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    Wieso macht M.Technologies das, was MBX machen sollte? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.03.01 23:02:32 von
    neuester Beitrag 03.04.01 17:30:49 von
    Beiträge: 27
    ID: 372.590
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      Avatar
      schrieb am 31.03.01 23:02:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      Warum macht m.technologies das, was MBX durch die Entlassungen bzw. die Konzentration auf das Kerngeschäft jetzt einstellt?
      Heute lag meiner Zeitung ein Werbezettel von Photo-Porst bei, in dem das MediaPortal zum Kauf angeboten wird. Die Box kostet zwar immerhin stolze 2.799,-- DM (also mehr als ein aktueller PC bei Aldi oder NORMA, mit dem man zumindest auch ins Internet kommen kann), aber zumindest wird hier ein möglicher Umsatz durch Direktvertrieb generiert und auch der eigentlichen Zielgruppe, die bisher nicht im Internet ist, keinen PC mit Modem besitzt, keine Fachzeitschriften liest oder sich für den Neuen Markt interessiert,sprich ahnungslos ist was diesen Bereich angeht, eine Settop-Box präsentiert.
      In dem Prospekt werden Vorteile und Funktionen präsentiert und man kann sich die Box auch durch die Mitarbeiter installieren lassen. Dazu gibt es "die Zugangskontrolle über den Fingerprint" sowie Analog- und ISDN-Modem.
      Die Funktionen des MediaPortal`s habe ich unten noch mal reinkopiert, die Hauptaussage des Prospektes ist der "5 Ideen-1 Gedanke", was heisst:

      -Internetzugang
      -Digital TV-Receiver
      -Pay-TV-Decoder
      -Digitaler Videorecorder
      -DVD/CD/MP3-Player

      Warum streicht unsere AG diesen Weg des Direktvertriebs?
      Ich halte dies für den falschen Weg, insbesondere deshalb, weil der Begriff ITV oder Settop-Box in der o.g. eigentlichen Zielgruppe bisher nicht bekannt ist und nur auf diesem Weg nahe gebracht werden kann.
      Da die Cebit wohl keine neuen Grossaufträge gebracht hat (dies wäre wohl noch eher AdHoc-pflichtig als die letzte Meldung der Restrukturierung) denke ich, dass der gewählte Weg weg vom direkten Verkauf umsomehr bedenklich ist.
      Laut den diversen Cebit-Berichten ist die Met@Box1000 konkurrenzfähig und scheinbar zum Teil auch den Mitbewerbern etwas voraus.
      Also nochmal, warum lässt man diesen Markt den Mitbewerbern? Eine Anzeige oder kurze Präsentation in den Medien, die die angedachten Endkunden auch lesen, kostet nicht viel.
      Auch hätte auf diesem Weg wieder etwas Vertrauen in die MBX AG zurückgewonnen werden können.

      Es wäre schön, wenn hierüber eine ANSTÄNDIGE Diskussion stattfinden könnte mit konstruktiven Beiträgen, ohne zuviel Emotionen oder Pusher/Basherei bzgl MBX.







      Technische Spezifikationen MediaPortal:

      Windows 98 SE embedded
      Digitale TV Empfangskarte
      Media User Interface (Graphic User Interface)
      Vollbild Browser basierend auf Internet Explorer
      Unterstützung von u.a. GIF, JPEG, PNG, MIDI, Flash und Director Shockwave
      800x600 Pixel Internet-Auflösung auf TV Bildschirm
      DVD Player Software für MPEG1, MPEG2 Movie
      Audio Player MP3, Wave, MS Audio
      Video Player MPEG1, MPEG2, MPEG4 , Avi, Mov ab 15.03.01
      E-mail Client: SMTP, Pop3
      SMS Programm (Senden von SMS) ab 15.03.01
      Software upgrade off-line
      Software update on-line ab 15.04.01
      Online EPG (Elektronische Programmzeitschrift) ab 15.04.01
      Programmierung des digitalen VCR´s über den EPG ab 15.04.01
      Next view EPG
      Fotoviewer (bmp, gif, jpeg, tif)
      Pixelnet Fotoprogramm
      Fax Programm (Versenden/Empfangen von Telefax) ab 15.04.01
      Streaming Media WindowsMedia, Real, Quicktime ab 15.03.01
      Fingerprint (Zugangskontrolle) ab 15.04.01
      Fingerprint und Smartcard (Abwicklung Zahlungssystem mit Fingerabdruck) (zukünftig)
      Kinder-,Jugendschutzwebfilter (Antiporno-, Antigamblingfiltersoftware) ab 15.04.01
      Virenschutz ab 15.03.01
      Firewall zukünftig
      Security Protocolls SSL/HBCI
      IR und USB game pads support , Support für USB –devices, printers, digital cameras (nur vorinstallierte Treiber, aber Update möglich)
      Conditional Access für Common InterfaceBrief schreiben
      MHP Compliant ab IFA
      Hardware

