AG. Dass ihr im Gegensatz zu mir nicht wagt, eure Identität preiszugeben (ausgenommen, mit Einschränkungen, Heiko Teegen), würde euch nicht schützen. Aber wir haben immer noch einen Rechtsstaat, deshalb ist mir vor euch ganz bestimmt nicht bange.
Na prima. Dann wollen wir am Schluss mal vergleichen, wer mehr Geld verloren hat. Du mit deinem Geier oder ich mit meinen CL-Aktien.
Und noch eins: wenn ich mit meinen Forums-Beiträgen strafrechtlich zu belangen bin, dann seid ihr es erst recht wegen Schlechtredens einer börsennotierten AG. Dass ihr im Gegensatz zu mir nicht wagt, eure Identität preiszugeben (ausgenommen, mit Einschränkungen, Heiko Teegen), würde euch nicht schützen. Aber wir haben immer noch einen Rechtsstaat, deshalb ist mir vor euch ganz bestimmt nicht bange.
FSE:
XETRA:
Wer hat denn da gerade 54.000 Stücke geschmissen?
Lifetrader
XETRA:
Wer hat denn da gerade 54.000 Stücke geschmissen?
Lifetrader
... wegen Schlechtredens einer börsennotierten AG ...
Besser Schlechtreden als schlecht reden (posten) oder gar schlecht managen. Versager aller Länder vereinigt Euch!
Besser Schlechtreden als schlecht reden (posten) oder gar schlecht managen. Versager aller Länder vereinigt Euch!
@1946
viel wichtiger: wer hat sie gekauft
(ich hab schon öfters jedem empfohlen der mit den Papieren nicht klar kommt, diese zu verscheuern. Scheinbar kommen doch welche damit klar)
viel wichtiger: wer hat sie gekauft
(ich hab schon öfters jedem empfohlen der mit den Papieren nicht klar kommt, diese zu verscheuern. Scheinbar kommen doch welche damit klar)
Ich stelle mir das köstlich vor:
Ein "argloser Börsenamateur" Anton Dummbart zieht vor Gericht mit der Begründung:
In einem Diskussionsforum im Internet hat ein Herr pestxy gesagt, dass er von der Leichter als Luft- Technologie und der Firma Cargolifter viel hält, und deshalb habe ich armer minderbemittelter argloser Börsenamateur Anton Dummbart diese Aktien gekauft, und damit Verlust gemacht.
Jetzt hätte ich gerne von Herrn pestxy diesen Verlust ersetzt.
Das wäre ja ne geniale Masche, um reich zu werden, wenn so ein Schwachsinn möglich wäre. Dann würde ich nur noch Aktien kaufen, die irgendjemand empfiehlt. Wenn sie steigen, dann streiche ich die Gewinne ein, wenn sie fallen, dann wälze ich die Verluste auf andere ab.
Leider gibt es in Deutschland ja wirklich viele solcher "arglosen Börsenamateure" a la Anton Rambert und co. mit einer solchen Einstellung, weshalb es in Deutschland wohl auch weiterhin um die Aktienkultur schlecht bestellt bleiben wird.
Anstatt es als völlig normal zu akzeptieren, dass man mit Aktien mal Gewinne und mal Verluste macht, wird bei Verlusten sofort ein Schuldiger gesucht, auf den man die abwälzen kann.
Armes Deutschland
Ein "argloser Börsenamateur" Anton Dummbart zieht vor Gericht mit der Begründung:
In einem Diskussionsforum im Internet hat ein Herr pestxy gesagt, dass er von der Leichter als Luft- Technologie und der Firma Cargolifter viel hält, und deshalb habe ich armer minderbemittelter argloser Börsenamateur Anton Dummbart diese Aktien gekauft, und damit Verlust gemacht.
Jetzt hätte ich gerne von Herrn pestxy diesen Verlust ersetzt.
Das wäre ja ne geniale Masche, um reich zu werden, wenn so ein Schwachsinn möglich wäre. Dann würde ich nur noch Aktien kaufen, die irgendjemand empfiehlt. Wenn sie steigen, dann streiche ich die Gewinne ein, wenn sie fallen, dann wälze ich die Verluste auf andere ab.
Leider gibt es in Deutschland ja wirklich viele solcher "arglosen Börsenamateure" a la Anton Rambert und co. mit einer solchen Einstellung, weshalb es in Deutschland wohl auch weiterhin um die Aktienkultur schlecht bestellt bleiben wird.
Anstatt es als völlig normal zu akzeptieren, dass man mit Aktien mal Gewinne und mal Verluste macht, wird bei Verlusten sofort ein Schuldiger gesucht, auf den man die abwälzen kann.
Armes Deutschland
@ Anron Rambert
Dein Freund, der vorgibt, Anwalt zu sein, soll sich mal nicht erwischen lassen. Anwälten ist jede Form der erfolgsbezogenen Vergütung vom Berufsrecht untersagt. Im übrigen halte ich denn Einschätzung für abenteuerlich und bezweifele daher, dass der auch nur 2 Semester studiert, ohne die Zwecklosigkeit seines Unterfangens einzusehen. - Fazit: Quatsch!
Dein Freund, der vorgibt, Anwalt zu sein, soll sich mal nicht erwischen lassen. Anwälten ist jede Form der erfolgsbezogenen Vergütung vom Berufsrecht untersagt. Im übrigen halte ich denn Einschätzung für abenteuerlich und bezweifele daher, dass der auch nur 2 Semester studiert, ohne die Zwecklosigkeit seines Unterfangens einzusehen. - Fazit: Quatsch!
In einem Diskussionsforum im Internet hat ein Herr pestxy gesagt, dass er von der Leichter als Luft- Technologie und der Firma Cargolifter viel hält ...
In Thread: Wichtiger Aufruf an alle CargoLifter Aktionäre ist der Wolfgang - zumindest in einigen Passagen - aber schon wesentlich konkreter geworden, als du es in Erinnerung hast.
Lifetrader
PS: Auch nicht streng gläubigen Christen sollte in diesem Zusammenhang die wundersame Wandlung in den Sinn kommen:
"Vom €uro über Anleihen hin zu heißer Luft, und das alles zinslos, versteht sich!"
In Thread: Wichtiger Aufruf an alle CargoLifter Aktionäre ist der Wolfgang - zumindest in einigen Passagen - aber schon wesentlich konkreter geworden, als du es in Erinnerung hast.
Lifetrader
PS: Auch nicht streng gläubigen Christen sollte in diesem Zusammenhang die wundersame Wandlung in den Sinn kommen:
"Vom €uro über Anleihen hin zu heißer Luft, und das alles zinslos, versteht sich!"
Na und?
Ich habe die Anleihe in voller Höhe gezeichnet und hoffe, dass recht viele weitere Aktionäre ebenso verfahren.
Aus folgenden Gründen:
Soll das strafbar sein? Dann ist es dein Gelaber schon lange.
Ich habe die Anleihe in voller Höhe gezeichnet und hoffe, dass recht viele weitere Aktionäre ebenso verfahren.
Aus folgenden Gründen:
Soll das strafbar sein? Dann ist es dein Gelaber schon lange.
@Wolfgang,
weshalb so aufgeregt? Wo und wann habe ich von Strafbarkeit geschrieben?
Lifetrader, amused
PS: Bitte nicht ausfallend werden, sonst bring ich dich doch noch vor den Kadi! Auch die Boardregeln solltest du dir noch mal in Erinnerung rufen.
weshalb so aufgeregt? Wo und wann habe ich von Strafbarkeit geschrieben?
Lifetrader, amused
PS: Bitte nicht ausfallend werden, sonst bring ich dich doch noch vor den Kadi! Auch die Boardregeln solltest du dir noch mal in Erinnerung rufen.
PPS: ist Nervennahrung!
Ich rege mich nicht auf.
Brand (vwd) - Die DEX Flying Visions, Reinach, will offenbar in der Luftschiff-Werft
der insolventen CargoLifter AG, Berlin, im brandenburgischen Brand Helium-Ballons
bauen. Diese sollen als schwebende Übertragungsstationen etwa bei
Sportveranstaltungen zum Einsatz kommen. Das Unternehmen plane wegen
eigener Kapazitätsengpässe zunächst fünf solcher Ballons in Brand zu
produzieren und dabei auch Teile der von CargoLifter entwickelten
Leichter-als-Luft-Technologie zu nutzen, sagte der Geschäftsführer der
Wirtschaftsförderung Dahme Spreewald mbH (WFG), Cord Schwartau, am
Dienstag zu vwd.
Mittelfristig plane die schweizerisch-kanadische Unternehmensgruppe den Standort
nach Brandenburg zu verlegen und 40 Beschäftigte neu einzustellen. Auch
Cargolifter-Sprecherin Silke Rösser bestätigte entsprechende Gespräche. Ein
DEX-Sprecher wollte auf Nachfrage ein eventuelles Interesse "weder dementieren
noch kommentieren" und kündigte eine Pressemitteilung an. Über den Antrag des
Landkreises Dahme-Spreewald, in Brand ein mit acht Mio EUR aus
Gemeinschaftsaufgabe-Mitteln gefördertes Kompetenzzentrum zu errichten, kann
nach Angaben aus dem brandenburgischen Wirtschaftsministerium noch am 15.
Juli der Förderausschuss des Landtags befinden.
Laut Schwartau steht das in Brand geplante Technologiezentrum, das auch die
Entwicklung von CargoLifter-Produkten übernehmen soll "außer Frage".
CargoLifter-Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning habe die Bereitschaft
angekündigt, in Kaufverhandlungen über Unternehmensimmobilien für das
Kompetenzzentrum mit der WFG einzutreten. Darüber hinaus kündigte Schwartau
erste Existenz-Gründungen von jetzigen CargoLifter-Beschäftigten im geplanten
Zentrum für den 20. Juli an. +++ Gerald Dietz
vwd/2.07.2002/gd/nas
der insolventen CargoLifter AG, Berlin, im brandenburgischen Brand Helium-Ballons
bauen. Diese sollen als schwebende Übertragungsstationen etwa bei
Sportveranstaltungen zum Einsatz kommen. Das Unternehmen plane wegen
eigener Kapazitätsengpässe zunächst fünf solcher Ballons in Brand zu
produzieren und dabei auch Teile der von CargoLifter entwickelten
Leichter-als-Luft-Technologie zu nutzen, sagte der Geschäftsführer der
Wirtschaftsförderung Dahme Spreewald mbH (WFG), Cord Schwartau, am
Dienstag zu vwd.
