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    Alternativen zu Fonds - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.05.01 22:26:36 von
    neuester Beitrag 14.05.01 22:20:15 von
    Beiträge: 14
    ID: 400.104
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      Avatar
      schrieb am 10.05.01 22:26:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo allseits!

      Ich möchte nicht provozieren mit dieser Überschrift. Mir ist nur keine bessere eingefallen ;)

      Ich überlege, mit welchen Aktien oder Indizes man relativ gefahrlos regelmäßig neue "Anteile" nachkaufen kann. Vorteil ist, daß man Gebühren spart und in Krisenzeiten flexibler agieren kann.

      Aber halt, bevor Ihr mich falsch versteht: Ich bin im Gegensatz zu normalen Fondssparern ständig am Puls der Märkte. Ich kann lediglich nicht mit (bisher) immer größer werdenden Summen traden, das "überschüssige" Geld liegt nur rum. Ich gebe ja zu, daß ich eine gewissene Antipathie gegen Fonds hege, aber auch die Nicht-Sofort-Verfügbarkeit des angelegten Geldes stört mich, denn wenn es mal eine sehr sichere Gelegenheit gibt, würde ich alles sofort flüssig machen. Von speziellen "trading-Fonds" halte ich nichts.

      Auch mit "Fonds-Alternativen" kommt der "Cost-Average"-Effekt zum Tragen. Wichtig ist, daß das zugrundeliegende Wertpapier langfristig steigt.

      Diese Voraussetzung ist für mich in der Biotech-Branche und in der Lebensmittel-Branche gegeben.

      Meine Ideen als Fonds-Alternativen:

      BB Biotech (für mich besser als jeder Bio-Fonds)
      Philip Morris (oder sind die Raucher-Klagen ein zu großer Risikofakltor?)
      Deutsche Bank (sie hält ja einen Riesenanteil der Deutschland-AG und dürfte langfristig von der Steuerreform profitieren)

      Indez-Zertifikate auf verschiedene Indizes. Als langfristig aussichtsreich sehe ich u.a. den Hang Seng an.

      Ich hoffe, eine gute Diskussion anzuregen.

      Grüße

      :) casel
      Avatar
      schrieb am 10.05.01 22:27:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      Nachtrag: Philip Morris ist vor allem wegen der regelmäßigen vierteljährlichen Dividenden so interessant.
      Avatar
      schrieb am 10.05.01 22:56:14
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo Casel,

      das kann auf jeden Fall ein interessanter Thread werden...

      Ich will hier keinen auf altklug machen,wenn ich schreibe,dass ich bis vor einem Jahr auch Aversionen gegen Fonds hatte.
      Inzwischen denke ich anders.Warum soll ich die oft muehselige und rechercheintensive Suche nach den richtigen Werten nicht Leuten ueberlassen,die mehr Zeit dafuer aufwenden koennen als ich?Klar,auch mir macht die Beschaeftigung mit der Boerse Spass-aber nur in einem gewissen Rahmen!Dann reichts,ich habe noch einen anderen Beruf und andere Interessen,es gibt fuer mich durchaus ein Leben jenseits der Finanzmaerkte.Im Schnitt moechte ich pro Tag hoechstens eine Stunde fuer die Beschaeftigung mit Aktien und Derivaten aufwenden.Alsom,warum sollte ich besser sein als die Fondsmanager,die sich tagaus,tagein acht und mehr Stunden um das Thema kuemmern?Bzw.,warum zumindestens sollte gerade ich besser sein als die GUTEN der Fondsbranche??

      Diese Frage stelle ich mir immer oefter....

      Meine Konsequenz:Weiterhin Erwerb von Einzelaktien,Zertifikaten,auch manchmal OS,aber in einem immer geringeren Verhaeltniss zum Gesamtkapital,sozusagen zur Befriedigung des Spiel-und Lerntriebs.

      Ansonsten fliesst meine Kohle dauerhaft per Sparplan in Fonds.Auch wenn das zu meinen Vorstellungen von Individualismus nicht immer ganz passt.

