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    SER Systems:Traditionelle Gewinn-Herabstufung jetzt bereits im Februar statt November - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.02.01 14:13:16 von
    neuester Beitrag 30.01.02 10:33:56 von
    Beiträge: 134
    ID: 342.152
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      Avatar
      schrieb am 13.02.01 14:13:16
      Beitrag Nr. 1 ()
      Das wild zusammengekaufte und in Fragmenten wieder verscherbelte Firmen-Konglomerat SER hat sich wenigstens in EINEM Punkt deutlich gesteigert:

      Die traditionell erst mit den Q3-Zahlen (November 1999 und November 2000 ) bekanntgegebene Gewinnwarnung und Reduzierung der nicht einzuhaltenden Umsatzzahlen ist bereits nach wenigen Monaten erneut Gegenstand der Diskussion geleimter Kleinaktionäre!

      Damit konnte das zeitliche Intervall zwischen den peinlichen Planzahl-Revisionen deutlich verkürzt werden!

      Dies ist allerdings die einzige Steigerung, dessen sich SER rühmen kann.

      Gibt es etwas peinlicheres, als die eigene Herabstufung der EBIT-Planzahlen für das laufende Jahr bereits nach wenigen Monaten erneut um 30% senken zu müssen?

      Daß der eigene Vertrieb vorne und hinten nicht funktioniert, ist ein Armutszeugnis.

      Diese ad-Hoc und das klägliche Scheitern des US-Engagements ist ... tja ist es ein unternehmerischer Meineid oder Offenbarungseid?


      Die Akquisitionen sind offensichtlich ein einziges Fiasko, der Vorstand bedient sich (trotz massiver Interventionen vieler Kleinanleger und vermutlich auch Institutioneller) fleißig über die Dividendenzahlung in Mio.-Höhe, während über die Aktivierung der Software-Entwicklungskosten dem Anleger schwarze zahlen suggeriert werden.

      Ich habe heute einen bitteren (verlustreichen) Schlußstrich unter mein langjähriges Investment in SER gezogen - einzig meine "Eintrittskarte" für die HV habe ich noch behalten - damit Hr. Reinhardt an sein Rücktritts-Versprechen bei der HV 2000 ( "Wenn der Kurs in zwei Jahren nicht bei 250 € steht, trete ich zurück! " ) an die Einhaltung seines Versprechens erinnert wird...

      Bei vielen Firmen ist so etwas eine Drohung... bei Reinhardt ist das wohl eher ein Grund für Kurssteigerung nach Rücktritt. Aber auch dieses Versprechen wird er sich sicherlich nicht halten.... :(

      SER: never catch a falling knife....

      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 14:30:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich bin nicht allein auf weiter Flur mit meiner Einschätzung:


      ----------------------------------------------------
      SER: Ausblick 2001 enttäuscht Analysten


      Frankfurt, 13. Feb (Reuters) - Das Softwarehaus SER Systeme AG hat mit seinen am Dienstagmorgen vorgelegten Geschäftszahlen für das Jahr 2000 die eigenen Vorgaben erfüllt, mit ihrem Ausblick auf das aktuelle Geschäftsjahr jedoch Analysten enttäuscht. Die am Neuen Markt notierte SER-Aktie gab bis zum Mittag über zehn Prozent nach auf 17,35 Euro. SER hatte zuvor mitgeteilt, nach vorläufigen Zahlen den Umsatz im Geschäftsjahr 2000 um 52 Prozent auf 185 Millionen Euro und den Vorsteuergewinn (Ebit) um 25 Prozent auf 20 Millionen Euro verbessert zu haben. Für das Gesamtjahr 2001 bestätigte SER seine Umsatzprognose von 240 Millionen Euro, reduzierte jedoch die Ziele für den Vorsteuergewinn wegen zusätzlicher Investitionen und Restrukturierungskosten auf 24 Millionen Euro von zuvor 34 Millionen Euro. Angesichts des enttäuschenden Ausblicks für das Jahr 2001 senkten verschiedene Bankhäuser ihre SER-Einstufungen.

      Von der Nachrichtenagentur Reuters im Vorfeld der Veröffentlichung befragte Analysten hatten am Montag im Durchschnitt für das Geschäftsjahr 2001 einen Umsatz von 241 Millionen Euro und ein Ebit von 32,2 Millionen Euro vorhergesagt.

      In einer ersten Reaktion auf die Geschäftszahlen zeigten sich Analysten von SES Research enttäuscht von den publizierten Geschäftserwartungen für 2001. Sie stuften die Aktie auf "Marketperformer" von "Outperformer" herunter, da der Hersteller von Dokumentenmanagement-Software mit seinen 2001er-Prognosen unter den Erwartungen der Analysten geblieben sei.

      Auch M.M.Warburg-Analyst Michael Bahlmann habe aufgrund der "enttäuschenden Zahlen" vom Morgen seine SER-Einstufung auf "Verkaufen" von "Kaufen" geändert. Ein wesentlicher Grund dafür sei der entstandene Vertrauensverlust, nachdem das SER-Management seit 1999 zwei Mal die eigenen Vorhersagen nach unten revidiert habe und nun mit einem wiederum abgeschwächten Jahresausblick 2001 an die Öffentlichkeit getreten sei, sagte Bahlmann.

      DG Bank-Analyst Oliver Finger sagte: "Die Aktie wird es nach den schwachen Zahlen für 2001 schwer haben". Damit seien die erfüllten Prognosen für 2000 uninteressant geworden. Ein weiterer Analyst äußerte sich ebenfalls enttäuscht über die Planzahlen für das laufende Jahr, bewertete die angekündigten Maßnahmen aber als für die SER-Wachstumsstrategie sinnvolle Schritte.

      SER führte in seiner Pflichtmitteilung am Morgen weiter aus, das vierte Quartal 2000 sei unbefriedigend verlaufen und durch nicht vorhersehbare Kosten für Umstrukturierungen geprägt gewesen. Geplant sei, das wichtige US-Geschäft zu verselbstständigen und auf eine Finanzbeteiligung zurückzuführen. Die bereits in der SER Solutions Inc. zusammengefassten US-Gesellschaften der SER sollen als indirekter Vertriebspartner der Gruppe weiter erhalten bleiben. SER-Sprecher Manfred Zerwas sagte dazu auf Anfrage, diese Pläne hätten nichts mit einem Verkauf der US-Töchter zu tun. Durch die Umstrukturierungen würde den US-Unternehmen lediglich mehr Handlungsspielraum gegeben. SER werde mit den Gesellschaften künftig ein Ergebnis absprechen, für dessen Einbringung in das SER-Jahresergebnis sie verantwortlich seien. SER habe im Jahr 2000 über die Hälfte seiner Umsätze in den USA erwirtschaftet, sagte er weiter, ohne nähere Zahlen zu nennen. Im Jahr 1999 sei der US-Umsatzbeitrag noch deutlich geringer ausgefallen, da SER im Jahr 2000 amerikanische Gesellschaften hinzugekauft habe.
      -------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 14:32:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      villeicht hat alles eine (fast) einfache erklärung:
      agresso will die ser mega doch nicht übernhemen.


      hätten síe mich als türsteher eingestellt, wäre das nicht passiert. ein kurzes gspräch zwischen mir und dem agresso chef, und die hätten der ser aus der hand gefressen.
      aber man kann ja nicht jeden zu seinem glück zwingen :D
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 14:35:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ rukus:

      Schade, daß man sich nicht kennt - sonst hätte man ja einmal KONTAKT aufnehmen können... ;)
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 14:37:33
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hi,

      ich stimme dir voll zu.
      Außer einen Punkt hast du vergessen!!

      Das Unternehmen schreibt Goodwills über 30 Jahre ab.
      ( nach IAS zwar zulässig, aber meiner Meinung nach trotzdem eine böse Verarschung der Anleger, da die Abschreibungen niedriger ausfallen und somit der "Gewinn" besser aussieht, den es eigentlich wie du sagst gar nicht gibt.)

      Seriöse Firmen schreiben ihre Goodwills über 5- max. 15 Jahr ab und nicht über 30 Jahr.

      USA= Offenbarungseid.

      Wer glaubt eigentlich noch, daß diese neuen Prognosen für 2001 erfüllt werden???

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      Avatar
      schrieb am 13.02.01 15:01:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      Okay, ihr Altaktionäre,

      Euer vergangenheitsbezogener
      Frust wegen der "Planzahlenerfahrung"
      berührt mich als Neuaktionär
      wenig. Für mich ist Fakt:
      Umsatz 2001: 240 Mio E
      EBIT 2001: 24 Mio E (vielleicht 28 Mio E)
      Umsatzrendite: saubere 10 - 12%
      (schaffen nur 15% der NM Unternehmen)
      Mein Einstieg in SER im Januar: 12 E
      Meine Kurserwartung 2001: 35 E = +200%

      SER dürfte auf 2002 bezogen ein KGV von
      maximal 13 haben.
      Also sind die 35 E dieses Jahr wahrscheinlich.

      Pech nur, wenn Ihr bei 55 E investiert
      habt.

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 15:09:11
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hi Azawi,

      ich bin kein gefrusteter Altaktionär der zu doof war zu verkaufen.
      Ich möchte hier nur zu starker Vorsicht gegenüber der Aktie raten.
      Ich war übrigens schon im SER-Manten SOBA-Holding dabei und kenne das Unternehmen gut.
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 15:14:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ Azzawi:

      Dein Auftreten und Deine Argumentation zeigt, daß SER seit geraumer Zeit zur Zocker-Aktie verkommen ist - leider zu Recht, wie man heute wieder einmal durch die ad-Hoc bestätigt bekam...

      @ GoldSTAR:

      Stimme Dir (leider, wenn ich an meinen berechtigten Frust denke) zu. SER ist auf lange Sicht kein ernsthaftes Investment mehr - njur noch etwas zum Zocken - aber da könnte man ja auch in Let´s buy it.com, EM-TV, ISH oder Teles investieren....
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 15:15:02
      Beitrag Nr. 9 ()
      Azawi,

      du rechnest mit Sicherheit nicht damit, dass hier jemand detaillierter auf dein dümmliches Posting eingeht!

      Ist auch wenig ergibig, sich mit einem IQ zu beschäftigen, dessen Höhe mit dem von dir erträumten KGV gleichzusetzen ist - je niedriger desto besser, gelle!?

      SERich
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 15:18:56
      Beitrag Nr. 10 ()
      SERich: schau mal in Deinen Board-Briefkasten (von wegen Telefon... )

      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 15:37:37
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hier die salbungsvollen Worte des "großen Vorsitzenden Mao ähhh..... Gerd J. Reinhardt - wer glaubt noch daran?

      Einfach nur noch peinlich...

      By the way: Unter welcher Pat.nr. ist denn SERware in den USA patentiert?????

      Die Antwort auf diese Frage würde mich BRENNEND interessieren! ;)

      Oder sollte etwa.... ?








      SER Systems AG

      Erläuterungen zum Geschäftsjahr 2000
      und den Strategien / Perspektiven der SER Gruppe

      (Vorläufiges Ergebnis)




      13. Februar 2001

      Kontakt:

      SER Systems AG
      Investor Relations
      Innovationspark Rahms
      D-53577 Neustadt / Wied

      Tel +49 (0) 26 83-9 84-3 61
      Fax +49 (0) 26 83-9 84-2 22
      eMail ir@ser.de
      Internet www.ser.de






      INHALT Vorwärts


      Vorwort des Vorstands
      SER Strategie und Perspektiven
      Organisation der SER Gruppe
      Wichtige SER Termine








      Vorwort des Vorstands Vorwärts
      Inhalt
      Zurück





      Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
      sehr geehrte Freunde des Hauses,

      Das Business Modell der SER im Wandel:

      - SER ist nicht mehr länger eine Dokumenten Management Company – die zukünftige SER ist eine Knowledge Management Company.

      Das Marktvolumen für Software zum Wissensmanagement wird innerhalb der nächsten drei Jahre weltweit auf mehr als 10 Milliarden EURO p.a. Damit eröffnet sich die Perspektive, dass dieser Softwaremarkt in größere Dimensionen wächst, als alle bisherigen Software-Märkte. Mit der Produktreife von SERbrainware, der revolutionären Basistechnologie für intelligente lernende Software-Systeme, und den ersten auf dieser Technologie basierenden Software-Produkte hat SER im abgelaufenen Geschäftsjahr die Voraussetzungen für die Erorberung des Softwaremarktes für Wissensmanagement geschaffen. Die Auszeichnung unserer Basistechnologie mit dem „Best of AIIM Award 2000“ und „Product of the Year 2000“ unterstreichen diesen Erfolg. SERbrainware ist die führende Basis-Technologie für intelligente lernende Software-Systeme, die für den Softwaremarkt für Wissensmanagement Voraussetzung sind.

      Die für diese Ausrichtung notwendigen Anpassungen der Gesellschaften innerhalb der SER Gruppe sind allerdings nicht im gleichen Maße gelungen. Die Aufarbeitung dieser Erkenntnis hat im Jahr 2000 zu einer deutlichen Neustrukturierung der Gruppe geführt. Diese war insbesondere im zweiten Halbjahr des vergangenen Geschäftsjahres mit erheblichen direkten Kosten verbunden und hat das erwartete Wachstum deutlich verlangsamt. Wesentliche Management Positionen mussten neu besetzt werden. Deshalb haben wir die ursprünglich für das Geschäftsjahr 2000 geplanten Ziele nicht erreicht und mit der Vorlage des Neunmonatsbericht 2000 unsere Prognosen nach unten revidiert.

      Die so angepassten Ziele für das Jahr 2000 haben wir erreicht. Mit 185 Mio. EURO wurde in 2000 im Konzern eine Umsatzsteigerung von 52% gegenüber dem Vorjahr erzielt. Dabei konnte ein angesichts der Restrukturierungen zufriedenstellendes organisches Wachstum von über 30% im Kerngeschäft generiert werden.

      Der Gewinn pro Aktie beträgt ca. 0,8 EURO bei einem EBIT von 20 Mio. EURO (+25% gegenüber dem Vorjahr). Der Verlauf des 4. Quartals war unbefriedigend und von nicht vorhersehbaren Kosten für Restrukturierungsmaßnahmen geprägt. Diese haben wir durch einen außergewöhnlichen Erlös wieder ausgleichen können. Geringfügige Ergebnisveränderungen können sich im Rahmen der Jahresabschlussprüfungen noch ergeben.

      Die von drei SER-Aktionären eingereichte Klage gegen das von der Hauptversammlung 2000 genehmigte Stock-Option-Programm ist in erster Instanz abgewiesen worden. Die Kläger haben Revision beantragt.



      Fokussierung auf den indirekten Vertrieb für die künftige Expansion

      Der enttäuschende Verlauf des vierten Quartals 2000 hat die zukünftige Ausrichtung der SER nochmals auf den Prüfstand gebracht. Um das gewaltige Potenzial der SERbrainware Technologie nunmehr kurzfristig in vertriebliche Erfolge umzusetzen, werden wir den im abgelaufenen Geschäftsjahr begonnenen konsequenten Aufbau des indirekten Vertriebskanals im laufenden Geschäftsjahr deutlich forciert umsetzen. Dies erfordert eine Organisation, die eine klare Trennung zwischen dem projektorientierten Vertrieb von SER Lösungen und der SER Technologie unterstützt und damit auch einen Wettbewerb zwischen den direkten und indirekten Vertriebsstrukturen fördert.




      Strategische Ausrichtung des US Business

      Die daraus resultierende Neuausrichtung der SER hat insbesondere eine Änderung der strategischen Ausrichtung des US Business zur Folge. Das US Business der SER ist seit dem 01. Januar 2001 in der Gesellschaft SER Solutions, Inc. zusammengefasst. Die Geschäftsfelder der bisher selbständigen SER Gesellschaften Portal Conncet, Inc., SER Systems, Inc. (DoxSys) und SER Macrosoft, Inc. sind in die neue Gesellschaft SER Solutions, Inc. migriert. Die Fokussierung des US Business der SER auf den Finanzbereich, die öffentlichen Verwaltungen und Behörden sowie die Call Center / Contact Center wird durch diese Restrukturierung deutlich gestärkt. So entsteht eine insgesamt effizientere Organisation.

      Diese wird allerdings durch potenzielle Konflikte belastet werden, wenn wir wie geplant unserer indirekten Vertriebsaktivitäten in 2001 insbesondere in den USA forciert angehen. Die USA verfügen über das weltweit größte OEM-Potenzial, die wir mit den SERbrainware basierten Produkten adressieren können.

      Insofern haben wir entschieden, die Verselbstständigung unseres SER US Business einzuleiten mit dem Ziel, diese auf eine Finanzbeteiligung zurückzuführen. Damit erreichen wir, dass der Vertrieb der SER Technologien und SER Produkte in den USA die breitest mögliche Basis erhält. Um diesen Weg konsequent beschreiten und ohne Konzernräson umsetzen zu können, scheidet Dr. Phil Storey mit sofortiger Wirkung aus dem SER Vorstand aus, um sich ausschließlich dieser Verselbstständigung unseres SER US Business widmen zu können.




      SER in Großbritannien, Frankreich und dem Rest der Welt

      Die SER Vertriebsgesellschaften in Frankreich und in Großbritannien sind für den Ausbau des Vertriebs von SER Produkten in allen nicht deutschsprachigen Bereichen außerhalb der USA verantwortlich. Wichtige Voraussetzung für ein zukünftiges Wachstum war auch hier die Neubesetzung der entsprechenden Managementpositionen.

      Die SER in Großbritannien baut auf Basis der jetzt im Management vorhandenen, praxisbewährten Erfahrungen mit dem indirekten Vertriebskanal ihre Vertriebsaktivitäen über die Landesgrenzen hinaus in den internationalen Bereich aus. Im ersten Schritt werden dabei Vertriebspartner in den Bereichen Europa, Mittlerer Osten und Asien (EMEA) adressiert. Ein erstes Beispiel für den Erfolg dieser erweiterten Vertriebsstrategie ist der im Januar 2001 erfolgte Abschluss des Kooperationsvertrages mit dem IT-Lösungsanbieter SIAV Italien als Einstieg der SER in den italienischen Markt.




      SER im deutschsprachigen Raum – Vertriebliche Ausrichtung auf das Kerngeschäftsfeld Knowledge Management

      Durch organisatorische Maßnahmen, Firmenzusammenfassungen und Managementanpassungen wurde auch in diesem Bereich sichergestellt, dass das laufende Geschäftsjahr mit einer gemeinsamen Fokussierung der SER Vertriebsgesellschaften auf knowlegde enabled SER Software Solutions gestartet werden konnte. Die SER Vertriebsgesellschaften in diesem Geschäftsbereich fokussieren ihre Vertriebsaktivitäten auf Branchen und Marktschwerpunkte, in denen sie sich durch Spezialisierung Kompetenz aufgebaut haben und eigene Lösungsmodule basierend auf der Produktfamilie SERware zum softwaregestützten Wissensmanagement.



      In die SER Solutions Deutschland GmbH sind per 01. Januar 2001 die bisher eigenständigen Gesellschaften SER West GmbH, SER Süd GmbH und die SERAC SER Nord GmbH migriert. Dazu übernahm die SER Systems AG die Anteile an der SERAC SER Nord GmbH zu 100%. Neben regional ausgerichteten Vertriebsaktivitäten konzentriert sich diese Einheit im Rahmen der Branchenfokussierung in Competence Centern besonders auf die Branchen Versicherungen, Gesundheitswesen sowie öffentliche Verwaltungen und Behörden. Die Competence Center werden ausgebaut und richten die eigene Softwareentwicklung auf die Bereitstellung entsprechender branchenspezifischer Lösungen und Applikationen.


