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    Augusta : WestLB Panmure 05.04.2001-->Augusta mit Abstand die beste Aktie am NM!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.04.01 21:13:23 von
    neuester Beitrag 07.05.01 10:16:15 von
    Beiträge: 20
    ID: 381.065
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      Avatar
      schrieb am 13.04.01 21:13:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die WestLB Panmure bewertet die AUGUSTA am 5. April 2001 äußerst positiv und gibt dem Unternehmen die
      Bewertung „Outperformer“:

      Auszüge aus dieser Bewertung:

      --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      „AUGUSTA - Ebit-Marge im letzten Jahr bei hervorragenden 11,8% - Die detaillierte Ertragsrechnung der AUGUSTA
      Holding zeigt, dass der Gewinn je Aktie (...) mit 1,1 Euro weit über unseren Erwartungen von 0,8 Euro liegt. Was die
      Gewinnerwartungen angeht, weist die AUGUSTA für das letzte Jahr die mit Abstand beste Performance aller am Neuen
      Markt notierten Unternehmen auf. (... ) Wir führen zurzeit eine detaillierte Überprüfung der acht wichtigsten
      Beteiligungen durch und rechnen in Kürze mit einer Heraufstufung.“
      --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      http://www.augusta-ag.de/doc/06_04_01d_2001-04-06_deutsch/06…


      DV
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 10:39:16
      Beitrag Nr. 2 ()
      AUGUSTA - TAL DER TRÄNEN ODER NEUBEWERTUNG?

      Das Tal der Tränen:

      Das Tal der Tränen durchläuft derzeit die Aktie der Augusta.
      Die Aktie notiert nur gerüngfügig oberhalb der Tiefststände
      von 10,5 Euro. Die Bewertung ist damit
      ...auf dem Level des Ausgabepreises vor 3 Jahren 1998
      ...in Höhe des Cash-Bestandes zum 31.12.00 (incl. Pandatel)

      Diese Bewertung ist sicherlich Ausdruck der Marktlage der
      Venture Capitalists. Die Unternehmen werden bis auf unbe-
      stimmte Zeit die Erträge aus Börsengängen der letzten Jahre
      nicht mehr generieren können. Allerdings ist diese Aussage
      für Augusta nur bedingt richtig.
      "Die Venture Capitalists hoffen für kommendes Jahr wieder
      auf bessere Zeiten. Ob der Emmissionsboom von 99 und 00
      wiederkehrt, bleibt jedoch zweifelhaft. Unternehmen, die
      weniger auf Emmissionserlöse als auf Beteilungserträge bauen
      - wie die am Neuen Markt notierte Augusta Technologie - sind
      für Anleger daher die sicherere Wahl".
      (Zitat Boerse Online Seite 9).

      Die Unsicherheit liegt aber auch im Unternehmen selbst be-
      gründet. Mit der Übernahme der NDSATCOM ist die größte
      Übernahme seit Bestehen realisiert. Das Unternehmen wächst
      aktuell sehr stark (Umsatz 99 120 Mio. DM; Umsatz 99/00 ca.
      140 Mio. DM). Wie sieht es jedoch mit der Ertragssituation
      aus? Hier ist davon auszugehen, daß die Rendite - im Gegensatz
      zu allen anderen Beteiligungen - im einstelligen %-Bereich
      liegt. Damit ist Ungewiß, welchen Beitrag die NDSATCOM zur
      Erhöhung des Gewinns/Aktie (nach Goodwill) beiträgt!


      AUGUSTA vor Neubewertung?