      Viele Gruesse Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 10.05.01 23:46:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      Gibt es einen Fonds, der bei der Langfristperformance (30 Jahre) Berkshire Hathaway (natürlich ist die B Version gemeint) das Wasser reichen kann?
      Avatar
      schrieb am 11.05.01 07:49:46
      Beitrag Nr. 5 ()
      guten morgen casel,

      ich finde deine überlegungen hoch interessant.
      da jeder jeck anders ist, könnte es doch eine gute alternative werden, sein geld auf die von dir beschriebene weise zu parken...

      wenn ich dich richtig verstanden habe, geht es dir darum das "überschüssige" geld, das du gerade NICHT zum traden brauchst so anzulegen, also quasi zu parken, das du bei bedarf schnell wieder dran kommst.

      tja: dann brauchst du sozusagen eine "geldparkmaschine". ;)

      internationale global player mit geringer volatität und hoher dividende wären vielleicht eine alternative...
      (diese werde ich z.b. demnächst verstärkt für meinen konservativen bereich suchen...).

      schau mer mal

      liebe grüsse nach berlin

      rolf

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      Avatar
      schrieb am 11.05.01 08:49:31
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo casel,

      ich bezeifele, daß Aktien aber auch Fonds eine gute Gelegenheit sein können, um Geld kurzfristig zu parken.

      Grundsätzlich besteht ja das Kursrisiko, bei einem Fond muß auch erstmal der Ausgabeaufschlag hereingeholt werden. So investiere jeden Monat einen kleinen Betrag in einen ziemlich konservativen Fond. Seit Februar letzten Jahres ist der nur gefallen. Auf der langfristigen Skala wird das nur eine kleine Delle sein, aber kurzfristig, das ist jetzt ein Jahr, wäre dies sicherlich keine gute Gelegenheit zum Zwischenparken von Geld gewesen.

      Nun könnte jemand argumentieren, daß andere Fonds vielleicht nur gestiegen wären. Aber wer hätte mir diese mit Sicherheit Anfang letzten Jahres benennen können? Und wer sagt mir, welche Fonds in diesem Jahr nur steigen werden?

      Für mein Bargeld oder kurzfristig verfügbares Geld akzeptiere ich den "sicheren" Zins von 3% den mir mein Tagesgeldkonto bietet. Jede Steigerung dieses Zinses muß ich mir mit meiner längerfristigen Anlage erkaufen.

      Eine sehr gute Alternative sind für mich Bundesanleihen und insbesondere Bundesschatzbriefe. Bei Bundesschatzbriefen ist das Geld nach einem Jahr Anlage in Höhe von DM 10.000 pro Monat wieder verfügbar. Ich nutze diese als Alternative zum Sparbuch, da besser verzinst. Richtet man sich ein Schuldbuchkonto direkt bei der Bundesschuldenverwaltung ein, so kann man Bundesanleihen und Bundesschatzbriefe gebührenfrei erwerben und verwalten. Informationen der Bundesschuldenverwaltung, Unterlagen für eine Kontoeröffnung und die aktuellen Konditionen findet man unter htpp://www.bsv.de

      Viele Grüße
      Cornus
      Avatar
      schrieb am 11.05.01 09:50:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      @cornus: Ich sehe das etwas anders: Ich will das geld so anlegen, daß man immer sofort rankommt. wenn man es dann kurz darauf wieder reinvestiert, dann gibt es eigentlich keine Probleme.

      Zu Anleihen: Sie sind in Zeiten fallender Zinsen sehr interessant, besonders solche mit rel. hoher Verzinsung und langer Laufzeit. Aber darauf würde ich jetzt nicht mehr spekulieren.

      @pecnolet: Danke für den Hinweis, die Holding von warren Buffet ist auch ne Überlegung wert!

      @rolf: ja so ähnlich... ;)
      Avatar
      schrieb am 11.05.01 09:54:21
      Beitrag Nr. 8 ()
      @casel

      Du schreibst, Du kannst mit immer größer werdenden Beträgen nicht
      traden. Wenn Dir der Neue Markt zu illiquide wird, dann nimm
      doch einfach DAX-Werte. Da bringst Du auch noch problemlos
      siebenstellige Beträge unter.
      Avatar
      schrieb am 11.05.01 10:43:02
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo casel,

      noch eine Frage:

      Welchen Zins erwartest Du für Dein kurzfristig angelegtes Geld und welches Risiko bist Du bereit einzugehen?

      Wenn ich Dich richtig verstehe, suchst Du eine alternative Anlage zu einem Trade, indem Du auf eine Aktie setzen willst, von der Du annimmst, das sie ein sehr geringes Rückschlagpotential hat, Dir aber immer noch eine attraktive Renditechance verspricht.

