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    NSE - Quartalsbericht - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.11.99 10:10:15 von
    neuester Beitrag 13.11.99 16:07:43 von
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      Avatar
      schrieb am 10.11.99 10:10:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      Auftragseingang im Dritten Quartal mehr als 100% übertroffen,
      die NSE schaut auf erfolgreiche 9 Monate Geschäftstätigkeit zurück.
      (voller Bericht s. Anhang)
      Die positive Resonanz auf unsere neue Internet-basierte Softwaregeneration
      FINAS Enterprise zeigt sich bei zahlreichen Produktpräsentationen im In-
      und Ausland. Um diesem Interesse entgegenzukommen, investieren wir
      weiterhin intensiv in die Entwicklung.

      Einer der wichtigen Milestones im dritten Quartal war der gemeinsame
      Auftritt mit unserem strategischen Partner IBM auf der Banking Solution
      Conference in Genf. Dort bestätigten uns internationale Banken- und
      Versicherungskonzerne den dringenden Bedarf an innovativen Lösungen zur
      Unterstützung bei ihrem wichtigsten Geschäftsfeld, der Kundenberatung.
      Durch direkten Zugang zu allen Kundendaten in allen Vertriebskanälen
      ermöglicht FINAS Enterprise die größtmögliche Ausschöpfung der
      Kundenpotentiale.

      Ein weiteres Highlight war unsere Roadshow durch mehrere Städte
      Deutschlands, Österreich und der Schweiz. Die Präsentation von FINAS
      Enterprise verhalf uns dazu, den Interessentenkreis entscheidend zu
      vergrößern. Dies gelang uns auch durch die Teilnahme an der European
      Banking Technology Fair in Frankfurt.

      Diese positive Entwicklung spiegelt sich auch in unseren Auftragseingängen
      im dritten Quartal wieder. Mit EURO 18,0 Mio. haben wir den entsprechenden
      Planwert von EURO 8,8 Mio. um über 100% übertroffen. Damit ist das
      Gesamtziel von EURO 18,8 Mio. für die ersten neun Monate mit EURO 28,2 Mio.
      ebenfalls deutlich überschritten.

      Um diese Marktchancen frühzeitig nutzen zu können, werden weiterhin
      verstärkt Mitarbeiter für die Entwicklung von FINAS Enterprise eingesetzt.
      Dadurch liegen die Umsatzerlöse mit EURO 25,0 Mio. für die vergangenen neun
      Monate um 13% unter dem Planwert. Unsere Absicht ist es, dieses innovative
      und ertragsstarke Produkt so schnell wie möglich in vollen Umfang auf den
      Markt zu bringen.

      Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in den ersten neun Monaten
      des Geschäftsjahres nach IAS fiel mit EURO 4,2 Mio. um 210% höher aus als
      der Planwert von EURO 1,3 Mio. (Unter Berücksichtigung der Effekte aus
      veränderten Abschreibungsmethoden ergibt sich ein Ergebnis vor Steuern von
      EURO 1,8 Mio.).

      Trotz der außerordentlichen Belastungen in Höhe von rd. EURO 2,4 Mio., die
      aus der Aufhebung eines Auftrages resultieren, gehen wir aufgrund der sehr
      positiven Unternehmensentwicklung davon aus, daß die Ziele für das Jahr
      1999 nach wie vor erreichbar sind.
      Avatar
      schrieb am 10.11.99 10:44:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      UFFFFFFF.....

      was hab ich Blut und Wasser geschwitzt!

      Milestones - wow, die Burschen können Englisch!

      Amok
      Avatar
      schrieb am 10.11.99 10:55:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      so toll sind di eZahlen auch nicht. Entweder bin ich zu blöd oder die a-hoc ist so verwirrend geschrieben das ich au den ersten blick nicht erkennen kann was sache ist:

      aufträge um 100% über plan
      umsatz ???
      kosten ???


      will da jemand was verstecken?
      Avatar
      schrieb am 10.11.99 11:10:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      moin!
      nach der jüngsten ad hoc rechnete man doch schon mit dem Schlimmsten...
      Da ist ein Auftragsplus von über 100% ja nicht soooo dramatisch.
      Avatar
      schrieb am 10.11.99 11:23:52
      Beitrag Nr. 5 ()
      rukus,

      Hier das komplette Mail von NSE inkl. der Zahlen:

      --------------
      Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

      die NSE schaut auf erfolgreiche neun Monate Geschäftstätigkeit zurück.

      Die positive Resonanz auf unsere neue Internet-basierte Softwaregeneration FINAS Enterprise zeigt sich bei zahlreichen Produktpräsentationen im In- und Ausland. Um diesem Interesse entgegenzukommen, investieren wir weiterhin intensiv in die Entwicklung.

      Einer der wichtigen Milestones im dritten Quartal war der gemeinsame Auftritt mit unserem strategischen Partner IBM auf der Banking Solution Conference in Genf. Dort bestätigten uns internationale Banken- und Versicherungskonzerne den dringenden Bedarf an innovativen Lösungen zur Unterstützung bei ihrem wichtigsten Geschäftsfeld, der Kundenberatung. Durch direkten Zugang zu allen Kundendaten in allen Vertriebskanälen ermöglicht FINAS Enterprise die größtmögliche Ausschöpfung der Kundenpotentiale.

      Ein weiteres Highlight war unsere Roadshow durch mehrere Städte Deutschlands, Österreich und der Schweiz. Die Präsentation von FINAS Enterprise verhalf uns dazu, den Interessentenkreis entscheidend zu vergrößern. Dies gelang uns auch durch die Teilnahme an der European Banking Technology Fair in Frankfurt.

      Diese positive Entwicklung spiegelt sich auch in unseren Auftragseingängen im dritten Quartal wieder. Mit EURO 18,0 Mio. haben wir den entsprechenden Planwert von EURO 8,8 Mio. um über 100% übertroffen. Damit ist das Gesamtziel von EURO 18,8 Mio. für die ersten neun Monate mit EURO 28,2 Mio. ebenfalls deutlich überschritten.

      Um diese Marktchancen frühzeitig nutzen zu können, werden weiterhin verstärkt Mitarbeiter für die Entwicklung von FINAS Enterprise eingesetzt. Dadurch liegen die Umsatzerlöse mit EURO 25,0 Mio. für die vergangenen neun Monate um 13% unter dem Planwert. Unsere Absicht ist es, dieses innovative und ertragsstarke Produkt so schnell wie möglich in vollen Umfang auf den Markt zu bringen.

      Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres nach IAS fiel mit EURO 4,2 Mio. um 210% höher aus als der Planwert von EURO 1,3 Mio. (Unter Berücksichtigung der Effekte aus veränderten Abschreibungsmethoden ergibt sich ein Ergebnis vor Steuern von EURO 1,8 Mio.).

      Trotz der außerordentlichen Belastungen in Höhe von rd. EURO 2,4 Mio., die aus der Aufhebung eines Auftrages resultieren, gehen wir aufgrund der sehr positiven Unternehmensentwicklung davon aus, daß die Ziele für das Jahr 1999 nach wie vor erreichbar sind.

      Mit freundlichen Grüßen


      Ihr Manfred Nerb
      Vorstandsvorsitzender NSE Software AG

      Allgemein

      Mit Beginn des Geschäftsjahres 1999 wurden die Voraussetzungen dafür geschaffen, daß die Ergebniszahlen auf Basis der IAS nunmehr auch auf Quartalsbasis zur Verfügung gestellt werden können. Aus diesem Grund liegen keine Vergleichszahlen für das vorangegangene Geschäftsjahr auf Quartalsbasis vor. Im Rahmen der Quartalsberichterstattungen im Geschäftsjahr 1999 werden daher hilfsweise die Ergebniszahlen des gesamten Geschäftsjahres 1998 zu Vergleichszwecken angegeben.

      Umsatz und Ergebnis

      Trotz der wesentlich höheren Investitionen in die neue Internet-basierte Softwaregeneration FINAS Enterprise im Gegensatz zu der ursprünglichen Planung, konnten in den ersten drei Quartalen Umsatzerlöse in der Höhe von EURO 25,0 Mio. (Plan EURO 28,7 Mio.) sowie ein Ergebnis vor Steuern von EURO 4,2 Mio. (Plan EURO 1,3 Mio.) erzielt werden.

      Aufgrund eines sehr großen Interesses von Kunden und Interessenten an FINAS Enterprise wird weiterhin sehr intensiv in die Entwicklung investiert.
      Durch das Vorziehen der Investitionen wird die Umsatzentwicklung in den kommenden Jahren wesentlich ertragsstärker sein.

      Auch in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 1999 hat sich der Auftragseingang dem Interesse der Kunden entsprechend erfreulich dargestellt: Im Vergleich zum Planwert von EURO 8,8 Mio. konnten neue Aufträge mit einem Gesamtvolumen von EURO 18,0 Mio. akquiriert werden. Mit EURO 28,2 Mio. ist das Gesamtziel von EURO 18,8 Mio. für die ersten neuen Monate ebenfalls deutlich überschritten.

      Bereits zu Jahresbeginn hatte sich der Vorstand entschlossen, die Entwicklung in diesen Bereichen zu forcieren. Dies geschieht mit der klaren Zielsetzung, die Markteinführung deutlich schneller zu gestalten als ursprünglich geplant.

      Aufgrund eines verstärkten Einsatzes von Mitarbeitern aus den operativen Bereichen in der Entwicklung, lagen die aktivierten Entwicklungskosten für die ersten neun Monate in Höhe von EURO 6,4 Mio. ca. 49% (entspricht EURO 2,1 Mio.) über dem ursprünglichen Planwert von EURO 4,3 Mio.

      Für die ersten drei Quartale im Jahr 1999 ergaben sich im Vergleich zur Planung um EURO 1,6 Mio. oder 43% niedrigere Abschreibungen in Höhe von insgesamt EURO 2,2 Mio. Die Abschreibung der aktivierten Entwicklungskosten erfolgte wie in den ersten sechs Monaten. D.h. in den einzelnen Monaten läuft die Abschreibung erst ab Nutzungsbeginn. Die Abschreibungsdauer beträgt 2 Jahre.

      Zum Vergleich folgende Bemerkung: Bei Abschreibung der aktivierten Entwicklungskosten entsprechend der Planprämissen – sofortige Abschreibung bei Aktivierung mit 50% - hätten sich Abschreibungen von EURO 4,5 Mio. und ein Ergebnis vor Steuern von EURO 1,8 Mio. ergeben.

      Wie auch in den ersten beiden Quartalen resultierten Minderungen bei den Umsatzerlösen und beim Quartalsergebnis aus der Forcierung der Produktweiterentwicklung. Ursächlich hierfür war die Tatsache, daß der im Rahmen von Kundenaufträgen erzielte Erlössatz je Stunde erheblich über dem Bewertungsstundensatz liegt, der den aktivierten Entwicklungskosten zugrunde liegt.

      Die in den ersten drei Quartalen erwirtschafteten Umsatzerlöse entfallen mit EURO 6,5 Mio. (Planwert EURO 5,9 Mio.) auf Lizenzen.

      Im Vergleich zur Planung ergaben sich bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen durch Einsparungen um EURO 1,4 Mio. geringere Kosten von EURO 5,2 Mio.

      Die außerordentlichen Aufwendungen für die vergangenen neun Monate liegen bei EURO 4,4 Mio. Grund für diese Entwicklung ist neben den Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Börsengang von EURO 3,3 Mio., eine Auftragsrückabwicklung mit einem Kunden. Anteilig schlägt sich diese Belastung in Höhe von insgesamt EURO 2,4 Mio. bereits im dritten Quartal mit EURO 1,1 Mio. sowie im vierten Quartal nieder.

      Der Cash flow nach DVFA/SG belief sich in den ersten neuen Monaten 1999 auf EURO minus 1,0 Mio. Auch hier haben sich die aktivierten Entwicklungskosten von EURO 6,4 Mio. niedergeschlagen.

      Personal

      Im Vergleich zum Jahresende 1998 waren bei NSE zum 30.09.1999 319 (+30%) eigene Mitarbeiter sowie eine größere Anzahl Fremdprogrammierer beschäftigt. Die Neueinstellungen entfielen zum großen Teil auf Programmierer, die nach Abschluß der obligatorischen zwei Monate währenden internen Schulungen insbesondere in den verschiedenen Projektgeschäften eingesetzt werden.

      Investitionen, Forschung und Entwicklung

      In den ersten neun Monaten wurden insgesamt EURO 1,1 Mio. investiert. EURO 0,6 Mio. von dieser Summe wurden in materielle Vermögensgegenstände wie z. B. Hard- ware investiert. Im Zusammenhang damit steht eine Summe von EURO 0,5 Mio. als Investition für immaterielle Vermögensgegenstände, wie EDV-Tools für Entwicklungsumgebungen.

