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    [B]ricardo.de[/B] - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.07.99 03:01:44 von
    neuester Beitrag 03.08.99 19:18:09 von
    Beiträge: 27
    ID: 39.436
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      Avatar
      schrieb am 30.07.99 03:01:44
      Beitrag Nr. 1 ()
      guess what, habe ricardo bekommen und wünschte dem wäre nicht so!

      Bin letzte Woche zu spät drauf aufmerksam geworden und habe sie seit dem versucht zu verkaufen, eng lmitiert, leider ohne Erfolg!

      What shell I do???

      Augen zu und durch oder glattstellen und ...???
      Avatar
      schrieb am 30.07.99 03:10:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      Was passiert, wenn die Top-IT-Werte in den Staaten noch 50% verlieren, daß ist nämlich meine Meinung.
      So denk mal darüber nach, wir stehen erst am Anfang einer Korrektur!
      Avatar
      schrieb am 30.07.99 03:15:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      ricardo.de geht in richtung faire bewertung (=Null,wenig).
      nimm jeden euro, den dir jemand bezahlt dankend an.
      (oder baust Du auf die kurspflege der dt.bank?)
      --MM
      Avatar
      schrieb am 30.07.99 03:18:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      Sehe ich genauso.
      Augen zu, verkaufen mit Limit, nicht ganz so eng. Dann kohle laaaaange aufheben, bis Sicherheit ist, daß das der Crash war, (vielleicht bis Mitte Januar warten) dann wieder rein in gute Werte (ich glaube viele spekulative Dinger könnten dann tot sein)und abwarten.

      Hab den Mut, sorry

      barney
      Avatar
      schrieb am 30.07.99 03:40:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich bewerte die Aktie in meiner eigenen Übersicht als strong sell!Ein katastrophales Image durch die negativen Berichte und den Rüchzug der West LB aus dem Konsortium,hinzu die Einstufungen der DeutschenBank.
      Ricardo wird sich auf Dauer nicht der Macht von Ebay/Alando halten können.
      Ich sehje Ricardo demnächst bei 15 €,wenn es zu einer scharfen Korrektur kommt.

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      Avatar
      schrieb am 30.07.99 15:58:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      Versuch die Dinger loszukriegen, so lange Du noch was dafür bekommst.

      Wenn erst die große Korrektur kommt, dann sind Zockerwerte wie
      ricardo.de zuerst tot.

      bb
      Avatar
      schrieb am 30.07.99 21:25:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich sehe das ganze nicht so negativ! Ricardo hat enormes potential! Ist marktführer und sehr gute ideen, die dafür sorgen, daß die seite bekannter wird, was für mehr traffik sorgt!

      Schau mal bei der watchlist von donl vorbei! www.don-l.de
      Da ist eine recht gute analyse!

      MfG

      Dr Doom
      Avatar
      schrieb am 01.08.99 23:16:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      Also ich finde es wirklich gut, daß momentan so ein Rummel um Ricardo.de ist. So kommt man doch bei einem reinrassigen Internetwert zum Emissionspreis zum Zug.
      Wo zur Zeit die faire Bewertung von ricardo.de liegt vermag niemand zu sagen, dazu ist die Zukunft zu ungewiß.
      Wenn man aber einmal davon ausgeht, daß ricardo.de keine Probleme mit einer eventuellen Patentverletzung von ebay bekommt, die Wachstumsraten weiterhin so explosionsartig weitergehen dann ist ricardo auf jeden Fall ein Kauf.
      Und, daß Ebay eine große Konkurrenz für ricardo.de ist möchte ich bezweifeln. Was die Leute an ricardo.de anzieht ist einfach die geniale Live-Auktion, die weltweit einzigartig ist. Dort werden ständig Produkte über der unverbindlichen Preisempfehlung verkauft. Wenn man sich mal ausrechnet, daß ricardo die Produkte zu Großhandelspreis einkauft, kommt da ganz schön was zusammen.