Mittelfristig plane die schweizerisch-kanadische Unternehmensgruppe den Standort
nach Brandenburg zu verlegen und 40 Beschäftigte neu einzustellen. Auch
Cargolifter-Sprecherin Silke Rösser bestätigte entsprechende Gespräche. Ein
DEX-Sprecher wollte auf Nachfrage ein eventuelles Interesse "weder dementieren
noch kommentieren" und kündigte eine Pressemitteilung an. Über den Antrag des
Landkreises Dahme-Spreewald, in Brand ein mit acht Mio EUR aus
Gemeinschaftsaufgabe-Mitteln gefördertes Kompetenzzentrum zu errichten, kann
nach Angaben aus dem brandenburgischen Wirtschaftsministerium noch am 15.
Juli der Förderausschuss des Landtags befinden.
Laut Schwartau steht das in Brand geplante Technologiezentrum, das auch die
Entwicklung von CargoLifter-Produkten übernehmen soll "außer Frage".
CargoLifter-Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning habe die Bereitschaft
angekündigt, in Kaufverhandlungen über Unternehmensimmobilien für das
Kompetenzzentrum mit der WFG einzutreten. Darüber hinaus kündigte Schwartau
erste Existenz-Gründungen von jetzigen CargoLifter-Beschäftigten im geplanten
Zentrum für den 20. Juli an. +++ Gerald Dietz
vwd/2.07.2002/gd/nas
http://finanzen.focus.de/D/DS/DSF/dsf.htm?pfad=kurslisten%2f…
B Ö R S E N - N E W S
Stolpe: Neue Partner für insolvente CargoLifter gefunden
Für den insolventen Luftschiffbauer Cargolifter AG sind nach Angaben des früheren brandenburgischen Ministerpräsidenten Manfred Stolpe (SPD) neue Partner gefunden worden. "Cargolifter hat jetzt seit wenigen Stunden Partner, die diese Möglichkeit der Technologie durchaus nutzen", sagte Stolpe am Dienstag dem Nachrichtenradio MDR-info in Halle. Zu Details äußerte er sich nicht. CargoLifter und der vorläufige Insolvenzverwalter der AG waren zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.
Unklar blieb deshalb zunächst auch, ob es sich um Firmen jenseits der Initiative des Kreises Dahme-Spreewald handelt. Die kreiseigene Wirtschaftsförderungsgesellschaft will an dem CargoLifter-Standort in Brand ein Technologiezentrum errichten. Zwei Ausgründungen der Fakultät für Luft- und Raumfahrt der Universität Stuttgart und ein schweizerisch-kanadisches Firmenkonsortium interessierten sich zuletzt für eine Ansiedlung in Brand. Den Aufbau des Zentrums in Brand leitet Bernd Kröplin, der Dekan der Fakultät in Stuttgart ist./bg/DP/kro
02.07.2002 - 16:28
Quelle: dpa-AFX
B Ö R S E N - N E W S
Stolpe: Neue Partner für insolvente CargoLifter gefunden
Für den insolventen Luftschiffbauer Cargolifter AG sind nach Angaben des früheren brandenburgischen Ministerpräsidenten Manfred Stolpe (SPD) neue Partner gefunden worden. "Cargolifter hat jetzt seit wenigen Stunden Partner, die diese Möglichkeit der Technologie durchaus nutzen", sagte Stolpe am Dienstag dem Nachrichtenradio MDR-info in Halle. Zu Details äußerte er sich nicht. CargoLifter und der vorläufige Insolvenzverwalter der AG waren zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.
Unklar blieb deshalb zunächst auch, ob es sich um Firmen jenseits der Initiative des Kreises Dahme-Spreewald handelt. Die kreiseigene Wirtschaftsförderungsgesellschaft will an dem CargoLifter-Standort in Brand ein Technologiezentrum errichten. Zwei Ausgründungen der Fakultät für Luft- und Raumfahrt der Universität Stuttgart und ein schweizerisch-kanadisches Firmenkonsortium interessierten sich zuletzt für eine Ansiedlung in Brand. Den Aufbau des Zentrums in Brand leitet Bernd Kröplin, der Dekan der Fakultät in Stuttgart ist./bg/DP/kro
02.07.2002 - 16:28
Quelle: dpa-AFX
@lifetrader#1946: Das war dann wohl heute morgen jemand ziemlich dummes, der da 54000 Aktien zu 90 Cent verschleudert hat!
CargoLifter News
Der Insolvenzverwalter informiert: (02/07/2002)
Der Wortlaut der in den Medien publizierten Äusserung von Manfred Stolpe bezüglich potentieller Partner für CargoLifter ist uns nicht bekannt. Wir können uns nur vorstellen, dass Herr Manfred Stolpe missverstanden wurde. Verkaufsverhandlungen werden zur Zeit nicht geführt.
Richtig ist allerdings, dass wir Kontakt mit in- und ausländischen Gesprächspartnern haben, die entweder an einer Kooperation in unterschiedlichster Ausgestaltung oder auch an einer Beteiligung interessiert sind.
Alle Gespräche befinden sich im Sondierungsstadium.
Der Insolvenzverwalter informiert: (02/07/2002)
Der Wortlaut der in den Medien publizierten Äusserung von Manfred Stolpe bezüglich potentieller Partner für CargoLifter ist uns nicht bekannt. Wir können uns nur vorstellen, dass Herr Manfred Stolpe missverstanden wurde. Verkaufsverhandlungen werden zur Zeit nicht geführt.
Richtig ist allerdings, dass wir Kontakt mit in- und ausländischen Gesprächspartnern haben, die entweder an einer Kooperation in unterschiedlichster Ausgestaltung oder auch an einer Beteiligung interessiert sind.
Alle Gespräche befinden sich im Sondierungsstadium.
also, zu den News des heutigen tages fällt mir nur ein wort ein: Erbärmlich
pusher umschwirrn mich wie fliegen den dung....
was ist das für eine erbärmliche veranstaltung (cargolifter und unterstützer jeglichen colouers), bei der niemand außer dem insolvenzverwalter auch nur einen hauch von glaubwürdigkeit besaß und besitzt.
meine vorzügliche verachtung.
was ist das für eine erbärmliche veranstaltung (cargolifter und unterstützer jeglichen colouers), bei der niemand außer dem insolvenzverwalter auch nur einen hauch von glaubwürdigkeit besaß und besitzt.
meine vorzügliche verachtung.
B Ö R S E N - N E W S
Insolvente Cargolifter sieht noch keine Lösung -
Stolpe überinterpretiert
Für den insolventen Luftschiffbauer Cargolifter gibt es noch keine gesicherte,
langfristige Lösung. Nach Angaben einer Unternehmenssprecherin laufen keine
Verkaufsgespräche, die unmittelbar vor dem Abschluss stehen. Äußerungen, wonach es
seit wenigen Stunden Partner gebe, bezögen sich vermutlich auf die Initiative des
Landkreises Dahme-Spreewald in Brand. Der Kreis will am Werftstandort ein
Technologiezentrum errichten. Mehrere Firmen zeigten bereits Interesse, sich dort nieder
zu lassen.
Der frühere Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) sagte dem NachrichtenRadio MDR info
am Dienstag: "CargoLifter hat jetzt seit wenigen Stunden Partner, die diese Möglichkeit
der Technologie durchaus nutzen." Die Äußerung sei vermutlich überinterpretiert worden,
sagte die Sprecherin des zahlungsunfähigen Luftschiffbauers. Die
Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) des Kreises Dahme-Spreewald will in Brand ein
Technologiezentrum errichten. Sie plant, dazu Liegenschaften und Gebäude vom
Luftschiffbauer zu kaufen und dann weiter zu vermieten.
Der Kreistag stellte zwei Millionen Euro für die Aufbauphase zur Verfügung. Beim Land
wurde ein Antrag über Fördermittel in Höhe von 70 Millionen Euro gestellt. Der
Fördermittelausschuss in Potsdam will sich am 15. Juli mit dem Antrag beschäftigen. Den
Aufbau des Zentrums leitet Bernd Kröplin, der Dekan der Fakultät für Luft- und Raumfahrt
an der Universität Stuttgart ist. Zwei Ausgründungen der Fakultät und ein
schweizerisch-kanadisches Firmenkonsortium sind als erste Interessenten einer
Ansiedlung im Gespräch.
In Brand soll vorwiegend die Forschung und Entwicklung der CargoLifter-Produkte weiter
betrieben werden. Am 11. und 12. Juli ist ein Kongress in Brand geplant, auf dem sich
Gegner und Befürworter der Leichter-als-Luft-Technologie äußern können./bg/DP/kro
02.07.2002 - 17:11
Quelle: dpa-AFX
Insolvente Cargolifter sieht noch keine Lösung -
Stolpe überinterpretiert
Für den insolventen Luftschiffbauer Cargolifter gibt es noch keine gesicherte,
langfristige Lösung. Nach Angaben einer Unternehmenssprecherin laufen keine
Verkaufsgespräche, die unmittelbar vor dem Abschluss stehen. Äußerungen, wonach es
seit wenigen Stunden Partner gebe, bezögen sich vermutlich auf die Initiative des
Landkreises Dahme-Spreewald in Brand. Der Kreis will am Werftstandort ein
Technologiezentrum errichten. Mehrere Firmen zeigten bereits Interesse, sich dort nieder
zu lassen.
Der frühere Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) sagte dem NachrichtenRadio MDR info
am Dienstag: "CargoLifter hat jetzt seit wenigen Stunden Partner, die diese Möglichkeit
der Technologie durchaus nutzen." Die Äußerung sei vermutlich überinterpretiert worden,
sagte die Sprecherin des zahlungsunfähigen Luftschiffbauers. Die
Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) des Kreises Dahme-Spreewald will in Brand ein
Technologiezentrum errichten. Sie plant, dazu Liegenschaften und Gebäude vom
Luftschiffbauer zu kaufen und dann weiter zu vermieten.