      Intel Celeron Processor 433 Mhz oder höher in Betrieb 20 GB oder höher

      64 MB RAM oder mehr
      Full MPEG2 /DVB compatible Frontend für SAT und Cable zukünftig auch terrestrisch
      Modem oder ISDN oder LAN Anschluss
      IR Keyboard + IR –Mausfernbedienung
      Patentierte geräuschlose Kühlung
      DVD/CD Laufwerk
      Anschlüsse

      Audio/ Video Output Interfaces
      Scart für TV (RGB und Audio)
      Scart für wahlweise composite video, S-Video und RGB zukünftig
      Scart für VCR
      1x S/PDIF coaxial digital audio Ausgang
      1x analog Stereo Audio Ausgang (Klinkenstecker)
      1x analog Stereo Audio Eingang (Klinkenstecker)
      1x Microfon Audio Eingang
      External Interfaces

      Smart card readers (for e-commerce, decryption, etc.) über USB
      2x Common Interface PCMCIA connector
      2x USB connector
      IR receiver
      Netzwerk: 1x RJ45 ISDN Interface
      1x RJ45 Ethernet Interface (10/100 Base T)
      1x RJ11 analog Modem Telefon Interface
      Game Port für Joysticks o.ä.
      sonstiges

      Digitaler Video recorder (DVR),Bis zu 12, 24, 36 Stunden Aufnahmekapazität je nach Festplattengröße
      Stromversorgung
      Stromverbrauch: max. 80 Watt
      Verbrauch im Stand by
      - S1 Modus: max. 14 Watt
      - S3 Modus: max. 8 Watt
      Abmessung T, B, H: 39 cm, 38 cm, 10cm
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 23:35:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      @reinheit

      ich war 3 Stunden auf dem MBX - Stand (Cebit) und habe in der ganzen Zeit 1 Absturz der 1000er Box erlebt.
      Bei M-Tech. war ich keine 5 Minuten und habe gleich 2 Abstürze erlebt und Freunde von mir haben ebenfalls von ständigen Abstürzen der Box berichtet.
      Bei M-Tech. handelt es sich um einen verschachtelten Windows-PC und nicht um eine Settop-Box.
      Das Bedienelement war gelinde gesagt eine Katastrophe.
      Die Box ist nicht in der Lage anlaloges TV wieder zugeben und läuft alles andere als stabil.
      Für 2800 DM bekomme ich einen sehr guten PC inkl. 19" Monitor und Drucker mit dem ich bedeutend mehr anstellen kann wie mit dieser Absturzbox.
      Das Geschäftmodell ist in meinen Augen zum scheitern verurteilt.( siehe MBX 500 / 50 )
      Warum 2800 DM bezahlen wenn es in naher Zukunft von diversen Kabelnetztbetreibern Settop - Boxen kostenlos geben wird ? ( siehe Berlin / Brandenburg ) !

      Gruß
      AW
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 00:03:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo AW:

      Wie schon oben gesagt, es geht mir um die Zielgruppe einer Box.
      Leider kennt bisher keiner, der nicht interessiert ist, die Met@box.
      MediaPortal macht zumindest vor, dass es auch einen Direktvertrieb gibt für ITV.
      Und genau dieser erreicht die Kunden, die Met@box haben will.
      Es ist doch völlig egal, ob MediaPortal keine Box im engen Sinn ist, es geht darum, dass hier der Markt bedient wird, den Met@box vielleicht besser bedienen könnte aber leider nicht bedienen wird!
      Und jede Box, die auf diesem Weg vertrieben werden könnte, ist gut für unser Investment.
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 00:04:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      Zudem sollte man nicht vergessen, dass MBX noch mit Amstrad sehr wohl über eine Vertriebsschiene verfügt.

      Angesichts der schlechten Presse und des mehrfach gescheiterten Versuchs Met@box als brandname zu etablieren erscheint es eh sinnvoller, die Phoenixboxen, entweder über einen Großkunden oder unter dem Markennamen Amstrad oder Graetz zu "plazieren".

      Mit dem m.technologies Box wird es genauso laufen, wie mit MBX - da sagt dir der Verkäufer: "kaufen Sie doch leiber einen PC - da kriegen sie es billiger"...
      Aber wer weiss - vielleicht schafft ja m.technologies dass, was mehrere Anbieter (nicht nur MBX) bisher nicht geschafft haben.

      Dennoch - M.technologies wird es zu dem Preis schwer haben.
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 00:05:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      reinheit - flyers gab es bei MBX auch - auch werbung in der Mediamarkt-Zeitung - hat aber auch nichts gebracht, wenn dir der Verkäufer eindeutig abrät.
      Wie will M.Technologies das verhindern ?

