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    Riester Rente - ein Beschiß am Kunden? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.09.01 11:38:26 von
    neuester Beitrag 22.08.02 09:01:47 von
    Beiträge: 63
    ID: 469.629
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      Avatar
      schrieb am 11.09.01 11:38:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wer von Euch hat sich schon mal eine Berechnung für eine riesterfähige Rente geholt.
      Folgendes Beispiel.
      Ein Mann Beamter 45J verh.
      Frau 43J pflichtversichert 4700,- DM btto 13 Gehälter
      Ein Kind 15 Jahre wird studieren, also erst pflichtversichert mit 24Jahren.

      Förderung Mann 38Euro im Jahr mit Nullantrag, zahlt keine eigenen Beiträge
      Frau Förderung 38Euro im Jahr
      Kind bis 24Lebenjahr 46Euro Förderung

      Laufzeit 21 Jahre bis Rentenbeginn.
      Eigenkapital aufgewendet incl. aller Erhöhungen Euro 16.707
      zusätlich Förderungen
      Rente Mann und Frau gemeinsam monatlich Euro 178,25 incl. Gewinnanteile
      Angebot eines guten Versicherers

      Gegenangebot Fonds oder englische LV
      30 Euro monatlich bei unterstellten 4%Agio und 12%Rendite
      Laufzeit 21Jahre
      Eigenkapital aufgwendet 7.560 Euro
      Rente 187,08

      Gegenüberstellung
      .............Riesterrente..........Fonds
      Eigenkapital 16.707.............. 7.560
      Rente ..........178,25...............187,08
      Steuer.......100%.............0%bis Ertragsanteil
      Verfügbarkeit ab60................immer

      Wer bei solchen Angeboten Riester macht ist selber schuld. Oder was meint Ihr dazu.
      WB
      info@profit-profi.de
      Avatar
      schrieb am 11.09.01 11:43:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      @scpbischof


      "unterstellten ......12%Rendite "
      "Wer bei solchen Angeboten Riester macht ist selber schuld"

      Find ich auch ;)

      äh, wer sagt denn das ich 12% bekomme ? Du ? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.09.01 11:54:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die 12% sind in der Praxis kein Problem.
      Englische Lebensversicherung die letzten 35 Jahre eine
      "Nettorendite" von durchschnittlich 13,29 bei geringer
      Volatilität zwischen 12 und 14%.
      Letztes Jahr zB. 13,85%.

      mfg
      WB
      Avatar
      schrieb am 11.09.01 12:01:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      Was ist eigentlich mit dem Währungsrisiko in England.
      Etwas flach gerechnet. Riesterkunden sind sicherlich
      keine Spekulanten.
      Avatar
      schrieb am 11.09.01 12:01:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      selbst wenn es beim Fonds auf 20Jahressicht nur durchschn. 6,7,8,9% p.a. sind fahre ich besser.

      Riester-Rente muss ich mir verrenten lassen und komm an die Kohle vorher nicht ran.

      Wenn ich doch ran muss (aus z.B. irgendwelchen Notsituationen heraus) dann muss ich den Kack versteuern.
      Ich bin also, Stand heute, bis Endalter 65J gebunden.
      Wer sagt denn, das bis in 10,20,oder 30Jahren das Ding nicht bis Endalter 70 oder 75 angeboben wird.

      Das Ding ist absoluter Dreck. Aber sobald der Deutsche etwas von Förderung hört findet er alles toll.

      Lieber verzichte ich auf die paar Pfennige Förderung,
      kann dafür aber über mein Geld verfügen wann und wie ich will.

      Zum Thema Garantie !
      Was bitte ist den über eine LV oder RV garantiert?
      Nichts!
      Es ist garantiert, daß man 3,5% Zinsen bekommt (oder 3,25?).
      Und auf was?
      Auf die Sparbeiträge!
      Die Sparbeiträge sind das, was abzgl. der Kosten für Verwaltung, Versicherungsanteil, Rückstellungen usw. übrigbleibt.

      Schön, die Lebensversicherer haben zwar die letzten Jahrzehnte ca 4-5% Nettorendite ausbezahlt.
      Aber garantiert ist das nicht.

      Riester go home und bescheiss andere!

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      Avatar
      schrieb am 11.09.01 12:02:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      Kein Währungsrisiko bei englischen LV
      seit 1995 in DM/Euro Pool.
      Die genannten Renditen beziehen sich darauf.

      mfg
      WB
      Avatar
      schrieb am 11.09.01 12:13:08
      Beitrag Nr. 7 ()
      Das mit den Garantien ist korrekt, meiner Meinung nach funktioniert die Versicherungsaufsicht in D schon lange nicht mehr.
      Warum hier der Staat nicht eingreift liegt auf der Hand,
      die Versicherer sind das größte Refinanzierungsorgan des Staates.
      Hier wird unter Zustimmung der Obrigkeit sich die Gelder der Anleger hin und her geschoben.
      Im Gegensatz zu engl. LV´s.
      Bei monatlichen Einzahlung 5%Garantie Netto.
      Zusätzlich Haftung über Angebotsausdruck.
      Beispiel.
      Letzes Jahr Equitable Life hatte in Ihren Angeboten mit
      8,10 und 12% gerechnet.
      Haben nur knapp über 11% erwirtschaftet und alle Kunden bekamen per Gericht die Differenz auf 12% zugesprochen und bezahlt.
      Davon kann man in D nur träumen.
      mfg
      WB
      Avatar
      schrieb am 11.09.01 12:20:43
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Riesterrente ist eine unausgegorene und unatraktive Geldanlage für das Rentenalter, zumindest für Mittel-bis Besserverdienende ab 50 TDM zu versteuerndem Jahreseinkommen, insbesondere ohne Kinder. Da gibt es wesentlich bessere Produkte mit größeren Renditechancen.
      Die Versicherungsbranche stöhnt bereits jetzt. Der Beratungsaufwand kann durch die Provisionen erst nach Jahren abgedeckt werden.

