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    Ausblick auf den Nemax und die Weltmärkte im Jahr 2002 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.12.01 13:16:17 von
    neuester Beitrag 06.10.02 16:14:40 von
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      schrieb am 30.12.01 13:16:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ein sehr bewegtes Jahr geht zuende, dass uns viel Leid und Freud gebracht hat, wobei die Freud nur einem kleinen Teil der Anlegerschaft zuteil wurde. Trotz weltweiter Hoffnung erlebten wir den Grossteil des Jahres über fallende Kurse & da bekanntlich die Hoffnung als letztes stirbt, gehen die Finanzmärkte mit einer positiven Grundeinstellung ins Jahr 2002. Mag gut sein das diese zu Beginn bestätigt wird, doch sollten wir nie vergessen das im März 2000 ein 20jähriger Wirtschaftsboom endete, der auf dem Höhepunkt eine masslose Übertreibung darstellte. Nun ist Bärenzeit!
      Wir durften Zeuge des grössten und längsten Wirtschaftsaufschwungs aller Zeiten sein und müssen nun auch mit der negativen Seite vorlieb nehmen, die mit ziemlicher Sicherheit die schlimmste Baisse der letzten 150 Jahre sein wird. Grosspleiten wie Enron und bürgerkriegsähnliche Zustände a´la Argentinien werden die neue Form der Globalisierung dieses Jahrzehnts sein und auch die Industrieländer in eine tiefe Krise stürzen. Vergesst das nie, auch wenn es zwischenzeitlich längere Erholungsphasen gibt.
      "Lieber mit dem schlimmsten rechnen und positiv überrascht werden, als unvorbereitet in Satans Hölle verweilen!"


      Wird das Jahr 2002 die Enttäuschungen des Jahres 2001 ausbügeln können?
      Wir erinnern uns mit Grauen an die vielen Zinssenkungen, die ihre Wirkung bis in den Herbst hinein verfehlten und zum Schluss ein Verkaufs-, anstatt Kaufsignal waren. Auch das Steuersenkungspaket der US-Regierung und das Bargeldgeschenk Bushs verpufften wirkungslos, denn die Amerikaner entdeckten ein fast schon totgeglaubtes Gefühl, nämlich das des Sparens. War die Sparquote zu Jahresbeginn noch auf einem Rekordniveau tief im negativen Bereich, wandelte sie sich bis zum Spätsommer auf unglaubliche +4%. Die Grundzüge einer Deflation wie man sie nicht besser erkennen kann. Dies umfasste logischerweise auch die Unternehmen selbst, die eine Gewinnwarnung nach der anderen aussprechen mussten und massiv einsparten, bzw. Investitionen zurückstellten. Massenentlassungen waren die Folge, was wiederum zu einem weiteren Konsumrückgang führte. So begann sich das deflationäre Baisserädchen zu drehen und die Abwärtsbewegung wurde immer schneller.
      Hoffnungslosigkeit und Panik begann sich breitzumachen, ehe der 11. September den Wendepunkt brachte, ab dem scheinbar eine neue Zeit geboren wurde.

      So traurig es klingen mag, der fürchterliche Anschlag vom 11. September hat Amerika aus der deflationären Baissespirale geholt und die Grundlage für einen neuen Wirtschaftsaufschwung geschaffen. Das Ereignis führte an den Börsen zu dem dringend notwendigen sell out % liess den Pessimismus der Menschen soweit sinken, dass es nur noch aufwärts gehen konnte. Zudem holten viele Firmen so ziemlich alle aktuellen Leichen aus dem Keller und packten sie in die grauenvollen Q3-Ergebnisse mit ein. Weitere massive Zinssenkungen und eine noch nie dagewesene Menge an künstlicher Liquidität (nach dem 11.09. wurde die 100fache Menge des Bubble-Geldes im Vergleich zum Crash von 1987 in den Markt gepumpt) sorgten für einen gewaltigen Aufschwung an den Weltbörsen. In Amerika eher moderat ausgefallen, in Deutschland in Form der grössten Rallye aller Zeiten (so gründlich hatten unsere Micheles während des Crash den Markt aufgeputzt). Dies führte zu einer Rückkehr des Konsums, was zumindest einige Frühindikatoren anzeigten.
      Der WTC-Anschlag war sowas wie die Rettung in letzter Minute. 5000 Menschen mussten sterben um den Fortbestand der US-Wirtschaft zu gewährleisten. So traurig es auch klingen mag! Nun darüber zu diskutieren inwieweit der US-Geheimdienst darin involviert war und ob Amerika den Anschlag auf das eigene Land selbst gestrickt hat, um damit die eigene Wirtschaft zu retten ist müssig, denn die Wahrheit werden wir eh nie erfahren. So bleiben viele Fragezeichen die wir besser als unabänderbare Gegebenheit hinnehmen, wie so viele andere Ereignisse in der Vergangenheit. Wäre eh schlecht für die menschliche Psyche.


      Das Jahr 2002:

      Noch nie zuvor war wohl die Hoffnung und die vermeintliche Sicherheit ob einer Trendwende in 2002 so gross wie jemals zuvor. Man kann es teilw. als Hilflosigkeit bzw. Festhalten am letzten Strohhalm bezeichnen. Keine gute Vorzeichen, die wohl sehr schnell enttäuscht werden.
      Stehen und fallen wird im kommenden Jahr alles mit dem amerikanischen Konsum. Deshalb gilt es diesen genauestens zu beobachten.
      Trotzdem ist ein kleiner technischer Wirtschaftsaufschwung so gut wie sicher. Es ist so was wie ein Zäckchen nach einem 18 Monate andauernden Wirtschaftscrash ohne Ruhephasen. Von Quartal zu Quartal neue Gewinnwarnungen. Irgendwo müssen die einen vorläufigen Boden finden, ehe neue Hiobsbotschaften die nächste Lawine auslösen. Ausserdem ist ein Fall des US-BIP´s von +5,7 auf -1,5% in 1,5 Jahren einsamer Weltrekord! 7-8 Quartale fallende Wirtschaft und dann 1-2 Quartale Erholung ist in etwa das Gegenstück zum Boom ab 1980 und zeigt eindrucksvoll wie gefestigt die Baisse bereits ist. In dieser Form sollten die nächsten Jahre fortgesetzt werden, bis ein Ausgleich zu der Jahrhundertübertreibung gefunden wurde.
      Kurzfristig, d.h. in Q1 leben die Amis von der Hoffnung und besseren Unternehmens- und Wirtschaftszahlen aufgrund gewaltiger Rabatte auf Konsumgüter. Dies könnte sich in diesem Quartal positiv auswirken, da mit dem Crash-Q3 viele Abschreibungen vorweggenommen wurden. Spätestens in Q2 sollten die Wirtschaft wieder im alten Trott sein.

      Gut möglich das es sowohl fundamental als auch kurstechnisch mit einer sehr positiven Überraschung beginnt. Eine längere Seitwärtsbewegung könnte im Januar, ggf. auch erst Februar enden und einen weiteren sehr starken Hype auslösen. Dieser könnte von einem völlig überraschenden Wirtschaftsaufschwung bereits in Q1 bestätigt werden, der die Masse, die an einen Boom im 2. Halbjahr glaubt, auf dem falschen Fuss erwischt. Genau diesen falschen Fuss besitzt auch US-Notenbankchef Allan Greenspan, der noch im Dezember seine Zinssenkungsrunde fortsetzte. Niedrige Zinsen + starker Wirtschaftsaufschwung = galoppierende Inflation, gegen die Greenspan wohl schon im 1. Quartal massiv ankämpfen muss. Seine Waffe: Zinserhöhungen. Diese könnten zu Anfang euphorisch gefeiert werden von den Börsen und Unternehmen. Zum einen wäre nämlich die Aktienrallye fundamental gerechtfertigt, zum anderen sollten viele Firmen kurzfr. massive Investitionen durchführen, da das Geld wieder teurer wird. Ähnliches könnte man bei der Bevölkerung erleben. Dies alles bringt noch mehr Geld in den Umlauf, was weitere Zinserhöhungen notwendig macht und das Inflationsrädchen aktiviert. US-Leitzinsen Ende 2002 bei 8,5 - 9,5%? Warum nicht? Vll. entsteht dann eine neue Zinssenkungsphantasie. *g* Allerspätestens ab Spätsommer würde diese Inflation wohl für den nächsten fundamentalen Einbruch sorgen. Wahrscheinlicher ist aber ein Aus bereits in Q2, denn die Menschheit hat von ihrer Gier überhaupt nichts verloren. Ergo könnten alle Investitionen und Käufe auf einen Schlag getätigt werden. Das anschliessende Loch sorgt dann schon für die notwendige Panik.
      Auch möglich das sich die Inflation weit nach hinten schiebt und wir auch in 2002 eine klassische Deflation erleben. Die Folge wäre wohl ein ganzjähriger Salamicrash an den Börsen, der immer unvolatiler wird. Wäre eine Katastrophe für die Kurzfristspekulanten und das finale Ende der USA.

      Neben Inflation sollten in 2002 die Schlagwörter INSOLVENZEN sein.
      Enron und Argentinien waren erst der Anfang einer gewaltigen Welle, die wir und unsere Väter noch nie erlebt haben. Nach Enron werden es die vielen kleinen Enron´s sein, die von der "Mama" abhängig waren und dann wiederum die nächsten Grossen zu Fall bringen. Ähnlich wird es sich mit Argentinien verhalten. Dieses Land wird nach und nach ganz Südamerika und andere Schwellenländer dieser Welt erfassen. Wohl noch nicht kompakt in 2002, doch die Wege werden markiert.
      Dies alles wird zu einem enormen Abschreibungsbedarf bei den Banken führen, die diesem Druck irgendwann nicht mehr standhalten können und reihenweise platzen. Grund für den globalen Crash in 2003?

      Die grösste Gefahr im kommenden Jahr wird wohl vom Cowboy und selbsternannten Weltherrscher US-Präsident Bush ausgehen.
      Er wird seinen globalen Feldzug weiter fortsetzen und ein Land nach dem anderen plätten. Die Genehmigung dafür hat er nach dem 11.09. von der Welt und dem US-Kongress bekommen. Noch kein Mensch vor ihm hatte soviel Macht! Welches wird das erste Industrieland werden, dass die gefährlichste Person, seit der Schlange aus dem Garten Eden, mit Worten bedrohen wird?
      Dies könnte die US-Wirtschaft massiv beeinflussen und muss daher ständig beobachtet werden.

      Deutschland wird sich wohl auch im Jahr 2002 nicht vom Untergang der US-Wirtschaft abkoppeln können. Eher ganz im Gegenteil, denn wir sind mit unserer Bankenpleite schon wesentlich weiter als Amerika. Schmidt-Bank & Consors sollten nur der Anfang gewesen sein. Die meisten anderen Privatbanken und auch Grössen wie die Hypovereinsbank sollten in arge Bedrängnis geraten.
      Ansonsten droht eine weitere Rodung des deutschen Mittelstands. Die Insolvenzwelle des letzten Jahres war erst der Anfang! Möge die deutsche, bzw. auch europäische Regierung endlich die Weichen zur Osterweiterung und Abkoppelung von Amerika stellen. Die Zeit dafür wird bald kommen.
      Eine grosse Belastung könnte die ab 01.01. in Kraft tretende Gesetzesänderung zum steuerfreien Verkauf von Unternehmensbeteiligungen bringen. Die grossen Versicherungskonzerne haben bereits angekündigt mittelfristig alle ihre Industriebeteiligungen zu lösen. Eine gewaltiger Verkaufsdruck könnte den DAX erfassen!

      Die Überraschung im Jahr der Fussballweltmeisterschaft könnte das Gastgeberland sein, nämlich Japan.
      Von sämtlichen Analysten gebasht sah sich die japanische Regierung vor wenigen Tagen dazu gezwungen erstmals einen vernichtenden Ausblick für das kommende Jahr abzugeben. Man rechnet mit max. 0-Wachstum, eher einer Fortsetzung der Rezession. Wo soll bei soviel Pessimismus noch Potential für eine weitere Abwärtsbewegung sein?
      Japan lebt seit 12 Jahren in einer Baisse, in der sich ein unglaublicher Kapitalüberhang der Einheimischen aufgetan hat, dass zum Grossteil im Ausland angelegt ist (angeblich gehören 1/3 der US-Bonds den Japanern!). Irgendwann wird der Tag kommen an dem diese Asiaten die Entbehrungen der letzten 12 Jahre nachholen & dies wird 100%ig ohne Vorankündigung vonstatten gehen.
      Japan der Topmarkt in 2002? Ein grosser Risikofaktor bleibt, nämlich die extreme und völlig undurchsichtige Schieflage der dortigen Banken. Platzen diese, wird es psychologisch grausame Folgen für alle Finanzmärkte der Welt haben!
      Ansonsten bietet dieses Land alles um eine kleine blühende Landschaft darzustellen. Ganz wichtig dabei das es keinen Exportboom benötigt, sondern die Japaner ganz alleine für einen neuen Aufschwung sorgen können. Sie müssen lediglich die oben angesprochenen Entbehrungen nachholen & das können sie, denn im Gegensatz zu den Amis sind diese Menschen noch immer sehr sehr vermögend. Profitieren wird davon fast ausschliesslich die heimische Wirtschaft, da sich die ausländischen Firmen aus diesem Markt fast vollständig zurückgezogen haben.
      Meine Vision, bzw. Wunsch: Der Nikkei hebt zu Jahresbeginn ab & dann im Februar/März, wenn jeder die grossen Bankenpleiten erwartet, kommt es zu einem sagenhaften upmove wegen Ausbleiben und windows-dressing zum Ende des Fiskaljahres. Dies würde gewaltige Kapitalmengen aus dem Ausland anlocken (kaum ein Fonds ist mehr in Japan investiert), was zu einer Fortsetzung der Rallye im Frühjahr und Sommer führen würde. Gleichzeitig Crash der anderen Finanzmärkte rund um den Globus, da der dortige Kapitalabzug nicht mehr ausgeglichen werden kann. Ob es so kommt? Greenspan würde sicherlich nicht tatenlos diesem Treiben zusehen.

      Die konkrete Orakelei:

      Kommen wir nun zu dem Punkt der von besonderem Interesse ist, nämlich der vermutliche Jahresverlauf.
      Leider hat sich die Chartlage zum Jahresende nicht endgültig aufgelöst, so dass zumindest die ersten 1,5 bis 2 Monate nur sehr schwer zu deuten sind. Erleben wir momentan eine ausgeprägte Seitwärtskonsolidierung auf sehr hohem Niveau, oder ist die Liquidität bereits vollständig im Markt? Letztere wird entscheiden, ob die Finanzmärkte zu Jahresbeginn einen weiteren gewaltigen upmove hinlegen und dann crashen, oder die ausgeprägte obere Umkehrformation vollenden und in den nächsten Salamicrash übergehen, der in einem Grossen endet. Deswegen erlaube ich es mir Ende Januar/Anfang Februar ein update der folgenden Analyse vorzunehmen.
      Idealerweise sollte es in den ersten 6 bis max. 10 Wochen zu einem starken Anstieg kommen (die ersten beiden Januarwochen sind für mich dabei uninteressant), ehe es nach einer kurzen oberen Umkehrformation gewaltig in den Keller rauscht. Aufgrund des dann sehr hohen Niveaus und der vernichtenden Psychologie sehe ich keine grossen technischen Gegenbewegungen im weiteren Jahresverlauf. Kleine Zacken zu Beginn des Falls (SKS) und während der Sommerferien (Marktmanipulationen) sind möglich. Grosser Crash im Frühherbst (Flächenbrand in Südamerika) und möglicherweise grösster Wochenanstieg aller Zeiten im November (Rücktritt Greenspans?) der in eine lange Seitwärtsbewegung mündet, würden keinen versöhnlichen Jahresausklang bringen. & auch in 2002 besteht durchaus die Möglichkeit einer Trendwende aufgrund eines externen sehr traurigen Anlasses sein. Das Ableben Greenspans im Sommer wäre ein solcher Anlass - Tatsache! Hoffen wir es aber nicht.

