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    Das Ende des NM-nun gehts schnell! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.07.01 10:36:24 von
    neuester Beitrag 11.07.01 19:07:33 von
    Beiträge: 17
    ID: 435.936
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      schrieb am 11.07.01 10:36:24
      Beitrag Nr. 1 ()
      Neuer Markt:
      Sieben Firmen drohen mit Ausstieg

      Sieben der im Nemax 50 gelisteten Unternehmen prüfen nach den Skandalen der jüngsten Zeit den freiwilligen Rückzug vom Neuen Markt. Dies berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD, Mittwochsausgabe). Zum Ausstieg bereit seien D.Logistics, Singulus, Mobilcom, Highlight, Pandatel, CE Consumer und Primacom. An der Umfrage der "FTD" haben 44 der insgesamt 50 Neue-Markt-Standardwerte teilgenommen.

      "Wir denken über einen Ausstieg nach. Sollte die Börse nicht entsprechende Schritte einleiten, müssten wir Konsequenzen ziehen. Der SMax wäre eine Option", zitiert das Blatt Anja Bäumert, die Verantwortliche für Investor Relations (IR) bei D.Logistics. "Wir denken praktisch ständig daran, nach den jüngsten Entwicklungen aber ganz besonders", sagte dem Bericht zufolge ein Mobilcom-Sprecher. Highlight-IR-Manager Ingo Mantzke sagte der "FTD": "Sollte es bis Mitte kommenden Jahres nicht besser werden, werden wir uns neu in der Schweiz listen lassen oder in den SMax gehen."

      Bei Primacom hieß es dem Bericht zufolge, der Vorstand denke darüber nach, ob das Unternehmen am Neuen Markt noch richtig platziert sei. Auch Sprecher von Pandatel und CE Consumer hätten sich ähnlich geäußert. Der Singulus-Finanzvorstand Christian Holtmann hatte bereits zuvor von inakzeptabel gewordenen Rahmenbedingungen gesprochen.
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 10:38:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      Nur so kann es besser werden. Könnte auch dafür sprechen, daß es bei D.Log, doch keinen Skandal gibt.


      Javi
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 11:06:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      :p
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 11:10:46
      Beitrag Nr. 4 ()
      Genau so muss das laufen,
      anders geht es wohl nicht :(
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 11:19:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      Naja......

      Das mit dem angeschlagenen Neuen Markt stimmt zwar alles, aber erstaunlicherweise beschweren sich gerade die richtigen Unternehmen.

      Mobilcom wurde dafür bestraft, dass Schmidt größenwahnsinnig geworden ist, für die UMTS Klamotten hat sich der Laden bis über beide Ohren verschuldet.

      D.Logistic wird als ex-Liebling von Förtsch jetzt abgestraft, wie alle Favoriten von Förtsch und seiner Fonds. Zu Recht oder zu Unrecht sei jetzt mal dahingestellt.

      Ja zu CE-Consumer braucht man wohl nicht mehr viel sagen. Das Geschäft von CE ist zwar ok hier wirken aber die vielen leeren Versprechen des Dummschwätzers Lejeune (hoffentlich richtig geschrieben) nach. Oder die vertrauenserweckenden und kompetenten Äußerungen vom Finanzvorstand (Ehefrau Lejeuns)....naja free float und cash flow ist ja fast das gleiche ;)

      Ich kann mich nicht des Eindrucks erwehren, dass viele Vorstände einen Sündenbock für das Kursdesater suchen. Da kommt der angeschlagene Neue Markt gerade recht. Ist ja auch viel einfacher dem Neuen Markt alles zuzuschieben, als die Schuld für den Kursverfall bei sich selbst zu suchen.

