Kampa geht langsam aber sicher den Bach runter - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 11.10.01 13:59:43 von
neuester Beitrag 11.10.01 19:48:45 von
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Pressemitteilung Ende August zum Geschäftsverlauf im 1.HJ:
Umsatz ggü. VJ -50% (das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen!!)
AE +8%
Aussicht für 2001: Umsatz 150 Mio. € Rückstand wird bis Jahresende aufgeholt.
Meine Bewertung:
es ist kaum möglich den Planumsatz zu erreichen, trotz der hohen Planungssicherheit aufgrund des hohen Auftragsvorlaufs. Der Kommentar war eine blanke Beschwichtigung. Es sei denn, es geht voll zu Lasten des Auftragsbestandes, was wiederum einen umso größeren Absturz Anfang 2002 bedeuten würde.
D.h. das Management beschönigt/beschwichtigt bzw. verkauft die Kleinaktionäre für blöd. Es sollte hier niemand glauben, das Wilfried Kampa im Gegensatz zu den Kleinaktionären darüber nicht informiert ist.
die Maßnahmen zur Werksschließung kommen zu spät, der Umfang des Mitarbeiterabbaus reicht nicht aus, die Mitarbeiterproduktivität wird dadurch nicht ausreichend gesteigert !!!
bis 2004 ist von Branchenexperten ein weiterer Nachfragerückgang von mindestens 20% prognostiziert. Diese Entwicklung ist in den Maßnahmen nicht antizipiert.
Mit den jetzt eingeleiteten und noch erforderlichen Maßnahmen gerät Kampa als überregional agierendes Unternehmen zunehmend in eine Fixkostenfalle bzw. unterkritische Größe und damit ist der endgültige Absturz vorprogrammiert.
Zu beachten ist der kostenintensive Marktauftritt, die Marktbearbeitung drei unabhängiger Produktlinien und Marken. Dies führt zu erheblich(en) (steigenden) Vertriebskosten pro Haus in einem extrem wettbewerbsintensiven Umfeld, in dem klassische Massivbauer zwischenzeitlich deutliche Produktivitäts-/Kosten- und aus Sicht des Kunden auch Qualitätsvorteile bieten.
Dies wird dazu führen, daß nicht wettbewerbsfähige Fertighausunternehmen, dazu gehört u.a. Kampa, deutlich Marktanteile verlieren werden.
Die Verkaufsabsichten von Großaktionären kommen nicht von ungefähr.
Wer eine Bestätigung für die extrem negative Entwicklung haben möchte, sollte sich mal etwas in Lieferantenumfeld umhören!!!
Welche Strategie wäre möglich diesem Szenario zu entgehen?
1. Austausch des schwachen Managements
2. Entwicklung einer den Branchendingungen Rechnung tragenden Vorwärtsstrategie: Kooperationen, Konzentrationen ...
3. Maßnahmen zur signifikanten Produktivitätssteigerung durch völlige Reorganisation des Wertschöpfungsprozesses
....
Es ist nichts in Sicht, stattdessen wollen sich die Hauptverantwortlichen klammheimlich vom Acker machen !!!!!
Hr. Walther hat dieses Szenario vielleicht schon kommen sehen.
Auch die nächsten Maßnahmen dieses Managements werden zu spät kommen und nur einen reaktiven Charakter haben!
Well guys, if you think, that this stock is a STRONG BUY, just do it.
Umsatz ggü. VJ -50% (das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen!!)
AE +8%
Aussicht für 2001: Umsatz 150 Mio. € Rückstand wird bis Jahresende aufgeholt.
Meine Bewertung:
es ist kaum möglich den Planumsatz zu erreichen, trotz der hohen Planungssicherheit aufgrund des hohen Auftragsvorlaufs. Der Kommentar war eine blanke Beschwichtigung. Es sei denn, es geht voll zu Lasten des Auftragsbestandes, was wiederum einen umso größeren Absturz Anfang 2002 bedeuten würde.
D.h. das Management beschönigt/beschwichtigt bzw. verkauft die Kleinaktionäre für blöd. Es sollte hier niemand glauben, das Wilfried Kampa im Gegensatz zu den Kleinaktionären darüber nicht informiert ist.
die Maßnahmen zur Werksschließung kommen zu spät, der Umfang des Mitarbeiterabbaus reicht nicht aus, die Mitarbeiterproduktivität wird dadurch nicht ausreichend gesteigert !!!
bis 2004 ist von Branchenexperten ein weiterer Nachfragerückgang von mindestens 20% prognostiziert. Diese Entwicklung ist in den Maßnahmen nicht antizipiert.
Mit den jetzt eingeleiteten und noch erforderlichen Maßnahmen gerät Kampa als überregional agierendes Unternehmen zunehmend in eine Fixkostenfalle bzw. unterkritische Größe und damit ist der endgültige Absturz vorprogrammiert.
Zu beachten ist der kostenintensive Marktauftritt, die Marktbearbeitung drei unabhängiger Produktlinien und Marken. Dies führt zu erheblich(en) (steigenden) Vertriebskosten pro Haus in einem extrem wettbewerbsintensiven Umfeld, in dem klassische Massivbauer zwischenzeitlich deutliche Produktivitäts-/Kosten- und aus Sicht des Kunden auch Qualitätsvorteile bieten.
Dies wird dazu führen, daß nicht wettbewerbsfähige Fertighausunternehmen, dazu gehört u.a. Kampa, deutlich Marktanteile verlieren werden.
Die Verkaufsabsichten von Großaktionären kommen nicht von ungefähr.
Wer eine Bestätigung für die extrem negative Entwicklung haben möchte, sollte sich mal etwas in Lieferantenumfeld umhören!!!