      Hintertürchen? In Q1 Wirtschaftsbelebung und gleichzeitig Börsencrash mit erfolgreichem Test der Septembertiefstände wären die endgültige Trendwende für einen neuen mehrjährigen Wirtschafts- und Börsenaufschwung. Dazu sehe ich aber weder fundamentale noch psychologische Gründe!

      DOW Jones:




      Der DOW ist als einziger Index mittelfristig nicht einzuschätzen, vor allem nicht bärisch, da es die Rente der Amerikaner ist. Fällt der DOW endgültig in den Keller, platzen die Pensionfonds und damit ganz Amerika. Daher Manipulationen ohne Ende, was die gewaltige Umsatzspitze im September eindrucksvoll zeigt.

      Momentan der Versuch der Überwindung einer fallenden GD200. Gelingt dies, erfolgen charttechnisch grosse Kaufsignale mit theoretischem (!!!) Ziel 13.000 P. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen das ihn Greenspan über 11.500 P. lässt. Die Gefahr des unkontrollierbaren Supergau´s wäre dann viel zu gross. Der 20jährige Aufwärtstrend wurde gebrochen, d.h. techn. droht ein extremer Verfall.
      Bis Februar in den besagten Bereich von ca. 11.000 P. und anschliessend hochvolatiler Abwärtstrend bis 8800 P. im Sommer. Kurzes rebreak und dann ab auf 5.500 P. im Herbst. 6.800-7.200 P. im Dezember.

      doch wie gesagt, DOW mittelfristig kaum einschätzbar...

      Nasdaq Composite:




      In 2002 werde ich nicht mehr den Nasdaq100 als Grundlage nehmen, sondern den Composite. Grund: Die Institutionellen hegen kein grosses Interesse mehr in diesem Segment & die Kleinanleger sind im Composite besser einzuschätzen. Eindrucksvoll zu erkennen in den letzten beiden Monaten, der Composite legt an wichtigen Zonen vor und der 100er shortsqueezemässig nach. Ebenso die Seitwärtsphasen, die beim 100er wesentlich unkontrollierter ausgefallen sind (Shortiekampf).

      Meine vor knapp einem Jahr ausgegebene Bremszone (1600-1800 P. im 100er) auf Mehrjahressicht ist ernsthaft in Gefahr bei der aktuell laufenden Musterkonsolidierung in Form einer bear-flag oberhalb der GD200, die unmittelbar davor steht erstmals in dieser Baisse nach oben zu drehen! Theoretisches Ziel daraus bis ca. Mitte Februar 2500 oder 2750/2800 P., insofern der Bereich um 2.100 P. überwunden wird. Anschliessend ein kräftiger Verfall, der den Composite im Jahresverlauf bis in den Bereich 1080-1200 P. bringt. Kleinere Gegenbewegung ab rund 1700 P. (Sommer?) möglich, ob einer sich andeutenden inversen SKS. Dezember-Kurse im Bereich 1200-1300 P. denkbar. Dies wird in 2002 in etwa die Unterkante des knapp 30jährigen Aufwärtstrends sein.

      Im Langzeitchart ist übrigens eine gewaltige SKS sowohl bei den Umsätzen als auch im Chart selbst zu erkennen. Diese könnte sofort vollendet werden, weshalb eine Jahresanfangsrallye momentan noch nicht 100%ig sicher ist!
      Sonderbelastung der Nasdaq in 2002 durch eine gewaltige Insolvenzwelle?

      S&P500:




      Dieser Index ist zweifelslos DER Leitindex in Amerika. Kaum manipulierbar und old & new economy miteinander vereint. Deshalb soll er auch im Jahr 2002 unser grösster Leitstern sein.
      Wie dramatisch sich die Lage darstellt zeigt die gewaltige SKS im Langzeitchart. Kurzfristig unsicher ob Interpretation als rounding-top (wird meistens nach oben aufgelöst) oder SKS. Langfristig festigt sich das Korrekturziel immer mehr, nämlich der Bereich um 200 P. & dabei darf es nichtmal extreme fundamentale Verschlechterungen geben!
      20jähriger Aufwärtstrend wurde in 2001 gebrochen. Eine weitere Bestätigung der Baisse.

      Der S&P zeigt die mögliche Blitzkorrektur zu Jahresanfang. Die GD200 wurde im Dezember 2mal erfolglos angetastet. Kurzes Luftholen für den dritten entscheidenden Anlauf? Luftholen ist aber nicht zwingend notwendig! Sollte der Bereich um 1195 P. gebrochen werden, sind Kurse im Bereich 1320-1360 P. in den kommenden Wochen denkbar. Anschliessend auch hier obere Umkehrformation und idealerweise Ausbildung eines neuen massiven Abwärtstrends. 1020-1050 P. im Sommer für eine kleine Gegenbewegung und massiver Verfall auf 580-620 P. im Herbst. Knapp 700 P. zum Jahresabschluss?

      1195 P. sind beim S&P die entscheidende Marke. Wird diese nicht durchbrochen, droht ein Jahrestief von unter 450 P.!

      DAX30:






      Ob unsere Micheles auch in 2002 so gründlich in alle Richtungen arbeiten wie im abgelaufenen Jahr? Durchaus denkbar! & Deutschland kann froh sein das die Erbengesellschaft ständig neuen Kapitalnachschub erhält, denn sonst wäre die weltweit einzigartige Kapitalvernichtung der deutschen Fondsmanager der Grund für den Kollaps der deutschen Wirtschaft. Sehr traurig dies alles!
      Zur Weiterbrechnung der DAX-Performance sollte man den Herbstfall unter 4000 P. weglassen. Er geschah unter extremen Shortpositionen, die gerüchteweise den Terroristen gehörten. So verkauften die Fonds auf tief und die bösen Buben deckten sich bis 4000 P. hoch wieder ein, ehe die Fonds teurer zurückkaufen mussten. Vermutung! Trotzdem wurde dabei der 10jährige Aufwärtstrend deutlich gebrochen. Grosses Verkaufssignal somit da!

      Aktuell bildet sich ein Konsolidierungs-W im Bereich der technischen Trendwende bei 5.150 P. aus. Nächster gewaltiger Hausse-Schub ab 5.400 P. möglich. Dieser könnte bis 6.200, im Ausnahmefall sogar 7.200 P. bis Mitte/Ende Februar führen. Dem Mittelbereich um 6.600 P. kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. SKS-Ausbildung über 4 Jahre hinweg? Anschliessend sollte es zu einem neuen sehr steilen Abwärtstrend kommen (zu Beginn PingPong im Bereich 5500-6000 P.?), der bereits im Frühsommer das aktuelle Niveau unterbietet. Dementsprechend könnte die techn. Gegenbewegung während der Sommerferien nahezu komplett ausfallen. Unter 4.000 P. sollte sich die Panik bemerkbar machen, die zu meinem anvisierten Jahrestief von 2.100-2.300 P. führt. Erreichbar im Herbst. Dezember-Kurse im Bereich 3.200-3.350 P. möglich, den die deutsche Gründlichkeit geht in beide Richtungen.

      Gelingt dem DAX nicht die technische Trendwende bei 5.150 P., droht eine grosse Seitwärtsrange 3500-4500 P. ganzjährig.

      Nemax50:




      Diesen Index habe ich bewusst weiter oben nirgends angeführt, denn er hat keine Daseinsberechtigung mehr in der Finanzwelt. Es gab rund um den Globus und in der ganzen Börsengeschichte noch keinen Index bei dem offiziell (!!!) soviel betrogen und gelogen wurde wie im Nemax. Dementsprechend irrational war der Anstieg und anschliessende Crash. Da in solch ein Segment kein seriöser Grossinvestor mehr investiert, erwarte ich auch in 2002 einen gewaltigen Rutsch. Zudem ist während einer Baisse normalerweise nie Kapital für start ups vorhanden.
      Der grosse Gau könnte in 2002 die möglichen (nicht bestätigten !!!) Pleiten von Consors und Lang&Schwarz sein. Damit würde nicht nur der Nemax sondern auch die Aktienkultur unter den jungen Leuten sterben. Sekundenhandel & 8,60€ - Order = Ade! Weitere Topkandidaten für Insolvenz in 2002: EM.TV, Intershop, ADVA, Broadvision, Steag und Senator. eine kleine Auswahl diese grossen "Meeres".

      Aktuell konsolidiert der Nemax unterhalb der GD200, die noch immer extrem stark fällt. Trotzdem möglich das ein Hype zu Jahresbeginn ein Kursniveau von 1500, im Extremfall sogar rund 2000 P. bringt. Mehr sollte fundamental nicht drin sein (Stichwort Consors & Co.). Neuer Salami-Crash und dann Crash mit Zielzone 250-350 P. im Herbst möglich. Ob dann Jahresendrallye noch völlig offen.

      Fairerweise geschrieben: Ab 2.300 P. wäre die technische Trendwende vollzogen.

      Nikkei:





      Mein "Baby" für 2002. Möge es nicht eine goldene Enttäuschung wie 2001 bringen.

      Fundamentales zum Nikkei und Japan wurde bereits oben besprochen, deshalb gleich zu den Fakten.
      Der Nikkei befand sich nach dem Crash von 1990 in einem fast 10jährigen hochvolatilen Seitwärtstrend, der 2001 mit einem extremen Verfall nach unten durchbrochen wurde und nach allen Regeln der historischen Charts DIE Untertreibung sein könnte, die die Welt bei DOW & Co. vergeblich sucht. Doch fehlt noch die untere Umkehrformation, die erst bei 14.500 P. bestätigt wird. 11.050 P. bleibt dabei ein Vorindikator. Bis dahin steht das charttechnische Maxima-Korrekturziel von 3.950 P. offen im Raum.

      Aktuell scheint sich ein klassisches W auszubilden, dass über 11.050 P. bestätigt ist. Der dann folgende Schub könnte so gewaltig sein, dass alle Widerstände bis rund 13.200 P. ohne Atempausen gebrochen werden. Dies hätte einen extremen Dreh der GD200 zur Folge. Inwieweit das vor einigen Wochen anvisierte Kursziel von 18.000-19.000 P. zum 31. März erreicht wird ist momentan nicht abzusehen. Der schwache Jahresausklang könnte die Zeitzone etwas nach hinten schieben, oder die Rallye auf niedrigerem Niveau beenden.
      Ein weiterer Jahresverlauf über den 31. März hinaus ist momentan kaum einschätzbar. Sollte sich der Nikkei vom Rest der Finanzwelt abkoppeln (und folglich dieses Kapital anziehen) könnten bis zum Spätherbst/Jahresende 2002 unglaubliche 27.800 P. erreicht werden!

      3.950 vs. 27.800 P. ist die gewaltige charttechnische Spanne in 2002. Deshalb gilt es unbedingt entsprechende Ausbruchszonen abzuwarten. Diese sind 11.050 und 14.500 P. nach oben & 9.950 P. bzw. 9.500 P. nach unten.

      Gold:


      Damit kommen wir zu der Enttäuschung in 2001, dem Gold.
      Ein gigantischer Börsencrash, kriegerische Auseinandersetzungen und selbst der WTC-Anschlag vom 11.09. brachten Gold nicht den erhofften Anstieg. Ein eindrucksvoller Beweis für die Kraft der dunklen Mächte, die den Goldpreis in den letzten Jahren gnadenlos kontrollieren. Nein, nicht die Verkäufer der Notenbanken oder eine neue Zeitrechnung sind an dem ausbleibenden Goldhype schuld, sondern einige Grossbanken und Minenbetreiber, die in den letzten Jahren ihr Einkommen mit dem Shorten dieses Edelmetalles hatten & nun natürlich kein Interesse an teuren Eindeckungen haben. Angeblich soll die komplette Goldproduktion der kommenden 4-5 Jahre zugeshortet sein! Fair value übrigens akutell bei knapp 2.000 Dollar.

      So bleibt die Goldpreisvorhersage eine kaum haltbare Orakelei, trotz der sich abzeichnenden grossen unteren Umkehrformation über die letzten 2 Jahre hinweg.
      ausbruch bei 300 (mit false bereak 310/315) Dollar. zielzone dann der Bereich um 650 Dollar.
      Unter 272/270 Dollar zerbricht viel Porzellan.

      Euro:


      Auch beim Euro ist eine Vorhersage nur schwer zu machen.
      Seit knapp 2 Jahren läuft unsere Einheitswährung in einen grossen Keil rein, Oberkante momentan 0,92 - Unterkante 0,84. Das Potential nach unten sollte anschliessend bis in den Bereich 0,72-0,74 reichen. Ausbruch nach oben mit Potential bis 1,25. Beides gilt zum Jahresende 2002 & mein Fsvorit ist Szenario 2. Fundamental lässt es sich allerdings nicht begründen, denn Europa und amerika sind momentan beide mit der wirtschaft am Ende.

      Der Euro, der bekanntermassen am 01. Januar unsere gute alte Mark ablöst, wird wohl in den nächsten Jahren desöfteren zum Unwort erklärt werden. Er wird der Aufhänger für die gewaltige Wirtschaftskrise sein & man wird allerortens der deutschen Mark nachtrauern. Psychologisch ist das ok, denn damit hat man einen externen Halt um die Krise zu bewältigen. Fundamental ist der Euro die einzigste Chance Deutschland (und damit Europa) von Amerika abzukoppeln und zur wirtschaftsweltmacht des 2. Jahrzehnts aufzusteigen (Osterweiterung). Hätten wir die Mark weiterhin, wäre die deutsche Wirtschaft -angesichts der kommenden Weltwirtschaftskrise- in ca. 5 Jahren geplatzt. Believe me...


      Das soll mein grosser Jahresausblick auf 2002 gewesen sein. Ob es so kommen wird werden wir -wie gehabt- am Jahresende erleben. Möge er sich in meinem eigenen Interesse bewahrheiten. & wenn nicht bin ich eben daneben gelegen. Pech gehabt. Deshalb ist es ganz ganz wichtig das jeder eine eigene Strategie mit eigenen Stoppkursen entwickelt und diese konsequent verfeinert. Analysen wie diese sollen und dürfen niemals mehr als ein Anhaltspunkt sein. Denken und entscheiden muss jeder selbst! Darum Finger weg von Leuten die meinen den Löffel der Weissheit gefressen zu haben und mit einer Unfehlbarkeit prahlen. auch diese machen genausoviele Fehler wie wir alle!
      99. Mal geht es gut & beim 100. Trade setzt man alles auf eine Karte und es geht daneben...