      Für diesen kurzen Zeitraum, in dem es ricardo.de erst gibt, haben die schon einen Bekanntheitsgrad der alles andere in den Schatten stellt.
      In meinem Bekanntenkreis kennt fast jeder, der einen Internetanschluß hat ricardo.de, aber fast keiner ebay. Ebay kennen nur diejenigen, die sich auch mit Aktien beschäftigen, kann ich durchaus nachvollziehen.
      Avatar
      schrieb am 01.08.99 23:43:43
      Beitrag Nr. 9 ()
      Eben neuer Rekord für ein Zippo Feuerzeug: 170DM
      Warum?
      Weil ricardo.de draufsteht!
      Avatar
      schrieb am 02.08.99 02:17:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hm,
      hab` grade den ihren Werbe-Spot im TV zu Augen bekommen. Mal abgesehen von meiner eigenen moralischen Einstellung zu dem Thema, das Haustier platzen zu lassen, weil es seit Tagen nicht mehr Gassi geführt wurde, ist werbetechnisch total bescheuert. Wie gesagt ich finde es pervers und ziehe andererseits meine Rückschlüsse auf die "Fähigkeiten" des Managements, die bei mir ca. 60-80 % der Kaufentscheidung ausmachen ==> megastrong-sell.
      Freundlichst,
      TR
      Avatar
      schrieb am 02.08.99 02:37:00
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ricardo ist absolut nicht mit den großen der Branche, z.B. Ebay, zu vergleichen, denn allein schon durch die Konzentration auf den deutschsprachigen Markt ist die Entwicklungsmöglichkeit stark beschränkt. Zu groß ist auch die Konkurrenz durch andere deutschsprachige Abieter, etwa hardware.de, deals.de, auxion.de usw.
      ==> SELL
      Avatar
      schrieb am 02.08.99 02:52:07
      Beitrag Nr. 12 ()
      Und so toll sind die Live Auktionen auch nicht. Man muß sich das mal vorstellen. Im Moment wird jeweils nur ein Produkt versteigert.
      Das bringt Umsätze wie der holländische Blumenversteigerer auffem Markt.
      Oder wie der Verkäufer auf `ner Kaffefahrt nach Helgoland. Und dem kaufe ich das Geschäft auch nicht für 200 Milionen ab.
      Und die Idee kann doch jeder andere klauen.

      Ich verstehe Ricardo.de nicht
      Und " reinrassiger Internetwert" hört sich für mich mittlerweile soooo abgenutzt an
      Avatar
      schrieb am 02.08.99 12:17:11
      Beitrag Nr. 13 ()
      Für alle die es noch nicht gelesen haben, ist zwar schon vieles bekannt doch nochmal schön zusammengefasst ( quelle spiegel 31/99 ):

      Eierkocher im Netz

      Die Deutsche Bank brachte mit ricardo.de eine Firma an die Börse, die rechtlich umstrittene Geschäfte betreibt.
      Der Hamburger Auktionator Peter Bröker ist "richtig empört" über
      seinen Vereinsvorsitzenden. Was Walter Meyer, der Anführer des
      Vereins Hamburger Auktionatoren, vorhatte, sei "ein absoluter Skandal".

      Meyer wollte für sich und die acht
      weiteren Vereinsmitglieder jeweils 111 000
      Mark Schweigegeld kassieren. Die
      Internet-Firma ricardo.de bot dem Verein
      und seinen Mitgliedern für eine Million Mark
      ricardo.de-Aktien, wenn die Auktionatoren
      gegen ein Urteil des Landgerichts Hamburg
      keine Berufung einlegen und wenn alle im
      Verein über den Vorfall "absolutes
      Stillschweigen" wahren würden.

      Juristische Querelen hätten den Börsengang der ricardo.de im vergangenen Monat empfindlich gestört. Der schnelle Aufstieg der Firmengründer zu Multimillionären wäre nicht so schnell zu schaffen gewesen.