      Die Aktivitäten des Entwicklungsbereiches konzentrierten sich auf die Weiterentwicklung von FINAS Enterprise.

      Y2K Kompatibilität

      Der Hauptteil der Jahr-2000-Maßnahmen wurde im 1. Quartal abgeschlossen. Im zweiten Quartal wurden weitere Tests für einzelne Kundenprojekte durchgeführt. Im dritten Quartal schließlich wurde ein umfangreiches Konzept für die Realisierung einer Hotline zur Unterstützung der Kunden während der gesamten Feiertage bis Mitte Januar ausgearbeitet.

      Wesentliche Ereignisse im dritten Quartal 1999

      NSE erhält den größten Auftrag in der Unternehmensgeschichte
      Am 11. August wurde bekannt gegeben, daß die NSE Software AG von der Parion Gruppe in Köln den größten Auftrag in der Unternehmensgeschichte erhalten hat. Im Bereich Vertriebssysteme haben beide Unternehmen bereits erfolgreich zusammengearbeitet. Jetzt wird der Parion Konzern von der NSE eine spartenübergreifend nutzbare Standard-Software für die Bestandsführung für HUK- und Sachversicherungen erwerben. Der Funktionsumfang soll dann auf das Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft ausgedehnt werden.

      NSE steigt in den Back Office Markt für Versicherungen ein
      Ebenfalls am 11. August wurde bekannt gegeben, daß die NSE ihre Anwendungsgebiete der Standardsoftwarelösung FINAS Enterprise mit einem spartenübergreifend nutzbaren Bestandsführungssystem auf den Back Office Bereich von Versicherungen ausdehnt.
      Die Basis dafür bildet ein Produkt Management System, das schnellere Entwicklung und Vermarktung von Finanzprodukten ermöglicht. Es wurde vereinbart, daß die NSE die Rechte sowie das nötige Entwicklungs Know-How von der Allgemeinen Versicherung-Software GmbH (AVSG) erwirbt.
      Durch diese Entwicklung des kompletten Bestandsführungssystems, das europaweit vertrieben wird, erwartet die NSE zusätzliche Umsätze von etwa 100 Mio. DM innerhalb der nächsten drei Jahre.

      Außerordentliche Ergebnisbelastungen
      Im Einvernehmen mit einem ihrer Kunden hat die Gesellschaft die Aufhebung eines Auftrages unter Verzicht auf sämtliche gegenwärtige und künftige Ansprüche vertraglich vereinbart. Die hieraus resultierenden Effekte haben zum Teil bereits das Gesamtergebnis im dritten Quartal beeinflußt und werden unter Einbeziehung der Auswirkungen im vierten Quartal insgesamt zu einer außerordentlichen Ergebnisbelastung in Höhe von rd. EURO 2,4 Mio. führen. Diese Ergebnisbelastung entspricht in etwa dem ursprünglichen Auftragswert.

      Erfolgreiche Teilnahme an Messen und Kongressen/Roadshow
      Bei zahlreichen Messen, wie z. B. der European Banking Technology Fair in Frankfurt a. M. bzw. The 1999 Banking Solution Conference in Genf oder bei der Handelsblattagung in Frankfurt a.M. sowie bei einer eigens durchgeführten Unternehmensroadshow, um Kunden und Interessenten die neue Produktfamilie FINAS Enterprise vorzuführen, stieß die NSE auf intensives Interesse – auch bei internationalen Finanzdienstleistern.

      Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr

      Die vorgezogenen Investitionen im Bereich Produkt- und Technolgieentwicklung werden sich äußerst positiv auf die Folgeentwicklung auswirken, da diese Investitionen entsprechend wegfallen. Zudem ermöglichen sie die schnelle Entstehung eines besonders ertragreichen Produktes.
      Auch die Internationalisierung gemeinsam mit dem Vertriebspartner IBM wird weiterhin stark vorangetrieben. Erste Präsentationen im europäischen Ausland sind bereits erfolgreich und mit sehr hohem Kundeninteresse durchgeführt worden.

      Aufgrund der über den ursprünglichen Erwartungen liegenden Entwicklung des Geschäftsverlaufs und trotz der außerordentlichen Belastung bezüglich der Auftragsrückabwicklung geht der Vorstand weiterhin davon aus, daß die Gesamtziele für das Geschäftsjahr 1999 erreichbar sind.


      Der nächste Quartalsbericht erscheint Mitte Februar und umfaßt das gesamte Geschäftsjahr 1999. Auf Wunsch senden wir Ihnen gerne auch einen Geschäftsbericht des Jahres 1998 zu.



































      Kapitalflußrechnung
      (in 1.000 EURO)
      Januar bis Geschäfts-
      September 1999 jahr 1998
      Laufende Geschäftstätigkeit

      Ergebnis ohne Börseneinführungskosten 3.343 1.339

      + Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens
      und auf aktivierte Entwicklungskosten 2.150 2.363

      ./. Aktivierung von Entwicklungskosten -6.387 -1.625

      ./. Abnahme der langfristigen Rückstellungen -366 51

      + Abnahme des Aktivwerts Rückdeckungsversicherung 262 -47

      + Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen (saldiert mit Erträgen) 21 -20

      Cash flow (nach DVFA/SG) -977 2.060

      + Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 0 4

      + Zunahme der übrigen Rückstellungen 818 379

      ./. Zunahme der Vorräte -9.790 -7.984

      ./. Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen -983 -748
      sowie anderer Aktiva

      + Zunahme der erhaltenen Anzahlungen 3.492 4.368

      ./. Abnahme der Rechnungsabgrenzungsposten sowie anderer Passiva -602 2.978

      Mittelabfluß aus der laufenden Geschäftstätigkeit -8.042 1.058

      Investitionstätigkeit

      ./. Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögensgegenstände -486 -260

      ./. Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen -649 -1.005

      + Einzahlung aus der Tilgung von sonstigen Ausleihungen 0 706

      Mittelabfluß aus der Investitionstätigkeit -1.135 -560

      Finanzierungstätigkeit

      + Einzahlungen aus Kapitalerhöhung und Zuschüssen der Gesellschafter 59.494 0

      ./. Auszahlungen für Börseneinführungskosten -3.331 0

      ./. Auszahlungen aus der Tilgung von langfristigem Fremdkapital -16 -21

      Mittelzufluß aus der Finanzierungstätigkeit 56.147 -21

      Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes 46.970 477

      + Finanzmittelbestand zu Beginn der Berichtsperiode 1.117 640

      Finanzmittelbestand am Ende der Berichtsperiode 48.087 1.117

      Gewinn- und Verlustrechnung
      (in 1.000 EURO)
      Januar bis September 1999 Abweichungen Geschäftsjahr
      Ist Soll absolut % 1998