      Die Aufgaben der bisher im Geschäftsfeld „Business Solutions“ ausgewiesenen Gesellschaft SER Software Engineering GmbH wurden erweitert. Die in der Vergangenheit ausschließlich für die Vermögensverwaltungssoftware V3 verantwortliche und mit V3 im Markt für Kapitalanlagesellschaften mit einem Marktanteil von über 70% sehr erfolgreiche Gesellschaft hat ihr Geschäftsfeld als Competence Center Banken auf Software-Lösungen für das Wissensmanagement in Banken erweitert. Organisatorisch ist diese Gesellschaft nach erfolgter Umfirmierung (SER Banking-Software Solutions GmbH) per 01. Januar 2001 Teil der SER Vertriebsgesellschaften des Kerngeschäftsfeldes. Diese Erweiterung erschließt durch die damit verbundene enge Integration der V3-Funktionalitäten mit den SER Kernprodukten und Technologien der bereits vorhandenen Kundenbasis völlig neue Optimierungs- und Rationalisierungspotenziale und bietet der Gesellschaft zudem ein deutlich höheres Wachstumspotenzial als bisher.


      Nachdem in Österreich in einem ersten Schritt die restlichen 49% Anteile der CSE Solutions GmbH, Salzburg am 03. Juli 2000 von der SER Systems AG übernommen wurden, sind nun in einem zweiten Schritt die Vertriebs-Aktivitäten in Österreich in einer Gesellschaft, der SER Solutions Österreich GesmbH, gebündelt worden. Damit ist SER ab dem Geschäftsjahr 2001 in Österreich mit einheitlicher Struktur flächendeckend vertreten.


      Die SER Schweiz AG konnte ihre Marktposition im Jahr 2000 weiter ausbauen und neue Abschlüsse besonders bei namhaften Telekom-Unternehmen und in der öffentlichen Verwaltung abschließen. Insbesondere die Erfahrungen im Umfeld der Telekommunikations-Unternehmen haben dazu geführt, dass die SER Schweiz mit dem Beginn des laufenden Geschäftsjahres die Steuerung des SER Competence Center Telekommunikation (Telco) für den europäischen Bereich übernommen hat. Damit wird der Wirkungskreis dieses Competence Centers dem internationalen Charakter des Marktes angepasst.



      SER im deutschsprachigen Raum - Wegfall des Geschäftsfeldes „Business Solutions“

      Um den Konzern für den Aufbruch in das Zeitalter des Wissensmanagement zu rüsten, wurde das Divestment aller nicht zum Kerngeschäftsfeld zählenden Aktivitäten der SER in Deutschland im abgelaufenen Geschäftsjahr abgeschlossen.

      Im Mai 2000 erfolgte der Verkauf der SER Mega GmbH an die Agresso Group ASA, Norwegen. Initial hat Agresso 49,9% der SER Mega GmbH übernommen. Die zur Jahreswende vorgesehene Übernahme der verbleibenden Anteile an der SER Mega GmbH wurde bisher von der Agresso Group nach deren Übergang in die Unit 4 Gruppe noch nicht vollzogen. Daher hat SER eine Feststellungsklage erhoben. Die Dekonsoldierung der Agresso Mega GmbH (ehemals SER Mega GmbH) aus der SER Gruppe erfolgt unabhängig von dieser Streitfrage per 01. Januar 2001. Der bisherige Geschäftsführer Nico Lemmens führt die Geschäfte der Agresso Mega GmbH bis zur Klärung weiter, um Schaden von diesem Unternehmen abzuwenden und das notwendige sichere Umfeld für eine effiziente und zufriedenstellende Auftragsabwicklung, sowohl den Mitarbeitern als auch den Kunden dieser Gesellschaft, zu bieten.

      Im Juni 2000 wurde der bisher noch verbliebene 49-prozentige Anteil der SER am Joint Venture-Unternehmen Quantum.Logistics GmbH an den Mehrheitsgesellschafter D.Logistics AG verkauft. Mit Wirkung zum 01. Januar 2001 erfolgte der Verkauf der SER Quantum GmbH an die Comline AG.




      SER im deutschsprachigen Raum – Erweiterung der Aufgaben der Entwicklungsgesellschaft

      Neben den SER Vertriebsgesellschaften ist als weiterer Ausgangspunkt für das zukünftige Wachstum der SER Gruppe der Geschäftsbereich SER Technology Ergebnis der Restrukturierung des SER Konzerns. Die SER Technology entwickelt, vertreibt und liefert alle SER Produkte und Technologien für das softwaregestützte Wissensmanagement. Der Ausbau und die Weiterentwicklung der Softwarefamilie SERware erfolgt für den gesamten Konzern unter zentraler Steuerung vom Standort Neustadt/Wied aus.

      Neben der Entwicklung der Software-Produkte und Technologien zählt der Aufbau des schlagkräftigen OEM Vertriebskanals sowie das Knowledge Service Providing Angebot der SER zu den Aufgaben dieses Geschäftsbereichs. Für das Jahr 2001 soll in der Verantwortung dieses Geschäftsbereichs eine signifikante Ausgangsbasis in den USA etabliert werden, um dort besonders im OEM-Umfeld die in den USA ansässigen Software-Unternehmen zu adressieren.




      Kurs der SER Aktie

      Der nicht zufriedenstellende Verlauf des abgelaufenen Geschäftsjahres hat sich auch in der Entwicklung der Aktie niedergeschlagen. Nach einem deutlichen Anstieg zu Jahresbeginn 2000 basierend auf der sehr positiven Marktentwicklung konnte sich die Aktie der kräftigen Marktkorrektur ab März bis in den Sommer hinein entziehen und bewegte sich per Saldo seitwärts. Erst im Spätsommer neigte der Kurs dann ebenfalls zur Schwäche. Die Reduzierung der Prognosen führte zu einer deutlichen Kursanpassung. Wir wollen in diesem Geschäftsjahr durch eine umfassende Berichterstattung verloren gegangenes Vertrauen wieder aufbauen. Wir werden zeigen, dass die notwendige Neupositionierung der SER Gruppe, auch wenn sie zu einem zwischenzeitlichen Rückschlag führte, die richtige Entscheidung war.




      Ausblick

      Wir erwarten im laufenden Geschäftsjahr einen Erfolg der durchgeführten Veränderungen und bestätigen damit den geplanten Umsatz von 240 Mio. EURO. Dies entspricht bereinigt um die Dekonsolidierung der SER Quantum GmbH und der Agresso Mega GmbH einem Umsatzwachstum von knapp 40%. Dabei prognostizieren wir für das Jahr 2001 den Umsatzanteil aus dem indirekten Vertriebskanal in einer Größenordnung von 30 Mio. EURO.

      Die mit der notwendigen Restrukturierung des Konzerns verbundenen Maßnahmen werden auch im laufenden Geschäftsjahr noch Zusatzaufwendungen nach sich ziehen. Es sind etwa weitere Investitionen erforderlich, um den Ausbau des indirekten Vertriebskanals sowohl personell als auch marketingmäßig voranzutreiben. Gegenüber den bisherigen Prognosen nun zusätzlich vorgesehene Investitionen und Restrukturierungskosten von 10 Mio. EURO lassen und ein EBIT von 24 Mio. EURO für das laufende Geschäftsjahr erwarten.

      Wir sind überzeugt davon, dass es angesichts der Chancen, die Weltmarktführerschaft im Zukunftsmarkt Wissensmanagement zu übernehmen, keine bessere Alternative zu der begonnenen und jetzt mit aller Kraft umgesetzten Restrukturierungstrategie der SER gibt. In diesem Sinne setzen wir auf die Unterstützung unserer Stakeholder bei der Bewältigung dieses Umgestaltungsprozesses.




      Ihr
      Gert J. Reinhardt
      Vorstandsvorsitzender
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 15:49:05
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Azawi

      Du schreibst: "vergangenheitsbezogener
      Frust wegen der "Planzahlenerfahrung"
      berührt mich als Neuaktionär
      wenig."

      Aber die Fonds und viele potentielle Einsteiger. Eine Firma, die es fast nie schafft, Planzahlen einzuhalten, ist unglaubwürdig.

      KGV von 2002? Bei DER Firma ist selbst das 2000er KGV noch nicht mal sicher! Zitat aus der AdHoc bzgl. der Bekanntgabe der entgültigen Zahlen: "Geringfügige Ergebnisveränderungen können sich im Rahmen der Jahresabschlussprüfungen noch ergeben."
      Wenn die fast jedes Quartal was revidieren, ist es unmöglich, mit der Firma zu rechnen.

      Ich bin 99 eingestiegen, als sie schlechte Zahlen brachten mit dem Hinweis, die geplanten Erlöse ein Quartal später verbucht werden sollen. Ich hatte damals auch gedacht, es wäre alles eingepreist und es könnte nicht schlimmer kommen. Ich habe mich geirrt. Nach den Zahlen im Novwember hatte ich nur noch auf eine gute Ausstiegsmöglichkeit gewartet, die meiner Meinung nach in absehbarer Zeit nicht mehr kommen wird.

      AnMu
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 15:58:49
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hi!
      So langsam steht´s mir auch Oberkante Unterkiefer!
      Ich hab´ne verdammt schlechte Laune wegen denen, heute!

      Ich dachte, ich teile denen das mal mit, und daß ich noch einen gewissen Klärungsbedarf habe, angesichts dieser - mal wieder - blabla Adhoc von heute.

      Die Antwort ist in weiten Teilen identisch mit dem, was oben bereits reingestellt wurde.
      Ich geb´s Euch trotzdem noch mal.

      Guten Tag Herr ...,

      es liegt uns fern, Aktionäre, Analysten und die IR-Presse mit Formulierungen
      zu verwirren. Dies ist und kann nicht unsere Absicht sein. Deshalb vielen
      Dank für Ihre Hinweise. Gerne nehme ich Stellung zu Ihren Fragen.

      1.) Natürlich ist die Entwicklung im 4. Quartal auch für uns enttäuschend.
      Nach wie vor sind wir jedoch vom langfristigen Erfolg unserer revolutionären
      SERbrainware-Technologie und den hierauf basierenden Produkten überzeugt.
      Das Marktvolumen für Software zum Wissensmanagement wird innerhalb der
      nächsten drei Jahre weltweit auf mehr als 10 Milliarden EURO p.a.
      prognostiziert. Damit eröffnet sich die Perspektive, dass dieser
      Softwaremarkt in größere Dimensionen wächst, als alle bisherigen
      Software-Märkte. Die Revision der Planzahlen im vergangenen Jahr ändert
      nichts an unseren auch weiterhin sehr positiven Erwartungen hinsichtlich des
      Markterfolgs von SERbrainware! Jeder, der sich bisher eingehend damit
      beschäftigt hat, ist vom Potenzial dieser das gesamte Wissensmanagement auf
      eine neue Stufe hebenden Technologie überzeugt. Insofern gibt es für SER
      auch nicht den geringsten Grund, an dieser Vision zu zweifeln.

      2.) Den unbefriedigenden Verlauf im 4. Quartal haben wir zum Anlass
      genommen, eine Restrukturierung durchzuführen. Damit verbunden ist
      insbesondere der Aufbau eines indirekten Vertriebs über Partner.
      Kooperationen und eine neue Struktur der Tochtergesellschaften sollen diesen
      Schritt realisieren. Um das gewaltige Potenzial der SERbrainware Technologie
      nunmehr kurzfristig in vertriebliche Erfolge umzusetzen, werden wir den im
      abgelaufenen Geschäftsjahr begonnenen konsequenten Aufbau des indirekten
      Vertriebskanals im laufenden Geschäftsjahr deutlich forciert umsetzen. Dies
      erfordert eine Organisation, die eine klare Trennung zwischen dem
      projektorientierten Vertrieb von SER Lösungen und der SER Technologie
      unterstützt und damit auch einen Wettbewerb zwischen den direkten und
      indirekten Vertriebsstrukturen fördert. In diesem Jahr fokussieren wir uns
      darauf, die SERware Produktfamilie global zu positionieren, den OEM Umsatz
      der SERbrainware Technologie massiv auszubauen und unsere KSP-Aktivitäten zu
      etablieren. Dazu werden wir unsere weltweiten Geschäftsaktivitäten
      entsprechend strukturieren. In den USA werden unsere Aktivitäten in der SER
      Solutions, Inc. zusammengeführt. Auf einer globalen Basis werden wir die
      Organisation in SER Solutions für SERware Lösungen mit starker
      Vertriebsorientierung einerseits und SER Technology für den Ausbau unserer
      technologischen Marktführerschaft sowie OEM- und KSP-Aktivitäten
      andererseits gliedern. Unsere französische Tochter werden wir zu erheblich
      verbesserter Profitabilität führen. Damit bauen wir die Marke SER weiter aus
      und stärken die Marktposition des Konzerns.

      3.) Das US Business der SER ist seit dem 01. Januar 2001 in der
      Gesellschaft SER Solutions, Inc. zusammengefasst. Die Geschäftsfelder der
      bisher selbständigen SER Gesellschaften Portal Conncet, Inc., SER Systems,
      Inc. (DoxSys) und SER Macrosoft, Inc. sind in die neue Gesellschaft SER
      Solutions, Inc. migriert. Die Fokussierung des US Business der SER auf den
      Finanzbereich, die öffentlichen Verwaltungen und Behörden sowie die Call
      Center / Contact Center wird durch diese Restrukturierung deutlich gestärkt.
      So entsteht eine insgesamt effizientere Organisation. Diese wird allerdings
      durch potenzielle Konflikte belastet werden, wenn wir wie geplant unserer
      indirekten Vertriebsaktivitäten in 2001 insbesondere in den USA forciert
      angehen. Die USA verfügen über das weltweit größte OEM-Potenzial, die wir
      mit den SERbrainware basierten Produkten adressieren können. Insofern haben
      wir entschieden, die Verselbstständigung unseres SER US Business einzuleiten
      mit dem Ziel, diese auf eine Finanzbeteiligung zurückzuführen. (Eine
      Finanzbeteiligung wollen wir dahin gehend verstanden wissen, dass keine
      Einflußnahme auf das operative Geschäft seitens der SER-Muttergesellschaft
      vorgenommen wird. Die Führungsmannschaft des SER Solutions Inc. ist der
      Muttergesellschaft also ergebnisverantwortlich.) Damit erreichen wir, dass
      der Vertrieb der SER Technologien und SER Produkte in den USA die breitest
      mögliche Basis erhält. Um diesen Weg konsequent beschreiten und ohne
      Konzernräson umsetzen zu können, scheidet Dr. Phil Storey mit sofortiger
      Wirkung aus dem SER Vorstand aus, um sich ausschließlich dieser
      Verselbstständigung unseres SER US Business widmen zu können.

      Mit freundlichen Grüßen
      SER Systems AG

      Manfred Zerwas
      Investor Relations Manager

      Tel. 0049 - 2683 / 984 - 361
      Fax 0049 - 2683 / 984 - 222
      MailTo:ir@ser.de
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 16:06:54
      Beitrag Nr. 14 ()
      Tja, Leuchtbaer, ist halt wahrscheinlich mit SERiMail beantwortet worden ...

      Bei dem Abschnitt

      "In diesem Jahr fokussieren wir uns darauf, die SERware Produktfamilie global zu positionieren, den OEM Umsatz
      der SERbrainware Technologie massiv auszubauen und unsere KSP-Aktivitäten zu etablieren. Dazu werden wir unsere weltweiten Geschäftsaktivitäten entsprechend strukturieren ... Unsere französische Tochter werden wir zu erheblich verbesserter Profitabilität führen. Damit bauen wir die Marke SER weiter aus und stärken die Marktposition des Konzerns."

      frage ich mich, was die eigentlich das ganze Jahr über getrieben haben.
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 16:08:45
      Beitrag Nr. 15 ()
      Habe eben meinen SER-Anteil verkauft, mit dem richtigen Zusatz: "Friß oder stirb" bzw. "Fill or Kill" im Xetra.

      Hätte ich schon längst machen sollen. Jetzt fühle ich mich zumindest besser.

      AnMu
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 16:11:47
      Beitrag Nr. 16 ()
      anmu

      wieviel hast du noch dafür bekommen?
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 16:12:06
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ Azzawi:

      In den letzten 2 Jahren hat bei SER fast jeder Neueinsteiger nach längerer zeit "Alt" ausgesehen.. :D

      Angesichts der beliebigen Aktivierung von Entwicklungskosten und der oben erwähnten Goodwill-Abschreibung, die stark an EM-TV erinnert, muss man das "G" bei Deinem KGV wohl zunächst mit einem Fragezeichen versehen.

      Die heutige ad-Hoc besagt rein Garnichts - wer sagt denn, daß nicht jede Menge an der Bilanz gedreht wird?

      Wer schließt aus, daß die offensichtlich auf Biegen und Brechen (im doppelten Sinne des Wortes! :D ) erreichten Planzahlen nicht willkürlich exorbitante Aktivierung von PLanzahlen enthält???? !!!

      Die Frechheit, mit der Lemmens im Auftrag von Reinhaardt die Kleinanleger vor den Katastrophen-Zahlen des November belog, hätten uns alle SPÄTESTENS damals flüchten lassen sollen... das war die härteste Lehre, die ich an der Börse erhalten habe. Heute habe ich mit der Glaubwürdigkeit von SER abgeschlossen.

      Ich glaube ebenso wie colonia, daß einstellige Kursnotierungen jetzt nicht mehr ausgeschlossen sind.

      Da versucht offensichtlich ein erschreckter CEO, zu retten, was noch zu retten ist.


      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 16:14:53
      Beitrag Nr. 18 ()
      Richtig so, raus aus SER!
      Ich vermute, dass wir bald einstellige Kurse sehen werden.
      Das Unternehmen wurde hier im Board auf übelste Weise hochgepusht.
      Nun zeigt sich, was diese Phantasie wirklich wert ist.
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 16:17:13
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ anmu:

      Komisch - bei mir es das Gleiche - trotz der enormen Verluste...

      Wenigstens ist dieser Albtraum SER jetzt hinter mir....

      Man kann jetzt mehr auf seriöse Firmen focussieren...

      SER - ich habe verstanden.

      (leider nicht Hr. Reinhardt - wird er wohl auch nie)

      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 16:23:00
      Beitrag Nr. 20 ()
      Durchschnittskaufkurs 38,18, Verkauf 16,85. Ansehnlicher Verlust und natürlich keine Stops eingehalten (Für die Unker: das mache ich aber seit einiger Zeit schon konsequent, dachte mir nur, daß bei den in den Brunnen gefallenen Kinder der Stop nicht mehr lohnt)

      @DT
      Genau, gibt schließlich genug am Neuen Markt davon.

      Nächster Schritt könnte jetzt der Ausschluß vom Nemax 50 sein. Ich glaube, daß nächste Woche kein Fond mehr in SER investiert sein wird und die es, selbst nach einer positiv durchgeführten Umstruktuierung, sehr schwer haben, Fuß bei ernsthaften Anlegern zu fassen.

      AnMu
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 16:45:29
      Beitrag Nr. 21 ()
      wie heißt der

      250€ SRÜCHEKLOPFER ???

      Reinhard oder so????????

      Hiiiiiiiiiiiiiiiiiiilfe
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 16:46:24
      Beitrag Nr. 22 ()
      Jetzt scheint aber eine Lawine losgetreten zu sein. Wundert mich, daß das gerade jetzt kommt? Die Analystin auf ntv war ja gar nicht mal sooo negativ. Zahlen und die Umstruktuierung sind gut, meinte sie. Sie sagte nur, daß ein Engagement sich jetzt nicht unbedingt aufdrängt. Das wars nicht, oder?

      Aktuell 15,51 im Xetra.

