Wollen wir hoffen, dass es nicht noch schlimmer kommt .... - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 08.04.01 21:56:37 von
neuester Beitrag 09.04.01 00:20:27 von
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.. aber in jedem Abschwung steckt auch Hoffnung auf einen neuen Aufschwung...!
Motorola sendet ungünstige Signale in die neue Börsenwoche
Weltkonzern dementiert finanzielle Notlage.
Motorola eröffnet am Dienstag die Quartalssaison der amerikanischen Techno-Firmen. Schon im Vorfeld könnte die Stimmung kaum schlechter sein: Motorola erwartet den schlechtesten Quartalsabschluss seit 15 Jahren und hat auch noch andere Probleme.
Auf Grund seiner weit gefächerten Geschäftstätigkeit hat Motorolas Quartalsbericht eine Indikatorfunktion für den gesamten Technologiesektor. Den nackten Zahlen, die ohnehin schon denkbar schwach erwartet werden, wird dabei weniger Interesse entgegengebracht als den Kommentierungen des Vorstands. Es geht um die Einschätzung des Geschäftsumfelds für Halbleiter und Breitbandprodukte sowie um die Kundenakzeptanz für die neuen GPRS-fähigen Mobiltelefone. Motorola ist derzeit der einzige Hersteller solcher Handys.
Motorolas Quartalszahlen werden so schwach ausfallen wie seit 15 Jahren nicht mehr. Das scheint schon jetzt sicher. Mit Umsätzen von 8,1 Mrd.$ dürfte sich nach Schätzung verschiedener Analysten per Ende März ein Verlust von 7 Cent je Motorola-Aktie eingestellt haben. Noch im Januar hatte der Elektronikriese einen Gewinn von 12 Cent je Aktie bei Umsätzen von 8,8 Mrd.$ angekündigt. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres verdiente Motorola 20 Cent pro Aktie und machte 8,8 Mrd.$ Umsatz.
Am vergangenen Freitag gab es riesigen Verkaufsdruck für Motorola-Aktien. Allerdings nicht auf Grund der bevorstehenden Quartalszahlen sondern wegen eines Berichtes über Liquiditätsengpässe. Die Aktie der Weltfirma stürzte daraufhin um bis zu 30%. 20 Minuten vor Handelsschluss erlöste ein deutliches Dementi des Unternehmens die Börse aus diesem Horrortrip. Der Motorola-Kurs erholte sich und schloss mit einem Minus von "nur" noch 23%.
Die Nachrichtenagentur „Bloomberg“ löste den Kurssturz aus, als Autorin Carol Levenson anfing, "das Undenkbare über Motorola zu denken. Motorolas Liquidität hat sich in den Krisenmodus begeben“. Zudem wirft der Bericht die Frage nach der Fähigkeit des Unternehmens auf, sich neue Finanzmittel zu besorgen. Es droht eine Abstufung der Kreditwürdigkeit durch Ratingagenturen wie Moody´s oder Standard & Poor´s. Beide Agenturen überprüfen gerade ihre Bonitätsbeurteilungen.
Kurz vor Börsenschluss dann das Dementi: „Motorola steht heute finanziell solide da. Jede Mutmaßung, dass Motorola ernsthafte Finanzierungsprobleme hat, ist einfach nicht korrekt und wird nicht von Fakten belegt“, versichert ein Sprecher. Details über die tatsächliche Finanzlage wird es am Dientag geben. Böse Überraschungen gleich zu Beginn der Zwischenberichtssaison könnten schnell zu einem allgemeinen Kursdesaster führen.
Autor: Björn Grabbe, 20:48 08.04.01
Motorola sendet ungünstige Signale in die neue Börsenwoche
Weltkonzern dementiert finanzielle Notlage.
Motorola eröffnet am Dienstag die Quartalssaison der amerikanischen Techno-Firmen. Schon im Vorfeld könnte die Stimmung kaum schlechter sein: Motorola erwartet den schlechtesten Quartalsabschluss seit 15 Jahren und hat auch noch andere Probleme.
Auf Grund seiner weit gefächerten Geschäftstätigkeit hat Motorolas Quartalsbericht eine Indikatorfunktion für den gesamten Technologiesektor. Den nackten Zahlen, die ohnehin schon denkbar schwach erwartet werden, wird dabei weniger Interesse entgegengebracht als den Kommentierungen des Vorstands. Es geht um die Einschätzung des Geschäftsumfelds für Halbleiter und Breitbandprodukte sowie um die Kundenakzeptanz für die neuen GPRS-fähigen Mobiltelefone. Motorola ist derzeit der einzige Hersteller solcher Handys.
Motorolas Quartalszahlen werden so schwach ausfallen wie seit 15 Jahren nicht mehr. Das scheint schon jetzt sicher. Mit Umsätzen von 8,1 Mrd.$ dürfte sich nach Schätzung verschiedener Analysten per Ende März ein Verlust von 7 Cent je Motorola-Aktie eingestellt haben. Noch im Januar hatte der Elektronikriese einen Gewinn von 12 Cent je Aktie bei Umsätzen von 8,8 Mrd.$ angekündigt. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres verdiente Motorola 20 Cent pro Aktie und machte 8,8 Mrd.$ Umsatz.
Am vergangenen Freitag gab es riesigen Verkaufsdruck für Motorola-Aktien. Allerdings nicht auf Grund der bevorstehenden Quartalszahlen sondern wegen eines Berichtes über Liquiditätsengpässe. Die Aktie der Weltfirma stürzte daraufhin um bis zu 30%. 20 Minuten vor Handelsschluss erlöste ein deutliches Dementi des Unternehmens die Börse aus diesem Horrortrip. Der Motorola-Kurs erholte sich und schloss mit einem Minus von "nur" noch 23%.
Die Nachrichtenagentur „Bloomberg“ löste den Kurssturz aus, als Autorin Carol Levenson anfing, "das Undenkbare über Motorola zu denken. Motorolas Liquidität hat sich in den Krisenmodus begeben“. Zudem wirft der Bericht die Frage nach der Fähigkeit des Unternehmens auf, sich neue Finanzmittel zu besorgen. Es droht eine Abstufung der Kreditwürdigkeit durch Ratingagenturen wie Moody´s oder Standard & Poor´s. Beide Agenturen überprüfen gerade ihre Bonitätsbeurteilungen.
Kurz vor Börsenschluss dann das Dementi: „Motorola steht heute finanziell solide da. Jede Mutmaßung, dass Motorola ernsthafte Finanzierungsprobleme hat, ist einfach nicht korrekt und wird nicht von Fakten belegt“, versichert ein Sprecher. Details über die tatsächliche Finanzlage wird es am Dientag geben. Böse Überraschungen gleich zu Beginn der Zwischenberichtssaison könnten schnell zu einem allgemeinen Kursdesaster führen.
Autor: Björn Grabbe, 20:48 08.04.01
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