Welche Strategie wäre möglich diesem Szenario zu entgehen?
1. Austausch des schwachen Managements
2. Entwicklung einer den Branchendingungen Rechnung tragenden Vorwärtsstrategie: Kooperationen, Konzentrationen ...
3. Maßnahmen zur signifikanten Produktivitätssteigerung durch völlige Reorganisation des Wertschöpfungsprozesses
....
Es ist nichts in Sicht, stattdessen wollen sich die Hauptverantwortlichen klammheimlich vom Acker machen !!!!!
Hr. Walther hat dieses Szenario vielleicht schon kommen sehen.
Auch die nächsten Maßnahmen dieses Managements werden zu spät kommen und nur einen reaktiven Charakter haben!
Well guys, if you think, that this stock is a STRONG BUY, just do it.
Na, wollen wir mal auf dem Teppich bleiben.
Ich kenne Kampa recht gut, war auch auf den HVs der letzten Jahre. Das Management wirkte zwar immer ruhig, aber unentschlossen und recht schwach, insofern gebe ich Dir Recht.
Aber Kampa hat schon seit einiger Zeit umstrukturiert, eine Neupositionierung eingeleitet. Man beachte nur einmal die Gewinnrücklagen in der Bilanz. Und dann mache ich mir keine Gedanken mehr. Kampa steckt - wie viele andere - natürlich in einer Krise, wird aber gestärkt daraus hervorgehen.
Was den Kurs betrifft, so halte ich es für durchaus wahrscheinlich, dass der Kurs erst noch deutlich(!) zurückkommen muss, bis auf Trendwende erfolgt. In diesem Zusammenhang halte ich übrigens die sogenannten "Experten", die jetzt schon die Baukonjunktur bis 2004 voraussehen wollen (wo sie ansonsten noch nicht einmal die Voraussagen über ein Jahr richtig treffen), wir schlichtweg Schwachsinn.
Und was heißt überhaupt Großaktionäre? Mit Herrn Kampa gibt es doch faktisch nur einen einzigen. Und ob der seine Firma im Stich läßt, will ich mal bezweifeln.
Also, keep cool.
Gruss
QS
Ich kenne Kampa recht gut, war auch auf den HVs der letzten Jahre. Das Management wirkte zwar immer ruhig, aber unentschlossen und recht schwach, insofern gebe ich Dir Recht.
Aber Kampa hat schon seit einiger Zeit umstrukturiert, eine Neupositionierung eingeleitet. Man beachte nur einmal die Gewinnrücklagen in der Bilanz. Und dann mache ich mir keine Gedanken mehr. Kampa steckt - wie viele andere - natürlich in einer Krise, wird aber gestärkt daraus hervorgehen.
Was den Kurs betrifft, so halte ich es für durchaus wahrscheinlich, dass der Kurs erst noch deutlich(!) zurückkommen muss, bis auf Trendwende erfolgt. In diesem Zusammenhang halte ich übrigens die sogenannten "Experten", die jetzt schon die Baukonjunktur bis 2004 voraussehen wollen (wo sie ansonsten noch nicht einmal die Voraussagen über ein Jahr richtig treffen), wir schlichtweg Schwachsinn.
Und was heißt überhaupt Großaktionäre? Mit Herrn Kampa gibt es doch faktisch nur einen einzigen. Und ob der seine Firma im Stich läßt, will ich mal bezweifeln.
Also, keep cool.
Gruss
QS
thema großaktionär: gut erkannt ;-)
branchenprognosen: es gibt institute in der branche, die fundierte nachfrageanalysen erstellen und seit mehreren jahren ziemlich gut mit ihren aussagen liegen (siehe z.b. izp)
eine interne umstrukturierung hat in einigen anderen branchen auch schon wenig bewirkt,
außerdem müssten dazu kompetente macher vorhanden sein, die seh ich leider nicht (ich geh mal zum optiker)
by the way. kampa steht ja in der branche nicht ganz alleine da...
nur sind die anderen nicht an der börse notiert
die gewinnrücklagen sind schön, die können aber auch sehr schnell wieder weg sein...
das thema liquidität wird da deutlich früher hochkommen...
warten wir einfach ab...
die wettbewerbsposition ist jedenfalls alles andere als klasse
übrigens ich bleib ganz cool, ich habe ja keine aktien
branchenprognosen: es gibt institute in der branche, die fundierte nachfrageanalysen erstellen und seit mehreren jahren ziemlich gut mit ihren aussagen liegen (siehe z.b. izp)
eine interne umstrukturierung hat in einigen anderen branchen auch schon wenig bewirkt,
außerdem müssten dazu kompetente macher vorhanden sein, die seh ich leider nicht (ich geh mal zum optiker)
by the way. kampa steht ja in der branche nicht ganz alleine da...
nur sind die anderen nicht an der börse notiert
die gewinnrücklagen sind schön, die können aber auch sehr schnell wieder weg sein...
das thema liquidität wird da deutlich früher hochkommen...
warten wir einfach ab...
die wettbewerbsposition ist jedenfalls alles andere als klasse
übrigens ich bleib ganz cool, ich habe ja keine aktien
Hab selber auch keine Aktien (mehr), den letzten Schwung bei 7,... irgendwas verkauft.
Werde sie aber trotzdem weiter verfolgen. Wie gesagt, der Kurs muß erst noch deutlich runterkommen, dann steig ich vielleicht neu ein.
Gruss
QS
Werde sie aber trotzdem weiter verfolgen. Wie gesagt, der Kurs muß erst noch deutlich runterkommen, dann steig ich vielleicht neu ein.
Gruss
QS
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