      Im Tempo der Internet-Branche haben die promovierten Volkswirte
      Stefan Glänzer, 38, Christoph Linkwitz, 37, und Stefan Wiskemann,
      37, ihre Firma hochgebracht. Am 25. August 1998 starteten sie ihr
      virtuelles Auktionshaus ricardo.de, am 27. Mai dieses Jahres wandelten sie die GmbH in eine AG um, und als die Aktien der Mini-Gesellschaft (rund 20 Beschäftigte, 5,7 Millionen Mark Umsatz, 2,5 Millionen Mark Verlust) am 21. Juli erstmals am Neuen Markt gehandelt wurden, war die Firma über 500 Millionen Mark wert.

      Die Erfolgsstory hat einen kleinen Schönheitsfehler. Knapp zwei Monate vor dem Börsengang urteilte das Landgericht Hamburg in einer Streiterei zwischen realen und virtuellen Auktionatoren, dass ricardo.de in dem Gewerbe illegal arbeitet. Die Deutsche Bank hätte als Anführer eines Bankenkonsortiums die Firma womöglich gar nicht an die Börse bringen dürfen.

      Eine Versteigerung per Internet ist normalerweise weder illegal noch
      originell. Vor vier Jahren war der Amerikaner Pierre Omidyar erstmals
      auf die Idee gekommen und wurde mit seiner Firma eBay zum
      Milliardär. Überall auf der Welt ahmten Firmen das eBay-Konzept nach.
      Bei der üblichen Internet-Auktion stellen Privatleute ihr Angebot ins Netz, billigen Plunder oder wertvolle Antiquitäten. Per Mausklick
      geben die zuvor registrierten Interessenten ihr Angebot ab. Eine
      ganze Reihe Firmen in Deutschland veranstalten solche Auktionen online.

      Dieses sogenannte Private-to-private-Geschäft betreiben auch
      Glänzer, Linkwitz und Wiskemann. In erster Linie aber machen sie
      etwas anderes: Sie bestellen neue Fabrikware ­ darunter Ramsch,
      Auslaufmodelle und Restposten ­, geben die unverbindliche
      Preisempfehlung des Herstellers an und versteigern Artikel wie
      CD-Spieler oder Eierkocher im Netz.

      Die ricardo.de-Gründer glaubten, dass sie sich rechtlich gut
      abgesichert hätten. Ein Bund-Länder-Ausschuss sah keine Probleme
      für eine solche Internet-Auktion, und die Hamburger Wirtschaftsbehörde bescheinigte der Firma, dass sie dieses Gewerbe ausüben dürfe.

      Die Auskunft war wohl voreilig. In Deutschland gibt es eine
      Gewerbeordnung und eine Versteigererverordnung. Die Paragrafen
      mögen antiquiert sein, aber sie sind eindeutig: Nur gebrauchte Waren
      dürfen versteigert werden.
      Er veranstalte "keine Auktion, sondern Verkauf gegen Höchstgebot",
      verteidigt sich Vorstand Glänzer, seine Internet-Angebote würden nicht gegen die Gewerbeordnung verstoßen.

      Der Verein Hamburger Auktionatoren sah das anders und beantragte
      eine einstweilige Verfügung, um ricardo.de das Geschäft untersagen
      zu lassen. Im April wies das Landgericht Hamburg die Klage ab.

      Das Urteil hatte für den Sieger ricardo.de dennoch böse Folgen. In
      seiner schriftlichen Begründung erläuterte das Gericht Ende Mai die
      Rechtslage: Zwar müsse die einstweilige Verfügung des Vereins
      wegen Wettbewerbsverstoßes zurückgewiesen werden, da die Firma
      in gutem Glauben und nicht "sittenwidrig" gehandelt habe. Aber die
      Versteigerung neuer Waren sei gleichwohl rechtswidrig, und das
      müsse ricardo.de hinfort beachten.

