checkAd

    Mal eine Frage an die Experten aus der Landwirtschaft??? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.07.01 17:39:34 von
    neuester Beitrag 19.07.01 18:12:18 von
    Beiträge: 10
    ID: 441.182
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 298
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 17:39:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      Gibt eine Milchkuh eigentlich gleich Milch oder muss die Kuh erst
      einmal zum Bullen und ein Kalb zur Welt bringen??? um die Milchproduktion anzuregen???




      Wer kann Helfen?





      mfg
      Breule
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 17:44:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      Frau_Breule, Frau_Breule, ohne Kalb keine Milch.

      tina,
      die mit Landwirtschaft nichts am Hut hat.
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 17:53:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      tina


      und du bist dir da ganz sicher?




      Breule
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 17:54:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      liebe frau breule,
      sie geben ja auch erst milch wenn sie eine geburt hintersich gebracht haben.
      oder sind sie in solch einem fall eine ausnahme?
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 17:56:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      die erste milch ist aber ungenießbar und gelb - bloß
      nicht trinken (bitter)

      Trading Spotlight

      Anzeige
      East Africa Metals
      0,1480EUR +0,68 %
      Hat East Africa bisher nur an der Oberfläche gekratzt?! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 17:58:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      Milch oder nicht Milch.

      Was hat das mit den Versagern aus Schalke zu tun. :confused:

      Gruß aus Bayern

      amnesia
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 18:07:49
      Beitrag Nr. 7 ()
      sollte man auch mal gehört haben:

      Mehr Milch pro Kuh ist aktiver
      Klimaschutz / Weniger Methan
      aus derLandwirtschaft dank
      Zuchtfortschritten und
      optimaler Fütterung

      Bonn (ots) - Anlässlich der Weltklimakonferenz vom
      16. bis 27. Juli 2001 in Bonn wird auch über die Rolle
      der klimarelevanten Gase aus der Landwirtschaft
      diskutiert. Methan (CH4) beispielsweise ist laut
      Erhebungen von Klimaforschern zu 15 % am
      Treibhauseffekt beteiligt; die Landwirtschaft trägt
      weltweit 25 % zu den CH4-Emissionen bei. Dieser
      Anteil lässt sich jedoch z.B. über die gezielte Fütterung
      und Leistungssteigerungen je Tier verringern. Die
      Gewinnung und energetische Nutzung von Biogas aus
      Gülle oder Mist schlägt darüber hinaus ebenfalls positiv zu Buche, da so weniger fossile
      Energieträger benötigt werden. Etwa 16 % der globalen Methan-Emissionen stammen
      aus der Nutztierhaltung, weitere 9 % aus dem Reisanbau. Demgegenüber tragen
      Wildtiere mit 4 % und Feuchtgebiete mit 32 % zu den Gesamt-Emissionen bei. Weitere
      39 % entstehen bei der Verbrennung von Biomasse, in Müllhalden und bei der
      Verarbeitung und Verbrennung fossiler Energieträger (vgl. beiliegende Abbildung).

      In Deutschland und in Ländern mit vergleichbaren Rinderbeständen resultieren ca. 75 %
      des landwirtschaftlichen Methan-Ausstoßes aus der Rinderhaltung. Das CH4 wird von
      den Pansenmikroben beim Abbau der Cellulose-Bestandteile des Futters als
      Stoffwechselprodukt erzeugt und ist damit direkt abhängig von der Menge und
      Zusammensetzung des Futters. Dabei entstehen die Emissionen unabhängig von der
      Haltungsform und der geographischen Verteilung: Die Gase werden sowohl im Stall als
      auch auf der Weide in die Atmosphäre freigesetzt.

      Die tägliche Methan-Emission je Rind ist abhängig von der Nutzungsart: Milchkühe
      produzieren mehr (200-400 g) Methan als Mastrinder (80-220 g). Zum Vergleich: Ein
      Elefant erzeugt etwa 2.400 g Methan pro Tag. Die Freisetzung beim Rind resultiert zu
      ca. 70 % aus dem Erhaltungsumsatz. Mit steigender Leistung - z.B. Milch oder
      Fleischzuwachs - sinkt jedoch bei gleicher Körpermasse der Anteil der Methanbildung
      pro kg erzeugtem Produkt. So ergibt sich für Milch rechnerisch folgende Beispiel-Bilanz:
      Bei einer täglichen Milchleistung von 10 l werden je kg Milch bis zu 40 g Methan
      (Erhaltungsumsatz eingerechnet) gebildet. Die gleiche Kuh setzt jedoch bei einer
      Tagesleistung von 30 l Milch weniger als 15 g Methan je Liter frei.