      Gruß Homer
      Avatar
      schrieb am 11.09.01 12:29:21
      Beitrag Nr. 9 ()
      Man kann auch im Rahmen der Riester-Rente eine Vertragsvariante wählen, in der die erwirtschafteten Überschussanteile in einen Aktienfonds fließen.

      Riester ist der Einstieg in eine kapitalgedeckte Altersvorsorge, durch die jedoch nur ein geringer Teil der Versorgungslücke gedeckt werden kann. Da sollte man schon so weing Risiko wie möglich in Kauf nehmen. Mit dem Rest des zur Verfügung stehenden Kapitals sollte man schon in andere Bereiche gehen.
      .
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 10:52:23
      Beitrag Nr. 10 ()
      RE: Riester Rente

      ich wäre bei der Vorabverurteilung vorsichtig.

      Der Vergleich mit englischen Versicherern ist blauäugig.

      Die intakte Aufsicht der deutschen Versicherer, sowie die staatliche Förderung ist interessant.
      Ferner setllt es ein Massenprodukt dar zum Ausgleich des demografischen Faktors.

      Die Riester Rente ist ein wichtiges Produkt um das Rentenniveau des normalen Deutschen zu stabilisieren.

      Sollten einige von den englischen 100 % geglätteten Fondspolicen überzeugt sein, ist das völlig ok.

      Hier aber Sicherheit mit Aktienanlage zu vergleichen macht keinen Sinn.


      SOM
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 23:06:27
      Beitrag Nr. 11 ()
      Das die Masse der deutschen keine Alternative zu Riester sehen, ist klar. Mangelnde Aufklärung.
      Das der Bürger etwas tun muß um überhaupt noch im Alter mit seinem Einkommen auszukommen ist sicher.
      Das das erst der Anfang war, wissen bereits alle Versicherer. Dieses Thema wird schon offen besprochen. Rentenniveau 50% davon kann man in 15 Jahren ausgehen.
      Und gerade deswegen ist es doppelt so wichtig mit seinem Geld sinvoll umzugehen.
      Nach Versicherungsmitteilungen sind in ein bis zwei Jahren ebenfalls die Beamten mit Pensionskürzungen dran.

      Wisst ihr eigentlich, das bereits jetzt 100 Milliarden DM jährlich in die Pensionskasse vom Deutschen Staat subventioniert werden muß.
      Der größte Teil dieses Geldes stammt aus der so schönen Ökosteuer.
      Nicht wie man denkt für Straßenbau und Ähnliches oder alternative Energien.

      Einige Deutsche Rentenversicherer haben echte Liquiditätsprobleme wie zB. Hannoversche.

      Wußtet ihr eigentlich, das viele Deutsche Versicherer die letzten Jahre an Ihre Lebensversicherungskunden mehr ausbezahlt haben, als sie erwirtschaftet haben. Nur um gut dazustehen - Kundenfang

      Das sich die Ausschüttungen in der Rentenversicherung auf die aktuelle Sterbetabelle beziehen - sprich Durchschnittsalter und das die Ausschüttungen bei Rentenversicherungen aus Garantie 3,25% Brutto und Gewinnanteilen bestehen und das bei einer Erhöhung der
      Lebenserwartung die bereits sehr mickrigen Garantien jederzeit reduziert werden können.

      Also wenn man mal all diese Informationen verarbeitet, dann finde ich kann man einem Kunden solche Produkte nicht unbedingt nahe legen - wie Riester - nur weil es gerade "in" ist. Und die Versicherungen und viele Vertreter sich hier wieder mal eine goldene Nase verdienen.

      Naja jedem das Seine.

      WB
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 10:04:08
      Beitrag Nr. 12 ()
      Eines müssen mir mal die schlauen hier erklären :

      Ich bin 26 Jahre alt und verdiene 84 000 DM.
      Der Beitrag bei der Riester-Rente beträgt im Jahr 840 DM + 75,- DM Zuschuss vom Staat.
      Von diesen 840 DM werden mir durch Steuervergünstigungen und Zuschuss 46 % vom Staat bezuschusst.
      Die Riester-Rente erfährt wie die normale Privat-Rente eine Verzinsung von ca. 7,2 %.
      Wer mir jetzt erzählen will, daß sich die Förderung für einen gutverdienenden Single nicht lohnt, hat absolut keine Ahnung.
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 08:19:31
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die Riester Rente ist nur ein Tropfen auf dem heissen Stein der Altersvorsorge - bis zum Optimalbeitrag (2002 und 2003) von 525 Euro lohnt sich das auf alle Fälle - durch die Steuerförderung und die Zuschüsse - daß davon dann später keiner leben kann, sollte klar sein, den Rest, den man sich anspart, sollte man also in andere Anlageformen sparen, zum Beispiel in Fonds oder auch englische Lebensversicherungen - aber durch die Förderung ist das Produkt durchaus interessant, und das Argument, dass man es nicht vor 65 auflösen kann, ist eigentlich keins - denn das Geld soll ja für das Alter angespart werden. Die staatliche Förderung erlischt im Übrigen nicht, wenn man das Geld zum Beispiel für ein Eigenheim verwendet - dann kann man auch vorher ran! Hier ist keiner dumm, der sich für oder gegen die Riester Rente entscheidet, hier muss jeder selber rechnen - richtig ist, dass das Thema Riester nicht so entscheidend für die Altersvorsorge ist wie manche meinen, dazu sind die Sparraten, die gefördert werden, zu klein.
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 09:31:43
      Beitrag Nr. 14 ()
      @fondsmaster + majanero
      Ich sehe das genauso: Die Förderung ist eigentlich ganz o.k. bzw. die daraus resultierende Rendite.
      Problematisch finde ich eigentlich die Ausgestaltung der Produkte, die noch schlechter sind als beispielsweise eine private Rentenversicherung.