      AnMu
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 17:21:42
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ich erlaube mir mal eine kleine Satire:

      Durch einen glücklichen Zufall ist es der Firma heteronomy gelungen, mit einer sensationellen, zukunftträchtigen Software namens ThoughtWARE eine perfekte Spracherkennung inklusive Offenlegung der dabei im Kopf des Redners existenten Gedanken bei einem wichtigen Event erstmalig zu testen. :D :D :D :D


      Erklärung: gesprochene Worte fettgedruckt und dabei sichtbare Gedanken: normaler Druck

      (leider ist nur die Zusammenfassung öffentlich zugänglich, die hier wiedergegeben wird)

      -------------------------------------------------



      Schröder weiht neues Gebäude der SER Systems AG ein

      Neustadt/Wied, 25. Jan (Reuters) - Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat am Donnerstag ein neues Schulungs- und Verwaltungszentrum der SER Systems AG im rheinland-pfälzischen Neustadt/Wied eingeweiht. SER-Vorstandschef Gert J. Reinhardt sagte anlässlich des Besuchs des Bundeskanzlers, das Unternehmen strebe an, im Bereich der Entwicklung von Dokumenten-Management-Software weltweiter Marktführer zu werden.
      Er dachte sich dabei, daß die Idioten um ihn herum das sicherlich jetzt erst einmal ernst nehmen. Ausserdem hätten die bestimmt nicht die feine Satzstellung bemerkt - schließlich will man nur Weltmarktführer (Im Folgenden WMF) im Entwickeln und keineswegs im Verkauf von DMS werden.

      Derzeit stehe SER an dritter Stelle. Aber nicht mehr lange....
      Das Unternehmen plant einen Umsatz für das Jahr 2001 von 240 Millionen Euro. Die merken bestimmt nicht, daß ich jetzt bewußt nicht von Gewinnen rede, sondern nur von Umsatzplänen...

      Der Planumsatz für das Jahr 2000 war von SER mit 185 Millionen Euro beziffert worden.

      Reinhardt sagte, das Weltmarktvolumen für die Technologie des am Neuen Markt notierten Unternehmens belaufe sich auf zehn Milliarden Euro. Das Hauptproblem beim Wachstum des Unternehmens sei wie überall in dem IT-Sektor die Gewinnung qualifizierter Mitarbeiter. Überhaupt sind eigentlich immer die Anderen das Problem: Die dummen potentiellen Kunden, die mich (und SERware)nicht verstehen, Die blöden Analysten, die mich einfach nicht verstehen (Nur, weil ich ein Traditionsbewußter Vorstand bin und mich auf die Revision der Planzahlen freue wie andere auf Weihnachten) , Die Konkurrenten, die immerfort nur zufällig Glück haben (tssstssttss.... ) , Die lästigen Schmeißfliegen von Kleinanlegern, die gleich jammern, (nur weil wir einen einwandfreien Abwärtstrend haben ), Die in den USA, die einfach zu ungebildet sind, um den Westerwald zu kennen, und dann noch diese jämmerlichen Gestalten vor der HV,die um Streichung der Dividende baten, um das Geld lieber in Brainware-Marketing zu stecken (mich aber im Grunde nur um meine Mio.-Dividenden beneiden)

      Derzeit beschäftigt das Unternehmen nach eigenen Angaben weltweit rund 1200 Angestellte. Aber nicht mehr lange... an Quantum und Mega habe ich mich verbrannt, EIS muß ich jetzt auch schnell loswerden, die haben ja nicht einmal eine neue Homepage... an Frankreich mag ich garnicht denken.... das könnte sogar so weit gehen, daß ich für Sekundenbruchteile an mir selber zweifle..

      Frechheit, daß die im Board meine grundsolide Firma mit Plasmaselect verglichen haben, nur weil Schröder auch da war..... den VV von Plasmaselect muss ich mal anrufen... im Grunde kann der garnicht so schlecht sein... überhaupt müssen wir einfach noch phantasievoller werden bei den ad-Hoc´s... da muss einfach mehr Optimismus rein... man muss ja nicht immer ehrlich sein.... gegenüber Haffa bin ich doch ein Musterschüler .... na bitte, also, kann ich ruhig noch mehr Balken biegen...
      Ach, Herr Lemmens, schön daß sie noch da sind, wir müssen noch einmal über den Q4-Bericht sprechen, da muss mehr Pep rein so genial wie der lügen kann ohne rot zu werden, verkauft der ne Pleite noch als Hauptgewinn

      Nein, nein, die anderen sollen wieder an die Arbeit, solange ihr sie noch bei mir habt, ihr Ahnungslosen... Schröder ist ja jetzt gerade wieder weg dieser nichtsnutzige Knallkopf... Bundeskanzler könnte ich natürlich auch gut sein, bei meinem Talent.... vielleicht sollte ich mich Anfang 2002 mal ins Gespräch bringen.... muss mich sowie dann bald nach etwas anderem umsehen....


      ....obwohl... einen Split im Verhältnis 20:1 wäre ja nicht verboten.... hihihihihi.......

      (Leider war hier wegen immer größerer Distanz zum Objekt die Spracherkennung nicht mehr einwandfrei möglich, denn der große Vorsitzende hatte endgültig abgehoben und schwebte in allergrößten Höhen-weit weg von warnenden Mitarbeitern und der lästigen Realität..... )


      sehr frei nach:
      sob/ban REUTERS Veröffentlicht von RZ-Online am 25. Januar
      2001 12:46

      -----------------------------------------------------

      P.S.: Die Bearbeitung der Tonbandaufzeichnung des legendären Besuches einiger Gutgläubiger(Im doppelten Sinne des Wortes) Aktionäre bei SER im Jahre 1998 ist derzeit in Bearbeitung... die dabei aufgedeckten Gedanken können jedoch höchstwahrscheinlich hier nicht wiedergegeben werden...
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 17:34:54
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ach, übrigens....


      Hier die Wiedergabe aller Gedanken, die sich bei der Akquisition aller Tochterunternehmen im Kopfe des V V fanden:

      -----------------------------------------------------------



































































      Mann, bin ich nicht ein Unternehmer-Genie????











































      --------------------------------------------------------

      Nein, das ist kein technischer Defekt, das war WIRKLICH alles!!!!!!! :D :D :D

      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 17:49:25
      Beitrag Nr. 25 ()
      Das Dokument des erneuten Ausverkaufes:


      SER SYSTEME AG / (FSE)
      Kurs Umsatz Zeit
      15,80 180 17:19
      15,60 1.450 17:17
      15,80 78 16:59
      15,80 840 16:59
      15,70 1.099 16:48
      16,00 6.300 16:41
      15,60 4.112 16:41
      16,50 3.940 16:32
      16,60 45 16:23
      16,55 1.482 16:21
      16,55 2.355 16:09
      16,90 4.920 16:00
      17,01 2.672 15:50
      17,10 700 15:29
      17,10 50 15:13
      17,10 630 15:09
      17,10 1.013 15:06
      17,10 615 14:56
      17,10 1.900 14:46
      17,01 1.825 14:18
      17,10 1.265 13:52
      17,10 2.310 13:41
      17,35 2 12:59
      17,35 255 12:58
      17,20 530 12:45
      17,40 620 12:37
      17,40 75 12:17
      17,40 1.270 12:13
      17,20 1.700 11:52
      17,50 1.996 11:26
      17,50 50 11:26
      17,40 2.162 11:17
      17,55 1.894 10:57
      17,55 1.950 10:30
      17,55 1.360 10:17
      17,90 1.350 9:29
      17,20 763 9:25
      16,85 1.920 9:23
      17,00 3.876 9:14
      17,50 8.740 9:11
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 18:00:24
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ Deep Thought

      Hi,
      dein Beitrag war klasse.

      Wusstet ihr eigentlich, daß SER schon seit langem kein DVFA-Ergebnis mehr berecnet??????

      Wollt Ihr wissen weshalb??

      Auf meine Anfrage beim Unternehmen war schon 1998 oder 1999 kam folgende Antwort:
      ( damals noch Hr. Schönrock)

      Das wäre zu aufwendig und würde sich sowieso ständig ändern.


      TOLL!!!!!!!!!!!

      Wahrer Grund beim DVFA-Ergebnis fallen außerordentliche Erträge raus und das Ergebnis je Aktie würde noch bescheidener ausfallen als es schon ist bzw. war.
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 18:09:41
      Beitrag Nr. 27 ()
      Für die anderen User, denen heute auch eher zum Heulen ist, hier ein schöner Lesetipp, der schnell Erheiterung gibt:

      von User: Brad
      >>Kamps startet B2B-Plattform im Internet und bringt virtuelle Brötchen auf den Markt<<


      Leider klappt die verlinkung nicht mehr mit meiner alten Methode... Kann mir jemand sagen, wie man das jetzt macht?

      gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 18:12:56
      Beitrag Nr. 28 ()
      @ GoldSTAR:

      naja... wenigstens war Schönrock zwar etwas unbeholfen, aber absolut loyal und noch ehrlich; Nico Lemmens hingegen.... würdest Du von dem Lügner einen Gebrauchtwagen kaufen??

      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 18:21:18
      Beitrag Nr. 29 ()
      @ Deep Thought

      Dem würde ich noch nicht einmal die Hand geben.

      Ein ähnlicher Laden ist übrigens auch IMH.
      Großkotzige Sprüche nichts dahinter.
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 18:30:29
      Beitrag Nr. 30 ()
      Amok hat in seinem NEMWAX-Index SER jetzt vom "Märchenwald" ins "Zuchthaus" befördert... zu recht!


      -------------------------------------------------------
      von Amok 13.02.01 10:20:20

      Verschiebung vom Märchenwald ins Zuchthaus:
      SER Systeme AG

      SER: Vorläufige Zahlen im Rahmen der Planungen

      Neustadt/Wied, 13.02.2001. Die SER hat im Geschäftsjahr 2000 auf Basis der vorläufigen Zahlen ihre im November 2000 vorgelegten Planzahlen erreicht. Der Konzern erzielte einen Umsatz von 185 Mio Euro (+52% ggü. 1999) sowie ein EBIT von 20 Mio Euro (+25%). Der Verlauf des Q4 war unbefriedigend und von nicht vorhersehbaren Kosten für Restrukturierungsmaßnahmen geprägt. Diese haben wir durch einen außergewöhnlichen Erlös wieder ausgleichen können. Geringfügige Ergebnisveränderungen können sich im Rahmen der Jahresabschlussprüfungen noch ergeben. Der deutliche Margendruck im Vergleich zu 1999 resultierte wie bereits kommuniziert aus den Kosten der globalen Aufstellung des Konzerns im Softwaremarkt für Wissensmanagement. Darüber hinaus wurde auch die Integration der operativen Einheiten der SER noch einmal forciert und die Konzernstruktur vollständig überarbeitet. Der Konzern ist nun in zwei Einheiten gegliedert: Die SER Technology entwickelt zentral alle Produkte und Technologien. Die akquirierten Töchter sind als Vertriebsgesellschaften im Geschäftsbereich SER Solutions aufgegangen, die künftig für Branchen und regionale Marktschwerpunkte eigene SERware- basierte Lösungspakete realisieren werden. Diese Anpassungen werden uns ermöglichen, einen bedeutenden indirekten Vertriebskanal aufzubauen. Hierfür sind vor allem die USA mit ihrem weltweit größten OEM-Potenzial prädestiniert. Um insbesondere in diesem Markt potenzielle Channel Konflikte gar nicht entstehen zu lassen, haben wir die Verselbstständigung des US Business eingeleitet mit dem Ziel, diese auf eine Finanzbeteiligung zurückzuführen. Dr. Phil Storey scheidet mit sofortiger Wirkung aus dem SER Vorstand aus, um diesen Weg konsequent umzusetzen. Die bereits in der SER Solutions, Inc. zusammengefassten amerikanischen Gesellschaften der SER bleiben ein wesentlicher indirekter Vertriebspartner der Gruppe. Damit erhält der US Vertrieb die breitest mögliche Basis. Für das Geschäftsjahr 2001 bestätigen wir den geplanten Umsatz von 240 Mio Euro. Gegenüber den bisherigen Prognosen nun zusätzlich vorgesehene Investitionen und Restrukturierungskosten von 10 Mio Euro lassen uns ein EBIT von 24 Mio Euro erwarten.

      Kommentar: Auch hier sind mal wieder selbst stark revidierte Prognosen das Papier nicht wert, auf dem sie stehen! Welches KGV hatte SER doch gleich? Welche vollmundigen Kursprognosen wagte der Vorstand?
      Und die ach so schlaue "Verselbstständigung des US Business" ist ein leicht zu durchschauendes Rückzugsgefecht nach verlorener Schlacht!


      Grüße an alle

      Amok

      ------------------------------------------------------------


      @ DimStar und CarloDisagio:

      Mich würde Eure Meinung zu den vorgelegten Bilanzen von SER interessieren....wenn sie denn endlich einmal vorliegen...

      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 18:46:08
      Beitrag Nr. 31 ()
      ohne worte:


      Avatar
      schrieb am 13.02.01 18:49:18
      Beitrag Nr. 32 ()
      vielleicht sollte man sich den spaß machen, und den nemax-ser kurs auf der hv als plakat verlangen. damit jeder der anwesenden aktionäre sieht, wie der trend bei ser ist.

      aber lememns hat ja einen milliarden-markt entdeckt....
      ... den aber andere bedienen werden.
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 19:09:10
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hi,

      SER ist wahrlich (m)eine Geldvernichtsmaschine.
      Obwohl ich in den 2 vergangenen Jahren mit SER so geblutet habe konnte ich es mir vor einigen Tagen nicht verkeifen doch mal wieder ein paar SER zu kaufen...
      UND wieder enttäuscht SER.

      Der Sauladen kann sich mittlerweile wirklich in eine Ecke mit Teles und anderen "wir machen zwar viele Versprechen halten aber rein gar nix" Firmen stellen.

      Habe heute mein definitv letztes SER-Investment aufgelöst.
      Hoffentlich verschwinden diese Gauner ins Nirvana.

      Hey, und 1 Aktie habe natürlich auch ich behalten um Lügenbaron Reinhardt persönlich in den A*sch zu treten :-(

      Bye,
      TAL
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 19:28:03
      Beitrag Nr. 34 ()
      Habe heute auch den Schrott rausgehauen,erst zu 47,00 gekauft,dann zu 29,00 gekauft zum verbilligen , heute um
      15,45 noch zu 17.10 raus,jetzt kann ich wieder in ruhe schlafen.Ich hatte die aktie seit Mai/Juni 2000.
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 19:46:31
      Beitrag Nr. 35 ()
      @ DT,
      vielen dank für die farbreiche zusammenfassung der letzten zwei jahre. ich sehe, daß ich nichts verpaßt habe und stelle wieder mal fest (in diesem fall zum glück mal von außen) daß sich langfristanlage als PRINZIP am neuen markt nur lohnt, wenn die aktien steigen. tröste dich, daß du dein geld wenigstens mit einem „unseriösen“ unternehmen verloren hast und nicht mit einem der wenigen prognosetreuen, die trotzdem fallen und fallen.

      @serich,
      apropos langfristanlage. hast du eigentlich noch immer deine ISH aus glücklicheren tagen?

      gruß
      mr.senile
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 19:47:49
      Beitrag Nr. 36 ()
      Da der Markt die Zahlen doch
      anders interpretiert als ich,
      wie man sieht, bin ich auch
      noch mit zu 17,10 und 16,80
      rausgegangen.
      Bin um die 12 E rein Anfang
      Januar und somit mit runden
      40% Plus raus. Immerhin.

      Bin zu neu gewesen, um die
      ganze Historie, die hier ange-
      deutet wird, mitbekommen zu
      haben. Aber da Ihr wohl entspr.
      Erfahrung besitzt, hat mich dieser
      Thread zum Ausstieg motiviert.

      Hake SER erst mal ab, vielleicht
      trifft Eure Prognose mit dem
      einstelligen Kurs zu in den
      nächsten Tagen und Wochen, viel-
      leicht steig ich dann wieder ein.
      Und eins dürfte trotz SERich
      agressiv anderer Meinung doch
      wohl zutreffen: auf den ersten
      Blick sind die Umsatz-/Etrags-
      relationen für einen "ungeübten"
      SER Interessenten durchaus
      nicht übel. Immerhin 10% EBIT-
      Marge, wobei ich nicht weiß,
      wie die bilanztechnisch zustande
      gebracht werden.

      Wenn ich wieder SER Aktionär bin,
      werd ich mal wieder reinlesen.
      Vielleicht tobt SERich ja immer
      noch hier rum. Hat der Herr
      eigentlich noch SER Aktien?

      Ciao


      Man trifft nur in wenigen Threads
      auf so viel Agressivität wie in
      SER Threads.
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 19:49:25
      Beitrag Nr. 37 ()
      @ guteAktie

      du tust mir ssooooooooooooooooooooooo leid.
      Aber jetzt kannst du endlich wiecer schlafen

      Mfg p4l
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 19:54:08
      Beitrag Nr. 38 ()
      Man trifft nur in wenigen Threads
      auf so viel Agressivität wie in
      SER Threads.



      Gut beobachtet !
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 20:31:37
      Beitrag Nr. 39 ()
      Schöne Grüße aus Neustadt:


      Noch Fragen?



      Hier wird Geschichte geschrieben!
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 21:19:45
      Beitrag Nr. 40 ()
      Ist doch schon ein Erfolg, wenn die im November 2000! angegebenen
      Planzahlen für das Jahr 2000 dann auch tatsächlich eintreffen. (zumindest
      vorläufig). Es wird besser. Es geht sicher wieder aufwärts.
      Irgendwannwiedereinmal. (Von 6,3€ auf 7,05€)

      Danke Se(h)r

      lg aus NÖM
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 21:49:18
      Beitrag Nr. 41 ()
      @ mr.senile

      Nein, habe ich nicht, drastische Überbewertung, auf die ich auch mehrfach hingewiesen habe, führten zu gestaffelten Verkäufen zwischen 45 und 100 Euro.

      @Azawi

      Hättest du dich im Stile deines letzten Beitrages auf eine vernünftige Diskussion eingelassen und weniger überheblich (teilweise sogar hämisch) auf Basis deines günstigen Einstiegs auf andere SER Aktionäre herabgesehen, so wäre dir mit Sicherheit
      keine Agressivität entgegengebracht worden!
      Und ja, du wirst es kaum glauben, ich habe noch ca. 1/20 meines ursprünglichen Bestandes, bin halt sentimental! :D

      Warum "tobst" du denn nicht auch als "Nicht SER Aktionär" mit uns hier rum, ist echt lehrreich, man(n) ist oft einfach zu verliebt und verblendet bezüglich des eigenen Investments.
      Kleine Anekdote nebenbei: Heute würde ich mir garantiert eine andere User-ID zulegen, wer hätte mal ahnen können, dass die aktuelle so peinlich werden kann! :D :D :D

      Ciao

      SERich
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 23:21:56
      Beitrag Nr. 42 ()
      Ich war auch so ein alter Getreuer. Einstieg August 98 zu
      ungefähr 38 Euro, und Nachkauf angelegentlich der Kapitalerhöhung
      zu ca. 60 Euro.
      Es ist einem Nichteingeweihten sicher nicht ganz leicht
      nachzuvollziehen, daß ich mich jetzt besser fühle, deutlich
      besser!, nachdem ich heute alles verscherbelt habe (und noch
      17,30 dafür bekommen habe).

      Es ist einfach unglaublich, wie lange man sich mit Hoffnung
      und "es wird schon wieder werden" tröstet.

      Gruß, Malvegil
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 00:51:39
      Beitrag Nr. 43 ()
      @ gensefleisch

      (witzige ID übrigens :) )


      Ich nehme an, GJR hat nur deswegen Aufmerksamkeit bei dem Kanzler erregt, weil es um die Kategorisierung von Oskar`s Memoiren ging... oder referierte er über die Schnell-lebigkeit von Planzahlen und die Schwierigkeit der elektronischen Erfassung derselben, denn: kaum hat man sie gespeichert, sind sie schon wieder überholt und die alten Datensätze müssen wieder überschrieben werden......

      Oder sind die Aufnahmen vom Plasmaselect-Besuch?

      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 01:07:26
      Beitrag Nr. 44 ()
      Der Hauptaktionär von SER im Gespräch mit möglichen Neu-Aktionären.... :D :D :D









      stets gut unterstützt vom stets die Herzen der Anleger erobernden Nico Lemmens...