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      Avatar
      schrieb am 01.04.01 00:15:54
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo Oliver H.:

      Was ich eigentlich nur sagen möchte ist, dass es Met@box bisher nicht geschafft hat, seinen Namen und das, was hinter der Idee steckt, der Zielgruppe zu offenbaren.
      Und jetzt kommt m.technologies mit MediaPortal und macht sich zumindest als erstes einen Namen, indem die sogenannte Box DIREKT an die Zielgruppe verkauft wird.
      Warum lässt MBX den direkten Verkauf an Kunden sterben?
      Der Preis für das MediaPortal ist völlig indiskutabel (habe ich glaube ich auch oben schon gesagt), mir geht es mehr um Vertriebsmöglichkeiten und PR-Arbeit, die aufgegeben wird.
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 02:00:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      die frage "warum macht metabox dies und das nicht?" stellt sich nicht mehr wirklich.

      übrig bleibt allein die frage "wann ist metabox pleite?".

      und die nebenfrage "wann kann man prima reinzocken?".

      mein tipp:
      pleite gegen jahresende
      reinzocken bei ca. 1.3
      dann nochmal bei 0.5
      dann nochmal bei 0.2
      dann nichtmal ignorieren.
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 09:22:19
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ reinheit
      es steht zu erwarten, daß m-tech mit der Nase an die Mauer laufen wird, diese Phase hat MBX schon hinter sich
      Gruß ps
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 10:14:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich denke auch - all das hat MBX doch schon einmal durchgemacht - breite flyer Aktionen, Fernsehwerbung - alles für die Katz.

      Genauso wird es m.technologies auch ergehen.

      Die Verkäufer werden den Kunden sagen: wenn sie einen Computer wollen - dann kaufen sie doch lieber einen Computer - wenn sie einen Receiver kaufen wollen, dann kaufen sie doch leiber einen Receiver ...

      Und noch etwas: DVD-Player, Videorecorder + Digitalreceiver kosten immer noch weniger als eine m.technologies Box - die Läden haben aber eine höhere Marge an 3 Geräten.

      Nein - das Direktvertriebskonzept ist nur sehr schwer durchsetzbar - ich bezweifel, dass m.technologies das schafft.
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 10:42:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich wünsche M-Technologies viel Glück bei Ihrer Aktion.

      Aber es gibt zu viele Misserfolge in der Vergangenheit

      1. Box 50/500 zu langsam, zu wenig Funktionen, zu teuer in der Nutzung.
      2. Mobilcom hat alle JNT-Surfstations zurückgegeben, da zu fehlerhaft.

      Warum sollte man Fehler, die gemacht wurden wiederholen. Wenn über einen Kabelnetzbetreiber einmal die Phoenix einem größeren Nutzerkreis als sogenannte "Mehrwert-Box" bekannt geworden ist, kann man auch an den Direktvertrieb denken. Vorher nicht.

      Hat nicht vor kurzem auch Photo-Porst für 1 DM den Besitzer gewechselt? Das nur am Rande.

      Der Magier
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 11:37:54
      Beitrag Nr. 11 ()
      und nicht nur MBX und MobilCom hatten Probleme.

      Ebenso Dynavisions, Grundig, Schneider ....

      Nein es gibt nur 2 vernünftige Lösungen gegenwärtig die iTV set-top boxen zu etablieren

      1) über einen Großkunden/konsortium, der die Boxen anseine Kunden abgibt (Kabelunternehmen, pay TV Unternehmen, Internet-Service Provider + Banken, e-commerce Unternehmen, Werbeunternehmen ...)
      2) als (evtl. auch durch ein Konsortium) digitaler-SAT/Kabel-Receiver mit Mehrwertfunktionen. Dies allerdings zu einem Preis unter 1000,- DM ( was auch bei der Phoenix nur durch Subventionierung erreichbar ist)

      Für 2) hat MBX immer noch die Amstrad-Metasat.
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 12:50:40
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ reinheit

      Konzentration aufs Kerngeschäft.

      Kerngeschäft/Spezialgebiet ist die Entwicklung. Das hat die
      cebit gezeigt. Ich denke, Metabox hat einen echten Entwick-
      lungsvorsprung durch hauseigene Technik. Das gilt aber auch
      für den Vertrieb. Ebenso wie die Produktion (zb. durch
      Flextronics,auch wieder ein Spezialist) wird der Vertrieb
      von Profis übernommen.

      Auf die Frage, wieso macht MT das was Met@box machen sollte
      gibt es also keine Antwort, da sich die Frage für Metabox
      nicht mehr stellt(Sackgasse).

      Sonntagsgruß, Walther
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 15:45:11
      Beitrag Nr. 13 ()
      @reinheit :)

      Die Box kostet zwar immerhin stolze 2.799,-- DM ... aber zumindest wird hier ein möglicher Umsatz durch Direktvertrieb generiert und auch der eigentlichen Zielgruppe, die bisher nicht im Internet ist ...

      Welche Zielgruppe kauft zu diesem Preis?