      1. Zwingende Verrentung
      2. Nur Beitragsgarantie
      3. Auslandsaufenthalt: Geld zurück
      4. Und vorallem volle Versteuerung im Rentenalter

      Gerade Punkt 4. dürfte bei Besserverdienenden alle vorherigen Renditevorteile zu nichte machen.

      grüsse
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 09:57:32
      Beitrag Nr. 15 ()
      Die Besteuerung greift doch nur, soweit ich weiss, wenn im Alter eine gewisse Einkommensgrenze überschritten wird. Diese Grenze liegt bei einem Rentner bei ca. 40 000 DM im Jahr. Zeigt mir mal einen Rentner der ca. 3500 DM Netto im Alter zur Verfügung hat.
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 21:31:28
      Beitrag Nr. 16 ()
      Auf diese Erkenntnisse wies ich schon in einem anderen Traid hin !
      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…


      #66 von oegeat 05.07.01 08:35:56 3885254
      Es soll jetzt keiner Falsch versehen das ich nicht an einer Diskusion interessiert bin -doch so wie es ablauft ist es etwas mühselig !

      Es braucht keiner den anderen etwas verkaufen !!!!

      Sicher hat man einen höheren Verlust bei einer Fondsgebundenen wie bei einer Direktanlage -doch wie schauts dann aus wenn in Pension geht -dafür hat mans ja gemacht oder ums nach 3 Jahren aufzulösen !!! Dann wars das falsche Produckt für den falschen Zweck !

      Sich man macht nee Vollkasko weil man nach 2 Jahren gegen den Baum fahren will ! -plus UnfallVS die will man ja auch kassieren !!!

      Natürlich muß man diese Optionen in seinen Überlegungen berücksichtigen -aber wird da das Pferd nicht von hinten aufgezeumt.

      Meine Erfahrung hat gezeigt der Mix macht es aus.

      Derzeit biete ich beides an. Wobei die Fondsgeb. er gleich nach Abschluß wenns für die Pen. ist vergessen soll. Denn ihre Vorzüge werden nach 8-12J. (hab ich schon geschrieben)sichtbar er kann ja auch nicht zur gesetzlichen gehen und um einen Vorschuß anfragen !!!!!!!!

      Die Disusion über Rister Pension haben wir in Österreich schon vor 3 Jahren gehabt ! Damals kam auch die Förderung ja wenn man so viel einbezahlt bekommt man soviel ....

      Schlußpunkt war damals für mich ab einen bestimmten höheren Einkommen macht es keinen Sinn die Nachteile überwiegen. Bei einem Mittleren Einkommen bringt es 1 bis 3 % und da ist langfristig recht viel.
      Was ich zwar nicht weiß kann man bei euch überhaupt eine fondsgebundene mit 100% Aktienanteil absetzen - bei uns ja doch am ende muß man es umwandeln lassen in eine Garantierte Mindestauszahlung die lebenslang sein muß.
      Dann gibts noch die eine Variante und diese sehe ich sehr skeptisch gegenüber das dürft dann das Rister Modell sein bestimmte VS Produckte bei welcher die VS für den Kunden einen Prämienzuschuß bekommt der sich ähnlich wie beim Bausparer an bestimmte Zinssätze richtet.
      Doch das VS Produckt bringt ja nur wie bei einer normalen LV oder Pensions VS 4-5% plus 1-3 % wären rund 6-9% doch da überwiegen die nachteile und die sind
      Gesammtrendite -die ja ungewiß ist und das max nicht übersteigen wird das wären 8%
      Die Rente ist Persohnenbezogen -ein übertrag ist möglich doch befristet und ist egal welche Zenarien man durchspielt zum Nachteil des Kunden-Hinterbliebenen.
      Zu guter letzt esgibt keine möglichkeit vorzeitig -wie auch am ende (Pensionsantritt) das Kapital zu bekommen !!
      Aus diesen 3 Gewichtigen Gründen verkauft ich bis dato keines dieser Produckte -obwohl ich damit mehr verdienen würde als mit der Fondsgebundenen. Soviel zum Thema -die Markler schaun eh nur wos die hohen Prov...
      Sicher werden manche Markler nur darauf schaun -das sind halt dan die schwarzen Kurzsichtigen Schafe denen die Kunden eh weglaufen und dann eh von der Bildfläche verschwinden.

      So -war ein bisserl viel bitte genau durchlesen -DANKE
      schönen Tag noch
      oegeat
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 18:32:38
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo,
      also ich arbeite bei einem Unternehmen aus dem Bereich Beratung für BAV (betriebliche Altersversorgung).
      Zur Besteuerung: Da eine feste Grenze festzulegen ist unserioes. Insgesamt lohnt sich Riester (hier v.a. die Zulage)nur für Menschen mit einem sehr geringen Einkommen.
      Die aber i.d.R. kein Geld übrig haben, für die Altersversorgung, also die Riester Reform ist nicht gut!!!
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 09:06:14
      Beitrag Nr. 18 ()
      @oegat
      Du verdienst mit der Fondsgebundenen weniger als mit Riester? Sicher? Soweit ich weiss, sind bei der Fondsgebundenen Lebensversicherung die Provisionen lediglich gestreckt, das heisst aber nicht, dass da am Ende weniger für dich rausspringt, oder?