      Dennoch ging das Auktionshaus mit unverändertem Konzept an die
      Börse, auch wenn die Westdeutsche Landesbank aus dem
      Bankenkonsortium ausgestiegen war. Die Anleger rissen sich um die
      Papiere zum Emissionskurs von 28 Euro. Am ersten Börsentag schoss
      der Kurs um über 30 Prozent hoch.
      Dabei hatte die Deutsche Bank die Aktien in die höchste Risikoklasse,
      die Gruppe 5, eingestuft, nur für Zocker. Und in ihrem Verkaufsprospekt hatte sie auf "Zweifel an der gewerberechtlichen Zulässigkeit" hingewiesen: Es sei "denkbar", dass die Vorschriften der Gewerbeordnung "die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft betreffen".
      Allerdings: Gerichtsverfahren wegen Verstoßes gegen die
      Gewerbeordnung seien "nicht anhängig, angedroht oder zu erwarten".

      Wo kein Kläger ist, gibt es keine Klage. ricardo.de versteigert munter
      weiter die fabrikfrische Ware. Bis Ende vergangener Woche freuten
      sich Hamburger Auktionatoren auf das erwartete Schweigegeld. Doch
      das Angebot gilt nicht mehr.

      Die Hansestadt hat noch ehrbare Kaufleute: Die Auktionatoren Peter
      Bröker und Volker C. Grethe weigerten sich, die Verpflichtung zum
      "absoluten Stillschweigen" zu unterschreiben. Vergangenen Freitag
      traten sie aus dem Verein aus.
      Avatar
      schrieb am 02.08.99 12:23:47
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich möchte mal eine Lanze für alle Neuemissionen brechen.

      Die Verkaufsprospekte enthalten nun mal jedes Risiko. Schließlich wollen die Banken sich sichern. Ein Zitieren aus diesen Prospekten ist insofern um eine Eintrittswahrscheinlichkeit zu ergänzen (passiert dort nämlich nicht).

      Interessant im Zusammenhang mit Ricarodo.de ist die Ankündigung von rtl-auktions.de (oder so???) am Sonntag während Formula One.

      Gruß
      TC1
      ;)
      Avatar
      schrieb am 02.08.99 12:57:52
      Beitrag Nr. 15 ()
      MJ, vielen Dank für den Artikel.


      Kritikpunkte an der "unsicheren Rechtssituation"
      Im Endeffekt finde ich die besagte Gewerbeordnung, sollte das von Ricardo.de getätigte Geschäft unzulässig sein, tatsächlich antiquiert. Das käme einer Preisbindung nach. Maßgeblich erscheint mir, daß es sich bei Liveversteigerungen nicht um ein Gewerbe handelt, bei denen beabsichtigt wird durch die getätigten Verkäufe die Gewinne zu erzielen , sondern daß die Unterhaltung im Vordergrund steht, mit den Werbeeinahmen als fianziellen Hauptmotiv.

      Weiterhin fällt der Beschluß LG Hamburg nicht so schwer insoweit ins Gewicht, als daß Zivilgerichte bei Verstoß gegen die Gewerbeordnung gar nicht zuständig sind.

      Fraglich ist aber, ob ein Verstoß gegen die Gewerbeordung vorliegt-
      § 34 b) Abs. 6 Nr.1 GewO :Dem Versteigerer ist verboten, selbst oder durch einen anderen auf seinen Versteigerungen für sich zu bieten oder ihm anvertrautes Versteigerungsgut zu kaufen!

      § 34 b) Abs.6 Nr.5 GewO: Dem Versteigerer ist verboten, Sachen zu versteigern, soweit sie zu den Waren gehören, die in offenen Verkaufsstellen feilgeboten werden und die ungebraucht sind...

      Ganz schön zwicklig...

      Aber gut, als Anleger muß man jedenfalls sehen, daß mit den Eierkochern kein Geld zu machen ist, das Geld kommt doch durch die Werbung rein. Und da wird nicht so viel bei rumkommen....Jedenfalls muß man sich bei der Marktkapialisierung an den Kopf fassen.

