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    börse am arbeitsplatz - gefahren von monitoring!? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.12.99 00:24:08 von
    neuester Beitrag 06.12.99 08:07:04 von
    Beiträge: 10
    ID: 36.877
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      schrieb am 04.12.99 00:24:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      hi.

      mich beschäftigt seit längerem eine frage, die wahrscheinlich vor allem die it-experten klären können. in welcher form lässt sich nachvollziehen, wie man im büro im internet unterwegs ist (stichwort "monitoring" - wie genau geht das). wie sind eure erfahrungen (abmahnung, kündigung, duldung etc.). und wo ist die grenze? beim board-zappen? beim online ordern?

      schreibt doch mal eure erfahrungen hier rein.

      danke und gruß

      kdv
      Avatar
      schrieb am 04.12.99 01:30:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      Servus

      Wir haben in unserem Unternehmen eine
      Standleitung und bei mir läuft den
      ganzen Tag die außerbörslichen Taxen
      von Lang & Schwarz (z.Z nur Helkon )

      Dadurch keinerlei Probleme !
      Avatar
      schrieb am 04.12.99 01:43:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      Kommt ganz darauf an wie kritisch nachgeforscht wird. Im schlimmsten fall überwacht man deine Tätigkeiten mit Software wie Timbuktu oder Master-Eye mit denen sich alle Aktivitäten auf dem Bildschirm nachvollziehen lassen. Ansosten immer den Verlauf im Browser löschen. (Und natürlich als Startseite keine Direkt-Broker angeben).
      Avatar
      schrieb am 05.12.99 16:06:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      hi nürnberger,

      danke erstmal. der verlauf, das ist doch die history? die habe ich gelöscht, und "0 tage" eingestellt. wie kann ich aber die zuletzt besuchten seiten aus dem speicher kriegen? die tauchen doch immer als pull-down auf, wenn man den pfeil im adressfeld anklickt. muss ich da einfach 15 "erlaubte" seiten hintereinander eingeben, oder kann ich das auch irgendwie löschen?

      an alle anderen: welche erfahrungen macht ihr?

      gruß kdv
      Avatar
      schrieb am 05.12.99 20:35:51
      Beitrag Nr. 5 ()
      kdv,

      ich habe es nicht mehr genau in Erinnerung, aber eine wirkliche Sorge mußt du nicht unbedingt haben, wenn ich mich recht erinnere. Das Internet obliegt genau so wie die Telefongespräche und der email-Verkehr dem Datenschutz und dürfen nicht ohne deine Genehmigung abgehört oder überprüft werden.

      Wenn es trotzdem gemacht wird, darf das Material nicht gegen dich verwendet werden. Das du dann trotzdem auf der schwarzen Liste stehen wirst ist klar. Oftmals kommt aber erst einmal ein Warnschuß in Folge eines mündlichen Hinweises vom Betrieb, wenn jemand etwas soitz kriegt.

      Frag ansonsten einfach mal Euren Betriebsrat (wenn es den in Eurem UN gibt).

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      Avatar
      schrieb am 05.12.99 20:56:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich kann euch versichern die meisten Unternehmen greifen aber nur ein, wenn man übermässig viel privat im Internet ist oder wenn man Sex-Seiten oder andere Seitchen im Internet nutzt.

      Meistens gibt sich das Unternehmen mit einer Verwarnung zufrieden. Weiter kontrolliert wird natürlich. Im Wiederholungsfalle ist eine Kündigung jederzeit drin.

