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    gauss - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.01.01 11:41:29 von
    neuester Beitrag 30.01.01 10:17:29 von
    Beiträge: 3
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      Avatar
      schrieb am 29.01.01 11:41:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      hi leudde,
      hat jemand en paar gruende fuer absturz bei gauss??
      hab research gemacht nichts gefunden!!
      danke euch jetzt schon
      maka
      Avatar
      schrieb am 29.01.01 20:48:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      Könnte an dem Interview liegen, ich kann aber nur positives raus interpretieren:

      Gauss: "Viertes Quartal 2001 muß profitabel werden"

      Gauss Interprise entwickelt und bietet Softwareprodukte und Dienstleistungen an, die das Gestalten und Verwalten von Internet-Seiten erleichtern sollen. Das Hamburger Unternehmen zeichnet sich vor allem durch eine aggressive internationale Wachstumsstrategie aus. Mit der Übernahme der Magellan Software im April 2000 sollte der Grundstein für die Eroberung des US-Marktes gelegt werden. Durch die Expansionspolitik entstanden allerdings auch Gerüchte um eine mögliche Schieflage des Unternehmens.
      Instock sprach vor diesem Hintergrund mit Klaus Fischer, Vorstandsmitglied von Gauss und verantwortlich für den Bereich Finanzen.

      Instock:
      Woher kommen Ihrer Meinung nach die Gerüchte um eine angebliche Schieflage des Unternehmens?

      Fischer:
      Wir vermuten, dass die Gerüchte aus der Prior-Ecke kommen. Letztendlich haben wir die Gerüchte dadurch gewürdigt, dass wir sie dementiert haben. Viel mehr können wir nicht unternehmen. Wir bitten jetzt alle Leute um Geduld, bis wir am 7. März auf einer Pressekonferenz unsere Geschäftszahlen für das Jahr 2000 vorlegen werden und damit hoffentlich die passende Antwort liefern können.

      Instock:
      In den ersten drei Quartalen des vergangenen Jahres haben Sie rund 41,4 Millionen Mark umgesetzt. Für das Gesamtjahr 2000 lag Ihre Umsatzprognose bei 75 Millionen Mark. Haben Sie im vierten Quartal 34 Millionen Mark umgesetzt?

      Fischer:
      Im dritten Quartal 2000 hat sich der Umsatz im Vergleich zum zweiten Quartal fast verdoppelt. Dies lag sicherlich zum großen Teil an der Erstkonsolidierung von Magellan Software. Dieser Effekt setzt sich natürlich auch im vierten Quartal fort. Die Konsolidierung von Magellan wurde im vierten Quartalendgültig abgeschlossen. Wir können deshalb von einer wesentlich höheren Umsatzbasis ausgehen, als dies beispielsweise im dritten Quartalder Fall war. Die Übernahme von zwei kleineren Gesellschaften in den Niederlanden und in Großbritannien per 01.10.2000 wird sich im vierten Quartal ebenfallspositiv auf den Umsatz auswirken. Darüber hinaus tragen auch unserer Neugründungen in Schweden und der Schweiz zum Umsatzwachstum bei. Der Vertriebsaufbau ist dortnahezu abgeschlossen, so daß sich auch das Geschäft in diesen Ländernpositiv auf den Umsatz umschlagen wird. Daneben ist das vierte Quartal grundsätzlich das beste Quartal des Jahres. Wir erwarten für diese Zeit erfahrungsbedingt einen 35 bis 40 prozentigen Anteil am gesamten Jahresumsatz.

      Instock:
      Der Verlust nach Zinsen und Steuern hat sich im dritten Quartal auf 11,3Millionen Mark von 3,8 Millionen Mark im zweiten Quartal ausgeweitet.Wie hoch lautet die Verlustprognose für das vierte Quartal?

      Fischer:
      Wir haben für das vierte Quartal keine Verlustprognose aufgestellt.

      Instock:
      Wie hat sich das US-Unternehmen Magellan Software seit derÜbernahme durch Gauss im April 2000 entwickelt? Konnte dieIntegration erfolgreich durchgeführt werden?