      Umsatzerlöse 24.957 28.741 -3.784 -13 29.904

      Aktivierung von Entwicklungskosten 6.387 4.287 2.100 49 1.625

      Sonstige betriebliche Erträge 93 48 45 94 263

      Aufwendungen für bezogene Leistungen 4.660 3.911 749 19 6.699

      Personalaufwand 15.837 17.420 -1.583 -9 14.815

      Abschreibungen auf Gegenstände Des
      Anlagevermögens und aktivierte
      Entwicklungskosten 2.150 1) 3.761 -1.611 -43 2.363

      Sonstige betriebliche Aufwendungen 5.161 6.569 -1.408 -21 4.608

      Erträge aus anderen Wertpapieren 293 0 293 0 35

      Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 360 0 360 0 15

      Zinsen und ähnliche Aufwendungen 104 67 37 55 133

      Ergebnis der gew. Geschäftstätigkeit 4.178 1) 1.348 2.830 210 3.224

      Außerordentliche Aufwendungen 4.371 0 4.371 0 0

      Außerordentliches Ergebnis -4.371 0 -4.371 0 0

      Steuern -205 723 -928 -128 1.885

      Ergebnis 12 625 -613 -98 1.339

      Ergebnis je Aktie (in EURO; jew. bezogen auf 11,7 Mio. Aktien) 0,17 1), 2) 0,05 0,11

      1) Bei Abschreibung der aktivierten Entwicklungskosten entsprechend der
      Planprämissen ergäben sich Abschreibungen von EURO DM 4,492 Mio.
      und ein um EURO 2,342 Mio. vermindertes Ergebnis vor Steuern von
      EURO 1,836 Mio. Das Ergebnis je Aktie wäre entsprechend EURO 0,08.

      2) Für die Errechnung des Ergebnisses je Aktie wurde das außerordentliche Ergebnis einschließlich der darauf entfallenden Steuern dem Ergebnis hinzugerechnet.

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      Avatar
      schrieb am 10.11.99 12:35:54
      Beitrag Nr. 6 ()
      Erste Klasse! Diese Nachricht ist wohl mehr als positiv zu sehen, wenn man davon ausgeht was uns an Zahlen für nächstes Jahr erwarten dürfte.

      Die Aktie ist wesentlich unterbewertet und sollte mehr als das zu erwartende Planergebnis erreichen können. Wo sind die ganzen Pessimisten, die vor drei Tagen ausgestiegen sind? Seit Ihr schon wieder dabei oder waren die ANkündigungen eines Einstiegs bei unter 13 nur leere Versprechungen (zumal unter 13 keiner eingestiegen sein dürfte!)?
      Avatar
      schrieb am 10.11.99 13:13:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      wi4000, ich war der pessimist.
      nun siehts doch besser aus nach den zahlen. nichts dagegen.
      hat man es denn nötig gehabt, die meldung mit dem auftragsverlust so schwammig zu gestalten? sei mal ehrlich, das war reichlich unglücklich.
      Avatar
      schrieb am 10.11.99 13:52:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      Also ich habe ja mit richtig schlechten Zahlen gerechnet und mal ehrlich, ich glaube nach der letzten AdHoc das wohl jeder hier im Board.
      Nun die Zahlen sind aus normaler Sicht nicht überwältigend aber wenn man von den Erwartungen ausgeht, dann sind sie fantastsich.
      NSE hat es auch ausnahmsweise verstanden die Zahlen entsprechend zu präsentieren. Erst ein großer Beitrag über die sehr guten Zukunftsaussichten und danach die Erläuterung der Zahlen.

      Also wenn ich es richtig interpretiere liegt das Ergebnis sogar deutlich über Plan 1,8Mio vs 1,3Mio, wohingegen der Umsatz um 13% nachgegeben hat. Die Gründe hierfür wurden erläutert.

      Die Frage die sich mir jetzt stellt ist, wann spiegeln sich Auftragseingängen eigentlich im Umsatz wieder, denn der war ja unter Plan, während die Auftragseigänge mehr als 100% über Plan lagen. Wann wird sich dies also im Umsatz niederschlagen, den dann müßten ja konsequent fortgesetzt die Umsatzplanzahlen irgendwann um über 100% übertroffen werden und wenn die vorgezogenen Investitionen wegfallen, müßte doch auch der Gewinn entsprechend über den Planzahlen liegen.
      Sehe ich da irgendetwas falsch? Ansonsten sieht die Zukunft von NSE tatsächlich sehr rosig aus.

      Hab übrigens heute zu 13,90 nachgekauft, eigentlich hatte ich ja auf noch günstigere Kurse gehofft, daraus wird wohl doch nichts mehr. Ich bin sehr gespannt wie sich die Analysten zu den Zahlen äußern werden.

      TorteM
      Avatar
      schrieb am 10.11.99 14:08:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      Das wird wie bei Cinemedia ablaufen! Ein paar Tage herumkrebsen und dann hochschießen Richtung zunächst 17 und danach bis 20 E.
      Und dann wird sich jeder melden und sagen, daß er das wußte!
      Avatar
      schrieb am 10.11.99 14:58:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      ich finde es allerdings seltsam, daß bei der letzten ad hoc der Kurs um über 10% eingebrochen ist, jetzt bei dieser äußerst positiven Meldung die Aktie nur um schlappe 3,7% zulegt.
      Der Markt scheint es (noch?) nicht zu honorieren...
      Welche Kursziele seht ihr?
      Avatar
      schrieb am 10.11.99 17:50:13
      Beitrag Nr. 11 ()
      Nun..
      ich wuerde mal weiter abwarten. Immerhin hat NSE es verstanden, den ao Aufwand aus der Vertragsaufloesung zum groesseren Teil (EUR 1,3 Mio) in Q4 zu schieben. Bezieht man das in Q3 ein, liegt das Ergebnis -auf alter Afa-Basis- grade noch ueber der Wasserlinie und deutlich unter Plan!