      Barney Gumble
      Avatar
      schrieb am 02.08.99 18:33:24
      Beitrag Nr. 16 ()
      An Tech Researcher:
      Ich glaube nicht, daß du die Fähigkeiten dieses Managements einschätzen kannst. Aber schau dir mal den Werdegang der Führungspersonen an, dann wirst du feststellen, daß dieses Management sehr fähig ist!

      Hier gleich eine weitere Bestätigung der Fähigkeiten des Managements, darunter ein Werbungs- Marketing- und Vertriebsprofi:

      ricardo.de: Zusammenarbeit mit funcity

      ricardo.de wird exklusiver Auktionspartner von Radio Hamburg, Radio Schleswig Holstein, Delta Radio, FFN und Nora.
      Damit verstärkt das Unternehmen für Auktionen im Internet seine Präsenz in den elektronischen Medien, nachdem in den
      vergangenen Wochen bereits Kooperationen mit den TV-Sendern SAT.1 und Pro Sieben abgeschlossen wurden. Die
      neue Zusammenarbeit wurde zunächst für die kommenden sechs Monate beschlossen. Dabei wird ricardo.de exklusiver
      Online-Auktionspartner der funcity-Sender. Die Unternehmensleitung ist überzeugt, mit dieser Kooperation ein schnelles
      Wachstum weiter zu beschleunigen und die Marktführung weiter auszubauen.

      © 02.08.1999 www.stock-world.de



      Ich sags nochmal, ricardo.de hat einen Bekanntheitsgrad in Deutschland in so kurzer Zeit aufgebaut, wie kein anderes Unternehmen vorher.
      Und das ist eine wichtige Basis für den zukünftigen Erfolg eines Unternehmens.

      Und keine Angst, die Risiken sind mir bewußt.
      Avatar
      schrieb am 02.08.99 18:45:11
      Beitrag Nr. 17 ()
      Also, mal kurz gefragt:

      Wo is da der Mehrwert bei diesem Deal mit funcity? Wir bitten um detailierte Infos wie z. Bsp. sich daraus echtes Cash in Form von GEWINN realisieren lässt. Wir sind äusserst gespannt auf eine halbwegs nachvollziehbare Erklärung (und bitte nicht einfach den Spruch bringen `da steckt viel fantasie drin`),

      OK?
      Avatar
      schrieb am 02.08.99 18:47:04
      Beitrag Nr. 18 ()
      P.S. steht da nicht etwas von 6 Monaten drin? Was sagt uns das? Is da jemand vorsichtig, oder was? Es lohnt sich allemal zwischen den Zeilen zu lesen...
      Avatar
      schrieb am 02.08.99 18:50:43
      Beitrag Nr. 19 ()
      P.P.S.: oder kommt wieder der Spruch:`man will seinen Kundenstamm ausbauen` - mit Radiohörern? O.K. Wir können radiohören und surfen gleichzeitig. Also eine billige Werbeaktion? Wahrscheinlich, aber als Adhoc verkauft - super schlau das Management!
      Avatar
      schrieb am 02.08.99 18:53:56
      Beitrag Nr. 20 ()
      "Die Unternehmensleitung ist überzeugt, mit dieser Kooperation ein schnelles
      Wachstum weiter zu beschleunigen und die Marktführung weiter auszubauen."

      steht doch alles drin, weiß nicht was du hast.

      Hinzuzufügen wäre noch, Steigerung des Bekanntheitsgrades und des Umsatzes.

      Hier wird ein durch ganz Deutschland gefädeltes Netz für den Vertrieb aufgebaut.

      Aber nachdem du sowieso pessimistisch zu ricardo eingestellt bist, solltest du nicht weiter drüber nachdenken.

      Und richtige Phantasie ist zur Zeit meiner Meinung nach nur zum Teil im Kurs eingepreist.
      Avatar
      schrieb am 02.08.99 19:07:25
      Beitrag Nr. 21 ()
      Schön, dass hier kräftig über ricardo.de diskutiert wird!