Der Kreistag stellte zwei Millionen Euro für die Aufbauphase zur Verfügung. Beim Land
wurde ein Antrag über Fördermittel in Höhe von 70 Millionen Euro gestellt. Der
Fördermittelausschuss in Potsdam will sich am 15. Juli mit dem Antrag beschäftigen. Den
Aufbau des Zentrums leitet Bernd Kröplin, der Dekan der Fakultät für Luft- und Raumfahrt
an der Universität Stuttgart ist. Zwei Ausgründungen der Fakultät und ein
schweizerisch-kanadisches Firmenkonsortium sind als erste Interessenten einer
Ansiedlung im Gespräch.
In Brand soll vorwiegend die Forschung und Entwicklung der CargoLifter-Produkte weiter
betrieben werden. Am 11. und 12. Juli ist ein Kongress in Brand geplant, auf dem sich
Gegner und Befürworter der Leichter-als-Luft-Technologie äußern können./bg/DP/kro
02.07.2002 - 17:11
Quelle: dpa-AFX
Ist ja interessant, was die Unternehmenssprecherin vermutet.
Viel wichtiger erscheint mir die Frage, ob Sie den aktuellen Stand kennt und ob der Tenor des Interviews mit dem Insolvenzverwalter abgestimmt wurde. Ehrlich gesagt, sieht es nicht danach aus.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß Herr Stolpe von neuen Partnern spricht, die diese Technologie nutzen, wenn er damit die Kompetenzen rund um das neue Luftfahrtzentrum meint.
Also mein Fazit: Da kommt in Kürze etwas.
Viel wichtiger erscheint mir die Frage, ob Sie den aktuellen Stand kennt und ob der Tenor des Interviews mit dem Insolvenzverwalter abgestimmt wurde. Ehrlich gesagt, sieht es nicht danach aus.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß Herr Stolpe von neuen Partnern spricht, die diese Technologie nutzen, wenn er damit die Kompetenzen rund um das neue Luftfahrtzentrum meint.
Also mein Fazit: Da kommt in Kürze etwas.
@ mayday18
MAYDAY MAYDAY MAYDAY!
Es kommt was.
Ich sage dir sogar was.
Es gibt nämlich keinen Investor, der mal so mir nichts dir nichts rund 400Millioencheneuro übrig hat um die bei CL ebenso mirnichtsdirnichts durch die Hülle zu blasen.
Bei Kompetenzzentrum für Luft- und Raumfahrt lach` ich mich im Übrigen schwindelig.
Ein Kompetenzzentrum ohne Geld und ohne Personal am Arsch der Welt.
Interessant - und so zwingend logisch.
Zum Erfolg verdammt sage ich da nur!
/p2b
... NICHTS MEHR LOS!
MAYDAY MAYDAY MAYDAY!
Es kommt was.
Ich sage dir sogar was.
Es gibt nämlich keinen Investor, der mal so mir nichts dir nichts rund 400Millioencheneuro übrig hat um die bei CL ebenso mirnichtsdirnichts durch die Hülle zu blasen.
Bei Kompetenzzentrum für Luft- und Raumfahrt lach` ich mich im Übrigen schwindelig.
Ein Kompetenzzentrum ohne Geld und ohne Personal am Arsch der Welt.
Interessant - und so zwingend logisch.
Zum Erfolg verdammt sage ich da nur!
/p2b
... NICHTS MEHR LOS!
5.6.2001 DEX, Flying Vision Holding Ltd, bisher in Zug, Beteiligung an und Verwaltung von anderen Unternehmungen, Aktiengesellschaft (SHAB Nr. 211 vom 30. 10. 2000, S. 7377). Statutenänderung: 1. 06. 2001. Sitz neu: Reinach BL. Domizil neu: Kägenstrasse 17, 4153 Reinach. Zweck: Beteiligung an und Verwaltung von anderen Unternehmungen. Die Gesellschaft kann Finanz-, Immobilien- und andere Anlagen tägigen. Aktienkapital: CHF 100`000.-. Liberierung Aktienkapital: CHF 100`000.-. Aktien: 1`000 Namenaktien zu CHF 1`000.-. Publikationsorgan: SHAB. Mitteilungen neu: Die Mitteilungen der Gesellschaft an die Aktionäre erfolgen brieflich. Vinkulierung: Die Übertragbarkeit der Namenaktien ist nach Massgabe der Statuten beschränkt. Eingetragene Personen neu oder mutierend: Koch, Peter, von Reinach BL, in Therwil, Präsident des Verwaltungsrates, mit Kollektivunterschrift zu zweien [wie bisher]; Graber, Daniel, von Langenbruck, in Basel, Delegierter des Verwaltungsrates, mit Kollektivunterschrift zu zweien [bisher: Mitglied des Verwaltungsrates]; Zimmermann, Hans, von Basel, in Basel, Mitglied des Verwaltungsrates, mit Kollektivunterschrift zu zweien; DELOITTE & TOUCHE AG, in Basel, Revisionsstelle [bisher: Deloitte & Touche Experta AG, in Basel].
5.6.2001 ESM Euro Sports Management AG, in Reinach BL, Vermittlung und Betreuung von Amateur- und Berufssportlern, vorwiegend in den europäischen Ländern, Aktiengesellschaft (SHAB Nr. 153 vom 11. 08. 1998, S. 5543). Statutenänderung: 1. 06. 2001. Firma neu: DEX, Flying Vision Management Ltd. Domizil neu: Kägenstrasse 17, 4153 Reinach. Zweck neu: Kommunikation von Botschaften mittels elektronischer und multimedialer Datenträger, insbesondere mittels Werbeflügen mit Luftschiffen, Passagier- und Erkundungsflügen sowie alle damit zusammenhängende Geschäfte. Die Gesellschaft kann sich an anderen Unternehmen und Gesellschaften beteiligen oder sich mit diesen zusammenschliessen. Ausgeschiedene Personen und erloschene Unterschriften: Hehlen Treuhand AG, in Reinach BL, Revisionsstelle. Eingetragene Personen neu oder mutierend: Koch, Peter, von Reinach BL, in Therwil, Präsident des Verwaltungsrates, mit Kollektivunterschrift zu zweien [bisher: Mitglied des Verwaltungsrates, mit Einzelunterschrift]; Graber, Daniel, von Langenbruck, in Basel, Delegierter des Verwaltungsrates, mit Kollektivunterschrift zu zweien; Zimmermann, Hans, von Basel, in Basel, Mitglied des Verwaltungsrates, mit Kollektivunterschrift zu zweien; DELOITTE & TOUCHE AG, in Basel, Revisionsstelle.
5.6.2001 DEX, fliegende Bilder AG, in Reinach BL, Kommunikation von Botschaften mittels elektronischer und multimedialer Datenträger, Aktiengesellschaft (SHAB Nr. 183 vom 22. 09. 1998, S. 6524). Statutenänderung: 1. 06. 2001. Firma neu: DEX, Flying Vision Finance Ltd. Domizil neu: Kägenstrasse 17, 4153 Reinach. Zweck neu: Kommunikation von Botschaften mittels elektronischer und multimedialer Datenträger, insbesondere mittels Werbeflügen mit Luftschiffen, Passagier- und Erkundungsflügen, Finanzierung und Halten von Luftschiffen, Organisation des Flugbetriebes, insbesondere Einholen von Bewilligungen sowie alle damit zusammenhängenden Geschäfte. Die Gesellschaft kann sich an anderen Unternehmen und Gesellschaften für eigene und fremde Rechnung beteiligen oder sich mit diesen zusammenschliessen. Ausgeschiedene Personen und erloschene Unterschriften: Buchex Treuhand AG, in Basel, Revisionsstelle. Eingetragene Personen neu oder mutierend: Koch, Peter, von Reinach BL, in Therwil, Präsident des Verwaltungsrates, mit Kollektivunterschrift zu zweien [bisher: mit Einzelunterschrift]; Graber, Daniel, von Langenbruck, in Basel, Delegierter des Verwaltungsrates, mit Kollektivunterschrift zu zweien [bisher: mit Einzelunterschrift]; Zimmermann, Hans, von Basel, in Basel, Mitglied des Verwaltungsrates, mit Kollektivunterschrift zu zweien; DELOITTE & TOUCHE AG, in Basel, Revisionsstelle.
27.09.98
Im Baseball über den Atlantik
Ein kanadischer Tüftler überrascht selbst Experten mit einer neuartigen Kugelluftschiff-Konstruktion
VON MARTIN SUTER
Höhenflug für einen Erfinder aus Kanada: Mit einem kugelrunden Luftschiff will Hokan Colting von New York nach London fliegen – und später für die Schweizer Expo.01 werben.
Die wollen uns wohl zum Narren halten! Dieser Gedanke kam unweigerlich hoch, als die Firma 21st Century Airships Inc. vergangenen Mittwoch in den Flushing-Meadows-Park von New York lud, um ein Luftschiff für einen Transatlantikflug vorzustellen. Da schwebte kein majestätischer Zeppelin im stahlblauen Herbsthimmel, sondern ein runder Ballon mit bloss 14 Metern Durchmesser sass auf dem Rasen, das weisse Tuch mit dem roten Stichmuster eines Baseballs bemalt.
Die Skepsis wich aber bald wachsender Faszination, als der Erfinder Hokan Colting über sein Kugelluftschiff zu sprechen begann. Es zeigte sich, dass der 54jährige, in Schweden geborene Tüftler mit seiner genial-einfachen Konstruktion viele technische Probleme elegant umgeht, die bei herkömmlichen Luftschiffen hohe Kosten verursachen.
Coltings «Blimp», wie Luftschiffe auf englisch heissen, wird vom Innendruck in Form gehalten und braucht daher kein starres Skelett. Weil die Besatzung im Innern des Ballons mitfliegt, erübrigt sich eine Gondel. Der tiefe Schwerpunkt sorgt selbsttätig für eine stabile Fluglage, und zur Steuerung genügen die zwei Aussenbordmotoren mit Ablenkflügeln zur Höhenregulierung – auf ein kompliziertes Heckleitwerk kann verzichtet werden.