      Mfg MH
      Avatar
      schrieb am 06.12.99 03:11:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      Als Informatiker kann ich eher etwas zur Technik als zu den rechtlichen Umständen sagen.
      Für das Monitoring gibt es vielfältige Möglichkeiten, z.B. Protokolle des zentralen Firmen-Internetzugangs-Servers. Dort können z.B. URLs, IPs und Datenvolumen leicht eingesehen werden.
      Wesentlich aufwendiger sind Netsniffer, mit denen der gesamte Netztraffic praktisch mitgelesen kann (was nicht verschlüsselt ist) oder Remote-Tools (z.B. auch zur Fernwartung eingesetzt), mit denen Bildschirminhalte einzelner User betrachtet bzw. überwacht werden können.
      Was letztendlich machbar ist, kommt auf die Netztechnik, die Fähigkeiten und den Mutwillen der "Big Brothers" sowie auf die Server- und Client-Betriebssysteme an.
      Wenn man Dir damit an den Karren fahren will, dann ist die Technik die kleinste Hürde dabei. Abwarten, bis man sich 1x bei Dir deswegen meldet, danach würde ich vorsichtiger werden.
      Das Internet ist für die Betriebe ein zweischneidiges Schwert: zum einen will man modern sein, die Mitarbeiter sollen direkt online erreichbar sein, zum anderen sollen sie es nicht auf kosten des Betriebes für eigene Zwecke mißbrauchen. Das Problem dabei sind weniger die evtl. zusätzlichen Übertragungskosten, sondern Deine teure Arbeitszeit.
      Ich als Webmaster habe da allerdings ziemlich freie Hand, bei mir laufen ständig das private Postfach und 1-2 Börsenseiten im Hintergrund.

      Bis neulich...
      Cyrfer

      PS: Hast wieder mal den HHer Boardtreff verpaßt, was KdV?
      Avatar
      schrieb am 06.12.99 03:41:01
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hi,
      in den meisten Netzen kann ALLES nachverfolgt werden!
      Meine Erfahrung ist jedoch, daß niemand die Zeit hat dafür.
      Ich würd jedenfalls keine Börsenkurse und Pornobilder auf der lokalen Festplatte speichern.(alles schon gesehen)
      History immer brav löschen
      und....beten ;)
      (ist aber auch keine Sicherheit;))
      Gruß
      arkun
      Avatar
      schrieb am 06.12.99 07:37:05
      Beitrag Nr. 9 ()
      Kleine Zusammenfassung:

      Je nach eingesetztem Proxyserver ist eine genaue Zugriffsstatistik aufgeschlüsselt nach Seiten und User (über IP-Nr.) sehr einfach hinzukriegen.
      Wenn Euer Chef Euch im Visier hat und das weiß dann...

      Rechtlich: Zuerst Pflicht Abmahnung (geht in die Personalakte!), dann Rauswurf. M.E. reicht es nicht für eine fristlose Kündigung, außer es gibt klare Anweisungen zur Nutzung des Internet. Aber meistens wirds bei einem Anschiß bleiben, man will ja kein Know-How verlieren.

      Und wenn... es gibt ja noch den Betriebsrat, wenn der Laden groß genug ist.
      Avatar
      schrieb am 06.12.99 08:07:04
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ähhm,
      Wiegt den guten Man nicht in einer trügerischen Sicherheit, wenn Ihr im sagt, er soll seine History oder Temporären files Löschen, sobald er über ein Firmennetzwerk ins Internet geht, wird sein gesamter Datenverkehr, bzw. seine Internetaufrufe gespeichert, die Frage ist, wie lange die seine Daten aufheben. Erselbst krigt davon nix mit, und die Sache ist auch nicht von Ihm in seinem lokalem Profil einsehbar. Sollte er im Betrieb mal Schwierigkeiten machen und die Leute wollen Ihn los haben, könnt Ihr Gift darauf nehmen, daß man sich die Logfiles sehr genau ansehen wird. Ich jedenfalls, denke er sollte sich von seinem Arbeitgeber entweder eine Erlaubnis dafür holen oder es sein lassen, denn ansonsten kann das Üble Folgen haben und wenn sie Ihn los werden wollen, stehen solche Sachen nachher schön verblümt in den Beurteilungen drin "nicht vedrtrauenswürdig".
      Wie immer nur meine Meinung, aber ich selbst habe für einige kleinere Firmen unterstützung geleistet, Netzwerke aufzubauen und einzurichten und kann Euch sagen da sind überall Überwachungstools installiert worden, die in der Regel die Daten für mindestens ein halbes Jahr aufzeichnen.
      Gruß
      besserweis


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