      @Thorsten 73
      Die Riester Rente rechnet sich für alle - auch für Besserverdienende, vergiß nicht den Sonderausgabensteuerabzug, den jeder geltend machen kann, auch Besserverdienende - dadurch und durch die Zulagen, die man auch steuerlich geltend machen kann, obwohl sie der Staat bezahlt, lohnt sich im Kleinen für wohl jeden die Riester Rente. Ist halt nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber auf alle Fälle ein lohnender Anfang - es sollte nur niemand eine Mark mehr da ansparen, als steuerlich gefördert wird, das wäre dann in der Tat verschenktes Geld, weil das weder gefördert wird noch steuerlich absetzbar ist.
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 14:28:53
      Beitrag Nr. 19 ()
      RE: Thorsten73

      deine Kritik ist sachlich falsch und unberechtigt.

      Auch für Besserverdiende lohnt das Produkt, denn abschliessend prüft das FA ob die Zulage oder der Sonderausgabenabzug besser ist.

      Das Produkt ist lediglich ein Einstieg, und der richtige Weg.

      Natüröich gibt es gerade in der Bav günstigere Lösungen, die aber nicht jedem zugänglich sind.


      SOM
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 17:40:20
      Beitrag Nr. 20 ()
      Das wichtige an der ganzen Sache ist doch, daß der Arbeitnehmer bei der Riester-Förderung leichter die Entscheidung trifft, etwas für seine Altersvorsorge tut.
      Selbst wenn die BAV vorteilhafter wäre, heisst das doch lange nicht daß Riester ein schlechtes Produkt ist.
      Es bringt Bewegung in die Menschen und animiert sie zusätzlich zu sparen, während die BAV für viele Arbeitnehmer zu kompliziert ist und den Sinn für das Sparen nicht anspricht.
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 18:29:52
      Beitrag Nr. 21 ()
      Sorry, aber Ihr habt mich missverstanden! Sicher ist die "Riester-Rente" besser als nichts, nur sind die Regularien um die Riester-Rente sehr streng und wenig sinnvoll. Schaut euch nur mal das AltZertG (Gesetz über die Zertifizierung von Alterversorgungsverträgen) an. Da ist im §1 detailliert aufgeführt, was der Vertrag alles Leisten muss. Ich glaube unter den strengen Bedingungen sind auch für Versicherungen solche Verträge nicht reizvoll (u.a. vollige Kostenoffenlegung, Möglich Vertrag (Kapital) zu übertragen, etc.)
      Also besser Riester als nix, aber am besten Entgeltumwandlung (auf den steurlichen Aspekt von Riester muss auch noch eingegangen werden)
      Gruss
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 22:39:21
      Beitrag Nr. 22 ()
      Die Rechnung geht so aber nicht ganz auf.
      Neben der staatlichen Förderung gibt es jedes Jahr noch den Günstigungsvergleich, den das Finanzamt durchführt.
      Dabei wird geprüft ob der VN nur die Förderung erhält oder ob er das ganze über den Sonderausgabenabzug geltend machen kann.
      Ich hab jetzt nicht nachgerechnet, ob Du das in deinen Berechnungen mit eingezogen hast, aber ich denke das dann ein anderes Ergebnis rauskommt.
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 00:35:29
      Beitrag Nr. 23 ()
      Meines Wissens darf jeder seinen Sparanteil in die Riesterrente steuerlich absetzen - inklusive der vom Staat bezahlten Förderung - genau deshalb wird die Rente ja dann voll besteuert, nach dem individuellen Steuersatz
      Avatar
      schrieb am 22.09.01 19:21:53
      Beitrag Nr. 24 ()
      Also zur Klarstellungt: Man kann seinen Eigenanteil zzgl. Steuerförderung als SOnderausgaben von der Steuern abziehen!
      Sollte aber die Steuerersparniss durch den Sonderausgabenabzug höher sein als die Zulage, wird die Steurersparnis um die Zulage gekürzt. Sollte der Sonderausgabenabzug weniger Steuerersparnis bringen als die Zulage, bekommt man die Zulage und keine Steuerersparnis, d.h. Leute mit geringen Einkommen damit geringer Progression werden die Zulage erhalten und keine Steuersparnis, die die mehr verdienen, erhalten die Steuerersparnis vermindert um die Zulage!
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 20:24:22
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ich glaube, dass jeder, der einen eigenen Vertrag hat und selber spart - in den ersten Jahren 1% des Jahresbruttos - dies komplett inklusive der Zulage steuerlich geltend machen kann!
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 14:18:38
      Beitrag Nr. 26 ()
      Milchmädchenrechnung:
      12 % Rendite (auch wenn das in den vergangenen Jahren möglich war) ist ja wohl nicht seriöserweise als Berechnungsgrundlage zu nehmen.

      Ich bin aus anderem Grund gegen Riester:
      "Ausschluß des Kapitalwahlrechtes" ist ein gewichtiges Argument gegen solch einen Vetrag!
      Wenn ich im Alter krank bin, will ich mich für das Kapital entscheiden - und ausgeben solange ich noch lebe oder vererben können.
      Auch muß die Riesterrente voll versteuert werden - die herkömmliche Rentenvers. nur mit 27% (sog. Ertraganteil) bei einem 65-jährigen.