      Am besten kenne ich mich mit DAX-Werten aus. Auch hier hat man auf kurzfristige Sicht (3 bis 6 Monaten) Volalitäten die von -20% bis +20% für langweilige Werte reichen, wobei auch hier die Werte in wenigen Tagen oder Wochen tief fallen oder hoch steigen können.

      Für einen Trader am Neuen Markt mögen nun diese Volalitäten wie in einer Zeitlupe ablaufen und damit eine höhere Sicherheit geben.

      Wenn Du Dir sicher sein könntest, in welche Richtung mittelfristig ein Index läuft, dann müßten eigentlich Index-Zertifikate gegenüber Fonds besser sein, da hier die Gebühren geringer sind, die wieder herangeholt werden müssen.

      Viele Grüße
      Cornus
      Avatar
      schrieb am 11.05.01 11:55:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      "Wenn ich Dich richtig verstehe, suchst Du eine alternative Anlage zu einem Trade, indem Du auf eine Aktie setzen willst, von der Du annimmst, das sie ein sehr geringes Rückschlagpotential hat, Dir aber immer noch eine attraktive Renditechance verspricht"

      @cornus: Ja, so ähnlich ist es. Ich will den Rest ansparen, aber eine vernünftige Rendite bi vertretbarem Risiko erzielen. Am liebsten sind mir Aktien, da sie immer noch die größten Chancen bieten. Ein kleines Risiko gehe ich natürlich ein, bin noch lange in der Kapitalaufbauphase.
      "Warren" war mir da zu konservativ, später mach ich das vielleicht auch mal so.

      BB Biotech scheint mir da eine gute Möglichkeit zu sein; von diesem Wert kann es nie eine Gewinnwarnung geben ;)
      Avatar
      schrieb am 11.05.01 12:01:19
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo casel,

      interessanter Ansatz, wie ich finde. Ich denke, dass man mit gezielten Einzelinvestments zusätzlich zur Fondsanlage höhere Renditen erzielen kann. Den Beweis muss ich allerdings erst noch erbringen...

      Zu deinen Favoriten
      BB Biotech: für meinen Geschmack zahlt man einen zu hohen Aufschlag bezogen auf die Einzelwerte. Als Alternative betrachte ich z.Zt. das BIOLYST-TOP15-Zertifikat von SocGen (WKN648280, Laufzeit bis 5/2005), in dem sich neben bereits profitablen amerikanischen Mid-Cap-Bios auch die "üblichen Verdächtigen" wie Medarex und Millennium wiederfinden. Dieser Basket wird quartalsweise angepasst.

      Deutsche Bank: hat gerade bewiesen, dass sie auch bei schwachem Börsenumfeld stark ist, aber als Einzelanlage scheint mir die Allianz im Moment noch aussichtsreicher (Stichwort: steuerfreie Veräußerungsgewinne in 2002).

      Philip Morris: Wenn noch irgendein Index eine größere Korrektur vor sich hat, dann doch wohl der DowJones, oder? :)

      MfG
      moskito44
      Avatar
      schrieb am 11.05.01 14:09:49
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo Casel,

      muß Dir in einigen Deiner Aussagen widersprechen:

      Ich überlege, mit welchen Aktien oder Indizes man relativ gefahrlos regelmäßig neue "Anteile" nachkaufen kann. Vorteil ist, daß man Gebühren spart und in Krisenzeiten flexibler agieren kann.

      Einige Direktbanken bieten in der Tat Sparpläne auf Aktien oder Indexzertifikate an. Da man hier aber normalerweise mit relativ kleinen Beträgen operiert, erscheinen mir die Transaktionskosten sehr hoch. Mit einem 100 % rabattierten Fonds fährst Du auf der Kostenseite u.U. günstiger.

      Ich kann lediglich nicht mit (bisher) immer größer werdenden Summen traden, das "überschüssige" Geld liegt nur rum. Ich gebe ja zu, daß ich eine gewissene Antipathie gegen Fonds hege, aber auch die Nicht-Sofort-Verfügbarkeit des angelegten Geldes stört mich, denn wenn es mal eine sehr sichere Gelegenheit gibt, würde ich alles sofort flüssig machen. Von speziellen "trading-Fonds" halte ich nichts.

