Russische Neuemission - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 22.01.02 01:27:38 von
neuester Beitrag 26.01.02 19:57:57 von
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21/01/2002
Russische Wimm-Bill-Dann geht in Amerika an die Börse
OAO Wimm-Bill-Dann Foods ist Russlands führender Hersteller von Säften und Milchprodukten. Jetzt will das Unternehmen mit dem Mäuse-Maskottchen fast 30 Prozent seines Kapitals in Form von amerikanischen Aktienzertifikaten (ADR) in den USA an die Börse bringen. Bis zu 220 Mio. Dollar dürfte die Emission in die Kassen von Wimm-Bill- Dann spülen.
Investoren suchen nach Aktien, die von der steigenden Nachfrage nach Konsumgütern in Russland profitieren. Die russische Wirtschaft befindet sich nun schon das vierte Jahr auf Wachstumskurs. Der Benchmark-Index RTS besteht zu mehr als 95 Prozent aus Öl-, Metall-, Energie- und Telefonwerten. Einzelhandelswerte wie die Kaufhausketten GUM oder ZUM werden nur selten gehandelt. Die russische Wirtschaft soll in diesem Jahr um vier Prozent zulegen. Im letzten Jahr ist sie nach Regierungsangaben um 5,2 Prozent gewachsen, im Jahr 2000 um 8,3 Prozent.
Wimm-Bill-Dann will nach eigenen Angaben im ersten Quartal 10,62 Millionen Aktien als ADR auf den Markt bringen. Das entspricht einem Anteil von 25 Prozent plus einer Aktie. Darüber hinaus gibt es die Option, zusätzliche Aktien zu verkaufen. Wird die Merhzuteilungsoption ausgeübt, kommen insgesamt 29,5 Prozent der Wimm-Bill-Dann-Aktien an die Börse.
Der Gewinn des Saftproduzenten ist in den letzten Jahren kräftig geklettert. Nach dem US-Standard GAAP berechnet lag er für 2001 bei 46 Mio. Dollar, verglichen mit 21,3 Mio. für das Jahr 2000 und 5,9 Mio. Dollar für 1999, berichten Analysten. Der Umsatz stieg einem Analystenbericht zufolge von 358 Mio. Dollar im Jahr 1999 auf 465 Mio. Dollar für das Jahr 2000 und 676 Mio. im letzten Jahr.
Wimm-Bill-Dann ist vor allem in der Region Moskau aktiv, wo das 1992 gegründete Unternehmen drei Viertel vom Umsatz erwirtschaftet. 70 Prozent vom Umsatz erzielt das Unternehmen mit Milchprodukten, die beispielsweise unter den Markennamen "Domik w derewnje" ( "Landhäuschen" ) und "Milaja Mila" ( "Liebe Mila" ) verkauft werden. 30 Prozent entfallen auf Säfte, wie die in Russland weithin bekannte Marke "J7".
In 14 Werken kann Wimm-Bill-Dann 900.000 Tonnen Milchprodukte und 250.000 Tonnen Säfte und Saftgetränke herstellen. Das Unternehmen beschäftigt 10.900 Angestellte. Zu den Kunden gehört nach Angaben des Unternehmens nicht nur die Regierung der Russischen Föderation, sondern auch der russische Ableger der Hamburger-Kette McDonald`s.
Analysten warnen allerdings, dass die Aktien zu hoch bewertet sein könnten. "Auf Basis der Zahlen, die die Firma uns präsentiert hat liegt die Marktkapitalisierung von Wimm-Bill-Dann bei 750 Mio. Dollar. Das entspricht dem 17fachen des Gewinns für 2001 und erscheint uns für ein russisches Unternehmen sehr teuer. In Russland liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis im Schnitt bei Fünf", erläutert Bill Browder, Portfoliomanager bei Hermitage Capital Management.
"Produktion und Distribution bei Wimm-Bill-Dann laufen gut, und das Unternehmen hat schon eine gewisse Umstrukturierung hinter sich", erklärt Kim Iskyan, Analyst bei Renaissance Capital in Moskau. "Aber wenn der Preis für die ADR nicht stimmt oder sich Unsicherheiten in Bezug auf das Unternehmen zeigen, werden Investoren nicht viel Interesse haben."
In den USA wird der Börsengang von ING Barings Ltd. und ING Barings LLC begleitet. Der größte russische Broker Troika Dialog, und Alfa Bank, die größte Privatbank des Landes, beraten Wimm-Bill-Dann ebenfalls.
Quelle: http://quote.bloomberg.com/fgcgi.cgi?T=de_newsstory.ht&img=f…
Russische Firmenseiten: http://www.rosbiz.com
Russische Wimm-Bill-Dann geht in Amerika an die Börse
OAO Wimm-Bill-Dann Foods ist Russlands führender Hersteller von Säften und Milchprodukten. Jetzt will das Unternehmen mit dem Mäuse-Maskottchen fast 30 Prozent seines Kapitals in Form von amerikanischen Aktienzertifikaten (ADR) in den USA an die Börse bringen. Bis zu 220 Mio. Dollar dürfte die Emission in die Kassen von Wimm-Bill- Dann spülen.