      Ab DIENSTAG 3.8. bis FREITAG 6.8.könnt ihr auf dem DON L Infoboard direkt mit ricardo.de diskutieren! Das Gastboard ist bereits online, es können also jetzt schon Fragen gepostet werden. Viel Spass.

      www.DONL.de (INFOBOARD)
      Avatar
      schrieb am 02.08.99 20:12:42
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hi 0815er,
      schade, daß Du noch nie etwas von dem für das eBusiness wichtigsten Gut, dem VERTRAUEN gehört zu haben scheinst.
      Ohne Vertrauen läuft gerade im Internet-Geschäft logischerweise nichts (schon mal was von wahrgenommenen Kaufrisiko gehört???). Wenn große Medienanstalten Vertrauen in das Unternehmen Ricardo setzen und eine Partnerschaft mit diesem eigehen, dann schafft dies zwangsläufig auch Vertrauen bei den Kunden und sie sehen in einem Kauf bei Ricardo kein Kaufrisiko mehr (zumal das Internet ja gerade bei sehr vielen Nutzern ein risikoträchiges Image hat, was den Online-Einkauf angeht). Zudem wird durch die auf diesem Wege zunehmende Bekanntheit das positive Markenimage weiter gestärkt (hat auch wieder was mit Vertrauen zu tun).
      Schließlich überleben im eBusiness langfristig nur Unternehmen, die es geschafft haben eine eigenständige und eindeutig positionierte starke Marke aufzubauen. Das positive Image der vielen Medien-Partner trägt somit zu einem positiven Imagetransfer auf die Marke Ricardo bei...
      Ich denke das reicht an dieser Stelle erstmal und ich brauche Dir ja hier nicht eine Lehrstunde in Sachen Internet-Marketing (i.V.m. den dabei notwendigen Kommunikationspolitischen Maßnahmen der Cross-Media-Kommunikation) zu erteilen (nichts für Ungut).

      Im Managementbereich erscheint mir somit Ricardo ziemlich kompetent. Schließlich gehört ja eine Menge Überzeugungsarbeit dazu, so viele große Unternemen für sich zu gewinnen.
      Auch die Marketing-Management-Aufgaben führen sie, soweit dies von außen beobachtbar ist, durch ein schlüssiges und integriertes Marketing, das ganzheitlich aufeinander abgestimmt ist sehr gut aus...
      Sicherlich zeigen sie in einigen Management-Bereichen (auch im MArketing-Management) noch Schwächen, dennoch kann das Management insgesamt doch sehr fähig beurteilt werden.

      Gruß
      tk
      Avatar
      schrieb am 02.08.99 20:40:40
      Beitrag Nr. 23 ()
      Na, wir werden ja sehen, wie fähig das Management ist. Es sind halt die Kleinigkeiten "zwischen den Zeilen", die man hoch bewerten sollte, und nicht die Infos, die vom Unternehmen selbst kommen. Hatte bisher bei Teles (Mitte Feb. ausgestiegen), Augusta teilweise (Halteposition), Jumptec (Halteposition), Internet 2000 (Halteposition) mit meiner positiven Einschätzung des Managements recht behalten. Bei Telegate (ebenfalls Halteposition) wird es auch erst noch die Zukunft zeigen. Trefferquote somit mind. ca. 75%. In den 75% sind auch die negativen Einschätzungen drin, die ich jedoch nur bei "schwerwiegenden" Gründen poste, da ich es nicht abkann, "down zu pushen". Nun, wie schon angedeutet, war hier in diesem Fall wahrscheinlich der TV-Spot Auslöser und "schwerwiegender" Grund - kann sowas halt einfach auch nicht ab.
      Freundlichst,
      TR
      Avatar
      schrieb am 03.08.99 17:18:32
      Beitrag Nr. 24 ()
      Rechtssicherheit bei Online-Auktionen ist gewährleistet

      Stellungnahme der ricardo.de Aktiengesellschaft zu Fragen der Versteigerungen
      neuwertiger Waren im Internet und der rechtlichen Situation des E-Commerce in
      Deutschland.