      Es sprechen aus meiner Sicht viele Gründe für eine Outper-
      formance der Augusta-Aktie. Die Hochwertigkeit der bestehenden
      Beteiligungen wird an anderer Stelle hinreichend besprochen -
      kann auch im Geschäftsbericht 2000 nachgelesen werden. Eine
      Neubewertung kann die Aktie der Augusta jedoch allein schon
      wegen der Änderung der politschen und gesetzlichen Rahmen-
      bedingungen erhalten:
      1.) Senkung des Steuersatzes durch Veränderung der Körper-
      schaftsteuersätze von über 50 % in 00 auf ca. 40 % in 01.
      2.) Steuerfreie Veräußerung der Beteiligungen ab dem Jahr
      2000.
      3.) Änderung der Bilanzierung von Goodwill-Abschreibungen
      nach USGAAP.

      Zu Punkt 3 wird es in den kommenden Monaten einen verstärkten
      Newsflow geben.

      Die Beurteilung des Potentials der Augusta-Aktie wird
      deutlich aus der Analyse des Nebenwerte-Journals vom 03.08.00.
      Sie ist in den wesentlichen Aussagen aktueller als je zuvor,
      wenngleich einige Aussagen bezüglich der inzwischen ge-
      tätigten Zukäufe überholt sind:

      03. Aug 00
      Nebenwerte-Journal
      Beteilgungsgesellschaft dank Steuerreform vor Neubewertung

      Hauptgeschäftsfeld der Augusta Technologie AG ist der Erwerb von Mehrheitsbeteiligungen an
      profitablen mittelständischen Unternehmen ausschließlich aus den Branchen Software und
      Systemtechnik, Sensorik und Kommunikationstechnologie. Erklärtes Ziel ist es, Synergien zu
      schaffen und eine Netzwerkstruktur innerhalb der akquirierten Gesellschaften aufzubauen.
      Dabei wird eine permanent aktive Portfoliobewirtschaftung betrieben, die insbesondere mit
      jährlich geplanten IPOs (mit APN-Programm) und gezielten Zukäufen zur Stärkung der
      gesamten Technologie-Gruppe sichtbar wird.

      Darüber hinaus versucht die Augusta AG, sich im boomenden Markt "Venture Kapital" zu
      etablieren. Wie im dargestellten Kerngeschäft mit Mehrheitsbeteiligungen konzentriert sich die
      Gesellschaft auch hier auf die genannten Zielbranchen. Etwaige Synergieeffekte sollen
      ebenfalls in die bestehende Netzwerkstruktur einfließen.

      Überdurchschnittliches Wachstum

      1998 und 1999 ist die Augusta Technologie AG, bezogen auf ihren konsolidierten
      Gesamtumsatz, in erster Linie intern mit gegenwärtig acht Tochtergesellschaften, aber auch
      extern durch Akquisitionen um annähernd 100% p.a. gewachsen. Bis zum Ende des laufenden
      Jahres soll ein Umsatz von ca. EUR 250 Mio. erreicht werden. Zur Erreichung dieser Zielgröße
      wird die börsennotierte Tochter Pandatel (Anteil noch 58,8%) einen größeren Zukauf in den
      USA tätigen. Weiterhin wird der Erwerb von drei Firmen in den Bereichen Software und
      Systemtechnik vorbereitet. Die Pipeline für mögliche Investitionen ist auf Dauer offensichtlich
      gut gefüllt.

      Die geplanten bzw. schon erreichten Synergieeffekte innerhalb der Technologiegruppe in den
      Bereichen Forschung und Entwicklung sowie Produktion, Marketing und Verkauf leisten neben
      dem effizienten Kapitaleinsatz im Rahmen der aktiven Portfoliobewirtschaftung ihren Beitrag
      zur Erhaltung des anhaltend hohen Wachstums von geschätzten ca. 20% p.a. bis 2002.
      Wichtigstes Merkmal für die Gesellschaft ist alleine das profitable Wachstum. Abzulesen ist
      dies auch am permanent überproportional steigenden DVFA-Ergebnis je Aktie nach neuer
      Formel (nach Abschreibungen auf Firmenwerte): Von EUR 0.36 (1997) über EUR 1.29 (1998)
      auf EUR 2.40 (1999).