      Was bei Riester während der Sparphase bezuschusst wird, wird später wieder genommen. Das ist der eigentliche Mumpitz. Auch kostet die Garantie (Kapitalstock bei Ablauf mindestens eingezahltes Geld gerade bei Aktiensparplänen) Geld und senkt die Rendite.
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 14:20:28
      Beitrag Nr. 27 ()
      Zusatz:
      Milchmädchenrechnung bezieht sich auf die Berechnung mit 12 % Rendite aus einer engl.LV!
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 18:25:18
      Beitrag Nr. 28 ()
      @Majanero
      Nicht ganz richtig, die Steuerersparnis wird um die Zulage gekürzt, siehe § 10 EStG und Abschnitt XI. EStG!
      Gruss
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 21:30:35
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ich bin aus anderem Grund gegen Riester:
      "Ausschluß des Kapitalwahlrechtes" ist ein gewichtiges Argument gegen solch einen Vetrag!
      Wenn ich im Alter krank bin, will ich mich für das Kapital entscheiden - und ausgeben solange ich noch lebe oder vererben können.

      Westdaq, meinst du nicht auch gerade in den jetzigen Zeiten am Kapitalmarkt wären manche froh gewesen, wenn sie zu gegebener Zeit der Wahlmöglichkeit beraubt worden wäre.

      Die Riester-Rente (bei einem Jahresbruttoeinkommen von 60 000 DM ist ein monatlicher Beitrag von 36,- DM bei berücksichtigung der Zulage und der Steuerersparnis zu zahlen) ist doch nur ein kleiner Tropfen auf dem heissen Stein und wenn bedenkt, daß zu einem Kapitalaufbau nicht nur chancenreiche, sondern auch ertragreiche Investments gehören ,dann ist eine Riester-Rente nicht das schlechteste.

      Und über den Monatsbeitrag sollte sich ein Anleger sowieso keine Gedanken machen müssen.
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 14:56:31
      Beitrag Nr. 30 ()
      Nein, ich meine nicht, daß "gerade in den jetzigen Zeiten am Kapitalmarkt manche froh gewesen wären, wenn sie zu gegebener Zeit der Wahlmöglichkeit beraubt worden wären."
      Nehmen wir an, die Riester-Rente gäbe es schon länger, ein Vertrag wäre aktuell fällig - dann wäre die Hälfte des angesparten Kapitals in diesen Zeiten vernichtet worden - und damit auch die Hälfte der Rente !!
      Die Garantie, daß die eingezahlten Beiträge erhalten bleiben, hätte daran nichts geändert, sooo tief ist die Börse nun wieder nicht gefallen.

      Wo soll also der Vorteil liegen?
      Der Vorteil liegt darin, daß der STAAT entlastet wird, weil die Rente zur Sozialhilfe verrechnet werden wird.
      Mehr Rente, die der Bürger gespart hat bedeutet weniger Belastung des Staathaushaltes, weil die Renten gemäß der Bevölkerungsentwicklung auf Sozialhilfeniveau sinken werden müssen.


      Riester (Deckungsverfahren) ist besser als die staatl.Rente (Umlageverfahren).
      Der Schritt ging in die richtige Richtung.
      Allerdings ist das Verfahren überreglementiert
      und für den Laien nicht verständlich.

      Hauptprofiteur ist die Versicherungswirtschaft, die wesentlich mehr Geld für Werbung zur Riester-Rente ausgibt, als der Staat an Förderung zahlt.
      (Und wer bezahlt die Werbung? - Der Versicherungskunde! Und damit ist die Förderung wieder weg.)

      Zum langfristigen Vermögensaufbau sind Garantieverträge renditeschmälernd. Wenn dann die spätere Rente auch noch voll versteuert wird, sind alle diejenigen gekniffen, die privat wirklich kräftig vorsorgen und über hohe Alterseinkünfte verfügen.

      Und diejenigen, die an der Sozialschwelle leben,profitieren in dreißg Jahren ebenfalls nicht, da nach die Altersrente ohnehin auf Sozialhilfeniveau liegen wird.
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 18:28:23
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ich glaube nicht, dass die Hauptprofiteure die Versicherungsgeselschaften sind, da die Auflagen im AltZertG enorm sind (Kostentranzparenz, jährliche Infopflicht über Wertentwicklung und Kosten, Möglichkeit Vertrag auf andere Gesellschaft zu übertragen etc). Also gewinner gibt es meiner Meinung nach keine, höchstens die Gewissheit, dass sich die Bürger mehr mit dem Thema Altersversorgung kümmern und kapieren, dass die stattliche Rente vor dem Aus steht!
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 02:21:54
      Beitrag Nr. 32 ()
      :)Wäre schön, wenn die Rente stattlich wäre.
      Leider ist sie das nicht.
      Simplifiziert gesagt ist es das Wichtigste, daß man sich regelmässig etwas wegspart, anstatt an der Börse zu verzocken.
      Im Prinzip ist es dann auch egal ob Investmentfonds, Lebensvers. oder meinetwegen auch Riester.

      Und die Versicherer profitieren sehr wohl.
      Am Produkt selbst wird nichts verdient, aber beim Riester-Kundentermin wird natürlich das ganze Programm verkauft.
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 09:21:03
      Beitrag Nr. 33 ()
      Aber Westdaq, wenn alle so aufgeklärt sind wie du, dann machen die den Riester und sagen dankeschön.
      Muss sich ja auch keiner was aufschwatzen lassen, mann kann sich auch im Internet informieren, habe ich gehört ...
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 16:34:47
      !
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      Avatar
      schrieb am 27.09.01 17:17:11
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hey Kollege,

      wie kommst du denn darauf ?
      Wovor muss ich mich in acht nehmen ?
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 13:58:25
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hallo,

      kann mir mal jemand genau sagen, wie das mit der Versteuerung der Riester-Rente läuft?
      Muss ich die auf jeden Fall voll versteuern, oder nur dann wenn ich später im Alter bestimmte
      Einkommensgrenzen überschreite?
      Rentner haben doch auch Freigrenzen, oder?
      Vielleicht kennt ja auch jemand Links mit Beispielrechnungen.