      Sicher kann man die Box auch Mieten ;) ... kannst Du uns mehr zu den Mindestvertragslaufzeiten sagen? Meines Erachtens müsste diese bei mind. 48 Monaten :eek: liegen - grob geschätzt :) Dies sind dann 4 Jahre ... bei einem durchschnittlichen monatl. Entgelt von ca. 60 - 70 DM ... etwas teuer, gell? :)
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 16:07:38
      Beitrag Nr. 14 ()
      Die Idee des Direktvertriebes an Einzelkunden in Deutschland finde ich schon durchaus diskussionswürdig.
      Soweit ich informiert bin hat das Metabox ab 2002 sowieso vor.

      Warum finde ich das nun eine interessante Sache ?

      Zuerst zum Preis: wieviel kostet es, wenn man die durch eine Metabox vermittelte Leistungen einzeln kaufen würde ?

      Internet-Zugang = gut ausgestatteter Computer ab 2000 DM
      Video-Rekorder = einige hundert Mark
      DVD-Player = einige hundert Mark
      sonstige Metabox-Leistungen bewerte ich einmal mit 0 DM

      Sicher ist der Internet-Zugang über einen Computer für viele vorteilhafter als über das TV-Gerät, aber gerade für ältere bzw. weniger Technik-orientierte Menschen kann der Internet-Zugang über den Fernseher durchaus die interessantere Alternative sein.

      Bei einem Preis von ca. 2.000 DM sehe ich daher ein wettbewerbsfähiges Preis-Leistungsverhältnis.

      Der Vertrieb der Metabox 50 und 500 über den Fachhandel war im grossen und ganzen ein Flop, aber inzwischen hat sich einiges geändert:
      Die Metabox 1000 dürfte schon wesentlich ausgereifter sein
      (vor allem was den wichtigen Aspekt Bildqualität betrifft) und was ich für ganz besonders bedeutsam halte:
      Metabox hat inzwischen eine sehr hohe Bekanntheit erreicht!
      Sicher teilweise auf eher unerfreuliche Art, aber es ging bei Negativ-Meldungen mehr um das Auftreten der Firma bzw. dessen CEOs und weniger um das Produkt. Die Metabox 1000 ist, zuletzt bei der CEBIT, im grossen und ganzen recht positiv weggekommen.
      Seit Monaten rangiert Metabox fast ununterbrochen an Nummer eins in der WO-Statistik (was die Anzahl der Beiträge betrifft), das ist ein nicht zu unterschätzender Asset im Bereich Marketing und PR; ich bin mir sicher, dass mir das Fachleute aus dieser Branche bestätigen können.
      Genau diese Aufmerksamkeit sollte man meiner Meinung nach auszunützen versuchen, nicht indem man Zettelsendeungen macht oder auch die Metabox 1000 in irgendwelchen Elektro-Fachmärkten verstauben lässt, sondern über den Internet Direkt-Vertrieb, z. B. einen Metabox 1000-Kaufshop auf der Firmen-Homepage.
      Wenn (und das Interesse wäre zweifellos da, wie man auch im WO-Board feststellen konnte) z. B. 50 Boxen über das Internet vertrieben würden, diese Käufer zufrieden wären und dementsprechend positive Kommentare in WO posten würden, könnte nach dem Schneeballprinzip einiges an Kauf-Hype ausgelöst werden.
      Von der technischen Seite her sollte eine für den Einzelhandel marktreife Metabox 1000 relativ leicht fertigestellt werden können, da die komplizierteren iTV-Funktionen vermutlich (vorläufig) nicht benötigt würden.
      Also wenn Metabox nicht einmal so eine Version in relativ kurzer Zeit Verkaufs-fertig aufbereiten kann, dann frage ich mich, wie sie die komplizierteren Versionen für Konsortien in absehbarer Zeit in auslieferbaren Zustand haben wollen.
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 16:56:51
      Beitrag Nr. 15 ()
      tja die Leute brauchen nix mehr und haben stattdessen immaterielle Wünsche, ist eine schwere Krise
      Gruß aus der Post-Handy-Ära
      N.Marks
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 17:32:41
      Beitrag Nr. 16 ()
      Internet-on-TV ist in Deutschland kaum vermarktbar.

      Der Internetzugang bzw. essentielle Internetfunktionen (e-mail, Chat, online-banking/broking) kann nur als Zusatzfunktion - als "Mehrwert" in ein etabliertes Gerät integriert werden.

      Etablierte home-entertauinment Geräte im Haushalt sind: Videorecorder, Fernseher, Stereoanlage, DVD/CD Player und (in Zukunft wichtiger als jetzt) Digital-receiver/Sat-Receiver.

      Die Phoenix vereinigt einige dieser Funktionen:
      * digitaler Videorecorder (mit Einschränkung: begrenzte Aufnahmekapazität) - wert : ca 500 DM
      Digitalreceiver: Wer: 400-500 DM
      DVD-Player: Wert: 400-500 DM
      Zusatzdienste: e-mail etc., EPG, iTV: schwer zu beziffern - da diese Dienst aber zusatzkosten verursachen (Internetgebühren etc.) würde ich diese Mehrwert für den Co0nsumer auf max. 100-200 DM schätzen.