      Avatar
      schrieb am 14.02.01 01:30:09
      Beitrag Nr. 45 ()
      und dann sagte der Kanzler:

      >> Los jetzt, nichts wie weg, bevor GJR schon wieder die Korrektur der Planzahl-Korrektur für 2001 veröffentlicht...<<





      >>schließlich muss ich spätestens am Freitag nachmittag den letzten Rest an SER-Aktien verkauft haben...<<


      Avatar
      schrieb am 14.02.01 07:15:50
      Beitrag Nr. 46 ()
      Hallo Deep Thought,

      sieht ziemlich bitter aus.

      Wir können sicher davon ausgehen, dass auch diese Zahlen nicht eingehalten werden können. Die nächste Gewinnwarnung könnte mit/nach der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen kommen.

      Hatte mir die Q3-Zahlen im Herbst das letzte Mal angeschaut, das sah ziemlich trostlos aus.

      Argumente sind aber alle schon genannt:

      - Entwicklungskosten-Aktivierung belastet über Jahre die Bilanz. SER schreibt brutal lang ab über 5 bis 7 Jahre. Bei den meisten anderen wird nicht aktiviert oder nur über 3 bis 5 Jahre abgeschrieben. Wenn die Erträge nicht mehr wachsen, wird SER langsam erdrückt von den Abschreibungen.
      - Goodwill-Aktivierung, wie vorhin schon geschrieben wurde, ist die 30-Jahres-Frist eine Unverschämtheit und grenzt an Bilanzfälschung. Die amerikanische SEC empfiehlt, wegen der Marktunsicherheiten Software-Firmenzukäufe über 3 Jahre abzuschreiben. Reinhardt schreibt noch ab, wenn er längst im Grabe liegt. Nach Q3 übrigens hat er sowenig abgeschrieben, dass der Goodwill erst nach 60 Jahren aufgelöst wäre, mir fehlt hierfür die Erklärung.
      - Bilanz ist ohne Substanz, das Eigenkapital ist nur zu einem minimalen Teil durch Vermögen gedeckt, man bekommt also nichts als Hoffnung auf zukünftige Gewinne für sein Geld.
      - Wie eben auch schon geschrieben wurde, errechnet Reinhardt einen Überschuss je Aktie - auch ein Blenden der Aktionäre. Das DVFA-Ergebnis sähe viel schlechter aus.

      Meiner Meinung nach längst kein Investment mehr. Da wird ein Kartenhaus mühevoll durch dumme Bilanztricks gestützt, sonst tät`s rasch zusammenbrechen.

      Schade, dass wir alle auf das dumme Geplapper eines dicken Lügners hereingefallen sind. Dass der Dreckskerl im Sommer von 250 Euro fabulierte, macht mich immer noch fertig.

      Gruß an Dich,

      Carlo
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 08:58:59
      Beitrag Nr. 47 ()
      das schlimme für die firma ist, der reinhardt tribt den laden in den untergang. eigentlich sollte man jeder mitarbeiter zur kündigung empfehlen, denn von einem schlechten chef kann man auser sprücheklopfen (250€, eRevoultion..) nichts lernen.

      wenn die frima vor die hunde geht, wird allenfalls noch gefragt was man denn solange dort gemacht hat.


      Hinweis: meine persönliche meinung.
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 09:45:49
      Beitrag Nr. 48 ()
      Microsoft: Mit künstlicher Intelligenz gegen die Informationsflut

      Der moderne Mensch hat es schwer. Immer und überall will er erreichbar sein, und auch auf seine E-Mails will er unterwegs nicht verzichten. Die Folge: Piepende Handys, rüttelnde Pager – der PDA hat noch eine Message aufgeschnappt. Alle diese elektronischen Helferlein, von den Amerikanern liebevoll "Gadgets" genannt, verlangen nach einem: Aufmerksamkeit. Doch in der Informationsgesellschaft wird die Aufmerksamkeit zum höchsten Gut des modernen Hightech-Nomaden. Mitten in einer wichtigen Konferenz ist die E-Mail von Tante Ruth auf dem Handy nur bedingt von Interesse, während im Urlaub die Mail vom Chef – seien wir ehrlich – ebenfalls eher lästig ist.

      Hier verspricht Microsofts Outlook Mobile Manager (MOMM) Abhilfe. MOMM hat als Outlook-Erweiterung die Aufgabe, E-Mails auf mobile Endgeräte eines Nutzers umzuleiten. Aber MOMM kann laut Microsoft mehr: Das Programm soll E-Mails auch für sich behalten. Ähnlich dem Outlook-Regelassistenten entscheidet das Programm, wie mit einer eingehenden Mail zu verfahren ist: Soll sie an ein mobiles Gerät weitergeleitet werden oder kann sie auf dem Desktop-PC warten?

      MOMM stützt diese Entscheidung auf verschiedene Kriterien. Das Programm beobachtet zum einen, wie der Nutzer selbst mit Mails verschiedener Absender verfährt: Werden sie ungelesen gelöscht? Werden sie normalerweise gelesen, gesichert oder sogar beantwortet? Zum anderen wird die Mail einer sprachlichen Analyse unterzogen: MOMM versucht hierbei die Dringlichkeit einer Mail auf Basis bekannter Textfragmente zu bestimmen. Auch die Frage, ob der Absender im Adressbuch des Nutzers hinterlegt ist, geht in die Beurteilung ein. Am Ende entscheidet MOMM, ob die Nachricht dem Nutzer übermittelt werden soll. Hierbei können auch verschiedene Profile unterschieden werden. Befindet sich der Nutzer im "Urlaubsmodus", werden andere Meldungen zugestellt als im "Arbeitsmodus".

      Die "künstliche Intelligenz", die hinter MOMMs Entscheidungsprozess stehen soll, ist ein Kind von Microsoft Research. In der 1991 gegründeten Forschungseinrichtung beschäftigen sich inzwischen 620 Mitarbeiter mit der Grundlagenforschung zur Computersoftware, etwa mit künstlicher Intelligenz, Spracherkennung oder neuronalen Netzwerken. Eric Horvitz, einer der leitenden Wissenschaftler bei Microsoft Research und Mitentwickler von MOMM, zeigte sich begeistert: "Viele von uns haben Prototypen des Mobile Manager über Jahre im täglichen Leben getestet. Wir freuen uns, ihn nun in den Händen der User zu sehen." Bleibt zu hoffen, dass MOMMs virtueller IQ den seines kleinen Bruders Karl (auch "die Klammer" genannt) deutlich übersteigt. (sha/c`t)
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 13:51:37
      Beitrag Nr. 49 ()
      von Apis 13.02.01 19:54:08 2900162
      Man trifft nur in wenigen Threads
      auf so viel Agressivität wie in
      SER Threads.


      Gut beobachtet
      --------------------------------------------------------

      Und hier einer der Gründe, lieber Apis; Du sitzt im Glashaus.
      überführten chronischen Lügnern weht gelegentlich einmal der Wind ins Gesicht........

      D.T.

      --------------------------------------------------------

      von Apis 15.01.01 21:14:30 2702675 SER SYSTEMS AG O.N.

      Zum Glück bin ich bis Ende Oktober noch zu erträglichen Kursen rausgekommen.
      Jetzt sollte man sich glatt den Wiedereinstieg überlegen.
      Muß aber erst noch ein wenig im Umfeld recherchieren.


      von Apis 20.10.00 17:10:48 2132904 SER SYSTEMS AG O.N.

      Was soll man sagen?
      SER - einfach eine gute Wahl.
      SER hat eine große Zukunft vor sich.
      SER hat großes Potential.
      Wer das erkennt, kauft jetzt.

      Gruß
      Apis

      von Apis 22.10.00 22:57:26 2147683 SER SYSTEMS AG O.N.

      Blickt man zurück, zeugt sich, daß SER nach dem Testen der 30 € - Marke hernach auf deutlich über 50 € angestiegen ist.
      Wir befinden und zur Zeit am unteren Ende der Trading-Range der vergangenen Monate, Tendenz steigend.
      In der Zukunft zählt Substanz bei NM-Unternehmen. Langfristig ist SER top.
      Aber auch mittelfristig bietet sich jetzt ein Einstieg an.


      von Apis 26.10.00 22:47:59 2190349 SER SYSTEMS AG O.N.

      Morgen sollte man aber wirklich zugreifen.
      "Spitzensoftwareschmiede" ist eine sehr passende Umschreibung für die SER Systems AG.
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 17:18:05
      Beitrag Nr. 50 ()
      Der Mann hat Probleme.
      So ist die Börse nun mal.
      Ich habe das mittlerweile kapiert.

      Noch im Oktober war ich sehr überzeugt von der Aktie. Vielleicht war ich, wie viele andere auch, zu unkritisch.

      Bei neuen Nachrichten kann sich eine Perspektive an der Börse allerdings von einem Tag auf den anderen ändern.

      Ende Oktober habe ich eindeutige Hinweise sammeln können, daß die Zahlen nicht eingehalten werden.
      (Die hatte ich im November 99 auch schon, habe sie aber nicht hören wollen.)

      Die Q3-Zahlen habe ich denn auch kommentarlos ins Board gestellt. Daß es so schlimm kommen würde, hatte auch ich nicht erwartet.

      So wie ein gewisser dt das tut, kann man dann seinen Frust verarbeiten.
      Bereits im November 99, anl. der ersten Planzahlrevision, wurde jede seiner Meinungsäußerung mit "no mercy" in Richtung Neustadt/Wied unterzeichnet. Damals - noch überzeugt von den guten Perspektiven der SER Systems AG - habe ich mich massiv darüber geärgert.
      Wer dann bei den bestehenden Connections nach Neustadt über ein Jahr wartet und erst jetzt verkauft, dem ist nicht zu helfen.

      Übrigens: In fast allen Threads, in denen sich dt tummelt, gibt es Zoff. (s. z.B. Plasmaselect)
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 17:21:17
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hi,
      habe gestern sofort nach der ad-hoc verkauft nachdem ich
      über 2 Jahre gehalten habe.
      Ich war erstaunt, daß sie nicht gleich 30% in den Keller
      geschossen sind.
      Führe das auf Gerüchte über anstehende Großaufträge zurück,
      aber wie ich SER kenne vermasseln die auch das.

      Bedanke mich trotzdem bei diversen Boardteilnehmern die
      sich jahrelang mit konstruktiven Beiträgen Mühe gegeben
      haben.

      Börse ist nicht alles und Aktienkauf keine Glaubensfrage

      machts gut!!
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 17:49:28
      Beitrag Nr. 52 ()
      lenny,

      los raus mit der sprache, was für aufträge?
      IBM, MS, ORCL? ich habe gehört, Reinhardt hat denen mit einer neuen IT-Revolution gedroht. Zu diesne Zweck massiert er jetzt seinen US-Vertrieb.... :D
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 18:32:55
      Beitrag Nr. 53 ()
      Irgendwie scheint Neustadt BSE-Endemie-Gebiet zu sein....

      Die US-Töchter sollen keineswegs verkauft werden, nein... sie sollen nur selbständiger arbeiten...
      ..und dafür verantwortlich ist derjenige, dem sie auch bisher unterstanden... unser guter Phil ....

      Also: Die Restrukturierung sieht so aus, daß alles beim alten bleibt.. nur nicht bei dem Alten ...
      mit anderen Worten:
      es bleibt so, wie´s ist, die Kostenstruktur bleibt, die Ertragslage wird weiter gespannt bleiben, jedoch kann man den einzelnen jetzt verantwortlichen im Management dann in zukünftigen Quartalen alles in die Schuhe schieben und hat dann 2002 auf der HV ein Opferlamm, welches zurücktritt - dafür kann man dann selber bleiben.... das wird so ablaufen wie immer: die anderen sind Schuld.

      Ich frage mich: Will Reini ernsthaft mit diesem Schwachsinn den Analysten die Zeit stehlen???

      Erneut wilder Aktionismus ohne Sinn und Verstand...

      Wie oft hat das Filmteam unter dem gefürchteten Regisseur Reinhardt diese Szene eigentlich in immer neuen Varianten schon neu gedreht?

      Als ich 1998/99 einmal eine Reihe von Fragen an Schönrock mailte, da schrieb der unter anderem zurück:
      >> Eine der Stärken unseres Unternehmens ist die rasche und harmonische Integration der übernommenen Unternehmen in unseren Konzern....<<

      Da kann ich jetzt nur noch bitter drüber lachen... :D

      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 18:35:54
      Beitrag Nr. 54 ()
      In einem Punkt bin ich mir allerdings auch sicher:

      Der glaubt wirklich an das, was er sagt.

      Ich nehme nur leider an, daß er keine Querdenker an sich heranläßt, die ein wichtiges Korrektiv für ihn bedeuten würden. Und so ist er allein in seinem Elfenbeinturm....
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 19:03:51
      Beitrag Nr. 55 ()
      nu bin ich aber platt apis

      die großen ser aktionen schon vergessen
      du warst doch der große motivator,besser gesagt der oberpusher etc.
      und jetzt d.t beschimpfen ich lach mich tot.
      daß du dich überhaupt noch traust, zu ser was zu sagen
      grenzt ja schon an gemeinen rinderwahnsinn(für nichtmediziner: eine besonders agressive form der creutzfeldt-j. krankheit
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 19:04:17
      Beitrag Nr. 56 ()
      nu bin ich aber platt apis

      die großen ser aktionen schon vergessen
      du warst doch der große motivator,besser gesagt der oberpusher etc.
      und jetzt d.t beschimpfen ich lach mich tot.
      daß du dich überhaupt noch traust, zu ser was zu sagen
      grenzt ja schon an gemeinen rinderwahnsinn(für nichtmediziner: eine besonders agressive form der creutzfeldt-j. krankheit
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 20:08:09
      Beitrag Nr. 57 ()
      Bin auch raus, hatte SER immer mal wieder seit 98
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 07:51:18
      Beitrag Nr. 58 ()
      Die Wahrheit kommt scheibchenweise ans Tageslicht: :D



      SER: 2000er-EBIT steigt wegen außergewöhnlichem Q4-Erlös auf 20 Mio Euro
      NEUSTADT (dpa-AFX) - Das Softwareunternehmen SER hat im abgelaufenen Jahr vorläufigen Unternehmensangaben zufolge trotz Problemen im vierten Quartal eine Steigerung beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) erzielt. Das EBIT stieg demnach um 24,2 Prozent auf 20 Mio. Euro gegenüber 16,11 Mio. Euro im Vorjahr. Das EBIT resultiere aus einem "außergewöhnlichen Erlös" im vierten Quartal, der die nicht vorhersehbaren Restrukturierungs-Kosten ausgeglichen habe, teilte das im NEMAX 50 notierte Unternehmen am Dienstag in Neustadt mit. Ein Sprecher wollte auf Nachfrage lediglich einräumen, dass der "außergewöhnliche Erlös" aus einem Software-Verkauf stamme.

      Der Umsatz ist im vergangenen Jahr nach den vorläufigen Unternehmensangaben von 121,72 Mio. Euro auf 185 Mio. Euro gestiegen. Für das Jahr 2001 rechnet SER nach wie vor mit einem Umsatzanstieg auf 240 Mio. Euro. Beim EBIT revidierte das Unternehmen seine Prognosen. SER rechnet wegen zusätzlicher vorgesehener Investitionen und Restrukturierungskosten von 10 Mio. Euro im laufenden Jahr mit einem Gewinn vor Zinsen und Steuern von 24 Mio. Euro./bz/tf/sk
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 08:51:30
      Beitrag Nr. 59 ()
      WENIGSTENS EINE POSITIVE NACHRICHT:

      SER bleibt dem NEMAX50 erhalten. Hier die Auf-
      und Absteiger zum 19.März:

      NEMAX 50 : Aufgenommen: Lambda Physik , MorphoSys , SAP SI

      Ausgeschieden: edel music , Gauss Interprise ,
      Intertainment

      Vielleicht hilft das ein wenig.

      1802
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 09:38:51
      Beitrag Nr. 60 ()
      inzwischen muß man bei ser übelste bilnaztricks vermuten, da die firman zahlenmäßig mit den rücken zur wand steht. nicht das die eine weitere `gmbh` gründen und diser dann für viele millionen etwas verkaufen. so könnte unter umständen ein `geschäft` vorgetäuscht werden.

      schaut euch dazu den `neuesten` ser-ableger www.cmd-it.de an. nirgends auf der ser-homepage ein wort über den `neuen` brainware-exklusiv-partner. das stinkt zum himmel.


      ich hoffe das ser-mitarbeiter hier mitlesen und `kritische` anregungen mitnehmen. denn von lemmens erfährt der anleger fast nur sch...; die nicht mal das papier wert ist.

      was hat denn lememns bisher eingehalten?
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 09:52:10
      Beitrag Nr. 61 ()
      Schlimme Nachricht:

      Gerd "Zweihundertfuffzig" Reinhardt und Bernd "Dausend" Förtsch kommen sich näher: :D :D :D

      -----------------------------------------------------
      14.02.2001 - SER: Unbefriedigendes viertes Quartal!



      Die SER Systems AG hat die im November 2000 angepassten Planzahlen erreicht. Der Umsatz stieg um 52 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 185 Millionen Euro. Das EBIT stieg um 25 Prozent auf 20 Millionen Euro. Der Verlauf des vierten Quartals war nach Unternehmensangaben unbefriedigend und von nicht vorhersehbaren Kosten für Restrukturierungsmaßnahmen geprägt. Wie die Neuausrichtung verläuft, hat Mick Knauff im Gespräch mit SER-Vorstand Nico Lemmens in Erfahrung gebracht!

      14.02.2001 17:08
      ---------------------------------------------------------

      Prima - Nico "Münchhausen" Lemmens bei dem schillerndsten Herausgeber und übelsten Geschäftemacher und Abzocker der Deutschen Börsenszene.

      Dieser Rettungsversuch spricht Bände!


      Der seriösen dpa gegenüber Antworten auf zulässige und wichtige Fragen verweigern, aber zum übelriechenden Pusher rüberkriechen.... mein Gott, wie weit ist SER gesunken?

      Hier der Link zum Anklicken:
      http://www.deraktionaer.de/Interview_current_1754.shtml

      Ich selber bekomme beim Versuch, den realPlayer zu benutzen eine Fehlermeldung, wer kann das Interview hier reinstellen oder berichten?

      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 10:04:53
      Beitrag Nr. 62 ()
      SER wird wohl bei ihrer arroganten art von seriösen Analysten gemieden.

      Da bleibt fast nur noch die HAie der Branche übrig. Spricht übrigens für das Selbstverständnis bei SER, sich lieber mit zwilichtigen Gestalten mit einer fragwürdigen Vergangenheit eizulassen, anstatt nach Ursachen für das zerüttete `Vehältnis` mit dem Kapitalmarkt zu suchen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 10:18:10
      Beitrag Nr. 63 ()
      Hi DT,

      passt voll ins Bild: FEHLERMELDUNG bei Aktionär+SER.

      Die paar Leute, die sich für SER überhaupt noch interessieren, sollen sich nun auch noch mit technischen Problemen beim Audio-Player rumschlagen :(
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 10:21:26
      Beitrag Nr. 64 ()
      Servus rukus,

      der kleine Nico ist doch nur der wasserträger des abgehobenen visionärs,
      sein SER-zeithorizont ist begrenzt auf max. 2 jahre.

      der stellvertretende abgang (statt reini) ist dann das highlight
      in seiner opportunistenkarriere.

      schau mer mal, was da unter dem SW-sonderschlußverkauf bilanziert wird?

      ciao
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 11:02:10
      Beitrag Nr. 65 ()
      hi colonia,

      ist echt süß mit welchen `marketing`-pflasterchen mir der ser-vertrieb weiterhelfen will.....
      ich verstehe ja wenn im vertrieb kein it-experte sitzt, aber nach einer weile sollte man sich doch ein bischen `kontext`-wissen aneignen WOLLEN!.
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 11:14:37
      Beitrag Nr. 66 ()
      Ich glaube ihr übertreibt jetzt aber wirklich. Was kann SER dafür, dass DT seinen Realplayer nicht vernünftig installiert hat ?