      Bullrider
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 15:28:53
      Beitrag Nr. 37 ()
      zur Besteuerung: Die Rente wird nachgelagert besteuert, dh sie ist steuerpflichtig. Die Einnahmen gehören zu den sonstigen Einnahmen (wie auch die Sozialrente mit ihrem Ertragsanteil), wieviel Steuern man zahlen muss bzw. ob überhaupt kann man nicht pauschal sagen. Generell ist aber davon auszugehen, dass die Steuerbelastung im Rentenalter nicht das Problem sein sollte, aber hier gibt es immer diverse Unsicherheiten, niemand weiss wie sich die Steurgesetzgebung ändert!
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 17:03:05
      Beitrag Nr. 38 ()
      daher macht man am besten eine MLP-Austria Fondspolizze.
      Laufzeit bis zum 85 Lebensjahr. Man kann monatlich einen Betrag runternehmen und braucht sich um Steuerlichen krimskrams keine Sorgen machen. Doch es wird auch in Deutschland eine VSSteuer kommen von 4 % und nach diesem entrichten wird man sich keine Gedanken mehr machen müßen.
      Hierfür gibt es eine Richt linie die besagt das das Kapital nur einmal besteuert werden kann entweder davor oder danach.(keine Doppelbesteuerung) In Österreich bezahlt man einmal die 4% und dann war´s es. Diese Richtlinie soll Europaweit kommen. (wie bereits angeblich in Italien und England)
      Noch mals zur Laufzeit am Idealsten wäre sie 100 Jahre !
      Man zahlt entweder Monatlich für 25 -30 Jahre bis zur Pension oder davor ein läßt das Geld liegen schichtet teile davon (von Aktienfonds auf Anleihen)um gegen Ende -Pensionsantritt und verbraucht das, man schichtet wieder weiter um und verbraucht das. Aber auch mit EE kann man das machen einbezahlen ab 50.000 ATS und liegen lassen ! So kostengünstig giebt es keine Pensionsvorsorge. Man kann monatlich Teilbehebungen machen oder einen Auftrag zur Abschichtung .... erteilen die Variationsmöglichkeiten sind beeindruckend.
      Viele am Bord haben noch nicht überrissen was Steuerlich auf die Finazwelt in Europa und nun mittlerweile auch aus USA auf uns zukommt.(B. Laden Geldfluß) Man wird Geld das was man Veranlagt versteuern auch in Deutschland -entweder beim Veranlagen und das ist das kleinere Übel oder bei jeglichen Gewinnen das kompliziert und wird von der EU nicht sonderlich beführwortet.

      oegeat

      Hier die derzeit Steuerliche ausgangslage in Österreich die auch in Deutschland kommen wird http://members.tripod.de/oegeat/vergleich-investmentfonds_vs…

      PS: Ich beantworte nur ernsthafte Anfragen.
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 17:08:20
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hey oegat,

      ich habe von Svens Kollegen gehört, man soll sich vor dir in acht nehmen !
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 17:32:19
      Beitrag Nr. 40 ()
      @ Fondsmaster

      Neid muß man sich hart erarbeiten. Ich weiß nicht was er Beruflich macht, scheinbar ist das Fachwissen von manchen hier nicht sonderlich umfassend.
      Manche hören-lesen sich gerne -auch wenns nur bla bla ist ohne kongretem Inhalt !
      Die Postings von Gewissen sind ohne Anhaltspunkte.

      oegeat
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 07:03:52
      Beitrag Nr. 41 ()
      @oegeat
      Das Thema hier ist aber die Riester-Rente, nicht eine Fondspolice... daß Du die MLP Austria Fopo toll findest, ist ja schön, hat aber nichts mit dem Thema zu tun...
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 09:26:48
      Beitrag Nr. 42 ()
      Genau, oegeat, was hat Deine teure, unflexible Fondspolice mit dem Thema hier zu tun? 18% Kosten, oh je...

      Viele Grüße Klaus
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 18:47:45
      Beitrag Nr. 43 ()
      sehr interessant, eure diskussion.

      habt ihr schon mal daran gedacht, die möglichkeit, ab 2002 die arbeitnehmerfinanzierte variante zu wählen (Gehaltsverzicht)?

      es macht nämlich keinen sinn, versteuertes geld in eine riester-rente zu legen, besser ist die möglichkeit, vom bruttogehalt auf eine entsprechende summe zu verzichten (bis 10 % möglich) und dies in eine vernünftige anlage zu packen. und dann ab 65 das wahlrecht zu haben, ob ich meine kohle kpl. haben will, oder sie verrente?

      eigentlich rechnet sich riester nur für wenigverdiener mit viel kindern, aber ob diese auf einkommen verzichten können?

      gruß

      ein kritiker
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 19:06:51
      Beitrag Nr. 44 ()
      @ Kritischer