      Fundamental extrem unterbewertet

      Das DVFA-Ergebnis nach Abschreibungen auf Firmenwerte gibt nach Ansicht des Verfassers
      nicht die bedeutend höhere Ertragskraft der Augusta Technologie AG wider. Gerade die bei
      Firmenkäufen anfallenden, sehr hohen Goodwill-Abschreibungen wirken sich sehr stark aus.

      Die an der Börse den Holdinggesellschaften entgegengebrachte Skepsis ist im Fall der Augusta
      Technologie AG keinesfalls angebracht. Die Gesellschaft bewegt sich in einem strategisch
      abgesteckten Wachstumsmarkt innerhalb von drei Branchen, erzeugt ein Synergieumfeld in
      ihrem Beteiligungsportfolio und gehört im effizienten Kapitaleinsatz, der sich insbesondere im
      Return on Investment (ROI), aber noch stärker in der Eigenkapitalrentabilität ROE
      widerspiegelt, zu den Top 10 der deutschen Aktiengesellschaften. Akquirierte Unternehmen
      kommen gestärkt aus dem Portfolio der Gesellschaft und können selbst nach einem IPO wie die
      Pandatel AG noch von den strategischen Leistungen der Technologiegruppe profitieren.
      Folgerichtig müsste die Transparenz in der Gesellschaft, die Fokussierung auf Kern- und
      Wachstumsbranchen, die kurzen internen Entscheidungswege und die Synergiepotenzierung
      eigentlich zu Bewertungsaufschlägen gegenüber der Summe der einzelnen Unternehmen
      führen.

      Die gegenwärtige Situation zeigt jedoch das Gegenteil: Allein der aktuelle Marktwert der
      58,7%igen Beteiligung an der Pandatel AG von rund EUR 615 Mio. (bei einem Kurs von 145
      EUR gerechnet) übersteigt den Börsenwert der Muttergesellschaft Augusta von ca. EUR 420
      Mio. (Kurs EUR 106) um 46%. Mit der Augusta-Aktie ist demnächst die Pandatel-Beteiligung mit
      einem 40%igen Discount zu bekommen; die übrigen Beteiligungen sind eine kostenlose
      Dreingabe. Zu berücksichtigen ist dabei, das sich unter den verbleibenden Gesellschaften mit
      der Data Display ein weiterer Kandidat für ein IPO in den Neuen Markt befindet. Ein Vergleich
      mit ähnlichen Unternehmen im Neuen Markt wie Maxdata oder Bechtle ergibt eine Bewertung
      des Augusta-Anteils von annähernd EUR 100 Mio. Nach der Aussage des
      Vorstandsvorsitzenden Axel Haas ist bei diesem Börsengang wieder mit einem APN-Programm
      wie beim Pandatel-Börsengang zu rechnen. Als IPO für 2001 dürfte wohl die Dr. Keil
      Informationstechnik in Frage kommen.

      Profiteur der Steuerreform

      Eine völlig neue Dimension für das Geschäft der Augusta bringt die beschlossene
      Steuerreform. Neben der generellen Senkung der Körperschaftssteuersätze sind die Gewinne
      aus der Veräusserung von Beteiligungen deutscher Kapitalgesellschaften in anderen in- und
      ausländischen Kapitalgesellschaften generell nach einer Mindesthaltefrist von einem Jahr
      steuerfrei. Die Steuerfreiheit gilt nach dem bisherigen Stand ab 2002, der genaue Zeitpunkt
      des Inkrafttretens ist noch unklar. In Anbetracht der gegenwärtigen Konzernsteuerquote von
      annähernd 53% und der immer wichtigeren Beteiligungserlöse muss die Augusta Technologie
      AG völlig neu bewertet werden. Die Gesellschaft kann immerhin ab 2002 sämtliche
      Beteiligungserträge steuerfrei vereinnahmen.