      Fischer:
      Die Quadratur des Kreises ist uns hier bisher nur eingeschränkt gelungen. Unsere Produkte müssen zuerst einmal in den amerikanischenMarkt eingeführt werden. Dafür müssen zusätzlich Kapazitäten freigemacht werden. Magellan hat 1999 zwar keine Verluste, aber auch keine Gewinne erwirtschaftet. Für dieses Jahr werden durch die zusätzlichenentstehenden Kosten - unter anderem steigen auch die Entwicklungskosten- sogar eher Verluste erwartet. Die Kunden von Magellan kaufen nicht automatisch unsere Produkte. Insgesamt gesehen sind wir mit der Entwicklung des Stammgeschäfts in den USA nicht zufrieden. Hier hat die zusätzliche Belastung, die eine Integration mit sich bringt, doch stärkere Blessuren hinterlassen als angenommen. Die Integration von Magellan wird tatsächlich länger dauern als bisher geplant.

      Instock:
      Kann der Ausbau des Auslandsgeschäfts noch als eines der Hauptzielevon Gauss angesehen werden?

      Fischer:
      Die Forcierung des Auslandsgeschäfts spielt eine ganz entscheidende Rolle bei unserer Strategie. Um eine Fixkostendegression derEntwicklungskosten zu erreichen, müssen wir auf Wachstum setzen. Nurdurch eine Internationalisierung kann es uns gelingen, unsere Softwareauf Dauer gewinnbringend zu verkaufen. Hierfür aber sind hohe Vorkosten aufzubringen, beispielsweise durch den Aufbau des Vertriebs. Erfahrungsgemäß dauert diese Entwicklung drei bis sechs Monate. Unserer Meinung nach läßt sich eine Expansion nur über Anlageverlusterealisieren. Dies war schließlich auch der Grund dafür, warum wir einenKapitalerhöhung durchführen wollten und als logische Folge am 28.10.1999 an die Börse gegangen sind. Durch den Börsengang und den damit verbundenen Kapitalzufluß konnten wir diese Verluste kompensieren. Für diese Wachstumsstrategie bekamen wir bis zur Mitte des vorherigen Jahresnoch ordentlich Beifall. Danach wurde auf dem Kapitalmarkt ein radikaler Schnitt vollzogen. Gefragt waren plötzlich nur noch Gewinne.

      Instock:
      Irgendwann möchten die Leute einfach wissen, wann ein Unternehmen ausden roten Zahlen herauskommt. Wann wird es bei Gauss so weit sein?

      Fischer:
      Ab dem vierten Quartal 2001 werden wir profitabel wirtschaften. Im übrigen muß man sich beim Thema Verluste auch Gedanken über deren Herkunft machen. Bei uns handelt es sich ausschließlich um Vorkosten, die benötigt werden, um unser bestehendes Geschäft auszuweiten. Mit dem Aufbau des Vertriebs werden sich auch die Erträge einstellen. Sicherlich hat sich die Relation des Wachstums zwischen dem Umsatz und dem Verlust im dritten Quartal aufgrund einer "saisonalen Delle" nochmals zu Ungunsten des Umsatzes verschlechtert. Aber im vierten Quartal erwarten wir durch dieansteigenden positiven Effekte des internationalen Geschäfts - gemeintist ein erfolgreicher Vertrieb unserer Produktpalette - eine Kehrtwendeund damit einen Abbau der Verluste.

      Instock:
      Ist in nächster Zeit eine weitere Kapitalerhöhung geplant? Wie steht es um die ebenfalls in die Schlagzeilen geratene Finanzsituation von Gauss?

      Fischer:
      Die Finanzierung unseres Zieles, im vierten Quartalden operativen Break-even zu erreichen, ist gesichert. Vor allem das Consultinggeschäft, welches sich sehr gut entwickelt hat, kann fürweitere Finanzierungen genutzt werden. In dieser Richtung sind wirgerade dabei, neue Möglichkeiten beziehungsweise Finanzierungsalternativen zu durchleuchten. Genaues kann und will ichaber zu diesem Zeitpunkt nicht sagen.

      Instock:
      Unter welchem Motto steht für Sie persönlich das Geschäftsjahr 2001?

      Fischer:
      Ganz klar. Weiter wachsen und im vierten Quartal schwarze Zahlenschreiben.

      Instock:
      Herr Fischer, vielen Dank für das Gespräch.

      Das Interview führte Gernot Schroeder-Wildberg.
      Avatar
      schrieb am 30.01.01 10:17:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      Könnte auch am Artikel von "DIE WELT" liegen die geschrieben hatten das Gauss einer der nächsten Konkurskandidaten sein wird.

      Gruss lilly


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