«Experten erklärten mir: Das wird nicht funktionieren, sonst hätte es längst jemand so gemacht», sagt Colting nicht ohne Stolz. «Aber wenn diese Einstellung immer vorgeherrscht hätte, würden wir noch heute mit den Händen im Boden scharren.»
Seit zwanzig Jahren schon baut Colting, ein professioneller Ballonfahrer ohne höhere Schulbildung, an seinem Luftschifftraum. Insgesamt hat er schon sechs Kugel-Blimps konstruiert und getestet. Dass sie wirklich fliegen, bewies er der ganzen Welt 1996, als sein Baseball-Luftschiff über dem Olympiagelände von Atlanta kurvte.
Nächsten Sommer soll seine neunköpfige Firma in Ontario den kommerziellen Durchbruch schaffen. Mit zwei Kopiloten will Colting in einem neuen, 24 Meter grossen Kugelluftschiff den Atlantik in hundert Stunden direkt überqueren, was seit dem Brand der «Hindenburg» 1937 bei New York kein Luftschiff mehr versucht hat. Mit modernster Kommunikationselektronik ausgestattet, soll der CyberBlimp 3,5 Millionen Dollar kosten, weniger als die Hälfte des Preises für zigarrenförmige Luftschiffe.
Bald darauf wird man Kugel-Blimps wahrscheinlich auch in der Schweiz antreffen: als bunte Botschafter der Expo.01. Die Firma «DEX, fliegende Bilder» des Medienkomponisten Daniel Graber wird bei Colting bis zu fünf Luftschiffe mit 17 Metern Durchmesser kaufen und von innen mit bewegten Laserbildern beleuchten. Die Aussenhaut aus Spectra, dem reissfesten Gewebe der Astronautenanzüge, «eignet sich hervorragend zur Hintergrundprojektion», sagt Graber, und die heliumgefüllte innere Traggaszelle aus Mylar sei völlig transparent. Für die Gestaltung der bewegten Bilder hat der DEX-Initiant bereits mit «namhaften Künstlern aus dem In- und Ausland» Kontakt aufgenommen.
Bei der Jury der Expo.01 ist Grabers Projekt durchgekommen; offen ist nur noch die Finanzierung. Wenn sie zustandekommt, wird Hokan Colting wahrscheinlich vor Freude in die Luft gehen.
Copyright © TA-Media AG
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High-altitude airship visits stratosphere
An experimental airship lifted off Saturday from Newmarket, Ont., on a record-breaking test flight, gathering data for the development of high-altitude airships. Saturday`s flight, scheduled to an altitude of 5 1/2 kilometres, was piloted by Hokan Colting and Tim Buss of 21st Century Airships Inc. "This is four times higher than what a traditional airship, commonly known as a blimp, is capable of," Colting said. "It will be followed by several flights to (higher) altitudes .. . before reaching the stratosphere." The spherical airship, which is 18.3 metres in diameter, is filled with helium as a lifting gas and is powered by turbo diesel engines and electric propellers.
Monday, July 1st, 2002
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was nun Kim Schmitz oder Teddy Bear Ballons der stratosphere?
wirklich niedlich.
oder erbärmlich, je nach perspektive.
aber wenn sich 100 solcher unternehmen zusammenfinden, dann ist auf dem Brand wirklich etwas los, nur an geld haperts dann immer noch.
5.6.2001 ESM Euro Sports Management AG, in Reinach BL, Vermittlung und Betreuung von Amateur- und Berufssportlern, vorwiegend in den europäischen Ländern, Aktiengesellschaft (SHAB Nr. 153 vom 11. 08. 1998, S. 5543). Statutenänderung: 1. 06. 2001. Firma neu: DEX, Flying Vision Management Ltd. Domizil neu: Kägenstrasse 17, 4153 Reinach. Zweck neu: Kommunikation von Botschaften mittels elektronischer und multimedialer Datenträger, insbesondere mittels Werbeflügen mit Luftschiffen, Passagier- und Erkundungsflügen sowie alle damit zusammenhängende Geschäfte. Die Gesellschaft kann sich an anderen Unternehmen und Gesellschaften beteiligen oder sich mit diesen zusammenschliessen. Ausgeschiedene Personen und erloschene Unterschriften: Hehlen Treuhand AG, in Reinach BL, Revisionsstelle. Eingetragene Personen neu oder mutierend: Koch, Peter, von Reinach BL, in Therwil, Präsident des Verwaltungsrates, mit Kollektivunterschrift zu zweien [bisher: Mitglied des Verwaltungsrates, mit Einzelunterschrift]; Graber, Daniel, von Langenbruck, in Basel, Delegierter des Verwaltungsrates, mit Kollektivunterschrift zu zweien; Zimmermann, Hans, von Basel, in Basel, Mitglied des Verwaltungsrates, mit Kollektivunterschrift zu zweien; DELOITTE & TOUCHE AG, in Basel, Revisionsstelle.
5.6.2001 DEX, fliegende Bilder AG, in Reinach BL, Kommunikation von Botschaften mittels elektronischer und multimedialer Datenträger, Aktiengesellschaft (SHAB Nr. 183 vom 22. 09. 1998, S. 6524). Statutenänderung: 1. 06. 2001. Firma neu: DEX, Flying Vision Finance Ltd. Domizil neu: Kägenstrasse 17, 4153 Reinach. Zweck neu: Kommunikation von Botschaften mittels elektronischer und multimedialer Datenträger, insbesondere mittels Werbeflügen mit Luftschiffen, Passagier- und Erkundungsflügen, Finanzierung und Halten von Luftschiffen, Organisation des Flugbetriebes, insbesondere Einholen von Bewilligungen sowie alle damit zusammenhängenden Geschäfte. Die Gesellschaft kann sich an anderen Unternehmen und Gesellschaften für eigene und fremde Rechnung beteiligen oder sich mit diesen zusammenschliessen. Ausgeschiedene Personen und erloschene Unterschriften: Buchex Treuhand AG, in Basel, Revisionsstelle. Eingetragene Personen neu oder mutierend: Koch, Peter, von Reinach BL, in Therwil, Präsident des Verwaltungsrates, mit Kollektivunterschrift zu zweien [bisher: mit Einzelunterschrift]; Graber, Daniel, von Langenbruck, in Basel, Delegierter des Verwaltungsrates, mit Kollektivunterschrift zu zweien [bisher: mit Einzelunterschrift]; Zimmermann, Hans, von Basel, in Basel, Mitglied des Verwaltungsrates, mit Kollektivunterschrift zu zweien; DELOITTE & TOUCHE AG, in Basel, Revisionsstelle.
27.09.98
Im Baseball über den Atlantik
Ein kanadischer Tüftler überrascht selbst Experten mit einer neuartigen Kugelluftschiff-Konstruktion
VON MARTIN SUTER
Höhenflug für einen Erfinder aus Kanada: Mit einem kugelrunden Luftschiff will Hokan Colting von New York nach London fliegen – und später für die Schweizer Expo.01 werben.
Die wollen uns wohl zum Narren halten! Dieser Gedanke kam unweigerlich hoch, als die Firma 21st Century Airships Inc. vergangenen Mittwoch in den Flushing-Meadows-Park von New York lud, um ein Luftschiff für einen Transatlantikflug vorzustellen. Da schwebte kein majestätischer Zeppelin im stahlblauen Herbsthimmel, sondern ein runder Ballon mit bloss 14 Metern Durchmesser sass auf dem Rasen, das weisse Tuch mit dem roten Stichmuster eines Baseballs bemalt.
Die Skepsis wich aber bald wachsender Faszination, als der Erfinder Hokan Colting über sein Kugelluftschiff zu sprechen begann. Es zeigte sich, dass der 54jährige, in Schweden geborene Tüftler mit seiner genial-einfachen Konstruktion viele technische Probleme elegant umgeht, die bei herkömmlichen Luftschiffen hohe Kosten verursachen.
Coltings «Blimp», wie Luftschiffe auf englisch heissen, wird vom Innendruck in Form gehalten und braucht daher kein starres Skelett. Weil die Besatzung im Innern des Ballons mitfliegt, erübrigt sich eine Gondel. Der tiefe Schwerpunkt sorgt selbsttätig für eine stabile Fluglage, und zur Steuerung genügen die zwei Aussenbordmotoren mit Ablenkflügeln zur Höhenregulierung – auf ein kompliziertes Heckleitwerk kann verzichtet werden.
«Experten erklärten mir: Das wird nicht funktionieren, sonst hätte es längst jemand so gemacht», sagt Colting nicht ohne Stolz. «Aber wenn diese Einstellung immer vorgeherrscht hätte, würden wir noch heute mit den Händen im Boden scharren.»
Seit zwanzig Jahren schon baut Colting, ein professioneller Ballonfahrer ohne höhere Schulbildung, an seinem Luftschifftraum. Insgesamt hat er schon sechs Kugel-Blimps konstruiert und getestet. Dass sie wirklich fliegen, bewies er der ganzen Welt 1996, als sein Baseball-Luftschiff über dem Olympiagelände von Atlanta kurvte.
Nächsten Sommer soll seine neunköpfige Firma in Ontario den kommerziellen Durchbruch schaffen. Mit zwei Kopiloten will Colting in einem neuen, 24 Meter grossen Kugelluftschiff den Atlantik in hundert Stunden direkt überqueren, was seit dem Brand der «Hindenburg» 1937 bei New York kein Luftschiff mehr versucht hat. Mit modernster Kommunikationselektronik ausgestattet, soll der CyberBlimp 3,5 Millionen Dollar kosten, weniger als die Hälfte des Preises für zigarrenförmige Luftschiffe.
Bald darauf wird man Kugel-Blimps wahrscheinlich auch in der Schweiz antreffen: als bunte Botschafter der Expo.01. Die Firma «DEX, fliegende Bilder» des Medienkomponisten Daniel Graber wird bei Colting bis zu fünf Luftschiffe mit 17 Metern Durchmesser kaufen und von innen mit bewegten Laserbildern beleuchten. Die Aussenhaut aus Spectra, dem reissfesten Gewebe der Astronautenanzüge, «eignet sich hervorragend zur Hintergrundprojektion», sagt Graber, und die heliumgefüllte innere Traggaszelle aus Mylar sei völlig transparent. Für die Gestaltung der bewegten Bilder hat der DEX-Initiant bereits mit «namhaften Künstlern aus dem In- und Ausland» Kontakt aufgenommen.