      Was mir am Inhalt des Interviews nicht gefällt, ist das Fazit "Ja, SER hat Fehler gemacht, aber bei weitem nicht so viele wie die anderen, schliesslich haben wir seit Jahren Wachstum und Gewinn. SER ist unterbewertet."

      Das das Interview beim Aktionär erscheint ist mir jedoch ziemlich egal. Hauptsache es gibt überhaupt einmal Informationen von SER. Und im Vergleich zu letzten WO-Chat hat dieses Interview wenigstens einen informativen Inhalt.
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 11:32:47
      Beitrag Nr. 67 ()
      das wachstum der letzten jahre war hauptsächlich aquiriert.
      die gewinnmarge ist für ein software-unternehmen beschissen.
      anstatt auf noch schlechtere unternhemn zu zielen, sollte sich ser doch mal mit den branchen-besten messen!

      es ist sehr feige und erbärmlich, das eigene versagen mit dem verweis auf noch schlechtere zu entschuldigen.

      wer so blöd und unfähig ist, seine EIGENEN prognosen nicht einzuhalten, der hat sein Business nicht im Griff.
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 11:54:24
      Beitrag Nr. 68 ()
      Also bei mir kommt das Interview in guter Qualität an.
      Allein die Tonqualität ist überzeugend.
      Der Inhalt - dazu noch von NL (der kommt ja wirklich aus Holland) vorgetragen - überzeugt dagegen weniger.

      ... wenn ich nur daran denke, wie NL uns (wir waren 5 Leute) die Zukunft von SER eigentlich recht überzeugend dargelegt hat .... auf der DMS 2000 ..... mit Namen und vermeintlichen Fakten .... dann stößt das schon gewaltig auf, ihn jetzt so inhaltslos reden zu hören ....

      Vielleicht war er im September ja noch so von seiner Sache überzeugt, wie wir von SER überzeugt waren ....
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 13:42:53
      Beitrag Nr. 69 ()
      Aktuelles Urteil: marktneutral (zuvor: spekulativ kaufen)
      Letztes Update: 14.11.2000

      Aktueller Kurs: 17,60 Euro
      Marktkapitalisierung:´266,64 Mio. Euro

      KGV 2000/01: 16,60 / 12,12
      KUV 2000/01: 1,11 / 0,98

      Von den ursprünglich geplanten EBIT-Margen, die in diesem Jahr deutlich über 10% betragen sollten, hat sich SER Systems mit der Bekanntgabe der Prognosen für 2001 deutlich distanziert. Bei einem unverändert geplanten Umsatz von 240 Mio. Euro erwartet das Unternehmen ein EBIT-Ergebnis von 24 Mio. Euro in diesem Geschäftjahr. Der Rückgang ist auf die geplanten Investitionen und Restrukturierungskosten in Höhe von 10 Mio. Euro zurückzuführen. Im letzten Jahr plante SER noch ein EBIT-Ergebnis für 2001 von 34 Mio. Euro.



      Neuausrichtung voll im Gang

      Die Unternehmensrestrukturierung ist unter anderem eine Folge der zunehmenden Internationalisierung von SER Systems. Die übernommenen Auslandsgesellschaften werden nun verstärkt auf Vertrieb und Support ausgerichtet. Unterstützt werden diese Niederlassungen gegebenenfalls von kleinen F+E-Einheiten vor Ort, die länderspezifische Anpassungen an den SER-Produkten vornehmen können. Basis von Forschung und Entwicklung wird der neu geschaffene Bereich SER Technology mit Sitz in Deutschland sein, wobei der CSE Solutions in Österreich parallel dazu eine F+E-Funktion zukommt. Bei der Entwicklung stehen sogenannte Third-Party-fähige Produkte im Vordergrund. Dabei handelt es sich um Software, die sich flexibel an Branchen- und Ländergegebenheiten anpassen läßt. Außerdem zeichnet der Bereich SER Technology für die OEM- und Knowledge Service Providing (KSP)-Aktivitäten der SER-Gruppe verantwortlich.

      Der 2. Bereich SER Solutions konzentriert sich auf den deutschlandweiten und internationalen Vertrieb. In Frankreich gab und gibt es Probleme durch die Umstellung des alten Produktportfolios der ehemaligen französischen Dorotec auf die neue SERware-Produkte. Das neue Management in Frankreich sowie eine Anpassung der Organisation und des Vertriebs der Auslandsniederlassung sollen Abhilfe schaffen. Für das 1. Halbjahr ist sicherlich noch mit weiteren Belastungen aus dem Frankreichgeschäft zu rechnen. Die anderen europäischen Länder wie Österreich, Großbritannien und die Schweiz entwickeln sich besser. In der Schweiz hat SER Systems gute Kontakte zu Telekommunikationsunternehmen, wie der Abschluß mit Orange gezeigt hat. Das USA-Geschäft hat sich mit einem Umsatzanteil von ca. 50% bisher positiv entwickelt. Dennoch soll die USA-Vertretung SER Solutions stärker als bisher als eigenständiges Profitcenter agieren. Dies erleichtert einen möglichen Spin-off oder eine Veränderung von Beteiligungsverhältnissen. Durch die Neustrukturierung erwartet sich SER Systems eine Ausweitung des indirekten Vertriebes sowohl mit SER Label als auch mit OEM-Produkten.


      Fazit

      Die bekannt gegebenen erhöhten Investitionen sprechen für eine realistische Einschätzung der schwierigen Auslandsbestrebungen von SER Systems. Für den langfristigen Erfolg des Unternehmens sind diese Anpassungen notwendig, wenngleich sich diese belastend auf die EBIT-Margen in diesem Jahr auswirken. Das geplante EBIT-Ergebnis in Höhe von 24 Mio. Euro wirkt trotz der sinnvollen Investitionen etwas enttäuschend. Wir hätten uns eine teilweise Kompensierung der ergebnisbelastenden Faktoren erhofft, da im letzten Jahr bereits eine Vielzahl von SER-Produkten auf den Markt gebracht wurden und sich die F+E-Kosten in diesem Jahr folglich geringer auf das Ergebnis auswirken dürften. Auch sollte in diesem Jahr noch der eine oder andere Großauftrag aus dem letzten Jahr realisiert werden. Man geht davon aus, daß SER Systems diese Überlegungen bereits in Ihre Prognosen für 2001 eingepreist hat. Die intelligente SERware-Produktfamilie sowie ein fairer Wert bei ca. 30,00 Euro sollten zumindest mittelfristig für weiter steigende Notierungen sorgen. Zudem ist noch kein klarer Aufwärtstrend feststellbar. Die absehbaren Belastungsfaktoren, bedingt durch die Neuausrichtung des Unternehmens, veranlassen uns, SER Systems auf marktneutral einzustufen.

      Heiko Blaschke

      © 2001 Performaxx AG
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 13:50:18
      Beitrag Nr. 70 ()
      SER Systeme verkaufen (Frankfurter Tagesdienst)
      Die Experten vom "Frankfurter Tagedienst" empfehlen, Aktien des Unternehmens SER Systeme zu verkaufen.

      Der Ausblick von SER Systeme sei enttäuschend. Die Zahlen für das zurückliegende Geschäftsjahr hätten dagegen mit einem Zuwachs beim EBIT von 25 Prozent auf 20 Mio. Euro und einem Umsatzplus von 52 Prozent auf 185 Mio. Euro den Erwartungen entsprochen. Für das laufende Geschäftsjahr habe das Softwarehaus zwar naoch einmal die Umsatzprognose von 240 Mio. Euro bekräftigt, sei beim EBIT aber zurückgerudert. Statt 34 Mio. Euro stelle man nun nur noch 24 Mio. Euro in Aussicht.

      Offensichtlich setzten sich also auch im neuen Jahr die Probleme fort, die insbesondere im vierten Quartal des vergangenen Geschäftsjahres zutage getreten seien. Laut Unternehmensangaben sei dieses von "nicht vorhersehbaren Kosten für Restrukturierungsmaßnahmen geprägt" gewesen. So seien auch die von der EBIT-Prognos gestrichenen 10 Mio. Euro Restrukturierungsaufwendungen.

      Damit habe auch SER Systeme mit einem Glaubwürdigkeitsproblem zu kämpfen, nachdem man bereits zweimal zuvor die eigenen Plandaten nach unten korrigiert habe. Dies lasse Zweifel über das Kurspotential für das laufende Jahr aufkommen. Wegen der wenig verheißungsvollen Aussichten empfehle man den Ausstieg.
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 13:51:00
      Beitrag Nr. 71 ()
      SER Systems AG verkaufen (Hornblower Fischer)
      Hornblower Fischer rät zum Verkauf von SER Systems Ag.

      Der Hersteller von Dokumenten-Management-Systemen habe vor kurzem die 9-Monatszahlen zum 30. September 2000 bekannt gegeben. In diesem Zeitraum habe die Gesellschaft einen Umsatzanstieg um 59,6 Prozent auf 135,4 Millionen Euro erzielt. Das EBIT sei nur geringfügig um 4,2 Prozent auf 13,26 Millionen Euro gestiegen. Die EBIT-Marge sei von knapp 15 Prozent im Vorjahr auf nur noch 9,8 Prozent gefallen. Das Geschäft im europäischen Ausland sei schlechter als erwartet verlaufen. So hätten zum Beispiel in Frankreich einige Projekte nicht realisiert werden können, was sich auch negativ auf das Ergebnis des vierten Quartals diesen Jahres auswirken werde. Das Management habe daher die Planzahlen für das Gesamtjahr 2000 und 2001 nach unten korrigiert. Die Umsatzplanung für 2000 sei von rund 220 Millionen auf nur noch 185 Millionen Euro heruntergesetzt worden. 2001 wolle man nur noch 240 Millionen Euro anstatt 310 Millionen Euro umsetzten.

      Mit der drastischen Korrektur der Prognosen werde es das Management schwer haben, das Vertrauen der Investoren wiederzugewinnen. Trotz der moderaten Bewertung - das KGV für 2001 sei bei 15 anzusiedeln - rate Hornblower Fischer Anlegern angesichts der stark eingetrübten Aussichten, die Aktie der SER Systems AG vorerst zu meiden.
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 13:54:58
      Beitrag Nr. 72 ()
      SER Systeme - abwarten (Finanzen Neuer Markt)
      Laut Finanzen Neuer Markt habe der Hersteller von Dokumenten-Software SER Systeme für das vierte Quartal eine Umsatz- und Gewinnwarnung aussprechen müssen.

      Die korrigierten Vorgaben habe man aber mit einer Umsatzsteigerung von 52% auf 185 Mio EUR und einem EBIT von 20 Mio EUR erfüllen können. Der Gewinn habe aber unterproportional nur um 25% zulegen können, nachdem unvohergesehene Ausgaben für die Restrukturierung belastet haben.

      Das Geschäftsjahr 2000 sei durch deutlichen Margendruck wegen der globalen Aufstellung des Unternehmens gekennzeichnet gewesen. Der Konzern sei in zwei Einheiten restrukturiert worden. SER Technology führe nun die Entwicklung aller Produkte und Technologien. SER Solutions vereine die Vertriebsgesellschaften, welche eigene Lösungspakete realisieren sollen. In den USA wolle man sich bis auf eine Finanzbeteiligung aus dem Vertrieb zurückziehen.

      Durch die nicht abgeschlossene Umstrukturierung ergeben sich auch für das laufende Geschäftsjahr weitere Belastungen. Die Umsatzprognose von 240 Mio EUR bleibe weiter bestehen, wobei die EBIT-Erwartung von 34 auf 24 Mio EUR gesenkt worden sei. Die Gewinnmarge falle so weiter und kratze an der 10%-Marke.

      Mit einem KGV von 17 seien die Aktien keineswegs ein Schnäppchen. Ein nochmaliger Rückschlag bis auf die bisherigen Tiefstkurse von 11 EUR erscheine möglich. Die Experten raten, abzuwarten.
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 13:55:49
      Beitrag Nr. 73 ()
      15.02.2001
      SER weniger interessant
      Neuer Markt Inside Online


      SER (WKN 724190) hat, wie gestern bekannt gegeben, im Geschäftsjahr 2000 den Umsatz um 52 Prozent auf 185 Millionen Euro sowie das EBIT um 25 Prozent auf 20 Millionen Euro gesteigert, berichten die Analysten von Neuer Markt Inside Online.

      Der Verlauf des vierten Quartals sei unbefriedigend und von nicht vorhersehbaren Kosten für Restrukturierungsmaßnahmen geprägt gewesen. Dr. Phil Storey sei mit sofortiger Wirkung aus dem Vorstand ausgeschieden. SER liege somit deutlich unter den Erwartungen. Den Anlegern werde daher geraten aus zu steigen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 14:02:59
      Beitrag Nr. 74 ()
      Die geringe Marge und die massiven Absatzprobleme im Q4 (50% weniger Umsatz als zunächst geplant) lassen weitere Leichen im Westerwald vermuten.

      Mein Bauch sagt mit, daß der große Knall bevorsteht. Es sei denn, es gibt Wunder (oder Osterhasen).... :D
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 14:48:06
      Beitrag Nr. 75 ()
      @rukus
      Genau das denke ich auch. Normalerweise soll doch gerade das Q4 bei SER das stärkste im Jahr sein. Wenn da so ein Einbruch ist, stimmt mich das auch sehr bedenklich. Darum am Dienstag mit Verlust nach 1,5 Jahren raus.

      Ich beobachte SER zwar noch, um zu sehen, ob meine Befürchtungen eintreffen, habe aber nicht vor, in nächster Zeit einzusteigen (egal, welcher Kurs).

      AnMu
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 15:02:41
      Beitrag Nr. 76 ()
      Habe den Thread belustigt gelesen. Naja, D.T., Deine Kandidaten SER, Edel und Vectron haben sich wirklich auch alle gut geschlagen - (im Gegensatz zu Rösch z.B.), keine Schadenfreude, ehrlich!
      Wenigstens ist man in der Lage, sich nun auch kritisch mit dem Unternehmen auseinanderzusetzen, schade, dass dafür erst soviel Geld nötig war. Aber man lernt was für´s Leben... Aber fast alle sind noch "an Board"; SCHÖN!

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 17:42:01
      Beitrag Nr. 77 ()
      @ edelmax:

      Gut, Daß Du nachweislich immer so treffsicher warst!! :D :D :D

      ----------------------------------------------------
      Thema: EDEL-MUSIC KGV(2001) <10!!!


      von Edelmax 01.09.99 13:50:06 210587

      Habt Ihr Euch alle die Edel-adhoc gar nicht richtig durchgelesen??
      Als erstes nochmal Teile der adhoc:
      edel music prognostiziert für 2001 einen Umsatz von über 1 Mrd. DM
      und einen Gewinn von 126 Mio. DM.
      Ich glaube, ich war mir gar nicht bewußt, was das eigentlich heißt.
      Also rechne ich mal weiter. edel hat zur Zeit 8 Millionen Aktien im Umlauf. (Quelle Ariva) Durch die Kapitalerhöhung + Greenshoe kommen nochmal 2 Millionen dazu, macht 10 Millionen. Ist doch richtig, oder?
      So, jetzt teile ich die 126 Mill durch die 10 Mill und erhalte einen Ertrag von 12,60 Mark pro Aktie, was 6,44 Euro entspricht. Bei einem heutigen Kurs von 61,20 Euro (!)
      ergibt sich ein 2001 KGV von ziemlich genau 9,5!!! Dabei geht edel davon aus, daß man konservativ schätzt und weitere Firmenübernahmen durch das Geld der
      Kapitalerhöhung sind noch nichtmal berücksichtigt!!!
      Also obwohl ich zur Zeit eigentlich nicht groß investieren wollte, muß ich meine Einstellung hier revidieren, denn hier sind 100% ja gar nichts, das hieße KGV von 19, was
      bei solch einem Wert immer noch lächerlich wäre! Aber vielleicht bin ich ja auch blöd, habe irgentwo einen Rechen- oder Logikfehler und ihr klärt mich auf. Bitte wirklich um Aussagen zu diesem Thema!!!

      von Edelmax 01.09.99 19:57:38 210588

      Ich kann eigentlich gar nicht glauben, daß das keinen so recht interessiert.
      Aber wahrscheinlich ist edel eben nicht für Zocker, sondern besser für Anleger geeignet. Und die werden scheinbar immer weniger.


      -------------------------------------------------------

      Wenn Du, lieber Edelmax die SER-Threads richtig durchlesen würdest, so hättest Du mitbekommen, daß ich SER seit anderthalb Jahren recht heftig, aber konstruktiv kritisiere!

      Jetzt ist mir bei SER allerdings die Hutschnur geplatzt!

      Allerdings ist mein Langzeitgedächtnis und meine Selbstkritik offensichtlich besser intakt als bei Dir (q.e.d.)

      Daß ich mich kritisch mit Unternehmen auseinandersetze, kannman in der Tat u.a. an Hemosol, Plasmaselect, Rösch sehen - und seit langer Zeit auch bei SER. Und Du kannst diese Worte nur deswegen so schön anbringen, weil ich mich zu meiner Fehlentscheidung öffentlich bekenne.Allerdings möge man mir zugestehen, daß ich derzeit ziemlich zornig bin - nicht nur bzgl. SER, sondern auch über mich.
      Letzendlich hat jeder von uns seinen persönlichen Investment-Friedhof.

      Aber - es ist einfach prima, von jemandem ein paar aufmunternde Worte zu bekommen, der einfach immer nur renditereiche TOP-Investment-Engagements getätigt hat und fehlerfrei ist wie es bei Dir der Fall zu sein scheint.
      Vielleicht können Dir ein paar Personen aus Deiner nächsten Nähe ein paar Gedächtnislücken füllen...

      Alzheimer muss einfach eine schöne Erkrankung sein - man trifft ständig interessante neue Leute und kann denen von seiner reichen Lebenserfahrung erzählen.
      weiter so, Edelmax! :D :D :D

      Es ist schon erstaunlich, daß Du nicht spätestens beim Tippen Deiner ID kurz innegehalten hast.... :D

      Mit bestem Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 10:06:45
      Beitrag Nr. 78 ()
      SER hält Einzug in die Liste der traurigen Aktien der DSW:


      -----------------------------------------
      spiegel online:

      D S W - L I S T E

      Werte am Neuen Markt


      Die schlechtesten Aktien am Neuen Markt

      Rang Unternehmen Gesamtwertung
      1 Infomatec -76,64
      2 Teles -67,90
      3 Micrologica -66,21
      4 Cybernet Internet Svcs International -65,60
      5 Edel Music -63,39
      6 Computec Media -61,26
      7 Teldafax -61,20
      8 SoftM Software Und Beratung -59,58
      9 Ixos Software -58,58
      10 AC Service -57,14
      11 EM.TV & Merchandising -51,94
      12 MB Software -51,56
      13 Tiptel -44,54
      14 Transtec -44,01
      15 Sachsenring Automobiltechnik -41,06
      16 Elsa -41,01
      17 Refugium Holding -40,60
      18 Hunzinger Information -39,68
      19 Ser Systeme -38,05
      20 TDS Informationstechnologie -38,04

      Quelle: DSW
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 14:37:02
      Beitrag Nr. 79 ()
      SER ist bei 7 Euro und einem geschätzen KGV
      von dann 10 (bezogen aufs GJ 2001/02) evtl. einen Einstieg wert,
      oder?
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 15:38:56
      Beitrag Nr. 80 ()
      Auf der Basis von welchen Geschäftszahlen???

      basierend auf der Revision?
      oder basierend auf der vergangenen Revision der Revision?

      oder....?

      evtl. muss man sogar baald das G im Begriff KGV streichen und fairerweise KVV angeben...
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 12:41:28
      Beitrag Nr. 81 ()
      6-seitiges Portrait über den Gründer von autonomy, Michael Lynch, in der Februar-Ausgabe von Capital (S.34-40)


      Man könnte sich wieder einmal die Haare raufen und gleichzeitig den Hut ziehen vor Respekt:

      Autonomy hat es geschafft, in einer Deutschen Finanz-Zeitschrift ein völlig abgehobenes und unkritisches 6-seitiges Portrait über den Firmengründer zu platzieren.