      Auch die neue NSE-Meldung ist schwammig. Wenn ich die zahlreichen NSE-Threads richtig verfolgt habe, rettet sich NSE schon in Q1 und Q2 mit ueberplanmaessigen Auftragseingaengen ueber wenig ueberzeugende Ist-Daten hinweg. Wenn man jetzt aber die Q3-Werte anschaut, lagen die Auftragseingaenge in Q1 und Q2 allenfalls im Plan:

      Q3: Ist 18,0 Mio EUR, Plan 8,8 Mio EUR
      Q1-3: Ist 28,2 Mio EUR, Plan 18,8 Mio EUR

      Nach Adam Riese war der Auftragseingang in Q1+2 also wie folgt:
      Ist 10,2 Mio EUR, Plan 10,0 Mio EUR
      Und das ist wahrlich wenig berauschend!

      Koennte es sein, dass NSE seine Eingaenge da etwas willkuerlich zuordnet?

      Ich formuliere bewusst vorsichtig, weil ich die Q2-Berichterstattung nicht gelesen habe. Mir scheint aber, dass man bei dieser Firma mit dem tollen aber leider noch nicht fertigen Produkt nicht genau genug hinsehen kann.

      Bin gespannt auf Eure Feedbacks und druecke allen NSE´lern die Daumen!

      gruss
      shareware
      Avatar
      schrieb am 10.11.99 19:25:12
      Beitrag Nr. 12 ()
      Interessante Ausführungen Shareware - da ist sicher was dran.
      Ansonsten kann man TorteM, Wi4000 und messias nur zustimmen - die Zahlen sind weit besser als nach der letzten Ad-Hoc befürchtet.

      Eine Sache ist mir als WI`ler jedoch schleierhaft: Warum wird ein Vertrag in beiderseitigem Einverständnis aufgelöst und wirkt sich dann mit 100% des Auftragswerter als Verlust aus????

      Da ist etwas nicht ganz sauber

      Guiseppe
      Avatar
      schrieb am 10.11.99 19:53:32
      Beitrag Nr. 13 ()
      Shareware,

      also bis zur Veröffentlichung der Q3 Zahlen war ich bei NSE auch sehr skeptisch. ABER: ich glaube die "Vertröstungen" (geringerer Umsatz durch Abzug von Entwicklern in die FINAS Entwicklung, dadurch können diese IT Kräfte natürlich keine Tagessätze bei Kunden erwirtschaften) erfolgen zurecht.

      Auftragseingang Q1+Q2 war 10,6 Mio EUR (Plan 9,3 Mio).
      Auftragseingang Q3 (alleine) war 18 Mio EUR (Plan 8,8 Mio). Das spricht eindeutig für FINAS, denn im Q3 wurde m.E. nach erstmalig FINAS im größeren Rahmen bei der Roadshow und bei der Banking Solution Conference in Genf demonstriert. FINAS scheint also wirklich ein interessantes Produkt zu werden !

      In Bezug auf die Jahreszahlen kann ich für NSE nur hoffen, daß die Planwerte (bzgl. Ertrag) erreicht werden, denn so oft wie sie das nun betont haben wäre das für die Glaubwürdikeit extrem wichtig (meine Einschätzung ist, daß der Markt im Moment nicht von einer Erreichung der Planzahlen ausgeht, daher der Kurs) .

      Bezüglich des verlorenen Großauftrages kann man glaube ich nicht mehr Informationen von NSE erwareten, denn da ist sicher von beiden Seiten Stillschweigen vereinbart. Ich gehe davon aus, daß NSE das auch nur deshalb veröffentlicht hat, da der außerordentliche Aufwand ansonsten nur zu (gerechtfertigterweise) skeptischen Nachfragen geführt hätte.

      Im übrigen finde ich den Bericht zum 3. Quartal (der auch per Email geschickt wurde - bei www.NSE.de kann man sich eintragen lassen) sehr informativ und aussagekräftig. Nicht nur endlose Zahlenreihen, sondern auch Erläuterungen und Einschätzungen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 10.11.99 20:30:45
      Beitrag Nr. 14 ()
      Das sollte wohl nun der Rebound sein!
      Super Zahlen, bin voll zufrieden
      Avatar
      schrieb am 10.11.99 20:51:00
      Beitrag Nr. 15 ()
      guiseppe, der bittere nachgeschmack des verlorenen deals bleibt. es ist nicht nachvollziehbar, ob es an der qualität des managements oder was auch immer liegt. trotz schweigepflicht sollte man den aktionären nicht die katze im sack zumuten.
      beispielsweise wären denkbare möglichkeiten: termin nicht gehalten, weil produkt nicht fertig oder nicht ausgereift. wäre zumindest nachvollziehbar.
      Avatar
      schrieb am 10.11.99 20:58:12
      Beitrag Nr. 16 ()
      aber 100% des auftrages als verlust würde es auch nicht erklären, es bleibt ein großes fragezeichen
      ???????????????????????????????????????????????????????????????????

      sharewares ausführungen über die auftragseingänge sprechen auch nicht gerade für NSE, denken die, es wird schon keiner merken
      ???????????????????????????????????????????????????????????????????
      Avatar
      schrieb am 10.11.99 21:17:06
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hi messias!

      Das mit den Auftragseingängen hat doch K1 gerade erklärt.
      Bei dem enormen Anstieg der Auftragseingänge erscheinen auch die vorgezogenen Investitionen, und die dadurch eher ernüchternden letzten Quartalszahlen (1tes und 2tes) in einem ganz andern Licht.

      Also ich finde der geplatze Großauftrag ist das erste was man NSE wirklich ankreiden kann. Ist sehr ärgerlich, bedenkt wie gut die Zahlen sonst ausgefallen wären. Ich behaupte aber, daß jedem Unternehmen soetwas einmal passieren kann. Solange es sich in absehbarer Zeit nich wiederholt, sollten die guten Aussichten von NSE dadurch nicht geschmälert werden.

      Ein zuversichtlicher TorteM
      Avatar
      schrieb am 10.11.99 21:20:31
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ist doch eigentlich klar: Das gesamte Volumen des Auftrags faellt jetzt bei den Einnahmen weg. Die Kosten fuer den Auftrag sind aber schon komplett angefallen (bis auf ein paar Peanuts).
      Also ist der Gewinn ohne diesen Auftrag in fast der kompletten Hoehe niedriger als mit.
      Avatar
      schrieb am 11.11.99 14:13:50
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo Zusammen!