Bei der Jury der Expo.01 ist Grabers Projekt durchgekommen; offen ist nur noch die Finanzierung. Wenn sie zustandekommt, wird Hokan Colting wahrscheinlich vor Freude in die Luft gehen.
Copyright © TA-Media AG
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High-altitude airship visits stratosphere
An experimental airship lifted off Saturday from Newmarket, Ont., on a record-breaking test flight, gathering data for the development of high-altitude airships. Saturday`s flight, scheduled to an altitude of 5 1/2 kilometres, was piloted by Hokan Colting and Tim Buss of 21st Century Airships Inc. "This is four times higher than what a traditional airship, commonly known as a blimp, is capable of," Colting said. "It will be followed by several flights to (higher) altitudes .. . before reaching the stratosphere." The spherical airship, which is 18.3 metres in diameter, is filled with helium as a lifting gas and is powered by turbo diesel engines and electric propellers.
Monday, July 1st, 2002
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was nun Kim Schmitz oder Teddy Bear Ballons der stratosphere?
wirklich niedlich.
oder erbärmlich, je nach perspektive.
aber wenn sich 100 solcher unternehmen zusammenfinden, dann ist auf dem Brand wirklich etwas los, nur an geld haperts dann immer noch.
Hi,
nunja, 21st Century macht nun auch schon JAHRE an der nächsten Größe rum. Immerhin, die haben ein Luftschiffchen, das fliegt.
Mag sein, daß so ein 21st Century nochmal deutlich leichter und einfacher wie ein Blimp ist, und daher billiger.
Aber: Eine Kugel hat mindestens den vier- (4!)- fachen (!) Luftwiderstand eines Stomlinienkörpers. Ergo sind die 21er nicht mal halb so schnell, oder sie brauchen mehr als die vierfache Antriebleistung wie ein Blimp.
Also, auch 21st Century beweist mal wieder, daß Luftschiffe nur für eines gut sind: Bei gutem Wetter als Litfaßsäule über öffentlichen Plätzen zu schweben, und dabei vielleicht noch eine Kamera spazieren zu fliegen.
Gruß
Geldmatratze
nunja, 21st Century macht nun auch schon JAHRE an der nächsten Größe rum. Immerhin, die haben ein Luftschiffchen, das fliegt.
Mag sein, daß so ein 21st Century nochmal deutlich leichter und einfacher wie ein Blimp ist, und daher billiger.
Aber: Eine Kugel hat mindestens den vier- (4!)- fachen (!) Luftwiderstand eines Stomlinienkörpers. Ergo sind die 21er nicht mal halb so schnell, oder sie brauchen mehr als die vierfache Antriebleistung wie ein Blimp.
Also, auch 21st Century beweist mal wieder, daß Luftschiffe nur für eines gut sind: Bei gutem Wetter als Litfaßsäule über öffentlichen Plätzen zu schweben, und dabei vielleicht noch eine Kamera spazieren zu fliegen.
Gruß
Geldmatratze
Noch ein Phantast oder soll ich sagen Betrüger?
SPIEGEL ONLINE - 02. Juli 2002, 19:55
URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,203616,00.html
CargoLifter
Ex-Ministerpräsident sorgt für Kursfeuerwerk
Die CargoLifter-Aktie legte am Dienstag mehr als 50 Prozent zu, nachdem Brandenburgs früherer
Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) angedeutet hatte, der insolvente Luftschiffbauer habe einen
neuen Finanzier gefunden. Inzwischen hagelt es jedoch Dementis.
Brand - Stolpes Äußerungen sorgten zunächst für reichlich Wirbel: Der Radiosender
MDR info zitierte ihn mit den Worten: "CargoLifter hat jetzt seit wenigen Stunden
Partner, die diese Möglichkeit der Technologie durchaus nutzen." Als die frohe Kunde
an der Börse bekannt wurde, schoss die Cargolifter-Aktie steil nach oben - um nach
dem kurz darauf folgenden Dementi genauso schnell wieder abzustürzen. Aus seiner
Äußerung könne nicht geschlussfolgert werden, dass bereits verbindliche
Vereinbarungen getroffen worden seien, schränkte Stolpe später ein. Vielmehr habe er
nur die Erwartung geäußert, dass für das Unternehmen Partner gefunden werden.
Auch das Unternehmen selbst bemühte sich um Klarstellung: Für CargoLifter gebe es
noch keine gesicherte, langfristige Lösung. Nach Angaben einer
Unternehmenssprecherin vom Dienstag laufen keine Verkaufsgespräche, die unmittelbar
vor dem Abschluss stehen. Der Kreis will am Werftstandort ein Technologiezentrum errichten. Mehrere Firmen
zeigten bereits Interesse, sich dort niederzulassen.
© SPIEGEL ONLINE 2002
SPIEGEL ONLINE - 02. Juli 2002, 19:55
URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,203616,00.html
CargoLifter
Ex-Ministerpräsident sorgt für Kursfeuerwerk
Die CargoLifter-Aktie legte am Dienstag mehr als 50 Prozent zu, nachdem Brandenburgs früherer
Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) angedeutet hatte, der insolvente Luftschiffbauer habe einen
neuen Finanzier gefunden. Inzwischen hagelt es jedoch Dementis.
Brand - Stolpes Äußerungen sorgten zunächst für reichlich Wirbel: Der Radiosender
MDR info zitierte ihn mit den Worten: "CargoLifter hat jetzt seit wenigen Stunden
Partner, die diese Möglichkeit der Technologie durchaus nutzen." Als die frohe Kunde
an der Börse bekannt wurde, schoss die Cargolifter-Aktie steil nach oben - um nach
dem kurz darauf folgenden Dementi genauso schnell wieder abzustürzen. Aus seiner
Äußerung könne nicht geschlussfolgert werden, dass bereits verbindliche
Vereinbarungen getroffen worden seien, schränkte Stolpe später ein. Vielmehr habe er
nur die Erwartung geäußert, dass für das Unternehmen Partner gefunden werden.
Auch das Unternehmen selbst bemühte sich um Klarstellung: Für CargoLifter gebe es
noch keine gesicherte, langfristige Lösung. Nach Angaben einer
Unternehmenssprecherin vom Dienstag laufen keine Verkaufsgespräche, die unmittelbar
vor dem Abschluss stehen. Der Kreis will am Werftstandort ein Technologiezentrum errichten. Mehrere Firmen
zeigten bereits Interesse, sich dort niederzulassen.
© SPIEGEL ONLINE 2002
@eurofuxx #1950
Dein Freund, der vorgibt, Anwalt zu sein, soll sich mal nicht erwischen lassen. Anwälten ist jede Form der erfolgsbezogenen Vergütung vom Berufsrecht untersagt. Im übrigen halte ich denn Einschätzung für abenteuerlich und bezweifele daher, dass der auch nur 2 Semester studiert, ohne die Zwecklosigkeit seines Unterfangens einzusehen. - Fazit: Quatsch!
Ich weiß nicht, was du studiert hast, aber Jura wird es nicht gewesen sein. Deine ignoranten Äußerungen kann ich nur so interpretieren, daß du inzwischen long gezockt hast und dir die Muffe geht. Deshalb mein Tipp an alle Zittrigen: Finger weg von dieser Aktie! Das ist nur noch was für besonders gewiefte Zocker oder Insider, die die Nachrichten vorher kennen.
So zwecklos ist das nicht, was ich vom meinem Geier gehört habe. Der Geier hat nämlich ordentlich recherchiert, nachdem ich ihm Textpassagen aus diesem Board gegeben habe. Er hat nur gefragt, ob man die User namentlich kennen würde. Die Rechtsprechung bei Schadensersatzansprüchen hat sich in den letzten Jahren immer weiter verschärft. Bei diesem Fall geht es nur um den Beweis des Vorsatzes (Betrug). Das wird natürlich schwierig. Der Geier meinte aber auch, ein Strafverfahren müßte man vorher in Gang setzen, damit die Sache Speed bekommt. Wenn erstmal die Polizei mit einem Durchsuchungsbefehl auftauchen würde, könnte sowas Wunder bewirken.
Dein Freund, der vorgibt, Anwalt zu sein, soll sich mal nicht erwischen lassen. Anwälten ist jede Form der erfolgsbezogenen Vergütung vom Berufsrecht untersagt. Im übrigen halte ich denn Einschätzung für abenteuerlich und bezweifele daher, dass der auch nur 2 Semester studiert, ohne die Zwecklosigkeit seines Unterfangens einzusehen. - Fazit: Quatsch!
Ich weiß nicht, was du studiert hast, aber Jura wird es nicht gewesen sein. Deine ignoranten Äußerungen kann ich nur so interpretieren, daß du inzwischen long gezockt hast und dir die Muffe geht. Deshalb mein Tipp an alle Zittrigen: Finger weg von dieser Aktie! Das ist nur noch was für besonders gewiefte Zocker oder Insider, die die Nachrichten vorher kennen.
So zwecklos ist das nicht, was ich vom meinem Geier gehört habe. Der Geier hat nämlich ordentlich recherchiert, nachdem ich ihm Textpassagen aus diesem Board gegeben habe. Er hat nur gefragt, ob man die User namentlich kennen würde. Die Rechtsprechung bei Schadensersatzansprüchen hat sich in den letzten Jahren immer weiter verschärft. Bei diesem Fall geht es nur um den Beweis des Vorsatzes (Betrug). Das wird natürlich schwierig. Der Geier meinte aber auch, ein Strafverfahren müßte man vorher in Gang setzen, damit die Sache Speed bekommt. Wenn erstmal die Polizei mit einem Durchsuchungsbefehl auftauchen würde, könnte sowas Wunder bewirken.