      Hamburg (03.08.1999). In einem Artikel des Nachrichtenmagazins DER SPIEGEL vom 2.
      August 1999 wurde die gewerberechtliche Grundlage der Versteigerung neuwertiger
      Waren im Internet problematisiert.

      Die ricardo.de Aktiengesellschaft stellt dazu klar:

      Die Rechtssicherheit der Versteigerung von Neuwaren im Internet ist gewährleistet.
      Der zuständige Bund-Länder-Ausschuss gelangte im vergangenen Jahr zu der
      Auffassung, dass "§ 34b der Gewerbordnung nicht anwendbar sei, weil es an einer
      zeitlichen und örtlichen Begrenzung fehle", was zu den wesentlichen Merkmalen einer
      Auktion gehört. Die Hamburger Wirtschaftsbehörde, die in diesem Fall für Anwendung
      der Gewerbeordnung verantwortlich ist, hat diese Auffassung übernommen. Ähnlich
      äußert sich auch Michael Arnold vom Bundesverband Deutscher Auktionatoren in der
      c`t: "Online-Auktionen sind gar keine Auktionen." Insofern bestehen keine Zweifel
      daran, daß ricardo.de im Einklang mit der gültigen Rechtsauffassung handelt. Eine
      endgültige rechtliche Klärung will die Europäische Kommision im nächsten Jahr
      herbeiführen.

      Noch anschaulicher wird die rechtliche Situation von Online-Auktionen und
      e-commerce, wenn man sie mit der Anwendung des Ladenschlußgesetzes mit dem
      Handel im Internet vergleicht: Niemand kommt ernsthaft auf die Idee, die Geschäfte im
      Internet um 20.00 Uhr zu schliessen.

      Dr. Stefan Glänzer, Vorstand der ricardo.de Aktiengesellschaft gibt dazu folgende
      Stellungnahme ab: "Der ganze Vorgang macht deutlich, daß die Gesetzgebung dem
      hohen Tempo des Internet nicht folgen kann. Fakt ist, dass durch das Internet
      moderne, flexible Preismechanismen die herkömmlichen Preismechanismen ergänzen
      werden. Um den Markt nicht den außereuropäischen Wettbewerbern zu überlassen, ist
      es notwendig, jetzt zu handeln. Und es geht auch um die Zukunft einer ganzen
      Branche, die neue, sichere Arbeitsplätze schafft und dem Verbraucher günstige
      Einkaufsmöglichkeiten bietet."
      Avatar
      schrieb am 03.08.99 18:56:02
      Beitrag Nr. 25 ()
      Das hat ricardo gesagt!!!!!

      Und die Hamburger Wirschaftsbehörde ist NICHT entscheidend!
      Entscheidend wäre ein Urteil des Hamburger Verwaltungsgerichtes, dies entscheidet, ob die GewO auf Ricardo anwendbar ist.

      Vorsicht mit Äußerungen wie "keine Zweifel", das zeigt doch, daß Riardo.de die Anleger nur beruhigen will, ohne objektiv die Rechtslage darzustellen.

      Vielleicht haben sie ja sachlich recht, über den Stand der Dinge informieren sie jedenfall NICHT richtig (wenn Dein Zitat korrekt ist)

      Barney Gumble
      Avatar
      schrieb am 03.08.99 19:00:55
      Beitrag Nr. 26 ()
      Barney, Barney, wenn die Lage eindeutig geklärt wäre und das Börsenumfeld nicht gar so schlecht wäre, würdest du eine ricardo nicht für 28€ kriegen.
      Avatar
      schrieb am 03.08.99 19:18:09
      Beitrag Nr. 27 ()
      An Barney: Beim Landgericht Hamburg wurde bereits eine Klage von Auktionshäusern abgeschmettert. Damit minimiert sich das Risiko weiterhin.

      "Online-Auktionen sind nicht im BGB geregelt und damit auch nicht erlaubnispflichtig" heißt es beim Landgericht Hamburg.


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