Investoren suchen nach Aktien, die von der steigenden Nachfrage nach Konsumgütern in Russland profitieren. Die russische Wirtschaft befindet sich nun schon das vierte Jahr auf Wachstumskurs. Der Benchmark-Index RTS besteht zu mehr als 95 Prozent aus Öl-, Metall-, Energie- und Telefonwerten. Einzelhandelswerte wie die Kaufhausketten GUM oder ZUM werden nur selten gehandelt. Die russische Wirtschaft soll in diesem Jahr um vier Prozent zulegen. Im letzten Jahr ist sie nach Regierungsangaben um 5,2 Prozent gewachsen, im Jahr 2000 um 8,3 Prozent.
Wimm-Bill-Dann will nach eigenen Angaben im ersten Quartal 10,62 Millionen Aktien als ADR auf den Markt bringen. Das entspricht einem Anteil von 25 Prozent plus einer Aktie. Darüber hinaus gibt es die Option, zusätzliche Aktien zu verkaufen. Wird die Merhzuteilungsoption ausgeübt, kommen insgesamt 29,5 Prozent der Wimm-Bill-Dann-Aktien an die Börse.
Der Gewinn des Saftproduzenten ist in den letzten Jahren kräftig geklettert. Nach dem US-Standard GAAP berechnet lag er für 2001 bei 46 Mio. Dollar, verglichen mit 21,3 Mio. für das Jahr 2000 und 5,9 Mio. Dollar für 1999, berichten Analysten. Der Umsatz stieg einem Analystenbericht zufolge von 358 Mio. Dollar im Jahr 1999 auf 465 Mio. Dollar für das Jahr 2000 und 676 Mio. im letzten Jahr.
Wimm-Bill-Dann ist vor allem in der Region Moskau aktiv, wo das 1992 gegründete Unternehmen drei Viertel vom Umsatz erwirtschaftet. 70 Prozent vom Umsatz erzielt das Unternehmen mit Milchprodukten, die beispielsweise unter den Markennamen "Domik w derewnje" ( "Landhäuschen" ) und "Milaja Mila" ( "Liebe Mila" ) verkauft werden. 30 Prozent entfallen auf Säfte, wie die in Russland weithin bekannte Marke "J7".
In 14 Werken kann Wimm-Bill-Dann 900.000 Tonnen Milchprodukte und 250.000 Tonnen Säfte und Saftgetränke herstellen. Das Unternehmen beschäftigt 10.900 Angestellte. Zu den Kunden gehört nach Angaben des Unternehmens nicht nur die Regierung der Russischen Föderation, sondern auch der russische Ableger der Hamburger-Kette McDonald`s.
Analysten warnen allerdings, dass die Aktien zu hoch bewertet sein könnten. "Auf Basis der Zahlen, die die Firma uns präsentiert hat liegt die Marktkapitalisierung von Wimm-Bill-Dann bei 750 Mio. Dollar. Das entspricht dem 17fachen des Gewinns für 2001 und erscheint uns für ein russisches Unternehmen sehr teuer. In Russland liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis im Schnitt bei Fünf", erläutert Bill Browder, Portfoliomanager bei Hermitage Capital Management.
"Produktion und Distribution bei Wimm-Bill-Dann laufen gut, und das Unternehmen hat schon eine gewisse Umstrukturierung hinter sich", erklärt Kim Iskyan, Analyst bei Renaissance Capital in Moskau. "Aber wenn der Preis für die ADR nicht stimmt oder sich Unsicherheiten in Bezug auf das Unternehmen zeigen, werden Investoren nicht viel Interesse haben."
In den USA wird der Börsengang von ING Barings Ltd. und ING Barings LLC begleitet. Der größte russische Broker Troika Dialog, und Alfa Bank, die größte Privatbank des Landes, beraten Wimm-Bill-Dann ebenfalls.
Quelle: http://quote.bloomberg.com/fgcgi.cgi?T=de_newsstory.ht&img=f…
Russische Firmenseiten: http://www.rosbiz.com
kennt jemand die WKN hierzu ??
Die WKN kann ich Dir leider nicht sagen.
Vielen Dank für den Bericht, Big-Apple.
Diese Wimm-Bill-Dann sind für meinen Geschmack jedoch etwas zu teuer.
Vielleicht kommt man ein paar Monate nach dem IPO günstiger rein.
Diese Wimm-Bill-Dann sind für meinen Geschmack jedoch etwas zu teuer.
Vielleicht kommt man ein paar Monate nach dem IPO günstiger rein.
Ich sehe persönlich auch keinen Handlungsbedarf, da mit Gum eine günstige Konsumaktie am Markt ist und dieses Unternehmen zwei interessante Zusatzperspektiven hat:
1. Der Standort des Gebäudes gehört zur 1a Lage in Europa
2. Gum wird führender Anbieter im russischen Internethandel
http://www.gum.ru/==PWR==/_ENGLISH=100/static=1/history_eng.…
1. Der Standort des Gebäudes gehört zur 1a Lage in Europa
2. Gum wird führender Anbieter im russischen Internethandel
http://www.gum.ru/==PWR==/_ENGLISH=100/static=1/history_eng.…
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