      Es ist trotzdem sehr interessant, es zu lesen, denn man ahnt, daß dieser Mann etwas hat, was auf dem Weg nach GANZ OBEN wichtiger ist, als die technologisch beste Problemlösung:

      Die Fähigkeit, sich perfekt zu inszenieren und die für die Akzeptanz des Unternehmens wirklich wichtigen Kontaktpersonen förmlich zu elektrisieren und zu dauerhaften Überzeugungstätern zu machen.

      Ich bin kein Informatiker und kann keinen wertenden Vergleich zwischen den beiden Technologien machen.

      Aber die Story von Microsoft zeigt (und das sagen wir SERisti seit mittlerweile 2 Jahren) , daß ab einer bestimmten Unternehmensgröße keineswegs die Technologie-Kompetenz alleine, sondern andere Begabungen entscheidend sind.

      Der Artikel ist so unkritisch wie seinerzeit ein Portrait über Jan Baan, welches eine einzige Lobeshymne war.... keine 6 Monate später schmolz der Konzern auf kleine Reste ab.

      Mich interessiert die Frage:

      Wer wird eher der Bill Gates des KM-Marktes werden, wer eher mit seinem Unternehmen Apple gleichen und wer eher der Jan Baan sein ?

      Meine Informationen sprechen eher für die technologische Überlegenheit von SERware - aber das besagt nichts über den Markterfolg.

      Zusammenfassend kann man sagen, daß Gerd "zweihundertfuffzig" Reinhardt sich bei den Übernahmen serienweise erheblich verhoben hat, Anleger serienweise entäuschte, Quartalszahlen offensichtlich kreativ bearbeiten läßt, die Marktakzeptanz völlig falsch einschätzte und die Entwicklung neuer Geschäftsfelder ankündigte, die erneut weit hinter Plan liegen. Dies ist genau das Gegenteil einer Erfolgsstory - und deswegen ist es völlig unmöglich, daß ein solches Portrait jemals über Reinhardt geschrieben werden wird.

      Und deswegen wird aus SER niemals eine Microsoft werden, sondern ein nach wie vor patriarchalich strukturiertes mittelständisches Unternehmen jenseits des Zenithes - auch wenn wir eine Weile davon träumten, es würde ein Weltmarktführer werden.

      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 18:24:53
      Beitrag Nr. 82 ()
      ... es setzt sich selten die "beste" Technologie durch.
      Der Vertrieb ist mitentscheidend. Was nützt das beste Produkt, wenn man es nicht verkauft ?
      SER hat meines Erachtens, wenn auch spät, doch letztlich die Kurve bekommen, da sie zukünftig nicht nur auf den eigenen Vertrieb setzen wollen, sondern den indirekten Vertrieb stärken und aus dem eigenen Vertrieb nur noch einen profit center machen. Meiner Meinung nach eine sehr kluge Entscheidung, die vielleicht etwas früher fallen hätte können (siehe z.B. Kooperationsmodell zwischen Autonomy und IBM, usw.)
      jobl
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 17:57:28
      Beitrag Nr. 83 ()
      Die fundamentalen Fehlentscheidungen von SER (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
      - Brainware nicht an eine Internet-Suchmaschine zu verkaufen aus Angst davor, die alleinige Bestimmungsgewalt über diese Technologie zu verlieren, sowie in der unbestimmten Hoffnung darauf, mit irgendwelchen "Information-Brokerage-Diensten" mehr Geld verdienen zu können (Technikverliebtheit),
      - im Ausland Firmen mit unsicheren Marktanteilen und wenig verlässlichem Management zu kaufen aus Angst davor, den internationalen Anschluss zu verlieren, sowie in der unbestimmten Hoffnung darauf, "Weltmarktführer" werden zu können (Grössenwahn).

      Jetzt wird so getan, als wäre primär ein vertriebliches Problem zu lösen, vor allem in Frankreich und in den Staaten. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen: es handelt sich um ein Produktproblem. SER schafft es in den letzten Jahren offenkundig nicht mehr, gewinnträchtige Produkte zu niedrigen Kosten zu entwickeln und damit die Konkurrenz auszustechen.

      Die Fokussierung auf das Thema Knowledge Management liegt auch nicht mehr im Trend, auf Kundenseite breitet sich eine zunehmend kritische Sicht aus und es wird allgemein weniger Geld in die Informationstechnik gesteckt. Verschärfend kommt bei SER hinzu, dass die Innovation im vormaligen EISI-Geschäft ausbleibt; hier ist die Schaffung eines 2. Standbeines für das Geschäft vermutlich gescheitert. Als wirkliches Standbein bleibt wenigstens die gute alte Cashcow V3, hoffentlich.
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 18:17:27
      Beitrag Nr. 84 ()
      Wie es hieß, wurde - um die Zahlen zu erfüllen - in Q4 Software für 10 Mio. verkauft.

      Handelt es sich dabei um V3 ?
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 18:31:24
      Beitrag Nr. 85 ()
      Apis, darauf bezog sich mein "hoffentlich".
      Wenn V3 weg ist, steigen die Risiken des Aktie erheblich.
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 19:04:21
      Beitrag Nr. 86 ()
      V3 wollte man ja als spin-off an die Börse bringen...das scheiterte offensichtlich! es spricht viel dafür, daß sich der jetzige Verkauf hierauf bezieht.

      Wenn SER nunmehr darauf abzielen sollte, die Auslands-Töchter an die Börse zu bringen,so dürfte dies bei deren Geschäftslage vermutlich auch auf Realitätsverlust hindeuten.... Selbst-Kannibalisierung mit Pseudo-Gewinnen durch die Sonder-Erträge sind wohl für die nächsten Quartale denkbar und wahrscheinlich - ich könnte mich über mich und mein Vertrauen in Reinhardt schwarz ärgern.

      Ich kann mir gut vorstellen, daß die besten MA´s mangels Options-Gewinnen und aufgrund der Gesamtposition von SER mit seinem träumerischen Patriarchen, der sicherlich auch dieses Jahr wieder tief in die Dividenden-Kasse greift, einen Unternehmenswechsel in Erwägung ziehen...
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 19:08:47
      Beitrag Nr. 87 ()
      leicht abgeändert aus anderem thread:

      ______________________________________________


      auf die anfrage eines interessierten kleinaktionärs, ob
      ser zwischenzeitlich einen splitt 1:16 durchgeführt hätte
      (16 x aktueller kurs = Euro 250), antwortete das unternehmen
      wie folgt:

      ein entsprechender splitt sei tatsächlich durchgeführt worden.

      die bearbeitung des splitts wurde von ser für die beteiligten
      banken übernommen. dank neuester neuronaler technologie bedurfte
      dieser vorgang nur eines bruchteils der zeit, den die depotführenden
      kreditinstitute hierfür benötigt hätten.

      leider gingen bei der verbuchung 15 von 16 aktien verloren.
      sie sollen nach aussage unternehmensnaher kreise zur durchführung des
      beschlossenen aktienoptionsprogrammes für den vorstand des unternehmens genutzt werden.
      lt. einer prognose der firma sei aus diesem programm
      also keine weitere verwässerung des unternehmenswertes
      für die aussenstehenden aktionäre zu befürchten.

      in diesem sinne
      sprottenturbo

      PS: das unternehmen bekräftigte, dass bei zukünftigen splitts
      fehler dieser art nicht mehr zu befürchten seien, da die eingesetzte
      software aus diesem vorgang gelernt hätte.
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 19:18:00
      Beitrag Nr. 88 ()
      Man hat auch jahrelang an einer SW gearbeitet, die am Tage vor der HV 2002 eine automatische Anpassung des Kurses an die erwünschten 250 € durchführt.

      Durch intensives Information-Brokerige konnte man sich ausserdem in den Besitz einer genialen Technologie bringen, die am bewußten Tage zur Anwendung kommt.

      Dem Vernehmen nach hat allerdings der Vorstandsvorsitzende noch Schwierigkeiten mit der Anwedung dieser durch SERware auf dem Server einer nicht genannten Grundschule entdeckten Software...

      Ersten Verlautbarungen aus dem Management zufolge soll diese Technologie den Namen "Dreisatz" haben und dem Vorstandsvorsitzenden seit mittlerweile 2 Jahren extreme Anwendungsprobleme bereiten.... :D :D :D


      Gruß

      D.T
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 19:53:34
      Beitrag Nr. 89 ()
      Ein typischer ehemaliger SER-Aktionär beim Lesen der letzen Gewinnwarnung unmittelbar vor dem Verkauf seiner Aktien....


      Avatar
      schrieb am 19.02.01 15:35:44
      Beitrag Nr. 90 ()
      Werter D.T., also echt, mein Posting war nicht so gemeint, wie Du es aufgefaßt hast.
      Ich fand es tatsächlich (und übrigens nicht nur von Dir), einfach mal gut, dass man gemachte Fehler einsehen kann. Jaja, auch ich mußte das und bin seit bestimmt einem Jahr einer der größten Edel-Kritiker im Board.
      Bis auf Bandit, der ja auch noch zu dieser "SER-Clique" gehörte, sind ja alle wieder da.
      Du bietest natürlich eine gewisse Angriffsfläche, weil Du (was mein Alzheimer noch so zuläßt an Erinnerung ;)), doch immer recht L oder 0 bei der Bewertung von Unternehmen angesetzt hast, entweder voll gut oder doch nur Mist, und diese Meinung dann auch vehement verfochten hast. Ich denke, wir haben im letzten Jahr alle mehr gelernt als in der Zeit davor, zwar teilweise schmerzlich, aber was soll´s?! Und nun nicht gleich wieder mit allem werfen, was in der Nähe liegt! ;)

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 15:54:39
      Beitrag Nr. 91 ()
      Zwischen 13€ und 14,50€ gibt es wohl jede Menge charttechnischer Widerstände. Zumindest von dieser Seite gibt es also nur eine geringe Gefahr eines weiteren Kurseinbruchs.
      Blaumaler
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 16:10:57
      Beitrag Nr. 92 ()
      nach leidvoller erfahrung:
      bei ser gibt es wahrscheinlich immer noch genügend leichen, die einen weiteren kurssturz `fundamental` begründen.

      es ist doch aufällig, da lemmens keine zahlen/fakten zu den problemen nennt, sondern immer nur auf den `potentiell` guten markt verweist und zu den aktuellen problemen kein wort sagt.
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 20:57:43
      Beitrag Nr. 93 ()
      @ edelmax

      Mir fällt ein Stein vom Herzen - ich habe nämlich noch ganz gut unsere damaligen telefongespräche in Erinnerung; daher hat mich dieses ( ziemlich mißverständliche) posting so geärgert. Schön daß es nicht so gemeint war, wie ich es verstanden hatte.

      Ich selber bin froh, vor meinem verlustreichen SER-Ausstieg neben einigen anderen Verlusten auch heftige Gewinne gemacht zu haben; so hält sich der Gesamtverlust am NM noch in dem Rahmen, der zu managen ist, aber diese GJR-Lektion ist andererseits derart hart, daß ich sie NIE vergessen werde.
      Ich verliere meine Contenance vor allem dann, wenn Menschen mein Vertrauen mißbrauchen. Bei Reinhardt ist das sogar in Serie geschehen - das macht mich so wütend und daher habe ich bereits vor anderthalb Jahren das von Apis so gerne zitierte "NO MERCI" so oft geschrieben.

      Nun - mancher wird sich fragen, weshalb ich nicht bereits damals ausgestiegen bin.

      Die Antwort ist genauso einfach wie fatal:

      Erstens gebe ich in meinem ausserbörslichen Leben stets jedem mindestens eine weitere Chance; im Börsenleben sollte man mit diesem Prinzip sehr vorsichtg sein... :D
      Bei Reinhardt hat mich das eine sehr hohe Summe gekostet, weil SER ein Riesenbatzen im Depot war.

      Wenn Schaden klug macht, dann muss ich jetzt Einstein ebenbürtig sein... :D

      Das heftige Engagement gegenüber Plasmaselect, Rösch, und meine Warnungen in Sachen Kretztechnik (wenngleich nur kurz, am Anfang) beruhen allerdings auf meinem diesbezüglichen, berufsbedingten Wissen. Daher hat mich diese Anlegerabzocke so empört.

      Bei SER habe ich mich versucht, durch das Beschäftigen mit der Brainware-Technologie kundig zu machen - ich habe bereits vor etwa einem jahr damit kurz Tests durchgeführt, die mich faszinierten.

      Aber, wie ich bereits ausführte, ist die Technologie eine Sache, die Durchsetzung eines Produktes und die gute Strategie auf einem Weltmarkt eine andere.

      Ich werde Reini und insbesondere seinem Anleger-Beschwindler Lemmens keinen Glauben mehr schenken.

      In diesem Sinne...

      SER hat genommen, ich werde jetzt noch einmal etwas geben :D

      etwa so:



      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 21:02:36
      Beitrag Nr. 94 ()
      Der Text ist etwas durcheinander gekommen.
      Es sollte heißen:

      Zweitens habe ich bei SER versucht, mich durch das Beschäftigen mit der Brainware-Technologie kundig zu machen - ich habe bereits vor etwa einem jahr damit kurz Tests durchgeführt, die mich faszinierten.

      Aber, wie ich bereits ausführte, ist die Technologie eine Sache, die Durchsetzung eines Produktes und die gute Strategie auf einem Weltmarkt eine andere.
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 00:00:36
      Beitrag Nr. 95 ()
      Mal so zum Lesen und schaun wir mal was so bei SER passieren wird........