      Verkaufet in der Euphorie und kauft im Pessimismus, wobei diese Schmerzgrenze immer höher angesiedelt werden muss!
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 13:21:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Guten Rutsch Germa :)


      Breule
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 13:28:23
      Beitrag Nr. 3 ()
      @Germanspasti
      Wenn Sie ehrlich sind, was natürlich nicht der Fall ist :
      Ihr Kursziel beim Nemax lag bei 300-400 Punkten.
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 13:39:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      endlich mal einer, der wirklich bescheid weiß!

      zu dumm, daß die bösen mächte sich immer gegen die lauteren
      prognosen verschwören, geht mir auch meistens so;)

      gruß ad
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 13:44:14
      Beitrag Nr. 5 ()


      :)

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      Avatar
      schrieb am 30.12.01 13:56:36
      Beitrag Nr. 6 ()
      und noch einen für unsere nature speaker:

      Wall Street faces new year, new challenges

      By Associated Press, 12/30/2001

      EW YORK - For all the anticipation on Wall Street about a fresh start and big rally in 2002, there`s an undeniable sense of deja vu in the market.


      Although the economy is showing some improvement and stocks have rebounded from their post-Sept. 11 lows, the market is still dealing with many of the same problems it faced last January. The outlook for corporate profits, the economy and stock prices remains murky despite bullish assessments by some market watchers and a more upbeat mood on the Street.

      With that kind of ambiguity, market watchers say, investors should proceed cautiously and remember the lessons of 2001.

      First, it is important to keep expectations realistic and not hope for too much from a market still very much in transition.

      Stocks have rallied significantly the last three months, rebounding dramatically from the lows that followed the Sept. 11 terror attacks. Wall Street is banking on an economic turnaround by the middle of next year, along with a strong gain in stock prices. But remember, investors hoped for the same in 2001, and the strong rally of last January and February fizzled.

      Although there is more stimulus in the economy now than a year ago, including the lowest interest rates in 40 years and level energy prices, it`s very hard to predict how much business will grow.

      ``Everyone is pricing this market based on a 15 percent recovery in earnings or better,`` said Bill Barker, investment consultant at RBC Dain Rauscher. ``The risk is that doesn`t happen, that the economy grows much more slowly in 2002 than everyone expects.``

      There`s also still considerable political uncertainty. Tensions continue to build between nuclear powers India and Pakistan. Another terrorist attack on US soil, which government officials still say is a possibility, could also upset the market.

      Lesson number two is valuations. The major stock indexes and many stock prices are expected to end the year below where they started, but that doesn`t mean there are bargains everywhere - particularly when it comes to the battered technology sector.

      Although many stocks in the sector are at lower prices than at the beginning of 2001, some of those values are at multiples 50 to 60 times higher than actual expected earnings in 2002. That`s more than twice the level that many analysts are comfortable with.

      And most tech companies say they still don`t know when business will improve significantly.

      That hasn`t stopped Wall Street. The Nasdaq Composite index is up about 40 percent from the low reached in September, and several tech stocks have advanced even more. In the last three months, Intel`s stock has climbed about 68 percent, while Gateway has just about doubled.

      ``The buying isn`t on the fundamentals right now, but on expectations,`` said Rafael Tamargo, director of equity research at Wilmington Trust. ``People really want to be in these names, but I think they may be a little bit ahead of themselves.``

      If that sounds familiar, consider lesson number three: diversification. Barker, the RBC Dain Rauscher consultant, said the danger of an infatuation with technology is that like, in 1999 and 2000, investors might ignore other parts of the market with more stability or better earnings prospects.

      ``It is remarkable to me how they all gravitate to this tech sector,`` he said. ``I mention retailing stocks, for example, and their eyes roll back in their heads.``

      Besides non-tech blue chips, investors should also consider bonds, so that their risk is spread across several sectors.

      This story ran on page E5 of the Boston Globe on 12/30/2001.
      © Copyright 2001 Globe Newspaper Company.
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 13:57:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      thx.;)
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 14:10:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      Konsequenter Weise verzichtest du darauf Einzelaktien zu erwähnen! Aber dennoch FEHLEN sie irgendwie!
      Selbst wenn der NM 60-70% verlieren sollte gibt es doch sicher Werte, die "nur" 20-30% nachgeben!

      Welche sind denn DAS deiner Meinung nach????

      ;)

      hahaha

      KK
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 14:28:47
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wie immer, kompletter Schwachsinn.
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 14:42:22
      Beitrag Nr. 10 ()
      hast dir ganz schön viel arbeit gemacht :D

      guten Rutsch

      MM
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 14:46:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      moin germa - aufwachen! :)

      dow jones und s&p sind die einzigen beiden, bei denen der langfristige aufwärtstrend noch 100% in ordung ist. wie kommst du darauf? - zeichne mal deinen trend ein.
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 14:52:50
      Beitrag Nr. 12 ()
      Die Schreibe ist so emotional ( = für die Börse unbrauchbar ),
      er kann wahrscheinlich seine Verluste nicht ausbuchen.

      frohes Neues

      -SL-
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 15:25:16
      Beitrag Nr. 13 ()
      "Noch nie zuvor war wohl die Hoffnung und die vermeintliche Sicherheit ob einer Trendwende in 2002 so gross wie jemals zuvor. Man kann es teilw. als Hilflosigkeit bzw. Festhalten am letzten Strohhalm bezeichnen. Keine gute Vorzeichen, die wohl sehr schnell enttäuscht werden."

      wo leitest du denn diesen optimismus her?

      ich kenne kaum jemanden, der an einen kräftigen aufschwung in 2002 glaubt. die 10%-15% prognosen der banken sind doch nur zweckoptimismus. auch die wirtschafsforscher machen total in moll. und erfahrungsgemäß sind diese beiden gruppen die besten kontraindikatoren.

      ohne üble externe ereignisse wird 2002 ein sehr gutes börsenjahr werden ;)

      du selbst bist doch eine typische "zeiterscheinung". auch die jungs von evotrade.de drehen langsam sektenähnlich ab und sagen für 2008 den dritten weltkrieg voraus. das ist schlichtweg krank :(

      lies dir mal kommentare von 1990, in der vor- und golfkriegphase durch. da waren genau so viele charshianer unterweg sund der dow hat ein feuerwerk hingelegt. der dax war zu dieser zeit bei 1400 !

      viele deiner schlussfolgerungen sind haarsträubend, viel zu extrem und zeugen daher icht von sachkenntnis und erfahrung. deine geballten informationen, die du lieferst wären ohne deine schlussfolgerungen besser :)

      thomas
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 15:30:49
      Beitrag Nr. 14 ()
      30.12.2001, 15:06 MEZ

      Elf größte japanische Chip-Hersteller wollen gemeinsam produzieren

      Ziel sei es gegenüber den USA und Süd Korea aufzuholen
      --------------------------------------------------------------------------------



      Tokio - Elf der größten japanischen Halbleiterhersteller wollen eine gemeinsame Produktionsstätte für Chips der nächsten Generation errichten.

      Beteiligt seien unter anderem NEC Corp, Hitachi Ltd und Mitsubishi Electric Corp (alle Tokio), berichtet die "Nihon Keizai Shimbun" (Sonntagausgabe) unter Berufung auf nicht genannte Quellen.

      Mit dabei seien auch Toshiba Corp, Fujitsu Ltd, Oki Electric Industry Co (alle Tokio) und Matsushita Electric Industrial Co, Kadoma City. Der Bau werde voraussichtlich im nächsten Jahr beginnen, heißt es.

      Ziel sei es gegenüber den USA und Süd Korea aufzuholen

      Ziel sei es, den individuellen Anteil der Gesellschaften an den Baukosten von insgesamt fast 200 Mrd Yen (1,73 Mrd.Euro/23,7 Mrd. S) zu senken und gegenüber den USA und Süd Korea aufzuholen. Das Projekt sei die erste Produktions-Kooperation zwischen den japanischen Chipherstellern, die bisher nur in der Entwicklung von Wafer-Technologien zusammengearbeitet hätten. Der Zeitung zufolge werden die Partner im Frühjahr die Details bekannt geben, inklusive rechtlicher und finanzieller Arrangements sowie der Verteilung der Anteile der einzelnen Gesellschaften an dem Projekt.

      System-Chips mit großer Datentransfer-Kapazität

      Das Werk wird nach Angaben der Zeitung Chips mit einer Bandbreite von 0,10 Mikrometer oder weniger auf Auftrag der beteiligten Unternehmen produzieren und sich auf System-Chips mit großer Datentransfer-Kapazität für den Gebrauch in Digital-Fernsehgeräten und Kommunikationsausrüstung konzentrieren. Die einzelnen Partner sollen die Chips dann unter ihrem eigenen Namen verkaufen.(APA)
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 16:43:31
      Beitrag Nr. 15 ()
      :)

      warum bloss immer im neuen markt board?
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 16:51:57
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hi Germa,

      #5: Euro-Jahrestief $1,25 :confused:

      MfG P.
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 16:54:41
      Beitrag Nr. 17 ()
      RECOVERY ON-TRACK FOR 2002

      It has been our assertion that an economic recovery (from recession) will begin in the first quarter of 2002. That scenario would fall into line with the stock market`s "leading" bottom hit 3 months ago... and with our key technical models which are now weighted heavily bullish. Our defensive, near-100% cash allocation (with which we came into this year) has shifted to a fairly aggressive 70% invested position - and we`re likely to be adding more positions early in the new year.

      The latest confirming evidence of an imminent economic recovery came in Friday`s (12/28) report on Consumer Confidence. While consumers are feeling just a tad better about the "Present" (that component rose less than 1 point from a 7-year low), their "Future Expectations" soared over 14 points. That was the biggest leap since December, 1992. And this graphic of the "Future Expectations minus Present Situation" is now showing the classic precursor of the end of a recession...
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 17:14:49
      Beitrag Nr. 18 ()
      ich verfolge zwar noch nicht lange "germas"beiträge,kann
      ihm aber zu 80% ZUSTIMMEN.
      was die meisten schwachköpfe(man verzeihe mir diese
      ausdrucksweise)immer noch nicht begriffen haben,ist dass
      die zeit der jubelbörsen bis auf jahre vorbei ist.siehe japan,sie gingen auch mit der baisse vorn......

      gruss an alle
      und einen guten rutsch ins neue jahr!!!
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 17:15:42
      Beitrag Nr. 19 ()
      Peterich:

      War gemeint Eurohoch. Wir wollen es ja nicht übertreiben. :laugh:


      Kläuschen:

      Nemax ist mir Jacke wie Hose. DAX-WErte bekommen vll. alle noch eine kleine Analyse.


      fanthomas:

      Ich sage keinen 3. Weltkrieg voraus & bin auch keine Sekte.
      Mich erfreuen solche Kommentare wie der von Dir. Bestätigt meine Szenarien nämlich voll und ganz. :)
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 17:27:08
      Beitrag Nr. 20 ()
      @germanasti

      Danke für deinen aufwendigen Ausblick 2002
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 17:28:03
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo Germa,
      du hast dir ja verdammt viel Arbeit gemacht. Na mal sehen, was von deiner Prognose Ende des Jahres eingetroffen ist.

      Meine Prognose bei allen Indizes: eine langweilige Seitwärtsbewegung mit etwas sinkender Tendenz bis zum Herbst 2002. Dann wird man schon klarer sehen, ob die Rezession überwunden wurde. Dann folgt Hopp oder Top - ich hoffe doch auf Top. :D

      Börsenmäßig nimmt man sich natürlich vor, nicht zu den Verlierern zu gehören. Also nicht zu gierig werden und immer flexibel agieren, dann klappt es vielleicht auch mit der Performance. ;)
      We will see...
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 17:29:08
      Beitrag Nr. 22 ()
      Guten Rutsch Germa !
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 17:33:53
      Beitrag Nr. 23 ()
      moon:





      Durch ist durch. :)
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 17:36:42
      Beitrag Nr. 24 ()
      germa guck dir doch deine eigenen charts gerad emal an und sehe wie oft der trend schon durch war und immer wieder weiter hoch ging. deine eigenen charts zeigen das doch eindeutig ;)

      thomas
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 17:40:42
      Beitrag Nr. 25 ()
      Atze:

      Deine Vision eines immer unvolatiler werdenden Seitwärtstrends war auch zuerst meine, doch ist die Welt schon jetzt bereit für diese Ruhephase? Kann ich mir nicht vorstellen.
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 17:41:52
      Beitrag Nr. 26 ()
      nimm beim dow einfach die tiefpunkte 1988 und 1991, dann war er 1995 auch durch. dann begann die megarallye.

      dein fehler ist die welt zu sehen, wie du sie sehen wilst.

      du blendest die fakten, die nicht in dein vorgegebenes szenario passen einfach aus.

      und genau dies ist der entscheidende unetrschied zu red shoes.

      es ist nämlich meines erachtens unfug immer eine grundhaltung einzunehmen. ob bulle oder bär. die differnzierung der jeweiligen situation ist erforderlich.

      du faselst dann von dax 7200 im märz und siehst dich als bär? :(

      humbug.

      thomas
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 17:45:05
      Beitrag Nr. 27 ()
      Thomas:

      So ist das Leben. :)
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 17:48:57
      Beitrag Nr. 28 ()
      typisch unsachliche antwort germa,

      jeder faktischen diskussion weichst du aus :(

      die trends wurden und werden immer temporär unterschritten, dann gibt es eben neue auflagepunkte...

      deine argumente sind unschlüssig.
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 17:59:15
      Beitrag Nr. 29 ()
      @Alle
      Hallo zusammen und guten Rutsch.
      Die Beiträge von Germanasti sind sehr interessant,
      so interessant wie die Meinung der Bullen als es "uns" noch
      besser ging.
      Bin geläutert, hoffe ich, und werde mir morgen nur einen Schluck Sekt leisten können.
      Aber mal ehrlich: "Trägt Germanasti nicht Eulen nach Athen?"
      Das alles in sich zusammenbricht, bei der Weltlage, sehe ich auch als Laie ein.
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 18:06:48
      Beitrag Nr. 30 ()
      Bezüglich Prognosen lag ich oft falsch und deshalb orientiere ich mich an den Kursentwicklungen, damit ich evtl. Rallies nach oben nicht verpasse und Abwärtsbewegungen auslasse.

      Ich habe meine Strategie ein wenig verfeinert:

      Als Indikator dient mir weiterhin der Nasdaq Comp.
      Fällt dieser 6,5 % vom Top, dann wollte ich eine Börsenpause einlegen. Solange das nicht der Fall ist, kann ich weiterhin meine Börsenchancen nutzen.

      Ich hoffe, ich halte mich an meine Vorsätze...;)
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 18:09:25
      Beitrag Nr. 31 ()
      Das gesoxe ist auch gut runter gekommen:


      Avatar
      schrieb am 30.12.01 18:23:41
      Beitrag Nr. 32 ()
      STARKE ZYKLIK liegt hier in der Natur de Sache.

      Avatar
      schrieb am 30.12.01 18:28:15
      Beitrag Nr. 33 ()
      @ #32:

      ECHTE WACHSTUMSMÄRKTE:
      Weltweite Halbleiterumsätze

      Folgende Tabelle enthält eine Übersicht über den weltweiten Halbleiterumsatz in den aufgeführten Kalenderjahren, gegliedert nach Halbleiterart und geographischer Region:


      http://www.infineon.com/boerse/german1/sc_sales.htm
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 18:59:56
      Beitrag Nr. 34 ()


      irgend jemand wird immer was verdienen!