      Fazit: so ein Gerät dürfte max. 1000-1700 DM im Direktvertrieb kosten. Am besten weniger.

      Was aber wichtig ist - bisher steht Amstrad-Metasat nicht zur Dispusition. D.h. Met@box könnte ohne Probleme ein solches gerät als High End receiver der Marke Amstrad oder Graetz über Amstrad-Metasat vertreiben.

      Ein eigener Direktvertrieb ist hierfür nicht notwendig - meiner Meinung nach.

      Met@box hat zwar PR - aber nicht produktbezogen - dem normalen Durschnittskonsumenten ist die Produktmarke Met@box immer noch völlig unbekannt. wenn dann assoziiert er sie mit einer dubiosen "Betrügerfirma" - was zwar nicht korrekt ist - aber so ist das Bi8ld in der Presse.

      Warum also unbedingt unter der Marke met@box vertreiben ? Warum nicht unter der Marke Amstrad, Graetz oder evtl. Vorwerk ?

      ein Großteil der service-Kosten entstehen durch call center, der notwendig war, da MBX mit der mbx 500/50 auch als (sündhaft teurere) Provider aufgetreten ist. Mit einem deutschen konsortium in dem ein Internet-Provider Mitglied ist, kann auch darauf verzichtet werden.

      Somit kann das "Weggehen" vom Direktvertrieb/Service auch als gutes Zeichen gesehen werden - nämlich, dass ein deutsches Konsortium hier "fast fertig" ist.
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 17:37:40
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hi Oliver. Bist Du im Chat?
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 17:42:55
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ N Marks,

      wenn Du Dich da mal nicht täuschst.

      Ich komme gerade aus einem Media Markt (trotz So. 1. April)

      Hier standen Heerscharen von Kunden an (Wartezeit ca. 2 Stunden) um ein prepaid Nokia Handy mit Startguthaben 25,00 DM für 19,00 DM zu kaufen. Nächstes Angebot: Nokia Handy incl. Nokia DVD-Player 0,00 DM (allerdings 24 Monatsvertrag) 3. Angebot Digitale STB Sagem dBox mit 2 Kartenslots DM 959,00 DM und jetzt das ganze nochmal: Sagem dBox wie vor incl. Premiere world Sportpaket bis 31.8.2001 DM 555,00 (Wert Sportpaket DM 444,00, Vertragsbindung 6 Monate). Hier kann man´s nachrechnen: Bezuschussung der Sagem dBox 848,00 DM.

      Mit solch harten Bandagen wird heute um den Kunden gekämpft und man ist damit - außer bei Premiere wegen der hohen Kündigungsrate - sogar noch erfolgreich.

      Der Magier
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 19:01:50
      Beitrag Nr. 19 ()
      Erstmal Danke für das vernünftige Feedback (ist man kaum noch gewohnt hier bei W:O).
      Ich stimme zu, dass der Preis von knapp 2.800 DM für eine Box viel zu hoch ist, um eine grössere Anzahl von Kunden anzusprechen.
      Was die technische Seite mit evtl. Problemen des MediaPortal betrifft, habe ich ehrlich gesagt keine Ahnung, ich lasse mich gerne aufklären, wenn jedoch die Boxen jetzt schon angeboten werden, müssen ja zumindest die angekündigten Funktionen klappen? Und wenn die 1000er Box von MBX besser sein sollte, warum streicht man die Möglichkeit, diese in einem Laden kaufen zu können?

      Worum es mir jedoch eigentlich geht, ist die Frage, wieso der ehemals geplante Direktvertrieb jetzt durch die Entlassungen und Restrukturierung eingestellt wird?
      Meiner Meinung nach gibt hier nur 2 mögliche Antworten:

      Die Gute: Direktvertrieb ist nicht mehr notwendig, da der Vertrieb über Konsortien (welche?) kurz bevor steht und die Existenz von MBX nicht hiervon abhängt.

      Die Schlechte: Met@box geht das Geld aus und die sogenannte Restrukturierung ist nur ein Schritt, um noch ein wenig länger überlebensfähig zu sein (wie schon des öfteren gesehen bei diversen AG`s des Neuen Marktes) und es wird irgendwann ein i.K. oder i.A. auf dem Kurszettel stehen bzw. MBX wird zu einem Spottpreis aufgekauft und die Aktionäre werden mit wenig Geld ausgezahlt.

      Welche Antwort zutrifft, muss jeder selbst entscheiden.

      Ich halte den Schritt weg vom Direktvertrieb trotzdem für falsch, denn wenn man ehrlich ist, ist der Begriff Settop-Box, ITV oder die Firma MBX nur in den Kreisen bekannt, die sich aus Eigeninteresse damit beschäftigen. Wenn man mal der eigentlichen Zielgruppe (sprich technisch wenig versierten Menschen ohne Internetanschluss, DVD-Player, Börsenengagement im Neuen Markt u.ä.) die Frage stellt, was eine Settopbox sei oder wer die Firma Met@box ist, ist die Antwort häufig nur ein Achselzucken.