      Aussichten

      Wenn die Marktteilnehmer vermehrt die eindeutige Strategie und Struktur der Augusta
      Technologie AG als Vorteil für die gesamte Technologiegruppe und die sehr auf Shareholder
      Value ausgerichtete Managementpolitik erkennen, kann eine Kursverdoppelung nicht zuletzt auf
      Grund der Steuerreform auf ein Niveau von EUR 200 nur als erster Schritt angesehen werden.
      Mit der Etablierung als Marktführer für Beteiligungen im Mittelstand in den Bereichen Software
      und Systemtechnik, Sensorik und Kommunikationstechnologie, gepaart mit einer klaren
      Exit-Strategie (mindestens 1 Börsengang p.a.) und den enormen Bewertungsreserven im
      bereits bestehenden Beteiligungsportfolio, erscheint die Augusta-Aktie im Bereich Mid
      Cap/Neue Märkte als erste Wahl. Etwaige Käufe sollten vor dem im August vorgesehenen Split
      im Verhältnis 1:3 und vor dem am 17. August veröffentlichen Halbjahresbericht vorhenommen
      werden.


      Unser Fazit: Seit zwei Jahren weisen wir auf das Potenzial der Augusta Technologie
      AG hin. Es dauerte dennoch bis zun Börsengang der Pandatel AG, bevor die Aktie
      auch von den so genannten Experten entdeckt und innerhalb kurzer Zeit von EUR
      60 auf EUR 150 getrieben wurde. Als dann der Höhepunkt erreicht war, wurde die
      Aktie wieder verkauft, um sich anderen Spekulationen zuzuwenden. Augusta war
      und ist ein Langfristinvestment für Anleger, die relativ sicher in den neuen
      Technologien ohne direkten Einsatz Geld verdienen wollen. Diese Möglichkeit bietet
      Augusta auch weiterhin. Schwache Kurse sollten für Neu- oder Nachkäufe genutzt
      werden.

      Grüße vom

      Kleinen Chef
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 14:08:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      @kleinerChef

      Sehr guter Beitrag!

      100.000 DM investieren. Spätestens in einem Jahr ein
      schickes Einfamilienhaus kaufen!
      So einfach ist das.

      DV
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 19:19:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ duval
      auf dem boden bleiben..ich denke, dass sich erst noch
      herausstellen muss ob augusta bei der übernahme von ndsatcom
      ein glückliches händchen bewiesen hat.
      ndsatcom ist umsatzmässig ein riesenbrocken, sowas muss erfolgreich
      gehandelt werden....diese unsicherheit muss erst raus, also warten bis zum 25.4....
      hier sind schon einige `schicke einfamilienhäuser` wie kartenhäuser
      zusammengestürzt;);)

      good trades
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 15:52:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      Korrektur: Natürlich muß es heissen:

      2.)Steuerfreie Veräußerung der Beteiligungen ab dem Jahre
      2002 (nicht 2000).

      Kleiner Chef

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      Avatar
      schrieb am 15.04.01 19:27:50
      Beitrag Nr. 6 ()
      Muß man das Statement der WestLB nun eigentlich verstehen und wenn ja wie ?
      Was soll denn dieser Satz genau bedeuten ?:
      "Was die Gewinnerwartungen angeht, weist die AUGUSTA für das letzte Jahr die mit Abstand beste Performance aller am Neuen Markt notierten Unternehmen auf. (... )"
      Gewinnerwartungen kann ich für das laufende Jahr und für Folgejahre haben- für das letzte Jahr sollten es schon definitiv erwirtschaftete Gewinne sein.
      Vielleicht kann mir ja mal jemand erklären, was sie definitiv meinen.
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 20:22:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Al_Coholic,

      ich zumindest kann keine weiteren Zitate von der WESTLB
      finden; d.h. eine ausführliche Analyse wird wie angedeutet
      noch folgen nach Analyse der wichtigsten 8 Beteiligungen.
      Zur Gewinnerwartung und besten Performance nur soviel:

      a)Augusta gehört zu den 10 besten Unternehmen Deutschland
      in Bezug auf Eigenkapitalrentabilität und Ertragsrendite.
      b)Rendite der Segmente vor Steuern und Goodwill:
      Software/Systemtechnick: > 13 %
      Sensorik: 00 > 17 % (nach Verkauf von Korona) > 20 %
      Telekommunikation: 00 > 30 % (NDSATCOM siehe oben)
      c)Es gibt kein Unternehmen am Neuen Markt, daß annähernd diese
      Renditen aufweist; gerade vor dem Hintergrund der ent-
      täuschenden Unternehmensergebnisse.

      Wenn, wie oben unter 3.) angedeutet die Rechnungslegung
      nach USGAAP geändert wird, wonach keine Firmenwerte mehr
      abgeschrieben werden, so wird die tatsächliche Ertragskraft
      von Augusta in der Rechnungslegung erst deutlich, wie aus
      dem Beitrag des Nebenwerte-Journals hervorgeht.

      Übrigens: Augusta hat, als sie an die Börse gingen zunächst
      die Berichterstattung Gewinn/Aktie (vor Firmenwertabschreib.)
      ausgewiesen. Die 0,82 Euro entsprechen diesem Wertansatz.
      Vor Firmenwertabschreibungen entspricht dies einem Gewinn von
      ca. 1,40 Euro/Aktie in 2000.

      Es grüßt

      Kleiner Chef
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 21:32:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      @kleiner Chef

      kannst du das mit US Gaap und GoodWill nochmal zusammenfassen? Auswirkung auf 2002 usw, gibt es die alten Zahlen dann auch noch usw...

      Gruß
      Augusta
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 22:23:41
      Beitrag Nr. 9 ()
      Dito
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 01:45:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      Danke für Dein Posting mit den Hintergrundinfos Kleiner Chef. Weil ich ja ständig auf der Suche nach interessanten Investments bin, habe ich jetzt angefangen, die Augusta mal etwas genauer zu durchleuchten. Gehe ich recht in der Annahme, daß es sich bei dem Wert eher um einen Value Stock als um ein Wachstumsunternehmen handelt? Positiv aufgefallen ist mir so auf den ersten Blick, daß sie Dividende zahlen- etwas mäkelig bin ich bei den Wachstumsraten. Eine Steigerung um 18,6 % in 2000 reißt mich hier nicht vom Hocker- versöhnlich stimmt höchstens, daß sie auf relativ hohem Niveau erfolgte.Das EBITDA ist ebenfalls in 2000 leicht rückläufig- der Jahresüberschuß gegenüber 99 schon deutlicher.
      Die Frage, die sich mir stellt ist, nach welchen Kriterien bewerte ich die Aktie. Tu ich es aufgrund der Bewertungsmaßstäbe der old Economy steht Augusta nicht schlecht da- keine Frage. Für 2001 haben sie ein Wachstum von 50 % geplant- für wie gesichert seht ihr an, daß Augusta das 2000-er Wachstum in 2001 fast verdreifachen kann und warum ? Der Auftragsbestand hat sich zwar gegenüber dem Vorjahr erheblich gesteigert- aber bestehen hier bei weiterer Konjunkturabschwächung möglicherweise Stornierungsrisiken ? Und hohe Auftragsbestände meldete die Firma das gesamte letzte Jahr über in ihren Ad-Hoc´s- trotzdem kam per Saldo nur eine relativ geringe Wachstumsrate raus.
      Könnt Ihr mir vielleicht noch ein paar allgemein Fragen beantworten ? Welche Firmen sind die direkten Konkurrenten von Augusta und ist die Firma in ihrem Bereich Marktführer ?
      Freue mich schon auf Eure Info´s.
      Viele Grüße Al
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 12:01:16
      Beitrag Nr. 11 ()
      Meine Wurstfinger waren oben wieder schneller als der Kopf:

      Ich habe geschrieben: "Die 0,82 Euro/Aktie entsprechen diesem
      Wertansatz".
      Es muß richtigerweise heißen:
      Die 0,82 Euro/Aktie entsprechen dem Wertansatz nach Goodwill.