      "arbeitnehmerfinanzierte variante " was meinst du damit ?
      direktversicherung ? bietet aber nicht jedes unternehmen, meines schon ... ABER nur mit allianversicherungen :(
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 19:10:02
      Beitrag Nr. 45 ()
      Was hast du gegen die Allianz-Versicherung ?
      Von der Rendite her, spielt die in den herkömmlichen Investitionsplänen (Renten und Leben) in der Ober-Liga.
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 19:15:53
      Beitrag Nr. 46 ()
      @ fondsmaster

      mag sein, aber wenn der arbeitgeber das bloß für allianzversicherungen anbietet, kann ich bereits bestehende verträge nicht in als direktvers. einbringen.

      weißt du was mit "arbeitnehmerfinanzierte variante ab 2002" gemeint ist ?
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 19:25:11
      Beitrag Nr. 47 ()
      außerdem: was will ich mit einer versicherung aus der ober-liga. ich habe eine aus der champions-league ;)

      direktversicherung geht bereits heute schon, also, wer weiß was mit "arbeitnehmerfinanzierte variante ab 2002" gemeint ist ?
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 20:24:19
      Beitrag Nr. 48 ()
      Der Arbeitnehmer hat ab 2002 die Möglichkeit 4 % seines Einkommens steuerfrei in eine Direktversicherung zu investieren. Der Arbeitgeber muß diese Versicherung durchführen lassen. Er bestimt aber wo.
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 21:41:56
      Beitrag Nr. 49 ()
      danke für die info ! im ansatz finde ich das o.k., dass der arbeitgeber aber bestimmen darf bei welcher versicherung ist vollkommener unsinn !
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 22:12:34
      Beitrag Nr. 50 ()
      Nun ja, es gibt jetzt schon viele Unternehmen die Rahmenverträge mit Versicherungen haben. Das gibt bessere Konditionen für den Arbeitnehmer und ausserdem wird das Personalbüro entlastet. Wenn 100 Mitarbeiter eine Direktversicherung jeweils bei ihrer eigenen Versicherung machen,stell dir ma vor, was das ein zusätzlicher Aufwand ist.
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 22:22:24
      Beitrag Nr. 51 ()
      "......Der Arbeitnehmer hat ab 2002 die Möglichkeit 4 % seines Einkommens steuerfrei in eine Direktversicherung zu investieren......"


      oh man Deutschland ist weit hinten ! diese Regelung gibts bei uns schon seit § 3 (1)Z.15 ESTG. 1988

      ja seit 1988 schon !!!!


      oegeat


      PS: Ihr werdet die Sterlichen Regelungen die EU weit gelten schneller übernehmen müßen !!!
      Kapitalbesteuerung keine Doppelbesteuerung daher VS 4% ....
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 08:08:05
      Beitrag Nr. 52 ()
      Ein weiterer Vorteil dieser Rahmenverträge ist, daß der Arbeitnehmer, der an einem solchen Rahmenvertrag teilnimmt, bei einem Stellenwechsel seinen Vertrag ohne größere Probleme in den neuen Rahmenvertrag überführen kann, da die Gesellschaften hier untereinander ein Abkommen getroffen haben, daß dem Arbeitnehmer hierbei keine Verluste entstehen. Das gilt aber eben nur für Rahmenverträge
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 09:20:49
      Beitrag Nr. 53 ()
      Mensch, oegeat, bist ein ganz toller Hecht, aber jetzt muß ich dich schon wieder enttäuschen, die Möglichkeit der Direktversicherung gibts in D schon lange, nicht erst ab 2002.

      Es gibt mW zwei Varianten bei der Direktversicherung. Entweder der Arbeitgeber bestimmt, wo, und ist dann auch Versicherungsnehmer, oder er ist nur der Überweiser der Beiträge an die Versicherung, die der Arbeitnehmer abgeschlossen hat. (Stimmt das so?)

      Viele Grüße
      Klaus
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 09:28:38
      Beitrag Nr. 54 ()
      "......Der Arbeitnehmer hat ab 2002 die Möglichkeit 4 % seines Einkommens steuerfrei ....."

      was kommt 2002 nun ????



      die 4% gibts bei uns schon lange und die kann man veranlagen wie man will auch eine zusätzliche UnfallVS oder eine KV kan das sein -oder Pensionsvorsorge vorraussetzund man erhält sie lebenslang vom VSunternehmen -oder Fondsgesellschaft !!!
      Der Arbeitnehmer kann dann auch noch miteinzahlen ...... wenn erwill

      oegeat
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 09:55:26
      Beitrag Nr. 55 ()
      2002 beginnt die Riesterrente, ab 2008 erst kann man 4% seines Einkommens steuerfrei einzahlen.
      Die Direktversicherung gibts schon, und da gibt es auch die Möglichkeit, in verschiedenen, vom Arbeitnehmer ausgewählte Versicherungen einzuzahlen (ist übrigens eine der wenigen Fälle, wo eine FondsLV/RV Sinn macht ;)) Allerdings sind diese Beiträge nicht steuerfrei, sondern nur mit einer pauschalen Steuer von 20% (?) zu belasten. Und insgesamt bis zu ca. 3600DM pro Jahr.
      Korrigiert mich, wenn es nicht stimmt.

      Viele Grüße
      Klaus
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 15:54:59
      Beitrag Nr. 56 ()
      Genau sind es 3408,-DM pro Jahr, im Sonderfall sogar 4200,-DM(wenn der Schnitt der Arbeitnehmer des Betriebes, die GU machen bei 3408,-DM bleibt), fürs nächste Jahr sind die Beträge für Euro aufgerundet worden, also nochmal ein paar Mark mehr.
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 17:42:43
      Beitrag Nr. 57 ()
      @Herbergsvater

      Sorry, ich habe per e-mail geantwortet anstatt im Beitrag (bin noch blutiger Anfänger).