Der Cargolifter Kursverlauf ist mir ein völliges Rätsel. Er scheint gänzlich
anderen Gesetzmäßigkeiten zu folgen. Während woanders (relativ) gesunde Firmen
bereits 20 % verlieren, wenn nur irgendein Idiot ein Gerücht über "Bilanzprobleme"
in die Welt setzt, geht diese insolvente Bude, die bei max. 0,40 stehen sollte,
bei jeder Nachricht aus der man irgendwie was Positives herauslesen könnte
in die Höhe.
Man fühlt sich direkt in Boom-Zeiten zurückversetzt. Scheint ein ganz eigentümliches
Völkchen zu sein, die Cargolifter Aktionäre.
anderen Gesetzmäßigkeiten zu folgen. Während woanders (relativ) gesunde Firmen
bereits 20 % verlieren, wenn nur irgendein Idiot ein Gerücht über "Bilanzprobleme"
in die Welt setzt, geht diese insolvente Bude, die bei max. 0,40 stehen sollte,
bei jeder Nachricht aus der man irgendwie was Positives herauslesen könnte
in die Höhe.
Man fühlt sich direkt in Boom-Zeiten zurückversetzt. Scheint ein ganz eigentümliches
Völkchen zu sein, die Cargolifter Aktionäre.
#Rambert: dein Rechtsverdreher sollte diesen pushversuch berücksichtigen, neben den Äußerungen der Initiative. Der Nachweis des Vorsatzes dürfte bei den Pushern der Initiative: Abgebrannt-in-Münchhausen doch recht einfach sein. Was fehlt, sind die Kläger. Und das ist auch in Ordnung. Steaks stehen auch nicht wieder auf und verklagen Landwirt und Metzger.
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Thread Thema: CARGOLIFTER - Wird heute weiteres Geld bereitgestellt?
#27 von Bullshit 27.06.02 17:33:23 Beitrag Nr.: 6.744.358 6744358
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@alle Interessierten
Vielleicht sollte ich jetzt endlich mal das in´s Board reinschreiben, was ich gestern im Rahmen der Aussprache bei der Kreistagssitzung in Lübben und heute bei einem Telefongespräch mit einem Kreistagsmitglied des Landkreises Dahme-Spreewald erfahren konnte. Ich weise nochmals darauf hin: Es handelt sich dabei um keine Geheimnisse, da die Sitzung öffentlich war und ich mich in meinem Telefonat lediglich auf die in der Sitzung getätigten Äußerungen bezogen habe!
1.
Auf dem Landesparteitag der SPD am vergangenen Wochenende soll der zu dieser Zeit noch amtierende Ministerpräsident Stolpe wortwörtlich gesagt haben: "Wir holen CargoLifter aus der Insolvenz!" Dieses sei gestern von seinem Nachfolger, Herrn Platzeck, bestätigt worden.
Dass diese Aussage auf Grund des Rücktrittes von Herrn Stolpe nicht zur Nachricht werden konnte, ist m.E. nachvollziehbar.
2.
Heute Aufsichtsratssitzung, bei der es auch um wichtige Personalfragen gehen solle (was sich mit der Ad-hoc erledigt hat).
3.
Morgen werde sich der Insolvenzverwalter auf dem Werftgelände befinden. Dabei werde es wohl auch um den möglichen Kauf von Grundstücken/Gebäuden durch die "Katalysator" Projektentwicklungs- und Betreuungs GmbH gehen.
4.
Am 12. Juli werde das Expertenhearing sein.
5.
Ein konkretes Angebot eines Investors, der eigeninitiativ an CargoLifter herangetreten sei, liege in hoher zweistelliger Millionenhöhe vor.
Dieses ist nur ein Teil der positiven Informationen, die ich erhalten konnte. Da man in diesem Board bei der Mitteilung von "Neuigkeiten", wie von mir unter Textziffer 5. geschehen, meist virtuell gesteinigt wird, beschränke ich mich auf das, was oben steht und warte das und alles weitere ab, denn selbstverständlich müssen sich Neuigkeiten, wie die unter Textziffer 5. erst weiter konkretisieren, um eine positive Wirkung für das Unternehmen zu haben. Auch vor dem Hintergrund der heutigen Personalentscheidungen bin ich jedoch in dieser Hinsicht sehr optimistisch gestimmt!
Wie soll heute noch jemand in Sachen CargoLifter gesagt haben? Es gibt genug Arbeit und es gibt genug Geld!
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Thread Thema: CARGOLIFTER - Wird heute weiteres Geld bereitgestellt?
#27 von Bullshit 27.06.02 17:33:23 Beitrag Nr.: 6.744.358 6744358
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@alle Interessierten
Vielleicht sollte ich jetzt endlich mal das in´s Board reinschreiben, was ich gestern im Rahmen der Aussprache bei der Kreistagssitzung in Lübben und heute bei einem Telefongespräch mit einem Kreistagsmitglied des Landkreises Dahme-Spreewald erfahren konnte. Ich weise nochmals darauf hin: Es handelt sich dabei um keine Geheimnisse, da die Sitzung öffentlich war und ich mich in meinem Telefonat lediglich auf die in der Sitzung getätigten Äußerungen bezogen habe!
1.
Auf dem Landesparteitag der SPD am vergangenen Wochenende soll der zu dieser Zeit noch amtierende Ministerpräsident Stolpe wortwörtlich gesagt haben: "Wir holen CargoLifter aus der Insolvenz!" Dieses sei gestern von seinem Nachfolger, Herrn Platzeck, bestätigt worden.
Dass diese Aussage auf Grund des Rücktrittes von Herrn Stolpe nicht zur Nachricht werden konnte, ist m.E. nachvollziehbar.
2.
Heute Aufsichtsratssitzung, bei der es auch um wichtige Personalfragen gehen solle (was sich mit der Ad-hoc erledigt hat).
3.
Morgen werde sich der Insolvenzverwalter auf dem Werftgelände befinden. Dabei werde es wohl auch um den möglichen Kauf von Grundstücken/Gebäuden durch die "Katalysator" Projektentwicklungs- und Betreuungs GmbH gehen.
4.
Am 12. Juli werde das Expertenhearing sein.
5.
Ein konkretes Angebot eines Investors, der eigeninitiativ an CargoLifter herangetreten sei, liege in hoher zweistelliger Millionenhöhe vor.
Dieses ist nur ein Teil der positiven Informationen, die ich erhalten konnte. Da man in diesem Board bei der Mitteilung von "Neuigkeiten", wie von mir unter Textziffer 5. geschehen, meist virtuell gesteinigt wird, beschränke ich mich auf das, was oben steht und warte das und alles weitere ab, denn selbstverständlich müssen sich Neuigkeiten, wie die unter Textziffer 5. erst weiter konkretisieren, um eine positive Wirkung für das Unternehmen zu haben. Auch vor dem Hintergrund der heutigen Personalentscheidungen bin ich jedoch in dieser Hinsicht sehr optimistisch gestimmt!
Wie soll heute noch jemand in Sachen CargoLifter gesagt haben? Es gibt genug Arbeit und es gibt genug Geld!
und, AE20???
schon anzeige erstattet ?
schon anzeige erstattet ?
#1971: und Larry Los, so schwer von Begriff? Wie oft willst du, wie andere, diese Schwachsinnsfrage noch stellen?
Ich erkläre es also zum xsten Mal, ihr begreift es ja doch nicht: ich habe die Aktie nie angefaßt - insofern auch keine Ansprüche gegen pusher.
Und was die Verantwortlichen bei Cargolifter angeht, vertraue ich auf den Insolvenzverwalter und den Staatsanwalt, welcher die Akten ohnehin erhält.
Und was die Beleidigungen hier im Board angeht auch noch einmal: mit Leutchen aus der Gosse verhandle ich nicht mal über Rechtsanwälte.
Ich erkläre es also zum xsten Mal, ihr begreift es ja doch nicht: ich habe die Aktie nie angefaßt - insofern auch keine Ansprüche gegen pusher.
Und was die Verantwortlichen bei Cargolifter angeht, vertraue ich auf den Insolvenzverwalter und den Staatsanwalt, welcher die Akten ohnehin erhält.
Und was die Beleidigungen hier im Board angeht auch noch einmal: mit Leutchen aus der Gosse verhandle ich nicht mal über Rechtsanwälte.
es ist auffällig, bester AE20, dass ausgerechnet du über beileidigungen mit uns "leuten aus der gosse" reden willst...
@1973
is er nicht süß ?
Aber die "Gosse" aus A20s Sichtweise muß wohl paradiesähnlich sein, denn er ist da ja nicht. LOL
is er nicht süß ?
Aber die "Gosse" aus A20s Sichtweise muß wohl paradiesähnlich sein, denn er ist da ja nicht. LOL
Fakt ist: Der Vorstand wurde neu besetzt
Fakt ist: Experten werden eine technische Machbarkeitsstudie
anfertigen
Fakt ist: Es wird ein Fortführungskonzept erarbeitet
Fakt ist: Es gibt zahlreiche interessierte Investoren
Fakt ist: Es wurden Partner gefunden, die diese Technologie
auch nutzen
Fakt ist: Das öffentliche Interesse an Cargolifter ist groß
Fakt ist: Das Diskussionsniveau hier ist teilweise
erbärmlich
Mein Fazit: Wer kaufen will soll kaufen, wer verkaufen will
soll verkaufen.
Fakt ist: Experten werden eine technische Machbarkeitsstudie
anfertigen
Fakt ist: Es wird ein Fortführungskonzept erarbeitet
Fakt ist: Es gibt zahlreiche interessierte Investoren
Fakt ist: Es wurden Partner gefunden, die diese Technologie
auch nutzen
Fakt ist: Das öffentliche Interesse an Cargolifter ist groß
Fakt ist: Das Diskussionsniveau hier ist teilweise
erbärmlich
Mein Fazit: Wer kaufen will soll kaufen, wer verkaufen will
soll verkaufen.
Diskussionsforum: Zukunft-in-Brand
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Autor Thema: Spenden an ZiB und deren Verwendung
ZiB-Moderator
Datum:03.07.02 09:07 Antworten Empfehlen (die@zukunft-in-brand.de)
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Es wird ja schon kräftig auf unser ZiB-Konto überwiesen, um unsere Arbeit überhaupt zu finanzieren.