      Quelle WiWo letzte Woche

      Auf die geschundene Wachstumsbörse rollt eine weitere Welle von Aktienverkäufen zu. Denn
      bevor Manager und Beteiligungsgesellschaften demnächst ihre Veräußerungen publik machen
      müssen, suchen sie noch schnell und diskret Abnehmer.
      Die Anbahnung des Geschäfts spielt sich hinter verschlossenen Türen ab. Nichts durchsickern
      lassen, unauffällig die nötigen Kontakte knüpfen, kurz über die Konditionen feilschen – und
      dann rasch und heimlich handeln.
      Am Neuen Markt begeben sich in diesen Wochen viele Verkäufer auf die Pirsch. Sie suchen
      potente Investoren, die ihnen eine heiße Ware der besonderen Art abnehmen: Aktienpakete, die
      auf der einen Seite dringend weg müssen, weil der Besitzer sonst kaum noch eine Chance
      sieht, sie günstig abzustoßen. Und die auf der anderen Seite nicht an der Börse zu verkaufen
      sind, weil große Stückzahlen bei vielen Titeln nicht ohne Kurssturz abgesetzt werden können.
      „Umplatzierungen von Aktienpaketen nehmen stark zu„, bestätigt Hendrik Wolff, Vorstand der
      Stuttgarter Wolff & Häcker Finanzconsulting. Vor allem Vorstände, Aufsichtsräte und
      Beteiligungsgesellschaften (Venture-Capital-Geber) wollen in den nächsten beiden Wochen
      Anteile loswerden – zu fast jedem Preis.
      Die Zeit drängt, zwei neue Vorschriften treiben die Großaktionäre am Neuen Markt zur Eile:
      • Vom März 2001 an müssen sie ihre Anteilsverkäufe nachträglich veröffentlichen. Zusätzlich
      muss jeder Vorstand und Aufsichtsrat in den Quartalsberichten und im Jahresabschluss
      angeben, wie viele Aktien er aktuell hält. Diese Regelung ist zwar immer noch wesentlich
      lockerer als vergleichbare Vorschriften in den USA. Dort müssen Insider geplante Verkäufe
      vorab melden. Am Neuen Markt hingegen können sie die Meldung bis zu drei Tage nach
      Abschluss der Transaktion hinauszögern. Trotzdem fürchten Vorstände und Aufsichtsräte die
      neue Regel: Auf die außenstehenden Aktionäre macht es meist einen miserablen Eindruck,
      wenn die besten Kenner des Unternehmens Aktien abgeben. Tenor: Wenn selbst die Manager
      verkaufen, muss irgend etwas faul sein. Dann steigen auch die Privatanleger aus. So löst sich
      bisweilen eine Kurslawine. Insbesondere wenn Führungskräfte wie zuletzt bei Concept,
      Sanochemia oder Metabox das Weite suchen, stehen möglicherweise Aktienpakete zur
      Disposition. So hatten sich ehemalige Vorstandsmitglieder von DataDesign nach ihrem
      Abschied aus dem Unternehmen schnell von ihren Beständen getrennt – Abnehmer waren
      unter anderem Investmentfonds.
      • Zudem bleibt von Januar 2002 an der Verkauf von im Privatvermögen gehaltenen
      Aktienpaketen nach einem Jahr nur noch dann steuerfrei, wenn der Aktionär weniger als ein
      Prozent am Unternehmen besitzt. Im Moment liegt die Grenze der steuerpflichtigen
      „wesentlichen Beteiligung„, wie es im Gesetz heißt, noch bei zehn Prozent. Dieses Problem
      trifft nicht nur Unternehmer, sondern auch Privatleute, die sehr früh in
      New-Economy-Unternehmen eingestiegen sind, zum Beispiel über eine
      Venture-Capital-Beteiligung. Auch sie versuchen nun mit allen Mitteln, ihren Anteil unter die
      Ein-Prozent-Grenze zu drücken.
      Überraschende Einbrüche. Diese Verkaufswelle könnte in den kommenden Wochen für
      überraschende Einbrüche bei zahlreichen Werten am Neuen Markt sorgen. Den ohnehin
      gebeutelten Privataktionären drohen dann Kursverluste auch ohne Gewinnwarnungen ihres
      Unternehmens und ohne schwache Tagesvorgaben vom US-Vorbild des Neuen Marktes, der
      High-Tech-Börse Nasdaq.
      Besonders begehrt bei den verkaufswilligen Altaktionären sind derzeit Fondsmanager, die
      bereits Aktien der jeweiligen Gesellschaft im verwalteten Bestand haben. Nahezu täglich rufen
      bei ihnen Broker an und bieten die Aufstockung ihrer Pakete an. „Es gibt massenhaft Anfragen.
      Wir könnten Aktien haben ohne Ende„, sagt der Manager eines Frankfurter Small-Cap-Fonds.
      Die Broker rufen im Auftrag von Großaktionären an, die ihre Pakete möglichst geräuschlos in
      den Markt geben wollen. Als Makler dienen entweder Investmentbanker oder
      Beteiligungsgesellschaften mit guten Kontakten zu Investmentfonds und strategischen
      Investoren. Aktienverkäufe über die Börse sind angesichts schwacher Umsätze und der immer
      noch miesen Stimmung am Neuen Markt kaum möglich. Der Crash der Technologiewerte und die
      neuen Vorschriften werfen die Pläne vieler Unternehmer und Risikokapitalgeber über den
      Haufen. Sie wollten sich eigentlich nach Ende ihrer Sperrfristen Schritt für Schritt von Anteilen
      trennen. Das wird jetzt schwierig.
      Um überhaupt noch Fondsmanager für größere Anteilsbestände zu erwärmen, räumen viele
      Altaktionäre den Interessenten Vorzugskonditionen ein. Denn die Fondsmanager sind aus
      Erfahrung vorsichtig geworden und kalkulieren starke Kursrückgänge ein. Rabatte von 30
      Prozent und mehr auf den aktuellen Börsenkurs sind keine Seltenheit.
      Abschlag ausgleichen. Freiwillig ausbooten lassen sich viele Vorstände allerdings nicht. Sie
      sacken nicht nur die Millionenbeträge nach dem Verkauf ein, sondern profitieren auch von einer
      möglichen positiven Entwicklung des Aktienkurses: „Meist werden mit der Verkaufstransaktion
      Besserungsscheine ausgestellt„, erläutert ein erfahrener Beteiligungsmanager. Diese Papiere
      verpflichten die Fondsmanager gegenüber den Vorständen, bei steigenden Kursen einen Teil
      des vorherigen Abschlages auf das Aktienpaket auszugleichen.
      Trotz Rabatten beißen die abgabewilligen Aktionäre bei vielen Fonds auf Granit. Börsianer
      berichten, dass IPC Archtec, deren Lock-up-Periode Anfang März ausläuft, Aktien platzieren
      wollte. Jetzt scheinen die Vorstände aus der Not eine Tugend zu machen: In der vergangenen
      Woche verkündeten die beiden Altaktionäre Hermann Krassler und Christian Forstmaier, die
      jeweils 32,5 Prozent der Anteile des Elektronikvermarkters halten, sie verlängerten ihre
      Lock-up-Frist um ein Jahr bis zum März 2002.
      Und auch das ist nur die halbe Wahrheit. Was nicht in der Ad-hoc-Mitteilung stand: Krassler
      und Forstmaier halten weitere fünf Prozent des Unternehmens in einer „Forstmaier-Krassler
      GbR„. Diese Anteile sind von der jetzt verkündeten Verkaufssperre ausgenommen. In einer
      Umfrage der WirtschaftsWoche unter den Unternehmen des Neuen Markts beteuerte
      IPC-Archtec-Finanzchef Reinhard Oppowa allerdings, dass keine Aktienplatzierungen geplant
      seien.
      Dieselbe Antwort gab auch ein Singulus-Sprecher. Auch bei diesem Unternehmen kursieren
      Gerüchte über eine bevorstehende Umplatzierung. Fragen nach bereits abgeschlossenen
      Deals beantwortet Singulus kryptisch mit „nicht bekannt„.
      Verkauf zur Unzeit. Nicht alle Unternehmen am Neuen Markt haben die Geheimniskrämerei zum
      Geschäftsprinzip erhoben. Dazu besteht auch kein Grund: Weder Privataktionäre noch
      Institutionelle verwehren den Firmengründern das Recht, bisweilen Aktien abzustoßen und so
      die Früchte der Arbeit einzufahren – sofern der Umfang der Transaktionen keinem Ausverkauf
      gleichkommt oder – wie bei EM.TV-Chef Thomas Haffa – gegen vorherige Zusicherungen
      verstößt. Bei Bäurer etwa wollen Altaktionäre 100000 bis 150000 Aktien verkaufen.
      „Vermögensdifferenzierung„, sprich ein wenig Kasse machen, ist hier der Grund. Bei Das Werk
      platzierte die Dresdner Bank im Oktober 2000 zwei Altaktionärstranchen über 125000 Aktien an
      Fondsgesellschaften um, ohne ein Kursdesaster auszulösen.
      ADS System wiederum verhandelt gerade mit institutionellen Anlegern, die knapp zwei Prozent
      des Kapitals übernehmen sollen. So wollen drei ADS-Altaktionäre Kredite ablösen, mit denen
      sie eine Kapitalerhöhung finanziert hatten.
      Ungewöhnlich offen beantwortete auch Helkon Media die Frage nach bevorstehenden Deals:
      Zwei Millionen Aktien aus dem Besitz des tödlich verunglückten Vorstandschefs Werner
      Koenig sollen bei Fonds platziert werden. Helkon hatte dies auch öffentlich angekündigt.
      Da trifft es sich gut, dass Helkon bei einer Studie des Saarbrücker
      Betriebswirtschaftsprofessor Karlheinz Küting über Berichterstattung von Medienunternehmen
      als Sieger hervorging. Helkon nutzte die professorale Adelung ausgiebig als Werbeargument
      für die eigene Aktie. Dass der scheinbar unabhängige Hochschullehrer von Helkon Honorare
      für die Beratung des Unternehmens kassiert, rückten die Münchner in ihrer Darstellung freilich
      in den Hintergrund.
      Auf der Hut sein sollten auch Aktionäre von GPC Biotech. Deren Altaktionäre stoppten im
      Dezember den geplanten Verkauf von zwei Millionen Aktien – angeblich war ihnen der Kurs zu
      niedrig. Seitdem drückt der nur aufgeschobene Verkauf auf den Wert des Papiers.
      Allerdings zeichnet sich eine verdächtige Lösung des Problems ab: Ende Januar
      veröffentlichten die Investmentbanken Goldman Sachs und Merrill Lynch zum Teil euphorische
      Kaufstudien. Das Muster „Studie, Platzierung, Absturz„ ist bekannt: Auch bei Dialog
      Semiconductor kamen zunächst begeisterte Kaufstudien von Goldman Sachs und Morgan
      Stanley (WirtschaftsWoche 17/2000) auf den Markt. Wenig später startete die Umplatzierung.
      Mit Gewinn abstoßen. Der Kurs einer Aktie leidet nicht immer unter den
      Eigentümerverschiebungen. Gerade die Abgaben der Venture-Capital-Gesellschaften
      (VC-Gesellschaften) toleriert der Markt. Schließlich ist es deren Lebenszweck, sich vor dem
      Börsengang an Unternehmen zu beteiligen und die Pakete nach erfolgreichem Start auf dem
      Parkett mit Gewinn abzustoßen. VC-Gesellschaften gelten daher von vorneherein als
      Durchgangsstation für Aktien. So verabschiedete sich bei Rösch Medizintechnik im
      vergangenen Herbst die Equidyne Corporation von ihrem knapp 20-prozentigem Anteil, den die
      Investmentbank Schroder Salomon Smith Barney bei großen institutionellen Fonds plazierte. Der
      Rösch-Kurs litt nicht darunter. Auch beim Neuer-Markt-Highflyer Aixtron gab ein
      Venture-Finanzierer 3,2 Millionen Aktien an Fonds weiter.
      Nicht immer gelingt den VC-Gesellschaften der Ausstieg so mühelos. Wegen der unsicheren
      Stimmung am Neuen Markt sollen die ersten Risikofinanzierer bereits ihr Vorgehen dramatisch
      geändert haben: Statt die Aktien aus der Beteiligung zu verkaufen und die Gewinne an die
      eigenen Gesellschafter und Anleger auszuschütten, haben sie denen die Aktien selbst ins
      Depot gelegt. So soll jeder Anleger der VC-Gesellschaft die Papiere auf eigene Rechnung
      verkaufen.
      Gerüchte über bevorstehende Anteilsabgaben machen auch bei den Internetagenturen ID
      Media und Feedback die Runde. ID Media zog es vor, auf die Frage der WirtschaftsWoche nach
      bevorstehenden Deals nicht zu antworten. Feedback verneinte eine laufende oder anstehende
      Umplatzierung. Marktbeobachter spekulieren, dass die Unternehmen Aktien einsetzen, um
      Beteiligungen zu erwerben oder Kooperationen zu untermauern.
      Ähnliches ist auch von Hunzinger Information zu erwarten: Vorstandschef Moritz Hunzinger
      kündigt eine Umplatzierung mit dem Ziel „Internationalisierung„ an. Er geht sogar einen Schritt
      weiter: „Wenn es sich für uns rechnet, ziehen wir uns vielleicht komplett von der Börse
      zurück.„ Vor 2002 sei das allerdings noch kein Thema. Seit einiger Zeit streut der PR-Profi,
      dass er sich mit der britischen Agentur Chime Communications verbinden wolle.
      Fusionen und Übernahmen. Umplatzierungen für Firmenübernahmen, oft eingefädelt von
      Risikokapitalgebern, die noch aus der Zeit vor dem Börsengang auf dicken Beteiligungspaketen
      sitzen, liegen im Trend. „Weil es am Neuen Markt nicht mehr läuft, konzentrieren sich viele auf
      Fusionen und Übernahmen„, hat Berater Wolff beobachtet.
      Diese Transaktionen sind Aktionären zwar leichter zu vermitteln als der plumpe Verkauf der
      Aktien an Fonds oder gar in den Markt. Aber sie sind auch nicht ohne Risiko. Die Gefahr bleibt,
      dass die neuen Anteilseigner ihre Aktien ohne Rücksicht auf den Kurs und die öffentliche
      Meinung auf den Markt werfen. Die Aktionäre von EM.TV können ein Lied davon singen: Die
      Verkäufer der EM.TV-Akquisitionen Formel 1 und Henson-Group trennten sich so rasch wie
      möglich von ihren eingetauschten Aktien. So trugen sie zum dramatischen Kursverfall des
      angeschlagenen Zeichentrickriesen bei.
      Wenn die Großaktionäre ihre Anteile weder bei Fonds noch zugekauften Tochterfirmen
      loswerden, bleibt noch ein letzter Trick, um Aktien vor dem 1. März aus der Liste der eigenen
      Anteile verschwinden zu lassen. Die Papiere werden einfach auf Ehegatten oder Kinder
      überschrieben. „Wir werden in Zukunft aktienarme Vorstände und Aufsichtsräte, aber
      aktienreiche Ehefrauen und Kinder erleben„, spottet Cord Gebhardt von der Zulassungsstelle
      der Deutschen Börse in Frankfurt.
      Ungeschoren werden die meisten Verschiebekünstler trotz des Tricks nicht davonkommen. Im
      Emissionsprospekt mussten alle Unternehmen den Anteilsbesitz ihrer Großaktionäre
      veröffentlichen. Wenn Vorstände auf einmal deutlich weniger Aktien halten als zum Zeitpunkt
      der Emission, können sie sich auf unangenehme Fragen gefasst machen. „Wer jetzt unter der
      Hand Aktien an Verwandte verschiebt, muss damit rechnen, dass es publik wird„, heißt es
      warnend vonseiten der Börse.
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 13:15:34
      Beitrag Nr. 96 ()
      21.02.2001
      SER Systems "Reduce"
      HSBC Trinkaus & Burkhardt

      Der Börsenexperte Herr Thomas M. Becker von der HSBC stuft die Aktie der SER Systems AG (WKN 724190) nach Veröffentlichung der Quartalszahlen von ?Hold? auf ?Reduce? herab.

      Der Hersteller von Dokumenten- und Wissensmanagement- Software habe die schon im dritten Quartal nach unten korrigierten Planzahlen erreicht. Unbefriedigend sei jedoch der Ausblick für das laufende Geschäftsjahr ausgefallen. Die Prognosen für das EBIT seien nochmals um EUR 10 Mio. gesenkt worden. Grund hierfür seinen die höher als gedacht anfallenden Restrukturierungskosten. Das laufende Geschäftjahr werde aufgrund des Managementwechsels in den USA, UK sowie Frankreich wahrscheinlich schwierig verlaufen.

      Problematisch sei außerdem die Führungsetage des Konzerns, denn diese hätten durch zu positive Prognosen eine hohe Erwartungshaltung geschürt, diese aber nicht Erfüllen können. Deshalb hätten einige Investoren das Vertrauen in die Aktie des Unternehmens verloren.

      Der Analyst Herr Thomas M. Becker empfehle dem Anleger mit Investitionen in diesen Titel abzuwarten, bis das Management bewiesen habe, dass es die Prognosen auch erfüllen könne. Der Analyst schließe aber nicht aus, dass das Unternehmen in einigen Jahren hervorragend dastehen könne. Für das laufende Jahr rechne der Experte mit einem Umsatz von EUR 235 Mio. und einem EPS von 76 Cents.
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 14:31:56
      Beitrag Nr. 97 ()
      hier wird durch die blume gesagt, das reinhardt und lememns nicht mehr vertrauenswürdig sind.

      die analysten sind einfach zu blöd, das potenzial von brainware zu erkennen :D
      lemmens und reinhard sind sich keine fehler bewußt...
      Avatar
      schrieb am 24.02.01 10:39:38
      Beitrag Nr. 98 ()
      Ich finde, Ser hat sich nach dem Absturz auf 15 eigentlich
      im Vergleich zum Markt recht gut gehalten. Dieser Kurs im
      Moment reizt doch wieder, einzusteigen, da es zeigt, dass kaum einer noch aussteigt. Ausserdem hat Autonomy auch schlechte Zahlen geliefert, damit relativiert sich das Ergebnis von Ser. Wenn man doch mal den Vorstand auswechseln würde, zu schön um wahr zu sein.
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 01:09:29
      Beitrag Nr. 99 ()
      Autonomy hat schlechte Zahlen geliefert ? Da solltest du aber nochmal nachlesen, DB vergibt ein Buy trotz der Bewertung ...
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 19:48:37
      Beitrag Nr. 100 ()
      @netgainer: Vorsicht, DB ist bei AUTN dick drin ...
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 11:25:38
      Beitrag Nr. 101 ()
      @ netgainer:

      Die DB hat damals auch iXOS am rekord-kurs kräftig empfohlen, als wir bereits vor einem Investment warnten.
      Gleichzeitig verkaufte die DB hinter den Kulissen....


      Ich wollte noch das Bild des Grauens hier posten:


      Avatar
      schrieb am 01.03.01 17:42:27
      Beitrag Nr. 102 ()
      01.03.2001
      SER Systems weiterhin meiden
      Wirtschaftswoche heute

      Die Analysten des Börseninformationsdienstes "Wirtschaftswoche heute? empfehlen weiterhin die Aktien von SER Systems (WKN 724190) zu meiden.

      Mit dem Verlauf des vergangenen Geschäftsjahres gebe sich der Spezialist für Dokumentensoftware zufrieden. So habe SER Systems den Umsatz um 52% auf 185 Millionen Euro verbessert. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern habe sich um 25% auf 20 Millionen Euro erhöht.

      Während der Rückblick erfreulich ausgefallen sei, habe die Prognose von SER für 2001 verstimmt. Zwar sollten die Erlöse auf 240 Millionen Euro gesteigert werden. Aufgrund von zusätzlichen Investitionen und Kosten für die Umstrukturierung solle das Ergebnis mit 24 Millionen Euro jedoch deutlich unter den bisher erwarteten 34 Millionen liegen. Das habe bei den Analysten eine herbe Enttäuschung ausgelöst. So habe etwa das Bankhaus M.M.Warburg sein Urteil radikal von "Kaufen" auf "Verkaufen" geändert.

      Die Verärgerung bei den Börsianern sei verständlich. Denn SER habe seit 1999 die eigenen Prognosen zum zweiten Mal deutlich nach unten revidiert. Um die Aktie sollten die Anleger weiterhin einen großen Bogen machen.
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 09:28:40
      Beitrag Nr. 103 ()
      SER Systems akkumulieren (DG Bank)
      Das Anlageurteil der Analysten der DG Bank für die Aktie von SER Systems lautet: Akkumulieren.

      Die SER Systems AG ist Europas größter Anbieter von Dokumenten-Management-System-(DMS) Software.

      Mit Um- und Restrukturierungsmaßnahmen schaffe sich die SER AG eine solide Ausgangsbasis im Wettbewerbsumfeld, allerdings hätten diese Maßnahmen zu einer Revision der Ergebnisschätzungen der Analysten geführt. Im Zuge dieser Revision habe sich die Aktie stark verbilligt, mit einem KGV von 11,0 auf 2002er Basis sei sie moderat bewertet. Daher bleiben die Analysten trotz der Korrektur der Ergebnisreihen bei ihrer Empfehlung, die Aktie zu akkumulieren.

      powered by: aktienresearch.de
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 10:32:14
      Beitrag Nr. 104 ()
      Das "G" im KGV muss man wohl in Zweifel ziehen...
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 10:11:55
      Beitrag Nr. 105 ()
      Eine kurze Bestätigung (Danke, GJR ! )meiner schmerzhaften "DeInvestition" bei SER, bei der man den starken Hang von Reinhardt zur Festigung der "Corporate Identity" sieht....

      Zur Präsentation der vernichtenden Jahreszahlen war Storey noch als Jung-Siegfried zur Reorganisation präsentiert worden... jetzt ist er mit Reinhardt über Kreuz?

      Das nächste Opferlamm von Reinhardt wird Nico Lemmens sein... spätestens zur HV 2002.
      So lange wird GJR Lemmens noch die Anleger in seinem Auftrag verarschen lassen... dann wird er ihn fallen lassen wie eine heiße Kartoffel.

      Laut Apis war die "Stimmung unter den MA´s sehr gut" ... :D Prima, wenn dann das Top-MAnagement wenigstens völlig zerstritten ist. :D

      SER scheint allmählich ein Bild des JAmmers abzugeben.

      Gruß

      D.T.




      Dr. Phil Storey verlässt die SER Gruppe

      Neustadt/Wied, 05.03.2001

      Nach der juristischen Zusammenführung der drei bisher selbständigen US-Tochtergesellschaften der SER Gruppe in der SER Solutions, Inc., Herndon USA, per 01. Januar 2001 war die neue Gesellschaft mit der Umsetzung der Neuausrichtung beauftragt. Bei der Detaillierung des neuen Geschäfts- und Organisationsmodells mit dem Ziel einer raschen Effizienzsteigerung haben der SER Vorstand und der für die Gesellschaft verantwortliche President und CEO, Dr. Phil Storey unüberbrückbare Differenzen festgestellt.

      Dr. Phil Storey hat daher die SER Gruppe verlassen.
      Zum Interims-Verantwortlichen für die SER Solutions, Inc. hat der SER Vorstand Carl Mergele, Vice President der SER Solutions, Inc., bestimmt.

      Carl Mergele wird in enger Zusammenarbeit mit dem SER Vorstand die vorhandenen Stärken der SER US-Tochtergesellschaft ausbauen, um den Vertrieb der SER eigenen knowledge-enabled Software-Lösungen in den USA wie geplant voranzutreiben.
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 10:39:24
      Beitrag Nr. 106 ()
      ...und so hieß es im Vowort des sagenumwobenen VV Reinhardt im Jahresbericht:
      Einfach nur noch peinlich...

      --------------------------------------------
      Strategische Ausrichtung des US Business
      (...)
      Insofern haben wir entschieden, die Verselbstständigung unseres SER US Business einzuleiten mit dem Ziel, diese auf eine Finanzbeteiligung zurückzuführen. Damit erreichen wir, dass der Vertrieb der SER Technologien und SER Produkte in den USA die breitest mögliche Basis erhält. Um diesen Weg konsequent beschreiten und ohne Konzernräson umsetzen zu können, scheidet Dr. Phil Storey mit sofortiger Wirkung aus dem SER Vorstand aus, um sich ausschließlich dieser Verselbstständigung unseres SER US Business widmen zu können.
      ---------------------------------------------




      Die Halbwertzeit der Revision von Vorhaben/ Versprechungen/ Strategischen Ausrichtung/ Träume schmilzt exponentiell dahin....

      Angeblich macht man die Hälfte des Umsatzes im US-Markt - und genau da scheint es mächtige Probleme zu geben...


      Es scheint nunmehr bei SER völliges Chaos zu herrschen...

      Dies dürfte die Bestätigung für die vielfach gemutmaßten "weiteren Leichen im Keller" sein... daher sollte sich bei den noch investierten folgendes abspielen:






      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 11:08:56
      Beitrag Nr. 107 ()
      Die Nachricht ist sicherlich negativ zu werten und zeigt, dass in den USA bisher noch keine Fortschritte erzielt wurden. Andererseits: 1,9% Verlust heute bei so gut wie keinem Umsatz. SER-Aktionäre gehören eben zu den hartgesottenen.
      Blaumaler
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 11:14:19
      Beitrag Nr. 108 ()
      @ Blaumaler:

      Es hat sich nur noch nicht herumgesprochen.