      :)
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 19:04:44
      Beitrag Nr. 35 ()


      Avatar
      schrieb am 30.12.01 20:01:28
      Beitrag Nr. 36 ()
      1:58pm 12/30/01 EURO WILL GAIN ON DOLLAR IN YEAR AHEAD, DUISENBERG SAYS

      1:57pm 12/30/01 DUISENBERG: U.S. RECOVERY WILL AVERT EUROPEAN RECESSION

      1:56pm 12/30/01 EUROPEAN CENTRAL BANK HEAD SEES ECONOMIC GROWTH IN 2002
      :eek:

      sYr:D
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 20:15:10
      Beitrag Nr. 37 ()
      @dd5.1

      hmm ... mehr als 2 rote jahreskerzen sind wohl seit 1970 nicht üblich gewesen! - dann wirds vielleicht eine grüne in 2002 werden.
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 20:41:33
      Beitrag Nr. 38 ()
      @ germanasti ,

      Deine Analyse ist nicht schlecht. Respekt.

      Guten Rutsch

      K8
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 21:11:34
      Beitrag Nr. 39 ()
      Und von mir Hals- und Beinbruch. (alter Spruch, Kennen Sie
      ja. Handbruch wäre mir allerdings lieber...)
      Grins.
      :-)o
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 21:32:25
      Beitrag Nr. 40 ()
      @G-Punkt

      Was bitte schön ist eine negative Sparquote?:confused:;)

      Denk mal drüber nach!
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 21:48:07
      Beitrag Nr. 41 ()
      @Tisc

      nimm einen kapitalstock in einer volkswirtschaft.
      bei positiver sparquote wächst der kapitalstock.
      bei negativer sparquote nimmt er ab. =>entsparen!

      hast du oma oder opa? die machen das so ähnlich.
      wenn man jung und kräftig ist legt man sich im idealfall
      einen kapitalstock zu. der wächst mit den jahren => positive sparquote.
      im alter (rente) kommt nicht mehr soviel dazu. omi & opi
      leben von ihren ersparnissen. der kapitalstock nimmt wieder
      ab. entsparen mit negativer sparquote.

      :eek:

      mrabc
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 21:55:45
      Beitrag Nr. 42 ()
      ZUM JAHRESENDE

      -----------------------------------------------------------

      Zusammenfassung 28.12.01, 17.00 Uhr

      Washington(vwd)

      Kurz vor Jahresende kommen aus den Vereinigten Staaten ÜBERRASCHEND POSITIVE Konjunkturdaten.

      So hat sich die Stimmung unter den US-Verbrauchern im Dezember unerwartet stark aufgehellt, wie das Conference Board am Freitag berichtete. Der entsprechende Index kletterte auf 93,7 nach 84,9 Punkten im November. Analysten hatten einen Dezember-Wert von lediglich 83,0 prognostiziert. Auch die Indizes für die Einschätzung der gegenwärtigen Situation sowie für die Erwartungen konnten zulegen, letzterer sogar deutlich.

      Daten deuten auf ERHOLUNG ZUR JAHRESMITTE 2002 hin

      Lynn Franco vom Conference Board verwies darauf, dass die Daten hinsichtlich der gegenwärtigen Situation auf eine BODENBILDUNG deuteten, was vor allem der STABILISIERUNG AM ARBEITSMARKT zuzuschreiben sei.

      Die KURZFRISTIGEN ERWARTUNGEN DER VERBRAUCHER bewegten sich nicht mehr auf einem Niveau, das man üblicherweise in einer REZESSION erwarte.

      Der AUFWÄRTSTREND lasse zudem eine WIRTSCHAFTLICHE ERHOLUNG in der JAHRESMITTE 2002 erwarten, fügte Franco hinzu.

      Positives auch vom ARBEITSMARKT: die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung ist in der Woche zum 22. Dezember saisonbereinigt "nur" um 7.000 auf 392.000 gestiegen. Volkswirte hatten dagegen im Durchschnitt mit einem Anstieg um 16.000 gerechnet.
      Auch der Wert für den gleitenden Vierwochendurchschnitt ging dem US-Arbeitsministerium zufolge im Vergleich zur Vorwoche um reichlich 25.000 auf 413.250 Erstanträge zurück. Dies ist der geringste Stand seit der Woche zum 15. September, dem Zeitpunkt der Terroranschläge in den USA.

      Auch im VERARBEITENDEN GEWERBE deutet sich ERHOLUNG an

      Der AUFTRAGSEINGANG LANGLEBIGER GÜTER sank im November gegenüber dem Vormonat um 4,8 Prozent auf 175,58 Mrd USD. Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Rückgang der Aufträge um 5,4 Prozent gegenüber Oktober gerechnet. Vor allem die Ordereingänge im Transportsektor zogen den Gesamtindex nach unten, hier fielen die Auftragseingänge auf Monatssicht um 16,9 Prozent oder 10,2 Mrd USD. Vor allem die Bestellungen für Flugzeuge und Flugzeugteile sind den Angaben zufolge mit einem Minus von 7,9 Prozent stark eingebrochen.
      OHNE den TRANSPORT- UND RÜSTUNGSSEKTOR hätte sich hingegen ein ANSTIEG der Eingänge um 1,1 Prozent ergeben.
      Beobachter werteten die Daten trotz des Abschlags im Gesamtindex als positiv, da ohne die typischerweise sehr volatilen Zahlen aus dem Transport- und Rüstungsgewerbe jeweils ein Plus beim Ordereingang ausgewiesen wurde.
      Diese Entwicklung setzte sich nun den zweiten Monat in Folge fort, was als Anzeichen einer ERHOLUNG im Verarbeitenden Gewerbe gedeutet werden könne.
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 22:13:08
      Beitrag Nr. 43 ()
      Jagoda: Kein Rückgang der Arbeitslosigkeit
      Chef der Bundesanstalt lehnt Programme zur Ankurbelung der Konjunktur ab
      dpa

      NÜRNBERG, 30. Dezember. Der Präsident der Bundesanstalt für Arbeit, Bernhard Jagoda, rechnet für das Wahljahr 2002 nicht mit einem nennenswerten Abbau der Arbeitslosigkeit. Die Zahl der Jobsucher werde wie schon 2001 aller Wahrscheinlichkeit nach im Jahresdurchschnitt bei 3,89 Millionen liegen. Jagoda zufolge basiere die Prognose auf Annahmen der Bundesregierung über ein Wirtschaftswachstum von 1,25 Prozent.
      Um einen weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit zu verhindern, "werden wir uns riesig anstrengen müssen", betonte Jagoda. Trotzdem würden die Arbeitsämter "dafür arbeiten, dass es besser kommt", fügte er hinzu. Das neue "Job-Aqtiv-Gesetz" biete die Möglichkeit, schneller und gezielter zu reagieren. Von Januar an stünden den Arbeitsämtern mehr Vermittler zur Verfügung. Zudem erwartet der Behördenchef für die zweite Jahreshälfte 2002 verbesserte "Rahmenbedingungen". Trotzdem sehe er zumindest für 2002 keinen Spielraum für eine Senkung der Beiträge zur Arbeitslosenversicherung. Wie lange die derzeitige Abschwungphase auf dem Arbeitsmarkt noch anhalte, sei schwer zu beantworten. "Die Psychologie spielt da eine große Rolle", sagte Jagoda. "Wenn wir uns einreden, dass alles furchtbar wird, dann wird das auch eintreten. Wenn wir dagegen Mut fassen, können wir Zeiten der Belastung besser durchstehen." Dann werde es "keine längere Rezession geben, sondern nur eine bemerkenswerte Kerbe".

      Konjunkturprogramme, wie sie wiederholt zur Ankurbelung des Arbeitsmarkts gefordert wurden, lehnte Jagoda ab. Er habe nichts gegen eine "Bündelung von Restmitteln im öffentlichen Bereich, die in ein Autobahnprojekt gesteckt werden, für das schon länger Baurecht besteht und das auf diese Weise vielleicht zwei Jahre früher fertig wird". Er sei aber gegen Konjunkturprogramme, die gleichmäßig über das Land verteilt würden. "Das verpufft und kostet nur viel Geld."

      Ein "kapitaler Fehler" wäre nach Jagodas Auffassung eine Unterschätzung von "Dynamik und Kraft des Neuen Markts". So wie das Auto Wohlstandsträger im 20. Jahrhunderts gewesen sei, "werden die weltweiten NETZE des INTERNETS die LEISTUNGSTRÄGER in der 1. Hälfte des 21. Jahrhunderts sein". (dpa)
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 22:23:09
      Beitrag Nr. 44 ()
      Porno-Tisc:

      negative Sparquote ist keine Erfindung von mir, sondern ein offizieller Begriff im Finanzwesen.
      ===))) Die Bürger haben keine Spareinlagen mehr, nur noch Kredite.
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 22:31:19
      Beitrag Nr. 45 ()
      ......."Der WTC-Anschlag war sowas wie die Rettung in letzter Minute. 5000 Menschen mussten sterben um den Fortbestand der US-Wirtschaft zu gewährleisten. So traurig es auch klingen mag! Nun darüber zu diskutieren inwieweit der US-Geheimdienst darin involviert war und ob Amerika den Anschlag auf das eigene Land selbst gestrickt hat, um damit die eigene Wirtschaft zu retten ist müssig, denn die Wahrheit werden wir eh nie erfahren. So bleiben viele Fragezeichen die wir besser als unabänderbare Gegebenheit hinnehmen, wie so viele andere Ereignisse in der Vergangenheit. Wäre eh schlecht für die menschliche Psyche.".....

      Was soll man dazu noch sagen ! :(

      W:O - bezahlter Provokateur oder doch bekloppt ? :confused:

      ......... wahrscheinlich beides !

      Gruss

      aufsicht
      Avatar
      schrieb am 31.12.01 12:49:43
      Beitrag Nr. 46 ()
      Drüben im Bullenthread geht die Masse von einer Seitwärtsbewegung der Börden im ersten Halbjahr aus und dann der allgemeine aufschwung. Sowohl fundamental wie kursmässig.

      Kläuschen mag gar keine konrekte Prognose abgeben.


      Bestärkt mich voll und ganz in meiner Meinung: Spätestens mit den ersten warmen Tagen bricht an den Börsen die Hölle aus. Grösster Salamicrash aller Zeiten droht!
      & die momentane grosse Unsicherheit (Ergebnis Seitwärtsbewegung signalisiert dies eindeutig) bringt den berühmten fahrenden Zug ins Spiel, auf den die Leute nach und nach aufspringen. Sollte es zu Jahresbeginn hochrennen über mehr als eine Woche, werden nach und nach die Sorgen über Bord geworfen und man toppt die eh schon teuren Kurse nochmals. Schliesslich kommt ja Wirtschaftsaufschwung, wie bereits im Januar/Februar wichtige Indikatoren zeigen könnten. Wenn dann die Euphorie auf dem Höhepunkt ist gilt es die Depots komplett zu leeren und shortmässig einige Engagements aufzubauen, die bei Bestätigung des nächsten Salamicrashs massiv ausgebaut werden können.
      & kommt Crash gleich im Januar, geht Crash wohl bis Jahresende weiter. :eek:
      Avatar
      schrieb am 31.12.01 13:02:19
      Beitrag Nr. 47 ()
      vwd Extra/Markttechniker: DAX 2002 wieder über 6.000 Punkte
      Von vwd Börsenkorrespondent Georg Marcus Hauser



      Frankfurt (vwd) - Der Jahreswechsel steht vor der Tür. Das abgelaufene Börsenjahr hielt einige Turbulenzen und Überraschungen für die Anleger bereit. Nun ist wieder die Stunde der Propheten gefragt. In die Radio- und Fernsehsendungen kommen die Leuschels und Thiemes dieser Welt und erklären ihre Theorien über die Märkte. Die Meinung beider über die Entwicklung der Börsen konnte in der Vergangenheit nicht unterschiedlicher sein, ist doch Thieme als Daueroptimist bekannt und Leuschel als Pessimist. Dennoch trafen 2001 beide Szenarien ein.


      Anfang des Jahres 2001 stieg der DAX auf 6.800 Punkte. Im März/April bildete er einen doppelten Boden und sorgte für Aufbruchstimmung. Der Sommer zeigte im Prinzip nur eine Seitwärtsbewegung zwischen 5.900 und 6.300 Punkten. Nachdem der Index Anfang September seine wichtige Unterstützung verletzte, wurden Klagen laut. Doch die schrecklichen Ereignisse am 11. September sorgten für ein Jahrestief bei 3.540 Punkten. Die Rally danach bescherte dem DAX dann wieder einen Anstieg von über 1.500 Punkten.



      Mit Prognosen für eine halbe Ewigkeit - ein Jahr ist das an der Börse - ist es so ein Sache. Die Wahrscheinlichkeit, richtig zu liegen schwindet - ob fundamental oder technisch betrachtet - mit jedem Tag, die die Prognose weiter in die Zukunft reichen soll, sagen technische Analysten. Es sei immer wieder aufs Neue faszinierend zu beobachten, wie alle Marktteilnehmer Jahr für Jahr versuchten, sich mit viel Arbeit ein Bild von der Zukunft zu machen. Dabei lägen dann alle im Schnitt mit schöner Regelmäßigkeit falsch. So war es in den vergangenen Jahren - so wird es wohl auch in 2002 wieder kommen.



      Ende des Jahres 2000 lag die durchschnittliche Erwartung für den Jahresendstand 2001 für den DAX bei fantastischen 7.722 Punkten. Die beiden wesentlichen für diese positive Entwicklung angeführten Gründe waren die gefallenen Kurse und eine erhoffte Konjunkturerholung. Bildet man aus den verschiedenen Umfragen der Fachzeitschriften und Zeitungen einen Durchschnitt, und das hat ein technischer Analyst getan, liegt die Markterwartung für den Jahresendstand des kommenden Jahres jetzt bei 5.835 DAX-Punkten.



      Macht man diesen Indikator allein zum Maß der Dinge, dann gelte es im Lichte der Erfahrungen des vergangenen Jahrzehnts festzuhalten, dass der DAX Ende 2002 überall, auf jeden Fall aber nicht bei 5.835 Punkten vorzufinden sein werde, erklärt Wieland Staud von Staud Research. In einem Umfeld, in dem die wirtschaftliche und fundamentale Lage zur Vorsicht an den Weltbörsen mahnt, sind ernstzunehmende Prognosen rar. Dennoch sind einige technische Analysten bereit, sich bereits heute festzulegen. Mit vwd sprachen Wieland Staud von Staud Research, Florian Englert von Reich AG, Klaus Tafferner von Concord Effekten und Achim Matzke von Commerzbank Frankfurt.


      Die Megatrends seien noch intakt, denn der DAX befinde sich seit 1992 im Aufwärtstrend, erklärt Wieland Staud. Auf allen anderen Zeitebenen - mit Ausnahme der ganz kurzfristigen durch den Anstieg seit dem 21.09.2001 - lägen der DAX und mit ihm so prominente Indizes wie der S&P-500, der STOXX oder der Nikkei aber in etablierten Abwärtstrends. "Daraus Honig saugen zu wollen, heißt schlicht, einer Vogel-Strauß-Politik zu huldigen", warnt der Analyst weiter.



      Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren zeigten die Elliott-Waves kein eindeutiges Bild. Momentan konkurrierten zwei extrem unterschiedliche Zählweisen miteinander, sagt Staud. Die eine sei extrem optimistisch; folge man ihr, dann werde der DAX im Jahr 2002 wieder über 8.000 Punkten notieren. Die andere sei ziemlich verhalten. Sie fordere für das kommende Jahr Kurse, die sich nach einer freundlichen ersten Jahreshälfte und Kursen über 6.000 wieder markant unter 5.000 Punkten im weiteren Jahresverlauf einfänden.



      Das gemeinsame Element der beiden genannten wahrscheinlichsten Zählweisen - und dies ist das Wichtige daran - ist nach Angaben von Wieland Staud: "Es wird im Jahr 2002, und da bevorzugt in der ersten Jahreshälfte, mit einiger Sicherheit zu einer echten Rally kommen." Kurse über 6.000 Punkten seien temporär wahrscheinlich. Sorge bereite allerdings die Aussicht auf den kommenden Sommer und Herbst.



      Fasse man die vorgetragenen Argumente zusammen, so komme man nicht umhin festzustellen, dass vor dem DAX und mit einiger Sicherheit auch den anderen bedeutenden weltweiten Aktienindizes wohl erneut kein gutes Jahr liege. Der DAX werde das Jahr 2002 nach einer wahrscheinlich ziemlich abwechslungsreichen Zeit unter dem Schlusskurs des Jahres 2001 beschließen, so Staud.


      (mehr/vwd/gmh/hru/gl)





      vwd Extra/Markttechniker: DAX 2002 wieder über ... (zwei)
      Für Florian Englert hat der DAX zunächst einmal keine großen Chancen, das neue Jahr mit einem Kursfeuerwerk zu starten. Genauso wenig stünden die Zeichen für den Nemax-Index auf "Buy". Im ersten Quartal werde der DAX Stände um die 4.300 Punkte wiedersehen, der Nemax die 1.000er Marke. Im zweiten Quartal prognostiziert der Analyst ein Verbesserung der Lage. Hier bekomme der DAX die Gelegenheit, über die Marke von 5.200 Punkten zu steigen und sich dort auch zu etablieren. Für den Neuen Markt werden dann auch andere, bessere Zeiten anbrechen, so der Techniker weiter.




      Englert sieht den Markt dann zwischen 1.300 und 1.500 Punkten. Im Sommer sollten aber dann beide Indizes ihre Hochs haben. Der Nemax bei 1.800 und der DAX bei 6.200 Punkten. Der Herbst werde - wie gewohnt - etwas stürmischer. Der DAX dürfte dann etwas unter die 6.000er Marke rutschen. Für den Nemax sei die Range zwischen 1.600 und 1.800 zu setzen, erklärt Englert abschließend.



      Nicht ganz so optimistisch sieht es Klaus Tafferner von Concord Effekten. Er sieht kurzfristig noch Unsicherheiten im Markt. Im Laufe des Frühjahres rechnet Tafferner dann mit langsam steigenden Kursen. Das Hoch erwartet der Analyst für März. Dann solle der DAX bei rund 5.940 Punkten sein Hoch erreichen. Danach erwartet er eine nach unten gerichtete Seitwärtsbewegung, die den Index auf sein Jahrestief im Herbst führen werde.


      Ob September, Oktober oder November sei noch offen. Doch rechne er zwischen Herbst und Ende des Jahres mit dem Erreichen des Tiefs bei 4.200 Punkten. Allerdings werde sich der DAX danach im Dezember dann wieder leicht auf 4.400 Punkte erholen können.


      Achim Matzke, technischer Anaylst der Commerzbank, weist zunächst darauf hin, dass die Kurserholung seit September von einer hohen Aufwärtsdynamik geprägt gewesen ist. Mit Blick auf das Jahr 2002 und basierend auf der aktuellen Marktbreite der Standardwerte sollte der Index die Recovery-Dynamik nicht mehr lange durchhalten können. Trotzdem könne der DAX in die massive Widerstandszone zwischen 5.350 und 5.650 Punkten hineinlaufen.


      Damit bleibe ein "Angriff" auf die Widerstandszone von 6.000 Punkten bis 6.350 Punkten eher eine Frage des zweiten Halbjahrs, so Matzke. Trotzdem gehöre der DAX mit einem technischen Kurspotenzial von etwa 20 Prozent zu den interessantesten europäischen Aktienindizes. Und dies könnten im Jahr 2002 eher eine mittelfristige Relative Stärke herausbilden.


      Aus technischer Sicht deute die Kurserholung seit September auf ein Ende des ausgeprägten Baisse-Trends hin. Damit sollte es im Jahr 2002 zu einer positiven Entwicklung der Indizes kommen. Andererseits zeigten aber die vielen kräftigen Widerstandszonen auf höherem Niveau, dass es die wichtigen europäischen Indizes schwer haben sollten, in eine klassische, von deutlichen Kursgewinnen geprägte Liquiditätshausse hineinzukommen.




      Alles in Allem scheinen die Bäume im neuen Börsenjahr also nicht in den Himmel zu wachsen. Dennoch lohnen sich Engagements in Aktien fast immer. Es bleibt nur eine Frage des Zeithorizonts und der Nerven. Der große Philosoph der Märkte Andre Kostolany sagte einmal: "Das Geld an der Börse ist Schmerzensgeld. Erst kommen die Schmerzen, dann das Geld."

      vwd/31.12.2001/gmh/hru/gl


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      Mit meinen 2100 P. stehe ich einsam auf weiter Flur. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 31.12.01 13:51:21
      Beitrag Nr. 48 ()
      Datum: 31.12. 13:46 Lehman Brothers: Aktien steigen in 2002 um 16%!


      Der Portfoliostratege Jeffrey Applegate von Lehman Brothers verkündete heute, daß die Aktienmärkte trotz der hohen Bewertung im Jahr 2002 "in der Lage sein sollten, zu steigen", da die Unternehmensgewinne überproportional ansteigen sollten. Er sehe den S&P 500-Index am Jahresende bei 1350 Punkten, was ein Kurspotenzial von 16% von heute ausgehend, bedeuten würde. DEr S&´P´s 500 wird gerne als Börsenmaßstab für alle Industriebereiche verwendet, weil sich sowohl Old- als auch New Economy-Unternehmen aus nahezu allen Untersegmenten darin tummeln.

      © Godmode-Trader.de
      Avatar
      schrieb am 31.12.01 14:07:06
      Beitrag Nr. 49 ()
      Prudential Securities sieht steigende Aktien in 2002 Alle Artikel

      31.12. / 14:00



      < zurück <

      Ed Keon, der Aktienstratege von Prudential Securities, glaube an eine sich erholende Wirtschaft und steigende Aktienkurse im Jahr 2002, wie er heute verlauten ließ. Das Kurspotenzial sei aber angesichts der hohen Bewertungen auf insgesamt 5-10% im S&P´s 500 begrenzt, merkte er an. Gegen Jahresende sei sogar wieder mit Zinserhöhungen zu rechnen, was Anleihen attraktiver mache. Er erwarte aber auch, daß Inflationssorgen bald wieder die Runde machen könnten.

      Das Jahr 2002 werde insgesamt unter dem Stern der "Heilung" der US-Wirtschaft, des Aktienmarktes und der Wunden laufen, die die Terrorattacken den USA zugefügt hätten.

      © BörseGo


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.12.01 16:08:55
      Beitrag Nr. 50 ()
      heute 31-12-2001 und die horror meldungen gehen weiter...................





      n24 berichtet, dass bei einem us-angriff ca. 100 menschen in niasi kala im Osten Afghanistans gtötet worden.


      Senatspräsident Ramon Puerta (li.) mit Rodriguez Saá. (Foto: dpa)


      n24 berichtet, nach nur einer woche im amt hat der argentinische übergangspräsident adolfo rodríguez saá am sonntagabend seinen rücktritt angekündigt. kurz darauf kündigte auch senatspräsident ramón puerta seine demission an, um nicht das amt des interimsregierungschefs antreten zu müssen.



      es ist schon sehr müssig ständig solche meldungen zu hören, aber der mensch ist ja anpassungsfähig....

      stehen wir nun vor einer beginnenden weltwirtschaftskrise? diese frage gilt es zu beantworten! ich sage ja!

      warum? der 11.september 2001, zu heftig u. eine nummer zu gross was an diesem tag passiert es, denke ich! ich hätte mir einen "schöneren" jahresrückblick gewünscht u. hier etwas anderes geschrieben.

      der 11. september 2001 war grausam u. wird noch heftige nachwirkungen haben.............

      hier noch mal einige bilder........die gedanken sollten wir an dieser stelle, an die toten u. hinterbliebenen widmen.








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      wie geht es nun weiter in 2002?

      wie bereits schon oben erwähnt, war diese tragödie zu heftig.

      viele analysten gehen v. einer erholung der aktienmärkte im kommenden jahr aus, wird es so kommen?

      dazu müssten, worauf eigentlich die analysten ja achten, die unternehmenszahlen wieder verbessern. hier stellt sich die frage, wie sie das erreichen wollen, eine gewinnwarnungen nach der anderen, eine insolvenz nach der anderen. selbst unter der voraussetzung die "korrigierten" prognosen der unternehmen werden in 2002 eingehalten, rechtfertig dies einen dax-stand bei ca. 6500 punkten?, einen dow bei ca. 11500 punkten?, ich denke nicht!


      hierbei sollten wir auch einen blick auf argentinien werfen....jeder kann sich ja seine eigene meinung dazu bilden...


      Am ersten Handelstag der argentinischen Börse nach dem Rücktritt de la Ruas am Freitag fiel der Index der Standardwerte MERV um 7,8 Prozent.


      Viele der Demonstranten sind unzufrieden mit allen politischen Gruppierungen. "Die Gangster müssen alle gehen", schrie eine aufgebrachte Frau.


      Am frühen Morgen drangen gewaltbereite Demonstranten dann aber bis zu den Toren des Palastes vor, während andere ins Kongressgebäude stürmten und dort randalierten.


      Ein Randalierer tritt einen auf dem Boden liegenden Polizisten mit den Füßen.


      also wirklich, v. verbrauchervertrauen kann hier nicht mehr die rede sein!

      die börsen können das was in argentinien passiert nicht ignorieren!
      es ist eigentlich nur noch eine frage der zeit bist die nächste grosse horror-meldung kommt.


      fazit:

      kurz u. knapp. die weltwirtschaftkrise ist ins rollen gebracht worden u. die ersten "anzeichen" sind auch schon da. ich denke, die börsen sind überbewertet u. tragen die hoffnung der erholung in 2002, die nicht kommen wird. zu achten ist auf die unternehmenszahlen, selbst bei ereichen der prognosen (korrigierte) rechtfertig dies nicht eine solch hohe bewertung der indizies. auf allen börsenplätze. also, sowohl mittel- und langfristig werden die börsen "crashen".

      hierzu auch noch einige bilder..............


      Deutschland, Amerika und Japan stecken 2001 zum ersten Mal seit 27 Jahren gleichzeitig in der Rezession


      Deutsche Wirtschaftsinstitute mussten im Laufe des Jahres ihre Wachstumsprognosen deutlich nach unten korrigieren, manche Ökonomen sahen gar eine Depression wie nach 1929 voraus


      Der ökonomische Pessimismus hat zwei Ursachen. Erstens: Kaum war die New Economy ausgerufen, gingen auch schon die ersten Internet-Unternehmen Pleite


      Der Schock durch die Terroranschläge in den USA am 11. September. Alle Zuversicht war wie weggeblasen. Wer etwas auf sich hielt, wurde zum Pessimisten


      Wichtig ist, dass die Konsumenten bei Laune gehalten werden. Fed-Chef Alan Greenspan senkte aus diesem Grund die Zinsen in diesem Jahr auf den tiefsten Stand seit 1961


      Vor der ersten Zinssenkung Anfang Januar betrug der wichtigste Leitzins der USA noch 6,5 Prozent. Bis Dezember nahm ihn die Fed um 475 Basispunkte auf 1,75 Prozent zurück


      Wichtig in der Flaute: Je weniger Leute ihre Jobs verlieren, desto schneller steigen die Konsumausgaben

      und hier unser dax u. der dow mit einer kleinen einschätzung:

      drei-jahres-chart dax.

      sollte es kein wirtschaftswunder (unternehmenszahlen inbegr.) geben, sehe ich den dax an der 200 tage linie scheitern u. die abwärtsbewegung wird weiterhin eingehalten.
      hoch = 5.600, tief=3500 u. tiefer

      drei-jahres-chart dow


      ist eigentlich nur noch künslich am leben; nimmt er allerdings nachhaltig die 200tage linie, könnte es noch einmal die letzten zuckungen geben (was dann auch für den dax gilt), bis es denn letztendlich RICHTIG CRASHT.
      hoch = 11.500 tief= 7777 u. tiefer

      so zu guter letzt noch ein paar worte zu germas-beiträge u. der umgang hier untereinander:

      ich kenne germa nicht persönlich, ich respektiere u. schätze jedoch sehr seine arbeit die er hier leistet. der ton der hier manchmal gegen ihn erbracht wird v. einigen bordteilnehmnern ist schon peinlich. es ist klar das wir hier nicht beim hallen-halma oder dressur-reiten sind. es wäre jedoch sehr nett wenn wir hier vernünftig miteinander umgehen würden. vielleicht sollten diese personen sich das fürs neue jahr vornehmen!

      so, in diesem sinne wünsche ich dir, germa, u. allen anderen hier einen guten rutsch und ein erfogreiches jahr 2002.

      gute börsengeschäfte wünscht

      mfg
      capitals
      Avatar
      schrieb am 31.12.01 16:42:35
      Beitrag Nr. 51 ()
      capitals:

      Schöner Bilder-Beitrag.

      Vielen Dank :)




      & auch Dir einen guten Rutsch und ein hoffentlich sehr erfolgreiches 2002 ;)
      Avatar
      schrieb am 31.12.01 19:00:28
      Beitrag Nr. 52 ()
      NAPM-New York: Dec Outlook Index 60.0 Versus Nov 45.8

      NEW YORK -(Dow Jones)- Business conditions in the New York metro area showed some tentative signs of stabilization in December from the tailspin they saw in the prior two months.
      The National Association of Purchasing Management-New York business conditions index rose to 252.3 in December from 246.2. November had been the lowest level since February 2000.

      The jump was driven by a return to positive territory for purchasing managers` view of current conditions, manufacturing, and the service industry.

      The current conditions index rose to 62.2 from 34.4 in November. The manufacturing index rose to 72.6 in December from 49.9 in November. The non- manufacturing index rose to 61.0 in December from 32.7 in November. A reading below 50 denotes expansion while a below-50 reading indicates contraction.

      Despite growing joblessness in the region, growing weakness in the New York City budget, and recent declines in some real estate values, the area economy showed some signs of that a recovery is starting to take shape.

      "There are scattered signs of stabilization emerging in several industries. The tourism industry is experiencing a good-sized snapback during this holiday season ... and the residential real estate price skid has ebbed, if not entirely ended," said the report.

      NAPM-NY`s business outlook index also showed a robust return to an expectation for growth in the months to come, rising to 60.0 in December from 45.8 in November.