      Es gibt viele die sich auf NSE eingeschossen und den Wert heruntergeredet haben. Auch ich war mir zeitweise nicht mehr so ganz sicher. Aber wenn ich mir jetzt die vielzahl der IT-Werte und vorallem der Software Titel anschaue, beschleicht mich immer mehr das Gefühl, daß NSE zu unrecht verprügelt wurde. Reihenweise werden schlechte Quartalszahlen und deutliche Herabsetzungen der Planzahlen bekanntgegeben. NSE war einer der ganz wenigen Software Titel die, zugegebermaßen überraschend, recht positiv Überzeugen konnten. Die Planzahlen für den Gewinn wurden (auch unter Beachtung der neuen Abschreibungsregeln) sogar übertroffen und das OBWOHL ein geplatzter Großauftrag bereits zur Hälfte ergebnismindernd wirkte.
      Der Umsatz lag etwas 10% unter den Planzahlen, was NSE mit starken Forcierung der Produktweiterentwicklung von Finas begründet. Die enorm starkt gestiegenen Auftragseingänge rechtfertigen meiner Meinung nach diesen Schritt. Der Vorstand zeigt hier weitsicht.
      Inzwischen werden ich überzeugter, daß die Planzahlen für dieses Jahr tatsächlich eingehalten werden können, denn die Entwicklung sieht tatsächlich positiv aus. Würde der Vorstand tatsächlich mit einer Unterschreitung der Planzahlen rechnen, hätte er das jetzt wohl kundgetan, denn schließlich hat so ziemlich jeder mit schlechten Zahlen gerechnet. Die Auswirkungen wären daher nicht mehr so stark gewesen.
      Also, wenn es NSE schafft, die Planzahlen für das ganze Jahr tatsächlich zu erreichen, haben sie gezeigt, daß sie trotz aller Unkenrufe zu den besten Softwaretiteln am NM gehören. Da die Weichen für das Jahr 2000 durch Finas, bereits jetzt gestellt wurden, hat die Aktie für das kommende Jahr glänzende Aussichten ein absoluter Hit zu werden.
      Ich gebe ungern Kursprognosen ab aber bei einhalten der Planzahlen, den guten Aussichten und unter Beachtung eines zu unrecht verprügelnden Kurses (30% unter Emissionpreis) sollte sich NSE nächstes Jahr locker verdoppeln können. Insgeheim rechne ich sogar mit mehr ;)

      TorteM
      Avatar
      schrieb am 11.11.99 17:47:16
      Beitrag Nr. 20 ()
      messias: "termin nicht gehalten, weil produkt nicht fertig oder nicht ausgereift. wäre zumindest nachvollziehbar."

      .... hab` so etwas in der Richtung läuten hören von Leuten mit einer Bank an ihrer Seite mit einem kostenlosen Gehaltskonto....
      Avatar
      schrieb am 11.11.99 17:53:07
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hi Colt,

      das sehe ich völlig anders.
      Wenn die Aufwendungen bereits komplett (oder fast) angefallen sind, wie kann man sich in beiderseitigen Einverständnis dann einigen, dass alles (!!!!) NSE trägt???

      Hierzu bitte auch um Meinungen von TorteM, Titus und K1.
      (Loben allein bringt kein Geld... - ich fände es schön, wenn wir gemeinsam etwas tiefgruendiger diskutieren koennten und uns nicht immer Wünsche vorsagen (wie nach Q1 Zahlen und nach Q2 Zahlen)
      Nichts für ungut (bin selbst mit 20% im minus......)

      Guiseppe
      Avatar
      schrieb am 11.11.99 18:41:41
      Beitrag Nr. 22 ()
      Auch ich stimme TorteM zu! Viele Leute in diesem Board haben die schlechte Informationspolitik des Unternehmens angekreidet, aber was ist tatsächlich geschehen? Man hat uns gesagt das die Aufträgseingänge um 100% gestiegen sind und der Kurs hat nicht reagiert bzw. keiner hat es geglaubt. Man hat uns gesagt ein Auftrag geht verloren und alle wollten nur noch raus! Wo steckt da der Sinn?

      Mit den Zahlen das gleiche! Sie sind gut - nicht aussreichend für einen 30% Sprung, aber gut um einen Sprung zu 15 Euro zu rechtfertigen, da sind andere wie heute geschehen mehr abgestraft worden (zu recht!).

      Alles wurde uns ehrlich berichtet, auch die Sonderaufwendungen und schlechteren Zahlen in Q1 + Q2! Aber was nun? Es sollte wieder bergauf gehen, weil dieser Wert ein enormes Potential in sich birgt. Dieses Potential wächst jetzt erst und hat schon einigen Vorsprung zu so manch anderem am Neuen Markt. Vielleicht merken es die ein oder anderen die in Brain Int. oder PSI investiert hatten auch noch.
      Avatar
      schrieb am 11.11.99 19:12:10
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hi guiseppe74!

      Also ich denke an dem geplatzen Deal gibt es NICHTS schönzureden. Da NSE die vollen Kosten zu tragen hat, kann man davon ausgehen, daß sie entsprechend Mist gebaut haben. Was immer der Grund dafür war, sei dahingestellt, vielleicht hatte NSE Probleme bei der erfolgreichen Implementierung oder das Produkt war noch fehlerhaft etc. Es ist müßig darüber zu diskutieren.
      Wichtig ist, daß man den gemachten Fehler im Unternehmen analysiert und die entsprechenden Schritte einleitet, so etwas in Zukunft zu verhindern. Einen Fehler sollte man jeden einmal zugestehen, wichtig ist, man lernt daraus und es wird in Zukunft nicht wieder vorkommen.
      Ich glaube nicht, daß es Sinn macht die Zukunftaussichten von NSE wegen eines solchen Fehlers in Frage zu stellen. Anders wäre es natürlich bei wiederholten Fällen, denn dann muß etwas im argen sein.

      Ich bin übrigens auch der Meinung, daß sich die Informationspolitik von NSE deutlich gebessert hat. Ich habe selten einen Quartalsbericht so ausführlich in den einzelnen Positionen erklärt gesehen. Ich denke NSE hat diesen Weg gewählt, da es bei vorherigen Quartalsberichten öfters zu fehlinterpretationen und "Fragezeichen" kam.

      Zudem gefällt mir, daß die Ergebniszahlen auch unter Berücksichtigung der ALTEN Abschreibungsregeln genannt werden. NSE möchte hier wohl sowenig wie möglich Angriffsfläche bieten.

      Bei der Berichterstattung hat man gelernt, das stimmt mich zuversichtlich, daß auch aus dem vergeigten Deal gerlernt wird.