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      Avatar
      schrieb am 11.07.01 11:28:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      @grosser NAGUS
      ich kann mir nicht helfen, aber ich denke genauso wie Du, Du
      hast recht, jetzt wird ein Sündenbock gesucht ok, kein zweifel
      am NM ist viel scheisse passiert, aber alles auf den NM zu
      schieben halte ich ebenfalls für ein Ablenkungsmanöver der Vorstände
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 11:39:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      Zockerwerte fliegen raus

      Späte Reaktion: Nachdem am Neuen Markt bereits die Zocker ihr Unwesen treiben, will die Deutsche Börse nun das Regelwerk verschärfen. Zahlreichen Unternehmen droht das Aus.
      Deutsche Börse
      Hamburg/Frankfurt - "Wir erhoffen uns von den neuen Regeln, dass Werte mit einem geringen Börsenwert, die für Zocker zum Spielball geworden sind, dann nicht mehr am Markt sind", sagte ein Sprecher. Eine neue Delisting-Regel helfe sicherlich, das Vertrauen in den Neuen Markt zu stärken, könne aber nicht allein daran fest gemacht werden.
      Aktionärsschützer hatten in der Vergangenheit immer wieder schärfere Regeln für den Neuen Markt und den Ausschluss von so genannten Pennystocks gefordert. "Es ist unser ureigenstes Interesse, den Neuen Markt so zu gestalten, dass er sowohl für die Investoren als auch die Emittenten hochattraktiv ist", sagte der Sprecher.
      Spekulationen, dass Aktien, die über einen bestimmten Zeitraum unter einem Euro notierten, von dem Wachstumsmarkt ausgeschlossen würden, wollte der Sprecher nicht bestätigen. "Wir denken an ein Delisting für Aktien, die einen geringen Börsenwert haben oder eine bestimmte Marktkapitalisierung unterschreiten. Wir werden das präzisieren, wenn wir den letzten Schritt der Abstimmung mit den Marktteilnehmern getan haben", erklärte der Sprecher weiter.
      Die Börse in Frankfurt könne derzeit weder Angaben über den Börsenwert machen, der zu einem möglichen Ausschluss von Unternehmen am Neuen Markt führt. Noch wollte der Sprecher eine Schätzung darüber abgeben, wie viele Unternehmen von der Regelung betroffen sein werden. Die Delisting-Regeln sollten aber auch für insolvente Unternehmen überarbeitet werden.
      Analysten hatten zur Krise des Neuen Marktes unlängst ausgeführt, dass der Nemax 50 von seiner Bedeutung her "kein Nemax 50 mehr, sondern vielleicht ein Nemax 10 oder 20", sei. Lutz Reiche, manager-magazin.de
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 11:48:29
      Beitrag Nr. 8 ()
      11.07.2001
      Relaunch für Neuen Markt
      Financial Times Deutschland

      Nach den Horrormeldungen der vergangenen Wochen endlich eine gute Nachricht: Die Deutsche Börse will Pennystocks - Aktien, die längere Zeit zu einem extrem niedrigen Wert notieren - vom Neuen Markt verbannen, so ein Bericht der „Financial Times Deutschland“.

      Das Vorhaben komme zur rechten Zeit, doch das Wachstumssegment brauche mehr: Einen kompletten und öffentlichkeitswirksamen Relaunch, mit dem Ziel, die Transparenz zu verbessern und das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen. Denn zuletzt sei am Neuen Markt fast nichts mehr gegangen: über zwei Dutzend der gelisteten Aktien lägen unter einem Euro, abgesagte Börsengänge, Fondsgesellschaften, die ihr Kapital abziehen würden, erste Unternehmen, die das Segment würden verlassen wollen.

      Doch wäre es fatal, den Neuen Markt zu begraben, so die Experten der „Financial Times Deutschland“. Denn von einem gesunden Wachstumssegment würden nicht nur Emissionshäuser und Anleger profitieren. Als Ideenlieferant und Plattform für junge Unternehmen, die andernfalls nur schwer an Kapital aufnehmen könnten, komme es der gesamten Volkswirtschaft zugute.