      Nein, ich meinte keine Direktversicherung, denn es war schon immer besser, die Aktien der Versicherungsunternehmen zu kaufen als ihre Policen.

      die arbeitnehmerfinanzierte bAV:

      Hier erteilt der Arbeitgeber seinem Arbeitnehmer eine Versorgungszusage, für Altersversorgung in der Regel
      zum 65. Lebensjahr. Im Gegenzug verzichtet der Arbeitnehmer auf Teile seines künftigen Gehaltes und
      wandelt diesen Teil in Versorgungslohn um. Angenehmer Effekt der Vereinbarung:
      Der Arbeitnehmer zahlt für den umgewandelten Gehaltsanteil weniger oder keine Steuern, sowohl
      Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber zahlen zusätzlich keine Sozialabgaben, soweit der Gehaltsverzicht
      innerhalb der Beitragsbemessungsgrenze liegt (nach derzeitigem Stand noch bis inkl. 2008).

      Da die U-Kasse in der Wahl der Kapitalanlage frei ist, wird die Anlage in einem Invetsmentfonds getätigt.

      Jetzt brauche ich nur noch die Phantasie, was besser ist. LV oder Fonds?



      Gruß

      Kritischer
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 20:39:31
      Beitrag Nr. 58 ()
      @oegeat

      Ab 2002 haben alle Beschäftigten einen Rechtsanspruch auf die Umwandlung eines Teils ihres Gehaltes, etwa Urlaubs- oder Weihnachtsgeld, in Beiträge zur betrieblichen Altersvorsorge. Bisher war es nur möglich, Teile des Lohnes in Beiträge zu einer betrieblichen Altersvorsorge umzuwandeln, wenn der Arbeitgeber zustimmte.
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 13:21:06
      Beitrag Nr. 59 ()
      die effektiven Renditen sind oftmals niedriger.
      Ein Angebot der Postbank mit einem unterstellten Wertzuwachs der Fonds von 9 % pro Jahr ergeben incl. Zuschüsse eine effektive Rendite von 2-4 % pro Jahr, je nach Tarifvariante.

      Berücksichtigt wurden
      - Einzahlungen des Anlegers
      - Zulagen
      - Rentengarantie 10 Jahre
      - Alter des Anlegers 40 Jahre
      - Rentenbeginn 65

      Ein Wechsel von der Postbank zu einem anderen Anbieter läßt sich die Postbank übrigens mit fast 300 DM honorieren.
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 14:51:37
      Beitrag Nr. 60 ()
      @ Kritischer, # 42:

      Die Aussage mit den 10 % ist sachlich falsch.
      Die Höhe der Gehaltsumwandlung ist im Prinzip unbeschränkt,
      wenn man den richtigen Durchführungsweg wählt.

      Die Gehaltsumwandlung schlägt jede Riesteranlage um Längen.
      Was die Leute von Stiftung Warentest antreibt, einen Vergleich von Riesterprodukten durchzuführen, kann ich mir nicht erklären. Hier werden Ergebnisse genannt, auch im TV, ohne daß dem Bürger der Gesamtaufwand mitgeteilt wird.
      Das ist, wie wenn ich den Treibstoffverbrauch von zwei Pkws vergleiche, das eine braucht 6 l /100 km, das andere nur 5 l, gleichzeitig verschweige ich aber, daß das eine mit 6 l 100 kW leistet, das mit 5 l aber lediglich 44 kW.
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 14:54:16
      Beitrag Nr. 61 ()
      @ Herbergsvater:

      Wieso ? Arbeitet Dein AG nur mit der Allianz zusammen ?

      SFK
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 16:52:18
      Beitrag Nr. 62 ()
      @SFK
      Ja, bei einem Unternehmen mit 20.000 Beschäftigten gilt es den Verwaltungsaufwand niedrig zu halten, sagt man.

      Ich wollte lediglich eine DV mit Beitragszahldauer bis 2008 wegen der Sozialabgabenbefreiung und 60 % Todesdfallschutz.
      Das gibt es aber bloß mit 100 % Todesfallschutz.

      Unterm Strich komme ich da mit einer "normalen" LV genauso gut oder schlecht weg bei gleichzeitigen Flexibilitätsvorteilen im Vergleich zur DV.
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 09:01:47
      Beitrag Nr. 63 ()
      @ Herbergsvater, # 61:

      Wegen der Firmengröße ist es durchaus verständlich, daß man sich hier AG-seitig auf ein paar wenige Anbieter beschränkt.

      Ich bin ziemlich sicher, daß Dein AG Mitglied einer freien Unterstützungskasse ist. Dorthin kannst Du dann über den Weg des Gehaltsverzichts (=Gehhaltsumwandlung) alle Beträge steuer- und sozialabgabenfrei (vorraussichtlich nur bis 2009) abführen. Da in diesem Fall die eingesparten Steuern und Sozialversicherungsbeiträge mit zum Aufbau des Rentenkapitals beitragen, ergibt sich hieraus ein wesentlich günstigerer Hebel.

      Beispiel:

      AN, 30 Jahre, vereinbart mit seinem Arbeitgeber eine zeitlich befristete Gehaltsumwandlung über 60 Monate von
      € 150,--. Im Gegenzug erhält er eine Kapitalzusage von € 160.000,-- durch den Arbeitgeber zum Endalter 65.

      Die monatlichen € 150,-- betragen je nach Steuerklasse netto ca. € 65,-- bis 80,--.

      Gesamtaufwand für eine Kapitalleistung von 160.´ Euro zum Endalter 65: unter € 5.000

      Grüße,

      SFK


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