      Wir werden sehen, was die Zukunft bringt.
      Avatar
      schrieb am 01.04.01 19:19:39
      Beitrag Nr. 20 ()
      Für die Phoenix ist schon seit Anfang 2000 kein Direktvertreib geplant. Das wurde immer wieder betont.
      Man hat Anfang 2000 mit einem grundlegenden Strategiewechsel begonnen.

      Der Direktvertrieb genauso wie der Service betraf nur die mbx 500/mbx 50.

      Spätestens mit der Ablösung von Herrn Kochan war klar, dass der Direktvertrieb endgültig aufgegeben wird und man sich - ähnlich wie im Ausland - auf den Vertrieb über Konsortien konzentrieren will.

      Die Tatsache, dass MBX umstrukturiert und sich ganz auf Phoenix konzentriert wird im übrigen bei Partnern (Thao Ngo) äußerst positiv aufgenommen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 00:06:30
      Beitrag Nr. 21 ()
      @ Oliver H.

      Soweit ich informiert bin, soll ab 2002 auch laut Metabox die Phönix-Boxen für den Einzel-Kunden erwerbbar sein
      (unter welchen Namen auch immer).
      Die Frage nach dem ob stellt sich daher für mich weniger als die nach dem wann. Aus Jux und Tollerei hat Metabox auch wohl kaum die Markenrechte an Grätz gekauft, da wird wohl früher oder später ein Fernseher mit integrierter Metabox umgesetzt werden.
      Ich meine, man sollte Direkt-Vertrieb- und Konsortien-Politik nicht gegeneinander ausspielen; ein Direkt-Vertrieb über das Internet sollte im Prinzip auch nicht mit besonders hohen Kosten-Aufwand verbunden sein.
      Ok, momentan dürfte Metabox bis zum Anschlag damit beschäftigt sein, einen oder mehrere Aufträge im Rahmen von Konsortien (Israel, England, ev. noch weitere) in die konkrete Umsetzungsphase zu bringen und daher keine oder kaum Kapazitäten für Überlegungen und Umsetzungen im Bereich des Direkt-Vertriebes haben, das heisst aber deswegen nicht, dass diese Idee an sich nicht richtig ist bzw. nicht später in Angriff genommen wird.
      Für meinen Geschmack wird der Punkt Internet-Zugang über (Metabox-)Settop-Boxen zuviel in den Hintergrund gerückt und zuviel vom iTV (im Sinne von neuartigen Anwendungen)erwartet:
      Viele Menschen haben in den letzten Jahren das Internet kennengelernt und wissen damit umzugehen (in Deutschland rd. 25 Mio nach meinen Informationen), mit iTV-Anwendungen hingegen betritt man zwar durchaus interessantes aber doch Neuland; eine Sache die sich vermutlich erst in den nächsten Jahren langsam in den Köpfen der Leute festsetzen und durchsetzen wird, eben ein Prozess, den das Internet schon hinter sich hat.

      Zu "...Zusatzdienste: e-mail etc., EPG, iTV: schwer zu beziffern - da diese Dienst aber zusatzkosten verursachen (Internetgebühren etc.) würde ich diese Mehrwert für den Co0nsumer auf max. 100-200 DM schätzen."

      Das sehe ich ganz anders: Man hat schlicht und ergreifend (auch) Internet-Zugang, etwas wofür man ansonsten einen teuren Computer braucht, Internetgebühren fallen beim Surfen über den Computer wohl auch an.
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 00:29:47
      Beitrag Nr. 22 ()
      ich bin da anderer Meinung - Internet-on-TV ist in Deutschland aufgrund spezifischer Probleme kaum durchsetzbar.

      Einer davon sind die fernsehspezifischen Probleme: Auflösung, Tiefenschärfe, Farbzusammenstellung, Bildfrequenz

      Ein anderer nicht zu unterschätzender Aspekt sind aber auch die vielen Standarts im Internet. 90% aller plug-ins etc. sind nur für die großen Softwareplattformen verfügbar.

      Ein Großteil der Internetseiten sind meist äußerst unsauber programmiert.

      Um dieses Problem einigermaßen erträglich zu bewältigen braucht man den flexiblen PC, viel Speicher und Rechneleistung und ständig aktualisierte Browsertechnik.

      Ein home entertainment Gerät setzt aber eben ganz andere Ansprüche: es muss stabil laufen, es muss kosteneffizient sein, es muss leicht zu warten sein, es sollte realtime fähig sein (um Anwendungen wie DVB zuverlässig abarbeiten zu können) - es sollte möglichst wenig Leistung aufnehmen, für den Dauerbetrieb geeignet sein und lange Produktzyklen haben.

      All das steht teilweise im krassen Gegensatz zur eierlegenden wollmilchsau PC.