      Verstehe ich nicht. Suchst Du nur eine kurzfristige Parkstation für Dein „überflüssiges“ Geld? Wenn dem so ist, dann sind Fonds (es sei denn wir sprechen über Geldmarktfonds) ebensowenig geeignet wie Aktien oder Zertifikate. Hier gibt es andere, sinnvollere, Alternativen. Eine weitere Frage hätte ich noch in diesem Zusammenhang: wer hat Dir denn erzählt, dass in Fonds investiertes Geld nicht jederzeit verfügbar ist? Du kannst deine Fondsanteile jederzeit börsentäglich verkaufen.

      Auch mit "Fonds-Alternativen" kommt der "Cost-Average"-Effekt zum Tragen. Wichtig ist, daß das zugrundeliegende Wertpapier langfristig steigt.

      So entscheidend ist der cost average effect gar nicht, es sei denn, du investierst in sehr volatile Werte. Viel wichtiger ist, langfristig investiert zu sein. (im Fonds-Thread findest du eine entsprechende Studie von Fidelity zu diesem Thema.)

      BB Biotech (für mich besser als jeder Bio-Fonds)

      Ist ja fast so etwas wie ein Fonds. Hast Du mal untersucht, wie die Aktie im Vergleich zu den besten Biotech-Fonds performt hat?

      Indez-Zertifikate auf verschiedene Indizes. Als langfristig aussichtsreich sehe ich u.a. den Hang Seng an.

      Index-Zertifikate sind sicherlich eine hervorragende Alternative zu den 80 % der Fonds, die es nicht schaffen, den Index zu schlagen. Mittlerweile gibt es ja auch welche mit unbegrenzter Laufzeit.
      Wer sich mit der Auswahl der richtigen Fonds nicht beschäftigen möchte, ist hiermit sicherlich gut beraten. Mein Bestreben jedoch ist es, die Fonds zu finden, die den Index schlagen und in diesen investiert zu sein.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 08:25:31
      Beitrag Nr. 13 ()
      guten morgen folks!

      ich möchte nur ergänzend hinzufügen, dass ich mein überschüssiges geld seit einer woche in den fonds comgest europe parke. kann durchaus sein, dass es sogar zum grössten teil drin bleibt.

      solange die märkte derart unsicher sind, ist das für mich eine ideale möglichkeit. der zwar konservative, aber ausgezeichnete fonds notiert praktisch "immer" im plus, die performance und vieles mehr kann man hier nachlesen.

      http://www.fondsweb.de/global/asp/fprofile.asp?wkn=972343

      ausgabefrei bei der advancebank und der diraba entstehen praktisch keine kosten beim kauf/verkauf.

      ein weiterer "vorteil". wenn es an den märkten wirklich kracht, ich meine so richtig mit nochmal 30 oder 40% minus, kann ich das geld mit - wenn überhaupt - ca. 5% minus rausziehen und ggf. spekulativer neu investieren.

      zum thema aktiensparen kann ich nichts positives beitragen, da ich aufgrund meiner gemachten erfahrungen sowie den einschätzungen, die ich daraus gewinne dies nicht empfehlen kann. börsenreife ist das schlüsselwort, das jeder, der investiert sein will, selbst erlangen muss.

      schönen tag noch.

      shakes
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 22:20:15
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hi Duessel,

      ja mit dem börsentäglichen Verkauf hast Du recht,
      alledrings braucht es 2 Tage bis die Oder auch ausgeführt
      wird. Ein Handeln direkt am Marktpuls ist damit unmöglich.
      Und Tradingfonds sehe ich nicht gerade als eine Super
      Alternative.. ;)


      Hi Shakes,

      Dein Beitrag hat mir sehr gut gefallen. Das ist eine gute
      Alternative für Krzfristanleger, aber nicht
      für "Daytrader"... ;)

      Ich werde mal in der nächsten Zeit versuchen einige
      ausgewählte (volantile! ;) ) DAX- und EuroSTOXX Werte zu
      traden ;)

      Bei z.B. SAP braucche ich ETR keine Angst vor
      Teilausführungen zu haben, außerdem läuft der Wert ziemlich
      synchron zum Nasdaq-Future.

      Gruß

      :) casel

      PS: Im Moment sehe ich kein Handlungsbedarf, auch nicht bei
      sehr konservativen Sachen...


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