      -By Steven Vames, Dow Jones Newswires; 201-938-2206; steven.vames@dowjones.com

      (This story was originally published by Dow Jones Newswires)




      Copyright (c) 2001 Dow Jones & Company, Inc

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      Stärkster Wirtschaftsaufschwung aller Zeiten in New York !!!
      Sollte sich ähnliches auf die beiden nationalen Einkaufsmanagerindex am kommenden Mittwoch und FReitag auswirken, kennen die Börsen kein Halten mehr.
      US-BIP bei mehr als +2% in Q1?

      Es wird alles, komplett alles in Q1 reingepackt. Ab Frühjahr geht es dann wieder runter mit grösstem Salamicrash aller Zeiten.
      Es sollte ein wunderschönes Jahr 2002 werden :)
      Avatar
      schrieb am 01.01.02 09:04:26
      Beitrag Nr. 53 ()
      Guten Morgen Germa und alle,

      wünsche Euch ein frohes neues Jahr und das der Nikkei uns noch viel Freude bereitet.

      Grüsse jojoda
      Avatar
      schrieb am 02.01.02 18:16:07
      Beitrag Nr. 54 ()
      "JAHRESAUSBLICK 2002. MIT GRAFEN-GARANTIE"



      Forum-Name: Eingefügt am:
      GRAF SCHEURMANN 02.01.2002 18:04:52



      Beitrag:
      Möchte zum Auftakt Hugh Hendry (Analyst, der des öfteren auf CNBC plaudert) zitieren:

      "Es ist wie im Film "The 6th sense".....Dort konnte ein Kind tote Menschen sehen, die sonst niemand sah. ICH sehe tote PORTFOLIOS!"....

      Nach zwei schlechten Börsenjahren hintereinander ist es ja nun wirklich mehr als unwahrscheinlich, dass wir ein drittes zu sehen bekommen. So oder ähnlich die Aussagen der "Analysten" und der Cheerleaders auf N-TV. Statistisch gesehen ist diese Aussage/Hoffnung durchaus begründet. Vor allem, wenn die ersten 5 Börsentage des Jahres positiv verlaufen sollten.

      In den letzten 50 Jahren starteten die 32 POSITIVEN Börsenjahre in 28 Fällen mit einer steigenden "Auftakt-5-Tages-Tendenz". Sollten demnach in den USA die ersten 5 Tage per Saldo mit einem PLUS enden, so beträgt die STATISTISCHE Wahrscheinlichkeit für ein "Gutes Börsenjahr" 88%. Aber eben auch umgekehrt....J. Den heutigen Verfall darf die WallStreet erstmal wett machen in den nächsten vier Tagen....

      So viel zur Statistik. Nun zur Realität:

      Die "Goldenen 90er" sind sicherlich Zeiten, die es so schnell nicht mehr geben wird. Niemals in den letzten 100 Jahren gab es derlei Stabilität, politisch und ökonomisch. Vielleicht noch den auf den ersten Weltkrieg folgenden zwanziger Jahren. Die 30er Jahre sahen dann eine weltweite Depression, die 40er den 2. Weltkrieg, die 50er den Korea-Konflikt (aber auch das "Wirtschaftswunder" in der BRD), die 60er einen eskalierenden Vietnam-Konflikt, die 70er die Ölkrise. Man muss sich stets in Erinnerung rufen, dass der unglaubliche Wirtschaftsaufschwung in den Neunzigern eine absolute Ausnahme darstellt und eben nicht "business as usual" ist/sein kann. Rund 50% aller Amerikaner investierten im Laufe der 90er Jahre ihr Geld in den Aktienmarkt - mehr als jemals zuvor in der Geschichte (der Durchschnitt liegt über die letzten 100 Jahre bei rd. 10%!). Aktien wurden unsere tägliche Obsession; "Anleger" verfolgten die Märkte mittlerweile so wie die Spiele ihrer bevorzugten Fußballmannschaft. Der Vorteil der Aktien war, dass man ihre "Ergebnisse" nicht nur des Samstags sondern täglich, ja minütlich verfolgen konnte. Und meistens konnte man einen "Sieg feiern". Geld mit Aktien zu machen war so leicht, wie Fan des FC Bayern zu sein. Meistens gewannen eben beide. Das hat sich jedoch geändert....J

      Lasset uns einen Schritt zurückgehen, um eine bessere Perspektive zu erlangen...

      Die enorme BUBBLE gab viel Raum zum platzen. Was zunächst euphemistisch als "Konjunkturabschwächung" für das letzte Jahr bezeichnet wurde, wird jetzt auch von "offizieller Seite" als Rezession anerkannt. Was für unsere Aktienportefeuilles in den neunziger Jahren richtig war, ist jetzt NICHT mehr richtig. Wer die Renditen dieser AUSNAHMEEPOCHE weiterhin erwartet ist - vorsichtig formuliert - ein Phantast. Dennoch glauben die meisten Anleger - nicht zuletzt beeinflußt durch die Medien -, dass Aktien wieder steigen werden. Kaum jemand glaubt, dass auch große "blue chip"-Firmen pleite gehen können (ENRON!)...

      Die nach dem 11./23. September gestartete (avisierte!) Rally, hatte mehr Kraft als ich dachte. Dennoch konnte der DAX den Bereich von 5.000-5.200 nicht durchbrechen, ebenso wenig gelang es dem DOW oder der Nasdaq in den letzten 8 Wochen, entscheidende Fortschritte zu machen...

      Während die Aktienmärkte sich im letzten Quartal also ganz gut geschlagen haben, verschlechterten sich die fundamentalen Rahmendaten in einer nie gesehen Geschwindigkeit. Die für die Amerikaner so entscheidenden Konsumentenausgaben sanken drastisch. Die Verschuldung (LEVERAGE-Effekt!!) der Unternehmungen sowie der privaten Haushalte steht auf ALL-TIME-High! Diese "Hebelfunktion", die alle am Wirtschaftsaufschwung überproportional partizipieren ließ, wirkt nun (wir alle kennen das von Optionsscheinen...J) ebenso schnell in die andere Richtung. Die Meldungen bezüglich "lay-offs" reissen nicht ab (Merkwürdigerweise auch von jenen Superunternehmungen, die den Aufschwung stets "im nächsten Quartal" sehen!). Easy Al hat die Zinsen panikartig auf ihr niedrigstes Niveau seit 30 Jahren gesenkt (genau wie Japan nach dem Platzen der Bubble dort 1989...). Bislang OHNE greifbare Ergebnisse (außer dem Überschiessen der Geldmenge natürlich...).

      Easy Al steht nun mit LEEREM MAGAZIN vor einem Aktienmarkt, der HÖHER bewertet ist als beim Nasdaqstand von 5.000 Punkten!!! Das aktuelle S&P-KGV liegt irgendwo zwischen 30 und 45. Historisch gesehen lag es stets bei 8 bis 15, in EXTREMFÄLLEN bei 20. Wenn auch der Adel natürlich nicht weiß, wohin die Kurse dieses Jahr gehen werden, so steht doch eines zumindest fest: Das Chance-Risiko-Verhältnis für Aktienengagements ist eher ungünstig....

      Es war in der Vergangenheit IMMER richtig, zu kaufen, wenn das KGV um die 10 und die Dividendenrendite bei rd. 5% lag. Somit lägen die Kaufkurse rd. 50-70% unterhalb des aktuellen Niveaus....Natürlich muss man hierbei berücksichtigen, dass die durchschnittliche Inflation in den letzten fünfzig Jahren höher war als aktuell, so dass man vielleicht auch ein KGV von 15 oder 20 akzeptieren könnte. ABER.....=>

      INFLATIONSRATEN werden STEIGEN!

      "Warum", wird manch verirrtes Boardschaf fragen...?! Ganz einfach: Easy-Al (das - nur zur Erinnerung - ist der beste Notenbankpräsident aller Zeiten, der die Bubble 1996 zwar erkannte, sie dann aber - weil alles so schöön war - auch nicht zum Platzen bringen wollte und nun vor einem nicht weiter erwähnenswerten Problem steht..J) weiß, dass die große Depression in den 30er Jahren und die aktuelle in Japan AUCH dadurch entstand, dass die Notenbanken die Zinsen zu spät und nicht drastisch genug gesenkt hatten. Diesen Fehler will er (und muss er!) unter allen Umständen vermeiden. Und zu "allen Umständen" zählt vor allem das Inkaufnehmen einer explodierenden Geldmenge sowie der damit - mit einem timelag - einhergehenden anziehenden Inflationsrate!!

      Welche Auswirkungen hat dies für die Märkte?

      US-DOLLAR:

      Es gab diverse Gründe, warum sich die "Konfetti-Währung" trotz des Überflutens mit neu gepressten Noten im letzten Jahr hat so gut halten können:
      - das bislang nicht erschütterte Vertrauen in eine "unmittelbar bevor stehende Konjunkturerholung" in den USA,
      - die Skepsis gegenüber den alternativen Währungen "EURO" sowie "YEN"
      - das Vergessen der ältesten Währung der Welt ("It`s......!")
      Nach dem enormen positiven Start des EURO in das Jahr 2002 wird sich die Skepsis gegenüber der europäischen Gemeinschaftswährung legen und zu Umschichtungen aus dem Dollarraum führen!! Dies zusammen mit der Erkenntnis, dass die erwartete Konjunkturerholung nicht oder nicht im erwarteten Ausmaß eintreffen wird, wird - wie bereits des öfteren avisiert - zu einem fallenden/crashenden - Dollarkurs führen.

      BONDMÄRKTE

      Aufgrund der skizzierten inflatorischen Tendenzen sollten auch die Bondmärkte keinen "Hort der Stabilität" darstellen. Insbesondere die amerikanischen Renten sind extrem gefährdet, falls das von mir erwartete Szenario des stark fallenden Dollarkurses eintreffen sollte. Wenn bspw. die Japaner erst einmal anfangen, ihre im US$ geparkten Gelder abzuziehen und zumindest teilweise in den EURO (oder gar den heimatlichen) Währungsraum umzuschichten...."Gute Nacht" wäre eine euphemistische Formulierung....

      AKTIENMÄRKTE

      Nun ja. Sollte wohl klar sein.....Nun gut, wenn Ihr nicht anders wollt:

      - Höchste Bewertung aller Zeiten (höher als im März 2000!!)
      - Ungebrochener Optimismus der Anleger (401k-Pläne in den USA!! NOCH halten fast alle "still", aber nach zwei negativen Jahren könnte ein weiteres dazu führen, dass ein Teil der Arbeitnehmer ihre Rente in Gefahr sieht und lieber auf konservativere Anlageformen zurückgreifen wird - gerade, wenn das Pensionsalter nicht mehr 30 Jahre in der Zukunft liegt...),
      - "Durchhalteparolen" der Medien und Finanzinstitutionen
      - Beginnender Abzug ausländischer Gelder aus dem US$-Raum
      - Keine Zinssenkungsphantasie mehr, da EASY-AL sein Magazin verballert hat

      Fazit: Wir hatten zwei schlechte Aktienjahre. Wir werden ein schlechteres bekommen.


      GOLD

      Ich werde häufiger gefragt, warum der Preis für GOLD noch nicht so gestiegen ist, wie von mir erwartet und welche Aussichten eine Investition in Aktien bzw. OS noch hat.
      Dazu kann ich weiterhin Folgendes bemerken: Gold WIRD steigen und dann wird es (aufgrund seiner Vernachlässigung als Anlagemedium und der hohen SHORT-Positionen) EXPLOSIONSARTIG steigen. Ich möchte hier den ollen Ungarn zitieren, der meinte, dass man an der Börse "Phantasie und Geduld" benötigte. Eine solche Phantasie hatte der Adel 1999/2000 als er KZ für den Nemax und die Nasdaq äußerte, die von Allen mit mildem Lächeln quittiert wurden. Es war schwierig, den zeitlichen Horizont zu bestimmen, ABER der Adel hat (natürlich!) Recht bekommen. NUN ist es ebenso schwierig zu sagen, WANN GOLD nun denn endlich die GROSSE HAUSSE beginnen wird. Der Adel weiß jedoch, DASS sie kommen wird.

      Sie wird kommen, wenn einer der beiden folgenden Faktoren eintrifft:

      Die Überbewertung des US$ und der US-Börse wird offensichtlich und die Suche nach alternativen Anlagemedien beginnt (man beachte die extreme Korrelation von US$/EURO und US$/GOLD!!)

      Die Anleger bemerken, dass die in den neunziger Jahren erfolgreiche "buy the dip"-Mentalität JETZT zum finanziellen Desaster führen wird. NOCH wird wie erwähnt weiter "durchgehalten" und "verbilligt"...Man darf nicht vergessen, dass die Märkte heutzutage eben zum großen Teil von Massenpsychologie und nicht nur von fundamentalen Rahmendaten getragen sind. Liebgewonnene Gewohnheiten ändern sich nicht so schnell, vor allem, wenn sie finanziell so angenehm waren. Die "Masse" befindet sich NOCH in der Phase des Negierens, was die TATSÄCHLICHEN Aussichten für die Konjunktur und den Aktienmarkt angeht. Man will NOCH nicht wahrhaben, was nicht "sein darf". Erst, wenn der Schmerz größer wird und sich ein weiteres Jahr mit negativen Aktienmarktrenditen andeutet, wird die Flucht aus Aktien in alternative Anlagemedien (vor allem GOLD) einsetzen!!

      Es ist ganz EINFACH. Genau so wie die Mehrheit der "Normalanleger" gegen ENDE des Nasdaq-Booms - als die größten Gewinne bereits eingefahren waren und alle Medien über die "Chancen am Neuen Markt" berichteten - auf den - langsamer werdenden - Zug aufsprang, so wird die Mehrheit der Anleger in Gold investieren, wenn sich die Aktien schon verdoppelt oder verdreifacht haben...(Empfehlungen: NEM, CA:FN ja bereits +50/+100% im letzten Jahr...)....Der Adel lädt alle ein, DIESES MAL rechtzeitig "an Bo(a)rd zu sein"...

      Ein herzlichstes 2002
      DER GRAF
      Avatar
      schrieb am 06.01.02 23:39:19
      Beitrag Nr. 55 ()
      Mit 6 Tagen Verspätung gebe ich auch noch meinen persönlichen Senf in Form eines Ausblicks wider;)


      2002 - Das Jahr an der Börse - Bulle und Bär kommen auf ihre Kosten

      Bevor ich versuchen werden, meinen persönlichen Ausblick für das neue Jahr an der (Aktien-)Börse zu skizzieren, ein kurzer Blick zurück in die jüngste Vergangenheit mit den aus meiner Sicht bedeutenden Determinanten.