Allein der letzte C-Day hat Kosten in Höhe von ca. 4.000 Euro verursacht. Dem standen weit geringere Einnahmen durch die Teilnehmer gegenüber.
Allein die 40 Toiletten, die aufgrund der erwarteten Besucherzahl besorgt werden mussten (Auflage), kosten 1.500 Euro. Der Sprit für das Sky-Ship sowie die Cessna für die Bildjournalisten kommen dazu. Die Bühne und die Technik waren für weitere 1.000 Euro zu haben. Zusätzlich noch eine Menge Kleinvieh.
Auch die Telefonkosten für die Beantwortung von Anrufen sind nicht unerheblich, werden aber zunächst hintenangestellt.
Eine Anzeige in der BILD-Zeitung scheint viele Leute zu erreichen. Dennoch sieht es mit dem Kosten/Nutzen-Verhältnis sehr schlecht aus. Ein Artikel über unsere Arbeit kostet dabei nichts und erzeugt eine weitaus höhere Aufmerksamkeit bei den Lesern. Viele Artikel zu CargoLifter wurden durch uns angestoßen. So haben wir es bis jetzt auch gehandhabt. Gute Pressearbeit ist durch nichts zu ersetzen!
Wenn wir das Geld sinnvoll einsetzen wollen, sollten wir versuchen, die Masse der Aktionäre zu erreichen. Dies können wir leider nur über herkömmliche und daher teure Wege. Eine Infopost an alle Aktionäre schlägt massiv fünfstellig zu Buche. Das Geld haben wir nicht, es sei denn wir finden einen Sponsor.
Die richtige Massnahme wäre die Produktion und der Vertrieb einer weiteren "Lifter-News", um den Kontakt zu den Mitaktionären nicht zu verlieren. Dann sind wir als Eigentümer der Firma halt eben mal die Herausgeber!
Sinn macht das ganze frühestens Ende des Monats, wenn die Weichen gestellt wurden. Entweder tragen wir dann dazu bei, dass wir an einer Lösung mitwirken können oder man wird die "unbequemen" Kleinaktionäre ausbooten. Dagegen werden wir uns wehren.
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Autor Thema: Spenden an ZiB und deren Verwendung
ZiB-Moderator
Datum:03.07.02 09:07 Antworten Empfehlen (die@zukunft-in-brand.de)
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Es wird ja schon kräftig auf unser ZiB-Konto überwiesen, um unsere Arbeit überhaupt zu finanzieren.
Allein der letzte C-Day hat Kosten in Höhe von ca. 4.000 Euro verursacht. Dem standen weit geringere Einnahmen durch die Teilnehmer gegenüber.
Allein die 40 Toiletten, die aufgrund der erwarteten Besucherzahl besorgt werden mussten (Auflage), kosten 1.500 Euro. Der Sprit für das Sky-Ship sowie die Cessna für die Bildjournalisten kommen dazu. Die Bühne und die Technik waren für weitere 1.000 Euro zu haben. Zusätzlich noch eine Menge Kleinvieh.
Auch die Telefonkosten für die Beantwortung von Anrufen sind nicht unerheblich, werden aber zunächst hintenangestellt.
Eine Anzeige in der BILD-Zeitung scheint viele Leute zu erreichen. Dennoch sieht es mit dem Kosten/Nutzen-Verhältnis sehr schlecht aus. Ein Artikel über unsere Arbeit kostet dabei nichts und erzeugt eine weitaus höhere Aufmerksamkeit bei den Lesern. Viele Artikel zu CargoLifter wurden durch uns angestoßen. So haben wir es bis jetzt auch gehandhabt. Gute Pressearbeit ist durch nichts zu ersetzen!
Wenn wir das Geld sinnvoll einsetzen wollen, sollten wir versuchen, die Masse der Aktionäre zu erreichen. Dies können wir leider nur über herkömmliche und daher teure Wege. Eine Infopost an alle Aktionäre schlägt massiv fünfstellig zu Buche. Das Geld haben wir nicht, es sei denn wir finden einen Sponsor.
Die richtige Massnahme wäre die Produktion und der Vertrieb einer weiteren "Lifter-News", um den Kontakt zu den Mitaktionären nicht zu verlieren. Dann sind wir als Eigentümer der Firma halt eben mal die Herausgeber!
Sinn macht das ganze frühestens Ende des Monats, wenn die Weichen gestellt wurden. Entweder tragen wir dann dazu bei, dass wir an einer Lösung mitwirken können oder man wird die "unbequemen" Kleinaktionäre ausbooten. Dagegen werden wir uns wehren.
#FAKT IST: 1975 mayday hat keine Ahnung
--
"Fakt ist: Der Vorstand wurde neu besetzt"
aus dem vorher offensichtlich nahezu untätigen Aufsichtsrat, ein EX- Airbus Manager, evtl mit Meriten, evtl. einfach geschasst, war zwischendurch Berater und - wenn er ausreichend im Geschäft wäre könnte er mehr verdienen als auf diesem Posten. Warum macht der Mann das?
"Fakt ist: Experten werden eine technische Machbarkeitsstudie anfertigen"
Blödsinn, es wird ein Forum geben nix da neue "Studie"
"Fakt ist: Es wird ein Fortführungskonzept erarbeitet"
Blödsinn, was erarbeitet wird, steht noch gar nicht fest. Das Fortführung geprüft wird ist selbstverständlich, siehe Experten-Meeting.
"Fakt ist: Es gibt zahlreiche interessierte Investoren"
Alles in der Sondierung und alles noch ohne Preisschild - und bislang die einzig solventen: Boeing.
"Fakt ist: Es wurden Partner gefunden, die diese Technologie
auch nutzen"
das sagen die Pusher, das ist irrelevant. Der Insolvenzverwalter hat sich eindeutig ausgedrückt.
"Fakt ist: Das öffentliche Interesse an Cargolifter ist groß"
Eine schwammige Behauptung, unwiderlegbar und unbelegbar.
"Fakt ist: Das Diskussionsniveau hier ist teilweise
erbärmlich"
Es gibt nahezu keine Diskussion und das Niveau war schon immer erbärmlich.
"Mein Fazit: Wer kaufen will soll kaufen, wer verkaufen will
soll verkaufen."
Plattitüde, wie wahr wie wahr.
--
"Fakt ist: Der Vorstand wurde neu besetzt"
aus dem vorher offensichtlich nahezu untätigen Aufsichtsrat, ein EX- Airbus Manager, evtl mit Meriten, evtl. einfach geschasst, war zwischendurch Berater und - wenn er ausreichend im Geschäft wäre könnte er mehr verdienen als auf diesem Posten. Warum macht der Mann das?
"Fakt ist: Experten werden eine technische Machbarkeitsstudie anfertigen"
Blödsinn, es wird ein Forum geben nix da neue "Studie"
"Fakt ist: Es wird ein Fortführungskonzept erarbeitet"
Blödsinn, was erarbeitet wird, steht noch gar nicht fest. Das Fortführung geprüft wird ist selbstverständlich, siehe Experten-Meeting.
"Fakt ist: Es gibt zahlreiche interessierte Investoren"
Alles in der Sondierung und alles noch ohne Preisschild - und bislang die einzig solventen: Boeing.
"Fakt ist: Es wurden Partner gefunden, die diese Technologie
auch nutzen"
das sagen die Pusher, das ist irrelevant. Der Insolvenzverwalter hat sich eindeutig ausgedrückt.
"Fakt ist: Das öffentliche Interesse an Cargolifter ist groß"
Eine schwammige Behauptung, unwiderlegbar und unbelegbar.
"Fakt ist: Das Diskussionsniveau hier ist teilweise
erbärmlich"
Es gibt nahezu keine Diskussion und das Niveau war schon immer erbärmlich.
"Mein Fazit: Wer kaufen will soll kaufen, wer verkaufen will
soll verkaufen."
Plattitüde, wie wahr wie wahr.
"Allein der letzte C-Day hat Kosten in Höhe von ca. 4.000 Euro verursacht. Dem standen weit geringere Einnahmen durch die Teilnehmer gegenüber."
na dann lag ich mit meiner Bauchschätzung von 5000 Euro nicht daneben, die auslagen dürften noch weitaus höher liegen, die könnten einem wirklich leid tun, theoretisch.
wieso kommen die auch nach vielen wochen nicht auf die einzig naheliegenden maßnahmen? nichts außer staub wird aufgewirbelt, immer den fakten hinterher.
na dann lag ich mit meiner Bauchschätzung von 5000 Euro nicht daneben, die auslagen dürften noch weitaus höher liegen, die könnten einem wirklich leid tun, theoretisch.
wieso kommen die auch nach vielen wochen nicht auf die einzig naheliegenden maßnahmen? nichts außer staub wird aufgewirbelt, immer den fakten hinterher.
@Alterego20 (#1970)
Putzig, putzig mal wieder. Soll das ein Einschüchterungsversuch sein? Ich meine sicher, Dein Posting wird im Gegensatz zu einem anderen hier, das man wohl als Ansammlung von Beleidigungen bezeichnen musste und von der Person kam, welche Du auf mein Posting hinweist, nicht gestrichen...wirksamer ist Dein Posting deswegen aber trotzdem nicht!
Schickt doch die Anwälte dahin, wo die - potentiell jedermann zugänglichen - Nachrichten herkamen, nämlich zum Kreistag Dahme-Spreewald.
Ich finde es jedenfalls amüsant, quasi schon als Insider zu gelten, weil ich als Zuschauer eine öffentliche Kreistagssitzung besucht und dort zugehört habe. Dass die Weitergabe der dort - ÖFFENTLICH (für Euch beide, Alterego20 und ..tönchen, extra nochmal groß geschrieben) gemachten Informationen - nun sogar schon kriminalisiert zu werden scheint, ist ein erneuter Beweis für Eure Unsachlichkeit.
Putzig, putzig mal wieder. Soll das ein Einschüchterungsversuch sein? Ich meine sicher, Dein Posting wird im Gegensatz zu einem anderen hier, das man wohl als Ansammlung von Beleidigungen bezeichnen musste und von der Person kam, welche Du auf mein Posting hinweist, nicht gestrichen...wirksamer ist Dein Posting deswegen aber trotzdem nicht!