      Zunächst zum Stand der veränderten Goodwill-Behandlung. Das
      letzte Statement hierzu stammt vom 13.02.01. FASB ist das Gremium,
      das über den veränderten, hier vorgeschlagenen Bewertungs-
      ansatz, entscheidet:


      NEWS RELEASE 02/13/01

      FASB Issues Limited Exposure Draft on Accounting
      for Goodwill in Connection with Proposal on
      Business Combinations



      Norwalk, CT, February 13, 2001—The Financial Accounting
      Standards Board (FASB) will issue on February 14 a revised limited
      Exposure Draft of its 1999 proposed Statement, Business
      Combinations and Intangible Assets. The revised limited Exposure
      Draft contains the FASB’s tentative decisions reached in December
      2000, requiring use of a nonamortization approach to account for
      purchased goodwill. Under that approach, goodwill would not be
      amortized to earnings, as originally proposed. Instead, it would be
      reviewed for impairment, that is, written down and expensed against
      earnings only in the periods in which the recorded value of goodwill
      exceeded its fair value.

      The revised limited Exposure Draft will be accessible from the FASB
      Web site at www.fasb.org. The 30-day comment period will conclude
      on March 16, 2001, at which time all comments must be received by
      the FASB.

      The FASB will not issue a final Statement on business combinations
      and intangible assets until it has addressed issues raised in the
      revised limited Exposure Draft and has reviewed the entire set of
      tentative decisions reached during redeliberations. The Board expects
      to issue its final Statement by the end of June 2001.


      About the Financial Accounting Standards Board

      Since 1973, the Financial Accounting Standards Board has been the
      designated organization in the private sector for establishing
      standards of financial accounting and reporting. Those standards
      govern the preparation of financial reports and are officially recognized
      as authoritative by the Securities and Exchange Commission and the
      American Institute of Certified Public Accountants. Such standards
      are essential to the efficient functioning of the economy because
      investors, creditors, auditors, and others rely heavily on credible,
      transparent, and comparable financial information. For more
      information about the FASB, visit our Web site at www.fasb.org.


      Zur Geschäftsprognose 2001:

      In der Prognose 2001 wird von einem Umsatz von "mindestens"
      300 Mio Euro gesprochen:

      a)neue Konsolidierung NDSATCOM; meine Schätzung 80-100 Mio.
      Euro Umsatz
      b)die Konsolidierung von Sticksel wurde vom 01.05.00 an
      durchgeführt; Weinberger vom 01.10.00; (15,7 Mio Euro).
      Für 2001 ist hier eine Umsatzbeitrag von 40-50 Mio. Euro
      abzuleiten.
      c) Korona wird kurzfristig verkauft. Weitere 3-4 Unternehmen
      (kleine) werden in 2001 für den Bereich Sensorik zugekauft.

      Grüße

      Kleiner Chef
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 00:46:18
      Beitrag Nr. 12 ()
      Obgleich die Analysten der West- LB die Weisheit nicht gerade mit dem sprichwörtlichem Löffel usw, ich kenne den Laden von innen, bezüglich Augi gebe ich ihnen derzeit Recht. Ist halt alles nur ne Frage des Kursniveaus. Ansonsten, sind die Analysen in der Mehrzahl mit großer Vorsicht zu genießen, im Volksmund bezeichnet man sie schon mal als Schrott!!!!
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 03:04:57
      Beitrag Nr. 13 ()
      300 Mio. Umsatz mal 2 Euro je Umsatz/Euro

      = Marktkapitalisierung 600 Mio Euro, geteilt durch

      12 Mio Akien = 50 Euro - fairer Kurs.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 01.05.01 17:46:03
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Augusta; Rainolaus