      Als die Aktienbörsen im 1. Quartal 2000 ihre höchsten Kurse in den USA und Europa sahen, wuchs die US-Volkswirtschaft mit einem BIP-Zuwachs von bis zu 6%. Dieses extreme, weit über dem langfristigen Durchschnitt liegende Wachstum wurde mit einer sehr hohen Verschuldung der privaten Haushalte und Unternehmen bezahlt, die ihren Investitionsboom der Jahre 1998-Mitte 2000 (Unternehmen investierten etwa doppelt soviel wie im langristigen Mittel) aufgrund technologischer Innovationen (Internet, Mobilfunk) und billigem Geld (vor allem Zinssenkungen der FED nach Asienkrise, aber auch Venture Capital) begründeten. Die Folgeerscheinungen dieser "fetten" Jahre sind z.Zt. überwiegend bei den Unternehmen ersichtlich, die aufgrund einer sehr niedrigen Kapazitätsauslastung (20-Jahrestief) nicht nur Investitionen zurückstellen, sondern sich auch durch Personalfreisetzungen wieder verschlanken. Damit legen sie zunächst für die nächste Zeit ein niedrigeres Produktionsniveau (Output sinkt durch Stillegen von Kapazitäten) fest, was aber mit verbesserten Margen einhergehen wird, da ineffiziente Personalstellen und Produktionsstätten zu Kosteneinsparungen führen werden.
      Die privaten Haushalte selbst haben auf niedrigem Niveau das Sparen wieder entdeckt (Sparquote stieg aus dem negativen Bereich in 2000 auf ca. 4% im $. Q 2001), was aber angesichts von Steuererleichterungen und stabilen Lohnzuwächsen (Lohninflation USA 4%) bis dato nicht zu deutlichen Konsumeinsparungen geführt hat. Berücksichtigt man dabei den Anstieg der Arbeitslosenquote von 3,9% (2000) auf aktuell 5,8% zum Ende des Jahres 2001 hin so mag diese anhaltende Konsumlust überraschen. Bei einer Betrachtung des Konsumverhaltens abseits der oberflächlichen Statistiken wird deutlich, wie der Konsum weiterhin recht stabil gehalten werden konnte. Insbesondere nach dem Anschlag auf das World Trade Center gelang es der US-Regierung die privaten Haushalte mit patriotischen Slogans an ihre "Konsumpflicht" zu erinnern und die Unternehmen nutzen die Gunst der Stunde, um ihre hohen Lagerbestände mit großen Discounts abzubauen, was für die Margen der Unternehmen kurzfristig eine deutliche Belastung darstellt, mittelfristig für sie aber zu einem großen Problem erwachsen kann, wenn der Konsum aufgrund von "normalen" Preisen (ohne Discount) die Nachfrage nach Gütern sinken lässt.

      Die Unternehmen selbst haben auf das Attentat am 11.09.2001 anders reagiert als die Konsumenten, nämlich durch einen Investitionsstopp, der sich aber nach massiven Zinssenkungen der FED um weitere 175 Basispunkte innerhalb von knapp 3 Monaten nun auch auflöst, da nun die Unternehmen auf "Schnäppchenjagd" gehen wie vormals die privaten Haushalte es bereits seit Oktober tun. Deren Investitionsbereitschaft wird sich aber überwiegend auf kurzfristige "kleine" Investitionen (z. B. neue Computer, Server, Software, da hier viele Leasingverträge 3 Jahre nach dem letzten Boom 1999 vor der Jahrtausendumstellung auslaufen) konzentrieren, um vom billigen Geld der FED profitieren zu können, zu größeren Investitionen für neue Fabriken und Produktionsanlagen ist angesichts der niedrigen Kapazitätsauslastung kein Bedarf.

      Nach der Skizzierung der Rolle der privaten Haushalte und der Unternehmen in den USA als die "Leitkultur" für die weltweite Wirtschaft versuche ich nachfolgend diese Überlegungen in meine Überlegungen zu den Märkten für das Jahr 2002 einfließen.

      Nach dem Platzen der Aktienbubble 2000 gab es insbesondere im Jahr 2001 immer wieder scharfe Korrekturen an den Aktienmärkten nach oben, die durch die FED induziert waren.
      Die erste überraschende Zinssenkung am 3.1. 2001 führte zu einer 4-wöchigen Aktienmarktrally, in dieser Zeit konnte die Nasdaq 25% zulegen. Die nächste überraschende Zinssenkung der FED Anfang April führte zu einer 6-wöchigen Aktienmarktrally, in dieser Zeit konnte die Nasdaq 40% zulegen. Bedingt durch das Attentat am 11.09.2001 kippte das Sentiment für Aktien weltweit auf Tiefstände wie zuletzt bei der Russland- oder Asienkrise. Wiederum induzierte die FED mit einer Geldspritze die dritte Erholungsrally - allerdings benötigte sie am September bereits mehr als das Doppelte an Geld, um die Märkte zu drehen. Da mittlerweile viele private Haushalte "verstanden" haben, dass die Aktien nicht nur eine Richtung nach oben kennen, dauert die aktuelle Rally bereits über 3 Monate an, um wiederum Vertrauen in die Märkte zu schaffen. Dabei zeigt sich das Sentiment jedoch höchst unterschiedlich - bereits sehr hohe positive Werte bei Standardaktien (kein Wunder, liegen sie doch recht nahe an den ehemaligen Höchstständen so der Dow 13% unter ATH und der S&P 500 bei immerhin 25%), während die Kursentwicklung an der Nasdaq immer noch ungläubig mit negativen Kommentaren begleitet wird (er liegt stolze 60% unter dem ATH). Um das Vertrauen in die Aktienmärkte wieder herzustellen, wird von 2 Seiten aktuell in den USA Unterstützung gegeben.
      Faktor 1 ist eine bilanzielle Änderung bei Goodwill-Abschreibungen, die dazu führt, dass die Gewinne der S&P 500-Unternehmen in 2002 automatisch um etwa 10% oder 5 Dollar steigen werden - ohne dass die Unternehmen Mehrwert schaffen müssen für die Aktionäre. Dies lässt die Aktienpapiere zunächst attraktiv erscheinen, da sie a) ein niedrigeres KGV aufweisen und b) ein höheres Gewinnwachstum aufweisen werden.
      Faktor 2 ist die FED, die durch ein hohes Geldmengenwachstum (20% p.a.) die Aktienmärkte positiv unterstützt.

      Für die Aktienmärkte in den USA bedeutet dies meines Erachtens, dass zunächst die Aufwärtsdynamik noch nicht unterbrochen ist, da insbesondere die Nasdaq zu Beginn des neuen Jahres mit positiven Nachrichten glänzen sollte und ein ungewöhnlich gutes 1. Quartal aufweisen wird, was die Kurse bin in den Zeitraum April 2002 beflügeln wird - allerdings deutet der hohe Optimismus bei Standardaktien daraufhin, dass der Weg nach oben nicht linear verlaufen wird, sondern noch einmal eine Korrektur vonstatten gehen wird. Sentimenttechnisch hört man bereits auch erste Durchhaltepariolen, da die Investoren (angeblich) Aktien kaufen, da es keine 3 Verlustjahre an den Aktienmärkten in den USA gegeben hat. Dies kann man durchaus mit einem Spieler im Casino vergleichen, der beim Roulette nach zweimal erfolgten Rotwürfen beim dritten Wurf auf "Schwarz" setzt. Ob dieser Spieler mit dieser Strategie Erfolg haben wird, sei angezweifelt.

      Das Kurspotential bis April 2002 sehe ich dabei für die USA bei maximal 11.000 Punkten im Dow Jones, 1.300 Punkten im S&P 500 sowie 2.300 Punkten im Nasdaq Composite. Für die deutschen Märkte erwarte ich aufgrund des deutlich negativeren Sentiments Kurse von 6.000-6.300 im DAX und 1.700 Im NM 50.

      Im 2. Quartal 2002 erwarte ich dann die Ausbildung eines Rounding Tops innerhalb von 4-6 Wochen in den US-Indizes und eine nachfolgend "schwere" Zeit für Aktien, da die Wirtschaft nicht wieder ihre Wachstumsraten der Jahre 1999 und 2000 erreichen wird, sondern nach einem "Strohfeuerboom" durch das billige Geld der FED ihre wahre Bewährungsprobe vor sich hat.

      Erschwerend sehe ich für Aktien insbesondere den Faktor Zinsen, der bei steigenden Zinsen einer Höherbewertung im Wege stehen wird.
      Bei den Zinsen sind sich die Experten einig, dass Inflation in 2002 keine Rolle spielen wird und eher im Bereich von 1 bis maximal 2% liegen wird. Mag sein, dass sie Recht haben werden, aber mittelfristig sind die USA beträchtlichen Preissteigerungsraten ausgesetzt.
      Zum einen haben sich die hohen Geldmengenwachstumsraten insbesondere nach dem 11.09.2001 nochmals deutlich beschleunigt. Vergleicht man sie mit der Zielvorgane der EZB, die Anfang 2001 ein Geldmengenwachstum von 4,5% als Referenzsatz sah (und mit aktuell 8% auch deutlich verfehlten), um die Preisstabilität zu gewährleisten, erscheint das Geldmengenwachstum der Amerikaner im Sinne der Preisstabilität als sehr gefährdend. Zum anderen ist die Lohninflation mit 4% ebenfalls signifikant über dem jetzigen Niveau des CPI, was insbesondere durch 2 Sonderfaktoren ermöglicht wurde, die sich nach und nach auflösen. Dies waren zum einen Güterverkäufe von Seiten der Unternehmen mit großen Discounts zur Verminderung der Lagerhaltung und zum anderen die Entwicklung der Rohstoffpreise, die die Unternehmen beim Einkauf entlasteten. Da der Rohstoffindex CRB mittlerweile einen Triple-Boden im Bereich von 187 gebildet hat und insbesondere der Ölpreis nach deutlichen Förderungskürzungen der OPEC nach einer Bodenbildung bei 18 Dollar deutlich anzieht, entfallen diese beiden Deflationsfaktoren in 2002.
      Dem Öl kann hierbei eine besondere Rolle als Preistreiber zuteil werden, wenn die Amerikaner ihre Drohungen nach einem Krieg gegen den Terrorismus fortsetzen werden und auf andere Länder der arabischen Welt ausweiten werden. Dies ist sehr spekulativ und wird für den Ausblick in 2002 nicht weiter verfolgt. Für den Faktor Inflation kann dies aber sehr bedeutend werden, da die Kosten des ersten Krieges gegen die Taliban diesmal von der Gemeinschaft der westlichen Länder, die mit den USA ihre Solidarität bekundeten, getragen wurde und somit nicht inflationstreibend wirkt, bei weiteren Kriegen stellt sich aber die Frage, wer diese bezahlen wird.

      Die Erwartung steigender Zinsen bei wirtschaftlich nur schwach wachsender US-Volkswirtschaft resultiert aber auch aus der (erwarteten) Entwicklung der Währungen.

      Der Dollar hat gegenüber dem Euro von der Angst der Einführung einer europäischen Währung ab 1996 profitieren können, die weiteren Argumente waren höhere Zinsen in den USA, eine flexiblere Volkswirtschaft, aber vor allem das Vertrauen in die Wirtschaftspolitik der Amerikaner. So konnte zuletzt auch der Dollar zulegen, obwohl die kurzfristigen Zinsen in Europa höher sind und die Volkswirtschaft stärker wächst bzw. um ehrlich zu sein weniger schrumpft.
      Sollte im April 2002 aber deutlich werden, dass die US-Volkswirtschaft nicht mit 3-4% p.a. wachsen wird aufgrund der hohen Verschuldung, dann dürfte der Vertrauensverlust in den Dollar beginnen. Weitere militärische Aktionen, die längerfristig angelegt sind, dürften ebenso eine Belastung darstellen.

      Da der Euro bereits ein Doppeltief im Herbst 2000 und Ende Juni 2001 gebildet hat, dürfte die Trendwende contra den Dollar bereits begonnen haben, aber eben sehr langsam und von der "Masse" unbemerkt. Dabei verläuft der Euro in einem Dreieck in einer immer enger werdenden Handelsspanne.

      Für das 1. Quartal erwarte ich dann auch ein Seitwärtslaufen des Euros zwischen 88 und 91 Cents. Aufgrund der Portfoliogewichtung des Dollars bei den Notenbanken (sie halten mehr als 90% ihrer Devisenreserven) und der in den letzten Jahren immer weiter erhöhten Dollargewichtung in den MSCI-Indizes (53%) erwarte ich aus Portfolioüberlegungen eher Abgaben an Dollars, die aber erst ins Gewicht fallen, wenn das Vertrauen in die US-Volkswirtschaft nachlässt. Im weiteren Jahresverlauf erwarte ich bis zum Jahresende einen 10%-Kursverlust des Dollars, der im Hoch bis an die Parität von 1 Euro heranreichen kann.

      Abschließend noch eine Bemerkung zur Inflation: Aufgrund der hohen Verschuldung der Amerikaner kann die Entwicklung durchaus als Inflationierung mit System verstanden werden, um die Schuldenlast zukünftig zu mindern.

      Abschließend möchte ich besonders den japanischen Aktienmarkt kurz hervorheben, der meines Erachtens eine Konstellation aufweist. Während andere asiatische Börsen bereits signifikante Kurszuwächse verbuchen konnten und hier insbesondere Seoul und Taiwan hervorstechen konnten, konnte auch der bedeutende Hongkonger Aktienmarkt sich deutlich von den Tiefständen um über 40% erholen- einzig Japan hinkt der insgesamt sehr positiven asiatischen Aktienmarktentwicklung signifikant hinterher. Diese negative bisherige Kursentwicklung ist in der Sorge der westlichen Anleger durch die hohen faulen Kredite der Banken begründet und daher ist Japan für mich ein KANN- und nicht MUß-Markt. In den letzten Wochen hat sich das Sentiment aber noch einmal rapide verschlechtert wie es im September 2001 auch im Neuen Markt war und in den letzten Tagen in einem Artikel in der FAZ gipfelten, in dem 11 Gründe gegen ein Invest in Japan sprachen. Übersehen werden dabei folgende Aspekte:
      - Die japanische Notenbank hat auch eine expansive Geldpolitik eingeleitet, es bleibt aber offen, ob die japanischen Banken ihre Kreditvergabe lockern werden
      - Der Yen hat von seinem Hoch im September 2001 (und dem gleichzeitigen Tief des Nikkei) bereits 15% abgewertet und ist auf einem 3-Jahrestief gegenüber dem Dollar; insbesondere Exportwerte sollten davon profitieren, aber auch Technologiewerte im Sog der Kursentwicklung an der Nasdaq
      - Das Sentiment ist wie angesprochen auf extrem bearischen Werten: In einem Interview einer asiatischen Fondsmanagerin in EamS vom 6.1.2002 sagt diese, dass sie selbstverständlich in Japan nicht investiert sei.
      - Erste schmerzhafte Reformen sind vor allem bei den Firmen zu sehen, die sich verschlanken und somit Personal abbauen, um die Kostenlage zu verbessern
      - Aus Bewertungsgründen kann man sagen, dass japanische Aktien auf dem Niveau wie zuletzt 1985 notieren, absolut gesehen anhand ihrer KGVs aber nicht billig sind. Das Gewinnsteigerungspotential ist aber beim Durchführen der davor angesprochenen Reformen in den Unternehmen und Umstrukturierungen (weg von Konglomeraten hin zu flexibleren Unternehmenseinheiten) in den nächsten Jahren aber umso größer

      Unter Zugrundelegung der Annahme, dass die Aktienmärkte Amerikas bis in den April 2002 positiv bleiben werden, kann ich mir vorstellen, dass diejenigen Akteure, die bereits gute Gewinne erzielt haben, den japanischen Aktienmarkt als Spätzyklikermarkt erkennen und dann auch aus saisonalen Aspekten (Mitte Januar- Anfang Mai eine positive Zeit beim Nikkei) hier Investitionen wagen und der Markt das größte Gewinnsteigerungspotential in den ersten Monaten hat, welches ihn bis in einen Bereich von 15.-16.000 Punkten führen kann und somit ein Potential von bis zu 40% aufweist.