Schickt doch die Anwälte dahin, wo die - potentiell jedermann zugänglichen - Nachrichten herkamen, nämlich zum Kreistag Dahme-Spreewald.
Ich finde es jedenfalls amüsant, quasi schon als Insider zu gelten, weil ich als Zuschauer eine öffentliche Kreistagssitzung besucht und dort zugehört habe. Dass die Weitergabe der dort - ÖFFENTLICH (für Euch beide, Alterego20 und ..tönchen, extra nochmal groß geschrieben) gemachten Informationen - nun sogar schon kriminalisiert zu werden scheint, ist ein erneuter Beweis für Eure Unsachlichkeit.
Wer lesen kann ist klar im Vorteil:
Gemeint ist nicht das Treuhandkonto, sondern das Spendenkonto von ZiB, damit die ihre Aktion finanzieren können.
Habe auch schon sofort meinen Beitrag geleistet, nachdem ich vom Auslandseinsatz wieder in der Zivilisation gelandet bin. Einmalig, die Brasilianer beim Feiern zu erleben.
Gemeint ist nicht das Treuhandkonto, sondern das Spendenkonto von ZiB, damit die ihre Aktion finanzieren können.
Habe auch schon sofort meinen Beitrag geleistet, nachdem ich vom Auslandseinsatz wieder in der Zivilisation gelandet bin. Einmalig, die Brasilianer beim Feiern zu erleben.
Vom Forum ZiB:
Autor
Thema: Sonstiges
ZiB-Moderator
Datum:03.07.02 08:46 Antworten Empfehlen (die@zukunft-in-brand.de)
Hier kommt erst einmal alles rein, was nicht einem bestehenden Thread zugeordnet werden kann.
Je nach Inhalt entscheiden wir, ob ein neuer Themenpfad angelegt wird.
Dies soll dem Wildwuchsvorbeugen und die Übersichtlichkeit bewahren.
Renate Köhler
Datum:03.07.02 11:05 Antworten Empfehlen (Rk090452@aol.com)
Hallo, ich habe eine Frage zur Wandelanleihe der CL AG.
Ich habe bis heute noch keine Urkunde über meine Anteile erhalten.
Soviel ich weiß, ist eine Beurkundung notwendig.
Ich stelle die Frage hier, weil ich mir denke, daß ich wahrscheinlich nicht die einzige bin, die noch nichts erhalten hat.
Gruß
Renate Köhler
ZiB-Moderator
Datum:03.07.02 11:19 Antworten Empfehlen (die@zukunft-in-brand.de)
Sehr geehrte Frau Köhler,
so weit mir bekannt, gibt es tatsächlich keine Urkunde.
Die Anleihen werden Ihrem Depot gutgeschrieben und das war es.
Einzig der von Ihnen unterschriebe Zeichnungsvertrag kann als "Urkundenersatz" herhalten.
Die Anleihen sollten aber auf jeden Fall auf Ihrem Depot sichtbar sein, wenn Sie sie vor einiger Zeit erworben haben.
Stefan
Datum:03.07.02 11:48 Antworten Empfehlen (stefan@stefan.de)
Normalerweise erhält man beim Erwerb einer Anleihe keine effektive Auslieferung einer Urkunde. Die Kosten hierfür sind viel
zu hoch und es erfolgt lediglich eine Verbuchung in ihrem Depot. die auslieferung effektiver stücke (urkunde) ist im einzelfall
möglich, muss aber bei der hausbank beantragt werden und ist auch nicht ganz billig.
Voigtländr
Datum:03.07.02 13:29 Antworten Empfehlen (jbv@arcor.de)
Hallo...alle Cl-Freunde.....
Die Insolvenzfrist endet Mitte Juli...ich denke mal der Herr Verwalter wird Möglichkeiten zur Weiterführung bringen.
Leider sind die Umgebenheiten in Industie und Politik zur Zeit hier zu Lande ungünstig, ( Wahlkampf und Konjunkturflaute).
Die beantragte Wirtschaftshilfe von 300 Mill.Euro wird wohl davon abhängen, wie die Wahlen ausgehen.
Desweiteren mit der hier in Deutschland existierenden Hassliebe in der Bevölkerung kann man wohl kaum die Mehrheit
überzeugen in CL zu investieren, damit meine breite Masse von Kleinanlegern. Es ist bedauerlich, das seit Kriegsende der
Zusammenhalt des Volkes systematisch durch die Politiker zerstört wurde und leider immer wieder Negativschlagzeilen vom
hiesigen Schweinejounalismus verbreitet werden .....
Ich hoffe dies hat bald ein Ende in dieser angeblichen Demokratiegesellschaft.
Wir wurden zu DDR Zeiten eines besseren belehrt und CargoLifter hätte zu dieser Zeit bessere Changen gehabt durch zu
starten!
Ich bin aber kein PDS Wähler, wenn ich überhaupt noch mal wählen gehe. Meine Meinung ist:- die Bundesregierung kann
abgeschafft werden, es gibt ein Europaparlarment und für Deutschland hier ansässige Landesregierungen, die diese
politischen Ämter ausüben können, die Diäten der Bundespolitiker zu CargoLifter und schon wäre ein positives Zeichen
gesetzt für die Weiterführung des Unternehmens!
Weiterhin müsste noch der Dollar als Leitwährung abgeschafft werden, (wenn es nicht schon bewilligt wurde beim
jetztzigem Stand des Euro) und die Zinsen der Staatsverschuldung müssten ausgesetzt bzw. heruntergefahren werden bis
eine Ausgewogenheit zwischen den Verbindlichkeiten und der Tilgung des Staates in den Finanzhäusern erreicht wurde......
Vielen Dank das Sie mir zugehört haben !
Mit freundlichen Grüßen !¡
jbv..........
Autor
Thema: Sonstiges
ZiB-Moderator
Datum:03.07.02 08:46 Antworten Empfehlen (die@zukunft-in-brand.de)
Hier kommt erst einmal alles rein, was nicht einem bestehenden Thread zugeordnet werden kann.
Je nach Inhalt entscheiden wir, ob ein neuer Themenpfad angelegt wird.
Dies soll dem Wildwuchsvorbeugen und die Übersichtlichkeit bewahren.
Renate Köhler
Datum:03.07.02 11:05 Antworten Empfehlen (Rk090452@aol.com)
Hallo, ich habe eine Frage zur Wandelanleihe der CL AG.
Ich habe bis heute noch keine Urkunde über meine Anteile erhalten.
Soviel ich weiß, ist eine Beurkundung notwendig.
Ich stelle die Frage hier, weil ich mir denke, daß ich wahrscheinlich nicht die einzige bin, die noch nichts erhalten hat.
Gruß
Renate Köhler
ZiB-Moderator
Datum:03.07.02 11:19 Antworten Empfehlen (die@zukunft-in-brand.de)
Sehr geehrte Frau Köhler,
so weit mir bekannt, gibt es tatsächlich keine Urkunde.
Die Anleihen werden Ihrem Depot gutgeschrieben und das war es.
Einzig der von Ihnen unterschriebe Zeichnungsvertrag kann als "Urkundenersatz" herhalten.
Die Anleihen sollten aber auf jeden Fall auf Ihrem Depot sichtbar sein, wenn Sie sie vor einiger Zeit erworben haben.
Stefan
Datum:03.07.02 11:48 Antworten Empfehlen (stefan@stefan.de)
Normalerweise erhält man beim Erwerb einer Anleihe keine effektive Auslieferung einer Urkunde. Die Kosten hierfür sind viel
zu hoch und es erfolgt lediglich eine Verbuchung in ihrem Depot. die auslieferung effektiver stücke (urkunde) ist im einzelfall
möglich, muss aber bei der hausbank beantragt werden und ist auch nicht ganz billig.
Voigtländr
Datum:03.07.02 13:29 Antworten Empfehlen (jbv@arcor.de)
Hallo...alle Cl-Freunde.....
Die Insolvenzfrist endet Mitte Juli...ich denke mal der Herr Verwalter wird Möglichkeiten zur Weiterführung bringen.
Leider sind die Umgebenheiten in Industie und Politik zur Zeit hier zu Lande ungünstig, ( Wahlkampf und Konjunkturflaute).
Die beantragte Wirtschaftshilfe von 300 Mill.Euro wird wohl davon abhängen, wie die Wahlen ausgehen.
Desweiteren mit der hier in Deutschland existierenden Hassliebe in der Bevölkerung kann man wohl kaum die Mehrheit
überzeugen in CL zu investieren, damit meine breite Masse von Kleinanlegern. Es ist bedauerlich, das seit Kriegsende der
Zusammenhalt des Volkes systematisch durch die Politiker zerstört wurde und leider immer wieder Negativschlagzeilen vom
hiesigen Schweinejounalismus verbreitet werden .....
Ich hoffe dies hat bald ein Ende in dieser angeblichen Demokratiegesellschaft.
Wir wurden zu DDR Zeiten eines besseren belehrt und CargoLifter hätte zu dieser Zeit bessere Changen gehabt durch zu
starten!
Ich bin aber kein PDS Wähler, wenn ich überhaupt noch mal wählen gehe. Meine Meinung ist:- die Bundesregierung kann
abgeschafft werden, es gibt ein Europaparlarment und für Deutschland hier ansässige Landesregierungen, die diese
politischen Ämter ausüben können, die Diäten der Bundespolitiker zu CargoLifter und schon wäre ein positives Zeichen
gesetzt für die Weiterführung des Unternehmens!
Weiterhin müsste noch der Dollar als Leitwährung abgeschafft werden, (wenn es nicht schon bewilligt wurde beim
jetztzigem Stand des Euro) und die Zinsen der Staatsverschuldung müssten ausgesetzt bzw. heruntergefahren werden bis
eine Ausgewogenheit zwischen den Verbindlichkeiten und der Tilgung des Staates in den Finanzhäusern erreicht wurde......
Vielen Dank das Sie mir zugehört haben !
Mit freundlichen Grüßen !¡
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