      Die Produktivitätssteigerung in der Milchviehhaltung führt damit zu einer Verbesserung
      der Methanbilanz.

      Quelle: Kirchgeßner, M., Roth, F.X., Windisch, W., 1992: Vortragsmanuskript.
      Verminderung der Stickstoff- und Methanausscheidung von Schwein und Rind durch die
      Fütterung. Der vollständige Beitrag kann beim ilu angefordert werden.

      Globale Methanquellen (nach CRUTZEN et al., 1986, und CRUTZEN, 1991)

      Ein Diagramm (xls-Format) kann beim ilu angefordert werden.

      ots Originaltext: INSTITUT FÜR LANDWIRTSCHAFT UND UMWELT Im Internet
      recherchierbar: http://www.presseportal.de Rückfragen bitte an das INSTITUT FÜR
      LANDWIRTSCHAFT UND UMWELT Konstantinstraße 90 53179 Bonn
      Fax (0228) 9 79 93 40 e-Mail ilu@fnl.de http://www.fnl.de//ilu/iluindex.html Abdruck
      kostenlos unter Quellenangabe, verantwortlich: Dr. Andreas Frangenberg und Dorothe
      Heidemann
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 18:09:37
      Beitrag Nr. 8 ()
      und noch was spaßiges hinterher:

      Die Kuh

      Eine Ferienbetrachtung von Hans Konrad Sonderegger

      Wir nehmen Ruecksicht auf die ruhebeduerftigen Leser, welche waehrend der Ferien koerperliche und geistige Anstrengungen
      vermeiden wollen, und veroeffentlichen daher eine leichtverstaendliche Arbeit unseres tierkundigen Mitarbeiters ueber das
      nuetzliche Haustier.

      Die Kuh ist das wichtigste Geschoepf der schweizer Volkswirtschaft und Kultur. Sie kommt in der Landwirtschaft, in der
      Statistik und bei den Radio-Sendungen fuer die Auslandschweizer vor. Sie besteht aus einer Haut, welche mit Fleisch, Knochen
      und aehnlichen Dingen ausgefuellt ist und verschiedene Farben hat. Bei 665 297 Kuehen ist die Haut braun, bei 814 359 hat sie
      rote und bei 30 757 schwarze Flecken. Sie hat einen friedlichen und seelenvollen Blick und tut alles, was man von ihr verlangt.
      Trotzdem wird sie im Stall vorn mit einer Kette und hinten mit einr Schwanzschnur an der Decke befestigt. Wenn sie auf der
      Wiese herumspringt und nicht tut wie die andern, haengt man ihr einen Pruegel an den Hals; dann wird sie brav. Die Kuh treibt
      keine Politik; sonst waere sie buergerlich.

      Der wichtigste Teil der Kuh ist ein an der unteren Seite befestigter Beutel mit vier Saugventilen, der Euter genannt wird. Fehlt
      ein Ventil oder sind sie verstopft, so macht der Bauer den Handel rueckgaengig, wenn er noch kann. Vorn ist eine Oeffnung,
      durch welche Gras oder Heu eingefuehrt wird, worauf sich im Euter die landwirtschaftlichen Produkte Milch, Butter und Koese
      ansammeln. Jede nach der Hoehe des Zolles frisst die Kuch auch auslaendische Futtermittel; doch will ihr der Bundesrat das
      abgewoehnen, da es nicht zur Schweizerwoche passt. Durch die Ventile werden die landwirtschaftlichen Produkte taeglich
      zweimal abgezogen. Leider ist es noch nicht gelungen, diese Produkte ohne Kuh herzustellen. Hinten ist auch noch eine
      Oeffnung. Trinkt die Kuh zuviel Wasser, so kommt der Bauer vor das Stafgericht.