      Wichtige Internetanwendungen (e-mail, Chats, e-banking, e-commerce) werden für die set-top box der Zukunft essentiell sein. Das freie Surfen im Netz wird es nicht sein. Als Zusatzoption (mit Einschränkungen) - ja - als Hauptfunktion - nein.

      Nicht nur MBX auch einige andere Hersteller haben das in Deutschland, in den USA ja weltweit versucht - es funktioniert nicht.

      Dejenige, der frei im Internet surfen will, wird sich über kurz oder lang einen PC kaufen.
      Eher über kurz, denn schon der Verkäufer im Mediamarkt wird ihm raten, eher einen PC dafür zu kaufen (schon alleine, weil der Verkäufer am PC mehr verdient).

      Ich bin überzeugt, dass die Digitalreceiver der Zukunft über Mehrfunktionen verfügen werden, ja verfügen müssen. Phoenix ist hier ein gut durchdachtes Konzept. Eine der ersten wirklichen set-top boxen mit diesen Mehrwertfunktionen. Der alternative Internetzugang wird es nicht sein.

      Nein iTV - nicht Internet-on-TV ist der Weg.
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 00:49:16
      Beitrag Nr. 23 ()
      Es ist für mich wirklich völlig unverständlich, wieso man die Phönix-Box nicht kaufen können soll.

      Teil 1.
      Ganz ehrlich, ich brauche sie aus verschiedenen Gründen nicht. Meine Mutter, die seit vielen Jahren eine anständige Rente bezieht - was ich damit sagen will, kommt noch - wird sich niemals einen Computer kaufen, obwohl sie inzwischen ganz neugierig ist. Sie hat einen viel besseren Fernseher als ich (ich brauche keinen besseren) und einen Videorecorder von S**Y, den sie nur zur Wiedergabe nutzt, obwohl sie auch ganz gern `mal `was aufnehmen würde - aber das packt sie nicht.

      Also: Interesse ist da. Kaufkraft ist da. Wenn Sie eine Anzeige liest, dass es da eine Box gibt, mit der man über das Internet eMails GAAAAANZ EINFACH einfach verschicken kann und auch die Video-Recorder-Funktion einfacher ist als bei einem "richtigen" Video-Recorder, dann kauft sie die. Ohne mich vorher zu fragen...

      Ob ich jetzt meine Mutter erfunden habe oder nicht, ist doch völlig egal. Wer will widersprechen?

      Teil 2.
      Was hindert Met@box daran, meiner Mutter das zu verkaufen, was sie haben will? Eine gaaaanz böse Frage.

      Dr.Do
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 01:24:46
      Beitrag Nr. 24 ()
      @ Oliver H.

      "...ich bin da anderer Meinung - Internet-on-TV ist in Deutschland aufgrund spezifischer Probleme kaum durchsetzbar."

      "...Nicht nur MBX auch einige andere Hersteller haben das in Deutschland, in den USA ja weltweit versucht - es funktioniert nicht."

      Solche Aussagen zu dem jetzigen Zeitpunkt (99 % aller Menschen hatten noch nie die Chance, sich ein Bild von Internet-TV bzw. I-TV zu machen) sind m. E. absolut verfrüht; die Durchsetzung neuer Ideen bzw. Technologien funktioniert nicht von heute auf morgen.

      "Nein iTV - nicht Internet-on-TV ist der Weg."

      Da wird wieder das eine gegen das andere ausgespielt, eine künstliche Entweder-Oder-Situation projeziert; m. E. wird eine natürliche Verschmelzung bzw. Zusammenwachsen der beiden Bereiche stattfinden.
      Davon abgesehen gibt es glaube ich eine Begriffsverwirrung:
      Internet ist nicht gleich das WWW sondern viel mehr und umfässt aus seiner Natur heraus meines Erachtens u. a. auch jedweges iTV, da dieses nur auf Internet-Technologiebasis funktionieren kann.
      Auch WAP-Handys (und in Zukunkt GPRS- und UMTS-Handys) funktionieren auf dem Prinzip des Internets, obwohl sie eigentlich rein gar nichts mit dem WWW wie wir es über den Computer-Zugang kennen zu tun haben.

      Noch etwas zum Thema WWW-Seiten-Darstellung und Phönix: nach den (WO-)Cebit-Berichten zu schliessn war diese im grossen und ganzen gar nicht so übel.
      Nach meiner Einschätzung (und die Prognosen der Fachleute gehen in dieselbe Richtung) werden so ab 2005 mehr Leute über den Fernseher als über den Computer ins Internet einsteigen.
      Die Leute, welche Internet-Seiten entwerfen, werden daher in Zukunft verstärkt Internet-TV-taugliche Seiten entwerfen (müssen), ein Trend der übrigens schon begonnen hat.
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 08:09:25
      Beitrag Nr. 25 ()
      Gut - schnäpchenjäger - vielleicht ist es mein fehler den begriff Internetzugang zu sehr mit dem WWW zu vermischen.