      Sollten sich die bis dato getroffenen Annahmen in Grundzügen bis April 2002 bestätigen, wäre sicherlich der Hinweis auf dann gewinnbringende Investitionen in Edelmetalle wie Gold wichtig, wird aber hier nicht weiter vertieft. Die Annahmen von mir beruhen nicht auf einem Best Case-Szenario, da ich den hohen Optimismus vieler Analysten, die bereits neue Rekordgewinne im S&P 500 spätestens in 2003 sehen, nicht teile. Ebenso wenig möchte ich in diesem Ausblick Tiefpunkte ausloten, da es schwer ist, die irrationalen Bewegungen mit ihren Übertreibungen zu quantifizieren - 3.500 Punkte im DAX am 21.9.2001 hätte ich mir nicht vorstellen können. Aber sollte sich die US-Volkswirtschaft nicht so stark erholen und der US-Dollar um ca. 10% abwerten, dann steht den Aktienmärkten eine große Bewegung nach unten bevor, die diesmal durch die Notenbank FED nicht mehr ohne weiteres gestoppt werden kann, da sie durch ihren Aktionismus, der sich in 11 Zinsschritten innerhalb eines Jahres ausdrückt, ihren Handlungsspielraum in Form von Vertrauen an den Finanzmärkten bereits leichtfertig aufs Spiel gesetzt hat.

      Ich wünsche allen, dass sie das Jahr 2002 ohne finanzielle Einbußen und vor allem gesundheitlich gut überstehen,

      Hirse
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 19:54:36
      Beitrag Nr. 56 ()
      Sehr schöner Ausblick, hirse. :)


      Das mit der gesteuerten Inflation ist ein guter Einwurf.
      Inflation wäre Balsam für das US-Kredit-Bubble. Doch betrügt sich Amiland damit nicht selbst?


      & Japan gefällt mir.
      Avatar
      schrieb am 20.01.02 12:00:28
      Beitrag Nr. 57 ()
      Jahresausblick bleibt weiterhin voll intakt & es schaut so aus als müsste ich nicht die evtl. vermutete Abänderung Ende Januar vornehmen. Märkte laufen voll im Rahmen des Erwarteten seitwärts.


      Die grosse Überraschung aus dem Eröffnungsbeitrag 5. Abschnitt scheint sich aufzugehen:

      -------------------------------------------------
      ...
      So scheint sich auch niemand genauer die Zahlen im „Beige Book“ der Federal Reserve vom Donnerstag näher angeguckt zu haben. Der General Activity Index für den Januar wurde mit 14,7 veröffentlicht, ein Anstieg von 27,3 gegenüber dem Vormonat. Dies ist der stärkste Anstieg seit dem Oktober 1980.

      Aber auch die Unterindices reflektieren eine erstarkende Wirtschaft. Der „New Orders“ Index stieg um 18,8 Zähler auf 12,6 Punkte, dies war der erste Anstieg seit 13 Monaten. „Shipments“ zogen um 26,5 auf 14,4 an und „Unfilled Orders“ erholten sich von Minus 13,7 auf Minus 7 Punkte. Aber auch die den wirtschaftlichen Ausblick messenden Indikatoren waren angestiegen.. Der „Future Activity Index“ zog um 6,5 auf 53,2 an (Stände von über 50 zeigen eine expansierende Wirtschaft an). „Future Orders“ stiegen um 13,4 auf 51,1 Zähler und „Future Shipments“ konnten sich um 11 Punkte auf einen Zählerstand von 50 erhöhen. Während sich der Markt also von den Ergebnissen und dem Geschäftsausblick der Aktienfirmen unter Druck bringen lässt, scheint niemand sich die Zahlen der FED näher angucken zu wollen. Dabei riecht es förmlich danach, dass die Rezession gerade an ihrem Ende angekommen ist. Ende Januar, Anfang Februar kommt der wirtschaftliche Turnaround
      ...

      http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=66643
      ------------------------------

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 18:58:15
      Beitrag Nr. 58 ()
      Die anvisierte Seitwärtszone bis Ende Januar/Anfang Februar scheint nun (unmittelbar?) beendet zu sein.
      Dann die Mega-Rallye?


      Fehlen nur noch fundamentale Gründe, so wie heute:

      -------------------------------------------
      Compaq erhöht Gewinnprognose für 2002

      New York, 25. Jan (Reuters) - Der US-Computerhersteller Compaq rechnet für das Jahr 2002 mit einem höheren Gewinn als von Analysten erwartet. Der Konzern werde im Geschäftsjahr 2002 voraussichtlich einen Gewinn von 32 Cent je Aktie erwirtschaften, teilte Compaq am Freitag mit. Wall-Street-Analysten gingen bisher von einem Gewinn von 25 Cent aus. Die Umsatzprognose für 2002 gab Compaq mit 34 Milliarden Dollar an. Analysten rechneten bisher mit Umsätzen von 32,6 Milliarden Dollar.

      rkr/mer
      -------------------------------------------

      Gewinnanhebung um über 20% !!!
      Warum? Januar war laut diversen Zahlen und Frühindikatoren ein Bombenmonat! Ergo sollten in den nächsten Wochen weitere Firmen ihre Gewinnprognose 2002 massiv anheben. Damit wird das leidige Thema um die Überbewertung der Börse beendet sein. Urplötzlich sind Aktien wieder spottbillig!

      DAX 5400 P. durch und dann 6200 - 6600 oder gar 7200 P.!

      & sollte so kommen, nicht vergessen zu verkaufen auf High. In 2002 wird ganz ganz grosser Crahs kommen. Believe me & read my lips!
      Avatar
      schrieb am 02.02.02 11:13:29
      Beitrag Nr. 59 ()
      Bullen & Bären haben lt. meinem Eingangsbeitrag noch alle Chancen!

      "Eine längere Seitwärtsbewegung könnte im Januar, ggf. auch erst Februar enden und einen weiteren sehr starken Hype auslösen. Dieser könnte von einem völlig überraschenden Wirtschaftsaufschwung bereits in Q1 bestätigt werden, der die Masse, die an einen Boom im 2. Halbjahr glaubt, auf dem falschen Fuss erwischt."

      "In Q1 Wirtschaftsbelebung und gleichzeitig Börsencrash mit erfolgreichem Test der Septembertiefstände wären die endgültige Trendwende für einen neuen mehrjährigen Wirtschafts- und Börsenaufschwung. Dazu sehe ich aber weder fundamentale noch psychologische Gründe!"

      Ich bevorzuge Szenario 1 :p
      Avatar
      schrieb am 02.02.02 12:35:16
      Beitrag Nr. 60 ()
      so so germa, immer noch optimistisch?
      nun ja, der handel ist praktisch zum erliegen gekommen. totales desinteresse.
      könnte man auch so deuten, daß wer verkaufen wollte auch verkauft hat.
      woher sollen aber plötzlich die käufer herkommen?
      fonds? nein, wer investiert schon noch in einen nm-fonds?
      einfach zuviele haben sich die finger verbrannt.
      Avatar
      schrieb am 03.02.02 10:36:51
      Beitrag Nr. 61 ()
      Im Eröffnungsbeitrag habe ich mir Option offen gelassen Ende Januar / Anfang Februar ein grösseres update vorzunehmen, doch sehe ich nun doch keine Veranlassung dazu!

      Heftige Rallye bis Ende Februar / Ende März und dann ein Ganzjahrescrash börsenmässig, & extremer Wirtschaftsaufschwung in Q1 und dann der Mega-Gau bis Jahresende.
      Avatar
      schrieb am 09.03.02 08:35:17
      Beitrag Nr. 62 ()
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 09:20:21
      Beitrag Nr. 63 ()
      Aus dem ERöffnungsbeitrag:

      "Die konkrete Orakelei:

      Kommen wir nun zu dem Punkt der von besonderem Interesse ist, nämlich der vermutliche Jahresverlauf.
      Leider hat sich die Chartlage zum Jahresende nicht endgültig aufgelöst, so dass zumindest die ersten 1,5 bis 2 Monate nur sehr schwer zu deuten sind. Erleben wir momentan eine ausgeprägte Seitwärtskonsolidierung auf sehr hohem Niveau, oder ist die Liquidität bereits vollständig im Markt? Letztere wird entscheiden, ob die Finanzmärkte zu Jahresbeginn einen weiteren gewaltigen upmove hinlegen und dann crashen, oder die ausgeprägte obere Umkehrformation vollenden und in den nächsten Salamicrash übergehen, der in einem Grossen endet. Deswegen erlaube ich es mir Ende Januar/Anfang Februar ein update der folgenden Analyse vorzunehmen.
      Idealerweise sollte es in den ersten 6 bis max. 10 Wochen zu einem starken Anstieg kommen (die ersten beiden Januarwochen sind für mich dabei uninteressant), ehe es nach einer kurzen oberen Umkehrformation gewaltig in den Keller rauscht. Aufgrund des dann sehr hohen Niveaus und der vernichtenden Psychologie sehe ich keine grossen technischen Gegenbewegungen im weiteren Jahresverlauf. Kleine Zacken zu Beginn des Falls (SKS) und während der Sommerferien (Marktmanipulationen) sind möglich. Grosser Crash im Frühherbst (Flächenbrand in Südamerika) und möglicherweise grösster Wochenanstieg aller Zeiten im November (Rücktritt Greenspans?) der in eine lange Seitwärtsbewegung mündet, würden keinen versöhnlichen Jahresausklang bringen. & auch in 2002 besteht durchaus die Möglichkeit einer Trendwende aufgrund eines externen sehr traurigen Anlasses sein. Das Ableben Greenspans im Sommer wäre ein solcher Anlass - Tatsache! Hoffen wir es aber nicht."
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 18:37:36
      Beitrag Nr. 64 ()
      @germanasti

      warum hast Du diesen Abschnitt nochmals kopiert und diese eine Stelle extra hervorgehoben?
      Hast Du etwa in dieser Richtung etwas geplant?
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 18:43:40
      Beitrag Nr. 65 ()
      Hab mich vollgestopft mit Puts, für dieses Ereignis.
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 11:31:30
      Beitrag Nr. 66 ()
      ;)
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 11:37:50
      Beitrag Nr. 67 ()
      War das Öl eigentlich schon bei 50$?

      Oder das Gold bei 5000$?
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 11:39:01
      Beitrag Nr. 68 ()
      Ich glaube nicht....*gg*

      Setzen 6
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 00:39:07
      Beitrag Nr. 69 ()
      Respekt Germa!

      Gruß Tom
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 01:56:43
      Beitrag Nr. 70 ()
      Die DAX und NEMAX Prognosen in #1 waren sehr gut, das muß auch mal gesagt werden. Bei Japan daneben und die Zwischenrally gabs auch nicht wirklich, naja. Aber wer sich traut die Halbierung bzw. Viertelung eines Index anzusagen, verdient sicher Lob wenn das auch eintritt.

      Hoffen wir nun, dass das angesagte 2200-Tief im DAX sich als Übertreibung erweist, und der Jahresendstand von 3300 wieder richtig ist. :D
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 02:50:35
      Beitrag Nr. 71 ()
      Wahnsinn !

      Habe heute das erstemal in diesen Thread geschaut und habe mich mehrere Male vergewissern müssen, dass Du am 30.12.01 Deine Vorhersagen getätigt hast.

      Deine Prognonsen haben teilweise (besonders Dax und Nemax) eine fast beängstigende Präzision.

      Obwohl Kostolany einmal gesagt hat: Wer Börsentendenzen mit wissenschaftlichen Methoden (=techn. Analyse) vorherzusagen versucht ist entweder ein Scharlatan oder ein Dummkopf oder beides zugleich.

      Nach diesem Thread und Deinen exakten Prognosen (die ja primär mit Hilfe der technischen Analyse und nur sekundär aus fundamentalen Überlegungen entstanden sind)kommt diese Feststellung allerdings ins Wanken.
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 09:10:30
      Beitrag Nr. 72 ()
      Börse ist reine Psychologie & Charttechnik muss man dabei nur richtig anwenden. Zudem kann für einen Ausblick über solch einen langen Zeitraum Fundamentalanalyse optimal hinzugezogen werden. ;)


      DAX 2200 P. Boden?

      "1195 P. sind beim S&P die entscheidende Marke. Wird diese nicht durchbrochen, droht ein Jahrestief von unter 450 P.!"

      Ersatzziel liegt mittlerweile bei 1600 P. :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 10:13:26
      Beitrag Nr. 73 ()
      Hut ab!:)
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 10:34:55
      Beitrag Nr. 74 ()
      @germanasti

      Ich muß sagen das ich beeindruckt bin von Deiner
      Vorhersage der Märkte. Und ich bin mir sicher das
      der Dow ohne den Alten Greeni und seiner Pumpe
      wesetlich weiter unten stehen würde. Das Problem
      daran wäre nur das dies den totalen Kollaps bringen
      würde der wie in der Vergangenheit nur mit dem totalen
      Krieg und einen darauf folgenden Neuanfang bereinigt
      werden würde. Doch darauf habe ich ehrlich gesagt keinen
      Bock. General Bush versucht ja schon mit kleinen Kriegen
      etwas zu bewirken und ich könnte mir sogar vorstellen
      das ein erneuter Irak-Krieg die US-Wirtschaft beflügeln
      könnte und den großen Herren geht es hier ja um nichts
      anderes.

      Ich frage mich nur wo die User sind die vor ca, 10 Monaten
      dies alles als Schwachsinn abgetan haben?????
      Ich schätze unter der Brücke ohne ISDN.:D:D:D

      Ich bin ehrlich gesagt auch kein Fan von Horrorszenarien
      aber es war doch spätestens im Frühjahr abzusehen das
      es noch viel dicker kommen wird. Und das gelobte Deutschland
      versenkt sich jetzt schließlich und endlich noch selbst.
      2003 könnten wir locker an der 5 Mio Arbeitslosenmarke
      kratzen und dann haben wir endgültig unseren eigenen Kollaps
      und müssen nicht mehr `neidisch` auf die Amis und deren
      Elend schauen.

      In diesem Sinne

      einen schönen Sonntag und bis demnächst im Chat;)

      gruß lister
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 11:46:48
      Beitrag Nr. 75 ()
      Amen!

      Bist du nicht der Germanasti der 78 mal von diesem Board gesperrt wurde und sich dann gottseidank in ein anderes Board verabschiedet hat?
      Geh wieder dahin wo du hergekommen bist!
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 14:55:21
      Beitrag Nr. 76 ()
      Heute steht in der Welt am Sonntag:

      Der Kopf des Tages: Gottfried Heller



      http://www.welt.de/daten/2002/10/06/1006fi360528.htx

      Seine Prognosen konnte man allerdings total vergessen. Trotz 30 Jahre Börsenerfahrung hat ihn die Börse total ausgetrickst. ;)

      ------------------------

      Noch haben wir ja nicht das Jahresende.

      Aber wenn´s so weitergeht, dann könnte vielleicht bald Germanasti der Kopf des Tages in der Welt am Sonntag
      werden. :laugh:

      Gruß
      Atze 2
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 16:14:40
      Beitrag Nr. 77 ()
      Die Gefahr ist gering, Atze2. Er läuft schon wieder Gefahr, seinen neuerworbenen Ruhm durch Abgabe revidierter Ziele (DAX 1600) zu verlieren. :D


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