      Es waren ja noch einige Fragen oben offen geblieben:

      1.)Behandlung von Firmenwerten nach US-GAAP nach derzei-
      tigen Diskussionsstand. Hierzu die Veröffentlichung vom
      Dez. 00:



      Financial Accounting Standards Board Announces
      Additional Decisions Relating to the Treatment of
      Goodwill



      Norwalk, CT, December 20, 2000—At today’s public meeting, the
      Financial Accounting Standards Board (FASB) tentatively decided
      that goodwill recorded on corporate balance sheets, arising from
      acquisitions completed prior to the date the Board issues its final
      Statement on business combinations, should no longer be amortized.
      From the date of issuance, all goodwill would be accounted for using
      an impairment approach. Under that approach, goodwill would be
      reviewed for impairment, that is, written down and expensed against
      earnings, only in the periods in which the recorded value of goodwill is
      more than its fair value.

      In addition, the Board decided to issue for public comment its
      tentative decisions regarding an impairment-only approach to
      accounting for goodwill, which was announced on December 6, 2000.
      The Board plans to issue this revised limited Exposure Draft in the
      first quarter of 2001 for a 30-day comment period.

      Beginning in January of 2001, the Board will address the issue of
      whether to retain the pooling-of-interests method of accounting for
      business combinations and related issues. It plans to issue a final
      Statement that will encompass its decisions on the pooling method
      and the accounting for goodwill and other purchased intangible assets
      in the second quarter of 2001.

      The Board also reached tentative decisions on the following issues:

      the initial goodwill impairment review (benchmark
      assessment);

      events that might give rise to a goodwill impairment review;

      accounting for goodwill associated with assets to be disposed
      of; and

      presentation of goodwill on the balance sheet and goodwill
      impairment losses on the income statement.

      Details on each of the tentative decisions made on the goodwill
      impairment approach at today’s Board meeting will be available on
      the FASB Web site (www.fasb.org) on December 21, 2000.


      2.)Aktuelle Stellungnahme der IR von ACG nach meiner Rückfrage:

      Wie ist aus Ihrer Sicht der Stand der Behandlung von
      "Goodwill-Abschreibungen" nach US-GAAP?
      Ihr Vorstand Bohn betont in einem Boerse-Online Interview, daß diese
      Position ab der
      2. Jahreshälfte 2001 nicht mehr aufwandswirksam ist.
      Gleichzeitig führt die neueste Ausgabe des CAPITAL-Magazins an, daß
      diese Initiative nur für Gesellschaften gilt, die in den USA notieren?
      Hier die Antwort:
      Die durch die FASB (Financial Accounting Standards Board) bevorstehende
      Umstellung der US-GAAP Bilanzierung in bezug auf Goodwill-Abschreibungen
      betrifft alle Unternehmen, die nach US-GAAP bilanzieren, also auch die ACG.
      Der Goodwill muss dann nur noch abgeschrieben werden, wenn die Ertragslage
      der Beteiligung nicht mehr den bilanzierten Firmenwert widerspiegelt. In der
      Bilanz wird der Goodwill weiterhin aktiviert. Wir rechnen mit dieser
      Umstellung im dritten Quartal diesen Jahres.

      Anmerkung:
      Nur der Klarheit wegen: Sowohl ACG als auch Augusta bilanzieren
      nach US-GAAP. Deswegen gelten für beide Unternehmen die
      gleichen Aussagen.

      3.)Auswirkung der geänderten Bewertung der Firmentwerte,
      wenn die Umsetzung so erfolgt wie geschildert:

      Ergebnis/Aktie 01 = 1 Euro
      + Goodwill 01 ca. 12 Mio. Euro
      Ergebnis/Aktie = 2 Euro

      4.) Ergebnisbeitrag der Sparte Sensorik

      Nachdem jetzt Korona verkauft wurde, läßt sich die
      Ertragskraft des bereinigten Portfolios noch besser
      darstellen:

      Umsatz ohne Korona 00 ca. 60 Mio. Euro
      Ergebnis des Geschäftsbereichs
      ohne Korona 14.5 Mio. Euro
      Rendite nach Zinsen und vor Steuern: 24 %.