      Ich hab nie bestritten, dass sehr wichtige Inbternetfunktionen wie e-mai, chat, e-banking etc. auf den Boxen laufen müssen.

      Auch - und hier gebe ich dir recht - vielleicht war ich etwas mißverständlich - iTV muss natürlich (und ist es auch) Internetbasiert sein. Das ist ja ein elementarer Bestandteil von MHP - im Gegensatz zu walled garden Konzepten.

      Wieviel die Internetfunktionen den einzelnen wert sind - darüber kann man sicherlich streiten. Die Erfahrung mit mbx 500, mbx 50 zeigt, dass die Leute eben nicht gewillt sind, viel Geld dafür auszugeben bzw. es ihnen und den Verkäufern schwer zu vermitteln ist.

      Noch schwerer zu vermitteln ist es aber, dass der Internetzugang naturbedingt bei solchen boxen Einschränkungen beinhaltet (primär bezogen auf www-surfen). Schnell werden die Kunden wegen dieser Einschränkungen unzufrieden, da sie die Box immer mit dem PC des Nachbarn vergleichen (auch wenn der ein vielfaches gekostet hat und auch nicht so stabil läuft - aber die russische Pornoseite funnzt halt).

      Daher erachte ich features wie www-browsing nur als Zusatzzoption (die den Wert eines Gerätes steigert - aber möglichst wenig im Preis beinhaltet sein darf) eines etablierten home entertainment Gerätes.

      Dies ist mit der Phoenix geschehen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 09:39:33
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hier noch was zur Diskussion:

      Quelle: Die Welt, 02.04.2001


      Breitband-Fernsehen vor dem Start

      E-Kabel kündigt Flatrate für superschnellen Daten-Highway in Hessen an

      Frankfurt/Main - Das Breitband-Kabelfernsehen steht in Deutschland unmittelbar vor der Markteinführung. Bereits in der zweiten Aprilhälfte werden mehrere Tausend Haushalte in Hessen ihren Fernsehanschluss für weniger als 20 DM im Monat auch als Internet-Zugang nutzen können. Das kündigte der Geschäftsführer der Kabelgesellschaft E-Kabel, Günter Maier, im Gespräch mit der WELT an.
      In dem Preis sei die Bereitstellung einer Settop-Box von Motorola enthalten. Damit könnten die Kunden zunächst zehn neue Spartenkanäle zusätzlich empfangen und zudem über das TV-Gerät E-Mails sowie Messages versenden und empfangen.

      Ab Mitte Mai soll zudem ein Video-on-demand-Angebot den Gang zur Videothek überflüssig machen. "Bis März 2002 sind 550.000 Haushaltsanschlüsse in Hessen aufgerüstet", kündigte Maier an. Die TV-Chats und TV-Mails könnten mit der Fernbedienung geschrieben werden, vergleichbar mit der SMS-Technik bei Handys. Eine drahtlos an die Settop-Box anschließbare Computertastatur werde das Bedienen des interaktiven Fernsehgerätes jedoch sehr viel einfacher machen, sagte Maier.

      E-Kabel, ein Tochterunternehmen des britischen Kabelanbieters NTL, des Investors Gary Klesch und mehrerer Banken, hatte das TV-Kabelnetz in Hessen im vergangenen Jahr von der Deutschen Telekom übernommen. In anderen Teilen Deutschlands bereiten die Investorengruppen Callahan (USA) sowie UPC/Primacom und Liberty Media ähnliche Angebote vor.

      Wer seinen Computer an das TV-Kabel anschließe, könne schneller als mit der bislang führenden DSL-Technik im Internet surfen, sagte Maier weiter. Der Internet-Dienst werde aber neben dem Breitband-Fernsehen extra abgerechnet. Für das schnelle Surfen über das TV-Kabel werde ein Festpreis (Flatrate) angeboten. Schon bald sollen auch Telefongespräche über das aufgerüstete Fernsehkabel geführt werden können. dgw
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 17:30:49
      Beitrag Nr. 27 ()
      Also, ich gebe "reinheit" zu mindest in einem Punkt Recht:
      MBX könnte sehr wohl sofort Umsätze generieren wenn man einen direkten Weg zum Endverbraucher nehmen würde.

      Durch die große Flexibilität und Ausstattungsvielfalt die hier überall gerühmt wird, wäre die BOX bereits heute als PVR System ( "Personal Video Recorder" Von verschiedenen Herstellern für über DM 300,- im Markt ) mit integriertem DVD Laufwerk so um die 2000,- ein preiswertes Angebot. Wenn man zusätzlich die Möglichkeit hätte nach Freigabe der Technologie ein Premiere Abo mit der Box zu empfangen, würden etlich D-Box Nutzer ihre Kiste in den Keller schicken. Also, Amstrad Marke nutzen (Met@box ist zu abgegriffen) und wieder in den Media Markt!

      MX


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