      Auf ihrem Ruecken traegt die Kuh die Viehverpfaendung, das Bauernsekretariat und die landwirtschaftlichen
      Genossenschaften. Die Viehpfaendung macht aus der Kuh eine Hinterlage fuer die Bank. Sie ist notwendig, weil die
      Liegenschaft auch verpfaendet ist. Dann hat die Kuh zwei Eigentuemer: einen, der sie fuettert, und einen, der sie melkt. Aber
      die Bank laesst auch das melken durch die Bauern besorgen, weil das einfacher ist. Sie begnuegt sich damit, dass ihr die Milch
      abgeliefert wird. Doch ist dieser Vorgang umstaendlich und schwer zu beschreiben, weil die Bank die aus dem Euter
      kommende Milch nicht unmittelbar bezieht. In diesem Fall heissen sie Zins. Die Kuh ist das beste Zinstier. Kapitalismus ohne
      Kuh ist wie ein Abstinent ohne Wasser; leider haben das die Sozialisten noch nicht eingesehen. In der Schweiz werden 9
      Milliarden Franken von 1 637 748 Kuehen, Rindern und Ochsen verzinst. Bei den Kaelbern, Rindern und Ochsen kommt der
      Zins selbtstverstaendlich nicht aus dem Euter; sie tragen ihre eigene Haut samt Inhalt auf den Markt und liefern dadurch ihren
      Beitrag an den Zins. Was dem Bauern von der Milch noch uebrigbleibt, heisst Kaffee; er waechst in Brasilien und den
      Zichorienfabriken. Dieser Ueberschuss begleitet den Kleinbauern auf seinem Wege zum Wohlstand.

      Das Bauernsekretariat und die landwirtschaftlichen Genossenschaften sorgen fuer das Wohlergehen der Kuh, der Bauern und
      der Hypothekarglaeubiger. Doch muss die Behauptung, dass auf 100 Kuehe ein landwirtschaftlicher Sekretaer oder
      Geschaeftsfuehrer komme zurueckgewiesen werden. Denn die Ziegen, Schweine und Kaninchen muessen, um gerecht zu sein,
      mitgezaehlt werden. Auch beruht die Kaese-Union nicht auf der Kuh, sondern nur auf dem Kaese, der ueberhaupt eine grosse
      politische Rolle spielt; denn aus dem Kaese werden durch geeignete Behandlung Kaesnudeln, Nachspeise und Wahlgelder
      gemacht. Das Bauernsekretariat vermittelt zwischen der Kuh und dem Staat, der jedes Jahr an die Landwirtschaft 100
      Millionen Franken bezahlt. Diese Subvention wird gerecht verteilt; die grossen Bauern erhalten mehr und die kleinen weniger.

      Die Kuh schenkt dem Menschen jeden Tag Milch, jedes Jahr ein Kalb und alle paar Jahre eine Wirtschaftskrise. Die Milch
      wird getrunken oder verarbeitet, und der groesste Teil der Kaelber wird geschlachtet, da es sonst deren zuviel gaebe. Die
      Kaelber gelten als dumm, obwohl sie die Marktpreise machen. Die Schuld der Kuh an der Wirtschaftskrise ist durch
      wissenschaftliche Untersuchungen festgestellt. Das sonst harmlose und gezaehmte Tier raecht sich am Menschen, indem es von
      Zeit zu Zeit eine Milchschwemme macht. Eine Milchschwemme ist ein Ueberfluss an Milch, von dem die armen Leute nichts
      merken. Wie man sie richtig bezeichnen soll, wissen die Gelehrten noch nicht genau; die einen nennen sie Ueberproduktion, die
      anderen Unterkonsumation. Die Tatsache selbst steht fest; warum die Kuh ploetzlich zuviel Milch gibt, ist psychologisch noch
      nicht ergruendet. Bei der Milchschwemme sinkt der Milchpreis. Weil er sinkt, sinkt auch der Kaesepreis und der Butterpreis.
      Deshalb sinkt der Preis aller landwirtschaftlichen Produkte, so dass die Kuh nur noch Zins fuer die Bank gibt und nichts mehr
      fuer den Bauern. Das geht soweit, dass sie nicht einmal mehr genug Zins fuer die Bank gibt. Diesen Zustand nennt man
      landwirtschaftliche Sanierung, weil der Staat eingreift, damit die Bank ihren Zins wieder erhaelt. Weil aber der Preis aller
      landwirtshhaftlichen Produkte infolge der Ueberproduktion sinkt, sinkt auch der Preis der anderen Waren. Die Maschinen
      erklaeren sich mit der Kuh solidarisch und treiben auch Ueberproduktion. So entsteht die Krise. Deshalb ist die Krise im
      Gunde genommen ein Kampf zwischen dem Staat und der Kuh. Der Staat kann nicht dulden, dass die Kuh zuviel Milch gibt. Er
      muss einschreiten; er schreibt dem Bauern vor, wieviel Kuehe er halten darf. Er schreibt der Kuh vor, wieviel Milch sie geben
      darf. Da aber die Kuh so tut, als ob sie die bundesraetlichen Verordnungen nicht lesen koenne, haelt sich der Staat an die
      Bauern, welche lesen koennen und gehorsamer sind als die Kuh. Er setzt ihnen die Zoelle herauf und schreibt vor, wieviele
      Ferkel jedes Muttterschwein werfen darf. So bekaempft er die Bosheit der Kuh. Denn wenn es weniger Schweine gibt, muss
      mehr Rind- und Ochsenfleisch gegessen werden, zu welchem Zwecke die alten Kuehe geschlachtet werden. Gibt es aber
      weniger Kuehe, so gibt es weniger Milch. Gibt es weniger Milch, so gibt es keine Milchschwemme mehr. Verschwindet die
      Milchschwemme, so hoert der Preisdruck auf, und wenn dieser aufhoert, so erhaelt die Bank wieder ihren Zins und die Krise
      geht vorueber, sofern sie nicht aus Amerika neu eingefuehrt wird. Die Rechnung ist einwandfrei und ueberzeugend; sie hat nur
      einen Fehler, dass sie niemals stimmt. Den Grund dafuer haben die Sachverstaendigen noch nicht herausgebracht, werden ihn
      aber nach der naechsten oder uebernaechsten Krise sicher noch herausbringen. Unterdessen gibt es noch ein anderes Mittel zur
      Bekaempfung der Ueberproduktion. Wenn die Milchschwemme zu gross wird, tritt die Maul- und Klauenseuche auf. Dann
      machen die Tieraerzte und Metzger einen sogenannten Seuchenzug; die Kuehe werden geschlachtet, und die Ueberproduktion
      hoert auf. Dabei zeigt es sich wieder, wie nuetzlich die Kuh ist; in gesunden Tagen ernaehrt sie die Banken und die
      Milchverbaende, in kranken Tagen die Tieraerzte. So bildet sie im eigentlichen Sinne die Grundlage der Volkswirtschaft.