      TorteM
      Avatar
      schrieb am 11.11.99 21:47:39
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ich halte jetzt einen Turnaround für möglich, was meint Ihr?
      Avatar
      schrieb am 11.11.99 23:22:13
      Beitrag Nr. 25 ()
      Die Aktie ist nach wie vor ein Verkauf meiner Meinung nach:

      1.
      Wie kann ein einziger Auftrag zu einer Ertragsbelastung in Höhe des gesamten Auftragswertes führen ??? War da von vornherein keine Marge geplant ?

      2.
      Der Auftrag beträgt rund 10% der gesamten bisherigen Umsatzerlöse in 1999. Wie kann man seinen offensichtlich grössten Auftrag dermassen in den Sand setzen ?

      3.
      Man hat diesen Auftrag zurückgegeben, d.h. man konnte die Kundenanforderungen trotz enormen Aufwandes nicht erfüllen - tolle Werbung in der Branche.

      4.
      Man erreicht seine Umsatzplanzahlen nicht annähernd - die FINAS-Geschichte halte ich für vorgeschoben.

      Jetzt das Beste:

      5.
      Hat irgendeiner von Euch Optimisten bemerkt, daß die veränderte Abschreibungsmethodik zu erheblichen zukünftigen Ergebnisbelastungen führt ? NSE hofft offensichtlich, in der Zukunft besser zu performen, um diese Tatsache übertünchen zu können.
      Avatar
      schrieb am 12.11.99 01:32:04
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hi Biafra!

      Ich kann Dich nicht so ganz verstehen.
      Punkte 1 - 2
      Du stufst NSE als Verkauf ein, für etwas war wir bereits weitestgehend hinter uns haben und für das der Kurs bereits deutlich nachgegeben hat. Das macht jedoch nur Sinn, wenn Du der Meinung bist, daß sich ein derartiger Fall in der Zukunft wiederholen wird? Derzeit gibt es keinerlei Anzeichen dafür, Du stützt Deine negative Grundhaltung also auf VERMUTUNGEN, nicht mehr.

      Punkt3
      Stimme mit Dir überein, war keine gute Werbung für NSE. NSE ist jedoch seit über 20 Jahren im Geschäft und Marktführer im Bereich der Finanzsoftware, man hat in dieser Zeit zahlreiche Großaufträge erfolgreich abgewickelt und eine entsprechende Reputation. Ich glaube daher nicht, daß NSE durch diesen Einzelfall, einen längeren Imageschaden davontragen wird, der zu nachlassenden Auftragseingängen führen könnte. Ist natürlich auch nur eine VERMUTUNG aber mit Begründung.

      Punkt4
      Das ist lediglich eine Unterstellung aber gehen wir einmal davon aus, es ist tatsächlich so. Dann müßte man für die Umsatzentwicklung wohl die Y2K-Problematik anführen, wie sie nahezu alle Softwareanbieter knüppelhart zu spüren bekommen haben. In diesem Falle hat man meiner Ansicht nach die bestmögliche Lösung gewählt, indem man Investitionen jetzt vorzieht und somit zukünftig freie Ressourcen schafft, die während des kommenden IT-Booms im nächsten Jahr gewinnbringend eingesetzt werden können.

      Jetzt der Abschuss

      Punkt 5.
      Hast Du lieber Biafra bemerkt, das selbst unter WEGLASSEN der neuen Abschreibungspolitik, also bei sofortiger Abschreibung in Höhe von 50% der in diesem Quartal durch die verstärkte Produktentwicklung sehr hohen aktivierten Eigenleistungen, das Ergebnisplanziel übertroffen wurde?

      Du solltest nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
      Wenn Du auf die neue Abschreibungspolitik abzielst, dann solltest Du im gleichen Atemzug auch die dadurch hervorgerufenen gigantisch über Plan liegenden Erlöse erwähnen.

      Bei allem was ich oben geschrieben habe, habe ich mich nur auf die "berichtigten" Erlöse bezogen, deshalb war ich diesbezüglich ja auch nicht euphorisch, sonder nur positiv angetan. Dafür bestand aber auch kein Grund die Abschreibungspolitik negativ hevorzugeben.

      Im Gegensatz zu Dir habe ich mir also nicht nur die Rosinen für meine Betrachtungsweise herausgepickt. ;)

      TorteM
      Avatar
      schrieb am 12.11.99 12:29:48
      Beitrag Nr. 27 ()
      Sollte der Markt wirklich das Y2K Problem schon antizipiert haben, dann dürften wir uns in den nächsten Wochen wohl auf eine Software Rallye einstellen dürfen! Der Kurs, gerade bei NSE ist und bleibt wohl bis auf´s äußerste gedrückt.

      Wird es irgendwann eine ähnliche Explosion wie im Sommer geben? Vieles deutet darauf hin... Die institutionellen Anleger werden sich sicherlich noch eindecken, wenn sie vor der Anlegerflut im Januar dabeisein wollen.
      Avatar
      schrieb am 12.11.99 12:57:33
      Beitrag Nr. 28 ()
      TorteM,

      zu Deinem obigen Posting volle Zustimmung von mir. Zusatz, ich glaube Biafra hat den Q3 Bericht nur überflogen, denn wer ihn liest wird sogar ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, daß die Abschreibungspolitik auf IAS geändert wurde und es werden die Vergleichszahlen gebracht. Biafra, hast Du den Bericht wirklich gelesen ?

      guiseppe74!,
      ich war bis vor kurzem sehr kritisch gegenüber NSE eingestellt, weil bis zum Q2 nicht zu erkennen war, ob FINAS wirklich angenommen wird. Der Auftragseingang Q1+Q2 10,6 Mio EUR gegenüber Plan (9,3 Mio) war nur minimal höher. Das war nicht sehr Vertrauenerweckend.

      ABER:

      Auftragseingang Q3 (alleine) war 18 Mio EUR (Plan 8,8 Mio), d.h. 100% über Plan!

      Das spricht eindeutig für FINAS, denn im Q3 wurde m.E. nach erstmalig FINAS im größeren Rahmen bei der Roadshow und bei der Banking Solution Conference in Genf demonstriert. FINAS scheint also wirklich ein interessantes Produkt zu werden !

      An diesen Zahlen mache ich fest, daß die Prognose vom Vorstand, daß Leute von der Arbeit beim Kunden (wo sie höhere Stundensätze erzielen könnten) abgezogen werden, um in der Entwicklung mitzuarbeiten (wo niedrigere Stundensätze -über die Aktivierung der Software- zu erzielen sind). Diese Investitionen in die Entwicklung von FINAS scheinen sich also auszuzahlen !