      Ich denke hiermit einige Punkte aufgezeigt zu haben,
      welche Phantasie in Augusta mittel- und langfristig steckt.

      Kleiner Chef
      Avatar
      schrieb am 03.05.01 22:19:11
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ein interessanter, zweiseitiger Bericht zu Augusta ist in der heutigen Printausgabe der Telebörse zu finden.
      Avatar
      schrieb am 03.05.01 22:58:28
      Beitrag Nr. 16 ()
      ... und was steht im wesentlichen kurz zusammengefasst drin ?
      Avatar
      schrieb am 06.05.01 12:11:43
      Beitrag Nr. 17 ()
      An die Investierten,

      ich könnte ja einiges auch hier zum Artikel ergänzen:
      Nur soviel:
      "2002 wird Augusta Technology 500 Mill. Euro umsetzen."

      Kann es zu einem späteren Zeitpunkt nachholen, falls erwünscht.

      Grüße

      Kleiner Chef
      Avatar
      schrieb am 06.05.01 19:02:43
      Beitrag Nr. 18 ()
      @kai-uwe
      Versuch einer Zusammenfassung:

      - Der ware Wert von Augusta wird zur Zeit von der Börse noch ignoriert, doch Firmencheff A.Haas will für steigende Kurse Sorgen
      - sämtliche zum Börsenstart 05/98 aufgestellten Prognosen wurden bisher übertroffen
      - 25% soll Augusta jährlich bei Umsatz u. Gewinn zulegen, die Finanzierung dazu ist mit 80Mio€ liquiden Mitteln gesichert.
      -wer jetzt zugreift, wird spätestens 2002 auf dem Gewinnpodest stehen. Drei Beteiligungen, Data Display (50Mio€ mind. geschätzt), ND Satcom (140Mio€) u. Sticksel Kameratechnik (40Mio€) sollen dann an den Markt gebracht werden) Der damit eingeschätzte Wert sei noch mit keinem Euro im jetzigen Aktienurs enthalten.
      -Fazit: Kursrückschläge sind noch möglich, langfristig ein Kauf. Kursziel 100% Empfehlung bei 16,10 (30.04.) Stopp-loss 11,70

      Gruß,
      topfit
      Avatar
      schrieb am 06.05.01 19:14:27
      Beitrag Nr. 19 ()
      @topfit

      Vielen Dank,

      habe mir aus Neugier das Blatt mal besorgt.
      Stimmt alles , was Du schreibst.
      Bin selbst zu 35% Depotanteil in Augusta (Durchnitt 17,35)
      Habe mir schon allerhand NEUER-MARKT-Klitschen
      angeschaut. Die meisten machen sich vom IPO-Erlös einen
      Fetten und leben in Saus und Brause. Hier vermietet der
      Geschäftsführer privat der AG die Räumlichkeiten,
      natürlich "marktüblich"!, dort gibt es satte Pension-
      rückstellungen. Könn se ja allet machen, aber denn nich
      mitn Valust kommen.
      Da scheint Augusta mehr Disziplin zu haben. Es gibt einen
      Gewinn, eine Dividende, perspektiven und plausible Chancen.
      Ich hoffe nur, dass es so bleibt. Wäre ja mal toll.
      Habe ich bei Tepla und M+S aber auch mal geglaubt.
      Avatar
      schrieb am 07.05.01 10:16:15
      Beitrag Nr. 20 ()
      Habt Ihr das Interview mit Zimmer auf www.finanztreff.de gelesen ??
      Hört sich doch eigentlich ganz gut an ...

      Huia


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      Augusta : WestLB Panmure 05.04.2001-->Augusta mit Abstand die beste Aktie am NM!!