      Einmal im Jahr fuehrt der Bauer seine Kuh an eine Schoenheitskonkurrenz. Es buerstet ihr Fell, bis es glaenzt, kratzt an den
      Hinterbeinen den Stallschmutz ab, haengt ihr eine Glocke um den Hals und stellt sie auf der Ausstellungswiese in die Reihe.
      Dann stehen die Sachverstaendigen um sie herum, besehen sich den Hinterteil, greifen an die Schwanzwurzel und machen
      Zahlen in ein schwarzes Buechlein. Nachher werden die vom Staat geschenkten Schoenheitspreise verteilt, wobei es wieder
      gerecht zugeht wie bei der Subvention: die grossen Bauern erhalten mehr und die kleinen weniger. Frueher wurde auch der
      Milchertrag ausgezeichnet. Aber seitdem man den Zusammenhang zwischen der Kuh und der Wirtschaftskrise entdeckt hat,
      muss man in dieser Hinsicht zurueckhaltend sein; man darf eine Kuh, die zuviel Milch gibt, nicht auszeichnen, sonst gibt sie in
      ihrer Ueberhebung noch mehr Milch. Das muss vermieden werden; schliesslich koennte eine einzige Kuh den Anstoss zu einer
      allgemeinen Milchschwemme geben.

      Deshalb schaut man auch hier auf eine gesunde Mittelmaessigkeit, wie in der ganzen schweizerischen Politik. Es ist daher nicht
      zuviel gesagt, wenn man die Kuh nicht nur als Grundlage unserer Volkswirtschaft, sondern auch als Sinnbild unserer Kultur
      bezeichnet. In ihrem seelenvollen Blick spiegelt sich der geruhsame Friede unseres Daseins wieder.

      Juli 1938 (!)

      Aus: Hans Konrad Sonderegger, Erbe und Verpflichtung, Curia-Verlag, 1969 (Vergriffen)

      H. K. Sonderegger, Jahrgang 1891 war Pfarrer, Rechtsanwalt und ab 1939 Nationalrat in Baselland.
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 18:12:13
      Beitrag Nr. 9 ()
      eine kuh die noch nicht gekalbt hat heisst glaube ich "Fährse"
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 18:12:18
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ amnesia



      Bist Du im Rucksack über den Knödelaquator gekommen????
      oder hast du Asyl bekommen????







      mfg
      Breule


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Mal eine Frage an die Experten aus der Landwirtschaft???