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 12.11.99 13:46:48
      Beitrag Nr. 29 ()
      Wie dem auch sei, letzter Kurs in Ffm waren 3180 Stck. zu 12,50.

      Don´t fight the trend...

      Überlege mir Wiedereinstieg, habe aber viel Zeit.

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 12.11.99 15:09:46
      Beitrag Nr. 30 ()
      Der Kabarettist Dudenhöfer hat einmal in der person des Heinz Becker gesagt: "Was nützt Dir das beste Wetter, wenn`s regnet."
      in diesem Sinne: Ich kenne die Zahlen, auch ich war positiv überrascht und hatte mit schlimmerem gerechnet und daher meine Positionen schon beträchtlich abgebaut. Aber allein die Devise: Jetzt erst recht, so billig verkaufe ich nicht, nützt einfach nichts. Genauso wenig, wie ordentliche Zahlen nichts nützen, wenn der kurs runtergeht. Frage also: Warum? Sollte NSE wirkl. nur ein schlechtes Image haben oder nicht doch eventuell eine Riesen(pardon)Verarsche der Anleger.
      Allen viel Erfolg, Vabanque
      Avatar
      schrieb am 12.11.99 16:02:26
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hallo K1 und walrus!

      Ihr trefft den Nagel auf den Kopf. Die Zahlen waren gut und fundamental ist der Wert für mich ein klarer Kauf.

      Aber wie walrus so schön sagt:

      Don´t fight the trend...

      Auch von Prodacta bin ich völlig überzeugt (schaut mal in den Prodacta Thread)und auch dort gibt es das gleiche Spiel.

      Auf Sicht von einem Jahr scheint es mir egal, ob man jetzt bei 14, 13, 12 oder gar 11 Euro einsteigt, wichtig ist überhaupt investiert zu sein. Wer Akien hat, soll sie meiner Meinung nach behalten, wer noch einsteigen will, sollte eine Trendumkehr abwarten. Ich glaube es wird nicht mehr lange dauern.
      In der aktuellen Wiwo steht ein Bericht über die sehr guten Zukunftsaussichten von Softwaretiteln, und daß sie jetzt bald wieder entdeckt werden dürften.
      Wer also etwas Zeit hat, kann sich mit seinen NSE geruhsam zurücklegen.

      TorteM
      Avatar
      schrieb am 12.11.99 16:51:54
      Beitrag Nr. 32 ()
      TorteM,

      also der Prodacta Thread, den Du ja etwas "moderierst" ist wirklich ganz lesenswert.

      Bei meiner Sicht der Zahlen ging es übrigens weniger um "Einstiegsempfehlung" oder nicht, sondern darum, ob der Vorstand sauber und ehrlich prognostiziert. Da hatte ich nach Q2 meine Zweifel, die sind aber mit den Q3 Zahlen ausgeräumt.

      Wo ich aber mit Dir nicht übereinstimme ist das ob Zitat: "man jetzt bei 14, 13, 12 oder gar 11 Euro einsteigt, wichtig ist überhaupt investiert zu sein", denn es ist nunmal ein Riesenunterschied, ob man später 11 oder 14 Aktien hat oder ? Der Einstiegszeitpunkt ist also sehr wohl (leider) extrem wichtig.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 13.11.99 12:41:33
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hallo.

      Habt Ihr eigentlich mitbekommen, dass Sal. Oppenheim gestern NSE zurückgestuft hat? Habe es soeben in der SZ gelesen, letzte Seite des Wirtschaftsteils. Das haut einen doch von den Socken! Wenn das keine Anlegerverar**** ist, was dann? Eine Woche nach Empfehlung!

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 13.11.99 13:49:15
      Beitrag Nr. 34 ()
      Die Frage des Einstiegkurses, bzw. der Halteposition ist ja das bekannt
      grosse Problem. Das die "Softwareaktien im nächsten Jahr" kommen
      werden sagen sie alle. Ok. bin inverstiert, aber mit ca E 21.
      Satten Verlust. Nun, was machen, warten bis sich der Kurs erholt hat
      und oder frisches Geld nachschiessen und einen Mischkurs zu erzielen???
      Wo sind die Anzeichen. Ob NSE, CPU, SER oder wie sie alle heissen.

      Frisches Geld kann ich nur einschiessen, wenn ich derzeit Gewinne erziele
      Und da haben wir mittlerweile das 1.Jahres Problem.
      Frisches Geld habe ich derzeit nur mit meinen 600 AOL-OS. Gestern
      wieder über E 5..., aber die sind mir noch zu schade zu liquidieren.


      Bin kein Zocker, aber ich glaube Geld verdienen und das mit Steuer geht
      nur über Zocken. Lieber 100 % Gewinn, davon die Steuer ab, ist machmal
      mehr als warten, warten, warten und nach 364 Tagen mit einem heftigen
      Verlust zu verkaufen......

      Denn, in die Zukunft schauen, wer kann vorhersagen was noch alles in
      2000/2001 kommt.
      Avatar
      schrieb am 13.11.99 16:07:43
      Beitrag Nr. 35 ()
      ich hatte schon im anderen NSE-thread meine meinung zu analysen des NSE betreuenden hauses Sal. Oppenheim geäußert. zwei so unterschiedliche analysen im abstand von einer woche und dann noch bei besseren zahlen als nach der gewinnwarnungs-adhoc ermutet, daß schießt den vogel ab.


      Das Bankhaus Sal. Oppenheim hat die Aktie der NSE Software AG von «Kaufen» auf «Halten» abgestuft. Wie Stefan Dietmar in einer aktuellen Analyse mitteilte, wurden die außerordentlichen Aufwendungen für einen Vertragsstreit bereits im dritten Quartal wirksam. Diese Entwicklung habe er nicht vorausgesehen.
      Sal. Oppenheim hatte erst Anfang November die NSE-Aktie zum Kauf empfohlen. Die Umsätze im vierten Quartal und im ersten Quartal des kommenden Jahres würden voraussichtlich stagnieren. Die EPS-Schätzungen beließ der Experte unverändert. Das Ergebnis je Aktie werde sich 1999 auf voraussichtlich 0,32 Euro und auf 0,63 Euro im Jahr 2000 belaufen.

      gis/tf - © GIS Wirtschaftsdaten GmbH


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