      Dass die Deutsche Börse, die den Zugang zum Neuen Markt reguliere, Pennystocks nun ähnlich der amerikanischen Nasdaq hinauswerfen wolle, sei da ein wichtiger Schritt. Solche Zockertitel würden dem Ruf des ganzen Segments schaden und Kursschwankungen verstärken. Andere Regelverschärfungen müssten folgen. Etwa eine Vorab-Meldepflicht für Management und Vorstand bei Aktienverkäufen. Oder eine harte Bestrafung für das Belügen der Börse und für die verspätete Abgabe von Quartalsberichten.

      Auch Gesetzgeber und Aufsichtsbehörden seien gefragt: Strengere Transparenzstandards - etwa durch eine Verschärfung der Prospekthaftung - und eine effektive Kontrolle der Regeln müssten die Sicherheit der Anleger verbessern. Geschädigten Investoren müsse der Rechtsweg erleichtert werden, wie es die Expertenkommission für den Kapitalmarkt fordere.

      Wenn Börse und Politik diese Maßnahmen offensiv verkünden, könnte das Vertrauen der Anleger wieder steigen, meinen die Börsenexperten der „Financial Times Deutschland“. Dann flösse auch Kapital in den Neuen Markt zurück.




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      Avatar
      schrieb am 11.07.01 11:54:04
      Beitrag Nr. 9 ()
      aus: faz.net
      Delisting
      Nasdaq-Regeln sind nur bedingt Vorbild


      11. Juli 2001 Die Deutsche Börse überprüft das Delisting von Unternehmen mit niedrigem Börsenwert oder von Gesellschaften, die ein Insolvenzverfahren beantragt haben. „Wir stimmen uns derzeit mit den Marktteilnehmern ab, wie solche erweiterten Regeln aussehen könnten“, sagt eine Sprecherin der Deutschen Börse.

      Zu den Marktteilnehmern zählten in diesem Fall die am Neuen Markt gelisteten Unternehmen sowie Banken, die als Designated Sponsor fungierten. Wann mit einer Regelungen zu rechnen ist, sei derzeit noch nicht abzusehen. „Dies ist eine Frage der Rechtsprozesse“, so die Sprecherin.

      Eine Übetragung der Regelung der Nasdaq sei jedoch nicht eins zu eins angedacht. „Sicherlich hat die Wall Street Vorbildfunktion, aber wir sind in Deutschland und haben einen ganz anderen Rechtsrahmen“, heißt es bei der Börse. An der Nasdaq werden Unternehmen, deren Kurs 30 Tage im Cent-Bereich notiert, verwarnt. Wenn sich der Kurs nicht nach 90 Tagen erholt, muss das Unternehmen das Segment verlassen.

      Aktionärsschützer und Händler fordern bereits seit längerem, dass am Neuen Markt aufgeräumt werden muss, weil das Segment ansonsten lediglich Zockerwerten eine Heimat gibt. Für die Börse ist der derzeitige Prozess eine natürliche Bereinigung. Vorwürfe, dass die Börse in der Hausse womöglich zu viele Unternehmen zum Markt zugelassen hat, weist die Sprecherin zurück. Das Wachstumssegment habe Deutschland einen unglaublichen Impuls gegeben. „Nun müssen wir uns konstruktiv damit auseinander setzen, was wir noch verbessern können.“
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 11:55:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      zu spät,das Vertrauen ist weg!
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 11:59:53
      Beitrag Nr. 11 ()
      Man sollte mal den Fehler in einem selber suchen.

      Warum wird man Unternehmer?
      Richtig, weil man etwas unternimmt und nicht unterläßt.
      Weil man nicht länger der Untergebene sein will..
      Weil man eine gute Idee verwirklichen will...
      .
      .
      .
      Nun die Frage: Wann geht ein Unternehmer an die Börse?
      Doch wohl nicht weil er sich Mitspracherecht von extern zuziehen will?
      Nein weil frisches, oder überhaupt Geld gebraucht wird, um div. Ideen zu realisieren.