      Der Kurs wird erst ab Nachmittag reagieren... aber nicht unbeträchtlich.
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 11:21:14
      Beitrag Nr. 109 ()
      @Deep Thought,
      möglich, aber ich erwarte heute Nachmittag ein besseres Marktumfeld, so dass sich die Effekte vielleicht ausgleichen.
      Blaumaler
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 11:53:44
      Beitrag Nr. 110 ()
      man möge das vorgehen von z.b. der sap mit ser vergleichen. dan merkt man, das ser allenfalls in der regional-liga spielt, während die sap im oberen drittel der champions-liga anzusiedeln ist.
      reinhart hat scheiße gebaut, und zwar mächtig. entscheidungsdilemma, realitätsverlust, verfehlte personalpolitik..... der fisch stinkt bekanntlich vom kopf aus... :D
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 12:18:41
      Beitrag Nr. 111 ()
      Kann mir keiner weismachen, die Abkehr von Storey wäre nicht schon zur Jahreswende klar gewesen. Aber wie hätte das ausgesehen. Insofern war´s ein geschickter Schachzug mit der Ausgründung zur SER Solutions Inc. Wenn der CEO einer US-Finanzbeteiligung aufhört, interessiert das hier kein Schw..., in Deutschland wird die Meldung ja auch kaum von den Agenturen verbreitet.
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 12:51:35
      Beitrag Nr. 112 ()
      SER hat verloren, inzwischen hat jede dritte Software-Firma `intelligente` Suchmaschinen im Angebot. SER hat es nicht geschaft, den Vorsprung im Marketing/Aquise umzusetzen. Ich rechne damit, das SER in einem Jahr dort steht, wo sie vor 3 Jahren angefangen haben: eine kleine deutsche Software-Firma am A.... der Welt.

      Im Vostand scheinen ferner nur noch Lakaien des großen Gutsherren R. vertreten zu sein.
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 17:09:07
      Beitrag Nr. 113 ()
      Akquisition in Frankreich: ein Waterloo.

      Akquisition Quantum: ein Fiasko.

      Akquisition Macrosoft: Verkauft weiter die alte Software.

      Akquisition EIS: Funkstille, keine neuen Produkte.

      Akquisition Doxysys: Na ja, wer weiß...

      Akquisition AIS: gescheitert (Die sind doch nicht blöd... )

      Akquisition eines größeren nordamerikan. DMS- Firma (wenn ich mich recht entsinne, so war das PC Docs?) : gescheitert.

      Großkotzige Prahlerei, man mache 50% Umsatz in den USA: Exekution des frischernannten Sanierers Storey keine 2 MOnate nach Ernennung.

      Eine Pfeife, die lügt, daß sich die Balken biegen als IR-Verantwortlichen und Schnittstelle zu den Institutionellen:
      Die fleischgewordene Zote.

      Und Frau Penning, die bei 50% Dollargeschäft als CFO angeblich keinen Devisengewinn erwirtschaftet, bleibt, komme was wolle.

      Ein Vertrieb, der nach Walldorf getragen werden will: Verlust der Bodenhaftung.

      Und dieser Verein will (vermutlich) das US-Geschäft an die NASDAQ bringen? Ein Witz.

      Irgendwie werde ich mittlerweile rot im Gesicht, wenn ich zugeben muss, diese Firma einmal für solide gehalten zu haben..... ich schäme mich dann leise.

      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 20:40:57
      Beitrag Nr. 114 ()
      Deep Thougt, sieh einmal folgendes:
      SER am 4.12.2000: 14,21€
      SER am 5.3.2001: 15,82€
      +11,3%

      Nemax 50 am 4.12.2000: 3039,27
      Nemax 50 am 5.3.2001: 1883,16
      -38,0%
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 00:06:20
      Beitrag Nr. 115 ()
      @ Blaumaler:
      Deinem posting entnehme ich, daß Du am 4.12.2000 eingestiegen bist.

      Bei mir und den meisten alten "SERisti" (irgendwie schreibe ich den Beriff nicht mehr so gerne, das liegt aber an der Firma und nicht an den vielen interessanten leuten, die ich kennengelernt habe) liegt das Datum des Investments weit zurück.
      Ich habe jetzt keine große Lust, das genau nachzuschauen, aber ich bin ca. 4-5 Wochen nach dem IPO eingestiegen und erst neulich ausgestiegen. Und das dürfte aller wahrscheinlichkeit nach so bleiben.

      Es sei denn, die Erde wird zur Scheibe, der Papst sei unfehlbar, Schröder schafft die Arbeitslosigkeit ab und ... das unwahrscheinlichste:
      GJR hält seine Prognosen ein und belügt sich nicht mehr selbst.

      MAn kann mit SER noch Geld machen - als DAytrader... aber das ist nicht mein Ding.

      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 00:12:31
      Beitrag Nr. 116 ()
      Und hier ist der Chart , der für MICH wichtig ist... der dürfte auch ausreichend beeindruckend sein... :D

      Mit anderen Worten: Hätte ich damals in Nemax-Index-Zertifikate investiert, so hätte ich jetzt ca. das Doppelte ohne mich durch die Reinhardt-Escapaden nerven lassen zu müssen.


      Avatar
      schrieb am 06.03.01 09:23:07
      Beitrag Nr. 117 ()
      @Deep Thought,
      nein, ich bin nicht am 4.12 eingestiegen, sondern ein paar Tage später. Habe mir aber Stoppkurse gesetzt und immer nachgezogen - das würde ich jedem bei so einer unberechenbaren Aktie wie SER dringend empfehlen - so dass ich zwischenzeitlich einmal mit Gewinn und einmal mit Verlust ausgestoppt worden bin. Aktuell halte ich SER seit dem 16.2 bzw. 15€.
      Blaumaler
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 09:32:46
      Beitrag Nr. 118 ()
      @ Blaumaler

      >>...bei so einer unberechenbaren Aktie wie SER...<<

      Da hast Du verdammt recht.... :D

      Erzähl uns doch, warum Du in einen Wert einsteigst, bei dem 3 mal in Folge einfach NICHTS von den Prognosen, Versprechungen, Phantasien eingehalten würde, während die langjährigen und teilweise hartgesottenen Aktionäre fast alle endgültig enttäuscht ausgestiegen sind ???

      kurzfrist-Zock oder ?

      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 13:43:03
      Beitrag Nr. 119 ()
      Investtech beurteilt den SER-Chart mit: Sell candidate + High risk


      Sell candidate
      Has fallen 70% since the peak on 20000906 at 124. Has broken the falling trend down, which indicates an even stronger falling rate. RSI is, however, oversold. The stock can still fall further, and we should see an increasing RSI before this is used as a buy signal. High risk.
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 13:46:48
      Beitrag Nr. 120 ()
      Sorry, das war der falsche Wert, hier jetzt für SER



      Sell candidate
      Has fallen 71% since the peak on 20000324 at 55.19. Is within a falling trend. Continued negative development within the trend channel is indicated. High risk.
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 13:47:06
      Beitrag Nr. 121 ()
      Pardon, welche Aktie wird hier besprochen, colonia ;)?
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 13:48:49
      Beitrag Nr. 122 ()
      Das dürfte der falsche Chart sein...
      Avatar
      schrieb am 13.03.01 12:58:19
      Beitrag Nr. 123 ()
      13.03.2001
      SER Systems neutral
      Aktienservice Research

      Die Analysten von Aktienservice Research bewerten derzeit die Aktien von SER Systems (WKN 724190) mit "neutral".

      Die SER Systems AG sei mit über 1.200 Mitarbeitern im Bereich Dokumenten-Management-Software einer der führenden europäischen Anbieter. Hierbei offeriere man den Kunden Lösungen zur elektronischen Archivierung und Verarbeitung von Dokumenten. Gleichzeitig habe das Software-Unternehmen die Entwicklung von Lösungen im Bereich des sogenannten Wissensmanagement mit Nachdruck vorangetrieben. Eine interessante Neuentwicklung des Unternehmens stelle das Softwareprodukt SERbrainware dar, das seit Ende 2000 auf dem Markt sei. Dieses Produkt basiere auf der Technologie neuronaler Netze. Mit dieser Software könnten Dokumente unabhängig von Formaten automatisch archiviert und später gesuchte Informationen schnell herausgefiltert werden. Nach Einschätzung von SER sei erst mit dieser Technologie eine effiziente Nutzung des archivierten Wissens möglich.

      Einer soliden Entwicklung des Aktienkurses würden allerdings Gewinnwarnungen im Weg stehen. So sei im November 2000 vor einem schwächeren vierten Quartal 2000 und einem unter den Erwartungen liegenden Gesamtjahr 2001 gewarnt worden. Mit den zuletzt vorgelegten Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2000 habe SER immerhin noch diese im November reduzierte Prognose erreicht. Dabei sei der Umsatz um 52% auf 185 Millionen Euro verbessert worden. Das EBIT habe jedoch nur unterproportional um 25% auf 20 Millionen Euro zugelegt. Die verringerten Margen seine auf die Probleme im US-Geschäft und auf die Kosten der globalen Aufstellung des Konzerns im Softwaremarkt für Wissensmanagement zurückzuführen. Der Softwaretitel notiere derzeit um 15 Euro. Bei einer Aktienanzahl von 15,15 Millionen werde das Unternehmen damit noch mit rund 227 Millionen Euro bewertet. Der Börsenwert liege damit im Bereich der für dieses Jahr erwarteten Umsatzhöhe, was für ein immerhin schwarze Zahlen schreibendes Softwarehaus mit einer soliden Marktstellung und interessanten Produkten sicher als günstig anzusehen sei. Nach Einschätzung von Aktienservice Research sollte SER im laufenden Geschäftsjahr einen Gewinn je Aktie von 0,85 Euro erzielen können. Für 2002 erwarte Aktienservice Research 1,30 Euro je Aktie. Damit liege das 2002er KGV bei nur 11,5. Fundamental stufe Aktienservice Research die Aktie somit auf dem aktuellen Niveau als unterbewertet ein.

      Auch die Strategie der Stärkung der Kernkompetenzen und des konsequenten Ausbaus des Bereichs Wissensmanagement werte Aktienservice Research positiv. Dieser Bereich ergänze das Stammgeschäft Dokumenten-Management sinnvoll. Auf diese Weise könnte es SER gelingen, sich dem hohen Konkurrenzdruck im Dokumenten-Management-Bereich sukzessive zu entziehen. Denn eine leistungsstarke Kombination von Dokumenten-Management- und Wissensmanagement-Lösungen könnten weltweit nur wenige Unternehmen ihren Kunden bieten. Somit dürfte SER auf eine starke Marktstellung in einem Wachstumsmarkt hinsteuern. Mit seinen Produkten habe das Unternehmen eine umfassende Lösung des Problems der nicht zuletzt durch das Internet bedingten allgemeinen Informationsflut gefunden. Da die Lösungen von SER zur Effizienzsteigerung und damit zur Kostensenkung in den Unternehmen beitragen könnten, sehe Aktienservice Research ein hohes Marktpotenzial. Einer klaren Kaufempfehlung würden allerdings das derzeit ungünstige Umfeld für Softwareaktien und die wiederholten Gewinnwarnungen gegenüber stehen, was kein gutes Licht auf das SER-Management werfe.

      Vor diesem Hintergrund stufe Aktienservice Research den Titel ungeachtet der günstigen Bewertung und der vielversprechenden Entwicklungsperspektiven auf "neutral" ein.
      Avatar
      schrieb am 13.03.01 13:09:42
      Beitrag Nr. 124 ()
      Die Antwort des MArktes:

      fast 15% minus alleine heute.

      Der Kurs ging durch die 13 € wie durch Butter.

      Reinhardt hat sich selbst als VV hingerichtet.

      Bald ist SER so wenig wert, daß er aus seinen bisherigen Erträgen aus SER (Dividenden, weitere Erträge...) problemlos den freefloat im Tender-Verfahren aufkaufen kann (falls er das nicht unglücklicherweise in SER-Aktien angelegt hat) ... dann kann er SER delisten und sich damit die Schmach der HV 2002 ersparen.... :D

      SER hat fertig.

      gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 13:30:56
      Beitrag Nr. 125 ()
      Wichtige Unterstützung bei SER durchbrochen


      Die wichtige Unterstützung bei 14 EUR bei SER ist durchbrochen worden. Hierauf führen Händler die starken Abschläge zurück. Allerdings habe sich der Wert zu Beginn des Jahres extrem gut gehalten. Die Suche nach Investoren in den USA scheine sich ausgezahlt zu haben. Jetzt scheine es aber auch für diese Aktie erstmals kein Halten zu geben. Die nächste Unterstüzung machen Händler auf einem Niveau von etwa elf EUR aus. Bis 12.40 verbilligen sich SER um 14,5 Prozent bzw 2,20 auf 13,00 EUR. +++ Manuel Priego Thimmel

      vwd/13.3.2001/mpt/ros
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 13:50:07
      Beitrag Nr. 126 ()
      Wir haben schon Mitte März, d.h. daß Q1 ist in 12 arbeitstagen abgeschlossen. Es ist auch noch kein großer auftrag in diesem Jahr vermeldet worden.
      Von der eRevoultion seit September keine Spur. Die Kunden sehen Brainware nicht als `geschäfts-verbessernd` an. SER ist gescheitert, Reinhard ist in seinen Ansprüchen gescheitert. :D
      Die vielen Aktionärs-Millionen haben SER nicht geholfen ein `Weltkonzern` zu werden. Stattdessen ist es immer noch eine kleine deutsche Software-Bude. Das Geld ist ohne Effekte in fremde Taschen umgeleitet worden.


      PS: in meinen persönlichen Umfeld habe ich Brainware gelöscht, da ich keine (für mich sinnvolle, arbietserleichternde) Verwendung dafür finden konnte.
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 14:21:03
      Beitrag Nr. 127 ()
      Hi D.T. & rukus,

      als erweiterung der warnungsorgien aus dem gutsherrenhof
      wartet das gespannte publikum auf die ansage des stiefelknechtes
      Nico: ABSCHREIBUNGSWARNUNG auf die aktivierte painware:mad:

      dieses risiko wurde ja schon desöfteren beschrieben

      ciao
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 14:43:33
      Beitrag Nr. 128 ()
      Hallo rukus, Dolcetto, colonia...

      Ich gehe nach meinen bisherigen Erfahrungen bei SER davon aus, daß sowohl die kurzfristige "Stabilität" nahe des historischen Kurs-Tiefs (sollte man vielleicht auch einmal erwähnen, Motorpsycho) als auch das jetzige Absacken bei erneut hohen Umsätzen eindeutig FÜR existierende Nachrichten spricht.... allerdings dürften die in bewährter Art erst einmal unter den Insidern kursieren, bis sie dann von der Lachnummer Lemmens auch den letzten, verlachten Idioten, also den Kleinaktionären, mitgeteilt wird.

      Ich kann Euch garnicht sagen, wie froh ich bin, SER nicht mehr im Depot zu haben.... es hat nur lange gedauert, bis ich gegenüber SER so kritisch wurde wie gegenüber anderen Unternehmen....

      Warten wir also, welche Schreckensnachricht als nächstes kommt.
      Auf der nach unten offenen "Reinhardt-Skala" ist ja noch Platz für neue Rekorde... :D



      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 15:48:40
      Beitrag Nr. 129 ()
      damit man bei ser die augen aufmacht:

      http://www.emsl.pnl.gov:2080/proj/neuron/kbs/demos.html

      das rennen gegen autonomy hat man verloren (bekanntheit, kunden usw..), vielleicht schafft`s ser zur abwechslung gegen eine 3-mann garagen-firma.
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 18:16:54
      Beitrag Nr. 130 ()
      kein Wort von Brainware bei Bayer. Brainware ist für SER zur Painware verkommen :D





      Bayer startet Intranetportal "myBayNet"

      MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Bayer AG, Leverkusen, hat ihr neues Intranetportal "myBayNet" in Betrieb genommen. Zum Ende des Jahres sollen darüber weltweit etwa 100.000 Mitarbeiter interne und externe Informationen in personalisierter Form und in mehr als 20 Sprachen abrufen können. Die internen Inhalte wird der Konzern selber generieren. Um den externen Content mit Nachrichten aus Politik und Wirtschaft soll sich dagegen der internationale Portal-Anbieter Yahoo kümmern. Der Chemieriese will durch das Intranetportal den Informationsfluss im Konzern verbessern, um die Geschäftsprozesse sowie die Kundenorientierung weiter optimieren zu können.
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 20:06:39
      Beitrag Nr. 131 ()
      Ob die 10 € überhaupt noch halten?
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 20:12:03
      Beitrag Nr. 132 ()
      7667 St. bei 12.50 im Bid.
      Da wollen immer noch welche kaufen. :D
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 08:11:04
      Beitrag Nr. 133 ()
      Es geht auch anders:

      Hier einmal eine Gewinn-Heraufstufung beim (ehemaligen? ) Reinfall-Unternehmen iXOS (siehe: Dim Star: Supergau bei iXOS)

      DGAP-Ad hoc: IXOS Software AG deutsch

      IXOS hebt Ergebnis-Prognose an

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Mitteilung nach § 15 WpHG

      IXOS SOFTWARE AG - WKN 506 150 -

      IXOS hebt Ergebnis-Prognose an

      Grasbrunn bei München, 30.01.2002 - Der Vorstand der IXOS Software AG hebt die Ergebnis-Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2001/2002 an. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) soll demnach um 20 Prozent zulegen, die bisherige Prognose lag bei einem Zuwachs von fünf Prozent. IXOS rechnet in der 2. Hälfte des Geschäftsjahres 2001/2002 mit einer guten Nachfrage nach Lizenzprodukten sowie mit einer Erhöhung der Wartungs- und Dienstleistungsumsätze. Außerdem tragen weitere Produktivitätsverbesserungen maßgeblich zu einer Ergebnissteigerung bei. Das Nach-Steuer-Ergebnis wird durch die Ausschöpfung von Verlustvorträgen im Geschäftsjahr 2001/2002 überproportional wachsen.

      IXOS Software AG Der Vorstand Ende der Mitteilung -

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 30.01.2002

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

      Über IXOS IXOS ist ein weltweit führender Anbieter von Lösungen für das Management von eBusiness-Dokumenten in Inter-Enterprise Systemumgebungen. IXOS-Lösungen ermöglichen die Verwaltung aller eBusiness-Dokumente und ihre nahtlose Integration in digitale Geschäftsprozesse. Führende Großkonzerne aus unterschiedlichen Branchen haben sich für die IXOS SOFTWARE AG als strategischen Partner entschieden. Weltweit hat IXOS rund 1750 Installationen erfolgreich realisiert. Inzwischen arbeiten über eine Million Anwender mit eBusiness- Dokumenten-Lösungen der IXOS. Ergänzend zum Produkt-Portfolio bietet IXOS ein umfangreiches Angebot an Dienstleistungen, zu denen ein weltweiter 24x7 Stunden- Support und ein globales Team von hochqualifizierten Beratern gehört.

      Die Aktien der IXOS SOFTWARE AG werden am Neuen Markt der Frankfurter Wertpapierbörse unter dem Symbol "XOS" (WKN 506150) gehandelt. In den USA werden American Depositary Shares (ADSs) an der NASDAQ unter dem Symbol "XOSY" gehandelt.

      Weitere Informationen erhalten Sie bei:

      IXOS SOFTWARE AG Gala Conrad, Director Investor Relations Bretonischer Ring 12 D-85630 Grasbrunn / München Tel: +49-89-46 29 2400 Fax: +49 89 46 29 1598 email: ir@ixos.de

      --------------------------------------------------------------------------------

      Autor: import DGAP.DE (),07:40 30.01.2002
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 10:33:56
      Beitrag Nr. 134 ()
      hi D.T.

      es ist im sinne eines krassen negativ-beispiels SER lehrreich, die alten threads zu refreshen;)

      auch die supergau-story aus der iXOS-vergangenheit ist als
      basis zur bewertung echt korrekt, alder!
      jedoch - die QII-zahlen und die heutige forecast-ansage
      von Hoog & Rau sind IMO eine werthaltige bestätigung für
      meine long-position:lick:
      nix desto trotz sind auch die kurzfristigen invests in die
      grasbrunner derzeit das positive highlight im vollkrassen
      DMS-segment!

      @ Bandit,

      falls du mitlesen solltest - bin auf deine sachliche analyse
      im vergleichs-thread echt neugierig > beam me up, amigo!

      :cool:en gruß, ciao


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