      Speziell am Wachstumsmarkt NM haben wir in erster Linie Unternehmen, die zwar eine gute Idee, kein Geld, und oft aber auch keine großen Aufträge haben.

      Nun hat man eben vor einem Jahr die Welt noch rosiger gesehen. Interneteuphorie blablabla

      Ein Schlaraffenland, das wir uns selber erträumt haben...
      Es war nicht mehr wichtig, daß ein Unternehmen ständig seine Kosten kontrolliert, sich selbst einen Sparkurs auferlegt, nein die Unternehmer mit der größten Cash burn rate waren die Könige. Waren es doch die, welche bei jedem Umsatzzukauf um 50% gestiegen sind. Umsatzzukauf = Mitarbeiterzukauf um jeden PREIS. Doch Umsatz ist nicht gleich Gewinn, und Männer wie Peter K. oder Stefan S. , Thomas und Florian H. waren unsere dt. Teutonen, ach was die Glücksritter des übernächsten Jahrtausends.

      Die Realität hat uns aber jetzt eingeholt, und wir wissen wieder was es heißt Gewinne zu schreiben, bzw daß dieser PREIS teuer zu bezahlen ist.

      Der Traum ist ausgeträumt, wir sind am Boden der Tatsachen, und die Zukunft wird zeigen, welche Unternehmen überbleiben.

      S13
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 11:59:54
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ausgerechnet D`Log beschwert sich! Als sie von Förtsch über Monate hinweg hochgepusht wurden, hatten sie nichts dagegen. Jetzt läufts andersherum und schon jammern sie...... :(
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 12:41:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ nagus
      als Ergänzung zu Pandatel:
      wundern sich die Leute über Kursstürze nach so vielen Revisionen und Gewinnwarnungen? Wenn dann müssen sie nicht den Markt beschuldigen, wenn doch, dann haben sie Realitätsverlust.
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 12:46:25
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hi Ossi,

      Kursziel Nemax 50 bis Jahresende: 2500

      Kursziel Nemax 50 bis Ende 2002 : 6000

      Kursziel Nemax 50 bis Ende 2003 : 10000

      (konservativ geschätzt)

      Tschau - Sendepause
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 13:21:48
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Sendepause: hoffentlich,aber erst werden wir noch brutale Tiefs sehen!
      Gruß Os.
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 15:39:56
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Sendepause

      Das Volk im Allgemeinen und die Anleger im Besonderen haben ein kurzes Gedächnis, aber was da am neuen Markt abgelaufen ist spottet jeder Beschreibung.

      Viel Anleger gerade Aktien Neueinsteiger haben sich so die Finger verbrannt, dass viele dem Neuen Markt länger fern bleiben werden, aber ohne eine breite Masse, die die Kurse nach oben treibt sind Deine Kursziele nicht zu erreichen.

      Die paar HiTech Freaks u. Zocker reichen da nicht aus den Markt nach oben zu pushen.

      Zudem sehe ich auch keine 50 Unternehmen am Neuen Markt, die so einen Kurssprung rechtfertigen könnten. Wir sprechen hier von 1000% plus in etwas mehr als 24 Monaten . Selbst im Nemax 50 sind noch Unternemen für die ich nicht meine Hand ins Feuer legen würde, dass die 2003 noch gelistet sind.

      Viele zu unrecht nach unten geprügelte Werte werden in der nächsten Zeit wieder deutlich steigen, aber nicht 1000%. Der Nemax 50 Index selbst hat aber für laaaaaaaaange Zeit sein Alltime High gesehen.

      Fazit: Ich würde nur auf ausgesuchte Werte im Nemax setzen. Auf keinen Fall würde ich auf den Index setzen, da ist noch zu viel Schrott dabei.


      Der große NAGUS
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 19:07:33
      Beitrag Nr. 17 ()
      :p


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